Da es an diesem Tag bereits deutlich zu spät geworden war, um überhaupt nocht irgendetwas unternehmen zu können, entschieden die Rebellen sich schließlich doch zur Ruhe zu begeben und am nächsten Tag bei Morgengrauen aufzubrechen, sich ein Transportmittel zu mieten und sich damit zum Anwesen des Fürsten Dal-Re-Min aufzumachen, um zu sehen, ob sie vielleicht irgendwie hinein gelangen konnten.
Nach einer äußerst erholsamen Nacht, denn so viel Ruhe erlebten die Rebellen nur höchst selten wie hier in Ecrina, setzten sie ihren Plan in die Tat um. Es dauerte nur eine kurze Weile bis sie ein entsprechendes Gefährt gefunden hatten, aber der Weg zu dem Anwesen des Fürstens war ziemlich lang. Es war schon beinahe Mittag als sie den kleinen Hafen erreichten, der dem Anwesen vorgelagert war. Tatsächlich war es eher ein kleines Fischerdorf, nicht so groß wie Ecrina, aber doch mehr als nur zwei Häuser, die sich hier befanden. Eine lange gepflasterte und von fein säuberlich getrimmten Gärten gesäumte Straße führte über mehrere Brücken hin zu dem Anwesen, aber die Rebellen wollten lieber nicht versuchen, direkt mit ihrem Speeder dort hin zu fliegen. Sie wollten schließlich nicht sofort die Sicherheit auf sich aufmerksam machen. Die gen Himmel strebenden Türme mit ihren spitzen türkisen Dächern konnten sie von hier bereits sehen und sie glaubten auch das Rauschen der Wasserfälle zu hören, die ein Panorama hinter diesen Türmen bildeten. Im Hafen konnten sie ohne Schwierigkeiten anlegen, ihnen fiel aber direkt auf, dass alle Leute hier die gleiche dunkelblaue Kleidung trugen. Es waren keine militärischen Uniformen, aber es war doch schnell klar, dass es sich nicht um einfache Bewohner der Seenlande handelte.
Zwar zogen die Rebellen als sie aus ihrem Boot stiegen direkt einige Blicke auf sich, waren die Aliens unter ihnen doch etwas ungewöhnliches, aber ansprechen tat sie fürs erste niemand.