Da quasi keine Kraftwerke etc. mehr in Betrieb sind und sich ADVENT nicht um die Versorgung der Leute jenseits der Stadtzentren kümmert, sind die "freien" Siedlungen auf sich selbst angewiesen. Strom wird überwiegend mittels Solar-Panels erzeugt, Wasser muss jeder schauen, wie er zurechtkommt. Ohne Zugang zu Süßwasserquellen wird's sehr tricky. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen alten Kleinstädten (halbwegs verschont vom Krieg, aber auch nicht mehr instandgehalten und langsam am Verwahrlosen) und Shantytowns, die nach dem Krieg errichtet wurden und mehr oder weniger aus Blechbuden bestehen. Der organisierte Widerstand ist eher in letzteren zu finden, denn die sind nirgendwo offiziell verzeichnet und oft weit abseits vom Schuss bzw. regelmäßigen ADVENT Patrouillen. Alles was vor dem Krieg offiziell als Stadt bzw. Ortschaft gezählt hat, wird mehr oder weniger häufig von ADVENT frequentiert.
Ihr könnt eine fixe Location in eure Backstory einarbeiten, aber ich wäre eher dafür, diese nicht zwingend als eure Basis zu definieren, denn das schränkt den Einstieg in das RPG (bzw. den bzw. Dreh- und Angelpunkt) auf einen Ort ein, was ich ehrlich gesagt vermeiden möchte - zumal es im Verlauf der Geschichte auch an andere Ort der Welt gehen kann, was schwierig wird, wenn z. B. der Sheriff auf seine Stadt aufpassen will und nicht wirklich einen Grund hat, sich langfristig von dieser zu entfernen. Das Spiel wäre damit ein ewiges "verteidige die Basis". Alternativ könnte eure Siedlung aus irgendwelchen Gründen "gefallen" sein, was auch ein Anstoßpunkt gewesen sein könnte, sich aktiver am Widerstand zu beteiligen, anstatt nur in der Defensive zu verharren.