In seinem Eifer fällt dem jungen Samurai kaum auf, wie teilnahmslos die Frau vor ihm mit einem Mal erscheint. Er drängt sie vielmehr zu einer Eile, die sich auffällig von der Art abhebt, in der er bislang immer durch das Dorf stolziert ist – betont langsam, als könne ihn nichts erschüttern, typisch für einen Vertreter seiner Kaste eben. Tsuyoshi wirkt nun trotz der auffälligen Narbe in seinem Gesicht, der harten Hände und des entschlossenen Gesichtsausdrucks erheblich jünger als seine Begleiterin. Dies ist kein abgeklärter, alter Veteran, sondern ein junger Krieger, der sich angesichts eines Missstands mit der Energie der Jugend dafür entschieden hat, jetzt und hier zu handeln. Nur um welchen Missstand es sich da handelt, das ist für jeden außer ihm unklar, und vielleicht gar für ihn selbst...
An der Behausung der Schmiedefamilie angelangt, verfolgt er mit sichtlicher Aufregung, wie Chúsei die Schwerter aus ihrem Versteck holt. Als die Klingen endlich vor ihm liegen, lässt er die erste sinken, geht auf ein Knie und streicht mit den Fingern der freien Hand beinahe ehrfürchtig über die Waffen. "Die Vollkommenheit eines Menschen ist Illusion. Die Vollkommenheit seiner Werke allein existiert..." zitiert er einen seiner Lehrmeister und neigt den Kopf. Er macht den Eindruck, als sei er von dem Funkeln des Stahls wahrhaft ergriffen. Sogar die neugierigen, schon fast unverschämt offenen Blicke der Frauen und Greise, die ihn und Chúsei auf seinem hastigen Gang zur Schmiede begleitet haben, sind ihm offenbar nicht einmal bewusst geworden.