Das Seil findet sich an der von Kiran beschriebenen Stelle.
In der Zwischenzeit erreicht Einar das obere Deck und wird direkt von starkem Regen in Empfang genommen. Er muss sich festhalten, denn die Dirne tanzt im Rhythmus gewaltiger Wellen, die immer wieder über das Deck waschen. Der Himmel ist nachtschwarz und von noch dunkleren Wolken verhangen. Donner grollt - nicht direkt über ihnen, aber doch sehr nahe. Kurz darauf folgt ein Blitz, der die Szene einen Lidschlag lang erhellt. Ein verdammter Sturm! Noch sind sie nicht in seinem Herzen, aber für ein Ausweichen ist es viel zu spät. Wer auch immer die Wache hatte, hat kläglich versagt. Dies wird ein Nachspiel haben - entweder für die Verantwortlichen oder schlimmstenfalls für sie alle.
Einar blickt sich angestrengt um. Er sieht keinerlei Tentakel aus dem Wasser sprießen, dafür aber einige seiner Kameraden über das Deck schliddern. Zwei stehen an der Reling zu Backbord (links) und gestikulieren in Richtung Wasser; ein Dritter fällt auf dem Weg dorthin zu Boden und wird von einem Schwall Wasser in die entgegengesetzte Richtung zur Reling gespült, als die Galeere auf Backbord hart von einer Welle getroffen wird und gefährlich schrägt nach rechts umkippt. Zwei, drei andere halten sich in der Mitte des Schiffes verzweifelt an fixierten Tauen oder anderen Dingen fest. Jetzt Halt und Balance zu verlieren könnte jedermanns Schicksal besiegeln...