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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Legend of the Five Rings - Teahouse of Terror => Thema gestartet von: Ginsengsei am 22.11.2012, 19:41:19

Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 22.11.2012, 19:41:19
Ryoko Owari Toshi[1]
(http://rapid-img.de/images/0e394fc7.png)

28. Tag des Monats Shinjo 1158

Shosuro Masome steht auf der Brücke des ertrunkenen Froschs und betrachtet den dunkelbraunen Strom des Kawa no Kin,[2] wie er mit seiner rohen Kraft, Schlamm und Geröll aus den Bergen durch den engen Kanal der Stadt der Lügen presst. Selbst in den frühen Morgenstunden, hängt der süßliche Geruch der Opiumpfeifen noch immer über diesem Teil der Stadt. Die Straßen sind jedoch wie leer gefegt. Nur ab und an wandelt wieder eine dieser menschenunwürdigen Gestalten durch die Seitengassen, auf der Suche nach einem Platz zum verweilen. Auch Masome ist auf der Suche nach so einem Ort auf der Brücke angelangt. Er hat das Haus Hanteis noch im Dunkeln verlassen und trägt entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten nur einfache Kleidung die ihn kaum von einen Hinin[3] abheben. Nur wer ganz genau hinsieht kann darunter noch die Wölbung des Wakizashis samt Saya[4] erkennen. Sich unauffällig an das Geländer der Brücke lehnend, beobachtet er wartend, den Weg zum Westtor. Dies ist schon seit jeher eines der Haupttore für die vielen Händler und ihre Waren, welche täglich nach Ryoko Owari Toshi strömen. Noch ist alles ruhig doch nach weniger als einer halben Stunde, scheinen wie aus dem Nichts bereits die ersten Träger mit ihren Karren auf zu tauchen. Mittlerweile ist eine ganze Stunde verstrichen und in Masome wächst die Unruhe. Sensei Shosuro-sama wird ihn doch hoffentlich nicht einer weiteren dieser versteckten Prüfungen unterziehen wollen? Dann endlich erscheint ein kleiner buckliger Mann unter dem Torbogen. Auf seinem Rücken thronen mehr als ein Dutzend hölzerner Käfige. Als er näher kommt, kann Masome auch schon das aufgeregte Gurren hören. "Guten Morgen, weitgereister Herr." spricht ihn Masome an. Der alte Mann lächelt etwas verdutzt und erwidert dann den Gruß.  "Gebt mir eure dickste Taube!" fordert ihn der Shosuro auf, noch ehe der alte Mann seine Ware überhaupt beworben hat. "Könnt ihr überhaupt bezahlen?" fragt der Alte misstrauisch. Masome hat den Koku bereits in der Hand gehalten als er auf der Brücke wartete und so drückt er dem Alten die Münze einfach in die Hand ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Der Mann blickt ungläubig auf den Koku in seiner Hand und dann wieder zum jungen Mann vor ihm. Masome zieht, die Taube erwartend, eine Augenbraue hoch. "Eure dickste Taube, alter Mann!" Der Händler nickt, greift nach einem der Käfige auf seinem Rücken und drückt ihn dem Shosuro in die Hand. "Werter junger Herr, tausend Dank für eure Großzügigkeit - ich bitte euch nehmt, auch gleich den Käfig mit." bedankt sich der Alte, verabschiedet sich mehrmals und eilt dann wackeren Schrittes weiter. Den Käfig in der linken Hand, blickt ihm Masome nach. Die Perfektion der Tarnung des alten Mannes hat ihn stutzig gemacht. Der Vogelhändler schien mehr wie eine Figur aus einer Geschichte als wie eine reale Person. Eilig verwirft er diese Gedanken wieder und begibt sich mit seiner Taube in Richtung des Hantai Hauses. Shosuro Shinji wird bereits auf ihn warten![5]
 1. http://l5r.wikia.com/wiki/City_of_Lies (http://l5r.wikia.com/wiki/City_of_Lies)
 2. Golden River
 3. http://l5r.wikia.com/wiki/Hinin (http://l5r.wikia.com/wiki/Hinin)
 4. Schwertscheide
 5. 
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Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 24.11.2012, 10:42:09
Schnellen Schrittes schreitet Shosuro Masome durch die Straßen. Es dauert nicht lange und dann steht er an der Mauer des Hantei Hauses. Er bindet ein Seil um den Haken des Käfigs und knotet sich das andere Ende um sein Handgelenk. Nun hat er beide Hände frei und klettert zügig über die Mauer. Nachdem er sieht, dass die Luft rein ist, zieht er den Käfig mit der aufgeregt gurrenden Taube hinter her. Zu seinem eigenen Schreck, zieht er viel zu kräftig und mit einem leisen Krachen, zerspringt der hölzerne Käfig als er auf dem Boden aufkommt. Es dauert nur zwei Flügelschläge und schon ist die Taube in der Luft und fliegt geradewegs auf das Haus zu um sich dann auf dem Schultern eines im Schatten verborgenen Mannes nieder zu lassen. Masome flucht leise und aus der Ecke vernimmt er die tadelnden Worte seines Senseis: "Wie oft habe ich dir bereits gesagt, dass dein Übermut dich deinen Erfolg kosten kann, Shosuro-kun?" Mit gesenktem Kopf bewegt sich Masome zu seinem Meister, verbeugt sich tief: "Es müssten 97 Mal gewesen sein, Sensei." Shosuro Shinji schenkt ihm ein wertschätzendes Lächeln. Erst jetzt als Masome aufblickt, merkt er, dass der Mann der da vor ihm steht genauso aussieht wie der alte Vogelhändler.  "Komm." weist dieser seinen Schüler an und die beiden betreten das Vorzimmer zu Shosuro Shinjis Arbeitsraum. Shosuro Masome kennt seinen Platz und so benötigt er keine zweite Aufforderung um diesen ein zu nehmen. "Heute Nacht erhielt ich eine Nachricht von hoher Wichtigkeit.  Ich kann euch zum Inhalt der Nachricht nichts sagen." Er streicht sanft mit dem Finger über den Kopf der Taube.  "Du musst bereits heute nach Shiro Shosuro reisen um einen delikaten Auftrag außerhalb der städtischen Mauern an zu nehmen. Deine Sicherheit verlangt es, dass wir dir einen Leibwächter zuordnen. Um unter all den Tagedieben dieser Stadt einen geeigneten zu finden sollten wir einen Wettbewerb ausschreiben. Was meint du Shosuro-kun, wie sollen sie ihre Fähigkeiten beweisen?" Sensei Shosuro Shinji, blickt seinen Schüler auffordernd an.

Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 24.11.2012, 20:14:59
Masome hasst es seine Hofkleidung gegen die Kleidung eines Hinin zu tragen, erinnert es ihn doch daran was sein Vater gerne hätte das er war. Aber es geht nicht darum das er es gerne tut, sondern das er es gut tut. So versucht er eine leicht gebückte Haltung einzunehmen und zieht ab und zu an seiner Kleidung um sie wieder über seine Waffe zu drapieren. Er schaut hauptsächlich zu Boden versucht aber angestrengt aus den Augenwinkel jeden Opiumsüchtigen oder Bettler zu betrachten. Wenn er eins gelernt hat, dann das nichts jemals unwichtig war. So wartet der Shosuro geduldig, bis die ersten Händler erscheinen. Immer wieder gleitet sein Blick unruhig über die an ihm vorbeilaufenden Händler und doch kann er nicht das entdecken worauf er wartete.

Ungeduldig verlagert er sein Gewicht von einem Bein auf das Andere, nur um sich selbst zur Ordnung zu rufen und still zu stehen. Wer weiß wer ihn beobachtet? Nach einer gefühlten Ewigkeit taucht der alte Mann auf, auf den er wartete. Wenige Augenblicke steht er mit der Taube im Käfig auf der Brücke und schaut dem alten Mann etwas verwirrt nach. Irgendetwas stört Masome an ihm auch wenn er nicht benennen konnte was. Es ist wie bei einem unbekannten Gericht, wo man der Meinung war ein Gewürz erschmeckt zu haben, aber dieses Gewürz beim besten Willen nicht würde benennen können. Schnell schüttelt er den Gedanken ab und macht sich auf den Rückweg. Wie üblich geht er nicht den direkten Weg zum Hentai Hauses, er tut dies nie wenn er inoffiziell das Haus verlässt. Sorgsam achtet er darauf, dass ihm niemand folgt.

Sein Herz setzt einen Schlag aus nachdem der Käfig zerbricht nachdem er die Mauer erklommen hat: "Verdammt." flucht er leise, bevor er von seinem Meister angesprochen wird.
"Es müssten 97 Mal gewesen sein, Sensei." antwortet er auf die Frage von Shosuro Shinji, wobei die Zahl inzwischen so groß wurde, dass er sich nicht mehr ganz sicher war sich nicht irgendwann verzählt zu haben. Schnell nahm er seinen Platz ein und hofft, dass sie seinen Fehler einfach übergehen. Hier im Haus der Hantei ist Masome wieder in seinem Element. Kein Zucken deutet sich in seinem Gesicht an als sein Meister ihm die Neuigkeiten eröffnet.

"Nun, Shosuro-sensei, ich nehme an, das jeder von ihnen sein Können im Umgang mit dem Katana bewiesen hat, ansonsten wären sie nicht in die engere Auswahl gekommen. Sollte dies nicht der Fall sein muss dieses getestet werden. Sollte es sich um einen offiziellen Auftrag handeln müssen sie den höfischen Umgang beherrschen. Vielleicht wäre es hierbei von Vorteil sie, nach einer Vorstellung um ihren Umgang mit höhergestellten Personen zu überprüfen, sie zu einem Essen zu laden um ihre Manieren zu testen." Masome ist sich nicht sicher, ob das von ihm vorgeschlagene Prozedur wirklich die Anforderungen seines Meisters erfüllt, andererseits hat Shosuro Shinji auch nicht weiter ausgeführt um welche Art von Auftrag es sich handelt.

"Sollte es sich um einen inoffiziellen Auftrag handeln sind die genannten Tests auch von Vorteil, vielleicht aber nicht alleinig zielführend. Ein bäuerliches Gesicht kann einen Mann besser verbergen als es falsche Kleidung vermag. Sollte es erforderlich sein unerkannt zu bleiben wäre es vielleicht interessant sie in einen Raum mit normalen Menschen zu berufen und ihnen zu sagen sie sollen sich genau wie alle Anderen im Raum zu verhalten und zu schauen, welcher am wenigsten auffällt." fügt er nach einem Augenblick des Überlegens an.

Masome fragt sich um was für eine Art Auftrag es sich handelt, weiß es aber besser als Nachzufragen, sein Meister würde ihm alles Nötige zur rechten Zeit erklären.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 26.11.2012, 17:23:49
Shosuro Shinji klatscht amüsiert in die Hände. "Gut erkannt, Shosuro-kun. Wie so viele Aufträge, hat auch dieser Auftrag einen offiziellen und eine inoffiziellen Teil. Doch davon werdet ihr sicher in Shiro Shosuro mehr erfahren. Entscheidend ist jetzt eine weise Wahl des Yojimbos zu treffen dann wird dein Auftrag unter guten Vorzeichen stehen." spricht der Meister. "Die Kampfkunst und die Fähigkeit im Schatten seines Anvertrauten zu verweilen ohne diesen zu blamieren, sind sicherlich wichtige Eigenschaften die ein Yojimbo auszeichnen. Doch beide sind nichtig wenn ihr euch nicht auf ihn verlassen könnt - darum gilt es insbesondere die Loyalität zu prüfen!" belehrt Shinji seinen Schüler um ihn gleich darauf die fordernde Aufgabe zu stellen: "Wie willst du dies tun Shosuro-kun?"
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 27.11.2012, 11:17:52
"Nun Sensei, Loyalität ist etwas schwerer zu testendes." Er stockt einen kurzen Moment: "Der einfachste Test wäre sie in eine Situation zu bringen in der sie zwischen Loylität und Ehre entscheiden müssen."

Masome lässt vorerst offen wie genau dieser Test aussehen sollte: "Von Bayushi Ujiro haben wir gelernt, dass absolute Loyalität möglich ist, auch wenn ich diesen Test nicht wiederholen möchte[1]."

Plötzlich überkommt Masome eine Idee: "Gift ist kein Werkzeug eines Samurais und durch seinen Gebrauch bringt er schande über sich. Vielleicht ist es möglich bei der Testeinladung zum Essen ihnen zu befehlen ein anderen Teilnehmer zu vergiften, da es sich bei ihm um einen Spion handelt. Hält er an seiner Ehre fest wird er den Befehl nicht ausführen, wenn nicht wird er das Gift anwenden. Wobei es sich natürlich nicht um kein echtes Gift handelt sonder um eine einfache klebrige Flüssigkeit, z.B. etwas gefärbtes Zuckerwasser."

Dem genauen Beobachter fällt auf das Masome erleichtert ist, dass ihm auch für die Herausforderung ein Test eingefallen und seinen Meister nicht erneut enttäuscht.
 1. letzter Absatz Code of Bushido (http://www.obsidianportal.com/campaign/legends-of-rokugan/wikis/scorpion-and-bushido)
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 29.11.2012, 13:28:08
In den klaren Augen seines Senseis meint Masome einen Funken Stolz sehen zu können, als dieser seinen Vorschlag anhört. "So, wird es gemacht, Shosuro-kun!" sagt er mit entschlossener Stimme. Selten hat Masome auf eine seiner Äußerungen keine belehrende Antwort erteilt bekommen.  Fürsorglich, wie er seinen Meister sonst nicht kennt spricht dieser: "Shosuro-kun, dies wird ein langer Tag werden. Ruht euch aus - ich werde die Vorbereitungen für das Bankett treffen lassen und die Einladungen ausstellen. Jedem der Gäste aus unserem Haus, werden wir einen Yojimbo stellen. Auch ihr werdet einen bekommen." Shosuro Shinji lächelt und reibt sich in freudiger Erwartung die Hände. "Ich werde deinen frischen Geist vermissen Shosuro-kun!" Mit diesen Worten steht er auf, nimmt die Taube von seiner Schulter und trägt sie in beiden Händen so, dass nur der Kopf herausschaut.[1]
 1. 
Info für M+Y (Anzeigen)
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 30.11.2012, 14:55:02
Sein erleichtertes Aufatmen verkneift sich Masome gerade noch. Er ist sichtlich erleichtert den Test gut überstanden zu haben. Einen Moment schaut er seinem Meister nach wie er den Raum verlässt nur um sich dann selbst zu erheben um sich in sein Zimmer zu begeben. Er wird sich noch für eine Stunde hinlegen um für das Bankett ausgeschlafen zu sein, um nicht selbst einen peinlichen Fehler zu begehen.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 01.12.2012, 14:05:40
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;attach=8541;type=avatar)
Eine Stadt nach dem Geschmack eines Rokugos?


Es ist schon einige Tage her, seitdem Rokugo Yahiko den Seikitsu Pass[1]beschritt und über das Einhorn Dorf Pokau[2] nach Ryoko Owari kam.[3] Der Abschied von Mirumoto-sensei ist ihm schwer gefallen. Anders als bei den Erwartungen seines Vaters, unterlagen die Lehren Mirumoto Kenshins keinem Zwang zum Erfolg und so hatte Yahiko den notwendigen Freiraum und die Gelassenheit erfahren, welche ihm erst den Zugang zur speziellen Schwertechnik seines Meisters eröffnete. Nun, wieder zurück in den Landen des Skorpion Clans kann er bereits spüren wie der Erwartungsdruck, mit jedem Schritt den er sich dem Haus Rokugo nähert, wächst.

Etwas verloren in der zweitgrößten Stadt Rokugans, zieht der junge Rokugo durch die Gassen. Die Durchreise Erlaubnis für das Gebiet des Einhorn Clans  hat ihm beinahe seine letzten Koku gekostet.[4] Das hat zur Folge, dass der junge Samurai sehr auf die Gastfreundschaft angewiesen ist und gleichzeitig aber auch kaum in der Lage ist die entsprechend notwendigen Gastgeschenke zu überreichen. Da war er also am Ende der Reise, wie Ryoko Owari Toshi auch genannt wird. Auf dem Boden des eigenen Clans, aber noch weit ausserhalb der Reichweite der Unterstützung seines Vaters und des Rokugo Daimyos. Immerhin hat er das Glück, dank den Bemühungen des Vaters, von seinem Daimyo bis zum Ende des Jahres freigestellt zu sein. Das ermöglicht ihm die Annahme von Aufträgen anderer Herren und war vom Vater als Chance erdacht um so einflussreiche Position zu erlangen, dass der Rokugo Daimyo ihm gegen eine entsprechende Entlohnung, die Erlaubnis erteilen würde für immer einem anderen Lehnsherren zu folgen.

Es scheint ein Wink des Schicksals zu sein, als Yahiko genau in jenem Moment am Hause Hantei vorbei geht, als ein Bediensteter den Anschlag für die Einladung zu einem festlichen Bankett an ein Brett neben dem Eingang anschlägt.
Zitat
Es ist unserem Haus eine besondere Ehre, vier Posten als Yojimbo aus zu schreiben. Alle Interessenten, sind nach Anmeldung zum abendlichen Bankett geladen. Gezeichnet: Shosuro Shinji 1. Verwalter des Hauses.

 1. http://l5r.wikia.com/wiki/Seikitsu_Pass (http://l5r.wikia.com/wiki/Seikitsu_Pass)
 2. http://l5r.wikia.com/wiki/Pokau (http://l5r.wikia.com/wiki/Pokau)
 3. http://l5r.wikia.com/wiki/Ryoko_Owari_Toshi (http://l5r.wikia.com/wiki/Ryoko_Owari_Toshi)
 4. 
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Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 02.12.2012, 11:36:41
Durch seine 4 Jährige Lehrzeit kaum noch an Orte gewöhnt, die mehr als fünf oder sechs Häuser aufweisen wird Yahiko, von der Flut der Eindrücken, die auf ihn eindringen, beinahe überwältigt. Dadurch benötigt er einiges an Konzentration, um sich seinem Stand entsprechend, gelassen durch die Strassen zu gehen, anstatt sich neugierig um zu sehen. So betrachtet er den Aushang der gerade angebracht wird mehr um sich für einen Moment auf einen bestimmten Punkt zu konzentrieren, als aus Neugier. Um so überraschter ist er, dass ihm gerade dieses Schreiben einen möglichen Weg zu seinen Zielen eröffnet.

Kaum das er zuende gelesen hat, folgt er, von seinem eigenen Entschluss mitgerissen und davon selbst  etwas überrasch, dem Diener bevor dieser wieder ins Haus treten kann und spricht ihn an. „Wartet kurz,“ und als der Diener inne hält, fährt er fort, „mein Name ist Rokugo Yahiko und ich würde mich gerne für das Bankett anmelden, führt mich bitte zu der Person bei der ich dies tun kann.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 06.12.2012, 09:47:01
Der Mann verbeugt sich tief: "Seid gegrüßt Rokugo-sama. Bitte folgt mir, ich werde euer Kommen bei meinem Herren Shosuro-sama anmelden, er wird euch dann sicher sogleich empfangen." Der Bedienstete verbeugt sich noch mal tief und öffnet dann dem Gast das Tor und bittet ihn ein zu treten. Das Haus Hantei ist eindeutig eines der prächtigeren Häuser in Ryoko Owari. Nicht das große Haus mit seinen harmonisch geschwungenen Giebeln aus edlem Holz sondern auch bereits der Garten mit dem feinen Kiesweg und den vielen kleinen Bäumen und beeindruckenden Felsbrocken künden davon.

Die Schritte Yahikos knirschen im weißen Kies. Der Bedienstete ist bereits vorgeeilt um seinen Besuch an zu kündigen und so schreitet der junge Rokugo gemächlich über den Hof. Eine Position im Hause Hantei wäre wirklich ein bemerkenswerter Aufstieg für einen Rokugo. Er hat den Hof nun überquert und tritt auf die hölzerne Terrasse, welche sich um das Haus schlängelt. Hier wartet er auf den Diener. Leise tapsende Schritte rütteln ihn aus seiner Konzentration. Er dreht sich um und kann auf dem Geländer eine graue Taube erkennen, welche aufgeregt hin und her schreitet. Dann öffnet sich die Schiebetür vor ihm und ein Mann mittleren Alters, gekleidet in einen orange-roten Kimono mit schwarzen Ärmeln und Kragen als Kontrast. Auf seiner linken Schulter thront das Mon der Shosuro Familie[1] auf seiner rechten das Zeichen eines einzelnen Chrysanthemen Blatts. Er trägt eine Maske, die an das wütende Gesicht eines monströsen Affen erinnert und seine gesamte untere Gesichtshälfte abdeckt. Sein Schädel ist bis zur Kopfmitte rasiert, das verbliebene schwarze Haar trägt er in einem Haarknoten. "Rokugo-san, willkommen im Hause Hantei. Mein Name ist Shosuro Shinji ich verwalte dieses Haus in Hantei Naseru-samas Abwesenheit. Es freut uns, dass euer Weg so schnell zu uns geführt hat." Er deutet eine leichte Verbeugung mit dem Oberkörper an und fährt dann fort: "Bitte tretet doch ein und folgt mir, ich möchte euch gerne mit einem meiner Schüler bekannt machen." Shosuro Shinji führt den Rokugo in einen zweiten Raum. An der Stirnseite des Raumes hängt ein Portrait von Hantei I[2] in der Mitte befinden sich eine Ikebana Schale in der ein knorriger Ahorn Ast mit herbstlich roten Blättern steckt, wohl eines der letzten Zeichen des Herbstes ehe der Winter die Farbenpracht überdecken wird. Kleine, auf den Tatamiboden ausgelegte Kissen bieten Sitzgelegenheit für den Gast und seinen Gastgeber. Dort sitzt auch bereits der Schüler Shosuro Masome. Shosuro Shinji  stellt die beiden einander vor: "Rokugo-san, dies ist mein Schüler Shosuro Masome, ihm wird die Ehre zu Teil einem der Yojimbos einen Posten an zu bieten." An der leichten Bewegung der Maske kann man erkennen, dass der Shosuro lächelt als er weiter spricht: " Shosuro-kun, Rokugo-san ist der erste Bewerber für den Posten als Yojimbo." Er weist Yahiko einen Sitzplatz zu und nimmt dann ebenfalls Platz. "Eine Schale Tee ist eine ausgezeichnete Möglichkeit mehr über unseren Gast zu erfahren." spricht der Shosuro und winkt sogleich eine Bedienstete herbei um einen Tee vorzubereiten. "Ihr hattet noch nicht die Möglichkeit euch vor zu stellen Rokugo-san. Bitte berichtet über euch und eure Familie. Wie seid ihr nach Ryoko Owari gekommen?" Dabei blickt er beiläufig zu Masome und seine Augen zeigen dem Schüler, dass er von ihm erwartet die Befragung fort zu führen um alles wichtige zu erfahren.
 1. 
Shosuro Mon (Anzeigen)
 2. 
Bild Hantei I (Anzeigen)
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 07.12.2012, 00:13:08
Yahiko wird etwas nervös als er erfährt mit wer ihn empfangen wird, da er eigentlich erwartet hatte, das die Anmeldung eine Formalität, die von einem Untergebenen mit mittlerer Verantwortung  erledigt wird, sei.

Um seine Unsicherheit nicht zu zeigen, konzentriert er sich, so lange es geh, nur auf ein korrektes Auftreten. So achtet er genau darauf, dass er vor dem Eintreten ins eigentliche Gebäude, sein Bündel so neben den Schuhen platziert, das es vom inneren aus auf keinen Fall gesehen werden kann. Genau so exakt achtet er darauf seine Verbeugung der Position seines Gegenübers an zu passen und beim Platznehmen legt er seine beiden Schwerter so neben sich, das beide Saya[1] auf ihn zeigen und zwischen den Tsubas genau einen fingerbreit Raum bleibt.

Als er aufgefordert wird, über sich zu erzählen verbeugt er sich nochmals, mit einem „Hai Shosuro-sama,“  bevor er antwortet. Zum einen aus Höflichkeit und zum anderen um einen zusätzlichen Moment für das Formulieren seiner Antwort zu gewinnen. Dann beginnt Yahiko in seiner üblichen knappen und nüchternen Art.

“Eigentlich gibt es über mich nicht viel zu sagen. Da ich nach meinem Gemppuku[2] mehrere Jahre bei einem Schwertmeister trainiert habe, ist meine Position innerhalb der Clanstruktur noch nicht richtig festgelegt. Aus diesem Grund hat mir mein Daimyo , der ehrenwerte Rokugo-dono die Erlaubnis erteilt meinen Wert ausserhalb der Familie zu beweisen und mich dazu für ein Jahr von allen Pflichten entbunden. Um diese Aufgabe zu erfüllen bin ich auch in die Stadt gekommen, da ich mir überlegt habe, das ich hier wohl die größten Chancen habe einen Herrn zu finden, in dessen Dienst ich mein Können beweisen und vergrössern kann.“
 1. Schwertscheide
 2. http://l5r.wikia.com/wiki/Gempukku (http://l5r.wikia.com/wiki/Gempukku)
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 08.12.2012, 01:26:33
Shosuro Shinji hört aufmerksam zu. Der Rokugo scheint nicht ungeschickt dabei die wesentlichen Informationen zu verbergen. Gespannt wartet er nun darauf welche Fragen ihm Shosuro-kun stellen würde.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 08.12.2012, 13:24:52
Aufmunternd nickt Masome dem vor ihm sitzenden Samurai zu: "Wenn ihr mir Frage erlaubt Rokugo-san bei welchen Schwertmeister absolviertet ihr euer Training?"

Seine Augen sind starr auf Yahiko gerichtet. Masome ist nicht entgangen, dass der Fremde die Frage nach seiner Familie vollkommen übergangen hatte. Doch alles zu seiner Zeit. Gespannt wartet Masome auf die Antwort des Fremden. Er ist sich nicht sicher ob er genug über die Schwertmeister Rokugans weiß oder ob er den Namen überhaupt kennen wird, aber dies ist etwas was nachzuprüfbar ist[1].

Es scheint eine interessante Aufgabe zu werden den Samurai zu befragen wenn er auf jede Frage so ausweichend antwortet. Aber wenn Masome eins weiß dann, dass das Leben eine folge von Tests ist und bisher hatte er jeden bestanden, oder wenigstens nicht vollkommen versagt wenn man an die Taube am morgen denkt...
 1. Knowledge (Nobility and Royality): 24
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 08.12.2012, 18:34:40
Noch immer ganz offen, aber darauf bedacht seine Aussagen auf das Relevante zu beschränken, antwortet Yahiko

„Diese Frage beantworte ich euch gerne Shosuro-san. Schliesslich war es eine Ehre für mich von ihm lernen zu dürfen. Mein Meister ist Kenshin Mirumoto vom Drachen-Clan.

Ich fürchte jedoch, dass ihr kaum vom ihm gehört haben werdet, da er zu keinem Dojo gehört und ich sein bisher einziger Schüler bin. Nach seiner Dienstzeit bei der zweiten Legion hat er sich zurückgezogen um seine Schwerttechnik taka to kitsune[1] ryuu und seinen Geist zu vervollkommnen. Man könnte seine Lebensart beinahe mit der eines Yamabushi[2] vergleichen.“
 1. Falke und Fuchs (per Google-Übersetzer)
 2. Bergasket (http://www.budopedia.de/index.php5?title=Kobujutsu_(Japan)#Bergkrieger)
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 08.12.2012, 21:35:39
"Was trieb euch aus dem Schoß eures Klans und was ist es das ihr wieder zu ihm zurück bringt?" Stellt Masome die nächste Frage, die sowohl ernsthaft, alsauch philosophisch aufgefasst werden kann.

Insgeheim überlegt er noch fieberhaft welche Frage sein Meister wohl jetzt an seiner Stelle stellen würde. Er ist sich selber unsicher in welche Richtung er das Gespräch weiter führen soll, anderseits ist es gewiß, dass Shosuro Shinji eingreifen wird sobald Masome beginnt den richtigen Weg zu verlassen. Und dies ist ein Versagen das er um jeden Preis verhindern möchte.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 09.12.2012, 01:36:23
Die Frage überrascht Yahiko erst, da er den Grund für seine Reise eigentlich schon genannt hat. Doch dann wird im klar, dass er nur das Ziel, nicht aber den wirklichen Grund genannt hat und diese Frage keine einfache Antwort erlaubt.

So bleibt er eine ganze weile stumm, mit in sich gekehrtem Blick sitzen. Erst um eine Antwort auf die Frage zu finden und dann um zu entscheiden, ob er seinem Gegenüber diese Antwort auch geben will. Schliesslich antwortet er aber doch, da er zur Überzeugung gelangt, dass es nötig ist sie wahrheitsgetreu zu beantworten. Masome direkt in die Augen blickend beginnt er zu sprechen.

„Das ist eine ganz einfach aber dadurch um so schwierigere Frage und ich beantworte sie euch nur, weil ich verstehe, das ihr denjenigen kennen müsst, dem ihr vielleicht euer Leben anvertrauen werdet.

Ich könnte sagen, dass es der Wunsch meines Vaters war, dass ich glaube, meinem Clan so am besten dienen zu können, meinem Meister und seinen Lehren so Ehre machen möchte oder das es eine Möglichkeit meinen Status zu verbessern ist, die ich einfach nutzen muss. Das würde alles Zutreffen, wäre aber doch noch wirklich die Wahrheit. Im Grunde genommen, ist die Antwort ganz trivial. Ich möchte einfach nur sehen was ich wirklich leisten und wie viel ich lernen kann!. Was aber nicht geht, wenn ich nur Blind den ausgetretenen, sicheren Wegen folge.“

Wieder mit gesenktem Blick, fügt Yahiko noch erklärend hinzu, „das soll aber nicht heissen, dass ich nicht bereit wäre meinen Herrn zu dienen und den entsprechenden Platz im Clan zu akzeptieren, sondern nur das ich den richtigen finden möchte.“
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 09.12.2012, 14:21:11
"Euer bestreben einen angemessen Platz zu finden ehrt euch Rokugo-san." Masome deutet ein Nicken in Richtung Yahikos an. Auf der Suche nach seiner nächsten Frage streift sein Blick die Schwerter, die sorgsam neben Yahiko aufgereiht liegen.

Er blickte kurz auf als die Dienerin mit dem Tee den Raum betrat: "Sagt mir Rokugan-san, ihr steht vor einer Abzweigung. Einer Straße liegt eure Ehre zu Füßen. Sie ist die Straße die ihr nehmen würdet. Die andere Straße ist ein kleiner Feldweg, steinig und schwierig zu begehen. Diese Straße nennt sich Loyalität. Welcher der beiden Wege ist zu beschreiten?"

Masome ist bewusst, dass auch diese Frage nur schwer zu beantworten ist, doch es war eine Frage die beantwortet werden muss, gerade für einen Yojimbo. Irgendwie mag Masome die ruhige, bedachte Art des Rokugos, trotzdem ist es wichtig ihn genügend zu testen um ein Urteil fällen zu können.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 09.12.2012, 19:43:53
Als Yahiko nach kurzem Nachdenken antwortet, ist seiner Stimme deutlich an zu merken, dass ihn die Frag etwas verwirrt hat.

"Es tut mir Leid, aber ich verstehe eure Frage nicht ganz. Für einen Bushi liegt die grösste Ehre darin seine Pflicht  zu erfüllen und seine Loyalität zu bewahren! Daher gibt es an diesem Punkt keine Wahl sondern nur einen eindeutigen Weg."
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 12.12.2012, 19:15:37
"Dann hoffe ich, dass ihr niemals an diese Abzweigung kommt." Um Masomes Augen bilden sich leichte Lachfalten auch wenn sein Mund durch die Maske verdeckt ist.

"Erlaubt mir noch die Frage nach dem Fuchs und dem Falken?" Er deutet kurz mit der Hand in Richtung der Schwerter des Rokugo: "Es ist ungewöhnlich einen Samurai ohne ein Katana zu sehen. Ist es doch die Waffe seines Standes.  Warum entscheidet ihr euch sie nicht zu tragen?"
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 13.12.2012, 01:11:41
„Vereinfacht gesagt, weil ich mit dem Kodachi besser als mit dem Katana kämpfen kann.

Natürlich ehre ich das Katana als Symbol und das Schwert, dass ich zum Gemppuku erhalten habe ist sicher verwahrt. Genau so respektiere ich das Katana als tödliche Waffe, die jedoch nicht für alle Arten zu kämpfen gleich gut geeignet ist.

Im Kampf habe ich schon, seit dem Beginn meiner Ausbildung im Schwertkampf, immer eher versucht den Verteidigungsrhythmus meiner Gegner zu durchschauen und Lücken in ihrer Rüstung zu suchen, als mit wuchtigen Schlägen Treffer zu landen. Bei der Schnelligkeit und Genauigkeit, die dafür von Nöten ist, bietet das handlichere Kurzschwert natürlich einige Vorteile. Da der Fuchs und Falke Stil perfekt zu dieser Art zu kämpfen passt und sie sogar noch um den Einsatz eines zweiten Schwerts erweitert, hat mein Vater die Lehrzeit bei meinem Meister arrangiert. Eine der Grundlagen dieses Stils ist der Einsatz von zwei gleich langen Schwertern, damit es bei Angriff und Verteidigung keine Ungleichgewicht zwischen den Händen gibt. Mit zwei Katanas erreihe ich jedoch die benötigte Geschwindigkeit und Präzision noch nicht. Ich arbeite zwar daran[1][2], vorerst bleibe ich jedoch bei meinen Kurzschwertern.“

In der Hoffnung nicht zu ausführlich gewesen zu sein und dadurch für geschwätzig gehalten zu werden, nimmt Yahiko einen Schluck Tee um seine trockene Kehle zu befeuchten.

 1. Wenn ich auf Level 7 eine Stufe IAIJUTSU MASTER nehmen darf und das Talent Oversized Two-Weapon Fight erlaubt ist, wäre es auf Stufe 9 soweit.
 2.  und ich habe vor mir in der Stadt dien passenden Bokuto’s (http://de.wikipedia.org/wiki/Bokut%C5%8D) zu besorgen
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 16.12.2012, 22:25:53
Shosuro Shinji hat seinem Schüler und dem Rokugo aufmerksam zugehört. Die Fragen und Antworten scheinen ihm nicht missfallen zu haben und so hat er die beiden jungen Samurai weiter gewähren lassen. "Rokugo-san, Shosuro-kun es war mir eine Freude eurem Dialog zu lauschen. Ich bin mir sicher, dass eure Schwerttechnik von Meister Mirumoto Kenshin, sie und euer scharfer Geist werden euch und eurer Familie helfen, für euch eine aussichtsreiche Position zu erlangen." spielt der Shosuro auf den Posten als Yojimbo an. "Erlaubt mir, einen Blick auf eure Schwerter zu werfen - die Zeit in der Kodachis geschmiedet wurden ist lange her, handelt es sich um ein Erbstück oder gibt es noch Schmiede Feuer im Reich die solche Klingen schmieden?"[1]

Vorsichtig, nimmt Shosuro Shinji die beiden Schwerter entgegen und legt eines vor sich nieder. Das andere hebt er auf Höhe seiner Augen. Prüfend fährt seine linke Hand über die Saya, seine rechte umschliesst den Tsuka. Ganz langsam zieht er nun die Klinge aus der Scheide wobei seine Augen auf dem schimmernden Stahl ruhen. Er macht beinahe den Eindruck als ob er alles um sich herum vergessen würde. "Erstaunlich, auch wenn die Schmiedetechnik schon lange überholt ist, so ist diese Klinge ohne Makel." Mit einem leisen Klack lässt er die Klinge zurück in die Scheide verschwinden und legt das Schwert vor sich nieder. Dann ergreift er das andere Schwert und zieht die Klinge aus der Scheide um sie dann in der rechten Hand zu wiegen. Ein Lächeln umspielt seine Mundwinkel: "Wie Zwillinge - eines gleicht dem anderen." Dann steckt er die Klinge wieder zurück und übergibt das Schwertpaar zurück an den Rokugo. "Rokugo-san, der Anblick eurer Schwerter erfüllt mein Herz mit dem sehnlichen Wunsch eure Fuchs und Falken Technik präsentiert zu bekommen. Ich weiss, dass es eine ebenso große Freude für mich als auch Ehre für unseren Waffenmeister wäre.[2] Bitte schlagt mir den Wunsch nicht aus und so werde ich sogleich zwei Bokuto nach euren Schwertern anfertigen lassen." verneigt sich der Shosuro leicht um seiner Bitte ein wenig Nachdruck zu verleihen.
 1. 
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 2. 
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Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 17.12.2012, 20:11:02
Masome wundert sich über die Äußerung seines Meisters, ist ihm doch bekannt, dass im Hause sich kein Schwertmeister befindet. Seinem Gesicht kann man keine Regung ablesen. Gespannt schaut er wie der Rokugo reagiert.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 18.12.2012, 10:31:44
Durch seine Reise schon ein wenig an das Intereasse an seinen Schwertern gewöhnt, und daher über den Wunsch diese untersuchen zu dürfen nicht überrascht, antwortet Yahiko „natürlich Shosuro-Sama“ Vorsichtig übergibt er die Schwerter, der Ettikette gemäss, mit den Griff nach vorne, die Schneide nach oben zeigend, bevor er auf die Frag nach deren Herkunft antwortet.

„Sie sind zwar nicht sehr Verbreitet, aber beim Drachen-Clan werden noch immer Kodachis geschmiedet. Einige wenige anwender der Niten-Technik bevorzugen diese Schwertform gegenüber dem Wakizashi, da sie sich wegen der etwas breiteren und schwereren Klinge mehr Stabilität bei den Paraden erhoffen.[1]

Dann wartete er geduldig bis Shosuro Shinji seine Betrachtungen abgeschlossen hat. Auf dessen zweite Bitte antwortet Yahiko, euer Interesse an meinem bescheidenen Können ehrt mich Shosuro-Sama und es ist mir eine Freude eurem Wunsch zu folgen."
 1. Erklärung (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5385.msg818535.html#msg818535)
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 22.12.2012, 16:25:41
"So sei es" spricht Shosuro Shinji er greift in den Ärmel seines Gewands und zieht einen Schnur heraus an dem einige Koku aufgefädelt sind. "Das sollte für die Holzschwerter genügen. Ich bitte euch Rokugo-san sucht einen fähigen Mann der euch Schwerter wie die euren aus Holz fertigen kann." In der Tat sind die von Shosuro Shinji überreichten Koku mehr als ausreichend für die Holzschwerter. Dann fügt er hinzu: "Das Bankett findet zu Beginn der Stunde des Hundes statt, wenn ihr also zur Stunde des Hahns uns die Ehre erweisen würdet und eure Schwertkunst zu präsentieren wäre es uns eine wahre Freude. Wenn ich es recht verstanden habe, so habt ihr auch noch kein Quartier in der Stadt darum bitte ich euch für die Zeit bis zu eurer Anstellung unser Gast zu sein!" Masome merkt wie voreilig sein Meister Komplimente und Zusicherungen verteilt, zweifelsohne wird er sich etwas für den jungen Rokugo mit der besonderen Schwerttechnik überlegt haben.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 23.12.2012, 12:53:25
Yahiko erster Impuls ist es, traditionsgemäss abzulehnen, überlegt es sich dann aber, bevor er etwas sagen kann anders. Denn bei näherer Betrachtung handelt es sich weder beim Geld noch bei der Einladung um ein Geschenk im üblichen Sinn handelt, sondern entspricht eher der Gabe eines über ihm stehenden für seinen Untergebenen und da wäre eine Ablehnung eine Beleidigung. So nimmt er nur die Koku mit einer angemessenen Verbeugung entgegen und antwortet:

„Domo arigato Shosuro-Sama. Ihr ehrt mich mit eurer Gastfreundschaft.

Wenn ihr gestattet werde ich mich gleich zurückziehen und schnell aufbrechen, damit ich rechtzeitig bereit bin. Denn auch wenn ich einen Handwerker finde der passende Rohlinge hat, braucht er sicher Zeit um sie richtig anzupassen.“
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 23.12.2012, 17:57:44
Shosuro Shinji nickt "Eure Eile ist eine weise Entscheidung. Wenn ihr erlaubt werde ich euch einen Laufjungen bei Seite stellen, der euch zu einem geeigneten Handwerker führen wird." Der Shosuro gibt der Bediensteten ein Zeichen und kurze Zeit später steht ein Junge um die zehn Jahre alt an der Schiebetür und verbeugt sich tief. "Junge, das hier ist Rokugo Yahiko unser Gast, führ ihn zu einem guten Handwerker damit man ihm anständige Holzschwerter macht.  Wenn der ehrenwerte Rokugo-san wieder kommt, wirst du ihm sein Gästezimmer zeigen. Verstanden?" Weist Shosuro Shinji den Kleinen an. "Ja, Herr!" antwortet dieser geschwind und wartet verbeugt bis der Rokugo aufsteht und sich verabschiedet um ihn dann zu begleiten.

Nachdem die beiden gegangen sind trinkt der Meister seinen Tee aus dann blickt er zu seinem Schüler: "Shosuro-kun, unser Haus hat keinen Waffenmeister darum wird es höchste Zeit einen an zu stellen, sei es auch nur für einen Tag denn diese erstklassige Unterhaltung wollen wir uns nicht entgehen lassen!" Er reibt sich die Hände und seine Lippen formen ein dünnes Lächeln, welches hinter der Maske hervorsticht. "Während ich mich um ein gelingendes Bankett bemühen werde, wird es eure Aufgabe sein werter Schüler, euch in die Höhle der Krebse zu begeben und uns einen besonders dicken und starken Bushi zu angeln dessen hölzerner Hammer die Verteidigung des kurzschwertigen Rokugos einfach zertrümmern wird!" Shosuro Shinji stellt nun die Teeschale zurück und blickt seinen Schüler neugierig an.
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Beitrag von: Rokugo Yahiko am 27.12.2012, 11:38:51
Nachdem er sich eine Ort hat zeigen lassen , an dem er seine Habseligkeiten verstauen kann, bis er zurück und sein Zimmer bereit ist, bricht er, nur noch mit dem Katana im Furoshiki, in die Stadt auf.

Statt sich direkt zu einem passende Handwerker führen zu lassen, macht er erst Station um den letzten Kreditbrief aus dem Erbe seine Vaters ein zu lösen. Anschliessend kümmert Yahiko sich um seine Bokuto, hat aber erst beim vierten Handwerker glück, der die speziellen Holzschwerter schnell genug, in der gewünschten Qualität, anfertigen kann. Nach einigen Erklärungen und einer kurzen Diskussion einigt sich Yahiko mit dem Handwerker darauf, dass dieser je ein Lang- und Kurzschwertpaar anfertigt an dem man gewicht anbringen kann, an der Spitze in form eine Kappe die mit Schnüren an der Tsuba befestigt wird, sowie eine Platte die auf der Tsuba aufliegt und ebenfalls festgebunden wird. Nachdem der Handwerker die Originalschwerter genau ausgemessen hat, verspricht er die Kodachi-Bokuto bis spätestens zum Beginn der Stunde des Hahns zu liefern und die Katana-Versionen inklusive einem Gewichts-Set das für beide Schwertpaare passt, am nächsten Tag. Während er den Handwerker bezahlt, erwähnt Yahiko ganz neben bei, dass er dem Boten eine zusätzliche Belohnung mitgeben wird, wenn er zufrieden ist, falls das Schwertpaar jedoch zu spät kommt, er selbst nochmals vorbei kommt und dabei wahrscheinlich nicht besonders gut gelaunt sein wird.

Für den Rückweg braucht Yahiko wesentlich länger da er noch ein Gastgeschenk brauch und es ist schon beinahe Mittag, als er, bei der Betrachtung eines Kunstdrucks, einer Jagdszene mit verschiedenen Tieren, die Rettende Idee hat. Eilig lässt er sich zu einem Ort führen, wo er einen kleinen Schildkrötenpanzer kaufen kann und besorgt auf dem Rückweg noch ein passendes Furoshiki als Verpackung.

Zurück im Haus, verbringt Yahiko einige Zeit in seinem Zimmer um mit einfachen, aber sehr exakten Zeichen einen Haiku[1], mit Tusche auf den Schildkrötenpanzer zu schreiben und diesen dann passend zu verpacken.
 1. 
Zitat
Schlange schleicht heran
Baumfalke wacht, stösst herab
Friede herrscht
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 30.12.2012, 12:27:24
"Natürlich Meister." antwortet Masome auf die nächste Aufgabe seines Meisters. So zieht sich Masome aus dem Raum zurück und begibt sich in seinen bescheidenen Schlafraum. Auf dem Weg dorthin überlegt er ob er nicht einen Krebs Samurai kennt, auf die Schnelle fällt dem Shosuro aber niemand ein.

Dort angekommen legt er sorgsam seine auffällig verzierte Kleidung zusammen, sodass sie nicht knittert. Bevor er seine Straßenkleidung anlegt befeuchtet er leicht einen mit Erde beschmutzten Lappen leicht mit Wasser. Vorsichtig fährt er sich damit über die Arme und kurz über das Gesicht. Dies verdeckt seinen Teint leicht und lässt ihn weniger wie einen Palastbewohner aussehen. Er hat sich angewöhnt dies zu tun bevor er sich die Kleidung überzieht, da so das Bild echter aussieht. Er hat an sich selbst in der Vergangenheit, gerade an Stellen wo die Kleidung aufhört, Kanten seiner einfachen "Schminke" beobachtet.

Als er seine Straßenkleidung übergezogen hat, kontrolliert er ihren Sitz, in diesem Fall achtet er sorgsam darauf, dass sie nicht perfekt sitzt. Zuletzt zieht er einen breiteren Strohhut auf und verlässt das Haus der Hanteis. Im Gegensatz zu sonst geht er leicht gebückt und die Schultern sind nach vorne unten gedreht.

Den Blick auf die Straße unter ihm gerichtet macht sich Masome auf in Richtung Krebs Höhlen, dem genauen Beobachter mag auffallen, dass seine Augen keineswegs starr auf die Straße gerichtet sind sondern immer wieder die Umgebung überfliegen und Passanten mustern.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 06.01.2013, 12:13:03
Als er endlich über die Brücke der Ertrunkenen Liebenden das Fischersviertel betritt, hebt er den Stoff seiner Kleidung vor Nase und Mund. Der Geruch von vertrockneten Fischeingeweiden und abgestandenem Wasser kitzelt unangenehm in der Nase. Unter dünnen niedrigen Dächern haben die Fischer ihre schönsten Fänge zum Trocknen aufgehängt. An vielen Stellen stehen Räucherhütten, deren kleine Feuer ständig in Gang gehalten werden. Aus den Kaminen räkeln sich graue Rauchfahnen, ohne Unterlass in den kühlen frühwinterlichen Himmel um dort zu einer einzigen dicken grauen Suppe zu verschwimmen.
Mühsam zwängt sich Masome durch das Gedrängel an den Docks der Krebs Höhle. Große Kisten und Pakete werden auf die Boote verladen. Fisch, Reis, Sake oder Opium - bei vielen Paketen kann Masome nur mutmaßen um welchen Inhalt es sich da handelt. Unschlüssig streift Masome durch die engen Gassen, ein Krebs Samurai würde er hier sicher nicht finden können - insbesondere in diesem Teil des Fischerviertels wo die Samurai aus Hida Atsushige Armee einen Teil ihrer Kampfkraft im Sake ertranken und das was noch übrig blieb in die Lenden der Prostituierten stießen.  Kein Mitglied des Krebs Clans würde freiwillig an diesen Ort des Scheiterns zurückkehren. Der Shosuro bleibt einen Augenblick stehen um die Lebensart der Menschen in diesem Viertel in sich auf zu saugen. Dann wird er auf einmal unsanft in die Seite gestoßen, ein Junge stolpert vor ihn auf den Boden und rappelt sich dann schnell wieder auf um das Weite zu suchen. Dabei hat er jedoch die Rechnung ohne Masomes scharfe Sinne gemacht denn noch bevor er beide Beine fest auf den Boden hat, packt der Shosuro den Jungen am Arm wirbelt ihn herum und nimmt sich den kleine Münzbeutel zurück, den der Junge ihm zu stehlen gedachte. "Heute ist dein Glückstag, Kleiner!" flüstert er ihm ins Ohr und die Augen des Jungen sind weit aufgerissen vor Angst vor dem was nun kommen möge. "Hör genau zu: Ich suche den stärksten Mann hier im Viertel, der bereit ist für ein paar Koku einen Holzhammer zu schwingen!" Der kleine Junge nickt mehrmals, kratzt sich dann mit der Hand am Kopf und die struppigen Haaren wirken danach nur noch unordentlicher. "Jawohl Herr, jawohl!" bestätigt er, dass er sich bereits der Aufgabe angenommen hat.

Der kleine Staßenjunge führt Masome nun durchs Viertel und bleibt dann vor einer kleinen bruchfälligen Hütte stehen um an die Tür zu klopfen. "Verschwinde endlich Junge! Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich weder Essen noch Arbeit für dich Taugenichts übrig habe!" grollt es von Innen. Doch der Junge lässt sich nicht von seinem Vorhaben abbringen und pocht weiter gegen die Tür und ruft: "Onkel, Onkel es ist Besuch!" So langsam wird die Situation ein wenig unangenehm für Masome und er schaut den Jungen fragend an. Dieser nickt noch ein mal fleißig um zu bestätigen, dass er weiß was er da tut.
Erneut erklingt die Stimme von Innen, diesmal nähert sie sich der Tür: "Besuch? Sag nicht du hast dir wieder größeren Ärger eingefangen?!" Die Tür fliegt auf und vor Masome baut sich ein muskelbepackter Koloss auf. Zwischen den wuchtigen Schultern thront ein kleiner Kopf. Die Augen des Mannes sind trüb und sein Atem Sake getränkt. Sein ungewaschenes Haar hängt ihm in Strähnen auf die Schultern herab. An den freien Armen kann Masome schwere Verbrennungen erkennen. "Hat der Kleine euch Ärger gemacht?!" fährt er Masome halb drohend an. "Nein, nein im Gegenteil!" leugnet Masome um den Aufbrausenden zu beschwichtigen. "Es scheint als ob er alles richtig gemacht hat!" Der Mann schaut Masome ganz überrascht an. "Wer seid ihr und was wollt ihr?"  
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Beitrag von: Shosuro Masome am 08.01.2013, 21:34:18
"Die Frage ist eher folgende: Besitzt ihr eine Ausrüstung für den Befreiungstag? Und wollt ihr etwas Geld verdienen?" Masome zieht eine Augenbraue hochwährend er denn Mann nicht aus den Augen lässt.

"Ich brauche jemanden der bereit ist ein Rokugo in einem Trainingskampf zu bezwingen. Bei Erfolg winkt eine großzügige Belohnung. Ich denke nicht, dass es für einen Mann eurer Statur und Kraft eine allzu große Herausforderung sein sollte den jungen Rokugo in die Schranken zu weisen."[1]

Masome ist sich ziemlich sicher, dass der Mann in der Lage sein sollte dem Rokugo einige Probleme zu bereiten, ein kräftiger Schlag von einem solchem Hünen sollte ausreichen um fast jedem Mann die Lichter auszublasen. Jetzt hofft Masome nur, dass Geld als Anreiz ausreicht. Wobei die Chancen gut stehen wenn man sich die Umgebung genauer betrachtet.
 1. 
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Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 11.01.2013, 23:11:57
Der Mann blickt zu Masome und dann zu seinem verlumpten Neffen dann nickt er. "Ihr scheint ein Mann von Ehre zu sein und gegen ein paar Koku hätte ich nichts ein zu wenden! Bringt mich zu dem Rokugo und ich werde ihm ganz wie bei einem Gaul die Schädeldecke neu beschlagen." Aufgrund Masomes Straßenkleidung ist dem Mann der Status des Shosuros überhaupt nicht bewusst und so klopft er dem neuen Freund kräftig auf die Schulter, verschwindet kurz ins Haus um wenige Augenblicke später mit einem Hammer über der Schulter wieder auf zu tauchen.

So sicher sich Masome auch über die Kampfkraft des rekrutierten Mannes ist so lassen ihn dennoch die Zweifel nicht los, dass es einiges an Geschick benötigen dürfte um diesen Klotz als einen Waffenmeister durchgehen zu lassen. Selbst um einen Rokugo zu täuschen, würde es würde eines geschickten Kniffs oder gar einer Ausrede benötigen. Während seine Gedanken um eine Lösung kreisen, stapft der Mann an neben ihm her. Doch je weiter sie das Fischersviertel verlassen desto unwohler wird dem Kraftprotz. Ob er sich vielleicht doch blenden lassen hat von der Aussicht auf leicht verdientes Geld? Masome brauch keine übernatürlichen Kräfte um die Gedanken des einfachen Mannes aus seinen Gesichtszügen zu lesen. Doch dann sind sie auch schon vor den Toren des Hauses Hantei angekommen und Shosuro merkt wie der Mann neben ihm nun deutlich verunsichert ist. "Hey, sag... bist du sicher, dass dies das richtige Haus ist?" fragt er dümmlich. Masome nickt und gibt ihm ohne Worte unmissverständlich zu verstehen, dass er nun besser Eintritt und sich seinem Schicksal hingibt.

Bevor Masome den Mann Shosuro Shinji vorstellen kann ist es zwingend erforderlich ihm ein Bad und anständige Kleidung zu verpassen und so zögert der Schüler nicht lange und bestellt direkt zwei der Bediensteten ab, die sich um die Reinigung kümmern und ihm die passenden Kleider aussuchen um ihn wieder der Gesellschaft fähig zu machen. Als Shosuro Masome dann vor dem Produkt seiner Bemühungen steht ist er nicht unzufrieden, ein guter erster Eindruck. Doch wie würde er den Mann am besten verkaufen? Viele Zeit zum überlegen bleibt ihm jedoch nicht denn schon sind die sich nahenden Schritte des Meisters zu vernehmen. Als er durch die Tür tritt begutachtet er zuerst das Mitbringsel seines Schülers, ehe auf die Begrüßung wartet.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 12.01.2013, 18:37:51
"Shosuro-sensei." Masome verbeugt sich vor seinem Meister wie es sich gehärt. "Dies ist Dare mo[1]." Er zeigt auf den Bewohner des Fischerviertel, der nun wenigstens nicht mehr nach schlechten Fisch stinkt, aber ein wenig verschüchtert dreinschaut.

"Er hat sich freundlicherweise bereit erklärt die Geschicklichkeit des jungen Rokugo auf den Prüfstand zu stellen. Wie ihr seht sollte er in der Lage sein, den jungen Rokugo mit einem Schlag außer Gefecht zu setzten." Masome machte einen Schritt zur Seite um seinem Meister die Gelegenheit zu geben den neuen "Waffenmeister" etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Trotz seines unguten Gefühls bei der Sache, schwitzt der Shosuro nicht. Etwas was ihm schon vor längerer Zeit abtrainiert wurde. Körperregung die seinen Gemütszustand verraten würden. Auch wenn er sich sicher ist das sein Unbehagen seinem Meister keinewegs entgangen sein dürfte.
 1. Japanisch: Niemand (wenigstens nach GoogleTranslator)
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 16.01.2013, 02:46:39
"Ausgezeichnet, Shosuro-kun!" bestätigt er die Leistungen seines Schülers und an den fremden Mann: "Sprich, wer seid ihr?" Unterwürfig antwortet dieser: "Man nennt mich Kenta, ich war Werkzeugschmied, ehe meine Familie tragisch.." Shosuro Shinji schneidet ihm den Satz ab: "Hört her Kenta: Wir haben einen Rokugo als Gast, der seine Schwertkunst unter Beweis stellen will. Glückliche Umstände wollen es, dass genau heute der Posten unseres Waffenmeisters für einen Tag zur Verfügung steht. Ihr würdet an einem Tag soviel verdienen, wie sonst ein Waffenmeister in einem Monat. Was meint ihr? Ihr würdet eurem Geldbündel etwas mehr Gewicht verleiehen und dem Rokugo einen großen Gefallen tun, wenn ihr ihm mit dem Hammer die Gedanken neu ordnen könntet." Der Meister lächelt und reibt sich die Hände. Unbeholfen willigt Waffenmeister Kenta ein, denn in keinem Moment hatte er auch nur das Gefühl gehabt eine andere Wahl zu haben. "Gut." nickt Shosuro Shinji zufrieden. "Shosuro-kun, geht zu unserem Gast und informiert ihn über das Eintreffen von Waffenmeister Kenta. Wir werden euch im Innenhof erwarten." Shosuro Shinji steht auf und legt einen Arm um die breiten Schultern Kentas: "Kopf hoch, Freund! Wenn ihr erst ein mal die kurzen Schwerter des Rokugos gesehen habt wird sich eure Miene sogleich aufhellen!" säuselt er ihm ins Ohr.
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Beitrag von: Shosuro Masome am 16.01.2013, 20:44:47
"Natürlich Meister." antwortet Masome ein wenig erleichtert, dass er anscheinend einen annehmbaren Kandidaten herausgesucht hat. Schnell betritt er das Haus und macht sich auf die Suche nach dem Rokugo.

"Ahh Rokugo-san." sagt er als er Yahiko erblickt, der einem Diener folgt. Mit einer Geste entlässt Masome den Diener. "Wenn ihr mir bitte folgen wollt." Masome deutet mit einer leichten Verbeugung in Richtung Hof.

"Wir haben bereits alle Vorbereitungen getroffen und sind sehr gespannt euer Können persönlich begutachten zu können." Erneut verbeugt er sich leicht und geht voran in Richtung Innenhof.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 16.01.2013, 22:19:54
Yahiko ist gerade auf dem Weg zurück in seinen Raum, nachdem er an einem abgeschiedene Ort im Haus, den ihm ein Diener gezeigt hat, ein paar leichte, nicht ermüdende Übungen mit seinen neuen Holzschwertern absolviert hat um sich an ihre Balance zu gewöhnen. Als ihn Masome aufhält um ihn in den Hof zu bitten.

"Hai Sosuro-san[1], ich folge euch auf dem Fusse", antwortet er, mit einer angemessenen Verbeugung, auf die Aufforderung. Dann tut er auch genau dies, selbst schon sehr auf seinen Gegner gespannt, aber bemüht dies nicht zu zeigen.
 1. 
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Beitrag von: Ginsengsei am 22.01.2013, 10:29:46
Der Kies unter Masome und Yahikos Fußsohlen knirscht leise aber hörbar als die beiden im Hof ankommen hat Meister Shosuro Shinji bereits auf den dunklen Holzdielen der Terrasse Platz genommen zu seiner Linken sitzt der nun fein herausgeputze Waffenmeister Kenta. Die Terrasse grenzt an einen großen mit feinem Kies gefüllten Halbkreis in dem Yahiko und Masome gerade stehen. Dieser hat einen Radius von 15 Fuß und wird durch in den Boden gesetzte Pflastersteine umrahmt. Hinter der Abgrenzung befindet sich ein Steingarten, dessen besondere Attraktion ein mit Moos überwachsener, fünf Fuß hoher Drachenstein[1] ist. Von diesem zentralen Stein, ziehen sich feine Ringe, den Wellen des Wassers gleich durch den weißen Kies um immer wieder gegen andere kleinere Drachensteine zu laufen und an deren Stirn zu brechen.

"Da seid ihr! Begrüßt der Shosuro die beiden jungen Männer. "Rokugo-san, dies ist Waffenmeister Kenta." Der Mann neben Shosuro Shinji verbeugt sich und steht dann auf. Trotz des weiten Kimonos kann Yahiko eine besonders kräftige Statur ausmachen.  Kenta schreitet zur Linken Seite des Halbkreises und kniet dort nieder. "Rokugo-san," Shosuro Shinji zeigt auf die gegenüberliegende Seite, "würdet ihr uns die Ehre erweisen?" Rokugo Yahiko verbeugt sich "Hai! Selbstverständlich, Shosuro-sama." und begibt sich dann auf direkt gegenüber von Waffenmeister Kenta auf die Knie.

"Shosuro-kun, bitte reicht Meister Kenta seine Waffe." weist der Meister seinen Schüler an. Masome nickt und betritt eilig, die dunklen Holzdielen. Auf der rechten Seite der Terrasse ist ein Waffenständer aufgebaut, an dem verschiedene Trainingswaffen zu finden sind. Masome greift zielsicher zum hölzernen Hammer. Die Waffe ist selbst in ihrer hölzernen Form von ordentlichem Gewicht, doch Masome lässt sich nichts anmerken. Er übergibt den Hammer an Kenta, der ihn dankend und mit einem Funken Unsicherheit in den Augen annimmt. Dann schreitet Masome zu seinem Platz neben Meister Shosuro Shinji und lässt sich nieder. Shinji ergreift nun erneut das Wort: "Mein Herz springt vor Aufregung. Rokugo-san, eure hölzernen Kodachi scheinen bereit, lasst mich der Form halber erneut die Regeln rezitieren, ehe das Duell beginnen mag!" Er macht eine Pause, schüttelt dann den Kopf: "Nein, die Ehre gebührt Shosuro-kun! Erhebt euch und lasst uns an euren schönen Worten teilhaben." fordert er Masome auf.[2]
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Beitrag von: Shosuro Masome am 22.01.2013, 19:38:44
Masome, neben Shinji sitzend, räuspert sich kurz:

"Der Kampf wird über drei Runden ausgetragen. Jede Runde beginnt mit einem Zeichen von Shosuro-sensei und endet sobald einer der Kontrahenten getroffen wurde. Wer den Ring verlässt verliert diese Runde automatisch."

Kurz schaut er die beiden Kontrahenten an um sicher zu gehen, dass sie die Regeln verstanden haben, sein Blick bleibt dabei etwas länger an dem neuen "Waffenmeister" des Hauses hängen. Masome ist sich des Intellekt des Mannes nicht sicher: "Ein Treffer wird von dem jeweils Getroffenen angezeigt. Sobald ein Treffer angezeigt wird ist jede weitere Attacke zu unterlassen.[1]"

Kaum merklich nickt er seinem Meister zu um ihm zu zeigen, dass er fertig ist.
 1. Int: 20, Cha: 15
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Beitrag von: Ginsengsei am 23.01.2013, 15:19:46
Shosuro Shinji nickt zufrieden, sein Schüler hat alle Regeln in höchster Richtigkeit wiedergegeben und auch die Form war ohne Tadel. Zu seiner rechten, hat sich der Shosuro seinen Fächer hingelegt, dieser wird ihm als Zeichen für den Beginn der Runde dienen.[1]
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Beitrag von: Rokugo Yahiko am 25.01.2013, 00:28:19
Schon auf dem Weg zum Hof, beginnt Yahiko seinen Atemrhythmus bewusst zu kontrollieren, um damit seinen Geist zu beruhigen, ganz so wie es ihm sein Meister beigebracht hat. Er ist zwar trotzdem noch aufgeregt und auch die Statur des „Waffenmeisters“ verfehlt ihre Wirkung nicht, er kann sich aber trotzdem voll darauf konzentriere seinen Gegner ein zu schätzen und sich eine Strategie zurecht zu legen. So nutz Yahiko die Zeit während der Vorstellung und den Erklärungen ums seinen Gegner zu studieren und schätzt dabei beispielsweise dessen Reichweite ab, als dieser den ihm gereichten Hammer ergreift.

Mit einem deutlichen Hai, gibt Yahiko zu verstehen, das er die Regeln des Kampfs verstanden hat und gleich darauf erschallt das Echo aus der Kehle seines Gegenübers. Nun erheben sich beide Kontrahenten, stehen sich einen Augenblick gegenseitig die Gestalt musternd gegenüber, bevor sie sich erst vor Shosuro Shinji und dann voreinander Verbeugen. Dabei würde einem aufmerksam Beobachter nicht nur auffallen, dass die Bewegungen des Hünen kräftig aber etwas grob sind, Yahikos dagegen sparsam und flüssig. Sonder auch das der „Waffenmeister“ beim zeremoniellen Teil leicht zu zögern scheint und immer erst kurz nach Yahiko zur jeweiligen Verbeugung ansetzt. Für letzteres hat Yahiko jedoch keinen Blick übrige, da er sich voll auf den bevorstehenden Demonstrationskampf konzentriert.

Nach der zweiten Verbeugung treten beide Kontrahenten jeweils eine Schritt vor, so das sie sich mit den erhobenen Waffen direkt gegenüber stehen. Scheinbar entspannt doch in Wirklichkeit, jeden Muskel angespannt, die Augen starr aufeinander gerichtet und nur aus den Augenwinkeln zum bereits erhobenen Fächer blickend, warten die Beiden. Da mit einem eleganten, fast beiläufigen Schlenker des Fächers gibt Shosuro Shinji das Zeichen.


   

Schon beim ersten Blick war Yahiko klar gewesen, das sein Gegner ihm an Körperkraft und Reichweite überlegen war. Gegen solche Gegner gibt es, trotz der unzähligen Variationen, z wie grundsätzliche Strategien. Die erste und meist auch sicherste ist es den Schwereren Gegner auf Distanz zu halten und ihn zu ermüden. Doch nicht nur, dass dies nicht zu einem förmlichen Kampf passte, war auch der vorhanden Platz zu beschränkt für eine solche Taktik.

So versuchte es Yahiko mit einem Schnelle Vorstoss[1] gegen die Rechte Seite seines Gegners[2], da aufgrund der Form des Ellbogengelenks die Schwungbahnen seiner Waffe auf dieser Seite eingeschränkt sind. Selbst, setzt er mit dem rechten Schwert zu einem tief angesetzten, horizontalen hieb gegen die Bauchdecke des Gegner an[3]. Gefolgt von eine quer geführten Stich gegen dessen rechte Achselhöhle[4].
 1. Ini: 1d201d20+4 = (14) +4 Gesamt: 18
 2. 1,5m Schritt neben die Rechte Körperseite des Gegners
 3. Angriff Haupthand (diesmal die rechte Hand): 1d201d20+8 = (9) +8 Gesamt: 17
 4. Angriff Nebenhand (diesmal die Linke Hand): 1d201d20+8 = (14) +8 Gesamt: 22
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 25.01.2013, 12:59:41
Noch ehe Kenta seine muskelbepackten Arme überhaupt zum Schlag angehoben hat, steht Yahiko bereits neben ihm. Die Schwertfolge ist so schnell durchgeführt, dass es dem Waffenmeister auch nicht gelingt aus zu weichen. Überraschung zeichnet sein Gesicht als er in der Bewegung verharrt und damit die Treffer durch die Schwerter des Rokugos anzeigt. Die beiden Kontrahenten verbeugen sich kurz voreinander und nehmen dann wieder ihre Ausgangsposition ein.

Shosuro Shinji, weiss seine Enttäuschung über den bisherigen Auftritt des Waffenmeisters, hinter seiner Maske zu verstecken. Erneut öffnet er den Fächer und hebt ihn mit angewinkelten Ellenbogen für beide Kontrahenten deutlich sichtbar. Er wartet einen Augenblick und fixiert gespannt den Rokugo dann senkt er den Fächer und eröffnet die zweite Runde.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 25.01.2013, 18:04:45
"Das war erst die erste Runde und jetzt ist er sicher vorbereitet", schärft sich Yahiko selbst ein, um durch die leichten Treffer nicht zu selbstsicher zu werden.

In der Hoffnung, dass sein Gegner mit einer ähnlichen Vorgehensweise wie in der ersten Runde rechnet, setzt Yahiko auf einen Direkten Angriff mit einer Kreuzkombination gegen den Oberkörper.[1]
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Angriff 2. Runde (Anzeigen)
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 25.01.2013, 20:42:51
Erneut gelingt es dem Rokugo als erstes zu reagieren und doch der Kodachi Streich mit der rechten Hand ist unpräzise so das Kenta ihm leicht ausweichen kann. Dadurch hat der dem Angriff der linken Schwerthand nichts mehr entgegen zu setzen und so streift das hölzerne Kodachi den Oberkörper entlang bis es unter dem Kinn des Waffenmeisters stehen bleibt.

Auf der hölzernen Terrasse blickt Shosuro Shinji fragend zu seinem Schüler Masome.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 26.01.2013, 00:05:25
"Zu hastig", schilt sich Yahiko ob des verpatzen ersten Angriffs. Dennoch ist er mit dem bisherigen Kampfverlauf zufrieden und überlegt sogar, ob er seinem Gegner in dieser Runde den Vortritt lassen soll, verwirft dies jedoch sofort wieder, da so ein Verhalten nicht nur überheblich wäre und ihn den Sieg kosten könnte, sondern weil er dadurch seinen ehrenhaften Gegner beleidigen würde. So versucht er nur diesmal ein besseres Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit und Kontrolle zu erreichen.

Da dies möglicherweise die entscheidende Runde ist, entschliesst sich der junge Samurai für eine schwierigere Strategie als bisher. Dazu will er zuerst mit dem linken Schwert  einen Schlag von oben gegen den Kopf des Waffenmeisters beginnen, Dies soll jedoch hauptsächlich eine Finte sein um einen tief angesetzten Bauchtreffer zu ermöglichen.  Trotzdem versucht er den Kopfschlag so an zu setzen, dass er ihn, falls die Gelegenheit dafür spricht zu einem Wirkungstreffer umwandeln kann.[1]
 1. 
Angriff Runde 3 (Anzeigen)
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Beitrag von: Shosuro Masome am 28.01.2013, 11:17:52
Innerlich flucht Masome als er die unbeholfenen Bewegungen seines "Waffenmeisters" sieht. Schlimmer wird es nach der zweiten Runde in der sich ebenfalls abzeichnet, dass der junge Rokugo deutlich schneller Reagieren zu scheint als der träge, große Mann. Ein Blick aus dem Augenwinkel bestättigt das Gefühl, dass er von seinem Meister angeschaut wird und sich erklären soll.

Masome räuspert sich kurz: "Stark ist er. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er den Rokugo mit einem Schlag von den Beinen holen könnte. Nur scheint seine Reaktionsgeschwindigkeit in keiner Proportion zu seiner Kraft zu stehen." Ein wenig betroffen gleitet sein Blick in Richtung Boden: "Verzeiht mir Meister, denn ich habe versagt."   Gibt er offen zu, da daran kein deuteln bestand, auch wenn seine Hoffnung für die dritte Runde schwanden, sind sie nicht vollends entschwunden.
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Beitrag von: Ginsengsei am 30.01.2013, 18:52:17
Shosuro Shinji hört den Worten seines Schülers nur mit halbem Ohr zu. "Schweigt, Shosuro-kun." spricht er ruhig und beobachtet dann die Ausgangsstellung des Rokugos. "Wenn er diese Runde ebenfalls gewinnt, Shosuro Masome so werdet ihr gegen Kenta antreten." Dann hebt er den Fächer und gibt erneut das Zeichen.

Und wie es Masome voraus gesehen hat, bleib dem Waffenmeister nicht ein mal mehr genügend Zeit um seine Waffe auch nur in halbe Schlagposition zu bringen, ehe er vom Doppelangriff Yahikos getroffen wird. Niedergeschlagen lässt er den Hammer sinken und dankt Rokugo Yahiko für die Lektion. Danach schaut er verängstigt zu den beidnen Shosuros, welche noch immer auf der hölzernen Terrasse thronen. Shosuro Shinji, applaudiert vornehm und ergreift sogleich das Wort: "Rokugo-san, ich gestehe ich habe euch unterschätzt. Der Unterhaltung Willen sandte ich meinen Schüler aus euch einen ebenbürtigen Gegner als unseren Waffenmeister zu finden. Es ist ihm nicht gelungen und doch hat dieser Mann Mut bewiesen sich euch gegenüber zu stellen. Darum wird er erneut die Chance haben seinen Lohn als Waffenmeister zu verdienen" er macht eine theatralische Pause und fügt dann spitz hinzu: "allerdings im Duell mit Shosuro-kun." Dann bittet er den Rokugo den Platz zu seiner anderen Seite an und im gleichen Augenblick eilt eine der Bediensteten herbei um eine kleine Wanne Wasser und ein Tuch zum Abtrocknen zu reichen.
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Beitrag von: Shosuro Masome am 30.01.2013, 21:07:43
"Hai Sensi." sagt Masome bevor er aufsteht und sich tief vor Shinji verbeugt. Ihm ist bewußt, dass er Mist gebaut hat. "Hätte dieser Trampel wenigstens eine Runde gewonnen, aber so?"

Mit sicheren Schritt tritt er auf den Rokugo zu: "Ich beglückwünsche euch zu euren beeindruckenden Sieg." Auch ihm gegenüber verbeugt sich Masome kurz: "Würdet ihr mir die Ehre erweisen mir eine eurer Waffen abzutreten?"

Masomes Blick gleitet zu dem Hühnen mittem im Ring ab. Er ist sich nicht sicher ob er es ebenso zu bestehen vermag wie der Rokugo. Aber Masome muss bestehen, für heute hatte er sich genügend gedemütigt. So wartet er auf die Antwort des siegreichen Rokugos.
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Beitrag von: Rokugo Yahiko am 04.02.2013, 18:15:20
Nach seinem deutlichen Sieg strömt ein Hochgefühl durch Yahikos Körper, welches jedoch schnell durch die Worte von Shosuro Shinji gedämpft wird. Mit einer Tiefen Verbeugung gegenüber Shosuro Shinji, gefolgt von einer leichten gegenüber dem Waffenmeister, ergreift er, wieder an Sinji gewandt, das Wort. "Bitte beurteilt sowohl diesen Krieger als auch euren Schüler nicht zu streng. Die formalisierte Art dieses Kampfs hat einen grossen Anteil an meinem schnellen Sieg gehabt. In einem Kampf aus mehreren direkt aufeinander folgenden Angriffen und Treffern hätte es ganz anders ausgehen können.

Als er nach einer nochmaligen Verbeugung, Masome auf sich zukommen sieht, wartet er erst einmal ab bis dieser bei ihm ist, anstatt gleich die Waschmöglichkeit in Anspruch zu nehmen. Auf dessen Bitte nach einem der Holzschwerter zögert Yahiko, da dass was er spontan antworten wollte, von seinem Gegenüber möglicherweise als beleidigend aufgefasst werden könnte. Als sich die Zeit jedoch zu lange dehnt, spricht er es trotzdem einfach offen aus. "Hai, Shosuro-San, es wäre mir eine Ehre euch eine meiner Trainingswaffen zu überlassen. Falls ihr es Wünscht könnte ich euch auch noch meinen Arm dazu leihen und mit dem Test als Yojimbo auf Probe bereits jetzt anstatt heute Abend beginne. Doch wenn ihr uns eure Schwertkünste zeigen möchtet, stehe ich euch selbstverständlich nicht im Weg." Daraufhin, reicht er seinem Gegenüber, mit einer Verbeugung eines der Holzschwerter, mit dem Griff voran.
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Beitrag von: Shosuro Masome am 05.02.2013, 18:16:39
Masome greift nach der ihm dargebotenen Waffe: "Euer Vorschlag ehrt euch Rokugo-san. Doch es gibt Kämpfe die man nur selbst auszufechten vermag."

Nach einer erneuten Verbeugung dreht sich Masome um und begibt sich in den Ring. Seinen Gegner würdigt er keinem Blick, seine Schultern hängen leicht und sein Blick ist starr auf den Boden ca. 3 Meter vor seinen Füßen gerichtet. Er macht nicht den Eindruck als wüßte er was er tut und ist unsicher.

Als er vor dem hammerschwingenden Skorpion Krebs angekommen ist er dreht er sich zu ihm um, er guckt ihm nicht direkt in die Augen sondern direkt auf die Schuhe seines Gegenübers. So wartet Masome auf das Zeichen seines Meisters.
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Beitrag von: Ginsengsei am 06.02.2013, 11:00:24
Verunsichert steht ihm nun der neue Waffenmeister gegenüber. Auch wenn Masome mit sich selbst beschäftigt ist benötigt es nich viel Geisteskraft um zu erschliessen, dass die Position in der sich Kenta befindet keine besonders ansprechende ist. Während Shosuro Shinji sicher von Kenta erwartet Masome eine Lektion zu erteilen, kann sich Masome eben falls sicher sein, dass Kenta auch die Rache Masomes fürchtet falls dieser nicht gewinnen sollte. Das Schicksal des einfachen Mannes - Wasser im Wettlauf der Mühlen - der Kuge und Buke.

Beide achten nun auf den Fächer von Meister Shosuro Shinji. Dann endlich, er erwartungsvoll lächelnd, gibt er das Zeichen![1]
 1. Nun darfst du mit deinem Angriff vorlegen.
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Beitrag von: Ginsengsei am 06.02.2013, 11:15:22
Doch anstatt den Moment des Fächers ab zu warten fixieren Masomes Augen weiterhin die Tabi seines Gegners. Ein großer Fehler - denn als Kenta nun den ersten Schritt macht ist es zu spät für Masome und der Shosuro bekommt den hölzernen Hammer auf den linken Oberarm geschlagen. Der Schlag war mit wenig Kraft ausgeführt und so bleiben ihm schlimmere Schmerzen erspart. Auch die Wahl des Angriffpunkts zeigt, dass Kenta Masome im Fall eines Treffers nicht in seiner Fähigkeit zu kämpfen einschränken wollte.

Auf der Terrasse blickt Shosuro Shinji leicht zu Boden und kratzt sich dabei an der Stirn. Ganz so eindeutig hatte er dies nicht erwartet. "Masome, ich gebe dir noch eine Runde. Wenn du diese auch nicht gewinnst, tu mir den Gefallen und nehme das Angebot von Rokugo-san an!" Dann erhebt er erneut den Fächer - da ist das Zeichen für die zweite Runde!
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Beitrag von: Ginsengsei am 09.02.2013, 17:24:35
Auch wenn Masome in der zweiten Runde deutlich vor seinem Gegner reagiert, kann er daraus keinen Vorteil ziehen denn sein Angriff ist geradezu überhastet und wirkt eher so als müsse man den jungen Shosuro vor seinem eigenen hölzernen Kodachi bewahren. Langsam jedoch überlegen trifft ihn erneut der Hammer Kentas. Diesmal jedoch auf den vom Angriff entblößten Rücken. Die zweite Runde ist beendet und Shosuro Shinji schaut seinen Schüler mit ernstem Blick an. Würde er nun das Angebot des Rokugos annehmen?
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Beitrag von: Shosuro Masome am 12.02.2013, 10:38:40
Gedemütigt verbeugt sich Masome vor seinem Gegner. Innerlich kocht er vor Wut über sich selbst.

"Es wäre mir eine Ehre wenn ihr den Kampf für mich beenden würdet Rokugo-san." Auch vor ihm verbeugt er sich erneut. Erneut hat er heute versagt. Ein komische Gefühl breitet sich ein seinem Magen. Als er heute aufgestanden war, schien es ein guter Tag zu werden. Doch wenn sich die Vorzeichen bewahrheiten sollten steuert er gen Abend auf eine Katastrophe zu. Eigentlich ist Masome nicht sonderlich abergläubisch, doch heute scheint es nicht mit rechten Dingen zu zu gehen.

Er überreicht dem Rokugo seine Waffe und nimmt wieder den Platz neben seinem Meister ein: "Ich habe euch erneut enttäuscht Meister. Dafür gibt es keine Entschuldigung." spricht er zerknirscht, darauf bedacht Shinji nicht in die Augen zu schauen.
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Beitrag von: Ginsengsei am 18.02.2013, 11:02:36
Der sonst so ernst wirkende Shosuro Shinji lächelt. "Nein, Masome diesmal habt ihr mich nicht mehr enttäuscht. Verstehe es als Lektion in Demut und du wirst daraus lernen." Dann blickt er zu Yahiko: "Rokugo-san, würdet ihr für diese letzte Runde die hölzernen Ko-Dachis gegen ein Bokuto von der Form eines Katanas ein zu tauschen?"
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Beitrag von: Rokugo Yahiko am 18.02.2013, 18:09:27
Yahiko nimmt das kurze Holzschwert mit gemischten Gefühlen entgegen, zum einen hat ihm die Tatsache, dass sein Erfolg Masome Probleme bereitet hat, einiges an der Freude über seinen Sieg gekostet und so ist er froh, diesem Helfen zu können. Andererseits kann er sich vorstellen, welche Überwindung es den anderen Mann gekostet haben muss den Kampf von jemand anders führen zu lassen.  Da es aber nicht nur unangemessen sonder sogar eine Beleidigung gewesen wäre etwas von seinen Überlegungen aus zu sprechen, belässt er es bei einem "Hai die Ehre liegt auf meiner Seite Shosuro San", natürlich wieder von einer angemessenen Verbeugung begleitet.

Um mit den gleichen Voraussetzungen wie Masome zu kämpfen, lässt er das zweite Holzschwert im Gürtel, als er sich schon ganz auf den Kampf konzentriert seiner Ausgangsposition nähert. So kommt die Bitte von Shosuro Shinji vollkommen überraschend vor Yahiko, wodurch es auch einen Moment dauert bis er antwortet und bei der dazugehörige Verbeugung ist auch ein Ansatz der Überraschung in seiner Körperhaltung und Mimik zu erkennen. "Wie ihr wünscht Shosuro Sama"

Dann schiebt er das zweite Holzschwert ebenfalls hinter den Gürtel und nimmt sich vom Waffenständer ein passendes Bokuto in Katanagrösse. Nach ein paar kurzen Probeschwüngen um sich mit der Balance der Waffe vertraut zu machen, nimmt Yahiko seine Ausgangspositon ein.

Das Holzschwert in einer klassischen Grundhaltung für einen einfachen und direkten Angriff, wartet er auf das Signal. [1]
 1. Ini: 13
Angriff: 20
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Beitrag von: Ginsengsei am 18.02.2013, 19:45:19
Shosuro Shinji lässt den Rokugo nicht lange warten. Der Fächer fällt in Position und erneut ist es der Rokugo, dessen Schwert schneller ist als der Hammer des trägen Waffenmeisters. Dank des gezielten Stichs auf die Brust, bleibt Kenta nichts anderes übrig als den Hammer sinken zu lassen und sich erneut bei Yahiko für die lehrreiche Darbietung seiner Kampfkunst zu bedanken.

Shosuro Shinji nickt Yahiko anerkennend zu. "Vortrefflich, Rokugo-san." und dann an Kenta gewandt: "Eure Anstellung als Waffenmeister war mit dem letzten Schlag beendet. Ihr sollt für den heutigen Tag belohnt werden doch ehe ihr eure Lohn abholt, lade ich euch auf ein paar Schalen Reiswein ein." Masome hat so gleich die Absicht seines Meisters erkannt, den Mann ab zu füllen und dann mit einer Tracht Prügel als Lohn vom Hof zu jagen. "Masome wird mit euch trinken!" kündigt Meister Shinji an und blickt zu seinem Schüler.
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Beitrag von: Shosuro Masome am 18.02.2013, 21:01:38
"Es wird mir eine Ehre sein mit dem Mann, mit dem ich die Klingen kreuzte, die Becher zu heben." antwortet Masome auf die Aufforderung seines Meisters.

"Ich danke euch für die Übernahme meines Platzes Rokugo-san." spricht er zu Yahiko, bevor Masome sich erhebt und Kenta den Weg in das Haus weist. Im Haus angekommen bugsiert er Kenta in einem wenig repräsentativen Raum. Kaum mehr als eine Abstellkammer im Hause der Hantei, wohl doch deutlich vornehmer als alles was der Mann jemals gesehen haben dürfte.

"Wenn ihr mich einen Moment entschuldigen würdet. Ich werde alles nötige für eure Bezahlung veranlassen." Mit einer knappen Verbeugung verlässt Masome den Raum um einen Diener zu suchen.

"Du." spricht er den ersten Diener an, der ihm über den Weg läuft. "Ich brauche zwei Flaschen Reiswein. Eine ist zur Hälfte mit Wasser zu verdünnen. Achtet darauf, dass die Flasche meines Gastes stets durch eine volle Flasche ersetzt wird und seine Schale niemals leer ist." Kurz bleibt Masome stehen um sich zu vergewissern, dass sich der Diener dem Befehl gehorcht, dann macht er sich auf den Weg zu Kenta.

"Aber bitte nehmt doch Platz." bedeutet er dem Mann der noch ein wenig verschüchtert im Raum steht und sich nicht getraut hatte sich zu setzten: "Bitte entschuldigt, dass ich euch heute vorsätzlich täuschte, aber ihr wäret mir nicht so bereitwilligt gefolgt, hätte ich euch gesagt wohin. Und ihr habt eure Sache gut gemacht." Lobt Masome Kenta und reibt sich die Stelle am Rücken wo er vom Hammer Kentas getroffen worden war.

"Ihr müsst wissen ich selbst bin kein Meister der Waffen, wie ihr selbst gesehen habt, aber es war wichtig die Fähigkeiten des jungen Rokugo zu überprüfen und ihr wart eine große Hilfe..." beginnt Masome mit einem ermunterndem Lächeln zu erzählen und ergeht sich in nichtssagender Unterhaltung bis der Reiswein eintrifft...
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Beitrag von: Ginsengsei am 24.02.2013, 19:24:20
Kentas Können mit der Waffe scheinen seine Fähigkeiten der Konversation noch bei weitem zu übertreffen und so gelingt es Masome nur schwerlich dem Mann eine Äußerung zu entlocken. Dennoch scheint ihn das Palaver mit dem Shosuro eine Illusion von Sicherheit zu erschaffen, so dass er seine Zweifel verdrängt. Sicherlich liegt es auch am bald eintreffenden Reiswein, dass er vergisst, wie viel klüger es doch wäre wenn er bereits die Beine in die Hand genommen hätte und das Haus Hantais den Rücken zu gekehrt.[1]

Zur Erleichterung beider, dauert es nicht lange und der Reiswein wird serviert.
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Beitrag von: Ginsengsei am 25.02.2013, 01:15:14
Die ersten beiden Schalen sind schnell getrunken und Masome lässt sich in keinster Form anmerken, dass sich in seiner Schale zur Hälfte Wasser befindet. Entgegen Masomes Befürchtung, scheint bereits die erste Schale die Zunge Kentas zu lockern und er lobt in dem ihm zur Verfügung stehenden Worten den Reiswein in höchsten Tönen. Masome verbirgt ein überlegenes Lächeln und schenkt sofort seinem Gast ein ums andere mal ein. Doch ganz so schnell scheint der Reiswein seine Wirkung nicht zu entfalten - obwohl der Bedienstete bereits den jeweils dritten Krug vor den beiden abstellt, sitzt Kenta nur ein wenig erheitert dem Shosuro gegenüber. Ganz offensichtlich hat der Mann über die Jahre eine ordentliche Toleranz entwickelt, womöglich erklärt dies auch sein vergleichsweise müdes Reaktionsverhalten im Duell mit dem Rokugo.

Dann endlich bei der Hälfte des dritten Krugs beginnt der ehemalige Waffenmeister des Hauses Hantei unter der Wirkung des Alkohols ein zu knicken. "Ach, ihr seid ein wahrer Freund Shosuro-sama." Kenta lächelt mit halbfoffenen Augen. "Ich habe ja versucht euch eine Chance zu lassen um euch nicht vor eurem Meister bloss zu stellen. Es war mein Fehler, dass es nicht geklappt hat und ich muss mich bei euch in aller Form entschuldigen! Ihr seid wahrlich zu gut zu mir und ich dachte schon ihr würdet mich vom Hof prügeln lassen und und euer Meister welch großer Mann.. die Bezahlung wird mir ermöglichen endlich mein Haus zu reparieren und den Anschrieb in Qui's Teehaus zu begleichen und.." Kenta stockt und verzieht sein Gesicht zu einer traurigen Grimasse - er schenkt Masome und sich einen weitere Schale ein. "Ihr müsst mit mir noch eine Schale trinken - es ist für meine Frau und Tochter." Zügig erhebt er die Schale und noch bevor Masome angesetzt hat ist sie bereits leer. Mit dem Ärmel wischt er sich den Mund ab und reibt sich mit den Fingern der rechten Hand über Augen und Nase. Mit gebrochener Stimme setzt er an: "..ich werd es mir nie verzeihen." dann wird sein Blick starr: "ach vergiss das Haus, Kenta. Was ist schon ein Haus ohne Leben." Masome hat den armen Tropf nun endlich soweit![1]
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Beitrag von: Shosuro Masome am 25.02.2013, 19:54:52
"Es war nicht eure Schuld, sondern meine, dass ich auf dem Sandplatz versagte." redet Masome Kenta gut zu. Ein kurzer Wink bedeutet dem Diener eine weitere Flasche Reiswein herbeizuholen.

Die eine Flasche, die der Diener nachholte ist genug für Kenta. "Ich will nur kurz..." er legt sich kurz auf die Seite und beginnt sofort danach zu schnarchen. "Schafft ihn raus. Ich möchte ihn nicht wieder sehen." befiehlt er dem Diener, bevor er vorsichtig versucht sich zu erheben. Der Reiswein ist auch ihm zu Kopf gestiegen, selbst wo er nur verdünnten getrunken hatte. Die Vorstellung, dass er nun schlafend auf dem Boden lag und sein Meister beim geplanten Essen sein würde lässt Masome kurz knurren. Er erhebt sich langsam, die Welt dreht sich nicht, nur ein kleiner stechender Schmerz scheint sich hinter seiner Stirn eingenistet zu haben. Masome begibt sich in seine Räumlichkeiten um sich zu waschen und wieder vorzeigbar zu machen.
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Beitrag von: Ginsengsei am 06.03.2013, 03:37:47
Kaltes Wasser erfrischt Masomes Sinne. Es würde noch ein paar Stunde vergehen ehe das Bankett beginnen kann und so geht er im Geist noch ein mal alle notwendigen Vorbereitungen durch.

Als sich schliesslich die Abendsonne langsam in ihr Bett aus Dunst und Rauch aus den zahlreichen Kaminen Ryoko Owari Toshis legt, werden alle im Haus in den Hof gerufen. Shosuro Shinji hat die zentrale Position gegenüber des großen Eingangstors eingenommen, zu seiner Rechten stehen, Shosuro Masome als erster und ältester Schüler, Shosuro Mizuki, Shosuro Hana und Shosuro Cho, die drei Töchter von Meister Shosuro Shinji. Zur Linken des Shosuros hat bisher nur der Rokugo einen einsamen Platz eingenommen. Aufgereiht in Richtung des Tors stehen links und rechts die Bediensteten des Hauses im Spalier. Große rote Laternen sind bereits entzündet und warten darauf den weichenden Schein der Sonne ab zu lösen.

Wie ein Pfeil pfeift der Wind über den Hof, und lässt den ein oder anderen vor Kälte erschauern, die Laternen wackeln im Wind. Auf den Gesichtern einiger Bediensteter kann man deutlich erkennen, dass das Warten auf die Gäste bei diesen Temperaturen alles andere als eine angenehme Abwechslung zum sonstigen Tagesablauf darstellt. Dann endlich trifft der erste Samurai ein. Hoch auf einem schwarzen Pferd, reitet er durchs Tor. Behände steigt er ab und führt das Pferd am Zügel. Es ist ein Mann von schlanker Statur, gekleidet im Kimono des Skorpion Clans. Auf seiner linken Schulter prangert das Familien Mon der Shosuro auf der rechten, dass der Jitsuyoteki.  Sein Gesicht wirkt jung und er scheint geplagt von Hautunreinheiten. Als er vor Shosuro Shinji steht, nickt dieser einem der Bediensteten zu, der schnell de Zügel des Pferds in Empfang nimmt. Dann verbeugt sich der Samurai vor Shosuro Shinji und spricht: "Ich danke für eure Einladung Shosuro-sama! Jitsuyoteki[1] Saburo, zu euren Diensten." "Willkommen, Jitsuyoteki-san!" begrüßt ihn auch der Meister und beugt sich leicht. Dann weist er mit dem Arm zu seiner Rechten und beginnt zuerst Masome und dann seine Töchter vor zu stellen. Nachdem dies erledigt ist, weisst er ihm einen Platz an der Seite Yahikos zu. Kurz darauf erscheinen zwei weitere Samurai unter dem Tor. Während der linke von normaler Statur ist, wirkt der rechte kleinere der beiden Männer deutlich korpulenter. Auch diese beiden scheinen dem ersten Eindruck nach Samurai des Skorpion Clans zu sein.[2]  
 1. Vasallen Familie der Shosuro
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Beitrag von: Ginsengsei am 14.03.2013, 15:59:11
Shosuro Shinji schaut die beiden soeben eingetroffenen Samurai erwartungsvoll an. Für einen Moment scheint es unklar welchem der beiden der Vortritt gebührt. So funkeln sie sich eigen Augenblick hinter ihren Masken an dann schiebt sich der kleinere der beiden nach Vorne. Er verbeugt sich und grüßt: "Seid gegrüßt, Shosuro-sama. Voller stolz nehme ich, Shosuro Mitsuru eure Einladung an." Der andere Mann tritt neben Shosuro Mitsuru und spricht ebenfalls: "Seid gegrüßt, Shosuro-sama! Auch ich, Jitsuyoteki Rokuro nehme eure Einladung mit großem Dank und voller Stolz an." Shosuro Shinji nickt und spricht mit lauter Stimme, welche seine Position als vorübergehender Hausherr und Gastgeber noch unterstreicht: "Seid willkommen im Hause Hanteis." Er streicht sich in einer großen Denker Geste mit zwei Fingern die rechte Augenbraue ehe er fortfährt: "Heute Abend wird unser Haus vier Gäste und gleichzeitig vier Anwärter auf den Posten des Yojimbos meines ältesten Schülers Shosuro Masome haben: Rokugo Yahiko" er zeigt auf den Mann neben ihm. "Jitsuyoteki Saburo, Shosuro Mitsuru und Jitsuyoteki Rokuro!" Er lächelt und spricht weiter: "Es wird ein großes Bankett geben - und jeder von Euch wird bei dieser Gelegenheit die Aufgabe eines Yojimbos übernehmen. Nur einer kann für das Bankett den Platz an der Seite meines Schülers einnehmen. Da wir uns bei diesem Wetter, die Strapazen mehrerer Trainingsduelle ersparen wollen und es nichts beschützenswerteres gibt als eine Frau, schlage ich vor dass wir die Positionen nach dem Eintreffen der Gäste bestimmen. Rokugo-san, euch gebührt der Platz neben Shosuro Masome. Jitsuyoteki Saburo, bitte beschützt meine älteste Tochter[1] Shosuro Mizuki. Shosuro Mitsuru und Jitsuyoteki Rokuro ihr seid zeitgleich gekommen darum bin ich froh euch den Schutz meiner Zwillingstöchter an zu vertrauen: Shosuro-san ihr sollt den Platz an der Seite Shosuro Hanas haben. Jitsuyoteki-san, euch bitte ich den Platz neben Shosuro Cho ein zu nehmen." Die jeweils genannte Tochter tritt vor und verbeugt sich leicht vor dem ihr genannten Samurai.

Leichter Schneeregen setzt ein und Shosuro Shinji blickt mit zugekniffenen Augen in den ergrauten Himmel. "Es scheint, als wäre die Zeit gekommen nicht länger zu zögern. Bitte folgt mir und lasst uns das Bankett eröffnen ehe der Sake sich ganz verdampft ist." Shinji grinst hinter seiner Maske.
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Beitrag von: Shosuro Masome am 24.03.2013, 12:59:17
Nach ein paar Stunde schlaf ist Masome fast wieder hergestellt. Immer noch spürte er ein leichtes Pochen hinter seinem linken Auge, aber auch das würde vergehen. Geschickt schlüpft er in seine Festtagskleidung und streicht alle Falten glatt. Er verzieht sein Gesicht ein paar Mal in alle erdenklichen Grimassen nur um seinem Gesicht dann einen vollig ausdrucklosen Ausdruck zu verleihen.

Wie immer erscheint Masome früher als als bestellt im Saal. Es wäre eine große Beleidung zu spät zu erscheinen und als Schüler von Shinji war es keine zu früh zu erscheinen. Bevor die Samurai erscheinen nimmt er in bedächtiger Pose den Platz neben seinem Meister an. Vor jedem Samurai verbeugt er sich leicht, wie es der Respekt von ihm verlangt.

Kurz gleitet sein Blick zu den Töchtern seines Meisters als auch jede von ihnen einen Yojimbo zugeteilt bekommt. Nur für einen winzigen Augenblick schleicht ein Lächeln über das Gesicht des Shosuro, welches aber durch seine Maske verdeckt wird. Wie immer hat sein Meister die denklich best Lösung gefunden um ein Problem zu lösen. Es werden wohl noch einige Jahre vergehen bis Masome in der Lage ist Situationen ähnlich galant und einfach zu lösen.
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Beitrag von: Rokugo Yahiko am 25.03.2013, 23:45:33
Nach dem Übungskampf lässt sich Yahiko von einem der Diener den Weg zu einem nahegelegenen Badehaus zeigen um sich und seine Kleidung, für das Bankett, wieder in einen vorzeigbaren Zustand zu versetzten, beziehungsweise versetzten zu lassen. Zeitig wieder zurück sucht Yahiko einen der Diener die für die Bedienung beim Bankett verantwortlich sind und übergibt diesem das Geschenk für den Gastgeber, mit der Anweisung es ihm zum richtigen Zeitpunkt zu bringen. Anschliessen verbringt er die bis zum Abend verbleibende Zeit mit der Pflege von Waffen und Rüstung.

Pünktlich findet er sich auf dem Hof ein und wartet mit den dort Versammelten auf das Eintreffen der anderen Gäste. Während der Begrüssung gestattet es sich Yahiko noch sich mit seinen Konkurrenten zu beschäftigen und diese zu mustern. Als es dann jedoch zurück ins Haus geht, bemüht er sich darum sowohl den Gedanken an sie als auch seine unterschwellige Nervosität und alles andere, das ihn ablenken könnte, aus zu blenden und sich ganz auf seine Aufgabe zu konzentrieren. So folgt er Masome, entschlossen an diesem Abend wie sein Schatten zu sein, da dies seinen Überlegungen nach das beste Verhalten für einen Yojimbo, bei so einem Anlass, sein müsste.
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Beitrag von: Ginsengsei am 30.03.2013, 00:28:35
Es scheint ein vielversprechender Abend zu werden! Hinter der großen Doppelschiebetür auf der eine rosane Chrysantheme, das Mon der kaiserlichen Hantei Familie prangert, befindet sich der Bankett Raum. Die Wände sind in einem schlichten, fahlen Weiss gehalten. Eine lange Tafel wurde aufgestellt um allen Anwesenden einen Platz bieten zu können. Auf den beiden Längsseiten sind vier Plätze, an der Stirn und am Fußende ist jeweils ein Platz. In der Mitte des Raumes in einer großen runden Schale steckt einem Pranger gleich, ein massiver, schwarzer Ahornstamm. An einem seiner kleinen Äste hängt das letzte nun bereits rot-welkes Ahornblatt, welches dem Winter leise die Geschichten des Herbsts flüstert.

Shosuro Shinji nimmt wie nicht anders zu erwarten am Kopfende der Tafel Platz. Zu seiner Linken sitzen die Zwillingstöchter Cho und Hana mit ihren jeweiligen Yojimbos  Jitsuyoteki Rokuro und Shosuro Mitsuru. Zu seiner Rechten sitzt Masome mit Yahiko und die älteste Tochter Mizuki mit Jitsuyoteki Saburo an ihrer Seite. Als alle sitzen, eilen die Bediensteten herbei um warmen Reiswein in die Trinkschalen vor den Gästen zu schenken.[1]
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Beitrag von: Ginsengsei am 01.04.2013, 18:29:21
Nachdem alle mit einer Schale warmen Sakes versorgt worden sind, erhebt sich Shosuro Shinji, schlägt den langen Ärmel seines Kimonos bei Seite und ergreift die Sake Schale. Langsam führt er sie in einem ausladenden Bogen von einer Seite zur anderen und folgt dabei mit dem Blick der Richtung der Schale, so dass er jeden seiner Gäste in die Augen blickt. "Möge der Wein munden, das Essen den Magen erfüllen und der Abend fröhlich werden! Kampai!" Auch die anderen haben die Schalen nun erhoben und wie ein Echo folgt das Kampai der Gäste. Mit einem Zug leert Shinji seine Schale und die anderen tun es ihm gleich.
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Beitrag von: Ginsengsei am 03.04.2013, 17:27:07
Trotz des Sakes scheint die Situation immer noch angespannt und Masome, der seinen Meister nun schon lange kennt, kann erahnen, dass ihm dies nicht besonders gut gefällt.
In der Zwischenzeit werden die Speisen aufgetischt und erst als auf der großen Tafel kaum mehr eine Handbreit Platz ist, beenden die Bediensteten ihren Dauerlauf zur Küche. Reichlich gedeckt liegt nun die Tafel vor den hungrigen Augen der Gäste. Insbesondere die Austernpilz Suppe und das gebratene Rind mit Soja Sauce duften verlockend, ganz zu schweigen von den großen Schalen Jasminreis welche an beiden Enden des Tisches aufgestellt wurden.[1]
Der Anblick der Speisen scheint Shosuro Mitsurus Zunge zu beflügeln und so ist er es der das Eis bricht um gemäß der Etikette und wohl auch entsprechend seinem eigenen Empfinden, die Pracht der Tafel in den höchsten Tönen zu loben. Als er fertig ist lächelt er breit und verzieht dabei seinen dünnen Oberlippenflaum beinahe bis hinter beide Ohren. Auch der Jitsuyoteki der mit ihm gekommen ist, schliesst sich dem Lob an und als eigentlich die Reihe an Jitsuyoteki Saburo ist, schreckt dieser aus den Gedanken hoch.[2] Dann nickt er mehrmals, wie um die Anderen von seiner Geistigen Anwesenheit zu überzeugen und schwärmt vom den wunderschönen Rundungen der Reisschalen, dem perfekten Weiss des Jasminreises, dem glänzenden schwarz der Soja Sauce und lieblichen Rot des Rindfleischs. Neben ihm beginnt Shosuro Mizuki hinter dem Ärmel ihres Kimonos versteckt leise zu kichern.
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Suppe mit Austern Pilzen (Anzeigen)
Rind mit Soja Sauce (Anzeigen)
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Skill Checks (Anzeigen)
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 04.04.2013, 19:44:02
Obwohl er natürlich weiss, dass das Essen nur eine Übung ist und eigentlich nichts passieren kann, ist Yahiko fest entschlossen, dennoch aufmerksam und wachsam zu bleiben, als würde dass Essen im Haus eines Fremden mit unbekannten Absichten stattfinden. So bemüht er sich nicht nur die Gäste, sondern auch die Diener im Auge zu behalten,  ohne sich dabei auffällig um zu sehen. Dabei hofft er, dass ihn die anderen aufgrund seiner Zurückhaltung möglichst wenig beachten und so die Fehler die er mit Sicherheit durch seine fehlende Übung macht, übersehen werden.

Seine Aufmerksamkeit erzielt so etwas wie einen ersten Erfolg, als ihm bei Shosuro Mitsuru Bewegungen, als sich dieser an die Tafel setzt, eine gewisse sparsame Präzision auffällt, die ihn ein wenig an seinen Meister erinnert, auch wenn sie bei diesem eine ganz andere Qualität erreicht. Als dann jedoch die Speisen serviert werden, wird Yahikos Wachsamkeit auf eine sehr harte Probe gestellt. Nachdem er sich, bei seinem Meister, über Jahre nur von Reis und dem, was er in seiner knappen Freizeit dazu hat fangen oder jagen und dann selbst zubereiten müssen, gelebt hat und auf seiner Reise die Sparsamkeit regiert hat, steigen ihm die Düfte des Mahls mit fast überwältigender Intensität in die Nase. Erst das Aufschrecken von Jitsuyteki Saburo wird Yahikos Aufmerksamkeit wieder vollumfänglich auf das Geschehen um den Tisch anstatt dem auf dem Tisch gerichtet.  Nun wieder konzentriert dem blumigen Lob lauschend, nimmt er sich vor, sollte die Reihe bis zu im kommen,  nur zu bemerken, dass noch viel zu sagen wäre, er sich jedoch den aussagen der älteren und erfahreneren beuge.
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Beitrag von: Ginsengsei am 08.04.2013, 16:24:41
Es ist eine ungewöhnliche Situation da die eigentlichen Gäste die Samurai sind welche für die ausgeschriebenen Posten des Yojimbo gekommen sind. Yahikos Zögern sorgt so für einen unangenehmen Moment in dem ihm die volle Aufmerksamkeit aller Anwesenden zu Teil wird. Shosuro Shinji schaut zuerst zu Yahiko und dann zu Masome, er hebt das Kinn um seinen Schüler zu signalisieren, dass es nun an der Zeit war zu handeln.[1]
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Für Yahiko und Masome: Wissen Etiquette 10 (Anzeigen)
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 11.04.2013, 21:28:37
Masome erhebt sich kurz. "Es ist mir eine besondere Ehre den heutigen Abend in dieser Gesellschaft in der sowohl solcher Eleganz und Anmut vorherrscht"
Hierbei schaut er in die Richtung der drei Töchter seines Meisters: "als auch das Wissen und der Geist zu finden ist, der den Skorpion Clan auszeichnet und groß macht." Bei diesen Worten schaut er seinen Meister an.

Er hebt seine Trinkschale und prostet Shinji und auch seinen Töchtern zu, die Yojimbos geflissentlich ignorierend. Als er sich wieder setzt hält er die flache Hand unter dem Tisch parallel zum Boden um Yahiko zu bedeuten das Wort nicht zu ergreifen. Er hat wissentlich kein Wort an die anderen Samurai gerichtet und auch kein Wort darüber verloren, dass sie zu schweigen hätten. Es würde klar genug werden, wenn Yahiko klug genug war sein Signal zu deuten.
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Beitrag von: Rokugo Yahiko am 12.04.2013, 21:48:22
Als Yahiko Masomes Geste bemerkt, ist er sich nicht sicher was diese genau bedeuten soll, da er darin jedoch keine Aufforderung für eine aktive Aktion erkennen kann, beschliesst er vorerst einfach ab zu warten. So beschränkt er sich darauf die anderen Anwesenden weiterhin mit neutraler Miene zu beobachten. Dabei gilt sein Augenmerk neben Masome besonders den anderen Yojimbo-Anwärter um gegebenenfalls auf deren Verhalten zu reagieren.
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Beitrag von: Ginsengsei am 18.04.2013, 23:10:10
Shosuro Shinji nimmt die Worte als auch die Geste seines Schülers zur Kenntnis. Auch die Töchter scheinen die lobenden Worte Masomes gerne zu vernehmen. Insbesondere Shosuro Cho erwidert die Worte Masomes mit einem Augenaufschlag der dem Flügelöffnen eines Schmetterlings an Schönheit in nichts nach steht. Masome weiss allerdings, dass sein Meister ganz und gar nicht darüber erfreut wäre, wenn sich eine seiner Töchter bereits für einen Mann interessieren würde.

Happen um Happen und Schale um Schale nimmt das Bankett seinen Lauf. Es scheint wirklich jedem der Anwesenden zu schmecken. Nur die Töchter Shinjis halten sich etwas zurück. Als bereits der dritte Nachtisch aufgedeckt wird, Sakuramochi - süßer roasner Reiskuchen mit Azuki Bohnen Paste bedeckt mit einem Sakura Blatt.[1], entschuldigt sich Shosuro Cho und verlässt gemeinsam mit ihrem Yojimbo Jitsuyoteki Saburo den Raum. Shosuro Masome meint zu ahnen was jetzt passieren mag. Shosuro Cho wird ihn vor die Wahl stellen: Loyalität zu beweisen oder die eigene Ehre aufrecht zu halten. Nachdem etwas Zeit vergangen ist, kehren die beiden zurück. Während Cho mit zielstrebigen Schritten an ihren Platz schreitet, kommt der Jitsuyoteki schweren, unsicheren Schrittes zurück. Cho, blickt ihren Vater einen Augenblick an und ergreift dann einen der Sakuramochi Happen. Erst isst sie nur einen aber dann werden es schnell zwei, drei, vier und als der fünfte Sakuramochi in ihren Backen verschwindet, schaut sie schuldbewusst auf und hebt den Ärmel ihres Kimonos schützen vor die prall gefüllten Backen.
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Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 26.04.2013, 11:40:45
Nun da eigentlich alle Gänge serviert wurden und auch keiner der Gäste mehr erneut nach dem Essen greift, eilen die Bediensteten des Hauses herbei um die Tafel ab zu decken. In vornehmer Eile entfernen sie selbst das kleinste übrig gebliebene Reiskorn um wenig später mit frischen kleinen Trinkschalen wieder zu kehren. "Masome-kun, erinnerst du dich an den besonderen Umeshu[1] aus den Gärten Kyuden Dojis? Ich habe noch vier dieser Flaschen im Schrank meines Arbeitszimmers. Bitte geh mit Yahiko-san und mache mir und meinen Töchtern eine Gaumenfreude, indem du uns die Flaschen bringst." spielt Shosuro Shinji den großzügigen Gastgeber.
 1. Wikipedia: Umeshu (http://de.wikipedia.org/wiki/Umeshu)
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Beitrag von: Shosuro Masome am 30.04.2013, 20:49:26
"Hai, Sensei. Es ist mir ein Vergnügen." Masome erhebt sich und verbeugt sich vor seinem Meister und seinen Töchtern, er tritt rückwärts vom Tisch zurück und dreht sich erst an der Tür um. Geschickt schlängelt er sich durch die Gänge des Hauses, ab und zu wirft er einen Blick über seine Schulter um zu gucken ob der Rokugo ihm noch folgt.

Er betritt das Arbeitszimmer seines Meisters. Sein Blick schweift kurz über die Arbeitsflächen. Sein Blick fällt sofort auf die Flasche Umeshu, die an prominenter Stelle steht. Daneben steht ein Gefäß mit einem leicht grünlichen Pulver. Gemahlener Sandstein mit etwas zerkleinertem Moos. Es duftet etwas erdig als Masome das Gefäß öffnet. Er drehte sich so, dass Yahiko genau sehen konnte wie er eine Flasche öffnete und eine größere Menge des Pulvers in die Flasche tat. Er verkorkte die Flasche wieder und drehte sie mehrmals um das Pulver zu lösen.

Die so präparierte Flasche reicht er Yahiko. Er guckt Yahiko tief in die Augen: "Diese Flasche ist für Shosuro Cho bestimmt. Es ist wichtig, dass nur sie diese Flasche bekommt. Ich werde die anderen Flaschen nehmen. Sie werden denken ich kann nicht alle Flaschen auf einmal tragen. So ist das Risiko gering, dass die Flaschen verwechselt werden."
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Beitrag von: Rokugo Yahiko am 01.05.2013, 19:31:38
Als Folge von Masomes Aufforderung, blickt Yahiko schweigend zu Boden und ringt mit den sich wiederstreitenden Wünschen seine Ehre zu schützen und die Stellung als Yojimbo zu erhalten und auch die Pflicht des Gehorsams beschäftigt seine Gedanken. Das Schweigen dehnt sich immer weiter, als er plötzlich eine Entscheidung fällt und den Kopf wieder hebt um Masome direkt an zu blicken. Dennoch spricht er nicht sofort, sondern nimmt sich noch einen langen Moment Zeit um die Richtigen Worte zu finden.

„Ich kann eurem Befehl nicht Folgen Shosuro-san, noch seid ihr nicht mein Herr und ich nicht euer Jojimbo. Daher ist eure Ehre noch nicht die Meine und ich bin ihr auch noch nicht verpflichtet, sondern momentan nur meiner eigenen und der meines Klans und diese kann ich nicht mit dieser Tat beschmutzen. Das einzige was ich euch anbieten kann, ist die andern Flachen zu tragen, wie es sowieso die Aufgabe des tiefergestellten ist, da ich auch keine Verpflichtung habe jemanden ausser euch zu schützen.“
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Beitrag von: Shosuro Masome am 03.05.2013, 15:16:19
"Der Spatz in der Hand..." sagt Masome während er Yahiko die Flasche entgegenstreckt. Seine Gedanken rasten während er überlegte, wie er den Rokugo noch fordern konnte. Plötzlich kam ihm ein Geistesblitz, die Flasche sollte nicht an Cho gehen sondern an Shinji. Die Verantwortung des Gastgebers gegenüber dem Gast war größer als die zwischen Gast und Gast und so sollte auch die Verantwortung gegenüber des Gastgebers größer sein, zumal er der potentielle Geldgeber für die Zukunft war.

Während sein Geist arbeitet und er mit sich zufrieden ist bleibt sein Gesicht regungslos. Mit einer angedeuteten Verbeugung reicht er Yahiko die Flasche, er achtet besonders darauf, in welche Hand der Samurai die Flasche nimmt und reicht im zwei weitere Flaschen. Dann machen sich die beiden wieder auf den Weg in den Festsaal.

Dort eingetreten verbeugt sich Masome leicht und stellt, die Flasche die er trägt vor Shosuro Hana ab. Danach lässt er sich von Yahiko die beiden nicht präparierten Flaschen geben und platziert sie vor den beiden anderen Töchtern. Gedanklich ging er nocheinmal durch, ob die letzte verbliebene Flasche wirklich die präparierte ist. Er verbeugt sich und stellt sie direkt vor seinem Meister ab. Er schaut Shinji direkt in die Augen, bevor er sich um den Tisch herum begibt und wieder Platz nimmt.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 07.05.2013, 09:44:29
Yahiko trägt die präparierte Flasche mit Unbehagen, was genauso an seiner grundsätzlichen Abneigung gegen den Einsatz von Gift liegt, wie an der Verletzung des Gastrechts. Gleichzeitig respektiert er jedoch Masome für seine Loyalität die undankbare Aufgabe ohne Zögern aus zu führen, denn für Yahiko steht anhand der Umstände fest, dass dieser im Auftrag seines Meisters handelt.

Dieser Respekt verkehrt sich jedoch schlagartig ins Gegenteil, als Masome die präparierte Flasche vor dessen Meister abstellt. Ohne vorher bewusst zum Schluss zu kommen, dass er etwas unternehmen sollte, schiessen Yahiko verschiedene durchführbare genauso wie absurde Möglichkeiten durch den Kopf, Masomes Plan zu vereiteln. Dennoch dauert diese Gedankenflut nur Sekunden so dass sein Zögern wohl kaum auffällig war. Anstatt sich nun wieder zu setzten, wendet er sich, mit einer tiefe Verbeugung und leiser aber entschlossener Stimme, an Shosuro Shinji. „Shosuro-sama ich muss mich vielmals entschuldigen, dass ich mir anmasse diesen Abend zu stören, aber ich muss euch und Masome …… -san in einer Angelegenheit der Pflicht und der Ehre sprechen.“
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Beitrag von: Ginsengsei am 07.05.2013, 11:24:04
"Endlich, da seid ihr ja!" begrüßt Shosuro Shinji, die beiden Männer mit überschwänglicher Geste, gerade so als wären sie Stunden lang weg gewesen. "Man mag nicht viel von den meisten Künsteleien der Kraniche halten aber wie sie einen anständigen Umeshu brennen, das wissen sie." stellt er zufrieden fest, als die Flasche von Masome vor ihm abgestellt wird. Als Yahiko ihn in seinen weiteren Ausführungen als Gastgeber unterbricht, schaut er den Rokugo mit leicht zusammen gekniffenen Augen und erhobener rechter Augenbraue, fragend an. "Rokugo-san," seine Stimme hat einen unwirschen Unterton[1] "eine Unterbrechung in diesem für mich als Gastgeber so wichtigen Moment? Der Umeshu ist die Perle meiner Gastfreundschaft." Er seufzt und spricht mit Tadel in der Stimme: "Nun gut. Du hast dich heute bereits als großer Bushi bewährt - so wird es bei deiner Ehre gut Gründe haben, warum du mich bittest, meine Gäste zu verlassen." Er erhebt sich und nimmt Blickkontakt zu seinen Töchtern und den versetzt sitzenden Samurai auf. "Ich kann keine Worte finden, die meinen Scham in seiner Tiefe widerspiegeln - möge der Umeshu in euren Schalen euch über meine Abwesenheit hinwegtrösten." Er verbeugt sich vor seinen Gästen, nimmt die Flasche von seinem Tisch und schenkt jedem der Anwesenden ein. Die kleinen Schalen sind schnell gefüllt und so reicht die Flasche für die ganze Runde. Als er fertig ist blickt er zu Masome und Yahiko. "Lassen wir die Gäste nicht lange warten. Bitte Masome-kun führe uns in mein Besprechungszimmer."
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Beitrag von: Rokugo Yahiko am 07.05.2013, 15:39:48
Als er sieht, wie Shosuro Shinji sich daran macht, den anderen Gäste aus seiner Flasche einzuschenken, fehlen ihm für einen Moment die Worte. Dann verbeut er sich nochmals tief und sagt schnell, "Shosuro-Sama es tut mir leid, aber auch wenn ich meine Schande dadurch noch vergrössere, muss ich euch sagen, dass ich nachdem die Frage der Ehre geklärt ist, noch etwas über die Qualität des Umeshu mitteilen wollte, von dem ihr wissen solltet bevor ihr ihn euren Gästen zu kosten gebt."
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Beitrag von: Shosuro Masome am 07.05.2013, 20:28:49
Masome wirft Yahiko einen kurzen Blick zu. Er weiß nicht ob Yahiko jetzt richtig oder falsch reagiert. Immerhin soll Yahiko das Leben von Masome beschützen und wäre die Situation ernst, so war der Rokugo gerade auf dem besten Weg das von Masome zu beenden. Von alledem lässt sich Masome nichts anmerken. Er bewundert seinen Meister für den gekonnten Bluff, doch seinen Schüler kennt Shinji schon zu lange um sich von ihm täuschen zu lassen.

"Hai, Shosuro-sensei." Masome verbeugt sich und geht in Richtung des Besprechungszimmer. Innerlich geht er immer wieder die Möglichkeiten durch was demnächst passieren wird, wie wird Yahiko sich aus diesem Schlamassel wieder rausmanövrieren.
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Beitrag von: Ginsengsei am 10.05.2013, 13:40:07
Shosuro Shinji schaut den Rokugo mit großen Augen an dann wendet er sich an seine Gäste. "Ihr habt gehört was Rokugo-san so eben gesprochen hat. Er stellt die Qualität des Umeshu in Frage." Mit einer Geste der Hand stoppt er Masome, der wie von Shinji angewiesen, bereits die Schiebetür geöffnet hat um den Weg ins Besprechungszimmer zu führen. Er wendet sich direkt an Yahiko und forscht nach: "Warum zweifelt ihr an der Qualität des Umeshus? Habt ihr ihn etwa probiert? "
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Beitrag von: Rokugo Yahiko am 10.05.2013, 19:16:53
„Natürlich nicht“, entfährt es Yahiko bei dieser Anschuldigung, in ehrlich empörtem Ton. Während er dann jedoch, versucht die richtigen Worte für die eigentliche Erklärung zu finden, tritt ihm ein feiner Schweissfilm auf die Stirn, da er sich immer noch der eingegangene Verpflichtung bewusst ist, die jedoch von der Pflicht als Gast und mehr noch von der dem Klan und dessen Strukturen gegenüber überlagert wird.

Als sein Schweigen schon beinahe unangemessen lange dauert, setzt Yahiko zum Sprechen an, bricht aber nochmals ab um tief Luft zu holen. Dann vollführt er eine leichte, entschuldigende Verbeugung bevor er wieder beginnt. „Entschuldigt meinen Ton Shosuro-sama, ich habe den Inhalt der Flaschen nicht angerührt, jedoch waren in eurem Arbeitszimmer deutliche Anzeichen dafür zu sehen, das eure Flasche nicht mehr im gleichen Zustand ist, wie zu dem Zeitpunkt als sie gefüllt wurde. Da ich nicht weiss in wieweit dies von euch gewünscht wurde, sah ich es als meine Verpflichtung euch die mit zu teilen. „ Nach einer kurzen Pause und mit grosser, jedoch nicht herauszuhörender, innerlicher Überwindung fügt er noch hinzu, „falls euch meine Beobachtung jedoch nicht genügen sollte, bin ich gerne bereit den Umeshu für euch vor zu kosten.“
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Beitrag von: Ginsengsei am 10.05.2013, 20:41:05
Shosuro Shinji blickt zuerst zu seinem Schüler Masome und dann zu Yahiko: "Versteht ihr etwas vom Einlegen der Umeshu Aprikose in Sake? Glaubt ihr er wurde falsch gelagert?" Er ergreift dabei die Schüssel vor Cho und führt sie unter seine Nase um daran zu riechen. "Ich rieche keinen Makel!" stellt er fest und führt die Schale selbst zum Mund.[1] Für Masome offensichtlich, beginnt sein Meister dem Rokugo ein neues Spielfeld zu eröffnen. 
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Beitrag von: Rokugo Yahiko am 11.05.2013, 01:21:41
Etwas in der Reaktion Shinjis im Zusammenhang mit ein zwei Punkten[1], die ihm vorher schon aufgefallen sind lassen in Yahiko die schon vorher erahnte Möglichkeit eines Verdachts sich verdichten. Dennoch sind die möglichen Konsequenzen zu gross und die Zeit zu knapp um sich solche Gedanken zu machen. So erhebt er schnell nochmals einen Einwand und riskiert dabei noch etwas deutlicher zu werden und eine ein wenig deutlichere Betonung zu verwenden. "Ich kenne mich eigentlich garnicht damit aus Shosuro-sama deshalb bin ich auch nicht sicher ob eure Zutat in eurer Flasche für alle bekömmlich ist. Aber wenn ich die Sorge um eure Gäste sehr respektiere, möchte ich euch an eure grosszügige Zusicherung eines Gesprächs erinnern. Es wird nicht viel Zeit in Anspruch nehmen und ich bin sicher das eure bemerkenswerten Gäste mit euren  mit euren reizenden Töchtern genug Stoff für eine spannende Konversation finden werden um sich in unserer Abwesenheit blendend zu unterhalten."
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Beitrag von: Ginsengsei am 11.05.2013, 10:01:43
Shosuro Shinji hebt die Augenbrauen und senkt die Schale. Mit der Geste der Hand zeigt er in Richtung des Flurs und nickt: "Lasst uns die Gelegenheit nutzen." merkt er an und mit einem Blick zu Masome setzt dieser sich in Bewegung und führt die drei Männer in den kleinen Besprechungsraum.

Yahiko kennt diesen Raum schon von dem ersten Aufeinandertreffen mit Masome. Noch immer steht die Ikebana Schale in der ein knorriger Ahorn Ast mit herbstlich roten Blättern steckt. Streng Blickt das Portrait Hanteis auf die drei Männer hinab. Die Plätze sind bereits von gemeinsamen Tee bekannt und so müssen keine weiteren Worte verloren werden.
Shosuro Shinji setzt sich und signalisiert dann den beiden anderen ebenfalls Platz zu nehmen. "Nun Rokugo-san, euch gehört meine Aufmerksamkeit." Fordert er den jungen Bushi auf Rede und Antwort zu stehen.
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Beitrag von: Rokugo Yahiko am 12.05.2013, 19:06:00
Obwohl sich Yahiko um eine neutrale Miene und Stimme bemüht, ist ihm doch klar an zu merken, dass ihm die Situation sehr unangenehm ist. So beginnt er auch mit zwei deutlichen Räusperern bevor er zu sprechen beginnt. „Shosuro-sama ich hoffe ihr fasst es nicht als Beleidigung auf, wenn ich nun ganz gerade heraus spreche, aber die Angelegenheit ist zu wichtig, um Missverständnisse oder Unklarheiten durch Floskeln zu riskieren. …. Als erstes muss ich euch warnen, dass das was ich euch gleich sagen werde, euch wahrscheinlich in Wut versetzen wird. Dennoch muss ich euch bitten eure Reaktion darauf genau zu überdenken, falls diese Shosuro Masome-san, in der Zeit in der ich ihm meinen Schutz zugesichert habe, gefährden sollten, werde ich trotz aller Umstände, alles in meiner Macht stehende tun um ihn zu beschützen.“ Nachdem diese Ankündigung heraus ist, holt Yahiko nochmals tief Luft, bevor er zum Punkt kommt. „Shosuro-sama, ich weiss das ihr von Shosuro Masome-san eine der Flaschen habt vergiften lassen und bin mir sicher, dass ihr mich mitgeschickt habt um meine Reaktion darauf zu testen. Da ich noch nicht offiziell in seinen Diensten stehe, durfte ich ihm dabei nicht behilflich sein, habe ihn aber auch nicht behindert. Als er dann aber die präparierte Flasche vor euch abgestellt, und damit einen Verrat begangen hat, musste ich eingreifen.“
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Beitrag von: Ginsengsei am 12.05.2013, 23:02:22
Der Shosuro blickt den Rokugo zweifelnd an. Je länger er spricht umso mehr ziehen sich die Augenbrauen Shinji zusammen und seine Stirn legt sich in Falten des Missmuts.[1] "Das sind schwere Anschuldigungen." stellt er trocken fest. "Ihr müsst verstehen, dass ich wissen möchte was mein Schüler dazu zu sagen hat." mit diesen Worten wendet sich zu Masome: "Sprich Masome, was habt ihr zu den Anschuldigungen zu sagen?"
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Beitrag von: Shosuro Masome am 14.05.2013, 17:15:23
"Ich kann nicht beurteilen was Rokugo-san meint gesehen zu haben. Doch ich schwöre bei meinem Leben, um das Rokugo-san mich anscheinend bringen will, dass die Flasche nicht vergiftet ist." Seine Augen nehmen ein leicht entsetzten Eindruck an, als sein Meister andeutet dem Gesagten glauben zu schenken.[1]

"Sofern es gewünscht wird, trete ich natürlich gerne persönlich den Beweis an." Irgendwie tut der Rokugo Masome Leid. Er sitzt in einer wirklich unangenehmen Situation fest, die auch durch Masome mitverschuldet wurde. Schnell verschließt sich der Shosuro gegen dieses Gefühl und schaut seinen Meister weiter hin an.
 1. Bluff: 22
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Beitrag von: Ginsengsei am 14.05.2013, 22:56:36
Dem Meister entgleitet der finstere Blick und ein Lächeln umspielt seine Mundwinkel. Er lacht kurz und kühl und spricht dann in einem überraschten Tonfall: "Ein Komplott Rokugo-sans also! Warum bin ich darauf nicht selbst gekommen?" Er blickt nun Yahiko an: "Gebt zu, dass ihr ihm nach dem Leben trachtet oder wollt ihr, dass Masome den Beweis antritt?
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 15.05.2013, 00:26:28
Yahiko blickt aufrichtig überrascht, als sich die Situation plötzlich dreht und er beschuldigt wird wo er doch nur das Leben des erfahrenen Shosuro retten wollte, obwohl ihm dies nur Nachteile bringen kann. Doch zumindest ist die Antwort zum ersten Mal seit er das Speisezimmer mit Masome verlassen hat klar.

"Nichts liegt mir ferner als ein Komplott gegen jemanden in diesem Haus zu schmieden und schon gar nicht um Shosuro Masome zu töten. Hätte ich dies beabsichtigt, wofür ich aber keinerlei Gründe habe, hätte ich ihn einfach zum Duell gefordert und ihm solange zugesetzt bis er es angenommen hätte. Ich kann aber auch nicht zulassen, das er trinkt, da ich bis zum Ende des Abends noch für sein Leben verantwortlich bin. Ich bitte euch daher mir den klärenden Schluck zu überlassen. Ist das Getränk vergiftet, seid ihr gewarnt und ich habe durch meinen Tod meine Ehre vom Wortbruch reingewaschen, ist es harmlos, wurde ich getäuscht und werde mich den Konsequenzen stellen."
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Beitrag von: Ginsengsei am 15.05.2013, 11:33:31
"Ich verstehe Rokugo-san." Shosuro Shinji nickt. "Masome-kun, würdet ihr Rokugo-san die Möglichkeit gewähren seine Ehre zu erhalten? Oder besteht ihr darauf den Umeshu selbst zu trinken?"
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Beitrag von: Shosuro Masome am 16.05.2013, 20:23:28
"Wäre der Wein vergiftet, wäre er tot und würde sein Versprechen mich zu beschützen brechen und mich eines furchtbaren Todes aussetzten. Würde ich ihn trinken und er wäre vergiftet wäre ich tot und alles wäre korrekt.
Ist er nicht vergiftet und er trinkt ihn wäre seine Ehre dahin. Trinke ich ihn und er ist nicht vergiftet verliert er seine Ehre. Aus diesem Gründen muss ich der Logik halber darauf bestehen den Beweis selbst anzutreten."

Unter seiner Maske grinst Masome leicht. Irgendwie macht dieses Spiel Spaß, auch wenn es Yahiko nicht so viel Spaß hat. Nahm er wenigstens an.
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Beitrag von: Ginsengsei am 16.05.2013, 22:24:06
Shosuro Shigeru hört den Ausführungen seines Schülers aufmerksam zu.  "Die Präsentation deiner Logik beeindruckt, Masome-kun. Doch hast du auch den Gastgeber bedacht? Ist es nicht seine Pflicht, seine Gäste vor Unwohl zu bewahren? Oder gar an den Meister selbst, der Gefahr geht das Leben seines Schülers für einen Schluck Umeshu zu opfern?"
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Beitrag von: Rokugo Yahiko am 17.05.2013, 16:27:03
"Verzeiht Shosuro-sama", wirft Yahiko mit einer angemessenen Verbeugung ein, "aber so ungern ich euch nach alle auch noch widerspreche muss ich euch doch darauf hinweisen, das seine Argumente sehr einseitig sind. Wenn er Trinkt und stirbt muss ich mich entleiben und ihr habt am ende nur zwei tote. Sterbe ich jedoch am Gift, habt ihr den Beweis und noch die Möglichkeit von eurem Schüler den Grund für seine Tat zu erfahren." Bei den letzten zwei Worten wird Yahikos stimme langsamer und leiser, während sein Gesicht einen nachdenklichen Ausdruck bekommt. Nach einer Pause von ein paar Herzschlägen und einem an sich selbst gerichtetes Nicken fährt er fort. "Aussedem wäre es eventuell möglich, dass es zu diesem Gift auch ein Gegengift gibt mit dem er sich vielleicht vorsorglich geschützt hat. Aber auch der zweite Teil seiner Aussage stimmt so nicht, wenn eure Flasche nicht die vergiftete ist, habe ich mich in der Flasche getäuscht,  auch wenn ich mir dies kaum vorstellen kann. Dennoch wäre dies noch kein Ehrverlust für mich sondern ein versehentlicher Angriff auf die Ehre von Shosuro Masome, für den ich mich entschuldigen müsste und für den er mich entweder selbst oder durch einen Stellvertreter zum Duell fordern könnte."
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Beitrag von: Shosuro Masome am 17.05.2013, 19:35:18
Masome blickt Yahiko kurz an: "Es scheint Meister als würde Rokugo-san, die Ehre gerne für sich beanspruchen. Auch seiner Argumentation liegt eine gewise Logik zu Grunde. Gerne trete ich die Ehre, den Beweis meiner Unschuld anzutreten, an ihn ab." Er verbeugt sich tief vor seinem Meister. Insgeheim tat ihm der Rokugo inzwischen wirklich leid, würde die ganze Situation doch nicht gut für ihn ausgehen, egal wie er sich verhielt. Sofort konzentriert er sich Mitleid ist etwas was sich ein Shosuro nicht leisten kann.
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Beitrag von: Ginsengsei am 19.05.2013, 00:05:53
"So sei es." bestimmt Shosuro Shinji und nickt. "Kehren wir zurück zu den anderen Gästen und ich werde Rokugo-san die Ehre zu Teil werden lassen als erster den Umeshu trinken zu dürfen. Solltet ihr wider Erwarten etwas Ungewöhnliches merken, so lasst die Schale und euch selbst fallen. Der Tumult wird ausreichen um alle zu warnen. Überlebt ihr den heutigen Abend so werdet ihr in Masomes Schuld stehen." Der bestimmende Blick Shosuro Shinjis lässt keinen Raum für Fragen oder Anmerkungen. Er erhebt sich, schaut an seinem zur linken und zur rechten Seite seines Kimonos herab und streicht die Stoffbahnen glatt. Dann schreitet er mit zügigen Schritten zurück in den großen Festraum.

Als Shosuro Shinji mit Shosuro Masome und Rokugo Yahiko im Schlepptau vor der Doppelschiebetür zum Bankettraum ankommt, öffnen zwei Bedienstete sofort die Türen und gewähren Einblick auf die erstarrte Runde. Auch wenn die Unterredung zwischen den Männern nicht lange gedauert hat, scheint die Situation an der Tafel nicht besonders angenehm gewesen zu sein. Alle Anwesenden verbeugen sich und grüßen Shosuro-sama den Gastgeber. Dieser bleibt zunächst stehen und wartet bis Masome und Yahiko ihre Plätze eingenommen haben. Dann ergreift er das Wort: "Meine verehrten Gäste, möget ihr uns die Unterbrechung des Banketts verzeihen. In meiner Güte als Gastgeber musste ich der Bitte Rokugo-sans nachgeben. Ich habe mit Rokugo-san über seine Zweifel an der Qualität des Umeshus gesprochen und wir sind übereingekommen, dass es das beste ist wenn er selbst sich von der ausgezeichneten Brennkunst des Kranichclans überzeugt. Sollte er nach dieser Schale immer noch Zweifel haben so werde ich selbstverständlich einen anderen Trunk auftischen lassen." Er setzt sich und greift zu der vor sich abgestellten Schale um sie an Yahiko zu reichen. "Hier Rokugo-san nimm meine Schale auf das dir der Wein bekomme!" 
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Beitrag von: Rokugo Yahiko am 19.05.2013, 23:38:35
Mit unbewegter Miene aber etwas steifen Bewegungen nimmt Yahiko die Schale entgegen. Während er Farbe und Geruch des Umeshu untersucht um  scheinbar die Qualität zu prüfen, in wahrheit aber nach Anzeichen des Gifts sucht, ist er innerlich damit beschäftigt sich zum Trinken durch zu ringen. Als er es nicht mehr hinaus schiebe kann, nimmt er scheinbar geniesserisch einen Schluck, aber eigentlich nur darauf konzentriert, ob er mit Zunge oder Geschmack irgend etwas ungewöhnliches erkennen kann.[1]
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Beitrag von: Ginsengsei am 21.05.2013, 13:33:26
Yahiko ist kein Kenner des "Pflaumenweins" und weder Augen noch Nase verraten ihm den Geruch des Mooses oder die staubfeinen Sandsteinkörner. Erst im Nachgeschmack des Umeshus deutet zumindest eine feine Textur die für reines Wasser unüblich wäre. Da es sich hier jedoch um eine Art Frucht Likör handelt könnten es auch durchaus Fruchtsedimente sein. Während Yahiko noch am Umeshu rätselt, quittiert Shosuro Shinji den gespielten Genuss mit einem Lächeln. "Zögert nicht wenn er euch schmeckt, Rokugo-san!" Er erhebt nun ebenfalls die flache Trinkschale. "Masome-kun, dein Yojimbo scheint den Umeshu für gut befunden zu haben. Probiere selbst und gebe ihm deine Zustimmung damit wir gemeinsam auf diesen außergewöhnlichen Abend trinken können."
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Beitrag von: Shosuro Masome am 23.05.2013, 20:26:12
"Es wäre mir eine besondere Freude und Ehre Meister." sagt Masome und greift nach der dargebotenen Schale. Er nimmt einen tiefen Schluck und lässt ihn ein paar Sekunden auf der Zunge bevor er schluckt. Leider verfälschen die von ihm zu gegeben Kräuter den Geschmack etwas, aber daran ist Masome selbst schuld.

"Auch wenn ich kein wahrer Kenner bin, wie ihr es seit Shosuro-sensei so muss ich doch sagen, dass ich nie etwas vergleichbares getrunken habe und danke euch diesen Genuss erleben zu dürfen."
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 30.05.2013, 00:58:30
Shinji quittiert das Lob seines Schülers mit einem zufriedenen Nicken. "Lassen wir die beiden nicht alleine trinken!" Er füllt erneut die Trinkschalen von Yahiko und Masome und erhebt seine eigene Schale zum Trinkgruß an die Runde. "Werte Gäste, erheben wir die Schalen auf Ehre und Pflicht!" Sein Blick geht dabei zu Masome und Yahiko dann trinkt er die Schale in einem Zug aus.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 30.05.2013, 17:44:03
Nicht wirklich überrascht, dass er nichts feststellen kann, wenn man es so einfach herausschmecken könnte wäre ein Gift ja nicht viel wert, wartet Yahiko auf das einsetzen der Wirkung des Gifts. Das Ausbleiben jedweder Wirkung ist für ihn, da er sich mit der Flasche absolut scher ist, hingegen so überraschend, das seine Selbstkontrolle für einen Herzschlag nachlässt und sie sich in einem leichten Stirnrunzeln und zusammenziehen der Brauen äussert. Zum Glück sorgt der Auslöser dafür gleichzeitig dafür das die Aufmerksamkeit nicht mehr auf Yahiko gerichtet ist, nämlich die Aufforderung an Masome ebenfalls zu trinken. Denn für Yahiko ist klar, dass das Gift von Shinji stammt, dieser auch wissen muss wie schnell die ersten Anzeichen des Gifts auftreten müssten und er mit Sicherheit solange gewartet hat.

Als Shinji alle zum Trinken auffordert folgt Yahiko dessen Beispiel mit einer kurzen Verzögerung, wobei es ihm, in Anbetracht des Trinkspruchs, sogar noch schwerer Fällt eine gleichmütige Miene zu bewahren als beim ersten Schluck, als er noch Gift erwartete. Glücklicherweise kommt ihm dabei die Übungen in Selbstbeherrschung während seiner Ausbildung zum Samurai zugute, auch wenn dies eigentlich dazu gedacht waren, sich bei Schmerzen unter Kontrolle zu halten. Durch die etwas starren Gesichtszüge wirkt er so zwar nicht gerade wie ein fröhlicher Gast, kann aber ohne die Höflichkeitsregeln zu übertreten, abwarten was weiter geschieht.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 04.06.2013, 23:08:10
Man trinkt den Umeshu und versucht sich in Plauderei doch es dauert seine Zeit bis die unangenehme Unterbrechung überspielt und vergessen scheint. Erst als Shosuro Shinji seine Töchter bittet einen Tanz für die Anwesenden auf zu führen, lockert sich die Stimmung merklich. Cho, Hana und Mizuki bitten ihre Yojimbo sie zu begleiten. Zurück bleiben nur Shosuro Shinji, Masome und Yahiko. Als sich die Schiebetür hinter Jitsuyoteki Rokuro schliesst, legt Shosuro Shinji seine Maske ab. "Rokugo-san, ich möchte euch Teil haben lassen an einem vortrefflichen Schauspiel, welches bisher nur Masome-kun und mir gewährt wurde." Der Meister lächelt verschmitzt. "Das Spiel wird euch sicher bekannt vor kommen, daher werdet ihr es hoffentlich genießen können." Er blickt zu Masome und dann wieder zurück zu Yahiko. "Es war Shosuro-kuns Idee die Anwärter auf den Posten des Yojimbos einer Probe der Ehre und Pflicht zu unterziehen." Shosuro Shinji achtet genau auf Yahikos Gesichtszüge. "Jitsuyoteki Rokuro, Shosuro Mitsuru und Jitsuyoteki Saburo werden von meinen Töchtern den Auftrag erhalten sich gegenseitig ein vermeintliches Gift in die Trinkschalen zu füllen." Der Shosuro schenkt der ersten leeren Umeshu Flasche einen kurzen Blick und fährt dann fort: "Was glaubt ihr, wird die Ehre über die Pflicht siegen?"   
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 05.06.2013, 09:10:59
Yahiko braucht eine Sekunde um das gehörte wirklich zu akzeptieren. Dann steigt eine Welle aus Unglauben und Zorn in ihm auf, die sich trotz aller Selbstbeherrschung in seinen Zügen niederschlägt, während der Impuls das Haus auf schnellstem Weg zu verlassen, mit mit dem Masome, Shinji oder gleich beide zum Duell zu fordern, streitet. Aber genau so wie eine starkt auflodernde Flamme, verlöschen diese Gefühle wieder und Yahiko ist Skorpion genug um die Raffinesse der Täuschung zu würdigen und für einen Herzschlag umspielt sogar die Andeutung eines Lächelns seine Mundwinkel.

Mit wieder neutraler Miene und nach kurzem Nachdenken antwortet Yahiko, in Anbetracht des Vorherigen, mit dem Verdacht, dass Shinjis Frage ebenfalls teil der Prüfung ist sehr exakt. "Für eine verlässliche Einschätzung kenne ich die Drei zu wenig und es kommt auch sehr darauf an, ob sie wie ich nur zugestimmt haben, sich für den heutige Abend als Yojimbos zu verhalten oder sich für diesen Zeitraum wirklich als solche verpflichtet haben. Ist das zweite der Fall, sollte es keine Frage sein, dass die Pflicht den Vorrang hat. Ansonsten kann ich nur sagen, dass der älteste der Drei ein erfahrener Kämpfer zu sein scheint und als solcher geübt im einschätzen von Situationen sein müsste und daher wohl entweder auch einen Kompromiss zwischen beiden finden könnte oder sich im Zweifelsfall für die Pflicht entscheiden würde."
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 05.06.2013, 10:20:03
Wie Yahiko richtig erahnt hat, geben seine Worte viel über ihn selbst und seiner Einstellung zur Prüfung preis. Denn gerade, die Tatsache, dass der Rokugo die drei Samurai nicht kennt führen dazu, dass er gezwungen ist aus seiner allgemeinen Perspektive zu sprechen. "Eure Beobachtung der Verpflichtung offenbart eure eigene Motivation.", stellt Shinji fest und fügt dann hinzu: "Warum sollte es für einen Yojimbo einen Unterschied machen ob er seine Aufgabe für einen Abend an statt für den Rest seines Lebens aus zu führen hat?" Seine Augenbrauen heben sich merklich und er wartet gespannt auf eine Antwort des Rokugos.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 05.06.2013, 14:03:18
"Ich fürchte ihr habt mich falsch verstanden", erklärt Yahiko. "Natürlich spielt es keine Rolle ob man sich für eine Stunde, einen Tag oder ein ganzes Leben als Yojimbo verpflichtet. Hingegen spielt es eine grosse Rolle ob man sich wirklich dazu verpflichtet oder nur vereinbart sich so zu verhalten. Wenn man nur so tut, bleibt man weiterhin unabhängig und ist nur dem gegebene Wort verpflichtet. Wird man hingegen wirklich der Yojimbo von jemanden, steht dessen Ehre über der eigenen und das einzige dass höher steht als seine Befehle ist die Pflicht direkt dem Clan und dem Kaiser gegenüber."
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 05.06.2013, 14:42:36
Shosuro Shinji nickt, der Rokugo hat die Schwachstelle in ihrer Prüfung ausgemacht. Er schenkt Masome einen kurze lehrenden Blick und wendet sich dann an Yahiko: "Ich möchte euch meine Anerkennung für eure Worte ausdrücken. Ihr seht die Angelegenheit klar und lasst euch nicht durch intrigantes Spiel manipulieren! Dies zeugt von eurer besonderen Eignung für die Aufgaben eines Yojimbos.", spricht Shosuro Shinji sichtlich zufrieden.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 05.06.2013, 23:08:39
Yahiko verbeugt sich zum Dank für das Lob, bleibt dabei aber Stumm, da er eine wörtliche Zustimmung als unbescheiden empfindet. Deutlich entspannter, aber trotzdem, nun wieder der Rolle des Yojimbo entsprechend, wachsam wartet er den weiteren Verlauf der Ereignisse ab.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 07.06.2013, 14:57:12
"War der Test der Prüfung eurer Loyalität gedacht, wurde er durch seine Unvollkommenheit zu einer Prüfung eures Geistes und ich muss mit Bewunderung sagen, dass ihr ihn eindeutig bestanden habt." Der Shosuro verneigt sich leicht vor Yahiko, auch wenn dies ein merkwürdiges Bild sein soll, eine Verbeugung gegenüber einem Yojimbo. Die Töchter von Shinji sind genauso wie ihre Yojimbo abgelenkt durch den Tanz und keiner der Diener wagt es eine solche Szene zu bemerken.

Erneut bedenkt sein Meister Masome mit einem belehrenden Blick, er zählt diese des heutigen Tages nicht mehr. Seine Ernüchterung versteckt er unter der eisernen Maske seines Gesicht, die kaum eine Regung nach außen dringen lässt.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 07.06.2013, 15:16:13
Yahiko erwidert die Verbeugung nur um weniges tiefer um Masomes Geste an zu erkennen und dennoch dem Protokoll genüge zu tun. Froh darüber, dass der Shosuro ihm scheinbar nichts nachträgt, kann er die Vorstellung nun erst richtig geniessen.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 08.06.2013, 17:00:26
Es vergehen noch einige Momente des Wartens ehe die Töchter von den Yojimbos des heutigen Abends herein gebracht werden. Jitsuyoteki Rokuro, Shosuro Mitsuru und Jitsuyoteki Saburo nehmen Platz. Zwei der Shosuro Töchter setzen sich an den Rand und bereiten ihre mitgebrachten Instrumente vor. Shosuro Cho streicht behutsam über ihre Ryūteki[1] während Shosuro Hana vor sich die Kakko Trommel positioniert. Während die beiden Zwillingschwestern ihre Instrumente vorbereiten, begibt sich Mizuki die älteste Tochter Shosuro Shinjis in die Ausgangsstellung ihres Fächertanzes. Mit sanftem Reiben der Fingerkuppen über das Trommelleder beginnt die Vorstellung. Regentropfen gleich, ertönen die ersten zarten Schläge - es folgt Stille. Dann ein lauter Trommelschlag, die Fächer öffnen sich und wie eine durchs Fenster herein fliegende Biene ertönt das feine Summen der Drachenflöte.

Sichtlich entspannt genießt Shinji die Vorstellung seiner Töchter. Nur in den Reihen der drei Prüflinge geht es unruhig zu. Jitsuyoteki Rokuro, der etwas ältere der beiden Jitsuyoteki scheint einen enormen Durst zu entwickeln. Immer wieder schenkt er erst seinen Nachbarn und dann sich selbst nach. Der etwas rundlichere Shosuro Mitsuru kann dank seiner Masse mit dem Jitsuyoteki mithalten und so schenkt er ebenfalls auch immer wieder dem jungen Saburo ein, dessen Augen gebannt auf Shosuro Cho starren obwohl sich die tanzende Mizuki alle Mühe gibt sämtliche Blicke auf sich zu binden. Unauffällig beobachtet Shosuro Shinji nun das Schauspiel vor der Bühne. Als der zweite Tanz Mizukis sein Ende findet, wankt Shosuro Mitsuru und entschuldigt sich vielmals ehe er sich zum Körperflüßigkeiten lassen zurückzieht. Saburo scheint hingegen plötzlich aus dem Bann von Shosuro Cho befreit und schenkt seinem Verwandten einen prüfenden Blick. Der hingegen scheint mit dem Trinken nicht aufhören zu wollen und bei dem Versuch nach Saburos Schale zu greifen um sie zu füllen, fällt sie ihm zu Boden und geht zu Bruch. Eine Unachtsamkeit ohne Entschuldigung doch es scheint, dass Shosuro Shinji an diesem Abend besonders Nachsichtig ist und so ignoriert er das Fehlverhalten seines Gastes. Dieser hingegen bietet Saburo nun die eigene Trinkschale an.[2] Sichtbar unsicher wie er mit der Situation umgehen soll, nimmt der junge Jitsuyoteki die Schale an und wartet bis auch Jitsuyoteki Rokuro eine neue Schale gefüllt bekommt. Dann trinken die beiden und nur dem besonders aufmerksamen Beobachter zeigt sich das verstecke Lächeln des Shosuro Senseis.

Nachdem Mizuki den dritten Tanz beendet hat und Shosuro Mitsuru noch immer nicht zurück gekehrt ist, beauftragt Shinji einen der Bediensteten nach dem Mann zu sehen. Wenige Minuten später taucht dieser wieder auf und flüstert seinem Herren ins Ohr, dass der edle Samurai auf der Toilette eingeschlafen sei. "Weckt ihn behutsam und richtet ihm einen Platz zum Schlafen.", ist die Anweisung des Shosuros und dann wendet er sich an seine Gäste. "Unser Freund Shosuro Mitsuru, hat den frühzeitigen Schlaf unserer Gesellschaft vorgezogen." Er lacht und fügt dann in gespielt ernster Tonlage hinzu: "Und auch meine Töchter haben den Schönheitsschlaf notwendig!" Er wartet die Reaktionen auf seine Wortwahl ab und beginnt dann den Gästen und insbesondere den Yojimbos für die außerordentliche Darstellung an diesem Abend zu danken und damit das gemeinsame Bankett auf zu lösen.

Auf dem Hof schliesst seine Ansprache der Verabschiedung mit dem Hinweis, dass sie und wohl auch der bereits schlafende Shosuro in den nächsten Tagen darüber benachrichtigt würden ob sie den ausgeschriebenen Posten erhalten haben. Als die beiden Samurai den Hof verlassen haben, schickt Shosuro Shinji seine Töchter zu Bett und bittet Yahiko und Masome ihn in sein Besprechungszimmer zu begleiten.

 1. Wörtl.: Drachenflöte
 2. 
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Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 13.06.2013, 17:19:38
Äußerst entspannt und sichtlich zufrieden über den Verlauf des Banketts, lässt sich Shosuro Shinji auf seinen Platz nieder und bedeutet Masome und Yahiko ebenfalls sich zu setzen. Er schlägt die Ärmel seines Kimonos zurück und rollt ein Stück Papier auf dem kleinen Holztisch vor sich aus. "Rokugo-san, ich werde hier ein Schreiben an deinen Daimyo aufsetzen und ihn um seinen Zuspruch zu eurer Anstellung als Yojimbo beten. Zwei Zehntel eures Lohns für dieses Jahr werde ich ihm zusammen mit dem Schreiben zukommen lassen.", Shinji macht eine Pause und schaut erst Yahiko und dann Masome an ehe er fragt: "Oder gibt es Einwände?"[1]
 1. 
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Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 14.06.2013, 19:41:08
"Sensei, es wäre mir eine Ehre Rokugo-san meinen Yojimbo zu nennen. Er hat nicht nur bewiesen, dass sein Arm schnell und kräftig ist sondern auch, dass sein Verstand scharf ist." Er schaut kurz zu Yahiko.

"Ich bin bereit mein Leben in seine Hände zu legen, solange er bereit ist es zu hüten." Immernoch nagt innerlich an Masome, dass er eigentlich gar nicht weiß warum er weggeschickt werden soll. Aber egal welches Ziel er ansteuern muss, es würde mit Rokugo Yahiko an seiner Seite sicherer sein.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 15.06.2013, 18:44:46
„Eure Worte ehren mich zu tiefst Shosuro Masome-san,“ erklärt Yahiko mit einer Verbeugung die Dank für das Gesagte und Respekt für seinen zukünftigen Herrn ausdrücken soll.

Dann antwortet er Shinji, durch das erhalten Lob und der Aussicht auf eine sinnvolle und ehrenhafte Aufgabe anstelle des Daseins eines besseren Handlangers für die zwielichtigeren Aktivitäten der Familie, befeuert wesentlich überschwänglicher als es sonst seine Art ist. „Ich danke euch für diese Gelegenheit. Ich werde seine Ehre und sein Leben mit dem meinigen beschützen und meine Schwerter werden die Verlängerung seines willens sein.“ Dann fährt er in wieder ausgeglichenerem und angemessenerem Tonfall fort, „mit eurem Vorhaben bin ich natürlich einverstanden und werde euch für eure Mühen mit treuem Dienst für euren Schüler danken.“
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 20.06.2013, 16:57:20
Der Meister nickt und beauftragt Masome mit Yahiko zum Schrein der Shosuro Familie zu gehen. Dort soll der Rokugo ihm seine Schwerter aushändigen und in den Schwertständer vor den Altar legen. Masome soll den Schutz seiner Ahnen für die Reise erbeten und ihnen die Schwerter des Rokugos präsentieren, auf dass sie ihren Segen auch auf die Waffen Yahikos sprechen.
Schliesslich entlässt er die beiden in die Nacht.

Lange noch harren Masome und Yahiko am kleinen Shosuro Familienschrein. Während Masome direkt vor dem Schrein und Yahikos Daisho kniet, sitzt dieser einige Fuß außerhalb in respektvollem Abstand. Erst als die Stunde der Ratte vergangen ist, erhebt sich Masome und geht wortlos zusammen mit dem Rokugo zurück in die Wohngemächer. Die beiden Männer wünschen einander eine gute Nacht und begeben sich zu ihren Schlafstellen. Die Nacht ist kurz denn schon zur Stunde des Hasens, werden die beiden Männer von einem Bediensteten geweckt und zum Frühstück in den Besprechungsraum Shosuro Shinjis geladen. Dieser begrüßt sie mit einem kleinen Nicken und lässt dann die Speisen servieren. "Ich habe heute morgen bereits einen Bediensteten zu den Docks geschickt. Ein Boot fährt in Kürze den Kawa no Kin hinab nach Shiro Shosuro. Schneller werdet ihr zu dieser Jahreszeit nicht dorthin kommen."
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 23.06.2013, 12:18:18
Stolz auf seine neue Aufgabe und voll Pflichteifer, behält Yahiko die Eingänge und Diener aufmerksam im Auge, auch wenn in diesem Haus eigentlich auf keinen Fall mit Gefahren zu rechnen ist. Gleichzeitig ist er sehr neugierig auf Sinn und Zweck der bevorstehenden reis, was er sich aber nie anmerken lassen würde und noch viel weniger würde er danach fragen. Schliesslich ist es Masomes Vorrecht, als erster und je nach Anlass auch als einziger von ihnen Beiden das Wort zu ergreifen. So wartet Yahiko erst einmal ab und geniesst das hervorragende Frühstück.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 23.06.2013, 21:40:13
"Welchen Weg ihr auch immer für mich gewählt habt, es ist mir eine Ehre ihn zu gehen." antwortet der Shosuro auf die Eröffnung seines Meisters. Er nippt an seiner Teetasse. Mit dem Essen hielt er sich zuerst zurück. Sein Blut soll nicht in den Magen wandern, wenn es an anderer Stelle gebraucht wird.

"Was wird meine Aufgabe sein, wenn ich Shiro Shosuro erreicht habe?" fragt Masome interessiert, nachdem sein Meister keine Anstalten macht sein Auftrag näher zu erläutern.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 01.07.2013, 01:17:04
"Ihr werdet Gast von Shosuro Aroru sein.", antwortet der Meister und ergänzt dann an Yahiko gewannt:  "Ich brauche sicher nicht zu erwähnen, welche Ehre diese Einladung der rechten Hand des Familien Daimyos Shosuro Yudoka ist." Dann blickt er wieder zu Masome und sagt mit einem Lächeln: "Welche Aufgabe es dort für euch gibt, Shosuro-kun, dass wirst du dort erfahren." Shosuro Shinji nimmt einen Schluck aus seiner Teeschale und fügt dann hinzu: "Shosuro-sama wird wohl erwägt haben, wie er von eurem wissbegierenden Drang profitieren könnte." Shosuro Shinji hebt die Augenbrauen. "Auf der Suche nach Status und Ehre schreitet der junge Mann schnell voran - sein Drang zur Tat beflügelt seine Schritte. Der Alte hingegen zögert wenn er nicht schon ganz das Schreiten aufgegeben hat. Er besteigt die Sänfte, ohne jeglich Zutun wird er von anderen Rücken zu Ehre und Status getragen." Masomes Meister lässt die Worte wirken und signalisiert dann das die Tafel aufgehoben ist. Er wünscht seinem Schüler und dessen Begleiter eine zügige und bereichernde Reise sowie einen Auftrag der Ehre und Status für die beiden jungen Männer bringen möge. Dann verabschiedet er sich und lässt die beiden mit einigen Bediensteten zurück.

"Shosuro-sama, entschuldigt, dass ich so direkt spreche doch erscheint es mir wichtig darauf hin zu weisen, dass euer Boot in Kürze ablegen wird. Bitte beauftragt uns euer Reisegepäck vor zu bereiten und zu den Docks zu bringen. Masome zögert nicht lange und verteilt darauf direkte Anweisungen. Ein dritter wartet am Tor um die beiden Männer durch das Fischerviertel zu den Docks zu führen wo das Boot bereits auf sie wartet.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 02.07.2013, 12:33:18
Während seine Gedanken schon um die Reise und die Möglichkeiten, die sie an deren Ziel erwarten können Kreisen, tritt Yahiko beiseite um ebenfalls einem der Diener Anweisungen zu erteilen, wie es sein Recht als Gast des Hauses ist. Er beauftragt diesen, erst den Diener zu suchen der ihn am Vortag begleitet hat und diesen an zu weisen, die bestellten Holzschweter abzuholen und zum Boot zu bringen und dann dafür zu sorgen, dass sein Bündel zusammen mit Masomes Gepäck ebenfalls dorthin gebracht wird.  Danach begibt er sich schnell wieder an Masomes Seite, wie es nun seine Pflicht ist.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 03.07.2013, 19:44:15
Masome verlässt den Raum mit einer Verbeugung. Sobald er draußen ist macht der junge Shosuro sich auf seine Sachen zusammen zu packen. Kein Diener würde seine Sachen anrühren, soweit ging das Vertrauen nicht. Wenn etwas fehlen würde konnte er keinem anderen als sich selbst die Schuld geben. So packt er sorgsam seine Sachen, darauf bedacht alles sicher und platzsparen zu verpacken.

Zur rechten Zeit steht auf Masome am Kay. Kurz wirft er einen Blick zur Seite. Noch ist es ungewohnt einen jungen Samurai an seiner Seite stehen zu sehen, der für seinen Schutz sorgen soll. Doch auch daran wird sich der Shosuro gewöhnen.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 11.07.2013, 15:54:23
Der Morgen hat noch nichts von seiner nächtlichen Frische eingebüßt und so hat sich der Schneeregen von letzter Nacht zu einer blitzenden Eisdecke verwandelt. Immer wieder stolpern und rutschen die fleißigen Träger beim beladen der Boote und selbst die niederrangigen Samurai die sonst so erhaben das Geschehen überwachen, verbringen jeden Schritt damit auf ihre Füße zu achten.

Am direkt an der Uferlinie hat traut sich die feine Eisschicht sogar bis auf den Fluss, welcher zu dieser Jahreszeit beinahe soviel Wasser führt wie an Tagen des großen Frühlingstauens. Von der noch freien Wasserfläche gleitet der Blick hinüber zu den angelegten Booten. "Da Herr!" spricht der Bedienstete zu Masome und zeigt auf ein größeres Boot welches über eine kleine pavillonartige  Überdachung und eine große Heckplattform verfügt auf der drei Männer Platz haben um das Boot mit Hilfe großer Holzstäbe und eines Ruders zu steuern. Nun scheinen die beiden Samurai auch vom Hauptbootsman erkannt worden zu sein denn dieser springt sofort von Board um ihnen entgegen zu kommen.

Während sie sich vorsichtigen Schrittes auf den hölzernen Steg begeben ertönt plötzlich von hinten lautes Geschrei: "Komm zurück, du ausgefuchster Rattenbengel! Ich werde dir die Ohren so lang ziehen, dass der hässlichste Oni dich um deine Schönheit beneiden wird!" Zwei Augenblicke später kommt auch schon ein verlumpter Junge angerannt. Mit beide Händen umklammert er einen kleinen Beutel den er fest an seine Brust drückt.[1]
 1. 
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Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 14.07.2013, 01:36:49
Auch wenn es keinem der beiden gelingt den Jungen auf zu halten, so kann Masome immerhin einen Blick in sein Gesicht werfen und stellt mit Überraschung fest, dass es der gleiche Junge ist, der ihn an die Tür seines hammerschwingenden Onkels geführt hatte. Vom Onkel fehlt jede Spur und auch der kleine scheint es heute sehr eilig zu haben. Geschickt weicht er den Trägern aus, springt über einige Kisten und ist dann plötzlich verschwunden.

Während die beiden Samurai ihm noch hinterher blicken, ist der Hauptbootsmann bei ihnen angekommen und verbeugt sich tief. "Seid gegrüßt! Mein Namen ist Bootsmann Yun-Tse und es ist mir eine Ehre Euch an den Hof Shosuros fahren zu dürfen!" Er verbeugt sich aber Mals und spricht dann etwas verlegen: "Die taummelnde Ente, ist nur ein kleines Boot. Ich bitte Euch dies zu entschuldigen! Doch ihr Rumpf ist schwer und hart so wird sie bei Eis nicht untergehen!" Yun-Tse lächelt und zeigt dabei seine große Zahnlücke zwischen dem linken oberen Schneide Zahn und den dahinter liegenden Backenzähnen. "Falls wir Euch irgendwie zu Diensten sein können so benennt es einfach und wir werden alles tun um euren Wunsch zu erfüllen!" kündigt er vollmundig an, während er sich erneut verbeugt. Dann gibt er zwei Bootsmännern ein Zeichen und diese halten das Boot so nahe wie möglich am Steg damit die beiden Reisenden einsteigen können.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 18.07.2013, 00:40:54
Landrattig wie die beiden Samurai nun mal sind betreten sie das Boot mit wackeligen Füßen und schauen sich erst ein Mal um. Mit seinen gut fünfzig Fuß gehört es auf dem Kawa no Kin sicherlich zur Mittelklasse der verkehrenden Schiffe. Die leicht erhöhte Plattform am Heck ist der Platz der Steuermänner, im Schiffsrumpf befindet sich sämtliche Ladung und auf dem überschaubaren Hauptdeck sind unter einer kleinen Überdachung aus Stoff, einige Planken eingezogen welche den Reisenden eine mehr oder weniger angenehme Sitzgelegenheit bieten.

Als die beiden im Boot sitzen, ist Masome froh, dass er Yahiko den goldenen Fluss nicht zu einer anderen Jahreszeit zeigen muss, denn bei den momentan vorherrschenden Temperaturen, fällt es der Nase nicht so sehr auf, dass der Kawa no Kin eigentlich zurecht  den Spitznamen Fluss aus Kot trägt. Nachdem die Bediensteten aus dem Hause Hantei die restlichen Gepäckstücke geliefert haben, gibt Yun-Tse das Signal an seine Männer und die Leinen werden gelöst. Langsam stochern die Männer das Boot vom Steg hinaus auf den Fluss. Yun-Tse steht vor Masome und Yahiko am Bug und achtet auf Hindernisse und Eisschollen von denen er das Boot unter großer Kraftanstrengung mit einer langen Pike wegstößt.

Nach einer Stunde auf dem Wasser meldet sich Yun-Tse bei seinen Gästen: "Bitte, Ihr müsst mir mein Geschnaufe verzeiehen, Herren! Den Fluss um diese Zeit zu befahren ist normalerweise einfacher doch wir haben dieses Jahr einen schnelleren und stärkeren Wintereinbruch erlebt als gewöhnlich. Seht es mir also nach oder stellt euch vor der Yun-Tse sei ein Gaul vorm Pferdewagen." er grinst breit und die gefrorenen grauen Haare seines Vollbarts scheinen beinahe durch die Bewegung an einander zu klimpern.

Stunden vergehen und nach der Mittagsmahlzeit, welche Masome und Yahiko von den Bediensteten mitgegeben bekommen haben, liegt die Stadt der Lüge bereits mehrere Meilen hinter ihnen. Der Kawa no Kin hat mittlerweile schon eine beachtliche Breite eingenommen, so dass man denken könnte man sei auf einem großen See und keinem Fluss. Yun-Tse Arbeit scheint einfacher geworden zu sein denn immer wieder kaut er den beiden Männern mit Seemansgarn an den Ohren herum. Am Bug stehend, zeigt er mit dem Finger an eine Linie aus dichtem Schilf und kleinen Bäumen entlang. "Das ist das Liang Shan Moor. Hier wird der Kawa no Kin so breit und langsam, dass wir auf einen Nebenfluss ausweichen müssen." Er schneidet eine Grimasse und zieht seinen Bart lang. "Keine sichere Route für den Handel aber mit zwei ehrenvollen Samurai an Bord und dem Schicksal auf unserer Seite wird es schon keiner dieser Schlitzohrigen Wasserflöhe wagen seine Nussschale vor unser Bug zu werfen! PAH!" Man kann ihm ansehen, dass ihm eigentlich nach Ausspucken zu Mute ist doch in Gegenwart von Shosuro Masome und Rokugo Yahiko verkneift er sich seine wohl sonst so rüde Art.

Gegen Spätnachmittag hat die taumelnde Ente endlich einen der Nebenflüsse zur Umschiffung des Moors entdeckt und frohen Mutes lässt sie sich von der Kraft der Stromschnellen durch das gefährliche Gewässer tragen. Die Geschwindigkeit und der sich ständig ändernde Flusslauf sowie die vereinzelt aus dem Wasser herausragenden Felsen und die Überhängenden Ufer verlangen von der Besatzung höchste Konzentration und Aufmerksamkeit. Yun-Tse hat sich einen seiner Männer nach vorn ins Bug geholt und gemeinsam Stochern sie gegen jedes drohende Unheil an. Immer wieder brüllt der graubärtige Flusskapitän seine Kommandos in Richtung Heck und hofft, dass sie nicht durch das Rauschen des Flusses geschluckt werden.

Als sich die Lage nach zwei Stunden endlich langsam zu beruhigen scheint, entdeckt einer der Bootsmänner hinter einer Böschung am linken Ufer den Bug eines kleinen Bootes herauslugen. "Boot voraus!" brüllt er und  Yun-Tse beginnt bereits zu fluchen. "Die Herren Samurai, es sind womöglich keine Fischer oder Händler. Bitte haltet euch bereit!" Der Fluss trägt die taumelnde Ente immer näher an das Boot heran und dann kann ein jeder auch die Besatzung erkennen. Am Bug steht ein Mann mit gespanntem Bogen, zwei Pfeile ruhen darauf. Direkt dahinter ein muskulöser, vernarbter Glatzkopf um seinen breiten Schultern hat er ein Seil mit Enterhaken gewickelt und an seinem Gürtel baumeln Messer in einer Länge wie sie auch als Schwerter durchgehen könnten. Am Heck steht ein junger Mann der seinen Kopf bis auf einen einzelnen geflochtenen Zopf kahlgeschoren hat. Sein nackter Oberkörper offenbart ausreichend Muskeln um sowohl das Katana an seiner Seite aber auch den langen Stab zum Steuern des kleinen Bootes gekonnt ein zu setzen. "Ladung oder Leben!" brüllt der narbengesichtige Glatzkopf und das kleine Boot schnellt aus seiner Deckung um der taumelnden Ente den Weg ab zu schneiden und sie in eine günstige Enterposition zu zwingen.[1]
 1. Weiter im Kabuki Kampfthread! http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6548.0.html (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6548.0.html)
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 23.07.2013, 21:58:48
Obwohl die Besatzung der taumelnden Ente, die Gefahr früh erkannt hat können sie keinen Vorteil daraus schlagen. Das kleine Piratenboot ist deutlich wendiger und schneller und so ist es mit drei Stößen bereits in Enterposition.
Darauf hat das Narbengesicht nur gewartet. Lässig lässt er den Enterhaken über die Schiffswand fliegen und mit einem Ruck am Seil findet er einen festen Halt. Die Schiffswand zum Abstützen nutzend klettert er behände nach Oben und steht nur einen Augenblick später an Deck. Direkt hinter ihm folgt der Mann mit Bogen, welcher beinahe so schnell wie ein Affe die Bootswand erklimmt.

"Es erfreut mich eure geschätzte Bekanntschaft zu machen." spricht Masome als der erste der Gauner ihr Schiff erklettert: "Leider muss ich mitteilen, dass es sich bei der Ladung um uns handelt und ich leider nicht zulassen kann, dass ihr uns mitnehmt. Genauso wie die Option auf den Tod eine alternative darstellt. Sicherlich gibt es einen guten Grund für euer betragen, doch möchte ich euch sicherheitshalber die Optionen, die ihr habt vor Augen führen.

Ihr könnt es auf einen Kampf ankommen lassen. Ich zweifle weder an eurem Mut noch an euren Fähigkeiten und doch will ich euch nicht zugestehen, dass ihr uns überwältigt ohne selbst schaden zu nehmen. Ich hatte das große Glück meinen Begleiter in Aktion beobachten zu dürfen und muss ihm zugestehen, dass er mich im Vergleich hat aussehen lassen wie einen kleinen Jungen. So könnt ihr euch überlegen was 'die Ladung' wert ist und abzuschätzen versuchen was euer Verdienstausfall ist sollten einer oder zwei von euch verletzt werden oder gar tödliche Verletzungen erleiden.

Die zweite Möglichkeit wäre es den gleichen Weg zu nehmen den ihr gekommen seid und auf ein lohnenderes Ziel zu warten. Jede eurer Entscheidungen ist uns willkommen und doch hoffe ich, dass euch die Weisheit leiten wird und nicht die Gier."


Masome hat während er spricht seine Hand auf sein Schwert gelegt, es aber nicht gezogen. Zuerst wird er die Reaktion der Eindringlinge abwarten.

"Sprich normal oder halte den Mund, Püppchen!" fährt ihn der muskelbepackte Glatzkopf an. Er zückt zwei seiner übergroßen Messer die schon eher an Beile erinnern und hält eins davon Yun-Tse unter die Nase. "Das ist wohl dein Schiff, Graubart. Ist es wahr, dass ihr außer den beiden Taugenichtsen nichts geladen habt?" Yun-Tse blickt verängstigt erst zu Masome dann zu Yahiko und dann wieder zu dem Pirat vor ihm. "Nein, ja also.. bitte tu mir nichts!" er versteckt den Kopf zwischen den Schultern und blickt verängstigt zu Boden.
Masomes Griff zu seiner Waffe bleibt derweilen von Seiten des zweiten Piratens nicht unkommentiert denn dieser legt seinerseits zwei Pfeile auf den gespannte Bogen und zielt aus nächster Nähe auf den Hals des Shosuros. "Ich würde sagen, werft erst mal eure Waffen weg und öffnet eure Koku Beutel oder was haltet ihr von zwei Löcher im Hals zur schnelleren Atmung?"

Mit zwei schnellen Schritten tritt Yahiko zwischen Masome und den Bogenschützen und zieht dabei seine Schwerter, so dass er mit gezogenen Waffen direkt vor dem Bogenschützen steht. Zu diesem sagt er leise mit ruhiger, gelassener Stimme, "Wenn du meinen Herrn noch einmal bedrohst stirbst du." Dann fährt er mit lauterer aber immer noch kalter Stimme fort, "Lasst die Heimini (http://l5r.wikia.com/wiki/Heimin) in ruhe, die sind nur mir und euch im weg und vielleicht überlebt so sogar eine von euch."

Mittlerweile ist auch der dritte Pirat an Bord geklettert kaum über die Reling, hat er bereits sein Langschwert in der Hand. "Na, worauf warten wir?" fragt er seine Begleiter welche nur auf eine Angriffsmöglichkeit zu lauern scheinen.

"Ob du oder dein Herr - mir ist gleich, wo sich meine Pfeile hineinbohren." antwortet der Bogenschütze kühl auf Yahikos Drohnung und der Glatzkopf ergänzt: "Wenn die Heimin schwimmen wollen dann sind sie frei." Ein teufliches Lachen entfährt ihm als er mit seiner Klinge Yun-Tse in Richtung Bordwand dirigiert. "Ich höre die Koku nicht klimpern! Ist euch euer Schutz in diesen gefährlichen Gewässern nichts wert!? Denkt doch nur an die armen Heimin wenn sie später euer Blut von den Planken wischen müssen, welch undankbare Arbeit dies wäre!" Der Pirat spöttelt und seine beiden Kollegen lachen.   

Wenn nicht so dann anders. denkt Masome bei sich. Er bewegt auf den Eindringling zu während er seine Waffe zieht. Seine Stimme wird plötzlich tiefer und bekommt einen Klang von Donner: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass dir nicht bewusst ist an wen du geraten bist. Aber ich lasse mich von einem dahergelaufenen Möchtegern bedrohen. Denn diese Sprach versteht ihr anscheinend. Dieses Deck wird mit Blut überzogen sein, aber nicht mit unserem, sondern es werden eurer Kadaver sein, die den Fluss abwärts treiben. Mögen eure Körper von Würmern zerfressen werden und mögen eure Seelen für immer im Meido umherwandern."

Sobald einer von den Eindringlingen eine falsche Bewegung macht, wird Masome zuschlagen.

"Genug!" wird Masome vom Glatzkopf angebrüllt. "Werden wir doch sehen wessen Blut zuerst am Boden klebt!"
Er zeigt auf Yun-Tse "Verschwinde, Dumpfbacke!" und als dieser sich nicht schnell genug wegbewegt, wirft sich der Pirat mit seinem vollen Gewicht gegen ihn. Jedoch gelingt es ihm zwar den alten Yun-Tse ein wenig nach hinten zu drücken doch dort steht bereits Masome der den Mann stützt und der Pirat blamiert sich jämmerlich und wird von seinen Kollegen erst ein Mal ausgelacht bis er vor Wut schäumt!

"Genug der Späße," mischt sich nun der jüngere Pirat von Hinten ein. "Ihr meint ihr könnt es mit uns aufnehmen? So nennt erst euren Einsatz ehe ihr mit uns in einen Wettkampf tretet!"

Bereit jeder Zeit zuzuschlagen, wartet Yahiko nur noch aus Sorge um die Sicherheit Masomes weiterhin ab, obwohl das Verhalten des Abschaums vor ihm seine Ehre als Krieger beleidigt. So wirft er auch nur einen fragenden Blick in Masomes Richtung ohne den vor ihm stehenden Gegner ganz aus den Augen zu lassen.
"So schnell wird aus Blut ein Wettkampf?" fragt Masome den jüngsten der Eindringlinge. Ein kleines Lächeln umspielt seine Lippen, die von seiner Maske verdeckt werden.

"Ist es in eurem Sinne für jeden Koku den ich setzte auch einen zu setzten? Und was einen Wettbewerb angeht so frage ich mich was euch vorschwebt. Gerne lasse ich mich zu einer Runde Go überreden. Doch verzeiht meine Offenheit, aber ihr seht nicht zu einem Spiel aufgelegt aus. Da ihr anscheinend bereits seid zu reden, wie wäre es zuerst die Waffen nieder zulegen." Masome selbst senkt seine Waffe wartet aber die Reaktion seiner Gegenüber ab: "Ich denke wir sind doch alle vernünftige Menschen und können über vieles Reden nicht war."

Hierbei schaut er dem Mann, der versucht hatte den Bootsführer tief in die Augen und zog eine Augenbraue hoch.

Der junge Pirat legt den Kopf in den Nacken und lacht: "Seid nicht albern! Ein Wettkampf mit dem Schwert natürlich. Gewinnt ihr dürft ihr eure Bootsfahrt unbehelligt fortsetzen. Verliert ihr zahlt ihr eine Spende an die Schicksale des Wassers und deren Vasallen." Der vernarbte Glatzkopf neben ihm kann seine Wut kaum unterdrücken: "Halts Maul du redest schon wie einer von denen! Lasst sie uns endlich fertig machen und verschwinden!" Für einen Moment herrscht Ruhe dann mischt sich der dritte Pirat ein. "Gib ihm ne Chance, er ist gut mit dem Schwert und Kokus zu gewinnen wäre doch mal eine wirkliche Abwechslung." "Grrr" der Glatzkopf stampft auf die Holzplanken und verschränkt gekränkt die Arme. "Immer diese Spielchen! Na gut aber wenn er verliert wird er zurück schwimmen! HA!" spricht er und schaut den jungen Piraten dabei missbilligend an. "Ihr habts gehört, was ich auf mich nehme als sagt schon wie hoch ist euer Einsatz?" wendet sich der junge Pirat nun wieder an Masome.

Die Respektlose Art der Piraten gefällt Yahiko ganz und gar nicht, auch wenn er den Mut des jungen Mannes respektieren kann. So ergreift er das Wort, auch wenn man dies als ungehörig betrachten könnte, "Shosuro-sama wünscht ihr, dass ich diesen überheblichen Burschen im Wettkampf besiege oder möchtet ihr dass ich gleich um alle 3 Kümmere und ihre Kadaver anschliessend über Bord werfen lasse? Seine Stimme bleibt bei dieser Frage gelassen und geschäftsmässig, während er das Piratentrio weiterhin aufmerksam im Auge behält.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 25.07.2013, 18:58:54
"Also werdet ihr für jeden Koku den ich setze ebenfalls einen setzen?" fragt Masome den jungen Eindringling, denn plötzlich schien er die Führung übernommen zu haben.

Er streckt seine rechte Hand aus um eine Art Barriere zwischen Yahiko und den Räubern zu schaffen: "Ganz ruhig, vielleicht lassen wir erst den Jungen zurück schwimmen und dann schmeißen wir den Rest über Bord."

Aber zuerst war es wichtig die Regeln zu klären.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 25.07.2013, 22:44:20
"Für jemanden der Sprechen kann scheint ihr verdammt faulige Ohren zu haben! Ich sagte: Gewinnt ihr dürft ihr eure Bootsfahrt unbehelligt fortsetzen. Verliert ihr zahlt ihr eine Spende an die Schicksale des Wassers und deren Vasallen. Also nennt euren Einsatz und ich kreuze mit euch oder eurem Wächterlein das Schwert!" poltert der junge Pirat mit den Arme verschränkt.
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Beitrag von: Shosuro Masome am 26.07.2013, 17:16:06
Masome steckt sein Schwert wieder weg: "Ihr werdet zwei Chancen bekommen, jede Chance ist mir 10 Koku wert. Gewinnt ihr bekommt ihr die 10 Koku für die Runde, verliert ihr verlässt der Verlierer augenblicklich das Schiff. Verlieren beide werdet ihr von dannen ziehen." Schlägt Masome vor. Insgeheim hofft er, dass Yahiko in der Lage ist seine Leistung von gestern zu wiederholen.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 28.07.2013, 15:30:43
Der Pirat schüttelt langsam aber vehement den Kopf. "Mit 10 Koku könnt ihr vielleicht einen Reisbauern locken.. wir wollen zehn hundertstel vom Wert dieser taumelnden Ente mitsamt ihrer Ladung und Besatzung! Immerhin ist dieser Ausgangs Wert der uns mit diesem Geschäft wohl entgeht.[1]
 1. 
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Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 29.07.2013, 10:16:36
"Nun so müsst ihr einem unwissenden helfen. Was ist die Ladung den Wert, wenn ihr großzügiger Weise schon nur ein hundertstel der Ladung fordert." fragt Masome liebenswürdig. Inzwischen kommt er sich wie auf einem Markt in der Stadt der Lügen vor. Es riecht ein wenig naach Fisch und es wird geschachert als gäbe es kein morgen. Aber Masome soll es recht sein.
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Beitrag von: Ginsengsei am 29.07.2013, 23:55:52
"Ihr wollt mich doch provozieren?!" kläfft der Pirat Masome an. "Ich sagte: zehn hundertstel! Nicht eines!" Er mustert erst Masome und dann Yahiko. "Ihr beide allein tragt an Wert mindestens 500 Koku dazu noch die 100 Koku für das Schiff und seine Ladung.. das macht in hundertsteln..ja also mindestens 60 Koku!"
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 30.07.2013, 17:26:18
Nachdem sich Masome, wie erwartet, für die Fortsetzung der Verhandlungen entschieden hat, erlaubt es sich Yahiko, eine etwas entspanntere Haltung ein zu nehmen. Doch auch wenn die Schwerter nun etwas gesenkt sind, damit seine Arme nicht zu ermüden, behält er die Gegenseite ständig scharf im Auge.[1]
 1. Kleines Lebenszeichen von mir.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 31.07.2013, 16:33:53
"Ganze zehn hundertstel wollt ihr?" fragt Masome, wobei seine Stimme vor Überraschung höher geht. "Sollten wir unseren Auftrag nicht ausführen sind wir beide nichts mehr wert. Solltet ihr also gewinnen müsst ihr uns aus der Gesamtsumme streichen. Denn wer es noch nicht einmal schafft einen einfachen Auftrag auszuführen, der ist wohl nicht wert."

Masome weiß, dass er sich immer weiter auf dünnes Eis bewegt, aber irgendwie kann er nichts dagegen tun. Dieser Räuber ist zu drollig. Langsam tastete er nach seiner Börse, löst sie und lasst sie vor seine Füße fallen. "Mehr besitze ich nicht, solltet ihr gewinnen gehört es euch. Und da ich es mir nicht erlauben kann meinen Auftrag zu ignorieren, wäre ich euch sehr verbunden, wenn ihr euch entscheidet würdet wer von euch zuerst schwimmen gehen möchte."
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 04.08.2013, 15:26:38
Der Pirat fischt sich Masomes Beutel mit seinem Schwert und lässt ihn mit einem kleinen Lupfer durch die Luft fliegen um ihn dann in der Hand zu fangen.  "Was meinste, reicht das?" fragt er seinen Kollegen während er ihm den Beutel in die Hand drückt. Missmutig öffnet dieser Masomes Beutel und zählt die Koku durch. "Sind viele.. " antwortet dieser genervt.
"Gut!" ergreift nun wieder der jüngste Pirat das Wort, "Lasst und endlich anfangen!" Er zeigt mit dem ausgestreckten Schwert in Richtung Yahiko: "Das ist also dein Wachhündchen, dem es gilt eine Lektion zu erteilen?! Na dann LOS!" schreit er die letzten Worte hinaus und setzt jegliche Etikette ignorierend direkt zum ersten Angriff an![1]
 1. 
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Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 04.08.2013, 22:12:56
Blitzschnell saust das Schwert auf Yahiko zu. Der Pirat scheint selbst etwas überrascht von seiner eigenen Schnelligkeit so dass es ihm nur mit Mühe gelingt den Rokugo zu treffen. Die Klingen Spitze stößt eine schwere Wunde in die Rippen des Samurais.[1] Triumphierend lächelnd fragt dieser nun: "Seid ihr sicher, dass ihr es noch auf einen weiteren Versuch ankommen lassen wollt?"
 1. 9 Schaden
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 05.08.2013, 19:39:28
Als ihn die Klinge trift kann Yahiko ein instinktive zurückzucken nicht verhindern, doch wenigstens sorgt das abhärtende Training dafür, dass er seinem Kontrahenten nicht auch noch die Genugtuung eines Schmerzlauts bietet. Stattdessen hebt er die Schwerter wieder in die Grundpostion und erwidert, "wieso sollte ich wegen eines ehrlos ausgeführten Glückstreffers aufgeben?"
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 05.08.2013, 20:00:11
"Weil Ehre und Unglück die häufigste Todesursache bei Schwertträgern wie dir sind!" spottet der Pirat und stellt sich breitbeinig vor Yahiko, das Schwert lässig auf den Boden zeigend.[1]
 1. Du hast die Initiative gewonnen.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 06.08.2013, 09:37:50
"Genau so wie Frechheit und Selbstüberschätzung bei Raubgesindel und nun mach dich bereit." Anders als sein Gegner respektiert Yahiko die Traditionen und verbeugt sich leicht vor diesem auch wenn er dabei nur leicht die Schultern bewegt und direkt danach zum Angriff über geht.[1]
 1. Angriff Haupthand: 24 / Schaden 10
Angriff Nebenhand 24 / Schaden 5
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 06.08.2013, 18:17:46
Der Pirat versucht noch zu kontern doch sein Schwertarm ist zu langsam und so keucht er unter den harten Hieben der Kodachi auf, welche beachtliche Wunden an Arm und Brust verursachen. "Verflucht!" schimpft der Pirat und blickt sich mehr oder weniger entschuldigend nach den anderen um. "Passiert nicht noch mal..ein mal werde ich ihn noch schlagen und mit zwei Siegen werden wir mit den Kokus verschwinden!" versucht er seine Leistung zu überdecken. "Dein quakendes Geschwafel.. na dann zeigs ihm endlich!" murrt der Glatzkopf und auch andere Pirat nickt bestätigend.

"Bereit?" fragt nun der Duellant und zwinkert Yahiko zu.[1]
 1. Wenn du die 20 schlägst darfst du.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 06.08.2013, 21:12:23
Froh darüber seine Scharte aus dem ersten Durchgang wett gemacht zu haben , stellt sich Yahiko ohne weiteres Wortgeplänkel wieder in Grundposition.[1]
 1. Hat nur für eine 17 gereicht du bist am Zug
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 08.08.2013, 15:30:49
Leichtfüßig tänzelt der Pirat abwechselnd auf beide Seiten um dann wie aus dem nichts sein Schwert gegen den Rokugo zu schleudern. Es vergehen zwei Wimpernschläge und Yahiko hat seine Kodachi in Position. Überlegen wehrt er den schnelle jedoch unpräzisen Angriff ab und hat nun den Vorteil auf seiner Seite um den Missglückten Angriff zu kontern.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 08.08.2013, 20:07:12
Aus der Abwehrbewegung heraus, setzt Yahiko mit der freien Klinge zu einem tiefen Stoss an und lässt dann die Zweite mit einem seitlichen Schwung folgen.[1]
 1. Angriff Haupthand: 23 / Schaden: 10
Angriff Nebenhand: 17 / Schaden: 8
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 10.08.2013, 17:45:15
Und wieder ist der Angriff des Rokugos von Erfolg gekrönt! Während der Stoß den Piraten nach Hinten taumeln lässt, gibt ihm der seitliche Schwertschwung noch eine gewaltige extra Portion Schmerz mit auf den Weg. Ächzend hebt sich der Pirat die Seite und muss sich auf seinen Kollegen stützen um nicht einfach dem Schmerz nach zu geben und sich auf den Boden zu krümmen. Sichtlich unzufrieden murrt der Glatzkopf: "Dieser landrattige Schwätzer hätten wir doch gleich ernst gemacht dann wäre die Sache bereits gelaufen!" Er gibt dem jungen Piraten einen Tritt in die Seite so dass dieser laut aufschreit. "Pah, das wird heute dein letztes Bad sein!" mürrisch schaut er den anderen Mann mit dem Bogen an. "Lass ihn endlich los oder schmeiss ihn gleich über Board dann sind wir ihn los!"
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 11.08.2013, 15:52:57
"Das reicht!" Mischt sich Yahiko mit scharfem Ton ein. "Statt deinen Kameraden zu treten, der sein Blut für euch vergossen hat, solltest du lieber schleunigst dieses Boot zusammen mit diesem vorwitzigen Bogenschützen verlassen. Wobei dieser vorher noch seinen Bogen entspannen und einige feste Knoten in die Sehne machen sollte, nur um dumme Ideen zu vermeiden. Meinen Gegner könnt ihr dafür gleich hier lassen. Er hat zwar zugestimmt ans Ufer zu schwimmen wen er Verliert, aber dafür das er mutig und nicht ohne Kunstfertigkeit gekämpft hat, hat er eine bessere Chance verdient es auch zu erreichen. Daher werde ich ihm, wenn mein Herr es gestattet, die Möglichkeit geben sich vorher um seine Wunde zu kümmern und sich eine kleine Schwimmhilfe an Bord zu suchen."
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 13.08.2013, 18:58:12
Ohne sich umzudrehen winkt Masome die Heimini herbei: "Kümmert euch so lange um ihn, schwimmen wird er, aber ertrinken soll er nicht."

Masome ist immer noch unglaublich angespannt. Yahiko sei Dank waren es jetzt nur noch zwei Eindringlinge, aber so wie Masome den Älteren einschätzt kann sich dieser jeder Zeit dazu entscheiden doch anzugreifen. So bleiben seine Augen auf ebenjenen gerichtet und seine Hand auf seinem Schwert.

"Wie ihr gesehen habt wäre es für euch vielleicht doch besser dieses Schiff zu verlassen. Denn sonst dürft nicht nur ihr beide schwimmen sondern euer Boot ist auch weg. Wie solltet ihr denn den Fluss ohne es beschützen?"
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 19.08.2013, 03:36:13
Die beiden Piraten zögern, offensichtlich überfordert sie die Milde mit der die beiden Samurai ihrem Kumpanen begegnen: "Wenn ihr ihm eine Schwimmhilfe geben wollt dann gebt mir die Genugtuung und spring selbst hinterher!" poltert das glatzköpfige Raubein.
Allerdings scheinen die beiden Piraten zumindest sich an die Abmachung halten zu wollen. Missmutig zieht der kräftige Glatzkopf das Boot näher heran. "Wie habe wir uns nur in diese verfluchte Situation gebracht.. in all den Jahren.. nie passiert so ein Mist! Seine Schuld, alles seine Schuld und jetzt wird er schwimmen." murrt er vor sich hin während er am Seil ins Boot hinab klettert. Der zweite Pirat stößt seinen Kameraden von sich, spannt den Bogen über die Schulter.[1] Misstrauisch schenkt er Yahiko und Masome einen letzten Blick und will dann ebenfalls in das kleinere Boot verschwinden.

Unsicher blickt der am Boden liegende Pirat zur Besatzung der taumelnden Ente und rappelt sich schwerfällig auf. "Danke." sagt er knapp und stellt sich dann an die Reling. "Wenn ich mein Wort halte aber nicht ertrinken soll dann müsst ihr mich in die Nähe der Buchten fahren." Seine Stimme ist dünn und er stützt sich mit beiden Händen um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
 1. 
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Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 19.08.2013, 17:35:55
"Du verfluchter Bastard einer Nezumi (http://l5r.wikia.com/wiki/Nezumi)-Hure." ruft Masome erzürnt, als ihm die merkwürdige Bewegung des Eindringlings gewahr wird.

Mit ein paar großen Schritten ist er bei dem Angesprochenen. Mit aller Kraft reißt er ihm am Arm[1] und hofft ihn wenigstens ein wenig aus dem Gleichgewicht zu bringen um Yahiko die Möglichkeit zu geben ihm zur Hilfe zu kommen. Lange wird Masome ihn nicht halten können.
 1. Strength: 9
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 19.08.2013, 23:42:07
Während der vor sich hin murmelnde Pirat ins Boot klettert, hält Yahiko ihn die ganze Zeit genau im Blick, falls er sich zu einer Unüberlegtheit hinreissen lässt. So bekommt er auch nicht mit was zwischen dem Zeiten Piraten und Masome passiert sondern wirbelt erst hastig herum als er dessen aufgebrachte Stimme hört. Alls er dann sieht wie Masome den anderen Piraten festhält, ist er auf sich selbst wütenden, weil er seine Aufmerksamkeit auf den falschen Punkt gerichtet hat und will diesen Fehler so schnell wie möglich ausbügeln. Da er jedoch nicht weiss was genau geschehen ist, ist er sich auch nicht sicher wie er Masome am besten unterstützen kann. Daher beschränkt er sich vorerst darauf zu den beiden zu eilen und den Piraten mit drohender Stimme anzufahren. "Keine Bewegung!" Um dem Befehl nachdruck zu verleihen, für Yahiko einen schnellen Streich gegen die Bogensehne des Piraten aus während die zweite Klinge auf dessen Gesicht gerichtet ist.[1]
 1. Waffe zerschmettertn: 17 / Schaden 11
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 20.08.2013, 09:59:01
Während der Pirat Masomes Griff einfach entgleitet, hat er keine Chance dem gezielten Schwerthieb Yahikos aus zu weichen mit einem Surrend reisst die Sehne des Bogens und das gespannte Holz schlägt aus und verletzt beinahe seinen Träger. Verdutzt blickt dieser nun zum Rokugo und die Klinge welche auf sein Gesicht zeigt. Ein kurz wandern seine Augen zum Boot welches sich direkt hinter ihm befindet und er scheint ab zu wägen was nun die geschickteste Handlung sei.
Blitzschnell versucht er Masome an der Hand zu sich zu ziehen um ihn wohl als Schild gegen die Klinge des Rokugos zu nutzen aber sein Versuch am Arm des Shoguros zu reißen scheitert kläglich den Masome entwindet sich einfach seines Griffs! So steht er nun wie ein in die Enge getriebener Hund vor den beiden Männern und hofft auf einen schnellen Ausweg.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 21.08.2013, 18:07:19
Doch ein schneller Ausweg ist nicht das was Masome im Sinn hat. Schnell zieht er wieder sein Wakizashi, er will den Schwung direkt nutzen um den Banditen einen Schlag zu versetzten, doch sein Schwert verfängt sich fast in seinem Gürtel[1].

So kann er nur hoffen, dass Yahiko schnell genug reagiert, aber so leicht soll ihm dieser ehrlose Hund nicht davon kommen.
 1. A:9, S:2
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 23.08.2013, 09:52:12
Da Masome den Piraten, gegen Yahikos ursprünglicher Annahme, scheinbar nicht nur aufhalten will, macht Yahiko nun auch ernst. Es gefällt ihm zwar nicht das Schwert gegen einen unbewaffneten zu erheben, aber er tut dennoch seine Pflicht ohne es sich anmerken zu lassen, auch wenn  ihm etwas der übliche Kampfeifer fehlt.[1]
 1. Angriff Haupthand 15 / Schaden 9
Angriff Nebenhand: 13 / Schaden: 7
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 23.08.2013, 12:31:39
Während der Pirat mit Leichtigkeit dem Angriff Masomes ausweicht, hat er gegen Yahikos Schwerter seine große Mühe. Direkt der erste Schlag trifft ihn schwer am Bein wo nun eine tiefe Wunde klafft. Die Zähne zusammen beißend, zieht er eine kleine Klinge und ist bereit sich zu verteidigen als er für die beiden Samurai völlig unerwartete Hilfe von seinem schwer verletzten Kameraden bekommt.
"Überlasst ihn mir!" brüllt er und stürmt auf seinen in die enge getriebenen Kameraden ein. Doch anstatt ihn mit der Waffe zu verletzten, reisst er ihn rückwärts über die Bordwand. Wobei ersichtlich wird, dass der leicht verletzte Pirat die ganze Zeit nichts anderes vor hatte als schleunigst von Bord zu kommen. Mit einem lauten Krachen landen die beiden auf dem Deck der kleinen Piraten Nussschale.[1][2]
 1. Battlemap (https://docs.google.com/presentation/d/1o41wO1rj8v24fB5hbBjqsqQ9a-ve9gQMlYeUq4sMdRY/edit#slide=id.g11751e9af_00)
 2. Ihr bekommt gegen den Duellpiraten eine AoO. Der andere nutzt withdraw. Ich habe den Piraten 2 mal auf der Battlemap damit ihr sehen könnt wo ihr die AoO bekommt.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 23.08.2013, 18:18:26
Kurz dreht Masome, als der zweite Bandit anfängt zu schreien. Mit Schreck sieht der Skorpion den Banditen auf sie zu rennen. Auch wenn Masome nicht das Ziel der Attacke war bog er seinen Oberkörper nach hinten um den Schwung auszuweichen und ließ im gleichen Moment sein Schwert vorschnellen. Der Schlag war gut gezielt, im fehlte aber jede Kraft.[1]
 1. 22, 2 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5396.msg868096.html#new)
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 23.08.2013, 18:39:00
Als der eigentlich schon besiegt Flusspirat plötzlich einen Schrei ausstösst, wirbelt  Yahiko in seine Richtung herum und verflucht zum wiederholten male an diesem Tag seine Unvorsichtigkeit, als er sieht wie dieser scheinbar auf Masome zustürmt. Dafür ist er um so erleichterter als der Pirat sich nur an diesem vorbei bewegt, was Yahiko, zusammen dem Angeschlagenen Zustand seines Gegners, dazu veranlasst bei seinem reflexartig ausgeführten Hieb im letzten Moment das Handgelenk etwas zu drehen so das dieser nur mit der flachen Seite der Klinge getroffen wird.[1]
 1. Nicht tödlicher Angriff: 13+10-4 = 19 / Schaden 8
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 25.08.2013, 00:02:31
Wie der Stachel eines Skorpions findet Masomes Wakizashi sicher das Ziel, doch ganz ohne Gift bleibt die Wirkung des Stichs eher harmlos für den flüchtenden Piraten. Dennoch muss sich Masome nicht lange grämen, denn der Schwerthieb Yahikos sitzt beinahe ebenso sicher aber gibt dem jungen Piraten den Rest. Wie ein Sack Wasser sackt er zu Boden und knallt mit dem Kopf auf das hölzerne Deck. Blut trieft aus seiner Nase und bewegungslos doch schwer stöhnend liegt er da ohne jegliches Bewusstsein.

Während die beiden Samurai noch auf den am Boden liegenden Piraten blicken, beginnt sich die Nussschale, dank schnellen Ruderschlägen des Glatzkopfs, von der taumelnden Ente zu entfernen.[1]
 1. Weiter im Kabuki Kampfthread!
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 27.10.2013, 11:53:11
"Diese verdammten seelenlosen, ehrlosen Diebe." schimpft Masome laut, während er zum Bug des Schiffes rennt: "Hinter ihnen her, ich will mein verdammtes Geld zurück"
Die die taumelnde Ente scheint nicht für eine Verfolgungsjagd gebaut, trotzdem hofft der Shosuro, dass sie diese Gauner einholen.

Als klar ist, dass sie die Verfolgung der Flusspiraten aufnehmen, eilt Yahiko zur Mitte des Boots und nimmt den dort liegen gelassenen Bogen wieder an sich. Gleichzeitig ruft er dem "Kapitän" zu er solle den noch immer in der Bordwand steckenden Enterhaken an sich nehmen. "Verstanden." macht sich der Mann an die Arbeit. Die Piraten im kleinen Boot schauen währenddessen das sie mehr Wasser zwischen sich un die taumelnde Ente bringen.
Während sich die Bootsbesatzung redlich bemüht den Abstand zum Piratenboot nicht zu gross werden zu lassen, begibt sich Yahiko, nun wieder mit Pfeil und Bogen bewaffnet, zum Bug. Dort legt er einen Pfeil auf die Sehne, zielt genau auf den glatzköpfigen Piraten am Ruder und als das Bot für einen Augenblick im Gleichgewicht zwischen Ruderschlag und Strömung verharrt, lässt er ihn Fliegen. "Die verdammten ehrlosen Hunde haben mein Geld gestohlen." erklärt Masome seine merkwürdigen Handlungen seinem Yojimbo. Mit Genugtuung sieht er wie ein Pfeil nach dem anderen sein Ziel trifft. Masome selbst ist kaum in der Lage über diese Entfernung realistisch zu treffen, so feuert er einzig und allein Yahiko an.
Yahikos Pfeil findet sein Ziel in der rechten Schulter des Piratens doch auch wenn dieser vor Schmerz laut flucht, denkt er keinen Augenblick daran die Ruder falle zu lassen sondern erhöht seine Schlagzahl um einen größeren Abstand zwischen sich und die Verfolger zu bringen.
Vorne im Bug des kleinen Schiffes versucht der andere Pirat eine neue Sehne auf zu spannen, was ihn einiges an Geschick und Geduld abverlangt denn mehrmals Schlägt der Holzteil nach im aus und erst beim dritten mal scheint es ihm zu gelingen.
Wieder versucht Yahiko, für seinen nächsten Schuss, einen Moment des Gleichgewichts zwischen der Ente und dem langsam an Vorsprung gewinnenden Piratenboot zu finden. Als der Moment da zu sein scheint, lässt er die Sehne los, aber noch bevor der Pfeil den Bogen ganz verlassen hat, ist ihm klar, dass er den Moment um ein weniges verpasst hat. Dafür bemerkt er, als sein Blick der Flugbahn folgt, das der zweite man im anderen Boot es nicht nur irgendwie geschafft hat, seinen Bogen, nach dem durchtrennen der haltenden Sehne, fest zu halten, sondern ihn auch schon wieder gespannt hat. Natürlich reagiert er sofort seiner Pflicht entsprechend und sagt dringlich aber respektvoll zu Masome, "Shosuro-sama geht bitte in Deckung ihr seid hier zu ungeschützt!* Dabei streckt er schon seinen Arm aus um Masome notfalls hinter sich zu schieben un dessen Platz am Bug ein zu nehmen.

Während die kleine Piratenscholle schnell in Richtung Böschung rudert um so mehr Deckung vor den Pfeilen Yahikos zu haben,  legt der Bogenschütze ganz wie es der Rokugo vermutet hat einen Pfeil auf um ihn auf den am Bug stehenden Masome zu feuern. Mit voller Kraft zieht er die neu gespannte Sehne zurück, seine Finger zittern unter der Anstrengung und Schweiß perlt von seiner Stirn als er mit konzentriertem Blick sein Ziel anvisiert. Dann auf ein mal ertönt ein leises Knarren und im nächsten Moment berstet das Holz des Bogearms in zwei Teile. "Dieses verdammte Holz hat die Härte einer Soja Sprosse! Verflucht!" schimpft der Pirat so laut, dass man es auch noch auf der taumelnden Ente vernehmen kann.

Während das kleinere Boot immer mehr Vorsprung gewinnt, versucht Yahiko noch einen es mit einem Schuss auf den rudernden Piraten zu verlangsamen. Doch im bemühen dies zu tun, bevor sen Ziel die direkte Reichweite seines Bogens verlässt geht er zu hektisch vor und so liegt der Pfeil nicht einmal richtig auf als er die Sehne loslässt, worauf hin der Pfeil nicht nur fehl geht sondern regelrecht vorbei torkelt. Inzwischen scheinen die Piraten ihr Ziel erreicht zu haben. Das Boot lassen sie am Ufer auflaufen und gehen dahinter in Deckung.

Als Yahiko sieht, dass die an Land gegangen sind, ist sein erster Impuls ebenfalls an Land zu springen um schneller als mit der behäbigen Ente voran zu kommen. Als er jedoch nach einem passenden Punkt ausschau hält, bemerkt er erst wie hoch der Schnee in dieser Gegend liegt und da er darin kaum schneller voran kommen wird unterlässt er den Sprung. Stattdessen spannt er wieder seinen Bogen und versucht von der erhöhten Position des Decks aus den Dieb zu treffen.

Yahikos Pfeil verfehlt den geduckten Bogenschützen nur um Haaresbreite und bleibt mit den Federn wedelnd in der Bootswand stecken. Die beiden Piraten den Aufprall des Pfeils gesehen haben, sprinten sie los um soviel Boden wie möglich gut zu machen und sich dann wieder bevor Yahiko einen weiteren Pfeil abfeuern kann in den Schnee zu werfen. "Her hier!" ruft Masome dem Kapitän zu, während das Boot weiter den Fluss hinunter steuert. "Was ist das Boot dieser Diebe wert? Schnell und überlegt euch was ihr sagt." droht er dem Kapitän unverhohlen. So wie es aussieht scheint eine weitere Verfolgung unnutz. Und doch ist der Shosuro nicht bereit diese Niederlage so einfach hin zu nehmen. Dies könnte ihm zum Gestpött machen vor jedem der diese Geschichte hört... nicht mit ihm.

Da seine Ziele mittlerweile ausserhalb seiner direkten Reichweite sind, versucht es Yahiko mit einem ballistischen Schuss und beobachtet zufrieden wie der Pfeil in einem Sauberen bogen auf den vormaligen Bogenschützen nieder geht. Während der Kapitän langsam über die Planken zu Masome torkelt, findet Yahikos perfekt geschossener Pfeil seine Bestimmung. Ein lauter Schrei und Fluchen bestätigen den Treffer. Mittlerweile ist der dickliche Mann neben Masome angekommen und blickt über die Reling auf die Nussschale der Piraten. "Hm Herr, die Balken sind alt und scheinen nicht nach neuster Baukunst gefertigt. Ich selbst würde keine 30 Koku mehr für dieses Boot bezahlen! Aber ich habe auch die taumelnde Ente, mein Herr. Das beste Schiff in dieser Größenklasse." wobei er bei den letzten Worten immer leiser spricht als er die gereizten Gesichtszüge Masomes unter der Maske hervorblitzen sieht.

Am Ufer nutzen die Piraten das enge Zeitfenster bis Yahiko einen neuen Pfeil bereit hat und hasten weiter um aus der Reichweite seiner Pfeile zu kommen. Wieder lässt Yahiko einen Pfeil in weitem Bogen fliegen, merkt jedoch schnell, dass es mit der immer weiter wachsenden Entfernung zunehmend schwieriger ist, den richtige Winkel zu Wählen. Da sich die Ente zwischenzeitlich dem kleineren Boot am Ufer immer mehr nähert, tritt er ein paar schritte zurück um im richtigen Moment per Sprung überwechseln zu können. "Legt vernünftig an, wenn wir weg sind. Vertaut das kleine Boot, das werden wir mitnehmen." bellt Masome den Bootsmännern zu. Seine Laune hat sich nicht gerade gebessert. So wartet er darauf, dass das Boot ans Ufer gelangt, auch wenn seine Hoffnungen die Banditen einzuholen mit jeder Sekunde schwindet.

Mit dem verfehlten Pfeil Yahikos wittern die beiden Männer ihre letzte Chance und flüchten Hals über Kopf davon. Noch bevor die Besatzung die Ente neben dem anderen Boot festmachen können, setzt sich Yahiko in Bewegung. Beim Flanken übe die Bordwand, setzt er etwas unglücklich an, weshalb sein Sprung nicht besonders elegant wirkt. Dennoch überwindet er den kleinen Abstand ohne langsamer zu werden und segelt, als er sich von der Kante des zweiten Boots abstösst in weitem Bogen über den tiefen Schnee, der seinen Schwung nach der Landung aber schnell abbremst. Aus dem Augenwinkel nimmt Masome wahr wie Yahiko die Verfolgung bereits aufnimmt. Auch Masome läuft das Boot entlang und lässt sich in das Piratenboot fallen: "Vertaut das Boot und wartet auf uns." ruft er über seine Schulter, bevor er zu einem neuen Sprung ansetzt und Augenblicke später im Schnee landet und der Spur seines Yojimbos folgt. Während die beiden Männern mit gewagten Sprüngen das Boot verlassen, flüchten die Piraten weiter durch den unwegsamen Schnee.

So Schnell es der mehr als kniehohe Schnee zulässt, eilt Yahiko den beiden Flüchtigen hinterher. Dabei tritt er eine etwas Breitere Spur als nötig um Masome das Vorankommen ein wenig zu erleichtern. Masome folgt seinem Yojimbo auf so schnell es geht. Doch in Gedanken setzt er die Verfolgung fort: Beide Gruppen von Männern laufen gleich schnell, so werden sie nie in Reichweite kommen, es sei denn jemand fällt oder bricht vor Erschöpfung zusammen. Sollte in der Nähe ein Lager sein, zu dem die Banditen rennen, und dort mehrere von ihnen sein, hätten sie ein Problem. Andererseits kann Masome die Beleidigung, die im zugefügt wurde nicht einfach auf sich sitzen lassen. So stapft er weiter durch den Schnee. Die beiden Männer fliehen weiter Hals über Kopf durch den tiefen Schnee. Noch sieht die Flucht vor Yahikos Pfeilen ziellos aus, doch ist die ein oder andere Deckung schon in Sichtweite.

Im Zickzack treiben die beiden Männer die Piraten durch den Schnee und zunächst scheint es, als ob ihre Taktik aufgehen wird, denn Yahikos Pfeile landen meist weit abgeschlagen im Schnee und wenn dann doch mal einer in die Nähe kommt, so gelingt es den Piraten rechtzeitig in Deckung zu gehen und so einen Treffer zu vermeiden. Doch je länger die Jagd auf die Piraten dauert, desto zielgenauer werden Yahikos Pfeile. Er antizipiert die Laufwege und kann den Wind nun ausreichend berücksichtigen und als er dann drei Pfeile hintereinander in seinem Gegner versenkt, sinkt dieser mit einem letzten Schmerzensschrei in den Schnee und bleibt dort regungslos liegen. Blut beginnt den Schnee dunkelrot zu färben und der Glatzkopf schaut sich kurz nach seinem gefallenen Gefährten um. Für den Bruchteil einer Sekunde zögert er so als ob er noch zum Gefallenen hineilen und ihm helfen soll, doch dann ergreift er lieber selbst die Flucht und kämpft sich verzweifelt und einsam durch den Schnee.
So schnell es Masome möglich ist schließt er zu dem gefallenen Banditen auf. Schnell gleiten seine Finger über die Kleidung auf der Suche nach seinem Münzbeutel. Zum Glück muss Masome den getöteten Mann nicht lange durchsuchen bis er sein Besitz wiedergefunden hat. Dennoch klebt an seinen Händen nun Blut und die Schmach einen Toten durchsucht zu haben - eine unsaubere Aufgabe die sonst den Eta vorbehalten war, die nach vollendeten Schlachten die Leichen nach Wertgegenständen absuchen mussten und die Spuren des Todes beseitigten. Erleichtert steckt Masome die Münzen weg: "Lass ihn laufen!" ruft er Yahiko zu. Sie haben bereits genug Zeit verschwendet und er glaubt kaum, dass der Bandit auf absehbare Zeit nochmal auf Raubzug gehen wird. Zwei Kameraden tot und sein Boot wird er auch vermissen.

Auf Masomes Worte hin, hält Yahiko inne und sendet dem Flüchtenden noch einen letzen Pfeil hinterher um diesen weiter anzutreiben.  Anschliessend folgt er Masome zurück zum Schiff, wobei er sich immer nahe an diesem hält und den Blick immer wieder nach hinten richtet, für den Fall, dass der Flusspirat noch Spiessgesellen im Wald hat. Yahiko ist sich nicht sicher ob sein letzter Pfeil noch getroffen hat aber zumindest scheint aus der Richtung in der der Flusspirat geflüchtet ist keine anderen Gegner zu kommen und so stapfen die beiden schwerfällig aber wohl auch etwas durch den kleinen Erfolg aufgeheitert durch den beinahe knietiefen Schnee zurück zur taumelnden Ente. An Board werden die beiden bereits von der Besatzung erwartet und mit zum Himmel geballten Fäusten bejubelt. "Großartig! Ein Hoch auf die beiden Samurai!" Eine Strickleiter wird von der taumelnden Ente herabgelassen und Masome und Yahiko klettern daran herauf. Oben angekommen bedankt sich die Besatzung und der Kapitän erneut durch einen gemeinsame Verbeugung bis auf den Boden.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 27.10.2013, 12:22:15
Erleichtert klettert Masome Leiter zum Boot hinauf. Innerlich ist er noch immer wütend auf sich selbst, dass er nicht schnell genug reagiert hat, als der Bandit nach seinem Geldbeutel gegriffen hatte.
"Ablegen." befiehlt der Shosuro während er mit der Hand eine Bewegung macht um die Bootsleute auffordert sich zu erheben und zu beeilen. Sie haben bereits genug Zeit durch den Überfall verloren.

"Ihr seid mit dem Bogen genauso gut wie mit dem Schwert." lobt Masome seinen Yojimbo, der die Situation mit Bravour gemeistert hat: "Ich denke ihr wart mit Abstand die beste Wahl."
Masome hofft nur, dass sie von nun an besser voran kommen. Er stellt sich an die Reling und überblickt die im Schnee versinkende Landschaft, während die Matrosen ablegen.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 27.10.2013, 23:14:58
Die Besatzung der taumelnden Ente folgt dem Befehl Masomes ohne zu zögern und nur wenige Augenblicke später, gleitet das kleine Schiff unter regelmäßigen Ruderschlägen den Strom entlang in Richtung Shiro Shosuro.
Yun-Tse steht wieder im Bug und gibt die Befehle an seine Männer. Der dickliche Flusskapitän pfeift ein fröhliches Lied durch seine Zahnlücke und lässt den Bart im winterlichen Fahrtwind wehen. Die Pike muss er nun seltener einsetzen aber mit Einbruch der Dämmerung verlangsamt sich das Tempo. Der Schein, der am Bug angebrachte Laterne kaum aus um auf dem dunklen Wasser, Eisschollen, Steine oder andere Gefahren ausmachen zu können und so weist Yun-Tse den Shosuro und seinen Begleiter darauf hin, dass sie bald anlegen müssen um das Boot für die Übernachtung ausreichend zu sichern.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 29.10.2013, 23:22:59
„Das ist zu viel des Lobes für das wenige das ich getan habe Shosuro-sama und ich verspreche euch, dass ich versuchen werde mögliche Gefahren in Zukunft früher zu erkennen.“ Erwidert Yahiko mit einer Tiefen Verbeugung. In seinem inneren freut er sich aber sehr darüber, dass er die Situation gemeistert hat, ohne in den Augen seines Herrn zu viele Fehler gemacht zu haben, auch wenn er sich selbst ihrer bewusst ist. „Wenn ihr erlaubt lasse ich den verbliebenen Piraten ans Ufer werfen, er hat seinen Teil der Abmachung ja eingehalten und in seinem Einsatz für seine Kameraden lag sogar ein Ansatz von Ehrenhaftigkeit.“ Nach Masomes Entscheidung handelnd kümmert er sich dann um den Bewusstlosen bevor er wieder seinen Platz etwas hinter Masome in der Mitte des Decks einnimmt.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 31.10.2013, 09:11:46
"Herr, dies ist ein günstiger Ort. Wir werden das Boot vertauen und uns auf die Nacht vorbereiten." Yun-Tse zeigt auf eine Stelle am Ufer an der er die taumelnde Ente an zu legen gedenkt. "Ich werde meine Männer aus schicken noch etwas Brennholz für die Nacht zu holen und ein Feuer zu machen. Wir werden dann die gewärmten Steine unter Deck bringen und so könnt ihr ohne zu frieren eine gesunde Nachtruhe haben." Während er die letzten Worte gesprochen hat verbeugt er sich so tief es sein dicker Bauch zulässt und geht dann wieder in den Bug um die taumelnde Ente sicher in die kleine Aussparung am Ufer zu manövrieren.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 04.11.2013, 18:59:47
"Macht dies." bestättigt Masome den Kapitän in seinem Handeln: "Eine Sache noch: Der Überfall wird unter uns bleiben, ich möchte, dass kein Wort davon nach aussen dringt."
Er zieht seine linke Augenbraue in die Höhe und schaut dem Kapitän einen Moment direkt in die Augen bevor er sich umdreht und ein ruhiges Plätzchen sucht um seinen Gedanken nachzuhängen. Anscheinend hätte Shinji die richtige Entscheidung getroffen, sein Yojimbo ist tüchtig und geübt im Umgang mit den Waffen. Innerlich ist er froh in dabei zu haben, auch wenn er es natürlich niemals zugeben oder zeigen würde.
So hängt er seinen Gedanken nach während er auf die Nacht wartet.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 05.11.2013, 23:33:22
Yun-Tse nickt und versichert dem Shosuro mehrmals seine absolute Verschwiegenheit.  Mittlerweile hat die taumelnde Ente ihre Position am Ufer eingenommen und die Besatzung bereitet alles für die Nacht vor. Schnell ist ein Feuer errichtet und schon bald serviert ihnen Yun-Tse eine warme Suppe.
Die Nacht ist sternenklar und schnell ziehen Kälte und Feuchtigkeit durch die Kleidung zu den Knochen. Die einfachen Bettlager unter Deck werden darum eiligst vorbereitet und die vom Feuer aufgeheizten Steine werden in drei Kessel gefüllt und neben Betten aufgestellt. Gleichmäßig strahlen diese nun ihre wohlige Wärme ab und so fällt es niemanden schwer dem verlockenden Ruf des Traumreichs nach zu geben. Bald schon schlafen die Männer. Nur die von Yun-Tse eingeteilte Nachtwache hält einsam am Feuer die Stellung und bei jedem Schichtwechsel, werden auch die Kessel mit neuen heißen Steinen bestückt. In den Schlaf geschaukelt durch das leichte Wippen der Wellen unter dem Bootsrumpf und gewärmt durch die heißen Steine, schlafen die Männer tief und fest.
Erst zum Morgengrauen kehrt langsam wieder Leben auf der taumelnden Ente ein. Auf dem Feuer wird ein einfacher Tee zubereitet und Reisbällchen mit einer milden Soja Sauce stillen den ersten Hunger.
Um keine weitere Zeit zu verlieren und um  in den von Yun-Tse geschwätzen zwei bis drei Tagen in Shiro Shosuro an zu kommen, wird die Zeit des Frühstücks knapp gehalten und so sind schwimmt die taumelnde Ente schon bald wieder mit kräftigen Ruderschlägen ihrem Ziel entgegen.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 05.11.2013, 23:42:06
Während die Matrosen das Nachtlager für Masome vorbereiten, nimmt Yahiko die nähere Umgebung in Augenschein um weiteren unangenehmen Überraschungen vorzubeugen. Nachdem er eine halbe Stunde später wieder zum Boot zurück kommt, ist er froh über die Wärme des Feuers und die heisse Suppe, auch wenn er es als Samurai nie zugeben würde und deshalb auch nur so hin steht, dass seine Kleidung schneller trocknet.

Als es Zeit wird sich zur Ruhe begeben, lässt Yahiko an den Bootswänden entlang leinen als Stolperfallen spannen und teilt Sich und die Bootsmannschaft in so in Wachschichten ein, dass er selbst die letzte bis zum Sonnenaufgang übernimmt. gewissenhaft überprüft er dann nochmals die Leien bevor er selbst mit griffbereitem Schwert unter die Decke seines Lagers schlüpft, das zwischen seinem Herrn und der dem Land zugewandten Seite des Boots liegt.

Während sich die Sonne langsam zum Morgenhimmel erhebt, absolviert Yahiko eine leicht Verkürzte Variante seiner üblichen Schwertübungen, um die Von der Wache steifen Glieder zu lockern, während die Matrosen das Frühstück vorbereiten und das Boot klar machen.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 07.11.2013, 22:21:12
1.-3. Tag des Monats Hida 1158

Unmittelbar südlich von Ryoko Owari windet sich der Kawa no Kin befreit von der Enge der letzten Ausläufer des nördlichen Seikitsu san Tama no Oi Gebirges in die Ebenen des Skorpion Landes. Es ist folglich kein Zufall, dass der Fluss aus Gold das Shiro Soshi, Ryoko Owari, Shiro no Shosuro und Kyuden Bayushi direkt miteinander verbindet.

Sobald die taumelnde Ente das Moorgebiet hinter sich gelassen hat und wieder auf dem offiziellen Flussweg zurückgekehrt ist, lässt sich die Bedeutung des Flusses bereits an der Anzahl der darauf verkehrenden Boote und Schiffe erkennen. Immer wieder muss die taumelnde Ente auf andere Boote Rücksicht nehmen und an manch engeren Stellen führt dies zu waren Warteschlangen.
Yun-Tse und seine Männer sind aufgrund der Ereignisse des Vortags in froher Stimmung und voller Inbrunst singen die Rudernden ein Lied über den Fluss aus Gold, der dem einfachen Bootsmanns Glück, dem Fischers tägliche Nahrung und dem Kaiserreich ein wichtiger Handelsweg ist.

So vergehen die beiden folgenden Reisetage wie im Flug und als das Schiff in den kleinem Hafen unterhalb Shiro no Shosuros einläuft, ist es Abend. Überall riecht es durchdringend nach Fisch. Am Ufer blinken rötliche Lichter auf und im Hintergrund rauscht der Fluss zügig an den steinigen Klippen vorbei. Immer geringer wird der Abstand zwischen der taumelnden Ente und den Geräuschen vom Ufer. Das Wasser spritzt auf als der Anker schliesslich eintaucht. Dann werden die Taue ans Ufer geworfen und die Laufplanke kann herüber geschoben werden.
Aufgeregtes Rufen erfüllt die Luft. Wie eine Welle schieben sich Papierlaternen mit den Namen der verschiedenen Herbergen und Gasthöfen über den Quai auf die gerade anlegenden Boote und Schiffe zu, und die Werber versuchen, sich lauthals gegenseitig die Kunden abzujagen.

Endlich im Hafen der Stadt, welche dem Shosuro Schloss vorgelagert ist, läuft ihnen Yun-Tse noch ein mal hinterher: "Edle Herren, erlaubt mir eine Frage: Was soll mit dem Boot geschehen? Sollen wir es für euch im Hafen zurücklassen?"

Während Masome noch mit einer Antwort beschäftigt ist, wandert Yahikos Blick über die Dächer der Stadt hinauf zum Schloss. Die Reste des Shosuro Gartens, welcher 1123 zur Verteidigung gegen die 18. Imperiale Legion, nach dem fehlgeschlagenen Scorpion Coupe abgebrannt wurde und ein Fünftel aller Legionäre durch sein Gift tötete, ruhen bereits unter eine Decke aus Schnee. Nur der lange zum Schloss führende, geschlängelte Weg lässt noch erahnen welches Ausmaß die Gartenanlagen einst unter der fürsorglichen Hand der Tokagure Familie hatte.

Da die Einladung der beiden Männer von hoher Wichtigkeit zu sein scheint, zögern sie nicht sich auf den direkten Weg ins Schloss zu begeben.  Der Name ihres Gastgebers wird ihnen dabei auch zu später Stunde noch das Schlosstor öffnen. Womöglich würden sie sogar schon erwartet werden.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 11.11.2013, 10:34:53
Die restliche Fahrt verläuft so, wie eigentlich die Gesamte hätte laufen, vorfallslos. So vergeht die restliche Zeit mit einem leichten Anklang von Langeweile, was aber nichts negatives ist. Für einen Moment fesselt der Anblick des vielbefahrenen Yun-Tse, doch auch die Geschäftigkeit verliert schon sehr bald ihren Reiz.
Als die taumelnde Ente sanft gegen den Steg gleitet, wirft Masome einen letzten Blick auf das Deck, greift nach seinen Sachen und geht wieder an Land. Es dauert einen Moment bis der Boden aufhört zu schwanken. Zwar hat er schon öfter davon gehört, dass nach etwas längeren Aufenthalten auf dem Wasser das feste Land schwankt und nicht das Boot, aber selbst hat er es noch nie erlebt. Wenig später vernimmt er die Stimme des Kapitäns hinter sich.

"Verkauft es und behaltet den Rest als Lohn." gibt sich Masome großzügig, er hat sein Geld wieder erlangt und es schadet selten sich großzügig zu zeigen, wenn man es sich leisten kann. Wer weiß wann er die Hilfe dieses Mannes nocheinmal benötigen würde? Er ist sich bewußt, dass es ein großzügiges Geschenk ist, doch vielleicht ist ein Gefallen in der Zukunft mehr Wert.

Masome wartet bis Yahiko bereit ist um ihm dann in Richtung des Schlosses zu folgen. Er überlässt es ihm Masome bei den Wachen und Dienstboten anzukündigen um Einlaß gewährt zu bekommen. Schweigend, doch aufmerksam, folgt er seinem Yojimbo.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 28.11.2013, 00:26:33
Anders als erhofft, ist der Weg ins Schloss doch etwas zäh. Die Wachen sind misstrauisch und es fehlt den Reisenden auch an den notwendigen Papieren um die Einladung auch schriftlich bestätigen zu können.
So werden die beiden zwar eingelassen aber ohne größeren Empfang in einem Haus für Gäste untergebracht. Traditionell, wird den Gästen zunächst ein heißes Bad angerichtet und nachdem sich die Männer vom Schweiß und den Spuren der Reise gereinigt haben steht ihnen auch eine einfache Mahlzeit zur Verfügung. Die Räumlichkeiten für die Nacht sind gemäß dem Stand der Gäste durchaus angemessen. Als die beiden frisch eingekleidet und wohlgenährt in Richtung der Tatami Matten schreiten, liegt dort bereits ein etwas älterer Mann auf einer der freien Matten und scheint tief zu schlafen. Das Haar des Mannes ist grau-schwarz und schuppig. Er ist mager und eine gewisse Kränklichkeit kann man seiner Erscheinung selbst im Schlaf nicht absprechen. An seiner Kleidung welche er vor dem Schlafen ordentlich bei Seite gelegt hat, können die beiden das Mon der Shosuro Familie erkennen. Daneben liegt ein dickes Reisebündel mit einigen verschnürten Kisten und Haltern für Papierrollen.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 28.11.2013, 23:40:41
Obwohl die Reise nicht lange gedauert hat, ist Yahiko froh wieder richtig sauber zu sein. Dennoch bleibt er ständig wachsam, da sie noch nicht offiziell vom Hausherren als Gäste empfangen wurden, auch wen die Wachsamkeit hauptsächlich auf Eifer für die neue Aufgabe und Pflichtgefühl und nicht auf misstrauen resultiert. So nimmt er dann auch den Schläfer genau unter die Lupe, bevor er ihn als ungefährlich taxiert und zieht seinen Futon cvor den Eingang
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 04.12.2013, 21:15:48
Immer noch spürt Masome das wärmen des Wassers auf seiner Haut. Zwar hatte er viel Zeit auf dem Wasser verbracht doch relativ wenig in ihm und gerade nach dem Bad fühlte er sich zum ersten Mal wieder sauber. Nur kurz fragt der Shosuro sich ob es einen Grund dafür gibt, dass sie noch nicht empfangen wurden und als Gäste begrüßt sind. Aber Shinji würde ihn wohl nicht in die offensichtliche Gefahr geschickt haben, zumindest hofft er dies. Ist dies nichts weiter als ein Test?

Als sie das Zimmer betreten fällt im sofort der Mann, der bereits im Zimmer schläft auf. Ist dies eine Beleidigung? Immerhin macht der Fremde nicht den gesundesten Eindruck. Sollte dem so sein, muss er diese wohl hinnehmen.

"Seid gegrüßt Shosuro-san." spricht er ihn laut an, um sicher zu gehen, dass dieser ihn auch hört. Vielleicht lassen sich ihm noch einige Informationen über Shosuro Aroru entlocken bevor sie selbst auf ihn treffen würden.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 05.12.2013, 00:30:40
Der alte Mann auf der Matte regt sich zunächst nicht als die beiden jungen Männer ihn in Augenschein nehmen. Erst als er Masomes laute Stimme vernimmt, fährt er erschrocken aus dem Schlaf hoch, reibt sich die Augen und stützt sich mühsam auf die Ellenbogen um dem Sprecher ins Gesicht zu sehen.
Noch ein mal reibt er sich mit der Hand über das fahle Gesicht und mustert dann den Shosuro. "Junger Shosuro, tue einem alten Mann einen Gefallen, lege auch du dich zur Ruhe und genehmige den Förmlichkeiten die notwenige Zeit und den Raum den sie benötigen." er senkt den Kopf etwas zur Brust und seine kaum offenen Augen blinzeln müde ehe er sich langsam wieder in die Waagrechte begibt.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 17.12.2013, 21:38:03
Masome scheint der alte Mann ungefährlich. Er scheint wirklich geschlafen zu haben. Waffen kann er keine sehen, zumindest keine offensichtlichen Waffen.
So lässt er den Shosuro weiterschlafen und versucht selbigen zu finden. Leicht würde es sicherlich nicht sein, auch wenn er erschöpft war nagte sowohl der Fakt, dass er sich seinen Schlafraum teilen musste und keine Gastfreundschaft gewährt wurde. Er hofft das Beste und schließt seine Augen.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 16.01.2014, 22:45:45
Die Nacht vergeht wie im Flug und die beiden Männer schlafen einen gesunden und langen Schlaf. Der Schlafplatz des alten Mannes ist bereits leer.[1]
Es dauert noch eine Weile dann sind eilige Schritte vor dem Zimmer zu vernehmen. "Ich wünsche einen ausgezeichneten guten Morgen, verehrte Herren!" spricht offensichtlich einer der Bediensteten und schiebt dann die Türe bei Seite. "Bitte folgt mir, es wartet bereits eine warme Schale Tee auf euch!" Mit diesen Worten verbeugt er sich tief um dann die beiden Männer durch den Innenhof zu einem etwas abgelegeneren Flügel des Hauses zu führen.
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Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 18.01.2014, 10:38:55
Bevor die beiden durch die große Tür mit dem Shosuro Mon schreiten, werden sie gebeten ihre Waffen einem dort wartenden Diener zu übergeben. Ein klares Zeichen, dass ab hier der Bereich des Schlosses beginnt in dem die innere Familie und die mächtigen wohnen.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 18.01.2014, 18:35:36
Deutlich besser erholt als nach den Nächten auf dem Schiff erhebt sich Masome am nächsten morgen. Das Schaukeln, was er gestern nach ersten Kontakt mit dem Land gespürt hatte, ist vollständig verschwunden. Der andere Gast scheint schon verschwunden zu sein.
Als Masomes Blick über das Lager des Gastes gleitet bleibt es an einer Unebenheit der Tatamimatten hängen. Schnell beugt er sich hinunter und holt einen Zettel zum Vorschein. Ein Lächeln schleicht sich auf seine Lippen: "Ein Suchspiel also?" denkt er bei sich.

Wenige Augenblicke später werden Yahiko und der Shosuro abgeholt. Immer einen Schritt vor seinem Yojimbo laufend folgt er dem Diener und gibt folgsam alle seine Waffen ab. Interessiert schaut er sich im eigentlich Schloß um.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 19.01.2014, 18:13:35
Gleichmäßigen Schrittes lenkt der Bedienstete die Gäste über die edlen Holzdielen den Gang entlang in Richtung eines der Empfangszimmer. Vor einer einfachen Schiebetür bleibt der Diener nun erneut stehen. "Shosuro-sama, erwartet euch nun Shosuro Masome." An den Rokugo gewandt zeigt der Diener auf einem Platz neben der Tür und schickt einen bereit stehenden weiteren Diener los um sich um das leibliche Wohl des Rokugos zu kümmern. Dann schiebt er langsam die Türe auf. Leicht und ohne Knarzen gleitet das Holz über den mit Reismatten ausgelegten Boden. Der Raum vor Masome ist kaum größer als ein übliches Zimmer und hält außer einem kleinen Tisch in der Mitte auf der eine einsame Schale Tee steht keine weiteren Einrichtungsgegenstände bereit. Eine persönliche Einladung von Shosuro Aroru, dem Großmeister des Geschenk des Bruders Dojos und einem der tödlichsten Männer in seinem Fach. Man sagt er habe seine eigene Frau getötet, weil sie das Gift welches für Akodo Kaneka bestimmt war ausgetauscht habe. Als Erinnerung an seine Frau trägt er am liebsten die Maske eines bleichen Gesichts mit einer einzelnen Träne auf der Wange welche sie ihm noch zu Lebzeiten geschenkt hatte.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 22.01.2014, 19:17:22
Interessiert beobachtet Yahiko, wie Masome ein Stück Papier vom Nachtlager des anderen Gastes aufhebt und wartet ein wenig neugierig darauf ob dieser etwas dazu sagt oder es ihm sogar zeigt. Als dieser das Papier stattdessen einfach nur einsteckt, zuckt er innerlich mit den Schultern und folgt ihm wortlos aus dem Raum. Weiterhin schweigend, wie es einem Untergebenen geziemt der anwesend aber nicht auffallend sein soll, gibt er das Kodachi welches desen Montur es als Hauptschwert auszeichnet ab, während er das dem Wakizashi entsprechende den Sitten gemäss bei sich behält. Als er zurückbleiben soll, wirft er Masome einen fragenden Blick zu und erst als dieser bestätigend nickt lässt er sich auf den ihm  zugedachten Platz niederlässt.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 29.01.2014, 19:00:06
Masome folgt dem Diener mit einem Schritt Abstand. Innerlich folgt er dem Weg er dem Weg auf einer Karte, die er versucht von dem Schloß anzulegen.
Sein Gesicht bleibt ruhig, als er den leeren Raum betritt, trotz seiner Überraschung. Er hat damit gerechnet erwartet zu werden und nicht vor einer Schale zu stehen. Doch er kannte genug Geschichten um Shosuro Aroru. Als würde er ihm persönlich gegenübersitzen kniet sich Masome hin. Mit beiden Händen greift er nach der Schale und riecht daran.[1] Er kann kein Gift ausmachen. Yahiko probieren zu lassen kommt nicht in Frage. Er weiß was mit der Frau des Shosuros passiert war. Ein ähnliches Schicksal will er nicht erleiden.
So nimmt er beherzt einen tiefen Schluck, auch wenn sein Herz wie wild schlägt.
 1. Craft(Posion): 8, Spot:11
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 09.02.2014, 13:00:35
Während Masome im Zimmer den Tee auf Giftigkeit prüft, bekommt Yahiko Gesellschaft von einer grauen Katze welche sich still und heimlich an den Samurai herangepirscht hat und ihn nun mit großen gelben Augen eindringlich anschaut. Es vergehen einige Augenblicke in der die Katze ihre Unsicherheit vor dem Fremden ab zu legen scheint und schliesslich miaut sie den Rokugo auffordernd an während sie mit den Pfoten sanft auf die Tatami Matte zu trampeln beginnt.
Doch als der Bedienstete mit dem Frühstück für den Gast zurückkehrt, macht sich die Katze auch wieder davon, wohl wissend, dass die Bediensteten des Hauses sie sonst weggeschickt hätten.
Nachdem der erste Schluck ihm unverdächtig vorkommt, hat Masome mittlerweile die Tasse Tee geleert. Als sich plötzlich der Raum mit feinem dunklen Nebel zu füllen beginnt. Dann öffnet sich die dem Shosuro gegenüberliegende Wand und ein weiterer Schwall des geruchlosen Rauchs breitet sich im Zimmer aus. Masome kann leise Schritte vernehmen aber nichts erkennen. Da wird die Luft von einem Wutschrei aus der Ferne zerrissen: "Emi-kun! Wo steckst du überhaupt!? Wenn ich dich zu fassen kriege wirst du was erleben! Verzogenes Biest!" Dann schliesst sich die Türe wieder und vor Masome steht ein kleines Mädchen, welches ihn mit großen Augen erschrocken anschaut. Es taumelt erst ein paar Schritte zurück gegen die Wand und versteckt dann schnell seine Hände hinter dem Rücken.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 10.02.2014, 19:49:40
Da er allein im Raum ist, erlaubt sich Yahiko ein Lächeln, als ihn die Katze auffordernd anblickt und sagt leise zu ihr, „tut mir leid Neko-chan ich habe leider nichts für dich.“ Dieses Lächeln verschwindet ebenso wie der belustigte Blick mit dem er dem Rückzug der Katze gefolgt ist, augenblicklich, als sich die Tür zur Seite zu schieben beginnt. Wieder allein, will Yahiko gerade nach den Stäbchen greifen, als er durch die Wand gedämpfte Rufe hört. Sofort alarmiert, ist sein erster Impuls aufzuspringen und zu Masome zu eilen. Schon halb aufgestanden, sinkt er aber wieder zurück als ihm klar wird was da gerufen wird und keine weiteren Geräusche auf eine Gefahr für seinen Herrn hindeuten. Weiterhin wachsam lauschend, widmet er sich dennoch gleichzeitig dem Frühstück, einerseits um den Gastgeber nicht durch eine verschmähte Mahlzeit zu beleidigen, andererseits aber auch weil er einfach Hunger hat.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 16.02.2014, 11:20:10
Verwirrt ob des Rauches hält Masome inne. Die Vorstellung, die ihnen hier geboten wurde scheint fast lächerlich zu sein.

"Bitte erschreckt nicht." spricht er das Mädchen an, welches sich plötzlich ein wenig ängstlich aussehen an die Wand drängt.
"Mein Name ist Shosuro Masome, ich bin mir sicher Emi-kun nicht gesehen zu haben. Ich würde euch zu gerne suchen helfen, aber ich werde erwartet und kann es mir nicht erlauben hier wegzugehen." Masome hat von seinem Meister gelernt, dass praktisch nichts aus Zufall passiert und auch hinter dieser Episode vermutet er einen Test, eine Prüfung, die es zu bestehen gilt, auch wenn er sich nicht sicher ist woraus es hinaus laufen wird.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 23.02.2014, 02:25:53
Das Mädchen beginnt leise zu kichern und nickt: "Sehr erfreut!" sie verbeugt sich mehrmals wie man es ihr wohl beigebracht hat und fügt dann hinzu: "Ja, ihr habt Emi-kun nicht gesehen. Ich werde weitersuchen." Dann geht sie in tippel Schritten an Masome vorbei und öffnet die Tür zu Yahiko. Sie schaut den Rokugo an und blickt dann wieder zu Masome. "Guten Appetit, Herr." sagt sie und verschwindet den Gang entlang.

Es dauert nur wenige Augenblicke und an der Schiebetür aus der das Mädchen gekommen war steht ein Mann von beeindruckender Erscheinung. Es ist nicht die reine Physis die Shosuro Aroru, diese Ausstrahlung verleiht. Es ist vielmehr die Perfektion mit der er sich zu Bewegen weiss und die Überlegenheit in jeder Situation welche sein klarer hinter der Maske versteckter Blick an sein Gegenüber kommuniziert. Er mustert Masome eingehend und spricht dann mit leiser aber fester Stimme: "Ihr seid der Schüler meines Freundes Shosuro Shinji. Es freut mich euch hier begrüßen zu dürfen! Euer Meister sagte mir ihr seid ein Ausnahme Talent auf eurem Gebiet und ihr würdet es noch weit bringen." Aroru schlägt seine Ärmel zurück und setzt sich gegenüber von Masome auf den Boden. "Was würdet ihr als euer größtes Talent nennen, Shosuro-san?"
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Beitrag von: Shosuro Masome am 25.02.2014, 19:21:45
Sobald Shosuro Aroru den Raum betritt steht Masome mit einer fließenden Bewegung auf. Weit neigt sich sein Oberkörper in Richtung Boden, als er sich vor dem Shosuro verbeugt.
"Es ist mir die größte Ehre, dass ihr euch für mich Niedrigsten Zeit genommen habt. Ja ich habe die Ehre Shosuro Shinji meinen Meister nennen zu dürfen." Als sich sein Gegenüber hinsetzt nimmt Masome dies als Aufforderung es ihm gleich zu tun.
"Mein Meister gebührt Ehre, wenn er es schafft von mir in den höchsten Tönen zu sprechen." formuliert Masome in der üblichen Bescheidenheit. Nur um in die Bredoulie zu kommen mit einer Frage konfrontiert zu werden, die genau diese eigentlich geforderte Bescheidenheit nicht zu lässt.

"Manche haben verlautbaren lassen, dass meine Stimme durchaus zu überzeugen mag, manche lobten gar meinen wachen Verstand. Aber zu meiner Schande muss ich gestehen, dass sie leider häufiger falsch als richtig sprechen." Er hofft, dass er den schicklichen Ton getroffen hat.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 26.02.2014, 00:15:39
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Der Shosuro nickt gefällig und schweigt dann einen Moment lang wie als ob er die gesprochenen Worte auf sich einwirken lassen will. Masome hat nicht den Eindruck, dass er ihm gegenüber abgeneigt ist, doch merkt er auch, dass Shosuro Aroru nicht so leicht zu beeindrucken ist. Erschwerend kommt für den jungen Schüler hinzu, dass er nicht genügend über Aroru weiss um ihn besser einschätzen zu können.[1]
"Ich bin bereit euch einen Auftrag zu geben doch ist dieser an zwei Bedingungen geknüpft. Erstens: Dieser Auftrag existiert nicht. Zweitens: Ich erwarte bedingungslosen Gehorsam. Wenn ihr bereit seid dies an zu nehmen so schwört es bei eurer Ehre und ich werde euch den Auftrag aushändigen."
Er legt nun die Maske bei Seite und offenbart sein Gesicht. Es ist beinahe so fahl wie die Maske nur scheint es eher grau als weiss zu sein. Pocken Narben befinden sich auf seinen schmalen Wangen und die Augen wirken unruhig aber klar.
 1. Resultat der Würfe.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 11.03.2014, 19:22:34
Als sein gegenüber die Maske ablegt greift auch Masome an seinen Hinterkopf und löst den Verschluß seiner Maske. Er achtet darauf, dass sein Gesicht zu sehen ist bevor antwortet: "Mein Meister hat mich zu euch geschickt. Meine Loyalität gehört euch, solange es sich nicht mit seinen Interessen überschneidet. Bei meiner Ehre."
Er neigt seinem Kopf leicht. "Sobald der Auftrag erteilt ist gibt es keinen Auftrag mehr.", bestätigt er die zweite Bedingung des Shosuros.
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Beitrag von: Ginsengsei am 29.03.2014, 01:17:09
"Gut." antwortet der Shosuro und nimmt Masome nun fest in seinen Blick. "Wie ihr wisst, bestehen zwischen unserer und der Familie der Bayushi Jahrhunderte alte Abkommen über die Verteilung von Gütern und die Benutzung der Handelswege. Seit diesem Sommer nun konnten wir verstärkte Aktivitäten des Bayushi Kartells in der Grenzregion zu den Kranichlanden beobachten. Dies ist nicht weiter erstaunlich scheinen die Geschäfte mit Seiten der Kraniche sehr erträglich zu sein." Er reibt eine Hand über die andere und beginnt ausladender zu erklären: "Die Kartelle der Bayushi und Shosuro Familie waren schon immer im brüderlichen Wettstreit um die Vormachtstellung beim Handel mit besonderen Gütern. Doch nun hat sich die Lage weiter angespannt und es scheint, dass das Bayushi Kartell einen Vorwand sucht um wichtige Wege der Shosuro ab zu schneiden. Genau diesen Vorwand haben sie nun mit dem Todesfall eines Bayushis gefunden zu haben. Der Name des Mannes ist Bayushi Kenjo, Sohn von Bayushi Miyoto, dem Gouverneurs der Chuuou Provinz. Man sagt er habe als Spitzel dem Shosuro Kartell zugearbeitet. Da sich die Bayushi Familie dies auf gar keinen Fall eingestehen will, haben sie einen Clan Magistrat aus den eigenen Reihen mit dem Fall beauftragt die wahren Umstände seines Ablebens in Erfahrung zu bringen. Noch sind uns die Umstände seines Ablebens nicht bekannt doch ist bereits ein anderer Shosuro damit beauftragt worden vor Ort die Einzelheiten in Erfahrung zu bringen und die richtigen Beweise zu finden. Dies ist jedoch nur die eine Hälfte der Medaille. Die andere wird es sein die Augen, Ohren und Gedanken des Clan Magistraten zu unseren Gunsten zu lenken! Für diese Aufgabe wurdet ihr ausgewählt Shosuro-kun!"

Interessiert studiert der Shosuro die Gesichtszüge seines Gegenübers und fügt dann hinzu: "Der Name des Magistraten ist Bayushi Masato. Er befindet sich momentan auf dem Weg zum Namida no Mizu-umi. Ihr müsst zu ihm stoßen und euch Zugriff auf den Kreis seiner Vertrauten verschaffen. Von dort aus wird es leichter sein die Ermittlungen zu erfassen und zu lenken." Er schenkt Masome eine manipulatives Lächeln und fügt hinzu: "Wie ich sehe hat auch euer Meister bereits Vorkehrungen getroffen um das Leben seines Schülers zu schützen. Eine Entscheidung die sich sicherlich bewähren wird, solltet ihr ein mal in das Bedrängnis gesprochener Worte kommen."
 
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 01.04.2014, 19:32:26
Mit dem letzten Schluck der ausgezeichneten Misosuppe beendet Yahiko sein Frühstück. Obwohl es sehr schmackhaft war, hat er ein Stück Fisch übrig gelassen, falls sein vierbeiniger Besucher zurück kommt, aber die Stäbchen so hingelegt, dass er ihn noch verspeisen kann bevor das Geschirr abgeräumt wird und er die Küche und indirekt auch den Gastgeber nicht mit verschmähtem Essen beleidigen kann. Da ihm nun nichts mehr übrig bleibt als zu warten, dass sein Herr die Besprechung beendet, verlagert das Gewicht etwas nach hinten in eine ein wenig entspanntere Stellung, bleibt aber dennoch wachsam.[1]
 1. Ein kleines Lebenszeichen das ich auch noch dabei bin.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 13.04.2014, 18:47:56
"Sollte es mir einmal vergönnt sein nur die Hälfte der Vorraussicht meines Meisters zu besitzen wäre ich gesegnet. Euer Wunsch sei mir Befehl. Ich werde mich unverzüglich auf den Weg machen.", einen Moment lang überlegt er ob er den Shosuro darauf hinweisen sollte, dass er ein entsprechende Passierscheine und möglichst Empfehlungsschreiben benötigen würde. Er entscheidet sich dann doch dagegen. Shosuro Aroru war weise und erfahren genug um dieser Probleme bewusst zu sein und es würde nicht Masome sein ihn darauf hinzuweisen.

"Es wird mir eine Ehre euch zu dienen.", er verneigt sich. Interessiert wartet er darauf ob Shosuro Aroru noch etwas hinzufügen würde. Die Fragen die ihm im Kopf rumschwirren snd eher geografischer Natur und es entspricht eher den Regeln diese seinem Hofmeister zu stellen als Aroru damit direkt zu belästigen.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 22.04.2014, 17:46:26
Tatsächlich kehrt die Katze angelockt vom Fischgeruch zurück zu Yahiko. In etwas Entfernung bleibt sie stehen und prüft den Samurai mit ihrem fast schon schneidenden Blick. Als dieser weiter in seiner Position verharrt, wagt sie sich langsam vor. Die Nase leicht gesenkt nach dem Fisch schnuppernd und die Augen kontinuierlich auf Yahiko gerichtet kommt sie der Schüssel immer näher. Sobald sie den Fischrest erreicht hat greift sie ihn mit dem Mund und hebt ihn aus der Schüssel um ihn mit genüsslichem Schmatzen und Schnurren schnell hinunter zu kauen. Dann schleckt sie sich die Schnauze und die Pfote und streift diese über den Kopf. Als sie ihr Reinigungs Ritual beendet hat, steht sie auf und läuft ein paar Schritte in Richtung einer der Schiebetüren um sich davor zu setzen. Auffordernd blickt sie Yahiko an. Als dieser nicht direkt reagiert scharrt sie mit den Vorderpfote an der Tür und miaut ein mal.

Währenddessen, hat Shosuro Aroru mit einem leichten Lächeln der Zufriedenheit, die Antwort Masomes in Empfang genommen. "Euer Ansporn und die Ernsthaftigkeit mit welche ihr bereit seid den Auftrag an zu nehmen, müssen das Herz eures Meisters mit Genugtuung füllen." Er macht eine Pause und blickt Masome direkt in die Augen. "Ich werde euch jemanden bei Seite stellen, der euch auf dem Weg zum Hotei Seido behilflich sein wird. Sein Name ist Shosuro Kanuske. In Voraussicht eures Willens, habe ich ihn bereits damit beauftragt alles notwendige vor zu bereiten damit, die Reise schnell und ohne Zwischenfälle von statten gehen kann." Shosuro Aroru wartet nicht auf eine Antwort Masomes sondern fügt hinzu: "Er wird euch bei den Ställen in der Nähe des Südtors erwarten."
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Rokugo Yahiko am 07.05.2014, 23:09:06
Ein leises Lächeln umspielt Yahikos Lippen als er die Bemühungen der Katze beobachtet. Langsam, um das Tier nicht zu erschrecken, erhebt sich der Samurai und sagt, als er zur Tür geht, mit sanfter Stimme, „willst du schon weiter Neko-chan?“ Einen Schritt vor der Tür lauscht er, ob er dahinter Stimmen hören kann, um, falls er nichts hört was ihn davon abhält, an die Tür zu klopfen und sie gegebenenfalls wenn niemand antwortet einen Spalt zu öffnen.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 12.05.2014, 22:35:22
Nachdem Yahiko von der anderen Seite der Schiebetür keine Geräusche vernehmen kann, öffnet er die Tür einen kleinen Spalt. Die Katze schmiegt sich eng an die Wand und schaut ihn erwartungsvoll an. Dann streift sie an seinem Bein vorbei und verschwindet im Halbdunkeln des dahinter liegenden Raumes. Irgendwie fühlt sich Yahiko an die Geschichte der winkenden Glückskatze erinnert: Ii Naosuke, das Oberhaupt der Ii-Familie, welcher im 7. Jahrhundert den Tempel von Gōtoku-ji aufsuchte war auf dem Heimweg von der kaiserlichen Falknerei, als er in einen Platzregen geriet. Er stellte sich unter einen großen alten Baum und bemerkte plötzlich ganz in der Nähe einen alten ärmlichen Tempel. Und direkt vor dem Eingangstor saß eine Katze und schien ihm aufgeregt zuzuwinken. Als er auf sie zueilte, fuhr geradewegs hinter ihm ein Blitz in den Baum und verfehlte ihn knapp. Aus Dankbarkeit spendete Ii Naosuke dem ärmlichen Tempel viel Geld und rettete ihn so vor der drohenden Schließung. Als er zu seinem Platz zurückkehrt, kann er von Drinnen die beiden Männer sprechen hören. Es scheint wohl nicht mehr lange zu dauern, bis die Reise endlich weitergehen kann.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 15.05.2014, 13:22:42
"Shosuro Kanuske, bei den Ställen.", murmelte Masome vor sich hin: "Eure Weisheit wird nur noch von eurer Weitsicht übertroffen. Es wird mir eine Ehre sein euch zu dienen."

Für Masome ist das Gespräch damit beendet, doch als Rangniederen liegt es nicht an ihm die Besprechung aufzulösen. Hatte Shosuro Asoru noch Informationen würde er diese Masome wohl mitteilen, Masome würde nicht fragen, würde es doch implizieren, dass er Informationen bewusst zurück hielt.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 01.06.2014, 23:59:33
Shosuro Aroru nickt zufrieden. "Shosuro-san, genau so soll es sein." Er deutet eine Verbeugung an welche Masome sofort mit einer tiefen Verbeugung erwidert. Aroru ergreift wieder seine Maske und bindet diese erneut vors Gesicht. Dann erhebt er sich und führt seinen Gast zur Schiebetür, welche er mit einer Hand öffnet. Der Anblick Yahikos scheint ihm zu gefallen doch er übergeht die Anwesenheit des niedrig rangigen Samurais und schreitet den Flur entlang um dann durch die Schiebetüre zu schreiten, hinter der auch Yahikos Katzenfreundin verschwunden ist.
Masome tritt nun ebenfalls aus dem Raum und nickt Yahiko zu. "Rokugo-san, wir sind mit Shosuro Kanuske bei den Ställen verabredet. Er wird uns auf dem Weg zum Hotai Seido unterstützen." Yahiko richtet sich schnell auf, verbeugt sich kurz vor seinem Schutzbefohlenen und folgt ihm dann leicht versetzt zu seiner rechten Seite. Die beiden schreiten in gleicher Schrittfolge den Flur entlang bis zur Schiebetür welche einen der vielen kleinen Innengärten führt. Shiro no Shosuro ist bekannt für sein sich immer wieder ändernden Grundriss und Aufbau und so sagt man, dass keine zwei Generationen jemals im selben Schloss aufwuchsen.
Dies wird den beiden Männern ein Mal mehr bewusst, als sie im Schnee bedeckte Garten stehen und sie von einer ungewohnten Unsicherheit überkommen werden wohin es denn nun überhaupt zum Ausgang des Hauptgebäudes geht. Es dauert aber zum Glück nicht lange und auf der rechten Seite in einiger Entfernung, öffnet sich eine Schiebetür und ein Bediensteter tritt heraus um ein paar Schuhe vom Schnee ab zu klopfen. Zielstrebig begeben sich Yahiko und Masome nun auf diesen Mann zu. Auch wenn der Bedienstete nicht besonders schnell von Begriff zu sein scheint, gelingt es Masome ihm zu verdeutlichen, dass die beiden Samurai seine Hilfe beim Finden des Ausgangs benötigen, ohne jedoch zu zu geben, dass sie sich schon verlaufen haben. Der Mann hilft ihnen schnell wieder auf den richtigen Gang zu kommen und so stehen die beiden schon bald vor der Tür welche auf den Hof und zu den Ställen führt.
Als sie durch die Tür treten und auf die Ställe zu gehen winkt ihnen bereits Shosuro Kanuske. Bei sich hat er vier Pferde wobei drei davon mit Satteln und eins als reines Gepäckpferd gedacht scheint. "Habe erneut die Ehre meine Herren Samurai." sagt er freundlich und verbeugt sich schwerfällig.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 07.06.2014, 22:28:51
Masome und Yahiko erwiedern den Gruß. Shosuro Kanuske weist den beiden Männern jeweils ein Pferd zu und bittet sie so schnell wie möglich reisefertig zu sein. Masome ist etwas enttäuscht, dass Kanuske über Nacht nicht an Gesprächigkeit gewonnen hat doch kann er sich damit abfinden. Viel wichtiger ist es für ihn nun so schnell wie möglich zum Hotai Seido zu kommen, ehe die Wasserwege zufrieren und die Pässe unbegehbar werden. Darum lässt er den Shosuro einfach seine Arbeit machen und vertraut auf die Menschenkenntnis seines Auftraggebers.
Nachdem alle bereit sind, führt Kanuske die beiden Männer mit den Pferden durch das Tor von Shiro no Shosuro. Jetzt bei Tag können Yahiko und Masome zum ersten Mal die wahre Größe des Gartens erfassen. Es muss eine immense Feuerwand gewesen sein, die den kaiserlichen Legionen entgegenschlug, als sie versuchten das Schloss zu stürmen. Kanuske hält einen Moment inne und atmet die kalte Winterluft ein. Erst jetzt fällt den beiden Männern auf, wie schwer ihr neuer Begleiter atmet. Als er immer noch nicht weitergeht, blicken beide den Shosuro erwartend an. Dieser greift in seinen Obi und zückt einen alten Bambus Pinsel, dessen Spitze jegliches Haar verloren hat. Er legt den linken Arm hinter den Rücken, beugt sich nach Vorne und schreibt dann auf die Leinwand aus Eiskristallen:
Zitat
Unter Schnee,
schlummert die Hoffnung
Frühling.
Zufrieden steckt er den Stab wieder in seinen Obi und führt die Pferde weiter den Weg entlang in Richtung des Hafens. Als sie Kai betreten, bildet sich schnell eine Gasse und die Männer ziehen einige neugierige Blicke auf sich. Dies scheint nicht der Tatsache geschuldet, dass sie aus dem Schloss kommende Samurai sind sondern eher daran zu liegen, dass um diese Jahreszeit selten sich jemand mit Pferden aufs Wasser wagt wenn er es nichts besonders eilig hat.
Wenn die Ankunft Masome und Yahikos letzte Nacht noch beinahe unbemerkt von Statten ging, kann man das über die Abreise nun nicht mehr sagen. Einige Samurai stehen nun an der Seite und beäugen das Trio misstrauisch. Die Masken glotzen finster in die Wintermittagssonne und der warme Atem quellt in kleinen Dampfwolken hinter den Mund und Augenschlitzen hervor. Das Leben direkt am Hof des Shosuro Daimyos macht nicht gerade den Eindruck frei von Sorgen zu sein. Shosuro Kanuske führt die beiden zu einem großen Schiff. Dort werden sie bereits erwartet. Sofort eilen Träger herbei und nehmen die Pferde in Empfang um sie über einen Steg an Bord zu führen. Der Kapitän des Schiffes ist ein gut gebauter Mann in den besten Jahren. Trotz der Kälte hält er seinen Kimono relativ offen und so kann man auf seiner Brust den mächtigen Kopf eines Wasserdrachens erkennen. "Seid willkommen auf der Wasserschuppe, sobald die Pferde verladen sind werden wir ablegen." Der Mann scheint kurz angebunden zu sein und zeigt sich nicht sonderlich durch den Status seiner Gäste beeindruckt. Es vergehen einige Minuten dann werden die Leinen gelöst und das schwere Schiff gleitet hinaus auf das eisige Wasser des Kawa no Kin.

Der erste Tag an Bord, bietet außer Kälte und dem Klatschen der Wellen gegen die Schiffsaußenwand, keinerlei besonderen Vorkommnisse. Shosuro Kanuske hat sich unter Deck verzogen und verbringt den ganzen Tag mit der Studie von Tusche Wellen. Erst zur spätabendlichen wärmenden Suppe kehrt wieder etwas Gesprächigkeit an Bord ein, welche allerdings nicht über Belanglosigkeiten hinweg kommt. Später meldet sich der Kapitän bei Kanuske zum Report. Ihre Weiterreise scheint unter dem Schicksal eines guten Sterns zu stehen. Der Fluss macht bisher keine Schwierigkeiten und so geht der Kapitän der Wasserschuppe davon aus, dass sie in den Morgenstunden kurz vor Kyuden Bayushi sein werden. Zufrieden nickt Shosuro Kanuske und widmet sich wieder seinen Wellenstrichen.
Der Mond scheint hell in die klare Nacht und lässt den Goldenen Fluss silbern glitzern. Die Kälte macht allen an Bord zu schaffen und auch die Pferde stampfen und scharren unruhig unter Deck und so steht einer der Burschen bei ihnen um den Tieren immer wieder gut zu zu reden und beruhigend auf sie ein zu wirken. Als endlich wieder die Sonne aufgeht, löst sich mit der Wärme auch die Anspannung und der ein oder andere findet noch ein wenig Schlaf.

Wenige Stunden später kratzt der hölzerne Rumpf der Wasserschuppe auf Sand. Ein kleiner Ruck geht durch das Schiff und dann bleibt es stehen. Sofort tritt die Besatzung in Aktion. Der Anker wird herab gelassen. Taue über Bord geworden und am Land befestigt. Dann werden die Planken ausgelegt und die Pferde aus dem Innenraum an Deck geführt. Sowohl Masome als Yahiko sind überrascht, dass vom Palast der Bayushi Familie weit und breit nichts zu sehen ist. Nur Kanuske scheint dies gewusst zu haben und bestätigt ihre Beobachtungen mit einem Nicken. Dann wartet er bis die Pferde von Bord sind und geht dann schweren Schrittes über die Planken an Land um direkt auf zu satteln. "Kagoki wartet auf uns - hoffen wir, dass es in den nächsten Tagen nicht schneien wird." Er verbeugt sich vom Pferd aus noch ein mal vor dem an der Reling stehenden Kapitän und treibt dann sein Pferd durch den Schnee gen Süd Osten.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 15.06.2014, 13:27:13
"Dienen ist schwer.", geht es Masome durch den Kopf als von dem Gespräch mit Shosuro Aroru entlassen wird. Masome ist nie viel gereist. Und bisher wurden seine kämpferischen Talente auch nie gefordert, wie auf ihrer Bootreise. Zwar hat die Nachtruhe ihm einige seiner Kräfte wieder geschenkt, doch erfüllt ihn die Aussicht auf eine erneute weitere Reise nur bedingt mit Freunde. Wie von selbst reiht sich Yahiko hinter Masome ein, als dieser den Raum verlässt, gemeinsam suchen die beiden ihren Weg durch den unübersichtlichen Palast, unfähig sich ihre Verlorenheit einzugestehen dauert ihr Weg deutlich länger als es nötig wäre.

Shosuro Kanuske scheint sehr darauf bestrebt zu sein ihre Reise so schnell wie möglich zu beginnen, so versucht Masome seiner Bitte so gut es geht nachzukommen. Immerhin gibt es wohl einen Grund warum er ihnen als Führer zur Seite gestellt wurde. Schnell wird seine innere Unruhe von dem gleichmäßigen Geräuschen der Hufeisen der Pferde auf der Straße abgelöst. Doch erst auf dem Schiff ist ein wenig Zeit für eine Unterhaltung mit Kanuske-san, Masome sucht aktiv die Nähe ihres Führers und lässt sich zunächst interessiert den Weg, welchen sie nehmen werden erklären, nur um danach zu versuchen einige Details aus der Vergangenheit  des Shoruros zu erfahren.[1]

Der Ruck, mit welchen das Schiff auf das Ufer aufläuft, reicht fast um Masome von den Beinen zu holen. Nach wenigen Augenblicken findet er sich wieder auf dem Rücken eines Pferdes wieder. "Dann wollen wir den einzigen ehrlichen Skorpionhändler mal nicht warten lassen.", kommentiert Masome nur kurz ihr neues Ziel, bevor er sich hinter Shosuro Kanuske einreiht.
 1. Gather Information: 28
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 20.06.2014, 00:22:26
Obwohl sich Masome geschickt anstellt, ist aus dem alten Kanuske außer dem weiteren Weg nicht viel heraus zu bekommen. Masome erfährt nur, dass der Shodo-Lehrer ehemals in den Diensten von Bayushi Tsukune in Otosan Uchi gestanden hat aber wohl aus dessen Dienst mittlerweile frei gestellt wurde. Über die Gründe schweigt der Mann allerdings hartnäckig und tut jedwede weitere Frage mit einer Handbewegung ab.

Da der Schnee nicht übermäßig hoch liegt und es auch nicht zu Frost oder ähnlichem gekommen ist, verlangt das Reiten den Männern keine größere Anstrengungen ab. Dennoch wird schnell klar, dass die Pferde bei diesem Tempo kaum den ganzen Tag durchstehen werden und so sind sie bald gezwungen einen Teil der Strecke zu Fuß zurück zu legen um den Tieren etwas Erholung zu gönnen.

Je näher sie an Kagoki heran kommen, desto häufiger stoßen sie auf Patrouillen, die wohl Teil der größeren Bayushi Legion sein müssen, welche in Kagoki aufgrund dessen strategisch geeigneter Lage stationiert sind.
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 07.07.2014, 00:23:20
Nach zwei Tagen beschwerlicher Reise erreichen die drei Männer Kagoki. Trotz des Winters, der normalerweise den Austragungsort jeglicher clanübergreifender Konflikte auf die Höfe verschiebt, sind die in dieser Gegend stationierten Samurai in ständiger Bereitschaft. Die Reisepapiere welche Kanuske wohl von Aroru erhalte hat, tragen dafür Sorge, dass Masome und Yahiko unbehelligt die Kontrollen passieren können und ohne Probleme in einem Gasthaus in Kagoki unterkommen.

Aufgrund des Wetterumschwungs, lohnt es sich nicht mehr die Pferde weiter mit zu führen und so beschliesst Kanuske sie besser in Kagoki zu lassen und statt dessen zu Fuß weiter zu reisen. Ein mühevolles Unterfangen, denn das Stapfen durch den kalten Schnee erlahmt die Glieder und nagt an der Willenskraft eines jeden einzelnen. Als der Tag sich dem Ende neigt, finden sie die Ruine eines Grenzpostens und beschliessen dort die Nacht zu verbringen.
Während Yahiko das Gebiet abgeht um die Gegend zu sichern und Brennholz zu finden, bereitet Kanuske schwerfällig das mitgebrachte Essen vor. Nachdem er den Reis ausgepackt hat und die getrockneten Fischstücke aus den Blättern gewickelt hat, beträufelt er alles mit einer tiefbraunen Soja Soße. "Mhmmmm, Saishikomi zwei mal gebraut wie von Großmutter." Plötzlich wird der Shosuro von einem schweren Hustenanfall geschüttelt und hält sich seine schmerzende linke Brust. "Masome-san, sagt mir: Was habt ihr gemacht bevor ihr in die Dienste von Shosoru Aroru getreten seid? Und wie kommt es, dass ihr einen Rokugo euren Yojimbo nennt?"
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 13.07.2014, 14:08:03
Zuerst hat sich Masome nichts anderes gewünscht, als von dem Pferd runter zu kommen. Er ist kein trainierter Reiter und hattte bereits nach einiger Zeit das Gefühl, sein gesamter Hintern bestünde nur noch aus Blasen. Doch irgendwie hatte er sich geirrt. Die nächsten zwei Tage waren noch viel schlimmer als sein schmerzender Hintern. Die Kälte beist durch seine Kleidung und erschwert zusätzlich jeden Schritt. Hätte Masome am Anfang gewusst welche Strapazen ihm bevor stünden, hätte er wohl versucht irgendwie aus der Sache herauszukommen, doch nun ist es zu spät.

Mit aller Kraft hatte Masome versucht ein ständiges Murren und sich beschweren und wenigstens darin hatte er Erfolg gehabt, auch wenn es deutlich schwerer gewesen war mit den anderen Schritt zu halten. Erst als sie ihr Ziel für die Nacht erreicht haben hat Masome genug Luft um auf Fragen einzugehen.

"Nun vorher habe ich lange Jahre bei Shosuro Shinji[1] verbracht, der die Güte hatte mich auszubilden. Der Hof in Ryoko Owari war mein zu Hause.", Masome ignoriert den Hustenanfall großzügig, immerhin würde es bedeuten seinen Führer auf eine, vielleicht peinliche, Schwäche anzusprechen.
"Rokugo-san wurde durch einen Test ausgewählt. Sowohl durch Stärke, alsauch durch Loyalität hat er sich ausgezeichnet. Für den Geschmack mancher mag er etwas still sein, aber dies ist keine schlechte Eigenschaft für einen Yojimbo. Was führte euch an den Hof von Shosuro Aroru?", fragt er neugierig weiter.
 1. Jinji
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 21.07.2014, 14:47:34
"Ein Schüler Shosuro Shinjis - wie klein das Reich doch scheint! Shinji-sama ist der jüngste Bruder des dritten Mannes meiner Schwiegermutter. Der ehrwürdige Schwieger Onkel hat es aber seit seinem Umzug von Otosan Uchi nach Ryoko Owari leider nicht mehr geschafft seinen Bruder zu Lebzeiten zu besuchen. Wenn ihr ihn das nächste mal trefft müsst ihr ihm unbedingt meine besten Grüße ausrichten." Kanuske kratzt sich am Kopf: "Ich hoffe er wird sich an mich erinnern." Als Masome über die Verschwiegenheit seines Yojimbos spricht, nickt Kanuske zustimmend: "Wohl wahr - eine Eigenschaft die eines Samurai wahrlich würdig ist. Mit Taten statt mit Worten zu sprechen ist ein ehrbarer Weg."
Er beisst in einen der Fische und pfriemelt danach ungeschickt die Gräten aus dem Mund. "Bei meinem Husten kann ich es mir nicht erlauben auch noch die Gräten zu schlucken." Er lächelt etwas verlegen und streicht sich mit dem Handrücken die Soja Soße vom Kinn.
"Es ist nun schon über drei Jahrzehnte her, seit dem ich dem Weg des Shodos folge. Er führt mich auch zum Shiro no Shosuro wo Meister Aroru mich um den Gefallen bat euch zu begleiten." Er macht ein Pause und fährt dann fort: "Der Schüler ist wie ein Stein. Shodo ist das Flusswasser welches mein Leben formt." Der alte Mann hustet wieder und versucht sich dann schwerfällig auf zu richten. "Wo steckt denn bloß Rokugo-san, wenn wir nicht bald ein Feuer machen friert mir noch der letzte Fetzen Haut von den Knochen."
Titel: Masomes und Yahikos Preprolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 27.07.2014, 17:26:37
"Eigentlich müsste er hier irgendwo sein. Normalerweise ist er nicht so lange weg. Ihr habt recht." Ein wenig besorgt schaut Masome sich um ob er Spuren des Yojimbos entdeckt[1] Es ist weniger so, dass er Angst um den Samurai hat, aber sollte er verschwunden sein, wäre es doch ein Grund zur Besorgnis.[2]
 1. Wahrnehmen: 15
 2. Ich warte erstmal hier auf die Antwort des Wurfes, damit ich weiß auf was ich reagieren kann an Spuren oder ob ich ihn sehe/höre
Titel: Überfall in den Abendstunden. Runde 1-10
Beitrag von: Ginsengsei am 03.08.2014, 13:52:18
Gerade als Yahiko am Fuß eines Baumes nach trockenem Holz sucht, hört er hinter sich ein schrillen Pfiff. Augenblicklich dreht er sich um und wird sogleich von einem Pfeil an der rechten Schulter getroffen, ein zweiter Pfeil verfehlt ihn deutlich und bleibt neben ihm im Schnee stecken. Eilig erfasst er die Position seiner Gegner. Oben auf der Felserhöhung liegen zwei haarige Kreaturen im Hinterhalt.
Masome hört an der Grenze seines Hörvermögens ein leises Surren. Ohne den Schmerzenlaut nachher hätte er den Laut wohl ganz ignoriert. Sofort springt er auf, unweigerlich drängt sich ihm das Bild eines Pfeiles auf. Werden sie erneut angegriffen? Er bewegt sich durch den tiefen Schnee in die Richtung aus der das Geräusch kam. Auf dem Weg dorthin zieht er sein Schwert.
Von dem plötzlichen Schmerz überrascht lässt Yahiko das gesammelte Holz fallen. Während er noch überlegt warum seine Schulter plötzlich weh tut reagiert sein Körper durch die langen Jahre Training von ganz allein. Er dreht den Kopf um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Über ihm auf einem Vorsprung kann er mindestens einen Bogenschützen erkennen. Währenddessen bewegen sich seine Beine wie von selbst von dem Vorsprung weg auf die nächste Deckung zu. Seine Hand greift zuerst zu seinen Waffen. Wie von selbst erscheinen seine Kodachis in seinen Händen. Die Bogenschützen wollen von ihrem Ziel nicht so schnell ablassen und rücken auf um Yahiko nur einen Moment später erneut mit Pfeilen ein zu decken. Zwei Pfeile fliegen auf den jungen Samurai und beide finden ihr Ziel und bleiben in seiner Rüstung stecken. Blut tritt aus den Wunden und tropft in den Schnee.

Kanuske, lugt voller Unbehagen hinter der Mauerruine hervor. "Wenn ihr mich alten Mann braucht, gebt mir ein Zeichen." flüstert er in Masomes Richtung und bleibt im Schatten der Mauer stehen.
Mit letzter Kraft rennt Yahiko auf das Gebäude vor ihm zu. Dort angekommen zieht er sich über die Mauer und lässt sich einfach dahinter fallen. Er spürt wie warmes Blut seinen Arm hinunter läuft.
Masome hetzt im gleichen die teilweise zusammengestürzte Mauer zu. Aus dem Augenwinkel nimmt er die beiden Gegner wahr. "Zwei Gegner nördlich.", ruft er über die Schulter um Kanuske-san zu warnen. Es macht den Anschein, als wäre es sinnvoller für ihn gewesen verstärkt an den Waffen ausgebildet zu sein. Zwar weiß er, dass das Reisen durchaus seine Gefahren hatte, hat es aber bisher noch nicht am eigenen Leib gespürt. Die beiden Schützen können den fliehenden Rokugo nicht mehr erwischen nachdem er hinter der Mauer in Deckung gegangen ist. Aber Masome scheint dafür ein umso besseres Ziel ab zu geben. Der Shosuro kann erkennen wie die beiden Bogenschützen nun auf ihn anlegen. Für einen Augenblick ist er irritiert wie unmenschlich ihre Bewegungen wirken - dann fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: Die bei den Angreifern handelt es sich um Nezumi! Einen Bruchteil später hat er auch schon zwei ihrer Pfeile in der linken Schulter stecken.
Plötzlich taucht eine weitere Gestalt auf dem Vorsprung auf. Es ist ein weiterer Nezumi doch im Gegensatz zu seinen Artgenoßen trägt er keine offensichtliche Bewaffnung und statt direkt ins Kampfgeschehen ein zu greifen beginnt er die beiden anderen zur Rede zu stellen. Es ist eine Kombination aus Pfeif-, Klick- und Knarzlauten wobei der neu hinzugekommene Ratling wild gestikuliert. Daraufhin werden zu Masomes Überraschung keine weiteren Pfeile abgefeuert. Yahiko atmet schwer und stützt sich mit dem Rücken an der halbhohen Mauer ab. Keuchend versucht er wieder vernünftig Luft zu bekommen. Er konzentriert sich nur auf seine Atmung und schließt für einen Moment seine Augen. Ein schmerzendes Stöhnen entfährt Masome als er von den beiden Pfeilen getroffen wird. "Verdammte Ratten." geht es ihm durch den Kopf, während er weiter durch den Schnee stapft in vermeintliche Sicherheit. Die drei Ratlinge beobachten Masome wie er gen Westen weitergeht. Einer der Schützen zeigt mit der Hand von Masome zu Yahikos Versteck. Dann wendet er sich an den später dazu gekommenen Nezumi, wütend gestikuliert er und hüpft dann vom Schneevorsprung herunter um auf Masome zu zu stürmen. Die anderen beiden schauen unentschlossen zu.

Yahiko schließt die Augen und versucht den periodisch immer wieder anschwellenden Schmerz zu bekämpfen indem er sich auf die Mauer hinter ihm konzentriert. Ein leises Rascheln neben ihn lässt ihn aufschrecken, doch es ist nur Masome, der sich ebenfalls in Sicherheit gebracht hat.
Masome konzentriert sich auf das Rattenwesen, welches auf sie zurennt und ist sich unsicher wie er reagieren soll. Schnell entscheidet er sich aufzustehen und streckt sein Schwert weit von sich, als er sicher ist, dass der Angreifer ihn sieht lässt er es neben sich in den Schnee fallen. Masomes Geste scheint unmissverständlich dennoch kommt der Ratling weiter näher. Im Schutz des Baumes beäugt er den Shosuro misstrauisch.  Die Hand mit dem Beil aus Holz und Knochen, ist halb gesenkt. "Rik sau Yu-wer? Kritichik kufl kufl M'krtf!" ruft er Masome zu. Masome flucht leicht. Warum kann dieses Rattenvieh nicht einfach seine Sprache sprechen, dämliches Ungeziefer. Schnell legt er sich seine Hände über seine Ohren und schüttelt den Kopf. Die Situation kommt ihm ziemlich unwirklich vor, aber seine Optionen sind im Moment ziemlich begrenzt.

Der Ratling blickt Masome finster und voller Verachtung in die Augen und deutet ihm mit einer energischen Kopfbewegung an zu verschwinden. "Kritichik Bayushi!" zischt er und deutet mit seiner Kralle das Aufschlitzen der Kehle an. Als plötzlich aus der Ferne das Wiehern eines Pferdes zu hören ist.

Unweit vom zerfallenen Grenzposten entfernt, hat Naomis Pferd die Witterung der Rattlinge aufgenommen und sich wiehernd aufgebäumt[1]. Tadao, der beide Pferde an den Zügeln führt, ist vom plötzlichen Aufbäumen so überrascht, dass er der Länge nach in den Schnee fällt. Starr vor Schreck blickt die Naomis Zofe auf den im Schnee liegenden Tadao. Jetzt da sie bemerkt, dass das Tier unter ihr ebenfalls anfängt nervös zu werden, klammert sie sich am Sattel fest und fleht ihre Herrin an: "Herrin, haltet mein Pferd, ich habe Angst zu fallen!"

Als er das Wiehern des Pferdes hört, schreckt der Ratling auf. Mit zwei Schritten steht er direkt vor Masome und versucht diesen zu packen um ihn das Messer unter die Kehle zu halten. Jedoch gleiten seine Krallen einfach nur durch des Shosuros Kimono und er bekommt ihn nicht zu fassen.

Die überstürzte Reise war unter den gegebenen Umständen nicht leicht gewesen, aber Naomis Gruppe weiß, das es nicht mehr weit ist. Während Tadao und Naomi ein wenig müde, aber nicht unzufrieden sind und in sich ruhend schweigen, fühlt sich die andere Frau der Runde zermürbt. Wochen in der Wildnis sind nichts für sie, die Konstellation verdammt sie jedoch dazu, ebenfalls zu schweigen. Unruhig rutscht sie hin und her und wickelt sich dichter in die Mäntel ein.

Als plötzlich die Pferde unruhig werden, lehnt sich die imperiale Tochter instinktiv vor und fängt die Bewegung ab. Durch Unnachgiebigkeit und Ruhe zwingt sie ihr Pferd wieder herunter und zur Ruhe. Auf die Hilferufe ihrer Schutzbefohlenen reagiert sie gleich darauf und gibt beruhigende Laute von sich, während sie ihr Pferd neben das andere Tier lenkt und nach den Zügeln greift.
"Schschsch...", gibt sie zu verstehen, sowohl als Beruhigung, als auch den beiden Zweibeinern, ruhig zu sein. Da sie kein kleines Tier hat herumflitzen sehen, vermutet sie Geräusche oder Gerüche, die die beiden Reittiere aufgebracht haben. Tatsächlich hört sie etwas, doch ist es uneindeutig. "In der Ruine halten sich Personen auf. Ich gehe nachsehen, folgt mit etwas Abstand.", sagt sie, vornehmlich zu Tadao gewandt, der sich gerade aufrappelt. Normalerweise wäre sie mit den anderen zusammen in die Richtung gegangen, doch eine normale Reisegruppe hätte die Pferde nicht scheu gemacht. Also musste mehr dahinter stecken.

Masome beugt sich ganz langsam zum Boden und greift vorsichtig nach seiner Waffe. Er fasst sie nur mit zwei Fingern an, um zu zeigen, dass er sie nicht benutzten wird. Auch Yahiko bewegt sich vorsichtig und steht auf. Beide bewegen sich rückwärts aus dem verfallenen Haus hinaus. Den Ratling können die beiden nur noch einen Augenblick lang aus dem Fenster sehen dann ist er aus ihrem Blickfeld verschwunden.

Tadao nickt und nimmt Naomi die Zügel vom Packtier ab, hält es ruhig und beginnt, den Bogen bereit zu machen. Die Reiterin versteht die Signale und kauert sich still in den Sattel.
Die Samurai-ko gibt ihrem edlen Ross das Signal, sich vorwärts zu bewegen, dorthin, woher die Angst machenden Dinge kamen. In der Ruinenmauer war das Tor zwar geschlossen, aber eine Lücke klaffte nicht weit von der Klippe, darauf hält sie zu, eine Hand vorsichtig auf ihre Klingen gelegt. Masome und Yahiko gehen beide vorsichtig zurück in Richtung ihres Lagerplatzes. Auch wenn sie versuchen möglichst entspannt zu wirken, rechnen sie jederzeit damit ein paar Pfeile in den Rücken zu bekommen. Yahiko der einen Angriff erwartend den Rücken seines Herren deckt, versucht noch seine beiden Schwerter hoch zu reißen aber die beiden Pfeile kommen wie aus dem Nichts und sind mit großer Perfektion geschossen. Wie als ob sie mit einem Schuss abgefeuert wurden, haben beide das gleiche Ziel gefunden. Yahiko greift mit bleichem Gesicht an seinen Hals, er möchte Schreien doch ihm bleibt nur ein lautloses Gurgeln. Die Augen weit aufgerissen sinkt er in den Schnee. Zwischen Baum und zerfallenem Haus, kniet der Schütze. Die Sehne seines Bogens singt noch immer das Lied des perfekten Schusses.

Naomi treibt ihr Pferd weiter voran und auch problemlos in die Lücke der Mauer. Als sie von dort allerdings des Ratlings auf der Klippe gewahr wird, versenkt sie sich mit einigen kontrollierten Atemzügen in einen kurzanhaltenden meditativen Zustand, sich auf die mögliche Konfrontation vorbereitend. Dann ertönt ihre, für eine Frau tiefe und kratzige Stimme: "Heda, Ratlingsan! Gebt euch zu erkennen und nennt den Grund eures Hierseins!"
Die großgewachsene Frau auf dem edlen dunklen Pferd trug eine vielfarbig bemalte, teure und unbeschädigte Rüstung mit dem Mon einer Chrysantheme mit zwei Bambus. Ihr perfekt geschminktes Gesicht wirkt im Halbdunkel maskenhaft.
Als Yahiko zu Boden sinkt kann Masome es kaum fassen. So dauert es auch einige Momente bis er sich gewahr wird, dass in der Nähe eine Frau spricht. Schnell bewegt er sich in ihre Richtung um sie zu warnen: "Sie haben meinen Begleiter erschoßen. Deckung!" brüllt er um ihre Aufmerksamkeit zu erringen und vielleicht auch um seinen Führer aufzuwecken, der sich bisher noch gar nicht in die Situation eingemischt hatte. Masome kann nur hoffen, dass er noch lebt.
Naomi bekommt keine Antwort statt dessen kann sie und Masome beobachten, wie sich der feige Ratling wieder an der Hausmauer versteckt.
Dafür tritt nun ein weiterer Ratling oberhalb der Klippe in Erscheinung und spricht mit kratziger Stimme in holprigem Rokugani: "Gerechter Morgen gekommen für Bayahushi. Ihr Blume nicht Skorpion - verschwinde mit Viertrampel und Heute wird euer sein."

"Ihr wagt es, eure Waffen gegen einen bushi zu erheben?!", ruft Naomi, bevor sie sich verbeugt, auf Masome zeigt und ihrem Pferd ins Ohr flüstert: "Bewache ihn!" Sie selbst lässt die Zügel los, stellt kurz einen Fuß auf den Rücken ihres Pferdes und stößt sich über diesen so kräftig ab, das sie knapp auf der Mauer landet. Vom Schnee unbehindert rennt sie mit einer unnatürlich hohen Geschwindigkeit dieselbe entlang, den Blick immer auf den Ratling gerichtet und eine Hand an den Schwertern. Kurz vor der Klippe wirft sie sich ein weiteres Mal in die Luft und wäre fast auf der Kante neben der Ratte stehen geblieben. Aber der Sprung ist etwas zu niedrig. Sie kommt in der Hocke an und für einen Augenblick sieht es so aus, als würde sie sich aufstellen können. Ein Fuß tritt ins Leere, unter dem anderen bröckelt die Erde, sie rutscht zurück. Mit beiden Armen bremst sie ihren Fall und hält sich am Klippenrand fest. Doch der Schmerz und die bröckelnde Kante verhindern, dass sie genug Kraft aufwenden kann, um sich hochzustemmen. Mit verzerrtem Gesicht muss sie ziemlich wehrlos den Schlag erwarten.
Naomi kann die schwarzen Augen des Ratlings gefährlich funkeln sehen. Während dieser sich nach Vorne beugt und gerade zu genüsslich die Krallen seiner freien Hand in ihr Gesicht gräbt. Blut strömt ihr die Wangen hinab und sie kann gerade noch sehen wie der Nezumi nun in seinen Köcher greift und zwei Pfeile auflegt, deren eiserne Spitzen ihr direkt in die Augen blitzen.
Ihrer misslichen Lage bewusst, presst sich Naomi nah an die Felswand um den Hauch einer Chance zu haben diese beiden Pfeile zu überleben.
Tatsächlich, als der Ratling die Pfeile fliegen lässt, kann sie einem gerade so noch entweichen. Der andere jedoch bohrt sich tief zwischen Helm und Rüstung in den Hals. "Gewarnt du warst Schwertfrau. Dein Morgen nah! Verschwinde!" spricht der graue Ratling und zeigt mit seinem hölzernen Stab an dem Knochen, Federn und andere Dinge baumeln, warnend auf die an der Klippe hängende Samurai-ko.

Am Boden ist der andere Ratling behände auf den Baum geklettert und legt aus sicherer Höhe auf Naomis Pferd an. "Krrchtikl klri kri tzr!" schreit er in Richtung Masome und Pferd. Die Situation ist überaus brenzlig und nun tritt auch noch der alte Kanuske in Erscheinung. Schwerfällig schleppt er sich durch den Schnee, die Hände offen nach Oben gestreckt. "Shosuro-san, er sagt er wird dich und das Pferd töten wenn ihr nicht verschwindet. Wir sollten gehen! Der alte Kanuske hat sowieso schon als Führer versagt." er senkt betroffen den Kopf.
"Was tut ihr?" ruft Masome entsetzt. Diese Verrückte griff einfach die Ratlinge an anstatt sich zurück zu ziehen. "Wir werden uns zurück ziehen!" ruft er laut, damit die Rattenviecher ihn hören konnten. Er bleibt einfach stehen, in der Hoffnung, dass sich die Frau zurück zieht und die Ratlinge sie nicht mehr beschießen.
Der Treffer im Gesicht entlockt Naomi einen Schmerzensschrei, vor allem, da es über ihr linkes Auge geht. Der Schrei erstirbt jedoch gleich darauf in einem Röcheln, als der Pfeil ihren Hals trifft. Mit Mühe hält sie ihre Sinne beisammen und hört die Worte beider Parteien. Was glauben die eigentlich, mit wem sie es zu tun haben?! Noch einmal mobilisiert sie ihre Kraft, um sich hochzustemmen, doch ihre Arme versagen den Dienst.
Als der graue Ratling sieht, wie die Samurai Frau einen erneuten Versuch unternimmt um den Felsen zu erklimmen, beginnt er eilig seinen Stab durch den Schnee zu wirbeln.  In Sekundenbruchteilen bildet sich ein Windstoß der direkt auf Naomi zu prescht. Die strauchelnde Samurai-ko wird von der Böe gepackt und über die Mauer hinweg rückwärts in den Schnee geworfen. Für einen Moment versucht sie noch sich aufzurichten doch wird sie plötzlich von unglaublicher Müdigkeit gepackt während die Kälte bereits über die Haut in die Knochen und den Verstand kriecht, dreht sich ihr unblutiges Auge nach oben und sie kippt zurück in den Schnee. Ihr halbes Gesicht unter dem Helm ist blutig verschmiert, Teile der Rüstung ihrer Schulter ebenso. So liegt sie nun da und rührt sich nicht mehr.
"Haltet ein." ruft Masome den Ratten zu. Eigentlich drängt es den Shosuro sich einfach vom Acker zu machen. Aber er hat die Farben, welche die Frau trägt erkannt. Sofort in diesem Moment hat sein Geist angefangen zu ackern und er ist zu dem Schluß gekommen, dass es nur von Vorteil sein kann einen Gefallen gut zu haben.

So schnell ihn seine Beine tragen können rennt er zu der Frau, die nur noch flach atmet.

Die Nezumi machen den Eindruck den Worten Masomes wenig Vertrauen zu schenken. Mit einem Satz lässt sich der Ratling vom Baum in den Schnee fallen und folgt dem Shosuro mit schnellen Schritten bis zur Mauer. Auch der auf dem Vorsprung stehende Nezumi mit dem Bogen, lässt sich auf die Mauer herab und starrt misstrauisch auf Masome und Naomi.
Ein kalter Wind fährt durch die Ebene und wirbelt feine Schneeflocken auf. Die danach auftretende kurze Stille macht fast einen friedlichen Eindruck wären da nicht die Blutspuren im Schnee.
Titel: Überfall in den Abendstunden Runde 11 - 14
Beitrag von: Ginsengsei am 09.11.2014, 02:53:09
Das fremde Pferd folgt Masome nach draußen und stellt sich zwischen ihn und den Ratling, der ebenfalls am Boden unterwegs ist. Bedrohlich wiehert es in dessen Richtung. Noch scheitn es den Zustand seiner Reiterin nicht wahrgenommen zu haben.
Den älteren Ashigura etwas weiter vom Geschehen hält es dort nicht mehr, auch wenn er mehr ahnt als weiß, was passiert ist. Er lässt die andere Dame und das Packpferd zurück und nähert sich. Der Schnee behindert ihn und er nimmt vorsichtig den Bogen zur Hand.
Ein wenig verzweifelt stellt Masome fest, dass er die Wunden der Frau nur mäßig behandeln kann. Bewegen tut sie sich auch nicht mehr und der Shosuro hat zu wenig Ahnung über Heilkunde um die Situation richtig einzuschätzen. Er kramt schnell in seinen Besitztümern und zieht eine kleine Flasche hervor. Mit einem kurzem Ruck entfernt er den Verschluß und flöst der Frau die Flüssigkeit ein.
Als die schwer verletzte Frau den Trank schluckt, hustet sie ein wenig, doch ihre Wunden schließen sich. Sie schlägt die Augen auf und sieht sich, wohl etwas desorientiert, um. Als sie sich der Situation gewahr wird, murmelt sie ein 'Danke' und neigt kurz den Kopf. Sie tastet nach ihren Schwertern, legt jedoch zunächst nur die Hände an die Griffe. Ihr Atem verfällt in einen langsamen, deutlichen Rhythmus und ihr Blick verliert für einen Augenblick den Fokus. Dann kehrt sie zurück und an ihrem Blick, der von den Steinen am Durchbruch zur Ratte auf der Mauer wandert spricht eine deutliche Sprache: 'Na wartet!'. Nervös weicht der im Schnee stehende Nezumi ein paar Schritte zurück als das Pferd an ihm vorbei trab und sich zwischen ihn und Masome stellt. Seine Pfoten tasten hinter sich zur Mauer und mit drei schnellen Kletterzügen ist der Ratling bereits oben wo er seinen Bogen zieht und zwei Pfeile auflegt. Auch der Ratling neben ihm folgt seinen Beispiel. Mit gespannten Bögen harren die beiden auf der Mauer. Die Augen zusammengekniffen gegen den kalten Wind. Vor sich in kurzer Entfernung die Menschlinge.
Als der graue Nezumi mit der Macht der Schicksale an den Rand der Klippe tritt, brechen ein paar Eistapfen unter seinem Schritt und schlagen wie Speerspitzen in den Schnee. Er hebt seinen Stab über den Kopf und lässt dabei die Knochen klirren. Dann spricht er in gebrochenem Rokugani: "Ihr Zähne und Klauen lasst im Schnee und euer Heute wird andauern. Ihr beisst und der Morgen wird kommen."
Es dauert einen Augenblick, bis Naomi begreift, was gerade von ihr verlangt wird. "WAS?! Niemals! Hat der feige Skorpion mit einer solchen Einigung mein und sein Leben erkauft?", schießt es ihr durch den Kopf. Sie gleitet aus Masomes Armen und springt auf die Beine. "Das werdet ihr zurücknehmen. Wenn euch euer ... Fell etwas wert ist, beugt euch!", bellt sie mit einem Gesicht, das durch Verwundung und Verzerrung grotesk wirkt. Als der graue Ratling sieht, wie die Samurai-ko seinen Worten nicht Folge leistet, beginnt er seinen Stab in wilden Mustern in der Luft zu kreisen worauf sich ein Netz aus grauen Fäden in der Luft zu spinnen beginnt welches sich wie eine Decke über die Rokugani wirft. Die klebrigen, zähen Fäden umschlingen alles und jeden doch dank ihrers großen Geschicks können sich zumindest Noami und ihr Pferd von den dickeren Fäden befreien. Mit etwas Mühe bewegt sich die Kriegerin an die Mauer. Daran angelehnt bietet sie kein gutes Schußfeld auf sich. Sie zieht weiterhin keine Waffe, man muss aber kein großer Menschenkenner sein, um zu erkennen, dass ihre nächste Bewegung wohl die Mauer hinauf sein wird, so sehr, wie sie auf die Mauerlücke schielt.
Entsetzt sieht Masome wie die Frau sofort wieder den gleichen Fehler begeht wie vorher. Einen Moment überlegt er ob er die Närrin einfach in ihr Schicksal laufen lässt. Doch schnell entscheidet er sich dagegen. Ein Skorpion vergaß keine Gabe und er hatte ihr einen seiner wertvollen Tränke gegeben.

"Helft mir mit meinem Begleiter er verblutet. Bitte." ruft er der Frau an der Klippe zu. Es zeichnet das Bild des schwachen Skorpions, welches weit verbreitet ist. Er hofft, dass sie ihren Selbstmord abbricht und mit ihm zu Yahiko kommt. Auch wenn er fast weiß oder stark vermutet, dass dieser bereits tot ist.

Die Ratlinge auf der Mauer scheinen genug gesehen zu haben, mit einem Schritt stehen sie am Rand der Mauer und beugen sich nach vorn um die Samurai in ihr Schussfeld zu bekommen. Der Winkel ist steil und doch die aufgelegten Pfeile sprechen eine eindeutige Sprache. Der Geruch von nassem Nezumi Fell kriecht in Naomis Nase. Vor ihr im Schnee sieht sie die Schatten der auf der Mauer stehende Ratlinge. Sie an die Mauer gepresst blickt sie nach Oben. Vier Pfeilspitzen von zwei Bögen blitzen ihr entgegen. Oben auf der Mauer ist es auf ein mal still. Dann fliegen die Pfeile.
Direkt der erste trifft die Samurai-ko in die Schulter und bleibt dort stecken. Die anderen landen aber weit von der Mauer entfernt im Schnee.

Als sie die Worte des Skorpions hört, wendet Die Seppunkriegerin ihm den Blick zu. "Ehrenwerter Bayushi, ich werde euch dies gerne erfüllen, nachdem ich sicher gestellt habe, dass ihr dies mit intakter Ehre übersteht." In ihrem Gesicht zeichnet sich etwas wie Bedauern oder Mitleid? ab.  "Versteht der den gar nichts? Typisch! Und so etwas will ein bushi sein!" - Ihre Gedanken werde vom Einschlag eines Pfeils in ihrer Schulter unterbrochen, der sie fast zu Boden wirft.

Kurz verkrampft  sie sich, bevor sie den Effekt abschütteln kann. In ihrem Blick liegt erneut ruhige Entschlossenheit, als sie fast sanft spricht: "Bewache ihn, Yuuna!" Das Pferd kämpft sich vor Masome und gibt ihm Deckung. Mit der üblichen leichtfüßigen Art läuft die Kriegerin zunächst an der Mauer entlang, dann halb rückwärts durch die Lücke, bis sie ein wenig Abstand gewonnen hat. Ein wenig Schnee wird aufgewirbelt, als sie sich abstößt und in die Gegenrichtung, wieder auf die Mauer zu, bewegt. Mit hoher Geschwindigkeit rennt und hüpft sie die Rampe aus Mauerschutt hinauf. Kurz vor dem Nezumi will sie sich abstoßen und zieht zum ersten Mal eine Waffe. Stattdessen lösen sich Steine, gerät sie ins Stolpern und hätte sich fast vor dem Nezumi hingepackt. Mit letzter Not reißt sie die Waffe nach vorne, sodass diese vor ihr den Nezumi erreicht.
Mit hastigem Blick folgt der Ratling den Bewegungen der Samuraifrau, bis sie plötzlich mit einem Satz vor ihm landet und ihr Schwert beinahe senkrecht in seine rechte Flanke bohrt. Er zuckt vom Schmerz gepeinigt zusammen und seine Beine beginnen unter seinem Körper zu wackeln doch er bleibt stehen.

Während Naomi noch ihre Kräfte für einen weiteren Angriff sammelt, tritt der verwundete Ratling einen Schritt neben seinen Kameraden und gemeinsam feuern die beiden einen Pfeil nach dem anderen auf die am Rand der Mauer stehende Samuraifrau. Der erste Pfeil saust auf ihren Kopf zu, sie wirbelt herum und kann einen Treffer gerade so vermeiden. Doch der zweite, gleichzeitig abgeschossene Pfeil, bohrt sich nun tief in ihren freien Nacken. Ihr wird schummrig vor den Augen. Sie verliert die Kontrolle über ihren Körper und sinkt auf die Mauer nieder.
"Lasst sie liegen und ich kümmere mich um sie. Sie wird erst weit weg von hier zu sich kommen." ruft Masome die Klippe hinauf. Diese närrische Frau kann ihm eigentlich gestohlen bleiben und doch entscheidet sich der Skorpion einen letzten Versuch zu wagen; wenigstens so lange ihm das Pferd Deckung bietet. "Diese närrische Frau..."
Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 09.11.2014, 09:54:40
Die Ratlinge auf der Mauer schauen Masome misstrauisch an. Dann spricht der Graue von der Klippe in gebrochenem Rokugani. "Wenn heute endet - kommt morgen. Frau Samurai wird finden morgen." Mit diesen Worten klettert er auf die Mauer hinab. Sein Blick hat sich verfinstert als er die Schritte bis zur am Boden liegenden Samurai-ko gegangen ist. Er beugt sich leicht nach vorn und verpasst ihr mit dem seinem Stab einen Schlag, dass die Knochen daran klimpern. "Warum gestellt dich gegen uns?" Ein weiterer Stoß mit dem Schlag in die Magengegend. Dann kniet er sich zu ihr nieder und nimmt ihr das Katana aus der Hand und auch das Wakizashi von ihrem Obi reicht die beiden Schwerter dem Nezumi neben ihm. "Ohne Schwert kein Krieger! Fellosen Stamm wird verstoßen. Frau der Schande." Der graue Nezumi, greift nun mit beiden Händen seinen Stab und setzt ihn wie einen Hebel unter den Körper Naomis worauf dieser wie ein schweres Holzbündel die Mauer hinabrollt und die Samurai mit dem Gesicht nach Unten im Schnee liegen bleibt.

Dann machen sie kehrt und einer nach dem anderen Klettert auf die Klippe zurück und ihre Gestalten verschwinden im Dunkeln.
Kanuske der sich im Schutz der Mauer langsam zu Masome und Naomi geschlichen hat, taucht etwas überraschend auf und hilft Masome sich aus dem Netz zu befreien, damit sie gemeinsam nach der Frau sehen können. Er ruft den Mann, der offensichtlich gemeinsam mit der Samurai-ko unterwegs war zu sich: "Steht nicht untätig herum! Kommt her und helft uns!" Als Tadao näher kommt, fragt er ihn nach dessen Namen und dem Namen der Samurai-ko. "Dies ist Shosuro Masome und ich bin Shosuro Kanuske. Dort im Schnee liegt Rokugo Yahiko." Kanuske macht ein bitteres Gesicht und wendet sich dann wieder an Masome und Tadao: "Tadao-san, wohin ward ihr des Weges? Ich bin zwar nur ein einfacher Pinselschwinger aber der Zustand der Seppun ist kritisch. Sie wird einige Tage benötigen ehe sie wieder sitzen geschweige denn gehen kann." Er streift mit den Händen über die Ärmel seines Kimonos und blickt dann auf. "Es kann nicht mehr weit zum Hotei Seido sein. Wenn wir die Nacht durchreiten werden wir ihn noch vor Sonnenaufgang erreichen. Dort kann sich ein Priester um sie kümmern und auch für Yahiko-san wird gesorgt sein." Er schaut Tadao und Masome prüfend an und wird dann von einem Hustenanfall gepackt. Als er sich wieder beruhigt hat und aus einer kleinen Schachtel seines Kimonos eine Pastille genommen hat fügt er mit dünner Stimme hinzu: "Wir benötigen jedoch zwei Baren."
Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Seppun Naomi am 09.11.2014, 17:58:29
Der ältere Mann reißt sich mit etwas Mühe aus den magischen Fäden, in die er, da er sie in der Dämmerung nicht gesehen hatte, hineingerannt war. Die Geräusche und Worte, die er vernommen hatte, ließen ihn das Schlimmste befürchten. Er lief einen Umweg und hielt das Pferd zunächst mit etwas Mühe davon ab, Kanuske bei seinem Hilfsversuch für Masome anzugreifen. Er hatte einige Mühe, dann erst wurde er seinen Gegenüber so richtig gewahr. Er verneigte sich, so tief es möglich war, ohne die Kontrolle über das Pferd zu verlieren. Mit sehr einfachen Worten und kanpp antwortet er: "Meine Herrin ist Seppun Naomi-hime. Ihre Ziele sind Hotei Seido und Kyuden Bayushi. Tadao ist der Name dieses Niederen." Er verharrt in seiner Haltung, aber immer wieder wirft er einen schnellen, besorgten Blick hinüber zur reglos in Schutt und Schnee liegenden Körper.

Shun bleibt ängstlich auf dem Maulesel sitzen und alleine im Dunklen stehen. Das die Rufe und der Lärm aufgehört haben, macht die umgebende Dunkelheit nur noch unheimlicher.
Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 10.11.2014, 16:52:20
Die Vorstellung des Dieners der Frau, welche anscheinend den Tod sucht, ignoriert Masome vollständig. Kauske-san hatte ihn vorgestellt, das ist ausreichend. Immerhin scheint die Samurai nicht weiter zu bluten. Schnell entscheidet sich Masome dagegen den zweiten seiner wertvollen Tränke auch für diese Frau zu verbrauchen. Sie findet nur wieder einen Weg sich umzubringen.

"Es sieht so aus als würden einige von uns laufen müssen...", sagt der Shosuro zu niemand bestimmten. "Ich werde jetzt nicht hier anfangen wie ein einfacher Handwerker Holz zu schlagen. Yahiko-sans Pferd und Naomi-himes Pferd werden die beiden wohl tragen können. Vielleicht bindet man sie einfach fest."

Masome ist einfach mit der gesamten Situation unzufrieden und lässt dies an den Umstehenden aus. Zwar ist es eine Ehre, einen wichtigen Auftrag zu bekommen, doch fast scheint es ihm, es wäre sinnvoller gewesen einen Krieger zu schicken und nicht ihn...
Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Seppun Naomi am 11.11.2014, 06:53:55
So dauert es wertvolle Sekunden, bis sich der Ältere in Bewegung setzt. Er hastet zur Seppunkriegerin, zögert einen Augenblick, dreht ihren Mund aus dem Schnee und versucht, die durch den Sturz und abgebrochenen Pfeile erneut aufgebrochenen Blutungen zu stillen. Erleichter stellt er fest, dass noch ein Funke Leben existiert und bemerkt mit Besorgnis, dass die Klingen fehlen. Die Verzweiflung eines Vaters zeichnet sich auf seinen Zügen ab, obwohl er eigentlich eher wie der Typ Mensch wirkt, der nichts nach außen zeigt und alles mit der Erfahrung und Gelassenheit fortgeschrittenen Alters auf sich nimmt. Das Pferd hat er losgelassen, doch es ist nun eher auch an seiner Herrin interessiert, als an seinem ursprünglichen Auftrag. Es stupst sie an und leckt das Gesicht, doch kommt keine Reaktion.

Schließlich steht er auf, entschuldigt sich und läuft in die Dunkelheit. Einige Augenblicke vergehen, dann kommt er mit einem Maultier wieder, auf dem neben einigen Taschen auch eine hübsche, junge und besorgt aussehende Dienerin sitzt. Sie besteht darauf, sich nach allen Regeln der Höflichkeit den beiden Skorpionen vorzustellen. Anschließend eilt Shun zur Kriegerin und hat offensichtlich Mühe, ihre Sinne beisammen zu halten. Zögerlich beginnt sie sich um die tödlich Verwundete zu kümmern. Sie und das Pferd verstehen sich nicht und kommen sich ins Gehege. Tadao hilft Kanuske stumm beim Rokugo, bevor er sich mit der Erklärung, sich um die Tragen kümmern zu wollen, wieder ins Dunkel verschwindet.
Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 19.11.2014, 23:50:39
Ohne die Unterstützung der anderen hat Tadao es besonders schwer auch nur das passende Holz zu finden. Zuerst bedient er sich an Yahikos Feuerholz für die Querstreben und müht sich dann um zwei Äste mit mindestens Armes Dicke. Während Masome wirklich überhaupt kein Interesse zeigt, hält Kanuske zumindest den ein oder anderen Ast aneinander, damit das Schnüren der Verbindungen leichter von der Hand geht.
Nachdem das Gerüst mit Decken überzogen ist, versucht Tadao seine Herrin auf die Bare zu betten. Naomi stöhnt als ihr Körper angehoben wird, öffnet jedoch nicht die Augen.
Masome weist Tadao ebenfalls an Yahiko auf das andere Pferd zu legen und dieser folgt sofort. Dann brechen sie gemeinsam zum Hotei Seido auf.
Die Nachtluft ist eisig doch der Sternenhimmel schenkt Hoffnung und spärliches Licht, welches ein Fortkommen durch die verschneiten Wälder, Täler und über die ersten Hügel zumindest nicht unmöglich macht. Obwohl Kanuske sich als tadelloser Führer erweist, kommen sie nur schleppend voran. Das liegt zum einen an der auf die Bare gebundene Seppun und zum anderen auch am Gesundheitszustand von Kanuske selbst. Immer wieder wird er von schweren Hustenanfällen gebeutelt, so dass er inne halten muss. Je länger der Weg dauert, desto öfter benötigt der alte Shosuro seine Pausen.

Als sie nach Stunden des Marschierens am Ende ihrer Kräfte sind und bereits der Morgen zu dämmern beginnt, können sie vor sich den Berg und die Schreinanlage des Hotei Seidos erkennen, wie er von den ersten Sonnenstrahlen wach gekitzelt wird.
Zur Hotei Anlage gehören neben dem Tempel, Pagoden und noch etlichen anderen Gebäuden und Glückstore. Vor dem Tempel erstreckt sich ein blühendes kleines Dorf mit einem Teehaus und Andenkenläden, die Schreibstube des Oberpriesters und den Häusern von einigen zwanzig Bauern, deren Erträge ausschliesslich für den Gebrauch des Schreins bestimmt sind.

Kanuske blickt erschöpft zu seinen Begleitern. Schwer keuchend sagt er mit einem letzten Lächeln: "Da ist er! Tadao, eilt voraus und sucht im Tempel nach jemanden der helfen kann! Wir werden in dem Teehaus auf eure Rückkehr warten." Dann stapft er weiter den Berg hinauf bis er den Rand des kleinen Dorfs erreicht hat und erneut verschnaufen muss.

Tadao der zur Tempelanlage vorgeeilt ist, bleibt auf ein mal plötzlich überrascht stehen als direkt vor ihm eine junge Samurai-ko[1] die Treppen herunter schreitet.
 1. Hiromi
Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Kitsune Hiromi am 21.11.2014, 23:48:39
Kitsune Hiromi erreicht Hotei Seido erst spät in der vergangenen Nacht  gegen Ende des Festes erreicht.
Erschöpft und staubig von fünf Tagen im Sattel hatte
sie das angebotene Bad und Nachtlager hatte sie dankend angenommen.

Auf ihre Nachfrage hin hatte man ihr versichert, das Mitglied des Hause Seppun in den letzten Tagen
durch Hotei Seido gekommen sei, aber ein Magistrat des Scorpionsclanes beehre den Schrein derzeit mit
seiner Anwesenheit.
Hiromi schloss daraus, das sie Naomis Reisegesellschaft wahrscheinlich überholt hatte. Die Anwesenheit
des Magistrates bot ihr die Möglichkeit, die Papiere, die sie für sich und die Seppun aus Otosan Uchi gebracht
hatte vorzulegen, aber das würde bis zum nächsten Tag warten müssen, da es höchst unhöflich unnötig gewesen wäre Bayushi Masato Sama zu so später Stunde zu stören.
Nach dem heißem Bad schlief die junge Füchsin ein, kaum dass sie sich auf den Tatami-Matten ausgestreckt hatte.

Da ihr der Mönch geraten hatte sich erst am späten Vormittag um eine Audienz beim Magistraten zu ersuchen,
da dieser nach den Feierlichkeiten des Abends der Erholung bedürfe hat sie nach dem Frühstück zunächst
nach Shaya gesehen und das Pony frisch gestriegelt und mit der Nase in einer Portion Heu vorgefunden.
Danach hat sie den Schrein aufgesucht um den Kami für die bis hierhin recht reibungslose Reise zu danken.

Sie verlässt den Tempel, das Daisho im Gürtel und den Mantel über ihren Schultern gegen die Kälte. Als sie an dem, ihr entgegenkommenden Mann, die Farben und das Mon des Hauses Seppun erkennt, bleibt sie stehen.
Als er aufblickt erinnert sie sich an warme Sommertagen in den Seppun Gärten[1] rund um Kyuden Seppun und den Wäldern jenseits der Gärten in die Tamoko Sensei so oft die Unterrichtsstunden für ihre beiden Schülerinnen verlegte und an den väterlichen Bediensteten, der Naomi oft von den Unterrichtseinheiten abholte wenn sie ausserhalb der Gärten stattfanden.
"Tadao San" begrüßt sie den alten Kundschafter mit leichtem Nicken des Kopfes und fragendem Unterton, der sich verschärft als sie die Besorgnis und Erschöpfung des alten Mannes erkennt.
 1. http://l5r.wikia.com/wiki/Kyuden_Seppun (http://l5r.wikia.com/wiki/Kyuden_Seppun)
Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Seppun Naomi am 22.11.2014, 08:22:34
Still und fleißig hat der alte Kundschafter gearbeitet und auf der Reise auf die beiden Opfer geachtet, ohne seine eigene Erschöpfung zu beachten. Shun hat noch einmal angeboten, eine Erklärung zu geben, dann aber sich der Sorge um Naomi zugewendet. Unterwegs hat sie mehrfach gegen den Schlaf angekämpft, aber sonst kein Wort des Klagens verlauten lassen. Die Erleichterung über die Ankunft in der Stadt ist ihr anzusehen. Tadao nickte und trennte sich von der Gruppe nahe der Häuser.

So eilig, wie er es hat, wäre er fast in die Samurai-ko hineingelaufen. Zum Glück kann er noch ausweichen und neigt seinen Kopf tief herunter. Als sie ihn mi Namen anspricht, sieht er auf. Erst jetzt wird im klar, dass er keine Skorpionin vor sich hat. Keine Maske und die Farben sprechen eine deutliche Sprache. Zwar kommt ihm das Gesicht nicht vertraut genug vor, um sie sicher zu erkennen. Aber die eine Kistune, die seine Herrin eine Freundin nennt, ist ihm ein Begriff. Er zieht scharf die Luft ein, dann spricht er mit für seine Verhältnisse aufgeregter, abgekämpfter Stimme: "Ja. Kitsune Hiromi-sama? Naomi-hime hat gekämpft und wird ins Teehaus gebracht, ich hole Hilfe." Wie immer ist er wortkarg, ohne die wesentlichen Informationen auszulassen. Im Nachhinein fällt ihm ein, dass er, sollte er sich in der Kriegerin geirrt haben, gerade einen ungeschickten Zug getan hat. "Ich werde alt."
Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Kitsune Hiromi am 23.11.2014, 14:48:49
Hiromi nickt lediglich zur Bestätigung als Tadao ihren
'gebracht? - ihr Kami lasst mich nicht zuspät gekommen sein' schießt es Hiromi durch den Kopf ehe
der alte Mann beim Nebensatz ankommt. Anspannung und Besorgnis sind ihr deutlich anzuhören
als sie den Scot praktisch anfährt:

"Hilfe? Erklärt euch Mann,  ist Seppun-hime am Leben?"
Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Seppun Naomi am 23.11.2014, 16:42:21
Der Alte schreckt zusammen und senkt den Kopf wie auch die Stimme. Hiromis gutem Gehör ist es zu verdanken, dass sie ihn noch versteht. "Einen Heilkundigen, sie ... ringt noch ...", kommt es stockend und von einem schweren Schlucken unterbrochen. Sie hat ihn noch nie so angegriffen erlebt, auch wenn die Zeichen weiter subtil bleiben.
Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Kitsune Hiromi am 24.11.2014, 00:34:49
Hiromi nickt erneut "Beeilt euch!" und damit lässt sie den alten Mann stehen und macht sich eiligen Schrittes auf den Weg zum Teehaus.
Nur die Pflicht als Samurai-Ko ihr Gesicht zu waren hindert sie daran zu dem Gebäude zu rennen.
Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Shosuro Masome am 24.11.2014, 16:45:44
Endlich hat es die Reisegruppe geschafft und sicheren Boden unter den Füßen. Sobald Kanuske-san die Gruppe zu einer annehmbaren Bleibe geführt hat, kümmert sich Masome darum, dass die Angestellten und Besitzer, die beiden Verletzten von den Pferden holen und hinein bringen.

"Ein Feuer für die Wärme und heißes Wasser, damit der Heilkundige sofort ankommen kann wenn er hier auftaucht." befiehlt er ohne groß darüber nachzudenken.
"Danach werde ich einen Tee einnehmen. Kanuske-san wenn es euch beliebt seit ihr dazu eingeladen mir Gesellschaft zu leisten und mir vielleicht etwas über Hotei Seido zu erzählen.", dies war eine wirkliche Einladung, Masome wird es dem kranken Mann nicht negativ anrechnen, wenn er das Angebot ablehnt und sich stattdessen zurück zieht. Immerhin hat Masome ihn während der Reise genug Keuchen und Husten gehört um zu wissen, dass seine Gesundheit deutlich angeschlagen ist.
Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Seppun Naomi am 24.11.2014, 20:05:44
Die Pferde wurden nahe dem Eingang festgemacht und Hilfe organisiert, die beiden Körper hineinzubringen. Shun bedeutet, dass sie für die Seppun ein Zimmer braucht und nutzt Masomes Unwillen, sich weiter mit allem zu befassen, um auch alle anderen aus dem Zimmer zu treiben. Erst dann macht sie sich mit größtere Vorsicht daran, die Kleidung und Rüstung zu lockern, stets mit einem wachen Auge auf das Verhalten der Wunden.

Der Alte kommt nicht einmal zum Nicken, da ist der Fuchs auch schon fort. Er begibt sich schnellen Schrittes in den Schrein hinein um nach Hilfe zu fragen.
Titel: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.
Beitrag von: Ginsengsei am 25.11.2014, 23:29:36
Während sich Kanuske gerne dazu bereit erklärt einen Tee mit dem Masome zu trinken. Wird nebenan eiligst das Lager für die Seppun vorbereitet.
Die heran eilende Hiromi nimmt den über das Pferd gelegten toten Rokugo kaum war. SO sehr sind ihre Gedanken bei Naomi. Als sie durch die Schiebetür tritt, wird sie sogleich von einer der angestellten empfangen und auf ihre Frage nach der Seppun ihr Zimmer geführt.[1]
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