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Archiv => Archiv - Online-RPGs 4E => D&D Classic Adventure Path => Thema gestartet von: Hand of Fate am 09.04.2011, 21:09:41

Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hand of Fate am 09.04.2011, 21:09:41
Modsognir beschloss Ramar zu begleiten auf seinem Weg zu seinem Auftraggeber. Ramar war sicher jemand der auf sich alleine aufpassen konnte und doch war es sicherer und wohl auch unterhaltsamer zu zweit zu reisen. Ausserdem befand sich Modsognir, der es gewohnt war von einem ganzen Dorf Zwerge umgeben zu sein, gerne in der Gesellschaft von Ramar.

Aber Modsognir wollte auch noch etwas anderes mit seinem zwergischen Freund besprechen.
"Meine Gedanken kehren immer wieder zu diesen Bloodreavern zurück welche Karalel angeboten haben Sklaven zu kaufen. Es ist mir wie allen Zwergen ein Dorn im AUge das unsere Vettern sich dem falschen Pfad zugewandt haben. Wir können nicht viel dagegen tun, jedoch immer wenn ihre verdorbene Art mit der Oberfläche in Berührung kommt fühlt es sich an wie wenn ein Teil des Makels auch an uns haften bleibt.

Was meint Ihr Ramar, wir haben erstmal ausgesorgt mit dem was wir in der Feste gefunden haben, wollen wir als Zwerge uns der Sache annehmen sobald sich die Gelegenheit ergibt? Vielleicht können wir die Anderen dann ja davon überzeugen uns zu begleiten?"


...

Dastan saß auf der Bank vor dem Wrafton’s und beobachtete die Leute die durch das Stadttor kamen und gingen. Er hatte noch keine Ambitionen zurück in den Süden zu gehen. Er hatte das Gefühl nicht ganz ohne Grund hier zu sein. Das war ihm bisher noch nicht so ganz bewusst gewesen, erst als ihn Modsognir gefragt hatte was er nun tun würde hat er darüber nachgedacht. Sein leben hier war besser als das in Ekbar, gefährlicher aber besser. Auch war er hier nicht einer von vielen Strassengaunern. Er wurde trotz oder sogar wegen seiner Fähigkeiten respektiert und das gefiel im mindestens ebenso gut, wie gutes Geld ohne Gaunereien zu machen. Es wurde ihm klar dass er sich den Leuten die er Anfangs nur begleitet hatte um sich bei Karalel gebührend zu bedanken nun sehr verbunden fühlte, also würde er noch bleiben.

Doch morgen würden sie erst einmal nach Chendl aufbrechen. Dort wollten sie sich mit Ramar und Modsognir treffen.

...

Das Full House war gerade wieder auf dem Rückweg von Chendl nach Winterhafen, um zu sehen ob das Eingreifen von Brottor mit Erfolg gekrönt und das Tor zum Shadowfell wieder versiegelt war. Obwohl die Stimmung nach den Erfolgen der letzten Zeit gut war, ließ man sich natürlich nicht dazu hinreißen, nachts keine Wachen mehr einzusetzen. Wie immer meditierte Lexi die ersten paar Stunden der Nacht, und blieb danach wach um Eintragungen in ihre Bücher zu machen oder über magischen Formeln zu grübeln. In der ersten Wache waren daher Ramar und Leoril wach, während sich Modsognir und Dastan danach abwechselten.

Auch diese Nacht verlief ruhig, wie schon so viele davor. Dastan lag auf dem Rücken und sah den Sternen beim Verblassen zu, als die Morgendämmerung sich langsam über den Himmel schob. In der Nähe rief eine Eule. Plötzlich fiel ihm auf das das Kratzen von Lexis Griffel aufgehört hatte, und er sah zu der Zauberin hinüber. Lexi hatte die Stirn gerunzelt und blickte sich fragend um.

"Was habt ihr denn?" fragte er.

"Irgendwas stimmt nicht." meinte sie nachdenklich, und fügte dann hinzu. "Ah, jetzt weiß ich es. Die Eule - normalerweise gehen die in der ersten Nachthälfte auf Jagd, ich habe noch nie eine so früh am Morgen gehhört." Und tatsächlich hörten sie einen weiteren Ruf, jetzt ganz nahe. Dastan setzte sich auf. In diesem Moment kam eine Waldohreule lautlos heran gesegelt, und setzte sich keine fünf Schritt von ihnen entfernt auf einen tief hängenden Ast.

Lexi wollte gerade etwas sagen, da find die Eule etwas krächzend zu sprechen an. "Seid gegrüßt! Ich überbringe eine Nachricht von Yandormil dem Druiden: Ich habe von Euren Taten fúr Winterhafen gehört. Bitte trefft mich vor dem nächsten Vollmond am Zusammenfluss von Nentir und Weißem Fluss. Ich werde immer mittags dort sein. Es geht um die Nachwirkungen der Ereignisse in Shadowfell Keep, die auch in unserem Sumpf ihre Spuren hinterlassen haben. Wir brauchen Eure Hilfe, und bitten Euch dringend zu kommen."

Danach rief die Eule noch einmal melancholisch, und flog davon. "Was war das denn?" fragte Modsognir von hinten, der bereits hellwach war während sich Ramar und Leoril noch die Augen rieben.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 10.04.2011, 09:59:13
"Der Zusammenfluss des Nentir Flusses mit dem weissen Fluss ist wenn mich nicht alles täuscht mindestens zwei Tagesmärsche in entgegengesetzter Richtung!" kommentierte Modsognir wenig erfreut als sich alle etwas sortiert hatten.

"Ausserdem liegt die Gegend glaube ich in einem Sumpfgebiet, ich habe wenig Lust in meiner Rüstung durch den Sumpf zu waten und nach einem unachtsamen Schritt zu versinken!"
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Leoril am 11.04.2011, 09:06:27
"Sumpf?"

Leoril rieb sich verschlafen die Augen.

"Druiden leben doch normalerweise im Wald, wenn ich mich nicht irre."
Die Hexenmeisterin machte eine Pause, ihr Organismus schien noch nicht voll in Fahrt zu sein.
"Es sei denn, ihr meint die Hexenlichtmarschen. An diesem Ort befand sich vor einigen hundert Jahren ein Wald mit Druidenzirkeln. Bis heute ist unbekannt, woher die Sümpfe ihren Namen haben und wie sie entstanden."

Im letzten Teil des Satzes begann Leoril damit ihre Stimme zu verstellen um mysteriös zu klingen und machte bedeutungsschwangere Bewegungen mit ihren Händen.

"Aber ich bin sicher wir können ausführlich darüber reden, wenn wir ausgeschlafen haben."

Mit diesen Worten fiel die Halbelfe kontrolliert hinten über und suchte sich wieder eine bequeme Schlafposition.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 11.04.2011, 09:59:01
"Nun ja, wenn es mit den Auswirkungen des Portals zu tun hat wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben als uns darum zu kümmern. Den ganzen Weg zurück und dann auch noch in eine Gegend in der der Boden aus Wasser besteht!" grummelte Modsognir verbittert in seinen Bart.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Lexi am 11.04.2011, 14:59:55
"Ja, ich denke auch das müssen wir wohl ausbaden - hoffentlich nicht im wahrsten Sinne des Wortes. Aber falls ihr Angst habt euch die Füße nass zu machen, Modsognir, könnte ich wieder eine Schwebende Scheibe beschwören." bemerkte Lexi. "Das hätte außerdem den positiven Nebeneffekt, dass ihr euch die ganze Zeit mit Dastan auf Augenhöhe unterhalten könnte." fügte die Eladrin, die selber dem Mann aus dem Süden nur bis zum Kinn reichte, kichernd hinzu.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hand of Fate am 11.04.2011, 15:06:02
Gesagt, getan, nachdem es keine weiteren Einwände gab machte die Gruppe eine Kehrtwendung und reiste in den Süden zurück. Noch vor der Brücke über den Nentir beschlossen sie, dem Ufer des Flusses nach Süden zu folgen, da Lexi meinte zwischen den Flüssen würde der Sumpf bestimmt früher beginnen.

Nach einem Marsch durch dünn besiedelte Wildnis, die sich entlang des Flusses ausbreitete und langsam sumpfiger wurde, erreichte Full House schließlich den beschriebenen Zusammenfluss. Die Sonne hatte fast ihren Höchststand erreicht, und tatsächlich sahen sie auf der anderen Seite des Flusses eine mit einem Kapuzenmantel umhüllte Gestalt die ihnen mit einem knorrigen Stab zuwinkte. Eine Furt erleichterte an dieser Stelle die Überquerung des Flusses.

Als sie näher kamen zog die Gestalt die Kapuze zurück und ein echsenartiger Schädel kam darunter zum Vorschein. Reflexartig flogen einige Hände zu den am Gürtel hängenden Waffen, aber der Druide breitete in einer beschwichtigenden Geste die Hände aus. "Lasst euch durch mein Ausssehen nicht beunruhigen, ich bin in friedlicher Absicht hier." sprach er in leicht akzentuierter Gemeinsprache.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 11.04.2011, 17:54:46
(http://lh3.ggpht.com/jorgevorg/RifKlxyQZcI/AAAAAAAAAGc/bPBRnScnStU/Assari.JPG)

"Ich war bisher der Meinung es gibt keine Druiden mehr." entgegnete Modsognir misstrauisch. "Die Druiden des Dydd sind vor langer Zeit verschwunden und nachdem die Druiden des ältesten Wesens ausgelöscht wurden hat man nach einigen Jahrzehnten nichts mehr von Druiden gehört. Es ist verwunderlich nun einen zu sehen und zudem einem der einer Rasse angehört die mit Verlaub gesagt nicht gerade für ihre Freundlichkeit bekannt ist."
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hand of Fate am 12.04.2011, 21:32:47
Der Echsenmensch neigte bedächtig den Kopf. Aus der Nähe sah man, dass das grüne Pigment seiner Schuppen an einigen Stellen schon einem milchigen Altersgrau gewichen war, und einige Schuppen fehlten komplett.

Eine gewisse Belustigung sprach aus Yandormils Stimme, aber sein Gesichtsausdruck war für Nichtreptilien schwer zu deuten. ''Ich glaube unsere Vereinigung wurde schon öfter totgesagt alss ess Baumleichen in diesem Ssumpf gibt. Aber ich lebe hier recht abgeschieden und kann euch nicht ssagen, wie ess um die anderen ssteht.''

Dann wurde seine Stimme ernst und ein bisschen traurig. ''Wie euch meine Eule schon übermittelt hat, isst mein Name Yandormil, und ich bin für das Wohlergehen diesess Marschlandess und sseiner Bewohner zuständig. Sseit Generationen leben hier mehrere Stämme meines Volkess, die zumeist friedlich mit den umliegenden Halblingen und Menschen Handel trieben. Aber das Portal von Shadowfell, dass ihr bei Winterhafen entdeckt habt, hat sseine Tentakel bis hier aussgestreckt. Nicht zufällig liegt Burg Shadowfell auf einer Kreuzung von Ley-Linien, und wie ihr vielleicht wissst sind ess diese Linien, die die magische Energie über die ganze Mittelwelt verteilen, wie die Adern in eurem Körper dass Blut verteilen. Eine der Linien war zu lange dem halboffenen Portal aussgessetzt und wurde kontaminiert. Der dunkle Einflusss des Shadowfell konnte ssich sso bis hier aussbreiten, wo die Linie an einer Kreuzung endet.

Normalerweise heilt das Liniennetz ssich sselber, aber auf der Kreuzung liegt ein Hügelgrab, und ich weisss dasss ssich irgendeine finstere Kreatur dort eingenistet hat. Wenn ssie mächtig genug ist, könnte auf die Dauer die ganze Liniekreuzung verdorben werden, und diese Verdebtheit würde ssich dann weiter im Netz ausbreiten, wass fatal wäre.''
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 13.04.2011, 10:09:24
Verwirrt schaute Modsognier zu Lexi, Ramar und Leoril. Lexi nickte sachte um anzuzeigen dass das Gesagte für sie wohl einen gewissen Sinn ergab.
Auch wenn es schwer war in dem Echsengesicht Regungen zu deuten so war es für den Paladin recht eindeutig dass von dem Druiden keine Gefahr oder Täuschung ausging. Seine Sorge und Naturverbundenheit war unverkennbar.

"Was könnten wir Eurer Meinung nach hier tun?" fragte der Zwerg daher vorsichtig nach.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hand of Fate am 13.04.2011, 10:30:36
Yandormil zuckte mit den Schultern. "Ich möchte euch bitten diese unnatürliche Kreatur zu besseitigen. Ssie hat bereits einige kleinere und größßere Ssumpfbewohner in ihren Bann gezogen, auch Echssenmenschen ssind schon darunter. Wenn ssie hier länger bleibt, bringt ssie ssicher dass empfindliche Machtgleichgewicht zwischen den Stämmen durcheinander, und ess gibt Krieg. Darum bitte ich euch inständig, euch diesess Problemss anzunehmen. Ich kann euch nicht begleiten, denn ich fürchte die Kreatur würde meine Anwesenheit ssofort spüren und womöglich flüchten.  Ich besitze kein Geld, dass ich euch dafür geben könnte, aber ich würde euch diese magische Kugel vermachen, die ich einst auss dem Herz einer uralten Mooreiche geschnitten habe."

Er hielt eine faustgroße Kugel hoch, die wie aus schwärzlichem Eichenholz geschnitzt aussah, aber durchscheinend wirkte und in derem Inneren ein grünliches Licht sanft pulsierte. Lexi gingen die Augen über, aber sie biss sich auf die Lippen und ließ die anderen antworten.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 13.04.2011, 11:09:58
Modsognir blickte sich zu den Mitgliedern des Full House um.  Alle nickten verhalten und so antwortete der Zwerg dem Druiden:
"Wir werden uns der Sache annehmen. Jedoch solltet Ihr euch im Klaren sein dass wenn wir angegriffen werden von den Wesen die bereits beeinflusst wurden wir uns zur Wehr setzen müssen. Es ist ziemlich sicher dass wir hierbei dass Leben der Betroffenen nicht immer retten können.

Was könnt Ihr uns denn über die Beeinflussung sagen? Würden die Betroffenen wieder zur Vernunft kommen wenn das Übel erst einmal ausgelöscht ist? Was könnt Ihr uns über die Stärken und Schwächen der Beeinflussten sagen und vorallem, was könnt Ihr uns über dieses verderbte Wesen sagen was uns helfen könnte?"
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hand of Fate am 13.04.2011, 19:46:15
Die Klaue des Echsenmenschen kratzte nachdenklich über seinen knorrigen Holzstab, als er antwortete. "Tja, das isst eine merkwürdige Geschichte. Ich erfahre von ssolchen Dingen durch die Tiere des Ssumpfes, daher isst meine Information recht oberflächlich. Erst zogen wohl ein paar Dunkelzwerge hier durch, die ziemlich genau der Ley-Linie folgten. Ich weisss nicht was ssie vorhatten, denn ssie wurden von einem unserer Stämme masssakriert. Vielleicht hatten ssie Aufzeichnungen dabei, oder einer hat überlebt - jedenfallss waren ess Mitglieder diesess Stammess, unter Führung ihres Schamanen, die ssich ein paar Tage später Richtung Hügelgrab aufmachten.

Einige Tage später spürte ich, dasss ein dunkler Einflusss von dem Hügelgrab aussging, der ssich langsam aussbreitete. Ich vermute der Schamane hat einen Geisst oder ein stoffliches Wesen der Dunkelheit gerufen. Es ssind aber keine weiteren Echssenmenschen dorthin aufgebrochen, desshalb dürfte ess nur eine Handvoll davon dort geben. Ess kam auch ssonst nichtss auss dem Hügelgrab herauss, desshalb weisss ich über die Kreatur sselber leider nichtss."
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 13.04.2011, 20:56:46
"Ich verstehe. Wie weit ist es bis zum Hügelgrab? Wie lange werden wir zu Fuß brauchen und gibt es auch eien Weg auf dem wir nicht jämmerlich ertrinken werden?" hakte Modsognir nach.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hand of Fate am 14.04.2011, 09:43:23
Der alte Echsenmensch deutete nach Süden. "Folgt dem natürlichen Deich, den der Fluss aufgeschüttet hat, bis ihr auf einen großen Steinhaufen stoßt. Dann folgt den kleineren Steinhaufen nach Westen, vom Fluss weg. Das Hügelgrab ist nicht zu übersehen. Wenn ihr zügig schreitet solltet ihr bis heute Abend da sein."
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 14.04.2011, 09:54:45
"Nun in diesem Fall sollten wir zügig aufbrechen, vieleicht können wir uns dann im Schutz der Dämmerung dem Hügelgrab nähern. Verfügen die angehörigen Eurer Art über eine besonders gute Dämmersicht?" Hakte der Zwerg nochmals nach während er seinen Rucksack schulterte.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Leoril am 14.04.2011, 20:23:26
Leoril atmete tief durch. Eigentlich hatte sie gehofft, dass ihr Versagen keine Auswirkungen auf die Umwelt gehabt hatte, aber nun wurde sie eines besseren Belehrt.

"Macht es einen Unterschied, ob das Echsenvolk in der Dämmerung besser sehen kann? Wer sagt, dass nur Echsenvolk in dem Hügelgrab ist? Ich denke wir sollten nun endlich aufbrechen und unsere Fehler korrigieren. Je schneller desto besser. Wenigstens diesen Schandfleck will ich von meiner Weste waschen können..."
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Ramar am 15.04.2011, 09:29:06
Ramar runzelt die Stirn.

"Was redest Du da für einen Unsinn, Leoril? Von welchem Schandfleck redest Du? UNSER Fehler? Wenn Du oder wir nicht da gewesen wärest hätte sich der Riß noch viel mehr und länger geöffnet. Du hast etwas großes geleistet. Punkt."
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 15.04.2011, 09:36:50
"Ausserdem..." hakte Modsognir ein "...sollte man immer alles in Erfahrung bringen was man kann, selbst wenn es so etwas ist wie ob die Gegner von denen wir wissen über Dunkelsicht verfügen oder nicht. Ansonsten könnte man unter Umständen wirklich sagen wir haben nicht verantwortlich gehandelt."

Doch dann sah der Zwerg den gequälten Blick auf Leorils Gesicht und fügte schnell hinzu: "Ramar hat recht, wir waren die einzigen die da waren und wir haben unser Bestes gegeben. Es stand einfach nicht in unserer Macht Karalel schneller aufzuhalten und das Portal zu schliessen. Die Leute des Nantir Vale hatten Glück das überhaupt jemand da war der sich der Sache annehmen konnte und ohne Euch wären wir sicher nicht soweit gekommen!"
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hand of Fate am 15.04.2011, 17:37:15
Die Abenteurer verabschiedeten sich von dem Druiden und nahmen wieder die Furt auf die andere Seite des Flusses. Dort angekommen warf Dastan einen Blick zurück, aber der alte Echsenmensch war verschwunden.

Ein paar Stunden lang folgten sie dem Flussufer, das zwar tatsächlich vielleicht einen Meter höher lag, aber trotzdem durchnässt war. Rechts und links des Weges zogen sich endlose Weiten von Riedgras, Seggen und offenen Wasserflächen hin, nur ab und zu durchsetzt von Gruppen alten Baumleichen und der einen oder anderen Anhöhe mit ein paar lebenden Bäumen. Tausende von Wasservögeln lebten offensichtlich hier, und ab und zu verriet ein Platschen oder ein paar Wellen die Anwesenheit größerer Sumpfbewohner, die sich allerdings nicht blicken ließen. Gelegentlich war der Flussdeich durchbrochen, aber bis auf das Verursachen von nassen Hosen stellten diese flachen Wasserdurchlässe keine Probleme dar.

Am späten Nachmittag erhob sich, wie es der Druide versprochen hatte, ein mannshoher Haufen kopfgroßer Steine rechts des Weges. "So, da wären wir." kommentierte Modsognir. "Und dort drüben sehe ich auch schon den nächsten Steinhaufen. Jetzt wird's ernst." Er deutete nach Westen, wo in etwa hundert Schritt Entfernung ein kleinerer Steinhaufen etwa kniehoch über die Seggen hinaus ragte. Zwar schien der Weg dorthin einigermaßen fest zu sein, aber es war nicht zu erkennen wie breit der begehbare Pfad tatsächlich war.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hand of Fate am 17.04.2011, 21:49:56
Modsognir ging voran und versuchte mit seinen scharfen Augen auszumachen wo der Weg sicher war. Er umschiffte dabei einige recht offensichtlichen Gras überwachsenen Wasserlöcher. Doch dann plötzlich war der Zwerg weg. EIn gurgelndes Geräusch und ein großes Loch im Boden zeugte davon dass der Paladin diesmal eins der Löcher übersehen hatte. Mit vereinten Kräften versuchten die restlichen Mitglieder des Full House den Zwerg aus seine Misslichen Lage zu befreien während dieser verfaultes Wasser spukte. Nach ewig andauernden Minuten hatten es die Helden geschafft. Erschöpft lagen die Abenteurer auf dem nassen Untergrund und atmeten schwer. Es vergingen viele weitere Minuten biss man sich erholt hatte und den Weg fortsetzen konnte.

Ramar ging weiter und beobachtete genau die ihn umgebende Pflanzenwelt. Mit Kennerblick versucht er die Pflanzen auszumachen die auf einen sicheren Untergrund angewiesen waren. Doch irgenwie verwechselte er Stein- mit Sumpfkraut und auf einmal sank der Kleriker hüfthoch im Sumpf ein. Dankbar küsste Ramar sein Schwebeamulett und schaffte es mit einer gewaltigen Kraftanstrengung dem Sumpf zu entkommen. "Puuh das war knapp. Nächstes Mal soll uns die Echse führen."

Geistesabwesend sammelte Leoril einige Äste, Blätter, Lianen und anderes ein, das sie auf dem Sumpfboden fand. Wenige Augenblicke später hielt sie triumphierend eine Konstruktion in die Höhe.
Die Blicke ihrer Gefährten vermittelten jedoch nur Unverständnis.

"Das sind Sumpfschuhe" erklärte Leoril. "Durch die größere Oberfläche verteilt sich unser Gewicht besser und wir sinken nicht so schnell ein", fuhr sie fort.

Innerhalb weniger Minuten bastelten sich die Helden jeweils ein Paar der Schuhe und tatsächlich konnten sie problemlos zwei Steinhaufen hinter sich lassen, doch dann war das Material durchnässt und die Konstruktion zerfiel in ihre Einzelteile.

Inzischen war der satte Bewuchs der Feuchlandschaft von mehr und mehr braunen Stellen durchzogen, und das Wasser wurde immer schwärzer. Die Sonne sank noch ein Stückchen, und nach einer Weile veränderte sich das Aussehen des Bodens wieder etwas. Es standen mehr und mehr Bäume herum, die allerdings in unterschiedlichen Stadien des Verfaulens waren. Bei jedem Schritt stiegen Blasen von stinkendem Sumpfgas aus dem knöcheltiefen Wasser, das auch langsam tiefer wurde. "Sieht aus als wäre dieses Gebiet tatsächlich vor ein paar Wochen noch trocken gewesen. Hat es sich vielleicht abgesenkt?" bemerkte Lexi.

Die Steinhaufen führten auf einen kleinen Hügel zu, und als sie näher kamen ragten links und rechts steile natürliche Lehmwände hervor, die einen sich verjüngenden Einschnitt in den Hügel darstellten. Die Kluft führte auf eine Felswand mit einer doppelflügeligen Steintür zu, die sich gerade noch auf trockenem Boden befand. Am Boden der Kluft wuchs ein halbversunkener Baum mit schwarz verfaultem Laub und ein ebensolches Gebüsch.

Einige merkwürdige Konstruktionen erregten sofort die Aufmerksamkeit der Abenteurer. Oberhalb der Tür schien sich hinter einer Art groben Holzverschalung eine Art Lederballon zu befinden, der mehrere Schritt Durchmesser hatte. Zwei armdicke Rohre aus Holzröhren und schmierigem Leder führten von ihm herunter und endeten links und rechts der trockenen Plattform im Sumpf. Eine ganze Menge kleinerer Rohre die an der stirnseitigen Felswand entlang verliefen war ebenfalls mit dem Ballon verbunden. Einige Rohrenden und merkwüdige Holzkästen waren ebenfalls zwischen der kränklichen Vegetation der steilen Wand zu erkennen.

Bevor die Abenteurer sich beraten konnten, kam ein schriller Schrei aus dem Baum. Ein kleiner Echsenmensch, nicht größer als ein Kobold, war kurz zu sehen, ging aber sofort hinter dem Stamm in Deckung.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 19.04.2011, 18:19:40
Modsognir stapfte auf den Baum zu. Trauben von stinkenden Luftblasen perlten aus dem Sumpf wo der Zwerg lang ging.
"Hör mit dem Geschreie auf und komm da runter, wenn du dich friedlich verhältst tun wir dir nichts!" rief der Paladin dem kleinen Echsenmensch zu.

Ramar stapft dem Zwergen hinterher. Argwöhnisch beobachtete er den Echsenmensch, der im Baum hockte. Seine Axt hatte der Zwerg schon kampfbereit gemacht.

Plötzlich trat ein größerer, grün beschuppter Echsenmensch aus der Deckung des Stammes hervor. Behnde ging er durch das schwarze Wasser, das ihn nicht im Mindesten zu verlangsamen schien, hinüber zu der Konstruktion an der Felswand. Mit einem reptilischen Grinsen legte er einen Hebel um, und einige kopfgroße Steine rollten von weiter oben auf eine eine Art Plattform, die auf der großen Lederblase befestigt war. Diese wurde dadurch unter Druck gesetzt, und ein Zischen entwich den zahlreichen von der Wand weg ragenden Röhren.

Dann schossen den Abenteurern plötzlich nadelscharfe Bolzen um die Ohren, die bis knapp über die Wasserfläche den Luftraum erfüllten, ohne allerdings bis auf die Höhe des auf dem Baum sitzenden Echsenmenschen zu gelangen. Ramar und Modsognir wurden von den Geschossen getroffen, die an der Einstichstelle sofort ein schmerzhaftes Brennen verursachten. Selbst bis zu Dastan flogen die Pfeilchen, waren bis dahin allerdings so langsam dass er ihnen ausweichen konnte.
       
Lexi arbeitete sich mühsam durch das Wasser vor, um dem kleinen Echsenmenschen mit ihren Eisdolchen zuzusetzen, was dieser mit einem schmerzerfüllten Zischen quittierte. Dann fiel ihr eine Bewegung im Wasser auf. "Passt auf, Krokodile, zwei Stück, auf Höhe des Baumes!" rief sie den Zwergen hinterher.
     
"Sieht nicht nach friedlich verhalten aus finde ich." kommentierte Dastan und schon flog sein Dolch auf den Schreihals im Baum zu. Doch zur Überraschung aller traf der Dolch mit dem Griff den kleinen Echsenmenschen zwischen die Augen.

Der Echsenmensch verdrehte die selbigen und sackte auf seinem Ast in sich zusammen.
Der Dolch tauchte wieder in Dastans Hand auf. "Tut mir leid, das mit dem runter kommen hab ich nicht hin bekommen, aber mit dem Schreien hat er aufgehört." sagte der Mensch zu Modsognir und grinste dabei schelmisch.

Gequält schritt auch Leoril durch den Sumpf was sehr anstrengen für sie war. Nach nur wenigen Schritten war sie außer Atem und beschloss daher, lieber die Gegner zu ihnen laufen zu lassen.
Sie begann bereits damit eine Verbindung ins Feywild aufzubauen um dessen Macht auf denjenigen zu kanalisieren, der es wagte sich zu nähern.

Die Krokodile zogen gemächlich ihre Runden, machten aber keine Anstalten, näher zu kommen.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Leoril am 23.04.2011, 12:51:20
Modsognir erkannte, dass er im Nahkampf wohl nichts ausrichten konnte und tauschte sein magisches Langschwert gegen einen Wurfspeer, den er sogleich auf eines der Krokodile schleuderte. Obwohl das Krokodil unter Wasser war konnte man an dem aus dem Wasser stehenden Speer erkennen, dass der Zwerg wohl getroffen hatte.

Die Röhren an der Felswand zischten weiter, und spuckten erneut eine Salve giftige Bolzen aus, in die die Abenteurer voll hinein liefen. Nur Modsognir schaffte es, seinen Schild rechtzeitig hoch zu reissen.

Der Echsenmensch hatte plötzlich eine Art Blasrohr in der Hand, in das er mit geübter Bewegung einen kleinen Pfeil schob. Dann rannte er ein paar Schritte nach vorne und schoss den Pfeil auf Dastan ab, der nicht rechtzeitig auswich und am Bein getroffen wurde, wo sich sofort ein lähmendes Gift ausbreitete. Der Echsenmensch ließ sich anschließend in voller Länge in den Sumpf fallen, so dass das Wasser seinen Körper halb bedeckte.

Dastan machte einige Schritte im Wasser, und drückte seine Hand auf die Größte seiner Wunden, die augenblicklich aufhörte zu bluten.

Wirkungslos verpuffte die Energie des Feywilds, die Leoril angesammelt hatte.

"Ich komme dir schonmal entgegen, sonst dauert deine Niederlage so lange" rief die Hexenmeisterin dem Angreifer entgegen, während sie weiter durch den Sumpf watete.

Kurz bevor sie erneut eine kleine Erholungspause einlegen musste erkannte sie, dass der Echsenmensch nun endlich in Reichweite war. Innerhalb weniger Sekunden belegte sie ihn mit dem Hexenfeuer des Feywilds. Dieses Mal bündelte sie zum ersten Mal ihre Magie durch die Paktklinge, was sich äußerst gut anfühlte. Sie konnte die Energie des schwarzen Feuers quasi in sich spüren, bevor diese die Sichel verließ um präzise ihr Ziel zu finden.

Der Echsenmensch wand sich, doch nicht vor Schmerzen, sondern er versuchte die Flammen zu ersticken, um selbst wieder freie Sicht zu erhalten.

Lexi stapfte ein paar weitere Schritte nach vorne, um einen Teil der Wasserfläche um ein Krokodil und den Blasrohrschützen mit Frost zu überziehen. Dann ließ auch sie sich widerwillig in das stinkende Wasser fallen, nicht ohne ein "Das werdet ihr mir büßen, ihr Schuppenmonster!" auszustoßen.

"Los vorwärts, Wer rastet der rostet!"

So schnell als möglich ging Ramar weiter nach vorne. Dabei versuchte er möglichst tief zu laufen um keine große Fläche abzugeben.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Ramar am 28.04.2011, 00:01:09
Dastan musste aus dem Beschuss heraus. Er wollte sich aber auch nicht zurück ziehen. Der Baum! schoss es ihm durch den Kopf. Er watete auf Ramar zu. Nahm einen Schritt Anlauf, machte einen Bocksprung über den kompakten Zwerg landete auf dem Rücken des Krokodils und wollte von dort aus in den Baum springen. Doch gab der Rücken des Krokodils mehr nach wie er gedacht hatte. Er rutschte aus und landete hinter dem Reptil mit dem Gesicht voran im Wasser.

Leoril musste dringend den giftigen Bolzen entkommen und schritt daher auf eines der Korokdile zu. Als sie an diesem angekommen war machte sie noch einen vorsichtigen Schritt an die Seite des Krokodils und endlich war sie nahe genug an ihrem eigentlichen Ziel, dem Baum.
Schnell setzte sie einen Fuß ins Feywild um mit dem nächsten Schritt auf dem Baum wieder zu erscheinen. Triumphierend blickte sie auf das Echsenwesen herab.
Gerade als sie dem Echsenmenschen etwas verhöhnendes zurufen wollte, knackte der Ast unter ihr. Blitzschnell verlagerte Leoril ihr Gewicht und der Ast fiel in das trübe Wasser unter ihr.
Erst jetzt nahm die Halbelfe den Baum genauer unter die Lupe und stellte fest, dass die Substanz des Baums doch zu Wünschen ließ. Viel sollte sie sich nicht bewegen, wenn sie den morschen Baum nicht zum Einsturz bringen wollte.

Ramar versucht einen mächtigen Hieb gegen das Krokodil, doch das Krokodil konnte ausweichen und die Axt durchschnitt nur Wasser.

Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 28.04.2011, 11:07:44
Modsognir sah das Dastan in einer äusserst unglücklichen Lage war und sah die Notwendigkeit dem Krokodil vor ihm schnell den Gar aus zu machen um bei Zeiten zur Hilfe eilen zu können.

"Herr, erfülle dieses Schwert mit deiner Kraft!" bat der Zwerg Tyr um Beistand. Aecris leuchtete auf in gerechter Energie. Der Paladin stieß den Stahl mit aller Kraft in den Rücken des Reptils und die gerechte Energie tat ihr Übriges.

Ramar wurde unterdessen von einem der kleinen Pfeile an einer empfindlichen Stelle am Hals getroffen. Mit einem zischenden Geräusch faste sich der Zwerg an den Hals und zog das vermaledeite Ding heraus.

Dastan wand sich im Maul des Krokodils teils vor Schmerz, teils vor Panik. Ein Entkommen war unmöglich, der Biss des Krokodils war jenseits der Stärke eines Mannes.
Dastan nahm in einem lichten Moment seinen Dolch, warf ihn in die Luft und fing ihn anders herum wieder auf um die Klinge mit einer fliessenden Bewegung in das geschlossene Auge des Reptils zu stoßen. Der Dolch war zu kurz um das kleine Gehirn des Gegners zu erreichen, aber schmal genug um durch die Augenhöle zu gleiten und das Auge auszustechen.

Das Krokodil schreckte aufgrund des überwältigenden stechenden Schmerzes zurück. Sein Maul klappte kurz auf und Dastan war geistesgegenwärtig genug um den Augenblick zu nutzen und den Kiefern zu entkommen.

Schwer verwundet aktivierte der Mann aus dem Süden die Magie seiner Rüstung um ein wenig Schutz zu erhalten.

Lexi ließ das Krokodil, das Dastan bedrängte von ihren Eisdolchen angreifen. Dann fiel ihr etwas ein. "Die Bolzenfalle, das ist Sumpfgas!" rief sie aufgeregt. "Versucht den Tank mit Feuer zu treffen!" Sie deutete auf die riesige Lederblase, die noch nicht wesentlich geschrumpft war. Bei genauerem Hinsehen stellte sich heraus, dass die Blase mit einem Bretterverhau notdürftig gepanzert war, den aber ein oder zwei gute Schüsse durchaus durchdringen sollten.

Leoril nickte der Eladrin zu und richtete ihre Sichel auf den Holzverschlag über der Tür. Sie schloss ihre Augen und schwarze Flammen entzündeten sich an der Klinge ihrer Sichel. Langsam breitete sich das Feuer auf den Griff aus und kurz bevor die Flammen ihre Hand erreichten riss Leoril ihre Augen auf.
Sofort erloschen die Flammen um noch im selben Augenblick an dem Holzverschlag wieder zu erscheinen. Das Holz barst zum größten Teil auseinander und der Ballon war freigelegt. Zischend fielen die brennenden Holzstücke in das Sumpfwasser und zufrieden betrachtete Leoril ihr Werk, während sie ihren Gefährten zurief:

"Los, der Ballon ist frei. Er sollte nun nicht mehr viel Widerstand aufweisen!"

Ramar konzentrierte sich auf das Krokodil und ein roter Strahl durchtrennte die Wolken und traf das Krokodil am Kopf. Wütend schnappte das Krokodil nach dem Licht doch unbarmherzig brannte das Licht noch weiter sich in den Schädel des Krokodils ein. Mit einem Schnauben wurde dem Krokodil das Licht zu bunt und es versuchte wegzutauchen, doch darauf hatte Ramar nur gewartet. Mit einem schnelle Rückhandschlag trennte er dem Krokodil die Seite auf, so das es verendete und auf den Grund des Flusses sank.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 28.04.2011, 11:07:52
Modsognir hörte den Ruf der Halbelfe. Das Krokodil hatte sein gepanzertes Bein fest im Griff und riss immer wieder daran. Er hatte es wohl nur seiner zwergischen Herkunft zu verdanken, dass er es irgendwie fertig brachte auf den Beinen zu bleiben.

Schnell nahm er sein Schwert in die Schildhand und zog einen Speer. Ein grob gezielter aber mächtiger Wurf traf den Lederballon. Gas strömte aus und entzündete sich sofort an den noch glimmenden Holzstücken. Eine gewaltige Explosion folgte welche die Helden fast von den Beinen riss. Der Echsenmensch war inmitten der Flammen der Explosion, doch war sein Glück dass er fast vollständig in dem modrigen Wasser lag. Dennoch zog er schwere Verbrennungen davon und suchte direkt das Weite. Immerhin schaffte er es bis zu der Tür die in das Innere des Hügels führte.
"DASTAN!" rief Modsognir überascht aus und deutete auf den Fliehenden.

Das Krokodil riss in der Zwischenzeit weiter an Modsognirs Bein herum. Selten war der Zwerg so froh um die Stabilität seiner Rüstung, anderenfalls wäre sein Bein bestimmt von dem Tier abgerissen worden. Schnell schob er sein Schwert zwischen die Kiefer des Krokodils. Er drehte es so dass die Schneiden in die Kiefer des Reptils schnitten und hebelte das Maul auf, wobei er sicher war dass es nicht seiner Kraft sondern dem Schmerz den die Schneiden verursachten geschuldet war dass sich die Kiefer schließlich öffneten und sein Bein frei gaben.


Dastan verstand sofort! Er nahm seinen Dolch an der Klinge und schleuderte ihn dem Echsenmensch hinterher. Der Grif des magischen Dolches traf den Fliehenden am Hinterkopf, woraufhin dieser kurz bevor er die Tür öffnen konnte bewusstlos zusammenbrach.

Dastan nickte Modsognir zu als sein Dolch wie von Geristerhand in seiner Rechten auftauchte.

Gerade noch konnte sich Leoril der Druckwelle der Explosion entgegenstellen und behielt auf dem morschen Baum das Gleichgewicht. Nun war nur noch das Krokodil an Modsognirs Seite übrig und sofort schlug Leoril mit ihrem schwarzmagischen Strahl zu.
Als der Strahl verblasste war eine Tiefe Wunde am Panzer des Krokodils zu sehen.

Lexi beschwor erneut ihre Eisdolche, doch dieses Mal ließ sie sie gegen das Krokodil neben Modsognir kämpfen. Schwer angeschlagen schnappte die Echse reflexartig nach den Dolchen, doch die Eissplitter stießen weiter erbarmungslos zu.

Ein weiteres Mal setzte Leoril ihren schwarzmagischen Strahl ein, doch zielte sie dieses Mal auf den Kopf, nicht den Rücken des Krokodils. Ohne eine weitere Regung sank der nun leblose Körper des Tiers auf den Boden des Sumpfes.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Leoril am 29.04.2011, 17:53:05
Nachdem alle unmittelbaren Gefahren beseitigt zeigte Leoril auf den Echsenmensch zu ihren Füßen und schaute fragend in die Runde. Als Dastan und Ramar zustimmend nickten wandelte sich der Gesichtsausdruck der Halbelfin zu einem fiesen Lächeln.
Mit einem Tritt beförderte sie den Echsenmenschen vom Baum hinab ins Wasser. Sogleich sprang sie behände hinterher und landete direkt über ihrem "Opfer". Das Brackwasser hatte seine Sinne wohl wieder zum leben Erweckt und er blickte sich erschrocken um.

"Na dann gehen wir doch mal sicher, dass sich alles in deinem Körper daran erinnert, dass du es nur uns zu verdanken hast, noch zu leben."
Leoril drückte den Kopf des Echsenmenschen für einige Sekunden unter Wasser. Es war nicht wirklich gefährlich, doch unterstrich es ihre Absichten deutlich.
Als sie die Schnauze wieder über Wasser holte japste der Echsenmensch nach Luft.

"Wie gesagt: Noch!
Und wenn das so bleiben soll, dann solltest du uns besser alles erzählen was du weist.

Fangen wir mit einer einfachen Frage an:
Wieso hast du uns angegriffen? Wir kamen ohne feindliche Absichten und haben um eine Unterhaltung gebeten!"


Während sie mit der rechten Hand weiter den Echenmenschen am Wickel hatte, winkte Leoril mit der Linken Dastan heran und wandte sich der Gruppe zu, so dass der Echsenmensch ihr Gesicht nicht sehen konnte.

"Übernimmst du mal bitte? Ich mache dann schonmal den Strick am Baum fest, sollte er nicht reden wollen..." durch ein zwinkern mit dem linken Auge versuchte sie dem entsetzt dreinblickenden Modsognir klarzumachen, dass es sich dabei natürlich nur um eine Finte handelte.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Lexi am 30.04.2011, 10:00:28
Der Echsenmensch zischte verängstigt, und plapperte wimmernd in einer gutturalen Sprache, die keiner der Anwesenden verstand. Nach einer Weile war offensichtlich, dass er der Gemeinsprache nicht mächtig war.

"Das hat keinen Sinn." meinte Dastan frustriert. "Ich bekomme nichts Verständliches aus ihm heraus. Ich bin nicht einmal sicher, ob er vor uns oder vor dem was da drinnen ist mehr Angst hat." Er deutete auf die Steintür.

"Na gut, dann fesseln wir ihn und lassen ihn erst einmal hier. Soll der Druide entscheiden was später mit ihm zu geschehen hat." schlug Modsognir vor, und die anderen stimmten zu.

Während der Echsenmensch sicher verpackt wurde, mühte sich Lexi ab, den stinken Schlamm mit ihren kleinen Hilfszaubern aus der Kleidung zu bekommen, war aber nur bedingt erfolgreich. "Eindeutig ein dunkler Einfluss hier." beschwerte sie sich mit Blick auf die verbleibenden schwarzen Flecken auf ihrem himmelblauen Kleid. Ramar konnte sich ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 30.04.2011, 10:24:24
Als die beiden Echsenmenschen verschnuert waren schaute sich Modsognir die Tür genauer an.
"Alles klar, keine Fallen." kommentierte er.

Dann öffnete der Zwerg die Tür. Ein düsterer Gang erstreckte sich dahinter.
Mit einem mulmigen Gefühl betraten die Abenteurer das Innere des Hügels.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hugin and Munin am 30.04.2011, 11:21:23
Nachdem das Full House einige Meter in die Tiefe vorgedrungen war, kamen die Helden in eine Kammer.
DIe Kammer erweckte den Anschein als wenn sie einmal eine Gruft gewesen war. Doch die Echsenmenschen hatten daraus etwas gemacht dass man fast einen Spielplatz nennen konnte.

Vier Steinsärge standen hier, mit einer Grube zwischen den Särgen welche mit einer zähen schleimigen Substanz gefüllt war. Am anderen Ende des Raumes war eine hölzerne Doppeltür. Flankiert wurde die Doppeltür von zwei Platformen, beide etwa 10 Fuss hoch.  Auf beiden Plattformen  stand jeweils ein Echsenmensch.

Auf den Särgen waren in kleinen Haufen unzählige Tierschädel aufgestellt. EIner der Echsenmenschen hielt einen in der zähen Flüssigkeit getränkten Stein der an einem langen Seil befestigt war welches an der Decke in der Mitte der Kammer verankert war.
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Beitrag von: Leoril am 01.05.2011, 11:34:21
Leoril hatte genug vom Verhandeln. Diese Wesen verstanden sie sowieso nicht. Also konnten sie auch gleich zum Angriff übergehen.
Erneut beschwor Leoril eine Säule schwarzen Feuers, die auf den Echenmenschen mit dem Stein herabfuhr. Doch wich dieser ohne Mühe den Flammen aus und auch die beiden, die sich hinter ihm aufhielten hatten keine Probleme den Flammen zu entkommen.

"Das war nur ein Warnschuss. Ergebt euch und keinem wird etwas geschehen!"

rief die Hexenmeisterin den Feinden verlegen entgegen.

Dastan warf erneut seinen Dolch so dass der Grif den Echsenmenschen an der Stirn zwischen den Augen traf. Der Echsenmensch verdrehte kurz die Augen schüttelte dann den Kopf und wandte sich leicht benommen wieder dem klebrigen Stein in seiner Hand zu.

"Das meint sie ernst!" unterstrich der Mensch das Gesagte von Leoril.

Lexi rannte in den Raum um sich einen Überblick zu verschaffen, und sah sofort dass die Gegner günstig standen. Die Echsenmenschen auf der westlichen Platform wanden sich plötzlich in einem Eissturm und gingen zu Boden, wobei ein kleiner liegen blieb.

Einer der großen Echsenmenschen stand mit einer Lautäußerung auf, die eindeutig eine Serie von Flüchen sein musste. Er schleuderte einen Wurfspeer auf Lexi, hatte aber auf dem rutschigen Boden keinen Halt und verzog den Wurf. Der andere Speerwerfer versenkte seinen Speer in Dastans Seite, hinterließ aber Dank dessen Rüstung nur eine Fleischwunde. Einer der kleinen Echsenmenschen schleuderte ebenfalls einen Speer und traf Leoril leicht. Der andere Kleine schien auf irgendetwas zu warten.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 01.05.2011, 20:19:41
Mit verzerrtem Gesicht zog sich Dastan den Speer heraus. "Na warte, das wirst du mir büßen!"
Dastan riss ein Stück von seinem Hemd ab und band damit die Wunde ab um die Blutung zu stoppen. Dann marschierte er wütend auf den Echsenmensch zu. Doch darauf hatte der kleine Echsenmensch nur gewartet. Er schwang mit aller Kraft den Stein in Dastans Richtung. Der Stein schien schwerer zu sein als die Abenteurer zunächst aufgrund seiner Größe angenommen hätten. Dastan war so überrascht dass er nicht mehr ausweichen konnte. Der Stein traf ihn mitten in den Magen und zog den Menschen aus dem Süden einige Meter mit sich.

Gekrümmt und verhaltend atmend setzte der Mensch seinen Weg mit einem "Jetzt reichts!" fort.

Ramar erkannte was Dastan vor hatte und schleuterte das rote Licht Kords auf den Echsenmensch der sich erschrocken die Hand vor die Augen hielt.

Aus dem Laufen schleuderte Dastan nun seinen magischen Dolch auf den Echsenmenschen und traf ihn erneut mit dem Griff genau zwischen die Augen. Diesmal kehrten die verdrehten Augen nicht wieder in ihre ursprüngliche Position zurück und der Gegner viel bewusstlos hinten über.

Die Antwort war deutlich. Leoril suchte hinter einem der Särge Deckung während sie eine weitere Flammensäule beschwor. Dieses mal jedoch war es nicht das schwarze Feuer aus dem Feywild sondern Feuer, wie es jedem bekannt war.
Bei dem Speerwerfer riefen die Flammen nur leichte Verbrennungen hervor, allerdings ging der neben ihm stehende kleine Echsenmensch zu Boden.

"Wartet auf mich, Dastan!" rief Modsognir dem Menschen hinterher und lief an ihm vorbei bis zur gegenüber liegenden Wand.
Dort stellte sich der Zwerg mit dem Rücken an die Wand und hielt sein Schild wie eine Treppenstufe vor sich.
Dann bedeutete er dem Menschen mit einem Nicken nach oben dass er ihn gerne als Tritthilfe benutzen dürfe um nach oben zu gelangen.

Lexi beschwor erneut ihre Eisdolche und setzte damit dem Gegner weiter zu.

Diese reagierten indem der Speerwerfer ein ein Kommando bellte, und sofort rannte der kleine Echsenmensch die Treppe von der Platform herunter, und die Abenteuer sahen, wie die Doppeltuer aufschwang. Heraus stuermten zwei Guard Drakes, die sich kurz orientierten und sich dann zusammen auf Dastan stuerzten. Dieser hatte es nur seinen schnellen Reflexen zu verdanken, dass er nicht zerfleischt wurde.

Indessen warf der Speerwerfer einen weiteren Speer auf Lexi, aber diese riss im letzten Moment einen Arm hoch und rief eine magische Silbe, woraufhin kurz ein Schutzschild um sie herum aufblitzte und der Speer abgelenkt wurde.
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Beitrag von: Modsognir am 03.05.2011, 19:03:09
"So ein Mist!" rief Modsognir erschrocken aus als er die beiden Drakes auf Dastan zu rennen sah.
Schnell zog er Aecris und stürmt den beiden Tieren hinterher. Mit einem Hieb des magischen Schwertes in den der Zwerg den Schwung aus dem Lauf mit nahm verletzte er beide Reptilien, einen davon sogar recht empfindlich.

Beide Drakes wandten sich sofort wütend zischend dem Zwerg zu.

Dasten nutzte den Schrecken der Reptilien die sich zu Modsognir umgedreht hatten und stach dem Drake vor sich zwischen die Rippen, woraufhin das Tier erschreckt fauchte.

Die beiden Drachlinge schienen von Dastan und Modsognir bereits gut einzustecken, und so wandte sich Lexi wieder dem letzten Speerwerfer zu. Achtlos kickte sie den auf dem Boden liegenden Speer zur Seite und stapfte entschlossen nach vorne. "Du willst dich also mit mir anlegen, Echse? Bitte schön!" fauchte sie auf Elfisch, und begann furios zu zaubern. Der Echsenmensch sah sich plötzlich einer Licht- und Donnerschau ausgesetzt, dass ihm Hören und Sehen verging. Benommen taumelte er.

Ramar sah wie sich Modsognir auf die zwei Drachen stürzte. Er sprach ein kurzes Gebet und aus seinem Hl. Symbol lösten sich  zwei kurze rote Lichtstrahlen. Doch beide verfehlten den Drachen deutlich.

Enttäuscht lies Ramar sein Hl. Symbol sinken.

Auch Leoril konzentrierte sich zunächst weiter auf den Speerwerfer. Ihr schwarzmagischer Strahl schoss aus ihrer Paktklinge und traf den Echsenmeschen an der Hüfte.
Gerade noch konnte sich der Echsenmensch auf den Beinen halten, doch war allen beteiligten bewusst, dass er die Eisdolche Lexis wohl nicht überstehen würde.

Unbeeindruckt von ihren schweren Verletzungen schlichen die Drakes weiter um Dastan herum und suchten eine Lücke in dessen Verteidigung, wobei sie sich immer wieder gegenseitig Blicke zuwarfen, als ob sie sich der Gegenwart des Anderen versichern wollten. Dann plötzlich stießen sie gleichzeitig vor, und während Dastan einem ausweichen konnte, riss ihm der andere eine schwere Wunde ins Bein.

Der letzte verbliebene Echsenmensch sah inzwischen schon übel verbrannt aus, und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Durch einen Nebel aus Blut und flimmernden Lichtern in seinem Kopf taumelte er mit einer letzten Willensanstrengung die Treppe der Plattform hinunter und warf sich gegen die Steintür, die einen Spalt aufging. Panisch rief er etwas in seiner unverständlichen Sprache, und klopfte schwach gegen die Tür, bevor er von Lexis Eisdolchen zerfetzt wurde.
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Beitrag von: Modsognir am 03.05.2011, 19:12:52
Modsognir schlug mit Schwert und gerechter Macht auf den Drake ein und Dastan brachte ihn schliesslich zu Fall.

Somit war nur noch einer der Wachdrachen übrig, also fokussierte Leoril ihre verbleibende Kraft auf diesen. Geschickt griff sie ins Feywild und sog das Hexenfeuer in sich auf, um es wenige Augenblicke später in einem gebündelten Strahl auf den Drachen entladen.
Laut schrie dieser auf und die schwarzen Flammen züngelten noch immer an seinem Körper.

Ramar feuerte seine heilige Lanze hinterher und liess die heilende Energie die er so oft schon verwendet hatte in Dastan fahren so dass sich dessen Wunden wieder schlossen.

Wütend von den vielen Verwundungen biss der Drake zurüeck, doch konnte er Modsognirs Rüstung nicht durchdringen.

Modsognir zwinkerte Dastan zu während er einen Schritt zur Seite machte und auf den Drake einen scheinangriff durchführte um diesen abzulenken.
Dastan nutzte die Gelegenheit, sprang dem Reptil behende auf den Rücken wobei er sich schnell an den schuppigen Hautlappen an dessen Hals festklammern musste um nicht abgeworfen zu werden. Dennoch vermochte er seinen magischen Dolch in die Kehle des schwer verletzten Tiers zu rammen.

Unnatürlich langsam ging das Wesen zu Boden während Dastan von seinem Rücken sprang.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 03.05.2011, 19:13:07
Als der letzte Gegner gefallen war begab sich Modsognir sofort zu den Echsenmenschen. Bei einigen schüttelte er traurig den Kopf.
"Gute Arbeit Dastan, euer Dolch Griff scheint mir hier sehr nützlich. Vier der Echsenmenschen haben den Kampf jedoch nicht überlebt. Da wir nicht wissen ob ihr Handeln auf die Beeinflussung einer fremden Macht zurück geht sollten wir in Zukunft vorsichtiger sein! Vielleicht ist der Tot nicht gerecht in ihrem Fall!"

Nachdenklich streng blickte Modsognir Lexi und Leoril an. "Könnt Ihr Eure Magie so einsetzen dass unsere Humanoiden Gegner nicht ihr Leben lassen?"

"Wer sind wir, dass wir darüber entscheiden, ob der Tod eines Angreifers gerecht ist?
Ich gebe jedem der sich mir entgegenstellt eine faire Chance sich zu ergeben. Wenn er sich - aus welchen Gründen auch immer - dagegen entscheidet, muss er mit den Konsequenzen leben oder sterben.
Wo ziehen wir die Grenze? Warum töten wir Tiere, aber nicht Humanoide? Was ist mit Teufeln, Dämonen, magischen Wesen?"


Leoril blickte in das über ihre Aussage unzufriedene Gesicht Modsognirs.

"Wenn es dir ein Bedürfnis ist, bin ich dazu in der Lage unsere Feinde zu verschonen. Dann erwarte ich aber von dir einen Plan, was wir mit ihnen anstellen."


"Es sind nicht wir die entscheiden was gerecht ist und was nicht, es sind die Gesetze der gerechten Götter von denen ich mein Handeln ableite.

Aber selbst ohne diese Führung, denkst du nicht dass es einen Unterschied macht ob uns jemand aus freien Stücken angreift oder von einer fremden Macht dazu gezwungen wird? Du gibst ihm eine faire Chance sich zu ergeben die er vielleicht nicht wahrnehmen kann, weil er zu seinem Handeln von aussen gezwungen wird. Denke nur an Sir Keegan, ein Mann der sein Leben dem Guten und dem Gerechten gewidmet hat wird vom Spalt so beeinflusst dass er seine eigene Familie schlachtet. Es ist nicht unwahrscheinlich nach allem was wir wissen das so etwas ähnliches mit den Echsenmenschen geschieht, da es das Böse des Spaltes ist der die magische Ader verseucht hat und das Böse hier hervorgerufen hat.

Hat ein Echsenmensch der niemandem bisher etwas böses wollte den Tot verdient weil ihn eine dunkle Macht dazu zwingt uns anzugreifen? Warst es nicht du die ihr Gewissen plagte weil wir das Portal nicht rechtzeitig geschlossen haben und nun das Böse hier Einzug hält?
Und nun sollen wir nicht einmal versuchen die Echsenmenschen zu retten die wir retten können ohne unser eigenes Leben zu gefährden?

Denke noch einmal über deine Beweggründe nach, ich denke auch du wirst sehen dass wir versuchen sollten so viele der Echsenmenschen zu retten wie möglich.
Sollten sie doch aus freien Stücken gehandelt haben kann Yandormil nach den Gesetzen der Echsenmenschen über die richten die wir gefangen genommen haben. Das wäre mein Vorschlag! Solange nutzen wir die Seile die wir haben, schneiden sie in geeignete Stücke und fesseln die Gefangen so gut und sicher wie es Dastan möglich ist."


"Nun höre ich mich doch an wie mein Vater!" dachte Modsognir bei sich als er nach dieser langwierigen Predigt endlich sein Seil hervorkramte um seinen Plan in die Tat um zu setzen.

Kopfschüttelnd wendete sich Leoril ab und rezitierte in Gedanken den Leitspruch Sehanines: Halte dich im Schatten, vermeide das sengende Licht des eifernden Guten und die Finsternis des Bösen

"Wir werden schon eine Möglichkeit finden..." raunte die Halbelfe.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Lexi am 03.05.2011, 21:13:12
Lexi dachte stirnrunzelnd über die Argumente ihrer Kameraden nach. "Ich gebe euch beiden Recht, es ist ein Dilemma." meinte sie nach kurzem Sinnieren. "Wir wollen einerseits das Übel ausrotten, andererseits so wenig Kollateralschaden wie möglich anrichten. Aber uns fehlen zu Beginn der meisten Kämpfe Informationen über die Beweggründe unserer Kontrahenten.

Soweit ich feststellen kann, stehen diese Krieger hier nicht unter einem Beeinflussungszauber. Aber wer weiss ob sie nicht von der Dunklen Eminenz gezwungen wurden, uns anzugreifen? Oder hat man ihnen Gold versprochen, Macht? Greifen sie aus Überzeugung von den Lehren des Bösen an? Und selbst wenn, vielleicht widerrufen sie ja, wenn man sie etwas Besseren belehrt?

Wenn wir danach gehen, müssten wir jeden Gegner außer vielleicht Ausgeburten des Chaos, der Schatten oder der Neun Höllen am Leben lassen. Dann sollten wir aber ein Gericht anheuern, das hinter uns herzieht und die verschnürten Besiegten aufsammelt und richtet. Und ein bis zwei Meilen Seil mitnehmen. Da sehe ich in der Praxis gewisse Schwierigkeiten.

Wer wie wir im großen Ganzen für die Erhaltung dieser Welt, ihrer Bewohner und deren Lebensqualität und Freiheit in den Kampf zieht, sollte mit seinem Gewissen abmachen, dass der eine oder andere, der sich ihm in den Weg stellt, vielleicht einfach zur falschen Zeit am falschen Ort ist.

Andererseits sollten wir vielleicht in einer ruhigen Stunde tatsächlich diskutieren, ob wir nicht generell Tiere und andere instinktgesteuerte Wesen, die Teil unserer Welt sind, am Leben lassen, da sie uns ja nicht aus Rache verfolgen werden. Ansonsten müssen wir wohl je nach Situation entscheiden, auch was das Risiko für unser Leben angeht. Wer weiß ob nicht da draußen gerade ein Spähtrupp zurück gekehrt ist, den unser Gefangener nun in aller Ruhe über unsere taktischen Fähigkeiten unterrichten kann?"
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 03.05.2011, 21:43:47
"Nun ja, ich bin zumindest erfreut dass es euch offensichtlich nicht egal ist. Vielleicht können wir uns einfach darauf einigen dass wir in diesem besonderen Fall versuchen die Echsenmenschen zu verschonen soweit möglich?

Unter normalen Umständen war unsere Vorgehensweise bisher ja auch vollkommen gerechtfertigt."
versuchte der Zwerg die Diskussion vorerst zu einem Ende zu bringen.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hand of Fate am 03.05.2011, 22:25:52
Die Abenteurer besannen sich wieder auf die konkrete Aufgabe. Keiner hatte die Steintür geschlossen, die einen kleinen Spalt offenstand. Aber es war dunkel dahinter. Nach kurzem erfolglosem Lauschen öffnete Modsognir sie vollends.

Hinter der Steintür führte eine kurze, rutschige Treppe in einen großen Raum hinunter, der wie die Zwerge schätzten direkt im Zentrum des Grabhügels lag. Der Boden war bereits von einer dünnen Moorschicht überzogen und so kalt, dass sich ein feiner Nebel darüber gebildet hatte. Zwei breite Alkoven führten von der zentralen Halle weg, in denen ursprünglich jeweils ein steinerner Sarkophag gelegen hatte. Der von der Treppe aus gesehen linke war zerschmettert worden. Reim rechten hatte jemand das Halbrelief auf dem Deckel glattgemeißelt, und er diente offenbar als Werkbank, denn allerhand Werkzeuge, Holz- und Lederstücke lagen ordentlich darauf oder lehnten an der Alkovenwand. Die der Gruppe gegenüber liegende Wand war so dunkel, dass selbst die Zwerge darin nichts erkennen konnten. Die Dunkelheit dort hatte fast etwas stoffliches, sie schien mehr wie ein schwarzer Nebel.

In der Mitte des Raumes war noch ein verblichener Magischer Kreis zu erkennen, in dessen Zentrum der Gruppe abgewandt reglos eine schwarze Gestalt kniete, die den Kopf gesenkt hatte und die behandschuhten Hände auf den Boden stützte.

Während sich die Abenteurer noch umsahen, erklang plötzlich eine schnarrende, vor Hohn triefende Stimme aus der undurchdringlichen Dunkelheit. "Ahh, die Gäste sind angekommen. Und sie haben sogar einige meiner Untertanen leben gelassen, wie ich höre. Wie rührend. Nun, was verschafft mir die Ehre?"
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 03.05.2011, 22:54:55
Modsognir blickte sich um. Seine Gefährten schienen nicht sehr erpicht darauf sich mit der Person zu unterhalten. Der Zwerg erhob also die Stimme und antwortete. Seine Stimme klang dabei leise und schwach verglichen mit der Stimme des Fremden.

"Wir sind hier zu untersuchen welche Verderbtheit dafür sorgt dass die Ley-Linie die korrumpiert wurde sich nicht wieder regeneriert, wie es in der Natur dieses Phänomens liegen würde." Modsognir nahm sein Schild vor und fügte dann an.
"Ich nehme anIhr könnt uns über den Grund so einiges berichten, nicht wahr?"
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hand of Fate am 04.05.2011, 07:35:49
"Ohh, korrumpiert - so ein hässliches Wort. Ich würde sagen sie hat ein paar mehr wohlige, gemütliche Schatten hergebracht. Und ich plane das noch auszubauen. Ich gebe euch eine Chance euch mir anzuschließen. Was sonst passiert muss ich wohl nicht extra erwähnen. In der Nachwelt könnt ihr dann verbreiten das Murassazzar euch auf dem Gewissen hat." antwortete die Stimme aus dem Dunkel.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 04.05.2011, 10:03:39
"Nun, in dem Fall ist wohl klar was nun folgt - ich hatte auch nicht wirklich mit etwas anderem gerechnet."
Modsognir hob Aecris auf Kopfhöhe an und die Klinge leuchtete in der gerechten Macht Tyrs auf.
"Stellt euch eurer gerechten Strafe für diese Frefelei!"
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Leoril am 06.05.2011, 20:38:12
"HA! STERBT IHR GEWÜRM!" donnerte die Stimme, und kam schnell näher. So schnell, dass die Dunkelheit wie ein Schweif hinter der Kreatur herzog, die sich kurz heraus schälte. Es war ein Schwarzer Drache, der sich da auf sie stürzte! Alle sogen erschrocken die Luft ein, aber Lexi bekam so einen Schreck dass sie sich kurzzeitig nicht rühren konnte.

Dann öffnete der Drache sein Maul, und ein Schwall ätzender, schleimiger Säure übergoss das Full House und blieb teilweise an der Haut kleben. Fluchend rissen die Krieger ihre Waffen hoch, aber in diesem Moment hatte die dunkle Wolke den Drachen eingeholt und sie standen vor einer pechschwarzen Wand.

"Lexi, Leoril, Ramar, könnt ihr etwas gegen diese Dunkelheit tun?!" rief Dastan aus, der sich als erster von dem Schrecken erholte.

"Dastan, geh nach hinten, hier kannst du nichts ausrichten. Wirf am besten die Fläschchen die wir noch haben!" Schlug Modsognir vor.
Dann nahm er sein Schild vor und erhob sein Schwert wie er es bei gebracht bekommen hat.
"Du hast mir nie gezeigt wie man sich gegen einen Feind verteidigt den man nicht sieht, Vater." Dachte der Zwerg grimmig und harrte dem Schrecken der aus dem Dunkel kommen würde.

Panisch wischte Leoril den sauren Speichel von ihrem Körper. Einen gezielten Angriff gegen die Dunkelheit durchzuführen war nicht möglich, daher musste sie sich etwas anderes überlegen.
Zum Glück hatte der Drache sich bewegt, so dass das Ausmaß der ihn umgebende Dunkelheit für Leoril abschätzbar wurde. Sie versuchte eine Flammensäule im Zentrum der Dunkelheit zu beschwören, in der Hoffnung, den Drachen dort anzutreffen.
Tatsächlich war ein deutliches Fauchen zu vernehmen, was auf einen Treffer schließen lies.

Ramar weitete seine Augen. "Verdammte Orkenkrütze!" Angestrengt umklammerten beide Hände die mächtige Zweihandaxt.

"Herr Kord, schütze uns vor dieser fiesen Magie!"

Augenblicklich merkten die Gefährten wie sich ein an angenehm warmer Schutzpanzer über die Rüstungen  legte.

"So, verdammt noch mal, jetzt wieder Licht!"

Dastan machte es wie ihm der Zwerg geraten hatte. Er zog sich zurück, kramte das Alchemistenfeuer hervor und warf es in die Dunkelheit.

Der Drache schnaubte verächtlich. "Ist das alles was ihr könnt? Ein bisschen Sport vor einer Mahlzeit würde mir guttun." schnarrte er und kam ein paar Schritte näher, um mit seinen Klauen über Modsognir hinweg nach Leoril und Lexi zu schlagen.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Modsognir am 07.05.2011, 18:27:14
Der Klauenangriff aus dem Dunkel hatte Lexi wieder zur Besinnung gebracht, und sie fing fast panisch zu zaubern an. Kurzzeitig durchbrach das grelle Regenbogenlicht des Feywilds den Schleier der Dunkelheit, und die Abenteurer sahen, wie sich der Drache fauchend im Licht wand. Gerade als die Dunkelheit wieder über dem Drachen zusammen schlug, erschien hinter ihm eine Feuerkugel, deren Auswirkungen sich jedoch nur noch Anhand des schmerzvollen Knurrens des Drachen, und dem platzenden Geräusch einiger seiner Schuppen bemerkbar machte.

"Er steht direkt vor mir, wirf einfach weiter Dastan! Und der Rest, zieht euch weiter zurück!" rief Modsognir aus der Dunkelheit. "Wenn Ihr nur Mädchen angreift werdet Ihr nicht zu Eurer körperlichen Ertüchtigung kommen! Versucht es mit mir, oder traut Ihr Euch nicht?!" reizte der Zwerg den Drachen und hoffte dass die Damen des Full House ihm das "Mädchen" verzeihen würden.

Dastan tat unterdessen wie im geheissen und warf eine weitere Flasche mit alchemistischem Feuer.

Mit Mühe gelang es Ramar die glibbrige Säure an der Wand abzuwischen.
Problem 1 erledigt. Erleichtert musterte er die bedrohlich dunkle Wand, die sich vor ihm auftürmte. Wo bist Du, Drache? Mühsam versuchte Ramar, die Wand mit Blicken zu durchdringen, doch es gelang ihm nicht. Er musste sich ganz auf die Angaben seines Freundes verlassen. "Vor dir, sagtest Du, mein Freund", murmelte er. "Kord, steh mir bei." sandte er ein Stoßgebet gen Himmel. Ramar zielte aufs geradewohl ins Dunkle und ein roter Strahl verlor sich in der Finternis. Doch der Drache hatte nur ein verächtliches Schnauben übrig "Daneben.".  


Wütend und halbblind brüllte der Drache auf und schnappte mit seinem säuretriefenden Maul nach Lexi, war aber durch den Zwerg an ihrer Seite kurz abgelenkt und verfehlte sie knapp. Das Licht Tyrs leuchtete als Strafe für die Vernachlässigung des Glaubenskämpfers über ihm auf, durchstieß die Dunkelheit und verbrannte ihn leicht. Und die Nachwirkungen von Lexis Zauber machten dem Drachen so zu schaffen, dass die Dunkelheit um ihn wie durch eine starken Sog in ihn hinein gesaugt wurde und er in seiner vollen, dunklen Pracht zu sehen war.

(http://www.wizards.com/dnd/images/4new/galleries/MonsterManual_art/img/108557_CN_GL.jpg)

Diese Gelegenheit nutzte der Verbündete des Drachen, und schoss einen Armbrustbolzen auf Lexi ab, den diese jedoch instinktiv von ihrem Schildzauber abprallen ließ. Sie sah auf und blickte in das überraschte Gesicht eines Dunkelzwerges, der sich hinter dem zerstörten Sarkophag versteckt hatte.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Ramar am 12.05.2011, 19:26:41
Fluchend sprang Lexi zurück und leiß stattdessen ihre Feuerkugel in den Drachen rollen, was ihn weitere Schuppen und verbranntes Fleisch kostete.

Wutentbrannt schlug Modsognir nach dem Drachen, doch dieser schlug mit seiner Klaue das Schwert des Paladins zur Seite. Dennoch wurde Dastan plötzlich von einem Licht eingefasst und viele seiner Wunden schlossen sich.

Dies nutzte der Mensch aus dem Süden und warf dem Drachen seinen Dolch entgegen der dem Schwarzen in den Hals fuhr. Als der Dolch wieder in Dastans Hand auftauchte warf er den Dolch erneut, diesmal zielte er jedoch auf den Bereich über den Augen um den Drachen zu blenden. Doch traf der Dolch den Hornansatz - eine empfindliche Stelle zwar, doch rief der Treffer nicht den gewünschten Effekt hervor.

"Wie konnte ich da vorher verfehlen?"
Erneut versucht Ramar einen roten Strahl auf den Drachen abzufeuern. Und dieses Mal gelingt es! Der rote Strahl trifft den Drachen am Hals und die schwarze Schuppe verfärbt sich blutrot. Zornig brüllt der Drache auf.

Dankbar nickte Leoril Ramar zu, der einige ihrer schwersten Wunden geheilt hatte. Mit ihren Händen griff in einen imaginären Himmel und das Licht einen Sterns sammelte sich in ihrer Paktklinge.
Mit einem lauten Knall schoss die Energie in einem gleißenden Lichtstrahl auf den Drachen zu, wo sie sich sogleich entlud. Der Drache zuckte und schien nun nicht mehr in der Lage sich von der Stelle zu bewegen. Daraufhin stieg Wut in dem Schwarzen auf, was Leori als Möglichkeit einschätzte einen weiteren Zauber einzusetzen.
Sofort verfärbten sich ihre Augen schwarz und sie versuchte in das Gehirn des Monsters einzudringen. Ihr wissendes Lächeln verriet ihren Erfolg. Nun schaltete sie gezielt einige Nervenbahnen aus um sich vor den Blicken des Drachen zu schützen.

"Hahaha! Nun wie gefällt es euch gegen ein Ziel zu kämpfen, das ihr nicht sehen könnt?"

Anschließend verlagerte Leoril noch ihre Position um sich nicht durch ihren Ausspruch zu verraten.

Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Ramar am 12.05.2011, 19:27:31
Der nun schwer verletzte Drache bäumte sich brüllend auf, und spie einen weiteren Schwall Säure über die Gruppe. Dann versuchte er Modsognir in die Fänge zu bekommen, rutschte aber an dessen Rüstung ab. Mit einer sichtlichen Kraftanstrengung sandte er die nebelartige Dunkelheit wieder aus, aber nicht bevor der Duergar einen exzellenten Schuss auf Modsognir abgeben konnte, gerade als dieser sich eine Blöße gab.

Modsognir verschwand wieder hinter seinem Schild nach diesen schweren Verletzungen die er erlitten hatte. "Reiss dich zusammen du dummer Zwerg!" Schallt er sich selber. Dann legte er sich die Hand auf und Tyr linderte seine Schmerzen indem er einige der Wunden des Zwerges heilte. Im Dunkeln hinter seinem Schild versteckt verhöhnte er den Drachen. "Nun das ist also was der grosse Murassazzar kann, sich in der Dunkelheit verstecken weil er ein paar dahergelaufenen Sterblichen nicht gewachsen ist. Kein Wunder habe ich noch nicht von diesem Wyrmling gehört!"

Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Lexi am 13.05.2011, 13:44:09
Fauchend zog sich der Drache zunächst zurück, nicht ohne noch einmal nach Modsognir zu schnappen. Sein Duergar-Kumpan nutzte das nun freie Sichtfeld für einen Schuss auf Ramar, der aber an dessen Rüstung abprallte.

Lexi konnte endlich die Nachwirkungen der Furcht abschütteln und schaffte es sich von der klebrigen Säure zu befreien. Dann rollte sie die Flammenkugel dem Drachen hinterher in die Dunkelheit.

"Ha! Nun müsst Ihr schon vor uns zurück weichen? Ist das Gewürm Euch über?" reizte Modsognir den Drachen weiter in der Hoffnung dass dieser weiterhin seine Angriffe auf Ihn richten würde so dass der Rest des Full House seine Angriffe fortsetzen konnte. Dann zog der Zwerg einen Speer und warf ihn in die Dunkelheit.

Dastan nutzte unterdessen den Rückzug des Drachen, verbarg sich in den Schatten und schlich sich näher an die Gegner heran.

Wenn Leoril gerade Modsognir richtig verstanden hatte, war der Drache auf dem Rückzug. Vorsichtig lugte sie um die Ecke hinter die sie sich gerade erst zurückgezogen hatte und sah die sich bewegende Dunkelheit. Sie sammelte nochmals all ihre Kräfte um die Schmerzen in ihrem Körper zu vergessen und stellte sich so an die Wand, dass der Drache sie hoffentlich nicht sehen konnte. Erneut wischte sich auch Ramar den ätzenden Odem des Drachen an der Wand ab.

Offenbar war der Dunkelzerg ein glücklicher Schütze, denn er fand wiederum eine Lücke in Modognirs Panzerung. Der Drache hatte schon länger keine abfälligen Kommentare abgegeben, er war schwer verwundet und sparte sich den Atem. Zum Beispiel um ihn mit Säure versetzt wieder über die Gruppe zu speien.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Lexi am 13.05.2011, 13:51:18
Der Paladin des Tyr behielt trotz der schweren Treffer die er erneut einstecken musste seine Position. Ein weiteres Mal musste er jedoch Tyr um Linderung seiner Verletzungen bitten. Dann aktivierte der Zwerg die Magie seines Schildes die ihn und Leoril einband.

"Du wirst merken dass ein Streiter Tyrs nicht von der Stelle weicht bis das Übel ausgelöscht ist! Und dein Ende ist nahe schwarzer Wurm!"

Wie zur Antwort fauchte der Drache, und spie seinen ätzenden Schlein erneut aus. Das Adrenalis schien ihm einen unendlichen Vorrat an Säure zu gewähren. Lexi, Ramar und Dastan wurde schwer getroffen.

"Ramar, ich brauche dringend Heilung!" presste Lexi zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, während sie versuchte das Bewusstsein zu behalten und sich auf ihren Zauber zu konzentrieren. Ihre Flammenkugel versengte den Drachen nur periphär, und sie wurde die wieder an ihr klebende Säure nicht los.

Wieder und wieder versuchte Leoril den Drachen im Zentrum der Dunkelheit mit ihrem schwarzmagischen Strahl zu erwischen, doch konnte dieser in der Dunkelheit immer wieder ausweichen. Auch Dastans Wurfdolch fand wieder kein Ziel.
"Feigling! Traust du dich nicht in einem offenen Kampf gegen uns anzutreten, oder warum versteckst du dich wie ein kleines verängstigtes Mädchen unter der Bettdecke?" rief Leoril wütend.

"Dunkel wie ein Orkenarsch", fluchte der Zwergenpriester vor sich. Erneut hob er sein hl Symbol und zielte auf die schwarze Finsternis wo er den Drachen vermutete. Erneute verlies ein roter Strahl das Symbol und raste auf die schwarze Wand zu. Doch erneute erklang kein Schmerzensgebrüll. Der Angriff ging vorbei.

Mühsam keuchte Ramar auf. Der Drachenodem hatte ihm sehr zugesetzt, an zahlreichen Stellen waren Haut und Kleidung weggeätzt. Blankes Zwergenfleisch kam zum Vorschau. Eine Müdigkeit machte sich in dem Zwergenpriester breit. Mühsam biss Ramar die Zähne zusammen. "ICH MUSS DURCHHALTEN! Sie brauchen mich!"

Gerade als er ausgedacht hatte, leuchtete die Rüstung kurz auf und verengte sich an den Armen, am Torso und an den Beinen und aus der Rüstung floss weiße zähe Flüssigkeit , die die Rüstung aufblähte und sich über die geschundene Haut ausbreitete. Nach wenigen Herzschlägen war der Spuk vorbei, die Rüsung normalisierte sich wieder und die weiße Paste löste sich auf und darunter kam geheilte zarte rosa Haut zum Vorschein. Er atmete auf, und ein heiliges Wort von ihm ließ die Wunden von Lexi zum Teil verheilen.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hand of Fate am 13.05.2011, 14:03:31
Wieder biss der Drache nach Modsognir, und obwohl dieser sich voll auf die Verteidigung konzentrierte, sah er in der Dunkelheit den Angriff nicht kommen, und trug eine üble Wunde davon, in der die Säure weiter brannte.

Es sah gar nicht gut aus für die Helden. "Corellon, hilf uns!" flüsterte Lexi am Rande der Verzweiflung. Und einen Moment lang war ihr tatsächlich, als könne sie die Silhouette des Drachen in der Schwärze erkennen. Einbildung oder nicht, Lexi ergriff den Strohhalm und steuerte die Flammenkugel hinein. Ein Zischen und Brutzeln ertönte, als sich diese in die ungeschützte Flanke des Drachen brannte, der schmerzerfüllt aufbrüllte.

Plötzlich schien sich das Blatt zu wenden. Angespornt von Lexis Erfolg fokussierte auch Leoril sich voll und ganz auf ihren nächsten Zauber. Ein gewaltiger schwarzer Strahl schoss aus ihrer Paktklinge mitten in die Dunkelheit. Ein lautes Brüllen verriet ihr, dass der Zauber sein Ziel wohl nicht verfehlt hatte.

Der Drache wich daraufhin zurück, und als er seinen dunklen Schleier fallen ließ, konnten die Kämpfer sehen, dass er vor lauter Verbrennungen mehr tot als lebendig aussah und am Ende seiner Kräfte war. "Haltet ein!" japste er "Ich bin auch nur ein einfaches Wesen dieser Welt, das seinen Instinkten forlgt. Dieser Duergar und sein Echsenschamane haben mich gegen meinen Willen hierher beschworen." Er deutete mit einer Klaue auf den Dunkelzwerg, der sich wieder hinter dem zerstörten Sarg verschanzt hatte, und die verkohlte und durch den Kampf zerborstene Hülle eines Echsenmenschen in der Raummitte. "Ich habe nichts mit dem Schattenportal zu schaffen. Lasst mich ziehen und ich werde in meine frühere Heimstatt zurück kehren und dort in Frieden leben."

"WAAAS? VERRÄTER!" brüllte der vor Wut kochende Duergar, und bevor Full House reagieren konnte, trat er einen Schritt vor und jagte dem Drachen einen meisterhaft gezielten Armbrustbolzen durch das Auge in den Schädel, worauf dieser lautlos zusammenbrach. Dann wandte er sich und seine Armbrust wieder dem Full House zu, und lud durch. "Lasst mich gehen und es wird kein weiteres Blut fließen." knurrte er.

"Dies ist mehr eine Gebt auf und erzält uns was Ihr wisst und wir lassen euch leben und stellen Euch vor ein ordentliches Gericht Situation!" entgegnete Modsognir trocken.

Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete Ramar den Duergar. "Mach keinen Mucks! Und was soll die Scheiße da?" Ramar nickte zu dem Arkanen Kreis.

Mit einem lauten "Schaut ihn doch an - er wird nicht aufgeben. Wir müssen ihn außer Gefecht setzen" unterbrach Leoril die abwartende Stille. Sofort ließ sie ihren Worten Taten folgen und beschwor die schwarze Feuersäule, die vor einigen Minuten schon die Lederblase zur Explosion brachte. Doch dieses Mal war der Zauber sehr schlecht gezielt und mit nur einem Schritt zur Seite konnte der Duergar dem schwarzen Feuer ausweichen.

Lexi ließ ihre Kugel auf den Zwerg zurollen, der ihr aber auswich und nur ein paar leichte Verbrennungen davon trug.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hand of Fate am 13.05.2011, 14:09:20
Die versengte Haut trieb den Duergar entgültig in eine dunkle Rage. "WAAA! ASMODEUS SOLL EUCH HOLEN!" rief er zornentbrannt, und riss die Armbrust hoch. Doch Dastan war darauf vorbereitet, ließ seinen Dolch los schnellen und traf den Dunkelzwerg empfindlich.

Noch während der Duergar brüllte wusste Modsognir was die Stunde geschlagen hatte. Gemeinsam stürmten die beiden Zwerge auf den Dunkelzwerg zu. Modsognir zog dem Duergar sein Schwert quer über die Schulter. Ramar hob seine Axt um im letzten Moment zu einer Drehung anzusetzten um den Dunkelzwerg das Eisenband am unteren Ende des Axtstiels auf die Stirn zu knallen.

"Lasst ihn am Leben!" rief der Paladin als er sah wie der Dunkelzwerg zusammenbrach. "Wir brauchen Antworten!"
Ramar beugte sich über den Gegner. "Er lebt noch, wird aber wohl eine Weile schlafen. Diese Dunkelzwerge sind zäh, zumindest das ist von den Zwergengenen übrig geblieben." brummte er.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Lexi am 13.05.2011, 14:23:59
"Das ging ja gerade nochmal gut." kommentierte eine erschöpfte Lexi im Näherkommen, während Dastan den Bewusstlosen fesselte. "Ich glaube der Drache hat zumindest was das Beschwören angeht die Wahrheit gesagt. Der Magische Kreis scheint dafür zu dienen, die verdorbene Ley-Linie anzuzapfen, wahrscheinlich um die Energie für eine solch mächtige Beschwörung zu kanalisieren. Er ist aber jetzt nicht mehr verwendbar." Sie sah sich die Überreste des Schamanen an, der mittlerweile ziemlich zerbröselt war. Nur seine Handschuhe schienen das Ausbrennen überlebt zu haben, und lagen immer noch an der Stelle im Kreis, an der er sie während des Rituals auf die Erde gedrückt hatte. Die Beschäftigung mit ihrem Fachgebiet schien Lexis Lebensgeister wieder zu wecken. "Hey, Leoril, schaut euch das einmal an. Die Handschuhe strahlen starke Magie aus!"
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Leoril am 14.05.2011, 11:46:20
Leoril berührte die Handschuhe und ein Schauer durchlief ihren Körper und sie bekam eine Gänsehaut.
"Diese Handschuhe sind aus Material des Shadowfell gewebt. Zusätzlich wurden sie mit nekrotischer Energie versetzt, was sie zu einem äußerst starken Werkzeug macht, wenn man sich nicht scheut sich seiner dunklen Seite zu stellen."

Leoril machte eine Pause und legte die Handschuhe erstmal wieder zurück auf den Boden.

"Nun sollten wir aber erstmal herausfinden, was es mit diesem Dunkelzwerg auf sich hat."
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Lord Nibbler am 14.05.2011, 11:47:04
Nachdem der Dunkelzwerg wieder erwacht war, versuchten die Abenteurer mit all ihrer Kunst dessen Willen zu brechen und ihn zu Reden zu bringen, aber im Vergleich zu den Schrecken des Underdark hatten sie wenig zu bieten, was dem störrischen Duergar Angst machen konnte. Er war außerdem überzeugter Anhänger von Asmodeus und hatte sich damit abgefunden, nach seinem Versagen sowieso nur den Tod verdient zu haben.

Full House fand lediglich heraus, dass der Zwerg Dologrim hieß und - weil er sich einmal verplapperte - dass er die Oberwelt über die Donnerspitze betreten hatte, die etwas östlich von Chendl lag. Auf Lexis Nachfragen hin erklärte er außerdem bereitwillig, dass er den Schamanen nur manipuliert hatte um das Beschwörungsritual zu vollziehen, wohl wissend dass dieser es nicht überleben würde.
Titel: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
Beitrag von: Hand of Fate am 14.05.2011, 18:28:17
Die Gruppe nahm daraufhin den Durgar und die magischen Handschuhe mit, und sammelte auf dem Weg nach draußen auch die gefangenen Echsenmenschen ein. Sie blieben noch über nacht im Vorraum des Grabhügels, um dann bei Tageslicht vorsichtig durch den Sumpf zurück zu waten.

Yandormil trafen sie wie verabredet  am Zusammenfluss, und er zeigte sich überglücklich über die Beseitigung der Gefahr, gab ihnen die versprochene Zauberkugel, und nahm die gefangenen Echsenmenschen in Gewahrsam. Modsognir erzählte außerdem, was sie heraus gefunden hatten.

"Ich werde zusehen, dass ich die ganze Geschichte von ihrer Warte aus höre, und dann entscheiden was zu tun ist." erklärte er den Abenteurern, nachdem die Echsenmenschen von den Seilen befreit und stattdessen von lebenden Ranken unter dem großen Baum gehalten wurden. "Sollte es für euch noch wichtige Informationen für euch geben werde ich euch wieder eine Nachricht zukommen lassen. Ansonsten wünsche ich euch viel Erfolg mit was immer ihr als nächstes vorhabt. Wisset, dass ihr in diesem Sumpf immer willkommen seid. Und wenn nicht, erwähnt einfach meinen Namen!"

So verabschiedete sich das Full House und zog mit seinem Duergar-Gefangenem von dannen.