Zwischenspiel für Metagamer und Neugierige (Anzeigen)
Wütend stapft der alte Ritter vom Paladin hinfort, wobei die nachgerufenen Worte ihn fast in Raserei versetzen.
Doch der alte Ritter zwingt sich zur Ruhe und versucht weiter Abstand zu gewinnen, um den Paladin nicht einen Kopf kürzer machen zu müssen, jedoch seine Gedanken rasen wie ein Leuchtfeuer:
"Dümmer als Halbork, welcher sein halbes Gehirn von einem Illithid aufgefressen bekommen hat: Als ob ein schwarzes Buch gut wäre?
Ja, genau...genauso wie schwarze Drachen, schwarze Magier, schwarze Elfen und schwarze Magie für etwas Gutes stehen!!!
Dieser dumme unqualifizierte Trottel! Der möchte also die Welt retten?
Selbst ein Cyricanhänger spottet nicht so schrecklich!
Und statt Fragen einfach zu beantworten, muss er ständig selber Fragen stellen und Regeln in Frage stellen, wobei er dabei dann geschickt Fragen nicht beantwortet...ein ganz toller Paladin...
Wenn dies die neue Generation unseres Ordens ist, ist unser Orden und das Gewebe dem Untergang geweiht!
Aber der werte Herr Blödarsch vertraut ja lieber Fremden, welche Schattenmagiegegenstände mitnehmen und so dumm sind sich von ein paar adeligen Elfen gefangen nehmen zu lassen, und führt Befehle nicht aus!
Schlimm ist nur, dass er Sir William mit ins Verderben zieht, da der gute alte Mann nicht ihm gesagt hat, dass wird das Artefakt zerstören wollen, um ihn damit zu schützen.
Tja, eigentlich selbst schuld, wenn man solche Diener mit solchen wichtigen Aufträgen beauftragt..."
Woraufhin der alte Ritter kurz stehen bleibt und eine goldene Kristallkugel hervorholt, dessen Inneres mit milchigen Nebel gefüllt ist.
Eine weibliche Stimme spricht aus der Kugel den Ritter an, welcher sich voller Demut vor der Kugel verneigt, während er sie über seinen Kopf erhebt:
"Welche Nachrichten habt ihr für mich, Sir Janos?"
Knurrig antwortet der Ritter:
"Keine Guten, Herrin...
Sir Deryl versagt weiterhin und ich fürchte, dass eine Verbannung aus dem Orden langsam nicht mehr ausreicht, um ihn zu bestrafen.
Ich fürchte eine Revolution, wenn wir diesen Paladin weiter Chaos walten lassen."
Doch die weibliche Stimme versucht den aufgebrachten und betrübten Ritter mir trauriger Stimme zu beruhigen:
"Wir müssen ihm vertrauen, dass er weiß, was der richtige Pfad eines Ritter des Gewebes ist...alleine Sir William und dem Gewebe selbst ist er dies schuldig, wenn nicht sogar sich selbst.
Macht Euch Euer Herz nicht so schwer - ihr könnt für seine Verfehlungen nichts, genauso wenig wie Sir William, auch wenn dieser freiwillig sein Amt niedergelegt hat..."
"Ist er immernoch so enttäuscht?", fragt Janos traurig und bekommt ein noch traurigeres "Ja!" als Antwort.
"Möge das Gewebe ihn Trost schenken..."
"Gibt es noch etwas, Sir Janos", fragt die weibliche Stimme förmlich allwissend.
"Ja, Sir Deryl und seine neuen Freunden haben scheinbar Probleme mit den Elfen der Botschaft von Myth Drannor: Sie dienen wohl unseren Feinden!"
"Nein, nein...nicht auch dort..."
"Doch, Herrin, es sieht so aus...außerdem haben sie wohl einen dieser Gefährten von Sir Deryl gefangen genommen...Wahrlich Auserwählte..."
"Und hat er und seine neuen Gefährten nichts dagegen unternommen?"
"Nein!"
"Dann soll es auch vorerst nicht unsere Aufgabe sein...und nun geht und folgt dem gefallenen Paladin...nicht das jemand anderes ihn für seine Dummheiten mit dem Tod bestraft..."
"Ja, wie ihr wünscht, Herrin..."
Worauf der alte Ritter die Kugel wieder wegsteckt, und einen magischen Ring hervorholt und ansteckt, um diesen mittels Einflüsterung zu aktivieren.
Wie zielgesteuert folgt Janos daraufhin Deryl, ohne zu wissen, dass er Zuschauer hatte...
Eine kehlige kalte Stimme fängt an hustend und krächzend an wie wahnsinnig zu lachen, wobei ein Schatten mit weiblichen Rundungen neben ihm erscheint.
"Und dies sollen die Auserwählten sein?", krächzt die rauchige Stimme.
"Seid doch froh, dass Meister Damian Krale uns solche Kinderchen als Auftrag gegeben hat...", zischt die weibliche Stimme kälter als der Tod und fängt an zu lachen.
Auch die krächzende Stimme muss daraufhin wieder anfangen teufelisch zu lachen und stimmt in den kalten Chor des weiblichen Schatten ein.