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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Whispers of the Vampire's Blade => Thema gestartet von: Hugin and Munin am 10.01.2006, 18:25:32

Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 10.01.2006, 18:25:32
Die Abenteurer verschwenden keine Zeit. Acht Stunden Vorsprung hat Lucan und es ist mit ihren Pferden ein 12 Tagesritt bis Trolanport.

Kurz überlegen die Helden ob sie nicht eines der teuren Luftschiffe nehmen sollen, um Lucan zuvor zu kommen und in Trolanport schon auf ihn zu warten.
Doch was wenn er gar nicht nach Trolanport unterwegs ist, sondern das ganze doch nur eine Finte war?
Außerdem sind die Pferde der Abenteurer schneller die Hoffnung ist groß dass man den Verräter einholen kann bevor er die Hauptstadt der Gnomnation erreicht.

Also preschen die Vier in vollem Gallop aus dem Osttor und in Richtung Zilargo.
Sie folgen der Orien Handelsstraße, welche sie am südlichen Ende des Königsforstes, einem ausgedehnten Wald, vorbeiführt in Richtung Trolanport.

Nach zehn Stunden anstrengendem Ritt ist man laut Karte noch eine weitere Stunde von einem kleinen Ort an der Handelsroute entfernt. Allerdings ist es bereits seit einiger Zeit dunkel und der Wald wird dichter, so dass das Mondlicht immer weniger gegen die Baumkronen auszurichten vermag und die Straße immer weiter in Dunkelheit fällt.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 11.01.2006, 12:14:38
 Die Dunkelheit scheint den Zwerg kaum zu stören. So gallopiert er weiter, in der Hoffnung, den kleinen Ort heute noch zu erreichen. Als er aber bemerkt, dass seine Kameraden deutlich langsamer werden, drosselt er sein Tempo, wartet auf sie und spricht sie dann an:
"Kameraden, wie sieht es aus? Traut ihr euch einen Ritt durch die Dunkelheit zu? Oder vermögt ihr es auf dem gallopierenden Pferde Fackeln oder Laternen zu benutzen? Es kann nicht mehr weit sein bis zur nächsten Ortschaft. Ansonsten sollte Goda uns ein geschütztes Nachtlager im königlichen Walde suchen."
Mehr als die hereinbrechende Dunkelheit macht dem Zwerg selber das ewige Reiten zu schaffen. Mit verzerrter Miene reibt er sich sein Gesäß. Auch er kann es kaum erwarten, endlich den Sattel zu verlassen. Jedoch bevorzugt er ein Bett in der nächsten Ortschaft. Vor allem, weil man nie wissen kann, welche wilden Tiere einem im Walde aufspüren und so die verdiente Nachtruhe der Gruppe stören.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 11.01.2006, 12:44:43
 Goda steigt von ihrem Pferd ab und springt zu dem Zwerg. Dann beschwört sie die Kraft der Natur und berührt den gepanzerten Fuß des Zwerges. Dieser beginnt hell zu leuchten.

"Die Wälder hier sind nicht sicher! Reite voran und wir folgen deinem Licht!"

Zischt die Waldfrau und steigt wieder auf ihr Pferd.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 11.01.2006, 12:49:29
 Wenn selbst Goda von einem Lager in diesem Wald abrät, sollten wir uns sputen. Der Zwerg vertraut der Einschätzung der Wandlerin und so treibt er sein Pferd erneut an. "Folgt mir.", kommentiert er mit wenigen Worten sein Tun.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 11.01.2006, 12:58:33
 Nach ein wenig mehr als einer Stunde erreichen die Abenteurer die kleine Ortschaft Tull.

Das Gasthaus ist leicht auszumachen und auch eine brauchbare Stallung ist dem Gasthaus angeschlossen.

Froh endlich den Sätteln entsteigen zu können betretten die Abenteurer den Schankraum.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 11.01.2006, 13:54:34
 "Kartenspiele, Würfelspiele? Ich steige mit ein." gröhlt der Halbling noch in der Tür stehend. Erwartungsvoll blickt sich Mazz um. Gleichzeitig erahnt er mit seiner Nase die Speisekarte.
 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 11.01.2006, 14:09:25
 Tatsächlich kann der Halbling ein paar bauern überreden mit ihm zu Würfeln. Leider bestehen sie jedoch darauf den Einsatz auf wenige Kupfermünzen zu begrenzen.

Die Abenteurer stillen ihren Hunger mit dem guten Essen des Gasthauses.
Auch der Halbling ißt, allerdings während des Würfelspiels.

Bei der Gelegenheit gelingt es Mazz ganz unauffällig von einem der Bauern etwas zu erfahren ...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 11.01.2006, 16:10:58
 Nachdem Kilak seine Mahlzeit beendet hat, nimmt er einen kräftigen Schluck Bier und meint zu seinen Kameraden: "Ich werde mich nun mal umhören."

Der Zwerg schaut sich in der Taverne um. Er verlässt den Tisch, an dem die Helden gespeist haben und gesellt sich zu einigen Einheimischen, die auch Freude am Trinken zu haben scheinen. Freundlich prostet er ihnen zu: "Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, wenn ein Wandersmann sich zu euch gesellt." Er lauscht ihren Worten und versucht seinerseits, wissenswertes über die Gegend, die Handelsstraße nach Trolanport und natürlich eine schwarze Kutsche zu erfahren. Um ihre Stimmen zu ölen und ihre Freundlichkeit gegenüber Fremden zu fördern, ordert der Zwerg ihnen eine neue Runde Bier, sobald ihre Krüge beinahe geleert sind. "Die nächste Runde geht auf mich, Kameraden."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 11.01.2006, 19:26:06
 Nimble sitzt am Tisch in einer Ecke des Gasthauses und betrachtet die Szenerie, die sich abspielt, aus sicherer Entfernung. Ihm liegen große Gesellschaften nicht so, die lärmenden, lachenden, gröhlenden, schmatzenden Kreaturen, die allesamt größer sind als er, beängstigen ihn ein wenig. Vor sich hat er einen Humpen Bier stehn, aus dem er langsam und bedächtig immer wieder einmal nippt.

Wenn einer seiner Kameraden ihm aus der Mitte des Gastraumes zuwinkt, setzt er ein kurzes Lächeln auf, winkt zurück und vergräbt sich noch weiter in der Ecke...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 11.01.2006, 21:37:31
 Nach einiger Zeit verabschiedet sich der Zwerg wieder von den Einheimischen. Er geht zu dem Tisch, an dem Nimble sitzt, gesellt sich zu ihm und berichtet ihm kurz: "Nun, ich hatte kein Glück, Professor. Einige Geschichten habe ich gehört, aber nichts über Lucan oder die schwarze Kutsche. Vielleicht hat unser kleiner Freund mehr Glück, er scheint die Bauern ja mit seinem Würfelspiel zu beeindrucken."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 11.01.2006, 21:51:06
 "Na was schaut ihr denn so trist drein? Schmeckt Euch das Essen etwa nicht?" Sichtlich angetrunken trockelt Mazz gut gelaunt auf den Tisch mit seinen Gefährten zu. Schwer lässt er sich auf den Hocker plumpsen und lallt ohne abzuwarten weiter "Braucht wohl den kleine Strolch um was aus diesen einfachen Leuten herauszubekommen, was? Na ja - dazu bin ich ja da. HeHeHe.

Sagt wollen wir noch was essen?"
Dabei schielt Mazz schon wieder gierig zu einem Nachbartisch, bemerkt aber grade noch die bösen Blicke seiner Gefährten.

"Is ja schon gut - also ich hab was rausgefunden." Leise und auf einemal vollkommen nüchtern lehnt sich der Schurke vor und spricht im Flüsterton weiter "Todd dort drübern hat heute nachmittag, wohl gegen die 16 Stunde, eine schwarze Kutsche im hohen Tempo die Handelsstraße entlangfahren gesehen. Das muss unser Mann gewesen sein." Sofort darauf lehnt sich der Halbling überschwänglich zurück und kippt fast vom Hocker "Hups... Also was ist? Wollt ihr jetzt noch was Essen - oder wollt ihr kneifen. Immerhin muss ich meine unangefochtenen Siege im Kartoffelwettessen weiterhin behaupten. Wer macht mit? Oder gibt es hier vielleicht auch Törtchen?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 11.01.2006, 22:07:56
 Sichtlich amüsiert beobachtet Kilak den Halbling. Der kleine Kerl verträgt einfach das gute Bier nicht. Na ja, ist ja auch nur eine halbe Portion. Aber mich wundert, wie er so viel in sich hineinstopfen kann. Immer hungrig., geht ihm durch den Kopf, während er kurz auflacht.

Die Neuigkeiten vernimmt der Zwerg mit Interesse. Wir sind also auf der richtigen Fährte, sehr gut.

Er schaut seine Kameraden an, klopft dem Halbling auf die Schulter und meint: "Gute Arbeit, Mazz. Verzeiht, aber ich werde mich nun zurückziehen. Ich muss aus dieser Rüstung raus, sie schmerzt. Außerdem tut mein Hintern weh. Und morgen in aller Frühe werden wir uns wieder auf die Pferde schwingen." Mit einem kräftigen Zug leert Kilak seinen Bierhumpen. "Ich wünsche euch eine angenehme Nachtruhe!", verabschiedet sich der stämmige Zwerg. Er erhebt sich und geht unbehende Richtung Stuben. Seine Gangart sieht obskur aus doch obwohl jeder Schritt schmerzt verzieht Kilak keine Miene.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 11.01.2006, 22:18:55
 "Also sind wir Lucan dicht auf den Fersen. Gut! Vielleicht sollten wir nicht all zu lange rasten, und bald wieder die Verfolgung aufnehmen... aber ein paar Stunden Schlaf tun sicher gut. Diese viele Reiterei ist nichts für mich, ich werde mich ebenfalls mal zurückziehen. Und Mazz, ihr solltet es auch nicht übertreiben..."

Augenzwinkernd dreht der Professor den Kopf zu Mazz, der schon gar nicht mehr gerade auf dem Stuhl sitzen kann. Dann packt er seine Sachen zusammen, steckt sie in seinen Rucksack und folgt Kilak die Treppen hinauf zu den Schlafgemächern.

Gääähn. Ganz schön anstrengend, diese Reiterei. Ich werde sicher gut schlafen heute nacht...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 11.01.2006, 22:36:18
 Hmpf Mazz zuckt mit den Schulter und geht auch schlafen "Wo ist eigentlich diese Waldfrau?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 11.01.2006, 22:48:31
 Die Waldfrau finden die drei am nächsten Morgen in den Stallungen bei den Pferden. Sie scheint die Gesellschaft der Vierbeiner vorgezogen zu haben.

Die Abenteurer reiten weiter. Endlos kommt ihnen die Strecke vor und immer wenn sie in einem Ort ankommen, war Lucans Kutsche schon da oder sie wurde von Leuten auf der Straße gesehen.

Immer wieder rasten sie in den Gaststätten der Ortschafften und der Abstand zu Lucan scheint nach einigen Tagen größer zu werden.
Als sich die Helden schon überlegen trotz ihrer schmerzenden Rücken und Hintern doch länger zu reiten wie bisher, kommen sie in einen Ort in dem ihnen vom Stallmeister erzählt wird, dass er eine ungeduldige Frau mit einer schwarzen Kutsche bedient hat. Diese wollte dringend ihre Pferde tauschen. Er hatte aber keine da und es hat sehr lange gedauert bis er vier Pferde aus der Umgebung kaufen konnte.

Auch wenn die Erwähnung der Frau die vier Abenteurer verwirrt, die Beschreibung der Kutsche entspricht exakt der Abbildung welche sie von Viorr haben.

"Die Kutsche ist erst vor einer Stunde wieder abgefahren!" meint der Stallmeister. Schnell schwingen sich die Helden auf ihre Pferde zurück. Endlich ist die Chance gekommen die Kutsche einzuholen.
Sie geben den Pferden die Sporen und nach einer Stunde haben sie die Kutsche tatsächlich eingeholt...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 12.01.2006, 12:22:06
 Die Kutsche rattert in gleichmäßigem Tempo über die Straße. Nebel liegt dicht über dem Boden der durch dichten Wald führenden Handelsstrasse.

Die Abenteurer hetzen hinter der Kutsche her und der Abstand verringert sich zusehens.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 12.01.2006, 19:50:11
 "Wir kommen immer näher, bald haben wir es geschafft!", ruft der Zwerg froh und seine Kameraden anspornend aus.

Weiter reitet er voraus und treibt sein Pferd an. Immer mehr Boden macht er gegenüber der langsameren Kutsche gut. Aufmerksam beobachtet er nun die Kutsche nach weiteren Details und mustert deren Führer.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 12.01.2006, 20:07:30
 Nimble reitet dem Zwerg hinterher, verliert aber etwas an Tempo, da er sich währenddessen auf den Kampf vorbereitet. Geschwind drückt er mit einer Hand etwas an seiner Armbrust herum, um den Mechanismus, den er zuvor vorbereitet hatte, auszulösen.

"Auf Mazz, Goda, wo bleibt ihr?!", ruft Nimble nach hinten und zieht lässt die Zügel locker, sodass sein Pferd das Tempo weiter hält.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 12.01.2006, 20:17:46
 Goda reitet mit wildem Tempo an Nimble vorbei. Mit großen Sprüngen holt das Pferd der Waldfrau auf die Kutsche auf.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 12.01.2006, 20:27:18
 Mazz statt dessen stockt. "Was ist wenn dieser Spion stärker ist als wir denken? Ich sollte vorsichtig sein und meinen Magen schonen. Hinterher ziehe ich mir noch Magenkrämpfe oder ähnliches zu - und dann muss ich vielleicht verhungern..." Er fällt hinter den anderen zurück und scheint einige magische Gesten zu vollziehen ehe er wieder seinem Pferd die Sporen gibt.

"Reichtum ich komme - HeHeHe"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 12.01.2006, 20:35:43
 Als die Abenteurer nur noch wenige 100 Fuß von der Kutsche entfernt sind, dreht sich der Kutscher um und erblickt die heranpreschenden Reiter.

Den Helden sieht man die unfreundlichen Absichten wohl an, denn der Kutscher gibt den Pferden die Peitsche zu schmecken.

Die Kutsche nimmt beängstigend an Geschwindigkeit zu. Eine wilde Verfolgung über die Handelsstraße beginnt.

Die Abenteurer die durchgallopieren können trotz der vier Pferde der Kutsche langsam Boden gut machen. Die magiegezogenen Pferde sind ihr Geld wahrlich wert!
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 12.01.2006, 20:38:20
 Von Gier erfasst hechtet jetzt auch Mazz auf seinem Ross allen anderen hinterher.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 12.01.2006, 20:46:52
 Auch der Zwerg treibt sein Pferd weiter an. Nur noch langsam nähert er sich der Kutsche. So laut er kann schreit er dem Kutscher entgegen: "Haltet ein! Wir sind im Auftrag von Brelands König unterwegs. Wir kommen in Frieden. Vielleicht könnt ihr uns helfen!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 12.01.2006, 21:46:36
 Goda treibt ihr Pferd weiter an. Kilak und die Waldfrau hetzen Kopf an Kopf nebeneinander her, was die Pferde weiter anstachelt.

Lange kann es nicht dauern bis sie die Kutsche einholen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 12.01.2006, 22:05:34
 Nimble reitet weiter der schwarzen Kutsche hinterher, und beginnt währenddessen, an seiner Rüstung herumzumanipulieren.  
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 13.01.2006, 09:07:53
 Der Kutscher scheint arkane Gesten zu vollführen auf seinem Kutschbock. Allerdings ist kein Effekt zu bemerken.

Immer wieder dreht sich der Kutscher nervös zu den Verfolgern um.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 13.01.2006, 12:31:31
 Kilak treibt sein Pferd an und obwohl schon im Galopp, scheint es vom Zwerg angestachelt sein Tempo noch weiter zu steigern. So kann der reitende Zwerg erneut einiges an Boden gutmachen und nähert sich der Kutsche immer weiter. Schreiend versucht er weiterhin den Kutscher, den er intensiv mustert, von ihrer friedvollen Mission zu überzeugen und zum Anhalten zu bewegen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 13.01.2006, 13:40:17
 Goda kann mit der Geschwindigkeit des Zwerges nicht mithalten und holt keinen Teil so viel auf die Kutsche auf wie der Krieger.

Doch lange kann es nicht mehr dauern. Sie peilt die Pferde an, wenn sie erst einmal auf ihrer Höhe ist wird sie die Vierbeiner zum Anhalten bewegen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 13.01.2006, 22:15:52
 Nimble scheint für den Kampf vorbereitet und gibt dem Pferd die Sporen. Er reitet den anderen so schnell er kann hinterher... lange kann es nicht mehr dauern, bis sie die Kutsche eingeholt haben.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 13.01.2006, 22:38:57
 Dem Kutscher gefällt nicht das die Reiter so schnell aufholen. Er dreht sich um und steht auf. Da kann der Zwerg nun deutlich erkennen was er schon vermutet hat, bei dem Kutscher handelt es sich um eine Frau mit langen roten Haaren.

Diese Frau rollt eine Schriftrolle aus und wirft dann eine kleine Feuerkugel nach Kilak.
Als diese dicht hinter dem Zwerg auf dem Boden aufkommt, explodiert sie mit lautem Knall und hüllt den Krieger und sein Pferd in Flammen.

Doch beide haben Glück im Unglück. Sie sind schnell und die Flammen züngeln nur kurze Zeit um den Reiter und sein Tier. Trotzdem bleiben einige unschöne Verbrennungen zurück.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 14.01.2006, 12:18:55
 Noch hat Mazz den Kutscher nicht als Frau identifiziert während er seinen Freunden nachhechtet. "Anscheinend hatte ich recht, wenn das dieser Lucan ist dann sind sich unserer Fähigkeiten gar nicht so verschieden - nur seine scheinen mächtiger zu sein. So ein Mist!
Wenn dieser Mistkerl ... vielleicht ist er ja gar kein Mistkerl, vielleicht lässt er ja für ein paar Mäuse mehr mit sich reden ...
Egal! Alles was er an magischen Schriften besitzt wandert in mein Buch. Punkt.

HeHeHe"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 14.01.2006, 12:40:40
 Kilak schreit auf. "Das wirst du büßen, alte Hexe!", wirft er der rothaarigen Frau wütend an den Kopf. Während er weitergallopiert, zieht er eine der Phiolen Viorrs, entkorkt diese und kippt sie herunter. "Gleich habe ich dich! Und dann hat es sich ausgehext!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 14.01.2006, 15:52:18
 Auch die anderen Abenteurer hetzen in vollem Gallop der Kutsche hinterher und veringern weiter den Abstand.

Die Frau welche die Kutsche lenkt, erhebt erneut ihre Hände und vollführt arkane Gesten. Drei leuchtende Kugeln aus magischer Energie schießen auf Kilak zu.
Doch sie sind nicht für den Zwerg bestimmt, sondern treffen sein Pferd.
Dieses strauchelt als die Geschoße einschlagen und das Pferd scheint Mühe zu haben sich auf den Beinen zu halten.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 14.01.2006, 16:09:30
 "Feiges Weib! Deine Kräfte mit einem schwachen Tier zu messen!", brüllt Kilak wütend.
Ob der schweren Verletzungen seines Pferdes drosselt der Zwerg widerwillig das Tempo und lässt sich grummelnd zurückfallen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 14.01.2006, 16:33:07
 Die anderen Helden reiten unverdrossen weiter. Goda glaubt nur noch wenige Sekunden zu brauchen um die Kutsche einzuholen.

Doch die Kutscherin hat nicht vor aufzugeben.
Wieder bedient sie sich der arkanen Künste und schleudert diesmal einen Blitz auf Goda und ihr Pferd.

Bei dem Blitz erweißt sich die Geschwindigkeit nicht als Hilfe und sowohl Pferd wie auch Reiterin werden verletzt.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 14.01.2006, 17:09:52
 Entsetzt sieht Kilak, wie die Hexerin mit einem zitternden Blitz Goda und ihr Pferd voll erwischt und stark verwundet. Erneut treibt er sein schwer verletztes Pferd an. Doch missmutig muss er sich eingestehen, dass er der Waldfrau in dieser Situation nicht helfen kann. "Goda, haltet durch!", versucht er seine Kampfgefährtin zumindest moralisch zu unterstützen und aufzubauen. Hoffentlich kann sie die Pferde der Kutsche ausschalten, dann wird sich das Blatt schnell wenden.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 14.01.2006, 17:14:38
 Ohoh, das sieht bitter aus. Aber wir können ihn nicht einfach so entkommen lassen.

Nein?

...
NEIN!


Auf, Pferd! Losloslos renn du dummer Gaul! schreit Mazz das Pferd an.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 14.01.2006, 17:17:25
 Doch Mazz Pferd läuft schon so schnell es kann und Goda ist noch nicht nahe genug um die Pferde der Kutsche zu beeinflussen.
Also reitet sie weiter ohne die Verletzungen des Pferdes oder gar ihre eigenen zu beachten.

So kommt die Gruppe der Kutsche weiter näher. Wieder erhebt die Kutscherin die Arme um die Kugeln aus magischer Energie zu beschwören.
Diese schlagen erneut in das Pferd und nicht in den Reiter ein und Godas Pferd bricht unter ihr zusammen und bleibt dort schwer schnaufend liegen.
Goda hechtet sich vom Pferd und rollt sich ab, doch der Aufprall ist hart und hinterläßt einige unschöne Prellungen.
Tera hingegen gleitet vom Pferd und kommt gekonnt auf dem Boden auf ohne Geschwindigkeit zu verlieren, als wenn das Tier dies schon 100 mal gemacht hätte.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 14.01.2006, 17:55:29
 "Verdammt!", enfährt es dem wütenden Zwerg. Dies war kein Kampf nach seinem Geschmack. Seine Hoffnung, Goda könne die Kutsche bremsen, löst sich nun auch in Luft auf. Er konnte nur hoffen, dass der Professor oder Mazz noch einen Trumpf im Ärmel haben. Mit seinem stark angeschlagenen Pferd konnte er sich der Kutsche jedenfalls nicht mehr nähern, sonst würde ihn dasselbe Schicksal wie Goda ereilen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 14.01.2006, 18:00:05
 Goda erhebt sich von der Straße und gibt ein beängstigendes Knurren von sich.
Die Kutsche entfernt sich zusehens, also wird sie die Pferde nicht mehr durch Beeinflussung zum halten bringen können.

Sie wählt daher eine andere Methode. Sie erhebt die Hände und streckt sie zum Wald aus, als ob sie die Macht der Mutter Natur mit ihren Fingern aufsammeln möchte.

"Wachset! Wachset für mich! Haltet alles in euren Ranken meine Freunde!" ruft Goda aus und plötzlich scheint der Wald 100 Fuß vor der Kutsche lebendig zu werden.
Die Äste der Bäume am rand der Straße wachsen so schnell das man denkt hunderte Schlangen würden auf die Straße wachsen.
Dann brechen Wurzeln aus dem festgefahrenen Grund der Handelsstrße und scheinen blind nach etwas zu suchen.

"Halte an! Die Pferde werden da nicht durchkommen, du tust ihnen nur weh! Halte einfach an!" spricht die Waldfrau mental zu der Kutscherin.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 14.01.2006, 18:07:09
 Nimble sieht Goda, die immer noch mit zum Himmel gestreckten Händen neben ihrem zusammengesackten Pferd steht, und scheint zu ahnen, was sie vorhat.

Gleich ist es soweit! wenn sie tatsächlich die Bäume und Gräser zum wachsen bringen kann, werden wir die Kutsche einholen. Und dann wird sie bezahlen, was sie Kilak und Goda und ihren Tieren angetan hat!

Wut und Abscheu gegen diese Hexe treiben den kleinen Gnom weiter voran, er reitet an Kilak vorbei, sieht, dass zwar sein Pferd zwar schwer angeschlagen ist,  Kilak aber in Ordnung zu sein scheint, und setzt die Verfolgungsjagd mit zusammengebissenen Zähnen fort.

Wenn Goda's Beschwörung der Natuer geklappt hat, liegt es nun an mir...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 14.01.2006, 18:07:11
 HaHaHa REICHTUM, SCHRIFTROLLEN, ZAUBERBÜCHER.... ICH kooooooooooooo-meeeeeeee frohlockt der Halbling
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 14.01.2006, 18:18:55
 Die Frau scheint nicht daran zu denken die Tiere zu schonen. Als sie merkt das die Tiere langsamer werden, blickt sie sich um und als sie sieht dass vor ihr die Wurzeln aus dem Boden schießen und sich winden, gibt sie den Pferden zusätzlich die Peitsche.
Wahrscheinlich hofft sie, dass mit genügend Geschwindigkeit die Kutsche durch die Pflanzen kommt.

Doch die sich windenden Äste bekommen das Bein des linken Pferdes zu fassen. Durch die ungeheure Geschwindigkeit mit der die Kutsche nachschiebt wird das Bein jedoch aus der Pflanzenschlinge gezogen, wobei es jedoch hörbar bricht.
Das Pferd versucht wild taumelnd sich auf den Beinen zu halten, hat aber keine Chance - es fällt zu Boden wird von der Achse noch einige Meter mitgeschleift, bevor die Lederriemen nachgeben und reißen.
Mit einem lauten Poltern fährt dei Kutsche über das Pferd und kommt einige Fuß später von den Ästen eingeschlungen zum stehen.

Das Pferd scheint tot, die anderen drei Pferde wihern verängstigt!

Die Kutscherin erhebt sich wütend fluchend in die Luft, schwebt einen Augenblick über der Szenerie und beginnt dann sich schräg in den Himmel zu erheben.

An der Kutsche öffnet sich am Hinteren Teil plötzlich mit einem lauten Klack eine Klappe. Doch weiter ist nichts zu sehen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 14.01.2006, 18:22:54
 Mazz bekommt große Augen. "Vielleicht ist das doch eine Nummer zu groß!" Eingeschüchtert bringt er sein Pferd auf Höhe von Goda zum stehen. "Springt auf..." meint er und ruft dann laut "Das ist ja wirklich eine Frau, wo ist Lucan?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 14.01.2006, 18:36:04
 "Danke ich laufe!" faucht Goda den Halbling an. "Passt auf die Pflanzen auf, sie unterscheiden nicht zwischen Freund und Feind!"

Dann springt Goda an einen Baum und fixiert die fliegende Frau.
Flammen entstehen in ihrer Hand wie bereits im Gewächshaus, Tage zuvor in Sharn.
Sie wirft die Flammen nach der Frau und trifft. Die Flammen verschlingen einiges von dem seitlichen Teil des Gewandes und auch einiges an Haut darunter.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 14.01.2006, 18:41:19
 Nimble kommt bei Goda zum Stehen, nimmt seine modifizierte Armbrust zur Hand und zielt auf die in der Luft schwebende Magierin...

Jetzt oder nie..., sagt er leise vor sich hin, als er den Bolzen abfeuert.

Zielgerade zischt der Bolzen nach oben auf die Frau zu, für einen kurzen Moment hält der Professor den Atem an. Dann scheint der Bolzen eine Art magisches Schutzfeld um die Magierin herum zu durchbrechen. Dieses flackert kurz blau auf, bevor er mit voller Wucht einschlägt und die Magierin schwer verletzt.

 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 14.01.2006, 18:44:32
 Kilak sieht zufrieden, wie es Goda gelingt, die Kutsche zu stoppen. Mit Argwohn beobachtet er ihr weiteres Hexenwerk, sie schwebt einfach davon. Doch schon nehmen Goda und Nimble die Hexe unter Beschuss. Weiter treibt der Zwerg sein Pferd an, um zu den anderen aufzuschließen. "Schießt sie vom Himmel!", ruft er seine Kameraden anstachelnd aus.
Auch die Kutsche lässt der Zwerg nicht aus den Augen, damit niemand unbemerkt entkommen kann.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 14.01.2006, 18:51:02
 Die Frau ist weiter am Fluchen doch sie entfernt sich auch sehr schnell - ohne noch einen Blick zurück zu werfen.

Aus der geöffneten Klappe dringt plötzlich eine art Nebel. Dieser zieht langsam nach oben.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 14.01.2006, 19:15:23
 Ungeachtet der Pflanzen versucht sich Mazz zu der Kutsche vorzuarbeiten. Als sein Pferd von den Pflanzen festgehalten wird springt er ab und versucht sein Glück zu Fuss
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 14.01.2006, 19:38:34
 Die davonfliegende Frau kann der Zwerg nicht mehr aufhalten. Er reitet bis an die schlängelnden Pflanzen heran, hütet sich aber, in deren Reichweite zu gelangen. Argwöhnisch beobachtet er die Kutsche und den merkwürdigen Nebel. "Was ist das wieder für ein Hexenwerk?", grummelt er vor sich hin.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 14.01.2006, 19:41:21
 "Magie - der Nebel ist reine Magie" schnauft der Halbling der sich wacker durch die Schlingpflanzen vorkämpft.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 14.01.2006, 19:48:44
 Da offensichtlich niemand mehr da ist der die Kutsche wegfahren will, spricht Goda erneut zum Wald um die Pferde nicht weiter zu quälen.
"Beruhigt euch! Es ist gut, ihr könnt aufhören - zieht euch wieder in die Erde zurück!"

Die Wurzeln lassen von den Pferden und Mazz ab und ziehen sich in den Boden zurück.

"Was machen wir mit dem Nebel?!" fragt Goda schließlich.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 14.01.2006, 19:52:32
 Nimble setzt erneut zum Schuss an, doch durch den merkwuerdigen Nebel aus der Kutsche abgelenkt schiesst er weit an der fliegenden Magierin vorbei. Verdammt, ich muss näher ran, so treff ich sie nicht mehr...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 14.01.2006, 19:55:14
 Nachdem die Pflanzen von Mazz ablassen umschleicht er vorsichtig die Kutsche auf der Suche nach einem Eingang, während der Nebel ungehindert entkommen kann.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 14.01.2006, 19:55:21
 Die Frau entfernt sich weiter mit hoher Geschwindigkeit und auch der Nebel wird plötzlich schneller und entfernt sich in die selbe Richtung, wenn auch keinen Teil so schnell.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 14.01.2006, 21:03:54
 "Wieso fliegt der Nebel weg?", verwirrt schaut sich der Zwerg um. "Alles Hexerei!" Kilak sieht, wie die Wurzeln und Pflanzen sich beruhigen und beginnt, die Frau und den Nebel zu verfolgen. Erneut treibt der Zwerg sein angeschlagenes Pferd an.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 15.01.2006, 13:55:54
 Goda blickt ihre hand an und die Flammen erlöschen. Dann geht sie zu ihrem Pferd und untersucht es eingehend.

"Das kriegen wir wieder hin mein Guter!" sagt die Waldfrau erstaunlich gutmütig und tätschelt das Pferd.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 15.01.2006, 14:18:13
 Der Gnom reitet weiter Richtung Magierin und versucht erneut zu schießen, aber wieder verfehlt der Bolzen sein Ziel.

"Ich glaube sie entwischt uns!", ruft er seinen Kameraden zu und macht Anstalten, sein Pferd zu wenden und zurück zur Kutsche zu reiten.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 15.01.2006, 14:52:15
 Die Frau fliegt weiter über den Wald hinweg und ist nun über 400 Fuß entfernt.
Der Nebel schwebt in die selbe Richtung, allerdings etwas langsammer.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 15.01.2006, 14:58:04
 Auch Kilak muss einsehen, dass eine Verfolgung der fliegenden Frau und des Nebels in den Wald keinen Sinn macht. "Mosgrim!", schreit er ihnen noch aufgebracht hinterher.

"Ihr habt recht, Nimble. Leider.", meint er zu dem Professor und reitet ebenfalls zur Kutsche zurück. "Hoffentlich finden wir zumindest hilfreiche Hinweise."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 15.01.2006, 16:00:56
 Nimble lässt das Pferd einige Meter vor der Kutsche anhalten, steigt ab und macht dann ein paar Schritte auf die Kutsche zu. Er betrachtet sie von oben bis unten ganz genau, bevor er sich noch weiter nähert...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 15.01.2006, 16:14:13
 Genau in diesem Moment reisst der Halbling die Kutschentür auf und ist bereit jedem, der sich ihm in der Kutsche in den Weg stellt, mit einem Zauber einzudecken.
 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 15.01.2006, 16:52:20
 Aber nichts der Gleichen passiert. Die Kutsche ist im inneren vollkommen dunkel.
Durch einen schmalen Schlitz am hinteren Ende der Kutsche fällt ein wenig des Dämmerlichts von draussen herein.

In der Kutsche fehlt jede Art von Sitzgelegenheit. Dafür ist ein Sarg mit halb geöffnetem Deckel in der Kutsche zu sehen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 15.01.2006, 16:56:16
 "Leute, ich glaube wir haben hier ein GROßES Problem..."

Hastig entfernt sich der Halbling, rückwärts stolpernd von der Kutsche.

"Nein, Nein, Nein keine Untoten, keine Untoten, keine Untoten..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 15.01.2006, 17:34:00
 Gründlich untersucht man die Kutsche. Der Sarg enthält Erde. Goda schnüffelt lange an der Erde und läßt auch Tera schnuppern. Tera dreht sich unzufrieden quieckend von der Erde ab. Goda bestätigt Mazz Befürchtungen.

"Hierin hat etwas unnatürliches geruht! Ein Untoter mit Sicherheit."  
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 15.01.2006, 17:51:30
 "Dann haben wir also die ganze Zeit über gar nicht Lucan verfogt??" fragt Nimble verwirrt. "Oder ist Lucan womöglich einer dieser Untoten? Meint ihr das Schwert hat ihn dazu gemacht?"

Dann geht der Professor zur Kutsche und sucht im Innenraum nach irgendwelchen Mechanismen, indem er mit seinen Händen an den Wänden und am Sarg entlang streift.

 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 15.01.2006, 18:17:01
 Auch der Zwerg wirkt verwirrt. "Dieser Nebel, welcher der Magierin gefolgt ist, weiß jemand, was es damit auf sich hat?"

Kopfschüttelnd probiert Kilak die Situation zusammenzufassen. "Lucan hat sich verändert, er hatte ungewöhnliche Kräfte. Die Veränderungn waren wohl auch körperlich, da er seinen Opfern Kratz und Bisswunden zugefügt hat. Aber ein Untoter? Darauf deutete nichts hin, soweit ich mich erinnere. Und wer ist diese Hexerin? Eine Komplizin? Eine Ablenkung, der wir folgen sollten, während Lucan sich aus dem Staub gemacht hat? Viele Rätsel gilt es zu lösen, wie mir scheint."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 15.01.2006, 18:23:55
 "Nein, Nein, NEIN! Keine Untoten, das kostet extra! Ich werde alsbald ein Schreiben an unsere Auftraggeber richten. Es war nie die Rede von Untoten. Das ist ja wohl eindeutig die Kutsche - sie stimmt genau mit der Zeichnung überein.
Wir hatten nicht abgemacht Untote zu jagen.
Nein, das war nicht abgemacht..."
stammelt Mazz vor sich hin. "Wehe Lucan ist ein Untoter. Wehe!"

Als er sich wieder gefasst hat spricht er weiter "Nun, wohl oder übel werden wir dem ganzen auf den Grund gehen müssen, aber ich bin dafür, dass unsere Arbeit für den royale Geheimdienst nun mehr kostet. Wer ist meiner Meinung?" Trotzig stützt Mazz die Hände in die Hüfte um zu signalisieren, dass er kaum Widerrede duldet.
Schnell wippt er mit der rechten Fussspitze auf und ab.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 15.01.2006, 18:36:01
 Kilak seufzt auf: "Mazz, könnt ihr denn immer nur an Gold denken? Befreiet euch zumindest für eine Sekunde von diesem Gedanken und strengt euer kleines kluges Köpflein an, vielleicht fällt euch dann etwas nützliches ein, was uns helfen könnte, die bisherigen Hinweise zu analysieren." Auffordernd schaut der Zwerg den kleinen Halbling an.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 15.01.2006, 18:40:04
 "Das werte ich als 'Ja'" grinst der Halbling und schaut die anderen fragend an.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 15.01.2006, 18:46:23
 Unverbesserlich, der kleine Kerl., denkt Kilak schmunzelnd und muss kurz lachen. Dann grübelt der Zwerg weiter.

Nach einer Weile steckt Kilak seinen Kopf in die Kutsche:
"Professor, noch versteckte Hinweise gefunden?", fragt er den Gnom.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 15.01.2006, 18:55:22
 "Nein, nichts... die Kutsche ist... eine ganz gewöhnliche Kutsche", ruft es aus dem Innern der Kutsche heraus, und die Stimme des Professors klingt enttäuscht. "Wenn man mal davon absieht, dass sie keine Bänke zum Sitzen hat und einen SARG transportiert!"

Nimble klettert aus dem schwarzen Transportmittel heraus und klopft sich dabei den imaginären Staub von den Händen. "Aber, immerhin ist sie nun unsere. Ich denke nicht, dass die Besitzer sie wiederhaben wollen." Mit leichtem Grinsen im Gesicht blickt er die Abenteurer erwartungsvoll an.

"Also? Worauf warten wir noch... lasst uns weiter, ich denke hier gibt es nichts mehr von Interesse!
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 15.01.2006, 19:01:22
 "Super eine riesige, ... zerstörte, ... mit einem Sarg beladene Kutsche geführt von einer Magierin. Die Kutsche ist doch Schrott, dafür bekommen wir keine müde Münze mehr. So ein Mist, und dazu müssen wir uns vielleicht noch mit Untoten rumschlagen.

Was meint Ihr Professorchen, wir sollten uns beschweren und mehr Platin verlangen - für unsere Strapzen natürlich - Was meint ihr, Nimblechen? Ehe wir das nicht geklärt haben gehe ich keine Steinwurf weit!"
 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 15.01.2006, 19:10:57
 "Mein lieber Mazz! Zunächst einmal seit ihr von der Statur her NOCH kleiner als ich es bin, da verbitte ich mir solche Namen wie 'Nimblechen'. Von der geistigen Größe möchte ich erst gar nicht anfangen.

Und warum bitteschön wollt ihr euch denn beschweren? Noch ist überhaupt nicht klar, mit WEM oder WAS wir es hier zu tun haben, und selbst wenn Untote in die Angelegenheit mitverwickelt sein sollten... haben wir sie nicht schon unzählige Male zerstört oder in die Flucht geschlagen? Und bisher sind wir immer mit heiler Haut zurückgekommen. Ich bezweifle keine Sekunde lang, dass unsere Gruppe es mit allem aufnehmen kann, was sich uns in den Weg stellt, unseren Auftrag erfolgreich auszuführen. Nicht wahr, Kilak, Goda?"


Nimble schaut zu seinen anderen Kameraden und sucht eine bestätigende Geste.

"Und Ihr glaubt doch selbst nicht im Ernst, dass der werte Herr Maelak auch nur einen Kupfergroschen mehr herrausrückt, nur weil Ihr plötzlich merkt, dass der Auftrag nicht ungefährlich ist?

Also? Nehmen wir es gelassen und machen uns lieber auf den Weg. Ich bekomme langsam wieder Hunger!
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 15.01.2006, 19:33:48
 "Zwei zu eins! Goda? Jetzt liegt es an Euch.

Na gut Nimbelchen - dann seid ihr von jetzt an nur noch Professorchen!"
trotzt Mazz. "Pass bloß auf, dass ich dir nicht noch die Zuge rausstrecke, Nimblechen."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 15.01.2006, 19:57:40
 "Untote ...!" faucht Goda angewiedert "Sie sind ein Verbrechen wieder Mutter Natur! Sie widern mich an!

Ich würde diesen Untoten auch ohne Gold unschädlich machen. Die grausame Frau würde nicht ganz so schnell sterben, wenn es nach mir geht.
Sie sollte auch erleben dürfen wie es ist zuerst ein Bein gebrochen zu bekommen, dann mehrere Meter über eine dreckige Straße geschleift zu werden und zum Schluß von dem Holzrad einer Kutsche überrollt zu werden.

Allein dafür hat die Kutsche noch ihren Wert Mazz!"


Die Waldfrau ist sichtlich erzürnt, denn ihr Fauchen hat diesmal noch mehr einen tierischen wilden Charakter.

Vorsichtig streicht sie über die Verletzungen ihres Pferdes und einige wenige Wunden schließen sich wieder woraufhin ihr Pferd aufsteht. und angeschlagen einige Schritte macht.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 15.01.2006, 19:57:48
 Bestätigend nickt Kilak Nimble zu, auch wenn er sich sicher ist, dass dies den Halbling nicht beeindrucken wird.

Gerade holt der Zwerg Luft, um in den Streit einzugreifen, da klopft er sich urplötzlich mit der Faust gegen seinen Helm: "Freunde, mir schwant böses. Es passt alles zusammen, der Sarg, der Nebel, die Unverwundbarkeit, die Bisswunden, das Laufen an Wänden, die Wache, die nicht mehr Herr ihrer Taten war, einfach alles!" Der Zwerg schaut sich um, ob er auch die volle Aufmerksamkeit seiner Gefährten bekommt und macht eine bedeutungsvolle Pause.

"Es sind die Fähigkeiten eines Vampires.", raunt er. "Vor vielen Jahren, bei einer Expedition meines Clanes in den Mror Holds, ist der Trupp auf eine uralte Krypta gestossen, die von einem Vampir beherrscht wurde. Eine Katastrophe. Ich höre noch die Gruselgeschichte, die fortan in unserem Clan erzählt wurde, als wäre es gestern gewesen." Kilak holt Luft.

"Es besteht kein Zweifel. Lucan ist ein Vampir! Oder die mächtige Klinge verleiht ihm die Fähigkeiten eines Vampires. Aber wer ruht freiwillig in einem Sarg? Er ist ein Vampir!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 15.01.2006, 20:19:04
 "An Euch ist wohl ein Priesterchen verlohren gegangen, hm? Ich sollte dieses Wissen vielleicht auch eines Tages studieren. Aber, hey...

Nachdem Goda ..."
mit einem respektvollen ehrfürchtigen Blick blinzelt der Halbling zu der Waldfrau rüber "Ja, du bist mir immer noch nicht geheuer!" "... uns nun mitgeteilt hat, dass sie auch ohne Gold lustig Untote überrollen würde ziehe ich Bilanz:" Freudestrahlend plustert sich die halbe Portion zu voller Größe auf und verkündet: "Drei zu eins, denn Goda hat nicht erwähnt, dass sie zusätzliches Gold nicht trotzdem annehmen würde. Da habt ihr es Nimblechen - nein - ich meine: Professorchen! HeHeHe

Ich werde alsbald ein Schreiben veranlassen. Und jetzt sollten wir uns Gedanken machen was wir gegen einen Vampier ausrichten können."
stichelt der Halbling großkotzig.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 15.01.2006, 20:45:55
 "Nun, wenn ihr es nicht lassen könnt, setzt dieses Schreiben auf, aber unterzeichnet es nicht mit meinem Namen. Zudem mögt ihr das Haus Sivis für die Übermittlung dieser Nachricht aus eurer eigenen Tasche entlohnen.", meint Kilak zu dem Halbling.

"Aber Viorr Maelak wird euch sicher nicht ernst nehmen, wenn ihr weitere Forderungen stellt, ohne wirkliche Ergebnisse zu liefern, und das wisst ihr auch, Mazz.", versucht der Zwerg an Mazzs Verstand zu appellieren.

"In einem Punkt stimme ich euch ausnahmsweise zu, kleiner Freund, nun sollten wir uns Gedanken machen, was wir gegen einen Vampir ausrichten können. Und natürlich sollten wir einen Weg finden, ihn und die Hexerin aufzuspüren." Fragend schaut Kilak in die Runde.  
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 15.01.2006, 23:50:34
 Während seine Gefährten noch überlegen, schreitet Kilak zur Tat. Er zerrt den Sarg aus der Kutsche, legt diesen beim Weg ab und überschüttet ihn mit Öl. "Hier wird der Vampir keine Ruhe mehr finden!", ruft er theatralisch aus, bevor er das Öl anzündet und der Sarg in Flammen aufgeht.
Erfreut betrachtet er die lodernden Flammen.

"Freunde, wenn auch ihr keinen Einfall habt, wie wir die Geflohenen wieder auffinden könnten, so schlage ich vor, wir setzen unseren Weg fort. Uns bleibt der Vorteil, dass wir Lucans Ziel kennen. Wenn wir ihn nun überholen, können wir ihm später auflauern.", teilt Kilak seine Gedanken mit seinen Kameraden.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 16.01.2006, 15:55:47
 "Ja, ganz meine Rede!", fügt Nimble hinzu und schreitet geradewegs auf sein Pferd zu.

"Lasst uns keine unnötige Zeit verlieren. Und euren Brief könnt ihr später immer noch aufsetzen, Mazz."

"Ich wusste gar nicht, dass der Halbling schreiben kann... naja, für Überraschungen ist er immer wieder gut.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 16.01.2006, 16:51:20
 "Ja aber heute Abend sollten wir nicht mehr weiter reiten! Wir sind bereits viele Stunden geritten und die naechtse Ortschaft ist mindestens acht Stunden weiter.

Ich denke wir sollten in den Ort zurueck reiten aus dem wir gekommen sind. Ich werde mich dann morgen den Verletzungen der Tiere und des Zwerges annehmen."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 16.01.2006, 17:27:04
 "Dann reiten wir diese Zeit doch weiter vorwärts und rasten am Wegesrand. Oder spricht was dagegen? Ich sehe nicht ein warum wir einen Weg den wir heute schon gemacht haben wieder zurückreisen um ihn morgen aufs neue zu entdecken. Das ergibt in unserer Situation keinen Sinn."  
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 16.01.2006, 17:42:03
 "Da stimme ich Mazz zu. Gewonnenen Boden freiwillig wieder aufzugeben ist keine gute Option. Reiten wir soweit uns unsere Pferde tragen.", spricht Kilak.
"Wollen wir die Kutsche mitnehmen? Kann jemand eine Kutsche steuern? Na ja, so schwer kann es eigentlich kaum sein. Falls nicht werde ich diese auch noch in Brand stecken. Die Pferde sollten wir auf jeden Fall mitführen. Ich werde auf einem von diesen reiten, dann muss mein verletztes Pferd meine Last nicht weiter tragen."

An Goda gewandt fügt er an: "Danke, meine Wunden bedürfen keiner weiteren Heilung. Der Trank von Herrn Maelak vermochte es sie komplett zu verschließen. Mein Pferd allerdings könnte Pflege gebrauchen."

"Ich frage mich, wohin die Fliehenden ziehen werden. Die Hexerin wird nicht dann ganzen Tag fliegen können, das ist doch bestimmt schnell vergängliches Zauberwerk. Und Vampire scheuen das Licht. Ohne ihre Kutsche werden die beiden eine Weile brauchen.", grübelt der Zwerg angestrengt, während er sich in gewohnter Manier am Kinn pfriemelt.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 17.01.2006, 10:38:26
 Die Abenteurer beschließen sich in der Nähe einen Rastplatz zu suchen und Goda scheint diese Aufgabe mit leichtigkeit zu bewälltigen.

Man stellt Zelte auf und macht ein kleines Kochfeuer. Es wird lang überlegt und diskutiert über die Situation und was das ganze zu bedeuten hat.

Am nächsten Tag erreicht man den nächsten Ort. Dort erfahren die Helden dass eine Frau mit roten langen Haaren in der Frühe zwei Pferde und eine Sarg gekauft hat.

Angelblich für ihren verstorbenen Mann.

Das ist der letzte Hinweis bevor die Abenteurer die laute und große Stadt, die Hauptstadt der Gnomnation Zilargo, Trolanport erreichen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 17.01.2006, 16:34:54
 "Mist, wir waren so nahe dran.", kommentiert der Zwerg den Misserfolg der Verfolgung. "Nun sind wir in Trolanport, eine große Stadt. Die Suche nach Lucan und der rothaarigen Hexe gleicht der Suche einer Nadel in einem Heuhaufen. Doch einen Hinweis haben wir noch, dem wir unbedingt auf den Grund gehen sollten. 'Krell', vielleicht ist es ein Stadtteil, eine Taverne, ein Codename, eine Kontaktperson? Dem gilt es nun auf den Grund zu gehen. Der Vorsprung der beiden sollte sich nicht wesentlich vergrössert haben. Ich schätze sie sind noch nicht lange hier."

Den wendet der Zwerg sich an den Professor: "Nimble, kennt ihr euch aus in dieser Hauptstadt der Gnomennation? Ward ihr schon einmal in Trolanport? An wen sollen wir uns wenden? Wer könnte uns helfen, die Bedeutung des Wortes Krell zu entschlüsseln?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 17.01.2006, 18:13:17
 "Ähh wie bitte? Oh, nein, also aus der Gnomenstadt habe ich mir nie etwas gemacht... ich befürchte, da weiß ich genausowenig wie Ihr, werter Herr Zwerg. Aber mein Bauch sagt mir, wir sollten uns vielleicht in eine Gaststätte begeben und uns etwas umhören und auch etwas essen!"

Ein lautes Magenknurren begleitet Nimbles Worte.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 17.01.2006, 19:34:45
 "Das heisst wieder viel zu viele Menschen und Lärm auf einem Haufen!" knurrt die Wandlerin. "Und dann auch noch lauter quirlige Gnome!"

Wenig erfreut begibt die Waldfrau sich weiter die Straße in Richtung Stadtkern entlang.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 17.01.2006, 19:36:35
 "Papalapapp!
Ich sehe eine Stadt der Möglichkeiten! Suchen wir doch ein ... 'zwilichtiges' ... dunkels Kellergewölbe auf. Natürlich mit einem Gasthaus darin. Das könnte unser Klienteel sein. Na, und vielleicht können wir da n paar Münzen machen und uns so ein Kartoffelwettessen finanzieren!"


"HeHeHe, und dann zieh ich Euch noch mal so richtig ab. Wir sollten um Geld essen ...
...
...
HeHeHe"
geht es Mazz durch den Kopf und an seinem Grinsen erkennt man, dass er einen grandiosen Einfall hat.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 17.01.2006, 23:59:15
 "Guter Vorschlag. Gegen eine warme Mahlzeit und ein kühles Bier habe auch ich nichts einzuwenden. Und wenn wir nebenbei eine erste Spur finden, soll es mir recht sein.", stimmt der Zwerg den Plänen der anderen zu. "Diese rothaarige Frau war ja auch sehr auffällig, vielleicht hat sei jemand gesehen.", fügt er noch an.

Krell, Krell, was könnte das nur heißen? Hoffentlich wissen wir bald mehr. Geht dem Zwerg durch den Kopf, während die Abenteurer in der Gnomenstadt eine Taverne suchen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 19.01.2006, 08:49:19
 Die Abenteurer begeben sich durch die Kanalstraßen der Stadt. Die Vier merken schnell, dass sie auf den festen Straßen nicht schnell vorwärts kommen.
Also nimmt Kilak es erneut in die Hand und winkt ein Transportboot herbei.
Durch die verschlungenen Kanäle der großen Stadt bringt das Boot die Abenteurer zu einer Gaststätte welche den Namen nicht verdient, da die größe des Gebäudes mehr an einen Regierungssitz erinnert als an ein Gasthaus.

Die Abenteurer entsteigen dem wackeligen Boot und betreten fasziniert dass was in anderen Gaststätten Schankraum genannt wird. Der Raum ist rundum mit dauerhaften Lichtern erhellt und zwei gewaltige geschwungene Treppen steigen in einem großen Bogen in den nächsten Stock in dem sich die Schlafräume befinden.

Der Lärm ist der Uhrzeit entsprechend laut und ausgelassen. Viele der Gäste sind bereits gut angetrunken. Goda zieht angesichts dieses Gedränges skeptisch die Augenbrauen zusammen, wärend die anderen Abenteurer die Gunst der Stunde nutzen ...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 19.01.2006, 14:41:34
 Kilak plaudert noch bis zur Sperrstunde mit einem äußerst gut gekleideten und arrogant erscheinendem Mann. Der Zwerg gibt dem schon angetrunken erscheinenden Diplomatengehilfen Bier um Bier aus und kann ihm einige interessante Informationen entlocken.

Am nächsten Morgen treffen sich die Helden zum Frühstück. Kilaks Laune ist erstaunlich gut, und das trotz Brummschädel, schließlich würde ein Zwerg einen Gast nie alleine trinken lassen, das wäre doch viel zu auffällig. Als sich alle versammelt haben ergreift Kilak als erster das Wort und berichtet seinen Kameraden, was er in der langen Nacht erfahren hat:
"Freunde, passt auf. Olladra war mir wohl besonders gut gesonnen am gestrigen Abend. Ich sprach lange mit einem Diplomatengehilfen, ein schmieriger arroganter Kerl, aber was solls, er hatte eine lose Zunge und einiges zu berichten.

Ich konnte herausfinden, was sich hinter 'Krell' verbirgt. Neya ir'Krell ist Aundairianische Diplomatin. Sie veranstaltet heute Abend einen Maskenball, zu dem jeder geladen ist, der Rang und Namen hat. Dieser Ball findet in der Botschaft von Aundair statt. Es ist ein starkbefestigtes Gebäude aus weißem Marmor. Das ganze Grundstück ist von einem Eisenzaun umgeben und stark bewacht durch viele Aundairische Wachen. Ich konnte sogar eine Skizze der Räumlichkeiten anfertigen.

Nun, meine Nase sagt mir, dass Lucan und seine Hexe auf diesem Ball sein werden. Allerdings habe ich gegrübelt, was sie da wollen. Wahrscheinlich hat Lucan aus seiner Zeit als Geheimagent viele Kontakte. Vielleicht will er das Schwert verkaufen?

Wie dem auch sei, wir sollten auf alle Fälle sichergehen, dass auch wir heute Abend auf der Gästeliste stehen. Hier hoffe ich sehr, dass und Brelands Botschaft behilflich sein kann. Wir können uns dank der Papiere als Mitarbeiter des Königs ausweisen, das sollten wir ausnutzen. Was meint ihr?"

Nach diesem langen Monolog schaut Kilak seine Kameraden erwartungsvoll an.  
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 19.01.2006, 20:50:46
 "Ein sehr dünner Faden an den wir uns hängen! Und dennnoch muss ich zugeben: ich bin erstaunt, Kiliakchen! Mehr als das, ein grosses Lob an Euch. Ich selbst habe nichts herausgefunden. Jedoch gilt zu berücksichtigen, dass ich den letzten Abend mit dem Aufsetzten eines äußerst wichtigen Schriftstückes beschäftigt war."

Grinsend fährt der Hin mit seinen Fingern spielerisch um den Mund und holt dann einen Brief aus seiner Tasche. "Der geht heute auf Reise."

"Und nun zurück zum Geschäft - Maskenball, hmmm. Nicht schlecht, nicht schlecht! Ich denke unser Professorchen könnte als hmmmmm" Einen Moment überlegt der Halbling "Na gut, lassen wir das.
Also wir begeben uns auf diesen Maskenball. Soweit sogut - Vorher jedoch werden wir einige Vorkehrungen treffen. Als erstes müssen wir uns genauer informieren. Haben wir es wirklich mir einem Vampier zu tun? Welche übernatürlichen Kräfte besitzen sie noch? Wie kann man einen Vampier besiegen, oder, wahrscheinlich noch schwieriger, gefangen nehmen? Mit diesen Informationen können wir uns dann eine Taktik überlegen, um auf dem Maskenball die Nase vorn zu haben, ... nebenbei sollten wir aber nicht vergessen Zeit für die dort hoffentlich präsentierten Köstlichkeiten zu finden. Nehmt es mir nicht übel aber manchmal denke ich selbst in wichtigen Situationen nicht mit dem Kopf sondern mit dem ... Bauch. HeHeHe."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 19.01.2006, 21:37:56
 Kilak schlägt mit der flachen Hand auf den Tisch, dann reibt er sich die Hände und lacht zufrieden auf: "Endlich, unser Halblingchen ist auch bei der Sache. Sehr gut, wir werden dein kleines kluges Köpflein brauchen." Kilak nickt dem Halbling zu und schaut ihn zufrieden an.

"Recht habt ihr, Mazz, wir brauchen mehr Informationen über diese Vampire. Zudem müssen wir uns um die Einladung und angemessene Kostüme kümmern. Wir bräuchten auch eine Idee, wie wir die beiden unter den Kostümierten ausmachen können. So denn, lasst uns gleich nach dem Frühstück mit den Vorbereitungen beginnen." Kilak schiebt sich ein ordentliches Stück gebratenen Speck in den Mund.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 19.01.2006, 22:47:46
 "Ja, ich denke, die beiden zu finden, dürfte auf einem Maskenball nicht gerade einfach sein. Die roten Haare kann die Hexe wunderbar unter einer Perücke oder einem Hut verstecken... und Lucan haben wir bisher noch nicht einmal persönlich gesehn. Vielleicht sollten wir diese Krell im Auge behalten, schließlich werden sie zu ihr wollen.
Eine Verkleidung.... hmmmm... und ganz ohne Rüstung?"


Der Professor grübelt etwas und kratzt sich am Kinn, dann zuckt ein Lächeln über seine Lippen.

"Ich glaube, ich habe da eine Idee..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 20.01.2006, 16:56:47
 "Und das wäre? Ausser natürlich einen Tempel, eine Kirche, einen Wissenmeister oder Prister aufzusuchen?" Auf die Antwort wartet der Halbling mit seinen Ohren während sich alle seine anderen Sinne auf den Teller vor ihm konzentrieren.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 21.01.2006, 02:27:49
 "Ach, aeh... nichts was uns unseren flüchtigen Personen näher bringen könnte. Ich habe nur laut gedacht. Genauer gesagt habe ich über ein Kostüm nachgedacht."

Der Professor scheint schon wieder in seiner eigenen kleinen Gedankenwelt abgedriftet zu sein, murmelt ein paar kurze Worte vor sich hin und isst monoton und ohne weitere Beachtung seine Mahlzeit.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 21.01.2006, 11:54:38
 "Ich jedenfalls werde mich..." verkündet der Halbling stolz "... als Meisterkoch verkleiden."
 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 23.01.2006, 17:01:37
 Nimbles Einwand stimmt auch den Zwerg nachdenklich:
"Ihr habt recht, ohne Rüstung und ohne meine Axt würde ich da ebenfalls ungerne auftauchen. Ich sollte dies mit meinem Kostüm verbinden. Vielleicht gehe ich als Ritter? Mal schaun.

Zunächst werde ich mich aber um Einladungen kümmern. Ich suche die Botschaft Brelands zu diesem Zweck auf. Dort kann ich mit etwas Glück auch noch einige Informationen über den Ball, die Gastgeberin und die Gäste sammeln.

Da die Zeit knapp ist, sollten wir uns aufteilen. Euch Mazz wünsche ich viel Erfolg bei den Priestern. Treffen wir uns später wieder hier, um unsere Informationen auszutauschen und das weitere Vorgehen zu beraten."
, schlägt Kilak vor.

Mit kräfigen Happen leert der Zwerg seinen Teller und macht sich sogleich auf den Weg. Er fragt sich durch zur Botschaft Brelands.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 23.01.2006, 18:53:41
 "Gut, dann bis später." schmatzt der Halbling während er seinen Teller fein säuberlich leerleckt. Als er durch die Tür der Schenke tritt plagen ihn jedoch chaotische Gedanken: "Ein imposantes Auftreten wäre schon angebracht... Die Priesterleinchen können auch noch warten, sind eh seltsame Kerlchen. Oh ja, ein Meisterkoch werde ich sein... HeHeHe" Kaum hat Mazz sich mit dem Gadanken angefreundet erst einen Schneider oder ähnliches aufzusuchen fragt er auch schon eine Gnomenfrau nach dem Weg zum besten Scheider oder Kostümemacher der Stadt...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 23.01.2006, 19:31:38
 Während Kilak und der Professor sich zur Botschaft von Breland aufmachen, begeben sich Goda und der Halbling Mazz auf die Suche nach einem Schneider.

Die Botschaft weißt die erwartete, da notwenige, Größe auf. Immerhin sollen die Nationen wissen mit was für einem Land sie es zu tun haben.
Das Schreiben von Viorr öffnet schnell so manche Tür in der Botschaft und schließlich werden die beiden Männer zu Ernadet Haderan geführt. Die Sprecherin der Botschaft empfängt die schwer gerüsteten Abenteurer mit einem freundlichen, abwägenden Lächeln.
"Hallo, ich bin sehr erfreut einen Zwerg und einen Gnom im Dienste meines Heimatlandes in Zilargo zu erblicken. Was kann die Botschaft für die Herren tun?"

Mazz und der Professor finden schnell einen Schneider. In der Schneiderei ist ein solches Wirrwarr an Farben, hervorgerufen durch die vielfältigen Stoffe, dass man die Augen zusammenkneifen muss, damit nicht alles verschwimmt.

Als der Schneider aus den hinteren Räumen tritt, kneifen die beiden Kunden die Augen noch mehr zusammen - denn die Zusammenstellung an Farben, welche der Gnom auf dem Leib trägt, übertrifft jeden Regenbogen oder magisch hervorgerufenes Lichtspiel.

"Was kann Reginald für den Herren und die ... Dame tun?" Fragt er unsicher als sein Blick auf Goda fällt.
"Ich schneidere hier für die Schönen und Reichen, einen Waffenladen oder dergleichen findet ihr am Ende der Straße!" sagt der Schneider mit einigen hüpfenden Bewegungen die seine Ungehaltenheit über das Äußere der Kunden unterstreichen soll.
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Beitrag von: Kilak am 23.01.2006, 22:35:49
 Höflich verneigt sich Kilak vor der Dame: "Die Freude ist ganz auf unserer Seite. Werte Dame, wir kommen mit einem speziellen Anliegen zu ihnen. Unsere Dienste im Namen des Königs Boranel erfordern unsere Anwesenheit beim Maskenball in der Botschaft Aundairs am heutigen Abend. Sicher habt ihr von diesem besonderen Fest der Botschafterin Neya ir'Krell gehört. Ich denke für euch als einflussreiche Vertreterin der Botschaft des stolzen Brelands ist es ein leichtes, vier treue Diener des Königs auf die Gästeliste zu setzen.", schmeichelt der Zwerg freundlich.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 23.01.2006, 23:34:15
 "Ich verstehe ...

Nur unser Botschafter, seine Frau und ich haben eine solche Einladung erhalten.
Ich denke dass es nicht mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen werden würde, wenn der Botschafter und seine Frau nicht erscheinen. Auf meine Person wird man wohl nicht so achten.

Insofern kann ich euch nicht mehr als eine Karte zusagen. Es wurden keine EInladungen Pauschal vergeben sondern Personen wurden ganz gezielt eingeladen.

Es tut mir leid dass meine Hilfe in diesem Fall so spärlich ausfallen muß."


Die Frau senkt den Kopf entschuldigend.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 24.01.2006, 12:02:01
 "Nicht verzagen, gnädige Frau. Eure Hilfe erscheint mir äußerst großzügig. Immerhin verzichtet ihr auf den Besuch des Balls.", lobt Kilak die Sprecherin.

"Aber verzeiht, wird es denn überhaupt möglich sein, eure Einladung zu benutzen? Ist sie nicht an euch persönlich gebunden?", fragt der Zwerg interessiert.
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Beitrag von: Hugin and Munin am 24.01.2006, 14:15:48
 "Nun ja, ich nehme nicht an das die Wachen die persönlichen Berater aller Botschafter am Gesicht erkennen."
Antwortet die Frau mit einem verschmitzten Lächeln.

"... Zudem steht zwar ein Name auf der Einladung, aber die Erfahrung zeigt das die Wachen am Eingang keine Listen führen. Insofern könnte wohl jede Frau die so aussieht als wenn sie eine Diplomatenberaterin aus Breland ist diese Einladung verwenden."

Der Blick der Frau wird plötzlich vielsagend als sie fortfährt.
"... und eine gute Kopie dieser Einladung adressiert an andere unwichtige Personen könnte auch Männern den Zutritt verschaffen denke ich."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 24.01.2006, 16:53:29
 Oh weh, ob unsere gute Goda wohl als Diplomatenberaterin Brelands durchgehen würde. Wohl eher nicht., geht es dem Zwerg durch den Kopf. Ein leichtes Lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus.

Dann, als die Dame die Möglichkeit der Kopien anspricht, wird der Zwerg noch aufmerksamer: "Eine interessante Möglichkeit. So könntet ihr auch eure Einladung wahrnehmen und müsstet nicht auf den Ball verzichten.

Sagt, ihr könnt mir nicht jemanden empfehlen, der solche Kopien möglichst nah dem Original erstellen kann? Wir sind gestern erst angereist in diese schöne Stadt und kennen uns kaum aus.

Darüberhinaus wäre es uns eine große Hilfe, wenn ihr uns ein wenig über solche Bälle erzählen könntet. Ich war noch nie anwesend bei einem solch offiziellen Anlass und ihr als Frau von Welt habt sicher gute Tipps. Wie hat man sich zu kleiden, zu benehmen, was sollte man beachten? Ihr versteht bestimmt, was ich meine."
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Beitrag von: Hugin and Munin am 24.01.2006, 17:06:28
 "Ich kenne niemanden der so etwas kopieren könnte, noch dazu in so kurzer Zeit. Allerdings bin ich auch Diplomatin, die Spionagetätigkeiten überlasse ich denjenigen die dafür ausgebildet sind."
Wieder umspielt das viel sagende Lächeln die Lippen der Frau.

"Wenn ihr auf dem Ball nicht auffallen wollt ist das nicht schwer. Die Leute die dort verkehren, lieben es die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Kleidet euch einfach nicht zu prunkvoll, macht was die meisten tun und redet mit so wenig wie möglich Leuten, dann wird niemand merken dass ihr dort nicht hingehört.

Ein Maskenball ist natürlich eine dankbare Gelegenheit für einen solchen Vorstoß"

Wieder umspielt ein Lächeln die Lippen der Frau, doch dieses mal liegt ein gewisser Anteil an Amüsement darin.

"Auf jeden Fall müsst ihr euch standardgemäße Kleidung besorgen für einen solchen Anlass. Ich denke da werdet ihr einige eurer Goldmünzen liegen lassen müssen."
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Beitrag von: Kilak am 24.01.2006, 17:17:07
 Leider kann ich auch nicht behaupten, für Spionagearbeiten ausgebildet zu sein., denkt der Zwerg und atmet tief durch.

"Dann leihen wir eure Einladung aus und hoffen, sie euch rechtzeitig zum heutigen Abend zurückreichen zu können. Danke für eure Mühen.

Vielleicht können eure Informationen uns in einer weiteren Sache weiterhelfen. Leider werden wir keine der anwesenden Personen kennen, was unseren Auftrag erheblich erschwert. Es wäre uns also eine große Hilfe, wenn ihr uns einen Überblick geben könntet, wer geladen sein wird sowie eine kurze Beschreibung der Personen und deren Aussehen und Auftreten."


Kilak nimmt Papier und Stift zur Hand und ist bereit, die Informationen zu notieren.  
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Beitrag von: Hugin and Munin am 24.01.2006, 17:21:23
 "Ich weiß nicht wer eingeladen ist, aber ich kann euch die Botschafter beschreiben die mit Sicherheit geladen sein werden."

Die Beraterin beginnt mit der Beschreibung der Botschafter. Von einigen hat sie sogar Zeichnungen.
Auch eine Zeichnung der Lady Krell ist dabei.

Als sie die Beschreibung abgeschlossen hat merkt sie an:
"Ich weiß nicht ob euch dies auf einem Maskenball von Nutzen sein wird, aber ich wünsche euch viel Erfolg bei eurem Vorhaben."

Die Dame geleitet die beiden Männer noch zur Tür. Diese verabschieden sich gebührend und laufen, beziehungsweise fahren mit den kleinen Booten, nachdenklich sinnend zu ihrer Unterkunft zurück.

Unterdessen wird man in einem anderen Teil der Stadt gesprächig …
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Beitrag von: Mazz am 24.01.2006, 17:36:02
 "Guten Tag der Herr!" Ein wenig interessiert wirft Mazz den Blick auf das ein oder andere Kleidungsstück. "Ich benötige ein neues Meisterkochgewand - und zwar benötige ich es heute abend! Ich bin ein angesehener Koch und geladen zu einem großen Dinner." flunkelt er ohne zu erröten. "Habt ihr so etwas auf Lager oder seid im Stande es bis heute abend fertig zu stellen?"
 
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Beitrag von: Hugin and Munin am 24.01.2006, 17:53:48
 Das Gesicht des Schneiders blickt nun noch befremdlicher drein.

"Aha - Meisterkoch wie? Und die Dolche nehmt ihr zum Kartoffelschälen oder wie? Und die Pfeile in eurem Köcher auf dem Rücken sind um leckere Spieße zu machen was?"

Abschätzend blickt er den Halbling an.
"Ausserdem mache ich soetwas gewöhnliches nicht! Ich bin ein Künstler! Ich mache aussergewöhnliche Dinge!"
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Beitrag von: Mazz am 24.01.2006, 18:03:13
 Und ICH   K O C H E    ausergewöhliche Dinge! Wütend blickt Mazz den Mann an. "Dann suche ich mir einen anderen fähigen Mann, den ich reich entlohnen werde, ... für diese einfache Aufgabe." fügt er hastig an und stampf gleichzeitig wie ein kleines Kind mit einem Bein auf den Boden.

Schnell streckt Mazz dem Mann noch ein letztes Mal die Zunge heraus und rennt denn lachend hinaus. In seiner Wut hatte er vollkommen die Waldfrau vergessen.

"Bist du dumm, bist du dumm" sagt sich der Schurke immer und immer wieder leise. Nachdem er sich zu einem bürgerlichen Schneider durchgefragt hatte versuchte er es erneut. Ohne eine weitere Begründung abzugeben meint Mazz wertfrei, er brauche die Kleidung eines Kochs - für seine Größe - am heutigen Abend!
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Beitrag von: Goda am 24.01.2006, 18:13:51
 Sowohl Goda wie auch der Gnom schauen dem wütenden Halbling mit offenem Mund nach.

Dann spricht Goda zu dem Schneider ohne den Blick von der Tür abzuwenden.

"Erm ... Maskenball - wir benötigen eigentlich Kleidung für einen Maskenball. Also Kleidung wie sie in dieser Stadt auf einem Maskenball üblich ist."

Endlich dreht Goda sich zu dem Mann um, der sie verwundert anblickt.
"Oh ... erm, Gold haben wir ausreichend! Wir können uns eure Kunstwerke leisten und sind gewillt vier außergewöhnliche Kostüme zu kaufen.

Ähhm - also für einen Zwerg etwa ... soooo groß, für einen Gnom ... etwa so wie ihr, für den Halbling der gerade stürmisch den Laden verlassen hat und für mich natürlich.

Ach und bitte für mich keine seltsamen Schuhe in denen man nicht normal laufen kann - Kunst hin Kunst her!

Ich denke ich kann auch noch einige Goldstücke drauflegen wenn wir die Kleider heute Abend abholen können."


Unsicher lächelt die Wechslerin, was alles andere als betörend oder vertrauenserweckend aussieht auch wenn sie das gehofft hatte.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 24.01.2006, 18:20:37
 "200 Goldstücke pro Kostüm." entgegnet der Schneider vollkommen verwirrt und abwesend.

"Ich hab passendes da, muß allerdings angepasst werden."

Der Mann scheint den Mund nur zu zu kriegen, wenn die Gesetze der Akustik es verlangen um die korrekten Laute zu formen.

Goda verabschiedet sich mit ihrem furchterregenden Lächeln und macht sich zu der Unterkunft der Abenteurer auf.

Dort angekommen warten der Professor und Kilak bereits im Schankraum - von Mazz ist jedoch keine Spur.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 25.01.2006, 00:10:04
 Mit einem freudigen Winken begrüßt Kilak die Waldfrau.
"Goda, gesellt euch zu uns. Was gibt es neues? Wo steckt denn Mazz? Ich hoffe er besinnt sich auf unsere Aufgabe und treibt keinen Unsinn."
Der Zwerg blinzelt Goda zu und lacht dann kräftig.

"Unser Professor ist überaus schweigsam heute, möchte wissen, was ihr da grübelt, Nimble.

Wir waren bei der Botschaft. Eine Einladung hat man uns ausgehändigt. Außerdem haben wir nützliche Informationen über das Ambiente und die Gäste erhalten."
, beginnt Kilak zu berichten.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 25.01.2006, 00:34:45
 "Ja ich bin gerade am Überlegen, ob ich mir nicht selbst ein Kostüm machen kann!" gibt der Professor zu bedenken. "Das würde nicht nur Geld sparen, sondern ich könnte auch gleich eine Rüstung integrieren. Ich hab davon mal was gelesen, es ist gar nicht so schwer... die Rüstung würde dann wie Kleidung aussehn. Ob sie allerdings wie ein Kostüm wirkt, das weiß ich nicht!"
 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 25.01.2006, 00:49:02
 "Interessante Idee, die ihr da wieder habt, Professor. Es ist doch immer wieder erstaunlich, was ihr anstellen könnt. Ihr solltet allerdings bald herausfinden, ob dies so funktioniert, wie ihr erhofft. Uns bleibt keine Zeit für lange Untersuchungen.", kommentiert Kilak die Auskünfte des Professors.  
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 25.01.2006, 11:19:13
 "Ich habe auf jeden Fall einmal vier Kleidungsstücke für den Ball bestellt. SIe sollen 200 Goldstücke pro Person kosten und wir müssen sie anpassen lassen.

Mazz hat sich mal wieder sehr seltsam benommen. Er wollte unbedingt als Koch auf den Maskenball. Als der Schneider ihm das nicht machen wollte ist er wütend stampfend davongelaufen.

Naja er wird schon wieder auftauchen der Kleine."


 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 25.01.2006, 19:10:04
 "Hm also ich hab mir das mal gut überlegt. Ich denke ich kann unsere Rüstungen verschwinden lassen. Aber ein Kostüm wäre dennoch sehr von Vorteil, als Tarnung, dann sieht man die Rüstung auch garantiert nicht mehr... Das sollte uns den nötigen Schutz geben falls die Situation eskaliert", sagt Nimble nach langem Überlegen endlich.

"Und Mazz kann manchmal ein echter Dickkopf sein!! Aber das wissen wir ja..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 25.01.2006, 21:52:50
 ... währenddessen ...

Mazz stand nun schon eine Weile in der Kirche es Sovereign Host und wartete ungeduldig, das sich jemand um ihn kümmerte.

"Seid gegrüßt, Priester!" meint der Halbling immer noch ein wenig gereitzt als man sich ihm endlich annimmt "Ich wüsste gerne wo und wie ich Informationen über die übernatürlichen Fertigkeiten eines Vampiers und vor allem seine Schwächen herausfinden kann. Besonders interessiert mich die Frage, wie man ihn vernichtet oder gefangen nehmen kann.
Verfügt ihr über solches Wissen und seid bereit es mit mir zu teilen, Priester?"


Ein seltsames Bild gibt der leicht erzürnte Halbling ab. Wie immer ist er in seine abenteuerliche Kleidung gefüllt, jedoch findet der chaotische Magier es ausgesprochen gutaussehend, den dazu grade erst erworbenen Kochhut zu tragen. Der Rest seines neuen Gewandes schaut oben aus seinem Rucksack heraus.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 25.01.2006, 23:24:54
 "Guter Mann, ihr fragt nach gefährlichen Dingen und wirkt verwirrt." antwortet der Gnom halb verwirrt halb besorgt.
"Seit ihr sicher das Antworten das einzige ist was ich für euch tun kann?" Die Augen des Priesters springen immer wieder zu der Kochmütze.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 26.01.2006, 13:30:54
 Währenddessen in der Unterkunft......

Kilak schluckt, als er die stolze Summe vernimmt, die ein Kostüm kosten soll: "Zweihundert Goldmünzen pro Person? Eine beachtliche Summe. Verfügen wir denn über ausreichend Mittel?"

Als Goda die Geschichte von Mazz erzählt, schüttelt der Zwerg den Kopf: "Manchmal benimmt er sich wie ein stures kleines Kind. Ich hoffe er beruhigt sich bald und taucht wieder auf. Es gibt noch einige Dinge zu erledigen, bei denen er uns eine große Hilfe sein könnte."

Auch Nimbles Ausführungen lauscht Kilak interessiert:
"Unsere Rüstungen verschwinden lassen? Und den Schutz bieten sie weiterhin? Genial, Professor, wahrlich genial."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 26.01.2006, 16:57:58
 "Sitzt meine Mütze schlecht? Hat dieser Schneider mir puren Mist verkauft... ?
Wieso starrt dieser Gnom so auf meine Mütze? Sieht es nicht gut aus?"
grübelt Mazz

"Ähm ... ja das wäre mein einziges Begehr - gibt es sonst noch etwas, was ihr gerne für mich tun würdet?" fragt er jetzt verwundert.
 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 26.01.2006, 17:28:42
 "Da bin ich mir noch nicht so sicher - warum wollt ihr denn soviel ueber Vampire wissen? Und warum tragt ihr eine Kochmuetze?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 26.01.2006, 17:36:51
 "Weil ich vor habe eine leckere Vampiersuppe zu kochen. HaHaHaHa..." Mazz kann sich wenige Augenblicke vor lachen kaum halten. Als er jedoch sieht, dass sein Scherz nicht so ankommt wie gewünscht, wird er wieder ein wenig ernster.

"Ich find den Kopfschmuck äußerst erotisch und anziehend, aber dies nur nebenbei. Ich habe am gestrigen Tag wohl Bekanntschaft mit einem Vampier gemacht. Und ich fürchte, dass soll nicht das letzte mal gewesen sein, dass ich auf ihn getroffen bin. Ihr versteht?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 26.01.2006, 17:58:18
 "Mein Freund, die Zeiten nach dem Krieg sind schwer! Das weiss ich besser wie manch anderer. Die einen haben dabei ein groesseres die anderen eine nicht ganz so grosse Last zu tragen. Fuer manche ist die Last zu gross.
Wir werden euch helfen! Wir sind da um in dieser schweren Zeit zu helfen. Ihr seit nicht der Erste der von solchen Phantasievorstellungen geplagt wird, um der harten Realitaet zu entfliehen."


Ein gutmuetiges Laecheln liegt auf den Wangen des Priesters. Dann breitet er die Arme aus und zeigt ins Innere des Tempels.

"Folgt mir bitte, die Priester die sich mit Gebrechen der Seele beschaeftigen sind im westlichen Teil des Tempels."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 26.01.2006, 18:04:33
 "Wollt ihr mir unterstellen ich hätte das ganze nur erfunden." Empört schreit Mazz auf.

"Nein! Es stimmt wirklich. Es gibt diesen Vampier und seine ... nun ja seine Gehilfin. Sie ist der Magie mächtig... und ... und...

Ach was solls - bringt mich zu diesem Seelenklemptner - solange ich etwas über das Wesen der Vampiere lerne."


"HeHeHe, wenn ich mit dem fertig bin wird dieser Seelen-Priester nicht mehr wissen wer von uns beiden verrückt ist. HeHeHe"  
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 26.01.2006, 18:25:33
 "Oh nein!" sagt der Priester mit gepieltem Verstaendnis. "Ich wollte eure Worte nicht anzweifeln, ich wollte nur bemerken wie schlimm es euch ergangen sein muss - das ganze mit dem Vampir und der Frau und so ... ihr wisst schon!"

Der Priester fuehrt Mazz in den Tempel. Dort stehen zwei weitere Maenner in klerikalen Roben, welche sich um einen Mann kuemmern der immer wieder laut schreit und dabei wie wild um sich schlaegt.

Der eine Priester spricht ein kurzes Gebet und legt dem Mann die Hand auf, woraufhin der Mann sich beruhigt und einschlaeft.

Beide Maenner schauen sich entaeuscht an und schuetteln mitleidig den Kopf.
"Ich dachte es wuerde sich heute bessern, aber mehr wie ...
oh hallo Kardan - wen hast du denn da dabei?"

"Jemanden der eine schwere Zeit hinter sich hat. Ich denke ihr sprecht besser mal mit ihm!"


Der Priester wendet sich an Mazz. "Dann erzaehlt doch mal - was ist euch denn wiederfahren?
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 26.01.2006, 18:30:01
 "WAS IST DENN DAS?" lauthals gröhlend bertitt der Halbling strammen Schrittes den Raum "Sieht so etwas eine gepflegte Gnomische Kochstube aus? Vor Euch steht Wadawas Iadawawas, Meisterkoch und Abenteurer in einem." Als wolle er sich noch wichtiger machen rückt Mazz die Mütze noch ein wenig zurecht.

"Nun man berichtete mir, ich würde hier für mein neues exquisites Gericht die fehlenden Informationen bekommen. Es handelt sich - wie sicher schon in aller Munde - um die legendäre Wadawas Vampiersuppe. Das einzige, was mir noch fehlt, um diese Suppe zu verfollständigen ist ein lebendiger ... äh ... untoter Vampier! Ihr Gnom habt die Ehre mir preiszugeben, was ich über Vampiere wissen muss. Vor allem wie ich sie fangen oder töten kann.

Nun, ihr sollt fürstlich belohnt werden für Eure Mühen - denn exquisit sollt Ihr das Rezept meiner Suppe als Dank erhalten. Und nun, ans Werk! Und räumt Eure Küche auf - denn in dieser Unordnung wird das nichts mit dem meisterlichen Kochen.

Ach ja und versucht nicht mich zu betrügen und mir das Geheimniss mit Eurer Magie zu entlocken. Das würdet ihr bereuen..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 26.01.2006, 18:35:01
 "Selbstverstaendlich werden wir gleich alles herrichten! Wir hatten spaeter mit eurer Anwesenheit gerechnet - verzeit uns diesen Fehler!"
Wendet der Gnom schlagfertig ein.

"Aber vorher wollten wir euch einige Fragen stellen, ihr wisst ja die Feinschmecker lieben es Kleinigkeiten uerber das Gericht und den Koch zu erfahren! Es dauert auch gewiss nicht lange.

Wann seit ihr auf die Idee gekommen eine Vampirsuppe zu machen und warum gerade dieses ausgefallene Gericht?"


Der Priester blickt den Halbling an als wenn er denkt er koenne komplett durch ihn hindurchschauen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 26.01.2006, 18:50:44
 "Ich hab doch gesagt keine Magie anwenden. Na ja dann auf dem direkten Weg!
In einem nicht weit entfernten Königreich setzte man mich und andere auf eine Person an dessen Namen nicht erwähnt werden sollte. Wir fanden heraus, dass es sich bei dieser -Person- um einen Vampier handelt. Um ihn zu stellen brauchen wir die nötigen Informationen. Vielleicht versteht dieser Gnom ja gar nicht, dann spiel ich dieses lustige Spielchen erst mal weiter. HeHeHe"
denkt sich der Halbling kurz bevor er antwortet "Ein Meisterkoch von meinem Format und meiner Erfahrung muss seine Exquisität immer und immer wieder unter Beweiss stellen um Konkurrenzfähig zu bleiben. Desshalb ist es wohl mehr als angebracht, dass ich das Rezept mit Euch teilen würde! Wann mir diese Idee gekommen ist spielt dabei keine Rolle. Es zählt nur, dass ich sie eingefangen und festgehalten habe. HeHeHe"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 26.01.2006, 18:57:47
 "Ihr habt die Idee also eingefangen und festgehalten - soso. So wie ein Vampir sein Opfer einfaengt und festhaelt das es nicht mehr entkommen kann vielleicht?"

Der Priester scheint kurz nachzudenken.
"Wenn ihr euch bildlich vorstellt wie ein Vampir sein Opfer faengt, wie wuerdet ihr das Opfer beschreiben?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 26.01.2006, 19:02:17
 "Seine Magie scheint nicht zu wirken... HeHeHe" freut sich der Halbling sichtbar. Er lacht er leise, dan kann er sich vor lachen nicht halten und rollt sich schließlich vor lachen auf dem Boden. "Gutes Priesterchen ... ja gutes Priesterchen." bringt er hervor bevor er weiterlacht. "Keine Ahnung..." meint Mazz nach einiger Zeit auf die Frage  "... interessiert mich auch recht wenig - schliesslich will ich ja das der Vampier das Opfer meiner Suppe wird. Was is nun? Wollt ihr mir helfen oder nicht?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 26.01.2006, 20:12:00
 Der Priester dreht sich zu seinem Kollegen um und spricht mit ihm als wenn Mazz garnicht anwesend ist.

"Der Schock scheint tief zu sitzen, wir sollten ihn besser in sichere Verwarsam nehmen bevor er noch einen Buerger fuer einen Vampir haelt und diesen toetet.

Was denkt ihr? Wir sollten ihn solange in Schlaf halten, vielleicht gibt ihm das etwas Zeit zur Ruhe zu kommen."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 26.01.2006, 21:17:30
 "Meine Güte, seid ihr schwer von Begriff! Tut mir Leid, dies musste gesagt sein." Vor sichtig schaut sich der Halbling um und nimmt die Mütze ab. "Mein richtiger Name ist Mazz Pferdestein, Abenteurer und Magier von Beruf. In einem nicht weit entfernten Königreich setzte man mich und andere auf eine Person an dessen Namen nicht erwähnt werden sollte. Wir fanden heraus, dass es sich bei dieser -Person- um einen Vampier handelt. Um ihn zu stellen brauchen wir die nötigen Informationen.
Keine Sorge, ich habe kein Intresse ein einer solch abartigen Suppe. Dies alles dient nur zur ... na ja progressiven Tarnung!
Also bekomme ich die Hilfe?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 26.01.2006, 21:59:32
 Verwirrt blicken die Priester den Halbling an. Nach einer Weile beginnt einer der Priester vorsichtig zu sprechen.

"... ehm, Herr Pferdestein - das hätten sie aber auch einfacher haben können! Zumal ich ihre art von Humor nicht gut heißen kann, auch wenn sie zu irgendeiner Art von Tarnung gehört. Wir kümmern uns hier um Leute die Schlimmes erlebt haben und wirklich mit solchen Verrücktheiten aufwarten.

Ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust mich mit ihnen zu unterhalten. Wir haben im Tempel eine Bibliothek die frei zugänglich ist, dort werden sie alles notwendige finden. Immerhin sind Vampire, wenn auch sehr seltene, doch gut bekannte Erscheinungen.

Ich wünsche einen angenehmen Tag!"


schließt der Priester verärgert und wendet sich seinem Glaubensbruder zu um zu gehen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 26.01.2006, 22:23:08
 "Na also, warum nicht gleich so ... Habt dank für diese Information." "Dumme Priesterchen - sin zu nix zu gebrauchen, ausser ab und zu für Heilzauber. Irgendwie hätte das aber auch lustiger werden können. Na ja vielleicht das nächste mal."

Nachdem sich Mazz die Nötigen Informationen besorgt hat trifft er sich mit der restlichen Gruppe, wie abgemacht, in der Taverne. "Na, was läuft so bei Euch? Ich hab mir n Kostüm besorgt und die nötigen Informationen über ... na ja ihr wisst schon erhalten. Wann geht das große Fressen denn los?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 27.01.2006, 15:09:29
 Kilak ist schon leicht genervt, als Mazz endlich auftaucht:
"Mazz, da seid ihr endlich, gut. Es gibt Probleme, wir konnten in der Botschaft nur eine Einladung für den Maskenball erlangen." Der Zwerg senkt dei Stimme und flüstert dem Halbling ins Ohr: "Uns wurde nahegelegt, diese zu kopieren. Deswegen müssen wir jemanden finden, der bis heute Abend vier vortreffliche Kopien anfertigt. Das fällt wohl in euer Metier. Wie sollen wir vorgehen?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 28.01.2006, 14:55:33
 Ähm, Fälschen ist nicht mein Fachgebiet ... gibt der Halbling leise zurück "... und ich kenne mich in dieser Stadt genausowenig aus wie ihr. Klar könnte ich mich mal umhören oder selber versuchen Hand anzulegen - aber brauchen wir wirklich diese Einladung? Kommen wir nicht vielleicht auch ohne dort hinein?

Ich würde es mir vielleicht zutrauen. Mit dem Fälschen solcher Schriften könnten wir uns großen Ärger einhandeln.


Aber sagt wie steht es um EURE Kostüme?"
fragt er abschließend etwas lauter.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 28.01.2006, 16:01:49
 "Goda hat sich darum gekümmert, sie lässt Kostüme anfertigen für uns. Diese Kochmütze ist doch nicht etwa Euer Ernst, Mazz. Wir gehen auf einen BALL, da ist prunkvolles Aussehen gefragt!", tadelt der Professor den Halbling, der immer noch mit dieser lächerlich aussehenden Kochmütze herumrennt.

"Na wie dem auch sei, ich habe einen Weg gefunden, unsere Rüstungen in das Kostüm zu integrieren, sodass man sie nicht bemerkt. Ich glaube, wir sollte jede Vorsichtsmaßnahme wahrnehmen!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 28.01.2006, 16:39:01
 Empört springt Mazz vor dem Professor auf den Tisch. Mit einem Stück Essen in der Hand zeigt er auf den Professor:

"Ihr seid ein Dummkopf und ein Narr! Natürlich ist die Mütze nicht das eizige was ich habe."

Hocherfreut holt der Halbling den kompletten Anzug aus seinem Rucksack. "Da seht ihr! Ich habe für alles gesorgt - für mich muss kein Kostüm gekauft zu werden. Pah. Und eine Rüstung trage ich auch nicht die ihr verzaubern zu braucht.

Jetzt seid ihr platt was, Nimblechen?"
Als ob er den Professor noch mehr reizen wolle betont er seinen Namen. Anscheinde ist Mazz immer noch felsenfest von der guten Idee seines Kostüms überzeugt!
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 28.01.2006, 17:24:53
 Mit großen Augen beobachtet Kilak das Spektakel, sein Kopf läuft rot an, auf seiner Stirn bilden sich Falten, die von Zorn und Ärger zeugen. Doch dann bricht der Zwerg plötzlich in schallendes Gelächter aus:
"HAHAHAHA! Fast hättet ihr mich gehabt, Mazzchen, aber ihr habt doch eins zu dick aufgetragen. Dennoch eine beeindruckende Vorstellung."

Noch einige Minuten ringt Kilak prustend nach Luft. Als er sich endlich wieder beherrschen kann, fährt er wieder ernst und leise fort:
"Aber nun wieder zur Sache. Mazz, ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ICH mich ungesehen in diese Botschaft einschleichen könnte. Die Bewachung sollten wir nicht unterschätzen, und ich garantiere euch, wenn wir beim unbefugten Eindringen erwischt werden, bedeutet das auch eine Menge Ärger. Die Kopie der Einladung stellt für mich das kleinere Risiko dar, wie ich denke, sollten wir denn einen geeigneten Fälscher finden, der bis heute Abend eine gute Arbeit abliefern kann."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 29.01.2006, 14:06:46
 Der Professor lässt sich nichts anmerken, und antwortet kühl: "Ob ihr DAMIT auf den Ball kommt bezweifle ich dennoch. Aber gut, wir werden sehn..."

Dann wendet er sich an Goda: "Sagt, wann können wir unsere Kostüme abholen? Ich benötige auch noch ein wenig Zeit, die Rüstungen von denen, die meine Dienste zu schätzen wissen", dabei blickt er nochmals etwas verachtend zu Mazz, "in die Kostüme zu kaschieren. Und wer kümmert sich nun um die Einladungen? Sowas benötigt natürlich auch seine Zeit, wir sollten uns etwas überlegen!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 29.01.2006, 15:03:05
 "Der Schneider sagte er hätte passendes vorrätig, man müsse es eben noch anpassen.

Also eigentlich könnten wir direkt hin."


Sagt Goda in ihrer fauchenden Art und Weise.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 29.01.2006, 15:09:59
 "Oder soll ich mich einfach selber am Fälschen versuchen. Dann gehen wir nicht die Gefahr ein an eine falsche Person zu geraten und darüber hinaus viele Münzen zu berappen." übergeht Mazz die Stichelei des Professors.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 29.01.2006, 16:26:55
 "Da ist was dran, Mazz. Aber sagtet ihr nicht, das Fälschen sei nicht euer Fachgebiet? Traut ihr es euch wirklich zu, adäquate Kopien zu erstellen? Wenn ja versucht es. Wir können das Ergebnis dann noch einschätzen. Wenn nein lasst uns lieber keine weitere Zeit mit Versuchen verschwenden und einen meisterlichen Fälscher suchen." Eindringlich mustert Kilak den Halbling.
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Beitrag von: Prof. Nimble am 29.01.2006, 20:04:14
 "Also wenn Ihr Euch das zutraut, Mazz, vielleicht kann ich mit meiner Kenntnis des Schriftrollen-Anfertigens von Assistenz sein..." bemerkt der Professor.
 
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Beitrag von: Mazz am 29.01.2006, 22:14:47
 "Kein Risiko, kein Spass!
HaHaHa. Probieren wir es gut hinzubekommen. Was brauchen wir alles? Federn in welcher Größe, Farbe, welches Pergament?

Kommt verliehren wir keine Zeit - besorgen wir all das!"
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Beitrag von: Kilak am 30.01.2006, 19:20:42
 Kilak fehlte wie immer Mazz Ernsthaftigkeit. "Es geht nicht um Spass, wir haben einen Auftrag zu erfüllen. Wenn das erledigt ist, könnt ihr euch wieder spaßigeren, risikoreicheren Dingen widmen, Mazz. Wo soll der Spass sein, wenn wir mit schlecht angefertigten Duplikaten von den Wachen der Botschaft Aundairs in Gewahrsam genommen werden und so jegliche Chance verspielen, Lucan zu fassen?", spricht der Zwerg kopfschüttelnd aber dennoch wissend, dass sein Predigt auf taube Ohren stoßen wird.

"Ich werde derweil den Schneider aufsuchen, so kann mein Kostüm schon angepasst werden. Nimble, wann benötigt ihr meine Rüstung? Ihr versteht, ich möchte sie noch möglichst lange tragen.", fragt Kilak den Professor.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 30.01.2006, 21:35:16
 "Ich bin auch nicht vollends überzeugt, dass Ihr die Lage vollständig begreift Mazz, da schließe ich mich Kilak an. Vielleicht sollten wir gleich jemanden fragen, der sich damit auskennt.

Und Kilak, tragt Eure Rüstung ruhig noch etwas, für die Anpassung benötige ich nicht all zu lange. Zunächst möchte ich auch die Kostüme inspizieren und überprüfen, ob auch genug Stoff zur Cachierung vorhanden ist. Vielleicht sollte ich gleich mit zum Schneider gehn..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 01.02.2006, 01:06:13
 Da Mazz den Zwerg nicht vom Gegenteil überzeugt, wird Kilaks Meinung einen professionellen Fälscher aufzusuchen gefestigt:
"Dann lasst uns zunächst den Schneider aufsuchen und uns dann in einschlägigen Gegenden vorsichtig nach einem Plagiator umhören."

Kilak kratzt sich am Kopf und überdenkt, ob er alles Wichtige bedacht hat. Dann fragt er den Halbling noch: "Mazz, eh ich es vergesse, was konnten euch die Priester über Vampire erzählen? Gibt es notwendige Utensilien, die wir vor heute Abend besorgen sollten, damit sie uns die Gefangennahme oder die Zerstörung erleichtern?"
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Beitrag von: Mazz am 01.02.2006, 10:47:10
 Mazz zieht nur die Unterlippe nach vorne und schmollt.

"Erzähl ich Euch vielleicht später, Kilakchen. Ich bin momentan nicht in der Stimmung. Gehen wir."
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Beitrag von: Kilak am 01.02.2006, 13:14:00
 Ob der erneuten Provokation des schmollenden Halblings fällt es Kilak schwer, sich zu beherrschen. Dennoch spricht er mit ruhiger Stimme:
"Eure Stimmungen interessieren mich wenig, Halblingchen. Von diesen Informationen hängt der Erfolg unserer Mission ab. Also seid so gut und teilt euer Wissen mit uns, Mazz."

Beim nächsten Mal sollte er alleine keine wichtigen Aufgaben erledigen. Man kann einfach nicht auf ihn zählen., denkt der Zwerg enttäuscht.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 01.02.2006, 18:00:16
 "Dann auf zum Schneider!!", ruft Nimble, halb in seinem Rucksack vergraben. Er scheint seine Dinge, die über den halben Raum verteilt sind, einzupacken und zu sortieren. Wild wühlend und stopfend und zerrend hat er bald alle nützlichen und unnützen Gegenstände verstaut und steht zum Abmarsch an der Tür bereit.

"Worauf wartet Ihr? Der Schneider will sicher bald in den Feierabend!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 01.02.2006, 23:09:56
 Die vier machen sich auf zum Schneider. Die Zeit drängt und so zögern sie nicht den Bootslenkern ein gutes Trinkgeld zu geben, damit diese sich sputen.

Wieder zeigt sich dass Godas Ratte Tera, weniger in der Kanalstadt auffällt als befürchtet. Sie fühlt sich pudelwohl und schwimmt begeistert in den Kanälen aus trübem Wasser umher.

Auf dem Weg zum Schneider berichtet Mazz schließlich was er über Vampire im Tempel der guten Götter erfahren hat und nachdenkliches Schweigen macht sich breit.
Wie soll man gegen jemanden antreten der im Leben bereits ein hervorragender Spion war und nun im Unleben über solche übernatürlichen Fähigleiten verfügt.

An Wänden entlang Laufen, kaum von normalen Waffen zu verletzen, Wunden heilen in einer Geschwindigkeit dass man zusehen kann wie sich diese schließen.

Dieser Auftrag könnte selbst von einer Gruppe aus besonders begabten Leuten, wie unsere vier Abenteurer dies sind, nicht zu schaffen sein.
Welche Mächte stecken hinter diesen mysteriösen Dingen und geht es dabei rein nur um die Klinge die der Vampir bei sich trägt?
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Beitrag von: Mazz am 02.02.2006, 18:10:21
 Mazz hat inzwischen wieder gute Laune. Eigentlich war Mazz ein kleines Kind im Körper eines erwachsenen Halblings der es irgendwie geschafft hatte sich magisches Wissen anzueignen.

Im Moment schwebt eine Birne, gehalten von Magie, in der Luft vor ihm, von der der gierige Halbling immer wieder abbeißt. Mit vollem Mund spricht er weiter "Hmm nun ja, so ist das mit diesen ... mm ... Untoten. Aber mal abgesehen davon, jetzt bin ich mal gespannt was Euch dieser Hund in Gnomengestalt, oder noch besser: diese Assel mit Schneidertitel andrehen will. Ich will besser nicht wissen was er Euch abnimmt.
Aber mir egal - schließlich wird niemand so eine tolle Verkleidung, ja gar eine so passende Verkleidung tragen wie ich. HeHeHe."
Achtlos wirft die magische Unsichtbare Hand den Birnenrest beiseite als die 4 vor dem Laden des Schneiders stehen.

"Einen Moment noch!" Trotzig setzt Mazz die Mütze auf und zieht sich noch ein wenig zurecht. "SO jetzt können wir. HeHeHe, der Wird Augen machen!"
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Beitrag von: Kilak am 03.02.2006, 13:45:03
 Kilak schüttelt nur den Kopf, als er den Laden des Schneiders betritt. Im Geschäft grüßt er freundlich: "Mein Herr, wir kommen zur Anpassung der Kostüme, die unsere Freundin hier...", der Zwerg deutet in Godas Richtung, "...bestellt hat." Dann beugt er sich über den Ladentisch und flüstert dem Schneider zu: "Und beachtet nicht unseren kleinen Freund, der Arme ist verrückt."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 03.02.2006, 15:02:10
 "Ja sowas in der Art hab ich mir schon gedacht." fluestert der Schneider zurueck. Dann faehrt er in normalem Ton fort.
"Hier habe ich die Kostueme vorbereitet - wenn ihr die bitte alle anprobieren wollt damit ich schauen kann wo Aenderungen von Noeten sind..."
Der Gnom zeigt dabei auf die Kleider und dann auf kleine Kabinen mit Holztuerchen dran.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 03.02.2006, 15:14:49
 Mist, jetzt habe ich ganz vergessen, Nimble zu fragen, ob die modifizierte Rüstung an meinem Körper denselben Platz einnimmt, nur anders erscheint, oder nicht.
"Nimble, soll ich zur Anprobe die Rüstung anbehalten?", fragt er seinen Kameraden. Unsicher lächelt der Zwerg, wohl wissend, dass diese Frage dem Schneider komisch vorkommen musste.

Kilak versucht ein wenig mit dem Verkäufer ins Gespräch zu kommen. Vielleicht waren die Abenteurer nicht die einzigen, die die Kostüme für den heutigen Abend in diesem exklusiven Geschäft bestellten.
"Ich kann mir vorstellen, dass eure wunderschönen Gewänder besonders gefragt waren für den heutigen Abend.", schmeichelt Kilak dem Schneider.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 03.02.2006, 17:04:18
 "Oh ja, allerdings! Also noch mehr wie sonst. Auch wenn so ein Ball wie heute Abend nichts Besonderes ist in Trolanport, so scheinen bei Lady Krell doch viele von Ausserhalb geladen zu sein, die noch nicht ueber die noetigen Kostueme verfuegen.

Das ist natuerlich gut fuers Geschaeft, auch wenn man sich hin und wieder mit den Auswaertigen herumschlagen muss."
unweigerlich wandern die Augen des Schneiders zu Mazz.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 03.02.2006, 20:11:11
 "Püh!" erwidert der Halbing mit der schicken Mütze und spielt mit dem Gedanken mit der magischen Hand dem Schneider einen Streich zu spielen!
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Beitrag von: Hugin and Munin am 04.02.2006, 10:02:53
 Nacheinander verschwinden die Abenteurer in den Kabienen und ziehen die Kostüme an.
Der Schneider zieht hier mal einen Kreidestrich, steckt da mal eine Nadel zur Markierung ein und springt ganz quirlig um die Kundschaft herum.

Als er fertig ist und die Kostüme wieder in Händen hält gibt er den Abenteurern Auskunft über sein weiteres Vorhaben.
"Ich werde etwa eine Stunde brauchen um die Änderungen vor zu nehmen. Kommt bitte dann wieder und vergesst nicht die notwendigen Goldmünzen mitzubringen."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 04.02.2006, 14:35:24
 "Kilak, keine Panik, die Rüstung krieg ich da schon irgendwo untergebracht. Auch wenn ihr nicht gerade der schlankeste seit." Nimble kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als er den stämmigen Zwerg von oben bis unten betrachtet.

"Aber wie dem auch sei... hatte jemand von euch Erfolg bei der Suche nach einem Dokumenten... ähhhh". Der Professor schaut sich nach links und rechts um, und als er sicher ist, dass niemand zuhört, flüstert er weiter: "Ihr wisst schon, einem Dokumenten... duplizierer?"

 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 05.02.2006, 10:39:33
 Die Abenteurer begeben sich auf die Suche nach jemandem der sich auf die, nicht ganz legale, aber in diesen Zeiten sehr gebräuchliche, Kunst des Dokumentenfälschens spezialisiert hat.

Jeder der vier tut dies auf seine eigene Weise. Während der Professor einige Gespräche beginnt und über Papierbeschaffenheit und Ähnliches diskutiert, gibt sich Mazz den Kontakten in den schattigeren Teilen der Stadt hin.

Doch alle Vier schaffen es nicht jemanden aufzutreiben. Auch wenn Mazz das Gefühl hatte dicht dran zu sein schienen ihm die Leute mit denen er sprach nicht ganz zu trauen.  So treffen sich die Abenteurer wieder beim Schneider um Ihre Kostüme in empfang zu nehmen und den guten Mann auszuzahlen.

Etwas niedergeschlagen und ratlos überlegen die Abenteurer was als nächstes zu tun ist.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 05.02.2006, 10:57:00
 "Und, würdet ihr 2 jetzt Eure Meinung ändern? Goda scheint ja schließlich Vertrauen in mich zu haben." meint der Halbling halb trozig...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 05.02.2006, 12:56:14
 "Tja, was bleibt uns anderes übrig. Ich assistiere Euch gerne, Mazz..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 05.02.2006, 13:06:34
 "Verflixt nochmal. Es kann doch nicht angehen, dass wir nicht in der Lage sind, einen Fälscher zu finden. Schöne Geheimagenten sind wir.", grummelt der Zwerg vor sich hin. Wenn Nimble ein Auge auf unseren verrückten Halbling hat, könnte es sogar klappen. Was solls, haben wir eine Wahl? Olladra, steh uns bei.

"Also gut. Versucht es, Mazz. Gebt euer bestes und lasst euch von dem Professor unterstützen. Es wäre gut, wenn ihr vier Abschriften anfertigt, so kann ich der netten Dame aus der Botschaft ihre eigene wieder zukommen lassen und sie muss das Fest nicht wegen uns versäumen."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 05.02.2006, 14:01:04
 "Nun gut, dann lass uns einen ruhigen Raum aufsuchen."

Als die beiden in Ihrem Zimmer angekommen sind, beginnt der Professor in seinem Rucksack zu wühlen und zieht bald eine dünne schwarze Schnur heraus. Nachdem er hochkonzentriert einige Knoten in diese Schnur gemacht hat, reicht er sie Mazz: "Hier, legt dieses Band um euren Hals, es wird euch dabei helfen, euch bei den Abschriften zu konzentrieren. Und wartet, ich weiss noch etwas..."

Wieder sucht der Professor etwas in seinem Rucksack, bis er schließlich mit einem "Ahhh, da ist es ja" eine kleine Ledertasche herauszieht. In der Ledertasche befindet sich eine kleine Brosche in Form eines Fuchses. Auch an dieser Brosche werkelt der Gnom eifrig herum, bis er sie Mazz an sein Hemd steckt. "Und das hier... das schärft eure Sinne und euer Denkvermögen für eine Weile. So, nun los ans Werk. Ich werde euch so gut es geht dabei unterstützen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 05.02.2006, 15:09:24
 Mazz fertigt die Kopien in wenigen Minuten an. Immer wieder nimmt er das Orginal zur Hand um seine Federfuehrung zu ueberpruefen.

Bei den Namen traegt er die ein welche Kilak von der Diplomatin empfohlen wurden.

Nach etaner Arbeit betrachtet Mazz sein Werk mit voller Stolz und absolut sicher das er diese Aufgabe perfekt bewaeltigt hat.
Aber diese Einstellung war von dem Halbling zu erwarten. Die restlichen Abenteurer nehmen die Faelschungen in Augenschein, sie sehen nicht absolut soo aus wie das Original, aber das war ebenfalls zu erwarten.

Bleibt die Hoffnung, das die Wachen am Eingang den Unterschied nicht merken.
 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 05.02.2006, 16:09:58
 Da stehen sie die Wachen. Direkt vor dem Eingang des Prunkvollen Botschaftsgebaeude.
Viele Gaeste sind bereits aufgetaucht und werden einer nach dem anderen eingelassen.

Die Einladungen, so koennen Goda und Mazz es von weitem sehen, werden zerrissen und wandern in enen Kupfertopf.

Der Professor hat bereits die Ruestungen der Abenteurer getarnt und in den Kostuemen koennte man die vier tatsaechlich fuer wichtige Leute halten die auf einen Staatsball gehen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 06.02.2006, 13:14:48
 Blinkende magische Lichter von gnomischer Hand geschaffen,führen die Abenteurer durch den aundairianischen Botschaftsvorhof zu einem paar aus schwerem Holz gefertigten Eingangstüren.

Hinter den Türen sind die Geräusche von Musik und Lachen zu hören.
Zwei Gnome in voller Plattenrüstung und gesockelten Hämmern an ihren Seiten stehen auf jeder Seite der Tür.
Ein Kupferkessel gefüllt mit weißen Papieren ruht zu den Füßen der einen Wache.

"Willkommen zur Nacht der tausend Sterne." sagt der Gnom mit tiefer grummelnder Stimme.
"Die Einladungen bitte!"

 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 06.02.2006, 13:22:41
 "Hier, nehmt sie. Was gibt es heuet abend zu Essen, die Herren? Ihr müsst wissen, ich habe fast den ganzen Tag nichts gegessen, na ja ... nur hier und da eine Kleinigkeit, und mein Magen ist leer wie ein von einem Zwerg ausgetrunkenes Bierfass und ich bin sehr gespannt darauf was es für Köstlichkeiten geben wird, denn ich nehme an es gibt doch Köstlichkeiten oder? Gar Süsses, Törtchen? Ich betätige mich ja auch häufig als Hobbykoch, die Herren - aber man muss seinen Horizont ja immer wieder erweitern..." Wie ein riesiges Plappermaul belabert der Halbling die Wachen, während er ihnen die gefälschten Einladungen gar nebensächlich präsentiert.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 06.02.2006, 13:29:20
 Kilak nickt nur und überlässt dem redegewandten Mazz die Unterhaltung. Wenn der Kleine will, kann er sich durchaus zusammenreissen und eine echte Hilfe sein. Er sollte nur häufiger wollen., denkt der Zwerg über den etwas verrückten Halbling.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 06.02.2006, 13:57:18
 Der Wächter scheint kein großes Interesse zu zeigen an Mazz geplapper. Auch für die Einladungen interessiert er sich wenig, ein kurzer Blick über die Papiere dann reißt er sie ein und wirft sie in den Kessel.
Dem Halbling schenkt er ein kurzes gezwungenes Lächeln - der Mann hat sich eindeutig bereits eine Meinung gebildet über die Diplomatengesellschaft - nimmt seine Waffen entgegen.

"Den Rucksack muß ich leider auch einbehalten der Herr." sagt der Gnom bestimmt zu dem Halbling.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 06.02.2006, 13:59:36
 "Das macht doch nichts." meint Mazz versöhnlich. "Nur diese Kleinigkeit." Er holt weissen Stoff aus dem Rucksack ehe er ihn weggibt.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 06.02.2006, 14:19:48
 Der Wächter nimmt den Rucksack entgegen und winkt den Halbling und die anderen Abenteurer durch.

"Wenn ihr den Saal betretet zieht eure Masken auf ... bitte."
Merkt der Gnome grummelig an, wärend er die vier begutachtet und gelangweilt sich den nächsten Gästen zuwendet.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 06.02.2006, 14:33:07
 "Au ja" kommt es Mazz freudig über die Lippen. "Was ist? Kommt ihr nun - Köstlichkeiten warten auf uns." Sehr bald schon würde Mazz das Kochkostüm anhaben - dessen waren sich alle in der Gruppe bewusst.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 06.02.2006, 16:55:16
 Jede Wand des Ballsaals wurde mit weißem und schwarzem Crepe verziert. Glitzernde magische Lichter die durch die Luft schwirren beleuchten den Raum.

Ein Quartet von Elfenmusikern in der entfernten Ecke des Saals spielt Musik für etwas mehr als ein Dutzend Tänzer.
Etwa vierzig andere Leute sitzen an runden Tischen oder stehen in der Nähe des Tanzbereiches und unterhalten sich in gedämpftem Ton, während Diener ihnen Getränke und kleine Köstlichkeiten reichen.

Das Auszeichnenste an dem Ball, sind jedoch die Kostüme, welche Gastgeber, Gäste und Diener tragen.
Jeder trägt zudem Masken die mit Federn, Fell, Glitter oder sogar Juwelen besetzt sind.

Die Frauen tragen zumeist Kostüme die in ausladende lange Röcke übergehen, während die Männer zum Großteil formbetonte Anzüge und Westen tragen.
Auch die Kostüme sind teilweise reichlich verziert und die Abenteurer sehen, dass es von Vorteil war zu einem ansässigen Schneider zu gehen.

In etwa ein Drittel der Gäste sind Gnome, der Rest scheint sich aus Gästen von Außerhalb zusammen zu setzen und ist zumeist der menschlichen Rasse angehörig.

(http://www.wizards.com/dnd/images/ebw_gallery/82880.jpg)
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Beitrag von: Kilak am 08.02.2006, 12:29:29
 Kilak ist beeindruckt von dem prunkvollen Fest.

Er versucht die Situation strategisch zu betrachten. Um die 50 Gäste. Ein drittel fällt raus, wir suchen keine Gnome. Bleiben mehr als 30 über. Leider hauptsächlich Menschen. Oh je, das wird schwierig.

Während er einen Diener zu sich winkt, um von seinem Tablett einen Willkommenstrunk zu nehmen, schaut sich der Zwerg weiterhin aufmerksam im Saal um.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 08.02.2006, 16:25:15
 Während er an seinem Glas nippt, schlendert Kilak scheinbar ohne Ziel in den Saal. Er versucht sich elegant zu bewegen, was ihm aber nicht besonders gelingt.  
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 08.02.2006, 16:36:30
 Bald erblickt der Zwerg eine Frau mit auffallend langen roten Haaren. Auch die Statur könnte zu der Kutscherin passen welche mit dem Vampir geflohen ist.

Neugierig beobachtet der Zwerg die Frau welche an der Bar sitzt. Einige Male wird sie von verschiedenen Männern zum Tanzen aufgefordert. Sie lehnt jedoch immer freundlich jedoch bestimmt ab.

Somit hat Kilak keinen Hinweis auf Lucan erhalten können, doch die Frau läßt er weiter nicht aus den Augen.

Goda unterdess läuft durch die Menge und zieht immer wieder scharf Luft durch die Nase.
Anscheinend hofft sie den Untoten riechen zu können, doch hat sie damit nicht viel Glück, denn auch sie bleibt irgendwann teilnamslos in der Nähe der Tanzfläche stehen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 08.02.2006, 19:32:30
 Der Professor schaut sich begeistert in dem riesigen Festsaal um, überall Lichter, Fahnen, buntes Treiben. Auf der Tanzfläche wirbeln die Gäste durcheinander, überall wird geredet, gelacht, angestoßen, getrunken...

"Wie sollen wir hier nur eine einzelne Person ausfindig machen?", denkt er sich etwas verzweifelt, als er mit langsamen und kleinen Schritten unsicher in die Menge tritt. Immer wieder hält er nach seinen Kameraden Ausschau, um sie als kleiner Gnom in dem Trubel nicht zu verlieren.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 09.02.2006, 17:10:05
 Auf einmal tritt ein Halbling in Kochkostüm in Erscheinug. Mit vorgehaltener Maske zieht er die Aufmerksamkeit einiger Gäste auf sich, während er hochnäsig die Tanzfläche beschreitet. Mit seiner Mütze überragt er jeden Gnom.

"Wenn ich die Aufmerksamkeit aller auf mich lenke haben meine Freunde vielleicht eine Chance unseren Vampier besser ausfindig zu machen."

"Hört her liebe Leute..." ruft er laut "... vor Euch steht der beste Koch aller Halblinge. Wer wagt ein Tänzchen mit Wadawas Iadawawas...." und größenwahnsinnig. Mit den Augen versucht der Halbling jedoch Kontakt zu seinen Begleitern aufzunehmen und ihnen klar zu machen, sie sollen selbige aufhalten.

Es besteht kein Zweifel, mindestens eine Hirnhälte Mazz musste von Chaos zerfressen worden sein.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 09.02.2006, 17:39:43
 Mit gewohnter Belustigung nehmen die Gäste den Auftritt des Halblings war.
Wie die Diplomatin Kliak schon berichtet hatte, lassen sich die Gäste der gehobenen Schicht öfter zu exzentrischen Auftritten hinreißen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

So hat der Halbling wohl die Aufmerksamkeit aller und es wird auch viel getuschelt, aber sonstige Reaktionen oder gar eine Tanzaufforderung bleiben aus.

Aber eins hat der Halbling doch erreicht, es wird deutlich wer zu wichtiges zu besprechen hat  um sich durch die Eskapaden von wichtigtuerischen Adligen und Diplomaten ablenken zu lassen.

Es fällt den Helden auf, das ein Paar auf der Tanzfläche ungeachtet der Geschehnisse weitertanzt – vertieft in ein Gespräch.
Der Mann trägt eine Adlermaske und die Frau ist mit einer Maske ausgestattet, welche einem goldenen Drachen nachempfunden ist.

Eine weitere Frau beachtet die Geschehnisse wenig. Sie betrachtet aufmerksam die Tanzfläche als wenn sie jemanden suchen würde. Sie trägt die Maske eines blauen Drachen und wird begleitet von zwei Dienern. Die Diener haben eine äußerst kräftige Statur für Handlanger, bemerkt Kilak mit geübtem Auge.

Die beiden Tänzer beenden in diesem Moment ihr Gespräch und ihren Tanz. Die Frau geleitet den Mann mit der Adlermaske zu einer Gruppe von Adligen und stellt ihn überschwänglich vor.

Mazz kann im Getöse welches er verursacht hat nicht viel verstehen, doch der Professor steht in Hörreichweite und kann die Worte ‚Breland’ und ‚weit gereist’ verstehen.
Der Professor nimmt an, dass es sich bei der Frau mit der Golddrachen Maske um die Gastgeberin handelt, denn jeder scheint sie zu kennen und begegnet ihr freundlich.

Sie verlässt die Gruppe und eilt mit auffallend schnellem Schritt zu den Räumlichkeiten außerhalb des Balls.

Jetzt da Kilaks Aufmerksamkeit auf den Mann mit der Adlermaske gelenkt wurdem, fällt ihm auf, dass die rothaarige Frau häufig, wenn auch unauffällig, ihren Blick auf eben diesen Mann richtet. Es ist zu blöd dass der Zwerg nicht hinter die Eulenmaske der Frau blicken kann, er ist sich fast sicher, dass er so etwas wie Besorgnis auf dem Gesicht hinter der Maske ablesen könnte.
 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 12.02.2006, 12:03:00
 Der Professor gesellt sich unauffällig zu Kilak und schildert ihm das Gehörte. Dann erkundigt er sich ebenfalls, ob der Zwerg etwas interessantes hat erfahren können.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 13.02.2006, 00:55:26
 Interessiert beobachtet Kilak die Reaktionen auf Mazzs Auftritt. Ein durchaus peinlicher aber auf alle Fälle auch wirkungsvoller Auftritt, Respekt, Mazzchen., denkt der Zwerg bei sich.

Als der Professor sich zu ihm gesellt, deutet Kilak unauffällig mit einer Kopfbewegung in Richtung Bar. "Das ist die Kutscherin, da bin ich mir fast sicher. Und wenn mich meine Nase nicht täuscht ist der Mann mit der Adlermaske Lucan, auf alle Fälle zeigt die Kutscherin großes Interesse an ihm. Bis gerade eben tanzte er mit der Botschafterin, Lady Krell. Wohin eilt sie nun nur? Und was hat es mit der Frau mit der Maske eines blauen Drachen und deren Leibwächtern auf sich?", teilt Kilak seine Gedanken mit Nimble. Unschlüssig, wie man in so einer Situation vorgehen sollte verharrt der Zwerg auf der Stelle, beobachtet aber weiter aufmerksamst das Geschehen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 13.02.2006, 09:15:14
 Als wenn sie Kilaks Gedanken gehört hat, taucht die Gastgeberin auch schon wieder auf. Zwei Minuten war sie vielleicht weg, doch ihre bemerkenswerte Ruhe und Freundlichkeit ist verschwunden - sie wirkt fast etwas ... besorgt.

Währenddessen hat die andere Frau, welche die Maske eines blauen Drachen trägt, den Mann mit der Adlermaske ausfindig gemacht und scheint ihn zum Tanzen aufzufordern.
Dieser kommt der Bitte nach, während die Diener der Dame im respektvollen Abstand zur Tanzfläche warten.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 13.02.2006, 09:15:35
 "Niemand...?" ruft Mazz schon fast empört und dreht sich dabei um die Eigene Achse, einzig zu dem Zweck seine 3 Begleiter im Auge zu behalten. "Wo ist die Dame die den Mut hat ein Tänzchen zu wagen"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 13.02.2006, 09:22:09
 Diesmal wird der Ruf von Mazz erhört. Eine Gnomdame, welche selbst für einen Gnom recht klein ist, dies allerdings durch ihre Körperfülle wett zu machen weiß, drückt den Halbling an sich, ihre Rechte ergreift seine Linke und dann streckt sie ruckartig die Hände in Tanzrichtung um dem Tackt der Musik folgend einen von schnellen Tempowechseln geprägten Tanz, der vor Leidenschafft knistert mit Mazz aufs Parkett zu legen.
Zu seiner Überraschung wissen Mazzs Füße genau was zu tun ist, was daran liegen mag dass sie keine andere Wahl haben als den Bewegungen der Frau zu folgen.

"Ich mag so kleine lustige Kerle wie euch! Zum fressen gern sogar!" flüstert die Gnomfrau dem Halbling angetan ins Ohr.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 13.02.2006, 09:43:22
 "Oh-hoho! Eine so wunderschöne Dame hat den Mut gefunden..." ist das letzte was der Halbling laut ausrufen kann ehe er von der Tanzwoge mitgerissen wird.

"Ach ja?" antwortet Mazz der Gnomin "Auch wenn ich Euch sagen würde, dass ich selber vielleicht gar nicht so gut schmecke? Aber es gibt immer und überall Mittel eine ehr ungenießbare Kost zu ... versüßen." Verstohlen grinzt der Halbling die Gnomenfrau an. "Und darin bin ich geübt, glaubt mir, meine Schöne!"

"Das könnte ja ein interessanter abend werden. Obwohl, wenn ich die anderen jetzt im Stich lasse dann...
Verdammt, vielleicht teilen sie dann die Beute nicht mit mir.
Blöde Zwickmühle!"


"Sagt, wo habt ihr so vortrefflich gelernt zu tannzen?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 13.02.2006, 09:49:56
 Die Gnomdame kichert verstolen über den anzüglichen Scherz vo Mazz und antwortet dann mit unverkennbarem Stolz:
"Hier am Hof in Trolanport ist es der beliebteste Tanz! Er ist seit einiger Zeit Mode bei den jüngeren Adligen, auch wenn die älteren diesen Tanz garnicht gerne sehen. Sie finden ihn anzüglich ..."

Das letzte Wort spricht die kleine Frau mit tiefer Verachtung aus, während sie zu einer ruckartigen Rechtskurve ansetzt und ihren Kopf nach hinten wirft.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 15.02.2006, 21:57:00
 Weiter beobachtet Kilak die auffällig erscheinenden Personen. Auch Mazz hält er im Blick. Wenn ich doch nur wüsste, wer diese Frau mit der Maske des blauen Drachen ist., denkt er bei sich. Im Kopf geht er die von der Frau in der Botschaft beschriebenen Personen und Bilder durch.

"Das gefällt mir nicht, gar nicht.", meint er leise zu dem Professor. "Irgendetwas bedrückt die Gastgeberin. Und wer ist diese Frau mit der blauen Drachenmaske? Was will sie von Lucan?"

Nervös rutscht der Zwerg auf seinem Stuhl hin und her. Die Situation war ganz und gar nicht unter Kontrolle. Wie verhielt man sich in so einer Lage taktisch klug? Kilaks Art war normalerweise geradeheraus. Diese Geheimnistuerei gefiel ihm nicht wirklich. Doch noch hält der Zwerg sich zurück, argwöhnisch die Entwicklung der Szenerie betrachtend.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 16.02.2006, 10:30:56
 Gebannt beobachten die Abenteurer die Geschehnisse. Das Paar bestehend aus dem Mann mit der Adlermaske und der Frau mit der Maske des blauen Drachen tanzen anmutig ihre Schrittfolgen auf dem Parkett.

Doch dann scheinen die geschwungenen Bewegungen der Frau nicht mehr nur der Grazie zu dienen!
Arkane Worte weben einen Spruch in die Tanzbewegungen! Der Spruch ist eindeutig auf den Tanzpartner der Frau gerichtet, doch nichts geschieht.

Wütend stößt der Mann die Frau von sich erhebt die Hand und schnippt mit den Fingern.
Eine lange Klinge taucht aus dem Nix in seiner Hand auf. Den Abenteurern ist sofort klar, hier handelt es sich um das gesuchte Schwert!

Die Leute auf der Tanzfläche beginnen panisch davonzulaufen. Ein Ohren betäubender Lärm quillt an. Die Frau an der Bar springt unvermittelt auf die Bar, reißt ihre Maske herunter und will ebenfalls arkane Macht wirken.

(http://www.wizards.com/dnd/images/ebw_gallery/82907.jpg)

Zu allem Unglück beginnen die Wachen die Armbrüste bereit zu machen.
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Beitrag von: Prof. Nimble am 16.02.2006, 19:22:00
 Nimble reagiert und beginnt, verschiedene Stellen seiner gut getarnten Ruestung abzutasten. Dazu spricht er ebenfalls einige arkane Worte. Schliesslich ruft er durch das Geschrei der Leute hindurch zu Kilak: "Was nun mein Freund? Ich habe keine Waffe dabei..."
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Beitrag von: Kilak am 17.02.2006, 00:32:57
 Umständlich befördert Kilak seinen Wurfhammer aus seinem rechten Schuh hervor. "Ich habe keine Ahnung. Waffen können dem Vampir sowieso wenig anhaben, soweit wir wissen. Lasst uns die Unschuldigen beschützen, Lucan werden wir nicht aufhalten können.", antwortet er Nimble. Seine Waffe verdeckt haltend bewegt sich der Zwerg in Richtung Tanzfläche.
 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 17.02.2006, 07:56:14
 Goda ruft Mutter Natur an und ein Krumsäbel aus reinen Flammen entsteht in der Hand der Wechslerin.

"Waffen können ihn nicht verletzen? Dann wollen wir doch mal sehen was er zu dieser Waffe sagt!"

Die Gäste in der Nähe von Goda springen panisch von der Frau weg, als diese sich die Maske vom Gesicht reißt und das wenig vertrauenserweckende Gesicht zum Vorschein kommt, welches zu allem überfluß auch noch fauchend etwas ruft und Flammen aus ihrer Hand schießen.

Goda setzt sich ohne die Leute zu beachten in Bewegung. Ihr Ziel ist der Untote.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 17.02.2006, 20:55:33
 Die Diener der Frau mit der Drachenmaske, springen gekonnt und mit mehreren Überschlägen auf den Schwertträger zu, welcher ihre Herrin angreift.
Bald haben sie ihn in die Zange genommen und mit wilden Sprüngen treten und schlagen sie mit erstaunlicher Präzision nach dem Mann.

Doch die gut gezielten Schläge scheinen keinerlei Spuren an dem Mann mit der Adlermaske zu hinterlassen.
Die Frau selber zieht sich ein paar Schritte zurück und beschwört erneut Magie - doch nichts geschieht und ungläubig betrachtet sie ihre Hände und den Mann.

Der Mann selbst, bei dem es sich wohl um den Gesuchten namens Lucan handelt, geht erzürnt auf die Gastgeberin zu, welche sich das ganze Geschehen von einiger Entfernung betrachtet hat.

"Grilsha! Bereite dich vor!" ruft Lucan der Frau auf der Bar zu während er wutentbrannt mit der Klinge auf die Dame des Hauses einsticht.

Die soeben Gerufene spricht arkane Worte und ist plötzlich verschwunden.

Die Wachen haben inzwischen die Armbrüste gespannt und legen auf die verschiedensten Ziele an - anscheinend auf alle die Waffen tragen oder bereits Magie gewirkt haben.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 18.02.2006, 09:56:02
 Die aufgebrachte Menge drängt zum Ausgang. Eine Horde von Menschen und Gnomen strömt dabei auf den Professor zu, der den vielen Leuten nicht Stand halten kann und mit zum Ausgang getrieben wird.

Das Zentrum des Saales wird zunemend leerer.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 18.02.2006, 10:19:52
 Goda springt mit großen Sätzen auf Lucan zu. Während sie die Sprünge, wie bei einem Tier auf allen Vieren, vorwärts katapultieren, verwandelt sich Goda.
Ihre Hände nehmen klauenhafte Gestallt an, ihr sonst schon nicht schön anzuschauendes Gesicht wird dem einer überdimensionalen Ratte immer ähnlicher. Doch vor allem scheint sich ihre Haut zu verändern. Es sieht aus als wenn Knochenplatten sich aus der Tiefe an die Oberfläche bewegen und die Statur der Frau dabei um einiges vergrößern.

Gekonnt schwingt das wilde Etwas mit der Flammenklinge nach dem Untoten und verbrennt große Flächen der toten Haut.

Wütend dreht der Vampir sich zu der wilden Kreatur um die es vollbracht hat ihm so große Verletzungen zuzufügen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 18.02.2006, 13:13:49
 Kilak beobachtet mit Freude Godas Attacke und nickt der wilden Dame anerkennend zu. Mit schnellen kleinen Schritten schließt auch der Zwerg zu Lucan auf. Laut ruft er den seinen Kameraden schon bekannten Kampfesschrei aus: "Nyr Doch!"
Er erhebt seinen Wurfhammer zum Schlag. Ein wenig wehmütig schaut er die kleine Waffe an: Dol Dorn steh mir bei. Auf dass wir Lucan auch ohne meine Axt vernichten werden!
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Beitrag von: Mazz am 18.02.2006, 15:33:22
 Fürchtet Euch nicht, meine Dame. Meisterkoch Iadawawas kann mehr als nur den Kochlöffel Schwingen! Ich werde Euch beschützen! meint er großkotzig. Schon webt er einige arkane Gesten und versucht sich hinter einem umgestoßenen Tisch zu verstecken!
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 19.02.2006, 13:06:10
 Die Diener der Frau mit der Drachenmaske attackieren erneut Lucan. Der eine der beiden versucht den Spion festzuhalten, allerdings mit wenig Erfolg. Als wenn Lucan eine Fliege verscheuchen würde, streift er den Mann ab und schwingt sein Schwert mit furchtbarer Kraft und Gewallt nach Goda.
Die Knochenplatten und das Leder unter ihrer Kleidung werden durchschlagen und eine tiefe hässliche Wunde klafft im Körper der Frau.
Die Abenteurer können zudem beobachten wie bei dem Untoten ein Großteil der Verbrennungen von Godas Flammenklinge wieder verheilen.

Die Frau mit der Maske des blauen Drachen spricht wütend zu Goda und Kilak "Haltet euch da raus! Das ist nicht eure Angelegenheit!"

Dann sind arkane Worte zu hören die keinen Ursprung zu haben scheinen und Lucan ist verschwunden.

Die Wachen eröffnen das Feuer auf alle die Waffen oder Magie zur Schau stellen oder am Kampf anderweitig teilnehmen.

Einer der beiden Diener wird im Sprung getroffen. Verwirrt taumelt er nach hinten und hält mit Schmerz verzerrtem Gesicht den Schaft des Bolzen fest.
Ein anderer Bolzen trifft den Professor und schlägt durch die Stahlplatten seiner getarnten Rüstung.

Die panische Menge in der Nähe des Professors sieht dass auf ihn geschossen wird und spritzt auseinander. Somit ist der Professor nun frei, doch der Bolzen in seiner Schulter schmerzt furchtbar!

Die kreischenden Gäste haben den Ausgang erreicht und drängen nun ins Freie.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 20.02.2006, 20:37:49
 Goda schnüffelt in die Luft vor ihr, was ihr endgültig das Aussehen einer Ratte verleit und spitzt die Ohren.

"Ich höre dich du Hexe!" denkt sie bei sich und beschwört die Kräfte von Mutter Natur erneut.
Ein violettes Leuchten legt sich um Lady Krell und einen der Diener. Doch dann werden zwei weitere Umrisse, vom violetten Leuchten umrahmt, sichtbar.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 20.02.2006, 22:20:10
 Zufrieden grinst Kilak zuerst die Waldfrau und dann den wieder sichtbaren Lucan und seine Komplizin an.
"Das geht uns sehr wohl etwas an!", schreit der Zwerg die Lady mit der blauen Drachenmaske an.
"Nehmt euch in Acht vor Lucan, er ist ein Vampir! Lasst ihn und seine rothaarige Komplizin nicht entkommen! Lady Krell, eure Wachen sollten ihre Armbrüste auch auf den Störenfried richten und helfende Verbündete verschonen.", ruft er der Botschafterin zu.
"Möge Dol Dorn unsere Waffen führen! Schaltet Lucan und die rothaarige Hexe aus!", stachelt er die anderen Kämpfer und Wachen an.

Mit der traurigen Gewissheit, dass sein kleiner Wurfhammer gegen den Vampir nichts ausrichten wird, tritt Kilak einen Schritt zur Seite und attackiert dessen Komplizin.
"Hexe, deine Zauber werden dir nichts mehr nützen! Ergebe dich oder schmecke meinen Hammer!"
 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 21.02.2006, 13:17:40
 Mazz schleicht geduckt hinter umgeschmissenen Stühlen zurück auf die Tanzfläche. Als er eine annehmbare Schussbahn zum Vampier hat formt er eine Tennisballgroße Kugel aus purer Elektrizität in seiner Hand.

Flüchtig schaut er sich nach seiner Tanzpartnerin um, dann springt er hinter dem Stuhl hervor und wirft die Kugel auf Lurcan. "Schmeckt meine neuste Kreation, elender Vampier!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 21.02.2006, 14:03:09
 Der Untote ignoriert die Elektrizität vollkommen.

Der Umriß des Untoten läuft einfach aus der Gruppe von Leuten heraus als wenn sie nicht da wären.
Die andern nutzen diese Gelegenheit der Unachtsammkeit, doch nur Goda kann den Vampir verletzen. Wieder richt es nach verbrannter Haut.

Als der Untote fast die Tür zur Küche erreicht hat, zerplatzt der violette Umriss und liegt wie Sprüregen in der Luft.

Die andere violett leuchtende Figur geht in die andere Richtung und Kilat holt mit dem kleinen Hammer aus und verletzt die Frau erneut.

Die Gastgeberin scheint kein Interesse zu haben den Wachen irgendwelche Anordnungen zu erteilen und so laden diese ihre Waffen nach und feuern erneut auf die Umstehenden.

Mazz wird schwer von einem Bolzen getroffen und taumelt überrascht zurück.
Auch bei Goda findet ein Bolzen sienen Weg, bleibt aber in den Knochenplatten stecken und richtet nur wenig Schaden an.

Während die Frau mit der blauen Maske von einem Bolzen nur gestreift wird, wird ihr Diener erneut von einem Geschoß erwischt und fällt bewußtlos zu boden.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 21.02.2006, 14:14:37
 Mazz schreit vor Schmerz auf und wird mit dem Bolzen ein Stück zurück auf den Boden gerissen. Erschrocken krabbelt der Halbling noch ein Stück weiter zurück als die Frau bedrohlich nahe kommt. Seine Kochmütze liegt ein Stück weit von ihm entfernt. "Doch nicht auf uns" ruft er mit Tränen in den Augen. Dann blickt er die Magierin an.

"Seht was ihr angerichtet habt." ruft er weinerlich. Wütend zeigt er mit dem ausgestreckenten Zeigefinder auf die Frau. "Dafür werdet ihr zahlen, Magierin..." Er wirft einen Blick auf die am Boden liegende leicht schmutzige Mütze und sein Gesichtsausdruck verfinstert sich. "... Wie schmeckt dir das hier? HaHaHa. Unkontrolliert lacht Mazz als ein dünner Strahl auf die Arkanistin zurast und sie in die Seite trifft. Das linke Bein der Frau knickt ein, aber sie schafft es sich auf den Beinen zu halten. Mazz hatte gehofft sie würde vor Schwäche zusammenbrechen...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 21.02.2006, 14:28:58
 Verärgert schüttelt der Zwerg den Kopf. Er entwischt uns, schon wieder. Aber seine Gehilfin wird uns nicht entkommen!
Schweren Schrittes stapft er der Hexe hinterher und schlägt erneut mit seinem Wurfhammer auf sie ein. Doch die flinke Grilsha duckt sich geschickt unter seinem Schwung weg.

Erschrocken sieht er nun den schwer verletzten Halbling. Wütend schnaubt er: "In Dol Dorns Namen, hört auf Verbündete zu attackieren! Wir sollten unsere Kräfte vereinen!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 21.02.2006, 14:40:05
 Goda stürmt dem glitzernden Nebel hinterher und zieht die Flammenklinge hindurch.
Ein kleiner Teil des Nebels wird vom Rest weggefetzt.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 21.02.2006, 14:48:31
 Wärend der Nebel unter der Küchentür durchzieht, läuft Grilsha auf dieselbe zu und bleibt vor ihr stehen um sie zu öffnen.

Die Gastgeberin erhebt die Hand und deutet den Wachen an das Feuer einzustellen.
Die Frau in der blauen Maske hilft ihrem Gefallenen Diener wärend der andere Diener nur noch ungläubig den violetten Lichtern nachschaut.

"Ich weiß nicht wer hier meine Verbundeten sind und wer meine Feinde. Wer in meinem Haus die Waffen erhebt wird ruhig gestellt. Legt die Waffen nieder oder ich lasse das Feuer erneut eröffnen."
ruft die Gastgeberin mit ernstem Blick aus.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 21.02.2006, 14:56:57
 Es war klar, Mazz konnte weder aus einem Versteck seine letzten Kampftricks wirken, noch hatte er irgendeinen anderen wirkungsvollen Kampfzauber. Er resigniert.

"Verdammter Mist." Dabei wischt er sich die Tränen aus den Augen und betrachtet den Bolzen in seiner Schulter. "Warum nur? Wirkt Meisterkoch Wadawas Iadawawas so bedrohlich? Wir wollten helfen." protestiert der Halbling.

Suchend blickt er sich nach der Gnomin um, mit der er wenige Sekunden vorher noch so exzessiv getanzt hatte um. "Heut ist wohl nicht mein Tag - der blöde Schneider, dieser Reinfall ... so eine Ziegenscheisse!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 21.02.2006, 15:00:54
 "Lucan hat seine Klinge gegen euch erhoben, verehrte Dame, also ist dies euer Feind. Die rothaarige Lady ist offensichtlich seine Komplizin. Wir helfen euch im Kampf gegen diese Feinde und sind somit Verbündete. Meine Waffe werde ich erst niederlegen, wenn die beiden ausgeschaltet sind.", ruft der Zwerg, während er mit schnellen kurzen Schritten die Hexe verfolgt.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 21.02.2006, 18:09:42
 Goda läuft der Frau hinterher und springt sie an wie ein wildes Tier. Die Waldfrau bekommt die violet umrissene Gestallt zu packen und hält sie fest umklammert.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 21.02.2006, 18:15:07
 Lady Krell schaut sich das Schauspiel weiter untätig aber interessiert an. Auch den Wachen wird kein neuer befehl gegeben und so schauen auch sie zu was sich dort an der Tür zur Küche abspielt.

Der Violette Umriss wehrt sich gegen die Umklammerung der Wechslerin und kann sich tatsächlich herauswinden.
Schnell öffnet sie die Küchentür.
Von dem leuchtenden Nebel ist nichts zu erblicken. Die Frau mit der blauen Maske hat ihren Diener wohl versorgt, denn der zweite Diener nimmt seinen Mitstreiter nun über die Schulter. Dann folgt er seiner Herrin zum Ausgang an dem immernoch großes Gedränge herrscht.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 22.02.2006, 12:49:31
 Erschöpft bleibt Mazz auf Boden hocken. Es war nicht sein Tag - selbst die Gnomin hatte er aus den Augen verloren. "Ich könnte mich davonschleichten ... aber das wär in der jetzigen Situation nicht angebracht. Ich würd mich doch nur in eine noch schlechtere Lage bringen." Plötzlich fällt sein Blick auf eine umgeworfene am Boden liegende Schüssel mit kleinen Muffin ähnlichen Törtchen. Aller Schmerz war vergessen.

"Lecker" hört man ihn schnurren als der Halbling auf allen Vieren zu der Schüssel hinüberkrabbelt und sich daran vergeht.

"Köstlich Freunde, die hier müsst ihr probieren" ruft er seinen beschäftigeten Kammeraden zu. Dann kommt der Schmerz zurück und Mazz stöhnt hörbar auf.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 22.02.2006, 13:19:15
 Kilak überblickt das Geschehen. Immerhin haben die Wachen das Feuer auf uns eingestellt, auch wenn sie uns nicht unterstützen., denkt der Zwerg bei sich.

Dann sieht er, dass die Lady mit der blauen Drachenmaske Richtung Ausgang verschwindet:"Werte Dame, wohin so schnell? Ich würde doch den Grund unseres gemeinsamen Interesse an Lucan zu gerne von euch erfahren. Vielleicht interessiert euch auch, was seine Komplizin hier weiß.", ruft er ihr möglichst freundlich hinterher.

Erneut verfolgt er die rothaarige Hexe und schwingt seinen kleinen Hammer nach ihr: "Wir dürfen sie nicht entkommen lassen Goda!", stachelt er seine Mitstreiterin an.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 22.02.2006, 14:20:30
 Goda braucht nicht weiter angestachelt zu werden. Mit lautem Fauchen umschlingt sie die Frau und drückt ihr fast die Luft ab.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 22.02.2006, 17:56:25
 "Ich weiß nicht was ihr meint! Ich habe einen Verletzten Diener und werde diesen Ort einfach schnell verlassen!" engegnet die Frau Killak mit gespielter Unwissenheit.
Währenddessen versucht sie de erwähnte Gehilfin aus der Umklammerung Godas zu entkommen was ihr jedoch nicht gelingt.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 22.02.2006, 19:24:49
 "Dennoch würde ich gerne mit euch reden, sobald zumindest die Gehilfin Lucans ausgeschaltet ist!", brüllt Kilak gehetzt der verschwindenden Dame hinterher.

"Haltet sie fest, dann werde ich sie ausschalten!", ruft Kilak Goda zu. "Oder ergebt ihr euch freiwillig? Ihr werdet Goda ohnehin nicht entkommen!", schreit er die Hexe an.
Er erhebt seinen Hammer, um die Komplizin Lucans zu betäuben, sobald Goda sie auf den Boden drückt.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 22.02.2006, 21:59:36
 Goda versucht die Frau so in den Griff zu bekommen, dass sie sich nicht mehr bewegen kann, aber das gelingt ihr nicht - zu heftig wehrt sich die Frau.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 22.02.2006, 22:20:37
 "Wehe ihr schießt wieder auf mich" droht Mazz den Wachen und wirft dann mit einem Törtchen nach der Frau.

"Verdammt, ... flucht er. Ich will doch nicht meine eigenen Zauber essen. Schon im nächsten Moment entsteht eine triefender grüne Traube in seiner Hand ... Jetzt nimm dies! ... Das schöne Törtchen, ich Esel!" murmelt er, noch als er die Zauberkugel wirft.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 23.02.2006, 10:39:59
 Die Frau und ihre Diener reagieren nicht mehr auf das was Kilak sagt und verschwinden in der Menge.

Grilsha wehrt sich trotz ihrer vielzahl an Verletzungen mit der Kraft der Verzweiflung, kommt jedoch nicht aus dem Klammergriff der Wechslerin.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 23.02.2006, 10:51:40
 "Ihr Zauberbuch - das ist es." Mit neuem Mut springt Mazz auf und wischt sich Krümel aus dem Mundwinkel. Dann setzt er die Kochmütze auf und macht sich bereit für seinen letzten Angriffszauber:

"Das ist dein Ende, Magierin -  das Buch gehört fotan MIR. MIR MIR MIR." Mit einem teuflischen Lachen formt der kleine Halbling eine weitere traubengroße Kugel und schmeißt sie nach der Hexe. "HaHaHa"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 23.02.2006, 11:57:42
 Am Rande hört Kilak die Worte des Halblings. Nun ja, zuindest hat er eine Motivation gefunden uns zu helfen., denkt er bei sich.

Wieder wartet er ab, ob Goda es schafft, die Hexe bewegungsunfähig zu machen und schlägt dann mit seiner blanken Faust zu. Hart schlägt der Zwerg der Dame gegen den Hinterkopf, worauf diese in Godas Armen zusammenbricht.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 23.02.2006, 11:58:27
 Das verrückte Rufen des Halblings bewegt die Wachen dazu auf Mazz anzulegen. Fragend blicken sie Lady Krell an, doch diese hebt beschwichtigend die Hand.

Der Kampf schein vorüber. DIe Frau mit der Maske des blauen Drachen und ihre Diener sind verschwunden, genauso wie Lucan.
Grilsha liegt vor Kilak und Goda auf dem Boden während die Dame des Hauses weiterhin untätig da steht und die Szene interessiert beobachtet.

Als sie merkt das die Vorstellung zu ende ist wendet sie sich an die Wachen.
"Räumt den Saal! Alle ausser diesen Herren und der Dame die sich hier so mutig eingesetzt haben sollen die Botschaft verlassen."

Die Wachen folgen den Anweisungen auch promt und schon nach kurzer Zeit sind die Abenteurer mit den Wachen und der Lady alleine im Ballsaal.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 23.02.2006, 12:13:24
 "SAUBER!" frohlockt Mazz der das letzte Törtchen in der Hand hält. "Diesem Weib haben wir es aber mal so richtig gezeigt. Kilakchen - Ich bin gerne bereit dieses köstliche leckere Törtchen mit Euch zu teilen, wenn ihr sie drchsucht und mir sagt ob sie ein Zauberbuch dabei hat. Ja ein Zauberbuch ... HeHeHe" rauhnt er noch einmal, mehr zu sich selbst.

Gespannt wartet er auf die Antwort des Zwergs ohne sich um die Herrin des Hauses zu kümmern. Dunkles Blut hat inzwischen seine komplette Kleidung besudelt - und dort wo noch weiße Stellen sind kleben Sahne und Schokoladenreste. Mazz ist über und über sauig.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 23.02.2006, 13:39:18
 Kilak legt seinen Wurfhammer nieder. Mazzs Freude kann er nicht teilen, schließlich ist die Zielperson, Lucan, erneut entwischt. Schlimmer noch, Kilak hatte keine Ahnung, wie man Lucan fangen sollte, wenn er in Form von Nebel einfach davonschweben konnte. Wir müssen mehr über Vampire herausfinden.

"Wir sollten die Hexe fesseln. Ihr habt sicher Stricke zur Hand.", wendet er sich an die nächste Wache. "Mit eurer Erlaubnis, selbstverständlich.", spricht er höflich zu Lady Krell. "Und ja, Mazz, ich werde sie von ihren Habseligkeiten trennen. Schon aus dem Grund, dass sie etwas davon zur Flucht einsetzen könnte." Kilak durchsucht die Frau gründlich und stapelt alles nützlich erscheinende auf einem der Tische.  
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 23.02.2006, 13:40:25
 Goda läßt von der Frau ab und ihre Züge verändern sich zurück. Die Knochenplatten unter der Haut ziehen sich in tiefere Gefilde zurück und auch die Hände und Füße sind wieder als solche zu erkennen.

Wärend der Umwandlung fällt der Bolzen zu Boden und nur noch ein kleiner Kratzer erinnert an die Wunde. Auch die Verletzung durch das Schwert Lucans sieht deutlich harmloser aus.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 26.02.2006, 13:52:31
 "Nein" beginnt der Halbling weinerlich, als er aus dem Stapel nur 2 Schriftrollen herausfischt. Enttäuscht wendet er sich an die Frau:

Nach einer tiefen Verbeugung erhebt er das Wort "Herrin? Meisterkoch Iadawawas wollte nur helfen. Besitzt Ihr die Güte die Schmerzen und Wunden die mir Eure Wachen zugefügt haben von mir zu nehmen?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 26.02.2006, 14:08:29
 "Mein Kostüm sollte nicht den Eindruck erwecken, dass es sich bei mir um eine Priesterin handelt! Ich werde ein ernstes Wort mit meinem Schneider sprechen müssen!"

Entgegnet die Dame des Hauses sarkastisch.

"Ausserdem ist mir entfallen das ich einen Meisterkoch Iadawawas auf meine Gästeliste gesetzt habe - noch kenne ich sonst jemanden von euch.

Ich denke ihr seid mir eine Erklärung bezüglich eurer Anwesenheit schuldig.
Zudem wüßte ich gerne den Grund eures gesteigerten Interesse an Lucan Stellos."


Abschätzend blickt Lady Krell die Abenteurer an.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 26.02.2006, 19:58:55
 Nachdem der Zwerg die Hexe sicher verschnürt hat wirft er einen kurzen Blick auf die geborgenen Gegenstände. Vor allem die Papiere interessieren ihn. Er liest laut vor: "Grilsha Stellos. Interessant." Sie trägt denselben Namen wie Lucan., denkt er bei sich.

Als die Herrin des Hauses die Abenteurer um eine Rechtfertigung bittet, geht Kilak sichtlich beschämt auf sie zu. Er verneigt sich leicht und stellt sich vor: "Kilak Dagarkin mein Name. Verzeiht, Lady Krell." Man sieht förmlich, wie der Zwerg nachdenkt. Seine Stirn legt sich in Falten: Was im Namen der Göttlichen Heerschar soll ich der Lady nur erzählen? Der Zwerg mochte keine Lügen und war sicher auch kein guter Lügner. Aber er hatte auch Viorr sein Wort gegeben, den Auftrag geheim zu halten. Und auf das Wort eines Zwerges konnte man bauen. Eine Zwickmühle. Hilfesuchend schaut er seine Kameraden an und pfriemelt sich in seinem gepflegten Bart. Doch keiner ergreift das Wort.

So fährt Kilak fort: "Euer Anliegen ist begründet. In der Tat sind wir keine geladenen Gäste. Aber ihr könnt euch sicher sein, dass wir in bester Absicht kamen. Und unser Interesse an Lucan kann ich auch nicht leugnen. Wir hatten den starken Verdacht, dass selbiger zum Vampir mutierte und daher haben wir uns Zutritt verschafft, um ihn observieren zu können."
Entschuldigend schaut er die Botschafterin an und wendet sich dann Mazz zu.

"Mazz, eure Verletzungen sehen wirklich böse aus. Ihr solltet eine Enklave eurer Landsleute vom Haus Jorasco besuchen. Dort wird man die Wunden versorgen.", spricht der Zwerg aufmunternd.

Wieder die Botschafterin anblickend braucht Kilak einige Momente, bevor er sich überwindet, diese noch einmal anzusprechen: "Werte Lady Krell, ich bin mir dessen bewusst, dass ich mich nicht in der Situation befinde Fragen stellen zu dürfen. Dennoch würde mich brennend interessieren, was euch während dem Tanz mit Lucan so beunruhigte. Schnell verschwandet ihr und als ihr nach einer Weile wieder auftauchtet wirktet ihr sehr aufgebracht. Darüberhinaus frage ich mich, wer diese Frau mit der Maske eines blauen Drachen war. Auch ihr Interesse an Lucan war auffällig. Kennt ihr die Dame?" Erwartungsvoll schaut der Zwerg die Dame des Hauses an.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 26.02.2006, 22:35:41
 "Seine Hand war kalt und sie wurde nicht warm unter meiner Berührung." erwiedert Lady Krell nachdenklich.

"Es war seltsam ihn zu berühren, ein kalter Schauer lief mir den Rücken hinab.
Ihr habt recht, Lucan ist ein lebender Toter geworden."


Die Dame des Hauses blickt Kilak in die Augen.
"Ihr wollt Lucan aufhalten? Er wird morgen mit dem ersten Luftschiff vor Sonnenaufgang die Stadt verlassen richtung Karrnath.

Die Frau könnt ihr mitnehmen oder hier lassen.
Verlasst nun mein Haus!"

Traurig, bestimmt und langsam spricht Neya ir'Krell die Worte und wendet sich dann ab um die Tür ins Innere der Botschaft zu durchschreiten.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 26.02.2006, 23:40:26
 Viele Fragen brennen Kilak auf der Zunge. Doch er stellt sie nicht. Zu erleichtert ist er, dass die Herrin des Hauses ihrerseits mit der knappen Antwort des Zwerges zufrieden ist. Die Diskretion der Botschafterin ihnen gegenüber will er nicht auf die Probe stellen.

So verneigt er sich und verabschiedet sich höflich. "Vielen Dank für eure Informationen. Das abrupte Ende dieser pompösen Feier bedauere ich aufrichtig.", spricht er ehrlich.

Er schultert die Hexe, nimmt ihre Besitztümer an sich und tritt nachdenklich aus der Botschaft.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 27.02.2006, 16:31:59
 "Der werd ich die köstlichsten Sachen voressen. HeHeHe - das ist die schlimmste Folter die ich kenne. Dann wird sie uns schon mehr sagen - darauf verwette ich meinen Urgroßvater mütterlicherseits. Der ist zwar schon etwas wirr im Kopf aber ... ach egal."

Der Halbling denkt nach. Heute war wirklich nicht sein Tag. Der unverhoffte Tanz ward viel zu schnell vorbei, der Hexe konnte er keine Zauberbuch abnehmen und darüber hinaus war er nocht verletzt und über und über mit Blut besudelt. Wie um alles bei meinem heiligen Erbbeersahnetörtchen, finde ich diese Gnomin wieder? Goda, ihr habt nicht vielleicht noch den ein oder anderen Hailzauber für den Meisterkoch übrig?
Leute - was ein Abend! Ohne Zweifel hatte ich die beste Verkleidung, nicht war?
mit diesen Worten entreißt er der Wache seinen Rucksack und blickt Goda unentschlossen an. Wenn er Respekt vor einer Frau hatte dann war es diese seltsame Naturfrau. Sie konnte er am wenigsten einschätzen.

"Kilakchen - werden wir jetzt mit diesem Luftschiff reisen müssen?" Verdammt, ich habe es immer noch nicht geschafft diesen blöden Brief aufzusetzten. Ich brauche einen Plan!
Zuerst suche ich die Gnomin und dann genehmige ich mir erst mal etwas richtiges zu Essen. Hm, dann sollte ich einen Heiler aufsuchen und den Brief verfassen. Gut!
Aber ich welcher Reihenfolge?


"Gehen wir doch erst was essen. Schliesslich müssen wir ja rausfinden wo dieses alte Schlange ihr Zauberbuch .... " jaaaaa ihr ZAUBERBUCH rauhnt dr Halbling nochmal leise ... versteckt hat"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 28.02.2006, 17:00:06
 "Wir sollten der Spur auf jeden Fall nachgehen und morgen in aller Frühe zur Station dieses Luftschiffes aufbrechen. Bis Karrnath ist es eine weite Reise, wenn wir an Bord wollen werden wir dafür teuer bezahlen müssen. Ich schätze dazu müssen wir den Kreditbrief aufwenden.", antwortet Kilak dem Halbling.

"Aber lasst uns zuerst sehen, was wir aus dieser Hexe herauskriegen. Vielleicht können wir Lucan schon vorher abfangen.", fügt er entschlossen an. "Auf zu unserer Unterkunft." Der Zwerg stapft weiter voran.

"Wegen der schwere eurer Verletzungen, Mazz, wenn Goda euch nicht helfen kann solltet ihr wirklich einen Posten des Hauses Jorasco aufsuchen. Wir sollten bei bester Gesundheit sein, wenn wir diesem Vampir wieder gegenübertreten. Die Halblinge setzen ihre Drachenmalfähigkeiten sicher gerne für einen tapferen Landsmann ein gegen ein kleines Entgelt." Der stämmige Zwerg klopft Mazz vorsichtig zur Aufmunterung auf die Schulter.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 28.02.2006, 21:51:24
 "Ich erbete selten Heilung von Mutter Natur - Ich selbst benötige diese Gabe wenig.
Aber ich werde für euch morgen bei Sonnenaufgang die Kräfte des Lebendigen in dieser Weise nutzen wenn es notwendig ist."


Wenn die Abenteurer es nicht besser wüßten könnten sie meinen auf Godas Gesicht kurz ein amüsiertes Lächeln gesehen zu haben.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 05.03.2006, 13:15:30
 'Na das kann heiter werden! Komische Waldfrau - aber immer noch besser als meine Münzen zu beraffen.' Mazz seuftz. "Dann wollen wir die Dame hier mal damit quälen ihr viele köstliche Dinge vorzuessen. HeHeHe - und vielleicht finden wir ja noch neben Wichtigkeiten über unseren Vampier heraus, wo sie ihr Buch versteckt hat."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 06.03.2006, 13:58:29
 Die Abenteurer schleppen die Bewußtlose Frau in Richtung ihrer Unterkunft.
Allesamt in die Kostüme gehüllt geben sie dabei ein seltsames Bild ab - besonders durch Mazz der sich von den Anderen stark abhebt.

Eine Wache der Stadt wird auf die vier aufmerksam als sie den von Laternen beleuchteten Straßen folgen.
Skeptisch geht die Wache auf die Abenteurer zu.

"He da! Haltet inne."

Mißtrauisch betrachtet der Gnom die seltsame Gruppe und begutachtet dann die leise stönende Frau welche von den Anderen getragen wird.

"Was geht hier vor?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 06.03.2006, 21:58:37
 Kilak lässt mit einer Hand von der geschulterten Hexe ab und erhebt diese zum Gruße. Augenblicke später packt er die rothaarige Frau wieder fest.
"Seid gegrüßt, werter Wachmann. Sicher habt ihr schon von dem Vorfall bei der Botschaft Aundairs während des großen Maskenballes gehört. Wir gerieten zwischen die Fronten, dabei sind meine Kameraden von umherfliegenden Bolzen der Wachen der Botschafterin Krell verletzt wurden. Die Frau hier hat es böse erwischt, aber sie ist stabil. So lasset uns passieren, damit wir unsere Wunden versorgen und uns zur Ruhe legen können, werter Mann."
Olladra steh mir bei. Lass ihn nicht weiter nachfragen. Ich habe die Wahrheit doch nur ganz leicht gebogen, um uns Unannehmlichkeiten zu ersparen., denkt der Zwerg bei sich. Diese ganze Geheimnistuerei, ich hoffe das hat bald ein Ende.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 06.03.2006, 22:09:23
 Skeptisch schaut der Gnom dem Zwergen in die Augen.

"Ja ich habe von den Vorfällen gehört ..." beginnt dieser zögernd
"Ihr könnt passieren - gebt mir eure Namen an damit ich sie für alle fälle notieren kann.
Vorschrift ist Vorschrift - dann könnt ihr eure Begleitung zum Hauses Jorasco bringen.

Ich hoffe ihr kennt den Weg, ihr scheint nicht von hier zu sein."
 
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 06.03.2006, 22:25:39
 Ordnungsgemäß gibt der Zwerg seinen Namen an und auch den der bewusstlosen Hexerin.
"Kilak Dagarkin mein Name. Die Frau heißt Grilsha Stellos. Hier, unsere Papiere bezeugen die Angaben.", der Zwerg kramt seinen Ausweis hervor und auch den der Menschenfrau.

"In der Tat sind wir nicht von hier, doch wir finden den Weg. Habt Dank." Höflich neigt Kilak sein Haupt und wartet noch, bis Nimble und Mazz sich ebenfalls ausgewiesen haben. Dann setzt er den Weg in Richtung Taverne fort.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 07.03.2006, 19:58:49
 Als die Abenteurer mit ihrer Gefangenen in der Gaststätte ankommen, schaut sie der Wirt missmutig an.

"Schönen guten Abend die Herren und Damen." der Gnom macht eine Pause und begutachtet die Frau.

"Es geht mich prinzipiel nichts an ... darum möchte ich nur darauf hinweisen das die Zimmer für vier Personen bezahlt wurden. Wenn sie einen Gast haben, kostet dies extra!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 08.03.2006, 22:37:42
 "Guten Abend mein Herr. Selbstverständlich zahlen wir für unseren Gast. Der Rest ist für die Unannehmlichkeiten und eure Mühen. Wie es aussieht werde wir eure schöne Herberge morgen in aller Frühe verlassen." Kilak kramt einige Münzen aus seiner Tasche und reicht dem Gnom zwei Goldstücke. Höflich nickt er dem Gastgeber zu.
"Eine angenehme Nacht wünsche ich euch." Die Hexe immer noch geschultert marschiert der Zwerg zum Zimmer der Gefährten.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 08.03.2006, 23:26:45
 Der Gnom schaut erfreut die beiden Münzen in seiner Hand an.

"Ich hoffe euer Aufenthalt war angenehm! Ich würde mich freuen wenn ihr uns bald wieder beehren würdet.
Ich werde euch für morgen ein anständiges Frühstück herrichten lassen."


Tief verbeugt sich der Gnom. Die Abenteurer bringen sich und die Gefangene auf ihr Zimmer und warten bis diese erwacht.
Natürlich mit allen Vorsichtsmaßnamen die bei Magiebegabten angebracht sind.

Mit einem lauten Stönen kommt die Frau schließlich zu sich und als sie die Augen aufschlägt und die vier Weitgereisten betrachtet ist sie sichtbar wenig erfreut.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 09.03.2006, 15:51:15
 "Sooooooo..." Breitbeinig steht Mazz über der gefesselten, am Boden liegenden Frau. Er fühlt sich wohl in dieser Position und erfrischt die Hexe mit einem Eimer kühlen Wassers, als er feststellt, dass sie noch nicht ganz bei Sinnen ist.

Mehrere Liter aiskaltes Wasser ergießen sich über den Kopf der Frau während Mazz nur gemein lacht. "Willkommen in unserer schönen Bleibe! Wir freuen uns ja so sehr, dass ihr Euch entschlossen habt uns nun doch Gesellschaft zu leisten. Schließlich haben wir ein paar wichtige Fragen an Euch - und ihr solltet sie beantworten, wenn ihr wisst, was gut für Euch ist. Ansonsten weiss der Chefkoch hier einige unangenehme Methoden Euch zum Reden zu bringen.

Als raus damit: Was hat Lurcan vor?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 09.03.2006, 16:42:51
 Missmutig blickt die Frau den Halbling an.

"Er will nichts von euch - also was kuemmert es euch? Lasst ihn einfach in Ruhe und niemandem wird was passieren!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Mazz am 10.03.2006, 12:31:03
 "Ach ja, SCHLANGE!" schreit der Halbling ausser sich. "Wir wollen aber etwas von ihm. Los Erzähl uns alles was du weisst - oder dir wird es schlecht ergehen."

Mazz geht im Raum auf und ab

"Fangen wir also noch mal von vorne an. Wie steht Ihr zu Lurcan und was hat er vor?"  
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 10.03.2006, 15:20:11
 "Ich bin seine Schwester, deswegen habe ich ihm geholfen.

Ich weiß aber nicht was er vorhat. Und selbst wenn ich es wuesste, würde ich es einer Witzfigur wie dir nicht erzählen!"

Bläfft die Frau den Halbling an.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 11.03.2006, 16:43:12
 Seine Schwester, interessant., denkt Kilak bei sich.

Als die Hexe Mazz anfährt, mischt sich der Zwerg in das Verhör ein. Er baut sich bedrohlich vor der Dame auf, schaut auf sie hinab und weist sie zurecht:
"Nun Grilsha, ihr seid nicht in der Position unseren Freund hier zu beleidigen. Wir alle sind sehr an den Informationen interessiert, und wir werden erfahren, was wir wissen wollen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Also tut euch und uns einen Gefallen und sagt uns gleich, was ihr wisst, so könnt ihr euch viel Ärger ersparen. Ein paar einfache Fragen, die ihr beantworten solltet, um uns euren guten Willen zu beweisen:

Seit wann ist Lucan ein Vampir?
Wo ist er jetzt?
Was wollte er auf dem Maskenball?
Wieso will er in aller Frühe mit dem Luftschiff nach Karrnath aufbrechen?
Was ist sein Ziel?
Was hat er dort vor?
Wolltet ihr ihn begleiten?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 13.03.2006, 10:36:53
 "Zeit!? Genau darum geht es - Ich weiss nicht was mein Bruder vor hat und ich kann ihm jetzt auch nicht mehr helfen - aber vielleicht kann ich ihm mehr Zeit verschaffen.

Wenn es also eine Frage der Zeit ist bis ihr herausbekommt was ihr wissen wollt, dann waehle ich die lange Version."


Die ansprache der Frau wirkt etwas verunsichert. Der Zwerg scheint ihr mehr Respekt einzufloessen als der Halbling. Hin und wieder huscht ihr Blick auf die spitzen Zaehne der Wandlerin.
Doch sie scheint nicht gewillt zu sein Auskunft zu geben.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 13.03.2006, 23:47:03
 "Ihr habt hier überhaupt nichts zu wählen. Wenn ihr Ärger wollt, könnt ihr den haben. Es ist mir zwar zuwider, zu solchen Mitteln zu greifen, aber ihr lasst mir keine Wahl. Verbündete von Vampiren verdienen keine Gnade."
Der Zwerg knebelt die Frau und fasst ihr an die gefesselten Hände. Er ertastet ihren kleinen Finger, nimmt ihn fest in seine Hand und bricht ihn unter einem Knacken mit seinem Daumen über die Kante seiner Handfläche.

Emotionslos beobachtet er die Hexe, nimmt den Knebel wieder aus ihrem Mund und fragt mit fester Stimme: "Wollt ihr nun antworten, oder soll ich mir den nächsten Finger vornehmen?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 15.03.2006, 10:18:35
 Mit zurückgedrängten Tränen, von denen unklar ist ob sie ihren Ursprung in der Wut oder im Schmerz haben, blickt die Frau ihren Peiniger an.

"Wie weit werdet ihr gehen Zwerg? Ich bin die Verbündete eines Vampirs weil dieser mein Bruder ist! Wieviel Gnade hat jemand zu erwarten der wehrlose Frauen Quält?

Und wieviel Finger wollt ihr mir brechen bis ihr mir glaub das ich sowieso nichts weiß.
Lucan hat mir nichts verraten damit ich nicht gezwungen werden kann etwas zu erzählen. Das war schon immer so - er ist ein Meister in seinem Fach!

In diesem seltsamen Zustand ist er erst seit wenigen Tagen bevor wir Sharn verlassen haben. Ich weiß nicht wo er sich jetzt aufhalten könnte noch was er in Karnath will. Bis eben wußte ich nichtmal das er per Luftschiff dort hin will!

Alles was ich weiß ist dass er nach Karnath will und dass er auf dem Maskenball eine Lady Krell treffen wollte, da diese ihm Passage nach Karnath verschaffen sollte.

Ich hatte versprochen ihn soweit zu begleiten und ihn mit meinen bescheidenen magischen Fähigkeiten zu unterstützen, solange es mir möglich ist. Ich habe mit dem Spionagezeug nichts am Hut, aber er ist mein Bruder und er brauchte Hilfe."


Der Blick den die Frau nun dem Zwerg entgegen wirft ist eindeutig von Wut geprägt.
"Und Zwerg gebt ihr euch damit zufrieden oder wollt ihr mir zu eurem Vergnügen noch ein paar Finger brechen?
Aber bestimmt kennt ihr noch ein paar wiederlichere Spielchen - Ihr Spionageleute laßt doch keine Gelegenheit aus um eurem Sadismus zu fröhnen!"

Dabei spukt sie dem Zwerg vor die Füße.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 15.03.2006, 14:48:34
 Während ihren Ausführungen mustert der Zwerg die Hexe genauestens. Ihre Mimik, ihre Stimme, er versucht, zu ergründen, ob diese die Wahrheit spricht. Als sie endet, knebelt er sie erneut.
"Ihr hattet die Wahl.", ist die einzige, völlig emotionslose, kalte Antwort auf die Anschuldigungen der Dame.

Dann wendet er sich an seine Kameraden:
"Was meint ihr? War das wirklich schon alles, was sie weiß? Nichts, was uns weiterhelfen könnte." Nachdenklich und in gewohnter Denkerpose pfriemelt Kilak in seinem Bart und schaut seine Freunde an.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 16.03.2006, 10:21:45
 Goda zieht unschlüßig die Schultern hoch.
"Wir wissen wo er hin will und wir wissen wann er das Luftschiff nimmt.

Viel wichtiger ist doch die Frage, was machen wir mit der Frau? Sie weiß immerhin mindestens genug um uns unter Umständen in den Rücken zu fallen."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 27.11.2006, 14:24:30
Als Prof. Nimble wieder zu sich kommt, öffnet er langsam die Augen. Zunächst sieht er nur einen weißen Schleier, doch der Nebel formt sich langsam zu einem klaren Bild und bald realisiert er, dass er im Gasthof auf seinem Zimmer im Bett liegt und die Decke anstarrt.
wie bin ich nur zurückgekommen? fragt er sich, doch sein schmerzender Kopf hat keine Antwort auf seine Frage. Mühsam rappelt er sich auf, zieht sich seine Kleider an, humpelt dann langsam zur Tür und betritt den Gang. Dort dringen die dumpfen Stimmen seiner Gefährten aus dem Nachbarzimmer in seine Ohren und sorgen für noch mehr Kopfschmerzen. Kilak scheint aufgebracht über etwas zu reden. Vorsichtig öffnet er die Türe des Nebenzimmers und tritt ein.

Was ist denn hier los? entfährt es dem Professor, als er Goda, Kilak und Mazz im Kreis herum aufgestellt sieht, in der Mitte eine Frau, mit schmerzerfülltem Gesicht und einem Knebel im Mund. Ach ja, die Hexe vom Maskenball... fällt es ihm wieder ein. Und? Schon was neues von ihr erfahren?
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 27.11.2006, 20:26:12
Grummelig schüttelt der Zwerg seinen Kopf: "Sie spricht nicht. Vielleicht weiß sie auch einfach nichts." Der Blick Kilaks wandert zu der Waldfrau: "Aber wie Goda schon gesagt hat, dank Lady Krell kennen wir das nächste Ziel Lucans. Wir müssen ihn morgen in aller Frühe an dem Luftschiff abfangen." Nachdenklich kratzt er sich am Kopf: "Und wir brauchen einen Plan, den dreckigen Vampir zu fangen, in dieser Nebelsform ist er uns nun schon zweimal mühelos entkommen und ich fürchte es wird ihm erneut gelingen." Ratlos schaut der Kämpfer zwischen seinen Gefährten hin und her.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 27.11.2006, 22:20:44
"Ich weiß nichts über Vampire!" zischt die Waldfrau durch ihre spitzen Zähne.
"Aber was machen wir denn nun mit der Frau?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 28.11.2006, 09:42:39
"hm also direkt fällt mir auch nichts über Vampire ein, das wir nicht schon wissen. Vielleicht sollten wir mal mit dem ortsansässigen Kleriker sprechen..." murmelt Nimble vor sich hin. "Das sollten wir aber bald tun!"

"Und die?" Nimble zeigt auf die am Boden zusammengekauerte Frau. "Meint ihr wir sollten sie mitnehmen? Als Geisel? Vielleicht liegt ihrem Bruder ja genausoviel an ihr wie umgekehrt..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 28.11.2006, 13:48:58
"Er hat sich nicht viel um ihr Schicksal geschehrt als wir sie niedergeschlagen haben."

Goda schaut sich im Zimmer um.

"Wir könnten sie gefesselt hier lassen. Wenn der Wirt morgen früh das Zimmer herrichtet, wird er sie finden und frei lassen. Bis dahin sind wir schon auf dem Weg nach Karnath und sie wird uns kaum einholen können."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 28.11.2006, 18:26:36
"Und dann fällt sie uns irgendwann wieder in den Rücken? Ich würde mich wohler fühlen, wenn wir sie irgendwie loswerden können"

Nimble schaut sich um und sieht die erschreckten Gesichter in seinen Kameraden.

"Äh, nein, nicht loswerden wie ihr das jetzt denkt. Ich meinte, vielleicht, hmm..., einsperren lassen? Immerhin hat sie die Party ruiniert. Vielleicht möchte Lady Krell ja den Störenfried nochmals verhören lassen. Das würde uns zumindest mehr Zeit geben, oder?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 29.11.2006, 15:39:32
"Es ist nicht mehr viel Zeit bis Sonnenaufgang und mitten in der Nacht. Ich weiß nicht ob die feine Lady sehr erfreut ist wenn wir ihr mitten in der Nacht eine Gefangene zur Aufbewahrung anvertrauen.

Wir könnten sie auch einfach nieder schlagen, dann braucht sie einige Stunden bis sie wieder zu sich kommt. Bis dahin sind wir schon über alle Berge.

Wir könnten dem Wirt auch das Zimmer für eine Weitere Nacht bezahlen. Wenn wir sie gefesselt und geknebelt lassen, wird sie einen Tag nichts zu Essen und kein Wasser bekommen bis man sie findet, aber sie wird es überleben."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 29.11.2006, 15:44:28
"also na gut... ja vielleicht sollten wir dasZimmer für eine weitere Nacht bezahlen und dem Wirt sagen, wir wollen nicht gestört werden."

Noch immer schmerzt des Professors Kopf als hätte er eine durchzechte Nacht gehabt. Stirnrunzelnd und besorgniserregend blickt er seine Kameraden an und seufzt:

"Dann mal los. Wir haben wirklich nicht mehr viel Zeit. Ich werde meine Sachen packen und mich noch ein Stündchen hinlegen und frische Kräfte tanken."

Dann schlurft Nimble zurück in das andere Zimmer.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 29.11.2006, 22:35:47
Die Abenteurer hinterlassen dem Wirt eine Nachricht mit einigen Goldmünzen dass sie ihre Zimmer noch einen weiteren Tag benötigen und auf keinen Fall gestört werden wollen.
Dann machen sie sich auf und lassen die geknebelte Frau zurück.

Der Anlegeturm ist von überall in der Stadt zu sehen. Er ist mit Abstand das höchste Gebäude. An seiner Ostseite ist ein Luftschiff zu sehen, eingerahmt von dem feurigen Ring der es in der Luft hält.

(http://www.wizards.com/dnd/images/ebw_gallery/82881.jpg)

Die Abenteurer beeilen sich um zum Schiff zu kommen. Als sie oben ankommen, sehen sie wie einige gnomische Hafenarbeiter die Seile aufwickeln welche das Luftschiff des Hauses Lyrandar, Cloud's Destiny, am Anlegeturm fixieren.
Eine Planke verbindet das Schiff mit dem Dock. Das Luftschiff scheint bereit auszulaufen. So gehen die Abenteurer zügigen Schrittes auf das Luftschiff zu.

Doch da schauen die Gnome die Abenteurer seltsam stechend an. "Das sind sie!" ruft einer aus und schon ziehen die Gnome ihre Schwerter und blockieren den Weg aufs Schiff.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 01.12.2006, 08:51:20
Der Professor zuckt zurück, als die Männer mit ihren Waffen auf sie zustürmen. Hastig kramt er seine Armbrust heraus und legt einen Pfeil ein. "Wir müssen uns beeilen, das Schiff scheint gleich abzulegen..." ruft er seinen Freunden zu. "Für Diskussionen ist keine Zeit, oder was meint ihr, Kilak?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 01.12.2006, 10:30:19
Goda beschwört die Macht von Mutter Natur und ihre Hand steht von einem Augenblick auf den anderen in Flammen.

"Geht zur Seite oder ich verbrenne euch zu Asche ihr halben Menschen!" zischt die Waldfrau durch ihre Fangzähne.

Godas zu groß geratene Ratte fletscht die Zähne und ist auf dem Absprung.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 02.12.2006, 14:36:51
Auch wenn Kilak insgeheim hofft, seine zwergische Axt nicht gegen die Gnome erheben zu müssen, zieht er die Waffe, während er auf die Hafenarbeiter zustürmt. "Aus dem Weg! Euer Blut muss nicht vergossen werden! Rettet euer Leben und lasst uns an Bord!" Bedrohlich baut sich der stämmige Zwerg vor den Gnomen auf und schwingt seine Axt durch die Luft, eine Geste des Kehle durchschneidens nachahmend.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 03.12.2006, 16:46:28
Zwei der fünf Gnome schütteln den Kopf als wenn sie etwas von sich abschütteln wollen.
Dann schauen sie erschrocken auf.

"Nicht! Lasst das sie werden euch töten!" ruft der eine der beiden seinen restlichen Kameraden zu.
Der andere wendet sich an die Abenteurer.
"Tut ihnen bitte nichts, dieser seltsame Mann hat unsere Gedanken verwirrt!"

Unterdessen bemerken die Arbeiter auf dem Schiff das es wohl ärger gibt und beeilen sich mit dem einholen der Seile.

Da kommen die verbleibenden drei Gnome auch schon auf Killak zugelaufen. Doch ihre Schwerter können gegen die Rüstung des Zwerges nichts ausrichten.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 03.12.2006, 16:59:12
"Dann haltet eure Freunde zurück und helft uns aufs Schiff zu gelangen! Und zwar sofort!! Ansonsten sehen wir uns gezwungen, unsere Waffen zu nutzen, um an Bord zu kommen! Also? Worauf wartet ihr?" schreit der Professor den beiden zu sich gekommenen Gnomen zu.

Ungeduldig wartet er ihre Antwort ab, bereit, jeden Moment seine Armbrust abzufeuern.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 04.12.2006, 12:09:58
Goda wartet ebenfalls ab, wobei sie ihre brennende Hand durch die Luft schwingt.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 04.12.2006, 12:48:49
Auch Kilak wartet auf die Handlungen der Gnome.

Die zwei Gnome versuchen ihre Freunde fest zu halten. Doch diese reißen sich immer wieder los und versuchen anzugreifen.

Der übrige Gnom attackiert direkt Kilak, doch wieder schützt ihn seine Rüstung.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 04.12.2006, 13:15:53
"Hm, anscheinend wollen sie uns wirklich durchlassen, zumindest die nicht besessenen" denkt sich der Professor. Aber so völlig ungeschützt traut er sich nicht an den Gnomen vorbei. Mit seinen flinken Händen beginnt er, zielstrebig und konzentriert an seiner Rüstung herumzuwerken. Er drückt kleine Knöpfe hier und da, dreht an kleinen, wie Ornamente wirkenden, Schaltern und plötzlich blitzt die Rüstung einmal kurz auf. Der Professor scheint mit seiner Tat zufrieden zu sein und schreitet ein paar Schritte weiter nach vorne in Richtung der Anlegestelle.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 04.12.2006, 13:59:11
Mazz sieht wie sich auf der Brücke eine Lücke auftut und rennt los.

Doch Kilak läuft zuerst an den Gnomen vorbei. Der Gnom der gerade nicht von seinen freudnen zurück gehalten wird nutzt die Gelegenheit und sticht mit seinem Schwert zu. Doch damit hat Kilak gerechnet und so wehrt er den Schlag mühelos ab.

Goda und Tera schaffen es bis auf die Brücke, wo Goda sich auf ihre Verteidigung konzentriert und den Gnom wild anfunkelt.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 04.12.2006, 14:02:41
Während die Gnome miteinander ringen greift der verbleibende Gnom Goda an. Doch sie hat sich auf diesen Angriff vorbereitet und pariert.

Nun wird es höchste Zeit an Board zu kommen, die Gnome auf dem Schiff haben die Seile eingeholt und ein Schiffsarbeiter stößt bereits die weiter bugwärts liegende Gehplanke auf das Dock.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 04.12.2006, 14:36:54
Auch der Professor nimmt seine beiden kleinen Gnom-Füßchen in die Hand und läuft schnell auf die Planke, seinen Kollegen hinterher.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 04.12.2006, 16:17:02
Nun geht alles sehr schnell. Während Goda mit Tera auf das Schiff springt auf dem Killak un Mazz schon warten, versucht der Gnom den Professor fest zu halten. Er erwischt einen kleinen Hebel. Doch als der Professor weiter läuft bricht dieser einfach ab.

Als der Gnom wild mit seinem Schwert fuchtelnd den flüchtigen Abenteurern nachsetzt schieben die Schiffsarbeiter die Planke aufs Dock und lassen die sich balgenden Gnome zurück.

Kilak blickt die Schiffsarbeiter fragend an.

"Nun..." antwortet der Arbeiter mit einem Schulterzucken "Sie haben sich seit unserer Ankunft hier schon so seltsam benommen!"
Dann dreht er auf dem Absatz um und läuft ins Schiffsinnere.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 04.12.2006, 18:21:11
Interessiert betrachtet Lira'el die Neuankömmlinge. Lira'els Kleidung scheint im Fackellicht zu schimmern. Über ihrer Bluse trägt sie ein makelloses Kettenhemd, an Ihrem Ledergürtel ein Rapier. Die Elfe löst sich von der Reling des Steuerdecks der Cloud's Destiny und geht der Gruppe entgegen.
Verschmitzt lächelnd spricht sie den Professor an:
"Ihr habt es euch wohl mit dem Trust verscherzt? Seid froh, gleich Trolanport und ganz Zil hinter euch zu lassen, hmm? Ich hoffe jedenfalls, das wir an Bord dieses wundervollen Schiffes eine angenehme Reise haben werden. Es wird meine erste Luftreise sein, und ich kann es kaum erwarten, endlich abzuheben."
Sie wirft ihr Haar über die Schulter; die Helden können nun ein Drachenmal in ihrem Nacken erkennen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 04.12.2006, 19:21:59
"Puh, das war knapp..." Der Professor ist noch ganz außer Atem, wird aber vom Antlitz der bezaubernden Elfin gleich abgelenkt. Etwas errötend antwortet er: "Oh, äh hallo werte Dame... jaja, das hoffe ich auch. Ich bin auch ganz begeistert von diesen Luftschiffen, am liebsten würde ich gleich den Antrieb studieren und... ach entschuldigt, ich habe mich noch nicht einmal vorgestellt: Mein Name ist Nimble, Professor Nimble, aber ihr könnt mich gerne Nimble nennen. Und äh, das hier... " hastig zeigt er auf seine Kameraden, die neben ihm stehen, "das sind meine Freunde Kilak, Mazz, und Goda. Und wie ist euer Name, wenn ihr die Frage erlaubt?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 04.12.2006, 21:31:21
"Ich bin erfreut, euch kennenzulernen."
Die Elfe neigt ihren Kopf.
"Ich bin Lira'el, nicht mehr willkommen im Hause Thuranni."
Als sie wieder aufblickt, lächelt sie etwas wehmütig, zwinkert dem Professor aber zu.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 05.12.2006, 09:51:44
Goda betrachtet die schöne Frau mit den spitzen Ohren udn verzieht das Gesicht.
"Soeien hat mir gerade noch gefehlt - hübsches Gesicht, setzt den Männern Flusen in den Kopf und fällt ständig in Ohnmacht."

Goda geht einen Schritt auf die Frau zu. Dann zieht sie Luft durch ihre Nase das es laut zischt.
"So eine Elfe aus dem Hause Thuranni sagt ihr?" Goda nimmt noch einen tiefen Zug vom Geruch der Frau. "Na wenn ihr es sagt!"

Desinteressiert wendet sich Goda wieder ab.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 05.12.2006, 11:06:26
Überrascht und geschmeichelt von den Flirtversuchen der Elfin fängt der Professor das Stammeln an: "Ja, also... ähm wie kann es denn sein, dass Ihr.. also... dort nicht mehr willkommen seit? Das ist ja, ähh, unerhört! Nun, ich hoffe, Ihr erlaubt mir diese, ... ähm, sehr private Frage?"

Der Professor merkt, wie nervös er plötzlich ist und errötet noch mehr. Aufgeregt tanzt er von einem Bein zum andern. Zwar konnte er jedes noch so komplizierte Artefakt studieren und Maschinen und Konstrukte blind auseinander nehmen und wieder zusammensetzen, doch im Umgang mit Frauen, dazu noch so hinreißende, da verließen ihn seine Zielstrebigkeit und seine Gewandtheit ganz plötzlich...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 05.12.2006, 16:56:54
“Ich habe nicht getan, was man von mir verlangt hat. Es tut mir sehr leid, aber mehr kann ich nicht sagen, ohne meine Sippe furchtbar wütend zu machen. Ihr wollt doch nicht, dass mir etwas zustößt, Professor Nimble?“ sagt Lira'el kokett.
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Beitrag von: Kilak am 05.12.2006, 21:33:01
Kilak keucht außer Atem. Doch seine Miene zeugt von Zufriedenheit. Nach dem Spurt an Deck schnappt er zwei drei Male tief nach Luft: "Puh, Glück gehabt!", hört man ihn in seinen Bart murmeln. Seine Hände stütz er kurzzeitig auf seinen Knien ab. Und ich bin wirklich froh, dass wir diesen verwirrten Gnomen kein Haar krümmen mussten. Mißmutig beäugt er die Elfe, die dem Professor schmeichelt. Na hoffentlich hat Lucan die nicht auf uns angesetzt. Ach was, ich sehe schon Gespenster. Mit einem Kopfschütteln wirft er den Gedanken ab. Er richtet sich auf, sein Atem wird ruhiger. Höflich nickt er zu Nimbles Vorstellung. Seine neugierigen Augen schweifen über das Schiff und mustern die übrigen Passagiere.
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Beitrag von: Prof. Nimble am 06.12.2006, 10:53:23
"Nein, nein, selbstverständlich nicht!", schüttelt der Professor wild den Kopf. Zu gerne würde er jedoch wissen, was genau vorgefallen ist. Rätsel waren schon immer seine große Schwäche, und dieses hier schrie förmlich danach, weiter erkundet zu werden. Doch er wollte der Elfin natürlich nicht zu nahe treten, und so fragt er nicht weiter nach sondern erzählt ausschweifend über die Faszination des Antriebs eines Luftschiffs und seine filikrane Architektur und wie die Magie dort ihre Rolle spielt. Alsbald merkt der Gnom jedoch, dass niemand diese Begeisterung mit ihm teilt, und so verstummt er, lehnt sich gegen die Reling des Schiffs und blickt nachdenklich in die Weite der Wolken.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 06.12.2006, 12:03:20
Doch die Ruhe soll nicht lange anhalten. Vier Gnome in Uniform des Hauses Lyrander gehen von Passagier zu Passagier und kontrollieren die Reisescheine.
Dabei bewegen sie sich auch auf die Abenteurer zu.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 06.12.2006, 13:03:01
Lira'el wirft ihr Haar in den Nacken und fragt den Professor: "Wart Ihr hier in Zilargo, um an solchen Elementarantrieben zu arbeiten?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 08.12.2006, 10:29:42
"Ach, äh, nein nein, ich nicht direkt... mein Mentor hat vor vielen vielen Jahren daran gearbeitet und durch ihn habe ich meine Begeisterung für diese Technik gefunden... " Kurz schaut der Professor verlegen auf den Boden, dann blickt er wieder hoch zu Lira'el und fragt: "Und, Lira'el, was lässt Euer Herz vor Begeisterung schneller schlagen?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 08.12.2006, 12:32:33
Lira'el schlägt kurz die Augen nieder, blickt dann aber dem Gnom in die Augen, als sie antwortet:
"Für mich ist es die Musik...
Musik kann Eberron und seine zwölf Monde für mich verändern."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 08.12.2006, 17:23:19
"Ah, Musik also... interessant! Seit ihr denn selbst Meisterin eines Instruments? Oder gar Sängerin? Ich würde zu gerne eine kleine Kostprobe hören, wenn Ihr mögt!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 08.12.2006, 18:20:52
"Gerne singe ich etwas für Euch!"

Lira'el singt ein Lied über die Prophetin Aeren, die die Elfen aus Xen'drik herausführte, und auf der langen Seereise nach dem Land, das einst ihren Namen tragen sollte, starb.

Obwohl es nicht schlecht klingt, sieht Lira'el sehr unzufrieden aus, als das Lied zuende ist.

"Endschuldigt, ich hätte Euch nicht damit belästigen sollen. Ich sollte vor dem Frühstück  nicht versuchen, zu singen."

Sie läuft rot an und dreht sich weg.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 09.12.2006, 10:04:26
Der Professor will gerade galant widersprechen, da steht einer der Kontrolleure vor ihm.

"Die Reisepapiere bitte der Herr."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 09.12.2006, 13:56:23
Schnell holt Lira'el ihre Reisepapiere aus ihrem kleinen Rucksack, und ein Taschentuch.
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Beitrag von: Prof. Nimble am 09.12.2006, 14:03:18
"Ticket? Ach... ja äh... darum kümmert sich mein Kollege, nicht wahr?" Fragend schaut der Professor den Zwerg an, der ein paar Meter weiter steht. "Ohoh, ertappt... wieso haben wir denn da nicht drangedacht?" denkt Nimble sich ärgernd. "Hoffentlich kann man nachträglich noch Tickets erwerben."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 11.12.2006, 20:21:30
"Äh, ja, selbstverständlich.", stammelt der Zwerg vor sich hin, die Fassung suchend. Dann sammelt er sich endlich und fährt mit sicherer, gewohnt tiefer Stimme fort: "Leider fehlte uns die Zeit, Fahrkarten für dieses Luftschiff vorab zu erwerben. Darum sagt mir, wieviel schulden wir euch denn, werter Herr?" Freundlich lächelt Kilak den Kontrolleur an. Oh bei Khyber, ich fürchte meine Galifars werden nicht ausreichen. Olladra steh uns bei., denkt er ohne jegliche Gesichtsregung.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 11.12.2006, 21:21:29
Der Kontrolleur zieht eine Augenbraue hoch.
"In diesem Fall wären die Damen und Herren bitte so freundlich mich zum Kapitän zu begleiten?"

Ohne eine Antwort abzuwarten dreht sich der Gnom um und zeigt einem anderen an dass er an dieser Stelle bitte weiter machen soll.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 11.12.2006, 21:47:07
Da sie nun keine unmittelbare Verwendung für ihre Reisepapiere hat, benutzt Lira'el zunächst ihr Taschentuch.

Armer Professor. Ob der Herr "Kollege" sein Diener ist? Gutes Personal ist heute wohl schwer zu bekommen...

Hinter ihrem Taschentuch grinst sie in sich hinein.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 12.12.2006, 17:13:44
Bei den Fünf Nationen, das riecht nach Ärger. Kilak rümpft seine dicke Nase.
"Aber selbstverständlich, wenn es denn erforderlich ist.", antwortet er dem Kontrolleur  wohlgesinnt. Während der Zwerg dem Gnom folgt legt er sich gedanklich die Worte zurecht, mit denen er dem Kapitän ihre Lage erläutern kann. Hilfesuchend schaut er dabei Mazz und den Professor an.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 13.12.2006, 00:46:48
"Kol Korrans Gunst sei mit Euch, Professor Nimble. Schaut zu, dass der Kapitän Euch nicht über Bord wirft. Ich würde Eure Gesellschaft vermissen.", verabschiedet sich Lira'el von ihrem Gesprächspartner.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 13.12.2006, 09:04:09
"Habt Dank... ich hoffe doch sehr dass wir unser Gespraech fortsetzen koennen" ruft der Professor noch zurueck waehrend er mit seinen kleinen Fuesschen versucht, den grossen Schritten des Zwergs und des Kontrolleurs zu folgen. "Ohoh, wenn das nur gut geht...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 13.12.2006, 09:43:40
Der Gnom führt die Abenteurer auf die Brücke. Dort befindet sich der Kapitän des Schiffes Claud's Destiny.
Er ist ein Halbelf mittleren Alters und sieht nicht besonders gut gelaunt aus.

"Kaptän, es tut mir leid euch stören zu müssen, doch ich habe hier einige Passagiere die keine Papiere für die Überfahrt erstanden haben."

Verärgert dreht sich der Kapitän zu der Gruppe um.
"Als wenn ich nicht schon genug zu tun hätte, muß ich mich auch noch immer um möchtegern blinde Passagiere kümmern!"
Als er sich der seltsamen Gruppe bewußt wird, erschrickt er leicht, besonders als er Goda zu Gesicht bekommt.

"Meine Güte, wie kommt ihr dazu mein Schiff ohne Fahrscheine zu betretten?! Ich meine wie seit ihr überhaupt aufs Schiff gekommen, normalerweise werden die Fahrscheine schon am Pier überprüft!

Also anders gefragt weswegen sollte ich euch nicht einfach über Bord werfen lassen so wie wir das mit all den anderen blinden Passagieren machen?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 13.12.2006, 19:32:58
Der Gedanke daran, über Bord des Luftschiffes geworfen zu werden, lässt Kilaks Mund schockiert für einen Moment offen stehen. "In der Tat haben haben wir gute Argumente, die für unsere Anwesenheit an Bord eures beeindruckenden Luftschiffes sprechen, werter Kapitän  d'Lyrandar."

Der Zwerg tritt an den Halbelfen heran. "Ihr erlaubt.", spricht er, während er seinen Rucksack öffnet und die von Viorr überreichten Dokumente herauskramt. Er senkt seine Stimme, so dass ihn möglichst nur der Kapitän persönlich klar verstehen kann. "Wir sind im Auftrag König Boranels persönlich unterwegs, in ebenso wichtiger wie geheimer Mission, diese Unterlagen bestätigen dies. Für diese Mission ist es von äußerster Dringlichkeit, euer Luftschiff nutzen zu können. Aufgrund der Umstände war es uns leider nicht möglich, rechtzeitig Fahrkarten zu erwerben, verzeiht dies, verehrter Kapitän." Kilak verneigt sich leicht bei seinen letzten Worten. "Aber selbstverständlich werden wir dieses Versäumnis nun mit eurer Erlaubnis nachholen.", fügt er an, um keine Zweifel an seiner Bezahlungsbereitschaft zu lassen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 15.12.2006, 10:04:31
"Aber selbstverständlich werdet ihr das! Direkt nachdem ihr mir erklärt habt wie ihr ohne Fahrscheine an meinen Männern am Dock vorbei gekommen seit und nach dem ihr zusätzlich die übliche Strafe die bei blinden Passagieren erhoben wird gezahlt habt.

Euer König ist für mich nicht von Interesse und eure Gründe sind für mich eher noch ein Grund euch gleich über Bord werfen zu lassen! Sowas wie Ihr bringt einem nur Ärger aufs Schiff!

Also 3250 Goldstücke Strafe und euren Kreditbrief für die Überfahrt oder fliegen lernen! Was hätten die Herrschaften gerne?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 18.12.2006, 16:07:48
Der Professor schaut entsetzt, als er die beträchtliche Summe der Strafe hört. Leise spricht er zu Kilak: "Werter Kilak, könnte ich Euch eben kurz sprechen?" Dabei zieht er den Zwerg an seinem Ärmel. "Würdet ihr uns für eine Sekunde entschuldigen? Wir beraten uns kurz, ich bin mir sicher wir finden eine Lösung, mit der Sie zufrieden sind...", wendet er sich dann an den Kapitän.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 21.12.2006, 23:24:17
Kilaks Stirn liegt in skeptischen Falten, bezweifelnd, ob der aufgebrachte Herr Kapitän wohl einer kurzen Beratung zustimmen würde. Fragend schaut der Zwerg den Professor an. Wut steigt in dem Kämpfer auf, einsehend dass dieses dipomatische Geschwafel noch nie zu seinen Stärken gehört hat. Er hat sich bemüht, vergebens. Probleme, die er mit seiner Axt lösen kann, waren ihm lieber.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 03.01.2007, 17:59:44
"Nun, wie kommen wir da nun wieder raus, Professor.", murmelt der Zwerg in seinen Bart. "Den Kreditbrief und zusätzlich noch diese Menge Galifars, ein indiskutabler Vorschlag, aber unsere Verhandlungsposition ist, nun ja, nicht die beste.", grummelt er unzufrieden. "Ähem, und selbst wenn ich bezahlen wollte, könnte ich diese Summe bei weitem nicht aufbringen.", fügt er stammelnd und weiter mit gesenkter Stimme an. Nachdenklich kratzt er sich an der Stirn, auf einen Geistesblitz des Professors hoffend.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 05.01.2007, 11:36:09
"Ja mir geht es genau so. Also ich weiß auch nicht was wir tun sollen. Ihr denkt doch nicht etwa daran, uns die Fahrt mit Gewalt zu erkämpfen, oder?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 05.01.2007, 23:11:23
"Hm, ich hoffe doch so weit muss es nicht kommen.", antwortet Kilak, dessen Augen für einen Moment an seiner zwergischen Axt haften bleiben. "Aber verteidigen werde ich mich und euch, dessen könnt ihr euch sicher sein. Widerstandslos wird hier keiner von uns von Bord geworfen."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 10.01.2007, 00:03:24
"Also gut..." säufzt der Professor. "Und was sagen wir dem Kapitän nun? Dass wir das Geld nicht haben? Dass wir ihn später bezahlen?" Ratlos blickt der Gnom zum ungeduldig wartenden Kapitän und wieder zurück zu Kilak. Ihm ist deutlich unwohl in dieser Situation.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Kilak am 22.01.2007, 11:36:26
Unentschlossen zuckt der Zwerg mit den Schultern. "Versuchen können wir es, aber gefallen wird es ihm sicher nicht.", brummt er dem Professor zu.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 22.01.2007, 18:23:24
Als der Professor dem Kapitän mitteilt das sie die Strafe nicht bezahlen können, verzieht der Mann das Gesicht.

"Sie könen die Strafe nicht bezahlen - laufen in Rüstungen und und mit magischem Spielzeug rum das wohl drei mal so viel Wert ist wie die Strafe, aber sie können die Strafe nicht bezahlen!" grummelt der Kapitän vor sich hin.

"Ich werde euren Kreditbrief für die Überfahrt nehmen und ihr werdet euch mit den Behörden und dem Haus Lyrander auseinandersetzen wegen der ausstehenden Strafe!

Und ich werde euch beobachten lassen. Gibt es wegen euch Ärger befindet ihr euch schneller in der Luft als ihr schauen könnt!

Bevor wir landen werde ich bereits Nachricht übermittelt haben und man wird euch am Dock erwarten!"

Mit einem schiefen Lächeln spukt er den letzten Satz aus.

Dann weißt er einen der Gnome an die Beobachung der Abenteurer zu organisieren.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 23.01.2007, 09:25:22
"Widerlicher Knilch" zischt Goda. "Der soll mir mal Nachts ohne seine Gnome begegnen" grummelt die Waldfrau weiter, als sie die Brücke verlassen haben.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 23.01.2007, 21:48:23
"Naja, immerhin haben wir für die Überfahrt erstmal Ruhe!", denkt der Professor sich und atmet auf. Der Wirbel des Kapitäns ließ in die nette Begegnung mit Lira'el auf dem Deck fast vergessen, doch die Melodie ihres Gesangs spukte noch immer in seinem Kopf umher. "Nun denn, das scheint ja geklärt. Ich werde wieder an die frische Luft gehen!", wirft Nimble in den Raum und macht sich auf nach draußen aufs Deck.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 24.01.2007, 21:15:39
Als Lira'el sieht, dass der Professor das Deck betritt, gibt sie vor, das nicht zu bemerken, und richtet ihre Blicke stattdessen mit gespielter Faszination auf den Elementarantrieb des Schiffs.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 27.01.2007, 17:44:36
Verschämt bewegt sich der Professor gaaanz langsam in Richtung der angestrengt Richtung Elementarantrieb schauenden Lira'el. Schweigend blickt er in die selbe Richtung und betrachtet das funkelnde Lichterspiel des Antriebs. Nach einer Weile, die ihm wie eine Ewigkeit vorkommt, fasst er sich ein Herz und bricht das Schweigen. Er beginnt zu sprechen "Ist es..." , doch seine Worte bleiben ihm im Hals stecken. Der Professor räuspert sich und beginnt nochmal: "Ist es nicht bewundernswert, wie leicht und elegant der Antrieb das Schiff vorwärts treibt?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 28.01.2007, 23:56:35
"Ja, es ist wunderbar, aber es ängstigt mich auch. Was ist mit den gebundenen Feuerelemtaren? Wollen sie nicht dieses Schiff zerstört wissen, beten sie nicht, dass sich Fernias Feuer auf uns alle ergiesst und ihnen die Freiheit bringt?"
Ein Schauer läuft über Lira'els Körper,
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 31.01.2007, 13:36:30
"Nun, äh... so hab ich es noch nicht betrachtet, meine Werteste. Ich bevorzuge es, die Dinge aus der Sicht eines Wissenschaftlers und Technikers zu sehen. Alles wird dadurch so viel einfacher, wenn ihr versteht was ich meine!" Professor Nimble beginnt, nervös mit dem Bein zu tappen. Diese Art von Gesprächen fallen ihm immer besonders schwer. Aber auf der anderen Seite fühlt er sich von dieser Frau auf mysteriöse Art und Weise angezogen. Nur wenige Personen schaffen es, so sein Interesse zu wecken...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 31.01.2007, 15:14:03
"Es ist ein Frefel gegen die Natur ein Elementarwesen so seiner Freiheit zu berauben!"

Zischt es von hinter den beiden. Goda steht unvermittelt beim Professor.
"Es tut mir leid Professor ich wollte dich nicht erschrecken, aber ich denke wir sollten uns um wichtiges kümmern!" knurrt die Frau.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 02.02.2007, 06:45:14
Lira'el zuckt schreckhaft zusammen, als ihre Unterhaltung von der Wandlerin unterbrochen wird, dann spricht sie wieder den Professor an.
"Ihr habt hier etwas wichtiges zu tun? Ihr macht mich neugierig, Professor. Und ich hatte schon befürchtet, die Reise könnte langweilig werden..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 03.02.2007, 10:50:45
"Äh.. ach ja, das wichtige... ", der Professor beginnt zu stammeln. Dann dreht er sich zu Goda und spricht etwas leiser: "Was war das gleich nochmal?" Verlegen blickt er über die Schulter zu Lira'el und lächelt: "Hehe, ja ja, Geschäfte... wenn ihr mich einen Moment entschuldigen mögt..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 03.02.2007, 14:09:19
Goada verdreht die Augen.
"Das Weibchen scheint dir deinen Verstand zu rauben Professor!

Lucan befindet sich höchstwahrscheinlich auf diesem Schiff - wir sollten schauen das wir ihn finden, ihn unschädlich machen und ihm dieses verhexte Schwert entreißen!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 05.02.2007, 09:31:53
Mit einer galanten Neigung ihres Kopfes erteilt Lira'el lächeld dem Professor die erbetene Entschuldigung, und versucht, sich ihre Überraschung nicht anmerken zu lassen.

Diese Leute wollen einen Passagier berauben, womöglich töten? Beim Reisenden, das kann ja heiter werden!
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 07.02.2007, 12:26:53
"Oh je, natürlich... ihr habt recht. Wir sollten uns auf die Suche begeben... hmmm". Nimble kratzt sich am Kinn und denkt angestrengt nach. "Wie gehen wir vor?", murmelt er mehr vor sich hin als zu Goda. "Wo stecken die anderen denn? Vielleicht sollten wir uns in zwei Gruppen aufteilen und das Schiff durchsuchen. Aber DISKRET! Wir haben den Kapitän schon genug geärgert.", gibt der Professor zu bedenken.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 07.02.2007, 14:04:23
"Wir haben es mit einem untoten und wahrscheinlich sehr mächtigen Gegner zu tun. Aufteilen wäre dumm.
Aber zumindest mit suchen sollten wir beginnen."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 07.02.2007, 15:55:46
"Nagut, dann sollten wir die anderen informieren und uns auf die Suche begeben", willigt der Professor ein. Zu Lira'el gewandt spricht er entschuldigend und mit gedämpfter Stimme:"Es tut mir leid, aber ich muss mich entschuldigen. Einige Umstände, mit denen ich Euch nicht langweilen möchte, erfordern meine Aufmerksamkeit... allerdings würde ich mich freuen, wenn wir unser kleines Gespräch bald fortsetzen können! Falls ihr das möchtet?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 08.02.2007, 11:14:58
Lira'el nickt.
"Ja, sehr gerne. Passt auf Euch auf, Professor Nimble!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 19.02.2007, 13:49:12
Die Abenteurer durchsuchen das gesammte Luftschiff. SIe finden immer wieder neue Ausreden bei den Kabinen der anderen Gäste an zu klopfen um Blicke in die Kabinen zu erhalten.

Noch nach vielen Stunden der Suche können sie den Vampir nicht finden und geben verdrossen auf.

Die Abenteurer begeben sich daraufhin selbst zur Ruhe - nun nicht alle, der Professor geht nocheinmal das Schiff ab in der Hoffnung die nette Dame Lira'el wieder zu sehen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 15.03.2007, 15:49:01
Ein bestimmter Kriegsgeschmiedeter stach schon am ersten Tag der Reise aus der Menge der anderen Passagiere heraus - sofern man ihn überhaupt als einen Mitreisenden wahrnahm, denn er stand den ganzen Tag (und laut Prof. Nimble auch zumindest einen Teil der Nacht) bewegungslos an der Reling und schaute hinab auf die unten vorbeiziehende Landschaft. Seine dunkle Panzerung ist offenbar mit Adamantit verstärkt, er trägt einen bläulich schimmernden Umhang, darüber einen offenbar recht leeren Rucksack, an dem ein Köcher und ein kräftiger Kompositbogen befestigt sind, und der zum Teil von einem über den Rücken geschlungenem großen Schild verdeckt wird. Einer der Füsse des lebenden Konstruktes scheint zum größten Teil aus Messing oder Bronze zu bestehen und ist etwas zerbeult - obwohl auch der Rest seiner Ausrüstung viele Kampfspuren aufweist. Er scheint keine anderen Waffen dabei zu haben, aber seine rechte Hand passt nicht ganz zum Stil der Panzerung; sie wirkt zu groß und zu glänzend, und ist mit mehreren Stacheln besetzt.

Am Morgen des zweiten Tages sieht man ihn auf einer Stufe sitzen und in einem kleinen zerfledderten Büchlein blättern. Nach einer Weile steht er auf und beginnt an Deck herum zu laufen und dabei systematisch hinter alle Ecken zu spähen, an verschiedenen Stellen über die Reling die Außenwand des Schiffes zu begutachten und lose herumliegende Planen etc. anzuheben, um darunter zu schauen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 15.03.2007, 21:19:43
Die dunkelgewandete Frau wirkt an sich nicht sehr auffällig unter den anderen Reisenden, es ist vielmehr ihre sonderbare Ausstrahlung die den einen oder anderen sich umdrehen und ihr verwundert hinterherschauen lässt, ohne zu verstehen, weshalb. Bis auf eine ungebundene Mähne dunkelbraunen Haares, einen schwarzen Umhang und ebenso düsteren beschlagenen Stiefeln erkennt man von ihrer Gestalt nur wenig - und sie steht nicht oft mit dem Gesicht zu jemandem zugewandt. Vielleicht ist es auch der tiefe, schicksalsschwere Bilck ihrer dunklen Augen, den sie lieber für sich behält, wie auch ihr schönes Gesicht und die schlanke, jedoch nicht zu schlanke Figur, gehüllt in rabenfarbene Hosen und Hemd. Waffen pflegt sie während des Aufenthaltes auf dem Schiff nicht zu tragen.

Die Dame sieht man gelegentlich oben auf dem Deck, wie sie an einer Reling lehnt und in Gedanken vertieft in die Ferne blickt, mit wehendem Haar und Mantel - allerdings gibt der Letztere selbst dann nicht viel mehr von ihrer Erscheinung preis. Ansonsten verbringt sie offenbar viel Zeit in ihrem Abteil, und scheint weniger willens zu sein, mit wem auch immer eine Konversation zu beginnen; wird sie jedoch angesprochen, antwortet sie ohne Groll und in höflichem Ton, meidet jedoch längere - für sie belanglose? - Gespräche.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ev am 17.03.2007, 11:18:34
Es gibt seit wenigen Tagen einen weiteren Passagier an Bord des Luftschiffes.
Der ist irgendwo zugestiegen und hat irgendwo hin gewollt. Es ist dann nicht so wichtig gewesen.
Er ist an allen Enden und Ecken zerschmettert und verbeult gewesen, und dann hat man erst erkannt, dass es doch zwar ein Mensch ist, aber ein Wrack. Fürchterlich gerüstet als wäre auf dem Schiff zu einer gewaltigen Schlacht geladen. Er hat sich dann einen Ort an der Reling gesucht, an dem er sich recht aufstützen konnte, aber gemütlich sieht es bis heute nicht aus. Er hat die Position dann auch nicht mehr verändert.
Vier oder fünf Tage sind seit seinem Zustieg vergangen, und wenn es sieben oder nur zwei sind; er wirkt beileibe nicht, als machte das für ihn einen Unterschied. Zuverlässig wie die Gestirne ist er jede Nacht auf dem Oberdeck anzutreffen, aber auch am Tag und zu überhaupt jeder an Bord vergehenden Minute. Keiner hat ihn jemals in die Quartiere gehen sehen, und nicht einmal Sonne oder Mond haben ihn auch nur beim Heben des Kopfes oder einer anderen, verräterischen Regung des Lebendigen ertappt.
Einmal hat sich eine Fliege auf ihn gesetzt und ist Stunden später wieder abgeflogen.
Man hat dann gedacht, er wäre tot, er wäre vielleicht mit letzter Kraft, denn auf die hätte er schon zurückgreifen müssen, das hätte man eindeutig gesehen, an die Reling getappt und wäre dort gestorben, ohne einen Mucks zu machen. Aber niemand stirbt so im Stehen und bleibt dann in einer so unbequemen Haltung gefangen, das hat man nach gründlicher Überlegung beschlossen. Und Man hat sich dann ebenfalls an die Reling gelehnt, Man hat aber auch das Schiff verlassen und in der Kantine gefrühstückt oder hat sich zum Schlafe gelegt.
Nicht völlig unwissend, vielleicht ahnend, dass das alles Tätigkeiten, jenseits denen des Zertrümmerten.

Heimat, hat er gedacht. Auf so einem Schiff bin ich weggeflogen worden, und nun fliege ich auf so einem Schiff zurück. Es ist oft so gewesen, tatsächlich immer, wenn ich so daran denke.
Die einzige Veränderung, die seit dem Schlachtfeld an ihm vorgegangen ist, ist das aus den Wunden herausgewaschene Angesicht. Es bleibt am Hals ein rostiger Streifen und ein rosenrotes Auge.
Die Rüstung muss ihn hier auch noch schützen, und der Schild, der den halben Arm bindet.
An die anderen Passagiere kann er nicht denken, und daran, dass auch er tun sollte, was sie tun. Schlafen, das muss der Mensch und Essen muss er auch, und vor allem bitte nicht wie ein Puppenmann an einer Stelle hocken.
Er hat die letzten Tage mehrmals den Drang gehabt, nach Eins rotem Büchlein zu greifen. Aber er hat keine Zeit für die gläserne Stadt im Moment.
Er starrt mit festem Blick in einen leeren Himmel voran und ergibt sich ganz in dem Wissen, so sicher wie Welten- und Zeitengefüge, dass sein Weg bereitet ist. Er muss nur lange genug starren, um ihn zu erkennen, denn es gibt nur einen, und der will durch Starren herausgefordert werden, sich zu zeigen.
Sonst tut er nichts, denn sonst gibt es nichts zu tun. So einfach ist das.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 17.03.2007, 22:35:41
Xims Blick streift über die sich gerade an Bord befindlichen Mitreisenden. "Wer könnte etwas über die Krisenfall-Systeme dieses Schiffes wissen?" Die meisten der Leute sehen aus wie Zivilisten; von denen erwartet Xim sich nicht viel. Zivilisten schienen sich zwar häufig über viele Dinge zu unterhalten, wenn er sie aus der Ferne beobachtete, aber wenn er sie ansprach war ihre Sprachfähig- oder -willigkeit stark reduziert. Xim fragte sich manchmal, ob es da ein geheimes Codewort oder Zeichen gab, das man vor dem Herantreten an einen Zivilisten machen musste, um ihn oder sie zur Kooperation zu bewegen. Ihm waren zwar gewisse Floskeln und Handbewegungen aufgefallen, die manche der Zivilisten bei einem Treffen auszutauschen schienen, aber ihm war der Sinn nicht klar ("Verzeiht" - wofür denn?) und nachdem er ein paar Mal ohne sichtbaren Erfolg versucht hatte, dieses Verhalten zu imitieren, hatte er diese Frage zunächst erst einmal zurückgestellt.

Bei Soldaten war die Lage anders. Entweder sie hatten zusammen mit Kriegsgeschmiedeten gekämpft und gingen auf Xims Fragen ein, oder sie hatten gegen Kriegsgeschmiedete gekämpft und waren dementsprechend offen feindselig - das konnte Xim auch verstehen. Aber wozu waren eigentlich diese vielen Zivilisten da, wer brauchte sie und wieso bauten sie diese ganzen Städte, die dann im Krieg doch sowieso wieder zerstört wurden? Diese Gesellschaft barg wahrlich noch viele Fragen, deren Antwort Xim irgendwann zu ergründen gedachte. --

Xims Blick bleibt kurz an dem zerschundenen Soldaten hängen, der an der Reling lehnt. "Es wird also auch im Frieden gekämpft. Muss wachsam bleiben." Der Mann sieht nicht so aus als könne er Xim noch eine Antwort geben. Die Totenstarre hat ihn in einer recht merkwürdigen Haltung erwischt, aber Xim hatte schon Sonderbareres auf den Schlachtfeldern gesehen.

Dann ist da noch diese Frau mit dunkler Gewandung, die zwar offenbar keine Waffen trägt, aber sich umsieht und bewegt wie jemand, der den Kampf kennt. Sie redet auch nicht ständig, wie die meisten Zivilisten. "Möglicherweise von einer irregulären Einheit, vielleicht Aufklärer oder Kommandos." Xim geht zielstrebig auf die dunkle Gestalt zu und spricht sie an. "Man nennt mich Xim Goldschuh. Ihr seht wie eine erfahrene Reisende aus." klingt eine leicht blecherne Stimme aus der sich im Rhythmus der Sprache weitenden und schließenden Kieferöffung des Kriegsgeschmiedeten. "Dies ist meine erste Luftreise. Wo sind auf diesem Schiff die Rettungsringe?" - Aus der Nähe kann man auch den Titel des Büchleins lesen, das er immer noch in der Hand hält: "Reisetipps der Wegfinder-Stiftung -- 4. Auflage, 995 YK"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 17.03.2007, 23:26:33
Gorislava hat die scheppernden metallischen Schrittgeräusche hinter sich schon die ganze Zeit gehört, dennoch dreht sie sich erst um, als sie die lebende Maschine direkt hinter sich weiß. Mit leicht gehobenen Brauen mustert sie den, möchte man meinen, verirrten Kriegsgeschmiedeten. "Seine erste Reise? Wahrscheinlich reist diese Blechbüchse ziellos durch die Gegend, nachdem sie ihren Zweck verloren hat... Was für eine jämmerliche Existenz, schlimmer vielleicht als meine." Die Karrn ist den Anblick der Metallsoldaten völlig gewohnt, oder vielleicht ist sie auch nur zu sehr mit ihrem eigenen Sinnen und Trachten beschäftigt, um mehr Regungen ihnen gegenüber zu zeigen.

"Da fragt Ihr wohl die Falsche, Xim Golschuh, fürchte ich," zuckt Gorislava auf dessen merkwürdige Anfrage hin mit den Schultern, "ich bin doch nur ein Fluggast. Aber wenn es Euch so dringend interessiert, warum bemüht Ihr nicht die Mannschaft um Rat? Es ist ihr Schiff, sie werden's ja wissen," schlägt sie dem Kriegsgeschmiedeten vor, mit der rechten Hand um sich, auf das Luftvehikel deutend.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 22.03.2007, 19:06:18
Xim ist glücklich, eine Soldatin gefunden zu haben, die offenbar nicht gegenüber seinesgleichen voreingenommen ist. "Hmm... Mannschaft: Das müssen die Zivilisten sein, die hier auch ab und zu etwas arbeiten, und nicht nur reden oder Nahrung zu sich nehmen. Einen Versuch wert." "Gut, ich werde der Sache nachgehen."
Xim stapft davon - man sieht ihn mit einer Gruppe von Himmelsleuten(?) reden, die ausschweifend gestikulieren. Xim nickt schließlich und beginnt sich aufmerksam umsehend das Schiff zu begehen. Nach einer Weile kehrt er zu der schweigsamen Kämpferin zurück.  
"Die Mannschaft wusste Bescheid, habt Dank... wie darf ich Euch nennen? Der Vollständigkeit halber möchte ich Euch außerdem mitteilen, dass es hier keine Rettungringe gibt, dafür aber Rettungsbarken. Es scheinen mir aber zu wenige für alle Passagiere zu sein. Nun ja, ich hoffe dass diese Schiffe wirklich so sicher sind, wie es mir beim Kauf des Tickets versichert wurde. Ein Feuerelementar so nahe an so viel Holz erscheint mir schon recht waghalsig."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 22.03.2007, 22:35:58
Die immer noch vor sich hin sinnierende Karrn glaubt schon, den neugierigen Kriegsknecht abgewimmelt zu haben, doch kurze Zeit später erscheint dieser wieder, ohne das Bedürfnis zum Reden unterwegs verloren zu haben. Unwillkürlich wirft sie einen Blick zur gerüsteten, erstarrten Gestalt an der Reling, und dreht sich dann halb zum Metallsoldat um.

"Äh...das ist schön. Mein Name ist Gorislava Daal Garden, falls Ihr das wissen möchtet. Oh, und wehe, dieses Ding kommt auf die Idee abzustürzen, bevor es Karrnath erreicht hat!," ereifert sich die Dame etwas, "aber warum sollte das auch passieren?"

Mit einem Schulterzucken signalisiert Gorislava, dass sie sich darum wenig Gedanken macht. Da sie sich umgedreht hat, hält sie sich nun mit der rechten Hand an der Reling, zu der sie mit dem Rücken steht, der linke Arm wird jedoch vollständig vom Unhang verdeckt. "Und wenn ich vom Himmel falle, dann laufe ich zu Fuß weiter!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ev am 23.03.2007, 21:26:16
Ev ist an einem Engpass angekommen, an dem es schwer ist, weiterzustarren.
Er hat es geschafft, Schlachten mit diesem Starren zu entscheiden. Daran sind die Feinde zahllos zugrunde gegangen. Nur, weil er so geübt hat starren können. Nie ist die Dauer ein Hindernis gewesen, denn zur rechten Zeit ist immer ein Pfad offen gelegt worden; der einzige richtige.
Und auch jetzt ist er deutlich gewesen, zunächst. Das Luftschiff ist ihm recht gekommen. Wie nach einem jeden Krieg in fremden Ländern ist es gekommen, ihn zu holen. Der einzige Unterschied, dass er nicht als Sieger zurückkehrt. Keine Blütenblätter vor den Füßen und kein Samt darunter, nicht die jubelnder Kameraden daneben. Aber zurück kehrt er nichtsdestoweniger. Wie immer.
Das Gefühl des Sieges fehlt zwar, lässt an seiner Stelle eine Leere. Die ist aber nicht so unbefriedigend, wie der Unbesiegte sie sich bisher ausgemalt hat.
Es dürfte sich also recht leicht und angenehm starren lassen, sagt er sich.
Und dann findet er heraus, wieso es doch nicht geht. Wieso eigentlich überhaupt nichts mehr geht, wie es gehen sollte, obwohl er das noch nicht gemerkt hat, dass eigentlich überhaupt nichts mehr geht, wie es gehen sollte.
Die Niederlage ist klein, winzig, und so unbedeutend wie die Leben der traurigen Gestalten, die aufgegeben werden mussten, um diese Niederlage zu vollenden.
Ganz überrascht ist er von der Idee, die von ihm fordert, das Starren zu beenden. Aber er wird ganz still und lauscht. Er driftet herüber, erst zu seinem Körper, den wahrzunehmen er sich zwingt. Dann langsam auch zu dem Luftschiff, unbeabsichtigt. Er ist so entsetzt, dass er das Starren vergisst und um sich sehen muss.
"Nein, ich habe das Atmen vergessen", bemerkt er erstaunt und sieht sich mit entsetzter, ratsuchender Miene auf dem hölzernen Gefährt um. Wie eine Prophezeihung ist es wieder wahr geworden, mit all seinen Menschen darauf und darin und es ist nicht mehr nur das Luftschiff, das ihn nach Hause fliegt.
Denn das Heimwärtsfliegen gibt es nicht mehr. Er fliegt irgendwohin, aber nicht nach Hause und nicht in die Heimat.
Heimlich versucht er, sich den Atem zu erzwingen, saugt die scharf an seinem Gesicht vorbeirauschende Luft ein, aber er erkennt, das es so einfach nicht ist. "Einsaugen", das will nicht mehr funktionieren, dabei ist es früher so selbstverständlich gewesen. Etwas dringt in seine Brust, aber es verbleibt dort nur kurz und ungenutzt, drängt dann wieder heraus.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 23.03.2007, 23:23:14
"Ich weiss auch nicht, ich frage mich nur, warum mein Reiseführer sich immerhin 2 Seiten lang darüber auslässt, was in Falle des Absturzes zu tun sei. Aber die Mannschaft scheint auch unbesorgt zu sein. Hoffen wir dass alles gut geht." Xim beschließt, sich keine weiteren Gedanken mehr über die Flugtauglichkeit des Schiffes zu machen. Aber ein bisschen froh ist er schon, dass er auf Anraten eines Händlers im Ablegeturm noch schnell vor dem Abflug einen Federfall-Talisman gekauft hat. Vielleicht hätte er den Krug mit dem Trolanport-Motiv oder das Brotmesser mit dem Griff in Luftschiff-Form doch erwerben sollen - wer weiss was man auf so einem Schiff noch brauchen konnte. Andererseits kam ihm Nahrungsaufnahme wirklich sinnlos vor, und Gold hatte er auch keines mehr.

Mit einem Nicken, das mit dem entsprechenden Gesicht dazu vielleicht freundlich ausgesehen hätte, wendet Xim sich zur Reling um. Dabei streift sein Blick die in der Nähe an der Bordwand stehende Leiche. "Hat die nicht ihre Position ein wenig verändert?" überlegt er flüchtig, mit mildem Interesse. Da ihm ein Stirnrunzeln anatomisch nicht möglich ist, widmet er sich stattdessen wieder dem Betrachten der vorbei ziehenden Landschaft, die sich mittlerweile ganz offensichtlich verändert hat.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ev am 26.03.2007, 10:13:22
Die Knochen knirschen, als er sie während des Aufstehens in ihren Gelenken aus den Positionen bewegt. Er reckt und streckt die Glieder; die funktionieren noch. Abgesehen von der linken Hand, auf die sein Schild den Blick verhindert.
Stück für Stück nimmt er die Details der Umgebung in sich auf, die er zuvor verbannt hatte. So erhält sie neuen Sinn. Das Starren dagegen kann er für kurz unterbrechen. Es ist ihm so anstrengend geworden, dass er fast zu träumen begonnen hätte, redet er in sich selbst, das muss verhindert werden.
Er versucht einige weitere Atemzüge, aber jeder noch sinnloser und weniger Trost spendend als der vorherige. Diese Wahrheit macht eine verlorene Schlacht vergessen, und die siegreichen noch dazu.
In der Nähe neben ihm und den dröhnend rebellierenden Feuergeistern nur ein Kriegskoloss und eine Frau. Beide hätte er niemals in seinem Heer geduldet. Aber, und das ist nun wirklich zu seinem Unglück viel bedeutender als die Schlachten, nun wird ihn sein Heer nicht mehr dulden.
Also wirft er die Vorbehalte über Bord und schlurft auf noch lahmen Beinen herüber zu den beiden.
Einen Gruß ersetzt er durch ein Nicken und tiefes Brummen und fragt ohne Übergang mit zwischen den beiden wechselndem Blick: "Wie lange ist das Schiff schon in der Luft?"
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Beitrag von: Hugin and Munin am 26.03.2007, 13:31:29
Platzhalter für jeden der noch was sagen will.
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Beitrag von: Prof. Nimble am 26.03.2007, 19:08:07
Frustriert von der erfolglosen Schiffsdurchsuchung lag der Professor den Rest des Tages auf der harten Koje in seiner Kajüte. Die für Menschen sehr geringe Kopffreiheit machte ihm als Gnom wenig aus, aber der modrige Geruch von altem Holz und das bei Tag und Nacht hörbare zischende Geräusch der Feuerelementare ließen ihn nicht einschlafen. Bilder der letzten Tage huschten durch seinen kleinen Kopf, und dabei verweilte er in Gedanken immer wieder an den Gesprächen mit Li'rael. Irgend etwas außerordentlich interessantes strahlte von dieser Person aus, auch wenn er sie kaum kannte. Er nahm sich vor, in den nächsten Tagen weitere Gespräche mit der Elfe zu suchen.

Seine Gedanken wanderten weiter. Sie wanderten über das Schiff und zeigten ihm vor innerem Auge Bilder, die er in den letzten Tagen unbewusst wahrgenommen hatte: Das unangenehme Gespräch mit dem Kapitän, die lange und ohne geringstes Ergebnis resultierende Suche nach Lucan, und diese komische, dunkle Gestalt oben auf dem Deck, die immerzu regungslos auf die Wolken starrte, und die ihm selbst jetzt noch einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt... und dann dieser Kriegsgeschmiedete...

Und plötzlich richtete sich der Professor schlagartig auf. Wäre er ein Mensch gewesen hätte er sich fürchterlich den Kopf an der Kajütendecke angeschlagen. Erst jetzt realisierte er vollkommen bewusst, und wie man es von ihm erwartet hätte, dass sich an Bord einer der Kriegsgeschmiedeten befand. Gesehen hatte er ihn wohl schon ein, zwei mal, aber er musste die Tatsache völlig verdrängt haben, war er doch schon immer so begeistert von diesen "Wesen". Ja, auch das musste genau ausgekundschaftet werden. Nicht so oft ergab sich die Gelegenheit, lebende Maschinen zu untersuchen...

Verzückt und ein wenig aufgeregt schmiedete der Gnom Pläne für die nächsten Tage, erwartete er doch eine lange und ereignislose Überfahrt. Und gerade, als seine Gedanken ihn immer tiefer in den Schlaf zogen, hört er Schreie vom Oberdeck...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 26.03.2007, 19:10:14
Auch dieser Tag geht zu ende, während die Claud's Destiny durch den Himmel zieht. Bald ist die Dämmerung abgeklungen und man sieht nur noch die Sterne und die entfernten Lichter der Städte am Horizont.

Der gewaltige Feuerring der das Schiff antreibt, knistert und brodelt.
Das Deck ist durch vereinzelte Laternen beleuchtet die leicht vor sich hin schaukeln.
Viele der Passagiere sind noch an Deck und genießen die milde Nachtluft. So auch die Abenteurer.

An Steuerbord entdeckt Lim einen Lichtpunkt der schnell näher kommt.
Sie kneift die Augen zusammen und dann kann sie es erkennen.

Schnell stößt sie einen der Gnome an die ihren Dienst auf Deck tun und zeigt in die Richtung.
Der Mann schaut, reißt die Augen auf und ruft aus voller Lunge:
”Luft Piraten auf Steuerbord!”

Plötzlich ist das Schiff von Panik erfüllt. Die Gnome weisen die Passagiere so gut wie ihnen möglich ist unter Deck zu gehen und sich einen Platz zu suchen an dem sie sich festhalten können.

Die restlcihen Mannschaftsmitglieder besetzen die Balistas oder bewaffnen sich. Das ganze Schiff ist von Lärm erfüllt.

Da wird das Piratenschiff plötzlich von Licht erhellt und die Personen auf Claud's Destiny können beobachten wie sich die Enterschiffe vom Mutterschiff lösen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 27.03.2007, 15:56:59
"Nun, es sieht so aus als hätte der Krieg uns auch hier auf dieser friedlichen Überfahrt gefunden." sagt Xm in leicht resigniertem Tonfall. Dabei lässt er mit einer flüssigen Bewegung seinen Bogen und Schild vom Rücken gleiten, lehnt den Schild neben sich an die Reling und spannt den Bogen. Anschließend kniet er sich hinter der Reling in Deckung und wartet darauf, dass sich an Bord der Beiboote Gegner zeigen.

Goda blickt unterdessen unbeeindruckt zum anderen Schiff hinüber. Dann zieht sie ihr Schild vom Rücken und bittet Mutter Natur um eine Gunst.

"Tja meine kleine, die Überfahrt wird nicht so ruhig wie erhofft scheint mir." spricht Goda zu der einen Meter großen Ratte wie zu sich selbst.

Tera schaut zu ihrer Gefährtin auf als wenn sie sie verstanden hätte und flätscht bedrohlich die Zähne, von denen der gefürchtete zähflüssige Sabber tropft.

Gerade, als Gorislava sich dem eingerostet scheinenden Krieger zuwenden will, voller Unglauben ob der Redseligkeit dieser ansonsten perfekten Statue, noch eher, als sie den zerschundenen Körper als solchen wahrnimmt und überhaupt eine Gefühlsregung verspürt, ertönt das chaotische Alarmgeschrei - und somit werden alle Fragen und Antworten für den Augenblick überflüssig.

"Wenn Ihr mich entschuldigen würdet, plaudern können wir später," verabschiedet sich Gorislava trocken von den Gestalten neben ihr, dreht sich auf dem Absatz um und stürmt mit wehenden Mantel und Haarmähne unter Deck, nicht jedoch in panischer Hast, sondern mit entschlossener Eile.
"Kein Pirat wird sich mir in den Weg stellen, bevor die Rache vollendet ist! Hier geht es um Leben und Tod, aber nicht um meins!"

Das ist sehr schade, dass ich das nicht erfahre. Ev kann nur unbeteiligt zusehen, wie der Kriegsgeschmiedete sich in Sekundenbruchteilen kampfbereit macht und die Dame unter Deck hastet.
Er selbst ist zum Kampf bereit und hat keinen Platz, an den er gehen kann - etwas neidisch wird er. Zumal er nicht die geringste Ahnung hat, was ein gestohlener Atem ändert, wenn es in den Kampf geht. Dass er in diesen hier hinein muss, ist nicht die geringste Frage wert.
Einfach, wie es immer getan wurde, ist sein Entschluss, und er sieht nur noch kurz zu, wie die Passagiere von den Gnomen zum Schutz unter Deck gebeten werden, bevor er die grässlichste Waffe aus Stahldornen vom Gürtel nimmt und einen der Gnome anredet.
"Lasst die herab, nur, bitte ich, lehrt mich aber, wie ich eines unserer Beiboote losmachen kann und wie ich zu ihnen komme. Und sagt herum, dass jeder, dem der Kampf aus der Ferne zu unpersönlich ist, auch gern zusteigen soll."
Bei den letzten Worten sieht er in Richtung des Mekanusmanns neben ihm. Er hat noch nie an der Seite dieser Wesen gekämpft, aber zu gern wird er jede Unterstützung annehmen, wenn er direkt durch die Winde segeln muss.
Nun flucht er sich selbst, dass er die Tage, wieviele es auch sein mögen, nicht mit der Vorbereitung auch nur eines einzigen der magischen Worte verbracht hat, mit denen er die Heere zu inspirieren pflegt. Nur an sich selbst hat er gedacht, und obwohl er die animalische Kraft in seinen Gliedern wohl und dankbar fühlt, will sie ihm nicht behagen.

Völlig abgehetzt erreicht der Professor das Oberdeck, keuchend vom schnellen Spurt die engen Treppen hinauf. Seine kleinen Beinchen schmerzen, als er die oberste Stufe erreicht, doch der Schmerz ist schnell vergessen, als er erblickt, was die Schreie und den Lärm verursacht hatten: Kleine Enterboote schwirren durch die Luft und nähern sich der Claud's Destiny... "Oh, oh, oh... oh weh... das sieht nicht gut aus. Nein, gar nicht gut!" plappert der Gnom vor sich hin und beinahe reflexartig beginnt er - jeden Griff schon tausend mal erprobt - im Schutz des Treppenaufgangs kniehend an seiner Rüstung herumzufuhrwerken. Kleine Tasten, Hebel und Schalter erscheinen wie aus dem Nichts an der Oberfläche der Rüstung und versinken wieder. Die kleinen Gnomfingerchen spielen auf den Schaltern wie ein Virtuose auf einem Piano... Nimble schließt die Augen für einen Moment und beendet sein Werk. Als er sie wieder öffnet, wirkt er sowohl erschöpft als auch erleichtert.

Verwirrt schaut der Gnom zu der seltsam leblosen Gestallt und antwortetr Ev dann: "Die Beiboote wie ihr sie nennt, sind Rettungsboote. Sie fliegen nicht, sie schweben langsam zu Boden."
Schnell kümmert sich der Gnom wieder um die Sicherung der Passagiere.

Drei der vier Enterschiffe holen langsam auf die Cloud's Destiny auf. Das vierte Schiff bleibt etwas zurück und Klappen öffnen sich.

Auf dem Schiff ist nun vollkommenes Durcheinander eingekehrt. Ein Passagier fällt beinahe über die Reling als eine wohl beleibte Dame in vollem Lauf an dem Mann vorbeirempelt.
Doch einige Passagiere sind bereits in der Nähe der Treppe die in den Bauch von Claud's Destiny führt.

Ein Gnom feuert mit lautem Knall eine Balista ab. Das Geschoß schafft es allerdings nicht die beträchtliche Strecke die Zwischen den Schiffen liegt zu überbücken.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 28.03.2007, 18:06:26
Ohne auf die verängstigen Menschen und anderen Wesen um sie herum zu achten, bahnt sich Gorislava unaufhaltsam ihren Weg zu der Kajüte, die sie für die Dauer der Reise bewohnt. Gestalten links, rechts und vor ihr nimmt die Karrn nur am Rande wahr, auch wenn sie insgeheim hofft, dass das Schiff genügend wehrhafte Insassen beherbergt, die die Fahrt nicht frühzeitig enden lassen würden.

Xim schaut kurz zu dem tot geglaubten Krieger auf. "Ihr werdet wahrscheinlich gleich Eure Gelegenheit zum Nahkampf bekommen. Seit ungefär 1 Tag, 11 Stunden und 23 Minuten fliegt dieses Schiff bereits, und ich hoffe das bleibt auch noch eine Weile so." Er blickt kurz zu dem gerüsteten Gnom hinüber, der auf dem Deck erschienen ist und wie verrückt an seiner bizarren Rüstung herumschraubt. "Oh, sieht aus wie ein Artificer. Sehr gut. Die kleinen Kerle haben sich schon vielfach als nützlich bewährt..." Mit diesen Gedanken legt Xim einen Pfeil auf und lässt ihn in Richtung des ersten Enterschiffes abfliegen, um ein Gefühl für die Entfernung zu bekommen.
Unglücklicherweise beachtet er nicht, dass er zu nahe an der Reling kniet. Der Bogen schlägt an die Reling, und der Pfeil segelt nur knapp an dem Ballistaschützen am Heck vorbei. Mit einem verärgerten Brummen, das mehr wie ein Knirschen klingt, schiebt sich Xim ein paar Zoll von der Reling weg.

Der kleine Gnom versucht, nicht in Panik zu geraten. Er kneift die Augen zu und versucht, den Gegner zu erkennen, aber die Schiffe sind noch zu weit weg und in der Dunkelheit kann er nur schemenhafte Gestalten sehen. Nur um ganz sicher zu gehn, aktiviert er einen weiteren Mechanismus an seiner Rüstung. Hm, so, das sollte wohl reichen... hoffentlich... warum lasse ich mich nur auf so etwas ein? denkt er sich und bleibt weiter in Schatten der Treppe.

Ev schickt dem davonlaufenden Gnom eine befreiende, hämische Grimasse nach und schüttelt den Kopf. Er hat gehofft, sich das Warten zu ersparen; doch auch so ändert es nicht viel.
Er kehrt an die Reling zurück und zu der kämpfenden Konstruktion daneben. "So, erst einen Tag", sagt er dazu, danach noch "Ich hoffe, dass Eure nächsten Schüsse genau so weit vom Ziel landen" wie einen Segensspruch.
Keinen der Gegner will er verwundet sehen, bevor sie nicht bei ihm angelangt sind. Doch trotz seines Zustandes will er es auch selbst vermeiden, seinem Körper Schaden zufügen zu lassen.
Er fixiert das am schnellsten heranrückende Schiff und berechnet seine Ankunft, um dann zur Stelle zu sein. Gegen Angriffe von diesem und aller anderen Piratenvehikel schirmt er seinen Körper mit dem Schild, das seine Hand ersetzt.

Cloud's Destiny neigt sich nach und nach nach Vorne.
Bald halten sich die meisten derer die noch auf Deck stehen irgendwo fest um die Schräglage auszugleichen..
Das Schiff nimmt durch den Sinkflug zusätzlich Fahrt auf und die Flammen des Elementarrings Knistern durchdringend.
Die Planken und Balken des Schiffes ächzen angesichts der ungewohnten Belastung.
Der Kapitän hofft wohl zumindest Zeit zu gewinnen durch dieses Manöver.

Die Enterschiffe kommen jedoch weiterhin näher nur das Piratenschiff selbst blebt etwas zurück.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 29.03.2007, 11:28:17
Xim schaut verwirrt zu dem Krieger neben ihm auf. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis er die Subtilitäten menschlicher Ironie verstanden hat. Oder war das keine? Er wischt den Gedanken beiseite und konzentriert sich wieder auf das Kampfgeschehen. Er schätzt dass es noch eine Weile dauern wird, bis die Schiffe in Reichweite sind. Zeit für etwas Vorbereitung, vielleicht. Über das geneigte Deck bewegt er sich schnell auf den Mechanikergnom zu. "Herr Gnom, könnt ihr vielleicht meine Panzerung auch etwas verstärken?"

"oh, hallo, nett Ihre Bekanntschaft machen zu dürfen... "
Der Professor wirkt aufgeregt, als hätte er eben ein neues Spielzeug bekommen, und in der Tat hat er das ja auch. Vorsichtig begutachtet er den Kriegsgeschmiedeten von allen Seiten durch sein Monokel, welches am Helm seines Rüstungsanzugs befestigt ist und eine Art Lupe darzustellen scheint.
"Aha, ein interessantes Modell sind Sie... wohl aus der jüngeren Generation, was? Und was haben wir denn hier?" Nimble schaut sich den Fuß des Konstrukts an. "Aha, das ist wohl eine Spezialanfertigung, sehr elegant gelöst... ".

Der Gnom beginnt sogleich, mit einem kleinen Werkzeug, dass er behende aus seiner Tasche zieht, am Panzer des Kriegsgeschmiedeten zu basteln. Hier und da dreht er an ein paar Schrauben herum, und nach kurzer Zeit betrachtet er sein Werk und meint: "So, das sollte fürs Erste reichen. Ich habe die Intra-Konnektions-Einheiten umgepolt und die Deflektions-Mikomechanik etwas stabilisiert, eine einfache Angelegenheit. Das sollte Ihnen einen erhöhten Schutz geben. Sollten Sie Probleme bekommen, ich hatte schon einige Erfahrung mit ihrem Modell. Ich kann sicher bei der Reparatur behilflich sein..."

Gerade hat sie ihre Tür erreicht, da neigt sich das Schiff zum Sinkflug, und Gorislava muss um ihr Gleichgewicht ringen, eher sie die Klinke zu fassen bekommt. Die Reisende aus Karrnath ist allerdings alles andere als ungeschickt, und so bereitet es ihr wenig Mühe, auf den Beinen zu bleiben. Trotz des nun schräg stehenden Bodens schlüpft sie sicheren Schrittes ins Zimmer, lässt die Tür hinter sich zu fallen und eilt zur Truhe am Fußende des Bettes, wo all ihr Gepäck verstaut liegt - mit Ausnahme des Bogens, der daneben an der Wand lehnt und gerade in diesem Augenblick scheppernd aufs Bett umkippt.

Wieder abwesend nimmt Ev das Auftauchen Weiterer wahr, die sich nicht im Schiffsinneren verstecken wollen. Das bedeutet Mut, und von ihrem kann auch er zehren.
Dabei muss er feststellen, dass er den Mut vergessen hat. Wie war das denn noch? Ein Gefühl, dass sich aus der Brust in die Arme und Beine ausbreitet und ihn unbesiegbar macht. Eines, das ganz von selbst gekommen ist, wenn es nötig war, um stehenzubleiben. Zu dumm, dass er nie genauer darüber nachgedacht hat.
Er glaubt, dass die verlorene Erinnerung nur eine Nachwirkung der seltsamen Erstarrung ist, die ihn befallen hat. Dabei hat die ihn auch nicht sonderlich geplagt und er kann nicht über andere körperliche Beschwerden klagen.
Einfach wie immer, hält er sich an und sieht den näherrückenden Schiffen entgegen. Was anders ist, werde ich dann sehen.

Unaufhaltsam rücken die Enterschiffe vor. Keine Minute mehr und die ersten Piraten werden auf das Schiff springen können.

Einer der Gnome feuert ein Geschoß aus der Balista. Das Geschoß fliegt an einem Enterschiff vorbei - doch die Reichweite scheint inzwischen ausreichend zu sein.

Einige Andere der Besatzung haben sich auf Steuerbord mit kurzen Bögen und Armbrüsten aufgestellt. Doch sie harren noch der Dinge.

Die meisten der Passagiere sind inzwischen unter Deck doch von unten sind noch immer die verängstigten Laute und Rufe nach Angehörigen die sich verloren haben zu vernehmen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 31.03.2007, 17:38:13
Aus seinen Zweifeln heraus wird sich Ev bewusst, dass im Moment wohl niemand seine angestammte Position übernehmen kann, dass einer es aber tun muss, denn Kampfwillige gibt es genug. Darüber hinaus - auch, wenn es ihm selbst nichts gibt, wird er die Menschen führen. Er hat es gelernt, und es ist seine Pflicht.
Er bedenkt, dass er mit diesen hier, schon gar nicht mit den Gnomen, wie mit Soldaten umgehen kann. Das Gesetz in seinem Heer, dass dem Träger einer Armbrust oder eines Bogens beide Arme gebrochen werden, ist hier nicht am rechten Platz. Und auch andere nicht.
"Trete neben mich, wer den Räubern ins Gesicht sehen mag! Wir wollen ihnen einen Wall bilden, den sie nicht durchbrechen können! Dahinter reihen sich die mit Armbrüsten auf! So können wir ihnen standhalten!"
Es sind Befehle, die er Ewigkeiten benutzt hat, und es genügt ihm als Ersatz für den Mut, dass sie hier wie überall ihre Gültigkeit behalten.

"Habt vielen Dank, werter Gnom. Das fühlt sich schon viel besser an. Mein Name ist Xim Goldschuh. Den habe ich übrigens selbst gefertigt. Den Schuh. Ich werde mich wieder nach vorne begeben - falls ihr hier Hilfe benötigt, ruft nach mir. Ich stehe in eurer Schuld." Den letzen Satz spricht Xim schon im Laufen.

"Keine Ursache! Mir ist da noch eine Kleinigkeit aufgefallen, die sich als nützlich erweisen würde. Aber das können wir später erledigen."

Während Xim sich davon macht, sucht Nimble nun wieder Deckung am Treppeneingang. Er macht sich noch etwas kleiner als sonst und kauert im Schatten, das Schlimmste befürchtend. Ab und zu lugt er über den Rand hingweg in Richtung der Schiffe und versucht,  einen der Piraten auszumachen. "Oh, so viele Möglichkeiten... aber ich muss es genau wissen... hmmm. Es ist noch zu früh. Ja... ich muss noch warten. Ja, warten.", murmelt er vor sich hin.

Das Haus Lyriander Schiff beendet seinen Sinkflug. Während sich der Boden zurück neigt geht das Schiff in eine Linkskurve über um den Verfolgern das Anlegen zu erschweren.

Aus dem Bauch des Schiffes ist zu hören wie viele Dinge scheppernd herumgewirbelt werden.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 31.03.2007, 17:41:29
Xim erkennt den befehlsgewohnten Ton eines erfahrenen Offiziers, wenn er ihn hört. "Sehr gut, einer muss das Kommando übernehmen." Innerlich macht es bei ihm Klick, und er begibt sich in den Schlachtfeldmodus, der lange Zeit der einzige war, den er kannte. Andererseits hat er auch gelernt, Kommandos zu hinterfragen. Er tritt neben die zu neuem Leben - oder zumindest Bewegung - erwachte Gestalt. "Sir, ich gebe zu bedenken, dass der Feind an bis zu vier verschiedenen Stellen entern kann. Eine starre Schlachtreihe könnte leicht von hinten überrumpelt werden, und stellt ein gutes Ziel für die Artillerie da. Sollten wir nicht lieber strategische Punkte verteidigen, wie etwa die Treppe nach unten und die Ballisten?" Er späht nochmals zu den Schiffen hinüber, kann aber immer noch keine Ziele für seinen Bogen ausmachen.

Während der Worte des Kriegsgeschmiedeten nickt Ev in dessen Metallmaske hinein. Erst deutlich, mit interessiertem Ausdruck im Gesicht, dann immer undeutlicher mit sich verfinsternder Miene. Bei Treppe nach unten nickt er überhaupt nicht mehr und starrt nur noch hasserfüllt.
Wie hat er den Tag gefürchtet, an dem seine Männer durch wankendes Metall ersetzt würden. Ohne, dass er es hätte ahnen können, ist er nun da.
Verteidigung? Treppen? Ballisten? Das hat es alles nicht gegeben. Wahrscheinlich gehören sie untrennbar zusammen. Treppen und Ballisten sind also da, um verteidigt zu werden. Kein Wunder, dass er sie niemals gebraucht hat. Verteidigung ist gleichzusetzen mit Aufgabe. Er ist immer nur der Eroberer gewesen. Nie hat er ein Reich beschützt, oder selbst einen Brunnen.
Doch er muss die Perfektion der Maschine anerkennen. Sie ist sicher geschaffen worden, um zu verteidigen. Eine Kunst, die er selbst nie angestrebt hat. Dem Wesen muss Schmerz fremd sein, und vor allem anderen - Fehler.
"Dass mir das nicht selbst eingefallen ist", ist eine Antwort kalt, klar wie Eiskristall. "Ich schlage vor, Ihr kommandiert diesen Teil der Wehrfähigen...", dabei deutet er auf die Ansammlung neben ihnen, "...und ich den", indem er in die leere Luft deutet.

Nun beginnt der Kampf um das Schiff. Die Abenteurer koennen es in der Luft riechen.
Die Enterschiffe sehen zum greifen nahe aus.

Ploetzlich ist ein Zischen in der Luft zu hoeren und bevor die meisten reagieren koennen schlagen unzaehlige Pfeile ein.
Die meisten sind ungezielt und bleiben harmlos in den Planken stecken.
Doch einer der Gnome des Hauses Lyriander wird zwischen Schulter und Brust getroffen und schreit vor Schmerz auf.

Goda zieht beim bekannten Geraeusch von heranschwirrenden Pfeilen ihr Schild hoch und einen Wimpernschlag spaeter schlaegt ein Pfeil in das Holzschild ein.

Auch am Metall des Kriegsgeschmiedeten prallt ein Pfeil ab.

Auch die Besatzung von Cloud's Destiny laesst eine Salve Pfeile ab. Diese spicken jedoch nur das Holz des Enterschiffes.

Zwei der Gnome stellen sich zu Xim und Ev. Auch einer der mutigen Passagiere stellt sich dazu - "Wie sind eure Anweisungen?" fragt der Passagier unsicher.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 31.03.2007, 17:43:37
Auch wenn der Lärm und das hektische Auf- und Abschaukeln des Luftschiffes zur Eile gemahnen, lässt sich Gorislava nicht von der Hektik aus der Ruhe bringen; nachdem sie den Panzer angelegt hat, zurrt sie jede Schnalle ordentlich fest, lässt keine Niete aus, und auch die Armschiene und die Beinschienen verschließt sie so, wie sie es tun würde, wenn sie es jemandem ausführlich erklären müsste.
Kein Räuber, kein Pirat soll ihr etwas anhaben können, es gibt für sie noch ein Ziel auf dieser Welt, und wehe denen, die sich ihr in den Weg stellen!

Xim beschließt, vorerst nur die weniger kryptischen Aussagen seines Gegenüber zu verwerten. Über den seltsamen Gebrauch von Ironier kann er sich nach der Schlacht Gedanken machen - wenn es ein Nachher gibt. "Nahkämfer und Bogenschützen: In Deckung gehen! Lasst den Feind herankommen, sie sind zu gut geschützt. Ihr da, verteidigt die Treppe. Versucht, die drei vorderen Landungsboote zwischen euch und den vierten zu halten." ruft er wie durch einne blechernen Lautsprecher.

Den wartenden Mannschaften und Passagieren bedeutet Ev mit einem Kopfnicken in Richtung des Kriegsgeschmiedeten, sich an dessen Befehle zu halten. "Was es sagt."
Den Pfeilsturm sieht er in der letzten Sekunde heranrasen, um das Schild hochzunehmen. Bei der automatisch ablaufenden Suche nach Verwundeten findet er einen kreischenden Gnom, zögert bei der Hilfe aber.
Er kann hier nicht sicher sein, wen es lohnt zu retten, und wen nicht. In seinem Heer, ja, da hat er sicher sein können, dass seine unmenschlichen Fähigkeiten an keinem von ihnen verschwendet gewesen wären. Doch hier? Den Maschinenkrieger kann er bisher als einzig fähigen beurteilen, doch zur Reparatur glaubt er sich kaum fähig.
Endlich bewegt er sich zum Verletzten hin. Es mag kein Zeichen von Unfähigkeit sein, gleich die erste Salve aufzufangen.
Er bietet ihm den rechten Unterarm an, damit er sich daran heraufziehen kann.
"Kommt schon. Am Boden nützt Ihr wenig. Hoch mit Euch."
Und, damit er die angestaute Lebensenergie an ihm freilassen kann, das erste Mal wieder seit seiner Niederlage.

Wieder ist das Zischen in der Luft zu vernehmen. Ein Pfeil dringt einem Gnom durch den Hals. Der Gnom sackt in sich zusammen.
Einer der Bogenschuetzen der Besatzung wird ebenfalls schwer von einem Pfeil getroffen. Er verliert das Bewusstsein, kippt ueber die Reling und faellt in die bodenlose schwarze Nacht.

Verwirrt und veraengstigt sehen die Gnome mit den Boegen in der Hand ihren Kameraden fallen und erwidern verzweifelt das Feuer ohne nennenswerten Erfolg.

Ev zieht norcheinmal rechtzeitig sein Schild hoch als ein Pfeil sein totes Fleisch  sucht.
Und ein Pfeil prallt dem Professor gegen den Helm - was das einzige ist das von ihm ueber das Treppengelaender schaut.

Von unterhalb der Treppe sind schnelle schwere Schritte zu hoeren dann bricht der Kapitaen der Cloud's Destiny - Morgis aufs Deck.

"Ihr da hinten! Geht in Deckung! Wartet mit euren Pfeilen bis es was gibt das sich zu treffen lohnt!" ruft der Mann aus voller Lunge und laeuft weiter.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 05.04.2007, 14:27:08
Xim merkt dass seine Autorität nicht ausreicht, um bei der chaotischen Mannschaft viel zu bewirken. "Verdammte Amateure! Wenigstens scheint der Kapitän die Lage verstanden zu haben." Er bewegt sich hinter Ev her und stellt sich und seinen Schild zwischen ihn und die Feinde, während Ev den Verletzen behandelt. Dabei ruft er dem Kapitän zu "Captain, wie lauten eure Befehle?"

Immer noch geduckt wagt sich der Gnom nun einige Meter weiter nach vorne und versucht weiterhin, die Piraten besser zu erkennen.

Goda kann die Gegner inzwischen fast riechen. Scharf zieht sie die Luft durch die Nase und ihr Laecheln entbloesst die hauerartigen Zaehne.
"Gleich kommen sie Tera - gleich!"

Dann ruft dei Waldfrau Mutter Natur an und aus ihrer Hand waechst ein Krumsaebel aus Flammen.

Die Gnome mit den Boegen befolgen die Befehle des Kaptains promt und gehen tief in Deckung.

Schon schwirt die naechste Salve Pfeile an. Ein Passagier schreit auf und hat einen Pfeil im Bein stecken. Anscheinend wurde eine Aterie getrofffen, denn ungewoehnlich viel Blut quillt aus der Wunde hervor.
EIn weiterer Pfeil schlaegt in der Schulter eines Gnomes ein der von der Wucht des Einschlags zu Boden geht. Verbissene Klagelaute lassen vermuten das der Gnom noch bei Bewusstsein ist.

Der Kapitaen ruft der Mannschafft und allen anderen Verteidigungswilligen Befehle zu. Im Grunde wiederholt er die Anweisungen von Xim.
Er weist den Kriegsgeschmiedeten mit ein paar Hand voll Maennern an die Balistas zu schuetzen. Ev einige andere Passagiere und weitere Gnome weisst er an die Flanke zu sichern an der die Enterschiffe wohl anlegen werden.

Den Rest der Mannschafft befehligt er die Treppe ins Schiffsinnere zu sichern.
 "Los Los Los! Bewegung Bewegung Bewegung!" beendet er seine Anweisungen.

"Noch einmal geschieht das nicht."
Es ist kein Befehl an den Gnom, sondern eine Feststellung Evs für ihn. Sein Wort hat Gültigkeit jenseits jeden Feindsturms.
Als er sich umwendet, um die Verwundeten des neuerlichen Pfeilhagels auszumachen, bemerkt er den Schatten des Schilds des Kriegsgeschmiedeten über sich.
Dazu gelingt ihm keine Entgegnung, er kann nur in die starre Maske neben sich mit der gleichen grimmigen Billigung schauen, die ihn ob dieser Tat erfüllt.
Zur Verteidigung geschaffen, wahrlich, ich Narr. Daran ist jeder Dank verschwendet.
Die Pflicht weiterer Worte flieht er, indem er zu einem blutend niederstürzenden Kämpen herüberspringt, um erneut seine Heilmacht aufzurufen.
"Nicht verrecken, klar?", ist seine Order, während er über das sich neigende Schiff heranhetzt.

Der Gnom scheint sich nun sicher zu sein, Menschen an Bord der fremden Schiffe gesehn zu haben. Flink beginnt er, seine Armbrust zu manipulieren. Für diese Situationen hatte er schon immer einige Tricks auf Lager, und so dauert es nur wenige Sekunden, bis die Waffe einsatzbereit ist.

Wieder schlaegt eine Salve Pfeile auf cloud's Destiny ein und diesmal ist das Ergebnis  verherend.
Anscheinend haben sich die Gegner eingeschossen und sind nun nahe genug um gezielter anzugreifen.
Zwei der Gnome mit ihren Boegen werden getroffen obwohl sie hinter der Reling Deckung haben.
Die Pfeile zischen zwischen den RelingsPfosten hindurch und verwunden die Gnome so schwer das diese das Bewusstsein verlieren.
Auch Ev wird von einem Pfeil getroffen. Der Pfeil bohrt sich in das untote Fleisch des Priesters was diesen nicht aus der Ruhe bringt.

Ein Pfeil schlaegt direkt vor den Augen des Professors in den Balken hinter dem er sich verschanzt hat. Sein typisches "Ohoh!" ist angesichts des Pfeiles zu hoeren.

Der Kapitaen hat seine Leute gruppiert und die Verteidiger harren in Deckung auf den Angriff.

Der Pfeilhagel wird dichter. Xim ärgert sich kurz, dass er es nicht geschafft hat den Priester ganz abzuschirmen - er ist zu schnell vorausgelaufen und wird von einem Volltreffer auf den Boden geworfen. Wobei es nicht so aussieht als spüre er viel von dem in ihm steckenden Pfeil, er schaut sich nur verwundert um. Aber was Xim noch mehr ärgert ist dass die Kanoniere den Befehl für die Bogenschützen und Nahkämpfer auch auf sich bezogen haben. "Sir, wir müssen uns bewegen, unsere Position ist zu ungeschützt. Ich werde mich um die Ballisten kümmern, wie der Captain befohlen hat. Die Flanke gehört euch." Ohne eine Antwort des Verletzten abzuwarten, läuft Xim zur nächsten Ballista und setzt mit ein paar geübten Handgriffen den automatischen Lademechanismus in Gang. "Was ist hier los Männer? Der Kapitän hat gesagt ihr sollt feuern wenn es sich lohnt. Für euch lohnt es sich jetzt oder nie! Also konzentriert das Feuer und holt die feindliche Artillerie vom Himmel! Ihr andern, gebt ihnen Deckung so gut es geht!" brüllt er den zusammengekauerten Gnomen zu. Dann hört er aus der Richtung des Priesters einen fast unmenschlichen, markerschütternden Schrei.


Lira'el scheint sich im Angesicht des Feindes endlich gefangen zu haben; sie zieht ihren Bogen von der Schulter und stimmt einen mitreissenden elfischen Schlachtgesang an.

Nimble richtet seine manipulierte Armbrust gegen das Schiff mit den Bogenschuetzen und drueckt ab. Der Bolzen schnellt zielstrebig dem Feind entgegen und Nimble ist zufrieden mit seinem Schuss, kann aber nicht so recht erkennen, ob er denn tatsaechlich einen Effekt hatte

Mit neuem, im Schlachtgewühl unergründlichen Gefühl dem Stahlmann gegenüber erfüllt, will Ev gerade in Richtung der nächsten Verletzten davonlaufen, als es ihn jäh auf die Planken schmettert. In Seinem Hals ist etwas, das dort nicht hingehört, und es steckt tief. In einer grotesken Situation sieht er aus den Augenwinkeln einen Pfeilschaft aus seinem Fleisch ragen. Mit solcher Wucht ist er geschossen wurden, dass das Geschoss ihn niedergedrückt hat, aber es gibt keinen Schmerz für ihn.
Zu plötzlich ist der Angriff sicher gewesen, um ihn zu begreifen, möglicherweise ist auch ein schlimmer Nerv getroffen worden. Erneut schickt er eine Woge der Heilkraft durch seinen Körper, dieses Mal sammelt er allerdings nur und fügt sie sich selbst zu.
Etwas läuft schief, nur weiß er nicht, was. Oft ist es gewesen, dass ihm in der Schlachtenmitte ein Zauber falsch über die Lippen gekommen ist, aber es ist neu, dass einer sich gegen ihn selbst wendet.
Statt der erwarteten Erneuerung fließt es wie Lava in seinen Venen. Ja, Schmerz. Es fühlt sich an, als würde er von innen heraus verzehrt. Dabei ist die Formel der so ähnlich gewesen, mit der er die Besatzung erfolgreich wiedererweckt hat.
Er brüllt vor infernalischem Schmerz und krümmt sich traurig am Boden, als seine Haut von Scheinflammen Feuer fängt.
Fern das Lied der Bardin, aber zu fern. Und es kommt ihm so stumpf vor. Er selbst könnte es besser. Und viel lieber würde er es tun. Zu singen wäre nicht ganz so erbärmlich wie dies hier. Er schickt alle Flüche, die ihm einfallen, los, muss aber sehen, dass er sie an niemanden senden kann, außer sich selbst.
Darf ich das als Strafe sehen?
Und wenn schon. Er sieht nicht den geringsten Grund, sich selbst zu verfluchen. Er hat immer getan, was es zu tun gab.
Doch düster keimt es in ihm, dass der Fluch eines anderen über ihn gekommen sein mag. Ein rächender? Einer, der sich heimlich getan hat und nun offenbart, wo er ihn am schlimmsten treffen kann?
Wie sehnt er sich den Besuch eines Attentäters an Statt des Fluches her. Selbst solch einer hätte ihm mehr Würde gelassen. Diese jämmerliche Qual, unter der er sich winden muss, will er doch nicht als das Ende akzeptieren. Nicht so plötzlich.
Er findet einen Weg, sich wieder anzutreiben. Da ist noch das Buch von Ein. Und solange er das bei sich hat, will er sich keine Blöße geben. Es ist, als würde ihn der Nichtsnutz beobachten. Ganz genau so ist es. Einen Moment will er sogar dem Burschen den Fluch zuschieben, doch dann erinnert er sich, dass der dazu eindeutig zu unfähig gewesen wäre.
Keuchend kommt er wieder auf die Beine und schafft es, die grausame Marter zurückzudrängen.
Dann schaue, was du alles vertan hast. Schaue meine Glorie; selbst in dieser Stunde bin ich heller als deine Sterne.

Die Schiffe ruecken weiter vor und nun sind die gegnerischen Bogenschuetzen schon gut zu erkennen. Zwischen den Luken der Enterschiffe kann man das Glitzern des Metalls der Waffen und Ruestungen erkennen.

Der Kapitaen ruft dem verbleibenden Gnombogenschutzen zu jetzt die gegnerischen Bogenschuetzen unter Beschuss zu nehmen.
Auch dei Gnome an den Balisten erhalten den Befehl aus der Deckung zu kommen und ihre Geschosse bereit zu machen.

Schon fliegen die naechsten Pfeile heran. Ein Pfeil trifft einen der Passagiere in den Oberschenkel. Doch dieser zwingt sich weiter zu machen trotz der Schmerzen.

Xim ist in der Zwickmühle. Dieses Schiff ist eine wehrtechnische Katastrophe. Ist die Treppe unverteidigt, können die Angreifer im Inneren allerlei Unheil anrichten. Sind die Ballisten unverteidigt, kann der Feind sie gegen das Schiff wenden. "Dies muss ein Zivilist entworfen haben, der gehört hat, dass ein Schiff Ballisten braucht!" Ist beides verteidigt, kann der Feind einen Keil zwischen die Verteidiger treiben. Xim findet sich mit der letzteren Alternative ab, sieht sich aber schon einmal genau die Konstruktion der Maschinen an, während er sein Schild hebt um den Kanonier zu beschirmen.
Der Priester scheint ein größeres Problem zu haben, kommt aber taumelnd wieder auf die Beine. Nun ja, er ist offensichtlich kampferprobt und wird schon wissen was zu tun ist. Andererseits, diese planlose Heilerei mitten im Pfeilhagel? "Dies ist ein Schlachtfeld. Die Schwachen oder Unerfahrenen sterben, oder überleben durch Zufall. Es ist ineffizient, dagegen anzukämpfen."

Lira'el schliesst zu den Gnomen auf; im Lauf legt sie einen Pfeil auf die Sehne, hält dann kurz inne und schiesst den Pfeil gegen ein nahendes Enterschiff ab. Er durchbohrt die Brust eines Bogenschützen, der daraufhin zu Boden geht

Auch der Kriegsgeschmiedete ist verschwunden, erkennt er. Allein.
Sobald er sich wieder bewegen kann, stapft Ev mit tonnenschweren Beinen los, einen weiteren der Verwundeten zu retten.
Fluch sei Fluch, denn es tut nichts zur Sache, ob sein nächster Versuch einen ohnehin Todgeweihten umbringen wird. Er tut, was er kann. Mehr ist nicht gefordert.
Aber ein, er zählt genau, ein Leben hat er bereits verschenkt bei dem Versuch, sich selbst zu bewahren.
Es wird ihm anlasten, einige Sekunden verschwendet zu haben. Um so gedrängter stößt er dem Weiteren am Boden eine Welle heller Energie entgegen.
Mit Blick auf eines der herannahenden Schiffe brüllt er: "Es gilt jetzt, achtet auf euch selbst!"
Danach ist der Verletzte für ihn unwichtig. Mag er sterben, mag er leben.
Neuerlich kommt der Schmerz in ihn, und er muss die Beine fest auf den Boden rammen, um nicht zu stürzen.
Aus dem Mund will ein roter Saftstrom, der die Kehle widerlich hinaufgekrochen ist; und er stößt und spuckt ihn von sich, vor sich auf die Planken.
Oh, er ahnt nicht, dass er das, was er dort abschüttelt, noch missen wird: Das ist der letzte Rest von Mensch-Sein, den er in sich gehabt hat.
Wie, um Kraft zu sammeln, schmettert er seine Waffe machtvoll in splitterndes Holz zu seinen Füßen. Wirklich lindert etwas die Wunden. Er erinnert sich an die Regenerationskräfte, die er sich geschenkt hat - zumindest auf diese ist noch Verlass. Ein Beweis der Schwäche des Fluchsprechers. So leicht ist er dann also doch nicht überwunden worden. Wutgetränkt, nicht ohne Zutrauen, erwartet er die Ankunft des nahenden Piratenschiffs.
Es enthebt ihn aller Auflagen, die er von anderen an sich gestellt sieht.

Nimble, von seinem ersten Schuss überzeugt, probiert sein Glück noch einmal. Wieder richtet er seine Armbrust auf eins der immer näher rückenden Schiffe, doch diesmal - war es seine Konzentration oder einfach nur Pech - geht der Bolzen in hohem Bogen vorbei. oh je. vielleicht sollte ich das Kämpfen doch den anderen überlassen...

Xim traut seinen Augen kaum. Die Enterschiffe haben noch nicht einmal richtig angelegt, da springt der Kanonier auf und läuft unter Xims Schild durch an die Front. "Ich geb's auf. Auf diese Amateure ist einfach kein Verlass. Hoffen wir dass die Piraten genauso undiszipliniert sind." Dem mittleren Boot stellen sich gerade nur zwei Verletzte und ein Bogenschütze entgegen. Xim rennt los.

Es hat den Gnom nicht getötet. Der Kampf gegen die Erleichterung ist einer, den er nicht gewinnen kann.
Sofort ist er wieder in Bewegung, dem landenden Piratenschiff entgegen. Neben ihm der eiserne Kumpan, der neben einigen anderen Stellung bezogen hat.
"So", sagt er zu ihm, rasch aber bei dem Reisenden, der sich direkt den aussteigenden Piraten entgegengestellt hat.
"Zurück! Gesteht ihnen drei Fuß breit unseres Schiffs zu, damit sie nach und nach in unsere Umzingelung stürzen! Nun schon los!"
Nachdem er um sich gefaucht hat, funkelt er den ersten der aus dem Schiffsbauch herandringenden Piratenlümmel gierig an.
Wieder schließen sich einige der gerissenen Wunden in seinem Körper und er widersteht der selbst zugefügten Agonie immer leichter. Je länger das Gefecht dauert, desto stärker wird er. Von jetzt ab sind es die Piraten, die mit jeder Sekunde auch ihren Sieg verschenken.
Auch die zweite Magie, die des Stiers, mit der er sich am Morgen durchtränkt hat, ist einsatzbereit und zuckt wild in den Muskeln seiner Arme.

Nachdem das Schiff mit den Bogenschützen noch einmal etwas näher gekommen ist, versucht Nimble sein Glück noch einmal. Er legt einen weiteren Bolzen in die Spezial-Armbrust, die er extra für diese Situation angepasst hatte, und drückt ab. Die Sehne spannt sich augenblicklich, und der Bolzen segelt über die Köpfe der anderen hingweg zum feindlichen Schiff und bohrt sich direkt in die Stirn einer der Bogenschützen. Dieser fällt um und ist augenblicklich tot.

"Na also, geht doch, geht doch...", schmunzelt der Professor vor sich hin.

Lira'el schiesst einen weiteren Pfeil auf die Angreifer, sie versucht den Steuermann des nächsten Enterschiffs zu treffen. Das Geschoss ritzt den Oberarm des Ziels.

Der Angriff der Piraten ist ein Desaster! Die Gnome haben den geruesteten Angreifern nichts entgegen zu setzen und diese schlachten die veraengstigten Gnome nieder.

Einen solchen Angriff hat das Haus lyriander seit vielen Jahren nicht mehr erlebt und sowohl die Abenteurer wie auch der Kapitaen beginnen sich zu fragen warum die Piraten dieses Schiff angreifen.

Die Schreie der Sterbenden sind all gegenwaertig. Die restlichen Besatzungsmitglieder geraten nahezu in Panik angesichts der vielen sterbenden Kameraden.

Die Angreifer strecken dei Gnome nieder wie bei einer beilaeufigen Taetigkeit. Sie scheinen nach etwas oder jemandem Ausschau zu halten.

Weiterhin singend nimmt Lira'el abermals den Befehlshaber des Enterschiffs aufs Korn; ein weiterer Pfeil schnellt von der Sehne, zischt jedoch am Kopf des Ziels vorbei.

Zu größter Schande merkt Ev, wie er im Angesicht der sich offenbarenden Feinde Schwäche verspürt. Sein Körper hat aufgegeben, erholt sich nicht mehr von selbst. Von einer Sekunde auf die andere ist er so völlig verlassen. Es kann nicht sein. So rasch hat es sich gewendet. So darf es in einer Schlacht nicht sein. Teufel komme über den Fluchbringer.
Sengend rauscht das Feuer durch seine Innereien, während er noch immer keinerlei Gefühl für die tatsächlich verheerende Wunde im Hals hat.
Und seine Magie für den Tag ist verbraucht. Was er zunächst als Rechtfertigung für die Abgabe seiner Verantwortung gesehen hat, wirkt nun gegen ihn.
Die gnomischen Verteidiger wirken bedeutungslos gegen die Piraten, noch weniger können die tapferen Passagiere ausrichten. Dieses Bild des zwecklosen Aufbegehrens nimmt ihn beinahe mit sich. Ihm entkommt er aber an die Front, so, wie es am Einfachsten ist.
Er findet seinen Auftritt zu kümmerlich, aber schwingt seine Waffe doch mit Ingrimm einem der Piraten entgegen.
Es liegt in ihm nicht die übliche Kraft. Er hat etwas verloren. Und es ist nicht der Schmerz, der ihn so niederzwingt. Eher ist er etwas kränklich.
"Ihr solltet verschwinden", sagt er müde zu den Passagieren oder den Gnomen oder sich selbst oder den Piraten, während die Eisenkugeln losspringen.

Vom kürzlichen Erfolg inspiriert legt Nimble zuversichtlich einen weiteren Bolzen auf seine Waffe. Die Sehne spannt sich mit einem "zinggg" und der Bolzen wird auf seine Reise durch die Luft geschickt. Beinahe als ob das Geschoss ferngelenkt wäre sucht es seinen Weg zum Ziel: das rechte Auge eines der Bogenschützen. Wie in Zeitlupe dringt der Metallkopf des Bolzens in den Augapfel, der zunächst nachzugeben vermag, dem Druck des Bolzens aber schon kurz danach nicht mehr stand halten kann und den Weg zum Gehirn freigibt. Außer einem kurzen Pieksen und dem Verlust seines Tiefensehens spürt der Bogenschütze nicht viel, bevor er friedlich über die Rehling fällt, sein Körper das Schiff lautlos verlässt und in die dunkle Tiefe stürzt.

Nimble beginnt, Gefallen an diesem Spiel zu finden.

Wütend über die Unfähigkeit seiner kleinen Mitstreiter (außer dem Artificer), und zugleich inspiriert von Lira'els Kampfgesang stürzt sich Xim auf die erste Piratengestalt. Der übergroße, stählerne Schlachtenhandschuh trifft den Mann mitten in die Brust. Rüstung und Brustkorb zerknittern wie Papier, während die Dornen des Handschuhs das Fleisch zerreissen. Blutüberströmt bricht der Pirat zusammen, während Xim sich schon dem nächsten zuwendet. Die Realität ist wieder auf den Rhythmus von Schlagen und Abwehren zusammengeschrupft. Xims Wut verlässt ihn langsam, und er wird wieder mehr zu der nüchternen Tötungsmaschine, als die er geschaffen wurde.

"Rueckzug! Neu formieren, auf meiner Position!" ruft der Kapitaen angesichts der hohen Verluste.
Doch den Rueckzugbefehl haette er nicht geben muessen. Die Gnome laufen von Angst ergriffen zum Zentrum des Schiffes.

Die Angreifer betretten das Schiff und gruppieren sich um die verbleibenden Verteidiger.
Eine Salve Pfeile fliegt auf das Schiff zu und streckt einen Gnom im Laufen nieder, so dass dieser tot zu Boden geht.

Die Angreifer attackieren Lim welche zwei schwere Treffer einstecken muss. Auch Ev kann einem Schwertstreich nicht ausweichen.
Nur der Kriegsgeschmiedete bleibt unversehrt. Er zeigt das er fuer den Kampf gebaut wurde und die Schwerthiebe treffen entweder Luft oder prallen an seiner metallenen Ausenhaut ab.

Zwei der Angreifer sichern eine der Balistas wobei der eine neben dem bewusstlosen Gnom stehen bleibt und mit einem fiesen Grinsen seinem Kollegen andeutet was er mit dem hilflosen Gnom vor hat - sein Daumen zieht dabei langsam ueber seinen Hals.

Die Enterschiffe ziehen sich langsam zum Mutterschiff zurueck. Nur das Schiff welches die verbleibenden Bogenschuetzen transportiert kreist weiter um Cloud's Destiny.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ev am 05.04.2007, 14:57:28
Die Reihen der Verbündeten auf Zeit lichten sich rasch. In vollem Lauf schlachten die Piraten sie hin und bilden einen Kreis um ihn. Es geht ihm zu schnell, denn die gewohnte Gewandheit der Schlacht ist ihm abhanden gekommen.
Ein Messerschnitt reißt ihm die Riemen des Schilds fort, den Schutz gleich dazu.
Achtung auf Seiten der Feinde, gar der eigenen - die war früher. Und auch den ersten eigenen Stoß hat er danebengelenkt.
Es ist nie seine Schlacht gewesen, nicht im ersten Moment und auch nicht in diesem letzten. Er ist längst tot gewesen. Hätte es sein sollen. Auf den Feldern seines letzten Krieges hätte er sterben sollen, aber er hat sich geweigert wie ein kleines, kreischendes Kind, hat sich aufgerichtet und die Gnade erhalten, noch einmal ausziehen zu dürfen.
Ein Piratenschlag bricht ihm den rechten Arm. Ein Wolfsgetier heult in der Nähe.
Er ist nicht gekommen, um hier etwas zu ändern. Hat es vielleicht getan, aber das ist nur Nebensache.
Ein Gespenst ist er gewesen, eines der Ströme aus Blut, eines der Türme aus Gefallenen. Ein kleiner Poltergeist, der vor seinem endgültigen Abschied noch einmal deutlich mit den Ketten rasselt.
Die Beine knicken ein, sein Rückgrat knirschend geborsten im Sturz von weiterem Angriff.
Er hat seinen Kampf bekommen, ohne den er nicht hat gehen können, sich einfach nicht lösen. Wie arglos er dieses Gefecht nur für ein weiteres in einer Folge gehalten hat, nur eine weitere Episode in einem endlosen Andauern. Einmal hätte er für sich kämpfen und den Rest vergessen können. Vertan. Aber so ist es zumindest, dass er allein sterben darf.
An dieser Stelle wüsste er gerne, was Ein getan hätte. Aber bevor er auf eine Antwort kommt, die er sich ohnehin sinnlos zusammengebildet hätte, überschlagen sich seine Gedanken und sie sind in dieser Welt, dann in jeder und bald in einer anderen.
"Euer Brot war mir immer zu sauer."
Es ist ein Traum, der vorbeigeht. Er liegt wieder wie auf dem Schlachtfeld von vor wenigen Tagen. Und er kann sich nicht aufraffen. Es schmerzt so sehr. Und es geht vorbei.


Ein Plattenpanzer und drei Waffen poltern auf den Boden.
Vom Fahrtwind mitgerissen, überzieht ein Schleier aus grauen Funken die streitenden Meuten. Er lässt allerorts die Menschen wild husten und schickt ihnen Tränen in die Augen. Kurz hat er Leid gebracht, dann weht er fort.
Es ist ein Regen aus Asche gewesen, der sich in alle Richtungen des Himmels zugleich wendet. Niemand kann ihn dabei aufhalten.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 05.04.2007, 23:47:40
Die Melodie von Lira'els Lied macht einen abrupten Oktavsprung, als sie getroffen wird, aber irgendwie bringt sie es dennoch fertig, weiterzusingen. Verletzt flieht sie hinter die Verteidigungsphalanx des Kapitäns. Blut beginnt aus eine Wunde an ihrer Hüfte zu quellen, und Blut sickert auch von ihrer Schläfe das Haar hinab.

Es sieht nicht gut aus für Xim, neben ihm sterben die Gnome, der Rückzug zur Treppe ist - wie er befürchtet hatte - bereits abgeschnitten, und der Feind reisst die Ballisten an sich. "Hoffentlich können sie mit den Ballisten nicht besser umgehen als unsere Gnome..." Er fällt einen Schritt zurück um Rücken an Rücken mit dem verbleibenden Passagier zu kämpfen, und holt gerade zu einem vernichtenden Schlag auf den Piratenunteroffizier aus, als er hinter sich einen überraschen Aufschrei der Piraten hört. Kurz abgelenkt, geht sein Schlag fehl, aber er erhascht einen letzten Blick auf den Priester, der in einer Staubwolke zusammenfällt. Ohne das Gesehene ganz zu begreifen, durchfährt Xim eine kurze Welle der Trauer. "Ruhe in Frieden, Priester. Ich weiss nicht was du durchgemacht hast, ich habe dich oft nicht verstanden und ich kenne nicht einmal deinen Namen, aber ich glaube wir wären als Kameraden aus diesem Kampf hervorgegangen.". Gedanken und Gefühl verschwinden so schnell wieder, wie sie gekommen sind, und Xim konzentriert sich einmal mehr auf den Rhythmus der Schlacht.

Goda sieht nun die Reihen der Angreifer auf sie zu kommen.

"Nun meine kleine es gibt etwas zu beissen!" spricht die Waldfrau zu ihrer Ratte.

Dann verformen sich ihre Knochen und ein wildes Fauchen entfaehrt der Kehle der Frau als ihre Gestalt sich umwandelt zu etwas was halb Tier halb Mensch ist.

Die Rattenartige Schnauze oeffnet sich und spitze Fangzaehne blitzen im Licht der Laternen auf.

"Sollen sie kommen!" faucht die Wandlerin und schwingt bedrohlich ihren Saebel aus Flammen.

Endlich sitzt die letzte Klammer fest, das letzte Band festgeknotet.
Gorislava erhebt sich, unbeirrt ob des zunehmenden Lärms auf dem Oberdeck. "Sie werden warten, sie werden auf mich warten. Wenn ich soweit bin, gehört die Rache mir," ist ihr Gedanke in diesem Augenblick, ein anmaßender Gedanke, wie sie befindet, doch sie leugnet ihren Hochmut nicht.
Der Truhe hat die Karrn ihre Klinge entnommen, die genau gesehen gar nicht ihr gehört - "Einerlei. Er wird seinen eigenen Stahl kosten." Mit dumpfem Geräusch fällt der Deckel der Kiste zu, mit einem Surren gleitet der Säbel in die Lederscheide. Dann wird auch der Köcher aufgehoben und an den Gürtel gehängt.
Es scheint ganz so, als gehörten der Aufruhr, die Panik, die Schreie auf dem Deck gar nicht in Gorislavas Welt...

Jede Glücksstrâhne hat einmal ein Ende, und so bohrt sich der nächste Bolzen in einen der Holzmasten auf dem Luftschiff. Nimble wird es ein wenig ungut zumute, da das Schiff mit den Bogenschützen bedenklich näher rückt.

Zwei kleine Fronten haben sich gebildet. Eine um Xim dem Kriegsgeschmiedeten und den tapferen Passagier die Ruecken an Ruecken die vierfache Uebrzahl in Schach halten.
Xim wehrt mechanisch und doch blitzschnell und geschickt die Angriffe ab. Die Modifikation des Deflectionsgenerators die der Professor vorgenommen hat traegt offensichtlich ihren Teil zu der Ueberlegenheit des mechanischen Wesens bei.
Doch auch der Passagier weiss sich zu verteidigen und wird nur einmal am Arm getroffen.
"Halte durch mein metallener Freund - es wird noch einiges erforderlich sein um uns unseren Weg durch zu kaempfen." spricht der Mann anerkennt ueber seine Schulter zu Xim.

An der anderen Front ruecken die Angreifer naeher und schwingen ihre Waffen gegen die Verteidiger. Tera die Ratte der Waldfrau wird leicht verletzt. Der Anfuehrer des ersten Enterschiffes schnappt sich einen der Gnome und wirft diesen einfach ueber Board wie einen Gegenstand der ihm im Weg steht.

Nun ist der Kampf im vollen Gange. Der Laerm der Schwerter die auf Schwerter, Schilde und Ruestungen schlagen ist Ohrenbetaeubend und wird nur von den gelegentlichen Schmerzensschreihen uebertoent.

Doch Nimble gibt nicht auf. Er weiß, dass er es kann: Erneut zischt ein Bolzen von seiner Armbrust, und siehe da, der Gnom findet wieder zu seiner Hochform und der Bolzen zu seinem Ziel. Ein weiterer Bogenschütze muss sich seinen Wunden ergeben und sackt wie eine Handpuppe, die ihre Hand verloren hat, in sich zusammen. Nimble schaut stolz zu seinen Mitstreitern, in der Hoffnung, einen anerkennenden Blickkontakt zu erhaschen. Doch die meisten kann er im Getümmel nicht richtig erkennen. Irgendwo glaub er, den Kriegsgeschmiedeten ausmachen zu können, doch der scheint in Angriffsmodus zu sein und ihn nicht zu bemerken. Na gut, einfach immer weiter machen... ja, ja, immer weitermachen...

Lira'el läuft nach Steuerbord. Ihr Ziel ist nun der Bogenschütze auf dem Schützenschiff, doch ihr Pfeil bohrt sich in die Balken der Bordwand.

Als letztes umfasst Gorislava den Griff des Langbogens mit ihrer metallenen linken Hand; klickend rasten die geballten Finger ein, die Waffe fest und sicher zwischen eisernen Platten und Strängen einklemmend. Bedrohlich ragen kurze Stacheln aus Gelenken hervor, beinahe ein Sinnbild des Martialischen schaffend. Wie ein Kriegsgeschmiedeter, braucht sich die Rächerin keine Sorgen um eine ruhige Hand zu machen - Metall bebt nicht, so wie das Fleisch es tut.
Nicht mehr bemüht, dieses groteske Mal zu verbergen, verlässt die Karrn ihre Kajüte im selbigen eiligen Schritt, wie zuvor auf dem Hinweg. Der Klang der Schlacht, so wie er lauter und eindringlicher wird, findet jetzt erst seinen Weg zu ihrem Bewußtsein, erinnert sie an die einfache Tatsache, dass sie einem größeren Geplänkel nie beigewohnt hat.
"Ich darf nicht aufgeben. Ich werde kämpfen, ich werde sie niederstrecken. Ich muss es tun," spricht Gorislava in Gedanken zu sich selbst, monoton wie ein auswendig gelerntes Mantra.

Xim ist froh, jemandem im Rücken zu haben und schlägt wieder zu. Der Unteroffizier muss fallen. Diesmal trifft der Schlag schwer, und der Anführer taumelt zurück.

Erschrocken blickt der Mann den Geifernden Wesen entgegen als diese ihm nach seinem gluecklichen Streich entgegen fauchen.
Er hat Tera verletzt und nun setzen die Wesen des Waldes zum Gegenschlag an.
Goda taeuscht mit ihrer Klaue an, doch dann laesst sie die Klinge aus Flammen auf den Piraten nieder und dieser erleidet schwere Verbrennungen.
Auch Tera setzt mit einem Biss in die Wade nach und  der zaehflussige Sabber der Ratte verteilt sich in der Wunde.

"Xim und sein unbekannter Freund sind umzingelt von Gegnern, doch wie zu diesem Zweck geschaffen ergaenzen sich die beiden perfekt und wehren alle Angriffe ab.
Keinen Fuss breit geben sie nach und geben damit dem Rest der Verteidiger die Moeglichkeit die Reihen der Piraten zu lichten.

Dort wird der Kapitaen von einem Schwertstreich getroffen, was ihm eine unschoene Wunde einbringt.
Doch schlechter ergeht es dem Gnom hinter ihm. Dieser wird von einem Pfeil nieder gestreckt und so bleibt er bewusstlos am Boden liegen.

Unterdessen ist Gorislava auf dem Weg nach Oben um dem Rest der Mannschaft ihre unterstuetzung und den Angreifern ihre Wut zuteil werden zu lassen.
Als sie im Korriedor zur Treppe laeuft nimmt sie ploetzlich etwas aus den Augenwinkeln wahr.
Eines der Schliessfaecher welche den Korridor entlang aufgestellt sind glueht ploetzlich in einer Entladung arkaner Energie auf. Als das Gluehen vergeht oeffnet sich die Tuer des Schliessfaches.
Aus dem kleinen engen Schliessfach tritt Lucan hervor und blickt der Frau direkt in die Augen!

Dann explodiert der Untote in leichten grauen Nebel welcher durch eine Spalte durch die Decke zieht.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 12.04.2007, 20:02:09
Erneut laesst Goda die Flammen auf den Angreiffer nieder und dieses mal wird der Mann so schwer getroffen das die Flammen ihm das Bewusstsein rauben und er zu Boden geht.
Doch Tera hat Blut geleckt und so Beist sie den vor ihr stehenden Menschen und wieder vermischt sich der Sabber mit Blut.

Rutiniert feuert der Professor ein weiteres Geschoss ab und trifft erneut. Der Bolzen durchdringt den Arm des Gegners und fuegt ihm betraechtlichen Schaden zu.

Staunend nimmt die eilende Frau wahr, wie etwas ihre Bemühung, allen Mut zu sammeln, stört. Dieses Etwas ist eine zauberische Glut, die sich steigert zu blendender Helligkeit, und einen Lidschlag später steht ein fremder Mann vor ihr und blickt sie durchdringend an.
Es ist nicht der, den *sie* sucht, erkennt Gorislava sofort, dennoch macht ihr Herz einen Sprung, vielleicht aus reiner Plötzlichkeit dieser Begegnung.
"Wer seid Ihr?," verlangt die Karrn zu wissen, doch ihre Worte verhallen zwecklos angesichts des schlechten Zuhörers, den eine Dampfwolke abgibt, die gerade durch die Decke sickert. Ein Schauer kalter Furcht überkommt sie. "Was führt er im Schilde? Wenig Gutes, möchte ich meinen," zagt sie, sich nicht im Klaren über die wahren Hintergründe des Fremden.

Die Schlacht jedoch tobt weiterhin, ein anmutiges Lied erklingt nebst unmelodischer Geräusche zuschlagender Waffen, fliegender Geschosse und agonischer Schreie. Wie einen teuren Freund ruft Gorislava ihre Entschlossenheit, ihren Zorn auf, denn diese braucht sie nun. Zarina braucht sie, damit sie endlich in Frieden ruhen kann.
Auf unheimlich lebendige Art wird der Ruf beantwortet. Grazil und lautlos gleitet eine pechschwarze, verschwommene Gestalt, welche an eine Pantherkatze erinnert, aus demselben Schließfach, dem der geheimnisvolle Mann eben noch entsprungen ist. Einem Schatten gleich, ja in Wahrheit aus kaum mehr als Schatten bestehend, umrundet das Wesen Gorislava, welche sich unbeirrt in Bewegung setzt, und folgt der Dame schemenhaft.

Diese ängstigt sich schon lange nicht mehr vor ihrem ungewohnt stofflichem Albtraum, nein, sie hat ihn inzwischen lieb gewonnen. Der Pantherschatten ist zwar ein Plagegeist, doch nicht für sie, den geplagt ist sie bereits, von Erinnerungen, die qualvoller sind als ein bestienhaftes Traumgesicht.
Der Schrecken in ihrem Herzen wird nun sichtbar, um Gorislavas Widersacher zu plagen.

Lira'el verschiesst einen weiteren Pfeil, aber er schwirrt in einem lustigen Bogen über das Enterschiff hinweg. Das Lied erstirbt, an seiner Stelle kommt ein leiser Fluch über Lira'els Lippen.

Der Unteroffizier ist etwas zäher als seine Untergebenen, er hat wohl seinen Posten verdient. Xim blockiert einen seiner Schläge mit dem Schild, um ihm im Zurückschwingen die Panzerfaust in den Bauch zu rammen. Der Mann taumelt röchelnd zurück, Blut quillt aus den von den Stacheln gerissenen Wunden. Er scheint nicht mehr kampfeswillig oder -fähig zu sein.

"Erneut schlagen sich der Kriegsgeschmiedete und der Mensch in seinem Ruecken durch die Reihen der Angreifer. Nachdem Xim den Anfuehrer nieder gemacht hat gelingt es dem mutigen Passagier sein schockiertes Gegenueber nieder zu stechen.
Doch auch er muss einen Hieb einstecken.
Doch noch ignoriert er seine Wunden und kaempft tapfer weiter.

Auch Goda bekommt einen glucklichen Treffer ab und faucht ihren Peiniger wild entgegen.
Der Kapitaen bekommt einen schweren Treffer ab und kann sich nur mit Muehe noch auf den Beinen halten.
So wird die Verteidigungsreihe schwaecher, doch von hinten eilt schon Gorislava herbei um sie wieder zu verstaerken.

Als sie die andern gerade warnen moechte ob ihrer Beobachtung, zieht ein grauer Nebel durch die Plangen des Schiffes. Der Nebel verdichtet sich und nimmt die Umrisse eines Mannes an. In einem Augenschlag verfestigt sich der Nebel und Lucan steht auf dem Hauptdeck und blickt sich um.
Als er Goda und den Professor entdeckt blitzen seine Augen auf und ein gehisstes "IHR!" ist von dem Untoten zu hoeren.

Einer der Anfuehrer sieht Lucan und ruft aus "Da ist er! Los Maenner ergreift ihn!
Der Anfuehrer und einige seiner Maenner laufen auf den Untoten zu.

Nimble schiesst erneut, diesmal auf den letzten noch stehenden Bogenschuetzen, und verwundet ihn aehnlich stark wie den letzten. "Ein gutes Team geben wir ab, meine Werteste!" ruft er zu Li'rael hinüber. "Ich bin beindruckt. Hätte ich euch gar nicht zugetraut!!"


Lira'el zieht den Bogen aus und gibt sich nun bei diesem Schuss alle Mühe, ihre Miene zeigt die Anspannung höchster Konzentration. Und tatsächlich trifft sie diesmal einen der Bogenschützen in den Kehlkopf, woraufhin dieser gurgelnd zu Boden geht.

Jäher Wind umtost die Rächerin, die nun aufs Deck schreitet und sich wie entrückt in den Kampf begibt, alle Furcht und alles Zagen dem Geisterpanther zum Fraß vorgeworfen, welcher ihr auf dem Fuße bis an die Reling folgt und gleitend umkreist, nicht mit einer Pfote das Holz des Decks berührend.
Gorislavas Mantel und Haar werden von den Luftströmen erfasst, was ihr nur gelegen kommt, als sie den Metallarm ausstreckt und den langen Bogen auf einen der Schützen im Enterboot richtet. Unverzüglich ergreift ihre lebende Hand einen Pfeil aus dem Köcher, legt ihn an die Sehne und spannt diese; die Wut der Karrn wird zur Wucht, mit der das Geschoss in die Brust des Piraten rast und ihn gänzlich durchbohrt.

Tera verbeisst sich erneut im Bein des Gegners und Goda gibt ihm mit ihrem Flammensaebel den Rest.
Wuetend faucht sie zu dem untoten Wesen das so wider die Natur ist.

Xm versetzt seinem nächsten Gegner einen Streifschlag, der aber ob seiner Wucht trotzdem die Rüstung des Piraten durchdringt und eine hässliche Wunde in dessen Oberarm reisst.

Xim und sein Kampfgefaehrte halten weiter unbeirrt die Stellung. Die Angiffe der schnell schwindenden Gegner werden pariert und das klang von Schwertern auf Schilden geht weiter.

Einer der Piraten und sein Anfuehrer erschlagen den schwer verletzten Kapitaen, der daraufhin in einer Lache seines eigenen Blutes zu liegen kommt.
Die Angreifer die sich Lucan zugewand haben haben wenig erfolg mit ihren Angriffen. Der Untote ist unmenschlich gewand und mit einem Sprung an den Mast des Schiffes entzieht er sich aus ihrer Umzingelung.
Waagrecht kommt der Vampir am Mast zu stehen und zieht waehrend des Sprungs geschickt sein Schwert.
Sofort erkennen Goda und der Professor das es sich um die verfluchte Klinge handelt von der V berichtet hat.
Ein fast beilaeufiger Hieb des Vampirs hinterlaesst den Anfuehrer mit einer unschoenen Verletzung.

Xim schmettert dem bereits angeschlagenen Piraten seine Faust gegen den Kopf, so dass dieser mit zerborstenem Schädel in die Tiefe stürzt. Zumindest am Anfang, dann scheint sich der Sturz in ein gemächliches Schweben zu verwandeln. "Aha, die Piraten scheinen auch Federfall-Talismane oder Ähnliches zu haben. Macht Sinn angesichts ihres Geschäftes." Aus den Augenwinkeln hat Xim das Auftauchen einer Gestalt aus Nebel bemerkt, die nun auch die Piraten bekämpft. Es scheint hier normal zu sein, dass Personen sich in Staub oder Nebel oder zurück verwandeln. "Eine Reinkarnation des Priesters? Nein, der Mann sieht anders aus. Der Feind meines Feindes ist mein Freund." denkt er, während er sich einem der letzten zwei Piraten zuwendet. "Lasst eure Waffen fallen, wenn euch euer Leben lieb ist" knurrt er mit erhobener, bluttriefender Schlachtfaust.

"Danke, Professor, ich tue mein bestes..", Lira'el schiesst erneut, doch der Pfeil fliegt in den Nachthimmel hinaus, ohne ein Ziel zu finden,"was, beim Reisenden, bei weitem nicht gut genug ist! Zum dreizehnten Mond mit diesem Bogen!" Zornesrot schlingt sie den Bogen über die Schulter und tritt einen Schritt zurück

Wie ein Schatten ohne Ursprung und Ursache stürzt sich die finstere Panthersilouette ins Getümmel, wo der Kapitan und kampftüchtige Insassen des Schiffes ihre Stellung zu halten versuchen. Wie mit ihrer Beute spielend, umwabbert das Gespenst den nächsten Piraten - und jene, der der Albtraum gehört, schließt bald auf, den Bogen unterwegs in die Rechte genommen und schräg hinter sich haltend, die metallene Linke jedoch, grazil doch kraftvoll und grausig stachelbewehrt, zu einer Faust geballt.

"Hm, ich denke von hier koennen wir nichts mehr tun. Ich versuche mein Glueck dort drueben. Wenn ihr wollt, folgt mir doch, zusammen koennen wir mehr anrichten." Mit seinen kleinen Beinchen macht der Gnom einige hastige Schritte, vorbei an Li'rael, zur anderen Seite des Schiffes. Er wagt sich recht weit an den Rand, aber dies scheint ihm eine gute Moeglichkeit zu sein, nicht in den Nahkampf verwickelt zu werden.

Das Saebelrasseln geht weiter. Einem der Piraten Anfuehrer gelingt es den Vampir zu verletzen. Doch ein Teil der Wunde schliesst scih sofort wieder, der Rest etwas lansamer.
Waere der Stoff an dieser Stele nicht zerschnitten wuerde nchts mehr von der Verwundung zeugen.

Lucan macht daraufhin einen Salto vom Masten hinter den Anfuehrer und bedankt sich fuer dessen Attacke indem er ihm sein Schwert durch den Brustkorb rammt.
Der Mann faellt leblos zu Boden.

Der Pirat macht den letzten Fehler seines Lebens, indem er grimmig auf Xim einschlägt, anstatt der Aufforderung zum Aufgeben stattzugeben. Xim pariert und sieht eine Gelegenheit ein mächtigen Schlag zu landen. Eine Sekunde später segelt ein weiterer Pirat mit zertrümmertem Schädel vom Deck, und schwebt gen Erdboden.

Lira'el singt ein Motiv, drückt dabei die Fingerspitzen gegen ihre Schläfe, und ihre Wunden schließen sich ganz. Dann folgt sie leichtfüssig dem Professor und zieht im Lauf einen Wurfspeer aus ihrem Köcher.

Unheilverkündend räkelt sich der lebendige Schatten im Rücken eines kämpfenden Piraten, und als Folge dieses Omens tritt eine dunkelgewandete Gestalt seitlich an ihn heran. Sie lässt ihm keine Zeit, seine Verteidigung zu überdenken, sondern erhebt eine geballte, stahlnadel- und plattenstarrende Faust und versetzt dem Schurken einen unmittelbaren Hieb, während der schemenhafte Panther sich wie tobend im Kreis dreht und sich dann Hinter dem Handlanger schaurig aufrichtet.

"Ahh, sehr schön. Ich habe bereits einen erledigt, ihr könnt euch um den nächsten kûmmern!", ruft der Professor zu L'rael als er bemerkt, dass sie ihm gefolgt ist.

Nachdem Goda die Angriffe zweier Piraten und ihrem Anfuehrer abgewehrt hat, laesst sie die Flammen auf den Piraten vor ihr einbrechen. Schwer wird die Haut verbrannt wo kein Leder sie schuetzt.

Lucan und vier der Piraten liefern sich einen wahnwitzigen schwertkampf. Doch die Piraten merken schnell das sie den Vampir nicht zu fassen bekommen.

Mit beeindruckenden Saltos und Ueberschlaegen entzieht er sich den vielen Streichen der Angreifer.

Auch die Abenteurer erwehren sich der Angriffe. Nur Gorislava muss einen schmerzhaften Treffer einstecken von dem Piraten den sie soeben verletzt hat.

Der einzelne Pirat vor Xim und dem Passagier wirft die Waffe zu Boden als er sieht das er nur noch alleine gegen zwei antreten muss und hebt die Haende.
"Verschohnt mich, ich werde euch keinen weiteren Aerger machen!".

Mit einem Nicken nimmt Xim die Aufgabe des Gegner zur Kenntnis und blickt dann zu dem tapferen Passagier.

Ermutigt von Professor Nimble tritt Lira'el den Angreifern entgegen und wirft. Durch eine unglückliche Verrenkung ihres Armes zur Unzeit freigesetzt schiesst der Wurfspeer jedoch nahezu senkrecht in die Luft und bohrt sich einen Augenblick später wenige Zoll vor Lira'els Nase in die Deckplanken. Lira'el schaut, als würde sie am liebsten von Bord springen.

Mit einem mehr empörten den schmerzerfüllten Aufschrei nimmt Gorislava die Wunde zur Kenntnis, vor der sie ihr Panzer nicht zu schützen vermochte.
"Das nehme ich persönlich, Ihr Narr!," faucht sie dem Angreifer entgegen und setzt daraufhin zu einem wütenden Schlag von oben nach unten an. Vor Zorn und Schmerz in der Verletzung greift die Karrn jedoch übereilt an, und die Eisenfaust saust harmlos am Piraten vorbei.

"Danke für eure Hilfe, Kamerad. Ich schlage vor ihr bleibt hier und haltet ihn im Schach." meint Xim zu dem Passagier, und nickt in Richtung des zitternden Piraten. Dann läuft er los, um sich der noch stehenden Piraten anzunehmen.
Eigentlich sollte er sich über das scheinbar gewendete Blatt freuen. Doch irgendetwas nagt an ihm, als ob seine Kampfinstinkte ihm mitteilen möchten, dass er etwas übersehen hat. Aber er kann es nicht festmachen und beschließt, das Gefühl erstmal zu ignorieren.

Nimble bemerkt den etwas unglücklichen Wurf seiner Mitstreiterin, und versucht, jetzt noch um so mehr, einen gelungenen Schuss abzugeben. Dies gelingt ihm auch. "Seht ihr, meine Teuerste, so sollte das aussehn".

Das Säbelrasseln geht unermütlich weiter, ein ewiges hin und her ohne das eine Seite die Oberhand gewinnen kann.

Tera springt dem schwer verletzten Piraten an die Gurgel und beißt sich dort fest.
Der Mann bricht geschwächt durch die unzähligen Verletzungen zusammen.

Goda nutzt den frei gewordenen Platz und läßt ihre linge aus Flammen auf den nächsten Piraten niedergehen.
Dabei trifft sie mit solcher Wucht die gegen die Flammen ungeschützte Seite des Piraten, das dieser von den Schmerzen überwältigt sofort das Bewusstsein verliert.

Dann schaut Goda plötzlich auf.
"Bei allen Geistern! SEHT DA!" faucht Goda aufgerecht und zeigt nach steuerbord.
Das Piratenschiff wird größer - sehr schnell wird es sehr viel größer - und zu allem Übel hält es direkt auf Cloud's Destiny zu!

"Das Schiff ist auf KOLLISIONSKURS!"
Goda springt zum Treppengelender und versucht dort einen sicheren Halt zu finden während sie an Tera rumzerrt.

Xim blickt über die rechte Schulter und es wird ihm klar, was er übersehen hat. Er ärgert sich über seine Unachtsamkeit, tröstet sich aber damit, dass er noch nicht genug See- oder Luftkämpfe erlebt hat, um deren taktische Finessen zu kennen. Die Piraten an Deck sind plötzlich das kleinere Problem. Er rennt weiter, zur kollisionsabgewandten Seite des Decks, und kommt vor dem Artificer und der Dame vom Musikkorps zum Stehen. "Professor, Mylady: Sollte das Schiff abstürzen haltet euch an mir fest, ich habe einen Federfall-Talisman, der für uns alle reichen müsste. Das ist das Mindeste, was ich für die inspirierende Musik und die Verbesserungen an meinem Körper geben kann." spricht er, und krallt seine stählernen Finger in die Reling.

"Wundervoll, danke!"Lira'el klammert sich mit beiden Händen an der Reling fest, bevor sie den Kriegsgeschmiedeten anblickt und weiterspricht."Aber um der Wahrheit die Ehre zu geben, Kind des Krieges: ich bedarf dieser Hilfe nicht. Bitte seid so gut und nehmt statt meiner eine andere Seele unter euren Mantel."

Als Nimble das sich mit rasender Geschwindigkeit nährende Piratenschiff bemerkt, beginnt er eilig, seine Rüstung weiter zu manipulieren. "Oh weh, damit habe ich nicht gerechnet. Vielen Dank Kriegsgeschmiedeter, ich würde gerne die Hilfe annehmen. Im Gegensatz zu unserer netten Begleitung habe ich die Befürchtung, wie ein Stein einfach zu Boden zu plumpsen und ich glaube nicht, dass es meiner Gesundheit förderlich wäre. Lasst mich nur noch eben eine Sekunde...", während Nimble spricht, beendet er die Arbeiten an  seiner Rüstung und hofft, damit etwas gewandter auf den Beinen zu stehen, sollte das Piratenschiff tatsächlich gleich mit der Cloud kollidieren.

Ein stolpert den Gang zur Treppe entlang.
Den schrecklichen Lärm hat er nicht aushalten können, und was auch immer die Mannschaften dort droben arrangiert haben, um ihm den Stift über das Papier fehlzuleiten und seine Gedanken zu verwirren, obwohl es ihn schreckt, sie derart anzugehen, wird er sie ersuchen, ihm seine Ruhe zu gewähren.
Denn die hat er sich auf diesem Schiff gewünscht. Und nun rutschen Zeilen wild umher und statt einem Reim hat er nur Gebrüll vom Sonnendeck im Kopf.
Böse Ahnung fällt über ihn, als er sich die Treppe entlanghangelt und die Laute ernstlich, drängend und nur zu vertraut klingen, als würden sie von vor wenigen Tagen herüberschallen.
Mit dem letzten Schritt ist er endlich an Deck und da stiehlt es ihm aus der linken das Papier und übergibt es einem Wind, der ihn der ungelungenen Arbeit entledigt.
Ungebeten hat sich die Söldnerzeit, denn die nennt er so, nicht Krieg, wieder in seine eigene herübergerettet. Da fliegen Metalle gegeneinander und man stürzt sich vor Weh kreischend auf den Boden. Wie arglos er noch vor einer Weile geglaubt hat, gar ein Lied von hier gehört zu haben, doch es muss eines aus Schlachten und Massakrieren gewesen sein, willkürlich aus vielerlei Ton zusammengefügt, und wie schrecklich, dass er das nicht erkannt, dass man ihm im Heer diesen Unterschied ausgetrieben hat.
Er versteht die Zusammenhänge nicht annähernd, doch es ist ein weiteres Gefährt auf den Weg zu seinem für die Reise gewählten, und es will nicht anhalten.
"Neun Teufel!", ruft er und fährt sich mit der freien Hand durch das Haar. Ein dunkler Zwang will den Stift in der rechten Tauschen gegen die Mordwaffe, die er mit der Kette an seinen Körper gefesselt hat. Es ist auch der Zwang, der ihm rät, es wäre jetzt die rechte Söldnerzeit, um Hilfe bei einem Ergebenen zu suchen.
Er wird sie mitsamt ihren Schiffen essen und nicht mehr ausspeien.
Aber wer sie sind...

Holz verbiegt sich und bricht als die beiden Luftschiffe aufeinander prallen. Das Schiff der Abenteurer wird stark erschüttert als sich der Rumpf dem Boden zuneigt.
Das Geräusch von zerbrechenden Planken und spliterndem Holz explodiert in die Nacht.
Als die Schiffe verschmelzen in einer Art und Weise wie kein Schiffsbauer sich dies jemals vorgestellt hat, brechen die Elementarführungen.

Schreie erheben sich über den tosenden Lärm der sterbenden Schiffe, teils aus Angst teils aus Schmerz geboren.
Dann brechen die Elementare aus ihrem Gefängnis aus!
Zum Chaos und der Zerstörung des Zusammenstoßes kommt nun hinzu das die zwei Elementare der beiden Schiffe, eins Feuer eins Luft, ihre Wut über ihre Versklafung an den Schiffen und den Menschen auslassen.

Passagiere strömen aus dem inneren des Schiffes von Panik getrieben, schreiend und ohne Rücksicht um sich schlagend um sich Platz zu verschaffen.

Eine Frau erblickt das rasende Feuerwesen und springt ohne nachzudenken über Bord und fällt in die schwarze Nacht.

Viele werden von dem Aufprall und den Erschütterungen zu Boden geworfen. Andere die sich halten konnten trampeln in Panik über sie hinweg.

Die Piraten springen allesamt über die Reling und schweben dem Boden entgegen.

Lucan steht unbewegt auf dem Deck. Keine Erschütterung kein panischer Mob können ihm etwas anhaben.
Er blickt mit starrem Blick in die Brücke des anderen Luftschiffes. Dann breitet er die Arme aus und zeigt mit der verfluchten Klinge in diese Richtung.

Dann, mit einem lauten Knarzen, biegen sich die Schiffe dem Boden zu und beginnen zu fallen.

"Werter Kriegsgeschmiedeter, dessen Namen bzw. Bezeichnung ich noch nicht kenne. Ob ich mich nun wohl an euch festhalten könnte? Euer Federfall Mechanismus wäre mir sehr gelegen, ansonsten wird das ganze eher ein Reinfall." Mit halbem Schmunzeln, halb besorgter Miene greift der Professor um den Hals des Kriegsgeschmiedeten und hält sich so fest wie er nur kann.

Schnell aber gibt es keinen mehr, den er als Essen weiterreichen könnte, alle weggesprungen. Es muss die Besatzung des anderen Schiffes gewesen sein, im Streit mit der von diesem, denn unter den Überlebenden erkennt er einige wieder, die er beim Antreten der Fahrt getroffen hat.
Aber das wird unwichtig, als er beinahe von einer Erschütterung von den Beinen gerissen und das wilde Feuer vor ihm seine Fesseln bricht.
Sie stürzen. Kaum Sekunden sind vergangen, und da beginnt das Ende. Die Rümpfe zerbersten, und er wird mit ihnen untergehen. Dabei sind noch keine hundert Jahre um, und er hat seinen Preis noch nicht erhalten. Er kann nicht glauben, dass er so hintergangen worden ist, denn er, er hat doch keinen Fehler begangen. Ihm kann diese Gnade nicht entzogen worden sein.
Er flüchtet über die aufreissenden Planken, hin zu den Überlebenden, die sein Schicksal teilen müssen. Und weil er ratlos ist und völlig ohne Hilfe, richtet er an jeden von denen, zu denen er sich gerettet hat, die Frage: "Was soll ich denn jetzt tun?"
Jeden sieht er an, die drei zusammenhaltenden, ungleichen Figuren an der gegenüberliegenden Seite, die wilde Wandlerfrau daneben, sogar den Mann in den Flammen des Elementars - als ob der Rat wüsste, dem Tod wohl am nächsten von allen -, die so ähnlichen in der Nähe dabei und die Dunkle vor ihm.
Er kann nicht gegen das Sterben kämpfen, nicht gegen dieses, doch er möchte noch etwas tun, bevor es vorbei ist. Nur was, mit dieser Zeit? Momente vielleicht. Alles wird vergessen sein, und er muss etwas ausrichten, ja, davor. Er könnte etwas tun, das er sonst nie tun würde, das aber hier völlig legitim wird, wenn es nur für Augenblicke Bestand hat und danach sowieso den Wert verliert.

Verloren in den wirbelnden Gedanken, Attacken und Paraden der Schlacht bemerkt Gorislava die nahende Gefahr erst, als diese sich bereits im Lärm des Aufpralls und zerbrechenden Balken manifestiert hat, und nun das wahre Chaos hervorruft.
Der eiserne Arm der Karrn greift knapp an der Reling vorbei und der Zusammenstoß beider Schiffe schmettert sie unsanft aufs Deck. Mit Müh' und Not fängt sie den Sturz mit den Händen ab, erbost über den erbärmlichen Anblick, denn sie gerade bieten muss - wie zum Ausgleich tänzelt der Schattenpanther grazil kreiselnd ganz in ihrer Nähe, ohne sich im Geringsten von der Kollision stören zu lassen.
Grummelnd rappelt sich die Rächerin auf, jede Stützgelegenheit ausgiebig nutzend. Der Bogen hängt kaum einen Lidschlag später an ihrer Schulter, während sie nun verzweifelt ums Gleichgewicht ringt, und dem voran gegen den Schrecken der Erkenntnis, dass das Schiff nun im Fallen begriffen ist!
"Elende Lumpenhunde, das können sie nicht wagen!" Doch, können sie, haben sie bereits, und nun gilt es, jede noch verfügbare Möglichkeit zu nutzen, oder untergehen - zu früh untergehen.
"Auf zu den Rettungsbooten, bevor es endgültig zu spät ist!," hallt Gorislavas Stimme inmitten des Tumults. Welch eine Ironie, dass gerade sie Ordnung zu bewahren sucht, welch eine Ironie, wie gewichtig Xims Frage nach den Rettungsanlagen vor wenigen Minuten erst gewesen ist.
Dabei ist Gorislava die Letzte, die sich Sorgen machen muss um eine sanfte Landung. In ihrem Rücken beginnt es immer heftiger zu kribbeln, das fremdartige Mal auf ihrer Haut erinnert sie an die ihm innewohnende Kraft, die sie in der Stadt der Türme bereits verspüren durfte. Nein, sie würde so schnell nicht untergehen. Doch nach vielen jammervollen Toden um sie herum dürstet es die Karrn auch nicht.

Die Kollision ist heftiger als Xim dachte - er registriert, dass man sich bei so großen Objekten leicht verschätzt. Die Reling an der er sich festklammert ist auch offenbar nicht für derartige Belastungen ausgelegt, so dass Xim mit einem Stück Holz in den Händen nach oben geschleudert wird, um anschließend mit Wucht auf das sich aufbäumende Deck zu donnern. Ein paar Adamantitplatten seines Panzers werden verschoben und nach innen gedrückt, was leichte Schäden im Schulterbereich verursacht. Mühsam rappelt Xim sich auf dem schaukelnden Deck wieder hoch. Als er endlich steht, merkt er dass ihm ein Gnom um den Hals hängt. "Haltet euch gut fest, Professor!"
Xim sieht dass einige Passagiere Gorislavas Aufruf Folge leisten, aber er selber fühlt sich aufgrund seines Gewichts - inclusive Gnom - nicht imstande, auch nur einen Schritt auf dem schwankenden Untergrund zu gehen. "Ihr da, Rattenweib, wollt ihr mit? Ich springe gleich ab!" ruft er, während er versucht, die ein paar Schritt entfernte Feuersäule im Auge zu behalten. "Seltsam, müsste der Mensch dort in den Flammen nicht eigentlich vor Schmerzen schreien?"

Beim Zusammenprall der Schiffe stürzt Lira'el auf das berstende Deck und zieht sich einige blutige Schrammen zu. Vorsichtig steht die Elfe wieder auf und tritt zur Reling. Sie ruft ins Getümmel: "Holt euch die Tränke der Gnome!"

Lucan geht zur Reling, breitet die Arme aus und springt in die Bodenlose Tiefe.
Dann explodiert er in feinen grauen Nebel und verschwindet in der Nacht.

Alle sind sie hohe Wunderwirker hier, lassen sich unsichtbare Flügel wachsen und schweben einfach davon oder zerschmelzen zu Rauchschwaden. Ein mag nicht an Ratten denken, die ein sinkendes Schiff verlassen, doch das liegt nur daran, dass Ratten nicht Wunder sprechen können. Wahrlich, es muss eine Schlacht der Magier gewesen sein, die diesen Untergang herangeholt hat. Wie ärgerlich, dass seine Fähigkeiten nicht ausreichen, um es ihne gleichzutun und zu entkommen. Und er weiß noch immer nicht, was er tun könnte. Er hat immer so gelebt, als würde das ewig so weitergehen können.
"Rettungsboote?!", ruft er gepresst über das Brechen des Holzes der finsteren Dame zu, von der als einzigen er eine Reaktion hat bemerken können, und sicher nicht einmal auf ihn, sondern auf das Geschehen selbst. "Wo nur?"
Da ist also ein kleiner Glanz von Hoffnung, denn wenn sie die Rettungsboote rechtzeitig erreichen können, kann er überleben. Es kann so vorgesehen sein.
Er verstaut seinen Stift, denn den wird er noch brauchen, und wagt einen unsicheren Schritt auf dem stürzenden Kahn.
Ein solches Luftschiff hat ganz sicher Rettungsboote, fällt es ihm nun ein. Es muss sie haben, denn hätte es sie nicht, wäre es zu unsicher gewesen um jemals in die Luft entlassen zu werden, und um die Sicherheit geht es doch vor allem. Nur, wie lange es noch dauern kann, bis er am Boden zerschmettert wird...

"Gute Idee, was die Rattenfrau da tut. Mit den Tränken müssten sich die anderen Passagiere retten können. Die Rettungsboote wird man wahrscheinlich ohnehin nicht rechtzeitig losmachen können. Wenn mir der feindliche Captain in die Hände fällt..." denkt Xim, während er einen letzten Blick über das Piratenschiff gleiten lässt. Aber er kann niemanden ausmachen. Mit einem Achselzucken wendet er sich ab. "Zeit zu gehen, Professor - hier gibt es nichts mehr zu tun." sagt er, hält den Gnom mit einem Arm zusätzlich fest, und wuchtet sich über die beschädigte Reling. "Ha-halt! Wartet mit dem Talisman auf mein Zeichen!" kreischt Nimble ihm in die Horchöffnung. Xim kann den Boden in der Dunkelheit nicht ausmachen, aber nach ein paar Augenblicken freien Falls schreit der Professor "Jetzt!", und auf ein mentals Kommando Xims hin fängt die kleine federverzierte Nadel, die er sich zwischen die Kunstmuskelstränge geschoben hatte, zu leuchten an, und das Schiff neben ihnen beschleunigt gen Boden.

Lira'el schwingt sich über die zersplitterte Reling. "Zwölf Herzschläge bis zum Ende!"ruft die Bardin noch zurück, bevor sie sich zusammenkrümmt, abspringt und in der Nacht verschwindet.

"Ach das ist ja sehr interessant... ob ich wohl nachher mal diesen Menchanismus studieren dürfte? Wissen Sie, werter Kriegsgeschmiedeter, dessen Namen ich immer noch nicht kenne, ich hatte damals im Krieg, ja da hatte ich viel mit Ihresgleichen zu tun. Genauer gesagt mit den Vorgänger Modellen. Aber die waren ja schon damals recht ausgeklügelt. Wobei diese modulare Erweiterungsmöglichkeit heutzutage ein wahrer Segen ist. Nicht nur für Ihre Art, nein, nein, auch für uns Erfinder. Wie schwierig es damals war, ein existierendes Modell mit weiteren Fähigkeiten auszustatten, ach je. Heute geht das - ganz offensichtlich - sehr viel einfacher. Ja, die guten alten Zeiten. Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich möchte keineswegs behaupten, dass der Krieg gut war oder ich Spaß daran gehabt hätte. Nein, nein... Aber man kann es sich ja nicht aussuchen, nicht wahr? Das verstehen Sie sicher nur zu gut. Ich hatte es jedenfalls besser als viele andere. Es hat mir stets Spaß bereitet, beschädigte Maschinen zu reparieren und mir neue, raffinierte Mechanismen zu überlegen. Naja, fast immer..." Nimble, der während des gesamten Fall-Vorgangs ununterbrochen geplappert hatte, wohl auch, um etwas von seiner Nervosität abzulenken - schließlich springt man nicht alle Tage aus einem fliegenden Schiff - stockte bei seinem letzten Gedanken. Eine nachdenkliche Miene zeigt sich in seinem Gesicht, und seine Augen folgen seinen Gedanken, die in weite Ferne zu schweifen schienen.

"Zum Khyber mit den Booten!," schreit Gorislava durch das zunehmende Chaos; wenige Augenblicke bleiben noch über, bis die Schiffe in tausend Splitter zerschellen würden. In einem Anflug völlig unbegreiflichen Verantwortungsgefühls, vielleicht auch nur im Verlangen, den Piraten etwas abzutrotzen, bahnt sie ihren Weg über die berstenden Planken zum ratlos da stehenden Passagier, der seine Lage nicht vollends zu erahnen scheint.
Diesmal findet die metallene Pranke ihr Ziel, und die eisernen Finger krallen sich in den Ärmel des Mannes. "Wenn Euch Euer Leben lieb ist, springt! Dann seid Ihr gerettet!" Aus dem Ton der Karrn spricht ein Nachdruck, der keine Widerrede erlaubt.

Die Schiffe trudeln durch den nächtlichen Himmel mit rasender Geschwindigkeit auf den Grund zu.

Über dem Schiff schweben vereinzelt Personen die mit angemessener Geschwindigkeit zu Boden gleiten wie Schneefloken die sich von einem zu groß geratenen Schneeball abgelöst haben.

Auf den Schiffen selber herrscht nun von Todesangst getriebene Panik.
Die die keine Möglichkeit hatten durch ihre eigenen Fähigkeiten das Schiff sicher zu verlassen fallen über die toten Gnome her und kämpfen bis aufs Blut um die wenigen gefundenen Fläschchen.

Ein Mann der einen Ring aus seiner Tasche kramt und ihn sich an den Finger steckt beginnt zu schweben. Doch sofort hängen sich drei andere an ihn und so wird er wieder in die Tiefe gezogen.
Der Mann tritt um sich und versucht die anderen los zu werden - genauso schlagen die blinden Passagiere aufeinander ein um ihr lebendiges Rettungsboot für sich alleine zu haben.

Ein furchtbares grausames Schauspiel welches sich den Abenteurern darbietet.

Lira'el stösst einen kurzen Ruf aus, und sofort verlangsamt sich ihr Fall. Einige Federn lösen sich aus ihrer Kleidung und treiben davon, während unter ihr die verkeilten Schiffe der Vernichtung entgegenstürzen.

Goda stürtzt den Inhalt des Fläschchens hinunter und greift sich Tera.
Ein Sprung in die Höhe und die Waldfrau schwebt mit Tera dahin.

Der Professor hat einen Geistesblitz: Er beginnt, an kleinen Knöpfen auf der Rückseite seines Helmes herumzuspielen und siehe da, ein kleiner Propeller klappt sich von der Mitte des Helms aus und beginnt zu rotieren. Doch irgendetwas läuft schief und der Rotor löst sich vom Helm und rotiert fröhlich alleine weiter durch die Luft, bis er in der Dunkelheit verschwindet.

Gorislava gibt Ein wenige Lidschläge Zeit, sich auf den Sprung vorzubereiten, sie zerrt ihn ungeduldig an den Rand des vergehenden Wracks und, sei es durch Stolpern oder willentliche Anstrengung, berühren ihrer beider Füße bald nicht mehr die stürzenden Überreste.
Ein Kribbelnd durchfährt den Körper der Karrn, und auch der verträumte Mann bekommt dieses schwer fassbare Gefühl zu spüren - fest steht jedoch, dass sie nicht mehr mit wahnsinniger Geschwindigkeit auf den Boden zu rasen, sondern gewichtlos, wie fallende Blätter in leichter Brise heruntergleiten.
Der tierhafte Schemen, der bis dahin die Rächerin begleitet hat, sickert formlos, einem vergossenen Tropfen gleich, von Bord des zerstörten Schiffes.

Die Schiffe stürzen auf den Erdboden zu. Als sie den Grund treffen erbebt die Erde in einem weiten Umfeld mit tiefem Grollen.

Holzsplitter und andere Teile des Schiffes fliegen wie Geschosse durch die Luft. Die Schreie der verbliebenen Passagiere verstummen - oder sind sie im Lärm des Aufpralls nicht mehr zu hören?

Die zerfetzten Holzplanken der Schiffe vereinigen sich mit dem Feuerelement und in wenigen Augenblicken sind die Schiffe von Flammen vollkommen eingehüllt.

Als Ein von der Unbekannten gepackt wird, taumelt er vorwärts und schüttelt zunächst aufgeschreckt den Kopf. „Springen?
Aber er hat keine Macht gegen sie, denn sie hat Augen wie der Dinosaurier. „Ja. Dann sehen wir, wie es unter uns endet, bevor es das für uns auch tut.
Das ist eine seltsame Aussicht, so zu sterben, aber nicht einsam, wenigstens das.
Bevor er aber zum Sprung ansetzen kann, ist er schon über die Reling gerissen worden und darf sich das Schauspiel der Tilgung des Schiffs ansehen. Flammen geistern da noch, und er ist so bezaubert, dass er nicht merkt, wie er nicht mehr fällt. Es zerrt nur schmerzhaft an seinem Arm, denn über ihm thront die dunkle Retterin sicher, während er über dem Abgrund baumelt, ihrer Gnade ausgeliefert. Eine Zauberin!
Endlich greift er mit der freien Hand nach ihrem Arm, um ihr die Last zu erleichtern, packt jedoch nur Metall. Unwillkürlich schickt er ihr einen der Mirakelgedanken seiner Göttin, ein unbedeutender Dank für seine Errettung.
Was ist, wenn die anderen Zauberer vom Himmel zu uns kommen, die schon vorher geflohen sind? Auf welcher Seite steht Ihr?“, fragt er fassungslos. „Denn ich habe ein Leben gutzumachen“, ergänzt er den Grund für die Frage. Da lockt ihn der Speer wieder.

Während die Abenteurer und einige andere die sich Rechtzeitig mit der nötigen Magie versorgen konnten dem Boden entgegen schweben sind Xim und der Professor immer noch am Fallen.
Xim spricht aufs Geratewohl das Wort um die goldene Nadel die zwischen seinen künstlichen Muskeln steckt zu aktivieren.
Das selstame Gespann schwebt einige Sekunden, doch kurz vor der Sicherheit beendet die Magie plötzlich ihre Wirkung und die Beiden Fallen die letzten Meter.

"AUTSCH!" beschwert sich der Professor als er sich den Fuß beim Aufsetzen verstaucht.

Die Helden sind vom Wind leicht vom Schiff weggetrieben worden und sehen nun in einigen Metern Entfernung das Inferno.

Holz, Tuch und Menschen brennen! Flammen die weit in den Himmel hoch züngeln.
Den Helden schlägt eine unglaubliche Hitze entgegen, während sie hilflos zusehen wie die Flammen ihre zerstörerische Arbeit verrichten.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 12.04.2007, 20:39:58
Von den anderen Überlebenden ein Stück entfernt steht die Bardin. "Sie brennen schon alle... wie schade..." sagt Lira'el und blickt enttäuscht auf das Inferno. Der Schein der Flammen wirft tanzende Schatten auf ihr Gesicht und lässt ihre Augen in einem flackernden Licht funkeln.

Seufzend wended sie sich ab und geht hinüber zu Nimble und dem Kriegsgeschmiedeten.
"Schön, euch zwei lebend wiederzusehen! Ich hoffe, ihr habt es nicht so eilig, nach Karrnath zu kommen, wie es zunächst den Anschein hatte, Professor?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 12.04.2007, 22:47:14
Sobald ihre Füße den Boden berühren, sobald sie sich und ihren etwas verloren wirkenden 'Passagier' in relatver Sicherheit glaubt, lässt Gorislava den eisernen Arm von diesem ab, wirft ihm noch einen nichtssagenden Blick zu und marschiert langsam auf das Inferno zu. In gehörigem Abstand bleibt sie stehen und richtet die Augen auf das Feuer, das die Nacht erhellt.

Eine ganze Weile steht die Karrn da, ohne dass sich etwas außer Haar und Umhang an ihr regt. Dann, ebenso plötzlich wie sie erstarrt ist, dreht sie sich wieder um und nähert sich der schiffbrüchigen Abenteurergruppe.
"Verzeiht meine Einmischung, aber...ist Euch vielleicht bekannt, wo wir uns gerade befinden?," erkundigt sie sich mit kühler Miene, die kaum Aufschlüsse gibt, was die Dame gerade denken mag.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 12.04.2007, 23:22:43
Die Lockung ist stark dieses Mal, und rechtmäßig, willigt er ein. Behende, und so schnell, dass er es kaum glauben will, hat er den Schild hervor und einen Kurzspeer in die Hand genommen.
Obwohl kaum die Fassung wiedergewonnen, begreift er, dass es Söldnerzeit ist. Da braucht es die Fassung nicht, nur eine Entscheidung, danach wird es leicht.
Er ist herüber zu den nahebei gelandeten, denn da sie seine Retterin nicht bedrohen, kann er sich getrost zu ihnen schlagen. Und irgendwohin muss er nun.
Hört, ich kenne meinen Platz hier nicht, doch eure ist auch meine Seite“, verkündet er in die illustre Runde und stemmt den Speer in den Boden. Es ist eine der Gesten, die er vor kurzem gemeistert hat.
Doch Kampf kann er noch meiden, beruhigt er sich, wenn er auf andere Art helfen kann. „Ihr könnt mir eure Wunden zeigen“, bietet er an, „Bevor die Feinde herabgekommen sind, will ich sie alle geschlossen haben!
Er erkennt sich selbst kaum wieder in dem Geist, der ihn da eingenommen hat. Kein Zweifel, so ist es nur zur Söldnerzeit. Auch, dass das brennende Wrack nichts bedeutet. Nur jetzt kann es so sein.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 12.04.2007, 23:36:07
Noch bevor sie ihre Frage zu Ende aussprechen kann, bemerkt Gorislava den Mann, dessen Leben sie ja beinahe beiläufig gerettet hat, zu der Runde dazustoßen. Sie hört ihn sein Anliegen vortragen, sie hört Ungewissheit aus seiner Stimme heraus. Sie hört ihn auch von der Schließung der Wunden reden - und erinnert sich, wie im Falle noch all ihre Schmerzen, die sich während des kurzen Kampfes hinzugezogen hatte, auf einmal hinfort waren.
Die Stirn krausend, tastet die Dame nach ihrem rechten Ellbogen, den sie aufgeschlagen glaubt - und fühlt keine Wunde, keine Verletzung.
"Meinen Dank, guter Mann," bedankt sich die Rächerin höflich; der Blick ihrer dunkelbraunen Augen verweilt eine Zeit lang auf dem Heilkundigen.

Im Hintergrund währenddessen, dreht der Pantherschatten im jähen Kontrast zu den bernsteinfarbenen Flammen seine Runden, unruhig huscht er bald in die eine Richtung, bald in die andere, als würde er große Unruhe zum Ausdruck bringen wollen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 12.04.2007, 23:54:06
Lira'el schaut die Karrn an, und ihr Blick gleitet hinunter zur eisernen Hand, als sie nachdenklich antwortet:
"Nun, also, wir waren von gestern morgen bis heute abend von Trolanhafen Richtung Karrnath unterwegs, von Dunkelheit zu Dunkelheit nordostwärts, vielleicht vierzig Stunden. Wie schnell kann so ein Luftschiff fliegen, Professor?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 13.04.2007, 08:57:50
Nach der etwas unsanften Landung rappelt sich Xim wieder auf und beginnt, die ineinander verkeilten Panzerplatten von seiner Rüstung und der des Gnomes zu entwirren. Als sie wieder als zwei getrennte Gestalten wahrzunehmen sind meint Xim zu dem Gnom, der noch am Boden sitzt und seinen Fuß massiert "Tut mir leid, Professor. Es sieht so aus als ob mir dieser Händler minderwertige Ware angedreht hat. Wenn euer Fuß verletzt ist kann ich euch gerne tragen." Mißmutig betrachtet er die Anstecknadel, von der gerade die letzten kleinen Federn wie welkes Laub abfallen. Mit einem Schulterzucken wirft er sie weg. Das flammende Inferno neben ihnen erleuchtet die Nacht, und ein kleines Güppchen weiterer Überlebender, neben Nimble und Xim.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 13.04.2007, 09:56:51
Ein entdeckt, dass die Kämpfer keine sind. Nicht solche, wie er erwartet hat. Allerhöchstens die Dunkle, auf deren er Dank er ein unruhiges "Nein... wofür?" aufkommen lässt. Er hat sich nicht annähernd dafür bedankt, dass sie ihn gerettet hat, sieht auch die Gelegenheit vorübergezogen, da möchte er nun zumindest verhindern, dass ihm Dank für diese Kleinigkeit zu Teil wird.
Nun, da er nicht von denen umgeben ist, von denen er sich umgeben glaubte, wird er den Teufel tun und sie gar versuchen zu führen. Er lässt die Söldnerzeit vergehen und wird wieder zu ihm selbst, dann ist er nicht mehr als die anderen im Moment auch. Und es wird ihn fordern, die Situation zu überwinden, ohne hinter seine Larve zu kriechen. Deshalb wirft er sie weg.
Also reißt er das Kettenhemd aus dem Rucksack und schlüpft eilig hinein, solange ihn noch niemand wahrnehmen will. Er akzeptiert die Kettenglieder auf seiner Haut. Da gehören sie nun hin.
"Seht doch zum Himmel, denn es werden gleich die herunterregnen, gegen die ihr noch eben gekämpft habt!"
Da ist auch die feine Elfenmaid, die ihn auf den Herzschlag hat lauschen lassen, sieht er.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 13.04.2007, 10:08:58
Xim wendet sich der sich rüstenden Gestalt zu, die neben ihnen steht, während der Professor neben ihm noch mit sich selbst und seinem Fuß beschäftigt scheint, und leise Flüche vor sich hin murmelt. "Ihr habt natürlich recht, aber ich glaube kaum dass diese letzten Piraten noch eine Bedrohung darstellen. Was haben sie davon, uns anzugreifen, jetzt da beide Schiffe zerstört sind. Ich frage mich allerdings, was wohl von Anfang an der Zweck dieses selbstmörderischen Angriffs war? Wieso haben sie sich nicht einfach zurück gezogen, nachdem sich das Blatt gegen sie wendete? Wir sollten versuchen, einen lebend zu fangen! Aber könntet ihr vielleicht kurz die Wunden meines Kameraden hier, Professor Nimble, behandeln?" sagt Xim und deutet auf den Gnom.
An die Karrn gewandt meint Xim "Ich habe keine Ahnung, wo wir sind, Gorislava. Ich war noch nie in diesem Landstrich. Ein Grund mehr, einen Piraten zu fangen..." Dann schaut er sich eindringlich nach fallenden Piraten um.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 13.04.2007, 11:20:36
"Au au, mein Köchel...", jammert der Professor und reibt sich seinen Fuß. Beim Aufprall hat er sich wohl die Bänder gerissen. "Zu einer magischen Heilung würde ich sicher nicht nein sagen, werter Herr. Und bezüglich Ihrer Frage, meine Dame: Die meisten Passagierschiffe fliegen ca. 20 Meilen in der Stunde bei gutem Wetter. Einmal bin ich in einem militärischen Schiff geflogen, das wurde speziell angefertigt und konnte bis zu 150 Meilen fliegen. Aber es war ein Prototyp und wurde nie in Serie produziert. Und eigentlich darf ich Ihnen das gar nicht verraten...

Hmm, können Sie mir mal aufhelfen, Herr Kriegsgeschmiedeter?"
Mühsam stützt sich der Gnom auf die Hand des Warforged und zieht sich langsam nach oben. Die Feuer lodern immer noch vom Schiffswrack, doch in  der anderen Richtung glänzen einge kleine Lichter am Horizont. "Hm... also wenn ich mir das so überlege, und ich mich nicht sehr irre, dann müsste das dort drüben Sterngate sein. Oh je, heute ist einfach nicht mein Tag...

Aber gut, das wird unsere einzige Chance sein. Bis nach Starilaskur kommen wir zu Fuß nicht, und von Sterngate gibt es wenigstens eine Lightning Rail Bahn.

Ha, Eredenn wird Augen machen, wenn wir ihm begegnen!

Ach, und würden Sie mir mal alle Ihre Namen verraten? So wie es aussieht, werden wir noch eine Weile gemeinsam reisen. Mein Name ist Nimble, Professor Nimble. Und so sehr es mir selbst missfällt, ich kenne mich in der Gegend hier aus..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Goda am 13.04.2007, 11:33:19
"Ich denke ich weiß was die Piraten wollten!" zischt Goda gepresst während sich ihr Körper in seine ursprüngliche Form zurück verformt. Dabei schließen sich ihre Wunden und das tierische Äussere weicht - wenn auch nicht ganz.

"Doch lasst uns zunächst einen dieser Menschen erwischen!"
Goda hebt die Nase in die Luft und zieht scharf die Luft ein. Ihr Kopf fährt in eine Richtung und kurz darauf ist ein Laut aus der Richtung zu hören.

Die Scharfen Augen der Waldfrau funkeln, dann hebt sich ihre Hand.
"Dort lang! Dort ist einer der Schurken!"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 13.04.2007, 13:21:55
"Mein Name ist Xim Goldschuh. Ich..." beginnt Xim, als er von Godas Ruf unterbrochen wird. Die Gruppe löst sich in jäher Hekltik auf, als einige Abenteurer in die von Goda angezeigte Richtung stürzen. Der Pirat, der dort gerade gelandet ist versucht zu fliehen, aber Xim springt ihn von hinten an und bekommt ein Bein zu fassen. Mit einem Aufschrei stürzt der Pirat zu Boden. Sofort ist die Gruppe über ihm und binnen Sekunden ist der Mann verhörfertig verpackt.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 13.04.2007, 13:29:20
[Der Beitrag gehört zwischen die von Goda und Xim]

Kaum imstande, dem Wortschwall des Professors zu folgen, dazu noch hin und her gerissen zwischen diesem und dem Anblick der ungestümen Wandlerin, tritt Ein näher hinzu und streckt die Hand nach dem Verletzten aus. "Ein."
Das ist nun etwas schwerer, ohne die Söldnerzeit, und es ist etwas unangenehm bei den ganzen Umstehen.
Dabei ist sein Blick für Sekundenbruchteile bei der schwarzen Retterin, deren Namen er nun von dem Kriegsgeschmiedeten erfahren hat. Gewiss hat er sie nicht täuschen können, aber da ist noch die Hoffnung, dass sie die Worte anders aufgenommen hat.
Auf den Hinweis der Wandlerin hin holt er mit dem Speer aus und versucht, ein Ziel dafür auszumachen. Er muss nicht töten, und ein Wurf genügt dafür ohnehin nicht.
Und das Wrack brennt noch. Was für ein Anblick das ist, und so betörend.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 13.04.2007, 13:30:38
"Gute Arbeit, Xim!"
Lira'el baut sich vor dem verschnürten Piraten auf.
"Nun, da du ganz unserer Gnade ausgeliefert bist und von deinen Gefährten nichts zu erhoffen und nichts zu befürchten hast, wäre es vernünftig von dir, unsere Fragen zu beantworten. Das wäre für alle Beteiligten, besonders aber für dich, die beste Lösung.
Was habt ihr denn mit diesem in einem unvernünftigen Maße kostenintensiven Angriff bezweckt?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 13.04.2007, 13:58:09
Die Worte von Lira'el scheinem dem Piraten höchst einleuchtend zu sein und er ist nicht wenig um seine Gesundheit besorgt, wie ein leichtes Zittern seiner Hände verrät.

"Selbstverständlich werde ich euch alles berichten was ich weiß wenn ihr mir versprecht mich unversehrt ziehen zu lassen.
Ich wurde angeheuert und habe nur gemacht wofür ich bezahlt wurde.

Es ist nicht viel was man mir erzählt hat, doch ich bin nicht Blind und Taub - in meinem Tätigkeitsfeld muss man die Augen und Ohren immer offen haben.

Die ganze Mission wurde sehr eilig organisiert. Alles musste sehr schnell gehen. Dementsprechend war die Bezahlung - wenn ihr versteht.

Nun ja wir sollten ein Luftschiff kapern und eine bestimmte Person und vorallem ihr Schwert sichern.

Wir haben ein Bild von der Gesuchten Person erhalten."

Der Mann zeigt mit dem Kinn auf eine seiner Westentaschen. Als Lira'el einen Zettel hervor holt und herumreicht ist von Goda ein leises Fauchen zu hören.

(http://www.wizards.com/dnd/images/ebw_gallery/82876.jpg)

"Mehr wurde uns nicht gesagt." fährt der Mann unsicher fort. "... und schon ganricht wurde uns erzählt das sie vorhaben das Schiff zu rammen oder das der Gesuchte sich in Nebel auflösen und an Masten emporlaufen kann!
Diese Hunde haben uns ganz schön gelinkt!

Mit Hunden meine ich die Leute der Emerald Claw die uns angeheuert haben.

Was ich so noch erfahren habe weil ich - sagen wir zur rechten Zeit am rechten Ort war, ist folgendes. Der Gesuchte ist wohl ein ehemaliger Spion von Bree und die Klinge hat er gestohlen.
Lucan ist der Name des Mannes. Ich weiss jedoch nicht warum der Mann oder die Klinge so wichtig sind. Aber so ein Spion wird wohl einiges an wertvollen Informationen haben und wenn er das Risiko auf sich nimmt so ein Schwert zu stehlen wird es wohl einen Grund dafür geben."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 13.04.2007, 16:05:35
"Hmm. sehr interessant... in der Tat haben wir wohl das selbe Ziel. Aber warum interessiert sich die Order of the Emeralds Claw dafür? Dieses Schwert muss wohl recht mächtig sein, um deren Aufmerksamkeit erregt zu haben. Jedenfalls ist mit denen nicht zu scherzen. Wir sollten vorsichtig sein. Habt ihr eine Ahnung, warum Lucan nach Korth wollte?
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 13.04.2007, 16:15:56
"Nein, ich denke das wussten meine Auftraggeber selbst nicht so genau.
Ich denke ihr wisst nun alles was ich weiß.

Wenn mich jemand losbinden könnte... ich spüre meine Hände schon nicht mehr."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 13.04.2007, 16:39:06
"Tja das kann schonmal vorkommen. Was bist du denn für ein zimperlicher Pirat? Das hätte es zu meiner Zeit nicht gegeben! ts ts", erwidert der Gnom abwertend.
"Wo hättet ihr Lucan denn hinbringen sollen, hättet ihr ihn gefangen? Oder war das ein versuchtes Attentat?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 13.04.2007, 16:41:45
"Darum hätte sich dann der Kapitän gekümmert. Wir sollten ihn nur Dingfest machen."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 13.04.2007, 16:53:02
Nimble wendet sich zu den herumstehenden Abenteurern: "Hm also offensichtlich ist mit dem Kerl nicht so viel anzufangen. Hmmm. Emeralds Claw. Das ist ja sehr interessant..."
Der Professor, der inzwischen von der etwas merkwuerdigen Gestalt geheilt wurde, kann wieder mehr oder weniger schmerzfrei auf sein Bein auftreten. Er beginnt ein wenig auf und ab zu gehen, grummelt etwas vor sich hin und läuft dann einfach los, mitten in die Wildnis in Richtung Sterngate. Nach einigen Sekunden bemerkt er, dass niemand ihm folgt, blickt auf, dreht sich um, geht zurück und sagt:
"Oh, tut mir leid ich war in Gedanken. Hm also wollen wir? Hier ist weit und breit nichts anderes, ich würde vorschlagen wir gehen dann mal los. Da fällt mir auf: Wo ist eigentlich Kilak und Mazz? Oh oh..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 13.04.2007, 17:08:24
Zuversichtlich hat die Karrn dem ortskundigen Gnom zugenickt, und hätte beinahe angesetzt, weiter zu sprechen, da wird schon der Vorschlag, einen Piraten zu fangen und auszufragen geäußert und alles macht sich eifrigst daran, das Vorhaben auszuführen. Mit einem einzigen Seufzer nimmt sie die ganze Hektik wahr und wartet, nach den fernen Stadtlichter starrend ab, bis die Abenteurer den Schurken gefasst und verschnürt haben. Die Arme verschränkt, tritt Gorislava zur Versammlung hinzu, um wortlos der Ausfragung beizuwohnen.

"Was dieser Lucan, wer und was auch immer er sein mag, offenbar noch kann, ist, sich in einem winzigen Schließfach zu verstecken," kommentiert sie, nachdem sie sich das konfiszierte Bild genauestens angeschaut hat. An die ganze Gruppe gewandt, fährt sie fort, als würde sie laut überlegen: "Eure Geschäfte mit diesem Mann oder seinem Schwert gehen mich zwar persönlich nicht an, doch ich denke, es wäre vernünftig, wenn ich euch vorübergehend begleiten würde, bis diese jäh unterbrochene Reise beendet ist. Vorausgesetzt natürlich, ihr nehmt mein Angebot an," richtet sie den Blick nacheinander auf jede anwesende Person, bis auf den Piraten.
"Mein Name ist Gorislava Daal Garden," macht sie die eben versäumte Vorstellung wieder gut, anstatt eines Knicks oder einer Verbeugung knapp den Kopf neigend.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 13.04.2007, 17:22:37
"Lira'el d'Thuranni" stellt sich die Bardin vor, und macht sich dann daran, den Piraten loszuknoten. "Ich denke auch, es wird das beste sein, zusammen nach Sterngate zu gehen. Wer ist dieser Eredenn, von dem Ihr spracht, Professor?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 13.04.2007, 18:52:25
Es ist dann bereits zu spät.
Denn kaum hat er den Speer gegriffen gehabt, ist auch schon alles vorüber gewesen. Er hat wieder geträumt.
Die Enthüllungen über den scheinbar von Piraten ausgeführten Angriff hat er noch kaum aufnehmen können. Nur den Mann auf dem Bild erkennt er als den selben, der sich ohne ein Zittern in der Umarmung des Feuergeistes befunden hat. Solche sind es, über die noch lange erzählt wird. Spion sei er, oder was auch sonst ihm gefällt, doch das Bild auf dem Schiff hat er wahrgenommen, in aller Deutlichkeit.
Die Machenschaften der Städte und Reiche dabei sind für ihn nicht wichtig, doch den Mann muss er wiedersehen. Auch er wird einst so ein Schwert führen und das Feuer verspotten.
Er entledigt sich seiner Waffe, die ihm etwas makelhaft erscheint, prüft die Ausrüstung und geht dem schwergepanzerten Gnom nach.
Na, da ist das Feuer auch schon erloschen, dass der mysteriöse Mann in ihm entfacht hat. Aber er schickt das Bild zu denen, die diese Reise ihm bisher geschenkt hat. Das des zerschellenden Luftschiffs, das er nun noch einmal im Umdrehen in Vollendung aufnimmt, und das der Reptilienaugen an der Frau. Alle kann er sie noch brauchen, wenn er etwas Zeit findet.
"Es waren wirklich Zwölf", sagt er noch zu der hübschen Elfe, denn ihm fällt ein, dass er mitgezählt hat, und er hat sonst nichts, das er sagen könnte.
Und er erinnert sich, dass es lang her ist, dass er die letzte Hure gehabt hat. Lang her, dass er die Göttin zum letzten Mal herausgefordert hat. Sicher hat sie bisher immer gewonnen, denn er hat keine lieben können. Das ist weder gut noch schlecht, sondern einfach ein sich wiederholender Vorgang.
Er benutzt die Gelegenheit, obwohl die Elfe noch im Gespräch steckt und bietet ihr die rechte Hand an.
"Meine Dame", sagt er mit steifem Gesicht.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 14.04.2007, 12:14:44
"Eredenn, Eredenn Davoh, ach, nur ein alter Bekannter. Ja, nur ein Bekannter. " Dem Professor ist es anzusehn, dass er ungern an diesen Gedanken zurückerinnert werden möchte. "Vermutlich werden wir ihn dort eh nicht antreffen. Er ist ein sehr beschäftigter Mann..." Nimble blickt zum Boden, zurück zur Elve und ruft dann: Kommt, wir sollten los. Weg von diesem Wrack und in Richtung Sterngate. Ich kenne eine Taverne dort, da gibt es kaltes Bier und warmes Essen. Und manchmal auch umgekehrt!" Dann beginnt er loszutraben, in die selbe Richtung, in die er einige Minuten zuvor auch schon ging. Doch diesmal ohne zurück zu schauen...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 14.04.2007, 12:25:46
Xim wendet sich nochmals dem verunsichert dastehenden Söldner zu, und löst dessen Fesseln. "Danke für eure Kooperation. Ich ersehe aus euren Ausführungen dass unser Kampf nur ein Resultat von schlechter Strategie seitens eurer Vorgesetzten war. Euch trifft keine Schuld, außer dass ihr euch eure Auftraggeber vielleicht besser aussuchen solltet. Ihr könnt gehen oder uns bei der Verfolgung helfen. Im ersteren Fall würden wir allerdings darauf bestehen, dass ihr dieser Emerald Claw keinen Bericht erstattet. Nachdem der Auftrag nicht erfüllt wurde, habt ihr ja ohnehin keine Belohnung zu erwarten."
Dann stapft er dem Gnom und den anderen hinterher. Einfach, weil er keine bessere Alternative sieht. "Professor, ich schließe mich euch gerne an, wenn ihr noch einen starken Arm gebrauchen könnt. Aber vielleicht könntet ihr mir noch etwas mehr über diesen Lucan und die Emerald Claw erzählen?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 15.04.2007, 03:01:25
"Hmpf." Das leise Schnauben gilt der Aufmerksamkeit, die der feinen Elfendame mehr oder minder subtil zuteil wird, und das beinahe jederzeit während der kurzen Weile, in der Gorislava ebendiese Elfe und Gesellschaft um sie herum wahrnehmen darf. Oder kommt es ihr nur so vor?

Gleichgültig, denn sie ist nich der Unterhaltung wegen hier und hat mit dieser flatterhaften Gestalt wenig zu schaffen, erinnert die Karrn sich. Den Bogen zurechtgerückt und den metallenen Arm wieder unter dem Mantel verborgen, setzt sie sich zusammen mit ihren plötzlichen Gefährten in Bewegung. Unweit, stets auf gleicher Höhe mir der Dame, durchschneidet ein Schatten die Nacht, der noch finsterer scheint als diese.
Denn in ihm brennt kein Feuer. Er ist nur ein Sinnbild der Asche, die Gorislavas Herz benetzt. "Auf dass es sich eines Tages ändern möge..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 16.04.2007, 02:23:11
"Zwölf? Was... oh!" Lira'el lacht leicht hysterisch. "Ihr habt Euch die Zeit genommen und habt die Akkuratesse meiner Einschätzung überprüft? Das ist ja toll. Wie seid Ihr so nur den Klauen des Raffers entronnen, wo doch um Euch viele starben, denen das Leben teuer und kostbar war?"
Die Bardin wendet sich wieder der Entfesselung des Gefangenen zu, muss aber feststellen, das Xim inzwischen die Fäden zieht. Indigniert folgt sie dem Professor in die Wildnis.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 16.04.2007, 07:04:09
Ein steht eine Weile noch so herum, ohne Worte, aber mit ausgestreckter Hand. Und die Antwort ist zu spät, als dass die Fragende, die inzwischen schon weitergelaufen ist, noch hören könnte.
"Das ist so schwer nicht, wenn man nicht an seine Macht glaubt."
Aber endlich ist sie nur so obligatorisch wie die Frage selbst. Und sie klärt nicht das Gefühl, dass ihm versetzt worden ist. Das waren doch so viele Worte ohne Aufrichtigkeit. Erst seine und dann die der Elfe.
Er nickt stumm zu sich selbst, senkt den Kopf etwas und vergräbt dann die sinnlose Hand im festen Mantel, da ist sie besser aufgehoben. Er sieht der davonlaufenden Bardin nach, aber nur so, wie er auch dem Schiff nachsieht. In seinem Kopf spielt dazu eine vergessene Melodie.
Er setzt sich erst in Bewegung, als er die fürchterliche Nähe des Schattentiers bemerkt, das stetig mit seinem Lufthauch aus dunkler Warnung den Triumphmarsch für die anführt, die er als die Herrin des Tiers zu erkennen glaubt.
"Daal Garden", sagt er, indem er sich einige Schritte noch zurückfallen lasst.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 16.04.2007, 12:13:57
Der Professor muss immer wieder an die Zeit während des Krieges zurückdenken, die er größtenteils hier in Sterngate verbrachte. Als Wissenschaftler war sein Einsatz selten an der Front, aber dennoch hatte er genug von den Kämpfen miterlebt, um Sie hassen gelernt zu haben. Doch nicht nur im Feld war Nimbles Anwesenheit verlangt, war er schließlich für die reibungslose Funktionsweise der Warforged seines Battalions verantwortlich. Auch seine Aufgaben im Labor waren nicht immer die einfachsten: Natürlich waren sie keineswegs wissenschaftlich herausfordernd, aber der Druck und die ständige Angst erschwerten seine Arbeit jeden Tag... Eine grausame Zeit hatte er erlebt, und Sterngate schien all dies zu verkörpern. Kein Wunder, dass jeder Schritt in Richtung des Forts ihm schwerer fiel.

Er versuchte sich mit Gesprächen mit seinen Mitwanderern abzulenken:
"Also, ähm, wie ihr vorher vielleicht mitbekommen habt, sind wir ebenfalls hinter diesem Lucan her. Er hat ein Schwert gestohlen, und Goda, Mazz, Kilak und meine Wenigkeit wurden beauftragt, das Schwert wieder zu finden. Nun, also leider scheinen es Kilak und Mazz nicht geschafft zu haben, und ich kann auch nicht für Goda sprechen, aber ich habe eigentlich vor, weiterhin dieses Schwert zu finden. Es muss ein ausgesprochen mächtiges Instrument sein, und ich kann es kaum erwarten, es genauer inspizieren zu können. Sicherlich ist die Chance, so einen interessanten Gegenstand in Händen zu halten, Belohnung genug, auf eine - nun, nicht ganz ungefährliche Mission zu gehen. Aber falls ihr noch einen weiteren Grund hören möchtet. Wir erhalten auch eine nicht unerhebliche Summe an Geld, wenn wir Lucan und das Schwert finden und zurück bringen. Ich weiß ja nicht, was ihr alle so vorhattet, aber wir könnten ein bisschen Verstärkung gut gebrauchen. Und dass ihr alle kämpfen könnt, das habt ihr ja vorhin schon bewiesen..."

Nimble erzählt noch weiter, von Viorr, der Ihnen den Auftrag gegeben hat, von dem Brief, den sie erhalten haben, vom Maskenball und all den anderen Dingen, die die Gruppe bereits erlebt hat.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 17.04.2007, 00:04:57
"Wir werden sehen, Herr Professor, wir werden sehen," versetzt Gorislava ziemlich gleichmütig auf die Einladung des Gnomen, an der Suchunternehmung teilzuhaben. "Lasst uns doch erst einmal in Sterngate einkehren."

Schweigend hört sie dem Rest der Geschichte zu, wenn auch teils mit halbem Ohr, und lässt sich dabei, wie Ein, ein paar Schritte zurückfallen.
"Ihr habt meinen Namen gerufen?," reagiert sie nun endlich mit einer leise ausgesprochenen rhetorischen Frage darauf - und einem fragenden Blick, den sie dem Fremden schenkt.

"Er würde sich doch wohl eher dieser wilden Jagd anschließen. Irgendwie macht er nicht den Eindruck, zu wissen, wonach es ihn verlangte..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 17.04.2007, 01:25:51
"Klingt interessant. Nach all den Unannehmlichkeiten würde ich der Smaragdklaue gern eine lange Nase drehen... Ihr könnt bei dieser Sache auf mich zählen, Professor."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 17.04.2007, 01:26:04
Ein lauscht der langen Erzählung des Professors ohne Einwände, um dann am Ende wieder lang nach Worten zu suchen und überhaupt zuerst Gedanken.
Wenn Lucan eine Legende geworden ist, so winzig die auch im Gefüge der Zeiten sein mag, dann wird er wahrscheinlich irgendwann zermalmt werden, so wie Ein selbst. Erst einmal lebendig geworden, bleiben Legenden das nie lang.
Endet diese nicht, muss er dafür sorgen. Wenn schon seine eigene verloren ist, dann soll die dieses ärmlichen Mannes, nur mächtig durch ein Schwert, nicht fortdauern dürfen.
"Ja. Ich kann zwar nicht kämpfen, aber den Lucan gewähren lassen noch weniger", meint er zum Professor, bevor er sich zurückfallen lässt.
Den besten Weg hat er mit diesem nicht gewählt. Er kommt darauf nur voran, wenn er gegen etwas strebt. Aber es genügt für den Augenblick.
Er wartet mit den nächsten Worten, bis ihn Dunkles Untier und Herrin eingeholt haben.
Ich war das. Ich frage mich, was ihr mit den Leben tut, die ihr rettet?“, fragt er sie unsicher. Denn ihm ist so eine Schuld noch nie vorher begegnet, und nach ersten Grübeleien kann er sich kaum eine schlimmere vorstellen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 17.04.2007, 09:47:19
Xims Stahl- und sein Messingfuß heben und senken sich abwechselnd in präzisem Rythmus, während er mit dem Professor und Lira'el durch die Nacht stapft. Ein paar Schritt hinter ihnen folgen der schweigsame Speerträger und die dunkle Kämpferin Gorislava. Das Rattenweib ist gerade nicht zu sehen, aber sie scheint sich auch mit der Gruppe mitzubewegen; ab und zu hört man ein Rascheln oder Schnüffeln in der Umgebung.

"Professor, ich bedaure den Tod eurer Kameraden. Ich hoffe wir können wenigstens ihre Kampfkraft wettmachen." meint Xim in einem etwas tolpatschigen Tröstungsversuch. Für die Moral waren meistens andere zuständig. Wie zum Beispiel das Musikkorps. Apropos:
"Lady Lira'el, ihr scheint demnach auch schon von dieser Smaragdklaue gehört zu haben. Was wisst ihr von ihnen? Oder ihr, Professor?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 17.04.2007, 14:54:43
"Der Orden der Smaragdklaue ist ein Ritterorden aus Karrnath. Sie sind patriotische Eiferer für Karrnath, und nicht zimperlich bei der Wahl ihrer Mittel. Der Orden ist vor einigen Jahren bei der königlichen Familie von Karrnath in Ungnade gefallen, aber trotz Acht und Bann ist er noch immer mächtig, also muss er irgendwo einflussreiche Verbündete haben."
Während sie mit Xim redet, scheint sich die Stimmung der Bardin zu bessern.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 17.04.2007, 16:14:09
Die Frage des eigenartigen Heilers bringt Gorislava gehörig aus dem Konzept. Nicht nur, dass es das erste Mal in ihrem Leben ist, da sie jemandem das Leben gerettet hat, doch tiefgreifende Gedanken hat sie sich dabei auch nicht gemacht. Nicht bewußt.
Nun weiß sie allerdings, was sie gewurmt hat. Das Leben ihrer Schwester hat sie nicht dem Raffer abzuringen vermocht. Und hätte sie diesen armen Entrückten am Boden  zerschellen und seinen Geist aushauchen gesehen, bräche es ihr in jenem Augenblick das Herz.

Von alldem weiß der Gerettete nun aber nicht, und die Rächerin ist nicht auferlegt, sich einem Fremden zu offenbaren, auf dass der Schatten ihrer Albträume, nicht zu Fleisch, doch zu Unlicht geworden, sich nicht bald gegen sie wende. So zuckt sie lediglich mit den Schultern und erwidert nach einem kurzen nachdenklichen Blick auf Ein:
"Woher mag ich das wissen? Es ist Euer Leben, verfügt darüber, wie es Euch beliebt."
Wieder fallen jegliche Worte dem Schweigen der Nachtstunde anheim.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 17.04.2007, 19:10:26
Ein nimmt sich etwas Zeit, denn er hat gerade so eine Antwort von der Zauberin nicht erwartet. Schon seit einiger Zeit scheint ohnehin alles jenseits von Erwartungen zu liegen.
Zur Bestätigung genügt ihm das Bild der so verschiedenartigen Gruppe von Waffengefährten vor ihm, und er beizeiten vielleicht mitten darin. Dass er einen vorübergehenden Zweck gefunden hat, wieder einmal, der ihm einige Zeit das Leben bewahren wird, hält ihn aber aufrecht.
Weil er glaubt, dass er sich hier den Takt sparen kann, antwortet er bald "Ihr werdet mich nur los, wenn ihr umkehrt. Ich werde diesen Vampir zerstören und umkehren ganz sicher nicht."
Weil er sich aber doch verpflichtet fühlt, irgendwann den Dank zu vergeben, tut er es jetzt. Etwas später und ohne augenscheinlichen Sinn:
"Aber, ... Danke."
Wenn ihm die Abarbeitung seiner Schuld schon verwehrt werden soll. Im Grunde hat er dafür gedankt, glaubt er. Das macht sogar für ihn mehr Sinn.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 17.04.2007, 19:42:05
Eins scheinbare Unzufriedenheit mit ihrer Antwort lässt die Karrn rätseln, was denn seine Not sei. Er ist doch immer noch am Leben und will sich auch auf Vempirjagd stürzen - warum also hatte er es überhaupt nötig, sie so etwas zu fragen? Langsam dämmert Gorislava, was sie beinahe vergessen hätte, in ihrem hingebungsvollen Streben, einen gewissen Jemand zu finden.
Die Lebensschuld. Dass sie sich nichts daraus macht, das muss dem Heiler wohl befremdlich vorkommen. Vielleicht sehnt er sich gar danach, jemandem etwas schuldig zu sein, wer weiß? Nach wie vor ist es nicht ihr Belang, beschließt die Rächerin, den näherkommenden Lichtern Sterngates entgegenblickend.

Dann aber dreht sie sich doch zu Ein um und bringt Worte hervor, die man vielleicht nicht mit Unrecht freundlich gesprochen meinen könnte: "Verzeiht meine Schroffheit vorhin, Ein, doch wie Ihr seht, sind es keine glücklichen Umstände gewesen, die uns hier zusammengewürfelt haben. Ich gestehe offen, dass ich nichts von Euch verlange, mag es nach Eurer Sitte auch seltsam erscheinen - allerdings wüßte ich auch nichts, wie Ihr mir in *meiner* Not helfen könntet, es sei denn, Euch ist der Name 'Randolt von Reckenmark' geläufig."
Mit der Nennung dieses Namens kehrt die Kälte in Gorislavas Stimme zurück, die sie seit dem Absturz gezeigt hat, und sie dreht den Kopf wieder nach einer anderen Richtung, um dem prischenden Schattenpanther zuzusehen, wie er durch Gräser und Büsche fleucht, ohne vom Gewächs gefangen zu werden.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 17.04.2007, 20:17:20
Von dem unerwarteten Wandel in der Stimme der Zauberin überrascht, muss Ein wieder schweigen. Es gibt wahrscheinlich hunderte winziger Missverständnisse, die sich gegenseitig bedingen. Zumindest will er sich nicht noch einen mächtigen Feind machen, wo er schon so grandios gescheitert ist. Da spricht er der jäh wiedergekehrten Kälte zum Trotz.
Nie von ihm gehört. Ich könnte wohl, aber er ist mir dann vielleicht zu unwichtig gewesen. Gleichwohl mich keine Sitten binden, ist es für mich sehr widrig, dass ich Euch keinen... Ausgleich anbieten kann. Man könnte es vorerst bei dem Ehrenwort belassen, dass ich Euer Leben retten werde, wie Ihr meines. Irgendwann. Und bis dahin, und noch darüber hinaus, merke ich mir Euren Namen, wie auch den von Euch eben genannten."
Er forscht in der Erinnerung, aber da wartet kein Reckenmark. Nicht einmal in einem Winkel.
Er beschleunigt den Schritt etwas, um die vor ihm laufenden Begleiter einzuholen.
Sie laufen uns noch davon“, versucht er sich vergeblich an einem Scherz und verschlimmert das Scheitern noch durch den kläglichen Zusatz eines bald gepeinigt verstummenden Lachens.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 18.04.2007, 12:34:56
Gorislava beschleunigt ihre Schritte ebenfalls und hüllt sich in Schweigen. Vor der Unbeholfenheit, wie Ein sie gerade zeigt, kann sie ihn diesmal nicht retten. Überhaupt, ist der Karrn wenig danach, jemanden oder etwas zu retten; die Schlacht auf dem Schiff hat sie von ihrem Weg gerissen und sie in eine Gesellschaft gebracht, die sie zwar nicht verachtet, doch nach welcher sie auch nicht verlangt hat.

"Zum Khyber mit euch, die ihr euch in den Weg meiner Rache stellt," verwünscht sie in Gedanken die nächtlichen Angreifer. Andererseits, wie der ausgefragte Gefangene beteuert hat, war die Bande auch hinter einer gewissen Person her gewesen, die sie mit allen Mitteln zu fassen zu bekommen suchten. "Und dennoch gibt es dafür keine Vergebung, bis Zarina, die Ärmste, in Frieden ruhen kann!" Nichts in dieser schwach umschienenen Finsternis beruhigt das brennende Ungerechtigkeitsempfinden im Herzen der Rächerin.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 18.04.2007, 13:25:53
Die vom Schicksal zusammen geführten stapfen durch die Nacht Sterngate entgegen.
Als sie am hohen Tor der Militärstadt ankommen ist ein "Wer da!?" zu vernehmen zu dem keine Rufende Person klar ausgemacht werden kann.

Der Professor scheint jedoch zu wissen in welche Richtung er antworten muss und ruft "Professor Nimble und Begleiter. Wir würden gerne die warmen Zimmer des Festungswirtshauses zu nutzen. Wir würden gerne trotz der späten Stunde noch etwas Schlaf bekommen diese Nacht."

"Könnt ihr euch ausweisen und einen Grund nennen der euch durch diese Gegend und nach Sterngate führt?"
Ist die knappe Antwort der Wache.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 18.04.2007, 15:07:10
"Ja, natürlich können wir uns ausweisen. Ich habe hier Papiere, die belegen, dass wir im Auftrag des Königshauses von Breland unterwegs sind. Und wenn das nicht reicht, dann müsst ihr nur Hauptmann Davoh aufwecken und fragen, der kennt mich ebenfalls. Aber ob ihr das wirklich für eine gute Idee haltet ist eure Sache. So wie ich den alten Kerl kenne, ist ihm sein Schlaf lieb und teuer, lieber und teurer jedenfalls als seine Soldaten!" Mit überzeugender Stimme ruft der Professor zum Wachtmann hinauf, und hofft, dass sie ohne weitere Probleme hereingelassen werden. Zum einen ist er sich nicht sicher, ob Eredenn Davoh ihn noch erkennt nach all der Zeit, und außerdem weiß er auch nicht, ob Nimble selbst bereit ist, ihn wieder zu sehen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 18.04.2007, 16:40:36
Ohne weitere Worte öffnet sich das Tor und gibt den Weg in die befestigte Stadt frei.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 18.04.2007, 19:11:44
Ein ist sichtlich erschüttert, als ihm enthüllt wird, dass er mit Dienern der Krone von Breland reist. Hohe Häuser, hohe Namen, und er sollte damit nichts zu schaffen haben.
Nach dieser ereignisreichen Nacht aber ist ihm das recht, wie vieles, wie zertretene Füße und wie bleierne Müdigkeit und er hofft, dass am Morgen wieder Klarheit herrschen wird.
Er hält Abstand zu der Elfe, während die Gruppe vor dem Tor ausharrt und wartet auch, bis vor ihm wieder Bewegung entsteht, bevor er selbst hineingeht. Da trifft ihn plötzlich ein Stich ins Herz.
Ich habe da etwas verloren, das muss noch bei dem Schiffswrack liegen...“, sagt er, als es ihm plötzlich bewusst wird, fasst sich aber statt an die Brust an den rechten Arm. Da, wo ihn die Ältere gepackt und von Bord des stürzenden Schiffs geschleudert hat. „Aber ich weiß nicht was, und damit ist die Suche auch sinnlos“, setzt er nach.
Dabei sieht er in die Runde zu jedem, der seinerseits ihn anblickt, und auch zögerlich neben sich zu Daal Garden.
Er reibt sich über die wunde Stelle, schlägt den Ärmel zurück, aber findet nichts. Es ist nur ein Schmerz darin, zu weit innen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 19.04.2007, 00:25:29
Mit einem - dankbaren? - Nicken, am ehesten dem forschen Professor gewidmet, passiert auch Gorislava das Tor, ohne ein Wort zu sagen. Eins Stimme hinter ihr lässt sie jedoch herumfahren und den Mann zwei Lidschläge lang ungläubig anstarren.
"Hat ihn der Sturz so mitgenommen, oder ob er schon immer so gewesen ist?"

"Geht es Euch nicht gut?," fragt die Karrn tonlos nach einem Seufzer. Dieser Bursche ist doch mehr als nur seltsam.Wenn gerade ein heller sommerlicher Tag herrschte, würde er bestimmt wie ein kleines Kind bunten Schmetterlingen mit offenem Munde hinterher schauen. Zumindest hält sie es für sehr wahrscheinlich.

Ihr eigener Blick gilt nun dem Weg innerhalb der befestigten Stadt, den sie in dieser Nacht noch zu beschreiten hat, ehe ihr Ruhe vergönnt wird. Doch wo ist das Schattenbiest?
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 19.04.2007, 07:55:52
Ein muss sich schon wieder vor ihrem Blick verstecken, der einem Gespenst oder Ungeheuer gelten könnte, und dabei ist er doch keines von beiden. Er weicht mit seinem eigenen zur Seite aus, als würde er ihren Schattenbegleiter fixieren wollen. Doch auch da gibt es keinen Halt, denn den findet er nicht mehr. Es ist an ihm, wie zu einem Gespenst oder Ungeheuer hin zu starren, bevor er sich nicht mehr verstecken muss und wieder nach vorne sieht. Mit einer Antwort hat er so lange gewartet.
"Nicht sonderlich", brummt er, und versucht sich verstohlen an einer schwächeren Heilbeschwörung, um seinen Arm zu prüfen. Da taucht kurz der violette Nebel auf und fährt in seinen Arm, aber er fühlt sich so wie zu vor.
Das Büchlein hat er verloren, fällt es ihm ein, aber doch sicher nicht auf dem Luftschiff. Es muss auf dem Schlachtfeld liegen, zusammen mit dem gefallenen Marschall. Oder ein anderer hat es mit sich genommen und benutzt es nun.
Da drängt er sich durch die Gruppe hindurch nach vorn und deutet in die Straßendunkelheit.
"Ich will in eine Taverne, so bald wie möglich, wenn ich Morgen den Untoten zerbrechen soll."
Es muss doch Hinweisschilder geben, sagt er sich, vergisst aber dann, sich danach umzuschauen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 19.04.2007, 10:07:16
Nimble ist in Gedanken, und bekommt von den Gesprächen seiner Begleiter wenig mit. Jeder Schritt in die Stadt bringt ihn seinen Erinnerungen etwas näher. Es ist ihm, als ob er aus einem langen Traum wieder aufgewacht wäre. Ruhiger ist es geworden, beinahe totenstill, seit er das letzte Mal hier war. Doch ansonsten scheint alles so zu sein wie immer.
"Hier rechts, über die kleine Brücke und dann in die Gasse hinein, da ist die Taverne. Zumindest war sie da mal.", ruft Nimble nach hinten zu den andern und stapft vorsichtig weiter.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 19.04.2007, 13:10:59
"Ich verstehe nicht ganz - was wollt ihr denn in der Taverne? Ich dachte unser Ziel ist es, diesen Untoten finden? Wieso sollte der in einer Taverne sein? Nachdem das hier die offensichtlichste nächste Stadt zu sein scheint, wird er doch bestimmt versuchen, hier nicht in Erscheinung zu treten, da er ja um seine Verfolger weiss. Sollten wir nicht lieber gleich zur besagten Lighting Rail Station gehen? Vielleicht erwischen wir ja noch die Bahn, in der er auch reist?" wirft Xim ein. Dann fällt ihm ein, dass die Gefährten ja noch andere Gründe haben könnten, zur Taverne zu gehen. "Und ihr könnt doch sicher auch im Zug essen und schlafen, wenn es nötig ist."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 19.04.2007, 16:21:52
"Ja, Ihr habt recht, Xim. Wir sollten zumindest feststellen, wann die nächste Bahn fährt."
Lira'el seufzt. "Aber ich wünschte wirklich, wir hätten Zeit für die Annehmlichkeiten eines Gasthauses."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 19.04.2007, 23:30:51
"Wenn ich nur ganz aus Eisen wäre, wie dieser Xim, würde ich zu Fuß nach Karrnath laufen und auch sonst bis an den Rand der Welt, nur um diesen Widerling zu fassen!"

"Ganz wie es euch beliebt," ist Gorislavas knappe Antwort, die sie allerdings nickend und in deutlich bejahendem Ton ausspricht. Sollte sie sich entschließen, diese Schar zu begleiten, oder auch nicht - in diesem völlig bedeutungslosen Fort zu versauern, ist nie ihre Absicht gewesen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Brottor am 20.04.2007, 09:57:05
Die bunt zusammengewürfelte Gruppe begibt sich zur Zugstation. Alles ist verlassen und Dunkel.
Ein Zug steht bewegungslos im Bahnhof. Ein Schaffner ist nach längerem Suchen auszumachen. Er kontrolliert gerade die Dämpfer der Elementarvorrichtung.

"...der nächste Zug nach Thrane ist dieser hier. Er verläßt Sterngate morgen etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang.
Fahrkarten könnt ihr ebenfalls morgen am Schalter erhalten."

Antwortet der Schaffner den Abenteurern.

Daraufhin beschließen die sechs das Gasthaus auf zu suchen um noch ein paar Stunden schlaf zu bekommen.

Das Gasthaus verfügt über gute Zimmer, wie Professor Nimble es versprochen hat. Die Küche hat alerdings bereits geschlossen - doch der Wirt läßt sich überreden den hungrigen Brot Schinken und Käse zu bringen.

Die Nacht ist kurz und entsprechend ist die Verfassung der Gruppe am nächsten Morgen. Doch alle beschließen der letzten Spur des Untoten zu foglen und sich auf schnellstem Wege nach Karrnath zu begeben.
Der Zug nach Flamekeep stellt von hier aus die schnellste möglichkeit dar nach Karrnath zu gelangen und so hoffen die Verfolger das sich vielleicht auch Lucan für diesen Weg entschieden hat.

Die Abenteurer sind früh am Bahnhof. Sie erhalten die Fahrkarten und ihnen wird ein Abteil zugewiesen.
Als sie den Bahnsteig betretten werden sie von den zwei Bahnhofswachen seltsam ins Auge gefasst.
Nun ist dies nicht sehr verwunderlich geben sie doch einen interessanten Anblick ab, doch der Blick der Wachen scheint weniger von Neugier denn mehr von Vorsicht geprägt.

Als die Gruppe sich ihrem Abteil nähert um dem Zug zu zu steigen, setzt dieser sich plötzlich in Bewegung.
Verwirrung herrscht auf dem Bahnsteig - sollte der Zug doch erst in einer halben Stunde Sterngate verlassen!

Um dei Verwirrung weiter zu steigern stürzen plötzlich unzählige Fledermäuse über das Bahnhofsgebäude auf den Bahnsteig.
Die beiden Wachen ziehen ihre Schwerter und halten auf die Abenteurer zu.

Wenn es bisher noch einen Zweifel gab das Lucan hier ist so ist es nun wohl Gewissheit. Doch daran können die Helden dieser Geschichte im Moment nicht denken - denn schon wieder überschlagen sich die Ereignisse!
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 28.04.2007, 13:32:33
(http://www.wizards.com/dnd/images/eb_gallery/82112.jpg)

Ein hat mit Nichts gerechnet. Als Antwort darauf bricht schon wieder Alles über ihn herein.
Noch benommen von der spärlichen Nachtruhe und umgeben von wirren Traumbildern, nimmt er durch verklebte Augen wahr, wie der Bahnsteig nicht so ist, wie er sein sollte. Sein Zug will ihm davonfahren, man reagiert auf seine Schlaftrunkenheit mit dem Ziehen von Waffen und schrilles Gekreische füllt den Raum von der Decke aus.
"Auf den Zug", kräht er aus einem rauhen Hals. Eine Ahnung sagt ihm, dass der Zug nicht wirklich abfahren will, dass es an diesem Ort um diese Tageszeit immer Gekreisch von der Decke geben muss, und, dass die Wachhabenden ihre Waffen zu allen möglichen Gelegenheiten zu ziehen haben.
Die Ahnung ist das aber, die ihn das letzte Mal vom Springen abgehalten hat, auf dem Luftschiff, und er vertraut ihr nicht ganz, deshalb springt er lieber und wappnet sich unversehens gegen eine unbekannte Gefahr.
"Springen!", ruft er in Erinnerung an die gestrige, unheimliche Situation, in der er es war, der dazu aufgefordert wurde.

Dieser Lucan schien ihnen wieder einen Schritt voraus zu sein. Aber nur einen. "Ob das wohl nur ein Ablenkungsmanöver ist? Nein, dazu wird er wohl die beiden Wachen verzaubert oder bestochen haben." denkt sich Xim, während er automatisch die neue taktische Situation in sich aufnimmt. "Professor, springt auf den Zug, ihr anderen, folgt mir, wir müssen den Zugführer aufhalten!" ruft er seinen leichtfüßigeren Kameraden zu. Dann rennt er los. Er ist zuversichtlich, dass er später immer noch aufsteigen können wird, falls die Aktion fehlschlägt, da dieser schweigsame Heiler bereits reaktionsschnell eine Treppe gesichert hat.

Die Reste der morgendlichen Müdigkeit zerstieben schnell wie aufgescheuchte Tauben vom Brunnen, und Gorislava sieht sich und ihre neuen Gefährten einer plötzlichen Katastrophe gegenüber - oder zumindest beinahe einer Katastrophe.

Xims Vorhaben, den Zugführer zu fassen zu bekommen, findet die Karrn zwar sinnvoll, die Aussicht auf ein Wettrennen mit dem Zug allerings nicht. "Ihr wollt ihn zu Fuß erwischen?," fragt sie ungläubig, mit gehobener Augenbraue den Kriegsknecht, zögert dann aber keine Sekunde mehr.
Einen Augenblick später ist die Rächerin nur noch huschender dunkler Schatten; sie nimmt Anlauf und springt auf den Waggoneingang zu, den Ein nun bevölkert. Seine hilfsbereit ausgestreckte Hand ergreift sie, ihm ein dankendes Nicken schenkend, scheint aber nicht lange auf einem Fleck verharren zu wollen. Sobald sie ihr Gleichgewicht ohne sichtbare Mühe wiedererlangt hat, lehnt sich Gorislava aus der Türe hinaus, als würde sie fallen, umfasst jedoch rasch mit herausragende Stützstangen oder andere Vorrichtungen mit beiden Händen und versucht sich hochzuziehen.

Lira'el missachtet Xims Anweisungen und spurtet wie Ein und Gorislava auf den Zug zu, springt jedoch bei einer andern Türe auf den Zug. Dem Kriegsgeschmiedeten ruft sie noch hinterher: "Die Blitzbahn wird schnell blitzschnell!"

Nimble rennt mit seinen kleinen Füßchen ebenfalls zur Tür des Waggons, schafft es aber, vermutlich wegen seiner Größe, seines vielen Gepäcks und seiner Rüstung samt Schild nicht in den Zug. Stattdessen plumst er wie ein Sack Kartoffeln wieder auf den Boden.

"Lira'el, könnt ihr mir wohl helfen, meine Sachen abzunehmen? So bepackt schaff ich es nicht!", ruft der Gnom verzweifelt zur bereits im Zug stehenden Elfe.

Auch dei Waldfrau läuft zum Zug. Im Laufen schnappt sie sich ihre Ratte und springt.
Mit leichtigkeit überbrückt die Wandlerin die Distanz und ihre Krallen haben eine Eisenstange fest im Griff.

Sie läßt Tera auf dem Zug ab und streckt dem Professor eine Hand hin.

Xim hört die Warnung seiner Kameradin, und da der Zug bereits langsam anrollt und sich ihm eine Wache in den Weg stellt, besinnt er sich doch eines Besseren. "Vielleicht kann man ja auch im Zug zum Führerhaus gelangen." Er ignoriert die Wache und läuft zurück zum Professor, der sich gerade aufrappelt und fluchend ein paar festgebissene Fledermäuse aus seiner Haut rupft. Den Schwung des Laufes ausnutztend packt Xim ihn unter den Achseln und wuchtet ihn die Treppe hinauf.

Umschwärmt von kreischenden Bestien wirbelt Ein vergeblich umher, denn sein Speer findet keine der kleinen Plagen. Gerade noch rechtzeitig bemerkt er die auf den Zug springende Gorislava und hilft ihr mit der Hand in das anfahrende Schienenmonster hinein.
Der Zwang, zu handeln, erleichtert ihm das vollständige Erwachen, doch er kann die Ereignisse kaum schnell genug sortieren. Neben sich sieht er die adlige Elfe gemeinsam mit der wilden Wandlerfrau zusteigen, den Gnom von Xim gepackt und auch hineingeworfen werden, das alles hinter einem zuckenden und wild an ihm kratzenden Schleier aus winzigen Körpern.
Wieder aber nimmt man ihm die Entscheidung ab, denn im Rücken der düsteren Kriegerin erkennt er eine der bewaffneten Wachen. "Hinter Euch!", warnt er und sofort wendet er das Speer um und schmettert dessen Schaft über die Schulter der Begleiterin dem Mann gegen die gepanzerte Brust. Nicht aber, ohne durch den unterschätzten Aufprall nach hinten zu taumeln und nach Halt suchen zu müssen. Denn so leicht will es doch nicht gehen.

Das Tempo der wilden Jagd steigert sich rasant. Kaum hat sie einen sicheren Halt für die bevorstehende Kletterpartie gefunden, schon muss sich Gorislava inmitten eines tobenden Fledermausschwarmes der lästigen Biester erwehren. Instinktiv, angespornt von den quälenden Bissen, verwucht sie mit dem metallenen Arm, dessen scharfkantige Streifen und spitze Stacheln in Sekundenschnelle ausgefahren scheinen, das flatternde Getier beiseite zu wischen, ohne jedoch irgendwelchen Erfolg zu erzielen.
Es hilft nur eins - unbeirrt das gefasste Vorhaben auzuführen, möge sich auch die Hölle hinter ihr auftun. Durch das schnatternde Kreischen der Fledermäuse jedoch vernimmt die Karrn Eins Warnruf, und ein kurzer Seitenblick lässt sie die Gefahr mit eigenen Augen erschauen. Auf ein Geplänkel mit diesem Lakaien möchte sie sich nicht einlassen, und so zieht sich die Rächerin endlich hoch, in die zweifelhafte Sicherheit des Zugdaches.
Aus dem Inneren des Waggons jedoch, springt in einem mächtigen Satz ein wirbelnder katzenhafter Schatten; er strömt an Ein vorbei und landet, den Rücken biegend gleich vor dem Wachmann, ohne mit den halb substanzlosen Pfoten den Boden wirklich zu berühren.

Den plötzlichen Ruck von Xim nicht erwartend kreischt der Professor, als er von dem Kriegsgeschmiedeten in den Zug geworfen wird. Er strampelt und klammert sich an Lira'els Bein fest und zieht sich selbst noch in den Zug hinein. "Oh weh, entschuldigt meine Gnädigste, ich brauchte nur etwas Halt...", stammelt er und lässt ihr Bein sogleich wieder los. Im Zug angekommen nimmt er seinen Rucksack ab und schnauft durch.

Der Zug setzt sich knisternd in Bewegung und nimmt schnell an Fahrt auf. Die Wachen kümmern sich um den verbliebenen Kriegsgeschmiedeten, können jedoch nur wenig ausrichten.
Die unzähligen Fledermäuse folgen dem Zug und umschwirren die Abenteurer mit lautem Flattern.

Lira'el bemerkt, dass der Professor bereits bei ihr gelandet ist, öffnet die Tür und zieht den Gnom in den Wagen hinein.
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Gorislava Daal Garden

Kaum hat sie das Dach erklommen und sich aufgerichtet, droht ein mächtiges Rucken der Beschleunigung sie wieder von den Beinen zu reißen - glücklicherweise schafft es Gorislava, das Gleichgewicht mit Hilfe der Arme wieder zu erlangen, und beginnt, ihren Weg in Richtung Führerkabine durch den lästigen Fledermausschwarm zu bahnen.
Das Vorankommen gestaltet sich jedoch als ziemlich schwierig, die steigende Geschwindigkeit und hartnäckige Getier drohen die Karrn mit Schwindel niederzuringen, nur reiner Trotz und schiere Entschlossenheit halten sie aufrecht.

Mit Lira'els Hilfe kriecht Nimble noch etwas weiter in den Zug hinein. Er sieht, wie die Fledermäuse sich um Xim scharen und immer wieder auf ihn zufliegen und versuchen, ihn zu beissen. "Xim, steigt auch in den Zug ein, er setzt sich schon in Bewegung!", ruft er, als er den Ruck des startenden Zuges wahrnimmt. Weil er sich nicht besser zu helfen weiss, nimmt er seinen Streitkolben aus dem Rucksack und ist bereit, zuzuschlagen falls eines der Viecher sich ihm nähern sollte.

Der Zug has seine Reisehöhe längst erreicht und ist bereits angefahren, als Xim seine träge Masse wieder so weit unter Kontrolle hat, dass er inmitten der Fledermauswolke einen Schritt Anlauf nehmen kann und aufspringt. Der Zug bereits einen Wagen weitergefahren, und Xim kommt vor Ein zu stehen, der geistesgegenwärtig seinen ausgestreckten Speer zur Seite reißt. Ein Schlenkern des Zuges holt Xim fast wieder von den Beinen, aber er bekommt eine der Haltestangen zu fassen, die unter der plötzlichen Belastung erschreckt quietscht, ihm dann aber doch einen sicheren Stand ermöglicht. Xim zieht sich in den Wagen.  "Ich halte hier die Stellung." sagt er übergangslos zu Ein, mit Blick auf die noch stehende Wache. "Bitte geht durch den Wagen und seht nach dem Professor, ich glaube er blutet."

"Kommt, wir schauen einmal nach dem Zugführer" sagt Lira'el zu Nimble und geht im Wagen nach vorn. Sie mustert die Fahrgäste, die sie passiert.

Wie Lira'el  bereits bemerkt hat nimmt der Zug nun sehr schnell Geschwindigkeit auf und läßt die Wachen wie auch die Fledermäuse zurück.

Noch ehe er sich den Schlaf aus den Augen gewischt hat, hat sich schon der Kriegsgeschmiedete samt dem urplötzlich auftauchenden Schattenmonster zwischen Ein und den quiekenden Schwarm geschoben. Über ihm hat es Schritte auf dem Waggondach, und er nimmt schwach die Bitte des Metallsoldaten wahr. Ja, helfen, denn das ist einfacher.
Schon springt er in den nächsten Wagen, lässt das Geschehen weit hinter sich und nimmt in all der rauschenden Überraschung neben dem Professor Nimble auch Lira’el wahr, sodass er um ein Haar zum Stolpern kommt. Vor dem kampfbereiten Gnom bleibt er stehen und streckt die speerfreie Hand nach ihm.
Xim meinte, ihr wärt verwundet“, sagt er mit immer wieder zur Decke huschenden Blicken, während er die violetten Schleierarme herkonzentriert. Sie springen zum Gnom über, um noch für eine Weile die kleine Gestalt mit ihrem finsteren Licht zu verdunkeln.

Der pfeifende Fahrtwind und das Schlenkern des Zuges bringen Gorislava zum Stolpern und sie stürzt auf das Zugdach, trotz des leichten Schwindelgefühls geistesgegenwärtig genug, den Fall mit den Händen abzufangen.
Leise grummelnd, richtet sich die Karrn so grazil, wie der unstete Untergrund nur erlaubt, wieder auf und nimmt Anlauf für den Sprung auf den nächsten Waggon.

Hinter ihr strömt ein lautloser Schatten aus dem Spalt einer Dachluke. Er stolpert nicht, als er der Rächerin mit flüssigen Bewegungen nachsetzt, denn als Traumschrecken braucht er keinen stofflichen Halt.

Lira'el geht weiter durch den Wagen nach vorne und nimmt alle Passagiere in Augenschein, an denen sie vorbei kommt. Unter ihren Füssen vibriert der Boden, während der Zug über die Felder der Leitersteine hinweg rasch vorwärs getrieben wird.
Xim zwängt sich durch den engen Gang des Wagens an den Kameraden vorbei nach vorne. Von den Fahrgästen sieht bis jetzt keiner aus wie dieser Lucan. Der Ausdruck in ihren Gesichtern variiert von hochnäsig-verärgert bis ängstlich, registriert Xim nebenbei, aber er gibt es bald frustriert auf, die Gemütszustände alle interpretieren zu wollen, und konzentriert sich wieder auf die Aufgabe.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 28.04.2007, 13:43:07
Ein sieht mit Erstaunen den Kriegsgeschmiedeten Xim an sich vorüberhetzen, dazu ist auch der Panther fort, wie auch die Fledermausschwärme. Insgesamt ist alles wieder so ruhig, wie er es noch vor Sekunden vor dem gewaltsamen Erwachen erlebt hat. Damit ist er auch schon wieder in den wohligen Dämmer zurückgesunken, den er vor der wilden Jagd inne gehabt hat. Der hat ihm zuverlässig die Gedanken von der Jagd ferngehalten, auf der er sich befindet, und diese Aufgabe wird er ihm auch jetzt wieder geben, nur für einige Minuten.
Ächzend stellt er fest, dass auch Lira'el davon ist, und wählt enttäuscht einen Sitzplatz neben sich. Für einige Momente die Wirkung seiner Heilkraft beobachtend, spricht er abwesend zu dem Fahrgast neben ihm, den Speer in den Boden gestoßen.
"Daal Garden ist noch dort oben, doch, ah, sie ist eine der mächtigsten Zauberinnen, wisst Ihr, ihr wird nichts zustoßen."
Im Herzen recht zufrieden bricht er das kaum begonnene Gespräch ab, lehnt sich zurück und fixiert den Professor.
"Nicht wahr?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Prof. Nimble am 28.04.2007, 18:14:51
"Hm, ja? Ist das so? Ich kenne Sie kaum. " bemerkt der Professor abwesend. Er ist mehr besorgt um sein Bein, wo ihn eine dieser Fledermäuse gebissen hat. Er hat das Hosenbein etwas nach oben gekrempelt und reibt sich die Wade. Ein schwarzer Fleck und ein kleiner roter Punkt ist am Bein zu sehen. "Es will einfach nicht aufhören weh zu tun... ob ihr euch das mal anschauen könntet?" Etwas hilflos dreinblickend schaut der kleine Gnom gerade über die Kante der Sitze zurück zu Ein. Irgendjemand hatte vorhin etwas von Kleriker gesagt. Er kannte den Kerl nicht, aber Nimble wusste genau um der Heilkräfte von Klerikern. Und diese kleine Wunde schien ihm für ihre Größe ziemlich lange zu bluten.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 28.04.2007, 21:32:11
Xim schließt zu Li'rael auf, die sich sorgfältig jeden einzelnen Fahrgast musternd zum Zuganfang bewegt. Bis jetzt schien keine Bedrohung von den Mitreisenden auszugehen, und Xim hat Zeit, die für die Taktik zuständigen Bauteile seines Geistes auf einen etwas weiteren Kontext anzuwenden. "Lady Li'rael, was meint ihr: Ich denke dieser Lucan scheint die Fähigkeit zu haben, fremde Personen in seinen Bann zu schlagen - sei es mit Gold oder auf andere Weise. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass er hier in dieser Stadt Verbündete hat, das wäre doch großer Zufall? Trotzdem haben uns diese Wachen sofort angegriffen. Und wenn mich mein Gedächtnis nicht trübt, wurden doch der Professor und seine ursprünglichen Gefährten auch von ein paar sich seltsam verhaltenden Gnomen beinahe an der Reise gehindert. Wird er den Kapitän dieses Zuges auch kontrollieren, oder erwartet Ihr, ihn dort persönlich zu finden?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 28.04.2007, 23:16:08
Indessen eilt Gorislava, dem Gegenwind trotzdend, über das Zugdach der Führerkabine entgegen, in einiger Entfernung hinter ihr folgt der katzenhafte Schemen durch die morgendliche Luft. Die Aufregung der Karrn, ihr rasender Herzschlag, haben sich noch längst nicht gelegt, und doch bemerkt sie, dass ihr irgendwann jeder einzelne Schritt oder Satz immer schwerer fallen.
Erst dann stellt sie zu ihrem Schock fest, dass die Bisswunden, die ihr die schwärmenden Fledermäuse zugefügt haben, nicht aufhören wollen, Blut zu verströmen, als würde etwas verhindern, dass es geränne. Kurz bekommt die Rächerin es mit einem Schauer purer Angst zu tun, weiß sie hier oben doch keinen Heiler an ihrer Seite. Dort unten, im Zug, ist aber einer, das weiß sie sicher. Und außerdem, würde sie doch kaum an solch kleinen Wunden verbluten. Oder etwa doch?
Um so schneller huscht Gorislava über einen Waggon nach dem anderen, bis sie ganz vorne angelangt ist. Dort geht sie, sich zur Ruhe gemahnend, in die Hocke, und schaut nach einer Tür oder sonstigen Einstiegsmöglichkeit - die sie unverzüglich mit einem beherzten Einsatz ihres akrobatischen Könnens zu benutzen sucht.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 29.04.2007, 00:10:41
"Ja, Xim, an den Vorfall mit den Gnomen in Trolanhafen erinnere ich mich. Ich denke, Lucan wird auch den Zugführer derart beeinflusst haben -  so hat er die Hände frei für seinen nächsten Schachzug und muss sich nicht mit einer ungewohnten Aufgabe belasten."
Lira'el geht weiter durch die Wagen nach vorne.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 30.04.2007, 13:07:47
Ein klopft dem Fahrgast neben ihm auf die Schulter und murmelt "Nichts für ungut", während er sich zu dem versehrten Gnom herunterbeugt.
"Eigenartig", murmelt er ihm zu, nachdem er augenblicklang in der Ruhe gebadet hat, die der Professor trotz des rinnenden Blutes besitzt.
"Sie hat sich Eurer Wunde bereits angenommen... Wenn sogar sie machtlos ist..."
In seinen Blick kommt Unruhe. Es wird nichts damit, den Schlaf nachzuholen.
Mit eiligen Fingern sperrt er den Langspeer wieder hinter seine Kette und rückt näher zum Professor hin.
"So also..."
Er ist bemüht, die Hände nicht zu nah an das Blut herankommen zu lassen und führt mit ihnen nur einige unabgeschlossene, absurde Gesten aus. Er hat die düsterschimmernde Aura um den Professor eher im Blick als den selbst - er kennt sich weder mit Wunden aus, noch mit den Ursprüngen der Macht, die ihm die Göttin zum Geschenk gemacht hat. Doch letztere ist ihm vertrauter, als die gemeine Körperhaftigkeit einer Fledermausbisswunde.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 30.04.2007, 15:53:39
Mit einem Ruck öffnet Gorislava die Tür der Führerkabine und nach einem Lidschlag ist sie schon darin, dem Zugführer durch das hörbare Zuschlagen der Pforte signalisierend, dass er nicht mehr alleine ist.
"Wir haben es sehr eilig, heute, nicht wahr?," spricht die Karrn eiskalt, dem Mann in die Augen starrend. "Oder hat jemand so plötzlich den Fahrplan geändert?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Hugin and Munin am 30.04.2007, 17:08:54
Teilnamslos blickt der Zugfuehrer Gorislava an. Dann wendet er sich wieder seiner Kontrollgeraeten zu.
"Es ist Passagieren nicht erlaubt den Triebwagen zu betretten. Geht zurueck in euren Wagen."
Entgegnet der Zugfuehrer monoton.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 30.04.2007, 23:42:36
Die Karrn macht keine Anstalten, sich vom Fleck zu rühren, und schnaubt nur verächtlich, allerdings nur als Fassade - die unerschütterliche Gleichgültigkeit des Zugführers hat sie bereits alarmiert.
"Oh, das glaube ich nicht, mein Herr," entgegnet sie dem Mann mit Nachdruck in der Stimme, die rechte Hand unauffällig dem Griff des Säbels nähernd, "außer Ihr seid so freundlich und teilt mir mit, an wen ich meine Beschwerden über die unplanmäßig verfrühte Abfahrt richten sollte - an das ehrenwerte Haus Orien, oder aber einen gewissen Herrn Lucan?" Den letzteren Namen betont Gorislava ausdrücklich und funkelt den Zugführer dabei boshaft an, selbst wenn dieser ihr im Augenblick nicht zugewandt sein sollte.
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Beitrag von: Brottor am 01.05.2007, 11:19:02
"Beschwerden koennt ihr an jedem Bahnhof beim Haus Orien einreichen."
Der Zugfuehrer wirkt vollkommen gleichgueltig und betrachtet nacheinander die Instrumente.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 01.05.2007, 11:29:59
Xim überlásst die Verhandlungen gerne den beiden Damen und sieht sich derweil gründlich im Führerhäuschen um. Allerdings ist er durch die im fahlen Morgengrauen vorbeisausende Landschaft so fasziniert, dass er der Aufgabe nur einen Teil seiner Aufmerksamkeit widmet. Er fragt sich langsam warum er sein ganzes kurzes Leben lang eigentlich überallhin nur marschiert ist. Ach ja, da war die Sache mit dem Gold...
Nachdem er nirgendwo Blutspuren oder vergessene Fledermäuse entdecken kann, wendet er sich wieder den anderen zu. Angesichts der ganzen Bewaffneten ist dieser Zugführer wirklich erstaunlich ruhig...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 02.05.2007, 20:28:35
Als Ein die rasche Heilung der Wunde des Professors bemerkt, nickt er beruhigt.
"Es waren verfluchte Fledermäuse, mit Sicherheit verblutet man an den von ihnen geschlagenen Wunden."
Und will sich nach diesem glücklichen Ausgang schon wieder in Gedanken davonflüchten, als ihn etwas zweifeln lässt.
"Professor... Es hat wohl niemanden außer Euch getroffen, nicht wahr? Man sähe sonst..."
Er sucht nach dem letzten Wort und sieht sich danach um. Es sind keine zu finden, weder hier im Gang, noch auf den Bänken. Er muss das Wort doch rufen, als er es gefunden hat, und dazu springt er auf und stürzt aus dem Waggon heraus.
"Blutspuren!"
Was für einen Narren er finden würde, sähe er jetzt in einen Spiegel. Natürlich sind die Fledermäuse nicht hineingekommen, um Goda oder Lira'el zu beißen, aber er hat selbst gesehen, wie sie ein anderes Opfer genommen haben.
Draußen im jaulenden Fahrtwind langt er nach einer der Leitern und hastet die schlüpfrigen Sprossen hoch. Die Geschwindigkeit will ihm beinahe die Haare vom Kopf reißen und stiehlt ihm den Atem.
Als er sich hinaufgezogen hat, findet er die Fährte, die er gesucht hat. Es sind rote Pfützen, aus denen ein zerwehtes Flüsschen wird, wenn er weiter den Zug entlang nach vorn blickt. So bemüht er ist, seinen Mantel vor ihnen zu schützen, während er dem Wind trotzt und sich voran kämpft, schafft er es einmal nur noch, einen Sturz zu vermeiden, indem er eine Hand in das Blut stößt und sich auffängt.
Es ist schon eine Reise durch die Hölle, bis er den ersten Wagen hinter sich gebracht hat, doch der Sprung auf den nächsten führt ihn noch weit tiefer.
Er ist aber allein hier, und niemand kann ihn hören - so nimmt er mit einem unangenehmen Schrei zur Ermutigung weit Anlauf und setzt einen Fuß auf das Dach vor sich, landet mit dem anderen doch mitten in der Leere. Dem zweiten folgt er selbst.
Er hängt eine beträchtliche Zeit mit den Fingerspitzen an der scharfen Dachkante. Dabei hofft er innig, dass niemand zu ihm herauskommt, um ihn in dieser Haltung zu ertappen.
Bis er es wieder hinaufschafft, selbst anschließend nicht sagen kann, wie es genau funktioniert hat.
Schmerzen in allen Gliedern hat er beim zweiten Sprung, und auch der Wind lässt ihm keine Ruhe. Doch es geht voran. Und er kommt an. Wo genau er anzukommen vorgehabt hat, ist ihm schon entfallen, aber als er merkt, dass es nicht mehr weitergeht - denn einerseits möchten seine Arme und Beine ihm entfleuchen, um die Schinderei, die er ihnen gibt, zu vermeiden, und andererseits würde der nächste Sprung von der Lokomotive ihn nur noch auf die Gleise schicken können - und, dass er die, deren Spur er gefolgt ist, noch immer nicht gefunden hat.
So lässt er sich in den vordersten Wagen hinunter. Auch, wenn ihm das letztlich doch nicht gelingt und er brutal mit einem verrenkten Körper auf das Bodenmetall aufschlägt.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 02.05.2007, 22:48:34
Das Rumpeln hinter der Tür lässt Gorislava sich alarmiert umdrehen; erst mitten in der Bewegung stellt sie fest, wie mühevoll und kräftezehrend ihr dieselbige vorkommt. Die vielen dunkelroten Tropfen auf dem Boden, das gerinnungsunwillige Blut, erinnern sie an ihre noch immer unversiegten Quellen.

"Wir sprechen uns noch, mein Herr," wirft die Karrn über die Schulter dem Zugführer zu und schleppt sich, ihrer Schwäche plötzlich bewußt, dennoch möglichst würdevoll aus der Kabine - wo sie demjenigen begegnet, den zu suchen sie sich aufmachen wollte. Der Heiler schaut allerdings aus, als benötige er selbst dringend Hilfe.
"Was ist mit Euch passiert, Ein?," streckt die Rächerin ihre fleischliche Hand nach dem Mann aus, der augenscheinlich mit niemandes sonst Beistand rechnen kann, "ich hatte gerade im Sinn, nach Euch zu suchen. Ich glaube, die Umstände nötigen mich, einen Teil Eurer Schuld zurückzufordern, wenn Ihr es mir so auszudrücken gestattet."
Ein roter Tropfen, der wie eine dumpfe Glocke klingend auf dem Boden zerschellt, liefert eine mehr als deutliche Erklärung für Gorislavas Worte.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 02.05.2007, 23:27:52
"Dachte ich mir", nuschelt Ein, während er die Sinne in ihre Ordnung zurückbringt sich aufhelfen lässt. Er fürchtet das mächtige Zupacken von Metall und ist weniger erleichtert als überrascht, als ihn eine Hand stützt, die nicht hart und eisig ist.
Erst, als er wieder steht, wird er sich der Lage bewusst. Er hat nicht gefunden, er ist gefunden worden.
"Ja, dachte ich mir schon", wiederholt er dennoch, Staub und Dreck aushustend. Drängend rafft er sich zusammen und wird vor seiner Göttin neuerlich zum Bittsteller, als er nach langer Erwartung ihre erneuernde Gabe nutzt, um der verwundeten Kriegerin die Aura der Nacht zu schenken, die ihre Wunden schließen soll. Die Schuld ist gestern gewesen, urteilt er, möglicherweise sollte sie auch noch viel weiter zurückliegen, am Besten vor dem Beginn der Zeit. Es bleibt aber etwas zurück, dass ihm auch schon bei der Versorgung der Wunden des Gnoms nicht die Wahl gelassen hat. Loyalität, das muss es sein. Ein Ding, dass er bei den Söldnern nicht hat fühlen können, und es ist erhaben über etwas so winziges wie die Schuld, überdeckt sie und macht sie bedeutungslos in ihrem Angesicht.
"Was mir widerfahren ist, nun, ich habe mich wohl etwas übernommen. Aber es geht den anderen sehr gut, und die Plage ist vorüber."
Unsicher bedeckt er seine Aufschürfungen unter dem schwarzen Fellmantel. Er ist sich noch nicht klar darüber, ob er die Wahrheit zeigen darf. Weil das Verdecken aber so umständlich ist, lässt er es.
Auf Gorislava gelehnt, beginnt er zu lachen, sehr heiser.
"Daal Garden, Ihr hättet sehen sollen, wie mein Speer dem hinter Euch gegen die Brust gefahren ist. Er wird das nicht mehr vergessen."
Dabei hat er auch Xim und Lira'el im Blick und winkt mit einer blutverkrusteten Hand. "Alles in Ordnung."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 03.05.2007, 00:27:48
Aufatmend empfängt Gorislava die heilende Kraft, die endlich den zermürbenden Blutfluss stillt und sie mit frischer Stärke erfüllt, gleich einer morgendlichen Brise. Als Ein sich jedoch gegen sie zu lehnen versucht, schiebt die Karrn ihn, nicht grob, doch entschieden, von sich.
"Ich danke Euch, Ein, aber wir wollen die guten Sitten nicht vergessen, oder?" Die Rächerin gedenkt den Heiler eines ausdruckslosen, wenngleich starren und zielgerichteten Blicks. "Bildet er sich ein, dass uns etwas verbinden mag?" Sie dreht sich auf dem Absatz um und durchschreitet langsam einen Waggon nach dem anderen, nach Anzeichen oder Spuren der Anwesenheit Lucans suchend, ohne wirklich zu hoffen, welche zu finden.

"Und Ihr, Lucan, erdreistet Ihr Euch, Randolts Stunde aufzuschieben? Mich dünkt, beinahe habe ich alle Gründe, Euch für meine geliebte Schwester niederzuschmettern..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 03.05.2007, 08:43:16
Lira'el lässt Gorislava ohne ein Wort passieren. Dann fragt sie freundlich lächelnd den Zugführer:
"Bitte, wo kann ich den Herrn Lucan finden? Den Herrn, der die frühe Abfahrt angeordnet hat? Ich bringe wichtige Nachricht von seiner Schwester..."
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 03.05.2007, 08:54:31
Verblüfft sinkt Ein zusammen, als er losgelassen wird. Er schwenkt sich mühevoll gegen die Wagenwand, um dort herunterzusinken. Obwohl er Gorislava als unberechenbar und launenhaft einschätzt, kann er ihren plötzlichen Abmarsch kaum verstehen.
Sitten...
Aus dem Heer ist ihm noch geläufig, wie sich die Verwundeten auf ihre Pferde gestützt haben, wenn gerade keine Rangniedrigeren in Reichweite eines Armes gewesen sind. Darauf hätte er früher kommen sollen - es ist eine Pferdegeste.
Aus seiner eingeknickten Position sieht er hoch zu Xim und der adligen Elfe. "Weitere Verletzte? Vielleicht könntet Ihr mir auch wieder aufhelfen..."
Dazu streckt er seine unblutige Hand zuversichtlich nach Lira'els aus. Denn zumindest eine richtige Hand wäre etwas. Keine aus Metall, und nicht die dazugehörige zweite, die nur nicht den äußeren Schein von Eisen besitzt.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Brottor am 03.05.2007, 09:48:36
"Oh ja der Mann hat einen sehr wichtigen Eindruck gemacht! Er hat sich mir nicht vorgestellt, doch er meinte ich solle mich bereit halten und heute aus sehr dringenden Gründen unter Umständen den Zug früher aus Sterngate abfahren lassen.

Ich wollte noch fragen wer er ist und was das für Gründe sind, doch sein Blick machte mir sofort klar das es sehr wichtig ist und in Ordnung geht.

Wo er hin ist weiß ich nicht. Ich habe dann auch nur seine Stimme gehört als er mir das Zeichen gab loszufahren - von ihm habe ich nichts gesehen.

Und nun möchte ich die Herrschaften endgültig bitten das Führerhaus zu verlassen und ihre Beschwerden an geeigneter Stelle anzubringen."


Als der Zugführer Lira'el antwortet scheint er wie aus großer Nachdenklichkeit erwacht.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 03.05.2007, 16:18:29
Wenn Xim Augenbrauen hätte, hätte er bei dieser Gelegenheit eine hochgezogen. "Ich hätte nie gedacht, dass der Mann noch so redselig wird.". Er nickt Li'rael anerkennend zu. Trotzdem kommt ihm die Geschichte unvollständig vor. Nur aufgrund eines wichtigen Blickes lässt man doch nicht einen Haufen Fahrgäste stehen? Oder vielleicht doch? Für den Fahrer schien das Ganze ja völlig normal zu sein.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Lim am 04.05.2007, 11:59:18
Lira'el nickt dem Zugführer einen Dank zu, dann hilft sie Ein auf.
"Ich bin unverletzt. Lasst uns schauen, ob wir Lucan finden."
Sie verlässt den Triebwagen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 04.05.2007, 14:06:54
Ein will sich für das Aufhelfen bedanken, doch da ist dieser winzige Moment eingebildeter Intimität schon wieder vergangen, in dem er ihre Hand berührt hat. Anders als bei den Huren ist es nicht gewesen. Es ist immer so, und jede Hand ist auch eine Hurenhand gewesen.
Du hast gewonnen.
"Ihr sagt mir doch, wenn Ihr ihn gefunden habt", antwortet er apathisch auf Lira'els Vorschlag. Die Lust der Jagd hat ihn verlassen, und heute ist kein guter Tag zum Streiten. Gegen Untote am Wenigsten.
Er stöhnt wie von phantomischen Schmerzen getroffen auf und sinkt zurück in seine hockende Position am Boden, die angezogenen Knie mit den Armen umschließend. Durch sein wirres Haar sieht er den Kriegsgeschmiedeten an.
"Ihr werdet ihn nicht ohne mich schlagen, oder? Das wäre schade."
Aber er bezweifelt, dass er eine befriedigende Rückäußerung erhält. "Xim", spricht er ergänzend den Namen des Adamantitsoldaten aus. Den hat er nämlich, stellt er zufrieden fest.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Xim Goldschuh am 04.05.2007, 14:25:06
Xim der gerade das Führerhaus verlassen will, dreht sich auf die unerwartete Ansprache hin verwirrt um. War das nun wieder eine von diesen ironischen Bemerkungen, deren Sinn er nicht einzuordnen weiss? Er fühlt sich kurz an den zu Staub zerfallenen Krieger von gestern erinnert, beschließt aber die Bemerkung diesmal ernstzunehmen. "Das kann ich euch nicht versprechen. Wenn er uns nicht bemerkt und wir Zeit haben uns vorzubereiten werden wir euch gerne informieren, aber wenn dieser Lucan uns angreift oder zu fliehen versucht, werde ich sicher nach ihm schlagen.". Er nickt dem Heiler noch kurz zu und begibt sich dann in die Passagierwaggons, um nach möglichen Verstecken des Gesuchten Ausschau zu halten.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 04.05.2007, 16:54:57
Ein verfolgt stumm den Abmarsch des Kriegsgeschmiedeten.
Er ist aber nur so allein wie zuvor, stellt er fest, nicht noch mehr. Er will sich zu bitterer Kraft ermuntern mit dem Gedanken, dass er diese irre Reise nicht unternimmt, um Verwandte zu finden, sondern, um einen zu vernichten, der nicht tot ist, es aber sein soll.
Nur funktioniert es nicht, da er selbst die Kraft aufgegeben hat, mit der er ihn hätte verfolgen können.
Stattdessen sitzt er am Zugwagen, und wie erbärmlich das ist. Nur gut, dass er nicht völlig sich selbst überlassen ist, sondern es pfeift und heult vom vorbeistreichenden Wind.
Er ist auch nach Stunden nicht klüger, und öffnet eine der drei letzten, rot befüllten Phiolen, die ihm noch bleiben, ohne darüber nachzudenken. Vielleicht will sie mit ihm reden.
All der rote Saft läuft durcheinander auf dem Zugmetall. Er hat auch keinen Wunsch, als er den Zierdolch heranzieht, um seine Frage zu formulieren. Es kann kommen, was will. Nur ein kleiner Funke Zuversicht ist vielleicht da, dass eine Antwort komme, die ihm alle Hoffnung rauben wird.
"Wenn ich mein Speer gegen das Schwert des Toten stelle. Was wird mir geschehen?"
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 05.05.2007, 11:12:35
Ein zuckt zusammen, als es ihm den Dolch aus der Hand reißt und die Waffe sich schräg in den blutbedeckten Boden bohrt.
"Ah!", ruft er aus, angesichts des unerwarteten Ergebnisses. Das heißt, Tod und wieder Leben.
Das Wort der Abendglorie ist ihm genug, denn obwohl sie ihm ihre Leitung stets verwehrt, zweifelt er nicht an der kurzen Einsicht, die sie ihm nun verliehen hat.
Er befreit den Dolch aus dem Blutsee und streift ihn an der ohnedies schon blutbedeckten Hand ab.
Die nachfolgende Stunde über treibt er alle auswärtigen Geräusche von sich und sucht, sich aus unvergänglicher Quelle mit der Stärke der Göttin zu tränken. Nach dieser Verheißung ist sie ihm ihre mächtigsten Wunder schuldig. Die, mit denen sich ein Toter finden und zu Staub machen lässt. Das hat er vor. Wieder.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Brottor am 09.05.2007, 12:40:59
Die Abenteurer versuchen die Zeit auf dem Zug zu nutzen. Waehrend Ein mit seinen goettlichen Gaben versucht den Untoten auf zu spueren, muss er feststellen dass das Haus Orien wohl viel Wert auf die Privatsphaere seiner Gaeste legt.
Zumindest wird der magische Blick von Ein an den Waenden der Kabinen aufgehalten.

Lira'el versucht durch verschiedene Gespraeche mit den Pasagieren etwas heraus zu finden, doch die Passagiere scheinen nichts zu Wissen.

Gorislava versucht es noch subtiler und versucht verschiedene Gespraeche zu belauschen. Sie bleibt in den verschiedenen Abteilen unter den unterschiedlichten Vorwaenden stehen und versucht auch etwas aus den Kabinen zu erhaschen. Doch auch ihre Bemuehungen bleiben vergebens.

Entmutigt finden sich irgendwann alle Helden in einem Abteil ein.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 09.05.2007, 13:59:17
Ein hat nach der unangenehmen Rast im Freien einen Morgen unbegründeten Siegestaumels verlebt und an dessen Ende um die Mittagszeit feststellen müssen, dass ihm aller Götterzauber nicht dabei hat helfen können, den Untoten zu finden. Soviel schadet das nicht, denn wenn er ihn nicht aufspürt, kann er länger nach ihm suchen.
Es ist fast ein Gedichtsstoff. Wenn er nicht geschworen hätte, Gedichte nur über die eine Sache zu schreiben, die ihn antreibt.
Leider muss er mitansehen, wie das Mädchen in der fernen Vergangenheit seine Farbe verliert, die es ihm nie gezeigt, die er sich nur hat ausmalen können. Am Schlimmsten ist, dass er sich das leider dazulügen muss.
Seine Irrfahrt selbst lässt ihn ihren ureigenen Zweck vergessen, und er kann dabei nur zuschauen. Das ist vielleicht der Grund für die Hurerei, die er treibt. Endlich losgesprochen zu werden von dem Bund, den er eingegangen ist.
Er hat sich durch die Abteile gearbeitet, vom Zuganfang bis hierhin, hat die Leute belästigt, bis er endlich die gefunden hat, für deren Belästigung er sich nicht zu schade ist. Die verrückten Geister, die ihm auf der Irrfahrt Gesellschaft leisten.
Ungefragt ist er eingetreten und hat sich auf den Boden gesetzt, aus unbekanntem Bedürfnis in den Innenmantel gegriffen und eines von den alten Gedichten auf geknittertem Papier hervorgenommen. Unvermittelt beginnt er zu rezitieren:
"Das lahme Herz.
Es drängt nach Licht, es drängt nach Luft,
an ihm hängt alter, sterbend Schuft.
Sein Licht hat niemals es gesehen,
mag einst auch es verstehen,
die Luft ist reines Hirngespinst,
die nie und nicht du find'st.
"
Wieso denn gerade das?, schimpft er zu sich selbst, als er entsetzt seine eigenen Worte vernommen hat. Keine hätte er weniger brauchen können. Furchtbar, dass er um sie nicht hat kämpfen müssen, damals, als sie aus ihm auf das Blatt geflossen sind. Sie kamen ohne Hindernis, und er hat sie schon damals danach und deshalb verachtet.
"Wie klingt das?", fragt er im Anschluss. Da er es schon verraten hat, will er doch den Mitreisenden zumindest in verhüllter Weise einen Rat abschwatzen, wo er selbst nicht mehr weiter weiß.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Ein am 11.05.2007, 10:43:04
Als der Abend kommt, Ein aus dem Abteilfenster die Sonne sinken sehen kann, beginnt er mit dem seltsamen Ritual, das er sich erdacht hat.
Er hat in den vorigen Stunden nach dem verunglückten Vortrag das Gedicht eingesteckt, andere hervorgezogen und stattdessen gelesen. Nur für sich.
Er ist zu dem Schluss gekommen, dass er zwar die Gründe für das Desinteresse an seinen Zeilen nicht durchschauen kann. Doch wenn man ihn schon hier nicht hören will, wie sollen die Gedichte dann jemals in das Totenreich dringen, zu der Seele, an die sie gerichtet sind? Das sind seine Gedanken gewesen, sind es immernoch, und er hat beschlossen, seine Gedichte zu töten. Das ist wohl der einzige Weg, auf dem sie ihr Ziel erreichen können: Das Totenreich.
Er hat sie zu lange bei sich gehabt, und nicht die geringste Wirkung haben sie gehabt, höchstens auf ihn selbst. Das ändert er nun.
Somit steigt er zur Sonnenuntergangsstunde auf aus seiner Denkposition am Abteilsboden und klettert zu einem Fenster heran, das er weit auftut.
Das Silberreiter-Gedicht ist das erste, das getötet wird. Akkurat wird es in zwei Fetzen geteilt, diese dann wiederum, sodass sich vier ergeben, daraus werden acht, und diese teilen sich in sechzehn, um dann in zweiunddreißig zu verwandeln. Ein Mensch ist schon tot, wenn er zweigeteilt wird, doch Ein will sichergehen, dass in den Gedichten kein Stück Leben mehr bleibt, damit sie dorthin gelangen, wo sie hin sollen. Zweiunddreißig Fetzen hält er mit ausgestrecktem Arm in den Fahrtwind hinaus und gibt sie frei.
Es folgen Ich trank dem Bären seinen Honig fort, dann Raureifkumpane und obwohl er geflissentlich den Blick auf die Stiftstriche meidet, erinnert er sich an jeden einzelnen.
Mit jedem versterbenden Gedicht verfinstert sich das Abteil, und kraft der von ihm freigelassenen Magie kommt über die Reisenden ein stärkender Schleier aus nebliger Seide, der ihre Gemüter in wohlig schummriger Umarmung zu heben versucht.
Sommer im Wald geht dahin; damit gleiten wohlige Schauer durch das Abteil, und auch Mechanikertraum bringt durch sein Erlöschen im Sturm eine reine Energie unter die Untotenjäger, Antrieb und Drang mit sich.
Mit Kann dich nicht sehen gibt Ein das letzte Gedicht dem Todeswind, und die schöne Zauberei verfliegt. Doch nicht, ohne sich festlich in die Seelen derer zu legen, die dem verstandesfeindlichen Ritus gefolgt sind.
Drei verbleibende, leere Seiten in der Tasche, schaut er den abgegebenen nach, um ihre Reise zu verfolgen, und zufrieden festzustellen, dass sie sehr bald nicht mehr zu sehen sind. Er selbst fühlt sich seltsam hohl. Er wird lange warten müssen, bis er erfährt, ob die Gedichte durch ihren Tod dort angekommen sind, wo sie sollen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Brottor am 11.05.2007, 12:08:26
Wie Ein gedankenversunken den Papierfetzen hinterherschaut scheint einer von ihnen wieder groesser zu werden.
Ein zwinkert verwundert, doch dann sieht er das es nicht ein Schnipsel ist sondern etwas anderes das groesser wird.
Er kneift die Augen zusammen und denkt es koennte ein Reiter sein. Als der vermeindliche Reiter naeher kommt und groesser wird, ist er mehr und mehr als Reiter zu erkennen.
Da tauchen weitere Punkte auf die sich naehern.

Der erste Reiter scheint das hintere Ende des Zuges fast erreicht zu haben.
"Sieht aus wie ein Kriegsgeschmiedeter!" denkt Ein bei sich.

Als der Reiter den Zug erreicht hat und ploetzlich vom Pferd auf den hinteren Triebwagen springt erwacht Ein aus seienr nachdenklichen Beobachtung und dreht sich zu den Anderen.

"Kriegsgeschmiedete Reiter springen gerade auf den Zug auf" gibt er monoton zum Besten.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Brottor am 13.06.2007, 17:32:27
Xim, dessen Gefühl für Poetik ungefähr dem eines durchnittlichen Vorschlaghammers entspricht, hatte die ihm ziemlich sinnfrei vorkommenden, rhythmischen Äußerungen des Priesters als eine Art Zauberspruch interpretiert und sich gewundert, dass dieser scheinbar keinen Effekt hatte. Er ist zunächst missmutig ob der erfolglosen Suche, aber ein paar Spüche später fühlt er sich jetzt doch deutlich besser motiviert und voller Tatendrang - fast wie nach einem Lied der Bardin.

Als er die Warnung des Priesters hört, stürzt er gleich zum Fenster. "Tatsächlich, Warforged. Und gleich eine ganze Kampfgruppe, sieht gut organisiert aus. Keine fleischlichen Lebewesen dabei - komisch,  das werden doch nicht Leute von diesem verrückten Lord of Blades sein? Sind wir schon so nahe an den Mournlands? Vielleicht auch nur Räuber? Oder Verbündete von Lucan? Einerlei, sie scheinen nicht in friedlicher Absicht hier zu sein." Xim dreht sich um und meint zu den anderen: "Ja, das sieht nach Ärger aus. Lasst uns ihnen entgegen gehen,  falls sie Lucan aus dem hinteren Zugteil abholen wollen!"

Sind eure Herzen aus Eis geschnitten?, richtet Ein eine Gedankenfrage an die anderen, als er sich vom Fenster abwendet und auf den Boden zurückspringt. Zuerst sieht er den Kriegsgeschmiedeten, dann Daal Garden, und bejaht seine eigene Frage. Aus Eis, oder Schlimmerem.
Es ist wieder die Zeit da, die ihm nicht mehr gehört, nur den Söldnern. Gegen das Gefühl des Gleichmuts anzutreten, ist unnötig. Die Söldnerzeit kann es ihm nicht einflößen, da er sich dieses Mal schon vor ihrem Beginn nicht anders gefühlt hat, als sonst mitten darin.
Den Speer kettenklirrend herausnehmend, schiebt er mit dem Fuß die Abteilstür beiseite und stapft hinaus, ohne sich zu verabschieden.
Vielleicht hat er diese Banditen mit seinen Gedanken hinzugerufen. Dass sie ihm Recht kämen, kann er zwar nicht sagen. Allein zu denken, dass sie Unrecht kämen, wäre aber des Betrugs an ihm selbst zuviel.

Sowohl Eins Rezitation, als auch seinem Zeilenmord, hatte Gorislava mit undurchdringlicher Miene beigewohnt, bis sie sich schließlich abgewendet hat. Denn in den kurzen Augenblicken, der Ruhe vor dem Sturm, hat eine tiefe Trauer sich ihrer bemächtigt.
"Warum mag ich seine Strophen nicht hören? Warum will ich beflügelte Träumer hassen? Weil ich an dich denken muss, geliebte Schwester!..."
Sie weiß selbst nicht, woher sie den Eifer und das Feuer nimmt, das sie nun durchflutet; wie eine losgelassene Sprungfeder erhebt sie sich, mit dem Eisenarm krallenartig nach dem Bogen fassend, der bisher friedlich an eine Wand gelehnt geruht hat. Ein Blick aus dem Fenster bestätigt ihr die Warnung des Heilers, selbst wenn sie keinen Grund hat, daran zu zweifeln.
"Sie reiten in ihr Verderben! Sie sollen fallen, für Zarina!" Fast erschrocken über derart überschäumende Mordgelüste, verfolgt Gorislava mit den Augen, wie sich Ein und Xim zum Abteilausgang wenden. "Ja, Xim, recht habt Ihr," versetzt sie, kaum mehr im Stande, sich ruhig zu halten.
"Was? Wie? Kriegsgeschmiedete?" Nimble blickt erschrocken auf, er war in Gedanken verloren und gar nicht bei der Sache. Doch die Ablenkung kommt ihm gerade Recht, hatte er doch den ganzen letzten Tag mit seiner Forschung verbracht und Notizen von neuen Ideen aufgeschrieben. Etwas Abwechslung, ja, danach fühlt er sich nun. Er will etwas in die Tat umsetzen... und so springt er auf, zieht seine Armbrust aus dem Rucksack und folgt den anderen zum hinteren Wagenabteil.

Vier der neun Kriegsgeschmiedeten scheinen den Zug nicht im hinteren Abteil zu betretten sondern reiten im vollen Galopp am Zug entlang nach Vorne.

Bis in die Passagierwagen vorgestoßen, drängt ein die anderen Fahrgäste beiseite, um den nächsten Waggon zu erreichen. Seit er die ersten Stimmen gehört hat, hat er mit der Suche nach einem Satz begonnen, den er an die Leute richten könnte - eine Warnung, oder auch nur ein Zeichen, das er hier ist - , ist aber schon durch den Wagen, bevor ihm ein geeigneter in den Sinn kommt. Er hält auf der Schwelle des Wagens an, um sich umzudrehen, und eine letzte Möglichkeit zu bekommen. Als er hinter sich Xim anstürmen sieht, verwirft er seine Absicht. Leichter ist es, Worte für den Krieger zu finden.
"Könnten diese nicht eure Brüder sein, Väter, oder Schwestern?", fragt er, als er sich schon wieder umgedreht hat.

Alles setzt sich in Bewegung - und Gorislava, die Einzelgängerin, ist plötzlich ein Teil von Allem. Das Stakkato des Herzschlags übertönend, erschallen ihre eiligen Schritte über den metallenen Boden.
Die Tür des Waggons, welcher den Abenteurern zugeteilt wurde, klappt auf und wieder zu, daraufhin auch die Tür des Nächsten - und als die Karrn den Gang betritt, den ihre zeitweiligen Gefährten bereits entlang laufen, weilt auch der Schatten ihrer Furcht und ihres Zorns neben ihr, stumm und treu.

Xim wendet sich im Laufen dem Priester zu. Endlich eine Frage die versteht, und unter der Wirkung des erhebenden Zaubers fühlt er sich selbstbewusst genug, eine womöglich kontroverse Anwort zu geben. Wie gut dass er nicht außer Atem kommen kann. "Irrelevant. Ich definiere meine Familie durch Handlung, nicht durch Herkunft. Meine Kameraden sind meine Familie - was macht es schon, dass viele meiner Art in der selben Schmiede gemacht wurden? Man hat sie an unterschiedliche Armeen verkauft, und ich habe viele von ihnen zerstört. Ich habe nie verstanden, dass ihr Leibgeborenen immer so ein viel Aufhebens um  eure Herkunft macht." sagt Xim, während er weiter durch den Korridor stampft.

Nimble geht lieber auf Nummer sicher. Zwar fühlt er sich äußerst zuversichtlich und motiviert, doch gegen so viele Warforged, da klingeln bei ihm alle Alarmglocken. Er hat gesehn, was sie in der Lage sind anzurichten und dass sie schnell abgeschaltet werden müssen.

Die Kriegsgeschmiedeten welche auf den Pferden verblieben sind eilen im Streckgallop den Zug entlang.
Im Innern arbeiten sich die restlichen Kriegsgeschmiedeten durch die Abteile nach vorne. Bisher scheinen sie jedoch niemanden zu bedrohen.
Ein kann den Anführer durch die Fenster der Wagentüren ausmachen.

(http://www.wizards.com/dnd/images/ebw_gallery/82909.jpg)

Er scheint den Passagieren einen Zettel zu zeigen, woraufhin diese nur den Kopf schuetteln. Einer zeigt jedoch nach vorne in Eins Richtung.
Der Kriesgsgeschmiedete nickt und gibt seinen Leuten ein Zeichen, woraufhin sich alle in Bewegung setzen.

Ein, durch den Kriegsgeschmiedeten an die eigene Heimatlosigkeit erinnert, brummt nur zustimmend, bevor er seine Hatz fortsetzt. Auf erschreckende Weise mögen ihm die Metallmänner ähnlicher sein als viele der Menschen, oder zumindest nicht so verschieden, wie er angenommen hat.
Fast will er innehalten, als er sieht, wie der Anführende der Feindkrieger statt eines Gemetzels nur ein Frage beginnt, die er nicht verstehen kann. Er kann nur erkennen, wie der Soldat durch den Wagen gewiesen wird.
Ob sie den Untoten auch verfolgen? Und wäre das schlechter oder besser?
Mit einigen Schritten ist er am Wagenende und verstellt den Ankömmlingen das weitere Vordringen, nicht im Mindesten beruhigt. Er fasst den Speer stoßbereit, als er dem gepanzerten Kriegsgeschmiedetenführer entgegenruft: "Wessen Kopf wollt Ihr? Den des Klingenräubers?"
Im Innern fürchtet er, dass die Antwort eine Beliebige sein könnte, und dass sie nicht verhindern wird, dass das bewaffnete Monster auf ihn stürmen wird.

Xim hetzt dem Priester hinterher, der in seiner leichten Rüstung schneller zu Fuß ist. Mit etwas Sorge blickt er links und rechts aus dem Fenster - noch sind keine Reiter zu sehen, sie schienen also nicht viel schneller als der Zug voranzukommen. Gut, dieses Problems kann er sich später annehmen.

Gekonnt wirkt der Tüftler eine Infusion auf seine Rüstung, die kurzzeitig zu schimmern beginnt, fast flüssig erscheint, und dann aber wieder ihre feste Form annimmt. Dann begibt Nimble sich weiter nach hinten in den Zug.

Wie um ihren eigenen Atem und Herzrhythmus zu überholen, stürzt Gorislava voran, durchquert binnen weniger Augenblicke den Gang und findet sich auch schon im nächsten Waggon wieder, wo sie das Tempo kein Stück senkt und, begleitet vom durchscheinenden Schattentier, immer weiter rennt.

Die Tür des Abteils öffnet sich und die Kriegsgeschmiedeten stuermen in das Abteil.

"Was soll denn das?" blefft der Anfuehrer Ein und Xim an.
"Steht hier doch nicht im Weg rum! Los mach Platz du Fleischsack!" beendet der Metallmann seine Ausführugnen an Ein gewandt.

Xim ignoriert die Beleidigung seines Kameraden und kommt dem feindselig dreinblickenden Priester mit einer Antwort zuvor. "Ihr habt eine ungewöhnliche Art, einen Zug zu betreten, aber bestimmt keine Fahrkarten, oder? Bleibt friedlich und sagt uns was ihr wollt, sonst sehen wir uns gezwungen den Schaffner zu rufen!" meint er in einem plötzlichen, durch die seltsame Situation hervorgerufenem Anflug von Sarkasmus.

Keuchend rennt der kleine Gnom den andern hinterher, kann aber nicht mit ihnen mithalten und verliert sie irgendwann aus den Augen. "Oh oh. Wartet doch auf mich...", ruft Nimble ihnen verzweifelt nach und bedauert, so gerne gut und viel zu essen...
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Brottor am 13.06.2007, 17:38:22
Endlich hat sie den Waggon betreten, wo nicht mehr gerannt wird. Zwischen zwei Bankreihen angelangt, bleibt Gorislava abrupt stehen, den Bogen in der niemals zitternden Metallhand erhoben und mit den Fingern der anderen Hand das Gefieder eines Pfeils umklammernd.
Es scheint kein Schlagabtausch stattzufinden, doch die Rächerin, nicht gerade für ihren Optimismus berühmt, wittert die Ruhe vor dem Sturm. Der wandelnde Metallklotz hinter der nächsten Tür ist sicherlich nicht eines Plausches wegen hier, um seine Komplizen - apropos, wo stecken sie? "Zeigt euch, zeigt euch nur alle, ich habe mich hierauf eingelassen und ich werde es überstehen, um Zarinas willen!"
Während sich die geisterhafte Katze vor Gorislava reckt und im Kreis dreht, macht sich die Letztere bereit, jegliche Feindseligkeit angemessen zu erwidern.

"Pass auf Fleischlings Freund - Es geht euch weder etwas an wie wir den Zug besteigen noch ob wir Fahrkarten haben.
Wir haben dringenderes zu tun als euch Rede und Antwort zu stehen.
Und nun aus dem Weg!"


Mit diesen Worten drückt sich der Kriegsgeschmiedete zwischen XIm und EIn durch.

Xim's Geduld ist beim Verhandeln mit unkooperativen Gesprächspartnern meist ziemlich schnell erschöpft. "Die scheinen uns nicht erst zu nehmen. Wahrscheinlich wieder die Art von Warforged, die man nur durch Stärke beeindrucken kann. Oder sie wollen Zeit schinden um ihre Leute zu positionieren."  Im Gegensatz zur menschlichen Psyche kann Xim die eines Mitglieds seiner Rasse gut einschätzen - bildet er sich jedenfalls ein. Umso mehr, als er durch Eins Zauber immer noch von Zuversicht durchströmt ist. "Das werden wir erstmal sehen!" knurrt er drohend, und als der Anführer ihn berührt, rammt er ihm seine Stahlfaust in den Bauch.

"Um dich Verräter kümmern wir uns später!" zischt der Kriegsgeschmiedete Xim wütend entgegen.
"Doch jetzt haben wir dringenderes zu tun!" unvermittelt stößt der Fremde Xim zurück und schlüpft durch die sich bildende Lücke.

Seine Gefolgsleute folgen dem Anführer und blicken dabei Xim vorwurfsvoll an. Von einem ist ein "...wiederlicher Fleischlings Freund!" zu vernehmen.

"Ich bin so frei und werte es als schlechten Ton, Kriegsknecht," wirft Gorislava dem vorpreschenden Anführer der Metallsoldaten entgegen, ihn bereits mit einem Blick durchbohrend. Angriffslustig gleitet der albtraumhafte Schatten eine Bank hinauf und räkelt sich nach dem Eindringling. Der inzwischen gespannte Bogen der Karrn zielt direkt auf ebenjenen, während die aufgebrachte Rächerin sich einige Schritte die Bankreihe entlang bewegt.

"Der Untote gehört euch nicht, habt Ihr gehört? Setzt dem Unsinn ein Ende!"

Xim ist überrascht, dass der Anführer seine körperliche Provokation bis auf einen Schubser nicht erwidert. Vielleicht ist es mit seiner Kenntnis der Kriegsknecht-Psyche doch nicht so weit her. Aber... "Verräter? Was meint er damit? Wieder so einer der denkt, alle Warforged müssen auf derselben Seite stehen? Das hört sich schon sehr nach Lord of Blades an... Und sie scheinen sich nicht leicht von ihrem Auftrag ablenken zu lassen." Inzwischen drängeln sich einige der anderen Warforged an Ein und Xim vorbei. Aus einem plötzlichen Impuls heraus rempelt er einen davon zur Ablenkung an, und entreisst ihm mit einem schnellen Ruck sein Pergament. Beim Blick darauf wendet sich sein Kopf unwillkürlich kurz Richtung Zuganfang, wo er hinter dem nächsten Wagendurchgang schon eine Bewegung wahrnimmt. Übertrieben laut verkündet er in Richtung des Anführers "A-haa! Ihr sucht also einen älteren Gnom mit einer überladenen Schuppenrüstung und einer Lupe am Helm? Kann schon sein dass wir den gesehen haben. Ich frage euch ein letztes Mal: Was habt ihr mit ihm zu schaffen?"

Wider Erwarten bleibt der Anführer tatsächlich stehen und wendet sich dem Mitglied seiner Art zu.
Seine Augen funkeln in einer Mischung aus Wut, Enttäuschung und Ergeiz.

"Wie vermehren wir uns?" wirft er Xim die Frage entgegen. "Wie bestimmt unsere Art über ihren Fortbestand?" Der Kriegsgeschmiedete macht einige Schritte auf Xim zu und blickt diesem direkt in die Augen.

"Garnicht! Wir sind die einzigen lebendigen Wesen, die einzigen Lebewesen die mit einer Seele beschenkt sind und nicht darüber entscheiden dürfen wann und wie  wir unsere Art fortbestehen lassen wollen.
Es sind Menschen die darüber entscheiden. Unsere Art wird beherrscht von Menschen indem diese Wassersäcke bestimmen wann ein neuer Kriegsgeschmiedeter das Licht der Welt erblickt und wie er auszusehen hat - ganz aus dem einzigen Zweck heraus ihnen so nützlich wie möglich zu sein.
Wir sind Sklaven der Menschen auch wenn wir ihnen in keinem Krieg mehr dienen!

Wir sollten das Recht haben hierüber selbst zu bestimmen und somit beanspruchen wir die Erschaffungsmuster für uns.
Während das Haus Canith sich erfolgreich weigert und der Übergabe erwehrt, hat dieser Gnom einen wichtigen Teil des Urmusters.
Er hat einen Teil dessen was der Kern unserer Art sein sollte! Und wenn ihr auch nur ein Stück Ehrgefühl in euren Metallgliedern habt und den Anstand zu erkennen das die Moral es gebietet dass wir Kriegsgeschmiedeten über das Vermögen sollten über das andere bisher bestimmen, dann würdet ihr euch uns restlichen anschliessen und helfen dieses Recht unserer Art einzufordern, anstatt im Weg zu stehen und die Leute eurer Art anzugreifen ohne das diese euch einen Grund hierfür gegeben haben!"


Xim hält dem Blick des Anführers stand und funkelt angewidert zurück. Die Luft zwischen den beiden Metallkolossen ist zum Schneiden. "Ach, lasst mich doch mit eurem hochtrabenden Geschwafel von Vermehrung, Ehre und Selbstbestimmung in Ruhe. Alles Ausflüchte!" zischt Xim bedrohlich wie ein überhitzter Dampfkessel zurück, während er das Pergament in seiner Faust zerknüllt. Seine normalerweise nüchterne, analytische Art macht etwas anderem, dunkleren Platz. "Ich habe es eurem "Lord" schon gesagt und ich sage es euch wieder: Wir sind auch die einzigen lebenden Wesen, die unsterblich auf diese Welt kommen! Warum sollten wir überhaupt ein Recht auf Vermehrung haben? Und außerdem: Ihr glaubt doch wohl selbst nicht, dass wenn der Bladelord und seine Artificer die Muster in die Finger bekommen, Ihr selber bestimmen könnt wann ihr euch "vermehrt"? Die werden unseresgleichen doch genauso nach ihrem Bilde und zu ihrem Nutzen in die Welt bringen! Darauf kann ich verzichten. Diese Hochstapler haben keine Ahnung, wie die Welt im Frieden funktioniert, und werden das auch in den nächsten 100 Jahren nicht lernen, weil sie nur an ihrem eigenen Blech hämmern. Seht euch doch die fleischlichen Rassen an: Wie viele ihrer Art glaubt Ihr entscheiden tatsächlich frei darüber, wann sie sich vermehren und wem sie dienen? Es ist die Sache des Einzelnen, sich diesen Status zu erkämpfen, egal welcher Rasse er angehört! Ihr und ich stammen auch aus einer Schmiede der Menschen. Sind wir deshalb ihre Sklaven? Ich für meinen Teil suche mir selber aus, für wen ich kämpfe und arbeite. Und das sind vor allem meine Kameraden und Freunde, von denen besagter Gnom übrigens auch einer ist. Verlasst Euch darauf, ich werde ihm ausrichten dass Ihr das Muster gerne hättet. Falls er es nicht hergibt, wird er seine Gründe haben. Und jetzt macht, dass Ihr verschwindet, und nehmt eure Schergen hier mit. Sonst werden wir Euch eigenhändig aus dem Zug werfen, das schwöre ich Euch!"

Schnaubend und seufzend senkt Gorislava den Bogen, sich beinahe schon peinlich vorkommend. Hier wird eine Schlacht der Worte geschlagen, zwei lebende Zinnsoldaten philosophieren über die Vermehrung ihrer Art. Und wofür, zum Henker, ist der Rest hier?
Die matte Geistkatze kringelt sich zu einer Gestalt, die auch ohne viel Phantasie einem Fragezeichen ähnelt, als würde sie die Verwirrtheit derjenigen, deren Willen sie eigentlich personifiziert, außerhalb deren Kopfes widerspiegeln. Die Unruhe, der Tatendrang, ja der Blutdurst, dem durch sie strömenden Zauber entsprungen, lassen die Karrn nach wie vor nicht los, doch nun erscheint ihr ihr Enthusiasmus einfach übertrieben und ihrer Würde schädlich. Sollen die Blechkrieger doch nur weitermachen wie bisher! "Hauptsache der Zug fährt weiter!"

"Oh oh..., murmelt der Gnom leise, als er fast schon die Tür öffnen wollte und dann Xims lauten Hinweis vernimmt. Mit klopfendem Herz lauscht er dem Gespräch zwischen den Kriegsgeschmiedeten und schaut dann ratlos um sich: "Hm, was tu ich nur. Template verstecken? Mich verstecken? Aus dem Zug springen? Hmmm nein alles quatsch..." Als letzten Ausweg beginnt er hastig, an der Zugtüre herumzumanipulieren. Keine große Herausforderung, für den technikbegabten Gnom. "Das sollte sie zumindest kurz aufhalten...
Dann setzt er sich auf den nächsten freien Sitz zu den anderen Passagieren. Wenig erfolgsträchtig allerdings, denn in seiner Rüstung fällt Nimble unter den ganzen Zivilisten natürlich sehr auf.

"Einer von denen die immernoch hörig sind unseren Unterdrückern gegenüber.
Einer der die Dogmen der Menschen noch immer verinnerlicht hat und glaubt.

Ich habe viele wie dich getroffen und früher oder später wirst auch du die Wahrheit erkennen.
Wenn du nur lange genug die Welt durchschritten hast und siehst wie wir in den Städten leben.
Wenn du gesehen hast wie wir behandelt werden, dann werden die Dogmen unserer Unterdrücker früher oder später von dir abfallen."


Der Kriegsgeschmiedete wendet sich enttäuscht von Xim ab um wieder die Führung zu übernehmen.

Die vorderen Metallmänner versuchen die Türe auf zu machen und stellen verwundert fest dass diese sich nicht öffnen läßt.
Der erste versucht es mit einem kräftigen Ruck doch die Türe gibt nur ein leises Ächtzen von sich.
"Du Schwächling, lass mich mal!" gibt der andere an und tritt kräftig gegen den Türknauf. Dies zeigt jedoch ebenfalls keine Auswirkungen.

Noch immer sehr aufgeregt versucht Nimble nun, seine Rüstung etwas zu modifizieren. In  einer alten Ausgabe seines Lieblingsmagazins "The Artificer's Weekly" hatte er einen interessanten Trick gelesen, der ihm nun wie gerufen kam. Flink manipuliert er die verschiedenen Knöpfe und Verstrebungen am Innenrand der Rüstung, die sich jedoch keinesfalls verändern mag,

"Ja, ja, glaubt Ihr nur weiter an die irrige Heilslehre Eures Megalomanen, wenn Euch das beliebt." brummt Xim wütend, während er dem ihn ignorierenden Anführer hinterherstapft. "Doch wir sind noch nicht fertig! Es steht Euch frei meine Ratschläge zu ignorieren, aber welchen Teil von "verschwindet" habt Ihr nicht verstanden?" knurrt er drohend, und knufft dem Anführer zur Unterstreichung in den Rücken.

Die - in ihren Ohren unsinnige - Diskussion beginnt die Karrn allmählich zu irritieren. "Seit wann sind Kriegsgeschmiedete eigentlich Streiter der Worte? Oder haben wir die Ehre, eine Sonderreihe zu begrüßen?"

Der schemenhafte Panther windet sich im Takt zu den wurmenden Fragen im Geist der Rächerin, die ihren Bogen immer noch gesenkt hält. Anstatt zu kämpfen, wie man es von Metallsoldaten normalerweise erwarten würde, hat sich diese Delegation bisher nur lächerlich gemacht. Irgendwas haben sie aber mit dem gnomischen Professor vor, der die Suche nach dem Vampir anführt...

Der Anführer der inzwischen von den Schlägen Xims ganz schön verbeult aussieht dreht sich Wut entbrannt um.

"Ihr verletzt einen eurer Art wiederholt obwohl ich euch keinerlei Grund dafür gegeben habe!
Bei aller Nachsicht gibt es eine Grenze für einen solchen Verrat!"


Der Anführer zieht sein Scimitar und zielt mit dem Schwertknauf auf die metallene Schläfe von Xim. Doch dieser dreht den Kopf leicht und der Schwertknauf gleitet ab.

"Los ergreift ihn!" gibt der Anführer den anderen den Befehl "Sorgt dafür das er keinen blödsinn mehr macht aber versucht ihn nicht ernsthaft zu verletzen!"

Die anderen stürzen sich auf Xim der den ersten mit seiner Faust begrüßt den Angreifer jedoch nicht treffen kann.
Ein wildes Gerangel entsteht indem die vier Xim nicht recht zu fassen bekommen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Brottor am 13.06.2007, 17:44:21
Nun aber zeigen die Blechsoldaten Initiative - wenngleich auch auf eine für ihre Spezies unglaublich sanfte Art und Weise. Gorislavas Kakophonie an Empfindungen steigert sich zu einem Crescendo, das in einer Tat enden sollte. Nur in welcher? Warum auch? Was sollte sie denn unternehmen?
Feuer auf die Kriegsknechte eröffnen? Versuchen, sie fortzuzerren? Sie anbrüllen? Sie ungestört ihrem Werk nachgehen lassen?

Unsicher weicht die Karrn einen Schritt vom Getümmel zurück, wohingegen der schwarze Schemen - die Verlängerung ihres Geistes - sich näher heran wagt, und die Verwirrung, die sich der Rächerin bemächtigt und ihren drachenmalgezierten Rücken unangenehm kribbeln lässt, auf einen Eisensoldaten zu übertragen.

Dann endlich scheint Nimble erreicht zu haben, was er vorhatte. In einem unbemerkten Moment flüstert er leise sein Passwort "Nimbolenium" und auf einen Schlag verschwimmt die Rüstung samt Kopfschutz und verwandelt sich in ein normales Gewand eines Reisenden, mit Hut und Jacke. "Sehr gut! Nur noch die Tasche loswerden... hm..." fällt es ihm ein, und er beginnt, den Rucksack unter seinem Sitz zu verstauen.

"Goda beschwoert die Macht der Natur und so waechst, waehrend sich ihre Form der einer riesigen Ratte annaehert, ein Schwert aus Flammen aus ihrer Klaue.

Goda legt die Spitze des Flammenschwerts auf die Schulter eines der Kriegsgeschmiedeten.
"Nimm deine Blechfinger von ihm oder ich schneide sie dir ab!"
Zischt das Wehrwesen duch die gelblichen Fangzaehne.

Die Kriegsgeschmiedeten sehen wie Xim mit einem heftigen verletzenden Angriff ihren Anfuehrer niederstreckt.
Daraufhin beschliessen sie ebenfalls zu den Waffen zu greifen und schlagen auf Xim mit ihren Langschwertern ein. Doch Xim wehrt ale Angriffe mit seinem Schild ab.

Einer der Geschmiedeten verhaelt sich anders als die andern. Er blickt aengstlich Gorislava an und laeuft dann weg.

Nimble wird nervös, als er den Krach vom nächsten Wagen hört. Er hatte nicht mehr verstanden, worum es ging, dazu war er zu beschäftigt sich irgendwie zu tarnen. Aber die Stimmen hatten irgendwann aufgehört und nun kam nur noch ein dumpfes Metallgeräusch von nebenan. Dem kleinen Gnom ist gar nicht mehr wohl zumute, und obwohl er bereits seine auffällige Rüstung losgeworden ist und die Tasche - nunja - verstaut hat, ist ihm mulmig zumute. Er greift zu seiner Armbrust, hält sie aber unter einer Jacke verdeckt und wartet, bis die Tür aufgeht und einer der feindlichen Warforged den Wagen betritt.[/u]

"Ihr Stümper, lernt erstmal richtig Kämpfen!" ruft Xim, während er die heransausenden Schwerter mit Schild und Faust zur Seite hämmert. Obwohl die Gegner nicht allzu gefährlich  zu sein scheinen, weiß er, dass sein Kampfglück nicht ewig anhalten wird. Andererseits zögert er, vor den versammelten Zivilisten hier so viele Leben auszulöschen. Mit verschreckten Gesichtern sind einige Zivilisten bereits aufgestanden und drängen Richtung Ausgang - ebenso wie einer der Angreifer? "Ihr habt keine Chance - folgt dem Beispiel eures Kameraden und geht aus unseren Augen! Und nehmt diesen aufgeblasenen Dünnblechhaufen hier mit." ruft er mit einem Nicken zu dem bewusstlosen Anführer.

Von der Wirkung ihres kribbelnden Drachenmals auf den wegrennenden Kriegsknecht ist Gorislava selbst etwas irritiert - doch im Grunde hat der Blechsoldat die richtige Entscheidung getroffen, spätestens seit Xim den Anführer so mühelos niedergestreckt hat.
Die Karrn nimmt den Bogen in die rechte Hand und ballt ihre metallene Linke zu einer stachelbewehrten Faust, verzichtet jedoch auf jegliche Drohgebärden. Lediglich mit einem Nicken nach Xims Worten gibt sie zu verstehen, dass sie mit dem "Fleischlingsfreund" einer Meinung ist.

Der fluechtende Kriegsgeschmiedete dreht sich um und blinzelt verwirrt. Dann zieht er sein schwert halb aus der Scheide ueberlegt und steckt es wieder zurueck.

Auch die andern lassen von Xim ab als sie sehen das er seinen Angriff abbricht und sich auf seine Verteidigung beschraenkt.

Der Metallmann an der Tuer ueberblickt die Lage ein letztes mal und entgegnet dann:
"Nun wir sind euch im Kampf nicht ebenbuertig und auch wenn ihr die Waffen zuerst sprechen lassen habt, so geben wir uns aus taktischen gruenden geschlagen.

Doch unsere Kameraden werden jetzt den Zuganfang erreicht haben und den Zug von der anderen Seite durchkemmen. Ihr koennt nicht an zwei Orten gleichzeitig sein. Und sie werden ihn finden. Wenn ihr eure Kraefte aufteilt werden wir ebenfalls versuchen den Gnom zu finden und auch wenn wir von euch nichts wollen werden wir nach dieser Vorstellung von euch nicht davor zurueckschrecken alle Mittel zu verwenden die sich als taktisch sinnvoll erweisen."


Kaum hat der Kriegsgeschmiedete den Mund geschlossen beginnt der Zug an Fahrt zuzunehmen.

"Also soviel Starrsinn habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Wenn das die Art ist, die der Lord of Blades seinen Leuten einbläut, dann kann es ja wirklich heiter werden, wenn er Erfolg hat."[/i ]denkt Xim, und antwortet "Hallo? Ich glaube ihr habt hier die Spielregeln nicht verstanden. Sich geschlagen geben heisst verschwinden, nicht einfach weiter machen wie bisher! Und wenn ihr nicht gleich weg seid, sehen wir uns gezwungen euch alle kampfunfähig zu machen. Dies ist die letzte Warnung!"

"Hm, der Lärm hat aufgehört, demnach auch der Kampf, aber trotzdem versucht niemand, die Tür aufzumachen. Sind denn alle tot? Oder was passiert da?", fragt sich der Professor verwundert. Irgendwie macht ihn dieses Warten nervös, und so steht er doch wieder auf, und geht einige Schritte in die entgegengesetzte Richtung. Da er ja noch mitgehört hatte, dass die Eindringlinge ihn suchen, schaut er sich nach einer noch besseren Verkleidung um.

Die Kriegsknechte scheinen sich geschlagen zu geben - und doch trügt der Eindruck, mit einer Beharrlichkeit, wie sie nur unermüdlichen Maschinen eigen sein kann, machen sie sich daran, ihr weltfremdes Spiel weiter zu spielen.
"Sollen sie doch... Werden schon sehen, was sie davon haben," verfolgt Gorislava verwundert und dennoch mit ziemlicher Gleichgültigkeit das Gebaren der Eisensoldaten.

"Ihr scheint nicht ganz zu verstehen! Der Krieg ist aus, es gibt keine Spielregeln und wir für unseren Teil haben einen Auftrag.

Wenn es aus taktischen Gründen angebracht ist euch Zeit zu kosten damit unsere Kameraden den Gnom finden können, dann tun wir auch das."


Der Kriegsgeschmiedete geht in Verteidigungsposition und die anderen tun es ihm gleich.

Plötzlich ist ein lautes Quitschen zu hören und ein Ruck geht durch den Zug. Anscheinend sind die Notbremsen betätigt worden oder etwas anderes hat die Bremsen ausgelöst.
Alle Insassen werden von dem plötzlichen Ruck erfasst.  Goda und Tera fliegen durch die Luft und stoßen schmerzhaft auf die Halterungen der Sitze. Die Restlichen Abenteurer können sich festhalten. Auch zwei der Kriegsgeschmiedeten fliegen durch die Luft und prallen unsanft gegen die Abteilswand.

Vom plötzlichen, heftigen Ruck erfasst, gelingt es Gorislava nichtsdestotrotz, ihre Würde zu bewahren und auf elegante Weise das Gleichgewicht zu behalten. Alarmiert, bedenkt sie die fremden Kriegsknechte eines finsteren Blickes, und ihr Bogen wandert erneut in die Metallhand, während die schattenhafte Bestie einen kurzen Satz in Richtung eines der Krieger macht, um daraufhin in lauernde Haltung zu gehen.

"So, und was macht euer Auftraggeber mit euch, wenn ihr versagt?," spricht sie die Fremden gehässig an, "seid ihr denn so naiv zu glauben, wir würden uns dieses Spiel noch länger gefallen lassen?!"

Xims Kampfgeist ist noch nicht wieder abgeflaut, daher ist er auf fast alles vorbereitet und kann sich bei dem heftigen Ruck am Fensterrahmen festhalten. Er rumpelt unsanft gegen die Wand, bleibt aber aufrecht. "Ja, ihr habt Recht Gorislava - irgendwann ist das Maß voll." murmelt Xim in auffallend nüchternem Tonfall. Die Situation ist geklärt, die Arbeit kann beginnen. Er macht einen Schritt über den bewusstlosen Anführer hinweg, packt einen der auf alle Viere gestürzten Kriegsgeschmiedeten und rammt ihn mit dem Kopf zuerst gegen die Wand, welche die Aktion mit einer Delle quittiert.

"Na das ist ja mal ein Prachtstück eines Hutes. So einen habe ich ja schon lange gesucht. Wem gehört denn diese Kopfbedeckung?", fragt Nimble in die Runde mit Begeisterung. "Wirklich! Das ist mein Traum-Hut! Wer ist der Besitzer? Ich muss ihn kennenlernen!"

Goda steht fauchen auf. "Eure Freunde haben meine Ratte verletzt!"
Zischt die Wandlerin durch die Zähne als wenn mit dieser Aussage alles gesagt sei.

Dann kontroliert sie das es Tera gut geht und zischt unverständliches Zeug vor sich hin.

Zug verliert rapide an Geschwindigkeit. Ein WF steht auf, alle WF bleiben in Full defense.
Flugsaurier mit Halblingreitern stürzen auf aus dem Himmel und holen auf den langsamer werdenden Zug auf. Nur Xim sieht die Saurier (sagen wir weil er gerade aus dem Fenster blickt Smile )

Nun da der Zug kaum noch Geschwindigkeit hat stürzen Flugsaurier von Halblingen geritten aus dem Himmel.

(http://www.youclick.de/battleboard/images/184.png)

Die Saurier umkreisen den Zug, wohl darauf bedacht niemanden entkommen zu lassen.

Im andern Abteil:
"Was seid ihr denn für einer?! Legt meinen Hut wieder hin! So eine Frechheit!"
Ein beleibter Mann der in der Reihe sitzt aus der der Professor den Hut genommen hat bekommt einen roten Kopf und ist sichtlich empört das jemand seine Sachen betatscht.

Dem Professor fällt auf das der Mann einiges an Krimskrams dabei hat.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Brottor am 13.06.2007, 17:49:17
Es beginnt. Es beginnt damit, dass Gorislavas spärlicher Vorrat an Geduld wie eine Seifenblase platzt, mit dem abrupten stimmlosen Geräusch einer losgelassenen Bogensehne. Ein Pfeil saust durch die Luft auf den Kriegsknecht zu, vor dem sich die geisterhafte, pantherartige Erscheinung fauchend aufbäumt - durch die Erscheinung hindurch.
Der Schatten wirft sich zur Seite, während die Karrn bereits nach dem nächsten Pfeil langt. "Gebt diesen Blödsinn doch auf und lasst den khyberverfluchten Zug endlich weiterfahren!"

"Werter Herr, verzeiht, ich wollte Ihnen und Ihrem Hut nicht zu nahe treten. Es ist nur so, dass dieser Hut genau das ist, wonach ich schon lange suche.". Nimble spricht mit ruhiger Stimme und versucht, möglichst wenig Aufsehen zu erregen. "In der Tat wäre ich sogar bereit, Ihnen eine beträchtliches Sümmchen für diesen Hut zu überlassen, sollten Sie sich dazu bereit erklären, sich von Ihrer geliebten Kopfbedeckung zu trennen. Hier, ich möchte nicht knausrig sein, schließlich scheint Ihnen viel an Ihrem Hut zu liegen. Wären Sie bereit, mir das Prachtstück für 10 Silberstücke zu überlassen?"[/u]

Nimble lächelt den Herrn an, als hätte er eben in der Lotterie gewonnen. "Für diesen hässlichen Hut so viel Geld auszugeben, lächerlich. Wenn er jetzt nicht annimmt, fliegen hier ein paar Feuerbälle durchs Abteil!".

"Achtung, da kommen Flugreiter! Gorislava, Goda, vielleicht könnt ihr sie mit eurem Bogen oder einem Zauber treffen? Ich kümmere mich um diese Versager hier." ruft Xim, während er eine Lücke in der Deckung seines Gegners sucht. Nach kurzem hin und her findet seine Faust ein Ziel und er landet einen weiteren mächtigen Schlag.

"10 Silberstuecke sagt ihr? Nun in diesem Fall verzeiht meine ruede Art. Ich ueberlasse euch den Hut fuer diese Summe wenn euch soviel an einer Kopfbedeckung liegt."
Gierig zaehlt der Mann die Silberlinge und kuemert sich nicht weiter um den Professor oder was dieser mit dem Hut macht.

Doch als der Zug schluss endlich ganz zum stehen kommt blickt er verwundert auf. Auch die anderen Fahrgaeste sind verwirrt.

Wieder surrt die Bogensehne; diesmal gilt der Pfeil einem anderen Kriegsknecht als dem, den Gorislava soeben mit einem Volltreffer ins Taumeln gebracht hat. Die Karrn selbst muss ums Gleichgewicht ringen, als der Zug auf freier Strecke anhält. Murrend benutzt sie den Langbogen als eine Art Balancierstab, um ihn daraufhin wieder fest zu fassen zu bekommen in der Absicht, die Eindringlinge weiterhin unter Beschuss zu nehmen.

"Habt vielen Dank, mein Herr. Einen tollen Hut habe ich da erworben, vielen Dank.", sülzt der Professor nochmal, innerlich schon angewidert von den Komplimenten, die er in den letzten Sätzen über die Lippen brachte. Geschwind geht er zurück zu seinem Sitzplatz, setzt den Hut auf, und lässt sich auf dem Sitz nieder. Dann plötzlich kommt der Zug zum Stehen und allgemeine Verwirrung bricht aus. "Vielleicht kann ich das Durcheinander auch nutzen, um den Zug mit den Mustern zu verlassen... mal abwarten"

Dem nächsten Schlag kann der Gegner nicht mehr ausweichen. Eine stahbehandschuhte Gerade gegen seinen Schädel raubt ihm das Bewusstsein und lässt ihn zusammensinken. Das war der letzte. Xim macht einen Schritt über den bewusstlosen und hämmert gegen die Tür. "Professor, macht die Tür auf! Der Wagen ist gesichtert!" ruft Xim, obwohl er den Professor gerade nicht erblicken kann.

Goda schaut das Flammenschwert in ihrer Hand an und sieht den vom Pfeil der dunklen Frau schwer verletzten Kriegsgeschmiedeten.

Ein Schlag mit dem Schwert würde ihn töten. Ihr Blick wandert zu ihrer zur Klaue gewandelten Hand. Mit der flachen Seite schlägt sie dem Unruhestifter gegen den metallenen Hinterkopf. Durch den Pfeil bereits so geschwächt verliert der Kriegsgeschmiedte durch den Schlag das Bewusstsein und geht zu Boden.

Der Professor sitzt im anderen Abteil und lauscht den Kampfgeräuschen. Verkleidet harrt er der Dinge. Doch zu seiner Überaschung kommt die Gefahr nicht aus dem Abteil in dem seine Weggefährten in einen Kampf verwickelt sind sondern aus der anderen Richtung.

Lucan stürmt in das Abteil! Immer wieder blickt er aus den Fenstern zum Himmel auf und begutachtet die Flugsaurier mit ihren Reitern.
Als er am Professor vorbei kommt scheint der Untote in den Augen des Gnoms wohl das Wiedererkennen zu entdecken und durchschaut die Verkleidung.

"Ihr schon wieder!" zischt der Vampir dem Tüftler entgegen. Einen Moment sitzt der Professor starr wie das Kaninchen vor der Schlange da und es macht den Anschein als wolle der Vampir so schnell wie diese Schlange zuschlagen. Doch dann wendet er sich plötzlich ab. Er reißt ein Fenster auf und seine Form verändert sich. Seine Kiefer wachsen zu einer langen Schnautze, seine Arme und Beine werden lang und dünn und Fell bedeckt seinen Körper.
Nach wenigen Augenblicken ist aus Lucan ein Wolf geworden. Dieser springt aus dem Fenster in die Abenddämmerung und verschwindet im Wald.

Mit einem Schnauben senkt Gorislava den Bogen und sieht sich im Abteil um, in dem endlich Ruhe eingekehrt ist. "Was nun?," fragt sie kurz angebunden in die Runde, um dann selbst den Faden ein wenig weiter zu spinnen: "Hat nicht einer dieser Blechkameraden etwas davon gesagt, hier wären noch mehr ihrer Freunde am Werk? Und wo ist eigentlich unser Professor abgeblieben?"

Mit einem raschen Schritt springt Nimble zurück zur Tür. Nach kurzem Klicken öffnet sich die Türe, und Nimbles Kopf erscheint im anderen Wagenabteil. Kurz schaut er auf den Boden, sieht die ganzen KO geschlagenen Blechsoldaten und hebt die Augenbrauen achtungsvoll. Dann schaut er zurück zu seinen Kameraden: "Ich hab mich verkleidet, damit ich nicht erkannt werde. Tut so als ob ich nicht da wäre...", flüstert er und schwupps ist der kleine Kopf auch schon wieder weg.

Xim geht zum Fenster und blickt besorgt hinaus, kann aber keine fliegenden Reiter entdecken. Er bemerkt eine Bewegung am Boden, aber das scheint nur ein Hund zu sein, der sich schnell von dem Zug entfernt. "Hier draussen scheint alles ruhig zu sein. Lasst uns doch nach unserem Gnom schauen." meint er zu den anderen.

Goda schuettelt den Kopf. "typisch der Professor..."
Die Wandlerin oeffnet die Tur und tritt ins Nachbarabteil. Nichts Verdaechtiges ist zu sehen ausser dem Professor der ohne Ruestung und einem albernen Hut auf dem Kopf zwischen passagieren sitzt und versucht unauffaellig drein zu schauen.

Einige Passagiere blicken aus dem Fenster um herauszufinden was los ist.

Xim folgt Goda in den anderen Wagen, und drängelt sich sogleich zwischen zwei Sitzreihen, um gleichzeitig nach draußen und zur vorderen Tür des Wagens sichern zu können. "Wir sollten nach dem Zugführer sehen, um den Zug wieder flott zu machen. Professor, ihr kommt besser mit." meint Xim, der für Verkleidungsspielchen keinen Sinn hat.

Der letzte metallene Störenfried geht krachend und scheppernd zu Boden, und die Gewinner des belanglosen Scharmützels machen sich auf den Weg zum Gnom, wegen dessen der Suchtrupp überhaupt erst aufgetaucht ist. Gorislava blickt sich auf dem 'Schlachtfeld' enttäuscht um, und nachdem ihr Blick sich an nichts hat heften können, folgt sie der Meute in den angrenzenden Waggon. Der Schatten des Panthers sickert ihr lautlos und ein wenig zögernd hinterher.

Die alberne Verkleidung des Professors ruft bei der sonderbar aufgeregten Karrn fast wider ihren Willen ein leichtes Grinsen hervor, es fehlt nicht viel, damit sie laut auflachen würde; dazu kommt es allerdings schlussendlich nicht. "Wo bei Khyber hat er diesen lächerlichen Hut aufgetrieben? Gnomischer Schabernack in seiner reinsten Form..."
"Zum einen das, und zum anderen sollte jemand die ungelandenen Passagiere von Bord schaffen, ehe es weiter geht," raunt die Rächerin Xim zu, nicht so laut, dass es unbeteiligte Fahrgäste hören könnten, mit einem Kopfzeichen in Richtung des hinteren Waggons. Auf dass die blechernen Hampelmänner bald wieder aufstehen und Ärger machen würden, hat Gorislava keine Lust.

Als er seine Begleiter an ihm vorbei gehen sieht, lehnt Nimble sich entspannt in den Sitz zurück. "Puh, das wäre erstmal geschafft...". Einige Sekunden vergehen, und wäre es nicht so laut im Zug, könnte man klickende, drehende Zahnräder im Kopf des Gnomes hören, die plötzlich einrasten. Wild mit den Armen fuchtelnd springt er auf und schreit: Lucan! Lucan... er, er ist, er hat mich gesehn. und dann ist er zum Fenster raus... und, 'du schon wieder' hat er gesagt, jaja!! Dann steht der Gnom da wie angewurzelt. Totenstille tritt im Abteil ein und jedes einzelne Augenpaar dreht sich zu dem Gnom, der mit einem lächerlichen Hut auf dem Kopf da steht und ein nervöses Lächeln aufsetzt. Äh, hehe, ich äh, hab mit meinen Kollegen gesprochen...[/u]

Xim fährt zu dem Gnom herum: "Zum Fenster hinaus? Das ändert alles." sagt er. "Der Wald ist sehr nahe - ich nehme an er ist dort hinein geflohen? Hinterher, schnell! Dort können uns auch die Flugsaurier nicht erwischen." Ohne auf eine Antwort zu warten reisst Xim sein Fenster auf und springt hinaus.

"Was sagt Ihr da, Professor? Lucan? Er ist weg?,"
Einige Herzschläge lang steht Gorislava einfach nur perplex da, wirbelt jedoch im nächsten Moment zum Fenster, aus dem Xim ohne jegliches Zögern herausgesprungen ist, um dort mit der freien Hand in den Rahmen gekrallt zu verharren und nachdenklich in die Ferne zu spähen. Die Passagiere um sie herum hat die Karrn weitestgehend ausgeblendet.

"Schön. Lucan also. Nur...was hätte ich davon, ihm und seinen Häschern in den Wald zu folgen? Randolt, der ruchlose Schandtäter, ist in Karrnath, und dieser Zug fährt nach Karrnath. Warum sollte ich einem Vampir folgen, der nichts getan hat, als meine Heimfahrt so abenteuerlich zu gestalten, anstatt den Mörder Zarinas heimzusuchen und ihm seinen längst fälligen 'Lohn' zu zahlen? Warum?"
In Überlegungen versunken, verweilt die Rächerin weiterhin am offenen Fenster, ohne sich sichtlich zu regen.
Titel: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
Beitrag von: Brottor am 13.06.2007, 17:52:12
Nimble, immer noch total perplex wie er so eine wichtige Information kurzfristig einfach vergessen konnte, folgt dem Kriegsgeschmiedeten ungefragt. Mit einem Hopser springt auch er aus dem stehenden Zug.

Goda verlässt mit Tera den Zug durch die Tür des Abteils. Misstrauisch blick sie zum Himmel auf und sieht die Halblinge auf ihren Flugsauriern auf die Abenteurer zu stürzen.

Schnell zieht Goda Luft durch ihre Nase in der Hoffnung die Witterung des Untoten aufnehmen zu können.

Die Halblinge stuerzen sich mit ihren Flugtieren vom Himmel herab und als sie nahe genug sind werfen sie ihre Speere auf den Professor.

Zwei der Speere können sich durch die Rüstung bohren, die als solche nicht mehr zu erkennen ist.

Xim knurrt ärgerlich, als er die Halblingspeere einschlagen sieht. Sein Blick schwenkt einmal zwischen Wald und Nimble hin und her, um die Entfernung abzuschätzen. Der Gnom war Ziel des Überfalls, und gleichzeitig langsamstes Mitglied der Gruppe. "Festhalten, Professor!"  meint er, während er den Gnom von den Füßen hebt und vor sich her Richtung Wald trägt.

Gorislava steht noch unschlüssig am Fenster. Eigentlich könnte sie sich nun entspannt hinsetzen und warten, dass der Zug sich wieder in Bewegung setze und sie nach Karrnath bringe. Dennoch...verspürt sie bei der Vorstellung, die Hetzjagd nach dem leidigen Vampir Lucan aufzugeben, ein schwer zu beschreibendes, unschönes Gefühl. Als würde sie damit den Beweis liefern für eine Schlechtigkeit, die fast schon der ihres niederträchtigen Erzfeindes gleichkäme.

"Nein. Die Daal Garden sind keine Verräter. Ich habe zwar keinen Eid geleistet, trotzdem führe ich diese Sache lieber zu Ende. Und sollte dabei etwas für mich herausspringen, so will ich kein Geschmeide, sondern ein Denkmal für Zarina und noch mehr Leid für den elenden Randolt."

Mit einem Satz schwingt sicht die Karrn aus dem Fenster und sprintet mit wild wehenden Mantel und Haarmähne in Richtung Wald. Der Schatten ihrer düsteren Gedanken, gewandet in die Form eines Panthers, setzt an den erschrockenen Passagieren vorbei und verschwindet aus dem Waggon, seiner Herrin folgend.

"Oh je oh je..." murmelt der Professor, der sich nun in den Armen des Warforged befindet. Er schließt die Augen und kugelt sich zusammen, um ein möglichst schwieriges Ziel für die angreifenden Flugsaurier zu sein.

Während Goda neben Tera richtung Waldrand läuft zieht sie immer wieder Luft durch die Nase. Dann schüttelt sie den Kopf - ihre Nase scheint nicht empfindlich genug um die Fährte des Untoten aufzunehmen.

Einmal mehr verbiegen und verformen sich die Gliedmasen und dann auch der Torso der Waldfrau und nach wenigen Augenblicken ist aus Goda ein Wolf geworden.
Ein Heulen stößt sie aus und dann folgt sie, mit der Schnautze am Boden der Witterung von Lucan.

Die Halblinge fliegen einen weiteren Bogen und erneut schwirren die kleinen Speere durch die Luft.

Einer prallt an Xims Metallhaut ab, ein weiterer trifft den nicht zu erkennenden Helm des Gnomes.

Dann endlich verschwinden die Abenteurer im Schutz des Waldes und folgen dem Wolf und der Ratte.