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„Wacht auf ihr Schweine“, hörte Patrin es bevor ein Eimer kaltes Wasser in sein Gesicht klatschte. Sein Rücken brannte wie die Hölle, auf seiner Brust waren tiefe Striemen einer Peitsche, die Wunden waren schwarz und eitrig.
Vor ihm stand ein kleiner, gedrungener Goblin mit einer glühenden Stange Eisen in der Hand. „So wollen wir doch mal sehen, ihr wisst immer noch nichts von den Plänen die ihr bei euch führtet als wir euch gefangen nahmen, nein?“ Der Kobold machte einen Schritt auf Patrin zu und hält das Eisen kurz vor seinen Brustkorb, Patrin spürte die sengende Hitze der Stange. Kurz bevor die Eisenstange seine Haut berührte hörte er laute Schreie. Der Kobold ließ die Stange fallen, sie fiel Patrin auf den Schoß, er merkte wie ihm schwarz vor Augen wurde und er zu stöhnen anfing, er bewegte sich ruckartig um die Stange von seiner schmerzenden, brennenden Haut zu entfernen. Zum Glück gelang ihm dies schnell. Der Kobold öffnete die Tür des sich nun nicht mehr bewenden Pferdewagens und sprang auf den Boden, er schmiss die Tür zu und Patrin blieb alleine in der Dunkelheit zurück.
Nach wenigen Minuten hörten die Schreie auf. Patrin hörte Schritte rund um den Wagen. Die Tür öffnete sich ruckartig und zwei Männer mit gespannten Bögen guckten zur Tür herein.
“Alles klar“, hörte er nur von einem der Beiden, ein mittelgroßer, braunhaariger Mensch betrat den Wagen. Er hatte einen langen Zopf und trug eine dünne Lederrüstung, die kaum Schutz bietet, in seinen Augen haben einen sehr harten und bestimmten Ausdruck.
“Also, was haben wir da?“, er merkte wie sein Blick unweigerlich von den Augen des Fremden wegdrifteten, ein Auge ist blau, das andere ist grün. Er ließ patrin nicht zu Wort kommen, zog einen Dolch aus seinem linken Handschuh und machte einen großen Schritt auf ihn zu. Er trat an Patrin vorbei und schnitt ihm die Fesseln durch. Er guckte über seine Schulter: „Bringt ihn raus und versorgt sie, der Rest wie üblich.“ Die Männer mit den Bögen betraten den Wagen und fassten Patrin unter die Arme und schleppten ihn hinaus, er war kaum stark genug um sich auf den Beinen zu halten.
„So“, sagte der alte Mann, „das war es für heute, ich werde müde und ich werde mich jetzt schlafen legen. Wenn ich morgen es noch einmal schaffen sollte meine Augen zu öffnen werde ich euch von seinen Befreiern und seinem Abenteuern mit diesen erzählen und wie sich von seinen Freunden trennte um Abenteuer auf die eigene Faust zu unternehmen.“