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In Taramans Fängen / [Kapitel 2] Träume und Drachen
« am: 05.02.2012, 21:00:08 »
Erleichtert atmet sie aus, als der Schuss trifft und die nächste Kreatur in die Anderswelt verbannt. Munition hatte sie noch genug, jedoch weiss sie nicht, wie lange ihre Konzentration noch für solche Ausweich- und Angriffsmanöver reicht. Sie blickt zur Hexe, die angegriffen wird, und beisst sich voller Schuldgefühl und Trauer auf die Unterlippe, dass sie zu bluten anfängt. Es ist ungerecht. So, so ungerecht. Sie hat alles getan, was in ihrer Macht stand, um sie zu retten, doch sie musste auch an sich denken. Jetzt dorthin zu gehen und zu sterben würde niemandem etwas bringen. Sie muss sich zurückziehen, und mit einem metallischem Geschmack auf den Lippen lässt sie den Blick über das Schlachtfeld streifen. Menschen und andere Kreaturen jenseits der Schattenmähnen sieht sie. Ein Brüllen hört sie ebenfalls, weitere Explosionen... sie weiss nicht, ob ihr ihre Ohren einen Streich spielen, als sie einen Drachen brüllen hört - aber das ist sicher nur eine EInbildung ihrer Fantasie. Sie wird sich, wenn sie Zeit genug hat, noch oft genug verfluchen und geißeln, weil sie ihre Leibwächterpflichten verfehlt hat. Voll und ganz.
Aber sie zieht sich zurück, an den Zelten vorbei, leise und doch so schnell, wie sie nur kann, beide Waffen noch in den Händen haltend.
So sucht sie, außerhalb des Zeltlagers, weit abseits aller Kämpfe und Feuer, einen alten Baum, andem sie heruntergleiten und sich etwas ausruhen und ihre Wunden, so gut es geht, versorgen kann...
Aber sie zieht sich zurück, an den Zelten vorbei, leise und doch so schnell, wie sie nur kann, beide Waffen noch in den Händen haltend.
So sucht sie, außerhalb des Zeltlagers, weit abseits aller Kämpfe und Feuer, einen alten Baum, andem sie heruntergleiten und sich etwas ausruhen und ihre Wunden, so gut es geht, versorgen kann...