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« am: 15.01.2016, 17:26:20 »
Margaret, der die Aufteilung auch nicht gefällt, auch wenn es vermutlich der einzige mögliche Kompromiss ist, hat zunächst Mühe, die förmlich paralysierte Fanny in den Laster zu bekommen. Umzingelt von glitschiger Feindseligkeit, will die Psionikerin nur noch flüchten, weiß aber nicht wohin - überall stehen Minenarbeiter wie hungrige Schatten und warten nur darauf, dass sie eine falsche Bewegung macht.
Letzten Endes bleibt es der rothaarigen Seherin nichts anderes übrig, als sich an ihre Cousine zu halten und unter die Plane des Lastwagens zu steigen, wo sie sich wippend in die Ecke hockt. Mag setzt sich neben sie, weniger verschlossen, aber nicht minder wachsam. Stumm betet sie zum Gott-Imperator, dass Anyas diplomatischer Drahtseilakt nicht in einer Katastrophe für den Trupp endet. "Andererseits, Fanny hätte sicher schon was gespürt. Oder? Bestimmt!," schaut sie zu ihrer Kameradin, welche mit ihrem gesunden Auge ins Nichts starrt.
Nach einer Weile versucht die dunkelhaarige Ambulonierin, das drückende Schweigen zu brechen. Sympathie mit ihrer Eskorte verspürt sie soweit nur wenig, aber vielleicht kann man hier doch noch etwas mit Worten erreichen, ehe jemand "Ketzer!", "Verräter!" oder "Blutsauger!" schreit und das Feuer eröffnet.
"Kein Grund, uns so böse anzugucken! Wir sind nicht hier, um hart arbeitende Bürger des Imperiums zu unterdrücken. Ihr habt unsere Sarge doch gesehen - sie macht sich wirklich Mühe, damit keine Unschuldigen unter die Räder kommen."