DnD-Gate Online Games

Archiv => Archiv - Friedhof => Thema gestartet von: Aryth am 30.01.2005, 18:21:06

Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 30.01.2005, 18:21:06
1. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; früh morgens

Rigar; Wendell:
Der Nebel liegt noch schwer über der kleinen Lichtung südlich von Karolding. Das langsam verglühende Lagerfeuer in seinem Zentrum bietet den beiden Reisenden nur spärliche Wärme und der kühle Wind spielt mit dessen träge aufsteigenden Rauchfaden.
Rigar, der hühnenhaft Dorn schält sich langsam aus seiner Felldecke, während der alternde Gnom Wendell ein spärliches Frühstück bereitet.
Es ist offensichtlich, dass diese beiden Reisenden jemanden erwarten. Wendell, ein Mitglied der Gale Familie und eigentlich hauptsächlich auf dem Eren unterwegs, soll eine Gruppe mysteriöser Botschafter aus Erethor ins Kaladrungebirge führen. Hauptroute ist ein alter Handelspfad, den der Gnom nur all zu gut kennt.
Rigard reist nun schon seit er denken kann mit Wendell. Unterschlupf fand er bereits als 10 jähriger Junge bei der Gruppe Gnome, mit welchen er seither den Eren rauf und runter reist. Die Barke bietet sich für den Dorn nicht nur als Versteck vor den Schatten. Sie eröffnet ihm auch die Möglichkeit, gegen die Besatzer zu agieren. Der Schmuggel ist eine der wichtigsten Waffen, welche die Gale Familie gegen die Nachtkönige vorweisen kann. Ausserdem ist es überaus lohnend.
Natürlich hat Rigar keine Sekunde gezögert, als Wendell ihn bat, ihn doch auf der Reise ins Gebirge zu begleiten. Es sei von elementarer Wichtigkeit, dass die Botschafter ihr Ziel erreichen, da es wesentlich beim Kampf gegen Izrador beitrüge. Ausserdem wären die Fähigkeiten des Wildländers bei dieser Reise von grossem Wert.

Bragosh; Grall:
Es herrscht Stille in der Halle der Helden, als der weissbärtige Woden, Dorith von Durgis Fels sich Bragosh,  Grall und Dunkin nähert. Die Lichter der Fackeln spiegeln sich in den unzähligen, ernsten Gesichtern der umstehenden Zwerge wieder. Die Schatten in der kreisrunden Kammer sind tief und spielen seltsame Spiele mit den alten Piktogrammen und Runen, die in die zwölf tragenden Säulen gemeisselt wurden.
Woden reicht jedem der drei einen Krug gefüllt mit starkem Met. „Trinkt nun, Kinder des Durgis Clans. Möge der Saft euch Wärme und Kraft für eure Reise schenken. Vater Sonne und Mutter Mond werden über euch wachen und der Geist des Felsens leitet den Weg.“
Dunkin trinkt zuerst. Dunkin, oder auch ´Dunk´ von seinen Freunden genannt (zu welchen sich Bragosh und Grall zählen dürfen) ist in schwarz/weisses Ziegenfell gekleidet. Er hat sich einen dicken Umhang, welcher sein Kettenhemd nur zum Teil verdeckt übergeworfen. Seine Streitaxt ist bereits auf den Rücken geschnallt. Er ist fahlhäutig und stämmig, selbst für einen Zwerg. Sein schwarzer Bart ist mit einer Kupfergemme gebändigt und die Haare im Nacken geflochten.
Dunk reicht den Krug weiter.
Für Bragosh und Grall ist es eine grosse Ehre, mit dieser Aufgabe betreut worden zu sein. Sie beweist ihre Mannbarkeit und ausserdem sind sie nie weit jenseits der Mauern der oberirdischen Siedlung Durgis Fels gekommen. Es ist ein Ritual, das sie zu vollwertigen Mitgliedern des Clans werden lässt.
Durgis Fels ist eine kleine, doch stark ummauerte Siedlung im Kaladrungebirge. Obleich die etwa 270 Seelen dieser Ortschaft hauptsächlich aus Zwergen bestehen, wurden auch etliche Flüchtlinge anderer Rassen aufgenommen. „Der Fels“, wie die meisten Einwohner die Ortschaft nennen, wird von einem beachtlichen Wall umgeben und obgleich es viele Oberflächengebäude gibt, wird der Ort von einem Untergrundkomplex durchzogen. Allerdings wurden aus Verteidigungsgründen viele Tunnel und periphere Gebäude versiegelt.
Dunkin wird die beiden zu den Kurgunfällen geleiten, wo sie eine Gruppe fremdländischer Botschafter treffen sollen. Es sei essentiell, dass diese sicher vor den Dorith geleitet werden. Es wird eine anstrengende Reise von bestimmt drei Tagen, bis die kleine Gruppe die Fälle erreichen wird.
Woden nimmt den Krug wieder an sich, nachdem jeder getrunken hat. „Dunk wird euch auf Pfaden führen, die ihr niemals beschritten habt nund, da ihr das Alter erreicht habt, in dem ihr euch beweisen dürft.“
Die umstehenden Zwerge senken die Köpfe und die grossen Türflügel aus der Halle der Helden öffnen sich.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 30.01.2005, 18:47:58
 Bragosh ist stolz. Lange schon hat er auf diesen Moment gewartet. Endlich ist es an der Zeit, zu zeigen, was in ihm steckt. Und vielleicht hat er ja Glück und kann einigen Orks zeigen, wie sich das scharfe Ende seiner Urgosh anfühlt. Mit grimmigem, festen Gesichtsausdruck nickt er Woden zu. Er wird den alten Zwerg nicht enttäuschen! Dann blickt er in Richtung von Grall und Dunk, um sich dann dem Tor zuzuwenden.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 30.01.2005, 19:05:16
 Wendell, ein erfolgreicher Verhandlungskünstler und Seemann auf dem Eren River, bereitet gekonnt die erste Mahlzeit des Tages zu. Einige Kartoffeln zusammen mit einem kleinen Bund verschrumpelter Rüben würden den Hauptbestandteil des Morgenmahls ausmachen. Wendell führt einen dampfenden Löffel zum Mund.

"Hmm, irgendetwas fehlt......vielleicht könnte etwas Speck für Würze sorgen."

Der Griff in seinen Vorratsbeutel fördert ein kleines Stück glänzenden Speck zutage....das letzte Stück, welches ihm Gutrola, die Frau seines Bruders mit auf dem Weg gegeben hat.

Schweren Herzens wirft er das Stück in den dampfenden kleinen Topf.

"Rigar, hol deinen Napf. Der Eintopf ist fast fertig. Für dieses köstliche Mahl schuldest du mir etwas."

 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 30.01.2005, 19:05:30
 Rigar richtet sich auf und nachdem er für einen Moment dem Wind gelauscht hat packt er sein Schwert und schwingt die mächtige Klinge auf seinen Rücken. Er schreitet in Richtung des Lagerfeuers und setzt sich neben den alten Gnom.

"Wendell, denkt ihr nicht, dass es langsam an der Zeit ist mir zu sagen wen wir erwarten?"
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 30.01.2005, 19:17:29
 Als er sich sicher ist, dass Woden ihn nicht hören kann, wendet Bragosh sich seinem alten Freund zu und flüstert: "Dunk, was sind das eigentlich für Burschen, die wir hierher bringen sollen?"
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Grall am 31.01.2005, 12:04:10
 Grall ist ebenfalls stolz. Er ist aber auch nervös. Er hofft, der Aufgabe, die ihm der Clan stellt gerecht zu werden und so einen klitzekleinen Teil seiner Schuld gegenüber den Zwergen, die ihn aufgenommen haben, zurückzahlen zu können.
Gespannt und nur äußerlich ruhig blickt er ebenfalls auf das Tor der Halle der Helden. "Die geheimen Pfade....", denkt er, "es muß sich um etwas Wichtiges handeln."
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 31.01.2005, 17:33:23
 "Her mit deinem Napf, sonst gibt es eben für den alten Wendell eine doppelte Portion!"

Bedächtig, keinen Tropfen des dampfenden Mahles zu verschütten, füllt Wendell die beiden Schalen.

Er nimmt sich ein Stück trockenes Brot und rupft es in mundgerechte Brocken, welche er in dem Eintopf versenkt.

"Ach Rigar, ich weiß auch nicht viel mehr. Wir warten....auf einige Elfenbotschafter...."

Vorsichtig, als könnte der Wind seine Worte weiter getragen haben, blickt Wendell sich um, ehe er sich wieder seinem Essen widmet.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 31.01.2005, 19:32:46
 1. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; früh morgens

Rigar; Wendell:
Gerade als Wendell sich umschaut, zuckt er zusammen. In aller stille sind drei Gestalten am Rande der Lichtung aufgetaucht. Rigar und Wendell erstarren völlig perplex, haben sie doch deren Annährung in keinster Weise vernommen.
Ein schlanker junger Mann mit langen schneeweissen Haaren, fahler Haut und spitzen Ohren hat durch das Knacken eines Zweiges auf sie aufmerksam gemacht (offensichtlich mit Absicht). Seine Augen sind mandelförmig gekrümmt, so weiss wie die Haare und leuchten in unsterblicher Weisheit. Er kleidet sich in dickes Leder, das in ockernen Farben gehalten ist. Über die Schultern trägt er einen Bogen aus fremdartigem Holz und hat einen langen grauen Umhang darübergeschlagen. Aus zwei Scheiden an seinem Gürtel ragen die Griffer zweier Kampfmesser.
Der zweite Mann ist überaus hager, mit schwarzen Haaren, gleichfalls spitz zulaufenden Ohren und im gegenzug zu ersterem, grossen dunklen Augen. Das glatte, bräunliche Gesicht macht den Anschein, als würde es niemals zu einem Lächeln verzogen. Dieser kleidet sich in abgetragenes Halblingsleder, einen langen grauen Umhang und schwere Wanderstiefel. An seiner Hüfte baumelt er ein meisterlich gefertigtes Langschwert  und seine schlanken Hände ruhen auf einem mit Runen überzogenen Kompositbogen.
Die dritte und erstaunlichste Person ist eine Frau mit schwarzen, langen Haaren und einem  dunklen Teint. Auch ihre Ohren laufen spitz zu und sie kleidet sich in blattgrüne Gewänder mit verzierten Mokkasins. An ihrer Seite hängt ein gekrümmtes Kurzschwert und ein dickes Buch, das mit Schnüren an den Gürtel gebunden wurde. Ihr Hals funkelt im Glanz eines saphierenen Diadems.
Wendell und Rigar werden sofort von den unheimlichen Augen gebannt. Keine Pupillen sind dort mehr zu sehen. Statt dessen ist das weiss des Augen so schwarz wie die Iris. Die beiden Reisenden haben das Gefühl, in die Augen eines Dämons zu schauen und müssen unwillkürlich ihre Blicke senken.
Die Elfe scheint Rigar keines Blickes zu würdigen und wendet sich ohne zu zögern an den alten Gnom.
“Wenn ihr Wendell Gale seid, sollten wir keine Zeit verlieren.“
Die Stimme der Frau ist flüsternd, doch dringlich. Ihre Worte sind in der Handelssprache gehalten, doch mit deutlich angenehmem Akzent. Der Dorn versteht kein Wort von dem Gesprochenen, als die Fremde fortfährt. “Ich bin Rhiann und das sind meine beiden Gefährten Eirinn und Bayal. Wir sind die Abgesandten aus Erethor.“

Bragosh; Grall:
Dunk schenkt Bragosh ein entschuldigendes Lächeln, während er seine beiden Freunde aus der Halle der Helden geleitet. “Ich weis es nicht. Ich denke wir werden uns wohl überraschen lassen.”
Die beiden Zwerge und der Zwork verlassen die Festung, welche Durgis Fels dominiert, über einige breite, durch Feuerschalen beleuchtete Korridore. Als sie an die frische Luft treten, weht ihnen ein kühler, morgentlicher Wind ins Gesicht.
Einige Zwerge sind bereits auf den Beinen, ihrer Taggeschäfte nachgehend. Das Hämmern eines Schmiedehammers setzt für einen Moment aus, als dessen Betreiber die jungen Krieger voll Erfurcht und Staunen mustert. Mehrere Kinder laufen herbei und begutachten die Waffen, welche von den breiten Gürteln hängen.
Dunk atmet die Bergluft in tiefen Zügen. “Gehen wir…”
In Erwartung, dass Bragosh und Grall folgen, schreitet er aus.
 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 31.01.2005, 20:01:59
 Im Geiste geht Bragosh die Dinge durch, die er mitnehmen muss. Seine Armbrust könnte eine neue Sehne gebrauchen, die Urgosh ist in bestem Zustand. Ein wenig Proviant, vielleicht eine Decke, ein Seil..
Nachdenklich blickt er zum Himmel. Ob das Wetter stabil bleibt? Er wird auf jeden Fall einen warmen Wollmantel mit Kaputze mitnehmen.

Nachdem die drei die Halle verlassen haben, eilt Bragosh heim, um das Nötigste zusammenzupacken und sich dann mit den beiden Begleitern zu verabredeter Zeit am Tor zu treffen.

 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Grall am 31.01.2005, 22:05:00
 Grall geht direkt mit zum Tor, denn er hat seine Habseligkeiten und etwas Proviant in einem umgehängten Tuchbeutel bereits mit dabei. Sein fester Knüppel dient ihm auch gleichzeitig als Wanderstock, er hat seine Dolche und seine Schleuder, damit hat er alles für ihn Überlebenswichtige mit dabei.
Er fragt sich noch immer, was wohl die Aufgabe ihrer kleinen Gruppe sein wird, denn anscheinend weiß noch nicht einmal Dunk, was sie genau vorhaben.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 31.01.2005, 22:17:23
 Rigar schüttelt den Schrecken ab und löst die Hände vom Griff seines Schwertes. Da die Elfen ihn nicht beachten, widmet er sich wieder seinem Frühstück.
Auch wenn er immer mehr an Wendells Entschluss hierher zu kommen zweifelt, vertraut er doch dem alten Gnom mehr als jedem sonst und versucht sein Misstrauen gegenüber den Fremden zu vergessen.
 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 01.02.2005, 14:37:47
 Nachdem Wendell den ersten Schrecken überwunden hat, legt er seine Schale vorsichtig ab. Obwohl er im Laufe seines langen Lebens schon einige Elfen gesehen hat und auch etliche Waren mit dem langlebigen Volk ausgetauscht hat, schaut er sich fasziniert an.

Seines starrenden Blickes plötzlich bewußt, wendet er sich verlegen ab. Ein Räuspern verrät seinem Gefährten, dass sein alter Freund, Meister aller Lebenslagen, sichtlich nervös ist.

"Rhiann, Eirinn, Bayal....ehrenwerte Botschafter aus Erethor. Ich freue mich, euch wohl auf hier antreffen zu dürfen. Rigar und ich haben die ehrenvolle Aufgabe, euch zu führen."

Um seine Verlegenheit zu verstecken, beendet Wendell seine Begrüßung mit einer tiefen Verbeugung.

"Ich denke, wir sollten uns bereit zu Abreise machen...."
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 01.02.2005, 19:55:38
 1. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; früh morgens

Rigar; Wendell:
Rhiann stimmt Wendell mit einem kühlen Nicken zu. Die beiden anderen Elfen verhalten sich weiterhin ausdruckslos.

Wendells Worten folgen sofort Taten. Die Gruppe macht sich bereit und beginnt den mühsamen Marsch ins Kaladrungebirge.
Es scheint ein kühler Tag zu werden und nicht lange muss die kleine Gruppe durchs Unterholz marschieren. Rigar hält wärend des Marsches seine Augen und Ohren offen und der Gnom leitet den Weg.

Rigar, der noch nie Elfen gesehen hat, ist erstaunt, wie lautlos sich diese bewegen. Er ist eigentlich recht gut in der Kunst der Heimlichkeit, doch diese aussergewöhnlichen Wesen scheinen diese erfunden zu haben.

Bereits vor der Dämmerung wird der Pfad felsig und uneben. Nur Wendell erkennt den schmalen, beinahe zu übersehenden kleinen Weg. Vor den Reisenden ragt das gewaltige Firnament des Gebirges auf.

Als die Sonne untergeht, schlägt Rigar eine breite schrägstehende Felsformation, die ein natürliches Dach bildet, als Raststätte vor. Die Elfen wiedersprechen nicht und lassen sich nieder.

Während die Reisenden an ihren mageren Rationen knappern, staunen sowohl der Gnom wie auch der Dorn nicht schlecht, als sie beobachten, wie die Botschafter ihre Mahlzeit zubereiten. Eine dunkle Brühe wird in silbernen Bechern auf einem Stein zubereitet, der sich offenbar auf magischem Wege erhitzt.
Rhiann erhebt abermals das Wort an Wendell, während sie an ihrem sonderbaren Getränk nippt:
"Denkt ihr es wäre ratsam, Wachen einzuteilen?"


Bragosh; Grall:
Bragosh trifft Grall und Dunk kurze Zeit später am Tor der alten Mauer. Das Tor selbst zeugt von der wundersamen Steinmetzkunst der Zwerge. Es handelt sich um eine Felsenscheibe, die den Zugang versperrt. Um den Zugang zu gewären, muss sie zur Seite gerollt werden. Da die Anbringung so geschickt gefertigt wurde, ist es sogar einem Kind möglich das zu bewerkstelligen.

Als der Zwergenwächter, ein alter Hühne mit blitzender Glatze, den Gefährten feierlich das Tor öffnet, rollt die Steinscheibe in eine Öffnung innerhalb der Mauer. Die nun entstehende, Halbsichelform vervollständigt das Bildniss von Mutter Mond und Vater Sonne.

Wendell führt seine Freunde schweigend aus der Ortschaft und steuert auf einen der unzähligen Canyons zu, die aus dem Tal von Durgis Fels führen.

Die Reise ist beschwerlich, jedoch ruhig. Der kühle Wind zerrt an den Bärten und Kleidern der Wanderer, doch das zähe Gebaren selbiger stellt sich dem mit einer sturen Entschlossenheit entgegen.

Als die Dämmerung einsetzt, gönnt Wendell seinen Gefährten eine Rast. Er deutet auf eine kleine Felsnische innerhalb des Canyons. "Dort werden wir die Nacht verbringen. Wir sind hier weit ausserhalb der schützenden Mauern des Felsens. Wachen einzuteilen wäre ratsam."
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 01.02.2005, 22:26:19
 Ohne eine Antwort Wendells abzuwarten, steht Rigar auf und verlässt den Unterschlupf mit den Worten:

"Ich übernehme jedenfalls die erste."

Draußen lässt er sich auf einem Stein nieder und starrt in Nacht hinaus. Seine Gedanken kreisen um ihre neuen Gefährten. Diese Elfen geben vor den Schatten zu bekämpfen, doch was wollen sie dann in den Bergen von Kaladrun. Nach allem was man sich so erzählt können die Elfen nicht gerade mit einer warmen Begrüßung der Zwerge rechnen.
Doch trotz seines Unmuts weiß Rigar, was er Wendell Gale schuldet und er wird den alten Gnom mit seinem Leben beschützen.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 01.02.2005, 23:53:35
 "Wachsam wie immer, mein guter Rigar, wachsam wie immer...."

Wendell läßt sich auf seinem Nachtlager nieder und reibt sich die schmerzenden Knie.

"Langsam werde ich zu alt für diese Spielereien."

Der Gnome wickelt sich in seinen Umhang und legt eine kleine Decke über seine Beine.

"Ach Rigar....weck mich, wenn du müde bist. Ich werde dann Wache halten....ich werde meinen Teil leisten.....ich...."

Seine letzten Worte gehen in ein leises Schnarchen über....
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 01.02.2005, 23:57:23
 "Ich übernehme die erste Wache!" brummt Bragosh, nachdem sie Ihr Lager für die Nacht bereitet haben. Der Zwerg ist sowieso noch zu sehr von den Ereignissen des Tages aufgewühlt, als dass er bald schlafen könnte. Ein wenig unbeholfen beginnt er, ein wenig Holz für ein Feuer aufzuschichten. Dann läßt er sich seufzend an seinen Rucksack gelehnt auf seiner Decke nieder und sucht nach einem Stück Rauchfleisch und dem Feuerstein.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Grall am 02.02.2005, 01:42:38
 Dann übernehme ich die 2. Wache, das ist klar", sagt Grall. Pragmatisch wie er ist, nimmt er noch ein kurzes Abendmahl zu sich, bestehend aus Rauchfleisch und einem Apfel, was er beides aus seinem Tuchbeutel hervorzaubert. Dann legt er sich ohne weitere Umstände schlafen, um wenigstens die paar Stunden, die ihm zum Ruhen zur Verfügung stehen, zu nutzen.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 02.02.2005, 18:54:50
 3. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; abends

Rigar; Wendell:
Der dunkelhaarige Eirinn nickt Rigar zu. "Ich übernehme die dritte Wache." Seine Worte sind in Erenländisch gehlalten, so dass der Dorn sie versteht. Der fremdartige Akzent ist aber nicht zu überhören.

Die Nacht verläuft ruhig und am nächsten Tag erwartet die Gefährten ein frostiger Wind und unangenehmer Niederschlag. Trotzdem setzen die Reisenden tapfer einen Schritt vor den anderen. Rigar scheint die Kälte nicht zu stören, doch trotzdem sucht er einen einigermassen geschützten Lagerplatz. Mittlerweile ist die Gruppe tief ins Gebirge vorgestossen. Der Pfad ist felsig und gleitet gemächlich in die Höhe. Schwere Wolken verdecken die Sonne und ein graues Zwielicht herrscht.
Rigar muss sich wie am Tag zuvor von Wendells Rationen ernähren, da er selbst keine hat. Die Wache wird eingeteilt, wie in der letzten Nacht.

Auch diese Nacht verläuft ereignislos und der nächste Tag wartet zwar mit weiterem frostigen Wind, doch wenigstens ohne Regen.
Der Weg wird immer beschwerlicher und unübersichtlicher. Wendell muss oftmals innehalten, um sich zu vergewissern, dass die Reisenden noch auf dem rechten Pfad ist.
Als nun am dritten Tag der Wanderung die Sonne bereits zu versinken droht, ist ein seltsames Rauschen zu vernehmen. Die Gefährten kommen um eine Biegung und erblicken im letzten Schein der untergehenden Sonne die Kurgunfälle.

Rhiann geht an Wendell vorbei und betrachtet das kleine Tal.
Der Wasserfall donnert in die Tiefe und füllt ein natürliches Felsbecken mit klarem Wasser. Alte, brüchige Gebäude sind um den kleinen See errichtet und ein Fluss führt fort von der Stelle tiefer ins Flachland hinab. Eine alte Steinbrücke überspannt den Fluss. Um die verwitterten Gebäude zu erreichen, muss die Brücke überquert werden.
Hinter den brüchigen Gebäuden führt ein Pfad in die Höhe zu einem vielleicht 150 Meter in der Höhe liegenden alten Wachturm.


Bragosh; Grall:
Dunk übernimmt die letzte Wache und es ist auch an ihm, die beiden Gefährten zu wecken, nachdem eine ereignislose Nacht vorüber ist.  Die Reise wird durch den kalten Wind und den unnachgibigen Regen erschwert. Dunk beschwert sich nicht, sondern führt seine Freunde weiter ihrem Ziel entgegen. Bragosh und Grall sind nun so weit von Durgis Fels entfernt, wie jemals in ihrem Leben. Eine seltsame Unruhe ergreift Besitz von ihnen.

Als die Sonne des zweiten Reisetags versinkt, schlägt Dunk eine kleine Senke als Nachtlager vor. Der Regen hat aufgehört und es ist sogar möglich, ein kleines, wärmendes Feuer zu entfachen. Die Gruppe hält die selben Wachschicht ein, wenngleich auch diese Nacht ruhig verläuft.

An dritten, kalten doch trockenen Reisetag gelangen die beiden Zwerge und der Zworg an ihr Ziel. Der schmale Pass öffnet sich zu den Kurgunfällen, wenngleich das Rauschen des Wassers weit vorher zu hören war. Plötzlich duckt sich Dunk hinter einem Felsen.
Die Reisenden haben sich von Westen genähert und können Gestalten erkennen, die offenbar zur selben Zeit in das kleine Tal treten.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 02.02.2005, 22:44:24
 Rigar geht einige Schritte in Richtung der alten Brücke und sieht sich gespannt um.

"Was ist das für ein seltsamer Ort ?"

Er dreht sich zu seinen Reisegefährten um und scheint auf eine Antwort zu warten.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 02.02.2005, 23:17:51
 Als Bragosh die Gestalten bemerkt, duckt auch er sich und späht hinab ins Tal. Mit zusammengekniffenen Augen versucht er zu erkennen, wer da unten herumstrolcht. Langsam wandert seine Hand in Richtung der Armbrust, die über seinen Rücken hängt.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Grall am 02.02.2005, 23:34:48
 Grall geht ebenfalls in Deckung und packt seinen Knüppel jetzt etwas fester. Er versucht auch zu erkennen, um was für Wesen es sich bei den Ankömmlingen handelt, sollten das Orks sein und nur eine kleine Gruppe, dann sind sie fällig, nimmt er sich vor.  
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 03.02.2005, 12:13:41
 "Was dies für ein Ort ist?"

Wendell ruft sich die Geschichten seines Vaters in Erinnerung, während er sich vorsichtig seine kleine Pfeife stopft.

"Einst trafen sich hier die Zwerge mit den anderen Völkern, um Handel zu treiben. Viele Gnome erreichten diesen Ort entweder auf ihren Handelsbarken, oder mit Maultierkarawanen. Früher reisten viele Handelsfamilien zu den Fällen, um mit den Kurgunclans zu handeln und neueste Gerüchte auszutauschen. Allerdings nahm der Kontakt zu den Zwergen hier mit der Zeit ab."

Wendell schaut verträumt zu den verwitterten Gebäuden und nimmt einen Zug aus seiner Pfeife.

"Die letzte Karawane, hat angeblich vor 200 Jahren die Kurgunfälle erreicht und ist niemals zurückgekehrt."
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 03.02.2005, 18:14:32
 3. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; abends

Wendell; Rigar:
Rhiann lässt ihren Blick wandern. Das schäumende Wasser der Fälle taucht das Gebiet in einen feinen Nebel.
Die Elfe wendet sich an den Gnom. "Hier treffen wir also die Abgesandten aus Durgis Fels?"
Einen Moment lang schaut sie nachdenklich nach Westen. "Die Sonne geht unter. Wollen wir hier ein Lager errichten, während wir warten?"

Rigar versteht kein Wort des Gesprochenen, denn die Elfe unterhält sich mit Wendell ausschliesslich auf der Handelssprache.

Bragosh; Grall:
Weder Bragosh noch Grall haben je zuvor Elfen gesehen, doch augenscheinlich handelt es sich bei dreien um selbige. Ihr prachtvoller und fremdartiger Anblick verschlägt ihnen für einen Moment die Sprache.

Obgleich sie sich tief hinter einem Felsen in die Schatten drücken, wandert der Blick der Elfenfrau in ihre Richtung. Ein schauer läuft Bragosh und Grall den Rücken hinunter, als sie in die dämonisch schwarzen Augen schauen.
Keiner von beiden kann genau bestimmen, ob sie von der Elfe gesehen wurden, aber offensichtlich nicht, denn sie wendet sich wieder ihren Begleitern zu.

Zu den drei Elfen treten ein alter Gnom und ein hühnenhafter Mensch auf die Bildfläche.
Dunk grunzt. "Meint ihr das sind die Botschafter, die wir treffen sollen?"
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 03.02.2005, 19:30:33
 "Ich weiss es nicht!" brummt Bragosh. "Aber es sind nur fünf, zur Not werden wir schon mit ihnen fertig." Immer noch in der Deckung verborgen, schaut er sich nach einem möglichen Weg ins Tal um. "Wollen wir sie fragen?"
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 03.02.2005, 22:38:34
 Wendell nimmt einen weiteren Zug aus seiner selbstgeschnitzten Pfeife und bläst zufrieden einen Rauchkringel in die Luft.

"Viel hat man mir auch nicht mitgeteilt, verehrte Rhiann. Aber soviel ich weiß, ist dies der Treffpunkt mit den Abgesandten."

Der Gnom schaut zu seinem menschlichen Begleiter empor.

"Rigar, was denkst du? Ist dieser Ort sicher?"
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 03.02.2005, 23:26:09
 "Ob es hier sicher ist? Wohl kaum. Jedenfalls nicht sicherer als im Rest dieses verdammten Landes. Daher sollten wir, wenn wir hier schon warten müssen, wenigstens eine Stelle suchen, an der wir nicht für jeden dahergelaufenen Ork sichtbar sind. Vielleicht bietet eines dieser alten Gebäude genug Schutz. Wir sollten uns jedenfalls beeilen. Wir wissen nicht welche Schrecken die kommende Nacht für uns bereit hält."

Mit diesen Worten macht sich Rigar daran die alte Brücke zu überqueren.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Grall am 04.02.2005, 10:15:12
 "Elfen", flüstert Grall, "das sollen Botschafter sein? Ich habe gehört die kämpfen noch gemeinsam gegen den Schatten, also könnte es sein. Du hast außerdem Recht, Bragosh, von denen sieht nur der Mensch gefährlich aus und mit dem werden wir schon fertig. Es sei denn sie können zaubern, bei den Elfen können das angeblich noch manche...."

Grall sieht seine Gefährten, insbesondere Dunk erwartungsvoll an, denn er weiß nicht so genau, was er jetzt machen soll. Er ist sich aber sicher einen Kampf gegen solche Gegner mit diesen Gefährten auf jeden Fall bestehen zu können.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 07.02.2005, 19:15:54
 Bragosh ist sich mittlerweile sicher, eine geeignete Stelle für einen Abstieg ins Tal gefunden zu haben. Wenn ihn keiner seiner Begleiter aufhällt, wird er sich auf den Weg hinab machen.
 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 07.02.2005, 20:46:01
 3. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; abends

Gerade als Rigar sich daran macht, die Brücke zu überqueren, wendet sich Rhiann mit ihren dämonischen Blicken an den Gnom.
"Wir bekommen Besuch, verehrter Wendell."
Diesen Worten folgt ein Fingerzeig nach Westen.

Tatsächlich marschieren dort eine Gruppe Zwerge den Pfad hinab (ist da nicht sogar ein Ork dabei? Der erste Eindruck vermittelt den Anschein).
Dunk hat gegen Bragoshs Vorschlag keine Einwände gehabt und trottet ihm vorsichtig und auch leicht angespannt hinterher, nachdem er Grall mit einem Wink zu verstehen gegeben hat, er solle folgen.
 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 08.02.2005, 17:02:08
 Auf dem Weg nach unten ruhen Bragoshs Hände die ganze Zeit auf dem Griff seiner Urgosh. Er achtet zwar auf den Boden, versucht aber trotzdem, die Fremden nicht aus den Augen zu lassen.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 08.02.2005, 18:43:09
 Langsam greift der alte Gnom zu seiner Armbrust und spannt sie vorsichtig.

"Es könnten die Abgesandten sein....oder Agenten des Schatten! Ist da wirklich ein Ork unter ihnen?"

Wendell legt einen Bolzen in die gespannte Armbrust.

"Sicher ist sicher...."

Entschlossen stellt er sich neben seinen großen Gefährten, schaut in Richtung der Neuankömmlinge und bewegt sich mit kleinen Schritten hinter Rigar.

"Ich....ähh....decke deinen Rücken!!!"
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Grall am 08.02.2005, 22:04:58
 Grall begibt sich nur zögerlich aus seiner Deckung, folgt dann aber Bragosh den Pfad hinunter. Seine Keule hat er in der Hand und er hofft die Entfernung zwischen sich und den anderen Gruppe schnell genug überwinden zu können, so daß diese nur eine Schußmöglichkeit hat. Er versucht ebenfalls die Leute beim Abstieg im Auge zu behalten.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 08.02.2005, 22:47:43
 Ohne zu zögern zieht Rigar seine Klinge und macht sich bereit anzugreifen. Vorsichtig mustert er die Fremden und wartet darauf, dass jemand das Wort ergreift oder das Zeichen zum Angriff gibt.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 09.02.2005, 19:12:17
 3. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; abends

Dunkin, der nun die Spitze der Gruppe übernimmt, hebt die schwieligen Hände. "Sachte, sachte. Wir sind keine Orks und ihr offensichtlich auch nicht."
Er bleibt kurz vor Rigar stehen. "Seid ihr die Botschafter aus Erethor? Wir sind die Abgesandten aus Durgis Fels und sollen euch unversehrt vor den Dorith bringen."
Dunkin spricht auf der Handelssprache, was Rigar leider nicht versteht, jedoch Wendell ohne Schwierigkeiten.

Die Elfen schweigen, offensichtlich darauf bedacht, die Situation Rigar und Wendell zu überlassen.

Inzwischen sendet die Sonne ihre letzten Strahlen über die Berge. Bald wird es dunkel sein.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Grall am 09.02.2005, 23:11:43
 Grall ist jetzt fasziniert. Elfen und sie, Bragosh, Dunkin und er sollen sie Durgis Fels bringen. Was für eine Ehre.
Aber wie können wir sicher sein, dass sie nichts Schlechtes im Schilde führen, überlegt er weiter. Und dieser Mensch sieht nicht so aus, als sei mit ihm gut Kirschen essen. Er wäre natürlich im Kampf kein Problem, aber man kann ja nie wissen. Elfen verfügen außerdem vielleicht auch noch über Magie, vielleicht ist einer von ihnen ein Channeler. Das würde die Situation noch zusätzlich komplizieren. Mal sehen was Dunkin macht.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 09.02.2005, 23:32:39
 Nur langsam senkt Rigar sein Schwert und trotz der offensichtlich friedlichen Absichten der Zwerge bleibt er angespannt.

"Verdammt! Wendell, erinnert mich daran mir von euch diese verfluchte Sprache beibringen zu lassen."
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 12.02.2005, 00:15:16
 "Auf einmal will der Junge lernen!"

Wendell zwinkert seinem Begleiter spöttisch zu und wendet sich dann an die andere Gruppe, die Armbrust weiterhin an seiner Seite.

"Woher sollen wir wissen, dass ihr wirklich die Abgesandten aus Durgis Fels seid??"
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 12.02.2005, 10:21:29
 3. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; abends

Dunkin betrachtet Wendell, Rigar und vor allem die Elfen unsicher. "Nun... wir sind Zwerge. Das sollte wohl genügen."
Er blickt kurz seine Begleiter an. "Da müsst ihr uns wohl vertrauen."

Die ausdrucksstarke Rhiann schliesst die Augen und murmelt etwas. Dann tritt sie an Wendell heran und legt ihm eine Hand auf die Schulter. "Sie sagen die Wahrheit." Die Berührung ist warm, beinahe brennend.

Dunk nickt und nimmt die Fälle in Augenschein. "Die Sonne geht unter. Wenn Orks in der Nähe sind, sollten wir lieber tagsüber reisen. Schlagen wir hier unser Lager auf?"
 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 12.02.2005, 19:26:30
 Rigar blickt sich ein letztes Mal in den Reihen der Anwesenden um und steckt sein Schwert schließlich weg. Obwohl sich keinerlei Gefühle auf seinem Gesicht abzeichnen, ist es unschwer zu erkennen, dass die Situation ihm äußerst unangenehm ist.

"Wendell, wir stehen hier schon viel zu lange. Wenn dies die Abgesandten sind, dann sollten wir entweder weiterziehen oder uns eine halbwegs sichere Lagerstätte suchen, bevor die Nacht hereinbricht."
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 12.02.2005, 20:29:19
 Wendell tritt näher an Rigar heran und flüstert ihm leise etwas zu.

"Ich vertraue Rhiann. Wenn sie sagt, dass sie die Wahrheit sagen, glaube ich ihr."

Der Gnom wendet sich an den Rest.

" Du hast Recht Rigar, wir sollten uns alle einen sicheren Ort suchen, an dem wir die Nacht verbringen können."
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 12.02.2005, 21:12:46
 "Ich würde zwar lieber weiterziehen, aber wenn ihr meint wir sollten ein Lager aufschlagen, dann sollten uns die Gebäude dort vorne genug Deckung bieten."

Ohne auf Reaktionen zu warten macht sich Rigar auf den Weg.

 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 13.02.2005, 13:13:57
 3. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; abends

Normalerweise würden Rigars Schritte in dieser kleinen Schlucht von der steinernen Brücke wiederhallen, doch das Rauschen des Wasserfalls überdeckt dei meisten Geräusche.

Er überquert also den Fluss und erreicht die andere Seite. Die Elfen folgen ihm. vor ihm ragt die runde Halle auf, deren Dach zum Teil eingestürzt ist. Die Metalltüre wurde vor langer Zeit aus den Angeln gerissen und gänende Schwärze erwartet ihn. Es gibt ein zweites Stockwerk, worauf ein Fenster hinweist, das in Richtung Brücke weist.

Die anderen beiden Bauwerke sind vor langer Zeit eingestürzt. Ihre Mauern sind nunmehr hüfthoch. In einem der Gebäude erkennt Rigar eine Steintreppe, die in die Tiefe führt.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 13.02.2005, 14:58:27
 Mit wachem Verstand schaut sich Wendell um.

"Hier könnten wir Lagern, eine Wache im zweiten Stock hätte einen guten Aussichtspunkt."

Der Gnom schaut, seinen Tabaksbeutel vom Gürtel nestelnd, zu den anderen empor.

"Sollten wir uns nicht die anderen Häuser anschauen, wer weiß, ob es nicht irgendwelche Bewohner gibt?"

Besorgt schaut er in Richtung der Treppe....
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 13.02.2005, 21:33:23
 Auch Rigar blickt in Richtung der Treppe.

"Ich gehe nachsehen. Mit Bewohnern werden wir zwar kaum rechnen können, aber vielleicht finden wir ja etwas von Interesse."

Er zieht einen Dolch aus seinem Gürtel und geht langsam in Richtung der eingestürzten Häuser.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 13.02.2005, 23:16:42
 "Und ich werde dir zur Seite stehen....."

Wendell greift entschlossen zu seiner Armbrust und folgt Rigar. Dabei ist er darauf bedacht, sich einige Schritte hinter ihm zu bewegen. Natürlich nur, um seinen Rücken zu decken.....

"Ich bin da Rigar, keine Angst....äh....du weißt schon...."

 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 14.02.2005, 09:35:22
 Auch Bragosh schaut sich vorsichtig um, die Hand immer am Griff seiner Waffe. Die Treppe interessiert ihn brennend, trotzdem will sich der Zwerg erst die Halle ansehen. Langsam geht er darauf zu, den Blick abwechselnd auf das Fenster und die Tür gerichtet.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Grall am 14.02.2005, 17:59:48
 Grall folg der Gruppe, seinen Knüppel fest gefasst und läßt seinen Blick schweifen. "Ich schaue da oben nach.", sagt er, nach oben in den ersten Stock deutend, während er sich mit der Gruppe der Ruine des Turms nähert
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 14.02.2005, 19:33:20
 3. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; abends

Rigar betritt in Begleitung von Wendell die verfallene Ruine. Er arbeitet sich an einigen Trümmern vorbei und kann erkennen, dass die steinernen Stufen in tiefe Finsterniss führen. Er wird eine Lichtquelle brauchen, wenn er nicht ins Dunkel stolpern will.

Derweil betreten Bragosh und Grall die runde Handelshalle. Das äussere des runden Bauwerks ist an seinen Mauern mit wundersamen gargoyleartigen Kreaturen verziert, die verschiedenartige Berggeister darstellen. Ausserdem wurde wundersam stilisiert in prächtigen Steinbildern eine uralte Zwergengeschichte festgehalten.

Bragosh und Grall treten ein. Das wenige, langsam versiegende Licht der Abendsonne ist für die beiden Zwergenblütler ausreichend, ihnen einen Überblick über das Innere zu verschaffen.
Die Decke ist niedrig und der Boden mit Unrat überzogen. An der gegenüberliegenden Wand findet sich eine Treppe die sich an der Mauer entlang ins zweite Stockwerk windet, wie auch nach unten in die schwarze Tiefe eines möglichen Kellers. Das innere der Mauer ist mit alten Schriftzeichen und Piktogrammen überzogen, die offenbar in zwergisch gehalten sind.

Grall schreitet die Treppe nach oben ins zweite Stockwerk. Auch hier ist der Boden mit Schutt bedeckt. Die Hälfte des Daches ist eingestürzt und hat ein gewaltiges Chaos verursacht. Vier kleine Fenster sind in vier Himmelsrichtungen ausgelegt. Eines dieser Fenster deutet direkt in Richtung Brücke.
 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 14.02.2005, 23:31:39
 Leise fluchend dreht sich Rigar zu Wendell um.

"Tragt ihr einen Feuerstein bei euch?"

Offensichtlich gibt es ja nur wenige Dinge, die Wendell nicht bei sich trägt.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 14.02.2005, 23:54:40
 "Einen Augenblick Rigar."

Wendel beginnt, in seinen vielen Taschen zu kramen....

"Nein, hier ist er nicht....was ist das? Ach, ein Stück Kuchen! Hmmm, er müsste doch eigentlich....autsch, eine Nadel!"

Wendell steckt sich seinen blutenden Finger in den Mund, wird sich jedoch kurz darauf der Situation wieder bewußt.

"Oh....äh....ah, hier....bei meinen Würfeln. Natürlich...."

Der Gnom reicht seinem Freund einen Feuerstein und nimmt seine Armbrust wieder zur Hand.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Grall am 15.02.2005, 11:30:27
 Grall sucht das Stockwerk vorsichtig ab, er passt auf, wo er hintritt, denn das Gebäude ist ja schon alt und baufällig. Er schaut durch alle Fenster nach draussen und beschließt dann, Wache an dem Fenster zu halten, welches ihm ermöglicht die Brücke zu sehen, die wahrscheinlichste Richtung für Feinde um sich zu nähern.
"Ich halte hier Wache, wäre schön wenn mich jemand in ein paar Stunden ablösen könnte.", ruft er nach unten. Dann ißt er ein Wenig und versucht eine bequeme Stelle zum Wachehalten zu finden.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 15.02.2005, 14:02:15
 Bragosh läßt seinen Blick kurz über die Wandbilder wandern und wendet sich dann mit gezogener Waffe der Treppe nach unten zu. "Ich seh' unten nach, sicher ist sicher!" antwortet er Grall auf dessen Ruf.

Dann macht er sich vorsichtig auf den Weg in den Keller.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 15.02.2005, 20:50:14
 3. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; abends

Es dauert nur wenige Sekunden, bis eine von Rigars Fackeln auflodert, die er mit Hilfe von Wendells Feuerstein enzünden kann. Alsdann macht er sich vorsichtig daran, in die Tiefe zu steigen.

Der Fackelschein drängt die Dunkelheit zurück und entblösst einen geräumigen Kellerraum. Auch hier liegt haufenweise Schotter. Verfaultes Holz findet sich zwischen den Trümmern. Es scheint keine weiteren Ausgänge zu geben.

Während Grall seinen Platz im oberen Stockwerk einnimmt, steigt Bragosh in die Tiefe. Die Kammer ist kreisrund und mit Unrat bedeckt. Bragosh erkennt Anzeichen vormaliger Bewohner, was an abgenagten Knochenresten und einem Aschehaufen, der offenbar eine Kochstelle war, zu sehen ist. Auf den ersten Blick gibt es keine weiteren Ausgänge, doch den kenntnisreichen Augen des Zwerges entgeht nicht die schmale Fuge in der Wand, die auf eine Geheimtüre weist.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 15.02.2005, 23:57:18
 Rigar sieht sich nur flüchtig im Raum um.

"Zumindestens von hier unten wird uns keine Gefahr drohen. Es wird wohl kaum nötig sein diesen Raum zu durchsuchen. Lasst uns wieder nach oben gehen. Etwas Schlaf wird uns allen gut tun."

Er steckt seinen Dolch weg und mit der Fackel in der Hand verlässt er den Raum. Oben angekommen wartet er auf Wendell und macht sich dann auf den Weg zur alten Handelshalle.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 16.02.2005, 01:23:53
 Wendell blickt sich noch einmal in dem Raum um und folgt Rigar wieder nach oben.

In der Handelshalle angekommen blickt er sich nach den anderen um.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 16.02.2005, 08:14:38
 Bragosh' Sinne sind schlagartig hellwach, als er die feinen Fugen entdeckt. Nachdem er sorgfältig den Boden und die Decke vor der Geheimtür kontrolliert hat, fährt er mit den Fingerspitzen die Rillen ab. Er sucht nach einem Luftzug und einem Mechanismus, mit dem sich die Tür öffnen läßt, sofern ein kräftiger Druck gegen die Steine nicht ausreicht.

 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 16.02.2005, 17:57:29
 3. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; abends

Rigar und Wendell verlassen den alten Keller. Als er oben ankommt, macht er sich zusammen mit Wendell zur alten Handelshalle auf. Sowohl ihm, wie auch Wendell fallen die stilisierten Bildnisse an der Aussenmauer auf. Innen fällt das Licht der Fackel auf alte Piktogramme und Runenzeichen. Wendell vermutet sofort, dass es sich um Zwergenschrift handelt.

Bragosh drückt gegen die Steintüre und mit einem feinen Schaben öffnet sie sich. Vor ihm breitet sich ein staubiger, alter Korridor aus, der nach etwa zwanzig Schritten abermals vor einer Steinmauer endet. Bragosh muss sich nicht direkt vor die Wand stellen, um zu erkennen, dass auch diese Mauer eine Geheimtüre darstellt.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 16.02.2005, 19:18:01
 Von großer Neugierde gepackt, macht er sich nach einer genaueren Untersuchung des Bereiches vor der zweiten Tür daran, diese zu öffnen.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 16.02.2005, 19:21:59
 3. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; abends

Bragosh öffnet auch diese Geheimtüre und gelangt in eine weitere, finstere Kammer.

Der Kellerraum ist geräumig. Auch hier liegt haufenweise Schotter. Verfaultes Holz findet sich zwischen den Trümmern. Eine steinerne Treppe führt nach oben, welche ausserdem den einzigen weiteren Ausgang darzustellen schein.

Als nun Bragosh diese Treppe erklimmt, tritt er aus jener Ruine hervor, die Rigar zusammen mit Wendell erkundet hat.
 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 17.02.2005, 08:43:12
 Nach dieser kleinen Erkundung kehrt Bragosh in die Halle zurück. Dort wird er sich ein gemütliches Plätzchen suchen und sich auf das Lager vorbereiten. Neugierig mustert er dabei die Neuankömmlinge, besonders die Elfen.

Aus Gesprächen versucht Bragosh sich herauszuhalten. Er kaut auf einem Stück Pökelfleisch herum und beobachtet lieber eine Weile, bis er die Fremden besser einschätzen kann.

In einigen Stunden wird er, wenn nichts dazwischen kommt, seinen Frend Grall bei der Wache ablösen.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 17.02.2005, 15:09:51
 Nachdem sich alle in der großen Halle eingefunden haben und die nähere Umgebung sicher zu sein scheint, stopft sich Wendell seine Pfeife und wendet sich seinem Freund zu.

"Ich glaube, meine Vorräte sind fast aufgebraucht. Nur dieses kleine Stück Kuchen ist übrig."

Der Gnom schaut sehnsüchtig auf den Kuchen, bricht ihn dann in zwei Hälften und reicht Rigar die größere.

"Wir sollten zusehen, dass wir bald Nahrung finden."
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 17.02.2005, 19:59:10
 Rigar sitzt aufrecht neben Wendell. Seine Sitzposition sieht denkbar unbequem aus, aber das scheint den Dorn nicht zu stören. Er nimmt den Kuchen und nickt seinem Begleiter kurz zu, was wohl soviel wie "Danke" heißen soll.

"Ja, das sollten wir, aber diese Gegend sieht nicht gerade sonderlich geeignet zum Jagen aus. Ich werde mein Glück morgen früh versuchen. Unser Reisetempo sollte darunter nicht leiden. Naja, die Zwerge werden sich wohl melden, wenn sie abgelöst werden wollen."

In der Sprache seiner Heimat fährt er leise fort.

"Diesen Elfen könnte man vertrauen sagtet ihr, aber wie sieht es mit den Zwergen aus?
Was macht uns so sicher, dass sie keine Agenten des Schattens sind?
"
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 18.02.2005, 10:42:50
 "Ich weiß es auch nicht Rigar. Aber ich glaube, dass die Elfen dies gespürt hätten...."

Mit einem zufriedenen Seufzer klaubt er die restlichen Krümel von seiner Weste und hüllt sich in seine Decke.

"Schlaf gut Rigar!"

 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 18.02.2005, 22:42:25
 "Wie immer habt ihr vermutlich Recht, Wendell."

Rigar schließt die Augen und versucht seine düsteren Gedanken abzuschütteln. Mit dem Schwert an seiner Seite schläft er langsam ein.
Sollte ihn niemand zur Wache wecken, wird er mit den ersten Sonnenstrahlen aufstehen.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 20.02.2005, 10:32:37
 4. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; kurz vor Morgengrauen

Grall verbringt seine Wachschicht schweigend im oberen Geschoss des Turmes, während seine alten und neuen Gefährten ihre Lagerstätte ein Stockwerk tiefer zwischen den Trümmern einrichten.

Die Elfen indess setzen sich auf den Blanken Boden und versinken in eine Art meditative Ruhe, offensichtlich vollkommen auf ihre fremdländischen Begleiter vertrauend.

Als dem Dworg langsam die Augen zufallen, weckt er seinen Gefährten Bragosh, welcher die Treppe nach oben steigt und Gralls Platz einnimmt.

Die Stunden vergehen und da es weiterhin ruhig bleibt, bis auf das Dröhnen des Wasserfalls, wird Rigar von Bragosh geweckt.

Auch Rigar nimmt den Posten im oberen Stockwerk ein und überblickt aufmerksam die kleine Schlucht.

Es ist kurz vor Morgendämmerung, als Rigar plötzlich eines Geräusches gewahr wird, welches einen Augenblick das des Wasserfalls überdeckt. Es hörte sich an, wie ein scharfer, bellender Befehl, der von Richtung Brücke kommt.

Er strengt seine Augen an und zu seinem Schrecken erkennt er eine Gruppe von zwölf kleinen Kreaturen, die sich dem steinernen Übergang nähern.  Sie scheinen ungeschlacht und da bei jeder ihrer Bewegungen ein Schaben zu vernehmen ist, vermutet Rigar sie in Rüstzeug. In den Händen schwingen sie unförmige Morgensterne und scheinen im Augenblick sehr mit sich selbst beschäftigt.

Rigars Augen weiten sich, als er erkennt, dass die zwölf kleinen Kreaturen von einem grossen, momentan noch schattenhaften Etwas begleitet werden. Der Dorn kann noch nicht erkennen, was es ist, doch das stampfende Etwas jagt ihm einen Schauer über den Rücken und es nähert sich zusammen mit den geifernden kleinen Kreaturen der Brücke.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 21.02.2005, 21:37:32
 Rigar ist hellwach. Seine Hand zuckt sofort in Richtung seines Schwertes und er eilt über Schutt und Treppe in die alte Handelshalle. Dort weckt er mehr oder weniger sanft Wendell und die Zwerge und sagt ihnen, dass sie sich zum Kampf rüsten sollen.

 
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Grall am 21.02.2005, 22:48:58
 Grall ist schnell wach, schnappt sich seine Knüppel und schleicht zu dem Mauerdurchbruch, wo Rigar Wache gehalten hat. Er versucht zu erkennen, um was für Wesen es sich bei den Neuankömmlingen handelt.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 21.02.2005, 23:58:32
 Auch Bragosh fährt mit einem knurrigen Grunzen auf. Instinktiv greift er nach seiner Waffe und macht sich kampfbereit. Anschließend wird er ebenfalls richtung Ausgang eilen um nachzusehen, was dort los ist.  
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 22.02.2005, 00:23:34
 Wendell packt in blitzschnell seine habseligkeiten zusammen, greift zu seiner Armbrust und begibt sich in das obere Stockwerk.

"Von hier oben habe ich eine gute Schusslinie, wenn es zu einem Kampf kommen sollte!"

Der Gnom legt sich Bolzen zurecht und spannt seine Armbrust.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 22.02.2005, 19:08:20
 4. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; kurz vor Morgengrauen

Rigar hastet nach unten und weckt die anderen. Die Elfen sind schon wach und gerade dabei ihre Waffen aufzunehmen. Offenbar sind auch sie durch die Geräusche aufmerksam geworden. Schweigend blicken sie durch die Türöffnung in Richtung Brücke.

Wendell und Grall hasten ins erste Stockwerk, wo sie durch das kleine Fenster zur Brücke starren.

Dort auf der Brücke scheinen die kurzgewachsenen Kreaturen in einen Streit verstrickt. Sie fuchteln wild mit ihren primitiven Morgensternen herum und deuten immer wieder auf den Koloss, der ihnen folgt.
Das Ding ist humanoid, mehrere Fuss gross und scheint vollkommen aus behauenem Stein. Ein rudimentäres Gesicht ist in dem Kopf zu erkennen, jedoch mit einem Ausdruck völliger Kälte.

Die krächzenden, untersetzten Kreaturen sind sich offenbar uneinig, ob der Steinriese die Brücke überqueren soll, einigen sich jedoch bevor es zu einem Handgemenge kommt und marschieren in Richtung Handelshalle.

Das Steinding betritt die Brücke mit knirschenden Schritten.

Rhiann flüstert etwas zu ihren Begleitern und wendet sich alsdann an Rigar. Sie spricht ihn auf Erenländisch an. "Sie haben uns noch nicht entdeckt. Der Überrschungsmoment ist auf unserer Seite. Was immer auch dieser Koloss darstellt - er darf das Ufer nicht erreichen. Wir kümmern uns um das Steinwesen. Lenkt ihr die Goblins ab!"

Karte - Anfang der Überraschungsrunde

Reihenfolge Überraschungsrunde:
Rhiann
Eirinn
Bayal
Bragosh
Wendell
Rigar
Grall
Dunkin

Ab jetzt eure Kampfaktionen wie im Kampfthreat beschrieben dort posten...
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 23.02.2005, 22:01:09
 4. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; kurz vor Morgengrauen

Rhiann, Eirinn und Bayal hasten geduckt und überaus leise nach draussen. Ihr Ziel scheint es, die Goblins zu umgehen, um sich dem Steinkoloss zuzuwenden.

Als Bragosh den Eingang erreicht, versucht er, die Situation abzuschätzen. Die Gegner haben sie tatsächlich noch nicht bemerkt und so spannt er seine mächtige Zwergenarmbrust, legt an und schiesst. Der Bolzen fliegt durch die Luft und bohrt sich in die Brust eines der vorderen Goblins. Die Kreatur kreischt erschrocken auf und stürzt tödlich getroffen zu Boden.

Wendell spannt seine leichte Armbrust und legt auf ein geeignetes Ziel an. Auch sein Bolzen saust durch die Dunkelheit, prallt jedoch vom festen Steinboden ab.

Mit einem mächtigen Schrei stürmt Rigar los und wirft sich in die Reihen der Goblins.  Sein Mächtiger Zweihänder enthauptet einen weiteren der Angreifer.

Grall geht eine mögliche List durch den Kopf, doch bevor er sie in die Tat umsetzen kann, liegen bereits zwei Feinde blutend auf nacktem Fels. Grall hastet also nach unten, durch die Handelshalle, erreicht die Gegner aber noch nicht.

Die Gefährten können nun beobachten, dass die Brücke, welche der Steinriese betreten hat gefährlich zu knirschen beginnt. Unter den Entsetzensschreien der Goblins bilden sich gewaltige Risse, ausgelöst durch das Gewicht des Kolosses.
Es dauert keinen Augenaufschlag, als die Brücke an der Stelle, wo das Monstrum sie betreten hat, bricht und die Kreatur mit in die Strömung reisst.
Gischt und Wasser spritzen auf, als der wandelnde Fels hinabgerissen wird. Von ihm selbst ist kein Laut zu vernehmen, doch kurze Zeit später erhebt er sich aus dem Wasser, welches ihm nun bis zur Brust reicht und watet scheinbar teilnahmnslos zum anderen Ufer, wo ihn die Elfen erwarten werden.

Karte - Anfang 1. Kampfrunde

Reihenfolge:
Rhiann
Eirinn
Bayal
Bragosh
Wendell
Rigar
Grall
Dunkin
Goblins (10)
Koloss
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 24.02.2005, 19:05:11
 4. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; kurz vor Morgengrauen

Die Elfen, unter der Führung Rhianns hasten zum nächsten Steg. Dort legen sowohl Bayal, als auch Eirinn Pfeile auf die Sehnen ihrer schlanken Bögen und schicken Salven gegen den Steinkoloss. Die Geschosse prallen zwar von der steinernen Haut ab, lenken jedoch die Aufmerksamkeit der Kreatur auf die Elfen.
Währenddessen hat Rhiann mit der Beschwörung einer Formel begonnen und ein gell leuchtender Blitz schiesst aus ihren Fingern. Die Magie beschädigt das Steinmonster kaum und unbeirrlich watet es durch das Wasser auf die Elfen zu.

Nachdem er seine Urgosh gepackt hat, stürmt Bragosh mit einem Kampfschrei hinter Rigar her. Er steuert auf einen Goblin zu und holt mit der Axt aus. Die Klinge schneidet durch Rüstung und Fleisch und tötet das Geschöpf augenblicklich.

"Verdammt, zu tief gezielt!!" Wendell spannt erneut seine Armbrust und legt einen Bolzen ein. Dann erblickt er voller Sorge das steinerne Ungetüm, welches sich ans Uer bewegt. "Wir sollten uns beeilen! Erledigen wir das Pack und verschwinden von hier!!"
Der Gnom gibt seinem Gefährten Rigar Feuerschutz und legt auf einen Goblin in seiner Nähe an. Der Bolzen fährt dem Goblin schmerzvoll in die Schulter, tötet ihn jedoch nicht.

Rigar tritt den enthaupteten Goblin aus dem Weg und greift den dahinterstehenden an. Sein Zweihänder spaltet das Haupt dieses neuen Gegners. Der Dorn fährt durch die Reihen der Feinde, wie ein zorniger Gott.

Grall schliesst langsam zu seinen Gefährten auf. Bald wird auch er sich ins Getümmel stürzen können.

Dunkin packt seine Axt und stürmt mit grimmigem Gesicht auf die Gegner zu, dabei unentwegt zwergische Flüche murmelnd. Sein Angriff wird allerdings durch den Schild eines Goblins abgelenkt.

Die Goblins geifern und schreien in ihrer hässlichen Sprache, während sie die Morgensterne gegen die Gefährten erheben und auf sie einschlagen. Die meisten Angriffen können von Rigar, Bragosh und Dunkin geblockt werden, doch einer der Hiebe durchdringt Dunkins Verteidigung und versetzt ihm einen bösen Treffer gegen die Seite.
Auch Riger erhält einen Schlag gegen die Schulter, doch wird der grösste Schaden von seiner Rüstung abgelenkt.

Karte - Anfang 2. Kampfrunde

Reihenfolge:
Rhiann
Eirinn
Bayal
Bragosh
Wendell
Rigar
Grall
Dunkin
Goblins (7)
Koloss

Status:

Rhiann - unverletzt
Eirinn - unverletzt
Bayal - unverletzt
Bragosh - unverletzt
Wendell - unverletzt
Rigar - leicht verletzt (1 Schaden)
Grall - unverletzt
Dunkin - mittelschwer verletzt (8 Schaden)
Goblin 1, 2, 6, 10, 7, 8 - unverletzt
Goblin 4 mittelschwer verletzt (2 Schaden)
Koloss - nicht klar erkennbar
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 02.03.2005, 18:48:11
 4. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; kurz vor Morgengrauen

Wieder erhellt ein magischer Blitz die Nacht und schlägt von den Fingern der Elfin in den Steinernen Körper des Ungetüms ein. Obgleich sich einige Brocken lösen, scheint es weitgehend unberüht von der Magie. Auch der anhaltende Pfeilbeschuss Eirinns und Bayals zögert nur das Unvermeidbare heraus.
Der Koloss hat bereits die über die Hälfte des Weges zurückgelegt. Sein ausdrucksloses, felsiges Gesicht ist weiter auf die Elfen gerichtet.

Jetzt ist Bragosh in seinem Element. Lange hat er sich auf einen guten Kampf gefreut. Mit einem kräftigen Hieb zielt er auf den Goblin, der direkt vor ihm steht, um anschließend sofort mit der Spitze der Waffe nachzusetzen. Der Goblin schein jedoch mehr durch Glück als Können den Hieben zu entgehen.

Mit einem Seufzer auf den Lippen spannt der alte Gnom erneut seine Armbrust und legt auf einen der noch stehenden Goblins an. Wieder sucht er sich einen Gegner in der Nähe von Rigar aus, um seinen Freund zu schützen. Er zielt sorgfältig, um seinen Gefährten nicht zu treffen, doch der Feind bleibt unbeschadet.

Rigar schwingt seine mittlerweile blutverschmierte Klinge weiter gegen die Diener des Schattens. Er versucht Wendells Werk zu beenden und den vor ihm stehenden Goblin niederzustrecken. Seine Klinge teilt die krächzende Kreatur beinahe in zwei Hälften.

Grall hat die Gegner nun erreicht und schwingt seinen Knüppel. Der Angriff wird allerdings von einem der Goblins mit dessen Holzschild abgelenkt.

Mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht schwingt Dunkin seine Axt gegen die Goblins. Die Waffe öffnet den Brustkorb eines weiteren Gegners, dessen Körper sich zu den Toten gesellt.

Diesmal muss Bragosh von seinen Gegner weitere Treffer einstecken. Die Morgensterne prallen gegen Brust und Oberschenkel und lassen eine Welle des Schmerzes durch den Körper des Zwerges schiessen.
Alle anderen Angriff werden von Rigar und Dunkin abgewehrt.

Karte - Anfang 3. Kampfrunde

Reihenfolge:
Rhiann
Eirinn
Bayal
Bragosh
Wendell
Rigar
Grall
Dunkin
Goblins (7)
Koloss


Status:

Rhiann - unverletzt
Eirinn - unverletzt
Bayal - unverletzt
Bragosh - verletzt (6 Schaden)
Wendell - unverletzt
Rigar - leicht verletzt (1 Schaden)
Grall - unverletzt
Dunkin - mittelschwer verletzt (8 Schaden)
Goblin 1, 2, 6, 10, 7 - unverletzt
Koloss - nicht klar erkennbar
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 08.03.2005, 18:50:05
 4. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; kurz vor Morgengrauen

Die Elfen bearbeiten weiterhin den steinernen Koloss. Magie knistert in der Luft, während Rhiann weiterhin magische Formeln aufsagt. Ein Dunst verdampften Wassers umgibt das Ungetüm und Bayal, wie auch Eirinn feuern unbeirrt ihre Geschosse ab.

Mit einem wütenden Schrei holt Bragosh erneut aus und läßt seine Waffe auf den Goblin niederfahren. Sein Hieb versetzt dem Schattendiener eine tiefe Wunde, welche ihn stolpern lässt.

Wendell zielt auf den Goblin, der seinem gefährten Rigar zusetzt, erblickt jedoch, dass Bragosh von dreien dieser widerwertigen Kreaturen umringt ist.

"Rigar schafft das schon, ich werde Bragosh helfen"

Der Gnom nimmt sich Zeit, zielt sorgfältig und schiesst auf den Goblin, welchen Bragosh bereits verletzte. Doch dieser ist geistesgegenwärtig genug, seinen Schild zu heben, um den tödlichen Schuss abzufangen.

Rigar scheint den tobenden Kampf immer mehr zu genießen. Er wirft einen grimmigen Blick nach links und lässt seine Klinge herabsausen um ihr blutiges Werk zu tun. Diesmal ist sein Gegner flinker und weicht rechzeitig zurück.

Grall schlägt mit seinem Knüppel nach seinem nächsten Gegner und zertrümmert diesem den Schädel. Die Kreatur fällt mit einem Gurgeln.

Über Dunkins Lippen kommt ein wütender Schrei und mit angespannten Muskeln lässt er seine Axt kreisen. Ein weiterer hässlicher Kopf kullert in den reissenden Fluss.

Die Goblins bekommen es mit der Angst zu tun. Ihrer Geheimwaffe scheint die Überquerung des Flusses nicht zu gelingen und während ihre Gegner keine Verluste hinnehmen, schwindet ihre Zahl besorgniserregend schnell.

Die letzten der drei Schattendiener lassen die Waffen fallen und flüchten in halsbrecherischem Gebahren nach Süden.

Rhiann finstere Dämonenaugen ergreifen die Szene. Ihre Stimme übertönt das Rauschen des Wasserfalls.
"Wir müssen fliehen. Die Steinkreatur ist kein Einhalt zu gebieten. Schnell! Nehmt den Pfad zum alten Wachturm."
Die deutet auf den steilen Pfad, der hinter der Handelshalle nach oben führt.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 08.03.2005, 19:36:17
 Rasch sammelt Wendell seine Sachen zusammen und stürmt nach unten.

"Ahh, wartet auf mich, lasst mich nicht mit diesem Ding zurück!!"

Schnaubend kommt er unten an und hält nach Rigar Ausschau...
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 08.03.2005, 22:03:32
 Rigar stürmt bereits los um die verbleibenden Schattendiener zu erledigen. Erst als er Rhianns Ruf hört bleibt er langsam stehen und eilt zurück in Richtung der alten Handelshalle, wo er auf Wendell trifft.
Einen Moment lang betrachtet er noch grimmig den Steinkoloss, scheint sich dann aber zu besinnen und macht sich mit Wendell und immer noch gezogener Klinge auf den Weg in Richtung des von Rhiann gewiesenen Pfades.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 09.03.2005, 00:02:15
 Wütend starrt Bragosh den Flüchtenden hinterher. Zu gern hätte er es ihnen heimgezahlt. Aber der stechende Schmerz in seiner Schulter erinnert ihn daran, dass es vielleicht besser ist, sich erst einmal zurückzuziehen. So stößt er nur einen Fluch aus und beeilt sich, mit den anderen dem Pfad zu folgen.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Grall am 09.03.2005, 00:44:43
 Grall schaut besorgt nach Dunkin, sein Gefährte hat sich da eine üble Wunde eingefangen. Er wartet, bis Dunkin in Richtung des Pfades läuft, folgt ihm und versucht, so gut es geht den Rückzug der Gruppe zu decken.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Aryth am 09.03.2005, 19:03:57
 4. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; kurz vor Morgengrauen

Die Gefährten, gefolgt von den Elfen hasten eilig zu jenem steilen Pfad, der sich hinter der Handelshalle in die Höhe schraubt. Der Anstieg ist beschwerlich und verlangt die letzten Kräfte der Gruppe.

Grall, der den Rückzug deckt kann mit Entsetzen beobachten, wie sich die Steinkreatur aus dem Wasser hieft, um unbeirrbar auf die Handelshalle zuzusteuern. Von den Goblins ist ausser deren Leichnahmen nichts mehr zu sehen.

Die Reisenden stolpern den Pfad nach oben und erreichen nach einer schier endlosen Zeit die Anhohe des Passes. Vor ihnen finden sie die Ruinen des alten Wachturms, dessen Dach vor langer Zeit eingestürzt ist. Der morgendliche Wind pfeift durch die Ritzen und die leeren Fensterhöhlen blicken spöttisch auf die Gefährten herab.

In der aufgehenden Morgensonne können die Reisenden die Kurgunfälle überblicken und beobachten, wie der Steinriese in hirnloser Gewalt auf die Handelshalle einschlägt. Offensichtlich hat er die Gruppe vollends vergessen.

Rhianns kühle Stimme hat einen drängenden Unterton. "Die Sonne geht auf. Lasst uns schnell weiterziehen, bevor sich das Ding dort unten unserer Entsinnt."
Ihre Worte sind auf der Handelssprache gehalten und Wendell muss sie für seinen Freund Rigar übersetzen.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 09.03.2005, 23:32:09
 Rigar wirft einen letzten argwöhnischen Blick auf den Steinkoloss und nickt stumm. Auch er scheint keine Zeit verlieren zu wollen.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Grall am 10.03.2005, 09:35:55
 Grall nickt ebenfalls und sagt: "Ihr habt Recht, Elf, wir sollten uns so schnell und weit wie möglich von diesem Ding entfernen, aber was ist mit Dunkin? Ich bin mir nicht sicher, ob er einen Gewaltmarsch mitmachen kann. Kann ihn jemand verbinden? Ich bin nicht so gut darin."
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Wendell Gale am 10.03.2005, 11:40:45
 Der Gnom stapft hinter seinem Gefährten Rigar her.

"Hoffentlich geht es Dunkin bald besser, und hoffentlich verfolgt uns dieses riesengroße Steinwesen nicht. Fandest du es auch so riesengroß? Die anderen haben wir ja schnell in die Flucht geschlagen. Ich glaube, ich habe ihnen auch einige böse Treffer versetzt....glaube ich. Und was zu essen könnte ich auch vertragen....ein Stück Kuchen, oder ein paar im Feuer geröstete Mandeln mit Honig. Das wäre was Rigar, oder? Rigar? Hörst du mir überhaupt zu?"
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Rigar am 10.03.2005, 22:42:47
 Rigar legt seinem alten Freund die Hand auf die Schulter und zügelt seine Schritte.

"Ich denke, wir alle könnten etwas ordentliches zu essen gebrauchen. Wenn wir diesen verfluchten Ort weit genug hinter uns gelassen haben, werde ich sehen, ob man in diesem kargen Land nicht doch etwas essbares findet."

Rigars Blick schweift wieder in die Ferne.
Titel: Kapitel I - Das Schmieden
Beitrag von: Bragosh am 11.03.2005, 08:08:17
 Bragosh ist während des Marsches recht ruhig. Seine Gedanken kreisen immer wieder um die Goblins und dieses Stein-Monstrum. Was war das für ein Ding und was hatten die Goblins hier mit ihm vor? Und was, wenn ihnen nun welche der Gegner heimlich folgen würden? Was, wenn sie den Feind jetzt direkt zu ihrer Stadt führen würden?
Immer wieder schaut Bragosch sich nach möglichen Verfolgern um.