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« am: 06.03.2009, 20:29:46 »
Sabbah Nurs Gesichtsausdruck hellt sich bei Solitaires Worten merklich auf und er legt seine Hand trösten auf die linke Schulter des jüngeren Bedinen: "Ihr braucht euch nicht dafür zu schämen junger Freund. Im Angesicht der Umbravar, wäre auch ich gefallen, selbst Gel Zakid, der bei weitem den stärksten Geist von uns allen hatte, hätte ihnen nicht widerstehen können. Ich versichere euch, dass euer Sohn Ruhul zu keiner Zeit seine Ehre durch seinen Vater befleckt sehen wird."
Anschließend wendet der Fürst sich dankbar an Landar: "Die Zeiten, dass es Priester unter uns gab, deren Glaube so stark war, dass At'ar ihnen solch mächtige Geschenke gewährte sind lange vorbei, doch wir wissen, dass die Seelen bei At'ar sind und nur dann in ihre Körper zurückkehren werden, wenn sie dies auch wirklich wollen. Deshalb wären wir euch zu äußerstem Dank verpflichtet, falls ihr uns mit eurer mächtigen Magie helfen könntet. Doch ich fürchte, dass diese Ereignisse dennoch dazu führen werden, dass die Bedinen nicht sofort gesammelt auf eurer Seite stehen werden, denn viele werden Angst vor den Umbravar haben, die sich nun sicher ebenfalls als Feinde ansehen werden. Aber ich kann euch versichern, dass der Stamm der Hijad auf der Seite Cormyrs steht und wir alles in unserer Macht tun werden um auch die anderen Stämme zu überzeugen. Dies wird jedoch seine Zeit brauchen."
Madin Ejad hatte inzwischen aufgeblickt und den Worten des älteren Fürsten gelauscht, doch nun, da dieser geendet hatte füllt Entschlossenheit sein Gesicht: "Auch die Kariten werden auf eurer Seite sein. Die Umbravar haben mir das Schlimmsten angetan, was man einem Mann antun kann. Sie haben mich gezwungen mein Volk zu verraten, aber jetzt erkenne ich, dass die Götter auch hierbei ihren Plan verfolgten, denn auch wenn die dunklen Magier uns nur als nieder Sklaven sehen, haben wir dennoch viel über sie erfahren, was uns weiterhelfen könnte. Wenn ihr mich zu meinem Stamm begleitet, dann verspreche ich, dass wir euch alles, was wir wissen verraten werden. Ihr habt Gilruns falsche Worte auf der Versammlung ebenso gehört wie ich, aber in einem hat er nicht gelogen. Die Kariten leben so weit im Zentrum der Anauroch, dass die Stadt umbra nicht mehr fern ist. Und wir kenen unser Land. Wir mögen nicht in der Lage sein und offen gegen ihre Magier zu stellen, aber wir sind die besten, wenn es darum geht ihre Aktionen in der umgebung ihrer Stadt zu überwachen. Ich spreche kann für meinen ganzen Stamm sprechen, wenn ich diesen Schwur. Weder werde ich noch irgendein andere Karite jemals wieder willentlich mit den Umbravar gemeinsame Sache machen, noch werden wir ruhen, bis die Bedrohung durch sie nicht gebannt ist. Ich verspreche, dass Cormyr und seine Verbündeten sich auf ewig unsere Verbundenheit gewiss sein kann. Niemals werden wir diesen Tag vergessen und auch nichts von dem, was er uns gebracht hat. Er mag Schmerz bedeuten, doch er hat uns enger zusammengeschweist, als es jeder Vertrag je gekonnt hätte."
Sein Blick schweift erst über die toten Körper, doch als er schleßlich als letztes zu Riun gelangt, sieht er erneut auf und neben der Spur von Trauer, die der Anblick der Toten hinterlassen hat steht noch immer ungebrochen die Entschlossenheit des jungen Mannes.