Name | Charaktername | Grobes Konzept |
---|---|---|
Finster | Carl von Lütjenburg | Holsteinisch-Preußischer Soldat und Nationalist |
Groetus | Conrad Rosenstock | Holsteinischer Burschenschafter, Historiker und Politiker |
Kâdir Zinopolous | Alfred Nobel (?) | Schwedischer Weltbürger, Wissenschaftler und Erfinder (?) |
List | ? | Theologe? |
Sternenblut | Samuel Weissdorn | Professioneller Blender und Wissenschaftler |
Umbra | ? | Klassenkämpfender Proletarier |
Ich habe mir erste Gedanken zum Charakter gemacht: Ich möchte wirklich gerne einenTheologen evangelisch-lutherischerischer Prägung spielen. Allerdings soll der Charakter religiös-sozialistische (http://de.wikipedia.org/wiki/Religi%C3%B6ser_Sozialismus) bis anarchistische Züge bekommen. Seine Eltern waren aus Deutschland geflohen, weil sein Vater Demokrat war, er selbst wurde in Frankreich geboren. Ich habe ein ungefähres Bild von einem zutiefst erschütterten Glaubensmann, der aber trotz der vielen Anfechtungen des 19. Jh. nicht von Christus lassen kann und ein neues Verhältnis sucht.
Leider werde ich nicht mitspielen. Ich würde wirklich gerne, aber ich merke bereits bei meinen anderen Runden, dass mir die Zeit fehlt und ich will euch nicht aufhalten. Als Leser habt ihr mich aber sicher! Bin sehr, sehr gespannt, gerade, weil ich weiß, dass meine Erwartungen noch übertroffen werden :)
Ein Konflikteilnehmer ist nicht dümmer durch mehr Erfolge bei Konflikten, oder? Nehmen wir an die Lüge war Ingame eigentlich nicht so gut, allerdings war der Würfelwurf sehr gut. Man wählt durch die Erfolge ein unauffälligeres Gelingen. Müsste man z.B. einen eigentlich sehr klugen Professor als naiver ausspielen als er eigentlich ist/sein sollte wegen dem Wurf?
Etwas anderes:
In jedem Konflikt bzw. Wettstreit hat man "3 + Ausdauer körperliche Belastungspunkte und 3 + Entschlossenheit mentale Belastungspunkte", oder? Oder hat man das ganze Szenario über nur diese Belastungspunkte und muss sehr vorsichtig sein, in was man sich einmischt? Man kann also in Konflikt 1 zwei von den meinetwegen fünf Punkten verlieren, in Konflikt 2 dann wieder zwei und im dritten Konflikt wirds dann schon brenzlig, weil man noch einen von ehemals 5 Belastungspunkten insgesamt nun hat?
Edit: Politik und Wissen (Geschichte) fällt unter Gelehrsamkeit, oder?
Eins vorne weg: Deine Infos Menthir sind wichtiger als die Reaktion auf meinen Beitrag. Lass dich durch mich von nichts abhalten. Ich wollte bloß noch ein paar Sachen mit dir als SL besprechen.
Falls Conrad das 1864 Szenario überlebt, hatte ich mir gedacht ihn weiter zu entwickeln. Ich mag gerne zweischneidige Aspekte. Aspekte, die sowohl einen Vorteil, als auch einen Nachteil haben können. In sieben Jahren kann sich Conrad ja nochmals weiterentwickeln. Zwei Aspekte habe ich mir schon herausgekramt: "ehrenhaft" und "Opferbereitschaft". Was beides für Conrad sein soll, werde ich näher definieren. Ich gehe auch etwas weg von der absolut neutralen Pathfinder-Gesinnung bei Conrad. Ich habe Conrad auch sehr "menschlich" im letzten Kampf ausgespielt, weiß aber nicht wie das zu den zuvor genannten Aspekten passt und "menschlich" sein, wäre auch ein sehr schwammiger Aspekt. "Opferbereitschaft" heißt bei Conrad nicht, dass er sich wirklich für jeden oder unnötig in einem Kampf opfert. "Opferbereitschaft" kann die negative Konsequenz "Tod" oder "schwere Verletzung" haben, deswegen will diese Aspekt nicht dauernd extrem anspielen, sondern ihn enger definieren. Bei "ehrenhaft" wähle ich einen "subjektiv geprägten Ansatz". Ich definiere auch diesen Begriff. Dein Buch zur Ehre der damaligen Zeit werde ich aber versuchen zu besorgen. Das könnte schon ziemlich hiflreich sein, obwohl ich bei Conrad schon genaue Vorstellungen habe, was für ihn ehrenhaft ist. Ein Aspekt der Ehrenhaftigkeit kann auch durchaus manchmal negativ sein, indem manche Optionen verbaut sind durch diese Einstellung. Ich habe mich auch noch nicht zwischen den Aspekten "Fachmann" und "Fachidiot" entscheiden. Letzteres hat schon eine etwas negativere Note. Aufbauend auf diesen Ideen bin ich auch bei dir gespannt, was du dir noch als Aspekte vorstellen könntest. Zum Beispiel wäre auch der Aspekt "Sachlichkeit" nicht immer nur positiv. Ich sammle gerade etwas solche Aspekte, die sowohl etwas negatives, als auch etwas positives sein können, wie schon gesagt.
Wenn wir außerdem wirklich jemanden haben, der Kommunist ist, weiß ich nicht, ob ich unbedingt ein Mitglied der Fortschrittspartei sein sollte, obwohl diese Zukunft sehr verlockend in meinen Ohren klingt. Alle Zukunftsversionen von dir, Menthir, klingen sehr interessant. Conrads Vater könnte ja auch verstorben sein und er muss die Waffenfabrik für seine Familie übernehmen.
Ich werde mit Conrad aber auf jeden Fall in Zukunft dann ein Tagebuch schreiben. Vielleicht etwas, was er sich später angewöhnt hat? Wie und ob ich möglicherweise noch Conrads Familie ausbaue, muss ich mir auch noch überlegen.
Ich werde mich mal um "True Metal" Elemente bemühen. Dieses Malmsturm ist eben etwas Neuland für mich und ich muss mich da erst einfinden. Ich hoffe die Aspekte, die ich nehme werden interessant genug sein. Ein Aspekt wird "gegen Religion" sein (ich wähle mal einen knackigen Namen und Hintergrund, aber nur mal so in aller Kürze worum es mir geht). Allerdings verstecke ich mich nicht hinter dem Aspekt und mache List das Leben zu schwer. Streitgespräche möglicherweise, aber unlösbarer Konflikt eher nein. Alle Spieler dieser Runde sind ja erwachsen genug und es wird schon alles gut gehen. Ich sehe auch die negativen Aspekte nicht als "Schicksalspunkte" Quelle. Wichtig ist, dass sie zur Figur passen.
Gabe/Talent | Funktion |
---|---|
Talent/Gabe 1 | --- |
Talent/Gabe 2 | --- |
Talent/Gabe 3 | --- |
Talent/Gabe 4 | --- |
Auch mir liegt es fern, irgendjemandem das Leben allzu schwer zu machen, trotzdem ich annehme, dass unterschiedliche religiöse und politische Einstellung im Spiel durchaus zu Kontroversen führen können und wahrscheinlich auch werden.
Allgemein muss ich mir aber noch tiefgehendere Gedanken über Sébastiens Hintergrund, besonders auch über den familiären, machen.
Was das Religiöse betrifft: Da ich gerade davon ausgehe, dass Sébastien Kommunard sein wird, stellt sich mir die Frage, wie genau diese es mit dem Glauben handgehabt haben. Waren diese durch die Bank im Alltag nicht religiös? Sébastien wird von Haus aus katholisch sein, nur werde ich seine jetzige Einstellung davon abhängig machen, inwieweit seine politische darauf Einfluss hat.
Ich wünsche schonmal viel Spaß beim Charakterbau.Danke. :) Bei Bedarf werde ich darauf zurückkommen.
Wenn Fragen sind, nur raus.
Den Familienpunkt hat Carl inzwischen aufgenommen und kann im Alter eurer Charakter für alle eine schöne Rolle spielen (auch wenn sie bei Alfred etwas vorgegeben wäre: Tragische Liebschaften.).
Den Familienpunkt hat Carl inzwischen aufgenommen und kann im Alter eurer Charakter für alle eine schöne Rolle spielen (auch wenn sie bei Alfred etwas vorgegeben wäre: Tragische Liebschaften.).
Also gut, Nägel mit Köpfen: Es wird ein reicher, verbitterter und einsamer Alfred Nobel. Ich freue mich drauf! :)
Edit: Dein überarbeiteter Avatar ist bereits in beiden Runden aktualisiert in den Übersichten, Alfred. :)
Nitroglycerin Aktiebolaget AB (Vinterviken bei Stockholm, Schweden)
Alfred Nobel & Company (Krümmel bei Geesthacht, Holstein)
United States Blasting Oil Company (Little Ferry in New Jersey, USA)
Dynamite Nobel (Paulilles, Frankreich)
British Dynamite Company Ltd. (Ardeer bei Glasgow, Scotland UK)
Ich muss mich in diesem Setting mal in mögliche Kämpfe erst einfinden. Fate in der Malmsturm-Variante macht für mich den Eindruck eines Erzählrollenspiels. Es hat einen sehr interessanten Mechanismus bei sozialen Herausforderungen/Konflikten, aber bei handfesten Auseinandersetzung weiß ich noch nicht, wie sehr mir das zusagt. Auch wenn Pathfinder sehr abstrakt war, fand ich das Kampfsystem sehr gut. Malmsturm muss mich da erst einmal überzeugen.
Noch etwas anderes:
Conrad hat in Pathfinder als Rogue sehr viele Skills relativ brauchbar beherrscht. Nun stehe ich vor dem Problem, wie ich diesen Charakter gebaut bekomme in Malmsturm. Es gibt so viele interessante Fertigkeiten, aber ich kann nur ein paar davon halbwegs passabel bis gut.
Ich werde Conrad aber sowieso erst hier bauen, wenn ich weiß, dass er das 1864 Szenario auch wirklich überlebt hat.
1. | Übernommen aus dem Wikipediaartikel, in dem das Jack of all Trades auch wunderbar erweitert wird: Jack of All Trades - and master of none |
Des Weiteren habe ich beschlossen, dass die Charaktere ihre "freigeschalteten" Verbündeten für die neue Runde behalten dürfen. Ich werde dazu noch eine Art Regelung verfassen, aber grundsätzlich könnte ich mir vorstellen, dass je nach Szene der Spieler einen Schicksalspunkt bezahlen kann und ihm einer seiner Verbündeten zur Verfügung stünde (in welcher Form auch immer).Da hätte ich nichts gegen einzuwenden. :) Noch eine Sache mehr, über die ich mir Gedanken machen muss... :lol: Wenn dieser Verbündeter eine beliebige Person aus dem persönlichen Umfeld werden soll, wird es aber wohl Sébastiens bester Freund sein, den ich dann zu dem Zweck kreiere.
Wäre das für alle Beteiligten in Ordnung?
Für die neuen Spieler gäbe es im Ausgleich die Möglichkeit, einen Startverbündeten zu schaffen, der grundsätzlich nicht mehr beinhalten muss als einen Namen und eine Profession. :)
Ich lasse mich voll und ganz auf Fate ein. Am Anfang kann es aber sein, dass dann die ein oder andere Frage kommt und sich meine Kampfpostings etwas verzögern. Ich als Pathfinder-Fanboy bin halt noch nicht so eine scheinbar große Freiheit bei Kämpfen gewöhnt. Aber das wird sicherlich. Ich halte dich schließlich für einen guten Spielleiter, Menthir.
Ich werde auch so viel nachlesen wie ich kann. Aber etwas in mir hofft, dass vor allem dein kurzer Regelüberblick größtenteils ausreicht.
Da hätte ich nichts gegen einzuwenden. :) Noch eine Sache mehr, über die ich mir Gedanken machen muss... :lol: Wenn dieser Verbündeter eine beliebige Person aus dem persönlichen Umfeld werden soll, wird es aber wohl Sébastiens bester Freund sein, den ich dann zu dem Zweck kreiere.
Oh Mann Alfred :) Und ich dachte schon Carl hätte mit seinen Beförderungen Karriere gemacht :D Dann wissen wir ja immerhin, wer jedes Mal die Zeche zahlen kann ^^
Die typische Darstellung, wie wir sie auf dem Charakterbogen finden, lädt eigentlich zu fünf Episoden ein, die jede für sich einen Aspekt begründet. Dies ist an sich schon eine spannende Idee und lässt sich beim Charakter gut sehen. Doch ich habe in den letzten 18 Monaten Duzende dieser Darstellungen in der Hand und bin seitdem immer bestrebt, auch noch andere Ansätze für die Hintergründe zu wählen und diesmal möchte ich einen Ansatz aus meiner wissenschaftlichen Erfahrung wählen, den einer der Spieler unter euch auch schon beim ersten Mal angewendet hat (Alfred Nobel (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6644.msg692681.html#msg692681)).
Den Familienpunkt hat Carl inzwischen aufgenommen und kann im Alter eurer Charakter für alle eine schöne Rolle spielen (auch wenn sie bei Alfred etwas vorgegeben wäre: Tragische Liebschaften.).
Des Weiteren habe ich beschlossen, dass die Charaktere ihre "freigeschalteten" Verbündeten für die neue Runde behalten dürfen. Ich werde dazu noch eine Art Regelung verfassen, aber grundsätzlich könnte ich mir vorstellen, dass je nach Szene der Spieler einen Schicksalspunkt bezahlen kann und ihm einer seiner Verbündeten zur Verfügung stünde (in welcher Form auch immer).
Wäre das für alle Beteiligten in Ordnung?
Für die neuen Spieler gäbe es im Ausgleich die Möglichkeit, einen Startverbündeten zu schaffen, der grundsätzlich nicht mehr beinhalten muss als einen Namen und eine Profession. :)
Das ehrt mich natürlich, dass meine Entscheidung von damals Gefallen gefunden hat. Eine solche Form des Charakterhintergrundes hat sich aber ganz natürlich angeboten bei einem Charakter, zu dessen Vorlage es seitenweise Informationen und Biographien allein schon im Internet gibt. Ich hoffe, dass sich meine Mitspieler in den Rahmen einfinden können - ich fühle mich zumindest (mit einem ein wenig schlechtem Gewissem) so, als hätte ich den Jackpot gezogen und säße in einer Goldgrube. :)
Den Familienpunkt hat Carl inzwischen aufgenommen und kann im Alter eurer Charakter für alle eine schöne Rolle spielen (auch wenn sie bei Alfred etwas vorgegeben wäre: Tragische Liebschaften.).
Ich würde mich über den Input freuen. Demenstprechend würde ich dann die weiteren Aspekte entwerfen.
"Loneliness, thirst for love, reflection on the meaning of life and the origin of the universe provide the fundamental themes of Alfred Nobel's autobiographical and melancholically inclined poetry[...]"
Ich würde gerne auf einen Verbündeten / Kohorten zurückgreifen, wir werden aber sehen, wie sich der Ausgang der Preußenrunde entwickelt. Wie dem auch sei, wird der arme Emil wohl früher oder später das Zeitliche segnen. :(
Ich denke, dass Georges D. Fehrenbach (http://www.nobelprize.org/alfred_nobel/industrial/articles/sevran/fehrenbach.html) der angemessene Assistent für Alfred sein wird. Er findet auch in dem Artikel über Alfreds Zeit in Sevran (Paris) (http://www.nobelprize.org/alfred_nobel/biographical/articles/sevran/) Erwähnung, ich habe jedoch in meiner kurz und knappen Internetrecherche keine ausführlicheren Quellen zu ihm gefunden. Ich melde mich, sobald ich mehr weiß. :)
Eine letzte Sache noch:
In der Verteilung der Fertigkeiten fällt es mir schwer, den Punkt "Sprache" unterzubringen. Im Moment habe ich ihn mit +2 bewertet, wodurch Alfred 3 Sprachen sprechen würde. Wenn möglich, würde ich gerne ein Talent formulieren, mit welchem er zwei weitere Sprachen können würde, ohne gleichzeitig den Modifikator zu erhöhen. Damit würde Alfred [Schwedisch, Russisch, Englisch, Französisch, Deutsch] beherrschen und hätte weiterhin einen Sprachenmodifikator von [+2]. Ginge das in Ordnung?
Den Familienpunkt hat Carl inzwischen aufgenommen und kann im Alter eurer Charakter für alle eine schöne Rolle spielen
@List
Man hätte es gestern aufzeichnen sollen, wie sich bei deinem Charakter im Laufe des Abends die Aspektbezeichnungen veränderten. Es war auf jeden Fall recht interessant zu beobachten. :)
@List
Man hätte es gestern aufzeichnen sollen, wie sich bei deinem Charakter im Laufe des Abends die Aspektbezeichnungen veränderten. Es war auf jeden Fall recht interessant zu beobachten. :)
Das ist immer so bei der Charaktererschaffung :). Ich bin mir noch etwas unsicher, was Pauls Schwächen angeht. Ich muss mir da noch etwas überlegen...
1. | Die Ländersperre ist beispielsweise mittels ProxTube für Firefox (https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/proxtube/) umgehbar. Ich nehme an, dass es für andere Browser ähnliche Plugins gibt. |
Bitte schreibt mir hier keine Romane während meiner Abwesenheit :cheesy:
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich Menthirs neueren, "spieltheoretischen" Beitrag noch nicht gelesen habe :oops: .
Wann sollen denn die Charakterbögen fertig sein bzw. wann wollen wir denn mit Spielen anfangen?
Wann sollen denn die Charakterbögen fertig sein bzw. wann wollen wir denn mit Spielen anfangen?
Zum 01. August hatte ich im Gesuch geschrieben. Das kann sich um ein, zwei Tage nach hinten ziehen, aber ich werde am 01. August auf jeden Fall den Startbeitrag setzen. Bis dahin sollen dann auch die Charaktere fertig sein. :)
Wann sollen denn die Charakterbögen fertig sein bzw. wann wollen wir denn mit Spielen anfangen?
Zum 01. August hatte ich im Gesuch geschrieben. Das kann sich um ein, zwei Tage nach hinten ziehen, aber ich werde am 01. August auf jeden Fall den Startbeitrag setzen. Bis dahin sollen dann auch die Charaktere fertig sein. :)
Anschlussfrage: Werde wir bis zum 01. August denn die Preußenrunde beendet haben? Ich möchte (und kann) eigentlich nicht hier beginnen, bevor wir dort den Epilog erlebt haben.
Edit: Ich habe gerade etwas Zeit in der Universitätsbibliothek und bin dabei über einen aktuellen, kritischen Artikel gestoßen, der für List interessant sein könnte (wenn auch nicht unbedingt direkt in Bezug auf die Runde, können die dortigen Punkte bei deinen Aspekten zumindest indirekt eine Rolle spielen.) - Außerdem würde mich deine Meinung dazu interessieren:
Evangelische Familienbroschüre - Schwafelkirche in Selbstauflösung von Alexander Kissler [Cicero Online] (http://www.cicero.de/salon/evangelische-familienbroschuere-schwafelkirche-selbstaufloesung/54868)
[...] Erinnerte mich an die Guerrilla Gardening-Bewegung in New York in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Wird ja heute wieder aufgegriffen, hat aber nicht den Reiz der großen New Yorker-Projekte (zumindest empfinde ich viele deutsche Varianten nicht als gemeinnützliche Aktion, sondern als Aktionismus). [...]
Vielen Dank für den Review und die vielen netten Worte zu Paul. Ich habe in Paul verschiedene Fragen verwoben, die seiner Zeit, die meiner Lieblings-Autoren (darunter Tillich, Fromm, Camus - und die der Hundeerziehung) und nicht zuletzt meine eigenen. Ich habe den Charakterbogen noch nicht vollständig ausgearbeitet oder auch schon durchgesehen. Das kann man schon an den vielen Stellen sehen, bei denen ein 'ist' oder 'werden zu viel sind im Satz (das passiert, wenn ich einen Satz hin- und herwäge und schließlich zig mal ändere). Bei dem Talent Mit dem arbeiten, was da ist lagst Du richtig, es ging mir nur um die Medizin, die Spezifizierung fiel wohl beim Editieren weg.
Zitat[...] Erinnerte mich an die Guerrilla Gardening-Bewegung in New York in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Wird ja heute wieder aufgegriffen, hat aber nicht den Reiz der großen New Yorker-Projekte (zumindest empfinde ich viele deutsche Varianten nicht als gemeinnützliche Aktion, sondern als Aktionismus). [...]
Ja, das ist genau die Inspiration. Es hat aber ein etwas tieferes Verständnis, nämlich einem marxistischen (das werde ich bei Gelegenheit mal ausführen - ich müsste das auch für mich noch genauer formulieren). Zu dem Zeitpunkt des Spiels ist das Projekt aber noch im Beginn und es soll nur eine geringe Rolle spielen.
Den von Dir angefügten Artikel hatte ich im ersten Post wohl überlesen, tut mir leid. Ich habe ihn mir jetzt durchgelesen und ich würde dazu durchaus etwas sagen können. Ich bin gerade in der Uni und kann nicht so ausführlich antworten - das hole ich die Tage mal nach. Aber kurz gesagt stimme ich dem Artikel in gewisser Weise zu, nämlich dass die Politik der EKD opportunistisch wirkt. Andererseits bin ich gerade froh, dass die EKD zum Querdenken aufruft.
Aber Kirchenpolitik ist 'ein weites Feld', wie Vater Briest sagen würde. Die Kirche ist wie eine Wolke - sie sieht aus jeder Perspektive anders aus und verschwimmt umso mehr, je näher man ihr kommt.
@Alfred
Deinen Charakter kann ich natürlich noch nicht kommentieren, da du ja bisher nur die Grundfähigkeiten verteilt hast
@Alfred
Deinen Charakter kann ich natürlich noch nicht kommentieren, da du ja bisher nur die Grundfähigkeiten verteilt hast
Das allerdings mit Bravour ;)
Und auf Alfreds Beiträge kann man meiner Meinung nach auch ruhig etwas länger warten, sie sind es wert [...]
Obgleich ich eine sehr streitbare, diskussionslustige Person sein mag, erkenne ich in diesem Punkt keinen Diskussionsbedarf. Alfred hat diese Runde - und damit du als Spieler! - um so viele Aspekte und Details und Spielspaß erweitert, dass es für mich außer Frage steht, dir die Zeit zu lassen, die du benötigst. Der Diskussionsbedarf wäre erst dann gegeben, wenn dein Gewissen sich nicht mehr meldete oder dir die Lust an dieser Runde abhanden kommt.
Diese Runde, so viel Mühe und Zeit wir auch reinstecken, kann niemals den direkten Kontakt mit Menschen ersetzen, niemals die geistige Herausforderung von wirklich intensiver Auseinandersetzung mit Wissenschaft oder anderen Menschen erreichen. Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass diese Runde dir so sehr ans Herz gewachsen ist, aber ich würde mich sehr schwer damit tun, erklären zu wollen, dass diese Runde in irgendeiner Form eine Priorität hätte oder mit übertriebener Priorität behandelt werden sollte.
Was ich erklären kann, ist, dass du ein integraler Bestandteil dieser Gruppe bist, was Frequenz und Qualität (sowohl von Länge, aber insbesondere auch im Inhalt) angeht, da brauchen wir gar nicht über die Bedeutung Alfreds sprechen. Da dich Ärger antreibt, dein Gewissen dich dazu drängen will, Zeit in diese Runde zu investieren, bleibt mir nicht viel anderes über, als mich dafür zu bedanken. Das ist ein ganz besonderes Lob für die gesamte Runde. Vielen Dank! :)
Du hast alle Zeit, die du brauchst und von meiner Seite aus gibt es dort keinen Druck. Ich möchte nicht, dass jemand diese Veranstaltung als lästige Pflicht sieht. Zwar geht jeder eine gewisse Verpflichtung ein, wenn er eine Gruppe betritt, die umfasst aber vor allem Bemühen und eine regelmäßige Rückmeldung bezüglich der Aktivität. Da du immer absagst, wenn du keine Zeit hast, gibt es darüber auch keine Diskussion von meiner Seite. Ich wünsche mir, dass du weiter Lust behälst und dass du vielleicht mal eine freie Stunde nimmst und sie hier investiert und mit demselben Herzblut dabei bleibst. Wenn es nicht geht, und du es kommunizierst, wie jetzt, dann finde ich es natürlich schade, dass du nicht mehr so viel Zeit hast, aber es ändert nichts an der mehr als berechtigten Akzeptanz für die Situation.
Insgesamt und dementsprechend möchte ich natürlich, dass du dabei bleibst, auch wenn das etwas kürzer wird. Dann wird es eben kürzer. :) Wenn es etwas langsamer wird, dann müssen wir versuchen damit zu leben. Und wenn wir darüber zugrunde gehen, tun wir das immerhin im Konsens und im Wissen, es probiert zu haben. :)
Er passt als klassischer Proletarier mit seinem Eskalationspotenzial sehr gut in die gängigen Bilder der Zeit. Da er eher als einfacher, aber entschlossener Mann dargestellt ist, ist er gleichzeitig ein starker Kontrast zu Paul Zeidler, obgleich beide das Handeln zu bevorzugen scheinen.Daran sieht man, wie sehr sich unterschiedliche "Ziele" auf das Gesamtbild auswirken können. Das finde ich persönlich immer ziemlich spannend zu sehen. :)
Dass er selbst Kommunarde ist, macht mir das Einbinden sehr einfach und ist damit automatisch eine gute Verknüpfung und Aufhänger. Danke schonmal, dass du dich dafür entschieden hast. Von meiner Tischrunde kenne ich es aus Gewohnheit nämlich genau umgekehrt. Man entscheidet sich gemeinsam für eine Runde und das Thema und danach spielen die Spieler häufig alles, aber nicht jenes, welches sich eigentlich wollten.Bitte, gern geschehen. :wink: Ich bin der Ansicht, dass das Setting sehr wichtig ist und dass man es in den Charakterbau mit einweben sollte. Vom Grundtyp her könnte Sébastien in seiner Rolle als Underdog durchaus in viele, auch moderne Szenarien hineinpassen - aber gerade die Thematik der Pariser Kommunarde hat mich aber erst zu seinem Charakterkonzept inspiriert. Es ist einfach sehr reizvoll, solche Geschehnisse nicht nur als Außenstehende(r) mitzuerleben.
(Um aus dem Nähkästchen dabei zu plaudern: die letzten beiden Runden bei mir am Tisch, in welcher die Spieler das Thema wählten, sind genau nach dem Schema verlaufen.
Zuerst gab es eine Wikingerrunde auf der Insel Albion rund um die Geschichte des Danelaws, welche aber dazu führte, dass die Charaktere auf einmal alle keltisch-inspirierte Charaktere spielten und keinen Bezug zu Skandinavien und den Wikingern hatten, und zuletzt wollten die Charaktere unbedingt eine Handelskampagne mit Spionageelementen (mit ihnen als Händler und Spione) spielen, aber keinen hat einen Charakter, der irgendwie weitergehend handeln oder spionieren könnte. ;) Aus diesem Grund weiß ich das zu schätzen, wenn Spieler das Spielthema (in welcher Intensität auch immer, also als Inspiration oder als Fokus, wie bei dir jetzt) aufnehmen. :))
Die bisher gewählten Gaben/Talente finde ich gut gewählt, besonders hübsch ist, dass du noch kleine Flufferklärungen dazu gegeben hast, welche den Charakter weiter charakterisieren helfen. Ich bin auf das letzte Talent gespannt.Danke. :) Ich dachte mir, dass Fluff an der Stelle gut passt, um den Talenten ein bisschen mehr Farbe zu geben. Auf das letzte Talent bin ich selbst gespannt, das ist eins der größten Unsicherheiten, mit denen ich mich noch auseinandersetzen muss.
Gleichzeitig lässt sich in der Persona Sébastiens eben auch eine Motivation lesen und das ist für ein Spiel, in dem die Spieler viel zu gestalten haben, sehr wichtig, dass sie auch eigene Antriebe haben und sich nicht nur vom Spielfluss treiben lassen, in der Hoffnung, dass ihnen ein Ufer gefällt. :)Allgemein, aber auch gerade, wenn man die Möglichkeit hat, die Geschichte aktiv mitzugestalten, ist es sehr hilfreich, sich über die Ziele seines SCs im Klaren zu sein. Ich finde es sehr schade, wenn Spieler sich dem Geschehen und Entscheidungen der Gruppe fügen, ohne sich selbst näher damit zu beschäftigen. Natürlich muss meist ein Gruppenkonsens gefunden werden und es gibt auch fügsame Persönlichkeiten (das will ich auch gar nicht verurteilen), jedoch gehört es zum Rollenspiel meiner Meinung nach dazu, sich intensiv mit dem eigenen SC auseinanderzusetzen und gemäß seiner Natur Entscheidungen zu treffen und auch eigene Impulse zu geben.
Der erste Aspekt ist auch für die Gruppenkompatibilität eine gute Wahl. Sébastien könnte ja durchaus ein Gruppensprenger sein, wenn er sich auf seine Aspekte 2 und 3 versteift, aber schön, dass du dir Aspektmäßig auch die Tür offen hälst, mit Mitleid und Nachsicht zu arbeiten. Der Aspekt wird sicher auch ungewöhnlich genutzt werden können, nämlich insofern, dass Sébastien sicher kaum ein Kosmopolit sein kann, da er eben nur Bürger Paris war und ist. Der Aspekt bietet sich quasi zu in voller Breite an. :)Ich hatte nie vor, Sébastien jede Ecke mitnehmen zu lassen, die sich bietet, auch wenn es zwischenzeitlich so gewirkt haben mag. Ein Kosmopolit ist er sicher nicht, nein, weswegen ich auch sehr gespannt bin, wie sich das auf die Gruppendynamik auswirkt. Es wird sicher ungewohnt für ihn sein, sich auf einmal derart intensiv mit Nicht-Parisern und, darüber hinaus, Mitgliedern anderer Nationalitäten zu befassen.
Der zweite Aspekt ist stellvertretend für das Konfliktpotenzial. Ich bin gespannt, wie sich das nachher in der Gruppe machen wird, da Carl von Lütjenburg in seinem Preußentum auch sehr stur ist. Auf dieses Zusammentreffen bin ich sehr gespannt. Gespannt sein kann man sicher auch, ob dieser Aspekt gegebenfalls die anderen überlagern wird. Er lädt ja fast schon ein bisschen dazu ein, das wird sicher ein Kampf mit Verlockungen. :)Diese Verlockungen bestehen auf beiden Seiten, glaube mir. :D
Aspekt 3 geht in eine ähnliche Richtung, ist aber gut differenziert, und macht es eben zu einer solch großen Verlockung, auch in Hinblick auf Sébastiens Stärken bezüglich seiner Fertigkeiten (gerade wenn du es noch mit einem Talent erhöhst). Da muss man sicher aufpassen, dass es am Ende sich nicht dem Law of the Instrument (https://en.wikipedia.org/wiki/Law_of_the_instrument) unterwirft, oder um Maslows berühmtes Zitat zu nutzen: "I suppose it is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail." Du hast es durch seine Personalität eingezäunt, das finde ich sehr gut. Ich denke auch, dass du es damit nicht nur halten wirst, daher ist dies auch eine Selbstwarnung. Diese beiden Aspekte regelmäßig zu reizen, ist sicher für einen Spielleiter ebenso verlockend. :)Sébastiens Grundstimmung habe ich mit Absicht nicht als aggressiv beschrieben. Das würde besonders auch ein Zusammenspiel in der Gruppe schwer machen, wenn er bei jeder kleinen Provokation aus der Haut fährt und Schläge verteilt. Abgesehen davon wird er in der Regel sicher in irgendeiner Art und Weise vorwarnen (durch Worte und/oder Körpersprache), wenn man ihn derart reizt, dass es eskalieren könnte, sollte nicht sofort hartes Geschütz gegen ihn aufgefahren werden.
Wenn man Aspekt 4 jetzt mit den anderen Aspekten betrachtet, wird deutlich, dass der Charakter ein Potpourri typischer Klischeebilder von Männern ist. Das ist durchaus spannend, wenn wir es wie bei Carl - der an sich auch einen sehr stereotypischen Preußen spielt - schaffen, diese Klischees im Spiel zu spiegeln. Ich bin recht zuversichtlich, was dies angeht. Ich finde diesen Aspekt besonders für mich spannend, da Frauen in meinen Runden häufiger eine kleinere Rolle als Männer spielen. Das ist nie böse gemeint, aber ich habe immer große Sorge, Frauen immer zu klischeehaft darzustellen, weshalb ich die Frau als Spielmittel seltener nutze. Ich habe die Frau als Verführerin beispielsweise noch nie hier im Gate genutzt. Dein Aspekt schreit ja fast danach, aber ich kann nicht garantieren, dass dies damit automatisch in den Fokus rücken wird. Ich hoffe mal, dass ich das spannend hinbekomme. Wer meine Selbstevaluation gelesen hat, weiß, dass ich das als Problem formuliert habe. Daher ist es ganz gut, dass ich zur Auseinandersetzung damit gebracht werde. :)Ich arbeite gerne mit Klischees - ich hoffe, "ihr Jungs" nehmt es mir nicht übel, dass ich mit Sébastien da so einiges aufgreife. :wink: Dir steht natürlich frei, ob du den Teil der Verführerin anspielen möchtest, aber ich denke, dass dies sehr spannend werden könnte. :)
Auf den letzten Aspekt bin ich gespannt, ebenso auf die Ego-Dokumente, die du für Sébastien nutzen wirst. :)Über den letzten Aspekt muss ich mich noch eingehendere Gedanken machen. Ich werde damit auf jeden Fall auf seine kommunistische Ader bzw. auf die Pariser Kommune eingehen, wie vielleicht schon anhand des Zitats erkennbar ist. Für die Ego-Dokumente habe ich teils schon grobe Ideen, teils aber noch nichts. Auch das steht auf meiner To-Do-List. :)
Der Charakter wirkt vielversprechend und ist wahrscheinlich auch der streitfreudigste Charakter der Runde. Ich bin darauf gespannt, wie er sich in der Gruppe machen wird, gerade in Hinblick darauf, dass die anderen Charakter alle höherer Bildung sind. Damit wird er ein interessanter Kontrast zur gesamten Hochschulgruppe sein. :)Das kann ich unterzeichnen, wobei ich auch sehr gespannt bin, wie die anderen auf Sébastien reagieren. Wenn sie ihn gleich zu Beginn von seiner "besten" Seite kennenlernen... :D
Bei den Gaben lässt sich feststellen, dass die Gabe Preußens Gloria Sébastiens Gabe Wo ein Wille ist, da ist ein Weg ein sehr ähnelt, Carls Variante ist aber etwas spezifischer und gefällt mir von daher etwas besser für die Nutzbarkeit. Sébastiens Variante ist sicher auch gültig, muss dann aber zur Szene passen, damit ich es gelten lassen würde, wenn ich genau drüber nachdenke, da Carls Variante immerhin immer eine Zielrichtung braucht. Ich finde es ausdrücklich in Ordnung, wenn zwei Charaktere sich auch und vor allem für ihre Entschlossenheit für eine Sache definieren.Was das Talent betrifft, wollte ich spezifisch Sébastiens Starrsinnigkeit betonen. Ob es zum Einsatz kommen kann, wird sich zeigen, jedoch hielt ich es an dieser Stelle für stimmig.
Das preußische Thema wird auch weiterhin, trotz des Aufenthalts in Paris, eine große Rolle spielen. Dementsprechend wird sich direkt im Anschluss des Krieges auch genügend Möglichkeit bieten, von allen Seiten diesen Aspekt anzuspielen. Ich bin da auch sehr gespannt, wie das im Zusammenhang mit Sébastien passieren wird, da er ja Kommunarde ist und dementsprechend zur Fraktion gehören könnte, die am liebsten noch immer gegen Preußen gekämpft hätte oder immer noch kämpfen will Wie ihr diesen Graben überwindet, wenn ihr ihn betonen solltet, wird sicher eine der spannenden Eingangsfragen in die Runde.Ich denke, zu ebendieser, Preußen eher abgeneigten Fraktion wird Sébastien gehören, ja. Ich bin auch gespannt, wie sich das zum Ausdruck bringt. Eine Feindschaft habe ich nicht im Sinn, jedoch wird Sébastien sich entsprechend verhalten, denke ich.
ZitatWenn man Aspekt 4 jetzt mit den anderen Aspekten betrachtet, wird deutlich, dass der Charakter ein Potpourri typischer Klischeebilder von Männern ist. Das ist durchaus spannend, wenn wir es wie bei Carl - der an sich auch einen sehr stereotypischen Preußen spielt - schaffen, diese Klischees im Spiel zu spiegeln. Ich bin recht zuversichtlich, was dies angeht. Ich finde diesen Aspekt besonders für mich spannend, da Frauen in meinen Runden häufiger eine kleinere Rolle als Männer spielen. Das ist nie böse gemeint, aber ich habe immer große Sorge, Frauen immer zu klischeehaft darzustellen, weshalb ich die Frau als Spielmittel seltener nutze. Ich habe die Frau als Verführerin beispielsweise noch nie hier im Gate genutzt. Dein Aspekt schreit ja fast danach, aber ich kann nicht garantieren, dass dies damit automatisch in den Fokus rücken wird. Ich hoffe mal, dass ich das spannend hinbekomme. Wer meine Selbstevaluation gelesen hat, weiß, dass ich das als Problem formuliert habe. Daher ist es ganz gut, dass ich zur Auseinandersetzung damit gebracht werde. :)
Ich arbeite gerne mit Klischees - ich hoffe, "ihr Jungs" nehmt es mir nicht übel, dass ich mit Sébastien da so einiges aufgreife. :wink: Dir steht natürlich frei, ob du den Teil der Verführerin anspielen möchtest, aber ich denke, dass dies sehr spannend werden könnte. :)
Was Frauen und Männer in einer Runde betrifft, kann ich auch etwas aus dem Nähkästchen plaudern: Ich muss zugeben, dass es mir da zumindest ähnlich geht - und auch wieder anders. Obwohl ich selbst eine Frau bin, ist es bei Settings wie diesen schwerer, Frauen einzubringen. Das liegt aber weniger daran, dass ich sie nicht spielen kann oder dass diese weniger interessant als Männer sind, sondern daran, dass es mit Frauen in der Regel komplizierter ist. Männer haben in Anbetracht des Settings einfacht deutlich mehr Handlungsfreiheit (Stichwort Emanzipation/Gleicgberechtigung der Frau/Schicklichkeit) - was auch in der Regel zur Folge hat, dass Männer die Handlung tragen. Unter anderem deswegen scheue ich selbst auch nicht davor zurück, Männer zu spielen. Es hat etwas Gewöhnung gebraucht, aber inzwischen geht es mir (behaupte ich einfach) leicht von der Hand.
In der pseudo-viktorianischen Runde, die ich leite, beispielsweise, benutze ich größtenteils männliche NSCs und habe den weibliche, ich gebe es zu, meist klischeeträchtige Nebenrollen zugedacht (Mordopfer, Hausangestellte etc.) - abgesehen von einigen sehr wichtigen weiblichen SCs, die die Spieler zumeist erst noch kennenlernen dürfen. Allgemein wirkt aber, dass zwei weibliche SCs dabei sind, etwas kompensierend auf den sonstigen Frauenmangel. :D Zum Thema Verführerin sei dazugesagt, dass eine dieser SCs eine Prostituierte ist. Ich muss sagen, dass sich das sehr interessant auf die Gruppendynamik auswirkt.
Ob ich so eine Rolle ausfülle, das werde ich ein bisschen vom Spielverlauf und euren Entscheidungen abhängig machen, aber wenn es sich anbietet, werde ich es wohl probieren. :)Wenn es nicht dazu kommt, würde ich es dir auch nicht übel nehmen. Ich werde auf so eine Situation nicht bestehen, sollte es, auch welchen Gründen auch immer, nicht passen. :)
Das ist in vielen Fällen sicher so, in diesem speziellen Setting wäre eine Frau aber gerade deswegen sehr spannend gewesen, da die Pariser Kommune eine der ersten richtig großen Meilensteine der feministischen und emanzipatorischen Bewegung ist.Mit-Frauen dürfen mich für folgende Sätze gerne hassen, aber: Ich persönlich finde vieles spannender als feministische und emanzipatorische Bewegungen. Unter bestimmten Umständen, wenn der Fokus beispielsweise darauf läge, hätte es sicher auch einen gewissen Reiz für mich, doch in diesem Fall ist mir die Entscheidung dagegen nicht schwer gefallen. :wink:
Aber das macht es nicht zum Muss für euch, jedoch für mich. Ich habe diese Szenario auch ein bisschen deswegen gewählt, um Frauen einfach ein bisschen unverkrampfter als NSCs benutzen zu können und sie nicht nur zweckmäßig zu nutzen. Vielleicht geht es mir dann irgendwann auch leichter von der Hand. :)Übung macht auf jeden Fall sicherer. :) Ich lese in meiner Freizeit mehr Romane als Sachbücher. In den meisten davon sind die Protagonisten Männer. Das hat für mich den Einstieg, aus Sicht eines Mannes zu schreiben, definitiv leichter gemacht. Das größte Lob, dass ich wohl bekommen habe, war, dass meine Mitspieler in Sensemanns Piratenrunde nicht gemerkt haben, dass eine Frau hinter meinem Seeräuber steckte - bis es dann irgendwann zur Sprache kam.
In meiner Spielgruppe sind die weibliche Charaktere, gespielt von männlichen Mitgliedern, häufig sehr promiskuitiv veranlagt. Interessanterweise waren die Runden mit weiblicher Beteilung bei uns meist in der Hinsicht noch losgelöster. Aber trotzdem wirkt es bei den männlichen Spielern immer noch anders und war mir meist störend. Da ich innerhalb meiner Runden das Problem nicht auflösen konnte und nicht in dieselben Klischees tappen wollte, habe ich es dann immer zweckgebunden behandelt (also eben auch als Mordopfer, Hausangestellte etc.) und Frauen viel zu selten kampagnentragende Rollen gegeben. Das, soviel kann ich sagen, wird sich mit dieser Runde etwas ändern. :)Klischeedenken kann sicherlich auch ein großes Hindernis sein, wenn man das andere Geschlecht darstellen will. Ich würde wagen zu behaupten, dass dies, wenn es scheitert, aber nicht unbedingt am Einfühlungsvermögen scheitern muss. Aber in Forenrunden ist dies noch einmal ganz etwas anderes als am Tisch, finde ich, weil es da nicht derart anonym ist und man den Spieler sieht und sprechen hört. Da kann es umso hölzerner wirken, wenn man sich etwas unsicher fühlt.
Edit: Das mit der Starrsinnigkeit und der preußenfeindlichen Fraktion ist absolut in Ordnung und ich denke, es wird das Spiel bereichern. Das mit der Feindschaft haben wir ja geklärt, aber da ich es das Bild so gerne mag, kann ich es ja nochmal beitragen. :lol:Ich finde das Bild auch klasse. :thumbup: :D
@Finster & Menthir: Dann bin ich - wieder ein Mal - beruhigt, und bitte vor allem Finster, mein Missverständnis zu verzeihen. Ich wusste Eure Worte bezüglich meines Beitragstempos damals sehr zu schätzen und tue das heute auch immer noch. Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich unseren kurzen Austausch als Wiederbestätigung unserer Erwartungen benötigt habe. Danke. :)
Ich werde bis nächste Woche noch sehr mit meiner Arbeit beschäftigt sein, aber ich will versuchen, im Anschluss die ersten Ideen für Alfreds Charakterblatt einzuarbeiten. Ich freue mich, dass Paul, Carl und Sébastien bereits beneidenswerte Vorlagen liefern. :)
Aus gegebenen Anlass:
Ich möchte nur allgemein bitten, nicht über Dritte - aus welchen Gründen auch immer - in spottender Weise zu schreiben, unabhängig davon, ob sie es aus eurer Sicht verdient haben oder nicht. Wir haben uns darauf geeinigt, einen angemessenen Ton miteinander zu pflegen. Ihr dürft euch kritisch über andere Personen äußern, das steht außer Frage, aber verseht auch dies bitte mit angemessener Sprache. Danke. :)
1. | Das ist für ein paar Mitglieder des Forums einen Sinnbild dafür, einen Beitrag anzukündigen und ihn dann doch nicht zu schreiben oder das Beitragen einfach unendlich aufzuschieben. Ich empfinde den Begriff, unabhängig von der Intention seiner Nutzung nicht als humorvoll, sondern ich empfinde ihn stark an der Grenze zum Cyber-Mobbing (http://de.wikipedia.org/wiki/Cyber-Mobbing). |
Sehr interessant ist sicherlich zuerst einmal, dass über dem Charakter das Bild Martin Bubers steht. Wird der Charakter auch bewusst mehrere Züge Bubers tragen oder erschien dir vor allem das Bild passend für deinen Charakter?
Ich gehe davon aus, dass du bei den Aufzeichnungen zum zweiten Aspekt das sola gratia bewusst auslässt. Das würde für mich nach der Komposition des Charakters durchaus Sinn machen. Für das Verständnis Pauls würde mich die Antwort aus deinen Finger dennoch interessieren. Eigentlich scheint mir diese Frage durch deine zusammengefasste Aufzeichnung für die beiden Aspekte (Pauls Dogmatik) und den Wanderer zwischen den Welten nachvollziehbar, aber da möchte ich auf Nummer sicher gehen. :)
1. | Hier ist eine gewisse Schwierigkeit, nämlich, dass man eigentlich zwei verschiedene Glaubensbegriffe bräuchte, nämlich einen der auf ein Bewusstsein abzielt und einen der auf Handlung abzielt. Ich versuche die begriffliche Verwirrung zu umgehen, indem ich stattdessen von Hoffnung und Handeln spreche. |
Oje, jetzt habe ich eine Bibelauslegung angestrengt. Auch das ist ein Wagnis :wink:
Da ich gerade eine alte Kampagne für meine Tischrunde wiederbelebe, möchte ich nur meine spontane Idee zum zweiten Aspekt kurz mitteillen.
Da ich gerade eine alte Kampagne für meine Tischrunde wiederbelebe, möchte ich nur meine spontane Idee zum zweiten Aspekt kurz mitteillen.
Lügner :cheesy:
Wie ja schon mal erwähnt, bin ich im August noch im Urlaub. Vor Ende der Casus Belli-Runde möchte ich den Charakter eigentlich nicht anlegen, da das, was dort passiert, unter Umständen noch die eine oder andere regel- und storytechnische Entscheidung beeinflusst. D.h. mit Samuel könnte ich tatsächlich erst Ende August mit einsteigen.
Er hatte in der letzten Nacht nicht wenige Schläge und Tritte einstecken müssen, aber François hatte es wohl härter erwischt. Neben den vielen Stößen und Hieben war Sébastien gekratzt und geschubst worden, er hatte einige Schnittverletzungen davontragen müssen – ein Witzbold hatte ihm sogar in die Wade gebissen.
Vielen Dank für den Einstieg. Morgen ist ja wieder Finstertag, wie Alfred den Freitag in der Casus Belli Runde getauft hat, also werde ich nach dem Spiel meinen Einstand geben. An dieser Stelle wünsch ich dir natürlich auch ganz viel Spaß auf der Hochzeit. Lass die Brautjungfern in Frieden und halt dich an den Korn ;)
Ich werde ebenfalls frühestens Sonntag antworten können, muss bis Samstag noch ein Shadowrunabenteuer auf die Beine stellen :)
Hallo,
Tut mir Leid, dass ich erst jetzt Bescheid gebe, aber ich komme heute nicht zum schreiben, ich habe noch bis morgen Besuch ;) Wartet nicht um meinet willen auf mich.
Ich würde gerne am Abend eine kleine Ansprache zum Projekt ausspielen und Sebastien und Carl dazu einladen. Ließe sich das einrichten?
Am Donnerstag habe ich noch eine mündliche Prüfung und trage am Freitag dann wieder bei.
Ich studiere ja nun auch schon einige Zeit und Prüfungen, mündliche wie schriftliche, nerven mich nur noch. Es wird halt abgeprüft, wie gut ich auswendig lernen kann :closedeyes: . Das mache ich immer nur für die ECTS und gut ist. Eigentlich schreibe ich lieber Hausarbeiten, da kommt auch was bei rum an Erkenntnis.
Vielen Dank! Hat gut geklappt :) Bin jetzt aber ganz schon kaputt. Der Kopf ist heißgelaufen :akuma:
Übung macht auf jeden Fall sicherer. :) Ich lese in meiner Freizeit mehr Romane als Sachbücher. In den meisten davon sind die Protagonisten Männer. Das hat für mich den Einstieg, aus Sicht eines Mannes zu schreiben, definitiv leichter gemacht. Das größte Lob, dass ich wohl bekommen habe, war, dass meine Mitspieler in Sensemanns Piratenrunde nicht gemerkt haben, dass eine Frau hinter meinem Seeräuber steckte - bis es dann irgendwann zur Sprache kam.
Danke für die Info und für die Möglichkeit. Ich würde gerne noch den Abend ausspielen. Nur bin ich gerade etwas knapp an Zeit. Mein Praktikum hat gestern begonnen und ich habe noch eine Frist bis Montag einzuhalten. Aber ich schaue, dass ich mir etwas Zeit für einen Beitrag nehmen kann :wink:
Übrigens war das ein schöner Post von Dir Menthir! Die Sache mit den Wangen und den Nasen ist eine neckische Argumentation und wohl verständlich :)
Kann Entschlossenheit anstatt Überzeugen nutzen, wann immer es darum geht jemanden für Preußen zu gewinnen oder einzunehmen.
Kann Technik anstatt Gelehrsamkeit nutzen, wann immer es um angewandte Ingenieurswissenschaften geht
Frage: Habe ich realistische Überlebenschancen, wenn ich kampfrelevante Fertigkeiten quasi außen vor lasse?
Sind Sebastien und Carl eigentlich dabei?Wenn Sébastien sich nach dem Schlafen an die Einladung erinnert, wird er wohl kommen, vermute ich. :D
Sind Sebastien und Carl eigentlich dabei?
Was Samuel angeht, ist Menthirs Einschätzung weitgehend auf den Punkt. Er verliert sich in seinen Rollen, weil er die Person, die er eigentlich ist, nicht mehr sein will. Das ist im Grunde auch die Tragik dieses Charakters. Er ist auf der Suche nach Freiheit, glaubt, alles sein zu können, was er will, kann aber gerade das Wichtigste nicht sein: Er selbst.
Mit Bluffen kann der Charakter eigene Motive verbergen oder andere zum eigenen Vorteil in die Irre zu führen. Hierzu gehören Lügen, Täuschen oder sich als jemand anderen ausgeben. Außerdem wird auf diese Fertigkeit gewürfelt, wenn sich der Charakter verkleiden will.
Die Talente hätte ich fertig. Schau bitte mal drüber, ob das so okay für dich ist, oder ich da noch was ändern muss.
Vielen Dank, Menthir. Ich bin aber noch nicht ganz zufrieden, denn es sind in der "Predigt" eine Menge Informationen auf engem Raum. Ich fürchte, es ist ein wenig schwer zu folgen, selbst wenn der Text gut vorgetragen wäre. Ihr könnt mir gerne Rückmeldung geben, wie Ihr das seht.
Paul wäre nun zu einer ersten Pause gekommen und Ihr könnt gerne reagieren, wenn Ihr möchtet. Ansonsten würde ich das Gespräch einfach noch um eine Szene erweitern: einer der Zuhörer würde das alte marxsche Opium-für-das-Volk (http://de.wikipedia.org/wiki/Opium_f%C3%BCr_das_Volk)-Argument gegen Paul wenden, natürlich wenn Menthir zustimmt. Immerhin bist Du ja der SL :wink: :)
Erst einmal würde ich mit Sébastien nicht aktiv eingreifen, allerdings seine Gedanken mit einem Post einbringen wollen - und zuvor möchte ich für ihn die Situation auf dem Place Blanche abschließen. Morgen werde ich dazu kommen. :)Dies habe ich nun sehr knapp und auch nur teilweise einhalten können. Mal sehen, wie weit ich nun noch komme. :)
"The French Revolution forged the modern understanding of revolution. By 1789, revolution had only recently transcended its astronomically based reference to the complete movement of one planetary body around another. In the seventeenth century, the English used revolution to describe their withdrawal of authority from Charles I.; however, consistent with the astronomical definition, they claimed that their action represented a return to a prior state of liberty, thus completing a 360° turn. During the French Revolution, though, revolution did not so much refer to the completion of a process, but mor as an irrevocable break with the past. In other words, a revolution implied a sudden and dramatic action that entailed monumental change."
Morgen werde ich mich definitiv ans Schreiben setzen.... und morgen werde ich posten. Wenn ich auch noch nicht fertig geworden bin, habe ich einen kleinen ersten Teil heute zusammenbekommen. Ich hadere gerade noch ein bisschen mit mir, ob Sébastien sich verbal einmischen soll/will oder nicht. Eigentlich hat er sich das Gegenteil vorgenommen.
Habe einen weiteren Aspekt fertig, "Die Waffen des Friedens". Ich habe mir folgende Situationen überlegt:
Samuel ist in einer Situation, in der ein Bluff oder eine diplomatische Handlung seinerseits Blutvergießen verhindert oder sogar zu längerem Frieden führt. In einer solchen Situation ist er besonders effektiv, weil er sich so intensiv für die Situation engagiert und "sein Bestes gibt".
In einer anderen Situation kann Samuel vielleicht wirklich nur etwas mit Gewalt erreichen. Er sträubt sich aber innerlich so sehr dagegen, dass er, obwohl er theoretisch die Fähigkeiten hätte, sich selbst blockiert.
Eine weitere Situation, die ich mir vorstellen könnte, wäre, wenn er versucht, die Motivation eines anderen zu erkennen. Bezogen auf die erste Kampagne mit Samuel hätte er z.B. leichter erkennen können, dass der Herzog durchaus die Absicht hatte, Frieden herzustellen, bzw. von Stiehle die Absicht hatte, einen möglichen Frieden zu verhindern.
Das letzte folgt wohl Sonntag. :)
Das letzte folgt wohl Sonntag. :)
Aber definitiv und wenn ich dafür über Leichen gehen muss ;)
Freu' mich, dass es weiter geht. Ich frage mich nur, was ich dem Mann mit dem Schlapphut antworten soll? Schwierig :wink:
Tut mir furchtbar leid. Ich hatte schon angekündigt, etwas zu schreiben, bin aber bisher nicht dazu gekommen. Ich möchte mich auch möglichst bemühen, den Redewechsel fortzuführen :oops:
Ich habe den ersten Überzeugen-Wurf nachgereicht und harre nun der Dinge. :)
Bei der Gelegenheit kann ich zugeben, dass ich Internet-Memes ziemlich amüsant finde. Zu der Situation passend:
Ich muss euch leider nochmal vertrösten, aber wenn ihr Nachrichten verfolgt, lest ihr ja, was das Orkantief Christian so anrichtet.
Ich bin froh, dass Du Dich bei der Feuerwehr engagierst. Danke für Deinen Einsatz, Menthir!
Kannst Du mir noch einen Schicksalspunkt abstreichen, bitte?
Sébastien wird am nächsten Abend nicht anderer Meinung sein als an diesem
Sébastien wird am nächsten Abend nicht anderer Meinung sein als an diesem und nachdem er von Paul regelrecht stehen gelassen wurde, wird er vermutlich nicht geneigt sein, wiederzukommen und sich vor den Versammelten vorführen zu lassen.
Wollte noch einen kleinen Beitrag setzen, bevor es weiter geht. Werde heute aber nicht fertig. Menthir, Du kannst gerne schieben, was noch kommt, wird nicht mehr spielentscheidend werden.
Die Argumentation lehnt sich eng an Dostojewskis Novelle vom Großinquistor - eine großartige Anthropologie und ich glaube, dass uns die Brotfrage noch heute lähmt.
Doch François wirkte aufgebracht und beunruhigt. Sèbastien wusste warum.Kann ich daher davon ausgehen, dass Sébastien weiß, wovon François redet, oder möchtest du, dass ich ebenfalls würfle?
1. | Erich Fromm hat in "Haben oder Sein" darauf hingewiesen, dass es keinen praktischen Unterschied gibt zwischen dem Kapitalismus und der Gütergemeinschaft der Urgemeinde (Apg 2) |
Spätestens aber Freitag, denn den Freitag habe ich frei. :)
Was meinst Du?
Hui, ich bin ebenfalls gespannt, wie ich mich entscheiden werde. Ich habe schon einmal gewürfelt. :)
Das ging tatsächlich sehr schnell. :D Mein nächster Beitrag folgt aber leider nicht sofort. :wink:
Dann mache bitte, weil es mir wohl nicht gelingen wird, so umfassende Informationen zu bündeln in einem Beitrag, ohne ein Zielführung meiner Informationen zu haben, einen Gassenwissenwurf, sodass ich für mich rechtfertigen kann, inwieweit ich dir in der Zeit des "Heimischwerden" in Paris, mit Informationen entgegenkommen kann, und auch entgegenkommen muss.
Gassenwissen enthält in unserer Runde das eigentliche Ermitteln. :)
Mir ist durchaus bewusst, dass dies nicht Carls Stärke ist. Aber vielleicht fällt dir ja eine Methode ein, wie du deine Chancen erhöhen kannst.
[...]
Ich werde heute leider nicht mehr fertig mit meinem Beitrag. Ich muss euch wohl auf morgen vertrösten.
Ah ich glaube ich bin Schuld und habe nicht aufmerksam genug gelesen. Entschuldigt, ich korrigiere das mal ein wenig. Carls grundsätzliche Haltung und Handlungsweise wird sich dadurch jedoch nicht ändern.
Zum Verteidigen: Bei FATE übernimmst du die Beschreibung der Verteidigung. Du kannst die Fertigkeit dafür bestimmen und quasi beschreiben, wie du ausweichen möchtest. An sich weicht man in aller Regel mit Ausweichen aus, aber ich bin für kreative Ansätze zu haben. Spätestens mit Schicksalspunkten lasse ich einiges zu, aber manchmal lasse ich es auch so zu, wenn es schön in die Situation passt.
In dieser Szene - um mal ein Beispiel vorweg zu nehmen - würde ich es beispielsweise dulden, wenn du in diesem Gedränge, da du nur schwerer ausweichen kannst durch die Enge, Gewalt als Fertigkeit nutzen möchtest, um beispielsweise eine andere Person in den Schlag zu schieben (der sich natürlich mit einem Wurf wehren dürfte).
Du beschreibst also gerne, wie du verteidigen möchtest (das kannst du auch OOC machen, um es zu beschleunigen und dann würfelst du einfach, und nachdem wir die Würfelwürfe aufgelöst haben, kannst du sie dann gleich in deinen Beitrag kreativ einbauen). Denn wenn du getroffen wirst, stelle ich nur die Höhe des Schadens fest, wie es dich beeinflusst (ohne Konsequenz oder mit Konsequenz), entscheidest du. Also du bestimmst auchdie Konsequenzen, die dir wiederfahren [Ich habe ein Veto-Recht bei deinen bestimmten Konsequenzen, lasse euch da aber ziemlich freie Hand], außer du bekommst die zweite, schwere Konsequenz. Dann bin ich am Zug. :)
Um es mit Jack Sparrow zu sagen: Klar, soweit? :)
Da schließe ich mich an: Schöner Beitrag! :)
Wie Sébastien reagieren wird, hängt nun auch davon ab, was der Kerl mit dem Tischbein veranstaltet, bzw. allgemein feindselig gesinnte Leute in der Menge. :wink:
Ich wollte nicht drängeln (ich warte natürlich gern auch auf Carls Reaktion :)), sondern nur erwähnen, dass Sébastien sich an der Umgebung orientiert. Pauls Worte werden dennoch sicher nicht spurlos an ihm vorbeigehen.
Carl hat seine Antwort schon erhälten. Dein Wurf reicht nicht, ist aber auch nicht so schlecht, dass du falsche Erkenntnisse darüber erhalten würdest. :)Auch wenn mir die Würfel nicht gewogen sind, sind keine Erkenntnisse immer noch besser als falsche. :D Ich komme später heute zu meinem Beitrag. :)
Ich vermisse Euch. :-/
Ich vermisse Euch. :-/
Ich dich auch! (http://www.youtube.com/watch?v=gAi-KVsfQ9U) :'(
Diese Frage finde ich bei Alfred Nobel besonders spannend. Auch wenn sein Dokumentarwerk es nicht wirklich oder wenig hergibt, ist es dennoch interessant, warum ausgerechnet Alfred Nobel den Friedenspreis (neben den anderen freilich) stiftet. Es werden ja immer zwei Dinge angeführt, nämlich 1. die Todesanzeige acht Jahre vor seinem Tod, als sein Bruder Ludvig starb und man ihn für Alfred Nobel hielt. Die berühmte Le marchand de la mort est mort-Anzeige, welche Alfred zu der Frage gebracht haben könnte, wie die Welt ihn wahrnehme. Und dann 2. ist es wohl kein Zufall, dass Bertha von Suttner einen Nobelpreis für Frieden bekam, nicht nur wegen der Friedensgesellschaft, sondern eben auch aufgrund ihrer besonderen Beziehung zu Alfred Nobel, immerhin war sie kurzzeitig seine Sekretärin und danach eine gerühmte Pazifistin. Diese Beziehung wird eine Art von Spur hinterlassen haben. Ich habe mir die Briefwechsel noch nie ausreichend angeschaut, vielleicht sollte ich es dahingehend nochmal nachholen.
Gleichzeitig bleibt aber auch die Frage offen, wie Alfred es auch im Rahmen seiner Sozialisierung gesehen hat oder wie er ungesehen geprägt wurde. Da unterscheidet er sich sicherlich deutlich von beispielsweise einem Albert Einstein, schließlich ist Alfred in eine Rüstungsfamilie reingeboren wurden. Dass er immer auch wirtschaftlich geprägt war und gedacht hat, lässt ja beispielsweise auch seine dauernden Erklärung, er habe Wissenschaft und Erfindungsgeist als Ideale gesehen, zumindest mit einem Stirnrunzeln betrachten.
@Sezair: Verfasst Du Deine Arbeit über ein wissenschaftshistorisches Thema?
Ich hoffe, ich habe den Aspekt zu deiner Zufriedenheit eingebaut, Menthir. :)
Ich bin meiner Pflicht dann an diesem Morgen umgehend nachgekommen. :lol:
Ich bin gespannt, ob Paul wieder aufwachen möchte und ob Carl handeln wird. Apropos Finster. Sehr schön finde ich, dass du den Wanderer über dem Nebelmeer als Avatar hast. Caspar David Friedrich ist zufällig einer meiner absoluten Lieblingsmaler. :)
Noch ein Naturwissenschaftler! Das freut mich :) Mensch, wenn Alfred wieder aktiv wird, dann sind wir sogar in der Überzahl :D
Naja bis gerade eben wähnte ich mich noch von dir und List in die Ecke getrieben :P
Was wäre als Konsequenz denn angemessen? Eine angeknackste Rippe vielleicht oder wäre das schon zu viel?
Eine Konsequenz funktioniert wie ein Aspekt. Er kann ausgelöst oder ausgenutzt werden. Konsequenzen kurieren nach einer gewissen Zeit aus:
Leichte Konsequenz (Verrenkung, Verunsichert): Kurze Verschnaufpause
Mittlere Konsequenz (Bewusstlos, Beschämt): Nach etwa einem halben Tag
Schwere Konsequenz (Schusswunde, Krise): mehrere Tage
Aus meiner Sicht aus schon. Ich bin gespannt, was Du vor hast. :)
Entschuldigt, dass ich euch warten lasse. :oops: Morgen werde ich definitiv zum Schreiben kommen.
Mein nächster Post kommt übermorgen. :) Muss noch ein paar Dinge erledigen...
Gute Frage. Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Vermutlich müsste Sébastien an einem Donnerstagmorgen arbeiten, oder nicht? Aber er würde sich Francois wohl anschließen, wenn dieser etwas anderes im Sinn hat, denn seine Motivation zu arbeiten wird durch seine Kopfschmerzen (bzw. seinem allgemeinen Zustand) sicherlich gering sein. :)
Hat mich doch einen Tag länger gebraucht, tut mir leid :-\
Schön, dass es nun weitergeht, und ich habe auch gleich beigetragen. :) Das Warten hat sich für deinen Beitrag aber gelohnt, Menthir! :thumbup:
1. | Cameo (http://de.wikipedia.org/wiki/Cameo-Auftritt) |
Ich denke, dass es morgen Abend auch für Sébastien weitergeht. :)Schön, ich freue mich! :thumbup:
@ List: Ich habe beim Schreiben selbst das Gefühl gehabt, dass der Beitrag etwas überhastet daherkommen könnte. Kann ich dir helfen und Paul vielleicht eine bessere Brücke bauen? Ich habe selten Probleme damit nochmal über einen Beitrag zu gehen ;)
Aber was dann? :wink:
Erlaube mir, lieber Alfred, mich heute in Anbetracht eines sehr knappen Zeitfensters extrem kurz zu fassen. Ich komme gerade aus einem 12h-Arbeitstag und habe gleich noch einige dienstliche Veranstaltungen.
Grundsätzlich ist deine Wiederkehr aber so erfreulich, dass ich mir kurz die Zeit nehme.
Ich antworte bei beiden Sachen mit ja. Ja, willkommen in der Rom-Runde. Ja, du bist mir auch für eine kurze oder lange Szene willkommen. Die kannst du gerne auch frei gestalten.
In dieser Runde ist es absolut problemlos, selbst Szenen zu initiieren. :)
Liebe Grüße
Menthir
Es gefällt mir sogar sehr und ich hätte damit an dieser Stelle auch nicht gerechnet. :) Ich denke, das könnte noch sehr... nennen wir es "interessant"... werden. :cheesy:
Eine schnelle Rückmeldung von mir:
Ich habe gestern drei der fünf Aspekte zusammengestellt und ausformuliert. Das Fate / Malmsturm Aspektesystem bereitet mir immer noch Schwierigkeiten, der Brite würde sagen, I just can't wrap my mind around it. Insofern dauert die Fertigstellung des Charakterbogens noch ein wenig, aber ich gebe mir Mühe, hinterher zu sein. :)Erlaube mir, lieber Alfred, mich heute in Anbetracht eines sehr knappen Zeitfensters extrem kurz zu fassen. Ich komme gerade aus einem 12h-Arbeitstag und habe gleich noch einige dienstliche Veranstaltungen.
Grundsätzlich ist deine Wiederkehr aber so erfreulich, dass ich mir kurz die Zeit nehme.
Ich antworte bei beiden Sachen mit ja. Ja, willkommen in der Rom-Runde. Ja, du bist mir auch für eine kurze oder lange Szene willkommen. Die kannst du gerne auch frei gestalten.
In dieser Runde ist es absolut problemlos, selbst Szenen zu initiieren. :)
Liebe Grüße
Menthir
Ich freue mich natürlich auch, wieder dabei zu sein, und bin insgeheim ein wenig froh, dass wir uns ein gemächliches Tempo in Paris teilen. :)
Ich habe mich in der letzten Wochen auch ein wenig ausführlicher in der römischen Runde umgesehen und festgestellt, dass mein angedachtes Charakterkonzept bereits durch einige Motive der anderen Mitspieler abgedeckt sind. Die Charakterfigur wäre demnach ziemlich redudant, was ich ungern umsetzen wollen würde.
Ich werde daher noch abwarten, bis ich mir über Rom weitere Gedanken machen kann, und möchte damit mögliche Einstiegspläne in den Mord Cäsars aufheben bzw. verschieben. Ich freue mich auf Paris, und wenn ich an Kiel zurückdenke, werde ich hier schon ausreichend gefordert werden. :)
:oops: Danke. :)Bitte, nichts zu danken! :)
Ich hoffe, dass ich morgen zum schreiben komme. Vielleicht muss ich euch auch auf's Wochenende vertrösten. Gerade bin ich wieder etwas im Klausurenstress.
Wenn ihr jedoch euch trennen wollt, um mehr zu erfahren, könnt ihr das gerne tun. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass einige das Gespräch mitbekommen haben auf dem weißen Platz. Dementsprechend lässt sich also diese Sache mit dem Leuchtturm on the fly mitmachen. Wenn es ggf. eine gängige Bezeichnung ist, ließe sich das ggf. auch mit einer Art Information sammeln. Hier wäre Gassenwissen als Fertigkeit denkbar, wenn es nur darum geht, herauszufinden, wer dahinter steht und könnte mit der Suche nach dem Tischbeinschwinger verbunden werden (den ihr ja auch erstmal finden müsstet). :)
Viel Erfolg! :)Danke. :)
Ich habe in den letzten Woche die Kurzbiographie Alfreds und einen Großteil der Aspekte nach Malmsturm fertiggestellt, sowie die Gaben / Talente verteilt. Ich möchte auch diese Gelegenheit nicht auslassen, mich maßlos über die Schwierigkeiten zu ärgern, die mir das Malmsturm Regelwerk bereitet. :)
Nachdem ich mich ingame auf den aktuellen Stand gelesen, reichlich nachgedacht und mich in Gedanken mit Alfred wieder angefreundet habe, muss ich mich zu einer erneuten Bitte hinreißen lassen. Entgegen meiner ursprünglichen Äußerung, Alfred Nobel nur als Szenen-/ oder Seitencharakter in Paris auftauchen lassen zu wollen, würde ich mich sehr freuen, als vollwertiger Spieler teilnehmen zu können. Es sind ingame bereits zu viele sozialpolitischen Fragen aufgetaucht, die ich gerne von Alfreds Seite aus beleuchten würde, als dass ich mich damit nur in einer kurzen Szene zu Genüge beschäftigen könnte. Und außerdem - ich bin voller Begeisterung und Vorfreude - ist der Beitrag der Spieler so herzerfüllend großartig, dass ich unbedingt Paul und Sébastien kennen lernen und Carl wiederbegegnen muss. Ein fasziniertes und hochschätzendes Lob an Euch!
Ich möchte gerne das noch fehlende Aspekt (St. Petersburg) ausformulieren & das letzte (San Francisco) vervollständigen. In ihrer Gesamtheit sollen die Aspekte folgende Motive der Charakterfigur Alfred Nobel abdecken:
- Stockholm Anfällige Gesundheit / Kindheit in Armut
- St. Petersburg Gelehrsamkeit / Ehrgeiz
- Paris Interesse an Literatur & Philosophie / Beziehung zum Vater
- Heleneborg Persönliches Schicksal / Verantwortung
- San Francisco Beruflicher Erfolg / Philanthropie
Ich kann diese Kurzfassung auch gerne noch mal im Charakterblatt festhalten. Sobald das Blatt vervollständigt ist, freue ich mich die kurze Kritik und den entsprechenden Einstieg. :)
Ebenfalls kein Problem. :)
Außerdem erfuhren sie, dass der Tischbeintitan ein Sohn von Lecomte war, ganz so wie von Lütjenburg es gemeint hatte. Zu diesem erfuhren sie, dass er wohl von den Aufständischen füssiliert worden war und seitdem auf Rache an den Aufständischen sonn.
Nur dass nicht ein junges glückliches Dinge neben ihm saß, sondern von Lütjenburg.
Ich melde mich damit offiziell zurück und würde in den nächsten Tagen einen Beitrag setzen. Da Carl allerdings in diesem Moment wenig zu dem Gesagten hinzuzufügen hat, würde der Beitrag eher introspektiv ausfallen. Falls der geschätzte SL also sowieso eine Antwort des Katholiken in den nächsten Tagen geplant hat, würde ich diese abwarten. In diesem Falle tränke Carl den Gänsewein :)
Ich bin ebenfalls gespannt, wie es bei euch nun weitergeht und Darboy reagiert.
Ich bitte um Verzeihung, ich muss meinen Beitrag doch noch auf morgen vertagen. Ich werde heute Abend nicht mehr fertig mit dem Tippen.
Nur dass nicht ein junges glückliches Dinge neben ihm saß, sondern von Lütjenburg.
Ich darf ja wohl sehr bitten! Ich bin jung und glücklich! :P
@Alfred
Hast du einen Wunsch, wie du eingebaut wirst? Soll ich dich einfach auf die Stadt loslassen oder möchtest du im Malmsturm-Stile deine erste Szene einfach selbst wählen und dich selbst in das Ingame werfen? :) Oder möchtest das per PM oder ähnlicher Möglichkeit irgendwie nochmal durchgehen?
Ich werde heute Abend deinen Charakter mal genauer unter die Lupe nehmen. Entschuldige, dass ich das noch nicht ausreichend getan habe. :)
Lass Dir bitte noch Zeit damit, einen Blick auf mein Charakterblatt zu werfen. Ich fliege morgen in die USA und werde bis Pfingsten unterwegs sein - ein Freund und ich wollen die Ostküste von Boston nach Houston bereisen.
Danke für die Beförderung :) Endlich nicht mehr so ein niederer Major, sondern ein aufstrebender Oberst - Super! Kam nur etwas unerwartet^^ ;)
So, diese Woche müsste es wieder besser werden bei mir. Habe schon die letzten Beiträge gelesen und werde schauen, dass ich in den Tagen das Gespräch weiterführe. Ich glaube, ich mag den katholischen Priester :)
Ich werde versuchen, morgen wieder beizutragen. Wenn das nicht klappen sollte, werde ich aber Mittwoch bestimmt dazu kommen. :)
Zugegeben, ich würde es schön finden, wenn hier in diese Runde etwas Schwung hineinkommt. Zwar komme ich auch mit der jetzigen Beitragsfrequenz zurecht, doch mir geht es so, dass ich länger brauche, mich wieder hineinzudenken, wenn ich nicht regelmäßig zu einer Runde beitragen kann. Einmal die Woche würde schon reichen. Außerdem brenne ich nun schon darauf, Notre Dame auf den Kopf zu stellen. :lol:
1. | s. Finstertag ;) |
Und auch wenn ich mich nach meiner Reise nie offiziell zurückgemeldet habe, bin ich nicht verschollen oder untergegangen. Ich freue mich nach wie vor darauf, Alfred nach Paris zu schicken, stehe aber noch mit einem Aspekt in dessen Charakterblatt in Menthirs Schuld.
Ich hatte mir während der Reise einige wage Gedanken gemacht, wie sich Alfred in Paris einfinden könnte, finde diese aber im jetzigen Spielzustand eigentlich nicht mehr angemessen. Wollen wir uns darüber austauschen, sobald die Muße wieder stimmt, Menthir?
Und im Abschluss noch ein frohes "How ya doin?" an alle meine Mitspieler. :)
Danke für eure Wünsche. Es hat leider nicht geklappt mit der Berufschance, die ich ergreifen wollte. :)
Bei mir ist es gerade etwas schwierig mit dem Netz, aber ich melde mich am Montag mal kurz zurück und vor allem will ich Dir schon lange eine PM schreiben, lieber Menthir :)
Vielen Dank fürs Warten! :)Bitte! :)
Ich lasse erst einmal Herrn Nobel den Vortritt, bevor ich antworte. :)Wie sieht es aus, Alfred? :wink:
Zugang zu Geschichtlichkeit
Die amerikanische Filmwissenschaftlerin Vivian Sobchack ist im Hinblick auf Hollywood-Geschichts- und Sandalenfilme einmal zu ganz ähnlichen[1] Ergebnissen gekommen. In diesen Filmen, so Sobchack, gehe des darum, der weißen amerikanischen Mittelschicht einen Zugang zu Geschichtlichkeit anzubieten, der sich nicht durch das Lesen geschichtlicher Abhandlungen öffnet, sondern im Erlebensmodus des Konsumismus erschlossen wird. Die klassische Geschichtswissenschaft und ihre Vorgänger waren immer mit staatstragenden Fragen zur Legitimität von Herrschaft befasst und dienten mehr oder weniger ihren Nationalstaaten. Nun, um Historienfilm, geht es darum, die Position in der der Zeit für diejenigen zu bestimmen, die sich nicht der Gelehrtenrepublik zurechnen, sondern deren Kultur sich über die Zirkulation von Waren und körperliches Erleben formiert. Für Sobchack ist dabei entscheidend, dass es bei Spektakeln dieser Art nicht um sachliche Richtigkeit im traditionellen Sinne geht. Ob also römische Soldaten bestimmte Waffen schon getragen haben können, ob man in diesem bestimmten griechischen Stadtstaat über diese und jene Werkzeuge verfügte, ist nicht entscheidend. Es geht hier nicht um die Wiedergabe konkreter historischer Ereignisse, sondern um die Konstruktion einer allgemeinen Ereignishaftigkeit und die Möglichkeit, dass die Zuschauer/innen geschichtlicher Bewegtbilder sich darin als historische Subjekte vorstellen können. Es geht darum, einen historischen Raum vorstellbar und erlebbar zu machen, der in jedem Fall größer ist als der Raum der unmittelbaren individuellen Erfahrungen.[...]
1. Es geht in diesem Zitat eigentlich um zeitliche Erzählstruktur bei der Game of Thrones-Serie
Sébastien kann sich hingegen schonmal überlegen, ob er noch an einen bestimmten Ort möchte (aufgrund neuer Infos nochmal diskutieren? Willst du auf der Arbeit was ausspielen? Hast du selbst eine Szene im Kopf?) oder ob ich dich in die Minuten vor der Messe stecken soll.Ich würde gern direkt am Abend vor der Messe weitermachen, wenn es so weit ist.
Alles andere als vor Weihnachten, alles andere als elegant.
Ich hoffe, Ihr hattet eine wundervolle Weihnachtszeit und will Euch wenigstens noch einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen!
Verzeiht, ich habe gestern Nacht das Forum nicht mehr aufrufen können. Ich versuche, heute noch zu posten, sonst werde ich wohl eher Anfang nächster Woche dazu kommen, wenn ich wieder eine funktionierende Internetverbindung zur Verfügung habe.
Eine Frage habe ich allerdings noch: Ist der Mann mit dem Kalabreser derselbe, der auch schon in Pauls Gottesdienst war?
Ich bin eine Spielerin, die ein stetiges Fortkommen der Handlung bevorzugt. Ich habe gemerkt, dass ich dazu neige, an Runden, die nur sehr langsam vorankommen, die Lust zu verlieren. Allerdings ist wohl eine Sache, die erheblich dazu beiträgt, auch, ob ich Spaß an meinem Charakter und am Geschehen habe.
Hier ist es definitiv der Fall, dass ich bereit bin, auch mal länger auf Antworten zu warten, und habe mich selbst dem Tempo angepasst. Natürlich wäre es mir lieber, wenn unsere Runde lebendiger wäre. Ich bin einfach neugierig, wie es wohl weitergeht, wie sich das Geschehen um unsere Charaktere entwickelt und auf welche Pfade sie wohl geraten werden. Geduld zu beweisen, ist es mir hier einfach wert, und ich denke, das macht den Unterschied, der mich davon abgehalten hat, auch nur abzuwägen, ob dieses Abenteuer für mich noch Sinn macht oder nicht. Denn ich bin motiviert, weiterzumachen, keine Frage. :wink:
Als du deine Gate-Runden abgebrochen und nur diese hier behalten hast, Menthir, war ich in gewisser Weise erleichtert. Schade war es um die anderen Runden, aber sehr schade wäre es auch um diese hier gewesen. Ich hätte sie vermisst. Und ich werde sie vermissen, sollte sie jetzt noch in irgendeiner Form scheitern. :-\
Die aktuelle Situation ist nicht einfach. Durch die längeren Pausen braucht man auch längere Zeit, um sich wieder einzufinden, wenn man zum Schreiben kommt. Die Angelegenheit mit dem Anspruch, den man an sich selbst stellt, ist eine Sache, die mich regelmäßig beschäftigt. Man bemerkt, dass alle Beteiligten viel Überlegung in ihre Beiträge stecken. Mir geht es da nicht anders. Ich bin eine Perfektionistin, das begleitet mich immer, wenn ich schreibe. Das führt einfach dazu, dass ich mir nebenbei (im Labor, beim Essen, während der Bahnfahrt, etc.) grobe oder stellenweise nähere Gedanken mache. Beim Schreiben selbst lasse ich mich zuerst von Spontanität leiten, wende danach aber einige Zeit dafür auf, an Formulierungen zu schrauben... nicht nur, um der hohen Qualität eurer aller Beiträge gerecht zu werden. Es ist eine Angewohnheit, die ich nicht ablegen kann (und die mir in der Ausführung mal mehr, mal weniger gut gelingt). Das ist meine Art zu schreiben, es macht mir Spaß so. Es ist ein Ritual, das ich immer praktiziere. Bei jedem Beitrag in jeder meiner Runden. Und derzeit habe ich mal wieder nicht wenige davon. Ich komme gut zurecht mit meiner Art zu schreiben und brauche hierfür kein langsames Rundentempo. Schlecht wäre es natürlich, wenn sich jemand gezwungen sähe, so vorzugehen, und wenn dies einem müßig ist. Unser Hobby sollte in erster Linie Spaß machen und keine lästige Pflicht sein.
Ich sage nicht, dass häufiges Beitragen besser sei als Qualität. Man sollte eine Mischung finden, die funktioniert und keinen Druck macht. Und da wir zusammen arbeiten, sollten wir eine Mischung finden, die für uns alle funktioniert. Wir tragen nicht oft bei, aber wenn, dann schreiben wir viel. Vielleicht sollten wir uns davon ein wenig lösen und versuchen, entspannter an unsere Beiträge heranzugehen und, wenn es die Zeit zulässt, auch regelmäßiger, damit uns das Rollenspiel leichter fällt und wir im Schreibfluss bleiben.
Da du dir bezüglich deiner Tempoprobleme etwas Feedback gewünscht hast, Menthir, möchte ich dir sagen, dass du nicht unnötig viel Arbeit machen musst (sollte es so sein), sondern durchaus mit mehr Spontanität vorgehen kannst. Du wirst uns gerecht, keine Sorge. :) Ich weiß nicht genau, wie viel Energie du in die Planung jedes einzelnen Posts steckst. Mir kommt es manchmal so vor, als würdest du jeden deiner Beiträge unbedingt mit Randinfos füttern wollen, was man auf einen Blick an deinen meist zahlreichen Fußnoten erkennen kann. Es sei gesagt, dass ich das sehr gut und sehr stimmig finde, ich kann mir aber auch vorstellen, das diese Details viel Recherchearbeit und Zeit kosten, solltest du nicht so tief in der Thematik stecken, dass du das meiste aus dem Effeff weißt. Ich habe oft das Gefühl, und das war nicht nur in dieser Runde so, dass du einen sehr hohen Anspruch an dich selbst setzt und dich das vielleicht etwas ins Taumeln bringt, wenn du anderweitig viel um die Ohren hast.
Ich denke, wir alle sollten versuchen, die Runde am Laufen zu halten, ohne uns selbst Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Weniger Text ist manchmal mehr. Setzen wir uns doch selbst ein bestimmtes Zeitlimit, dass wir für jeden Beitrag aufwenden wollen - je nachdem, wie viel Lust und Freizeit gerade bleibt. Schreiben wir so, wie es kommt, ohne uns Kopfschmerzen zu machen. Schrauben wir unseren Anspruch an uns selbst nicht herunter, sondern verlegen wir die Priorität auf den Spaßfaktor. So dahingesagt ist das sicher leicht, doch ich habe gemerkt, dass ich auch mit wenig Freizeit regelmäßig zum Schreiben komme, wenn ich mir ein (meist flexibles) Zeitfenster dafür freimache. Mal nutze ich es, mal habe ich keine Lust dazu, mal verschiebe ich es auf den nächsten Tag, aber irgendwie funktioniert diese Vorgehensweise doch immer, weil mir das Schreiben für die Momente aufhebe, in denen ich auch Schreiblaune habe. Ich stelle auch nicht die Anforderung an mich, einzelne Beiträge immer an einem Stück zu schreiben. Es kommt nicht selten vor, dass ich Anfänge über Nacht oder auch Nächte ruhen lasse, bevor ich weiter daran arbeite.