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Archiv => Archiv - Friedhof => Thema gestartet von: Norca am 17.09.2007, 15:07:59

Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Norca am 17.09.2007, 15:07:59
Ein mit Heu beladener Waagen fuhr vor dem "des Reitspferds Ruh" vor. Einer der vielen Ställe von Fernberg, einer Stadt inmitten in den Talländern. Obwohl dies täglich mehrfach geschah ist es bei diesem einen Mal doch anders.

Ein junger mit Mann blasser Haut lag rücklings auf dem Waagen und schnarchte so laut das Bauer Olde jedesmal zusammenzuckte. In seinen Händen hielt er eine handgrosse schwarzbraune Truhe. Gerade wollte Olde anfangen mit einer Heugabel das Stroh von seinem Waagen zuladen als Aseir Jassan seine Augen aufschlug.

Voller Schreck versuchte Olde ihm zu erklären was er den wisse:

"Man Junge, musst du viel getrunken haben. Ich wollte dich schon runterwerfen, aber du hast im Schlaf angefangen deine Fäuste gegen mich zu erheben. Also habe ich dich mitgenommen. Die Wachen am Tor schauten nicht schlecht."

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ooc: du bekommst: kleine verschlossene Kiste (schwarz)
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Aseir Jassan am 17.09.2007, 16:41:29
Verschlafen rieb Aseir sich die Augen.
"Was...wie..." Er schaute sich um und bemerkte den Bauern, der ihn da ansprach. Die Worte drangen ihm nur langsam ins Bewusstsein.
"Aha...hmm...ja..." murmelte er geistesabwesend vor sich hin. Dann fiel ihm etwas wichtiges ein.
"Und wo sind wir jetzt?"
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Norca am 17.09.2007, 18:37:40
"Na wonach sieht es den aus? Du bist hier in Fernberg beim 'des Reitpferdes Ruh'. Ich habe dich mitgenommen weil ich dachte du wolltest hierher."

An den Worten schien alles zu stimmen. Aseir war in mitten einer grossen lauten Stadt, sein Gewicht hatte bereits einen Abdruck im Stroh hinterlassen. Sein Schädelbrummte und er hielt diese seltsame Kiste in den Händen. Als er sie schüttelte klappterte es im inneren. Sie war leicht, vieleicht befanden sich ja Schriften darin. Jedenfalls kein Gold oder Edelsteine wie es sich Aseir kurz gedacht hatte.

Der Stall neben sich war recht klein, ein halbes Dutzend Pferde sollten darin ihren Platz finden. Mit schwarzer Farbe stand darauf "Gift und Qual dem Elfenblut" geschrieben, scheinbar die Tat eines einzelnen. Jedenfalls sah es nicht aus als ob sich jemand grossartig mühe beim endfernen gegeben hat. Ihm gegenüber stand ein langes, weiss gestrichenes Haus. Umgeben von einen kurz geschorenen grünen Rasen und mehreren kleineren Bäumen. Der Eingangsbereich hat einen Torbogen und zwei Stadtwachen welche mit Piken in den Händen Wache stehen. Das zweistöckige Haus sah aus als würde hier nur reiche Händler oder Adlige übernachten.
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Aseir Jassan am 17.09.2007, 18:59:33
"Puh, ja...ja, das stimmt vielleicht sogar." Mit diesen Worten schwang sinch Aseir vom Wagen und landete taumelnd auf der Erde. Er brauchte einen Augenblick, um sein Gelichgewicht wieder herzustellen, aber als das erst einmal geschafft war, stand er doch relativ sicher auf dem Boden, obwohl er manchmal bedenklich stark schwankte.

"Ich habe gestern wohl etwas übertrieben mit dem Alkohol..." Er wankte kurz hin und her und machte den Anschein als wolle er in das große, weiße Haus gehen, überlegte es sich vorher allerdings noch einmal anders.

"Ich weiß noch gar nicht den Namen meines Wohltäters."
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Norca am 18.09.2007, 01:32:02
"Olde ist mein Name. Ich bin Bauer und Viehwirt. Bist du dir sicher das du gesund bist?"

Mistrauisch und nachdenklich blickte der alte und erfahrene Mann auf Aseir. Zugern würde er ihm weiter helfen. Nur ist Olde kein besonders reicher Mann.
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Aseir Jassan am 18.09.2007, 14:41:15
"Ui, ja, ich denke es wird so halbwegs gehen. Habe ich mich schlimm benommen?
Wenn ja, so nehmt bitte meine Entschuldigung an. Und meinen Dank habt ihr sowieso!"

Verdammt, was ist eigentlich los...boah, gestern Abend muss ich ganz schön betrunken gewesen sein. Ich kann mich nur vage an den Abend erinnern. Wie bin ich auf den Wagen gelangt? Uff...

Interessiert schaute Aseir nochmal seine Umgebung an. Er war noch nie hier gewesen.

"Sagt, Freund Olde, was gibt es eigentlich für Neuigkeiten in den Tälern? Ich meine mich erinnern zu können, dass ich gestern etwas erfahren habe, aber ich war wohl schon zu betrunken. Und was ist das eigentlich für eine Kiste??"
Demonstrativ fängt Aseir an, die Kiste vor Oldes Augen zu schwenken.
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Norca am 18.09.2007, 16:56:25
"Wissenswertes über die Talländer ?! ... Nun Gebieter Dankul beschützt uns hier vor den einflüssen der bösen Elfen, die Stadtwache der Roten Federn wacht mit einserer Schärfe ob das geltende Recht eingehalten wird. Ansonsten weiss ich nicht viel darüber was ausserhalb von Fernberg geschied, ich arbeite viel. ... Der Stalljunge erzählte mir das man den Verbrecherkönig Trantul Gen gefangen hat und heute in der Arena auf besonders grausame Art und Weise hinrichten wird. Ich denke das werde ich mir angucken. ... Müsstet ihr nicht besser als ich wissen was in dieser Kiste ist? Ihr trugt sie die ganze Zeit mit euch herrum. Sagt ist euch nicht kalt, Fremder?"
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Aseir Jassan am 18.09.2007, 17:26:46
Böse Elfen, soso...

"Nein, mir ist nicht kalt, wieso?"
Nachdenklich trat Aseir von einem Bein auf das Andere.
"Sagt, Freund, wann ist diese Hinrichtung? Und was hat dieser Trantul getan? Ich meine, klar, Verbrecherkönig, aber in einer Arena  hinrichten? Das interessiert mich doch sehr...ich ging immer davon aus, dass in einer Arena sportliche Wett kämpfe abgehalten werden..."
Aseir schaut ziemlich nachdenklich drein, als er leise hinzufügte: "Und was soll das heißen, 'böse Elfen'? Ich dachte immer, die seien harmlos!?"
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Norca am 19.09.2007, 16:07:25
"Elfen harmlos? Aber nein! Sie bringen uns Krieg und Tod, überfallen unsere Karawanen und vergewaltigen unsere Frauen! Also wenn ihr das harmlos findet..."

Olde hatte offenbar Angst vor Elfen, als er über sie sprach schaute er Aseir ganz ungläubig an, so als ob er nichts wisse oder von einem anderen Stern kommen mag.

"Was sie dieser Gen getan hat weiss ich auch nicht. Ich arbeite doch Tag und Nacht. Aber er ist ein Verbrecher, das weiss ich."
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Aseir Jassan am 19.09.2007, 16:48:52
Verwundert kratzte sich Aseir am Kompf. Eigentlich hatte er immer ganz andere Dinge über Elfen gehört, deshalb verwunderte ihn, dass diese hier anscheinend überhaupt nicht gemocht wurden.

Hmm, dass ist ja interessant. Vielleicht finde ich dazu ja noch Hinweise...später

"Äh, ja, ist gut. Ich wollte es nur wissen, weil ich wie gesagt, andere Dinge über Elfen gehört habe. Und wann ist nun diese Hinrichtung?"
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Norca am 19.09.2007, 17:26:05
"Die Arenaspiele beginnen immer gegen Abend. Du kannst sie schon von weiten sehen. Dort drüben durch die Strassen und du kommst an. Wenn du sie nicht findest frag, jeder kennt sie."
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Aseir Jassan am 19.09.2007, 17:32:00
"Gut danke, vielen Dank. Hier, nimm! Als Dankeschön für deine Bemühungen!"
Er reicht dem Bauern eine Flasche Wein aus seinem Beutel.
"Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann wieder, mein Freund!" Mit diesen Worten drehte er sich um und wankte zur Straße. Nebenbei versuchte er, etwas besonderes an dem Gebäude und den Wachen zu bemerken.
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Norca am 19.09.2007, 17:43:16
Bauer Olde lehnte Aseirs Angebot dankbar ab. Nachdem er beim letzten Mal als er sich betrank seiner Frau einen Heiratsantrag gemacht hat, meidet er den Alkohol.

Es handelte sich zweifelsfrei um ein sehr nobles Haus mit Flachdach und um die 10 Zimmer. Der Gärter, welcher sich um den Vorgarten kümmerte verstand offenbar sein Handwerk. Auf dem Schild über den Eingang stand "Kupferfass". Ausser das die Wachen extrem gelangweilt aussahen konnte er nichts weiter Endecken.
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Aseir Jassan am 19.09.2007, 17:56:09
Soll ich...?  Oder lieber doch nicht?

Aseir blieb stehen und betrachtete das Haus. Er kaute auf seiner Unterlippe herum, als er angestrengt darüber nachdachte, was er als nächstes tun sollte. Er hatte irgendwie alles vergessen, was in den letzten 48 Stunden geschehen war.
Urplötzlich hellte sich seine Miene auf und er trat in das Haus ein.
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Norca am 21.09.2007, 12:47:13
Die Wachen blickten nichteinmal auf als er an ihnen vorbeiging. Zwischen kleinen Steinstatuen von Bogenschützen und Krieger und Pfanzen in Kübeltöpfen stand der Einlasser hinter einem Schreibtisch aus Holz.

"Willkommen im Kupferfass, der Herr. Wenn sie ein Zimmer möchten macht das 1Goldstück pro Nacht, Ansonsten bitte ich sie das Haus zu verlassen." Ein Nase rümpfen drückt seine Unbehagenheiten gegenüber Aseir aus.
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Aseir Jassan am 21.09.2007, 13:09:11
"Oh, entschuldigt!"
Sichtlich verwirrt blickte Aseir sich um.
"Ich dachte, dies sei eine Kneipe. Nun, dem ist wohl nicht so, ich gehe wohl besser wieder!".
Kopfschüttelnd verließ Aseir das Haus und wandte sich der Straße zu.
Er schaute kurz in alle Himmelsrichtungen, wie um sich zu orientieren, und lief dann gemächlich in die Richtung, wo sich laut Olde die Arena befand.
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Norca am 21.09.2007, 13:27:25
Aseir schlänkert durch die Gassen. Viele Menschen liefen in die selbe Richtung wie er. Einige sangen Schmachlieder über Gen, der Heute Hingerichtet werden soll.
Die Arena wurde aus rötlichem Stein erbaut und war reich verziehrt mit kleinen und grösseren Statuen von Kriegern in verschiedenen Haltungen. Vor dem Haupteingang stand ein in Stein gemeiselter Krieger welcher mit einem Dreizack und einem Netz bewaffnet gegen einen Löwen kämpfte. Um die hundert Leute aller Art trieben sich an diesem Ort herrum, viele warteten draussen, da drinnen kein freier Platz mehr war. Der Eintritt war für das niedrige Volk umsonst. Adlige hatten sich herrausgeputzt und auf nahmen gegen Eintritt auf der Nordseite Platz. Auf einem Holzschild stand mit roter Farbe "Keine Waffen". Von aussen sah es so aus als wäre im Inneren Platz für tausend oder mehr Leute. Eine Programtafel kündigte ein besonderes Ereigniss für damaligen Tag an.
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Aseir Jassan am 22.09.2007, 16:28:45
Hmm, da steht wohl nichts auf der Tafel, was ich nicht schon wüsste...aber dieser Gen, den alle hier verspotten, interessiert mich...was hat er angestellt?

Zielsicher schlängelte Aseir sich an den Leuten vorbei zum Eingang. Das Hinweisschild über das Waffenverbot ignorierte er geflissentlich, immerhin betraf ihn das ja nicht.
In der Nähe des Einganges sprach er schließlich eine der herumstehenden Wachen an.

"Guten Tag, guter Mann! Ich würde gerne bei der Hinrichtung nachher zuschauen! Ist denn noch Platz in der Arena? Weil soviele hier draußen rumlungern...
Könntet ihr mir außerdem bitte noch etwas über diesen Gen erzählen? Scheint ja ein ziemlicher Halunke zu sein."
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Norca am 24.09.2007, 12:52:14
"Ha, die Zeiten von Gen sind nun vorbei. Er hat Bewohner der Stadt erpresst und hielt sich eine Bande von Verbrechern. Aufgrund eines Tipps der Bevölkerung ist er nun dingfest gemacht worden. Wenn ihr es euch ansehen wollt trettet gerne ein. Es kostet nichts."
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Aseir Jassan am 24.09.2007, 14:37:24
"Ah, vielen Dank!"
Aseir geht an den Wachleuten vorbei in die Arena. Er wankt immer noch etwas, hat sich aber sonst schon sehr gut unter Kontrolle.
Als er in den Zuschauerrängen heraus kommt, sieht er sich zunächst um und macht sich dann auf die Suche nach einem guten Platz.
Titel: Die Nacht dannach
Beitrag von: Norca am 26.09.2007, 13:52:19
Es war sehr voll an diesem Tag und Aseir hatte Probleme damit noch einen freien Stehplatz zu bekommen. Überall wehten bunte Stoffe und die meisten Menschen waren voller Glück und feierten die Kämpfer in der Arena.

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