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Pathfinder Chronicles - The Night Below / Es gibt noch andere die erste Schritte wagen.
« am: 21.09.2013, 05:29:44 »
Meleanda
Schon eine ganze Weile wanderte Meleanda nun durch die ihr noch so unbekannte Welt namens Golarion. Auf ihrem Weg nach Osten hatten sie sich einer kleinen Kesselflicker- und Krämerfamilie angeschlossen, um etwas Gesellschaft und Schutz auf ihrer Reise zu erhalten. Die Familie aus Borge, dem Kesselflicker, seiner Frau Treda und ihrer Tochter Milea, der Händlerin, und deren Mann Hamdel, einem Kesselflickerlehrling, führten einen großen Karren mit sich, gezogen von zwei kräftigen Arbeitspferden, die aber schon ihre beste Zeit hinter sich hatten, und beladen mit allerlei Gerätschaften, um nicht zu sagen Gerümpel.
Es war eine langsame und damit beschauliche Reise über die Berge gewesen, die sie jetzt hinabstiegen. Vorbei an kleinen Bergbausiedlungen und Bauerndörfer, die sich nur Dank ihrer Unauffälligkeit vor den Horden aus den Mindspinbergen verschont wurden.
Auch an diesem Abend erreichte der kleine Trupp einen weiteren Ort.
Milea, die meist das Wort für ihre Familie führte, hatte Meleanda schon etwas über ihre weiteren Pläne mitgeteilt, sobald das Dorf in Sicht kam.
"Wir werden erst mal den Händler des Dorfes aufsuchen, um zu schauen, ob er etwas von unserer Ware gebrauchen kann. Danach sehen wir zu, daß wir den Wagen und die Pferde irgendwo abstellen können. Und dann suchen wir uns ein nettes Gasthaus.
Aber du mußt uns nicht begleiten, wenn du nicht möchtest. Der Tag war lang. Vielleicht zieht es dich ja gleich zum Gasthaus?"
Meleanda hatte diese Sätze fast jedes Mal gehört, wenn sie sich einer Ortschaft näherten, in der die Familie Rast zu machen gedachte. Fast konnte sie sie schon selbst auswendig sagen.
Und hatte sie ein paar Mal dabei zugesehen, wie Milea verhandelte, so war es im Grunde meist langweilig.
Sie betraten das kleine Dorf. Und während die Familie sogleich auf einen vermeintlichen Krämerladen zusteuerte, schienen sie Meleanda fast vergessen zu haben.
Wie jedes Mal wenn sie sich um ihr Geschäft kümmerten.
Byakko
Byakko hatte eine beschwerliche Reise hinter sich gebracht. Über die Krone der Welt und Länder voller monströser Wesen, wie ihm von anderen Reisenden versichert wurde, bis er hier in einem Land namens Varisia gelandet war. Ihm war bisher wenig passiert, hatte er es doch gerade in eben jenen gefährlichen Regionen vorgezogen, sich Begleitung zu suchen.
Bisher hatte er wenig Erfolg bei seiner Aufgabe gehabt. Nur hier und dort ein paar Gerüchte oder Geschichten. Wie viel davon wahr und wie viel davon dem Geld, das er bezahlte, geschuldet war, konnte er manches Mal nicht genau sagen. Aber es hatte ihn weiter geführt.
Bis hier zu diesem kleinen Ort irgendwo in den Vorbergen eines großen Bergmassivs. Zwar wußte er, daß die Berge Mindspinberge genannt wurden, aber warum erschloß sich ihm nicht. Er war einige Tage unterwegs gewesen, hatte hier und da mit Leuten geredet und war sogar an einer gar bemerkenswerten Handelsstation von Zwergen vorbeigekommen. Das letzte Bett, daß er gesehen und genutzt hatte, war in einer der Tavernen dort gewesen.
Leider waren seine, wie er fand witzigen, Ideen dort nicht so gut angekommen, so daß er sich entschlossen hatte, weiter nach Westen zu wandern. Immer der Straße nach. Hatte nicht einer der Leute, mit denen er gesprochen hatte, etwas über das gesagt, was er suchte?
Byakko konnte sich nicht genau erinnern, entweder wegen Müdigkeit oder weil er doch ein Bier zu viel hatte. Aber egal! Irgendwann würde er erfolgreich sein, da war er sich sicher.
Er konzentrierte sich wieder auf den kleinen Ort vor ihm.
Da es Abend wurde, wäre hier wohl eine gute Möglichkeit sich auszuruhen, dachte er so bei sich.
Und siehe da, in dem Ort, der von einigen Bauernhöfen in der Entfernung umgeben war, gab es tatsächlich ein Gasthaus.
Das Schild über der Tür zeigte ein Bild, daß ihm irgendwie gefiel. Ein aufrecht gehendes Schaf in edler Kleidung mit einer kleinen Krone auf dem Kopf. Die Buchstaben darunter verrieten, daß es sich wohl um den "Hammelbaron" handelte.
"Wenn sie hier Hammel zu Baronen machen, scheinen es keine schlechten Leute zu sein!", dachte er bei sich.
Kurz überlegte er, ob er gleich eintreten oder sich noch etwas umschauen sollte.
Schon eine ganze Weile wanderte Meleanda nun durch die ihr noch so unbekannte Welt namens Golarion. Auf ihrem Weg nach Osten hatten sie sich einer kleinen Kesselflicker- und Krämerfamilie angeschlossen, um etwas Gesellschaft und Schutz auf ihrer Reise zu erhalten. Die Familie aus Borge, dem Kesselflicker, seiner Frau Treda und ihrer Tochter Milea, der Händlerin, und deren Mann Hamdel, einem Kesselflickerlehrling, führten einen großen Karren mit sich, gezogen von zwei kräftigen Arbeitspferden, die aber schon ihre beste Zeit hinter sich hatten, und beladen mit allerlei Gerätschaften, um nicht zu sagen Gerümpel.
Es war eine langsame und damit beschauliche Reise über die Berge gewesen, die sie jetzt hinabstiegen. Vorbei an kleinen Bergbausiedlungen und Bauerndörfer, die sich nur Dank ihrer Unauffälligkeit vor den Horden aus den Mindspinbergen verschont wurden.
Auch an diesem Abend erreichte der kleine Trupp einen weiteren Ort.
Milea, die meist das Wort für ihre Familie führte, hatte Meleanda schon etwas über ihre weiteren Pläne mitgeteilt, sobald das Dorf in Sicht kam.
"Wir werden erst mal den Händler des Dorfes aufsuchen, um zu schauen, ob er etwas von unserer Ware gebrauchen kann. Danach sehen wir zu, daß wir den Wagen und die Pferde irgendwo abstellen können. Und dann suchen wir uns ein nettes Gasthaus.
Aber du mußt uns nicht begleiten, wenn du nicht möchtest. Der Tag war lang. Vielleicht zieht es dich ja gleich zum Gasthaus?"
Meleanda hatte diese Sätze fast jedes Mal gehört, wenn sie sich einer Ortschaft näherten, in der die Familie Rast zu machen gedachte. Fast konnte sie sie schon selbst auswendig sagen.
Und hatte sie ein paar Mal dabei zugesehen, wie Milea verhandelte, so war es im Grunde meist langweilig.
Sie betraten das kleine Dorf. Und während die Familie sogleich auf einen vermeintlichen Krämerladen zusteuerte, schienen sie Meleanda fast vergessen zu haben.
Wie jedes Mal wenn sie sich um ihr Geschäft kümmerten.
Byakko
Byakko hatte eine beschwerliche Reise hinter sich gebracht. Über die Krone der Welt und Länder voller monströser Wesen, wie ihm von anderen Reisenden versichert wurde, bis er hier in einem Land namens Varisia gelandet war. Ihm war bisher wenig passiert, hatte er es doch gerade in eben jenen gefährlichen Regionen vorgezogen, sich Begleitung zu suchen.
Bisher hatte er wenig Erfolg bei seiner Aufgabe gehabt. Nur hier und dort ein paar Gerüchte oder Geschichten. Wie viel davon wahr und wie viel davon dem Geld, das er bezahlte, geschuldet war, konnte er manches Mal nicht genau sagen. Aber es hatte ihn weiter geführt.
Bis hier zu diesem kleinen Ort irgendwo in den Vorbergen eines großen Bergmassivs. Zwar wußte er, daß die Berge Mindspinberge genannt wurden, aber warum erschloß sich ihm nicht. Er war einige Tage unterwegs gewesen, hatte hier und da mit Leuten geredet und war sogar an einer gar bemerkenswerten Handelsstation von Zwergen vorbeigekommen. Das letzte Bett, daß er gesehen und genutzt hatte, war in einer der Tavernen dort gewesen.
Leider waren seine, wie er fand witzigen, Ideen dort nicht so gut angekommen, so daß er sich entschlossen hatte, weiter nach Westen zu wandern. Immer der Straße nach. Hatte nicht einer der Leute, mit denen er gesprochen hatte, etwas über das gesagt, was er suchte?
Byakko konnte sich nicht genau erinnern, entweder wegen Müdigkeit oder weil er doch ein Bier zu viel hatte. Aber egal! Irgendwann würde er erfolgreich sein, da war er sich sicher.
Er konzentrierte sich wieder auf den kleinen Ort vor ihm.
Da es Abend wurde, wäre hier wohl eine gute Möglichkeit sich auszuruhen, dachte er so bei sich.
Und siehe da, in dem Ort, der von einigen Bauernhöfen in der Entfernung umgeben war, gab es tatsächlich ein Gasthaus.
Das Schild über der Tür zeigte ein Bild, daß ihm irgendwie gefiel. Ein aufrecht gehendes Schaf in edler Kleidung mit einer kleinen Krone auf dem Kopf. Die Buchstaben darunter verrieten, daß es sich wohl um den "Hammelbaron" handelte.
"Wenn sie hier Hammel zu Baronen machen, scheinen es keine schlechten Leute zu sein!", dachte er bei sich.
Kurz überlegte er, ob er gleich eintreten oder sich noch etwas umschauen sollte.