Ihr tretet auf eine größere Lichtung, welche vielleicht fünfzig Schritt durchmisst. Hinter euch liegt ein längerer Marsch durch einen lichtes Waldstück, über eine Weide und an einem Feld vorbei, seit ihr das letzte Mal einen Hof gesehen habt. Hinter der Lichtung wird der Wald wieder etwas dichter, so dass man nicht mit Sicherheit sagen kann, ob nocheinmal ein Hof oder etwas ähnliches kommen wird.
Truin (Anzeigen)Truin entdeckt, als er sich umsieht, einige "Hinterlassenschaften" von einigen Tieren auf der Lichtung. Nach Größe und Form zu urteilen, könnte es sich um Schafe gehandelt haben.
Baugrimm (Anzeigen)Baugrimm fällt auf, dass sich wohl auf der Wiese einige Tiere erleichtert haben.
Ihr nährt euch dem Hof und könnt nun erkennen, dass alle Verschläge der unteren Fenster geschlossen sind und die meisten oberen grade geschlossen werden.
Ryz (Anzeigen)Ryz blickt sich um, damit sich der Gruppe niemand aus dem Hinterhalt nährt, kann allerdings niemanden entdecken.
Rugan schließt sich in seiner Meinung Truin an:"Ich denk nicht das eine gute Idee ist, immerhin wollen wir doch eigentlich nicht entdeckt werden."
Ildrin schweigt dazu. Er scheint sich nicht zu einem Kommentar durchringen zu wollen und kaut lieber wieder auf einigen Knospen herum. Als Truin sich dann schließlich daran macht aufzubrechen meint Ildrin:“Ich werde mir die Umgebung ansehen.“ mit diesem knappen Kommentar macht sich Ildrin daran die Gruppe in Richtung Norden.
Truin (Anzeigen)Truin begibt sich langsam in Richtung Turm er weicht um den Turm zu umkreisen nach Süden aus. Die gesamte Zeit scheut er ob er Spuren von Patrouillen finden kann, entdeckt aber nichts. Langsam und vorsichtig nährt er sich dem Turm von Osten. Geschickt schafft er es sich von einer Deckung zur nächsten zu bewegen, ohne dabei viele Geräusche zu machen. Truin stellt fest, dass Rugan Einschätzung gar nicht so verkehrt war, für einen einzelnen und selbst eine nicht allzu große Gruppe wäre es nicht schwer sich dem Turm nähren. So hat auch Truin keine Probleme sich immer näher an den Turm heran zu begeben. Er kann ihn schließlich durch die lichter werdenden Bäume hindurch auf einer kleineren Anhöhe stehen sehen. Es ist ziemlich ruhig. Es ist niemand zu entdecken.
Dem Turm ist anzusehen, dass er schon älter ist. Flechten wachsen an Steinen und um den Turm herum liegen einige Brocken, welche wohl von den Zinnen abgebrochen sind. Die Oberen Stockwerke scheinen Glasfenster zu haben, die unteren sind wohl lediglich durch Holzverschläge gegen Wind und Wetter geschützt. Zumindest deuten die Lichtreflexe darauf hin.
Truin geht noch etwas näher, als plötzlich eine markerschütternde Explosion von dem Turm ausgeht. Kurz bleibt ihm die Luft weg. In dem zweiten Stockwerk des insgesamt fünfstöckigen Turms springen die Fensterläden auf der zu ihm hingewandten Seite auf und dicker roter Qualm scheint auf ihnen zu quellen und direkt in den Boden zu sickern. Gleichzeitig steigt dicker schwarzer Rauch in den Himmel.
alle anderen (Anzeigen)Nachdem Truin und Ildrin gegangen sind kehrt Langeweile ein. Rugan schaut sich nach einem sonnigen Plätzchen um und setzt sich schließlich auf eine Wurzel, die ihm geeignet scheint.
Vögel zwitschern und es scheint ein wirklich guter Tag zu werden.
Es ist und bleibt ruhig. Bis plötzlich aus dem Nichts ein kurzes Grollen, wie von einem Donnerschlag oder einer Explosion aus Richtung des Turms zu hören ist.
Truin (Anzeigen)Truins Herzschlag setzt für einen Moment aus, als die gewaltige Explosion ihm die Luft raubt. Was in aller Welt ist dort gerade geschehen? Eilig taumelt er ein paar Schritte zurück, als sich die dichte Rauchsäule in den Himmel erhebt. Immer noch keuchend und schwer atmend bringt er Abstand zwischen sich und den Turm. Die Explosion wird man sehr weit gehört und gesehen haben, daher blickt Truin sich immer wieder in alle Richtungen um - wer weiß, wer nach diesem Getöse noch alles den Weg zum Turm suchen wird.
Er versucht, einen in alle Richtungen halbwegs geschützten Platz zwischen etwas dichter stehenden Bäumen zu finden, von dem aus er aus sicherer Entfernung beobachten kann, ob sich jemand im Gebäude zeigt oder hören lässt. Irgendetwas oder jemand muss schließlich dort gewesen sein. Und was hat es mit diesem roten Qualm auf sich, der in den Boden sinkt?
Lange sollte er hier nicht bleiben, sonst machen sich die anderen mit Sicherheit Sorgen um seinen Verbleib. Truin beschließt, wenige Minuten auf ein Lebenszeichen aus dem Turm zu warten und sich dann auf den Rückweg zu machen.
Truin (Anzeigen)Truin versteckt sich zwischen einigen Stäuchern, so dass er noch Blick auf den Turm hat, aber selbst möglichst schwer zu entdecken ist. Der Rote Qualm scheint direkt im Erdboden zu versinken, als wurde dieser ihn aufsaugen. Aus dem Turm heruas kommt niemand, auch scheint sonst niemand zu dem Turm hinzukommen. Im inneren des Turmes, in dem Stockwerk in welchem die Explosion herkam erkennt er wie jemand, oder etwas hin und her eilt. Da es allerdings draußen so hell und in dem Turm doch sehr dunkel zu sein scheint ist mehr nicht zu erkennen.
Truin wartet noch etwas ab, aber es will sich einfach niemand zeigen. Aber schließlich entdeckt Truin durch den roten Qualm hindurch, dass in dem Gras um den Turm einige unnatürlich fingergroße Ameisen zum Vorschein kommen.