Alles andere als die Aufmerksamkeit in Person, reitet Lilja unbekümmert daher. Selbst wenn die Feinde waffenrasselnd den Abhang heruntergerannt kämen, würde das Mädchen sie als letztes bemerken, und selbst als bereits mehrere Pfeile durch die Luft zischen und zwei der Gefährten niederstrecken, sieht die junge Karrn noch lange nicht deren Ursprung.
Dennoch, ist sie die erste, die zur Tat schreitet - zunächst mit dem Emporheben der Hakenschwertlanze und einem lauten Schrei. Kein Angstschrei ist es, doch ein Schlachtruf. [b]"Euch mach' ich fertig!,"[/b] ergänzt die Totenbeschwörerin ebenso lautstark. Überraschend leise und sanft flüstert sie ihrem Pferd, das im Begriff steht, sich aufzubäumen, zu: "Ganz ruhig, Rikku, keine Angst!"
Liljas Augen glühen bereits in tiefem, glänzendem Schwarz, und trotz der relativen Windstille flattert die eine oder andere ihrer pechschwarzen, ungewaschenen Haarsträhnen nach hinten. "Blut!," erhebt sie wieder die Stimme, und an ihrer genazen Gestalt tänzeln dunkle Schlieren entlang. Behende schwingt sich die Generalstochter aus dem Sattel und bringt sich in Sekundenschnelle in eine stabile, breitbeinige Vertidigungshaltung, die Guisarme mit beiden Händen umfasst und fast waagerecht vor sich her gehalten. "Komm, Süßer, lass' uns sie zerstückeln!," ruft sie nach ihrem Geliebten, dessen schmerzhaften Sturz sie auch dann erst registriert. "Oh. Hast du dir weh getan?"
Kazra erstarrt, als er hinter sich die Schreie des versterbenden Tekhaar hört, und ist mit keiner Regung mehr dabei, als vor ihm auch Narl fällt. Er ist ein stummer Beobachter des urplötzlichen Schreckens, der nach mehr als einer Woche ereignisloser Reise über ihn bricht. Als auch Rheon und Jared fallen, weckt ihn die geheinisvolle Lilja mit einer Demonstration ihrer Macht - er hat ihr seine zeigen wollen. Und sie kommt ganz von selbst zu ihm, als sein müder Geist das Geschehen begreift. Er hat Tekhaar nicht schützen können, und selbst Narl.
Seine gesamte Masse erbebt und er beugt sich vornüber, die Hände zu Krallen geformt. Aus seinem aufgerissenen Maul stürzt ein Schrei in den Hohlweg, und ein graues Gespenst aus tanzenden Nebeln weicht aus ihm. Es sind all die schlechten Gedanken und Eingebungen, die er über die Tage in sich aufgesaugt hat. Jetzt weichen sie reinigend aus ihm, und schweben in einer flüchtigen Albtraumgestalt zu Aarnai, um sich an die Wandlerin zu haften.
"[b]Narl... Aarnai![/b]", ruft Kazra, und die mächtigste Technik des Geistes, die er beherrscht, gibt der Wandlerin die Kraft, eine Rache auszuüben, die den Läufen der Zeit spottet, für einen einzigen Augenblick.
Da reißt es ihn schon fort, denn sein Bruder wittert die Aussicht auf Blut. Kazra fügt sich in diesen Kampf. Er hat begonnen, und ist nicht aufzuhalten gewesen. Er wird tun.
Mit einem höllischen Satz überwindet der Dinosaurier den Hang zu Tekhaars Todesschützen, und zuerst schmettert diesem Kazras Riesenpranke ins Gesicht, Momente später zerreißen die vorgereckten Klauen des Tieres aus dem Sprung ihm die Brust.
Nach einem schweren Sturz versucht sich Rheon wieder zu besinnen und schaut sich um, wer seine Angreifer überhaupt sind. Offenbar handelt es sich um goblinoide Plünderer, die Reisenden auflauern. Als er sieht wie zwei seiner Reisegefährten tot umfallen, macht er sich Gedanken, ob der Rest dieses bunt zusammengewürfelten Haufen diesen Kampf überhaupt schaffen kann. [i]Na ja so eingekessel wie wir sind, müssen wir diesen Kampf wohl bestehen. Wer weiß vielleicht sind weiter vorne auch noch ein paar Banditen im Wald versteckt.[/i] Also steht der Drachenmalträger erst einmal auf und geht in eine Verteidigungshaltung. Nur noch vereinzelt erkennt man in seinen Gesichtszügen, dass ihn der Sturz schmerzte und er unangenehm war.
Völlig überrascht durch den wendigen Dinosaurier und seinen Reiter, schafft es der Hobgoblin nur noch aufzuschreien, anstatt seine Deckung hochzunehmen, und geht leblos und schwer blutend zu Boden, wobei der trockene Waldboden sein Staub mit dem Blut der toten Soldaten vermischt.
Die Hitze macht Jared sehr zu schaffen und er versucht in den Tagen alles möglich, um sich abzukühlen und verzichtet sogar auf seine Rüstung, was er ein schwerwiegender Fehler sein würde, doch das kann er noch nicht ahnen. Er hängt etwas schlaff auf seinem Pferd und so ist es auch kein Wunder, dass er die Hobgoblins viel zu spät bemerkt und zwei Mitglieder der Reisegruppe Tod sind ehe er auch nur mit der Wimper zucken kann. Doch ehe Jared überhaupt seine Gedanken fassen kann, bäumt sein Pferd sich auf und wirft den völlig erschöpften und überraschten Jared ab, welcher entsprechend hart auf dem Boden aufschlägt.
Doch genau dies ist Auslöser genug, damit Jared wieder in das Kampfmuster verfällt, welches seine Mutter ihm seid seiner frühsten Kindheit eingebläut hat. Er zögert nicht lange und steht wieder auf. Seine Muskeln spannen sich an und seine Sinne schärfen sich, doch da kommen schon die ersten Feinde durch das Gebüsch gestürmt. Er registriert seine Gefährten nur nebenbei und antwortet auf Liljas Frage nicht, da sie hoffentlich sehen wird, dass es ihm gut geht. Trotzdem flucht er noch kurz bevor der Kampf beginnt innerlich, da er sein Pferd entschwinden sieht.
[i]“Wehe ich finde dich nicht wieder, dann werde ich jemanden ein neues Kettenhemd aus dem Rippen schneiden.“[/i]
Er konzentriert sich und vernachlässigt im ersten Moment seine Abwehr, da er den Gegner nicht einschätzen kann, macht er einen Ausfallschritt und wirft mit einem Hassschrei dem nächsten Hobgoblin einen versengenden Strahl entgegen.
Der nächste Hobgoblin geht trotz Rüstung und Schutz in Form eines Baumes ächzend zu Boden.
Aarnai entfährt ein entsetzter Schrei, als Narl zu Boden geht. Augenblicklich beginnt sie zu wandeln. Körperlich verändert sie sich dabei kaum, allerdings verschärfen sich ihre Instinkte und ab jetzt nimmt sie ihre Umwelt anders, intensiver, war. Gleichzeitig fühlt sie sich, als wäre gerade ein Teil ihrer selbst freigebrochen.
All das spielt sich innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde ab und noch bevor Aarnai sich an das neue, und zugleich so vertraute und natürliche, Gefühl gewöhnt hat, haben ihre Augen bereits wahrgenommen was um sie herum passiert. Ihr Gefühl verlangt von ihr, Narls Tod zu rächen und so steigt sogleich von ihrem Pferd am und zieht ihre Battleaxt, fest entschlossen, damit allem und jedem was ihr in die Wege kommt, den Kopf abzuschlagen.
Von überall aus dem Wald und vom Weg pfeifen schwarzgefiederte Pfeile auf die Helden zu, wobei Kazra scheinbar das Hauptziel der plattnäsigen und breitmauligen Humanoiden bzw. Goblinoiden ist und drei Pfeile scherzhaft abbekommt, während die restlichen Helden dank der Gunst von Olladra und Dol Dorn dem spitzen Pfeilen entgehen.
Anscheinend war Olladra jedoch dem Drachenmalträger in mittleren Jahren auch nicht wirklich hilfreich zur Seite gestanden bei seinem ausgeführtem Angriff. Als er zu dem Hobgoblin den Hügel hinaufstürme und arkane Energie in die Klinge seiner Waffe fließen lies, war es zwar eindrucksvoll wieviele Blitze bei seiner Waffe temporär aufzuckten und davon weggingen, doch offenbar aufgrund des schweren Sturzes zuvor, schlägt Rheon d´Orien in einem Anflug von kurzfristiger Unkonzentriertheit voll an dem Hobgoblin vorbei. Womöglich hat aber auch der steile, beschwerliche Aufstieg durch das unwegsame Gelände seinen Teil dazu beigetragen, wer weiß...
Ziemlich erschreckt über die energiegeladene feindliche Klinge lässt der Hobgoblin seinen mächtigen Kompositbogen fallen, um so schnell wie möglich bald sein Schwert zu ziehen und gegen den Mann aus Aundair in den Nahkampf zu gehen.
Entschlossen und mit gefletschten Zähnen rennt Aarnai dem nächstbesten Hobgoblin entgegen. Sie hat die Battleaxt fest umklammert und aus ihren Augen spricht Wut gegen die, die Narl getötet haben. Allerdings dürfte der Aufstieg doch mehr Energie verbraucht haben als erwartet und so fährt die Axt nur neben dem Hobgoblin nieder ohne jenen auch nur zu streifen.
Kazra begleitet den fallenden Hobgoblin mit einem wüsten Kriegsruf in die Ohnmacht, in dem er all die Verzweiflung über seine Machtlosigkeit herausbringt, mit der er den Schutzbefohlenen nicht hat beistehen können.
Schon schlägt ihm ein Hagel aus Pfeilen in die Seite, und er wirft den Gedanken fort, Aarnai in ihrer Rache beizustehen. Er lenkt Vespaj in die Richtung seiner Schützen, und hebt das Großschwert hinter den Kopf. Behende ist der Dinosaurier aus den unseligen Wäldern heraus, überspringt einen kleinen Ausläufer des Hohlweges und trägt ihn zum Feind.
Er bricht sich die Pfeile aus der Rüstung und kanalisiert seine Schmerzen in einen Angriff hinein, das Schwert wie ein Richtinstrument herabbringend, doch verfehlt es den Anführer des Schützentrupps und bohrt sich nur in die Erde.
Grimmig empfängt Kazra den nachrückenden Brand der Wunden, den er nicht ewig hat zurückhalten können. Sein Blick auf die Goblins ist der des gräßlichen Khyberwesens, und verspricht ihnen unsagbare Pein, wenn sie es wagen, seinen Bruder zu attackieren, statt seiner.
Nach einem beruhigten Lächeln für Jared, der sich anscheinend beim Sturz nicht verletzt hat, wirbelt Lilja gleich herum, um einen heranfliegenden Pfeil mit der Klinge der Schwertlanze fortzuschleudern. Dann lässt das Mädchen die linke Hand von der Waffe und friemelt irgendeinen kleineren Gegenstand aus dem Gürtel, der den Wappenrock stramm um ihre Taille bindet. Das Ding erweist sich als ein kurzes, mit Schildgravuren versehenes Stäbchen aus dunklem Material, mit einem Kristall - wohl einem Drachensplitter - an einem Ende.
Mit dem Stab tippt sich die Karrn gleich an der linken Schulter an, und der Drachensplitter leuchtet für einen Augenblick auf - mehr passiert jedoch nicht, zumindest nicht, was ein gewöhnliches Auge sehen würde.
Durch den Pfeilhagel, welche zu seinem Glück nicht ihn betrifft, fühlt sich Jared wieder daran erinnert, dass er trotz allem in einer ziemlich exponierten Stellung steht, genauso wie die anderen, aber zu seinem Unglück keine Rüstung trägt. Er murmelt also ein paar Worte in einer fremden Sprache, formt mit seinen Händen eine Kugel und kleine blaue Schiebe scheint sich kurz beim beenden der Worte vor ihm zu bilden und gleich wieder zu verschwinden. Darauf zieht er sein Langschwert und schaut sich um, um die Lage der Gruppe genau einschätzen zu können.
Für Lilja beginnt der Spaß erst jetzt, denn endlich hat sie eine passende Gelegenheit bekommen, wenigstens einige ihrer Geschwister ihren neuen Freunden, und vor allem Jared, vorzustellen. Mit dem stumpfen Ende der Guisarme zeichnet die Karrn irgendwelche Linien in den Straßenstaub, dann wirft sie den Kopf in den Nacken, hebt die Arme mit Stab und Waffe und vollführt mit denen fließende, kreisende Bewegungen, während sie einen unheimlichen, wenngleich düster schönen Gesang anstimmt.
Von dem Gekrakel auf dem Boden läuft wellenartig ein dünner Riss den Weg entlang, bis er kurz vor Narls leblosem Körper aufhört. Die Erde beginnt an dieser Stelle leicht zu pochen, als schlüge ein gefangenes Herz unweit unter der Oberfläche; Augenblicke später wird das Pochen so intensiv, dass neue Risse entstehen und der Boden sich bei jedem Anschwellen des Bebens etwas aufbäumt. Irgendwann hält die dünne Erdschicht dem Druck nicht mehr stand, und ein skelettierter, mit nur wenigen verfaulten Fleischfetzen behangener Arm reckt sich zum Siberys empor.
Die schaurige Hand greift nur einmal ins Leere, bald langt sie herunter und findet halt auf dem unebenen Boden. Sogleich folgt mit einem Ruck der zweite Arm, dessen Hand sich unverzüglich in den Straßenstaub krallt. Einen Herzschlag später gelingt es den beinahe fleischlosen Armen, ihre Last halb dem Schoss der Erde zu entreißen: ein fetzenbehangenes Skelettgeschöpf, dessen Schädel nur wenige schwarze Haarbüschel zieren und dessen zerschlissenen Gewandungsüberreste auf einen schwarz-silbernen Wappenrock, ähnlich dem Liljas, schließen lassen.
"Xemred, Bruderherz!," freut sich das Mädchen, die unheilige Gestalt ihres verstorbenen Bruders zu sehen - doch mag sie die Beschwörung nicht weiter unterbrechen und fährt mit der Anrufung fort, die bald ein weiteres knöchernes Ding aus dem Boden treibt.
Mit den trockenen Gelenken klappernd, erhebt sich allmählich ein weiteres, jedoch zierlicheres Skellet: mit langen schwarzen Haaren und Fetzen eines violetten, wohl seidenen Kleides.
Jared konzentriert sich vollends auf den Kampf und bekommt im ersten Moment gar nicht mit, was Lilja veranstaltet, aber er sieht durchaus wie Kazra sich mitten in die Anrückenden Feinde manövriert. Jared läuft also los, um ihm zur Hilfe zu kommen, wobei er im vorübergehen, einige Worte murmelt. Worauf sich blaue Energie in seinen Händen sammelt, welche er mit einem Mal als drei blaue Geschosse, welche vor magischer Kraft pulsieren, gegen einen der Hobgolbins wirft. Doch als er sieht wie zwei Skelette sich vor ihm aus dem Boden graben, fragt er sich, was bei Khyber, das wieder für ein Winkelzug ist des Feindes ist, doch dann hört er Liljas freudigen Ausruf. Er wundert sich zwar kurz, sieht aber die Skelette nicht als Feinde und nimmt es vorerst hin, da es wichtigeres gibt und die Schlacht ruft.
Als Kazra hinter der Biegung des Weges, dort, wo er die Gefährten gelassen hat, die Erde sich aufbäumen und brechen hört, fürchtet er um eine fehlgetane Entscheidung. Aber nun, befreit von den entsetzlichsten Ideen des Teufels, kehrt er zurück in den Dienst des Flammengottes Kalok. Er wird diese Entscheidung [i]im Tode[/i] nicht wiederrufen, wie es sich für einen Jünger der Flamme ziemt. Seine Front ist gewählt. Und nun, da niemand ihn mehr vernehmen kann, von denen, die mit ihm gesprochen haben, wechselt er vollends in die raue, dunkle Sprache der Heimat.
"[b][i]Ich kann dich nicht mit mir nehmen, Vespaj[/i][/b]", entschuldigt er sich bei seinem Bruder und bricht den geschlossenen Bund.
Im geheimen Einverständnis legt der Saurier den Kopf seitlich und trifft die Augen Kazras, die eigenen nicht mehr gierig, und verlässt den Kampfplatz. Als Kazra sich wirbelnd aus dem Sattel stürzt, schlingen sich goldene Feuer an seinem Großschwert entlang, um den gewählten Feind, den Anführer der Bogenschützen, zu packen. Kazra kommt jedoch auf dem Boden auf, ohne ihn auch nur gestreift zu haben, und das Feuer erlischt.
Den Sturz fängt er ab, indem er das Schwert einen Menschenfuß tief ins Grasland stößt. Von dort führt er es weiter in einem Bogen um sich, und schafft einen Ring um sich herum. Mit einem Knie am Boden, erhebt er die Waffe wieder gegen den Gegner und spricht in der Sprache seiner Wahl - niemand außer er selbst wird sich in diesem Moment verstehen können egal, was.
"[b][i]Ein Diener der bindenden Flamme weicht vor keinem Gott. Ich darf diese Grenze erst wieder übertreten, wenn mein oder euer aller Herzen stumm geworden sind, oder aber eure euch in Feigheit fliehen schicken. Ich binde mich an diesen Ort, und euch desgleichen, wenn ihr nicht geht.[/i][/b]"
Kazra begibt sich in eine mächtige Verteidigungshaltung, um seinen Platz zu halten - die anderen tun es weiter oben, an der Straße.
Die blutige Schlacht kommt nun langsam ins Rollen.
Während Kazra sich in einen schmerzhaften und verbitterten Kampf mit dem Hauptmann verwickelt, wobei er sich von den feindlichen Bogenschützen eine weiteren Pfeil außerdem fängt und die Klinge des Hauptmann kostet, richtet Rheon d´Orien mit seiner mächtigen Klinge den Hobgoblin vor sich, obwohl dieser mit seinem schnell gezogenen Schwert nach dem Drachenmalträger mit voller Wucht schlägt.
Doch Rheon d´Orien enthauptet ihn und gönnt sich damit einer Regen aus Blut, während der Feind vor ihm wie ein nasser Sack zu Boden geht.
Etliche Pfeile jagen in Richtung Jared währenddessen, wobei einige Hobgoblins lieber schon ihre Schwerter ziehen, doch der Hexenmeister weicht gekonnt aus und trifft einen der Feinde schwer, jedoch nicht tödlich.
Anders läuft es für Aarnai, welche nicht nur angegriffen, sondern auch erfolgreich mit Pfeil und Bogen beschossen wird.
Da erblickt Kazra zwei Höllenhunde und zwei weitere Hobgoblins, wobei der eine mit seinen beiden Schwertern in Richtung des Orkes zeigt und in schlechter Handelssprache bzw. Khorvair diesen anspricht:
[b]"Wir sind die Rote Hand des Schmerzes, des Schreckens, der Pain und des Todes.
Wir kennen nicht das Gefühl der Niederlage!
Du da! Komm rüber! Bist Du es wert gegen mich zu kämpfen!"[/b]
Währenddessen brüllt der Hintermann, welcher scheinbar ein Priester ist:
[b]"Auf ihr Hunde! Tötet sie, bevor Euer Blut auf den Boden tropft!"[/b]
Nachdem Rheon d´Orien den Gegner vor sich in einem Blutregen besiegt hat, zieht er weiter zu dem nächsten Feind auf seiner Seite dieses Waldes. Als er bei dem nächsten Hobgoblin ruft er Aarnai, die auch in der nähe steht zu: "Bitte schaut nach denjenigen näher an der Frontlinie, ob Ihr denen Beistand leisten könnt, Aarnai. Ich werde hier schon alleine klar kommen." Dann macht sich Rheon d´Orien bereit jeden Moment auf den nächsten Hobgoblin einzuschlagen mit seinem Zweihänder.
Widerwillig nimmt Aarnai Rheons Anweisung auf. Sie hasst es, wenn ihr jemand sagt was zu tun ist und gerade bei Kämpfen vertraut sie lieber auf ihre eigenen Instinkte. Doch jetzt war keine Zeit für Diskussionen und womöglich war Rheons Vorschlag gar nicht allzu dumm. Schnell blickt sie sich also um und rennt dann zum nächstbesten Hobgoblin. Kräftig und Präzise lässt sie ihre Axt dann auf jenen niedersausen.
Kazra's Situation spitzt sich immer mehr zu, denn immer mehr Feinde umstellen ihn und nehmen ihn damit in die Zange.
Jedoch schafft es der Ork dem scheinbar endlosen Angriffen gekonnt auszuweichen.
Jared dagegen fängt sich einen Pfeil, während Lilja zwei Pfeilen, welche auf sie gerichtet sind, ausweichen kann.
Rheon kann der rostigen Klinge des Goblinartigen ausweichen, während er und die restlichen Helden mit anschauen muss, wie nicht nur zwei Höllenhunde, sondern auch ein neuer herbeigerufener feuerspuckender Hund, welcher aufjault wie ein Wolf, sich langsam nähern.
Aarnai bekommt währenddessen die schnell gezogene Klinge des zähnefletschenden Hobgoblins vor ihr zu spüren.
Entschlossen ließ Aarnai ihre Axt ein weiteres Mal auf den Hobgoblin niedersausen. Sie weiß, dass sie diesen Zweikampf schnell gewinnen muss um Kazra zu Hilfe zu eilen. Um so aggressiver macht es sie, dass sie nicht trifft und wieder wertvolle Sekunden verloren hat. Doch es gelingt Aarnai ruhig zu bleiben und sich nicht durch irgendwelche Gefühle vom Kampf ablenken zu lassen. Sie bemüht sich, ihre Konzentration wieder zu gewinnen, um beim nächsten Mal zu treffen.
Noch bevor sie die schauerliche Reziattion abschließt, schwingt Lilja ihre Hakenschwertlanze hin und her und schleudert damit zwei weitere gegen sie gerichtete Pfeile beiseite. Als der Blick ihrer finster glühenden Augen sich klärt und auf das Geschehen fokussiert, sieht das Mädchen, wie ihrer gerufenen Verwandten sich allmählich aus der Erde erhoben haben. Erde und Fetzen aus Haut und Stoff bröckeln und rieseln von den vermoderten Gestalten herab.
"Xemred! Kifanah!," ruft die junge Karrn beinahe glückselig und winkt mit dem kleinen Zauberstab den Skeletten zu. Diese wenden sich langsam und knirschend in ihre Richtung um, die Augenhöhlen mit leichtem, grünlichem Glimmen ausgekleidet. Fast sieht es aus, als würden die fleischlosen Kiefer die schmuddelige Generalstochter anlächeln - und diese lächelt strahlend zurück. "Lange nicht gesehen! Schade, dass ihr bald gehen müsst! Guckt mal, das ist Jared, mein Liebster!," schreit Lilja, die andere Prioritäten hat als andere Teilnehmer der Schlacht. Die Knochengeschöpfe wenden sich nun beide dem jungen Breländer zu und betrachtet ihn einen langen, schwer wiegenden Herzschlag lang, als würden sie die Wahl ihrer jüngeren Schwester überprüfen.
Das Mädchen strahlt indessen weiterhin über beide Ohren - bis sich ein Pfeil in Jareds Schulter bohrt. Sofort wird sie wütend, schiebt den Zauberstab zurück in den Gürtel und ruft Xemred und Kifanah zu, mit der Guisarme nach vorne deutend: [b]"Hey! Macht die da drüben bitte nieder!"[/b] Dann formt die die linke Hand zu einer Kralle, zischt irgendwas und streckt den Arm soweit sie nur kann aus - und die Hand, nein, nur ein durchsichtiges Ebenbild der Hand - fährt daraus hervor. Ein Zucken durchläuft die schlanke Gestalt Liljas, doch daraufhin schaut sie nicht minder blutrünstig. [b]"Zeit für rollende Köpfe, ihr kleinen Verlierer! Ha ha ha!"[/b]
Noch ein weiteres Mal holt der Drachenmalträger schwungvoll nach dem Hobgoblin vor sich aus. Er hofft, dass Aarnai sobald es geht Kazra zur Hilfe eilen kann. Denn vor lauter Gegner, die ihn eingekesselt haben, kann man ihn kaum mehr sehen und ein weiteres Mitglied dieser Reise-Expedition zu verlieren, würde dem "Reiseführer" des Hauses Orien gar nicht so gut gefallen. War es doch er, der diese Reiseroute vorschlug. Falls der Hobgoblin von dem wuchtigen Treffer schon tot umfallen würde, würde Rheon d´Orien zum nächsten Hobgoblin stürmen, damit man sich endlich auf die eigentliche untere Front konzentrieren konnte.
Zwar schlägt Rheon d'Orien den Hobgoblin vor sich nieder, jedoch begrüßt der nächste grimmige Feind ihm, indem er seiner Klinge in den Drachenmalträger bohrt.
Währenddessen lassen die drei Höllenhunde ihre Feuerodem auf die beiden herbeigerufenen Skelette herabregnen, was die Skelette zurück nach Dolurrh schickt.
In den Flammenwellen verglühen die Fetzen und Knochen der Skelette zu schwarzer Asche, die von dem heißen Atem der Höllenhunde getragen, in der Luft verweht und sich auf Narls toten Körper sowie auf Jareds lebenden legt.
[b]"So war das nicht gedacht!,"[/b] protestiert Lilja im Hintergrund und stampft wütend mit dem stumpfen Ende der Guisarme gegen den Boden, den Mund schmollend verzogen.
Als ihn die Skelette kurz anstarren wird ihm etwas mulmig und er ist schon fast versucht zu zu schlagen, als sie endlich weiter auf die Feinde zu trotten und prompt von den Höllenhunden zu Asche verbrannt werden. [i]"Das war es wohl mit dieser Unterstützung, viel hat es ja nicht getaugt.[/i] Dann eilt er weiter den Weg entlang, um Kazra zu unterstützen und schleudert einen weiteren versengenden Strahl gegen einen der Hobgolbins.
Doch der Strahl geht etliche Meter am Hobgoblin vorbei und trifft einem Baum, welcher anfängt rauchend zu brennen.
Erwartungsvoll verfolgt Kazra den Aufstieg der beiden Skelette aus Dolurrhs Tiefen. Wenn das die Boten sind, können sie Jared nicht schaden, der zu ihnen eilt. Zu schnell aber, um ihre Absichten zu erkennen, sieht er sie von zwei teufelsfratzigen Hunden wieder abberufen, und kehrt zurück zu der Herausforderung, die an ihn gegangen ist.
Den Schwertrhythmus des Seargenten abgeschätzt, wendet er sich ruhig von ihm ab und greift mit einer Hand nach dem neuen Feind.
"[b]Du musst es herausfinden[/b]", ruft er dem Großmäuligen zu. Abermals ruft er die Kräfte aus dem Untergrund an, und lässt den neuen Stau an finsterer Emotion manifest werden, der sich an dem Kampf genährt hat. Mit keinem Verbündeten mehr in Reichweite, greift das Zorngespenst nach dem Hobgoblin und zieht ihn zu Kazra in ein Duell jenseits der Zeit.
Kazra erwartet den Ansturm, schwingt das Schwert weit um sich und lenkt es im letzten Augenblick vor den Füßen des Goblins in den Boden, um sich daran zu einem Sprung zu stützen und dem Ankommenden in einem Hochwallen seiner Masse mit dem rechten Knie das Gesicht zu zerschmettern.
Uth-lar faucht auf Goblinisch dem Priester namens Zarr und dem Hauptmann der Fusstruppen entgegen, woraufhin der Priester unsichtbar wird und die restlichen Fusstruppen nun endgültig ihre Klingen ziehen, während der Rest in Verteidigungsposition vorerst geht, während die Höllenhunde langsam vorrücken.
Doch dann greifen die Feinde an, wobei Rheon ausweichen kann, aber Kazra die riesige Klinge der Hauptmannes und eines der beiden Kurzschwerter des Schwertmeister namens Uth-lar zu spüren bekommt
Obwohl Kazra noch Aufschub erhält, bevor die Schmerzen eintreffen, sieht er seinen Körper schwächer werden. Das linke Bein Bein knickt ihm ein, mit zwei Schwertern darin, und seine Sicht wird so schwach, dass sie vergisst, ihm einen der Goblins zu zeigen. So nützen ihm die Mordblicke des Teufelsherren nichts mehr, schließt er, und beginnt eine Anrufung der Flamme. Seine Gedanken hüllen den Zweihänder in warme, zuckende Feuerschlangen aus Gold.
Nach dem Anblick von Jared in der Asche der Totenkrieger - [i]Sind die anderen gefallen?[/i] -, kehrt er zurück in den Zweikampf, den er begonnen hat. Eine zweite Gedankenwelle vermehrt die goldenen Schlangen, und sie hüllen das Schwert vollends und lodernd ein.
Als er es mit einem Todesruf aus dem Boden zieht und dem Herausforderer die Brust in einem Aufwärtsbogen zerschneidet, fliehen die Schlangen das Schwert und stürzen in schwärmendem Flug zu Jared herüber, den Pfeil in dessen Wunde umschließend und verzehrend, zur gleichen Zeit ihm auch die Wunde selbst schließend. Nacheinander legen sie sich hinein und werden eins mit seinem Fleisch, bis ihre Wärme fort ist und Jareds Arm so heil wie zuvor.
Kazra brüllt ihm seinen Namen zu, und er solle doch besser Acht geben, lachend.
Ein weiteres Mal holt Rheon d´Orien mit einem große Schwung seines Zweihänders nach dem Hobgoblin aus, während er sieht wie ein paar Höllenhunde bedrohlich nach vorne rücken.
Schwer angeschlagen seufzt der Schwertmeister der Hobgoblins auf, als der Ork ihn hart erwischt mit seiner Klinge.
Doch die Zeit spielt gegen den Ork, solange die Feinden nicht fallen würden.
Rheon verfehlt währenddessen seinen Feind vor ihm leider haarscharf.
Erneut holt Aarnai zu einem kräftigen Schlag aus, doch die Axt fährt nur neben dem Hobgoblin in den Boden und hackt einen kleinen Kat in den Boden. Sie ärgert sich, dass sie zu zweit nicht schneller fertig werden, schließlich ist der Hobgoblin nichts im Vergleich zu dem, was noch auf sie wartet. Doch Aarnai gibt nicht auf und kämpft entschlossen weiter.
Immer mehr Hobgoblinkrieger umstellen Kazra.
Über einen so beiläufigen Umgang mit ihren Geschwistern ärgert sich Lilja über Maßen. Wütend schüttelt sie eine zur Faust geballte Hand, und brüllt den höllischen Hunden entgegen: [b]"Das habt ihr nur einmal gewagt, Köter! Zieht Leine oder ich esse euch von innen auf!"[/b]
In der Stimme des Mädchens schwingt dabei eine unheimliche Note mit, ein Echo, das ins Mark fährt und Blut in den Adern gefrieren lässt. Die Augen der blutjungen Totenbeschwörerin leuchten beinahe schwarz, auch wenn es unmöglich scheinen mag.
"Niemand, niemand geht so mit meiner Familie um, ihr ungehobeltes Pack!," zischt sie, gebeugt den Abhang hinauf stampfend.
Jared ist erstaunt über die Magie, welche ihn überflutet und seinen Wunde in kürzester Zeit wieder heilt, doch er hört Kazras Lachen und denkt sich. [i]"Er muss wahnsinnig sein, immerhin sollte er lieber acht geben, denn es sieht gar nicht gut aus."[/i], doch er befasst sich nur kurz mit diesem Gedanken, da der Kampf zählt und so geht einige Schritte, um eine klare Linie zwischen sich und sein nächstes Opfer zu bringen und schreit ihm [b]"Mal schauen wie du damit zu rechts kommst."[/b] entgegen. Er sammelt seine Magie und schleudert dem Hobgoblin einen weiteren versengenden Strahl entgegen.
Kazra hat sich definitiv zu viel vorgenommen, denn chancenlos gegen die Übermacht an Feinden wird der Ork mit tödlichen Wunden geschmückt.
Zufrieden über die Wirkung ihrer Hexerei grinsend, will Lilja sogleich zur nächsten Tat schreiten - in diesem Moment wird Jared von dem Feuerodem des hintersten Höllenhundes getroffen. [b]"Und meinen Süßen sollst du auch in Ruhe lassen, Drecksvieh!,"[/b] schreit das Mädchen erzürnt das Geschöpf an, rammt das stumpfe Ende ihrer Schwertlanze beinahe einen Fuß tief in den Boden und rutscht dabei mit den Händen am Schaft etwas herunter, wodurch ihre Füße etwas auseinander fahren und sie die Knie leicht anwinkelt.
Wieder läuft wellengleich ein Riss über die Straße, und als die Bewegung neben Narls Leiche aufhört, wölbt die Erde sich auf und platzt wie eine Eiterbeule, um einen sich nach dem Siberys reckendes skelettiertes Geschöpf freizugeben - mit dem breiten Kreuz eines Bären und dem Schnabel einer Eule. Knarzend und ächzend steigt die erdverschmierte Gestalt aus dem Boden hervor, angestachelt vom düsteren Angesang der jungen Karrn und ihren triumphierenden Rufen: [b]"Bely! Komm' herauf und hilf' mir!"[/b]
Selbst im Tode findet die für den Krieg abgerichtete Bestie, die einst der Knochenlöwen-Legion gehörte, keinen Frieden.
Ein Portal nach Dolurrh öffnet sich neben Jared und wird jede Sekunde einen Bewohner der Ebene der Toten ausspucken.
Jared bemerkt wie neben sich ein totes Geschöpft versucht aus der Erde zu kommen und ihm wird kurz mulmig, doch schon im selben Moment sieht er wie Kazra von der Übermacht überwältigt wird und er schreit seine Frustration heraus. [b]"Ihr verdammten Hobgoblins, möge euch der Raffer holen und wenn ich euch eigenhändig nach Dolurrh schleife, ihr werdet heute noch sterben."[/b] Die Geste des Hobgoblins scheint seine Wut noch zu steigern, aber leider standen die Höllenhunde in seinem Weg und Jared erkennt durchaus wie schlecht seine Chance stehen, aber er hofft, dass das neue Wesen länger durchhalten würde als die letzten Beiden, auch wenn eine Schlacht gänzlich ohne sie Jared doch lieber wäre. Doch er macht einen gekonnten Ausfallschritt und schleudert dem Höllenhunde, welche ihn verletzt hat, mit einigen Worten und Gesten ein blaues Energiegeschoss entgegen.
Als Kazra die beiden Schwerter des Herausforderers abermals im Körper erkennt, sackt er darüber zusammen, obwohl er sie nicht spürt, und sein eigenes sinkt ihm ins Gras.
In der Ferne singen die Toten grässlich schief und steigen aus der Erde, und er weiß, dass er bald diesen Weg rückwärtig beschreiten muss.
Gefangen in den Feindschwertern hat er noch Atem für einen Stoß, nur nicht die Möglichkeit, gefangen in seiner eigenen Begrenzung. Bis er bemerkt, siehe da, dass er schon den Klang des Atems nicht mehr in sich hat.
An der Grenze zum Ende tritt er über sie, dass die Schwerter noch tiefer in ihn einsinken, aber er die Arme ausbreiten kann, sie um den Hobgoblin schließen und ihn in eine todbringende Umarmung ziehen, bevor er ihn die Sinne verlassen.
"[b]Du kommst mit[/b]", sagt er in die Schwärze, und lacht noch immer.
Rheon d´Orien schaut auf das Schlachtfeld und sieht es langsam auseinanderbrechen. Auch sieht er eine Übermacht von Feinden bei Kazra, die als nächstes auf die Position der anderen Reisenden zustürmen wird. Aber noch hat der Drachenmalträger, dass mit viel Glück und Mut der Kampf noch zu gewinnen sein könnte. Angeschlagen ist er zwar, aber noch längst nicht tot. Noch scheinen die anderen um sich herum auch noch recht gut auf den Beinen zu sein. Mit letzter Kraft geht der Drachenmalträger nach vorne, um sich den Hunden, die wohl der Khyber selbst ausgespuckt haben muss, zu stellen im Nahkampf. Aber zunächst einmal begibt er sich in eine gute Verteidigungsposition, bevor seine nächste Attack startet.
Kazra geht nun endgültig zu Boden, doch nicht der Schwertmeister, dessen Wunden sich wie von Geisterhand teilweise schliessen.
Der Höllenhund vor Jared wirkt durch dessen Angriff leicht genommen und verfehlt den Mann aus Sharn mit seiner zweiten Bissattacke.
Aarnai seufzt erleichtert auf, als der Hobgoblin nun doch zu Boden geht. Dann beschließt sie, ihren Gefährten moralischen Beistand zu spenden. [b]"Belinor stehe euch bei!"[/b], ruft sie mit fester Stimme. Dann bewegt sie sich ein wenig an der Böschung entlang um das Kampfgeschehen wieder besser überblicken zu können.
Als das mächtige Skelett eines Eulenbär's erscheint, zögern einige Hobgoblin's mit dem weiteren Ansturm auf die Helden.
Doch die Führer bringen die wieder unter Kontrolle und treiben ihren Trupp vereint einige Meter nach vorne Richtung Norden an.
Während die vorderen Kämpfer in Verteidigungshatung gehen, stecken die hinteren Soldaten ihre Schwert weg, um anschließend wieder auf Fernkampf gehen zu können.
Von dem einen Höllenhund und dem einem Hobgoblin-Rekruten fehlt weiterhin jede Spur.
Genauso wie vom unsichtbaren Priester namens Zarr, welcher sich bestimmt um das Skelett kümmern wird.
Endlich hat sich der beinahe fleischlose Überrest von Bely der Kriegsbestie vollends aufgerichtet; der Schlund nach Dolurrh unter seinen Füßen hat sich mit frischen Erdbrocken gefüllt, und das Skelett erhebt die mächtigen Klauen und versucht, einen brüllenden Laut von sich zu geben. Mehr als ein Knirschen gelingt ihm nicht, doch Lilja hat ihn auch nicht des Gesangs wegen gerufen: [b]"Schlachten! Beißen! Zerfetzen!,"[/b] spornt das Mädchen das untote Geschöpf an, das keinen Augenblick lang zögert, die Knochenpranken auf den Höllenhund vor ihm niederfahren zu lassen.
Die freche Totenbeschwörerin schnippt indessen in die Luft, in Richtung des Hobgoblinschützen im Gestrüpp, und die heraufbeschworene geisterhafte Hand macht die Bewegung exakt nach - nur direkt an der Stirn des plattnäsigen Wesens. Schwarze Funken sprühen hervor, als ein grabeskalter Schauer den Goblinoiden durchzuckt. Die Karrn hüpft indessen den Abhang hoch und schlüpft unter die Baumkronen.
Als Rheon d´Orien das fordere Schlachtfeld so ansah, kam ihn eine Idee in welcher Position er die beiden Feinde vor sich am besten angreifen konnte. Schnell nahm er auch diese ein.
Jared verzieht das Gesicht bei dem Biss des Hundes und scheint kurz einzuknicken, doch der erfahrene Breländer ist schnell wieder auf den Beinen, um es dem Höllenhund heim zu zahlen. [i]"Warum muss ich auch meine Rüstung ablegen, verdammte Dreihornscheiße, aber ich muss wohl das beste draus machen. Also konzentriere dich Jared und denke an deine Ausbildung"[/i] Jared fokussiert sich auf den Höllenhund vor sich und zielt mit kurzen, schnellen Hieben auf das Ungetüm, um seine Abwehr nicht zu vernachlässigen."[/i]
Der herbeigezauberte Höllenhund löst sich kritisch verwundet auf.
Nach diesem Sieg zieht sich Jared etwas weiter in den Wald zurück, um ein schwereres Ziel für die Fernkämpfer abzugeben und die Feinde auf ihn zu kommen zu lassen.
Der letzte Höllenhund richtet währenddessen sein Feuerodem gegen das machätige Skelett, während der fliehende Hobgoblin endgültig von der Bildfläche verchwindet und leicht verletzt das Weite sucht.
Aarnai zieht sich ein kleines Stück in den Wald zurück um vor Fernkampfangriffen geschützt zu sein. Sie ist verletzt und wird Nahkämpfe in nächster Zeit daher eher vermeiden. Aus diesem Grund lässt Aarnai ihre Axt fallen - lieber würde sie sie einstecken, doch diese Zeit glaubt sie nicht zu haben - und zieht stattdessen ihre Armbrust.
Die Feinde eröffnen das Bogenfeuer auf Rheon, jedoch ist der Drachenmalträger in Verteidigungsposition scheinbar unmöglich zu verletzen.
Den fliehenden Hobgoblin beachtet Lilja nicht weiter, wurde sie doch vom Blutrausch der Schlacht ergriffen. [b]"Ja! Richtig so! Weiter, weiter!,"[/b] feuert sie sowohl den untoten Eulenbär an, als auch ihren Liebsten. Das massige Skelett stapft voran, zum nächsten dämonischen Hund, und drischt gnadenlos mit Klauen und Schnabel auf diesen ein, unaufhörlich mit trockenen Gelenken knirschend.
Das Mädchen selbst schlägt sich immer weiter durch das Unterholz, hält allerdings nach ein paar Schritten an, ballt die linke Hand zur Faust - was die geisterhafte schwebende Hand ebenfalls tut - und schlägt mit Wucht vor sich in die Luft. Die körperlose Faust prallt gegen den Kopf des kräftigen Goblinoiden, eines derjenigen, die Kazra zu Boden gerungen haben, und wieder entsteht ein schwarzer Funkenregen.
Doch Uth-lar bleibt auf den Beinen, denn scheinbar hat ihn der unsichtbare Priester gestärkt gehabt.
Außerdem ist er zu flink, um wirklich richtig getroffen zu werden.
Die jahrelange Übung und Erfahrung als Schwertmeister machen sich endlich bezahlt.
Der Höllenhund dagegen geht jaulend zu Boden.
Rheon d´Orien versucht seine Fernkampfposition auszunutzen und einen Zauber auf den Gegner wirken, der Kazra fast getötet hätte und der mit Schuld an seinem sterbenden Zustand ist. Vor dem Drachenmalträger erscheint wie aus dem nichts eine Feuerkugel, die wie ein Stein geformt ist, der mitten durch die Feindlinien durchgeht und bei Zarr einschlägt.
Danach versucht der Drachenmalträger etwas Deckung zu bekommen hinter dem riesigen und bedrohlichem Skelett, welches die Lilja beschworen hatte und außerdem den Wald ausnutzen um von den Feinden nicht so leicht im Fernkampf getroffen zu werden.
Die Arroganz des Schwertmeisters kommt ihm teuer zu stehen, denn dem Angriffszauber des Drachenmalträgers kann er nur halb ausweichen und geht deswegen sterbend und zum Schrecken der Feinde zu Boden.
Wie es schien, gewinnen sie selbst langsam die Oberhand und Jared ist in diesem Moment trotz seiner Abneigung gegen Rheon verdammt froh ihn dabei zu haben. Er sammelt selbst seine magischen Energien und formt drei weitere blaue Kugeln, welche vor Energie erzittern un schleudert sie gegen einen der Hobgoblins ehe er sich etwas weiter zurück zieht.
Verletzt schreit der Hauptmann auf.
Motiviert von den Erfolgen der letzten Sekunden, schießt Aarnai nun mit dem Langbogen auf einen der Hobgoblins. Sie zielt genau, präzise und ruhig und tatsächlich gelingt es ihr, einen Treffer zu versenken. "Braucht wer dringend Hilfe?", brüllt sie dann über das Schlachtfeld und hofft, dass Kazra der einzig Schwerverletzte ist.
"Du brauchst Hilfe!", faucht der Priester der Hobgoblins namens Zarr, welcher neben Aarnai Wulfkhant wieder sichtbar wird und dieser einen harten Schlag verpasst, während der Hauptmann schwer verletzt in Verteidigungsposition geht.
Trotz ihres kaum effektiven Schlages stürmt Lilja unbeirrt, unverdorbener Laune weiter. Dass der anvisierte Hobgoblinschwertkämpfer von einem glühenden Geschoss zu Boden geschleudert wurde, spornt sie nur noch mehr an.
[b]"Vorwärts, Bely, hau' sie um!,"[/b] ruft sie dem Skelett zu, das stumm und ohne Widerrede zu einem Ansturm auf den nächsten Hobgoblin ansetzt. Von der anderen Straßenseite vernimmt das Mädchen plötzlich eine Hobgoblinstimme, und als sie den Kopf ruckartig in jene Richtung dreht, sieht sie einen unerwartet aufgetauchten Goblinoiden nach der Wandlerin schlagen.
[b]"Hey, lass' bloß Aarnai in Ruhe, du Drecksack!,"[/b] faucht die Karrn den feindlichen Priester an und lässt die geisterhafte Faust diesmal gegen dessen Schädel knallen.
Doch beide Hobgoblins bleiben trotz der erfolgreichen Angriffe auf den Beinen.
Jared und Rheon werden währenddessen von den nächsten Pfeilen getroffen.
Rheon zaubert derweil denselben Feuerzauber wie zuvor auf den Hobgoblin, der mittlerweile schon aus allen Wunden blutet.
Mit einem Todesschrei geht der Hauptmann brennend zu Boden und die erste Panik und Chaos macht sich dadurch merklich unter den Fusssoldaten breit.
Conina, welche als fromme Hüterin des Waldes seit wenigen Wochen in den Wäldern rund um Drellin's Ferry ihren Dienst nach geht, da es dort immer häufiger Probleme mit blutrünstigen Hobgoblinbanden gibt, hört in der Nähe heftigen Kampflärm.
Zügig reitet sie auf ihrem Pferd deshalb in Richtung alte Handelsstrasse als sie vor sich im Norden Hobgoblins erkennt, welche ein paar Reisende angreifen.
Jared hört den plötzlich erscheinenden Priester und sieht ihn auch kurze Zeit später. Jared sieht eine Chance gekommen und läuft schnellen Fuß näher an ihn heran, um ihn endlich eins auszuwischen. Er konzentriert sich und sammelt einen Ball aus flüssigem Feuer, welchen er in einem Strahl auf den Priester schleudert.
Schwer getroffen brüllt der Priester seine Männer an, denn scheinbar lautet sein Befehl nun Rückzug.
So schnell der Priester nur kann, macht er sich aus dem Staub.
Seine Männer dagegen versuchen es ihm zwar nun gleich zu tuen, jedoch ist ihr Rückzug durch die Waldläuferin auf ihrem Pferd versperrt.
Mit triumphierendem Schrei rennt Lilja von der Anhöhe herunter auf die Straße, die Hakenschwertlanze an der unteren Hälfte des Schaftes gefasst und über den Kopf erhoben. Wuchtig lässt sie die Klinge auf den nächsten unglückseligen Hobgoblin niedersausen, während die untote Bestie neben ihr Klauen und Schnabel nach einem anderen schlägt.
Dass zwei ihrer Gefährten bereits tot sind, und ein anderer auch kaum Lebenszeichen von sich gibt, macht der junegn Karrn wenig Sorgen: Tote sind für sie nicht verloren.
Als der nächste Rekrut bzw. Soldat der Hobgoblins zu Boden geht, lassen die restlichen fünf Hobgoblins, wobei einer verletzt ist, ihre Waffen bzw. Bögen fallen und rennen so gut es geht in Richtung Süden, Südosten und Südwesten weg, um es dem einen geflohenen Soldaten und ihrem Priester nach zu machen, wobei sie an Conina teilweise vorbei müssen.
Die Helden müssen sich Mühe geben, wenn sich einen der Feinde noch lebend gefangen nehmen wollen.
Jared ist froh, dass der Kampf beendet ist, doch so leicht will er es seinen Feinden auch nicht machen. Er atmet einmal kurz durch und rennt, dann dem nächsten Hobgoblin hinterher, um ihn vielleicht noch zu erwischen.
Doch der Vorsprung ist einfach zu groß zum nächsten Feind.
Schnell steigt Conina von ihrem Pferd ab und kaum berühren ihre Füsse den Boden, hält sie zwei Schwerter in der Hand, mit denen sie sich den Hobgoblins in den Weg steht.
Die Moral der Gegner scheint schon gebrochen, da hat Conina nur noch die Möglichkeit mitzunehmen, was möglich ist. Sollte also einer der Hobgoblins in ihre Reichweite kommen, würde sie die Chance nutzen und zuschlagen.
Verwundet rennt der Hobgoblin weiter und kurz darauf versucht der nächste fliehende Feind an der neuen Verbündeten vorbei zu kommen.
Nachdem sie sich wieder ein wenig besser fühlte, versuchte Aarnai einem der fliehenden Hobgoblins noch einen Pfeil in den Rücken zu jagen. Doch der Pfeil verfehlte sein Ziel und die Wandlerin konnte froh sein, keinen Gefährten getroffen zu haben.
Währenddessen erschlägt Conina einen der fliehenden Hobgoblins.
Rheon d´Orien stürmt noch in Richtung der fliehenden Hobgoblins. Wenn sie nämlich besiegt sind, dann können Reisende davon abgehalten werden von einer Neugruppierung durch sie überfallen zu werden. Rheon d´Orien verfolgt sie aber nicht mit voller Kraft. Denn absolut sicher ist es nicht. Aber wenigstens denkt sich der Drachenmalträger, das ein beherztes Vorstürmen mit grimmiger und entschlossener Miene den Hobgoblins so viel Furcht und Schrecken einjagt, dass sie es sich gut überlegen werden, bevor sich das nächste mal noch einmal eine Plünderung an Reisenden probieren.
Doch genau wie Jared muss auch der Drachenmalträger nach seinem Marsch nach vorne feststellen, dass die Hobgoblins doch schneller waren, als er anfangs dachte und nun wohl schon über alle Berge sein werden.
Der Ritt durch das Unterholz führt schließlich zum Fuße des bewaldeten Hügels auf dem die einst wehrfähige, nun aber gänzlich verfallene Festung thront.
Die Beschreibungen Ruine waren keineswegs untertrieben, die Festung befindet sich tatsächlich in einem geradezu desaströsen Zustand.
Der Bergfried ist bis auf den ersten Stock scheinbar völlig eingestürzt, das Torhaus scheint ab dem ersten Stockwerk bereits völlig unbrauchbar zu sein und die südliche Mauer ist soweit eingestürzt, dass man nur über ein paar Mauerreste steigen muss, um ins Innere, in den Festungshof, zu gelangen.
Der ursprüngliche Eingang zur Anlage liegt im Osten, von wo ein kleiner Weg den Hügel herunter und schließlich zum Dawn Way, der alten Handelsstrasse, führt.
Es sind keinerlei Wachen zu sehen.
Die Helden steigen von ihren Pferden ab und binden die Halfter an drei Bäume, welche nahe des Weges stehen, damit die geliebten Reittiere im Kampf nicht stören bzw. fliehen können und bei einem Rückzug schnell erreichbar sind.
Vorsichtig gehen die Helden näher in Richtung Ruine.
Conina hatte sich inzwsichen weitgehend von dem grausigen Morgen erholt und sogar noch etwas Fleisch gegessen. DIe Reise war lang genug für ein Mahl Häppchen für Häppchen. Sie war auch lang genug, um sich seelisch und moralisch auf die folgende Aufgabe vorzubereiten. Es war jedoch nicht einfach ihr Verantwortungsgefühl in die erste Reihe zu prügeln.
Auch hatte Conina viel Getrunken, weil sie scheinbar zu braten versuchte, doch wirklich helfen tat dies nichts, denn die Hitze setzte ihr mit der Zeit übel zu. Es konnte wirklich kaum noch schlimmer kommen.
Nachdem die Pferde angebunden sind, zieht Conina zwei ihrer Langschwert. In ihrer Zweithand trägt sie nun aber nicht das alte Schwert ihres Vaters, dass mit unzähligen Kerben übersäht war, sondern die Klinge des Hobgoblins von vor zwei Tagen.
So gerüstet rückt Conina an der Spitze der Gruppe nach vorne, zur Ruine hinauf. Vorsichtig schaut sie sich um und späht in die Veste, während sie darauf wartet, dass ihre Gefährten sich auch berei gemacht haben.
Während sich Conina vorsichtig nähert, versucht sie die Gegner schon einmal auszumachen, damit sie weiß, von wo ein Angriff zu erwarten sein wird.
Doch die Waldhüterin kann keinen Feind vor sich bemerken.
Lilja hat sich auf die Zehenspitzen erhoben, als sie neben Jared langsam zu der verfallenen Festung hinauf marschiert. Die Schwertlanze hält sie fast waagerecht vor sich, und ihr Blick huscht immer wieder hin und her, ohne dass sie etwas auffälliges entdeckt.
"Kommt raus, wir wissen, dass ihr drin seid!," verlangt sie unnötigerweise von den vermuteten Gegnern innerhalb der Feste. Endlich bleibt das Mädchen stehen und zieht einen drachensplitterbesetzten Stab aus dem Gürtel, denselben, den sie auch im Geplänkel vor Drellin's Ferry benutzt hatte. Die darin enthaltene Magie setzt sie aber nicht sofort frei, sondern greift die Guisarme wieder mit beiden Händen, den Zauberstab zwischen zwei Fingern der Linken geklemmt, und schaut sich erneut gründlich um.
"Geht nur nicht in den Nebel," warnt sie auf einmal ihre Gefährten kryptisch. "Hmpf. Conina darf da aber gerne 'rein," ergänzt sie dann, schadenfroh kichernd.
Jared marschiert langsam der Ruine entgegen an der Seite von Lilja. Sein Inneres ist immer noch aufgewühlt vom dem Gespräch am Morgen, doch sein Ausdruck ist bei weitem nicht mehr so schlimm wie vor einigen Stunden. Er mustert die Ruine kritisch.
[i]“Ob wir auf viel Wiederstand treffen? Ich hoffe nicht, aber es wird wohl kaum einfach werden. Ich kann nur hoffen, dass es niemand erwischt wie beim letzten Kampf. Gut es wäre um Rheon nicht schade, auch wenn seine Kampfkraft fehlen würde. Außerdem verringet das nur die Chancen für uns und die Leute hier.“[/i]
Jared schaut zu den anderen und flüstert ihnen leise zu.
„Seid alle Vorsichtig und nähert euch langsam dem Gebäude. Ich möchte niemand verlieren, weil wir zu schnell vorgehen oder unbedacht.“
Dann konzentriert sich Jared auf seine innere Kraft und formt wie schon so oft in seinem Leben eine Kugel mit seinen Händen, wobei diese Bewegung schon mechanisch perfekt sitzt und völlig unbewusst abläuft. Er erhebt seine Stimme, um die Mächte seines Blutes anzuzapfen, worauf ein blauen Energiefeld anfängt ihn wabbernd zu umgeben. Dann führt er seine rechte Hand zu dem Knauf seines Schwert und Jared zieht es vorsichtig und langsam heraus, um sich für den Kampf bereit zu machen. Dann hört er Liljas Worte und schaut mit einem flehenden Blick zu ihr und flüstert. "Lilja bitte."
Ajax, die vorne geritten ist, zieht ihren Bogen und einen Pfeil. Ihre Augen nehmen schon eine leicht rötliche färbung an und sie ist jetzt vollkommen auf ihre Aufgabe konzentriert: Alle Gegner innerhalb des Gemäuers zu töten. Leise wie der Wind huscht sie in Richtung des einzelnen Gebäudes auserhalb der Ruine und versucht jemanden zu entdecken. Ihre Bewegungen sind nur ein fließen über dem Waldboden so grazil geht sie voran. Den Bogen Waagerecht vor sich und tief geduckt wartet sie an der Ecke des Hauses auf die anderen.
Lilja's Worte bleiben scheinbar unbemerkt.
Brüllen würde jedoch bestimmt die Feinde aufmerksam machen.
Links neben den Helden führt ein kleiner Fussweg zu einem runtergekommenen Haus.
Als die Gruppe sich der Ruine nähert, versichert sich Aarnai kurz, dass alle Nahe genug bei ihr sind. Dann beginnt sie zu sprechen: "Balinor, unterstütze uns bei dem folgenden Kampf, solltest du uns für mutig und tapfer genug halten." Während sie redet wirkt die Wandlerin ein wenig als wäre sie in Trance und dennoch scheinen ihre Sinne alles wahrzunehmen, was um sie passiert. Die Worte klingen nicht auswendig gelernt sondern sehr persönlich. Obwohl sie ruhig, fast emotionslos gesprochen sind, klingen sie motivierend. Als sie fertig gesprochen hat, holt Aarnai ihren Langbogen und einen Pfeil hervor. Ihr Blick ist entschlossen auf die Ruine gerichtet.
Storm hält immer noch, wie beim Reiten seine Axt in den Händen. Da bereits ein Späher in Richtung des Abseits stehenden Gebäudes unterwegs ist, sichert er den verfallenden eingang zur eigentlichen Festung. Er macht sich berit auf jeden Gegner zu stürmen, der sich im Tor zeigt. [i]Kommandant fehlt und eine eingespielte Kampftruppe sind sie nicht. Notfalls muss er die Rolle übernehmen.[/i]
Rheon geht etwas näher zu Storm hin. In gedämpfter Stimme spricht Rheon zu dem nahestehenden Storm, so dass ihn die Feinde nicht hören würden: "Ich bin zwar kein Magieschmied, Storm. Ich kann Euch aber für die bevorstehende Schlacht etwas kampfstärker mittels Magie machen, damit Eure Axthiebe noch fester sind." Daraufhin setzt Rheon seine Worte in die Tat um und spricht auf Storm einen Stärkezauber.
Das runtergekommene Haus im Süden, welches hinter einer alten Scheune liegt, sieht unbewohnt aus der Ferne aus.
Auch die Ruine wirkt auf den ersten Blick verlassen.
Conina weiß nicht, vom welchem Nebel Lilja die Gruppe warnt. Sie kommt auch nicht dazu darüber nachzudenken, denn gleich danach stößt ihr die Totenbeschwörerin eine Klinge aus Worten in die Brust. Conina konnte sich damit abfinden, dass Lilja sie wohl nie richtig mögen wird, doch der offen von der Karrn ausgesprochene Wunsch, dass sie, Conina, in einen unbekannten Schrecken laufen soll, vor dem sie jedem warnt, war ein trauriger und schwer zu übertreffender Höhepunkt. Auch wenn Lilja es nicht will, sind sie und Conina Verbündete und einem Mitstreiter wünscht niemand den Tod.
[i]Denk´ nicht darüber nach, denk´ an deine Aufgabe. Du musst die Eldeen Reaches beschützen, du musst hier und jetzt für deine Heimat kämpfen, damit du Morgen noch eine Heimat.[/i] Sagt Conina zu sich selbst und zwingt ihren Geist dazu, auf den Beinen zu bleiben, obwohl ihm beide Beine gerade gebrochen wurde, weil ihm alles gebrochen wurde.
Langsam rollen zwei Tränen die Wangen der Waldläuferin hinunter, welche vorsichtig vorrückt und darauf achtet, dass ihre Verteidigung steht.
Doch die Waldhüterin schafft es nicht über sein Steinbrocken zu klettern, welche im Weg liegen.
Kurz lässt Aarnai ihren Blick über die Umgebung schweifen um sich zu vergewissern, dass noch kein feindliches Wesen in Sicht ist. Dann wendet sie sich Rheon zu. "Wir sollten koordinierter vorgehen.", sagt sie, wobei es mehr nach einer Aufforderung als nach einer Feststellung klingt. Offensichtlich hält Aarnai Rheon diesbezüglich für verantwortlich, denn sie macht selbst keinerlei Anstalten, die Führung selbst zu übernehmen. Allzu wichtig ist es ihr ohnehin nicht. Sie hat in der Vergangenheit meist alleine gekämpft und braucht niemanden, der ihr sagt was zu tun ist. Allerdings ist sie sich nicht sicher, ob die anderen auch alle auf sich selbst schauen können.
Dann berührt Aarnai Rheon mit der Hand, die nicht den Langbogen hält. Murmelnd wirkt sie einen Stärkezauber auf ihn.
Unsicher, was Jared gemeint haben kann, verharrt Lilja ruhig an Ort und Stelle und legt fragend den Kopf schief, als sie zu ihrem Liebsten schaut. "Was denn, Süßer?," versteht sie nicht sofort, "oh, verzeih." Dennoch kann sie ein Kichern nicht unterdrücken, als sie Coninas Scheitern beim Versuch, auf den Geröllhaufen herausfzukommen, mit ansieht.
Unschlüssig, wohin sie sich zunächst wenden sollte, beschließt das Mädchen, zunächst abzuwarten und bei ihrem Liebsten zu bleiben. "Hallo, wollt ihr denn gar nicht kämpfen?," fragt sie die Feinde, welche sich immer noch nicht zeigen wollen, mit einem enttäuscht-schmollenden Unterton.
Jared überblickt die Ruinen und muss den schmerzhaften Absturz von Conina mit erleben. Es tut ihm weh, es zu sehen, da es schmerzahft aussieht, aber er muss seine Gedanken endlich auf die Schlacht lenken. Er schaut zu den Anderen und schlägt vor.
"Ajax und Conina, ihr habt die Besten Ohren und Augen, außerdem versteht ihr etwas von der Natur. Ihr solltet also aufpassen und auf die Feinde achten. Behalten alles im Auge und nähert euch mit Bedacht der Ruine, aber lasst euch nicht in einen Kampf verwickeln, welchen ihr nicht gewinnen könnt. Storm es wäre gut, wenn du alles im Blick hast und die Feinde, wenn sie auftauchen blockieren und in einen Nahkampf verwickeln kannst. Die Restlichen, also wir, sollte sich kurz versichern, dass die Hütte dort drüben leer ist, ehe wir alle die Ruine erkunden." Mit diesen Worten macht sich Jared auf den Weg zu der Hütte und nähert sich ihr in einem angemessenen Tempo, um durch eines der Fenster in das Innere zu schauen.
Jared öffnet mutig die Tür, da das Haus fensterlos ist, und blickt in die leere Dunkelheit des Raumes.
Zumindest glaubt der Breländer auf den ersten Blick, dass das Haus leer ist, jedoch reicht das Sonnenlicht, welches durch die offene Tür fällt nicht aus, um das komplette Innere sich anzuschauen.
Storm nickt knapp Jareds Anweisung ab. Er ist froh Befehle zu empfangen und nicht improvisieren zu müssen. Notfalls hätte er den Befehlshaber machen müssen, doch ist er nicht für diese Zwecke konstruiert und ausgebildet worden. Er nähert sich dem Eingang der Festung, ist aber bereit jederzeit auch zur Hütte zu stürmen,um dort in einen Kampf einzuschreiten.
Als Conina auf dem Geröll ausgerutscht und sich am Fusse des Schuttberges auf ihren Allerwertesten setzt, wartet sie geradezu auf das Kichern von Lilja, dass ihr, als es dann kommt, einen weiteren Stich verpasst, der sie schwanken lassen würde, wenn sie nicht schon sitzen würde.
[i]Das musste jetzt passieren.[/i] Denkt Conina traurig und rappelt sich schwerfällig wieder auf. [i]Aber ich darf nicht vergessen, warum ich hier bin. Es geht um meine Heimat. Ich muss kämpfen und darf mich nicht ablenken lassen.[/i]
Kaum steht sie auf den Beinen, dreht Conina ihren Kopf zu der nahen Hütte, zu der Jared gelaufen ist, dabei glänzen kurz die Spuren der Tränen auf ihren Wangen. Die Waldläuferinl wendet sich völlig von der Ruine ab und folgt etwas unsicher dem vorsichtig unvorsichtigen Jared - wenn er dort etwas vermutet, was Conina nicht getan hat, dann sollte er auch wirklich Vorsicht walten lassen und nicht alleine gehen.
"Wartet!" Sagt Conina im Flüsterton, als sie dicht hinter Jared steht. "Wir brauchen Licht und wenn ihr nicht den Nahkampf sucht, dann sollte ihr auch hier nicht voran gehen." Sie wirkt bei ihren Worten nicht mehr so zielstrebig, wie zuvor, als sie auf die Feste vorgerückt war, auch wenn sie sich bemüht, indem sie sich immer und immer wieder sagt, warum sie hier ist und wofür es zu kämpfen gilt. Doch Tränen in den Augen und eine leicht bebende Stimme, nehmen jedem Zuhörer das Gefühl, dass der Sprecher völlig sicher ist.
Aarnai war wütend, weil diese ach so erfahrenen Abenteurer blind in eine Gefahr hinein liefen obwohl sie teilweise keine Nahkämpfer waren. Doch sie schluckte ihre Wut hinunter, es ist ohnehin nicht ihr Problem. Nachdem sie auch den zweiten Zauber gewirkt hatte und festgestellt hat, dass die anderen offensichtlich kein Interesse an weiteren Vorbereitungen haben, begibt sie sich ebenfalls zur Hütte. Den Langbogen hält sie fest umschlossen und kampfbereit, während sie mit entschlossenem Gesichtsausdruck auf die Hütte zuläuft.
"Hey, wartet doch auf mich!," ruft Lilja, die mit Hin- und Herschauen und sich über Conina lustig Machen zu beschäftigt gewesen ist, um zu ihren Gefährten, vor allen zu Jared, vor der Hütte aufzuschließen. Conina ist allerdings nicht die Einzige, die gerade dringend moralische Unterstützung braucht - die Zankereien innerhalb der Gruppe bekommen auch der jungen Karrn nicht gut, auch wenn sie sich der wirklichen Zusammenhänge nicht so bewußt ist.
Im Gegensatz zur Waldhüterin kann sich das Mädchen jedoch eine spürbare Aufheiterung verschaffen - dazu genügen nur zwei Zutaten: der Anblick ihres Liebsten und die Macht ihrer eigenen, totengleichen inneren Kraft, die sie mit einem tiefen Einatmen in Gang setzt. Wieder beginnen dunkle Schlieren um die Gestalt der Totenbeschwörerin zu tänzeln, als sie sich aufrichtet und die Hakenschwertlanze in die Luft reckt. Blitzgeschwind rennt sie von der Straße fort, hinter die baufällige Hütte, mit der Absicht, die darin ganz bestimmt lungernden Gestalten zu umzingeln.
Jared versucht mit seinen Augen in das Dunkel zu spähen, doch er sieht schnell ein, dass es so keinen Sinn hat. [i]"Wer baut eine Hütte ohne Fenster? Das allein ist schon merkwürdig, anderseits, wenn es eine Feste war? Aber völlig egal, aber bringen wir etwas Licht in das Dunkel."[/i] Doch dann ist Conina schon bei ihm und er hört ihre unsicheren Worte.
[i]"Eine Schande, Lilja wird sie noch fertig machen, aus völlig unverständlichen Gründen. Aber ich sollte mich auf das hier und jetzt konzentrieren. Dem möglichen Kampf."[/i]
Jared dreht sich um und flüstert zu Conina. "Licht sagt ihr? Kein Problem da habe ich was und obwohl ich den Nahkampf nicht suche, bin ich durchaus fähig einen Nahkampf zu überleben, wenn auch bestimmt nicht gegen Storm oder euch, aber dafür habe ich meine Kraft." Jared holt etwas blau leuchtendes Moos aus seiner Tasche hervor, murmelt einige obskure Formeln und formt mit der linken Hand einen Kreis, während er das Moos mit der rechten zerdrückt und sein Handschuh anfängt zu leuchten. "Seht ihr, trotzdem danke für die Sorge und für eine zusätzlich Hand bin ich immer dankbar." flüstert er ohne sich umzudrehen. Dann schaut er vorsichtig in die Hütte, um seine Geheimnisse zu erkennen. Seine Muskeln spannen sich an und er hält sich bereit.
Gerade als Jared und Ajax die alte verlassene Hütte betreten, stürzt diese laut krachend in sich zusammen.
Die restlichen Helden, welche sich ebenfalls nun der Hütte nähern, können nur mitansehen, wie die Decke und das Dach auf ihre beiden Gefährten stürzt.
Conina bleibt im ersten Moment der Atem stehen, als die Decke Jared auf den Kopf rauscht. Sie braucht auch ein paar kurze Moment bevor sie sich wieder von dem Schrecken soweit erholt hat, dass sie wieder Herr ihre Gliedmassen und Sinne ist.
Der Schock kam wie eine riesige Welle, die durch ihren Kopf spülte und alles mit sich genommen hat, was nicht Niet- und Nagelfest ist. Jetzt erst fühlt sich alles wieder auf und die Erinnerungen kommen zurück - nur ein Teil ihres Schwermutes bleibt verschollen.
Als die Waldläuferin ihre Gedanken wieder sortiert hat, steckt Conina ihr Zweithandschwert weg, während sie sagt: "Achtet auf die Ruine!"
Sie selbst tritt auf Jared zu bemüht und müht sich dem jungen Mann zu helfen, wo sie nur kann, damit er wieder auf die Beine kommt: "Jared, ist alles in Ordnung mit dir? Brauchst du Hilfe? Brauchst du Heilung?"
Sollte Jared Hilfe beim Aufstehen haben, wenn er überhaupt aufstehen kann, würde Conina ihm ihre Hand reichen, um ihm aufzuhelfen, ansonsten müsste sie wohl doch das zweite Schwert wegstecken, um ihm richtig zu helfen.
Zwar befindet sich Lilja zunächst auf der anderen Seite der Hütte, doch als das baufällige Gebilde in sich zusammenbricht, schreit das Mädchen entsetzt auf und stürmt ohne nachzudenken los, um den Schutthaufen herum. Dass Conina sogleich ihrem armen Liebsten so liebenswürdig ihre Hilfe anbietet, stachelt die Furcht und den Zorn der jungen Karrn nur noch an.
"Hau ab, was kannst [i]du[/i] schon helfen," faucht die Totenbeschwörerin, die bereits auf den Knien mitten in den Trümmerhaufen hineinrutscht. Den Zauberstab klemmt sie zwischen die Finger der rechten Hand, mit der sie immer noch die sperrige Guisarme festhält, und beginnt mit der Linken Trümmer zur Seite zu räumen.
"Alles in Ordnung, Süßer? Du hast dich nicht etwa verletzt? Wie ist das passiert?," quasselt drauflos, mit eindeutiger Besorgnis in der Stimme.
Den Göttern sei Dank und Dank guter Reflexe hat Jared den Einsturz des Haus recht gut und nur verletzt anstatt tot zu sein überlebt.
Jared will gerade das Haus betreten als es verdächtig anfängt zu quietschend und zu knarren. Er will gerade nach oben schauen als das gesamte Dachgerüst nachgibt und in sich zusammen stürzt. Jared kann gerade noch denken [i]"Verdammt..."[/i]. Als das gesamte Haus über ihm zusammen fällt. Doch sein Unterbewusstsein arbeitet wohl schneller als der junge Mann und irgendwie gelingt es ihm noch, vielleicht mehr aus Entsetzen, als aus Reflexen einige Schritte zurück zu stolpern und sich die Arme schützend über den Kopf zu halten ehe das unweigerliche Geschieht. Das Haus kracht in sich zusammen. Jared wird von einigen Stücken an den Armen getroffen, welche zusammen mit dem zusammen gekauerten Breländer einen Unterschlupf mitten in dem Schutthaufen bilden.
Jared kann im ersten Moment nicht fassen, dass er noch lebt. Er ist völlig entgeistert.
[i]“Ich, ich lebe! Verdammt ich hätte tot sein können. Ich sollte wohl irgendjemand dafür danken, aber wem? Was ist mit den Anderen? Hoffentlich war niemand in der Nähe, nur Conina war da, glaube ich. Hoffentlich geht es ihr trotzdem gut, Lilja war zum Glück weit genug weg. Aber ich sollte hier raus.“[/i] Langsam baut sich die Aufregung wieder ab und es breitet sich ein Schmerz in seinen Armen aus, doch er beißt die Zähne zusammen und stemmt sich gegen den Schutt, um frei zu kommen. Er bricht daraus hervor und sieht als erstes Conina.
Jared eratmet erleichtert auf, als er endlich wieder an der Luft ist.
[i]“Anscheinend hat es niemand außer mich erwischt.“[/i]
Dann sieht er auch schon Lilja angerannt kommen.
Beide können sehen, dass das Hemd an seinen Armen aufgerissen ist und seine Arme blutet und von einigen blauen Flecken und kleineres Quetschungen übersät sind.
Jared hingegen, schaut immer noch etwas entsetzt, nicht alles um sich realisierend und stottert.
„J-j-ja, ich mein nein. Ich meine verdammt, das Haus, das Haus ist über mir, über mir eingestürzt.“ Jared ist immer noch etwas fassungslos.
Der Lärm durch den Einsturz ist bestimmt noch Kilometer weit zu hören gewesen.
Die Feinde würden nun Bescheid wissen, sofern welche überhaupt hier sind.
Der Einsturz des kleinen Hauses erschüttert die Wandlerin schwer. Nur Momente vorher hat sie auch noch dort gestanden! Doch dann geht ein Ruck durch Ajax. Ein wildes Knurren kommt zwischen den zusammengepressten Zähnen durch und nur mit größter Mühe kann Ajax einen ausbruch ihres Wilden Blutes Unterdrücken. [i]Ich muss irgendwie meine Fertigkeiten doch einsetzten können![/i] denkt sie sich und blickt sich erneut um.
Doch nirgends ist ein Feind für die werartige Späherin zu erkennen.
Aarnai schreckt sich als die Hütte zusammenbricht, lässt sich dies jedoch in keinster Weise anmerken. Stattdessen fühlt sie sich ein wenig darin bestätigt, dass sie zu Vorsicht gemahnt hat. Sie ist bereits zur Hütte unterwegs gewesen und setzt ihre Schritte nun schnell fort. "Weg da.", brummt sie, als sie sieht, wie sich alle um Jared scharen ohne wirklich helfen zu können, "Conina, behalte die Ruine im Auge." Die sonst so ruhige Wandlerin klingt nun befehlend und setzt ihren Weg zu Jared resolut fort, ohne den anderen allzu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Dann legt sie ihre Hände auf den Mann und murmelt mit halb geschlossenen Augen einige Worte, bevor sie zufrieden nickt und sich wieder der Ruine zuwendet.
Aus der Ruine ist einen mächtiges übermenschliches Brüllen zu hören, welches nicht von einer Kreatur aus Eberron stammen kann, sondern nur aus den finstere Tiefen Khybers.
"Das hat sich nicht gut angehört!" sagt Ajax zu den anderen. Sie läuft sofort los um zu Storm aufzuschließen. Auch wenn sie immer noch einen gewissen sicherheitsabstand einhält. Sie blickt den Kriegsgeschmiedeten kurz an und dann wieder die Ruine. Sie bleibt ruhig und spannt den Bogen um direkt wenn etwas in sicht kommt den Pfeil losfliegen zu lassen.
[i]Aber du kannst ihm helfen?![/i] Denkt Conina, nachdem sich Lilja an ihr vorbeidrängt und sich vor Jared auf die Knie wirft. [i]Als wenn du besser Schutt wegräumen könntest. Heilen kannst du ihn nämlich.[/i]
Der Schrecken hatte die ganze Geschichte mit Lilja etwas in den Hintergrund gedrängt, doch ein Satz aus dem Mund des Mädchens, lässt alles zurückkommen. Zu Anfang kam alles nur nach und nach wieder und war deshalb nicht ganz so schlimm, weil alles etwas Abstand hatte, doch der Ton von Lilja, ließ einen Damm brechen und eine Flut über Conina hinwegrollen, der sie nur geradeso stand halten konnte, weil sie sich an ihre Aufgabe erinner.
Als sie sich mit neuen Tränen, gegen welche sie anzukämpfen versucht - indem sie sich einredet, dass sie stark sein muss und ihre Aufgabe nicht vernachlässigen darf -, abwendet, sagt sie ungewohnt kühl: "Beeilt euch!"
Der gräßliche Schrei der fast gleichzeitig erklingt, unterstreicht ihre Worte nochmal.
Die zu bewältigende Aufgabe - an die sie gerade auf sehr beeindruckende Art und Weise erinnert wurde - ist das Einzige, was Conina hier hält, ansonsten wäre sie schon längst weggerannt - nicht vor einem Gegner, sondern vor ihren Mitstreitern, im speziellen Lilja. Der Tag war zu anstrengend, zu kräftezehren, auch wenn es gerade mal um Mittag herum war, als das sie den Worten Liljas etwas entgegensetzen könnte. Die Waldläuferin ist nicht nur körperlich völlig fertig, wegen Erbrechen und Hitze, sondern auch geistig - allein das Wissen um die Wichtigkeit dieses Kampfes, hält sie auf ihren Beinen, welche die ganze Zeit versuchen einzubrechen.
Schnell zieht Conina ihr zweites Schwert, als sie leicht zitternd zurück zum Eingang zur Feste geht. Dabei ist sie darum bemüht, ihren Kopf auf das Bevorstehende vorzubereiten und Lilja und alles um das Mädchen herum zu vergessen, damit sie sich ganz auf den Kampf konzentrieren kann.
Ob Storm überhaupt mitbekommt, was los ist, und weiß, was die Tränen bedeuten, welche der Waldläuferin über die Wangen laufen, als sie an ihm vorbeigeht, bleibt fraglich.
Vor dem Steinhügel vor der Ruine, versucht sich Conina abermals zu orientieren und sucht nach dem Ursprung des Schreiens, damit sie weiß, wo es gleich losgehen wird. Mit einem Angriff, außer durch Fernwaffen, rechnet sie nicht, trotzdem nimmt sie am Fuße des Hügels eine stabile Verteidigungsstellung ein.
Aarnai wendet sich nun dem Schrei zu. Sie blickt in die Richtung, aus der er kommt und denkt nach, ob sie so einen Schrei schon einmal gehört hat und wenn ja, bei was für einem Wesen. Derweil geht sie schnellen Schritts in Richtung Eingang, da sie das Wesen dort erwartet. Ihre Hand umfasst den Langbogen fest und sie blickt entschlossen. Ab jetzt müssen sie sich ein wenig strategischer und konzentrierter verhalten und vor allem ihre persönlichen Probleme erstmal ignorieren.
In Gedanken nun vollkommen bei dem folgenden Angriff positioniert die Wandlerin sich in einiger Entfernung und bereitet sich darauf vor, sofort zu schießen, wenn sie das Wesen erblickt.
Jareds Blick und Verstand wird wieder klarer und langsam dringen alle Worte wieder in sein Bewusstsein, welche er vernommen hat. Als der Schmerz auch noch verebbt, ist Jared wieder voll auf der Höhe. Er nickt Aarnai mit einem freundlichen Lächeln zu und dankt ihr. "Vielen Dank, Aarnai."
Dann richtet er sich auf und sieht wie sich Conina abwendet und die letzten Worte von Lilja dringen wieder in seinen Verstand ein.
[i]"Was kannst du schon helfen? Sie kann genauso gut wie jeder Andere helfen und letztendlich wirklich helfen konnte mir nur Aarnai. Es ist eine Schande, was hier passiert. Warum kann es alles nicht einfach sein und warum muss sie so Bissig gegenüber der Waldläuferin sein? Gibt es einen Grund? Glaubt sie wirklich sie würde ihre Liebe zerstören?"[/i]
Jared richtet sich auf und schaut zu allen entschuldigend.
"Tut mir leid wegen dem Haus, aber mir geht es gut." doch dann hört er den markerschütternden Schrei, wobei er fast wieder vor Schreck umgefallen wäre.
"Beim Khyber offensichtlich habe ich leider unseren Gastgeber geweckt."
Doch dann schaut er kurz mit einem wehledigen Ausdruck zu Lilja.
"Warum? Warum musstest du schon wieder so garstig zu Conina sein? Sie wollten nur helfen, was wenn sie die Einzige in meiner nähe gewesen wäre, wäre es dir dann lieber, wenn ich sterbe als das sie mir hilft? Aber reden wir jetzt nicht drüber, ich fürchte es gibt eine Schlacht zu schlagen."
Jared richtet alles und folgen den Anderen.
Conina erkennt ein rothäutiges und mit Muskeln bepacktes humanoides Monster, welches auf die Waldhüterin knurrend zu kommt, dessen Schulter so breit sind wie von einem Dreihornbullen und Hände hat eines Ogers.
Die Augen klühen in einem kalten Weiß, während die Klauen und Zähne aussehen wie aus Stahl geschmiedetet.
Der Geruch von Schwefel liegt in der Luft, als der Monster aus Khyber langsam näher kommt, während Speichel gierig aus seinem Maul tropft.
"Danke, Aarnai," gibt auch Lilja von sich, nachdem die Wandlerin ihr Heilgebet gesprochen hat. Zusammen mit Jared rappelt sie sich wieder auf, und hält ihrem Liebsten den Guisarmenschaft zum Abstützen hin. "Pass' auf dich auf, Süßer," lächelt sie den jungen Mann an, und gerade in diesem Augenblick erschallt das markerschütternde Brüllen aus dem Festungsinneren.
Wie ein Wirdelwind fährt das Mädchen herum und nimmt eine stabile Verteidigungshaltung ein - dann erst bemerkt sie das kleine Stäbchen, das sie vorhin herausgeholt hat. Mit einer Willensanstrengung bringt sie den Drachensplitter zum Leuchten und die Magie im Stab zum Zirkulieren, dann tippt sie sich damit gegen eine Schulter.
Die Schultern der Karrn sacken allerdings ein, als Jared ihr ungebührliches Benehmen vorwirft. "Ich? Garstig? Aber... aber..." Mehr bringt die Totenbeschwörerin, die mit bebenden Lippen zwischen dem Breländer und der vorstürmenden Waldhüterin hin und her blickt, einen ganzen Herzschlag lang nicht hervor. "Das war nicht so gemeint!," ruft sie schließlich verzweifelt aus, schrill und kurz vor einem Tränenausbruch.
Bevor Rheon d´Orien eingreifen konnte, konnte Jared offenbar vor größeren Verletzungen durch einen Einsturz in dem Haus gerettet werden unter anderem durch viel Glück und Aarnais Heilkunst.
Nachdem die Lage als sicher erschien, sagte er nur noch zu Storm: "Auf geht es nach Westen, Storm! Mir war so als ob ich dort etwas bedrohliches gehört habe. Ich bin dafür, dass Ihr vorgeht, weil Ihr stärker ausseht und somit der bessere Kletterer sein werdet. Ich werde Euch jedoch dicht folgen!"
Zu den anderen sprach Rheon dann nur: "Wenn alle einigermaßen in Ordnung sind und nicht weiter verletzt, geht es nun nach Westen. Storm geht zuerst und ich voraussichtlich an zweiter Stelle. Der Rest folgt." Dann machte sich Rheon vorsichtig gen Westen auf.
Als das Haus zusammenfällt, hält Storm seine Stellung vor der Ruine. Die jetzigen Bewohner wussten sicherlich um die Baufälligkeit des Hauses und hatten sich sicher nicht dort versteckt. Witere Hilfe wurde auch nicht gebraucht, schließlich waren genug Verbündete vor Ort. Das Brüllen aus der Festung klingt in seinen Ohren wie Musik. Dort ist ein Gegner, der nur darauf wartet seine Kräfte mit ihm zu messen. Noch bevor Rheon ihn den Befehl dazu gibt, macht er sich auf den Weg über den Geröllhaufen am Eingang um seiner Bestimmung des Vernichten und Tötens zu folgen.
Storm klettert erfolgreich über das Geröll im Eingang der alten Festung, doch er wird dort freudig und knurrend empfangen durch den Dämon, welche einen Schritt auf den Kriegsknecht zu geht und diesen angreift.
Die Klauen der mächtigen Besite schneiden durch die Rüstung des Geschmiedeten wie ein Messer durch warme Butter und beschädigen ihn sehr.
Als Storm nach vorne gegangen war, folgte ihm auch Rheon d´Orien- teilweise auch über das Geröll über welches Rheon jedoch recht problemlos darüberkletterte. Was er sah, war höchst beunruhigend. [i]Ob das wohl ein mächtiges Wesen aus dem Khyber selbst ist? Und wenn ja: Was hatte es mit den Hobgoblins hier zu schaffen?[/i] Ganz wohl war Rheon d´Orien nicht gegen solch ein Wesen in einen frontalen Nahkampf zu gehen, doch er hatte schon versprochen, dass er als zweites mit Storm nach vorne geht und sich dem Wesen in der Mitte des Hofes stellt. Also konnte er keinen Rückzieher mehr machen. Da Angriff manchmal die beste Verteidigung war, holte er mit einem kraftvollen Schwung seines Zweihänders nach diesem Wesen aus.
[i]Daher also der Schrei.[/i], stellt Aarnai nüchtern fest. Sie spürt keine Angst, zu sehr ist sie auf den Kampf konzentriert. Als sie sieht, wie Storm in den Nahkampf geht und Rheon ihm folgt, sieht sie ein, dass ein etwaiger Bogenschuss zu leicht einen der beiden Gefährten treffen könnte. Und so geht sie lediglich ein paar Schritt nach vorne und streckt ihre freie Hand in Richtung des Monsters. Sie macht damit ein paar ruhige, gewohnte Bewegungen, während sie mit kräftiger und ungewöhnlich tiefer ein paar unverständliche und dennoch furchteinflößende Worte spricht.
Doch der Zauber macht dem Dämon nichts aus.
Wütend brüllt der Monster auf und schlägt in einem blinden Zorn um sich, um Rheon zu treffen, jedoch ohne Erfolg.
Auch Ajax klettert über den Geröllhaufen. Sie bleibt jedoch darauf stehen und schießt einen Pfeil ab auf das rote Monster ab. Sie sieht sich noch einmal nach weiteren Gegnern um, bevor sie einen weiteren Pfeil einspannt. [i]Nur ein Gegner in sicht. Mal sehen wie lange er gegen Storm durchhält...[/i] Insgeheim hofft sie das der neuste ihrer Gruppe ihre Befürchtungen nicht bestätigt. Doch er war zu anders als das sie ihn so schnell akzeptieren konnte wie Conina und die anderen.
Conina rückt über den Hügel vor und hat diesmal ebenfalls Problem über den Schutt zu kommen, zwei Schwerter in den Händen, verhindern, dass sie sich abstützen kann und machen es ihr nicht leichter. Nur Glück verhindert, dass Conina auch nicht bei diesem Versuch zu Boden geht.
Als Conina den Schutthügel hinter sich gelassen hat, folgt sie Storm und attackiert den nächstbesten Gegner, den sie findet mit ihrem magischen Langschwert. Bei diesem Angriff achtet sie auf ihre Verteidigung, auch wenn dadurch der Schlag etwas weniger präzise wird. Doch Conina rechnet damit, dass jeden Moment mehrere Angriffe auf sie niederprasseln werden, warum sie sich zu Vorsicht mahnt.
Conina scheint sich inzwischen, wo der Kampf begonnen hat, wieder soweit konzentrieren zu können, dass sie kämpfen kann und ihren Gefährten eine Hilfe sein kann. Das ständige sich selbst vorantreiben zeigt Wirkung.
Das Geplänkel scheint nur endlich loszubrechen, denn nachdem der unmenschliche Schrei abgeklungen ist, sieht Lilja ihre Gefährten einen nach dem anderen über den Geröllhaufen klettern und vernimmt Kampfgeräusche aus dem Burghof.
Immer noch ist das Mädchen verunsichert; Jareds Worte und Ton bewegen sie zum Nachdenken - allerdings zu einem völlig falschen Zeitpunkt. "Bitte nimm's mir nicht übel, Liebster!," jammert die junge Karrn los, als sie ihrem Schwarm hinterherprescht und unterwegs den Zauberstab in den Gürtel steckt. "Lass' uns lieber zusammen das Ding da drin vermöbeln!," schlägt sie schnell vor, um die trübe Stimmung zu vertreiben. Während sie den Breländer sonnengleich anstrahlt, verpasst die Totenbeschwörerin Coninas nicht sehr elegante Kletteraktion, wohl zum Glück für alle Anwesenden.
Jared dreht sich zu Lilja um und sagt besorgt mit einer in Sorgen gelegten Stirn. "Bitte lass uns jetzt nicht drüber reden, dieses Ungetüm macht mir mehr Sorgen.", wobei nicht wirklich erkennbar ist, ob er sich wirklich nur Sorgen wegen des Monsters macht oder mehr dahinter steckt.
Dann überwindet er noch einige Meter und bleibt vor dem Geröllhaufen stehen. Er erblickt zum ersten Mal einen Teil der Bestie hinter Storm und er bleibt kurz mit offenen Mund stehen.
[i]"Was bei allen Göttern ist das denn? Gegen was kämpfen wir hier? ich dachte hier wären Hobgoblins und eine Räuberbande, wie kommen die zu so etwas?"[/i]
Doch Jared schüttelt das Erstaunen schnell ab, er seine Hände formen wieder einige Gesten wie von selbst und die dazu gehörigen Worte fließen über seine Lippen, während er die Augen schließt und in der Magie versinkt. Dann reißt er die Augen auf und schickt drei blaue Kugel, welche vor Magie pulsieren, gegen das Ungetüm.
Völlig überwältig durch die Angriffe der Helden geht das rothäutige Monster zu Boden.
Kaum hat Lilja das bulkige, rothäutige Monstrum entdeckt, als es schon machtlos zu Boden geht, niedergestreckt von den geballten Anstrengungen der Gruppe. Das Mädchen fühlt sich außen vor gelassen, da alle so schnell sind und sie kaum noch hinterherkommt.
"War's das?," ruft sie enttäuscht aus, "oder ist da noch was?" Da sie allerdings lieber den eigenen Augen vertraut, als den drei Gestalten in der Vorderreihe, eilt die Karrn selbst zum Geröllhaufen voran. Kurz vor den chaotisch auftürmenden Steinen bleibt sie stehen und drückt Jared unerwartet einen Kuss auf die Wange, dann beugt sie die Knie an und hüpft auf den Schutthaufen, mit der Hakenschwertlanze balancierend.
Der Versuch schlägt leider fehl, und Lilja rutscht auf dem losen Geröll wieder herab und braucht einige Herzschläge, um das Gleichgewicht wiederzuerlangen. "Welcher Depp hat diese Steine hier gestapelt?!," beschwert sie sich grummelnd.
Aus dem Norden ist das Jaulen von Wölfen zu hören.
Jetzt, wo der Dämon erschlagen ist, können die Helden ihren Blick durch die Ruine bzw. alte Festung wandern lassen:
Überall gehen Holztüren ab in weitere Räume, während im Süden das Skelett eines toten Riesen liegt.
Rheon entschied sich dafür abzuwarten und darauf zu hoffen, dass den Feinden leichtfertige Fehler passieren würden und sie sich überschätzen würden. Rheon überlegte sich auch wie man die Feinde einzeln herauslocken könnte, aber noch fiel ihm nichts ein. Daher entschied er sich dafür einen Moment inne zu halten während seiner Bewegung nach Westen und sich danach in eine gute Verteidigungsstellung zu bringen. Aufgrund seiner vielseitigen arkanen Fähigkeiten konnte sich Rheon in der Mitte des Gebäudes flexibel hin- und herbwegegen, je nachdem von welcher Seite die Gegner nun kommen würden.
Ein Befehl gab er Storm nicht. Er musste auch einmal eigenständiges Denken beweisen. Immerhin hatte er selbst lange im Krieg gedient und war nicht die erste Generation eines Kriegsgeschmiedeten in Form eines hirnlosen Kriegsgeschmiedeten Titanen. Rheon traute ihm zu gewisse Entscheidungen selbst zu treffen.
In diesem Moment öffnet sich eine Tür im Südosten und dieses wütende Monster kommt herrausgelaufen, um die Helden zu töten:
[img]http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95651.jpg[/img]
Es ist das Wappentier vom Haus Kundarak: Ein Manticore.
In voller Verteidigungshaltung, dass heißt, mit zwei zur Abwehr erhobenen Schwertern, rückt die Waldläuferin, langsam nach vorne und schaut sich um, doch ist nachdem Tot des seltsamen Wesens kein Gegner zu sehen. Dafür scheinen sich Wölfe hinter einer der Türen zu befinden - eine Tür, welche Conina nicht öffnen möcht.
Während sie sich umschaut und erstmal abwartet, dass der Rest der Gruppe nachrückt, entgehen ihr nicht die Flüche von Lilja, welche nun so scheitert, wie es Conina zuvor passiert war. Doch Conina lacht nicht, sondern denkt nur: [i]Sehr lustig, nicht wahr?[/i]
Gern würde Conina ihre Gedanken auch laut aussprechen, doch unterlässt sie dies, aus Angst vor dem, was als Antwort kommt. Deshalb müht sich Conina weiterhin darum, dass sie sich auf den Kampf konzentriert und bloß nicht wieder an Lilja und ihre Nettigkeiten denken muss.
Sehr schnell wir Conina gleich darauf auch zurückgeholt, in den nun wichigeren Teil des Hier und Jetzt, als nämlich ein seltsames Vieh mit Kopf und Pranken eines Löwens und Flügeln einer riesigen Fledermaus aus einem der Räume stürmt.
Als sie sieht wie das erste Monster zu Boden geht, beeilt Aarnai sich, den anderen in die Ruine zu folgen. Sie klettert gerade hinein, da hört sie die Geräusche eines weiteren Wesens. Für den Bruchteil einer Sekunde blickt sie in die Richtung aus der sie es hört. In dem Moment rutscht sie beinahe aus, taumelt schon ein Stück weit nach hinten und kann sich im letzten Augenblick wieder fangen. Mit etwas mehr Aufmerksamkeit legt sie dann das letzte Stück zurück. Den Bogen fest umklammert wartet sie dann darauf, das Monster endlich zu erblicken und sie macht sich bereit, ihm gegebenenfalls auszuweichen.
Jared ist im ersten Moment erleichtert als das Monster schwankend zu Boden kracht, doch dann wird seine Mine wieder besorgt und er konzentriert sich wieder auf die Gefahren vor sich.
[i]"Hoffentlich warten hier nicht noch mehr solche Monster auf uns."[/i]
Doch er wird aus den Gedanken gerissen vom dem Geheul der Wölfe und dem plötzlichen öffnen der Tür. Jared seuftzt. [i]"Nicht schon wieder so ein Monster aus dem Herzen des Khybers, lass es bitte ein Hobgoblin sein oder mehrere."[/i]
Doch als Jared gerade den Geröllhaufen nach oben will, um zu sehen was es ist, gibt im Lilja einen Kuss auf die Wange, er ist im ersten Moment etwas aus dem Gleichgewicht, doch er fängt sich schnell wieder und springt den Haufen mit einem kräftigen Sprung nach oben, doch als er gerade weitergehen will, hört er Lilja und dreht sich um und schaut mit einem Lächeln zu seiner Geliebten.
"Gar nicht so leicht oder? Man sollte so einen Geröllhaufen nicht unterschätzen, aber ich möchte ja nicht, dass es dir wie Conina geht, also komm gib mir deine Hand."[/i]
Er reicht ihr die Hand, um ihr beim nächsten Mal nach oben zu helfen. Wobei er trotzdem sein Schwert bereit hält und dabei auf seine Verteidigung achtet.
Falls Runde 6 nachgeholt werden darf:Code: [Auswählen]Schneller, als er reagieren kann, steht der erste Feind vor ihn und fügt ihm starke Beschädigungen zu. Gehindert durch diese, laufen seine Bewegungen nicht so schnell und koordiert ab wie sonst. Als er die Axt zum Schlag heben will, fällt der Feind bereits tot zusammen, gestorben durch einen Kraftakt der Verbündeten. Nickend bedankt er sich für Hilfe, eine, mal wieder bei Fleischlingen, abgeguckte Geste. Er geht einen Stück in den Raum rein, während er eine Phiole mit einem Öl zieht und auf die beschädigten Stellen reibt.
Bewegen: 1 Feld nach Südwesten, 2 Felder nach Westen
"Geheilt": 5TP
Heilung und Trank im Status schon mal angepasst :)
Die Waldläuferin, die sich zwar ihrer Kräfte bewusst ist, aber sie überschätzt diese nicht, und will deshalb jetzt nicht vorstürmen, sondern wartet darauf, dass das seltsame Wesen einen von ihnen attackiert oder, dass Storm vorrückt.
Conina rechnet aber damit, dass das seltsame Wesen wohl eher bei ihnen sein wird, bevor Storm, der gerade irgendwas in sich rein geschüttet hat, wieder voll kampfbereit ist.
Die Steine die auf dem Hof liegen fest im Blick, sprintet Ajax los um dahinter Deckung zu finden. Einen Pfeil aufgelegt lehnt sie sich mit dem Rücken gegen den Fels und wartet. Sie hofft, dass die anderen Vorrücken oder auch Deckung suchen. [i]Deckung ist immer gut[/i] denkt sie sich bevor sie an dem Brocken vorbeischaut, was da auf sie zugelaufen kommt.
Nachdem sie die Gestalt entdeckt hat, macht sie daran ihre aufkommende Panik zu unterdrücken und sich auf den Kampf zu konzentrieren. Sie hat schon mehrere aggresive Tiere im Wald erlegt, aber welche von diesen Ausmaßen noch nie. [i]Es ist nur ein Reh, es ist nur ein Reh.[/i] sagt sie sich immernur. Den Bogen bereit blickt sie aufmunternd zu den anderen.
Wild entschlossen, ihren Feind den Steinhaufen zu bezwingen, hüpft Lilja erneut hoch. Mit einem triumphierenden "Haha!" kommt sie auf dem Geröll auf und hastet auf der anderen Seite herunter. Die Augen des Mädchens bleiben zunächst voll und ganz auf den erschlagenen Dämon fixiert - so ein seltsames, groteskes Geschöpf hat sie noch nie in ihrem Leben gesehen. [i]Irgendwie abartig, das Ding,[/i] urteilt die Totenbeschwörerin, und in diesem Moment fällt ihr eine Bewegung im Augenwinkel auf. Das, was sich dort bewegt, wirkt noch beeindruckender als das rothäutige Ungetüm, zumal es sich überhaupt noch bewegt.
"Was ist denn [b]das[/b]?!," kann die überraschte Karrn das Monstrum nicht gleich zuordnen. Eins weiß sie aber, und zwar, dass sie die Kreatur nur in toter oder untoter Gestalt zahm bekommen könnte. Darum zieht sie die Guisarme mit gebeugtem rechten Arm an sich heran und streckt die linke Hand aus, um einen ganzen Schwall schwarzer Schlieren unter ominösem Gemurmel bis in die Fingerspitzen fließen zu lassen. Das Mädchen zuckt leicht zusammen, als eine geisterhafte Hand, ein perfektes, aber durchsichtiges Abbild ihrer eigenen, sich aus ihrem Fleisch löst.
Rheon stürmte während die anderen sich offenbar noch vorbereiteten zu dem Wesen nach vorne, um seinen Verbündeten mehr Zeit zu verschaffen, um dem Wesen dann besser entgegentreten zu können. Sein Zweihänder verschmolz mit elektrischer Energie, wie es dies auch zuvor bei dem Kampf gegen die Plünderer tat.
Rheon macht der Waldläuferin einen Strich durch ihre Rechnung. Mit seinem alleinigen Vorrücken hatte sie nicht gerecht. Nun kann sie den Drachenmalträger nicht einfach im Stich lassen und folgt ihm nun in den Nahkampf.
Zuerst jedoch muss sie einen der riesigen Steine umschiffen, von den einer zwischen ihr und dem Gegner steht. Kaum hat sie dies getan, steht Conina in freier Linie vor dem Löwenwesen.Sogleich stürmt sie auf das seltsame Monster los und steht,a ls sie ihre Schritte abbremst, direkt neben Rheon im Nahkampf.
Die Zeit gibt Conina, nicht die Möglichkeit, auf ihre Deckung zu achten, weshalb sie auch das Opfer bringt, diese etwas zu öffnen, bei dem kurzen Ansturm. Dafür gewinnt auf den wenigen Metern ihr Langschwert an zusätzlicher Kraft und schlägt mit Schwung im Bauch des Gegners ein.
Olladra sei Dank, taucht kurz nach dem Tod des ersten Feindes , bei dem er kläglich versagt hat, ein neues Ziel auf. Ohne lang auf die Gefahr zu achten, in die er sich begibt, stürmt Storm auf den Manticor los. Aus den Kehlen eines menschlichen Kriegers wäre jetzt vermutlich ein lauter Kriegsschrei gekommen, doch das einzige Geräusch, das Storm verursacht ist das seiner schweren metallenen Füsse auf den Steinfussboden. Kurz bevor er den Manicor erreicht, springt er in die Luft und nutz die dadurch zusätzlich gewonnene Kraft zu einen starken Seitwärtshieb gegen den Manticor.
Siehe Inplay
Jared ist im ersten Moment verwundert, dass Lilja seine Hilfe nicht annimmt, sondern es weiterhin allein versucht. Doch wenigstens schafft sie es beim zweiten Mal, auch wenn Jared etwas betrübt schaut, doch er wendet sich schnell um, damit Lilja es nicht sieht und folgt den Anderen in den Raum hinein, um den neuen Gegner zu besichtigen.
Dann erblickt er den Mantiecore. [i]"Noch so eine Bestie, anscheinend haben die hier einen Zirkus aus dem Khyber selbst."[/i] Doch Jared fackelt nicht lange und beschwört drei weitere blaue Energiegeschosse und wirft sie der Bestie entgegen.
Rheon, welcher neben einer eingestürzten Wand steht, bemerkt im anderen Raum, wie sich vier nur mit Unterwäsche bekleidete Hobgoblins abgehetzt für den Kampf fertig machen, indem sie mit Schild und Langschwert bewaffnet den Helden entgegenlaufen, wobei ihre Rüstungen neben ihren Betten liegen bleiben.
Wäre Jared nicht gewesen und hätte das Haus nicht zum Einstürzen gebracht, hätten die Feinde noch geschlafen.
Rheon nahm erst einmal einen Heiltrank zu sich, damit sich seine Wunden im Kampf wenigstens etwas schlossen. Der Kampf gegen die Hobgoblins hatte noch Zeit. Rheon wollte Storm den Vortritt lassen. Deshalb gab er ihn ein paar Zeichen, dass im Raum links neben ihm vier Personen waren und das er voranschreiten sollte in den linken Raum.
Aarnais Blick schweift schnell über die Gruppe und als sie feststellt, dass niemand akut Hilfe benötigt, verwandelt sich der Ernst für einen Moment in Zufriedenheit. Doch ihre buschigen Augenbrauen sind nachwievor zusammengekniffen und ihre Muskeln gespannt. Vorsichtig macht sie ein paar Schritte nach vorne, bis sie die Tür, hinter der laut Rheons Gesten einige Wesen sind, im Schussfeld hat. Sie hebt ihren Bogen langsam und richtet ihn auf den Raum, bereit sofort zu schießen, falls sich irgendein Wesen daraus erblicken lässt.
Wieder hat ihre Vorschnelligkeit Lilja einen Streich gespielt: dass ihr Liebster den Steinhaufen mit ihr gemeinsam hat erklimmen wollen, fällt dem Mädchen erst ein, als sie beide bereits im Hof der Ruinenfestung stehen. Mit zerknirschter Miene huscht sie zu Jared und fleht: "Oh, tut mir echt leid, Süßer,Lilja ist doof, kann nicht warten."
Während sie mit niedlichem Hundeblick auf ein erlösendes Wort hofft, schafft es die junge Karrn tatsächlich, die Umgebung nicht ganz außer Acht zu lassen - zumindest in der Hinsicht, dass sie jedem brummigen Monster oder dämlichem Hobgoblin liebend gerne eine verpassen würde.
Ajax beobachtet gespannt was Rheon macht und ist bereit einen Pfeil fliegen zu lassen, wenn er sich zurückzieht und von Gegnern verfolgt wird. Auch Storm wird von Ajax genau Beobachtet. Besonders sein Verhalten gegenüber Conina und Rheon. [i]Er ist ein fähiger Kämpfer.... Ein Grund mehr ihn im Auge zu behalten.[/i] denkt sie sich lässt ihren Bogen jedoch auf den Durchgang gerichtet. [i]Vielleicht sollte ich nachrücken. Wenn wir uns verlieren dann wäre das sehr ungünstig[/i]
Storm braucht einen Moment um zu verstehen, was Rheons Gesten bedeuten sollen. Sie enrsprechen einfach nicht der ihn bekannten Militärsprache. Da denoch recht offensichtlich ist, was er von ihm will, steigt er über die eingestürtzte Wand. Eine grimmige Freude ergreift von ihm Besitz, als er seine neuen Feinde sieht. Den Manticor hatte er zwar tödlich verwundet, doch nicht gefällt, diesen Fehler sollte ihm ncht noch mal passieren. Da die Feinde ungerüstet sind achtet er nicht genau darauf, wo er trifft, hauptsache dem Gegner tat es weh.
Jared geht dies alles viel zu einfach. Ein schlechtes Gefühl beschleicht ihn. [i]"Zwei Monster und noch keinen Einzigen Hobgoblin? Irgendetwas müssen die vorhaben oder sie bereiten etwas vor oder sie sind nicht mal hier. Genügend Lärm haben wir ja gemacht. Jared schaut zu den Anderen.
"Ich glaube wir sollten schnell machen, ich habe das ungute Gefühl, dass sie irgendetwas vorbereiten, wenn sie hier sind."
Dann sieht er auch schon Lilja neben sich eintreffen.
"Schon okay." quittiert er nur knapp, etwas angefressen und sorgevoll klingend, allerdings könnte dies durch den Kampf kommen oder durch etwas anderes, dass ist nicht ersichtlich. Dann schaut er sich um.
[i]"Wenn Rheon, Conina und Storm dort unten sind, werde sie bestimmt mit der Situation fertig, aber was ist mit den anderen Räumen? Ich sollte dafür sorgen, dass ich besser gesagt wir nichts in den Rücken bekommen. Ich sollte alles im Auge behalten"[/i]
Er schaut zu seinen Gefährten.
"Wir sollten schnell eine Seite klären und dann dafür Sorgen, dass wir den Rücken immer frei haben."
Jared huscht daraufhin nach Norden und behält sowohl die Tür nach unten als auch nach Norden im Auge. Dann sammelt er langsam magische Energien in seinen Händen.
Weil Rheon einen Heiltrank nimmt, um seine Wunden zu schließen, ist nun nicht ehr, der sich dem Feind zuerst nähert, sondern Conina rückt nun wieder als erste zum Feind vor. Schnell schiebt sich die Waldläuferin an ihren Gefährten vorbei und läuft zu den Hobgoblins, die im Raum direkt neben ihnen scheinbar erwacht sind und nun zum Angriff übergehen.
Kaum hat die diese Gegner erreicht, welche sie aus unzähligen Kämpfen kennt, schwingt sie ihr Schwert und lässt es auf einen - nicht den ersten, den sie lieber Storm überlassen will - der Hobgoblins niederfahren.
Wild schreiend feuern die drei Goblins mit ihren Bögen kleine Pfeile auf die Helden, wobei nur Ajax verletzt wird.
Als hinter ihr Lärm ertönt, fährt Lilja sofort herum; nur durch ein Wunder verfehlt sie die hinter ihr stehende Ajax mit dem Schaft der Guisarme. "Ups, 'tschuldige," beeilt sie sich, sich frei von bösen Absichten zu sprechen und weicht vor den geifernden Biestern, die Goblins auf den Rücken tragen, zurück.
Einen Lidschlag lang zögert das Mädchen, mit der Stangenwaffe bedrohlich hin und her furchtelnd, dann knurrt sie plötzlich wie eine junge Wölfin und greift in den Beutel an ihrem Gürtel. Was sie da hervorholt, bekommt keiner zu sehen - lediglich, dass die Karrn dieses - krümmelige - Etwas aus der gekrümmten Hand hinauspustet.
Das Licht um die Worgreiter scheint etwas zu verblassen, als hätte jemand einen abgedunkelten Schleier vor die Sonne gezogen, und aus den Ritzen zwischen den abgewetzen Pflastersteinen steigt Nebel auf, bitterkalter, kräftezehrender Grabnebel.
Die Totenbeschwörerin blickt ihren Feinden mit tiefschwarz glimmenden Augen entgegen und fletscht in einem mörderischen Grinsen die Zähne. "Spielen?," säuselt sie zuckersüß, dass es wiederum unheimlich wirkt.
Blutüberspritzt, was ihn nicht weiter stört, wendet sich Storm den nächsten Gegner zu. Er wählt den Anführer der Hobgoblins zum neuen Ziel, da der Weg zum Minotauren nicht frei ist für einen seiner rücksichtslosen Sprungangriffe. Außerdem war der feindliche Kommandant immer ein lohnenswertes Ziel. Die Moral der feindlichen Truppe brach und sie hatten keine funktionierende Befehlskette mehr, also war der Tod des feindlichen Kommandanten eine logische Schlussfolgerung. Ohne also weiter nachzudenken, hebt Storm die Axt zu einem weiteren rücksichtslos geführten Hieb.
Jared sieht die Wolfsreiter durch die Tür stürmen und verflucht sich selber für seine Unvorsichtigkeit und seinen Blickwinkel in die falsche Richtung gelenkt zu haben. Doch dann geht auch schon der Pfeil in seine Richtung, doch er verfehlt ihm zum Glück. Doch dann ist sein erster Gedanken. [i]"Lilja!"[/i] Doch als er sieht, dass sie nicht verletzt ist, beruhigt er sich wieder. [i]"Trotzdem eine miese Situation, jetzt sind wir getrennt und kämpfen an zwei Fronten. Hoffentlich schaffen Conina, Storm und Rheon die Situation dort unten. Aber wir sollten auch zu sehen selbst zu recht zu kommen."[/i]
Jared wendet sich den Worgreitern zu und ringt innerlich, wem er wohl ehe einen Schlag verpassen sollte und entscheidet sich für das viel gefährlicher aussehende Reittier. Er geht einen Schritt zurück und sammelt flammendes Feuer in seiner rechten Hand, wobei er einige arkanen Worte murmelt, um es in einem Strahl auf den Worg zu schleudern, welcher ihm am nächsten ist, doch der Worg weicht flink aus.
Rheon d´Orien griff nun auch ins Geschehen ein. Und was er sah gefiel ihm überhaupt nicht: Nämlich ein riesiger Minotaurus, der bedrohliche Gesten von sich gab. Mutig begab sich Rheon d´Orien zu dem Minotauren in den Nahkampf. Er hoffte darauf, dass er ihn mit einer Kombination aus Schwertkunst und arkaner Magie schnell erledigen könnte und verpasste dem Minotauren einen wuchtigen Schlag, der ihn offenbar tödlich verletzt mit einer zerfetzten Magengrube und einigen unangenehmen Zuckungen- aufgrund der aufblitzenden Klinge unter dem verwendeten Zauber- zu Boden gehen ließ.
Die beiden letzten Hobgoblins versuchen die Flucht zu ergreifen.
Aarnai zieht sich kurzfristig etwas zurück, um eine gute Defensivposition zu haben und um ein freies Schussfeld zu haben. Außerdem versucht den Worg bei Jared etwas zu beschießen, damit dieser ihm nicht allzu gefährliche nahe kommen kann.
Doch der Pfeil geht ganz knapp auf Ziel vorbei.
Die Goblinreiter auf ihren Worg's versuchen so gut es geht zu fliehen.
Conina wird nochmal ganz anders, als sie sieht, wie Storm die Gegner zu Hackfleisch verwandelt, im wahrsten Sinne des Wortes. Doch Conina kann sich zusammenreißen und auch die Gedanken an diese Bilder vertreiben, wie auch die Worte von Lilja.
Schnell rückt sie, nachdem die meisten Hobgoblins gefallen sind, zu deren Anführer vor. Doch bevor sie bis zu diesem Vorstoßen kann, gibt es erst noch den letzten Hobgoblin zu töten, der zwischen dem seltsamen Goblin und ihr steht. Mit schnellen Schritten umrundet Conina die großen Steinbrocken, ihre Langschwerter in den Händen.
Als die Walfläuferin den Hobgoblin erreicht, schlägt sie mit einem ihrer Schwerter nach dem letzten der Hobgoblins.
Der Schlag verletzt den Soldat jedoch nur leicht.
Rheon d´Orien beschießt dem Hobgoblin, welchen er durch den Türspalt wahrnimmt erst einmal zur Begrüßung mit einer feurigen Kugel. Allerdings war sie schlecht gezaubert und strahlte nicht so viel Wärme aus, wie sie im besten Falle ausstrahlen könnte. Wenn dieser Hobgoblin, der hier der Anführer zu sein schien, der Feuerkugel auch noch etwsa ausweichen würde, würde er wohl so gut wie keinen Schaden erleiden.
[b]"Feiglinge!,"[/b] verabschiedet Lilja schrill die davoneilenden Reiter, und schwingt statt eines Abschiedswinks halbherzig die Hakenschwertlanze nach dem letzten Fliehenden. "Alles in Ordnung, Süßer?," dreht sie den Kopf zu Jared, und noch während der Bewegung erweichen und erhellen sich ihre Züge, "wollen wir da drüben aufräumen helfen?," deutet sie mit der Guisarmenklinge in Richtung des Turmanbaus, aus dem Kampfgeräusche dringen. Auch der verwundeten Ajax widmet sie einen Blick und eine Erkundigung nach deren Befinden: "Geht's, Ajax?"
Schnell, wie ein kalter Windhauch, huscht das schlierenumgebene Mädchen über den Innenhof, um ins Innere des zertrümmerten Baus zu sehen. Außer einer beachtlichen Menge an Leichen, sowie ihren noch lebenden Gefährten, entdeckt sie zwei goblinoide Gestalten, von denen eine üppig, nach Meinung der Karrn gar geschmacklos, bekleidet und geschmückt ist.
[b]"Bist du hier der Käpt'n? Siehst aber ulkig aus!,"[/b] schmäht die vorlaute Totenbeschwörerin den Wyrmlord und vollführt mit der linken Hand einen Schlag in die Luft - damit die geisterhafte, von ihr beschworene und genährte Hand den Streich nachmacht, direkt vor der Stirn des goblinischen Anführers.
Jared ist in seinem Inneren Erleichtert, dass die Reiter fliehen und ist gleichzeitig froh, dass niemand etwas passiert ist, außer Ajax, allerdings sehen seine Wunden nicht sehr schlimm aus. Auf Liljas Frage antwortet er geschwind. "Ja bei mir ist alles in Ordnung, bei dir wie ich sehe auch und ja ich mache mir Sorgen, dass sie etwas mehr Gegenwehr haben könnten. Also lass uns nachschauen gehen."
Dann macht er sich auf zu der Tür im Süden und reist sie auf, um die Szene dahinter zu erblicken.
Ajax wird von den Goblins total überrascht. Das ihr jemand in den Rücken fallen könnte, daran hat sie gar nicht gedacht. Wie leichtsinnig! Wären es andere, stärkere Gegner gewesen, hätte sie das durchaus das Leben kosten können! Irgendwie muss man das regeln können. Genau! Hinter enen der Steine, die näher an den anderen sind, die Blocken die Angriffe von hinten und Ajax deckt den gesammten Platz mit Pfeilsalven ab.
Sogleich läuft die kleine Wandlerin los um hinter einen anderen Stein zu kommen und dort in Deckung zu gehen.
Endlich konnte Storm wieder das machen, was er am besten konnte- töten. Nachdem sein letzter Angriff die erwünschte Wirkung gezeigt hat, taucht nun der scheinbar wahre Anführer dieser Feinde auf. Ihn versetzt es in rasende Wut, das dieser so feige war sich nicht gleich zu zeigen. Auch hat Rheon mit dem Minotauren den letzten würdigen Gegner getötet, sodass er nun ohne noch groß auf seine Deckung zu achten auf den Wyrmlord losgeht, seine Spezialtaktik wird ja Dank der Masse an Verbündeten, die ihm im Weg stehen und den Steinen am Boden verhindert.
Von dem Kampfgeräuschen neugierig gemacht, geht Ajax einen Schritt zurück um zu sehen wie es im Turm aussieht. Von diesen Geschehnissen erschrocken, lässt sie einen Pfeil in Richtung des großen Wyrmlord fliegen und geht dann zurück in Position hinter ihren Stein.
Doch der scheinbar brüchige Pfeil zerbricht während dem Flug.
[b]"Alle auf ihn!,"[/b] brüllt Lilja und hüpft über die zerbröckelten Steine in das baufällige Gebäude hinein. Sogleich ahmt sie mit dem linken Arm einen Kinnhaken nach - den die fleischlose Gespensterhand auf den Wurmlod überträgt. Diesmal jedoch glühen sowohl die echten Gliedmaße der Karrn, als auch die beschworene Hand, in intensivem, bitterkaltem Schwarzgrau.
Wieder fletscht das Mädchen die Zähne, wie ein Wolfsjunges, das mit seiner Mahlzeit zu spielen gedenkt.
Rheon d´Orien geht wieder etwas nach vorne, um die anderen Kampfteilnehmer, welche hinten stehen besser schützen zu können und um sich dem Anführer, wenn es sein muss im direkten Nahkampf zu stellen. Am Ende seines Marsches feuert er einen schwächenden Strahl voller nekromantischer Energien auf den Wurmlord ab, der allerdings harmlos an ihm vorbei geht und die Tür trifft, der dieser Strahl natürlich absolut nichts ausmacht.
[i]Zauberstab: Feind wahrscheinlich Zauberwirker, verursachen große Schäden im Fernkampf, meist ungepanzert und im Nahkampf unterlegen.[/i] Die Gedanken kommen Storm wie von selbst. Seine Ausbildung hat einfach dafür gesorgt, dass er jeden Gegner nach dessen Stärken und Schwächen analysiert. Schnell überwindet er die Distanz zwischen sich und dem Zauberwirker um dann zuzuschlagen.
Jared erblickt das Massaker und die getöteten Feinde als er die Tür aufreist. [i]"Das haben sie alles getötet? In so kurzer Zeit?"[/i] Jared muss bei diesem Gedanken Schlucken [i]"Dagegen ist unsere Vorstellung ziemlich erbärmlich, aber wer hat den Minotaurus so schnell gefällt? Storm oder doch Rheon? Irgendwie glaube ich es von Conina nicht, auch wenn ich dann noch überraschter wäre. Aber ich sollte mich lieber auf diesen Anführer konzentrieren. Was er wohl kann? Ist er wirklich so lebensmüde allein zu kämpfen? Sei es drum."[/i]
Jared macht einen Ausfallschritt und sammelt magisches Feuer in seinen Händen, welche kalt zu lodern beginnt. Dann streckt er seine Hände nach vorn, wobei er auf den Anführer zielt und murmelt einige Worte, worauf der Strahl auf den Feind los bricht und das Feuer verzerrend Heiß wird. Dann begibt er sich erstmal in Deckung und verfolgt das Schauspiel.
Conina ist sich sicher, dass Storm der deutlich stärkere Kämpfer ist, auch wenn sie im Kampf mit zwei Waffen, den sie nun in voller Konzentration ausführen könnte, nun zeigen könnte, was sie beherrscht, deshalb überlässt sie es Storm den Platz in der Tür einzunehmen und den Hauptmann der Feinde anzugreifen.
Der Waldläuferin bleibt deshalb nichts anderes übrig, als abzuwarten ab, ob sich ihr Feind nicht doch etwas hinauswagt, so dass vielleicht auch sie einen Angriff starten kann.
Sollte dies nicht möglich sein - wie sie vermutet -, so würde sie wahrscheinlich, dazu übergehen, den Rücken der Gruppe zu schützen, denn in den Resten der Ruine konnten noch genügend Gefahren lauern.
Rheon geht ein kleines Stück zur Seite, nachdem er sehr angeschlagen war, durch die Magischen Geschosse. Vielleicht war ein Kriegsgeschmiedeter mit seiner riesigen Axt direkt vor der Nase nun doch etwas gefährliches. Noch hatte er ihn nicht Springen sehen.
Rheon wirkte eine weitere Feuerkugel auf den Anführer in der Hoffnung, dass er mit vereinten Kräften zusammen mit den anderen diesen Gegner erlegen würde.
[i]"Er beherrscht eine ähnliche Kraft wie ich, interessant. Woher seine Kräfte wohl kommen? Oder ist er einer diese Bücherwürmer ist. Unwahrscheinlich bei seiner Rasse, aber wer weiß. Ich hoffe mal, dass er nicht stärker ist als ich und wir ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück bringen können, wortwörtlich. Hauptsache er entkommt nicht."[/i]
Jared kommt wieder hervor und sammelt einen weiteren Feuerstrahl, um ihn gegen seinen Feind zu schleudern.
Nachdem Rheon seine Ansprache beendet, zog er seine Waffe und suchte den Nahkampf mit dem Höllenhund.
Allerdings stolperte er unglücklich über einen Stein und der Schwung mit dem Zweihänder ging voll an dem Höllenhund vorbei.
Nachdem Rheon erstens nicht getroffen hat und zweitens den Hinweis gegeben hat, dass wir nicht zu nah beieinander stehen sollen, gehe ich nun auf den Höllenhund zu. Denn erstens kann ich so Rheon helfen und stehe mit Aarnai und Ajax nicht auf einem Haufen, genauso wie etwas Abstand zu der Dämmerklinge bleibt.
Im Gegensatz zu Rheon muss Conina nicht ihre Waffen ziehen, denn mit zwei Schwertern in der Hand hatte sie sich schon der Brücke genähert. Deshalb kann sie nach der Überbrückung des kurzen Abstands zum Höllenhund, diesen auch sofort mit beiden Klingen attackieren.
Schnell schlägt sie mit ihrem magischen Langschwert nach dem Höllenhund, doch ist die Aktion so überhastet, wie der Hieb von Rheon, der ebenfalls ins Leere ging. Doch der gleich darauf folgenden Schlag mit der zweiten Waffe, sieht deutlich sicherer aus und grenzt nicht an eine Peinlichkeit.
Der aufkommenden Hektik des Gefechts versucht Lilja scheinbar mit eigener Hastigkeit beizukommen. Die Hakenschwertlanze emporgereckt, lässt sie einen raschelnden Wirbel aus schwarzen Schlieren um sie herum aus dem Boden aufsteigen und ihre Gestalt bis zum Scheitel umspielen, um sich schließlich an der Guisarmenstange entlang zu verflüchtigen. Eine beträchtliche Menge an fließenden Schatten verbleibt jedoch an Körper und Kleidung der Karrn.
Der Drache ängstigt sie zweifellos, und wäre sie alleine, wäre das Mädchen weggelaufen - aber sie ist nicht alleine. Jared ist bei ihr. Und um ihres Liebsten willen würde sie jedem Drachen den Hals umdrehen.
"Komm', Süßer, in Deckung!," warnt sie den aberranten Malträger und streckt eine Hand nach ihm aus, um ihn zu Fußer der nächsten Turmtreppe zu zerren. Da sie fest darauf vertraut, dass Jared ihr folgen würde, wendet die Totenbeschwörerin keine wirkliche Kraft an - das kurze Ziehen am Ärmel soll eher eine symbolische Geste sein.
Während sie selbst zum Steinturm huscht, zieht sie ihre altbewährte Kriegstrophäe aus dem Gürtel: den drachensplitterbesetzten Stab mit Schildgravuren.
Als sie die Gruppe geschlossen zu den Feinden geht, verhärten sich Aarnai Gesichtszüge ein wenig und nehmen einen entschlossenen Ausdruck an. Als Storm dann eine Kampftaktik vorschlägt, nickt Aarnai nur bestätigend. Anschließend segnet Aarnai die Gruppe im Namen Balinors, indem die Wandlerin anfängt ein Gebet zu Ehren Balinors zu sprechen, dass der Gruppe Kraft und Mut im bevorstehenden Kampf verleihen soll. Ihre Worte strahlen dabei Zuversichtlichkeit aus.
Getroffen, leicht überrascht und vor Wut jault der Höllenhund aus den Tiefen von Khyber markerschütternd auf und knurrt Conina mit ätzenden Speichelausfluss an, während sein Gefährte von der anderen Brückenseite laut bellend als Alarm herangerannt kommt, um seinen Verwandten zu helfen, wobei der Geruch von Schwefel Conina in die Nase steigt.
Doch dies ist nur eine Vorankündigung des feurigen Odems, welches der Höllenhund auf die Waldhüterin zornig herabprasseln lässt.
Während die Hobgoblins, welche sich im Zeltlager befinden, zügig aufmachen in Richtung Strasse bzw. Brücke, welche sie auch kurz darauf alle erreichen, feuern die anderen Hobgoblinbogenschützen auf den Wachtürmen ihre Pfeile auf die Abenteurer, wobei Rheon ein Pfeil schmerzhaft abbekommt.
Der grüne Drache namens Ozurrendion spannt seine ledrigen Flügel aus und springt vom Wachturm hinunter und sich laut fauchend mit Schwung in den Siberys zu erheben.
Ajax lächelte Aarnai noch einen Moment zuversichtlich an, um dann im nächsten Augenblick sich voll auf die bevorstehende "Jagd" und das Erlegen der Feinde zu konzentrieren.
Mit einem wohlgezielten Schuss traf sie den einen Hobgoblin auf dem Turm in den Oberkörper. Er hatte zwar einiges an Durchschlagskraft, hätte aber den Hobgoblin wohl noch härter treffen können.
Ajax schlich sich dann als Jägerin in die Nähe des nächsten Baumes. Hinter diesem Baum konnte man zur Not wenigstens etwas Deckung suchen und auch hinaufklettern, wenn Ajax noch danach war mal auf diesen Baum zu klettern.
Außerdem sagte Rheon etwas davon, dass die Gruppe etwas Abstand zueinander suchen sollte, um kein leichtes Angriffsziel zu sein und sie als Jägerin hielt das nicht für gänzlich abwegig.
Aarnai würde wohl auch dafür Verständnis haben, dass sie kurzfristig mal wegging, weil sie wusste, dass sie Jägerin war und gerne den Schutz der Natur gegen Feinde von außerhalb suchte.
Storm verzichtet zunächst auf weitere Befehle, die gegebenen mussten erst einmal ausreichen, der Rest musste im Gefecht improvisiert werden. Statt den direkten weg zum ersten Höllenhund, nähert er sich diesem von hinten, wodurch er nicht verhindern kann, dass Conina das brennende Odem des Höllenhundes zu spühren bekommt, jedoch Jareds Befehl befolgt. Der Höllenhund bekommt ein stark geführten Hieb ab, der mühelos das Fell der Bestie durchdringt.
Seufzend und in einem Blutregen geht der Höllenhund leblos zu Boden.
Immer noch völlig erstarrt braucht Jared am längsten von Allen, um überhaupt zu reagieren. Er sieht wie sich seine Mitstreiter verteilen, doch als ihm gerade der Gedanke durch den Kopf schießt sich mit etwas Magie zu schützen, schwingt sich der Drache zu ihnen hin. Er bewundert dieses majestätische Wesen einen Augenblick und wäre fast schon wieder völlig Handlungsunfähig geworden, doch er schüttelt es ab und fokussiert sich auf den Drachen, welchen er wohl am meisten Schaden kann. Er sammelt sein arkanes Feuer in den Händen und formt es zu einem Strahl mit der entsprechenden Formel, welcher mitten auf den Drachen zu schießt. Doch er schaut entsetzt, als der Strahl trotz des augenscheinlichen Treffers völlig Wirkungslos bleibt und geht etwas in Deckung und in eine bessere Position, vielleicht den heran rückenden Feinden eine Überraschung zu bereiten.
Als der Drache heranbraust, drückt sich Lilja instinktiv mit dem Rücken gegen die Steinmauer. Der Anblick des Geschöpf lässt zwar einen Angstschauer auch durch das Mark der Totenbeschwörerin fahren, doch schon nachdem sie Jared seinen Feuerstrahl auf die Bestie loslassen sieht, verzieht sich ihre Miene zu einem schadenfrohen Grinsen.
"Ja genau, das hat er davon!," kichert sie und tippt sich mit dem kleinen Stab an der Schulter. Der Drachensplitter leuchtet für einen Moment auf, während er die gespeicherte Kraft freisetzt und vermehrt, und schon steckt das Mädchen das Ding zurück in den Gürtel - einen sichtbaren Effekt produziert es nicht.
Conina wird ganz anders, als sich der Drachen mit kräftigen Flügelschlägen den Helden nähert. Am liebsten wäre sie irgendwo, bloß nicht hier.
Doch Conina muss hier bleiben, denn es geht um ihre Heimat. Doch weil es um ihre Heimat geht, traut sie sich trotzdem nicht ganz an den Drachen heran, ganz zu schweigen davon, dass es schwer für die Waldläuferin wird, das riesige Tier in der Luft zu treffen, wenn es in der Luft hängt.
Kurzerhand läuft Conina in Richtung der Brücke, wo inzwischen ein zweiter Höhlenhund angekommen ist. Dieses Tier erscheint der Waldläuferin ein weit besseres Ziel. Jemand mit einer Fernkampfwaffe oder mit Magie soll sich um das riesige Vieh kümmern, während sie alle vor anderen Angriffen schützt, indem sie versucht die Brücke für die übrigen Feinde zu speeren.
Innerhalb von Sekunden erreicht Conina die Brücke und steht neben dem zweiten Höhlenhund. Schon im Laufen hat die Waldläuferin ihr Langschwert erhoben und lässt es, als sie angekommen ist, kraftvoll auf den Gegner niederfahren.
"Aarnai könntet Ihr mir etwas heilend zur Hand gehen, nur vorsichtshalber." Sprach Rheon zu Aarnai. Und wartete auf ihr eingreifen noch einen Moment, bevor er weiter handelte.
Obwohl Rheon sich durch inner Willenskraft nicht durch die Aura des Drachen eingeschüchtert wurde, war er doch ein recht vorsichtiger Mensch.
Da auch Aarnai den Drachen für einen mächtigen Gegner hielt sie es für in Ordnung jetzt schon ihre Zauber aufzuwenden für Rheon. Denn wer wusste, was dieses riesige Ungetüm für tödliche Tricks drauf hatte und es wäre für die Gruppe insgesamt nicht empfehlenswert gewesen, wenn gleich schon nach dem ersten Angriff dieses Wesens jemand tödlich verletzt zu Boden gehen würde.
Also heilte Aarnai Rheon im Namen Balinors, damit er geheilt würde.
Nachdem Rheon wieder etwas geheilt war, entschloss er sich ein paar Angriffszauber auf den Drachen zu wirken, da er diesen für den gefährlichsten Gegner hielt und der Drache so schnell wie möglich sterben musste.
Es war so offensichtlich, dass der Drache die größte Gefahr darstellen würde, dass Rheon hoffte, dass seine Mitstreiter schon von selbst drauf kommen würden den Drachen allesamt zu attackieren, nachdem er schon ziemlich in ihrer Nähe war.
Ajax ging ein paar Felder zurück, um eine bessere Schussbahn zu haben und schoss einen Pfeil auf den Drachen in der Hoffnung ab ihm vielleicht nach irgendwann gänzlich zu erlegen nach kopnsequentem wohl gezielten Pfeilschüssen.
Jared drückt sich etwas an die Wand der Mauer als er den Drachen so nah spürt und sieht. Ein Angst erfülltest Zittern geht durch seinen Körper und sein Kopf leer sich in weiteres Mal von allen Gedanken. Aber eine Erinnerung, warum er hier ist, reißt ihn aus der Lethargie. Doch als er sieht wie er den tödlichen Odem über Storm und Conina ergießt, entfährt ihm ein kurzer Schreckensschrei. Er konzentriert sich und versucht durch langsames Atmen seine aufsteigende Panik zu bekämpfen. Er greift auf seine Magie zurück und erschafft weitere Flammen in seinen Händen. [i]"Syberis stehe mir bei."[/i] betet er in Gedanken und schleudert das Feuer einem Strahl gleich auf das Ungetüm nach dem Formen der machtvollen Worte. Dann geht er einige Schritte, um seine Position zu verbessern.
Wütend feuert der zweite Höllenhund sein Odem auf Storm ab.
Währenddessen feuern die Hobgoblins einen tödlichen Regen aus Pfeilen auf die Helden ab und treffen Rheon und Conina.
Auch der Drache sieht Storm als gefährlichsten Gegner noch z.Zt. und feuert sein Odem auf den Kriegsgeschmiedeten, aber auch auf die Waldhüterin Conina ab, während er wieder über die Schlucht fliegt.
Angst und Panik macht sich daraufhin unter den Helden breit.
Es war ein Wunder, dass Conina, kurz bevor das Odem auf sie herniederprasselte, noch im Augenwinkel erkennen konnte, dass der Drache sich oben auf dem Turm gedreht hat - bei ihrer Haarpracht, welche ihre Sicht des öfteren schon ein geschränkt hat, und vertieft in einen Kampf mehr als schwierig. Doch Balinor gab er wenigstens diesen Hinweis, wenn er nicht seine schützende Hand über sie legen konnte und gab ihr damit eine Chance, dem Schlimmsten zu entrinnen und ihr Leben zu retten.
Schnell warf sich Conina gegen die Wand des Turmes, als die Säure vom Himmel niederprasselte, weiter konnte sie nicht weg, aber dies reichte, um dem großen Schwall von Säure zu entgehen. Dennoch ist Conina schwer verletzt, ihre ganze rechte Seite wurde von der Säure getroffen, welche ihre Teile ihrer Haut, ihrer Sachen und Haare aufgefressen hat und schmerzhaft brennt.
Zum Glück hat auch Stom überlebt und dafür ist der Höllenhund nun tot, während der Drache erstmal zurückfliegt - der Pfeil der sie noch trifft un eine weitere Wunde sclägt, bemerkt sie fast gar nicht. Wenigsten hatte Conina somit Ruhe, wenn sie sich hinter den Turm zurück zieht.
Schnell läuft Conina an der Wand entlang zur Treppe des Turmes, aber nicht, um dort hinauf zu laufen, sondern, um dort Schutz zu suchen, vor den meisten Bogen schützen.
"Kämpfen wir noch?" Fragt Conina extrem verunsichert und darauf hoffend, dass alle Verneinen werden. Die Waldläuferin macht auf jeden Fall nicht den Eindruck, als würde sie noch kämpfen wollen, obwohl sie ganz genau weiß, worum es geht.
Während Conina wenige Meter läuft, steckt sie ihr eines Schwert zurück in die Scheide.
Rheon legte nach den heftigen Angriffen der Feind erst einmal eine kurze Zwischenpause ein, um seine Wunden selbst zu versorgen mittels eines Heiltrankes.
Doch Rheon traf nicht die Feigheit. Denn wenn das nächste mal der Drachen seinen Odem speien würde, so würde er einige der Hobgoblins im Norden mit in den Tod reißen müssen. Wenn auch vielleicht nicht Rheon selbst aus der Sache lebend herauskommen würde, so könnte er die Feinde mit Storm solange aufhalten und dezimieren bis die anderen den Drachen und die Hobgoblins vernichten konnten oder eine schnelle Flucht antreten konnten.
Denn sterben muss man sowieso irgendwann, aber denn wenigsten Menschen ist ein Heldentod vergöhnt. Obwohl Rheon natürlich fest entschlossen war einen Sieg zu erringen, so war der Ausgang der Schlacht noch recht ungewiss, wenn alles nicht sogar nach einer Niederlage für die Gruppe aussah.
Aber ohne einen etwas kräftigeren Heiltrank wusste selbst Rheon, dass ein Kampf an vorderster Front von vornherein sinnlos war.
Als Aarnai sah, dass Conina schwer verletzt wurde, durch den Säureodem des Drachen, ging sie zu Ihr hin und heilte sie mit der Kraft Balinors. Trotz der Missverständnisse am letzten Abend wäre es für die Gruppenstärke von Nachteil, wenn eine Frontkämpferin sterben würde, daher war es Conina durchaus wert geheilt zu werden.
Nachdem die größere Beute schon wieder weggeflogen war, widmete sich Ajax wieder dem Schützen auf dem südwestlichen Turm und versuchte ihn von dort mit gezielten Pfeilbeschuss herunterzuschießen oder zumindest zu töten.
Lilja ertappt sich dabei, dass ihre Knie zittern, als der Drache heranfliegt, in der Luft durch gewaltigen Flügelschwung anhält und einen Schwall von Säure auf Storm und Conina niedergehen lässt. Direkt sieht das Mädchen die Wirkung des tödlcihen Odems nicht, dazu nimmt ihr der Turm die Sicht, doch ihre Vorstellungskraft reicht aus, um sich das Ausmaß der Zerstörung vorzustellen.
"Uh...das wird bestimmt hässlich," murmelt die Karrn, stellt allerdings fest, dass ihr Plan aufgeht: der Drache ist damit beschäftigt, die Blechbüchse und die blonde Schnepfe zur Strecke zu bringen, und verschafft den anderen somit Zeit.
Die Totenbeschwörerin löst sich von der Turmwand, um auf die Brücke zu lugen - und die beiden von der Bestie Angegriffenen noch lebend, oder in Storms Fall eher funktionstüchtig, vorzufinden. "Ah, da hat der Drache also noch was zu knabbern," kichert sie, "aber wenn ihr weiter so langsam bleibt... Ich glaub', da muss wer nachhelfen."
Die junge Nekromantin wirbelt sogleich die Schwertlanze einmal über dem Kopf herum, um sie anschließend wuchtig mit der Klinge nach unten in den Boden zu rammen. Der Riss, der dabei entsteht, setzt sich fort, steigt vom rauhen Steingelände auf die Straße und schlängelt sich übers Brückengestein, direkt zwischen Storm und Conina. Etwas weiter nördlich von ihnen kommt die Bewegung zum Erliegen, und plötzlich fliegen die Pflastersteine dort krachend und Staub aufwirbelnd in alle Richtungen auseinander, durchbrochen von einem mächtigen Rückgrat, an dem noch strähnenweise dicke, kalte Muskeln und Hautfetzen hängen.
"Komm' herauf, Kersh!," ruft Lilja mit heiserer Stimme, die Augen nach hinten gerollt, während die Brücke leicht erzittert, als ein stämmiger, verwesender Körper, von bleichen, muskulösen Armen gestützt, direkt aus ihr hervorzukriechen beginnt.
Jared durchströmt ein Schwall der Erleichterung, als er sieht wie sein flammender Strahl den Drachen verwundet und die Kreatur gepeinigt aufschreit. Jetzt glimmt wieder etwas Hoffnung im Herzen des jungen Mannes aus Breland, auch wenn dies bedeutet, dass er sich dem Drachen nun allein stellen würde, da bisher niemand sonst den Drachen verwunden könnte. [i]"Danke für deine Hilfe Syberis, schenke mir weiter deine Kraft, auf dass meine Seele in deinem hellen Licht erstrahlt."[/i]
Jared schaut zu Lilja, welche in seiner Nähe steht, er gibt ihr einen kurzen Kuss, welcher wie ein Abschied wirkt ehe er ihr sagt. "Ich werde dem Drachen entgegen treten, wie es aussieht, kann ich ihn verwunden. Sorgt ihr dafür, dass ihr diese Bogenschützen tötet. Ich versuche etwas zu bewirken und wenn es geht, beeilet euch damit und helft mit." Jared klingt bei diesen Worten etwas bedrückt und eine dunkle Vorahnung umschwirrt seine Gedanken, doch es bleibt keine Zeit zu zögern und jede Sekund zählt in diesem ungleichen Kampf. Er hechtet dem Drachen hinterher, um ihn zu verfolgen, wobei er ihn ein weiteres Mal erblickt und die majestätische Gestalt, löst wieder das Zittern in seinen Händen aus.
[i]"Da hat wohl jemand Angst, genauso so sehr wie ich, nun schauen wir, was der Tag bringt, meinen oder deinen Untergang, Drache."[/i]
Er sammelt seine arkanen Energien, flammen bilden sich in seinen Händen und er schleudert sie einem Strahl gleich gegen den Drachen mit den Worten der Macht, welche Instinktive über seine Lippen kommen mit einem Gebet an den Syberis in Herzen, hofft er auf einen weiteren Treffer.
Storm rennt über die Brücke, um möglichst schnell bei den Hobgoblins am Boden anzukommen. Er nimmt dabei keine Rücksicht darauf, direkt in ihre Pfeile zu laufen und hofft, dass seine schwere Panzerung die meisten Schäden auffangen wird ohne ihn zu Schaden.
Nach dem kurzen Kuss blickt Lilja Jared mit großen, sorgenvollen Augen nacht. "Verseng' ihm ordentlich den Hintern, Süßer! Ich glaub' an dich!," ruft sie ihrem Liebsten aufmunternd zu, mit einem zuversichtlichen Lächeln auf den Lippen. Ans Abschiednehmen will das verliebte Mädchen gar nicht denken.
Just in dem Augenblick, als ihre Beschwörung endlich vollbracht ist, rast der jungen Karrn ein wohlgezielter Pfeil entgegen. Der Schütze hat allerdings nicht mit der unsichtbaren Barriere vor seinem Ziel gerechnet, die das Geschoss extrem verlangsamt - und die Totenbeschwörerin schleudert es mit wirbelnder Hakenschwertlanze mit Elan beiseite.
Die groteske, faulende Gestalt, die sich mitten auf der Brücke aus dem aufgebrochenen Pflaster erhebt, scheint sich am Kriegsgeschmiedeten, der einfach über sie gestampft ist, kein bisschen gestört zu haben. Zu voller Größe aufgerichtet, wendet das Wesen mit knackendem Geräusch seinen an vielen Stellen blankgelegten Schädel in Liljas Richtung und funkelt die Nekromantin mit toten, düster glühenden Augen an.
"He, Kersh, guck' mich nicht so blöd an! Du weißt, dass du Papas Leuten bis in alle Ewigkeit wirst dienen müssen. Los, hau' die da drüben zu Klump!," befehligt die Generalstochter frech den untoten Sklaven der Knochenlöwenlegion, indem sie mit ruckartiger Kopf- und Guisarmenbewegung auf die versammelten Hobgoblins auf der anderen Seite der Schucht deutet. Mit einem grausigen Knurren beugt sich das geistlose Geschöpf dem Willen des dunkelhaarigen Mädchens und setzt sich schwerfällig in Bewegung, bei jedem aufstampfenden Schritt die Brücke zum Erzittern bringend.
Die Karrn winkt indessen mit der linken Hand und zischt irgendeine Silbe, was zur Folge hat, dass sich noch während des Winks aus dem zierlichen Gleidmaß ein durchsichtiges Ebenbild herauslöst. Als Lilja ihre Hand zur Faust ballt und wieder öffnet, tut das ätherische Duplikat ihr gleich.
"Na, seid ihr kitzlig?!," spottet sie zähnefletschend den treuen Anhängern der Roten Hand.
Jared sieht mit eine triumphierenden Lächeln wie ein weitere seiner versengenden Strahlen den Drachen mit voller Wucht trifft und als der Drache auch noch mehr Abstand gewinnt zu ihm, steigt Jareds Mut langsam wieder, das Zittern ebbt zwar etwas ab, aber die furchteinflößende Präsenz des Drachens ist solch eine starke Quelle der Furcht, dass nicht einmal die Nähe zu Lilja ihm helfen würde. Er lässt sich allerdings nicht vom Schlachtfeld ablenken, sondern konzentriert sich nur auf den Drachen, wobei er auf seine Bewegungen achtet und ihn versucht im Auge zu behalten.
[i]"Hm er ist weit weg. Zu weit für einen weiteren Strahl. Ich denke ich muss wohl die Gefahr eingehen, etwas mehr meiner arkanen Macht zu nutzen. Seit gestern fühle ich dieses unterschwelligen Kribbeln, dieses Gewissheit, dass etwas mehr in mir steckt. Ich denke es ist Zeit diese Macht zu entfesseln."[/i]
Jared zieht seine Magie aus seinem Körper und zapft die neue Macht an. Seine Hand wandert zielsicher in seine Tasche. Irgendetwas sagt ihm, was er zu tun hat, vielleicht seine Verbindung mit dem Syberis, vielleicht das Blut der Drachenmale oder des Khybers. Es ist Jared egal. Er holt eine kleine Glasmurmel heraus und eine Priese oxidiertes Eisen. Er reibt die Kugel mit dem Eisen ein, wobei er geistesabwesend einige Worte murmelt und sich voll konzentriert. Seine Körperanspannung steigt, seine Aufregung ebenfalls und er fühlt sich elektrisiert. Doch dann nimmt er die Kugel und wirft sie mit dem Gedanken den Drachen zu vernichten auf selbigen. Als die Kugel beim Drachen ankommt, schreit er laut ein letztes Wort und presst seine Hände zusammen, worauf ein Zittern durch seinen Körper geht und die Kugeln in einer großen elektrischen Entladung zersplittert. Da er langsam die Rache des Drachen fürchtet, zieht er sich einige Schritte zurück, um näher am Turm selbst zu sein, um ihn als Deckung zu nutzen..
Doch der grüne große Drache weicht gekonnt und so gut es geht dem Zauber aus und trinkt währenddessen einen seiner zwei Tränke,, welche er in seinen tödlichen Klauen bei sich trägt und deshalb wohl auch noch nicht mit diesen angegriffen hat, während er weiter in genügend Entfernung sich in der Luft hält und die Helden zornig beobachtet.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis der Drache sich an Jared für dessen Angriffszauber rächen würde.
"Danke." Sagt Conina, deren Wunden, allein durch die heilende Kraft von Aarnai, zu großen Teilen verschwunden sind.
Zu dem großen Glück der Waldläuferin gehen die nächjsten Pfeile an ihr vorbei, nur die Heilerin wird getroffen, was schlimm genug ist.
"Passt auf euch auf." Sagt Conina noch kurz, Während sie in einer schnellen fließenden Bewegung wieder ihr zweites Langschwert zieht und dann schwungvoll und vielleicht bald schneller, als gut für sie ist, die Treppe nach oben stürmt. Sie will so schnell es geht auf den Turm, um dem ersten Schützen den Gar auszumachen.
Von dem Turm aus, könnte die Waldläuferin, so meint sie, dann auch die übrigen Schützen ins Visier nehmen.
Als die Waldhüterin die Treppe gekonnt hinter sich lässt, schreckt der feindliche Bogenschütze zusammen, lässt seinen Bogen fallen und zieht ruckartig sein Schwert.
Nachdem Lilja den Durchgang für einen Sturmangriff zu den Hobgoblins gänzlich mit einem ogerhaften Zombie verstellt hat, konnte Rheon seinen Plan nun vollends vergessen, den er hatte.
Stattdessen versucht Rheon den Drachen in den Lüften noch etwas mit seinen Zaubern zuzusetzen, auch wenn er sich in der Vergangenheit gegen so manchen Zauber leider ziemlich resistent gezeigt hat.
Da Ajax sah, dass sich Conina des Hobgoblins am südwestlichen Turm annahm, schoss Ajax nun auf den Hobgoblin im südöstliche Turm, da sich Ajax dachte das Conina den Hobgoblin, den Ajax ja selbst schon verwundet hatte, nun alleine gar besiegen würde.
Aarnai zieht ihren Bogen und macht es genau wie Ajax und schießt auf den Hobgoblin im südöstlichen Turm.
Der Hobgoblin auf dem südöstlichen Wachturm fällt schwer getroffen vom Turm und klatscht leblos auf dem Boden auf.
Währenddessen feuern die beiden Hobgoblins auf den nrdlichen Wachtürmen, sowie ein letzter Hobgoblin, welcher noch nicht seinen Bogen weggesteckt hat, ihre Pfeile auf den heranstürmenden Storm.
Endlich ist Storm wieder nah genug an Gegnern, um seine Lieblingstaktik nutzen zu können, den stürmischen Angriff kompiniert mit einem Sprung. Mit gewaltigen Sätzen seiner Obsidanbeine, nimmt er Anlauf und springt ab. Im Sprung, schwingt er seine Axt erst einhändig hinter seinen Rücken, um sie im Moment der Landung mit einem harten Überkopfschlag auf den Kopf des vor ihm stehenden Hobgoblins krachen zu lassen, und dabei den Schwung des Schlages mitnimmt.
Voller Panik suchen die Hobgoblins das Weite aus Angst vor dem Kriegsknecht
Conina hatte es in Windeseile auf den ersten Turm geschafft und stand nun einem der Hobgoblinschützen gegenüber, beide Schwerter in den Händen.
Kaum hat sie festen Stand gefunden, erhebt sie beide Schwerter zum Angriff. Erst lässt sie ihr magischen Schwert auf den Hobgoblin niederfahren, bevor sie ihm das zweite Schwert mit viel Schwung in die Seite rammt.
Nach dieser Attacke der Waldläuferin geht der insgesamt zweite Turmschütze zu Boden. Denn als der Hobgoblin zusammensackt, sieht Conina, dass auf dem anderen Turm, auf den sie nun direkt schaut, scheinbar kein Schütz mehr steht.
Wie ein weiterer kurzer Blick aus der erhöhten Position zeigt, stehen noch die anderen Turmschützen und legen neue Pfeile auf ihre Sehnen - diese müssen deshalb ihr nächste Ziel sein. Während Storm drauf und dran ist die Bodentruppen auseinanderzunehmen und zu verjagen.
Conina, welche nun vor hat auf diesem Turm zu verweilen, um von dort den weiteren Kampf zu bestreiten, wirft daraufhin laut klirrend ihre beiden Schwerter auf den Boden. Denn den Rest des Kampf wird sie mit Pfeil und Bogen beschreiten.
Rheon grübelte lange und eigentlich dachte er sich, dass den Drachen, den Jared schon ziemlich stark unter Beschuss genommen hatte, nichts davon abhalten würde, sich Jared im Nahkampf zu stellen und ihm dort das Zaubern zu erschweren und ihn schwer zu treffen. Jedoch musste der Drache dafür aus seinen luftigen Höhen herunterkommen, denn seine natürlichen Angriffe hatten nicht die Reichweite, um aus der Luft direkt anzugreifen.
Mit viel Glück würde der Plan, den Rheon gefasst hatte aufgehen, denn Drachen waren meist arrogante Wesen, die unter Selbstüberschätzung litten.
Wütend schaut der grüne Drache zu Storm und trinkt seinen zweiten unbekannten Trank, wobei er langsam in Richtung Storm fliegt.
Die ängstliche Flucht der Hobgoblins jenseits der Brücke nimmt Lilja nur am Rande wahr, ist aber ziemlich enttäuscht darüber.
[b]"He, ihr Feiglinge, bleibt hier, damit Kersh euch verprügeln kann!,"[/b] brüllt sie mit aller Kraft den Kapitulierenden entgegen, während die untote Kreatur Schritt für Schritt zügig die Brücke überquert und seine überdimensionale Keule hoch über den Kopf hebt. Der Schrei des Mädchens endet in keuchendem Husten; anscheinend hat sie ihre Stimmbänder wieder einmal überstrapaziert, oder die Krankheit von gestern meldet sich erneut. So heftig hustet die Totenbeschwörerin, dass sie sogar den Rücken krümmen und sich an der Guisarme abstützen muss.
[i]"Deine Schwächen dürfen dir nicht zum Verhängnis werden, mein Kind. Erkenne deine Schwächen und lasse deine Widersacher sie auskosten, damit du daraus Stärke gewinnst,"[/i] erinnert sie sich an eine Lektion ihrer Mutter. Erst in diesem Augenblick, ein Jahr nach dem Ende des Kriegers, versteht die junge Karrn die Bedeutung der Worte. Ein bösartiges Grinsen bemächtigt sich ihrer Züge, und sie richtet sich auf, um die linke Hand dem fliegenden Drachen entgegen zu recken. Die durchscheinende Geisterhand daneben füllt sich mit kränklich-grünlicher Essenz, während Lilja nur noch leicht hüstelt und zufrieden "Danke für den Rat, Mama," zu sich selbst raunt.
Dann macht ihre Linke eine zuschnappende Bewegung - und die geisterhafte Hand tut es ihr gleich, aber am Schwanz des Drachen! Ein grabeskalter Schauer durchfährt den Wyrm, als er die Macht des Blutes der Generalstochter spürt.
Storm weiß nicht, ob er sich über die Flucht der Hobgoblins freuen soll oser nicht. Er weiß, dass er einem massiven, auf ihn konzentrierten Angriff nicht standgehalten hätte. Doch scheinbar war sein Angriff beängstigent genug. Blieben also nur noch die Schützen und der Drache. Da er weiß, dass der fliegende Drache zu stark für ihn ist, beginnt er einen der beiden Türme zu erklimmen, um dort den Schützen auszuschalten und eine bessere Angriffsposition auf den Drachen zu haben.
Jared sieht etwas verärgert wie der Drache dem Zauber zum Teil entgehen kann, doch leider kann er daran nicht viel ändern. Er beißt also die Zähne zusammen und versucht seine Angst unter Kontrolle zu bekommen. Was ihm allerdings nur mäßig gelingt. Er schaut zu Rheon und sagt zu ihm.
"Ich werde versuchen auf den Turm zu kommen. Von da habe ich eine besser Sicht auf den Drachen und vielleicht etwas mehr Deckung, auch wenn ich nicht Schlau werden aus diesem Reptil. Außerdem habe ich eine Idee, wie ich dem Odem entgehen kann, falls er seine Rache doch noch einfordert. Wünscht mir Glück."
Dann konzentriert sich auf den Drachen und greift auf dieselbe Weise an wie die Runde zuvor, wenn der Drache noch in seiner Reichweite liegt. Er lässt die Kugel wieder beim Drachen aufschlagen und macht sich dann an den Aufstieg des Turmes.
Ajax rennt gekonnt und grazil den Turm hinauf, um von dort aus besser die restlichen Schützen erledigen zu können. Ihr hinaufschreiten zeugt von perfekter Balance.
Aarnai heilt sich derweil mit ihren Zaubern, damit sie so gut wie unverletzt diese Schlacht zu Ende führen kann.
Kaum ist das Klirren der Schwerter verklungen, hat Conina Pfeil und Bogen in der Hand und ist bereit für ein Fernkampfduell mit den Schützen auf den übrigen Türmen.
Schnell liegt der Pfeil auf der Sehne und sofort zieht Conina den Bogen hoch und visiert den Hobgoblin auf dem gegenüberliegenden Turm an. Kurz konzentriert sie sich und lässt dann den Pfeil fliegen.
Kaum ist der Pfeil weg, bückt sich Conina und hebt ihr magisches Schwert auf. Es erschien ihr Anfangs nicht wichtig, ob sie ihre Sachen zusammen hat. Aber wenn sie doch noch Fliehen sollten, wäre es wirklich besser, ihre Schwerter sicher bei sich zu wissen. Schnell hebt sie die erste Klinge auf.
Lilja lässt sich nicht entmutigen - dass der Drache ein zäher Brocken sein würde, hat sich die Totenbeschwörerin schon denken können. Die riesige Echse verfolgend, stürmt sie auf die Brücke, während auf der anderen Seite der Schlucht Kersh, der untote Oger, keinen Feind mehr in Reichweite findet.
[b]"Da oben, Kersh, auf dem Turm,"[/b] ruft die Karrn dem geistlosen Diener zu und zeigt mit der Hakenschwertlanze auf den Schützen auf dem nordöstlichen Turm. Gehorsam macht sich der schwerfällige Zombie auf den Weg, und das Mädchen schnappt wieder mit der linken Hand in die Luft, damit die nach wie vor grünliche Geisterhand den Wyrm zu fassen bekommt.
Jared macht sich an den langen Aufstieg auf den Turm, wobei er versucht nicht runter zu fallen und etwas langsamer geht, als er es beabsichtig hat. Doch lieber würde er etwas länger brauchen als einen dummen Sturz zu riskieren, welcher ihn unnötige arkane Kraft kosten würde.
Rheon wunderte sich, warum der Drache noch nicht wieder seine mächtige und absolut tödliche Odemwaffe einsetzte. Daher bereitete er sich vorsichtshalber auf ein Ausweichmanöver vor, für den Fall, dass der Drache seine Odemwaffe demnächst wieder einsetzen würde.
Der Hobgoblin auf dem anderen Turm nimmt Conina unter Beschuss und trifft sie, während sich der Drache Storm langsam bedrohlich nähert, während der Hobgoblin auf dem Turm, welcher von Conina getroffen und von Storm bedrängt wird, schnell sein Schwert zieht.
Obwohl er die näher kommenden Flügelschläge des Drachen hört, steigt Storm weiter die steilen Stufen zum Turm hinauf. Schneller zu laufen traut er sich nicht, würde er dabei doch höchstwahrscheinlich vom Turm fallen. Ihm bleibt nur zu hoffen, auf dem Turm anzukommen, bevor der Drache seinen zerstörerischen Säureatem auf ihn richten kann.
Conina zeigt sich unbeeindruckt von dem Treffer des Hobgoblins. Zwar schmerzt die neue Wunde ebenfalls und gibt dem Nervensystem neuen Stoff, doch darf Conina nicht darauf achten, sondern muss ihren Kopf klar halten, um mit gezielten Schüssen den Feind endlich vollständig auszuschalten.
Doch bevor die Waldläuferin schießen kann, schiebt sie ihr Schwert in die Scheide zurück und hat damit ihre beste Waffe wieder am Körper.
Wie konzentriert Conina danach an die Verteidigung ihrer Heimat herangeht, zeigt sich in dem grandiosen Präzisionsschuss, welchen sie zeigt. Sie visiert den Hobgoblin, der auf dem Turm ist, auf welchen Storm gerade steigt und über dem der Drache schwebt.
Der Pfeil verlässt mit hoher Geschwindigkeit den Bogen und fliegt in leicht gebogener Bahn direkt in den Kopf des ehemaligen Bogenschützens, welcher daraufhin tot zu Boden geht.
Zwar hatte Conina überlegt, ob sie nicht den anderen Bogenschützen abschießen sollte, weil der Drache, sollte er, wie Conina fürchtet, den Kriegsgeschmiedeten mit seinem Odem angreifen, wahrscheinlich auch den Hobgoblin mit in den Tod reißen wird, den anderen Schützen sich vorzuknöpfen, doch brauch Storm jetzt jede Unterstützung, die er bekommen kann und nur so kann sie ihm unter Umständen helfen.
Der Hobgoblin geht wie ein nasser Sack zu Boden.
Ajax geht nochmal ein paar Schritte nach vorne, schießt auf den Drachen, merkt aber dann, dass der Pfeil ziemlich deutlich daneben ging. Unzufrieden knurrend, nimmt sie sich vor, das nächste Mal zuerst den verbliebenen Hobgoblin zu beschießen, um- bei ihm als Zielscheibe- für den Drachenbeschuss noch zu üben.
Schnell eilt Aarnai den Turm hinauf und stellt sich neben Conina. Sie berührt die Waldläuferin und beginnt - trotz der Schlacht die rund im sie tobt - Worte der Harmonie und der Heilung zu sprechen. Mit ihrer rauhen und kräftigen Stimme bittet sie Balinor um Unterstützung und tatsächlich kann Conica fühlen, wie es ihr allmählich besser geht.
Stampfend erklimmt der untote Oger die Treppe zum Turm, auf dem der letze verbleibende Hobgoblinschütze lauert, und gibt einen tiefen, grollenden Laut von sich.
Einen ähnlichen Laut stößt Lilja aus, die diesmal ihre Taktik ändert. Gegen die untergehende Sonne blinzelnd, zischt sie leise und beschwörend Worte: "Steig' herauf, Grabesnebel, kalt wie der Tod selbst und träge wie der Zerfall."
Der Drache, der in diesem Augenblick seinen nächsten Flugelschlag volführt, findet sich plötzlich inmitten bitterkalter Nebelschwaden. Seine glänzenden Schuppen schützen den Wyrm nicht vor dem markzehrenden Frost, der ihm eindringlich das Gefühl einzuflößen scheint, als sei er stundenlang durch ausgefrorenen Weiten von Frostfell geflogen.
Storm geht die letzten Stufen auf dem Turm nach oben. Leicht verärgert nimmt er wahr, dass der Hobgoblin hier schon gefallen ist. Andererseits, kann er jetzt nicht angegriffen werden, und den Turm als Schutz vor den Anriffen des Drachens nutzen. Sollte er hier deaktiviert werden, so ist sein Ende wenigstens so, wie erhofft. Im Dienste für das Heimatland, während eines Kampfes gegen einen mächtigeren Gegner untergehen.
Rheon versuchte weiter auf die Reaktionen des Drachen zu warten und machte sich bereit jeder Zeit, wenn es notwendig werden sollte, der Säure des Drachen auszuweichen, wenn es zu einem solchen Angriff bei ihm käme.
Jared ist fast oben am Turm angekommen als er mit Schrecken fest stellen muss, dass der Drache sich von allen Opfern seiner Liebsten zu gewendet hat. Er sieht wie sie Opfer seines mächtigen Odems wird und von diesem Schwer verletzt wird. Sein Herz verkrampft sich und Wut steigt in ihm auf. Er schreit seinen Frust voller Verzweiflung hinaus [b]"Neinnnnnnnnnnnnnnnnn"[/b] Er schaut voller Verzweiflung und verwandelt seine Wut in einen feurigen Strahl, welchen er voller Hass gegen den Drachen schleudert.
Vom plötzlichen Säureschwall getroffen, kreischt Lilja schrill vor Schmerzen auf. Die Säure erweist sich als so stark, dass sie sich durch die dunklen Schlieren ätzt und die Haut der jungen Totenbeschwörerin blasen werfen lässt. Geschwächt und gequält, lässt sich das Mädchen rücklings auf die kalten Steine fallen, als bedeuten ihre Wunden ihr Ende.
Trotz der Pein bleibt in ihrem Verstand jedoch noch Platz für List, denn sie fällt nicht etwa hin, weil sie sich gar nicht mehr auf den Beinen halten kann, sondern damit der Drache glaubt, sie ausgeschaltet zu haben. Dabei legt sie eine Hand auf ihre Brust und trotzt dem Schmerz, um ihren Puls zu fühlen. Das Blut, das mächtige Kaldarev-Blut in ihren Adern wird sie genesen lassen, sie weiß es.
Die Generalstochter spürt mit jedem Herzschlag, wie das Brennen nachlässt, die verätztte Haut sich abschält und darunter bleiche und frische freizulegen, wie ihre schmerzdurchzuckten Muskeln wieder erstarken. Mit Vergnügen hört sie, die Augen geschlossen, wie Feuer zu knistern beginnt und der Drache einen unschönen Laut von sich gibt. [i]Gib's ihm, Süßer. Ich bin gleich wieder in Ordnung...[/i]
Jenseits der Brücke hat Kersh, der Zombieoger, die Turmplattform erreicht. Nach Verwesung riechend, baut er sich vor dem letzten Hobgoblinschützen auf und lässt seine übergroße Keule auf diesen niederkrachen, ohne Lust oder Leid zu empfinden.
[i]Bitte, Balinor, schütze ihr Leben.[/i] Denkt Conina, als der Drache im Tiefflug sich den Türmen nähert und zwischen den Türmen sein Odem speit. Wem Balinor helfen soll, weiß Conina in dem Moment nicht, es ist ihr auch egal - auch Lilja würde sie den Tod durch dieses Monster nicht wünschen.
Der nächste Gedanke von Conina ist: [i]So eine Chance kommt nicht wieder.[/i]
Sofort läuft die Waldläuferin zur Brüstung, Pfeil und Bogen in der Hand und schaut darüber hinweg.
Unten sieht sie Lilja, arg mitbenommen, aber am Leben, und wenige Meter entfernt, wie erwartet den Drachen, einige Meter unter ihr fliegen. Schnell spannt Conina den Bogen und sieht im Augenwinkel mit einem Mal erschrocken, wie die kleine Karrn auf einmal in sich zusammensackt und leblos liegen bleibt.
Völlig abgelenkt verzieht die Waldläuferin den Schuss, obwohl sie einen klaren Vorteil ihn ihrer Stellung hat, weil sie höher als ihr Gegner steht.
Doch mit dem Fehlschlag kann sie sich schnell abfinden. Mit dem Zusammenbruch von Lija nicht.
[b]"Aarnai, du musst zu Lilja. Aber pass´ auf dich auf! Der Drache ist in der Nähe!"[/b] Schreit Conina, die nicht wirklich weiß, wo sich die Wandlerin derzeit aufhält.
[i]Verdammt, man scheint etwas bemerkt zu haben. Also keine weitere Planung, direkter Zugriff, um weitere Probleme zu verhindern.[/i] "Okay, Jared links, Rest rechts. Auf meine Kommando. Bereithalten... und... Feuer!" Storm lässt einen Pfeil von der Sehne seines Bogens fliegen und obwohl er nicht grad ein Meisterschütze ist, fliegt der Pfeil in einer nahezu perfekten Flugbahn und trifft den Hobgoblin, obwohl dieser hinter der Deckung der Holzpalisade steht. In der Hoffnung, dass die Gegner ausgeschaltet sind, verstaut Storm seinen Bogen. [i]Gleich werden sie sehen, was innen lauert...[/i]
Als die Hobgoblins scheinbar etwas bemerken, spannt sich Jareds Körper an und ein leichter Hauch von Unsicherheit überkommt ihn. Er fühlt sich in diesem Moment etwas unsicher und weiß nicht so recht, ob er überhaupt fähig ist zu kämpfen.
[i]“Was wenn ich es nicht schaffe meine Magie zu entfesseln? Wenn ich nicht treffe? Wenn ich versage?
Es ist nur ein Gegner, also melodramatisiere nicht schon wieder Jared. Wenn du nicht in Stresssituationen kämpfen oder zaubern könntest wärst du schon lange Tot. Also krieg dich mal wieder ein.
Ich sollte mich lieber konzentrieren, als mit mir selbst zu reden.“[/i] bemerkt er säuerlich über sich selbst und wartet gespannt auf das Zeichen zum Losschlagen, während er immer noch die Worte und Gesten im Geist vorspult, um bereit zu sein.
Als Storm endlich den Befehl gibt, sammelt er seine Magie und Konzentration, während langsam Flammen in seinen Händen auflodern, doch der junge Mann zögert kurz in seinen Gesten und den beschwörenden Worten. Es scheint als würden seine Müdigkeit und seine Unsicherheit ihn behindern, doch dann entfesselt er den flammenden Strahl doch noch und wirft ihn leider etwas zu hastig auf den linken Hobgolbin.
[i]“Netter Versuch, aber wenn du so weiter machst, wirst du keine große Hilfe für die Gruppe sein. Und du sollst mal einen Drachen getötet haben, dass ich nicht lache.
Halt doch einfach die Klappe, wenn ich mich nicht dauern mit dir unterhalten würde, wäre ich auch nicht abgelenkt.“[/i]
Jared blinzelt kurz, um die Müdigkeit und seine Gedanken zu vertreiben ehe er sein Schwert zieht.
Aufmerksam lauscht Ajax den Plänen von Storm. Dem kann sie nicht hinzufügen, also schaut sie erneut über ihre Deckung zu den beiden Wachposten. Dann scheinen sie ihre kleine Kampfgruppe zu entdecken. Jedoch bewegt sich die Wandlerin nicht. Jetzt aufzuspringen und zu handeln wäre fatal. Also wartet sie ab und als Storm den Angriffsbefehl gibt, springt Ajax auf die Beine. In einer Drehung wirft sie ihren ersten Pfeil hoch, während sie den zweiten kurz küsst und ihn dann abschießt. Geschickt fängt sie den ersten Pfeil auf welcher dem zweiten nur sekundenbruchteile später folgt. Wie bei Storm fliegen die beiden Pfeile geradewegs auf den Hobgoblin zu.
Conina hatte Storm überhaupt nicht eingerechnet bei den Schützen, weshalb sie etwas verwundert ist und schnell eine Planänderung durchführt. Der Waldhüterin erscheint es unausgeglichen, dass Jared den einen Hobgoblin mit seinem Zauber angreift und die Schützen alle zu viert den anderen Wachposten.
Schnell schwenkt Conina um und nimmt den Hobgoblin von Jared unter Beschuss, sollte er den Angriff des Hexenmeisters überhaupt überlebt haben.
Sollte der Hobgoblin tot sein oder schon nach dem ersten Schuss zu Boden gehen, würde Conina ihren Bogen und die Pfeile wieder wegstecken.
Als die Hobgoblin etwas zu bemerken scheinen, macht Aarnai sich schnell daran, sich in eine gute, gedeckte Position zu begeben. Obwohl sie nun nicht mehr viel Zeit hat, legt die Wandlerin ruhig zum Schuss an. Sie weiß, dass sie keinen Fehler machen darf, wenn der Plan funktionieren soll und dementsprechend konzentriert ist sie.
Dann ist es soweit. Gemeinsam mit den anderen, lässt Aarnai einen Pfeil los, der durch die Luft saust und sein Ziel genau erreicht. Nur hoffentlich reicht auch der Schaden, den er anrichtet.
"OK. Ich kann hochklettern und dann euch ein Seil herunterlassen. Hab ja eins dabei" sagt die Wandlerin und fängt an das Hanfseil von ihrer Hüfte zu wickeln.
Storm ist erfreut, dass ihr Plan halbwegs geklappt hat, vielleicht war an ihm doch ein guter Stratege verlorengegangen. Und der zielsichere Schuss hatte zumindest dazu beigetragen ein kleinen Teil seiner Wut abzubauen. Es verwundert ihn ein wenig, dass eine der Wandlerinnen, die selbst wahrscheinlich nicht im letzten Krieg gedient haben, Vorschläge zum weiteren Vorgehen macht. "Gute Idee", lobt er sie. "Ajax, Barrikade erklimmen, Conina, du folgst, dann Aarani. Jared gibt von unten mit Magie Rückendeckung. Sobald ihr oben bereit seid, läuft er vor, öffnet das Tor. Jared benutzt eine Blitzkugel und ihr stürmt von oben. Fragen oder Einwände?", beendet er die Kurzbesprechung, währed er die Axt von seinem Rücken holt. [i]Das Gefecht läuft gut, bisher keine Verluste oder Verletzungen und nur geringer Materialeinsatz...[/i]
Mit einem Nicken quittiert Ajax Storms Entscheidung. Sie schließt kurz die Augen und die anderen können plötzlich sehen wie sie sich Verändert. Ihr Gesicht wird spitzer, aggressiver und es wachsen ihr Haare auf Arme und Beine, die vorher unbehaart waren. Auch ihr Gesicht wird plötzlich von einem dichten Bewuchs befallen. Ihre Augen leuchten hell gelb als sie sie wieder öffnet. Sie wirft sich ihren Bogen um die Schultern und läuft los. Mit einer tiefen verzerrten Stimme sage sie: "Folgt mir!". So Aggressiv und befehlend wie sie keiner der anwesenden je gehört hat. Ein leises Fauchen gibt sie von sich, dann sprintet sie die letzten Meter. Erst jetzt kann man die kleinen Krallen erkennen, die aus ihren Fingernägeln entstanden sind. Nicht im Mindesten erschöpft kommt sie an der Wand an. Sie verlangsamt nicht einmal ihren Lauf, sondern stößt sich leicht vom Boden ab um dann mit Hilfe ihrer Klauen die Holzstämme zu erklimmen.
Jared beobachtet angestrengt die Wehr, während er die beide Hobgoblins fallen sieht. Anscheinend hat er seinen Zauber doch nicht völlig ohne Wirkung gezaubert, dies gibt ihm zwar ein kleines Gefühl von Sicherheit wieder, aber kein großes, wenn er ehrlich ist.
Also Storm seinen Plan vorschlägt und Ajax auch schon auf dem Sprung ist, nickt er lediglich, denn die Ruhe lässt ihm einfach zu viel Zeit in diesem Kampf. Er ist mit seinen Gedanken immer noch mehr außerhalb des Kampfes als innerhalb.
[i]“Netter Versuch, vielleicht schaffst du es beim nächsten Mal auch wirklich zu treffen und nicht nur Glück zu haben.“[/i]
Jared versucht seinen Kopf klar zu bekommen in dem er sich kurz und nicht zu stark gegen die Schläfe schlägt, dann sammelt er die nötigen Gesten in seinem Geist, um eine Blitzkugel zu beschwören.
Aarnai atmet erleichtert durch, als sie sieht, wie die beiden Hobgoblins fallen ohne Alarm gegeben zu haben. Kaum das der neue Plan steht, eilt die Wandlerin dann auch schon Ajax und Conina hinterher, den Bogen fest umklammert. Die Wandlerin ist aufs Höchste konzentriert. Bisher hat alles gut funktioniert, jetzt gilt es, bloß keine Fehler zu machen.
Conina ist zwar vom Sinn des Planes durchaus überzeugt, doch nicht davon, dass sie die geeignete Nummer 2 auf dem Weg nach oben ist. Doch Storm widerspricht sie nicht, sondern steckt ihren Bogen weg und in einem weiten Bogen um irgendwelche Löcher in der Holzwand, zu einem Seitenschiff der Barrikade, um dieses zu erklimmen.
Sie hofft dabei, dass sie oben ankommt, ohne dass die Gegner im Inneren Wind davon bekommen, denn es wäre fatal, wenn sie unbewaffnet dem Gegner entgegenklettert.
Unten wartet dann Conina darauf, dass das Seil von Ajax nach unten gelassen wird und sie schnell hochklettern kann, damit sie die Wandlerin, sollte der Feind etwas mitbekommen haben, helfen kann.
Erneut öffnet sich die Lucke und ein weiterer Pfeil trifft scharfgeschossen und gut gezielt sein Zeil, wobei diesmal Aarnai einen schweren Treffer erleidet.
Das Schlachtenglück lag eben noch auf ihrer Seite, doch nun schien es sich rapide zu wenden. [i]Khyber! Das darf nicht passieren. Er muss selbst in die Schlacht eingreifen und darf nicht versagen.[/i] "Er versucht das Tor zu öffnen, Blitzkugel so rein, das er nicht getroffen wird.", gibt er Jared die letzten Anweisungen, bevor seine Obsidianbeine sich schwerfällig in Bewegung setzten und Schwung aufnehmen. Er wird immer schneller und rammt schließlich ungebremst die adamantidgepanzerte Schulter ungebremst gegen das Tor und kanalisiert zusätzlich seine angestaute Wut mit hinein in seinen Rammangriff.
Als Ajax sieht, dass Aarnai getroffen wird, brechen auch die letzten Reste ihrer Willenskraft die sie von ihrem Wandlererbe schützt zusammen. Schneller als jede Echse schießt sie die Wand hinauf und springt über die Oberseite der Kante. Dann befestigt sie das Seil mit einem Festen Knoten an einem Balken und lässt es hinunter. Doch oben angekommen sieht sie schon Hobgoblins. Und nun steht sie alleine oben auf dem Dach mit ihnen. Aber sie werden sie nicht bekommen. Wenn es sein muss reist Ajax ihnen die Kehle mit Bloßen Händen aus.
Storm's Versuch die massive Tür gewaltsam einzurennen, ist von wenig Erfolg gekrönt, denn scheinbar sind die Feinde drinnen auf sowas vorbereitet gewesen und haben die Tür ordentlich versperrt und drücken außerdem gegen die Tür vereint und mit allen Kräften.
Ajax, welche nun erfolgreich die etwa zwanzig Fuss hohe Festung erklettert hat, sieht sie zwei Hobgoblinsoldaten gegenüber, welche mit ihren Klingen mit voller Wucht und mit Anlauf einen Angriff gegen die Wandlerin starten, jedoch ohne Erfolg.
Jared sieht mit einigen Zweifeln wie sich der Verlauf des Kampfes entwickelt. Storms Türöffnung scheitert leider kläglich und jeder Versuch das Innere mit einer Blitzkugel einzudecken stirbt damit genauso. Jared ist sich einen Moment wieder unsicher, was er machen soll, doch dann erblickt er wie Ajax von zwei Hobgoblins bedrängt werden.
[i]“Na los versuch es doch, du triffst ja doch nicht mit deinen geringen Fähigkeiten und deiner nagenden Unsicherheit.“[/i]
Jared verdrängt jeden Gedanken aus seinem Kopf und ersetzt sie durch die einfachen Gesten und Worte für mehre Geschosse aus purer Magie, welche unabhängig von seiner Fähigkeiten treffen würden. Er formt langsam und fast angestrengt wirkend die einfachen Worte und Gesten, um daraufhin drei blaue leuchtende Bälle auf den linken Hobgoblin bei Ajax zu werfen.
[i]"Wusste ich doch, dass du dich nicht traust deine wirkliche Magie einzusetzen. Feigling und von Gefühlen zerfressender Narr."[/i]
So sehr Jared auch seine Gedanken zu unterdrücken versucht, gelingt es ihm nicht zur Gänze, doch er nährt sich mit unsicheren Schritten der Festung
Um Ajax möglichst schnell zur Hilfe zukommen, folgt Conina, welche nach dem festgebundenen Seil greift, nach oben. Nicht ungeschickt stellt sich die Waldhüterin dabei, als sie mit kräftigen Zügen der Arme und wohlgezielten Abstützen der Füsse, innerhalb kurzer Zeit, dass die Holzwand der Festung hochklettert.
Auf dem Weg nach oben, an ihre Schusswunde denkend, ruft sie nach unten: "Haltet euch an der Wand, damit sie euch nicht beschießen können und zertrümmert vielleicht auch die Luken."
Sollte sie oben ankommen und auch gleich sicheren Stand finden, dann würde Conina auch sofort ihre beiden Schwerter ziehen, damit sie bewaffnet ist und somit besseren Schutz gegen den Feind hat, welcher schon auf die kleine Wandlerin eingeschlagen hat.
Die beiden Hobgoblinkrieger begrüßen wild fauchend und mit Schaum vor dem Mund Conina und Ajax auf der Aussichtplattform und greifen wie im Rausch mit ihren Schwertern an.
Dabei stolpert jedoch die Feind vor Ajax, welcher scheinbar von Jared's Zauber doch arg mitgenommen ist, und fällt laut aufschreiend von der Festung runter, wobei er laut auf den Boden aufklatscht und sich dabei den Hals bricht.
Conina hat jedoch weniger Glück als Ajax und muss einen harten Treffer einstecken.
Aarnai Wulfkhant weicht währenddessen dem nächsten Pfeil aus, welcher auf sie aufgefeuert wird.
Conina, welche nach dem Angriff, schon mitgenommen ist, muss sich, bevor sie ernsthaft in den Kampf eingreifen kann, erstmal heilen. Der neue Gürtel kommt ihr dabei zugute, weil er, ohne, dass sie ein Schwert fallen lassen muss, ihre schweren Wunden lindern kann.
Während sie ihre Verteidigung aufrecht hält, setzt sie die Kraft des Gürtels frei, woraufhin einige Wunden sich schließen.
Lilja wird währenddessen Zeuge, wie einer dieser großen Goblinartigen, dessen häßliches Gesicht wie eine schrecklichen Totenmaske bleich geschminkt ist, zur nächsten Leiter eilt und diese hochklettert.
Die Schadenfreude, Liljas erstes angenehmes Erlebnis seit ihrer Gefangennahme, mildert ein wenig ihren elendigen Zustand, zumindest soweit, dass sie mit einem etwas steifen Grinsen den hastigen Bemühungen der Goblinoiden, ihre 'Festung' zu verteidigen, zuschauen kann.
Das erschöpfte Mädchen hütet sich allerdings, etwas selbst zu unternehmen, bevor sie die Angreifer gesehen hat - ein Schreckenseber zum Beispiel würde ihr kaum eine große Hilfe sein. Dass die Plattnasen sich offenbar völlig ignorieren, kommt der jungen Karrn nur gelegen. Sollen sie ruhig glauben, dass sie völlig gebrochen und bezwungen ist.
Nachdem sein Versuch die Tür einzurammen nichts gebracht hat, außer einer leicht verbogenen Schulterpanzerung, entscheidet sich Storm dafür, die Tür anders aufzumachen. Er geht zwei Schritte zur Seite, um am Ansatzpunkt zwischen Wand und Tür zuschlagen zu können. Ohne groß zu zielen, schlägt er mit voller Wucht mit einem genau nach unten gerichteten Überkopfschlag zu. Wenn seine Schläge nicht ausreichen, die Tür zu öffnen, würden sie vielleicht wenigstens Verteidiger der Festung binden, sodass der Rest der Gruppe aufs Dach kann, um die dortigen Feinde zu besiegen.
Kurz überlegt Aarnai, wie sie nun weiter vorgehen soll. Ihr erster Kletterversuch ist gescheitert und sie steht noch immer vor dem Gebäude, allerdings ohne einen Gegner in Sicht zu haben. Den Bogen gespannt um jeder Zeit einen Pfeil loslassen zu können, geht sie daher ein paar Schritte zurück, bis sie eine gute Position mit Blick zu dem Tor hat. Danach wartet sie darauf, dass dieses von Storm eingeschlagen wird.
Unter lauten Getöse bricht die Tür in sich zusammen und offenbart damit den ersten Blick ins Innere der Festung, während etliche Hobgoblins mit gezogenen Klingen auf Storm einschlagen und untereinander die Plätze tauschen, damit die Feinde fast alle den Kriegsgeschmiedeten angreifen können, wenn auch mit wenig Erfolg.
Ansonsten kann man kaum etwas erkennen, außer das ein reisiger Goblinartiger mit bleicher Totenmaske wild brüllend eine riesige Axt zieht, welche mit einem Hieb locker ein Dreihorn spalten könnte.
Aarnai verpasst währenddessen einem Feind ihrer Pfeil, doch ohne größeren Erfolg, denn der Feind bleibt verwundert auf den Beinen.
Gekonnt wirft Ajax währenddessen den zweiten Feind von der Festung runter, welcher laut vor schmerz schreiend unten aufkommt und Probleme hat sich aufzurichten, während ein riesiger Goblinartiger die Leiter im Norden hinaufklettert und wild brüllend seine Axt zieht.
Die Totenbeschwörerin staunt nicht schlecht, als sie hinter der zerschlagenen Tür die axtschwingende Gestalt eines nur zu bekannten Kriegsknechtes sieht. [i]Storm?! Was?![/i] Einen Augenblick später füllen zuckende Blitze den Innenraum der Straßenblockade, und Lilja knieft die Augen zusammen und drückt sich gegen das hintere Käfiggitter in der Angst, von den Blitzen getroffen zu werden.
Noch schneller, als die elekttischen Entladungen den Hobgoblins [i]die Hintern versengen[/i], erinnert sie das Mädchen an die Blitzkugeln, die Jared auf den grünen Drachen an der Brücke geschleudert hat. "Es ist...[i]mein Liebster![/i]," schreit sie fast aus, kann sich den Jubel allerdings noch verkneifen, um die Aufmerksamkeit der Plattnasen nicht auf sich zu lenken.
Die Karrn glaubt ihrem Glück kaum, und muss vor sich selbst zugeben, dass sie sogar froh ist, den mürrischen Kampfkoloss Storm wieder zu sehen. [i]Im Vergleich zu diesem feigen gemeinen Pack der Blöden Hand ist selbst unsre humorlose Blechdose besser![/i] Dass wahrscheinlich auch Conina in der Nähe ist, stört Lilja im Moment kaum - die Waldhüterin würde es nicht schaffen, sie zu fesseln, und so ist sie frei, was auch immer sie mag mit der Blonden anzustellen, oder sie zu ignorieren.
Das Herz der hungrigen und durstigen Generalstochter schlägt aber höher, als sie an ihren Geliebten denkt, der irgendwo hinten steht und ihre Peiniger mit seiner Magie bearbeitet. [i]Er ist doch gekommen, um mich... uns! zu retten! Du liebst mich wirklich, Jared, du liebst mich! Ich werd' nicht mehr an dir zweifeln![/i]
Innerlich frohlockend, holt die Nekromantin tief Luft und atmet langsam aus, während sie spürt, wie das Blut in jeder ihrer Adern rinnt. So wie ihr ausatmender Hauch ihrem Mund entweicht, so beginnen auch dunkle, vage Schlieren ihre blasse Haut zu umfließen.
Trotz des Kampfes und seiner schlechten Verfassung entdeckt Jared Lilja nakt in einem Käfig sitzen, während sein tödlicher Zauber fast alle Feinde zerschmettert hat.
Obwohl fast die gesamte Einheit tot bzw. sterbend am Boden liegt, gibt der große Goblinartige nicht auf, sondern stürmt laut brüllend und mit noch mehr Hass auf Storm zu, um diesem mit voller Wucht und Kraft einen fürchterlichen Schlag zu verpassen, der jeden normalen Sterblichen getötet hätte, jedoch nicht einen Kriegsmoloch, welcher allerdings schwer beschädigt ist durch den harten und markerschütterten lauten Treffer.
Das Fleisch des über zwei Meter großen Goblinartigen wirft währenddessen die ersten Brandblasen, doch dies macht dem Berserker der Roten Hand scheinbar wenig aus.
Genauso geht auch der andere Goblinartige auf dem Aussichtsturm vor, nachdem er vor wenigen Sekunden die Leiter hochgeklettert ist und seine mächtige Axt ebenfalls gezogen hat, wobei sein wütender und wuchtiger Angriff Conina zwar schwer verletzt, jedoch der Treffer lange nicht so tödlich ausgeführt ist wie der seines Waffenbruders gegen Storm.
Der letzte Hobgoblin, welche den Absturz überlebt, versucht währenddessen auf die Beine zu kommen, um anschließend zu fliehen.
Erleichtert stellt Aarnai fest, dass der Angriff offensichtlich gut verläuft. Zumindest Storm und Jared machen ihre Sache sehr gut und die Wandlerin hofft, dass es den anderen, im Obergeschoss ähnlich ergeht. Doch der Angriff hat auch auf ihrer Seite Opfer gefordert, wie Aarnai plötzlich feststellen muss. Sie war so konzentriert auf den Kampf gewesen, dass sie erst jetzt bemerkt, dass Jared ein paar Verletzungen abbekommen zu haben scheint. Schnell hastet sie daher zu ihm um in zu berühren und ihm mit der Hilfe Balinors seine Kraft zurückzugeben.
Da die Blitzkugel alle kleinen Feinde getötet hat, kann Storm sich nun auf das wesentliche konzentrieren, den großen Goblinartigen. Dieser rweagiert jedoch schneller als er und stürmt auf ihn zu. Die Magie seiner Stiefel führt jedoch dazu, dass sich wie von selbst seine Axt hebt und er einen gewaltigen Schlag gegen den heranstürmenden Feind ablässt, der dem, den er abkriegt, in Wucht und Kraft nicht nachsteht. Dennoch muss er einen leichten Ausfallschritt machen, um nicht vom Gegner umgeworfen zu werden. Dies war der Kampf wie er ihn liebte, Mann gegen Mann ohne Rücksicht auf taktische Zwänge - dafür war er geschaffen worden, nicht um ein Trupp Soldaten zu befehligen oder Türen einzuschlagen.
Conina empfindet mehr als Respekt vor dem riesenhaften Feind, der beängstigend schnell die Leiter hochgeklettert hat. Auch wenn sie eine geübte Kämpferin ist, macht sie dennoch den Fehler, eine Sekunde zu spät zu reagieren, was ihr einen schmerzhaften Schnitt durch die Axt des Goblioniden einbringt. Die Waldhüterin kann Olladra danken, dass der Hieb keine lebenswichtigen Organe erwischt und keine Ader der Länge nach aufgeschnitten hat.
Die Eldeenerin weiß nur zu gut, dass sie sich keinen solchen Fehler mehr erlauben darf. Abwehrend hebt sie die Schwerter und achtet auf die Bewegungen des Hünen, um rechtzeitig ausweichen zu können. Ihre eigenen Attacken zielen mehr darauf ab, den Gegner zu beschäftigen, damit Ajax und Jared ihn mit Pfeilen und Magie bearbeiten können, als um ihn selbst zur Strecke zu bringen.
Jared bemerkt mit einer Mischung aus Triumph und Schmerzen, durch seinen langsam blutende Halswunde, wie er alle Hobgoblins mit einer gut platzierten Blitzkugel nach Dolurrh schickt. Es beschert ihm ein kleines Rauchgefühl, welches ihm zusammen mit den Schmerzen und dem Adrenalin den Kopf unangenehm pochen lässt und jeden Gedanken zusammen mit der Wahrnehmung verschleiert und verhindert, so dass er im ersten Moment das schreckliche Bild von Lilja nicht wahrnimmt, doch dafür das nangenheme Krachen als die beiden riesigen Hobgoblins sowohl Conina als auch Storm angreifen. Da Jared für einen kurzen Moment sich nur von seinen Instinkten leiten lässt, greift er ohne zu zögern auf seine magischen Kraft zurück und schleudert einen flammenden Strahl auf den hoch aufragenden Berserker über ihm, welcher Conina bedroht.
Doch dann, ohne dass Jared es bemerkt hat, ist Aarnai bei ihm und heilt seine Wunden. Der Blutfluss stoppt, die Schmerzen werden ein weit entferntes Echo und der Pfeil wird aus der Wunde gedrückt. Doch in diesem Moment klären sich auch seine Gedanken und das Bild von Lilja im Käfig manifestiert sich wieder vor seinem Auge.
[I]“Lilja? Verfolgen mich meine Träume jetzt schon am helllichten Tag?
Sicherlich Jared, sie ist nur ein Produkt deiner erbärmlichen Hoffnung, welche du einfach nicht ablegen willst. Also finde dich mit ihrem Tot ab.
Nein ich habe sie gesehen, sie muss es sein, sie muss, sie muss, ich habe sie gesehen…“[/I]
Jared reißt seinen Kopf rum und spricht unbeabsichtigt laut ohne Aarnai zu danken oder sie einen Blicken zu würdigen, wie sie es verdient hätte.
„Lilja, Lilja muss hier sein.“
Dann wendet er sich um, um sich zu versichern, dass er sie wirklich gesehen hat. Er überwindet die Distanz zwischen dem Tor und sich in kurzer Zeit, um sich davon zu überzeugen, dass er wirklich Lilja gesehen hat.
Als er ankommt und ihren schmerzlichen Anblick im Käfig sieht, muss er erkennen, dass es kein Hirngespinst ist. Mehrere einzelne Tränen bilden sich in seinen Augen und fließen in zwei kleinen Bächen seine Wangen hinunter. Er streckt trotz der Entfernung seine Hand aus, um sie zu erreichen und vergisst für einen Moment den tobenden Kampf und seine Gefährten.
„Lilja? Du bist es wirklich, du bist es wirklich.“
Doch dann reißt ihn der Anblick des riesigen Hobgoblins wieder in den Kampf zurück.
Erstaunt schaut sie an dem Goblinartigen mit der Axt hinauf. Ajax weis genau das dieser ihr im Zweikampf haushoch überlegen ist. Also läuft sie los um etwa Abstand zwischen sie und das etwas zu bringen. Jedoch dreht sie sich dann schnell wieder um und schießt einen Pfeil auf den großen Gegner ab.
Wie im Rausch wendet sich der große Goblinartige daraufhin Conina zu und schlägt auch diese brutal zu Boden.
Der Hobgoblin sucht währenddessen so schnell er kann das Weite in der Flucht.
Die Schmerzens- und Todesschreie der Hobgoblins klingen wie Musik in Liljas Ohren. "Da bekommt ihr, was ihr verdient habt!," kichert das müde Mädchen bösartig, von wuchtig schallenden Axtgeräuschen akkompaniert. Als die zuckenden Blitze nachlassen, sieht sie nur noch den Hünen auf den Beinen stehen - nicht lange, dank Storm - und einen einzigen Hobgoblin, der sich verängstigt aufrappelt, anscheinend kein bisschen mehr am Kampf interessiert.
Zähnefletschend grinsend, zischt die Nekromantin infernalische Flüche, um dem Fliehenden ein 'Geschenk' mit auf den Weg zu geben. "Deine Augen sollen dir austrocknen, damit die wilden Tiere mit dir spielen können, bevor sie dich fressen!," verflucht sie den Krieger der Roten Hand mit hüstelnder Stimme.
Einen Augenblick später vergisst sie den Hobgoblin auch schon, denn eine andere Erscheinung tritt in ihr Blickfeld und raubt ihr den Atem - Jareds Silhouette, vom abendlichen Licht im Durchgang umrahmt.
"Jared! Mein Süßer!," ruft sie, für ihre Vorstellung zu leise, aber viel mehr bringt ihre trockene Kehle nicht zustande. Das Herz des Mädchens schlägt wild, und sie richtet die blitzenden Augen voller Freude auf ihren Geliebten, dem sie in diesem Augenblick alles verzeihen will.
"Du bist doch gekommen! Ich liebe dich!"
Laut aufheulend hält sich daraufhin der fliehende Feind seine Augen und läuft völlig ohne Orientierung durch die Gegend.
Als Jareds Liljas Stimme hört und ihre Worte, verblasst für einen kurzen Augenblick das Kampfszenario für ihn. Sein Herz scheint in seinem Brustkorb akrobatische Einlagen zu vollführen und fängt an wie wild zu schlagen. Seine Gedanken überschlagen sich und der Schmerz der letzten Tage verblasst etwas, wenn er auch nicht vollständig verschwindet.
[i]“Ich habe sie wirklich wieder gefunden und sie fasst wieder vertrauen zu mir. Doch wem soll ich für diesen Zufall danken? Nein es ist egal, was zählt ist, dass ich sie wieder habe, ich darf sie nicht wieder verlieren und sie, sie liebt mich doch.“[/i]
Mehrere Freudentränen fließen seine Wangen herunter und er schaut zu Lilja mit Sehnsucht und Freude, er will gerade etwas sagen, als der Schmerzenschrei von Conina und Ajax in augenblicklich wieder in die Schlacht zurück reißt. Er schaut sich einen Moment verwirrt um.
„Was? Ajax und Conina? Habe sie Schwierigkeiten?”
Er entscheidet sich schnell, doch angesichts des massiven Schlosses, welches Lilja leider in ihrem Käfig hält, würde es ewig dauern sie zu befreien.
Er schaut mit einem Mischung aus Trauer, Scharm und Entschuldigung zu Lilja, da er sich in diesem Moment fühlt als würde er sie wieder im Stich lassen, doch er fühlt die Notwendigkeit seines Handelns. Er schaut deshalb zu ihr und ruft ihr mit Trauer und Sehnsucht zu.
[b]“Ich liebe dich auch Lilja und bitte habe noch ein wenig Geduld, ich glaube Conina und Ajax haben Probleme und jede Sekunde zählt. Entschuldige dass ich dich nicht sofort befreie.“[/b]
Jared dreht sich immer noch mit Tränen in den Augen um, um nach draußen zu laufen und seine gefüllte Leere mit seiner magischen Kraft zu stärken und tatsächlich als er nach draußen läuft, sieht er nur noch die Silhouette des Hobgoblins und keine Spur von Conina und Ajax.
Er sammelt seine magische Energie, um drei blaue Geschoss aus purer Magie auf die Kreatur zu werfen, um wenigstens etwas auszurichten.
Doch dem Monstergoblinoiden scheint dies wenig zu kümmern.
Storm merkt, wie der Zauber, den Aarnai ihn noch stärker macht. Rheon hatte diesen Effekt in ihm auch schon hervorgerufen, so dass er sich siegessicher der Leiter nähert. Klar, er war bereits beschädigt, doch auch der letzte Gegner war nach dem letzten Hieb nicht viel übrig geblieben. Mit der Axt in einer Hand klettert er die Leiter hoch und analysiert oben angekommen die Lage. Aus dem Augenwinkel sieht er noch, wie Conina unter dem letzten Streich des Hünen zusammensackt. Ebenso sieht er die gefallenen Hobgoblins und natürlich auch Ajax, die ebenfalls in ihrem eigenen Blut am Boden liegt. [b]"Dringend Heilung benötigt!"[/b], ruft er nach unten. Dann konzentriert er sich nur noch auf den Berserker, der in der kurzen Zeit zwei seiner Kampfgefährten getötet hat.
Die Berührung Aarnais sorgt dafür, dass die Wurzeln, die seine Gelenke bilden an den beschädigten Stellen wieder zu wachsen beginnen und dabei auch Stein- und Metallstücke wieder in die richtige Position drücken. Doch es kommt ihn so vor, als würde sein Körper sich diesmal dagegen zur Wehr setzten, als wollte es diese Art der Reparatur nicht. Der Kriegsmoloch ist sich durch die Reparatur jedoch sicher ein Zusammentreffen mit dem obrigen Feinden zu überleben, den wen er den letzten Gegner mit einem Hieb fällen konnte, wird er für den Nächsten nicht viel mehr brauchen. Oben angekommen, sieht er, dass Conina und Ajax, die auf dem Dach waren bereits den Schlägen eines weiteren großen Goblins zum Opfer gefallen sind. [b]"Dringend Heilung für Schwerstverletzte benötigt!"[/b], meldet er daher nach unten.
Mit Erstaunen stellt Storm fest, dass von allen Stellungen, die der Feind hat, Lilja ausgerechnet in dieser untergebracht ist. Auch wenn er sie nicht mag, was wohl auch auf Gegenseitigkeit beruht, bedeutet dies wenigstens, dass ihre Kampfkraft wieder steigt. Bevor sie diese jedoch auffrischen konnten, galt es erstmal die Bedrohung auszuschalten. Über die Leiter, die er sieht, steigt er aufs Dach hinauf, die Axt kampfbereit. Schnell verschafft er sich einen Überblick über die Lage. [b]"Schwer Verwundete! Dringend Unterstützung erforderlich!"[/b], meldet er auf militärische Art nach unten.
Kaum das Aarnai Jared geheilt hat, dreht sie sich auch schon wieder um und blickt rasch um sich, um zu sehen, ob jemand Hilfe benötigt. Storm sieht verletzt aus und diesmal zögert die Wandlerin nicht, einem Kriegsgeschmiedeten zu helfen. Schnell eilt sie daher zu Storm und berührt ihn mit ihren Handflächen. Kurz ist sie verwirrt darüber, keine Haut und keinen Puls zu fühlen, doch bevor sie näher darüber nachdenken kann, zwingt die Wandlerin sich auch schon zu Konzentration und beginnt ruhig ein kurzes Gebet zu sprechen.
Völlig unberechenbar springt der Berserker gekonnt mit einem mächtigen Sprung vom Hochsitz hinunter, wobei er recht unsanft landet, um Aarnai mit seiner Axt weit ausholend und zuschlagend zu Boden zu schicken.
Als das Ungetüm mitten vor Aarnai landet und damit auch direkt neben Jared, schluckt dieser schwer und sein schon völlig außer Kontrolle geratenes Herz schlägt ihm hoch bis zum Hals, während ihn ein panikartiges Gefühl befällt. Er kann nur hilflos zu schauen wie Aarnai nieder gestreckt wird und seine Eingeweide ziehen sich schmerzhaft zusammen.
[i]“Was? Verdammt. Dieser Axtschwingende Irre ist wahnsinnig. Wo ist Storm? Verdammt, wir werden noch alle sterben.“[/i]
Kurz keimt in ihm das Gefühl auf, dass er wirklich in kürze Sterben könnte. Vor Panik wird dem jungen Mann fast übel und er will fas schon aufgeben und sein Leben wegwerfen, doch ein Blick zu Lilja und dem Adrenalin, dass anfängt durch seine Adern zu pumpen, sei Dank fängt er sich wieder.
[i]“Ich darf nicht sterben. Nicht so, nicht jetzt und vor allem nicht so nah am Ziel.“[/i]
Jared bekämpft die aufkeimende Panik mit Wut. Er sammelt seine Magie und nimmt selbstischer eine Glaskugel aus seinem Beutel, wobei er keinerlei Lücken in seiner Verteidigung zulässt. Dann beschreibt er die nötigen Worte und Gesten, während er sein Schwert als Schutz vor sich hält, worauf er die Kugel direkt hinter das Ungetüm wirft, wo es in einer elektrischen Entladung den Gegner einhüllt. Doch Jared ist sich seiner Ergebnisses nicht sicher weswegen er langsam wieder panischer werdenden einen Schritt zurückweicht. Seine Hand tastet panisch nach einem Trank, welchen er auch zufassen bekommt.
Der mächtige Kriegsgeschmiedete sieht mit einiger Unzufriedenheit wie der Berserker sich einfach über die Palisade schwingt und nach unten springt. Die Verluste in diesem so wunderbar begonnen Kampf wurden langsam zu viel für Storms Geschmack. Doch was ihm am meisten verstimmt ist, dass sich der Feind auf einen schwächeren Gegner gestürzt hat, anstatt mit ihm einen Zweikampf zu beginnen. Zwar sind Ajax und Conina vorerst sicher, doch Storm wurde des ewigen hin und hers langsam satt.
Doch es blieb ihm nichts anderes übrig als die Leiter wieder herunten zu klettern, um mit gezückter Axt sich dem Feind entgegen zu stellen.
Liljas Mundwinkel sacken nach unten, als Jared sich wieder von ihr entfernt. Dass er Ajax helfen will, die in Gefahr ist, ist für sie völlig in Ordnung - auch wenn sie sich natürlich viel lieber wünscht, dass ihr Liebster sich zunächst um sie kümmert; dass es aber auch um Conina geht, raubt der Totenbeschwörerin die halbe Erleichterung, die sie beim Anblick ihres Geliebten beflügelt hat. "Die schon wieder..."
Plötzlich zuckt das Mädchen zusammen - gleich vor dem kaputten Tor landet, den Boden zum Beben bringend, das muskulöse Ungetüm von einem Goblinoiden, schlägt Aarnai wie beiläufig nieder und wendet sich Jared zu. [b]"Ich lass' nicht zu, dass du meinem Süßen weh tust, du bemaltes Schwein! Auch dir sollen die Augen austrocknen!,"[/b] zischt die Nekromantin mit aller Kraft völlig heiser dem Berserker entgegen und beendet die Tirade mit einem gespienen, infernalischen Fluch.
[i]Wo bleibt denn dieser Blecheimer, wenn man seine Axt braucht?![/i]
Der Berserker kann zwar Lilja's Fluch wiederstehen, doch dafür trifft ihn Jared's Explosionzauber heftig, sodass er stolpert und verletzt hinfällt.
Hastig kommt der große Goblinartige jedoch wieder auf seine Beine und brüllt drohend, während er mit gehobener Axt in der Nähe von Aarnai steht:
[b]"Du alle geben besser auf, sonst ich machen Hackfleisch aus der!"[/b]
Nun muss die junge Karrn verängstigt schlucken - selbst nach Jareds mächtigem Blitzzauber hat der riesige Goblinartige es geschafft, sich wieder aufzurappeln, und sieht so aus, als würde er trotz seiner Verletzungen noch viel zu gut die Axt schwingen können.
Einige Augenblicke verbringt Lilja unschlüssig und zitternd - die Verunstaltung will sie Aarnai ersparen, aber... [i]den kann man doch nicht einfach weitermachen lassen![/i]
Den Kopf gesenkt, murmelt das leichenblasse Mädchen hartnäckig ihren Fluch und gibt sich alle Mühe, sich auf den Puls des Blutes, das die höchste Macht ist, zu konzentrieren.
[i]*Du* sollst leiden, du hässliches Ding, nicht Aarnai![/i]
Doch erneut zeigt der Zauber keine Wirkung.
Storm sieht unzufrieden, dass der Feind eine Geisel genommen hat. Doch seine ausdruckslose Mine zeigt keine Spur von Unsicherheit und seine Gedanken ebenfalls nicht. In einer normalen Schlacht wäre es nur ein Soldat gegen das Leben eines mächtigen Feindes. Storm würde keinen Moment zögern, doch Aarnai verfügt über mächtige Heilmagie und die halbe Gruppe liegt im sterben, was die Situation verkompliziert. Er schaut kurz zu Jared, welcher ihm entschlossen zu nickt.
Daraufhin umspannt der Kriegsgeschmiedete fest seine Axt und rennt mit einem Mal los, um den Berserker mit voller Wucht zu treffen und von Aarnai weg zu drängen.
Jared sieht einen Moment mit Verunsicherung und Panik wie der Berserker seine Axt erhebt und Aarnais Leben mit einem Hieb beenden möchte. Jareds Gedanken werden mit einem Moment schwer und die Übelkeit kehrt wieder zurück, doch der junge Mann versucht dies zu verdrängen, denn Aarnai hat es einfach nicht verdient wegen so etwas zu sterben. Eigentlich hätte dies niemand. Doch während sein Griff um das Schwert unsicher wird und er versucht einzuschätzen, was er als nächstens machen soll, wirft er auch einen unsicheren Blick zu Storm, welcher sicher andere Prioritäten als er setzen würde. Trotzdem hofft er, dass selbst der Kriegsgeschmiedete erkennen würde wie wichtig Aarnai ist, doch sicher konnte er sich leider nicht sein. Diese unsichere Situation überfordert Jared im ersten Moment wieder, denn er war es immer noch nicht gewohnt für andere zu sorgen oder gar Entscheidungen zu treffen, welche nicht ihn oder sein Ziel betreffen. Doch er würde auch nicht zu lassen, dass Aarnai stirbt.
Doch während Jared noch überlegt, was zu tun ist, regt sich sein Drachenmal wieder begierig wie eine dunkle Präsens in seinem Geist und lockt ihn leise seine Macht frei zu setzen. Seine Hand, welche das Mal birgt, prickelt leicht und Jared würde selbst diese Macht im Moment nutzen, doch würde es wirklich helfen? Doch dann schüttelt er innerlich über sich den Kopf, wie konnte er glauben, dass ein Berserker einfach jemand verschonen würde, nur weil sie aufgeben. Er nickt Storm entschlossen zu und sammelt seine Magie. Wobei er einen sengenden Strahl mit einem Wutschrei auf den Berserker abfeuert ehe er zu Aarnai eilt.
Doch ehe Jared und Storm Aarnai befreien können, bemerkt der hühnehafte Berserker der Roten Hand schon ihre Pläne und enthauptet laut aufbrüllend die am Boden liegende Wandlerin, um anschließend den heranstürmenden Storm einfach weg zu schieben als wäre er ein Halblingkind und laut aufbrüllend den Zauber von Jared weg zu stecken.
Wütend verpasst der Berserker Storm einen weiteren Treffer.
Ein trotziger Schrei entsprintgt Liljas Kehle; natürlich würde sie auch eine tote Aarnai gerne haben, aber mit der Verstümmelung, die der Hüne anrichtet, ist sie nicht einverstanden.
[b]"Nein! Du Drecksvieh! Erbline endlich und leide!,"[/b] brüllt die Karrn heiser. Heiße Tränen rinnen ihr sturzbachweise die Wangen herunter, ihr Puls geht rasend schnell und sie windet sich in vergeblicher Anstrengung, die Ketten zu sprengen.
Mit Erfolg, denn der geschwächte und schwer verwundete Goblinartige schreit laut auf, als er für sich unerklärlich erblindet.
Storm erkennt in dem Tot von Aarnai und der plötzlichen Erblindung v des Feines nur ein weiteres Opfer und einen weiteren Vorteil. Schnell reißt der Kriegsgeschmiedete seine Axt hoch, um den Feind dasselbe Schicksal wie Aarnai zu teil werden zu lassen. Seine Bewegungen wirken dabei immer noch konzentriert und nur auf den Feind gerichtet.
Jared sieht mit Schrecken in den Augen wie Aarnai exekutiert wird. Seine Augen sind vor entsetzen geweitet, ob des Schreckens, welche ihn in diesem Moment überfallen. Seine Übelkeit umschließt seinen gesamten Magen und sein Herz setzt für einen kurzen Moment aus.
[i]“Ich, ich habe sie getötet. Wie, wie kann ich noch jemals eine Entscheidung treffen? Wie kann ich noch mal jemals Ajax unter die Augen treten? Wie kann ich nur jemals wieder leben?“[/i]
Die Antwort auf diese Frage wäre wahrscheinlich denkbar einfach, denn immerhin hat er Lilja wieder, doch Ajax hat Aarnai verloren und Jared damit eine aufrichtige, gute Person, welche weder verdient hatte zu sterben und fast als Freundin zu bezeichnen war. Doch im selben Moment erinnert er sich an den Stab und vielleicht, aber nur vielleicht ist noch nicht alle Hoffnung verloren. Doch Jared ließ sich nicht unterkriegen, sondern sammelt seine letzten verbleibende Wut, um mehre magisches Geschoss auf den Feind zu schleudern und seine Wut in einem Schrei zu entfesseln.
Lyndwyn läßt sich noch tiefer ins Wasser gleiten und beginnt so vorsichtig wie möglich das Hauptquartier der Roten Hand zu Umschwimmen. Nach ihrer Einschätzung ist von der Seite, wo sie sich gegenwärtig befindeen kein Eindringen möglich. Sie will daher an die Westseite kommen, um es von dort zu versuchen.
Jared sieht mit Schrecken die vielen Feinde. Er hält unwirklich den Atem an und betet innerlich, dass sie nicht zu früh entdeckt werden, wenn dies auch leider nur eine Frage der Zeit sein wird. Doch im Moment hat er noch andere Probleme, denn während er bisher ganz gut im Wasser voran gekommen ist, merkt er wie seine Kräfte langsam nachlassen. Allerdings nimmt er seine letzten Kraftreserven zusammen, um von der Stelle zu kommen. Doch zu seinem Unglück verlässt ihn in diesem Moment alle Kraft und sein Versuch vorwärts zu kommen, endet in einem verzweifelten Versuch nicht zu ertrinken. Die voll gesogene Kleidung zieht ihn immer weiter hinab und seine Augen weiten sich vor Panik.
Während sie alle warten und überlegen wie wohl weiter vorzugehen sei, vollzieht sich mit Aarnai eine seltsame Veränderung. Sie wird irgendwie "animalischer", was sich neben den leicht veränderten Augen vor allem daran erkennen lässt, dass die Haare auf ihren Armen genauso wie ihre Fingernägel länger werden. Für Aarnai selbst ist die Veränderung aber größer. Sie nimmt nun alles um sich herum ein wenig anders wahr und fühlt sich mehr mit ihrer Umgebung verbunden, weniger als ein Fremdkörper inmitten der Natur. [i]"Ich kann die jetzt verstehen."[/i] teilt sie Lyndwyn mit und folgt dieser dann sogleich schwimmend. Dabei versucht sie, so gut es geht, keinen Lärm oder hohe Wellen zu machen und sich möglichst unter Wasser zu halten.
Mit zusammengekniffenen Augen betrachtet Lilja die imposante Garde vor dem Eingang der Ruine. [i]Zähe Brocken,[/i] muss sie einsehen, doch bevor sie die ersten taktischen Gedanken fassen kann, merkt sie, wie Jared plötzlich Schwierigkeiten bekommt, sich über Wasser zu halten.
Erschrocken und besorgt, wendet das Mädchen sich ihrem Liebsten zu und versucht, nach ihm zu greifen, lässt aber dabei die Klinge ihrer Hakenschwertlanze absinken und in Richtung Seeboden zeigen. Das führt dazu, dass die Karrn sich im Wasser ungewollt vorbeugt und dann voller Angst feststellt, dass sie selbst nicht mehr den Kopf über die Wasserobefläche bekommt. Panisch versucht sie aufzutauchen und gleichzeitig Jared nicht aus den Augen zu verlieren.
Storm sieht, wie ein Teil seiner Kampfgefährten die Ruine im Norden umgeht. Nach kurzem zögern schließt er sich ihnen an, um den auch von seiner jetzigen Position aus, konnte er sehen, dass die Stelle, wo sie im Moment waren zum auftauchen denkbar ungünstig war. Vielleicht hatten sie auf der Rückseite mehr Glück und diese war schwächer bewacht. Mit schweren Schritten, läuft der Geschmiedete unter Wasser um die Ruine herum.
Ein wahres Wunder, dass sie bisher keiner der Feinde entdeckt hat. Damit dies auch so bleibt, taucht Conina ab, als sie sich dem Rest ihrer Gefährten anschließt und beginnt um das Gebäude zu schwimmen.
Conina nimmt für ihren Weg Lyndwyn, welche in ihrer perfekt an die Umstände angepassten Form durchs Wasser gleitet, als Richtungswert, weil sie voranschwimmt.
Während sie ein paar Meter sich unter Wasser vorwärts bewegt, hofft sie, dass es auch allen anderen gelingt, dass sie heil und sicher und ohne Wasser zu schlucken das Gebäude umkreisen können. Selbst Lilja wünscht sie das Beste.
Lyndwyn verfolgt weiter ihren Plan und will sich nun vor einer zufälligen Entdeckung schützen. Mit äußerster Vorsicht schwimmt sie unter den Steg auf, welchem die Wandler stehen und versteckt sich in der Ecke, welches das Haus hier bildet. Nun ist warten angesagt. Sie hofft das die seltsamen Widerstandskämpfer ungesehen auf diese Seite kommen.
Storm läuft weiterhin am Boden entlang, auch wenn es für ihn so wirkt, als würde er sich mit der Geschwindigkeit einer Schnecke bewegen. Doch beim umblicken stellt er erstaunt fest, dass die anderen sogar noch langsamer sind. Doch wird er sie nicht retten können, da bis er bei ihnen ist, die Situation schon wieder ganz anders aussehen kann. Also gibt es für ihn nur ein Ziel, unbeirrt stapft er weiter Richtung Ostseite des Hauses.
Nach einigem Strampeln gelingt es Lilja tatsächlich, Mund und Nase über die Wasseroberfläche zu bekommen und tief einzuatmen, bevor sie auch endlich wieder eine stabile Position im Wasser zustande bekommt. [i]Puh, was haben die Plattnasen sich sowas nasses ausgesucht! Na hoffentlich finden wir Nelke hier irgendwo...[/i]
Besorgt sieht das Mädchen, dass Jared immer noch darum ringt, die Oberfläche zu erriechen, doch sie weiß nicht, wie sie ihrem Liebsten am besten helfen soll. Die dunklen Schlieren, die auf ihrer Haut zu wabbern beginnen, wirken im schattigen Wasser noch gespenstischer, als an Land, und die Totenbeschwörerin taucht wieder ab und umkreist den jungen Mann, in der Hoffnung, ihm doch irgendwie hoch helfen zu können.
Während seine Panik immer größer wird, steigt auch seine Verzweiflung und seine Kraft im selbem Maße an. Irgendwann schafft es der junge Mann sich wieder über Wasser zu bekommen und vor dem ertrinken zu retten. Er atmet erleichtert aus, als er wieder in einer ruhigen Position ist.
[i]"Was für ein Mist. Was erwarten die von mir, dass ich ein ausgebildeter Schwimmer bin? Scheiß rote Hand und die Elfen lachen sich ins Fäusten mit ihrem Pazifismus, während wir halb ertrinken. Hoffentlich entdeckt uns keiner. Wenn mich hier einer erwischt bin ich kalt gestellt. Hoffentlich geht es Lilja gut."[/i]
Jared schaut sich nach Lilja um und entdeckt sie genauso verzweifelt strampelnde wie er, doch als er merkt, dass sie wie er langsam wieder eine stabile Lage bekommen, überkommt ihn ein Gefühl der Erleichterung. Doch Aarani scheint es auch nicht besser zu gehen und er hofft, dass sie es ebenso schafft. Dann schwimmt er mit einigen kräftigen Zügen den Anderen hinterher, wenn er auch immer wieder seinen Kopf in Sorge um Lilja und Aarnai wendet.
Nachdem sie anfangs Probleme hatte von der Stelle zu kommen und bereits froh sein musste, nicht zu ertrinken, gelingt es Aarnai nun Lyndwyn hinterher zu schwimmen. Ohne viel Lärm oder hohe Wellen zu verursachen gleitet sie durch das Wasser. Noch immer ist ihre Kleidung schwer und die ungewohnte Tätigkeit kostet sie einige Kraft, doch allmählich gewöhnt sich die Wandlerin an das Schwimmen. Gemeinsam mit ihrer Verbissenheit den Gegnern Ajax' Tod heimzuzahlen, kommt sie dann auch ein gutes Stück vorwärts.
Conina hat nichts anderes im Sinn, als Lyndwyn zu folgen. Doch sie kommt nicht drum herum kurz aufzutauchen und etwas Luft zu holen. Kurz taucht ihr Kopf auf, sie holt Luft und dann ist Conina auch wieder verschwunden.
Doch diesmal hat sie irgendwie den Zeitpunkt falsch eingeschätzt oder irgendetwas anderes, auf jeden Fall kommt sie nun kaum einen Zentimeter vorwärts und muss kurz darauf erfolgreich wieder auftauchen, um neu Luft zuholen.
Die Totenbeschwörerin stellt erleichtert fest, dass ihr Liebster wieder an die Oberfläche gelangt ist, und schenkt ihm ein flüchtiges Lächeln. Für diese Aufmerksamkeit muss sie allerdings ihren Preis zahlen, denn als sie für einen Augenblick bewegungslos im Wasser verharrt ist, beginnt ihre Ausrüstung sie unaufhaltsam herabzuziehen, sodass das Mädchen sich rasch wieder unfreiwillig unter Wasser findet und erneut verzweifelt versucht, heraufzukommen.
Jared ist froh, dass anscheinend alle wieder in einem zügigeren Tempo voran kommen. Auch er selbst fühlt sich wieder wohl, doch dann wird er von dem Lächeln von Lilja abgelenkt und bemerkt im nächsten Augenblick wie sie anfängt zu strampeln und zu ertrinken. Seine konzentrierte Art zerbricht und er ist hin und her gerissen, was dazu führt, dass er anfangt heftig zu rudern, um nicht unter zu gehen. Dies gelingt ihm auch, doch er kommt weder vorwärts noch zu Lilja.
Nachdem sie ein Stück vorwärts gekommen ist, scheinen die Bewegungen Aarnais nun gar nichts mehr zu bewirken. Immer heftiger bewegen sich ihre Arme, doch es scheint nichts zu bringen. Dafür erzeugt sie aber ein paar Wellen, bemerkt dies jedoch rechtzeitig, bevor irgendjemand sonst sie bemerkt hat. Dennoch gelingt Aarnai im Moment nicht mehr, als sich irgendwie über Wasser zu halten.
Nachdem sich die Druidin unter den Steg vor den Augen der Wandler in Sicherheit gebracht hat, schaut sie, wie weit zurück die anderen sind. Etwas erschreckt, stellt sie fest, dass niemand hinter ihr ist. [i]"Sind die anderen so langsam?"[/i]
Storm läuft weiter, orientiert sich jetzt am Steg, der nun genau an seiner Seite ist. gleich wäre er in Position um den ersten Gegner überraschend anzugreifen. Doch noch musste er sich ein Moment gedulden, den der Rest war noch nicht in Position. Die Feinde hatten eine kluge Wahl getroffen, in dem sie einen derart schwer einzunehmenden Ort als Posten wählten, eine größere Truppe musste beim Versuch hier einzudringen zwangsläufig sterben.
Das Krokodil mit dem Namen Lyndwyn ist sich nicht im klaren darüber wie gut die Personen aus dieser Zweckgemeinschaft brauchen, um diesen kurzen Weg zu schwimmen. Eigentlich ist sie sich sicher, dass es nicht so schwierig sein kann. Aber sie weiß auch, dass sie in ihrer gegenwärtigen Gestalt fiel schneller schwimmt als ein normaler Mensch, daher ist sie noch nicht beunruhigt.
Jared will zurück schwimmen, um Lilja zu helfen. Doch er schafft es nicht seine stabile Lage zu halten, während seine voll gesogene Kleidung langsam weiter hinab zieht. Er versucht mit seiner Hand nach Lilja zu greifen, doch dies gibt ihm dem Rest und er wird langsam nach unten gezogen. Panik tritt in seine Augen und er versucht verzweifelt nicht unter zu gehen.
Allmählich bekommt Aarnai einen Krampf in den Armen, nachdem sie nun schon lange versucht, sich über Wasser zu halten. Sie merkt, dass ihre Kräfte nachlassen und plötzlich beginnt sich auch Wasser zu schlucken. Wild schlägt sie mit Händen und Füßen um sich um sich vor dem Ertrinken zu schützen, was nicht nur Nichts hilft, sondern auch noch große Wellen erzeugt und alles andere als unauffällig ist.
Keuchend, auch wenn sehr darum bemüht, die Lautstärke so niedrig wie möglich zu halten, taucht Lilja erneut auf und schnappt gierig nach Luft. Ein wenig desorientiert, bemerkt sie zunächst, dass Jared wieder Schwierigkeiten bekommt, und Aarnai auch noch. Die Schwimmpartie lässt sie immer unruhiger, um nicht zu sagen panischer, werden, weil sie ernsthafte Angst hat, dass ihr Liebster, die Wandlerin oder sie selbst für immer vom See verschluckt werden könnten.
Coninas hektische Zeichen fallen der Karrn noch ein wenig später auf, und so blöd sie das auch finden mag, muss sie der Waldhüterin recht geben. [i]Verflixt nochmal, die hat auch noch recht. Dieses Geplantsche hilft uns nicht weiter.[/i]
Im Wasser rituelle Kreise zu zeichnen, ist ein ganz neues Erlebnis für die Totenbeschwörerin, die es sehr ulkig und störend findet, dass die Zeichen schneller verlaufen, als sie sie mit dem Finger ziehen kann - doch ihr leiser Ruf findet seinen Weg nach Dolurrh und reißt Kersh, den im Tode der Knochenlöwenlegion verpflichteten Oger, aus seiner apathischen Ruhe.
Eine mächtige, fast hautlose Hand durchbricht die Oberfläche des Sees und greift in die Luft, gleich neben dem bewachten Steg - dann senkt sie sich und findet am Rand des Steges halt. Der ersten folgt gleich die zweite machtvolle, groteske Pranke, die fest eine Keule umklammert, und zusammen beginnen die Gliedmaßen den dazugehörigen schweren, verwesenden Leib hochzuzerren, damit der Legionssklave wieder einmal seine Bestimmung erfüllen kann.
Scheinbar hat jemand das Signal zum Angriff gegeben, also lässt sich Storm auch nicht lange bitten. Er beginnt aus dem Wasser aufzutauchen und hochzuklettern, um dann direkt neben dem Wandler zu stehen. Er hofft, dass Lyndwyn das Signal auch mitbekommen hat, den ansonsten würde er gleich gleich zweien gegenüberstehen und Lyndwyn würde als Krokodil immer noch irgendwo im Wasser liegen. Während er sich hochzieht, läuft das Wasser in Strömen aus seinem Körper heraus, hatten sich doch vorher alle Hohlräume mit Wasser gefüllt.
Mit gezogener Waffe in der Hand, landet Storm auf dem Steg, der im ersten Moment ein wenig unter dem Gewicht knarzt, direkt vor dem überraschen Wandler.
Der Steg ächzt unter der plötzlichen Belastung durch Storms Gewicht. Doch auch der Wandler hat unter dem aus dem Wasser auftauchenden Geschmiedeten zu leiden, zögert dieser doch nicht ihn direkt anzugreifen.
Nach dem er sich hochgezogen hat, zögert Storm keinen Moment die mögliche Überraschung seines Gegners auzunutzen. Ohne sich lange damit aufzuhalten eine Waffe zu ziehen, schläft er dem Wandler seine stachelige Faust gegen das Becken.
Als Lyndwyn die Geräusche von Schritten und das Hinfallen eines schweren Körpers hört, ist dies für sie das Zeichen zum Angriff. Sie ist etwas überrascht, dass ihr offensichtlich ihre Kampfgefährten entgangen sind, da diese ja nun offensichtlich bereits auf dem Steg sind. Sie beginnt mit der Zurückverwandlung in ihre natürliche Form und zieht sich an dem Steg nach oben. Dort zieht sie Scimitar und Holzschild und verschafft sich einen Überblick. Zu Storm ruft sie: [b]"Ich nehme diesen! Helfe du den anderen."[/b]
Mit viel Müh und Not kämpft sich Jared an die Oberfläche des Sees zurück. Im ersten Moment ist er so damit beschäftigt gierig die Luft einzuatmen, dass er nicht mal bemerkt, dass der Kampf anscheinend schon begonnen hat.
Doch als er kurze Zeit später den Aufruhr, den Ogerzombie und Storm bemerkt, schaltet er schnell um. Er atmet einen Moment tief ein und versucht nicht unter zu gehen, während er die komplizierten Gesten beschreibt, welche nötig sind, um den Zauber zu beschwören. Merkwürdige Laute verlassen seine Kehle, doch am Ende schafft er es mit Müh und Not die Magie zu sammeln und die kleine Glasperle, welche den Steg trifft, zu einem riesigen Ball aus Elektrizität werden zu lassen. Er atmet erleichtert aus und nähert sich vorsichtig dem Steg, doch innerlich hofft er, dass es Lilja gut geht und sie es auch schafft.
[i]"Wir dürfen nicht scheitern. Wir müssen überleben, für uns und für unsere Kind. Verdammte rote Hand, ich werde jeden von euch einzeln töten, wenn es sein muss. Egal wie hoffnungslos es aussieht, wenn wir zusammenhalten wird das schon."[/i]
Doch die Feinde sind durch den vorherigen Lärm gewarnt und schaffen es mehr oder weniger den Zauber wenigstens zu einem Teil auszuweichen.
Schadenfroh grinsend sieht Lilja zu, wie Kersh, der untote Oger, sich träge auf den Steg wuchtet und knochenknirschend mit seiner gewaltigen Keule ausholt, gleich nachdem Jared die hünenhaften Wachen mit einer knisternden Blitzkugel begrüßt hat. [b]"Los, Kersh, zerquetsch' sie!,"[/b] ruft das Mädchen dem gerufenen Monstrum zu, und bekommt dabei den ganzen Mund voller Wasser, das auch gleich ungeschickterweise in ihre Lungen gelangt.
Keuchend und unbeholfen strampelt die Karrn im Wasser herum, doch das schadet ihr mehr, als es hilft - was sie nur noch verzweifelter und verängstigter werden lässt.
Conina steigt die Galle hoch, als sie mitansehen muss, was die Karrn da gleich neben ihr aus dem Wasser steigen lässt. Der verwesende Gestank des Untoten treibt ihr Tränen in die Augen, aber die Waldhüterin kann auch nicht umhin, anzuerkennen, dass das gräßliche Ding zwischen ihr und äußert großen und scharfen Waffen der Soldaten der Roten Hand steht.
Die Ablenkung nutzend, zieht sich die Eldeenerin auf den Steg hoch und greift nach ihren Schwertern.
Doch der Goblin weicht gekonnt aus und verfällt selbst ersteinmal dabei in einen Wutausbruch.
Der Wandler in der Nähe von Lyndwyn versucht diese anzugreifen, jedoch ist der junge Werartige scheinbar sehr nervös und lässt dabei seine rostige blutverschmierte Waffe fallen.
Auch der Grünhäutige vor Lilja's untoten Geschöpf, schlägt mit seiner Axt deutlich am Ziel vorbei, wobei die Axt kurz in der Wand stecken bleibt.
Jared hat jedoch weniger Glück, denn riesige Wandler nimmt ihn mit tödlichen Pfeilen unter Beschuss.
Aarnai kämpft sich zurück an die Wasseroberfläche und sieht, dass der Kampf entbrannt ist. Diese Leute hatten ihr Ajax genommen, bei Balinor, dafür würden sie zahlen. Sie konzentriert sich für einen Momment "Balinor, lass deine Hand das Werkzeug meiner Rache sein!" Neben den Echsenbogenschützen erscheint daraufhin eine durchscheinende Axt, die nach dem großen Wandler schlägt, jedoch harmlos an den Schuppen abgleitet. Danach schwimmt sie auf den rettenden Steg zu.
Doch der Wandler weicht mit übermenschlicher Leichtigkeit der magischen Klinge wild fauchend wie eine Raubkatze aus.
Storm denkt gar nicht daran auf die Worte der Druidin zu hören. Er holt seinen Bogen vom Rücken, legt einen Pfeil auf. Jedoch ist er ein wenig zu hastig, der Pfeil bleibt zitternd neben dem Wandler im Boden stecken. "Nein", ruft er Lyndwyn zu. "Sie greifen von der anderen Seite an und nehmen den feind in die Zange." Während er sich beeilt am Steg entlang die Ruine zu umrunden, um den Ogern in den Rücken zu fallen.
Während Lilja weiterhin hektisch und voller Panik, dafür absolut erfolglos mit Armen und Beinen rudert, um wieder am die Oberfläche zu kommen, versucht sie den Atem anzuhalten, um versehentlich nicht noch mehr Wasser in die Lungen zu bekommen; leicht fällt ihr das bei dem unaufhörlichen Hustenreiz nicht, und ihre Angst wächst nur noch mehr. Auch wenn die junge Karrn nicht so viele Vorbehalte gegen Totsein hegt, wie manch anderer in der Gruppe, erlebt sie das Ertrinken als keinesfalls angenehm.
Indessen holt Kersh, ohne eine Miene zu verziehen, seitlich mit der Keule aus und schmettert den kleinen Baumstamm gegen Seite und Brust des Goblinoiden vor ihm, was den Rippen des Getroffenen lautes, hässliches, schmerzhaftes Knacken entlockt.
Trotz der Spannungen zwischen ihr und Lilja, empfindet Conina den Kampf der tollpatschigen Karrn gegen die unerbittlichen Wassermassen nicht gerade als angenehm - auch wenn das Mädchen ein Monster sein mag und Monster an ihre Seite ruft. Außerdem hat auch Jared sichtliche Schwierigkeiten, sich schwimmenderweise fortzubewegen, doch das Seil, das die Waldhüterin ihren Zweckgefährten zuwerfen könnte, hat die Druidin in verwandelter Form mitgenommen.
"Lyndwyn! Storm! Wir brauchen ein Seil!," ruft sie der Elfe und dem Kriegsgeschmiedeten zu, doch sie bleibt auch nicht untätig. Als erstes nämlich stemmt sich die Eldeenerin gegen ihren Ekel an, als sie sich am verwesenden Ogerkrieger vorbeidrängt, mit angehaltener Luft. Ihre Schwerter werden nunmal gebraucht - ihre geliebte Heimat braucht sie vor allem. Deshalb zieht Conina auch die zweite Klinge und geht zum Angriff über, um dem Goblioniden, der gerade von einem wuchtigen Keulenschlag abgelenkt ist, einen Stich unter die Rippen zu verpassen.
Der Pfeil, welcher Jared schwer trifft, lässt den jungen Mann in Schmerz und Pein aufschreien, doch diese Schuss sorgt auch dafür, dass er seine Konzentration verliert. Denn kurze Zeit später, fängt er schon wieder an unter zu gehen. Jared stemmt sich mit aller Kraft dagegen, doch seine Wunde schmerz bei jeder Anstrengung, sorgt für ein Ungleichgewicht und zieht den jungen Mann unweigerlich dadurch in die Tiefe hinab. Jared kann nur mit Panik wieder einmal mit ansehen wie er in die Tiefe gerissen wird.
Der grünhäutige Feind brüllt laut auf nach dem Angriff des Untoten, jedoch weicht er Conina's Angriff kurz darauf aus, obowhl die Waldhüterin auf der Treppe in guter Angriffsposition nun ist, nachdem er mit einem Wutschrei seine Axt aus der Wand wieder gezogen hat, um diese nach der Parade gegenüber Conina in der Fleisch des Untoten mit aller Kraft und voller Wucht gleiten zu lassen.
Der Wandler versucht währenddessen der magischen Klinge zu entgehen, indem er sich nach Süden absetzt, doch dafür verzieht er seinen Pfeil, welcher etliche Meter an Jared vorbeifliegt.
Aber dies sind nicht die einzigen Pfeile, welche den Helden den Neun sei Dank nur um die Ohren fliegen, denn die Hobgoblinbogenschützen auf den Dächern der Nachbargebäude eröffnen ihr Feuer auf die Abenteurer.
Das Gewicht ihrer vollgesogenen Kleidung droht Aarnai wieder hinab zu ziehen, doch sie ist ihrem Ziel, dem Steg, so nah. Sie darf jetzt nicht scheitern. Mit einen kurzen Gedanken an Ajax, mobilisiert sie ihre schwindenden Kräfte und bekommt den Steg zu fassen und schafft es sich hochzuziehen. [i]Bei Balinor, das wäre geschafft.[/i] "Werft mir das Seil zu, ich versuch die beiden raus zu ziehen", ruft sie Angesicht des Kampfes von Lilja und Jared demjenigen zu, der ihr ein Seil bringen soll. Sobald jemand versucht ihr ein Seil zu zu werfen, würde sie es versuchen zu fangen und dann ein Ende zu den beiden im Wasser verbliebenen zu werfen. Ihre magisch beschworene Waffe lässt sich derweil nicht von dem Manöver des Echsenwandlers beeindrucken und folgt diesem wie ein Schatten, bevor sie erneut auf diesen einschlägt.
Storm ärgert sich ein wenig über die nun auftretene Verzögerung. Wieso war der Rest so unzureichend ausgestattet, warum hatte niemand außer ihm ein Seil dabei? In der Hoffnung, dass Lyndwyn sich um den Wandler kümmern wird, nimmt er sein Seil von der Schulter und geht auf den Steg zurück. Statt jedoch das Seil zu werfen, drückt er es direkt Aarnai in die Hand. Er hofft, dass die Verzögerung, die dadurch auftritt nicht zum Scheitern ihres Angriffs führt.
Der mächtige Wandler jault auf, mehr vor Wut als vor Schmerz, während der zweite Oger sich gezwungen sieht, seine Waffe zu werfen, da er sonst nichts im Kampf machen kann.
Doch dieser Wurf stellt sich als absolute Glücksentscheidung raus, denn der stämmige Feind wirft über etliche Meter seinen riesigen Zweihänder durch die Luft und trifft das Ziel Storm nahezu perfekt, sodass die Klinge einmal komplett den Thorso des Kriegsknechtes durchschlägt und darin stecken bleibt.
Lyndwyn versucht auf diesem feuchten Steg einen vernünftigen Stand zu finden und mit ihrem Scimitar einen Schlag gegen den Wandler auszuführen. Aber ihre Aktion wirkt überhastet und unkoordiniert und so geht der Angriff fehl.
Auch wenn Jared genug damit zu tun hat, selbst nicht unter zu gehen, gibt der Anblick wie Lilja ebenfalls immer weiter nach unten sinkt, ihm nicht gerade Hoffnung. Immer noch mit panischem Ausdruck, kämpft der junge Breländer leider mit wenig Erfolg gegen die nasse Kleidung an. Er wird unweigerlich weiter nach unten gezogen und kämpft verzweifelt, um sein Leben. Doch er bäumt sich mit aller Kraft auf, aber leider meint es der See nicht gut mit ihm, denn er kommt nicht vorwärts und dass obwohl der Steg zum Greifen nahe scheint.
Mehr durch Zufall, als durch gezielte Anstrengung gelingt es Lilja, nachdem sie unter Wasser mehrere Purzelbäume geschlagen hat, den Kopf über die Seeoberfläche zu bekommen und eine einigermaßen stabile Lage einzunehmen. Schwer hustend, keuchend und immer wieder Wasser ausspuckend, hält das ermüdende Mädchen auf den Steg zu, etwas hinter dem kämpfenden Kersh, und greift mit einer Hand nach dem rettenden Holz.
Während der untote Oger seine neue Wunde inmitten der Massen faulenden Fleisches gar nicht wahrnimmt, holt er mit beiden Händen senkrecht aus und donnert seine Keule dem Goblinoiden vor ihm gegen den Schädel, der prompt zerplatzt wie eine überreife Melone. Das dumpfe Knirschen lässt die durchnnässte Totenbeschwörerin grinsen, die indessen dabei ist, Jared ihre Guisarme hinzustrecken, damit der junge Mann sich daran festhalten kann. "Komm, Süßer," ruft sie mit Besorgnis in den Augen und in der Stimme.
Die Folgen der Verzögerung sind schlimmer, als Storm es angenommen hatte. Ein gewaltiges Schwert steckt in seinem Torso, selbst die schwere Panzerung kann es nicht davon abbringen seinen Körper zu durchdringen und auch nur einen Teil des Schadens auffangen. Wenigstens sind keine für seine Bewegung wichtigen Lebendholz Verbindungen entscheidend beschädigt worden. Mit einem Ruck, zieht er das Schwert, welches beinahe seine Größe hat heraus und lässt es ins Wasser fallen. Wenn der Oger es wiederhaben wollte, musste er es den Zähnen des Verschlingers entreißen.
Während er mit einem klaffendem Loch, durch das das Blut eines Fleischling in Strömen fließen würde, den Steg entlang geht, sieht er, dass der Wandler vor Lyndwyn ihr immer noch widerstand leistet. Die Elfen schienen nicht nur die Waffen der Valenar sondern damit auch ihre Kampfkraft abgelegt zu haben. Er e hebt seinen Bogen, lässt sich diesmal etwas mehr Zeit bei zielen, schließlich will er nicht die Elfe treffen, bevor er einen weiteren pfeil auf den Wandler abschießt.
Die Folgen der Verzögerung sind schlimmer, als Storm es angenommen hatte. Ein gewaltiges Schwert steckt in seinem Torso, selbst die schwere Panzerung kann es nicht davon abbringen seinen Körper zu durchdringen und auch nur einen Teil des Schadens auffangen. Wenigstens sind keine für seine Bewegung wichtigen Lebendholz Verbindungen entscheidend beschädigt worden. Mit einem Ruck, zieht er das Schwert, welches beinahe seine Größe hat heraus und lässt es ins Wasser fallen. Wenn der Oger es wiederhaben wollte, musste er es den Zähnen des Verschlingers entreißen.
Ein wenig komisch wirkt es schon, als Storm mit einem Loch, durch das problemlos die Hand und der Arm eines Menschen passen, auf den Steg entlang läuft. Doch der Gegner hatte sich selbst geschwächt, Ohne Waffe würde er ein leichteres Ziel abgeben., diese Chance musst er nutzen. Zufrieden stellt er fest, dass der Wandler, der noch ein Hindernis dargestellt hätte, auf seinem Weg der Umrundung bereits von Lyndwyn beseitigt wurde.
Ein wenig ungläubig starrt Storm auf das in ihm steckende Schwert. Mit diesem taktischem Zug des Gegners hatte er überhaupt nicht gerechnet. Er beginnt das Schwert, welches so groß ist, wie er selbst aus seiner Panzerung zu ziehen, vorsichtig, um nicht mehr zu beschädigen, als eh schon zerstört ist. Sobald er fertig ist, lässt er es zu Boden fallen und stößt es mit einem Fußtritt ins Wasser.Sollten doch der Oger es aus den gierigen krallen des Verschlingers retten. Doch trotz des taktischen Fehlers des Feindes, dem nun ja seine Waffe fehlt, bleibt Storm keine Gelegenheit ihn sofort gewinnbringend zu nutzen, außer er nimmt bereitwillig den Tod seiner Gefährten in Kauf, fällt doch kaum, dass das Schwert das Wasser berührt Liljas Zombie den Schlägen ihrer Feinde zum Opfer. Rasch verstaut er seinen Bogen auf den Rücken und holt die Axt hervor. nun lag es an ihm, den Steg zu verteidigen und den Feind zu hindern den Rest zu erreichen.
Lyndwyn regt sich über ihren Misserfolg gegen den Wandler der Roten Hand dermaßen auf, dass ihr Blut in Wallung gerät und sich ihr ansonsten eher ruhiges Gesicht in eine Maske des Zorns verwandelt. Mit Wut aus den tiefen ihres Selbst puscht sich die Druidin auf und attackiert den Wandler, der vor ihr steht. Auf Elfisch brüllt sie den Wandler an: [b]"Stirb, Mondanbeter!"[/b] Sie führt einen wuchtigen Schlag gegen den Wandler, dabei hoffend, dass dies reichen wird den Schergen der Roten Hand zu töten
Während die spirituelle Waffe, die Balinor ihr geliehen hat weiter auf den Gegner einschlägt, macht Aarnai entschlossen einen Schritt nach vorne. Sie berührt das Wesen vor sich nun und lässt negative Energie durch ihre Hände in die Kreatur strömen. "Balinor, gib mir die Kraft, Ajax' Tod zu rächen und meine Aufgabe zu erfüllen.", murmelt sie dabei und ihr Gesicht spiegelt Anstrengung und höchste Konzentration wider.
Conina steigt, mit zwei Schwertern bewaffnet, noch ein paar wenige Stufen nach oben, so dass auf den unteren Stufen ein weitere Gefährte genügend Platz hat zu stehen. Danach konzentriert sie sich wieder auf den Kampf.
Die Waldhüterin hebt nun ihre beiden Schwerter und greift an. Ihr Ziel ist aber nicht der riesige Goblin, denn dieser wurde von dem grauenhaften Untoten - der ihr leider lieber sein muss, als ihre lebendigen Feinde - getötet wurde, sondern der Wandler, welche zu ihr aufgerückt war und sie attackiert hat.
Lilja's Untoter beendet endlich das Leben des riesigen Goblin.
Gekonnt weicht dabei die blonde Waldhüterin dem Angriff des riesigen Wandler's, welcher einen Schritt nach vorne geht und dabei seine Klauen ausfährt um anzugreifen, aus und enthauptet mit einem gekonnten Angriff das Monster, bevor dieses noch mehr Schaden anrichten kann.
Hustend und schwer atmend, krabbelt Lilja endlich auf den bereits blutbefleckten Steg, spuckt wieder einmal Wasser aus - und taumelt dann gegen die Wand, von einem Pfeil in die Schulter getroffen. Dabei schreit das Mädchen allerdings nicht auf, und ihr Aufkeuchen hört sich mehr überrascht denn schmerzerfüllt an. Tatsächlich fließt, als sie nach hinten greift und das kaum unter die Haut eingedrungende Geschoss rauszieht, kein Blut aus der Wunde. [i]Trottel, soll'n sie aufhören damit![/i]
Mit einem erleichterten Lächeln sieht die verliebte Karrn zu, dass Jared endlich festen Halt am Steg gefunden hat. "Schnell, wir müssen da rein, sonst werden wir zu Nagelkissen!," schwelgt sie allerdings nicht lange in der Erleichterung, und sticht mutig mit der Guisarme zu, gleich nachdem Kersh seine Keule gegen den lebendigen Oger vor ihm geschmettert hat.
Der Pfeilbeschuss und das Sterben der Gegner bringen Storm innerhalb kurzer Zeit zur Änderung seines bisherigen Plans. Zwei Todesschreie in kurzer Zeit der Feinde, der Wandler vor ihnen auf der Flucht, dafür dutzende Pfeile die auf sie einprasseln, auch wenn seine Panzerung viel ab kann, zwingen ihn zum Umdenken. Das umgehen der Feinde machte jetzt keinen Sinn mehr. Wichtig war jetzt möglichst schnell ins schützende Gebäude zu kommen. Und zwar geschlossen auf einer Seite, den dann war für ein großen Teil der Schützen das Haus im Weg und konnte sie decken. "Lyndwyn, zurück zur anderen Seite, dass Haus wird sie decken!". ruft er der bereits schwer verletzten Druidin zu, die fast aussieht wie ein Igel, nur sind die Stacheln auf der falschen Seite.Er selbst geht währenddessen schon einmal vor, den Bogen auf den Rücken verstauend und die Axt bereit machend. Die beiden Oger sollten jetzt kein Hindernis mehr sein. Doch auf dem Dach warteten sicher weitere Gegner.
Jared schafft es endlich wieder eine stabile Lage zu bekommen und über die Wasseroberfläche zu stoßen. Er blutet aus unzähligen Wunden und das Wasser verfärbt sich langsam rot um ihn, als die neusten Wunden ihre Wirkung zeigen. Doch nun kann er nicht mehr lange zögern. Er hievt sich mit letzter Kraft den Steg hoch, um dort fast wie ein nasser Sack auf den Boden zu klatschen. Er spürt seine Wunden nur noch mehr, doch er beißt die Zähne zusammen und versucht einen sicheren Halt zu bekommen, während er langsam versucht so etwas wie eine Orientierung zu finden. Doch als er wenig später Lilja bemerkt, wie sie ebenfalls endlich aus dem Wasser kommt, fällt ihm ein Stein vom Herzen und er ist schon beruhigter, wenn die Lage auch nicht rosig erscheint bei diesem Pfeilhagel.
Die Treffer durch die Bogenschützen stacheln Conina nur zusätzlich an, um weiter zu kämpfen und möglichst schnell die beiden Oger aus dem Weg zu räumen. Doch der Druck, welchen sie meinte positiv ummünzen zu können, lenkt sie doch mehr ab, as dass er ihr nutzt. Denn nachdem sie mit wenig berauschender Kampfleistung den Wandler getötet hat, wird bei ihren schwächeren Angriffen nun diesmal doch der Erfolg ausbleiben.
Ihr Ziel, der hintere der beiden Oger kommt nach diesen unkonzentrierten Angriffen relativ unbeschadet aus der Sache raus.
Doch der Schaden reicht, um den Oger ohnmächtig zu Boden zu schicken.
Lyndwyn ist durch die Pfeile, die sie anscheinend von überall treffen einer Panik nahe. Offensichtlich scheint ihre Unterstützung in diesem Kampf daraus zu bestehen als Pfeilfänger für die anderen zu dienen. Sie weiß aber auch, dass es für sie in der jetzigen Situation lebensgefährlich sein kann, ihren Körper wieder zu beruhigen. Die Erschöpfung, welche sie dann treffen wird, dürfte hier draußen auf dem Steg ihren Tod bedeuten. Sie läuft zu der Wandlerin Aarnai zurück und stellt sich neben die Frau, die eine Priesterin sein soll. [i]"Hoffentlich versteht die Frau, dass ich Heilung brauche."[/i]
Mit einem weiteren hässlichen knackenden Geräusch zerschlägt Kersh, der untote Sklave der Knochenlöwenlegion, den Schädel seines neuen Widersachers. Das spritzende Blut und die träge Hirnmasse verteilen sich dabei üppig in der Umgebung und verhelfen damit vor allem Conina und Lilja zu frischer Kriegsbemalung.
[b]"Gut gemacht, Dicker!,"[/b] jubelt das bleiche durchnässte Mädchen dem rottenden Monstrum zu und tätschelt es sogar am muskulösen, aber zersetzenden Oberarm. "Jetzt bleib' erst mal hier, dir tun die Pfeile ja nicht weh," weist sie die Kreatur an, den Abenteurern ein wenig Deckung während ihres Aufstiegs zu geben. Dann dreht sie sich um und winkt die hinter ihr Stehenden - natürlich allen voran ihren Liebsten - heran. "Los Leute, der Weg ist frei, beeilt euch!," ruft sie und wartet kurz, bis Storm als 'lebender' Schild an ihr vorbei in den ersten Stock stürmt; dann tänzelt die Stufen hoch, wo sie sich hinter der Waldhüterin gegen die Wand drückt und einen tiefen Atemzug tut. Die finsteren Schlieren, die nach den schmerzlosen Pfeiltreffern nur noch schwach um ihre Gestalt wabbern, verdicken sich wieder und schlängeln sich intensiver.
Trotz des Pfeilhagels, der Gefahren überall in diesem Nest, der unangenehm nassen Kleidung und des unaufhörlichen Regens überkommt plötzlich eine unbegreifliche Welle des Hochgefühls die junge Totenbeschwörerin. Ein Lächeln erblüht auf ihrem Gesicht, sie öffnet den Mund und - beginnt mit kraftvoller, melodischer Stimme zu singen. Einfach frei heraus. So wie ihre Schwester Jani, die in der Bardenkunst so begabt ist.
[b][i]"Sweeter than a tingling drop of wine,
A devouring heartthrob that becomes divine;
Ringing singing creeping in the very depths of lust,
A moth caught in fire singed forth to ash and dust -
She mu~ust!..."[/i][/b]
Der Pfeilhagel zwingt Storm zu einem schnelleren und direkteren Vorgehen. Es blieb ihnen keine Zeit die Schützen alle auszuschalten, sie mussten ins innere des Gebäudes und zwar schnell. Wie im Krieg macht er sich bereit zu stürmen, läuft, so schnell es ihm der massige Körper und die im Weg stehenden Gefährten erlauben den Steg entlang und die Treppe hoch. Zum Stürmen von Verteidigungsanlagen des Feindes war er gebaut worden, jedoch wären früher ein dutzend baugleiche Modelle an seiner Seite gewesen. Heute jedoch musste er alleine als erstes den Feind begegnen und somit wohl ihre Angriffe abfangen. Damit der Rest sich ihrer Vernichtung widmen konnte.
Mutig, ohne Furcht und für einen Kriegsknecht typisch mit wenig Selbsterhaltungstrieb marschiert Storm kühn die Treppe hinauf und betritt als erster die alte Ruine.
Der Raum selbst ist sehr groß und voller Schutt und Gestein, während drei Hobgoblins die Abenteurer scheinbar schon kampfbereit erwarten.
Während der erste Hobgoblin die schwere Rüstung und die Abzeichen einer hohen Kämpfers der Roten Hand trägt, tragen die anderen beiden Hobgoblins rote Tunikae.
Der Kämpfer deutet mit seinen beiden glänzenden Schwertern auf Storm und warnt auf schlechter Handelssprache:
[b]"Eindringling, zwei Wege liegen vor Euch und ihr habt jetzt die Option: Entweder ihr flieht und verzieht Euch auf sicherem Weg aus dem Tal oder ihr und Eure Gefährten findet hier drinnen einen grausamen Tod und damit den Weg nach Dolurrh, während Eure Körper zu Asche verfallen! Niemand wird von Euren Heldentaten erfahren!"[/b]
Die beiden anderen Hobgoblins, darunter auch eine Frau bleiben währenddessen unbewaffnet im Hintergrund stehen.
Die Druidin wartet bis der Kriegsgeschmiedete an ihr vorbei auf dem Steg nach oben läuft und schreit dabei Aarnai an, was eher daher rührt, dass sie sich noch in ihrem Kampfrausch befindet, alls dass sie wütend auf die Wandlerin ist:"[b]Heile mich, Wandlerin oder ich werde auf diesen Brettern sterben![/b]"
Nachdem die Priesterin sie nun geheilt hat läuft sie dem Geschmiedeten hinterher.
Jared bemerkt wie sie immer weiter beschossen werden und lange werden sie nicht mehr durchhalten, also bleibt nur die Flucht nach vorn, mitten in das Gebäude hinein. Jared zögert einen Moment, da der Oger eine zu große Bedrohung darstellt, doch als er sieht wie das Monster unter den mächtigen Hieben des Ogerzombies von Lilja zu Boden geht, lächelt er leicht. Doch dann gibt es keinen Grund mehr zu warten, auch wenn er sich gern besser geschützt hätte, weiß er, dass hier draußen nur der Tod auf ihn wartet, hoffentlich wird er im Innengebäude nicht auch auf ihn warten. Er fühlt sich alles andere als sicher ohne seine aktive Magie und den schon erlittenen Wunden.
Doch er fasst seinen Mut und stürmt hinter Storm hinterher, um endlich in das Innere der Festung zu kommen. Als er an Lilja vorbei kommt, streicht er mit seiner Hand einen kurzen Moment ihrige, lächelt sie verliebt an und zieht aus dieser Geste neue Kraft und neuen Mut.
Doch diese Augenblick dauert nur wenige Herzschläge ehe er an Storm vorbei stürmt und sich neben Lyndwyn und Storm einreiht, bereit mit gezogener Klinge dem Feind entgegen zu gehen. Seine Augen wirken aber beim Anblick der Feinde unsicher und ihre Worte werfen ihn einen kurzen Moment aus der Bahn.
[i]“Flüchten, einfach mit Lilja glücklich werden...einfach verschwinden und alles hinter sich lassen...nein, sie haben so viele getötet, selbst Aarnai...es wäre falsch, wenn auch eine bequeme Alternative, aber seit wann wähle ich denn die bequeme Alternative.“[/i]
Er schaut den Hobgoblins entgegen und formt kurz die Worte.
„Friedlicher Abzug? Ihr scheint Angst zu haben, sonst würdet ihr uns nicht dieses Angebot machen. Ihr würdet uns sonst einfach töten, außerdem warum sollten wir euch vertrauen, nachdem ihr schon so viel Schaden angerichtet habt und mehr als genug ruchlos getötet habt.“
Aarnai wird kurz wütend, als Lyndwyn sie nicht mit ihrem Namen anspricht, wendet sich ihr aber trotzdem augenblicklich zu. Sie berührt Lyndwyn, schließt die Augen und vergisst in ihrer Konzentration für einen Augenblick den Kampf um sich, als sie Balinor um Beistand bittet. Kaum das sie merkt, wie Energie in Lyndwyns Körper strömt, beginnt sich aber auch schon vor den Pfeilen zu flüchten und die Treppe hinauf zu laufen.
Schnell schlüpft Conina mit dem Großteil ihrer Gefährten in das Innere des Gebäudes, wo sie zumindest vor Pfeilen sicher sind, und stellt sich dort in die erste Reihe gegen den Feind. Dabei wagt es Conina sich direkt vor den Adepten zu stellen.
Damit sie aber die nächsten Sekunden überlebt, nutzt sie den Versuch des Feindes etwas Zeit zu schinden, ohne dabei anzugreifen, um ihren Hielgürtel zu benutzen.
Kurz darauf schließen sich die schlimmsten Wunden und die Waldhüterin steht mit zwei Schwertern bewaffnet nun etwas sicherer vor dem Feind, bereit den Adepten vor ihr davon abzuhalten zu zaubern.
Vorbereitet warten die drei Hobgoblins die Reaktion der Abenteurer ab.
"Sie wählen den Tod, jedoch für euch", auch wenn der Feind sicher nicht mit einer anderen Reaktion auf ihr Angebot rechnet, entschließt sich Storm zum Angriff, alles andere kommt für ihn nicht in Frage. Jedoch sieht er, dass der Feind sich bereits auf Angriffe vorbereiten zu scheint, alles andere wäre auch von ihnen selbstmörderisch. Gefangen in seinen nostalgischen Gedanken, erinnert ihn das Stürmen von Häusern, in dem sich versprengte feindliche Truppen verschanzt hatten, doch an den letzen Krieg, ruft er [b]Stürmt Süd!"[/b], als Befehl aus, ohne zu bedenken, dass sicherlich keiner seiner Begleiter versteht, was er damit meint. schließlich stand er nicht an der Spitze einer mehrköpfigen Sturmtruppe aus Kriegsgeschmiedeten, sondern führte einen zusammengewürfelten Haufen in die Schlacht gegen eine Befestigung der roten Hand.
Die Klingen seines Feindes nicht fürchtend, die Panzerung musste sie auffangen, springt er nach einen Schritt vorwärts ab, setzt dabei über den Geröllhaufen. Seine Landung auf dem Rest des Schutts ist dabei ein wenig unsicher, dennoch nutzt er den im Flug gewonnen Schwung um einen gewaltigen Seitwärtshieb gegen den hinter dem Schwertträger versteckten Magier zu führen und damit als erster seinen eigenen Befehl umzusetzten.
Als Storm zum Sprung ansetzt und über den Hügel mit Leichtigkeit hinwegsetzt, um die Hobgoblinfrau zu erreichen und möglichst schnell nach Doluurh zu schicken, geht auch Conina zum Angriff über und versucht mit ihren zwei Langschwertern den zweiten Magiewirkung zur Strecke zu bringen.
Ein wahrer Hagel von gezielten Schlägen lässt die Waldhüterin dabei auf ihren Gegenüber niedergehen, welcher wirklich ausreichen sollte, um den Gegenüber aus dem Weg zu räumen, denn andere Feinde hat sie mit weit schlechteren Vorstellungen am heutigen Tag von den Beinen geholt.
Den hohen Ton der letzten gesungenen Silbe haltend, schlüpft auch Lilja ins Innere des Gebäudes hinein. Vor ihr kreuzen sich bereits die Klingen, der Kampflärm droht ihren Gesang zu übertönen. Einen tiefen Atemzug später erkling jedoch der Refrain des Liedes energisch und mit neuer Kraft aus Liljas Mund:
[b][i]"...A young lad, so handsome, so nifty and fair...
With no one your lips I'll share! ...
No one would yet dare!
I~ long for the one whose tender heir~~ I bear~~"[/i][/b]
Während sie ihre melodische Stimme erklingen lässt, dreht die Totenbeschwörerin die angehobende linke Hand, und ein durchsichtiges, wabberndes Ebenbild derselbigen gleitet aus ihr heraus, um unstet, wie von einem unspürbaren Wind umweht, in der Luft zu verharren.
Gerade als Storm und Conina versuchen anzugreifen bekommen beide eine grelle Blitzkugel ab.
Während Conina daraufhin den Magieanwender vor sich mit ihren Angriffen und mit aller Mühe zu Boden schlägt, bleibt die Magieanwenderin vor Storm schwer verletzt auf den Beinen
Der Schwertkämpfer geht daraufhin laut aufschreiend [b]"Für Droaam!"[/b] auf Conina, um die anzugreifen, doch beide Schwerter verfehlen die Waldhüterin.
Aarnai fühlt sich zufrieden, als sie Storms und Coninas heftige Angriffe mitansieht. Jede andere Entscheidung Storms hätte sie ohnehin ignoriert, geht es ihr doch im Moment nur darum Rache zu nehmen, für das was Ajax angetan wurde.
Dennoch greift die Wandlerin nicht selbst an, sondern bleibt ruhig auf ihrem Platz stehen. So schnell als möglich, holt sie ihren Stab der Heilung hervor, als sie sieht, wie schlecht es um Conina steht. Darum betend, dass es nicht noch eine Tote gibt, richtet sie den Stab auf die Waldläuferin, um dieser zumindest einen kleinen Teil ihrer Kraft zurückzugeben.
Durch den Kampflärm scheinbar aufgeschreckt, hört man aus einem riesigen Loch in der Decke im Westen das laute markerschütternde röhrende Brüllen eines Drachens.
Jared ist einen Moment langsamer als der Rest der Gruppe, weswegen er sich noch einen letzten Moment den Überblick verschaffen kann. Er reagiert schnell und wirkt einige kurze Gesten, welche er schon mehrere hundert Mal in seinem Leben gewirkt hat, weswegen sie mit einer mechanischen Routine kommen. Mit einer letzten Geste und einem Wort der Macht, entfesselt der junge Mann mehrere blauen Energiegeschosse, welche in den verbleibenden Magier einschlagen, welcher durch Storms Angriff nicht gefällt wurde.
Doch dann zögert er einen Moment länger, wobei ihm erst jetzt bewusst wird, dass Lilja angefangen hat zu singen. Er dreht sich kurz zu ihr, um zu lächeln.
[i]“Mitten in der Schlacht. Das kann auch nur sie. Wenigstens einer von uns Beiden kann seine Kraft und Lebensfreude bewahren. Wir werden es schaffen, gemeinsam. Wir werden dem Feind trotzen und uns eine Zukunft erkämpfen, zusammen mit einer Zukunft für das Eldeen Reich.“[/i]
Doch Jared wird unvermittelt aus seinen Gedanken gerissen, als er das Gebrüll des Drachen hört. Sein Herz rutsch für einen kurzen Moment nach unten und nur zu gut, kann er sich an den letzten Drachen erinnern. Doch er lässt sich nicht aus der Fassung bringen.
[i]“Diesmal habe ich etwas. Vielleicht kann ich wenigstens jemand von uns schützen. Niemand soll heute sterben, niemand verdammt.“[/i]
Mit neuer Entschlossenheit in den Augen, kramt Jared in seiner Gürteltasche und befördert kurze Zeit später einen Schriftrolle hervor.
Die Druidin, gepackt vom Kampfesrausch lacht nur unwillig auf als sie die Drohungen der Hobgoblins hört. [b]"Mehr könnt ihr nicht als leere Drohungen aufstellen. Dann lernt die kämpfenden Tiri-Kitor kennen!"[/b]
Lyndwyn geht in den Raum hinein und attackiert den Krieger, der Conina angegriffen hat. Der Angriff scheint eher wild und von Wut geleitet, aber trotzdem ist der Schlag mit dem Scimitar nicht ungefährlich.
Jared richtet mit seinen magischen Geschossen den zweiten Zauberwirker ohne große Gegenwehr, während Lyndwyn sich mit dem Schwertkämpfer in einen zähen Kampf verwickelt.
Todesmutig bleibt der Schwertmeister der Roten Hand vor Storm, Lyndwyn und Conina mit zusammengebissenen Zähnen vor Schmerz auf Position und schlägt mit seinen Schwertern wie ihn Rage zu, wobei Storm einen tiefen Kratzer davonträgt.
Doch all dies ist egal als aufeinmal ein schwarzer Drache kurz im Loch in der Decke über den Köpfen der Abenteurer erscheint und wild brüllend und tief ausatmend sein Säureodem über den Helden und dem Hobgoblin gezielt ergießt, woraufhin der Hobgoblin laut vor Schmerzen schreiend zu Boden geht, wobei seine Haut und seine Muskeln sich dampfend auflösen durch die Säure und er dem Odem zuckend erliegt.
Doch so schnell wie der Drache durch das Loch sich gezeigt hat, so ist er auch schon wieder verschwunden.
[img]http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95662.jpg[/img]
Der Drache hatte sich schon angekündigt, doch als er dann erscheint, sein Odem auf sie spuckt und dann sofort wieder verschwindet, ist Conina doch für einen kurzen Moment geschockt.
Doch der große Schmerz, welcher durch Säure ausgelöst wird, holt Conina sofort wieder zurück.
Die Waldhüterin beginnt, da der Hobgoblin tot ist, sich sofort mit ihrem Gürtel zu heilen, während sie sich etwas von Rest der Gruppe trennt, damit sie beim nächsten Mal kein so gut Ziel sein wird. Auch ihren Gefährten schlägt sie vor: "Verteilt euch, damit er nicht wieder alle erwischt und bitte durchsuche jemand die Leichen. Vielleicht haben sie Heiltränke."
Als Conina weiter geht, schaut sie sich auf der Ebene, auf der sie derzeit sind, genauer um und schaut auch einmal vorsichtig in das Loch hinauf.
Conina marschiert durch den Raum, welcher voller Geröll und Steinen ist und schaut hinauf durch das Loch, wo der Drache fliegt und sie finster anschaut und voller Wut brüllt.
Das Loch geht währenddessen auch nach unten weiter, wo es in Wasserloch scheinbar endet.
[i]Erneut Beschädigungen durch Säure. Schwere Beschädigungen am ganzen Körper. Einsatzbereitschaft gefährdet.[/i]Das Loch, welches der Oger mit seinem Schwert hinterlassen hat, hat sich durch den magischen Angriff, dem Schwerthieb des Goblinoiden und nicht zuletzt dem Säureodem stark geweitet. Wahrscheinlich würde mittlerweile der Kopf eines Menschen problemlos hinein passen. Die Schäden machen sich bemerkbar,hat er doch Schwierigkeiten das Gleichgewicht zu halten und sich vorwärts zu bewegen. Bevor das nächste Odem ihn vernichten kann, holt er ein Reparaturöl hervor und trägt es auf die beschädigte Stelle auf. Dabei taumelt er ein Stück weiter zur Treppe ins Untergeschoss.
Während im Inneren des baufälligen Gebäudes der geweckte Drache sich erhebt, um eine tödliche Säurewoge auf die Abenteurer zu speien, versteift sich der nunmehr untätige Kersh draußen, um wie eine Säule aus Staub und Sand vom Regen einfach nach und nach forgewaschen zu werden.
Lilja bleibt für einen Moment die Luft weg, und ihr Lied verstummt für einige Sekunden, als sie besorgt und voller Angst nach Jared schaut - doch glücklicherweise bleibt ihr Liebster, wenn auch verletzt, auf den Beinen. Das Mädchen schenkt ihm ein zaghaftes, aufmunterndes Lächeln, rückt etwas nach hinten, weiter vom Loch weg und erhebt erneut die Stimme, als würde sie mit ihrem Gesang dem Drachen trotzen wollen.
[b][i]"Never ever shall they rot in vain,
Hearts are eas'ly broken but quite hardly slain;
Blurring stirring watching every single step,
Blessed be the moth engulfed in lurking spider's web -
An enviable trap!"[/i][/b]
Dabei streicht die Karrn mit einer Hand durch die Luft, und hinten im Raum, gleich über dem Loch, beginnen träge, schwere Nebelschwaden aus den Ritzen im Mauerwerk zu sickern; sie füllen den Bereich über der Bresche aus und fließen auch herunter, um sich kalt und ermüdend um die Gestalt des Drachen zu legen.
Aarnai will gerade ein weiteres Mitglied der Gruppe heilen, als der Drache angreift. Instinktiv springt sie zur Seite und kann somit das Schlimmste verhindern. Dennoch macht sich ein fürchterlicher Schmerz auf der Haut der Wandlerin breit. Dieser fällt Aarnai im ersten Moment jedoch gar nicht auf, da sie wütend herumwirbelt, den Drachen aber nur noch fortfliegen sieht. Jetzt, wo ihre Konzentration gestört ist, beginnen erneut Wut und Rache all ihre Gedanken einzunehmen und für einen kurzen Moment blitzen die Augen der Wandlerin gefährlich auf, bevor es ihr schließlich durch einige Willenskraft gelingt, ihre Selbstkontrolle wieder zurückzugewinnen.
Der Anblick ihrer Gefährten, die so allesamt so schnell verletzt wurden, schmerzt Aarnai auch bei jenen, für die sie normalerweise keine Freundschaft empfindet. Dennoch trinkt sie, bevor sie ihnen hilft, erst einmal selbst einen Heiltrank. [i]Wenn ich sterbe, kann ich ihnen erst recht nicht mehr helfen.[/i]
Danach geht sie etwas weiter in den Raum, um vor einem etwaigen weiteren Angriff geschützt zu sein. "Geht in Deckung, aber ich würde vorschlagen, dass wir uns nicht gleich in den nächsten Raum begeben, sondern verschnaufen und ich und Lyndwyn euch heilen."
Jared sieht den Drachen nur einen Augenblick bevor er den ätzenden Odem über die gesamte, oder besser gesagt, fast die gesamte, Gruppe speit. Seine Augen weiten sich vor Schrecken und er kann nur mit Mühe und Not die Arme hoch reißen und sich klein machen, damit die Säure eine möglichst geringen Angriffsbereich hat. Doch dann überschüttet ihn schon die ätzende Säure und für einen Moment explodiert seine Sicht vor Schmerzen. Doch nachdem sich Jared von dem Schock erholt hat, hört er das ätzende Geräusch der Säure und bemerkt das seine Schmerzen bei weitem nicht so schlimm sind wie erwartet. Anscheinend hat er richtig reagiert in dieser einen Sekunde. Die Verletzungen halten sich in Grenzen und beschränken sich auf die Arme und Beine. Der junge Breländer orientiert sich wieder schnell und stellt erleichtert fest, dass der Schriftrolle nichts passiert ist.
[i]“Säure also. Na dann weiß ich ja jetzt, was für einen Zauber ich weben muss. Dann bin ich schon mal geschützt und wenn dieser Drache ähnlich zäh ist wie der Letzte bin ich wohl jetzt, wo Rheon nicht mehr da ist, der Einzige, welche etwas ausrichten kann. Es sei denn er ist schwächer.“[/i]
Nachdem Jared sich aufgerichtet hat und zu seiner Erleichterung feststellen muss, dass Lilja völlig verschont wurde, erwidert er das Lächeln, wenn auch etwas gequält durch die Schmerzen und Wunden. Doch dann hält er die Rolle vor sich und rattert schnell und ohne einen Fehler die Worte herunter. Die Schriftrolle zerfällt zu Asche und hüllt Jared in ein kurzes Leuchten. Kurz darauf verklingt das Ätzen der Säure komplett, denn er ist geschützt davor. Zumindest ein wenig, doch er fördert schnell die nächste Rolle hervor und spricht zu den Anderen.
„Gute Idee Aarnai. Ich könnte noch zwei weitere Personen vor dem Odem schützen, dann sind meine Rolle aufgebraucht.“
Er hält die nächste in der Hand und begibt sich etwas weiter in den Raum hinein.
Die Druidin heult auf als der schwarze Drache durch das Loch in der Decke in den Raum fliegt und seinen todbringenden Atem über die Gruppe speit. Nur wenig Befriedigung bringt ihr hierbei, dass durch diese Attacke auch der Kämpfer der Roten Hand, dem sie zuvor einen Treffer verpasst hat, stirbt.
Lyndwyn erkennt trotz ihrer Wut, dass sie tiefe Wunden durch den Drachen erhalten hat. Als die Wandlerin sich selbst heilt, ist sie gezwungen, ihren Körper zu beruhigen und sich selbst zu heilen. Mit Macht trifft sie die Erschöpfung, die ihrer Wut nachfolgt. So schnell ihre Beine ihren zerschundenen Körper tragen, geht sie in Deckung vor dem Drachen, der irgendwo über ihr verschwunden ist.
Trotz ihrer Erschöpfung besinnt sie sich nun auf ihre heilenden Kräfte und spricht die Formel der Heilung für sich.
Als der herbeibeschworene Nebel sich unsanft über den Drachen ausbreitet, fliegt dieser so gut er kann weiter nach oben in die Luft.
Erfreut vernimmt Lilja das Schnaufen des Drachen und seinen Flügelschlag, die davon künden, dass der unheimliche Nebel dem Geschöpf gar nicht gefällt. Ermutigt, singt Lilja erneut den zunächst verspielt, dann kompromißlos und schließlich gar zärtlich klingenden Refrain, während ihre freie Hand fließende, lockende Bewegungen vollführt.
[b][i]"A young lad, so handsome, so nifty and fair...
With no one your lips I'll share! ...
No one would yet dare!
I~ long for the one whose tender heir~~ I bear~~"[/i][/b]
Als würde der Gesang sie anlocken, beginnen verschlafene Fledermäuse aus den vielen Ritzen und Spalten im Mauerwerk und im herumliegenden Schutt hervorzukriechen und ihre ledrigen Flügel erst träge, dann immer energischer zu bewegen.
Jared überlegt mit der Schriftrolle in der Hand, wer wohl als bestes Ziel für diesen Spruch geeignet wäre, dabei nimmt sein Gesicht einen kurzen Moment einen nachdenklichen Ausdruck an.
[i]"Schutz können wir alle gebrauchen. Leider habe ich nur noch zwei Schriftrollen und wir sind etwas zu viel Leute. Warum konnte mir der Syberis nicht lieber die Macht schicken solche Element zu widerstehen. Egal, ich muss mich entscheiden. Ich mache mir auch Sorgen wegen Lilja, aber anderseits wäre sie strategisch die beste Wahl? Ich weiß es nicht. Aber ja...wenigstens bei Aarnai wäre es sicher keine Verschwendung, immerhin heilt sie uns und wenn wir sich verlieren, verlieren wir viel. außerdem war ich einmal für ihren Tod verantwortlich, dann versuche ich es wenigstens beim zweiten Mal zu verhindern."[/i]
Jared trifft seine Entscheidung, wobei er aufhört die Schriftrolle wie eine seltene Ware in seiner Hand zu wiegen. Er eilt mit einigen schnellen Schritten zu Aarnai und Lilja, wobei er direkt neben Lilja zum Stehen kommt. Er rattert in schneller Folge die Worte herunter bis die Schriftrolle zu Staub zerfällt und Aarnai kurze Zeit in ein Leuchten hüllt. Dabei murmelt er.
"Das sollte euch etwas vor dem Odem schützen.“
Dann dreht sich Jared allerdings zu Lilja um, schenkt ihr ein Lächeln und lauscht ihrem Lied. Doch dann ergreift er kurze ihre Hand, um aus der Berührung neue Kraft zu schöpfen.
"Danke", antwortet Aarnai knapp, als Jared sie schützt. Kurz gelingt ihr sogar ein Lächeln, dann verfällt sie aber wieder in Konzentration und Anspannung. Sie berührt Jared mit einer Hand und beginnt mit fester Stimme zu sprechen: "Balinor, hilf diesem tapferen Krieger auf das er auch weiter die Kraft haben möge, die Feinde unseres Landes zu besiegen und einen alles Leben vernichtenden Krieg zu verhindern." Während sie redet merkt sie, dass ihre Hand ein wenig Wärmer wird, als Kraft in Jared Körper fließt. Dann geht Aarnai auf die Tür zu und versucht gleichzeitig, sich so zu positionieren, dass der Drache sie nicht all zu schwer verwunden kann.
Lyndwyn ist nach der Heilung zwar immer noch müde wegen des Abflauens ihres Kampfrausches, aber sie hat eine Idee, wie sie den Drachen vom Himmel holen kann. [b]"Wenn ihr mich schützen und heilen könnt, hole ich den Drachen vom Himmel!"[/b], ruft sie ihren Gefährten zu und begibt sich neben die Waldhüterin Conina.
Dann beginnt sie mit den Beschwörungen in den Syberis und die dunklen Regenwolken über dem alten rathaus verdichten sich noch mehr und Blitze schießen hinab auf den Drachen am Himmel.
Das grad benutzte Öl hat dazu geführt, dass Storms Körper wieder vollkommen seinen Befehlen gehorcht und somit die wichtigsten Teile seines Körpers repariert. Rasch zieht er einen weiteres Öl aus einer Tasche um seine Panzerung wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen. Beim Auftragen des Öls, scheinen sich das Metall der Panzerung auszudehenen und beginnt immer mehr das Loch zu schließen. Auch wenn es nicht ganz verschwindet und sein Körper immer noch überall Ätzspuren aufweist, nähert er sich vorsichtig dem Loch, aus dem der Drache kam, die Axt griffbereit. [i]Diesmal wird Jared den Drachen nicht alleine fällen müssen.[/i]
Conina schaut mit beiden Schwertern in der Hand gen Himmel und beobachtet den Drachen aufmerksam, immer darauf gefasst, dass dieser jeden Moment wieder nach unten stößt und angreift.
Zwar ist die Waldhüterin weit davon entfernt vollständig geheilt zu sein, dennoch will sie lieber kampfbereit sein, bevor der Drache nach unten kommt und er alle Bemühungen der Helden zerstört, ohne selbst dafür ein wenig zu bezahlen. Deshalb schaut Conina, was der Drache als nächstes versucht.
Die verschlafenen Fledermäuse, von denen immer mehr aus allen Spalten hervorkrabbeln, werden immer munterer und beweglicher. Beinahe zeitgleich erheben sie sich gemeinsam als großer, düsterer, quiekender Schwarm in die Luft und schwirren durch das Loch in der Decke, dem davonfliegenden Drachen hinterher.
Liljas Gesang wird für einen Moment von dem Lärm übertönt, erklingt aber im nächsten Moment wieder in voller Lautstärke, während die Karrn ins Innere des Obergeschosses huscht, zur Schwelle eines Nebenraumes.
[b][i]"Light and night and loveliest fruits are waste,
For they've tried the only truly sublime taste;
Glowing flowing drowning in the crimson grail,
Fold the wings and give in, orchids' grave fumes to inhale -
Passion shall prevail!"[/i][/b]
Die Tochter Marschall Lutnir Kaldarevs hat durchaus ein Verständnis für Taktik, weshalb sie mit einer scheuchenden Handbewegung dichte, träge Nebelschwaden die nördliche Treppe herunterschickt - und deutet grinsend mit der Guisarme in Richtung der anderen Treppe.
Laute Schreie sind kurz darauf von unten zu hören.
Aarnai blickt immer wieder zu dem Loch, wo sie den Drachen erwartet. Auch wenn Jared sie geschützt hat, hat sie immer noch Respekt vor dem gefährlichen Wesen und ist ganz glücklich, in dem anderen Raum ein wenig aus der Schussbahn zu sein. Dennoch tritt sie nun wieder hervor um Conina zu berühren und ein Gebet an Balinor zu schicken. Zu sehen, wie sich die Wunden ihrer Gefährtin schließen, gibt Aarnai auch wieder mehr Hoffnung, dass dieser Kampf nicht gänzlich aussichtslos ist.
"Sie sollten das Erdgeschoss stürmen, Der Drache wird nachkommen!"gibt Storm einen Vorschlag zum weiteren vorgehen. Er selbst bleibt jedoch erstmal am Rand der Grube stehen, vielleicht kommt der Drache gleich zurück und er will die Meinung des Rest abwarten, bevor er als einziger das Erdgeschoss stürmt.
Jared nickt dankbar als seine Wunden sich schließen und er fast wieder bei vollen Kräften ist. Doch noch mehr fühlt er sich durch die Worte, welche Aarnai spricht, während der Zauber zu wirken beginnt. Doch dann schaut er zu den Anderen und fragt sich wirklich, ob der Drache so schnell wiederkommen wird, aber irgendwie nagen auch Zweifle an ihm, ob sie wirklich so viel Zeit haben. Er schaut zu Storm.
"Vielleicht hat er recht. Lasst mich nur kurz einen Zauber wirken zu meinem Schutz und dann muss ich noch entscheiden, wer den letzten Schutz vor dem Odem bekommt."
Er schaut dabei auch hilfesuchend zu den Anderen und entschuldigend zu Lilja, da er irgendwie daran zweifelt, dass es ihm vergönnt ist, sie sicherer zu wissen.
Er beschreibt schnell einige Gesten, welche in einer Pose enden, wo er beide Hände zu einem Kreis verschränkt. Dabei entfahren seiner Kehle merkwürdige, obskure Worte und mit dem letzten Laut bildet sich eine blaue Kugel aus purer Magie, um den tapferen Krieger. Dann holt er schnell die letzte Schriftrolle hervor und nähert sich der Treppe.
Lyndwyn sucht am Himmel nach dem Drachen. [i]"Komm schon, Schwarzer. Ich habe eine Überraschung für dich.[/i Sollte der Drache in den Bereich des Zaubers kommen, würde Lyndwyn den ersten Blitz auf ihn loslassen. Sie ruft zu ihren Begleitern: "Was wollt ihr hier machen? Wenn ihr nicht bald macht, weswegen ihr hier seid, werden wir hier nicht mehr rauskommen!"
Da er Zustimmung für seinen Plan erhalten hat, alleine ins untere Stockwerk einzudringen wäre wohl Selbstmord, begibt sich Storm mit schweren Schritten nach unten. Am Fuß der Treppe angekommen, hüllt ihn der kalte Nebel Liljas ein, was er freilich nicht weiß, so wundert er sich nur, wo dieser her kommt Ebenso fragt er sich, warum nicht glich ein Empfangskommando für sie bereit steht, schließlich sollten die Kämpfe nicht zu überhören gewesen sein. Da jedoch kein Feind für ihn sichtbar ist, sichert er zunächst die Tür, die tiefer in die Ruine führt um somit ein gefahrloseres Nachrücken für den Rest zu ermöglichen.
Aarnais kundiger Blick zeigt ihr, dass im Moment sie es ist, die am ehesten Heilung gebrauchen kann. Bevor sie sich also ins untere Stockwerk aufmacht, wendet sie ihren Heilstab einmal auf sich selbst an. Nur einige wenige Kratzer bleiben auf der Haut der Wandlerin zurück, die sie jedoch nicht weiter stören. Zwar war der Drache ein lohnenderes Ziel, als Irgendwelche Hobgoblins um Rache für Ajax zu nehmen, jedoch darf sie nicht vergessen, wozu sie hier ist, die Eier hatten vorrang. Außerdem konnte sie dann dem Elfen beweisen, dass nicht alle Wandler gleich waren.
[b][i]"A young lad, so handsome, so nifty and fair...
With no one your lips I'll share! ...
No one would yet dare!
I~ long for the one whose tender heir~~ I bear~~"[/i][/b]
Den ausklingenden Refrain auf den Lippen, durchquert Lilja den Raum und trippelt vorsichtig die südliche Treppe hinab, um noch vom Fuße dieser in den nebelverhüllten Raum zu schauen. Dieser scheint jedoch leer, und die vernegten Augen der Totenbeschwörerin richten sich auf die Tür neben der Treppe.
[i]Hab' ich euch zusammengepfercht? Das könnte gemein werden, hihihi.[/i]
Die Druidin zieht sich langsam von dem Loch in der Decke und dem Boden dieses Gebäudes zurück und versucht dabei alles im Auge zu behalten. Langsam geht sie an den Anfang der Treppe nach unten und wendet sich an den Hexer: "Wenn ihr jetzt eure Schutzzaubeer auf mich wirken könnt, wäre ich dankbar." Während sie auf den Zauber des Hexers wartet, sieht sie wie nach und nach alle anderen Mitglieder der Gruppe nach unten verschwinden.[i]"Hoffentlich sind wir schnell genug für was auch immer wir hier machen sollen."[/i]
Jared hört die Worte von Lyndwyn und nickt. Endlich hat sich jemand mal geäußert, ob jemand den Schutz möchte. Auch wenn Jared dieser Bitte ein wenig mit schweren Herzen nachkommt, da er Lilja gern geschützt sehen würde, doch er sieht den Nutzen ein und ist nicht so selbstsüchtig die Gruppe zu gefährden. Er nähert sich also mit einigen schnellen Schritten der Elfen, rattert heute zum dritten Mal die Worte herunter. Kurz darauf zerfällt die Rolle zu Staub, Jared berührt kurz Lnydwyn, welche in einem schützenden Licht erstrahlt. Dann schaut er zu den Treppen, da der Kampf in kürze los gehen wird. Dabei sagt er.
"Bitte, hoffen wir, dass es uns hilft und keiner sterben muss."
In diesem Moment tretten etliche schwer bewaffnete Hobgoblinsoldaten der Roten Hand in der Gebäude ein und eröffnen ihren Pfeilhagel auf Jared und verletzen den Drachenmalträger schwer.
In dem Bruchteil einer Sekunde, zwischen dem Betreten der schwer gerüsteten Hobgoblins und dem beginn des tödlichen Pfeilhagels, reißt Jared entsetzt die Augen auf, während sein Magen sich zu verknoten scheint. Doch ehe er auch nur wirklich reagieren kann, schwirren sechs Pfeile auf ihn zu, von welchen zu seinem Entsetzen auch noch vier Pfeile sein magisches Schild und seine Rüstung durchdringen. Vier Pfeile, welche tief in seinen Körper eindringen und zu einem nicht zu vernachlässigendem Blutverlust führen. Jared schreit vor Schmerzen auf, seine Sicht verschwimmt für wenige Augenblicke und sein Herz klopf schnell vor Angst, Schmerzen und Adrenalin. Doch dann greift er immer noch taumelnd in seine Tasche mit Materialkomponenten und holt eine kleine Murmel hervor. Er sieht die Hobgolbins nur verschwommen, beißt die Zähne zusammen und beginnt mit seiner freien Hand die arkanen Zeichen der Macht zu weben, welcher von seinen Worte getragen werden. Als das letzte Wort verklingt, wirft er die Kugel mitten in die Hobgoblins und bringt gepresst hervor.
„Fresst das, ihr Schweine.“
Im selben Moment zerbirst die Kugel und dehnt sich zu einem Blitzball aus, welche alle Hobgolbins einhüllt und erst kurz vor Jared und Lyndwyn zum Stehen kommt. Er atmet erschöpft aus, während seine Lunge leicht rasselt durch die Pfeile in seinem Körper.
„Beim Khyber, ich, ich...brauche Heilung. Schnell...bevor noch mehr kommen...“
Jared scheint mit seinen Verletzungen zu kämpfen und stolpert einige Schritte, fast wahllos erscheinend nach unten, um sich in Sicherheit zu bringen und zu den Anderen.
Doch die Hobgoblins weichen erstaunlich gut aus und bleiben auf den Beinen.
Der Gesang des Mädchens verstummt abrupt, als sie die schmerzhaften Geräusche hört, die Pfeile, die sich in Jareds Körper bohren, verursachen. Den Kopf ruckartig umgedreht, die Augen vor Schreck und Mitleid geweitet, ruft sie ihrem Liebsten hektisch zu: "Schnell 'runter, Süßer! Papas Kriegsbestien werden diese Plattnasen dafür in Stücke reißen!"
Die herbeiwinkende Bewegung der freien Hand der Totenbeschwörerin gilt zunächst dem jungen Breländer, dann aber hebt sie den Arm etwas an und beginnt, scheinbar etwas von oben zu locken.
Ein makabres Bild bietet sich Jared, Lyndwyn und den Hobgoblins an - vergilbte, teils mit getrocknetem Blut verschmierte Knochen beginnen von der unregelmäßigen, baufälligen Decke zu rieseln, erst vereinzelt, dann so stet wie der Regen draußen. Auf dem Boden verteilen sich die Gebeine alledings nicht wahllos, sondern scheinen groteskerweise nach und nach immer deutlichere Formen anzunehmen.
Gerade will Aarnai eine magische Waffe erschaffen um hier unten anzugreifen, da reißen Jareds Hilferufe sie aus ihren Gedanken. Einen Augenblick später, stolpert der Mann auch schon herbei und Aarnai erkennt sogleich, dass er schwer verletzt ist. [i]Was ist da oben blos passiert?[/i], fragt sie sich, geht der Frage jedoch nicht weiter nach, sondern kümmert sich um eine Heilung. Sie berührt Jared mit beiden Händen, wobei sie Acht gibt, ihm dadurch nicht noch weitere Schmerzen zuzufügen. Dann bittet sie erneut Balinor um Hilfe für den Mann, worauf hin Jared zumindest einen Teil seiner Energie wieder zurück erhält.
Danach bewegt Aarnai sich ein wenig von der Tür weg, in die Storm stürmt.
Etwas unsicher, ob sie die Tür öffnen soll, macht sich die Waldhüterin trotz allem daran. Es hilft einfach nichts, wenn sie einen freien Rücken haben wollen, dann müssen sie die Feinde hier töten, die Eier zerstören, um dann zu hoffen, dass sie sich einen Weg nach draußen prügeln können.
Beim Öffnen der Tür lässt Conina jedoch alle Vorsicht walten.
Sie drückt vorsichtig die Klinge nach unten und öffnet die Tür mit der Hand einen Spalt.
Danach geht es mit roher Gewalt weiter, nämlich einen kräftigen Tritt gegen die Tür, bewvor dann wieder die Vorsicht siegt und die Waldhüteri sich von der Tür zurückzieht und hinter der Treppe verschwindet.
Als Conina die Tür im Süden öffnet, gibt Storm seinen Posten als Türwächter sofort auf. Wer wusste schon, ob auf der anderen Seite überhaupt jemand war. Im Süden jedoch waren die Feinde für ihn jetzt sichtbar geworden und innerhalb kürzester Zeit zu erreichen. Einer Maschine gleich, senken sich seine Beine immer schneller mit dem knirschenden Geräusch von Stein auf Stein zu Boden, bis er kurz vor der Tür abspringt, sicherheitshalber dabei den kopf einzieht um sich nicht selbst zu beschädigen, und neben dem Robenträger landet, wie ihnen bereits ein Stockwerk höher einer begegnet ist. Ohne groß drüber nachzudenken, schlägt er mit aller Gewalt auf diesen ein, wird dabei aber durch die von der Wand zurückprallenden Tür gestört, so dass sein Hieb nicht sehr gezielt wie gewohnt ausgeführt wird. Erst als er die Axt wieder vor sich mit beiden Händen hält, sieht er, dass er scheinbar auf eine größere Gruppe gestoßen ist, kommen ihn für einen kuruzen Moment Bedenken, ob er das folgende Gefecht überstehen wird ohne deaktiviert oder zerstört zu werden.
Doch in dem Moment, wo Conina die Tür öffnet und Storm heranspringt, setzt ein schrecklicher Gesang ein, welchen nur an wenige Zauberwirker von den Hexen Droaam's beigebracht bekommen.
Der Gesang dringt tief in das Gehör der Abenteurer, welcher sich im unteren Bereich der Ruine befinden und lässt sie folgende Sätze immer wieder im Kopf hören:
"Dient der Roten Hand! Beschützt ihre Anhänger und vernichtet ihre Feinde!"
"Hier oben kommen weitere Gegner!" Nachdem die Hobgoblins der Roten Hand im Eingangsbereich aufgetaucht sind, schießt die Druidin einen weiteren Blitz gegen den Hobgoblin ab, den sie bereits bei dessen Eintritt beschossen hat. Danach hastet sie die Treppe nach unten und nimmt den Platz von Conina hinter dem Kriegsgeschmiedeten ein.
Laut aufheulend geht der Hobgoblinbogenschütze zu Boden.
In diesem Moment blickt der schwer gerüstete Hobgoblin im Raum, scheinbar ein Priester, denn er hält eine heiliges Symbol mit Drachenköpfen vor sich, und brüllt Conina an:
[b]"Knie nieder vor der Roten Hand!"[/b]
Der weibliche Hobgoblin in den roten Roben gibt währenddessen dem Schwertkämpfer neben sich einen Trank zu trinken.
In diesem Moment öffnet sich die Tür im Norden und ein kleiner schwer gerüsteter Goblin blickt in den Raum und feuert mit seinem Bogen aus Menschenknochen einen verzierten Pfeil auf Aarnai, welcher jedoch die Wandlerin verfehlt.
[img]http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95661.jpg[/img]
Oben im Raum durchzuckt ein Blitz, von der Tiri-Kitor-Druidin beschworen, die Luft. Alle Bewegungen scheinen für einen Augenblick zu ersterben; dann kehrt das Leben - und das Sterben - zu den dort stehenden Gestalten zurück.
Allerdings sind es nun zwei Gestalten mehr.
Zwei hoch aufragende, groteske Skelette, mit breiten bärenhaften Schultergürteln und spitzen Schnäbeln riesiger Eulen. Knochenknirschend macht sich das vorderste Ungeheuer daran, seine Klauen in den unglücklichen Hobgoblin vor sich zu bohren und mit dem Schnabel nach seiner Bauchdecke zu schnappen.
Unten im alten Rathaus erblickt Lilja in der Tür, die Conina geöffnet hat, einen schwergepanzerten Hobgoblinpriester, der eine beinahe spürbare Aura der Macht ausstrahlt. Die Knie des Mädchens beginnen zu zittern; einen Herzschlag lang muss sie die Zähne zusammenbeißen und ganz intesiv an Jared denken, um sich ja von der überirdischen Autorität des Priesters loszureißen.
[b]"Hätteste wohl gerne!,"[/b] streckt die junge Karrn mit allem Trotz dem Hobgoblin-Kleriker die Zunge entgegen, und in ihren blauen Augen lodert pechschwarze Gehässigkeit auf, die nicht minder stark auf den Jünger der Roten Hand einbrandet, als dessen Ausstrahlung auf die Totenbeschwörerin.
"Erstick doch!"
Liljas linke Hand ballt sich zusammen, und das durchscheinende, gespenstische Abbild davon ahmt diese Bewegung perfekt nach, gleich an der Kehle des Klerikers.
Lyndwyn versucht in dem beginnenden Chaos die Übersicht zu bewahren und tritt zurück, um Jared ihren Platz zu überlassen. "Los, zeigt was ihr könnt. Ich versuche den Schützen zu stoppen." Die Frau wendet sich um und ruft einen weiteren Blitz, den sie auf den Bogenschützen niedersausen läßt. [i]"Hilf uns Mutter Natur in diesem Kampf gegen die Feinde unseres Landes!"[/i], betet die Druidin still während sie hofft, dass der Zauber den Bogenschützen ausreichend verletzt.
Storm gibt sein bestes um auch weiterhin der von ihm ausgegebenen Devise "Stürmt Süd" nachzukommen. Der Gesang, der selbst in seinen magischen Ohren schrecklich klingt beweist nur deutlich, worauf es ankommt. Das restliche Kampfgeschehen um sich herum blendet er aus, für ihn zählt nur der möglichst schnelle Tod des Hobgoblins vor ihm, dass er dann an die Sängerin herankommen kann. Er lässt einen weiteren hart geführten Schlag auf den Kriegspriester folgen, hoffend dass dieser unter der Wucht des beidhändigen Überkopfhiebes zusammenbricht.
Jared, welcher nach unten gestolpert ist, nachdem der Gesang schon verschwunden ist, bemerkt erst was überhaupt geschehen ist, als die Heilmagie von Aarnai ihre Wirkung zeigt. Die schlimmsten Wunden schließen sich, während zwei der Pfeile aus seinem Körper gestoßen werden. Seine Atmung verlangsamt sich nicht, doch die Panik verschwindet aus seinen Augen und weicht beim Anblick von Lilja ein wenig mehr.
Doch dann wird er sich der knienden Conina bewusst, doch bei den Worten von Lnydwyn, dem Anblick der geöffnet Tür und von Storm denkt er nicht lange darüber nach.
[i]“Was, was ist mir ihr? Was macht sie da? Hat sie aufgegeben oder ist hier etwas passiert?“[/i]
Doch Jared stürzt einfach vorwärts, holt eine weitere Murmel hervor, um die machtvollen Worte zu intonieren, die Gesten zu zeichnen und letztendlich die Kugel in die hinterste Ecke des Raumes zu werfen, um nur seine Feinde zu erwischen. Er hofft, dass jetzt wo seine Schmerzen verebbt sind, er sich wieder besser auf seine Magie konzentrieren kann.
Aarnai wirbelt sogleich herum, als ein Pfeil nur knapp an ihr vorbei saust. Instinktiv will sie sich auf ihren Gegner stürzen, beherrscht sich dann aber und lässt vor sich eine magische Waffe erscheinen, die sie dann auf ihren Angreifer lenkt. Anschließend bewegt sie sich ein Stück weit zurück, um ein wenig Abstand zwischen sich und den Angreifer zu bringen, auch wenn dies vermutlich keinen großen Unterschied macht.
[i]Hoffentlich kommen die anderen derweil gut zu recht und brauchen keine Heilung.[/i]
Jared's Zauber zeigt deutlichen Effekt, denn die Feinde rechnen fast gar nicht mit so einem mächtigen Zauber und so viel Gegenwehr nach der Gesang des Barden, sodass sie alle auf dem falschen Fuss erwischt werden und zu Boden gehen.
Lilja und Storm tragen außerdem dazu bei, dass im südlichen Raum kein Hobgoblin mehr am Leben ist.
Auch die Bogenschützen fliehen ersteinmal völlig verschreckt und schwer angeschlagen vor den herbeigerufenen Geschöpfen Dolurrh's Richtung Steg, doch der goblinoide Wurmlord bleibt trotz des Blitzes des Valenar auf den Beinen und verpasst Jared einen Pfeil.
"Verfluchter Bastard!" Die Druidin ist wenig begeistert über die geringen Fortschritte, welche sie im Kampf gegen den Bogenschützen der Roten Hand erzielt. Trotzdem setzt sie erneut einen Blitz gegen den Wyrmlord ein und hofft gleichzeitig, dass sie diesen Kampf bald beenden können.
Von ihrer Postition aus bekommt Lilja zwar nur wenig mit, doch das heftige Zischen von Jareds heraufbeschworener Blitzkugel, die jämmerlichen Todesschreie der Hobgoblins und das befriedigende Geräusch von vier zu Boden stürzenden Leibern zaubern ein fröhliches und zugleich blutrünstiges Lächeln auf Liljas Gesicht.
"Du bist wundervoll, mein Süßer!," ruft das Mädchen entzückt und zögert nicht lange, ihrem Liebsten mit voller Wucht um den Hals zu fallen.
Doch auch die überschwängliche Freudes- und Zungeigungsbekundung der jungen Karrn mitsamt des Körpereinsatzes kann nicht verhindern, dass ein gut gezielter Pfeil des Wurmlords seinen Weg in den Leib des Breländers findet.
Die Totenbeschwörerin schnappt hörbar nach Luft, noch bevor Jared überhaupt den Schmerz verspürt, und dreht sich ruckarig zum Goblin um, die Spitze der Guisarme in dessen Richtung haltend.
[b]"[i]Das[/i] erlaubste dir nicht nochmal, du kleiner grüner Bastard!;"[/b] brüllt sie den Schützen schrill und hasserfüllt an und schlägt mit der linken,.zur schlierenumflossenen Faust geballten Hand, in die Luft - was zur Folge hat, das die gespenstische, schwebende Hand nach dem hässlichen Gesicht des Wurmlords schlägt.
"Bely! Sery! Räumt da oben auf und haltet Stellung!;" schreit Lilja zwischendurch den Skeletten im oberen Raum zu, die, da es im Augenblick niemanden zu bekämpfen gibt, geduldig auf die Feinde warten.
Conina ist völlig verwirrt, als der Zauber des Hobgoblins von ihr abfällt und sie sich auf den Knien wiederfindet. Zwar hat sie alles mitbekommen, doch ihr wird nicht klar, wie das, was geschehen war, sein konnte. Wie konnte sie, auf den Befehl hin in die Knie gehen, wie konnte sie so willenlos ihrem Feind gegenüber sein. Und was war geschehen, dass sie nun nicht mehr unter dem seltsamen Bann steht?
Durch die letzten Entwicklungen überfordert, ist die Waldhüterin etwas überfordert mit der neuen Lage, welche sich ihr bietet, als sie aufsteht und sich umschaut. Der Nebel vor ihren Augen macht es ihr nicht einfacher, weil er sie an den unbekannten Schrecken erinnert, welchen ihr Lilja einst an den Hals gewünscht hat - möglicherweise ist es auch der selbe Nebel, denn natürlich scheint er nicht zu sein.
"Leben die Hobgoblins noch?" Fragt die Waldhüterin.
Von der Antwort würde ihre Reaktion abhängen. Sie würde ihre Schwerter fallen lassen, sollten sie tot sein, um nach ihrem Bogen zu greifen und den Feind unter Beschuss nehmen.
Anderenfalls würde Conina wahrscheinlich versuchen gegen die Hobgoblins vorzugehen, um sich für das grauenhafte Gefühl der Beherrschung zu rechen.
Doch so schnell geht ein Wurmlord nicht zu Boden.
Ein Gefühl der Befriedigung bereitet sich in Jared aus, als die Hobgoblins unter Mithilfe seines Zaubers schreiend sterben. Ein Gefühl der Genugtuung für die Wunden. Ein Lächeln zeichnet sich für einen kurzen Moment auf seinen Lippen ab.
Die wärmende Worte von Lilja tragen ihr übriges dazu bei. Er wird allerdings durch die Wucht der plötzlichen Umarmung aus dem Gleichgewicht gebracht, zwar breitet sich sofort eine kribbelnde Welle der Wärme in seinem Körper aus, doch genau in diesem Moment trifft ihn ein weiterer Pfeil mitten in seinen geschundenen Körper. Ein Schmerzenslaut entfährt ihm und warmes Blut tropft seine Kleidung hinab. Immer noch Lilja bei sich habend, schaut er wütend zu dem Schützen. Schnell formt er einige Gesten, intoniert die Worte der Magie, um bei der letzten Silbe mehrere blaue Energiebälle auf den Schützen zu fliegen zu lassen.
Er hofft, dass sein Feind für diese Tat der Schädel platzt, aber irgendwie zweifelt er daran. Doch er versucht seine Zähne zusammen zu beißen und zieht Kraft aus Liljas Nähe, welche immer noch nahe bei ihm ist. Ganz nahe. Doch dann begibt er sich etwas weiter aus der Schussbahn, aber immer noch eng mit Lilja umschlungen, um den mächtigen Kriegsgeschmiedeten Platz zu machen.
Doch noch immer geht der Wurmlord nicht zu Boden.
Geschockt fallen die Gegner vor Storm zu Boden. Seine Axt lässt er langsam zu Boden sinken, scheint doch kein weiterer Feind unten zu sein. Doch dann dringt Jareds Schmerzensschrei an seine magischen Ohren. blitzschnell ist seine Axt wieder einsatzbereit in seinen Händen. Da Jared den Weg frei macht, steht der Goblin genau in seinem Weg. Erneut hämmerst Stein auf Stein, als er auf den Goblin zustürmt. Wieder springt er in die Höhe, überbrückt mit dem Sprung mehrere Meter. Der mächtig geführte Hieb ist jedoch zu kurz gezielt. Er hat sich ein wenig verschätzt, diesführt zusammen mit der Ausweichsbewegung des Goblins dazu, dass seine Axt nur wenige Zentimeter vor dem Hals des Goblins durch die Luft zischt. Scheinbar ist Dol Dorn heute nicht auf der Seite des Geschmiedeten.
Erleichtert stellt Aarnai fest, dass der Kampfeslärm hinter ihr abnimmt. Offensichtlich waren ihre Gefährten erfolgreicher, als sie zu hoffen gewagt hat. Dennoch wendet sie sich sogleich ihnen zu und merkt, dass Jared einmal mehr einiges abbekommen hat. Mit dem Stab gibt sie ihm einen Teil seiner Kraft zurück und kann zumindest ein paar der Wunden schließen. Auch Storm macht ihr mittlerweile ein wenig Sorgen, wirkt er doch, als hätte er schon ein paar Treffer abbekommen. Da sie die Konstitution des Kriegsgeschmiedeten aber nicht einschätzen kann und auch davon ausgeht, dass dieser eigene Möglichkeiten der Regeneration habe, kümmert sie sich einstweilen nicht um ihn.
Derweil greift die Spirituelle Waffe ganz von selbst erneut an.
Doch noch immer geht der Goblin nicht zu Boden und macht stattdessen mit übermenschlicher Geschwindigkeit einen Schritt weg vom Kriegsknecht und verpasst im eine Pfeilsalve.
Da der Kampf immer aussichtsloser wird, selbst wenn er alle seine Pfeile verschießen würde, lässt der Goblin seinen Bogen zu Boden fallen und hebt sich ergebend seine Hände.
Conina zeigt sich erstmal unbeeindruckt von der Aufgabe und zieht den nächsten Pfeil aus dem Köcher und legt ihn sofort auf die Sehne ihres Bogens. Doch dann hält sie inne, bleibt aber jeder Zeit bereit zum Angriff.
"Ist hier noch jemand in dem Raum hinter euch und sonst hier im Gebäude? Und was treibt ihr unwürdiges Pack hier?" Fragt Conina den Goblin, in der Hoffnung, dass er ihnen vielleicht ein zwei Sachen verrät, welche den Helden weiterhelfen könnten. "Und überlegt euch was ihr sagt, denn sonst hättet ihr euch sparen können, euch zu ergeben."
Auch nachdem sie gesprochen hat, hält sie den Bogen bereit, immer darauf vorbereitet zu schießen, sobald der Goblin beginnen würde zu zauber oder zu fliehen.
Doch Storm lässt dem Goblin keine Zeit auf die Fragen Coninas zu antworten. Die Schritte, die der Goblin zurückgewichen ist überwindet er mit einem einzigen Schritt. Kurz nimmt er genau Maß. Mit aller Wucht, die er aus dem Stand in den Hieb legen kann, schlägt er zu, benutzt dabei die Schulter als Führungslinie für seine Axt, so dass er sauber Hals und Kopf vom Rumpf abtrennt. Bevor der Körper umkippen kann, greift er sich den nun losen Kopf und befördert den Körper mit einem Tritt gegen die nächste Wand. Dass das Blut, welches aus dem Kopf läuft die linke Hälfte seines Körpers besudelt und rot fährt stört ihn dabei nicht wirklich. Er dreht sich um und hält am ausgestrecktem Arm Lilja den Kopf hin. "Zur weiteren Befragung."
Der Körper des enthaupteten Goblin sackt währenddessen wie ein nasser Sack hart auftreffend zu Boden und zuckt noch etwas nach, während Blut wie ein strömender Bach auf dem Hals weiter läuft.
Lilja schaut Aarnai dankbar an, als diese sich um Jareds Wunden kümmert, und richtet ihre Aufmerksamkeit schnell wieder auf den Goblin, an dem sie sich für seinen Frevel rächen will.
Noch bevor die Karrn dazu kommt, stapft Storm auf den Wurmlord zu, um ihm ungeachtet seiner Kapitulation mit einem gewaltigen Hieb den Kopf abzuhacken. Zu einiger Überraschung der Totenbeschwörerin, hält der Kriegsgeschmiedete ihr auch noch die Trophäre hin, 'zur weiteren Befragung'.
[i]Ich glaub', der hat was gelernt,[/i] nimmt das Mädchen diese Geste freudig zur Kenntnis und hüpft von der Treppenstufe herunter, um die Guisarme auszusrecken und den Wurmlordkopf mit Storms Hilfe daran aufzuspießen.
"Danke! Du hast's ihm gegeben!," triumphiert die Nekromantin und grinst die erstarrten Augen des Goblins böse an, während sie dem Kriegsknecht sogar ein nett gemeintes Lächeln widmet.
"Äh,.." schaut sich Lilja in der eingekehrten Ruhe dann ratlos um, "und wo sind dann die Eier?"
Auch wenn der Anblick des toten, zuckenden Kopfes an sich alles andere als schön ist, entfährt Aarnai doch ein erleichterter Seufzer, als der letzte (sichtbare) Gegner zu Boden geht. Der weiteren Plan mit dem Kopf, der unter anderen Umständen ihren Zorn erwecken würde, stört Aarnai angesichts ihrer Freude - zumindest im Moment - nicht weiter. Jetzt konzentriert sie sich erst einmal darauf, Jared weiter zu heilen, auch wenn Liljas Frage sie ebenfalls beschäftigt.
Als der Wurmlord endlich unter dem Schlag von Storm fällt, ist der junge Breländer alles andere als unglücklich, denn wenn er ehrlich zu sich ist, haben sie nichts anderes als den Tod verdient, wenn er ihre Taten bedenkt. Er atmet erleichtert aus und folgt Lilja sofort an ihre Seite, um das blutige Werk zu begutachten. Doch ehe er etwas sagt, nickt er zu Aarnai, nachdem die heilende Wirkung des Stabes fast alle seine Wunden geheilt hat.
"Danke."
Doch dann schaut er zu allen in der Gruppe.
"Vielleicht können wir jetzt ihre Moral brechen. Aber ich mache mir immer noch Sorgen wegen des Drachen und vielleicht sind die Eier im Nebengebäude? Wenn dann müssen wir wieder hinaus, zum Pfeilhagel."
Äußert Jared unsicher und denkt nur ungern an den Beschuss zurück. Doch dann zieht er eine Rolle.
„Das kann jemand von uns schützen. Aber ich habe nicht genug Rollen.“
Allerdings zieht er auch Kraft aus Lilja selbst und wenn er eine Hand frei hätte, würde er wahrscheinlich ihre Hand ergreifen. So bleibt es allerdings bei einem warmen, verliebten Lächeln für sie.
Lyndwyn ist froh als der Bogenschütze die Waffe fallen lässt. Erstaunt stellt sie fest, dass niemand in der Gruppe getötet wurde. Bei den Streitereien innerhalb dieses Gefüges hatte sie mit Toten unter den Kampfgefährten gerechnet.
Bestürzt sieht sie dann wie die Maschine mit Namen Storm den Goblin köpft. Was zum Teufel tut er da? Sie sieht mit Schrecken was der Geschmiedete dann von der Totenbeschwörerin verlangt und ihr ist auch sofort klar, dass das unreife Mädchen mit Freuden auf diesen Vorschlag eingehen wird. Um nicht in die Diskussion über die Befragung eines toten Goblins eingreifen zu wollen, wendet sie sich an Conina: "Geht es euch gut?" Dann zieht sie ihren Heilstab und wendet die Magie auf die Waldhüterin an.
Conina wird ganz anders, als sie sieht, dass Storm den Goblin, der sich ergeben hat, im wahrsten Sinne des Wortes schlachtet und sogleich ausnimmt. Einen negativen Höhepunkt erreicht die ganz Geschichte, als der Geschmiedete den Kopf auch noch Lilja für ihre grauenhaften Rituale anbietet.
Völlig bleich und fertig mit dem Nerven, fällt ihr Antwort für Lyndwyn sehr knapp aus, denn mehr als ein gestottertes, leises "Danke" kommt nicht über ihre Lippen.
Kaum hat sie sich bedankt ist Conina dann auch schon weg, ihre beiden Schwerter, lässt sie dabei liegen, diese wird sie später abholen, denn dem, was gleich folgen wird, will sie nicht beiwohnen.
Stattdessen sucht sich Conina, wie widersinnig es auch ist, Ablenkung bei den Leichen der Hobgoblins. Sie sind wenigstens im Kampf gestorben, nicht mit übermäßiger Brutalität. Außerdem werden sie nicht von Lilja geschändet, selbst ihren Feinden wünscht sie nicht, dass sie Opfer von Lilja werden.
Im Raum im Süden angekommen, beginnt die Waldhüterin die Leichen zu durchsuchen und alles, was für die Gruppe nützlich sein könnte, einzusammeln und in ihren Rucksack zu stecken.
Danach erst würde sie ihren Bogen in aller Ruhe wegstecken und erst wenn sie sicher ist, dass Lilja mit ihren Schrecken fertig ist, ihre Schwertern holen.
Einmal mehr setzt Aarnai die heilenden Kräfte des Stabes ein, um Jared zu helfen und beobachtet dann zufrieden, wie sich auch die letzten seiner Wunden schließen. Dann wendet sie sich der Tür im Westen des Raumes zu. "Ich öffne die Tür um zu sehen, was sich dahinter verbirgt. Alle, die keinen Schutz vor Säure haben, sollten sich vielleicht verstecken. Einverstanden?"
Lilja durchquert mit ihrer neuen 'Standarte' den Raum, in dem der Nebel sich inzwischen gelichtet hat. "In Ordnung," nickt sie auf Aarnais Vorschlag zu, um dann mit einem leichten Lächeln beizufügen: "und danke."
An der anderen Treppe, außer Gefahrenbereich, wenn der Drache wirklich hinter der Tür lauernd sollte, angelangt, winkt die Karrn zunächst spaßeshalber den stumm und geduldig oben wartenden Skeletten mit dem aufgespießten Kopf zu. Mehr, als einige Bluttropfen auf Stirn und Nase zu bekommen, erreicht das Mädchen damit nicht, aber immerhin liegt vor ihren Füßen ein neues Objekt der Interesse, nämlich der Rest der Wurmlords.
Die Nekromantin geht in angespannte Hocke, sich auf die Guisarmem stützend, und wühlt ein wenig an dem blutbesudelten Leichnam herum. "Meinem Süßen weh zu tun, was hast du dir dabei gedacht, du plattnäsiger Abschaum," grummelt sie dabei zornig, "ich wär' mit dir nicht so gnädig, wie Storm. Na wir werd'n uns ja noch mal unterhalten..."
Als Jareds letzte Wunden sich dank Aarnai schließen und auch der letzte Pfeil damit aus seinem zerschunden Körper geschoben wird, schaut er mit einem dankbaren Lächeln zu Aarnai.
"Vielen Dank. Ohne euch wäre ich schon längst tot. Der Vorschlag ist ebenfalls okay, ich werde mich auf der anderen Seite positionieren und mich bereit halten."
Jared schaut mit einem letzten Lächeln zu Lilja, um sich dann gegenüber von Aarnai zu positionieren, seine Magie zu sammeln und sich bereit zu machen dem Feind seine Magie entgegen zu schleudern.
Dass Lilja den Kopf auf ihrem Speer platziert, war nicht grade das, was Storm sich gedacht hatte. Eigentlich sollte sie nur wieder einmal ihre Fertigkeiten zu etwa nützlichem einbringen. Doch geschehen war geschehen. So wartet er ab, welche Gefahren hinter der tür sind, die Aarnai zu öffnen gedenkt, die Axt schon kampfbereit in der Hand. Trotzdem bewegt er sich nicht von der Stelle, den würde der Drache wirklich auf sie warten, könnte er auf ein erneutes Bad in der Säure verzichten. Während er wartet, antwortet er auf die Frage, die Lilja vor einiger zeit gestellt hat. "Es gab noch ein Nebengebäude. Wenn sie die Eier hier nicht finden, werden sie sicher dort sein."
Conina findet bei den beiden toten roten Tunika-Trägern und den beiden schwer gerüsteten Hobgoblins, neben deren Uniform und Kleidung bei den gerüsteten Hobgoblins schwere Ritterüstungen und vier Breitschwertern, sowie Großbögen mit Pfeilen und Symbole der Roten Hand sowie einfache Ausrüstungsgegenstände.
Bei den toten Magieanwendern findet sie zwei Schriftrollen behälter, sowie drei Zauberstäbe.
Lilja durchsucht währenddessen den enthaupteten Wurmlord, wobei ihren neben dem Bogen, den verzierten Pfeilen und zwei wunderschönen kleinen Kurzschwertern nur die wunderschöne verzierte Rüstung auf die Schnelle ins Auge fällt.
Jared öffnet währenddessen mutig die letzte Tür und findet sich in einem Raum wieder, in welchem scheinbar der schwarze Drache seinen Hort neben dem Loch in der Decke und im Boden abgelegt und sich damit hier eingerichtet hat.
Im Loch im Boden steht der Wasserpegel ziemlich hoch-ein Zeichen, das es weiterhin draußen regnet, wobei aus dem Loch in der Decke weiter sowieso Regen hinabfällt.
Langsam betritt Aarnai den Raum, immer darauf achtend, ob der Drache zurückkehrt und bereit, sofort in Sicherheit zu springen. Vorsichtig sucht sie dann den Hort des Drachen ab. "Wäre gut, wenn mir jemand hilft, damit wir schneller sind.", fordert sie dabei die anderen auf.
Jared nickt zu Aarnai und betritt darauf ebenso bedächtig den Hort des mächtigen geschuppten Drachens. Seine Nackenhaare stellen sich unwillkürlich auf, während sein gesamter Körper sich merklich anspannt. Er wirft einen letzten Blick zu Lilja, um seine Furcht in den Griff zu bekommen. Doch dann folgt er Aarnai und schaut sich ebenso im Hort das Drachens um. Versucht etwas zu entdecken oder zu finden. Seine Magie ist immer noch bereit und geladene, da er fürchtet jeden Moment von diesem Ungetüm überrascht zu werden.
Storm betritt nun ebenfalls das Lager des Drachen. Die Axt hält er zwar immer noch bereit, jedoch scheint keine Gefahr zu drohen, weshalb er sie sinken lässt. Zwar fürchtet er, dass der Drache jeden Moment kommt und sie mit Säure überschüttet, doch dieses Risiko muss er eingehen. Er deaktiviert dabei sein Kampfrausch, um, wenn sie länger hier bleiben noch ein Öl benutzten zu können. Jetzt jedoch hilft er ersteinmal Aarnai, auf der Suche nach nützlichen Sachen.
Lyndwyn bleibt an der Treppe nach oben stehen. "Ich werde aufpassen, dass niemand von oben uns überrascht." Sie macht sich bereit den letzten Blitz, den sie beschwören kann loszulassen, sobald ein Feind am Treppenabgang erscheint.
Sie wendet sich an alle anderen: "Habt ihr etwas gefunden? Hat jemand eine Idee, wie wir hier lebend wieder rauskommen sollen?"
Aarnai, Storm und Jared betreten den letzten Raum und fangen gerade an die Drachenhort an sich anzuschauen, als aus dem Wasser ein Säurestrahl auf die drei Abenteurer gerichtet wird.
Die Waldhüterin sucht mit etwas steifen Händen die jämmerlich zusammengekrümmten Toten ab, in jedem ansehnlichen oder hilfreichen Gegenstand etwas willkommene Ablenkung findend.
Mit der Bewaffnung der Hobgoblins kann sie wenig anfangen, genauso wenig jemand anderes in der Gruppe, deshalb gilt Coninas Hauptaugenmerk dem Schriftrollenbehälter und den Zauberstäben, von denen sie selbst zwar nichts versteht, doch weiß sie gut um den Nutzen magischer Dinge.
Daher nimmt die Eldeenerin zunächst die Utensilien des Zauberwirkers an sich, bevor sie versucht, die Qualität der Schwerter einzuschätzen - ob sie vielleicht genügend Wert als Tauschware haben, damit die Streiter sich mit Tränken oder anderen nützlichen Sachen eindecken können. Während ihrer Suchaktion wirkt die Waldhüterin sehr konzentriert und in ihr Werk vertieft.
"Mhh den Bogen gibst du schön her. Kann Aarnai vielleicht gebrauchen," schnappt sich Lilja den Bogen des kopflosen Wurmlords. Dessen weiteren Besitztümer erscheinen dem Mädchen entweder uninteressant oder zu umständlich an sie heranzukommen. Also lässt sie vom Leichnam ab und lugt in den Hauptraum und durch die offene Tür in den Drachenhort - wo sich der Drache gerade nicht blicken lässt.
"Und, gibt's da was interessantes?," ruft sie fragend, während sie, in den Saal vorgebeugt, sich mit einer Hand an der Guisarme stützt und mit der anderen versucht, den Bogen zu schultern.
Die blonde Waldhüterin fängt gerade an Kriegsbeute zu machen, doch die Schriftrollenbehälter sind scheinbar gegen Diebstahl und Plünderer gesichert und explodieren in einem kleinen Feuerball.
Gerade noch kann Conina Gesicht und Hals mit den Armen abschirmen, als eine kleine Feuerwoge peinigend über sie hinweg rollt. Die Waldhüterin schreit auf und weicht von dem toten Körper des Zauberwirkers zurück. Im ersten Moment ist ihr gar nicht bewußt, dass es eine Falle gewesen ist, die sie aktiviert hat; in Erwartung eines lauernden Feindes hebt die Eldeenerin ihren Bogen, doch schnell fällt ihr der verbrannte Schriftrollenbehälter auf und ein Licht geht in ihrem Kopf auf.
Das Vorhaben, die gefallenen Diener der Roten Hand weiter um ihre weltlichen Besitztümer zu erleichtern, gibt Conina sofort auf - wer weiß, was von all dem Plunder noch verhext sein mag? Die blonde Frau schultert den Bogen und greift nach den fallen gelassenen Schwertern, um möglichst schnell zurück zur Gruppe aufzuschließen, in der Hoffnung, Lilja gehe gerade nicht irgendeiner perversen Beschäftigung nach.
Der Schein war trügerisch gewesen, denn der Drache hat sich doch in seinem Hort gezeigt, wenn er sich auch ein gutes Versteck ausgesucht hatte.
[b]"Vorsicht!,"[/b] ruft Lilja, als sie den ätzenden Strahl aus dem Loch im Boden emporschießen sieht, doch es ist zu spät - die Säure hat sich bereits ausgiebig über Jared, Aarnai und Storm ergossen.
Das Mädchen denkt im ersten Augenblick gar nicht an die Zauber, die ihr Liebster gewirkt hat, und befürchtet das Schlimmste, doch als sie merkt, wie wenig ihm und der Wandlerin zugestoßen ist, angesichts der gewaltigen Menge an der tödliche Flüssigkeit, lächelt sie kurz, wenn auch unsicher.
"Na warte, du gemeines Schuppenschwein," droht die junge Karrn knurrend dem Wyrm und stürmt in den Hortraum, wo sie im trüben Wasser tatsächlich die Konturen des Ungetüms erkennt. Mit gefletschten Zähnen bewegt sie die linke Hand so, dass die gespenstische Hand sich flach auf den Schädel des Drachen drückt. Ein Schauer läuft dabei über den Rücken der Totenbeschwörerin und sie muss husten, was sich wie ein gehäsiges Krächzen anhört.
Doch der Zauber zeigt warum auch immer keine Wirkung beim tauchenden Drachen.
Gut möglich, dass das Wasser etwas spiegelt und deswegen die Hand den Drachen überhaupt nicht richtig berühren konnte, aber vielleicht ist der Drache auch einfach nur zu zäh.
Lyndwyn hört die Schreie ihrer Kampfgefährten. Zunächst scheint es als wolle sie an ihrem Platz bleiben, dann jedoch geht sie zu Conina und wirkt einen Zauber auf die blonde Frau. "Los zeigt ihnen, warum ihr eine Waldhüterin seid!" Das die Druidin dabei nicht erwähnt, wem die blonde Waldläuferin dies zeigen soll, ist volle Absicht.
Aarnai springt zur Seite, als die Säure des Drachen kommt und reist ihre Hände vors Gesicht um sich zu schützen. Die wenigen Spritzer, die sie so noch abbekommt, machen der Wandlerin dank Jareds Schutzzauber nicht aus. Dennoch ärgert sie sich darüber, den Drachen nicht früher bemerkt zu haben.
Schnell richtet Aarnai den Schab der Heilung auf Jared um dem Breländer zu helfen - wer weiß, wann das Ungeheuer das nächste Mal angreift. "Fliehen oder Kämpfen?", ruft sie dann den anderen zu und ihre Stimme zeigt kaum Emotionen. Tatsächlich hat sie mittlerweile weder noch Angst vor dem Drachen, noch vor dem Tod. Dass sie ein paar Schritte zurückgeht liegt eher daran, dass sie weiß, dass sie auf den Beinen bleiben muss, möchte sie ihren Freunden und Gefährten Beistand im Kampf geben.
Gerade als die Wandlerin wieder langsam sich zurückzieht, entdeckt sie ein extrem hochwertiges heiliges Symbol der wandlerischen Religion der Zwölf Monde.
Jared wird völlig überrascht von dem Säurestrahl und wird völlig eingedeckt ehe er überhaupt eine Schutzmaßnahme ergreifen kann. Einen kurzen Moment entfährt ihm ein Schmerzensschrei, während sich die Säure durch seine Haut frisst. Doch als es vorbei ist, stellt Jared überrascht fest, dass die Schmerzen langsam verebben und die Schäden sich in Grenzen halten, bis in ihm die Erkenntnis reift, dass der Schutzzauber seine Wirkung getan hat und offensichtlich funktioniert. Er atmet erleichtert aus und schaut zu Aarnai.
"Ich denke es hat so keinen Sinn zu kämpfen, einen Feind, welchen ich nicht sehen kann auf seinem eigenen Gebiet zu bekämpfen ist eine Sache der Unmöglichkeit. Ich denke wir sollten erst einmal den Hort verlassen."
Jared kommt seinem Gesagten auch sofort nach und verschwindet aus der unmittelbaren Nähe des Loches, als er dabei an Lilja vorbei kommt, lächelt er ihr aufmuntert zu, um ihr zu versichern, dass es ihm gut geht und seine Verletzungen nicht weiter schlimm sind. Die heilende Magie von Aarnais Stab trägt ihr übriges dazu bei.
Doch als er im Vorraum angekommen ist, sorgt er sich immer noch um Lilja, weswegen er seine Magie sammelt und den Hort aufmerksam beobachtet, falls der Drache überraschender Weise doch auftauchen sollte.
In diesem Moment schießt der Oberkörper des schwarzen Drachens aus dem grünlich drüben Wasser und kurz darauf ergießt sich erneut das Säureodem über die Helden, welche vor, in und direkt hinter der Tür stehen.
Doch auf den Moment als der Drache seinen Körper über die Wasseroberfläche bringt, hat Jared nur gewartet. Innerhalb des Bruchteiles einer Sekunde, rezitiert der junge Breländer die magischen letzten Worte, streckt seine Hand dem Drachen entgegen und lässt magisches Feuer in einem sengenden Strahl gegen dessen Brust krachen. Ein triumphierendes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen und nur dank seiner Angespanntheit, sieht er den todbringenden Odem noch rechtzeitg kommen. Er reißt die Arme zum Schutz hoch und macht sich klein. Jared wartet einen kurzen Moment auf die Schmerzen, um dann zu merken, dass der Schutzzauber alles abgefangen hat, doch das Schicksal seiner Mitgefährten ist ihm ungewissen und er fürchtet vor allem um Lilja.
Leicht verletzt brüllt der Drache wütend auf.
Als Lyndwyn sie unangekündigt berührt, um einen Zauber auf sie zu legen, durchfährt Conina, deren Nerven den Strapazen kaum noch standhalten, ein neuerlicher Schock. Die Waldhüterin zuckt zusammen, schnappt nach Luft und dreht sich plötzlich um, mit wie bei einem in die Enge getriebenen Raubtier glänzenden Augen, mit als Schlagwaffe erhobenem Bogen, bereit auf den angeschlichenen Feind einzuschlagen - bis sie merkt, dass es kein Feind ist.
Kraftlos sackt der Arm der Eldeenerin nach unten, und während sie die Elfe die Magie wirken lässt, murmelt sie zerknirscht und reumütig: "Entschuldigt mich, Lyndwyn. Ich sollte besser in der Lage sein, Freund von Feind zu unterscheiden. Bitte verzeiht mir."
Die strengen Worte der Druidin lassen die blonde Waldhüterin jedoch die Schultern straffen. "Ja, Ihr habt recht," pflichtet sie der Tiri-Kitor-Gesandten bei. Sie schultert den Bogen und umfasst fest die Griffe ihrer Schwerter. "Für unsere Heimat."
Alle Entschlossenheit und Mut zusammengerafft, verlässt Conina die Nebenkammer, um sich dem Feind - den sie noch gar nicht sieht - verbissen zu stellen.
Der Säurestrahl trifft das Mädchen mit voller Wucht, und selbst ihre unheimliche Hülle aus grabeskalter Kraft kann nicht verhindern, dass die ätzende Flüssigkeit ihren Weg zu Liljas Haut findet. Die junge Karrn schreit ohrenbetäubend schrill auf, wie eine Katze, der man versehentlich auf den Schwanz getreten hat.
Obwohl ihre Verletzungen nicht unbedingt tödlich sind, gerät die Totenbeschwörerin in rachsüchtige, rasende Wut, die von Schmerzen und ihrer Angst um Jared genährt wird.
Die ausgestreckte linke Hand der Nekromatin verkrampft sich zu einer Kralle, weswegen die gespenstische Hand, die nun intensiv mit gieriger Schwärze pulsiert, sich in den Kopf des abgetauchten Drachen klammert und seiner Seele zerrt.
Einen Augenblick später zieht Lilja ihre Hand ruckartig zurück; schwarze Schlieren fließen vom Ungetüm gleich in ihr Herz - dann beeilt sich die Generalstochter, sich in der Nähe des Wurmlordkadavers in Sicherheit zu bringen, um zu verschnaufen, erleichtert, dass ihr Liebster den Angriff gut überstanden hat.
Doch der Drache wirkt weiterhin wenig beeindruckt durch die schwarzen Zauber der jungen Karrn.
[i]Wenn er weiter in der Nähe des Drachens bleibt, wird dessen Säure ihn noch total auflösen[/i], stellt Storm fest, als er nach der erneuten Attacke des Drachen an sich herunterguckt. Seine komplette Körperpanzerung ist angefressen, überall steigen kleine Rauchschwaden auf und das nur notdürftig magisch geflickte Loch ist auch wieder fast vollständig freigelegt. Mit ungelenk wirkenden Schritten verlässt er daher den Hort des Drachen. Sollte Aarnais Magie ihn nicht zusammenflicken können, wäre dieser Kampf für ihn bereits beendet. Unsicher auf seine Axt geschützt, bleibt er nach dem er den Hort verlassen hat ersteinmal stehen, gibt es für ihn im Moment doch kein vor oder zurück.
Bisher hat Aarnai es vermieden ihre heilenden Fähigkeiten für Storm zu verwenden. Einerseits konnte sie ihm nicht so viel helfen wie den anderen, andererseits sind ihr die echten Leben dann doch wichtiger als das einer Maschine - auch wenn sie Storm mittlerweile zu schätzen gelernt hat.
Als der Kriegsgeschmiedete nun jedoch kurz vor dem Zusammenbruch steht, zögert die Wandlerin jedoch keinen Moment ihn zu heilen. Dann zieht sie sich weiter in den Raum zurück. Die bisherigen Attacken des Drachen hat sie zwar gut überstanden, aber sicher ist sicher.
Doch die heilende Magie zeigt beim Kriegsknecht wie befürchtet nur bedingt Wirkung.
Lange bevor sich Jared Sicht durch das abklingen des Säureodems wieder aufklärt, hört er den schrillen Schmerzensschrei, welche nur von Lilja stammen kann. Sein Herz schlägt vor Aufregung, während sein Magen vor Furcht einknickt. Sein Adern fühlen sich für einen kurzen Moment an, als wenn sie von Eiswasser durchflossen werden. Doch auch wenn er bezweifelt, dass der Odem Lilja töten kann, reicht allein das Wissen, dass sie schreckliche Schmerzen leiden muss aus, um in Jared dieses Gefühle zu wecken. Als er endlich sieht, wie sehr Lilja verletzt ist und erkennt, dass es ihr einigermaßen gut geht, richtet er seine Konzentration wieder auf den Drachen. Er sammelt mit wütenden Blick seine Magie, formt die machtvollen Gesten und rezitiert die Worte. Kurz darauf entlädt er die Magie in einem sengenden Strahl, welchen er gegen den Drachen in seiner Wut zielt.
[b]"Friss das und leide für die Schmerzen, welche du Lilja bereitet hast."[/b]
Er entlässt den Strahl und zieht sich dann ebenfalls weiter in den Raum zurück, um zu den Anderen zu kommen. Er schaut dabei nach Lilja und flüstert leise und besorgt zu ihr.
"Geht es dir gut?"
Erneut brüllt der Drache vor Schmerz und vor blinder Wut unmenschlich laut auf.
Die Druidin lacht freudlos auf, als Conina sie zunächst kampfbereit anstarrt. "Macht euch dort vorne nützlich und lauft nicht rum, wie ein scheues Huhn." Dann läuft die Elfe des Tiri-Kitor Clans nach vorne und stellt sich auf den Platz, den bis vor wenigen Augenblicken noch Jared eingenommen hat. Sie möchte so Conina die Möglichkeit geben ebenfalls den Drachen angreifen zu können.
Im Angesicht des Drachen konzentriert sich die Druidin auf den letzten Blitz, den sie noch herbeirufen kann und jagt diesen aus dem Himmel durch das Loch in der Decke in den schwarzen Drachen
Deutlich geschwächter brüllt der Drache erneut auf.
Kurz darauf taucht der schwarze Drache ersteinmal wieder unter Wasser in Sicherheit.
Lilja lehnt sich an die Wand und atmet tief durch, muss dabei aber öfters vor Schmerzen zusammenzucken. Die dunklen Schlieren, die nach dem Angriff des Drachen verschwunden sind, bilden sich langsam neu, sich wabbernd aus der leeren Luft um das Mädchen herum materialisierend.
Die junge Karrn ist froh, ihren Liebsten neben sich zu wissen, und nickt ihm etwas unsicher zu. "J..ja... Ich denk' schon. Das tut so weh, und ätzt," beschwert sie sich mit gequälter Stimme und zuckt erneut zusammen. "Aber es wird schon. Hab schlimmeres erlebt," bleibt sie dennoch zuversichtlich.
Denn die Sorge der Nekromantin gilt mehr dem geliebten Breländer als sich selbst. "Und du, Süßer? Hast du Schmerzen? Hat... deine Zauberei geholfen?," möchte sie besorgt wissen.
Aus dem Augenwinkel beobachtet die Totenbeschwörerin den unseligen Raum, den der Drache zu seinem Hort auserwählt hat, als würde sie gleich einen neuen plötzlichen Säureschwall erwarten.
Lyndwyn schaut kurz zu den anderen zurück, als diese vor dem Drachen fliehen. "Ich denke, wir müssen ihn angreifen. Vielleicht finden wir ja auch etwas Interessantes in seinem Hort." Vorsichtig betritt sie den Raum und schaut sich aufmerksam um. Zum einen will sie durch den Drachen nicht überrascht werden, falls dieser wieder aus dem Wasser heraus angreift, zum anderen hofft sie darauf, etwas für die Gruppe Nützliches zu entdecken.
Die Valenar ist ziemlich aufgeregt, jedoch erkennt sie dennoch, dass das plündern des Hortes sich für die Abenteurergruppe stark lohnen würde.
Jared hört mit gequälten Ausdruck zu, wie Lilja sich über die Schmerzen beklagt. Ihr Zusammenzucken, ihre Verletzungen und ihre Worte steigern seine Wut nur noch mehr gegen dieses schuppigen Wesen, welches vielleicht doch schwächer als der letzte Drache erscheint, wenn auch viel heimtückischer in seiner Taktik. Er würde gern irgendetwas für sie tun, doch zu seinem Leidwesen versteht er überhaupt nichts von der Wundversorgung und beherrscht auch keine Magie in dieser Richtung. Immerhin war er kein Priester, was in seinen Augen manchmal sogar besser ist, nur nicht im Moment. Doch als sie zuversichtlich wirkt, nickt er mit einem Lächeln und zerstreut jegliche Bedenken wegen sich selbst.
"Mir geht es gut. Meine Reflexe und die Magie scheinen beim letzten Odem jeglichen Schaden verhindert zu haben. Diese Rollen waren ihre Galifar mehr als Wert. Wenn ich es nur selbst könnte." seufzt er resigniert.
"Aber vielleicht, wenn ich stärker werde, vielleicht entdecke ich diese Macht doch noch in meinem Blut."
Er schaut wieder zuversichtlicher.
"Halte durch, ich weiß, dass du es schon schaffen wirst deine Wunden zu heilen. Ich habe deine Regenerationskräfte beim letzten Drachen erlebt. Gemeinsam schaffen wir es, aber ich muss wohl weiterhin auf den Drachen achten."
Jared gibt ihr einen letzten kurzen Kuss und nickt aufmuntert, um dann sein Schwert wieder in die Scheide gleiten zu lassen, da diese mickrige Waffe wahrscheinlich nichts gegen einen Drachen ausrichten kann. Er nähert sich wieder dem Hort. Doch innerlich spannt er seinen Körper an, zapft die Macht seines Blutes ab und bereitet alles für einen versengenden Strahl vor. Er spürt zwar wie erschöpft er eigentlich ist und fürchtet bald völlig ausgebrannt zu sein. Doch wenn dies der Preis für den Sieg ist, muss es wohl so sein.
Während sich Lyndwyn dem Hort des Drachen nähert, folgt ihr Conina in den Raum, in dessen Boden ein Loch ins Wasser führt. Doch positioniert sie sich nicht direkt davor, weil ihr dort der Boden zu unsicher erscheint, wo eine Seite abgeborchen ist und zwei weitere Eingerissen. Am Rand nahe der Wand fühlt sie sich etwas besser. Außerdem steht sie damit nicht im Weg, falls jemand das Vieh aus größerer Distanz angreifen will.
Doch bevor sich an ihrem neuen Standpunkt bereit macht zum Angriff, konzentriert sie sich nochmal auf ihren Heilgürtel und sagt das Auslösewort, damit dieser ihren Wunden heilt. Denn ihr wird wenig geholfen sein, wenn sie den Drachen verletzten kann, aber dann stirbt, weil er ihr im Gegenzug eine verpasst.
Zu Lyndwyn sagt sie dabei: "Macht vielleicht etwas Krach bei dem Hort. Ich weiß nicht, ob sowas unter Wasser zu hören ist, aber ausgeschlossen ist es nicht und es sollte den Drachen Zwingen bald zurückzukehren. Aber wartet noch einen kurzen Moment, bis ich vorbereitet bin."
Trotz der vielen schweren Beschädigungen, denkt Storm nicht ans aufgeben. Der Drache muss sterben, egal wie. Der immer noch von ihm ausgehende beisende Gestank nach verätzen Gestein und Metall ist für ihn selbst Warnung genug dem Drachen nicht zu nah zu kommen. Sorgsam verstaut er die Axt auf dem Rücken und nimmt dafür den Bogen in die Hand, während er sich unter ächzenden Geräuschen seines Körpers die Treppe hoch begibt. Am Rande des Lochs bleibt er stehen. Sollte der Drache auftauchen, würde er hoffentlich schnell genug sein um den Drachen zu verletzten. Allerdings gilt seine Aufmerksamkeit auch dem Loch über ihm, schließlich könnte der Drache auch plötzlich von oben kommen. Als wäre dies nicht schon Gefahr genug, muss er auch noch darauf achten, dass ihm eine Verstärkungen in den Rücken fallen. jedoch ist dies die einzige sinnvolle Position die Storm einfällt um den Drachen überhaupt angreifen zu können.
Auch wenn sie nur wenig Wirkung beim letzten Mal sehen konnte, versucht Aarnai erneut Storm zu helfen. Sie kann bei solch einem unnatürlichen Wesen zwar nicht viel ausrichten, doch mag sie nicht riskieren Storm, der immerhin der effektivste Kämpfer der Gruppe ist, zu verlieren. So zielt die Wandlerin abermals mit dem Stab auf Storm und betet gleichzeitig, dass dies möglichst viel Schaden an Storm heilen möge. Auf das er anschließend wieder die Kraft hat, Ajax Tod zu rächen.
In diesem Moment taucht der Drache wieder auf aus dem Wasser und richtet sein tödliches Säureodem gegen die blonde Waldhüterin Conina.
Conina ist überrascht, als der drache auf einmal wieder auftaucht. So schnell bereit war sie nicht. Deshalb bekommt sie die volle Ladung Säure des Drachen ab, ohne ihr entfliehen zu können.
Doch die Überraschung zeigt sich auch anderweitig, denn die schnell erhobenen Waffen bekommt Conina in der Hektik auch nicht voll unter Kontrolle, so dass ihr Schläge ziemlich unbedarft wirken. Von der Sicherheit, welche sie öfters schon gezeigt hat, ist nichts zu sehen. Die eine Hälfte der Schläge geht zum einen völlig vorbei, während die andere Hälfte zwar trifft, aber arg mit der zähen Haut des Gegners zu tun hat. Das Ergebnis ist deshalb alles andere, als zufriedenstellend, weshalb Conina hoffen muss, dass noch jemand anderes die Möglichkeit hat anzugreifen und dem Drache den Gar ausmacht.
Getroffen brüllt der Drache voller Wut erneut auf, während sein schwarzes Blut immer mehr das Wasser um ihn herrum färbt.
Lyndwyn scheint durch das Auftauchen des Drachen ein wenig verschreckt, fast sich dann aber doch. Sie beginnt hinter dem Drachen, der sich anscheinend auf Conina konzentriert hat einen Zauber zu wirken. Der Effekt wirkt leicht seltsam bildet sich doch eine kleine Flamme in der Hand der Druidin, die diese leicht in die Luft hält, als wolle sie den Raum weiter ausleuchten. Als sie fertig ist mit diesem Zauber redet sie den Drachen an: "Na Schuppiger, bist du gekommen deinen Tand hier zu verteidigen?" Die Druidin weiß, dass sie mit ihrem Leben möglicherweise spielt, wenn sie den Drachen derartig provoziert, aber sie möchte verhindern, dass dieser wieder unter Wasser verschwindet. Bevor sie ihren Plan durchführen kann.
Wütend knurrt der Drache, was soviel bedeutet, als das er ersteinmal über dem Wasser bleibt.
Trotz der Schmerzen bleibt Lilja voller Hoffnung, und auch wenn Jareds Kuss ein wenig auf ihren verletzten Lippen brennt, schöpft das Mädchen daraus neue Kraft und denkt gar nicht erst ans Aufgeben.
Zunächst möchte sie sich noch eine kurze Ruhepause gönnen und ihrem Blut gestatten, den wundern Körper wiederherzustellen, doch der Drache taucht wider erwarten ganz rasch wieder auf.
[b]"Du hast's wohl immer noch nicht genug!,"[/b] kreischt die junge Karrn das Schuppenwesen an. Sie hustet plötzlich heftig und schlägt mit der freien Hand in die leere Luft. Die Geisterhand, umflossen von finseren Schlieren, schlägt darauf als geballte Faust auf den Wyrm ein, während dieser damit beschäftigt ist, seinen tödlichen Odem auf Conina niedergehen zu lassen.
Aarnai, die außerhalb des Drachenhortes in Sicherheit ist, hört, dass der Drache offensichtlich wieder aufgetaucht ist und seine tödliche Säure gespuckt hat. Eilig läuft sie zu der Tür in Richtung Hort und muss dann dort auch sogleich erkennen, dass Conina offensichtlich schwer verletzt wurde. Nachdem sie es im Moment nicht schafft, bis zu der Waldhüterin zu gelangen, richtet sie ihren Stab auf diese um sie zumindest ein wenig zu heilen.
Jared sieht den mächtigen Drachen aus dem Wasser aufsteigen, um seinen ätzenden Atem über Conina zu ergießen. Doch im selben Moment, formt er das letzte Wort einer Beschwörung und schleudert dem schwarzen Drachen abermals einen versengenden Strahl entgegen, welcher sich in seiner Hand gebildet hat und nun mitten auf die Brust des Wesen zurast.
Doch dann wird die Waldhütern von der Säure überschüttet. Jared zögert allerdings nicht lange und formt sofort die nächsten magischen Worte und Gesten. Wieder führt er sie mechanisch und wie in Trance aus. Er würde nicht ruhen bis der Drache gefallen ist und solange es in seiner Macht steht, würde er versuchen den Tod eines weiteres Mitgliedes der Gruppe zu verhindern. Jared möchte einfach nicht noch jemand auf dem Gewissen haben, egal wie sehr er die entsprechende Person mag.
Wieder vollendet er die Worte und wieder rast der Strahl aus magisch erschaffenen Feuer auf das Wesen zu. Jared verausgabt weiterhin seine Magie und merkt langsam aber sicher, dass er seine Reserven bald ausgeschöpft ist. Mit Schweiß auf der Stirn und leicht erhöhter Atemfrequenz, beobachtet er die Auswirkung seiner Angriffe.
Von seiner erhöhten Position aus, sieht Storm, wie der Drache auftaucht um erneut sein tödliches Odem in die Welt zu entsenden. Er zögert nicht lange und legt einen Pfeil auf die Sehne. Konzentriert spannt er den Bogen, zieht dabei die Sehne so weit zurück, wie es ihm möglich ist, um möglichst viel Durchschlagskraft in den Pfeil zu bekommen. Mit viel Schwung verlässt der Pfeil die Sehne, fliegt auf den Drachen zu. Ohne sich anzusehen, ob sein Schuss erfolgreich war, lehnt Storm sich wieder ein Stück zurück, um für den Drachen möglichst unsichtbar zu sein. Kurz dreht er sich um, um zu gucken, ob feindliche Truppen ins Obergeschoss gekommen sind, während er den Drachen angegriffen hat. Dabei tastet seine Hand bereits nach dem nächsten Pfeil.
Leblos versinkt kurz darauf der schwarze Drache im Wasser.
Lyndwyn sieht wie ihre Kampfgefährten den Drachen bekämpfen. Als der Geschmiedete durch einen Pfeil den Drachen zur Strecke bringt, ruft sie den anderen zu: "Gut gemacht. Ich hoffe wir können dadurch die Moral der Gegner brechen." Dann spricht die Druidin einen weiteren Zauber. "Ich schaue mich nach magischen Gegenständen um. Vielleicht kann jemand von euch etwas vom Drachen retten."
Die Frau leuchtet mit der Flamme in der Hand den Hort aus und versucht magische Gegenstände zu erkennen. Sie beachtet hierbei besonders die Gegenstände, welche ihr bereits beim Betreten des Raumes aufgefallen waren.
Conina schaut erleichtert auf den Drachen, welcher von ihren Gefährten in eine Leiche verwandelt wurde. Dabei wird es schnell offensichtlich, dass es ihr Vorteil war, dass der Drache nicht so groß und nicht so mächtig gewesen war, wie jenes Exemplar auf der Brücke.
"Lilja?" Wendet sich die Waldhüterin, welche ihr erstes Schwert wegsteckt an die Totenbeschwörerin, könntet ihr mir schnell eure Waffe leihen? Vielleicht können wir den Kopf bergen. Damit könnten wir die anderen Verteidiger möglicherweise abschrecken."
Während sie spricht, steckt die Waldhüterin auch das zweite Schwert weg, wobei sie ihre rechte Hand in Richtung Lilja streckt, in der Hoffnung, dass törichte Mädchen drückt ihr die Waffe in die Hand.
Die Druidin spürt überall Magie im Hort.
Neben fünf Tränken, welche versteckt und etlichen Goldgalifar's und aundairischen Silbersoldaten liegen, liegen zwei unbekannte Schriftrollen, das bereits erwähnte magische Doppelkrummschwert, ein magisches heiliges Symbol der Mondanbeter und dieses sonderbare bereits erwähnte Amulett im Hort:
[img]http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95663.jpg[/img], wobei die Magie im Hort so mächtig ist, dass die Druidin ersteinmal ohnmächtig zu Boden geht.
Mit dem Bogen in der Hand beugt sich Storm vor und sieht, dass der Drache blutetend in die Tiefen verschwindet. Das es sein Werk ist, welches dem Drachen den Rest gab, weiß er nicht, würde ihn aber auch nicht weiter interessieren. Da zur Zeit keine Feinde für ihn sichtbar sind, sie ihr eigentliches ziel, die Dracheneier, aber noch nicht gefunden haben, zieht Storm ein weiteres Fläschchen aus seinem schwindenden Vorrat. Ein weiteres mal reibt er Öl über die zerstörtesten Stellen seines Körpers. Wieder verschwindet ein kleiner Teil seiner Schäden, trotzdem ist eher ein Tropfen auf den heißen Stein, als eine wirkliche Reparatur seines Körpers.
Aarnai entfährt ein erleichtertes Brüllen, als sie merkt, dass der Drache tot ist. Dennoch war die Rache noch längst nicht ausreichend.
Obwohl Zufriedenheit einen Moment lang die Gedanken der Wandlerin überdeckt, besinnt diese sich bald wieder auf ihre eigentliche Aufgabe. Sie betritt den Hort des Drachen und heilt routiniert einen Teil von Coninas Verletzungen. Danach blickt sie sich kurz um. Das Symbol, dass sie zuvor bereits entdeckt hat, interessiert sie schließlich sehr.
Das Feuer, das aus Jareds Fingerspitzen schießt, spiegelt sich glänzend in Liljas Augen. Als Storm dann den Bogen hebt und den Drachen mit einem Gnadenschuss richtet, bricht Lilja in hemmunslosen Jubel aus.
[b]"Jahaaaa! Jetzt haben die Trottel noch 'nen Drachen weniger!"[/b]
Dabei hüpft das Mädchen mehrmals energisch hoch, springt völlig chaotisch durch die Gegend, um Aarnai und Lyndwyn auf die Schulter zu klopfen, Conina kräftig durch die Haare zu wuscheln und schließlich ihrem Liebsten um den Hals zu fallen.
"Mein Drachentöter, mein süßer Drachentöter," lobpreist sie den jungen Breländer und überhäuft seine Wangen und seine Lippen mit küssen.
Ihre Wunden und Verätzungen ziehen sich derweil zu und verheilen, ohne Spuren zu hinterlassen. Nachdem die Karrn schwer atmend und offenbar für den Moment ausgetobt die Umarmung lockert, hört sie zu ihrer Verwunderung, dass Conina sie anspricht, ganz direkt, und sie sogar um etwas bittet, wovon die Totenbeschwörerin kaum glauben kann, dass die zimperliche Waldhüterin so etwas vorhaben könnte.
"Was?," fragt Lilja verständnislos nach und mustert die blonde Eldeenerin erstaunt. Dann wandert ihr Blick zum Wasserloch, in dem kein Drache mehr zu sehen ist, und schließlich nach oben, zum Goblinkopf, der immer noch aufgespießt auf der Guisarme thront. "Da ist doch schon wer drauf," hebt die Nekromantin schließlich die Hakenschwertlanze an, und eilt dann zum Wasser hinüber, ohne Conina die Waffe zu überlassen.
Den getöteten Wyrm kann sie in der Tiefe kaum noch erkennen, nur noch die Schlieren seines aufsteigenden Blutes. "Zu tief," dreht sie den Kopf zur Waldhüterin um, "bringt nix mehr. Oder willst du tauchen gehen?" Auch wenn Conina die Schwertlanze letztendlich doch nicht bekommt, muss sie feststellen, dass die Generalstochter sich ihr gegenüber diesmal bei weitem nicht so feindselig verhalten hat, wie sonst, auch wenn es für 'freundlich' noch nicht wirklich reicht.
Während Lyndwyn sich mit den magischen Fundstücken beschäftigt und Aarnai Heilzauber wirkt, streift Lilja durch den Hort des Drachen, aber auch durch die Nebenräume und sucht verzweifelt nach Nelkes Herz, das sich dem toten Hobgoblin zufolge in einer Ruine befinden müsste - und Rhest ist die einzige Ruine in der Gegend.
Kurze Zeit später gesellt sie sich abmarschbereit zu Jared, dessen Hand sie ergreift und den sie voller Bewunderung anschaut.
Doch der Herz bleibt verschwunden.
Conina bereut sehr schnell ihre Bitte an Lilja, als sie daran erinnert wird, dass die Karrn den Kopf des Wyrmlord auf ihrer Guisarme trägt. Sie hatte es ganz vergessen in der Hektik des Kampfes und der Entgeisterung ob der Geste von Lilja, welche ihre Haare durchgewuschelt - eine Geste welche Conina höher bewertet, als ein auf die Schulter Klopfen, weil das Wuscheln eine größere Nähe und Vertrautheit voraussetzt - hat.
Wegen des Schocks, den Conina erlitten hat, schafft es Conina auch nicht sich bei Aarnai zu bedanken, dafür, dass die Wandlerin nun schon wieder geheilt hat und ihr geholfen hat.
Aus ihrer geistigen Lähmung wird Conina erst gerissen, als Lyndwyn mit einem Mal über dem Hort zusammensinkt und regungslos liegen bleibt.
Schnell schiebt sich zwischen Loch und Gefährten vorbei, um zu der Elfe zu gelangen. Neben der Lyndwyn kniet sich Conina sofort hin und schüttelt den schlaffen Körper: "Lyndwyn, was ist los? Lyndwyn?" Fragt Conina, welche nur wenig von Heilung versteht und den Zustand der Frau nicht einschätzen kann, die bewusstlose Elfe, bei der sie eine Vergiftung vermutet - vielelicht von einer Falle im Hort.
Lyndwyn wird durch Coninas Bemühungen wieder ins Bewußtsein zurück geholt. "Verdammt, das war heftig. Passt bei dem Amulett auf, dass ist sehr stark magisch."
Die Druidin zeigt danach auf die anderen magischen Gegenstände. "Dort liegen fünf Tränke, hier noch zwei Schriftrollen, außer dem Amulett ist noch dieses heilige Symbol und das Doppelkrummschwert magisch." Bei ihrer Beschreibung der Gegenstände steht sie auf und holt die Gegenstände dabei aus dem Hort hervor. Schließlich hat sie ihre Runde beendet und steht wieder bei Conina. Leise, nur für die Waldhüterin zu hören, sagt sie: "Danke, für eure Hilfe."
Dann wendet sie sich an die anderen: "Laßt uns die Sachen zusammenpacken und sehen, dass wir hier raus kommen. Wir brauchen noch diese Eier und ich möchte hier auch nicht zum Mittagessen bleiben."
Erleichterung ist bei Conina zu erkennen, während sie Lyndwyn auf die Beine hilft und ein wenig stützt. Als sie merkt, dass es der Elfe wirklich gut zu gehen scheint, lässt von dieser ab und lächelt dann auch.
Dann aber wirkt sie etwas ernster, als sie sagt: "Wir sollten uns, bevor wir das Haus verlassen uns aber erst heilen. Besonders Storm braucht Hilfe." Damit hofft Conina die, kaum ist sie wieder aufgestanden, durchstartende Lyndwyn etwas zu bremsen. "Denn draußen, so fürchte ich, werde wir sicherlich wieder beschossen.
Außerdem wollte ich noch die Pfeile des Wyrmlord mitnehmen." Nach diesen Worten verlässt Conina den Raum und geht zu der Kopflosen Leiche, um die dort liegenden Pfeile einzustecken.
Kaum sieht sie den Leichnam, wird Conina wieder ganz anders, nicht nur wegen der Leiche, sondern auch, weil Lilja sich so freudig gezeigt hatte und so freundlich und geradezu zutraulich.
Da der Drache tot ist und somit zumindest im inneren des Gebäudes alle Gefahr beseitigt, verstaut Storm den Bogen wieder auf den Rücken und nimmt die Axt in die Hand. Kurz reinigt er sie vom Goblinblut mit einem Tuch, bevor er sich mit schweren Schritten neben den Eingang stellt, um keinen Feind ins Gebäude zu lassen, während seine Gefährten es noch untersuchen. Still wie eine Staute wartet er, bis er hinter sich die Schritte seiner Gefährten hört, die Ankündigen, dass sie dies Gebäude verlassen werden. Seinen schwindenden Vorrat an Ölen und seine starken Beschädigungen bedenkend, lässt Storm die in seinem Körper gespeicherte Energie frei, die Teile seines Körpers innerhalb kürzester Zeit reparieren kann, auch wenn die Schwächung die er dadurch für kurze Zeit erleidet nicht vorteilhaft ist. Doch für ihn ist im Moment Überleben der wichtigere Antrieb, gilt es doch noch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, die Eier waren noch nicht gefunden und zerstört.
Lyndwyn nickt Conina zu. "Keine Bange, ich wollte erst diese Gegenstände untersuchen, bevor ich den Raum wieder verlasse." Die Frau lächelt bei dieser Aussage, aber es ist unschwer zu erkennen, dass dieses Lächeln die Augen der Elfe nicht erreichen.
Dann wendet sie sich an Jared. "Jared, vielleicht schaut ihr euch diese Schriftrollen an." Sie hält dem Hexer hierbei die beiden Rollen hin, damit dieser sie identifizieren kann. "Vielleicht könnt ihr auch mittels Zauberkunde etwas über diese Gegenstände heraus finden." Dabei deutet sie auf die restlichen Gegenstände.
Erneut geht die Druidin aufgrund der Macht der Gegenstände bewusstlos zu Boden.
Auch wenn sie sich zu gerne das Amulett näher ansehen und Lyndwyn helfen würde, gilt es nun erst einmal die Wunden zu versorgen. "Alle Verletzten zu mir.", kommandiert die Wandlerin und beginnt dann mit dem Stab einen nach dem anderen zu heilen. Innerlich brennt sie jedoch bereits darauf, ins Nebengebäude zu kommen um weiteren Mördern Ajax ein schmerzhaftes Ende zu bereiten.
Als Jared die letzten Augenblicke des Drachen miterlebt und das mächtige Ungetüm durch die gemeinsame Anstrengung seiner Magie, Storms Bogen und den Angriffen von Conina zu Boden stürzt, überkommt den jungen Mann ein leichtes Hochgefühl. Gleichzeitig bildet sich ein Lächeln und er atmet erschöpft aus, da er ziemlich viel seiner Magie bisher verbraucht hat. Während er versucht wieder zu Atem zu kommen, bildet sich ein Lächeln und er lehnt sich erschöpft wirkend gegen die Wand.
[i]“Wir habe es geschafft, der Drache ist tot. Doch der Kampf ist noch nicht vorbei. Es fehlen noch die Eier und hoffentlich bewirkt die blutige Trophäe euch etwas.“[/i]
Gerade will sich Jared wieder von der Wand abstoßen, als Lilja ihm auch schon um den Hals fällt. Sofort wird er von ihrer Euphorie angesteckt und das Hochgefühl wird, um ein vielfaches verstärkt. Er erwidert die Küsse sofort und mit Leidenschaft, da er nichts lieber will, als mit Lilja zusammen zu sein. Dabei lächelt er glücklich, wenn auch etwas erschöpft.
„Ja wir haben ihn besiegt, gemeinsam und niemand ist gestorben. Jetzt schaffen wir auch noch den Rest. Wäre doch gelacht.“
Als sich Lilja dann allerdings auf die Suche durch den Hort begibt, bleibt Jared noch einen Moment unschlüssig stehen und wird sich langsam immer mehr bewusst, dass sie eine kurze Pause gewonnen haben und einen wichtigen Sieg. Er gesellt sich dann zu den Anderen im Hort. Da anscheinend niemand sich um die Galifar kümmert und Jared weiß, wie wichtig das glänzende Metall in dieser Welt ist, packt er es ein.
Doch als er von Lyndwyn angesprochen wird, schaut er entschuldigend.
„Die Schriftrollen stellen kein Problem dar, aber meine Wissen über die Natur der Magie ist eher rudimentär, sagen wir ich bin eher der praktische Typ und nicht der Bücherwurm.“
Er konzentriert sich dann kurz, spricht ein paar schnelle Worte und lässt sich die Natur der Rollen offenbaren, doch von den magischen Gegenständen hält er sich fern, da er keinen blassen Schimmer hat, was er damit machen sollte.
Auf Aarnais Angebot geht er gern ein und lässt seine letzten Blessuren auch noch verschwinden. Er bedankt sich mit einem Lächeln bei der Wandlerin.
„Vielen Dank, Aarnai.“
Da es, wie es scheint, für ihn nichts mehr zu tun gibt, verlässt er den Hort und sagt zu der restlichen Gruppen.
„Ich denke wir sollten die Dinge erst einmal einpacken und uns langsam auf den Weg machen.“
Im Vorraum wieder angekommen, vereint er sich mit Lilja und ergreift ebenso ihre Hand. Sein Blick zeugt wieder von seiner Verliebtheit und im Moment scheint jeder Zweifel verschwunden zu sein. Er flüstert leise zu ihr.
„Dann präsentieren wir mal deine Trophäe und schauen, was diese Schweinenasen, dann noch unternehmen werden. Aber macht dir keine Sorgen wegen den Pfeilen, ich werde dir für den Fall, dass sie dir doch noch weh tun wollen, einen Schutzzauber weben. Also sobald alle fertig sind, können wir los, um auch den Rest in das Reich der Toten zu schicken.“
Er gibt ihr noch einen letzten Kuss auf ihre Lippen und nutzt damit die restlichen Sekunden ehe alle wieder soweit sind. Er schließt dabei die Augen und versinkt kurz in dem Gefühl ehe er sich leider wieder losreißen muss.
Er wartet dann nur noch, dass es los geht und würde kurz zuvor einen Schutz vor Pfeilen Zauber auf Lilja sprechen, damit sie keine spontane Vergeltungsmaßnahme durch die Bogenschützen fürchten muss, da sie als erste das Gebäude verlassen würde.
Die arkanen Schriftrollen beinhalten den Zauber Traum und den fünften Grad von Monster herbeirufen.
Lilja ist heilfroh, den Tod des Drachen in der Umarmung ihres Liebsten zu feiern. Jede seiner Liebkosungen erwidert sie mit nicht geringerer Leidenschaft, versucht gar nicht, beim Küssen leise zu sein und denkt auch gar nicht daran, von sich aus damit aufzuhören.
Erst als Jared sie zum Aufbruch drängt und ihr schützende Magie anbietet, lässt das Mädchen ihn schwer atmend los und nickt heftig. "Du... bist so lieb," bedankt sie sich, "ein echter Held, ein echter Drachentöter!" Bevor der junge Breländer die Schriftrolle herausholen kann, wird er erneut feste und innig von seinem Liebchen gedrückt.
Bevor es tatsächlich los geht, schaut die Totenbeschwörerin auch in den Ecken der kleinen nischenartigen Nebenräume im oberen Stockwerk nach, ob Nelke nicht zufällig dort zu finden ist. "Haben mir Nelke entführt, die Schweine!," beschwert sie sich dabei über die Hobgoblins.
Diesen tritt die Karrn mutig und mit hoch erhobener 'Standarte' draußen entgegen, den Kopf stolz gereckt. [b]"Im Namen der Knochenlöwenlegion! Gebt auf, ihr habt verloren, Plattnasenpack!,"[/b] ruft sie mit krafvoller und ungetrübter Stimme, [b]"wir haben gesiegt, wir haben eure Anführer und euren langweiligen Drachen getötet! Ab jetzt haben sie nur dem Ruf General Lutnirs von Rottmulde und seiner Offiziere zu folgen! Flieht oder tretet der Knochenlöwenlegion bei!"[/b]
Lyndwyn wird ein um das andere Mal von den unglaublich mächtigen Auren des Symbols und des Amuletts zu Boden geworfen und wiederholt, kommt sie nur durch die Hilfe der Waldhüterin wieder zur Besinnung. Trotzdem gelingt es so und mit Jareds weise eingesetzten Zauber zumindest die Schriftrollen zu erkennen. Als Jared schließlich zugibt, dass er wenig über Magie versteht und mehr eine natürliche Herangehensweise an Magie beherrscht, ist der mann der Elfe sogar ein wenig sympathisch, auch wenn sie den Leichtsinn des Mannes nicht versteht.
Schließlich sieht die Druidin ein, dass eine weitere Untersuchung jetzt nicht mehr hilfreich ist. "Vielleicht kann die oberste Druidin uns helfen bei diesen Gegenständen." Die Frau packt das Amulett und das Symbol in ihren Rucksack, schließlich verstaut sie auch die fünf Tränke. Das Doppelklingenschwert behält sie in der Hand. Schließlich deutet sie auf die über den ganzen Boden verstreut liegenden Münzen. "Wollt ihr hiervon etwas mitnehmen?" Eigentlich ist die Elfe überrascht, dass von den anderen niemand Geld eingesteckt hat.
Lyndwyn wieder bewusstlos am Boden zu sehen, macht der Waldhüterin nun doch wirklich Angst und so eilt sie, kaum hat Aarnai eine weiter Ladung von ihrem Stab auf sie gewirkt, zu der Elfe, um diese abermals zu wecken.
"ist wirklich alles in Ordnung?" Fragt Conina besorgt.
Ihre Antwort bekommt Conina aber, als Lyndwyn kurz darauf wieder ganz normal ist, als wäre nie etwas gewesen.
Immernoch etwas verunsichert wendet sich Conina dann aber von der schnell wieder auflebenden Lyndwyn ab und geht dann, auf dem Weg nach oben zu Aarnai und sagt zu ihr: "Vielen Dank, dass ihr immer für uns da seid mit euren Kräften. Ohne euch wären wir nicht mehr. Danke."
Danach würde Conina dann wieder ihre beiden Schwerter ziehen und voll bewaffnet nach draußen folgen, um in dem Nebenebäude, mit ihren Gefährten nach den Eier zu suchen. Dorthin müssen die Helden wohl eilen, damit sie nicht wieder Opfer der Pfeile werde.
Der Abschreckungsmaßnahme traut sie nicht übermäßig viel zu, wenn sie ehrlich ist.
Zufrieden über die Wirkung ihres Auftrittes und von einem Hochgefühl erfüllt, findet sich Lilja nach wenigen Augenblicken an Jareds Seite und inmitten der Truppe vor den verschlossenen Türen des Nebengebäudes wieder, das wohl die Dracheneier beherbergen muss.
Was außer den Eiern im Inneren auf die Helden wartet, weiß das Mädchen nicht, aber sie vermutet, dass jemand oder etwas die Brutstätte beschützen könnte. Deshalb schwebt ihre durchsichtige Gespensterhand wartend gleich über Storms Metallschädel vor dem Eingang, bereit, sich wie eine Kralle auf mögliche Verteidiger zu stürzen, oder auch gleich auf die Eier, sollte niemand sie bewachen.
Storm wartet, bis sich hinter ihm alle gesammelt haben und bereit sind der neuen Gefahr, die hinter den Tür lauern kann, zu stellen. Als Mensch hätte er wohl noch einmal tief durchgeatmet. So dreht er sich um, um sich zu vergewissern, das alle da sind und öffnet danach schnell die Tür, so dass sie gegen die Wand kracht.Zumindest ist dies sein Plan. Die Tür erweist sich jedoch als versperrt, was ihn ein wenig verwundert, konnte der Feind doch eigentlich nicht mit einem Angriff gerechnet haben. um ihren Vorteil nicht ganz und gar dahin sein zu lassen, wirft er sich aus der Bewegung mit der Schulter gegen die Tür. Doch außer noch mehr Lärm zu verursachen, erreicht er nichts.
Conina wartet ungeduldig hinter Storm und hofft, dass der metallene Riese bald die Tür aufbrechen kann. Zwar sind bisher keine Pfeile um ihre Ohren geflogen, aber das muss nicht heißen, dass es nicht noch passieren könnte.
Doch als der Kriegsgeschmiedete scheitert, versucht sie ihm, leider ohne Erfolg, zu helfen.
Froh darüber, dass das präsentieren der Trophäe erfolgt gezeigt hat und Lilja nichts passiert ist, findet er sich neben ihr ein, um das verschlossene Nebengebäude zu betreten. Um die Eier zu vernichten und ihre Mission hoffentlich zum Abschluss zu bringen. Er wartet bis Storm und Conina das Gebäude betreten können, denn scheinbar macht die verschlossene Tür Probleme.
Als Storm und Conina die Tür nicht aufbekommen, wir die Druidin nervös, denn alles dauert einfach zu lange bei diesem Kampf.
Nach der Kampfpause kann es Aarnai nun kaum mehr erwarten, endlich auch die letzten der hier anwesenden Feinde fallen zu sehen. Sie macht sich gerade bereit, die Kämpfer gleich wieder heilen zu müssen, als sowohl Conina als auch Storm an der Türe scheitern. So disponiert die Wandlerin schnell um und sendet ein Gebet an Balinor, der ihr darauf hin auch eine spirituelle Waffe verleiht. Voller Rachsucht erwartet Aarnai dann das öffnen der Tür.
Durch den Lärm, welchen Storm bei missglückten Versuch die Tür einzurennen macht, aufgeschreckt brüllen drei entsetzliche markerschütterne drakonische Stimmen aus dem Nebengebäude voller Hass und Erwartung auf die Helden herraus.
Ein zweites Mal versucht sich Conina an der Tür, um diese aufzubrechen.
Sollte dies nun wieder nicht klappen, würde sie Storm wieder den Vortritt lassen, das heißt zurücktreten, damit er wieder genügend Platz hat. Irgendwie müssen sie dort rein und Conina möchte möglichst bald in das Innere des Gebäudes, allein aus Angst vor neuen Pfeilsalven. Selbst ein Feigling könnte sich trauen noch aus der Distanz ein paar Pfeile fliegen zu lassen.
"Was is'n los? Versperrt da wer die Tür?," ruft Lilja, als weder Conina noch Storm es schaffen, die Tür zum Nebengebäude zu öffnen. Ungeduldig tritt sie von einem Fuß auf den anderen, die körperlose Hand schwebt nach wie vor zum Zuschnappen bereit vor dem Eingang.
Die Pause nutzt das Mädchen, um liebevolle Blicke mit Jared auszutauschen und eine leise Melodie vor sich her zu summen.
Auch der zweite Versuch der blonden Walhüterin, die Tür aufzubrechen, schlägt fehl.
Da Conina es ebenso wenig schafft, die Tür zu öffnen, ist Storm wieder am Zug. Diesmal weiß er, was ihn erwartet und kann daher gezielter angreifen. Diesmal hat er mehr Zeit und ist vorbereitet, so dass er mehr Schwung holt, als beim letzen Mal. Außerdem kann er diesmal viel besser zielen, wil er sich nicht noch verzweifelt in der Bewegung herumwirft. Er zielt mit seiner Schulter genau auf die Kante, kurz oberhalb des Schlosses und nutzt dabei seine ganze Kraft und Schwung. Sollte es wieder nicht reichen, würde er die Tür per Axt bearbeiten müssen.
Das Geräusch der Schreie jagt dem Breländer einen Schauer den Rücken hinunter, doch Jared tauscht kurz einen liebevollen Blick mit Lilja aus, worauf er sich beruhigt. Dann verfällt er wieder in seine Ungeduld, da die Tür immer noch nicht aufgegangen ist. Doch sein Körper spannt sich trotzdem an und er wartet gespannt auf den ersten auftauchenden Feind.
Als Storm mit voller Wucht und Gewalt die verschlossene Tür vor sich zu Sägespähne und Brennholz verarbeitet hat, eröffnet sich der erste Blick für die Helden und Abenteurer ins Innere des Nebengebäudes:
Der Holzsteg führt weiter in Gebäude, wo ansonsten unter und neben dem Steg etliche Nester mit großen grünlichen Eiern im sumpfigen Wasser schwimmen.
Neben den Nestern knurrt jedoch die drachenartige Mutter der Eier ziemlich wütend durch die eindringenden Helden und feuert laut schreiend ihr Säureodem gegen Storm.
[img]http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95660.jpg[/img]
Aarnai wartet gespannt darauf, endlich einen Feind zu Gesicht zu bekommen. Die Fehlversuche beim Erstürmen der Tür senken ihre Motivation. [i]Wir können es mit Drachen aufnehmen, aber nicht mit einer einfachen Tür?[/i] Die Ungeduld der Wandlerin wächst, bis es Storm schließlich gelingt, dass Nebengebäude aufzubrechen.
Unmittelbar steigt die Anspannung der Wandlerin. Noch kann sie keine Feinde erblicken, auf die sie ihre spirituelle Waffe lenken könnte. So heilt sie stattdessen Storm und ärgert sich einmal mehr darüber, dass er nicht ein normales Wesen sein kann, bei dem Balinors Kräfte auch normal wirken.
Jared Körper, welche so sehr unter Anspannung steht, reagiert sofort, als das Wesen sich durch die offene Tür offenbart. Er vollendet ein letztes magisches Wort und schleudert mit einer letzten Handbewegung einen flammen Strahl vorbei an Storm mitten auf das Wesen. Er schlägt voller Wucht ein, noch bevor der Odem über Storm niedergeht.
Dann kann Jared nur noch zu sehen wie der Kriegsgeschmiedete von der Säure eingedeckt wird.
Getroffen voller Hass schreit der Drachenartige auf und lässt die Ohren der Helden schmerzen als würde jemand Glas zum Zerspringen bringen und gleichzeitig einen zilargischen Feuerwerkskörper in den Ohren der Abenteurer anzünden.
In diesem Moment tauchen im Gewässer neben den Abenteuern und außerhalb es Gebäudes zwei weitere, etwas kleinere, grünhäutige Drachenartige auf und richten ihre Odem gegen die Helden.
[b]"Igitt!,"[/b] begrüßt Lilja mit einem wenig begeisterten Ausruf die zischende Kreatur, während ihre wartend schwebende Geisterhand reflexartig nach dem Schädel des Wesens greift - diesen aber leider nur leicht streift. "Schon wieder irgendein ätzendes Getier!"
Doch die Geisterhand macht dem zähen Monster scheinbar nur wenig Probleme.
Die grünhäutige gehörnte Nestmutter geht ersteinmal unter Wasser, wobei sie zuvor schleimigen Auswurf hallend den Helden protestierend und wütend entgegenbrüllt und anschließend flink wie ein Fisch abtaucht.
Lyndwyn schreit auf als die seltsamen Drachenartigen aus dem Wasser auftauchen und sie mit ihrem Säureatem eindecken. Sie dankt im Stillen Mutter Natur für ihre Voraussicht. Durch den Schutz, den Jared auf sie gewirkt hat, sind die Verletzungen durch die Säure wesentlich geringer als befürchtet.
Die Druidin wendet sich nun den beiden Angreifern zu. Mit ihrer Flamme, die sie in ihrer rechten Hand hält zielt sie auf den nördlich schwimmenden Gegner und trifft ihn wuchtig am Körper. Lyndwyn hofft, dass sie mit ihren sehr beschränkten Mitteln noch etwas ausrichten kann gegen diese neue Gefahr.
Ein entsetztes Jaulen entfährt der grünhäutigen Drachenbestie, als es sich einen schmerzhaften Treffer und schwere Verbrennungen fängt.
"Verteilt euch ein wenig, besonders für den Fall, dass noch weitere dieser Vieher aus dem Wasser auftauchen und uns noch von anderer Stelle angreifen." Sagt Conina und lässt ihren Worten Taten folgen.
Sofort steckt die Waldhüterin ihr ersten Schwert weg und läuft danach, im Rücken ihrer Gefährten, Richtung Nordenosten und die Treppe ein paar Stufen nach oben - von oben sollte sie einen besseren Überblick haben und frei Schussfeld.
Denn oben will sie auch ihr zweites Schwert wegstecken und ihren Bogen hervorholen.
Säure greift Storms Körperpanzerung an. Schon wieder. Und schon wieder kann er dem Feind nicht im Nahkampf begegnen. Dies war alles andere als ein Kampf nach Storms Geschmack, war er doch des öfteren am Rand der Zerstörung und konnte sich nicht einmal effektiv gegen seine Gegner wehren. So bleibt ihm nichts anders übrig, als seine Axt weider auf dem Rücken zu verstauen und seinen Bogen hervorzuholen und dies nur, weil sein Feind zu feige war sich mir ihm Nahkampf zu messen.
Vor Schmerzen und Angst - vor allem um ihren Liebsten - schreit Lilja laut auf, als sie abermals mit Säure vollgespritzt wird, die sich durch den kalten Kraftschleier um sie herum bis in ihre Haut frisst. Doch kaum ist ihr schlierenhafter Schutz heruntergebrannt, bilden sich die luftigen, sickernden Fäden um die Gestalt des Mädchens bereits neu, während sie hastig das Ausmaß der Zerstörung begutachtet und erleichtert feststellen muss, dass von Jared gewirkte Zauber ihn und ihre anderen Gefährten zwar nicht ganz ungeschoren, aber auch nicht völlig verätzt davonkommen ließen.
[b]"Streuen, genau! Weg hier! Süßer, da entlang!,"[/b] ruft die immer noch vor Schmerz etwas desorientierte Karrn durch die Gegend und zieht sich auf die Treppe zur Haupthalle zurück, um von da aus mit der freien Hand energisch hin- und herzuwinken im Versuch die Gruppe, insbesondere natürlich Jared, den sie unentwegt aus großen, sorgenvollen und mitleidigen Augen anstarrt, auf den breiteren Steg vor der Rathausruine und die gegenüberliegende Treppe zu weisen.
Jared kann nur erschrocken und fast völlig Regungslos zu sehen wie fast die gesamte Gruppe auf dem Steg von den beiden Odems eingedeckt wird. Er ist einfach viel zu erstaunt durch das plötzliche Auftauchen, als dass er angemessen reagieren könnte. Der Schwall ergießt sich über ihn, zerfrisst seinen Schutz und verätzt seine Haut. Jared schreit vor Schmerzen auf, während gleichzeitig seine Sorgen um Lilja ihren Weg in seinen Kopf finden. Doch als die Schmerzen den Höhepunkt erreichen, ist sein Kopf einen Moment vor Schmerzen gelähmt, völlig blockiert. Allerdings erholt er sich schnell und betrachtet das Ausmaß des Schadens.
[i]“Verdammt wer weiß, was ohne meinen Schutz passiert wäre. Wenigstens hat es keinen von uns erwischt und Lilja ist auch noch am Leben, ich hoffe ihr geht es gut oder zumindest so gut wie einem gehen kann nach diesem Angriff. Verdammte Wasserviecher. Verdammt die sollen gefälligst richtig kämpfen und sich nicht verstecken.“[/i]
Jared sammelt wutentbrannt seine Magie, rasselt die Worte noch schneller herunter als sonst und entlässt den versengenden Strahl mit einem Wutschrei auf denselben Gegner, welchen Lyndwyn zuvor mit ihre Flammen verletzt hat. Er atmet erschöpft aus und zieht sich zu Lilja zurück, während er sich an die Rolle erinnert und herausholt. Allerdings versucht er Liljas mitleidigen Blick mit einem zuversichtlichen, hoffnungsvollen Blick zu begegnen, doch seine Sorge ist ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.
Aarnai springt zur Seite, als die beiden Wesen ihren Odem über die Gruppe ergießen. Da der Steg ihr nicht allzu viele Möglichkeiten zum Ausweichen bietet, bekommt sie allerdings trotzdem einen ordentlichen Teil der Säure ab. Einzig Jared ist es zu verdanken, dass die Auswirkungen nicht noch schlimmer sind. Dennoch muss die Wandlerin mit Entsetzen feststellen, dass ein paar Sekunden den Gegnern gereicht haben um in der Gruppe großen Schaden anzurichten.
Voller Wut blickt Aarnai ihre Gegner an, als sie die spirituelle Waffe auf diese lenkt. [i]Möge Balinor durch diese Waffe einen Teil von Ajax' Tod retten.[/i]
Ohne abzuwarten, welche Wirkung ihre Waffe erzielt, blickt Aarnai sich dann nach ihren Gefährten um. Einige hatten viel Schaden genommen, doch jetzt muss Aarnai sich erst einmal selbst heilen, möchte sie nachher noch auf den Beinen sein um den anderen zu helfen. Wie immer genießt die Wandlerin es zu sehen, dass ihre Kräfte selbst inmitten eines harten Kampfes ein wenig Lebenskraft spenden können.
Während der Strahl ein weitere Verletzung ergibt, kann die magische Waffe Aarnai den Grünhäutigen nicht weiter verletzen, sodass beide mehr oder weniger unbeschadet ersteinmal wieder abtauchen können.
In diesem Moment schießt wie aus dem Nichts links aus dem Wasser die Nestmutter aus dem Wasser und verpasst Storm einen schweren Treffer mit ihrem rechten Flügel laut röhrend brüllend.
Lilja, deren eiternde Verätzungen sich nach und nach zu schließen beginnen, als unermüdlich neu anwachsendes Gewebe das zerstörte verdrängt, huscht durch den blutbesprenkelten Vorraum, in dem bereits eine Schlacht geschlagen wurde, und lugt aus dem anderen Ausgang heraus auf den Steg.
Die Totenbeschwörerin fühlt sich trotz ihrer fast unerschöpflichen, im Blut zirkulierenden untotengleichen Kraft inzwischen ganz schön müde und hat Schwierigkeiten, sich lange zu konzentrieren.
[i]Drecksechsen. Runter zum Khyber mit euch, ich hab' diese Säure langsam satt![/i]
Als ihn von hinten hart der Flügel des Drachenwesens in den Rücken trifft, zwingt er Storm zu einem Ausfallschritt. Ansonsten hätte ihn die Wucht des Schlages ins Wasser geworfen. Innerlich ärgert und verflucht er sich, war seine Wahl die Waffe zu wechseln doch jetzt, wenige Augenblicke, nachdem er seinen Bogen in die Hand genommen hat, falsch, zumindest im nachhinein betrachtet. Er dreht sich zu dem Wesen um, während er seinen Bogen locker in der linken Hand hängen lässt. Mit der rechten Hand führt er einen Schwinger gegen den Bauch der Kreatur aus, doch die stachelbesetzte Faust gleitet an den Schuppen der Kreatur ab, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Seine Fähigkeit zur Selbstheilung scheint doch zu viele Reserven gekostet zu haben. Erst nachdem sein Schlag nutzlos abgeglitten ist, geht ihm auf, in was für einer schlechten taktischen Position er sich grad befindet. Außer dieser Entfernung würde er einem weiterem Säureodem oder einem entschlossenen Angriffswirbel kaum etwas entgegensetzten können.
Die grünhäutige fliegende Nestmutter weicht gekonnt aus und knurrt, was fast wie ein Lachen klingt.
Sie lacht den Kriegsgeschmiedeten aus, während sie erneut nach ihm schlägt treffsicher, da er sich scheinbar weiterhin in der Reichweite ihrer Flügel befindet.
Als Conina oben auf der Treppe angekommen ist, vollendet sie ihren Plan und steckt ihr zweites Schwert zurück in die Scheide und zieht in sehr geübter Manier innerhalb von Sekundenbruchteilen Pfeil und Bogen.
Sofort ist die Waldhüterin bereit dann auch gleich den ersten Pfeil, kaum liegt er auf der Sehne, auf das große Muttertier der grauenhaften Echsen zu feuern. Wobei sie, sollte das Vieh Storm zu Nahe kommen, natürlich darauf achten würde, dass sie den Kriegsgeschmiedeten nicht aus Versehen abschießt, statt dem Feind.
Doch der Pfeil zeigt keine Wirkung, denn er schafft es nicht die dicke schuppige zähe Haut der Drachenmutter zu durchdringen.
Jared erblickt die Mutter direkt bei Storm auftauchen. Er zögert einen Moment, da er sich unsicher ist was das Beste wäre. Doch dann muss er sich eingestehen, dass ein Zauber, welche derart lang dauert, wie die Beschwörung eines Monsters, in einer so exponierten Stelle und mit diesem Wesen im Nacken einfach zu riskant wäre. Er murmelt also einige magische Worte, formt die entsprechenden Gesten und schleudert drei Geschosse aus purer Magie auf die Brutmutter. Dann zieht er sich in das Haus zurück und macht die Rolle bereit, um das Wesen zu beschwören, denn langsam reicht ihm die ständigen Schmerzen und Verätzungen.
[i]“Woher nimmt unser Feind nur all diese Schrecken und warum hat er uns nicht schon lange überrannt. Diese schuppigen Bestien scheinen mir fast gefährlicher als der Drache. Verdammt Drecksviecher, hoffentlich gehen sie bald zurück in den Khyber.“[/i]
Doch statt die Drachenmutter zu verletzten, stärkt das magische Geschosse die drachenartige Bestie sichtlich.
Lyndwyn schaut etwas irritiert auf ihre Kampfgefährten. Statt die Eier zu zerstören, weswegen sie ja hergekommen sind, laufen sie jetzt wieder aus dem Raum mit dem Nest heraus. Welche seltsame Taktik soll dies nun wieder sein. Gegen eine gut organisiertes Paar von Tiri Kitor Elfen wären diese 'Rebellen' in wenigen Augenblicken tot und dies auch nur, weil sich die Elfen vorher noch etwas amüsieren wollten.
Im Gegensatz zu ihren Mitstreitern hat allerdings die Druidin ihr Ziel nicht aus den Augen verloren. Schnell läuft sie auf dem Steg in das Gebäude, welches das Nest dieser Drachenartigen beherbergt. Mit dem Anlauf, den sie gewinnt, weil sie über den Steg in das Haus läuft, springt Lyndwyn in dem Raum dann in das Nest dieser Wesen. [i]"Die Eier müssen zerstört werden, also zerstören wir die Eier."[/i]
Dass die Gruppe nur wenig Schaden anrichtet, lässt Aarnai ein wenig verzweifeln. Denn wer weiß, ob nicht gleich wieder der nächste Säureodem kommt? Doch die Wandlerin ist bemüht, sich nicht gänzlichen ihren Gefühlen hinzu geben und die Gegner einfach so selbst mit bloßen Händen zu attackieren. Stattdessen konzentriert sie sich darauf, die anderen zu heilen, doch das Wenige, was sie bei Storm erreichen kann, ist nichts im Vergleich zu dem, was ein einzelner Angriff der Gegner bewirkt. Dennoch hebt Aarnai sich ihren letzten starken Zauber, sowie den weitaus mächtigeren anderen Stab noch auf. Zu groß ist ihre Angst, anderenfalls keine Möglichkeit zu haben um womöglich jemanden vor dem Tod zu bewahren.
Aarnais spirituelle Waffe, führt derweil ein weiteren schwachen Angriff aus und wird die Hoffnung der Wandlerin, die Mutter von Storm abzulenken, wohl nicht erfüllen können.
Deutlich überrascht durch die wahnsinnige Aktion der scheinbar selbstmordgefährdeten Druidin brüllt die Mutter des Nestes wütend auf, wobei sie gekonnt der magischen Waffe der Wandlerin ausweicht, während die beiden anderen Drachenartigen wieder erscheinen und aus dem Wasser auf Lilja und Conina zuspringen, wobei Conina eine Schnittwunde davonträgt durch einen Flügelschlag.
Ruckartig springt die Nestmutter wieder zurück ins Wasser und taucht unter, aber nicht bevor sie Storm einen weiteren Treffer verpasst hast.
"Wooooh," weicht Lilja der Attacke des unwartet aufgetauchten Drachenartigen aus, indem sie den Oberkörper elastisch nach hinten biegt. "Hau doch lieber ab, Freundchen!," kräht sie sogleich das Wesen an, kaum hat sie das Gleichgewicht wiedererlangt.
Urplötzlich spreizt die Totenbeschwörerin beide Arme aus, sodass vom abgetrennten Kopf auf ihrer Guisarme neues Blut herabtropft - und eine dumpfe Welle aus Grabeskälte, die einem die Kehle zuschnürt, brandet blitzschnell und mit leisem Knistern nach allen Richtungen von der Karrn aus.
Die Woge reicht nicht weit, doch der Drachenmensch steht mittendrin und muss sich gegen das Absterben seines Körpergewebes anstemmen, während die schwangere Nekromantin, hingegen, nur noch weiter genest und rasch in die Halle herein hüpft.
Der bisher unverletzte grünschuppige Drachenartige vor Lilja zieht sich damit die erste Verwundung zu.
Die Druidin des Tiri Kitor Clans lacht freudig auf, als sie durch ihre tollkühne Aktion die Nestmutter überrascht. [i]"Das hast Du nicht gedacht Echse, nicht wahr?"[/i] Die Druidin schaut sich in dem Nest um. Sie zählt die Eier, die dort liegen und versucht die Gefahr abzuschätzen, die für ihren Stamm entstehen, wenn diese Tiere schlüpfen.
Mit dem Doppelklingenkrummsäbel in der Hand beugt sie sich über die Eier und hält zudem die rechte Hand mit dem magischen Feuer hoch. Wenn sie sich nicht sehr täuscht, dürfte die Mutter in wenigen Augenblicken auftauchen, um ihre nichtgeschlüpfte Brut zu verteidigen. Die Druidin setzt darauf, dass das Weibchen die Eier nicht der Gefahr der Zerstörung aussetzen wird und sich daher zweimal überlegen wird, die Druidin anzugreifen, die mitten unter den Eiern steht.
Sollte ein Angriff auf sie erfolgen, wird Lyndwyn keinen Augenblick zögern, um die Brut zu zerstören.
Eigentlich ist es klug einen Fernkämpfer in den Nahkampf zu zwingen. Doch Conina, welche eine sehr wendige Kämpferin ist, kann damit nur wenig beeindruckt werden. Denn kaum erscheint das schuppige Wesen direkt vor, lässt sie den Bogen links neben sich fallen und grieft, kaum hat sie den Bogen losgelassen, nach einem Langschwert, während ihre andere Hand schon den Griff einer anderen Waffe gefasst hat.
Sekundenbruchteile später steht Conina mit zwei Langschwertern auf der Treppe und beginnt sogleich auf das schuppige Etwas mit beiden Waffen einzuprügeln. Zu ihrem großen Leidwesen kann die Waldhüterin jedoch nicht den Vorteil, nun im Nahkampf zu stehen, nutzen, denn nur ihr erster Hieb findet sein Ziel.
Lyndwyn steht vor über einem dutzend grüner Eier, wobei sie mit Schrecken feststellen muss, dass aus der kleinen Halblinsel im Westen weitere zwanzig Eier sind.
Conina muss währenddessen feststellen, dass der Drachenartige verdammt schwer zu treffen ist und nur ein Angriff gegen die wendige Kreatur von Erfolg gekrönt ist.
Aarnai beschließt derweil, sich selbst zu heilen, da ihre Angst, einen weiteren Säureangriff nicht zu überstehen, dann doch zu groß ist. Auch wenn es ihr Leid tut mit ansehen zu müssen, dass auch ihre Gefährten schwer verletzt sind. Vor allem um Storm macht die Wandlerin sich Sorgen, doch gleichzeitig möchte sie, solange es nicht wirklich notwendig ist, ihre stärksten Kräfte auch nicht für ein Wesen verwenden, bei dem sie nur ihre halbe Wirkung zeigen.
Danach lenkt sie ihre spirituelle Waffe auf den Gegner bei Conina um, in der Hoffnung so schon bald ein Problem weniger zu haben.
Zwar befürchtet Storm, dass er seine Entscheidung gleich wieder bereuen wird, doch ist die Gelegenheit günstig und wenn er sie jetzt nicht nutzt, wird es wohl keine weitere geben. Er lässt seinen Langbogen ungenutzt zu Boden fallen, darauf achtend, dass er auf dem Steg liegen bleibt. Mit raumgreifenden Schritten nähert er sich der Kreatur, die zuvor Conina angegriffen hat. Im Laufen noch holt er die Axt vom Rücken und holt mit ihr aus.Schwungvoll schlägt er etwa in Hüfthöhe auf die Kreatur ein.
Beide Angriffe sind von Erfolg gekrönt, doch nur der Drachenartige vor Storm und Conina geht seufzend zu Boden, wobei grünschwarzes Blut und Gallenflüssigkeit ihm aus dem Maul läuft.
Jared sieht mit Schrecken wie sie von Beiden umkreist werden. Er zögert einen Moment und entschließt sich kurzer Hand zu einer Planänderung, da im Moment das Beschwören des Monsters keinen großen Sinn hat. Außerdem fürchtet er einen weiterem Odem und damit um Lilja.
[i]"Verdammt Lilja, aber der Andere ist stärker verletzt, wenn ich ihn ausschalten kann wären wir ein Stück weiter. Aber was, wenn er eine ähnliche Gabe besitzt wie ihre Mutter? Verdammt ich hoffe Lilja hält durch. Bitte verzeih mir, dass ich nicht sofort bei dir bin."[/i]
Doch als er gerade zu seiner Magie greifen will, geht der erste Feind durch die Schläge seiner Verbündeten zu Boden.
[i]“Danke, jetzt kann ich Lilja helfen.“[/i]
Jared spricht kurzer Hand einige Gesten, formt die Worte und schleudert in verzweifelter Hoffnung drei weitere magisches Geschoss auf das Wesen bei Lilja. Der Schweiß steht ihm dabei auf der Stirn und mit jeder verstreichenden Sekunde, jedem weiteren Ausbruch seiner Magie fühlt er sich ausgelaugter und leerer.
Dann zieht er allerdings sein Schwert, um Lilja notfalls auf diese Weise zur Hilfe zu kommen. Er schaut verzweifelt, entschuldigend und besorgt zu ihr.
"Bitte halte durch."
Er bringt sich in Position, um gegen das Wesen anzugehen und möglicherweise einem Odem zu entgehen, doch er hofft, dass Lilja nichts geschieht.
Wütend richtet der Drachenartige daraufhin sein Säureodem ersteinmal gegen Storm.
In diesem Moment erscheint die Nestmutter vor der Druidinaus dem Wasser schießend und richtet ihr Odem gegen diese.
Als die Mutter der Eier und der kleinen Bestien auftaucht und Lyndwyn, ohne Achtung auf Verluste, sofort angreift, schreit die Druidin erst laut auf vor Schmerz, schlägt dann aber trotzdem, obwohl sie schwer verletzt ist, mit ihrem Krummsäbel zu und auf das Erste der Eier ein, um dieses aus Rache zu zerstören.
Kaum hat sie auf das Ei eingeschlagen, muss sie sich jedoch um ihre eigene Sicherheit sorgen, denn die Wunden durch die Säure haben sehr nahe an den Tod herangeführt.
Mit einem Sprung versucht sie sich aus der Reichweite der Echsenmutter zu retten, um sich dann, wenn sie etwas Abstand zwischen sich und ihren Feind gebracht hat, zu heilen.
Nachdem der ihr Feind zu Boden gegangen ist, verlässt Conina mit beiden Schwertern bewaffnet die Treppe in zügigen Schritt und rennt, ungeachtet des zweiten jungen Schuppentieres in das Nebengebäude, in welches sich Lyndwyn alleine gewagt hat.
Welchen Plan die Elfe hat, das weiß Conina nicht, doch weiß sie, dass Lyndyn allein ist, während nun vier Gefährten bereit stehen, um das zweite Junge auseinander zu nehmen.
Als Conina unten im Nebengebäude ankommt, sieht sie, wie gerade das Muttertier aus dem Wasser steigt und die Elfe angreift. Daraufhin lässt Conina ihre Scwerter vor ihren Füssen auf den Steg fallen und zieht ihren Kurzbogen, wo ihr Langbogen gerade unweit auf der Treppe liegt.
Kurz darauf ist Conina auch Schussbereit und lässt einen Pfeil, darauf ahctend nicht die Verbündete Elfe zu treffen, einen Pfeil fliegen.
Als das Drachenwesen sich nach Liljas Kraftausbruch zurückzieht, bleibt das Mädchen für den Augenblick allein mit Jared in der Halle. Die Geräusche außerhalb des Gebäudes ignorierend, schaut sie dem jungen Mann tief in die Augen und beugt sich schnell, fast wie eine vorstoßende Schlange, vor, um ihm einen nicht sehr gut gezielten, aber umso innigeren Kuss auf die Lippen zu drücken.
Von den Wunden und Verätzungen der Karrn sind keine mehr zu sehen.
"Komm, die nehmen wir in die Zange und geben's den ordentlich, Süßer!," lächelt die müde Nekromantin im womöglich letzten an diesem Tag Anflug von Elan und lugt prompt um die Ecke des Ausganges.
"Oh. Die haben Storm umgenietet," kommentiert sie gleich mit Unsicherheit in der Stimme. So rauchend und qualmend am Boden liegen, wie der Kriegsgeschmiedete, will sie nicht, und erst recht möchte sie nicht, dass es ihrem Geliebten so ergeht. "Aber einer von denen ist auch tot!," muss die Totenbeschwörerin doch hinzufügen, und gleich darauf sticht sie mit dem linken Zeigefinger in die Luft - damit die Geisterhand nach dem Rücken des verbliebenen Drachenmenschen sticht.
Doch die Drachenwesen sind unglaublich schwer zu treffen.
Lyndwyn macht jedoch einen großen Fehler: Sie bewegt sich in Reichweite der Nestmutter, welche voller Wut wegen der Zerstörung der ersten Eier, die Druidin mit einem Schlag ihrer Flügelklingen enthauptet.
Als Aarnai miterlebt, wie Storm zu Boden geht und deaktiviert wird, macht sie sich Vorwürfe. [i]Ich hätte meine Kräfte doch stärker für ihn verwenden müssen.[/i] Auch wenn Storm, für Aarnai, kein wirkliches Lebewesen ist, macht der Anblick der leblosen Maschine sie dennoch traurig. Und er erfüllt die Wandlerin für einen Moment mit Hoffnungslosigkeit, war Storm doch ihr bester Kämpfer.
Doch die niedergeschlagene Stimmung Aarnais hält nicht lange und schon bald beschließt sie, ihr wahrscheinlich wertvollstes Artefakt einzusetzen. Denn wenn alle tot sind, würde es ihnen ohnehin nicht mehr bringen.
Den Stab des Lebens auf Storm gerichtet, bittet Aarnai Balinor, dass er den Kriegsgeschmiedeten noch einmal mit Leben erfüllen möchte, sodass die Kräfte des Todes vernichtet und Ajax' Tod gerächt werden kann.
Jared atmet erleichtert aus, als das Wesen sich anscheinend von Lilja entfernt. Er fühlt sich immer noch erschöpft, doch ein wenig sicherer zu mal Lilja keinerlei Verletzungen an ihrem Körper mehr trägt. Während er noch erschöpft nach Luft schnappt, drückt ihm Lilja einen kurzen Kuss auf, welche er leidenschaftlich erwidert und kurz darauf schwach lächeln muss. Dann nickt er.
"Ja werden wir endlich hier fertig ehe ich noch fertiger werden." gibt er etwas gequält klingend von sich, da seine Erschöpfung den Elan nieder gekämpft hat und will sich gerade umdrehen, um aus dem anderen Eingang heraus zu schauen. Doch dann hört er Liljas Stimme und gibt unsicher zurück.
"Schlecht, hoffentlich kann Aarnai ihm helfen."
Doch dann schaut er ebenfalls aus dem Eingang und sammelt seine letzten Kraftreserven für diesen Tag. Er formt das letzte Quäntchen Kraft zu drei magischen Geschossen und wirft sie auf das Wesen, welches Storm niedergestreckt hat. Das letzte Bisschen echte Kraft entschwindet aus seinem Blut für Heute. Sein Kopf hämmert unangenehm und Jared wirkt zittriger als zuvor.
Als Storm wieder zu sich kommt, ist die Säure um ihnherum verschwunden und er befindet sich liegend auf den Holzplanken des Steges, auch wenn er keine Ahnung hat, wie er dort hingekommen ist. Eine kurzer Rundumcheck seines Körpers ergibt, dass er fast vollkommen repariert wurde, wodurch auch immer, und somit wieder voll einsatzbereit ist. Da sich das Bild, das sich ihm bietet nicht groß verändert hat, folgert er, nicht lange deaktiviert gewesen zu sein und stemmt sich, die Axt bereits in der Hand in die Höhe. Aus dem Stand versucht er den Geschuppten vor sich zu erreichen, springt aber ein wenig kurz, so dass er einen Ausfallschritt machen muss und den Schwung des Sprunges nicht mit in den Axthieb legen kann. Leider kann er dadurch auch nicht so gezielt zuschlagen, wie sonst.
Doch der Drachenartige geht nicht zu Boden.
Wie in Rage schlägt der Drachenartige auf Storm ein und beschädigt diesen schwer.
Truimphierend brüllt die Nestmutter auf und taucht wieder hinab unter Wasser.
Nichts vom Schicksal der Elfendruidin wissend, hört Lilja nur das energische Brüllen der Nestmutter. Der gutturale Laut sagt der Karrn allerdings nicht viel, die sich im Augenblick sehr über die Flinkheit und Wendigkeit des Wesens ärgert, das selbst mit dem Rücken zu ihr gewandt nicht blind für ihre Attacken bleibt.
Leise Flüche vor sich brabbelnd, versucht es das Mädchen noch einmal und mit mehr Wucht, auch wenn es für die substanzlose Gespensterhand ohnehin keinen Unterschied macht.
Mit Erfolg, allderdings geht der Drachenartige so schnell nicht zu Boden.
Jared sieht erleichtert wie Storm sich wieder erhebt, doch gleichzeitig wird seine Erleichterung von den Kopfschmerzen überschattet. Der junge Breländer steht einen Moment unsicher auf der Treppe. Es scheint fast als wenn er jeden Moment zusammen klappen könnte.
Doch dann scheint es, als wenn sein Schwert aus seinen zittrigen Händen rutsch und Jared steht einen Moment unsicher da. Fast scheint es, als würde er sein Schwert durch einen Schwächanfall verloren haben, doch dann zieht er den Stab, welchen er bekommt hat. Schaut schwach lächeln in Richtung des Monsters und greift auf seine letzte Quelle der Angriffsmagie zurück. Er streckt den Stab aus, welcher sichtlich in der Luft zittert, und entfesselt seine Macht mit einem Wort, um drei magisches Geschoss auf das Wesen zu schleudern. Dann sackt er einen Schritt sichtlich erschöpft zurück.
Die Angriffe des Wesens haben Storm, eben noch fast Fabrikneu, wieder stark zugesetzt. Doch ändert er deshalb nicht groß seine Taktik oder zieht sich gar zurück. Er stellt sich lediglich auf das flinke, durch seine Schuppen gut geschützte Wesen ein, indem er weniger Wucht in seine Hiebe legt und dafür besser zielt. Als die Kreatur ihre Angriffe für einen Moment unterbricht, entdeckt Storm eine Blöße in der Verteidigung und mit einem Überkopfhieb verpasst er dem Wesen eine heftig blutende Wunde an der Schulter.
Doch der Drachenartige hält sich halb tot auf den Beinen.
Aarnai hastet Conina hinterher, um diese noch mit dem Stab zu heilen. "Pass auf.", teilt sie der Waldhüterin mit, "Oder warte auf die anderen, deren Gegner sollte ohnehin nicht mehr lange stehen." Aarnai macht sich ein wenig Sorgen, da Lyndwyn schon länger nichts von sich hören hat lassen. Die Mutter ist bestimmt kein leichter Gegner, vermutlich sollten sie sich gemeinsam darum kümmern.
Als Conina sieht, wie Lyndwyn bei der Flucht vor der Mutter getroffen wird und tot zusammensackt, wird Conina ganz anders. Dass das Tier kurz darauf verschwindet, macht die ganze Sache nur wenig besser.
"Du musst ihr helfen Aarnai." Sagt Conina hastig, welche durch die kurze Berührung und die darauf folgende Linderung ihrer Schmerzen, Aarnai erkannt hat, ohne sich umdrehen zu müssen. "Ich werde dich schützen, aber du musst ihr helfen."
Schnell bückt sich Conina hebt ihr magischen Schwert auf und steckt es in die Scheide zurück, so dass sie wieder zwei Schwerter für den Notfall hat und wirklich bereit ist Aarnai zu helfen, wenn sie Lyndwyn nur irgendwie helfen kann.
In dem Moment taucht die Nestmutter etwas südöstlich der Helden wieder auf und richtet ihr Odem gegen Aarnai.
Wenn Storm in den letzten Minuten eine Sache hassen gelernt hat, dann ist das Säure. Erneut zerstört die ätzende Substanz, die die Drachenartigen produzieren, einen Teil seiner Körperpanzerung, auch wenn er diesmal drauf vorbereitet ist und sich rechtzeitig unter den Großteil des Odems hinweg ducken kann. Als er wieder hoch kommt, sieht er, dass das Wesen seinen Kopf zu weit nach vorne geregt hat. Schnell und gnadenlos lässt er seine Axt von der Seite auf den nach vorne gereckten Hals schlagen, so dass sie mehrere Zentimeter in den Hals eindringt, bevor Schuppen und Knochen das Vernichtungswerk stoppen. Mit einem Ruck zieht er die Axt wieder hervor und spätestens das in Strömen laufende Blut beendet das Leben des Drachenartigen, der wie ein Sack zu Boden fällt. Noch bevor der Kopf die Planken berührt, hat Storm sich schon abgewendet um zu überlegen, wie er sich der Brutmutter stellen kann.
Verärgert, aber auch beeindruckt von der Standfestigkeit des Drachenmenschen, betrachtet Lilja noch eine Weile lang den halb geköpften Leichnam. [i]Mh, soll ich dich vielleicht mitnehmen und an dir Mamas Rat ausprobieren? Wenn du nicht aufstehst ist's ja auch nicht zu schade,[/i] sinniert die Totenbeschwörerin - bis sie die Nestmutter auftauchen und Säure auf Aarnai speien sieht.
[b]"Dich gibt's auch noch! Jetzt gebt endlich Ruhe, Mistviecher!,"[/b] schreit das ermüdete Mädchen und schwingt die freie Hand durch die Luft, als würde sie jemandem eine Ohrfeige verpassen, was sie vermittels der Gespensterhand auch bei der verbliebenen Drachenartigen tut.
Doch der Angriff verletzt die Drachenartige nur sehr gering.
"Ich kann ihr im Moment nicht helfen.", antwortet Aarnai Conina und fordert diese dann auf: "Lass uns zuerst hier draußen alles klären und uns dann gemeinsam auf den Feind drinnen konzentrieren."
Danach wird Aarnai auch schon von dem Säureodem getroffen, doch es sind eher Wut und Überraschung, die sie aufschreien lassen. Auch wenn sie den Angriff nicht rechtzeitig bemerkt hat, konnte Jared Schutz zumindest das Schlimmste verhindern. Dennoch schmerzt ihre Haut, als sie Storm ein weiteres Mal mit dem Stab heilt und hofft, er möge zumindest irgendwelche sichtbaren Auswirkungen haben.
Doch der Heilstab zeigt bei Storm kaum Wirkung.
Jared steht immer noch etwas unsicher auf den Beinen, als endlich der letzte Gegner zu Boden geht. Doch im selben Moment sieht er die Brutmutter auftauchen und ihren Odem über Aarnai ergehen. Jared hat sichtlich genug von diesem Kampf und diesem ständigen hin und her.
[i]"Zeit dich auf deinem eigenen Territorium zu schlagen. Ich fühle mich einfach so fertig, soll dich doch endlich der Dolch holen, verdammte Missgeburt."[/i]
Jared betrachtet einen Moment die Schriftrolle, um sie dann zu erheben und langsam die Worte zu formen, ihre Magie zu entfesseln. Seine Stimme zittert dabei unsicher wegen der fremden Worte und das ein oder andere Mal erscheint es fast, als würde er sich versprechen. Doch letztendlich schafft er es und die Beschwörung nimmt ihren Anfang.
Conina tritt nach draußen, nachdem Aarnai von einem Säureodem, was nicht von dem kleineren Echsenwesen bei Storm ausgegangen, angegriffen wurde, aus dem Nebengebäude und muss nicht lange Suchen, bevor sie die Mutter der Eier findet.
Mit viel Wut im Bauch und einer Träne um Auge zieht Conina sofort ihren Bogen hoch, holt den ersten Pfeil hervor und jagt ihn der Mutter in den Leib. Wenige Momente später lässt sie gleich den zweiten Pfeil folgen und auch dieser findet, zur schwachen Befriedigung von Conina, sein Ziel.
Danach ruft sie, auch wenn davon auszugehen ist, dass das Echsenwesen sie nicht versteht: "Komm her du verdammtes Mistvieh, damit ich dir deine Haut von Leib ziehen kann."
Der offensichtliche Tod der elfischen Waldhüterin, Aarani muss sie für tot befunden haben, wenn sie nichts tut um zu helfen, scheint Conina ziemlich getroffen zu haben. Doch verwundern sollte dies niemand, fühlte sich die Waldläuferin der Duidin im Geiste doch näher, als jedem anderen in ihrem neuen Bekanntenkreis.
Wütend schießt die Drachenartige durch das Wasser auf Conina zu und verpasst der Waldhüterin eine tiefe Wunde.
Jared beendet das letzte magische Wort und direkt im Wasser erscheint ein riesiges dämonisches Krokodil. Mit einem Seufzen beendet Jared den Zauber und die Schriftrolle zerfällt zu Staub. Doch das beschworene Monster stützt blitzschnell aus dem Wasser hervor. Wasser spitzt und kurze Zeit später auch Blut, als sich das mächtige Maul samt der spitzen Zähne in der Mutter der Wesen verbeißt. Das riesige Krokodil schleudert den Leichnam einige Male hin und her, während sich das Wasser rot färbt, um dann den Leichnam in die Tiefe zu ziehen und den Kampf zu beenden.
Mit Entsetzten beobachtet Aarnai den Angriff auf Conina. Mit ein bisschen Glück, war der letzte Gegner zwar bald beseitigt, doch bis dahin konnte die Mutter noch einigen Schaden anrichten. Dazu kommt, dass Aarnai noch immer nicht weiß, was mit Lyndwyn passiert ist, allmählich aber das Schlimmste zu befürchten beginnt.
Doch jetzt versucht sie sich ersteinmal auf das momentane Geschehen zu kümmern. Den Stab auf Conina gerichtet, bittet sie Balinor um seine Hilfe für Conina, ohne noch zu wissen, das wievielte Gebet an den Gott das heute bereits ist.
[b]"Für Tiamat-die Tochter Khybers!"[/b] brüllt das drachenartige Monster aus den Tiefen Khybers laut als Schlachtschrei und bleibt vor den Helden auf der Treppe stehen, wobei es sich zu seiner ganzen Größe aufrichtet und seine Spitze Zunge kurz ausfährt, um die Helden besser wahrzunehmen wie eine Schlange, während am Himmel ein Donnern zu hören ist.
Lilja ist wohl die einzige von allen Abenteurern, die zwar beeindruckt und auf der Hut, aber kein bisschen bedrückt der Festung entgegen schreitet. "Wartet mal, bevor wir reingehn, Jared und ich hab'n da was vorgesorgt," deutet sie an, doch die Gruppe wird auch ohne ihr Zutun aufgehalten, als unerwartet ein gigantisches Wesen, das keineswegs untot ist, aus dem Eingang gekrochen kommt.
Mit einem Aufschrei der Überraschung und des Schrecks zuckt das Mädchen zurück und hält die Guisarme wie einen Kampfstab in defensiver Haltung vor sich.
"Wer bist [i]du[/i] denn?! Wieso schon wieder Tiamat?! Dienst du dem Geisterlord oder nicht?!" platzt es aus der Totenbeschwörerin heraus, die mit forschem Auftreten ihre Furcht vor dem riesigen Geschöpf verschleiern will. Einen tiefen Atemzug später umströmen die altbekannten schwarzen Schlieren ihre schlanke Gestalt.
[i]Sowas hat uns noch gefehlt... Aber wenn das Ding hier für die Rote Hand aufpassen muss, wird der Geisterlord uns nur dankbar sein, wenn wir es hier wegprügeln![/i]
Das Wesen vor ihm konnte kein Diener des Geisterlords sein, dazu sah es viel zu lebendig aus. Der Kriegsschrei des Wesens, das beängstinger Weise eine verständliche Sprache redet, scheint dies nur zu bestätigen. [i]Die Rote Hand scheint dem Geisterlord nicht zu trauen, wenn sie einen Wächter abstellen, der dazu noch einen, der derart mächtig wirkt. Dol Dorn möge uns beistehen und hat uns wohl grade rechtzeitig noch einen weiteren Kämpfer gesandt. Hoffentlich kann sein Feuer dem Wesen auch etwas anhaben.[/i] Kurz studiert er das Wesen vor ihm, sucht nach einer Schwachstelle in der Lücke der Schuppen.
Kurz darauf packt er die Axt fester, nimmt zwei kurze Schritte Anlauf, bevor er die Treppe hochspringt und einen mächtigen Seitwärtshieb gegen das Wesen durchführt. Dieser durchdringt die schweren Schuppen des Wesen und das Fleisch dahinter. Mit einem kurzen Ruck zieht er die Axt wieder heraus, um die Rache des Wesens blocken zu können.
Die schweren Scritte Storms hallen von den Steinwänden wieder, als er sich dem Wesen nähert. Schnellst möglich überwindet er die Treppenstufen nach oben, die Axt bereits zum Überkopfschlag erhoben. Sei es durch Glück oder durch gutes zielen, Storm trifft genau die Lücke zwischen zwei Schuppen und reißt eine tiefe Wunde ins Fleisch dahinter.
Von der Anwesenheit des Drachenartigen weniger eingeschüchtert sagt Ben mit kräftiger Stimme: [b]"Haltet ein . Wir wollen nur mit dem Geisterlord reden! Bitte bringt uns zu ihm!"[/b]. Dabei setzt er alles an Überzeugkraft hinein wie er kann.
Diplomatie
Blind läuft der heranstürmende Kriegsknecht in die Falle des Monster aus den Tiefen Khybers und wird von dem Monster gepackt, eher er überhaupt richtig angreifen kann.
Und als wäre dies noch nicht alles, verpasst der Monster, welches versucht sich in Storm festzubeissen, dem Kriegsgeschmiedeten auch noch sein blitzartiges Odem.
Ben's Worte verlieren damit jeglichen Wert.
Baellanna zieht in einer gewandten Bewegung ihren Bogen aus ihrem speziellen Köcher und legt einen Pfeil auf die Sehne. Während sie mit Schrecken sieht wie der Geschmiedete das Opfer der Wut des Drachen wird, schießt sie ihren Pfeil auf das schreckliche Wesen, welches im Dienste der Roten Hand steht. Sie setzt all ihr Können ein, welches sie als Jägerin der Tiri-Kitor aufbringen kann und hofft so dem Drachen der Roten Hand einen schönen Gruß der Elfen schicken zu können.
Entschlossen steht Aarnai da und blickt ihr Gegenüber an. [i]Das wird nicht leicht[/i] Anschließend schließt sie die Augen um sich zu konzentrieren, was angesichts der Situation doch einiges an Überwindung kostet. Doch dadurch gelingt es der Wandlerin, sich Balinor näher zu fühlen als gewöhnlich. In Gedanken bittet sie den Gott um Hilfe und fühlt sich wenig später tatsächlich zuversichtlicher.
Doch da reißen die Geräusche, die Storms Angriff verursacht die Balinor-Priesterin auch schon wieder zurück ins Kampfgeschehen. Schnell zieht sie einen der Stäbe der Heilung macht sich bereit, gutzumachen, was der Feind anrichtet.
Erschrocken über das Auftauchen und die Fremdartigkeit des Wesens, weicht der Breländer einen Schritt zurück. Seine Augen fliegen schnell über das Wesen, während er versucht sich zu einer Entscheidung und einem Urteil durchzuringen.
[i]"Was für ein Wesen ist das? Hm Tiamat, Tochter des Khybers? Klingt nicht wie der Geisterlord, sondern eher nach der roten Hand. Aber was für Ding ist das? Haben wir eine Chance dagegen? Hoffentlich...aber was tun?"[/i]
Doch ehe er eine Entscheidung treffen kann, geht alles ganz schnell. Die Worte von Ben und Lilja gehen in dem Getöse unter, als der Kriegsgeschmiedete wie so oft im Kampf sich mit einem Sturmangriff dem Feind entgegen wirft. Allerdings läuft diesmal etwas furchtbar schief, denn Storm wird gepackt und von einem Blitzodem erfasst. Nur eine Sekunde später ist der nächste Kampf auf Leben und Tod eröffnet und Baellanna ist die Erste nach Storm, welche den Kampf, der durch den missglückten Angriff des Kriegsgeschmiedeten begonnen wurde, aufnimmt. Damit reißt sie auch den Kriegshexenmeister aus der Erstarrung, denn er schaute nur einen Moment zuvor entsetzt über die rohe Kraft des Wesens. Doch nun greift er zu seinem Zauberstab, da er noch unsicher ist, was er von diesem Monster erwarten soll. Er löst ihn aus und drei blaue Geschosse aus magischer Energie rasen auf das Monster zu.
Während Conina gerade ihre Waffen innerhalb von wenigen Momenten zieht, fängt sie sich einen Lebensrettenden Rückstand auf Storm ein, denn sie hängt nur wenig hinter dem Kriegsgeschmiedeten zurück, als dieser von dem Echsenwesen gepackt und mit einem Odem gebraten wird.
Die Waldhüterin lässt davon jedoch nicht zurückschrecken, sondern zieht ihren Sturmangriff durch. Dabei führt sie beide Langschwert Paralell, damit beide Klingen, als sie dann abbremst, gleichzeitig mit viel Schwung auf den Gegner zufliegen.
Mit dem Ergebnis dieses Angriffes, kann Conina jedoch nicht zufrieden sein, denn ihre Schläge enden im Wirkungslosen.
Baellanna sieht wie der seltsame Drache den Geschmiedeten in einen tödlichen oder sollte es zerstörerischen Griff nimmt und ihn kurz darauf fallen lässt, um sich die ebenfalls blind nach vorne stürmende Waldhüterin zu greifen. [i]"Dumme Kinder, seht ihr nicht wie man es machen sollte?"[/i], denkt die Jägerin und läuft wieder in die Mitte des Einganges. Schnell hat sie einen weiteren Pfeil aufgelegt und gegen das riesige Monster geschickt, welches von ihren Mitstreitern bisher nicht ernsthaft verletzt worden ist.
Lilja weicht angstvoll zurück und versucht mit einer Hand Jared mitzuzerren, als sie mit vor Schreck geweiteten Augen sieht, wie das riesige Wesen den adamantenen Krieger förmlich zerquetscht, und nebenbei auch Conina schnappt.
"Zurück, zurück!," plappert sie hektisch, doch aufgeben tut die Karrn nicht. Den Mut zusammengenommen streckt sie die Guisarme dem Drachenwesen mit einem Arm entgegen. Ein schwarzes Glänzen läuft die Klinge entlang, bis zur Spitze, und setzt daraufhin den Weg durch die Luft fort, träge wie in Zeitlupe, bis es auf die blauen Schuppen trifft und sich hineinfrisst.
Conina ist vollkommen fassungslos, als das riesige Wesen Storm zerquetscht, wie eine überreife Tomate. Doch nichts kommt an den Schock heran, als sie selbst gepackt wird und keine Chance hat sich aus dem Kampf zurückzuziehen und dem gleichen Ende wie Storm gegenüber sieht.
Doch die Waldhüterin, will nicht aufgeben. Vom Wunsch besessen dies irgendwie zu überleben, merkt sie den großen Schmerz nur im Hintergrund, während sie sofort ihren Heilgürtel benutzt, um möglichst viele Wunden zu schließen und damit länger durchhalten zu können.
Kaum hat sie den Gürtel aktiviert, versucht sie sich aus der festen Umklammerung zu winden, doch hat sie nicht die geringste Chance.
Doch der Kampf entwickelt sich in eine völlig falsche Richtung, denn zu erst versagt der Zauber aus dem Stab aufgrund des natürlichen Schutzes des Wesens. Dabei verzieht Jared missmutig die Miene, während er sich einen Plan zurecht legt.
[i]“Verdammter Schutz vor Magie. Offensichtlich muss ich etwas neues probieren. Etwas völlig Anderes. Ich muss wohl wieder mein Blut anzapfen, tief rein greifen und schauen, ob ich meine Macht auf einem neuen Weg entfesseln kann.“[/i]
Ehe Jared allerdings zu seinem Vorhaben kommen kann, sieht er mit Schrecken wie der Kriegsgeschmiedete Storm, ein immerhin treuer Begleiter und ausgezeichneter Kämpfer, von dem Feind einfach zerquetscht wird. Als kurz darauf auch noch Conina von dem Wesen gepackt wird, scheint die Lage noch aussichtsloser. Bereitwillig lässt sich Jared von Lilja von dem Monster wegziehen, doch dann sammelt er seine Kraft.
Mit einem wütenden Funkeln schaut er zu dem Wesen und sammelt seine Kraft, schöpft das neue Potenzial seiner Magie ab. Unbewusst und von allein intoniert der Breänder, einem Gesang gleich, die magischen Worte, um der neuen Kraft eine Form zu geben. Seine Hand wirbeln einem Komponisten, welcher ein Musikstück spielen lässt, gleich durch die Luft. Nach nur wenigen Augenblick erscheint eine Verzehrung der Luft in seinen Händen. Eine leise Melodie geht von diesem Bereich aus, eine beruhigende sanfte Musik. Doch mit einem Schlag entlässt er die Kugel auf den Feind. Das Geräusch schwillt an, vermischt sich zu einem Chaos aus kreischenden, unharmonischen Tönen und als der grausiger Höhepunkte dieser Missklänge erreicht ist, schlägt die Kugel aus Geräuschen in dem Monster ein. Dann steckt er, mit durch die Anstrengung des neues Zauber schwitzend, den Stab wieder weg.
Das Monster zuckt kurz etwas getroffen zusammen, um anschließend voller Wut Storm in seinem Maul in Einzelteile zu zermalmen und anschließend brüllend auszuspucken.
Voller Hass sucht sich der Monster daraufhin ein neues Opfer und packt mit seinem riesigen reisszähnenbewehrten Maul Conina und quetscht die Waldhüterin nun ebenfalls ein, während es wieder seinen Kopf hebt und Conina damit etliche Meter von den Treppenstufen mit hochhebt.
Entsetzt realisiert Aarnai, was vor ihren Augen passiert. Storm, den sie bisher beinahe für unbesiegbar gehalten hat, war in kürzester Zeit von dem übermächtigen Gegner vernichtet worden. Und Conina ist in einen tödlichen Zweikampf verwickelt und kann nun nicht einmal mehr fliehen. Das Gesicht vor Schreck und Schmerz verzerrt hofft Aarnai, die anderen mögen das Monster schnell vernichten, vor allem schnell genug, damit Conina das Ganze überlebt. Aarnai selbst nimmt derweil all ihren Mut zusammen und läuft nach vorne. Inmitten all des Schreckens versucht sie, positive Gedanken fassen zu können und die gute Energie, die dadurch entsteht, an Conina zu übertragen. Kaum, dass sie merkt, wie Wärme von ihr zur Waldhüterin fließt, tritt Aarnai aber auch schon wieder den Rückzug an. Nicht ohne sich ein wenig als Verräterin zu fühlen. [i]Aber wenn ich Conina retten will, muss ich selbst leben.[/i]
Wütend kaut der Monster auf Conina herrum und schluckt diese hinunter als keinen Happen zwischendurch.
Anschließend packt das Monster nach Aarnai.
Die Jägerin der Tiri-Kitor macht weiter in ihrem - wie es scheint - einsamen Kampf gegen die Ausgeburt Khybers. Zwar erkennt sie, dass Jared und Lilja Zauber auf den Drachen-Behir wirken, aber der Effekt scheint verschwindend gering zu sein. Mit der ihr eigenen Präzision, legt sie einen weiteren Pfeil auf den Bogen und läuft ein weiteres Mal auf eine andere Position vor der Treppe zu dem Gebäude des Geisterlords. [b]"Geht dem Drachen aus dem Weg! Aus der Ferne angreifen!"[/b], schreit sie zu ihren Mitkämpfern, die offensichtlich einer nach dem anderen auf den Drachen zu laufen, um sich erschlagen zu lassen. Sie hofft darauf, dass die anderen mehr ausrichten können als bisher, sonst wird der Drache das Ende der Kämpfe gegen die Rote Hand bedeuten.
[b]"Ey! Du hast Storm kaputtgemacht, du Vieh!,"[/b] schreit Lilja entsetzt. Diese Worte klingen merkwürdig aus dem Mund der jungen Nekromantin, denn besonders gut mit dem Kriegsknecht befreudet ist sie nie gewesen, und außerdem nicht dafür bekannt ist, um Tote zu trauern.
Trotzdem, ist ihr der Geschmiedete auf eine seltsame Art uns Weise ans Herz gewachsen, wie ein kuriöses Spielzeug, das nun zerstört ist; und genauso wird ihr bewußt, dass ein mächtiger Verteidiger vernichtet wurde. Und dass man Storm aus den winzigen, kaputten Einzelteilen wieder zusammensetzen könnte, daran glaubt die Karrn nicht.
In Coninas Lage möchte das erschütterte Mädchen auch nicht stecken, und neben Schadenfreude verspürt sie sogar eine Spur Mitleid. Die Schwertlanze nunmehr mit beiden Hände vorgereckt, schickt sie einen einen weiteren schwarzen Lichtblick über die Klinge, durch die Luft und in den Leib des Drachenwesens.
[b]"Du dicker Wurm du!"[/b]
Während die Hände der Totenbeschwörerin sich um den Schaft der Guisarme verkrampfen, wabbert die Luft, die das dunkle Glänzen passiert hat, und als es die Schuppen der Kreatur berührt, frisst es sich förmlich hinein und lässt die Bestie heftig zucken.
Völlig verwirrt bekommt Ben Storms Ansturm mit. Und genauso verdaddert schaut er auch dessen Ende mit an. Erst jetzt reist er sich aus seiner Gafferei heraus um selbst mitzuwirken. Ben läuft einige Schritte nach vorne und lässt dann einen Bläulichen Odem auf den Gegner niedergehen. Danach sieht man direkt, dass das Monster sich nur noch sehr langsam bewegt.
Vorgehen und dann Slowbreath spucken... Position vor Odem: bitte platzier mich jemand so das es funktioniert, da die karte zu groß ist, als das sie auf meinem Handy angezeigt werden kann. danke
Jared ist immer noch völlig erzürnt über den Tod von Storm. Sein Blut wallt immer noch heiß in seinen Adern und er zieht ein weiteres Mal die neu gewonnene Manifestation aus seinem Blut. Seine Augen fixieren das riesige Monster, welches dabei ist Conina zu verschlinge und auch noch Erfolg hat. Angefacht durch die Wut über den Tod von zwei Gefährten, intoniert er wieder einem Singsang gleich die arkanen Worte und formt durch seine Gesten die kleine Verzehrung in der Luft, welche einer kleinen Kugel entspricht und eine leise harmonische Melodie von sich gibt. Jared atmet tief ein und schreit dem Feind entgegen.
[b]"Zum Raffer mit dir, du Monster!!"[/b]
Er schleudert die Kugel wieder los, welche meinem Orchester aus Misstönen gleich, in das Monster einschlägt und dort in einer Geräuschvollen Explosion zerspringt. Jared ist diesmal allerdings weniger erschöpft, als beim ersten Mal zaubern. Doch er schaut besorgt zu Lilja.
"Wir sollen nicht direkt davor stehen oder? Wir sollten uns mehr verteilen."
Kurz darauf weicht er etwas zur Seite aus, um nicht direkt im Weg des Monsters zu stehen
Voller Panik versucht sich Conina mit Händen und Füssen gegen ihr Ende zu wehren.
Doch als wäre es nicht schlimm genug zwischen den Zähnen des rieigen Monsters zu hängen und zermalmt zu werden, kommt der richtige Horror erst, als das Vieh auf einmal sein Maul weit öffnet, nicht um sie zu befreien, sondern um sie zu verschlucken, am lebendigen Leib.
Dieses Ende ist noch tausendmal schlimmer, als jenes von Storm. Voller Schmerzen schreit die Waldhüterin aus dem Inneren des seltsamen Wesens.
Doch ungeachtet aller Wunden und ihrer Lage will Conina kämpfen und versucht sich anch draußen zu kämpfen, doch ohne jeden Erfolg.
Nach ihrem - womöglich vergeblichen - Versuch Conina zu helfen, will Aarnai gerade wieder fortrennen, als das Monster sie von hinten packt. Entsetzt versucht die Wandlerin sich loszureißen, jedoch vergeblich. Gegen die Kraft ihres Feindes hat sie einfach keine Chance. sondern höchstens die Hoffnung, die anderen mögen schnell genug sein, dabei den Feind zu besiegen.
Kaum das Aarnai Schaden nimmt, besinnt sie sich darauf, dass sie nun versuchen musste, so lange als möglich zu überleben. Daher heilt sie ihre Wunden sofort wieder.
Code: [Auswählen]Baellanna versucht weiterhin ihre Pfeile in diese Untier zu schießen. Wenig Hoffnung hat sie für die verschluckte Waldhüterin und die Wandlerin.
Aber sie ist sich auch bewußt, dass sie die Hoffnung nicht aufgeben darf. Bevor sie nicht alles versucht hat. Wieder läuft sie auf die andere Seite und schießt einen Pfeil auf den Behir. Leider diesmal ohne den benötigten Erfolg.
Move Action: Laufen 2W, 1NW, 1W
Standard Action: Angriff auf den Behir-Drachen, Angriff: 20, Schaden: keiner
Während Conina die Magensäure zu spüren bekommt und langsam schon aufgelöst wird, versucht das Monster nun auch Aarnai zu verschlucken.
Kurz darauf lösen sich Aarnai und Conina durch die unnatürlich starke Magensäure der Dienern Tiamants in ihre Bestandteile auf.
Lilja wird ganz mulmig zumute, als die Drachenbestie Conina so mühelos verschluckt - hauptsächlich aus Angst, dass das Ding es gleich genauso einfach mit ihren anderen Gefährten anstellen könnte, oder gar mit ihr selbst. Aarnai hält das Wesen bereits mit einer übergroßen Krallenhand fest.
[b]"Nicht auch noch Aarnai! Hör auf, du blödes Vieh, sofort!,"[/b] kreischt die Nekromantin. Sie wirbelt die Guisarme einmal schwungholend um sich herum und streckt sie mit zitternden Händen erneut der Kreatur entgegen. Zum dritten Mal läuft ein schwarzes Glänzen, geboren aus der Macht ihres Blutes, die Klinge entlang und dann zuckend durch die Luft, um dem Biest durch Grabeskälte noch weiter Kraft zu rauben.
Dem siegessicheren Drachenwesen fällt es allerdings anscheinend einfach, die Hexerei des verzweifelten Mädchens abzuschütteln.
Mit Schrecken beobachtet Ben auch noch Aarnais und Coninas ableben. Schnell rennt er zurück und speit noch schnell einen dicken gebündelten Strahl in Richtung Monster.
Wegrennen und dann normaler breathweapon aber als linie abschießen
Jared sieht mit Schrecken wie das Wesen in einem Zug Conina verschlingt und nun ebenfalls auch noch Aarnai. Einzelne Tränen bilden sich in seinen Augen, doch er drückt sie einfach zur Seite und starrt wutentbrannt auf das Wesen, welches durch eine unglückliche Verkettung von Ereignissen in kürzester Zeit die halbe Gruppe auf dem Gewissen hatte. Seine Stimme intoniert zornig den Singsang, welche fast wie ein Totenmarsch klingt, und formt mit einigen schnellen Gesten die Verzehrung in der Luft, welche diesmal allerdings eine leiste Musik der Trauer spielt. Mit einem zornigen Gesicht schleudert er diese auf das Monster, welches droht noch mehr Gefährten zu töten und möglicherweise auch noch Lilja.
[b]“Stirbt du dreckige Ausgeburt des Khybers, verdammt stirb endlich, stirb endlich und fahr nach Dolurrh!“[/b]
Die Kugel fliegt in einer geraden Linie auf das Monster zu und explodiert in einer Kakophonie.
Die Jägerin sieht wie die Kugel aus Schall den 'Drachen' einweiteres Mal trifft und passiert, was sie schon fast nicht mehr für möglich gehalten hatte. Ganz langsam fällt der Wächter aus den Tiefen Khybers die Treppe herunter und bleibt vor den Füßen der Elfe liegen. Grimmig entschlossen, steckt die Frau ihren Bogen weg und ruft ihren Kampfgefährten zu: [b]"Mutter Natur sei Dank! Lilja, schnell wir brauchen eure Waffe, um das Tier aufzuschneiden. Zum einen könnte einer der beiden noch zu retten sein, zum anderen brauchen wir das Amulett jetzt mehr als schon vorher. Ben und Jared, helft ihr. Ich werde aufpassen."[/b]
dann geht die Frau um den gefallenen Drachen herum. Sie hat keine Waffe, um den dreien zu helfen und geht zu den Resten des Geschmiedeten. Zwar mag es wie Leichenfledderei wirken, aber es ist wichtig an dieser Stelle alle mögliche Resourcen zu sichten und die Ausrüstung des gefallenen Geschmiedeten, kann ihnen noch helfen.
Doch außer der Axt, seinem Helm, seinen Stiefeln und einem Ring ist von Storm nichts mehr übrig außer Schrott.
Doch als das Monstrum durch die letzte Kugel fällt, verspürt Jared keine Erleichterung, keine Freude und schon gar nicht ein Gefühl des Sieges. Fast die Hälfte der Gruppe wurde von diesem schrecklichen Wesen vernichtet und ihre Körper wahrscheinlich zerstört. Eine Tatsache, welche ihn schwer schlucken und einige Tränen in die Augen steigen lässt. Denn selbst, wenn er nie gut mit Conina wegen Lilja klar gekommen ist, hegt er nie einen Groll gegen sie und sie haben gemeinsam gekämpft. Storm war ein treuer Gefährte, verschaffte ihm manchmal etwas Ablenkung und war ein ausgezeichneter Kämpfer. Aarnai war einfach immer da, ohne sie wäre er schon lange tot und selbst Lilja hat die Wandlerin ins Herz geschlossen. Sie war eine echte Vertrauensperson und für jeden da gewesen. Doch selbst wenn nur ein Funken der Hoffnung besteht würde, dass sie noch im Magen leben, würde Jared versuchen danach zu greifen. Er rennt auf den Körper des Ungetüms zu und zieht dabei sein Langschwert.
[b]“Verdammtes Drecksvieh, du kannst nicht einfach alle getötet haben. Verdammt...“[/b]
Als er bei dem Vieh angekommen ist, fängt er an mit seinem Langschwert den Bauch zu öffnen und achtet trotz seiner Wut darauf nicht vor dem Schnitt zu stehen. Denn sonst würde die Säure sich erbarmungslos über ihn ergießen. Soviel Verstand hat er trotz seiner Trauer noch. Seine Schläge wirken trotzdem etwas ungelenkt und verraten mehr Kraft als Eleganz, während er leise flüstert.
“Verdammt haltet durch, ihr könnt noch nicht tot sein, nicht jetzt.“
Kurz darauf spritzt ein Gemisch aus saurer dampfender Magensäure, tiefroten Blut und bitter riechenden Speisebrei vor Jared auf den Boden, wobei der matschige Speisebrei scheinbar die Reste von Conina und Aarnai wiederspiegelt.
[b]"Das hast du davon, Drecksvieh!,"[/b] brüllt Lilja, sobald das Drachenwesen leblos umfällt. Das Mädchen fühlt sich mit der Situation ziemlich überfordert. Baellannas Worte erreichen ihr Bewußtsein erst, nachdem ihre Gefährten bereits den Kadaver erreicht haben und Jared schon dabei ist, den Bauch des toten Monstrums aufzuschlitzen.
Dann erst läuft auch die Karrn los, bleibt aber plötzlich stehen, als sie sieht, dass aus dem Schnitt kaum noch feste Masse herauskommt, nur Säure und glibbrige, halbaufgelöste Überreste. "Man, das hat die Blonde aber geschickt angestellt!," schlägt sie mit dem stumpfen Ende der Guisarme auf den Boden und zittert sichtlich, "hat mir echt keine Chance gelassen! Na warte, vielleicht krieg' ich dich noch! Aber Aarnai, so kann ich sie nicht zurückbringen! Was soll'n wir ohne Aarnai machen! Das ist ja genauso schlimm wie Feuer, diese verdammte Säure!"
Tränen laufen der Totenbeschwörerin über die Wangen. Zwar weiß sie, dass man auch ohne körperliche Überreste Seelen auf Eberron rufen kann, doch von dieser Kunst hat sie keine Ahnung, selbst ihre Mutter hatte in Atur nur wenig über diese Praktiken gelernt.
"Verfluchte Rote Hand, ich werd' euch alle ausweiden, immer und immer wieder! Die arme Aarnai, das hat sie nicht verdient!"
Schluchzend senkt die Generalstochter den Kopf und streckt die Schwertlanze vor, um in der glitschigen Pfütze zu wühlen. Tatsächlich stoßt sie auf etwas festes. Geschickt dreht sie die Waffe so, dass der Haken nach unten Zeit, und zerrt den Gegenstand damit aus der Säure - es ist der Anhänger des Geisterlords. Mit einer weiteren raschen Bewegung der Arme und Hände hebt Lilja ihre Waffe wieder hoch, sodass das Amulett nun am Haken hängt.
"So, Freunde, hört mir zu," huscht ihr verweinter Blick hektisch zwischen den Überlebende, "wir müssen jetzt ganz schnell rein, das müssen wir schaffen. Ich kenn' ein paar Tricks, um uns unbeschadet durchzubringen. Vielleicht sogar unbemerkt. Kommt nu alle zu mir," winkt das Mädchen ihre Gefährten mit einer Hand herbei. "Die Rote Hand hat jetzt 'nen richtigen Arschtritt verdient."
Die Entschlossenheit der Totenbeschwörerin täuscht kaum über ihre Verunsicherung hinweg, die Angst, Aarnai wirklich für immer verloren zu haben; auch Storms unwiderruflich scheinendes Ende macht sie traurig - ja selbst Conina hat sie nicht im Magen eines Ungeheuers verenden sehen wollen, wenn auch mehr aus weniger freundschaftlichen Gründen.
"Was war das?!," schreckt sie plötzlich auf, und blickt irritiert hin und her, als in der Ferne Gesang erklingt. "Wer singt denn da? Hä?!"
Baellanna macht sich daran die wenigen unbeschädigten Besitztümer des Geschmiedeten einzustecken, während sie den Ring aufsetzt, zeigt sie auf die anderen Gegenstände. "Kann einer von euch damit umgehen oder die Sachen gebrauchen?" Die Frau ist durch den Gesang beunruhigt und versucht zu lokalisieren, wo genau dieses so seltsam anmutende Geräusch genau herkommt.
Liljas Verwirrung dauert nur kurz an, dann schüttelt sie auf Baellannas Frage den Kopf und kommt sie zurück zu ihrem Plan. "Hey, Ben, komm du auch her!," winkt sie nun noch hektischer dem zögernd da stehenden alten Mann zu. Nachdem dieser sich endlich zu der Runde gesellt hat, wischt die Karrn sich schniefend mit dem schmuddeligen Handrücken in einer abgehakten Bewegung die Tränen von den Augen und fährt fort.
"Ich kann 'nen Schleier um uns alle legen, der uns vor toten Augen, Ohren und Nasen verbirgt. Aber bloß keine Unlebenden berühren oder gar angreifen, dann stehen wir alle bloßgestellt da. Äh... ich hoff' mal, es klappt. Hat mir Mama beigebracht, den Trick."
Schlagartig verdunkeln sich die Augen des Mädchens, sie hält einen Arm gebeugt vor sich, sodass sie auf ihre Hand schauen kann, und zieht deren Finger krallenartig zusammen, um die innere Kraft zu bündeln. Daraufhin berührt sie rasch Ben, Baellanna und - streichelnd, tröstend und Trost suchend - Jared an der Schulter. Alle drei spüren, wie ein kühler Windhauch an ihnen vorbeiweht.
"So, gleich kommt noch was," verkündet die Totenbeschwörerin hastig und tastet mit der freien Hand nach der Öffnung ihres Rucksacks - wozu sie den Arm ziemlich verrenken muss. Sobald ihre Finger auf etwas knisterndes stoßen, zieht sie den Gegenstand sofort heraus: eine zerknickt aussehende Pergamentrolle.
Sichtlich beeindruckt von der Widerstandskraft des Drachen gesellt sich Ben zu Lilja und die anderen. Nachdem Sie ihre Zauber gewirkt hat, geht er zu den beiden hin und legt seine Hand auf jeweils eine Schulter von Jared und Lilja. "Es tut mir leid, dass eure Gefährten fallen mussten. Ich würde euch gerne weiter begleiten und diese Sache an der gesamten Roten Hand rächen. Es sollen nicht noch weitere Sterben. Doch ist es nun passiert und so lasst uns nicht den Kopf hängen lassen sondern über den Sieg über dieses Monster jubeln. Doch jetzt weiter ich fürchte, dass wir drinnen nicht minder nett empfangen werden." Dann schaut er die beiden wieder an und nimmt seinen Dolch hervor. Er geht zu dem Drachen und begutachtet dann Jareds Fortschritt. Gegebenenfalls unterstützt er ihn noch, doch nach getaner Arbeit wendet er sich ab und untersucht den Drachen an sich auf Gegenstände hin und auch in der näheren Umgebung sucht er nach einer art Hort wie es Drachen zu pflegen gewohnt sind, wenn sie etwas an einem Ort verweilen.
Ein kaltes Gefühl der Absolutheit des Todes überkommt Jared, während er völlig fassungslos auf die Überreste starrt, welche nicht mehr als eine breiige Massen sind und keinerlei Ähnlichkeit mehr mit Aarnai oder Conina hat. Ein Gefühl der Übelkeit schleicht sich in seinen Magen, während einzelnen Tränen auf den Boden klatschen. Er überhört im ersten Moment sowohl Baellannas Frage, als auch Liljas Erklärung. Seine Fäuste ballen sich ungewollt, sein Körper zittert vor Wut und die Trauer wird durch Zorn ersetzt. Seine Zähne knirschen unangenehm, während er sein Kiefer anspannt. Leise flüstert er zu sich selbst.
„Dafür wirst du zahlen rote Hand. Der Tod dieser Gefährten soll nicht ungesühnt bleiben, ihr habt schon viel zu viele Menschen, Wandler, Elfen und Personen auf dem Gewissen und der Geisterlord wird uns beim Khyber noch einmal helfen und wenn wir ihn nach Brindol zehren müssen.“
Er klingt dabei sichtlich in Rage und erst die streichelnde, tröstende Berührung von Lilja holt den Breländer wieder in die Realität zurück. Erst dann sickert langsam das Gesagte wieder in seinen Verstand. Er schüttelt daraufhin den Kopf deutlich in Baellannas Richtung, um ihre Frage zu beantworten. Als er dann noch Bens Worte vernimmt, schaut er grimmig in die Höhle.
„Jubeln werde ich nicht, aber die rote Hand hat gerade drei weitere Gründe für eine ordentliche Abreibung und einem qualvollen Tod hinzugefügt. Wir werden sie schon besiegen, irgendwie.“
Jared murmelt leise einige arkanen Worte und formt nach einigen aufwendigen Gesten eine Kugel mit seinen Händen, worauf ein bläuliches Schimmer ihn umgibt. Dann schaut er mit einem tröstenden Blick, aber auch lodernder Wut zu Lilja.
„Wir werden es ihnen zeigen.“
Er berührt dabei kurz tröstend ihre Finger, doch dann läuft er vorsichtig einige Schritte nach Vorn, um die Höhle besser einsehen zu können.
"Wenn sie ganz normal gestorben wär'n, wär's nicht so schlimm," schnieft Lilja, als Ben versucht, die Gefährten aufzumuntern, "aber diese eklige Säure ist genauso dämlich wie Feuer, da bleibt nix über!"
Das Mädchen steckt die Schriftrolle kurz zwischen Waffenhand und Guisarmenstange, nimmt eine Ecke ihres Wappenrocks und wischt sich damit gründlich die Nase ab. Dann nimmt sie die Rolle wieder in die linke Hand, streckt sie etwas vor sich und plappert den unverständlichen Text darauf schnell wie einen Zungenbrecher ab, ohne aber auch nur einmal ins Stocken zu geraten. Eine Windböe, stärker und zielgerichteter als eine derer, die vom nahenden Gewitter stammen, umströmt die junge Karrn, lässt ihre Haare nach vorne wehen - und weht Stück für Stück die zerfallende Pergamentrolle hinfort, bis die Nekromantin nur noch kleine Krümel von der Hand schüttelt.
Mit dieser Hand berührt sie den feuerspeienden Alten in der Herzgegend. Als dieser die kühle Handfläche über Rippen und Brustbein spüren kann, kommt ihm vor, als würde sein Herz leicht das Tempo verlangsamen und sich eine vage, etwas frostige Kraft darum legen.
"Ich hab' dein Herz verschlossen, vor allen, die dir Lebenskraft aus dem Blut zerren können," erkärt die Generalstochter und kramt bereits mit verrenkten Hand und Arm nach der zweiten Schriftrolle. "Jetzt du, Baellanna," wendet sie sich der Elfe zu, die nächste Schutzformel in der Hand.
Jared schreitet weiterhin vorsichtig tief in die Höhle hinein. Immer wieder lässt er seinen Blick schweifen und muss schnell feststellen, dass es offensichtlich eine Sackgasse ist. Er schüttelt daraufhin ärgerlich den Kopf, da er fürchtet, dass jede weitere Verzögerung tödlich sein könnte. Er ruft nach draußen zu den Anderen.
"Kennt sich jemand von euch mit Geheimtüren oder so etwas ähnlichem aus? Hier drinnen gibt es keinen weiteren Weg."
Doch dann fällt ihm etwas ein und er kramt eine Schriftrolle aus dem Schriftrollenbehälter hervor. Vorsichtig wiegt er sie in der Hand und spricht noch einmal.
"Notfalls habe ich noch eine Schriftrolle dafür."
Seine Stimme klingt immer noch angespannt und leicht zittrig vor Wut, doch seine Augen werden mit jeder verstreichenden Sekunde ungeduldiger, aber auch ruhiger.
Doch in diesem Moment wird Baellanna aufgrund ihrer feinen elfischen Sinne fündig und erkennt eine Geheimtür.
Die Jägerin wirft die restlichen Sachen des Geschmiedeten in ihren Rucksack. Die schwere Axt nimmt sie in ihre Hände, auch wenn klar scheint, dass sie damit weit weniger gut umgehen kann, wie ihr vorheriger Besitzer. "Wir sollten in die Höhle gehen, hier draußen haben wir keine Chance, falls noch mehr der Roten Hand auftauchen." Dann folgt die Jägerin Jared in die Höhle und erkennt, dass der mensch mit seinen beschränkten Sinne nicht die gut verborgene Tür erkennt. "Dort drüben geht es weiter, Jared", sagt sie und deutet auf die Wand, welche tatsächlich eine Geheimtür ist.
Sich wundernt, dass er keinen Hort gefunden hat, folgt er Jared und Baellanna in die Höhle. Unschlüssig steht er in der Mitte des Raumes und schaut sich um. [i]Ob hier der Hort ist?[/i] fragt er sich und begnnt den Raum abzusuchen.
"Hey, warte, warte,!" trottet das Mädchen der Elfe nach, die Rolle in der Hand schwenkend, "dich muss ich auch mit der Schutzformel belegen!"
Sobald sie Baellanna eingeholt hat, stützt sich Lilja auf die Guisarme und starrt auf das Pergament, um die wirren Silben wieder einmal schnell herunterzurattern. Wie schon vorhin draußen, erfasst sie ein aufziehender Windhauch - der spätestens in der windgeschützen Höhle unnatürlich wirkt. Die Rolle zerfällt in der Böe und wird zerweht, während die Karrn ihre mit der entfesselten Macht erfüllte Hand direkt unter die Schlüsselbeine der Jägerin legt.
Auch diese verspürt, wie sich ein kühler Schleier um ihr Herz legt. "Dir kann jetzt auch niemand die Lebenskraft rauben. Fühlt sich an, als hätte mächtiges Blut die Formel geschaffen," ist sie zuversichtlich - oder tut wieder einmal nur so, was die nervös huschenden Augen, unruhig zappende Finger und zitternde Beine vermuten lassen.
Verwundert schaut Jared an die gezeigte Wand und kratzt sich verwirrt am Kopf. Doch noch verwirrter ist er, als sich der Stein bewegt und einen Gang frei gibt. Sofort spannt sich sein Körper wieder an, doch als nichts weiter passiert und er unschlüssig davor steht, wendet er sich an die Elfe, deren Sinne um so vieles besser sind als seine eigenen.
"Ich denke du hast von allen die schärfsten Sinne. Also solltest du vielleicht vorgehen. Außerdem ist keiner von uns, zumindest glaube ich das, im lautlosen Gehen bewandert."
Schlägt er Baellanna vor. Allerdings geht er trotzdem einige vorsichtige Schritte vor, um wenigstens in den Gang hinein zu spähen, während er die Schriftrolle wieder wegpackt, da sie nicht gebraucht wurde. Er wirft allerdings auch immer wieder einen Blick nach Hinten, um Lilja zu sehen, um sich zu versichern, dass alles in Ordnung ist.
Die Jägerin nickt, als sie von Lilja aufgehalten wird und diese ihren Zauber wirkt. "Danke, ich hoffe, wir brauchen es nicht, aber so geschützt, ist es besser." Als Jared seinen Vorschlag zur Marschordnung macht, nickt sie benfalls. "Einverstanden, aber es sollte jemand anderes die Axt nehmen, damit bin ich keine Hilfe." Baellanna sieht Ben in die Höhle laufen und drückt dem Mann die Axt in die Hand. "Hier nehmt ihr dies." Dann geht sie durch die geöffnete Geheimtür in den Gang und holt Pfeil und Bogen aus ihrem Köcher. Sie achtet auf den Weg vor sich, um nicht von etwas überrascht zu werden.
Doch der Gang, welcher ja nur über die Geheimtür erreicht werden kann, ist scheinbar unbewacht und endet nach einer langen Biegung in einer Steinwand.
Verdutzt nimmt Ben die Axt entgegen die ihm Baellanna gibt. Dann geht er zu der Wand und sagt zu keinem bestimmten: "Hier muss bestimmt eine weitere Geheimtür sein, sonst macht das ganze keinen Sinn." Er dreht sich zu der Elfe hin und schaut sie dann erwartungsvoll an
Nachdem die Geheimtür, die Lilja ein wenig hat staunen lassen, geöffnet worden ist, gesellt sich die Karrn zu ihrem Liebsten, den sie auch kurz anhält.
"Dir geb' ich keine Schutzformel, Süßer. Dir geb' ich 'nen Teil meiner eigenen Kraft," verspricht das Mädchen. Der junge Breländer sieht, wie ihre Augen wieder einmal diesen seltsamen, schwarzen Glanz annehmen, ihr gebeugter freier Arm, dessen Hand iden Mann fast berührt, stärker zu zittern beginnt und die größeren Adern der Nektomantin gut sichtbar pulsierend zucken. Die Hand presst sich an Jareds Brust, und ein kühler Strom beginnt daraus in sein Herz zu fließen, eine Art feines Netz darum weben. Während dieses Vorgangs pochen Liljas Adern die ganze Zeit über intensiv und etwas krampfhaft; ihre Augen hat sie nach oben gerollt.
Plötzlich nimmt die Totenbeschwörerin die Hand wieder fort und ergreift damit eine Hand ihres Geliebten. Zuversichtlich schaut sie in seine Augen. "Dein Herz, es fühlt sich so warm an, so gut," muss sie zuerst gestehen. "Ich hab's auch versiegelt, vor allem Übel, das danach greifen würde," versichert sie dem geliebten Malträger schließlich und drückt seine Hand etwas fester.
Baellanna nickt über die Bemerkung von Ben. Es muss in diesem Gang eine weitere Tür gebe, sonst macht die Konstruktion wenig Sinn. Sie legt aber zunächst eine Hand an die Lippen, um dem Mann anzuzeigen, dass er leise sein soll. Solange sie nicht wissen, an welcher Stelle sie herauskommen, ist es besser so leise wie möglich zu sein.
Dann macht sich die Jägerin daran, das Gangende zu untersuchen. Ist eine weitere geheime versteckte Tür hier zu finden? Sollte die Elfe eine Tür entdecken, wird sie zunächst an der Tür horchen und auf die beiden Nachzügler Jared und Lilja warten.
Erneut wird die Valenar fündig: Die Wand aus massiven Fels ist wohl ebenfalls eine Geheimtür.
Jedoch ist die Wand einfach zu dick, um irgendetwas davon zu hören, was sich dahinter abspielt.
Jared wartet bis Lilja bei ihm ist und nickt bei ihren Worten etwas freudlos, da sich immer noch Trauer und Wut in seinem Gesicht abzeichnen. Doch dann schaut er gespannt bei der Magie zu, welche aus Liljas eigener Kraft stammt, aus ihrem Blut. Der Anblick beunruhigt den jungen Mann allerdings sichtlich, denn Liljas Zustand dabei wirkt seltsam ungesund und bereitet ihm leichte Sorgen, doch insgeheim muss er sich eingestehen, dass sie sicher weiß, was sie tut. Als allerdings die Kälte auf einmal durch sein Herz strömt, den schützenden Kokon weben, muss er sich zurückhalten nicht erschrocken zurück zu schrecken, doch er hält sich mit großer Mühe im Zaum, um das Ende der Prozedur abzuwarten. Er ist deshalb auch etwas überrascht, als der Zauber vorbei ist und Lilja nach seiner Hand greift, aber auch froh über die körperliche Nähe. Bei ihren ersten Worten röten sich seine Wangen allerdings überraschend etwas.
„Äh…du musst es wohl wissen, immerhin hast du es berührt.“ Zögert er im ersten Moment, um dann doch noch verliebt und mehrdeutig zu antworten und entschlossen ihre Hand zu drücken, verliebt zu lächeln.
„Danke, wir werden es schaffen. Ich hoffe Niemand verliert mehr sein Leben heute.“
Dann löst er den Griff allerdings wieder und folgt den Anderen, um sie leise zu fragen.
„Habt ihr eine Geheimtür gefunden? Ich denke wir sollten auf Lilja warten ehe wir eintreten oder?“
Noch eine kurze Weile bleibt Lilja hinter ihren Gefährten zurück, als sie sich selbst eine Hand über die Brust legt und sich auf das eigene Blut konzentriert. Mit reiner Willensansterngung greift sie nach ihrem Puls, drückt ihn leicht ab, lässt kühle Kraft das Herz umströmen. Als sie tief ausatmet, fühlt sich das Mädchen bereit, weiterzugehen - wo sie jetzt dem Geisterlord noch mehr zu sagen hat.
"Ich bin soweit," meldet sich die Karrn, als sie die dezimierte Gruppe einholt und sich wieder neben Jared einreiht.
Baellanna hört nichts hinter der für sie offensichtlichen Tür. Als auch Lilja zu ihnen kommt, geht sie einen Schritt zu ihren Kampfgefährten zurück. Leise bespricht sie sich mit ihnen. "Direkt voraus ist eine Geheimtür. Wenn ihr an dieser Stelle drückt, könnt ihr die Tür leicht öffnen." Die Elfe deutet mit der Hand auf den Druckpunkt, der die Tür aufschwingen läßt. "Lilja ihr scheint geschickt zu sein, vielleicht könnt ihr die Tür ohne Geräusch öffnen."
Dann macht sich Baellanna bereit einen möglichen Gegner anzugreifen, der hinter der geöffneten Tür auftauchen könnte. "Wir sollten nur Diejenigen angreifen, die der Roten Hand angehören." [i]"Balinor, stehe uns bei!"[/i]
Sichern Schrittes geht Ben auf die Geheimtür zu. Baellannas Anweisung quitiert er mit einem nicken und versucht leise zu sein. Er stellt sich hinter Lilja um schnell seinen Odem einsetzen zu können wenn es nötig wird. Flüsternd fragt Ben die anderen ``Was uns dahinter erwarten wird?``
bewegen zwei mal nach links, reden freie aktion.
Jared atmet einmal tief durch und lächelt kurz zuversichtlich zu Lilja.
[i]“Wir werden es schaffen. Alle gemeinsam. Irgendwie jedenfalls.“[/i]
Dann sammelt er seine Kräfte innerlich und beobachtet aufmerksam die Geheimtür bis sie sich endlich öffnet. Sein Griff ruht fest um das Langschwert, unbeabsichtigt fest um dem Schmerz der Hand entgegenzuwirken. Sein Geist geht die unzähligen Formeln durch, während er hofft keine Feinde oder nur Untote zu treffen.
"Wenn du meinst," wundert sich Lilja, wieso die ohnehin geschickt und anmutig wirkende Elfin gerade sie als die gewandtere und subtilere Türöffnerin auserwählt. Die junge Karrn schaut ein wenig mißtrauisch, wird aber aus Baellannas Bitte nicht weiter schlau, wieso jene sich so entschieden hat.
Auf Zehenspitzen nähert das Mädchen sich der Geheimtür, die sie kaum erkennen kann, und fasst mit der freien Hand nach der Stelle, wo sich laut der Jägerin der Druckpunkt befinden muss. Sobald sie den Punkt ertatsten hat, dreht die Nekromantin den Kopf zu ihren Gefährten um, blickt fragend drein, zuckt einmal mit den Schultern und packt fester an, allerdings nicht mit roher Kraft, sondern mit Fingespitzengefühl.
Vorsichtig und äußerst leise öffnet die junge Karrn die massive steinerne Geheimtür, doch vergebens, denn der Feind erwartet scheinbar die Helden schon.
Während etliche bleich geschminkte Hobgoblins in schwarzen Kutten, welche mit frischen Blut beschmutzt und alten Blut verkrustet sind, mit ihren fratzenartigen Totenmasken laut knurrend die Helden beäugen, während sie sonderbare Stachelketten beginnen, welche sehr an die Reißzähne von Drachen erinnern, angreifend zu schwingen, wobei ihre Ketten Lilja scharfe Schnittwunden zufügen und beginnen die junge Karrn zu würgen, wenn sie sich daraus nicht wieder befreien kann, fängt in einem hinteren Raum ein weiblicher Hobgoblin an ein klagendes Kriegslied zu singen, während ihre Peitsche von blaugrellen Blitzen durchströmt wird, und verschwindet außer Sichtweite.
[img]http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95666.jpg[/img]
Ben hat schon fast mit sowas gerechnet. Da er Lilja und die anderen früher am Tag gegen seinen Odem Immunisiert hat setzt er es jetzt gnadenlos ein um die Angreifer zu verlangsamen.
Slowodem in 15ft cone durch tür
Bevor Jared überhaupt reagieren kann, ist es schon geschehen. Lilja wird von drei Stachelketten gewürgt und bekommt harte Schnitte zu gefügt. Jared kann nur verzweifelt zu sehen wie seine Liebste dem Tod einen Schritt näher gebracht wird, einem Tod, welchen er nicht erleben will. Jareds Fäuste spannen sich wie sein Unterkiefer ungesund an und ein schreckliches Gefühl breitet sich in seiner Magengegend aus bei den Bildern, welche er vor Augen hat.
[i]“Niemand soll mehr sterben, außer der Feind. Niemand...vor allem nicht sie. Lilja du darfst nicht sterben, nicht jetzt, nicht heute...niemals. Welchen Sinn hat der Krieg und mein Leben dann noch? Verdammte Hobgoblins, verdammte rote Hand, verdammter Krieg...ihr sollt alle in Dolurrh schmoren und verrecken. Ihr Bastard“[/i]
Jared sammelt wütend seine Kräfte, formt mit einer zitternden Stimme die Kräfte seiner Magie und formt blitzschnell die entsprechenden Gesten. Mit wutentbrannten Augen schaut er zu seinen Feinden.
[b]„Verreckt ihr Bastarde, verreckt und lasst Lilja in Ruhe!“[/b]
Jared schleudert eine Glaskugel in den Raum, welche wenig später den gesamten Raum mit zuckenden Blitzen füllt und kurz vor Lilja aufhört sich auszudehnen. Jared beißt wütend die Zähne zusammen und eilt an ihre Seite.
Als die Tür von Lilja leise geöffnet wird, muss die Elfe erkennen, dass sie bereits erwartet werden. [i]"Oh, Balinor, hilf uns!"[/i] Sollten sie es nicht schaffen, die Hobgoblins schnell zu besiegen, dürften sie schon bald ihren Kampfgefährten nach Dolurrh folgen. Die Jägerin setzt ihre Taktik, welche gegen den Behir bereits gut funktioniert hat fort und beschießt einen der Gegner von Lilja.
Baellanna fürchtet das Schlimmste als sie sieht, dass die Aktionen ihrer Gefährten wie schon bei dem Behir zunächst wenig Wirkung zeigen. [b]"Verdammt, verletzt diese Hobgoblins endlich, sonst werden wir hier sterben!"[/b] Die Frau versucht weiterhin ihre Angriffe mit dem Bogen zu setzen, scheint aber wenig Erfolg zu haben. [i]"Hoffentlich schaffen es die anderen einen Gegner zu töten."[/i]
Jared sieht mit Schrecken wie die Hobgoblins seiner schillernden Sphäre ausweichen und den erbarmungslosen Griff um Lilja aufrecht erhalten. Das blanke Entsetzen befällt den jungen Mann, denn er ist Liljas Rettung keinen Schritt näher gekommen. Er reißt seine Arme nach oben, während seine Stimme zitternd die Worte der Macht formt. Keine Lücke in seiner Verteidigung lassend, formt er schnell einige Gesten, worauf sich Flammen in den Händen bilden. Sengende Flammen, welche tiefrot knistern ob seiner Wut. Er funkelt zu den Hobgoblins und schreit ihnen wieder entgegen.
[b]“Sterbt ihr verdammten Hurensöhne! Lasst Lilja in Frieden!“[/b]
Mit einmal entlässt er die Flammen in zwei versengenden Strahlen.
Über seinen mäßigen Erfolg erbost, öffnet Ben seinen Mund um ein weiteres Odem abzufeuern.
Odem in coneformat (15ft), 15 Schaden bei verpatztem ref-save sg 15
Das Mädchen hat nicht mit einem solch freundlichen und gut vorbereiteten Empfang gerechnet. Als ihr nach einem Augenblick aufgeht, wen sie da vor sich hat, haben sich bereits spitze und scharfe drachenzahnartige Kettenstacheln übeall in ihren Leib gebohrt. Der Schmerz ist zu Beginn nur gering, doch je länger die Goblinoiden daran ziehen, desto mehr tut es weh.
Einen Herzschlag später hat Lilja begriffen, was vor sich geht, und begrüßt die Feinde mit einem plötzlichen, schrillen Schrei. [b]"Aaaaah! Haut ab, ihr Drachensäcke!,"[/b] quietscht sie gepeinigt und versucht hektisch und zuckend die Ketten von sich zu werfen, was leider so einfach nicht klappen will. Selbst nachdem Jared, dessen Nähe der Karrn in diesem Moment besser als jedes Zaubermittel gegen den allgegenwärtigen Schmerz hilft, eine vernichtende Blitzkugel in den Raum geschleudert hat, spürt sie die Kraft hinter den sich ins Fleisch bohrnden Stacheln immer noch; nach kurzem Blinzeln kann die Totenbeschwörerin die Gestalten erkennen, wie sie unversehrt weiterzerren.
[b]"Ihr kennt euren Feind noch nicht, Drachenpopoküsser!,"[/b] stürzt die Nekromantin plötzlich in den Raum vor, gleich um die Ecke. Ihre hübschen Gesichtszüge verwandelt sich binnen eines Wimpernschlag in eine hasserfüllte, zornige Miene, ihre Augen glimmen schwarz auf und die gefletschten Zähne knirschen blutrünstig. [b]"Ihr kennt Lilja Kaldarev von Rottmulde noch nicht!"[/b]
Mit einem Zucken des ganzen Leibes schickt die Generalstochter eine knisternde, zischelnde Welle gräulicher, hie und da aufblitzender Kraft von sich; sie stürzt wie ein Wasserfall an ihrem Leib herunter und brandet über den Boden nach allen Richtungen, sich um die Beinen der Goblinoiden verdichtend und ihr Blut einfrierend. Lilja hingegen scheint darin aufzuleben, die fest in ihrem Fleisch verbissenen Zahstachel werden herausgedrückt und die versehrte Haut, ob sichtbare oder verdeckte, zieht sich ohne Narben zu hinterlassen, zu.
Mit einem teufelischen wahnsinngen Lachen wird der weibliche Wurmlord kurz darauf ersteinmal unsichtbar, nachdem sie einen Zauber schnell auf sich selbst gewirkt hat.
Die Jägerin sieht mit Freude und Schrecken wie sie sich und ihre Mitstreiter halten. Während sie erfreut feststellt, dass Jared und Ben ihren Gegnern richtig zusetzen, sieht sie mit Schrecken wie Lilja zusammenbricht. "Ich hole Lilja daraus, achtet auf die Frau!" ruft sie den beiden anderen zu. Dann geht sie einen Scritt nach vorne greift Lilja und deren Armen und zieht sie aus dem Raum heraus.
Jared sieht zwar mit Freude wie seine Feinde in Flammen aufgehen und von ihrer gemeinsamen Anstrengung niedergestreckt werden, doch dann schmettert plötzlich ein Blitz los und trifft Lilja mit voller Wucht. Sie fällt rauchend und sterben zu Boden doch ehe Jared überhaupt seine Wut auslassen kann, verschwindet die verdammte Bradin nachdem sie einen Trank zu sich genommen hat.
[b]„Verdammte Schlampe, dafür wirst du bitterlich büßen.“[/b]
Er schaut angestrengt zu Lilja und weiß keinen Rat, da er weiß das Heilungsmagie bei ihr nur Schaden anrichten würde und sie möglicherweise sogar umbringen. Ein Gedanke, welcher ihn schwer schlucken lässt, doch da zieht Baellanna sie schon aus dem Gang heraus. Jared wendet nur kurz den Kopf und schaut flehend zu der Elfin.
„Schafft sie fort, aber gebt ihr keinen Heiltrank. Ich weiß es klingt merkwürdig, aber tut es einfach nicht. Ich erkläre es euch später. Bitte gebt ihr nur keinen Heiltrank.“
Seine Stimme ist dabei völlig ernst und klingt fast flehend. Dann wirft er einen Blick in den Raum.
„Mag sein, dass ich dich nicht sehe, aber wenn du ihm Raum bist, dann erwische ich dich.“
Jared sammelt seine Kräfte, spricht die Worte und füllt kurz darauf den gesamten Raum mit einer blitzenden Kugel in der Hoffnung sie zu verletzten.
In diesem Moment wird die Bardin wieder sichtbar, wobei sie erhöht nun auf der Stahlwendeltreppe steht und mit enormen Pech ihre Blitze an Jared vorbeischickt.
Nachdem Baellanna die junge Karrn in den Gang gezogen hat, will sie ihr bereits einen Heiltrank einflößen, als Jared die seltsame Bitte fast flehentlich ausstößt. [i]"Er wird wissen, was er will"[/i] Stattdessen nimmt die Elfe wieder ihren Bogen auf und läuft in den Raum, in welchem sich die laut auflachende Bardin befindet. Mit einer fließenden Bewegung nimmt sie einen Pfeil aus dem Köcher und schießt ihn in Richtung der Frau, die auf der Treppe steht und sie verhöhnt. "Schauen wir mal, wie dir dies schmeckt, Schlange!"
Jared vernimmt die schmähenden Worte der Bardin und presst die Zähne in seiner Wut noch fest zusammen. Sein Kiefer knirscht fast schon und seine Augen suchen verzweifelt die Umgebung ab, während er versucht irgendeinen Hinweis auf den Feind zu erhaschen. Doch dann plötzlich schießt wieder ein Blitz los, welcher nur knapp an Jared vorbei geht. Dieser sammelt nur wieder Wutentbrannt seine Kräfte, schreit die arkanen Worte förmlich dem Feind entgegen und erzeugt mit wenigen Gesten die flackernden Feuer in seinen Händen. Er schaut ebenso entbrannt zu dem Feind.
[b]“Ich hoffe dieser Balsam tut deiner verdammten Haut noch besser!“[/b]
Er entlässt die zwei versengenden Strahlen mitten auf den Feind und fängt an in seiner Tasche zu kramen, um einen Trank heraus zu holen.
Schwer verletzt und mit letzter Kraft wird die kurz vor der Ohmacht und dem Tod stehende Bardin erneut unsichtbar und flieht für die Helden nicht weiter sichtbar die Wendeltreppe weiter rauf, um sich weiteren Angriffen erfolgreich zu entziehen.
Doch ein Wort zum Abschied hat der weibliche Sturmlord dennoch noch für die Helden:
[b]"Wir sehen uns wieder! Spätestens in Brindol!"[/b]
[i]“Hoffentlich hat dir das geschmeckt, Schlampe der roten Hand.“[/i] denkt er mit einer gewissen Freude, als die Strahlen die Haut verbrennen. Doch ehe er einen weiteren Zauberspruch sammeln kann, verschwindet sie feige mit ihren unheilsschwangeren Worten. Jared hat allerdings im Moment nur noch Sorgen und Gedanken für Lilja. Seine Wut verraucht in dem Moment als der Feind verschwunden ist. Mit dem Trank in der Hand kniet er sich über ihren bewusstlosen Körper. Seine Miene ist vor Sorgen verzogen und sein Arme angespannt.
„Bitte lass es wirken. Aber wenn ich Rheon damals richtig verstanden habe, dürfte es funktionieren. Immerhin ist es kein Heiltrank. Also bitte lass ihn wirken.“
Er hebt vorsichtig Liljas Kopf an und flößt ihr den Trank behutsam ein, damit sie sich nicht verschluckt. Dann kann er nichts tun, als gespannt zu warten.
Der Trank findet, wie von Jared beabsichtigt, seinen Weg in Liljas Magen und beginnt, zunächst kaum sichtbar seine Wirkung zu entfalten. Dies hat zuallererst zur Folge, dass das Mädchen, noch bevor sie wach wird, unkontrolliert zappelt und doch noch einiges von der Flüssigkeit in die Atemwege bekommt.
Laut hustend, reißt sie die Augen auf und versucht, völlig desorientiert, die Flasche von ihren Lippen zu stoßen. Erst als die verschwommenen Flecken vor ihren Augen sich zum Anblick ihres Liebsten verschärfen, beruhigt sich die zuckende Karrn und legt den Kopf zur Seite, um nicht den jungen Mann anzuhusten.
"Süßer... Wo bin ich... Was mach' ich hier?," stammelt sie verwirrt und mit brummendem Schädel, bis die Erinnerungen an die letzten Minuten die geschwächte Totenbeschwörerin nach und nach einholen. [b]"Oooh verdammt, wo is'n diese schweineborstige Hure?!,"[/b] brüllt sie laut auf, als ihr der Grund für die vielen Brandwunden an ihrem Körper wieder einfällt - und merkt, dass sie nur penetrantes, unaufhörliches Summen hört. Mit einer Hand krallt Lilja sich panisch in Jareds Schulter und versucht sich aufzurichten. Eine Schmerzwelle unterbricht dieses Vorhaben, und die Generaltstochter sinkt zunächst zurück in die Arme ihres Geliebten, den sie mit großen, furchtsamen Augen ansieht. [b]"Hilfe! Ich kann nix hören!,"[/b] ruft sie und steckt einen Finger ins Ohr, um darin zu rütteln - ohne jeglichen Effekt.
Zitternd liegt das Mädchen in Jareds Armen und lässt das wohlige, heilsame Kribbeln auf sich einwirken, in der Hoffnung, dass die Kraft des Gebräus - was auch immer es gewesen ist - auch das Brummen in ihrem Kopf eindämmt. Nebenbei greift sie auch auf ihr eigenes Blut zurück, um eine Reihe an hässlichen Verbrennungen und Schnitten restlos in einem kurzen Schub sich zuziehen zu lassen, sodass die noch eiternden Krusten mit einigem Schwung von ihrer Haut bröckeln.
Dann erst versucht sie es erneut, sich mit Hilfe ihres Liebsten aufzurichten.
[b]"Toller Dreihornmist, jetzt ist mein Schutzschleier auch dahin. Na keine Angst, Leute, den bekomm' ich noch hin. Ooh, diese fette Krähe, wo ist sie hin, der stopf' ich gleich das schiefe Maul!,"[/b] ebbt der Zorn der Totenruferin allerdings nicht so schnell ab, und da sie die eigene Stimme immer noch nicht hören kann, spricht sie unbewußt unangemessen laut. [b]"Kommt mal alle wieder her, bevor uns jemand bemerkt! Und hat vielleicht wer was gegen dieses elende Summen?! Und damit das klar ist, ich öffne hier keine Türen mehr!,"[/b] schielt sie ziemlich mißmutig zu Baellanna.
In diesem Moment öffnet sich ein neuer Geheimgang im Süden, was von einem scheinbar mächtigen Löwen weiter weg im Süden durch ein lautes Brüllen quittiert wird, was den Helden durch Mark und Bein fährt.
Der Geisterlord erwartet scheinbar nun seinen Besuch.
Die Jägerin quittiert mit einem Schnauben, die Drohung der Hobgoblinfrau. [b]"Ich bin bereit. Wir können es auch hier zu Ende bringen, Hexe!"[/b], schleudert sie der Frau hinterher. Sie legt einen weiteren Pfeil auf den Bogen, begeht aber nicht den Fehler, der Bardin über die Treppe zu folgen. Wer weiß schon, was dort oben auf sie wartet?
Als sich hinter ihr die Tür öffnet geht sie einen Schritt von der Tür weg, um sowohl die Treppe als auch den neuen Gang im Auge zu behalten.
Lilja, die nach wie vor nichts hören kann und aus dem Gang die sich öffnende Tür nicht sieht, wundert sich, wieso Baellanna und Ben ihre Mahnung ignorieren und vorgehen.
[b]"Hee, habt ihr's nicht gehört, euer Schutzschleier ist weg!,"[/b] schreit sie und sucht daraufhin mit einem fragenden Blick Hilfe bei Jared. In diesem Augenblick umgibt sich die junge Karrn selbst mit einem neuen schützenden Schlierenmantel und steckt wieder einen Finger ins Ohr, um erneut rüttelnd zu versuchen, das lästige Brummen loszuwerden.
[b]"Args! Wo steckt überhaupt diese Schlampe der Roten Hand?!"[/b]
Erst mit Jareds Hilfe und Anleitung würde sich das Mädchen zum neuen Gang führen lassen, wo sie sich stets unbehaglich umschauen und die Hand ihres Geliebten halten würde, nicht wissend und nicht ahnend, was die vier Gefährten am Ende erwartet.
Ben entschließt sich währenddessen die Führung vorerst zu übernehmen, wobei er vorsichtig den kaum beleuchteten natürlichen Gang nach Süden erkundet, welcher in einem weiteren großen hohen Gang und Gebäudeteil endet, welche noch älter ist als das bisherige Gebäude:
Mitten im Raum steht ein Brunnen aus hunderten skelettierten Löwenschädeln gefertigt, welcher gelbgrünen Nebel ausspuckt, welcher wie ein dicker milchiger Teppich den Gang schwach vom Boden herbeleuchtet, während weiter im Süden die massive Statue eines Schreckenslöwen steht.
Der nördliche Teil des Ganges endet in massiver magischer Dunkelheit, wobei enorme Kälte aus dem Teil der Festung des Geisterfürsten ausgeht.
In den glatten Wänden des Ganges befinden sich ansonsten sechs Öffnungen, aus welchen goblinartige Entstelle mit Tentakeln die eintrettenen Helden missgünstig, gierig und finster beäugen, welche Lilja als niedere Knochentrinker aus ihrer Heimat kennt, jedoch nicht angreifen.
[img]http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95667.jpg[/img]
Außerdem sind mehrfach die geistergleichen Abbilder von Schreckenslöwen zu sehen, welche immer wieder in den Raum fliegen, welche jedoch auch nicht die Abenteurer angreifen, sondern nur tiefer in die alte Festung locken wollen, damit die Helden nicht in z.B. den Raum hinter der Tür im Norden ein Blick werfen.
Ben erfasst sofort die Lage als sie ankommen.
Und ihm fällt ein, was er vergessen hat.
Leise fluchend berührt er Gregor am Arm und meint: "Mein Drachenfeuer kann euch nun nichts mehr anhaben!"
Er blickt sich wieder um, eilt zur Außenbrüstung und drückt sich an diese.
Trotz Jareds Schutz vor Pfeilen will er nicht gerade sich als Zielscheibe für die gegnerischen Bogenschützen anbieten. Jedenfalls nicht in nächster Zeit.
Während die Soldaten der Roten Hand kampfbereit für die Invasion in Brindol die gerüsteten Riesen anfeuern oder mit gespannten Bögen nach einem mögliche Ziel Ausschau halten, um diesem einen Pfeilhagel zu verpassen, da die letzten brindolischen Bogenschützen sich auf der Mauer genauso wie Ben hinter der Brüstung sich schwer verletzt und voller Angst zusammengekauert haben, verrichten die drei stämmigen Riesen ihr schreckliches Werk weiter an der Mauer, indem sie mit Steinen (Felsbrocken) und Keulen (entwurzelten Bäumen) diese mit aller Kraft und voller Wucht laut brüllend bearbeiten und der Mauer damit schweren Schaden zufügen, wobei das Knallen einer Peitsche zu hören ist, welche die menschenfressenden Riesen dazu bringt, nur noch energischer ihrer Tätigkeit nachzugehen.
Die junge Karrn macht sich Sorgen um Baellanna, die weiß Khyber wo bleiben mag, doch genau wie der Rest der Truppe muss sie dem Befehl Folge leisten und zum Osttor eilen. Auf dem Weg die Stufen hinauf nutzt Lilja ihre Guisarme zum Balancieren, weil das Dröhnen des malträtierten Walles sie immer wieder fast stolpern lässt. Nelke hat bereits im Rucksack der Totenbeschwörerin 'Stellung bezogen' und lugt unruhig aus dem Schatten des Behältnisses hervor.
[b]"Hier sind wir!,"[/b] macht die Generalstochter die Verteidiger auf die Heldenschar aufmerksam und reckt die Hakenschwertlanze empor. [b]"Wir werden die Plattnasen und ihre fettwanstigen Schergen das Fürchten lehren!"[/b]
Diesen Plan in die Tat umzusetzen beginnt Lilja, indem sie mutig an die Mauer tritt, der geifernden Armee frech die Zunge ausstreckt und herunter pustet. Zäher Dunst steigt aus dem zertrampelten Boden herauf, verdichtet sich immer mehr und verbreitet die Kälte eines frisch geschaufelten Grabes. Riesen- und Hobgoblinmuskeln werden träge, steif, ja selbst ihre mordlüsternen Herzen beginnen zu frieren.
Mit einem zufriedenen Grinsen sinkt die Nekromantin hinter der Brüstung auf ein Knie, um vorerst wieder in Deckung zu bleiben.
Doch zeitgleich löst die junge Karrn ein Signal aus, welches von einem hobgoblinoiden Hauptmann in der Horde vor der Mauer ausgeht, als sie sich an der Mauer zeigt und dem Feind die Zunge rausstreckt, woraufhin ein Regen von feindlichen Pfeilen auf die Karrn herabregnet, bevor sie sich vollkommen in Deckung bringen kann, wobei die sechs Löwen Brindols, welcher sich ebenfalls in Deckung gebracht hatten, sie noch versuchen vor dieser Dummheit zu warnen.
Der Nebel schafft kurz darauf das erste Leid unter den Feinden, welche jedoch keine Chance haben sich dem Nebel zu entziehen und anfangen auf ihrer krächzenden Sprache vor Schmerz zu jammern, jedoch wirken die drei stämmigen Riesen im Gegensatz zu den betroffenen Soldaten weniger beeindruckt.
Scheinbar hat das unerklärbare Peitschenknallen mehr Wirkung auf sie als der kalte nach Tod-, Verwesung- und Friedhof-stinkende Nebel aus den Tiefen Dolurrh's.
Als Gregor zum Aufbruch auffordert, erwacht Bram schnell. Er scheint geistig sofort auf der Höhe zu sein, denn er rammt sich seinen Helm auf den Kopf und schnappt sich seine Hellebarde.
"Was heißt hier: Baellanna ist nicht da?" Fragt er etwas blechern, als er an Gregor herantritt, dem es zu folgen gilt.
Auf dem Weg durch die Stadt, immer dem Löwen in ihrer Gruppe hinterher, ruft er immerwieder den Namen der jungen Elfe, welche doppelt so alt wie er selbst ist. Bei jedem [b]Baellanna![/b] hofft er, dass die Jägerin ihn hört und vielleicht zu ihnen stoßen kann.
Bram möchte die Jägerin gerne bei sich wissen, weil er dann auf sie aufpassen kann und sicher gehen, dass ihr wirklich nichts passiert ud ist deshalb sehr in Sorge, dass sie irgendwo an der Front fällt, weil niemand bei ihr ist, der ihr helfen könnte, wie er es kann.
Wenig später erreicht die Gruppe ihren Einsatzort und leider, ohne Baellanna, nach welcher er sich noch ein letztes mal umschaut.
Kurz darauf findet sich Bram auf der Mauer wieder, wo er, wie alle anderen hinter der Mauer kauert.
Die Zeit, während die Riesen noch auf die Mauer einschlagen, nutzt der alte Mann, um diese zu verlängern. Kurz erhebt er sich, nachdem über die dumme Karrn ein Pfeilhagel hinweggezogen ist und richtet einen giften Strahl auf den ihm am nächsten stehenden Riesen.
Doch der stämmige Riese zeigt sich durchaus zäh und robust gegen diesen Versuch.
Auf dem Weg zur Mauer gibt Gregor kurz an seine Gefährten weiter, was sie erwarten wird, Riesen, die versuchen die Mauer einzureißen.
Immer an der Spitze der Gruppe beeilt er sich den gewünschten Mauerabschnitt zu erreichen. [i]Das wäre genau das, wofür Bellalana brauchen würden. Khyber, ich möchte wissen, wo sie abgeblieben ist![/i] Da der Kampf auf den Mauern nicht grad sein Spezialgebiet ist, zumindest, wenn der Feind nicht ebenfalls auf der Mauer stand, bleibt er in der Deckung der Brüstung. [i]Verfluchte Dunkelheit schlimmer als im Arsch eines dieser Riesen. Um die Angelegenheit auf der anderen Seite der Mauer ein wenig zu erhellen, zieht er seine Immerbrennende Fackel aus seinem Rucksack hervor, froh doch alles mitgenommen zu haben. Kurz darauf flammt auf der Mauer ein Licht auf, das von dem Fackel ausgeht. "Ich schlage den Einsatz von Flächenzaubern vor, Jared, dass ist euer Fachgebiet. Ein Ausfall vor die Mauern um die Riesen im Nahkampf zu töten ist glatter Selbstmord. Lilja, vielleicht könnt ihr noch einige eurer Untoiten als Ablenkung beschwören..."[/i]
Wortlos und zügig macht sich Saen für den Kampf bereit, als Gregor sie mitten in der Nacht weckt. Auch sie ist erschüttert über die Abwesenheit der anderen Elfe. Wie kann sie nur einfach mitten in der Nacht verschwinden? Aber schnell schiebt sie den Gedanken beiseite, denn sie muss einen klaren Kopf für das Kommende bewahren. In ihrem Bauch macht sich ein kaltes, krampfendes Gefühl breit. Nun ist der Krieg tatsächlich angekommen. Sie schluckt und folgt den anderen auf die Mauer.
Saen presst sich an die Zinnen der Mauer und mit einem gerufenen Kommando beordert sie Shurog ebenso in Deckung. Sie wartet kurz und beobachtet die Pfeile, die über ihren Kopf hinwegschnellen. Sie umfasst fest ihren Schild, bereit, ihn sofort hochzureißen, als sie es kurz wagt, einen vorsichtigen Blick an einer Zinne vorbei über die Mauer aufs Schlachtfeld zu werfen. Einen Moment nimmt sie sich, die Lage zu erfassen, dann wirft sie sich wieder in Deckung. Sie schaut sich um. Dunkelheit, Schlachtenlärm, über alledem das Gebrüll der Riesen und das dumpfe Donnern der entwurzelten Bäume, als sie auf die Mauer geprügelt werden. Die Druidin atmet tief durch.
"Die Riesen müssen getötet werden, die Fußsoldaten würden sofort wieder ersetzt werden! Könnt ihr sehen, wer sie anpeitscht?"
Dann hebt sie ihren Schild über den Kopf, um sich auch vor fehlgeleiteten Pfeilen zu schützen, und kniet sich hin. "Ich werde schauen, ob die Riesen magisch verstärkt werden." Da ihr momentan nicht mehr einfällt, wobei sie sinnvoll helfen könnte, beginnt sie mit der freien Hand, den Zauber zu weben. Sie fühlt sich langsam in das Gewebe der Magie ein und begibt sich auf die Suche nach magischen Auren.
Saen spürt kurz darauf magische Auren.
Doch ein sehr großes Problem macht sich nun auf, denn dank Gregor ist nun der Teil der Mauer perfekt beleuchtet, indem die Helden sich befinden, sodass sogar Feinde aus weiter Entfernung angreifen können.
Jared stürmt mit den Anderen durch die Stadt und versucht die vielen Schrecken auf dem Weg so gut es geht zu ignorieren. Aber dennoch schüren sie nur noch weiter seine Angst. Mit einem Klos im Hals durchquert er das Schlachtfeld und mit jedem Schrei, jedem Anblick wird sein Magen etwas mehr durcheinander gewirbelt.
Letztendlich stürmt er mit den Anderen auf die Mauer und kann in der Dunkelheit nichts, aber auch gar nichts sehen. Laut flucht er über seine eigene Unfähigkeit.
„Khyberdreck. Ich sehe nichts.“
Er sitzt ebenso wie die Anderen hinter der Brüstung und sieht mit einem Mal was Lilja vorhat. Ehe er auch nur Reagieren kann, zischen die Pfeile los. In diesem Augenblick ist er froh seine Magie dafür verschwendet zu haben. Aber leider sieht er selbst immer noch nichts, frustriert beißt er sich auf die Lippe.
[i]“Baellanna warum gerade jetzt? Immerhin ist das dein Schlachtfeld. Wir könnten deine scharfen Augen und deine Bogenkünste gebrauchen. Aber du musstest ja gerade jetzt damit kommen.“[/i]
Als plötzlich irgendetwas anfängt zu strahlen muss er kurz blinzeln und hört darauf die Worte von Gregor. Plötzlich kann er schemenhaft die Riesen erblicken. Mit einem Lächeln nickt er.
„Kommt sofort.“
Er sammelt seine magische Kraft, zeichnet Gesten in die Luft und holt im letzten Moment eine Kugel hervor. Mit voller Wucht wirft er sie zu den Riesen und den Fußsoldaten. Mit dem letzten Wort der Magie entfesselt er die Macht und eine blitzende Kugel erhellt die Nacht. Verbrennt und elektrisiert Fleisch.
Kurz darauf jaulen zwei Riesen laut und getroffen auf, aber auch etliche Hobgoblinkrieger, jedoch schnappt in diesem Moment die Falle des Feindes zu und auch schon die bisherigen Befürchtung wegen dem Licht werden wahr:
Der Feind nutzt die Lichtquelle auch für sich und das Jared nicht in Deckung geht, sodass aufeinmal die geballte arkane Kampfkraft auf die Helden niederprasselt, in Form von drei Feuerbällen und einem Säureball , welche die Gruppe und den Bären treffen bzw. markerschütternd explodieren und einen mächtigen hellblauen donnernden Blitz vom bewölkten nächtlichen Siberys fährt, welcher Jared und zwei Bogenschützen erwischt, welche sterbend zu Boden gehen.
Wie auch immer scheint der Feind zu wissen, dass sich dort die Helden befinden, welche so viel Ärger und Schaden die letzten Tage für die Rote hand hervorgerufen haben und sich lassen nun die Abenteurer ihre volle Vergeltung spüren, denn kurz darauf kann Saen weitere Feinde am finsteren Siberys entdecken: Vier goblinoide Chimärenreiter mit Brandbomben.
[i]Einschlagende Feuerbälle![/i] denkt sich Ben einen Augenblick vor diesem Ereigniss noch doch da ist es schon zu spät. Sie schlagen ein und versengen die Haut. Dennoch steht der ältere Mann und nimmt sich vor, weitere Zauber abzufangen. Konzentriert schaut er ob weitere Zauber kommen.
Erneut hört man das Knallen und Klatschen einer Peitsche, woraufhin die Riesen trotz des Nebels und der Angriffe weiter machen und versuchen die Mauer zu zerstören, doch scheinbar mit weniger Kraft als zuvor.
Die restliche Horde lädt währenddessen scheinbar Pfeile nach und bereitet neue Zauber vor, während die Chimärenreiter noch weiter hoch in die Luft fliegen, um außerhalb der Reichweite der Abenteurer zu sein, sobald sie die Mauer erreichen.
Kurz darauf fliegen hunderte Pfeile Ben und auch den Helden in seiner Nähe um die Ohren, jedoch trifft der Pfeilregen kein Ziel, da die Helden sich gut verschanzt haben.
Voller Panik und nicht lebensmüde, fliehen währenddessen die letzten Bogenschützen auf der Mauer, wobei etliche Pfeile vom Feind hinterher geschickt werden und zwei weitere Bogenschützen richten, bevor diese die Mauer verlassen können.
Jared sieht nur noch das magische Feuerwerk, während er selbst von einem Blitz getroffen wird. Seine Haut prickelt durch die Elektrisierung und einen kurzen Moment klingen seine Ohren. Aber dann beißt er die Zähne zusammen und der Schmerz ebbt ab.
[i]“Verdammt, es geht, aber die Anderen.“[/i]
Besorgt starrt er zu der Lichtquelle und sieht seine mitgenommenen Gefährten. Mit Sorge in der Stimme brüllt er über den Schlachtenlärm.
[b]“Verdammt Gregor. Wirf die Lichtquelle zu den Riesen und verteilt euch. Heilt euch und geht in Deckung, wenn ihr nicht angreifen könnt.“[/b]
Er konzentriert sich wieder auf das Hämmern der Riesen und das Knallen der Peitsche.
„Schöner Khyberdreck. Wenn das so weiter geht, fällt die Mauer ehe wir etwas machen können. Verdammt Baellanna.“
Unsicher schaut er sich um und sammelt erneut magische Energie in seinen Händen.
[i]“Peitschenknall? Blitze? Wenn jetzt noch Musik kommt...verdammt sollte sie es sein?“[/i]
Er vollendet die Gesten, welche durch seine Worte unterstützt werden, und im letzten Anflug der anschwellenden Worte der Macht, wirft er eine weitere Glaskugel zwischen die Riesen. Kurz bevor sie zerspringt, entfesselt er wieder ihre Macht. Mit einem Wort explodiert sie in einer weiteren, die Nacht erhellenden, Explosion.
[b]“Ben schau, ob du die Bardin vom Geisterlord sehen kann. Achte auf den Peitschenknall.“[/b]
Sofort prescht er etwas weiter die Mauer entlang, um seine Position zu verschleiern und vom Licht wegzukommen. Auf dem letzten Meter wirft er sich hin und bringt sich so in Deckung.
[i]“Lilja, bitte halte durch. Ihr alle. Wenn ich nur mächtiger wäre, wenn wir mehr fähige Schützen hätten. Verdammt so kann es nicht weiter gehen.“[/i]
"Was meint ihr, wofür ich das Ding rausgeholt habe!", gibt Gregor bissig zurück. Seine Absicht war es sicher nicht gewesen die geballte arkane Macht des Feindes auf sich vereint zu wissen.Aber wenigstens scheint man seine Annahme ansonsten zu teilen und die Riesen unter Beschuss zu nehmen. [i]Wenn ich nur selbst an sie rankommen könnte... Ich hasse Belagferungen, Feldschlachten bringen deutlich mehr Ruhm und Ehre...[/i] Mit einigen Schritten entfernt er sich von seinen Gefährten und kurz darauf fliegt die Lichtquelle aus seinen Händen über die Mauer in den Rücken der Riesen, sie auch nicht da liegen bleibt wo sie soll, jedoch kann er das von seiner Position hinter der Brüstung nicht sehen.
Die heranfliegenden Pfeile erschrecken Lilja nur kurz; als sie harmlos von ihr abprallen, dank Jareds Magie, lacht die junge Karrn schadenfroh auf. Dieses Lachen wird jäh erstickt, von Flammen und Säure, die plötzlich über die geduckte Generalstochter branden.
Vor Schmerz schreit das Mädchen laut auf; Schwindel erfasst sie und sie fällt aus dem Knieen auf alle Viere. Das juckende Ätzen treibt ihr die Galle hoch; die Totenbeschwörerin übergibt sich und versucht mehr schlecht als recht dem Streubefehl ihres Liebsten, desses Stimme sie mit Erleichterung vernimmt, Folge zu leisten, indem sie von ihrer gegenwärtigen Position wegkrabbelt.
"Das kriegt ihr zurück, Mistsäcke!," keucht die Nekromantin und hält im Kriechen inne, um nach Luft zu schnappen. Die Augen geschlossen, nimmt sie einen tiefen Atemzug und konzentriert sich auf ihren Puls, auf ihr mächtiges Kaldarev-Blut. Wie weggeweht, beginnen sich Brand- und Ätzwunden auf ihrer Haut sich zuzuziehen, ohne auch nur geringste Narben zu hinterlassen.
[i]So leicht kriegt ihr mich nicht, ihr borstigen Trottel![/i]
Die Mauer verwandelt sich für einen Augenblick in ein tosendes Inferno aus Flammen und ätzender Säure. Gellend schreit die Druidin auf, während sie versucht, den Zauber aufrecht zu erhalten. Der Schmerz übernimmt in Bruchteilen von Augenblicken die Kontrolle über ihren Körper und verätzt ihre Haut. Keuchend fällt sie auf den kalten Steinboden der Zinnen.
Shurog brüllt wütend in den Himmel. Langsam richtet sie sich wieder auf, die Beine zittern noch. Kurz bevor die Luft um sie herum explodierte, hatte sie irgendetwas gesehen. Sie späht in den Himmel und sieht abermals Bewegung, scheinbar weit entfernt in der dick-schwarzen Luft. [b]"Obacht, Chimärenreiter über uns![/b] Verdammtes Pack."
Saen beginnt einen weiteren Zauber zu wirken. In Windeseile und die stechenden Schmerzen am ganzen Körper ignorierend legt sie eine schützende Hülle um sich und ihren Tiergefährten.
Jared sieht die Wendung der Schlacht nicht gerade zum Guten, als er bemerkt was seine Attacke angerichtet hat, kurz bevor er in Deckung gegangen ist. Als dann auch noch die Warnung wegen der Chimären kommt, glaubt er langsam nicht mehr Herr der Lage werden zu können. Unsicher hinter der Mauer zitternd, überlegt er einen Moment.
[i]“Allein halten wir es niemals. Das läuft alles einfach furchtbar schief. Der erste Kampf und wir stellen uns wirklich grandios an. Ich sollte kämpfen, nicht in Selbstmitleid versinken.“[/i]
Kaum hat er den Gedanken zu Ende gebracht, als es plötzlich Feuerbomben vom Himmel regnet. Im letzten Moment kann er sich ein Stück zur Seite rollen und die Hände schützend über den Kopf heben.
Als es vorbei ist, rappelt sich Jared etwas verschmort auf und hofft, dass es den Anderen gut geht und sie wissen was zu tun ist. Als er die Fackel kaum noch sehen kann, flucht er schon wieder innerlich über diesen Nachteil. Sein Kopf ruckt in die Dunkelheit zu seiner Linken.
„Riesen, Unsichtbare und Chimären schaffen wir nicht allein. Verdammt wir brauchen Hilfe, sonst fallen wir als erstes Opfer heute Nacht.“
Spricht er in die Finsternis und konzentriert sich wieder auf den Feind unter ihm. Langsam durchdringen seine Augen den Schleier der Nacht und dank dem Wissen, wo seine Feinde stehen, bemerkt auch er endlich die Riesen.
Sofort knistert die magische Energie in seinen Händen, während sein trockener Mund die arkanen Worte etwas träge formt. Schnell zieht er die kleine Kugel und versieht sie ein weiteres Mal mit der Macht seiner Magie. Etwas unsicher wirft er sie nach unten.
[i]“Wenn ich mitten in die Riesen halte, erwische ich vielleicht auch die unsichtbare Heilerin.“[/i]
Mit einem gezielten Wurf trifft die kleine Kugel auf den Boden und explodiert in einer elektrischen Entladung. Sofort entfernt sich Jared von seiner Position und hofft so vielleicht einem Angriff zu entgehen.
Doch sowohl die Riesen als auch die unsichtbare Wurmfürstin wirken nicht sehr beeindruckt vom erneuten Angriffszauber, wobei kurz drauf ein Blitzstrahl knapp an Jared vorbeifliegt, welche ihn wahrscheinlich getötet hätte.
Die sichtbaren Bogenschützen des Feindes, spannen währenddessen erneut ihr Bögen und warten scheinbar wieder auf die Zeichen ihrer Hauptmänner, genauso wie Kulkor Zhul Kriegs Adepten.
In diesem Moment regnet es jedoch auch schon Brandbomben von Oben auf die Abenteurer und den gesamten Mauerteil, welche wie kleine Feuerbälle explodieren, sodass kurz darauf die gesamte Mauer wirkt, als wäre es ein Portal nach Fernia.
Bevor die junge Karrn sich erheben und etwas zum Kampf beitragen kann, erschüttert eine neue Folge von ohrenbetäubenden Explosionen die arg mitgenommene Mauer. Das Mädchen fällt beinahe auf die Nase und muss sich anstrengen, bei Bewußtsein zu bleiben. Krampfhaft, mit zusammengebissenen Lippen wehrt sie sich gegen Schmerzen und Brandwunden, lässt die brennende Haut erklöschen, Eiterblasen austrocknen, neue Haut nachwachsen.
Die Flammen zügeln immernoch wütend, selbst Sekunden nach der Explosion, doch es ist etwas Neues, was die Erde und die Mauer nun zum Beben bringt, neben den Schlägen der Riesen:
Eine riesige arkane Kriegsmaschine, bestimmt über fünf Tonnen schwer, rollt langsam auf die Mauer zu und zerquetscht dabei alles, was ihm dabei im Weg steht.
[img]http://www.wizards.com/dnd/images/ForgeWar_Gallery/105874.jpg[/img]
Bram wird es in der großen Masse zu bunt. Ständig wird der ganze Pulk mit Feuer befeuert, was nur so gut klappt, weil sie alle auf einem Haufen bleiben.
Als er etwas Abstand gewonnen hat, muss der alte Mann zu einem Heilzauber greifen, um sich selbst zu heilen, denn was hilft ein toller Plan, wenn er nächste Runde tot ist und dann niemanden mehr heilen kann.
Sofort beginnt er leise ein Gebet zu sprechen, um seine Wunden zu heilen und die Möglichkeit zu haben vielleicht nächste Runde sein Werk zu vollenden.
Flammen zügeln weiterhin wütend auf der Mauer, welche nicht mehr lange den Schlägen der Riesen standhalten wird, sollten die Helden es nicht schaffen, diese bald aufzuhalten.
[i]Verflucht, so wird das nie was! Feinede in der Luft, geschätzte hundert Bogenschützen die nur darauf warten, dass man sich zeigt und dann noch die Riesen...[/i] Während er mit einem Befehlswort eine Ladung seines Heilgürtels verbraucht, um einige der Verbrennung, die er durch die erneuten Brandbomben erlitten hat zu heilen. Verzweifelt will er schon nach seiner Armbrust greifen um diese zu laden, doch das kommt ihm ziemlich soinnlos vor, sein Bolzen würde nicht entscheiden, obdie Riesen fallen oder nicht, zumal er selbst danach aussehen würde wie ein Igel, dass hatte ihm der Fackelwurf grade gelehrt. Vielleicht konnte er die Verbindung nutzen, um Hilfe zu rufen? [i][b]Lord Jarmaath, wir haben die Mauer erreicht. Jedoch werrden wir von fliegenden Einheiten bombardiert. Luftunterstützung wäre hilfreich, wenn abkömmlich.[/b][/i]
[i]Scheiß Feuer![/i] Da der Wall um sie herum in Flammen steht durch die Bomben der Chimären und Gregor sich noch weitere Verbrennungen zuziehen will, zieht er einen seiner Tränke hervor, um sich vor dem Feuer der Flammen zu schützen. [i]Hoffentlich ist das kein Fehler und wir begenen nicht grad wenn der Schutz aufhört zu wirken einem feuerspuckenden Drachen![/i] Ansonsten bleibt Gregor ersteinmal im Schutz der Mauer, auch wenn es ihn in den Fingern juckt und er sich am lioebsten mit einem Sprung mitten unter die Feinde stürzen würde, doch das wäre wohl glatter Selbstmord.
Die Schlacht scheint einen immer katastrophaleren Lauf zu nehmen und der Einfluss des Wurmlords und ihre ständige Heilung sind dem Hexenmeister ein Dorn im Auge. Ebenso wie die Bedrohung durch die Blitze. Unsicher wie er in der jetzigen Situation verfahren soll und umgeben von Flammen, verharrt er einen Moment voller Furcht auf der Mauer.
[i]“Wenn wir sie ausschalten, ist es vielleicht wieder einmal für die Moral abkömmlich. Mit meiner mickrigen Magie komme ich nie im Leben gegen ihre Heilung an. Die Mauer wird auch in kürze Fallen und dann wäre wirklich alles vorbei. Wir haben wirklich einen großartigen Dienst geleistet und ich komme nicht mal zu ihr durch die Flamme. Werde allein sterben. Konzentriere dich Jared, verdammt. Der Wurmlord.“[/i]
Schnell zückt er eine Schriftrolle und durch den magischen Behälter hat er sofort die richtige in der Hand. Mit einer raschen Bewegung entrollt er sie und rezitiert schnell die Worte. Kurz darauf fangen seine Augen an zu glitzern und er späht in die Dunkelheit.
[i]“Irgendwo ist sie.“[/i]
Falls er sie gefunden hat, merkt er sich die Position und ruft über das Schlachtfeld den anderen ihre Position zu.
Lilja zerrt sich langsam hoch, umgeben von lodernden Flammen. Nach und nach schmelzen ihre Wunden dahin, als bestünde ihre Haut aus Wachs. Das Feuer spiegelt sich in den glitzernden Augen des Mädchens, Augen, die panisch geweitet sind. Flammen, wie die, die ihr Heimatdorf zerstört haben, die, die lebendes und totes zu Asche verbrennen, drohen ihren Liebsten, sie selbst und ihre Gefährten aufzufressen.
Mit zittrigen Knien stützt sich die Karrn auf ihre Stangenwaffe, blickt gehetzt um sich und findet plötzlich eine Hoffnung, und einen Trost: Jared hat die Urheberin des Ärgers entdeckt. Plötzlich wird sich die Generalstochter der Blitze und Peitschenhiebe bewußt. [b]"Die olle Blitzschlampe! Na warte, du Miststück!"[/b]
Ihre Wut kanalisiert die Totenbeschwörerin mit einem beherzten Guisarmenschwung in einer grotesken Manifestation: Dort, wo der junge Breländer die Hobgoblinbardin entdeckt hat, brechen plötzlich schleimige, nachtschwarze Tentakeln aus dem bebenden Boden hervor, winden sich und schnappen nach alles und jedem in Griffweite.
Lilja verkrampft ihre linke Hand krallenartig. [b]"Ich zerquetsch' dich, du quietschendes unbegabtes Ding!"[/b]
Mit zittrigen Knien stützt sich die Karrn auf ihre Stangenwaffe, blickt gehetzt um sich und richtet plötzlich all ihre Angst und Verzweiflung in einen wütenden Ausbruch. Mit unheimlicher, unnatürlich hallender Stimme, die sich schmerzhaft und bitterkalt in die Herzen frisst, brüllt sie die Riesen vor der Mauer an: [b]"Verschwindet, ihr nichtsnutzigen klobigen Bastarde, und verprügelt lieber die dämlichen Plattnasen, von den' ihr euch rumscheuchen lasst! Ihr seid dumm, den Zorn der Knochenlöwenlegion auf eure verschimmelten Köpfe zu zieh'n!"[/b]
[i]Da ist sie ja[/i] denkt sich Ben als er die Wurmlordfrau sieht. [b]"Da oben!"[/b] schreit er während er weiter Richtung Osten vorrückt und mit einer Berührung auch Lilja gegen seinen Odem Imunisiert.
[i]Verdammt! Hätte ich den Wolkenbruch von heute früh bloß aufgehoben.[/i] Langsam macht sich ein Anflug von Panik in der Druidin breit, denn die Situation scheint zu kippen. Innerlich zwingt sie sich zur Ruhe und wirkt einen neuen Zauber, um wenigstens einen der Riesen zu schwächen. Sie zeigt auf die riesige Kreatur und mit einem tiefen, summenden Klang pflügt ein blauer Energiestrahl durch die Luft, um seinem Ziel die Kräfte zu rauben.
Bram der hofft nun direkt aus dem direkten Beschuss raus zu sein, konzentriert sich jetzt vollständig darauf seine Gefährten am Leben zu halten und verzichtet darauf den Riesen näher zu rücken.
Schnell wirkt einen Schutz vor Elementen, den er auf Entfernung Ben zukommen lässt. Mit diesem Zauber und ähnlichen wird er sich wahrscheinlich nun durch die Schlacht kämpfen müssen, damit ihm keiner stirbt. Nahe dran sind schon Einige unter anderem er selbst, wobei er sich wohl am Wenigsten vor dem Ende fürchtet.
Laut krachend und umfallend, da Dank Saen's Zauber zum Wackeln gebracht stürzt das riesige Kriegsgerät einfach um und begräbt dabei dutzende Soldaten der Roten Hand lebendig unter sich, was kurz darauf weitere Soldaten trotz dem wütenden Brüllen und den Befehlen ihre Hauptmänner ebenfalls in die Flucht treibt.
Selbst die fliegende Feinde ziehen sich ersteinmal zurück, da sie scheinbar damit rechnen, dass bald Luftunterstützung den Helden helfen wird, zumal Gregor eine kurze Bestätigung von Lord Jarmaath in seinem Kopf hört, dass alle am Siberys sich befindenen Rieseneulenreiter umgehend zur Unterstützung geschickt werden.
Jared kann dagegen die hobgoblinoide Bardin erkennen, welche scheinbar ebenfalls die Flucht nun ergreift, zumal die Riesen, obwohl sie kurz vor der Zerstörung der Mauer sich befinden, ebenfalls geschweächt sich zurückziehen, wobei Lilja damit ihren Zauber umsonst verschossen, da der weibliche Wurmlord schwer verletzt hinfortfliegt so schnell sie kann.
Baellanna beobachtet den heranfliegenden Drachen auf seinem Flug in Richtung des Platzes, auf dem sich die Gruppe verteilt hat. Die fliegende Echse nimmt erschreckende Ausmaße an, bevor sie in ausreichender Entfernung ist, damit die Jägerin ihren besonderen Pfeil einsetzen kann, welche sie für diese Situation extra beschafft hat. Doch scheint die wahre Größe des Drachen die junge Frau zu lähmen und so verzieht sie den ersten Schuß überhastet, welcher den Drachen damit weit verfehlt.
Hinter den anderen, jüngeren Abenteurern, kaum hinterherkommend, erreicht auch Ben den Kampfplatz. Schnell verschwindet er aus der Sicht und geht schnurstracks auf die Stelle unter den Drachen. [i]Vielleicht kann ich ihm den Bauch einfrieren, wenn er irgendwann runterkommt. Verhandeln würde ich zwar vorziehen, aber im Krieg oder im direkten Kampf wohl sinnlos.
Standart: Walk unseen; Move: in gerader linie auf den Drachen zugehn
Laut und wütend schnaufend und brüllend jagd der rote Drache namens Abithriax vom nächtlichen Siberys hinab in Richtung der Kreuzung, auf welcher sich die Helden befinden, und versucht im Vorbeifliegen mit seinem Maul nach Ben zu packen, welchen seinen Unsichtbarkeit gegen die scharfen Augen des Drachens und seiner Blindsicht überhaupt nichts nützen, um anschließend mit diesem im Maul wieder sich ein paar Meter wieder in die Luft zu erheben, wobei der Biss des Drachens selbst fast Ben schon zerfleischt.
Jared sieht mit Schrecken wie der große, mächtige Drache den Platz erreicht. Das Brüllen lässt fast seine Zähne schmerzen und schüttelt ihn gehörig durch. Er versucht seine Angst zu bekämpfen und zu seiner Überraschung schafft er dies im ersten Moment sogar.
[i]“Wir müssen es schaffen. Etwas Anderes bleibt uns nicht übrig. Wir müssen in besiegen. Nach so vielen Verlust, Siegen und Kämpfen darf es nicht so enden. Niemals.“[/i]
Aber nur einen Augenblick später wird Ben von dem mächtigen Drachen gepackt und in die Luft gehoben. Der Breländer schluckt schwer, da er wohl das nächste Opfer sein könnte sobald er seine Magie entfesselt hat. Aber einen anderen Weg sieht er einfach nicht. So konzentriert er sich auf die Macht in seinen Adern, auf den größten Punkt seiner Magie und damit indirekt auf sein Mal. Er greift nach noch unbenutzter neuer Macht und streckt seine rechte Hand aus. Die linke schweift durch die Luft, während sein Mund die Silben der arkanen Magie formt. Schnell und stetig wachsend erschafft er eine Kugel aus purer blauer Energie. Als er auf dem Höhepunkt der Beschwörung ist, verstummen seine Worte und das Objekt ist erschaffen. Mit einem geübten Blick fixiert er den Drachen.
„Friss das Echse und verschwinde wieder in deine Reiche.“
Er schleudert die Kugel mit großer Zielsicherheit, dank der Zauber, auf den Feind. Aber dann wartet er nicht länger und sucht sich eine neue Position. Eine von der aus entweder Ben retten konnte oder weniger auffallen würde.
Mit rasendem Herzen, beflügelt durch die Nähe ihres geliebten Drachentöters, läuft auch Lilja dem Drachen entgegen. Als die Truppe zum Stehen kommt, macht auch die Karrn Halt.
[b]"Ey!,"[/b] ruft sie empört, als der Wyrm unvermittelt nach Ben schnappt und den alten Mann unvermittelt mitnimmt. Ihre linke Hand lässt von der Guisarme los, verkrampft sich zu einer Kralle; dann stößt die Totenbeschwörerin diese leicht nach vorne - und ein geisterhaftes Abbild der Hand gleitet geräuschlos heraus.
Baellanna sieht, dass die anderen eher träge als schnell reagieren. Ben verschwindet vor ihren Augen, aber die Jägerin glaubt kaum, dass Unsichtbarkeit gegen einen intelligenten Drachen helfen wird. [i]"Damit verlieren wir nur ihn aus den Augen."[/i], denkt die Frau frustriert. Als der Drache leicht nach Süden abdreht, läuft die Jägerin der Flugechse hinterher und schießt einen weiteren Pfeil auf den roten Drachen. Auch dieser Pfeil scheint wenig Erfolg gegen die stark gepanzerte Echse zu haben. [i]"Verdammt, steht uns bei ihr Neun!"[/i]
[b]"Hallo? Du bist aber ein Prachtexemplar! Ich würde mich gerne mit Dir mal unterhalten! Ginge dies? in deinem Maul ist es jedoch so ungemütlich! Können wir den Kampf nicht auf ein andermal verschieben?"[/b], versucht Ben mit dem Drachen zu verhandeln.
diplomatie 30 gewürfelt
Doch das Einzige, was der Drache für den alten Menschen in seinem Maul übrig hat, ist sein Feuerodem, während er weiter in Richtung Siberys fliegt, um Abstand zwischen sich und die am Boden stehenden Helden zu bringen, da Ben nur noch leblos und wehrlos völlig verbrannt in seinem mächtigen Maul liegt.
[i]Ach du Scheiße![/i] Voller Entsetzen sieht Saen, wie der arme Ben im Maul des Drachen fast zerquetscht wird. Wie gelähmt macht sie einen Schritt zur Seite und kauert sich an die Hauswand. Jeder könnte der Nächste sein! In den Nahkampf zu gehen wäre Wahnsinn. Schnell entschließt sie sich dazu, einen neuen Zauber anzusetzen. Immer mit einem Augen auf dem riesigen Drachen versucht sie, einen Ruf über die Grenzen Eberrons hinaus abzusetzen und auf eine andere, fremde Ebene vorzudringen, bis sie die Kreatur findet, die sie sucht.
Leise vor sich hin knurrend, trippelt Lilja zur Nordseite der Gasse, um den kreisenden Drachen im Auge zu behalten. Mit der linken Hand holt sie aus, um die gesüenstische Kralle in den Leib des Untiers zu rammen, doch ein plötzlicher Anfall von Husten und Übelkeit durchkreuzt ihren Plan. Würgend krümmt sich die Karrn und speit einen nach Verwesung riechenden Schleimbrocken aus.
[i]Das... ist schon länger nicht mehr passiert,..[/i] geht es dem Mädchen durch den Kopf; verkrampft fasst sie nach der schmerzenden Magengrube; es ist eindeutig mehr als die morgendliche Übelkeit, an die sie sich schon fast gewöhnt hat. Die nächste Schmerzwelle entzündet aber ihren Trotz und ihre Entschlossenheit. [i]Bah... so leicht fall' ich der dummen Echse doch nicht in die Fänge! Kotz' du dir doch die Seele aus dem Leib![/i]
Die zusammengezogene Geisterhand färbt sich leicht in unsgesund grünlichen Ton - dann schwebt sie schon an der Kehle des Roten und fasst hinein, als die Nekromantin, immer noch ziemlich krampfhaft, die Knie etwas gebeugt, die Fußspitzen leicht zueinander gewandt, die Hand ausstreckt und die körperlose Erweiterung ihrer selbst lenkt.
Die Nähe des Drachen schreckt Gregor doch mehr, als er zunächst gedacht hatte. Für einen Moment sieht er einfach nur zu, was passiert, unfähig selbst zu handeln. So greift er auch nicht ein, als Ben ergriffen wird und kurz darauf vom Drachen in sein feuriges Odem gehüllt wird. Doch das Schockerlebnis des halb verbrannten Ben, sorgt dafür, dass er wieder Herr seines Körpers wird. Da er jedoch den Gegner nicht erreichen kann, da dieser weit außerhalb seiner Reichweite ist, versinkt er für mehrere Sekunden in eine kurze Meditation. Sein Geist reißt in die Vergangenheit nach Karrnath, sich an seinen dortigen Lehrmeister erinnernd, der ihm beibrachte, wie er seine Verbündeten zu höherer Leistung motivieren konnte. Alleine konnte er hier nicht bestehen, nur gemeinsam konnten sie hier gewinnen. "Wenn ihr Zeit habt, schickt mich in die Luft", ruft er Bram zu, während sich sein Griff um den gedrechselten Griff des Flegels festigt.
Entsetzen lähmt beinahe das Herz des jungen Mannes, er kann kaum noch gegen schiere Panik ankämpfen, als er mitansehen muss, wie der Drache ganz beiläufig seinen Flammenodem über den hilflosen Ben branden lässt. Hinter sich hört er Lilja husten und würgen und sein Magen dreht sich vor kalter Furcht um.
Eine Teil von Jared will einfach seine Liebste greifen und mit ihr um ihrer beider Leben laufen, sein Verstand weiß allerdings, dass es michts nützen würde, außer das schreckliche Ende hinauszuzögern.
Mit etwas steifen Händen formt der Hexenmeister die Zaubergeste, die eine knisternde, glimmende Energiekugel erzeugt, und schleudert diese mit der Kraft der Verzweiflung nach dem Wyrm.
Einige Sekunden nachdem Bram seine Formel zu sprechen begonnen hat, manifestiert sich nahe dem Drachen, fast genau über Jared ein riesiger göttlicher Adler. Ein erhabenes Tier, dass neben dem Drachen wie ein Spielzeug aussieht.
Das Tier verharrt dort an Ort und Stelle und wartet Flügelschlagend auf den Drachen, denn es, sollte dieser zurückkehren, dann angreifen würde.
Bram, der sich leider eingestehen muss, dass er, einer der stärksten Heiler der Eldeenreiche, Ben nicht retten konnte, gibt seine Versuch sich Drache und Ben zu nähern auf und nimmt sich nochmals Gregor an.
Schnell geht er zu dem Mann und zieht eine Schriftrolle aus seinem Rucksack.
Dabei sagt er: "Rennt nicht zu weit weg, werter ir´Amtrin. Ich möchte, falls uns die Zeit gegeben ist, auf euch einen Zauber wirken, der euch durch die Luft laufen lässt. Vielleicht habt ihr dann eine Möglichkeit dem Drachen zu bekämpfen. Rennt ihm aber nicht entgegen, wenn er ankommt, damit ihr ihm nicht mitten in den Rachen rennt und wie Ben endet.
Wenn ihr euch jedoch nicht traut, ich werde es verstehen, dann sagt es bitte gleich!"
Sollte Gregor sein Einverständis geben, würde Bram dem Zauber von der Schriftrolle ablesen und auf Gregor wirken.
Der Celestische Adler wartet mit schlagenden Flügel darauf, dass der Drachen wieder nach unten geflogen kommt.
Erst wenn der Drache in die Nähe kommt, würde der Adler sich in Bewegung setzen und dem Drachen entgegenfliegen und versuchen anzugreifen.
Immer weiter aufsteigend beendet der zähe rote Drache das Leben und Dasein von Ben, indem er erneut sein Feuerodem auf ihn richtet und anschließend den toten Körper fallen lässt.
Laut stumpf aufkommend und fast wie eine heiße Wurst durch die Wucht des Aufpralls zerplatzend, landet der verbrannte und verkohlte rauchende Körper von Ben vom Drachen fallen gelassen auf einem der Dächer in der Nähe der Gasse und der Helden, wobei das Dach dabei schwer beschädigt wird.
Mit einem schrillen Kreischen manifestiert sich der Pfeilfalke in der Luft direkt vor Saen, als die Druidin den Zauber beendet. Immer schneller nehmen die durchsichtigen Konturen des vierflügeligen Wesens Gestalt an, bis sie schlussendlich vollkommen Fleisch geworden ist. Den gezackten, krummen Schnabel in alle Richtungen schnellend schaut sich das fremdartige Wesen auf der Suche nach einem Ziel um. Schließlich schwebt es mit schnellen, asynchronen Flügelschlägen auf der Stelle und wartet, bis der Drache in Reichweite kommt.
Die letzte Farbe weicht aus Saens Gesicht, als sie Ben von Himmel stürzen sieht und er mit einem lauten Krachen in das Dach des nahen Hauses einschlägt. Schnell stürzt sie an die Hauswand neben ihr, damit der Drache sie nicht einfach von der Straße pflücken kann und sie das gleiche Schicksal erleidet.
Bram, wie auch sein Verbündeter stehen unten und warten. Sie warten darauf, dass der Drache nach unten zurückkehrt. Der Verbündete, um sich in den Kampf zu werfen, Bram, um dem Drachen einen Zauber vor den Latz zu knallen.
Doch bisher warten beide Vergeblich, was ihre Konzentration nicht stört und sie trotzdem bereit sein lässt.
Während Bram wartet, sagt er zu Gregor: "Wenn wir hier länger warten müssen, dann werde ich meinen Vogel etwas weiter nach oben schicken. Wenn er dann nicht kommt, dann fürchte ich, dass wir euch als Köder brauchen werden, werter Herr ir´Amtrin."
Zu dem fallenden Klumpen sagt Bram nichts, er versucht ihn auszublenden, auch das Geräusch, als die Leiche aufschlägt. Es hilft alles nichts, es gibt immer Opfer, davon darf er sich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Jared kann nur wie gelähmt zu sehen, während sich immer noch die schrecklichen Geräusche von Lilja in seinem Kopf abspielen, wie der Körper von Ben das Dach durchschlägt, förmlich zu platzen scheint. Der Breländer wird blass im Gesicht bei dem Anblick und dem Gedanken, welches Schicksal ihm als nächstes bevorsteht oder jemanden Anderen. Er kann es einfach nicht ausblenden und stolpert fast einige Schritte zurück.
[i]“Er wird uns alle einfach umbringen. Wir haben keine Chance ihn davon abzuhalten. Keinen Platz zum Verstecken und er wird es sich dort oben gemütlich machen. Einen nach dem Anderen von uns töten. Wegwerfen wie ein Insekt.“[/i]
Jared schluckt schwer und wirft einen besorgten Blick zu Lilja, welcher ihm nur noch mehr den Magen gefrieren lässt. Der Anblick ihrer Haltung und des Schleimbrockens.
[i]“Nein nicht jetzt. Verdammt. Khyberdreck. Was sollen wir nur tun. Ich kann ihn kaum verletzten auf dieser Höhe und meine Magie habe ich schon genug verschwendet. Wenn es so weitergeht, sind wir alle tot und Brindol fällt. Nein ich werde nicht einfach aufgeben.“[/i]
Versucht er sich selbst etwas zusammenzureißen. Er sucht sich einen geeigneten Platz und streift dabei Liljas Position, um sie kurz zu berühren und zu flüstern.
„Halte durch. Wir schaffen es schon.“
Dann starrt er hinauf zum entfernten roten Drachen. Seine Kopf spielt immer wieder die Formeln durch und seine Hände halten sich bereit die Kugel zu formen. Dennoch springen immer wieder Bilder von Bens Leichnam in seinem Kopf.
Trotz seiner Disziplin und Ausbildung ist der Gedanke einem Drachen, einer riesigen Echse gegenüber zu treten immer noch furchterregend. Dennoch weiß Gregor, dass wenn sie diesen Kampf verlieren er keine Heimat mehr haben wird und er seiner Aufgabe nicht nachgekommen ist, er versagt hat. Als er die Worte von Bram vernimmt, nickt er nur grimmig und umfasst den Flegel kräftiger. Seine Knöchel treten fast schon weiß hervor. Eine letzte Weisung gibt er noch ehe er sich nicht mal zwei Meter über den Boden begibt.
„Jared bei mir sammeln. Baellanna sobald der Drache nah genug für euren Angriff ist.“
Dann schwingt er sich in die Luft und hofft es würde klappen.
Baellanna sieht den Drachen seine Runden ziehen und fürchtet, dass alleine der Drache die Stadt Brindol zerstören wird. [i]"Der muss nur über die Mauern fliegen und schon sind alle Verteidiger Brindols tot. Der Kampf ist verloren."[/i] Eher aus purem Trotz als aus wirklicher Überzeugung führt sie die Aktionen aus, um den Kampf fortzuführen. Sie hat nicht wirklich den Glauben an eine Chance gegen die Rote Hand. Die Frau fragt sich ernsthaft, wie die Gruppe vorher bereits Drachen getötet haben will.
Ihr fruchtloses Recken nach dem viel zu weit weg kreisenden Drachen beschert Lilja kein Erfolgserlebnis, sondern nur einen neuen Hustenanfall. Durch tränende Augen sieht sie Bens verkohlten Leib herunterstürzen, sieht Jared sie flehend anschauen. Alle Geräusche hört das Mädchen mit der Blume im Haar wie aus weiter Ferne.
"Äh...kchä...ja, schon gut," versucht sie beruhigend zu klingen und scheitert dabei kläglich. "Drecksvieh... kch... komm runter," wartet sie, sich auf die Guisarme stützend, die linke Hand zu einer Kralle verkrampft, auf dass der Wyrm näher kommt.
Bram wartet und wartet und er ist sich sicher, dass dies der Drache auch tut. Auf jeden Fall wartet er darauf, dass die geflügelten Freunde der Gruppe verschwunden sind, um dann zu schauen, ob er angreift.
"Ich sage euch eins, wenn das Vieh klug ist, wird es jetzt irgendwoanders hinfliegen und dann dort die Stadt etwas in Schutt und Asche legen. Wozu sollte er sich mit uns rumschlagen. Wir können nur hoffen, dass er spielen will."
Der alte Mann starrt derweil weiter gen Himmel und ist noch immer bereit, wenn der Drache sich für einen Angriff entscheiden würde, loszuschlagen.
Jared sieht immer noch den Drachen in der Luft schweben. Seine Angst über den bevorstehenden Angriff wird nicht geschmälert und er hat keine Ahnung wie er diesem Monstrum beikommen soll ohne weitere Opfer. Ohne dass noch jemand stirbt. Er stirbt. Er schluckt seine Angst herunter und schaut zu Bram, als er seine Worte vernimmt.
„Hoffen wir diesen Tag zu überleben. Ich zweifle langsam daran.“
Dann richtet er den Blick wieder nach oben, verlagert seine Position etwas und rezitiert im Geist immer wieder die arkanen Formeln, stellt sie die Gesten vor. Aber immer wieder schleicht sich auch der platzende, verbrannte Körper Bens in seine Gedanken.
Dank des Zaubers von Bram mehrere Meter über den Boden schwebend, sieht Gregor wütend dem Treiben des Drachens zu. Wenn dieser wollte, waren sie machtlos. Wenn sie so weiter machten waren sie ohne Chance im Kampf gegen ihn. "Ich versuche ihn runter zu locken, haltet euch bereit", teilt er den anderen mit, während er sich selbst gedanklich bereits darauf vorbereitet nach Dolurrh einzufahren, wie der bedauernswerte Ben.
Kurz macht er einige Schritte weiter nach oben, um näher an den Drachen zu kommen. [b]"Hey!"[/b], ruft er so laut er kann um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. [b]"Komm her du kleiner feiger Wurm, dann bekommst du einen richtigen Gegner!"[/b] [i]Spötter, steh mir bei, ich muss wahnsinnig sein, doch es bleibt keine andere Wahl...[/i] dabei geht er wieder ein paar Schritte nach unten, dass er innerhalb weniger Sekunden, sollte der Drache ihn angreifen den Boden erreichen kann.
Das Warten, auch wenn es kaum eine Minute dauert, fällt der kränkelnden Karrn nicht leicht. Anstatt ihr eigenes Unwohlsein als geballten Fluch dem Drachen entgegenzuwerfen, muss sie sich selbst damit herumplagen. Immer wieder spuckt Lilja klebrigen Schleim aus und lehnt sich gegen eine Wand, um nicht noch ums Gleichgewicht ringen zu müssen.
Auch wenn es ihr kaum gelingt, versucht sie, sich munter und standhaft zu zeigen, damit Jared sich keine Sorgen machen muss. Das aufmunternde Lächeln, das sie zustande bekommt, wirkt nicht sehr überzeugend, trotzdem bemüht sich das Mädchen.
[b]"Komm' her!.. Fetter Wurm!,"[/b] brüllt die Nekromantin heiser gen Siberys und ergeht sich sogleich wieder in einem Hustenanfall. Kaum ist dieser abgeklungen, sieht sie den Wyrm schon wütend herabrasen.
"Hehe," hüstelt die Generalstochter mehr, als dass sie lacht, und hebt die linke und mit ihr die gespenstische Hand, zum Zuschlagen bereit.
Wütend knurrend schießt der Drache nun nur noch viel wütender vom Siberys herab auf die Helden zu, um dass leben der gehassten Feinde zu beenden.
Ein wenig angstvoll schaut Bram nach oben. Der alte Mann fragt sich, worauf das Vieh wartet. Er versteht nicht ganz, warum das riesige Tier nicht einfach verschwindet und woanders Schaden anrichtet, solange, bis die Helden ihn vielleicht eingeholt haben - sollten sie es überhaupt schaffen.
Immernoch starrt er zum Himmel, wo er ganz entfernt einen Schemen erkennen kann, von dem er glaubt, dass es der Drache ist, dabei sagt er leise - denn er weiß, dass Dol Arrah ihn auch so versteht: "Oh Licht der Sonne, oh Licht im Herzen stehe uns bei, in der Zeit der Not und hilf uns diesen Kampf zu kämpfen. Hilf uns, dass es diesen Kampf gibt. Auch wenn es seltsam klingt, schenke diesem Wesen den Mut uns anzugreifen. Möge dein Licht ewig leuchten." Der Nachsatz dieses Gebetes, der nicht dazu gehört, spricht er ein klein wenig resignieren: "Auch auf jene, die hier gefangen sind. Lass uns dein Licht sehen."
Wie schon die quälende Minute zuvor, wartet er auf den unvermeidlichen Abstieg des Drachens. Seine Gedanken sind mit den Formeln abgelenkt und er versucht jeden bewussten Gedanken an den Kampf zu verbannen.
Obwohl er sich bereit fühlt die Kugel jederzeit zu erzeugen und zu schleudern, muss er schlucken als das mächtige Biest sich wieder hinabstürzt. Dennoch greifen seine Reflexe schnell genug und die Kugel erscheint schwebend in seiner Hand. Ohne auch nur irgendetwas zu sagen, sondern nur mit einem furchtsamen Blick, wirft er die Kugel aus purer Energie in die Richtung des Drachens. Dann erwartet er den Aufprall und den Vergeltungsangriff.
[i]“Entweder sterben oder siegen. Wie immer. Doch diesmal sehe ich dem Tod ins Auge.“[/i]
Furchtsam schaut er in den Syberis und mit jeder Sekunde wird die Furcht größer.
Sichtlich erschüttert brüllt der rote Wyrm hasserfüllt auf und ändert etwas seine Flugrichtung in Richtung Helden ab.
"Komm schon, mach schneller", murmelt Grgor leise vor sich her. Die Zeit, die er auf den Drachen warten muss kommt ihm quälend lange vor, zumal die Nachrichten, die ihn von der Front erreichen nicht grade aufmunternd für ihn sind, wenn er es richtig deutete waren ir'Jarmaath und Immerstal gefallen und auf die beiden konnten sie eigentlich nicht verzichten. Nicht auf die Moral der Truppen, sondern auch auf die Kampfkraft der Stadt würde sich das ziemlich fatal auswirken. [i]Wenn wir den Drachen schlagen, müssen wir uns sofort auf die Suche nach ihnen machen...[/i] Trotz der Unruhe, die ihn befällt, zwingt er sich weiter in der Luft schwebend zu warten. [b]"Jetzt komm schon her, du kleiner Wurm, damit ich dich zerquetschen kann wie die Made die du bist!"[/b]
Die Jägerin war nie eine besonders gläubige Person, doch als der Drache nun ein zweites Mal auf die Gruppe herunterstößt, ist auch Baellanna nicht frei von Furcht. "Balinor, steh mir bei!" Die Elfe packt ihren Bogen entschlossen und der Pfeil zum Jagen von Drachen liegt auf. [i]"Ich werde nicht weichen, Echse."[/i]
Während ihre Freunde die Zauber auf den Drachen schleudern, läuft die Jägerin unter dem Drachen hinweg, der über ihr den Syberis verdunkelt.
Blind vor Wut und Rache und wütend fast schäumend vor Schmerz und Hass fliegt der Drache weiter herab und verpasst Gregor einen harten Biss im Schutze seiner eigenen Reichweite, wobei er weiterfliegt und es aus unerklärlichen Gründen schafft auch noch sein tödliches Feuerodem auf Jared abzufeuern und wie im Kampfrausch anschließend zu brüllen.
Nicht mehr fähig Schaden anzurichten, wird Bram ab nun wohl nur noch übrig bleiben zu heilen. Jared hat es auch bitter nötig, nachdem Angriff mit dem Odem.
Doch der Hesenmeister muss noch einen Moment warten, denn auch wenn Bram keine Wunden mehr schlagen kann, so ist es ihm vielleicht möglich, dem Drachen trotzdem zu Schaden.
Das Zauberwort heißt Bannen und mögliche Magie auf dem riesigen Tier, will Bram nun auch vertreiben. Dementsprechend bittet Bram seine Herrin auch darum, die Magie auf dem Drachen zu entfernen.
Kaum hat er den Zauber gewirkt, lässt er seine Waffe fallen und zieht stattdessen seinen Heilstab, den er gleich mehrfach brauchen wird.
Kurz darauf hat der Priester namens Bram den Drachen seiner drei Schutzzauber, seinem magischen Ring und dem auf ihn wirkenden Hastzauber beraubt.
Baellanna wird tatsächlich von einer inneren Ruhe ergriffen. Sie ist sich sicher, dass in diesem Augenblick sie von Balinor gesegnet ist. Die Angst fällt von der Jägerin ab und sie läuft wieder in Richtung des Drachen, um dann unterhalb des Drachens stehend einen Pfeil in den Bauch des großen Roten zu versenken.
Selbst mit Schmerzen kämpfend, bringt Lilja nicht genügend Kraft und Konzentration auf, das zähe Fleisch des Drachen mit ihrem Fluch zu verseuchen. Zähneknirschend und keuchend holt das Mädchen Luft und will es noch einmal versuchen.
Bevor sie dazu kommt, muss sie allerdings schockiert zusammenzucken, als die Bestie mit atemberaubernder Geschwindigkeit herabschießt, völlig beiläufig nach Gregor schnappt und dann den tödlichen Feuerodem über Jared entfesselt. Selbst das Wissen um die Schutzformel kann der jungen Karrn nicht die Angst um ihren Liebsten nehmen; erst dessen Anblick, wie er wohlauf und unversehrt da steht, beruhigt sie.
[b]"Hässlicher Klumpen Schuppen!,"[/b] kräht die Totenbeschwörerin zum Drachen herauf, sieht einen Pfeil sich mit Wucht in dessen Leib bohren und lenkt wieder all ihre Aufmerksamkeit, Entschlossenheit und Wut auf den Wyrm.
Mit der Guisarme zeigt sie auf den Drachen und zischt etwas Unverständliches. Eine unnatürlich kalte, zehrende, unsichtbare Kraft durchdringt die Luft, bringt diese zum Wabbern und ergießt sich ins Herz des Geschuppten.
Jared sieht den Drachen immer näher kommen und sammelt blitzschnell die Magie seiner nächsten Kugel. Die Finger schweifen schnell durch die Luft und seine Kehle scheint noch schneller die Worte zu intonieren. Dann beobachtet er einen Moment die geschaffene blaue Kugel fast andächtig und wirft sie dem Feind entgegen. Er wartet jedoch nicht ab, ob die Kugel trifft, denn nur einen Augenblick später reißt die Bestie das Maul auf. Unfähig zu reagieren branden die Flammen über ihn hinweg, doch die Schmerzen bleiben aus. Die Magie, welche er zu Beginn des Kampfes gewebt hat, hält jeglichen Schaden von ihm ab. Zwischen Verstörung durch den Angriff und Freude darüber nicht im Maul des Drachens zu stecken schwankend, braucht der Hexenmeister einen Moment sich zu sammeln und bemerkt eher beiläufig was die Anderen im Kampf angerichtet haben. Jared bleibt nur erstarrt stehen und lässt das Monstrum über sich hinweg fliegen. Aber dann geht ein leichtes Zittern durch den Körper und er fühlt eine aufsteigende Wärme von seinem Mal ausgehen. In Jareds Körper kommt langsam wieder Bewegung, wenn es auch nur ein unnatürliches Heben im Brustkorb ist. Ein Heben, welches sich in Husten verwandelt. Die Hand hochreißend, hält er sie sich vor den Mund und hustet direkt auf sie.
[i]Der Drache darf auf keinen Fall entkommen. Er muss sterben, jetzt oder nie.[/i] Endlich kann Saen ihren Zauber anwenden und sie hofft inständig, dass er wirkt. Sie zieht die Luft um sie herum zusammen und konzentriert sie in einen sich immer schneller drehenden Wirbel. Mit einem Schrei, der von dem Tosen des Windes fast davongetragen wird, schleudert sie die elementare Luft auf den Drachen, in der Hoffnung, dass dieser in der peitschenden Windhose gefangen bleibt.
[b]"Wir müssen uns beeilen, die Mauer ist zerstört und Lord ir'Jarmaath und Immerstal sind Heckenschützen zum Opfer gefallen!"[/b] Auch wenn er das Ganze eigentlich erst nach dem sie den Drachen getötet haben mitteilen wollte, entscheidet er sich nochmal um. Er hofft, dass die Mitteilung zusätzliche Kräfte freisetzt den Drachen möglichst bald zu besiegen, auch wenn die Gefahr besteht, dass die zusätzlichen Probleme dazu führen, dass sie sich ablenken lassen. Außerdem besteht die Gefahr, dass er im Kampf gegen den Drachen fällt, wie dessen scheinbar beiläufiger Angriff, der dennoch schwere Wunden verursacht hat gezeigt hat. Dennoch wirft er sich todesmutiger durch die Luft laufend gegen den Drachen. Doch die ungewöhnliche Art zu kämpfen führt dazu, dass er am Drachen vorbei ins leere schlägt, ohne auch nur an dessen Schuppen zu kratzen. "Khyber...", flucht er selbst vollkommen ungläubig sich jetzt direkt neben dem Drachen befindend.
Baellanna nimmt den Ruf des Löwen von Brindol wahr und erkennt, dass es für die Stadt und für alle die ihr irgendetwas bedeuten nun um alles geht. Aufgepuscht durch Gregor mobilisiert sie alles, was ihr zur Verfügung steht. Sie legt einen weiteren Drachenjäger-Pfeil auf die Sehne ihres Bogens und stürmt dem Drachen auf dem Boden hinterher. [i]"Wir müssen ihn stoppen, sonst hat die Stadt keine Chance mehr."[/i] Die innere Ruhe die sie umfangen hat, hält weiter an und überlegt schießt die Jägerin dem Drachen einen weiteren Pfeil in den Bauch. [b]"Na, tut dir das weh, Echse?"[/b]
Mit aller Vorsicht und darauf achtend, dass der Drache ihn nicht erwischt, läuft der alte Mann etwas weg. Er möchte nicht unter dem Ungetüm sein, wenn es vom Himmel geholt wird und Baellanna tut einiges dafür, dass der Drache bald zu Boden geht, denn der Treffe in den Bauch des Tieres sah er unschön aus.
Kaum hat er etwas Abstand zwischen sich und Gegner gebracht, beginnt der alte Mann wieder einen Zauber zu sprechen. Doch nicht auf Jared, der ungewöhnlich gut aussieht, dafür dass er gerade gebraten wurde, sondern auf Gregor, der einen Hieb abbekommen hat und außerdem dort oben in größter Gefahr ist.
Jared besieht einen kurzen Augenblick die Hand und muss kurz erschrocken schauen, als sie sich ein wenig rot gefärbt haben und von einigen kleinen schwarzen Brocken benetzt sind. Sofort reißt er die Hand wieder runter und sieht den weiteren Angriff von Baellanna sowie den Zustand des Drachens.
[i]“Nicht jetzt. Khyber. Egal wir müssen den Drachen vom Himmel holen. Sofort. Ich habe nicht mehr viel, aber es muss reichen. Jetzt oder niemals.“[/i]
Er zeichnet schon wenig später die Formeln in die Luft und stimmt einen arkanen Singsang an. Nach nur wenigen Augenblick schwebt eine Kugel in seiner Hand, welche leise melodische Töne von sich gibt.
[i]“Jetzt oder nie. Treffe.“[/i]
Er schleudert die Kugel auf den Drachen, welche auf dem Weg immer lauter und missklingender wird je näher sie dem Feind kommt, um den Höhepunkt kurz vor dem Einschlag zu haben.
Jared schaut gebannt zu, während ein leichtes Zittern seinen Körper erfasst und er gebannt nach hinten tritt.
[i]“Treffe!“[/i]
Die Jägerin sieht erfreut, dass ihre Pfeile und der Beschuß durch die anderen den Drachen mächtig zusetzen. Etwas besorgt schaut sie auf den offensichtlich Schmerzen leidenden Jared. "Alles im Ordnung, Jared?" Dann ist die Frau schon wieder unterwegs, um den Drachen wieder anzugreifen. Nach einem weiteren Treffer in den Leib des Drachen, ist sie wieder an der Seite des Hexenmeisters und schaut ihn ein wenig ängstlich an.
Mit letzter Kraft blickt der Drache zu Baellanna, aber auch zu Saen, denn scheinbar würde sein letzter Angriff in Richtung einer der beiden Heldinnen gehen.
Mitten in der Stadt sind nun weitere Feuer zu erkennen und nicht nur die des Drachens. Explosionen, Kampflärm und Schreie werden immer lauter, wobei die Schlacht immer näher zu den Helden gelangt.
Mit ihrem Ausbruch hat die Totenbeschwörerin einen Teil ihrer Schwäche auf den Drachen übertragen und steht nun etwas sicherer auf den Beinen. Schadenfroh grinst sie zum rauchverhagenen Syberis empor, wo der Wyrm nur noch mit Mühe die Flügel schwingt.
Ein Blick auf ihren Liebsten vertreibt dem Mädchen das Grinsen. "Halt' durch, Süßer, der ist gleich platt!," will sie Jared aufmuntern, immer noch heiser vom Husten. Baellannas Sorge entfacht in der kränkelnden, aufgeregten Nekromantin einen Anflug von Eifersucht, und sie dreht den Kopf abrupt um, um die Elfe anzustarren. Glücklicherweise ist Lilja trotz der Schmerzen klar genug im Kopf, um in der Jägerin keine Feindin zu sehen. Diese 'Ehre' gebührt nach wie vor dem Roten, nach dessen Luftröhre die Karrn mit ihrer gespenstischen Hand greift und den letzten Lebensfunken im majestätischen Geschuppten zu ersticken versucht.
Fast schon vor den Pforten Dolurrhs sich befinden, sollte fast schon ein heftiger Windstoss nun ausreichen, um das Leben der Drachens zu beenden.
Was Gregor in der Luft nicht schafft, machen seine Kameraden von Boden aus deutlich besser. Während sie ihn schwer verwunden und an den Rand nach Dolurrh bringen, versucht er sich in der Luft auszubalancieren und zuzuschlagen. Doch die Zeit, die ermit warten auf den Angriff des Drachen verbracht hat, hätte er lieber dazu nutzten sollen, sich an die seltsame Form der Bewegung zu gewöhnen, den schon wieder ist sein Schlag nicht gut gezielt. Der nachgesetzte Hieb ist zudem mit deutlich zu wenig Wucht ausgeführt um den Drachen zu verletzten.
Der Druidin gehen die Zauber aus. Als der Drache den mächtigen, geschuppten Kopf in ihre Richtung wuchtet und das Maul öffnet, zieht sie kurz entschlossen ihren Bogen vom Rücken und spannt einen Pfeil ein. Sie zieht die Sehne der Waffe in einer fließenden Bewegung zurück, sodass ihr Arm von der Kraftanstrengung schmerzt. Einen kurzen Moment der Ruhe gönnt sie sich zum Zielen, direkt ins Maul hinein. Dann lässt sie den Pfeil fliegen, in der Hoffnung, dass er sein Ziel nicht verfehlt.
Ächzend geht der rote Drache dank den Helden und ihren vereinten Angriffen und Kräften zu Boden und stürzt krachend in der Gebäude im Norden der Helden.
Als der Drachen vom Himmel fällt, wqie ein Stein, dankt der Dol Arrah für die Vorhersehung, dass es nicht klug ist, unter dem Ungetüm zu verweilen. Bram ist sich nicht sicher, ob solch ein Gewicht, ihn nicht hätte auch töten können, selbst wenn es nur aus dieser geringen Höhe gestürzt wäre.
"Das wir hier alle, mit fast keinen Verletzungen davon gekommen sind, ist wirklich unglaublich. Ich danke euch allen für eure Hilfe." Sagt Bram, der nicht vergessen hat, bei wem er sich für dieses Wunder noch zu bedanken hat und leise hinzufügt: "Gepriesen seiet ihr, Dol Arrah."
Danach geht Bram, der sein Visier hochschiebt, freundig zu Baellanna hinüber und klopft der Elfin mit metallender Hand vorsichtig auf die Schulter: "Ein grandioser Schuss. Du kannst stolz auf dich sein. Und ..." als Bram weiter spricht, dann nur ganz leise, so dass es nur Baellanna hören kann "... nun zeige mir einen Valenar, den dies nicht beeindruckt. Du bist die Größte."
Danach ist Bram aber anderweitig gebunden, denn er muss die Waffe, welche er fallen gelassen hat, unter dem Drachen vorzehren. Zum Glück hatte der Kleriker nicht direkt unter dem Ungetüm gestanden, so dass er seine Waffe auch erreichen kann. Ohne seine Waffe, will sich der Kleriker nur ungern den neune Problemen zuwenden.
Auch wenn Baellanna inzwischen etwas weiter von ihm weg ist, bringt er nur kurzatmig zwischen den Zähnen hervor.
„Schon in Ordnung.“
Kurz darauf schüttelt es seinen Körper noch einmal und für einen kurzen Augenblick sieht es fast so aus, als würde Jared in die Knie gehen. Sein Mal brennt fast wie eine offene Flamme und er ist verwundert kein Auswirkung auf seiner Hand, dem Verband zu sehen. Dann stürzt der Drache jedoch ab, erlebt seinen letzten Augenblick und Jared schaut etwas verkniffen auf.
[i]“Wenigstens diese Gefahr ist weg. Jetzt kann ich mich vielleicht entspannen.“[/i]
Er will fast schon zu Boden gehen, als ihm die Worte von Gregor wieder einfallen, zusammen mit dem Lärm der nähernden Schlacht. Er rafft sich wieder auf und hustet kurz auf seine hochgerissene Hand. Schnell wischt er es an der Kleidung ab und schaut etwas wackelig, aber bei Bewusstsein zu Gregor auf.
[i]“Die Mauer ist gefallen? Zwei vom Rat tot? Alles verloren? Nein noch können wir kämpfen.“[/i]
[b]“Irgendwelche Befehle Gregor? Irgendetwas oder dürfen wir uns jetzt selbst ein Ziel suchen? Die Schlacht wird so wie es aussieht eh bald da sein, aber vielleicht sollten wir auch die Heckenschützen...“[/b]
Ein kurzes Husten unterbricht seinen Redeschwall und bringt etwas Blut hervor.
[b]“Wir müssen los...“[/b]
Brüllt er nur noch über das Schlachtfeld und schaut sich orientierungslos um und kämpft gegen den Anfall. Er stolperte dabei einige Schritte in die Richtung von Lilja, um zu sehen, ob bei ihr alles in Ordnung ist.
[b]"Ehehehe! Dich hol' ich wieder!,"[/b] verabschiedet Lilja gehässig den abstürzenden Drachen. Es juckt sie wirklich in den Fingern, den gewaltigen Leichnam mit ihrer Macht zu umweben und ihr untertan zu machen, doch sie hat immer noch keine rechte Ahnung, wie es geht, und zum Experimentieren bleibt keine Zeit.
Langsam aber sicher erholt sich das Mädchen und streckt sogar triumphierend die Guisamre in die Luft. "Kein Drache kann uns standhalten!," grinst sie ihre Mitstreiter an, um gleich darauf etwas verkniffen hizuzufügen: "Ich weiß nur noch nicht, ob ich für den armen Ben was tun kann. Der ist sicher ganz kaputt..."
Obwohl sie die beunruhigende Kunde von Gregor vernommen hat, kümmert sich die Nekromantin zunächst nicht darum. Ihre Sorge gilt Jared, auf den sie zu eilt und dessen Oberarm sie ergreift. "Süßer, du siehst gar nicht gut aus," reißt sie die besorgten Augen weit auf. Der Blick der jungen Karrn wandert zur behandschuhten Hand ihres Liebsten. "Wieder das?," fragt sie heiser und muss selbst mit einem Hüsteln die Kehle reinigen, "soll'n wir nicht doch lieber Saen frag'n?" Durch den Anblick ihres kränkelnden, geschwächten Geliebten kommt in der Totenbeschwörerin mehr Furcht auf, als im Angesicht des Drachen. Tröstend drückt sie die Lippen auf die seinen.
Erst danach dreht die Generalstochter den Kopf zum Löwen Brindols um. "Wer die beiden umgenietet hat, wird noch nicht weit gekomm' sein," schätzt sie, "soll'n wir sie überraschen?"
[b]"Nicht du schon wieder, du olle Goblinschlampe!,"[/b] begrüßt Lilja die Hobgoblinbardin wütend und ballt die freie Hand zur Faust, während die rechte sich fest um den Schaft der Hakenschwertlanze drückt. [b]"Gleich darfste was erleben!"[/b]
Bevor sie sich anschickt, die verhasste Feindin mit einem gräßlichen Fluch zu belegen, ist die Karrn doch geistesgegenwärtig genug, um die mehr als ungünstige taktische Lage der Gruppe zu erfassen. Vor allem Jared steht gleich einer ganzen Schar entgegen - und die verliebte Totenbeschwörerin hat nicht vor, die Dinge so zu belassen.
Das Mädchen löst sich von ihrem Liebsten und funkelt die heranrennende Meute boshaft an. Mit der linken Hand winkt sie hoch, als würde sie jemandem befehlen, sich zu erheben.
Es erhebt sich allerdings nicht jemand, sondern [i]etwas[/i]. Nachtschwarze Tentakeln brechen aus der verrußten Straßenpflasterung empor, bersten die Steine und langen gierig nach den Dienern der Roten Hand.
[b]"Passt auf euch auf, da drüben,"[/b] ruft die Nekromantin ihren Gefährten an der anderen Front zu
Jaulend fallen die Hobgoblins im Süden den schwarzen Tentakeln zum Opfer, doch es ist nur eine Frage der Zeit bis dieser Zauber nicht mehr sein wird.
Jared wirkt immer noch geschwächt als Lilja an seine Seite eilt. Er erwidert ihren Blick mit Sorge und kein Wort kommt über seinen Lippen. Selbst den Kuss erwidert er im ersten Moment nicht richtig, während sein Körper versucht sich zu erholen. Aber in diesem Moment stürmen schon neue Feinde auf die Straße. Jared spannt wütend den Kiefer an und seine Hand greift nachdem Schwert auf dem Rücken.
[i]“Noch mehr Feinde und dann diese Schnepfe. Verdammt. Wir sollen wir die abhalten. Dieser Krieg ist einfach Wahnsinn. Wie sollen wir so etwas überhaupt gewinnen. Wir wissen noch nicht einmal wie es in der Rest der Stadt aussieht. Was wenn schon alles verloren ist.“[/i[
Eher zitternd und zögerlich zieht er das Schert. Schützend hält er es vor den Körper und drängt sich ein wenig vor Lilja. Unsicher wie er dem Feind begegnen soll, zögert er noch einen Augenblick, doch da beschwört Lilja schon die mächtigen, schwarzen Tentakeln. In diesem Moment erkennt er seine Chance, denn die Feinden werden weit weniger gut auf seine Blitzkugel reagieren, wenn sie sich mit ihnen beschäftigen müssen. Sofort streckt er die rechte Hand aus und spürt die Hitze im Mal ansteigen. Er vollführt schnell die Gesten, lässt die Finger und Hand durch die Luft tanzen. Gleichzeitig erklingen seine arkanen Worte über das Schlachtfeld. Als sie verhallen, zieht er eine Glaskugel und wirft sie mitten in den Feind. Sofort wendet er sich an Gregor.
[b]“Findet heraus wie es in der Rest der Stadt steht und ob wir irgendwie auf Hilfe hoffen können. Ich bezweifle, dass wir ewig durchhalten können. Ansonsten haltet durch und tötet diesen Wurmlord.“[/b]
Er fasst das Schwert fester und erwartet den Ansturm der Feinde, während sich eine neue Übelkeit in seinem Magen bildet. Eine Eiskalte.
Die Jägerin ist erfreut, als der Drache durch ihre gemeinsamen Anstrengungen besiegt wird. Doch bevor der Sieg auch nur einen Augenblick genossen werden kann, tauchen neue Kreaturen der Roten Hand auf. Als Jared und Lilja sich der aus Süden nähernden Bedrohung annehmen, wendet sie ihre Aufmerksamkeit nach Norden. [b]"Los Gregor, wir müssen diese Wesen aufhalten!"[/b] Sie hofft, dass sich Saen und Bram der Bedrohung von Osten annehmen können.
Kaum hat Bram gedacht, dass es einen Hauch von Ruhe gibt, ist auch alles wieder vorbei. Kaum hat er seine Waffe wieder in der Hand fällt ssie schon wieder, weil der Heiler eine freie Hand braucht.
Mit der freien Hand zieht Bram sofort eine Schriftrolle hervor und wendet sich den Gestalten auf dem Dach zu, ihnen, die sich so unerreichbar und damit unverletztlich halten, traut er zu, dass sie irgendwie mit Magie rumspielen können, weshalb er ihnen schnell das Maul stopfen will.
Immer hilfreich um Magiewirker zum Schweigen zu bringen, ist der Zauber Stille, denn er auf die Gestalt in der Mitte wirkt, besser gesagt, auf die Kleidung er ensorechenden Personen, denn diese kann sich gegen den Zauber nicht erwahren.
Beeindruckt und wie immer von ihrem Liebsten begeistert, schaut die junge Karrn zu, wie Jared die ganze tentakelumsponnene Meute auf einen Schlag vernichtet. "Den hast du's gegeben!," freut sie sich, muss aber gleich die vernichtenden Gegenangriffe miterleben.
Als Saen unter einem knochenspaltenden Axthieb zu Boden geht, zögert Lilja nicht, um nachzuschauen, wie lebendig oder tot die Elfe ist. Sie streckt einfach eine Hand in Richtung der niedergeschmetterten Druidin aus und bindet mit einem halbunbewußten Impuls deren Seele an den geschundenen Körper, kettet Geist und Fleisch so fest aneinander, dass selbst die schrecklichsten Wunden sie nicht zu trennen vermögen.
Wie sie das macht, ist dem Mädchen selbst nicht ganz klar, doch scheinbar ist dieser spontane Versuch des Seelenbindes gelungen.
Unmittelbar geht die Totenbeschwörerin zu der Wurmlordfrau über, die es gewagt hat, Jared Schmerzen zuzufügen. Mit der flachen Geisterhand verpasst sie der Hobgoblinin eine Ohrfeige, die dunkle Funken sprühen lässt. [b]"Jetzt gibt's saures, dumme Dreihornkuh!"[/b]
Doch die goblinoide Bardin weicht gekonnt dem Angriff Lilja's die junge Karrn heftig auslachend aus, doch zu voreilig, denn Lilja's Angriff ist scheinbar durch die Gunst der Götter als Heldin gestärkt:
Aufheulend hat der weibliche Wurnlord nichts mehr gegen den Zauber vorzubringen.
Als der Drache gen Boden fällt und den letzten Rest seine Lebens aushaucht, Olladra sei Dank nicht in der Form eines gewaltigen Odems, gönnt sich Gregor einen Moment der Ruhe, erstaunlich gering waren die Verluste, lediglich einen Kampgefährten hatten sie verloren, der Rest war erstaunlich unverletzt.
Doch diesen Moment der Ruhe bereut er kurz darauf bitter, als, wie aus dem nichts, die nächste Bedrohung herauf zieht. Noch immer in der Luft schwebend beginnt er wieder seine Meditation und vergisst für einen Moment das Schlachtfeld um sich herum, um neue Kräfte zu sammeln.
Als er die Augen wieder öffnet, hat sich das Schlachtfeld bereits dramatisch verändert, ein Teil der Feinde liegt tot auf den Boden, aber auch Saen scheint bereits Dolurrh näher, als der Wirklichkeit auf Eberron. Für einen Moment schwankt er zwischen der Möglichkeit ihr zu helfen oder sich der Anführerin zu zuwenden und entscheidet sich kurz darauf für das zweite. [i]Der Krieg ist wichtiger als ein Einzelschicksal![/i] [b]"Zum Angriff!"[/b], ruft er sich und seinen Verbündeten frischen Mut zu und stürmt der Goblinfrau auf dem Dach entgegen um ihr mit aller Wucht seinen Flegel entgegen zuschlagen. [b]"Verrecke!"[/b] brüllt er ihr entgegen. Auch die Frage um den Rest der Stadt vergisst er nicht zu stellen. [i][b]Der Drache ist tot, wir haben ihn besiegt, aber ben verloren. Kümmern uns jetzt um eingedrungene Kräfte. Wie ist der Status in den umkämpften Bereichen? Lord ir'Jarmaath, Immerstal, seid ihr wohlauf?[/b][/i]
Aufjaulend tritt Gregor's Ziel, die kurz darauf sterbende Bardin mit ihren leeren glasigen Goblinaugen ihren Mörder anschauend, die Reise nach Dolurrh an, während ihre Schwestern, beide sich immer wieder übergebend dank dem Zauber der jungen Karrn, sich zurückziehen, da der Kampf in ihren Augen gelaufen ist.
In diesem Moment kommen jedoch laut brüllend und jollend die nächsten Feinde -zwei weitere Berserker- in Richtung der Helden kampfbereit und mit gezogenen Äxten gestürmt.
[i]Dummer Fehler. Ich mache ihn jedes Mal. Alt geworden, dumm geblieben.[/i] Denkt Bram, der nun umdenken muss, nachdem die Zahl der Berserker sich spontan um einiges erhöht hat.
Bram hat auch eine Idee, wie er schnell helfen kann und spricht nach kurzem Gebet zu Dol Arrah einen Befehl aus. Der Befehl gilt jedoch keinem seiner Gefährten, sondern einem Feind, den Bram jedoh hofft, unter seinen Willen zu zwingen.
"Lass sie in Ruhe. Dort sind deine Feinde, sie greife an. Dies Befehle ich dir." Sagt Bram, kaum hat er sienen Zauber gewirkt und weist den Berserker an, seine Kameraden zu attackieren.
Doch der Zauber des Klerikers beeindruckt die großen Goblinoiden überhaupt nicht.
Zwar sieht Jared mit Erleichterung, trotz der zugefügten Wunde, wie die Feinde vor ihm niedergestreckt werden und kurze Zeit später der Wurmlord fällt. Doch das Brennen in seinen Lungen wird im selben Maß schlimmer wie er seine Zauber aufbraucht. Er bringt noch ein kurzes Husten samt Blut zustanden als noch mehr Feinde auf die Kreuzung stürmen. Jared schüttelt den Kopf und scheint kurz davor in die Knie zu gehen.
[i]“Das ist Wahnsinn. Wir brauchen eine Armee. Verdammt.“[/i]
Ein Blick schweift über seine Gefährten, Freunde, seine Geliebte. Unsicher richtet er sich wieder auf und drängt den Anfall beiseite. Mit Wut schaut er in die Richtung der Berserker, welche Baellanna bedrängen und in kürze sicher auch Bram. Er sammelt seine Wut und verleiht ihr eine Stimme, eine Stimme mit magischem Einfluss. Sein Hand wirbelt durch die Luft und als seine Stimme verklingt, hält er schon die Glaskugel in der Hand. Mit voller Wucht wirft er sich zwischen die Berserker.
[b]“Verreckt ihr Schlächter.“[/b]
Unsicher taumelt er zurück und ergreift Liljas Hand. Trotz seines schlechten Zustandes hat er ein Lächeln für sie übrig. Aber dann schluckt er schwer.
[i]“Wenn ich schon sterbe, dann wenigstens mit ihr.“[/i]
Die Gegner tauchen offensichtlich immer schneller in den Straßen der Stadt auf. Gerade eben haben sie erst mit Glück und Geschick den ersten Angriff abgewehrt, als weitere Gegner auftauchen. [i]"Was machen eigentlich die restlichen Verteidiger, dass alles was Rang und Namen hat, bei uns vorbeikommt?"[/i] Baellanna ist schockiert als ein riesiger Goblinoide vor ihr auftaucht und sie nur mit Glück dem wuchtigen Angriff unbeschadet übersteht. Mit Schrecken sieht sie, dass Saen brutal niedergeschlagen wird. [i]"Wird diese Straße nun mein Grab?"[/i] Ohne Rücksicht auf die eigene Sicherheit läuft die Elfe wenige Meter, um sich zwischen Lilja und dem Monster zu postieren und schießt einen Pfeil auf das Ungeheuer. Dann setzt sie die Kraft ihre Stiefel ein, um ein weiteres Mal einen Angriff durchführen zu können.
Sie läuft nach dem ersten Pfeil in die Mitte der Straße und schießt in die Richtung der neu aufgetauchten Feinde auf den Dächern der Häuser nördlich ihres Standorts
Trotz der Mühen von Jared und Baellanna gehen die Feinde jedoch nicht zu Boden, wobei die Berserker wild brüllend Baellanna und Bram angreifen, wobei Bram tot, in Stücke zerfetzt und enthauptet zu Boden geht, während Baellanna schwer verletzt, genauso wie der Rest der noch lebenden Helden, besser nun fliehen sollte, zumal kleine grimmige Goblinbodenschützen die Helden von den Dächern zusätzlich unter Beschuss nehmen.
Jared versucht seinen Blick auf dem Weg vom Grauen abzuwenden, aber die Toten sind überall. Die Überreste der Schlacht. Der Schlacht, welche noch lange weitertoben wird und immer verzweifelter wird. Der Blick über die Stadt scheint fast jede Hoffnung auf einen Sieg zu zerschlagen und Jared fragt sich wirklich, ob es noch etwas zu retten gibt. Er würde wahrscheinlich schon lange die Hoffnung aufgeben, wenn er allein wäre. Wenn noch viel mehr gestorben werden. Aber selbst mit Lilja, Gregor und zum Glück auch Baellanna, wie er festgestellt hat, scheint ein Sieg in weiter ferne. Dennoch schleppt er sich mit den Anderen durch die Strassen. Zum Tempel. Aber mit jedem Schritt wird das Brennen in seinen Lungen stärker, schmerzhafter und er glaubt mehrmals zu stolpern, fast zu fallen. Aber der harte Griff um Liljas Hand gibt ihm Halt, Kraft. Auch wenn er immer noch versucht den Tod seiner Gefährten zu verdrängen. Er möchte sich nicht einmal vorstellen wie es der armen Baellanna geht. Aber er ist im Moment sowieso mehr damit beschäftigt sich selbst auf den Beinen zu halten. Immer wieder spürt er die drückende Schwärze in seinen Augenwinkeln, welche immer weiter nach seinem Blickfeld greift. Aber er drängt sie zurück, um Lilja Willen, um Brindols Willen und dem Willen aller.
Als sie endlich den Tempel erreichen ist er froh durch die Verteidigung schlüpfen zu können und wenigstens etwas zu verschnaufen. Einen kurzen Augenblick Luft einzuatmen. Aber kaum sind sie am Tempeleingang und er kann etwas Luft holen, erklingt der Ruf es Horns. Jared erbricht wegen der Anstrengung etwas Blut und wischt sich grimmig dasselbe vom Mund ab. Verzweifelt wendet er sich der Mauer zu und sieht die Verteidigung langsam fallen.
[i]“Wir werden alle Untergehen. Aber wenigstens machen wir ein letztes Aufgebot. Ich werde mein Leben nicht wegwerfen. Lieber sterbe ich mit Lilja, als es nicht wenigstens versucht zu haben.“[/i]
Eiseskälte sammelt sich in seinem Magen und Wut brennt in seinen erschöpften Adern, verleiht ihm neue Kraft. Aber dann erscheinen plötzlich die mächtigen Gestalten in den roten Ritterrüstungen. Jared schluckt schwer und zieht zitternd eine Schriftrolle hervor. Er schaut mit einem entschlossen, wenn auch leidenden Ausdruck zu Lilja.
„Wir versuchen sie aufzuhalten oder zumindest festzunageln.“
Sagt er zu Gregor und Baellanna, während er versucht Lilja ein aufmunterndes Lächeln zu schenken, wobei er aber scheitert.
„Stimmts Liebste?“
Fragt er eher rhetorisch, da er um ihre Kräfte weiß. Sofort rattert er die Silben der Schriftrolle herunter und beschwört mitten in die Reihe der Feinde ein Spinnennetz in der Hoffnung sie aufzuhalten. Wenigstens für einen kurzen Augenblick.
Die Flammen, Schreie und Leichenhaufen um die Fliehenden herum verstören Lilja bei weitem nicht so, wie Jared. Die Schrecken des Krieges kennt sie bereits aus früher Kindheit, und um das fremnde Brindol trauert sie nicht. Es wurmt die Karrn lediglich, dass die Stadt, deren Verteidigung sie sich angenommen hat, trotz aller Mühe so schlecht dran ist. Und ihre eigentliche Sorge gilt nicht der Stadt oder dem Landstrich an sich, sondern ihren Gefährten, ganz besonders natürlich ihrem Liebsten.
Atemlos und geschafft vom Rennen bleibt das Mädchen stehen, sobald die Abenteurer das Innere des Verteidigungsrings erreicht haben, und ringt schwer nach Luft. Für einen Augenblick geht sie einen Schritt von Jared weg und dreht den Kopf zur Seite, um ihn den verwesenden Schleimbrocken, den sie herauswürgt, nicht mitansehen zu lassen.
Keuchend kehrt die Nekromantin an die Seite ihres Geliebten zurück und will gerade etwas zu der Gruppe sagen, als unmittelbar vor den Überlebenden ein Elitetrupp der Roten Hand aus dem Nichts auftaucht. "Könnt ihr nicht warten?!," rollt die Generalstochter richtig eingeschnappt mit den Augen und blickt dann in die des jungen Breländers. Im Gegensatz zu dem seinen, ist der Blick der Totenbeschwörerin voller Entschlossenheit und Zuversicht, auch wenn Sorge und Mitgefühl ebenfalls darin Platz finden.
"Klar, Süßer, den' zeig'n wir die Radieschen von unten!," kichert die kleine Schwarzkünstlerin. Während Jared zur Schriftrolle greift, klopft Lilja mit dem stumpfen Ende der Guisarme einmal gegen den Steinpflaster; ihre Augen glühen schwarz auf, und völlig unerwartet brechen unter den Streitern der Hand alles Licht verschlingende Tentakeln aus dem Boden, winden sich und greifen nach den Hobgoblins.
Die Flucht durch die Straßen der Stadt Brindol nimmt Baellanna nur vage wahr. Mechanisch zieht sie einen Trank nach dem anderen hervor, um ihn zu trinken und ihre Wunden zu schließen. Aber wie als Bestätigung ihres Scheitern gegen die Berserker wirken auch diese Tränke nur in einem sehr eingeschränkten Maße. Schließlich erreichen sie den Tempel, der als letzte Bastion des Widerstandes noch in der Stadt steht. Als der Feind dann gegen den Eingang vorrückt, verfällt die Frau automatisch in ihre einstudierten Verhaltensmuster. Doch es ist offensichtlich, dass die Elfe eher aus Reflex heraus den Bogen ergreift und einen Pfeil auf den Anführer der Angreifer schickt.
[i]"Hier wird uns also das Ende erreichen. Vor den Toren eines Tempels bei der Verteidigung einer bereits besiegten Stadt."[/i]
Doch weder das Spinnennetz von Jared, noch Lilja Tentakeln können die kampferfahrenen Feinde aufhalten oder behindern, wobei der Wurmlord auf einen Zauber auf sich wirkt und sich zeitgleich in die luft erhebt mit den rauhen lauten Worten:
[b]"Kniet nieder-vor einem Sohn Tiamats - oder sterbt einen qualvollen Tod!"[/b]
Doch kurz darauf, als er gerade ungefähr fünf Meter nach oben geflogen ist, trifft ihn der Pfeil der Späherin, woraufhin er wütend anfängt, fast lauter als der rote Drache, zu brüllen.
Die roten Ritter bleiben währenddessen kampfbereit in voller Verteidigung, wobei es nur eine Frage ist, bis sie die Zauber bannen oder gar die Helden angreifen.
Gregor sieht verzweifelt mit an, wie seine Heimatstadt um ihn herum zerfällt. Am schlimmsten ist für ihn die Erkenntnis, dass er nichts dagegen tun kann. Auch wenn ihn seine Zeit in Karrnath von seiner Heimat entfremdet hat, ist sie doch genau dies in seinem Herzen immer geblieben. Schlagartig kann er all die Menschen verstehen, die er in den unzähligen Belagerungen erlebt hat, die er, während sie in Trauer versanken, immer für schwach gehalten hatte. Doch die eigene Heimat im Chaos versinken zu sehen, war etwas anderes. Auch geht es ihm stark gegen den Strich alle Kämpfe zu umgehen, doch diese würden sie länger aufhalten, als die Umwege.
Am Tempel angekommen, erhalten sie zumindest einige gute Neuigkeiten, es bestand Hoffnung, solange diese letzte Bastion nicht fiel. Wenn sich die letzten Verteidiger hier zusammenfinden würden, könnte sie dem Feind eine lange Abwehrschlacht liefern und wenigstens heldenhaft untergehen.
Doch grad als er sich ins innere des Tempels begibt, um sich ein Bild von der Lage zu machen und zu versuchen die Verteidigung zu optimieren, bläst der Feind zum Großangriff. Doch ehe er sich umwenden kann um den wenigen verbliebenen Feinden zu helfen, überleben sie die nächste Überraschung, der Anführer der feindlichen Truppen steht genau vor ihnen. [b]"Druush Agat dech raahn der an maagaan! Dann Rher or Mukar ducc'd raahn akec araan dhuur o!"[/b], beleidigt Gregor den Anführer der feinde in dessen Muttersprache darauf wartend sich beim ersten Anzeichen einer Reaktion auf ihn zu stürzen.
Die Apathie der Jägerin während der Flucht durch die Straßen der sterbenden Stadt Brindol hat nun auch die Kampfkraft der Frau erreicht. Eher panisch als wirklich gezielt schießt sie einen weiteren Pfeil auf den Wyrmlord ab und zielt dabei weit vorbei. Baellanna macht nicht den Eindruck noch Hoffnung auf den Sieg zu haben. Ihr Gesicht ist eine einzige starre Maske. Ihr ganzes Verhalten hat alles ihrer Spannkraft und Schnelligkeit verloren, was Jared und Lilja noch vom Kampf vor dem Heim des Geisterlords kennen. Die Frau ist nur noch ein Schatten ihrer Selbst.
Jared sieht mit Bedenken, dass ihre Zauber keinerlei Wirkung haben. Die gesamte Situation bekommt einen bitteren Geschmack. Genauso wie die Aussicht auf den bevorstehenden Kampf. Dennoch denkt er trotzig für sich.
[i]“Dann sterbe ich lieber, als mich euch zu unterwerfen. Verdammte Viecher.“[/i]
Allerdings bleiben ihm die Worte eher im Hals stecken, weswegen nichts über seine Lippen kommt. Nur das Brennen des Males hält ihn warm, denn seine Eingeweide sind wie aus Eis, seine Adern voller Eiswasser.
[i]“Was kann ich nur tun.“[/i]
Er zieht eine Schriftrolle und flüstert leise zu Gregor vor ihm, damit der Feind es hoffentlich nicht hört.
„Sie haben einen Hastzauber auch sich gelegt.“
Er zieht darauf eine Schriftrolle mit demselben Zauber und rattert die Worte schnell herunter. Sehr schnell und die Wirkung des Zaubers entfaltet sich. Beschleunigt ihn und seine Gefährte, seine Freunde.
[i]“Was jetzt? Vielleicht hilft es, vielleicht...“[/i]
Ein Zittern geht durch seinen Körper und er erstarrt für einen Moment zur Salzsäule.
[i]“Reißt dich zusammen.“[/i]
Aber der Zustand von Beallanna lässt nicht gerade neue Hoffnung aufkeimen.
Der fast zu breit wie ein Oger breitschultrige Wurmlord fliegt ein paar Meter weiter nach Westen, wobei er dabei unter sich die Zauber der Helden bannt und kurz darauf mit den dem Befehl zum Angriff unsichtbar wird, worauf Baellanna von nur einem der zwei auf sie heranstürmenden und Gregor von zwei heranstürmenden Roten Rittern Tiamats bzw. ihren Schwertern verletzt werden.
Gregor wartet jedoch ein Moment zu lange um sich auf den feindlichen Kommandanten zu stürzen, denn plötzlich hat er zwei der feindlichen Leibwachen genau vor sich und spürt Sekundenbruchteile später ihre mächtigen Schläge gegen seinen Körper. Kurz stöhnt er einmal Auf Grund der Wucht, doch geht er gleich selbst in die Offensive um ihnen mit gleicher Münze zurückzuzahlen. Geht sein erster kräftig geführter Hieb noch fehl, weil er noch nicht ganz sein Gleichgewicht wieder gefunden hat, können die Feinde den durch Jareds Zauber beschleunigten nachgesetzten Schlägen nicht ausweichen.
Angeschlagen knurrt der Kriegspriester Gregor an und raunt bissig auf Khorvair:
"Elendiger Wicht-das wirst Du bereuhen! Aus Deiner Haut werde ich mir einen schönen Stuhl machen und aus Deinem Kopf einen Schrumpfkopf!"
Das Ergebnis ihres Wutausbruches hilft Lilja nicht, sondern ärgert sie nur noch mehr. Knurrend und verzweifelt dreht sie die Guisarme in den Händen so, dass der Haken nach außen zeigt, und und verpasst einem der gegen Gregor kämpfenden Kriegspriester einen wuchtigen Beinfeger.
Diesmal erringt das Mädchen einen kleinen Triumpf, denn sie reißt den Hobgoblin geräuschvoll um. "Und jetzt in die Knochenlöwenlegion mit dir!," schwingt sie die Hakenschwertlanze wieder, diesmal in einem heftigen Überkopfhieb - den der Diener der Hand allerdings mit seiner Waffe abblockt.
Jared sieht mit Schrecken wie die Zauber einfach verpuffen und sowohl Baellanna als auch Gregor hart bedrängt werden. Er fürchtet um das Leben beider Kameraden, aber besonders um das Leben von Baellanna. Dennoch schluckt er den Kloß in seinem Hals herunter.
[i]“Ein Feind nachdem Anderen. Ein Feind nachdem Anderen. Auch wenn es sich falsch anfühlt. Verdammt ich wünsche ich könnte mehr tun, als diese jämmerlichen Rest meiner Zauber zu beschwören. Ich bin ja doch machtlos gegen unsere Feinde.“[/i]
Unsicher schaut er sich um, sieht den Feind und sammelt die letzten Kräfte, presst das letzte Quäntchen Magie aus seinen Adern und formt daraus schnell eine klingende Kugel. Unsicher auf den Beinen mit einem leichten Brennen in den Lungen, wirft er es gegen den verletzten Feind bei Gregor. Er sieht den Einschlag oder den Fehlschlag jedoch nicht mehr, da ein Husten fast seine Brust fast zerreißt. Blut verteilt sich auf dem Boden.
[i]“Verdammt...“[/i]
Laut für Tiamat auf ihrer Heimatsprache brüllend schlagen die Roten Ritter, selbst der am Boden liegende Hobgoblin, mit ihren mächtigen Schwertern nach Gregor und Baellanna und schneiden frische Wunden in deren Leiber, wobei frisches warmes Blut den gepflasterten Steinboden tränkt, wobei der fünfte Kiregspriester langsam seinen Gefährten zur Hilfe eilt und dabei Gregor anpeilt, und nur noch vier Meter weit weg ist.
Der verschossene Pfeil der Jägerin ist nur der letzte Sargnagel für die Elfe. Wie zum Hohn gelingt allen ihren Gegner sich aus den Hindernissen zu befreien, die Jared und Lilja für sie aufbringen konnten. Gregor kann mit seinen Angriffen keinen Gegner fällen. Stattdessen laufen alle Gegner auf die kleine völlig chancenlose Gruppe zu. Eher mechanisch trinkt Baellanna ihre letzte Heilpotion, wobei allein dieser Ausdruck blanker Hohn ist. Nach dem kurzen Schritt weg von ihren Gegnern erwartet die Elfe nun ihren Tod. [i]"Es hat nicht sollen sein."[/i]
[i]Verflucht, etwas läuft fürchterlich schief hier. Eir sind zu wenig und zu erschöpft um noch groß Widerstand zu leisten. Baellanna sieht aus, als würde sie gleich nach Dolurrh fahren, Jared hat heute schon dutzende Zauber gewirkt und wird bald keine magischen Energien mehr in sich tragen und bei Lilja wird es nicht viel besser sein, wenn sie bereits ihre Waffe nutzt. Und gegen eine Überzahl solch mächtiger Feinde bin ich auf Dauer auch machtlos.[/i] Die recht düsteren Gedanken scheinen Gregor Kraft zu geben und lassen ihn zielsicher und schmerzhaft für die Feinde auf diese einschlagen. Seine Bemühungen gelten zunächst auch dem bereits angeschlagenen Feind, bevor er sich dem am Boden liegenden Krieger widmet. Während die Stachel besetzte Kugel auf diesen zurauscht, kommt ihm eine Idee. [b]"Hey, Wurmlord! Wie wäre es mit einem Kampf Mann gegen Mann? Dem Sieger gehört die Stadt. Der Rest hält sich solange raus und ich bekomme einen Moment meine Wunden zu verarzten."[/b]
Mit großen Augen sieht Lilja Jared an, den wieder ein heftiger, blutiger Hustenanfall überkommt. Doch in der Schlacht, kann sie wenig dafür tun, das Leiden ihres Liebsten zu lindern - höchstens, indem sie den Kampf zu einem baldigen Ende zu führen verhilft, damit der junge Mann sich nicht weiter verausgaben muss.
Das Blutbad, das Gregor veranstaltet, spornt die Karrn an. Nach seinem unbeantwortet gebliebenen Vorschlag an den Wurmlord lacht sie auf: [b]"Ach lass ihn doch, dafür ist er zu feige! Wie der Rest des Haufens!"[/b]
Ein diabolisches Grinsen erblüht auf dem schönen Gesicht des Mädchens, tiefe, dennoch strahlende Schwärze füllt ihre Augen, jeder Atemzug haucht Kälte und Verdammnis aus. Mit zwei raschen Schritten tritt die Totenbeschwörerin vor, eine paradoxe Erscheinung des Schreckens. Zischend lacht sie kurz vor sich hin, bevor sie die Hände hebt, den Kopf in den Nacken wirft und einen Augenblick lang Kräfte sammelt.
[b]"Gebt auf, kriecht davon, lahmes Gezücht! Ihr könnt nicht gewinnen, könnt nie bestehen gegen die Knochenlöwenlegion, die im Leben und im Tod marschiert!,"[/b] senkt sie plötzlich Kopf und Hände und wirft den Rittern der Hand eine Welle aus Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung entgegen, die düstersten Gefühle, die sie sich vorstellen kann.
Jared braucht einen Moment ehe sein Anfall wieder soweit abklingt, dass er einigermaßen bei Sinnen ist. Unsicher sieht er den Verlauf der Schlacht und was Lilja inzwischen getan hat. Sein Magen krampft sich zusammen bei der Aussicht noch gegen so viele Feinde zu kämpfen. Sein Körper schmerzt mit jeder Sekunde etwas mehr und dennoch macht er weiter. Selbst wenn ihn seine eigenen Zauber verbrennen sollten, würde er weiterkämpfen. Um seiner und Liljas Willen. Zum Wohle aller. Auch wenn er nicht viel tun kann. Er sammelt seine Kräfte und beschwört eine weitere klingende Kugel, welche er ohne großartig zu zielen auf dem am Boden liegenden Feind wirft. Dann umpackt er sein Schwert etwas fester und tritt auf die andere Seite von Gregor, um eine Front zu bildet. Aber im selben Augenblick zieht Jared weitere Kraft aus seinem Körper und umgibt sich mit einem schützenden Schild. Es dauert nicht mal eine Sekunde und dann starrt er grimmig, leidend und traurig den Feinden entgegen.
Gregor wundert sich ein wenig, dass Jared und Lilja, welche beide ihre größten Fähigkeiten nicht unbedingt im Kampf Mann bzw. Frau gegen Mann haben, zumindest soweit er dies nach der kurzen Zeit mit ihnen beurteilen kann zu ihm in die erste Reihe aufrücken. Jedoch ist er in seiner momentanen angeschlagenen Zustand nicht böse drum Unterstützung zu erhalten. Erneut legt er viel Kraft in seine Schläge, um den Feind Tod und Verderben zu bringen. Wuchtig lässt er sein Flegel auf den vor ihm liegenden Feind niederfahren um diesen den Rest zu geben und sich dann dem nächsten Krieger zu zuwenden. [b]"Was ist nun? Soll ich all deine Wächter zerquetschen wie Fliegen?"[/b]
In Gregor machen sich gleichermaßen Erleichterung wie auch Furcht breit. Er weiß, dass nun eine gewaltige Last auf seinen Schultern liegt. Wenn er gewann, konnte er unsterblichen Ruhm erlangen, weil er diese Stadt vor dem Untergang rettet. Andernfalls gab er sie jedoch dem Untergang preis, doch gäbe es wohl niemanden mehr, der ihm die Schuld geben könnte. "gut, ich bin gleich soweit". kurz darauf aktiviert er seinen magischen Gürtel und ein bläuliches Leuchten geht kurz von diesem aus, welches dabei kurzzeitig seinen Körper umschließt.
Da die restlichen Helden Gregor's Herrausforderung an den Wurmlord nicht beachten und stattdessen weiter angreifen, wobei Jared den nächsten Roten Ritter nach Dolurrh schickt, während Lilja Angst und Schrecken unter den Kriegspriestern mehr oder weniger verbreitet, geht der mächtige Wurmlord scheinbar nicht auf das Duell ein, wobei er sichtbar wird und auf Gregor, Lilja und Jared, wenn auch sehr schwach und wenig schadvoll, sein Eisodem richtet und dabei seinem Klerus erneut auf seiner Heimatsprache befiehlt anzugreifen, worauf diese Lilja und Baellanna sich trotz ihrer magischen Furcht das Leben schwer machen.
Das Mädchen gerät immer mehr in Rage, als ihre Versuche, den Feind zu demoralisieren, so wenig bringen und stattdessen Baellanna fliehen muss, um nicht von gleich zwei Rittern der Hand niedergestreckt zu werden. Der eisige Atem des plötzlich auftauchenden Wurmlords lässt sie vor Schmerz und Wut aufschreien, doch die Generalstochter ist entschlossen, die Schlacht zu gewinnen.
Die Karrn schlüpft an dem Krieger vor ihr vorbei, ohne ihn aus dem unheimlichen Blick zu lassen, und bringt sich so etwas auf Abstand von ihren Verbündeten. Zischend nimmt Lilja eine Pose ein, die an eine sprungbereite Raubkatze erinnert. Die Luft um sie herum wabbert und fließt sichtbar nach unten, wie an einem frostigen Wintertag aus offenem Fenster. Mit einem weiteren Zischen breitet die Nekromantin die Arme aus und entlädt die angesammelte Todeskraft in einer Druckwelle um sich herum.
Während ihre Macht dem Diener der Hand stellenweise Gewebe absterben lässt, löst sie bei der Totenbeschwörerin im Gegenteil, die vom Oden verursachten Erfrierungen auf.
Voller Hass, jedoch nur wenig angeschlagen, heult der Feind auf, wobei Lilja sich sicher sein kann, dass die Priester sich bald an ihr rächen werden und dies höchstwahrscheinlich mittels Magie, welche Untoten das Leben schwer macht, wie göttliche Magie oder Heilzauber.
Laut ein Gebet an seine finstere Göttin und Staubfürstin voller Stolz und Kraft brüllend lässt der stämmige fliegende Wurmlord auf Lilja göttliches Licht aus seinem heiligen Symbol [img]http://www.wizards.com/dnd/images/rodragon_gallery/94173.jpg[/img] herabfahren , wobei die junge Karrn froh sein kann, dass sie noch keine Untote ist wie der Wurmlord vermutet, denn sonst hätte das Licht sie wahrscheinlich vernichtet.
Wobei die Roten Ritter versuchen Gregor und Jared das Leben schwer zu machen, wobei nur Gregor eine weitere Schnittwunde davon zieht.
Dabei ziehen die Roten Ritter jedoch ihre heiligen Symbole, denn scheinbar planen sie etwas gegen Lilja.
Erneut getroffen, verschafft sich Gregor mit einem Hieb der nur dazu dient Platz zu gewinnen Luft und weicht ein Stück zurück, um in Ruhe seinen Heilgürtel aktivieren zu können. Die Wunden, die die Schläge des Feindes hinterließen konnten sich zwar nicht mit der Wucht seiner Hiebe messen, jedoch war es einfach die große Anzahl, die dazu führte, dass er mehr und mehr an Kraft verlor.
Dabei scheint sich die ganze Energie des Gürtels zu entladen, ohne Gregor dabei sichtlich viel zu helfen. [i]Khyber![/i]
Jareds Sicht wird immer etwas eingeschränkter je mehr er seine Magie aus seinem Körper zieht. Sein Hand brennt wie glühendes Feuer und Schweiß steht ihm auf der Stirn. Mit dem Feind Auge in Auge sieht er, welcher schrecklicher Schaden sie mit jeder Sekunde anrichten. Kaum einer ist noch auf der Höhe seiner Kräfte und selbst der Tod eines weiteren Feindes scheint völlig sinnlos.
Aber trotzdem reißt sich Jared zusammen. Er greift weiter auf seine Kräfte zurück und kneift die Augen zusammen. Er hat kaum noch Zauber übrig, aber dann taucht auch schon der Wurmlord auf. Grimmig beißt er sich in die Lippen und schmeckt noch mehr Blut. Die Feinde vor ihm ignorierend, spricht er geschickt die Worte und pariert gleichzeitig mit dem Schwert. Er erschafft eine weitere klingende Kugel und wirft sie auf den Wurmlord. Mit aller Kraft und Verzweiflung in seinem Herzen.
[i]“Es darf nicht vorbei sein. Nicht so.“[/i]
Sein Adern sind eiskalt und er spürt wie das Brennen in den Lungen sich ausbreitet.
Baellanna hatte einen Augenblick Hoffnung geschöpft, als Gregor seine Herausforderung gegen den Wurmlord aussprach. Doch Lilja machte sofort alles zunichte. [i]"Ach Liebste, warum denkst du nicht einmal nach, bevor du etwas tust?[/i] Trauer befällt die Bogenschützin. Ihr wird mit erschreckender Klarheit deutlich, dass der Platz vor dem Tempel tatsächlich ihr Sterbeplatz werden wird, wenn sich nicht die Götter zu einem Eingreifen entscheiden sollten. Aber sich auf die Götter verlassen zu müssen, ist ungefähr genauso, wie darauf zu hoffen mit einem Schuß einen Drachen zu töten. Die Chancen sind verschwindend gering. Also setzt die Jägerin alle ihrer Fähigkeiten ein, die sie noch hat, um zumindest die kleine Chance eines Sieges noch nutzen zu können. In der für sie üblichen Weise läuft sie über die Treppenstufen vor dem Tempel und schießt zwei Pfeile auf den Priester, der ihre große Liebe bedroht. [i]"Ist es nicht eine Ironie, dass ich verteidige, was ich liebe, ohne selbst geliebt zu werden?"[/i]
Jared sieht die weiteren verzweifelten Angriffe und die Übermacht des Feindes. Sieht den kommenden Tod, welchen er zusammen mit Lilja wahrscheinlich selbst verschulet hat, weil sie nicht lange genug gewartet haben. Die Schmerzen werden schlimmer und einen Moment wünscht er sich den Tod, aber dann schaut er zu Lilja und denkt an Gregor und Baellanna hinter ihm. Er packt seine letzten Kraftreserven und zieht weitere Magie aus dem Körper.
[i]“Wenn dann so sterben als einfach aufzugeben. Vielleicht sollte es nie sein...aber welche Chance haben wir denn sonst noch. Es tut mir leid...“[/i]
Er erschafft eine weitere Kugel, während er die beiden Feinde vor sich auf Abstand hält. Mit kaum noch kräftig aus seinem Hals kommenden Worte beschwört er die Kugel und wirft sie mit einem Schmerzenschrei nachdem Priester bei Lilja. Vielleicht kann er so etwas Zeit erkaufen, vielleicht aber auch nicht. Erschöpft, schwankend holt er kurz Luft und erwartet den Tod oder ein Wunder.
Doch auch dieser Zauber richtet das Ziel nicht.
Sengendes, durchbohrendes Licht hat Lilja schon einmal zu spüren bekommen, während der Schlacht bei Rottmulde. Der Priester der Flamme, der dieses Licht heraufbeschworen hatte, hat die Nacht allerdings nicht überlebt.
Ebensowenig soll es der Kriecher der Roten Hand tun, ist das Mädchen entschlossen, dem Ritter vor ihr den Garaus zu machen.
Wie ein Echo der vorrigen Welle, schwappt nach wenigen Lidschlägen bereits die nächste Woge der schwarzen, tötenden Kraft von der Karrn aus, über den Vassalen der Hand hinweg.
Sollte dieser endlich fallen, würde sich die Totenbeschwörerin bösartig grinsend vor seine Leiche stellen, einen Stiefel auf der Brust des Gefallenen.
Schwer getroffen und sterbend geht der Priester zu Boden.
Kurz darauf bekommt Lilja den nächsten göttlichen Strahl des fliegenden Wurmlords ab, welcher kurz darauf sein mächtiges Schwert einfach zu Boden fallen lässt, um anschließend ruckartig seine Armbrust zu ziehen und auf Gregor zu feuern, jedoch ohne Erfolg.
Jedoch angespornt durch den nächsten toten Roten Ritter, werden auch die letzten beiden Kriegspriester der Roten Ritter mutiger und wütender, wobe ihre Berührungen Jared und Gregor schwer schädigen und verletzen.
Erneut schwer getroffen, wenn diesmal auch auf einer anderen Ebene, stöhnt Gregor auf. Mittlerweile sickert das Blut aus vielen Stellen aus seinen Körper und läuft auch in roten Fäden über das mattgläzende schwarz seiner Rüstung. Er merkt, wie seine Kräfte mehr und mehr schwinden, fast sehnt er sich schon nach dem wohligen Vergessen, mit dem Dolurrh lockt, doch zu einem Krieger wie ihn passt aufgeben einfach nicht. Durch den leicht rötlichen Schleier, durch den er die Welt nach dem magischen Angriff wahrnimmt, fixiert er den Feind vor sich. [i]Den nehme ich noch mit. Wenn ich Brindol nicht rette kann, beraube ich dem Führer der roten Hand seiner Wächter. Vielleicht kommt dadurch wer anders nah genug an ihn heran oder die anderen können ihn dann besiegen.[/i] Auch wenn im Moment jeder Muskel in seinem Körper in Flammen zu stehen scheint nimmt er seine Angriffsbemühungen wieder auf und lässt mehrere harte Schläge gegen den Feind folgen, bevor er sich einen Schritt zurückzieht. Eigentlich ist er sich sicher, das nun nur noch das Ende auf ihn wartet.
So schnell geht jedoch der Rote Ritter nicht zu Boden.
Die Jägerin hat nur noch wenig Möglichkeiten, als die Priester auf die Treppe zulaufen und so den Aktionsradius der Elfe immer weiter einschränken. Sie geht einen weiteren Schritt zurück und steht nun mit dem Rücken zur Tür. Wieder schießt sie zwei Pfeile auf einen der Priester. Diesmal auf denjenigen, den auch Gregor angreift.
Im Gegensatz zu ihren Gefährten, denen der Kampf immer aussichtsloser erscheint, ist für Lilja noch lange nichts verloren. Das Niedermähen der Elitekrieger der Roten Hand scheint ihr mit jeder weiteren Leiche immer mehr Spaß zu machen.
Mit einem tänzelnden Seitenschritt stellt sie sich vor dem nächsten Opfer, Jared gegenüber, und dreht sich seitlich zum angeschlagenen Ritter. Die linke Hand lässt sie von der Guisarme los und packt den Priester damit plötzlich an der Kehle. Das Grinsen der Totenbeschwörerin wirkt dämonischer denn je, als sie fester zudrückt und das Leben aus dem Hobgoblin presst. Dunkle, fließende Schlieren wabbern weich um den ausgestreckten Arm herum, während sie die Lebenskraft des Feindes aus seinem Blut in ihr eigenes aufnimmt.
Der Rote Ritter erblasst mit jedem Augenblick, seine Haut wird trocken, seine groben Gesichtszüge fallen ein, die Augen werden matt und starr, bis er völlig reglos und steif da steht, gehalten bloß von Liljas Griff.
Dann lässt das Mädchen los. Wie ein nasser Sack fällt der Vassal der Hand scheppernd zu Boden, und die Nekromantin erstrahlt hingegen in einem finsteren Glanz.
Die Schmerzen rasen noch schlimmer durch seinen Körper, aber der Schrei von zwei sterbenden Rittern und die Schmerzen seiner eigenen Wunde lenken ihn ab. Halten ihn auf den Beinen. Er sieht seine Gefährten hinter sich und Lilja fast neben ihm. Seine Magie ist erschöpft, aber irgendwo brennt noch der letzte Funke Lebenswille und die Liebe für Lilja. Gemischt mit der Angst um seine Gefährten und Freunde. Zittrig zieht er seinen Zauberstab und tastet nachdem Holz, um es zu aktivieren. Drei magische Geschosse fliegen auf den letzten Ritter zu und Jared taumelt etwas zur Seite. Eine Front mit Lilja bildend, wirft er kurz ein von Schmerzen geprägten Blick zu ihr. Dann wird er wieder standhafter und wartet ab. Auf die Vollendung des Wunders oder den schmerzenden Tod.
Als der zweitletzte Roter Ritter fällt, brüllt der Wurmlord Hravek Kharn los und lässt auf die Helden sein zweites Odem, diesmal ein mächtiges Säureodem hinabregnen, wobei der letzte Roter Ritter wütend Jared folgt und diesem zwei harte Schläge verpasst.
Baellanna ist verblüfft, dass sie tatsächlich noch unter den Lebenden weilt. Sie weiß nicht, was für einen Spaß sich die Götter gerade mit ihr erlauben. Doch irgendwie schaffen es die vier anscheinend letzten ernsthaften Verteidiger Brindols, erstaunlich lange den Invasoren zu trotzen. So hätte sie nie erwartet den Priestern so lange zu trotzen. Als der Wurmlord seinen zweiten Odem auf sie und ihre Freunde herabspuckt, rollt sich die Elfe in Deckung, um sofort danach wieder einen Pfeil gegen den letzten Priester zu schießen. [i]"Krepiere endlich!"[/i]
Die elfische Späherin entrinnt perfekt dem Säureodem, wobei ihr Pfeil den Roten Ritter verletzt.
Zurückweichend sieht Gregor den Feind vor sich durch Lilja fallen. Gerade als er jedoch nach einem Heiltrank tasten will um die gewonnene Atempause zu nutzen, schwappt plötzlich ein gewaltiges Säureodem aus dem Mund des Priesters auf ihn zu. Ihn bleibt keine Gelegenheit mehr auszuweichen oder sich auch nur seitlich zu drehen um weniger Angriffsfläche zu bieten. Die Säure scheint sich dabei durch jede noch so kleine Lücke der Rüstung zu sickern und sich in seine Haut zu fressen. [i]Ich muss...[/i] doch Gregor spürt, wie seine Beine den Dienst versagen und er in das schwarze Loch fällt, wo zuvor der Boden war. Das laute scheppern seiner Rüstung beim Aufschlag bekommt er dabei gar nicht mehr mit.
Etwas wie Erleichterung macht sich in Gregor breit, als ein weiterer Feind durch ihre Angriffe fällt. [i]Da waren es nur noch zwei...[/i] Leider befindet sich der feindliche Anführer noch unter ihnen, wie er kurz darauf schmerzhaft zu spüren bekommt, als sich die Säurewolke in seinen Körper brennt. Jedoch schafft er es irgendwie noch sich aus dem gröbsten heraus zu halten, doch er ist immer noch schwer verwundert. Rasch zieht er einen Heiltrank hervor um diesen zu schlucken, zwar tritt dessen Wirkung ein, bevor die Phiole klirrend am Boden zerbirst, jedoch ist der Effekt lange nicht so stark, wie erhofft.
Ein weiterer schmerzhafte Schwall Säure ergießt sich über den gebeutelten Breländer. Sein fast schon als klamm zu bezeichnender Körper steht allerdings so unter Schmerzen, dass Jared es kaum noch registriert. Ebenso wie die Schläge, welche seinen Körper weiter verletzen. Die gesamte Welt erscheint wie durch einen trüben Schleier und die Geräusche sind nur noch gedämpft. Eine Müdigkeit überfällt ihn und er versucht dagegen anzukämpfen. Sein Kopf ruckt schnell hin und her.
[i]“Ich muss...muss weiter machen...warum auch immer...wegen...wegen Lilja...wegen allem...kann nicht mehr...muss...“[/i]
Sein Kopf arbeitet nur noch sprunghaft und der Zauberstab gleitet ihm aus der Hand, während er den leblosen Gregor erblickt. Irgendwo registriert er noch die Dringlichkeit eines guten Kämpfers. Er stolpert zu ihm und geht auf die Knie. Reißt einen Trank von seinem Gürtel und gibt ihm diesem mit steifen Händen zu trinken. Gießt es fast etwas hastig in seinen Schlund und steht dann schwankend auf. Sein Körper fühlt sich fast abwesend an und Jared überblickt das Schlachtfeld mit verzweifelter Miene.
[i]“Vielleicht...sollte es nie...“[/i]
Kurz darauf öffnet Gregor hustend, weil er sich an seinem eigenen Blut und dem Heiltrank verschluckt hat, schwach seine Augen.
Instinktiv duckt sich das Mädchen unter dem Odem und hält sich einen Arm über den Kopf. Nachdem der Säureschwall vorüber ist, ist sie allerdings sofort wieder auf den Beinen. Die ätzende Flüssigkeit tropft harmlos an ihr herab, und immer noch umgibt sie eine unheimliche Aura aus finsteren halbdurchsichtigen Schlieren.
Die Karrn bekommt schnell mit, dass nicht allen so gut ergangen ist wie ihr, und ist froh, dass Jared sich lieber von der Front zurückzieht. [b]"Süßer, pass' auf dich auf!;"[/b] ruft Lilja ihm zu und starrt im nächsten Augenblick schon den Ritter an, der soeben ihren Geliebten verwundet hat.
[b]"Du bist dran, Abschaum! Niemand darf Jared weh tun!..."[/b] Die Nekromantin bringt sich rasch vor den Feind und hebt eine Hand an... wird aber von einem leichten Hustenanfall unterbrochen. Das Hüsteln dauert nicht lange an, sondern verwandelt sich unerwartet in stoßweise gekeuchtes, heiseres Lachen. Die Genetalstochter taumelt etwas und streckt die freie Hand aus, als würde sie eine Stütze suchen. Ihre Ganze Handfläche landen an der roten Rüstung des Hobgoblins.
[b]"Leide!,"[/b] würgt sie die Verwünschung hervor und zuckt, als sie eine Welle aus Leben verzehrender Kraft in den Leib des Kriegspriesters schickt, mit einer Prise ihrer unnatürlichen Krankheit dazu.
Der letzte Rote Ritter der finsteren Staubfürstin und Tochter Khybers ist noch nicht tot zu Boden gefallen, da lässt der Wurmlord einen langen Kriegsschrei los und jagd hinunterfliegend über Lilja's Kopf auf Jared hinab, wobei er dabei seinen Krähenschnabel zieht und diesen Jared ins Fleisch bohrt und diesen damit zu Boden schickt, wobei ihm die Aura von Lilja nichts ausmacht.
Seine Sptzhacke, welche scheinbar sein zu Boden geworfenen Zweihänder ersetzt, trinkt dabei scheinbar förmlich das Blut von Jared.