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Winor streift durch die Straßen der Stadt. Heute ist der Tag vor dem Jahreswechsel, jedoch sind die Straßen fast ausgestorben. Leichter Schnellfall hat eingesetzt, jedoch ist das nicht der Grund, warum nur wenige Vorbereitungen zum Jahreswechsel treffen. Nein, mit riesigen Schritten nähert sich die Armee der Inquisitoren dem neutralen Gebirgstor. Seit die Stadtväter die Tore geschlossen haben, herrscht eine bedrückte Stimmung in der Stadt - wie in einem übergroßen Gefängnis.
Winors Blick fällt zufällig auf die Eiche, die vor dem vergifteten Apfel steht. Auch hier herrscht kein geschäftiges Treiben, seit Trehan Finner, der Wirt, von den Wachen verhaftet worden ist. Doch sein Blick schweift zurück zur Eiche, eher bewußt alsunbewußt, als würde er dort etwas suchen. Dort in einem ausgehöhlten Astloch, lukte ein Zipfel graues Tuch heraus. Der uneingeweihte Beobachter mochte das für ein Stück Borke halten, Winor wußte jedoch, daß dies ein Zeichen für ihn war. Eine Nachricht ist dort für ihn hinterlegt. Er schaut sich um. Kein Mensch ist in der Nähe.
Spoiler (Anzeigen)Gemächlich schlendert Winor zur Eiche und lehnt sich direkt unter dem Zipfel gegen den dicken Stamm. Mißmutig blickt er zu dem geschlossenen Wirtshaus und murmelt etwas von schweren Zeiten.
Dann streckt sich der junge Hexenmeister und greift dabei wie zufällig nach der verborgenen Botschaft, die er schnell in dem weitern Ärmel seiner Mönchskutte verschwinden lässt.
"Muss ich mir wohl ein anderes Wirtshaus suchen" sagt er etwas fröhlicher und unterdrückt ein Gähnen. Dann geht der Mönch, gestützt auf seinen Stab, mit gemessenen Schritten in die karge Unterkunft, die er derzeit mit Menor bewohnt. Es scheint dringend zu sein, wenn die Botschaft am Tag versteckt wird, ich muss die Genossen zur Vorsicht mahnen, ich falle ja eh schon auf wie ein bunter Hund - bei dem Gedanken an die treffende Analogie muss Winor laut auflachen.
Dort angekommen fällt die Ruhe und die vorgetäuschte Langeweile schnell von ihm ab und hastig liest er die Botschaft
ooc: jetzt alles versteckt?
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Winaor zieht sich in ein ruhiges Eckchen zurück und öffnet den Brief:
Bruder,
wie Du sicherlich merst, verschlimmern sich die Zeiten hier in unserem ruhigen Städchen. Es wird Zeit, daß etwas unternommen wird. Wir haben da ein wichtiges Kleinod, das unbedingt in das Lyceum gebracht werden muß. Es ist von entscheidender Bedeutung, daß es unversehrt dort ankommt. Ich vertraue da auf Deine Fähigkeiten, jedoch wirst Du diese Aufgabe nicht alleine erledigen können. Ich denke, Dein Freund wird auch mitkommen, da auch er ein Interesse haben wird, die Stadt zu verlasse. Wir haben auch von zwei Kämpfern gehört. Der eine nennt sich Richard Rahl und ist ein treuer Paladin - ich denke ihm kann man trauen. Der andere ist ein etwas verbitterter Elf namens Vilistha Kuniora, ich denke, auch er könnte nützlich sein. Schau Dir die beiden einmal an und wenn Du sie für geeignet hast, bringe sie heute, kurz vor Mitternacht in den vergifteten Apfel.
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Kalim streift durch die Gegend, derleichte Schnellfall stört ihn nicht weiter, denn er ist es gewöhnt, bei Wind und Wetter im Freien zu sein. Seine Schritte führen ihn über den Marktplatz, der am heutigen Tag einen traurigen Anblick bietet. Kein geschäftiges Treiben, nur ab und zu ein paar Leute, die die restlichen Einkäufe tätigen. Es wird wohl ein merkwürdiger Jahreswechsel werden, denn anscheinend ist niemandem richtig zum Feiern zu mute. Am Eingang es Marktes sitzt ein Bettler.
"Eine milde Gabe!"
Er schaut Kalim durchdringend an.
"Eine milde Gabe! Und es wird Euer Schaden nicht sein."
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Oh, dann kommt der Stein ja ins rollen, Winor schluckt den zusammengeknüllten Brief mit Verachtung hinunter und überlegt in Ruhe, in welcher Reihenfolge er die drei aufsuchen soll.
Über Richard Rahl weiß er außer der kurzen Beschreibung so gut wie nichts, aber ein Paladin kann so schwer nicht zu überreden sein, wenn es um eine gute Sache geht. Von dem Elfen weiß Winor, dass dieser im Ghetto seines Volkes lebt und gelegentlich andere Elfen in der 'Kunst des Fechtens', so nennt er das, unterrichtet.
Ich hoffe, sie haben einen kleinen Hinweis bekommen, sonst könnten das längere Gespräche werden, besonders bei dem alten Elf, soll ja ein rechter Griesgram sein..
Winor beschließt, zunächst den Tempel aufzusuchen, in dem Menor sich aufhalten muss. Er macht sich keine großen Sorgen, diesem klar zu machen, dass es an der Zeit ist, die Stadt zu verlassen. Etwas Ablenkung wird ihm gut tun, und Priester ist er ja nun.
Mit flotten Schritten eilt der wie ein Mönch erscheinende Hexenmeister zum Tempel, die Kapuze über den Kopf gezogen, um fragenden oder gar missbilligenden Blicken aus dem Weg zu gehen.
Im Tempel des Obod-hai angekommen spricht er rasch die erforderlichen Gebete und wirft eine Kupfermünze in den Opferstock. Dann erst blickt er sich suchend nach Menor um.
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Nach einer Weile des Suchens und Wartens, kommt Menor einen Gang entlang und sieht Dich.
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Die Zeit des Gebetes ist vergangen und es wird wieder Zeit, den alltäglichen Geschäften nachzugehen. Ein kleiner Spaziergang vom Gebetsraum zu Deiner Kammer erweist sich als glücklich, denn in einem der Gänge triffst Du Deinen Freund Winor, der schon nach Dir gesucht hat.
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Richard ist auf Patrouille durch die Stadt, da diese verstärkt durchgeführt werden, sind manche Patrouillen allein unterwegs, so auch Richard. Das wird ein schlechter Jahreswechsel werden. Ein Heer ist unterwegs und alle Zauberwirker leben schon in Panik. Auch ihn konnte es betreffen. Wer weiß, was die Inquisition so alles anstellt? Jedenfalls war niemandem zum Feiern zu Mute, die Leute hatten einfach Angst.
Plötzlich landet ein Stein vor Richards Füßen. Wütend schaut er sich um, doch dann sieht er, daß ein Zettel darum gewickelt war. Neugierig nimmt er ihn auf und liest den Zettel:
Wir denken, Dir reicht es auch. Jemand wird zu Dir kommen.
Spoiler (Anzeigen) Wütend zerknüllt Menor das vor ihm liegende Blatt Papier und schleudert es mit einer unbeherrschten Bewegung gegen die Wand. Er kann sich einfach nicht konzentrieren, und die Schreibübungen, mit denen er sich ablenken wollte, machen ihn dank ihrer Erfolglosigkeit nur noch zappeliger.
So geht das nun schon einen Monat. Seitdem die Tore zur Stadt geschlossen wurden, fühlt sich Menor wie ein Gefangener, dem die Luft zum atmen fehlt. Dabei hat sich für ihn eigentlich nichts geändert. Er hat sich hier gut eingerichtet, seine Arbeit als Priester wird geschätzt und niemand interessiert sich für seine Vergangenheit.
Und doch: Alleine das Wissen, dass er nicht mehr völlig frei in seiner Bewegungsfreiheit ist, macht ihn nahezu wahnsinnig. Nicht mal Winors Scherze können ihn aufmuntern, tatsächlich hat er sich sogar in den letzten Tagen von ihm abgeschottet, wenn auch mehr, um seinen blauhäutigen Freund vor seinen Zornesausbrüchen zu schützen.
Es hilft alles nichts, die Arbeit will ihm heute nicht von der Hand gehen. Seufzend erhebt er sich aus dem einfachen, ziemlich unbequemen Holzstuhl, auf dem er die letzten drei Stunden sitzend verbracht hat. Wenn die Schreibkunst ihm nicht zur inneren Ruhe verhilft, dann vielleicht die Musik. Und wenn schon nicht ihn, dann wird sie vielleicht andere Personen etwas aufheitern.
Mit seiner Mijwiz bewaffnet begibt Menor sich in die große Eingangshalle und setzt sich dort auf eine der Bänke. Langsam hebt er die Doppelflöte an seine Lippen, und beginnt mit dem Spiel einer ebenso langsamen, dennoch fröhlichen Weise.
Doch selbst das will heute nicht gelingen. Keiner scheint sich für seine Musik zu interessieren. Also erhebt er sich wieder, um seinen Pflichten im Gebetssaal Genüge zu tun. Auf dem Rückweg zu seinem Zimmer begegnet ihm Winor.
"Was tust Du denn hier?" fragt er überrascht, hatte Winor doch seine Besuchsversuche in den letzten Tagen weitestgehend eingestellt.
ooc: Perform (Mijwiz): = (11) Gesamt: 11 - Geschummelt!
edit: musste leider editieren, aber die 5 bleibt ja stehen. Der Wurf war eh nur zum Spass
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Kalim streift durch die Gegend, derleichte Schnellfall stört ihn nicht weiter, denn er ist es gewöhnt, bei Wind und Wetter im Freien zu sein. Seine Schritte führen ihn über den Marktplatz, der am heutigen Tag einen traurigen Anblick bietet. Kein geschäftiges Treiben, nur ab und zu ein paar Leute, die die restlichen Einkäufe tätigen. Es wird wohl ein merkwürdiger Jahreswechsel werden, denn anscheinend ist niemandem richtig zum Feiern zu mute. Am Eingang es Marktes sitzt ein Bettler:
"Eine milde Gabe!"
Eigentlich habe ich ja für Bettler nicht viel übrig, welche nur betteln zu scheinen weil es ihnen leichtes Brot bringt. Aber wie soll ich diesen hier einschätzen? Bettelt er, weil er zu faul ist zum arbeiten? Weil er weiß, dass er von den Wohlbetuchten doch immer mal wieder etwas bekommt - Weil sie denken das Geld was sie dem einen geben macht es weg das sie es seinen Brüdern nehmen?
Mittlerweile steht Kalim schon einige Minuten vor dem Bettler, ohne dass sein Blick von ihm weicht. Der Bettler wendet seinen Blick jedoch nicht ab, scheint sich sicher zu wähnen, dass er, einmal Aufmerksamkeit erhalten, nur weiter Betteln muss.
Er schaut Kalim durchdringend an und bittet erneut mit flehender Stimme:
"Eine milde Gabe! Und es wird Euer Schaden nicht sein."
Nun denn, vielleicht erzählt er mir seine Geschichte. Wenn ich ihm glauben schenken kann, soll er eine Malzeit bekommen. Ich hoffe nur, er versucht nicht mich reinzulegen damit ein Kumpane mir dabei die Tasche ausräumt...
Sense Motive: 2
--- wenn er nicht vor hat mich abzulenken gehts hier weiter (Werde es wrsl eh nicht rasufinden....):
"Ihr seht wirklich erbärmlich aus, aber schenken möchte ich euch trotzdem nichts. Erzählt mir, warum ich euch ein warmes Mahl ausgeben sollte - Was ist Schuld, dass ihr nicht selber für euer Auskommen sorgen könnt? Krank scheint ihr zumindest nicht zu sein."
Kalim schaut den Bettler genervt an, weicht aber nicht von seiner Stelle.
Wenn er ein Faulpelz ist, wird er mich nun sicher verspotten und verfluchen....
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"Was tust Du denn hier?" hört Winor seinen Freund überrascht fragen, bevor er ihn selbst begrüßen kann.
"Hallo Menor. Beten natürlich, außerdem habe ich Dich gesucht. Wollte Dir einen Kamm mitbringen", die letzte Bemerkung kann er sich nicht verkneifen und sie erlaubt ihm, sich dicht vor seinen Freund zu stellen und dessen Haare kritisch zu beäugen.
Menor entgeht jedoch weder das Zwinkern noch die Ernsthaftigkeit, die dem Genasi förmlich in die Augen geschrieben ist, als er flüstert. "Der Wind hat sich gedreht. Diesmal musst Du mir folgen, ich erkläre es Dir später. Kannst Du Deine Sachen bis heute Abend gepackt haben?"
Der ernste Unterton verschwindet aus Winors Stimme, als er in normaler Lautstärke hinzufügt, "Können wir später irgendwo ungestört sprechen? Ich brauche heute noch einen Priester", doch der fröhliche Ton aus der Begrüßung ist verflogen.
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"Jeder hat so seine Arbeit. Ihr Eure und ich meine. Und ohne meine, hättet ihr vielleicht keine Arbeit."
Er schaut Kalim nochmals an.
"Eine milde Gabe, werter Herr!"
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So sehr Richard sich auch anstrengt, er findet niemanden, der den Stein häte werfen können.
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"Ihr seht nachdenklich aus, Meister."
Die Worte Valerians rissen Vilishtha aus den Gedanken.
"Ihr vermisst wohl auch die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel. Dieses Jahr wird wohl recht trist werden. Was denkt ihr darüber, Meister?"
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"Alles ist trist für mich geworden Valerian. Aber du hast recht, diese Jahr wird nichts neues bringen, nur Gewohntes. Du hast doch auch von diesem Krieg gehört. Ragesia erhebt sich erneut und unser Volk wird in Gefahr geraten, aber all das hat keine Bedeutung, für mich gibt es nur noch weniges, was ich tun kann."
Vilistha hebt seine Klinge und fordert seinen Schüler so auf sich in Kampfposition zu begeben.
"Die Klinge höher, sonst ist dein Hals ungedeckt. Ja so ist es besser. Jetzt greif mich an."
Er pariert den Angriff Valerians, der Junge war nochlängst nicht so gut wie Vilistha, oder wie seine anderen Schüler, seine toten Schüler.
"Sieh mir immer in die Augen, lasse sie nie aus dem Blick. Sie zeigen dir wohin mein Hieb gehen wird."
Er geht völlig in diesen Übungsstunden auf. Es ist das einzige, was ihm geblieben ist.
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"Ihr seid ein guter Kämpfer. Es gibt vieles, was ihr tun könnt. Vielleicht ändert sich dadurch etwas."
Valerian folgt den Anweisungen seines Meisters. Geduldig übt er die Schläge und Verteidigungen, ohne an seinen Fehlernzu verzweifeln.
"Vielleicht solltet ihr heute kurz vor Mitternacht in den "Vergifteten Apfel" gehen. Hört Euch an, was dort gesagt wird. Ich denke, es könnte etwas für Euch sein."
Valerian redet sich fast in Rage, wird dadurch unaufmerksam. Ein gezielter Schlag seines Meisters holt ihn von den Füßen. Aber er steht wieder auf und macht unbeirrt weiter.
Am Ende der Stunde verabschiedet er sich.
"Auch wenn das Schicksal einen zu Boden wirft, muß man wieder aufstehen, sonst hat man verloren. Ein Bote wird Euch heute besuchen. Seid nett zu ihm."
Mit einer Verbeugung verläßt Valerian das Übungszimmer.
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Bin mal gespannt, wie die in die Kaserne kommen wollen. Richard grübelt während der Patrullie weiter, wer Interesse an ihm haben könnte, und noch wichtiger: Wer wusst, dass er unzufrieden war? Konnte er die Stadt im Stich lassen? Nein, er war Angehöriger des Militärs er konnte nicht.
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'Seltsam spricht dieser Bettler. Er weicht meiner Antwort aus, aber tut dies doch recht Wortgewand. Oder versucht er mir etwas mitzuteilen?'
Kalim scheint überrascht zu sein, diese Antwort hat er nicht erwartet.
"Ihr sprecht in Rätseln. Wie kommt es, dass ihr hier sitzt und betteln müsst? Und was wisst ihr, dass ihr meint eure Arbeit hätte Einfluss auf die meine? Ein Mal will ich euch spendieren."
Kalim geht auf den Bettler zu, wobei er einige Münzen hervorholt. (2 Silbermünzen) Er beugt sich zu dem Bettler und gibt ihm die Münzen, dabei fragt er leise, so dass es nur der Bettler hört:
"Habt ihr vieleicht Informationen, die mich Interessieren könnten?
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Vilistha ist sichtlich überrascht, das hatte er von seinem Schüler nicht erwartet. Einen Moment lang gab er sich dem hin, dass sein Schüler recht hatte, dass er vielleicht noch etwas ändern, noch ein letztes Mal etwas bewegen konnte. Aber dann kehren die Bilder zurück, die Bilder von toten Elfen, von Freunden, die für ihn wie Kinder gewesen waren. Er wollte dies nicht nochmal erleben.
'Sie werden noch nicht verstanden haben, noch nicht erkannt haben, welchen Weg das Schicksal nimmt, immer. Aber schaden kann es ja nicht mir anzuhören, was sie zu sagen haben, denn vielleicht, ganz vielleicht...'
Spoiler (Anzeigen)"Da bist Du hier im Tempel genau richtig. Warte, ich führe dich zu einem hin." grinst Menor, fast erleichtert, dass es mit der momentanen Langeweile vorbei zu sein scheint. "Im Moment habe ich dienstfrei, wenn Du willst, können wir irgendwo hingehen, wo wir unsre Ruhe haben. Mein Schreibzimmer ist gerade frei, aber wir können auch in eine Taverne gehen. Ein Becher Wein wäre genau das richtige gegen meine Kopfschmerzen, schätze ich.
Das mit heute Abend geht übrigens klar." fügt er hinzu, ohne sich große Mühe zu geben, leiser zu sprechen. Sollen sich doch andere den Kopf über die Frage zerbrechen, die er soeben beantwortet hat. Hauptsache, Winor weiss Bescheid.
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Gut, dass ich ihn nicht mit einem Verständigungszauber auf mich aufmerksam gemacht habe, er hätte durch den ganzen Raum gebrüllt. Das mit der Selsbtdisziplin üben wir noch Mal, mein Freund, flucht Winor in sich hinein und zeigt sich dann erfreut, "Lass uns erst in Dein Schreibzimmer gehen, für Wein ist es zu noch früh", um leiser und fasst automatisch eine leicht abgewandelte Regel des Klosters hinzuzufügen, "Nimm den ersten Schluck erst, nachdem der Schritt getan ist".
Im Schreibzimmer des Priesters angekommen berichtet Winor ruhig aber in knappen Sätzen, dass er Kontakt mit dem Widerstand hat und vor allem von der heranrückenden Armee mit den Inquisitoren Leskas und der Gefahr, in der die beiden sich befinden.
"So. Und diesem Wahnsinn muss um der Ordnung Willen Einhalt geboten werden. Freunde haben mich gebeten, zu helfen ein wichtiges Kleinod in den Süden zu bringen. In das Lyceum.
Wir haben die Pflicht, dies zu tun, um die Neutralität dieses Ortes zu erhalten und dazu beizutragen, einen Krieg und viel Not zu verhindern. Ich spüre, dass dies mein Wind ist, Menor. Lass es auch den Deinen sein und hilf mir. Über die Richtigkeit der Sache brauche ich Dir nichts erzählen." Die Augen des jungen Mannes blicken den Kleriker eindringlich und gleichzeitig flehend an.
Überzeugt, dass dies auch Menor gut tun und dieser ihn begleiten wird, fährt der Hexenmeister ohne eine Antwort abzuwarten fort, "Ich muss noch zwei andere Männer aufsuchen und um ihre Unterstützung anhalten. Entweder Du packst in Ruhe und kommst heute eine Stunde vor Mitternacht in den Apfel, oder Du kommst gleich mit, ja?"
Nachdem er überzeugt ist, Menor an seiner Seite zu haben, stiehlt sich ein Grinsen über die bläulichen Lippen, "Und vorher wird nichts getrunken, Zeit wieder etwas Disziplin zu üben. Und Dein Bauch könnte eine Wanderung auch vertragen"
Spoiler (Anzeigen)"Wasch Dir doch die Farbe aus dem Gesicht." entgegnet Menor übellaunig. "Richtigkeit der Sache, ha! Bist Du sicher, dass Du dich nicht nur als Handlanger ausnutzen lässt, der jemand anderem zur Flucht verhilft? Und wie wollt ihr überhaupt rauskommen? Die Tore sind alle geschlossen, schon vergessen?"
Missmutig schüttelt Menor den Kopf, dann grient er seinen Freund schief an.
"Keine Angst, ich komm trotzdem mit, schließlich hab ich dich mit hierher geschleppt, und bin also dran schuld, dass du diesen Rebellenverein überhaupt kennengelernt hast. Bist Du eigentlich befugt, mich dazu einzuladen?"
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Die harschen Worte an sich nimmt Winor dem Älteren nicht übel, vielleicht hatte er ja auch ein wenig übertrieben. "Schön, dass Du mitkommst", die Augen des Genasi leuchten vor Freude.
"Und: Ja, ich bin mir sicher. Über den Weg nach draußen haben wir aber noch nicht gesprochen. Manchmal bin ich kurzsichtig", er grinst bei dieser Bemerkung so charmant, wie er nur kann. "Du weißt, dass und wie ich hier rauskomme, aber daran habe ich nicht gedacht." Winor fährt sich kurz mit der Hand über das Gesicht Das mit der Hautfarbe war härter als sonst - was ist nur in ihn gefahren und wie kommt er auf 'ausnutzen'. So denkt er doch sonst nicht..
"Ich bin jedoch überzeugt, dass meine Freunde einen Weg finden - und es geht nicht um deren Interessen, sondern um Gate Pass. Das weißt Du." sagt er mit fester Stimme, ein, "Also, lass uns losgehen oder Du kommst nach. Du willst Dich vielleicht noch von Deinen Lehrern hier verabschieden und noch Mal beten. Wenn ja, bete für mich mit!"
Er drückt die Hand Menors für eine kurze Zeit - wie immer ist seine Hand merkwürdig kühl.
"Vielleicht haben wir auf der Wanderung wieder die Zeit, uns richtig zu unterhalten...". Winor lässt den Satz in der Luft hängen und wandte sich zur Tür. "... und zu beweisen, welcher Wind der stärkere ist", fügt er in Anspielung auf die Trainingskämpfe, in denen die beiden Stile sich messen hinzu, und geht durch die Türe in den Flur. Dort wartet er zwei Augenblicke, ob der Priester ihm folgt.
ooc: Die Hand ist immer kühl, uns Menor weiß, dass Winor schweben kann uns damit sicher über die Mauer und aus der Stadt kommen wird
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Nach Eurer Beratung macht ihr Euch auf den Weg, um beider Stadwache nach dem Paladin zu suchen. Ihr seid noch ein Stück von Eurem Ziel entfernt, da seht ihr einen einzelnen Soldaten. Der Beschreibung nach könnte das Richard Rahl sein, der Padin, den ihr sucht.
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Deine Patrouille verläuft ruhig. In einiger Entfernung siehst Du zwei Leute auf Dich zukommen. Der eine ein Mensch, der andere fällt durch seine blaue Haut auf.
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"Danke für Eure Großzügigkeit!"
Während sich Kalim vorbeugt flüstert der Bettler ihm zu:
"Heute, kurz vor Mitternacht im "Vergifteten Apfel". Eure Dienste werden benötigt."
Spoiler (Anzeigen)Also doch...Ich bin gespannt was es diesmal ist.
Kalim richtet sich auf und geht weiter, vorbei am Bettler und in die Markthalle. Ohne sich nocheinmal zum Bettler umzudrehen verschwindet er in der Menschenmasse des Marktes.
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Richard beobachtet die Beiden Leute, die auf ihn zukommen.
Hmm das werden wol die Leute sein, die sich mit mir treffen wollen... Obwohl es könnten auch Leute vom Widerstand sein
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"Das muss er sein" flüstert Winor seinem Freund zu, als er den Soldaten der Beschreibung zuordnet, die ihm seine Genossen vom Widerstand gegeben haben. Langsam geht der Genasi in der Mönchskutte auf den Paladin zu, die Kapuze verhüllt sein Gesicht, so dass seine hellblaue Hautfarbe nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist.
"Ihr müsst Richard Rahl sein, der Paladin. Seid gegrüßt", Winor deutet eine Verbeugung an. "Mein Name ist Winor vom Kloster der zwei Winde und das ist mein Bruder. Menor", dabei weist er mit der Hand auf den Priester, ohne darauf zu achten, diese bedeckt zu halten. "Ich habe Euch gesucht, weil Ihr mir als verlässlicher Streiter und treuer Vertreter des Guten und Wahren empfohlen wurdet."
Winor lächelt den Ritter unter der Kapuze freundlich an und wartet, wie dieser auf seine höfliche und seiner Ansicht nach auch halbwegs höfische Begrüßung reagiert.
Ich hoffe wirklich, er hat wenigstens eine leise Ahnung, wer ihn empfohlen haben könnte. Na ja, groß und stark scheint er ja zu sein schießt es Winor durch den Kopf, während er versucht, im Gesicht und den Augen hinter dem Visier eine Regung zu entdecken, die er deuten kann.
prophylaktisch ein Wurf auf Motiv erkennen im Würfelthread
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"Ja, ich bin Richard, meines Zeichens Paladin, Bewahrer des Guten und der Ordnung in dieser Stadt. Wer schickt euch?"
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Das sollte er wissen, dennoch ist Vorsicht geboten. Die ritterlichen Ideale könnten ihn den Widerstand wider besseres Wissen als Verbrecher gelten lassen. Für Philosophie und Abwägung hat dieser Menschenschlag ja nicht viel übrig. Dafür kann man sich auf Ihre Geradlinigkeit verlassen
"Gemeinsame Freunde, denke ich. Es geht um eine wichtige Aufgabe, deren hehres Ziel es ist, den drohenden Krieg zu verhindern oder zumindest die absehbare Not zu lindern. Dafür suche ich ehrenhafte Männer, die mit dem Schwert umgehen können. Ihr seid mir als ein solcher genannt worden." Mit dieser Antwort umschifft Winor die Klippe, den Paladin anzulügen, dies verbietet ihm sein eigener Kodex ebenso wie die Achtung der Ehrlichkeit seines Gegenübers, an der er keinen Augenblick zweifelt. Entweder weiß er jetzt, um wen es geht, oder er muss eben rätseln, das sollen die anderen klären, ich muss noch zu diesem mürrischen Elfen.
"Kommt heute kurz vor Mitternacht in den vegifteten Apfel, dort werdet Ihr mehr erfahren."
Mit einer angedeuteten Verbeugung wendet sich Winor zum Gehen und lächelt seinem Freund Menor zu - in der Hoffnung, dessen Laune zu heben. "Lass uns weiter gehen, wir wollen noch jemanden aufsuchen, außerdem habe ich Durst."
Zufrieden mit seiner Wortwahl und dem Verlauf der Dinge lächelt Winor in sich hinein.
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Nach ihren Worten lassen Dich die beiden einfach weiter stehen. Nachdenklich richtest Du Deine Schritte in Richtung Stadtwache.
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Der Paladin scheint etwas verstört zu sein, als ihr ihn einfach so stehen lasst. Eure Schritte führen Euch weiter in das Elfenviertel. Vor dem Beschriebenen Haus bleibt ihr stehen, dann klopft ihr.
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Du denkst noch über die Worte Deines Schülers nach, als es an Deiner Tür klopt.
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Nach dieser kurzen Begegnung gehst Du weiter durch die Gassen. Es gibt also wieder etwas zu tun. Mußte nur noch die Zeit bis Mitternach verbracht werden.
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Du streifst durch die Gassen von Gebirgstor. Dieses Wetter bringt Dich noch um - die Kälte und der einsetzende Schnee. Das ist alles nichts für dich. Dazu kommt die sich immer verschlimmernde Lage in der Stadt. Bald würde die Armee kommen und Du sitzt immer noch hier rum. Aus dem Elfeniertel kommt ein junger Halbelf auf dich zu und spricht Dich an. Irgendwo hast Du sein Gesicht schon gesehen.
"Hibernus, es wird Zeit. Heute kurz vor Mitternacht im "Vergifteten Apfel"! "
Damit war er schon wieder in der Menge verschwunden.
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Auch für Dich ist das Wetter grausam. Etwas Schnee und dazu diese Kälte. Aber das Schlimmste ist, hier in der Stadt eingesperrt zu sein. Dabei gibt es Hoffnung - das Lyceum. Jedoch wie sollte man aus der Stadt kommen, gerade als Hexer. Am Fenster Deines Zimmer hörst Du ein leises Klopfen. Eine Deiner Brieftauben ist gekommen. Neugierig befreist Du sie von der Nachricht:
Kurz vor Mitternacht, vergifteter Apfel
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Vilistha erhebt sich, legt seinen Waffengürtel an und begibt sich zur Tür um ie zu öffnen. 'Jetzt werde ich sehen, ob Valerian recht hatte, ob diese Männer mir wirklich etwas bieten können. Ich glaube es nicht, das einzige, was solche Leute für gewöhnlich bieten ist Tod und Blut und noch mehr Tod.'
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Während sie warten fragt Winor unvermittelt: "Was hältst Du von diesem Richard Rahl? Ich wollte nicht unhöflich sein, aber er hat auch keine Anstalten gemacht, uns zu antworten." Nachdenklich blickt der Hexenmeister zu Boden. "Paladine sind schwer zu verstehen, ich hoffe nur, er kommt heute Abend" sagt er mehr zu sich selbst.
Er ist so still, was ihn wohl beschäftigt. Er wird es schon sagen, wenn ihm danach ist. Dennoch haben wir außerhalb der Übungen lange nicht mehr so viel Zeit miteinander verbracht, schön.
"Ich freue mich, dass Du mit kommst, Bruder des Westwindes", die Bezeichnung und der Ton des Genasi machen Menor sofort deutlich, dass diese Worte aus Winors Herzen kommen und sehr ernst gemeint sind.
Dann schleicht sich ein Grinsen in das eben noch ungewohnt ernste Gesicht: "Er ist schon älter, habe ich gehört" meint Winor und hämmert dann mit seiner Faust an die Tür.
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Vilistha öffnet die Tür, vor ihm stehen ein Priester, offensichtlich ein Mensch und ein "Mensch" mit blauer Haut. Der ältereMann schaut die beiden Besucher fragend an.
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Catharina hält sich am Markt auf. Gerade hat sie noch gesehen, daß sich ein Bettler mit einem jungen Mann unterhalten hat. Eben der Bettler, der keine 10 Minuten vorher mit ihr geredet hat - sie soll um Mitternacht in den "vergifteten Apfel" kommen. Diesen jungen Mann hat sie schoneinmal gesehen, als sie mit der Gilde gearbeitet hatte. Nach einer Weile fällt ihr sein Name wieder ein. Der Mann geht und der Bettler taucht unter. Er hat seine Aufgabe erfüllt, wie es scheint. Kalim will nocheinmal etwas von ihm wissen, aber sucht vergeblich nach dem Bettler.
Was wollte der Bettler von ihm? Sollte sie es herausbekommen, denn bis Mitternacht war ja noch etwas Zeit.
Spoiler (Anzeigen)Menor zuckt mit den Schultern. "Früher hätte ich dich gewarnt, dich mit ihm anzulegen. Riecht zu sehr nach Soldat, die können sich meistens ziemlich gut wehren, wenn man ihnen frech kommt. Ich schätze, es könnte schlimmeres passieren, als dass er sich uns anschließt. Wenn Du recht hast, werden wir jedes Schwert brauchen können."
Dann grinst er kurz.
"Und wenn er das Gute und die Ordnung in der Stadt verteidigt, kann er das auch woanders tun. Für dich wirds halt schwer, jetzt musst Du nicht nur mich, sondern auch noch einen Paladin ertragen."
An der Tür angekommen, verstummt er wieder. Winor hat das bessre Händchen für andere Leute, da würde er nur unnötig viel kaputtmachen, wenn er reinreden würde.
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Bevor Winor auf die Replik seines Freundes antworten kann, schwingt die Tür auf.
"Seid mir gegrüßt Vilishta Kunoria, Meister der Klinge" begrüßt Winor den älteren Elfen mit einer schwungvollen Verbeugung. "Mein Name ist Winor Windenkind aus dem Kloster der zwei Winde und das ist Bruder Menor", stellt er sich und den Priester vor. "Wir würden Euch gerne in einer überaus wichtigen Angelegenheit sprechen. Ihr seid uns aufgrund Eurer Fähigkeiten mit der Klinge sowie Eurer mannigfaltigen Erfahrungen wärmstens empfohlen worden". Mit diesen Worten und einem freundlichen Lächeln versucht der junge Genasi das Eis zu brechen.
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Endlich geht es los denkt sich Hibernus. In diesem schaurigen Wetter umher zu laufen und nicht zu wissen was die nächsten Stunden bringen ist ziemlich nervenaufreibend.
Ich habe keine große Lust hier noch herumzulaufen, wenn die ganzen Soldaten herumlaufen. Aber die Zeit bis zu unserem Treffen werde ich noch hinter mich bringen.
In den nächsten Stunden wandert der riesige Mensch noch etwas lust- und ziellos durch die Stadt und macht sich dann auf um zum vereinbarten Zeitpunkt vor Ort im Vergifteten Apfel zu sein.
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"Ich fühle mich geehrt, dass ihr mich für so fähig haltet, aber falls ihr es noch nicht gehört habt, ich habe mich vom Feld der Ehre zurückgezogen und gebe nur noch Unterricht. Aber ich bin gerne bereit mir anzuhören, was ihr zu sagen habt. Immerhin hielt einer meiner Schüler es für wichtig, dass ich mit euch rede."
Vilistha macht einen Schritt zurück und fordert die beiden mit einer Handbewegung auf sein kleines Zimmer zu betreten.
'Ein merkwürdiges Paar, ein Genasi und ein Mensch, noch dazu aus einem Kloster. Ich werde das Gefühl nicht los, dass sie vielleicht tatsächlich etwas zu sagen haben, was mich interessieren könnte. Vielleicht sind sie auf der Suche nach mehr, als einer einfachen Klinge.'
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'Höflich ist er ja, ob er geeignet ist soll ich ja auch herausfinden... Welcher Schüler hat ihm da was erzählt?' denkt Winor, während er mit Menor dem Elfen in dessen kleine Stube folgt und mangels einer dritten Sitzgelegenheit ebenso wie aus Gewohnheit im Lotussitz auf dem Boden Platz nimmt.
"Welcher Eurer Schüler war das denn?" fragt der Hexenmeister lächelnd und blickt den Älteren freundlich an.
"Es geht auch nicht direkt um das Feld der Ehre, nichtsdestoweniger jedoch um eine Aufgabe in der mindestens ebenso viel Ehre zu gewinnen ist wie dort." Nach einer kurzen Pause, die das eben Gesagte betonen soll, fährt er fort: "Euch sind die Veränderungen seit dem Tod des Kaisers sicher nicht entgangen. Ein Krieg droht, der Gebirgstor und seine Neutralität gefährdet. Das würde seine Bewohner und die umliegenden Länder in Not und Elend stürzen. Dies abzuwenden bedeutet mehr Ehre, als in einem offenen Krieg zu gewinnen ist. Zudem wird es sicher nicht ohne Kampf gehen. Um diese Ehre zu gewinnen sind verschiedene Maßnahmen notwendig und bei einer davon würde ich Euch gerne dabei haben. Ihr versteht sicher, dass ich jetzt noch nicht deutlicher werden kann. Nur so viel: es geht auch um eine weitere Reise und da wären Eure Erfahrungen außerhalb Gebirgstors und Eure Waffenkunst ebenso willkommen wie Eure Lebenserfahrung. Die Urteilskraft eines Kämpfers, der schon so viel gesehen und erlebt hat, ist von unschätzbarem Wert."
Winor ist mit seiner Wortwahl wieder zufrieden und lächelt in sich hinein. 'Wenn er sich in dieser Lobpreisung wenigstens ein Stück weit wieder findet, ist er der richtige Mann. Mal sehen, ob seine berüchtigte Verbitterung aufweicht. Wobei, sie wäre vielleicht ein gutes Gegengewicht zu dem vor Ruhm strotzenden Paladin und zugleich ein abschreckendes Beispiel für Menor... , der Genasi droht in seinen Gedanken zu versinken, doch Vilishtas Antwort bringt ihn zurück in die Wirklichkeit und er hört aufmerksam und gebannt zu.
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"Ihr müsst wissen, dass ich nicht grundlos hier bin. Ich habe die Armee von Shahalesti aus gutem Grund verlassen habe. Meine Zeit ist vorbei, ich kann nichts mehr tun, außer mein Wissen an jüngere weitergeben. Ich habe zu viel gesehen", Vilisthas Haltung wird merklich krummer, er scheint von irgendetwas niedergedrückt zu werden. "Ich habe länger als ein Jahrhundert Männer in die Schlacht geführt, aber diese Zeiten sind vorbei, ich bin zu alt dafür geworden. Valerian, der Schüler, der mir geraten hat mit euch zu sprechen, wollte dies nicht glauben, aber er hat nicht erlebt was ich erlebt habe, er hat nicht gesehen, was ich gesehen habe. Ihr ebensowenig, ihr seid noch so jung, euer kurzlebiges Volk strebt ununterbrochen. Ich war auch einmal wie ihr, einst glaubte ich, ich könnte etwas bewegen und ich habe etwas bewegt. Aber diese Zeiten sind vorbei. Heute kann ich nichts mehr bewegen. Meine Dienste werden nicht mehr gebrauicht. Dieser Krieg ist nicht mehr der meine, ich habe schon genug Verluste erlitten."
Spoiler (Anzeigen)Menor wollte eigentlich nichts sagen, aber das schlägt dem Fass doch den Boden aus.
"Geschwätz eines Feiglings nenne ich das. Wenn die Ragesianischen Truppen die Stadt hier überrennen; sagt ihr dann den Opfern: Tut mir leid, aber das ist nicht mein Krieg? Wenn eure Schüler niedergemetzelt werden, zählt Ihr sie dann stillschweigend zu Euren vielen Verlusten hinzu? Ihr sagt, Ihr habt ein Jahrhundert lang Männer in die Schlacht geführt. Und jetzt wollt Ihr Euch drücken? Ich habe zuviel gesehen...", mit den letzten Worten äfft Menor den Tonfall Vilisthas nach, "und trotzdem verweigert Ihr eure Hilfe, wenn es darum geht, ähnliches verhindern zu helfen? Heuchler!"
Das letzte Wort spuckt Menor nahezu aus, dann wendet er sich an Winor.
"Bist Du sicher, dass wir uns nicht im Haus geirrt haben?"
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Wieder einmal hätte der Genasi seinen Freund gleichzeitig umarmen und verprügeln können, Menor war schneller gewesen als er... und heftiger. 'Du hast Recht ... das wollte ich auch gerade... nur etwas konstruktiver' ist seine einziger Gedanke während des gesamten Ausbruchs des Priesters und so dauert es 2,3 Sekunden, ehe er die Vorlage aufnimmt und antwortet, "Ich weiß es noch nicht, Menor, das wissen wir erst heute Abend".
Dann wendet er sich mit ernster Miene und bedächtig an Vilishta, "Ich weiß es wirklich nicht. Ich schlage vor, Ihr überdenkt die etwas heftigen aber durch und durch wahren Worte von Bruder Menor. Wollt Ihr in Eurem Selbstmitleid zerfließen oder habt Ihr vielleicht irgend etwas gut zumachen, was wir nicht wissen, Verluste wieder wettzumachen, die wir nicht kennen?" Wieder macht Winor eine Kunstpause und blickt dem Elfen durchdringend in die Augen. "Überlegt es Euch gut, Weiser Elf! Schaut in den Spiegel in der Ecke da und überlegt, ob Ihr noch hineinschauen könnt, wenn Gebirgstor in Trümmern liegt und Eure Schüler in ihrem Blut."
Als er die letzten Worte gesprochen hat, springt der Elf mit vor Zorn sprühenden Augen auf, bevor Winor weiter handeln kann.
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Vilistha hört kaum, was der Genasi sagt, in ihm beginnt es zu brodeln. Er springt auf, packt den Kleriker an seiner Schulter und reißt ihn förmlich herum.
"Wie könnt ihr es wagen mich einen Feigling zu nennen?" In seinen Augen lodert Zorn und Entschlossenheit, etwas, was er glaubte verloren zu haben. "Wie kommt ihr überhaupt auf die Idee mich zu verstehen. Ich sehe, dass mich das Volk tatsächlich braucht, ich kann das Schicksal dieser Männer und Frauen nicht Männern wie euch überlassen. Ihr seht nicht aus, als wäret ihr alt genug um schon in einem richtigen Krieg gekämpft zu haben. Ich habe es getan und ich kenne seine Schrecken! Ihr habt tatsächlich Recht, ich werde wieder in den Kampf ziehen, denn im Gegensatz zu euch habe ich schon jahrzentelang gekämpft und Männer in die Schlacht geführt. Wenn dieser Krieg vorbei ist, werdet ihr mich vielleicht verstehen, werdet verstehen, warum ich so etwas nie wieder tun wollte. Wenn ihr den Krieg kennt werdet ihr ihn genauso hassen wie ich. Und vielleicht wird dieser eine ausreichen, dass ihr ihn auch genauso fürchtet wie ich. Denn ihr werdet erkennen, es gibt nichts Schlimmeres als eine gewonnen Schlacht, außer einer verlorene Schlacht. Doch, wenn ich es verhindern kann, dann wird dieser Krieg zumindest nicht zu viele unschuldige Leben kosten. Also brechen wir auf. Ihr habt mich überzeugt, noch kann mein Wissen und meine Erfahrung dieser Welt nutzen!" Völlig unbewusst fährt seine Hand an sein Rapier. In seinen Augen lodert immernoch die Entschlossenheit, die ihn Jahrelang durch die Schlachten von vielen Kriegen geleitet hatte. Sie war für diesen Moment zurückgekehrt. Vilistha hatte wider Kraft.
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Der plötzliche Ausbruch des Elfen erspart dem jungen Hexenmeister die weiteren Worte und zaubert sofort ein Lächeln in das Gesicht des disziplinierten Mönchsanwärters. Seine Augen blitzen vor Freude und Leben. 'Gut gemacht, mein Freund. Die Ordnung im Leben des Griesgrams kehrt zurück. Und ich glaube, er ist geeignet'.
"Ja, packt Eure Waffe und Euer Bündel, Vilishta. Wir treffen uns dann im vergifteten Apfel, kurz vor Mitternacht. Gut, Euch so lebendig" - das letzte Wort betont Winor nachdrücklich - "dabei zu wissen."
Dann wendet er sich an seinen Freund, den er jetzt nur noch umarmen könnte: "Komm Menor, jetzt haben wir uns einen Wein verdient, ich hole nur schnell mein Bündel und dann warten wir im Apfel auf den Rest und trinken. Ich zahle. Hast Du Deine Habe mit oder sollen wir die auch noch holen? Es riecht nach Aufbruch, der Wind ist kühl und frisch."
Fröhlich pfeifend und scherzend geht Winor mit Menor zu seiner kärglichen Unterkunft und packt in Windeseile seine Sachen zusammen. Dabei vergisst er nicht, dem Älteren wortreich für dessen flammende Rede zu danken.
"Das ist mein Wind, und er wird uns hinauswehen aus dieser Stadt. Wohin er uns noch führen mag?" Die Stimme des Hexenmeisters ist fröhlich und er sieht in Gedanken Gebirgstor von einem der umliegenden Berge aus langsam kleiner werden als sie schließlich in Richtung Gasthaus schlendern.
Spoiler (Anzeigen)Menor reisst sich los, dann fährt seine Linke nach oben und massiert die schmerzende Schulter. "Hab ich dir nicht gesagt, dass es eine schlechte Idee ist, sich mit Kriegern anzulegen?" wendet er sich mit gepresstem Tonfall an Winor, dann dreht er sich zu Vilishta. Die Verachtung in seinem Blick ist widerwilligem Respekt gewichen.
"Ihr habt recht, ich habe keine Ahnung vom Krieg. Und wenns nach mir geht, kann das auch noch recht lange so bleiben. Einer von zwei Gründen, warum ich meinem blauhäutigen Freund hier folge."
Er grinst Vilishta schief an. "Immerhin gefallt Ihr mir so schon viel besser. Das entspricht Eurer Natur viel besser, das erkennt sogar so ein Klotz wie ich."
etwas später
"Mann, Winor, hör schon auf mit deinen Lobeshymnen. Das hätte mir auch genausogut ein paar ausgeschlagene Zähne oder schlimmeres einbringen können. Diese verdammten Zornesausbrüche sind noch mal mein Tod, sag ich dir."
Und doch hat auch Menors Laune sich deutlich gebessert, wenn er auch nicht genau versteht wieso, spürt er doch, dass er ein wenig dazu beitrug, einem Leben eine neue, bessere Wendung zu geben.
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Dem Hexenmeister kann heute nichts die Laune verderben, dennoch nimmt er den letzten Satz seines Freundes durchaus ernst. "Mag sein, das Du Recht hast, Aber das war ein anderer Zorn als sonst, die Ursache und die Botschaft waren im Einklang mit den Lehren des Klosters."
Er legt dem Älteren die Hand auf die Schulter und grinst ihn an. "Lass uns einen Schluck trinken, den ersten Schritt haben wir nun wirklich hinter uns"
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Vilstha packt seine wenigen Habseligkeiten zusammen und geht anschließend direkt zum "Vergifteten Apfel". Er tritt an die Tür und ließt interessiert den Anschlag 'So ist das also, ist diese Treffen etwa abgesagt worden? Ich werde erst einmal warten, denn die beiden Männer, die bei mir waren schienen überzeugt zu sein, dass hier heute etwas passiert. Ich werde es wohl erstmal beim Hintereingan versuchen, soweit ich mich erinnere hat so ziemlich jede Taverne in dieser Stadt einen. Immerhin haben diese Leute scheinbar Streit mit Ragesia, das ist schonmal kein schlechtes Zeichen.'
Vilistha begibt sich also zum Hintereingang und versucht die Tür zu öffnen um in den Apfel zu gelangen.
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Frierend läuft der junge Mann in der Stadt umher die Zeit herbeiwünschend, um ins Gasthaus zu gehen.
Dieser ganze verdammte Krieg. Ich hoffe es kommen auch wieder friedliche Zeiten. Alles beäugt sich mit Argwohn und hinter jeder Fratze muss man Hinterhältigkeit vermuten.
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Missmutig macht sich der große Mann zur genannten Zeit auf den Weg ins besagte Gasthaus.
Hoffentlich bringt die ganze Sache etwas und wir vergeuden nicht unsere Zeit, um dann von der Armee hier erwischt zu werden, eingepfercht wie die Haasen.
Vor der Tür des Gasthauses " Zum Giftigen Apfels " stehend, liest er die Nachricht und wird immer zorniger. Diese kleinen Mistratten - der schwarze Tod soll sie holen.
Dann überlegt er sich eine halbe Stunde zu warten ob von den Anderen noch jemand hier erscheint. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, würde er um das Haus herumgehen, ob es eine Hintertür oder ein offenes Fenster gibt, wodurch er ins Haus gelangen könnte.
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Da der vergiftete Apfel geschlossen ist, schlägt Winor vor, das Abendessen und den Krug Wein zur Feier des Tages in einer anderen Schänke einzunehmen. 'Zeit zu reden und die Aufregung zu verdrängen'.
"Lass uns eine Stunde vor Mitternacht zum Treffpunkt gehen, wir nehmen den Hintereingang. Und nun lass es Dir schmecken" eröffnet der Genasi die gediegene Mahlzeit.
ooc: @TKarn: Winor will Menor schon etwas besonderes bieten - wie viel wird ihn das Kosten?
Hintergedanke des Hexenmeisters ist, dass dies vermutlich für einige Zeit die letzte wirklich gute Mahlzeit gewesen sein könnte
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Vilstha erreicht den Hintereingang, dieser ist jedoch verschlossen.
Nach seinem Test an der Tür, wird diese geöffnet.
Eine junge Frau schaut heraus: "Schön, daß ihr gekommen seid."
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Hibernus erreicht den Hintereingang, dieser ist jedoch verschlossen.
Nach seinem Test an der Tür, wird diese geöffnet.
Eine junge Frau schaut heraus: "Schön, daß ihr gekommen seid."
Spoiler (Anzeigen)Kalim sitzt in der hintersten Ecke der Kneipe. Er scheint mit den Schatten zu verschmelzen, so dass ihn niemand sieht. Als eine Frau herein kommt beobachtet er diese genau.
'Ist dies vielleicht einer meiner Auftraggeber?'
Kalim bleibt im Schatten und beobachtet weiterhin die Lage
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In enem der besseren Viertel der Stadt findet ihr ein angenehmes Gasthaus "Zum goldenen Greifen". Das Essen dort ist hervorragend. Es gibt Truthahn mit hausgemachten Klößen. Dazu einen guten Wein. Die Zeit bis zum Treffen vergeht daraufhin wie im Fluge. Nach dem Zahlen macht ihr Euch auf den Weg, um zum goldenen Apfel zu gelangen.
Ruhig liegt das Gasthaus da.
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Winor reibt sich den gut gefüllten Bauch und blickt sich dabei verstohlen um. Nachdem er niemanden entdeckt flüstert er Menor zu "Komm, wir gehen hinten rein", umrundet das Haus und klopft leise an die Tür.
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Eine junge Frau öffnet Euch die Tür: "Kommt herein, schön daß ihr mer helfen wollt."
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Langsam füllt sich das Gasthaus. Eine junge Frau ist Eure Gastgeberin. Ihr schaut Euch gegenseitig an, Winor sind alle anwesenden bekannt. Vilishta lernt noch einen weiteren jungen Mann kennen,der sich Hibernus nennt.
Die junge Frau sagt: "Mein Name ist Torrent. Da noch nicht alle da sind, warte ich noch ein wenig, um Euch zu erzählen, um was es genau geht. Möchtet ihr etwas trinken? Auch wenn ein Krieg bevorsteht, warum sollten wir nicht wenigstens das neue Jahr feiern?"
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'Feiern? Was wollt iht feiern, das Blut was im kommenden Jahr vergossen wird oder das Blut, das im vergangenen Jahr vergossen wurde. Welche Toten wollt ihr vermissen, die, die nicht mehr unter euch weilen, oder die, die den nächsten Winter nicht mehr erleben warden? Doch feiert, wenn euch danach zu mote i. Nach diesem Krieg werdet ihr lange nicht mehr in der Stimmung dafür sein. Villeicht nie wieder.'
Vilistha lächelt die Frau ein wenig gezwungen an, er versucht höflich zu sein und gelöst zu wirken, aber es gelingt ihm nicht wirklich: "Hättet ihr vielleicht ein Glas Wasser für mich?"
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Erfreut nimmt Winor zur Kenntnis, dass die Wut des Elfen diesen offensichtlich nicht nur für einen Moment aus seiner Lethargie gerissen hat und begrüßt ihn freundlich mit Handschlag.
Der Anblick des hünenhaften Hibernus, den er flüchtig aus dem Widerstand kennt, beruhigt den Hexenmeister ungemein. 'Selbst wenn der Paladin nicht kommt, allein sein Anblick ist eine Waffe'.
"Seid gegrüßt, Hibernus. Darf ich vorstellen, das ist Menor, ebenfalls aus dem Kloster der zwei Winde. Menor, das ist Hibernus, ein Mann mit Geschmack, wie Du an seiner Farbwahl sehen kannst. Er redet jedoch nicht so viel." Dabei zwinkert Winor seinem Freund zu.
"So, ein Verdauungsschnaps wäre ganz gut." sagt er zu niemand bestimmtem und lässt dabei Stab, Deckenbündel und Armbrust auf einen etwas abseits stehenden Stuhl gleiten. Dann blickt sich der junge Genasi suchend nach Flaschen und Gläsern um.
Er ist innerlich aufgewühlt und ob der bevorstehenden Reise etwas aufgeregt, doch noch kann er dies verbergen. 'Mein Wind', lächelt er in sich hinein
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Richard kommt auf den Tisch des blauen Mannes zu.
"Entschuldigung, falls ich zu spät sein sollte. Eine Ausrede zu finden, warum ich in die Kneipe gehe, ist nicht einfach."
An den Rest gewandt:"Ich bin Richard, Paladin im Dienste der Stadt. Wer seid ihr? "
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"Willkommen, Paladin Richard. Ihr seid keineswegs zu spät, wenn ich es richtig sehe werden noch weitere Gäste erwartet. Die offizielle Begrüßung durch den Gastgeber hat noch nicht stattgefunden. Geduldet Euch noch ein wenig. Möchtet Ihr etwas trinken?"
Die anderen können sich ja ruhig selbst vorstellen, mir behagt die zugewiesene Rolle als 'Gastgeber' hier nicht. Ich bin ja schließlich nicht der Verantwortliche'. Langsam wandelt sich die Stimmung Winors und er wird zunehmend ungeduldig udn ein leichter Ärger macht sich in ihm breit. Dennoch schafft er es, den Paladin freundlich anzulächeln während er auf dessen Antwort wartet.
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Richard stellt den Zweihänder an die Lehne seines Stuhls.
"Nein, danke nichts zu trinken für mich. Wer ist dieser Gastgeben, wenn man fragen darf?" Ich bin doch nicht blöd und lass mir was ins Getränk mixen, außerdem brauche ich einen klaren Verstand für die nächsten Aufgaben.
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"Seid wilkommen Paladin, ich bin Vilistha Kuinora, ehemaliges Mitglied der Streitkräfte Shahalestis." Vilstha nickt dem Paladin kurz zu und nippt anschließend an seinem Wasser. 'Ein Paladin also und ein weiterer Krieger, wir werden sehen, wo das alles hinführt. Sie scheinen ja alle zumindest mit ihren Waffen umgehen zu können, aber sie sind so jung, sie sind alle so jung. Kaum mehr als Kinder. Wie wollen sie nur alle diesen Krieg überstehen? Aber vielleicht wird es ihnen gelingen und sie werden nicht in den Wahnsinn getrieben. Mir kann nichts Schlimmeres passieren, als Gefährten die während der Schlacht der Mut verlässt. Mut und Entschlossenheit sind alles was ein Krieger braucht, doch die Menschen neigen dazu zu wanken. Zu schnell werden sie schwach und verlieren ihren Willen. Sie werden mich brauchen um sie in der Schlacht die auf uns zukommt bei Verstand zu halten. Ich glaube ich bin richtig an diesem Ort, hier ist jemand, der wirklich noch meiner Dienste auf dem Felde bedarf.'
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Nachdem Vilishta sich vorgestellt hat, beantwortet Winor die Frage des Ritters.
"Unser Gastgeber? Gastgeberin meint Ihr. Seht Ihr die junge Frau, die eben Getränke bringt? Ihr Name ist Torrent. Sie wollte jedoch, wie ich schon gesagt habe, noch ein wenig warten, bis alle da sind." Sein Ton ist freundlich, wer ihn kennt hört jedoch auch aus diesem und nicht nur aus seinen Worten die zunehmende Ungeduld heraus.
Verärgert über seine mangelnde Selbstdisziplin setzt sich Winor auf einen Stuhl, schließt die Augen und konzentriert sich mit Hilfe der Techniken des Ostwindes auf sein Ki.
Spoiler (Anzeigen)Weder den Bettler, noch den jungen Mann hat Cat noch einmal wieder gefunden, doch hat sie sich auch nicht besonders angestrengt. Stattdessen hatte sie sich bald nachdem sie die Nachricht erhalten hatte aufgemacht, um das Gasthaus zu suchen. Dort muss sie jedoch feststellen, dass es offiziell geschlossen hat, was sie im Normalfall nicht aufgehalten hätte, doch entschließt sie sich, zunächst eine Weile vor dem Gebäude auf der anderen Straßenseite zu warten. Dort steht sie nun schon einige Stunden im Schatten und kann beobachten, wie mehrere andere Personen, unter anderem auch der Mann, den sie als Kalim wiedererkennt, die Schenke durch den Hintereingang betreten.
Nach einer Weile entscheidet sie sich dazu, dass sie sich nun auch ein wenig aufwärmen sollte und betritt die Taverne.
Spoiler (Anzeigen)Durch die Hintertür des Gasthauses tritt eine kleine Frau, offensichtlich ein Halbling, die in nachtschwarzes Leder gekleidet ist. An ihrer Hüfte hängt offen ein Langschwert, das so aussieht, als würde es regelmäßig benutzt werden. Ein Kurzbogen ist an ihren Rucksack gehängt, den sie lässig auf einer Schulter trägt.
Sie lässt die Tür hinter sich zufallen und verschränkt die Arme vor der Brust, während sie die anderen Anwesenden aufmerksam aus ihren dunkelgrünen Augen mustert. Indem sie sich eine Strähne ihres langen, schwarzen Haares aus dem Gesicht streicht begibt sie sich dann kommentarlos in eine Ecke des Raumes, wo sie ihren Rucksack neben sich stellt und sich auf einen Stuhl niederlässt, bevor sie sich einen heißen Gewürzwein ordert.
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Richard nickt Vilistha Kuniora zu. "Erfreut eure Bekanntschaft zu machen."
Jemand mit Kampferfahrung, auch wenn es ein Elf ist. Hoffentlich kann ich von ihm lernen.
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Langsam scheint sich das Gasthaus zu füllen. Mittlerweile sind 5 Personen im Gasthaus, natürlich alle durch die Hintertür, eingetroffen. Ein Paladin, welchen Kalim als zur Stadtwache gehörig erkennt, ist auch dabei. Die restlichen Personen sind Kalim bisher unbeschriebene Blätter.
'So so...ich dachte mir schon, dass ich nicht alleine Angeheuert worden bin. Aber das selbst ein Vertreter der Stadtwache hier ist, dass hätte ich nicht gedacht.'
Kalim entschließt sich, vorerst noch im Schatten zu bleiben. Es scheinen noch nicht alle da zu sein.
'Ich will lieber erstmal abwarten, welche weiteren Gestalten noch kommen. Es muss schon ein gefährlicher Auftrag sein, wenn so viele Söldner angeheurt werden. Nur sind es viel zu viele um ungesehen zu bleiben... Und das ein Paladin für Diebe arbeiten soll....'
Spoiler (Anzeigen)Menor betrachtet seinen meditierenden Freund mit zunehmender Unruhe. Scheinbar lasse ich mich von seiner Aufregung anstecken. Er selbst bleibt still sitzen und beschränkt sich darauf, die anderen - dem Paladin und dem Elf, die er wenigstens schon mal gesehen hat, hat er kurz zur Begrüßung zugenickt - zu beobachten und so vielleicht etwas über sie in Erfahrung zu bringen, was sie mit Worten nicht verraten würden.
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Hibernus hatte soviel Vielfalt, was die betrifft, die er in der Kneipe antreffen würde nicht erwartet. Er betrachtet sich die einzelnen Gestalten ganz genau und hört hier und da ein paar Wortfetzen.
Langsam könnte es wirklich losgehen. Sonst werden wir auch noch zu einem Plausch abgeholt. kommt es zynisch in seine Gedanken.
Die Wärme hier bringt den jungen Mann gefährlich nah an ein Einnicken, was er einige male nur noch im letzten Moment verhindern kann.
nun der echte Kalim
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Mittlerweile ist es Mitternacht. Es ist schon seid längerer Zeit niemand neues mehr gekommenn, trotzdem scheint die Gastgeberin noch auf jemanden zu warten.
Plötzlich kommt eine Stimme aus der hintersten Ecke des Raumes.
"Nun denn, gehe ich Recht in der Annahme, dass ich der verbleibende 'Gast' bin?"
Aus dem Schatten tritt eine kleine, schmale Gestallt hervor, welche in einen abgetragenen Mantel gehült ist. Die Aschgrauen Augen passen zur Farbe der Haare. Das einzige Gepäck ist ein kleiner Rucksack sowie ein Bogen und ein Köcher mit Pfeilen.
"Kalim ist mein Name."
Der Gnom tritt weiter an die überraschten 'Gäste' heran und fährt lächelnd fort:
"Eure Namen habe ich ja bereits aus euren Gesprächen vernommen."
Ohne auf eine Antwort zu warten fährt Kalim an die Gastwirtin gewandt fort:
"Wir alle scheinen dem selben anonymen Ruf gefolgt zu sein, wenn niemand verspätet ist sind wir also vollständig. So sprecht, weshalb habt ihr uns hier versammelt?"
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"Ja, ich muss Kalim zustimmen es wäre nicht schlecht, wenn wir anfangen könnten."
Komische Truppe. Mal sehen, was diese Person von uns will
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Kurz vor Mitternacht beendet Winor seine Meditation, er hat seine innere Ruhe wiedererlangt - fast.
Zumindest seine Fröhlichkeit ist wieder da und er betrachtet die beiden kleinen Neuankömmlinge interessiert und freundlich
Dann lächelt er Menor aufmunternd zu und signalisiert ihm mit einem Blick, dass alles in Ordnung sei.
Ein bunter Haufen, ich dachte wir sollten nur ein Kleinod ins Lyceum bringen. Das muss ja ganz schön groß oder wertvoll sein. Mit dieser Truppe sind wir vermutlich kaum zu übersehen. Na ja, die beiden kleinen kann man vielleicht vernachlässigen... aber, sein Blick bleibt an Hibernus hängen und er muss Grinsen.
Winor seufzt erleichtert auf, als der Anführer endlich zu Boden geht. "Geschafft, jetzt aber raus hier" ruft er Menor zu.
Im selben Moment erkennt der Luftgenasi, dass sein Freund dabei ist, den Körper des eben zu Boden gegangenen in Richtung Tür zu zerren und eilt ihm zur Hilfe. "Lass mich Mal, Priester" feixt der Hexenmeister und als er mit anfasst, schwebt der Körper des Feindes sanft auf Hüfthöhe, so dass ihn die beiden mühelos mit in Richtung Tür ziehen können, und mit der Leiche die Strasse betreten.
Spoiler (Anzeigen)ÜF Levitate - damit müssten wir ihn in eienr Runde vor die Tür bringen. @Menor: Jetzt habe ich Dir vorgegriffen sorry. Wenn Menor es sich anders überlegt hat, ändere ich meinen Post, Winor kommt nicht auf die Idee...
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Vilistha begibt sich umgehend ins Elfenviertel und sucht in der Umgebung um seine Behausung nach Nahrungsmitteln und nach anderen Elfen, die ihm vielleicht helfen können. Er achtet auch darauf, ob er irgendetwas findet, was vor der Kälte des Winters zu schützen vermag, wie Wollumhänge oder ähnliche Kleidungsstücke.
Mit grauen betrachtet Kalim den Himmel, während er zügig mit Cat im Schlepptau durch die Gassen schleicht, immer wieder schaut er sich um, ob niemand folgt.
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"Grausig dieser Krieg...was meint ihr Catherina? Selbst wenn die Bezahlung schlecht ist, ist es besser etwas zu unternehmen, oder nicht? Nicht das ich etwas gegen ein wenig Gold hätte...aber das", Kalim deutet gen Himmel auf die fliegenden Untiere, "ist es alle male Wert, sich dagegen zu stellen. Ich glaube nicht, dass die neuen Feinde es bei der bekämpfung von Magiewirkern belassen..."
etwas zuvor
Bewundert wendet Menor das Großschwert in den Händen, dass er mit dem Anführer ihrer Häscher aus der Taverne gezerrt hat. "Ich kenn mich ja nicht sehr gut mit solchen Waffen aus, aber die hier...werft mal einen Blick drauf, Richard, ihr kennt Euch mit sowas bestimmt besser aus. Tragt ja schließlich selbst so ein Riesending mit euch rum."
Schnell durchsucht der Kleriker die Taschen des Kerles, und schmunzelnd steckt er zwei unscheinbare Beutel und zwei Trankflaschen ein. Doch langsam zeichnet Enttäuschung seine Züge, als er nicht das findet, was er eigentlich gesucht hat.
Zuguter letzt zieht er einen dicken Beutel aus einer der Taschen, in dem es verheißungsvoll klimpert. Schnell schnürt er den Beutel auf. Ein kurzer Blick, dann entfährt ihm ein überraschter Pfiff. "Zumindest brauchen wir uns keine Sorgen mehr über die Marschverpflegung machen", grinst er, dann fährt er ernster fort. " Sieht so aus, Torrent, als hätte da jemand die Entschädigung für den verursachten Brand an eurer Taverne gleich mitgebracht. Wenn alle einverstanden sind, heißt das."
Spoiler (Anzeigen) bei dem Zeug, dass Menor eingesteckt hat, handelt es sich um 2 tanglefoot bags, 2 potions of cure light wounds und um 350 GM. Den Rest ignoriert er ( composite longbow,40 arrows, half-plate, shortsword, banded mail barding, net ).
@TKarn: ich hoffe, das geht so in Ordnung, dass ich das einfach so hier reinschreibe.
Als er erkennt, dass die anderen sich in der Zwischenzeit zu trennen beschlossen haben, schaut er leicht irritiert, schließt sich dann aber wortlos Winors Gruppe an.
"Ein ausgezeichnetes Schwert, und so groß ist es nicht wenn man sich dran gewöhnt hat. Hatte er auch eine bessere Rüstung als diesen Schuppenpanzer dabei?"
Spoiler (Anzeigen)Richartd nimmt sich den Bogen und die Pfeile sowie die Half-Plate, wenn die keiner brauch
"Schön Ausrüstung ergänzt. Sollten uns diese fliegenden Wesen Probleme machen kann ich so wenigstens helfen. Zu den kleinen: Sie haben vielleicht andere Qualitäten als wir. Weil in Rüstung bin ich nunmal relativ weit zu hören und schleichen liegt mir auch nicht wirklich."
Während sie läuft wirft auch Cat immer wieder einen kurzen Blick an den Himmel, um den sichersten Weg zu finden, auf dem sie nicht Gefahr läuft, von den explodierenden Kugeln getroffen zu werden.
Spoiler (Anzeigen)"Es war vorher schwierig in dieser Stadt zu überleben und es wird auch hinterher schwierig sein.", erwidert Cat auf die Frage des Gnomes, "Für Leute wie uns wird sich nicht sehr viel ändern. Trotzdem kann es keine schlechte Idee sein, den Krieg selbst außerhalb der Stadt zu verbringen."