Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - William Marlowe

Seiten: 1 [2] 3 ... 33
16
Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 06.11.2015, 19:29:04 »
Will sah ihn erstaunt an. "Ich dachte, Du wolltest zu ihr! Oder hat unser Paladin etwas in die Richtung gesagt? Ach, vielleicht bin ich auch nur mit den vielen Namen und den vielen Vorschlägen durcheinander gekommen! Geh einfach vor, wo immer du hinwillst, ich folge dir!"[1]

Gesagt, getan. Schnüfflers Warnung ließ ihn reumütig grinsen. "Ich? Ich will gar nichts von der Dame. Ich würde nicht einmal was von ihr wollen, wenn wir nicht von einer Untotenhorde belagert würden und also ganz schrecklich viel Zeit für andere Dinge hätten. Man hat mir schon öfters gesagt, der Hellste sei ich nicht, aber solche Fehler mach auch ich bloß einmal."
 1. Sorry, das hatte ich falsch in Erinnerung, ich dachte tatsächlich, Schnüffler wollte zu Katarina, dabei wollte er Omrah hinschicken.

17
Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 06.11.2015, 17:01:47 »
Will runzelte die Stirn. Das fand er ein wenig seltsam von dem Heiler. Wie sollte man denn mit den Insassen, von denen er sprach, Seite an Seite kämpfen, ohne mit ihnen zu kommunizieren? Doch er widersprach nicht.

"Gut, aber wenn Ihr Waffen braucht, Heiler Khoon, zumindest für die drei, denen ihr traut: ich hätte da ein paar Kurzschwerter übrig. Einfach Bescheid sagen."

Zu Schnüffler: "Und wir zwei erst zu Katarina, dann das Gebäude erkunden? Und Arjen, mit uns oder mit Gelirion?" wandte er sich an den schweigsamen Kamerad.

18
Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 06.11.2015, 16:25:53 »
Endlich erholten auch einige der anderen sich aus ihrer Starre. Gelirion fing an zu organisieren und Auftrage zu verteilen—gut. Denn Will hatte keinen Plan. Er glaubte eigentlich nicht, dass sie eine Chance hatten. Ihm kam einen Idee, die er aber lieber Schnüffler unter vier Augen erzählen wollte. Dessen Gegenvorschlag bezüglich der Namensgebung wehrte Will mit beiden Händen ab.

"Ne, das geht auch nicht! Stell dir vor, wie verwirrend das wird, wenn nie jemand weiß, welche Katarina der andere denn nun meint!" Er dachte kurz nach, dann grinste er böse. "Viola", sagte er bestimmt. "Und auf deine liebe Puffmutti, da tun wir einen heben—sofern wir die nächste Nacht überleben."

Da war sie wieder, die Idee.

Etwas ungeduldig wartete er ab, bis Heiler Khoon Schnüffler über diverse sprachliche Feinheiten aufgeklärt hatte.

"Ah, ich fürchte, du und ich, Schnüffler, wir haben beide nicht 'Hier!' geschrieen, als die Götter die Feinfühligkeit verteilt haben. Vielleicht sollten lieber Arjen oder Gelirion mit Mentaru reden! Und wir kümmern uns um die liebliche Katarina—das ist übrigens Ironie—und sprechen mit den Insassen. Da haben wir beide wohl eher Erfahrung mit."

Er sah fragend zu Heiler Khoon.

19
Aradan - Stadt der Toten / Apokalyptisches Geplauder
« am: 03.11.2015, 21:38:15 »
Ich fände es schön, wenn wir vor irgendwelchem Schieben noch eine Reaktion Omrahs abwarten könnten, da sich ja gerade alles um ihn gedreht hat.  :)

Gute Besserung, BTW.

20
Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 02.11.2015, 14:46:05 »
Wahrscheinlich hätte Will noch vor wenigen Tagen nicht getan, was er als nächstes tat, aber ach, Orkspucke war eh die am wenigstens eklige Substanz, die an Schnüfflers Händen klebte. Also spuckte Will sich ebenfalls in die Rechte und schlug kräftig ein. Bei der Gelegenheit, wo ihm schon einer seine hilfreiche Hand reichte, zog er sich daran vom Boden hoch.

"Gut, dann lasst uns nicht länger vor Angst schlotternd den Aufzug da draußen bestaunen, sondern mit unserem frisch von den Göttern erwählten Lichtorakel Khoon und diesen Mentaru aufsuchen und auch die liebliche Katarina. Außerdem finde ich, wir brauchen einen Namen für unsere Gegnerin, damit wir sie nicht immer mit "Briefleinschreiberin" umschreiben müssen oder mit "Herrin der Untoten" oder "Königin der Schatten" oder dergleichen. Solche Titel täten ihr zu viel der Ehre an und uns jedesmal einen Schauer über den Rücken jagen. Also, ich stell sie mir ja als sehr launisch vor, wie wäre es da mit Anastasia?"

21
Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 01.11.2015, 17:15:44 »
"Nur Puffmutti Anastasia nennt mich William", sagte Will. "Und die Rolle gerade heißt Will. Und ich hätte absolut nichts dagegen, für unsere Besucher zusätzlich ein paar feine Überraschungen mit Feuer vorzubereiten. Es kam der Ruf nach einem Plan, aber es lässt sich schlecht planen, wenn man nicht einmal das eigene Gelände kennt. Gibt es einen Gebäudeplan vom Sanatorium? Welcher Ort ist am besten zu verteidigen, wo sind weitere mögliche Geheimgänge oder Schwachstellen, wo sind die Insassen, die man nicht aus ihren Kammern lassen kann, welchen Insassen dagegen könnte man die Situation begreiflich machen? Das müsste alles geklärt werden."

Sein fragender Blick galt Radjesha.

22
Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 01.11.2015, 14:49:02 »
Während der aufgeregten Rede des zuvor so stillen Jungen hatte Will sich endlich vom Anblick der Untotenhorde losreißen können und saß nun mit angezogenen Beinen auf dem Boden, den Rücken an die Balustrade gelehnt. Als Omrah seinen Teil gesagt hatte, wurden Zweifel geäußert, obwohl auch eine Gegenstimme kam, die dem Jungen allerdings fast noch mehr zu verstören schien als die Äußerungen der Zweifler. Will dagegen sah die Sache noch einmal ganz anders.

Es ist doch völlig egal, ob der Junge tatsächlich von Göttern oder Lichtwesen auserwählt wurde, wenn ihm diese Vorstellung hilft! Herrje, in den nächsten Stunden könnt er schon sterben—oder Tagen, wenn wir Glück haben! Da soll er sich Trost suchen, wo er Trost findet! Das letzte, was er braucht, ist jemand, der ihn 'in die Realität' zurückholen will. Nein, wir sollten ihm den Trost gönnen und dazu noch das Gefühl, dass wir ihm glauben, dass er von uns ernst genommen wird. Am Ende ist's ja vielleicht sogar wahr. Denn ist das Leben nicht oft seltsamer als jede von Menschenhirn ersonnene Fabel?

Vom Boden aus bedachte er eine der Zweifler—diese Frau namens Iana—mit einem kühlen Blick und sagte ebenso kühl:

"Vor der Wahl der Götter muss die Bereitschaft des Menschen stehen. Ist jemand nicht bereit, etwas zu tun, was sollte es dann nützen, dass die Götter ihn dazu erwählen? Was verspottest du ihn wegen seines Alters? Frag dich doch lieber selbst, was du zum Schutz aller beitragen kannst! Das hat Omrah sich nämlich schon die ganze Zeit gefragt und er hat seine Antwort gefunden. Für das Licht will er kämpfen und die gefangenen Seelen retten! Da frage ich mich erst einmal gar nicht nach der Erfolgschance, denn die steht für uns alle so schlecht, wie man sich nur denken kann, da ziehe ich doch erst einmal meinen Hut vor seinem Mut und seiner Entschlossenheit!"

Hierzu sprang Will auf und verbeugte sich tief, wobei er einen Hut—den man sich dazudenken musste—vom Kopf nahm und mit wirbelnder Geste vor Omrah schwenkte. Dann setzte er sich wieder.

"Bei mir war's übrigens so ähnlich", sagte er, diesmal zu Omrah selbst. "Und ich habe gar nicht mal so ein großes Ziel vor Augen gehabt wie du. Ich habe die Götter bloß angefleht, mich nicht so jämmerlich im Dreck krepieren zu lassen. Einer meiner Mithäftlinge hatte mir gerade das Gedärm mit einem selbstgehauenen Steinmesser aufgeschlitzt und mich in der hintersten Grube liegengelassen. Da habe ich die Götter um Hilfe angefleht, obwohl ich kein sonderlich frommer Mensch bin und auch kein guter, und mir von daher kaum eine Chance ausrechnete, erhört zu werden. Doch dann war da plötzlich jemand. Die Grube war verlassen, die Nacht schon angebrochen, ich habe auch keine Schritte oder Atem gehört. Aber es war jemand dort. Hatte mich jemand erhört? Wenn es ein Gott war, dann kam dafür, bei meinem Lebenswandel, aber nur Zida oder Neodor in Frage, und so wiederholte ich meine Bitte direkt: 'Wenn du Zida bist oder Neodor, dann hilf mir, und du sollst meine Seele haben. Oder seid's ihr gar beide? Dann dürft ihr knobeln!' Du siehst, wenig fromm, aber es ist auch sehr schwer, in so einer Situation fromm zu sein. Und weiß du was: wer immer es war, er hat mir geholfen. Er hat mir die Gabe zu heilen gegeben. Und bis auf den heutigen Tag weiß ich nicht, wer es war. Bis auf den heutigen Tag muss ich beide anrufen, wenn ich mich oder einen anderen heilen will.

Was ich damit sagen möchte: es kommt vor. Einfach so, ohne Fanfaren, Blitzschlag oder Weihrauch. Und die Götter allein entscheiden, wen sie ihrer Gabe für würdig befinden. Das kann auch ein verurteilter Verbrecher oder ein kleiner Junge sein. Lass dir also von niemandem einreden, dass du einer solchen Gabe nicht würdig seist, Omrah, oder der Aufgabe nicht gewachsen, oder so ein Unfug. Wahrhaft scheitern kann nur der, der es nicht einmal versucht."


23
Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 27.10.2015, 21:20:16 »
"Vielleicht kennt sie einen anderen Eingang, sowas wie wir genommen haben, und das hier vorne ist nur ein Spektakel, mit dem sie uns ablenken will", sagte Will erschrocken. "Und von was für einem Brief ist hier die Rede? Jetzt kann sie nicht nur reden, sondern auch schreiben? Verrückt! Mit wem will sie sich denn Briefe schreiben, wenn sie uns alle umbringt."

Er faselte. Dabei hatte er ja eigentlich ganz gut angefangen. Aber einen Plan hatte er nun einmal nicht und schon gar keinen, der besser wäre als das, was die Untoten hier auffuhren.

"Wäre ich doch im Theater geblieben! Da wär ich gern gestorben. Ob sie unseren alten Freund, Angelos Hügelriesen, auch dabei hat?" Will spähte abermals über die Untoten—irgendwie konnte er den Blick eh nicht davon abwenden—doch sah er nichts außer einer wogenden Masse. Mit Daumen und Zeigefinger drückte er von beiden Seiten an die Nasenwurzel, was manchmal half, seinen Blick schärfer zu werden, doch diesmal blieb er verschwommen.[1]

Vielleicht besser so...
 1. perception = 5

24
Aradan - Stadt der Toten / Spiel des Lebens
« am: 27.10.2015, 21:15:26 »
Erspähe ich unsere alten Freund, den Hügelriesen?

Perception: 1d20d20+3 = (2) +3 Gesamt: 5

25
Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 10.10.2015, 14:01:02 »
"Danke", sagte Will. "Viel besser." Die Frage war, für wie lange. Er wandte sich wieder dem Aufmarsch der Untoten zu. An die Katapulte heranschleichen, wie sollte das gehen? Da standen doch ein paar hundert Wiedergänger drumherum.[1] Und selbst wenn einer von ihnen bis dorthin käme, das In-Brand-stecken wäre auch nicht so leicht. Man müsste das Holz mit Pech einstreichen oder dergleichen. Aber selbst wenn das alles gelänge: den Weg zurück würde derjenige nicht mehr schaffen.

Der Heiler wandte sich bereits ab, da rief Will ihm hinterher: "Ich hätt' da übrigens noch einen Sack voll Schwerter, falls welche gebraucht werden. Bitte sagt demjenigen Bescheid, der das wissen könnte. Gibt es unter euren Patienten eigentlich solche, die ihre Sinne so weit beisammen haben, dass sie unsere Situation hier halbwegs begreifen? Denen man mit einigem Vertrauen ein Schwert in die Hand geben könnte? Meiner Meinung nach haben sie das gleiche Recht wie wir, sich zu verteidigen."[2]

Dann zu Schnüffler: "Wie stellst du dir das denn vor? Wie sollen wir dahin gelangen und die Katapulte in Brand stecken? Alles, was ich zu einem solchen Unterfangen beisteuern könnte, wären große Worte und ein kleiner Funke." Wie er sogleich demonstrierte:

"Ein Funke nur am rechten Ort
Fegt Haus und Mensch und Stadt hinfort."


Ein Funke entsprang seinen schnippenden Fingern und prallte harmlos an Schnüfflers Lederrüstung ab.[3]

"Ich denke, Katarina ist unsere einzige Hoffnung. Und was Gelirion sagt: uns so eng wie möglich um sie scharen und die Stellung halten, bis sie soweit ist."

Dann murmelte er mehr zu sich selbst, oder zumindest erwartete er keine Antwort: "Hm, ich frag mich, wofür die Frau einen solchen Aufwand betreibt, nur um den kläglichen Rest Überlebender hier im Sanatorium auch noch in ihre Gewalt zu bekommen. Ich meine, früher oder später würde sie uns eh bekommen, wozu die Eile? Gibt es hier irgendwas, das sie so schnell wie möglich braucht, oder irgendwen? Ich begreif's nicht."
 1. Perception = 18
 2. Wieviel Insassen sind hier in etwa bzw. waren vor 12 Jahren hier, als Will recherchierte? Knowledge (local) = 15
 3. Will zaubert einen Spark.

26
Aradan - Stadt der Toten / Apokalyptisches Geplauder
« am: 10.10.2015, 12:48:03 »
Bevor es zum Kampf kommt, können wir vielleicht die Frage hier klären?

27
Aradan - Stadt der Toten / Spiel des Lebens
« am: 10.10.2015, 12:45:24 »
Will müsste doch eigentlich wissen, wieviele Insassen es hier gibt, bzw. gab, als er vor 12 Jahren hier recherchiert hat. Brauchst Du einen Wurf dafür?

knowledge (local): 1d20d20+5 = (10) +5 Gesamt: 15

28
Aradan - Stadt der Toten / Spiel des Lebens
« am: 10.10.2015, 11:29:40 »
Will späht mal genauer in Richtung Katapulte.

perception: 1d20d20+3 = (15) +3 Gesamt: 18

29
Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 04.10.2015, 19:32:07 »
"Verteidigen", sagte Will, der gerade auf seiner Suche nach dem Heiler an Schnüffler und Gelirion vorbeikam und die Frage des letzteren mitbekommen hatte. "Bis zum Stadtrand kommen wir eh nicht lebend. Da macht es keinen Unterschied, ob wir zwei oder zehn Kämpfer aufbringen können. Und was ist, wenn sie dort Mauern und Tore bewachen? Außerdem gibt es eine bessere Geschichte, wenn die Helden der Tragödie sich einem letzten, verzweifelten Kampf stellen. Schade nur, dass niemand überleben wird, sie zu erzählen—oder sich anzuhören."

Sein Blick fiel auf die drei Kinder und sofort verfluchte er sein loses Mundwerk. Überhaupt war er selbst nicht halb so mutig, wie er seine Worte klingen ließ.

"Oder wenn Flucht, dann nach Reststadt", fügte er daher rasch hinzu. "Was sagtest du, Schnüffler, wie weit ist es bis dorthin?"

30
Aradan - Stadt der Toten / Apokalyptisches Geplauder
« am: 04.10.2015, 10:25:36 »
Ja, Omrahs Visionen sind ziemlich gruselig, armer kleiner Kerl!  :)

Seiten: 1 [2] 3 ... 33