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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Schatten der Vergangenheit => Thema gestartet von: Luther Engelsnot am 21.04.2009, 22:40:03

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.04.2009, 22:40:03
Nymm, im Jahr 1000 nach Gründung des Königreichs der erste Far des Monats

Zarash´ak, die Stadt, welche auf Stegen erbaut wurde, erstreckt sich mitten vor den Augen von Makotash oder zumindest ihr Hafen. Die Sonne spiegelt sich in ihrem Zenit auf dem Fluß, während einige Vögel ihr Liedchen singen. Makotash ist gerade von dem Schiff gestiegen, welches ihn von Sharn nach Zarash´ak gebracht hat. Der alte Kahn hat auf der Reise beängstigt geschwankt und der Kalaschtar ist froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, auch wenn es nur ein hölzerner Steg ist. Aber vor ihm erstrecken sich mehrere Lagerhäuser sowie Ladungsstege für Schiffe. Eifrige Matrosen löschen die Ladung, während einige Halb-Orks alles überwachen. Doch hinter den Lagerhäusern erstreckt sich ein Gewirr von weiteren Plattformen, Stegen, Häusern und Wegen, fast wie ein kleines Sharn oder möglicherweise sogar schlimmer? Das galt es noch herausfinden. Aber viel wichtiger war der Grund, warum er überhaupt in die Schattenmarsche gekommen ist. Die verschwundenen Kalaschtar. Seine Untersuchungen in Sharn waren leider nicht sehr fruchtbar und am Ende musste er bestützt feststellen, dass sie freiwillig verschwunden sind. Aber dennoch stinkt etwas an dieser Sache gewaltig, denn Niemand hat je etwas von ihnen mehr gehört. Aber Makotash war gewillt das Rätsel zu lösen und durch einige gefundene Aufzeichnungen weiß er wenigstens, dass die Verschwundenen in die Schattenmarsche gelockt wurden. Von einem gewissen Lencar Alton. Er hatte keine Ahnung, wer diese Person war, aber in einer Stadt, welche von Haus Tharashk geleitet wurde, würde sich wohl alles finden lassen. Man musstet nur wissen an wen man sich wenden sollte. Den Geruch des Meeres ein letztes Mal einatmend, würde er sich wohl dieser Hausforderung allein stellen müssen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 23.04.2009, 22:04:02
Makotashs Blick streift ein letztes Mal über den Ozean, der sich vor ihm erstreckt, soweit seine dunklen Augen reichen. Wieder einmal hat er seine Umgebung verlassen, um sich in eine neue, ungewohnte Situation zu stürzen, und während langen Tagen hat er den Blick über den blauen Horizont lieben gelernt. Er hat mittlerweile eine ganz bestimmt Bedeutung für den Kalashtar: Den Beginn von etwas Neuem. Auch wenn die Reise hierher sich alles andere als angenehm für ihn gestaltet hat.
Dennoch ist er sich genau jetzt sicher, das richtige getan zu haben. Der Gemeinde in Sharn schien das Verschwinden derer aus ihrer Mitte keine allzu großen Sorgen zu machen. Man nahm es eben hin. Es schien Makotash fast, als hätte man sich damit abgefunden, dass es eben zu Opfern kommt. Er selbst sieht dies jedoch anders, und das unterscheidet ihn von vielen anderen Kalashtar, die er in Sharn kennengelernt hat. Und deshalb ist er hier. Etwas kommt ihm faul vor an der ganzen Sache, und er wird dem auf den Grund gehen.
Langsam geht Makotash über den knarzenden Steg, wobei er sich auch die verschiedenen Schiffe, Matrosen und Ladungen anschaut. Nachdem er außer Sharn noch nicht allzuviele Seehäfen auf Khorvaire gesehen hat, empfindet er es umso interesanter. Das Prinzip des Hafen in Sharn ist ähnlich des Hafens der Festung von Kasstha, wohingegen ihm dieser Hafen vorkommt wie framdartige Einrichtung, die es gena zu studieren gilt.
Sobald er den Hafen verlassen hat, schaut er sich nach einem gasthausähnlichem Wirtshaus um. Wo sonst soll er mit der Suche beginnen. Mit der Suche nach Lencar Alton.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.04.2009, 10:14:15
Makotash schreitet über die knarrenden Planken und mehr als ein misstrauischer Blick streift ihn. Die meisten Augenpaare gehören Halb-Orks, Orks und Menschen, allerdings gehen sie schnell wieder ihrer Arbeit nach. Ohne Probleme lässt der Kalschtar den Hafen von Zarash´ak hinter sich und sieht vor sich die irrwitzige Holzkonstruktion, welche eine Stadt darstellen soll. Der gesamte Boden befindet sich über dem Sumpf und wird von vielen Stützen gehalten. Die einzigartige Bauweise aus Holz erlaubt, irrsinnige Wege und einen Moment schwirrt ihm sogar der Kopf. Wege scheinen unregelmäßig zu steigen, zu sinken, sich zu wenden und drehen. Makotash kann kaum sehen, wo alle die Wege hinführen und an manchen Stellen kann er sogar Tunnel sehen, welche nach unten in den Sumpf führen. Sie sind vergittert und unmerklich in das Geflecht der Stadt eingebaut.
Aber getrieben von seiner Neugier marschiert er einfach ohne Orientierung los, um möglicherweise etwas wie ein Gasthaus zu finden. Der kühlenden Wirkung des Wasser entzogen, wird die Atmosphäre immer schwüler und schon nach wenigen Metern spürt er erste Schweißtropfen. Mehrere hundert Schritte weiter, nimmt er plötzlich einen eigenartigen Geruch wahr. Ein Konglomerat aus Gewürzen, starken, schwefelig sauren, süßen, strengen und wunderbar duftenden Gerüchen. Aber sollte er diesem folgen? Unsicher sieht er in seiner Umgebung mehrere Häuser und die Straßen flüchten in alle möglichen Richtungen. Ungewollt befindet er sich mitten im Nirgendwo und die leicht bekleideten Bewohner der Stadt laufen einfach an ihm vorbei.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 04.05.2009, 10:18:41
Die neuen Eindrücke in sich aufsaugend, schreitet Makotash weiter in sich ihm erbreitene Stadt. Wie er hier überhaupt vorgehen soll, scheint sich ihm momentan noch nicht im geringsten zu erschließen. Ihm entgehen die Blicke der Einwohner jedoch keinesfalls. Er fragt sich, ob sich häufig Kalashtar in diese Stadt verirren, oer ob es gar so etwas wie eine Gemeinde hier gibt.
Auch wenn Makotash wenig über Zarash'ak weiß, ist er sich sicher, dass auch hier Vorsicht angebracht ist. Auch wenn die Spur, welche er verfolgt, dünn und unsicher ist, so scheint es hier doch etwas zu geben, was mit dem Verschwinden der Kalashtar zu tun hat. Und dies alleine stellt für ihn bereits eine Bedrohung dar, die groß genug ist, um seine Sinne in Alarmbereitschaft zu versetzen.
Als er die faszunierenen Gerüche wahrnimmt, atmet er tief ein und versucht zu analysieren, was da in der Luft liegt, Er streicht sich seine roten Haare aus dem Gesicht und beschließt, den Gerüchen zu folgen. Vielleicht handelt es sich um einen Markt oder ein Gasthaus. Beides Orte, an denen er mit der Suche beginnen könnte...jedoch nicht, ohne sich etwas abzusichern. Als er sich in die Richtung aufmacht, aus der der Geruch zu kommen scheint, strömt von ihm selbst für den Bruchteil einer Sekunde ein merkwürdiger Geruch aus, den vielleicht einer der Passanten wahrnehmen könnte. Im nächsten Moment ist er bereits wieder verflogen. Maktoash widmet sich aufmerksam den Personen in seiner Umwelt, unterstützt von der Kraft, die er gewirkt hat, und schreitet entschlossen weiter.

Power: Detect Hostile Intent
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.05.2009, 22:31:52
Der Kalaschtar spürt kein warnendes Kribbeln und setzt seinen Weg fort. Immer den Gerüchen nach in der Hoffnung etwas zu finden. Unzählige Biegungen, Steigungen und Senkungen später findet er sich halb verirrt im Zentrum des Geruches wieder. Ein riesiger Markt erstreckt sich über einen großen Zentralenplatz und unzählige Stande reihen sich einander. Der Geruch wird immer drückender und Makotash kann kaum noch einzelne Spuren unterschieden. Nur noch ein Konglomerat aus den stärksten Anteilen. Er sieht Orks neben Menschen, Wandlern und vielen anderen Rassen die verschiedensten Kräuter und Gewürze anbieten. Dicht drängen sich die Bewohner zwischen durch und er kann kaum von einem Ende zum Anderen schauen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 06.05.2009, 20:51:24
Makotash hält genau Ausschau und prüft, ob er zufällig einen Kalashtar unter den Marktbesuchern ausfindig machen kann. Der schwere Geruch schlägt ihm zunehmend auf den Magen, zu druchdringend ist er, als dass er ihn wirklich dauerhaft aushalten können würde.
Er sucht sich einen einigermaßen freundlich aussehenden Händler, bei dem er sich etwas zu Essen kaufen könnte. "Verzeiht", sagt er zu ihm, während er bezahlt. "Könnt Ihr mir ein gutes Gasthaus in der Stadt empfehlen?"
Am ehesten werde ich wohl dort ein paar Informationen sammeln können. Wenn ich bloß einen richtigen Ortskundigen auslöchern könnte mit allem, was ich über diesen seltsamen Ort wissen möchte...
"Wie lange seid ihr schon in der Stadt, wenn ich fragen darf?", fügt er hinzu.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.05.2009, 21:23:07
Der Kalaschtar hat leider nicht das Glück einen weiteren seiner Rasse zu finden und begnügt sich deshalb mit einem einfachen Händler. Auf einem Grill bereitet der freundlich aussehende Halb-Ork verschiedene Fleischgerichte zu. Viele sind in Schichten von Gewürzen gehüllt und schimmern rot, gelb oder grün über der Flamme. Der Händler wendet schnell etwas und ein angenehmer Geruch liegt in der Luft.
Schnell beantwortet er auf die Frage von Makotash.
„Nun ich weiß nicht was ihr sucht, aber ihr seht nicht wie der typische Besucher aus. Nun ein gutes Gasthaus gibt es die Straßen runter. Dort entlang, eine Treppe hoch und dann links. Zum fallenden Blatt heißt sie. Aber ihr seht aus wie jemand der ein Teehaus bevorzugt. Davon gibt es eins direkt am Markt. Einfach von hier nach links weiter bis ihr ans andere Ende kommt. Dann könnt ihr es nicht verfehlen.“
Meisterhaft wendet er eines der Stück schwungvoll und spießt es in der Luft auf, um es Makotash zu geben.
„Zwei Silber und ich komme nicht von hier. Nur wenn mein Stamm etwas zu verkaufen hat.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 11.05.2009, 21:05:59
"Ein Teehaus also", wiederholt Makotash nachdenklich die Aussage des Händlers. "Ich danke Euch." Er kramt zwei Silbermünzen aus seiner Tasche, die er dem Halb-Ork in die Hand gibt, und nimmt freudig das köstlich duftende Grillgut entgegen. Dann macht er sich auf den Weg in die Richtung, die ihm empfohlen wurde, wobei er auch das Gasthaus nicht aus seinen Gedanken entweichen lässt. Ob ich in einem Teehaus wirklich etwas herausfinden kann? Ich glaube es ja kaum.... Er knabbert genüsslich an seinem Imbiss, als er durch die Straßen der fremden Stadt zieht, immer noch alle Eindrücke in sich aufsaugend. Aber falls Kalashtar in der Stadt sein sollten...finde ich sie vielleicht am ehesten dort?

In Gedanken versunken geht er weiter, wobei er weiterhin die Menschen, Halb-Orks und Orks der Straßen genau beachtet. Man kann sich nie sicher führlen in den heutigen Zeiten...
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.05.2009, 20:17:17
Makotash setzt seinen Weg durch die Straßen oder besser gesagt Stege der Stadt fort und in Richtung des Teehauses. Er folgt der Wegbeschreibung komplett und schon nach einigen Minuten ragt das Gebäude vor ihm auf. In schlichten Holz ist das zweistöckige Haus gebaut und hebt sich etwas über den Boden durch die verlängerten Stegbeine. Gerade will er reingehen, als er plötzlich ein stechen im Hinterkopf hat. Sein Gefahrensinn schlägt an und er glaubt es direkt von hinten zu spüren. Aber ein Blick genügt und er kann unter den Massen nichts ausmachen. Dennoch sollte er vorsichtig sein. Als er reinkommt, schlägt ihm sofort eine wohltunende Atmosphäre entgegen unterstützt durch den Geruch von verschiedensten Teesorten. Ein Ork mit feinen, schwarzen Kleidern steht am Tresen und der Kalaschtar kann etliche Räume getrennt durch Papierwände entdeckt, kleine verträumte Sitzecken und eine etwas öffentlichere Halle. Der Ork hat seine Haare zu einem einzelnen Zopf geschnitten und begrüßt Makotash.
„Was darf es sein?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 18.05.2009, 20:22:49
"Ich bin neu in der Region", gibt sich Makotash offen. "Was könnt Ihr mir empfehlen? Gibt es eine Spezialität des Hauses?" Sollte eine Karte auf dem Tresen liegen, würde er diese neugierig mustern. Die Einrichtung des Lokals findet er faszinierend. Papier...Was machen die hier wohl, wenn es mal brennt? Eine solche Einrichtung muss binnen Sekunden in Flammen aufgehen.
Der Kalashtar ist nachhaltig etwas beunruhigt über das kurze Gefühl eines ihm böse gesonnenen Geiste, den er kurz zuvor gespürt hatte. Sein ungutes Gefühl schien ihn nicht zu täuschen. Etwas merkwürdiges geht vor sich, und wer weiß, welche Mächte darin wirklich verstrickt sind.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.05.2009, 21:14:09
„Ich kann einen vorzüglichen Wildtee empfehlen. Wirkt sehr entspannend, ist aromatisch und mit frischen Pflanzen aus dem Sumpf gemacht. Es gibt nichts besseres in dieser Jahreszeit.“
Makotash kann auf einiger der freien Plätzen auch eine Karte entdecken und ebenso auf dem hölzernen Tresen. Er sieht unterschiedlichste Teesorten und sonst fast nichts. Hoffentlich macht das Gebäude seinem Namen alle Ehre. Nur ab und zu erhast er einen Blick auf etwas Gebäck oder kleinere Mahlzeiten.
Währenddessen richtet der Ork sich wieder an den Kalaschtar.
„Was treibt den einen von euch in diese Gegend? Habt ihr neuerdings ein Pilgerziel hier oder seid ihr wegen dem Gewürzmarkt da?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 28.05.2009, 20:16:48
"Entspannend also?", sagt der Kalashatar zögerlich. "Habt Ihr auch etwas Belebendes? Mein Geist ist müde, doch benötige ich scharfe Sinne. Ich habe...Geschäfte in der Stadt zu erledigen. Entspannung ist da etwas fehl am Platze, wenn Ihr versteht", fügt er schmunzelnd hinzu. "Ich bin heute erst angekommen. Ihr kennt Euch sicher gut aus in der Gegend, oder? Wie lange seid Ihr denn schon sesshaft hier?"
Ich frage mich, wie ich hier überhaupt vorgehen soll. Ich will keinen Verdacht auf mich lenken, und wer weiß, wer hier alles in etwaig dunkle Machenschaften verstrickt ist. Die Dunkelheit kann überall lauern, bei Il-Yanna.
Makotash konzentriert sich erneut auf seine Umgebung, seine Kraft zur Analyse benutzend. Dann fokussiert er wieder den Halb-Ork. "Wenn ich einige Informationen über das Leben an diesem Ort haben will", sagt er bedeutend und lässt unauffällig seinen Geldbeutel klingen. "Wen würdet Ihr mir empfehlen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.05.2009, 22:39:00
Der Halb-Ork lächelnd wissend.
"Ach etwas belebendes sucht ihr. Unter oder über der Gürtellinie."
Aber dann lacht er los mit einem tiefen Grollen und greift unter dem Tisch, um einen kleinen Beutel hervorzuholen.
„Yasmineblätter mit Wurzelkraut und zerstoßenen Mondblütlern und einer Priese Falter. Wirkt sehr belebend auf den Geist. Macht dann einen Galifar das Kännchen.“
Mit einem Wink holt er eine Bedienung her, welche in einem Hinterraum verschwindet.
„Nun mein Teehaus ist schon seit einigen Jahren hier oder besser gesagt Jahrzehnten. Nun wollt ihr nur etwas über die Stadt wissen oder sucht gar jemanden oder etwas? Je nachdem gibt es andere interessante Orte. Leider gibt es keine besonderen orte für eure Rasse von denen ich wüsste. Allerdings kommt ihr auch selten hierher, bis auf einige Ausnahmen in der letzten Zeit.“
Als er geendet hat bringt die Frau auf einem Tablett ein dampfendes Kännchen samt einer Tasse und dem Beutel.

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 02.06.2009, 20:40:00
"Drüber", lächelt Makotash etwas verwirrt, aber den ironischen Witz des Halborks wohl verstehend. "Über der Gütellinie. Ich bin nicht hierhergekommen, um mich der fleischlichen Lust hinzugeben", fügt er verschmitzt hinzu.
Er nickt bei der Beschreibung seines Gegenübers mit etwas zusammengekniffenen Augen, als würde er sich den Geschmack des Getränks vorstellen zu versuchen. "Hm ja, das hört sich doch gut an. Ich nehme es!" Dann holt er einen  Galifar aus seinem Beutel und gibt ihn der Bedienung, als sie ihm das Kännchen bringt. Eigentlich verdammt teuer. Aber für eine Spezialität bin ich gewillt etwas mehr zu zahlen.
Dann hört er den Worten des Halborks aufmerksam zu, während er an der ersten Tasse nippt. "Wie meint ihr", fragt er interessiert. "In letzter Zeit? Kamen in letzter Zeit mehr Kalashtar hierher als sonst? So viele mehr, dass es einem sogar auffällt?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.06.2009, 20:48:46
Sofort umspülen Makotash Geschmacknerven ein anregendes Gefühl. Ein seltsames Kribbeln, welches seinen Geist ebenso betrifft wie seine Zunge. Der Duft des Tees richt süßlich mit einer frischen Kräuternote. Aber auch einem kleinen Hauch bitteres, welches der Kalaschtar kaum zu beschreiben vermag.
Der Halb-Ork streicht sich über das Kinn.
„Wollt ihr euch nicht lieber setzen? Einen guten Tee solltet man genießen und nicht in Hektik trinken. Nun Kalaschtar. Nicht viele über die gesamte Zeit. Aber jetzt wo ihr es sagt...ich hatte in den letzten beiden Wochen überraschend viel Besuch. Insgesamt fünf eurer Sorte. Wieso? Habt ihr doch ein kleines Treffen hier?“

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 08.06.2009, 20:50:01
"Recht habt Ihr, mein Freund", entgegnet Makotash auf die Einladung des Halb-Orks und nimmt auf einem der nächsten freien Stühle Platz. Er schließt die Augen und atmet den Duft des Tees tief ein, um ihn voll genießen zu können. Er trinkt ihn in kleinen, genussvollen Schlücken. "Nun", wendet er sich schließlich seinem Gesprächspartner zu. "Fünf sagt Ihr? Habt Ihr mit ihnen gesprochen? Wisst Ihr vielleicht, wo sie herkamen oder was sie hier zu tun hatten? Ihr könntet mir vielleicht behilflich sein, falls Ihr etwas dazu sagen könnt. Ich strebe es an, hier Klarheit über einige merkwürdige Vorfälle in meiner Heimat zu erlangen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.06.2009, 22:50:45
Der Halb-Ork runzelt die Stirn und wäscht nebenbei einige Teetassen ab, während seine Muskeln sich anspannen und wieder abspannen.
„Nun ja ein Gespräch war wohl unvermeidlich würde ich sagen. Aber sie sprachen nur davon eine kurze Rast einzulegen ehe sie weiterwollten. Sie schienen merkwürdigerweise sehr genau zu wissen, wo sie hin wollten. Hm haben sie irgendetwas gesagt, während ihres Aufenthaltes?“
Nachdenklich zieht er die Stirn kraus.
„Was für Vorfälle sind das denn, die ihr lösen wollt?“

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 14.06.2009, 09:35:46
Makotash legt seine Stirn in Falten und versucht, die Aussage des Wirtes einzuschätzen. Kann er ihm wirklich weiterhelfen? Oder weiß er in Wahrheit einfach wirklich nichts? Makotash kann es nicht sagen. Allerdings ist er sich dank seiner gewirkten Kraft sicher, dass er ihm zuminest nicht feindseelig gegenüber steht.
"Nun, gibt es irgendetwas", sagt der Kalashtar verschwörerisch, während er einen Regenten aus seinem Geldbeutel holt, "das ich tun könnte, um Euer Gedächtnis anzuregen? Haben sie gesagt, wo sie hinwollten, oder nicht?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.06.2009, 12:51:29
Der Halb-Ork verzieht missgünstig die Stirn und bleckt seine Zähne.
„Sehe ich aus, als wenn ich um Geld betteln würde? Was fällt euch ein. Wenn ihr mir etwas gutes tun wollt, dann bestellt euch wie jeder andere Gast noch etwas zu trinken. Kaum zu glauben.“
Schnaubt der Wirt und schüttelt einmal kräftig den Kopf.
„Ich versuche nur zu überlegen. Ihr wisst gar nicht wie viel Gäste hier manchmal kommen. Aber wartet. Genau es waren zwei Gruppen. Eine dreier und eine zweier Gruppe. Die dreier Gruppe sprach von einem Treffen mit jemanden. Seinen Namen weiß ich nicht mehr irgendetwas mit D. Aber sie wirkten sehr selbstsicher. Es waren zwei Frauen und ein Mann. Alle hatten solche Kristalle um den Hals. Die andere Gruppe waren zwei ziemlich junge Kalaschtar, etwas unsicher im Auftreten. Sie sprachen glaube ich von jemanden mit den Namen Lencor Altar? Nein nicht ganz richtig. Lenxtar Altan? Nein auch nicht richtig...wie war das noch?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 14.06.2009, 16:31:54
Schon während das Schiff den Fluss hinauf gleitet, steht 0-14M7 angespannt an der Reling und späht in das neblige, sumpfige Land. Der Geruch der Gegend wirkt für die Wandlerin vel natürlicher, als der Sharns, hat so viele vertraute Noten mehr. Auch die Geräuschkulisse - das Summen von Insekten und gelegentliche Tierrufe - kommen der Wilden viel richtiger vor.
Es stört sie nicht sonderlich, hin und wieder eine Mücke plattschlagen zu müssen, zumindest noch nicht. Ganz nah unter der Oberfläche ihres Bewußtseins, regen sich verstummte Erinnerungen. Die Werartige kann kaum noch erwarten, die Gräser, Sträucher und Bäume mit eigenen Händen zu berühren, weiche Erde unter den Füßen zu spüren.
Zunächst erwarten sie jedoch nur hölzerne Stege einer Stadt. Immerhin eine völlig andere Stadt, als das gigantische Nest aus Steintürmen, wenn auch die ganze Aufmachung aus Papier und Stegen über Wasser 0-14M7 ebenso fremd vorkommt. Wiederum neue Klänge und Düfte erreichen die Sinne der Luchsfrau, lassen sie die Siedlung neugierig und wachsam zugleich betrachten.
Sobald das Schiff angelegt hat und der Kapitän das nächste Ziel des Rudels genannt hat, nickt die Jungwandlerin als Zeichen des Verständnissen und des Danks zugleich und verlässt als erste das Schiff. Schon die hölzernen Stege, im Gegensatz zu den glatten, steinernen in Sharn, fühlen sich viel angenehmer unter ihren Sohlen an. Die Wilde schnüffelt ausgiebig nach allen Richtungen, beäugt vorsichtig die Bewohner und sieht sich im Hafen um. Während ihre Gefährten den Pier betreten, erschlägt sie bereits ein halbes Dutzend Mücken.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 15.06.2009, 16:00:55
Quae betet viel auf ihrer Reise um ihr inneres Gleichgewicht wiederzuerlangen, welches durch das andauernde Streiten mit dem hochnäsigen Drachenmalträger arg gelitten hat. Hilfreich ist es dabei, dass er ihr während der ganzen Fahrt nicht unter die Augen tritt, um sie mit seinen Zurechtweisungen und seinen Egotrips nicht dem Wahnsinn noch ein Stück näher zu bringen. Sie erholt sich auch in der Nähe ihrer Freundin M7, der sie zwar nicht zu sehr auf die Pelle rückt, um sie nicht gegen sich aufzubringen oder zu verschrecken. Sie kann deren Nähe auch genießen, ohne sie zu berühren. Zur Entspannung tragen auch die spielerischen Treffen mit Irials Freundin bei, bei der beide Frauen manchmal ausgelassen über das Deck laufen können, ohne an ihre jeweiligen Sorgen zu denken.

Als sie ihrem Ziel immer näher kommen, merkt die Seren, dass sie die Urwüchsigkeit ihrer Heimat doch sehr vermisst. Diese Schattenmarschen können ihr dieses Heimatgefühl wenigstens annähernd wiedergeben. Quae ist auch froh darüber, dass sich M7 augenscheinlich auch wesentlich wohler fühlt als in der Steinwüste Sharn.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 15.06.2009, 19:48:42
Als Tomjon seinwn Stab erfolgreich vollendet und erstmal freudestrahlend eine Stunde lang sein Werk betrachtet hatte, machte er sich nach einem Mahl bei Vennet d´Lyrandar daran die Rüstung von Quae zu verzaubern. Bei den Abendessen konnte er nicht daran vorbei die Seren zu treffen und bei der Gelegenheit hatte er sie gebeten ihm ihre Rüstung auszuhändigen, damit er sehen kann, was er machen kann - wirklich begeistert wirkte Tomjon dabei zu keinem Zeitpunkt, er hinterließ er den Eindruck eine unschöne Pflicht erfüllen zu mussen.
Entgegen seiner Vermutung schaffte er es ernsthaft noch vor Ende der Reise die Rüstung zu vollenden und legte sie deshalb ohne ein Wort vor die Kabine von Quae, bevor er sich für den Rest der dann nur noch kurzen Reise wieder in seine Kabine zurückzog. Dort machte er sich daran den ersten Brief an Nelly zu schreiben, der ein wenig von der Reise erzählte, von der er wenig mitbekommen hatte, etwas mehr über seinen Erfolg den ersten Zauberstab hergestellt zu haben und am meisten darüber, wie sehr er sie vermissen würde, was auch absolut der Wahrheit verspricht - die selbstgewählte Einsamkeit ist nicht allein auf Quae zurückzuführen, sondern auch darauf, dass Tomjon in Ruhe von seiner Nelly träumen kann.

Angekommen in Zarash´ak packte der Gnom seine Sachen und verabschiedete sich Standesgemäß und dankbar bei Kapitän d´Lyranndar für die Gastfreundschaft und die dargeboten Hilfe der Halbelfen. Die Einladungen des Kapitäns waren mehr als nur nette Geste, wie sich in den Augen des kleinen Malträgers daran zeigte, dass es nicht bei einer Einladungen geblieben war.
Danach machte auch er sich auf den Weg die vom Kapitän genannte Hafentaverne zu suchen und aufzuschen, in der Hoffnung den Kontaktmann dort anzutreffen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 15.06.2009, 23:42:14
Leana ist froh, dass die Fahrt auf dem Schiff endlich vorbei ist. Sie ist niemand, der gerne lange Tage untätig ist. Daher ist sie froh endlich die Hafenstadt zu erreichen, auch wenn es von hier für sie sicher nicht einfacher wird.  Die Tage an Board hat sie hauptsächlich mit einigen Übungen an der Waffe verbracht, ansonsten hat sie sich des Öfteren mit sämtlichen Mitgliedern der Crew sowie natürlich den anderen Ermittlern gesprochen.
Da sie bisher noch keine Zeit dazu hatte, da Tomjon viel gearbeitet hatte, fragt sie diesen beim Verlassen des Bootes:"Waren eure Arbeiten erfolgreich? Magische Unterstützung werden wir wohl die nächsten Tage gebrauchen können. Habt ihr eigentlich nähere Informationen, was unseren Kontakt angeht, oder wisst ihr nichts genaueres?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 16.06.2009, 00:09:28
Als Quae die Rüstung, welche der Gnom für sie angefertigt hatte, vor ihrer Tür vorfindet, entschließt sie sich spontan, sich bei diesem zu bedanken. Dazu geht sie zu dessen Kabine und klopft an. Als sich die Tür öffnet, bedankt sich die Priesterin bei dem ungeliebten Anführer der Gruppe für seine gute Arbeit. Sie hofft, dass er auch im Umgang mit der Seren in Zukunft etwas Milde an den Tag legt.

Daraufhin betritt die Priesterin des Weißen Drachens als zweite der Schicksalsgefährten den Anlegesteg, da sie sich nicht sicher ist, was noch alles am Tisch in der Taverne besprochen wurde, als sie wutentbrannt aufgebrochen war. Sie wartet auf Irial und M7 um mit diesen den Treffpunkt aufzusuchen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.06.2009, 17:25:19
Während die Sonne langsam den Horizont küsst und den Steg in ein malerischen Orange taucht, machen sich die fünf Ermittler auf den Weg über die Stege des Hafens. Der halb-orkische Hafenmeister nickt ihnen nur freundlich zu, während er faulenzend auf seinem Stuhl sitzt. Nachdem für ihn alles geklärt ist, scheint er keinen Wert mehr auf Arbeit zu legen und steckt sich seine Pfeife in aller Seelenruhe an.
Nachdem ihr das Schiff hinter euch gelassen habt, seht ihr direkt vor euch etliche Lagerhäuser und andere Gebäude aufragen. Rechts und links verläuft der gesamte Hafenbereich und ihr könnt etliche weitere Schiffe sehen. Die Häuser selbst sind meist aus Holz gefertigt und wirken trotzdem von hoher Qualität sowie sehr stabil. Neben ein Einflüssen der Schattenmarsche selbst ist auch immer wieder ein wenig vom Stile Brelands, Aundairs oder einem der anderen fünf Königreiche zu sehen.
Schnell erblickt ihr jedoch auch eine auffälliges Schild. Eine leicht platt gedrückte Mücke räkelt sich darauf mit einer auffälligen Anzahl von Zs am Kopf. Als ihr euch nähert, erblickt ihr auch einen Schriftzug und findet tatsächlich das gesuchte Gasthaus.
Nur einen Augenblick später finden sich alle darin ein und das Gebäude macht seinem Namen in mehr als einer Art Ehre. Nicht nur, dass es fast völlig leer erscheint und wahrscheinlich ebenso belebt ist wie die dösende Mücke auf dem Schild, nein auch die Temperaturen sind unerträglich. Kein Fenster scheint geöffnet und eine stickige Schwüle herrscht im gesamten Raum. Unzählige Pflanzen scheinen an den Decken in Töpfen zu hängen, durch den Boden zu wachsen und alles in allem besitzt das Gasthaus ein sumpfiges Flair, welches durch seinen Besitzer nur noch die Krone aufgesetzt bekommt. In einem zerschlissenen Hemd steht eine zweibeinige Echse hinter dem Tresen und schnappt gerade als ihr eintretet nach einer Mücke. Mit einem Lächeln entblößt er die scharfen Zähne.
„Kommt nur herein in die gute Ssssssstube. Nur herein zum alten Ssssssasssssek.“
Aber ehe eine Reaktion erfolgen kann, kommt hinter einer besonders großen Pflanze eine verhüllte Gestalt hervor.
„Da seid ihr ja. Setzt euch nur, ich habe euch schon erwartet.“
Mit einem Lächeln schlägt er die schwarze Kapuze zurück und das Gesicht von Garrot d´Deneith wird entblößt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 16.06.2009, 17:39:20
Aehnlich wie die Wandlerin zerschlaegt auch Irial ein paar Muecken, die um ihn herumschwirren. Doch im Gegensatz zu der Wandlerin gehen ihm die Muecken schon nach wenigen Minuten auf die Nerven. Doch nachdem die anderen ihr Leid schweigend ertragen beschliesst Irial dies ebenfalls zu versuchen. Mit Arkai neben seinen Fuessen macht er sich, den Rucksack geschultert, daran den anderen zu folgen. "Das ist ja wirklich ein Kulturschock, wenn man das mal mit Sharn vergleicht. Wirklich ne ziemliche Abwechslung", meint er zu den anderen, waehrend er eine neuerliche Muecke zerschlaegt.
In dem Gasthaus angekommen traut er erst seinen Augen kaum, doch er ist intelligent genug sich nicht zu einem Kommentar verleiten zu lassen. Er wusste zwar nicht wie der Besitzer gestimmt war, doch war er auch nicht gewillt es herauszufinden. Immer noch damit beschaeftigt die Eindruecke aufzunehmen schaut er zwischen dem Mann in der Kaputze und ihren beiden Maltraegern hin und her.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 16.06.2009, 17:46:38
Langsam beginnt die Jungwandlerin zu schwitzen, noch aber macht es der ausdauernden Luchsfrau nicht viel aus. Wie gewohnt auf Fußballen beschreitet sie den hölzernen Steg und sieht sich aufmerksam um, bis ihr das Aushängeschild auffällt, das eine dösende Mücke darstellt - so wie das besagte Gasthaus heißen soll. "Hier!," nickt die Wilde zufrieden und schon wenige Augenblicke später betritt sie gemeinsam mit ihrem Rudel das sumpfige Etablissement.
Darinnen muss sie schon mit offenem Mund atmen und sich gelegentlich Schweißtropfen von der Stirn wischen. Die modrigen Düfte der frei wuchernden Sumpfpflanzen desorientieren 0-14M7 für einen Moment, deshalb bleibt sie zunächst mit dem Rücken zur Wand am Eingang stehen und sammelt sich. "Guten Abend," begrüßt sie schließlich den echsischen Wirt, den sie wachsam betrachtet; dann tritt plötzlich ein Mann auf die Gruppe zu, der möglichweise der gesuchte Mittelsmann sein könnte.
Die Werartige beugt sich etwas vor und schnuppert ausgiebig in Richtung des Fremden, um ihn daraufhin ernst anzuschauen. "Wer seid Ihr?," erkundigt sie sich.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.06.2009, 18:35:19
Garrots Miene lächelt einen kurzen Moment entschuldigend.
„Verzeiht die lange Zeit des Wartens hat mich etwas rastlos gemacht. Ich vergaß, dass sicherlich nur Leana meinen Namen kennt oder vielleicht Krscht, aber er scheint nicht mehr bei euch zu sein. Mein Name ist Garrot d´Deneith. Goldklinge des Hauses und da ich zufällig in der Nähe war, wohl auch euer Kontakt.“
Stellt er sich vor und weist mit der Hand auf einen großen, runden Tisch an dem alle Platz haben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 16.06.2009, 18:40:39
"Guten Abend." Wünscht Tomjon dem Echsenmenschen, der sie freundlich begrüßt hat, in seiner leeren Taverne. Der Gnom will am liebsten gleich ein Getränk bestellen, doch kommt er nicht soweit, als sich ihr Kontaktmann zu erkennen gibt.
Als die Gruppe wenig später an einem Tisch gesetzt hat und ihr Gegenüber die Kapuze zurückzieht, schaut der Gnom nicht schlecht und ist sofort mißtrauisch. "Ihr?" Fragt der kleine Magieschmied, der sich im Gegensatz zu M7 noch an das Gesicht erinnert, dass Krscht der Gruppe vorgestellt hatte. "Was mach ihr hier?" Kurz darauf fällt ihm erst auf, dass der Höflichkeit nicht Genüge getan wurde und sagt dann: "Ich wünsche euch einen guten Abend Herr d´Deneith."
Der kleine Gnom, der sich kurz danach ein Bier bestellt, in der Hoffnung, dass dessen Temparatur unter der des Raumes liegt, wartet danach auf eine Antwort auf seine Frage. Der Gnom kann nicht glauben, dass der Deneith ihr Mittelsmann sein kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.06.2009, 22:34:49
Die Echse nickt mit einem begierigen Lächeln.
„Willkommen, willkommen und essssssss kommt ssssssssssofort.“
Er reibt sich die Hände, während Garrot mit einer ruhigen Miene zu dem Gnom schaut.
„Ich hatte auch schon mal freundliche Empfänge. Passt auf, warum ich, kann ich euch nicht sagen und es interessiert mich auch nicht in welche Hauspolitikfehde ich nun wieder geraten bin. Fakt ist, dass ich gleich nach dem ich Krscht bei euch in Obhut gegeben habe, hierher verlegt wurde mit einigen anderen Schwarzklingen. Anscheinend hat jemand das Haus Deneith bezahlt, um seinen Transporter zu bewachen. Es gab Überfälle in letzter Zeit, um genau zu sein seit zwei Wochen, und nun haben sie mich samt einer Einheit geschickt. Zusätzlich darf ich nach neuen Rekruten Ausschau halten. Das verdanke ich wahrscheinlich Jal Deneith. Nun und vor drei Tagen bekam ich den Befehle hier auf euch zu warten und euch mit Informationen zu versorgen, welche das Haus Tharashk herausfindet im Zuge eurer Ermittlungen, welche mir nur Auszugsweise erläutert wurden. Wie es aussieht bin ich euer Mittelsmann. Ob euch das passt her Tomjon d´Sivis ist mir ehrlich gesagt herzlich egal. Aber ich werde euch helfen soweit ich es kann und ich hoffe wir brauchen uns darüber nicht streiten. Reicht euch dies als Erklärung?“
Fragt er mit hochgezogener Augenbraue und in diesem Moment bringt die Echse die Bestellungen, wobei die Getränke wirklich angenehme gekühlt sind.
„Wie geht es Krscht?“
Fragt er dann und nimmt den Krug vor sich in die Hand.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 16.06.2009, 22:53:10
Quae betritt mit den anderen Ermittlern zusammen die Taverne, wo ihr sofort eine Wand aus stickiger Luft entgegenschlägt, aus der man ohne Probleme feste Stücke herausschneiden kann, wenn man denn wollen würde. Sie ist etwas erstaunt einen Echsenmenschen als Taverneninhaber vorzufinden, freut sich aber sichtlich nicht schon wieder einem dekadenten Wesen gegenüber zu stehen, als das in Sharn auf fast jedem Meter der Fall war. Sie bringt gerade noch ein freundliches

" Die Kälte möge mit euch sein "

in Richtung ihres Gastgebers heraus, da tritt auch schon, für die Seren unerwartet, eine weitere Kreatur hinter der großen Pflanze hervor und stellt sich als der Angehörige eines Drachenmalhauses vor.

Nicht schon wieder ein Drachenmalträger

denkt Quae für sich und kann sich gerade so noch ein Schnauben verkneifen. Als Tomjon dann sichtlich überrascht auf die Person ihres Kontaktes reagiert, überlegt sie wo sie das Gesicht hin tun soll. Wenn sie diesen Mann schon einmal gesehen hatte, dann hat sie ihn vergessen.

Halb so schlimm, die Hauptsache ist, er bringt uns auf die Fährte der Schmuggler.

Nachdem die Begrüßung mit dem Mann sehr schnell abgehandelt war, wartet die Klerikerin des Weißen Drachens bis sich Tomjon auf einen Stuhl an besagtem Tisch niedergelassen hat, nimmt sich dann selbst einen der Stühle, dreht ihn herum und setzt sich dann verkehrt herum darauf, um auf alles vorbereitet zu sein. Sie fühlt sich in dieser Kaschemme alles andere als wohl.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 16.06.2009, 23:28:57
0-14M7 hat den Deneith-Malträger tatsächlich nicht sofort wieder erkannt, in anderer Aufmachung und in einer grünlichen Kneipe anstatt im strömendem Sharner Regen. "Ah. Garrot d'Deneith," fällt es ihr schließlich ein und sie nickt wieder. Sobald das Rudel und der Mittelsmann sich einen Tisch ausgesucht haben, setzt sich die Wandlerin mit dazu. "Mir auch was zu tinken, bitte," bestelt sie beim Wirt, "aber nichts was benebelt."
Bei Garrots Frage nach dem Grottenschrat senkt die Luchsfrau den Kopf, nachdem sie dem Mann einen Herzschlag lang betrübt in die Augen geschaut hat. "Krscht ist tot. Ich bedaure es," teilt sie ihm mit und verstummt vorerst, auf ihr Getränk wartend.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.06.2009, 00:24:52
Bei Quaes Begrüßung schaut der Echsenmensch einen Moment aus der Fassung gebracht. Dann schüttelt er aber den Kopf und zischt bedrohlich.
"Ihr sssssseid graussssssam Mensssssssch."
Dann wendet er sich ab und nickt nur beiläufig bei der Bestellung der Wandlerin, um wieder hinten den Tresen zu gehen und die nächsten Getränke vorzubereiten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 17.06.2009, 00:28:38
Leana betritt den Steg und schwankt kurz für einen Moment, auch wenn die Schiffsreise nur kurz war,  musste sie sich erst wieder daran gewöhnen auf festem Land zu gehen. An der Seite der Anderen betritt sie die Taverne und muss sich zurückhalten den Impuls zu unterdrücken ihr Schwert zu ziehen. Bisher hat sie Echsenmenschen immer als wilde Barbaren erlebt. Jedoch scheint es sich in diesem Fall um einen Zivilisierten zu handeln. Sie würde sich sicherlich in diesem Land an einiges Gewöhnen müssen. Doch die weit größere Überraschung ist für sie ihr Kontaktmann. Ein Lächeln zeigt sich auf ihrem Gesicht. Somit war der Einfluss des Hauses Deneith gesichtet. "Ich grüße euch Goldklinge Garrot d'Deneith. Es ist mir eine Freunde am anderen Ende des Kontinents ein bekanntes Gesicht zu sehen.
"Krscht ist im Dienste des Hauses gestorben. Seine Kraft war beeindruckend, jedoch war er es nicht gewohnt in Gruppen zu kämpfen und sich an Befehle zu halten. Leider hat ihm dies den Tod gebracht", teilt sie der Goldklinge mit, die Krscht ja erst ins Haus eingeführt hatte. Anschließend setzt sie sich ebenfalls an den Tisch um sich auch was zu trinken zu bestellen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 17.06.2009, 21:26:21
Tomjons Mißtrauen weicht nur sehr langsam, am Ende trägt er einen Gesichtsausdruck, der als versöhnlich einzustufen ist. "Ja, diese Erklärung reicht. Ich war nur etwas verwundert und irritiert am zarten Hinterteil Ebberons jemanden zu treffen, den ich aus Sharn kenne." Der Gnom glaubt Garrot erstmal die Geschichte, nimmt sich aber vor nachher nochmal mit Leana über die Anwesenheit ihres Hausmitgliedes an diesem Ort zu sprechen - er gewisses Mißtrauen bleibt vorhanden.
"Und nun, sagt uns bitte, was ihr denkt, was wir müssen müssen. Ich wäre sehr dankbar dafür." Sagt Tomjon zu Garrot d´Deneith und versucht sich nicht anmerken zu lassen, dass er im Innersten noch immer Zweifel hegt - wer garantiert ihnen, dass sie keinem Wechselbalg aufsitzen? "Und habt ihr vielleicht gar eine Spur, die wir hier verfolgen können?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.06.2009, 22:02:12
Einen Moment schaut Garrot betrübt bei der Nachricht. Doch einen kräftigen Schluck später aus seinem Krug wirkt er etwas gesetzter. Eher nebenbei und ohne jemand anzuschauen, murmelt er.
„Krscht war ein guter Junge. Eine Schande, dass Jal ihn nicht erst ordentlich ausbilden lassen hat. Ich habe es ja vermutet, dass seine Wurzeln ihn irgendwann umbringen werden. Nun ja, irgendwann erwischt der Raffer wohl jeden von uns. Ich werde auf ihn trinken.“
Wie zum Beweis seiner Tat, nimmt er noch einen Schluck und leert den Krug in einem Zug. Dann konzentriert er sich wieder auf Tomjon und nickt einverstanden.
„Nun wie es aussieht sind die Schmuggler nicht über eines der Schiffe gekommen. Haus Tharashk hat extra jedes kontrollieren lassen. Wenn also Niemand geschmiert wurde, müssen sie einen anderen Weg genommen haben. Bleiben noch zwei Wege. Sie sind zum Teil durch den Sumpf oder haben die Goblins geschmiert und sind durch ihr steinernes Labyrinth gewandert. Theoretisch kann man von dort aus überall hinkommen. Was mussten auch die glorreichen ersten Baumeister mitten auf dem Sumpf eine Stadt aus Stein bauen. Nun dort könntet ihr es versuchen, vielleicht findet ihr jemand zu reden. Alternative könntet ihr auch euer Glück versuchen und euch nach denselben Dingen umhören wie sie. Ich hätte eine Liste von Adressen. Wie ich gehört habe müssen sie immerhin ein neues Labor aufbauen oder haben es bereits aufgebaut. Nun oder ihr versucht einen Vertreter eines der örtlichen Stämme zu finden. Sie kennen sich meist sehr viel besser im Sumpf aus als wir. Wie ihr merkt noch nicht sonderlich viel zu unserer Enttäuschung.“
Im selben Moment bringt der Echsenmensch die nächste Fuhre an Getränken du wirft Quae einen bösen Blick zu.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 17.06.2009, 22:56:06
Quae hört aufmerksam auf das, was am Tisch gesprochen wird, versteht aber nicht mal einen Bruchteil. Sie weiß nicht was mit diesem Labyrinth gemeint ist und ist das erste Mal froh, dass die Drachenmalträger dabei sind. Diese werden schon wissen wovon dieser Kontaktmann spricht. Dass der Kontaktmann zum gleichen Hause wie Leana gehört, freut die Seren ungemein. Dies bedeutet, dass das Haus d'Deneith doch mehr Einfluss auf die Ermittlungen würde ausüben können, als sie dies vorher befürchtet hatte.

Als dann der Wirt wieder kommt und Quae einen bösen Blick zuwirft, wendet sich diese an den Echsenmenschen.

" Entschuldigt bitte, wenn ich euch beleidigt haben sollte, aber dieser Gruß ist unter den Klerikern des Weißen Wanderers nichts besonderes und bedeutet ledeglich. dass man seinem Gegenüber alles Gute wünscht. Was habt ihr mit diesen Worten verbunden wenn ich fragen darf ? "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.06.2009, 23:02:43
„Wasssssss glaubt ihr denn? Mein Volk lebt nicht aus purer Freude in den warmen Sssssümpfen. Wir brauchen die Wärme und jemanden Kälte zu wünssssschen issssssst wie den Tod zu wünsssssschen.“
Bringt er nur als Antwort hervor und verschwindet wieder hinter dem Tresen, während 0-14M7 das merkwürdige Getränk vor sich stehen sieht. Es hat eine hellorange Farbe und schwimmt etwas zähflüssig im Getränk umher.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 18.06.2009, 00:08:33
Quae scheint ein Talent dafür zu haben sich überall schnell Freunde zu machen, schießt es Leana durch den Kopf, als sie die Reaktion des Echsenmenschen mitbekommt. Doch danach konzentriert sie sich jedoch wieder aufs eigentlich wichtige. "Habt ihr Kontakte zu den örtlichen Stämmen, die uns durch die Ruinen führen könnten?", fragt sie die Goldklinge deren Anwesenheit sie immer noch wundert. Normalerweise war dies nicht wirklich eine Region, in der ihr Haus stark vertreten war. Jedoch würde sie ihn später danach fragen.
Sie wendet sich wieder an die anderen Ermittler, so man sie noch so nennen konnte. "Wahrscheinlich ist es vorteilhaft wenn wir uns aufteilen. Dies ist zwar nicht Sharn, aber mit der Wildnis drumherum ist eine Suche hier sicher nicht grade einfacher. Die Liste wäre also durchaus hilfreich."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.06.2009, 00:33:18
Garrot schaut einen kurzen Moment verwirrt, aber dann fragt er mit ruhiger Miene nach.
"Ich denke die Stämme können euch schlecht helfen. Sie kennen sich nicht in den Ruinen unter dieser Stadt aus, denn dies ist das Gebiet der Goblins oder habe ich euch nur falsch verstanden. Ansonsten es gibt zwar vereinzelt Personen, welche sich dort auskennen, aber selbst für sie ist es gefährlich. Von den örtlichen Stämmen kennen wir leider Niemand, aber es geht das Gerücht um, dass vor wenigen Tagen jemand hier eingetroffen sein soll, welcher von einem dieser stammt. Leider haben ich keinen Schimmer wer. Ansonsten werde ich versuchen die Liste für euch fertigzustellen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 18.06.2009, 01:02:25
0-14M7 sieht mit etwas verengten Augen zwischen Quae und dem Echsenwirt hin und her. "Sie wußte es nicht," entschuldigt sie sich für ihre Freundin undbeschnuppert danach das Getränk, das der Wirt ihr gebracht hat. Das spezielle Aroma kennt sie nicht, doch wirkt der Duft fruchtig und die Wilde kann vermuten, dass es sich um eine Art Saft handelt. Durstig setzt sie den Becher an die Lippen und nimmt einen tiefen Schluck. "Lecker. Von welcher Frucht wohl?," fragt sie sich im Stillen.
Die Ausführungen des Kontaktmannes gehen an der aufmerksamen Wandlerin nicht vorbei, sie lauscht dem Mann erst und lässt auch Leana ausreden, um dann erst etwas hinzuzufügen: "Aufteilen ist gefährlich. In der WIldnis erst. Arkai und ich, können uns gut verstecken - sonst keiner. Ihr wärt leichte Ziele, vereinzelt." Zur Gruppe gesprochen, wendet sich die Luchsfrau dann an Garrot: "Garrot d'Deneith? Was müssen wir wissen, über Zarash'ak? Wie sicher ist es hier?" Das Wort 'sicher' klingt aus ihrem Mund ohnehin nicht sehr überzeugend - wirklich sicher würde die Jägerin sich nur an den wenigsten Orten fühlen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 18.06.2009, 07:54:34
Mit einem kurzen Nicken lässt Makotash den Regenten wieder verschwinden. Er ist gänzlich unbeeindruckt von den Problemen des Halb-Orks. Sicherlich gibt es auf Eberron schlimmeres als zu viele Gäste in einem Teehaus. Solche Probleme möchte man in Adar haben.
Als er ihn weiter reden hört, trifft ihn fast der Schlag, als er auf den Namen kommt. Es muss sich dabei um ihn handeln, um Lencar Alton, der nach seinen Informationen die Verschwundenen Kalashtar in die Marschen gelockt hat. Ob es clever ist, ihn zu korregieren und ihm den richtigen Namen zu nennen? Vielleicht sollte ich ihn darüber im Ungewissen lassen. Nicht, dass er sich besser an ihn und an mich erinnern kann, sollte jemand nach mir fragen. Wer weiß...
"Ach, der genaue Name tut ja nichts zur Sache", winkt er ab. "Wie sahen diese Kristalle aus, die sie um den Hals hatten? So wie...", Makotash holt seinen eigenen Psikristall hervor, "...dieser hier? Wisst Ihr denn, wo sie genau hingehen wollten? Sagten die jungen Kalashtar, wo sie diesen Kerl treffen wollten?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 18.06.2009, 13:40:08
Als M7 für Quae Partei ergreift, fühlt sich die Seren in dieser Umgebung wieder etwas wohler als bisher. Denn als Leana den Vorschlag gemacht hat, dass sich die Ermittler trennen, ist Quae ganz und gar nicht ihrer Meinung, beschließt aber bei dieser nicht zu tun, was sie bei Tomjon offen getan hätte, nämlich Diesem widersprochen. Denn sie kann sich nicht vorstellen, wie diese Gruppen aussehen sollten, Irial und Sie kennen sich in dieser Gegend wohl überhaupt nicht aus, und von M7 weiß sie es nicht. Außerdem müssten Quae und Tomjon dann getrennt gehen, weil dieser als einziger außer der Seren die Möglichkeit der Heilung hätte.

Na ja, wir werden sicherlich noch unter uns darüber reden, wie wir weiter verfahren, dann kann ich ja zu diesem Aspekt meine Fragen stellen

Nach diesen Gedanken, werden die Augen der Klerikerin wieder zu M7 hingezogen, wobei sie sich nicht erklären kann, warum ihre Leidenschaft so plötzlich und so intensiv geweckt wurde. In ihrer Heimat kommt es auch vor, wenn auch nicht häufig, dass sich zwei Frauen der Leidenschaft hingeben, aber bei M7 ist das etwas anderes. Quae stellt sich vor, wie die krallenartigen Fingernägel der Wandlerin über ihren Rücken wandern und ganz nebenbei wird ihr bewusst, dass es ihr nichts ausmachen würde, hier damit anzufangen auch wenn alle anderen zusehen würden. Die Seren muss sich schütteln, um diese Gedanken aus ihrem Gehirn zu verbannen als sie merkt, dass ihr Körper eine Gänsehaut entwickelt, welche ihr auch die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Darauf hin versucht sie sich wieder auf das Gespräch der am Tisch Sitzenden zu konzentrieren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.06.2009, 00:49:35
Die Echse schnaubt nur abweisend und sagt kein weiteres Wort mehr an die Fremden. Garrot hingegen lächelt etwas schwach und schaut mit einer überraschten Miene zu der Wandlerin.
„Sicher ist ein relativer Begriff. Schafft euch keine Feinde, verscherzt es euch nicht mit dem Haus und ihr solltet relative sicher hier oben sein. Solange ihr in den gut besuchten Teilen bleibt. Alles darüber hinaus...kann schmerzlich werden. Über die Stadt selbst, weiß ich leider nicht so gut bescheid. Aber ich kann für euch einige Informationen sammeln.“
Bietet er an.

Der Halb-Ork scheint einen Moment aus dem Konzept gebracht, als Makotash den Namen so schnell fallen lässt. Aber dann nickt er zustimmend.
„Ja genau solche Kristalle hatten sie. Nun die drei Kalaschtar sprachen von irgendeinem Anwesen und die zwei jungen nur davon diesen...diesen Typen zu treffen. Schienen ganz schön aufgeregt. Wie ein Junge der zum ersten Mal in den Puff geht. Ja doch so in etwa.“
Lacht der Wirt und fährt fort.
„Aber wenn ihr diese Person sucht, nun ich bin sicher ihr findet genug Leute in diesem Feld. Besonders in dieser Stadt. Aber verratet ihr mir auch, warum euch das so brennend interessiert? Man muss ja fast blind sein, um das zu übersehen.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 19.06.2009, 01:51:39
"Das meine ich," entgegnet die Wandlerin Garrot, nachdem sie den leckeren Saft binnen weniger Herzschläge ausgetrunken hat. "Welche Teile der Stadt sind es? Und, kennt Ihr das Gesetz?" Die Wilde ist durchaus am Wohlergehen des ganzen Rudels interessiert und nimmt das Gespräch mit dem Mittelsmann auch sehr ernst.
Schon nach wenigen Minuten aber verfliegt die erfrischende Wirkung des Saftes und die Schwüle fängt an, der Luchsfrau wieder langsam aber sicher lästig zu werden. Unwillkürlich erinnert sie sich an das Scharmützel in der lavagefüllten Gießerei, wo es noch viel heißer gewesen ist - jedoch nicht auch noch so feucht. Mit der Hand über die Stirn wischend, schaut 0-14M7 kurz zum Wirt. "Sehr guter Saft. Wovon ist er? Will noch einen, bitte," bestellt sie und schlägt sich urplötzlich und laut klatschend mit flacher rechter Hand gegen den linken Oberarm. Als sie die Hand wegnimmt, liegt darin eine fette, zerquetschte Bremse, die die Werartige einfach auf den Boden abschüttelt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 20.06.2009, 20:55:55
Zum Glück tut Blödheit nicht weh, ansonsten würde Quae die ganze Zeit rumschreien. Geht es Tomjon bitterböse durch den Kopf, nachdem Quae es innerhalb von wenigen Sekunden geschafft hat den Wirt zu verärgern. Etwas Bildung oder Verstand würde ausreichen um zu Wissen, dass es Echsen schön warm mögen und Kälte hassen. Der Gnom sagt zu der ganzen Angelegenheit nichts, weil sonst seine Arbeit an der Rüstung von Quae vollkommen umsonst gewesen wäre.
Statt sich über die Seren aufzuregen bemüht er sich darum Garrot zuzuhören, in der Hoffnung, dass ihr Kontaktmann irgendwas Wichtiges sagen kann, was leider nicht ganz der Fall ist. Oberflächlich ist nämlich kein Ausdruck für das Wissen des d´Deneith, was jedoch wenig verwunderlich ist.
"Es wäre sehr gut, wenn ihr eure Ohren und Augen offen haltet und versucht das ein oder andere aufzuschnappen. Wir werden jeden Fetzen wissen gebrauchen kennen, weil wir alle hier fremd sind. Wisst ihr eigentlich wo in der Stadt sich die Botenstation befindet?" In Bezug auf den Fall versucht Tomjon nicht weiter zu bohren, weil er kaum glaubt, dass Garrot ihnen noch ernsthaft weiterhelfen kann. Die größte Hilfe wird er sein, wenn es darum geht sich hier einzuleben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 20.06.2009, 22:36:28
"Sicher ist aufteilen gefährlich, doch decken wir natürlich auch einen größeren Bereich ab. Doch ich denke, solange beide Gruppen innerhalb der Stadt bleiben sollte es nicht allzu gefährlich werden. Für die Erkundung des Umlandes sollten wir nur zusammen los ziehen, den dort dürfte es weit gefährlicher werden., darin stimme ich mit euch überein. Wenn ihr die Zeit dazu findet, Goldklinge wäre es gut, wenn ihr auch einen derjenigen auftreiben könnt, die sich unter der Stadt auskennen, für Sicherheit werden wir dann sorgen. Aber was das Gerücht betrifft, welches ihr erwähntet, einer der Schmuggler war ein Goblinoider, wenn ich mich recht entsinne. So wie ich Zaynes Worte auslegen würde, war er zwar eher ein einfacher Arbeiter für sie, aber da könnten wir uns auch täuschen. Außerdem haben sie auch Hobgoblins zur Verteidigung ihres Versteck in Sharn herangezogen, also scheinen sie recht gute Kontakte zu dieser Rasse zu haben. Daher denke ich werden wir über kurz oder lang nicht darum herum kommen die Goblins aufzusuchen, vielleicht können wir uns auch mit diesen Verständigen, zumindest wenn es nicht gleich zu kämpferischen Auseinandersetzungen kommt." Während sie auf Reaktionen auf ihre Vorschläge wartet, hofft Leana, dass sie möglichst schnell zu einem Entschluss kommen und aufbrechen, schließlich war die Zeit nicht unbedingt ihr Verbündeter, den je länger sie brauchten desto besser waren die Drachensplitterschmuggler auf sie vorbereitet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.06.2009, 21:49:23
Garrot schaut mit einem überlegenden Blick zu der Wandlerin.
„Nun die Stadt selbst ist relative sicher, solange ihr in belebten Bereichen bleibt und auf den offenen Straßen. Allerdings kann man sich hier schnell verlaufen und nun was die Autorität nicht sieht oder interessiert, dass wird wahrscheinlich auch Niemanden anders interessieren. Haltet also ein Auge offen. Ansonsten haltet euch vom Untergrund fern und von dunklen Ecken. Dann solltet ihr sicher sein. Die Gesetze gelten ansonsten wie überall, auch wenn die Substanzen nicht so streng kontrolliert werden wie in Sharn. Solange Niemand Ärger verursacht oder dabei erwischt wird, passiert ihm auch nichts. Wo kein Kläger da kein Richter gilt hier wohl eher.“
Beendet er die Ausführung und die Echse hinter dem Tresen nickt bei den Worten der Wandlerin.
„Sssssssofort ein weitere Sssssaft ausssssss der Mangofurcht.“
Danach führt Garrot weiter aus und nickt zu Tomjon.
„Das werden wir so oder so tun und die nächste Station ist in der Nähe des Gewürzmarktes. Immer der Nase nach würde ich sagen. Wenn ihr dort seid müsst ihr nach einem Teehaus Ausschau halten und daran vorbei. Da solltet ihr es finden. Ansonsten kann ich nach solchen Personen suchen lassen. Allerdings hilft euch das nur, wenn ihr einen Ort durch den Untergrund besuchen wollt. Die Goblins werden euch so oder so finden, wenn es euch darum geht.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 23.06.2009, 22:37:23
"Ich glaube, das würde Euch nicht interessieren", antwortet Makotash auf die unverblühmte Frage des Halb-Orks. "Es geht um einige Kalashtar-spezifische Sachen, nichts was wahrscheinlich andere Rassen interessieren würde. Aber sagt mir noch eins, wenn ich Euch bitten darf. Könnt Ihr Euch noch an den Namen des Anwesens erinnern? Furchtbar gerne würde ich zu den anderen Kalashtar in der Gegend Kontakt aufnehmen. Und was meintet Ihr damit, dass ich Personen auf diesem Feld finden würde? Welches Feld meint Ihr?" In der Tat konnte der Kalashtar der Rede des Thekers nicht ganz folgen, weshalb ihm der Sinn einiger Sätze verborgen bleibt. Möglicherweise könnte es sich um Redewedungen der Marschen handeln, entschlüsseln kann er sie jedoch nicht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 23.06.2009, 23:47:09
0-14M7 nimmt Leanas Worte zur Kenntnis; nachdem Garrot wieder gesprochen hat, schlägt die Wandlerin vor: "Ich sage, wir fangen im Teehaus an. Gewöhnen uns erst an die Gegend. Fühlen uns ein. Dann erst trennen wir uns." In einer fremden Umgebung gleich zu Anfang auseinander zu stieben, findet die Luchsfrau nicht sehr sinnvoll.
"Mangofrucht," merkt sie sich dan Namen der Quelle des leckeren Safts und löscht ihren immer wiederkehrenden Durst mit einem weiteren Schluck, nachdem sie dem Wirt dankend zugenickt hat. Bevor eine Fliege in ihren Krug plumpsen kann, schleudert die Wilde das Insekt mit einer Handbewegung davon, ganz weit weg von dem erfrischenden Getränk. Bald merkt sie, was die Luft in der Taverne so drückend macht: das völlige Fehlen jeglicher Luftbewegung. Ohne lange zu überlegen, zieht die Werartige eins der Wurfmesser und beginnt es zwischen den Fingern zu schwenken, um damit einen kleinen Luftzug zu erzeugen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 24.06.2009, 12:58:27
Quae hat beschlossen einfach nur zuzuhören und dann mit der Gruppe zu gehen zu der sie eingeteilt wird. Sie ist sich zwar nicht so sicher, dass es eine kluge Entscheidung ist, getrennt voneinander loszuziehen, will aber hier auch keinem widersprechen. Sie hätte dafür plädiert, sofort zu den Goblins zu gehen und ihrem Feind nicht die Möglichkeit zu geben sich allzu gut auf die Ermittler vorzubereiten. Außerdem wirkt die Luft sich zunehmend auf ihre Laune aus, da sie sich in ihrer Rüstung immer unwohler fühlt.

Was den Echsenmenschen und sein Zischen angeht, so ist der Umstand, dass sie ihn anscheinend verärgert hat ziemlich egal.

Was kümmert mich dieser Wirt, der es aus nicht vorhandener Gastfreundschaft nicht einmal hinbekommt hier ein Fenster zu öffnen. Aber ich bin sicher, dass ich wieder dazu beigetraben habe, dass Tomjon sich gewaltig über mich aufregt.

Mit einem Grinsen auf dem mittlerweile roten Gesicht, wartet die Seren auf den Aufbruch.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.06.2009, 15:26:08
Der Halb-Ork schaut mit einer mürrischen Miene zu dem Kalaschtar und bei seiner letzten Frage schaut er sogar regelrecht verwirrt.
„Nun ich denke ihr sucht jemanden und ihr seid in einer der Hochburgen von Haus Tharashk. Fähigere Leute werdet ihr nicht finden, wenn ihr etwas sucht. Dieses Feld meine ich. Ansonsten muss ich euch leider vertrösten. Darüber haben sie meines Wissens nach nicht gesprochen. Aber ihr könnt euch ja weiter umhören. Kalaschtar sind nicht ganz so häufig in dieser Gegend.“

Schon seit zwei geschlagenen Wochen hockt Morena in Zarash´ak seit der oberste Druide des fetten Fangzahn Stammes sie losgeschickt hat, um einer Vision auf den Grund zu gehen. Einer Vision, welche eine Bedrohung für Eberron selbst werden könnte und über welcher der Drachen aus der Tiefe selbst wie eine dunkle Wolke zu schweben scheint. Seine Worte waren kryptisch und sprachen von einer Bedrohung, dem fauligen Gestand des Todes, dem Verschwinden eines weiteren Lichtes auf Eberron und sie offenbarte den Ursprung direkt in Zarash´ak oder zumindest in der Nähe.
Gehorsam und zum Wohle der Sigelbewahrer und der Welt selbst, hat sie sich auf den Weg gemacht. In der Stadt selbst kam es ihr schon so vor, als wenn der Gestank Khybers über der Stadt hängt. Schwach, aber vorhanden. In den folgenden Tagen, welche zu Wochen worden fand sie mehr Hinweise. Anscheinend ist ihr Stützpunkt in einem Anwesen, zumindest glaube sie das, denn sie sah etliche Gestalten ein- und ausgehen und einige von ihnen waren nicht von dieser Welt. Zu ihrer Überraschung waren sogar mehrere Kalaschtar darunter, aber nie hat sie einen von ihnen wieder herausgehen sehen. Erst gestern hat sie einen wahrscheinlichen Weg hinein gefunden. Offensicht kommt man mit einem Boot durch einen kleinen Nebenkanal direkt in das Innere und so hätte sie eine Chance endlich etwas mehr herauszufinden.
Aber noch sammelt sie an diesem Tag etwas ihrer Kräfte und genießt einen starken Kräutertee, welcher sie an ihrer Heimat erinnert. Das Teehaus ist wie immer gut besucht und sie wird in Ruhe gelassen. Aber das Gespräch des fremden Kalaschtars mit dem Wirt direkt im Eingang konnte sie durch die dünnen Papierwände nicht überhören. Seine Suche nach den verschwundenen Kalaschtar.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 24.06.2009, 20:16:26
Morena ist unzufrieden mit der Lage. Jetzt hatte sie einen Auftrag erhalten, der ihr ein hohes Maß an Verantwortung gab und nun kam sie mit ihren Nachforschungen wenig voran. Innerlich unzufrieden schaut sie auf ihren Teebecher und die große Frau mit den wilden schwarzen Haaren denkt zurück an den Morgen, der ihr bereits soviel Ungemach beschert hat.

Sie hatte die Vorbereitungen für das Ritual der Wachsamkeit sorgfältig durchgeführt. Zunächst hatte sie die Stadt bereits vor Sonnenaufgang verlassen. Sie hatte sich zu dem kleinen Teich begeben, den sie bereits zu Beginn ihres Auftrages entdeckt hatte und hatte die rituellen Wschungen durchgeführt. Als sie gereinigt war vom Schmutz der Stadt hatte sie nackt wie sie dafür sein musste mit der Meditation zu Vvaraak. Sie legte die Hände auf ihre Brust oberhalb des Herzens. Dort wo die Tätowierung des Kopfes des schwarzen Drachen war und begann mit der Rezitation zu Vvaraak. Doch während der nächsten Stunde wollte die innere Ruhe nicht einkehren und erst fast zum Schluß des Rituals erreichte sie jenen Status, deer von Nöten war, um eins zu werden mit der Natur und das Geschenk zu erhalten, was ihr Vvaraak schenkte.
Sie war bereit für die Jagd und sie hatte die Gewissheit heute etwas zu erreichen und weiter zu kommen. So zog sich Morena wieder an.


Die Druidin schreckt hoch. Ihre durch das Ritual verstärkten Sinne haben etwas gehört, was ihre Aufmerksamkeit wachgerufen hatte.
"...Fünf sagt Ihr? Habt Ihr mit ihnen gesprochen? Wisst Ihr vielleicht, wo sie herkamen oder was sie hier zu tun hatten? Ihr könntet mir vielleicht behilflich sein, falls Ihr etwas dazu sagen könnt. Ich strebe es an, hier Klarheit über einige merkwürdige Vorfälle in meiner Heimat zu erlangen."
Das war die Stimme eines Kalashtars. Morena erkennt das seltsame Timbre, welche in der Stimme dieses Volkes lag. Ihr Interesse ist jetzt geweckt und die Siegelbewahrerin hört interessiert zu. Leider versteht sie nicht alles, weil der Wirt nicht in ihre Richtung spricht, aber die Antworten des anderen versteht sie gut.
"Nun, gibt es irgendetwas ..." Aber die Stimme wird gesenkt und die Druidin kann den Rest nicht verstehen. Die Frau seufzt enttäuscht auf und anscheinend hat sie darüber eine Antwort überhört.
"Ach, der genaue Name tut ja nichts zur Sache" Wieder wird der Kalashtar zu leise, dass Morena ihn verstehen kann. Doch nun ist sie sicher, dass der Schwarze ihr diesen Mann geschickt hat. Vielleicht hat sie einen Verbündeten gefunden. Die große Frau steht auf und auch die Wölfin an ihrer Seite erhebt sich. "Komm Niobe," sagt die Siegelbewahrerin. "Wir haben etwas entdeckt." Fast sieht es aus als schüttele die Wölfin den Kopf, als sie zu Morena aufblickt, so als würde sie die Worte ihrer Gefährtin bezweifeln. Die Frau ergreift ihre Teeschale und geht den Geräuschen des Gesprächs nach und entdeckt schließlich den Wirt mit seinem Gast. Wie sie vermutet hat, sitzt der Kalaschtar zu ihr gewandt im vorderen Raum des Teehauses. Sie mustert den Mann, so wie dieser nun auch die große Druidin und den sehr großen Wolf mustern kann, die auf den Tisch zu kommen. Dort angekommen, sagt die Frau mit einer erstaunlich sanften Stimme.
"Ich glaube wir sollten uns unterhalten. Mein Name ist Morena. Euer Gespräch war leider so laut, dass Niobe und ich es mitbekamen." Die Frau schaut auf den Kalashtar hinab, während sich der Wolf ruhig zu Füßen der Frau auf den Boden legt. Das große Tier scheint es gewohnt zu sein, der Frau zu folgen.
An den Wirt gewandt, sagt die Frau: "Bitte bringt mir noch etwas von diesem Tee hier." Damit stellt sie die leere Trinkschale vor dem Wirt ab und wendet sich wieder an den Mann. "Darf ich mich setzen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2009, 16:32:11
Zwischenspiele für Metagamer und Neugierige (Anzeigen)
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 25.06.2009, 18:03:36
"Ich denke, wir sind jetzt an dem Punkt angelangt, dass wir uns selbst etwas ausdenken müssen bziehungsweise aus den Fingern saugen." Sagt Tomjon zu der gesamten Gruppe, der die Fragen ausgegangen zu sein scheint.
Danach wendet er sich an Garrot und sagt: "Vielen Dank für eure Hilfe. Eine Frage noch: Wo können wir euch im Falle des Falles finden?" Kurz schaut Tomjon den Deneith fragend an, bevor er sagt: "Wenn wir das Wissen, dann denke ich, ist erstmal alles geklärt und wir machen uns selbst ein wenig mit den Gegebenheiten in der Stadt vertraut."
Der kleine Gnom hat zwar nichts gegen den Deneith, aber dennoch würde er die Beratungen der Gruppe ohne ihn führen. Vor allem, weil er Angst hat, dass es etwas peinlich für Leana und ihn werden könnte, weil die Gruppe bisher im Dunklen tappt und die beiden Gruppenführer kaum richtige Anweisungen geben können, noch einen Plan präsentieren.

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2009, 19:13:44
Garrot überlegt einen Moment und antwortet dann mit einem Lächeln.
„Da die Hitze hier unerträglich ist...sucht das Gasthaus „Azur“ und fragt nach mir. Es ist etwas abseits des Schusses, aber mir gefällt es da irgendwie.“
Klärt er sie auf und wirft einen Blick zum Wirt.
„Ich bezahle also macht euch keine Gedanken. Ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen Abend. Ich hoffe ihr findet was ihr sucht. Wenn es etwas neues gibt lasse ich es euch wissen.“
Garrot steht auf, bezahlt den Echsenmenschen und würde die Taverne verlassen, wenn Niemand ihn daran hindert.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 26.06.2009, 16:26:36
0-14M7 ist nicht damit einverstanden, dass Garrot für sie mitbezahlt. Seit sie eigene Mittel zur Verfügung hat, um ihre Schulden zu begleichen, möchte sie auch keine machen. Flink holt sie den Malträger an der Theke ein und gibt dem Wirt das geforderte Geld für die zwei Säfte. "Ihr müsst nicht," erklärt sie dem zuvorkommenden Kontaktmann in freundlichem, aber bestimmtem Ton.
Danach wünscht sie dem d'Deneith eine gute Nacht und kehrt zum Tisch zurück, um ihren Plan kundzutun: "Erst sollten wir Unterkunft suchen. Die Nacht bricht bald herein. Danach gehen wir horchen. Vielleicht." Mit wachen Augen wartet die Luchsfrau ab, wie ihr Vorschlag aufgenommen wird. Eine nächtliche Suche hält die Wandlerin für gefährlicher, da sie weiß, dass mehrere Rudelmitglieder im Dunkeln nicht gut sehen - und helles Licht würde nur auf sie aufmerksam machen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 26.06.2009, 22:19:09
Mit einigen wenigen Schlucken gibt Irial das Getraenk vor ihm herunter. Die Hitze macht ihm mehr zu schaffen, als er erwartet hat. Er hoffe nur, dass er sich an das Wetter gewoehnen rechtzeitig gewoehnen wuerde. Wo er sich jedoch nie dran gewoehnen wuerde, wurde ihm bewusst, als er erneut eine verscheuchte, waren diese staendig anwesenden Muecken. Nervige kleine Tierchen.
"Ich glaube sie hat recht", sagt Irial, als die Wandlerin sich dafuer auspricht erstmal eine Bleibe zu suchen, "wobei ich finde, dass wir uns heute Abend vielleicht noch die Stadt etwas anschauen koennen. Bringt uns ja auch nichts, wenn wir hier voellig fremd sind. Vielleicht ein kleiner Stadtbummel oder so, was haltet ihr davon? Dann koennten wir auch schonmal schauen, wo sich dieses Teehaus befindet."
Wenn sie sich zum gehen aufmachen, nimmt der Magier Arkai, die faul auf dem Boden liegt, auf die Schulter und krault ihr den Kopf. "Ja, ich kann verstehen das du keine Lust hast dich zu bewegen, mir ist das auch zu warm hier.", murmelt er der Katze leise zu.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 28.06.2009, 17:57:01
Makotash ist etwas enttäuscht von dem für seine Zwecke unguten Verlauf des Gesprächs. Er fühlt sich nicht gerade dazu berufen, als eine Art Spürhund Informationen zusammenzukratzen. Natürlich war es ihm aber schon vorher klar, dass das Ganze kein Spaziergang werden würde. "Seid Euch dennoch meines Danks gewiss", sagt er mit einem leichten Nicken abschließend zu dem orkischen Wirt. Er steckt seine Nase in die Tasse mit dem Tee, atmet ihn tief ein, um das Aroma genau erschmecken zu können. Gerade öffnet er wieder die Augen, als er die Frau bemerkt.
Sie scheint auf mich zuzukommen...Was könnte sie wollen? Als sie sich vorstellt, steht Makotash auf und reicht ihr die Hand. "Ich heiße Makotash", sagt er zugleich freundlich, aber doch mit Skepsis zu ihr. "Bitte, nehmt Platz". Er wartet kurz ab, bis der Wirt den Tee gebracht und wieder etwas aus Hörweite gegangen ist, damit sie sich in Ruhe unterhalten können. "Nun", sagt er schließlich, "Es ist nun natürlich offensichtlich, um was es geht. Wie kann ich Euch helfen - oder Ihr mir?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 28.06.2009, 20:27:44
Die Frau lächelt Makotash an. Aber der junge Kalashtar kann erkennen, dass das Lächeln nicht die Augen der Frau erreichen. Fast wie einstudiert wirkt es und dies lässt die Frau in einem gewissen Maße unheimlich wirken. Die Stimme der Frau ist hingegen trotz der Größe erstaunlich leise. Fast wirkt es, als sei die Frau es nicht gewohnt viel zu sprechen.
"Wir hörten, wie ihr mit dem Wirt spracht und ich habe den wenigen Dingen, die ich gehört habe entnommen, dass ihr weitere Kalashtar sucht." Die Frau hält einen Augenblick inne und sie scheint auf eine Bestätigung des Mannes zu warten. Dann jedoch fährt sie fort und der Kalashtar ist sich nicht sicher, ob sie vielleicht nach den richtigen Worten gesucht hat. "Ich beobachte ein Haus, in welchem Kalshtar sind. Es sind junge Kalashtar und daher würde ich gerne meine Hilfe anbieten, wenn ihr mir ebenfalls helft. Zu zweit dürften wir mehr erreichen als jeder alleine."
Der Wolf hebt einen Moment den Kopf und fast sieht es aus als musterte er die Frau an seiner Seite. Zum ersten Mal löst sich der starre Gesichtsausdruck der Frau auf als sie mit der Hand den Wolf tätschelt.
"Gut, Niobe, du hast recht, ich bin nicht allein." Schwer zu sagen, ob der Wolf die Frau verstanden hat. Aber er senkt den Kopf wieder und legt sich hin.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 01.07.2009, 13:39:33
"Na dann. Gehen wir!" Sagt Tomjon, als der Plan für den Abend gefasst ist und packt seine sieben Sachen zusammen, um loszugehen.
Der kleine Gbnom weiß nicht, warum er Irial und Irial widersprechen sollte. Wie symphatisch ihm der Echsenmensch auch war, in dieser schwülen Höhle - die sein Besitzer hegt und pflegt - will der Gnom nicht übernachten, denn er würde vor lauter Schwitzen keine Ruhe finden.
Sollte niemand in den nächsten Sekunden mit einem guten Einwand aufwarten können, würde der Gnom das Gasthaus verlassen, in dem Vertrauen darin, dass Garrot wirklich ihre Rechnung beglichen hat. Er würde sich mit der Gruppe auf den Weg in die Innenstadt machen, um dort nach einer Bleibe zu suchen. Dabei würde er natürlich auch nach dem Teehaus ausschau halten, weil Garrot versprochen hatte, dass dort eine Botenstation zu finden sein und will umgehend seinen Brief an Nelly auf den Weg nach Sharn schicken.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.07.2009, 12:56:11
Garrot zuckt nur mit den Schultern, als 0-14M7 unbedingt selbst ihre Rechnung begleichen will. Der Echsenmensch dagegen bedankt sich mit einem zischenden Laut, welcher irgendwie freundlich klingt.
“Dann noch einen schönen Abend und denkt an den Gewürzmarkt.“
Schnell verschwindet der Deneith nachdem einige Galifar den Besitzer gewechselt haben. Auch die Ermittler verlassen danach das Lokal und der Wirt wirft Quae noch einen letzten misstrauischen Blick zu ehe er sich mit einer freundlichen Verbeugung von allen verabschiedet.
Draußen angekommen erscheint das Klima gleich viel angenehmer. Nach der Schwüle des Gasthauses ist es hier draußen fast angenehm und die Sonne scheint fast vollständig verschwunden. Aber es wird keine Zeit verloren und schnell betreten alle die Stadt. Ein verwirrenden Labyrinth aus Brücken, Stegen und Holzwegen offenbart sich, aber gleichzeitig ist der Geruch Dutzender, unterschiedlichster Kräuter nach einigen hundert Metern zurückgelegter Strecke unverfehlbar und führt direkt zu dem Markt. Dort angekommen, reihe sich unzählige Stände auf einem großen Platz aneinender und viele Gebäude drängen sich an den Rand. Ein belebtes Stimmengewirr ist überall vernehmbar und Hunderte von verschiedenen Personen und Dutzende Rassen sind zu sehen.
Aber der Blick fällt auch schnell auf ein Gasthaus mit der Aufschrift „zum ruhenden Sturm“, welcher scheinbar Betten anzubieten hat. Tomjon hält derweil nach dem Teehaus Ausschau und kann in einiger Entfernung keines ausmachen, aber er glaubt den Weg zu sehen, welcher er nach Garrots Auskunft gehen muss.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 04.07.2009, 09:25:02
"Schauen wir mal dort." Meint Tomjon und zeigt auf das Gasthaus am Gewürzmarkt. "Ein ruhender Sturm klingt gut, klingt wie frisch gereinigte Luft und nicht, wie drückende Hitze."
Kaum den Vorschlag geäußert, geht der Gnom zu dem Gasthaus und wirft einen Blick hinein, um zu sehen, ob diese Lokalität einen ansprechenderen Eindruck hinlässt, obwohl es Tomjon in der Taverne "Zur dösenden Mücke“ schon gefallen hat, abgesehen von der schwülen Wärme - die sicherlich viele Gäste vertreibt - darin.
Sollte das Gasthaus keinen allzu schäbigen oder zwielichtigen Eindruck hinterlassen, würde der Gnom für die Gruppe Zimmer für die Nacht nehmen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 04.07.2009, 09:53:21
Makotash hebt eine Augenbraue leicht an, was eine gewisse Skepsis zum Ausdruck bringt. Viele Gedanken schießen ihm zunächst durch den Kopf, die es zu sortieren gilt. Warum sollte eine Druidin ein Haus voller Kalashtar beobachten? Wo mag dieses Haus sein? Steckt die Träumende Finsternis dahinter? Ist das alles eine Falle? Warum sind sie eigentlich in dem Haus? Die panischen Gedanken der Bedrohung und Weltverschwörung zerschlagen sich wieder, erscheinen sie ihm doch viel zu abwegig.
Nach kurzem Überlegen blickt er Morena ernst an. "Ein Haus voller Kalashtar sagt Ihr?", wiederholt er nachdenklich. "Hört sich vielversprechend für mich an. Aber sagt, warum beobachtet Ihr es eigentlich? Nicht, dass ich Euch jetzt verhören mag, aber der Hintergrund interessiert mich. Und - um vorweg zu greifen - eine Kooperation scheint mir...mehr als sinnvoll."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 04.07.2009, 22:00:15
Der Ausdruck der großen dunkelhaarigen Frau ist leicht amüsiert. "Wenn ich nicht gewollt hätte, dass ihr mich fragt, hätte ich nicht zu euch kommen brauchen, oder?" Die Frau nimmt einen Schluck ihres Tees und schaut dann fest den Kalashtar an. "Ich möchte euch nicht mit Dingen belasten, die jenseits eures ..." Die Frau zögert kurz und sucht nach dem richtigen Wort. "... Verständnisses liegen könnten. Ihr gehört nicht meiner Gemeinschaft an. Nur so viel: Eine Vision eines weisen Mannes führte mich hierhin und ließ mich dieses Haus beobachten. Es strahlt eine Widernatürlichkeit aus, die nicht sein darf und diese will ich bekämpfen und ich glaube, dass ihr bereit seid mir zu helfen."
Die Frau schaut den Kalashtar offen an. Wieder nimmt sie einen Schluck aus ihrer Tasse und fast erscheint es so, als wolle die Frau etwas Zeit schinden, um die Reaktion ihres Gegenübers abzuschätzen.
"Ich glaube, dass die fünf Kalashtar nicht wissen, was in dem Haus passiert. Sie gingen ... unbedarft dort hin. Anders als andere Besucher oder Bewohner dieses Hauses."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 04.07.2009, 22:36:20
Als sie die drueckende Luft der Huette hinter sich gelassen haben, atmet Irial einmal tief durch. Die Luft war zwar immer noch unangenehm warm, doch immerhin etwas frischer als hier drin.
Als der Gnom dann auf das Gasthaus zusteuert, folgt Irial ihm bereitwillig. Seine Bemerkung entlockt Irial ein ein kurzes Lachen, gefolgt von einem halb ernst gemeinten "Das waere zu schoen um wahr zu sein. Vielleicht mit einem magischen Lufterfrischer? Oder einem Kaeltezauber? Naja. Aber es ist eine gute Idee unsere Rucksaecke hier erstmal abzuladen...dann muessen wir den ganzen Kram nicht quer durch die Stadt tragen."
Auch Irial guckt sich in der Gegend um und betrachtet neugierig die fremdartigen Huetten und exotischen Gerueche. "Wie lange diese Stadt wohl unser Wohnort wird? Das mit den Goblins klang ja noch weiter draussen...wer weiss wie es da aussieht. Ich bin ja mal gespannt."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 04.07.2009, 23:20:58
"Gut, beziehen wir erstmal Quartier. Wir können das Gasthaus als Hauptquartier für unsere Ermittlungen nutzen, wenn es halbwegs gemütlich ist. Zwar werden wir hier nicht den Zugriff auf die gleichen Ressourcen haben wie in der Sharner Wache doch brauchen wir ein Ausgangsbasis. Den bisher wissen wir nicht viel, außer dass die Schmuggler mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch hier sind, beziehungsweise hier her kommen werden. Sicher können wir uns in beiden Punkten nicht sein, wir sollten bedenken, dass die Elementagalone weit schneller ist als die meisten anderen Reisemöglichkeiten und das die Schmuggler ihre Pläne geändert haben könnten, was ziemlich schlecht für uns wäre", fast Leana noch mal kurz vor betreten des Gasthauses die Lage zusammen. "Das Treffen mit Goldklinge d'Deneith hat leider auch nicht viele neue Erkenntnisse gebracht.  Daher sollten wir gleich noch mal in die Stadt aufbrechen um mehr Informationen zu sammeln."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.07.2009, 00:19:52
Während Morena und Makotash sich am Tisch unterhalten, schaut der Wirt nur weg und brüht den bestellen Tee auf. Derweil betreten ein weiterer Mensch in adligen Kleidung und ein Elf mit langen zu einem Zopf gebunden Haaren und etwas abgetragenen Waldläuferkleidung. Sie wechseln nur kurz einige Worte ehe sie in einem der vielen abgetreten Bereichen verschwinden. Wenig später serviert eine junge Dame Morena den bestellten zweiten Tee.

Währenddessen betreten die Ermittler das Gasthaus. Sofort ist es etwas kühler in diesem Raum und blaue Vorhänge verhüllen die Fenster. Der Raum selbst ist aus edlem Holz gefertigt und offenbart sich als einzelne Stuhl- und Tischgruppen. Ein Stimmengewirr aus Halblingen, Gnomen, Menschen und Elfen erfüllt den Raum und hinter der Theke prangt an der Wand der Banner von Aundair. Fast wirkt es auch wie dort und der Wirt entpuppt sich als schlanker Halb-Elf. Seine Hände sind mit weißen Handschuhen bedeckt und sein Körper von edlen, langen Stoffen in den Farben Blau und Weiß. Er lächelt freundlich und seine langen, blonden Haare wippen etwas bei seiner Bewegung nach. Hier scheint es durchaus gemütlich zu sein. In der Ecke entdecken sie auch die Treppe nach oben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 05.07.2009, 18:15:57
Quae schweigt sich noch immer aus und als die Ermittler die stickigen Räume verlassen, atmet sie einmal tief durch.

" Bin ich froh, diesen Raum und diesen Lispler hinter mir zu haben. "

Noch weitaus froher ist die Seren dann das andere Gasthaus zu erreichen, in dem sich die Ermittler eine etwas längerfristige Bleibe suchen wollen und, wie Leana d'Deneith sagte, dort ihre Operationsbasis einrichten würden, wie die Drachenmalträger es nennen würden. Die unterschiedlichen Rassen geben der Klerikerin auch ein besseres Gefühl als noch in Sharn, wo meistens die einzelnen Rassen doch etwas mehr für sich blieben. Gespannt ist sie, welche Pläne hier noch geschmiedet werden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 06.07.2009, 18:45:07
Mit einem Nicken zum echsischen Wirt verlässt 0-14M7 gemeinsam mit ihren Gefährten die schwüle Gaststube; die Brise draußen, zusammen mit der langsam schwindenden Hitze, macht es der Wandlerin gleich viel erträglicher. Trotzdem muss sie während des Marsches über die Stege ständig einen Kleinkrieg gegen Mücken und andere blutgierige oder einfach lästige Insekten führen. Was sie nur wenig davon abhält, mit wachen Augen die Umgebung zu beobachten und erstaunlich leise und leichtfüßig zu treten.
Etwa zwei Dutzend tote Insekten später findet sich das Rudel schließlich auf dem überwältigend duftenden Gewürzmarkt wieder. Der Luchsfrau wird von dem intensiven Geruchsgemisch zunächst schwindelig und gleich darauf muss sie mehrmals niesen. Sie ist froh, als die Ermittler ins andere Gasthaus eintreten, wo es zwar auch jede Menge intensiver Gerüche gibt, diese der Wilden aber weitaus gewohnter sind. Sie schnuppert hin und her, betrachtet die Gäste und wartet ab, ob Leana oder Tomjon als Rudelführer für die Gruppe vorsprechen wollen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 08.07.2009, 12:15:53
Tomjon ist faziniert, wie ernst es hier mit dem Gasthausnamen genommen wird und der Name offensichtlich das verspricht, was draußen dran steht. Ihn soll es nicht stören, ihn interessiert nur, wie sie es so angenehm zu halten schaffen - danach wird er aber ein andernmal fragen.
Jetzt erstmal zählt der kleine Gnom die Gruppe durch und steuert dann er sehr zielsicher den Wirt an, um ihn zu fragen: "Guten Tag der Herr. Hättet ihr noch Zimmer frei? Für fünf Personen? Wenn möglich Einzelzimmer, würde ich behaupten." Kurz dreht sich der Gnom zu der Gruppe um und fragt dann, um gegen mögliche Bevormundungsvorwürfe gewappnet zu sein . "Oder hat jemand andere Wünsche? Wenn ja, dann sagt es schnell."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 08.07.2009, 12:21:47
Irial ist froh, mehr als froh, in dem kuehlen Gasthaus zu stehen, wenn die Zimmer genauso kuehl waren, dann versprachen die Naechte doch noch angenehm zu werden. Er begruesst den Elf, der fuer ihn irgendwie etwas fremd an diesem PLatz schien, freundlich und antwortete dann Tomjon.
"Ne, ich hab da eigentlich nichts dagegen, aber koennen wir denn fuenf Zimmer so einfach bezahlen? Das koennte doch ganz schoen teuer werden."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 08.07.2009, 14:27:25
"Ich denke, dass wir das Geld haben." Meint Tomjon, dreht sich dann aber nochmal wieder zum Wirt um und fragt: "Wie teuer wäre eine Nacht hier, in einem Einzelzimmer? Er würde es gerne vorher wissen." Der Gnom, der der Meinung ist, dass die Gruppe genügend Geld besitzt, zeigt kurz auf Irial und wartet dann auf eine Antwort.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.07.2009, 15:43:11
Der Halb-Elf setzt ein gewinnendes und durchaus freundliches Lächeln auf.
„Guten Abend der Herr und“ beginnt er und sein Blick schweift auf die anderen Personen „die Damen und auch der letzte Herr. Nun wir haben wirklich noch einige Zimmer frei für die Nacht. Es würde dann sechs Silberregenten pro Zimmer pro Nacht kosten. Es sei denn ihr bevorzugt die exquisiteren Räume. Dann wohl zwei Goldgalifar und vier Silberregenten.“
Beantwortet er die Frage ausführlich.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 08.07.2009, 16:28:38
Als die Frage nach den Zimmern und deren Ausstattung gestellt wird, schaut die Seren zu M7. Eine ihr wiederum unerklärliche Begierde steigt in ihr hoch und lässt ihr eine Gänsehaut auf dem ganzen Körper zurück. Was würde es ihr Spaß machen die kleine Raubkatze nach allen Regeln der Kunst zu vernaschen. Quae muss sich schütteln, um wieder in die Wirklichkeit zurückzukehren. Ihre Gedanken aber bleiben bei der gewünschten Bettgenossin.

Eigentlich würde ich sie gerne fragen, ob sie mit mir ein Zimmer teilt. Aber ich glaube es wäre ihr wohl unangenehm.

" Schade "

entfährt es der Seren, bevor sie sich beherrschen kann. Dann räuspert sie sich und sagt etwas lauter.

" Ich hätte gerne einen eurer exquisiteren Räume und ich möchte baden sollte dies möglich sein "

Mist,

dachte die Drachenpriesterin wieder einmal, denn als sie die Bitte mit dem Baden ausgesprochen hatte, wurden ihre Blicke wieder automatisch zu ihrer Freundin hingezogen. Mit einem verlegenen Gesichtsausdruck wartete sie auf die Antwort des Wirtes.


Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 08.07.2009, 22:48:15
Bevor Leana die Frage des Wirts beantworten kann, tut Quae dies bereits und zwar nicht wirklich in ihrem Sinne. Ihre karrnathische Erziehung und die Jahre im Krieg hatten dafür gesorgt, dass sie auch mit einer einfachen Unterkunft zufrieden war, trotz ihres Status. Die Arbeit als Personenschützerin, bei der sie teilweise den wirklich verschwenderischen Luxus kennen gelernt hatten hatten diese Einstellung nur noch bestätigt.  "Die zusätzlichen Ausgaben werdet ihr selbst bezahlen", meint die Drachenmalträgerin zur Priesterin, wobei ihre Worte wie eine Feststellung und nicht wie eine Aufforderung oder ein Befehl klingen. Irgendwie werde ich aus der Seren nicht schlau. In Sharn beschwert sie sich über den verschwenderischen Luxus der Drachenmalhäuser ohne Ahnung zu haben, wie das Leben in Khorvaire von statten geht, versucht den Unrettbaren zu helfen, selbst wenn die Meisten dies nicht wollen. Und kaum ind wir in einer anderen Ecke des Kontinents angekommen beginnt sie selbst das dekadente Leben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.07.2009, 17:56:49
Der Halb-Elf lächelt bei den Wünschen der Seren.
"Ganz wie ihr wollt. In den besseren Räumen habt ihr ein eigenes größeres Bad und ich werde sofort dafür sorgen, dass es vorbereitet wird zu eurer Erholung. Wünschen die anderen Herren und Damen dann ihre normalen Einzelzimmer? Ich hängige euch die Schlüssel aus, sobald ihr bezahlt habt. Wünscht ihr einen längeren Aufenthalt? Wenn nicht müsst ihr die Räume spätestens um Neun wieder verlassen haben.“

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 09.07.2009, 21:06:58
Quae geht gar nicht auf den Satz der Drachenmalträgerin ein, für sie ist es selbstverständlich, dass sie ihr Zimmer selbst bezahlt. Lediglich ein Nicken schickt sie in deren Richtung, dann nimmt sie ihre Börse hervor, währenddessen auch sie die Frage nach der Dauer des Aufenthaltes in den Raum stellt und dabei zwischen den beiden Drachenmalträgern hin und her schaut

" Entschuldigt Lady d'Deneith, Sir d'Sivis, was schätzt ihr, wie viele Tage werden wir auf jeden Fall hier verbringen in diesem sehr gut anmutenden Haus. ? "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 09.07.2009, 23:38:05
Der Kalashtar erwider den intensiven Bick seiner Gegenüber, während sie spricht. Dann schaut er erneut in seinen duftenden Tee, wobei seine Nasenflügel zu beben scheinen, so sehr will er das Aroma aufnehmen. Mit angestrengten Falten auf der Stirn spricht er weiter. "Es hört sich...kurios an. Wie kann ich mir dieses Gebäude vorstellen?", sagt er neugiereig, doch respektvoll. "Herrscht dort ein reges Ein- und Ausgehen? Und wer sind diese anderen Besucher, von denen Ihr sprachet? Ich meine damit auch...Welcher Art sind sie?" Ein leichter Schauer jagt ihm über den Nacken, den er mit einer Handbewegung wegzwischen versucht. "Eine...Widernatürlichkeit? Geht sie auch von den Besuchern aus? Ich habe viele Fragen, Morena, Ihr möget mir verzeihen. Sagt, wo ist dieses Haus, und...können wir dahin gehen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 10.07.2009, 08:40:02
Die Druidin lacht freudlos. "Reges Kommen und Gehen ist es nicht. Ich beobachte nur recht lange schon dieses Haus." Die Frau überlegt einen Augenblick bevor sie fortfährt. "Das entsprechende Anwesen ist nicht so weit entfernt. Es sich von Außen anzuschauen, ist weder schwierig noch besonders auffällig, laufen doch so viele Bewohner der Stadt wegen ihrer Geschäfte hin und her." Die Stimme der Frau macht deutlich, dass sie von den Geschäften der Städter offensichtlich nur wenig hält. Auch die Wölfin, die Makotash mindestens so intensiv wie die Frau mustert, scheint bei dem Wort 'Geschäfte' die Schnauze zu verziehen. Aber vielleicht bildete sich der Kalashtar nur ein, dass das Tier jedes ihrer Worte verstand.
"Ich habe niemanden erkannt oder befragt, der dort hineingeht. Aber lasst euch versichern, dass es sich eher um Kreaturen Khybers handelt, als um Wesen, die die Natur achten. Und natürlich geht die Widernatürlichkeit von den Bewohnern aus. Es liegt an den denkenden Lebewesen sich gegen die Natur zu stellen. Wenn jeder seinen natürlichen Platz behalten würde, hätte Khorvaire nicht so zu leiden, wie es dies tut." Die Worte der Frau klingen erstaunlich bitter und es ist nicht schwer zu verstehen, was Morena von diesen widernatürlichen Wesen hält. Der Haß, den sie gegenüber derartigen Wesen empfindet, ist nur zu deutlich ihrem Blick zu entnehmen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 11.07.2009, 14:31:07
"Ich bleibe glaube ich bei den normalen Zimmern. Und ich denke wir werden etwas laenger bleiben. Ich werde einfach erstmal 3 Tage im Voraus bezahlen, wenn das fuer euch ok ist.", mein Irial zu dem Wirt, waehrend er das benoetigte Gold aus einem Beutel kramt. Als er alle Muenzen zusammenhat, legt er sie dem Halbelf auf den Tresen und wartet auf seinen Zimmerschluessel.
Sollten die anderen ebenfalls ihre Schluessel erhalten haben, so wuerde er sich auf sein Zimmer begeben und sein Gepaeck verstauen, um sich kurz darauf wieder in dem gemuetlichen Vorraum des Gasthauses einzufinden und auf den Beginn ihres abendlichen Spaziergangs zu warten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 13.07.2009, 16:45:03
Wieso verspüre ich schon wieder diesen dringenden Wunsch Quae Kopf so lange gegen die Wand zu schlagen, bis sie anfängt zu denken? Vielleicht, weil die Frau mal wieder macht, was sie will und nicht, was ausgemacht ist? Ich weiß es nicht! Denkt Tomjon und würde Quae am liebsten gleich durch die nächste Wand prügeln.
Statt dem Gedachten sagt der Gnom zu der Seren: "Wir haben keine Ahnung, wie lange wir hier bleiben werden. Oder seht ihr einen Anhaltspunkt, der uns zu einer Einschätzung verhelfen könnte?" Fragt der Gnom freundlich, auch wenn er Quae für die dumme Frage, die sie sich selbst hätte beantworten können müssen, wieder schlagen könnte.
Dann wendet sich der Magieschmied wieder an den Wirt: "Werter Herr, das mit dem Bad vergesst erstmal. Dankeschön." Hält er seinen Gegenüberdavon ab, für Quae ein Wanne mit warmen Wasser vorbereiten zu lassen. "Wir wollen uns nochmal die Stadt anschauen, bevor es zu spät beziehungsweise zu dunkel ist." Mal schauen, ob Quae von selbst darauf kommt, warum ich ihr Bad abgestellt habe?
"Ich für meinen Teil hätte gern ein Zimmer mit eigenem Bad. Hier erstmal eine Vorauszahlung für die nächsten drei Tage. Kann jedoch gut sein, dass wir unsere Zimmer noch einige Tage länger beziehen werden, derzeit können wir nicht absehen, wie lange wir in der Stadt verweilen werden. Danke." Der Gnom bezahlt dann erstmal sechs Galifar für sein Zimmer aus der eigenen Tasche.

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 13.07.2009, 18:09:42
Auch die Klerikerin nimmt aus ihrer Börse Gold für die nächsten Tage heraus und drückt diese dem Wirt in die Hand.

" Wäre es denkbar mir auch zu später Stunde noch ein Bad zu ermöglichen ? Ich hatte leider unsere noch anstehende Erkundungstour vergessen. Diese schwüle Hitze zehrt an mir. Auch übrigens, hier sind eure 3 Galifar und 2 Silberregenten "

Schön finde ich es nicht, dass wir jetzt noch einmal in diese stickige Landschaft müssen, aber es lässt sich wohl nicht vermeiden, wenn wir mit unseren Ermittlungen voran kommen wollen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 13.07.2009, 21:25:12
Makotash ist amüsiert über das scheinbar enge Verhältnis zwischen dem Wolf und seiner Gegenüber. Scheinbar muss es sich um eine Art übersinnliche Beziehung der beiden handeln, die vielleicht deren ähnelt, die er zu seinem Psikristall innewohnen hat. Allzuviele Gedanken kann er sich darüber jedoch momentan nicht machen, zu aufregend sind die Dinge, die ihm Morena erzählt.
Er versteht zwar nicht ganz, was genau so offensichtlich daran sein soll, dass die Bewohner des Hauses die Widernatürlichkeit symbolisieren, geht jedoch nicht nochmals darauf ein. Morena scheint noch nicht erfahren zu haben, welche Macht Gebäude über Lebewesen haben können.
"Ich verstehe", sagt er knapp und legt den Kopf in den Nacken. Er denkt kurz mit geschlossenen Augen nach, bis er laut ausatmet und die Spur eines Lächelns auf seinen Lippen trägt. "Wir sollten bezahlen. Wollt Ihr mir dieses Haus zeigen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 13.07.2009, 23:01:05
0-14M7 hört zunächst den Worten zu, die gewechselt werden. Sie wirft einen langen Seitenblick zu Quae, deren Gedanken sie momentan förmlich lesen kann. Sich nicht sicher, ob sie es will, oder nicht, legt sie zunächst das geforderte Geld auf den Tresen. "Ein einfaches Zimmer. Auch für drei Tage," erklärt sie dem Wirt, und sieht dann zurück zur Seren, mit einem ruhigen Blick. Den Kopf leicht schräg legend, zuckt die Wilde mit den Schultern. Selbst wenn sie doch mit der Priesterin in einem Zimmer übernachten sollte, möchte die Wandlerin einen ruhigen Ort haben, an den sie sich zurückziehen kann - deshalb mietet sie auf jeden Fall ein Zimmer.
"Gehen wir erst," meint die Luchsfrau dann, an niemanden bestimmtes gewandt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 13.07.2009, 23:39:17
Leana bezahlt dem Wirt ebenfalls für drei Tage im voraus. Alles was sie an Gepäck nicht braucht bringt sie rasch in ihr Zimmer, bevor sie sich wieder zu den anderen begibt, bereit sich die nähere Umgebung anzuschauen.  Es ärgert sie dabei, dass sie immer noch keinen genaueren Plan haben, wie sie weiter vorgehen und daher im trüben fischen müssen, hoffend, dass ihnen auf die ein oder andere Art ein Glückstreffer gelingt. Hoffen wir, dass Garrot morgen neue Informationen für uns hat, wenn die Schmuggler schon hier sind, wie die Gerüchte es besagen, dürfen wir sie nicht zur Ruhe kommen lassen. Khyber! Verfluchte Unwissenheit.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 14.07.2009, 08:05:37
Morena nickt als der Kalashtar zum Aufbruch drängt. "Es ist sicherlich gut, den Ort mal zu sehen. Vielleicht werdet ihr dann besser verstehen." Obwohl der Mann nicht wirklich Skepsis gezeigt hat, meint die Frau in dem Blick von Makotash wenig Verständnis für das Gleichgewicht der Natur zu erkennen. Sie kennt dieses Verhalten bereits von den Bewohnern dieser Stadt, die sich in ihren Augen bereits sehr weit von der natürlichen Ordnung entfernt haben.
Sie gibt dem Schankwirt ein Zeichen, dass sie bezahlen will und steht auf. Auch der Wolf erhebt sich daraufhin vom Boden und wartet fast ebenso ungeduldig wie die dunkelhaarige Frau darauf das Teehaus verlassen zu können.
Mit einer eher beiläufigen Frage will die Druidin noch etwas über ihren neuen Gefährten erfahren. "Was bringt euch dazu, die jungen Kalashtar zu suchen? Sind sie aus eurem ... Stamm?" Die Frau hat einen Moment gezögert bei dem letzten Wort. Offensichtlich ist sie sich nicht sicher, ob Kalashtar in Stämmen zusammen leben und will den Mann nun nicht vor den Kopf stoßen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 14.07.2009, 08:30:21
"Vielen Dank und bis später." Sagt Tomjon zu dem Wirt, als jeder aus der Gruppe bezahlt hat, seinen Schlüssel in der Hand hält und unter Umständen sein Gepäck abgelegt hat.
Der kleine Magieschmied verlässt mit seinem immer leichten Gepäck das Gasthaus, denn es stört ihn wenig den Rucksack noch zu tragen, wenn er Waffen und ähnliches sowieso mitschleppen sollte.
Als die Truppe wieder vor dem Gasthaus steht, sagt er: "Ich für meinen Teil würde gern zur Botenstation hinterm Teehaus. WOllt ihr kurz mit oder wollt ihr euch die Zeit damit vertreiben euch hier auf dem Markt, wo ich euch wiederfinde, umzuschauen?"

Wie auch immer die Antwort ausfallen würde, ob sie ihn begleiten oder nicht, der Gnom würde sich sofort auf die Suche nach der Station machen, die er inden sollte, wenn er am Teehaus vorbeigeht. Er hofft, dass die Station um diese Zeit noch offen hat und er dort jemanden vorfindet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.07.2009, 15:01:23
Der Wirt nimmt freudig das Geld entgegen und händigt den entsprechenden Personen ihre Schlüssel aus. Auch bei der Frage nach dem Bad nickt der Halb-Elf.
„Nun natürlich. Wenn es nicht allzu spät wird, dürfte dies kein Problem sein. Wendet sie sich einfach an unser Personal oder sagen sie uns eine Uhrzeit. Ansonsten wünsche ich ihnen noch einen schönen Abend.“
Verabschiedet er sich und kurze Zeit später findet sich alle draußen wieder. Die Luft kühlt langsam mehr ab und im Zuge der untergehenden Sonne kommen neue Geräusche dazu. Zirpen, lachende Leute und auch andere merkwürdige Geräusche. Der Markt hingegen scheint sich langsam zu leeren und die Leute ihre Stände zusammenbauen.

Tomjon hingegen macht sich auf die Suche nach dem Teehaus. Anfangs fällt es ihm etwas schwer sich zu orientieren aufgrund seiner Größe, aber nachdem der Markt immer leerer wurde, hat er das Glück relative schnell über den Platz sehen zu können und tatsächlich entdeckt er das Teehaus. Schnell macht er sich auf den Weg daran vorbei und erblickt in dem Gewirr aus Stegen eine Nachrichtenstation des Hauses Sivis. Kaum hat er sie betreten fühlt er sich wie in Sharn, denn sie sieht genauso aus. Ein junger Gnom setzt gerade ein Schreiben auf und ein zweiter kommt aus der Hintertür.
„Einen schönen Abend. Was können wir für euch tun?“
Fragt er freundlich.

Der Wirt lächelt sofort und kommt zu Morena und Makotash.
„Natürlich kein Problem. Der Herr hat ja schon bezahlt und ihr schuldet mir noch sechs Silberregenten. Ich wünsche euch noch viel Erfolg Siegelbewahrerin.“
Verabschiedet er sich von der Druidin mit einem respektvollen Ton und verschwindet wieder hinter seinem Tresen, um sich um die ankommenden Geste zu kümmern. Morena und Makotash hingegen verlassen das Lokal und atmen wieder die etwas faulige Luft des Sumpfes ein. Aber spüren auch den frischen Wind auf ihrer Haut.
Mit zielsicheren Schritten führt die Siegelbewahrerin den Kalaschtar durch die verschlungen Züge der Stadt und nach einer halben Stunde kommt ein großes Anwesen in Sicht. Es besteht aus uraltem Holz und lagert auf einem verstärkten Holzsteg. Die Fenster sind zugezogen und alles wirkt massive, dunkel und fast bedrohlich. Wie ein Koloss ragt das vierstöckige Gebäude auf und schmiegt sich dennoch irgendwie in den Rest ein. Bei genauerem Hinsehen hätte Makotash es wahrscheinlich auch nur übersehen und doch jetzt bei einem genauen Blick wirkt es fehl am Platz. Das Holz ist zu dunkel, wirkt fast kränklich, die Eingangstür hat einen merkwürdigen Winkel und die zugezogenen Fenster tun ihr übriges. Während der Kalaschtar aber noch schaut, wirft Morena einen Blick zur Seite und kann in einiger Entfernung ein einsames Boot sehen, welches ruhig an einem Ladesteg wartet. Ein Ork ist sein Ruderer und die Drudin weiß, dass er ihr dieses Boot wie abgesprochen übergehen wird, falls sie den entdeckten Gang benutzen will. Anscheinend sind die Vorbereitungen geglückt.

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 14.07.2009, 15:31:22
"Guten Abend." Sagt Tomjon und grinst fröhlich, als er ein klein wenig Heimat betritt, mit dem Betreten der Enklave seines Hauses. "Ich würde gern eine Brief nach Sharn schicken. Ich muss nur noch ein paar Zeilen drunter setzen und fertig wäre."
Schnell holt der Gnom sein Schreibzeug hervor und setzt in wenige Zeilen unter dem Brief den Hinweis hinzu, dass es Zarash´ak eine Enklave des Hauses Sivis gibt und dass er, wenn etwas dringendes wäre, Post empfangen könnte. Nachdem er dies getan hat, schreibt er die Adresse drauf, verschließt er den Brief an Nelly, den er schon unlängst geschrieben hat, mit Wachs und überreicht ihn dem diensthabenden Gnom.
"Was bekommt ihr von mir für den Weg nach Sharn? Und wie lange wird die Reise dauern. Dies ist vor allem interessant für mich, um abschätzen zu können, wann möglicherweise Nachrichten aus Sharn an mich gesandt werden. Ich muss mit Sharn immer in Kontakt bleiben."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.07.2009, 15:38:50
Der Gnom nickt freundlich und lässt Tomjon in Ruhe arbeiten. Als dieser fertig ist und seine Frage stellt, lächelt der Gnom ein wenig stolz.
„Nun ich wundere mich etwas, dass ihr es nicht wisst, aber sofort. Wir benutzen den Nachrichtenstein und eure Nachricht wird in Sharn von unserer Nachrichtenstation aufgezeichnet und aufgeschrieben. Das kostet euch fünf Goldgalifar je Seite und wenn es noch zugestellt werden soll weitere fünfzehn Silberregenten. Ansonsten verbleibt es in der Nachrichtenstation bis die Person in der Nachrichtenstation nachfragt.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 14.07.2009, 17:46:02
"War mir nicht bewusst. Ich habe offengestanden nicht mal gewusst, dass es hier eine Station von uns gibt." Gibt Tomjon ehrlich gegenüber seinem entfernten Verwandten zu. "Aber mir soll es recht sein.
Kurze Frage an der Stelle: Müsste die Nachricht noch Versand werden, wenn sie in der Enklave im Schwarzbogendistrikt landen soll? Wenn dann keine Versandkosten anfallen würden, dann sendet es bitte dorthin, ansonsten an die angegebene Adresse. Danke."
Tomjon würde sich dann für den Brief die geforderten fünf Galifar bezahlen - sehr ergiebig waren die ersten Tage nicht, um viel zu berichten zu geben - und, wenn nötig, noch fünfzehn Regenten drauflegen.
Nachdem alles geklärt ist, würde Tomjon sich verabschieden und wieder seine Gruppe auf dem Gewürzmarkt suchen, wo diese sich umschauen wollten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 14.07.2009, 19:36:57
Makotash ist sichtlich erfreut über die Spontanität der Druidin und nickt ebenfall. "So soll es sein. Schauen wir uns die Sache mal an!"
Auf ihre Frage, ob er wegen der etwaien Stammangehörigkeit der anderen Kalashtar hier ist, reagiert er nachdenklich. "Ja, gewisserweise", sagt er zögerlich. "Wir Kalashtar sind wohl alle Angehörige eines einzigen...Stammes, wenn ihr so wollt. Überall auf Eberron, denn wir alle haben den gleichen Ursprung. Für mich macht es also keinen Unterschied, ob ich in Adar, in Sharn oder hier in den Marschen bin. Alle Kalashtar sind wie Brüder und Schwestern für mich. Ich habe einige auffällige Beobachtungen in Sharn gemacht, und ich fürchte, es droht Gefahr für Angehörige meines Volkes. Darum bin ich hier", erklärt er ausgiebig. "Falls Ihr mit Eurer Frage darauf hinauswolltet, ob ich die Kalashtar kenne, muss ich verneinen. Soweit ich weiß, sind sie mir gänzlich unbekannt, aber wie gesagt: Für mich macht es keinen Unterschied."
Makotash ist fasziniert, wie unterschiedlich die Kulturen von seiner neuen Gefährtin und ihm zu sein scheinen, jedoch ist er erfreut. Nicht oft bekam er bisher die Chance, erartige Eindrücke zu gewinnen, und er erhofft sich schon jetzt neue lehrreiche Erfahrungen. Morena nimmt ihm etwas die typische Paranoia, das ständige Gefühl des Verfolgtwerdens, das er noch bei seiner Ankunft empfunden hatte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 16.07.2009, 01:34:58
Die abkühlende Luft tut der Wandlerin gut, hilft aber wenig gegen die allgegenwärtigen Insekten. Den Biestern scheint es gleich zu sein, ob es Tag ist oder Nacht, und der Kleinkrieg der Wilden gegen Horden von summenden Tierchen geht weiter.
An die Kakophonie der Düfte am Gewürzmarkt muss sich 0-14M7 auch erst mühselig gewöhnen, weshalb sie auch keine Vorschläge oder Präferenzen hat, wohin das Rudel sich wenden köönte. Nachdem sie die Geruchkulisse schließlich weitgehend ausblenden kann, spitzt die Luchsfrau die Ohren und hält, während sie einfach mit der Gruppe mittrottet, nach allerlei verdächtigen Subjekten Ausschau. In Sharn hat die Werartige gelernt, dass die Beute, der das Rudel hinterher ist, viele Augen und Ohren besitzt und selbst zum Jäger werden kann.
So gibt die Jungwandlerin einfach ihr bestes, mögliche Gefahren zu erkennen; außerdem lenkt sie diese Beschäftigung von dem merkwürdigen Schuldgefühl ab, das sie verspürt, weil sie sich nach wie vor nicht dem Willen ihrer Lebensretterin hingegeben hat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 16.07.2009, 09:06:13
Auch Irial kann nachempfinden, was die Wandlerin durchmacht. Auch ihn nerven die Insekten, die scheinbar nie aufgeben und so ist er mittlerweile dazu uebergegangen die kleinen und nicht so kleinen Insekten mit ganz niedrigen Stoessen seines schwarzen Strahls, den er um seine Hand flackern laesst, zu braten. "Nargh, diese kleinen Mistviecher. Meint ihr, das die Einheimischen irgendwas gegen sie zur Verfuegung haben? Vielleicht ein Geruch den sie nicht moegen oder so? Ich muss glaube ich mal unseren Wirt fragen, ob er sowas besorgen kann... . Warten wir erstmal auf Herrn d'Sivis, bis wir uns auf den Weg machen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 16.07.2009, 09:10:35
Morena nickt bei der Antwort von Makotash. Die Siegelbewahrerin scheint sehr zufrieden mit der Erklärung. "Ein einziger großer Stamm ... eine sehr schöne Einstellung besitzt ihr Kalashtar." Fast schon respektvoll klingen die Worte der Frau. Dann geht die Druidin mit Makotash in Richtung des Hauses. Sie hält dabei in alle Richtungen Ausschau und wenn der Kalashtar nervös und paranoid ist, so scheint die Druidin zumindest misstrauisch zu sein, was diese Stadt betrifft. Als sie sich die Gegend anschauen um das Haus herum, ergreift sie den Arm des Mannes neben ihr. Ohne den Blick auf ihren Begleiter zu richten, beginnt sie zu reden:
"Ich glaube, dass wir verfolgt werden. Ich weiß nicht wer es ist, aber ich möchte ungern dem Verfolger zeigen, wo wir hingehen." Die Druidin scheint eher wütend wegen dieser Verzögerung als beunruhigt. "Könnt ihr etwas erkennen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 16.07.2009, 12:04:43
Zum Glück der Klerikerin ist ihr Körper durch den Plattenpanzer und die darunter liegenden Stoffteile sehr gut gegen das Eindringen allerlei Stechmücken geschützt. Leider lässt die Hitze, die sich unter diesem Schutz aufbaut die Freude darüber irgendwie nicht zu. In Momenten, in denen kein anderer Gedanke das Gehirn der Seren beherrscht um sie abzulenken, möchte sie einfach diese Rüstung loswerden und in leichten Leinenkleidern durch diese Schwüle gehen. Dann aber erinnert sie sich, warum sie diese Rüstung trägt und was sie symbolisiert nämlich dass, was sie immer schon wollte eine Priesterin des Weißen Wanderers zu sein ! Die Lust auf den Körper ihrer Freundin hat sie ob des Klimas im Moment auch einmal zurückgestellt. Selbst wenn M7 sich darauf einlassen würde, müsste man das heiße Wasser in der Badewanne durch kaltes ersetzen, dass sie doch noch Lust bekäme. Aber Quae hatte entschieden, dass sie M7 nicht bedrängen wollte, da die Wandlerin nur, wie sie sagen würde, ihre Beute im Kopf hatte. Sie wollte unbedingt den Halbelfen erledigen und auch für Quae und ihre Gefährten würde ein undurchdachter Moment in einem anstehenden Kampf vielleicht eine Katastrophe bedeuten, die man danach nicht mehr ungeschehen machen könnte. Was immer dieser lispelnde Echsenmensch auch sagte, sie wünschte sich einfach nur eine stetig kühle Prise ! Deshalb würde er sicherlich nicht ihr Leben aushauchen !
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.07.2009, 17:55:34
„Nun wenn sie dahin geht müssen wir natürlich eine kleine Gebühr verlangen. Immerhin braucht der arme Läufer auch etwas Geld.“
Sagt der Gnom mit einem Zwinkern zu Tomjon und macht sich an die Arbeit nachdem das Geld gewechselt wurde. Schnell ist alles erledigt und der Gnom findet den Rest der Ermittler auf dem Gewürzmarkt wieder.

0-14M7 wird auch prompt durch ihre Aufmerksamkeit belohnt, denn zwar ist ihr Gehör durch das Orchester des Dschungels mehr als abgelenkt, aber ihre Augen noch lange nicht. Während sie sich umschaut, erspähen ihre Augen mehrmals einige Goblins. Immer in der Nähe von Gassen und im Schatten. Die Wandlerin ist sich ziemlich sicher, dass sie beobachtet werden.

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 16.07.2009, 18:25:02
Was die Wandlerin erspäht, überrascht sie nicht, aber es lässt sie die lästigen Insekten im Nu ausblenden. "Schscht. Wir werden beobachtet," zischt sie gedämpft ihren Gefärhten zu, während sich ihre Haltung kaum verändert - sie möchte die Goblins nicht alarmieren. Im dämmrigen Licht versucht sie, die Anzahl der großen Glubschaugen zu zählen, zu schätzen, wieviele es sind.
"Tut so als wäre nichts," rät 0-14M7 immer noch wispernd, "Ich geh spähen. Ich gebe euch ein Zeichen. Wenn ich euch brauche."
Die Wilde bewegt sich zunächst aufrecht und im selben Tempo wie vorhin weiter, bis sie etwas Deckung durch einen noch nicht komplett abgebauten Marktstand hat. Dann duckt sie sich ab und huscht wie ein kleiner Schatten durch das Labyrith des Marktes, die Sinne geschärft. Die Jungwandlerin hat es satt, zu spät zu sein, viel zu oft zu versagen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 16.07.2009, 20:39:38
Die Augen des Kalashatar sprühen kurz vor geladener Anspannung, ehe er sich wieder entspannt und Morena ruhig in die Augen schaut. "Wie lange verfolgt er uns schon?", fragt er möglichst unauffällig, wobei er in eine andere Richtung schaut und den Passanten bei ihrem alltäglichen Ablauf zusieht. "Wartet...wir sollten gleich wissen, ob dieser Verfolger Böses im Schilde führt...und, ob es noch mehr davon gibt!"
Makotash schließt kurz die Augen und als er sie wieder öffnet, scheint er einen Moment wie in eine Welt zu schauen. Für den Hauch eines Augenblicks meint Morena, einen salzigen Geruch von ihm ausgehend zu vernehmen, doch dann ist er schon wieder verflogen. Makotash hingegen konzentriert sich auf die Auren der Verfolger, um mehr über ihre Absichten herauszufinden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 16.07.2009, 21:33:07
Die große Druidin und Siegelbewahrerin zuckt mit den Achseln. "Ich denke, seit dem wir das Teehaus verlassen haben, versucht er oder sie hinter uns her zu schleichen. Ich höre ihn schon die ganze Zeit aber ich kann niemanden sehen. Es ist, als würde jemand hinter uns her hasten und wenn derjenige laufen muss, kann er nicht sehr groß sein."
Wieder schaut sich die Frau um und spitzt die Ohren. "Ich möchte unserem Verfolger ungern zeigen, was ich entdeckt habe. Es wäre doch schade, wenn er uns verraten würde, oder?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.07.2009, 21:41:36
Diesmal hören sowohl Makotash als auch Morena ihren Verfolger. Die kleinen Schritte sonst trotz der Bewohner in den Straßen auf dem Steg zu holen. Kleine Schritte und immer wieder verstummen sie, wenn sich einfach von ihnen auch nur umdreht. Aber der Kalaschtar hat einen Vorteil, welchen der Drudin verwehrt bleibt. Mit Hilfe seiner psionischen Kräfte spürt er zumindest eine Quelle von Feindseligkeit auf und wenn er richtig hört, verursacht diese auch die Geräusche. Er ist ganz in der Nähe und scheint sich unter einem Steg aufzuhalten wird Makotasch überraschend klar.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 17.07.2009, 20:31:41
"Na Klasse." Sagt Tomjon und schaut der verschwindenden M7 hinterher. "Sowas können wir gebrauchen, in einer wildfremden Stadt." Der kleine Gnom klingt alles andere als gücklich darüber, auch wenn er von den Fähigkeiten der Wandlerin überzeugt ist.
"Habt ihr schon etwas Interessantes entdeckt? Vorzugsweise in der Richtung, in die M7 gerade verschwindet." Fragt Tomjon dann den Rest der Gruppe, nachdem M7 davongezogen ist.
Der kleine Gnom versucht derweil seine Ohren weit aufzusperren, auch wenn er sich wünscht, dass M7 nicht nach ihrer Hilfe rufen wird müssen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.07.2009, 20:56:22
Die Wandlerin sprintet sofort los und versucht durch ihre Deckungen die Feinde auszumachen. Aus einem sicheren Versteck offenbart ihr wachsamer Blick allerdings nur zwei Goblins, welche sich rasch in eine Gasse zwischen zwei Gebäude zurückziehen und einen unbeobachteten Eindruck machen. Ihre Schritten hallen hölzern auf den Steg wieder und sie scheinen irgendetwas zu flüstern.
Die Luchsfrau verlangsamt ihre Schritte etwas und pirscht immer näher, lauernd, an die Goblins heran. Obwohl sie die Sprache der Goblinoiden nicht versteht, versucht sie, die Stimmlagen herauszuhören oder Gesten zu entdecken - und außerdem festzustellen, wohin die beiden unterwegs sind.
Wobei 0-14M7 allerdings immer weiter in die Gasse vorstößt und sieht wie die Goblins um die Ecke verschwinden. Dabei kann sie auch einige Wortfetzen aufschnappen. Leider in einer ihr unbekannten Sprache und dennoch nimmt ihr Gehör die Schritte deutlich wahr. Ihre Ziele sind noch nahe.
Die Wilde schätzt, dass sie noch einen Augenblick Zeit hat, und nutzt diesen, um leise ein Wurfmesser zu ziehen und vorsichtig an der Ecke zu schnuppern. Erst dann wagt sie sich auf Zehenspitzen, mit dem Rücken zur Wand, weiter den Goblins hinterher. Nur weil sie kein Goblinisch spricht, heißt es nicht, dass nicht einer ihrer Gefährten es kann - ebenso wie ein "Mitbringsel" zum Reden bringen.
Als sich gerade um die Ecke späht, bemerkt sie plötzlich weitere Goblins auf einem der Dächer. Sofort lenkt sie ihren Blick einen Moment darauf und rutscht in Folge etwas auf dem nassen Steg weg was ein unschönes Geräusch nach sich zieht. Wenigstens kann sich durch ihre Fertigkeiten ein zu Boden fallen verhindern. Allerdings hat sie keine Chance mehr, um sich zu fragen ob sie Lärm verursacht hat, denn mit einem Mal spürt sie nur einen dumpfen Schmerz als jemand ihr einen Keule über den Kopf zieht. Taumelnd dreht sie sich um und erblickt mehrere Goblins in dreckigen, abgerissenen Kleidern, welche sich trotz ihrer Aufmerksamkeit angeschlichen haben. Sofort kommt weitere von den Dächern und bedrängen sie von überall.
0-14M7 knurrt, wütend über sich selbst, und springt auf. Ihre Augen huschen über die kleine dreckige Meute. Keiner von ihnen sieht wie eine Herausforderung aus - hätte die Wandlerin etwas Abstand. Die Wilde geht kurz in Hocke, spannt ihre Muskeln wie Federn an - doch bevor sie springt, nimmt sie zwei Finger in den Mund und pfeift laut, um ihr Rudel zu alarmieren
Dies ist jedoch das letzte wozu 0-14M7 kommt, denn die Goblins scheinen durch das Geräusch nur noch mehr aufgestachelt. Sie schwingen ihre Totschläger und nutzen ihre günstige Position, um der Wandlerin mehrer empfindliche Schläge in den Magen und anschließend auf den Kopf zu geben. Die Sicht der Wandlerin schwindet überfordert von den betübenden Schmerzen und als sie zu Boden kracht sieht, hört und fühlt sie alles nur noch durch eine dicke Schicht Watte.

Doch Tomjons Befürchtung bewahrheitet sich. Denn mit einem Mal hört er ein schrilles, abruptes und ebenso schnell sterbendes Pfeifen von einer Gasse an einer der gegenüberliegenden Seiten des Marktes. Die meisten der Bewohner unterbrechen kurz ihre Arbeit beim Abbau des Marktes, aber kaum einer scheint sofort zu reagieren. Tomjon allerdings fürchtet, woher es kam, denn es ist in der Richtung in die 0-14M7 verschwunden ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 17.07.2009, 23:24:07
"Verdammte Dreihornkacke. Bewegt euch. Wir müssen ihr helfen!" Flucht Tomjon und rennt schon los, ehe die letzte Silbe über seien Lippen gekommen ist. Er läuft so schnell, wie ihn seine kurzen Beine tragen, dem Pfeifen hinterher, dessen Ursprung nur erahnen kann, aber dennoch genau zu kennen meint.
Der kleine Magieschmied, der zu gern eine Waffe in der Hand halten würde, die er im Moment, mitten auf dem Markt, nicht zücken sollte, hofft, dass er nicht zu spät kommt und noch genügend M7 übrig ist, dem er helfen kann. Außerdem hofft er, dass ihn Leana mit großen Schritten einholen wird, weil er einfach mal nicht der Typ ist, der an der Spitze dem Feind entgegenrennen sollte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 18.07.2009, 11:53:42
Irial war vollauf damit beschaeftigt seine Umgebung zu betrachten und so gingen die blitzartigen Ereignisse der letzten Sekunden komplett vorbei. Er bemerkte grade, dass die Wandlerin nicht mehr da ist, als Tomjon auch schon beginnt loszulaufen. Es dauert einige Sekunde, doch dann fallen alle Puzzlestuecke zusammen. 0-14M7 fehlte, der helle Pfiff und Tomjons ploetzliche Aktion. Sie schien in Bedraengniss geraten zu sein. Keine Sekunde zoegert der Magier und rennt Tomjon so schnell er kann hinterher. Die Katze zu seinen Beinen, die das Gefuehl der Gefahr in dem moment gespuehrt hat wie ihr Meister, verschwindet hinter den vielen Staenden, doch Irial weiss, dass sie sich in der Naehe aufhaelt. Unbemerkt und ungesehen. Innerlich betet er, das der Wandlerin nichts passiert ist. War dieser Elf doch schon vor ihnen da? Aber sie wuerden sie finden, und jeden, der ihr etwas angetan haette, wuerde das teuer zu stehen kommen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 18.07.2009, 13:38:10
Makotash spürt, wie die Quelle der Feinseeligkeiten unter ihnen ihre Signale aussendet. Er fragt sich, was wohl unter den Stegen sein mag. Es könnte sich um Wasser, Erde oder Sumpf handeln, oder vielleicht könnte es noch eine Schicht Verschlag unter dem oberen Steg geben. Sicherlich wüsste die Druidin über solcherlei Fragen besser Bescheid, aber er will auch nicht, dass er Verfolger weiß, dass er weiß, wo er sich aufhält.
Er blickt Morena in die Augen und hofft, dass sie sich wenigstens ein bisschen mit Kalashtar auskennt. Er streicht kurz über ihren Arm, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Dann zwingt er die Gedanken der beiden zusammen, so dass er sich ohne Worte mit Morena unterhalten kann.
Morena. Wir sollten uns unauffällig verhalten. Der Verfolger ist feindseelig, und er ist unter dem Steg. Ich kann ihn fühlen. Wisst Ihr, was sich darunter befindet? Wasser? Wir sollten irgendwo hingehen, wo wir echten Boden unter den Füßen haben. Kennt ihr einen solchen Platz? Oder wir könnten versuchen, ihn zu stellen. Dann sollten wir uns weiter mit Worten unterhalten, um keinen Verdacht entstehen zu lassen.
Er schaut sich kurz nach einem naheliegenden Stand um. "Kennt Ihr diese Gewürze da drüben?", fragt er die Druidin zur Ablenkung.

SA: Mindlink wirken (Psi like ability Kalashtar)
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 18.07.2009, 16:19:47
Quae ist zwar nicht perplex als sich M7 plötzlich dazu verleiten lässt, loszusprinten. Sie will noch in die Runde fragen, ob jemand mitbekommen hat warum denn ihre Freundin so unvermittelt losgelaufen und ob jemand den Anlass dafür gesehen hat, da laufen der Magieschmied und Irial schon hinterher. Da schluckt die Seren ihre Fragen einfach herunter und folgt beiden.

Hoffentlich bringt sich M7 nicht in Gefahr


denkt sie sich dabei.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 18.07.2009, 16:39:57
Makotash spürt über das psionische Band, dass die Siegelbewahrerin völlig erschrocken ist und kann sehen, dass ihr auf dem Arm tatsächlich die Haare zu Berge stehen als er die Nachricht an sie schickt. Kurz hört er ihre Gedanken, die fast schon ängstlich wirken:
"Was bei den Neunen ist denn dies. Wie kommt er in meinen Kopf." Die Frau scheint sich nicht im Klaren zu sein, ob der Mann ihre Gedanken nun hören kann oder nicht und einen Augenblick schaut sie ziemlich gehetzt zu ihm zurück. Fast wie ein wildes Tier wirkt die Frau und erst dann hat sie sich wieder im Griff.
Etwas irritiert schaut sie sich um. "Ich bin nicht von hier, daher kenne ich nicht jedes Kraut, welches hier zu einer Pflanze verarbeitet wird." Morena hofft mit dieser Antwort dem Kalshtar klar gemacht zu haben, dass sie seine Frage nicht beantworten kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.07.2009, 15:02:26
Leana, Tomjon, Quae und Irial verlieren keine Zeit nach dem Piff und stürmen direkt in diese Richtung. An etlichen Ständen vorbei und immer in der Hoffnung noch rechtzeitig der Wandlerin zur Hilfe zu kommen. Dabei legt Irial das Tempo am besten vor, da der Rest zu kleine Schritte macht oder durch ihre schwere Rüstungen behindert werden. Das Wetter tut sein übriges, um diesen kurzen Sprint so unangenehm wie möglich zu machen.
Letztendlich schafft es Irial aus Atmen als Erster in die Gasse einzubiegen. Er kann aber nur noch einige Blutflecken sowie Goblins sehen, welche ihre Zähne in einem fiesen Lächeln fletschen. Aber da auf einmal sieht er noch etwas. Mehrere Goblins verschwinden mit einem großen Sack in einem kleinen Zugang neben dem Steg. Wahrscheinlich direkt in das Labyrinth unter der Stadt. Die Restlichen scheinen aber auf keinen Kampf auszusein und nehmen schnell die Beine in die Hand. Vor allem als der Rest aufschließt und ebenso nur noch die Spuren des Kampfes und einen letzten Blick auf die Goblins erhaschen kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 19.07.2009, 17:03:27
Keuchend und ausser Atem kommt Irial zum stehen. Eine Sekunde ging ihm der, angesichts der Situation,  merkwuerdige Gedanke durch den Kopf, wie die anderen dieses Tempo in ihren Ruestungen schaffen konnten. Als er die grinsende Visage des kleinen Goblins sieht und den Beutel den sie irgendwo hinschleppen ist Irial erst versucht einfach hinterherzurennen und ihm persoenlich das grinsen Stueck fuer Stueck aus seinem haesslichen Gesicht zu brennen, sein magisches Feuer so lange durch seinen Koerper zu senden, bis er vor Schmerzen schreien wuerde und den Magielehrling anflehen wuerde ihn endlich zu erloesen, doch er wuerde ihm diesen Wunsch nicht erfuellen. Er wuerde bis in die Ewigkeit Khybers dafuer leiden, dass er seiner Freundin etwas angetan hatte. Eine Sekunde ueberwaeltigt ihn eine schwarze Welle aus Hass und er merkt, fast als Zuschauer in seinem Koerper, wie er die magische Kraft seines schwarzmagischen Strahl auf den Goblin buendelt und ein merkwuerdig verzerrtes, grausames Lachen ertoent. Erschrocken stellt er fest, dass dieses Lachen nur in seinem Kopf ist und dazu nicht sein eigenes. Irial verdraengt seine Wut fuer ein paar Sekunde und er merkt, wie der Schleier in seinem Kopf sich lueftet. "Willst du keine Rache an diesen Wesen? Ich haette sie alle umgebracht, wenn du nur meine Kraft akzeptiert haettest...", hallt in seinem
Kopf wieder, bevor die Stimme verschwindet. Ungluecklicherweise hat die Sekunde der Ablenkung auch gereicht, damit der Strahl den Goblin nicht getroffen hat sondern an einer Wand seine Spuren hinterlassen hat.

In dem Moment kommen auch schon die anderen um die Ecke. "Goblins! Sie haben 7, jedenfalls haben sie einen Sack mitgeschleppt! Sie sind da in die Kanalisation verschwunden, schnell bevor sie verschwinden koennen.". Nachdem er die anderen schnell ins Bild setzt macht er sich daran zu dem Eingang zu gehen und beginnt dabei mit einem Zauber. Kurze Zeit darauf beginnt sein verzierter Kampfstab zu leuchten und die Umgebung zu erhellen.[1]
 1. Light auf meinen Stab gezaubert.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 19.07.2009, 18:13:20
Endlich kommt auch Quae an der Stelle an, wo Irial steht und bekommt noch die schnellen Worte mit, mit dem der Magiekundige die Gefährten einweist. Während dieser auf die Tür zur Kanalisation zuläuft macht sich auch die Klerikerin bereit, um Irial zu folgen. Bevor sie jedoch ihren Streitkolben in die Hand nimmt, schaut sie zur Drachenmalträgerin.

" Soll ich mit euch in die 1. Reihe je nachdem wie breit das Ganze dort unten ist ? "

Innerlich ist sie total aufgewühlt, weil sie Angst um M7 hat. Eine Gänsehaut bildet sich auf ihren beiden Armen.

Warum haben sie nicht den Drachenmalträger gefangen ?

fragt sich die Seren unterschwellig und ist sich sicher, dass sie diesen eher entbehren könnten als ihre einzige Freundin hier in der Gruppe.

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 19.07.2009, 19:06:50
"Die Taktik heißt: Arsch bewegen! Nicht Fragen stellen." Sagt Tomjon vollkommen außer Atem, als er bei Irial angekommen ist und dessen kurzen Bericht vernommen hat, wie auch die Frage von Quae. "Oder wollt ihr, dass wir sie verlieren?"
Schnell holt der Gnom seinen magischen Stab mit den gespeicherten Magischen Geschossen hervor. In den drei Sekunden atmet er nochmal tief durch, dann läuft er auf den Eingang zur Kanalisation zu, die er ohne groß rumfragen öffnet. Der Gnom ist bereit auf den Nächstbesten Gegner, den er zu sehen bekommt ein Magisches Geschoss abzufeuern, ohne jede Taktik, weil für Taktik keine Zeit ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 19.07.2009, 19:18:32
Dummer Idiot, soll er sich doch in die erste Reihe stellen und sich erschlagen lassen. Arsch bewegen, das passt zu jemandem, der nur mit diesem Körperteil denkt.

fährt es der Seren durch den Kopf. Dann wartet sie ab, bis der Drachenmalträger sich vor ihr auf den Zugang zubewegt hat und geht dann einen Schritt hinter diesem. Ihr Gesicht spricht Bände, über das was gerade zwischen ihr und dem Gnom vorging.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.07.2009, 20:46:05
Leana nickt ebenfalls nur schnell, auch wenn sie einen Moment unsicher schaut. Aber dann betritt sie als erstes den Untergrund unter der Stadt der Stege. Mit erhobenem Schild und Schwert zwängt sie sich durch den Eingang. Etliche Stufen geht es nach unten und alle folgen im Licht von Irial.
Einige Herzschläge später betreten die Ermittler das Labyrinth. Unzählige Eingänge in versunkene Steinkonstruktionen sind sichtbar und ordnen sich kreisförmig über dem Sumpf unter ihnen an. Einige Seilbrücken führen zu den verschiedenen Ausgängen und überspannen damit das trübe Wasser. Doch im ersten Moment ist der Sack und die Wandlerin nirgendwo sichtbar. Dafür aber etliche Goblins, welche die Messer wetzen und direkt an den Brücken stehen. Scheinbar bereit notfalls auch einige zu durchtrennen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 21.07.2009, 18:26:20
"Irial ahbt ihr einen Zauber, mit dem ihr die Typen an der Brücke mit einem Schlag töten könnt?" Fragt Tomjon möglichst leise den Magier der Gruppe, der wahrscheinlich der Einzige hier noch ist, der ersthaft etwas im Verkampf ausrichten kann, solange M7 fehlt. "Nach Möglichkeit ohne dabei die Brücke zu beschädigen?! Ansosnten müssten wir wohl zusehen, dass wir die Goblins bei den Seilen schneller töten, als sie schneiden können.
Sag schnell. Wir müssen uns beeilen. Wir müssen möglichst bald zuschlagen. Ich bin bereit! Wenn du kannst, gib ein Zeichen und los geht es"
Der Gnom ist wirklich bereit, denn er hält einen Zauberstab in der Hand und ist gewillt ihn einzusetzen, sobald von Irial ein Zeichen kommt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 21.07.2009, 21:24:02
Als die Seren die Frage des Drachenmalträgers mitbekommt, mischt sie sich in die Unterhaltung zwischen Diesem und Irial ein und senkt dabei die Stimme.

" Ich könnte eine Seite der Brücke vielleicht mit einem meiner kalten Freunde davon abhalten sich an den Seilen zu schaffen zu machen ! Ich glaube kaum, dass sie meine Kreatur ignorieren können "

Während dieses Satzes bleibt die Seren stets in Alarmbereitschaft. Ob sie viel würde ausrichten können, wenn es schnell gehen müsste, kann sie nicht sagen, aber wachsam sein, sollte immer Vorteile haben, dachte sie bei sich.

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.07.2009, 21:36:01
Die Goblins grinsen grimmig und lassen die Klingen bedächtig über die Seilen ihrer Brücken kreisen. Aber mit einem Mal beginnt einer hämisch zu lachen und ein anderer fällt in das schallende Gelächter ein. Offensichtlich gefällt ihnen der Anblick der ratlosen Helden, welche nicht sofort reagieren.

Leana schaut derweil ebenso entschlossen und flüstert leise zu Tomjon.
„Ich kann ebenfalls noch einen Feuerbolzen entfachen und einen von ihnen ausschalten. Wenn sie sich nicht als zu zäh erweisen. Also auf euer Zeichen.“
Wartet sie ebenso bereit.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 22.07.2009, 14:16:04
Ohne die Goblins aus den Augen zu lassen hoert Irial dem Gnom zu und seine Gedanken rasen dabei. "Ich habe nur einen Zauber mit denen
ich beide erledigen koennte...doch dafuer muss ich auf diese Bruecke. Uh, die sieht aber nicht sehr vertrauenserweckend aus. Und der Sumpf...nein, nicht drueber nachdenken. Ich mach das jetzt, sonst kommen die noch weiter davon!"


"Ja, ich habe einen Zauber. Macht euch bereit, ich werde ihn gleich auf die linken beiden wirken!", sagt Irial leise zu der Gruppe und versucht
seine Nervoesitaet mit einem tiefen Atemzug zu vertreiben. Unauffaellig holt er die benoetigten Zutaten aus seinem Beutel. Zwei Sekunden spaeter beginnt er mit einem ploetzlichen Satz auf die Bruecke zu rennen. Seinen schwarzen Stab, der immer noch ein Leuchten austrahlt
haellt er dabei ueber seinen Kopf und mit tiefer Stimme ruft er den beiden Goblins die magischen Formeln entgegen, waehrend er den dunklen Sumpf unter sich so weit verdraengt hat wie es im moeglich ist. So nah wie noetig an den Goblins schleudert er ihnen den gefaerbten Sand entgegen, der den Zauber zum Abschluss bring.
Eine Schrecksekunde verharrt Irial auf seiner Stelle und klammert sich mit beiden Haenden an dem Gelaender der Bruecke fest, seine einzige Hilfe, falls die beiden Goblins dem Zauber wiederstehen sollten.

Doch zu seinem unglaublichen Glueck ist es nicht Irial, der die Bruecke unter seinen Fuessen verliert und in die Tiefe rauscht. Zu seinem Unglueck fallen jedoch auch die Goblins nicht bewusstlos zu Boden. Ihr Messer kommen mit einem Klirren vor ihnen Fuessen zum liegen und sie schwanken bewegunsunfaehig, aber sie sind nicht bewusstlos. Trotzdem entfaehrt Irial ein triumphirendes "Ha!" bevor er sich umdreht und schaut, was die anderen in der Zwischenzeit erreicht haben.

Sollten die anderen die Goblins schon erledigt haben, so wuerde er ohne seine Position zu verlassen zu den anderen herueberrufen: "Die beiden hier sind nur betaeubt und kommen gleich wieder zu sich, was sollen wir mit ihnen machen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 22.07.2009, 20:27:24
Makotash reagiert etwas beunruhigt auf das Verhalten der Druidin und hofft, dass sie sich gleich wieder fängt. "Nun", sagt er entschlossen. "Lasst uns doch noch die anderen Stände ansehen!", und geht langsam schlendernd etwas weiter.
Beruhigt Euch, Morena. Ich habe eine Art...Zauber gewirkt, so dass wir uns telepathisch verständigen können. Unser Feind kann uns hören. Wir sollten jede Möglichkeit nutzen, die uns ihm gegenüber einen Vorteil verschafft. Auch ich kann übrigens Eure Gedanken wahrnehmen, sofern ihr das wollt. Sagt also, wie sollen wir weiter machen? Wie können wir ihn hinterlisten?
Er wirft ihr dabei einen mutmachenen Blick zu, hoffend, dass sie sich auf seine Kraft einlässt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 22.07.2009, 21:05:57
Morena schaut den Mann etwas unwirsch an. Doch dann merkt Makotash, dass die Frau zwar ein Gesicht macht, als wolle sie ihn umbringen tatsächlich aber wohl einfach probiert sich zu konzentrieren. Die Gedanken der Siegelbewahrerin sind zumindest freundlicher als ihr Gesichtsausdruck. Wenn sich der Kalashtar auf die Frau konzentriert, erfährt er ein seltsames Kaleidoskop von Gefühlen und Gedanken, die um den Wolf an ihrer Seite kreisen, den sie offensichtlich groß gezogen hat, über einen alten Druiden, der ihr viel bedeutet und über den Hass auf widernatürliche Verirrungen, was für die Frau offensichtlich vor allem extra planare Kreaturen sind, die ihrer Ansicht nicht nach Khorvaire gehören. Makotash erkennt unschwer, dass womöglich er selbst auch unter diese verhassten Kreaturen gehören würde, wenn die Frau genau wüßte, was er ist. Gegenwärtig scheint sie diese Erkenntnis nicht zu haben. Nur langsam ordnen sich ihre Gedanken und dann erhält er tatsächlich einen Nachricht von der Druidin:
"Ich bin überrascht über diese Magie. Es tut mir leid, wenn ich unpassend reagiert habe, dass war nicht meine Absicht" Es klingt fast entschuldigend, was die Frau denkt. "Könnt ihr unseren Gegner mit euren Fähigkeiten sehen? Vielleicht können wir ihm auf den Stegen so nahe kommen, dass ich etwas unternehmen kann."
Dann scheint ihr aufzugehen, dass sie vielleicht auch etwas sagen sollte, weil dies sonst vielleicht seltsam wirken könnte. "Ja lasst uns zu diesen Ständen gehen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 23.07.2009, 14:30:06
"Ich nehme den Linken." Verkündet Tomjon in Richtung Leana, als Irial loschlägt, damit die Drachenmalträgerin an dem anderen Goblin vergreift.
Zusammen, so hofft der Gnom, schaffen sie die beiden Messerwetzer. Um sicher zu gehen, dass sein Angriff auch Erfolg hat, entscheidet er sich dafür den Stab etwas mehr zu schröpfen, damit er das Maximum aus den beiden magischen Geschossen herausholen kann und sein Ziel nicht nur angekratzt wird, sondern, im Optimalfall, fällt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 23.07.2009, 17:47:28
Als Irial auf die Brücke stürmt stimmt auch die Seren einen magischen Gesang an und deutet an seinem Ende auf einen Punkt genau hinter den beiden Goblins. Nach kurzer zeit materialisieren sich hinter den beiden Goblins zwei riesige Affen, die eine unnatürliche Kälte ausstrahlen.

Ich hätte sie gerne eingefroren, aber ein Goblin kann sich halt auch keine Metallrüstung leisten. Ich hoffe meine Tierchen können das Gleiche leisten.


denkt sich Quae und wartet darauf, dass ihre beschworenen Kreaturen ihr Werk tun.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.07.2009, 17:54:41
Die drei magischen Geschoß schlagen mit verheerender Wirkung in einen der beiden noch aktiven Goblins ein. Es gibt ein unschönes Geräusch als der Goblin mit blutigem Schädel auf den Stein schlägt und nur noch knapp atmet.
Im selben Moment schleudert Leana einen lodernden Brocken nach den anderen Goblin, doch dieser ist schnell genug und weicht dem Broken ohne Schaden aus. Ohne auf etwas zu achten macht er sich ans Werk und kappt das erste Seil ehe er zu seinem bewusstlosen Kameraden eilt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 23.07.2009, 20:26:49
Es ist alles in Ordnung. Sorgt Euch nicht!, gibt Makotash Morena Grund zur Beruhigung. Er kann durchaus nachvollziehen, dass die Fähigkeiten der Kalashtar andere Rassen befremen, deshalb ist er nicht über ihre Reaktion verwundert. Ich kann ihn nicht sehen, aber ich spüre seine Feindseeligkeit. Ich kenne die Richtung, aus der sie kommt. Sie ist nicht weit von uns!
Makotash geht einige Schritte. "Schaut nur dort, welch bunte Vielfalt an exotischen Früchten. Noch nie haben meine Augen solcherlei erblickt!". Wir sollten ihm etwas vorbeischicken. Ich könnte Konstrukte erschaffen. Oder könnt ihr etwas...unauffälligeres herbeirufen? Wir stehen jetzt ziemlich genau über ihm!
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 23.07.2009, 21:06:42
Morena nickt zu den 'Worten' von Makotash und fast scheint es so, als wolle sie antworten, doch dann muss sie lächeln. "Wie dumm von mir! Ich wollte euch doch tatsächlich laut antworten. Wenn dies der Punkt ist, werde ich jetzt einen Zauber sprechen unter den Steg. Wir sollten uns danach wegbewegen, weil das Ergebnis nicht kontrollierbar ist," Dann beginnt die Frau mit einem leisen Gesang und einigen Gesten und der Kalashtar erkennt, dass es sich um einen Zauber handelt[1] In einer abschließenden Geste deutet die Frau direkt unter sich. "Lasst uns etwas Abstand gewinnen und schauen, ob er zu fliehen versucht."
"Sehr warm hier nicht wahr? Lasst uns ein wenig dort rüber gehen. War da nicht ein Getränkeverkauf." Morena versucht noch etwas zu sagen, damit ihre Aktion nicht mit ihr in Verbindung gebracht wird.
 1. Summon Swarm (http://www.d20srd.org/srd/spells/summonSwarm.htm)
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.07.2009, 21:17:13
Als sich Morena und Makotasch nach der Beschwörung wegbewegen hören sie plötzlich einen kreischenden Schmerzensschrei von unter dem Steg, welcher an ein Kind oder einen Goblin oder gar Kobold erinnern könnte. Kurz darauf folgt ein lautes Platschen, als wenn etwas die Wasseroberfläche durchschlägt. Danach fängt der Schwarm an unkontrolliert unter dem Steg hervor zu kriechen und sich neue Opfer zu suchen. Opfer in Form von Passanten.


Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 23.07.2009, 21:24:28
Morena schaut sehr befriedigt aus und unterbricht dann ihre Konzentration, mit der sie den Schwarm-Zauber aufrecht erhalten kann. Die Frau verfolgt ungerührt das Chaos, welches der Schwarm macht. "Jeder Einsatz der Natur hat seinen Preis, Makotash. Doch dieser Preis ist gering, wenn dafür die Abscheulichkeiten vernichtet werden, die Khorvaire bedrohen."
Die Worte klingen trocken und daher auch gehörig erschreckend. "Hoffen wir, dass dies genügt, um unbemerkt zu bleiben."

Nachdem sich die Lage etwas beruhigt hat, geht die Druidin sicheren Schrittes zu dem schmalen etwas abseits gelegenen Steg. Sie nickt dem Ork zu. "Gut, wir handeln , wie besprochen. Bring uns drei zu dem Gang." Die Siegelbewahrerin tritt zum einen fest auf, zum anderen, aber auch mit gehörigem Respekt vor dem Ork. Der Kalashtar kann erkennen, dass die Frau den Ork mindestens als eine gleichgestellte Person erkennt. Offensichtlich hat sie einen großen Respekt vor Orks an sich, denn das dieser Ork eine besondere Stellung hat oder besonders mächtig wäre, kann Makotash nicht erkennen
 Nachdem alle drei, Siegelbewahrerin, Wölfin und Kalashtar das Boot bestiegen haben, wartet die Frau, dass der Ork sie zu der entdeckten Stelle bringt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 24.07.2009, 19:55:00
Irial sieht wie einer der Goblins von einer magischen Energie, er geht davon aus, dass dies Tomjon war, getroffen wird und zu Boden geht. Zufrieden wartet er darauf, dass auch der zweite getroffen wird, doch bevor ihn etwas treffen kann schafft er es das Seil zu durchschneiden. So schnell es geht versucht Irial zu reagieren und richtet einen Strahl auf die Bahn des Goblins. Gleichzeitig erscheinen jedoch drei merkwuerdig aussehende Affen die beginnen den Goblin auseinander zu nehmen.
Immer noch im unklaren ueber die beiden bewegungsunfaehigen Goblins ruft er nochmals in den Raum: "Was machen wir mit den beiden? Ich brauche eine Antwort!"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 25.07.2009, 19:09:17
Khyber, Mist, verfluchter Goblin. Für einen Moment ärgert sich Leana, dass sie es nicht geschafft hat den Goblin auszuschalten. Doch es gibt dringendere Probleme. Mit gezogener Waffe macht sie sich daran Irial über die Brücke zu folgen. "Wir nehmen sie gefangen. Sie werden uns sagen können, wo wir M7 finden." Dabei schiebt sie sich an dem Magier vorbei und setzt dem ersten Goblin die Klinge auf die Brust, während sie den zweiten im Auge behält und darauf wartet, dass sie aus ihrer magischen Betäubung erwachen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 25.07.2009, 19:18:57
Froh die beiden Goblins nicht mehr alleine im Auge behalten zu muessen naehert sich Irial ebenfalls den beiden Goblins und nimmt ihre beiden Waffen von dem Boden auf und verstaut sie sicher ausserhalb der Reichweite der beiden. Gleichzeitig macht er sich bereit, sollte auch nur einer der beiden eine falsche Bewegung zu machen, ihm etwas Magie entgegenzuschleudern.
"Sie koennen sich nur nicht bewegen, aber sie sollten euch hoeren koennen. Vielleicht sollten wir einen von ihnen in den Sumpf da unten werfen, dann muessen wir uns nicht mit zwei von ihnen herumschlagen?", meint der Magier dabei zu Leana und versucht besonders bei seinem letzten Bluff besonders furcheinfloessend zu wirken.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 25.07.2009, 19:23:07
Zufrieden mit dem Gemetzel, welches ihre beschworenen Affen unter ihren Feinden angerichtet haben, folgt Quae der Drachenmalträgerin über die Brücke um sich anzusehen, was sie bei ihrem Verhör mit den Goblins erreicht. Trotzdem ist sich die Klerikerin des weißen Drachens nicht sicher, ob es nicht ein Fehler war, den Häschern ihrer Freundin nicht sofort zu folgen. Aber sie hat keine Chance gegen die Drachenmalträger, denn diese habe nur das Gelingen der Mission im Auge und wie sie sich leider eingestehen muss zu Recht.

Wenn diese dreckigen Goblins ihr etwas angetan haben werde ich neue Erfahrungen machen, was es heißt die Anatomie dieser dreckigen Gesellen zu erkunden.

Mit einem bösen Gesichtsausdruck starrt sie auf den Goblin.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.07.2009, 18:05:50
Der Ork nickt nur stumm und weist auf das Boot.
„Wie abgesprochen. Ich hoffe ihr werdet wohlbehalten wiederkommen.“
Antwort er nur Morena und wartet darauf, dass alle das Boot besteigen. Erst danach stößt er das kleine Boot vom Steg ab und schippert mit kräftigen Ruderschlägen über das dunkle, sumpfige Wasser. Das Gebäude baut sich nach einigen verstreichenden Augenblicke wieder seitlich vor euch auf und das Schiff samt Passagiere verschwindet in einem Seiteneingang des Hauses. Sofort ist die Luft von einem fauligen Gestank erfüllt und das kleine Schiff setzt seinen Weg in einer Art Kanal fort. Es dauert lange Minuten in dieser Enge bis das Boot auf Grund läuft. Nur wenige Meter weiter gibt es eine kleine Tür in der Decke, welche bequem zu erreichen ist und hinter euch baut sich nur den Kanal auf. Die Luft ist feucht, müffelt und stickig. Die Wände sind glitschig und alles wirkt merkwürdig feucht.

Die Goblins scheinen sich immer noch nicht zu wehren, allerdings geben sie auch keine wirkliche Laute von sich und die Betäubung ist ihnen noch deutlich ins Gesicht geschrieben. Allerdings sollten sie wohl jeden Moment wieder erwachen und dann passiert es. Der Goblin, dessen Hals direkt an Leanas Klinge ruht, wirft der Frau nur einen hasserfüllten Blick zu ehe er sich mit einem verachtenden Lächeln nach Vorne wirft und sich selbst daran aufspießt. Mit einem gurgelnden Laut und einer Blutfontäne scheidet er aus dem Leben. Der Andere hingegen zögert nicht lange und sprintet, da er unbewacht ist los, um durch den nahen Eingang zu huschen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 28.07.2009, 16:17:04
Ein wenig entgeistert schaut Leana auf ihr Schwert, an dem plötzlich ein Goblin hängt. In ihrer bisherigen Karriere war es ihr noch nie passiert das ein Feind lieber den Freitod wählte, als eine, wenn auch möglicherweise kleine Chance zu nutzen sein Leben zu retten. Sicher die meisten endeten in Dolurrh, dennoch war dies eine Prämiere. Aufgrund der Verwunderung reagiert sie zu langsam, als der zweite Goblin die Flucht ergreift.  Sie versucht noch hinter diesem herzu kommen ist jedoch , da ihr Schwert noch feststeckt, zu langsam. "Irial! Lass ihn nicht entkommen", verhängt sie ihr Todesurteil über den Fliehenden, ist sie sich doch sicher, dass dieser schlau genug ist nicht seinen Gefährten zu folgen, wenn sein Kamerad sich schon todsverachtend in die Klinge warf. Khyber, jetzt sind wir so schlau wie zuvor!
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 28.07.2009, 18:46:51
Von dem ploetzlichen Blut genauso verwirrt wie Leana braucht auch Irial eine Sekunde bis er sich zurecht findet. Die Anweisung von Leana reisst ihn aber schlussendlich aus der Starre und sofort laesst er seine Energie auf den Goblin los um ihn fuer sein toerichtes Verhalten zu richten. Gleichzeitig bewegt er sich ein paar Schritte in den Tunnel hinein, um den Goblin moeglichst lange unter Feuer nehmen zu koennen.[1]
 1. Eldrich-Blast(Ranged Touch) Att/Dmg: 19/7, 24/12, 24/11, 17/10
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.07.2009, 20:41:55
Der Goblin wird vom ersten Strahl überrascht in den Rücken getroffen und taumelt. Dennoch schnappt er schnell nach Luft und stürmt weiter auf den rettenden Eingang zu doch ehe er um eine Ecke biegen kann, trifft der nächste Schlag ihn förmlich wie eine Dampfwalze. Blut fängt an zu fließen und der Goblin scheint mehr als durch geschüttelt. Verzweifelt flüchtet er durch den Eingang, doch Irial setzt nach und schleudert im letzten Moment ehe der Goblin im Labyrith verschwinden kann, einen dritten Strahl. Einen letzten Schrei von sich gebend, bricht die Kreatur in einer Lache zusammen. Zerfetzt durch die geballte Macht des Hexers.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 28.07.2009, 20:57:24
"Diese verdammten Goblins! Die scheinen ganz schoen zaeh zu sein. Ich habe nicht viel ueber Goblins gelesen, aber sollten sie nicht eigentlich feige sein? Das was der da gemacht hat", dabei zeigt Irial auf die blutige Lache zu Leanas Fuessen, "passt aber nicht wirklich zu dem. Meint ihr die werden von irgendwas angestifftet, der sie sogar zu diesem Verhalten treiben kann?" Nachdenklich betrachtet Irial die Leichen der vier Goblins, doch von denen bekommen sie keine Antworten mehr.
"Welchen Gang nehmen wir jetzt? Meint ihr die Goblins waren so intelligent uns in die Irre fuehren zu wollen? Kein einziger Goblin hat den mittleren bewacht. Andererseits waere das der einzige Gang gewesen den wir haetten nehmen koennen, wenn wir sie nicht schnell genug aufgehalten haetten. So ein Mist. Gerade jetzt koennten wir M7 gebrauchen. Sie wuerde bestimmt irgendwas finden was uns einen Hinweis geben koennte!"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 28.07.2009, 22:13:51
Quae überlegt kurz und meldet sich dann zu Wort.

" Vielleicht haben sie vor etwas Angst, dass ihnen Schlimmeres antun könnte, als dieses Schwert in den Hals gerammt zu bekommen. Das ist ein sehr schneller Tod "

sagt die Seren nachdenklich, überlegt kurz um dann fortzufahren

" Die mittlere Brücke wurde vielleicht so präpariert, um uns herabstürzen zu lassen, wenn wir gerade in ihrer Mitte angekommen sind ! Diese Goblins sind vielleicht nicht feige, haben aber auch von Natur aus nur eine gewissen Intelligenz. Vielleicht dachten sie, wir würden direkt über die mittlere Brücke rennen - diese Biester. Aber wir müssen weiter hoffentlich ist es für M7 noch nicht zu spät. Was ist, wenn dieser Elf, Halbelf, oder was immer er ist, sie schon in seiner Gewalt hat "

Hecktisch blickt sie zu Leana hinüber

" Welche Brücke nehmen wir ? "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 29.07.2009, 08:58:46
Morena schaut sich den Gang interessiert an und tätschelt dann Niobe freundlich. Bei dieser kleinen Geste wird deutlich, dass die Siegelbewahrerin sich offensichtlich mit Tieren besser auskennt und umgehen kann, als mit Menschen oder anderen humanoiden Wesen. Die Frau hat keine genaue Vorstellung, was sie jetzt erwarten wird, doch sie strahlt eine große Entschlossenheit aus.
"Lasst uns gehen und darauf achten, was wir finden." Die Druidin schaut sich aufmerksam um und auch die Wölfin scheint aufmerksamer als bisher zu sein. Offensichtlich hat das Tier die Anspannung ihrer Begleiterin bemerkt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.07.2009, 11:39:11
Makotash geht ebenfalls von Bord und nickt der Druidin zu. Der Ork hingegen wartet nur still und flüstert ein letztes Wort.
„Ich werde hier auf euch warten solange ich kann. Denkt daran.“
Dann geht der Kalaschtar auch schon vor und nähert sich der Luke. Vorsichtig öffnet er sie und wirft einen Blick hindurch. Nur wenige Sekunden später gibt er ein Zeichen.
„Scheint Niemand da zu sein. Also kommt.“
Makotash steigt vorsichtig durch die Luke und als Morena ihm folgt, finden sie sich in einer kleinen Halle wieder. Zwei offene Türen führen hier weiter und eine Treppe nach oben. Der Boden ist von einem roten Teppich gesäumt und das Holz aus wunderbarer Eiche gefertigt. Mehrere Bilder säumen die Wände und alles wirkt neu, frisch und gesund. Aber der Eindruck ist fehlerhaft, denn der Gestank der Fäulnis liegt in der Luft und bei näherem Hinsehen erkennt man, dass an vielen Stellen sich Schimmel bildet. Fast scheint er sich sogar lebendig zu winden. Aber dann vernimmt Morena plötzlich mehrere Stimmen. Sie scheinen von oben zu kommen und sich zu unterhalten. Keine Laute von Schritten.
Im selben Moment weist plötzlich Makotash auf eine der weiterführenden Türen. Als Morena hinschaut sieht sie einen muskulösen Mann unaufmerksam vorbei gehen. Er trägt krude Waffen und viele Tätowierungen. Eine davon ist ein knöcherner Baum und sofort wird ihr etwas bewusst. Anscheinend sind wirklich Anhänger des Khybers hier, denn das Symbol gehört zum Knochenbaumclan, ein Stamm von Menschen aus den Schattenmarschen die den Drachen der Tiefe verehren. Aber was machen sie hier ist wohl die Frage.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 29.07.2009, 23:24:04
"Irial? Haben die Goblins geschafft M7 zu tragen oder mussten sie M7 ziehen?" Wendet sich Tomjon an Irial, der richtig festgestellt hat, dass die Gruppe im Moment die junge Wandlerin dringend brauchen würde. "Wenn es über den Boden ging, dann müssen irgendwo Schleifspuren sein, die hoffentlich auch wir entdecken können."
Aus Mangel an einem geeigneten Spurensucher muss die Gruppe wohl darauf hoffen, dass sie sehr eindeutig Exemplare finden, die ihnen wenigstens sagen, in welchen Gang sie gebracht wurde.
Der kleine Gnom schaut auch mit seinen unerfahrenen Augen einmal auf den Boden zu seinen Füssen und sperrt auch mal seine Ohren auf, vielleicht tragen Echos ein paar Leute zu der Gruppe.
"Irial, denkst du eigentlich, dass wir mit einer Schriftrolle Objekt finden etwas ausrichten können?" Fragt der Gnom am Ende seiner kleinen Suche.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 30.07.2009, 17:57:22
Welch ein...widerlicher Gestank!, denkt Makotash für sich selbst, als die Wölfin, Morena und er schließlich alle durch die Bodentür in die Gemäuer gestiegen und sich sortiert haben. In Adar war er solche Gerüche nicht gewohnt, und auch in Sharn, wo er lieber die Vorzüge der oberen Stockwerke genoss, atmete er eher die frische Meeresluft des Ozeans. Kurz schließt er die Augen und wendet angewidert das Gesicht ab, versucht, eine Hand vor den Mund zu schlagen, was er sich jedoch verkneift.
Stattdessen konzentriert er sich auf die Zugangstür, durch die er und Morena die Gstalt sehen können. Er schaut hinüber zu Morena und nickt ihr zu, um sie darauf vorzubereiten, dass er gleich wieder seine Gedanken zu ihr sprechen lassen wird. Morena, konntet ihr etwas bedeutendes erkennen?, fragt er zunächst, während er noch etwas geschockt ist von dem Glück, das sie gerade gehabt zu haben scheinen. Wir sollten uns womöglich auf eine kämpferische Auseinandersetzung vorbereiten. Oder besitzt ihr magische Fähigkeiten, um uns besser vor den Feinden zu verstecken?
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.07.2009, 21:19:49
Tomjon schaut sich intensive nach Spuren um und kann auf dem harten Grund kaum etwas erkennen. Allerdings findet er dann doch einige nasse Fußabdrücke und ein oder zwei Dreckklumpen. Leider sind sie nicht sehr aufschlussreich für den Gnom und seine fehlenden Talente im Verfolgen einer Spur tun ihr übriges. Am Ende weiß er zwar, dass sie hier durchgekommen sind, allerdings hat er keine Ahnung wie er den Spuren folgen soll.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 31.07.2009, 00:28:31
"Wir werden ihnen nicht weit folgen können ohne Magie. So gesehen hat es ziemlich genau die Falscheste erwischt. Doch ohne einen Führer werden wir uns hier unten schneller verirren als uns lieb ist und damit ist weder ihr noch uns oder der Mission geholfen", legt Leana die Fakten fest. Z/war war die Wandlerin durchaus ein wertvolles Mitglied ihrer Gruppe, doch hatte ihr Wagemut sie schon öfters in Schwierigkeiten gebracht. Bedachte man ihr voreilen im Labor der Schmuggler grenzte es an ein Wunder das sie überhaupt noch lebte. Ein hochrrangiges der Tharasseks könnte uns jetzt helfen, eins mit dem richtigen Drachenmal doch dessen Kraft auf M7 zu nutzen wäre fast Verschwendung den damit könnten wir den Elf auch direkt finden. Jedoch hütet sich Leana diesen Gedanken laut auszusprechen immerhin handelte es sich bei dem Haus um das welches am stärksten zu ihrem in Konkurrenz stand.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 31.07.2009, 08:16:07
Die Siegelbewahrerin ist erfreut, dass sie bisher das Glück der Tüchtigen haben und Vvaraak offensichtlich auf ihrer Seite ist. Zwar merkt Makotash, dass die Frau seine Gedankenrede mit Unbehagen aufnimmt, aber doch intelligent genug ist, deren Vorzüge in ihrer Situation zu erkennen. Nach einigen Augenblicken antwortet die Frau daher dem Kalashtar.
"Ich denke, wir sollten versuchen die Mitglieder deines Stammes zu finden und zu befreien. Danach sollten wir den Ort vernichten." Die Gedanken der Frau klingen entschieden. Der Haß auf diesen Ort ist ohne Schwierigkeiten erkennbar.
"Ich habe Zauber, die jemanden stärker oder geschickter machen können. Wenn dir einer von beiden hilft, kann ich ihn gerne auf dich anwenden. Ansonsten sollten wir versuchen etwas über diesen Ort herauszufinden, um zu erkennen, wo die Kalashtar sein könnten." Morena geht leise zu der Treppe und versucht zu hören, über was oben gesprochen wird.[1]
 1. Lauschen: 23
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 31.07.2009, 10:56:07
Auf die Frage haellt Irial kurz Inne und schliesst die Augen. Er versucht sich an die Szene zu erinnern, die nicht einmal Minuten her ist. Nach zwei Sekunden oeffnet er wieder die Augen und schaut den Gnom an. "Ich fuerchte sie haben sie getragen, also werden sie nicht mehr Spuren als ihre Fussabdruecke hinterlassen haben."
Irial macht sich genauso daran wie Tomjon den Boden daraufhin unter die Lupe zu nehmen, aber wenn der Gnom schon nichts findet, dann war es nicht ueberraschend, wenn auch Irial nichts fand. Wenigstens konnte er Tomjon bei dem Zauber weiter helfen. "Von dem Zauber habe ich schon einmal gehoert. Lasst mich ueberlegen. Hm, wenn ich mich recht erinnere, dann muss der Wirker das Objekt klar vor seinem Auge haben. Ist euer Bild nicht klar genug, so koennte er euch einfach den naechsten Gegenstand zeigen, der dieser Beschreibung aehnelt. M7 muesste also einen Gegenstand bei sich haben, den wir genau kennen und den nur sie bei sich traegt, sonst fuerchte ich wird uns dieser Zauber nichts bringen."

Auf Leanas Worte straeuben sich Irials Nackenhaare erst, doch er sieht auch ein, dass sie Recht hat. Keiner von ihnen kannte dieses Labyrinth und je laenger sie umherirrten, desto mehr Chancen hatten die Goblins.
"Was machen wir also nun? Vielleicht haben die Goblins etwas dabei, was uns eine Faehrte geben kann?" Vorsichtig und darauf bedacht den Goblin nicht mehr als noetig zu beruehren schaut Irial ob der Goblin der sich in Leanas Schwert gestuerzt hat einen Hinweis bei sich traegt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.07.2009, 11:12:00
Irial wird schnell fündig oder besser gesagt nicht fündig. Neben seiner abgerissenen Kleidung und dem Kurzschwert scheint der Goblin nichts bei sich zu haben. Nichts außer einige Blätter einer merkwürdigen Pflanze, welche an seinem Bein klebt, und etwas Dreck an seinen Schuhen, aber ob das etwas hilft ist fraglich. Vor allem für sie.

Morena versucht aufmerksam zu lauschen und das Gespräch ist auf diese Entfernung schwerer zu verstehen, als sie dachte. Dennoch kann sie zwei Stimmen unterscheiden und einige Wortfetzen.
„Kalaschtar...geliefert...wo...Belohnung...Abkommen...Wandlerin...schafft...Kalaschtar...dem Weg...“
Anscheinend unterhalten sie sich über Kalaschtar, vielleicht wäre dort mehr zu finden, wenn man näher heran kommt. Allerdings werden sie wohl nicht ewig reden und beide hören deutlich Schritte von einem der beiden Gänge.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 31.07.2009, 11:17:01
Mit einem kleinen Dolch entfernt er vorsichtig das komische Blatt und verstaut es in einem Seitenfach seines Rucksacks. "Vielleicht kann uns irgendwer sagen, was das fuer ein Blatt ist und uns einen Hinweis geben wo es herkommen koennte. Das gibt uns wenn wir Glueck haben eine Spur."
Danach begutachtet er noch die anderen Goblins, auch wenn er nicht glaubt dort mehr Glueck zu haben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.07.2009, 11:18:57
Auch dort hat er nicht mehr Glück, denn auch sie tragen scheinbar nur das Nötigste für ihren Einsatz. Die Rüstung und ein Kurzschwert. Ansonsten überhaupt nichts mehr.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 31.07.2009, 11:54:20
Quae kann nicht verstehen, warum die Suche nicht weiter geht. Als sie sich an Leana wendet, sieht man Verzweiflung in ihrem Gesicht.

" Leana.... äh ich meine Lady Leana irgendetwas müssen wir doch tun können um M7 zu finden. Das kann doch nicht das Ende sein. Wir können sie doch nicht einfach in den Klauen dieser Missgeburten lassen ! "

Quae kann nicht verhindern, dass ihre Stimme lauter wird, bevor ihr Tränen in die Augen treten.

Ach M7 warum bist du vorwärts gestürmt, ohne auf deine Leute zu warten. Aber Vielleicht hast du jetzt das was du wolltest und triffst den Halbelfen. Leider wird es wohl ein ungünstiges Treffen sein.

Mit einem Schleier vor den Augen schaut sie sich um, um dann mit ihrem Blick wieder an der Drachenmalträgerin hängen zu bleiben.

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 31.07.2009, 12:18:21
Irial kann den Ausbruch von Quae gut verstehen. Sie kannte M7 laenger als er und selbst fuer ihn war es schon sehr schwer nicht sofort durch die Tunnel zu laufen und sie zu suchen. So versucht er Quae etwas zu beruhigen und legt ihr etwas unbeholfen den Arm ueber die Schulter und versucht sie zu troesten. "Keine Sorge, sie kann sonst auch gut auf sich aufpassen und sie ist viel zu zaeh, als das sie sich einfach so umbringen liesse. Wir werden sie wiederfinden und diese Goblins werden dafuer bezahlen. Aber wir haben bessere Chancen, wenn wir uns jemanden suchen der uns durch diese Tunnel fuehren kann. "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 31.07.2009, 15:54:38
Quae schaute in die Augen des Magiebegabten. Sie wollte, dass ihre Augen Dankbarkeit ausdrückten, konnte aber nicht aufhören an M7 zu denken und so kam kein Glanz in ihre Pupillen. Nicht sichtbar von einem ihrer Gefährten ballte sie die Faust aus zwei Gründen. Erstens wusste sie, dass Irial's Sätze nur dazu gedacht waren sie zu beruhigen und zweitens wusste sie, dass 2 Personen ihrer Gruppe wieder zur Tagesordnung übergehen würden, sobald die nächsten 5 Minuten verstrichen waren.

Diese hochwohlgeborenen Drachenmalträger - wie ich sie hasse. Keiner der Beiden soll glauben, dass ich einen Finger rühren werde, wenn sie in ihrem eigenen Blut vor mir liegen. Na vielleicht trete ich nochmal in sie hinein, um auch sicher zu gehen, dass sie ihren letzten Atemzug gehaucht haben.

Immer noch wütend und mit leerem Blcik, wartet die Seren darauf, dass Leana oder der ihr verhasste Gnom sagen würden, wie es weitergeht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 31.07.2009, 21:32:50
Leana lässt sich von Quae nicht aus ihrer Ruhe bringen. "Wenn ihr meint dass blind hinterher stürzen etwas bringt, bitte" mit einer einladenden Geste zeigt Leana zu dem Tunnel.  "oder war es der andere Tunnel...", mit der Klinge deutet sie auf den nächsten. "Wenn ihr eine konstruktive Idee habt wie wir helfen können, bitte jederzeit heraus damit. Mir gefällt es auch nicht sie den Goblins oder Khyber weiß wem zu überlassen. Sie wird uns bei unseren kommenden Aufgaben fehlen und ich durchaus bereit Risiken in Kauf zu nehmen um sie wieder zurück zu holen, aber das beinhaltet sicherlich nicht dass wir sinnlos unser alle Leben in einer uns völlig unbekannten Umgebung riskiere. Das einzige was jetzt hilft ist, dass uns schnell ein Gegenstand einfällt den M7 und möglichst nur sie trägt, bevor sie außerhalb der Reichweite des Zaubers gebracht wird, wenn das noch nicht geschehen sein sollte."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 01.08.2009, 17:58:36
"Sie hat ein paar Messer dabei, aber ich nichts was ich so gut beschreiben koennte, das der Zauber es findet. Weiss einer von euch was? Sonst finde ich sollten wir einen der Gaenge ausprobieren, vielleicht haben wir Glueck und finden etwas."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 01.08.2009, 22:05:31
Könnt Ihr verstehen, um was es da oben geht?, will Makotash wissen, als er bemerkt, wie Morena sich auf das Gespräch im oberen Stockwerk konzentriert. Dann bemerkt er die Schritte, die auf sie zukommen, und wirft seiner Begleiterin einen alamierten Blick zu. Schnell, wir sollten und verstecken...Oder zumindest ein paar Schritte in Deckung gehen. Es kommt jemand! Er blickt schnell im Raum herum. Dort, wie wäre es mit dem Geländer?
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 01.08.2009, 22:24:17
Wieder ist die Druidin zunächst irritiert wie Makotash unschwer erkennen kann.
"Es geht um Kalashtar. Ich vermute dies sind eure Stammesangehörigen. Eine Belohnung, ein Abkommen und eine Wandlerin. Aber es ist zu weit hinter der Tür, um etwas deutlich zu verstehen." Die Frau schaut sich nach dem Hinweis auf die sich nähernde Person nach einem Versteck um.[1]
"Wenn wir entdeckt werden, müssen wir den Mann schnell zum Schweigen bringen. Macht Euch bereit." Die Druidin lässt von ihrer ganzen Körperhaltung erkennen, dass sie damit wohl meint den Ankömmling umzubringen.
 1. Ist hier ein Versteck? (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3849.msg520895.html#msg520895)
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.08.2009, 18:57:19
Morena entdeckt auf dieser Ebene leider kein Versteck, aber dem Zeig des Kalaschtar folgend, sieht sie die Treppe nach oben an und dort fällt ihr auf, dass am Ende der Treppe, auf der nächsten Etage einige alte Laken über dem Holzgeländer hängen und halb abgestorbene Pflanzen sich dort ebenfalls befinden. Sie liefern ein besseres Versteck als alles andere und mit einem beherzten Sprung wäre man trotzdem an der Luke. Außerdem ist der gesamte Raum einsehbar.
Schnell gehen beide nach oben und bringen sich in Position, wobei sie sehen, dass es durch die offene Tür in einen Gang geht mit etlichen abgehenden Türen. Die Stimmen scheinen von einer dieser zu kommen. Aber noch warten sie auf die Wache und dann kommt sie auch. Es sind zwei kräftige Männer mit wuchtigen Schwertern und nur mit einigen abgerissenen Lederrüstungen. Sie unterhalten sich lautstark in einer unbekannten Sprache. Aber als sie in der Mitte des Raumes ankommen, stockt einer von ihnen und scheint zu überlegen. Aus irgendwelchen Gründen wechseln sie die Sprache und plötzlich versteht sowohl Morena als auch Makotash sie.
„Was hältst du von diesen Fremdblütern und dem Abkommen?“
Der andere spuckt nur auf den Boden.
„Wir sollten sie töten wie alle Anderen...aber wenn Ehrwürdige es befiehlt und so sieht müssen wir uns dem beugen. Er ist nicht umsonst der Ehrwürdige. Also keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Aber hoffentlich passiert bald was oder wir kehren endlich zurück.“
Schnaubend antwortet sein Partner nur.
„Stimmt, aber es gefällt mir nicht. Vor allem nicht seid den letzten Fremden.“
Sie gehen weiter und verlassen den Raum durch die andere Tür ohne die beiden Eindringlinge zu bemerken.

Nachdem die Ermittler die Spur mehr oder wenig verloren hatten und sich in keinem der abzweigenden Gänge irgendein Hinweis finden ließ, müssen sie die Verfolgung der Wandlerin wohl oder übel aufgeben. Dennoch haben sie wenigstens einen schwachen Hinweis und eine Idee. Schnell verlassen sie die Kanalisation und inzwischen ist die Sonne schon komplett am Horizont verschwunden. Nach einer kurzen Beratung versuchen die Ermittler noch jemanden zu finden, aber die sich leerenden Straßen und die Schließungen der meisten Gebäude lassen sich jedoch nach einigen Versuchen aufgeben und für heute in das Gasthaus zurückkehren.
Es ist inzwischen schon geleert und schnell werden die geforderten Annehmlichkeiten bereit gestellt bis alle Ermittler sich auf ihre Zimmer zurückziehen und in den Schlaf fallen. Erholsam oder nicht.
Am nächsten Morgen finden sich alle Ermittler wieder unten im Schankraum ein. Der Wirt geht seiner Arbeit nach und putzt einige der Tische und ansonsten herrscht gähnenden Leere, bis auf eine andere Person. An einem der Tische sitzt eine Frau von einer durchaus exotische Erscheinung. Zum größten Teil ist ihre Gestalt, nicht zu groß, nicht zu klein, von weiten Gewändern bedeckt. Weite Hose, ebenso weiter Kaftan über festem, schurwollenem Hemd und um Kopf und Mund gewickelter Schal, alle in ruhigen, olivefarbenen bis braunen Tönen gehalten, lassen nur die Hände und die Augenpartie der Frau unverschleiert. Zum Teil auch dadurch wirken ihre tiefgrünen Augen umso faszinierender und ihre wie bronzen glänzende Haut mysteriöser. Zudem umrahmen schwarze Kohlestriche diese Augen, betonen sie noch mehr. Im breiten Gürtel der Fremdländerin steckt ein geschwungener Dolch, Griff und Scheide juwelenbesetzt, mehr Zierde als Waffe wie ihr vermutet. Niemand anders ist sonst noch hier.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 03.08.2009, 20:26:18
Die einsame verhüllte Frau hat vor sich auf dem Tisch eine dampfende Tasse Tal stehen. Merkwürdig - denn der Mund der Unbekannten bleibt verdeckt und sie macht keine Anstalten, den Wickelschal herunterzuziehen. Scheinbar genügt es ihr, die beringten Hände an der Tasse zu wärmen.
"Schlafmützen," denkt sich Yasine beiläufig, als die Personen, auf die sie schon seit Stunden gewartet hat, im Schankraum eintrudeln. Seit Jahren trägt die Riedranerin bereits einen Ring, der ihren Schlafbedarf drastisch verkürzt, und mittlerweile hat sie beinahe vergessen, wie man länger als zwei-drei Stunden schlafen kann.
Ein Gesicht nach dem anderen mustert die Frau mit festem Blick. Jedes passt Haargenau zur Beschreibung, die sie erhalten hatte. Nur ein Gesicht fehlt - das der luchsartigen, kleinen Wandlerin. Yasine unterdrückt ein unangenehmes Kribbeln im Nacken. Diese angeblich im Schleichen begabte Katze irgendwo im Rücken zu haben ist kein Gedanke, der ihr gefällt.
Doch sie sucht die Ermittler nicht als Feindin. Sie bleibt einfach ruhig da sitzen, Hände an der warmen Tasse, und beobachtet die illustre Truppe weiterhin, während sie im Kopf die gelesenen Aufzeichnungen über sie durchgeht. Noch macht die Riedranerin keine Anstalten, auf die Gruppe zuzugehen oder sie herbeizurufen, doch durch ihre Blicke deutet sie unmißverständlich an, dass sie gewisses Interesse an der Versammlung hegt.
"Wo bleibt die Katze?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 03.08.2009, 20:40:29
Irial hat unruhig geschlafen. Immer wieder gingen ihm die Goblins und ihr komisches Verhalten durch den Kopf, der merkwuerdige Elf aus Sharn und die anderen komischen Ereignisse. Er versucht sich einen Reim auf die Ereignisse zu machen, aber die wichtigen Stellen des Puzzles scheinen noch zu fehlen. Irgendwann driften seine Gedanken ab und er beginnt langsam zu schlafen. Doch auch im Schlaf lassen ihn die Goblins nicht los. Vor ihm steht auf einer Haengebruecke ein Goblin mit fiesem Grinsen. Doch bevor Irial etwas unternehmen kann, durchstoesst eine Klinge des Kopf des Goblins von innen und spaltet den ganzen Goblin in zwei Haelften. Aus ihnen steig der Halbelf empor, aber statt Beinen hat er eine komische schwabbelige Masse, wie sie sie in der Giesserei getroffen haben. Mit einen ploetzlichen Knall gehen beide in Flammen auf und durch die Flammen tauch sein alter Meister, ir'Kaltor, auf der mit einem halb gehaeuteten Elfen Arm in Arm zusammen aus zwei Kelchen irgendeine schwarze Fluessigkeit trinkt.
Mit einem keuchen wacht Irial aus seinem Alptraum auf und stellt fest, dass es zum Glueck schon morgen ist. Etwas benommen macht er sich fertig und begibt sich dann zu den anderen nach unten. Bevor er sich zu den anderen setzt und sich etwas zu fruehstuecken nimmt, laesst er seinen Blick durch den Raum schweifen und sein Blick bleibt kurz auf der fremdartig aussehenden Frau haengen. Eine Sekunde schiesst durch seinen Kopf, dass sie nicht wirklich in das Sharner Stadtbild passt, bis ihm wieder klar wird, dass sie das auch gar nicht muss. Sie waren schliesslich nicht mehr in Sharn.
Am Tisch der anderen an angekommen setzt er sich. . "Morgen. Habt ihr schon besprochen, was wir weiter machen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 03.08.2009, 23:17:26
Die Siegelbewahrerin versucht die unterschiedlichen Eindrücke und Informationen zu verarbeiten. Morena presst die Lippen fest aufeinander fast ist es, als wolle sie leise etwas sagen. Doch dann erinnert sie sich an die seltsame Macht die Makotash einsetzen kann. Die ihnen in dieser Lage eine große Hilfe ist.
"Wir sollten die Leute oben belauschen. Solange wir noch nicht entdeckt sind, machen wir weiter." Kurz sieht die große Frau sich um. Dann schleicht sie zu der Tür, aus der sie die Stimmen gehört hat. Sie hofft mehr erfahren zu können über die Pläne dieser Khyberanhänger. Ein urzes Stoßgebet zu dem großen Schwarzen denkend, macht sie sich vorsichtig auf den Weg. "Bleibt in Deckung, Makotash. Es hilft nichts, wenn wir beide im Flur stehen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 03.08.2009, 23:17:47
Zwar ist Leana ebenso enttäuscht, wie die Anderen, dass sie keinerlei Spur mehr von der Wandlerin finden, jedoch hatte sie auch nicht wirklich damit gerechnet, wenn sie ehrlich ist. Zunächst einmal war die Wandlerin für sie verloren. Wenn die Goblins für die Schmuggler arbeiteten, bestand aber wohl noch eine hohe Wahrscheinlichkeit dass sie lebte. Schließlich hatten der elfische Anführer und sie ja eine besondere Beziehung zueinander.

Am nächsten Morgen ist sie trotzdem früh wach und beginnt wie üblich mit leichten Schwertübungen vor dem Waschen. Danach begibt sich hinab und beginnt ihr Frühstück. Als Irial hinab kommt hat sie nur noch einen Tal vor sich stehen, da sie mit Essen bereits fertig ist. "Nein. Vielleicht hat Goldklinge Garrot d'Deneith bereits etwas herausgefunden. Oder kann uns weiterhelfen was einen Kontaktmann angeht. Ansonsten können wir noch einmal einen Versuch starten M7 zu finden. Das Blatt das ihr gefunden habt vielleicht wächst die Pflanze nur in bestimmten Regionen...", kurz zuckt sie mit den Schultern, wirkliche Gedanken hatte sie sich noch nicht gemacht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.08.2009, 00:33:27
Morena bewegt sich geschickt in den Gang hinein und versucht auf dem alten Teppich möglichst keine Geräusche zu machen. Langsam nähert sie sich der Tür und sieht einige merkwürdig verdrehte Landschaftsbilder in dunklen Tönen an der Wand hängen. Sie bewirken bei der Druidin ein ungutes Gefühl, aber ehe sie sich wirklich darüber bewusst werden kann, erreicht sie schon die Tür. Deutlich hört sie die Stimmen. Eine relative tief, ruhig und irgendwie auch gefährlich, die andere becircend, fast schon einladend und irgendwie unnatürlich. Die gefährliche Person spricht gerade.
„Nun wie schon einmal gesagt die Kalaschtar sind in unserer Gewalt und sobald unsere Partnerschaft als besiegelt gilt, händigen wir sie aus und natürlich werden wir auch weiterhin zu eurem Erfolg beitragen wie ihr uns helft. Also ich bin der Verhandlungen müde und wir wissen beide, dass dies nur Geplänkel ist.“
Darauf ertönt ein belustigtes Lachen des anderen Mannes.
„Wie immer der ruheloser Jäger. Aber haltet euch nicht für zu schlau...es gibt immer einen größeren Jäger. Aber nun gut. Ihr habt eure Bedingung erfüllt und wie versprochen wurden die Geräte von uns bereitgestellt. Wir werden sie in eurer Lager liefern. Sehen wir diesen Handel als besiegelt. Auf eine fruchtbare und lange Partnerschaft.“
Seine Worte triefen nur so vor innerlich Falschheit für die Druidin auch wenn sie gleichzeitig süß wie Honig sind und ebenso lockend. Morena versucht einen Blick in das Zimmer zu wagen, als sie glaubt ungesehen zu sein. Von dem Mann mit der gefährlichen Stimme kann sie nur den Rücken und sein schwarzes Haar sehen. Der andere hingegen...er lässt das Blut in ihren Adern gefrieren. Seine Züge sind zwar schön, seine Kleider elegant, aber seine säuregrünen Augen sind einfach unheimlich stechend und selbst durch diesen indirekten Blick fühlt sie sich beobachtet und lauter kleine Nadeln in ihr Gehirn stechen. Doch der Mann mit den stechenden, grünen Augen spricht weiter.
„Nun aber die Wandlerin, welche ihr gefangen habt...ich würde sie gerne sehen, wenn ihr mit ihr fertig seid. Auch wenn es schon mehr als erheiternd ist, dass ihr diese Störenfriede so leicht blenden konnte. Setzt euren Trumpf weise ein.“
Der Mann in Schwarz nickt ruhig.
„Wir werden sehen...“
Morena lauscht gespannt weiter, auch wenn sie sich wieder etwas zurückzieht.
„Aber nun sollten wir uns um dieses lästige Insekt kümmern, dass sie hier eingeschlichen hat. Diese überhebliche Wächterin der Natur...“
Mit einem Mal reißt der Mann in schwarz den Kopf herum und Morena sieht sein Gesicht. Die spitzen Ohren und die Narbe über dem rechten Auge. Aber dann ehe sie reagieren kann bohren sich die grünen, stechenden Augen mitten in ihren Kopf. Sie taumelt unter dem geistigen Ansturm und versucht in mit aller Macht zurück zu drängen. Doch dann bohrt sich schmerzhaft, brennend etwas in ihrem Arm und der Bann ist gebrochen. Sie sieht nur noch das feingearbeitete, entflammte Messer in die Hand des Elfen zurückgleiten und spürt das Pochen ihrer Schulter. Aber dies hat ihr die Kraft gegeben den Angriff abzuwehren. Nur erscheint ihr bleiben eine schlechte Idee angesichts der Feinde.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 04.08.2009, 07:59:39
Die Siegelbewahrerin schreit auf, als der Elf sie mit seinem Dolch trifft. Wäre sie eine verschüchterte junge Frau aus der Stadt, würde sie angesichts der Gegnerschaft verzweifeln. Doch Morena weiß, dass sie siegen wird. Mit einem vor Wut verzehrten Gesicht brüllt sie die beiden Männer an. Sie ist hierbei vielmehr wildes Tier als Mensch.
"Ihr seid tot, Khyberbrut!", brüllt sie dem Elfen entgegen. Gleichzeitig gibt sie über die geistige Verbindung zu Makotash, diesem eine Nachricht:
"Fliehe mit Niobe! wenn du sie beim Namen nennst, wird sie dir folgen." Dann weicht die Druidin zurück. Sie möchte lieber einen anderen Weg fliehen, als den Weg, den Makotash und Niobe einschlagen müssen. Solange ihre Feinde diese noch nicht gesehen haben, wird es für diese einfacher werden. Die Druidin schaut nach einem Fenster. Sie hat eine klare Vorstellung wie sie fliehen möchte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.08.2009, 12:32:18
Morenas Sinne sind trotz der Gefahr noch scharf genug und in einem Moment der Klarheit kann sie im Zimmer rechts hinter ihr ein Fenster erblicken. Es ist ziemlich groß, wenn es auch leider geschlossen ist. Jedoch könnte es wohl mit genügend Krafteinwirkung brechen. Verbleibt nur noch das Problem, was sie unter dem Fenster erwartet. Allerdings hat sie auch kaum noch Zeit, denn der Körper des Elfen spannt sich bereits für seine nächste Bewegung und der Blick des Mannes mit den grünen Augen wird starrend. Morena fängt schon wieder an ein unangenehmes Stechen im Kopf zu spüren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 04.08.2009, 12:52:31
Quae war nicht damit einverstanden, dass sie einfach so aufgegeben haben nach M7 zu suchen. Immer wieder wachte sie nachts auf, aus einem, dem Weißen sei dank, traumlosen Schlaf. Die Bilder ihrer Gefährtin verfolgt sie schon während des Tages, und sie muss sich immer wieder schütteln, um nicht in diesen Bildern gefangen zu sein. Sie erinnerte sich an den Seher, vom Volk des roten Drachen, welches aus einer Trance nicht mehr aufwachte und seither in einem unbeschreiblichen Zustand vor sich hinvegetiert. Was das Sprechen angeht, so war die Seren schon immer etwas wechselhaft, aber seitdem die Gruppe den Ort ihrer Schande und Verzweiflung verlassen hatte, hat die Klerikerin noch kein einziges Wort gesprochen. Sie fühlte sich zu leer und hoffte nicht, dass einer der Drachenmalträger dies zum Anlass nehmen würde, um sie zurechtzuweisen. Besonders bei Tomjon würde sie nicht wissen, was sie in ihrer Verletztheit tun würde.

Ich traue mir zu, dass ich zwei oder drei Affen rufen würde, um ihn in die Arme seiner Ahnen zu befördern.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 04.08.2009, 17:05:50
Einen weiteren Schritt geht die Siegelbewahrerin zurück. "Das wird dir nichts nutzen, Elf. Du bist tot. Niemand greift eine Tochter des Schwarzen ungestraft an! Fliehe solange du noch kannst. Die nächste Begegnung wird nicht so glimpflich ablaufen." Während ihrer haßerfüllten Worte hat Morena einen weiteren Schritt Richtung Tür und rettendem Fenster gemacht.
Dann dreht sich die Frau um und beschleunigt. Kurz vor dem Fenster springt die Frau ab und macht einen Hechtsprung durch das Glasfenster. Dabei versucht sie zu erkennen, was unterhalb des Fensters ist. Sollte es Wasser sein, würde die Frau in das Wasser tauchen, um sich dort in ein Krokodil zu verwandeln, sollte es fester Boden sein, würde sie die Verwandlung in einen Adler wählen, um so schnell aus der Reichweite dieser beiden Männer zu kommen.
Ein letztes Mal schickt sie dabei eine Nachricht an Makotash. "Flieht, wir treffen uns in der Nähe des Teehauses!"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.08.2009, 17:21:55
Der Elf reagiert ebenso schnell wie Morena und beide lassen den dritten Mann in der Reaktionszeit hinter sich. Allerdings verschwendet der Elf keine Zeit und scheint von einem Augenblick auf dem Anderen im Schatten verschwunden. Doch Morena rennt bereits los, um ihren Plan auszuführen. Sie springt ab. Das Fenster kommt näher, doch plötzlich zuckt Hitze durch ihren Rücken. Schreckliche Schmerzen rasen durch ihr Rückrat und sie spürt etwas festes in sich stecken. Allerdings kann sie Siegelbewahrerin ihren Willen sammeln und segelt mit einem berstenden Geräusch durch das Fenster. Einige Splitter schneiden ihre Haut auf und im Flug bemerkt sie das Wasser des Sumpfes unter sich. Schmerzhaft prallt sie auf und verwandelt sich in die rettende Gestalt, um zu flüchten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 04.08.2009, 17:31:04
Als Leana die Pflanze erwaehnt faellt ihm auf, dass er, nachdem er sie am gestrigen Abend verstaut hat, gar nicht mehr an sie gedacht hat. Mit einer ruckartigen Bewegung greift er deshalb in einer seiner Seitentaschen und holt das eingewickelte Blatt heraus. "Ihr habt recht, das Blatt ich fast wieder vergessen. Ich gehe mal den Wirt fragen, vielleicht kann er uns einen Hinweis geben. Ansonsten waere ich dafuer, dass wir einen Kontaktmann suchen der uns bei der Suche helfen kann. Bei den vielen Bewohner in dieser Stadt glaube ich kaum, dass es Zufall ist das ausgerechnet an unserem ersten Tag hier eine Horde Goblins uns ueberfaellt. Immerhin sehen wir nicht wie gutglaeubige Touristen aus.", dabei nickt er in Richtung der Ruestungen von Leana und Quae, "Ich denke wenn wir die Goblins finden, dann sind wir einen Schritt naeher an unserem Ziel."
Nachdem der Wirt wieder hinter seinem Tresen aufgetaucht ist, erhebt Irial sich und macht sich auf den kurzen Weg. "Entschuldigt, koennte ich euch kurz eine Frage Stellen? Ich habe gestern dieses Blatt ... gefunden und wuerde gerne mehr darueber erfahren. Koennt ihr mir weiterhelfen oder mir sagen wo ich jemanden finde der mehr Ahnung von der hiesigen Vegetation hat?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 04.08.2009, 17:45:47
Yasines linke Braue hebt sich leicht, als die Frau mitbekommt, dass M7 - also die namenlose Wandlerin mit der seltsame Nummer - anscheinend verschwunden ist. "Interessante Neuigkeiten." Irials Worte hört sie mit einem innerlichen Kopfschütteln an. "Ein blinder Oger hätte euch auf sieben Meilen nicht übersehen," denkt sie amüsiert; gleichzeitig nimmt sie aus der Bemerkung zur Kenntnis, dass das lokale Goblinnetzwerk scheinbar gegen sie arbeitet. Sicherlich nicht aus eigenem Antrieb.
Die Truppe lechzt förmlich nach Hilfe - eine ideale Gelegenheit für die Riedranerin, sich einzuklinken.
Als der Zauberlehrling den Raum überquert und sich an den Wirt mit einer Frage wendet, antwortet dem jungen Mann stattdessen eine Frauenstimme.
"Was wäre es Euch wert?"
Sollte Irial sich umdrehen, würde er Yasines grüne Augen direkt auf die seinen gerichtet sehen, durchbohrend und ohne zu blinzeln.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 04.08.2009, 18:10:49
Irial hatte damit gerechnet eine Antwort zu kriegen, aber sie kam definitv nicht von der Person, von der er es erwartet hatte. Eine Hand immer noch auf dem Tresen dreht Irial sich um und wirft einen Blick durch den Raum um die Quelle der Stimme auszumachen. Keine grosse Aufgabe wie er feststellt, die einzige Person in dem Schrankraum ausser ihnen ist immer noch die Fremde. Einige Sekunden starrt Irial nur zurueck, in die faszinierenden gruenen Augen, bis er sich innerlich zusammenreisst und ihr antwortet.
"Aeh, ich denke da liesse sich verhandeln.", bei diesen Wort wirft er einen kurzen Blick zu dem Tisch an dem seine Gefaehrten sitzen. Verhandlungen waeren nicht umbedingt sein Gebiet und er fuehlte sich bei sowas nie sonderlich sicher, weswegen er hoffte, dass die anderen sich in das Gespraech mit einmischen wuerden. "Solltet ihr eine Bezahlungen wollen, so koennten wir uns da sicherlich auf einen Preis einigen."
Gespannt wartet er auf die Antwort der Fremden, doch vorher rief er eine seiner Kraefte aus seinem Inneren an die Oberflaeche[1]. Mit seinen neuen Sinnen betrachtet er die Fremde erneut, diesmal jedoch aus einem anderen Blickwinkel. Schnell entdeckt er diverse schwach leuchtende Stellen an ihrem Koerper, die unverkennbar die farbigen Wirbel von dauerhafter Magie ausstrahlen.
"Oh, sie ist sogar recht gut magisch ausgeruestet. Das koennte in der Tat spannend werden."
 1. Magie entdecken
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 04.08.2009, 18:40:58
Der Gesichtsausdruck der vermummten Fremden bleibt für Irial ein Rätsel - unter dem Schal lächelt Yasine schief. Mit der Taltasse in einer Hand erhebt sie sich und nähert sich dem Tisch der Ermittler, neben dem sie sich so aufstellt, dass sie sowohl die am Tisch sitzenden Personen im Blickfeld hat, als auch den Zauberlehrling an der Theke.
"Assalam alaikum. Friede sei mit euch," begrüßt sie die Versammlung auf Riedran und übersetzt die eigenen Worte sogleich. "Mir ist... aufgefallen," betont sie das Wort vieldeutig, "dass eure Gemeinschaft einige offene Frage hat und Kontakte bedarf, um diese zu beantworten. Ich bin mir sicher, wir können daraus einen gemeinsamen Nutzen ziehen. Was sagt ihr?"
Hauptsächlich sieht die Fremdländerin Leana und Tomjon an, da sie von den Drachenmalträgern die eigentliche Initiative bei den Verhandlungen erwartet. Dennoch behält sie auch die restlichen Mitglieder der Ermittlergruppe im Blick. Der aufsteigende Dampf aus der Taltasse, die sie vor sich hält, tanzt leicht vor ihren Augen wie ein feiner Schleier, verleiht der Frau einen noch mysteriöseren Eindruck.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 04.08.2009, 21:17:37
Quae ist erstaunt, dass eine Fremde anscheinend die Frage ihres Freundes Irial zu beantworten schien. Als sie die Örtlichkeit betreten hatten, hatte Quae nichts von der Fremden wahrgenommen, da sie wegen der Ereignisse um M7 noch recht mit sich und ihren trübsinnigen Gedanken beschäftigt war. Die Rede die die Fremde anstimmte, vor allem weil sie sich so ohne Ehrerbieten gegenüber den Drachenmalträgern verhalten hatte, ließ in der Seren ein kleines Fünkchen Hoffnung aufkeimen, welches mit der Hoffnung einher ging, dass doch noch nicht alles verloren zu sein schien. Als Zeichen ihrer Anerkennung nickt sie der Fremden kurz zu und erwidert dann ihren Friedensgrus.

" Friede und..... "

Fast hätte sie das Wort Kälte gesagt, aber nach dem letzten, ihr gleichgültigen, Kommentar des Wirtes verkniff sie es sich.

Wenn sie uns helfen kann, M7 zu finden sollte ich sie nicht gegen uns aufbringen

dachte die Klerikerin des Weißen bei sich, bevor sie weitersprach und holprig ihren Satz zu Ende brachte.

" Freiheit auch mit euch "

Dann zog sie sich wieder aus dem Gebiet der allgemeinen Aufmerksamkeit zurück.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 05.08.2009, 16:27:03
Mit Unsicherheit empfängt der Kalashtar die Nachricht der Druidin, und er legt seine Stirn in Falten, die von Sorge zeugen. Einfach so den Rückzug antreten, noch dazu eine Verbündete im Ungewissen lassen, das ist normalerweise nicht das Verhalten, welches seinen Iealen entspricht. Andererseits kann Morena im Gegensatz zu ihm die Lage wohl eineutig besser einschätzen. Sie scheint entschlossen zu sein und bereits einen Fluchtweg ins Auge gefasst zu haben. Makotash spart sich dehalb jegliche weiteren Absprachen. Verstanden. Seid vorsichtig. Wir treffen uns dort!. Dies sind die einzigen Worte, die er der Druidin noch zukommen lässt. Eine Diskussion um weitere taktische Möglichkeiten scheint ihm ebenso sinnlos wie unangebracht. "Niobe! Komm mit!", sagt er sanft und leise zu der Wölfin, währnd er ihr über den Kopf streift. "Wir treffen Morena später. Wir müssen gehen!" Nachdem er sich vergewisert hat, dass die Luft rein ist, eilt er leise zurück zu der Luke, die er vorsichtig öffnet. Zuerst schickt er die Wölfin wieder hinab in den Kanal, dann steigt er hinunter und hält Ausschau nach ihrem orkischen Bootsmann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.08.2009, 16:39:57
Der Wolf folgt dem Kalaschtar nach den Worten und Makotash macht sich auf den Weg nach Unten nachdem Niemand zu sehen ist. Aber kaum hat er die ersten paar Stufen genommen, hört er plötzlich ein schepperndes Geräusch von Oben. Leider hat nicht nur er es gehört, denn die zwei großen Krieger kommen plötzlich durch eine der Türen gestürmt. Sie erblicken den Kalaschtar und rufen nur.
„Anzi!“
Nun muss Makotash schnell handeln. Der Wolf hingegen faucht nur und setzt den Weg fort, direkt zur Luke, während der Kalaschtar am Fuße der Treppe verbleibt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 05.08.2009, 19:43:58
Makotash zögert keine Sekunde, sondern stürmt an Niobe vorbei und öffnet sofort die Luke, damit die Wölfin bereits in Sicherheit springen kann. Dann erwartet er mit festem Blick die Feinde. Er strebt eine riskante Taktik an, doch er hofft, dass sie zum Erfolg führt, und sieht keine Alternativen für seine Situation. "Lasst mich gehen!", sagt er schließlich entschlossen, während er darauf wartet, dass Niobe in die Luke springt. "Und kehrt zurück auf den Pfad des Lichts. Khyber hat seine dunklen Adern in Euer Hirn gestreckt, doch Ihr seid stark genug! Denkt Ihr wirklich, Ihr seid mehr als austauschbare Werkzeuge in den Händen Eurer Herren? Verschwindet von diesem Ort, und die Geister Dal Quors werden Euch verschonen!" Makotash hofft, mit seiner Ansprache wenigstens genug Zeit geschunden zu haben, um seine Flucht zu sichern. Morena und er können sich später um diese Ausgeburten kümmern, doch jetzt gilt es zunächst, sicher von hier zu entkommen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.08.2009, 16:26:50
Der Wolf schaut etwas unsicher, doch in diese Zögerung kostet ihm die Initiative, denn die beiden Kämpfer mit ihrem merkwürdigen Tätowierungen scheinen durch die Worte des Kalaschtar nur noch mehr verärgert. Sie ziehen nur ihre großen Schwerter und wechseln einige Worte die er nicht versteht. Doch nur wenige Augenblicke später und schneller als sonst jemand reagieren kann, stehen sie schon neben Makotash und Niob. Sofort schlagen sie nach Beiden und im selben Moment gibt es von oben schnelle Schrittgeräusch zu hören. Doch nur eine Klinge findet ihr Ziel. Während der Wolf behäbig ausweicht und im Loch verschwindet, schneidet die andere Klinge in die Schulter des Kalaschtar und schickt Schmerzen durch seinen Körper.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 06.08.2009, 16:45:30
Nicht Zorn ist es, der aus Makotashs Augen seinen Feinden entgegensprüht, sondern Mitleid. Mitleid über deren Schwäche...und ihren baldigen Tod. Noch ist ihre Zeit nicht gekommen, aber der Kalaschtar ist sich sicher, dass die beiden, wie auch der Rest dieses Irrenhauses, in absehbarer Zeit vom Licht verschlungen werden wird. Er zögert nicht lange und ignoriert den Schmerz, welcher von seiner Schulter ausgeht, und springt ohne sich umzurehen hinab in die Luke, dicht gefolgt von Niobe. Beide stürmen in Richtung des Bootsmannes. Als sie das Boot erreichen, wendet er sich nochmal um und deutet zurück in den Gang. Wie aus dem Nichts erscheint eine zunächst formlose Masse bleichen Plasmas, das sich in Sekunden in eine kämpferisch erscheinene Gestalt wandelt und mit sturer Mimik die eventuellen Verfolger im Gang erwartet. "Los", keucht er anschließend. "Weg hier, so schnell es geht!"

SA: Astral Construct (Trip)
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.08.2009, 17:01:54
Der Bootsmann schaut etwas unsicher, als nur Niob und Makotash plötzlich zu ihm gestürmt kommen, doch als er die Verfolger sieht, greift er ohne zu zögern zum Paddel. Im selben Moment beschwört auch der Kalaschtar das Konstrukt und versperrt seinen Verfolgern so den Weg. Schnell setzt sich das Boot in Bewegung und verlässt den kleinen Kanal unter dem Haus.
Das kleine Schiff hat gerade den Kanal verlassen, als das Konstrukt zerstört wird, doch es ist weit genug, damit die Verfolger die Verfolgung abbrechen müssen. Wenig später kommt das Schiff wieder auf den offenen Sumpf an und der Bootsmann scheint wieder ruhiger. Während er den Anlegeplatz ansteuert fragt er Makotash deshalb.
„Wo ist die Frau?“
Im selben Moment vernimmt der Kalaschtar plötzlich ein krähen und unzählige Raben steigen von dem Haus aus auf. Niob knurrt daraufhin aggressive den Himmel an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 09.08.2009, 23:10:09
Leana ist ein wenig überrascht, dass sich die fremde Frau zu ihnen setzt und anspricht. Offensichtlich hatte sich ihre Anwesenheit schnell herum gesprochen, ebenso wie ihre relative Ahnungslosigkeit. Kurz mustert sie die Frau, um festzustellen, dass sie nicht den Eindruck macht, als wäre sie eine hier einheimische Person. Entsprechend langsam trinkt sie zunächst ihren restlichen Tal aus und stellt die Tasse ab, bevor sie antwortet.
"Welchen Nutzen ihr daraus zu ziehen bedacht seid, kann ich mir fast denken. Doch welchen Vorteil könnten wir aus dem Handel ziehen? Verzeiht, aber ihr wirkt nicht grade als seid ihr in den Schattenmarschen geboren und aufgewachsen. Wie also meint ihr uns helfen zu können?", fragt sie absichtlich ein wenig abweisend, schließlich konnte sprichwörtlich jeder zu ihnen kommen und Dienste anbieten. Daher mustert sie die Fremde skeptisch während sie auf ihre Antwort wartet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 09.08.2009, 23:35:25
Die Fremde bleibt ruhig, und macht auch keine Anstalten, sich zu setzen. Sie mustert die Drachenmalträgerin mehrere Herzschläge lang lang, dann antwortet sie.
"Ihr habt recht, Lady Leana d'Deneith," betont sie den Namen, "ich stamme nicht von hier. Allerdings habe ich in Zarash'ak etwas mehr Zeit verbracht als ihr, und verfüge auch über Kontakte, an denen es euch scheinbar akut mangelt. Zum Beispiel, wüßte ich eine Person, die nicht nur etwas mit eurem Blatt anfangen, sondern euch auch mehr über die Sümpfe berichten könnte. Wie klingt das?"
Die Riedranerin lässt das Angebot für eine Weile im Raum stehen, dann fügt sie hinzu:
"Außerdem, und es ist nicht als Kränkung gemeint, kann ich - für euch - nach Informationen forschen, ohne viel Aufsehen zu erregen. Normalerweise würde ich zweihundert Goldgalifar pro Tag verlangen, aber da ihr über mich noch nicht urteilen könnt, würden die ersten drei Tage euch nur jeweils hundert Goldstücke kosten. Diskretion ist im Preis inbegriffen," führt Yasine aus, in geschäftlichem Ton und mit fester Stimme. Sie klingt, als würde sie nicht zum ersten Mal auf diese Art und Weise verhandeln.
Das Dampfen ihrer Taltasse lässt langsam nach, doch immer noch schlängeln sich kleine weiße Schwaden vor ihrem Gesicht hoch.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 11.08.2009, 16:03:06
Makotash lässt die Bootsfahrt größtenteils wortlos verstreichen. In gewisser Weise vertraut er in seine Schöpfung, ihnen die nötige Zeit zu verschaffen, weshalb er eine gewisse Gelassenheit ausstrahlt, jedoch verraten seine Augen ebenfalls Sorge und Beunruhigung.
Als sie wieder unter freiem Himmel sind, antwortet er dem Bootsmann: "Sie hat einen anderen Weg genommen. Sorgt Euch nicht um sie. Könnte Ihr mich bitte in der Nähe des Teehauses absetzen?", kommt er schnell zum Punkt.
Die aufsteigenden Krähen bereiten ihm weiteren Kummer, vermutet er doch Spione der Khyberanhänger hinter ihnen. Niobes Reaktion bestätigt ihn in seiner Vermutung nur noch. Wo bin ich hier hineingeraten? Wie hängt all das zusammen? Wir müssen schnell wieder Morena finden...Alleine sind wir ein zu leichtes Ziel!
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 11.08.2009, 16:06:33
Gespannt vernimmt der Magier die Antwort der d'Deneith. Er versteht Leanas Skepsis, doch die Frau koennte im schlimmsten Fall ihre einzige Chance sein rechtzeitig an M7 heranzukommen. Doch die Fremde schien ihr das Misstrauen nicht uebel zu nehmen und fuer einen kurzen Moment ertappte sich Irial dabei, wie er erleichtert aufatmete. Doch diese Erleichterung hielt nicht lange an. "100 Galifar? Ihr muesst von eurem Koennen wirklich ueberzeugt sein. Wollt ihr die Bezahlung im Vornheraus oder wenn wir wirklich etwas gefunden haben?", fragt Irial die Frau, aber er kann sich schon denken welche Antwort er erhalten wird. Immerhin schien die Frau keine Amateurin zu sein und wenn das der Fall war, dann bezweifelte er, dass sie nicht genug Informationen hatte um sich ein Bild von der mehr oder weniger verzweifelten
Situation zu machen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 11.08.2009, 16:57:14
Die Fremde wirft Irial einen Blick zu, indem sie nur die Augen bewegt.
"Fünfzig Galifar jetzt, fünfzig beim Sonnenuntergang. Ich gebe euch mein Wort, dass ihr bis dahin Ergebnisse erlangt haben werdet." Der durchdringende Blick der Riedranerin verweilt noch ein wenig auf dem Zauberlehrlich, bevor sie sich wieder Leana zuwendet, die letztlich über das Angebot urteilen soll - wenn der andere Malträger nichts hinzufügen möchte.
Im Grunde ist das Gold der Ermittler Yasine nicht so wichtig, doch solche Dienste für völlig umsonst anzubieten wäre einfach verdächtig. Die Agentin möchte ihr explizites Interesse am Ziel der Truppe nicht offenbaren - zumindest noch nicht.
"Und der Preis ist fair."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 11.08.2009, 17:02:11
Irial ist schon drauf und dran der Fremden zuzustimmen, reisst sich aber zusammen, weil Leanas oder Tomjons Zustimmung auschlaggebend war. Jedenfalls solange einer von beiden 'Ja' sagen wuerde. Sollten die beiden das Angebot ablehnen, so hatte Irial immer noch die Belohnung der Stadtwache mit der er sicherlich einige Tage bezahlen koennte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.08.2009, 17:13:27
Der Bootsmann nickt nur und greift bei den Worten über Morean kurz nach etwas unter seinem Hemd, dann setzt er die Bootsfahrt fort. Dennoch blickt er immer wieder zum Himmel und scheint ebenso sehr seine Bedenken wegen der Raben zu haben.
„Welches Teehaus? Es gibt viele in dieser Stadt. Ich werde euch einfach etwas weiter weg absetzen. Ihr werdet den Weg sicher alleine finden.“
Kommentiert er ruhig und bringt noch mehr Abstand hinter sich und das Herrenhaus. Dabei kommt langsam ein kleiner Steg in Sicht abgelegen in der Nähe mehrere kleiner Wohnhäuser.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 12.08.2009, 00:30:58
100 Galifar? Das ist verdammt viel... Leana zögert das Angebot anzunehmen, zumal sie nicht so gut wie Tomjon weiß wie gut ihre Kasse gefüllt ist. "Ihr wollt, dass ich 50 Galifar bezahle ohne zu wissen, was dabei raus kommt? Genauso gut könntet ihr von mir verlangen, dass ich sie in den Sumpf schmeiße und hoffe, dass sich davon alles von selbst löst. Aber das wird es nicht, also werde ich das Geld auch euch nicht so einfach geben. Ich mache euch einen Gegenvorschlag. Das Blatt. Ihr helft uns herauszubekommen, wo es herkommt, sollte nicht allzu schwierig sein. Wenn ihr es nicht schafft, bekommt ihr 25 Galifar quasi als Aufwandsentschädigung. Schafft ihr es bekommt ihr sie auch und seit bis auf weiteres arrangiert. Für 50 Galifar am Tag plus einen variablen Bonus in Höhe von bis zu 50 Galifar je nach Erfolg und Gefahren die es zu überstehen galt", hält Leana dagegen, ist sie doch nicht gewillt zu viel Geld unnötig zu verschwenden. Außerdem hält sie ihr Angebot ebenfalls für durchaus großzügig, den für den Preis konnten sie sicher bereits auch einen Drachenmalträger des Hauses Tharashk organisieren und die garantierten den Erfolg quasi mit ihren Namen und ihrem Ruf, zumal in ihrer eigenen Heimat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 12.08.2009, 03:37:17
Souverän spielt Yasine die Scharade weiter. Ihre Augen verengen sich leicht, nicht feindselig, sondern um ein Lächeln anzudeuten, das unter dem vermummenden Schal verborgen bleibt.
"Lady Leana d'Deneith, ich verstehe Eure Bedenken voll und ganz. Doch auch Ihr solltet verstehen, dass Ihr in Zarash'ak nicht so leicht an wertvolle Kontakte und kundige Führer kommt, wie in Sharn... wo es stets das passende gehörnte Mädchen gibt," spielt sie auf Deidre an, deren Beteiligung an den Ermittlungen ihr nicht unbekannt ist - und somit andeutet, dass sie einiges über die Truppe weiß. Woher, verrät sie natürlich nicht, sondern nutzt die Verblüffung zu ihrem Vorteil:
"Wie Ihr seht, bin ich durchaus in der Lage, an Informationen zu gelangen," fährt sie nach einer kurzen, bedeutungsschwangeren Pause fort, die Stimme eine Spur kühler. "Und es gibt noch andere Neuankömmlinge hier. Wenn Euch die Bedingungen nicht zusagen, wäret ihr nicht die einzigen, denen ich meine Unterstützung anbieten könnte. Doch um Euch entgegenzukommen, werte Lady d'Deneith, bin ich bereit, den Preis für die ersten drei Tage auf achtzig Galifar zu senken - und verlange nur dreißig im Voraus. Fürchtet Euch nicht, ich laufe Euch nicht davon."
Wieder zeichnet sich unter dem Gesichtsschal ein Lächeln ab.
"Und wenn ihr bereit seid, kann die Suche nach dem Ursprung des Blattes sogleich beginnen," verspricht die Frau wieder warm und einladend.
Eigentlich braucht die Riedranerin keine Krone von den Ermittlern, doch sie genießt die Verhandlung wie eine Herausforderung, eine Übung für Geist und Zunge.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 12.08.2009, 17:19:03
"Seid euch sicher, wir hätten die Hilfe des gehörten Mädchens nicht gebraucht, eine Wegbeschreibung hätte es auch getan", kontert Leana, schlißlich war Sharn ihr zu Hause gewesen für viele Jahre und sie kannte die Stadt sehr gut. Dennoch hat die Fremde mit der Bemerkung es geschafft die ersten Pluspunkte bei ihr zu sammeln, scheinbar hatte sie sich zuvor über ihre möglichen Arbeitgeber informiert, das sprach für sie. Auch wenn eigentlich keiner der nicht in irgendeiner Weise mit den Schmugglern in Verbindung stand hier von Deidre wissen konnte, war diese doch nicht mit ihnen mitgekommen.
"Ihr hat euch vorher informiert das spricht für euch, doch bezweifele ich, dass irgendjemand der noch vor kurzem in der Stadt angekommen ist euch so viel bietet wie ich es tue. Unsere Gegenseite sicher nicht, wie sie mit Leuten umgehen die zuviel wissen, ist euch sicherlich ebenfalls bekannt", spielt sie auf den Vorfall mit Zayne an, auch um zu erfahren, wie viel sie tatsächlich weiß. Während dessen rechnet sie kurz den Preis durch. Hm, meine Dienste würden in Sharn mittlerweile so um die 120 Galifar pro Tag kosten, aber nur wegen der hohen Konkurrenz. Außerhalb wären sicher 150-160 Galifar drin. Und ich glaube nicht, dass das Haus Tharashk billiger ist, den wir bräuchten jemanden mit ausgeprägtem Drachenmal um M7 wieder zu finden oder die Schmuggler. Sie haben deutlich weniger Konkurrenz. Das heißt wir bekommen ihre Hilfe für den halben Preis, das klingt recht annehmbar.
"Wir bleiben bei 25 im vor raus und ihr bekommt 80 fest. Wenn ihr so gut seid, wie ihr behauptet, sollte es für euch keinen Unterschied machen ob ihr euer Geld ein paar Stunden früher oder später erhaltet. Und in drei Tagen verhandeln wir neu. Wenn ihr uns gut weiterhelfen konntet und wir euch noch benötigen ist vielleicht eine Gehaltserhöhung drin."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 12.08.2009, 21:15:54
Quae hört amüsiert die Unterhaltung der Fremden und Leana. Etwas komisch findet sie das Auftreten dieser gegenüber der Malträgerin schon.

Es gibt wohl unterschiede von Ort zu Ort, ob der Machtfülle der Drachenmale.

denkt sich die Seren. Bisher war sie sich nicht so sehr der Wirkung der Drachenmale bewusst, welche ihnen doch manche Tür geöffnet hatten. Hier scheint vielen gleichgültig zu sein, welches Zeichen auf wessen Haut aufgetaucht ist.

Na ja die Hauptsache ist, die Fremde hilft uns M7 zu finden, dann kann sie Leana auch den ein oder anderen Drachen aus dem Beutel leiern.

Entspannt lehnt sich die Klerikerin des Weißen zurück, um zu sehen, ob die Fremde das Angebot akzeptiert.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 12.08.2009, 22:38:45
"Die Schmuggler haben also ihr eigenes Vögelein abgeschossen, hm," schlussfolgert die Fremde aus Leanas Worten und aus ihrem eigenen Wissen. Die Andeutung bewirkt bei ihr äußerlich jedoch nicht viel.
"Mit denen, die ihr Wissen nicht in falschen Kreisen für sich behalten können, ja," bejaht sie, ohne zu nicken. Geduldig wartet Yasine, dass ihr Gegenüber sich das Angebot nochmal überlegt. Schließlich willigt Leana zu beinahe denselben Bedingungen ein, und erst dann neigt sich der Kopf der Riedranerin leicht.
"Ihr seid eine tüchtige Verhandlungspartnerin, Lady d'Deneith. Es war mir eine Ehre. Ich akzeptiere," verkündet die Frau ihre Zustimmung und verneigt sich. "Jederzeit euch zu Diensten."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 13.08.2009, 17:12:56
"Ein Drachenmal scheint einem doch etwas mehr Einfluss zu verschaffen. Aber vielleicht liegt das auch einfach an der Ausbildung", denkt sich Irial, als die beiden Hauptverhandlungspartner zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen sind.
"Schoen das wir jetzt jemanden haben, der uns durch die Gegend fuehren kann. Koennen wir dann gleich aufbrechen? Natuerlich wenn ihr euren Tee zuende getrunken habt."
Nachdem alle fertig waren, besorgt Irial sich noch etwas zu Essen fuer Arkai und begibt sich kurz in sein Zimmer, um alle Sachen die er fuer den Tag benoetigt zusammenzusuchen. Arkai macht sich hungrig ueber sein Futter her und guckt Irial nur mit einem schraegen Blick an, als dieser das Zimmer verlaesst. Kurz verdeutlicht Irial der Katze, dass heute wieder Gefahren auf sie warteten und er sie lieber in Sicherheit wissen wuerde. Mit einem maunzen wendet sie sich daraufhin wieder ihrem Essen zu und Irial begibt sich wieder in den Vorraum des Gasthofes.
"So, ich habe alles was ich brauche. Wegen mir kann es losgehen!"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 13.08.2009, 23:50:54
Leana schaut zu Tomjon hinüber und bedeutet diesem, dass dieser das Geld aus ihrer Kasse zahlen soll. Zwar hätte sie auch selbst das nötige Geld in der Tasche, jedoch sieht sie nicht ein eine Informantin aus eigener Tasche zu bezahlen, wenn dies nicht unbedingt nötig war. "Da ihr uns ja bestens zu kennen scheint, ist es wohl nicht nötig, dass wir uns noch einmal vorstellen, es sei den ihr besteht aus Gründen der Höflichkeit drauf. Doch haben wir euren Namen bisher noch nicht erfahren. Wie dürfen wir euch also nennen?", fragt sie die Fremde, in der Hoffnung an Hand des Namens zu erfahren wo sie herkam, den der Kleidungsstil war nicht grade typisch für einen Menschen aus den fünf Nationen und wirkte eher wie der eines Valenars.
Geduldig wartet sie, bis der Tal ausgetrunken ist, bevor sie Yasine  bittet ihnen mit dem Blatt als erstes weiter zu helfen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 14.08.2009, 00:19:51
Die Riedranerin nimmt zunächst die Bezahlung an und verstaut das Geld in einer Gürteltasche.
"Shuk ran. Vielen Dank. Mein Name ist Yasine Echelesh," stellt sie sich mit einem weiteren Neigen des Kopfes vor. "Nur einen kurzen Augenblick noch."
Die Frau nimmt an einem Nachbartisch Platz, von den Ermittlern größtenteils abgewandt, und zieht den verhüllenden Schal vom Gesicht herunter. Dabei können jene, die sie beobachten, einen knappen Blick auf ihr Gesicht erhaschen, aus wenig offenbarender Perspektive - was die Fremnde sogar noch mysteriöser erscheinen lassen mag.
Mit tiefen, aber ruhigen Zügen leert sie ihre Taltasse, lässt die Wärme des Getränkes bewußt durch ihren Körper zirkulieren. Dann verhüllt sie ihr Antlitz wieder, steht auf und stellt das Gefäß auf dem Tisch ab. Mit einem Nicken, das mehr nach einer angedeuteten Verneigung aussieht, verabschiedet sie sich vom Wirt und sieht ihre Kunden an.
"Dann lasst uns beginnen."
Sicheren, lebhaften, wenn auch nicht überhasteten Schrittes geht Yasine voran, zur Tür hinaus, und dann zielstrebig in Richtung des Teehauses, in dem nach ihrem Wissensstand eine gewisse Druidin einquartiert ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.08.2009, 10:58:31
So machen sich die Ermittler unter der Führung von Yasine Echelesh auf, um das entsprechende Teehaus aufzusuchen. Als sie nach draußen kommen, steht die Sonne schon wieder am Horizont und die gesamte Schwüle des Sumpfes schlägt ihnen entgegen. Die Bevölkerung scheint jedoch schon sehr beschäftigt, da es aussieht als wenn viele schon seit Stunden wach sind.
Schnellen Schrittes führt Yasine Echelesh die Gruppe an und überwindet den Gewürzmarkt, schlängelt sich durch einige Stege und finden sich irgendwann in einer Seitengasse wieder. Direkt vor dem Teehaus aus Holz. Das zweistöckige Gebäude erhebt sich wie alles dank Stegen über den Sumpf und sein rundes Dach schimmert in der Sonne.
Als die Ermittler das Haus betreten entdecken sie direkt gegenüber des Eingangs einen Tresen. Ein Ork mit feinen, schwarzen Kleidern steht direkt dahinter und man kann etliche Räume getrennt durch Papierwände entdecken, kleine verträumte Sitzecken und eine etwas öffentlichere Halle, wo sich auch der Eingang befindet. Der Ork mit dem Zopf, lächelt freundlich beim Anblick der Gruppe.
„Gleich so viele? Was darf es sein? Oder wollt ihr gleich eine kleine Ecke für eure Geschäfte, was sie auch immer sind. Wenn ihr Abenteuer sucht, verschwindet lieber gleich in eine Kaschemme.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 17.08.2009, 16:14:38
Auch wenn Yasine noch nicht lange in Zarash'ak weilt, hat sie sich bereits an die Duftfülle des Gewürzmarktes gewöhnt, wohl weil er sie an ähnliche Märkte in ihrer Heimat erinnert, trotz etwas anderer Gewürzauswahl.
Zielstrebig führt sie die Ermittler zum erklärten Ziel, dem Teehaus, dessen Schankraum sie ebenso sicher und rasch durchquert. Schon der erste Blick in den Raum hinein hat der Riedranerin verraten, dass die gesuchte Person nicht anwesend ist, deshalb wendet sie sich an den einzig logischen Ansprechpartner, den orkischen Wirt.
"Guten Morgen," begrüßt sie ihn mit einer angedeuteten Verneigung. "Ich kann nicht über die gastronomischen Wünsche meiner Kunden sprechen, Meister, doch so gerne ich in ruhiger Minute bei Euch einen Tal genießen würde, ist der eigentliche Grund für unser Erscheinen ein anderer. Wir möchten mit einer Frau sprechen, die in Eurem Hause ihr Quartier hat. Eine Druidin, Hüterin der Tore, um genau zu sein. Eine nicht zu übersehende Gestalt," deuten Yasines Augen ein Lächeln an. "Ist die Dame zur Zeit im Hause?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 17.08.2009, 17:06:09
Quae fühlt sich etwas verloren, als die Gesellschaft sich in Richtung des Teehauses aufmacht. Sie ist noch immer mit ihren Gedanken bei ihrer Freundin M7 und hofft inständig, dass diese Frau, welche sie suchen, Hilfe dabei sein kann, die winzige Hoffnung doch noch am Leben zu halten. Deshalb ist sie froh, dass sie sich im Moment auch nicht mit den Drachenmalträgern auseinandersetzen muss.

Diese dreckigen Goblins müssen dafür büßen, dass sie das getan haben.

Mit einem bösen Gesicht nach diesen Gedanken betritt die Seren das Gasthaus.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 18.08.2009, 11:03:09
Das Krokodil mit dem Namen Morena schwimmt so schnell es kann von dem Haus fort, welches die Khyberbrut verschandelt. Sie dankt dabei dem großen Schwarzen für seine Unterstützung, denn die Siegelbewahrerin weiß wohl, dass es äußerst knapp gegn die beiden Männer innerhalb des Hauses war. Sie weiß aber nun einiges über den Feind und sie wird ihr Versprechen wahr machen, dieses Haus zu vernichten.
Zunächst schwimmt das Krokodil ein ganzes Stück weg von diesem Haus. Es vermutet zu Recht, dass der Feind sie suchen wird und sie hat nicht vor, sich überraschen zu lassen. Ein ganzes Stück von dem Haus entfernt klettert das Krokodil erst wieder an Land. Sie hält sich abseits der Stadt und wartet zunächst, dass sie etwas trockener wird, bevor sie sich wieder in ihre menschliche Gestalt zurück verwandelt. In Gestalt der großen schwarz-haarigen Frau macht sie zunächst einen Heilzauber auf sich selbst, um die Wunden zu versorgen. Dann schaut sie sich um, ob sie die seltsamen Vögel sieht, die das Haus verlassen haben, um offensichtlich sie zu suchen.
Erst danach macht sie sich unter Umwegen zu dem Teehaus auf, wo hoffentlich Makotash und Niobe auf sie warten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 18.08.2009, 11:52:08
"Ungern!", fällt der Kalashtar dem Bootsmann fast ins Wort. "Setzt mich bitte in der Nähe des Marktes ab. Ich danke Euch vielmals."
Etwas beunruhigt erwartet Makotash die Antwort, in der Hoffnung, dass der Ork überhaupt weiß, wo sich das Teehaus befindet. Er selbst hat nicht gerade den besten Orientierungssinn, und der Gedanke, jetzt noch, im Blickfeld der merkwürdigen Raben, hier herumzuirren, bereitet ihm größtes Unbehagen. Andererseits befindet er den Markt als gute Möglichkeit, in der Menge und dem dichten Gedränge der Besucher unterzutauchen und em Blick der Raben zu entkommen, sofern dies überhaupt möglich sein sollte. Hoffentlich verfügt Morena über heilende Fähigkeiten, ansonsten muss ich wohl meine Heiltränke aufbrauchen. Wer weiß, ob ich sie nicht in naher Zukunft besser gebrachen könnte. Er blickt mit fintere Mine in den Himmel, Ausschau nach Raben haltend. 
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.08.2009, 13:40:11
Der Ork kratzt sich einen Moment am Kopf ehe er der seltsamen Frau antwortet.
„Nun zumindest kann ich sie hier nirgends entdecken. Aber was wollt ihr denn von dieser Frau? Ich kann mir denken wen ihr meint.“
Dann greift er zu einer weiteren Taltasse und wäscht sie in einem kleinen Becken in der Nähe ab.
„Nun ich bin sicher sie kommt bald wieder. Wenn ihr also bei einem aromatischen Tal warten wollt. Ihr seht etwas abgekämpft aus und die Frau mit den Drachenschuppen als würde sie den Laden niederbrennen wollen. Allerdings würde ich ihr davon abraten.“
Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen.

Morena kann zu ihrem Glück sehen, dass die Raben noch etwas unzielstrebig über der Stadt schweben. Sie haben sie aus den Augen verloren und es sollte ein leichtes sein ihnen vorerst zu entgehen. Anscheinend hat Niemand direkt gesehen wie sie das Haus verlassen hat. Dennoch fangen die Raben an in großen Kreisen über die Stadt zu fliegen. Ehe sie aber weiter darüber nachdenken kann, zeigt ihr Heilzauber Wirkung und mit einem Mal hört sie ein schwachen Aufprall direkt hinter sich. Das Wurfmesser, welches sie zweimal erwischt hat, wurde durch den Zauber aus ihrem Körper gedrückt. Es sind wunderbar gefertigt aus mit einem merkwürdigen Symbol. Ein Relief eines Drachen aus Gold samt einiger Steine. Garantiert ein Einzelstück und noch nie hat sie so etwas gesehen. Die Magie der Klinge hat sie ja schon erfahren.
Nach dieser Entdeckung und mit oder ohne ihren Fund macht sich Morena auf den Weg in das Teehaus. Immer die Raben im Blick kommt sie ungesehen das Gewirr der Stadt bis sie zum Teehaus kommt. Schon aus einiger Entfernung kann sie aber ausmachen, dass mehrere Leute im Eingangsbereich stehen. Fremde, aber auch in der Nähe wie Makotash geführt von Niob auf das Teehaus zu geht.

Der Bootsmann murmelt etwas.
„Wie ihr wünscht. Hauptsache diese Raben verschwinden.“
Er formt ein Zeichen in der Luft und setzt das Boot weiter in Bewegung. Die Fahrt dauert etliche Minuten oder noch länger, während das Boot vor neugierigen Blicken unter der Stadt verschwindet. Das Holz der Stege, welche die Stadt halten, direkt über ihnen und der Sumpf unter ihnen. Kein Wort kommt über seine Lippen. Am Ende kommen sie in der Nähe des Gewürzmarktes raus.
„Wir sind da.“
Verkündet er nur und Niob springt freudig heraus, um sich sofort in Bewegung zu setzen. Der Kalaschtar erkennt schnell, dass er dem Wolf wohl die Führung überlassen kann und nach wenigen Minuten und mehr verwirrenden Abzweigungen entdeckt er das Teehaus.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 18.08.2009, 18:46:54
Nicht sonderlich zufrieden, bleibt Yasine dennoch freundlich und diplomatisch.
"Vielen Dank für das Angebot. Wir würden bei passender Gelegenheit sicherlich darauf zugreifen. Leider benötigen wir dringend den Rat jener Frau. Ihr wisst nicht, wo sie sich derzeit aufhalten könnte, oder?"
Die Riedranerin rechnet nicht wirklich mit einer positiven Antwort von dem gut gelaunten, aber dennoch wenig hilfreichen Wirt. Sie hat jedoch bereits einen Alternativplan, nämlich dieselbe Information draußen auf dem Markt einzuholen - und das subtiler und unauffälliger, als die bunte Ermittlertruppe es täte.
"Nun?," wartet sie noch die Antwort des Orks ab, bevor sie sich entschuldigen und hinausgehen würde.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 19.08.2009, 08:29:54
Morena versucht Makotash und Niobe vor dem Teehaus einzuholen und hält den Mann kurz an der Schulter fest, um seinen Gang aufzuhalten.
"Ich bin hier, Makotash. Es ist gut, dass ihr es aus dem Haus geschafft habt." Die Frau lächelt den Kalashtar freundlich an und zum ersten Mal scheint es, als würde dieses Lächeln tatsächlich von Herzen kommen und nicht vor den Augen der Frau halt machen.
Dann beugt sich die Frau kurz herunter, um auch den Wolf zu streicheln. "Ich bin wieder da, Niobe. Alles ist gut." Wirkliche Freude spricht aus der Stimme der Frau und wieder einmal wird es Makotash deutlich, dass die Frau besser mit dem Tier umzugehen weiß, als mit den Menschen der Stadt.
"Wir müssen uns besprechen und ich will nicht unnötig auf der Straße rumstehen. Der Feind hat seine Späher ausgesandt." Die Frau schaut kurz zum Himmel und geht dann auf das Teehaus zu. Mit Interesse beobachtet sie dabei den Auflauf an der Tür und die Personen, die sich mit dem Wirt unterhalten. Die Frau drängt sich an den vor der Tür stehenden vorbei in das Teehaus.
"Bringt mir und meinem Freund etwas zu trinken, Herr Wirt," sagt die Siegelbewahrerin dabei zu dem Mann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 19.08.2009, 17:25:38
Geräusche hinter ihr veranlassen die Fremdländerin, sich umzudrehen - dann funkeln ihre Augen auf. Zufrieden, lässt sie die eintretende Druidin ungestört den Tresen erreichen und ihre Bestellung tätigen. Indes beobachtet sie den Begleiter der Frau, dessen Vokszugehörigkeit sie rasch an seinen Augen erkennt. "Ein Kalashtar, soso. Hier, in diesem Sumpf, und auch noch im Gefolge dieser Druidin. Ich sollte vielleicht rausfinden, was dahinter steckt."
"Ah, die Frage hat sich soeben erledigt," sagt sie schließlich zum Wirt, unter dem Schleier lächelnd. Dann nähert sie sich Morena, neigt grüßend den Kopf und spricht die Frau an: "Assalam alaikum," streut sie erneut etwas Riedran ein und beobachtet aus dem Augenwinkel die Reaktion des Kalashtar. "Friede sei mit Euch, werte Siegelbewahrerin. Entschuldigt bitte die Störung, doch meine Kunden benötigen Euren Rat, als Naturkundige. Dürften wir etwas von Eurer wertvollen Zeit in Anspruch nehmen?," bittet Yasine in höflichem und geschäftlichem Ton, die Hände aneinandergelegt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 20.08.2009, 10:11:39
Die Druidin schaut die im Gegensatz zu ihr eher schmächtige Riedranerin mit einem stchenden Blick an. Es scheint offensichtlich, dass ihr die Unterbrechung ungelegen kommt. Fast scheint es so, als wolle die Frau eine scharfe Erwiederung geben, doch dann betrachtet sie die Kunden der Frau.
Als sie das Zeichen auf Leanas Rüstung und die Priesterin bemerkt, wird dieser Ausdruck allerdings von einem eher wachsamen Blick ersetzt. "Es wird mir eine Ehre sein einer Drachenpriesterin und einer Angehörigen eines Drachenmalhauses zu dienen."
Sie verneigt sich knapp vor diesen beiden und obwohl die Worte respektvoll klingen, scheint sich die Frau nicht als niedrig stehend anzusehen. Es scheint eher so, dass sie diese beiden Personen als gleichstehend betrachtet, während ihr Blick über die anderen Gefährten eher hinweggleitet und sie offensichtlich Tomjon nicht als einen Hausangehörigen erkennt.
"Gehen wir weiter nach hinten. Ich möchte nicht im Eingangsbereich stehn bleiben." Die Siegelbewahrerin dreht sich um und geht in den hinteren Teil des Teehauses. Sie wartet nicht auf eine Reaktion der anderen, wenn diese an ihrem Wissen interessiert sind, werden sie ihr folgen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 20.08.2009, 10:32:59
"Morena? Il-Yannah sei Dank, es geht Euch gut!", erwidert er freudig, als Morena die beiden einholt. Mit einem kleinen Lächeln bemerkt er die Freude, die von er Druidin und der Wölfin bei dem Wiedersehen ausgeht, etwas, dass er von den eher kühlen Kalashtar Adars nicht immer gewohnt ist.
"Ich habe sie ebenfalls bemerkt", sagt der Kalashtar und deutet mit den Augen kurz nach oben. Er folgt Morena und Niobe mit schnellem Schritt ins Teehaus, wo er zunächst verwundert ist über die zahlreichen Leute verschiedener Herkunft, etwas, dass er zuvor entweder nicht bemerkt hatt oder schlicht nicht so war. Als Morena die Bestellung übernimmt, nickt er dem Wirt zu und macht sich daran, der Druidin an einen ruhigeren Platz zu folgen, wo sie sich beraten könnten, doch sie werden unterbrochen.
Makotash fällt sofort auf, dass es sich bei der Frau, die Morena anspricht, um eine Riedra handeln muss. Mit einem schnellen Blick begutachtet er ihn Gewand, und nimmt dann wahr, dass sie sie auf riedranisch begrüßt. Innerlich irritiert, bemüht er sich, äußerlich keinen Anschein der Verwunderung zu geben. Er lässt den Blick über die anderen Begleiter schweben, die sich wie er eher im Hintergrund zu halten scheinen. Außer mit einem befreundeten Magieschmied von Haus Cannith hatte er bisher nicht sehr viel mit Drachenmalträgern zu tun, und somit weiß er um keine Einschätzung der beiden. Ein durchaus bunt gemischter Haufen. Ich frage mich, was sie hierher führt...und was sie von Morena wollen.
Die Druidin fasst sich kurz, und so hat Makotash keine Gelegenheit, einem weiteren Gespräch zu lauschen. Er verbeugt sich mit gefalteten Händen vor der Gruppe und dreht sich wie Morena um, um wie zuvor geplant an einen ruhigeren Ort zu gehen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.08.2009, 13:13:47
Ehe der Ork überhaupt reagieren kann entfalten sich die Ereignisse direkt vor ihm. Am Ende lächelt er aber nur milde und deutet nach hinten, vorbei an einigen durch Papierwände abgegrenzten Räume.
„Da hinten solltet ihr eure Ruhe finden und der Tal kommt sofort.“
Mit einem Lächeln macht er sich an die Bestellung und wenn alle seiner Anweisung folgen finden sie hinter einigen Schiebewände aus Papier und Holz ein ruhiges Flecken wieder. Es ist erstaunlich ruhig und durch neugierige Blicke geschützt. Einladende, große Sitzkissen dienen als Sitzgelegenheit und ein flacher Holztisch mit Glasplatte als Abstellgelegenheit.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 22.08.2009, 01:02:20
Leana bestellt sich ebenfalls einen Tal, bevor sie sich zu den zugewiesenen Plätzen begibt. "Die Ehre ist ganz meinerseits", erwidert sie der Druidin, während sie sich auf dem Weg befinden. Nach dem sie sich gesetzt haben geht sie jedoch rasch zum geschäftlichen Teil über. "Mein Name ist Leana d'Deneith. Gemeinsam mit meinen Kollegen hier arbeite ich im Auftrag der Drachenmalhäuser an einem wichtigem Fall hier in Zarash´ak. Jedoch haben wir ein Problem. Gestern wurde eine zu unser Gruppe gehörende Wandlerin von Goblins entführt, die uns, so vermute ich zumindest, im Namen unser Feinde verfolgt und beschattet haben. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, ist dies nichts, was uns sonderlich erfreut hat. Die Verfolgung der Goblins mussten wir jedoch abbrechen, da unsere Spurenleserin und die Wandlerin die gleiche Person sind", die Ironie in Leanas Stimme ist dabei nicht zu überhören. "Wir haben bei den Goblins die sich uns stellten auch keinen großen Hinweis gefunden. Nur eine Sache erschien uns merkwürdig, einer von ihnen hatte ein seltsames Blatt dabei." Dabei bedeutet sie Irial das Blatt hervor zu holen. "Nun, die Hoffnung an die ich mich klammere ist klein, jedoch könnt ihr mir sagen wie verbreitet die Pflanze ist zu der das Blatt gehört, ob sie hier vielleicht nur in ganz bestimmten Regionen wächst, die das Suchgebiet eingrenzen könnten?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 22.08.2009, 10:20:59
Die Druidin hört den Ausführungen der Drachenmalträgerin aufmerksam zu. Der Blick der Frau ist dabei von einer ziemlichen Wut geprägt und Leana kann erkennen, dass die Frau ziemlich mitgenommen aussieht, fast als hätte sie sich mit jemanden geschlagen. Während Leana spricht krault die Frau den großen Wolf, der zu ihren Füßen liegt. Als die Kriegerin geendet hat, nimmt die Frau die Pflanze von ihr entgegen und betrachtet sie aufmerksam. Während ihr Blick auf der Pflanze ruht, beginnt sie zu sprechen:
"Ich bin mir nicht ganz sicher wegen dieser Pflanze. Ich glaube aber zu wissen, wo eine Wandlerin gefangen gehalten wird. Mein Freund hier und ich haben heute bereits gegen Anhänger Khybers gekämpft, die eine Wandlerin gefangen halten. Vielleicht ist dies eure Freundin." Die Frau schaut kurz zu Makotash. Dann fährt sie fort:
"Ich habe einem der Anführer dieser gegen die Natur arbeitenden Abscheulichkeiten den Tod versprochen. Wenn ihr das selbe Ziel habt, dürft ihr euch uns anschließen." Die Frau holt den Dolch hervor, den der Elf nach ihr geworfen hat. "Ich habe eine ungewöhnliche Waffe, dem Anführer abnehmen können. Wenn ihr sie schon länger verfolgt, könnt ihr daran vielleicht eure Beute erkennen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 22.08.2009, 11:19:20
Irial folgt, wie der Rest der kleinen Gruppe, der fremden Frau, 'Yasine' meint er war ihr Name, auf dem Weg durch die ebenso fremdartige Stadt. Er hoffte wirklich, dass sie ihnen nicht nur leere Versprechungen gemacht hat und bei der naechstbesten Gelegenheit in den Winkeln der Stadt verschwand, aber momentan hatten sie keine andere Wahl.
Doch die Riedranerin schien ihr Wort zu halten, sassen sie doch wirklich kurze Zeit spaeter an einem Tisch mit zwei Personen die ihnen vielleicht weiterhelfen konnten. Von seiner Seite des Tisches aus betrachtet der Magier die beiden. Besonders von dem Kalashtar war er fasziniert. "Entstanden aus der Verbindung mit fremden Wesen...Wenn er wuesste wie aehnlich wir uns sind", denkt Irial nur still fuer sich und folgt weiter dem Gespraech.
Als Leana ihn bittet die Pflanze hervorzuholen, kramt er kurz in seinem Rucksack, holt schliesslich das eingepackte Blatt hervor und reicht es Leana. Gespannt wartet er auf die Antwort der Frau, doch was sie stattdessen hervorholt liegt weiter ueber dem, was sie sich wahrscheinlich alle erhofft hatte.
"Das ist M7s Messer! Das heisst der Elf ist schon hier in der Stadt und wenn er M7 hat, dann weiss er auch das wir hier sind!"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 22.08.2009, 11:56:43
Morena ist von der Reaktion Irials sichtlich irritiert. Sie schaut den Mann fest an.
"Von einem Geschmiedeten weiß ich nichts," sagt die Siegelbewahrerin als Irial von M7 spricht. Es scheint offensichtlich, dass die Druidin einen derartigen Namen nur einem Kriegsgeschmiedeten zutraut und es scheint auch klar, dass die Druidin wenig von derartigen Wesen hält.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 22.08.2009, 12:28:24
Nachdenklich lässt Makotash seinen Blick über das Blatt streifen, welches die Frau, die sich als eine Deneith vorgestellt hat, Morena präsentiert. Auch wenn er einige Grundlagen der Naturkunde kennt, muss er schnell erkennen, dass er nicht das Geringste über das Blatt weiß.
Er berührt mit seinen Fingern wie in Meditation seinen schimmernden Kristall, der an einer silbernen Kette vor seiner Brust hängt. Es ist schwer zu sagen, ob er einfach nur teilnahmslos oder hochkonzentriert ist. Innerlich versucht Makotash, einen Zusammenhang zwischen dieses ganzen Strängen zu finden. Was konnte all das mit den Kalashtar zu tun haben?
Schließlich schaut er auf zu dem Mann, der das von Morena mitgebrachte Messer erkennt. "Von welchem Elf sprecht Ihr, wenn ich fragen darf?", will er freundlich und diplomatisch wissen. "Kennt Ihr zufällig seinen Namen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 22.08.2009, 13:37:43
"Kriegsgeschmiedeter? Achso, nein, 0-14M7, dass ist der Name unserer Freundin. Der letzte Geschmiedete der uns ueber den Weg gelaufen ist, wollte uns umbringen und wurde dann irgendwie von irgendwas von Innen gesprengt, aber das ist eine andere, merkwuerdige Geschichte. Das Messer das ihr da habt hat, hat sie im letzten Kampf mit dem Elfen, dessen Namen wir leider noch nicht kennen, gegen ihn benutzt und er ist damit abgehauen. Ihr wisst also wo sich der Elf momentan aufhaelt? Wisst ihr auch wo sie M7 hingebracht haben? Dann muessen wir sie da herausholen!", antwort irial, dem man die Aufregung etwas anmerkt, der Druidin und dem Kalashtar.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 22.08.2009, 19:25:44
Yasine hält sich während des Gesprächs zurück, stehend, die Hände am Gürtel. Sie hat den Ermittlern den ersten Beweis ihrer Aufrichtigkeit - zumindest soweit sie es vorhat, zu ihnen aufrichtig zu sein - erbracht, und die Druidin hat sich sogar als bessere Informationsquelle erwiesen, als die Riedranerin es gedacht hätte. Nun überlässt sie die Unterredung der Gruppe und Morena, und würde sich erst einklinken, wenn es um weitere Schritte ginge, um eine mögliche Lösung anzubieten.
In der Zwischenzeit grübelt sie ein wenig über die Anwesenheit des brütenden Kalashtar, und was er mit der Angelegenheit zu tun haben könnte. "Ob es hier eine kleine gemütliche Gemeide dieser Friedenstäubchen gibt? Dann müsste ich aber dennoch etwas davon gehört haben..."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.08.2009, 22:43:26
Morena besieht sich das Blatt und kommt schnell zu einem Schluss. Sie hat schon einmal von diesen merkwürdigen Pflanze gehört. Sie wachsen als Geflecht im Wasser und immer in der Nähe von stark verschmutzendem Wasser. Komischerweise dennoch nicht einfach nur in brackigen Wasser oder Sumpf, sondern nur wenn es unnatürliche Abfälle der Zivilisation gibt. Leider hat sie bisher in dieser Stadt noch keine gesehen und was der Druidin auffällt ist eine leichte Verfärbung des Blattes. Allerdings sagt ihr das überhaupt nichts.
Kurze Zeit später schlüpft leise ein Diener hinein. Er hat den Mund geschlossen, trägt unauffällige Kleidung und stellt ohne ein Wort den bestellten Tal ab. Sofort erfüllt ein angenehmes, beruhigendes Aroma den Raum. Wenige Herzschläge später ist er wieder verschwunden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 22.08.2009, 22:44:37
Das Messer von M7, sie hat es in Sharn verloren und hier taucht es wieder auf, es kann kein Zufall sein oder Olladra führt uns an der Nase herum. "Nicht so voreilig", hält sie trotzdem irial zurück. "Ja, die Wahrhrscheinlichkeit ist groß, dass es sich bei der Wandlerin von der - euer Name ist Morena, habe ich das richtig mitbekommen?", fragt sie die Druidin, "uns erzählt hat es sich um M7 handelt. "Doch sicher können wir uns nicht sein. Ich gebe zu die Wahrscheinlichkeit ist hoch und so wie es aussieht können wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Dennoch sollten wir uns hüten allzu voreilige Schlüsse zu ziehen." Auch wenn ihre Arbeit in der Beschützergilde war, so hatte sie doch oft genug mit den Mitgliedern der Sentinal Marschalls ihres Hause gesprochen um zu wissen das es zwar solche Zufälle gab, diese jedoch selten waren und es sich meist um Fallen der Feinde handelte.
"Der Elf, wie sah er aus?", fragt sie die Siegelbewahrerin und ihren Begleiter. "Und ihr spracht von den Spionen des Feindes, was meint ihr damit? Goblins oder andere unauffälligere Kreaturen?? Wenn wir das gleiche Ziel haben spricht nichts gegen eine Zusammenarbeit, jedoch versteht ihr sicher, dass ich mir im klaren sein muss, dass es auch wirklich das gleiche ist, denn nach dem Verlust von einem Mitglied unser Truppe, können wir  uns weitere Fehlschläge nur schwer erlauben."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 23.08.2009, 11:04:46
Morena schaut die Drachenmalträgerin fest an. Der Blick ist stechend, als sie der Frau antwortet.
"Mein Ziel ist es die Widernatürlichkeit zu vernichten, die in dem Haus herrscht, welches der Elf bewohnt. Ich habe ihm den Tod versprochen und ich gedenke mein Versprechen zu halten." Der Ausdruck in den Augen der Siegelbewahrerin lässt keinen Zweifel zu. "Ich habe den Elfen nur kurz gesehen. Für eine längere Unterhaltung war leider keine Zeit. Er ist in Schwarz gekleidet. Über dem rechten Auge ...", die Frau macht eine Handbewegung, um die Lage zu verdeutlichen, " ... hat er eine Narbe. Er ist schnell und gewandt und geschickt mit dem Dolch."
"Es gibt mindestens zwei Arten von Untergebenen, die für den Elfen und seinen Partner arbeiten. Das eine sind Goblins. Sie sind schwach und jeder hier dürfte mit ihnen fertig werden. Allerdings haben sie auch Anhänger Khybers in ihren Truppen. Der Partner des Elfen ist außerdem mächtig und kann den Geist seiner Gegner lähmen. Nur meinem Widerstand ist es zu verdanken, dass sie mich nicht fingen. Leichter zu beeindruckende Persönlichkeiten mit weniger Widerstandskräften, dürften ihm leicht zur Beute werden."
Dann schaut sie die Gruppe als Gesammtes an. "Mein Ziel kennt ihr. Welches ist nun euer Ziel hierbei. Ihr wollt eure Wandlerin mit dem Namen eines Geschmiedeten retten. Verfolgt ihr den Elfen also deswegen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 23.08.2009, 16:08:14
Als die Sprache auf M7 kommt horcht Quae auf und wird aus ihrer Lethargie gerissen. Sie kann sich gerade noch beherrschen, bevor sie sich in das Gespräch der Drachenmalträgerin mit der Fremden einmischt.

Schon wieder stößt eine Fremde zu uns, irgendwann wird es doch zuviel

denkt sich die Seren und erhofft sich aus dem weiteren Gespräch eine Art Allianz, denn sie möchte den Elfen auch zur Strecke bringen. Erstens wollte sie ihn in Sharn schon töten und jetzt hat er offensichtlich etwas mit dem Verschwinden von M7 zu tun.

Offensichtlich haben unsere Malträger die ganze Sache nicht mehr im Griff - hoffentlich ändert sich das wieder

Mit ernstem Gesicht verfolgt sie weiter die Unterhaltung.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 23.08.2009, 22:22:07
Irial nickt die leichte Ruege von Leana ohne weiteres zur Kenntniss. Sie war eine d'Deneith, sie war quasi von Berufswegen dazu verpflichtet wachsam zu sein. Doch als die Druidin, Morena, den Elf beschreibt, speziell die Narbe in seinem Gesicht, war fuer Irial recht klar, dass es sich um den selben Elfen handelt und und seine Verwicklung konnte kein Zufall sein.
"Der Elf den ihr beschreibt, er scheint der zu sein, dem wir hierher gefolgt sind. Er war vorher in Sharn taetig und sind ihm schon ein paar Mal begegnet. Das eine Mal in einem Labor, in dem sie Wesen gezuechtet haben, die garantiert nicht natuerlich waren."
Irial war sich klar, dass er vermutlich gerade Informationen herausgab, die Leana lieber fuer sich behalten haette um ihre Position zu staerken, aber Irial war es wichtiger die Unterstuetzung der beiden zu sichern, damit sie M7 wiederfanden. Ausserdem hatte er die Informationen so wage gehalten, so hoffte er jedenfalls, dass man aus diesen nichts gewinnen koennte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 24.08.2009, 00:59:09
Es scheint sich tatsächlich um den gleichen zu handeln... Doch bevor sie reagieren kann prescht irial bereits vor. Nur ein kurzes zucken eines Muskels in ihrem Gesicht zeigt, dass sie damit nicht einverstanden ist, umso erstaunter ist sie jedoch das Quae ruhig bleibt. Schließlich wäre diese gestern am liebsten den Goblins ins Verderben gefolgt.
"Gut, ich gebe Irial recht, es scheint als hätten wir das selbe Ziel. Braucht ihr eine größere Vorbereitungszeit oder können wir sofort aufbrechen? Und was ist mit eurem Begleiter?" Leanas Augen wenden sich dabei dem Kalshatar zu, der sich ihnen noch nicht vorgestellt hat.
Wenn der El hier auch schon was geschaffen hat, dann scheint er weit länger an allem zu arbeiten, als wir bisher vermutet haben. Auch zeugt es davon das wir sie hier wohl nicht überraschen können. Wie er es wohl so schnell hierher geschafft hat?
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 24.08.2009, 07:28:48
Makotash, der zwischenzeitlich beschlossen hat, die anderen zunächst ihre Ziele und Motive darlegen zu lassen, da er zu der ganzen Sache mit diesem Elf nichts mehr beisteuern konnte, bemerkt, dass es nun an der Zeit ist, selbst aktiv zu werden. "Mein Name ist Makotash", stellt er sich schließlich vor. "Ich bin vor kurzem aus Sharn angereist um dem mysteriösen Verschwinden von mehreren Kalashtar aus meiner Gemeinde auf den Grund zu gehen. Sie wurden von einer gewissen Person hier her gelockt, von der ich nicht mehr weiß als ihren Namen. In dem angesprochenen Haus...", er unterbricht kurz, um an seinem Tal zu nippen, "...wurden einige Kalashtar gesichtet. Mein Ziel ist es folglich, meine Brüder und Schwester aus dem Haus zu befreien und der Ursache für ihr mysteriöses Verschwinden herauszufinden."
Makotsash atmet einmal tief durch und nimmt einen erneten Schluck seines Getränks. "Was ein sofortiges Aufbrechen angeht, bin ich etwas skeptisch. Ich zumindest bin verwundet und meine Kräfte sind geschwächt. Ich bräuchte zumindest Heilung, bevor wir aufbrechen. Gibt es etwas, was wir in der Zwischenzeit anstellen könnten, in der wir uns noch regenerieren?", fragt er ernsthaft. Er weiß nicht, wie es um die Kräfte von Morena steht, aber er selbst wurde auf der Flucht ernst genug verwundet, um nicht direkt in einen neuen Kampf stürmen zu können.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 24.08.2009, 21:12:21
Morena lächelt. Die blonde Drachenmalträgerin ist nach ihrem Geschmack. Trotzdem ist sie besorgt.
"Ich weiß nicht, ob es gut wäre jetzt zu dem Haus zu gehen, welches der Elf mit seinen Verbündeten besetzt hält. Maakotash, Niobe und ich waren dort vor kurzem und ich glaube wir haben den Ort in Aufruhe verlassen. Die Anhänger Khybers werden in Alarmbereitschaft sein. Ich glaube jetzt wäre ein Angriff sehr gefährlich."
Dann deutet die Frau auf sich und den Kalashtar. "Wir beide sind außerdem verletzt worden bei unserer Erkundung. Wir sollten uns noch heilen, bevor wir wieder in das Haus eindringen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 24.08.2009, 22:33:58
Als sie das Wort Heilung hört, wacht die Seren aus ihrer Lethargie auf und wendet sich an die Fremde.

" Verzeiht, dass ich mich in das Gespräch einmische. Man nennt mich Quae. Wenn ihr Heilung benötigt, biete ich mich gerne an, euch Diese zu Teil werden zu lassen. "

Während dieser Worte schaut die Klerikerin des Weißen Wanderers zwischen der Frau und dem Mann hin und her, lehnt sich dann etwas zurück, um die Antwort abzuwarten.

Wenn diese Beiden uns helfen, M7 zu retten, dann haben sie auch Heilung dafür verdient.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 26.08.2009, 17:01:49
Morena wendet sich der Frau in der ungewöhnlichen Rüstung zu. Sie neigt leicht den Kopf, um sie zu grüßen.
"Wir beide wären erfreut über den Einsatz eurer Künste Quae. Jemand der einem Drachen dient, ist mir willkommen, es sei denn er verfolgt die Ziele der Anhänger Khybers." Die Worte sind freundlich aber auch mit einer unterschwelligen Härte gesprochen. Die Frau fixiert die Priesterin genau. So als müsse sie beurteilen, was von der bisher so schweigsamen Frau zu halten sei.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 26.08.2009, 21:51:33
Über Quae’s Gesicht bahnt sich ein Lächeln seine Bahn. Sie muss sich zusammenreißen, um nicht zu kichern. Aber das würde der Situation, in welcher sich ihre Freundin M7 befindet nicht gerecht werden. Einer Antwort lässt die Klerikerin des Weißen Wanderers eine leichte Verbeugung vorangehen, bevor sie antwortet.

" Die Kälte möge mit euch sein ! Ich stamme von der Insel Seren, von der ihr sicher schon gehört habt. Mein Stamm verehrt den Weißen Wanderer, einen der dortigen göttlichen Drachen. Ich kann euch versichern, dass ich nicht im Namen Khybers streite "

Dann geht die Seren gemächlichen Schrittes auf ihre Gesprächspartnerin zu.

" Ich danke euch, dass ihr uns helft unsere Gefährtin zu suchen. Ich mag sie sehr und möchte ihrer Gesellschaft ungern für immer beraubt sein !. Dürfte ich eure Wunden untersuchen ? "

Wieder hat Quae dieses schelmische Lächeln auf ihren Gesichtszügen, als die Angesprochene ihr alle Wunden zugänglich macht.

" Bevor ich meines Herrn Kraft erbitte um eure Wunden zu heilen möchte ich euch noch sagen, dass ihr dabei vielleicht ins Frösteln geratet, weil meine Heilzauber mit einer gewissen Kälte einhergehen ! Es ist keineswegs schmerzhaft, aber vielleicht ungewohnt für euch "

Langsam und sorgfältig schaut sich Quae die Wunden der Frau an. Dann stimmt sie einen leisen Singsang an, welcher mit einem etwas rauen Unterton einher geht. Mit einem etwas breiteren Grinsen registriert sei, als eine Gänsehaut den Arm der ihr fremden Frau empor kriecht. Auch die Wunden ihres Begleiters schließen sich nach und nach, obwohl Quae hier mehr Energie aufwenden muss, um dieses zu gewährleisten.

" Das wars "

sagt die Seren, als sie wieder in den Hintergrund tritt.

" Ihr sollt schließlich bei voller Kraft sein, wenn wir diesem dreckigen Elfen zu Leibe rücken "

Aus dem Gesicht der Trägerin der Schuppen des Weißen Wanderers ist das Grinsen von vor wenigen Sekunden gewichen und hat einem Hass seinen Platz überlassen, der Seinesgleichen sucht. Und schlussendlich sieht die Seren fast wieder so teilnahmslos aus, wie vor dem Zeitpunkt, als sie sich an die Verwundeten gewandt hat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 26.08.2009, 23:14:02
Morena lächelt die Frau, die sie geheilt hat an. "Es ist angemessen, dass Anhänger eines Weißen und eines Schwarzen zusammen arbeiten, um diese widernatürlichen Streiter zu vernichten. Vvaraak wird zufrieden sein."
Dann blickt sie ernst. "Ihr solltet nicht etwas wünschen, was die Leute dieses Landes ängstiegt. Die Kälte tötet in diesem Land! Lernt dies, sonst könntet ihr Schwierigkeiten bekommen." Die Erklärung ist fast emotionslos. Es ist offensichtlich, dass die Druidin zum einen die Priesterin akzeptiert, zum anderen aber die Kälte als Partner befremdlich findet, wenn nicht sogar fürchtet. Sie reagiert dabei ganz ähnlich wie bereits der Wirt, der dies ebenfalls befremdlich fand.
"Wie sieht euer Plan aus? Was wollt ihr wissen?" Die Siegelbewahrerin spricht bei diesen Worten die ganze Gruppe an, scheint sich aber etwas in Richtung von Leana und Quae zu orientieren, die sie für die führenden Persönlichkeiten der Gruppe hält.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 26.08.2009, 23:24:23
Tomjon war die ganze Zeit über ruhig und beobachtete den ganzen Morgen lang nur das Geschehen um ihn herum. In Gedanken war er dafür umso aktiver, denn er grübelte schon wie am vorherigen Abend, wie er mit Hilfe von Magie an M7 herankommen könnte. Einer Lösung ist er keinen Schritt näher gekommen, das Auftauchen des Messers aus dem Magierturm, dem einzigen Gegenstand der einer magischen Suche wert war - zur Not um vielleicht den Elfen zu finden -, macht es kaum einfacher.
"Nö." Gibt der stille Gnom von sich und gibt mit diesem Kommentar, der eigentlich an seine eigene Person gerichtet war, die Suche in Gedanken auf.
Der kleine Magieschmied wirkt mit einem Mal auch wieder viel lebendiger, weil er aktiv am Geschehen teilnimmt und nun auch endlich zur Tagesordnung übergeht: "Kurze Frage Fräulein Echelesh: Was habt ihr noch zu bieten, außer Fähigkeiten als Kontaktmann beziehungsweise Führer? Wir brauchen wahrscheinlich im Moment weder das eine, noch das andere, deswegen frage ich mich, ob ihr genau jetzt noch weitere Kosten rechtfertigt oder ob wir erstmal auf eure Dienste verzichten, bis wir sie wieder benötigen." Der kleine Gnom schämt sich für diese Frage und das recht unpassende Verhalten wenig, denn die junge Frau hat praktisch ihre Aufgabe erfüllt, womit es eines guten Grundes bedarf, dass sie weiterhin Bezahlung verlangt. "Aber überlegt ruhig einen Moment."
Danach wendet sich der Gnom an Makotash und Morena und sagt: "Tomjon d´Sivis mein Name, bitte verzeiht, dass ich mich noch nicht richtig vorgestellt habe, ich war in Gedanken." Dann schaut er allein Morena an und fügt hinzu: "Ich hätte dann noch eine kurze Frage an euch, aber vorher muss ich in Bezug auf Fräulein Echelesh bescheid wissen." Danach gilt die Aufmerksamkeit des Magieschmiedes wieder voll und ganz der Frau aus Riedran.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 27.08.2009, 02:11:47
Auch wenn der gnomische Malträger ein miserabler Diplomat ist - zumindest in diesem Fall - nimmt Yasine ihm die Frage nicht übel, denn im Grunde ist der Einwand berechtigt. Die Frau schaut zu Tomjon herunter und antwortet in ruhigem Ton:
"Herr d'Sivis, Ihr werdet es nicht bereuen, meine Dienste weiter in Anspruch zu nehmen. Schon alleine wenn Ihr ein Ziel rasch erreichen wollt, ohne Euch auf das Labyrinth aus Stegen einzulassen. Ferner schätze ich, dass Eure Suche auch von meinen Gaben profitieren kann," deutet die Riedranerin zunächst allgemein an, dann wird sie präziser: "Dieses Haus von Interesse - niemand hier muss sich dorthin begeben, um von gegenwärtigen Geschehnissen dort zu erfahren. Wenn es Euer Wunsch ist, kann ich die Beobachtung für Euch übernehmen. Weitere Fragen?," erwartet sie nun ihrerseits die Antwort des Gnoms.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 27.08.2009, 12:26:35
Erleichert vernimmt Irial, dass sich die Ziele der beiden Gruppen decken. Das wuerde ihr Vorhaben in dieses Haus einzudringen und lebend und vor allem mit M7 herauszukommen wesentlich leichter machen. Was ihn jedoch etwas stoerte war, dass sie nicht sofort loslegen konnten. Aber wenn die beiden schon eine Auseinandersetzung mit den Bewohnern des Hauses hatten, dann waren diese im Aufruhr, wie die Druidin richtig festgestellt hatte.
Aber vielleicht konnte ihnen die Riedranerin auch diesmal weiterhelfen. Wer weiss welche Schlupfwinkel sie kannte, die sie zu dem Haus fuehren wuerden ohne bemerkt zu werden. So wartete er gespannt, zu welchem Ergebniss die Planung kommen wuerde.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 27.08.2009, 15:56:58
Quae senkt die Stimme, welche dadurch wesentlich leiser wird als wenn sie normal zu der Frau spräche.

" Seht, dieser Ausspruch ist ein Ausspruch zu Ehren meines Herrn dem Weißen Wanderer. Und ich hoffe ihr persönlich nehmt es mir nicht allzu übel, wenn ich Diesen nicht ohne Weiteres weglassen werde. Ich weiß, dass es hier Gebräuche gibt, die zu achten sind, aber dieser Ausspruch bewegt sich im Rahmen meiner Religion und da ich auch in dieser Gruppe und vor allem bei unserem männlichen Malträger nicht sehr beliebt bin, weil ich die Dekadenz Sharn anprangerte, kann ich mit weiteren Feinden sehr gut leben. Mit euch hingegen, die ihr die Flora und Fauna in Einklang halten wollt, würde ich sehr gerne ein gutes Verhältnis haben, so dass unter anderem auch unserer Mission, zu deren Gelingen ihr und euer Begleiter mehr beitragen könnt als wir alle zusammen, ein gutes Ende beschert ist. "

Die Worte der Seren werden gehen mit einem offenen Lächeln einher.


Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 27.08.2009, 21:58:30
"Glaubt mir Fräulein Vocatur, mit solchen Worten macht ihr euch nicht beliebter." Sagt Tomjon ohne erkennbaren Groll, der Aufgrund des fehlenden Flüsterns von Quae alles mithören konnte, was die Seren gesagt hat. Mehr sagt er nichts dazu, auch wenn er guten Grund hätte sich zu verteidigen, doch ist er darauf bedacht guten Willen zu zeigen und eine ernste Auseinandersetzung mit Quae vermeiden.
Danach wendet sich der Gnom wieder Echelesh zu: "Wie stellt ihr euch bitte vor den Ort zu beobachten?" Fragt der Magieschmied und wirkt sehr misstrauisch. "Das wäre für uns noch sehr interessant, während ich fürchte, dass eure Führerfähigkeiten durch die Anwesenheit von Fräulein Morena erlöschen, wenn sie einen Weg hinein weiß, wie ihr zugeben müsst."
Kurz überlegt der Gnom nochmal, um sicher zu gehen, ob er die Frage so stellen kann, bevor er nachschiebt: "Achso: Wie kämpft ihr? Oder gedenkt ihr Falle eines Kampfes euch rauszuhalten?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 27.08.2009, 22:19:07
"Na so einfach werdet Ihr mich nicht los, Herr Malträger," denkt sich Yasine schnippisch. Als sie zur Erwiderung ansetzt, berührt sie ihre Stirn mit dem Zeigefinger.
"Sagen wir, Herr d'Sivis, dass ich meine Methoden habe, Beobachtungen anzustellen - an denen ich eure Gemeinschaft auch teilhaben lassen werde, solange wir zusammenarbeiten. Was meine Rolle als Führerin angeht," sie blickt kurz zur Druidin, "so möchte ich behaupten, dass sich unsere Fähigkeiten - und Ressourcen - gut ergänzen werden. Und wenn einmal eine gewaltsame Auseinandersetzung ansteht, so habe ich meinen Geist auch dafür geschult," tippt sie sich noch einmal gegen die Stirn, "und Fräulein Quae werde ich nicht zur Last fallen."
Die Riedranerin lehnt sich zurück, gegen die Papierwand, allerdings nicht mit dem ganzen Gewicht, um diese nicht durchzureißen, und verschränkt wartend die Arme.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 27.08.2009, 23:39:50
"Könnt ihr vielleicht ein wenig konkreter werden?" Fragt Tomjon die Riedran und beginnt unbewusst mit seinen Fingern auf dem Tisch zu trommeln. "Ich frage das nicht nur aus Interesse, sondern auch, weil die Beobachtungsmöglichkeiten, die ich mir vorstellen kann, in der Zahl nicht gesunken sind. Zwar glaube ich inzwischen eine Ahnung zu haben, wie eure Beobachtungen aussehen werden, doch von Wissen bin ich weit entfernt." Der Gnom verliert sein Misstrauen in Echelesh nicht, wie auch, wenn seine Gegenüber mit schwammigen Erklärungen die Zweifel zusätzlich nährt.
"Sagt doch rund heraus, was ihr könnt. Kann nur hilfreich sein. Klare Ansagen würde hier Vertrauen schaffen und nicht weiteres Misstrauen säen." Schlägt Tomjon dann in einem etwas jovialeren Tonfall vor.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 28.08.2009, 00:08:13
"Danke, Quae", sagt Makotash mit einem ehrlichen Lächeln im Gesicht. Ein interessante Art der Magie, die diese Heilerin beherrscht. Diese...Kälte, und doch so nicht zu leugnende Positivität. Bei Gelegenheit sollten wir uns unbedingt darüber unterhalten., denkt er, während er sie interessiert anblickt.
Dann bemerkt er, dass der Gnom zum ersten Mal das Wort erhebt. Das merkwürdig Zwiegespräch, das sich zwischen ihm und der Riedranerin entwickelt, lässt ihn eine beunruhigte Mine auflegen. Uneinigkeiten in der eigenen Gruppe gehören zu den gefährlichsten Fehlern, die seiner Meinung nach bei einer solchen Operation, wie sie sie planen, auftreten können. Die Einigkeit vieler Kalashtar ist es, was sie so stark macht, und so drängt auch Makotash auf unbedingte Loyalität und Aufrichtigkeit in seiner Umgebung. Er bemerkt allerdings, dass momentan noch nicht der Zeitpunkt gekommen ist, dies zu fordern. Vielleicht würde diese Diskussion auch damit enden, dass Yasine nicht weiterhin kooperiert. Makotash kann sich nicht entscheiden, ob der dies für gut oder schlecht halten soll. Sie würden jede Kraft brauchen, allerdings hegt er gegenüber den Bewohnern des anderen Reiches seines Kontinents ein nicht unerhebliches Maß Misstrauen, solange er sie nicht kennt.
Dann entschließt er sich, doch noch die Stimme zu erheben. "Ich will mich nicht einmischen, Sir d'Sivis", sagt er gewohnt diplomatisch. "Aber...die Wände hier sind nicht gerade fähig, Worte abzudämpfen. Morena und ich haben heute bereits zu spüren bekommen, dass die Spione des Feindes weder von schwacher Intelligenz noch Anzahl zu sein scheinen. Ich halte es nicht für empfehlenswert, hier über solche Dinge zu sprechen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Leana d'Deneith am 28.08.2009, 00:40:35
"Egal wann wir uns auf den Weg machen, es wird nie eine gute Idee sein, egal ob wir gleich aufbrechen, in zwei Stunden oder zwei Tagen. So leicht wie euch wird es nicht wieder jemanden fallen in das Haus einzudringen. Dafür wird der Elf schon sorgen. Außerdem hat er in Sharn, als wir mit ihm zu tun hatten einen großen Teil seines Versteckes mit Fallen gesichert gehabt. Wenn ihr keinen begegnet seit, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß. dass er nachrüstet, daher bin ich eher für eine kurze Wartezeit. Zumal ich hoffe, dass seine Unterstützung hier nicht so groß ist, beziehungsweise es ihm hier schwerer fällt Söldner für seine Zwecke anzuheuern", legt Leana ihren Standpunkt gegenüber der Druidin klar. "Außer eure Auseinandersetzung hat dazu geführt, dass eure Kräfte stark erschöpft sind."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 28.08.2009, 00:56:49
Quae schaut den Drachenmalträger unverblümt an.

" Ich stehe zu dem was ich gesagt habe, denn es war nur eine Beschreibung der Vergangenheit sprich der Realität. "

" Dieser Gnom, kaum macht er den Mund auf, kommen provokante Töne heraus "

Nach einem kurzen Seufzer spricht die Seren dann weiter, während sich ihre Stirn in Falten wirft.

" Außerdem finde ich es nicht gerade hilfreich, wie ihr gerade versucht, die Hilfe die uns durch Lady Echelesh angeboten wird kleinzureden ! Ich heiße jede Hilfe willkommen, die es uns erlaubt, den Elfen von unserer Liste zu streichen und vor allem M7 das Leben zu retten, was beides in unser aller Interesse ist ! Bisher hatte ich den Eindruck, dass wir nicht recht weitergekommen sind, deshalb bin ich der frohen Hoffnung, dass ihr mir zustimmen werdet, dass wir jeden klugen Kopf gebrauchen können ! "

Dann wendet sie sich Yasine Echelesh ohne den Drachenmalträger des Hauses d'Sivis länger zu beachten

" Ich bin von euren Qualitäten überzeugt und ihr werdet mir ganz sicher nicht zur Last fallen. Jeder der mit uns streitet, kann sich meiner Heilkräfte sicher sein, solange sie vorhanden sind. Uns wurde eine großzügige Entlohnung offeriert, wenn wir unsere Pflichten gegenüber gewissen Parteien erfüllt haben und wenn das diesbezügliche Wort gehalten wird, beteilige ich euch gerne daran, wenn ich dieses Unterfangen selbst lebend überstehen sollte "

Schlussendlich wendet Quae ihren Kopf noch in Richtung des jungen Fremden, der offensichtlich nun auch zu der Gruppe der Ermittler gehört. Sie bedenkt ihn offen mit einem Zusammenkneifen ihres rechten Auges, ohne zu wissen, ob er es richtig deutet und versteht, dass sie sich damit für seine Worte in Richtung Tomjons bedanken will.

" Nichts zu danken, ihr habt ja auch euer Leben riskiert, um uns unter anderem wichtige Informationen zu bringen "

Dann kommt ihr ein Gedanke und sie schaut noch einmal zu Morena hinüber.

" Verzeiht, ich war eben so in Gedanken, dass ich euren Einwurf über den Schwarzen nicht in meinen Geist aufgenommen habe. Aber ich wäre sehr interessiert daran, dass wir, wenn ihr mögt, bei einem guten Glas Wein einen kleinen Plausch aufnehmen können. Ich sehe mich in der glücklichen Lage ein Einzelzimmer angemietet zu haben und würde euch gerne, wenn wir mit der Besprechung fertig sind einladen mich dort zu besuchen "

Ein Lächeln überzieht wieder das Gesicht der Seren, während sie diese Worte spricht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 28.08.2009, 01:17:55
Die Fremdländerin lässt Tomjons Mißtrauensäußerungen ruhig über sich ergehen, und nachdem Quae sie in Schutz genommen hat, stellt sich Yasine die interessante Frage, wer von den beiden es eher verdient hätte, mit einem Kopfschütteln bedacht zu werden. Die Lösung des spannenden Rätsels muss sie allerdings verschieben und stattdessen, nach einem Nicken in Richtung der Seren, dem Gnom antworten:
"Verehrter Herr Tomjon d'Sivis, Ihr tut gut daran, diese Fragen zu stellen. Vorsicht kann nie schaden," bleibt sie stets beim sachlichen Ton, "dann wisset, dass ich eine Reihe mentaler Techniken beherrsche, die ich eurer Gruppe weiterhin zur Verfügung stellen würde. Darunter eine Art von Hellsicht, und auch kampftaugliche Disziplinen. Außerdem würde ich euch ein einfaches, jedoch nützliches Transportmittel zur Verfügung stellen. Fürchtet also nicht, es liegt nicht in meiner Absicht, Euch Gold aus den Taschen zu pumpen, ohne Gegenleistungen zu erbringen."
Die Riedranerin neigt kurz den Kopf und wartet gespannt, ob der Gnom noch irgendwelche Beanstandungen hat, die sie aus seinen Augen herauszulesen sucht, noch bevor er sie ausgesprochen hat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 28.08.2009, 09:58:50
Die Druidin neigt respektvoll den Kopf, als sich der Gnom vorstellt. Etwas irritiert ist sie über den Ausdruck Fräulein ihr gegenüber. "Das hat noch niemand zu mir gesagt." Etwas pikiert antwortet sie daher dem Gnom. "Ich bin Morena. Wenn ihr mir den nötigen Respekt zollen wollt, dürft ihr Siegelbewahrerin zu mir sagen. Eine kleine Frau bin ich aber sicher nicht."
Dann blickt sie den Mann weiter fest an. "Jeder, der den Kampf gegen die widernatürlichen Wesen in diesem Haus unterstützt, sollte uns willkommen sein und mir scheint, dass das Yasine Echelesh diesen Kampf unterstützen will. Daher solltet ihr sie wie eine Verbündete behandeln, Lord d'Sevis." Die Frau neigt respektvoll den Kopf, um zu verdeutlichen, dass sie durchaus weiß, wie sie sich gegenüber dem Angehörigen des Drachenmalhauses zu verhalten hat.
"Wenn sie ähnliche Kräfte, wie Makotash hier beherrscht, ist sie sicherlich eine große Hilfe." Die Frau schaut kurz zu Makotash, dessen ungewöhnliche Gedankenrede sich als nützlich erwiesen hat.
Zuletzt wendet sich die Frau an die Priesterin des weißen Wanderers. "Gerne können wir uns unterhalten, wenn uns der Kampf gegen die Abnormalitäten des Elfen dazu Zeit lässt." Die Worte der Frau klingen ruhig, fast ein wenig distanziert. Aber dies scheint eher der Art der Druidin zu entsprechen, die einen kühle Art des Umgangs anscheinend bevorzugt. Allein die Wölfin zu ihren Füßen wird von ihr während ihrer Beiträge immer mal wieder gestreichelt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 28.08.2009, 16:27:57
"Fräulein Vocatur. Wenn ihr den Wunsch verspürt die Realitäten aufzuzeigen, wäre es sinnvoll, wenn ihr das Ganze darstellt und nicht nur einen kleinen Aspekt. Wenn ihr nur Teile einer Sache zeigt, kann beim Beobachter ein völlig falsches Bild entstehen, welches möglicherweise von der Realität weit entfernt ist." Kontert Tomjon den Hinweis von Quae und denkt sich: Dumme Dreihornkuh, fang doch am Besten an zu Geifern und zu Streiten, damit alle wissen was los ist. Aber ich bin ruhig, ganz ruhig. Ich bin die Ruhe selbst.
"Entschuldigung." Sagt Tomjon. Dann ist ganz Ohr, was ihm Echelesh zu sagen hat.
Als die Riedran geendet hat, sagt der Gnom mit vollem Ernst: "Mit dem Geld haben meine Bedenken weniger zu tun. Meine Zweifel an euch gründen sich mehr auf einen Nebensatz, den ihr heute Morgen bei euren Einstellungsverhandlungen habt fallen lassen." Wie könnte es auch allein am Geld liegen, achtzig Galifar sind fast geschenkt, angesichts dessen, was ich kosten würde. Wer er einen Magieschmied für den Preis anstellen würde, der würde so schnell gar nichts zu sehen bekommen. "Leider muss ich zugeben, dass ich noch immer Probleme habe mich von meinen Bedenken zu trennen. Aber ihr sollt eure Chance haben."
Danach meint er an alle gewandt: "Fräulein d´Deneith - die auch keine kleine Frau ist, sondern meines Unwissens nach ledige, junge Frau - hat Recht, wir sollten vielleicht mal einen kurzen Blick hinein wagen, erst mit Hilfe von Fräulein Echelesh und dann mit Hilfe unserer Körper. Vielleicht wechseln wir dazu kurz die Örtlichkeit und suchen unser Quartier auf, wo die Wände etwas dicker sind. An der Stelle muss ich dem Herrn" - er meint Makotash - "recht geben."
Nachdem das Emotionale und das Wichtige abgearbeitet ist, wendet sich der Gnom nochmal an Morena: "Ich hoffe ihr entschuldigt den Ausdruck Fräulein, aber wie gesagt, für mich ist er gleichbedeutend mit junger, unverheirateter Frau. Angesichts dessen, dass ich nicht wissen kann, ob ihr verheiratet seid oder nicht, würde ich die fehlerhafte Anrede mit Frau als schwerwiegender ansehen, Siegelbewahrerin Morena. Und auf meien Frage zurückzukommen: Wiss ihr, wie diese Unnatürlichkeit aussieht. WIr haben eine gewisse Vorstellung, nach dem Aufeinandertreffen mit der Unnatürlichkeit, aber vielleicht habt ihr eine ebenso deutliches, jedoch andersartiges Bild vor Augen. Wir kenenn einen Golem aus Leichen, sowie fehlgeschlagene Experimente, die nicht weniger abartig und gefährlich sind."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 28.08.2009, 18:06:50
Morena hört sich die Erklärung des Gnomen über die richtige Anrede mit einem leicht irritierten Gesichtsausdruck an. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass die Frau nicht versteht, was Tomjon ihr damit sagen will. Dies belegen dann auch ihre nächsten Worten.
"Also bin ich eine kleine Frau, weil ihr glaubt, dass ich unverheiratet bin und die Priesterin Quae Vocatur und Herrin d'Denith sind auch deswegen kleine Frauen. Wenn ihr hingegen Makotash als Herrn ansprecht glaubt ihr, dass er verheiratet ist, weil ihr sonst Herrlein zu ihm sagen würdet. Habe ich dies richtig verstanden? Ich werde es mir merken."
Dann überlegt die Druidin, wie sie dem Gno, erklären kann, warum sie den Bewohnern des Hauses auf der Fährte ist. "Vielleicht ist euch nicht bewusst, wer ich bin, Herr d'Sivis. Eine Siegelbewahrerin vernichtet die Abartigkeiten, welche diese Welt überfallen, um sie sich Untertan zu machen. Ich bin wegen einer Vision hinter derartigen Abartigkeiten her und deren Spur hat mich hierhin geführt." Die Frau macht eine etwas hilflos anmutende Geste. "Gesehen habe ich diese Wesen noch nicht. Doch das Haus selber strahlt eine derartig üble Aura aus, dass dies außer Frage steht."
Dann deutet sie auf Makotash. "Zusammen mit Makotash und Niobe habe ich den Ort betreten und habe den Elfen, der diesen Dolch nach mir warf ..." sie deutet auf M7s Dolch auf dem Tisch, " ... und seinen Partner. Ein Mann der den Geist beeinflusst. Belauscht. Dabei sprachen sie über eine Wandlerin und über Kalashtar und ihre Rede war nicht dazu angetragen, dass beide noch lange leben sollten. Leider sind wir entdeckt worden und mussten fliehen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 28.08.2009, 20:45:33
"Ich glaube, das Fräulein-Problem ist eine philosophische Frage, die wir lieber schnell vergessen sollten, werte Siegelwahrerin. Ich behaupte, dass ihr Recht habt und es Wichtigeres gibt, als die Erörterung von kuturellen Missverständnissen." Stellt Tomjon fest unnd muss grinsen, als er im Kopf nochmal das Problem betrachtet.
"Also gehen wir an einen anderen Ort und überlegen unser Vorgehen." Sagt Tomjon dann mit fester Stimme, erhebt sich von seinem Platz.
Als der Gnom dann steht kommt er nochmal auf das Problem mit Morena zurück und meint zu ihr: "Ihr könnt keinen kleinen Frauen sein. Nein, das wäre mir aufgefallen." Dabei muss der selbst für Gnome sehr kurz geratene Tomjon ziemlich weit nach oben schauen.

Kurz begleicht Tomjon dann seine Rechnung, bevor dann die Gruppe zu ihrem Gasthaus führen würde, in dem die Gruppe nächtigt. Auf dem Weg dahin würde er sich nach Verfolgern, als auch Goblins in dunklen Ecken umschauen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.08.2009, 13:33:38
Tomjon begleicht die Rechnung von drei Silber und verlässt danach das Teehaus. Der Wirt nickt ihnen nur freundlich hinterher und draußen prallt die Sonne wieder unangenehm auf die Köpfe aller Leute nieder. Schnell macht sich Tomjon mit dem Rest auf den Weg zu ihrem bekannten Gasthaus. Dabei nehmen zumindest Tomjons Augen keine Verfolger wahr. Nur ab und an sieht er einen einzelnen Raben oder hört ihre Rufe. Am Ende kommen sie an und finden entweder einen leeren Platz unten oder suchen eines ihrer Zimmer auf, welche auf Wunsch um einige Stühle erweitert werden kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 31.08.2009, 11:53:31
War auf dem Hinweg noch ein neues Mitglied der Truppe mit Unterwegs waren es auf dem Rueckweg schon insgesamt drei, dachte Irial still bei sich. Doch immerhin hatten sie in einigen Stunden mehr Fortschritte gemacht, als er gedacht hatte. Und er hatte die Chance sich mit einem echten Kalashtar zu unterhalten. Er hatte schon etwas ueber sie gelesen, war aber bis jetzt noch keinem selbst begegnet. Wenn sich die Gelegenheit ergab privat mit ihm ueber seine Erfahrungen mit seinem Erbe zu reden, dann wuerde Irial die Chance ergreifen. Das nahm er sich zumindest vor.

In dem kleinen Zimmer zurueck in ihrem Hotel angekommen laesst Irial sich auf einen der Stuehle nieder. Als die Planung beginnt ueberlegt er kurz, welche Faehigkeiten er zu dem Unterfangen beisteuern koennte. "Mittels magischer Unterstuetzung koennte ich mich und vielleicht noch eine weitere Person an etwas unzugaenglichere Orte bringen. Ausserdem kann ich dafuer sorgen, dass so mancher Schatten  noch dunkler wird als sie eh schon sind. Natuerlich koennte ich das auch so, aber das waere wahrscheinlich nicht sehr unauffaellig."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 31.08.2009, 22:13:24
"Das klingt kryptissch, mein guter Irial. Kannst du das vielleicht die Wirkung deiner Zauber konkreter beschreiben." Kurz schaut sich der Gnom um und stellt beim kurzen Überblick mit, dass von den Anwesenden jeder in irgendeiner Art Magie oder etwas ähnliches beherrscht - wenn er es richtig verstanden hat. "Wir sind hier alle - oder fast alle - Magie oder Vergleichbarem mächtig," - bringt Tomjon dann doch etwas unsicher über die Lippen - "sind jedoch keine arkanen Zauberwirker, weshalb die Vorstellungen deiner Ideen bei jedem anders aussehen können. Ich für meinen habe gerade mehrere Ideen, wie du es bewerkstelligen könntest, an einen unzugänglicheren Ort zu gelangen, wobei ich mir nicht bei alle sicher bin, ob du sie beherrschst, wenn ich ehrlich bin."
Dann wendet ich Tomjon an die gesamte im Raum versammelte Truppe: "Aber Irial hat einen ersten Schritt angedeutet, denn wir vielleicht alle tun sollten. Nämlich kurz klarstellen, was wir können. Ich bin Tomjon d´Sivis und bin zwar nicht fähig wirklich Magie zu wirken, doch kann ich, als gelernter Magieschmied, mit ihr arbeiten. Ich verwalte den Großteil der Tränke und Schriftrollen der Gruppe. Wenn jemand einen hilfreichen Zauber kennt, kann ich schauen, ob ich ihn vielleicht irgendwie in nutzbarer Form parat habe. Ansonsten kann ich auch Schriftrollen und ähnliches herstellen, wenn wir die richtigen Materialien auftreiben können. Vor dem Kampf bin ich eine große Hilfe, weil ich Waffen und Rüstung magisch verstärken kann, im Kampf selbst hält sich mein Können in Grenzen, auch wenn ich endlich einen vernünftigen Zauberstab mein Eigentum nennen kann, mit ich auch offensiv in einen Kampf eingreifen könnte.
Einen Zauber, der uns alle unauffällig ins Gebäude bringt, habe ich nicht auf Lager - ich habe glaube nur Fliegen und einen Verkleidezauber für eine Person dabei. Ich kann euch nur für eine Erstürmung vorbereiten. Das kann ich dann aber richtig gut. Wäre aber nicht ganz mein Wunsch, weshalb ich gern wissen würde, was der Rest genau kann und ob er eine Möglichkeit in seinen Kräften sieht, uns alle nach drinnen zu bringen, ohne das wir gleich Alarm schlagen." Damit gibt Tomjon an den nächsten Freiwilligen weiter.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 31.08.2009, 22:35:01
"Kryptisch, hm, da hast du wohl Recht, aber ich kann dir auch schlecht mehr ueber meine Magie erzaehlen.", denkt sich Irial, waehrend er sich seine Antwort parat legt. "Oh, Entschuldigt. Nun, meine Dunkelheit", um seine Worte zu unterstreichen laesst er kurze eine Kugel der Dunkeltheit um sich herum entstehen, die den Raum mit Schatten fuellt, "kennt ihr ja bereits. Ausserdem bin ich in der Lage einen Zauber zu wirken, mit dem ich Waende wie eine Spinne erklettern kann. Es koennte zwar etwas ungemuetlich werden, aber vielleicht koennte ich noch eine Person so mit transportieren.", schliesst er seine Antwort mit einem breiten Grinsen, ob des Gedanken jemanden Huckepack eine Haeuserwand emporzutragen. Aber wenn er Glueck hatte, wuerde es im Zweifelsfall eine der Anwesenden Damen werden und da wuerde er sich mit Sicherheit nicht beschweren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 31.08.2009, 23:06:04
"Könnt ihr den Zauber nur auf euch wirken oder auch auf jemand anderes wirken? Ich möchte euch nicht zu Nahe treten, aber ihr seid nicht der Kräftigste und deshalb vielleicht eher jemand der getragen wird, als ein Träger. Genauso wie meine Person." Kurz blickt sich Tomjon um und meint am Ende: "Hier kommen wahrscheinlich nur wenige als potenzielle Träger in Frage, wie ich fürchte." Kurz blickt Tomjon nochmal auf und schaut Leana und Morena etwas länger an, bei Quae, die er nochmal kurz in Visier nimmt, sind die Zweifel am Ende zu groß, weil die Seren eine sowieso schon schwere Rüstung trägt.
"Übrigens: An Spinnenklettern hatte ich nicht gedacht, deshalb war es gut, dass ihr das nochmal erwähnt habt." Meint er nach seiner zweiten kurzen Observation.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 01.09.2009, 08:07:21
Als der Gnom vorschlägt, den Ort der Beratung zu wechseln, nickt Morena. Sie zweifelt zwar, dass es viel bringt in einem steinernen Raum zu sein, denn auch solche Räume haben Ohren, aber sie sieht auch ein, dass man es den Khyberanhängern nicht einfacher als nötig machen muss. In dem Gasthaus setzt sich die Druidin neben Quae. Sie fühlt sich dieser Frau verbunden, weil auch sie einem Drachen folgt und bei der Nähe, die die Enge des Raumes gleichzeitig mit sich bringt, möchte sie lieber bei jemanden sitzen, der ihr wegen seiner Nähe zu den Drachen gefällt.
Morena hört den Erklärungen von Tomjon und Irial aufmerksam zu. Dann bemerkt sie den prüfenden Blick auf sich. Die Frau zieht die Augenbrauen zusammen und es wirkt so, als würde sie über etwas wichtiges nachdenken oder als wäre ihr die genaue Betrachtung unangenehm.
"Ich bin eine Siegelbewahrerin und Druidin. Ich kann die Kräfte der Natur ein wenig beeinflussen, bin aber gegenwärtig nicht auf einen Kampf vorbereitet. Ich kann heilen und ein wenig, es jemanden in einer Metallrüstung das Leben schwer machen. Ansonsten kann ich, wie wahrscheinlich Herrin Quae auch, jemanden heilen und Verbündete aus der Natur rufen."
Dann blickt sie sich noch einmal um. "Ich bin nicht so stark, dass ich jemanden tragen könnte und dann nicht sehr viel unbeweglicher bin." Dann lächelt die Druidin noch und beantwortet eine Aussage Tomjons. "Ich glaube im übrigen, dass ihr euch, Herr Tomjon, keine Gedanken machen müsst über einen ausgelösten Alarm. Wie ich bereits sagte, waren Makotash, Niobe und ich in dem Haus und hatten eine kleine Auseinandersetzung mit dem Elfen. Die Bewohner werden in Alarmbereitschaft sein."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 01.09.2009, 17:37:16
Yasine ist erleichtert - auch wenn sie nichts davon zeigt - dass nicht alle Ermittler oder deren Verbündete so kleinkariert sind wie der Gnom. Da sie jedoch gelernt hat, sich nicht über Kleinigkeiten aufzuregen, stört sie sich auch kaum an Tomjons Art. Still folgt sie dem Tross zurück ins Gasthaus und auf das erwählte Zimmer, wo die Besprechung fortgeführt wird.
An die Wand gelehnt, mit verschränkten Armen, lauscht die Riedranerin geduldig; erst nach einer ganzen Weile hält sie es für angemessen, einen Hinweis einzustreuen.
"Meine Wenigkeit könnte euch zumindest auf mundanem Wege recht schnell durch die Stadt befördern. Und wenn ihr wissen möchtet, was in dem oder um das besagte Haus vorgeht, müsst ihr lediglich die Richtung und die Entfernung weisen. Je präziser, desto besser - für euch," neigt sie den Kopf, demütig wie die getreue Dienerin, die sie derzeit spielt.
"Das ist ja ein guter Anfang. Das Ziel klingt vielversprechend."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 01.09.2009, 18:55:43
Ahja. Denkt sich Tomjon, als Morena Quae als Herrin anspricht, wo die Frau das Fräulein im Sinne der Druidin verdient hat, sofern es den Geist betrifft. Doch darüber denkt er nicht weiter nach, sondern hört lieber zu, weil dies wichtig ist.
"Je präziser sich jeder ausdrückt, desto besser können wir uns alles vorstellen." Meint Tomjon am Ende des Beitrages von Echelesh sarkastisch und miemt dann den Unschuldigen, indem er mit großen Augen zur Decke schaut.
Nachdem er seinem Unmut über das weitere Rumgedruckse Luft gemacht hat, sagt er dann: "Tut mir leid, ich fürchte immer noch nicht ganz zu verstehen, was ihr vor habt, aber wir werden es wohl noch sehen. Wie schon gesagt, es wäre ganz ratsam, wenn wir deutlich sagen, was wir können und was nicht. Geheimniskrämerei hilft nicht weiter, falls wir zusammenarbeiten wollen.
Egal, denn wir werdn es sehen, wenn Fräu ... Siegelbewahrerin Morena und Herr Makotash euch den Ort beschrieben und vielleicht auch gezeigt haben." Dabei schaut der Gnom die erwähnten Personen an und gibt schon halb eine Aufforderung zur Klärung der Umstände an diese beiden weiter.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 02.09.2009, 08:18:50
Die Siegelbewahrerin schaut den Gnom mit gerunzelter Stirn an.
"Ich weiß nicht, ob es üblich ist im Hause d'Sivis jedem mit Spott und Sarkasmus zu begegnen, Herr Tomjon d'Sivis. Aber ich weiß, dass es nicht geeignet ist Vertrauen zu erwecken, welches ihr doch einfordert." Die Stimme der Frau klingt fast neugierig. So als ob sie tatsächlich interessiert, wie sich der Gnom dies vorstellt. Dann wendet sich die Druidin an Yasine.
"Ich kann euch das Haus und seine Lage beschreiben. Es liegt an einem Kanal und es gibt von dort einen Zugang, den wir bei unserem ersten Besuch benutzt haben. Ich vermute aber, dass dieser Eingang nun besser bewacht wird." In kurzen und präzisen Worten beschreibt Morena der Frau die Lage des Hauses und auch den Teil, den sie betreten hat, während ihrer Nachforschungen. Auch die beiden Wachen und die beiden Anführer beschreibt die Frau.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 02.09.2009, 12:51:04
Quae die sich wieder in die Schatten zurückgezogen hatte, kann sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Jetzt endlich mal sagt einer diesem aufgeblasenen Gnom die Wahrheit offen ins Gesicht. Aber wie er das schon immer gehandhabt hat, wird er es auch diesmal mit seiner grenzenlosen Arroganz eines Drachenmalträgers beiseite schieben und weiter denken, er wäre der Mittelpunkt allen Seins. Warum wurde nicht er von den Goblins gefangen und in einem Sack verschleppt. Dann würde ich die gleiche Lahmheit bei seiner Rettung an den Tag legen, genau wie er es jetzt bei M7 tut.


Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 03.09.2009, 07:53:06
"Ich kann diesen Zauber leider nur auf mich wirken, so ganz habe ich diesen Zauber wohl noch nicht gemeistert. Aber ich habe noch einen Unsichtbarkeitszauber, den ich auf jemand anderen wirken koennte, wenn er den Hilft. Ausserdem habe ich, genau wie ihr, ein par Schriftrollen in meinem Gepaeck, die uns vielleicht auch weiterbringen", schliesst Irial seine kleine Auflistung seiner Faehigkeiten. Uber die Faehigkeiten von der Riedranerin ist Irial ebenso ratlos, aber nur weil er sie nicht direkt einordnen kann. Sie schien Ausspaehungsmagie zu besitzen, aber die konnten sowohl Priester als auch Magier wirken. Andererseits schien sie darauf Wert zu legen, dass ihr Kopf eine ihrer groessten Faehigkeiten war. Das lies also nur noch Magier zu. "Oder, ", denkt Irial, "sie ist einer dieser Psioniker."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 04.09.2009, 01:44:00
"Gut, dank Euch, werte Siegelbewahrerin, ich denke, es sollte ausreichen," dankt Yasine der Druidin. "Ich werde einen Blick hinein werfen. Bitte unterbrecht mich nicht," weist sie die Ermittler an, obwohl es für sie selbstverständlich sein dürfte. Die Riedranerin nimmt auf dem Boden im Schneidersitz Platz - immer noch mit dem Rücken zur Wand - legt die Hände auf die Knie und schließt die Augen. Hinter ihren Lidern glüht für einen kurzen Augenblick ein seltsameres, inneres Licht auf, und ein Summen, kaum hörbar, gerade eben im Wahrnehmungsbereich, erklingt im Raum.
Yasine dehnt ihren Geist aus, umfasst mit dem Verstand die gesamte Stadt. Sofort weiß sie, wo sich das besagte Haus befindet und lenkt all ihre Konzentration auf einen einzigen Punkt im Raum, direkt über der Falltür, durch die Morena und Makotash das Haus ursprünglich betreten haben. Vor ihren geschlossenen Augen sieht die Fremdländerin den Raum, und ihre Ohren vernehmen nicht das, was neben ihr im Gasthauszimmer geschieht, sondern das, was um den Punkt ihrer Konzentration vonstatten geht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 04.09.2009, 07:47:19
Morena senkt leicht den Kopf als die Riedranerin ihr dankt. Dann beobachtet sie genau, was die Frau tut. Ein wenig erinnert sie das Verhalten an einen Zauber doch dann wird ihr bewusst, dass es viel mehr Makotash's Verhalten entspricht. Während Yasine versucht, etwas über ihr Ziel heraus zu bekommen, schaut die Siegelbewahrerin ihre Gefährten in diesem Kampf an und versucht sich ein Bild zu machen.
Die Anführer scheinen die beiden Drachenmalträger zu sein, was nur logisch ist, da sie eine herausragende Stellung haben. Irial scheint dies bedingungslos zu akzeptieren, während Herrin Quae aufgrund ihres eigenen Status als Drachenpriesterin dies logischerweise nicht so hinnimmt. Die Druidin ist gespannt, wie die entführte Wandlerin in diese Gruppe passt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 04.09.2009, 13:52:52
"Ich gebe euch gern Recht, dass Ironie und Sarkasmus nur mäßig förderlich für unsere Sache sind." Gibt Tomjon ehrlich gegenüber Morena zu, jedoch in einem gedämpften Tonfall, um die Riedran nicht in ihrer Konzentration zu stören. "Aber ständiges Rumdrucksen, so dass jedesmal zweimal nachgefragt werden muss damit vielleicht mal eine klare Worte geliefert wird, ist meiner Meinung nach weit hinderlicher, weil dies nicht nur Zeit kostet, sondern auch die Geduld von manch einem, in dem Falle mir, vollkommen unnötig überstrapaziert. Und nennt mir bitte einen Grund, warum sie mit zwei, drei Sätzen irgendwas erzählte, dass uns weiter im Dunkeln lässt, statt mit diesen zwei, drei Sätzen alles kurz zu umschreiben, wenn es erwünscht wird? Zu verheimlichen hat sie doch nichts, wenn sie uns sowieso alles zeigen wird."
Kurz schnauft der kleine Gnom dann und fügt dann ein wenig widerwillig hinzu: "Aber wenn ihr es für nötig haltet, dann werde ich mich für meinen Ton gleich bei Fräulein Echelesh entschuldigen."
Danach aber beobachtet er Yasine, ganz interessiert daran, was sie denn macht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 04.09.2009, 16:22:06
Morena nickt, als der Gnom des Hauses Sivis eingesteht, dass sein Verhalten nicht sehr günstig ist, um die Gemeinschaft zu fördern. Trotzdem bleibt der Blick sehr abschätzend auf dem Gnom haften. Ebenso leise wie der Gnom antwortet sie ihm:
"Mir ist es vollkommen gleich, ob ihr euch bei Yasine Echelesh entschuldigt oder nicht. Ihr müsst nicht mir gefallen, sondern euer eigenes Verhältnis zu den Mitgliedern dieser Gemeinschaft hier pflegen. Ich wollte euch nur darauf hinweisen, dass es nicht sehr weise ist, die Leute derartig ruppig zu behandeln. Ihr müsst selber sehen, ob ihr deswegen euer Verhalten ändert." Die Druidin streichelt abwesend den großen Wolf der sich auf ihre Füße gelegt hat und den Gnom beobachtet.
"Es gibt Leute, die nicht sehr gerne sich öffnen oder die nicht gewohnt sind ihre Fähigkeiten zu beschreiben, so dass alle anderen es verstehen. Ich denke Yasine Echelesh und Makotash sind von ihren Fähigkeiten zu vergleichen, wenn ich Makotash richtig verstanden habe in der Zeit unseres gemeinsamen Kampfes." Die Frau schaut den Mann offen an und beobachtet dann die Riedranerin weiter.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.09.2009, 16:40:16
Yasine Echelesh kann den Raum deutlich wahrnehmen. Die Spuren des Verfalls sehen, welche so fehlt am Platz wirken und auch die Ausgänge dieses Raumes. Schnell entdeckt sie mehrere große Männer. Insgesamt drei Stück, welche mit schweren Schwertern bewaffnet sind und deren Kleidung aus rauem Leder und Fell zu bestehen scheinen. Die Körper sind überzogen von Tätowierungen und bis auf, dass diese drei Leute den Eingang aufmerksam beobachten, scheint es nichts auffälliges zu geben. Sie reden nicht und warten nur. Nach einigen Minuten kann sie aber Schritte hören und irgendetwas streift am Eingang zum Raum vorbei. Durch den Halbschatten kann sie nicht viel sehen, nur eine humanoide Form und Tentakeln oder peitschenartige Fortsätze an ihr. Auch eine kleine Gestalt mit vier Armen. Aber Details bleiben verborgen. Schnell entschwinden sie aus der Sicht und nichts passiert mehr bis ihre Kraft die Wirkung verliert.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 08.09.2009, 00:55:18
"Kreaturen Khybers, das sind also die 'Widernatürlichkeiten'
Nachdem sie die Konzentration auf den einen Punkt aufgegeben hat, öffnet Yasine die Augen nicht sofort. Stattdessen verschnauft sie mit einer kleinen Atemübung und wiederholt die Prozedur von eben. Diesmal lenkt sie ihre Wahrnehmung jedoch auf einen Punkt oben im Haus, dort, wo sich geschätzt die Decke des letzten Stockwerks befinden muss, direkt unterhalb des Dachbodens, den die Riedranerin im Haus vermutet. Wieder einmal flackert hinter ihren Lidern Licht auf und wieder erklingt ein kaum hörbares Geräusch. Die Sinne der Fremdländerin nehmen nun das oberste Stockwerk des Hauses wahr...
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.09.2009, 11:05:58
Yasine Echelesh nimmt sofort wieder den angepeilten entfernten Ort wahr. Ihre Sinne dehnen sich aus und das Erste, was sie vernimmt, ist das Krähen der von Raben. Erst danach manifestiert sich das Bild vor ihrem geistigen Auge. Sie sieht einen alten Dachboden vollgestellt mit abgedeckten Kisten, alten Truhen und voller Krimskrams. Nichts von Bedeutung oder Wert. Ein Klappe im Boden ist geschlossen und könnte nach unten führen. Der schräge Dachstuhl lässt kaum Platz für eine große Personen und dann nimmt sie noch ein offenes Fenster im Dachstuhl wahr. Groß genug für einen Vogel oder mit viel quetschen für eine dünne, äußert gelenkige Person. Mit einem Mal landet jedoch ein Rabe dort am Fenster. Ein Krähen entfährt ihm und mit einem Mal hat sie das Gefühl das Tier schaut direkt zu ihr. Der Vogel legt neugierig den Kopf schief und Yasine Echelesh erhascht einen Blick auf die Augen des Vogels. Säuregrün.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 08.09.2009, 17:45:28
Innerlich zuckt die Riedranerin zusammen, als sie den Blick des Vogels den ihren, versetzten, treffen fühlt. Es bleibt zwar nur eine mentale Regung, doch die Frau beschließt, ihre Beobachtung zu beenden. Mit einem langen Ausatmen lässt sie ihre Konzentration abklingen; dann atmet sie wieder ein und öffnet die Augen.
Den erwartungsvollen Blicken begegnet sie ruhig und berichtet ungehetzt: "Eure Vermutungen entsprechen der Wahrheit, was nicht verwundert. Unser kommen wird geduldig erwartet. Ich habe schwer gerüstete Krieger gesehen, im Erdgeschoss, gleich über der Falltür zum Wassertunnel. Und etliche, wie Ihr sie nanntet, Widernatürlichkeiten," richtet sich Yasines Augen kurz auf Morena. "Jedenfalls Geschöpfe, für die ein gesunder Verstand keine Verwendung hat - absonderlich verschmolzene oder gehäutete, tentakelbewehrte Goblinoide. Oben hingegen, auf dem Dachboden, schien mir ein Nistplatz zu sein, für einen Rabenvogel mit unnatürlicher Intelligenz." Dass der Vogel mehr als nur Intelligenz besitzen könnte, erwähnt die Fremdländerin an dieser Stelle nicht. "Bedauerlicherweise kann ich nicht sagen, ob die Anführer jener Gruppierung sich derzeit im Haus befinden," beendet sie ehrlich.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 09.09.2009, 14:37:21
"M7 - eine Wandlerin mit spitzen, katzenartigen Ohren und rotbraunen, gewellten Haaren - habt ihr nicht zufällig auch gesehen? Oder andere Gefangene?" Fragt Tomjon die junge Frau, die noch immer auf dem Boden des Zimmers sitzt. "Und hattet ihr die Möglichkeit alle Räume einzusehen? Oder nur die von Siegelbewahrerin Morena beschriebenen Räumlichkeit? Das Versteck des Elfens in Sharn war recht interessant ausgestattet, mit seltsamen Behältern, in denen er menschengroße Wesen züchtete. Es wäre interessant zu wissen, ob er hier damit auch angefangen hat und diese Wesen auch hier im Kampf erscheinen könnten, wenn auch als Feind beider Seiten - was sie nicht weniger unangenehm macht." Der kleine Gnom versucht so gut es kann, die neuen Verhältnisse mit denen aus Sharn zu vergleichen, um gewisse Gefahren abschätzen zu können.
"Wie oft könnt ihr diesen ... Trick - tut mir leid, ich weiß nicht, wie ich es sons nennen soll - anwenden? Sollten wir uns überlegen dorthin zu gehen, wäre es interessant erst einen Blick hinter die nächste Tür zu werfen, bevor wir einen Raum betreten. Wir könnten dann vielleicht einen Moment abpassen, wenn die genannten Wachen nicht in voller Zahl am Eingang warten."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 09.09.2009, 17:48:46
Schweigend verbringt Makotash den zurückgelegten Weg, doch erleichtert ist er, dass sie die Diskussionen vertagt haben. Innerlich reflektiert er die bisher erkennbaren Charakterzüge seiner neuen Begleiter, und ist sich selbst nicht ganz sicher, was er von manchen halten soll. Fest steht für ihn allerdings, dass eine zwiegespaltene Gruppe ihr eigener größter Feind sein kann, und dies würde er nicht tolerieren.

Als Yasine mit der Ausspähung des gegnerischen Lagers beginnt, beobachtet er aufmerksam, was sie tut. Hochinteressiert scheint er alles genauestens zu analysieren und in sich aufzusaugen. Dabei weiß er jedoch keineswegs, was er von der Riedran halten soll, wie er generell nichts mit diesem Volk anzufangen weiß. Einerseits sind es für ihn Sklaven, jedoch scheinen sie auf ihrem Weg in die Transzendenz durchaus als Gefahr für Adar in Frage zu kommen, auch wenn er in ihnen nur Flüchtlinge und Marionetten der Quori sieht. Die Quantität der Riedra ist sogleich ein Schutzmantel, hinter dem sich die träumende Finsternis nur allzugut zu verstecken weiß. Yasine scheint ihm zudem mehr an der ganzen Sache interessiert zu sein, als sie zugibt. Galifar können nicht ihren intellektuellen Durst stillen...

Dennoch ist es für ihn eine interessante Erfahrung, eine weitere Psionikerin bei sich zu haben. Mit einem leichten Lächeln beobachtet er Yasines Ausdruck, als der Gnom seine Frage stellt. Wird sie wirklich ihre Macht preisgeben?
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 10.09.2009, 01:19:52
Bevor sie dem Gnom antwortet, überlegt Yasine ein wenig, ob sie ein paar Vermutungen mit in die Antwort einfließen lassen soll um mehr zu bieten oder nicht. Letztlich entscheidet sie sich dagegen, um etwas mehr für die Vertrauensbasis zu tun, wo sie es schon mit einem übervorsichtigen Gnom zu tun hat.
"Nein, Sir d'Sivis, ich habe nicht das ganze Haus einsehen können und auch keine Wandlerin gesehen oder gehört. Das Anwesen ist leider zu geräumig, als dass ich in so kurzer Zeit das ganze Haus hätte beschauen können. Diese Technik," betont sie das Wort etwas, mit leichtem Lächeln, das sich in ihren grünen Augen spiegelt, "vermag ich so oft anzuwenden, bis mein Hirn beginnt nach Erholung zu verlangen. Was nicht so bald geschenen mag, dennoch bin ich es gewohnt, meine Gaben mit Bedacht einzusetzen. Wenn Ihr es wünscht, Euch kurz vor dem Eindringen ins Haus einen Einblick ins Innere zu verschaffen, würde ich zur gegebenen Zeit darauf zurück kommen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 10.09.2009, 09:38:45
Warum nicht gleich so. Ist doch nicht so schwer. Denkt Tomjon, als Riedran endlich mal unumwunden seine Fragen beantwortet und Tomjon nicht den dringend Wunsch verspürt nachzufragen.
"Dankeschön für diese direkte Antwort." Sagt der kleine Magieschmied dann zu Echelesh und fügt hinzu: "Wenn wir den Stand beibehalten können, dann verspreche ich euch, dass meine Ungeduld nicht wieder mit mir durchgehen wird, wie zuvor. Entschuldigung an der Stelle dafür."
Danach wendet sich der Gnom wieder Makotash und Morena zu, die schon einmal in dem Haus waren: "Ihr wisst auch nicht, wo die Gefangenen sind, oder? Wenn wir die Gefangenen befreien können, dann hätten wir vielleicht etwas mehr Unterstützung im Kampf, was im Laufe eines Angriffes helfen könnte. Eine andere Frage habe ich aber noch: "Wie sieht eigentlich die Eingangstür des Hauses aus? Nur um zu wissen, wie die andere Option aussieht."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 10.09.2009, 10:13:47
Auch Morena hört der Riedranerin mit großem Interesse zu. "Es ist wirklich bedauerlich, dass ihr heute Morgen nicht dabei gewesen seid Yasine. Vielleicht hätten wir dann mehr heraus gefunden."
Dann schaut sie zu dem Gnom aus dem Drachenmalhaus. "Es tut mir leid. Wir haben den Ort, wo die Gefangenen festgehalten werden, nicht gesehen. Die beiden Anführer, der Elf und der Mann mit den stechenden Augen haben über sie gesprochen. Mehr leider nicht!" Die Frau schaut unzufrieden drein. "Tatsächlich könnten die Gefangenen sogar ganz wo anders sein. Ich habe das Haus zwar beobachtet, aber ich war allein und eine Überwachung ohne Unterbrechung konnte ich nicht leisten."
Dann wendet sich die Frau der weiteren Frage zu. "Den Haupteingang kann ich euch hingegen ausfürlich beschreiben. Schließlich habe ich ihn über ein paar Tage hinweg beobachtet." Morena beschreibt in ihrer ruhigen Art, die irgendwo zwischen Wut und Sachlichkeit pendelt, den Eingang des Hauses. Dort hatte sie die Wandler hinein gehen sehen, daher dürfte ihre Beschreibung ausreichend genau sein.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 10.09.2009, 15:28:28
"Dann müssen wir hoffen. Vor allem, dass der Elf noch nicht soweit gekommen ist, seine Experimente zu beginnen und sie noch leben." Sagt Tomjon, nachdem Morena ihm nicht sagen konnte, wo sich die Gefangenen aufhalten.
"In Ordnung." Sagt Tomjon dann und schließt das Thema für sich ab: "Brauch irgendwer noch irgendwas. Meint jemand, einen bestimmten Zauber zu kenenn, den wir in Form eines Trankes oder einer Schriftrolle benötigen und der uns nützlich sein könnte? Vielleicht etwas, um unseren Willen gegen die Angriffe des einen Anführers zu stärken oder beherrscht jemand eienne Zauber, der dabei hilft?
Mit Heilmagie sind wir sehr gut ausgerüstet und die meisten von uns können auch mit den Stäben umgehen. Dies ist kein Problem. Sonst irgendwas? Weil ansonsten würde ich sagen, dass wir die Sachesobald wie möglich in Angriff nehmen. Je eher, desto besser für alle, die innerhalb der Mauern dieses Hauses sind."
Dann fällt Tomjon doch noch etwas ein, was er in seinem Plan vergessen hat und wendet sich deshalb wieder an Morena und Makotash: "Wie seid ihr eigentlich in diesen Tunnel gekommen? Ist der ohne Weiteres zu betreten?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 10.09.2009, 17:15:11
Quae überlässt dem Gnome gerne das Feld.

Solange sich Tomjon um die Organisation des Ganzen kümmern muss, kommt er nicht wieder auf den Gedanken sich in den Vordergrund zu spielen.

denkt sich die Seren und hört sich weiter die Gespräche an, in denen es auch um M7 geht. Als dann aber die Rede auf verfügbare Zauber kommt meldet sich die Klerikerin des Weißen dann doch zu Wort.

" Also Herr Tomjon d'Sivis, was eure Frage nach Zaubern zu unserem Schutz oder Unterstützung angeht, die ich von meinem Gott erbitten kann....... "

Quae lässt sich ein paar Sekunden Zeit und fährt dann fort, nicht ohne sich selbstbewusst aufzurichten, da sie sich ihrer Wichtigkeit durchaus bewusst ist. Zudem erkennt der genaue Beobachter ein zurückhaltendes Lächeln in den Gesichtszügen der Seren.

" Zum einen hätte ich da einen Zauber, der uns alle davor schützen kann, von einer bösen Kreatur geistig in den Bann gezogen zu werden. Dieser Zauber hat einen Radius von 3m um mich herum und gewährt außerdem einen erhöhten Schutz vor physischen Angriffen und erleichtert es den Auswirkungen von Magie zu entgehen. Auf einen eventuellen Nahkämpfer unserer Gruppe könnte ich auch einen Zauber wirken, der nur diesen betrifft und sich mit ihm bewegt. Dieser Zauber hat eine Wirkungsdauer von 70 Minuten.

Dann gibt es einen Spruch, mit deren Hilfe ich sicherstellen könnte, dass in einem gewissen Radius keine Magie gewirkt werden kann, die sprachabhängig ist. Was natürlich bedeutet, dass auch Gespräche in bezeichneten Radius von 6m um den Ankerpunkt unmöglich sind. Dieser Effekt würde leider nur 7 Minuten anhalten.

Des Weiteren könnte ich dafür sorgen, falls unser elfischer Freund sich der Unsichtbarkeit bedient, diese auch in einem gewissen Radius aufzuheben, was auch gewisses Glück erfordert. Im Moment kann ich damit einen Bereich in Kreisform von genau 10,50 Meter um meine Person herum abdecken. Solange sich Unsichtbare Kreaturen darin aufhalten, werden sie erkennbar sein.

Außerdem, kann ich dafür sorgen, dass ausgewählte Mitglieder der Gruppe unabhängig von irgendeiner Magie, welche ihre Bewegungsfreiheit einschränken würde, frei handeln können. Dieser Zauber behält seine Wirksamkeit auch insgesamt 70 Minuten. Leider bin ich in der Anwendung dieser Machtgrade noch arg beschränkt, was bedeutet, dass ich diesen Zauber nur einmal wirken kann.

Falls bekannt ist, ob dieser Anführer über elementare Mächte gebietet, kann ich auch mit meiner Magie dafür sorgen, dass wir durch diese weniger als sonst geschädigt werden. Hierzu ist allerdings entweder genaue Kenntnis notwendig, welcher Energieform sich unsere Gegner bedienen werden. Abgesehen von diesem Wissen, bräuchten wir eine Menge Glück bei einer Mutmaßung.

Hinzu kommt Magie mit deren Hilfe ich verhindern könnte, dass eine ausgesuchte Person von Schwächung der Physis oder des Geistes betroffen würde. Allerdings kollidiert dieser Zauber mit dem, welcher Bewegungsfreiheit garantiert.

Und zum guten Schluss, verfüge ich noch über die Macht, uns allen durch einen Zauber wiederum in die Lage zu versetzen eher einem feindlichen Schwert zu entgehen. "

Dann überlegt die Seren kurz und fährt wiederum fort.

" Ach und bevor ich es vergesse. Sollte einer unter uns sein, der im Kampf ein Schild führt, so kann ich auch dieses mit meiner Magie im bescheidenen Rahmen verbessern. "

Nach dieser langen Aufzählung, schaut die Klerikerin den Drachenmalträger vor sich an und meint zu diesem.

" Leider Herr d'Sivis ist es mir nicht möglich alle diese Zauber zur gleichen Zeit zu intonieren, was es notwendig macht, dass eine Wahl getroffen wird. Und natürlich muss ich eine ungestörte Nachtruhe genossen haben, um diese Zauber von meinem Herrn zu erbitten. "

Nach einem kurzen Blick in die Runde der Protagonisten, wandert Quae’s Blick wieder zu ihrem, ihrer Meinung nach, überforderten Anführer wo er auch hängen bleibt, weil die Seren auf eine Antwort wartet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 10.09.2009, 18:00:13
Sie macht sich ernsthafte Gedanken. Ich bin schockiert. Denkt Tomjon, als Quae Ideen vorbringt, wie sie helfen könnte, wenn auch leider erst am nächsten Tag. Aber leider dauert das alles so lange, wenn wir noch warten müsse. Ich sollte mich auf jeden Fall an den Moment erinnern und darauf einen mit Leana trinken.
"Das gefällt mir nur mäßig, wenn wir noch einen Tag warten müssten." Sagt Tomjon zu Quae, fügt dann aber hinzu: "Aber löblich, dass ihr euch soweit Gedanken gemacht habt." Ein kleines Lob verdient die Seren dafür, dass sie endlich mal ihren Kopf benutzt hat, was sich Tomjon etwas öfter wünschen würde.
"Das mit der Stille, die einen Magier ruhig stellen könnte, das gefällt mir. Das könnte nützlich sein, sollte dort ein Magier sein, jedoch nur, fürchte ich, dass in dem Haus teilweise so wenig Raum sein wird, dass wir selbst betroffen sind. Angesichts unserer Fähigkeiten, die stark auf Magie basieren, vielleicht auch ein Nachteil für uns. Aber die Idee ist gut.
Was den Schutz vor Bösen angeht. Ich glaube, ich habe davon mehrere Rollen, es wäre dann vielleicht besser, wenn ihr im Falle des Falles einen anderen Zauber vorbereitet. das mit dem Unsichtabres sehen, müssten wir uns auch nochmal überlegen, weil ich davon auch zwei Rollen besitze, auch wenn diese es nur einer Einzelperson erlauben.
Eine kurze Frage noch: Weil ich fürchte, dass ihr etwas falsch verstanden habt. Könnt ihr auch unseren Geist schützen, außer mit dem Schutz vor Bösen. Wenn ich es richtig verstanden habe, müssen wir keine Feuer pder Säure fürchten, sondern eher, dass jemand in unseren Kopf geht und was weiß ich mit uns anstellt."
Schnell wendet sich der Gnom dann an die Druidin: "Das habe ich doch richtig verstanden, Siegelbewahrerin Morena?"
Dann gilt seine Aufmerksamkeit der gesamten Gruppe: "Allem voran müsste aber geklärt werden, wollen wir noch warten oder ist die Mehrheit dafür, so schnell wie möglich zuzuschlagen? Also mehr oder weniger direkt nach diesen Beratung."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 10.09.2009, 21:48:16
" Leider benötige ich einen ganzen Tag um meine Magie den Rahmenbedingungen anzupassen.

Der Zauber, der es mir erlaubt euch vor dem Bösen zu schützen, erlaubt es mir gleichzeitig zu verhindern, dass jemand von den Personen im Wirkungsbereich, der 3m um eine berührte Person beträgt, von was auch immer unter seine Kontrolle gebracht wird ! Allerdings bedenkt folgendes : Die Wirkung des Zaubers wird dadurch nur etwa für 7 Minuten unterbunden, danach wird das Ziel davon betroffen werden.

Was den Zauber betrifft, welcher Unsichtbarkeit aufhebt, so hat dieser, wie ihr schon sagtet den Vorteil, dass wir alle den Unsichtbaren sehen können. Und wenn ich den Wirkungsbereich bedenke, der doch groß genug sein sollte mit 10 Metern, so wird er wahrscheinlich die meisten Räume des Hauses ausleuchten. Und wenn ich bedenke, dass es als ehester der Elf ist den ich unsichtbar wähne, dann sollten wir diesen Zauber auf jeden Fall verwenden, denn ihr werdet mir sicher zustimmen, dass der Elf der gefährlichste Nahkämpfer dort sein wird, von dem wir wissen.

Wenn ihr sicher seid, dass wir nicht das Ziel elementarer Attacken werden, dann kann ich einen Zauber vorbereiten, der uns alle ein wenig besser im Nahkampf schützen sollte.

Aber soll ich nun meinen mächtigsten Zauber darauf verwenden, um Lady Leana, die wohl unsere Nahkämpferin sein wird vor unangenehmen Dingen wie Lähmung oder sonstigem zu schützen ? Oder soll ich diesen Teil meiner macht darauf verwenden, Tiere der Kälte mit großer Macht rufen zu können ?

Letztlich habe ich noch die Möglichkeit einen Schadenszauber zu wirken, der das Blut in den Andern unserer Feinde gefrieren lassen wird. "

An dem fast diabolischen Lächeln der Klerikerin des Weißen Wanderers erkennt der Magieschmied, wie viel Freude und Genugtuung es Quae bereiten wird, diese Feinde zu töten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 10.09.2009, 22:12:03
Aehnlich wie Makotash, auch wenn Irial das nicht wusste, betrachtete er Yasine waehrend sie ihre Kraefte einsetzt aufmerksam. Die Erkenntnisse die sie mitbrachte waren betraechtlich. Von dem was er aus seiner Magielehre und den Studien mitbekommen hatte, waren Zauberer, die diese Magie wirken konnten absolut nicht zu unterschaetzen. Noch mehr versetzt ihn die Tatsache in Staunen, das sie diese Kraft scheinbar haeufiger Anwenden koennte. Oder sogar nach belieben, so wie seine Kraefte? Yasine konnte seinem Gesicht wahrscheinlich das Staunen und das Interesse ansehen.
Als Tomjon die Gefahren aufzaehlt, die sie erwarten wird, muss Irial sich ein Grinsen unterdruecken. "Das koennte lustig werden. Wer weiss was der Eindringling so alles findet, wenn er in meinem Kopf rumspukt. Wenn er Pech hat mehr als ihm lieb ist." Trotzdem brachte ihn Tomjons aufzaehlung noch auf eine andere Idee. "Sir d'Sivis, habt ihr noch diese Schriftrolle, mit der wir M7 lokalisieren wollten? Vielleicht koennen wir mit den neuen Informationen etwas finden auf das wir den Zauber anwenden koennen, oder...", und dabei wandte Irial sich an Makotash, "...wisst ihr ob die Kalashtar, die ihr erwaehntet, vielleicht Gegenstaende bei sich hatten die ihr genau genug beschreiben koenntet, damit ein Zauber sie aufspuehren kann? Dann koennten wir vielleicht die Gefangenen finden und eventuell sogar ein Bild von ihrer Position bekommen. Ansonsten bin ich bereit sofort loszuschlagen. Ich habe alles dabei!"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 10.09.2009, 23:53:31
"Magie. Noch umständlicher geht es nicht mehr, hm?," muss Yasine ein Augenrollen unterdrücken, als Quae sich lang und breit über Zauberanwendungen auslässt. In der Zeit erhebt sich die Fremde, glättet ihren Kaftan und lehnt sich wieder einmal an die Wand und wartet, bis die Diskussion über die obskuren, komplizierten Rituale vorüber ist.
"Dieses Versäumnis werden wir sogleich nachholen, werte Siegelbewahrerin. Heute morgen haben mich wohl anderweitige Geschäfte davon abgehalten," antwortet die Riedranerin Morena und deutet mit einem Kopfnicken auf die Truppe. Innerlich stimmt sie der Druidin voll und ganz zu, ein wenig erheitert darüber, wie recht die Frau hat, ohne es in vollem Maße zu begreifen.
Mit einem Funken Belustigung in den Augen registriert sie Irials verwunderten Blick. "Wenn du einen wachen Geist hast, Junge, solltest du diesen formen und schleifen wie ein Juwelier, und nicht unreflekriert seine Kräfte nutzen," denkt sie sich dabei, erteilt aber laut keine Ratschläge, denn diese können warten. Außerdem, kann kein Ratschlag die eigene Erkenntnis ersetzen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 11.09.2009, 08:31:29
Morena hört sehr genau zu, was die Gruppe erzählt. Über die Auflistung der Zauber der Drachenpriesterin ist sie eher amüsiert. Es scheint so, als müsse sich Herrin Quae für ihre Zauber bei Tomjon d'Sivis rechtfertigen. Wirklich irritiert ist die Druidin aber schließlich über die Frage des Malträgers.
"Ich dachte es sei euer Wunsch sofort los zu schlagen?" Die Frage ist an keinen bestimmten gerichtet, aber die Frau lässt ihren Blick zwischen dem Gnom aus dem Haus Sivis und der Drachenmalträgerin des Haus Denith hin und her gehen, weil offensichtlich diese die Führungsposition haben. Den Anschein von Mitbestimmung, den der Gnom durch seine Frage entstehen lässt, findet die Druidin lächerlich. Sie glaubt nicht, dass der kleine Malträger tatsächlich Widerspruch dulden würde.
"Ich weiß tatsächlich nicht, welche Art von Kräften den Khyberanhängern in dem Haus zur Verfügung stehen. Ich weiß. dass sie Schläger dort haben. Auch weiß ich, dass der Elf über gute Sinne verfügt und sehr schnell mit dem Dolch ist. Er kann gefährliche Wunden schlagen. Der andere Mann kann den Geist beeinflussen und versucht dies schnell. Ich weiß aber nicht, ob es dort nicht trotzdem einen Magier gibt der elementare Vernichtungszauber beherrscht. Das können wir nur durch weiteres auskundschaften erfahren, doch dann würden wir sicherlich nicht mehr an diesem Tage angreifen."
Die Frau schaut ernst drein. "Ich weiß nicht, was diese Leute mit eurer Freundin und den Wandlern vorhaben, ich denke aber, dass sie je länger wir warten, je sicherer ihr Ziel erreichen."
Dann wendet sich die Frau der letzten Frage des Gnoms zu. "Der Tunnel unter dem Haus ist über einen Kanal zu erreichen. Wir hatten einen Bootsführer zur Verfügung, der uns an den Einstieg brachte und dort auch Makotash und Niobe erwartete, als wir entdeckt worden waren."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 11.09.2009, 09:03:51
"Fräulein Vocatur. Es ist schön euren Eifer aufblühen zu sehen. Aber nicht vergessen. Ihr seid unsere wichtigste Person auf dem Gebiet der Heilung, wenn jemand nach Heilung schreit, verlassen wir uns auf euch, dann müsst ihr dem Ruf folgen." Sagt Tomjon, der den Blick von Quae mit großer Überraschung sieht. Er weiß zwar, dass sich M7 und die Seren verstehen, aber dass das solche Folgen haben könnte, dessen war sich der Gnom nicht bewußt.
"Eure kleinen Freunde, dies wäre vielleicht eine Idee, könnten wir als erste kleine Welle in den Kampf schicken. In der Hoffnung, damit der erste Schlag nicht gleich uns trifft."
Danach wendet sich der Magieschmied wieder Morena und beantwortet ihre Frage: "Ja, schon. Es wäre besser, wenn wir so schnell wie möglich zum Angriff übergehen. Besser gesagt, ich würde es besser finden. Aber Wunsch und Realität klaffen manchmal auseinander. Sollte es jedoch dabei bleiben, dass nur Fräulein Vocatur wegen der Vorbereitung von Zaubern um eine Verschiebung bittet und keiner sonst ernste Einwände haben, dann würde ich einen sofortigen Angriff vorziehen." Antwortet der Gnom der Siegelbewahrerin Morena ehrlich. "Angesichts des Mangels massiver Widersprüche, würde ich auch dabei bleiben. Ihr selbst scheint ja keinerlei Bedenken zu haben, obwohl ihr Heute schon Einiges hinter euch habt. Insofern ... was würde noch dagegen sprechen."
Bei der Siegelbewahrerin bleibt Tomjon noch und fragt sie: "Dieser Führer, könnte er uns umgehend zur Verfügung stehen? Und habt ihr bei den Kalashtar vielleicht einen Gegenstand gesehen, der euch wegen seiner besonderen Erscheinung im Kopf haften geblieben ist? Ich frage, wegen der Frage von Herrn Sorr´Ash."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 11.09.2009, 09:36:22
Natürlich verfolgt Makotash das Gespräch zwischen Morena und dem Drachenmaladligen genau. Er macht einen fast mditativ wirkenden Schritt nach vorne, auf seine beiden Begleiter zu. "Wir haben vielleicht eine Idee", sagt er mit einer entfernten Stimme. "Ich denke, ihr wollt anhand der Beschreibung den Aufenthaltsort der Kalashtar genauer bestimmen. Vielleicht, aber nur vielleicht, haben einige von ihnen einen Gegenstand wie diesen dabei." Er greift unter sein Gewand und holt seinen Psikristall hervor, einen schwach blau schimmernden Stein, der an einer silbernen Kette hängt. "Da wir die Art Magie, die ihr gedenkt anwenden zu wollen, nicht kennen, weiß ich nicht, ob dies von irgendeinem Nutzen ist. Aber es ist ein durchaus üblicher Gegenstan bei Kalashtar", fügt er hinzu. Den Stein hält er in Tomjons Höhe, si dass er ihn genau betrachten kann. Dennoch macht er keine Anstalten, ihn ihm zu überreichen, sondern hält die Kette mit festem Griff.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 11.09.2009, 09:56:04
Irial beugt sich ueber den Tisch um den Gegenstand genauer zu betrachten, macht aber keine Anstalten ihn auch zu beruehren. "Hm, das koennte funktionieren, wenn es auch etwas kompliziert werden koennte. Der Zauber verraet uns den Aufenthaltsort eines Gegenstandes, den der Wirker hinreichend beschreiben kann. Das Problem dabei ist, dass der naechste Gegenstand, der auf die Beschreibung trifft, gefunden wird. Wuerdet ihr also neben uns stehen, dann waere wahrscheinlich euer Edelstein der, den wir finden wuerden. Koennt ihr sagen, wie haeufig diese Steine in dieser Gegend vorkommen? Sonst muesstet ihr euch aus der Reichweite des Zaubers begeben bevor wir ihn wirken koennen. Was meint ihr Sir d'Sivis? Das wuerde unseren Plan etwas verzoegern, aber wir haetten einen Anhaltspunkt ob die Gefangenen in dem Haus sind oder nicht."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 11.09.2009, 10:08:13
"Wie oft solche Edelsteine in dieser Gegend vorkommen, wissen wir nicht", antwortet Makotash Irial. "Es ist aber durchaus möglich, dass auch andere Wesen solche Steine besitzen. Es ist ein Psi Kristall, nur Personen mit Fähigkeiten, wie Yasine und ich sie besitzen, haben typischerweise einen solchen Stein. Jedoch sollten wir bedenken, dass die Kalashtar, die wir suchen, ihn vielleicht nicht mehr bei sich haben. Ebenso könnte es sein, dass anere Personen in dem Haus ebenfalls im Besitz solcher Steine sind. Aber, wie ihr schon sagtet, es ist ein Anhaltspunkt", gibt der Kalashtar zu bedenken. "Es könnte aber funktionieren, wenn ich es richtig verstanden habe, wenn ich weit genug entferne", fügt er nachdenklich hinzu, wobei er eher klingt, als würde er eine Feststellung machen, keine Frage stellen. Dann dreht er sich zu Yasine. "Seid Ihr im Besitz eines Psi Kristalls?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 11.09.2009, 10:12:24
"Braucht ihr den Stein? Wenn wir ihn hier lassen und zu dem Haus gehen, dann kann das sehr gut mit dem Zauber funktionieren. Denn das Haus und dort lagernde Steine würde dann wohl näher sein, als euer Stein." Sagt Tomjon und fügt sogleich, den Bedenken von Makotash folgend hinzu: "Was die Nützlichkeit betrifft, so müssen wir hoffen, dass sie die Sachen der Kalashtar in der Nähe der Gefangenen haben liegen lassen."
Kurz macht er eine Pause und sagt zu Irial: "Mir ist übrigens jetzt eingefallen, dass wir hätten nach ganz speziellen Drachensplittern suchen müssen, dann wir das Haus unter Umständen gefunden . Naja, zu spät, so ist das Leben."
Danach wendet er sich aber wieder Morena zu, von der er eine Antwort erwartet, weshalb er sie mit einer gewissen Aufmerksamkeit bedenken sollte, statt sich ablenken zu lassen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 11.09.2009, 11:40:26
Die Riedranerin greift Morena vor, als diese von Tomjon nach dem Führer gefragt wird. "Ihr braucht keinen weiteren Führer," klingt sie, als würde sie um diesen Platz kämpfen, "wenn ihr euch nicht scheut, selbst ein Ruder anzufassen, steht euch bereits ein Boot zur Verfügung." Wieder folgt ein dienstwilliges Nicken.
Als Makotash seinen Psikristall hervorholt, schaut Yasine mit gewissem Interesse auf den Edelstein, zumindest für ein halbes Dutzend Herzschläge. Sie kennt diese Art von Objekten, auch wenn sie selbst nie einen besessen hat. Die Abneigung, einen Teil ihrer Selbst in einen Stein zu imprägnieren, ihre Persönlichkeit gewissermaßen zu teilen, von einem Gegenstand auf eine Art und Weise abhängig zu sein, hat sie davon abgehalten, einen Psikristall zu erschaffen.
"Nein," schüttelt sie auf die Frage des Kalashtar kurz den Kopf, "mentale Projektionen in Objekten sind nicht meine Art." "Aber wer von Geburt an eine gespaltene Persönlichkeit hat... kann vielleicht noch eine halbe gebrauchen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 11.09.2009, 11:53:39
Makotash wirft Tomjon einen kurzen, kritischen Blick zu. Der bloße Gedanke daran, den Stein von sich zu nehmen, erschrickt ihn, und er zieht seine Hand ruckartig zu seinem Körper. Er bewegt kurz die Lippen, als würde er mit sich selbst reden, jedoch macht er kein Geräusch. "Ja", antwortet er schließlich etwas atemlos. "Ich brauche ihn."
Dann wendet er sich Yasine zu. Er ist sich nicht sicher, wie er über ihre Antwort empfindet. Er hat jedoch durchaus ihr reges Interesse an seinem Kristall bemerkt. "Nicht Eure Art?", wiederholt er ihre Antwort. "Ich verstehe." Natürlich hat nicht jeder die Stärke, mit dieser Gabe umzugehen. Für eine Person mit ihren mentalen Kräften ist das aber eine merkwürdige Einstellung.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 11.09.2009, 12:07:01
Quae scheint über die Nachricht bzw. die Entscheidung, dass die Gruppe so schnell wie möglich zuschlagen wird nicht erfreut zu sein. Dennoch ringt sie sich zu einem knappen Nicken in Richtung des Malträgers durch.

Na dann will ich mal hoffen, dass wir dieses frühe losschlagen nicht bereuen. Aber dieser kleine Gerngross hat ja die Führung. Wehe ihm, wir müssen unverrichteter Dinge abziehen, und M7 im Stich lassen, weil wir nicht gut genug vorbereitet waren. Dann werde ich ihm mit Vergnügen meine kalten Freunde auf den Hals hetzten. Ich würde zu gerne sehen, wie sein Gesicht von den Pranken eines Bären zertrümmert wird.

Daraufhin zieht sich Quae wieder etwas in die Schatten des Raumes zurück,
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.09.2009, 12:37:37
Doch plötzlich wird die Unterhaltung gestört, als ein Klopfen ertönt und weniger später ohne auf Antwort zu warten, Garrot eintritt. Sein Gesicht ist grimmig und wirkt ein wenig zerknirscht, während hinter ihm mehrere Soldaten des Hauses Deneith zu sehen sind. Der Mann nickt allen nur kurz zu und schaut zu Leana.
„Leider muss ich etwas wichtiges mit euch besprechen und dem Rest sagen, dass Leana leider von diesen Ermittlungen abgezogen wird. Ich darf nicht viel darüber reden, aber irgendwer hat sich wohl die Aufgabe gemacht mit etwas Schmutz zu werfen. Tut mir leid. Nun Lady Leana, wenn ihr mir bitte folgen würdet.“
Die Soldaten hinter Garrot spannen sich unmerklich an, doch Leana folgt dem Befehl, nachdem sie sich verabschiedet hat. Danach verlassen beide den Raum und Garrot richtet ein letztes Wort an die Verbliebenen.
„Viel Erfolg und ich hoffe wir verkraften den Verlust.“
Dann schließt er die Tür hinter sich.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 11.09.2009, 12:44:25
Etwas unglaeubig starrt Irial die wieder geschlossene Tuer an. "So ganz wissen die Drachenhaeuser auch nicht was sie tun, oder? Erst sichern sie uns Resourcen zu, jetzt ziehen sie sie wieder ab, oder was auch immer das gerade war. Und das ausgerechnet jetzt!". Man kann dem jungen Mann ansehen, dass er sich wirklich ueber diesen abrupten WEchsel aufregt, zumal das ihre Chancen einschraenkte in das Haus zu kommen. "Und nun? Sie war die einzige, die sich wirklich dem Elf in den Weg stellen und sogar auf einen Sieg im Nahkampf hoffen koennte."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 11.09.2009, 12:57:14
"Dann nicht. Gibt Schlimmeres." Sagt Tomjon zu Makotash, der ziemlich angespannt wirkt, bei der Aussicht seinen Stein abzulegen und hier zu verstauen. "Ob der Plan funktioniert hätte, ist sowieso nicht sicher gewesen."
Kurz darauf passiert Schlimmeres, viel Schlimmeres. Als die d´Deneith eintreten und Leana, die wohl stärkste Kämpferin der Gruppe abführen, wird dem gnomischen Magieschmied ganz anders. Mit offenem Mund verfolgt er das Geschehen und weiß im rechten Moment nicht, was er tun soll. Erst als die Tür hinter Garrot wieder schließt, erwacht der Gnom aus seiner geistigen Lähmung.
Mit schnellen Schritten läuft Tomjon zur Tür und tritt nach draußen, um Garrot d´Deneith zu folgen und zur Rede zu stellen.

Sollte er den Deneith eingeholt haben, würde er zu ihm sagen: "Das ist doch ein Witz. Verdammt schlechter obendrein. Ich will von Haus Deneith wissen, was das soll? Das ist nicht lustig. Euer Haus wurde nicht zum Spass zur Mitarbeit eingeladen. Die ganze Geschichte ist von höchster Wichtigkeit, da sind Spielchen fehl am Platz." Der Gnom scheint ziemlich aufgebracht darüber zu sein, dass die vernunftbegabte Kämpfein die Gruppe verlässt, vor allem aber über das Wie. Auch wenn die Beiden Drachenmalträger in gewisser Weise Rivalen waren, hat der Gnom die Menschenfrau gemocht und vor allem als zuverlässig geschätzt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 11.09.2009, 12:59:28
Wenn die Situation nicht so grotesk wäre hätte Quae fast laut aufgelacht. Aber ihre Wut ließ die Verärgerung ihres Schicksalsgefährten Irial verblassen, was man an ihrer Stimme merkte, die nicht lauter wurde, aber an solcher Schärfe gewann, die in diesem Raum noch nie jemand gehört hatte.

" Drachenmalhäuser, das Einzige was die interessiert sind ihre eigenen Sachen. Und das gerade jetzt, wo M7 in dieser Gefahr schwebt. "

Mit wutverzerrtem Gesicht schlägt die Seren mit geballter Faust auf den Tisch.

" Das war's dann ja wohl mit unserem Vorhaben sofort in das Haus einzudringen. Das kommt dabei heraus, wenn man sich bei einer Mission auf zu viele unterschiedliche Gruppierungen verlassen muss. Ich würde gerne wissen, welches schlimmen Vergehens sich Lady Leana schuldig gemacht hat, dass ihren sofortigen Abzug rechnete. Verkommene Brut ! In meinem Bericht an meinen Herrn wird die ganze dekadente Gesellschaft nicht gut wegkommen und der Schaden dadurch wird größer sein, als sich irgendjemand vorstellen kann "

Abrupt endet der Ausbruch der Seren, sie nimmt sich einen Stuhl und setzt sich in eine Ecke des Raumes - fertig mit der Welt und allem Anderen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.09.2009, 13:06:17
Tomjon kann Garrot trotz seiner kurzen Füße einholen und der Deneith scheint ebenso wenig erfreut. Er schüttelt nur den Kopf.
„Ich wünschte es wäre ein Witz. Aber es wurden Anschuldigungen gegen Leana erhoben. Der genaue Inhalt wurde mir nicht mitgeteilt. Aber angesichts der Wichtigkeit des Falles haben alle beteiligten Häuser darauf bestanden diese Sache zu klären. Vor allem anscheinend unser Haus, was ich nicht verstehe. Falls ihr mir nicht glaubt...“
Garrot holt ein offizielles Schreiben hervor mit den Siegeln mehrer Drachenmalhäuser, welche davon sprechen Lady Leana d´Deneith vorerst unter Arrest zu stellen. Darunter auch Haus Sivis und Deneith.
„Ich kann leider nichts tun.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 11.09.2009, 13:25:08
Morena ist erstaunt über das Geschehen, welches sich entwickelt, ohne dass sie eingreifen kann oder will. Zunächst wollte sie tatsächlich vorschlagen ihren orkischen Helfer wieder einzusetzen, aber bevor sie diesen Vorschlag auch nur aussprechen kann, bietet die Riedranerin ihre Unterstützung an. Morena ist es recht, sind so weniger aus ihrer Gemeinschaft in Gefahr.
Dann tauchen die Soldaten des Haus Deneith auf und neben die stille Anführerin der Gruppe gefangen. Sie versteht nicht wirklich, was der Grund für das Verhalten der Leute ist und tatsächlich ist sie froh, dass es derartige unsinnige Dinge bei den Siegelbewahrern nicht gibt. Erstaunlich findet sie den Ausbruch des Gnomen. Mit Erstaunen stellt die Druidin fest, dass dem Mann an der Frau offensichtlich etwas liegt. Bisher hatte die Frau eher den Eindruck, dass es dem Mann nur um den Auftrag ging, den er verfolgte und der sich günstigerweise mit ihren eigenen Zielen deckte.
Den Ausbruch der Priesterin findet die Druidin dann ebenfalls interessant. "Ihr Interesse ist zumindest eindeutig. Sie kämpft, um ihre Gefährtin." Ein wenig erstaunt sie der Gedanke, dass Herrin Quae derartig mitgenommen ist durch die Entwicklung. Irgendwie hatte sie erwartet eine zumindest ansatzweise erfreute Frau zu sehen, schien sie doch mit den Häusern wenig am Hut zu haben. Diesen Gedanken schiebt die Frau aber zunächst bei Seite, weil ihr etwas anderes wissen wollte.
"Herrin Quae, warum schreibt ihr Berichte? Liest der Weiße Wanderer, was ihr schreibt? Dann seid ihr wirklich gesegnet." Die Frau hört sich fast ehrfürchtig an. Dann ist der Augenblick vorbei und die Frau überlegt weiter:
"Ich glaube, wir müssen sehr vorsichtig vorgehen, wenn wir nun dort eindringen müssen. Vieles kann bewirkt werden durch die rechte Wahl der Zauber. Aber ich fürchte, nun müssen wir tatsächlich uns mit neuen Zaubern vorbereiten um eure Gefährtin zu befreien." Die Siegelbewahrerin schaut direkt die Priesterin an, weil sie ihr als die wichtigste Person in dieser Runde nun vorkommt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 11.09.2009, 13:51:52
Als ihm Garrot das Schreiben hinhält, schaut er auf die Siegel und muss mit großer Verbitterung feststellen, dass das Haus Sivis die Forderung unterstützt. Das Siegel des Hauses Deneith nimmt er weniger wütend war, weil es die größte Überraschung gewesen wäre, wenn es fehlen würde.
"Ich bin echt gespannt, was dort ausgeheckt wurde. Da geht einiges nicht mit rechten Dingen vor." Sagt Tomjon, der sich nicht vorstellen kann, dass Leana etwas ausgefrssen haben könnte, dass solche Folgen nach sich zieht.
"Auf wiedersehen, Fräulein Leana d´Deneith. Ich hoffe, dass ich bald wieder in Sharn sein werde. Bis dahin seid ihr mit Sicherheit wieder auf freien Fuss." Sagt er zu Leana zum Abschied.
Dann drückt er Garrot das Schreiben wieder in die Hand: "Danke. Können wir auf das Haus Deneith in diesem Fall noch zähen? Oder zieht das Haus Deneith sich von jeglicher Mitarbeit zurück."
Sobald Tomjon die Antwort erhalten hat, bedankt er sich nochmal beim Haus Deneith - egal ob sie helfen oder nicht - und verabschiedet sich bei Garrot und seinen Männern.

Kurz nachdem Tomjon verschwunden ist, kehrt der kleine Gnom sher nachdenklich zurück und setzt sich still auf das Bett im Zimmer.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 11.09.2009, 15:42:08
Als Tomjon den Raum wieder betritt, dreht sich Irials Kopf sofort in RIchtung der Tuer. Als der Gnom nicht von alleine anfing zu reden, fragt Irial einfach nach. "Und? Ist das ganze endgueltig? Kriegen wir einen Ersatz vom Hause Deneith? Ist nicht sonst das Haus Tharask hier zu finden? Vielleicht koennen die uns kurzfristig jemanden zur Verfuegung stellen?" So eine Notloesung war zwar nicht ideal, aber besser als ohne Verstaerkung da einzudringen. Auch wenn er bereit war es trotzdem zu tun.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 11.09.2009, 17:35:45
Der Ärger von Quae ist schnell wieder verraucht, und als sie Morena ansieht. Ein kleines Lächeln umspielt sogar ihren Mundwinkel.

" Nein, ich erstatte, bei meiner Rückkehr, dem ersten Drachensprecher meines Stammes einen mündlichen Bericht. Nur dieser hat die Ehre mit dem göttlichen Weißen zu sprechen. Vielleicht war meine Ausdrucksweise etwas missverständlich. Was meinen Zorn vor allem erregt, ist der Umstand, dass Fräulein d'Deneith jetzt schon so lange bei uns ist und jetzt, kurz bevor wir die Möglichkeit hätten wahrnehmen können M7 zu retten wird sie aus unserer Mitte gerissen. Dieser Umstand beweist einmal mehr, dass es den Drachenmalhäusern nur auf das Protokoll ankommt. Andere Personen wie M7, die sich Verdienste um diese Sache erworben haben, werden dann als unbedeutend abgetan. So wird dem Göttlichen zur Kenntnis gebracht werden, dass die Zuverlässigkeit gewisser Kreise sich genauso schnell ändern kann, wie ihr und ich eine laufende Nase bekommen. Das wird seine Meinung von den Kurzlebigen noch weiter festigen. Gerne würde ich, wenn die Dinge nicht so stressig wären gerade mich ausführlich über euren Herrn unterhalten und ich bin sicher es wären sehr unterhaltsame Gespräche. Aber für so bedeutend wie ihr mich haltet bin ich beileibe nicht ! "

Mit nun doch grinsendem Gesicht fährt die Seren fort.

" Ich wurde einmal in meinem unbedeutenden Leben vom Schicksal berührt und der Göttliche erschien mir im Traum. Ich bin zufrieden mit der Rolle die ich in meinem Stamm spiele. Es war schon eine große Ehre, dass man mich erwählte diese... "

nach einer kurzen Pause, in der sich die Klerikerin wieder etwas mehr entspannte folgte bevor sie weitersprach.

" Erfahrungen machen zu lassen, die leider zum größten Teil negativer Natur waren. Aber ich danke euch, denn ihr habt mich etwas aus meiner Verzweiflung ob des Schicksals unserer Gefährtin gerissen und dafür bin  ich euch dankbar. "

Und nach einigen weiteren Sekunden des Überlegens schaut die Seren der Druidin direkt in die Augen

" Und bitte tut mir einen Gefallen - nennt mich nicht Herrin, denn ich bin nicht eure Herrin und habe diese Anrede nicht verdient ! Außerdem mutet sie mich grotesk an, wenn ich bedenke welchen Stand ich sonst hier inne habe. Ich hoffe wenn diese ganzen Geschehnisse hinter uns liegen und wir sie hoffentlich zu einem glücklichen Ende gebracht haben, findet sich noch die Zeit zu einem längeren Gespräch "

Nach diesen Worten, einem ergebenen Seufzer und einem letzten Lächeln in Richtung Morena verfinstert sich das Gesicht von Quae wieder und sie schaut in Richtung des Gnoms.

" Nun Herr d'Sivis, im Moment stellt sich wohl die Frage, ob unser Angriff heute oder Morgen stattfinden soll nicht mehr. Unsere beiden Nahkämpfer sind nicht mehr im Stande uns beizustehen und selbst ihr mit eurem Einfluss werdet heute niemanden mehr herbeizaubern können. "

Quae schmiert dem Malträger absichtlich Honig um den kleinen Mund, weil sie es nicht riskieren will, in dieser Situation, einen eingeschnappten Magieschmied ertragen zu müssen. Dann kommt ihr ein radikaler Einfall und sie wendet sich noch einmal an den Malträger.

" Was wäre, wenn wir vor dem Haus in der Nacht ein Feuer entfachen und seine Bewohner mit dessen Rauch dazu bringen Selbiges zu verlassen. So müssten wir uns nicht auf Kämpfe auf deren vertrauten Terrain einlassen. Ihr Anführer, diese Abscheulichkeit, ist ohnehin nach dem ersten von uns gesäuberten Raum, gewarnt vor dem was auf ihn zu kommt. Das ist vielleicht ein wahnsinniger Plan werdet ihr jetzt sagen Herr d'Sivis, aber wie ihr eben schon sagtet : wir können kaum einen Tag warten und schon gar nicht mehrere bis Unterstützung eintrifft. Und ich bin sicher, mit so etwas rechnen unsere Feinde nicht ! "


Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 11.09.2009, 20:05:16
Morena ist fasziniert von der Priesterin des Weißen Wanderers, auch wenn es offensichtlich ist, dass die Priesterin die Rolle des Schwarzen missversteht. Sie lächelt die Frau an. "Herrin Quae, man sollte die Gelegenheit zu einem Gespräch nutzen, wenn sie sich ergibt. Vieles wird sonst nicht gesagt, was besser gesagt worden wäre. Gerade ein Gespräch unter Freunden sollte nicht warten. Wie bedauerlich wäre es, wenn die Gelegenheit nicht wieder käme." In einer kleinen Geste neigt die Druidin den Kopf. "Herrin ist eine Angemessene Anrede für euch, wenn ich die Regeln von Herrn d'Sivis richtig verstanden habe. Es ist ein Ausdruck des Respekts und nicht der Unterordnung. Seid gewiss, dass sich eine Siegelbewahrerin nicht unterordnen wird." Die Worte sind in einem Ton gesprochen, der keine Fragen offen lässt. Es ist offensichtlich, dass diese Frau sich selten beugt.
Dann dreht sich die Frau von Quae weg und der Blickkontakt der beiden Frauen ist unterbrochen. "Ich habe einen anderen Vorschlag zur Vorgehensweise, weiß aber zu wenig über den Elfen, um sein Verhalten einschätzen zu können. Vielleicht könnt ihr, die ihr ihn schon länger verfolgt, dazu etwas sagen." Die Frau fixiert nun den Gnom.
"Was ist passiert? Zwei Leute sind heimlich eingedrungen in seinen Unterschlupf. Gefunden hat er diese beiden Personen nicht. Außerdem hat er einen alte Gegnerin - M7 - zufällig hier aufgegriffen. Es sind also zwei Gruppen hinter im her. Dass wir zusammenarbeiten, kann er nicht ohne weiteres annehmen. M7 kann es ihm nicht sagen, sie weiß es nicht.
Er will größere Dinge machen, wenn ich euch richtig verstanden habe. Doch die Klinge Brelands ist stumpf in den Sümpfen. Was hat er zu fürchten? Ich an seiner Stelle würde die kommenden Stunden wachsam sein und die Mannschaft in Alarmbereitschaft halten. Vielleicht hat er sich etwas beruhigt bis Morgen? Ich finde wir sollten warten und unsere Zauber absprechen, so wie es Herrin Quae bereits für sich selber erklärt hat."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.09.2009, 20:18:22
Garrot nickt nur zustimmend ebenso wie Leana. Der Mann nimmt das Schreiben entgegen und lächelt schwach bei seiner Antwort.
„So viel ich weiß darf ich euch immer noch helfen und damit das Haus Deneith. Aber wie ihr gesehen habt stimmt etwas in der Politik der Häuser ganz und gar nicht. Wer weiß was sie sich dort oben Morgen wieder ausdenken.“
Klärt er ihn auf und entschwindet dann mit Leana und den Wachen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 11.09.2009, 20:40:09
„Auch wenn ihr diesmal Recht habt, Fräulein Quae, so fehlt euch noch immer das Recht über die Drachenmalhäuser zu urteilen. Ihr wisst zu wenig und daran wird sich wenig ändern, wenn ihr nur darauf bedacht seid das Schlechte bei ihnen zu suchen. Deshalb tut mir endlich den Gefallen, wenn ihr es nicht lassen könnt, dann tut es hinter meinem Rücken, so dass ich es nicht mitbekomme. Danke." Sagt Tomjon zu der Seren, auch wenn der Wahrheitsgehalt ihrer Aussage so hoch ist, wie noch nie in Bezug auf die Drachenmalhäuser. Dabei bleibt der Gnom ungewohnt ruhig, auch wenn seien Stimme am Ende an Schärfe gewinnt.
Etwas ruhiger fügt er dann hinzu, ohne Quae eines Blickes zu würdigen - er starrt immernoch etwas lethargisch vor sich hin: "Im Übrigen hat euer Plan eine fatale Schwäche. Wenn ihr M7 retten wollt, dann solltet ihr sie nicht in weitere, vielleicht noch größere Gefahr bringen. Wer sagt uns denn, dass wir den Feind schlagen und die Gefangenen retten, bevor es lebensgefährlich wird das Haus zu betreten? Wenn wir M7 und die Kalashtar nicht befreien können, werden sie einen schrecklichen Tot im Feuer erleiden." Dann wendet sich Tomjon an Irial, der im Gegensatz zu Quae nicht nur für das Schicksal von M7 kümmert: „Garrot d´Deneith hatte ein Schreiben. Es ist von mehreren Häusern unterschrieben. Unter anderem vom Haus Sivis, dass in Person unseres Auftraggebers um die Wichtigkeit von Leana weiß. Offensichtlich hilft das nichts. Ich bleibe aber guter Dinge, dass sich das Ganze in Wohlgefallen auflösen wird, wenn sie in Sharn ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine so grundehrliche Person wie Leana, sich etwas geleistet hat, dass solche Maßnahmen rechtfertigt.
Vom Haus Deneith bekommen wir keinen Ersatz, aber dieser Garrot wird uns weiterhin zur als Kontakt zur Verfügung stehen. Sofern nicht etwas Unverhergesehenes passiert, wie Heute.“
Danach schwegt der Gnom erstmal und denkt über die Worte von Morena nach. Es dauert etwas, bevor er sagt: "Wie ich den Elf kenne, ist es zu bezweifeln, dass er von unserem Zusammenschluss nicht erfahren hat. Oder wisst ihr genau, dass kein Goblin in einer Gasse versteckt war, als wir vom Teehaus hierher liefen? Und wer weiß, ob der Rabe uns nicht beobachtet hat und es seinem Herrn irgendwie vermitteln kann. Ich vermute, dass er vergleichbar sein wird, wie mit Herr Sorr´Ashs Katze oder eurem Wolf und ich bin bereit zu glauben, dass euch die beiden viel erzählen können."
Zum Schluss sagt er etwas widerwillig: "An einen Angriff am heutigen Tag ist aber wohl dennoch nicht zu denken."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 12.09.2009, 01:09:09
Für die fremdländische 'Führerin' kommt die Verhaftung Leanas nicht minder überraschend, als für die Ermittler und ihre neuen Verbündeten, doch die Riedranerin ist gut darin geübt, ihre Emotionen nicht unnötig zur Schau zu stellen und der ihr Gesicht verdeckende Schal leistet ihr dabei mehr als gute Hilfe. Die Frau hat keinen Schimmer, was der Malträgerin angelastet werden könnte - aus dem knappen Dossier, das sie über die Truppe gelesen hat, ging nichts hervor, was darauf Schlüsse erlaubte.
Dennoch lacht Yasine innerlich beinahe über die plötzlich desorganisierte Truppe, die sie an einen gestörten Termitenbau erinnert.  Nur ob ihre 'Schützlinge' alles so schnell wieder in Griff bekommen wie Termiten, bleibt abzuwarten. Quaes Anschuldigungen und der Vorschlag darauf lassen sie jedenfalls schwer mit dem Lachen ringen.
"Wahrhaft bedauerlich, Lady Leana d'Deneith hat auf mich einen durchaus guten Eindruck gemacht," ist die Psionikerin in ihrem Beileid nicht ganz unerhlich, denn die rhetorische Übung von vorhin hat ihr wirklich gewisse mentale Befriedigung verschafft. "Ihr, Sir d'Sivis, seid nun also alleinig für weitere Verhandlungen zuständig, nehme ich an," neigt sie vor dem Gnom leicht den Kopf, bevor sie den Blick langsam und bedächtig über die gesamte Gruppe schweifen lässt. "Ist es also euer Wunsch, die vakante Stelle des dedizierten Nahkämpfers bald mit einem Ersatz zu füllen, nicht wahr? Wenn euer Vertrauen in mich sich inzwischen gefestigt haben sollte, würde ich mich meinerseits gerne bei der Söldnersuche beteiligen," bietet sie an, wobei sie mit der Frage nach dem Vertrauen hauptsächlich Tomjon meint.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 12.09.2009, 01:43:33
Ebenso lächelnd wendet sich die Seren an die Druidin.

" Wenn ihr bei der Anrede Herrin eine solche Intension habt, dann ist das akzeptabel. Respekt erhält jeder gerne, aber ich bin ihn in dieser Form nicht gewohnt. Ich möchte euch aber auch diesen Respekt entgegen bringen. habt Nachsicht ob meiner Unwissenheit, aber kann ich bei euch dann das Wort Siegelbewahrerin verwenden um euch auch diese Höflichkeit und den Respekt entgegen zu bringen ? Oder welche Anrede würdet ihr lieber meine Lippen verlassen hören, wenn ich euch anspreche ?

Was euer Vorschlag angeht, und die Einschätzung des Elfen, so kann ich Letzteres nicht beurteilen, da diese Person ein Buch mit sieben Siegeln war und immer noch ist. Aber vielleicht kann ja mein Freund Irial oder Herr d'Sivis seine Psyche besser einschätzen als ich. Falls sie eure Einschätzung untermauern wäre es mir natürlich am Liebsten. "

Mit einem Lächeln wendet sich die Seren von der angenehmen jungen Frau ab und schaut nun dem Magieschmied genau in die Augen.

" Bei meinen Überlegungen hat das Leben von M7 die wichtigste Rolle gespielt. Ich bin mir in einem dabei sicher, nämlich dass der Elf genau weiß, wie wichtig uns M7 ist. Deshalb habe ich die sowieso die Befürchtung, dass er wenn er sein Vorhaben scheitern sieht ihr etwas antun wird. Wahrscheinlich würde er warten, bis wir vor ihm stehen und dann M7 einen Dolch an die Kehle setzen. Dies passt auf jeden Fall zu seinem zynischen Wesen ! Und ihr könnt ganz sicher sein, dass ich ihm sehr viel Spaß dabei bereiten würde, da ich wohl kaum zu einer rationalen Reaktion fähig wäre. "


Im Moment, als diese Worte über ihre Lippen kamen wusste die Seren, dass sie eigentlich mehr preis gegeben hatte als sie wollte. Aber wenn es um M7 ging war es mit ihrer Selbstbeherrschung in der letzten Zeit eh nicht besonders weit gewesen. Jetzt verfluchte sie insgeheim ihre Scheu davor, sich der Wandlerin doch etwas energischer zu nähern, als sie es getan hatte. Der Gedanke der ihr dann in den Sinn kam sprach sie plötzlich ungewollt laut aus, ohne dass sie es zuerst merkte.

" Vielleicht hätten wir M7 wesentlich mehr seelischen Beistand leisten können, wenn nicht sogar müssen, nach dem ersten Zusammentreffen mit dem Elfen. Vielleicht war ich ja die Einzige, die gesehen hat, dass sie schwer an dieser Begegnung zu tragen hatte. Hätten wir ihr nur das Gefühl gegeben, dass sie nicht wie sie es dachte versagt hat, dann wäre sie vielleicht nicht so unvorsichtig hinter dem Elfen her gerannt und ich müsste nicht befürchten, dass man an ihr schreckliche Experimente macht. Bei diesem Gedanken kommt mir immer das Bild, welches sich uns im Turm von Irials Meister bot in den Sinn. Der Körper auf dem Versuchstisch - so entweiht und entehrt ! "

Dann verhärtet sich das Gesicht von Quae bis dahin, dass man es auch für eine Schreckensmaske halten konnte. Es machte fast einen plastischen Eindruck. Wieder ballte die Seren vor Wut die Fäuste und drehte sich zu ihren Schicksalsgefährten um.

" Sollte ich dort Zeuge werden, wie M7'ns Körper schrecklich entstellt vor mir liegt will ich euch alle vorwarnen. Dann werde ich nicht eher Ruhe finden, bis ich gesehen habe wie sich, wer auch immer dafür verantwortlich ist, von Qualen der Folter in den Wahnsinn getrieben vor mir auf dem Boden windet. Sein Winseln und Flehen wird sich süß in meinen Ohren anfühlen - das schwöre ich bei meinem Herrn dem Göttlichen "

Einige Sekunden verstreichen, bis die Anspannung in der Mimik der Seren etwas löst, so dass sie wieder dazu in der Lage ist, einen normalen Gesichtsausdruck vorzuweisen. Schließlich sinkt Quae auf dem Stuhl in sich zusammen und die Umstehenden hören ein leises Wimmern und sehen bei genauerem Hinsehen, wie Tränen die Wange der Klerikerin feucht werden lassen. Ihre Stimme klingt fast apathisch, als sie sich noch einmal an den Elfen wendet und sogar das trotzige Herr als Anrede weglässt.

" Wie lautet ........ eure Ent...... scheidung Tomjon ? "

In diesem Augenblick hatten ihre Augen etwas Unnatürliches. Es schien fast so, als würden sie aus einem einzigen Stück Eis bestehen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 12.09.2009, 09:38:22
Als Tomjon die Seren hört, die am Rande der geistigen Zurechnungsfähigkeit wandelt, schaut er mit einem fragenden, aber auch leicht entsetzten Gesicht Irial an. Er hofft irgendwie, dass der Magier, der Quae mit am besten kennt, irgendwie weiß, was dieser bizarre Anfall für eine Bedeutung hat.
Kurz darauf wendet er sich aber an Quae und sagt zu ihr: "Ich glaube, Fräulein Vocatur, es wir besser sein, wenn ihr jetzt auf euer Zimmer geht und euch ausruht. Vielleicht versucht ihr auch zu schlafen. Vor allem sollte ihr aber ruhiger werden, damit ihr in eure Gedanken wieder etwas Ordnung bekommt. Ich will ehrlich sein, aber im Moment seid ihr wenig hilfreich, weil eure gut gemeinten Wünsche und Vorschläge sich gegenseitig aushebeln."
Auf Hinweise, warum der Gnom der Meinung ist, dass Quae im Moment vollkommen neben der Spur nur Schwachsinn von sich gibt, verzichtet er, denn eine Diskussion darüber, würde ihren Zustand nicht verbessern. Sollte Quae sich jedoch nicht für ein, zwei Stunden ausladen lassen, würde der Gnom keine Gnade haben und der Seren sehr deutlich sagen, was er von ihren Geanken hält.

Yasine lässt er, solange er mit Quae beschäftigt ist, erstmal warten. Die labile Drachenpriesterin, die offensichtlich keine klaren Gedanken mehr fassen kann, will er asu der Planung raus haben, bevor er sich wieder ernsthaft mit dieser beschäftigt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 13.09.2009, 09:41:04
Morena nickt dem Gnom aus dem Haus Sivis zu. "Gut, dann gehen wir besser davon aus, dass der Elf uns einen Schritt voraus ist und weiß, dass wir hier sitzen und uns beraten. Ich denke wir sollten dann davon ausgehen, dass er uns angreifen wird, sobald er seine Leute gesammelt hat. Er wäre dumm, wenn er wartet bis wir ihn angreifen, weil wir uns für stark genug einschätzen." Der Ton der Frau ist nüchtern, auch wenn ein gewisses Maß an Spott in der Stimme mit zu schwingen scheint. Fast wirkt es so, als könne die Frau nicht glauben, was der Gnom über den Elf erklärte.
"Das was ich gehört habe bei dem Gespräch zwischen dem Elf und dem anderen Mann, machte auf mich den Eindruck, dass der Elf hier auch noch nicht so viel Einfluß hat, dass er hier alles befehligt. Trotzdem ist es bestimmt besser ihn für stark zu halten, statt ihn zu unterschätzen."
Dann schaut die Frau zu der Seren. "ich glaube ein wenig Ruhe würde allen gut tun. Herrin Quae und ich können uns in ihr Zimmer  zurück ziehen und unsere Zauber absprechen. Vielleicht gelingt es ja etwas ruhiger zu werden dabei und die Situation nicht so schwarz zu malen, als wären die Khyber-Anhänger schon über uns." Die Druidin hofft, dass der Gnom die Weisheit dieser Worte erkennt, können sich so doch alle etwas beruhigen. "Ihr Sir Tomjon könnt euch in der Zwischenzeit vielleicht ebenso mit Irial absprechen? Und vielleicht ist es auch gut, wenn Makotash und Yasine ihre Fähigkeiten klären, weil es mir erscheint, als würden auch sie aus ähnlichen Talenten ihre Kräfte gewinnen."
Die Frau blickt sich im Raum um und versucht abzuschätzen, wie ihre Vorschläge ankommen. "Ich weiß nicht, was ihr für Möglichkeiten habt, doch wäre es wahrscheinlich gut, wenn wir noch einen Kämpfer dabei hätten, der uns unterstützt. Ich könnte vielleicht meine Stellung hier benutzen, um mich umzuhören. Eine Bitte einer Siegelbewahrerin hat hier vielleicht mehr Gewicht als das Verlangen eines Drachenmalhauses, welches nur eine kleine Enklave hier hat." Die Druidin neigt leicht den Kopf in Richtung von Tomjon, um deutlich zu machen, dass sie den kleinen Malträger damit nicht verletzen will, sondern einfach eine Feststellung beschreibt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 13.09.2009, 09:58:56
Ohne dass er auch nur die Chance hätte, etwas zu sagen, muss Makotash das jüngste Geschehen um Lady Deneith mitverfolgen. Er hält es für durchaus bedauerlich, steht die Gruppe nun doch ganz ohne Kämpfer da. Dennoch findet er den Vorfall sehr interessant, und auch das Verhalten Tomjons. Diese Leute von Khorvaire...Viele Jahre lebe ich nun hier, und wir verstehen immer noch nicht alles von ihrer Kultur. Warum machen sie sich selbst das Leben so schwer? Statt sich zu verbünden und wie eine Einheit gegen ihre Feine zu kämpfen, zerstreiten sie sich, spinnen Intrigen, töten sich selbst. Auch dieser Vorfall scheint mir einen politischen Hintergrund zu haben, wobei ich es nie verstehen werde.
Den Ausbruch von Quae verfolgt er ebenfalls mit großem Interesse, aber auch mit Unverständnis, denn er kennt nicht die Hintergründe für ihr Handeln. Als sie sich zurückzieht, wieder in die Ecke des Raums, schaut er ihr kurz fragend nach. Insbesondere die Worte über ihren Herrn haben das Interesse des Kalashtar geweckt, jedoch beschließt er, sie besser an anerer Stelle darauf anzusprechen, denn momentan wirkt sie zu labil, wie ein Häufchen elend.
Als Morena den Vorschlag zum weiteren Vorgehen bringt, nickt Makotash zustimmend. "Dafür sprechenwir uns ebenfalls aus. Eine unüberlegte Vorgehensweise könnte und alle den Kopf kosten, besonders nach diesem bedauerlichen Vorfall. Morena, wie lange denkt Ihr braucht Ihr, um eine derartige Bitte nach Hilfe vorzubringen? Jedenfalls sollten wir uns in der Zwischenzeit beraten auf unseren Zimmern", spricht er seine Zustimmung aus. Bei den letzten Worten blickt er hinüber zu Yasine, zu der er immer noch Misstrauen empfindet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 13.09.2009, 16:42:58
Mit einem eisigen Blick bedenkt die Seren den Gnom bei ihrer Antwort. Von den Tränen in ihren Augenwinkeln ist nichts mehr zu sehen.

" Das einzige Mal, dass etwas Gefühl in euch war, ging es um eure Liebe mein Herr. Und wenn ihr über meine Worte nachdenken würdet und vor allem den Elfen richtig einschätzen könntet, würdet ihr mir in meiner Einschätzung Recht geben "

Dann dreht sie sich ohne den Malträger eines weiteren Blickes zu würdigen um und wendet sich an die Siegelbewahrerin.

" Aber mit einem folgt ihr wenigstens der Meinung anderer. Also werde ich eurer Weisung folgen und mich mit Siegelbewahrerin Morena in mein Zimmer zurückziehen, wo wir über unsere Zauberauswahl nachdenken können. "

Während Quae diese Worte sprach, brandete dem Drachenmalträger eine Woge des Sarkasmus entgegen, die es jedem Wesen, welches gerade in diesem Zimmer anwesend war, deutlich machte, dass die Seren nichts als Verachtung für den Magieschmied empfand. Ihre Stimme hörte sich irgendwie gleichgültig an als sie dann weitersprach.

" Denn eines werde ich ganz sicher nicht tun - mich ohne meine Magie der Situation angepasst zu haben in diesen Kampf stürzen. Und solltet ihr den ein oder anderen Zauber meines Repertoires als nicht angemessen oder unnötig erachten, so werde ich euch gerne von seiner Wirkung verschonen. Kommt Siegelbewahrerin lasst uns in eine ruhigere Atmosphäre überwechseln. "

Nach diesen Worten steht Quae auf, ohne den Gnom noch einmal eines Blickes zu würdigen und wendet sich in Richtung der Zimmertür. Als sie dabei an Makotash und Yasine vorbeikommt, verneigt sie sich leicht vor diesen.

" Ich danke euch für eure Hilfe, bei dem Versuch diesem ruchlosen Elfen das Handwerk zu legen und gleichzeitig meine Freundin M7 zu befreien. Ich werde zum göttlichen Weißen beten, dass wir sie unversehrt vorfinden "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 13.09.2009, 19:25:58
Tomjon scheint zu kochen, als er die Worte von Quae hört, die offensichtlich mal wieder ihren Verstand abgeschaltet hat. Er muss erstmal einige Sekunden vergehen lassen und dabei auf die Lippe beißen, damit er seinen Mund nicht unkontrolliert öffnet, wie die Seren.
Erst nachdem er etwas klareren Verstand hat, macht sich der Gnom daran eine Entgegnung zu formulieren und sagt dann mit erzwungener Ruhe: "Fräulein Vocatur. Bevor ihr geht, denkt über eine Sache nach. Meint ihr nicht auch, dass jede Minute, die wir dem Elfen geben, eine Minute ist, die er dazu nutzen kann um M7 und die Kalashtar zu quälen und dann vielleicht auch zu töten?" Stellt Tomjon eine Frage, mit der sich die Seren bisher nicht auseinander gesetzt hat. "Möglicherweise sind wir nicht gut vorbereit, was unsere Zauber betrifft, aber je eher wir Eingreifen, desto höher ist die Chance, dass die Gefangenen, M7 eingeschlossen, ungeschoren davon kommen.
Das M7 schnell befreit wird, das wollt ihr, das verstehe ich vollkommen. Ich will auch M7 so schnell wie möglich wieder unter uns und in Sicherheit wissen. Aber dieser Wunsch widerspricht eurem Verhalten. Merkt ihr das eigentlich? Merkt ihr eigentlich, wie eure Gefühle mit euch durchgehen und eure Gedanken trüben?
Ihr werdet mir das nicht glauben, aber ich meine es gut mit euch. Ihr solltet euch wirklich etwas ausruhen und eure Gedanken ordnen. Dann würdet ihr auch nicht ernsthaft mit der Idee spielen M7s Leben zusätzlich zu gefährden. Oder könntet ihr mit der Schuld leben, dass euer Feuer M7 das Leben genommen hat, weil wir nicht schnell genug waren sie und die Kalashtar zu retten? Könntet ihr das wirklich?
Übrigens: Was eure Zauber angeht. Ich habe lediglich versucht die Zauberabstimmung zu optimieren, indem ich darauf hingewiesen habe, dass wir manches auch mit Schriftrollen erledigen können. Das war nicht um euer Können zu schmälern, sondern um euch die Möglichkeit zu geben vielleicht andere, durchaus wichtige Zauber vorzubereiten, auf die wir keinen anderen Zugriff haben."
Danach atmet Tomjon, der ungewohnt ruhig bleibt, einmal tief durch und wartet auf die Reaktion der Seren. An ihm, dass sagt sich der Magieschmied, würde es diesmal nicht liegen, wenn sie im Streit auseinander gehen. Er bemüht sich nach Kräften sich nicht von seinen Gefühlen aus der Bahn werfen zu lassen. Er bemüht sich auch jetzt noch, um keinen spitzen Kommentar von sich zu geben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 13.09.2009, 19:54:28
Die Antwort, die sich Tomjon erwartet kommt noch nicht, da zuerst Morena antwortet.
"Ich verstehe euch nicht. Wir haben noch bevor Leana d'Denith aus Gründen, die keiner hier kennt diese Gruppe verlies, bereits ernsthaft gezweifelt, ob wir gut genug vorbereitet wären, das Haus anzugreifen, den Elfen und seine Khyber-Anhänger zu töten und die ..." Hier zögert die Druidin einen kurzen Moment, schaut zu der Seren und fährt dann fort " ... und M7 zu retten. Zu diesem Zeitpunkt haben wir, wenn ich euch richtig verstanden habe für einen Angriff entschieden, wenn auch mit Bauchschmerzen, wenn ihr mich persöblich deswegen noch einmal fragt."
Die Frau blickt wieder zu Tomjon. "Unsere Situation ist nun wesentlich schlechter geworden. Niemand von uns, ist ein starker Krieger, wie wir ihn aber unbedingt bräuchten, um überhaupt eine Gelegenheit zu haben unsere Ziele zu erreichen. Schon diese Lage verbietet meiner Meinung nach einen Angriff. Ich glaube außerdem, dass dort eine hohe Alarmbereitschaft besteht, was uns Yasine eindrucksvoll beschrieben hat." Die Druidin sieht alle im Raum versammelten an und fährt dann fort.
"Doch dies sind noch nicht genug Probleme. Darüber hinaus gibt es hier Spannungen innerhalb der Gruppe, was vielleicht durch die Emotion, welche hier herrscht bedingt sein könnte. Jedenfalls ist auch diese Aufregung kein gutes Zeichen für einen Angriff. Macht man , wenn man von Wut und Übereifer geleitet wird zu häufig Fehler." Morena holt tief Luft.
"Wenn wir all dies bedenken, ist es nur richtig, dass wir erst einmal auseinandergehen und jeder in sich geht und vielleicht in kleinem Kreise überlegt, was wir wann erreichen können.. Ich glaube, wir sollten die Gelegenheit nun nützen unsere Zauber für einen idealen Angriff vorzubereiten. Ich weiß sehr wohl, dass wir damit M7 und die anderen Gefangenen ihren Wächtern überlassen. Aber ich glaube, dass auch diese nicht die Zeit für Experimente oder Quälereien nutzen werden, da sie nicht wissen, wann wir losschlagen. Auch wenn uns eine wichtige Person nun fehlt, haben wir nun möglicherweise die Gelegenheit uns besser vorzubereiten. Diese Zeit sollten wir nutzen und erst Morgen angreifen."
Dann schaut sie noch einmal in die Runde. "Es sei denn ihr anderen wollt nun tatsächlich sofort angreifen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 13.09.2009, 21:33:50
Quae dreht sich entgegen ihres Willens noch einmal zu Tomjon um und diesmal steht sie kurz vor einer Feindlichkeit gegenüber dem Drachenmalträger.

" Herr Tomjon d'Sivis. Ich habe euch eben darauf hingewiesen, was passieren kann und wie es im Geiste des Elfen aussieht ! Und hättet ihr über meine Worte nachgedacht und wäret nicht aus Gewohnheit ob eures Drachenmals in Opposition zu mir und meinen Überlegungen gegangen, hättet ihr erkannt, dass ich richtig liege ! "

Dann holt die Seren tief Luft

" Noch einmal für euch. Der Elf und vor allem dieses andere Scheusal können M7 immer etwas antun ! Ob wir jetzt oder Morgen angreifen ! Denn wenn Kampfeslärm durch die Zimmer des Hauses weht, werden beide gewarnt sein und wir können einfach nicht rechtzeitig bei den Gefangenen sein, um sie vor Schlimmerem zu bewahren !

Und was meine Gefühle für M7 angehen, die hier sicher auch eine Rolle spielen, so gebe ich euch ehrlich zu, dass ich, wenn ihr dort als Gefangener sitzen würdet, nicht so viele Gedanken darüber machen würde, was passiert, wenn wir dieses Haus stürmen. Außerdem finde ich es eine Frechheit von euch, dass ihr mit diesen Mittel argumentiert.

Und dann äfft die Seren den Malträger in einer hohen Stimmlage nach.

" Wollt ihr riskieren M7 noch mehr zu gefährden...pla pla pla "

Dann beruhigt sie sich plötzlich, schaut aber Tomjon weiter eisig an

" Aber wenn ihr befehlt dass wir jetzt gleich stürmen, so werden ich euch folgen "

Die nächsten Worte spricht die Seren unglaublicherweise aus Respekt vor Tomjons Position in Argonisch

" Und glaub mir du zu kurz geratener Gnomenbastard, wenn M7 etwas zustößt, weil ich mich deiner Führung unterordnen musste, lasse ich mit Vergnügen meine Tiere an deinen dünnen Knochen nagen ! Sie werden dein faules Fleisch aus deinen Körper reißen "


Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 13.09.2009, 22:16:12
Tomjon sagt kein weiteres Wort mehr, er presst stattdessen die Lippen fest aufeinander, dass sie zu einer schmalen Linie werden. Dann erhebt er sich und macht das, was Quae schon längst getan haben wollte, er verlässt den Raum.
Der kleine Magieschmied tut dies, weil er anderenfalls Angst haben müsste zu explodieren. Erst kommt die Siegelbewahrerin mit Wissen über Tomjon selbst, von dem er selbst nichts geahnt hat - von Zweifel an seinem Plan hatte er nichts gewusst, wie auch nicht von Zweifel von anderen Anwesenden, außer Quae -, und danach muss er sich noch von Quae verhöhnen.
Der vollkommen überforderte Malträger geht direkt nach unten, bestellt sich ein Bier von halbelfischen Wirt und setzt sich mit seinem Getränk an einen freien Tisch. Dort setzt er sich hin und versucht irgendwie wieder zu einem klaren Verstand zu kommen. Sein Verstand wurde ihm nämlich gerade geraubt, weshalb er vollkommen überfordert einfach nicht mehr weiß, was er machen soll.
Am liebsten würde Tomjon jetzt wegrennen, aber würde er dies tun, er würde alles verlieren was er hat. Wie sehr er sich auch wünscht, dass dass sich das verdammte Eberron ein anderen Idioten sucht, es hilft nicht, denn das Schicksal hat ihn fest in seinem Griff und hat in in eine Situation geworfen, die einfach zu groß für ihn ist. Der Auftrag ist dabei das kleinere Problem, dass Problem sind die Personen, mit denen er ihn erfüllen muss. Personen, die er einfach nicht unter Kontrolle bekommt, aber unter Kontrolle bringen muss, weil bei denen keiner den Antrieb hat, etwas selbst anzupacken. Das Einzige was sie können ist meckern, vor allem Quae kann das gut.
Satt zu verschwinden hockt der Gnom nun hinter einem großen Krug mit Bier und hofft dahinter zu verschwinden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 14.09.2009, 23:00:13
Als der Gnom wutschnaubend den Raum verlässt, fühlt sich die Seren nicht wirklich als Gewinnerin. Aber sie sieht nicht ein, dass sie sich derart beleidigen lässt. Sie hat keineswegs vor, das Leben ihrer Freundin mehr zu gefährden als es eigentlich sein müsste und würde sich beim nächsten Mal beherrschen müssen, wenn Tomjon sie wieder auf diese Art erniedrigen und in die Ecke treiben will.

Jetzt aber bestand die Notwendigkeit sich zu beherrschen und konstruktiv mit den anderen Mitgliedern der Gruppe zusammenzuarbeiten. Deshalb schaut die Seren zuerst Irial und dann zur Siegelbewahrerin an.

" Ich würde gern dich Irial und euch Siegelbewahrerin Morena in mein Zimmer bitten, damit wir uns zu dritt über unsere Zauber austauschen können. Ich denke wir sollten keinen außen vor lassen, damit wir die möglichen Fehler weitgehend ausschließen können, obwohl ich fürchte ohne einen Fels in der Brandung des Todes sind unsere Chancen nicht sehr groß. Etwas ist mir eben in den Sinn gekommen. Ich habe mir überlegt, ob ihr Lady Morena als Druidin nicht eine Möglichkeit seht, in das Haus zu kommen, ohne die Tür zu nutzen. Ich dachte da vielleicht an einen Zauber, mit dem man die Wand von dem Raum, in welchem die Gefangenen festgehalten werden, entweder auflösen oder so verändern kann, dass wir überraschend dort eindringen können. Das würde es uns vielleicht die Möglichkeit bieten diese Kreaturen daran zu hindern den Gefangenen etwas anzutun. "

Nachdem das letzte Wort ihren Mund verlassen hat, setzt die Seren ein zurückhaltendes Lächeln auf und wartet augenscheinlich auf eine Antwort.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 15.09.2009, 09:04:53
Morena sieht mit Sorge, wie der Gnom wutschnaubend den Raum verlässt. Ihr ist nicht klar, warum sich die Drachenpriesterin und der Hausangehörige so anfeinden. Während in ihren Augen der Gnom dies eher unterschwellig macht, greift die Priesterin den Mann offen an. Sie nimmt sich vor dies mit der Priesterin zu besprechen, ist es doch wichtig zu erfahren, warum die Gruppe so ist wie sie ist.
Die Gelegenheit bietet sich schnell, lädt doch Quae sie in ihr Zimmer ein.
"Niobe und ich werden euch gerne folgen. Tatsächlich könnte es sehr hilfreich sein, wenn wir durch einen neuen Eingang in das Haus kommen könnten. Aber solange wir nicht wissen, wo dieser Eingang hin muss, um schnell zu den Gefangenen zu kommen, ist dies wie stochern im Nebel der Sümpfe." Die Siegelbewahrerin wendet sich an Makotash und Yasine: "Vielleicht könnt ihr versuchen inzwischen zu erfahren, wo die Gefangenen sich befinden. Wenn es hilft, können euch vielleicht Irial und Sir Tomjon helfen und die Wandlerin bzw. die Angehörigen von Makotash's Stamm beschreiben?" Dann wendet sie sich an Irial und Quae, weil ihr wichtig ist, dass beide verstehen, warum sie dies vorschlägt. "Ich denke Irial sollte hier bleiben. Zum einen ist es gut, wenn er Yasine und Makotash noch über die zu findende M7 aufklärt, zum anderen, wäre es gut, wenn er einen Blick auf Sir Tomjon wirft. Der Malträger macht einen angespannten Eindruck und wir können es uns nicht leisten, noch jemanden zu verlieren."
Dann steht sie auf und gibt auch Niobe einen kurzen Wink ihr zu folgen. "Lasst uns gehen. Ich denke, wir haben viel zu besprechen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 15.09.2009, 15:59:49
Mit einem innerlichen Seufzen quitiert Irial das erneute aufflammen des alten Streits ausgerechnet zu dieser Zeit. Aber wahrscheinlich war es kein Wunder, da momentan alle etwas angespannt waren, ob der Dringlichkeit der Situation. "Aber wenigstens scheinen die anderen nicht gewillt sich in den Streit mit hineinziehen zu lassen, das ist schonmal gut.", dachte Irial bei sich. Aufgrund seiner Gedanken hatte er jedoch erst zu spaet mitbekommen, dass der kleine Gnom das Zimmer verlassen hatte. Mit einem neuerlichen Seufzer, diesmal ein leise hoerbarer, drehte er sich von der Tuer weg.
Ein paar Sekunden war der Magier am ueberlegen, was er jetzt am besten tun koennte, kannte er die Beiden von den Anwesenden am laengsten, doch die Entscheidung wurde ihm gluecklicherweise abgenommen. Quaes Einladung waere er gerne nachgekommen, allerdings hielt er es auch nicht fuer ideal, Tomjon einfach sitzen zu lassen. So kam ihm der Vorschlag der Siegelbewahrerin gerade recht. "Ja, ich denke auch, dass ist erstmal sinnvoll Quae. Aber ich werde mich zu euch gesellen, sobald wir hier alles geklaert haben, ok? Und mach dir keine Sorgen, der Elf ist von M7 genauso fasziniert, wie sie von ihm. Er wird sie sicher nicht toeten." Irial hoffte, dass Morena die Klerikerin etwas beruhigen koennte und nickte ihr dankbar zu, als die beiden den Raum verliessen. Daraufhin wendet er sich an die uebriggebliebenen beiden Anwesenden. "Entschuldigt den Streit. Die beiden sind sich nicht immer ganz einig und der Verlust unserer Freundin hat bei uns allen etwas an den Nerven gerieben. Aber ich glaube die beiden beruhigen sich wieder. Ich bin gleich wieder bei euch, dann koennen wir mit den weiteren Einzelheiten weitermachen, vorher muss ich aber noch was erledigen...". Bei den letzten Worten erhebt Irial sich von seinem Stuhl und macht sich auf den Weg Richtung Tuer.
Der Magier ist nicht scharf darauf, das folgende Gespraech zu fuehren, aber Morena hatte Recht. Irgendwer musste dies tun und momentan ist er der einzige, der das erledige konnte. So legte er sich im Geiste schonmal die Worte zurecht, die er gleich zu dem Tomjon sagen wuerde, waehrend der nach dem Drachenmaltraeger sucht.
Als er ihn dann an einem der Tische des Gasthauses entdeckt holt er sich auch ein Bierkrug und setzt sich neben den Gnom. Er vermutet, dass Tomjon momentan wohl lieber seine Ruhe haette, deswegen fragt er gar nicht erst, ob er sich setzen darft. Mit einem tiefen Zug trinkt er einen Schluck aus seinem Glas und stellt es vor sich auf den Tisch und schuettelt kurz und heftig den Kopf. "Urrghh....Irgendwie konnte ich mich bis heute nicht an den Geschmack von diesem Zeug gewoehnen. Keine Ahnung wieso." Mit einem langsamen Nicken, fast so, als wolle er seine eigenen Worte bestaetigen, nimmt er noch einen Schluck aus dem Glas. "Unsere neue Partner sind auch ein komischer Haufen, was? Von den Siegelbewahrern habe ich noch nicht wirklich viel gehoert, einem Kalashtar bin ich auch noch nicht begegnet und von Fraeulein Echelesch brauche ich gar nicht erst anfangen. Aber solange sie gute Gruende haben uns zu helfen, sag ich nicht nein, oder was sagt ihr?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 15.09.2009, 23:16:46
Tomjon sagt nichts, als sich Irial zu ihm setzt. Er ist auch der Einzige, der dies dürfte, den Rest der Bagage hätte er sofort wieder fortgejagt. Den Magier kannte er aber schon besser und der Magieschmied wusste deshalb, dass dieser ein ihn wohl nicht schätzt, aber auch nicht verabscheut. Er gehörte zu den neutralen Teil der Gruppe, dessen Meinungslosigkeit manchmal auch nervig sein kann, aber auch hilfreich.
Aber auch wenn er Irial nicht nur duldet, sondern auch schätzt, antwortet der Gnom ihm anfangs nicht, außer der Magier zählt das "Mrpf!" von Tomjon als ernstzunehmende Äußerung.
Es dauert bestimmt zwei, drei Minuten bis der Gnom dann doch etwas zu den Fragen sagt: "Besser als Quae sind sie allemal, auch wenn ich auf die Geheimnistuerei von dieser Yasine gut verzichten könnte. Aber am Ende hat sie ja mal klar gesprochen. Zu dem Rest kann ich wenig sagen. Siegelwahrerin sagt mir auch nicht viel. Klingt nach einem Rang, der ein gewisses Mass an Respekt abverlangt. Aber keine Ahnung."
Danach schweigt der Magieschmied wieder, der immer noch finster auf seinen Bierkrug starrt.
Es dauert wieder ein wenig Zeit, dann spricht der Gnom wieder und fragt nun seinerseits den Magier: "Wisst ihr, was ich wieder falsch gemacht habe? Ich habe mich echt bemüht. Ich habe jeden sarkatischen oder zynischen Kommentar runtergeschluckt und es wirklich gut gemeint, als ich sagte, dass Quae sich ausruhen sollte. Und was ist, die Frau dreht alles um und kotzt wieder rum, als hätte ich sie mit den Beleidigungen belegt, die sie mir an den Kopf geworfen hat. Mir geht das ganze ziemlich auf die Nerven, Ich versuche mich echt zusammenzureissen und nett zu sein und was macht sie? Sie meckert und beleidigt weiter. Was muss ich denn noch machen, bis sie endlich kapiert, dass ich die ganze Sache gern hinter mir lassen will?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 16.09.2009, 00:38:25
Als Quae und Morena den Raum verlassen, bricht es auch der Seren heraus. Sie spricht nicht laut, ganz im Gegenteil, aber an ihrer Stimme hört die Siegelbewahrerin deutlich, dass sie keine Lust mehr hat auf die Gegenwart des Gnoms. Auch die Aufmunterung des Magiers Irial tröstet sie nur wenig. Ganz im Gegenteil, denn als dieser das Wort fasziniert über seine Lippen kommen lässt, macht sie sich noch mehr Sorgen, dass es gerade deshalb zu einem Kampf auf Leben und Tod der beiden Kontrahenten kommen Könnte.

" Wisst ihr Siegelbewahrerin, ich sollte euch das Folgende wahrscheinlich nicht erzählen, aber ich trage mich ernsthaft mit dem Gedanken spätestens nach diesem nächsten Wagnis, unserem Letzten vielleicht, in meine Heimat zurückzukehren. Ich habe es satt, dass mir dieser arrogante Drachenmalträger Vorwürfe macht. Ich würde M7 weiter in Gefahr damit bringen, dass ich eine Nacht Ruhe vorschlage um uns besser auf die Situation einzustellen. Wer weiß, was dieser dreckige Elf und der Tentakelabschaum bereits mit ihr getan haben. Vielleicht haben sie sie zu einer willenlosen Kampfmaschine gemacht und ich stehe ihr nachher Auge in Auge gegenüber und sie betrachtet mich als Feind. Das könnte ich nicht ertragen. Tomjon hat ihr von Anfang an nicht vertraut und sich lieber auf seine Drachenmalfreunde verlassen. Und jetzt wird auch Leana noch abkommandiert, obwohl sie die weitaus fähigere Kommandantin unserer Truppe gewesen wäre. Ich habe es satt, mich immer wieder beweisen zu müssen und nur von diesem Emporkömmling geduldet zu werden. Ich finde es nahezu grotesk, dass sobald eines dieser Male auf der Haut eines Gnomes auftaucht dieser automatisch das Recht hat, uns alle anderen zu befehligen. Hat man vorher überprüft, ob er sich dazu eignet ? Nein ! Diese Eignung wird durch das Vorhandensein seines Drachenmales vorausgesetzt. Ich bin müde und würde ich nicht in der Verantwortung für das Leben von M7 stehen, würde ich mich wohl schon aus dem Staube gemacht haben. Im Großen und Ganzen könnte ich dem verehrten Drachensprecher schon die Informationen über unsere Feinde liefern und würde auch bei meinem göttlichen Herrn nicht in Ungnade fallen, wenn ich jetzt zurückkehrte. Sie würden mich wohl eher dafür schelten, dass ich mich wegen einer fremden so in eine Sache hineinsteigere. Ich fürchte einmal in seinem Leben hat der Gnom Recht - ich werde keine große Hilfe sein, mit all meinem Geheule und dem ganzen Theater dass ich mache. Aber ich will verdammt sein, wenn ich mich auf Tomjons niedriges Niveau begebe, was Gefühle betrifft. Als er Angst um seine Liebe hatte, da ließ er alles stehen und liegen und rannte zu ihr. Aber natürlich wenn es sich um die Gefühle anderer handelt, kehrt er den kühlen Kopf heraus und verhöhnt ein Mitglieder seiner Schicksalsgefährten, weil dieses aus Liebe den Kopf verliert. "

Erschrocken darüber, wie viel sie doch bei einer Fremden von ihrem inneren Zweifel preisgegeben hat, während sie besagtes Zimmer erreichen, was die Seren nicht wirklich aktiv registriert, erschrickt sie die Klerikerin des Weißen doch sehr. Schuldbewusst sind ihre Züge, als sie die Siegelbewahrerin erneut anspricht.

" Verzeiht, ich sollte mich zusammenreißen und euch nicht mit den Gefühlen einer Verliebten behelligen. Ich muss mich zusammenreißen, damit wir über unsere Magie sprechen können. Hat unser Zielobjekt eigentlich eine oder zwei Etagen ? Ich muss gestehen, dass ich nicht viel mitbekommen habe. Der Hass auf Sir Tomjon d'Sivis nagt an mir in unbeschreiblicher Weise ! "

Das Wort Sir spricht die Seren wie eine Schlange durch die vorderen Schneidezähne und mit einem Zischen. Dann spricht sie weiter.

" Ich habe Angst vor mir selbst. Ich habe Angst, dass mich mein Hass auf diesen Gnom zu etwas Schlimmen verleitet. Sollte M7 sterben und er versuchen mir die Schuld an der Sache zu geben, dann würde ich mit dem größten Verlangen nach Rache meine Bestien der Kälte rufen und mit Vergnügen zusehen, wie sie ihn in Stücke reißen - ja ich würde es genießen. "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 16.09.2009, 09:12:04
Die Druidin hört die Worte der Seren schweigend an. Der Blick der Frau ist dabei düster, aber möglicherweise liegt dies auch nur an der wilden dunklen Haarmähne der Frau, welche die Druidin irgendwie wild und unzivilisiert aussehen lässt. Eher beiläufig streichelt sie während des kurzen Weges den großen Wolf neben sich und ein wenig wirken die beiden gleich.
Dann haben die Drei das Zimmer der Seren erreicht und die Drachenpriesterin hat ihre Wutrede auf den Gnom beendet. Die Druidin schweigt zunächst, mustert aber die Frau neben sich aufmerksam. Dann hockt sie sich auf den Boden und Niobe legt sich bequem an ihre Seite. Morena schaut zu der Priesterin hoch und ihr Blick ist immer noch so düster, wie während der Rede von Quae.
"Setze dich zu mir und wir werden reden." Die Siegelbewahrerin deutet an ihre andere Seite und wartet bis die Frau sich neben ihr auf den Boden hockt. Dann schließt die Frau kurz die Augen, als müsse sie sich sammeln. Als sie dann die Seren wieder anblickt, funkelt ihr Blick. Ein erschreckendes Maß an Wut ist in diesem Blick zu sehen.
"Der Schwarze hat uns Siegelbewahrern in seinen Lehren erklärt, dass es gilt die Welt vor den Abscheulichkeiten Khybers zu bewahren. Vvaraaks Worte sind eindeutig in seinen überlieferten Reden. Man soll sich auf die Verteidigung des Landes verlassen. Alles andere hat dahinter zurück zu stehen, denn was hilft es einen kleinlichen Streit zu führen, wenn das Land untergeht, in dem man lebt?" Der Blick der Frau schweift kurz ab zu der Seren, dann wendet sie den Kopf wieder zur Seite und redet weiter: "Mir kommt das Verhalten von euch allen sehr seltsam vor. Ihr habt ein großes Ziel und obwohl ihr die Abscheulichkeiten scheinbar seit langem verfolgt, zerfleischt ihr euch untereinander. Euer Verhalten ist kleinlich und es zeugt von wenig Weisheit, einem Verbündeten den Tod zu wünschen. Und ein Verbündeter ist Tomjon d'Sivis wohl, sonst würdet ihr nicht mit ihm reisen und um das Leben euer Freundin M7 kämpfen. Was auch immer euer Problem mit dem Drachenmalträger ist, eines solltet ihr verstehen. Auch die Malträger sind von den Drachen erwählt. Ihr Status ist nicht unter denen von euch, mögen auch ihre Motive kleinlich und verschroben wirken. Aber es gibt sowieso wenige, die überhaupt verstehen, dass es nur darum gehen kann den Abscheulichkeiten Khybers den Zutritt auf Khorvaire zu verbieten." Wieder streichelt die Frau die Wölfin an ihrer Seite. fast wirkt es, als diene diese einfache Geste zur Beruhigung der Druidin.
"Ihr beide seht nur die Fehler des anderen, ohne euer eigenes Verhalten zu hinterfragen. Aber ihr seid nicht der Schwarze, der nicht hinterfragt werden braucht. Ihr seid eine Sterbliche mit Schwächen und Fehlern. Wenn ihr nicht gelernt habt, dass es nicht funktioniert seine Verbündeten immerfort zu beleidigen, werdet ihr mit allen euren Wünschen scheitern und wir werden bei der Rettung euer Geliebten vernichtet werden. Eure euch sicherlich genauso vermissende Geliebte wird euch nie wiedersehen, es sei denn ihr beide werdet in Monströsitäten verwandelt! Erklärt mir, warum ihr den kleinen Kerl mit fast jedem Wort provoziert? Ihr habt euch gerade in einer eindrucksvollen Art und Weise hochgepuscht und eure fremdländischen Beleidigungen am Ende musste man nicht verstehen, um den Sinn zu erfassen. Was versprecht ihr euch davon? Auch ihr seid nicht besser als dieser kleine Mann, wenn ihr euch auf dieses Niveau herabbegebt. Ich rate euch euren Frieden mit dem Malträger zu schließen, denn solltet ihr durch euren Hass unsere Aufgabe gefährden, werde ich euch beide lehren, was es heisst eine Siegelbewahrerin zu verärgern. Das Einzige, was zählt, ist die Vernichtung dieser Missgeburten. Wenn ihr dies durch euren Kleinkinderstreit verhindert, werde ich euch zeigen, dass ich weiß, wer meinen Weg erschwert. Habt ihr dies verstanden?"
Dann schweigt die Frau einen Moment. Sie scheint sich wieder zu beruhigen. "Selbstverständlich kann ich Holz in jede mir nützlich erscheinende Form bringen. Wir müssen dann nur möglichst unentdeckt an die Seite des Hauses kommen. Wenn Yasine oder Makotash uns zeigen können, wo die Gefangenen in dem Hause sind, könnten wir sie vielleicht so retten, bevor es zum Kampf mit den Khyber-Anhängern kommt. Vor mentaler Beeinflussung kann ich nur in so weit schützen, wie ich den Geist selber stärken kann. Ihr seht weder besonders stark aus noch wirkt ihr auf mich geschickt. Ihr solltet bei einem Kampf zurück bleiben und die anderen unterstützen. Tomjon hat recht, wenn er sagt, dass ihr die vermutlich beste Heilerin der Gruppe seit. Deswegen solltet ihr auch dies machen und nicht wilde Kampfaktionen in Erwägung ziehen, die alle anderen gefährden."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 16.09.2009, 12:52:06
Quae bemerkt sehr wohl die Erregung und Wut der Siegelbewahrerin als diese mit ihr spricht. Hätte der Gnom so mit ihr gesprochen wäre sie wohl wieder aus ihrer Haut gefahren oder im günstigsten Falle einfach aus dem Raum entschwunden. Der Siegelbewahrerin antwortet sie aber gelassen, vielleicht auch weil sie jemand nach den Gründen ihrer Reaktionen Tomjon gegenüber fragt.

" Warum ich so auf den Malträger reagiere ? Der Grund ist ganz einfach und ihr werdet es wahrscheinlich noch am eigenen Leibe zu spüren bekommen, denn auch ihr habt ihm widersprochen und damit in seinen Augen seine Autorität in Zweifel gezogen, was nicht in das Weltbild des Malträgers passt. Ich habe den Drachenmalträger niemals unter meiner Würde gesehen, aber Tomjon tut dies im Gegenzug mit mir. Alles was kein Malträger ist hat ihm zu gehorchen und wenn das was er von sich gibt noch so unlogisch sein sollte. Am Anfang wollte er M7 überhaupt nicht mitnehmen, als wir sie unter Sharn in den Tunneln gefunden haben. Sie war verletzt und durcheinander, das gebe ich zu. Aber statt ihr eine Chance zu geben und sie auf die Probe zu stellen, was ihre Absichten sind, unterstellte er ihr von vorne herein mit einem anderen Malträger des Hauses d’Kundarak, dass sie eine Spionin sei und man sie am besten dort sterben lassen solle. Damals hat sich eine Abneigung meinerseits gegenüber den Malträgern entwickelt. Dann kam der Malträger des Hauses d'Kundarak leider zu Tode, was zwar schmerzhaft für unsere Ziele war, mich aber zu hoffen veranlasste, dass Tomjon jetzt etwas ruhiger werden würde. Aber wir haben von Anfang an eine tiefe gegenseitige Abneigung gespürt, auch wegen der Tatsache, dass die Drachenmalhäuser im Luxus leben und die Bewohner des Trümmerfeldbezirkes ein unwürdiges Dasein fristen. Damals wurde ich zum ersten Mal böse auf ihren gesamten Stand.

Was ich damit sagen will und dies ist mein letztes Wort, weil ich zumindest nicht dieses Unterfangen gefährden will : Ich bin keine Kreatur zweiter Klasse und dies hat Tomjon ein ums andere Mal zum Ausdruck gebracht. Und ich garantiere euch, wenn ihr eure Ankündigung wahrmacht und uns beiden aufzeigen wollt, wie kindisch wir doch sind, werdet ihr erleben, wie Tomjon darauf reagiert und werdet auch auf seiner Liste der Personen landen, die trotz seines Drachenmales nicht zu ihm aufschauen. Und soweit ich die Geschichten unserer Herren verstanden habe, empfinden sie die Drachenmalträger eher als Personen die man beobachten muss, damit sie keinen Unsinn anrichten, als sie als von den Drachen erwählt zu betrachten, aber dieser Umstand mag in eurer Kultur ein Anderer sein.

Aber lasst uns zu wichtigeren Dingen kommen. "

Sagt die Seren und an ihrem Gesichtsausdruck sieht man, dass sie es ernst meint. Noch einmal wiederholt sie die Aufzählung der Zauber, die sie schon im Besprechungsraum zum Besten gegeben hatte.

" Wie ihr schon gesagt habt, habe ich nicht die Qualitäten eines Nahkämpfers, deshalb werde ich auf jeden Fall nicht die erste Reihe aufsuchen, wenn es zum Kampf kommt. Allerdings könnte ich die erste Reihe unterstützen in dem ich meine Kreaturen, die unzweifelhaft die stärksten Nahkämpfer der Gruppe darstellen seit Leana weg ist, nach vorne entsende. Welche Zeitspanne vergeht eigentlich während ihr mit euerm Zauber die Wand bearbeitet ? Meine Kreaturen brauchen nach ihrer Beschwörung volle 6 Sekunden, bis sie einsatzfähig sind. Je nachdem, ob eure Manipulation länger oder kürzer dauert, kann ich sie darauf anpassen "

Mit einem weit aufgeräumteren Gesichtsausdruck schaut die Seren jetzt der Siegelbewahrerin in die Augen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 16.09.2009, 13:53:46
Die Druidin schaut düster drein. Als die Seren ihre Geschichte erzählt.
"Ihr glaubt also, dass der Gnom alle Humanoide in zwei Gruppen einteilt? In die Gruppe der Malträger und in die Gruppe der darunter anzusiedelnden Lebewesen? Das wäre eine interessante Ansicht. Doch tatsächlich habe ich etwas derartiges noch nicht erlebt. Wir werden sehen, ob er dies bei mir so macht. Er wird dann lernen das diejenigen, die den Lehren Vvaraak's folgen, gar nicht unter den Drachenmalträgern stehen können. Die Drachenmale sind jung in dieser Welt, wie können sie etwas bedeuten für jemande wie mich, die weit älteren Traditionen folgt.
Und wenn ihr mir noch eine Anmerkung zu eurem Verhalten gestattet ..." Die Stimme der Druidin ist weit davon entfernt, dass sie sich nun bei einer entsprechenden Äußerung zurück halten lassen würde. "... es scheint mir so, dass ihr eure Trauer über das Unglück auf die Drachenmalträger im allgemeinen und nun Tomjon d'Sivis im besonderen übertragen habt. Ich glaube dies zeugt zwar von Temprament und gutem Willen, aber besonders weise ist es nicht. Nur weil die Welt so ist wie sie ist, sind nicht alle Drachenmalträger per se schlecht und nicht jeder, der nicht eurer Meinung ist, ist deswegen hassenswert." Der Blick der Frau ist weiter finster und Quae kann feststellen, dass dieser Blick wohl anscheinend ein Blick höchster Konzentration ist, auch wenn es so aussieht, als wolle Morena Stein zum sprengen bringen.
"Ihr solltet Tomjon an seinen eigenen Taten beurteilen und nicht am Verhalten anderer, die die Welt zu dem gemacht haben, was sie ist. Ich glaube im konkreten Fall, habt ihr beide euch gegenseitig am Ende nur angeschrien und beleidigt, ohne überhaupt darauf zu achten, was der andere sagt. Ich habe ihm widersprochen, weil er Unsinn erzählt hat und dies werde ich wieder tun, wenn er es wider tut und nicht weil irgendein antiker Held seines Drachenmalhauses, einen unbedeutenden Stadtteil von Sharn zu etwas gemacht hat, was mir nicht gefällt."
"Meine Zauber wirken direkt nach dem ich sie gesprochen habe. Holz zu überzeugen anders zu sein als vorher, ist nicht so schwierig. Wenn ihr auch die Willensstärke beeinflussen könntet, würde dies helfen, dann könnten wir allen einen individuellen Schutz geben."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 16.09.2009, 17:33:31
Als Quae jetzt die Siegelbewahrerin ansieht huscht ein Lächeln über ihr Gesicht.

" Was meine Meinung über Drachenmalträger betrifft, braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Lady Leana mochte ich ganz gerne, leider war sie in den Mechanismen der Drachenmalträgerin gefangen und musste dadurch zu Tomjon halten. Aber sie hat sich immer fair gegenüber mir verhalten und ich bedauere wirklich, dass sie uns verlassen musste "

Dann überlegt die Seren kurz bevor sie weiterspricht

" Für den Zauber der den Geist abschirmt, gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste Variante wirkt auf einen Umkreis von 3 Metern um mich herum und hält genau 70 Minuten an. Allerdings müssen wir bei dieser Möglichkeit nahe beieinander bleiben, wie ihr sicherlich erkannt habt.

Die zweite Variante wirkt auf einer Person, und diese kann sich dann bewegen, wohin sie will. Allerdings wirkt diese Variante nur 7 Minuten. Sie ist also bei weitem nicht so flexibel wie die erste.

Eines ist beiden Versionen gleich. Sie verhindern nicht, dass ein Zauber, oder auch die Fähigkeit des Tentaklers auf das Ziel wirkt, sondern unterdrückt nur die Wirkung bis zum Ablauf seiner Wirkungsdauer ! Sollte unser Feind bis dahin gestorben sein, wäre dies kein Problem mehr. Im anderen Fall aber könnten wir gefährliche Feinde in unseren Reihen bekommen. Ich persönlich tendiere zur ersten Version, da wir sowie keinen wirklichen Nahkämpfer haben, der sich weit von uns entfernt. Sollte ich Kreaturen der Kälte beschwören, so sind diese Konstrukte und unempfindlich gegen die Kräfte des Feindes. Außerdem werde ich sie gegen Feuer schützen. Tomjon meinte zwar, dass uns kein Elementarschaden droht, aber auch beim letzten Kampf würden meine Kreaturen durch Feuer geschädigt.

Was meint ihr ? "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 17.09.2009, 08:51:21
Während die beiden Frauen sich über die möglichen Zauber und die Art des Angriffs auf das Haus der Khyber-Anhänger austauschen, versucht die Siegelbewahrerin, mehr über Quae zu erfahren. Mit ihrem düsteren Blick der Konzentration, geht sie daher auf die letzte Bemerkung der Frau in der Stube ein.
"Vielleicht lassen wir Tomjon d'Sivis einen Augenblick bei Seite. Obwohl ich denke, dass ihr mit ihm ins Reine kommen solltet. wenn ihr es wünscht, werde ich mit dem Mann noch reden. Vielleicht hilft etwas Vermittlung."
Innerlich muss die Druidin fast laut auflachen. Ich als Vermittlerin, dass ist fast komisch.
Dann schneidet sie ein anderes Thema an. "Ihr wolltet erzählen, was der Weiße Wanderer für ein Drache ist, Herrin Quae."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 18.09.2009, 15:14:35
Der Magier laesst dem Gnom die Zeit die er braucht um zu antworten und nippt dabei hin und wieder an seinem Bier. In Gedanken bemerkt Irial, dass dem Gnom der Streit scheinbar wirklich mitgenommen hat. Bisher hatte er nie erlebt, dass der Drachenmaltraeger so lange gebraucht hat, um seine Gedanken zu ordnen. Mit Erleichterung nahm Irial das als Zeichen, dass die Situation noch nicht zu verfahren war, um noch  vernuenftig geloest zu werden. "Hm, ich fuerchte das klingt jetzt abgedroschen, aber selbst Phrasen die man oft hoert koennen eine Wahrheit enthalten denke ich. Wir alle sind momentan gestresst. Der relativ schnelle Aufbruch hierhin und dann das Verschwinden von M7. Ihr seid vielleicht an eine solche Situation besser gewoehnt oder habt ein dickeres Fell, wie man so sagt. Qaue geht die ganze Sache noch viel naeher, dass ist unuebersehbar. Vielleicht hat sich ihre Anspannung unbewusst das Ventil gesucht, dass sowieso schon halb geoeffnet war. Wir sitzen momentan hier rum, ohne etwas unternehmen zu koennen und vielleicht hat sich diese Wut auf die falschen Stellen konzentriert. Aber im Interesse aller sollten wir eine Loesung fuer diesen Streit finden, denn es duerfte klar sein, dass das zu keinen Zeitpunkt ein Vorteil fuer uns sein kann. Vielleicht hilft es schon, wenn jemand anders euch beide zur Vernunft bringt, sobald ein Streit in der Luft liegt."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 18.09.2009, 17:03:12
"Ich hatte mal ein Fell, bevor Quae ihr wahres Gesicht gezeigt hat." Sagt Tomjon, der damit ehrlich zugibt, dass es beim ihm nicht weit reicht mit seiner Geduld. "Aber ich versuche trotzdem was zu ändern. Oder glaubt ihr, ich habe zum purem Vergnügen mich noch hingesetzt und ihre Rüstung verzaubert. Das war mein Angebot zur Annäherung, wie auch mein Versuch, meine Zunge etwas zu zügeln. Und was ist der Dank?"
Dem Magier gibt Tomjon keine Chance zu antworten, sondern dieser leibt ungebremst in seinem Redefluss: "Zugegeben, sie hat wirklich sehr empfindlich reagiert, aber das heißt nicht, dass sie sich deshalb alles leisten kann. Ist euch eigentlich etwas zwischen M7 und Quae aufgefallen? Tut mir leid, aber so wie sich aufführt, scheint es ihr um mehr zu gehen, als eine Gefährtin zu retten, sie ein paar wenige Wochen kennt. Bei jemand, den sie seit Jahren kennt, würde ich das verstehen. Aber so? Ich mache mir ja auch Sorgen um M7 und mag sie sehr, aber deshalb drehe ich nicht dermaßen am Rad und bin nicht so verzweifelt, dass ich zu Mitteln greife, die M7 noch zusätzlich gefährden."
Während Tomjon spricht, bemerkt Irial, dass der Gnom im Gegensatz zu ihm keinen Schluck von seinem Bier trinkt, sondern nur ein wenig nervös am Krug rumspielt.
"Auf jeden Fall wäre ich bereit meinen neuen Zauberstab darauf zu verwetten, dass Quae sich bei mir entschuldigt, bei ihrem Rechtsempfinden. Denn sie besitzt sowas nicht." Sagt Tomjon zum Schluss mit Nachdruck, scheint aber nun doch ein wenig ruhiger, als zuvor noch.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 18.09.2009, 17:10:47
" Es freut mich, dass ihr etwas über meine Heimat erfahren wollt Siegelbewahrerin "

Quae war lange nicht mehr so froh, mit einem neuen Gruppenmitglied konfrontiert zu werden, wie im Falle der Siegelbewahrerin. Deshalb macht sie einen fast träumerischen Eindruck, als sie anfängt über die einzelnen Drachen und deren Stämme zu erzählen.

" Also zuerst einmal gibt es bei uns insgesamt 5 wichtige Drachen und deren Stämme und eine besondere Gruppe. Uns ist keiner ihrer Namen bekannt, denn wir sehen uns als unwürdig diese zu kennen.

Am kriegerischsten, ist der Stamm der Feuerbringer, die dem roten Göttlichen dienen. Sie sind dafür bekannt, dass sie andere kleinere Stämme, die nicht über einen direkten Schutzpatron verfügen und in ihren Augen zu schwach sind, um den Drachen angemessen dienen zu können, als unwürdig betrachten und deren Auslöschung forcieren. Die anderen Stämme müssen ihren Tatendrang des Öfteren bremsen, denn einige in ihren Reihen erachten nur ihren eigenen Stamm als würdig. Als ich nach Sharn entsandt wurde, begehrten diese gegen die Entscheidung der Drachen auf. Sie wussten, dass die Folgsamen des Weißen Drachen zu den ruhigsten ihrer Art zählen und wollten unter allen Umständen verhindern, dass wir uns alle als schwach äußern in den Ländern der Malträger, welche sie als Geschmeiß ansehen.

Ein weiterer Stamm, welcher dem göttlichen Blauen huldigt, folgt einer Tradition, die man in diesen Landen als Mönchskult bezeichnen würde. Sie kämpfen mit Waffen die den Krallen der Göttlichen nachempfunden sind und diese Eleven sind, wenn sie die höchsten Weihen ihrer Bruderschaft erlangt haben, in der Lage einen tödliche Tanz aufzuführen, der sie ihre Feinde in Bruchteilen von Sekunden in Scheiben schneiden lässt. Wegen dieser Fähigkeiten sind sie in unserer Gesellschaft  aufs Höchste geachtet. Man nennt sie auch die Sturmschreiter, weil es so aussieht, als könnten sie auf den Schwingen des Windes laufen.
Einen Ausgleich bildet der Stamm der Frostklingen, welcher einem der zwei weißen Göttlichen folgt. Ja ihr habt richtig gehört, die Kälte hat in unserer Kultur einen großen Vorteil errungen. „

Man sieht den Stolz in den Augen von Quae während sie fortfährt mit ihrer Erzählung.

„ Die weißen Klingen verteidigen unsere Heimat  genauso innbrünstig wie alle anderen, beschützen aber auch die kleineren Stämme, vor allem vor den Feuerklingen, weil die der Ansicht sind, dass auch diese ihre Funktion im Dienste der Göttlichen haben. Aus ihren Laboren kommt eine furchtbare Waffe, die wir die Kältebombe nennen. Deren Verheerung steht dem Feuer – Pendant den Feuerklingen in nichts nach, dadurch dass ihr Wirken aber nicht mit Qualm einhergeht und nicht weithin sichtbar ist, steht sie höher im Kurs und findet in einer weit höheren Frequenz Anwendung als alles Andere, was in dieser Richtung geht.

Der Stamm des zweiten Weißen, meinem Herrn, ist nicht der größte, aber einer der wichtigsten. Nicht weil er eine große kämpferische Macht aufweisen würde, aber meinen Mitbrüdern fällt die Aufgabe zu unsere Schreine, in denen wir den Göttlichen Opfer bringen, zu hegen und zu beschützen. Deshalb sind wir das einzige nomadische Volk unserer ganzen Sippe. Außerdem unterscheiden wir uns noch durch eine andere Sache von unseren Mitbrüdern. Die Wanderer vertrauen auf die Macht der Schrift und der Magie. In unseren Reihen gibt es daher viele, die des Lesens und Schreibens mächtig sind. Normalerweise werden wir geschickt, um mit anderen Gruppen in Kontakt zu treten, weil wir uns wesentlich besser beherrschen können, als alle unsere sonstigen Brüder. Außerdem sind wir das Sprachrohr unseres Volkes, wenn es darum geht, mit der Außenwelt in Kontakt zu treten. Vor allem Forscher verschiedener Völker bitten uns um die Erlaubnis.

Als letztes wären noch die Totemwächter zu nennen. Wenn ihr so wollt, sind diese eine Elite, aus all unseren Stämmen geformt und nur die Besten werden aufgefordert in ihren Reihen zu dienen. Sie bewachen den Totemstrand und die große Barriere, eine mächtige Gebirgskette auf Argonnessen. Wenn einer unserer Stämme auserwählt wurde erhält entweder ein Priester der Drachensprecher eine Vision, oder einer der Göttlichen kommt persönlich um die Entscheidung zu verkünden.

So ich hoffe, ich konnte euren Wissendurst ein wenig stillen „

Sagt die Seren immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen.

„ Aber wie ihr zu eurem Herrn dem Schwarzen Drachen Vvaraak steht, interessiert auch mich wehrte Siegelbewahrerin. Ich las während meines Unterrichts von den Druiden, denen die Wälder und die Pflanzen über alles gehen. Euer Titel aber, erschallte erst in meinen Ohren, als ich euch kennenlernte und es würde mich freuen zu erfahren, welchem Pfad ihr folgt. Das Einzige was ich aus unseren Gesprächen herausgehört zu haben glaube, ist dass ihr solche Abscheulichkeiten wie den Tentakler mit großer Innbrunst jagt und der Vernichtung zuführen wollt. „

Mit einem Gesicht aus dem die Neugier in großem Maße spricht, schaut die Seren die Druidin nun an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 19.09.2009, 20:58:49
Morena hört interessiert die Worte der Seren. Wieder sieht das Gesicht der Siegelbewahrerin aus wie eine einzige Sturmwolke. Als die Priesterin dann am Ende ihrer Geschichte ihre Frage stellt, muss die Frau traurig mit dem Kopf schütteln.
"Das ist das Hauptproblem, das ihr uns nicht kennt. Das die Welt vergessen hat. Nur noch wenige sind wir und es ist offensichtlich, dass die Welt immer noch nicht merkt, wie sie überrannt wird von Abscheulichkeiten und anscheinend verstehen nur wenige die Gefahr, dabei hat Vvaraak schon vor tausenden von Jahren darauf hingewiesen. Wie traurig muss sie sein, dass die Bewohner Khorvaires vergessen."
Der Blick der Druidin ist erstaunlich traurig. Sie wirkt sehr einsam in diesem Augenblick. Die Wölfin neben ihr scheint zu merken wie es um die Stimmung der Freundin steht und die Frau streichelt sanft die große Wölfin bevor sie fortfährt.
"Vvaraak die Schwarze lebte vor so vielen Jahren, das die Zahl der Generationen zwischen ihrem Verschwinden aus Khorvaire und der heutigen Zeit schon in die hunderte gehen. Dabei war es die Schwarze, die die Magie nach Khorvaire brachte. Nur ihr haben es alle hier, die mit Magie zu tun haben zu verdanken, dass sie überhaupt zaubern dürfen! Und nun ist sie vergessen."
"Die große Schwarze warnte vor den Abscheulichkeiten die die Welt bedrohten, die versuchen würden Khorvaire zu erobern. Sie bildete die ersten Kämpfer gegen diese Wesen aus und nachdem sie siegreich waren, wurden daraus die Siegelbewahrer. Die Bewacher der Welt vor den Abscheulichkeiten von Außen. Wir sind die Hüter der Welt!" Morena klingt unglaublich stolz und die Haltung der Frau ist straff. Sie lächelt die Seren an. "Hier in den Marschen haben die Menschen und vor allem die Orks nicht vergessen. Hier ist die Zelle der Wachsamkeit und deswegen bin ich hier und kämpfe gegen den Elf und seine finsteren Schergen. Dabei trage ich die Lehren Vvaraaks im Herzen und werde mich weder von Priesterinnen noch von Gnomen aufhalten lassen, die einen kleinlichen Streit führen."
Es ist schwer zu sagen, ob diese Wort halb im Scherz gesprochen sind. Der Blick von Morena macht aber deutlich, dass ihr  wenig zum Scherzen aufgelegt ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 19.09.2009, 22:44:16
Als die Siegelbewahrerin geendet hat, quittiert die Seren das Gesagte mit einem Nicken.

" Ja ihr habt Recht, wir haben euch vergessen. Das Schlimme dabei ist aber, dass wir viel mehr als euch und euren Kampf vergessen haben ! Selbst bei unserem Volk ist es leider so, dass wir zwar vieles lernen, es aber einseitig bleibt, weil es zuviel zu lernen gibt die Zeit aber zu kurz ist und in einen Kopf zu wenig Platz um auch nur das Notwendigste darin zu sammeln.

Aber wie ihr selbst wisst ist es leider so, dass die Unterschiede zwischen den Völkern einfach zu große sind, um gemeinsames Wissen an einem einzigen Ort zu sammeln, wo jeder Gelehrte Zugriff hat. Der Neid, die Missgunst und nicht zuletzt die Arroganz untereinander bzw. gegeneinander verhindern jedoch dieses Ideal. Und selbst wenn wir uns eines Tages zusammentun, um gegen die Scheusale vorzugehen und uns dadurch sehr viel näher kommen in unseren Ansichten und unseren Herzen so wird dieser Zustand nicht lange anhalten, nachdem eine, scheinbare Sicherheit wieder über uns gekommen ist. Und auch unsere Herren und Herrinnen sehen die Welt in einem doch begrenzten Rahmen. Die Schwarze hat sich dem Kampf gegen die Scheusale verschrieben und die Göttlichen meiner Heimat hängen der Prophezeiung und deren Überwachung nach.

Ein kleiner Trost ist allenfalls, dass wir nun hier zusammen gekommen sind, um die Pläne dieser Kreaturen zu vereiteln und ich versichere euch, in Verderbtheit steht dieser Elf eurem speziellen Feind in nichts nach. Und wenn wir verhindern können, dass sie ihre Experimente weiterführen können, so ist uns schon ein kleiner Sieg gelungen. Denn ich glaube keiner möchte dass dieses Mal des Todes wieder Einzug in unsere Welt hält, obwohl mein Wissen leider auch darüber nicht als ausreichend bezeichnet werden kann.

Ach..... "

seufzt die Klerikerin bevor sie weiterspricht.

" Aber eines kann ich euch versichern. Auch wenn der Konflikt zwischen dem Malträger Tomjon und mir immer mal wieder aufflammt, weil unsere Lebensanschauungen Äonen voneinander entfernt liegen, wird nichts mich davon abhalten meine ganze mentale und physische Kraft in den Erfolg unseres Unterfangens einfließen zu lassen, so schlecht die Ausgangssituation auch sein möge. Und was eurer Angebot angeht, als Vermittlerin aufzutreten, so verzeiht mir, wenn ich Diesem ablehnend gegenüber stehe. Wenn wir den Kampf mit dem Tentakler, dem Elfen und seinen Schergen hinter uns haben und sich weiter die Notwendigkeit der Zusammenarbeit ergibt, werde ich das Gespräch mit Herrn d'Sivis suchen, um ein Stillhalteabkommen zu erreichen. Ich weiß ihr erwartet mehr von mir in diesem Punkt, aber wir beide sind leider in unseren Einstellungen gefangen und daran könnt auch ihr nichts ändern. "

Dann scheint es, dass die Seren mit ihren Gedanken weit weg ist bevor sie wieder zu Morena hinüberblickt.

" Was meint ihr, sollen wir uns wieder zu den Anderen begeben ? Denn der Malträger hat unseren Plan mit dem Auflösen der Mauer noch nicht gebilligt und ich habe aus der Vergangenheit gelernt, dass dies notwendig ist. Deshalb will ich diesen Punkt schnell erreichen, um die Ruhe der Nacht zu suchen, damit ich vom Göttlichen die besprochene Magie erbitten kann "

Jetzt zeigt der Blick der Klerikerin, dass sie auf die Zustimmung ihrer Gesprächspartnerin wartet. Quae ist müde und ihr graut jetzt schon vor dem nächsten Zusammentreffen mit dem Malträger.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 19.09.2009, 23:58:48
Yasine lehnt sich zurück und verfolgt das Gespräch mit gehöriger Portion Amüsement sowie Staunen, als konsturktive Planungen immer mehr in den Hintergrund abdriften und die Emotionen - vor allem von Quae - immer mehr in den vorderen Plan geraten.
"Vielleicht ist es aber auch ein Vorteil für mich. Wenn diese 'Gemeinschaft' für Probleme sorgen sollte, weiß ich um einen sehr wunden Punkt," zieht die Riedranerin trocken ihren Schluss, dennoch ist ihr durchaus danach, der Seren bei Gelegenheit ein paar Ratschläge zu erteilen.
Letztlich hat die Fremdländerin noch eine Aufgabe, der sie und Makotash sich widmen können. "Nun?," fragt sie den Kalashtar, als der Raum immer leerer wird, und deutet mit einem leichten Kopfnicken in Richtung des Schankraumes. "Zumindest wir haben eine halbwegs ansprechende Übung vor uns," spricht sie in einem warmen, freundlichen Ton - sie möchte sich den  Psioniker nicht zum Feind machen, ihn erst studieren, bevor sie irgendwelche Pläne mit ihm fasst oder verwirft. "Wollen wir uns dieser Aufgabe lieber bei einem würzigen Tal zuwenden?"
Langsam steigt Yasine in den Schankraum herab und bittet den Wirt um eine Tasse heißen Minztal, mit der sie sich an einem unbesetzten Tisch niederlassen würde.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 20.09.2009, 15:10:47
Morena schaut traurig auf die Seren. "Ja, ihr habt recht, Herrin Quae. Ich erwarte mehr von euch! Ich würde mir wünschen, dass ihr für das Gelingen unseres Zieles, die Vernichtung der Abscheulichkeiten des Elfen und die Befreiung eurer Geliebten euren Schatten überspringt. Wenn ihr mein Angebot ablehnt, eine Mittlerin zwischen euch und dem Malträger zu sein, seid ihr eigentlich auf die Konfrontation aus."
Die Druidin schaut düster auf die Frau und diesmal scheint es nicht wegen der Konzentration au die Worte zu sein.
"Wisset Herrin Quae, dass ich nicht dulden werde, dass euer kleinlicher Streit uns im Wege steht! Wenn ihr euch vorher nicht helfen lassen wollt, lasst euch gesagt sein, dass ich das Problem auf meine Weise lösen werde und dies wird euch vielleicht nicht gefallen." Die Druidin steht auf und hält eine Hand über ihrer Brust. Dort wo die Tätowierung der Schwarzen unter ihrer Kleidung verborgen ist. "Ich trage die Schwarze im Herzen und ich habe nicht vergessen. Ich will diese Wesen vernichten und wer mir im Wege steht, wird meine Rache spüren. Bedenkt dies bei euren Worten und Taten in Zukunft."
Die Siegelbewahrerin verneigt sich respektvoll vor der Frau und geht zum Ausgang. Dort dreht sie sich um. "Und noch etwas, Herrin. Es ist egal, ob der Malträger sagt, ob er es gut findet oder nicht. Vielleicht habt ihr es nicht verstanden. Ich beuge mich nicht einem einzelnen! Ich bin eine Siegelbewahrerin! Ihr solltet im übrigen im Augenblick den direkten Kontakt mit dem Mann meiden. Auch wenn ich euch nicht verstanden habe, waren eure Absichten deutlich. Dies wird auch Tomjon erkannt haben. Ich werde ihm sagen, was wir planen und ihr solltet euch tatsächlich beruhigen. Es ist besser ihr seid morgen ruhig und ausgeruht, statt jetzt gleich etwas wieder zu sagen, was alles zu nichte macht, was wir geplant haben. Träumt von eurer Liebsten, Herrin."
Die letzten Worte sind wesentlich sanfter gesprochen als alles Vorherige. Dann öffnet die Frau die Zimertür und verlässt zusammen mit Niobe den Raum. Sie hat vor den Malträger zu suchen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 20.09.2009, 15:15:34
Makotash beschließt, die überkochenden Emotionen seiner neuen Begleiter unkommentiert vorbeiziehen zu lassen, jedoch verfolgt er das Gespräch mit größtem Interesse und Erstaunen. Seine Befürchtung, dass die fremden Rassen untereinaner größere Probleme haben, als sie vielleicht selbst ahnen, scheint sich für ihn zu bestätigen. Jedoch weiß er nicht, woran es liegt, dass vor allem Quae und Tomjon einen derartigen Zwist in einer sochen Situation austragen. Jedenfalls scheint ihm sicher, dass er auf Tomjon ein besondere Augenmerk legen sollte, was den Umgang mit ihm angeht.
Als die Szenerie schließlich ein Ende zu finden scheint, dreht sich der Kalashtar schweigend, mit leicht geöffnetem Mund, zu Yasine, die sich ebenfalls aus dem Disput herausgehalten hat. Ihrem Vorschlag stimmt er mit einem Nicken zu. "Gehen wir", sagt er knapp und folgt ihr in den Schankraum. Eigentlich findet er nicht, dass es von großer Notwendigkeit für die beiden ist, ihre Kräfte zu besprechen, jedenfalls im Moment. Viel interessanter findet er jedoch Yasines Geschichte, die sie hierhertreibt. "Nun", beginnt er etwas zögerlich, während er an seinem Tal nippt. "Dank der Szene eben konnten wir ja nützlicherweise schon einiges über unsere Begleiter erfahren. Was ist Eure Einschätzung von der ganzen Sache? Und...was treibt Euch Riedra nach Khorvaire? Ich glaube nicht, dass ich die Bekanntschaft vieler von Eurer Nation hier gemacht habe."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 20.09.2009, 15:26:54
" Es tut mir leid, dass ihr die Sache so seht, aber auch ich habe eine Ehre. Und ihr habt nicht die Entstehungsgeschichte der Probleme zwischen mir und dem Malträger mitbekommen. Die anderen unserer Gemeinschaft kommen nur so gut mit ihm klar, weil sie seine Autorität anerkennen und nicht ihre eigene Meinung zu vielen Themen äußern, Und wenn ihr, so wie ihr sagt, euch nicht den Weisungen des Malträgers beugt, werdet auch ihr seine Ablehnung zu spüren bekommen ! Vielleicht trägt er sie bei euch etwas vorsichtiger vor als bei mir, die ich doch sehr emotional bin, eine Eigenschaft von der ich nicht wusste, dass ich sie überhaupt besitze. Vielleicht schmeichelt er euch auch, um euch auf seine Seite zu ziehen - wer weiß. Aber eines seid euch gewiss : Wenn ihr bei ihm so redet wie mit mir, wird er nicht erfreut sein. Und versteht mich nicht falsch, denn ich lehne euer Ansinnen nicht ab, weil ich nicht will, dass ihr vermittelt. Ich weiß nur, dass ihr mit euren Ansichten noch auf viel mehr Gegenwehr stoßen werdet. Und ich will nicht nachgesagt bekommen, dass ich daran schuld wäre, wenn ihr euch mit Tomjon überwerft. "

Nach diesen Worten lehnt sich die Klerikerin zurück und bereitet sich schon innerlich auf eine hoffentlich ruhige Nacht vor.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 20.09.2009, 21:08:34
"Hm, sie verhaelt sich etwas merkwuerdig in ihrer Naehe, das ist mir auch schon aufgefallen. Aber da spekuliere ich ungern drueber. Wir werden es schon erfahren. Und wenn da wirklich etwas ist, dann wuerde es die Situation noch viel mehr erklaeren, wie ich finde." Irial nimmt noch einen Schluck aus seinem Bier, dessen Inhalt sich schon fast ihrem Ende zuneigt. "Ach, ich glaube wir sollten erstmal abwarten, was sich spaeter ergibt. Und...", spricht der Magier mit einem Grinsen auf dem Gesicht weiter, "..., nehmt es mir nicht uebel, aber ich glaube Quae ist genauso Stolz und Stur wie ihr es seid. Ihre Werte wurden von einer komplett anderen Kultur gepraegt, aber sie hat bestimmt ebenso ein Rechtsempfinden, sonst wuerde sie nicht mit uns kaempfen." Mit einem letzten Schluck kippt er das restliche Bier hinunter und stellt es mit einem leisen Knall auf den Tisch. "Was meint ihr, wollen wir schon zu Makotasch und Fraeulein Yasine hinueber gehen, oder soll ich uns noch ein Bier holen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 21.09.2009, 01:09:00
Yasine legt ihre Hände um die dampfende Tasse und genießt die Wärme, die durch ihre Handflächen strömt. Vor ihrem geistigen Auge dreht sie das Abbild des Anwesens hin und her, überlegt, welche Räumlichkeiten es sich noch lohnen würde, einzusehen. Dabei hat sie genügend Aufmerksamkeit übrig, um Makotash zuzuhören. Die Riedranerin hat durchaus Respekt für die natürlichen Talente der Kalashtar, beneidet jedoch nicht deren Preis. Ein ungeteilter Geist ist ihr viel lieber.
"Wer, wenn nicht Ihr, Meister Makotash, weiß, welche Mächte in Riedra die Fäden ziehen," erwidert sie dem Mann auf Riedran. "Auf solche 'Schutzpatrone' konnte ich gut verzichten. Und Khorvaire ist, zugegeben, kein schlechter Ort, um den Geist zu schärfen."
"Und die Paranoia bleibt in gesundem Rahmen," fügt die Fremdländerin in Gedanken hinzu. Selbst die Intrigen der Smaragdklaue, in die sie bisher involviert gewesen ist, sind ihr lieber, als die ständige Heimlichtuerei damals in Riedra.
Während der Gespräches sieht die Riedranerin ihrem Gegenüber stets in die Augen, versucht, aus dem violetten Glanz in dem Kalashtar zu lesen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 21.09.2009, 11:37:40
"Wäre nur schön, wenn sie nicht nur den Stolz und die Sturrheit mit mir teilen würde, sondern auch die Intelligenz." Sagt Tomjon, der dem Magier nicht widersprechen kann, weil er wirklich manchmal etwas sturr ist und wenn sien Stolz gekränkt wird, diesen auch offen verteidigt. "Tut mir leid, aber diese Frau hinterlässt bei mir nicht das Gefühl, als würde sie mit den Fähigkeiten ihres Kopfes nicht allzu gut umgehen zu können, sonst würde sie irgendwann mal kapieren, dass es Personen und Gruppen geht, die sie besser nicht beleidigt."
Soll ich euch mal erzählen, wie das Alles begann?" Fragt der Gnon Irial und begeinnt dann zu erzählen, obwohl Irial nicht geantwortet hat. "Es war kurz bevor wir euch kennengelernt haben. Wir waren im Trümmerfelddistrikt unterwegs und hofften den Turm eures ehemaligen Meisters zu finden. Auf dem Weg dorthin wurden wir jedoch von Rasenden überfallen. Die Ersten von ihnen konnten wir abwehren, aber uns wurde schnell klar, dass wir keine Chance haben werden, wenn das irre Geheule unserer Gegner den Rest der Bande angelockt hat. Unsere Rettung war der Tempel der Silbernen Flamme. Uns wurde dort Einlass und somit Zuflucht gewehrt.
Kaum waren wir in Sicherheit, hat uns Quae gleich wieder in Gefahr gebracht, denn sie wagte es wirklich, direkt vor der Priesterin ihrem weißen Drachen dafür zu danken, dass er uns gerettet habe. Ich kann mir keine schlimmere Beleidigung für die Priesterin vorstellen. Wir hatten aber Glück, dass sie Gnade vor Reht hat walten lassen und uns nicht wieder hochkant hat rausgschmissen, was ihr gutes Recht gewesen wäre.
Wenig später, als M7 und ich uns mit Shani - ihr kennt sie ja auch - unterhalten hatten, begann Quae auf einmal die Drachenmalhuser zu verfluchen und nicht etwa in ihrer Heimatsprache, sondern offensichtlich mit voller Absicht in einer Sprache, die Bombur d´Kundarak - er war wenig später in einer Falle eures Herren gestorben, mögen die Götter ihn sicher nach Dolurrh geführt haben - und ich verstehen können. Dort habe ich zum ersten Mal erkennen können, warum Bombur d´Kundarak immer so schlecht auf Quae zu sprechen war. Als wir dann Leana kennenlernten und Quae auch sie fast sofort für ihre Zugehörigkeit zu einem Drachenmalhaus verurteilt hatte, wusste ich, verstand ich, warum Bombur sie so verachtete.
Jetzt bereue ich es offengestanden, dass ich ihm nicht glauben wollte und dazu bereit war Quae zu verteidigen." Damit endet die kurze EInführung in den Streit zwischen Quae und Tomjon.
"Ich brauche kein Bier und muss gestehen, dass ich noch immer wenig Lust habe, mich mit jemand anderes zu unterhalten, als mit euch. Ihr seid anständig. Immer bereit mitzudenken und zu helfen, wo es geht. Auch verzichtet ihr auf Eskapaden, die unsere Arbeit gefährden. Dass ihr euch habt von Quae zu sowas habt übereden lassen, das nehme ich euch nicht übel. Keine Angst."
Dann trinkt Tomjon doch mal einen ersten großen Schluck aus seinem Krug.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 21.09.2009, 23:15:05
Irial hoerte dem Gnom aufmerksam zu, auch wenn seine Gedanken bei der Erwaehnung seines alten Meisters kurz abschweifen. "Sein Tod ist keine Woche her und doch habe ich in den letzten Tagen keine Zeit gefunden darueber nachzudenken. Ich sollte wirklich versuchen etwas mehr ueber seine Beteiligung herauszufinden. Um zu sehen, was er mit all dem wirklich zu tu hatte.".
Als Tomjon dann die Geschichte zu Ende erzaehlt hat, sitzt er noch einige Sekunden da und starrt in sein Bierglas. Er hatte von Quae nur Teile der Geschichte gehoert und natuerlich waren diese aus einer anderen Perspektive und hoerten sich so anders an. Doch die wesentlichen Teile der Geschichte blieben gleich und eigentlich lief alles auf einen Punkt hinaus, denkt Irial bei sich. "Um ehrlich zu sein, ich glaube ihr beide stammt einfach aus zwei voellig unterschiedlichen Kreisen, fast so wie zwei Ebenen die sich nur selten kreuzen und unvorgesehene Phaenomene hervorrufen, wenn sie es tun. Vielleicht sind sie zu unterschiedlich, als das ihr die Motivation des anderen verstehen koenntet. Aber nichtsdestotrotz glaube ich, dass sie ihr Bestes gibt, um unseren Weg zu unterstuetzen. Und das sage ich nicht nur, weil ich sie beschuetzen moechte. Vielleicht erfordert es einfach jemanden, der zwischen den beiden Ebenen steht.", fuegt der Magier mit einem zwinkern hinzu. "Oh, und ich muss euch fuer die netten Worte danken. Lob von einem faehigen Drachenmalangehoerigen kriegt man nicht alzuhaeufig. Und ich glaube ich hole mir auch kein Bier mehr. Ich vertrag das Zeug einfach nicht."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 22.09.2009, 08:06:30
Morena nickt nur bei Quaes letzten Worten. "Wir werden sehen, Herrin Quae, wir werden sehen." Fast amüsiert scheint der Gesichtsausdruck der Druidin als sie die Tür schließt und sich auf die Suche nach den anderen Gruppenmitgliedern macht. Sie ist ganz zufrieden als sie sieht, dass Irial und Tomjon im Schankraum zusammen sitzen und nähert sich den beiden Männern.
"Herrin Quae hat sich zurück gezogen. Vorher haben wir aber noch ein paar Dinge besprochen." Dann erzählt die Siegelbewahrerin den beiden Männern, was sie und die Priesterin über die Zauber besprochen haben. "Wenn wir uns unbemerkt dem Haus nähern können, haben wir vielleicht eine Chance schnell in das Gebäude hinein zu kommen, um die Gefangenen zu befreien. Wir haben dann gleich mehr Leute auf unserer Seite." Die Frau schaut den Gnom mit einem interessierten Blick an, dann fährt sie fort: "Es ist allerdings notwendig, dass wir zusammen arbeiten. Ich habe der Herrin klar gemacht, wie meine Prioritäten aussehen und das ich es nicht dulden werde, wenn Nichtigkeiten meine Aufgabe gefährden. Ich denke die Herrin hat meine Warnung verstanden."
"Außerdem hat sie einiges erzählt, was zumindest erklärt, warum sie euch nicht mag, Tomjon d'Sivis. Wollt ihr mir auch erzählen, warum ihr euch mit ihr streitet?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 22.09.2009, 09:33:18
Tomjon schaut nicht gerade begeistert, als Morena an Irial und ihn herantritt. Seine Lust sich mit jemand anderes als Irial zu unterhalten ist in der letzten Minute nicht entscheidend gestiegen. Aber leider hat der Gnom die dumpfe Befürchtung, dass es die absolut falsche Entscheidung ist, die Siegelbewahrerin jetzt fort zu jagen, auch wenn ihm noch der Sinn danach ist.
"Bitte setzt euch doch." Sagt der Gnom dann resignierend - auch wenn es vielleicht zu seinem Vorteil ist mit Morena über Quae zu reden, wenn die Wahrheit stark genug ist, um die Lügen von Quae zu zerstören - und weist mit einer Hand auf einen Stuhl. "Aber verzeiht mir, dass ich kurz noch Herrn Sorr´Ash antworte."
Danach wendet der Gnom sich wieder an Irial und wirkt dabei ein weniger offener: "Fräulein Vocatur und ich, da habt ihr Recht, kommen von zwei ganz weit entfernten Kulturen und müssen entsprechend damit rechnen, dass es deshalb Missverständnisse gibt. Aber ich denke, dass es in beiden Ländern sich ein jeder, der einen anderen beleidigt, damit rechnen muss, dass dies nicht ungestraft passiert, und da verstehe ich nicht, wenn Quae immer ganz unschuldig tut, wenn sie zu zigsten Mal mein Haus beleidigt hat. Ich möchte gar nicht wissen was passiert, wenn ich es mir wagen würde ihren weißen Drachen zu beleidigen, wenn ich Glück habe, macht sie nur ihre Drohung wahr und unterlässt es mich mit ihren Zaubern zu bedenken.
Im übrigen halte ich mich im Moment für unfähig, aber Danke für den Versuch mich etwas aufzubauen. Außerdem ist mir eingefallen, dass ich in meiner Schilderung ein kleines Detail vergessen habe. Aber das kann ich nachholen, wenn ich die kurze Schilderung Siegelbewahrerin Morena vortrage."
Danach wendet sich der Gnom wieder an Morena und entschuldigt sich ein zweites Mal: "Entschuldigung und vielen Dank für eure Geduld."
Kurz atmet Tomjon dann nochmal durch bevor er nochmal erzählt, wie der Streit zwischen Quae und ihm entstanden ist: "Ja, wenn es euer Wunsch ist, möchte ich euch erklären, warum dieser unsägliche Streit zwischen Fräulein Vocatur und mir entstanden ist. Ich war schließlich sowie so schon dabei gewesen.
Es begann vor etwa anderthalb Wochen. Wir waren wegen eines Auftrages, damals noch von Seiten der Stadtwache von Sharn, im Trümmerfeld-Distrikt. Der Ort ist weitgehend verlassen, nur ein paar arme Schlucker und ein ganze Reihe von Wahnsinnigen hausen dort, gewohnt haben damals dort höchstens die Priesterin der Silbernen Flamme, die dort einen letzten Tempel unterhält, und Irial, samt seinem Meister.
Wir wollten zu Irials Meister, weil wir erfahren hatten, dass er in die ganze Geschichte verwickelt war, und musst dazu durch diesen vollkommen zerstörten Distrikt. Weil wir uns dort nicht auskannten, sind wir sehr schnell in das Visier der Rasenden - Wahnsinnige, deren Verstand durch eine Krankheit oder Fluch zerstört wurde - geraten. Wir wurden dann auch gleich von einer Handvoll angegriffen, die wir auch besiegen konnten. Doch mit ihrem Geheul hatten sie weitere Rasende angelockt, so dass wir fliehen mussten. Es gab nur einen Möglichkeit zur Flucht, den wehrhaften Tempel der Silbernen Flamme, in den wir Einlass gewehrt bekommen haben.
Hier fängt alles an, es beginnt erstmal damit, dass Fräulein Vocatur ihrem Herren für die Rettung dankt und das direkt vor Augen der Priesterin der Silbernen Flamme, ohne sich bei dieser für ihre Hilfe zu bedanken. Dies wäre ein guter Grund gewesen, uns gleich wieder raus, in den Tod, zu schmeißen, denn dies ist eine schwersten Beleidigungen, die in dem Moment ausgesprochen werden konnten, wie ihr euch sicher gut vorstellen könnt.
Als wäre dies nicht genug beginnt sie wenig später das erste Mal in meiner Anwesenheit über die Drachenmalhäuser herzuziehen, weil sie am Elend im Trümmerfeld-Distrikt schuld wären, weil die Drachenmalhäuser angeblich nur Geld scheffeln und keinem daran Anteil gewähren, was schlichtweg falsch ist, Fräulein Vocatur aber nicht davon abhält weiter zu hetzen, obwohl ich sie irgendwann später auch auf ihren Fehler hingewiesen habe. In dem Moment habe ich im Übrigen zum ersten Mal Verständnis für die Wut von Bombur d´Kundarak - die Götter mögen ihn heil nach Dolurrh geführt haben - auf Quae gehabt."
Kurz wendet sich Tomjon an Irial, um ihn zu sagen, dass er jetzt wirklich aufpassen muss, weil jetzt etwas wirklich Neues kommt: "Jetzt kommt die Stelle, die ich vergessen hatte."
Dann spricht er weiter: "Danach brachte sie mich gegen sie auf, als sie meinen Zauberstab, den ich ihr anvertraut hatte, um die Gruppe besser heilen zu können, ungefragter Weise auf Fremde angewendet hat, die nicht in Lebensgefahr waren. Ja, ich gebe zu, dass es eine gute Geste war und ich unter den heutigen Umständen, wo wir auf massenhaft Heilmagie zugreifen können, kein Problem damit hätte. Damals aber hat sie meine Lebensversicherung verschwendet. Ich war damals weit davon entfernt mir einen neuen Stab kaufen zu können, ich hatte nicht mal das Geld für die Komponenten, um mir einen solchen Stab herstellen zu können - was ich damals noch nicht konnte, weil ich den entscheidenden Schritt im Geiste er mit der Herstellung einer Schriftrolle für eine andere Gefährtin geschafft habe. Aus diesem Grund hätte ich lieber das entsprechende Geld an als Spende der Silbernen Flamme gegeben, als die Heilmagie. Ich hätte sogar etwas extra drauf gelegt, weil ich dort ein Stück weit egoistisch bin und erstmal nach meinem Leben schaue, was mir verständlicherweise wichtiger ist.
Den Schlusspunkt des Tages betrifft das Kennenlernen von Leana d´Deneith. Auch ihr gegenüber hat sie die Drachenmalhäuser verflucht und damit deren Ungunst eingeholt."
Nur weil der Gnom jetzt am Ende von dem ist, was zur Einführung gehörte, ist er noch nicht ganz fertig und spricht weiter: "Ich weiß nicht, wie sie mit Herrn Rossi d´Jarasco ausgekommen ist - ich habe ihn kaum kennengelernt, er schied zu früh aus dem Dienst der Stadtwache aus -, aber sicher weiß ich, dass Fräulein Vocatur jeden anderen Drachenmalträger gegen sich aufgebracht hat. Leana mag damit etwas besser klar gekommen sein, ich nicht.
Eine weitere Steigerung erfuhr der Streik, als Fräulein Vocatur, mit M7 und Herrn Sorr´Ash erst zu spät und dann noch verletzt von einer von ihr angestifteten Hilfsaktionen zurückgekommen ist. Erstens, weil ich wütend war, weil Fräulein Vocatur es offensichtlich nicht für nötig hält ihren anvertrauten Aufgaben ordentlich nachzugehen, und weil ich die Art zu helfen für lächerlich halte. Einmal Essen unter den Armen zu verteilen bringt nichts, es führt höchstens dazu, dass einige Arme schneller sterben, weil ihnen das Essen gewaltsam genommen wird, und andere ein paar Tage länger ihr Siechtum ertragen müssen, weil das Essen sie ein paar Tage länger durch Leben schleppt. Ich gebe zu, dass ich aufgrund meiner Wut, nicht dazu fähig war, dies ihr nett beizubringen, so dass es wahrscheinlich nie bei ihr angekommen ist.
Das hat sie mir natürlich übel genommen, weil ich ein böser böser Malträger bin, der nichts anderes im Sinn hat, als die Armen leiden zu lassen. Sowieso will ich nichts, außer Leid und Übel verbreiten. Nur damit ihr bescheid wisst." Sagt der Magieschmied am Ende sarkastisch.
"Noch fragen?" Fragt der Gnom, bevor er einen eigenen Wunsch ausspricht "Wenn nicht, mich würde brennend interessieren, was Fräulein Vocatur euch beiden erzählt hat." Das Lächeln, dass der Gnom zeigt, ist ziemlich falsch, weil ihm dazu eigentlich nicht zu Mute ist, wenn er an Quae denkt.
"Achso, hätte ich fast vergessen: Der Vorschlag klingt gut, auch wenn ich irgendwie fürchte, dass ein solcher Angriff dann wohl am Besten im Dunkeln der Stadt geschehen sollte, was bedeuten würde, dass wir erst morgen Nacht zuschlagen können und nicht nach der Vorbereitung eurer Zauber. Oder könnt ihr eure Zauber auch in der Nacht erbitten, so dass wir es in der Morgendämmerungen versuchen könnten, sollte Fräulein Echelsh bis dahin jemand für uns aufgetrieben habe?
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 22.09.2009, 14:29:10
Die Siegelbewahrerin gibt der Wölfin an ihrer Seite ein kleines Zeichen und Niobe lässt sich darauf hin auf dem Boden nieder. Erst dann setzt sich die Frau wirft aber vorher einen Blick in die Krüge der Männer und bestellt sich dann mit einer eher beiläufigen Geste ebenfalls ein Bier. Dann hört die Frau konzentriert zu, während Tomjon seine Geschichte erzählt. Der Blick der Frau ist dabei düster, aber dies scheint daher zu kommen, dass sich die Frau konzentriert auf die gehörten Worte.
Nachdem der Mann geendet hat, trinkt die Frau erst einen tiefen Schluck von dem inzwischen gebrachten Bier. Dann wendet sie sich an die beiden Männer. "Natürlich wäre es besser, wenn wir in der Nacht zuschlagen könnten, doch dann müssten wir einen weiteren Tag warten und ich glaube, dass dies für niemanden gut wäre. Schon gar nicht würde Herrin Quae dies akzeptieren und ich denke, ihre Sorge wäre in diesem Falle berechtigt. Ihre Geliebte dürfte in großer Gefahr schweben, wenn tatsächlich die Leute des Elfen das Verändern von Leuten planen und auch für die Stammesangehörigen von Makotash könnte es dann schlimmer werden."
Dann schaut die Druidin den Gnom durchdringend an. "Es ist interessant euch und Herrin Quae zuzuhören. Ihr beide redet von Ehre, meint aber Stolz. Ihr seid beide zu stolz auf den anderen zuzugehen und begründet dies mit Beleidigungen, die ihr aber trotzdem immer wieder beim anderen seht. Euer Streit erscheint mir belanglos und weil er dies ist werden hohe Worte gewählt wie Ehre und Stolz. Wenn diese Frau euch in eurer Heimat so beleidigt habt, wie ihr sagt und anscheinend noch andere Häuser, wenn ich euch richtig verstanden habe, warum lebt sie dann noch? Waren die Beleidigungen doch nicht so stark, dass sich daraus unmittelbar ein Kampf um Leben und Tod ergab? Beide eure Reden scheinen für sich genommen bedeutend, doch zusammen betrachtet, ist es nur Kleinzeug. Unbedeutend im Zeichen der Gefahr."
Die Frau nimmt einen tiefen Schluck von dem Bier. "Ich sage euch, dass es mir egal ist, wer von euch es angefangen hat. Wichtig ist für mich, ob einer von euch unser Ziel gefährdet. Denjenigen wird meine Rache treffen. Ansonsten sind mir die Beleidigungen gleichgültig. Derjenige, der mich dabei behindert, ist mein Feind und wird es mit mir zu tun belommen. Überlegt euch also, ob der Streit dies Wert ist."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 22.09.2009, 15:31:59
"Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ihr mir nicht zuhört. So wie ich euch verstanden habe, müsstet ihr längst auf meiner Seite stehen und würdet auf eure Drohung verzichten." Antwortet Tomjon mit bösen Blick, der eine Reaktion auf das ihn jetzt schon nervende Verhalten der Druidin zurückzuführen ist. "Hättet ihr mir zugehört, hättet ihr bemerkt, dass Quae bereit ist die Arbeit liegen zu lassen, wenn ihr etwas, ihrer Meinung nach, besseres einfällt. Auch solltet ihr längst bemerkt haben, dass es Quae im moment einzig und allein um M7 geht. Wir haben beide Glück, dass die Befreiung von M7 scheinbar mit der Erfüllung unseres Auftrages einhergeht, ansonsten müsstet ihr eure Drohung, wenn ihr sie auch Frälein Vocatur gegenüber ausgesprochen habt, jetzt in die Tat umsetzen.
Ein kleiner Hinweis an der Stelle: Herr Sorr´Ash, M7 und Fräulein Vocatur könnten rein theoretisch aus dieser Sache jederzeit austreten. Der Einzige, der dise Option nicht besitzt, dass bin ich. Ich werde meines Lebens nicht mehr froh, wenn ich diesen Auftrag meines Hauses abweise. Richtig, ich bin der einzige, der bis zum Hals in der Scheiße steckt." Die gnaze Zeit, als er von sich spricht, zeigt er mit dem Finger auf sich.
"Jetzt dürft ihr dreimal überlegen, warum ich diesen Auftrag mit aller Konsequenz zu Ende führen werde und warum ich Fräulein Vocatur, nachdem es mir nicht möglich war sie aus der Gruppe nehmen und ersetzen zu lassen, noch immer akzeptiere und noch nicht umgebracht habe, wie sehr mir der Sinn vorhin auch danach stand. Richtig, so inkompetent die Frau auch ist, ein gewissen Nutzen für die Gruppe hat sie und ausnahmsweise, dank der Dummheit von M7 - muss man so ehrlich sagen -, ist er etwas größer, als sonst. Deshalb war ich auch so bescheuert und habe ihre Rüstung verzaubert, deshalb war ich blöd genug den Versuch zu unternehmen zu ihr nett zu sein. Das Ergebnis solcher Versuche habt ihr ja miterlebt, sie hört nicht zu, verdreht jedes gute Wort von mir und beleidigt und verhöhnt mich." Der kleine Gnom ist mit einem Mal nicht zu bremsen in seinem Wortschwall und steigert sich immer weiter in die Sache rein, auch weil die Druidin mit ihrem beschränkten Blick in ein falsches Licht gestellt hat, was ihn aufregt.
"Und jetzt habt ihr die Gelegenheit mir zu verraten, warum ich nicht hochgehen soll um Quae zu töten. Ich hatte mich inzwischen etwas beruhigt, aber ihr habt meine Wut gerade frisch aufgekocht. Denn ja, es ist entscheidend, wer darum bemüht ist, dass diese Gruppe funktioniert. Sehen wir von dem einen Wächter ab, bei dem sich innerhalb von Sekunden andeutet, dass wir nicht miteinander können, habe ich mich vor dieser Reise um ein gutes Verhältnis zu jedem bemüht - auch zu Quae. Ich würde mich auch um ein gutes Verhältnis zu euch bemühen, wenn mich Fräulein Vocatur nicht an den Rand meiner Belastbarkeit getrieben hätte, weil sie jeden Versuch von mir die Wunden des Streites zu lindern zu nichte macht." Wut ist und Entschlossenheit ist in den Augen des Gnomes zu erkennen, der im Gegensatz zu Quae nicht so leicht zu beruhigen ist, weil er die Gründe sich Vorwürfe zu machen, den Gründen Quae zu hassen weit unterlegen sind.
Eine Spur ruhiger sagt er dann nach einer kurzen Pause: "Der Grund ist mir unbekannt. Ich habe keine Ahnung, was sich diese Frau dabei denkt oder ob sie überhaupt denkt. Auf jeden Fall stellt ihr Verhalten eine dauerhafte Gefahr für die Gruppe dar."
Kurz atmet der Gnom mehrfach durch und sagt dann wieder etwas ruhiger zu Morena: "Ich schätze sehr, dass ihr mit allem bereit seid, diesen Auftrag zu Ende zu führen. Aber wenn ihr euren Worten nicht Taten folgen lasst, dann wird daraus nichts. Das sage ich euch gleich. Und wenn ihr es uns einfach machen wollt, dann geht ihr mit mir jetzt nach oben und nehmt mit mir Fräulein Quae aus dem Rennen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 22.09.2009, 17:47:16
Die Druidin schaut den Gnom an, als wolle sie Stein brechen. Dann antwortet sie langsam, fast als hätte sie Zweifel, ob Tomjon in der Lge sei, sie zu verstehen.
"Ich glaube, ihr versteht mich nicht. Ich kenne euch nicht. Ich bin hier, weil ihr offensichtlich das gleiche Ziel habt wie ich und es besser ist, dann zusammen zu arbeiten. Mir ist aufgefallen, dass ihr und Herrin Quae euch streitet und ich denke dieser Streit gefährdet mein Ziel. Habt ihr dies verstanden?"
Die Frau nimmt einen Schluck Bier und fährt fort: "Ich kann nicht beurteilen, wer mir von euch beiden die Wahrheit sagt. Was ich sehe und höre, ist dass der eine 'hoch' sagt, wenn der andere 'tief' sagt und umgekehrt. Ich habe euch beide gefragt, warum dies so ist und ihr habt beide die Schuld dem anderen gegeben. Habt ihr auch dies verstanden?"
Fast wirkt es, als sei Tomjon ein Schüler und Morena erkläre ihm etwas haarklein. "Daraus habe ich für mich den Schluß gezogen euch beide gleich zu behandeln. Also sagte ich euch beiden, dass ich mich nicht von eurem Streit von meiner Aufgabe abbringen lasse. Ich werde den, der mich behindert und gefährdet als Feind ansehen und so behandeln. Trotz eures Streites hat meiner Meinung nach noch niemand diesen Punkt bei mir erreicht. Wenn ihr mir jetzt vorschlagt, ich solle Herrin Quae ausschalten, weil sie uns behindern wird, gebt ihr nur eurem Hass nach. Ich werde mich nicht zu eurem Werkzeug machen lassen. Wenn ihr meint, es so machen zu müssen, geht selbst hinauf. Ich rate euch nicht dazu es nicht zu tun und mir fällt auch kein Grund ein, warum ihr es nicht tun solltet. Wenn alles stimmt, was ihr sagt, müsstet ihr also sie töten. Dann macht dem Ganzen also ein Ende."
Die Frau streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, was nur den Effekt hat, dass eine andere deren Platz einnimmt.  "Wenn ihr jetzt aber nicht geht, erzählt mir nicht mehr davon, weil dann ist alles offensichtlich nicht so schlimm, wie ihr es mir erklären wollt." Dann funkeln die Augen der Siegelbewahrerin: "Außerdem habt ihr Unrecht. Auch ich bin hier, weil ich eine Aufgabe zu erfüllen habe."
Dann lehnt die Druidin sich zurück und schaut die beiden Männer interessiert an. "Habt ihr jetzt verstanden, um was es mir geht?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 22.09.2009, 18:21:50
"Ja, dieser Streit gefährdet unser Ziel. Ja, ich habe auch verstanden, dass beide Seiten euch etwas anderes erzählt haben." Sagt Tomjon gedehnt. "Ich wünschte nur an dieser Stelle, dass mir einmal der Lohn der Wahrheit zufällt. Denn auch wenn ich eine Mitschuld an der jetzigen Situation habe, ich bin nicht Ursprung und Vorantreiber dieses Streites. Ich wünschte M7 wäre hier und könnte euch auch ihre Version der Geschehnisse erklären. Hoffen wir, dass an der Stelle ihr Glück entscheidend ist und nicht mein Glück, denn mein Glück wäre ihr Untergang, denn ich habe mein Glück für dieses Leben schon fast aufgebraucht." Sehr traurig schaut der Gnom auf seinen Bierkrug und denkt Nelly, die er so gern jetzt in seinen Armen halten würde, und an das Glück, dass ihm sein Haus damals eine zweite Chance gegeben hat.
"Und nein, ich töte Fräulein Vocatur nicht. Ich habe genügend Schuld auf meine Schultern geladen und habe jetzt noch zu tun, diese abzuarbeiten." Sagt der Gnom, der seine dunklen Vergangenheit zum ersten Mal durchschimmern lässt. "Noch mehr Schuld würde mich erdrücken, oder besser gesagt, mir meinen Kopf kosten, wenn ihr es genau wissen wollt. Ich kann einfach nur hoffen, dass dies irgendwann vorbei ist und Quae und ich in Sharn landen. Dann kann ich sie anklagen. Mehr kann ich nicht"
Dann schaut der Gnom wieder von seinem Bierkrug auf und sagt zu Morena: "Und sagt mir nie, ich hätte euch nicht gewarnt."
Kurz macht der Gnom dann eine Pause, bis ihm noch etwas einfällt: "Übrigens habe ich vorhin nur von meiner Gruppe gesprochen. Welche Aufträge Makotash und ihr habt, war in dem Falle nicht von belang, obwohl es gut ist zu wissen ist, dass ich nicht der Einzige bin, der zusehen sollte, nicht mit leeren Händen nach Hause zu kommen.
Und jetzt lasst ihr mich am besten in Ruhe und hört auf mich zu zwingen, das Glück, das ich mein nennen darf, zu zerstören, denn das tut ihr, wenn ihr sagt, dass ich Quae die gerechte Strafe bringen soll." Die Worte wirken vollkommen emotionslos, doch das Wasser in den Augen des Gnomes sprechen eine andere Sprache.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 22.09.2009, 18:55:43
Makotash beäugt seine Gegenüber bei deren Antwort genau. Er hat durch das Leben in Adar eine geradezu natürliche Abneigung gegenüber den Bewohnern seines ehemaligen Nachbarlands, auch wenn die Menschen dort natürlich nichts für ihre Unterjochung können. Dennoch: Wer weiß schon, ob Yasine nicht vielleicht eine Agentin der Träumenden Finsternis ist, die sich ihm an die Fersen geheftet hat, weil er für zu viel Ärger in der Sache mit den verschwundenen Kalashtar gesorgt hat? Vorsicht ist auch auf Khorvaire, auch in Marschen, sein oberstes Gebot. Doch für Misstrauen kann Makotash keine Ursachen finden. Yasine scheint die Wahrheit zu sagen.
"Wir...verstehen", antwortet er schließlich zögerlich. "Sagt, hattet Ihr denn...Kontakt mit diesen Mächten, wie Ihr sie nennt?", fragt er nachdenklich. "Ihr werdet verstehen, werte Dame, dass mein Interesse in dieser Sache groß ist, damit meine ich mein Interesse für die andere Seite der Medaille." Und mit Medaille meine ich die andere Seite der Grenze zwischen Adar und Riera
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 23.09.2009, 08:59:45
Die Druidin hört interessiert zu, als der Gnom vor ihr einmal nicht mit blinder Wut auf ihre Aussagen reagiert.
"Ich kann nicht beurteilen, wer von euch beiden die Wahrheit erzählt hat. Ich erkenne nur, dass eure Geschichten nicht zusammen passen. Solange ich keine Erkenntnisse habe, die einen von euch als Lügner erkennen lassen, werde ich niemanden von euch verurteilen. Also stöhnt nicht auf und beklagt die Ungerechtigkeiten der Welt." Die Worte der Frau sind weniger hart als gedacht. Es ist offensichtlich, dass ihr der labile Zustand des Mannes aufgefallen ist.
"Eure Schuld kann ich nicht beurteilen, doch in den Marschen würde euer beider Problem mit einem Zweikampf gelöst. Dies meinte ich, als ich euch vorschlug euer Problem direkt anzugehen."
Dann wendet sich die Druidin an Irial und ihr Blick ist interessiert. "Mich würde interessieren, was ihr zu dem Streit zu sagen habt. Sind die Worte von Tomjon hier wahr? Was habt ihr dazu zu sagen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 23.09.2009, 15:38:54
Obwohl sie eine Weile in Adar gelebt und mit Kalashtar zu tun gehabt hat, kommt Yasine das Konzept von zwei Geistern in einem Körper so fremdartig wie eh und je vor - bei den Herrschern ihres Heimatlandes aber auch.
"Schön, dass ihr versteht," denkt die Riedranerin sich und lächelt unter dem verhüllenden Schal. "Ich denke, ich verstehe, worauf Ihr hinauswollt, doch seid unbesorgt: ich bin hier, weil ich mit jenen Mächten nicht das Geringste zu schaffen haben möchte. Mir ist bewußt, dass ihre Fühler bis nach Khorvaire reichen, doch ist ihr Einfluss hierzulande deutlich weniger intensiv, als dort, woher ich stamme," beruhigt sie Makotash in friedlichem, ernstem Ton, die Hände immer noch an die warme Tasse gedrückt.
Dann stellt sie wiederum ihre Frage, die ihr erst während der Unterhaltung aufgekommen ist: "Glaubt Ihr denn, Meister Makotash, dass ebendiese Mächte bei dem Verschwinden Eurer Brüder und Schwestern ihre Hände im Spiel haben?"
Sollte sich dieser Verdacht bewahrheiten, würde es ihren Auftrag verkomplizieren, wird der Fremdländerin bewußt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 24.09.2009, 16:18:20
Haette Irial noch was in seinem Bierglass gehabt, dann haette er sich wahrscheinlich waehrend der Rede von Morena mehrmals verschluckt. Wahrscheinlich war es gut, dass jemand mal ohne zu zoegern den beiden ins Gewissen redete, aber ein paar Ansichten waren dem Magier dann doch nicht geheuer. "Also erstmal sollte hier keiner irgendwen umbringen. Weder Tomjon Quae noch andersrum, ich glaube das wuerde unsere Probleme nur noch verstaerken. Und zu dem Streit, hm. Ich habe die Anfaenge nicht mitbekommen, deswegen kann ich dazu nichts sagen.". Eine Sekunde denkt Irial darueber nach, ob er wirklich mit Morena darueber reden sollte, entschliesst sich dann aber dazu. Vielleicht schaffte sie es ja wirklich, die beiden zu beruhigen.
"Ansonsten glaube ich, dass mittlerweile egal ist wer angefangen hat oder wer jedesmal wieder anfaengt. Eine kleine Bemerkung fuehrt zur anderen, fast wie ein Schlagabtausch der nicht endet. Quae ist manchmal...unorthodox in ihrem Handeln, das stimmt, aber ich glaube trotzdem oder gerade deswegen, dass sie sich bei vielen Aeusserungen nicht umbedingt klar ist, dass sie beleidigend sein koennten."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 25.09.2009, 14:22:20
"Der Frau ist verdammt klar, was sie tut. Sie müsste noch weniger im Kopf haben, als ich je bereit war, zu behaupten, um es nicht zu wissen." Sagt Tomjon mit bebender Lippen zu Irial, der versucht ein wenig die Lage zu beruhigen, indem er versucht das ganze Problem auf die Basis von Missverständnissen zu stellen - einen Versuch, den Tomjon ihm nicht übel nimmt.
"Und mir ist es nicht egal, wer angefangen hat und wer den Streit weiter führt, denn ich will, dass das Ganze ein Ende hat, vorzugsweise, ohne mir auch weiterhin Beleidigungen an den Kopf werfen lassen zu müssen, weil ich ein Kind aus einer Familie von Drachenmalerben bin." Sagt der Gnom dann noch, der sehr erregt darstellt, dass es ihm an der Quae innewohnenden Begeisterung fehlt. "Nach Möglichkeit mit einer Quae Vocatur, die immer bereit ist mitzudenken und nicht gerade, wenn sie Lust und Laune hat. Sie wird nämlich dafür bezahlt, dass sie mitarbeitet. Übrigens von Zwei der verkommene Drachenmalhäuser, die so hasst ohne sie wirklich zu kennen."
Kurz schweigt der kleine Gnom wieder und sagt dabei wieder in sich zusammen, nachdem er sich beim Sprechen etwas aufgerichtet hatte. Danach fügt er hinzu: "Ich wünschte, ich hätte wirklich so viel Schuld an all dem, damit ich einen echten Grund hätte mich zu entschuldigen. Aber ich wüsste nicht, wofür ich mich ernsthaft entschuldigen müsste, außer vielleicht den Ton, den ich manchmal an den Tag gelegt habe. Den Ton hatte sie sich aber meistens redlich verdient mit ihrer unorthodoxen Art zu Handeln."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 25.09.2009, 23:53:46
Quae macht es sich in ihrem Zimmer gemütlich und hat eigentlich vor, ihre Gedanken nicht auf den Malträger zu lenken. Leider ist dieses Vorhaben nicht von Erfolg gekrönt.

Ich würde zu gerne wissen, welche Lügen sich der kleine Gernegroß gerade aus den Fingern zieht um gegen mich Front zu machen. Es wäre wirklich das Beste gewesen, sie hätten ihn statt Leana abberufen. Wie gerne würde ich ihn mit hängendem Kopf und einem Gesicht voller Schuld sehen.

denkt sich die Klerikerin und weiß doch sehr wohl, dass ihr das Schicksal solch ein Glück nicht bescheren wird.

Aber eines weiß ich genau, nämlich dass zwischen uns niemals Ruhe herrschen wird. Vielleicht spricht er ja ab sofort nicht mehr mit mir, Ich bin mal gespannt, was er zu unserem Plan zu sagen hat. Bestimmt hat er wieder etwas auszusetzen, einzig und alleine seines Egos wegen. Aber vielleicht hat er sich auch gegen die Siegelbewahrerin durchgesetzt und wir greifen gleich an.


Von dieser Vorstellung getrieben, macht sich die Seren auf um zu erfahren wie die Entscheidung ausgefallen ist. Sie nimmt alle ihre Habseligkeiten mit auch ihr Schild und ihre Waffe, um für die schlimmste Nachricht gerüstet zu sein. Sie klopft nicht an, bevor sie durch die Tür in den Raum tritt um darauf hin in die versammelte Runde zu blicken, bevor ihr Blick auf Morena haften bleibt. Als sie spricht ist ihre Stimme so beherrscht wie möglich, man hört nur noch eine kleine Spannung aus ihren Worten.

" Nun wehrte Siegelbewahrerin, wie wurde entschieden ? Wann schlagen wir los ? "


Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 27.09.2009, 10:32:08
Morena will gerade Tomjon antworten, als Herrin Quae wieder den Schankraum betritt und zielstrebig auf sie zukommt. Etwas überrascht stellt die Druidin fest, dass die Frau ihre Sachen gepackt hat und aussieht, als wolle sie den Ort verlassen. Dann bringt sie ihre Frage vor und Morena ist wirklich verwirrt. Der Siegelbewahrerin kommt der Verdacht, dass die Frau tatsächlich nicht ganz bei Sinnen sein kann, wenn sie glaubt, dass in derartig kurzer Zeit ein Streit geschlichtet werden kann. Mit ihrem düsteren, hochkonzentrierten Blick redet sie nun leise auf die Drachenpriesterin ein:
"Herrin Quae, was glaubt ihr wie lange es dauert sich zu beruhigen? Ihr wart gerade so lange in eurem Zimmer wie wir zusammen gesprochen haben. Glaubt ihr diese kurze Zeitspanne würde reichen, um sich angemessen zu beruhigen?" Die Frau schaut zwischen der Drachenpriesterin und dem Gnom hin und her.
"Eure Frage wurde doch bereits entschieden, Herrin Quae. Wir schlagen los, wenn die neuen Wunder von unseren Göttern erbeten und erhalten wurden. Also nicht vor dem nächsten Morgen. Was wollt ihr mit all eurer Ausrüstung? Ihr solltet euch hinlegen, denn ihr müsst sowieso ruhen, wenn ihr neue Zauber erhalten wollt."
Der Blick der Frau ist sehr ernst. "Geht nun wieder auf euer Zimmer. Wenn ihr jemanden braucht der bei euch bleibt, sagt dies nur. Aber heute ist sicherlich kein Zeitpunkt, um mit all seinen Sachen durch die Stadt zu laufen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 27.09.2009, 11:39:47
Die Begeisterung Quae so schnell wiederzusehen, hält sich bei Tomjon arg in Grenzen. Doch auch wenn er wütend ist, versucht er es wieder damit, der Klerikerin zu gefallen, indem er sich vorbildlich benimmt - aus diesem Grund bricht er das schon begonnene Verdrehen der Augen schnell ab.
Das Quae dann Morena, nicht alle Anwesenden, beginnt zu befragen, wie es weiter geht, nimmt der Gnom mit großem Interesse auf und denkt sich seinen Teil: Wunderbar. Solch ein Spiel steht also an. Doof eigentlich nur, dass Quae nicht von den Siegelbewahrern ihr Geld bekommen wird, sondern von den Drachenmalhäusern, denen sie sich mit der Annahme verpflichtet hat, wenn sie unser dreckiges, von den Armen geraubtes Geld haben will. Zum Glück ist ihm in Gedanken noch Sarkasmus gegönnt.
Gespannt wartet Tomjon dann auf die Antwort von Morena, doch zu seiner Enttäuschung senkt die Druidin die Stimme. Er versucht zwar herauszuhören, was die Siegelbewahrerin von sich gibt, kann aber nichts wirklich verstehen.
Angesichts dessen, tut der Gnom nach einigen Sekunenden des erfolglosen Lauschens so, als würde er sich für das Gespräch nicht interessieren und beginnt einige Bögen Papier, Schreibfeder und Tinte aus seinem Rucksack und breitet die Sache vor sich auf dem Tisch aus.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 27.09.2009, 11:51:53
Auch Quae spricht leise zu der Siegelbewahrerin. Dabei macht sie einen klaren und aufgeräumten Eindruck.

" Ich war mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob unsere Entscheidung bei allem auf Einverständnis stoßen würde. Da dem ja so ist, kann ich mich endlich zur Ruhe begeben. Ansonsten danke ich euch für eure Sorge, aber es ist nicht notwendig, dass mich jemand begleitet. "

Nach diesen wenigen Worten, bei denen stets ein Lächeln das Gesicht der Seren beherrscht, nickt diese der Siegelbewahrerin noch kurz zu, dreht sich dann ohne ein weiteres Wort auf der eigenen Achse herum und verschwindet wieder aus dem Raum. Auf schnellstem Wege begibt sie sich in ihren Raum und entledigt sich ihrer Rüstung, welche sie fein säuberlich so ablegt, um so schnell wie möglich wieder in sie hinein zu kommen. Irgendwie hat sie die Befürchtung, dass die Nacht noch nicht zu Ende ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 27.09.2009, 15:23:42
Makotash schaut Yasine intensiv an, denn die Thematik ihres Gespräches ist eine ebenso bizarre wie ernstzunehmende. "Ich wollte Euch nicht fragen, ob Ihr mit der Träumenden Finsternis in Verbindung steht, sondern viel mehr, was Eure allgemeinen Erfahrungen sind. Hattet Ihr schonmal Kontakt mit Agenten, oer gab es in Eurem Umfeld Bedrohungen? Das sind die Dinge, für die ich mich interessiere", konkretisiert er seine vorherig vage Frage. "Zu diesem Fall...ich weiß es nicht. Natürlich läge die Vermutung nahe. Was jedoch genau dahinter steckt, wird sich wohl erst noch zeigen. Im Allgemeinen erscheint es mir etwas ungewöhnlich, riedranische Mächte in den Marschen anzutreffen, und mit en dunklen Mächsten Khybers bringe ich sie auch nicht in Verbindung. Wobei dies eine wahrhaft unheilige Allianz wäre. Vielleicht sollten wir unser Gespräch aber an anderer Stelle fortsetzen, wir sind geschafft, ich brauche Schlaf, um meine Kräfte zu regenerieren", sagt er schließlich und schaut in die Richtung, aus der Yasine und Makotash gekommen sind.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 27.09.2009, 17:06:10
Als Quae nach dem kleinen Gespräch wieder abzieht, schüttelt die Druidin traurig den Kopf. "Völlig durch den Wind, die Kleine." Die Worte sind leise gesprochen, damit sie die sich entfernende Priesterin nicht hört. Dann blickt die Frau zu den beiden Männern und schaut dabei kurz zu Irial. "Vielleicht schaut ihr kurz nach Herrin Quae, bevor ihr auf euer Zimmer geht. Ich glaube sie könnte einen Freund gebrauchen, der sich nach ihr erkundigt und ihr seid wohl am besten dafür geeignet."
Dann blickt die Siegelbewahrerin auf Tomjon. Der Blick ist forschend, doch sagt sie lange Zeit nichts. Dann trinkt sie ihr Bier aus und gibt der Wölfin an ihrer Seite ein Zeichen. "Wenn niemand mehr etwas hat, würde ich mich jetzt zurückziehen. Wir müssen morgen bereit sein."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 27.09.2009, 17:29:11
"Wir haben wohl noch ein, zwei Sachen. Wenn Makotash und Yasine sich abgesprochen haben, dann sollten wir Yasine nochmal losschicken. Sie kennt sie hier aus und wird am ehesten jemand auftreiben können, der uns im Kampf helfen kann. Ich meine mich auch daran zu erinnern, dass sie dies auch vor hatte, bevor eine Kleinigkeit dazwischen gekommen ist." Sagt Tomjon und gibt damit zu erkennen, dass noch nicht ganz alles geklärt ist. "Ansonsten steht noch die Frage im Raum, welchen Weg wir nun wirklich nehmen. Ich bin mir nicht ganz klar, ob alle die Ansicht teilen, dass wir den Weg durch die Wand versuchen. Vielleicht hat jemand ernsthaftere Bedenken, abgesehen davon, dass wir wohl morgen Früh losschlagen werden, wenn wir bis dahin einen schlagkräftigen Ersatz für Leana aufgetrieben haben."
Zum Schluss gibt es noch eine private Frage, die sich der Gnom stellt: "Dürfte ich euch bitten, vielleicht mit den Beiden zu reden? Yasine zu bitten sich nach Verstärkung umzuschauen und ihre Meinung zu dem Plan einzuholen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 28.09.2009, 16:44:32
Yasine schüttelt leicht den Kopf. "Ich dürfte mich glücklich Schätzen, nie direkt Kontakt mit Agenten der Träumenden Finsternis erfahren zu haben. Bedrohungen gab es sicherlich immer, doch waren diese subtil, wie ein allgegenwärtiger Dunstschleier. Genau das bewog mich fortzuziehen, ehe der Schleier sich um mich verdichtete," erzählt sie dem Kalashtar fast schon in einem Plauderton. Ihre Worte sind völlig wahr, und dürften Makotash zufrieden stellen, so hofft die Riedranerin.
Als der Mann sich aber zurückziehen will, wandert die linke Braue der Frau in die Höhe. "Ihr müsst die ganze Nacht auf den Beinen gewesen sein, dass es Euch mittags nach Rast verlangt," entgegnet sie dem Adarer in ungläubig-amüsiertem Ton, entschärft ihn jedoch sogleich: "Es ist nicht böse gemeint. Ich wünsche Euch eine erholsame Rast."
Nachdem Makotash verschwunden ist, widmet sich die Psionikerin zunächst ihrem Tal, den sie nun langsam trinkt, abgewandt von allen anderen im Schankraum Anwesenden. In der Zeit lässt sie sich die Worte des Kalashtars durch den Kopf gehen, befindet letztendlich aber, dass dieser wirklich so ahnungslos ist wie er behauptet.
Einige Minuten später zieht Yasine den Gesichtsschal wieder hoch und erhebt sich. Die frische Wärme des Tals zirkuliert wohltuend durch ihren Körper. Die Frau fühlt sich bereit, weitere Pläne in Angriff zu nehmen. Sie steuert auf die Theke zu, wo Tomjon sich gerade mit Morena unterhält, und macht mit einem dezenten Räuspern auf sich aufmerksam.
"Verzeiht die Unterbrechung Eurer Unterredung, Sir d'Sivis," spricht sie den Gnom an, "ich wollte Euch lediglich Bescheid geben, dass ich mich nun in der Stadt meinen Aufgaben zu widmen gedenke und bei Sonnenuntergang hier eintreffen werde. Ich hoffe, Dame Leanas Bedingungen gelten auch nach ihrem unglücklichen Ausscheiden," erinnert sie den Malträger auch dezent an die Zahlfrist und würde dann das Gasthaus verlassen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 28.09.2009, 17:06:57
"Die Bitte hat sich wohl damit erledigt. Danke." Sagt Tomjon zu Morena, als Yasine, nachdem Makotash nach oben verschwunden ist, an ihren Tisch kommt.
Danach wendet sich der Gnom an die Riedran, die ihn angesprochen hat: "Keine Angst, ihr stört nicht." Beruhigt er erstmal Yasine, bevor er zum wichtigen Teil für Yasine, als auch ihn kommt. "Die Zahlungsbedingungen, das müsst ihr nicht fürchten, gelten auch weiterhin und ihr werdet euren Lohn heute Abend bekommen, schließlich gedenkt ihr etwas für euer Geld zu tun. Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Suche und bitte passt auf euch auf." Kurz denkt der Gnom dabei an M7, die sich von der Gruppe getrennt hat und somit in Gefahr geraten war.
"Wollt ihr, dass euch einer von uns begleitet?" Fragt Tomjon dann, noch immer an M7 denkend. "Die Wandlerin M7 wurde entführt, weil sie unvorsichtig war und allein unterwegs war. ich möchte nicht, dass euch ähnliches widerfährt." Sagt Tomjon, der sich mit der Zeit immer besser von dem Vorfall mit Quae erholt, freundlich und hilfsbereit, auch wenn er selbst eigentlich etwas anderes tun wollte, als durch die fremde Stadt zu ziehen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 29.09.2009, 18:19:07
Zufrieden nickt Yasine erst, das Angebot, eine Geleitperson mitgeschickt zu bekommen, lehnt sie allerdings ab, da sie vorhat Orte zu besuchen, an denen die Ermittler nichts verloren haben.
"Vielen Dank für Eure Sorge, doch um mein Wohlergehen müsst Ihr Euch nicht fürchten. Im Gegensatz zu Eurer Wandlerin kenne ich den Ort soweit, dass ich weiß, welche Wege ich allein einschlagen könnte und welche ich meiden sollte. Wenn ich jedoch Bedarf bekommen sollte, mich mit Euch in Verbindung zu setzen, werdet Ihr rasch von mir hören," sichert die Riedranerin dem Gnom zu. Ihre nächsten Worte erklingen nur in Tomjons Kopf: "Auf der Stelle."[1]
Nach einem respektvollem Verneigen verlässt die Frau schließlich die Taverne, ohne weitere Erklärungen.
 1. "Mindlink" auf Tomjon manifestieren
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 29.09.2009, 20:10:01
Nicht sicher, ob er sich ueber einen verlorenen Tag den sie gewartet haben aergern, oder ueber einen gewonnen Tag an dem er sich vorbereiten konnte freuen sollte, betrachtete er das zuegige aufloesen der Gruppe. Bevor sich die Gruppe jedoch ganz aufloeste, gibt es noch einige Sachen zu klaeren und so antwortet Irial erstmal der Siegelbewahrerin. "Ja, ich werde gleich mal nach ihr schauen und ihr etwas Gesellschaft leisten. Arkai ist sowieso immer langweilig, wenn ich meine Zaubertricks uebe und Buecher mag er nicht wirklich. Aber vorher zu dem PLan: Ich denke es koennte eine gute Idee sein, durch die Wand zu gehen. Die Idee klingt so absurd, dass es wahrscheinlich niemand erwarten wird. Wir sollten allerdings irgendwie herausfinden, an welcher Stelle wir uns Haus eindringen. Die Truppenunterkuenfte koennten vielleicht kein guter Ort sein. Ansonsten muessen wir uns vorher ueberlegen, wie wir im Notfall wieder aus dem Gebaude herauskommen, nicht das wir zwischen zwei Wachentrupps eingekeilt werden.". Mit einem Schauern denkt der Magier dabei an die Kreaturen, die Krscht eingekreist und hingerichtet haben.
Sollte alles geklaert sein, so wuerde auch Irial auf sein Zimmer gehen, Arkai, etwas zu Essen und einige Buecher holen und bei Quae an die Tuer klopfen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 30.09.2009, 12:26:51
Ahja, interessant. Denkt Tomjon, als er die Stimme von Yasine im Kopf hört. Ich weiß bescheid. Denkt er weiter und glaubt damit der jungen Frau antworten zu können. Viel Erfolg.
"Ich glaube, das Problem mit der Flucht haben wir so oder so, egal wie wir in das Gebäude gelangen. Damit müssen wir wahrscheinlich leben." Sagt Tomjon dann zu Irial, nachde Yasine verschwunden ist, um ihm zu sagen, dass er sich nicht mehr Sorgen machen muss, als sowieso.
Sowohl an Morena, als auch den Magier gewandt fügt er dann hinzu: "Das mit Klären hat sich wahrscheinlich auch erledigt, wenn niemand hier ist. Aber zur Mehrheit fehlt nicht mehr viel, wenn wir sie nicht schon erreicht haben. Deshalb schauen wir in der Früh nochmal, wie wir vorgehen, auch wenn es vielleicht ratsam wäre, in der Morgendämmerung zuzuschlagen. Wir sollten uns aber vielleicht so oder so darauf einrichten, dass wir sehr Früh aus den Betten kriechen. Je eher wir zuschlagen, umso besser für alle Gefangenen."
Zum Schluss sagt er dann noch, nachdem Morena und Irial angekündigt haben, dass sie verschwinden wollen: "Ich für meinen Teil werde zwei Briefe schreiben und hier weilen, sollte irgendwas dringendes sein. Ansonsten wünsche ich euch einen angenehmen Nachmittag."

Wenn die Beiden weg sind, setzt sich der Gnom daran einen Brief für seine Nelly, wie auch ihrem entfernten Onkel, seinem Herren, aufzusetzen. Wobei er dem Motto folgt, erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

"Sehr geehrter Herr Solirion Torralyn d´Sivis

Im Folgenden möchte ich euch über die neusten Fortschritte und muss ich euch über die Rückschläge informieren.

Nachdem wir Heil in Zarash´ak angekommen sind, haben wir schnell Herrn Garrot d´Deneith finden können, der uns einige Tipps geben konnte. Jedoch nicht viel weiter helfen konnte. Wir suchten uns ein Gasthaus und nahmen uns danach vor, uns noch ein wenig in der Stadt umzuschauen, bis wir feststellen mussten, dass wir von Goblins - welche wahrscheinlich mit dem schwarzen Elfen zusammenarbeiten - beobachtet werden.
Die Wandlerin M7 wollte sich einen von ihnen schnappen, doch war dies ein großer Fehler, denn sie fiel bei dieser unbedachten Aktion in die Hände der Goblins, welche sie entführen konnten. Eine Verfolgung war unmöglich, in dem Wirren Labyrinth von Gängen, welche sich unter der Stadt befinden.

Wir übernachteten dann in unserem Gasthaus, wo sich am Morgen durch Zufall eine Führerin Namens Yasine Echelesh angeboten hat. Wir haben sie für 80 Galifar am Tag angeheuert. Sie konnte uns zu einer Druidin führen, von der wir uns einen kleinen Hinweis erhofften, doch wie sich herausstellte, hat diese Druidin der Siegelbewahrer Morena das gleiche Ziel, wie ein mit ihr bekannter Kalashtar Namens Makotash, wie auch wir. Nur sind wir hinter dem Elfen und seinem Gesindel aus verschiedenen Gründen hinterher. Die Siegelbewahrerin soll die Unnatürlichkeiten im Umkreis des Elfens und den Ursprung bekämpfen. Der Kalashtar soll verschwundene Landsleute ausfindig machen, welche offensichtlich den Unterschlupf des Elfen betreten haben, aber scheinbar nie verlassen haben - so der Bericht nach einer mehrwöchigen Beobachtung von Siegelbewahrerin Morena. Unsere Ziele sind derweil wohl bekannt.

Eigentlich war es der Plan noch am heutigen Tag zuzuschlagen - schließlich ist uns das Versteck des Feindes, der hier verschiedenen Verbündeten zu haben scheint, bekannt -, um den Elfen zu stellen und mit Glück M7 befreien zu können, jedoch kam der unglückliche Umstand in den Weg, dass Fräulein Leana d´Deneith abgezogen wurde. Einen Umstand, den ich sehr bedauere, nicht nur, weil er unsere Arbeit massiv behindert hat."


Lauter mag der Gnom keine Kritik an der ganzen Sache äußern, obwohl es ihm auf den Lippen liegt. doch schreibt er einfach seinen Bericht weiter auf.

"Wir werden es nun Morgen in der Früh versuchen. Derweil ist unsere Führerin Yasine Echelsh auf der Suche nach einem kampfstarken Söldnern, den wir anheuern können, denn mit dem Verlust von Leana d´Deneith ist unsere beste Nahkämpferin aus unseren Reihen verschwunden.

Ich hoffe, dass ich bald neue und gute Kunde euch schicken kann.

Mögen die Neun über euch, das Haus Sivis, wachen.
Tomjon d´Sivis"


Danach macht sich der Gnom, der sich mit Details über ihren Plan zurückgehalten hat - selbst er hat Angst, dass der Brief abgefangen werden könnte - daran an Nelly zu schreiben.

Hallo meine liebste Nelly

Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich vermisse. Wie sehr ich jetzt gern bei dir wäre und in deinen Armen liegen würde. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass dieser Auftrag sein erfolgreiches Ende findet und ich dich endlich wiedersehen kann.
Wenn ich dich sehe, dann weiß ich außerdem auch, dass ich Quae nie wieder sehen muss. Diese Frau raubt mir den letzten Nerv. Ständig beleidigt sie die Drachenmalträger und damit Leana d´Deneith und mich und erwartet dann, dass wir sie dafür am besten noch loben. Denn wenn ich mich gegen die Beleidigungen wehre, wird alles noch viel schlimmer. Ich habe mir inzwischen vorgenommen, über ihre Beleidigungen und andere Dummheiten hinwegzusehen, doch so einfach ist es nicht und damit ist jede Minute eine Qual, vor allem seit M7 weg ist.
Kurz nachdem den Brief für dich abgegeben hatte, verschwand M7, die Goblinsspäher verfolgen wollte und damit in eine Falle tappte. Wir sind guter Dinge, dass wir sie lebend wiederfinden, aber das amcht die Sache nicht leichter und alles mit Quae noch viel schlimmer. Wir, dass heißt die Rest unsere Gruppe aus Sharn - Leana wurde leider heute Mittag abgezogen vom Haus d´Deneith (sage mir bescheid, wenn du mal was von ihr hören solltest) - und unsere neuen Helfer, welche wir angeworben haben oder die aus anderen gründen, das gleiche Ziel haben, dass die beiden ein Paar sind. Aber auch wenn dies der Fall sein sollte, ist dies kein Grund, wie eine irre Furie um verbal um sich zu schlagen und noch mehr Beleidigungen um sich zu werfen und zwar einzig und allein gegen mich, als inzwischen einzigen Malträger.

Morgen werden wir versuchen M7 zu befreien und den Elf zu schlagen. Bete für uns, dass wir erfolgreich sind, denn dann kann ich hoffentlich bald nach Sharn zurückkehren und wir uns endlich wiedersehen.

Bis bald hoffentlich.
Dein dich liebender Tomjon


Mit Kummer schließt er am Schluss beide Briefe, versiegelt sie und geht dann, nach Möglichkeit auf belebten Straßen, wo er von Passanten gesehen wird, zur Enklave seines Hauses. Dort tritt er ein, um die Briefe aufzugeben und Briefe entgegenzunehmen, wenn er welche bekommen haben sollte.
"Guten Tag der Herr d´Sivis." Sagt Tomjon dann doch wieder etwas fröhlicher, angesichst eines Hausbruders. "Ich möchte gern zwei Briefe nach Sharn aufgeben, an Nelly Sivis und Solirion Torralyn d´Sivis. Außerdem wollte ich fragen, ob Briefe für mich, Tomjon d´Sivis angekommen sind.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.10.2009, 22:44:38
Tomjon und Yasine verlassen jeweils versetzt das Gasthaus und können schnell feststellen, dass inzwischen der Nachmittag angebrochen ist. Die Sonne ist verschleiert durch einige Wolken noch am Himmel zu sehen, aber neigt sich langsam gegen die Horizont. Während Yasine jedoch kein festes Ziel besitzt und erst einmal die entsprechende Arbeit verrichten muss, kennt Tomjon den Weg direkt. Schnell findet er die Enklave, welche immer noch so aussieht wie der Gnom sie in Erinnerung hat. Der Mitarbeiter lächelt freundlich.
„Natürlich übergeben sie uns einfach die Briefe. Sollen sie in Sharn noch jemanden übergeben werden oder weißt der- oder diejenige bescheid und holt sie selbst? Ansonsten lasst mich kurz schauen.“
Der Gnom fängt an einiger Schubladen zu durchwühlen und die Regale hinter sich. Dann schüttelt er aber den Kopf.
„Keine Post für einen Tomjon d’Sivis. Tut mir leid. Erwartet ihr sie aus Sharn? Kann sein, dass deshalb noch nichts gekommen ist. Man sagt unser Haus sei mal wieder sehr beschäftigt mit Politik. Angeblich lastet es weite Teile aus. Kann aber nur ein Gerücht sein. Ansonsten noch etwas? Ach und die Bezahlung hat man mir gesagt soll wir großzügig übersehen.“
Lächelt er freundlich und streckt die Hand aus, um die Briefe zu übernehmen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 01.10.2009, 23:10:10
Tomjon reicht die beiden Briefe dem Gnom über den Tisch und sagt: "Dankeschön. Die Empfänger wissen nicht bescheid, es wäre sehr gut, wenn ihr sie überbringen lasst, auf jeden Fall so lange, bis ich nicht Antwort aus Sharn bekommen habe. Ich erwarte übrigens nichts zwingend, aber es mag sein, dass es kann gut passieren, dass die Tage etwas für mich hier ankommt.
Kurze Frage noch: Werden auch private Briefe übernommen? Der eine Brief," der Gnom weißt auf jenen an Nelly, "hat herzlich wenig mit meiner Arbeit hier in Zarash´ak zu tun."
Sollte auch der Brief an Nelly ohne Gegenleistung versand werden, würde sich Tomjon nicht beschweren, sondern sich nochmal bedanken. Ansonsten ist er auch bereit sofort für den Brief zu zahlen, denn seine Nelly war ihm das definitv wert.

Nach dem Besuch in seiner Enklave kehrt Tomjon dann zurück ins Gasthaus, weil er leider nicht weiß, was er sonst tun soll. Er kennt sich in der Stadt nicht aus und wäre allein, was eine fatale Mischung wäre, sollte er sich auf den Weg machen den Unterschlupf des Elfen zu suchen und etwas darüber herauszufinden, denn der Weg ist ihm erstens unbekannt und zweitens ist zu erwarten, dass er, sobald nicht mehr so viele Leute um ihn herum sind, in akuter Gefahr schwebt.
Im Gasthaus angekommen setzt er sich unten an einen Tisch im Gasthaus, bestellt sich ein spätes Mittagessen und wartet geduldig auf die Rückkehr von Yasine. Außerdem schaut er sich unter den Gästen des Gasthauses um, vielleicht konnte er unter ihnen einen potenziellen Söldner finden, den er anwerben könnte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.10.2009, 20:40:17
Der Gnom nickt freundlich.
„Wir sollen alle ihre Briefe kostenfrei entgegen nehmen Herr Tomjon d’Sivis. Machen sie sich keine Gedanken und einen schönen Tag noch. Die Briefe werden ankommen.“
Und so geht alles seinen Gang und Tomjon kehrt zurück.

In der selben Zeit hört sich Yasine nach Söldner um oder andere Person, welche leichtfertig ihr Leben für etwas Geld aufs Spiel setzen. Abenteurer und Söldner. Sie verbringt einige Stunden und findet leider keinerlei freie Kräfte. Allerdings scheint das Haus Tharashk einige nichtmenschliche Söldner zu haben, auch wenn dafür ein entsprechender Vertrag aufgesetzt werden muss. Das Haus Deneith scheint keine sonderliche Präzens zu haben. Ansonsten machen sie Söldner wie es scheint rar im Moment in dieser Stadt.
So kehrt auch sie am Abend zurück und langsam neigt sich die Stunde der Ruhe. Jeder verabschiedet sich voneinander und genießt die einsame Ruhe in seinem privaten Zimmer, um Kräfte für morgen zu sammeln.

In der Nacht betritt jedoch eine andere Gestalt die Stadt Zarash´ak. Es ist kurz nach Mitternacht und auf den Straßen ist kaum noch eine Menschenseele. Die Stadt selbst ist kaum beleuchtet und nur hier und dort strahlen die Monde zwischen den Wolken hervor oder erhellt eine Laterne die Stege der Stadt. Doch die Person mit dem Namen Vulgad könnte nicht froher sein, denn endlich nach langer Zeit kehrt er in seine Heimat zurück. Wegen seiner belebten Vergangenheit verließt der Mann lieber Nachts das Schiff, um jeglichen Häscher der Justiz zu entgehen, denn manchmal verirrt sich auch das Gesetz in diese Ecke der Welt. Vor allem in Zarash´ak. Die Luft ist kühl und erfrischend. Das Aroma fühlt sich an wie Heimat. Etwas ziellos streift er durch die Strassen und erholt sich von der langen Fahrt. Eine Entscheidung, welche ihn bald in einen Strudel von Ereignissen reißen würde.
Denn plötzlich entdeckt Vulgad etwas sehr merkwürdiges. In der Nähe einer Taverne nahe des Gewürzmarktes, welcher immer noch eine feine Spur seiner Ware verbreitet, erblickt er mehrere Gestalten über das Wasser gehen. Einen Moment zögert er, doch dann erreichen sie eine der Außenwände der Taverne. Sie greifen geschickt in die Rillen der Häuserwand und ziehen sich nach oben. Aber dann verschlägt es ihm den Atem. Eine Lücke in den Wolken badet die Gestalten für einen kurzen Moment in Mondlicht und enthüllt ihr Äußeres. Es sind drei kräftige Männer voller Tätowierung und zwei Abscheulichkeiten des Khybers. Hobgoblins ohne Haut und peitschenden Tentakeln. Sie klettern in zwei Gruppen nach oben und halten auf die Fenster im ersten Stock zu. Keine Menschenseele ist in Sicht und seine Feinde nur durch das Wasser erreichbar. Aber vielleicht kann Vulgad sie woanders abfangen oder findet einen anderen Weg, denn wenig später verschleiert die Nacht wieder ihre genaue Position.

Im selben Moment erwachen plötzlich Tomjon und Morena aus ihrem Schlaf. Sie fühlen sie immer noch etwas fertig und die Sonne scheint nicht durch das Fenster hinein. Es muss mitten in der Nacht sein. Niob hingegen schläft friedlich und beide fragen sich einen Moment, warum sie wach sind. Aber dann kann Tomjon von draußen etwas vernehmen. Knarren des Gebälkes und irgendetwas anderes direkt unter seinem Fenster. Es klingt fast wie ein Poltern. Morena vernimmt dasselbe Geräusch etwas weiter rechts von ihrem Fenster.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 03.10.2009, 21:07:14
Im ersten Moment fragt sich Tomjon nur, was dort solch einen Krach macht und ihn geweckt hat. Als er registriert, wie nahe das Poltern ist und es offensichtlich auf der anderen Seite der Außenwand seinen Ursprung hat, steht der Gnom in seinem Bett.
Schnell greift er nach seinem Rucksack und zieht seine drei Stäbe hervor. Einen Kampfstab behält er in der Hand, die anderen beiden schiebt er sich in Schlafhose, wo sie vom Bund gehalten werden. Zuletzt holt er eine Blutspitze hervor.
So bewaffnet steigt er dann aus seinem Bett und geht langsam auf die Tür zu, die er auch gleich öffnet, um möglichst weit weg zu sein, von dem, was dort vor seinem Fenster geschieht und fliehen zu können. Um Hilfe schreit der Gnom nicht. Noch nicht. Denn vielleicht ist alles nur falscher Alarm und er etwas paranoid. Doch er hält sich dazu bereit. Genauso, wie er bereit den Bloodspike zu benutzen, den er schon auf einer Ader am Arm angelegt hat.

Ready Action: Bloodspike verwenden, Schreien und aus dem Zimmer fliehen!
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 03.10.2009, 21:42:01
Trotz ihrer mageren Ausbeute verzichtet Yasine letztendlich darauf, ihre ganz besonderen Quellen anzuzapfen, denn sie würde nicht gerne eine andere Peron aus ihrer Organisation hinzuziehen, solange es nicht dringend nötig ist - zu viele Köche verderben den Brei.
Nachdem sie im Gasthaus eingekehrt ist, mietet sich die Riedranerin dort ein Zimmer für die Nacht, bestellt einen Yasmintal aufs Zimmer und verbringt im letzteren auch den Abend, mit Meditationsübungen, Lösen von komplexen Rätseln und nicht zuletzt ein paar weiteren mentalen Blicken in das aberrationenverseuchte Haus. Diemal wählt die Riedranerin völlig andere Blickwinkel als vorhin und sucht weniger nach Wachen, sondern nach schwer zugänglichen Orten, an denen man etwas oder jemanden gut verstecken könnte.
Erst spät in der Nacht beschließt die Fremdländerin, ihrem verkürzten Schlafbedürfnis nachzugehen und döst ein paar Stunden, im Lotussitz.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 04.10.2009, 01:54:08
Die Ungeduld zerrt bereits die ganze Nacht an seinen Nerven, doch endlich bietet die Mitternachtsstunde genug Schutz damit Vulgad den Boden seiner Heimat betreten kann. Bereits auf dem Schiff umfing ihn der faulige Gestank der Sümpfe, den er nie glaubte, wieder wittern zu können. Doch als sein Fuß schließlich den federnden Boden betritt, weiß er, seine Heimkehr hat nun ein Ende. Auch, wenn er bei seiner Abreise nie gedacht hätte, dass er halb als Geächteter zurückkehren wird.

Zu Hause!
Lächelnd sieht er sich in den Straßen um und widersteht dem Drang, sich mit ausgebreiteten Armen zu Boden zu werfen und die Finger in die Erde zu krallen. Doch für ein dankbares Stoßgebet an Baaldra reicht die Zeit immer. Der Beschützer hat sich ihm erneut gewogen erwiesen und seine Hand über den Barbaren gehalten, damit der auch sicher seinen Weg beenden konnte.
Während Vulgad durch die nächtliche Stadt streift, nimmt er die Eindrücke und Gerüche wieder auf, die ihm über die Jahre verloren gegangen sind. Vieles hat sich verändert oder ist im Laufe der Zeit in seiner Erinnerung verfälscht worden. All das Vergangene aufzuarbeiten, wird sicherlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Zumal er inzwischen nicht mehr der jüngste ist. Tausende von Gedanken schießen ihm gleichzeitig durch den kahlrasierten Kopf, nicht wenige davon drehen sich um seine Frau und die näher gerückte Aussicht, sie wiederzusehen.
Der Anblick der Wasserläufer reißt ihn einen Moment aus dem Strudel der Gedanken. Auch wenn das Verhalten der Gestalten ihn einen Moment misstrauisch macht, sieht er zunächst keinen Grund sich einzumischen. Auf wen auch immer sie es abgesehen haben, Vulgad ist immer der Ansicht gewesen, die Sümpfe besitzen ihr eigenes Gesetz. Der stärkere wird überleben, und wenn sich jemand einen anderen zum Feind macht, muss er auch damit rechnen, nachts im Schlaf überrascht zu werden.
Als plötzlich der Mond das abscheuliche Wesen der Hobgoblins aus der Dunkelheit schält, zieht sich teils aus Ekel teils aus Wut, die Oberlippe des Barbaren über dessen Zähne. Sofort sind die Erinnerungen an die Tage seines Aufbruchs aus den Sümpfen da, der verzweifelte Kampf seines Clans und die Horden der Kulte und Drachen. Hatten sie gesiegt, als er fort war?
Doch Baaldra hat ihn in seiner unendlichen Weisheit und Voraussicht genau an diese Stelle gebracht, damit er wenigstens diese Kreaturen ihrem verdienten Ende zuführen kann. Der Beschützer gibt ihm ein Zeichen. Sein Diener wird folgen und beschützen.
Vulgad überlegt fieberhaft, ob er versucht, die Kreaturen einfach von der Wand herunterzuschießen. Seine Hände zucken bereits nach dem Langbogen. Doch die Dunkelheit macht ihm zu früh einen Strich durch die Rechnung, weshalb er mit fliegendem Schritt die Taverne umkreist. Den Gedanken aufs Dach zu klettern, verwirft er wieder ganz schnell, dafür reichte die Zeit nicht. Die Abscheulichkeiten werden nicht lange benötigen, um die Fenster zu erreichen.
Daher zieht der Barbar den Schädel ein und stürmt kaum gebremst durch den Eingang der Taverne. Erst im Inneren zögert er einen Herzschlag und sieht sich um.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.10.2009, 14:51:07
Vulgad hat Glück und entwickelt durch seinen ungestümen Anlauf genug Kraft, damit die Tür unter seinem Ansturm zerberstet. Unzählige Holzsplitter fliegen durch die Luft und wie durch ein Wunder bleibt der Barbar unverletzt. Er findet sich mitten in einem Schankraum wieder. Die Stühle stehen auf den Tischen, kein Licht brennt und durch die schwache Beleuchtung von Außen kann er eine Treppe erahnen. Weiter hinten scheint sich auf eine Tür zu befinden und noch scheint keiner das Geräusch gehört zu haben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 04.10.2009, 16:37:52
Kurz wirft der Barbar einen Blick auf die zersplitterte Tür zurück. Er hat nicht gedacht, dass sie ihm wohl Widerstand leistet.
Schließlich wendet er sich wieder der Treppe zu. Mehrere Stufen auf einmal nehmend, löst er die Schlaufe des Flegels an seinem Gürtel. Die dämmrige Dunkelheit in der Taverne behagt ihn nicht, es würde den Anhängern Khybers nur zum Vorteil gereichen. Trotzdem nimmt er noch nicht die Waffe zur Hand. Wenn er mit dem Flegel in der Hand in eines der Zimmer stürmte, würde ihn vermutlich nur der Gast angreifen,  falls die eigentliche Bedrohung das Fenster noch nicht erreicht haben sollte.
Stattdessen sieht er sich oberhalb der Treppe um und versucht abzuschätzen, wo die Kreaturen der Finsternis das Innere des Hauses betreten werden. Aus Gewohnheit überprüft er den festen Sitz der Tartsche an seinem Unterarm.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 05.10.2009, 10:11:57
Als Morena durch das verstohlene Geräusch aufwacht, orientiert sie sich einen Moment. Sanft berührt sie Niobe und weckt das Tier. Leise zu dem Wolf gebeugt, sagt sie ihrer Begleiterin: "Still Niobe. Der Feind ist nah. Höre und sei wachsam, meine Freundin." Dann zieht die Frau sich schnell an. Sie hat nicht vor, einem Feind so gegenüber zu treten, wie die Götter sie schufen. Während sie leise ihre wenigen Habseligkeiten zusammensucht und in ihre Rüstung schlüpft, hört sie das Aufbrechen der Haustür von unten. "Damit ist wohl jede Heimlichkeit verflogen. Ich denke unsere Feinde machen ernst, Niobe!"
Nachdem sie sich vollständig angezogen hat, öffnet die Druidin die Tür auf den Flur und schaut sich um, ob sie auf dem Flur von ihrer Zimmertür aus, etwas erkennen kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.10.2009, 18:27:09
Vulgad stürmt die Treppe nach oben und beeilt sich sichtlich, obwohl ihn das Lösen des Flegels etwas Zeit kostet aber nicht viel. Oben angekommen ist es nur noch dunkler, denn nur einzelnes Fenster am Ende eines langen Ganges spendet schwach Licht. Der Barbar kann kaum die Hand vor seinen Augen sehen. Rechts wie links scheint es mehrere Türen zu geben erahnt er. Allerdings entdeckt Vulgad keine Menschenseele. Nur aus einigen Zimmern kommen leise Geräusche. Aber während er noch überlegt kommt plötzlich aus dem ersten Zimmer rechts ein Gnom gestürmt. Ein helles Licht blendet Vulgad kurz und im offeriert sich ein merkwürdiger Anblick. Ein kleiner Gnom mit Schlafanzug, einem Zauberstab und leuchtender Haut stürmt nach Hilfe schreiend aus dem Zimmer. Nur zwei Meter vor ihm. Wenig später öffnet sich die zweite Tür rechts und eine große, massige Frau in voller Kampfausrüstung betritt den Gang. Ihre langen schwarzen Haare schimmern im Licht des leuchtenden Gnomes und ein grauer Wolf folgt ihr.

Tomjon hört die ganze Zeit wie das Geräusch näher kommt und beeilt sich. Im wird auch nicht besser als er leise von unten ein Krachen hört. Schnell bekommt der Gnom aber alles zusammen und wartet an der Tür. Gespannt und mit pochenden Herzen und nach wenigen Sekunden passiert es. Eine Hand schlägt ohne Rücksicht durch das Fenster und Tomjon kann sehen wie ein Barbar sich durch die Splitter und Scherben drängt. Sein Haut ist mit einer metallenen Rüstung geschützt, doch die freien Stellen offenbaren Tätowierungen. Länger wartet der Gnom nicht. Schmerzhaft rammt er sich die Blutspritze in den Arm und rennt hinaus. Seine Haut beleuchtet den Gang und Tomjon läuft fast in den nächsten großen Kerl. Ein gut doppelt so großer Mann steht an der Treppe. Glatzköpfig, voller Muskeln und Fellen. Aber er zieht keine Waffe. Sekunden später geht Morenas Tür auf und die Druiden kommt ebenfalls in den Gang zusammen mit ihrem Wolf Niob.

Morena beeilt sich beim Anziehen als die Geräusche von draußen immer näher kommen und sogar im Erdgeschoss etwas krachend zersplittert. All dies spornt sie zur Eile und als sie gerade den letzten Griff an der hastig übergezogenen Rüstung macht, hört sie von draußen den Hilfeschrei eines bekannten Gnomes. Schnell greift die Druidin ihre Waffe und verlässt den Raum. Dort erblickt sie den strahlenden Tomjon links von ihrer Tür und an der Treppe einen Hünen gehüllt in Fell und Leder, aber noch unbewaffnet.

Zur selben Zeit wachen Quae, Irial und Yasine verwirrt auf. Es ist stockfinster draußen und nur die Monde spenden Licht. Einen Moment wundern sie sich, aber dann bohrt sich der Hilfeschrei erneut in ihren Kopf. Ein Schrei eines Gnomes den sie kennen zusammen mit dem Splittern von Glas und Holz.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 05.10.2009, 19:58:54
Wem die Diener Khybers zu dieser späten Stunde heimlich die Ehre geben wollen, ist Vulgad nun klar. Fast ein halbes Dutzend Kultisten nur für einen einfachen Sumpfbauern wären auch zuviel.
Doch Zeit zum Überlegen bleibt ihm noch später. Nun gilt es, so wenig Zeit zu verlieren, wie möglich.
Ohne den Frau oder den nach Hilfe schreienden Gnom weiter zu beachten, stürmt er in das Zimmer des Gnoms. Die Erinnerung an vergangene Kämpfe seines Clans branden wie Wellen durch seinen Hirn und die charakteristische Ader auf seinem Schädel beginnt langsam zu pochen. Trotzdem behält er weiterhin die Kontrolle über seine Wut, er wird sie sicherlich noch früh genug gebrauchen müssen und die Raserei wird nur seinen Verstand unnötig trüben.
Im Zimmer versucht er den Schemen vor dem Fenster auszumachen und ohne seine Bewegung zu verlangsamen, stürmt er mit vorgebeugten Oberkörper in die Gestalt hinein, in dem Versuch sie mit seiner Körpermasse wieder durchs Fenster zu drängen.

Bull Rush als Std. Action.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 05.10.2009, 23:56:15
Aahhhh! Schreit der glühende Gnom noch lauter, als wie er nach Hilfe gerufen hat, als er aus seinem Zimmer rennt und dort fast gegen eine Gestalt rennt, die wie der Fassadenkletterer genauso breit wie groß ist.
Der Magieschmied rechnet vollkommen unwissend den Barbaren dem Feind zu und richtet seinen Zauberstab auf den vermeintlichen Angreifer. Doch als der Barbar nicht die Waffe zieht und auf ihn einprügelt, sondern in das Zimmer des Gnomes rennt und versucht den Kletterkünstler zurück auf die Straße zu schicken, weiß Tomjon die Lage richtig einzuschätzen.
Kurz schaut der Gnom dennoch ziemlich dämlich in das Innere des Raumes dem fremden Helfer nach, bevor er nun vollkommen verstummt zurück in sein Zimmer läuft. Hinter einem Puffer ist der Gnom tapfer genug zurückzugehen, mit seinem Zauberstab im Anschlag, um den ersten Feind, der in sein Zimmer stolpert zu braten.

Ready Action: Stab  "Scorching Ray" abfeuern wenn frei Bahn ist, dabei auf Vulgads Sicherheit achten
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 06.10.2009, 16:39:35
Yasine schlägt die Augen auf. Ihr Gehirn ist sofort wach und beginnt die Geräusche draußen zuzuordnen.
"Wenn sie den Ärger nicht finden, findet der Ärger sie," lächelt die Riedranerin in sich hinein. Sie wägt ab, ob sie sich einmischen soll, doch würde es die Vertrauensbasis zwischen ihr und den Ermittlern eindeutig stärken, wenn sie ihnen beisteht. Die Entscheidung ist schnell gefällt, doch zunächst muss die Psionikerin sich rüsten. Sie braucht allerdings keinen Harnisch, den sie umständlich anlegen müsste - kraft ihrer Gedanken erschafft sie um sich herum ein Trägkeitsfeld, das Klingen und Geschosse wie eine zähflüssige Masse verlangsamen würde[1].
Dann erhebt sich die Frau aus dem Lotussitz und tritt an die Tür heran, die sie vorsichtig öffnet.
 1. Intertial Armor: +4 AC (armor bonus) für 5 Stunden
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.10.2009, 22:04:13
Doch der Barber, welche gerade durch das Fenster geklettert ist, bleibt standhaft wie ein Felsen beim Ansturm von Vulgad stehen. Mit eiserner Miene, einem irren Blick und anschwellenden Muskeln, brüllt er Vulgad einen Schlachtruf entgegen und schwingt das große Knochenschwert, welches er von seinem Rücken zieht. Allerdings kann Vulgad dem Schlag ohne Probleme entgehen, doch schon der nächste Barbar klettert durch das Fenster und zieht seine Waffe.

Vom Gezeter und Geschrei aufgeweckt, lauscht die Seren kurz und springt dann aus dem Bett, um sich danach vielleicht ihre Rüstung anzuziehen.

Makotash schreckt entsetzt auf, als er die Schreie und das Gebrücll der Eindringlinge wahrnimmt. Wir...werden...überfallen! Sofort springt er aus seinem Bett auf, sortiert kurz seine Gedanken, und eilt hinaus auf den Flur. Als er Morena und Niobe sieht, geht er sofort auf sie zu. Er sammelt seine Kräfte, denn er weiß, dass ein Kampf kurz bevor steht. Aber der Kalaschtar kommt gerade mal dazu die Tür aufzureißen, nachdem er aus dem Bett geschlüpft ist.

Niobe läuft neben ihrer Gefährtin her und springt neben Vulgad, um die Angreifer aus dem Haus zu vertreiben. Mit einem Satz ist die große Wölfin auf dem Bett und beisst nach einem der Angreifer.

Allerdings weicht der Feind trotz der Enge des Raumes geschickt aus und starrt das Tier finster an.

Irial wacht ebenso verwirrt auf und ordnet seine Gedanken, aber als die Kampfgeräusche lauter werden, sammelt der Magier sich kurz und hüllt sich lieber in eine schützende Rüstung, als in einen Schlag des Feindes zu laufen.

Ein tierisches Knurren dringt Vulgad über die Lippen, ähnlich dem des Wolfes neben sich. Der Zorn bemächtigt sich langsam seines Körpers, dennoch zügelt er ihn weiterhin. Während er jedoch seinen Flegel zieht, wirft er einen kurzen Blick über seine Schulter, die Feinde nicht aus den Augen lassend.
"Passt auf die anderen Fenster auf! Das hier sind nicht die einzigen Würmer Khybers."
Dann stürzt er sich mit einem Knurren wieder auf seinen Feind, den schweren Flegelkopf gegen dessen Brust rauschend lassend.

Welcher klatschend auf die Rüstung und Brust des Feindes trifft. Einen Moment scheint er unter dem Schlag in die Knie zu gehen, aber dann tropft ihn nur etwas Speichel aus dem Mund und er bleibt auf den Feinden. Kaum berührt durch den Schlag.

Morena macht einen Schritt auf die Tür zu, durch welchein der glatzköpfige Barbar verschwunden ist. Dabeibeginnt sie auf die Kräfte der Natur zurück zu greifen und einen Zauber zu wirken.[1] Die Siegelbewahrerin hat vor alle Gegner zu vernichten, die hier eingedrungen sind, um die Gruppe zu töten. Es passiert aber noch nichts erkennbares, außer dass es scheint als lade sich die Luft auf, wie dies häufig bei einem Gewitter zu beobachten ist.

Yasine hat es nicht eilig, sich ins Getümmel zu stürzen und im immer voller werdenden Gang zu drängeln. Sie bleibt vor halb geöffneter Tür stehen und ordnet ihre Gedanken, bringt ihren Geist in perfektes Gleichgewicht - genauso wie sie die Warnung zu analysieren versucht, die eine unbekannte Stimme eben gebrüllt hat. War es ein Bluff? Die Riedranerin bezweifelt es.

Auch wenn der Wolf von Morena ihm gerade zur Hilfe eilt und einen der Barbaren angreift, ist der Magieschmied versucht das Tier als dämlich zu beschimpfen, denn das Tier ist so dämlich sich genau in den Weg zu schieben und damit es Tomjon schwer zu machen seinen neuen Stab auszuprobieren.
Schnell zieht der glühende Gnom, der den Schauplatz des Kampfes erhellt, den alten Stab mit den magischen Geschossen der sich nach jeder neuen Nutzung in ein wertloses Stück Holz verwandeln könnte - die Zahl der Ladungen des Staes ist Tomjon nämlich unbekannt. Diesen Stab richtet er etwas säuerlich auf den Barbaren hinter dem Barbaren und feuert die Geschosse.
Zwei Geschosse verlassen den Stab, nachdem Tomjon das Auslösewort gesprochen hat, jagen direkt durch den fremden Helfer hindurch, der davon kaum etwas merkt und schlagen dafür schmerzhaft in dem Mann vor ihm ein.

Auch die Geschosse finden blind ihr Ziel und krachen auf den Feind ein. Aber der Barbar scheint durch seinen Rausch hindurch kaum noch etwas wahrzunehmen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.10.2009, 17:34:09
Auch der zweite Barbar verfällt mit einem Wutschrei in einen Rausch und schlägt mit seinem Schwert ohne Rücksicht auf seinen Leben um sich. Beide lassen die großen Schwerter durch die Luft sausen, aber während der eine Schlag ungelenkt an Vulgad vorbei zieht, trifft der andere Barbar den Wolf an der Seite.

Nachdem die Seren schneller aus dem Bett gekommen ist, als sie dies erwartet hätte, schickt sie sich an, ihre Rüstung anzuziehen. Schnaufend geht das schwere Werk von statten, als der Klerikerin etwas einfällt. Wenn sie jetzt erwischt wird, während sie ihre Rüstung anlegt, ist sie nahezu schutzlos.

" Man man man, wer immer das ist, er wird es bereuen "

denkt sich Quae als sie die Worte eines Zaubers intoniert. Nach Sekunden des Wartens, sammelt sich vor der Klerikerin des Weißen blau weiße Nebelschwaden auf dem Boden, aus deren Substanz sich zwei Kreaturen erheben, die man vom Äußeren her trefflich für zwei riesige blauhäutige Gorillas halten kann.

Makotash lugt aus seinem Zimmer, um den Gang sehen zu können, und erschafft eine Kreatur nahe Tomjon und Morena, um demnächst helfen zu können. Dies teilt er den beiden zuvor per Zuruf mit.

Niobe, offensichtlich durch den Treffer des Barbaren vor ihr geschwächt und irritiert, versucht den Mann an dem Fenster zu beißen, kann aber mit diesem Angriff den Mann nicht verletzen.

Doch wieder einmal beißt die Wölfin daneben und die Verteidigung des Barbaren scheint groß genug, um den Bissen des Biestes entgehen.

Durch Magie gestärkt und etwas mutiger, öffnet Irial die Tür und tritt auf den Gang hinaus. Etwas unschlüssig sieht er das Bild, welches sich bietet und fragt unsicher.
“Was ist denn passiert? Braucht ihr Hilfe?“

Grimmig quittiert Vulgad den Treffer mit einem kurzen Nicken. Den schweren Flegel sofort wieder in Schwung bringend, lässt er ihn mehrmals durch die Luft sausen und zwei weitere Schläge auf seinen Angriff folgen. Da er aus eigener Erfahrung weiß, dass man im Rausch seine Deckung vernachlässigt, holt er mit dem ganzen Körper Schwung für seine Attacken, auch wenn es seinem Feind mehr Zeit zum Ausweichen ermöglicht. Die schwere Waffe auf diese Art zu schwingen erfordert seine gesamte Kraft, weshalb seine Arme durch das Blut stärker anschwellen. Doch nichts könnte ihm mehr Freude bereiten.

Vulgads Schläge kommen mit großer Kraft auf seinen Feind zu, doch dieser schafft es trotz seines Rausches einen von ihnen mit dem Schwert zu parieren, während der Andere einfach nur fehl geht durch eine Fehleinschätzung von Vulgad.

Morena hört das Jaulen ihrer treuen Freundin aus dem Zimmer und beschleunigt ihre Schritte, um Niobe zur Hilfe zu eilen. Sie läuft hinter den leuchtenden Gnom, um so über ihn drüber schauend das Geschehen im Zimmer erfassen zu können. Als sie erkennt, dass die Wölfin von ihrem Gegner verletzt worden ist, greift sie auf die Kräfte zurück, welche sie kurz zuvor gerufen hat und schleudert einen Blitz auf den Barbar vor der Wölfin.

Der Blitz, welcher aus dem Nichts erscheint, trifft den Barbar unerwartet. Dennoch scheint ihn die Wirkung der Elektrizität weniger hart zu treffen als erwartet. Etwas Rauch steigt auf und die Haare stehen zu berge, aber er scheint noch fit zu sein.

Tomjon steckt einen Stab weg, während er abermals seinen anderen Zauberstab einsetzt. Wieder lösen sich drei Kugel aus magischer Energie aus dem unscheinbaren Stab, fliegen auf den helfenden Barbaren zu, durch ihn hindurch, um wieder in dessen Gegner einzuschlagen.
Dann macht der leuchtende Gnom daran sein Zimmer zu betreten, weil er wohl gleich die Funktion der nicht anwesenden Quae einnehmen muss, weil diese wohl gerade erst aus ihrem Bett gekrochen sein wird - immerhin waren nicht alle in der glücklichen Lage den Krach direkt vor dem eigenen Fenster gehabt zu haben.
"Siegelbewahrerin Morena, haltet bitte den Gang im Auge, falls dort noch Gegner erscheinen. Ich werde eurem Wolf gleich helfen." Sagt Tomjon dann, ohne sich zu der Druidin umzudrehen, denn dafür ist im Moment keine Zeit.

Tomjons Geschosse schlagen hingegen zielsicher ein und rütteln den Barbaren wieder einmal durch. Diesmal zeigen die Geschosse etwas mehr Wirkung, denn er heult getroffen durch die vielen Wunden auf.

Gleichzeitig mit dem Lärm des Kampfes vernehmen alle auf den Gängen weitere Lärm aus mehreren noch verschlossenen Zimmern.

Doch plötzlich zerberstet eine weitere Scheibe als ein Barbar sich durch das Fenster direkt bei Quae schwingt. Mit vom Wahnsinn verzehrten Gesicht zieht er das mächtige Zweihänder und landet einen Hieb vom Bett aus, um die Konzentration der Priesterin zu stören. Tatsächlich landet der Barbar einen mächtigen Hieb und trennt der Priesterin fast den Arm ab. Blut sprießt durch das Zimmer und zerstört das Gebet.

Im selben Moment kommt ein weiterer Barbar durch das Fenster bei Morena. Allerdings ist dieser mit einer geschwärzten Brustplatte, einem Schild und einer schweren Hacke bewaffnet, welche im Gürtel ruht. Sein Gesicht zeigt keine Spur Menschlichkeit mehr und er umfasst das Symbol an seinem Hals, während er auf den Gang hinaus tritt. Das Symbol des Khybers, worauf der gesamte Gang von einem wahrsinnigen Schrei erfüllt ist, welcher bis ins Mark zieht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.10.2009, 21:26:53
Die Barbaren blind vor Wut schlagen weiter um sich, doch diesmal haben sie damit auch Erfolg. Mit roher Kraft schlagen sie auf ihre Feinde ein und schaffen es sowohl Niob als auch Vulgad mit dem Schlag zu streifen.

Doch dann kommt die wahre Überraschung fast lautlos kommen zwei missgestalten Abberation in das Zimmer von Yasine. Nur das Splittern des Fenster verrät sie und die Frau sieht sich plötzlich zwei von ihnen gegenüber. Blitzschnell stürmen sie den Raum und schlagen mit den Fäusten zu, wobei sie schmerzhaft in die Magen treffen. Ihre Tentakeln zucken aufgeregt bei dem Anblick und die beiden Monster zischen irgendetwas unverständliches.

"Nhhh!"
Kaum hat sich Yasine beim Geräusch zerbrechenden Glases umgedreht, bekommt sie schon zwei Faushiebe in den Magen, von absonderlichen Kreaturen, die sie bereits im Anwesen gesehen hat. Die Riedranerin krümmt sie und schnappt keuchend nach Luft, ist aber schnell genug zu reagieren, bevor weitere Faust- und Tentakelhiebe auf sie herabregnen.
Die Frau presst ihre Zeigefinger förmlich gegen die Schläfen, zwingt sich, den Schmerz zu verdrängen und den Geist auf die sie umgebende Luft zu fokussieren. Durch Willenskraft erzeugt sie instabile elektrische Ladungen überall um sich herum, und diese verwandeln das kleine Zimmer für den Bruchteil einer Sekunde in ein wahres Inferno aus Blitz und Donner. Auch in den Gang schießen etliche Blitze und verkohlen hier und da Wände und Boden - und die Psionikerin schlüpft mit geschlossen Augen aus dem Zimmer.

Yasine Inferno aus Blitzen und Donner hinterlässt den scharfen Geruch von Ozon und ein völlig verwüstetes Zimmer. Der Schlag hinterlässt versengte Wände, zersplitterte Möbelstück und zerstört die Tür des Raumes. Doch die Ausdehnung geht noch weiter und ein Blitz zerschlägt krachend die Tür gegenüber. Plötzlich schaut ein älterer Herr im Schlafrock verdutzt drein. Seine Züge leicht geschwärzt und eine Schramme am Kopf wegen der Splitter. Die Nachtkerze in seiner Hand geht aus und plötzlich beginnt er zu schreien, als dieser die grässlichen Ausgeburten des Khybers sieht. Einer dieser beiden Kreaturen hat verbrannte Haut, raucht stark und scheint desorientiert. Die andere hingegen hat das Inferno ohne einen Kratzer überstanden.

Quae ist vollkommen überrascht davon, als auf einmal ein Hüne aus durch das Fenster klettert und sie sogleich angreift. Prompt kommt sie durcheinander und kann ihren Zauber nicht beenden.
Wütend darüber, zieht sich die Seren zur Tür zurück und versucht es nocheinaml. Diesmal achtet sie aber darauf, dass sie sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, selbst wenn der Barbar sie abermals angreifen und treffen sollte. Auch dieses Mal ruft sie nach ihren geliebten Geschöpfen aus dem Eis, die den Angreifer zerfleischen sollen - dabei denkt sie sogleich auch an Tomjon, dem ein gleiches Schicksal ereilen dürfte, wenn es nach ihr ginge.

Makotash tritt aus der Tür heraus. Überall vernimmt erSchreie und Lärm. Es ist schwer, sich zurechtzufinden, und so setzt er seine Kräfte gegen den einzigen Gegner ein, den er sehen kann. Er erhebt seine Hand und ein zuckender Strahl gleisender Energie schießt auf den Priester zu. Gleichzeitig dirigiert er seinen erschaffenen Helfer neben den gleichen Feind, um ihm weiter zuzusetzen.

Geschickt blockiert der Priester des Khybers mit dem Schild die plötzlich auftauchende Kreatur aus Ektoplasma, wobei er dem Schlag des Feindes entgeht. Aufmerksam und konzentriert kann er dabei sogar dem mehr schlecht als recht gezielten Strahl von Makotash entgehen, welcher irgendwo in der Wand einschlägt und ernsten Schaden hinterlässt.

Niobe versucht den Angreifer vor ihr den Schlag heim zu zahlen, den er ihr verpasst hat. Allerdings schlägt die Wölfin, möglicherweise durch den Zauber irritiert, der sie fast erfasst hätte, daneben.

Irial ist etwas überrascht über das Auftauchen des Khyberanhängers. Aber dann reagiert er schnell und schleudert ihm einen knisternden Strahl Magie entgegen. Dieser streift den Priester an der Schulter und verletzt ihn leicht. Danach schaut er sich auf den Gang um und eilt zur Tür von Quae, da er sich Sorgen macht wegen ihrem Fehlen und wegen des Lärmes in manchen Zimmern.

Vulgad zuckt kurz zusammen, als die magischen Geschosse an ihm vorbeifliegen, jedoch nur seine Feinde treffen. Für Magie hat er nur wenig übrig, auch wenn er bereits die Erfahrung gemacht hat, dass sie auch nützlich sein kann. Doch als er spürt, wie sich die Schwaden finsterer Magie in seinem Kopf breit machen und sich ihm aufs Gemüt legen, fühlt er sich in seiner Meinung über Zauber wieder bestätigt und die Wut kriecht wie ein Drache langsam aus den Tiefen seiner Seele hervor. Als er dann noch abgelenkt durch die Hexerei sich eine Schramme vom Schwert seines Gegners holt, ist der Barbar nicht mehr zu halten. Sofort schwillt die gewaltige Ader auf seinem Schädel an und pulsiert im raschen Rhythmus seines rasenden Herzens. Seine Zähne knirschen hörbar, als er sie vor Wut fest zusammenbeißt. Die Raserei verengt sein Blickfeld und ein roter Schleier legt sich über seine Augen. Der Schmerz und das Blut aus der frisch geschlagenen Wunde nimmt er schon gar nicht mehr wahr. Stattdessen wachsen seine Gegner in seinem Blickfeld und bieten ihm ein hervorragenes Ziel um seine Wut zu entladen.
Zu keinen klaren Entscheidungen mehr fähig, schlägt er jeweils nach einem seiner Gegner mit kräftigen Schwüngen aus.

Vulgad hingegen schlägt zielsicher auf seine Feinde. Der Flegel trifft den einen Barbaren mitten am Arm und lässt ihn kurz straucheln, während der zweite Schlag mit voller Wucht den Schädel des anderen Feindes malträtiert. Ein ungesundes Knacken erfüllt die Luft und ein normaler Mensch wäre wohl unter der Wucht zusammengebrochen. Dieser Feind steht aber noch.

Die Siegelbewahrerin lässt sich von dem neuen Angreifer nicht erschrecken. Der Geist der Druidin ist stark und ihr Glaube unerschütterlich. "Du musst dir mehr einfallen lassen, Khyberkreatur, um mich zu besiegen!", ruft sie dem neuen Angreifer entgegen und schleudert ihm einen weiteren ihrer Blitze entgegen.

Vereinnahmt durch Makotash entgeht dem Priester aber die Worte von Morena und der Blitz trifft ihn unerwartet. Sein Körper zittert kurz unter der Kraft der Element, aber ebenso schnell fängt der Khyberanhänger sich wieder.

Tomjon beendet nun das Stab-wechsel-dich Spiel und zieht nun seinen dritten Zauberstab, seinen Heilstab. Der Gnom hatte versprochen mit Heilmagie zu helfen, so muss er sich nun auch daran halten. Dies fällt dem Gnom jedoch nicht sehr schwer, angesichts dessen, dass er zwei Schutzschilde vor sich stehen hat, die dafür sorgen, dass er unverletzt bleibt und welche die Angreifer versuchen zu töten, sie hatten also seine Unterstützung wahrhaft verdient.
Mit dem Heilstab in der Hand, tritt er an den Fremden und den Wolf heran, um erstmal den tierische guten Freund von Morena ein wenig zu heilen. Der Wolf scheint ihr etwas weniger zäh, als der Barbar und hatte außerdem schon zwei klaffende Wunden davongetragen.
Dies Wunden hören nun zumindest auf zu bluten, nachdem es Tomjon abermals gelungen war einem seiner Stäbe die innewohnende Magie zu entlocken.

Geblendet von Rage und durch seinen anfänglichen Erfolg, rückt der Barbar Quae wieder auf den Leib und wechselt angesichts des schutzlosen Gegners zu einer neuen Taktik. Seine Angriffe verlieren etwas ihrer Finesse und erhalten dafür umso mehr Kraft. Die Klinge saust wieder durch die Luft und tritt Quae am Bein. Schmerz zuckt durch ihren Körper und verhindert das nächste Gebet.

Der Priester hingegen grunzt laut auf ehe er sich zu Morena wendet.
“Der Khyber wird alle verschlingen und die lächerlichen Siegelbewahrer mit ihm.“
Ein weiteres Gebet murmelnd, ohne sich Blöße zu geben, zieht er seine schwere Hacke und mit einem Mal spürt Morena einen kalten Schauer. Ihr ganz Körper wird steif und während sie versucht gegen die Wirkung anzukämpfen, stürzt eine wahre Flut von Stimmen auf ihren Kopf ein. Danach verlagert der Mann seine Position, um der unmittelbaren Reichweite des Konstruktes zu entkommen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.10.2009, 16:49:27
Die beiden Barbaren, wobei einer kurz vor dem Zusammenbruch steht, wehren sich nach Leibeskräften gegen ihre Feinde. Aber geschwächt durch Wunden und irre durch den Rausch zerschneiden ihre beiden Schwerter höchstens die Luft.

Die Dolgaunts hingegen wollen Yasine nicht entkommen lassen und plötzlich schießen ihre Tentakeln los in dem Versuch die Psionikerin zu packen. Während Yasine der ersten Tentakel noch entgeht, ist sie bei der Zweiten zu langsam und schmerzhaft winden sie sich um die Frau, während der Dolgaunt näher kommt und das Leben aus ihr saugt. Der Zweite hingegen wartet ungeduldig ab.

Keine Kriegerin oder Akrobatin, kann Yasine nicht viel entgegensetzen, als ein Tentakel sich um ihre Taille schlingt und zudrückt. Ein ätzendes, brennendes Gefühl breitet sich trotz Kleidung in der Körpermitte des Frau aus, und sie keucht, nach Luft schnappend, um ihre Lungen mit frischer Luft zu füllen. Der Gesichtschal bebt unter dem schnellen Atem, die Riedranerin fühlt, wie sie schwächer wird...
"Nein, das wird nicht geschehen."
Wieder bündelt die Fremdländerin ihren Willen, blendet Schmerz und Furcht aus. Sie ist nicht länger unbewaffnet - ihr Geist ist eine scharfe Klinge, ein mächtiges Geschoss. Und die Kreatur, die sie festhält, ist ihr Ziel. Yasine richtet all ihre Konzentration auf das Hirn der Monstrosität und verpasst diesem einen heftigen, mentalen Schlag, von dem Außenstehende nur einen kurzen, gerade hörbaren tiefen Ton mitbekommen.
Das Gehirn der Kreatur erweist sich jedoch als zäher, als es der Psionikerin lieb ist, und langsam fühlt sie sich gar nicht mehr so sicher.
"Etwas Hilfe hier drüben wäre sehr willkommen!," ruft sie, angestrengt, nach den Ermittlern und wendet kurz den Blick von ihren Widersachern ab, um Makotash und Irial anzusehen.

Doch die schreckliche Kreatur Khybers setzt nur die grausige Paradoie eines Lächelns auf und scheint nicht beeindruckt durch den mentalen Schlag.
“Ihr braucht schon mehr als das, Frau, um den Kräften Khybers zu trotzden.“
Zischt er und die Tentakeln schlingen sich etwas enger, um Yasine.

Der Angreifer war zu stark für sie, denn jedes Mal, wenn sie begann zu zaubern, kam er auf sie zu, verpasste ihr einen heftigen Schlag und machte damit ihr angefanges Werk kapuut. So bleibt ihr nur die Flucht.
Schnell schließt sie die Tür auf und tritt nach draußen. Ihre beiden Gefährten, die nahe ihrer Tür stehen, sehen sofort, dass die Priesterin des weißen Drachens nicht ihr Rüstung trägt und so ungeschützt ein leichtes Opfer für einen Angreifer war, denn sie blutet aus mehreren Wunden.
Als Quae vor der eigenen Zimmertür steht überlegt sie, ob sie weiter fliehen soll oder es doch mit einem Heilzauber versuchen. Sie entscheidet sich dafür auf Heilung zu setzen und betet in der Sprache der Drachen zum weisen Weißen und bittet ihn darum, sie zu heilen.

Ensetzt von den schrecklichen Kreaturen Khybers, die aus Yasines Zimmer erscheinen, entschließt sich Makotash, einen Augenblick von dem Priester abzulassen und sich ihnen zuzuwenden. Er geht einen Schritt neben Irial und konzentriert seine Gedanken auf die Geister der beiden Monstren. Er formt einen mentalen Speer, mit dem er ihre Psyche zu durchstechen versucht.
Gleichzeitig versucht das erschaffene Konstrukt erneut, dem Priester weiter zuzusetzen und ihn auf die Bretter zu werfen.

Die Kraft von Makotash trifft beide Kreaturen des Khybers etwas unerwartet. Während der Feind, welcher Yasine greift, die volle Wirkung der Schmerzen aus seiner Lunge schreit, scheint der andere gefasster. Allerdings hat das Konstrukt weniger Glück zu haben, denn der Priester scheint einem vernichtenden Schlag durch ein unsichtbares Kraftfeld zu entgehen.

Während die Druidin zumindest kleine Erfolge gegen den Feind feiert, kämpft die Wölfin und Gefährtin Morenas einen wenig erfolgreichen Kampf gegen den Barbaren vor ihr. Auch dieser Versuch endet wieder kläglich.

Immer noch nicht ganz erwacht, treibt das aufkommende Adrenalin saemmtliche Muedigkeit aus seinen Fasern. Vor Quaes Tuer angekommen sieht er er den Kalashtar, Makotasch, auf dem Flur. Hastig ruettelte an der Tuer von Quaes Zimmer, doch sie schien noch nicht dazu gekommen zu sein, die Tuer zu entriegeln. Irial war sich sicher, dass das es kein angenehmer Grund war, der sie daran hinderte. Fluchend kam er zu dem Schluss, dass er gegen die Tuer keine Chance hatte. Er war nicht der Staerkste und ein Versuch die Tuer aufzutreten haette nicht viel Erfolg gehabt. Ausserdem war Fraeulein Echelesh ebenfalls in Bedraengniss. Schnell machte er einen Schritt von der Tuer weg und schaute hektische den Psioniker neben sich an. "Kannst du die Tuer aufsprengen? Quae braucht HIlfe!". Dann wollte Irial eine Schriftrolle aus seinem Rucksack ziehen, der, wie ihm schmerzlich bewusst wurde, noch immer in seinem Zimmer lag. Stattdessen musste er sich auf seine natuerliche Kraft verlassen und so schleuderte er dem Tentakelwesen schwarze Magie entgegen in der Hoffnung, seine Tentakel zu verbrennen.

Irials Strahl trifft den Dolgaunt dank seiner Ablenkung und die Kreatur schreit auf mit einer unnatürlichen Stimmen, allerdings lässt er von seinem Opfer Yasine nicht ab.

Zähnefletschend grinst Vulgad seinen Blutfeinden entgegen und lässt weitere von der Raserei geführte Hiebe auf sie niedergehen. Er würde nicht aufhören, bevor nicht Blut und Knochen seiner Feinde das Innere des Tavernenzimmers zieren.
"Ihr bellt den falschen Hund an, Abschaum! Ihr Maden! Ihr kriechender Auswurf einer zu groß geratenen Sumpfechse! Grüßt Euren Meister, wenn Ihr ihm gegenübertritt!"
Der rote Schleier vor seinen Augen ist so dicht, dass er nicht viel mehr als den Blick auf die gegnerischen Schwerter und tätowierten Schädel übrig lässt.  Seine Muskeln rufen Schreie der Begeisterung, im Angesicht der vertrauten Belastung durch den schweren Flegel. Sobald der Kampf und die Tobsucht verebben, würden sie schnell wieder in das Gegenteil überschlagen. Doch noch genoss er den Zustand.

Derweil zertrümmert Vulgad dem schwer verletzenden Barbaren den Schädel und verwundert den Anderen mit einem krachenden Schlag den Arm.

Morena spürt wie ein Zauber auf sie gewirkt wird, doch die willensstarke Druidin schüttelt den Zauber ab und blickt den Feind auf dem Flur mit Hass entgegen. "Das haben schon andere versucht, Missgeburt." Die Druidin fährt unbeirrt fort in ihrem Kampf gegen die Angreifer und ruft einen weiteren Blitz der auf den Khyber-Anhänger niedersaust.

Ein weiterer Blitz fährt hernieder und verletzt den überraschenden Priester, welcher in seiner Arroganz wohl nicht an einen Fehlschlag seines Zaubers geglaubt hatte. Wieder zittert sein Körper unter dem Einschlag und sein Atem geht schneller, während sein Körper raucht.

Zwar kommt Niobe diesmal ohne getroffen zu werden davon. Gesund sieht sie deshalb trotzdem nicht aus. Aus diesem Grund berührt Tomjon die Wölfin abermals mit seinem Heilstab und spricht das Auslösewort, bevor er sich ein wenig zurückzieht - wohl wissend, dass er sofort wieder bei den beiden Nahkämpfern sein kann, um zu helfen, und mit der Ahnung, dass irgendwo noch mehr los sein muss, denn ihm erscheint es im Moment zu einfach.
Während der grell leuchtende Tomjon zur Tür geht, fällt ihm zu seiner großen Überraschung auf, dass es diesmal mit den Stäben einfwandfrei klappt. Diesmal hat er nicht Dreihornkacke an den Händen zu kleben, die dafür sorgt, dass er versagt und den Stab erstmal für einige Stunde nicht benutzen kann.
Als er außerhalb des Zimmer ist, schaut er in den Gang, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Der Barbar bleibt hartnäckig an Quae daran und nutzt seine volle Stärke. Dennoch scheint der erfahrene Kämpfer es nicht zu übertrieben und setzt wieder ein klein wenig mehr auf Geschick als auf pure Körperkraft. Wenig später zahlt es sich aus, denn die Klinge schneidet zischend durch die Luft und die Klinge sticht mitten durch Quaes Brust. Schnell reißt er es heraus und hätte die Priesterin sich nicht geheilt wäre sie tot angesichts der neuen tiefen Wunde. Der Feind lächelt nur finster, während ihre Sicht verschwimmt.

Der Priester hingegen bewegt sich geschickt aus den Nahkampf heraus und betet zu seinen dunklen Göttern. Plötzlich bilden sich eklige Blasen auf seiner Haut und platzen unter schrecklichem Gestank. Darunter offenbaren sie aber wieder frische Haut und der Mann sieht wieder etwas gesünder aus.

Der Mann in der Kammern rennt nur verängstig zum Fenster und schreit lauthals nach Hilfe, auch wenn es scheinbar klanglos in der Nacht verhallt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.10.2009, 13:39:56
Der Barbar oben bei Vulgad versucht Niob zu treffen, aber der Barbar scheint durch die Bedrängnis keinen Stich zu sehen und die Klinge zerschneidet nur die Luft. Anscheinend scheint dieser Feind nicht sonderlich treffsicher zu sein.

Der Dolgaunt, welcher Yasine fest in seiner tentakeligen Umklammerung hält, versucht sie in den Raum zu sehen. Dem ersten Ziehen kann die Psionikerin noch wiederstehen, aber dann reißt er sie mit einem Ruck trotz der Schmerzen in den Raum hinein. Sein Partner hingegen scheint einen Moment inne zu halten wie Makotash sehen kann, als wenn er mit jemanden spricht. Kurz darauf prescht er aus dem Raum, sprintet übermenschlich schnell an Irial und Makotash vorbei, um Quae einen schmerzhaften Treffer in die Rippen zu geben. Ein Knacken ertönt, die Priesterin spuckt Blut und sinkt zu Boden.

Die Psionikerin wehrt sich nach Leibeskräften, gegen das Zerren des Monstrums und gegen die Demütigung, die es ihr antut. Zähneknirschend versucht sie, der Bewegung entgegenzuwirken, was nur halb so gut klappt, wie sie es gerne hätte. Sich von dem Hohn des Wesens entrüsten lassen, lässt Yasine allerdings nicht zu. Schnell erlangt sie den mentalen Fokus für den nächsten Angriff wieder.
Noch einmal tastet die Riedranerin nach dem Hirn der absonderlichen Kreatur, diesmal jedoch vorsichtig, forschend. Sie durchforstet die Erinnerungen und Befürchtungen der Kreatur, hält nach den heftigsten Schmerzimpulsen Ausschau - und lässt sie zur Gegenwart werden, den Dolgaunt die Qual einer einst erlittenen Wunde nochmals durchleben, ohne dass diese sich wirklich auftut.

Der Dolgaunt scheint einen Moment überrascht, seine Augen weiten sich kurz vor Schreck und merkwürdige Worte kommen über seine Lippen.
“Gnaiih Dahmortir naflhlirgh!“
Aber dann schüttelt er den Kopf und fixiert mit etwas unstetigen Blick Yasine.
„Dafür wirst du leiden Frau.“

Erschrocken bemerkt Makotash, dass der Dolgaunt beginnt, Yasine näher zum Fenster zu schleppen. Er erkennt nur eine Möglichkeit, wie er verhindern kann, dass das Monster sie mit sich aus dem Fenster zerrt. Die beiden Dolgaunts scheinen zu schnell und flexibel zu sein, als dass Maktoash versuchen könnte, Yasines Gegenspieler mit Ectoplasma einzumummen. Deshalb hebt er die Hand und entsendet einen eiskalten Strahl in die Richtung des Monstrums, hoffend, ihm damit den Garaus zu machen. 
Gleichzeitig dirigiert er das Konstrukt über die am Boden liegende Quae und lässt es auf den Barbar einschlagen, gefolgt von einem weiteren Versuch, den Gegner über sein Knie zu werfen, was das Konstrukt jedoch wenig geschickt anstellt.

Der Strahl schießt jedoch glatt vorbei und beschädigt die lädierten Wände weiter, während das Konstrukt aber den Barbaren mit einer Pranke an der Brust trifft. Allerdings bleibt der gestählte Krieger auf den Beinen.

Durch den Einsatz von Vulgad hat die Wölfin die Gelegenheit sich einem neuen Ziel zuzuwenden. Daher dreht sie sich um und stürmt aus dem Zimmer, um den Gegner auf dem Flur anzufallen. Wütend beißt sie den Mann, der dort ihre Freundin mit Zauubern traktiert.

Niobe verbeißt sich erfolgreich im Bein des Khyberpriesters, welcher daraufhin laut flucht in seiner unheiligen Sprache und versucht das Tier wieder loszuwerden.

Irial wirbelte herum, als die Tuer aufging. Mit Schrecken sah er, wie Quae aus der Tuer wankt und mit noch mehr Horror musste er mit ansehen wie ein Schwert in ihre Brust gestossen wurde. "Quae!", stiess Irial einen verzweifelten Schrei aus, doch irgendwo in seinem Inneren war ihm klar, dass sie diese Wunde unmoeglich ueberlebt haben konnte. Er wollte die  Monster toeten, doch wie in Trance von einem Puppenspieler gelenkt rannte er ohne es zu merken zu Yasines Zimmer. Bevor er sich bewusst wurde was er tat, schleuderte er schon seine magischen Energien nach dem Wesen, das die Psionikerin gefangen hielt.

Irial hingegen gerät in Gefahr durch seine unbesonnene Handlung etliche Schläge abzubekommen. Schnell versucht der grässliche Dolgaunt zwei Schläge anzubringen, doch beide Male scheinen ihn die Schmerzen darin zu hindern. Doch als Irial außer Reichweite der Fäuste kommt, zuckt plötzliche eine der Tentakeln nach Vorne und windet sich um den Fuß des Mannes. Aber mit letzter Kraft reißt sich Irial los und feuert noch etwas erschrocken durch die vielen Angriffe direkt an Yasine und dem Dolgaunt vorbei.

Als Blut und Gehirnmasse sich unter seinem Flegel zu einer breiigen Substanz verbindet, grinst Vulgad in seinem Blutrausch. Er ist sicher, dass sein Feind ihm nur wenig solcher Kraft entgegen zu setzen hat und somit wütet er weiter. Erneut lässt einen Hagel an Schlägen auf seinen Feind niedergehen, der es lieber feige mit dem Wolf an Vulgads Seite aufnimmt, statt sich des Bären anzunehmen.
"Dein Schicksal ruft, Made!"
Den Kampflärm und die Hilferufe aus dem Flur dringen nur äußerst undeutlich in sein Gehör. Viel mehr wird es von dem sturmähnlichen Rauschen des Blutes übertönt.

Schon der ersten Schlag hämmert mit einer unglaublichen Kraft gegen die Brust des Khyberbarbaren. Der Mann spuckt einen großen Schwall blut und seine Lunge rasselt nur noch schwach unter dem eingedrückten Brustkorb. Ein normaler Mann wäre längst tot und in die Knie gegangen, aber der Feind steht immer noch. Jedoch nur bis zum nächsten Schlag von Vulgad. Der schwere Flegel saust ein zweites Mal hernieder und zertrümmert den Schädel samt eines Teiles des Brustkorbes. Tot sackt der verbleibende Rest des Körpers zu Boden.

Morena fährt fort mit dem Herbeirufen der Blitze und lässt ein weiteres Mal eine Ladung auf den Mann im Flur hernieder sausen. "Dein Weg endet hier, Khyberbrut!"

Morenas Blitz schlägt wieder in den Feind ein, allerdings diesmal mit sehr viel weniger Erfolg als zuvor, auch wenn der Priester immer noch davon überrascht zu sein scheint. Anscheinend ist dieser Feind nicht gerade der Klügste.

Das Glühwürmchen Tomjon schaut nochmal in sein Zimmer, um zu sehen, was dort geschieht, und als er sieht, dass der Fremde erfolgreich war, weiß er, dass er sich umorienteiern darf und er alles richtig gemacht hat.
Statt dem Heilstab hebt er nun wieder den Zauberstab mit den magischen Geschossen. Mit diesem zielt der Gnom, der in seinem Umkreis alles wunderbar erhellt, auf den Typen den er viel zu gut sehen kann, weil er der Druidin und ihm zu Nahe kommt. WIeder spricht der Gnom das Auslösewort und wieder verlassen drei magische Geschosse den Stab und finden treffsicher ihr Ziel, um dort schmerzhaft einzuschlagen.
Danach steckt Tomjon den Stab aber weg, weil er die Hoffnung in sich trägt endlich seinen neuen Stab ausprobieren zu können.

Der Barbar im Rausch scheint Quae einfach zu ignorieren und konzentriert sich auf das plötzlich aufgetauchte Konstrukt, denn er möchte nur mehr Blut verstreuen. Schnell reißt er das Schwert herum und rammt es durch die Bust des Konstruktes. Allerdings hat es keine Inneren weswegen sich der Schlag auf strukturellen Schäden beschränkt.

Der Priester hingegen leckt sich gierig über die Lippen, als er den Aufschlag von Quae hört. Plötzlich wendet er sich von dem Wolf ab und offenbart für einen kurzen Moment seine Deckung. Aber der Mann nähert sich nur gierig Quae und dem unteren Kampf, während sein Körper wieder in dunkles Licht getaucht wird. Blasen und eklige Tumore bilden sich, platzen und riechen fürchterlich, während seine Wunden weiter heilen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.10.2009, 13:43:47
Der Dolgaunt, welcher Quae niedergeschlagen hat, bleibt kurz stehen und im fernen Schein des Lichtes sieht es fast so aus, als würden die vielen kleinen Härchen oder sind es Tentakeln auf seiner Haut vibrieren. Dann schlagen allerdings beide Tentakeln los, blitzschnell schießen sie in Richtung von Quae und dem Konstrukt. Knallend prallt eine von ihnen von an der stabilen Hülle des Astralenkonstruktes ab. Die zweite Hingegen zielt mitten auf Quaes Kopf und würde ihn in wenigen Augenblicken zertrümmern. Doch ein Wink der Götter oder ein Zufall erspart ihr vorerst das grausige Schicksal. Kurz vor dem Einschlag dreht sich die bewusstlose Quae im Todeskampf zur Seite und der Dolgaunt bemerkt diese Entwicklung zu spät. Mit einem Knall trifft der Fortsatz den Boden.

Der Dolgaunt umpackt weiter Yasine und drückt ihr langsam den Brustkorb zu mit einer wütenden Miene ob des Angriffes auf seine Erinnerungen. Sie bekommt einen weiteren Schlag gegen den Bauch und spürt wie die Tentakeln stetig Leben aus ihr heraussaugen, während der Dolgaunt neue Kraft schöpft. Sie wird immer schwächer, aber schafft es dennoch im letzten Moment der Bewusstlosigkeit zu entkommen, als sie einen Schlag in einem günstigen Winkel abfängt und das schreckliche Monster vorerst keinen Druck mehr auf sie ausüben kann.

Zu ihrem Entsetzen fühlt sich Yasine immer schwächer, nicht unbedingt vor Schmerzen, sondern als würde sie nach und nach zerbrechlich wie ein Kind. Sie kann gar nicht ausmachen, was es denn ist, was ihr geraubt wird, und dieses Unwissen schürft die schlimmste Unsicherheit in der Riedranerin. Beinahe am Ende ihrer physischen Kräfte, nur mit Mühe Luft in gequetschte Lungen einsaugend, schafft sie dennoch, ihren Geist für einen neuen, vermutlich letzten Gegenangriff zu rüsten.
Der Versuch, direkt den Willen des Monstrums zu brechen, ist eine aus der Not geborene Idee, doch die Fremdländerin ballt all ihre mentale Stärke zusammen und bombardiert den Geist des Dolgaunts im Bemühen, sein Ego zu brechen und ihm ihren Willen aufzuzwingen.
"Lass ab von mir und fasst mich nicht mehr an!," befiehlt die Frau mit keuchender, kratziger Stimme, in der dennoch ein übernatürlicher Nachdruck liegt, um sich beim geringsten Anzeichen von Erfolg aus der grausigen Umarmung zurückzuziehen

Makotashs Konstrukt lässt von dem Angriff nicht verunsichern und schlägt umgehend zurück, auch wenn der Barbar die Hälfte seiner Lebensenergie mit einem Schlag zerstört hat. Zudem wickelt es geschickt sein Bein um das des Barbaren, in der Hoffung, ihn endlich zum Stolpern bringen zu können.
Makotash hingegen, der nun von Irial die Sicht auf den Dolgaunt nahe bei Yasine versperrt bekommt, muss sich nun ebenfalls umorientieren. Die Lage für Quae sieht, besonders nach dem linken Angriff des Dolgaunts, welchen Makotash noch nicht mal ganz mitbekommen hat, düster aus, und auch sein Konstrukt würde nicht mehr lange Stan halten. Den ganzen bisherigen Kampf über hat er versucht, anderen zu helfen, und so beschließt er, nun eine Kraft zum eigenen Schutz zu benutzen. Seine Gedanken erschaffen eine Hülle um ihn herum, welcher transparente Beschaffenheit durch eine optische Täuschung den Kalashtar einen halben Meter weiter weg stehen scheinen lässt als noch vor ein paar Sekunden.

Durch den Einsatz von Vulgad hat die Wölfin die Gelegenheit sich einem neuen Ziel zuzuwenden. Daher dreht sie sich um und stürmt aus dem Zimmer, um den Gegner auf dem Flur anzufallen. Wütend beißt sie den Mann, der dort ihre Freundin mit Zaubern traktiert.

Niobe hingegen hat wieder einmal weniger Glück, denn die Rüstung allein erweist sich als zu stabil für ihren Bisse.

Als Irial sieht, dass der Dolgonauth sich von Yasine loest, wird sein Kopf langsam klarer. Aus irgendeinem Grund schien die Frau Kontrolle ueber die Kreatur zu haben. Warum wusste Irial nicht und er hatte auch keine Zeit darueber nachzudenken. Er tritt einen Schritt aus dem Zimmer heraus und schaut sich erneut die Szene an. Das Konstrukt schien als einziges zwischen ihnen und drei Gegner zu stehen und so entschied der Magier, dass es vielleicht am besten waere, die AUfmerksamkeit der Kreatur auf etwas anderes als das Konstrukt zu lenken. Er konzentrierte all seine Macht in einen Angriff und hoffte, dass es genug sein wuerde um die Kreatur auf sich aufmerksam zu machen.

Irials Schuss tritt die Brüste des unter Schmerzen leidenden Monsters, welches fast zu Boden geht unter der Wunde. Nur schwer und kurz vor dem Zusammenbruch kann es sich auf den Beinen halten.

Als auch der zweite Barbarenschädel dem Druck seiner Waffe nachgibt, wischt Vulgad sich fast geistig abwesend die Blut und Knochenreste aus dem Gesicht. Die Leichen hinter sich lassend, folgt er dem leuchtenden Schein des Gnomes auf den Flur und wird dort schnell des Chaos ansichtig. Die widerliche Erscheinung, mit der sich der schwarze Priester heilt, stößt dem Zurückgekehrten innerlich auf. Es widerspricht jeglicher Natürlichkeit. Auch die schlingernden Tentakel des Wesens hinter dem Priester rufen tiefste Abscheu in Vulgad auf.
Ohne auf den Gnom und die Frau neben sich im Flur zu achten, schiebt sich Vulgad an ihnen vorbei, den Flegel in den Händen wiegend.
"Abschaum Khybers! Spürt den Zorn des Gerechten!", brüllt er aus vollem Hals in den Flur, bevor er sich neben den Priester bewegt und seinen blutigen Flegel in dessen Richtung schwingt.

Vulgad lässt den Flegel wieder krachen, doch die Abwehr des Priesters ist stark genug. Geschützt durch Schild, Rüstung und Magie gleitet der Schlag wirkungslos ab. Der Mann enthüllt nur seine ekligen, gelben Zähne als er merkt, dass der Schlag ihn nicht verwundet.

Die Siegelbewahrerin sieht jetzt ein weiteres Ziel für die von ihr gerufenen Blitze. Die stark angeschlagene Kreatur Khybers, die etwas den Gang herunter steht, wird mit einem Blitz bedacht, während die Druidin ihre Freundin anfeuert: "Schnapp ihn dir, Niobe!"

Während Morena aber nicht mehr Glück hat oder besser gesagt einen kompetenteren Feind gegenübersteht, denn obwohl der Dolgaunt auf dem letzten Loch pfeift, bringt er genug Kraft auf, um dem Blitz geschickt zu entgehen und jeglichen Schaden zu vermeiden.

Wieder hat sich jemand gefunden, der Tomjon in den Weg springt und das nervt Tomjon ziemlich. Ihm bleibt deshalb nicht anders übrig als seinen Stab mit den Magischen Geschossen, den er gerade eben weggesteckt hatte, hervorzuholen und diesen zu benutzen, obwohl er endlich sein neues Spielzeug ausprobieren wollte.
Sein Ziel ist der nächstebeste Gegner, den es vor seiner Nase gibt. Wer im Wege steht, der interessiert Tomjon gerade nicht, denn die Geschosse werden es trotzdem finden.

Währenddessen zieht sich der Priester einen Schritt zurück und intoniert plötzlich eine merkwürdiges Gebet, wobei er es schafft sich keine Blöße zu geben. Plötzlich verzehrt sich die Luft direkt um Quaes Leichnam und die am Rand des Todes stehende spürt einen plötzlichen Zug an ihr. Einen Zug, welcher sie unaufhörlich zum Priester zieht. Die letzten Reste ihres Bewusstsein drohen langsam zu schwinden, während plötzlich alle das leise Läuten einer Glocke hören, der Glocke des Todes.

Irgendwie beschleicht Quae das komische Gefühl, dass sie nun bald vor dem Weißen Wanderer stehen wird. In ihrem Körper tut alles weh und sie würde vor Schmerzen schreien wenn sie könnte.
" Nein..... noch nicht, ich will deinen Untergang sehen Elf "
denkt die junge Seren mehr als das sie es mit schmerzverzerrtem Gesicht sagt. Eigentlich möchte sie schreien, leider hat sie einfach nicht die Kraft dafür. Die Worte kommen bestenfalls geflüstert aus ihrem Mund. Aber sie wert sich gegen den Tod und will nicht einfach so aus diesem unerfüllten Leben scheiden.

Und irgendwie überlebt Quae es auch. Ihre Seele bleibt in ihrem Körper, wenn auch scheinbar mehr aus einer Laune der Götter heraus, als durch ihren eigenen starken Willen.

Der Barbar hingegen brüllt seine Wut heraus und denkt gar nicht daran aufzustehen. Aus dem Liegen heraus schwingt er das mächtige Schwert und versucht seinen Feind endlich zu töten. Erst danach würde er sich aufrichten. Allerdings prallt die Waffe wirkungslos ab.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.10.2009, 15:47:24
Der immer noch unter der Einflüsterung von Yasine stehende Dolgaunt tritt den Rückzug durch das Fenster an. Anscheinend hat er genug von Schmerzen und Kampf und was noch wichtiger ist, irgendeine Stimme in seinem Kopf scheint ihm zu sagen, dass er seinen Auftrag nicht erfüllen kann.

Der Andere hingegen schwankt schwer, wittert mit dem Härchen auf der Haut und scheint wie ein Raubtier ohne Ausweg. Seine scheinbar augenlosen Höhlen im Kopf fokussieren die windende Quae, als ihr Licht aber scheinbar durch das Gebet des Feindes zu erlöschen droht, schleppt er sich schmerzend davon. Im letzten Moment entgeht er aber dem Angriff des Konstruktes, auch wenn der Dolgaunt dank seiner Verletzungen nicht flüchten kann.

Makotash lässt sein Konstrukt weiterhin auf den Barbar einschlagen, denn, wie man an Quaes zermalmten Körper eindeutig sehen kann, geht von ihm eine enorme Gefahr im Nahkampf aus, die er nicht länger um sich haben möchte. Makotash selbst hingegen wendet sich dem tobenden Dolgaunt zu. Wohl wissend, dass seine Aktion wahrscheinlich keinen Erfolg haben wird, beginnt er seine mentalen Kräfte af die Haut des Monstrums zu fokussieren. Urplötzlich bildet sich eine silber schillernde Schicht um den Dolgaunt herum, die ihn droht, einzusperren. Makotash sieht in dieser Aktion die letzte Chance, die sich windende, also noch lebene, Quae zu retten, sollte sie den Zauber des Priesters überhaupt überleben.

Makotashs Konstrukt hämmert auf den liegenden Barbaren ein und drückt ihm die letzte Luft aus den Lungen. Sein Blick wirkt von Schmerzen gezeichnet und Blut fließt seine Lippen hinab. Nur noch das Rasende seines Wesens hält ihn vom der Umarmung des Todes ab.

Makotashs Kokon legt sich unerwartet über den Dolgaunt und schließen die schreckliche Kreatur fest ein. Sie kann sich nicht mehr rühren und Schicht um Schicht lagert sich das Ektoplasma um ihn herum ab bis nichts mehr vom Feind zu sehen ist.

Auch Niobe dringt weiter auf den ersten Angreifer auf dem Flur ein. Sie macht einen Schritt nach vorne und schnappt erneut nache den Beinen des Gegners

Quaes letzter Funke Leben droth beim letzten Schlag der Glocke zu erlischen. Der Priester streicht sich schon vor Vorfreude über die dreckigen Lippen, aber dann schaut er nur überrascht und schafft es im letzten Moment sich gegen die Wölfin zur Wehr setzen.

Vulgad freut sich, dass er endlich einen Gegner getroffen hat, der etwas mehr Stärke beweist, als die beiden Schwächlinge mit den zerschmetterten Schädel zuvor. Doch die finstere Magie, die die Khybermade vor ihm schützt, wird den Zeitpunkt ihres Ablebens höchstens hinauszögern, aber nicht abwenden. Da ist Vulgad sich sicher.
Der Barbar tritt durch die roten Nebel hindurch, die seine Augen schaffen, hinter dem Priester her. Mit voller Wucht und Kraft lässt er seine Waffe auf den Mann niedergehen, um den Flur mit seinen Knochensplittern zu verzieren.

Unterdessen hämmert der Flegel von Vulgad direkt auf den nächsten Schädel ein und lässt den Khyberpriester tot am Boden zusammenbrechen. Von seinem Gesicht ist nicht mehr viel übrig und sein Körper rührt sich nicht mehr, ist erstarrt in einer merkwürdigen Lage.

Morena's Blick ist wütend wegen ihres Misserfolges gegen die Kreatur aus Khyber. Daher ändert sie ihre Taktik erneut und lässt den letzten Blitz wieder auf den Priester hernieder sausen. "Ihr werdet dieses Haus nicht mehr lebend verlassen!" ruft sie dem düsteren Angreifer entgegegen.

Da der Priester aber schon tot ist, jagt sie den Blitz in den Barbaren am Boden und treibt ihn weiter an den Rand des Todes.

Tomjon ist genervt von dem Kampf, der ihn erstens geweckt hat und zweitens keine Möglichkeit gibt seinen neuen Stab auszuprobieren. Stattdessen steht er in der fünften Reihe und ballert gelangweilt schwächlich magische Geschosse raus. Sein Ziel ist dabei klar: Er nimmt sich immer den ihm am nächsten stehenden Gegner vor. Wenn Morena, Niobe und Vulgad dies nicht schaffen, dann bekommt der Priester seine Ladung ab, ansonsten die Obskurität hinter ihm. Die Geschosse treffen sowieso.
Während sich der Gnom nachrückt und fast ein wenig langweilt, weil sein toller Stab immernoch in seinem Hosenbund steckt, ohne einmal benutzt worden zu sein, fällt ihm aber auf, dass er sich eigentlich doch freuen sollte über seine Position. Der einzige Schaden den der Magieschmied abbekommen habt, stammt von ihm selbst, als er für die interessante Beleuchtung gesorgt hat, welche den Kampf erst wirklich möglich macht.

Die letzten magischen Geschosse treffen den liegenden Barbaren und mit einem letzten Ächzen schließt dieser übermannt von Prellungen und Schmerzen die Augen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.10.2009, 15:50:35
Der Kampf, der Hinterhalt scheint zuende. Der Geruch von Ozon, Blut und Schweiß hängt schwer in der Luft. Aus einigen Türen ist leises wimmern zu vernehmen, jetzt da der Kampfeslärm vorüber ist. Der Hilfeschrei des einzelnen Mannes schallt immer noch auf die Straßen hinaus und nach dem Verschwinden von Makotashs Konstrukt wird der Blick auf die blutverschmierte Priesterin frei. Ihre Nachtkleidung ist zerschlissen wie ihr Körper und alles erstrahl in einer dunklen, roten Farbe. Aber langsam, wenn auch flach scheint sich ihr Brustkorb noch zu heben. Aber ehe irgendjemand reagieren kann, hören alle schnelle Schritte von unten. Es klingt wie mehrere Personen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 18.10.2009, 16:25:04
"Mehr Glück als Verstand die Frau." Sagt Tomjon, als sich der Blick langsam lichtet, er Quae am Boden und noch atmen sieht. "Dann heilen wir mal unsere Heilerin."
Während der Gnom spricht nähert er sich der Priesterin des weißen Drachens. Als er dann vor der liegenden Frau steht, berührt er sich mit seinem Heilstab und spricht das Auslösewort. Nachdem sich sich die Wunden kaum merklichen schließen, die Priesterin aber nicht erwacht, wiederholt er den Vorgang nochmal und der kleine glühende Gnom heilt die Seren abermals.
Dann wendet der Gnom sich an seine Gefährten: "Ist sonst alles in Ordnung mit euch? Jemand schwerer verletzt?" Makotash und Irial anschauend sagt er auch gleich: "Wer nicht schwer verletzt ist, sollte diese Burschen durchsuchen und ihnen alles abnehmen, was von Wert ist. Wir sehen dann Morgen, wie wir es aufteilen. Aber ich will das Zeug nicht unbedingt an die Wache hier abgegeben, wenn sie kommt. Dazu habe ich in diesem Kampf viel zu viel Geld verbraten und werde ich wahrscheinlich auch Morgen viel zu viel Geld lassen."
Jetzt erst hat er Zeit für den fremden Barbaren, der ihnen geholfen hat: "Vielen Dank für eure Hilfe. Sie war bitter nötig." Der Magieschmied weiß es zwar nicht, aber der Babrbar war ihnen allen zur Hilfe geeilt, nicht nur aus einem der Zimmer aus Selbsterhaltungstrieb. "Mein Name ist Tomjon d´Sivis." Dabei reicht der Gnom dem riesigen Mann die Hand und fügt hinzu: "Braucht ihr Hilfe mit euren Wunden? Wenn sich unsere liebreizende Klerikerin wieder zusammengeflickt hat, kann sie euch unter Umständen helfen, ansonsten wird es einer unserer Heilstäbe tun, wenn ihr wünscht. Das ist das Mindeste.
Euren Teil von der Beute bekommt ihr natürlich auch." Fügt der Gnom Weise hinzu, damit der muskelbepackte Riese nicht glaubt, dass er übergangen wird.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 18.10.2009, 16:32:55
Yasine stützt sich mit einer Hand am Türrahmen ab. Die letzten Sekunden des Kampfes vergehen ohne ihre Beteiligung, die Frau will ihre ohnehin stärker als geplant strapazierten Kräfte schonen. Zu allem Überfluss bereitet ihr der vergebliche Versuch herauszufinden, was mit ihrem Körper nun nicht stimmt, ziemliche Kopfschmerzen. Ohne zu wissen, was ihr fehlt, kann sich die Riedranerin nicht helfen, und das würde sie womöglich auf so etwas primitives wie Magie angewiesen sein lassen. Schlimmer noch, sie würde vermutlich priesterliche Magie brauchen, und die am ehesten verfügbare Priesterin hat auf die Fremdländerin keinen sonderlich kompetenten Eindruck gemacht.
Die verwundete Psionikerin seufzt tief und nähert sich, an der gräßlichen Dolgaunt-Leiche vorbei, der zwischen Leben und Tod schwebenden Quae. Sie beugt sich leicht vor, um sich zu vergewissern, dass die Seren noch atmet, und hebt dann den Blick, den sie sich angestrengt bemüht fest und unverzagt zu halten.
"Wenn ich einen Ratschlag erteilen dürfte," spricht Yasine zu den Ermittlern, ohne sich von den Schreien oder dem Gewimmer ablenken zu lassen, "wir sollten sie auf die Beine bringen und schnellstens von hier verschwinden. Unsere Widersacher wissen, wo wir gerade sind - und in welchem Zustand."
Nachdem Tomjon der Drachenpriesterin etwas Heilmagie hat angedeihen lassen, stützt die Riedranerin die Seren und versucht, ihr hochzuhelfen: die Zeit drängt. "Für Heilung wäre ich Euch zutiefst dankbar," will die Vermummte das Angebot nicht ausschlagen, denn sie befürchtet sich geistig völlig zu erschöpfen, würde sie ihre Kräfte in körperliche Regeneration stecken.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 18.10.2009, 17:02:52
Pumpend steht Vulgad über der Leiche des Khyberpriesters und wartet darauf, dass der rote Schleier verschwindet. Nach einigen Herzschlägen beruhigen sich seine Lunge und sein Herz wieder. Der Blutrausch ist vorbei. Der Flegel pendelt noch zwischen seinen blutzbespritzten Händen. Die schwere Hiebwaffe ist nichts für schwache Gemüter, psychisch wie auch physisch.
Kurz wirft der Barbar einen Blick auf die niedergestreckte Frau in dem zerschlissenen Nachthemd. Seine Augen wandern einen Moment über ihren Körper, bevor er sich zu der Leiche vor seinen Füßen hinabbeugt und mit ihrer Kleidung seine Waffe reinigt. Dabei verpasst er dem bereits malträtierten Gesicht des Toten einen weiteren Tritt mit seinem Stiefel.
"Grüß deine Verwandten. Sie kennen meinen Namen." Er macht seiner Wut auf den Abschaum, der früher seine Heimat bedroht hat, mit einem weiteren Tritt Luft. Gleichzeitig ist es ein guter Weg, seine Sorgen abzubauen. Auf jeden Fall haben ihn alte Feinde bereits ein freundliches Willkommen bereitet.
Als der Gnom schließlch vortritt und sich Vulgad höflich vorstellt, ergreift er automatisch dessen Hand, gibt aber Acht, sie nicht zu zerquetschen.
"Dieser Abschaum hat nichts anderes als den Tod verdient. Baaldra hat wie immer Recht getan, mich zu Euch zu führen. Man ruft mich Vulgad. Ich bedaure, diese Kreaturen mit den Tentakeln nicht selbst getötet zu haben."
Das Angebot zur Heilung nimmt Vulgad mit einem Nicken an, wobei er kurz zögert und sich das Brennen der Wunde erst wieder in Erinnerung rufen muss. Der Zorn hat den Schmerz noch völlig aus seinem Denken verdrängt. "Eine kleine Schramme."
Das Angebot der Belohnung will Vulgad erst aus Gewohnheit ablehnen. Doch einen Moment zögert er und entschließt sich anders. "Eines der Schwerter, das die Männer in Eurem Zimmer bei sich trugen. Nehmt es mir nicht übel, aber hier sieht auch niemand so aus, als ob er wirklich damit umgehen könnte." Abschätzend mustert Vulgad die Anwesenden. Die Schreie des Mannes irritieren ihn. Nachdenklich reibt er über den Stummel seines fehlenden Fingers.
"Habt Ihr Probleme mit den Wachen?", fragt Vulgad misstrauisch Tomjon.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 18.10.2009, 22:09:06
Mit Genugtung betrachtet Irial, wie der Rest der Khyberbrut zermatscht, erschlagen und von Magie niedergestreckt wird. Doch erst nach einigen Sekunden wird ihm wirklich bewusst, welches Ziel der Zauber des Priesters gehabt haben muss. Langsam drehten sich die noch leicht verwirrten GEhirnwindungen des Magiers weiter, bis sie zu dem richtigen Schluss kamen: Quae musste noch am Leben sein. Fast gleichzeitig kam er mit dem Gnom bei der Priesterin an und ging neben ihr in die Knie. Als die Seren tatsaechlich wieder die Augen aufschlug, konnte er nicht anders, als sie mit beiden Armen zu umarmen, jedoch vorsichtig um ihre Wunden nicht wieder zu verschlimmern. "Quae! Ich dachte....das Schwert...du lebst!" Fuer ein paar Herzschlaege hielt er die Umarmung aufrecht, bevor er Yasine der Priesterin aufhalf. Noch einen Moment stand er einfach etwas verwirrt da und betrachtete Quae, als waere sie ein Wunder, bevor er sich Tomjons Worten zuwand. "Aeh, ja, ok, mache ich!", sagte er, bevor er sich daran machte die Leichen systematisch zu durchsuchen, seine Magischen Sinne aktiviert. Jeder relevante Gegenstand stopfte er in seinem Rucksack, den er kurz davor aus seinem Zimmer geholt hatte. Zwischendrin warf er immer wieder einen Blick auf die Seren, fast als muesste er sich vergewissern, dass sie wirklich lebt. Doch langsam schlich sich ein Laecheln auf seine Lippen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 18.10.2009, 23:29:23
"Nehmt euch eines der Schwerter, wie ihr vielleicht erkennen könnt, kann mit diesen Dinger von uns keiner Recht umgehen." Sagt Tomjon zu dem Fremden, der nach Meinung des Magieschmiedes angenehm bescheiden ist. Im Vergleich zu dem Gnom wirken die meisten Leute recht zurückhaltend, auch wenn der Gnom noch nicht mal die reine Bereicherung im Sinn hat, sondern nur eine bestmögliche Ausrüstung, wozu er eben Geld benötigt - wie sollte er sonst die ganzen Komponenten kaufen.
"Habt ihr eigentlich im Moment etwas zu tun? Einen Mann von eurem Format könnten wir gut gebrauchen." Sagt Tomjon dann zu dem großen Mann, nachdem er einen Schritt zurück gemacht hat, um das Gesicht von Vulgad besser zu sehen. "Und keine Angst, wir haben keinen Ärger mit der Wache. Unsere Probleme sind anders geartet. Dies ist auch der Grund, warum wir einen guten Kämpfer suchen.
Was eure Heilung betrifft, würde ich gern warten, wie weit Quae mit ihren Zaubern kommt, bevor wir unwirderbringlich die Ladungen von Stäben verbauchen." Sagt der Gnom dann kurz zu Vulgad, um diesem zu erklären, warum der Gnom seinen Stab nicht gleich einsetzt.
"Siegelbewahrerin Morena, beherscht ihr eigentlich auch Heilmagie? Könnte ihr vielleicht auch Yasine und Vulgad helfen?" Fragt der Tomjon dann an dem Riesen vorbei die Druidin aus den Marschen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 19.10.2009, 00:19:59
"Ja, ich habe etwas anderes zu tun, wenn Ihr so fragt. Ich bin heute erst seit langem wieder in den Marschen angekommen und hatte besseres vor, als einigen Würmern des Drachen die Schädel einzuschlagen. Doch die Fingerzeige meines Gottes haben mich bisher immer auf die richtigen Wege geführt. Ich werde nicht ohne Grund auf Euch getroffen sein. Daher werde ich mir auch zumindest anhören, welcher Art Eure Probleme sind.", spricht Vulgad zu dem untersetzten Glühwurm. "Eure Heilzauber haben solange noch Zeit. Nur ein Kratzer. Sucht lieber Eure Sachen zusammen."
Aufmerksam beobachtet der Barbar alle Anwesenden. Seine Waffe verstaut er nebenbei wieder an seinem Gürtel. Als Tomjon sich an Morena wendet, dreht Vulgad sich blitzschnell um. "Ihr seid eine Siebelbewahrerin? Mein Stamm gehört zwar nicht zu Eurer Vereinigung, trotzdem verfolgen wir das gleiche Ziel." Ein Lächeln taucht langsam in Vulgads Gesicht auf. Das Gefühl, dass sein Gott ihn niemals auf den falschen Weg führen wird, ist überwältigend.
Der Barbar will das Gespräch zwischen der Siegelbewahrerin und dem Gnom nicht weiter stören. Daher eilt er zwischenzeitlich in das Zimmer der beiden Männer, die er als erstes erschlagen hat und nimmt eines ihrer Schwerter an sich. Anschließend kehrt er wieder in den Flur zurück.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 19.10.2009, 00:59:06
Als Quae die Augen aufschlägt sieht sie Tomjons Gesicht über dem ihren und weiß augenblicklich, dass nur er sie geheilt haben kann. Sie fühlt sich zwar immer noch schwer angeschlagen, und will gerade die Hand der Heilung an ihren Körper legen, als es ihr wie ein Geistesblitz durch den Kopf fährt. Zuerst wendet sie sich an den Malträger, wobei ihre Stimme noch etwas brüchig klingt.

" Danke Herr d' Sivis, dass ihr mir neues Leben eingehaucht habt und auch euch Irial, für eure große Freude dafür, dass ich weiter unter euch verweilen darf. Ich hoffe wir bleiben weiter verbunden, auch wenn unsere Zusammenarbeit bei dieser Queste einmal endet "

Und auch der Vermummten schaut sie einen Augenblick später in die Augen.

" Auch euch danke ich für eure stützende Hand, mit deren Hilfe ich mich auf den Beinen halten kann "

Ein schwaches Lächeln umspielt die Mundwinkel der Seren, während sie zu Yasine hinaufsieht. Dieses Lächeln erstirbt aber kurz darauf, als die Klerikerin des weißen Drachens sich der Wunden bewusst wird, welche ihre Helferin entstellen. Bevor sie sich wieder an diese wendet, schaut sich Quae noch einmal unter ihren Gefährten um und entdeckt ihrem Gott sei Dank, nur noch den armen Niobe, den man so böse zugerichtet hat. Auch um die sehr viel leichteren Verletzungen des Kämpfers, der wohl ihre Rettung bedeutete, will sie sich kümmern.

" Ich denke wir haben zeit genug, dass ich meine verbliebenen Zauber als Heilung unter euch aufteilen kann. Bei euch meine Dame Yasine werde ich anfangen. Lady Morena würdet auch ihr bitte mit unserem Kampfgefährten kurz zu mir kommen ? Dieser hat wie alle tapfer für uns gekämpft und Heilung genauso nötig und verdient wie alle anderen hier. Auch euch, mir noch unbekannter Fremder, würde ich gerne auch noch mit meiner Magie bedenken. Ja ich weiß ihr sagtet zwar, dass es nur ein Kratzer wäre, aber alle anderen, außer den von mir genannten, sind eindeutig weniger verletzt als ihr und wenn wir auf dem Rückzug noch in ein Scharmützel kommen sollten, dann soll es allen so gut wie möglich gehen. "

Nacheinander versorgt die Seren die Wunden ihrer Gefährten so gut sie es vermag. Selbst den Drachenmalträger lässt sie nicht aus, obwohl dieser wirklich nur den sprichwörtlichen Kratzer davongetragen hat. Dabei nutzt Quae bei den 3 mächtigsten ihrer Heilzauber den magischen Gegenstand, den sie als Neuesten in ihrem Besitz hat und auch bei ihr schließen sich die Wunden. Dann schaut sie noch einmal in die Runde.

" So jetzt lasst uns hier verschwinden wenn wir können "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 19.10.2009, 02:23:54
Yasine lässt den Heilzauber auf sich einwirken; es fühlt sich im Grunde sehr ähnlich an wie mental induzierte Selbsheilung, kommt bloß aus einer Quelle, die die Psionikerin für Selbsttäuschung hält: Magieanwender gaukeln sich bloß vor, fremde Kräfte auszunutzen oder seltsame Rituale zu benötigen, so glaubt sie.
Im Augenblick soll es der Frau jedoch recht sein. "Shuk ran. Seid gedankt, Meistrin Quae," neigt die Riedranerin den Kopf, und während die Seren weitere Magie wirkt, raunt die Fremdländerin ihr zu: "Wenn die Zeit es erlaubt, hätte ich eine weitere Bitte an Euch als Heilkundige. Doch das wird warten."
Denn nicht nur freundet sich Tomjon ganz eilig mit dem hoch aufragenden Barbaren an - den Yasine jetzt erst genauer mustert - auch die Schritte von der Treppe kündigen Probleme an. Von Schmerzen und sonstigen Ablenkungen befreit, tritt die Riedranerin einige Schritte vor und bereitet sich vor, wem auch immer zu begegnen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.10.2009, 16:45:21
Irial kann relative schnell entdecken, dass keiner ihrer Feinde auch nur einen Funken Magie bei sich getragen hat. Nichts. Ihre gesamte Ausrüstung scheint unmagisch zu sein zu der Enttäuschung von Irial. Allerdings lassen die Schritte von unten auch nicht ewig auf sich warten und Quae hat kaum die Heilung der Gruppe begonnen, als eine etwas zusammengewürfelte Gruppe vor ihnen erscheint. Die meisten haben mehr schlecht als recht angezogene Rüstungen oder gar gleich nur ein Nachthemd. Alle tragen Waffen verschiedenster Art und sie sind weit entfernt von einer wirklichen Stadtwache. Ihre Anführer ist euch oder besser gesagt allen bis auf Vulgad bekannt. Es ist der Wirt des Gasthauses selber. Wie er allerdings mit dem Langschwert in der Hand dasteht, wirkt er trotz des Nachthemdes wie ein Veteran des Krieges. Auch die übrigen wirken irgendwie erfahrener als ihr Zustand es vermuten lässt.
„Was ist hier los und was beim Spötter hat dieser ungeschlagene Kerl hier zu suchen.“
Der Halb-Elf deutet auf Vulgad und besieht sich das Schlachtfeld.
„Gehört er etwas zu denen? Was ist hier passiert?“
Er deutet auf die toten Barbaren im Nebenzimmer und auf dem Gang. Dann streift sein Blick zu den beiden zerstörten Türen.
„Ich sage euch jetzt schon irgendwer wird für den Schaden aufkommen. Also was ist hier los?“
Angesichts des Schlachtfeldes wirkt der Mann weniger höflich als noch am Abend.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 20.10.2009, 17:02:40
Makotash fällt zwar vorerst ein Stein vom Herzen, als der, zuminest für manche, harte Kampf endlich vorbei ist. Gleichzeitig weiß er jedoch zu gut, dass es sich hierbei nur um eine Vorhut der Wachen Macht der Khyberanhänger handeln konnte. Schließlich hatte er das Haus selbst besichtigt. Bevor er spricht holt er tief Luft, um seine psionischen Kräfte neu zu ordnen. Viel Kraft bleibt ihm für den kommenden Tag nicht mehr, so viel kann er spüren. Es dauert einige Sekunden, bis er seine Augen wieder öffnet und sich der Gruppe zuwendet. "Es ist noch nicht vorbei!", ruft er schließlich in einem merkwürdig beruhigendem Ton, als die ersten Heilzauber gesprochen wurden. "Unser ektoplasmischer Kokoon wird nicht mehr lange halten! Umstellt die Khypergeburt, um sie endgültig zu vernichten", setzt er erklärend hinzu, wobei er mit seinem Finger auf die wabernde Oberfläche deutet. Die herbeieilenden Hauswachen oder was auch immer sie sein mochten beachtet er dabei zunächst nicht, sondern deutet als Antwort weiter auf den Dolgaunt. "Ein Überfall", zischt er lediglich, bevor er weiter darauf wartet, dass der Kokoon sich auflöst.

Aktion: Fokus aktivieren Konzentration SG 20 (23)
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 20.10.2009, 17:54:22
Yasine hält sich für weniger dafür zuständig, den letzten Dolgaunt aufzuhalten, und überlässt den anderen dies Werk, nicht so sehr aus festem Glauben an Erfolg sondern um ihre eigenen Kräfte zu schonen. Dafür übernimmt sie das Reden mit der Nachthemdmiliz, vor der sie sich, den Kaftan wieder geglättet, verneigt und beschwichtigend die Hände hebt.
"Werte Herren, für Aufruhr besteht kein Grund mehr, eben haben wir diesen beseitigt. Es hat sich in der Tat ein Überfall ereignet, durch solche Kreaturen," die Riedranerin deutet mit ganzer Hand auf den toten Dolgaunt, "und fanatische Khyber-Anhänger. Jener Mann,"  weist die Hand nun auf Vulgad, "gehört offenbar nicht zu ihnen, denn er hat auf unserer Seite gekämpft. Die Verwüstungen, die durch diese Wesen entstanden sind, bedauere ich zutiefst, doch sicherlich dafür können sie Euch mit ihrer nun nicht mehr benötigter Ausrüstung bezahlen. Ich hoffe, Ihr befindet es für gerecht. Würdet Ihr uns nun erlauben, zu gehen? So leid es mir tut, so können wir nicht mehr in Eurem Hause bleiben," redet die Fremdländerin höflich auf den Wirt und seine Garde ein, dabei verdreht sie ein wenig die Umstände der Zerstörungen, und das ohne Skrupel.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 20.10.2009, 21:09:27
Quae ist noch ziemlich geschwächt, als die Stadtwache mit dem Wirt als Anführer aufmarschiert und logischerweise nach einer Erklärung verlangt. Die Seren ist sehr froh darüber, dass Yasine, die neue Schicksalsgefährtin der Gruppe, das Reden übernimmt. Und als Quae merkt, dass die Frau dabei auch Geschick beweist, kann sie nicht umhin sich sehr erleichtert zu fühlen. Dann aber kommen ihr Gedanken, daran, dass die Nachtruhe kurz ausgefallen ist und ziemlich jäh unterbrochen wurde. Sie würde am kommenden Tage nicht nützlich sein können für die Gruppe.

" So werden wir nie gerüstet sein, um gegen diesen Abschaum auf eigenem Terrain bestehen zu können. Jetzt müssen wir uns etwas einfallen lassen. Irgendjemand muss uns beobachtet haben. "

denkt sich die Seren mit verkniffenem Gesichtsausdruck. Dann aber wird ihr gewahr, dass Niobe neben ihr steht und sie beginnt sich dadurch zu entspannen, dass sie dessen Fell kräftig zu graulen beginnt. Außerdem erhöht sich in der Klerikerin wieder die Spannung, wie denn die Miliz auf Yasins Worte reagieren wird.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 21.10.2009, 00:51:43
Entrüstet ziehen sich Vulgads Augenbrauen zusammen, als der Halb-Elf ihn zunächst zu zu den Maden zugehörig einstuft, deren Gesichtsreste bis eben noch an seinem Flegel klebten. Aber da er nicht ganz unschuldig an einer zerstörten Schankhaustür ist, zieht er es zunächst vor, seine Entrüstung für sich zu behalten. Er verstaut das Schwert des Khyberbarbaren in einer Schlaufe an seinem Gürtel und folgt stattdessen dem Ruf der Gestalt mit den violetten Augen, die die eine Khyberkreatur in einem seltsamen Zauber gehüllt hat. Geübt löst er wieder seinen Flegel vom Gürtel und macht sich bereit, der Aufforderung Folge zu leisten.
"Es ist noch nicht tot? Kann ich durch das Ei durchschlagen oder müsst Ihr den Zauber erst aufheben? Wie ist Euer Name?", fragt Vulgad unwissend. Zauber sind einfach nicht sein Gebiet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 21.10.2009, 10:04:34
"Guten Morgen." Sagt Tomjon und wendet sich dem drängensten Problem zu und lässt alle anderen erstmal ruhen. Dann stellt sich der Gnom erstmal vor, weil er sicher ist, dass sein Nachname doch nicht ganz wirkungslos bleiben sollte, selbst in diesen Breitengraden: "Mein Name ist Tomjon d´Sivis.
Bitte wundert euch nicht über mein derzeitiges Erscheinungsbild, es ist eine Art Zauber, und würde ich jetzt beenden, könnte dies zu einiger unnötiger Verwirrung sorgen. Worauf wir wohl verzichten können." Entschuldigt sich Tomjon erstmal für sein ungewöhnliches Austreten, welches leider keinen so sehr beeindruckt, wie er sich gedacht hätte. "Um euch ein etwas genaueres Bild zu verschaffen. ich für meinen Teil war von Krach erwacht, der vor meinem Fenster zuhören war und damit meine ich direkt vor meinem Fenster, auch wenn dieses nicht im Erdgeschoss liegt. Kurz darauf stiegen zwei dieser Barbaren durch das Fenster in mein Zimmer ein. Weitere Barbaren und Wesen Khybers, suchten scheinbar andere Weg hier hinein. Als ich dann aus meinem Zimmer floh und um Hilfe schrie, kam sofort jener Herr," der Gnom weist auf Vulgad, "dazugeeilt und hat mich nicht angegriffen, wie ich angesichts seines Auftretens befürchtet habe, sondern er hat vorzügliche Hilfe geleistet und mehr als einen der Angreifer zur Strecke gebracht. Dann waren wir mitten im Kampf. Wie wir im Schlaf überrascht werden sollten, könnte ihr wahrscheinlich am Besten an Fräulein Vocatur sehen, deren Kleidung nur noch daovn berichtet, wie arg ihr zugesetzt wurde, weil sie keine Rüstung getragen hat."
Dann wendet sich der Gnom kurz an den großen Barbaren aus ihren Reihen: "Vulgad, könntet ihr vielleicht den Herren berichten, wie ihr von diesem Angriff erfahren habt?" Bittet der Gnom, der sich davon eine Komplettierung des Berichtes verspricht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 21.10.2009, 13:23:47
Vulgad sieht von dem seltsamen Kokon auf und spricht "Drei!", wobei er die entsprechende Zahl Finger in die Luft hält, als Tomjon die Zahl der Gegner anspricht, die er getötet hat.
Brummend fügt er dem Bericht des Gnoms seine eigenen Erlebnisse hinzu: "Ich kam zufällig an der Taverne vorbei. Die Kreaturen hatten sich gerade an die Hauswand angeschlichen und sie einfach erklommen. Als ich die Abscheulichkeit ihres Aussehens in der Dunkelheit wahrnahm, bin ich ins Haus geeilt um ihnen den garaus zu machen. Jeder Anhänger des Drachens verdient nur den Tod und schlimmeres."
Mehr zu sagen, widerstrebt dem Barbaren. Niemand muss wissen, dass er gerade ein Schiff verlassen hat. Womöglich suchen bereits die falschen Leute nach ihm. Das hieße nur noch mehr Blut und Knochen. Seine Ankunft hat sich bereits als blutig genug erwiesen, so wollte er die Zeit in der Heimat nicht beginnen.
Misstrauisch beobachtet Vulgad weiter den Kokon und wartet darauf, dass sein Feind daraus hervorgekrochen kommt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.10.2009, 14:32:09
Der Mann hört sich die Argumente von Yasine an und kurz darauf spricht er einige Worte. Eine leuchtende Kugel erhellt daraufhin den Raum und spendet ebenfalls etwas mehr Licht. Die Argumente und Erklärungen aller Versammelten scheinen ihn der etwas entspannteren Haltung nach durchaus zufrieden zu stimmen. Doch bevor er etwas sagen kann oder noch mehr Leute reagieren können, platzt der Kokon in Yasines Zimmer auf. Der Dolgaunt zögert trotz seine Verwundungen nicht lange, entkommt dem eher schlecht als recht geschlagenen Schlag von Vulgad und entflieht aus dem Fenster. Sofort reagiert der Wirt und läuft bei dem Geräusch in das Zimmer. Leider ist er zu spät und flucht nur.
„Verdammt Khyberbrut und beim Spötter was habt ihr mit dem Zimmer gemacht?“
Sieht der Halb-Elf voll Schrecken die angesengte und zum Teil zerstörte Inneneinrichtung.
„Ich fürchte ihr solltet gehen. Schnell. Ich habe kein Mitleid mit diesen Khyberkreaturen und verdammten Sumpfbarbaren, aber wenn sie hartnäckig wie immer sind kommen sie wieder. Vor allem da einer entkommen scheint und ich brauche mein Gasthaus intakt. Nichts gegen euch. Was die Bezahlung angeht. Lasst mich einen Blick auf ihre Ausrüstung werfen, danach muss ich sehen, ob der Schaden reicht. Vorher war ich mir sicher, aber bei dem Anblick des Zimmer nicht mehr.“
Der Wirt wirkt müde und etwas besorgt, während er die Leichen durchsucht und ihre Ausrüstung anschaut.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 21.10.2009, 21:06:08
Nachdem er seine kleine Runde beendet hatte, postiert er sich in der Naehe von Tomjon um auf einen Moment zu warten, in dem der kleine Gnom nicht mit reden beschaeftigt war. Als dieser gekommen war, fluestert er ihm leise zu: "Die Angreifer hatten nichts magisches dabei, wir koennten also alles dem Wirt geben. Ich glaube nicht, dass wir mit irgendwas etwas anfangen koennen. Keine Briefe oder Hinweise oder sonstwas." Immernoch angespannt betracht er weiter den Mob um den Wirt. Irgendwie traut der Magier momentan nichts und niemanden. Eins machte sich jedoch deutlich: Sie wuerden die Nacht nicht mehr hier verbringen, also setzt Irial sich schon schnell in sein Zimmer ab und sucht seine Sachen zusammen. Langsam merkt er, wie die Muedigkeit in ihm hochsteigt. Scheinbar ebte das Adrenalin langsam ab. "Verfluchter Mist, irgendwie scheinen die uns immer einen Schritt voraus!", denkt er nur, waehrend er die scheinbar ueberhaupt nicht muede Arkai auf seine Schultern verlaed.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 21.10.2009, 21:26:19
Nachdem klar ist, dass die Gefährten nicht weiter im Gasthaus des Halbelfen bleiben können bzw. dürfen, denkt auch die Seren daran, ihre Habseligkeiten zu holen und sich schnell in ihre Rüstung zu zwängen.

Was können wir dafür, dass diese dreckigen Hunde hier angreifen und dabei die Inneneinrichtung beschädigt wird. Die Schwerter und die restlichen Ausrüstungsgegenstände sind bestimmt wesentlich mehr wert, als dieses Zimmer in seiner ganzen Pracht.

denkt sich die Klerikerin des Weißen. Dann wendet sie sich an Tomjon.

" Herr d'Sivis, ich werde meine Sachen packen und meine Rüstung anlegen - ich werde schnellstens zurück sein "

Dann ist Quae auch schon auf dem Weg zur Tür.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 21.10.2009, 22:03:01
Tomjon muss zugeben, dass er die ganze Sache mit dem Kokon unterschätzt hat, was jedoch wenig ändern wird - zum Glück muss er das nicht laut sagen. Als Trost bleibt ihm allein, dass in dieser Nacht noch ein Überfall stattfinden wird, vor allem nicht durch das geflohene Etwas.
Die kurze Information, die ihm Irial gibt, quittiert er mit einem Nicken und er sagt sich, dass das wenigstens etwas ist, wenn der verdammte Wirt sie übers Ohr hauen will. Der Gnom sieht nämlich keinen Grund darin, dass er für die Schäden eines Überfalles aufkommen müsste für den sie nichts können - dass ihre Anwesenheit der Grund für den Überfall war, muss der Wirt ja nicht wissen.
"Wisst ihr vielleicht einen Ort, an dem wir auch zu dieser Zeit unterkommen können?" Fragt Tomjon den Wirt und seine Männer, nachdem die Gruppe freundlich ausgeladen wurde, obwohl Tomjon lieber hier die Nacht verbracht hätte - sie hätten lediglich Wachen einteilen müssen. "Im Übrigen finde ich es sehr seltsam, dass wir für den entstandenen Schaden aufkommen müssen, denn uns trifft keine Schuld daran. Wir haben ihn nicht verursacht." Großzügig aber dennoch mit spürbarer Schärfe fügt er aber hinzu: "Ihr könnt die Sachen aber dennoch nehmen, um eure Lage zu verbessern, obwohl sie wohl eher uns zustehen würden. Ganz zu schweigen davon, dass ich doch ein wenig Dankbarkeit erwarten würde, denn schließlih haben wir dafür gesorgt, dass nicht alles zerstört ist."  Stellt Tomjon zum Schluss fest.
Der Gnom macht derweil keien Anstalten seine Sachen zu holen, weil er sich unterhält.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.10.2009, 16:35:03
Der Wirt untersucht weiterhin die Ausrüstung der toten Barbaren, während der Rest sich langsam fertig macht und Tomjon seine Worte hervorbringt. Der Mann reagiert im ersten Moment nicht und flüstert leise vor sich hin.
„Gute gearbeitete Schwerter...aus Knochen...recht selten und kaum gesucht...die Rüstungen hingegen...echte Wertkunst...nicht schlecht.“
Der Wirt erhebt sich dann wieder.
„Es ist mitten in der Nacht Herr d’Sivis und ich denke wir sind alle etwas kurz angebunden. Ihr könnt natürlich nur indirekt dafür etwas, aber immerhin scheinen sie wegen euch hier gewesen zu sein und ich wüsste nicht, dass ich von euch Gold verlangt hätte. Zumindest dachte ich diese Leute wären eure Feinde und es wird wohl nicht euer Schaden sein, wenn ich ihnen etwas abnehme. Ich könnte natürlich auch versuchen die Wache zu holen und dann hat Niemand etwas davon. Wie ich sagte möchte ich nur meine Schäden ersetzen und nicht mehr. Ich halte auch nicht viel von Leichen plündern, aber ich kann ein neues Zimmer samt einiger Türen auch nicht aus dem Ärmel schütteln, auch wenn ich einige der leichteren Schäden wohl selbst beheben kann. Also beruhigt euch wieder und wenn ich wirklich Zorn gegen euch hegen würde, würde wir jetzt nicht miteinander reden.“
Der Halb-Elf wandert zum Priester und nimmt schnallt die Brustplatte ab.
„Ich kenne noch ein Gasthaus in der Nähe, aber ich hoffe ihr provoziert damit bei ihm nicht noch einen Angriff. Zum schwankenden Seemann heißt die Unterkunft. Nicht gerade mit dem hier zu vergleichen, aber wohl besser als die Straße. Ich sage euch die Adresse gleich.“
Der Wirt entledigt dem Priester neben seiner Rüstung, noch seinem Schild und die Waffe.
„Wenn ich den richtigen Händler finde sollte das Reichen. Den Rest könnt ihr gerne haben oder mir überlassen und nein ich brauche euer Mitleid nicht.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 22.10.2009, 18:56:15
"Eigentlich ging es mirgrößtenteils auch darum, dass es nicht scheint, als hätten wir eure Zimmer in Trümmer gelegt." Sagt Tomjon nun wieder deutlich entspannter, nachdem der Halbelf eingelenkt hat. "Außerdem ist es nicht so, als hätten wir nicht auch Verlust gehabt. Vulgad hatte sich eines der Schwerter von den Barbaren genommen. Ich würde auch eines nehmen, um es in Geld zu verwandeln. Der Rest soll gern euch gehören. Mit etwas Glück, habt ihr dann noch etwas mehr von unserem Besuch. Vielen Dank, dafür dass ihr versucht habt uns zur Hilfe zu eilen.
Ich werde nun auch meine Sachen packen." Verkündet er zum Schluss, bevor er sich von den Abwesenden erstmal abwendet.

Schnell verschwindet der Gnom in seinem Zimmer und beginnt dort seine sieben Sachen zusammen zupacken, erst die Stäbe weg, dann zieht er sich um beziehungsweise an - auch seine Rüstung vergisst er nicht.
Wenn er seine Sachen hat, nimmt er noch das Schwert des zweiten Barbarens, der sein Leben im Zimmer des Gnomes beendet hat.
Zum guten Schluss, konzentriert sich der Gnom auf das Licht in seinen Ader, woraufhin ein kurzer Lichtblitz im Zimmer des Gnomes erscheint, welcher niemanden blenden sollte, weil er allein im Zimmer ist.

Als Tomjon zurückkehrt leuchtet er nicht mehr am gesamten Körper. Kurz schaut er sich um, weil er sehen will, wie weit der Rest ist und ob es los gehen kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 27.10.2009, 21:41:40
Quae zieht ihre zerfetzte Nachtgarderobe aus und kleidet dich nach und nach in ihre Kampfgarnitur. Bevor sie aufbricht, schüttet sie sich noch einen Schwall kalten Wassers aus der, neben dem Bett stehenden, Waschschüssel ins Gesicht. Sie hat nicht lange geschlafen und ist während des überraschenden Kampfes nur durch die Hilfe ihres Gottes vom Weg zu ihren Ahnen abgekommen. So sieht sie auch aus, als sie fertig angezogen zu ihren Schicksalsgefährten geht und den Raum betritt. Sie nickt dem dort wartenden Gnom kurz zu und gähnt dann herzhaft. Quae ist aufbruchsbereit.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 28.10.2009, 09:40:59
Mit düsterem Blick verfolgt die Druidin das Geschehen nach dem Angriff auf das Gasthaus. Die Frau sieht wenig begeistert aus, als es um die Verteilung der Beute geht und noch weniger als der Wirt sie, wenn auch höflich vor die Tür setzt.
"Es ist nicht gut, jemanden mitten in der Nacht aus dem Haus zu jagen! Und es ist auch egal, ob dies aus Angst oder Böswilligkeit geschieht." Die Worte der Druidin sind mit einem wütenden Unterton gesprochen, als müsse sich die Frau sehr zusammen nehmen. "Es sind eure Hallen Wirt, aber seid gewiss, dass sich die Siegelbewahrer merken werden, dass ihr sie des Hauses verweist in Zeiten der Not."
Morena ist nicht bereit dem Mann entgegen zu kommen, wie dies der Gnom getan hat. Der Krieg gegen die Khyberbrut erfordert von jedem Opfer und der Verlust einer Tür und eines Fensters ist gering, wenn dafür Khyberanhänger vernichtet werden. Doch die Druidin ist es müde mit uneinsichtigen Leuten zu diskutieren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 28.10.2009, 20:18:47
Beschwichtigend hebt Yasine eine Hand, als sie sich, innerlich kopfschüttelnd, an die Druidin wendet.
"Werte Siegelbewahrerin, ganz gleich welche Absichten unser bisheriger Gastgeber verfolgt, so hat er doch recht. In seinem Haus können wir nicht mehr bleiben, wollen wir diese Nacht vollzählig überstehen. Unsere gemeinsamen Widersacher wissen, wo wir uns derzeit befinden, und unsere Ressourcen sind nicht unbegrenzt. Ich denke, es wäre ebenfalls nicht in Eurem Sinne, diese Nacht unter Belagerung zu verbringen," erklärt sie der großen Frau und steuert auf die Treppe zu. Indessen überlegt die Riedranerin, ob das vom Wirt vorgeschlagene Gasthaus eine gute Wahl ist oder sie lieber selbst einen anderen Vorschlag unterbreiten sollte. Immerhin würde eine kurze Befragung des Halbelfen genügen, um den neuen Aufenthaltsort der Gruppe in Erfahrung zu bringen, sollten die Ermittler auf seinen Rat hören.
Außerdem wäre da noch der fremde Barbar, den Tomjon ganz beiläufig angeheuert hat. Die Psionikerin beschließt, einfach ein Auge auf den Mann zu behalten und zu sehen, ob er sich als Störung oder als braves Schwertfutter erweist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 28.10.2009, 22:17:42
Kluge Worte. Aber ob das reicht, dass sich die Siegelbewahrer sich das merken? Denkt der Gnom, der durchaus die Emporung von Morena verstehen kann, ganz davon abgesehen, dass er selbst der Meinung ist, dass es dumm ist den Ort zu wechseln.
Nach Meinung des Malträgers ist Folgendes die beste Lösung: Wenn die Gruppe hier bleibt und Wachen einteilt, kann ihenen nichts passieren, und das Mobiliar bleibt verschont, denn es ist sowieso schon vollkommen hin und kann nicht mehr Schaden nehmen, wie die Sachen eiens anderen Wirtes. Dazu kommt, dass es in der Nacht mit Sicherheit von Goblins wimmelt, welche sehen können, wo sie sich neuen Unterschlupf suchen.

Statt sich mit Morena und ihrer durchaus klugen Ansicht und dem Fehldenken der übrigen Anwesenden auseinanderzusetzen, tritt er an den Wirt heran und fragt diesen: "Könnt ihr uns bitte noch die Adresse zu dem von euch vorgeschlagenen Gasthaus verraten. Dann sind wir auch weg." Der Gnom will inzwischen schnell hier raus, wenn sie hier nicht bleiben dürfen. Eine Diskussion hält der Gnom für aussichtslos, dennoch lässt er sich es nicht nehmen Morena zu unterstützen: "Ich für meinen Teil wäre auch dankbar, wenn wir hier bleiben dürfen. Mehr Schaden kann euer Mobiliar sowieso nicht mehr nehmen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 30.10.2009, 04:32:15
Vulgad nickt auch den restlichen Angehörigen der Gruppe freundlich zu. Während die anderen noch mit dem Wirt diskutieren, durchmisst er mit großen Schritten den Flur, sich ärgernd, dass das gefangene Khyberwesen doch noch hat entkommen lassen. Trotzdem sind drei niedergestreckte Feinde für einen spontanen Angriff keine schlecht Ausbeute. Die Verluste von ein paar Holztüren, nimmt er daher auf jeden Fall in Kauf, zumal andere Menschen und Orks nun ruhiger in ihren Heimen schlafen können.
Vorsichtshalber wirft er noch einen Blick in die hinteren Zimmer, aus denen die Hilfeschreie des Mannes drangen.
"Alles in Ordnung bei Euch? Die halbe Miliz steht auf dem Flur."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 30.10.2009, 10:33:15
Makotash zuckt zusammen, als der Kokon sich löst und der Dolgaunt früher als von ihm erwartet aus seinem ektoplasmischen Gefängnis entkommt. Für einen kurzen Augenblick erwägt der Kalashtar, die Khyberbrut anzugreifen und ihr notfalls nachzujagen. Seine Hand zuckt, doch er nimmt sie in einer plötzlich wie in Trance wirkenden Bewegung zurück. Sein Blick fällt auf die Löcher, die seine Strahlen in den Wänden hinterlassen haben.Spare unsere Kraft.
Erzürnt wirft er Vulgad einen Blick zu, um sich danach dem scheinbar sich selbst sehr gerne zuhörenden Gnom zuzuwenden. "Anscheinend kommt es wohl auf eine Khyberbrut nicht an", sagt er spitz. "Aber Ihr habt Recht, die Klärung dieser...Umstände", er blickt auf die herbeigeeilten Figuren, "ist von Vorrang. Ich für meinen Teil werde nun unsere Besitztümer zusammenpacken, damit wir das Etablissement verlassen können." Dann wendet er sich ab und geht fast schleichend in sein Zimmer.
Als er die Tür verschlossen hat, schließt er müde die Augen, und verharrt einige Sekunden in absoluter Stille. Ein Feind, der entkommen konnte, ist sogleich ein Feind für die anderen Kalashtar, meine Brüder und Schwestern. Ich hoffe inständig, dass ihnen in jener Nacht kein Schaden zugefügt wurde...ob durch unser Zutun oder nicht. Der Gedanke, dass der Dolgaunt, Repräsentant des Bösen und Verspötter der Ornung, wegen dem Nichthandeln seiner Gefährten entkommen konnte, zerreist Makotash innerlich beinahe. Doch nach einigen Augenblicken löst er seine Starre und atmet tief durch. Dann macht er sich daran, seine Habseligkeiten zusammenzusuchen, legt sein Kettenhemd an und geht zu den Anderen zurück.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 30.10.2009, 18:11:03
Seine Sachen waren schnell zusammengepackt, ein paar Buecher die er am Vortag gelesen hatte, seine Klamotten und anderen Kleinkram. Danach warf er sich noch seinen magischen Umhang um die Schultern und kniet sich hin, so dass Arkai erst auf sein Bein und dann seine Schultern springt. Mit einem leisen Schnurren legt sich die Katze faul von einer Seite auf die andere, waehrend sich ihre Krallen in den Stoff von Irials Kleidung bohren.
Ob sie nun das Rasthaus wechselten oder nicht ist Irial ziemlich egal, in dem alten Hotel konnten sie leicht wieder angegriffen werden, aber der Magier bezweifelte, dass der Elf lange brauchen wuerde ihren neuen Aufenthaltsort zu bestimmen.  So begibt er sich erstmal zu Quae und legt ihr die Hand auf den, mittlerweile durch kalten Stahl geschuetzten, Ruecken. "Hey, ist wieder alles ok mit dir? Du hast mir einen ganz schoenen Schrecken eingejagt, weisst du das? Kann ich dir bei irgendwas helfen? Sag ruhig Bescheid wenn du irgendwas hast.", sagt er zu ihr, mit einem ernsthaft besorgtem Gesichtsausdruck.
Zu dem Rest gewandt sagt er dann noch: "Ich hab' alles zusammen. Wenn wir umziehen wollen, dann sollten wir es schnell tun, bevor diese Khyberkreaturen zurueckkehren und der Elf sicher weiss, das wir noch leben."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.10.2009, 22:34:02
Der Wirt zuckt mit den Schultern.
„Ich habe keine Lust noch einen Angriff zu provozieren und ehrlich gesagt, da wo ich herstamme gibt es keine Siegelbewahrer und für mich seid ihr nur ein Gast wie jeder Andere. Ich mag vielleicht keine Angst vor diesen Wesen haben, aber ich brauche diese Taverne zum Leben. Intakt. Also wenn ihr zu dem anderen Gasthaus wollt, geht einfach einmal quer über den Gewürzmarkt. Haltet dort nach einem kleinen Steg Ausschau, welcher nicht von Gebäuden flaniert wird. Am Ende findet er die Taverne. Folgt einfach dem Pfad.“
Erklärt der Halb-Elf und wartet geduldig bis alle soweit sind.

Derweil betritt Vulgad das Zimmer des panischen Mannes. Im ersten Moment realisiert er die Worte nicht, aber nachdem ihn scheinbar Niemand den Schädel einschlägt, beruhigt er sich wieder.
„Oh das ist gut. Ja sehr gut. Nur meine Tür und diese schrecklichen Kreaturen und die Splitter.“
Der Mann wirkt immer noch etwas durch den Wind und setzt sich auf das Bett, während er beunruhigt die vielen kleinen Wunden betrachtet.
„So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ist dort jemand der mit helfen kann?“

Yasine hingegen kennt noch einige zwielichtigere Spelunken am Hafen und tiefer im Herzen der Stadt. Allerdings sind diese meist voller Halsabschneider, wenn auch verschwiegen. Ansonsten nur einige gehoben Etablissements, wo sie schnell auffallen werden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 02.11.2009, 00:07:51
Vulgad beobachtet den Mann aufmerksam. Beruhigend hebt er die Hände und deutet auf den Gang.
"Ja, hier sind genug, die Euch helfen können. Lasst Euch von dem Wirt ein neues Zimmer geben. Fall er keines hat,", Vulgad greift in seinen Geldbeutel, holt fünf Goldmünzen heraus und drückt sie dem panischen Mann in die Hand, "sucht Euch ein neues Gasthaus."
Der Barbar klopft den Mann kurz mit seinen großen Pranken die Holzspäne und Splitter von der Kleidung, drückt seine Haltung wieder etwas zurecht.
"Wenn mich nicht alles täuscht, ist hier auch irgendwo ein Heiler im Gang. Fragt nach ihm. Ansonsten soll Baaldra auch weiterhin über Euch wachen."
Vulgad wartet noch kurz auf den Herren und tritt anschließend wieder zurück in den Gang, zu seinen neuen vorzeitigen Weggenossen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 02.11.2009, 10:46:55
"Na klasse, jetzt fängt der Nächste an." Denkt Tomjon, als er die unnötige Spitze von Makotash hört. Als würde es Tomjon nicht stören, dass die Gegner Morgen einen Kämpfer mehr aufstellen können. Und ja, er hat die Situation einfach unterschätzt, kann jedem Mal passieren. Im Gegensatz zu Quae würde er nicht behaupten, dass er alles richtig macht, er kann sich nur sicher sein, dass seine Entscheidungen meist nicht zu schlecht sind, denn noch hat er jede überlebt.

"Vielen Dank." Sagt Tomjon, nachdem der Wirt ihm den Weg zum nächsten Gasthaus verraten hat, obwohl er keinerlei Dankbarkeit verspürt. Der Gnom ist überzeugt, dass der Einrichtung des Gashauses heute Nacht nichts mehr passieren wird, weshalb er den Rausschmiss nicht nachvollziehen kann. "Gute Nacht die Herren." Fügt er dann zu allen anwesenden Helfern des Halbelfen hinzu.
Dann wartet er kurz noch auf Vulgad, der Rest hat offensichtlich seine Sachen gepackt, und macht sich dann daran das Gasthaus zu verlassen.

Als die Gruppe die Straße betritt sagt Tomjon: "Haltet die Augen offen. Es kann gut sein, dass wir beobachtet werden. Ich denke da an kleine grünhäutige Burschen." Tomjon selbst schaut sich auch um, auf dem Weg zu anderen Gasthaus.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 03.11.2009, 13:19:09
Immernoch neben Quae laeuft der Magier mit den anderen durch die Nacht. "Wenigstens zu etwas ist die warme Luft gut, jetzt friert man sich wenigstens Nachts nicht alles ab. Aber wach bin ich trotzdem..... Er hielt wie befohlen die Augen auf, aber nach 20 Metern hoert seine magische Gabe auf und er sah nur schwarze Flecken umgeben von schwarzem Hintergrund. Insgeheim hoffte er, dass sie schnell ein neues Gasthaus finden wuerden, so dass er wenigstens noch etwas Schlaf bekommen wuerde.
Dennoch war er erst am ueberlegen, ob er ihre Taktik nochmal zur Sprache bringen sollte. Der Ueberfall veraenderte doch einges, aber ungluecklicherweise nicht die Tatsache, dass sie Ruhe brauchten um ihre Kraefte wieder zu erlangen und nicht wie ihr Feind Welle um Welle ersetzbarer Ungeheuer schicken kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.11.2009, 17:02:23
Der Mann beruhigt sich zusehends etwas mehr, auch wenn er plötzlich verdutzt ist, als der Barbar ihm einfach so fünf Galifar in die Hand drückt. Er ist so verdutzt, dass er nicht einmal mehr auf die Berührungen des großen Mannes reagiert. Unsicher bleibt der Gast sitzt, nachdem Vulgad schon zu den Anderen gestoßen ist.

Der Wirt nickt einfach nur und lässt die Gruppe ziehen, während die Miliz mit den Aufräumarbeiten beginnt. Kurz bevor ihr die Etage verlasst, verschwindet der Halb-Elf in einem der anderen Zimmer. Unten angekommen erblickt ihr die zersplitterte Eingangstür und verlasst das Haus. Die Nachtluft ist kalt und erfrischend. Mehrere Monden bescheinen die Stadt und immer noch sind vereinzelte Insekten zu hören. Die Welt selbst wirkt so ruhig wie immer. Aber dann treibt die Erinnerung der Nacht alle weiter.
Doch während Tomjon nichts besonders sehen kann, bemerkt Irial mit einem scharfen Blick, dass ein Rabe über ihnen kreist. Einen Moment überlegt er und ihm ist so, als hätte Irial schon auf dem Weg vom Teehaus zum Gasthaus einen gesehen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 04.11.2009, 16:55:52
Innerlich stoehnt Irial auf. "Ein Rabe. Um diese Uhrzeit. Ausgerechnet ueber uns und das nachdem Yasine gestern den Raben erwaehnt hat? Nein, ich glaube eher nicht.".
Langsam dehnt er seine emotionale Verbindung zu Arkai aus und vernimmt den halb verschlafenden Zustand der Katze wahr. Etwas leid tut ihm das, was er vorhatte schon, aber er ging lieber kein Risiko ein. Er flutete die Verbindung mit froehlichen Emotionen, Bilder von Spielen die sie frueher gespielt hatten, die oftmals tollpatschigen Fangversuche des Magiers und gleichzeitig stetig das Bild des Gnoms. Lange blieb Arkai davon nicht unbeeindruckt und so streckt sie sich mit einem herzhaften Gaehnen auf Irials Ruecken und springt dann lautlos auf den Boden und hetzt auf den Gnom zu. Bevor Tomjon es sich versieht huepft die Katze an der Kleidung des Gnoms empor und macht es sich auf seinem Ruecken bequem. Ganz so, wie Irial es vor hatte.
Schnell ueberbrueckt Irial die paar Schritte zu Tomjon und waehrend er Arkai Lob und Bestaetigung zukamen lies, nimmt er die Katze mit einem Lachen von Tomjons Ruecken. "Entschuldigt, sie ist in letzter Zeit etwas unausgelastet und wir werden beobachtet. Sie spielt einfach zu gerne, wahrscheinlich wie der Rabe ueber uns.". Den letzten Teil der Saetze sagt er immer etwas leiser, doch so, dass ihn die Umstehenden verstehen konnten.
Er hoffte, dass der Rabe oder vielmehr sein Herr, keinen Verdacht geschoepft hatte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 04.11.2009, 21:32:26
Yasine hält selbst Ausschau nach möglichen Verfolgern; es wäre nur logisch, dass einmal entdeckt, die Gruppe nicht ohne ständige Beobacher bleiben würde. Leider bleibt ihr vieles in der Nacht verborgen, und sie wagt es nicht, ihre körperliche Lichtquelle zu nutzen, um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen.
Glücklichweise entdeckt Irial, was die Riedranerin schon vermutet hat. Nur leicht hebt sie die Augen an, und wispert leise zu ihren Gefährten
"Schießt den Vogel ab," in drängendem, ernstem Ton.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 05.11.2009, 21:18:16
Kurz schaut Tomjon nach oben, nachdem der Kater von seinen Schultern runtergenommen wurde und meint, dann: "Wenn eure Katze jagen will, sollte sie vielleicht das nächste Mal einen höherend Standpunkt suchen. Von mir aus kommt sie an den Raben mit Sicherheit nicht ran. Aber hoffentlich vergisst sie das Vieh schnell, nachher klettert es noch auf ein Dach und dann haben wir ein Problem." Er scheint das Spiel verstanden zu haben und spielt es munter mit.
"Goblins gehört nicht zufällig zur Speisekarte von Arkai, oder? Wir müssen aufpassen, dass uns keine verfolgen." Wieder späht der Gnom krampfhaft in die Schatten am Boden, um den Raben in Sicherheit zu wiegen, indem er sich wieder demonstrativ von dem Raben abwendet, während er seinen Zauberstab mit magischen Geschossen zieht.
"Ihr seht keine ungewöhnlichen Schatten?" Fragt Tomjon weiter und hofft, dass sich auch die anderen demonstrativ umschauen und auf einen Angriff auf den Raben vorbereiten. Der Vorschlag von Yasine ist nämlich sehr vernünftig.
"Fräulein Vocatur? Ihr könnt nicht zufällig noch eiens eurer Tiere beschwören, welches einen Blick in die Gassen für uns werfen kann?" Fragt er die Priesterin. Morena und ihre Wolf will er darum nicht bitten, denn Niobe wird der Druidin dafür etwas sehre am Herzen liegen. Davon abgesehen hat der Gnom einen ganz speziellen Gedanken bei seiner Bitte und hofft, dass Quae den Wink versteht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 05.11.2009, 22:15:39
"Nein, ich fuerchte ich habe sie gestern abend zu gut gefuettert. Kann ja keiner Wissen, dass sie die Chance auf einen kleinen Mitternachtsimbiss kriegt. Aber sonst scheint sie nichts zum jagen gefunden zu haben. Aber ich denke gleich werde ich das jagen fuer sie uebernehmen, sonst tollt sie noch den ganzen Abend uber uns rum. Aber fuenfzehn Sekunden gebe ich Arkai noch, die kleine soll sich ja auchg austoben duerfen.".
Innerlich hofft Irial, dass alle Anwesenden verstanden haben, dass er in fuenfzehn Sekunden den Vogel angreifen wuerde. Ein kleines bisschen verfluchte er dabei die Magie. Waere es nicht moeglich gewesen, dass der Vogel in Wirklichkeit etwas anderes war, dann haette er sie aus dieser Hoehe nie belauschen koennen. Andererseits haette Irial ihn dann auch nicht vom Himmel holen koennen. In Gedanken zaehlte er von fuenfzehn Rueckwaerts und begann dann, so hofft er, den Vogel mit seinen magischen Energien zu ueberraschen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 05.11.2009, 23:03:01
Quae geht ziemlich müde und niedergeschlagen neben ihren Schicksalsgefährten her. Jetzt war die Gruppe noch schwächer als vor der Diskussion wann losgeschlagen werden soll. Und die Rettung von M7 rückt durch diesen Rückschlag in weitere Ferne, was der Seren auch nicht behagen will. Als dann Irial irgendetwas von einem Raben erzählt, der sich über der Gruppe bewegen würde und wohl als Späher ihrer Feinde dient, packt die Seren kurz die Wut, über ein weiteres Signal ihrer gemeinsamen Hilflosigkeit. Trotz dieser Wut verkneift sich Quae aber einen Blick nach oben, denn sie will auf keinem Fall dafür verantwortlich sein, dass der Spion seiner Entdeckung gewahr wird. Etwas in Gedanken versunken bewegt sich die Klerikerin des Weißen auf Niobe den treuen Freund der Siegelbewahrerin zu und beginnt diesen während ihres gemeinsamen Weges zu streicheln. Sie ist dankbar für diese Möglichkeit der Ablenkung vom Schicksal ihrer Freundin.

Dann öffnet sie den Mund, um die Frage des Malträgers des Hauses d'Sivis zu beantworten.

" Nein Herr d'Sivis, so leid es mir tut, aber diese Möglichkeit ist mir im Moment nicht gegeben. Sollte ihr euch aber, wehrte Siegelbewahrerin, dazu entschließen Niobe diese Aufgabe zu übertragen, kann ich den guten in gewissem Ausmaß vor einer Elementargewalt eurer Wahl schützen und außerdem die gefährlichen Waffen, welche seine Fänge darstellen, noch etwas gefährlicher machen. Sonst Herr d'Sivis, habe ich nur noch die Macht einen Schneesturm zur Verwirrung eines plötzlich auftauchenden Feindes zu wirken, oder diesen mit dem Einsatz eines Zaubers Schaden durch unnatürliche Kälte zuzufügen. "

Während Quae diese Worte spricht, wandert ihr Kopf nicht zwischen Tomjon und Morena hin und her, weil die Seren nicht dafür verantwortlich gemacht werden will, dass der Rabe davonfliegt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 06.11.2009, 20:31:47
Makotash verfolgt die Szenerie aufmerksam. Auch er verweigert seinen Augen den ersehnten Blick in die Lüfte. "Ich könnte eine weitere Wesenheit aus Ektoplasma weben, die sich für uns umsehen könnte. Allerdings muss ich gestehen, dass eine solche Schöpfung nicht von großer Dauer ist", wendet sich Makotash an Tomjon. "Also...bin ich momentan wohl nicht die geringste Hilfe". Makotash zuckt mit den Schultern. Unter seinem Gewand jedoch spreizt er die Finger und tippt sie aufeinander. Sein Blick schweift an Irial vorbei, und er versucht, ihm einen kurzen Augenblick in ie Augen zu schauen, sollte das möglich sein. Dann betrachtet er Quae während ihrer Rede, lässt den Hexer jedoch nicht aus den Augen. Scheinbar führt er etwas gegen einen noch ungesehenen Feind im Schilde, wer weiß. Wir sollten uns bereit machen, vielleicht kann ich mit meinen Kräften unterstützen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 06.11.2009, 20:42:18
"...5, 4, 3, 2, 1, jetzt!". So ploetzlich wie moeglich ruckt Irials Kopf in Richtung Himmel. Der Vogel flog noch immer, wo er ihn das erste mal entdeckt hatte und eine Sekunde huschte ein Gedanke des Zoegerns durch seinen Kopf. Was, wenn der Rabe wirklich nur zufaellig hier war? Aber die Wahrscheinlichkeit ist verschwindent und das Risiko wollte er nicht eingehen.
Seine ausgestreckte Hand zeigt auf den Vogel und wieder einmal laesst Irial den dunklen Energien aus seinem Inneren freien Lauf. Die schwarzen Flammen zucken den Himmel empor, immer weiter dem Raben entgegen. Der Elf wuerde sie nicht ausspionieren und schon wieder verfolgen...
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.11.2009, 14:14:35
Der Rabe kreist seelenruhig über der Gruppe bis kurz vor dem Moment, als Irial plötzlich seinen Strahl losschießt. Etwas ungeschickt und scheinbar völlig überrascht durch den Angriff, versucht er auszuweichen. Doch der Strahl  trifft mit voller Wucht und lässt das arme Tier in einer Blutwolke platzen. Der Vogel ist tot. Fast schon zu einfach.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 08.11.2009, 20:47:25
Ein zweites Mal in derselben Nacht ärgert Vulgad sich, dass er seinen Bogen, seit er das Schiff verließ, noch nicht bespannt hat. Daher bleibt ihm nichts anderes als abzuwarten, als die Unruhe die Gruppe ergreift. Zumal er länger als die Eingeweihten braucht, um die Hinweise um ihren Beobachter zu verstehen.
Sobald sich der Vogel in einer blutigen Wolke auflöst, blickt Vulgad nach oben und sucht den finsteren Himmel ab.
"Ihr habt Probleme mit Vögeln?", fragt er unbedarft in die Runde.
Derweil zieht er den ungespannten Langbogen von seinem Rücken, der mit verschiedenen metallenen Beschlägen  in seiner Spannkraft gestärkt wird. Der Barbar stellt ein Ende auf den Boden. Er beißt die Zähne fest zusammen, die Muskeln in seinen Armen wölben sich, schießen hervor, als er das Holz des Bogens zum Nachgeben zwingt. Kurz darauf versieht er die Enden mit der Sehne und testet ihren Zug mit zwei Fingern - er muss all seine Kraft aufbringen, um genug Zug für einen Pfeil zu erzeugen.
"Anhänger Khybers, die Euch meucheln wollen; Beobachter in Vogelgestalt. Ihr habt Euch offenbar ein paar Freunde verschafft. Da ich Euch geholfen und mit Euch nun von diesem Tier gesehen wurde, werden Eure Freunde nun denken, ich gehöre zu Euch."
Seine Augenbrauen umwölken seine Augen, ziehen sich über seiner Nase zusammen. Baaldra besaß in seiner Weisheit manchmal seltsame Angewohnheiten, ihn auf Schutzbedürftige hinzuweisen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 09.11.2009, 17:25:13
Seine Befuerchtungen scheinen richtig gewesen zu sein, aber Irial vermeidet es, jetzt darueber nachzudenken. Genau wie Vulgad schaut er in den Himmel und sucht nach weiteren Voegeln, waehrend er dem Barbaren antwortet. "Sie scheinen seit unserer Ankunft besonders gerne bunt gemischte Ermittlungstruppen zu ueberfliegen."
Jetzt erst senkt sich Irials Blick wieder dem Rest der Gruppe zu und dem armen Bogen, der gerade gefoltert wird. "Ergreift die Haelfte eurer Gegner nicht schon freiwilig die Flucht, wenn sie sowas sehen? Ich persoenlich wuerde nur ungerne meine Knochen anstelle des Bogens wissen.", meint der Magier zu Vulgad. Diese rohe Kraft macht ihn immer etwas nervoes, selbst wenn sie auf vorerst auf seiner Seite stand.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 09.11.2009, 21:31:50
"Ich habe Hexer wie Euch schon weitaus schlimmere Dinge mit ihren Händen vollbringen sehen," grinst Vulgad zur Antwort. "Und manchmal würde ich mir wünschen, dass die Hälfte meiner Feinde flieht, bevor ich die Waffe gegen sie erheben muss. Es sei denn, sie dienen Khyber. Dann sollten sie allesamt in meine Arme  taumeln, bevor sie ihrem Herren mitteilen dürfen, sie hätten versagt."
Der Barbar legt probehalber einen Pfeil auf die Sehne, sieht sich ein weiteres mal um und verstaut die Waffe wieder, diesmal jedoch kampfbereit.  Die Nacht lässt nichts weiter als ein paar Schatten vor seinen Augen tanzen und ohne den Zauberspruch des Hexers hätte er vermutlich den Raben nicht einmal bemerkt, wenn der seine Notdurft auf Vulgads Rucksack verrichtet hätte.
"Leider wissen die  meisten Feinde nicht so wie Ihr meine Kraft zu schätzen. Selbst wenn ich ihnen die Knoche breche."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 09.11.2009, 21:39:25
Verärgert schaut Tomjon auf seinen Stab, als er ihm keine Ladung entlocken kann. Er war auch zum Angriff übergegangen, um ganz sicher zu sein, dass der Vogel vom Himmel verschwindet, doch beteilt war er an dem Massaker nicht. Wahrscheinlich hatte der Gnom Pech gehabt und zu doof angestellt, aber vielleicht ist das Ding nun auch leer. Bei einem gefundenen Stab war es schwer zu wissen, wie oft er benutzt werden kann. Tomjon wird es wohl mal ausprobieren müssen.

"Ich denke, der Vogel ist weniger das Problem. Das entflohene Etwas wird möglicherweise eine genau Beschreibung von euch liefern können." Sagt Tomjon zu dem Mann, mit dem Ziel den Druck ein wenig zu erhöhen, um ihn vielleicht freiwillig zu binden, auch wenn es seine Vorteile haben mag, wenn er nur angestellt wäre, wie Yasine - mit ihr müssen keine Schätze geteilt werden, ihre Bezahlung steht fest.
"Kommt, gehen wir und hoffen wir, dass nicht gleich wieder eines der Mistvieher über uns kreist." Sagt Tomjon dann, um endlich wieder in einem Bett verschwinden können. "Vergesst aber nicht euch umzuschauen und überlegt euch schonmal, wer welche Wache haben will. Eine Wache brauchen wir und wenn möglich ein Gemeinschaftszimmer."
Noch während Tomjon spricht, eilt er zu dem Gasthaus, zu welchem sie gewiesen wurden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 10.11.2009, 10:42:39
Auch die Druidin drängt zum Aufbruch.
"Tomjon d'Sivis hat recht. Lasst uns von der Straße verschwinden. Die Vögel sind ganz sicher ebenso Späher unseres Feindes, wie es die Goblins sind und beide gilt es zu vernichten, wenn sie Kreaturen Khybers unterstützen." Die Siegelbewahrerin schaut grimmig zu den anderen Mitgliedern dieser seltsamen Gemeinschaft.
"Haltet eure Waffen bereit Vulgad. Es wird noch genug Möglichkeiten geben Khyber-Brut zu töten."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 10.11.2009, 12:32:46
Als der Vogel von Irial zerfetzt wird, freut sich Quae sehr darüber

Diese dreckigen Spione, sie sollen alle das gleiche Schicksal erleiden.

Mit einem anerkennenden Nicken bedenkt die Seren dann Irial, um diesem zu zeigen, dass sie beeindruckt ist. Worte entfahren ihrem Munde in diesem Moment nicht, da sie ihre ganze Selbstbeherrschung benötigt um wach zu bleiben. Hoffentlich würde sie in der neuen Herberge etwas Schlaf finden.

Unsere Feinde können sich sicher an zwei Fingern abzählen, zu welchem Ort wir uns nun wenden werden.

schießt es dann Quae durch den Kopf.

" Lady Morena, Herr d'Sivis meint ihr nicht auch, dass es zu gefährlich sein könnte unser anvisiertes Ziel, dieses Gasthaus anzusteuern ? Wird unser Feind nicht auch ohne seinen Spion zu dem Schluss kommen wohin wir uns wenden werden ? "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 10.11.2009, 12:41:27
Die Druidin scheint leicht irritiert durch die Anrede, mit welcher sie die Drachenpriesterin tituliert.
"Ein trockener Platz tut not, damit wir ausruhen können. Das Gasthaus erfüllt diesen Zweck ebenso wie das erste Haus. Da wir gegenwärtig nicht beobachtet werden, sollten wir jetzt dies nicht auf der Straße diskutieren!"
Damit ist für die Siegelbewahrerin diese Diskussion beendet. Der Frau ist schleierhaft, warum auf der Straße jetzt so ein Bohei von der Drachenpriesterin veranstaltet wird.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 11.11.2009, 21:15:29
Irial wirft Vulgad einen neugierigen Blick zu. "Ihr habt schon andere Hexer getroffen? Ich habe bis jetzt nicht viele Personen getroffen, die meine...Faehigkeiten so schnell einordnen konnten. Kennt ihr zufaellig einen in Sharn, mit dem ich mich mal ueber einige Dinge unterhalten koennte? Ich wuerdet mir wahrlich einen Gefallen tun."
Irial wuerde sich aber auch nicht laenger an dieser Stelle aufhalten, je eher sie von der Strasse wegkamen, umso besser.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 12.11.2009, 00:47:27
Zufrieden, dass ein Späher des Feindes vernichtet wurde, bleibt Yasine dennoch auf der Hut. An der Stelle ihrer Widersacher, würde sie mehrere Beobachter schicken.
Was Morena an Quaes durchaus sinnvollem Einwand auszusetzen hat, versteht die Riedranerin nicht so recht. "Werte Siegelbewahrerin," wendet sie sich mit beruhigender Stimme an die Druidin, ohne das Tempo zu verlangsamen, "Meisterin Quaes Vorschlag erscheint mir alles andere als abwegig. Sollten wir das Gasthaus aufsuchen, das der Wirt uns empfohlen hat, würde es genügen, denselbigen zu fragen, um unseren neuen Aufenthaltsort in Erfahrung zu bringen. Wenn ihr erlaubt," spricht die Fremdländerin nun zur gesamten Gruppe, "würde ich euch zu einer anderen, verschwiegenen Gaststätte führen. Diese ist leider weniger wohl situiert und entspricht nicht dem Stande einiger von euch, doch vermute ich, dass wir dort heute Nacht besser aufgehoben wären. Würdet ihr mir folgen?," bietet sie an und würde bei Zustimmung eine andere ihr bekannte Taverne ansteuern.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 12.11.2009, 01:28:08
Überrascht über seine Reaktion, blinzelt Vulgad Irial an, während er neben ihm Schritt hält.
"Tut mir Leid, wenn ich Euch enttäuschen muss, auch wenn ich durch viele Länder gereist bin, Sharn war noch nie ein Ziel meines Weges. Aber die meisten Hexer die ich traf sind tot, sonst wäre ich nicht hier und Ihr würdet mir jetzt nicht diese Frage stellen können." Vulgad kratzt sich nachdenklich am Kinn. "Erkannt. Phfft.",schnaubt er. "Ihr habt Magie benutzt, also seid Ihr ein Hexer. Jeder der Magie benutzt, ist ein Hexer."
Der Barbar sieht Irial an, als wär dies das verständlichste der Welt. Er hat etwas Verständnis für Rituale, die sein Clan stets vollzog, bevor sie in den Kampf und Tod zogen, oder um Baaldras Rat zu erbitten. Alles andere geht gegen sein Willen. Den Hexern, den er bisher begegnete musste er stets den Schädel einschlagen.
Seine Augen ziehen sich zu engen Schlitzen zusammen, als er Irial misstrauisch mustert. Seine Hand ist nicht weit von dem Griff des Flegels entfernt. Der Zorn züngelt einen Moment an den Wänden seines Gefängnisses empor.
"Welchen Gott betet Ihr überhaupt an, Hexer?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 12.11.2009, 15:53:57
"Es ist egal, wo wir unter kommen. Der Feind wird uns finden. Wir haben nur jetzt das Glück, dass wir den Späher aus den Weg räumen konnten. Wenn wir jetzt irgendwo unterkommen, bevor ein neuer Späher uns beobachtet, dann haben wir einen Vorteil, der größer sein kann, als der Besuch einer verschwiegenen Kneipe, auf deren etwas längerem Weg uns dann vielleicht wieder Goblins sehen können." Mischt sich Tomjon in das Gespräch um die Gasthäuser ein und der Gnom steht dabei fest auf der Seite von Morena, deren Ansichten ihm gefallen: "Ich bin ganz ehrlich. Ich wäre am liebsten in unserem Gasthaus geblieben. Dort kann der Einrichtung nichts passieren und dank geborstetener Fenster bekommen wir schneller mit, was vor den Fenstern passiert. Es hat alles seine Vor- und Nachteile und nach dem Tod des Spähers, sehen ich den größten Vorteil, bei dem naheliegensten Gasthaus. Aber eigentlich bedarf das Ganze keiner großen Diskussion, die Unterscheide sind gering, als dass wir darüber streiten müssen, also nehmen wir einfach die Möglichkeit wahr, dass wir innerhalb weniger Minuten in einem Bett liegen können, wenn der Wirt uns denn noch Zugang verschafft."
Tomjon ist bei seinem Worten weiter gegangen, denn er will schnell von der Straße runter. Währenddessen schaut er sich wieder weitchweifend um und nimmt diesmal nicht nur die dunklenen Ecken, sondern auch den Himmel ins Visier.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 12.11.2009, 17:15:32
Etwas mehr Informationen hatte Irial sich erhofft, das konnte man kurz sehen, aber er bemuehte sich seinem Gegenueber dies nicht zu sehr zu zeigen. Vulgads folgende Erklaerung dagegen laesst rueckt das ganze mehr ins rechte Licht. "Ah...er weiss also gar nicht, wie meine Kraefte zustande kommen. Fuer ihn sind meine Faehigkeiten nichts anderes als Magie.", huscht es durch Irials Kopf und eine Sekunde spaeter ist er dankbar dafuer, dass die Gedanken tatsaechlich nur in seinem Kopf waren.
"Aeh, ganz ruhig, ich habe noch nie irgendwelche Khyberkreaturen oder so beschworen. Und der einzige Gott, den ich anbete, ist Aureon, wie viele Magier und Gelehrte hier im Breland. Keinen der dunklen Sechs oder so, keine Sorge."
Trotz des letzten Ausspruches konnte man sehen, dass Irial hinter den Worten stand. Keine Sorge war nicht einfach zu sagen, wenn vor einem ein Huehne mit der Hand an der Waffe stand, dem er nichtmal unbewaffnet gegenuebertreten wollte.
Eins war jedoch todsicher, Vulgad hatte eindeutig klargemacht, dass er niemals von Irials ungebetenem Gast erfahren durfte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 12.11.2009, 18:51:52
"Das möchte ich Euch auch raten. Nichts lohnt, mit solchen Kreaturen zusammen zu arbeiten." Vulgad lauscht den Worten Irials, er entspannt sichtbar, als er den Namen Aureon hört. Er kennt sich nicht sehr mit den anderen Gottheiten aus, doch gut genug, um Aureon-Anhänger zunächst nicht als Gefahr einzuschätzen. Trotzdem steuert der Hexer mit seiner Äußerung in den nächsten Fettnapf hinein und Vulgad lässt weiterhin die Hand an seiner Waffe, wenn auch nicht mehr ganz so angespannt. Nur sein Zorn brodelt innerlich auf, als die Erinnerungen wiederkehren.
"Ihr kommt aus Breland?", der Barbar grunzt unfreundlich. Die Knöchel seiner Waffenhand werden einen Moment weiß. Dann lässt er die Hand sinken und zwingt die Wut nieder. Nicht alles aus Breland muss ihn unbedingt in ein Zirkuszelt zwingen wollen. Doch hat er immer noch die Gaffer vor den Augen, die durch die Stäbe seines Gefängnisses ihn anglotzen und mit faulen Gemüse bewerfen.
"Wie lange habt Ihr dort gelebt? Und was macht Ihr dann in den Marschen - sucht Ihr jemanden hier?"
Vulgad überlegt, ob man ihn bereits gefunden haben könnte und die Khyberkreaturen nur ein Mittel zum Zweck waren, ihn in eine Falle seiner vielen Häscher zu locken. Die silberne Flamme wird sich solcher Kreaturen nicht bedienen, doch was die Scheusale von Zirkusbesitzern sich für eine Rache ersinnen, kann Vulgad nur ahnen. Möglicherweise folgte er den angeblichen Schutzbedürftigen in sein Verderben, durch einen Fluch Khybers abgeschirmt von der weisen Hand Baaldras, die ihm sonst die Falle zu erkennen geben würde.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 12.11.2009, 19:16:17
Innerlich stoehnt der Magier auf. Das Vulgad keine Khyberkreaturen mag schien er mit mindestens der Haelfte der Gruppe gemein zu haben, aber jetzt schien er auch noch was gegen Brelaender zu haben. "Ja, ich bin in Breland aufgewachsen, ein kleines Dorf abseits der grossen Staedte. Einige...unglueckliche Geschehnisse haben mich nach Sharn verschlagen und dort bin ich auf den Rest", dabei deutet er auf Tomjon und Quae, "getroffen.". Das er der Lehrling von ir'Kaltor war, dem Magier, der mit dem Elf irgendwie verbunden war und scheinbar ebenfalls an den Khyberkreaturen geforscht hatte, verschweigt Irial vorerst lieber. "Alles zu seiner Zeit, falls sie ueberhaupt kommt...".
"Und unsere Reise in die Marsche, ich fuerchte da muesst ihr euch an Herrn d'Sivis wenden, ich weiss wieviel ich euch da erzaehlen darf.", schliesst Irial ehrlich, er hat jedoch nichtsdestotrotz einen Schritt Abstand zwischen sich und Vulgad gebracht, sicher ist sicher findet der Hexer.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 13.11.2009, 09:37:23
Morena schaut Yasine mit ihrem finsteren Blick an, als wolle sie sie zu Boden starren. "Ich möchte nur nicht auf offener Straße über derartige Dinge reden." Die Worte klingen gar nicht so düster, wie der Gesichtsausdruck der Frau tatsächlich ist. "Mir ist es tatsächlich egal, wo wir unterkommen, solange wir hier wegkommen. Also zeigt von mir aus den Weg zu eurem Gasthaus." Die Druidin macht eine fordernde Bewegung mit dem Arm, damit sich Yasine in Bewegung setzt.
Während sie dann der Frau folgt, hört sie dem Gespräch zwischen Vulgad und Irial zu. Sie nickt zu den Worten des Marschländers. "Vulgad hat recht. Khyberkreaturen gehören mit Stumpf und Stiel ausgerottet! Schon allein deswegen gehört dieser Elf vernichtet mit seinen abartigen Experimenten." dann wendet sich die Siegelbewahrerin an den Barbaren selbst: "Es ist gut, dass ihr den richtigen Werten folgt, Vulgad. Viel zuwenige machen dies heute noch."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 16.11.2009, 10:50:56
"Ich spreche mich auch dafür aus, in das nächstgelegene Gasthaus zu gehen, so lange wir noch unbeobachtet sind", schließt sich Makotash Tomjon an und nickt ihm zu. "Einen Marsch quer durch die statt zu vollführen wäre nicht sehr geschickt. Noch mehr befürworte ich allerdings allgemeine Schweigsamkeit. Die Späher lauern überall, und selbst im Moment würde ich nicht sicher sein, dass wir nicht belauscht werden. Vielleicht sollten wir mit unserem allgemeinen Austausch also warten, bis wir ungestöhrt sind", fügt er hinzu und schaut dabei offen zum Rest der Gruppe, die gerade dabei sind, freizügig über Herkunft, Fähigkeiten und allmöglich sonstige Sachen zu reden. Makotash selbst hält dies nicht nur für ungeschickt, sondern geradezu dämlich. Natürlich würde der entflohene Dolgaunt schon genug zu berichten wissen, doch muss man nicht noch zusätzliche Informationen in den Straßen der Stadt verstreuen, wie man nur konnte. "Also, gehen wir, aber schnell", schließt er ab und folgt Tomjon, der sich inzwischen in Richtung des nächsten Gasthauses begeben hat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 16.11.2009, 19:30:07
Leise trottet Quae neben den anderen Gefährten her, obwohl sie sich immer noch nicht sicher ist, dass es richtig ist in besagtes Gasthaus zu gehen. Interessiert hört sie sich auch an, worüber der Barbar und Irial sich unterhalten.

" In diesem Muskelprotz steckt eine Menge Aggression. Hoffentlich wird er nicht zum Problem für uns, dass wäre schade wenn unser offensichtlicher neuer Mann für die erste Reihe wieder wegfallen würde. "

Mit missmutigem Blick schaut die Seren auf Vulgad
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 16.11.2009, 20:13:53
Vulgad nickt an den passenden Stellen zu den Worten Irials. Auch wenn er befriedigend feststellt, dass der Hexer ihm gegenüber Respekt zollt und den Abstand zu ihm vergrößert, merkt er sich das Gespräch mit dem Gnom vor. Zumindest gesellt sich dank Irial ein kleines Teil zu dem Puzzel, das Vulgad vorsichtig in seinem Kopf zusammensetzt.
Falls er sich der Gruppe anschließt, woran er zwangsweise nicht mehr so recht zweifelt, würde er den Hexer vor Annäherung schützen müssen. Dass der Mann den Abstand zu ihm vergrößert, spricht auch dafür, dass er seine Chancen in der Entfernung höher wähnt.
Als die füllige Siegelbewahrerin ihren Mund öffnet, fügt sich ein weiteres Puzzelteil zu Vulgads Nachforschungen hinzu. Er würde den d'Sivis über den Elfen ausfragen müssen, falls der Gnom das Thema nicht selbst anschnitt. Außerdem erschloss sich ihm das Wort 'Experimente' nicht so recht. Das letzte Mal, als er es hörte, befand er sich unter dem Dach des blauweißen Zirkuszeltes.
"Deshalb müssen wir auch für zehn kämpfen.", fügt er den Worten der Siegelbewahrerin mit zusammengekniffenen Augen an. Wenn jemand Neuigkeiten über die Vorgänge in den Sümpfen weiß, dann sie.
"Wenn Ihr nichts dagegen habt, würde ich Euch nachher ein paar Fragen stellen wollen.", gibt er seine Absicht Morena gegenüber zu erkennen. Insgeheim setzt er sie mit auf seine Liste mit den wichtigen Punkte, die er gedenkt, abzuarbeiten.
Der Barbar will einen Blick in die Nacht werfen, als er den Blick von der Dame in der weißen Rüstung auf sich liegen spürt. Vulgad zupft sich an seinem zerfetzten Ohrläppchen und kratzt unbewusst über die Narbe darunter am Hals. Die Art ihrer Rüstung und die Vielzahl göttlicher Symbole erinnerte ihn an die Uniformen der Silbernen Flamme. Kein gutes Zeichen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.11.2009, 01:16:21
Schnell macht sich die geschundene und müde Gruppe entgegen der Vorschläge von Yasine und Quae auf den Weg zur nahegelegenen Kneipe, welche der Wirt des letzten Gasthauses euch empfohlen hat. Auf dem Weg über den Markt kann Niemand weitere Vögel oder Goblins entdecken und nach mehren Minuten steht ihr vor dem kleinen Gasthaus. Es wirkt bescheiden und nicht gerade herausragend.
Schnell klopft ihr und ein verschlafener, griesgrämiger Zwerg mit einer Schlafmütze, öffnet die Tür. Im ersten Moment flucht er über die Störung, aber nach der Erwähnung des Wirtes und einigen Erklärung findet ihr euch in einem Schlafsaal wieder. Die leere Betten wirken einladend und zwei Fenster erlauben einen Blick auf den Gewürzmarkt. Ihr seid die einzigen Gäste in diesem Raum und es stehen euch vier Doppelstockbetten zur Verfügung. Die Bezahlung erfolgt wohl erst morgen, denn der Besitzer wollte schleunigst wieder ins Bett.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 17.11.2009, 08:43:42
Die Druidin ist zufrieden, dass die Gruppe relativ schnell von der Straße verschwindet. Sie hat wenig Interesse daran noch einmal in der Nacht angegriffen zu werden. Als Vulgad sie fragt, ob er später mit ihr reden könnte, nickt sie kurz. "Das geht wohl. Allerdings brauche auch ich Ruhe und muss zu Kräften kommen."
Dann folgt die Siegelbewahrerin Yasine in das eher schlichte Gasthaus. Morena ist froh, dass es dort unproblematisch für sie ein Zimmer gibt. Mit schnellen Schritten wählt die große Frau ein Bett aus. Sie legt ihr Bündel darauf und beginnt ihre Rüstung abzulegen. Während sich Niobe auf das Fußende des Betes legt und den Kopf in die Richtung des Raumes hält, so als wolle sie über die Druidin wachen, legt sich diese auf das Bett.
"Ich bin hundemüde, wenn ich jetzt nicht schlafe, werde ich zu erschöpft sein. Lasst uns morgen früh überlegen, was zu tun ist."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 17.11.2009, 10:23:29
"Wer will, wer will, wer hat noch nicht?" Fragt Tomjon in den Raum. "Der kann die erste Wache übernehmen." Daraufhin erklimmt der Gnom ein Bett, denn er will oben schlafen und im Gegensatz zu Morena oder Vulgad sollte ihm dies auch möglich sein, ohne gleich ein Stockwerk tiefer zu gehen.
Nachdem sich Makotash gemeldet hat, sagt er zu dem Kalashtar: "Weckt mich, wenn ihr meint, dass ihr lang genug eure Augen offen gehalten habt. Ich haue mich jetzt hin. Gute Nacht die Zweite."
Daraufhin verteilt der Gnom seine wichtigsten Sachen am Fussende, damit er nicht lange suchen muss, wenn es zum Angriff und macht es sich auf der zweiten Hälfte des Bettes bequem. Klein sein hat manchmal seine Vorteile.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 17.11.2009, 17:19:16
Yasine begegnet der Nichtbeachtung ihres Ratschlages äußerlich mit Gleichgültigkeit; innerlich vermerkt sie sich die Selbstüberschätzung des drachenmaladligen Gnoms für spätere Verwendung. Sie schweigt, bis die Gruppe im neuen Gasthaus angekommen ist und die freien Betten im Schlafsaal belegt.
Die Riedranerin setzt sich an einer Wand im Schneidersitz auf dem Boden und vermeldet: "Eine geruhsame Nacht und wohlverdiente Ruhe wünsche ich." Dass sie selbst kaum an Schlaf angewiesen ist und den Großteil der Nacht vorhat wach zu bleiben, erwähnt sie nicht, einerseits, weil sie es für irrelevant hält, andererseits weil sie nicht all ihre Stärken offenbaren muss.
Dennoch braucht die Psionikerin zumindest etwas Schlaf, in den sie langsam abdriftet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 17.11.2009, 23:56:04
Vulgad runzelt die Stirn, als alle sich sofort zu Bett begeben. Auch der Gnom unterbindet ein mögliches Gespräch, sodass sich der Barbar wohl bis zum Morgen gedulden muss. Da er die letzte Wochen und Monate in dem begrenzten Raum eines Schiffes verbracht hat und sich dementsprechend ausgeruht fühlt, verspürt er noch nicht den Drang, sich schlafen zu legen. Außerdem behakt ihm das Konstrukt des Doppelstockbettes nicht sonderlich. Um dem Abhilfe zu schaffen, zerrt er das Bettzeug von einem der Betten und breitet es in der Nähe der Fenster am Boden aus. Zusätzlich verschafft ihm das etwas Abstand zu der Gruppe, der seine Anwesenheit in dem Schlafsaal offenbar keine Sorge bereitet.
Bevor er sich jedoch niederlegt, stellt er sich an eines der Fenster und sieht in die Nacht hinaus, auf den Gewürzmarkt. Nebenbei überprüft er seine Waffen und hält diesmal seinen Langbogen bereit. Er stützt sich im Stehen auf das verstärkte Holz des Bogens. Seine Finger fahren über die Metallbeschläge, in die Szenen der Dämonenjagd der Gaash'kala geprägt sind. Sobald er das vertraute Gefühl einer Waffe in seiner Hand spürt, gerät sein Blut wie von selbst in Wallung. Der Zorn drängt rauschend aus seinem Gefängnis und Vulgad muss ihn mit Mühe zurückhalten. Wegschließen wird er ihn nicht, da er ohne ihn sich selbst verleugnen würde.
"Willkommen zu Hause.", flüstert er.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 18.11.2009, 19:31:37
Makotash nickt Tomjon erschöpft, aber durchaus wach und zuversichtlich zu. "So werde ich tun", sagt er ihm quasi als Gute-Nacht-Gruß. Er ist durchaus zufrieden damit, als erster Wache zu halten, was er mit einem leichten Lächeln ausdrückt - Etwas, was man nicht oft von dem Kalashtar zu sehen bekommen hatte in den vergangenen Stunden.
Er wartet, bis auch Vulgad eingeschlafen ist, und dann nochmal einige Zeit, in denen er sich bemüht, mögliche Geräusche und Bewegungen bestmöglich wahrzunehmen. Er dreht kleine Runden in dem Saal, wobei er versucht, möglichst leise zu gehen, um niemanden zu stören. Dennoch will er sicht nicht auf seine Wahrnehmungsfähigkeiten alleine verlassen und beschließt, abermals seine psionischen Fähigkeiten zu nutzen, um feindliche Absichten in seiner Umgebung zu spüren. Er positioniert sich nahe der Tür, und behält die Fensert genau im Blick. Geistig widmet er sich dem Raum hinter der Tür.
Nach einem ihm scheinbar angemessenen Zeitraum geht er schließlich hinüber zu Tomjons Bett, um ihn wie geheißen zu wecken.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 18.11.2009, 20:07:42
Bis er das Bett vor sich sieht, ist Irial gar nicht bewusst, wie sehr in der Kampf geschlaucht hat. Bevor er es zurueckdraengen kann kommt auch schon ein Gaehnen ueber seine Lippen. "Ich wuerde wohl auch eine Wache uebernehmen, jetzt brauche ich aber erstmal etwas Schlaf fuerchte ich, sonst kann ich uns hoechstens vor irgendwelchen Traumbestien warnen. Wenn ihr mich morgen frueh weckt, dann kann ich jemanden abloesen".
Irial wirft seine Sachen ebenfalls auf eines der Hochbetten, den Zauberstab legt er diesemal vorsorglich neben sich. Wenig elegang laesst er sich auf das Bett fallen und beginnt Arkai zu kraulen, die es sich auf seinem Brustkorb gemuetlich macht. Irial konnte spuehren, das sie aufgewuehlt war. Sie schien die Wandlerin etwas zu vermissen und ihr war der Morenas Wolf nicht ganz geheuer, aber sie vertraute scheinbar darauf, dass Irial sie weiterhin nicht in Schwierigkeiten brachte, denn sonst wuerde sie jetzt wohl am Fussende schlafen, um ihm eindeutig zu zeigen, dass ihr die SItuation nicht passte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 19.11.2009, 00:53:24
Vulgad döst einige Zeit unruhig, während Makotash Wache schiebt. Sein Waffen liegen in Griffweite, auch wenn er sich im Notfall auch ohne sie wehren könnte. Trotzdem geht ihm die Aufregung, wieder zurück in dem Märschen zu sein, nicht so schnell aus den Knochen und die wochenlange Ruhe des Schiffes tut ihr übriges, ihn vom Schlaf abzuhalten.  Ruhig atmet er, den Arm über seine Augen gelegt und lauscht auf die Schlafgeräusche der anderen. Die Zweifel, ob er wirklich die Zeit hatte, sie mit dieser Gruppe zu vertrödeln, nagten an ihm. Er hatte so lange gebraucht, wieder zurückzukehren, da wird es doch wohl auf ein paar Tage mehr oder weniger nicht mehr ankommen?
Unruhig richtet Vulgad sich von seiner Schlafstatt auf. Er sieht Makotash seine Wache halten. Er winkt ihm in der Dunkelheit zu. Leise erhebt sich Vulgad und öffnet eines der Fenster um die Nachtluft der Sümpfe zu spüren. Wenn er richtig verstanden hatte, würde der d'Sivis die nächste Wache übernehmen. Genug Zeit, um ihn über den Zweck ihrer Reise aus Sharn zu befragen und um dahinter zu kommen, warum Baaldra ihn zu dieser Gruppe geleitet hat. Wenn er seinen Gott missverstanden hat und seine Anwesenheit nicht erforderlich ist, würde er sich ohne Umschweife auf den Weg machen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.11.2009, 12:46:33
Die erste Wache unter Makotash und zum Teil auch Vulgad vergehen ohne größere Probleme. Vulgad hat dabei einen guten Blick auf den leeren Gewürzmarkt, doch im Dunkel nehmen seine Augen kaum etwas wahr. Nur das Zirpen der Insekten und manchmal der Flügelschlag irgendeines Vogels dringt an sein Ohr. Makotash geht es nicht besser, denn der Kalaschtar scheint mehr damit beschäftigt zu sein sich wach zu halten als aufzupassen. Dass seine übernatürliches Gespür ihm keine Gefahr suggeriert hilft ihm auch nur bedingt beim Wachbleiben. Nach fast zwei Stunden sind allerdings beide froh, dass ihre Schicht zu ende ist und sie wecken Tomjon zu seiner Schicht. Doch wer weiß, ob diese ebenso ruhig verlaufen wird.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 20.11.2009, 20:12:22
Der Gnom, gut gerüstet in seinen normalen Sachen, erhebt sich aus dem Bett, als er geweckt wird. Er hat zwar keine Lust Wache zu halten, doch alles hilft nichts. Schnell bewaffnet sich der Gnom mit seinen drei Zauberstäben und klettert dann vom Hochbett nach unten.
Seinen Zauberstab mit magsichen Geschossen behielt er in der Hand, genauso seinen neuen Zauberstab. Der Zweite ist seine Waffe, den Ersten will er nochmal untersuchen, in der Hoffnung herauszufinden, wieviele Ladungen das Ding noch hat, wenn es welche hat, vorhin hat das Ding schließlich nicht funktioniert und er hatte gemeint, dass er alles richtig gemacht hat bei der Benutzung. Fehler sollten inzwischen Mangelware werden.
Wenn er seinen Stab untersucht hat, würde sich Tomjon ungeteilt seine Aufmerksamkeit der Sicherheit widmen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.11.2009, 13:24:50
Der Gnom hält aufmerksam Wache, auch wenn es nicht sonderlich angenehm ist. Die Minuten verrinnen und werden langsam zu einer Stunde, während Tomjon leise im dunkeln sitzt. Nichts scheint zu passieren, aber dann mit einem Mal. Ein Knall, Bersten von Holz und durch das Zerstörte Fenster segelt etwas Rundes. Mit einem lauten Klatschen landet das Ding mitten in dem Zimmer und macht so nicht nur Tomjon auf sich aufmerksam. Doch der kleine Gnom kann nicht erkennen, woher es kommt und dann, beschienen durch den Mond, erkennt er was es ist. Tomjon blickt in die leeren Augenhöhlen des Kopfes des Halb-Elfen Wirtes. Sein Mund ist zu einem stummen Schrei verzogen und auf seiner Stirn sind mehrere merkwürdige Runen eingeschnitten. Vertrocknetes Blut benetzen seine Züge. Es ist ein grausiger Anblick.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 22.11.2009, 14:31:58
Es dauert nicht lange, bis Irial tief und fest schlief. Er ist es in letzter Zeit nicht gewohnt so ungewoehnliche Schlafzeiten zu haben und die dauernde Wachsamkeit tut ihr uebriges. Jetzt, wo sie in der relativen Sicherheit sind, wollte der Magier so viel Schlaf nutzen wie er konnte.
Doch sein Unterbewusstsein wollte ihm scheinbar nicht so viel Ruhe goennen. Er war kaum eingeschlafen, als er schon wieder wach wurde. Erst wusste er nicht ganz, wo er sich befand, doch nach etwas Verwirrung konnte er den Raum einordnen. Es scheint ein altes Klassenzimmer zu sein, eins das er schon seit fast zwei Jahren nicht mehr gesehen hat. Die Tische, Stuehle und der ganze Raum wirken wie der Raum, in dem er Woche fuer Woche etwas ueber Magiekunde gelernt hat. Stundenlang hatte ihr Professor, Irial faellt sein Name partou nicht ein, ihnen die Wirkungsweise von Zauber erlaeutert, das entstehen von magischen Phaenomenen, die Konstellation der Ebenen und etliches mehr. Meistens hat der junge Irial sich nur gelangweilt, ihm war vieles davon einfach zu theoretisch. Er hatte schon von zu Beginn an viel mehr Erfolg damit die Zauber einfach zu wirken. Genauso geht es ihm auch in dieser Stunde. Sie lernten gerade etwas ueber die Essenz des Zauberwirkens, ihre Auswirkungen auf das Geflecht der Magie als Irials Aufmerksamkeit von etwas an der Wand des Klassenzimmers angezogen wurde. Zwischen den dutzenden Buchruecken, die dicht an dicht auf einem der vielen Regale an der Wand stehen, dringt langsam wabbernd ein dunkler, schwarzer Nebel hervor. Seicht schwebte er ueber die Kante des Regals und viel zu Boden. Immer schneller bildete sich der Nebel und je mehr sich sammelt, umso mehr schien der Nebel in die Hoehe zu wachsen. Jetzt scheint auch der Rest der Klasse den Nebel zu bemerken, viele Stuehle wurden zurueckgeworfen und die Schueler draengten sich panisch dem Ausgang entgegen, der jedoch nicht mehr vorhanden war. Irgendetwas veranlasste Irial ruhig sitzenzubleiben und dem Schauspiel zu folgen. Immer schneller sickerte der Nebel aus dem Regal und nahm nach und nach eine Form an, die wage an einen Humanoiden erinnerte. Der Professor schien sich aus seiner Starre geloest zu haben, denn Irial kann die magischen Beschwoerungsformel eines Bannzaubers hoeren. Doch anstatt zu verschwinden hebt der Schatten lediglich seine Hand und der Bannzauber verschwindet. Ein seltsam bekannter Schauer lauft ihm den Nacken hinunter, als der Schatten sich mit nicht mehr als einem Fluestern an Irial wendet. "Siehst du die Magie? Siehst du ihre Linien? Siehst du ihre Schwachstellen?", fast nebenlaeufig wischt der Schatten einen neuerlichen Zauber, diesmal einen starken Angriffszauber, wie Irial feststellt, einfach aus der Existenz. "Ihre Magie kann deinen Kraeften nichts entgegensetzen. Nutze meine Macht und du kannst noch viel mehr erreichen!" Ein Schrei ertoent und der junge Irial faehrt herum. Sein Professor schien zu einem neuen Zauber angesetzt zu haben doch die Energie des Zaubers loeste sich nie von seinen Haenden. Stattedessen wendet sie sich gegen ihn selbst, tanzt ueber und durch seinen Koerper bis nur noch eine verbrannte Huelle zurueckbleibt. Das Fluestern setzt nach einem Moment der Stille wieder ein. "Nutze sie!"
Ploetzlich zersprang der Schatten mit einem lauten Klirren und Irial wird aus seinem, nicht sonderlich erholsamen, Schlaf gerissen. Desorientiert und leicht zitternd oeffnet er die Augen. Er braucht etwas, bis er sich zurechtfindet und seine Beine aus dem Bett schwingt. Eine weitere Sekunde vergeht, bis sein Blick auf den Kopf des Wirtes faellt. Sein Kopf zuckt von einer Seite zur anderen, doch er kann keine Khyberkreatur erkennen. "Was zum Khyber? Herr d'Sivis, ist alles mit euch in Ordnund?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 23.11.2009, 16:17:41
"Quod erat demonstrandum," erklingen drakonische Worte in völlig lakonischem Ton aus Yasines Mund. "Was zu beweisen war," übersetzt sie beiläufig. Seit sie eine Viertelstunde geschlafen hatte, ist die Psionikerin die ganze Nacht wach geblieben, mentale Übungen durchgeführt und unbemerkt Wache gehalten. Die plötzlich hereingeflogene grausige Botschaft hat bei ihr nur ein Augenzucken bewirkt, eine Bewegung der Pupillen, um dem Geschoss zu folgen.
Wie sie vorhergesagt hatte, wissen die Widersacher der Ermittler sehr gut, wo diese zu finden sind - die Fremdländerin rätselt nur über den Umstand, dass es diesmal bei einem Einschüchterungsversuch geblieben ist, anstatt die müde, angeschlagene Truppe komplett aufzureiben. Die Frau lässt Tomjon seine Zeit, das Ereignis zu verdauen und sagt vorerst nichts mehr. "Herr d'Sivis, auch Ihr seid ersetzbar..."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 23.11.2009, 20:51:18
"Ja." Sagt Tomjon zu Irial. "Sehen wir davon ab, dass ich immer mehr zu der Überzeugung gelange, dass wir dieses Dreckspack uns Gestern schon hätten vorknöpfen sollen, auch wenn wir keinen ausgebildeten Kämpfer auf unserer Seite wussten, wie es Vulgad ist.
Und Morgen schlagen wir zu, egal wie fit wir sind und nicht jeder perfekt vorbereitet sind. Mit jeder Minuten verlieren wir immer mehr die Kontrolle über all das."
Auf Yasine geht der Gnom nicht ein, der sich sehr sicher ist, dass die Führerin sie auch nicht ungesehen durch die Stadt hätte bringen können, an einen Ort, an dem sie sicher wären.
Der Gnom schaut sich daraufhin den Kopf an und fragt sich, was die Runen auf dem Kopf bedeuten sollen. Auch fragt er sich, ob das Ding gleich in die Luft geht, wie eine ausgelöste magische Falle.
"Ich glaube, wir sollten dieses Ding schnell loswerden." Sagt Tomjon und würde, wenn ihn niemand davon abhält, den Kopf nehmen und dann kurzerhand aus dem Fenster schmeißen. Das Ding will er nicht in seinem Schlafzimmer wissen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 23.11.2009, 21:03:07
Erleichtert nickt Irial, als er die Worte von Tomjon vernimmt. Doch das Nicken scheint eine schlechte Idee gewesen zu sein. Ein Zucken faehrt seine Wirbelsaule entlang, bis in den Kopf und ohne das er es Kontrollieren kann veraendert sich sein Blick und er beginnt die magischen Energien um sich herum wahrzunehmen. Ein leises Fluestern beginnt sich in seinem Kopf zu bilden und obwohl er die Worte nicht versteht begreift er intuitiv, was sie ihm sagen wollen. Er beginnt die Runen auf dem Kopf zu Mustern ohne sie zu lesen. Sucht nach dem kleinsten Funken Magie, nachdem er Tomjon zurueckgehalten hat dem Kopf naeher zu kommen.
 
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 23.11.2009, 21:43:51
Auch Makotash schreckt in seinem Bett hoch, als der Kopf des Halb-Elfen durch das Fenster geschossen kommt und in der Mitte des Zimmers ausrollend liegend bleibt. "Abscheuliche Ungeburten...", ist das erste, was er mit zitternder Stimme sagt, nachdem bereits die ersten Worte von seinen Gefährten gefallen sind. Doch er fängt sich recht schnell wieder, als ob ihm auf fremdartige Weise eine neue Kraft verliehen worden wäre, und er spricht mit fester Stimme weiter. "Unbedachtes Handeln führt zu eben jenem. Hätten wir gestern schon losgeschlagen, könnten jetzt unsere Köpfe hier liegen, das darf nicht vergessen werden." Und ob hier morgen irgendjemand losschlägt, sei dahingestellt.
Makotash ist indes viel mehr interessiert am Verhalten Irials, dass er gebannt verfolgt. Er bemerkt das magische Interesse, mit dem er den Kopf betrachtet, und wartet gespannt auf eine Reaktion. Warum werfen sie nur den Kopf eines Gastwirtes durch das Fenster? Das ergibt keinen Sinn...oder sollten die Feinde bereits so geschwächt sein, dass sie keinen zweiten Angriff wagen? Wäre es möglich?
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 24.11.2009, 01:11:50
Sofort schnellt Vulgad hoch, gerade erst eingenickt und zieht Pfeil aus dem Köcher.
"Was zum...?" Den kräftigen Bogen spannend, visiert er einen Moment den Kopf an, bis er sich klar wird, worum es sich handelt. Dann springt er von seinem Lager beim Fenster auf, starrt durch das zerbrochene Glas und visiert mit dem Bogen die möglichen Feinde an. Seine Augen huschen über die verweisten Marktstände und suchen nach Auffälligkeiten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 24.11.2009, 16:19:14
"Ihr wisst, dass eure Denken von Müdigkeit gelähmt ist. Anders sind eure Worte kaum zu erklären, Herr Makotash." Sagt Tomjon ohne großen Groll zu dem Kalashtar, der noch nicht ganz auf der geistigen Höhe ist. "Wären wir tot, würde niemand einen Kopf vor die Füsse geworfen bekommen. Aber auch sonst zweifle ich an der Richtigkeit eurer Worte, denn wenn es nicht gerade da Klügste gewesen wäre, unbedacht wäre es nicht gewesen, denn dumm drauflosgestürmt wären wir nicht.
Aber wenn ich denke, dass wir vor zwölf Stunden stärker waren als jetzt, wird mir fast schlecht. Oder könnt ihr gerade schlafen und die nötige Ruhe finden, die ihr benötigt, um Morgen einen Kampf zu führen? Noch zwei, drei solche Störungen und wir können den Kampf wieder verschieben." Sagt Tomjon zu dem jungen Mann, der seiner Meinung nach erst denken sollte und dann sprechen.
Dann wendet sich der Magieschmied an Irial, der ihn davon abgehalten hat den Kopf aus dem Fenster zu schmeißen: "Was ist jetzt Herr Sorr´Ash?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 24.11.2009, 16:34:44
Du weißt, dass sie nicht wissen, was wir wissen, und entsprechend kleingeistig sind sie. Ich bin mir dessen nicht sicher. Doch ab und an scheint es mir so. Was wir über gewisse Dinge denken, sollten wir zum Frieden der Allgemeinheit dennoch für uns behalten. Es geht sie weder etwas an, noch verstehen sie es. Sie wissen nichts von alledem, das glaube ich auch. Dennoch...Würde es sich nicht lohnen? Sicherlich nicht. Merkst du nicht, wie der falsche Stolz sie immer noch bremst? Zu weit sind sie von alldem weg, was die Transzendenz den Kalashtar bietet, dem Wissen, was sich in den Klöstern Adars verbirgt. Ich bin es, der uns zu etwas superiorem macht, also lassen wirs es. Verschwende deine Kräfte nicht auf socherlei Niedrigkeiten. Wenn ich meine...
In stiller Teilnahmslosigkeit lässt Makotash die Rüge des Gnoms über sich ergehen, dessen Stolz wohl von den Worten des Kalashtar gekränkt wurde. Seine dunklen Augen flackern, was jedoch angesichts der enormen Größe seiner Pupillen niemand wahrnehmen kann. Mit ruhiger Miene nickt er Tomjon nur zu, ohne etwas zu erwidern. "Sagt mir Bescheid, wenn ich Euch mit dem Objekt behilflich sein kann", sagt er dann zu Irial, von dem er eine Reaktion auf den Kopf erwartet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.11.2009, 18:38:47
Doch kaum hat Irial die Runen auf dem Kopf gemustert, werden dem Hexer zwei Dinge bewusst. Zum einen dass sie magische Energie abstrahlen und zum Anderen dass er einen großen Fehler mit ihrer Musterung getan hat. Denn in diesem Moment vernimmt er plötzlich einen erschütternden Schrei in seinem Kopf. Sein Blick verschwimmt kurz und er spürt irgendetwas an seiner geistigen Konzentration zehren. Etwas versucht in seinen Kopf zu gelangen. Aber nicht nur Irial geht es so, auch Tomjon, Morena und Quae spüren diesen furchtbaren Schrei im Kopf und das verschlingende Gefühl. Fast scheint es für diese, als wenn der abgetrennte Kopf diesen Schrei ausstößt.
Allerdings kann sich zumindest Irial schnell fangen und blockt das Gefühl aus, doch der Schrei hört für ihn nicht auf und stürmt jede Sekunde ernaut auf seinen Geist ein.
Yasine und Makotash bekommen nichts von alledem mit und Vulgad erst recht nicht. Der Barbar starrt in die dunkle Nacht hinaus und versucht etwas zu erkennen. Bisher er ohne Erfolg und einen Schrei vernimmt er ebenso wenig.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 24.11.2009, 19:09:15
"Aaarr!" Entfernt es Irial, als der Schrei versucht sich in sein Gehirn zu bohren. "Es hatte recht, dieser verfluchte Schaedel ist verzaubert! Lange......aaah...lange geht das nicht mehr gut!" Irial kaempft weiter gegen das Schrillen in seinem Kopf an, waehrend er, einem Instinkt folgend, seine Bettdecke von dem Bett reisst und ueber den Schaedel schmeisst.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 25.11.2009, 09:41:17
Es ist unheimlich dumm, aber dennoch drückt Tomjon beide Hände auf die Ohren, als ein Schrei in seinem Kopf erklingt, offensichtlich ohne den Weg durch die Ohren zu nehmen. Schnell stellt sich ihm die Frage wie er etwas an dem Umstand ändern kann, den Kopf einfach wegwerfen wird wahrscheinlich keine Lösung sein, wenn die Magie des Kopfes einmal wirkt.
Krampfhaft versucht der Magieschmied, trotz des Kraches, nachzudenken über das, was sie jetzt gerade erleben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.11.2009, 21:00:37
Überrascht von dem plötzlichen Ansturm kann weder Tomjon noch Morena dem Sog wiederstehen. Langsam spüren sie wie das Wissen und die Kraft um ihre Zauberkraft aus ihnen heraus gesogen wird. Doch dann reagiert Irial und wirft die Decke über den Kopf, während sowohl die Druiden als auch der Gnom kurzzeitig den Sog wiederstehen können und nicht noch mehr ihrer Magie verlieren. Alle können kurz bevor die Decke sich über den Schädel ausbreitet die Rune leuchten sehen, doch dann verschwindet es unter dem Stück Stoff. Aber das Schreien und der geistige Sog hören weder für Irial, Tomjon, Quae oder Morena auf. Sie müssen schnell handeln. Quae scheint derweil wie betäubt von den Ereignissen in ihrem Bett zu kauern.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 25.11.2009, 22:19:28
Irials Hoffnung, das Kreischen wuerde aufhoeren wenn er die Rune nur nicht mehr sehen wuerde, ist vergebens. Waehrend er sich mit der rechten Hand den Kopf hielt bemerkt er, dass auch die anderen unter diesem heimtueckischen Angriff leiden. Der Laerm beginnt seinen Geist zu fuellen, als tief in seinem Inneren wieder das Fluestern auftaucht. "...schwach...". Irial versucht sich zu beruhigen, daran zu erinnern was der Schatten in seinem Traum gemacht hat. Langsam hebt er die Hand und versucht die magischen Linien zu finden und ihre Schwachpunkte die er zerstoeren koennte, als ein neuerlich Schwall an Lauten seinen Kopf ueberflutet und er beide Haende an den Kopf reisst, um den Laerm ertraeglich zu machen. Unfaehig sich auf den Beinen zu halten sackt Irial auf die Knie und ringt um seine geistige Kontrolle.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 25.11.2009, 22:26:39
Auch wenn die verrückte Magie sie kein Stück betrifft, so merkt Yasine doch, dass die seltsamen Zustände, an denen die halbe Truppe plötzlich leidet - bis auf jene drei Personen, die keine Magie wirken, direkten Ursprung im hineingeworfenen Kopf haben. Selbst nachdem Irial das abartige 'Geschenk' mit seiner Decke verborgen hat, scheint der Effekt nicht aufzuhören.
"Seht doch, wohin euch euer obskure Aberglaube führt. Wofür er euch anfällig macht."
Ohne etwas zu sagen, erhabt sich die Riedranerin, geht auf den verdeckten Kopf zu und liest ihn - samt Decke auf. Mit dem Bündel verlässt sie den Schlafsaal und dann das Gasthaus und sucht den nächsten Stegrand auf, um den Schädel aus der Decke ins Wasser gleiten zu lassen. Unterwegs sieht sich die Fremdländerin immer wieder um, jedoch nur indem sie die Augen, nicht den Kopf, bewegt.
Getaner Arbeit, begibt sich die Frau zurück ins Gasthaus.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.11.2009, 17:11:49
Während alle immer noch unter dem Ansturm dieses Schreies leiden, hebt Yasine schnell den Schädel auf und bringt ihn nach draußen. Erst als sie einige Sekunden aus dem Raum verschwunden ist, hört für die Zauberwirker dieses schreckliche Geräusch aus. Dennoch merken alle schnell, dass Niemand unverschont geblieben ist. Trotz ihrer geistigen Anstrengung haben sowohl Quae, Morena als auch Tomjon mehr ihrer Zauberkraft verloren. Nur Irial spürt nichts mehr. Die dämonischen Kräfte regenerieren sich in kürzester Zeit und der Hexer hört leise eine Stimme.
“Sieht nur wie erbärmlich sie alle sind. Ohne meine Macht wäre es dir ebenso ergangen. Sieh nur wo der wahre Pfad zur Macht liegt.“
Dann folgt wieder ein kehliges Lachen und eine kurze Kälte im Herzen, welche Irial kurz wieder überrascht.
Yasine versenkt derweil erfolgreich das unheilige Ding im Sumpf und kann in der Dunkelheit nichts ausmachen. Ungeschoren kehrt sie zurück zu den Anderen. Quae scheint immer noch auf dem Bett zu liegen und ein leises Wimmern ist zu vernehmen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 28.11.2009, 18:14:54
Erstaunt, jedoch innerlich auch fasziniert, betrachtet Makotash das Schauspiel, welches sich ihm so unverhofft offenbart. Der Zauber, der scheinbar von dem Schädel ausgeht, weckt in ihm eine merkwürdige Neugierde. Ihm bleibt nicht verborgen, welche Charakteristika scheinbar dazu beitragen, von dem Zauber betroffen zu werden, und er studiert die verschiedenen Reaktionen der Betroffenen mit Interesse. Er selbst ist wie erstarrt, denn zu überrumpelt ist er von alledem, was sich in dem Zimmer abspielt. Erst als Yasine die Initiative ergreift, zuckt er ebenfalls auf, doch bleibt neben dem Bett stehen, als er erkennt, was die Riedranerin vorhat.
Als die Gruppe wieder zur Ruhe kommt bricht er die Stille. "Was...ist passiert? Geht es Euch gut?", will er von ihnen wissen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 28.11.2009, 21:31:11
Morena, die erheblich unter dem Angriff gelitten hat, erhebt sich viel langsamer als alle anderen aus ihrem Bett. Wie mechanisch macht sie sich auf dem Bett zu schaffen und packt ihre Ausrüstung für einen Kampf zusammen. Die Druidin rechnet fest mit einem Angriff der Khyberanhänger in wenigen Augenblicken. Völlig müde sieht sie nach ihren Handlungen auf die ebenso konsternierte Gruppe, die anscheinend gar nichts weiter unternimmt, wenn von der Riedranerin abgesehen wird, die zumindest Verstand gezeigt hat. Ruhig erklärt die Fraudaher ihre Sicht der Dinge:
"Ein Nachtlager wäre immer überfallen worden. Überlegt doch einmal. Der Halb-Elf hat uns nur einen Ort empfohlen. Dass wir dort hingehen hat er nicht gewusst. Unsere Gegner haben ihn nicht nur getötet, sie haben ihm wahrscheinlich auch gewaltsam diese Information entrissen. Wenn sie uns nur verfolgt hätten, wäre ein erneuter Angriff auf das andere Gasthaus nicht nötig gewesen. Dann haben sie, ohne dass wir es bemerkt haben unser Zimmer herausgefunden, haben einen mächtigen Zauber benutzt, um uns weiter zu schwächen. Also werden sie uns jetzt auch angreifen." Die Druidin ist aufgestanden und läuft durch das Zimmer.
"Sie haben einen extrem mächtigen Zauber benutzt, um uns weiter zu schwächen. Sie wären dumm, wenn sie uns jetzt nicht den Rest geben wollten. Macht euch also bereit zu kämpfen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 28.11.2009, 21:41:58
"Verdammte Dreihornkacke, was war das? Was war das genau?" Fragt Tomjon, dem die Erklärung nicht zu reichen scheint, dass es sich um einen mächtigen Zauber gehandelt haben muss, der sie geschwächt hat. Von einem Zauber mit solcher Wirkung hatte er noch nie etwas gehört, meint er im ersten Moment.
Dann aber redet er nicht mehr, sondern zieht seine Rüstung an, in welcher er nachher auch schlafen wird, wie er jetzt entscheidet, wenn sie denn dazu kommen werden zu schlafen.
Er hofft, dass er das in Ruhe tun kann und Morena nicht recht hat und jedem Moment der richtige Angriff kommt, nachdem sie nun mehrfach geschwächt wurden. Einen besseren Moment würde es wahrscheinlich nicht geben. Das ist auch der Grund, warum Tomjon auf der Hut bleibt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 29.11.2009, 00:01:41
Vulgad starrt weiterhin alarmiert aus den Fenstern. Auch er bleibt misstrauisch, ob ihre Feinde nicht noch einen Angriff starten werden. Während Morena ihre Situation erklärt, hängt er sich seinen Bogen wieder über den Rücken und eilt zu ihren Betten hinüber. Ohne langes Federlesen zerrt er das Bettzeug aus den Kästen, wirft es zu Boden und zerrt ihre hölzernen Schlafstätten recht mühelos zum Fenster. Dort kippt er sie hochkant auf die Seite und versperrt wenigstens notdürftig soviele Fenster, wie er kann. Selbst wenn kein Angriff erfolgen sollte, würde es sie zumindest vor weiteren Geschenken durchs Fenster schützen.
"Wenn Ihr weiterschlafen wollte, dann mit Eurem Bettzeug auf dem Boden. Ich bezweifle, dass es sich auf ihm unbequemer liegt als auf den Betten."
Er versteht nicht recht, was den anderen geschehen ist, dennoch bedeutet ein abgeschnittener Kopf selten gutes. Quaes Bett umgeht er ersteinmal, da er keine Ahnung hat, wie er mit ihr umgehen soll.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 30.11.2009, 21:25:37
Erst als der Kreischen in seinem Kopf aufhoert bemerkt Irial, dass Yasine sich scheinbar um das Problem gekuemmert hat. Sie war mitsamt dem Kopf verschwunden, aber das ermoeglicht dem Magier sich wieder aufzurichten. Mit verzogenem Gesicht reibt er sich die Schlaefe und antwortet Tomjon. "Irgendeine Rune. Dieser verdammte Zauber hat an meinen Kraeften gezerrt. Ich konnte spuehren, wie die Magie aus meinem Kopf gezogen wurde.". Seine Worte entsprachen nicht ganz der Wahrheit, vielmehr war das Fluestern in seinem Kopf kurzzeitig verstummt, aber dies kam aufs selbe heraus.
Nichtsdestotrotz stoehnte er auf, als die beiden Huehnen unter ihnen, Morena und Vulgad, beide mit einem Angriff rechneten. "Meint ihr wirklich? Verfluchter Mist! So werden wir den Elf nie kriegen! Wir sollten trotzdem versuchen soviel aus der Nacht zu kriegen wie moeglich, wir duerfen den Angriff nicht noch weiter verzoegern!"
Das Quae immer noch in ihrem Bett liegt hat der Magier bis jetzt noch nicht mitbekommen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.12.2009, 23:12:23
Gespannt und scheinbar bereit warten alle auf einen neuerlichen Sturm der Feinde. Doch keiner weiß, wann dieser losbrechen wird. Unsicher verrinnen die Minuten, während die Ermittler immer wieder einen Blick nach draußen in das Dunkel werfen. Die Nacht wirkt ruhig und aus Minuten wird eine halbe Stunde in denen immer noch nichts passiert ist. Wird der Feind noch kommen? Wartet er nur wie eine Bestie oder überschätzt eine Seite die Andere?
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 04.12.2009, 01:38:14
Als Yasine in den Raum tritt, faltet sie zunächst die Decke ordentlich zusammen und legt sie auf Irials Bett zurück. Auch sie ist nicht uninteressiert zu erfahren, wie genau die Auswirkungen des Zaubers ausgefallen sind, doch wiederholt sie Makotashs Frage nicht, sondern wartet, bis diese beantwortet wird.
"Inwieweit behindert es euch nun?," stellt die Riedranerin im Anschluss ihre eigene Frage an alle Betroffenen, nachdem Irial Licht ins Dunkel gebracht hat. Wieder einmal empfindet sie die magischen Traditionen als rückständig.
Ein wenig widmet sie sich dann Quae, bewegt eine Hand vor deren Augen und wartet auf eine Reaktion, versucht den mentalen Zustand der Priesterin zu ergründen. Wie es im Augenblick aussieht, könnte sich diese für anstehende Pläne mehr als Ballast denn als Hilfe erweisen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 06.12.2009, 21:23:06
Die Druidin tigert wie ihre wölfische Partnerin durch den Raum. Es ist offensichtlich, das sie mit einem Angriff rechnet und sich allein schon deshalb nicht traut sich wieder hinzulegen. "Warum diese Aktion? Was will dieser Sohn Khybers? Warum schlägt er nicht zu? Erst raubt er uns die Zauber in einer Geschwindigkeit, die kaum zu verhindern ist und dann greift er nicht an? Was soll das ihm bringen? Ist er so mächtig, dass er mit uns spielt?"
Die Fragen kommen nur so heraus aus der Druidin. es scheint nicht so, als wolle sie darauf eine Antwort. Es scheint fast so, als wolle sie sich Luft verschaffen und als trage dies dazu bei sich zu beruhigen. Als die Riedranerin dann die Frage stellt, was genau der Schaden ist, der eingetreten ist, wendet sich die Siegelbewahrerin zu der verschleierten Frau um. "Der Zauber hat uns die Zauber entzogen, welche wir vorbereitet hatten und zwar die mächtigsten, welche wir hatten. Aber damit nicht genug. Wir wurden auch ein zweites mal beraubt, denn auch Morgen werde ich diese Zauber nicht wirken können und Herrin Quae auch nicht, während Irial einfach nur länger ruhen muss, ist dieser Zauber für Priester und Druiden doppelt so gefährlich. Diese können auch am nächsten Morgen die Zauber nicht erbitten von ihrem Gott. Niemand weiß warum dies so ist, aber trotzdem ist es so. Der Mann hat also einen Zauber genutzt, um uns, die wir auf die göttlichen Kräfte angewiesen sind erheblich zu schwächen. Wir haben weniger Kräfte zum Heilen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 07.12.2009, 00:54:05
Morenas Erklärung und der damit verbundene Wutausbruch bestärken die Riedranerin nur in ihrer Sicht auf Magie und vor allem Götteranbetung. Hinter dem dichten Gesichtsschal lächelt die Frau sarkastisch. Sie weiß jedoch, dass Schadenfreude ihr im Augenblick nichts hilft - immerhin braucht sie die Ermittler ja.
Völlig ruhig antwortet sie der Druidin: "Warum? Mag sein, dass unser Widersacher sich somit selbst Zeit verschaffen möchte, weil seine Macht nicht so hoch ist, wie bisher angenommen, denkt Ihr nicht? Vielleicht benötigt er Zeit für Vorbereitungen, oder möchte uns fernhalten, damit gewisse Machenschaften reibungslos verlaufen," vermutet die Psionikerin.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 07.12.2009, 16:18:27
"Aber das waere komisch. Wir haetten sowieso bis morgen frueh gerastet und das wird er gewusst haben. Aber eventuell habt ihr doch Recht. Vielleicht hofft er uns noch ein oder zwei Tage in kleinen Scharmuetzeln zu ermueden um seine Plaene in Ruhe durchzufuehren.", Irial kann genauso wenig schlafen, aber er hat sich seine Matraze, wie Vulgad empfohlen hat, auf den Boden gezogen und sich auf ihr im Schneidersitz niedergelassen. "Wir haben wohl immernoch zu wenig Informationen! Aber Herr d'Sivis hat recht, es waere sehr riskant jetzt zuzuschlagen, wenn unsere Moeglichkeiten so reduziert sind.".
Nachdenklich schaut der Magier dabei von Yasine zu Morena.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 08.12.2009, 13:09:15
Vulgad starrt weiterhin durch die Lücken der zugestellten Fenster in die Nacht hinaus. Durch die Öffnung, die der abgetrennte Schädel gerissen hat, horcht er konzentriert. Er würde es vorziehen, das Zimmer zu verlassen und direkt auf der Straße nach den Unruhestiftern zu suchen. Doch ahnt er, dass die Gesellschaft in dem Zimmer ohne seine Hilfe zu schutzlos zurückbleiben wird.
Ohne den Blick von der Nacht abzuwenden, wendet er sich an die Druidin.
"Morena, wie gut versteht Ihr oder Euer Wolf sich darauf, Spuren zu folgen? Oder jemand anderes Eurer Gruppe?"
Mit einem Blick in den nachtschwangeren Himmel versucht Vulgad das Wetter für die folgenden Stunden abzuschätzen. Der Jagdtrieb in dem Barbaren schreit danach, ein paar Khyberkreaturen mit Pfeilen zu spicken.

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 08.12.2009, 13:16:30
Vulgad hatte es mit seiner Frage sicherlich nicht beabsichtigt, doch innerlich zuckt Irial zusammen. "M7 konnte...kann", verbessert er sich schnell, "dies besser als jeder von uns, fuerchte ich. Doch sie wurde vorgestern von dem dreckigen Elf entfuehrt, deswegen muessen wir ja so verzweifelt in dieses Haus hinein um ihr Leben zu retten. Und natuerlich das der anderen Geiseln", setzt Irial mit einem Blick auf Makotash schnell nach.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 08.12.2009, 18:29:33
Quae ist wie betäubt nach dem neuerlichen Angriff der Brut des Halbelfen. Zuerst ist sie sich nicht bewusst, was die letzte Attacke angerichtet hat. Als ihr aber klar wird, dass ihre Zauber für den nächsten Tag fast alle dieser heimtückischen Attacke zum Opfer gefallen sind ist die Seren nur noch wütend. Sie läuft zwar nicht im Raum auf und ab wie die Siegelbewahrerin, würde aber dem Halbelfen jetzt direkt gerne zeigen, was sie von seinen Aktionen hält. Aber eines das weiß Quae. Es nützt nichts, wenn sie jetzt in Wut geraten würde. Dieses Vorhaben ist leider sehr schnell ausgesprochen, aber angesichts der Umstände und dass M7 immer noch in den Händen ihrer Feinde ist, nicht leicht umzusetzen. Als die Klerikerin des Weißen dann Irials Worte vernimmt meldet sie sich doch zu Wort.

" In diesen 2 Tagen hatte der Halbelf genügend Zeit mit M7 alles zu tun was er wollte. Ich fürchte es liegt längst nicht mehr in unserer Macht, etwas daran zu ändern. zumal wir ja immer noch gezwungen sind zu rasten. Dem was Lady Morena ausgeführt hat, kann ich mich nur anschließen. Auch mir bleiben nur marginale magische Energien, selbst nach einer Periode Schlaf. Vielleicht habe ich meinen Herrn erzürnt, so dass er das Vorhaben dieses Bastards nicht vereitelt hat. Ich werde bevor ich mich zur Ruhe begebe noch Rücksprache halten "

Nach diesen Worten wird der Blick von Quae wieder unschlüssig und sie schaut in der Runde der Gefährten von einem zum anderen.


Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 08.12.2009, 19:12:27
"Und trotzdem sollten wir Morgen angreifen. Wir haben für den Notfall genügend Heilmagie. Der Verlust der Kräfte von Siegelbewahrerin Morena und Fräulein Vocatur wiegt schwer, aber alles hilft nicht." Meldet sich Tomjon nach einigen Sekunden des Schweigens zu Wort. "Wenn wir hoffen, dass wir uns Morgen besser vorbereitn können, dann können wir sicher sein, dass unser wieder solche Anschläge erwarten, wie diese Nacht.
Außerdem wird es die Gastwirte freuen, wenn wir keine Spur aus Trümmern und Toten mehr hinter uns herziehen! Der Bursche, dem dieses Gasthaus gehört, darf uns jetzt schon leid tun, wenn ich an den Halbelfen denke."
Dann überlegt der Magieschmied wieder und meint dann: "Ich denke, es wird das Beste sein, dass jene, die Ruhe brauchen, sich wieder auf´s Ohr hauen, damit wir alle unsere Zauber vorbereiten können. Ist zwar nicht ganz nett, wenn dann die Wache am Rest hängen bleibt, aber wir müssen diese Nacht so schnel wie möglich hinter uns bringen! Also: Wer braucht alles Ruhe?" Tomjon meldet sich schon gleich einmal.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 09.12.2009, 01:02:47
Makotash verkneift sich ein verschmitztes Lächeln, als er die Worte der Reidranerin hört. Unbewusst vermutet er hinter jedem ihrer Worte eine manipulative Botschaft, und so glaubt er auch hier, dass sie mehr mit ihren Worten sagen will als es offensichtlich ist. Seiner Meinung nach spielt sie ihre Karten sehr geschickt, und er fragt sich, ob auch andere ihre Ambitionen auf ein intellektuelles Schachspiel bemerkt haben.
Doch zu früh ist es für den Kalashtar, sich diesbezüglich zu äußern oder gar Stellung zu ergreifen, weshalb er es bei seinen Gedanken belässt. Stattdessen hört er aufmerksam den Worten der betroffenen Magiewirker zu, denn der Effekt des feindlichen Zaubers hat auf ihn nichts an Interesse verloren.
Schließlich gibt ach er seine Meinung zu der aktuellen Situation der Gruppe preis: "Auch ich denke, es bringt nichts, jetzt mitten in der Nacht und mit diesen Schwächen loszubreschen. Um meine Kräfte zu regenerieren, brauche ich Ruhe, also gehöre auch ich zu jenen, die Schlaf bräuchten", sagt er und hebt in Ergänzung zu Tomjon die Hand. Wartend schaut er in die Runde.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 09.12.2009, 12:47:41
" Wie nicht schwer zu wissen sein wird, gehöre auch ich zu denen die Schlaf brauchen. "

Dann schaut die Seren noch einmal abschätzend in die Runde und meint schließlich

" Ist einem von den Anwesenden noch nach Heilung ? Etwas Energie fließt noch durch meinen Körper und diese muss vor einer Rast ja nicht ungenutzt bleiben ! "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 09.12.2009, 19:40:07
"Verzeiht Herrin Quae, aber ich glaube, ihr solltet eure Möglichkeiten für den nächsten Tag nicht noch weiter einschränken. Alle Zauber, die ihr jetzt benutzt werden euch am Tage fehlen. Auch wenn euer Vorschlag gut gemeint ist, dürfte er nicht helfen, eure Gefährtin zu retten." Die Worte der Siegelbewahrerin sind erstaunlich freundlich geradezu sanft. Fast so als wolle sie die Drachenpriesterin vor einer Dummheit schützen.
Dann wendet sich die Druidin an Vulgad. "Ich bin kein Hüter des Sumpfes, der es lernt die Spuren der Kreaturen Khybers auf schwierigstem Gelände zu lesen. Ein wenig können Niobe und ich dies schon aber unsere Fähigkeit ist tatsächlich eher gering, leider." Dann wendet sie sich einem weiteren Problem zu. "Ich weiß nicht, ob ihr Rasten müßt ... " hierbei wendet sie sich an Makotash und die Riedranerin, doch bei mir ist es jetzt gleichgültig, ob ich schlafe oder nicht mehr Wunder werden es nicht dadurch. Deswegen kann ich auch wachen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 09.12.2009, 20:55:51
Im Geiste geht Irial die Zauber durch, die er normalerweise wirken kann und stellt fest, dass er nicht viel von ihnen benoetigt hat. "Ich habe einige wenige Zauber heute verbraucht, ich koennte also ohne eine Rast auskommen, da andere sie sicherlich dringender benoetigen als ich. Sollten sich jedoch genug Leute finden, dann wuerde ich wohl nichts gegen etwas Schlaf einzuwenden haben."
Sie hatten fast alle in einer Art und Weise bedarf nach Rast und die Rune scheint die Gruppe an einem wirklich schwachen Punkt getroffen zu haben. Irial fragte sich, wieviel Informationen der Elf wohl noch besass.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 10.12.2009, 20:43:44
"Wir brauchen alle Schlaf, Fräulein Vocatur, dessen bin ich mir bewußt. Aber manch einer von uns kann, wenn er nicht genügend Ruhe hatte, auf all seine Zauber zurückgreifen. Manchem ist es nicht möglich einfach unsere Gottheit anzurufen und dann die Zauber zu unterhalten. Wie es euch unter normalen Umständen möglich wäre." Sagt Tomjon und muss sich anstrengen, ruhig zu bleiben, nach dem grandiosen Diskussionsbeitrag von Quae.
Bei Irial strengt sich der Gnom dagegen nicht an, weil er den Magier noch weniger verstehen kann, als Quae. Der Magieschmied schaut Irial auch streng an, als er sagt: "Herr Sorr´Ash dagegen, gehört zu jenen, die lieber schlafen sollten, um auf alle seine Zauber zurückgreifen zu können. Es ist nicht gerade weise, dass wir schlampig mit unseren Reserven umgehen, wenn wir schon so viel Kraft eingebüsst haben. Deshalb sollte Herr Sorr´Ash darauf verzichten.
Und jetzt nochmal: Wer braucht dringend Ruhe, um auf all seine Kräfte zurückgreifen zu können, wie Herr Sorr´Ash? Und wer kann im Notfall mal auf ein oder zwei Stündchen Schlaf verzichten, wie Fräulein Vocatur. Ich verlange hier ja nicht, dass ein Teil schläft und der Rest wach bleiben muss.
Ich für meinen Teil gehöre zur ersten Gruppe."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.12.2009, 21:10:32
Vulgad versucht das Wetter abzuschätzen, aber durch die Dunkelheit und die kaum scheinenden Monde ist dies leider vergebens. Der Barbar hat keine Ahnung, welche Zukunft das Wetter bereit hält. Auch kann er von seiner Position aus keine Spuren erkennen oder verdächtige Geräusche hören. Alles scheint still und ruhig. Zumindest noch.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 11.12.2009, 02:54:18
Leicht schüttelt Yasine den Kopf. "Mein Schlafbedürfnis für diese Nacht ist längst gedeckt," meint sie; die Anspannung im Raum, besonders die zwischen Tomjon und Quae, ignoriert sie. Was nicht heißt, dass sie im Notfall nicht bereit wäre, die Uneinigkeit aus der Welt zu schaffen.
"Ich werde also wachsam bleiben, obgleich ich in den Meditationen ungerne gestört werde," führt die Frau weiter an, "und zudem würde meine Wenigkeit dazu anraten, vor der Rast die Lokalität zu wechseln. Doch ist es eure Entscheidung," hat die Riedranerin noch einen Ratschlag parat, von dem sie nicht glaubt, dass er gut ankommen wird. "Wie oft müssen sie einen und denselben Fehler machen, um ihn zu erkennen?"
Da sie nun keinen Schlaf braucht, bloß etwas Ruhe für den Geist, begibt sich die Psionikerin auf die Suche nach einem Dachbodenzugang, falls das Gebäude über einen Dachboden verfügt. Da es noch stockfinster ist, muss sich Yasine mit körpereigenen Reserven behelfen: durch kurze Konzentration bringt sie ihren Stoffwechsel dazu, eine leuchtende Substanz zu produzieren und in ihren Augen abzulagern, sodass die Augen der Frau nun in der Dunkelheit hell leuchten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 11.12.2009, 10:27:33
Shi il yanna, ist hier jeder taub? Erst fragt mich die Druidin noch einmal, jetzt auch noch der Adlige. Anscheinend muss man ihnen alles fünfmal sagen, bis es in ihren Geistern angekommen ist. Ein Makel der Bevölkerung von Khorvaire könnte man meinen, zu spät die Realität zu realisieren. Es bedarf deutlicher Zeichen...Aber nicht heute, wir müssen ruhen, je eher, desto besser.
Makotash wendet sich von der Gesellschaft ab. Er hat seinen Standpunkt bereits erklärt und hält jede Diskussion für absolute Zeitverschwendung. Er tut es Irial gleich und legt sich wieder ins Bett, um so bald wie möglich wieder bei vollen geistigen Kräften zu sein.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 11.12.2009, 11:23:58
"Ich denke nicht, dass uns ein Vorteil daraus erwachsen wird, wenn wir wieder umziehen. Wie sich deutlich gezeigt hat, werden wir gut beobachtet und so ist davon auszugehen, dass unsere Spuren auch zum nächsten Gasthaus verfolgt werden können." Sagt Tomjon zu Yasine und hat auf seine leicht jähzornige Art und Weise leichte Probleme den angemessenen freundlichen Ton an den Tag zu legen.
Doch mit jedem Wort fällt es dem Gnom wieder leichter, seine Aufregung zu unterdrücken: "Also gut: Makotash, Irial und ich brauchen dringend unsere acht Stunden Ruhe, ohne eine Unterbrechung, denn sonst können wir uns Morgen nicht vorbereiten. Der Rest, dafür wäre ich dankbar, soll die Wache aufteilen. Geschlafen haben einige von uns schon, weshalb es kein Problem für irgendjemand sein sollte, seinen gesamten Schlafbedarf zu decken.
Ich wünsche euch nun eine gute Nacht und hoffe, dass wir ohne weitere Störung die Nacht verleben können. Gute Nacht."
Tomjon zieht damit einen Schlussstrich von seiner Seite unter dem Thema und geht dann wieder ins Bett, um sich die entsprechende Ruhe zu gönnen, die ihm hoffentlich alle Zauber zurückbringt, auch jene, die er durch den seltsamen Zauber verloren hat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.12.2009, 16:35:38
Während die Ersten sich wieder schlafen legen, sieht sich Yasine aufmerksam mit ihrem leuchtenden Blick um und verlässt auch den Raum, um durch die Gänge des stillen Gasthaus zu streifen. Ihre Augen leisten dabei hervorragende Arbeit und nach einiger Zeit nehmen sie neben der normalen Türen in den Gänge eine Tür in der Decke einer abgelegenen Sackgasse wahr. Ein Ring baumelt in zwei Meter Höhe und scheint der Weg zu sein sie zu öffnen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 11.12.2009, 16:41:51
Zufrieden mit ihrer Entdeckung, kehrt die Riedranerin in den Schlafraum zurück. Dort nähert sie sich dem stämmigen Einheimischen, der am zerbrochenen Fenster Wache hält.
"Meister Vulgad?," redet sie den Mann leise an, den leuchtenden Blick von seinen Augen abgewandt, um ihn nicht zu blenden, "würdet Ihr die Güte haben, mir zur Hand zu gehen? Ich habe soeben eine Luke zum Dachgeschoss entdeckt und bin der Ansicht, dass die Rast dort oben für alle sicherer wäre. Sollten die Khyberanhänger uns erneut hier bedrängen wollen, würden wir dem Angriff entgehen," erklärt Yasine geduldig und hofft, einen Helfer zu bekommen, der nicht zu viel diskutiert.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 11.12.2009, 19:53:18
Ohne seinen Blick aus der Nacht abzuwenden nickt Vulgad zu den Worten der Riedranerin und drückt ihr eine Hand ins Kreuz, um sie aus dem Zimmer zu schieben. Dabei beugt er sich dicht zu ihrem Ohr hinab, den leuchtenden Augen wenig Bedeutung beimessend, nachdem der Gnom bereits wie ein Sumpfgas brannte. "Zeigt mir diese Luke. Und bitte, nennt mich nie wieder 'Meister'."
Ihm behagt es nicht, noch höher in das Gasthaus aufzusteigen. Soweit oben fehlen ihnen die Fluchtmöglichkeiten und ein Angriff ist schließlich nicht nur eine Möglichkeit sie in Schwierigkeiten zu bringen.
Sobald ihn die vermummte Frau, zumindest vermutet er eine Frau, zu der Dachluke gebracht hat, zieht er sein neu erworbenes Schwert, greift nach dem Metallring dicht über seinem Kopf und versucht die Tür aufzuziehen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.12.2009, 00:38:33
Mit einem leisen Quietschen gibt die Dachluke unter dem Zug des Marschländers nach und öffnet sich samt einer Treppe, welche nachrutscht. Der Weg nach Oben ist frei. Kein Licht schon von dort zu kommen und leicht fauliger Geruch zieht langsam heran. Es macht keinen einladenden Eindruck, aber es wäre ein Versteck.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 13.12.2009, 21:34:09
Mit einem Nicken quitiert Irial den Schlussstrich von Tomjon. Er schiebt die Matraze etwas weiter in Deckung und rollt sich herum, er wollte nicht noch mehr Zeit verlieren. Er versucht die Situation so weit wie moeglich zu verdraengen, in der er steckt.
Doch die Ruhe waehrt nicht lange. Als die Riedranerin mit ihrem Vorschlag wiederkommt, muss Irial nicht lange drueber nachdenken. Zum einen nicht, weil der Vorschlag seine Vorteile hatte und zum anderen, weil mittlerweile keine Lust mehr hat zu diskutieren. Er schnappt sich seinen Rucksack und die Decke und folgt Yasine. Kurz ist er am ueberlegen, ob er die Matraze auch mitnimmt, aber das waere ihrem Vorhaben gegenlaeufig.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 14.12.2009, 03:03:30
"Wie Ihr wünscht," lautet Yasines knappe Antwort auf Vulgads Worte. Kurz darauf ist das Werk vollbracht - die Luke steht offen. Die Riedranerin bedeutet dem Barbaren kurz zu warten und steigt die Leiter hoch, soweit, dass sie in den Raum oben hineinsehen und ihn mit dem Blick beleuchten kann. Sie sieht sich langsam um und sollte sie nichts entdecken, was einer Übernachtung dort im Wege stehen könnte, steigt sie wieder herunter und nickt dem Marschenländer zu, um sich zurück in den Schlafraum zu begeben.
"Verzeiht, wenn ich eure Ruhe störe," spricht sie dort die Gruppe an, nicht laut, aber sehr deutlich und genau in einem Moment, in dem möglichst völlige Stille herrscht, "doch würde ich, um unser aller Sicherheit willen, dazu raten, die Rast im Dachgeschoss fortzusetzen. Bitte macht euch keine Sorgen um einen schnellen Fluchtweg - Vulgad wird sicherlich rasch einen Ausgang improvisieren können. Nicht wahr?," dreht sie den Kopf für einen Moment zum Barbaren um.
Je nach Einsicht in der Gruppe würde sich die Frau schließlich ebenfalls auf den Dachboden begeben - wenn alle anderen umziehen - oder sich im Gang hinsetzen, wenn es nicht alle tun.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.12.2009, 14:08:03
Yasine kann bei ihrem Blick in den Dachboden nichts außergewöhnliches erkennen. Der Raum ist etwas flach wegen des schrägen Daches, was vor allem größere Personen betrifft und zieht sich über die gesamte Länge des Hauses. Sie kann einige vermoderte Kisten sehen, den Geruch von abgestandener Luft riechen und glaubt im Dunkeln hier und da ein Quietschen zu hören. Aber ansonsten ist er ruhig und der Staub deutet darauf hin, dass ihr schon seit langer Zeit Niemand mehr war.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 14.12.2009, 17:47:20
Quae ist auch nicht nach einer Weiterführung des Gesprächs mit dem Malträger zu Mute. Sie ist nicht in der Stimmung jetzt mit Diesem zu streiten. Immer wieder verflucht sich die Seren, dass sie sich vom Gnom provozieren lässt und seine Äußerungen nicht wie die eines lästigen Kindes ignoriert. Sie würde auch gerne schlafen gehen, ist aber noch zu aufgekratzt und verweilt wohl noch eine kurze Zeitspanne, damit sich ihr Körper wieder etwas beruhigen kann. Als Yasine das Zimmer verlässt zieht dies zwar die Neugier der Klerikerin des Weißen auf sich, trotzdem verhält sie sich ruhig und fragt nicht nach dem Zweck.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 14.12.2009, 17:56:42
"Ich werde nicht in eine Sackgasse flüchten aus der es kein entkommen gibt. Ich werde nicht auf den Dachboden klettern und ihr tätet gut daran nicht andauernd das gleiche Lied zu singen." Die Siegelbewahrerin wird sich auf keine weitere Diskussion über das Verlegen des Schlafplatzes einlassen. Morena versteht nicht, warum dies immer wieder versucht wird. Bereits der erste Umzug hat nur dazu geführt, dass ein Wirt ermordet worden ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 14.12.2009, 19:29:13
"Ich denke auch nicht, dass das ein Lustgewinn für uns wird, deshalb kann ich mich Siegelbewahrerin Morena nur anschließen. Also: Gute Nacht euch allen." Sagt Tomjon, der sich nicht gerührt hat, nicht mal die Augen geöffnet.
Dann versucht der Gnom wieder zu schlafen und Ruhe zu bekommen, auf dass er möglichst bald bereit ist und seine Formeln vorbereiten kann. Der Magieschmied will dem verdammten Elfe gehörig in den Arsch treten beziehungsweise treten lassen und dafür muss er fit sein.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.12.2009, 01:09:20
Bis auf Irial scheinen alle Yasines Vorschlag zu ignorieren und legen sich langsam wieder zu Bett. Die Psionikerin nimmt dies gelassen hin und lässt sich im Gang nieder, um auf ihre Art über die Sache zu wachen. Irial hingegen verkriecht sich in die schützende Dunkelheit des Dachbodens und schließt die Tür hinter sich. Dort schläft er ein mit dem Geräusch einiger Ratten, aber dem Gefühl nicht mehr beobachtet werden zu können.
Während alle bis auf Yasine und Morena schlafen, dreht Vulgad aufmerksam seine Runde und kämpft gegen die Müdigkeit an. Die Zeit vergeht und der Mond schwindet langsam dahin, während finstere Wolken aufziehen. Bald dürfte der nahende Sonnenaufgang bevorstehen. Fast scheint es als könnte Vulgad und auch alle Anderen sich etwas entspannen und ihren Körpern endlich Ruhe gönnen.
Doch dann, gerade als er im Gang bei Yasine steht passiert es. Niemand hört herannahende Schritte, aber alle Wachenden vernehmen plötzlich das Splittern eines der ungeschützten Fenster. Morena sieht noch wie zwei kleine Steine nur Augenschläge später durch dieses Fenster segelt und auf den Boden treffen. Die Druiden vernimmt einen ohrenbetäubenden Lärm, welche sie fast taub werden lässt und Quae, Tomjon und Makotash werden durch dasselbe schrille Geräusch ruckartig geweckt und ihr Ohren schmerzen unter dem Lärm. Kurz zuvor vernimmt Vulgad das Geräusch als wenn ein Stein oder mehrere auf den Boden treffen. Yasine bemerkt bis auf die splitternde Scheibe nichts und Irial schläf friedlich derweil auf dem Dachboden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 16.12.2009, 14:40:25
Makotash schreckt abermals aus dem Schlaf und steht hochkant in seinem Bett, sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Ohren zuhaltend. Schnell hat er die Quelle des entsetzlichen Lärms ausfindig gemacht: Zwei kleine Steine auf dem Boden inmitten des Zimmers. Leise fluchend krabbelt er in Richtung der Fremdkörper, wobei er den Anderen im Raum einen genervten Blick zuwirft. Dämlich...arrogant und...dämlich!

Sobald er den Stein, der ihm am nächsten liegt, erreicht hat, dreht er sich kurzerhand um und wirft ihn dorhin, wo er hergekommen ist: Aus dem Fenster. Danach blickt er zu den anderen, die noch immer den Lärm des anderen Steins zu hören scheinen. Er greift auch ihn und schleudert ihn hinaus in die Nacht. Er wartet einige Augenblicke, um die Reaktion der anderen abzuschätzen. Er selbst scheint von keinen weiteren Effekten betroffen zu sein. "Nun?", fragt er mit fester Stimme. "Möchte noch jemand hier in diesem Raum nächtigen? Wir jedenfalls nicht. Ich werde es Irial gleichtun und den Dachboden aufsuchen. Schlimmer als hier kann die Situation ja nicht mehr kommen. Offensichtlich ist den Feinden lediglich daran gelegen, uns wach zu halten und somit einen Angriff unsererseits zu verhindern."

Er wartet die Antwort der anderen ab. Sollten keine Einwände kommen, würde er sich seine Decke krallen und auf den Dachboden klettern, ohne weitere Gespräche anzufangen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 17.12.2009, 01:53:07
Yasine dreht nur Kopf um, als sie das Klirren einer zerbrochenen Fensterscheibe hört. Aus einem Grund, der sich der Riedranerin auf Anhieb nicht erschließt, schrecken die Rauminsassen plötzlich alle hoch. Sie beobachtet, wie Makotash etwas aufliest und anschienend wieder nach draußen befördert, sogut sie seinen kurzen Gang zum verstellten Fenster beurteilen kann.
Der Psionikerin gehen in dieser Minute ähnliche Gedanken durch den Kopf, wie dem Kalashtar, doch regen tut sich die Frau nicht. Sie hält es für müßig, auf Wände einzureden, und überlässt es den Entscheidungsträgern der Gruppe, selbst aus deren Fehlern zu lernen - oder auch nicht. Wenn diese Truppe aus purer Inkompetenz scheitern sollte, würde Yasine keine Gewissensbisse haben. Sie müsste vielleicht mehr Ressourcen anstrengen, aber der Geizige zahlt ja bekanntlich doppelt...
Als Makotash im Gang an ihr vorbeigeht, sieht die Fremdländerin zu ihm auf und nickt ihm zu, mit einem Lächeln hinter dem Gesichtschal.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Tomjon d´Sivis am 17.12.2009, 09:00:53
Tomjon hört höllischen Lärm, der ihn fast betäubt. Doch dann verklingt der Ton wieder und alles ist gut. Sich wohl bewusst, dass dies mal wieder ein Störungsangriff des Feindes war, der sie schwächen sollte und erstmal nicht mehr, dreht sich der Gnom um und bleibt noch ein wenig wach, für den Fall der Fälle, dass vielleicht nun doch der Angriff kommt. Sollte jedoch nichts passieren, dann würde Tomjon nach einigen Minuten wieder versuchen zu schlafen.
Dass der Gnom im Moment gar nichts mehr hört, dessen wird sich der Magieschmied im Moment gar nicht gewahr.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 17.12.2009, 09:11:11
Als Makotash kopfschüttelnd an Yasine vorbeigeht, bleibt er kurz stehen und verbeugt sich.
"Weckt uns, falls etwas...enstzunehmendes vorfällt", sagt er ihn gedämpfter Stimmlage. Dann setzt er seinen Weg fort und begibt sich zu Irial, wo er seine Nachtruhe zu hoffen findet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 17.12.2009, 10:30:58
Vulgad zuckt bei dem Lärm zusammen und eilt in das Zimmer, um nach dem Rechten zu sehen. Er verständigt sich kurz über einen Blick mit Yasine und überprüft die Stellungen der Betten vor den Fenstern. Er fässt sie jedoch nicht an, damit ihre Gegner kein Anzeichen von Bewegung wahrnehmen können.
Trotzdem muss er sich schwer zügeln, nicht einfach auf die Straße hinunter zu springen und wild um sich zu schlagen. Auch überlegt er, ob er nicht im Haus rumgehen sollte, um den Feind aus einem der anderen Fenster zu beobachten. Er würde sogar das ganze Gasthaus aufwecken wollen. Denn wenn überall Licht brannte, würde sich kaum jemand zu einem Angriff bewegen lassen.
Den letzten Gedanken behielt er fest, bevor er sich verflüchtigte.
"Habt Ihr auf dem Dachboden irgendwelche Fenster gesehen?", flüsterte er zu Yasine auf dem Gang, nachdem Makotash an ihnen vorbeigezogen ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.12.2009, 12:31:30
Makotash begibt sich ebenfalls zu Irial, auch wenn er sich dadurch etwas durch die Dunkelheit tasten muss. Letztendlich bettet er sich dort ebenfalls zur Ruhe und schließt den Eingang wieder hinter sich.
Unterdessen scheint Quae zwar kurz hochzuschrecken, aber dann einfach wieder einzuschlafen, als würde sie all das nicht interessieren.
Vulgad bekommt mit einem Schütteln der Psionikerin eine Antwort. Der Dachboden scheint keine Fenster zu haben.
So vergeht wieder die Zeit und alle warten gespannt auf einen Angriff, ruhen sich aus oder warten einfach nur weiter. Weitere Stunden vergehen und das Zwitschern von Vögeln ist zu hören und zwischen die Lücken der beiden Fenster dringen einige Strahlen Sonnenlicht. Der Morgen ist angebrochen. Wenig später folgt auch schon der erste Lärm als die Bewohner der Stadt erwachen und der Gewürzmarkt mit ihnen.
Morena und Quae nehmen sich die Zeit ihre Gebet soweit es geht auf ihre Weise wieder zu erneuern und warten dann auf die anderen Zauberwirker, welche etwas mehr Zeit brauchen.
Die Zeit verrinnt weiter ohne Komplikationen, auch wenn Yasine mehr als einmal einen verdächtigen Blick von gerade aufstehenden Gästen abbekommt. Gegen Mittag ist es dann endlich soweit, dass alle ihre Zauber erneuert haben und die Nacht vollständig überstanden ist.
Alle treffen sich wieder in dem Zimmer und nun ist es Zeit einen Schlachtplan auszuarbeiten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 19.12.2009, 11:54:43
Quae ist nach dem Aufstehen wie gerädert - so eine Nacht hatte sie in ihrem bisherigen Dasein noch nicht. Sie ist zwar etwas ärgerlich darüber, dass ihre Magie durch die Angriffe der letzten Nacht arg gelitten hat, nimmt diesen Umstand aber stoisch hin und harrt der Dinge die da heute wohl kommen mögen. Quae hofft, dass sie trotz ihrer geringen Zauberanzahl, über die sie nach dem Gebet zu ihrem Gott verfügt, etwas zum Überleben der Gruppe beitragen kann. Allerdings hat sie keine Ahnung wie sie vorgehen sollen. Anscheinend weiß ihr Feind immer wo sich die Gruppe aufhält und hat immer eine bessere Antwort.

" Dieser Halbelf. Ich werde ihm sein Herz herausreißen und es dann zerquetschen "

Als dieser Satz durch ihre Gedanken schießt, muss sie unwillkürlich an ihre Heimat und den Brauch dort denken, dem besiegten Feind, wenn er tapfer gekämpft hat, das Herz aus der Brust zu nehmen und es sich schmecken zu lassen. Zum Glück hat Quae's Stamm die Verfolgung dieser Tradition weitgehend aufgegeben. Die Seren lässt ihren Blick durch den Raum über ihre Gefährten schweifen und ein

" Morgen "

kommt ihr über die Lippen ehe sie merkt, dass es schon um die Mittagsstunde ist. Zu mehr Worten ist sie im Moment nicht aufgelegt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 19.12.2009, 22:50:37
Irials Schlaf ist nicht wirklich gut, die Dielen des Dachbodens sind umbequem und die Luft ist auch nicht besonders gut. Dementsprechend sieht Irial auch am naechsten morgen aus, als er zu den anderen in das Zimmer kommt. "nnngen", murmelt er in die Runde. Er benutzt die Matraze, die er die letzte Nacht liegen gelassen hatte und setzt sich mit etwas Trockenfutteren, dass er aus seinem Rucksack geholt hat, hin. Waehrend er die nicht sehr schmackhafte Mahlzeit mit etwas Wasser runterspuelt fragt er in die Runde. "Und, wie sehen unsere Resourcen aus? Schaffen wir es gleich in das Haus einzudringen? Frau Echelesh, wisst ihr ob es vielleicht sowas wie die Sharner Kanalisation gibt, die wir benutzen koennten um ohne fremde Begleitung zu dem Haus zu kommen? Es muss doch zu schaffen sein, dass wir einen Schritt vor dem Elf sind!"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 20.12.2009, 23:52:18
Yasine stören die Gäste, die sie schief anschauen, nicht. Auch wenn sie nicht merkwürdigerweise im Gang sitzen würde, sieht sie schon exotisch genug gewandet aus, damit hin und wieder Blicke auf ihr haften bleiben. Die Frau erhebt sich und gesellt sich zu ihren 'Kunden' im Schlafsaal. "Guten Morgen," begrüßt sie sie höflich und in völlig neutralem Ton - dass die Geister ihrer Mitstreiter wieder von Emotionen vernebelt werden, das kann sie nicht gebrauchen.
Und tatsächlich hat die Riedranerin auf Irials Vorschlag eine überraschend positive Antwort: "In der Tat, Herr Sorr'ash, ist es möglich, sich unter den Stegen der Stadt zu bewegen, vorausgesetzt man verfügt über ein Boot. Darum müsst ihr euch keine Sorgen machen," schaut sie auf in die Runde, "denn über einen solchen verfüge ich. Solange ihr ein paar kräftige Arme zum Rudern beisteuern könnt, steht es euch zur Verfügung. So könnten wir auch zum fraglichen Anwesen gelangen - jedoch am direktesten Wege zu dem Eingang den werte Siegelbewahrerin Morena sowie Meister Makotash bereits aufgesucht haben," erläutert die Frau sachlich.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 21.12.2009, 08:51:52
Der 'Einkauf' einer Stadtfuehrerin lohnte sich immer mehr, findet Irial, als er die gute Nachricht hoert. "Das heisst wir haben wenigstens eine Chance, unbemerkt zu dem Haus zu kommen. Kann man von jedem Haus dort hineinkommen, koennten wir also mit etwas Glueck auch direkt von diesem Gasthaus da hinein? Dann koennten wir vielleicht vor Ort wie gestern besprochen uns einen Eingang in das Haus schaffen, auch wenn wir es von unten tun."
Ihr Plan war immer noch weit im Anfangsstadium, aber sie wuerden ihn wohl auch nie ganz ausreifen koennen. Zeit und Informationen waren gerade Luxuxguetter, die sie nicht hatten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 21.12.2009, 10:43:59
Also Makotash erwacht, schreckt er zunächst kurz auf, weil er in der vollkommenen Dunkelheit so gut wie nichts sieht. Doch dann erinnert er sich an die Geschehnisse der letzten Nacht. Einige Sekunden sitzt er regungslos da und lässt seine Geister kreuzen. Er atmet tief durch und begibt sich für Sekunden in einen Status vollkommener Ruhe.
Doch schließlich macht auch er sich auf hinab zu den anderen, den es gilt keine Zeit zu verschwenden. Die Leiter hinab in den Flur nutzt er nicht wie es gewöhnlich der Fall war, sondern schreitet scheinbar schwerelos hinab, wodurch er zügiger unten ist. Auch er wünscht allen einen guten Morgen, wobei dies unter jenen Umständen wohl nicht der Fall sein dürte.

Er folgt kurz dem Gespräch zwischen Irial und Yasine, bevor er sich einschaltet. "Ich bin mir nicht sicher, ob es so gut wäre, nochmals von der Kanalisation anzugreifen, da wir dies bereits einmal getan haben. Gibt es vielleicht noch eine andere Möglichkeit? Wie wäre es von...oben? Ich kann mich gegenwärtig nicht genau an die Bauten um das Haus herum erinnern, aber, Frau Echelesh, bestünde die Möglichkeit?", will er von er Riedranerin wissen. "Wie steht es um die anderen, die gestern Nacht von dem Zauber betrofen wurden?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 21.12.2009, 10:55:31
"Ich muss euch zustimmen, zweimal den gleichen Eingang zu benutzen ist riskant, aber mindestens genauso riskant ist es, wenn unser Feind uns schon vorher gesehen hat. Wenn wir es schaffen, die Kanalisation bis zu dem Haus zu folgen und von dort einen anderen Eingang finden, dann koennte dies unsere Chancen erhoehen. Vielleicht schaffen wir es sogar, den Unterirdischen Eingang als Ablenkung zu missbrauchen, wenn wir sie benoetigen sollten."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 23.12.2009, 00:29:32
Vulgad genießt den ersten Sonnenaufgang in seiner Heimat, auch wenn er durch die verbarrikadierten Fenster nur wenig davon mitbekommen kann. Sobald sich die erster Schläfer bewegen, verharrt Vulgad in ihrem Zimmer und mustert jeden Erwachenden aufmerksam, die er bisher nur im Mondlicht oder magischen Schein beobachten konnte.
Schweigend hört er sich die Vorschläge der anderen an, zumal er immer noch nicht genau im Bilde ist, was es mit dem bewachten Haus, über das sich die anderen unterhalten, auf sich hat. Aus den einzelnen Gesprächsfetzen reimt er sich das Nötigste zusammen.
"Rudern habe ich auf der Seereise zurück in die Marschen gelernt. Ich rudere Euch ohne Pause bis nach Karrnath, wenn ich zu der Ansicht gelangen sollte, dass es nötig ist.", wirft Vulgad ein.
"Doch der Gedanke in eine bereits vorbereitete Falle zu taumeln, behagt mir nicht. Eure Magie schafft Euch dabei keine Hilfe?", versucht der Barbar die Situation zu erfassen.
Da er das Gebäude jedoch nicht weiter kennt, hält er sich dezent aus den Gesprächen zurück und wartet ab.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 11.01.2010, 20:23:25
Auch Quae hört sich genau an, was ihre Gefährten da miteinander beraten. Allerdings hat sie keine eigene Meinung. Die Seren fühlt sich extrem unnütz, da es dank ihrer Feinde mit ihrer Magie nicht mehr weit her ist. Dann aber meldet sie sich doch zu Wort.

" Entschuldigt, aber ich kann dazu nichts beitragen. Ich werde mich mit der wenigen Magie, die mir noch zugänglich ist, ausschließlich auf das Heilen eurer Wunden konzentrieren. Ob wir jetzt noch den alten Plan mit der Entfernung der Mauer verfolgen können weiß ich nicht, aber ich würde es vorschlagen. Ich bin fast sicher, dass unser Gegner genau feststellen kann wo wir gerade sind. Vielleicht können wir durch dieses Manöver wenigstens eine kleine Unwägbarkeit bei unserem Gegner erzeugen. "

Auch wenn ich nichts Neues beitragen konnte, hoffe ich mal, dass wir diese Sache bald hinter uns haben. Aber warum sagt Tomjon nichts zu der Sache.

fragt sich die Klerikerin des Weißen und schaut neugierig zu dem Malträger hinüber
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 11.01.2010, 21:16:38
Nachdem sie die restliche Nacht gewacht hatte, weil sie auf weitere Aktionen ihres Gegners wartete, erbat die Druidin ihre Zauber. Danach legte sie sich wie der Rest schlafen, um gegen Mittag mit den anderen zu erwachen.

Die Gespräche der anderen verfolgt die Frau dann interessiert. Der Blick der großen dunkelhaarigen Frau könnte wahrscheinlich Milch sauer werden lassen, doch beteiligt sich die Frau nicht an dem Gespräch. Erst als es um Boote geht, kommt etwas Leben in die Frau. "Ein Boot zu besuchen, ist einfach. Es fragt sich nur, ob wir am Tage dort ungesehen hinkommen werden. Ich glaube, dass ich es schaffen könnte. Aber ihr könnt euch nicht verwandeln. Wenn ihr gut schwimmen könntet, wäre dies eine Möglichkeit, aber Herrin Quae muss dann ihre Rüstung ausziehen."
Plötzlich lächelt die Druidin. "Wenn es aber stimmt, dass der Elf, eh immer weiß, wo wir sind und was wir machen, dann können wir auch einfach hingehen und das Haus stürmen." Die Worte sind emotionslos. Die Druidin geht in ihrer Aufgabe gegen das Widernatürliche auf und offensichtlich ist es ihr egal, ob sie dabei zu schaden kommt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.01.2010, 19:45:25
Zwischenspiel für Metagamer und Neugierige (Anzeigen)
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 15.01.2010, 15:26:11
"Ich denke nicht, dass der Elf immer weiß, was wir tuen", antwortet Makotash auf Morenas Vermutung. "Doch hat er sicherlich seine Späher, die ihm ie nötigen Informationen geben. Wir müssen einfach noch vorsichtiger sein. Einen Zugang zu dem unterirdischen System zu finden, ohne enteckt zu werden, sollte vielleicht unsere erste Aufgabe sein. Danach könnten wir mit dem Boot das Haus ansteuern. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann könnt ihr, Morena, eines besorgen?", fragt er vorsichtshalber nach, da ihm er Ausdruck ein Boot besuchen nicht geläufig ist. "Dann müssten wir uns, falls wir in iesem Punkt einig sind, einen neuen Zugang schaffen. Quae sagte bereits, dass sie hierzu nichts beitragen kann. Irial und Morena, wie sind Eure Möglicheiten diesbezüglich?", fragt er nach, da die beiden nicht auf die Frage Vulgads geantwortet haben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 17.01.2010, 10:20:23
"Nein, ich fuerchte ich habe keine Moeglichkeiten uns auf magischem Wege ein Loch zu schaffen und auf mundamen Wege werde ich wohl eher ein Hinderniss sein. Zur Not kann ich es mit meinen magischen Energien probieren, doch ich kann nicht abschaetzen, wielange dies dauert. Ich habe jedoch noch eine Schriftrolle, die einen von uns vor magischen Ausspaehungen schuetzt, mit dieser koennten wir den Weg von Siegelbewahrerin Morena etwas verdecken."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.01.2010, 16:06:14
Doch euer Gespräch wird unerwartet unterbrochen, als der übellaunige Zwerg und Wirt euren Raum betritt. Der Mann ist inzwischen in eine Lederharnisch samt Leinenkleidung gehüllt und eine Axt baumelt an seinem Gürtel. Er kratzt sich einmal zwischen den Beinen und fragt frei heraus.
„Ich brauch noch die Bezahlung für euren wie es scheint etwas ruppigen Aufenthalt heute Nacht“ der Wirt wirft einen Blick durch den Raum und fährt fort „oder wollt ihr noch länger Wurzeln schlagen und noch eine Nacht mieten? Ansonsten sind das zwei Galifar für diese Nacht.“
Nach seiner Aussage, zieht der Zwerg geräuschvoll etwas Schleim hoch und spuckt ihn auf den Gang. Während Tomjon schon das Geld herausholt und den bisherigen Plan mit einem Nicken absegnet, aber sonst wartet er lieber was die Anderen sagen, nach der mehr als nervigen Nacht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 17.01.2010, 16:56:27
Solange sie nichts zu raten weiß, schweigt die Riedranerin. Dass ihr Angebot mit dem Boot ignoriert wird, nimmt die Frau ruhig zur Kenntnis. Ihre Aufgabe ist das Vorschlagen, nicht das Aufzwingen...zumindest in einigen Dingen.
Schließlich neigt sie den Kopf. "Nun gut. Ich kann lediglich anbieten,  einen Blick hinter die Wand zu werfen, die wir in die improvisierte Tür zu verwandeln gedenken...bevor wir letzteres tun," steuert sie einen Vorschlag bei. Auf den aufgebrachten Wirt, der gleich darauf den Schlafsaal stürmt, geht Yasine zunächst nicht ein; sie würde es erst tun, sollten sich die Entscheidungsträger der Truppe dem Gastgeber gegenüber undankbar zeigen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 19.01.2010, 17:05:56
Wir haben Glueck, dass der Wirt nicht etwas frueher hier reingeplatzt ist. Begeistert waere er von unserem Plan wohl nicht, denkt Irial bei sich. "Ja, wir werden wohl noch ein paar Naechte hier schlafen. Koennen wir einfach gleich fuer 5 im Voraus bezahlen und euch 10 Galifar geben? Das macht es fuer uns beide einfacher." Ausserdem bleiben wir eh keine fuenf Naechte mehr und wir koennen ihn ja schlecht jetzt schon fuer das Loch im Boden entschaedigen..
Irial bedeutet Tomjon den Restbetrag auszugleichen, sollte keiner einen Einwand erheben. Dabei haellt Irial Tomjon kurzzeitig im Auge. Irgendwie verhielt sich der Gnom seit dem Morgen seltsam. Aber vielleicht war er einfach noch nicht ganz wach.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 20.01.2010, 09:37:30
Die Druidin schaut den Wirt an, als wolle sie ihn in den Boden versenken. "Sagt was ihr verlangt. Der Herr Tomjon wird sicherlich eure Wünsche nach Geld befriedigen!" Diese Aufforderungen an beide ist fast schon unhöflich in ihrer Art und Weise, aber tatsächlich ist es fast der übliche Ton der Druidin.
Nachdem der Mann bezahlt worden ist und das Zimmer wieder verlassen hat, wendet sich Morena dem konkreten Plan zu.
"Wenn ihr glaubt, dass ihr ein Boot gefahrlos besorgen könnt, wäre es vielleicht gut, wenn ihr dies einfach macht, Yasine." Die Worte der Siegelbewahrerin haben wieder den schroffen Ton, den die Frau üblicherweise an den Tag legt. "Ich könnte dies sicherlich auch, aber vielleicht wäre es besser, wenn ich meine Möglichkeiten zurückhalte."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 20.01.2010, 16:42:48
"'Gefahrlos' ist ein etwas mißplatzierter Begriff in unserer gegenwärtigen Lage, möchte ich anmerken, doch werde ich Eurer Bitte Folge leisten. Wenn Ihr, werte Siegelbewahrerin, oder...Vulgad mich begleiten würdet, wäre das Boot schneller hier. Ansonsten wartet bitte hier," erwidert Yasine ruhig und dreht sich zum Gehen um.
Ob mit oder ohne Helfer, würde die Frau ihr unweit in der Mitte der Stadt vertäutes Boot ansteuern und damit zum aktuellen Aufenthalt der Gruppe rudern - oder rudern lassen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 20.01.2010, 17:39:19
Vulgad hört mit einem Ohr der Diskussion zu. Wenn er die Blicke der anderen richtig deutet, kommt der Wirt nicht im rechten Augenblick. Doch der Barbar hat eine andere Idee. Wenn er tatsächlich den Holzboden aufbrechen muss, dann nimmt er lieber eine Axt dafür, als das fragwürdige Knochenschwert oder seinen Flegel. Außerdem kann es nie schaden, eine weitere Waffe dabei zu haben, weshalb er wengstens die Chance nicht ungenutzt lassen will und an den Wirt herantritt, kurz bevor er das Zimmer verlässt.
"Verzeiht, ich sah Eure Axt am Gürtel. Wenn ich einer Waffe trauen würde, dann der eines Zwerges. Wieviel würdet Ihr für sie verlangen, wenn ich sie Euch abkaufen würde?"
Ansonsten tritt er wieder an den Rest der Gruppe heran.
"Ich sehe kein Problem darin, Euch mit dem Boot zu helfen. Ich schätze, dass ich im Notfall den ganzen Weg schwimmen könnte, auch wenn es hoffentlich nicht nötig ist. Ansonsten ruder ich Euch in der Nussschale bis nach Sharn, wenn ich muss."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.01.2010, 19:16:55
Der Zwerg lacht einmal dreckig und meint nur auf Irials Wort.
„Könnt ihr gerne, also her mit den Galifar.“
Tomjon murmelt nur etwas und fischt mehr Geld aus seinem Rucksack, um ohne weitere Widerrede dem Wirt die zehn Galifar in die Hand in zu drücken. Der Wirt reibt sich nur die Hände und lässt das Geld schnell verschwinden, ehe der Zwerg die Augenbrauen hebt bei Vulgads Frage.
„Meine treue Axt?“
Der Zwerg schaut einmal über den Barbaren und streicht sich über das Kinn.
„Ihr seht gut bewaffnet aus? Aber sagen wir 40 Galifar für die Axt. Wenn sonst nichts ist, lasse ich euch alleine und stellt nicht so viel an.“
Er zwinkert und würde gehen, falls Vulgad das Interesse an der Axt verliert.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 22.01.2010, 01:18:55
Entweder hat Vulgad den Wert der Waffe des Zwerges beim groben Überblicken überschätzt oder der Daumen mit Haaren ist geiziger, als der Barbar vermutet hat.
"Danke, Ihr habt Recht. Ich denke ich trage genug Waffen bei mir.", raunt er nachdenklich und schickt den Wirt weg.
Trotzdem behält er den Gedanken an einen Werkzeugeinkauf im Hinterkopf.
Sobald nichts weiter ansteht, schließt Vulgad sich Yasine an, auch wenn er den Verfolgern der Gruppe eine Möglichkeit bietet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.01.2010, 11:25:04
Nach dem der Wirt verschwunden ist und alles wichtige besprochen wurde, machen sich Vulgad und Yasine auf den Weg. Sie verlassen das Gasthaus und treten in die Wärme des Frühlings hinaus. Die Leute sind geschäftig auf dem Gewürzmarkt und die Luft ist wieder erfüllt vom Geruch der unzähligen Aromen. Allerdings haben die beiden Gestalten wichtigere Pläne. Schnell führt Yasine an und begibt sich etwas abseits von dem Trubel und nach etlichen verwirrenden Windungen über die Holzstege zu einem kleinen Ruderboot. Ein einsamer Mann sitzt in der Nähe und nickt der Psionikerin zu.
Schnell betreten beide das kleine Ruderboot und der große stämmige Vulgad greift zu den Rudern. Mit gleichmäßigen Schläge und dank der Kraft des Ruderers kommt das Boot schnell unter dem Gasthaus an. Die Decke befindet sich in zwei Metern Entfernung. Beide einigen sich schnell auf das Vorgehen und das Boot wird in der Nähe an einem Pfahl festgemacht. Vulgad und Yasine betreten daraufhin wieder das Gasthaus und bisher wurde kein Vogel gesehen.
Drinnen angekommen ist die Gruppe wieder vereint. Die Tür wird geschlossen und Vulgad macht sich an die Arbeit, während die Anderen Ausschau halten, warten oder nervös werden. Am Ende sind genug Bretter entfernt und der Marschländer holt das Boot direkt unter das Loch nachdem er ein Stück geschwommen ist. Nach und nach springen alle auf das Boot bis auch der Letzte dort ist. Nachdem alle an Bord sind, liegt das Ruderboot etwas tiefer und Vulgad muss sich mächtig anstrengen, um das Fahrmittel in Gang zu bekommen.
Aber es gelingt und die Reise in Richtung des Anwesend beginnt. Nach einer halben Stunde kommt das große vierstöckige Herrenhaus in Sicht. Massive erhebt es sich in die Höhe und wirkt irgendwie doch unscheinbar. Bis auf Morena und Makotash hätten es alle übersehen. Aber nach einem Hinweis entdeckt auch der letzte der Ermittler das Gebäude und langsam auch die finstere Natur des Ortes. Denn je länger dieses Haus angeschaut wird, desto finsterer wirkt er. Das Holz fault vor sich hin, einige Winkel von Tür und Fenstern wirken völlig falsch und auch sonst strahlt das Haus eine subtile Bedrohlichkeit aus. Auch scheint kein Mensch in der Nähe zu sein.
Aber wie betretet ihr diesen Ort nur am Besten?
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 27.01.2010, 16:51:27
"Merkwuerdiges Haus...", murmelt Irial leise in die Runde. "Vulgad, koennt ihr das Boot fuer einen Moment auf der Stelle halten?", fragt der Magier den Barbaren, der das Boot steuert, und verschiebt seine Blickweise um magische Quellen aufzuspuehren. Meter fuer Meter gleitet sein Blick an dem Haus entlang, auf der Suche nach Alarmzaubern oder Fallen.
Als er keine findet wendet er sich wieder an den Rest. "Von Aussen kann ich keine Magie entdecken. Wollen wir naeher dran? Wenn wir Glueck haben koennten wir uns eine Stelle aussuchen, die in ein Zimmer statt auf einen Gang fuehrt, das wuerde unser Eindringen vielleicht etwas laenger verschleiern."
Alle Nerven gespannt wartet Irial dadrauf, das Vulgad sie in Stellung rudert und Yasine Entwarnung gibt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 27.01.2010, 17:23:56
Quae fühlt sich nicht wohl. Sie kann sich nicht vorstellen, dass sie diesmal ungesehen an ihren Feind herankommen.

" Ja lasst uns näher ranfahren ! Je eher wir unseren Plan in die tat umsetzen, je größer ist die Chance, dass wir sie vielleicht überraschen können "

das hoffe ich zumindest

denkt sich die Seren und blickt weiterhin angespannt in einem 360° Radius um, als käme der Halbelf jeden Moment aus einem Versteck hervorgesprungen und würde sie und die Gruppe angreifen. Und wieder einmal muss sie an M7 denken, die jetzt bestimmt schon ihren letzten Atem hat fahren lassen.

Dafür wird er büßen

schließ es der Klerikerin des Weißen durch den Kopf
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 27.01.2010, 18:44:21
Yasine sagt während der Bootsfahrt kein Wort, hält dafür die Augen offen. Nahe am Ziel, als Irial mit seiner magischen Untersuchung einer Hausseite beginnt, versinkt die Riedranerin mit nach oben gerollten Augen in Trance und projiziert ihr Bewußtsein hinter die Hauswand, ins Innere des Anwesens, an einer Stelle im Erdgeschoss, in einem der Flügel, wo sie keine große Hallen oder Gänge vermutet, sondern eher einen kleineren Raum. Durch die Macht der Gedanken blickt und horcht die Psionikerin hinein und würde je nach dem, was sie entdeckt, eine Warnung oder Entwarnung geben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.02.2010, 16:18:26
Yasine konzentriert sich auf den zu euch gewandten Flügel und späht einen Raum im hinteren Bereich aus, nachdem ein Blick dahin keine Feinde ergeben hat. Immer noch gibt es keine Spur von Vögeln und Yasines Idee war richtig, denn sie erblickt einen kleinen verlassenen Raum. Überall scheint eine dicke Staubschicht zu sein und mehrere Möbel verstecken sich unter nicht mehr ganz weißen Lacken. Sieht aus, als wenn in diesem Teil schon lange Niemand mehr gewesen wäre.
Schnell bringt Vulgad das Boot in Position und der Marschlänger versucht ein Loch in den Boden über ihnen zu hacken. Trotz der starken Schläge dauert es einige Zeit, aber am Ende entsteht das Loch. Schnell klettern alle hinein und finden sich in dem Zimmer wieder. Eine einzelne Tür führt weiter aus dem Raum raus, tiefer in das Haus und zwei Fenster sind zugehangen. Die Luft schmeckt abgestanden und alt, während die Möbel alle verdeckt sind. Der Form nach handelt es sich um Sessel und Stühle. Kein verdächtiges Geräusch dringt an eurer Ohr.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 03.02.2010, 18:06:25
Quae wagt nicht die Stimme in dem verstaubten Raum zu erheben, in den sie ohne Zwischenfälle gelangt sind. Stattdessen nimmt die Seren ihren schweren Streitkolben und das Mithralschild zur Hand.

" Wenn ich jemanden heilen muss, kann ich den Streitkolben ja aus der Hand legen "

sagt sie zu sich selbst beruhigend, bevor sie sich darauf gefasst macht, dass Vulgad, die barbarische Kampfmaschine, die Tür öffnet. Quae hofft, dass die Gefährten zusammen bleiben und sie so nicht zu weite Wege gehen muss um gegen Wunden zu kämpfen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 03.02.2010, 19:14:36
"Das klappt ja gut. Was machen wir jetzt weiter? Will einer von uns sich ein Bild der Lage des Flurs machen, bevor wir alle weiterlaufen?", fluestert Irial den anderen zu. Bis jetzt laeuft alles ganz gut, denkt Irial, und er hofft, dass das auch so bleibt.
"Moechte einer von euch gucken? Sonst uebernehme ich, ich kann gleich nach magischen Quellen ausschau halten.". Man kann Irial ansehen, dass er nicht begeistert ist von dem Gedanken, alleine in einem Haus voller Feinde sich auch nur 20 Meter von dem Rest zu entfernen, aber wenn es noetig ist wuerde er es schon schaffen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 05.02.2010, 08:30:24
Die Druidin verhält sich während der Überfahrt still und scheint sich nur darum zu kümmern, dass sich die Wölfin Niobe ruhig verhält. Als das Eindringen in das Haus als erster Schritt gut funktioniert, schaut die Siegelbewahrerin zufrieden zu ihren Kampfgefährten. Als die Frage des weiteren Vorgehens diskutiert wird, schaltet sich die Frau ein.
"Sollen Makotash und Yasine mit ihren Mächten auskundschaften, was auf der anderen Seite der Tür ist. Ansonsten sollten wir zusammen bleiben." Die Worte der Druidin sind leise aber bestimmt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 05.02.2010, 21:10:58
"Ok, dann so. Ich hallte mich bereit.", fluestert Irial Morena zu und fasst seinen ebenholzschwarzen Kampfstab fester. Wirklich verteidigen koennte er sich damit wohl nicht, aber bisher hatten seine Kraefte immer ausgereicht das zu verhindern. Arkai, die er diesmal leider nicht zu ihrer Sicherheit warten lassen konnte, haellt sich in seiner Naehe, auch sie spuehrt die aufkommende Nervositaet von Irial. Leise geht der Magier in die Hocke und krault seine Vertraute einige Male um sie etwas zu beruhigen aber gleichzeitig versucht er auch ihr deutlich zu machen, dass sie Gefahren aus dem Weg gehen sollte.
Anschliessend wartet er darauf, das einer der anderen ein Zeichen gibt und die Tuer oeffnet, sein Blick ist jedoch schon darauf ausgerichtet magische Quellen zu entdecken.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 06.02.2010, 00:07:22
Während Vulgad auf eine Idee oder Anweisung wartet, die sie aus dem Raum führen wird, schwingt er seine Arme locker durch die Luft und streckt seinen kräftigen Oberkörper unter der Brustplatte, um die beanspruchte Muskulatur wieder zu lockern. Anschließend prüft er noch den sicheren Sitz der Tartsche an seinem Unterarm und hält sich mit dem Flegel in den Händen in der Nähe der Tür auf. Sollten Feinde eindringen oder sie die Räumlichkeiten wechseln, würde er in der ersten Reihe stehen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 06.02.2010, 09:55:24
An Makotash geht das ganze Procedere vorüber, ohne dass er es für nötig empfindet, seine Stimme zu erheben. Stattdessen begibt er sich in einen meditativen Status, etwas, was er in jüngerer Vergangenheit zu selten getan hat. Unterbrochen von Phasen der Bewegung, in denen sie zum Beispiel ins Boot gesprungen sind, befindet er sich in einem geistigen Zwiegespräch. Plötzlich, nach einiger Zeit der Fahrt, blickt er jedoch auf, als das Herrenhaus sich vor ihnen erhebt. "Da ist es!", flüstert er bedeutungsvoll. Wiederum wortlos nimmt er das weitere Vorgehen war, bis sie schließlich alle in dem Raum stehen.

"Ich für meinen Teil", flüstert Makotash Morena zu, "verfüge nicht über die hellseherischen Kräfte, die Fräulein Echelesh verwendet. Jedoch kann ich etwas anderes versuchen." Für den Bruchteil eines Augenblickes scheint eine sonderbare Notation den abgestandenen Geruch des Raumes zu druchstreifen, zu kurz fast, um wahrgenommen oder gar zugeordnet werden zu können. Makotash schließt die Augen für einen Moment. Sollte es Feinde in der Nähe geben, die ihnen auflauerten, so würde er sie jetzt wahrnehmen.

SA: Detect Hostile Intend
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.02.2010, 11:42:12
Makotash ist sich ziemlich sicher im Umkreis um das Zimmer keinerlei Gefahr zu spüren. Niemand scheint anwesend zu sein und einen Feindschaften gegenüber ihm zu hegen. Entweder es ist Niemand in der Nähe oder etwas stimmt mit seiner Kraft nicht.
Auch Irial nimmt durch die Holzwände keine magische Aura wahr. Alles scheint ruhig und die Erkundung kann beginnen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 08.02.2010, 17:54:30
Als ihr Schicksalsgefährte berichtet, dass er nichts wahrnehmen kann, kommen Quae Zweifel - Würde sich dieser durchtriebene Elf am Ende aus dem Staub gemacht haben ? Würden sie nur noch ein leeres Schlachtfeld vorfinden ? Mit deutlich zu spürender Aufgewühltheit, die man der Seren auch ansieht, macht sich Quae bereit um sich in die Schlange einzureihen.

„ Mist hoffentlich billige ich dem Halbelf diese Genialität unverdient zu ! „
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.02.2010, 22:19:41
Die Ermittler zögern nicht lange und öffnen mit einem quietschenden Geräusch die Tür und treten in den Gang hinaus, als immer noch kein Geräusch ertönt. Sie werfen einen Blick hinein und sehen rechts von ihnen zwei vermoderte Türen und links von ihnen drei. Der Boden wird von einem schimmligen, rostbraunen Teppich bedeckt und kaum etwas spendet Licht, weswegen Details sich in der Finsternis verlieren. Alles wirkt ruhig, verlassen und die Luft ist ebenso abgestanden wie zuvor.
Doch dann stellen sich euch unvermittelt die Nackenhaare auf und ein leichter, unnatürlich kalter Luftzug weht durch den Gang. Leise vernimmt ihr ein Kratzen, welches von überall zu kommen scheint.

Iriral hört daraufhin eine ihm bekannte Stimme in seinem Kopf und die Kälte zieht bis in sein Herz. Die Worte von Tz´arkan bohren sich unangenehm in seinen Gehirn.
“Ah spürst du diese Kälte? Hörst du diese Geräusche? In diesem Haus verweilt mehr als das Auge sehen kann. Eine uralte Präsenz. Ich bin gespannt. Lass dich nur nicht umbringen, es wäre schade um deinen Körper.“
Dann verschwindet die Stimme mit einem tiefen, bösartigen Lachen.

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Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 09.02.2010, 22:46:57
Quae läuft ein eiskalter Schauer den Rücken herunter. Sie hat nichts gegen kälte - nein sie begrüßt sie sogar. Aber diese Kälte ist unnatürlich und sie ist ein Zeichen, welches die Seren zwar nicht zu deuten weiß, was aber eindeutig nichts Gutes verheißt. Langsam steigt eine Gänsehaut die Arme der Klerikerin des Weißen hinauf und Quae fühlt sich immer unwohler.

" Zum Glück sind Irial und Morena dabei. Gut dass die Druidin dazugekommen ist "

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 10.02.2010, 21:01:43
Aehnlich wie Quae faehrt auch Irial ein Schauer ueber den Ruecken aber im Gegensatz zu Quae weiss Irial warum. Der Magier kann es sich nicht ganz erklaeren, aber wie schon einige Stunden zuvor war das Wissen einfach in seinem Kopf, vermutlich hinterlassen von der dunklen Stimme in seinem Inneren. "Dieses Haus ist Khyber geweiht. Das ganze Gebaeude hat die Aura ihrer Kreaturen augesogen.", fluestert Irial den anderen zu, mehr um den beunruhigen Gedanken aus seinem Kopf zu kriegen, als die anderen zu informieren.
Irial wagt es kaum zu atmen, waehrend seine Sinne in alle Richtungen gestreckt sind. Gespannt wartet er, bis der Gang als sicher befunden wird und folgt dann leise den anderen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 10.02.2010, 21:16:27
Yasine ist nicht der Meinung, dass ihre seherischen Kräfte noch vonnöten seien. Einen günstigen Einstiegspunkt ins Haus zu finden war eine Sache, doch nun können auch gewöhnlliche Sinnesorgane weiterhelfen. Nicht, dass die Riedranerin ihre vom Körper losgelöste Wahrnehmung nicht für überlegen hielte, doch kostet es sie Kraft und Anstrengung, und von den letzteren wird es bald einige geben, fühlt sie.
Die Psionikerin reiht sich eher hinten in der Gruppe ein und hält nur kurz inne, um ihren Geist zu bündeln und ein Feld ausstrahlen zu lassen, das alle Materie innerhalb weniger Zoll um sie herum um vielfaches träger macht - als Schutz gegen mögliche Angreifer.[1]
Auch sie fröstelt ob des unnatürlich kühlen Luftzuges im Gang, bleibt allerdings absolut ruhig. Schließlich hat sie für diese Herausforderung ein halbes Dutzend Begleiter, die an ihrer statt sterben könnten. Auch Irials Bemerkung macht die Frau nicht nervös. Sie ist von vornherein darauf eingestellt, dass es nicht einfach werden würde, zu der Quelle der Machenschaften vorzudringen.
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Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 10.02.2010, 21:19:12
Als Irial dann seine Vermutung wie eine Gewissheit äußert, ist die Seren nicht wirklich glücklich.

" Etwas aus den Tiefen - etwas Böses hat von diesem Haus ergriffen. Ich wusste es ! Anscheinend wird dieses Haus deshalb so sträflich bewacht, weil sie sich sehr sicher fühlen "

Dann kommt Quae auf einmal ein Geistesblitz. Wie gebannt schaut sie zu Morena hinüber. Wie die Siegelbewahrerin auf Irials Äußerung reagiert, dass zu erfahren ist jetzt im Sinne der Klerikerin.

" Hoffentlich gehen ihr nicht die Nerven durch, wenn sie einem ihrer Widersacher Auge in Auge gegenüber sieht. Aber was spukt da durch meinen Kopf "

denkt sich Quae.

" Ich weiß auch nicht wie ich reagiere, wenn ich M7 in totem oder geschändeten Zustand vorfinde "

Wieder einmal das Schlimmste befürchtend bleibt die Klerikerin neben Irial in den hinteren Reihen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 12.02.2010, 11:17:03
Vulgad knirscht hörbar mit den Zähnen und der Griff um seine Waffe schraubt sich fester, als der Atem Khybers durch den Flur weht. Trotzdem versucht er sich nicht ablenken zu lassen und konzentriert sich auf seine Umgebung. Da bisher niemand aus der Gruppe in Richtung der Türen gezuckt ist, nähert er sich der nördlichen Tür, die ihrem Zimmer gegenüber liegt.
"Wenn niemand von Euch eine magische Eingebung hat, müssen wir jedes Zimmer kontrolllieren. Ansonsten fällt der Feind uns in den Rücken, wenn wir weitergehen." Dabei deutet er auf die Tür am anderen Endes des Flures. Anschließend legt er ein Ohr an die Tür, vor der er steht und lauscht nach verdächtigen Geräuschen.
Falls niemand Einspruch erhebt und alles unaufällig bleibt, versucht er vorsichtig die Tür zu öffnen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.02.2010, 14:35:12
Vulgad lauscht angestrengt an der Tür und vernimmt kein Geräusch, außer ein regelmäßiges Plätschern. Doch während er seinen Vorschlag äußert, schaut sich der stille Tomjon etwas um und meint dann.
„Vielleicht sollten wir nach Fallen Ausschau halten. Könnte immerhin einen Hinweis geben, wo sie uns erwarten.“
Der kleine Gnom macht sich nach diesen Worten auch an die Arbeit und untersucht jede Tür. Vulgad öffnet derweil vorsichtig seine ausgesuchte Tür und findet sich in einem langgezogenen Raum mit einigen Trennwänden rechts und links wieder. Der Barbar wagt einen tieferen Blick hinein und die Funktion des Raumes offenbart sich. Mehrere Plumpsklos sind hier durch Wände getrennt an den Seiten aufgebaut. Ein Geruch nach Scheiße steigt sofort in die Nase, auch wenn er alt wirkt. Keine Tür führt weiter.
Tomjon beendet nach einer kurzen Minute seine Suche.
„Ich war nicht sehr gründlich, aber gefunden habe ich nichts. Ich könnte noch mal schauen oder wir raten einfach, welche Tür wir als nächstes nehmen.“

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Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 12.02.2010, 20:06:06
Irial, mittlerweile mit einem aktiven Schutzzauber, haelt sich in der Naehe von Vulgad. Die anderen Tueren aufmerksam im Blick macht er sich bereit sofort einen Zauber auf den naechsten Gegner zu schleudern, der eine Bedrohung scheint. Das letzte was sie gebrauchen koennen ist ein Wachposten der Alarm schlaegt. Auch wenn das Gebaeude seltsam verlassen aussieht, wie Irial durch den Kopf geht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 13.02.2010, 10:49:25
"Leider verfüge ich über keine Kräfte, die uns aktuell weiterhelfen würden", gesteht Makotash, und blickt dabei seine Gefährten Finster an. Sein schaffenden Kräfte sind in dieser Situation nicht gefragt, und insgeheim beneidet er Yasine um ihre hellseherischen Fähigkeiten. Gleichwohl kommt ihm der Gedanke, dass sie vielleicht nicht zuviel von sich preisgeben sollten, denn vielleicht würden sie abgehört oder beobachtet, vielleicht auch beides. Er blickt um sich, hinter jeder Ecke einen möglichen Angreifer vermutend, und wägt die Möglichkeiten ab. Der Gestank beleidigt die Nase des Kalashtars, der sich für einen Augenblick zurück nach Adar wünscht. Doch dort finden wir sie nicht, die Schatten!
Er blickt Yasine eindringlich an, wissend, dass sie wohl nicht seine Gedanken lesen würde, doch verblüfft ihn die Teilnahmslosigkeit der Riedra. Makotash hat bereits einige ihrer Fähigkeiten kennengelernt, und fragt sich, warum sie sie nicht zum Wohle der Gruppe einsetzt. "Fräulein Echelesh?", fordert er sie förmlich auf. "Hättet ihr noch etwas...parat?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 14.02.2010, 16:37:46
"Es spielt keine Rolle, welche Türe wir nehmen, müssen wir schließlich ja doch alle Räume durchsuchen, bis wir die Gefangenen gefunden haben." Die Druidin spricht leise zu den anderen Kämpfern gegen die Widernatürlichkeit. "Irial hat recht, alles ist von Unnatürlichem durchdrungen und alles gehört zerstört. Lasst uns die Gefangenen finden und dann das Haus zerstören. Vulgad öffnet eine Tür und vorwärts."
Die Siegelbewahrerin scheint ungeduldig zu sein und deutet auf die nächsten Türen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 14.02.2010, 17:41:22
Vulgad rümpft einen Moment die Nase, als ihm die abgestandene Luft entgegen schlägt. Doch schlimmer als das Sumpfgas empfindet er den Geruch auch nicht. Ohne viel Zeit zu verschwenden, schließt er die Tür auf und öffnet auf die gleiche Art und Weise die daneben liegende Tür.
"Haltet Euch bereit."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 14.02.2010, 19:24:31
In der Tat verbleibt Yasine ruhig und scheinbar untätig; mit geschlossenen Augen steht sie im Korridor, die Hände in die Ärmel des Kaftans gesteckt. Doch als sie die Augen öffnet, strahlen diese hell wie Laternen und erleuchten den finsteren Gang[1]. Immer wenn die Riedranerin blinzelt - was unheimlicherweise ziemlich selten vorkommt - taucht sie den Gang wieder in Dunkelheit.
Dass sie Makotashs Worte gehört hat, signalisiert die Frau mit einem Nicken.
 1. My Light (http://www.d20srd.org/srd/psionic/powers/myLight.htm) manifestieren
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.02.2010, 22:58:57
Vulgad lauscht an der daneben liegenden Tür und vernimmt keinerlei Geräusche. Danach öffnet er sie ebenso vorsichtig und erhascht den Blick auf einen dunklen Raum. Der Staub liegt schwer in der Luft und durch einige vernagelte Fenster strahlen einzelne Lichtstrahlen, welche den Blick auf eine eingestürzte Treppe offenbaren. Wie es aussieht hat jemand den Weg nach Oben blockiert durch die Vernichtung der Treppe. Nur noch der Anfang und das Ende in der nächsten Etage künden von ihrem ursprünglichen Bestehen. Anhand des aufgewirbelten Staubes wirkt es so, als wenn dies vor nicht allzu langer Zeit passiert ist. Die Holzwände sind kahl und wirken vermodert und keine weitere Tür scheint aus dem Raum zu führen.

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Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 14.02.2010, 23:24:26
Vulgad schließt auch hier wieder die Tür und dreht sich zu den anderen um.
"Ein zerstörte Treppe. Ins obere Geschoss komme ich auf jedenfall, aber wenn von Euch niemand ein Seil dabei hat, wird es für die anderen womöglich nicht ganz so leicht hoch zu kommen. Da es so aussah, als hätte jemand die Treppe freiwillig zerstört, wird uns jemand davon abhalten wollen, das obere Stockwerk zu durchsuchen."
Vulgad bewegt sich bei den Wort zu der gegenüberliegenden Tür weiter.
"Aber wenn Eure Freunde das obere Stockwerk nicht aufgegeben haben, werden sie sicherlich einen Weg dorthin freigelassen haben."
Auch an der nächsten Tür legt Vulgad wieder ein Ohr ans Holz, bevor er versucht zu öffnen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 15.02.2010, 01:44:27
Yasine erleuchtet das staubige Treppenhaus, indem sie sich in die Tür stellt und hinein schaut.
"Meine Empfehlung wäre, zunächst einen unsichtbaren Späher hinauf zu schicken," vermeldet die Riedranerin nach mehreren Herzschlägen und richtet die strahlenden Augen dabei auf Irial, der laut eigenen Worten durch arkanes Hokuspokus Unsichtbarkeit erzeugen kann. Die Frau selbst bewegt sich jedoch nicht, denn für die am besten geeignete Späherin hält sie sich nicht. Im Kopf ergänzt sie die imaginäre Planskizze des Gebäudes - doch fehlen ihr noch zu viele Stücke des Puzzles.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 15.02.2010, 07:59:59
Immer noch etwas amuesiert von den leuchtenden Augen dreht der Magier wirft auch Irial einen Blick das ehemalige Treppenhaus hinauf. Yasine hatte recht, er waere wohl momentan am besten dafuer geeignet hochzuklettern und dabei unsichtbar zu bleiben.
"Ja, das wird vermutlich noetig sein. Doch vorher sollten wir noch die anderen Raeume erkundschaften und sicherstellen, dass uns dabei keiner in den Ruecken faellt.", ergaenzt Irial leise den Plan.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 15.02.2010, 11:57:38
Als die Augen von Yasine Echelesh beginnen zu leuchten erschrickt die Klerikerin des Weißen zuerst und weicht unwillkürlich einen Schritt zurück.

" Diese Gemeinschaft wird immer unheimlicher. Es gibt viel zu lernen, über solche Menschen wie Yasine denke ich "

Als sich Quae dann wieder ein bisschen beruhigt hat, umgreift sie den Griff ihrer Waffe wieder fester und ist nun mehr als bereit, damit einen Schädel zu spalten. Als sie dann der Unterhaltung zwischen Irial und Yasine mitbekommt nickt sie unwillkürlich als Irial anmerkt, dass man zuerst dieses Stockwerk durchsuchen sollte.

" Ich denke, wenn wir hier auf Widerstand stoßen, dann sollten wir uns darauf gefasst machen, dass von oben jeder herunterkommt, außer unserem speziellen Freund "

sagt die Seren leise zu ihren Gefährten und ballt wieder einmal innerlich die Faust und ihr Magen krampft sich zusammen als sie daran denkt, was der Elf bereits mit M7 angestellt haben könnte.


Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.02.2010, 11:29:37
Auch an der nächsten Tür lauscht Vulgad wieder und vernimmt nichts als angespannte Stille und manchmal das schabende Geräusch von Krallen, welches direkt von dem Inneren aller Wände zu kommen scheint. Vorsichtig öffnet er die Tür und erspäht einen weiteren Gang im halbdunkeln des Hauses. Schemenhaft schälen sich einige Bilder aus dem Trüben, einige kleine Kommoden und eine einzelne weiterführende Tür auf der linken Seite. Der Teppich sieht ebenso matschig aus wie zuvor und der Staub spricht davon, dass ihr seit langer Zeit Niemand mehr war.

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Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.02.2010, 19:47:18
Vulgad zögert nicht lange und geht mit schnellen Schritten den Gang hinunter zu der neuen Tür. Dabei wirbelt er einiges an alten Staub auf und muss fast husten. Am Ende erreicht er die Tür und lauscht wie schon zuvor ohne etwas zu vernehmen. Der Barbar öffnet vorsichtig die Tür und offenbart nur einen weiteren schon lange nicht mehr genutzten Raum. Edle vor sich dahin rottende Seidenstoffe zieren die Wände dieses Raumes. Ein zugemauert Kamin befindet sich direkt gegenüber der Tür und edle Sessel sowie Sofas stehen kurz vor dem Zusammenbruch durch ekligen Schimmel. Der Boden macht keinen besseren Eindruck mit rostbraunen Teppich und die Schränke an den Wänden sehen ähnlich alt und beschmutzt aus. Nur wenig Licht schimmert durch die zugenagelten Fenster.
Derweil öffent Tomjon die letzte Tür auf dem Gang vor der Tür, welche wohl tiefer in das Haus führt. Auch dort befindet sich allerdings nur ein altes Zimmer. Die Möbel sind hier allerdings wieder fein säuberlich durch Tücher abgedeckt, auch wenn die Wände und der Boden ebenso vor sich hinrotten wie der Rest des Gebäudes.
Nun verbleibt nur noch eine Tür, welche die Ermittlern öffnen können, bevor sie nach Oben steigen.

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Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 17.02.2010, 20:17:10
Makotash wirkt unbefriedigt ob der bisher unspektakulären Ermittlungen. Nicht dass er auf Spötter komm raus auf einen Kampf mit ihren Widersachern aus wäre, doch lässt die unheimliche Stille, die ihnen bisher entgegen schlägt, nichts Gutes vermuten.
"Wir sollten noch das letzte Zimmer durchsuchen", sagt er, indem er auf die verbleibende Tür zeigt. "Nur, um sicherzugehen, dass der Feind uns nicht in den Rücken fällt. Danach können wir uns immer noch dem Treppenhaus widmen!"
Makotash ist bei dem Gedanken, sich durch das eingestürzte Treppenhaus zu zwängen, gar nicht wohl. Gut könnte er sich vorstellen, dass es sich hierbei um eine Falle handelt, was jedoch später zu diskutieren ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.02.2010, 18:57:39
Vulgad begibt sich zur letzten Tür und versucht zu lauschen. Seine scharfen Sinnen offerieren ihm allerdings wieder nur Stille. Deshalb zögert der Marschlänger nicht lange und öffnet wieder vorsichtig die Tür. Er erblickt die Eingangshalle des Hauses. Direkt links von ihm befindet sich die Vordertür des Anwesens. Direkt gegenüber befindet sich eine weitere Tür, welche tiefer in das Haus führt. Rechter Hand erhebt sich eine große, noch sehr gut erhaltene Treppe mit einem roten Teppich. Sie führt noch oben in die nächste Etage. Er kann auch ein Geländer dort sehen und dass die Decke des Raumes nur am Rand verläuft. Anscheinend befindet sich in der nächsten Etage eine Gallerie. Kaum ein Lichtstrahl fällt allerdings dort oben ein und alles ist in ein zwielichtiges Dunkel gehüllt, weswegen mehr Details verhüllt bleiben. Unten sieht es auch nur bedingt besser aus mit der Beleuchtung, wenn auch ausreichend um etwas zu sehen.
Vulgad dreht sich um und beschreibt was er sieht. Allerdings fragt er.
„Weiter voran?“

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Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 18.02.2010, 20:49:07
Als die Gruppe die Eingangshalle erreicht, schaut die Siegelbewahrerin neben Vulgad in den Raum. "Wir sollten etwas bessere Lichtverhältnisse schaffen, damit wir nicht überrascht werden." Während sie dies sagt, holt Morena eine Schleuderkugel hervor und belegt sie mit einem  Licht (http://www.d20srd.org/srd/spells/light.htm)-Zauber. Dann wirft sie die Kugel in die Mitte des Raumes und schaut sich gleichzeitig um. Sie rechnet fest mit einem Hinterhalt oder Angriff. "Haltet euch bereit. Die Khyberbrut wird kommen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 18.02.2010, 20:55:31
Leise schleicht der Magier hinter den anderen her, dicht gefolgt von Arkai. Als sie an der Galerie angekommen sind fasst Irial seinen Ebenholz-stab fester. Er brauchte nicht Morenas Instinkte, damit ihm ein Kribbeln den Ruecken entlangzog. Gruendlich schaut er sich soweit um, wie sein Blick reichte[1]. Wen der Feind wusste, dass sie da waren, dann wuerden die naechsten Minuten sehr blutig, so oder so.

 1. Spot: 20 +2
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.02.2010, 21:27:15
Die Kugel landet mir einem leisen Plop in der Mitte der Eingangshalle und beleuchtet die nähere Umgebung. Die Treppe ist aus einem sehr guten Holz gefertigt und der Boden selbst scheint hier frei von Staub zu sein, auch wenn der Teppich leicht vermodert aussieht. In der Etage eins drüber ist die Galerie etwas besser zu sehen. Das Geländer besteht aus massiven Holz und hat keine Lücken. An einigen Stellen ist es dunkel. Kein Feind scheint in Sicht oder er hat sich gut versteckt. Langsam sollten die Ermittler sich entscheiden hinein zu gehen oder nicht. Makotash, welcher noch weiter hinten im Gang steht, verspürt immer noch keine weiteren Feindseligkeit.
Irial kann dank seiner Dunkelsicht etwas weiter sehen und sieht, dass wohl auch in der nächsten Etage wieder eine Treppe nach oben führt an derselben Stelle nur etwas höher. Obwohl sein Blick scharf ist, kann er trotzdem nichts verdächtiges erblicken.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 18.02.2010, 23:29:27

Quae ist von den Worten des Mitstreiters wie gelähmt. Nicht die Erkenntnis über die Ausgereiftheit seiner Sinne trifft die Seren, sondern die Aussicht endlich ihrem Feind gegenüber zu stehen. Ihre Finger schließen sich fester um ihren Streitkolben, bis die Knöchel weiß hervortreten.

" Komm schon endlich du Elfenbastard. Ich werde dich um den Tod betteln lassen "

Angespannt wartet Quae auf den Hinterhalt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 21.02.2010, 14:36:04
"Ich kann dort drinnen nichts erkennen. Eine Treppe die nach oben fuehrt, aber es scheint sich nichts zu ruehren. Sollen wir es wagen?", fragt der Magier besonders Vulgad, der in erster Reihe steht und wohl auch das groesste Risiko traegt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.02.2010, 15:46:37
Vulgad nickt und äußert nur zu Irial.
„Bevor wir alle einschlafen.“
Langsam betritt der Barbar die große Eingangshalle und bewegt sich in Richtung der gegenüberliegenden Tür. Dabei bleibt sein Blick wachsam und nach und nach kommt auch der Rest der Ermittler nach. Allerdings hat gerade die Hälfte den Raum betreten und Vulgad ist in der Mitte angekommen, als es passiert. Plötzlich tauchen zwei barbarische Gestalten in Fellen auf mit schussbereiten Bögen. Alle sind überrascht durch das Auftauchen und haben die beiden Feinde nicht bemerkt. Nur Makotashs übersinnliche Kräfte bewahren ihn davor ebenso überrumpelt zu sein. In kürzeste Zeit schießen vier Pfeile los von den beiden Gestalten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.02.2010, 21:24:12
Zwei Pfeile fliegen auf Vulgad zu und zweit weitere auf Morena. Die Schützen zielen trotz ihrer Schnelligkeit mit ruhiger Hand und sie scheinen einige Erfahrung darin zu haben. Dennoch verfehlen beide Pfeile den Barbaren aufgrund der Schnelligkeit. Morena hat jedoch weniger Glück und beide Pfeile treffen sie in der Schulter und der Brust. Zu allem Überfluss brennen die Wunden stärker als sie sollten und sie spürt wie ihr Körper förmlich unter den Schmerzen erbebt.

"Khyberbrut!!"Mehr aus Wut, als aus wirklichem Schmerz schreit die Druidin auf und läuft weiter durch den Raum, um unterhalb der beiden Schützen in Deckung zu gehen. Dabei holt sie einen magischen Trank hervor, den sie schnell hinunterstürzt. "In der ersten Etage sind Bogenschützen!", ruft sie eine Warnung ihren Begleitern zu.

Einer der beiden Schützen, welcher auf Vulgad geschossen hat, lässt nicht lange auf sich warten und zieht die nächsten Pfeile. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit schießen beide in Richtung des Barbaren, welcher diesmal trotz seiner geschulten Sinn zu langsam ist. Beide Pfeile bohren sich in den Körper von Vulgad. Schmerzhaft brennen die Wunden und schmerzen auch bei ihm mehr als sie sollten.
Danach zieht er sich in Richtung der zweiten Treppe zurück, während er ein Pfeifen von sich gibt, welches einem Vogel ähnelt.

"Nach vorne, wir müssen an die Angreifer ran!" Der Gnom aus dem Drachenmal haus Sivis hat zwar nicht genau erkannt, wer die beiden vorne laufenden Menschen angegriffen hat, aber er hat die Pfeile von oben kommen sehen. Gleich macht er sich daran, die Treppe herauf zu laufen. Dabei zieht er seinen magischen Zauberstab und sobald er weit genug die Treppe herauf ist, schießt er einen Feuerstrahl auf die andere Seite des Treppenhauses, dabei auch diesen Bereich kurz beleuchtend

Der Strahl schießt in Richtung des Bogenschützen, aber wegen der Deckung verfehlt das Feuer den Feind. Stattdessen trifft es mit voller Wucht das Geländer davor, welches sofort geschwärzt wird. Anscheinend verhindert nur die Feuchtigkeit einen sofortigen Brand. Gleichzeitig zieht ein leises Heulen durch den Raum.

Vulgad schüttelt den Schmerz ab und hastet mit großen Schritten die Treppe hoch, um den Feind zu erreichen. Den Flegel fest umschlossen stürmt er auf den Gegner zu und lässt einen schweren Hieb auf ihn Niederfahren.

Der Barbar trifft auch mit voller Wucht den Jäger. Ein knackendes Geräusch schallt, als der Flegel den Brustkorb trifft. Aber sieht der Treffer so hart aus wie es scheint? Der Jäger scheint einen Moment das Gesicht in Schmerzen verzogen, Blut fließt aus seinem Mund und er zögert. Ein Blick nach unten scheint seine Entscheidung zu festigen. Nur noch schwach auf den Beinen aber verzweifelt, bringt der Feind sich mit einem Schritt außer Reichweite und schießt zwei weitere Pfeile ab.
Mit unglaublicher Tödlichkeit bohren sich beide Pfeile in Vulgad. Einer direkt in seine Brust und einer direkt in den Hals. Blut sprießt hervor und der große Mann gibt gurgelnd um.

Mist, die Bastarde haben uns schon wieder reingelegt, zuckt es durch Irials Kopf. Eine Sekunde ueberlegt er sich zuerst Arkai in Sicherheit zu bringen, sie einfach zu nehmen und wegzubringen, doch da geht Vulgad schon zu Boden. Er schickt der Katze ueber ihre Verbindung eine eindeutige Warnung und musste schweren Herzens auf ihr Intelligenz vertrauen. Mit beiden Haenden schleuderte er einen schwarzmagischen Strahl auf den Jaeger der Vulgad niedergeschossen hatte um ihn daran zu hindern sein Werk zu Ende zu bringen und rannte dann auf die Wand zu. Kurz bevor er die Wand erreicht sprang er der Wand entgegen und hoffte einfach, dass seine Kraefte nicht ploetzlich durch einen grausamen Scherz des Schicksals versagten.
Doch er hing an der Wand. Schnell begann er die Wand empor zu klettern.

Der Schwarzmagische Strahl trifft trotz der Hektik sein Ziel und brennt sich schmerzhaft in die Schulter des Feindes. Mit einem Schrei fällt der Bogenschütze schwer verwundet zu Boden und rappelt sich nicht mehr auf.

Makotash, innerlich vorgewarnt durch seine mentalen Kräfte, lässt sich nicht überraschen, und während seine Gefährten noch verwundert über den plötzlichen Angriff sind, überdeckt ein leises Summen die Luft. Vor Makotash manifestiert sich eine durchsichtige Schicht aus unsichtbarer Materie, die ihn vor Angriffen besser schützt. Er traut seinen Fähigkeiten, einen Strahl durch die schützende Treppe hindurchzulenken, nicht ausreichend, und entschließt sich deshalb, den Gegner mental zu attackieren. Er schließt die Augen und versucht  in den Geist des Gegners einzudringen...sobald er die ersten Gedankengänge des Widersachers spürt, lässt er seinem geistigen Teil aus der Ebene Dal Quor freien Lauf und entfesselt so ein Massaker in der Psyche des Schützen.

Als der Kalaschtar die Treppe nach oben geht, spürt er plötzlich zwei weitere Quellen der Feindseligkeit aufblitzen. Beide scheinen direkt vor ihm zu sein irgendwo hinter der Doppeltür.
Der Schütze schreit derweil auf unter dem plötzlichen Ansturm der Schmerzen und sein gesamter Körper bebt unter dem Einfluss von Makotashs Kraft. Seine Muskeln zittern unkontrolliert und seine Augen sind einen Moment vor Schrecken geweitet, während der Kalashtar ungehindert im Verstand des Opfers wütet.

Der Kampfausbruch kommt für Yasine nicht unerwartet, doch etwas überraschend. Schnell stellt sie fest, dass die Schützen ihr Handwerk beherrschen, und so rückt sie erst vorsichtig vor, als der Großteil der Gruppe bereits im Foyer steht und sich einen erbitterten Kampf mit den Wilden liefert. Dumpfe Aufprallgeräusche verraten der Riedranerin, dass es bereits Tote, oder beinahe Tote gibt.
Allerdings auch noch einen quicklebendigen Barbaren, der zwar von Krämpfen durchschüttelt wird, der Gesandten jedoch Probleme bei ihrem Vorhaben bereiten könnte. Also nutzt die Frau, stets auf ihre Deckung achtend, die momentane Schwäche des Schützen aus, indem sie ihren Willen mit halb geschlossenen Augen zu einer dissonanten Präsenz im Schädel des Mannes bündelt und mit eigenen Gedanken sein Gehirn zu zerfetzen versucht.

Aber der Bogenschütze scheint zu sehr von dem Schmerz vereinnahmt zu sein, dass Yasines Versuch in den Tiefen seines Verstandes einfach wirkungslos verrinnt und sich in den Bildern verliert.

Als Quae den Malträger hört, reagiert sie sofort. Manchmal ist es Zeit zu diskutieren, aber im Kampf hat das nichts verloren denkt sich die Seren. Also läuft sie die Treppe hinauf, um sich des Barbaren anzunehmen.

Die große Wölfin der Druidin schaut einen Augenblick auf ihre Gefährtin, fast als wolle sie sich überzeugen, dass die Frau nicht in unmittelbarer Gefahr schwebt. Dann läuft Niobe die Treppe hinauf und setzt über den gefallenen Barbaren aus den Sümpfen. Fast als wolle sie verhindern, dass Vulgad etwas zustößt, stürzt sie sich auf den verletzten Bogenschützen und tötet diesen mit einem Biss.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.02.2010, 18:21:57
Die Druidin hört mit einem befriedigten Gesichtsausdruck, wie die Wölfin eine Etage höher einen der Angreifer  zum schweigen bringt. Selbst zieht sie einen weiteren Trank aus dem Gürtel und trinkt diesen. Dann läuft sie die Treppe hinauf zu den anderen. Sie hat die Vermutung, dass eher aus den oberen Etagen mit Angriffen zu rechnen ist.

Der Bogenschütze bietet seine letzte Kraft unter Schmerzen auf und feuert einen halbherzigen Schuss auf die Wölfin Niobe ab. Der Pfeil trifft allerdings nur das Geländer und der Mann läuft danach schnell nach Oben in die nächste Etage, um sich scheinbar in Sicherheit zu bringen.

Doch auch Morena sollte recht haben, denn wie Makotash schon gespürt hatte, befinden sich hinter der Tür zwei feindselige Quellen und offenbaren sich just in diesem Moment. Die Doppelflügeltür wird nach innen geöffnet und Makotash, Tomjon und Morena sehen sich plötzlich zwei grimmigen Khyberanhänger in Fellen und mit Knochenzweihändern in den Händen gegenüber. Allerdings sind beide auch ramponiert aus und tragen mehrere blutige Verbände. Einer von ihnen brüllt lauf auf und Schaum tritt in seinen Mund.
“Sterbt ihr falschen Anhänger und Feinde des Ehrwürdigen!“
Brüllt er und lässt die Waffe auf Makotash niedersausen, welcher durch einen Schultertreffer schwer verwundet wird.

"Quae, kommt hoch und kümmert euch um Vulgad!" Die Worte des Gnoms klingen wie üblich eher unfreundlich, sind aber umso mehr richtig. Selbst macht der Magieschmied einen Schritt die Treppe herunter von den neu aufgetauchten Feinden weg. Dann schießt er eine weitere Ladung seines Stabes auf die neuen Gegner.

Tomjon zielt zwar nicht sonderlich gut und muss darauf achten keinen seiner Verbündeten zu treffen, allerdings achtet der Barbar in seinem Rausch gar nicht darauf, dass er Angegriffen wird. Der Strahl trifft den Barbaren und versengt seinen Armen, wobei ihm ein leiser Schmerzenseufzer entlockt.

Irial sieht noch nicht was oben vorgeht, doch er hoert den Kampfeslaerm und sieht wie auch Yasine die Treppe hinauflaeuft. Schnell macht er sich ebenfalls daran nach oben zu kommen. So schnell er an der Wand entlangkommt begibt er sich erst an die Decke, dann kopfueber unter die Galerie und anschliessend das Gelaender empor. Immernoch aussen an dem Gelaender klebend sieht er einen Barbaren direkt vor Tomjon und ohne lange zu zoegern richtete er einen magischen Strahl auf ihn.

Der Strahl trifft den Khyberanhänger auch voll an der Brust. Einige der Verbände färben sich rot und die Wucht lässt den Mann kurz taumeln, aber er fängt sich wieder angestachelt durch das Adrenalin.

Nicht dass Makotash von der Attacke überrascht gewesen wäre, doch irgendwie war er nicht darauf eingestellt. Schwer verwundet macht er einen Schritt auf die Treppe zurück, um dem hoffentlich neu erstarkten Vulgad Platz zu machen und sich durch seine eigenen Kräfte zu stärken. Schon kurze Konzentration genügt ihm, und seine Wunden beginnen sich zu schließen, wenn der Kalashtar auch selbst nur zu gut wusste, dass dies nicht von ewiger Dauer sein würde.

Makotash muss in der Hektik erschrocken feststellen, dass sein eigentlicher Fluchtpunkt durch Tomjon blockiert ist. Schnell bewegt er sich deshalb neben den Gnom, um aus der ummittelbaren Reichweite des Feindes zu kommen.

Yasine ist wenig erfreut über das Ergebnis ihrer Mühen, doch wenigstens flieht der Schütze und gibt der Riedranerin so die Gelegenheit, vorzurücken. Warum Quae zögert, zu reagieren, wo gerade ihre Heilkünste gebraucht werden, ist der Psionikerin ein Rätsel, allerdings würde sie die Priesterin im Notfall dazu 'überreden' können, etwas zu tun.
Als nächstes widmet sich die Fremdländern jedoch der neuen Front, indem sie die Treppe halb hinaufsteigt, Blickkontakt zu einem der in Felle gehüllten Barbaren herstellt und wieder die Augen zur Hälfte schließt, um einen mentalen Angriff zu beginnen. Ein Brummen, leise und am Rande des Hörbaren, erklingt für einen Herzschlag, als der geballte Wille Yasines sich im Kopf der Wilden zu einer zermalmenden Präsenz manifestiert.

Yasine hingegen hat diesmal Glück und trifft den Barbaren mit voller Wucht ihrer Kräfte. Das Blut schießt dem Mann aus der Nase und einen Moment wird sein Blick glasiger. Aber dann fängt er sich schnell wieder.

Der zweite Feind bei der Doppeltür, steigert sich wutentbrannt ebenfalls in einen Rausch und setzt ohne Gedanken an seinen eigenen Schutz nach. Zwar sieht er sich dann drei Feinden gegenüber, doch dies scheint den Khyberanhänger nicht zu stören. Sein Blick konzentriert sich auf den blutenden Makotash und seine Nasenflügel zucken kurz ehe das Schwert mit voller Wucht in die Richtung des Psionikers kracht.
Blut spitzt durch die Luft als alte Wunden wieder aufreißen und Makotash die Luft aus der Lunge gedrückt wird, als das Schwert auf seine Brust kracht. Der Psioniker taumelt unter dem Schlag und Schmerz pocht konzentriert durch seinen schwächer werdenden Körper.

Bei diesem angekommen, fängt die Seren an zu gestikulieren und legt ihre Hände auf den geschundenen Schicksalsgefährten. Unter dem Ausbreiten eines blauen Schimmers schließt sich die eine oder andere Wunde

Doch auch Quae muss für ihr schnelles Vorhaben mit Blut zahlen, denn um an Vulgad zu gelangen muss die Priesterin dicht an einem der Barbaren vorbei. Dieser nutzt die Chance sofort und schlägt der Seren in den Rücken. Ihre Rüstung kracht schmerzhaft auf ihren Rücken und lässt sie die letzten Meter zu Vulgad fast stolpern. Ihr Rücken schmerzt, aber dafür wird sie wenig später damit belohnt, dass der zu Boden gegangene Vulgad wieder die Augen aufschlägt.

Die treue Gefährtin der Druidin hebt ihre blutige Schnauze von dem niedergestreckten Khyberanhänger und stößt ein Heulen aus, fast wie ein Grabgesang für den getöteten Bogenschützen. Dann läuft sie über das gesamte Stockwerk, einmal um die Treppe herum bis hinter ihre Freundin, die Druidin Morena.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.02.2010, 16:12:41
Morena heult fast ebenso wie ein Wolf, als sie die Laute ihrer Gefährtin hört. Das Wilde und Natürliche tritt nun viel stärker hervor. Fast scheint es als hätte die Frau sich in dem Ort bisher nur zurückgehalten. Sie zieht ihr Krummsäbel und schlägt nach dem Barbaren vor sich

Doch Morena hat trotz der Unbedachtheit ihres Feindes nicht sehr viel Glück und der Barbar entgeht größeren Schaden dank der Fellrüstung, welche die Wucht des Treffers komplett abfängt.

Der Barbar setzt in seinem Rausch nach und hofft auf leichte Beute, als der schwer verwundete Makotash direkt in der Nähe steht. Er schwingt das große Schwert und trunken durch seine Wut verfehlt er den Psioniker knapp.

"Los steht auf Vulgad oder wollt ihr den Kampf verschlafen!!" Der Gnom macht weiter in seiner charmanten Art der Anfeuerung. Ein weiteres Mal geht er einen Schritt zurück dabei, um den Angreifer weiter herauszulocken und schießt mit seinem Zauberstab auf diesen.

Derweil schafft es Tomjon wieder mit seinem Strahl zu treffen und verbrennt den Barbaren etwas weiter.

Die Barbaren waren zaeh. Irial wirft einen Blick zu Vulgad, der langsam dabei war sich aufzurichten. Wenn er nicht bald mit Quae tauschen wuerde, dann sah es fuer die ungeschuetzten Zauberwirker schlecht aus.
Ruckartig zog Irial den Kopf ein, als in der Naehe der Schlag eines Barbaren niederging. Vorsichtig zielt Irial aus seiner Deckung auf den zweiten Barbaren und feuerte einen erneuten Strahl, bevor er seinen Kopf wieder einzieht und beginnt mit der linken Hand in seinem Guertel nach dem Heilstab zu tasten. Kurz darauf hatte er ihn zu fassen bekommen und zog ihn heraus. Sicher ist sicher.

Irial trifft den Barbaren mit Mühe und Not und dies spiegelt sich auch in seinem Angriff wieder. Der Strahl scheint den Mann nur zu Streifen und im ersten Moment scheint der Feind den Angriff nicht einmal bemerkt zu haben.

Nach nur wenigen Augenblicken findet sich die Psionikerin für ihren Geschmack zu nahe an den schwertschwingenden Barbaren wieder. Das korrigiert die Frau, indem sie rückwärts mehrere Stufen hinab steigt und Tomjon wie Makotash zwischen sich und den Wilden hält.
Einen Lidschlag lang schätzt sie ab, wie viel Schmerz die bereit verletzten Feinde noch wegstecken können, dann schließt sie die leuchtenden Augen halb und attackiert das Gehirn des Barbaren, den sie schon verwundet hat.

Yasine hingegen entfesselt die Kraft ihres Verstandes und stürmt auf den Barbaren mit psionischen Schlägen ein. Immer wieder hämmert sie erfolgreich auf den Gehirn des Feindes ein. Mit erstaunlichem Erfolg, denn das Blut fließt nur so aus der Nase des schon ramponierten Barbaren. Mit einem verdrehen der Augen gibt sein Körper dem Schmerz nach und er bricht bewusstlos zusammen.

Makotash muss erneut schwer einstecken, und so bleibt ihm nichts übrig, als wieder eine Stufe hinabzusteigen. Er nutzt die Lücke, die Yasine gerade hinterlassen hat, um sich neu zu positionieren. Er spuckt eine Ladung Blut vor die Füße der Barbaren, bevor sich seine Kräfte erneut manifestieren und seine Wunden schließen. Dieses Mal scheint er noch stärker als zuvor, gar fast so lebendig wie vor dem Kampf, und seine violetten Augen blicken eisern den Barbaren entgegen.

Vulgad sieht in diesem Moment seine Lücke und springt auf. Der Mann schüttelt den Schmerz ab und kommt direkt neben dem letzten Feind in Position. Um den Barbaren unter sich kümmert er sich nicht stattdessen fixiert Vulgad den Khyberanhänger finster.

Der verbleibenden Feind scheint in seinem Rausch, allerdings trotzdem der Übermacht trotzen zu wollen. Ungezielt und mit viel zu viel Kraft schwenkt er das Schwert in Richtung von Morena und doch der Angriff trifft höchstens die Wände des Hauses. Der Mann schnaubt erbittert aus und bringt sich mit einem Schritt noch mehr in die Massen.

Die Wölfin läuft an ihrer Gefährtin vorbei und nimmt so den letzten Gegner mit dem Kalashtar in die Zange. Mit einem wilden Biss versucht sie den Gegner nieder zu strecken. Mit einem wuchtigen Sprung greift sie den Barbaren an und versucht ihn durch die schiere Kraft nieder zu ringen.

Abgelenkt durch den Rausch, die Schmerzen und seine fehlende Vernunft, kann der Khyberanhänger nicht schnell genug auf die Überraschung reagieren und wird zu Boden geworfen von der Wucht der Attacke, welcher allerdings nur leichte Bissspuren hinterlässt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.02.2010, 16:15:11
"Gut, Niobe, der wird so schnell nicht aufstehen!" Mit einem bösen oder ist es eher ein wahnsinniges Funkeln drischt die Druidin auf den Gegner ein. Doch der Angriff ist weder besonders gut gezielt, noch besonders wuchtig. Wut scheint kein guter Berater in einem Kampf zu sein.

Der Gnom aus dem Hause Sivis sieht mit Genugtuung, dass der Wolf doch zu mehr nütze ist, als als Wärme spender für die Füße der Druidin in der Nacht. Mit einem sardonischen Grinsen im Gesicht richtet der Gnom seinen Wand auf den Khyberanhänger. "Süße Träume, du Bastard." Dann jagdt er eine weitere Ladung der Waffe in den Mann. Er ist sich ziemlich sicher, dass dies sehr schmerzhaft werden wird.

Die Flammen schlag schmerzhaft in den rasenden Barbaren ein. Sie verzehren die Haut des Mannes, welcher nur noch vor Schmerzen schreien kann. Innerhalb weniger Sekunde verbrennt sein Fleisch und die quälenden Schreien verhallen. Der Kampf scheint vorerst vorbei.

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 27.02.2010, 17:30:29
Als er sieht, dass der letzte Barbar zu Boden faellt klettert Irial schnell ueber das Gelaender und gesellt sich zu den anderen auf die Treppe. Seinen Heilstab immer noch in der linken Hand schaut er zu erst im Kreis. "Braucht jemand Heilung? Dieser Zauberstab hier war noch nicht oft im Gebrauch, er sollte noch einige Energie enthalten."
Waehrend er zu Vulgad geht, der immer noch arg angeschlagen wirkte, schaut er sich genauer auf der Galerie um. Es musste noch mindestens einen Ausgang geben. Auf jedenfall war ein Jaeger entkommen, was nichts gutes heissen konnte. "Weiss einer von euch wo der letzte Jaeger hin ist? Wenn er Verstaerkung holt, dann bleibt uns hier nicht viel Zeit.", fragt er, nachdem er sich um Vulgads Wundern gekuemmert hat und eine ordentlicher Menge Heilmagie durch seinen Koerper geleitet hat.
Irials Gedanken gehen derweil zu der eingebrochenen Treppe im Eingang zurueck. Sollten sie dort hochklettern, dann koennte sie den Feind vielleicht etwas verwirren und so wieder einen kleinen Vorteil erringen. Aber momentan wuerde er mit diesem Vorschlag noch warten, vorerst gibt es wichtigere Dinge
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 27.02.2010, 19:36:28
Zufrieden sieht Yasine auf den verblutenden und den versengten Barbaren hinab. Die Frau zückt den kleinen, krummen Dolch, den sie in einer kunsvoll verzierten Scheide am Gürtel trägt, und schreitet damit die Treppe herauf auf die besiegten Widersacher zu. Schweigend beugt sie sich herunter und durchschneidet die Kehlen des noch lebenden Wilden.
Nachdem sie den Dolch an den Fellen der toten Krieger sauber gewischt hat, richtet die Riedranerin sich auf und steckt die Waffe weg. Ihr Blick gleitet ernst durch die Runde und richtet sich schließlich auf Morena.
"Ich weiß, dass meine Methoden nicht überall auf Anklang treffen, bei Euch vermutlich am wenigsten, Bewahrerin der Siegel. Dennoch möchte ich Euch raten, mich dabei nicht zu behindern. Was ich erzeuge, sind Werkzeuge; Werkzeuge, die ich nach der Nutzung zurück an den natürlichen Verfall übergeben werde," spricht sie ruhig. Dann streckt sie eine Hand aus, konzentriert sich und hebt die Hand mit leicht gekrümmten Fingern langsam an, als würde sie etwas an Fäden hochziehen. Dieses etwas ist der Leichnam eines der Barbaren, der sich nun linkisch hinaufzieht, bis es wackelig, wie eine Marionette, auf den Beinen steht. Leicht bewegt die Psionikerin ihre Finger, ihr Blick wirkt immer noch konzentriert. Der tote Körper greift herunter nach der großen Klinge, die klammen Fäuste schließen sich starre um den Griff. Schließlich bleibt der Leichnam still stehen, offenbar unter voller Kontrolle Yasines.
"Wenn sie ihre Aufgabe erfüllt haben, nämlich uns zu schützen, werde ich meinen Griff von ihnen lösen, und sie werden zerfallen, wie alle toten Dinge," beruhigt die Fremdländerin die Druidin und vielleicht auch andere Gefährten. Daraufhin wiederholt sie die gesamte Prozedur bei den anderen zwei Leichen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 27.02.2010, 20:11:34
Das Herz der Druidin pumpt schwer, während der letzte Feind von dem Gnom tatsächlich getötet wird. Gerade ist sie dabei, sich zu erholen, als ein weiterer Schrecken vor ihr manifestiert. Die seltsame Frau wagt es tatsächlich die Toten für sich tanzen zu lassen und verlangt dies zu akzeptieren.
Die Druidin schüttelt den Kopf. "Gebt den Toten frei! Es ist eine Schändlichkeit, was ihr dort macht! Wenn ihr nicht sofort diese Nekromantie sein lasst, werde ich euch angreifen! Niobe, zu mir!" Die Frau fixiert die Riedanerin und hält ihre Waffe auf die Frau gerichtet. Es ist offensichtlich, dass sie ihre Drohung wahr machen wird, wenn die Frau tatsächlich nicht macht, was sie von ihr verlangt. Pure Abscheu ist aus dem Gesicht der Druidin zu erkennen, was auch nicht verwunderlich ist repräsentiert Yasine so offensichtlich doch nun alles, gegen das die Siegelbewahrer kämpfen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 27.02.2010, 20:26:58
Yasine verschränkt die Arme und erwidert Morenas Blick felsenfest. Leicht schüttelt sie den Kopf.
"Ihr irrt Euch, wenn Ihr von Nekromantie sprecht, Bewahrerin der Siegel. Was ich tue, sind keine obskuren Rituale und keine Opfer an finstere Mächte. Ich erhebe die Gefallenen mit meinem Willen, und mein Wille hält sie zusammen. Ihr müsst Kadaver, die sich bewegen, nicht mögen, doch wäre es Euch nicht lieber, wenn der nächste Pfeilhager wieder Euch beinahe zu Boden schickt, anstatt nur Körper, aus denen Leben bereits gewichen ist? Würdet Ihr es verantworten, wenn einer oder mehrere Eurer Gefährten sterben würden, weil Ihr Euch geweigert habt,  ein nützliches Werkzeug zu verwenden?," spricht die Riedranerin mit wohl gewählten Worten auf die Druidin ein, ohne sich  aus der Fassung bringen zu lassen.
Das ist typisch für diese wilden Anbeter von Göttern und sonst welchen Dingen. Verstehen ist nie ihr Ziel, nur bekämpfen von allem, was sie nicht kennen, seufzt die Fremdländerin innerlich. Äußerlich lässt sie es sich nicht anmerken.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 27.02.2010, 20:45:18
Die Taten von Yasine ergeben fuer Irial erst nicht viel Sinn. Halbtote oder sogar schon verstorbene endgueltig auf diese Art und Weise ins Jenseits zu befoerdern war nichts fuer den Magier, doch andererseits waere genau das wohl das gnaedigste gewesen, was die Barbaren ihnen angetan haetten. Unwillkuerlich zucken seine Gedanken bei dem Thema fuer eine Sekunde zu M7.
Doch was danach geschieht ergibt noch viel weniger Sinn. Wobei, so denkt Irial, ihn so etwas wirklich nicht mehr Wundern sollte, bei dem was er in den letzten Tagen erlebt hat. Etwas fassungslos schaut er von den lebenden Leichen zu Yasine. Schlussendlich aktiviert er seine magische Sicht, um das Geheimniss hinter den makaberen Leichen zu erkennen. Doch er hat kaum einen Blick erhascht, als Morena gegen die Leichen angeht.
"Nein! Nicht schon wieder. Nicht hier!", schiesst es durch seinen Kopf, als die beiden drauf und dran sind einen Streit mittem im Herrenhaus des Feindes anzufangen. "Fraeulein Morena, bitte, dies ist der denkbar unguenstigste Ort fuer solch einen Streit. Ich bin sicher Fraeulein Echelesh benutzt keine dunkle Magie fuer ihre Taten. Wenn dem so waere, dann koennte ich sie sehen. Sehr wahrscheinlich koennte sie die Natur eines solchen Zaubers nicht verstecken. Ausserdem denkt ihr nicht es waere gerecht, wenn wir die Anhaenger des Khybers gegen sich selbst richten?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 27.02.2010, 21:03:30
"Ihr kontrolliert Leichen mit eurem Geist! Ihr seid eine Nekromantin! ich bekämpfe solche wie euch, weil alles, was ihr tut, gegen die bestehende Ordnung der Dinge ist! Dies ist der Feind, Irial!" Die Druidin deutet mit der Hand auf die Frau, die Tote beherrschen kann. "Ich werde diese Frau jetzt angreifen, weil sie für alles steht, was ich bekämpfe! Es gibt keine Zusammenarbeit mit diesen Wesen! Kämpft an meiner Seite für das Leben oder sterbt hier!"
Die Frau erhebt nun ihr Schwert und auch der Wolf an ihrer Seite bleckt die Lefzen. Ein Kampf scheint unvermeidlich.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Vulgad am 28.02.2010, 00:37:27
Vulgad hustet einen Schwung Blut auf den Boden und steckt seinen Flegel in den Gürtel. Schweiß tritt ihm auf die Stirn und seine Kiefer knacken fest angespannt, als er langsam die Pfeile aus den Wunden zieht und Irial mit seinem Heilstab heranwinkt.
"Da war ich Euch kaum eine große Hilfe", grinst er mit den blutigen Zähnen.
Aber dann bestaunt auch er, wie Yasine  die Toten wieder auferstehen lässt und sein Waffenhand zuckt sofort zu seinem Gürtel. Da kommen bereits die Einwände Morenas. Ähnlich wie die Gatekeeper, verfolgt Vulgads Stamm den Schutz der Siegel vot allem Bösen  und in den Schattenmarschen hatte er bisher nur böswillige lebende Leichname entdeckt. Nur sein Aufenthalt in Karrnath hat ihm auch bewiesen, dass man weder Angst vor ihnen haben, noch sie mit Stumpf und Stiel ausrotten muss. Dass sie sogar hilfreiche Kräfte im Alltag darstellen.
Sobald Irial seine Wunden versorgt hat, dankt er ihm mit einem Nicken und schiebt sich zwischen die beiden Frauen.
"Lasst Eure Waffen stecken. Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder gibt Yasine die Toten wieder frei oder wir kämpfen mit ihnen. Und getötet werden in nächster Zeit nur diese tätwoierten Khyberaffen."
Dann wendet er sich  vor allem an Morena.
"Morena, ich verstehe Euer Verlangen. Die Siegelbewahrer und der Stamm meines Vaters, mein Stamm, beschützen seit ich denken kann unsere Siegel und unser Gott steht uns bei. Baaldra hat mich bereits auf viele Wege geschickt und nicht jede Form von Nekromantie ist böse. Reist den Weg zurück, den ich gekommen bin, nach Karrnath, und ihr werdet sehen, dass dort die lebenden Toten ein Teil der Welt der Lebenden ist. Dass die Absicht des Nekromanten die Entscheidung über das Wesen der Toten bringt. Bisher hat Yasine nur für die Gruppe gehandelt, daher denke ich nicht böse über Absichten.  Außerdem ist es Eure Pflicht mit mir diese Khyberbrut in diesem Haus mit Stumpf und Stiel auszurotten. Sie waren sowieso noch nie überhaupt wert zu leben. Somit dienen sie wenigstens nach ihrem Tod einer guten Sache.
Aber es bleibt Eure Entscheidung."
Trotzdem tritt Vulgad nicht gleich aus dem Weg.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 01.03.2010, 18:00:41
Erleichtert vermerkt der Kalashtar, dass nun endlich der letzte Feind im Sichtfeld zu Boden geht, wissend, dass noch genügend andere auf sie warten würden. Zwar konnte er sich durch seine mentalen Fertigkeiten immer wieder genügend vorrübergehende Kraft einflößen, um  weitestgehend unverletzt aus dem Kampf zu treten, doch weiß Makotash, dass schon bald diese Kräfte nachlassen werden. Er nickt Irial folglich zu, als dieser Heilung anbietet. "Vorrübergehend mag ich vor Lebenskraft strotzen, jedoch wird dies nicht allzulange anhalten. Auch ich wäre der Heilung demnach nicht abgeneigt", sagt er dem Hexenmeister.

Dann traut er zunächst seinen Augen, dann seinen Ohren kaum. Zunächst vernimmt er verblüfft, wie Yasine mit ihrer Willenskraft die Leichen der Feinde manipuliert und erneut auf Eberron gehen lässt. Eine wahrlich bemerkenswerte Kraft, die ich noch nie gesehen habe. Woher sie diese Fähigkeiten wohl bezogen hat?, fragt er sich verblüfft. Als Morena ihr dann jedoch droht, sie anzugreifen, kann er sich nur mühsam ein Lachen verkneifen, bis er bemerkt, dass es der Druidin ernst ist. "Haltet ein, Siegelbewahrerin", sagt er schließlich. "Ihr wollt nicht allen Ernstes hier, im Hauptquartier der Feine, ein Gemetzel in den eigenen Reihen beginnen? Wenn ihr das tut, sorgt ihr persönlich für das Scheitern unserer Mission. Wollt Ihr etwa, dass die Khyberbrut letztenendes siegen wird? So moralisch zweifelhaft die Methoden Yasines sein mögen: Gegen die Praktiken unserer Feinde sind sie lachhaft! Ihnen muss das Handwerk gelegt werden, danach könnt Ihr immer noch Eure persönliche Moralvorstellung walten lassen. Für den Moment haben wir wichtigeres zu tun. Der Bogenschütze wird wohl nicht tatenlos in den oberen Stockwerken herumlungern, er warnt die anderen Anhänger Khybers!" Makotash drängt darauf, schnell weiter zu gehen, bevor sich die Gegner formatieren können.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Morena am 01.03.2010, 20:22:01
Morena schaut den zwischen ihr und der Totenbeschwörerin stehenden Barbaren fassungslos an. Offensichtlich hat sie nicht damit gerechnet, dass sie daran gehindert wird Khyberanhänger zu vernichten und dass es sich bei Yasine um eine solche handelte, war der Druidin klar. Als auch noch andere aus dieser seltsamen Gruppe sich gegen sie stellen, spuckt sie auf den Boden.
"Ich werde euch nicht begleiten. Ihr seid nicht besser als alles andere in diesem Haus. Tut den Schattenmarschen einen Gefallen und bringt euch gegenseitig um."
Dann gibt die Frau ihrer Wölfin ein Zeichen und geht mit stolzem Haupt die Treppe herunter und den Gang entlang und aus dem Haus. Draußen verwandelt sie sich ebenfalls in eine Wölfin und läuft mit ihrer Gefährtin von dannen. Dieser Ort kann untergehen, da es hier offensichtlich keine ehrbaren Bewohner mehr gibt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 02.03.2010, 20:30:13
Irial ist drauf und dran der Druidin hinterher zu rufen, doch er besinnt sich schnell eines besseren. Jetzt und Hier durch die Gegend zu bruellen ist nicht die beste Idee. Denoch schaut er einige Sekunden fassungslos auf die Stelle, an der Morena gerade verschwunden ist. "Aeh...was zum?", verwirrt schaut er von einem zum anderen und schuettelt anschliessend nur verwirrt den Kopf um sich wieder dem wichtigen zu widmen.
"Wir sollten uns ueberlegen die eingestuerzte Treppe zu nehmen. Vielleicht erwartet uns der Feind dort nicht und wir koennen etwas Zeit herausschinden?", fragt er in die RUnde, waehrend er eilig Makotashs Wunden mit seinem Heilstab versorgt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 04.03.2010, 15:19:24
Yasine weicht keinen Zoll. Unter ihren Gesichtschal verzieht sich ihr Mund zu einem Lächeln, als ihre Gefährten einer nach dem anderen ihr Recht geben. "Eure Entscheidung, Bewahrerin der Siegel," verabschiedet sie die davongehende Morena. Zu der Gruppe sagt sie beschwichtigend: "Sie hat ihren Zweck erfüllt." Morena hat bereits während der nächtlichen Flucht bemerkenswerte Sturheit demonstriert, und die Psionikerin kann gut mit dem Ausgang der Situation leben, auch wenn sie sich natürlich Gedanken um Alternativen gemacht hat.
Wie eine Puppenspielerin dirigiert die Riedranerin die Leichname vor die Doppeltür, damit diese einen Schutzschild für die Truppe bilden. Auf Irials Vorschlag schüttelt die Frau leicht, aber entschieden, den Kopf.
"Ich würde es nicht empfehlen, Meister Sorr'Ash. Die zerstörte Treppe wird für die meisten von uns eine Hürde sein, die uns verlangsamt und schlimmstenfalls unseren Widersachern die Gelegenheit bietet, uns in einer sehr ungünstigen Position abzufangen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 04.03.2010, 21:54:03
"Ok, ihr habt wahrscheinlich recht.". Irial wirft einen Blick in den Raum, aus dem die Beiden Barbaren gekommen sind und schaut sich dort schnell um. Hinter der Tür eröffnet sich ein einziger großer Raum, welcher nach rechts und links weiter zu gehen scheint. Gegenüber endet der Raum in einer Wand, die genauso ramponiert wie das ganze Moebiliar wirkt. Mit zwei Schritten geht er kurz in den Raum rein und blickt in jede Richtung
"Der Elf weiss auf jedenfall Bescheid, wir werden also nicht mehr lange haben, bis wir Besuch kriegen, deswegen sollten wir jetzt handeln. Der Flur hier sieht so ramponiert aus, ich glaube nicht, dass er hier irgendwelche Gefangenen haellt."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 04.03.2010, 22:10:44
Die Riedranerin senkt den Kopf etwas und schließt die Augen. Sie blendet alle Sinneseindrücke geübt aus und konzetriert sich nur auf Schwingungen, wie sie lebende, fühlende Wesen hervorrufen. Langsam dreht sie sich dabei um die eigene Achse und "schaut" auch nach oben und unten. Gedankenimpulse, Gefühlsregungen klingen in ihrem Gehirn nach, welches sie wie ein leidenschaftsloser Schreiber sortiert und ordnet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.03.2010, 12:09:19
Yasine kann auf dieser Ebene kein Gedanken mehr wahrnehmen. Anscheinend sind sie zumindest in der ersten Etage des Hauses ganz allein. Unter ihr kann sie ebenfalls keine Gedanken wahrnehmen, allerdings ist die Psionikerin sich nicht sicher, ob die Kraft auch bis in den letzten Winkel des linken Flügels reicht. Bei einem Blick nach links oben nimmt sie keine Gedanken wahr. Ein Blick nach rechts oben offenbart auch keine Gedanken, aber dann als sie ungefähr über sich blickt nimmt sie einige Gedanken wahr. Konzentriert in einer merkwürdigen Sprache, welche ihr nicht geläufig ist und die Zeit verstreicht weiter, während der Feind seinem Werk nachgeht.

Ergeschoss (Anzeigen)
1.Etage (Anzeigen)
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 05.03.2010, 18:35:00
Nachdem sie mit ihren geistigen Beobachtungen fertig ist, deutet die Riedranerin mit ausgestreckter Hand nach schräg oben im linken Flügel.
"Dort befinden sich mehrere Wesen, die keinem Volke angehören, das mir geläufig wäre," informiert sie die Gruppe. "Über weitere Insassen dieses Anwesens vermag ich keine genaueren Ansagen zu treffen."
Die Psionikerin vermutet, dass im Haus und ums Haus herum sicherlich noch einige Wesen zu finden sind, weshalb sie recht unzufrieden mit der eigenen mentalen Untersuchung ist. Natürlich zeigt sie es nicht nach außen, denn Zweifel an ihrer Kompetenz wären für sie nicht förderlich.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.03.2010, 01:19:29
Nach Yasines Vorschlag und Irial Zustimmung, macht sie die Gruppe auf den Weg. Sie durchschreiten die Tür, welche die Barbaren genutzt haben, und gehen in den zerstörten Raum hinein. Es sieht aus als hätte ein Ungeheuer gewütet, denn überall sind eingerissene Wände, zerstörte Möbel und eingeschlagenen Tür zu sehen. Es sieht aus, als hätte jemand versucht ein einzigen großen Raum zu schaffen oder besser gesagt es auch getan hat. Mit bedächtigen Schritten wegen den Trümmern halten sie auf die nächste Treppe zu. Sie sehen, dass sie nach oben wie unten führt, wobei unten die Luke zu sehen ist, welche Makotash und Morena benutzen hatten. Doch als Makotash die Erste Stufe betreten will, hält er plötzlich inne. Er schaut zu den Anderen und sagt leise.
„Ich spüre vier Quellen über uns, welche feindlich gesinnt sind.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 06.03.2010, 10:44:53
Nach dem ersten Kampf, der fast tödlich geendet wäre, zittert die Seren am ganzen Körper. Sie hofft dass es ihr vergönnt ist M7 zu rächen, denn sie ist sich sicher, dass ihre alte Freundin nicht mehr am Leben sein wird. Nach den wenigen Informationen, die sie über das Vorhaben ihrer Feinde hat einordnen können, hofft sie, dass M7 für dieses Vorhaben nicht geeignet ist. Trotzdem ist sie sich sicher, dass der Elf irgendetwas Widerliches mit der Wandlerin angestellt hat und sei es nur um ihre ehemaligen Gefährten zu schockieren.

Trotzdem reißt sich die Klerikerin des Weißen zusammen und schaut sich noch einmal unter den Umstehenden um.

" Braucht einer von euch noch Hilfe von mir um Wunden zu schließen ? "

fragt Quae leise in die Runde.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 08.03.2010, 01:08:21
Vor dem Kalashtar hat Yasine am meisten Respekt von allen Gruppenmitgliedern. Auf seine Warnung hört sie, und dirigiert die laufenden Kadaver die Treppe hoch, wo sie sich drängen, um die dahinter stehenden Ermittler zu schützen.
"Sagt, wenn ihr bereit seid," raunt die Psionikerin ihren Begleitern zu. Auf einen Wink von ihr würden die Leichname nach oben, auf die Gegner im Raum zu stolpern und über sie herfallen. Die Frau selbst hält sich wie vorhin eher im Hintergrund.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 08.03.2010, 18:32:40
Irial signalisiert dem Rest lautlos, dass er bereit ist. Er stellt sich recht weit hinten auf die Treppe, damit er keinem im Weg steht und sollte es darauf ankommen, dann koennte er immernoch die Wand emporklettern um den Feind von hinten zu bedraengen. Den Heilstab immernoch in der linken schaut er sich einmal nach Arkai um, die an den Treppenstufen im Schatten lauert, um sich zu vergewissern das es ihr gut geht.
Dann wartet er gespannt darauf, wie die von Yasine kontrollierten Zombies ihren ersten Schritt machen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 08.03.2010, 20:17:02
Makotash gebutachtet die Puppen, welche durch Yasines Gedanken zu fleischlichen Schutzschildern mutiert sind, und wägt ab, ob er der unheiligen Vorhut Verstärkung in Form eines astralen Konstruktes erschaffen soll. Kurzzeitig scheinen sich seine violetten Augen noch dunkler zu färben, tief wie die Nacht, und er streift mit seinen Fingern bedächtig über seinen Psikristall. Hüte unsere Kräfte, wir werden sie später nötiger haben als jetzt. Die Willensnekromantin wird neue Leichen zum klaglosen Spiel erheben können, unsere Kraft aber ist erschöpflich!
Er kommt zu dem Schluss, dass er seine schöpferischen Kräfte besser für später aufheben sollte, anstatt nun auf Verdacht zu erschöpfen. Sein Blick richtet sich auf Yasine, und mit einem Nicken gibt er ihr Bescheid, dass es losgehen kann. Er macht sich bereit, dem ersten Gegner den er sieht, einen Energieschlag entgegenzuschießen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 08.03.2010, 21:50:15
Als niemand ihrer Gefährten auf das Angebot der Heilung eingeht macht sich die Seren bereit, ihre Fähigkeiten im nächsten Kampf zu nutzen. Quae weiß zwar nicht, wie Yasine die Kadaver zum Laufen brachte, nimmt sich aber vor, falls beide diese Quest überleben würden sie danach zu fragen. Auch Makotash erregt das Interesse der jungen Seren. Irgendwie ist sie fast froh, diese Gedanken gerade jetzt zu bekommen, lenken sie doch etwas von der gegenwärtigen ernsten Situation ab. Jetzt aber schüttelt sie diese ab, umklammert ihre Waffe fester und macht sich bereit auf das was da kommen mag.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.03.2010, 22:54:06
Während die Ermittler am Fuße der Treppe warten, trotten die Zombies in einem leichenhaften Gleichmarsch nach oben. Als sie die letzte Stufe erreicht haben, springt plötzlich ein weiterer der großen Barbaren hervor und zieht sein mächtiges Knochenzweihänder. Mehr sieht noch nicht in Sicht, auch wenn Makotash weiterhin drei feindliche Präsensen spüren kann, doch der Kampf entbrennt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.03.2010, 23:09:25
Mit einem Schrei verfällt der Khyberanhänger in einem blutigen Rausch und spaltet den ersten Zombie mit einem kraftvollen Hieb vom Scheitel an in zwei Hälften. Sie kippen beiden mit einem geräuschvollen Platschen um und die Inneren verteilten sich auf der Treppe. Der Barbar setzt danach noch einen Schritt nach.

Durch die Zombies am Vormarsch gehindert, wechselt der Vulgad seine Waffen und zieht den Langbogen.

Irial hoert, wie die ersten Schlaege ausgetauscht werden, doch von seiner Position aus kann er die Treppe nicht hinaufschauen. Schnell laeuft er aussen um die Gruppe herum und positioniert sich unter Tomjon, der gerade dabei war eine Ladung seines Zauberstabs auf den Barbaren zu schleudern. Irial zoegert nicht lange und reiht seine eigenen magischen Kraefte ein. Simultan schiessen ein feuerroter und fast schwarzer Flammenstrahl auf den Barbaren zu.

Sowohl Irials schwarzmagischer als auch Tomjons feuriger Strahl treffen den Barbaren trotz der Deckung durch das Geländer und verbrennen ihm etwas die Schultern. Der große Mann entlädt allerdings den Schmerz nur in einem wütendenden Schrei und funkelt böse, während im Speichel aus dem Mund fließt.

Die Riedranerin zuckt nicht mit der Wimper, als der erste belebte Leichnam vom tobenden Barbaren zerhackt wird. Die Puppenspielerin der Toten zieht an den unsichtbaren telekinetischen Fäden des zweiten Kadavers, lässt ihn mit dem eigenen Zweihänder ausholen und auf den Khyberkultisten einschlagen. Der zweite wandelnde Tote steht einfach stocksteif da, bereit, den Platz an der Front einzunehmen.

Aber der Untote verfehlt durch die Unkoordiniertheit der Beherrschung den Barbaren knapp.

Plötzlich springen zwei weitere Gestalten hinter dem Geländer in der zweiten Etage hervor und landen durch übermenschliches Geschick ohne Blessuren auf dem Boden. Ihre augenlosen Gesichter sind genauso wie ihr hautloser Körper immer noch ein grässlicher Anblick und mit blitzschneller Geschwindigkeit holen die Tentakeln auf ihrem Schultern aus und versuchen sich um Quae und Makotash zu schlingen in der Hoffnung sie zu sich zu ziehen.
Im selben Moment taucht ein Bogenschütze auf und feuert blitzschnell zwei Pfeile auf Irial ab, welche sich in seine Schulter bohren. Der Schmerz ist unnatürlich stark für die Treffer.

Makotash wird erfolgreich gepackt von einem der Dolgaunts und unweigerlich zum Feind gezogen. Die Tentakeln stechen sofort in seine Haut und laben sich an seiner Lebenskraft, während die großen Tentakeln unweigerlich zu drücken. Auch Quae erleidet das gleiche Schicksal und findet sich in der schmerzhaften Umarmung des Dolgaunts wieder, welche nur ein zischendes Geräusch von sich gibt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.03.2010, 14:17:05
Wie die Stunden zuvor starrt Valor d´Sivis die Tür mit dem kleinen Gitter als Sichtfenster an. Es lief alles so gut in seinem Leben und seiner Karriere. Zumindest bis vor kurzen. Er wurde gerade befördert und sollte nur einen einfachen Auftrag vom Oberhaupt des Hauses Sivis in Sharn erfüllen. Die Befehle waren klar. Solirion Torralyn d´Sivis hat ihn beauftragt in die Schattenmarsche zu reisen, direkt in die große Stadt Zarash´ak und dort mit einer Gruppe Abenteuern unter der Führung von Leana d´Deneith und Tomjon d´Sivis zusammenzukommen. Er sollte sich ihrer Aufgabe anschließen und Tomjon d´Sivis einen Brief übergeben. Zur Legitimation hatte der Gnom auch einen zweiten Brief bekommen mit dem Siegel des Hauses Sivis. Die Reise dauerte zwar etwas, aber er kam ohne Probleme an. Aber danach ging es stetig bergab. Sein Kontakt aus dem Hauses Deneith, Garrot d´Deneith konnte ihn nur informieren, dass das Gasthaus in dem sich die Gruppe aufgehalten hatte, völlig zerstört und geplündert wurde. Von den Abenteurern fehlte jede Spur. Leider erfuhr er auch, dass Leana von dem Fall abgezogen wurde.
Allerdings ließ sich Valor nicht entmutigen, vor allem nicht, da er einen Ruf zu verlieren hatte. Der Gnom brachte sein Pony unter und stellte Nachforschungen an, um den Verbleib der Gruppe auf den Grund zu gehen und dann passierte es. Er wollte gerade einige Untersuchungen in einem Teehaus anstellen, als eine Gruppe Goblins ihm auflauerte und niederschlug. Danach konnte sich Valor d´Sivis nur noch daran erinnern in dem Raum aufgewacht zu sein, wo er jetzt noch schlummert. Ohne Waffen und zumindest der versiegelte Brief mit der Legitimation war verschwunden. Es war eine einfache Kammer ohne Fenster. Die Holzwände waren schrecklich schimmelig und irgendwie haftet dem ganzen Gebäude ein fauliger, unnatürlicher Geruch an. Er hatte keine Ahnung wie spät es war, wo er war oder warum er hier war.
Auch schienen die Wachen sich die meiste Zeit in einer selbst ihm unbekannte Sprache zu unterhalten, aber manchmal wechselten sie in die Gemeinsprache. Dann konnte er einige Sätze aufschnappen wie „Soll der Knirps auch wie die Wandlerin in unserer Lager gebracht werden oder in das nahe Versteck dieser Fremden?“ „Alles ist für die Verteidigung vorbereitet“ und „Der Agent wird demnächst beseitigt.“
Seit diesem letzten Satz ist eine Stunde vergangen und leider eröffnet sich keine Chance zu entkommen, da zu jeder Zeit eine Wache davor stand. Doch seit kurzem ist etwas Anderes. Schon seit einigen Minuten hört der Gnom Niemanden mehr direkt vor der Tür. Vielleicht ist dies die Chance hier herauszukommen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 10.03.2010, 14:51:30
Das dröhnen in Valors Kopf hat nur langsam nachgelassen und seine Situation ist nicht gerade erfreulich. Der Geruch von gesiebter Luft behagte ihm noch nie besonders und drückt seine Stimmung. Trotz einiger Versuche die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich zu ziehen, weigerten die sich ihm Beachtung zu schenken, was seine Möglichkeiten stark einschränkt. Der Gnom sichtet seine Ausrüstung. Alles scheint an seinem Platz zu sein, lediglich seine Armbrust und der Dolch waren mitgenommen. Allzu gründlich waren seine Gastgeber also nicht gewesen. Die Sprache erschien ihm gänzlich merkwürdig und er versucht sich einige Abschnitte zu merken. Er will die Tatsache etwas nicht verstehen zu können nicht auf sich sitzen lassen.
So wartete er bis seine Zeit gekommen war. Nur ein schneller Kontrollhorcher an der Tür, dann zieht der Drachenmalträger seinen Ärmel hoch und greift sich einen Metallstift, der dort fertig präpariert in einem Lederband war. Einmal tief durch atmen. Dann begann er seine Formel zu intonieren. Ein leises Summen erfüllte den Raum, dann begann er einen Vers zu singen, gerade so leise, das niemand außerhalb des Raumes ihn hören sollte:
"Gefangen durch die stärkste Wand
Hülle ich mich in Zaubergewand
Glück und Schicksal hört mein Flehen
Lasst meine Flucht geschehen."
Kurz danach spürt der Gnom seine Magie wirken. Er fühlt wie ihm vieles leichter fällt. Alles wirkt nun strukturierter, besser. Er machte sich ans Werk die Türe zu knacken und Leise zu öffnen. Er hatte nicht viel Zeit.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.03.2010, 17:02:50
Das Schloss stellt sich als mehr als schlampig Handwerksarbeit heraus und Valor glaubt fast es würde wohl bei einer Berührung schon auseinanderfallen. Doch dann erweist es sich als schwieriger als er dachte. Der Gnom muss einige Zeit daran herumwerkeln, aber dann mit einer Kombination aus natürlichem Talent, Glück und etwas Magie gibt das Schloss nach. Vorsichtig öffnet Valor  die Tür und findet sich in einem etwas breiteren Gang wieder. Der Boden knarrt leicht unter seinen Schritten und nur durch ein vernageltes Fenster zu seiner linken Scheint etwas Licht. Er zählt etliche weitere kleine Holztüren mit Gitterfenster. Anscheinend gibt es noch mehr Zellen wie seine. Direkt gegenüber befindet sich jedoch eine normale Tür, welche leicht geschwärzt ist, ohne solch ein Fenster. Ebenso rechter Hand am Ende des Ganges.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 10.03.2010, 17:35:42
Valors Herz macht einen Sprung als der Riegel aus dem Schloss gehoben wird und schiebt vorsichtig die Tür nach außen auf. Das eben noch gesprungene Herz beginnt nun heftig zu schlagen, die Chance erwischt zu werden ist immer noch gewaltig. Schnell verschafft sich der Gnom eine Übersicht und beschließt langsam und möglichst leise bis zum Ende des Ganges zu gehen und dort zu lauschen. Wahrscheinlich war der geschwärzte Raum gegenüber eine Art Schreibstube oder Versammlungsraum für Wachen... oder Ausrüstung. Schnell wird die Meinung geändert und vorsichtig an der Gegenüberliegenden Tür gelauscht. Gesagt, getan. Bemüht leise geht der Gnom hinüber und riskiert ein Ohr.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.03.2010, 19:58:52
In seinem Rausch köpft der Barbar förmlich im vorbei gehen den nächsten Zombie und findet sich nach einem kurzen Schritt vor dem nächsten unnatürlichen Feind wieder. Mit einem Wutschrei schaut er dabei in die Reihen der Ermittler und spannt die Muskeln an.

Vulgad schießt schnell einen Pfeil in Richtung des Bogenschützen, um den Feind vielleicht zum Kopf einziehen zu bewegen. Aber in dem Getümmel und dank der Deckung, verfehlt der Barbar den Feind, und gibt einen Fluch von sich. Dann stürmt er aber an die Seite von Quae und lässt dabei den Bogen fallen, um den großen Flegel in die Hände zu nehmen.

Quae erschrickt sich fast zu Tode, als der monströse Feind sie eng umklammert an sich presst. Kurz scheint die Seren zu verzweifeln, dann aber rafft sie sich auf und kämpft gegen ihren Gegner an. Sie will sich nicht vorstellen müssen was die Khyberbrut alles mit ihr anstellen könnte, wenn sie weiterhin in seiner Umarmung verweilen müsste.

Aber in der schweren Rüstung und dank Quaes mangelnder Geschicklichkeit, hat sie kaum eine Chance sich jemals aus dem Griff dieses Monsters zu befreien, während dieser sich an ihrer Lebenskraft labt.

Tomjon blickt derweil nach oben und sieht auch, dass er in der Schussweite des Jaegers steht. Schnell geht er ein paar Schritte zur Seite und presst sich flach an die Wand, um den Jaeger so wenig Profil wie moeglich zu geben.
Anschliessend nutzt er seinen Zauberstab erneut, doch diesmal mit der Intention Makotasch aus seiner missligen Lage zu befreien.

Tomjons Schuss mit dem Zauberstab geht völlig daneben und streift fast schon Makotash, während das Feuer in die nassen Wände einschlägt und im selben Moment glauben einige ein wütendes Wimmern zu vernehmen.

Der bislang regungslos stillgestandene Untote zuckt plötzlich, seine Arme wuchten das schwere Zweihandschwert hoch und lassen es, von Yasine kontolliert, auf den Barbaren niedersausen.
Die Riedranerin selbst macht einige Schritte zurück - sie erinnert sich noch gut an die augenlosen Tentakelwesen, und hat kein Interesse daran, sie von ihnen wieder festnageln zu lassen. Während die unnatürlichen Wesen damit beschäftigt sind, andere Gruppenmitglieder anzugreifen, führt die Fremdländerin einen Gegenangriff aus, auf das Geschöpf, das Makotash in seinem Griff hat.
Die Frau nutzt wieder die mentale Technik, mit der sie aus schmerzhaften Erinnerungen der Kreatur reale Schmerzen und Stigmata erzeugt.

Während der Zombie in den tumben Gegner eine leichte Fleischwunde am Arm schlägt, dringt tief in den Geist des Wesens ein. Doch der Dolgaunt scheint schon auf diesem speziellen Trick vorbereitet und seine mentale Abwehr verhindert größeren Schaden, auch wenn etwas Blut aus den Augenhöhlen fließt.

Zunächst macht der Kalashtar den Versuch, dem Griff des Monstrums zu entfliehen, doch als er erkennt, dass er sich nicht aus dessen Griff entschlingen kann, beschließt er brachialere Methode. Er konzentriert seine Kräfte in perfektem Gleichgewicht und blendet Schmerz und Ekel aus, um einen elementaren Energiestoß gegen den Gegner zu schicken, der den Griff vielleicht lockern würde.

Der starke Kältestrahl trifft den Feind mit voller Wucht und einen Moment scheint es so, als könnte sich das Wesen der Kälte nicht erwehren. Aber plötzlich schimmert kurz ein blaues, magisches Schild auf und fängt die Hauptlast des elementaren Angriffes auf. Der Dolgaunt kommt mit einigen kleinen Erfrierungen davon.

Der Bogenschütze legt ein weiteres Mal an und zielt durch die veränderten Verhältnisse diesmal auf Quae, welche sich im Griff des Dolgaunts windet. Mit schneller Präzision legt er zwei Pfeile auf und feuert sie ab. Mit gut gezieltem Auge landet die Pfeile direkt in Quaes Brust und die Wunden brennen schmerzhaft. So schmerzhaft, dass die Klerikerin wenig später zusammenbricht und aus den Händen des Dolgaunts gleitet. Nach diesem Schuss wechselt er die Position.

Der Dolgaunt bei Quae ignoriert die tote oder schwer verwundete Priesterin und bringt sich aus Vulgads Schlagreichweite. Allerdings ist er nicht vorsichtig genug dabei und kassiert einen Treffer durch den Flegel des Barbar. Der Feind kommt etwas stolpernd neben Irial zum Stehen, wo er sofort mit den Tentakeln nach dem Hexer greift und auch ihm die Lebenskraft mit den Tentakeln aussaugt.
Makotash geht es nicht besser, denn der Dolgaunt saugt auch ihm weiterhin das Leben aus dem Körper.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.03.2010, 20:07:14
Valor d´Sivis durchschreitet leise wie eine Katze und ohne ein Knarren auszulösen den Gang, um zur Gegenüberliegenden Tür zu kommen. Dabei fällt ihm auch ein kleiner Müllhaufen in der Nähe seiner eigenen Zelle auf, welchen er übersehen hat. Aber zuerst spitzt der Gnom seine Ohren und vernimmt nichts, absolute stille. Doch dann auf einmal hört er ein kratzendes Geräusch, ein wütendes Wimmern. Aber zu seiner Überraschung scheint das Geräusch aus allen Richtungen zu kommen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.03.2010, 21:21:46
Der Barbar lässt sich nicht aufhalten und pflügt den nächsten Zombie mit einem mächtigen Hieb beiseite. Die Treppe ist inzwischen getränkt in erkaltetes Blut, Innerein und Zombies. Aber der Khyberanhänger schreit seine Wut nur heraus und geht auf Tomjon los.

Tomjon weicht vor dem Huennen etwas erschrocken zurueck. Das bluttriefende Zweihaenderschwert, das ohne Probleme durch die Zombies geschnitten hatte, floesste dem Maltraeger Respekt ein.
In geduckter Haltung wich er einige Schritte zurueck, bevor er erneut seinen Flammenstrahl hob und ihre Magie erneut auf den Barbaren entfesselte.

Welcher unter den Flammen aufschreit und sich windet ehe der Rausch wieder das Denken übernimmt.

Wütend durch den schlecht verlaufenden Kampf, verfällt Vulgad in einen Kampfrausch. Die sowieso schon gewaltigen Muskeln des Mannes spannen sich noch weiter an und mit einem schnellen Schritt ist er bei dem Khyberanhänger. "Stirb!" ruft er und lässt den Flegek zweimal auf den Rücken des Feindes krachen. Es gibt ein ungesundes Geräusch, als teile der Wirbelsäule brechen und der Feind zu Boden sackt.

Während Yasines telekinetisches Waffenarsenal immer weiter schwindet und die Gruppe immer weiter in Bedrängnis gerät, überlegt sich die Psionikerin bereits Alternativen, die nicht zu ihrem Ableben führen würden.
"Sie sind schwächer als ich angenommen habe. Ich muss früh genug verschwinden."
Zum Glück kommt es noch nicht soweit, denn Vulgad liefert der Volgläubigen Riedranerin eine neue Leiche. Auf diese konzentriert sie sich und zieht sie wie eine Marionette hoch.

Irial schreit laut auf, diesmal kann er die Schmerzen nicht mehr unterdruecken. Die widerliche Kreatur bohrt ihre Tentakeln durch den magischen Schutzschild, durch die Roben und mitten in das Fleisch. Entkraeftet versucht Irial sich aus dem Griff der Kreatur zu winden, doch seine KRaefte schwinden und langsam sieht er die Schwaerze aus den Raendern seiner Augen wachsen.

Die Dolgaunts versuchen weiterhin ihren Feind die kostbare Lebenskraft zu entziehen, während der Schütze in der nächsten Etage keine gute Aussicht mehr hat. Er legt noch einmal an, um Makotash zu treffen. Allerdings wird der Pfeil nur ein Streifschuss und danach verschwindet der Mann aus dem Sichtfeld aller, während das Knarren einer Tür erklingt.
Irial erliegt einen schweren Schlag der Tentakel und verliert weiterhin seine Vitalität. Mit letzter Kraft rutscht der Mann aus den Tentakeln und der Dolgaunt imitiert ein Lächeln, um dann zu Tomjon zu stürmen. Makotash hingegen erwehrt sich erfolgreich und entgeht weiterem Schaden. Trotzdem ist er immer noch im Griff des Monsters.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 10.03.2010, 21:21:53
Erst wirkt Valor verwirrt und versucht das Geräusch ausfindig zu machen. Doch da sich dies als unmöglich erweißt, beschließt er kurzerhand es zu ignorieren und öffnet so leise wie möglich die geschwärzte Tür. Erst einen Spalt und falls sich nichts zeigt würde er hindurch gehen, schon neugierig was er finden wird.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.03.2010, 21:33:18
Bei näherer Betrachtung fällt Valor auf, dass das geschwärzte nicht von Tinte kommt, sondern ekliger Schimmel ist. Vorsichtig und ohne den Schimmel zu berühren, öffnet der Gnom die Tür. Dahinter offenbart sich ein kurzer Gang und die nächst Tür. Durch ein einzelnes verhangenes Fenster scheint ein wenig Licht. Keine Spur von irgendjemanden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 10.03.2010, 21:57:34
Schimmel an nur dieser einzigen Tür? Dazu diese Geräusche. Irgendetwas war definitiv merkwürdig an diesem Ort. Die Tür führte auch nicht wie erhofft zu einem Lagerraum, sondern in einen weiteren Flur. Nun Gut. Dieser Weg ist auch nicht besser oder schlechter als jeder andere.
Er folgt dem Gang und öffnet langsam und vorsichtig die nächste Tür.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.03.2010, 21:42:48
In seinem Rausch setzt der Barbar sofort nach und lässt den Zombie links liegen. Mit einem Schrei donnert der Flegel schnell auf den Dolgaunt nieder, welcher nur noch überrascht schauen kann. Knirschend wird sein Schädel zertrümmert und der Körper sinkt zu Boden, während die Tentakeln mit einem letzten Zucken von Makotash ablassen.

"Erst der Barbar und jetzt dieses verfluchte Kreatur", schiesst es durch Tomjons Kopf. Schnell stolpert er einen Schritt rueckwaerts und erhebt erneut seinen Zauberstab.
Schnell richtet er noch einen Blick auf den Zustand der Gruppe. Sehr gut sah es nicht aus, doch noch hatten sie eine Chance.

Gesteuert von Yasines Verstand, macht der auferstandene Khyberanbeter, den Oberkörper unnatürlich nach hinten gebeugt, auf den verbliebenen Dolgaunt zu und drischt auf diesen mit dem Zweihänder ein.
Kaum einen Lidschlag nach der Attacke widmet sich die Fremdländerin der frischesten Leiche zu. Ihre Augen funkeln, als sie den mentalen Griff um den toten Dolgaunt festigt und die sonderbare Kreatur zu ihrer Marionette macht.

Und die lebende Abscheulichkeit muss sich sogleich einer untoten erwehren! Der tote Dolgaunt, immer noch blutend und mit zerdrücktem Schädel, schlurft auf seinen ehemaligen Kameraden zu und schlägt mit einer steifen Faust nach ihm. Die Tentakel der Kreatur hängen dabei schlaff und nutzlos an ihr herab und schleifen über den Boden.

Verzweifelt kaempft Irial gegen den Dolgonaut an, doch die Tentakeln druecken unbarmherzlich zu. Er hat nicht mal mehr die Kraft um HIlfe zu rufen sondern spuehrt nur wie die Schwaerze sich seines Verstandes bemaechtigt. Bewusstlos sackt er zusammen und bekommt gar nicht mit, dass die Kreatur von ihm ablaesst.
Doch seine Kraefte verlassen ihn diesmal nicht. Die vielen kleinen Einstichswunden schliessen sich und Irial kommt zusammengekruemmt am Boden liegend wieder zu sich. Er braucht einige Sekunden um zu begreiffen wo er ist, doch dann kommen die Erinnerungen wieder zurueck. Zitternd zieht er den Heilstab an seinen Koerper und aktiviert ihn mit den letzten Kraeften seines Koerpers.

Erleichtert atmet Makotash durch, als das widerwärtige Wesen endlich leblos in sich zusammensackt und seine Tentakeln von dem Kalashtar ablassen. Angewidert wischt er sich eine große Schleimsput vom Hals, die die Aberration an seinem Hals hinterlassen hat. Eines dieser Monstren hätten wir möglicherweise schon früher beseitigen können, denkt er missmütig, und sein Blick streift den leblosen Körper Quaes. Doch noch ist die Gefahr bei weitem nicht gebannt, denn eine der Kreaturen steht noch in voller Blüte vor ihnen. Doch der Psioniker muss erkennen, dass seine elementaren Kräfte nicht viel ausrichten können, und so zieht er seine Armbrust, geht einen Schritt zurück, um etwas Deckung unter der Treppe zu finden und lädt einen Bolzen, um dem Wesen mit anderen Mitteln zuzusetzen.

Der Dolgaunt weicht geschickt den Angriffen der Zombies aus, doch dann wird er von Tomjons Strahl erwischt und Teile seiner Muskeln geschwärzt. Das Wesen gibt einen stummen Schrei von sich und die winzigen Tentakeln auf seiner Haut, zittern in Erwartung. Aber dann sprintet er mit unglaublicher Geschwindigkeit los, um durch die Tür des Treppenhauses aus der Sicht der Ermittler zu verschwinden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.03.2010, 21:48:05
Valor d´Sivis öffnet vorsichtig die Tür und findet sich in einem Gang wieder, welche direkt um einen Raum herum liegt. An etlichen Stellen sind offene Zugänge und der Gnom kann einen Blick auf den Raum im Inneren erhaschen. Eine Treppe an der Seite führt hoch in die nächste Etage und in der Mitte des Raumes befindet sich eine Luke im Boden, welche mit einem festen Schloss versehen ist. Mehrere Bilder hängen an den Wänden und eine Tür direkt gegenüber führt weiter und eine irgendwo zur Rechten. Allerdings glaubt Valor auch verklingende Kampfgeräusche von Oben zu hören.

Derweil atmen die Ermittler weiter oben erst einmal durch und Vulgad erwägt kurzzeitig im Kampfrausch dem Feind nachzustürmen. Aber selbst in dem Zustand erkennt der Barbar die Schnelligkeit des Feindes an. Tomjon hingegen seufzt erleichtert, als wenigstens Irial wieder aufsteht und holt seinen Zauberstab hervor, um Quae zu heilen und wieder auf die Beine zu bringen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 11.03.2010, 21:53:30
Die Entscheidung wurde diesmal wesentlich schwerer gemacht. Kampfgeräusche? Eigentlich kein Ort zu dem Valor hin wollte. Schon überlegt er ob er die andere Tür untersuchen sollte, doch die Neugier war einfach zu groß.Er schlich leise die Treppe hinauf um ersteinmal einen Blick zu erhaschen bevor er weiter hinauf gehen wollte. Selbst wenn dort Wachen sein sollten, konnte er immernoch seine Magie nutzen um sich zu tarnen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 11.03.2010, 22:13:50
Als das Leben in die Knochen der Klerikerin des Weißen Wanderers zurückkehrt schaut sich diese um und erkennt, dass der Malträger ihr geholfen hat. Mit einem dankbaren Gesichtsausdruck nickt sie diesem zu.

" Ich danke euch Tomjon "

kommt es ihr leise nur über die Lippen, denn die Vorsicht nicht die Rückkehr irgendwelcher Feinde zu provozieren ist groß. Dann schaut sie sich unter ihren Gefährten um und steuert zielsicher auf Irial zu.

" Irial ich denke, ich sollte dir bei deinen Wunden helfen "

Dann nimmt auch die Seren ihren Stab mit dem sie Wunden heilen kann heraus und wendet diesen zweimal bei ihren magisch begabten Gefährten und dann auch zweimal auf sich selbst an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.03.2010, 20:56:34
Valor schleicht weiterhin gekonnt die Treppe nach oben und verursacht trotz des merkwürdig modrigen Holzes keinen Ton. Langsam arbeitet er sich die Treppe nach oben und sieht irgendwann die nächste Etage. Er scheint förmlich in einem großen Raum zu stehen, welcher künstlich geschaffen wurde. Überall liegen Trümmer von zerstörten Holzwänden, gesplitterten Türen und anderen Überresten eines gewaltsamen Wütens. Als er sich weiter umschaut sieht er auch mehrere Leute in seiner Nähe. Sie stehen bei einer weiteren Treppe nach oben und bestehen aus insgesamt sechs Personen. Eine etwas kleinere scheint auch dabei zu sein und zu seinem Schrecken auch zwei zuckende, aufrechtstehende Leichen. Die eines Barbaren, welcher ein gebrochenes Ruckrat zu haben scheint, und die eines schrecklichen augenlosen und hautlosen Wesens. Es ähnelt einem Hobgoblin von der Statur, aber schlaffe Tentakeln hängen von seinem Körper. Noch scheint er nicht entdeckt worden zu sein, aber er hat auch noch keinen guten Blick auf die Gruppe erhascht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 12.03.2010, 21:16:42
Während die Verwundeten und Niedergeschlagenen versorgt werden, gruppiert Yasine die wandelnden Leichen. Den grotesk verunstalteten Barbarenkadaver schickt sie vor, die ersten Treppenstufen hoch; das untote Tentakelwesen positioniert sie auf der anderen Seite der Gruppe, als Schlusslicht. Das Fortschreiten gestaltet sich als schwierig und die Riedranerin hat nur wenige Ressourcen zur Verfügung.
"Wir dürfen nicht lange hadern," ermahnt sie ihre Gefährten, "wir müssen uns bewegen." Die immer noch leuchtenden Augen der Frau schauen ernst, beinahe grimmig drein.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 12.03.2010, 22:52:57
"Verfluchter mist.", er war genau in die Arme des Feindes gelaufen der wohl gerade einige Eindringlinge wie ihn aufgemischt hat. Sie waren offensichtlich auf dem Weg nach oben. Wenn dem so ist, dann muss Valor die Situation so gut es geht ausnutzen. Wenn er sich unter sie mischte, dann konnte er vieleicht einen von ihenen alleine erwischen und ihn dazu bringen ihn hier heraus zu führen. Leise schlich der Barde wieder hinunter und außer horchweite, dann verwendete er seinen Verkleidungshut indem er möglichst leise: "Salzbonbon" sagt. Er hatte sich das Zauberwort selbst aussuchen dürfen. Damit verwandelt er sich in eine Wache, die so aussah wie diejenigen die ihn bewacht hatten. Nur die Waffen fehlen. Anschließend wirkt er noch einen Zauber, der ihn weiter tarnen würde.
"Magie befrei mich aus deren Gewalt, verändere mich in ihre Gestalt.", er summt wieder seine Melodie und wirkt einen Zauber, welche dafür sorgen würde, das er für jeden so wirken würde wie seine eigene Rasse und Geschlecht. Anschließend setzt er einen strengen Gesichtsausdruck auf und läuft gefasst die Treppe hinauf. Das Beste hoffend.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.03.2010, 23:04:58
Während Valor den Gestalten näher kommt, sieht er, dass neben den beiden grässlichen Zombies die Gruppe aus einem Gnom, welcher auf die Beschreibung von Tomjon d´Sivis vielleicht passend könnte, einer Frau in einer merkwürdigen Schuppenrüstung, deren Schuppen fast wie von Drachen wirken, zwei Männern, einen großgewachsenen Barbaren mit Glatze und einer mysteriösen verschleierten Frau.

Während Yasine ihre Zombies in Position bringt, erscheint plötzlich eine Gestalt von der Treppe die nach unten führt. Ein weiterer dieser gewaltigen Khyberanhänger. Muskulös, mit Tätowierungen unterzogen, in Felle gehüllt.
Diesmal allerdings eine Frau wie Yasine und Quae feststellen müssen.
Voller Schrecken sieht Makotash, dass dies ein Kalaschtar sein muss. Welch Schreckliche Experimente müssen diese Wesen durchführen, um einen seiner Rasse in solch ein Ebenbild zu verwandeln.
Irial und Vulgad hingegen sehen einen weiteren dieser Barbaren, ein Kampf schon wohl wieder einmal unausweichlich.
Tomjon hingegen hält den Stab bereit, um dem Feind einen Strahl entgegen zu schleudern, auch wenn der Gnom kurz die Stirn runzelt bei dem Anblick.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 14.03.2010, 09:59:27
Angewidert verzieht Makotash das Gesicht, eine Mischung aus Wut unt Mitleid fühlend. "Das machen sie also mit meinen Brüdern und Schwestern", murmelt er schockiert. "Wir sollten ihm keine Chance lassen, uns anzugreifen! Diese widerwärtigen Khyberanhänger haben uns schon mehr Schaden als nötig zugefügt. Los, Echelesh, positioniert die Zombies!", weist er die Riedranerin an. Er selbst macht sich ebenfalls bereit, seine mentalen Kräfte gegen das Experimentenopfer einzusetzen, sollte es Anstalten machen, die Gruppe zu attackieren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 14.03.2010, 12:32:32
Irial steht wankend wieder auf, als er sieht, dass der Kampf schon gewonnen ist oder vielmehr kein Gegner mehr in Sicht ist. Benommen schaut er auf seine Wunden und seine Augen weiten sich, als er sieht das sie sich immernoch schliessen. Er horcht in sich hinein und merkt, dass die Kraft immer noch durch seine Adern fliesst und seinen Koerper repariert. Zu dem Zeitpunkt, als Quae, die ebenfalls reichlich ramponiert wirkt, auf ihn zukommt sind bereits viele seiner Wunden verheilt und der Magier wieder voll bei Sinnen. Mit einem kurzen Nicken erkundigt er sich nach dem Gesundheitszustand der Klerikerin, bevor er mit einem seichten Kopfschuetteln ihre Heilung ablehnt. Sie konnten ihre Resourcen besser sparen, er zweifelte nicht, dass sie am heutigen Tag noch oefters gebraucht werden wuerden.
Mit der Rechten greift er seinen Ebenholzstab und bewegt sich wieder zu den anderen, Arkai leise schnurrend an seiner Seite.
Er wollte Fraeulein Echelesh gerade zustimmen, als eine erneute Bedrohung die Treppe hochkommt.

Tomjon gerunzelte Stirn verwandelt sich schnell in reine Verblueffung, doch nicht dem Neuankoemmling gegenueber, sondern in Makotaschs Richtung. "Eure Brueder und Schwestern? Seit wann zaehlen wir zu euren Bruedern?", fragt er verwirrt in die Richtung des Kalashtars, waehrend er die Miniatur-Ausgabe eines Barbaren weiter fest im Blick haellt.
Irial, der gerade im Begriff war dem grobschlaechtigen Barbaren seine Kraft entgegenzuschleudern, haellt mitten in der Bewegung inne, als sowohl Makotash als auch Tomjon zoegern.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 14.03.2010, 17:15:42
Die Riedranerin dreht sich um und taucht die 'Barbarin' in grelles Licht, das immer noch aus ihren Augen strahlt. Augen, die leicht verengt sind - die Fremdländerin spürt, dass etwas nicht stimmt. Nicht nur, weil sie in den Reihen der Khyberanbeter noch keine Frau angetroffen hat, sondern mehr Makotashs Ausruf wegen. Denn die 'Wilde' vor ihr hat keineswegs die kristallartigen Augen eines Kalashtars.
Trotzdem zögert Yasine nicht, den toten Dolgauntkörper mit einem telekinetischen Griff umzudrehen und auf die potentielle Gegnerin zuschlürfen zu lassen. Der Kadaver würde den Fernkämpfern Zeit verschaffen, um das Ziel womöglich mit wenigen Attacken auszuschalten. Und dennoch agiert sie nicht hastig, sondern überlegt und kontrolliert.
"Ihr habt drei Herzschläge, etwas zu sagen," konfrontiert die Psionikerin 'die Unbekannte' kalt mit 'deren' ungünstiger Lage.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 14.03.2010, 17:50:19
Die Reaktion war nicht gerade das was, der Gnom sich erhofft hatte. Einige zielten sofort auf ihn, andere wirkten erschreckt und ärgerlich.
"Verfluchter Mist", dieser Satz verbraucht sich in seinem Wortschatz bedauerlicherweise nie. Nun mus er schnell reagieren oder er würde sterben so schnell wie er blinzelt. Sofort hebt er die Hände in die Höhe und legt den grimmigen Ausdruck ab.
"Ganz ruhig, es ähm.. handelt sich hier um eine Verwechslung. Ich bin auf eurer Seite.", "Welche das auch immer sein mag", ein kleiner Seitenblick fällt auf Tomjon. "Ihr seid Tomjon d´Sivis nicht wahr? Ich habe eine Nachricht für euch."

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 15.03.2010, 10:54:03
Jetzt war Irial endgueltig ueberrascht, doch langsam machte es klack. Erneut warf er einen Blick auf den Khyber-Barbaren doch diesmal nicht mit seinen weltlichen Sinnen. Und tatsaechlich, er konnte die Auren eines aktiven Zaubers erkennen. Nach einer weiteren Sekunde Ueberlegen macht dies aber auch keinen Sinn. Irial runzelte die Stirn und wartet einfach ab, was weiter passiert. Er haellt seine Magiesicht aktiv und bereitet sich darauf vor den, mittlerweile klar als Gnom-Barbar erkennbaren, Fremden von seiner Magie zu befreien.


Tomjons Blick wandert derweil wieder zu dem anderen Gnom. Ihm blieben zwei Optionen, entweder der Gnom luegt und wartet nur darauf das er so bloed ist und den Koeder annimmt, oder er hatte wirklich eine Nachricht fuer ihn. Der Drachenmaltraeger ist nicht gewillt das erste Risiko einzugehen, aber er kann auch nicht die letzte Moeglichkeit ausser acht lassen. "Wer seit ihr und von wem habt ihr die Nachricht? Ihr solltet auch beeilen, wie Fraeulein Echelesh schon gesagt hat, wir haben es eilig!"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 15.03.2010, 13:44:35
Quae ist sehr misstrauisch als die Fremde vor der Gruppe auftaucht. Sie ist von ihrer Heimatinsel keine weiblichen Barbaren gewohnt und hält sich daher eher zurück. Sie will es der Fremden auch nicht erlauben aus ihrer Reaktion auf diese eventuell pasenden Rückschlüsse zu ziehen.

" Schon wieder ein neues Gesicht - irgenwann wirds zuviel "

denkt sich die Seren und beobachtet die Frau weiter argwöhnisch.

Als sich diese dann noch an den Gnom wendet und angeblich für diesen eine Nachricht hat, kann Quae einen Ausruf des Erstaunens gerade so unterdrücken.

" Bestimmt noch so eine Malträgerin. Hoffentlich bleibt sie nicht und bildet mit Tomjon eine Mauer der Arroganz. Na mal sehen, vielleicht ist sie ja nicht so engstirnig "

Trotz dieser Zweifel nimmt die Seren nicht ihre Waffe zur Hand, sondern wartet weiter ab was noch passiert.

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 15.03.2010, 15:12:46
Der Schweiß läuft Valor die Stirn hinunter. Das kann der Gnom nun nicht mehr verhindern.
"Ich heiße Valor d´Sivis und komme im Auftrag von Solirion Torralyn d´Sivis um diese Gruppe zu unterstützen und einen Brief zu übergeben. Ich kann es beweisen." , er hebt vorsichtig seinen Helm hoch.
"Salzbonbon", die Magie des Verkleidungszaubers verschwindet augenblicklich und er steht nun da in seiner Reiserobe, seinem Federhut, sowie seinem Rucksack. Für alle Anwesenden immerhin noch ihre Rasse und Geschlecht. Aber den meisten sollte klar sein das er ein Gnom ist. An seinem Hals, etwas unterhalb seines linken Ohrs sieht man das doch recht kleine Drachenmal. Er hält seine Arme weiter oben, nimmt seinen Rucksack ab und nimmt zwei Schriften hinaus, eine sorgfältig Holzumrahmt, seine Identifikationspapiere, in diesen ist auch ein Portrait von ihm enthalten und den Brief an Tomjon, der auch dessen Name auf dem Papier trägt. Er legt alles auf den Boden.
"Dies beweist wer ich bin und das hier ist der Brief an Tomjon. Ihr könnt alles kontrollieren.", weiterhin die Arme hebend tritt er zwei Schritte von den Schriften weg.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 15.03.2010, 21:52:58
Einen absichernden Blick zu den anderen werfend geht Tomjon langsam nach vorne, den Stab immernoch in seiner Hand und bereit ihn zu benutzen. Mit gehobenem Blick hebt er die zwei Dokumente vom Boden auf und geht mit ihnen rueckwaerts wieder zu der Frontlinie der Gruppe. Erst da steckt er seinen Stab in den Guertel, darauf vertrauend das die anderen ihn decken wuerden, falls alles doch eine Finte war. Hastig entrollt er das erste Papier und ueberfliegt es, gefolgt von dem Zweiten in schneller Abfolge. Sicherheitshalber checkt er die Siegel des d'Sivis-Hauses doppelt, doch er kann keine Anzeichen einer Faelschung finden. "Er scheint die Wahrheit zu sagen. Die Dokumente stammen aus dem Hause d'Sivis und sind an mich adressiert. Doch ", wendet er sich an Valor, "warum seit ihr dann hier unten? Wartet, vorher sollten wir uns weg bewegen. Die Papiere kriegt ihr gleich zurueck.". Mit ein paar Bewegungen verstaut Tomjon die Rollen und fluestert Vulgad die Bitte zu, waehrend sie weitergehen den Gnom zu bewachen, falls dieser doch etwas anderes plante.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 15.03.2010, 22:56:13
Quae ist jetzt noch irritierter als zuvor.

" Es wird immer schlimmer hier in diesem Sumpf. Seit wir hier sind, geht alles drunter und drüber. Ich bin mal gespannt welche Verwicklungen uns dieser was auch immer bringen wird. "

Trotz dieser Gedanken, die die Seren vorsichtshalber für sich behält, reiht sie sich in die Reihe ihrer Gefährten ein als die Gruppe weiterzieht. Der Umstand, dass Tomjon die Echtheit der Papiere nicht anzweifelt, hat Quae die größten Ängste genommen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 15.03.2010, 23:13:52
"Gut.", er nickt und wirkt extrem erleichtert, als sein Kollege die Schriften für echt erklärt. Langsam nimmt er die Hände herunter.
"Ich weiß selbst nicht genau wie ich hierher gekommen bin. Ich wurde niedergeschlagen, von einigen Goblins und dann bin ich hier aufgewacht. Wir sind in einem Sumpf sagt ihr? Ich bin aktuell nicht bewaffnet, aber ich denke ich helfe ersteinmal mit meiner Magie.", ein prüfender Blick fällt auf die toten Wachen und ihre Bewaffnung, dann setzt er sich mit den anderen in Bewegung.
"Ich hatte euch für die da gehalten. Deshalb die Aufmachung. Ähm.. die Untoten gehören zu euch?", ein Blick fiehl auf Yasine, er hatte gesehen wie sie sich auf ihre Aktion hin bewegten. Das misstrauen Gegenüber Untoten konnte er nicht ganz verbergen, aber auch nicht das interesse an dieser Kunst.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 17.03.2010, 12:20:53
"Goblins, hm? Klingt vertraut.", murmelt Irial halblaut, aber so dass es der Gnom verstehen kann. "Mit denen haben wir auch schon Bekanntschaft gemacht. Habt ihr auf eurem...aeh...Weg zu uns noch andere Gefangene gesehen oder wisst ihr vielleicht sogar wo sie andere Gefangene festhalten?". Ein kleiner Funke von Hoffnung schwang in der Frage mit. Sollte der Gnom sie zu ihrem Ziel fuehren koennen, dann koennten sie die ganze Sache wesentlich schneller ueber die Buehne bringen.
Waehrend er auf die Antwort des Gnoms wartet, steigt Irial die Treppe hinauf. Eine Sekunden konzentriert er sich jedoch darauf eine Kraft zu aktivieren. Nochmal sollte ihm eine magische Quelle nicht so einfach entgehen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 17.03.2010, 14:17:37
"Nein. ich war alleine in einer Zelle nicht weit von hier", er deutet die Treppe hinunter. "Nur einige Schritte den Gang hinunter. Als meine Wachen verschwunden waren, habe ich mich aus dem Staub gemacht. Die Treppe hinunter ist eine verschlossene Luke nach unten. Ähm.. wieso seid ihr eigendlich hier? Ich wurde geschickt um euch zu helfen, mehr Informationen habe ich leider nicht. Vermutlich wollt ihr hier raus?", noch etwas unsicher redet der Gnom, aber seine Stimme beruhigt sich langsam, da er mit einem Hausgenossen reden kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 17.03.2010, 14:19:09
Yasine behält die Untoten in Position, bis Tomjon eine Entwarnung gegeben hat. Nachdem auch sie selbst zum Schluss gekommen ist, dass der Neuankömmling keine akute Gefahr darstellt, meldet sie sich zu Wort.
"Jawohl, diese Leichname sind meine Werkzeuge. Und nun, da wir uns einig sind, zu welcher Seite Ihr gehört, sollten wir unsere Position wie geplant verlagern. Wir verweilen hier bereits zu lange," warnt die Riedranerin, und gibt dem fremden Gnom noch einen Ratschlag: "Solange Ihr mit uns zieht, solltet Ihr von unbedachter Zurschaustellung Eurer wie auch immer gearteten Kräfte absehen, Sir Valor d'Sivis Soeben habt Ihr nur Euch selbst gefährdet - nun würdet Ihr es mit der gesamten Truppe tun."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 17.03.2010, 21:47:55
Makotash bemerkt, dass die Absichten des Gnoms, oder was auch immer er in Wirklichkeit sein mag, denn im der Kalashtar sieht ihn noch immer als einer seiner Rasse, zumindest nicht bösartig sind, weshalb er sich entspannt und seine Finger senkt. Er hört sich für einen Moment die Unterhaltung an, während er selbst über die weiteren Vorgehensmöglichkeiten reflektiert, während er seinen Gefährten folgt. "Wie lange ist es her, dass Eure Wachen weggeangen sind, Sir d'Sivis?", will er von em Gnom wissen. "Seid Ihr außerdem sicher, dass es sich bei Euren Wachen um diese hier handelt?", fügt er hinzu und zeigt auf die Marionetten der Riedranerin. "Falls nicht, müssen wir auf eine baldige Rückkehr gefasst sein. Die Luke nach unten führt wahrscheinlich in die Kanalisation, wobei ich mich gerade etwas orientierunglos fühle", mutmaßt er. "Und zu Eurer Frage: Ja und nein. Ja wir wollen heraus, aber erst wenn wir etwas anderes gefunden haben." Dann konzentriert sich der Kalashtar wieder auf seine Kraft, um zu kontrollieren, ob es feindliche Auren in der Umgebung gibt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.03.2010, 12:18:58
Tomjon liest den Brief des Hauses und gegen seinen Willen hellt sich die Miene des Drachenmalträgers merklich auf. Schnell verstaut der Gnom den Brief in einer seiner Taschen und gibt das Identifikationspapier zurück an Valor. Dann sagt er nur mit etwas mehr Elan als vorher.
"Ja wir sollten endlich los und das hier zu Ende bringen."
Währenddessen spürt Makotash noch keine feindliche Aura, aber immerhin führt ja auch noch ein Weg nach oben und einige Metern trennen ihn von der nächsten Etage. Irial hingegen steht zumindest schon einmal auf der Treppe. Allerdings offenbaren seine magischen Sinne ihm noch keine Quelle der Magie.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 18.03.2010, 18:31:19
Valor wirkt ein wenig verunsichert als er die Reaktionen der anderen sieht. Aber gemessen an der Situation in der sie sich offensichtlich befinden, ist dies auch nicht weiter verwunderlich. Nun gut, waren sie eben kurzsilbig. "es ist nur wenige Minuten her. Ich habe die Gelegenheit lieber genutzt, wer weiß wann sich eine weitere ergibt. Außerdem hörte es sich so an als wollten sie mich beseitigen." Der Gnom musterte die Reaktion von Tomjon und dachte sich seinen Teil. "was genau sucht ihr den? Vielleicht kann ich behilflich sein?" Beschäftigung war wichtig um sich Nervösität abzugewöhnen, soviel wusste Valor inzwischen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 19.03.2010, 20:46:20
"Nicht was, wen. Eine Freundin von uns die hier vermutlich mit ein paar Anderen festgehalten wird, doch wir wissen leider nicht wo.", antwortet Irial dem Gnom ueber die Schulter. Langsam, Schritt fuer Schritt, steigt er die Treppe hinauf und guckt dabei immer wieder nach oben. Es konnte nicht lange dauern, bis die Feinde ihnen wieder ueber den Weg laufen wuerden.

Tomjon steckt derweil die Rollen, immer noch mit einem Laecheln, in seinen Rucksack und folgt den anderen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 20.03.2010, 20:43:07
Als Makotash merkt, dass er scheinbar zu weit entfernt ist, um etwas über ihnen wahrzunehmen, entscheidet er sich, dies genauer zu untersuchen. "Wartet einen Augenblick, es wird nicht lange dauern", bittet er seine Gefährten. Er nutzt seine pure Konzentration, um die Wand hochzuschreiten, bis er schließlich kopfüber an der Decke hängt. Für einen kurzen Augenblick schließt er die Augen und versucht, den Raum über ihnen nochmals abzutasten. Danach geht er den Weg wieder zurück und stellt sich neben seine Gefährten, um ihnen das Ergebnis dieser ungewöhnlichen Untersuchung mitzuteilen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.04.2010, 22:25:13
Makotash nimmt keine weiteren Gefahren im Raum über ihnen wahr. Dafür allerdings gleich mehrer feindliche Quellen direkt südlich von ihm. Knapp über seine Position direkt über der Decke. Es sind insgesamt vier Quellen, welche Aggressivität ausstrahlen und sonst kann der Psioniker neben der allgemeinen Feindseligkeit des Hauses, welcher über all zu sein scheint, nichts mehr wahrnehmen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 14.04.2010, 12:15:12
Wortlos quittiert der Kalashtar seine Erkennttnisee und schreitet herab zu seinen Gefährten. Die merkwürdige Architektur des Hauses macht es ihm schwer, die Quellen zuzuordnen. Er möchte keinesfalls mögliche Gegner über seine Kräfte informieren, und spricht somit leise zu den Anderen. "Ich vernehme vier Quellen aggressiven Hasses", sagt er, und deutet auf die Richtung, aus der er sie vernommen hat. "Womöglich lauern sie hinter einer Ecke, oder in einem weiteren Raum. Direkt über uns ist die Luft jedenfalls rein, sofern unser Geist nicht durch etwas blockiert wurde", erläutert er weiter.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 14.04.2010, 16:03:00
Valor senkt die Lautstärke seiner Stimme etwas. "Also wenn ihr jemanden sucht, sollten wir uns vielleicht überlegen ob es nützlich währe uns einen dieser "Quellen" schnappen und ausfragen. Ich hätte da durchaus ein paar überzeugende Argumente, das er uns hilft."
Seine Musik war durchaus in der Lage auch Feinde davon zu überzeugen zu tun was er wollte.
"Allerdings währe es dann sinnvoll auch den Namen und einige weitere Informationen über sie zu erfahren."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 14.04.2010, 18:32:24
Quae ist gespannt darauf, was Makotash zu berichten hat. Sie findet die Fähigkeiten des neueren Gruppenmitgliedes höchst nützlich, obwohl sie in dieser Situation lieber etwas schneller vorgegangen wäre. Aber sie ist sich mittlerweile sicher, dass M7 nicht mehr zu retten sein wird und außerdem ist ein zu schnelles Vorgehen gefährlich für die anderen Mitglieder der Gruppe. Also hört sie sich auch noch geduldig die Äußerungen des Malträgers aus dem Hause d'Sivis an.

" Wenn der Malträger es hinbekommt aus einem dieser abscheulichen Verbrecher etwas herauszubekommen hat er meine uneingeschränkte Bewunderung...... wenn..... "

denkt sich die Klerikerin des Weißen Wanderers und wendet sich dann leise an den Malträger.

" Ich denke, wenn wir etwas aus einem dieser Verbrecher herausbekommen könnten, würde uns das vielleicht einen Vorteil gegenüber unserem Feind verschaffen. Allerdings ist der Elf ein listiger Gegner und ich fürchte alle um ihn herum sind Fanatiker in ihrer Sache. Ich wünsche euch Glück bei diesem Vorhaben Herr d'Sivis ! "

Dann wendet sie sich genau so leise an die gesamte Truppe.

" Wenn ich zum Gelingen der Gefangennahme beitragen kann, dann bin ich bereit dazu ! "


Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 14.04.2010, 21:29:54
"Wir koennen es versuchen", fluestert Irial, waehrend sich ein Hals verrenkt und er versucht etwas ueber ihnen zu erkennen, auch wenn er wusste, dass es nicht erfolgversprechend war, "aber wir muessen vorsichtig sein. Ich hab' bis jetzt nicht den Eindruck, als wenn diese Fanatiker viel Wert auf ihr Leben legen. Aber ich habe einen Zauber, mit dem ich einige der Feinde lahmlegen kann, wenn ich Glueck habe. Wenn moeglich werde ich ihn einsetzen. "
Irial versucht die Nervositaet zu ueberspielen, doch so ganz gelang ihm das nicht. Mit einem versicherndem Blick sah er sich nach Arkai um, die ein paar Meter hintem ihm in den Schatten lauerte. Bis jetzt ging es ihr gut, und der Magier hoffte instaendig, dass das auch so bleibt.
Mit einem Nicken signalisiert er den anderen, das er bereit war. Leise bewegt sich er in eine bessere Position, um wenn moeglich seine Kraefte ausnutzen zu koennen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 15.04.2010, 20:23:04
Yasine bleibt bei dem Gespräch eher wortkarg. Nachdem der frisch dazugestoßene Sivis-Gnom seinen Plan dargelegt hat, sieht die Riedranerin zu Tomjon, ob dieser dem Vorhaben zustimmt.
"Zur Kenntnis genommen," gibt sie knapp und leise von sich und dirigiert die belebten Kadaver zurück in Position. "Wir sollten uns nicht weiter aufhalten." Eine weitere Person in der Gruppe erhöht zwar die Überlebenschance jedes einzelnen, doch der Vorteil würde schwinden, wenn die Ermittler länger an einem Fleck verharren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.04.2010, 20:43:15
Nachdem Tomjon zustimmen, begeben sich die Ermittler gemeinsam auf die nächste Etage mit dem Zombies als Front. Dort angekommen sehen sie zwei Türen und die schmale Ballustrade, welche einen Blick nach Unten bietet. Makotash kann immer noch die Quellen hinter der südlichen Tür wahrnehmen und es ist kaum Platz für die Leichen und die vielen Leute. Jetzt gilt es eine Entscheidung zu treffen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 15.04.2010, 21:01:05
Valor deutet den anderen keine lauten Geräusche zu machen indem er den Finger auf die Lippen legte. Dann mustert er den Gang und deutet auf sich und auf die Treppe. Er geht langsam in Position einige Stufen unterhalb der Treppe und bereitet sich darauf vor einen schnellen Zauber zu wirken und eine Kampfeshymne anzustimmen, sobald die ersten Kampfgeräusche fallen würden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Quae am 16.04.2010, 14:09:03
Quae ist sich nicht sicher, was die Gefährten denn hinter dieser Tür erwartet.

" Ich frage mich, welch schreckliche Abscheulichkeiten wird uns unser Feind diesmal entgegenschicken. "

Trotz dieser Nachdenklichkeit verliert auch die Seren keine Zeit und macht sich kampffertig. Dazu nimmt sie ihre Waffe und ihr Schild zur Hand. Wenn die Feinde der Gefährten auch in diesem Kampf so schlau vorgehen, wird sie sich ihrer Haut wehren müssen, statt zur Heilung bereit zu stehen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.04.2010, 16:37:41
Während die Ermittler sich in Stellung bringen, kann Makotash zwei weitere Quellen der Feindseligkeit auftauchen spüren. Sie hocken ebenfalls in dem Raum direkt vor ihnen. Es bleibt also keine Zeit mehr und einer der Zombies öffnet auf Yasines Befehl die Tür, um einen Blick auf den Raum dahinter zu werfen. Er offenbart einen riesigen ehemaligen Ballsaal. Seine Ausmaße sind größer als jeder Raum zuvor und überall sind alte, vermoderte Tisch zu sehen. Zum Unglück der Eindringlinge wurden auch mehrer als Barriere direkt vor zwei der drei Türen des Raumes aufgebaut. Der Raum trägt allerdings auch viele Spuren der Zerstörung. Wände sind zum Teil gesplittert, der Boden mit Schutt und Holzreste bedeckt und ein einsamer Kronleuchter an der fast sechs Meter hohen Decke badet den Raum in ein unnatürlich dunkelviolettes Licht. Wie befürchtet erwartet mehrere wilde Barbaren sie direkt in der Nähe der Tür sie sowie der vorher geflüchtet Dolgaunt. Einer der Barbaren trägt zudem ein merkwürdiges Kleidungsstück. An seinen Armen zeichnet sich ein hautenges Kleidungsstück in der Farbe von getrocknetem Blut ab. Zwei weitere Schützen sind auf Tischen in Position gegangen und weiter hinten im Raum wird ein Pentagramm aus Blut, welches frischt glänzt, offenbar. In der Mitte dieses unheilvollen Zeichens schwebt ein feurig glühender dunkler Kristall in der Luft. Eine weitere Person umschlisst diesen Kristall anscheinend mit den Händen. Durch die schlechten Sichtverhältnisse ist nicht viel von der Person zu sehen, nur die wahnsinnigen, gelben Augen, welcher von schwarzen Schlieren durchzogen sind. Eine Stimme hallt durch den Raum im Moment des Öffnens der Tür.
“Endlich seid ihr hier. Ich weiß nicht welches Interesse ihr an den Belangen Ehrwürdigen habt, aber sie werden hier enden. Das schwöre ich bei Khyber und seinem Namen.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.04.2010, 22:10:56
Die beiden Schützen auf den Tischen warten geduldig ab und spannen in Erwartung des Kampfes ihre Bögen. Sie scheinen keine Lust zu haben ihre Pfeile für untotes Fleisch zu verschwenden. Ihre Augen sind hart auf den Eingang gerichtet.

Valor duckt sich leicht damit der Feind ihn nicht sofort erblicken kann, dann lässt er seine Stimmbänder leicht vibrieren und summt eine leise Melodie, welche seinen Verstand hinauf wandert und ihm neue Inspiration für seine kurze Schlachtenhymne verleit.
"Des Schlachtens Glück mit uns
Der Kriegeswind nun weht
Was wir hoffen ist der Götter Gunst
Kyhbers Vernichtung über ihm steht"
Der helle, kräftige Gesang füllt den Raum über dem Barden mit seinen Tönen, das Summen, die energische Kraft, alles liegt in diesem Gesang.

Der Mann hinter dem Stein kommt einen Schritt dahinter hervor und seine Gestalt wird etwas klarer aber nicht viel. Seine gesamte sichtbare Haut scheint grau und wie aus Schatten zu bestehen, während sein Körper von einer dunklen, schweren Plattenrüstung geschützt wird auf dessen Oberfläche dunkle Zeichen prangen. Auf dem Rücken ruht ein schwerer Kriegshammer. Seine linke Hand ist durch eine unnatürliche Klaue ersetzt und an seinem Hals saugt eine dicke, fette violett glänzende Made, welcher mehrere Zentimeter groß ist. Sein Mund formt einige Worte in einer fremden Sprache und die Barbaren in der ersten Reihe nicken. Sie scheinen sich vorerst zurück zu halten, doch dann folgt eine finstere Beschwörung. Die Laute kommen kehlig aus seinen Lippen und die Hände formen die Muster. Mit einem Mal trifft es alle Ermittler. Ihre Gedanken werden durch chaotische Bilder ersetzt. Schwirrende Farben, Bilder von Wahnsinn und Elend gleichermaßen gezeichnet. Sie drohen sie zu überwinden und in Verwirrung zu stürzen.

Yasine macht sich gerade daran, den grotesken Dolgaunt-Leichnam in den Raum hinein zu bewegen, als ihr Geist von verwirrenden, albtraumhaften Bildern und Eindrücken gestürmt wird. Einen Moment lang schaut die Psionikerin irritiert drein, dann schüttelt sie jedoch leicht den Kopf, und unter dem Gesichtsschal verziehen sich ihre Lippen zu einem schmalen Lächeln. "Ein kläglicher Versuch. Zu viel System, zu viel Ordnung in diesem angeblichen Irrsinn; zu durchschaubar..."
Über ihre betroffenen Gefährten würde die Riedranerin auch den Kopf schütteln, wenn sie nicht dringenderes zu tun hätte. Mit wenigen konzentrierten Gedanken schickt sie die belebten Kadaver stolpernd in den Raum hinein und sucht möglichst viel Abstand zwischen sich und den verwirrten Ermittlern, stets bereit, ihre Präsenz aus der Wahrnehmung des ersten zu tilgen, der sie anzugreifen wagt.

Irial sieht den Zauber kommen, doch er reagiert zu spaet. Sein Gegenzauber, den er begonnen hatte, verschwindet wirkungslos als die Kraft des anderen Zaubers ueber seinen Geist hereinbricht. Ueberrumpelt brechen alle Schutzmechanismen die sein Training ihm verschafft haben und die Magie entfalltet ihre volle Kraft.
"Ich werde ihn raechen! Khyber wird ihn durch mich holen!", bruellt er Quae ins Ohr, als er an ihr vorbeistuermt. Ohne Ruecksicht schiebt er die Klerikerin zur Seite, prescht vorbei an dem verdutzten Vulgad, den untoten Zombie nimmt er kaum mehr war. Mit einem fanatischen Glitzern in den Augen sieht er dann das Ziel seines Hasses, das Ziel, dass er geschworen hatte auszurotten. Ein kleiner Teil, weit hinten in seinem Kopf, merkt, wie unsinnig seine Gedanken und seine Gefuehle sind, doch dieser Teil schaffte es nicht in den Vordergrund zu treten. Das Schwert, das er nie in den Haenden hielt, hoch ueber den Kopf gehoben, das Schild schuetzend vor sich, bruellte er dem Magier einen Kampfschrei entgegen und lief auf ihn zu, ueber die Tische hinweg.

Plötzlich vernimmt Irial durch das Chaos in seinem Kopf eine klare Stimme. Eine bekannte Stimme, welche von einem eisigen Gefühl in seinem Herzen begleitet wird. Es ist die Stimme des Dämonen in ihm.
“Schwache Sterbliche. Ich hoffe doch irgendwo da drin ist noch genug deines Verstandes übrig. Ich empfehle dir den Stein im Pentagramm zu zerstören. Er bezieht Kraft daraus. Vertraue mir, oder auch nicht. Vielleicht möchte ich dich ja nur ins Verderben stürzen? Aber im Moment schaffst du das auch allein.“[/b]
Die Stimme verlässt Irial mit einem finsteren Lachen und überlässt ihn seiner Verwirrung.

Irial entgeht auf wundersame Weise bei diesem Sturmlauf jedem Schlag der Barbaren, welcher mehr tumb als geschickt auf den plötzlichen Ausbruch des Hexers reagieren. Doch der Mann, welcher Verursache des Tumultes ist, scheint besser gefasst zu sein. Er rammt den merkwürdigen Handschuh Irial mittens ins Gesicht, welcher sich einen Moment wie etwas lebendiges anfühlt.

Die Lage ist aussichtslos. Sie war von Anfang an aussichtlos. Wieso hat er es nicht schon frueher gesehen? Er koennte bei Nelly sein. Seiner Nelly. Stattdessen war er hier, in diesem Dreksloch. "Warum eigentlich?", schiesst es durch seinen Kopf und er guckt sich die restlichen Gestalten an. Fuer sie ist es nicht Wert zu sterben.
Prompt schiesst der Gedanke durch Tomjons Kopf, da hat er auch schon einen Entschluss gefasst. Er laesst seinen Stab einfach fallen und laeuft. Laeuft so schnell er kann von diesen Kreaturen, diesem Ort, dieser Region fort.

Makotash spürt die Macht des Zaubers von sich abprallen. Nichts trifft den Wahnsinn Dal Quors...Lachhaft!, hört er sich selbst innerlich flüstern. Auf der Suche nach dem Verursacher bewegt er sich rasch einige Schritte zur Seite und findet sich auf dem Platz wieder, wo eben noch Tomjon stand, der nun jedoch scheinbar die Flucht ergriffen hat. Er hebt seine Hand und entlässt einen brachialen, knisternden Energiestrahl, der durch Priester hindurch auf der gegenüberliegenden Wand einschlägt.

Der Mann mit der Schattenhaut neben Irial, kann nicht rechtzeitig reagieren und der Energieblitz aus Elektrizität fährt einmal durch seinen Körper und lässt ihn zuckend zurück. Allerdings fängt der Mann sich trotz der Schmerzen schnell wieder und gibt ein erbostes Knurren von sich, während einige Rauchschwaden aufsteigen.

Eben noch war Quae darauf fixiert entweder einen ihrer eisigen Freunde loszulassen oder die sehr wahrscheinlichen Wunden von Vulgad zu versorgen. Doch plötzlich erscheinen Bilder von M7 vor ihrem geistigen Auge. Sie ist am Leben denkt sie sich und kann sich einen Ausruf der Freude nicht verkneifen. Dann treffen sich die Augenpaare der Seren und der jungen Wandlerin. Und plötzlich spricht M7 : "  Er war es ! Er hat mich verraten ! Töte ihn - töte Vulgad ! " Vulgad dachte Quae - Vulgad der zu ihnen gestoßen war hatte M7 verraten ? Und jetzt war er bestimmt dabei auch alle anderen zu verraten. " Nein das wirst du nicht tun " entfuhr es noch der Seren und schon schoss ihr eilig hochgerissener Streitkolben in Richtung des Genicks ihres Schicksalsgefährten. Mit vor Wut verzogenem Gesicht musste Quae leider einsehen, dass sie den Barbar weit verfehlte.

Vulgad wehrt die Attack auf seinen Geist ab und nutzt seinen Hass gegen die Khyberwesen, um durch das Netz der Verwirrung zu dringen. Als dann aber plötzlich Quae austickt, stutz der Barbar einen Augenblick. Aber dann wird ihm bewusst, was wohl passiert ist und er folgt dem ebenso wahnsinnig gewordenen Irial in den Raum. Ohne große Umwege stürzt er sich auf den Dolgaunt um jeden Schaden an Gesundheit zu unterbinden. Geschickt entgeht Vulgad der Tantakel und verfällt in einem mörderischen Kampfrausch.
„Stirb Khyberbestie!“
Mit einem mächtigen Schlag bricht der Schädel des Dolgaunts unter dem Hieb und der Körper sackt leblos zu Boden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.04.2010, 12:38:22
Der Schütze bei Vulgad lässt sich durch einen kurzen Ausfallschritt vom Tisch fallen und feuert sofort wieder zwei Pfeile in schneller Folge ab. Während einer den Marschländer trifft und wie gewohnt übermäßige Schmerzen verursacht, prallt der andere Pfeil von der Rüstung ab. Der andere schweigsame Schütz hingegen, zieht sich auf den nächsten Tisch zurück und nimmt Irials ins Visier. Schnell feuert auch dieser zwei Pfeile ab und beide treffen den überraschten Hexer. Aber nur einer brennt mit diesen übernatürlichen Schmerzen. Der andere in seinem Bauch tut so weh wie er es erwartet hat. Aber dennoch reichen die Schmerzen und der Blutverlust aus, um Irial fast zu Boden zu schicken. Seine Sicht verschwimmt leicht und er vernimmt leise eine Stimme im Hinterkopf.
“Ich kann für dein Überleben sorgen...“[/b]

Kurz nachdem der Gnom sein Lied intoniert hatte, traf ihn eine Welle die seine Sicht, Sinne und Gedanken völlig verdrehte und verwirrte. Die Konzentration und Inspiration in seinem Kopf rotiert und wandelt sich immerfort. Bilder, Stimmen und Erinnerungen wirbeln in seinem Kopf herum und bilden völlig absurde Sätze, Figuren und verdrehte Bilder. Der Gnom schwankt. Dann bildet sich ein erstaunlich klares Wort in seinem Kopf, doch um es genau zu analysieren fehlt im die Konzentration. Es erscheint irgendwie sinnvoll, also ruft Valor es einfach heraus.
"WIRSINGAUFLAUF!!!", er ruft aus Leibeskräften das scheinbar lebensrettende Wort.

Der Mann bei Irial, greift unter seine Rüstung und holt ein Symbol des Khybers hervor. Er hält es direkt vor sich und ein sanftes, finsteres Glühen geht davon aus. Mit fester Stimme spricht der Khyberanhänger.
“Unterwerft euch der wahren Macht Khybers!“
Plötzlich wird der Raum von einem finsteren Schein erfüllt und Yasine spürt wie ihr die Kontrolle über ihre erweckten Leichen entgleiten. Ein Rucken geht durch die animierten Körper und nun stehen sie auf der Seite des Feindes. Danach bringt der Anführer sich aus der Reichweite der Tür, um einem weiteren Angriff zu entgehen.

Jetzt kommt auch Leben in die drei Barbaren, welcher sich bisher ruhig verhalten haben. Nun da der Weg frei ist, rennt einer von ihnen aus der Tür heraus und direkt auf Yasine zu. Ein weitere bedrängt zusammen mit dem Barbaren in dem blutroten Hemd Vulgad. Komischerweise stürzt sich keiner von ihnen in den Kampfrausch und mitten im Nahkampf können sowohl Vulgad als auch Yasine erkennen, dass sie kleinere Verletzungen erlitten haben. Dennoch bleibt Yasine nicht viel Zeit darauf zu achten, denn ein zweihändiges Schwert rast direkt auf sie zu. Doch der Schlag geht ins Leere und der Barbar wundert sich einen Moment was er überhaupt angegriffen hat. Vulgad ergeht es aber auch nicht gut, denn er wird gleich von zweien bedrängt und bekommt zwei schmerzhafte Schnitte über die Brust durch die Klingen.

Irial stolpert noch einige Schritte weiter, doch er hat vergessen, wieso er ueberhaupt hier war. "Die sieben sind zurueck. Das Schiff kehrt in den Hafen zurueck, der Turm haengt kopfueber. Ja, das Essen mochte ich dort immer gerne, es hatte einen Hauch von fliegenden Bergen. Ja,Ja, in der Tat!". Nur grob nimmt er den Schmerz war, den der Pfeil in seiner Seite ausloest. Eine Hand tastet zu der Einschlagsstelle, an der der Pfeil aus seinem Koerper ragt. Fast unwillentlich murmelt er weiter vor sich hin, waehrend er mit der Rechten einen Strahl dem Feind entgegenschleudert, fast um ihn daran zu hindern ihn erneut in seinen Gedanken zu stoeren. Komplett ignoriert er dabei den Kleriker neben ihm, ein Fehler?

Und Irials nebenbei angefeuert Strahl trifft den Schützen mitten in der Brust und hinterlässt einige schmerzhafte Spuren. Der Mann knirscht mit den Zähnen und fixiert den völlig abgedrehten Hexer mit funkelnden Augen.

Ihres Zieles beraubt, schaut sich die Seren verwirrt um. So gerne hätte sie dem Barbaren vor sich den Schädel eingeschlagen. Leider hatte sich der irgendwo hin davon gemacht und war so aus ihrer Reichweite verschwunden. Wütend sah sich die junge Klerikerin nach einem neuen Ziel um und dann sah sie ihn ! " Noch so ein schrecklicher Barbar. Na dem werde ich einen Scheitel ziehen " Also was tut die Seren ? Sie bewegt sich schnurstracks auf den Barbaren zu und versucht diesem ihren Streitkolben in den Rücken zu schlagen

Zu ihrer eigenen verwirrten Überraschung, trifft Quae den Barbaren sogar und hinterlässt eine kleinen blauen Fleck auf seinem Arm. Der Mann dreht sich um und schnaubt verächtlich bei dem Anblick, während seine Augen zornig funkeln.

Der Kalashtar flucht, als der seiner Meinung nach als Hauptwidersacher agierende Priester aus seinem Sichtfeld verschwindet. Er muss näher an den Raum heraun, denn seine Sicht wird aus dem Chaos aus Zombies, Dolgaunts und Schützen blockiert. Er schreitet mühelos die Decke entlang, wobei er mit Wohlwollen feststellt, dass Quae den Barbar von ihm abschottet. Er kommt direkt neben der Tür wieder zu Boden, hoffend, dass der Zombie ihm noch ein wenig Schutz gewähren wird. Er lugt in den Raum und sieht die widernatürlichen Gegner auf seine Begleiter eindreschen. Ein plötzliches Gefühl der Fremde überkommt den Kalashtar, und seine Augen werden von einer fernen Dunkelheit eingeholt. Fast schwarz verfärben sich seine Pupillen, als in seinem Kopf Schreie aus dem jenseits ertönen. Bebend erhebt er seine Hand und entläd einen infernalen Strahl aus gleißendem Feuer, das den Zombie vor sich und den dahinterstehenden Barbar einhüllt.

Der Strahl lässt den Zombie in Flammen aufgehen und verwundet sogar den überraschten Barbaren schwer. Doch der Flammenstrahl macht nicht halt und versengt etliche Tische ehe er mit einem Krachen gegen die Wand schlägt. Ein schreckliches Heulen erfüllt in diesem Moment das Haus und flammen züngeln an der Wand entlang. Im selben Moment leuchtet der Stein im Pentagramm heller.

Jetzt kommt auch Leben in die drei Barbaren, welcher sich bisher ruhig verhalten haben. Nun da der Weg frei ist, rennt einer von ihnen aus der Tür heraus und direkt auf Yasine zu. Ein weitere bedrängt zusammen mit dem Barbaren in dem blutroten Hemd Vulgad. Komischerweise stürzt sich keiner von ihnen in den Kampfrausch und mitten im Nahkampf können sowohl Vulgad als auch Yasine erkennen, dass sie kleinere Verletzungen erlitten haben. Dennoch bleibt Yasine nicht viel Zeit darauf zu achten, denn ein zweihändiges Schwert rast direkt auf sie zu. Doch der Schlag geht ins Leere und der Barbar wundert sich einen Moment was er überhaupt angegriffen hat. Vulgad ergeht es aber auch nicht gut, denn er wird gleich von zweien bedrängt und bekommt zwei schmerzhafte Schnitte über die Brust durch die Klingen.

Auch wenn ihr überlegender Verstand sie sicher vor dem herangestürmten Barbar abschirmt, beschließt Yasine dennoch, die Hauptfront zu verlassen, nachdem ihre belebten Leichen ihr durch einen obskuren Trick entrissen wurden. "Und ich werde herausfinden, wie es funktioniert," nimmt sich die Psionikerin vor, während sie die Tür neben sich öffnet und vom daneben stehenden Widersacher völlig unbemerkt in den Gang dahinter schlüpft.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.04.2010, 19:20:26
Der von Irial angegriffene Bogenschütze, läuft schnell über ein paar Tische und zieht dabei zwei Pfeile auf einmal. Anscheinend möchte er den Hexer ohne viel Federlesen ausschalten. Ohne viel zu zielen, feuert der Mann die Pfeile ab und verfehlt Irial haarscharf. Ein Pfeil prallt an seiner magischen Rüstung ab, während der Andere knapp an seiner Schläfe vorbeirauscht. Vulgad ergeht es allerdings schlechter. Der Feind dort schießt zwar auch zwei Pfeile ab, allerdings mit mehr Sorgfalt. Einer trifft Vulgad schmerzhaft ins Bein, während der Andere die Wand dahinter trifft.

Plötzlich merkte der Gnom die Absurdität seiner Handlung. Irgendwie formten sich seine Gedanken für einen Moment wieder klar. Das Lied erneut anzufangen währe sinnlos, also hastet der Barde die Treppe hinauf und verschafft sich für einen Moment einen Überblick. Da sieht er den Kampf von Vulgard gegen einige Feinde. Er muss schnell reagieren, solange er noch bei klarem Verstand ist. Er wirbelt mit den Armen herum und stimmt eine Melodie an.
"Wolkenbruch und Nebelschlag
Triff meine Feine Hart"
Kein besonders guter Reim, aber es sollte genügen. Sofort breitete sich bei dem Barbaren eine eklige grüne Wolke aus als währe dort ein unsichtbares grünes Feuer, welches Rauch verbreitet. Dann ruft er noch Vulgard zu. "VERSTECK DICH HINTER DER WOLKE" Mehr konnte er nicht tun bis sein Verstand wieder überwältigt wurde.

Der Priester scheint sichtlich überrascht davon, dass der Barde noch einmal einen Weg aus der Verwirrung gefunden hat. Da Irial in seinen Augen immer noch verwirrt ist und sich das Blatt vielleicht doch zu seinen Ungunsten wandelt, formen seine Hände neue Geste, während er einen Schritt weiter nach links macht. Merkwürdige Silben verlassen seinen Mund und er scheint in einen Zauber vertieft zu sein.

Der Barbar wird plötzlich von der Wolke eingehüllt und atmet die Dämpfe zu tief ein. Seine Augen verdrehen sich sofort und ein heftiger Husten kommt aus den Tiefen seiner Lunge. Der Khyberanhänger scheint völlig überrascht zu sein und bringt sich aus der Wolke. Wobei er einen Schlag von Vulgad riskiert.
Der andere Barbar hingegen widmet seine volle Aufmerksamkeit Quae. Mit einem mächtigen Wutschrei steigert er sich in einen Rausch hinein und schwingt das Zweihänder mit voller Kraft gegen die Priesterin. Es schlägt schmerzhaft gegen ihre Brust und verwundert Quae schwer.

Vulgad holt mit voller Wucht aus und trifft den Barbaren mitten in den Rücken. Er gibt ein letztes Ächzen von sich ehe er zusammenbricht und regungslos am Boden liegen bleibt.

Irgendwo in Irials Innerem regt sich Widerstand. Ob es sein eigener Geist war oder der des Daemons weiss er nicht, aber es war auch egal. Der Zauber der seinen Verstand vernebelte wurde verdraengt von einer anderen Kraft. Seine Gedanken werden wieder klar und er konnte einen richtigen Gedanken fassen. Er sieht den Kristal vor sich, der hell glueht. Beim Anblick des Kristals fahren die Worte des Daemons wieder in seinem Kopf. Die Macht des Kristals.
Irial spuehrt, wie seine geistige Kontrolle wieder schwindet, also muss er schnell handeln. Ohne zu zoegern laesst er dem Dunklen in seinem Inneren etwas mehr Macht, damit der Zauber auf keinen Fall scheitern wuerde. Die Energie des Zaubers durchstroemt seine Adern und mit dem Ebenholzstock als verlaengertem Arm schleudert er die bannende Magie in den Raum.
Wenige Augenblicke spaeter flutet die antimagische Energie ueber ihn hinweg und beseitigt die letzten Reste des Zaubers. Ungluecklicherweise geht mit dem Zauber auch die enzige Barriere, die verhindert hat, dass Irial die Pfeile spuehrte. Mit einem intensiven Stechen breitet sich der der Schmerz wie ein tobender Sturm in ihm aus und der Magier muss seine ganze Kraft aufbieten, um nicht ohnmaechtig zu werden.
Doch er war frei. Mit verschwommenem Blick fixierte er den Kristall und begann auf ihn zuzustolpern. Er ignorierte den Kleriker und setze alles auf eine Karte. Mit beiden Haenden greift er nach dem Kristall und reisst ihn aus der Luft. Nur das Adrenalin verhindert wohl, dass er zusammenbricht. Er fokusiert seinen Blick auf den Kristalund dachte fieberhaft darueber nach, was er mit dem Kristall anstellen wuerde, waehrend er hinter einem Tisch in Deckung sackte.

Irial kann den Kristall einfach aus der Luft pflügen und noch im Laufen überströmen ihn Bilder von Wahnsinn. Er sieht schreckliche Gestalten vor seinem geistigen Auge. Gedankenschinder, Dolgaunts, schrecklich verzogene Menschen, deren Körper von Maden verzehrt werden, und sogar einen riesigen schwarzen Drachen, um dessen Hals mehrere Khyberkristalle hängen. Seine Nase wird erfüllt vom schrecklichen Gestank und Irial muss auf seinem Weg aufpassen nicht zu stolpern. Doch die Bilder prasseln ohne Unterlass auf ihn ein und er vernimmt eine lebendige Präsenz, welche ihn stark an Tz´arkan erinnert. Schnell kommen weitere Bilder dazu und Irial sieht einen einzelnen knorrigen Baum, welcher vor einer Höhle steht. Einen Eingang ins Unterreich. Barbaren wie er sie bekämpft, halten sich in der Nähe auf und er vernimmt die Worte Knochenbaum und Ehrwürdiger. Irial überkommt langsam eine unnatürliche Übelkeit und plötzlich eine neue Vision. Tief unter der Erde. Der Hexer sieht das Schrecklichste, was er je gesehen hat. In einem Kristall eingeschlossen sitzt eine unnatürliche Schöne, fast perfekte Gestalt auf einem Thron umgeben von Abberationen. Doch es wirkt einfach nur falsch, falsch, falsch dieser Anblick. Irials Verstand kann den Anblick nicht fassen und droht zu zerbrechen. Doch dann findet er sich im Haus wieder und sieht, dass er gerade mal am Tisch angekommen ist. Deutlich vernimmt der Hexer eine Stimme aus dem Kristall und nur er.
“Lass den Kristall fallen. Zerschmettere ihn dabei. Befreie mich. Ich werde mich rächen. Werde alles vernichten. Tue es.“
Im selben Moment spürt Irial wie sein Körper etwas neues Leben eingeflößt wird und er sich besser fühlt. Doch gleichzeitig kommt die eisige Kälte wieder und die wohlbekannte Stimme.
“Tue es kleiner Sterblicher. Wenn du dich traust.“[/b]

Quae ist sich zuerst unschlüssig, was sie tun soll. Eines weiß sie allerdings : sie muss weg von diesem Barbaren, sonst ist ihr Leben verwirkt. Die Seren ist froh, dass sie trotz dieser schlimmen Magie einige wache Momente hat. Deshalb handelt sie schnell. Sie aktiviert das Armband, welches sie an ihrem Hals trägt. Dessen Magie wird bewirken, dass die Klerikerin des Weißen nicht getroffen werden kann, wenn sie sich von dem schrecklichen Barbaren entfernt. Dann bwegt sie sich mit dem Mute der Verzweiflung genau hinter ihren Barbarischen Schicksalsgefährten. Dort angekommen spricht sie ein paar wenige Worte in dessen Richtung " Quae hier ich bringe Heilung " und intoniert dann sogleich die Worte ihres im Moment mächtigsten Heilzaubers

Zwar versucht der Zombie mit einer der Tentakeln nach Quae zu schlagen, aber der Angriff geht unkontrolliert fehl.

Nachdem sich Makotash wieder von seinem plötzlichen Ausbruch beruhigt hat, wird ihm bewust, dass er sich alleine mit Valor, der offensichtlich vom Wahnsinn des Priesters befallen wurde, sowie dem Barbaren im Flur befindet. Er muss zumindest den Wilden so schnell wie möglich ausschalten. Er beginnt wild mit den Händen zu weben, und um seinen Widersacher beginnt sich ein Netz aus schimmernder Masse zu bilen, das plötzlich und den barbaren in sich einzuschließen droht.
Als er bemerkt, dass der Barbar sich dem Cocoon entzieht, dreht er sich um, um die Flucht zu ergreifen und kramt dabei eilig einen Heiltrank aus seiner Tasche.

Doch diese Flucht kommt Makotash teuer zu stehen, als der Barbar mit der Klinge ausholt und eine tiefe Wunde im Rücken des Kalaschtar hinterlässt. Sie blutet stark und die Schmerzen schicken ihn fast zu Boden. Aber nur fast.

Vulgad scheint im Rauch des Kampfes die Worte irgendwo weit hinter sich zu ignorieren. Nachdem er eine weitere Person zu Boden geschickt hat, springt der Barbar behände auf den Tisch und fixiert den Schützen dahinter. Mit voller Muskelkraft schlägt er gleich zweimal mit den Flegel zu. Zweimal kracht das schwere Geräte nieder, doch einmal rutscht der Schlag von der Rüstung ab. Doch ein zweites Mal trifft der Flegel mit schlimmen Auswirkung. Die Brust gibt ein Knacken von sich und Blut fließt aus dem Mund des Schützens, welcher sich mit letzter Kraft aufrecht hält.

Während in den angrenzenden Räumen ein erbitterter Kampf tobt, stiehlt sich Yasine durch den Gang, um den Barbaren in den Rücken zu fallen. An der großen Doppeltür hält sie inne und lauscht, um den bestmöglichen Moment abzupassen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.04.2010, 20:19:09
Der verunstalte Affe bringt sich in Bewegung und stürmt seinem Herren zu Hilfe. Das Wesen packt eine der Tentakeln und ignoriert völlig die Tentakel bist sich selbst. Aber die Tentakel schlägt knapp daneben und der Affe ringt die Tentakel nieder.
Der Hohepriester steht zumindest wieder einen kurzen Moment frei und bringt zwischen den Zähnen hervor.
„Dafür werdet ihr alle büßen. Ihr wisst nicht, was ihr getan habt. Ihr werdet ebenso sterben.“
Danach heilt der Mann sich und versucht ebenfalls aus dem Raum zu kommen.

Der Barbar holt trotz der Zwangslage aufgrund seines Kampfrausches ein weiteres Mal aus. Sein Schwert schlitzt Quae durch die Rüstung die Brust auf und verwundet sie schwer.

Quae wird schwer getroffen und wäre vielleicht in eine tiefe Bewustlosigkeit abgeglitten. Allerdings kümmert sich die Klerikerin des Weißen nicht einen Deut um dem tiefen Schnitt in ihrer Brust sondern blickt den Barbaren nur belustigt an und fängt an, während sie mit dem Finger auf ihn zeigt undefenierbare Sätze von sich zu geben. " Du du dumdidu du kleiner Schlingel du, du hast aber ne groooße Waffe. Hau mich ja nicht damt hörst du - dumdidu

Der Barbar hält sich bereit endlich in die Freiheit auszubrechen und schlägt noch ein letztes Mal mit höchster Präzision nach dem Feind. Doch in seiner Eile schlägt der Flegel nu auf den Boden und der Barbar kann einen Moment gar nicht fassen, was passiert ist. Er muss wegen der Wolke husten und sieht sich etwas unsicher um.

Die fremdartige Stimme lässt Yasine kurz zusammenzucken; wer auch immer die Worte gesprochen hat, ist der Psionikerin nicht bekannt und möglicherweise den Ärger nicht wert. Defintiv nicht wet, beschlie0t sie, als gleich neben ihr ein Tentakel aus dem Boden schießt.
Die Fremdländerin hält erneut Finger an die Schläfen und blendet gekonnt alle Ablenkungen ab. Wieder zünden ihre Gedanken die frisch nachgezogene Luft an und sorgen für ein weiteres Fegefeuer - bevor die Riedranerin sich zurückzieht.

Das Feuer breitet sich explosionsartig mit erneuter Kraft und brennt weite Teile des Ganges nieder. Der Affe vergeht ebenso wie die Tentakel in dem Feuer und obwohl der Priester schwer getroffen wird, hält er sich auf den Beinen.

Während das Haus immer noch erzittert, schlägt eine Tentakel direkt nachdem Khyberbarbaren, doch irgendwie schafft dieser sich zu erwehren. Mit einem schnellen Block bringt er sich aus Gefahr.
Dem Priester hingegen ergeht es schlechter. Plötzlich zuckt sein Körper und er fast sich mit der normalen Hand an den Kopf. Seine Zähnen knirschen durch das Zusammenbrechen und einen Moment wirkt er von einer feurigen Silhouette überlagert.
„Geh aus meinem Kopf raus.“

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.04.2010, 20:38:29
Valor schlägt weiterhin auf dem am Boden liegenden Makotash ein und fügt ihm weitere Blessuren am Körper zu.

Der Priester stolpert etwas auf dem Tisch herum und scheint sich ein mentales Duell mit jemand zu liefern. Seine Augen sind schreckensgeweitet und langsam fließt aus seiner Nase etwas Blut.

Der Barbar holt ein weiteres Mal voll aus, doch diesmal trifft der kraftvolle Schlag nur die Panzerung um Quaes Körper. Die Klinge gleitet von den Drachenschuppen ab und verschonen das Leben der Priesterin. Zumindest vorerst.

Vulgad hingegen ergeht es schlecht, denn die Wolke dringt in seine Lunge ein und lässt ihn schwer husten. Seine Augen tränen und Übelkeit übermannt ihn fast.

Quae wird immer verwirrter. Plötzlich fällt ihr ein, dass es viel mehr Sinn machen würde, den Feind zu erledigen, der diese ganze Verwirrung in ihr hervorgerufen hat, denkt die Seren und bewegt sich auch schon. Von dem Barbaren nimmt sie keine Notuz mehr.

Doch das ist das Ende der Seren. Der Barbar schwingt das massive Zweihände und schlitzt der Rennenden Priesterin den Rücken auf. Sie taumelt noch ein oder zwei Schritte weiter und dann bricht ihr Körper regungslos zusammen. Das Blut fließt ungehindert aus ihrem Körper und nur noch Vulgad verbleibt im Raum.

Vulgad weicht unfähig zu kämpfen einen Schritt zurück und bringt sich mit tränenden Augen aus der Reichweite der Wolke. Die Wut rast immer noch in seinen Adern und wird durch den Anblick von Quaes Körper nur verstärkt. Aber sein eigener Leib verweigert jede rächende Bewegung. Nur Husten und Tränen werden ihm entlockt.

Währenddessen geht der Priester in die Knie und scheint fast am Ende. Seine Augen verdrehen sich und offenbaren nur weißes, während er einen markerschütternden Schrei von sich gibt.
Im selben Augenblick wickelt sich eine der Tentakeln um den letzten Barbaren und ziehen ihn in die Wolke, um langsam das Leben aus seinem Leib zu pressen. Der Weg für Vulgad ist bis auf den einsamen Zombie frei.
Allerdings entsteht eine neue Gefahr, denn während die Tentakel bei Irial durch das Loch entschwindet, bricht plötzlich eine neue direkt hinter Yasine hervor und bedroht die Psionikerin erneut. Im selben Moment bricht eine hinter Valor durch, um ihnen den Weg zu versperren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.04.2010, 16:42:12
Valor tritt und schlägt nur abgewechselt von einer kurzen Verwirrung auf Makatosh ein. Doch plötzlich wird sein Verstand wieder klar. Er erkennt, was er da getan hat und erschrickt für einen Moment. Schnell sieht er sich um und erkennt ein riesiges Tentakel. Er muss schnell handeln. Um Makatosh mitzunehmen ist er zu schwach. Also bleibt ihm nur ihn zu heilen und dann schnell zu verschwinden. Wieso nur fällt einem nie ein Heillied ein, wenn man gerade eins braucht?
"Heile Heile Segen
Feuer, Erde, Schnee
Tut die Wunde nichtmehr weh"
Es ist ein Kinderlied, aber das ist auch egal, Er merkt wie sein Verstand langsam verschwimmt, So rollt sich der Gnom langsam über das Gelände, an dem Tentakel vorbei und rollt sich auf dem Boden ab, selbst kaum wissend wie er das geschafft hat bevor sein Verstand wieder übermannt wird. 

Der Priester erhebt sich plötzlich in die Luft und sein gesamter Körper überzieht sich auf einmal mit schwarzen Schlieren. Seine Augen platzen mit einem ungesunden Geräusch und weiße Flüssigkeit verteilt sich auf den Boden. Einen Moment später steht die gesamte Gestalt in Flammen und sinkt zu Boden. Mit einem zufriedenen Lachen erhebt sich die wandelnde Flamme und geht in Richtung von Irials Körper. Eine schwelende Spur aus verbranntem Holz folgt dem Wesen.

Der Barbar windet sich weiterhin im Griff der Tentakel und schafft es nicht aus diesem zu entkommen. Seine Brust wird abgeschnürt und hustet schwer durch die Wolke.

Vulgad nutzt die entstandene Lücke und rennt hustend durch die Tür mit seiner letzten Kraft. Doch der Dolgauntzombie sieht trotz seiner Geistlosigkeit seine Chance und lässt die schlaffe Tentakel ausschlagen. Es gibt einen heftigen Knall und einen Moment taumelt Vulgad. Doch dann rennt er weiter und springt über das Geländer nach Unten, um sich in Sicherheit zu bringen. Die Tentakel hat ihn verfehlt.

Als Valor unten ankommt bietet sich ein schrecklicher Anblick und der Grund warum diese Ebene völlig zertrümmert wurde. Direkt südlich von der Treppe windet sich eine große aufgeblähte Masse voller Zähne und Augen. Die Haut des Wesens glänzt matt schwarz und Hunderte von Tentakeln winden sich aus dem Körper. Zwei Tentakeln befinden sich auch in direkter Nähe, denn es sind die Beiden, welcher weiter oben die Abenteurer bedrängt haben. Es ist ein schrecklicher Anblick, doch Valor sieht auch einen Weg nach draußen genauso wie Vulgad, welcher später kommt, oder der Rest der Gruppe. Noch ist ein kleiner Weg zum zentralen Treppenhaus frei. Doch wie lange noch ehe das schreckliche Wesen sie mit einem der Augen erspäht. Der Gnom muss auch feststellen, dass etliche Tentakeln am Haus selbst rütteln und das ganze Haus durchschütteln. Kleiner Trümmer regnen immer noch herab und bald werden wohl Größere folgen.

Makotash rappelt sich auf, nachdem sein Körper wieder reagiert und er aus der Bewusstlosigkeit erwacht. Schnell sieht er die Gefahr in welcher sie alle schweben und folgt Valor mit einem beherzten Sprung, um sich in Sicherheit zu bringen. Er hat schließlich keine Lust als Tentakelfutter zu enden. Auch wenn die Ereignisse mehr als unglücklich waren. Doch kurz darauf bereut der Kalaschtar irgendwie den Sprung, denn er verstaucht sich den Knöchel schwer. Der Anblick der Beste bessert diese Aussicht auch nicht gerade.

Da Valor in einem Moment der Klarheit der Riedranerin zuvorkommt und Makotash auf welche auch immer Art und Weise auf die Beine bringt, kümmert sie sich nun ihrerseits um die Flucht vor den Tentakeln und tritt auf das Geländer, um in den Stockwerk darunter abzuspringen. Elegant kommt die Psionikerin auf und erfasst mit einem schnellen Blick die Lage, bevor sie sich für den günstigsten Ausgang entscheidet und den anderen Überlebenden mit einer Geste bedeutet, ihr zu folgen.
"Diese unkoordinierten Tölpel haben zu viel Staub aufgewirbelt. Makotash und Vulgad könnten sich aber noch als nützlich erweisen..."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.04.2010, 16:42:31
Makotash zieht blitzschnell einen seiner Heiltränke und flößt ihm dem hustenden Vulgad ein, um ihn vor dem Zusammenbruch zu bewahren, welcher offensichtlich kurz bevorstand. Der Barbar packt sich daraufhin den sabbelnden Gnom. Während Yasine schon einmal an Tempo vorlegt und an den Tentakeln vorbeischnellt weiter nach Unten zum rettenden Boot oder in Richtung des Ausganges. Einige Tentakeln schlag unkoordinierten gegen die Wände des Hauses und fast hätten sie einen der Ermittler erwischt. Durch Vulgad etwas verlangsamt kommen sie im ersten Moment nicht so recht voran und immer wieder holen Tentakeln aus um Haus wie Ermittler zu treffen. Irgendwann erholt sich Vulgad allerdings ebenso wie Valor der strampelnde Valor von den Zaubern und die Reise geht mit halsbrecherischen Tempo wieder voran. Kurz vor dem Ausgang treffen sie auch auf Tomjon, welcher anscheinend schon weiter wollte und einen Moment überrascht bei dem Anblick der Ermittler ist. Zu Quaes und Irials fehlen sagt er im ersten Moment nicht, auch wenn ein schweres Schlucken zu hören ist.
Im Erdgeschoss angekommen, fallen immer größere Trümmer von der Decke und Lichtstrahlen fallen inzwischen bis hier runter in das Haus. Die Ermittler müssen sich beeilen, um nicht begraben zu werden und zu ihrem Schrecken ist der Ausgang von einer Wand aus Tentakeln versperrt. Balken regnen herab, doch sie verschwenden keine Zeit und weichen in den östlichen Flügel aus.
Langsam wird das Haus von einem Erdbeben erfasst und die Überlebenden erreichen gerade so das Boot. Ohne Rücksicht auf ihre Gesundheit springen sie in das Wassergefährt und der völlig erschöpfte Vulgad legt sich mit dem Rudern ins Zeug. Das Haus bricht über ihnen zusammen und immer wieder schlagen die Trümmer Wellen, wobei das Boot fast mehrmals kentert. Doch im letzten Moment tauchen sie unter dem Haus hervor und mit einem Krachen stürzen die Reste des Hauses hinter ihnen ein. Es verbleibt nichts als Trümmer.
Vulgads Kräfte verlassen ihn fast und das Ruderboot strebt langsam einen nahen Steg entgegen. Einige Leute beobachten das Einstürzen des Hauses mit offenen Mündern und irgendwo weiter hinten gibt es einen kleinen Tumult, als sich jemand durch die Reihen schiebt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 25.04.2010, 02:27:42
Yasine sitzt regungslos im Boot, ihre Augen starren in die Leere. Die Riedranerin hat in ihrem Leben schon ein paar kritische Situationen erlebt, doch keine davon wäre mit der Erfahrung von eben zu vergleichen. Die Frau atmet tief unter dem Gesichtsschal und konzentriert sich, um ihren Herzschlag zu beruhigen. Auch wenn sie lebend und im Vergleich zu manch anderem Ermittler beinahe unversehrt davongekommen ist, stellt sie die Bilanz nicht zufrieden. Nicht, dass sie Abenteurer, die sie kaum gekannt hat, betrauern würde, vielmehr ärgert sich die Fremdländerin über die Fruchtlosigkeit der Aktion. Bis auf die Natur einer der beteiligten Fraktionen hat sie nichts erfahren und jede weitere Suche in dem Anwesen ist nun unmöglich.
Erst als auf den Stegen Tumult entsteht, schaut Yasine auf. "Neugierige Blick sind im Augenblick ein Gut, auf das wir verzichten sollten," gibt sie mit Nachdruck in der Stimme zu bedenken. "Verschwinden wir hier lieber rasch."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 25.04.2010, 14:08:03
Makotash fühlt mit ihrer plötzlichen Flucht eine innere Leere, die auch nicht von seiner Zwillingsseele aus Dal Quor überbrückt werden kann. Der Kampf gegen das Böse ist sein oberstes Ziel, seine oberste Priorität. Und heute hat das Böse gesiegt, und sie alle haben den Preis dafür zu zahlen. Irial und Quae scheinen ihm, zumindest so weit er es beurteilen kann, anständige Menschen gewesen zu sein, und tapfere Kämpfer gegen die Dunkelheit obendrein.
Er schließt die Augen und atmet einige Herzschläge tief durch: fünf ein, zehn aus. Die FInsternis droht ihn zu verschlingen, doch letztlich öffnet er wieder die Augen. Er hat seinen Geist erneut gesammelt. Es ist wichtig, nun konzentriert zu bleiben. Das Haus mag einstürzen, doch für sie ist es noch nicht vorbei. Makotash ist sich nicht sicher, ob es sich bei dem Priester um den berüchtigten Elfen gehandelt hat, von dem die Anderen immer wieder gesprochen haben: In dem Kampfgetümmel konnte er es wahrlich nicht erkennen, zudem hatte er selbst nur für den Bruchteil eines Momentes die Gelegenheit, einen Blick auf das Innere des Raumes zu werfen. Er fragt sich, was dort eigentlich vorgefallen sein mag, welche finstere Magie dem Haus innewohnte...
Seine Gedanken werden unterbrochen von dem Tumult am Steg. Er hüllt sich tief in seinen Mantel und hofft, neugierigen Blicken zu entgehen. Doch dann bemerkt er, dass sich jemand am Steg durch die Menge schiebt, was wiederum seine Neugierde fesselt. Er versucht einen Blick zu erhaschen, um wen es sich wohl handeln mag. Doch er kann absolut nichts erkennen. "Wer ist das?", fragt er schließlich die anderen Überlebenden, in der Hoffnung, dass ein anderer mehr erhaschen kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.04.2010, 15:10:32
Tomjon scheint seit der Flucht ebenfalls in Grübeln verfallen zu sein und sein Gesicht wirkt im Moment finster, auch wenn seine Hand immer noch in der Tasche ruht und den Brief umklammert. Seine Kehle ist wie zugeschnürt und als Makotash etwas sagt, sieht der Gnom es als willkommene Abwechslung. Tomjon versucht ebenfalls einen Blick zu erhaschen, aber in der Menge sieht auch er kaum etwas.
„Keine Ahnung.“
Zuckt er mit den Schultern und setzt dann hinzu.
„Vielleicht sollten wir uns mit unseren Verbündeten in Verbindung setzen und Kontakt mit Garrot d´Deneith aufnehmen? Leider haben wir in dem Haus so ziemlich versagt und ich glaube wir brauchen dringend Hilfe oder?“
Der Gnom versucht dabei nicht verbittert oder anklagend zu klingen. Als Tomjon aber den Namen Garrot d´Deneith erwähnt, zuckt Vulgad leicht zusammen, doch er setzt das Rudern fort, wenn sich das Boot jetzt auch etwas weiter vom Ort des Geschehens wegsteuert. Der Barbar ist sich nicht ganz sicher wie es weitergeht und die Ermattung erlaubt ihn nur langsam sich Gedanken zu machen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 26.04.2010, 11:23:21
Der Horror der Schlacht will einfach nicht aus Valors Kopf schwinden. Zwar ist der Wirbel in seinem Kopf vorbei, aber der Schwindel blieb und er muss sich beim Gedanken was er im Turm erlebt hatte übergeben. Schon einiges hatte der Gnom gesehen, aber nicht soetwas. Monster, Chaos und blutige Schlachten.
Er bemerkt erst jetzt das einige Kameraden fehlten, sagte aber nichts dazu. Er muss seine Gedanken sortieren. Was ist dort passiert? Wollte die Gruppe nicht einfach einen Gefangen nehmen? Er hatte niemals gedacht, das soetwas hinter der Tür warten würde. Immerhin lebten einige noch.. gerade so eben. Mit glasigem Blick mustert der Malträger die anderen, brachte aber seid langer langer Zeit kein Wort mehr heraus.
Er ist Müde und Verwirrt.. will Schlafen, hatte aber Angst vor den Träumen. Scheinbar muss er das alles ersteinmal verarbeiten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.04.2010, 12:20:35
Vulgad steuert das Boot weiter, während die meisten schweigen oder in Schock beziehungsweise Gedanken versunken sind. Mit einem Ruck legt das Boot etwas abseits des Hauses und des Tumultes an.
„Ich denke wir sollten eher unter den Menschen untertauchen. Gesehen hat das Boot sowieso jemand.“
Schnell und etwas hektisch macht der Barbar das Ruderboot fest, um es dann zu verlassen. Er schaut etwas ängstlich in die Richtung der Leute und sagt dann.
„Ich muss noch etwas erledigen. Macht ihr alles mit euren Verbündeten aus dem Hauses Deneith klar und ich finde euch dann schon.“
Man merkt, dass Vulgad seit der Erwähnung des Namens etwas unwohler fühlt. Danach läuft der Marschlänger los und verschwindet sehr schnell um die Ecke hinter einem Gebäude. Doch dann kommen auch schon die Leute, welche sich durch die Masse gedrängt haben, zum Vorschein. Es sind zwei Halb-Orks in gut gearbeiteten Fellrüstungen. Ihre Haare sind zu einem Zopf gebunden und sie tragen Gürtel mit vielen Taschen und Gegenstände samt einige Waffen. Darunter auch Fesseln, Seile und Netze. Sie werfen einen Blick über das Haus und dann direkt zu euch. Sie kommen näher.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 27.04.2010, 00:32:01
Yasine hätte Vulgad beinahe aufgehalten, denn einen Muskelberg von einem Mann dabei zu haben, ist selten verkehrt. Dennoch lässt sie ihn von dannen ziehen. Sie merkt, dass er jemandem oder etwas ausweichen will und hat nicht mehr die Kraft, den Mann zum Bleiben zu überreden. Ihre Schläfen pochen und sie fühlt ihre Glieder kaum noch, als sie aus dem Boot steigt.
"Gut, ich nehme an, Ihr kennt den Ort und die Zeit dafür?," fragt die Fremdländerin bei Tomjon nach. Auch wenn sie noch nicht sicher ist, ob sie am Treffen teilenhmen soll, hat sie nichts dagegen, die verbliebenen Ressourcen der Ermittler zu nutzen, bevor sie auf die eigenen zurückgreift.
Dass auf einmal zwei Halborks, die vor allerlei Besteck für Gefangennahme strotzen, sich der Gruppe in den Weg stellen, lindert die Kopfschmerzen der Riedranerin nicht. Trotzdem sammelt sie sich und schätzt ab, inwiefern der Adelstitel von Tomjon und Valor an dieser Stelle weiterhelfen kann.
"Können wir euch behilflich sein, meine Herren?," spricht die Psionikerin die beiden Halbokrs höflich und unverbindlich an, um ihre Absichten auszuhorchen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.04.2010, 12:01:59
Die beiden Halb-Orks blecken die Zähne und bleiben direkt vor der geschrumpften Gruppe stehen. Ihre Gesichtsausdrücke wirken angespannt, aber als Yasine das Wort eröffnet und sich keiner zur Flucht regt, werden sie etwas neutraler. Mit rauer Stimme antwortet der Rechte von ihnen.
„Am besten in dem ihr euch nicht wehrt und mit uns kommt. Garrot d´Deneith lässt nach euch schicken. Nun zumindest nach dem Rest wie mir scheint. Er erwartet euch „Im gefräßigen Krokodil“ und wir werden euch hinbringen. Es sei denn ihr wollt uns doch noch etwas Ertüchtigung spenden und wollt unnötigerweise Ärger machen.“
Offerieren sie das Angebot und Tomjon zumindest schüttelt den Kopf, um anzudeuten, dass er keinen Ärger will. Aber was ist mit dem Rest der Gruppe.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 27.04.2010, 14:27:28
Valor mustert die beiden Halborks mit einem glasigem Blick. "Garrot d´Deneith? Wer soll das den wieder sein? Bestimmt irgendein kleiner Fisch.. reagiert aber schnell"
Langsam erhebt sich der Gnom und blinzelt. Auf einen Kampf hatte er absolut keine Lust, vielleicht direkt gefolgt von Fesseln. Sein Blick wandert hinunter zu ihren Schellen. Er atmet einmal durch und reißt sich zusammen als er die Halborks anspricht.
"Ich bin Valor d´Sivis und das ist Tomjon d´Sivis. Ich verbitte mir also diesen Umgangston oder ich werde eine offizielle Beschwerde beim Haus d´Sivis über euren Auftragsgeber versenden. Bringt uns also zu ihm und spart euch die Drohungen.", naja. Es ist auch nicht das schlimmste zwei kräftige Burschen dabei zu haben die einen Unbeschadet irgendwo abliefern müssen. Valors Geist war geweckt und immerhin hat er nun etwas anderes als der geschehene Horror worauf er sich konzentrieren kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.04.2010, 17:07:27
Die beiden Halb-Orks legen ein Grinsen auf und der Linke von ihnen sagt mit einer angedeuteten Verbeugung, welcher sehr plump bei dem grobschlächtigen Typen wirkt.
„Wie ihr wünscht Herr d´Sivis. Ihr könnt die Beschwere natürlich trotzdem einreichen, aber noch hat das Haus Tharashk das Sagen in dieser Stadt und wir wollen doch alle gut miteinander auskommen oder?“
Klingt es am Ende fast etwas bedrohlich, aber dann klingen sie wieder vergnügt. Der Rechte nickt.
„Nun dann kommt. Bringen wir diesen einfachen Auftrag zuende.“
Die beiden führen euch mit wachsamen Blick auf euch wie die Umgebung durch die Stadt der Stege. Auf eurem Weg überquert ihr etliche Stege, erblickt mehrmals Eingänge in den Untergrund, welcher aus den Überresten vorherigen Städte stammt, und folgt so einigen Biegungen oder Steigungen. Wieder einmal wirkt Zarash’al ein klein wenig wie Sharn durch die verwinkelten Gassen. Aber irgendwie auch völlig anders. Der Himmel ist bedeckt und neben den Lauten der unzähligen Völker der Stadt, erklingt auch das Summen verschiedenster Insekten.
Euer Weg führt euch weg vom Haus und in die Randbereiche der Stadt. Ihr erblickt öfters die sumpfige Umgebung und am Ende kommt ihr bei dem Gasthaus an. Ganz am Rand der Stadt, ohne ein linkes Nebengebäude, ragt die kleine Hütte auf. Sie hat nicht mehr als einen Stock und die Wände schimmern grün, als wenn sie von Pflanzen überzogen wäre. Ein Schild, welches ein Krokodil zeigt, schwingt knarrend im Wind.
Ohne ein Wort betretet ihr das Gasthaus. Ihr seht das die Decke ziemlich flach ist und die beiden großen Halb-Orks sich bücken müssen. An einem Tresen sitzt ein griesgrämiger Habling. Er trägt eine einfache Weste und offenbart seine nackte Brust mit etlichen Narben. Seine Beine sind von einer einfachen Hose bedeckt und seine Füße barfuss. Eine Augenklappe ziert das linke Auge und ein leichter Flaum bildet einen Bart, während die Haare kurzgeschoren sind. Neben der Theke gibt es noch zwei weitere Tische mit jeweils acht Stühlen. Die Schenke ist leer bis auf zwei Personen. Die Halb-Orks nicken einer davon zu und verschwinden wieder.
Ihr erblickt Garrot d´Deneith und einen Zwerg. Der Mann mittleren Alters ist wie immer in seinen schwarzen Rüstung gekleidet und sein Gesicht von einem Drei-Tage-Bart geziert. Die braunen Haare sind kurz geschoren und seine grauen Augen wirken noch verdrossener als sonst. Allerdings blinzen sie kurz auf, als ihr hereintretet. Aber nicht lange und eine leichte Trübung zeichnet sich ab. Sein treues Schwert mit dem Symbol des Hauses Deneiths baumelt an der Seite.
Der Zwerg hingegen ist für jeden ein Fremder. Er ist eine imposante Erscheinung mit seinen pechschwarzen Haaren, den grünen stechenden Augen und dem geflochtenen Bart. Sein Leib wird von einer blutroten Plattenpanzer mit dem stilisierten schwarzen Hammer auf der Brust geschützt und in der Nähe ruht einer schwarzen beidhändigen Hammer, der mit zwergischen Runen übersät und mit  blutroten Schlieren durchsetzt ist. Doch so grimmig sein Äußeres auch wirkt, sein Gesicht steht in einem Gegensatz dazu. Denn es ist gezeichnet von offensichtliche Lachfältchen, welche darauf hinweisen, dass es sein Umfeld hier nicht mit einem bierernsten Zeitgenossen zu tun hat.
Garrot winkt euch zu und nachdem alle am Tisch sitzen, fängt der Mann an zu sprechen.
„Mein Mitlied für die Gefallenen. Ich werde Quae Vocatur und Irial Sorr'Ash im Erinnerung behalten.“
Seine Stimme scheint dabei eine echte und vertraute Trauer zu tragen. Aber dann wird er wieder sachlich.
„Wie ich sehe hat Valor d´Sivis euch vor uns gefunden. Nun bitte berichtet mir alles. Ich habe euch aus den Augen verloren seitdem eure Schlafstätte einem Schlachthaus glich und wie ist es zum Verlust zweiter Mitglieder gekommen? Ich nehme an es war unvermeidbar oder gibt es doch einen anderen Grund für das Fehlen der Beiden? Dabei fällt mir ein, was ist eigentlich mit der Wandlerin passiert? Ich hatte bei unserem letzten unglücklichen Zusammentreffen keine Chance zu fragen. Sie war dort ja schon verschwunden oder hat es sie etwas auch erwischt? Das wäre noch bitterer.“
Dann räuspert er sich allerdings und schaut zu dem Zwerg neben sich.
„Aber wo bleiben meine Manieren. Wirt eine Runde für Alle.“
Danach schaut Garrot zu den Anderen.
„Nun wenn ich vorstellen darf. Turanak Mroranon. Ein Schüler eines alten Freundes. Ich habe ihn zufällig hier getroffen und dachte nach der Schmutzkampagne gegen Leana könnt ihr jemand neues brauchen, wenn es um den richtigen Kampf geht.“
Er klingt immer noch etwas verbittert darüber.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 27.04.2010, 21:44:55
Turanak neigt den Kopf in Richtung Garrot d´Deneiths

„ Ich danke euch wehrter Herr d’Deneith für die freundliche Vorstellung meiner Person „

und wendet sich dann lächelnd zu den versammelten Gefährten, geht auf jeden einzelnen zu und reicht ihnen die Hand. Dabei merkt man, dass der Zwerg einen kräftigen Händedruck sein Eigen nennt. Dann tritt er wieder einen Schritt zurück und richtet sein Wort an die versammelten Abenteurer.

„ Möge Onatar eure Waffen niemals stumpf werden lassen ! Ich grüße euch und freue mich in eurer Mitte aufgenommen worden zu sein. Annaka und ich werden alles tun um das Vertrauen, welches der Hohepriester meines Ordens und der hochwohlgeborene Träger des Drachenmales des Hauses d’Deneith in uns setzen zu rechtfertigen. Der Verlust eurer Gefährten überflutet auch mein Herz mit Trauer. Deshalb werden wir alles in unserer Macht stehende tun, um euch eine wirkliche Hilfe zu sein, eure Freunde zu rächen und eure Feinde zu vernichten. Aber ich möchte mich nicht in den Vordergrund stellen, ihr wolltet bestimmt gerade Bericht erstatten und auch ich bin begierig etwas über unsere Ziele zu erfahren „

Als er Annaka erwähnte und später das Wörtchen wie benutzte, macht der Zwerg keinerlei Anstalten seinen geliebten Hammer in den Blickpunkt zu rücken.

„ Bin mal gespannt ob jemand nach meiner Süßen fragt, oder ob sie glauben es käme noch jemand „

Den neugierigen Blick auf die neuen Schicksalsgefährten gerichtet leert Turanak mit zwei großen Zügen seinen Bierkrug. So ein Gebräu hatte er noch nie erdulden müssen. Aber der Zwerg weiß um die arme Menschheit, die bedauerlicherweise nicht in der Lage zu sein schien gutes Bier zu brauen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 27.04.2010, 23:58:48
Yasine vertäut das Boot und folgt schweigend der Eskorte bis zur genannten Taverne, die sie daraufhin auch betritt, da sie derzeit wenig auf eine unnötige Konfrontation erpicht ist. Dem wartenden d'Deneith dürfte sie unbekannt sein, ebenso wie Makotash und womöglich auch Valor, also befürchtet die Riedranerin auch keinen besonderen Verdacht.
Nachdem der Mann zu Ende gesprochen hat, veneigt sich die Fremdländerin, die sich nicht an den Tisch gesetzt hat, leicht. "Vielen Dank, ich verzichte," lehnt sie das dennoch Bier ab. Auch die Beileidsbekundungen und die anschließende Vorstellung des Zwergs verfolgt sie ohne sichtbare Regung. "Mein Name ist Yasine Echelesh, ich unterstütze derzeit diese Gruppe im Auftrag von Tomjon d'Sivis," stellt sie sicht schließlich selbst vor und nickt in Tomjons Richtung, bevor sie den Händedruck des kleinen Hammerträgers höflich erwidert.
"Von wem spricht der Zwerg wohl? Ein Söldner aus Fleisch und Blut wäre im Gegensatz zu einer projizierten Einbildung nützlich," denkt die Frau bei sich und blickt kurz zu Makotash, der ja auch nie "alleine" ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 28.04.2010, 12:53:39
Makotash nimmt das durch die Halborks ausgelöste Prozedere wortlos hin. Unvernunft und übereiltes emotionales Handeln waren noch nie etwas, für das der Kalashtar eine Schwäche gehabt hätte. In ihrer jetzigen Situation hätten sie wahrscheinlich keine Chance, und es sind bereits zu viele Ressourcen verschwendet worden heute. Also begibt er sich widerstandslos in die Gewahrsam der Tharashks und lässt sich von ihnen zum Gasthaus eskortieren. Einen freundlichen oder gar höflichen Eindruck macht er dennoch nicht, denn seine Stimmung ist nachhaltig geprägt von den Geschehnissen in dem Haus der Widernatur.

Auf dem gesamten Weg in die Taverne und noch in der Taverne selbst tastet Makotash weiterhin seine Umgebung auf feindliche Schwingungen hin ab, doch ohne Erfolg. Schließlich stehen sie Garrot d’Deneith gegenüber. Die merkwürdige Aktion mit ihrer ehemaligen Gefährtin Leana hat Makotash freilich nicht vergessen, und so steht er diesem Menschen eher zwiespältig gegenüber. Nach einer Ansprche erhebt er schließlich das Wort. „Nun, es scheint mir fast…“, beginnt er zögerlich, „…dass ich, abgesehen von Sir Tomjon d’Sivis, am längsten an diesem Unterfangen teilnehme. Um es kurz zu machen: Wir sind mächtiger Magie zum Opfer gefallen. Die Wesenheiten in dem Haus, welches mittlerweile dem Erdboden gleich gemacht wurde, haben sich mit widernatürlichen Khyberbruten verbündet. Merkürdige Dinge gingen in dem Haus vor, Dinge, die wohl jenseits der Vorstellungskraft der meisten Bürger Khorvaires liegen. Jedenfalls sind Quae und Irial in dem Kampf, der im Haus tobte, gefallen. Sir Valor d’Sivis war ein Gefangener, der glücklicherweise zu uns gestoßen ist. Was die Wandlerin angeht, so kann ich kein Urteil fällen. Ich denke, die Gefallenen hatten sie ebenfalls in dem haus vermutet. Möglicherweise ist sie nun also ebenfalls tot.“ Der Kalashtar reibt sich die Augen. Er ist sichtbar müde.

Von dem heroisch anmutenden Gerede des Zwerges ist er nicht gerade begeistert. Gerade das hat uns noch gefehlt Pathetische Ansprachen und Beileidsbekundungen. Wenn nur halb so viele der Worte so gemeint wären, wie sie ausgesprochen wurden…
Makotash streckt ebenfalls die Hand aus und ergreift die des Zwerges. „Mein Name ist Makotash, ich komme aus Adar“, erklärt er mit müder Stimme. „Unsere Gefährten sind nun bei il-yannah, doch der Kampf gegen die Finsternis ist nicht vorbei“, schiebt er hinterher, um sich bestmöglich vor weiteren Predigten des Zwerges abzuschotten. Das Konzept der Götter Khorvaires ist für ihn gänzlich unverständlich. Es gibt nur einen Pfad, der zu beschreiten ist, und dieser braucht nicht in diverse Gebiete unterteilt zu werden, ganz gleich wie auch immer man sie nennen will. „Nun sagt, Turanak, wer ist Annaka? Wird es einen weiteren Mitstreiter geben?“  
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 28.04.2010, 13:32:11
Bei der Frage des exotisch aussehenden Fremden kann sich der Zwerg ob der ernsten Situation ein Grinsen gerade noch so verkneifen.

" Nett euch drei kennen zu lernen Fräulein Echelesh, Herr d'Sivis und Makotash aus Adar. Nun um eure Frage zu beantworten : "

Bei diesen Worten schaut er Makotash direkt an und bekommt plötzlich einen seidigen Glanz in seine grünen Zwergenaugen. Dann nimmt er huldvoll den beidhändigen Hammer aus Adamantid hervor und streichelt ihn so liebevoll, als wäre es einer seiner männlichen Nachkommen.

" Das ist Annaka, immer ein treuer Begleiter in der Gefahr. Wir haben zusammen schon manchen Orkschädel zermanscht. "

Der für den Zwerg fast übergroß wirkende Hammer macht den Eindruck, all sei er vor wenigen Tagen noch intensiv poliert worden. Das spricht der Kleriker des Onatars allerdings nicht laut aus da er nicht will, dass ihn die Gemeinschaft schon zu Anfang als verrückt einstuft. Die roten schlierenhaften Einsprengsel im schwarzen Metall des mächtigen Kriegswerkzeugs sehen aus, als würden sie leben und pulsieren wie eine Schlagader eines Riesen. Turanak ist ganz gefangen im Bann seines geliebten Hammers, dass er erst spät den müden und entkräfteten Zustand seiner Gesprächspartner registriert.

" Aber entschuldigt ihr seht müde aus, falls ihr mir diese klaren Worte verzeihen mögt. Wenn ihr also Schlaf nachzuholen habt, dann können wir auch in einigen Stunden noch besprechen wie der aktuelle Stand der Dinge ist und was ihr als nächstes plant zu tun "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 28.04.2010, 22:29:18
Valor folgt erneut sehr verwirrt und leicht verärgert über die Halborks eben jenen, als er jedoch Garrot d’Deneith in der Taverne erblickt, weiten sich seine Augen wieder und ein Teil seines Verstandes scheint zurück zu kehren.
Natürlich.. wie konnte ich ihn vergessen
Der Gnom verneigt sich kurz vor ihm und erhebt sich nur schwerfällig wieder, obwohl er keine Wunden trägt, scheint er schwer mitgenommen.
"Habt Dank für eure Worte und auch für die Unterstützung, ich kann leider nicht gut für die Gruppe sprechen, aber wenn wir es wünscht kann ich mich mit den anderen Zusammensetzen und ihnen einen Bericht vorlegen."
Bei dem Angebot lief ihm doch ein wenig das Wasser im Munde zusammen, doch sein Geist sehnt sich zu stark nach ruhe. Das Geschehene spuckt Valor immernoch im Kopf herum.
"Verzeit das ich euer Angebot dankend ablehnen muss, aber es war eine harte Zeit und ich denke ich spreche auch für meine Gefährten wenn wir uns lieber etwas ausruhen würden. Morgen währe ein besserer Tag für derlei Besprechungen"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.04.2010, 17:34:02
Garrot lauscht den Erzählungen mit ruhiger, nachdenklicher Miene. Seine Augen sind dabei meist starr auf das Bier gerichtet, welches er bisher nicht getrunken hat. Am Ende nickt er einfach.
„Ja ich denke etwas Ruhe wird euch nicht schaden. Morgen sieht die Welt meist anders aus. Zumindest hofft man dies. Nun ein Bericht wäre sicher nicht verkehrt, solange wir uns von dem Schlag erholen. Wenigstens können wir vielleicht hoffen, dass dies der einzige Stützpunkt dieser Khyberanhänger war. Nun ich denke ihr braucht alle etwas Zeit, um die Ereignisse zu verarbeiten.“
Sagt der Deneith mit sanfter, aber fester Stimme um fortzufahren.
„Allerdings war der Rest von uns nicht ganz untätig, während ihr euch in Gefahr gebracht habt. Wir haben Nachforschungen angestellt wegen der Mittel, welche notwendig waren um die Tanks herzustellen, welche die Schmuggler in ihrem letzten Unterschlupft hatten.“
Tomjon nickt, welcher als einziger dabei war und wartet gespannt.
„Nun allerdings möchte ich euch nicht überrollen. Ich kann euch die Informationen auch morgen noch geben, wenn ihr Ruhe braucht. Um die Ecke ist übrigens eine ruhige Unterkunft.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 29.04.2010, 23:19:41
Yasines müder Verstand macht sich nicht mehr die Mühe, den Zwerg zu belächeln. Die Riedranerin ordnet den Neuen vorläufig als völlig ersetzlich ein, womöglich als Kadaver nützlicher, als in lebendiger Form, sagt aber nichts mehr. Trotz des Ringes, der ihren Schlafbedarf auf einen Bruchteil reduziert, fühlt sie sich erschöpft und ihre Lider sind schwer, ihr Geist sehnt sich nach erholsamer Ruhe. Die Frau versucht sich denndoch so wenig wie möglich anmerken zu lassen und schweigt, als das Angebot der Rast fällt, ist allerdings jederzeit bereit, in die benachbarte Gaststätte aufzubrechen.
Das einzige, was sie erfreut stimmt, ist die Aussicht auf Informationen, die der Deneith-Agent in der Zwischenzeit zusammengetragen hat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.04.2010, 19:38:52
Tomjon der bisher wenig gesagt hat und auch am unbeschadetesten von Allen aus dem Haus hervor ging, scheint einen Moment unsicher. Aber dann schluckt er und schaut zu den Anderen. Der Gnom holt den Brief hervor und beginnt zu erklären.
„Nun ich werde euch wohl verlassen müssen.“
Klingt er nur zum Teil traurig darüber und fährt fort.
„Ich wurde vom Haus Sivis ohne Erklärung zurück beordert. Vom Solirion Torralyn d´Sivis persönlich. Ich werde also noch heute abreisen, weil mir keine andere Wahl bleibt.“
Tomjon schaut erst zu Garrot, welcher nicht all zu glücklich darüber scheint, und danach zu Valor d´Sivis.
„Ihr sollt meine Vertretung sein und ich hoffe die ganze Sache geht gut für euch aus. Vergesst die regelmäßigen Berichte nicht und wenn ihr wollt kann ich euch die alten Berichte und gefundenen Beweise alle aushändigen.“
Der Gnom greift in seinen Rucksack und holt einen Beutel hervor sowie einen Heilstab hervor.
„Die Gruppenkasse überlasse ich natürlich ebenso wie den Stab euch, da sie nur Leihgaben waren. Ich hoffe Valor d´Sivis ihr werdet Yasine weiterhin anstellen. Ihre Fähigkeiten sind denke ich eine Bereicherung.“
Der Gnom seufz erleichtert und nur eine Spur wehmütig.
„Wenn es nichts mehr gibt, verabschiede ich mich von euch allen.“
Tomjon kostet es nicht viel Überwindung, da sowieso fast alle so gut wie Fremde waren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 01.05.2010, 12:01:59
Valor strengte sich an sich auf Tomjon zu konzentrieren. Sein Genossen hatte er nicht lange kennen gelernt, aber er schien seine Arbeit immerhin gewissenhaft erledigt zu haben.
"Habt Dank Tomjon", der Gnom verneigt sich leicht vor ihm. "Ich werde die Arbeit fortführen und reichen sie beim Haus meine Grüße ein. Die Berichte übernehme ich gerne und wenn niemand etwas dagegen hat auch die Gruppenkasse und den Heilstab. Die Berichte würden mich auch brennend interessieren, immerhin weiß ich kaum was los ist.", er gähnte leise.
"Festen Boden unter euren Füßen und Freiheit in eurem Kopf Tomjon d´Sivis. Möge eure Feder die Worte des Hauses schreiben."
Langsam merkte man aber das Valors erschöpfung überhand nimmt, er blinzelt sehr oft und kann sich gerade noch ein Gähnen verkneifen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 02.05.2010, 02:05:45
Auch der Zwerg steht auf und deutet eine leichte Verbeugung an.

" Obwohl ich nicht das Vergnügen hatte euch näher kennen zu lernen wehrter Herr d'Sivis, so wünsche ich euch doch alles Gute auf eurem weiteren Weg "

Dann zieht er sich wieder etwas in den Hintergrund zurück um auch den anderen Gefährten des Malträgers Gelegenheit zu geben, diesem Auf Wiedersehen oder Lebe wohl zu sagen, wie immer die Beziehungen untereinander auch sein mögen. Mit dem Satz seines Vorredners, in dem eine Feder Erwähnung fand, kann er nichts anfangen. Da dieser aber auch dem gleichen Hause angehört, hält er es für eine gebräuchliche Floskel der Mitglieder.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.05.2010, 13:24:22
Tomjon holt seinen langen Bericht hervor und reicht ihm Valor. (Anzeigen)
"Allerdings ist er nicht ganz aktuell. Aber wir ihr vielleicht wisst, sind die Überreste der Schmuggler in die Schattenmarsche geflohen, um ein neues Labor zu errichten. Das suchen wir im Moment. Nun ich werde eure Grüße ausrichten und ich hoffe es erwischt nicht noch mehr. Zeigt es den Schmugglern und auf ein Wiedersehen Garrot d´Deneith."
Danach verschwindet Tomjon durch die Tür und seiner neuen Bestimmung entgegen. Garrot scheint immer noch etwas durcheinander durch das plötzliche Verschwinden und nickt nur zu Verabschiedung.
„Diese Häuserpolitik. Aber schön zu sehen wie die Leute in Krisenzeiten zusammenhalten. Nun ich denke ihr seid müde und braucht Ruhe. Vielleicht haben wir bis morgen noch mehr herausgefunden. Also wünsche ich euch geruhsamen Schlaf und suche euch im Gasthaus auf, wo ihr absteigt. Bis morgen.“
Verabschiedet Garrot sich und verschwindet durch die Tür. Wenig später macht sich auch der Rest der Ermittler auf den Weg zu dem empfohlenen Gasthaus. Es ist ein zweistöckiges Gebäude von normaler Qualität. Holzstühle, Tische und einige Pflanzen samt Bilder bestimmen das Ambiente. Der Wirt ist ein Mensch in einfachen Kleidern und ziemlich unscheinbar. Wie es scheint wurden eure Zimmer schon bezahlt und nach und nach ziehen sich alle zurück. Die Zimmer bestehen aus einem sehr weichen Bett, einem Schrank und einem kleinen Plumpsklo.

Nach einem anstrengenden Tag, zumindest für die meisten von euch, erwacht ihr am nächsten Morgen. Etwas gestärkt, aber manche immer noch mit einigen Blessuren oder tief sitzenderen Verletzungen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Horas Rialsir am 02.05.2010, 15:24:58
Mit gesenktem Kopf betritt die Gestalt das Gasthaus. Ihr Gesicht ist in dem Schatten eines Umhangs verborgen, dessen Kapuze weit ueber den Kopf gezogen ist. Ihre Arme sind unter dem weiten Stoff nicht sichtbar, doch das matte, dunkelgruene Metal eines Panzers, durchzogen von hellen Streifen, der ihren Oberkoerper umgibt, lugt darunter hervor.
Ein paar Sekunden bleibt die Gestalt im Eingang stehen und schaut sich sich den Eingangsraum an. Sie war der letzten, in der sie verweilte, recht aehnlich, faellt der Gestalt auf. Aber sie ist nicht hier, um ein Zimmer zu mieten. Mit entschlossenen Schritten durchquert sie den Eingangsraum., wobei die Umhang leise raschelt und die Teile des Panzerung leicht aneinanderreiben. Die Informationen seines Meisters waren klar. Die Gestalt weiss, dass sie hier sind und sie weiss, wo sie die Person findet, die sie sucht. Eine Person fehlt und er musste erst herausfinden, warum der Zauber sie nicht aufgefunden hatte. Die Riedranerin konnte ihm dies am besten erklaeren, vermutet er und vor allem hofft er, sie wuerde am wenigsten Fragen ueber sein Auftauchen stellen.
Ohne Eile aber ohne zu zoegern steigt er die Treppen zur ersten Etage hinauf und folgt dem Holzflur bis zum Ende. Seine Schritte produzieren dabei unvermeidbare Geraeusche auf dem Fussboden, doch wenn einer der anderen Ermittler ihn hoeren wuerde, so sollten sie doch nicht Misstrauisch werden.
Vor der Tuer angekommen senkt er wieder den Kopf ein Stueck und klopft zweimal fest an die Tuer. "Fraeulein Echelesh? Darf ich eintreten?"[1], erhebt er seine Stimme und bittet die Riedranerin in ihrer Heimatsprache um Einlass
 1. Auf Riedran
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 02.05.2010, 16:58:52
Turanak erwacht morgens ziemlich entspannt. Normalerweise sind Zwerge zwar nicht dafür zu begeistern in einem solch weichen Bett zu schlafen, allerdings ist der Kleriker des Onatar diesen Annehmlichkeiten doch sehr zugetan. Nachdem sich der Zwerg frisch gemacht hat zieht er sich seine Rüstung an, nimmt seine Waffe und alle sonstigen Utensilien mit sich, damit er bereit für einen sofortigen Aufbrauch ist.

" Man weiß ja nie, ob die Leutchen direkt loswollen, nachdem alles erörtert ist. Ich bin schon neugierig mit was für Feinden wir es zu tun haben "

Dann streichelt der Zwerg über den Kopf seiner beeindruckenden Waffe.

" Ich bin guter Dinge, dass es heute wieder ein paar Köpfe zu spalten gibt "

Dann verlässt er sein Zimmer und begibt sich an einen der größeren Tische im Schankraum, damit die ganze Gruppe daran Platz findet. Sollte er den Wirt erblicken, bestellt er Frühstück.

" Guter Wirt ist es möglich einen Krug Bier und eine ordentliche Portion Fleisch zum Frühstück zu bekommen ?  Das wäre sehr nett "

Mit einem ehrlichen Grinsen unterstreicht der Zwerg seine, ob der Urzeit, etwas verrückt erscheinende Bitte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 02.05.2010, 20:31:49
Yasine wünscht ihren Zweckgefährten bloß kurzsilbig geruhsame Nacht, bevor sie auf ihr Zimmer geht, dieses abschließt und sich im Schneidersitz auf dem Bett niederlässt, nachdem sie zuvor die Schuhe ausgezogen hat. Normalerweise würde sie zunächst mehrere Stunden lang meditieren, bevor sie der Müdigkeit nachgibt, doch diesmal ist die Riedranerin geistig und körperlich so erschöpft, dass sie sogleich den Kopf senkt und Dal Quor Tribut zollt. Ihre Träume fallen wirr aus, und ihre Traumprojektion bemüht sich nach Kräften, dem Labyrith der bedrückenden Gedanken und ungelösten Fragen zu entkommen, bis die Psionikerin mit einem Augenaufschlag mitten in der Nacht erwacht. In der Stille und Dunkelheit sammelt sie sich und versinkt in einer gezielten Meditation, um nun methodisch und ohne Hast ihre Gedanken zu ordnen und das im Anwesen Erlebte zu verarbeiten. Nach und nach werden die widernatürlichen Gestalten zu teils erforschten Exemplaren, die erschreckenden Erlebnisse werden zu Erinnerungen und Mahnungen.
Als die Frau die Augen erneut aufschlägt, ist es bereits morgens - und jemand klopft an ihrer Tür. Die Fremdländerin hält einen Moment inne, bevor sie auf die Person jenseits der Tür reagiert. Von der Stimme her, kann es nicht Makotash sein, und die Anwesenheit eines anderen Riedraners wäre Yasine nicht unbedingt willkommen. Sie hat ihre ferne Heimat nicht deshalb vor Jahren verlassen, damit die Inspirierten sie irgendwann einholen, und nun ist sie alarmiert.
"Wer ist da?," verlangt sie auf Riedranisch zu wissen, bevor sie dem Fremden erlaubt, einzutreten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Horas Rialsir am 02.05.2010, 20:46:19
Die Kapuze der Gestalt dreht sich zur Seite, als sie den Gang hinunterschaut, doch bis jetzt ist niemand der anderen aufgestanden. Sollte ihn einer der Ermittler jetzt schon sehen, so waere dies nicht schlimm, aber er wuerde lieber erst die dringenden Angelegenheiten klaeren.
"Seid versichert, dass ich nichts im Schilde fuehre. Wenn ich euch angreifen wollte, so muessten euch eure letzten Naechte gezeigt haben, dass Fenster ein viel besserer Einstiegspunkt sind.". Das in den Schatten liegende Gesicht verzog sich zu einem respektvollen Laecheln. Die Riedranerin war auf der Hut und er war sich sicher, dass sie gerade dabei war ihre Verteidigung zu planen, falls es noetig war.
"Meine Identitaet werde ich euch offenbaren, doch vorher muss ich wissen, was mit der Priesterin, Quae Vocatur, geschehen ist!"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 02.05.2010, 22:11:01
Das Argument überzeugt Yasine nicht - ein schlauer Feind würde ja lieber höflich anklopfen und sich als Freund ausgeben, um dann in einem günstigen Augenblick das Schafsfell abzuwerfen und zuzuschlagen. Die Frau steht auf, öffnet das Fenster und setzt sich erneut im Schneidersitz aufs Bett, während sie sich fragt, welcher Abkömmling Riedras sich denn nach der cholerischen und verwirrten Drachenpriesterin erkundigen sollte.
"Angenommen, ich könnte Euch weiterhelfen - warum sollte ich dies tun? Ich habe keine Freunde, die meiner Heimat entstammen und keine zwei Seelen haben," meint die Psionikerin trocken. "Tretet ein, jedoch nur einen Schritt," erlaubt sie dem Fremden schließlich, sich hineinzubegeben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Horas Rialsir am 02.05.2010, 22:43:41
Der schwarze Handschuh legt sich auf die Tuerklinke und langsam, um keinen falschen Eindruck zu erwecken, betritt die Gestalt den Raum. Am Eingang stehenbleibend, wie Yasine es befohlen hatte, schliesst er die Tuer hinter sich. Durch das oeffnen der Tuer ist sein Umhang etwas zurueckgerutscht. Zwar verdeckt die Kapuze immernoch sein Gesicht, doch Yasine hat freien Blick auf die Brustplatte die er traegt und zwei unterarm-lange Klingen, die an seiner Huefte haengen.
"Es freut mich zu sehen, dass ihr dem teuflischen Haus scheinbar unverletzt entkommen seid, Fraeulein Echelesh. Nach meinen fehlgeschlagenen Versuchen Quae ausfindig zu machen nehme ich an, sie hat das Haus der Schmuggler nicht mit euch verlassen?". Yasine kann einen echten Anflug von Trauer und Bedauern in der Stimme des Fremden hoeren, doch er verschwindet genauso schnell, wie er gekommen ist.
"Und ihr habt recht, ich bin kein Freund, doch ich denke ich bin euch kein Fremder. Vielleicht gibt euch dies genug Anlass meiner Bitte nachzukommen." Er hebt die Haende an die Kapuze und schlaegt sie mit einer gezielten Bewegung zurueck. Die schulterlangen, glatten Haare sind an einem Zopf zusammengebunden und werden nur kurz von der Kapuze bewegt, bevor sie wieder an ihren Platz fallen. Das Gesicht hat einen kantigen Schliff und wenige kleine Narben zierten es. Der Fremde hebt seinen Kopf um der Psionikerin ins Gesicht schauen zu koennen. Yasine kommt das Gesicht seltsam bekannt vor, doch gleichzeitig konnte ihre Vermutung nicht richtig sein. Vor ihr stand der Magierlehrling, den sie am Vortag zuruecklassen mussten in den Truemmern eines zusammenbrechenden Hauses, doch er sah wesentlich aelter aus. Aus seinem Gesicht war alles jugendliche Verschwunden und auch seine Koerperhaltung war anders, ganz zu schweigen von der Ruestung und den Waffen die er traegt, doch nach einem neuerlichen Blick war Yasine sich sicher. Vor ihr Stand Irial Sorr'Ash.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 03.05.2010, 00:53:33
Yasine hat nicht erwartet, Irial wiederzusehen. Sie hatte zwar nicht erkennen können, ob der am Boden liegende Zauberlehrling in der großen Halle des Anwesens tot gewesen ist oder nicht, doch nach dem Zusammebruch des Hauses ist sie von seinem Tod ausgegangen. Dennoch, steht vor ihr nun ein Mann, der sie stark an Irial erinnert, und ihren Namen kennt - und anscheinend den Tod von Quae Vocatur bedauert. Sollte es aber wirklich Irial sein, und keine Täuschung, so muss der Mann auf einem widernatürlichen Wege dem Tod entronnen sein, wahrscheinlich durch eine der Wesenheiten im Haus. Und das stellt seine Loyalitäten ziemlich infrage.
"Wem habt Ihr also zu verdanken, dass Ihr im Gegensatz zu Quae Vocatur mich an diesem wunderschönen Morgen besuchen könnt?," horcht die Riedranerin nun mäßig diskret ihren Besucher aus, während sie das Schicksal der Prieterin andeutet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 03.05.2010, 08:22:51
Irial nickt einmal, bevor er die Frage von Yasine beantwortet. Wie er gehofft hatte, ist sie zwar neugierig, handelt aber dennoch mit ihrem Verstand. "Erinnert ihr euch an den Splitter, den der Priester an diesem Abend zu seiner Unterstuetzung bei sich hatte?", als der Magierlehrling davon erzaehlt, rucken seine Augen immer wieder kurz zur Decke, fast so, als muesse er erst die Details wieder zusammensuchen, "Ich habe ihn damals zerschmettern koennen und die Energie, die ich befreit habe, hat mich beschuetzt. Sie hat dafuer gesorgt, dass ich den Einsturz des Hauses und diese Khyberkreatur ueberlebe", antwortet Irial ihr wahrheitsgemaess. Und um ihre naechste Frage mitzubeantworten setzt er mit einem angedeuteten Laecheln hinteher. "Zu der Frage warum ich hier bin: Ich werde euch wieder meine Unterstuetzung zusichern. Der Clan der Khyberanhaenger muss eine gerechte Strafe bekommen, fuer die Taten die sie ausgefuehrt haben. Und dafuer brauche ich eure Unterstuetzung, so wie ihr meine braucht."
Mit sachten Schritten geht Irial an Yasine vorbei und stellt sich mit dem Ruecken zu ihr an das Fenster, wo er seinen Blick ueber den Morgenhimmel der Stadt schweifen laesst.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 03.05.2010, 17:57:52
"Ihr seid nun also ein Vassal auf dem Pfad der Rache," nickt Yasine ohne jegliche Emotion in der Stimme.
Sie verfolgt die Bewegung ihres Besuchers nicht mit den Augen und blickt einfach nach vorne, ins Nichts. Die Wahl des Zauberlehrlings angesichts des Todes scheint ihr nur zu verständlich, und die Frau verurteil ihn dafür kein Bisschen. Die Bedingung für diese Wiedergeburt ist nach ihrem Geschmack mehr als bedenklich, eine Knechtschaft mit ungewissem Ende, und doch kann sie die Entscheidung des jungen Magiers nachvollziehen. Des nicht mehr so jungen Magiers - und die Riedranerin befindet, dass der Mann sich nicht zum Schlechten verändert hat.
"Es freut mich, das zu hören, obwohl ich nicht weiß, was Euer Mentor und Gönner Euch für Gaben verliehen hat, außer die Sprache meiner Heimat makellos zu beherrschen." Irials Loyalitäten sind nun ebenso nicht gänzlich sicher, doch da Yasine selbst eine Spionin ist, harkt sie in diesem Punkt nicht nach.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.05.2010, 22:02:16
Der Wirt schaut zu dem Zwerg und verzieht einen kurzen Moment seine rechte Augenbraue bei der Frage. Aber dann bringt der Mann ein Lächeln zustande und antwortet dem Besucher.
"Nun ein Bier kommt sofort, aber möchtest ihr das Fleisch gleich jetzt oder soll ich es vorher braten?"
Kurz darauf macht sich der Wirt daran ein Bier zu zapfen und Turanak Mroranon vor die Nase zu stellen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 03.05.2010, 22:14:35
Turanak Mroranon erkennt sogleich, dass sich der Wirt über seine Frage, vorsichtig ausgedrückt, gewundert hat.

" Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass ich nicht zu Hause im Berg bin. Der Gute hatte wohl nicht erwartet, dass ich morgens bei ihm Fleisch bestelle "

Also zeigt sich auch auf dem Gesicht des Zwerges ein ernstgemeintes Lächeln als er dem Gastwirt antwortet.

" Verzeiht ich vergaß, dass ich nicht zu Hause bin, da wird morgens gerne gebratenes Fleisch gegessen. Aber ich möchte euch keine Unannehmlichkeiten bereiten guter Wirt, mir schmeckt der Braten auch kalt. Wenn ihr dazu ein paar Blätter Bärlauch hättet wäre ich euch sehr verbunden "

Zu spät merkt Turanak dass er den Wirt schon wieder überfordert hat, denn er weiß nicht ob das von ihm gewünschte Kraut, welches dem kalten Braten mit dem angenehmen Geschmack von Knoblauch verfeinern würde, hier auch verfügbar ist. Deshalb färbt sich das Gesicht des Bergbewohners etwas rötlich und sein entwaffnendes Grinsen macht sich ein zweites Mal auf seinem Gesicht breit.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.05.2010, 22:36:56
Der Wirt lacht ebenfalls und kehrt wieder hinter seiner Tresen zurück.
"Ich weiß zwar nicht was ihr für Kräuter meint, aber wir haben hier einige andere Kräuter. Allerdings werde ich euch das Fleisch lieber mal braten, es sei denn ihr wollt es roh essen. Aber ihr klangt gerade nicht so."
Sagt der Mann mit einem kratzen am Hinterkopf und wartet auf eine Antwort.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 03.05.2010, 23:02:37
" Upps "

entfährt es dem Zwerg

" Da habe ich euch doch tatsächlich falsch verstanden. Wenn das Fleisch sich noch in einem rohen Zustand befindet wäre es sehr nett von euch es zu braten. Und bei den Kräutern vertraue ich voll und ganz eurer Auswahl "

Dann nimmt der Zwerg einen großen Schluck aus dem Krug und prostet dem Wirt noch einmal zu, bevor dieser wohl in der Küche verschwindet.

" Auf euch guter Wirt, möge euer Herdfeuer niemals verlöschen "

Turanak lehnt sich zurück, lässt das Bier seinen Schlund hinunter fließen und wartet freudig erregt auf seine neuen Kampfgenossen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 04.05.2010, 00:16:43
Die Nacht über konnte der Gnom kaum schlafen. Er wälzt sich hin und her und ist mehrmals erwacht. Nach reichlich verschlafener Zeit hat er seinen Geist geleert und wundert sich selbst ein wenig, das er noch einigermaßen in Ordnung ist als er unten ankommt.
Er nickt dem Zwerg zu und hievt seine Schreibunterlagen auf den Tisch, um anschließend auf den Stuhl zu klettern.
Danach wendet er sich zu dem Wirt.
"Einen Kräutertee mit Salz und Honig bitte, eine Kruste Brot und einen Apfel bitte.",
danach schlägt er das Tagebuch von Tomjon auf um es genauer zu Mustern.
Noch reichlich schläfrig wirkt er und die Augenringe sollten jedem auffallen.
Er gähnt einmal leise als er die Schriftrolle entrollt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 04.05.2010, 13:35:07
"Ja, ich hatte Zeit unter anderem eure Heimatsprache zu lernen. Sie weist ein paar interessante Eigenheiten auf, aber ist nicht ganz einfach.". Irial dreht sich wieder vom Fenster. Die indirekte Frage zu seinen Gaben und vor allem die Quelle seiner Gaben laesst er vorerst um Raum stehen und antwortet dafuer mit einer Gegenfrage. "Habt ihr noch etwas erfahren koennen, nachdem das Haus zusammengebrochen ist oder habt ihr schon das weitere Vorgehen besprochen? Einer der Gruende, warum ich hier bin, ist die Tatsache, dass mit dem Haus alle Hinweise im Staub untergegangen sind.".
Der Magierlehrling durchschreitet wieder den engen Raum und bleibt an der Tuer stehen. "Ihr trefft euch wieder im Schankraum mit den anderen Ermittlern?", schiebt er noch eine Frage hinterher.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 04.05.2010, 18:49:10
Yasine schüttelt leicht den Kopf. Sie ist nicht stolz darauf, die Niederlage zuzugeben, allerdings ziert sie sich auch nicht. "La. Nein. Nach Eurem und Quaes...Tod stand das Haus keine drei Dutzend Herzschläge mehr. Was auch immer darin zu finden war, ruht nun am Grund des Sumpfes."
Nach der letzten Frage Irials steht die Riedranerin vom Bett auf und streicht ihren Kaftan glatt. "Ja, das hatte ich vor. Heute werden wir weitere Schritte besprechen, denn wir erwarten neue Informationen." Ohne auf die Quelle dieser einzugehen, verlässt die Frau das Zimmer und begibt sich ruhigen, langsamen Schrittes in den Schankraum.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 04.05.2010, 19:07:33
Turanak nickt seinerseits dem Malträger zu spricht diesen aber nicht an.

" Ich werde warten, bis alle anderen auch hier sind. Es ist immer schlecht wenn man alles nochmal und nochmal erzählen muss. Außerdem sieht der junge Mann so aus, als müsste er noch Papiere durchgehen - da warte ich doch lieber auf mein Stück Fleisch. "

Bei dem Gedanken an die erste warme Mahlzeit des Tages überziehen sich die Gesichtszüge des Zwerges mit einem Grinsen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 06.05.2010, 10:51:56
"Hm", brummt Irial kurz. "Unguenstig, aber wir haben genug Staub aufgewuehlt um etwas zu finden.".
Irial laesst Yasine durch die Tuer, schliesst sie hinter sich und geht dann neben der Psionikerin her. "Wisst ihr welche Verletzungen die anderen bei dem Kampf davongetragen haben?", fragt er die Riedranerin, diesmal auf der Handelssprache. Er will sich nicht umbedingt vor den anderen in einer fremden Sprache unterhalten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 06.05.2010, 13:44:09
Makotash belastet der Abschied von Tomjon d'Sivis nicht im Minesten. In Kämpfen hatte sich der Gnom bisher als wenig nützlich erwiesen, und seine persönliche Beziehung war geprägt von Disputen und Meinungsverschiedenheiten. Ja, Tomjon stellt für den Kalshtar eher eine Last im Kampf gegen das Böse dar, und er fühlt sich dementsprechend erleichtert, dass der Sivis die Segel streicht. Zudem hat sich mit Valor ein weitere Gnom von Haus Sivis der Gruppe angeschlossen, und eine Überrepräsentanz eines Drachenmalhauses erachtet Makotash zusätzlich als riskant. "Möge Euer weiterer Weg von Weisheit erleuchtet sein", sagt Makotash knapp und ohne weiteres Gezeder. Dann überlässt er Valor das Feld, um die hausinternen Angelegenheiten zu erörtern. Er selbst verabschiedet sich für die Nacht, in welcher er vollendete Ruhe zu haben gedenkt.

Am nächsten Morgen bereitet sich Makotash in gewohnter Routine auf den Tag vor. Zunächst meditiert er einige Minuten, um seine Kräfte zu sammeln und seinen Geist zu schärfen. Danach zieht er seine Rüstung an und kontrolliert seine Habseeligkeiten. Noch immer ist er schwer verletzt, wenn auch nicht kritisch. Doch die Wunden wollten über Nacht freilich nicht verheilen. Ein Tempel würde von Nöten sein. Seine Glieder schmerzen und er spürt jeden Knochen seines Körpers. Eine der diesseitigen Qualen, die wir nicht missten...

Langsam humpelt er in die Taverne. "Möge das Licht an diesem Morgen mit Euch sein", grüßt er Valor und den Zwerg, an dessen Namen er sich nur vage erinnern kann. "Bringt mir bitte einen Liter Wasser", weist er den Schankwirt an. "Und...wo befindet sich ein Tempel in der Nachbarschaft?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 06.05.2010, 23:18:21
Auch Yasine wechselt in die Handelssprache Khorvaires. "Meist Schnitte und Schrammen," erwidert sie, "doch jene hautlosen Monstren, Ihr erinnert Euch, nicht wahr? Sie mögen einigen von uns etwas genommen haben... einen Teil unserer Lebenskraft, würde ich es beschreiben. Hat Euch Euer Parton nun die Macht gewährt, andere von ihren Leiden zu erlösen?," fragt sie dabei, ohne sich umzudrehen und betritt den Schankraum, in dem sich bereits der Rest der Gruppe aufhält.
"Einen guten Morgen," grüßt die Riedranerin freundlich, doch ohne Schwung in der Stimme und neigt den Kopf. Sie stellt sich neben dem Tisch, steckt die Arme in die gegenüberliegenden Ärmel ihres Kaftans und verzichtet auf eine Bestellung.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.05.2010, 01:20:30
Der Wirt ruft aus der Küche bei Valors Bestellung.
„Gut. Kommt gleich.“
Als dann noch nach und nach die restlichen Gäste eintreffen, ist der Wirt soweit zumindest Makotash und Valor zu bedienen. Er bringt ihnen das Bestellte und schaut zu dem Zwerg.
„Dauert noch einen Moment.“
Der Mann will schon wieder in die Küche, als ihm Makotashs Frage einfällt. Er wendet sich kurz um.
„Tempel guter Mann? Ihr seid witzig. Unsere Tempel sind die Natur und unsere Priester die Druiden. Aber ich glaube es gibt einige kleinere Tempel der göttlichen Heerscharen. War aber noch nie dort.“
Dann verschwindet der Wirt in der Küche.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 08.05.2010, 02:54:03
Turanak wünscht der Frau die gerade eintritt auch einen guten Morgen.

" Ich muss sie noch einmal nach ihrem Namen fragen, wenn sie ihn überhaupt schon erwähnt hat. Hoffentlich merkt keiner, dass ich manchmal etwas verwirrt bin "

Dann wendet er sich an den Wirt der meinte es würde noch etwas dauern.

" Kein Problem, ihr seid schon freundlich genug mir Fleisch zu braten, da kann ich ruhig warten. Ihr habt ja schließlich keinen roten Drachen in der Küche "

Ein herzhaftes Lachen aus der Kehle des Bartträgers lässt fast das Holz seines Stuhles protestierend knarren
Als der Zwerg dann vernimmt, dass Makotash, einer seiner neuen Kampfgefährten, der Heilung bedarf, erhebt er sich von seinem Sitzplatz und geht zu dem jungen Mann hinüber.

" Verzeiht werter ....... Makotash war euer Name glaube ich ? Ich sehe Wunden an eurem Körper und nachdem ihr nach einem Tempel fragtet müssen sie schlimmer sein als ich annahm. Ich würde mich anbieten euch den teuren Weg zu einem Tempel zu ersparen. Wir sind doch jetzt Kampfgefährten. Onatar hat mir die Kraft gegeben Wunden effektiv zu schließen. Verzeiht, wenn ich nicht sofort reagiert habe, aber manche Individuen sind beschämt, wenn ihnen Hilfe angeboten wird. "

Bevor er Makotash wieder in die Augen sieht, geht sein Blick in einem weiten Rund durch die Taverne und er meint :

" Wenn sonst noch jemand meine Heilkraft in Anspruch nehmen will, ich helfe gerne "


Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 09.05.2010, 11:18:28
Irials Hand gleitet auf ein Relief auf seinem Brustpanzer, waehrend er Yasine antwortet. "Ja, ich habe neue Kraefte gewonnen, doch ich fuerchte die Lebenskraefte, die die Dolgonauts entzogen haben, vermag ich nicht zurueckzubringen.". Er hatte von seinem Mentor den wahren Namen dieser Kreaturen erfahren und auch etwas ueber ihre Kraefte gelernt und er weiss auch, wie er die Wunden zu heilen hatte, doch seine Verbindung zu den Ebenen musste noch wachsen, bevor er in der Lage diese Zauber zu wirken.
Sich im Schankraum etwas hinter Yasine haltend schuettelt er auch kurz den Kopf, als der Wirt ihn anguckt. Zwei der Personen erkennt der ehemalige Magierlehrling, doch der Zwerg war ihm unbekannt. "Guten Morgen Sir d'Sivis, Makotash", begruesst er die beiden bekannten Gesicher. Mehr an Yasine als an den Rest gewandt fuegt er noch hinzu: "Warten wir noch auf Tomjon und Vulgad, bevor wir anfangen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 09.05.2010, 14:50:02
Makotash versteht die unfreiwillige Komik seiner Frage auf keine Weise. Dementsprechend verzieht er nicht das Gesicht, als er die Antwort des Wirtes aufnimmt. Warum haben die Leute von Khorvaire es an sich, ständig mehr Informationen an ihre Umwelt abzugeben, als notwendig ist? "Nun, wie dem auch sei. Danke für Eure Auskunft", antwortet der Kalashtar erüchtert. Vielleicht würde er auch bei einem der benannten Druidenpriester Hilfe finden.

Danach wendet er sich an den Zwerg. "Habt Dank", sagt er freundlich gestimmt. "Meine Wunden werde ich gerne von Euch versorgen lassen. Allerdings fürchte ich, dass die Berührung der unheiligen Kreaturen drastischere Spuren hinterlassen hat, als lediglich an der Oberfläche zu sehen sind. Aber sehet selbst, ob die Kräfte, die Euch...Onatar gewährt, für eine etwaige Behandlung ausreichen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 09.05.2010, 17:40:30
Turanak sieht sich zuerst die offensichtlichen Wunden des jungen Mannes an.

Dann intoniert der Kleriker ein paar zwergische Worte an Onatar

" Onatar Gott des niemals verlöschenden Feuers gib mir die Kraft die Wunden dieser Kreatur zu schließen und ihr neue Kraft zu verleihen "

und legt schließlich Makotash die Hände auf verschiedene Wunden. Wärme breitet sich in dessen Körper aus und alle sichtbaren Wunden schließen sich vollständig.

" So alle Wunden die man sehen konnte haben sich geschlossen. Was die Beschreibung eurer anderen Probleme betrifft, so gehe ich davon aus, dass es sich um eine angegriffene Physis handelt. Leider bin ich in die Höhe der Weihen meines Herrn noch nicht weit genug aufgestiegen, um euch davon zu befreien - das tut mir leid "

Ohne einen Dank abzuwarten setzt sich der Zwerg wieder auf seinen Stuhl. Für ihn ist es selbstverständlich einem Gefährten mit all seinen Möglichkeiten zu helfen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 09.05.2010, 18:33:02
Yasine folgt der Maxime "Bloß nicht zuviel erwarten" - deshalb ärgert sie sich keineswegs, als zuerst Irial die Fähigkeit verneint, ausgesaugte Lebenskraft wiederherstellen zu können, und dann der neu dazugestoßene Zwerg. Dass der letztere außerdem noch ein Priester eines der khorvairischen Hirngespinste ist, setzt die Erwartungen der Riedranerin ohnehin nicht allzu hoch.
Lieber beantwortet sie die Frage des wiederauferstandenen Irial, wendet dabei allerdings kaum den Kopf. "Nein. Sir Tomjon d'Sivis wurde zurück nach Sharn beordert, aus Gründen, die Außenstehende nichts angehen," erklärt sie und betont das Wort 'Außenstehende' dabei so, dass es deutlich wird, dass sie damit alle nicht dem Drachenmalhaus angehörigen meint. "Vulgad hatte sich gleich nach dem...Entkommen aus dem Anwesen entfernt. Er ließ es offen, ob er später noch dazustoßen würde. Wir können die Gruppe daher als vollzählig betrachten."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 11.05.2010, 15:30:10
Irial schaut Yasine etwas ueberrascht an. Vulgad war noch nicht lange bei der Gruppe und sein verschwinden, wenn vielleicht auch nur kurzfristig, war wohl allein seine Sache. Doch der Hexer hat nicht erwartet, dass Tomjon abgezogen wurde. Der Gnom war, wenn er sich richtig entsinnte, seit Beginn der Ermittlungen dabei und wenn die Drachenhaeuser ihn abzogen, dann konnte das nichts gutes fuer die Ermittlung bedeuten. "Herr d'Sivis, wisst ihr mehr darueber, warum Tomjon d'Sivis die Ermittlungen verlassen musste?", wendet Irial sich direkt an den neuen Gesandten des Hauses d'Sivis.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.05.2010, 20:13:45
Der Wirt kehrt wieder und bringt dem Zwerg mehrere gut durch gebratene Steaks, welche von einer feinen Marinade aus Kräutern bedeckt sind. Sie schimmert leicht rötlich mit einem Akzent grün und einen Hauch rosa. Dazu einige Scheiben Brot. Der Mann stellt den Teller vor Turanak Mroranon ab.
„Wohl bekomms.“
Danach geht er wieder hinter die Theke und wischt über den Tresen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 12.05.2010, 00:35:05
Mit einem strahlenden Gesicht nimmt der Zwerg das gebratene Fleisch auf dem Teller war, den der Wirt vor ihn auf den Tisch stellt. Bevor er sein Besteck in die Hand nimmt, wendet er sich an seinen Wohltäter.

" Habt dank Wirt, das Fleisch sieht hervorragend aus und..... "

dann schneidet er sich ein großes Stück ab, das gerade noch in seinen Mund passt ohne unzivilisiert auszusehen.

" es schmeckt auch so wie es aussieht. Wenn ich das gegessen habe, bin ich voll und ganz aufnahmefertig für die Besprechung der Ereignisse "

Glücklich kauend schaut sich der Zwerg in der Runde um und bemerkt dann zum ersten Mal den Neuankömmling der gerade dem Drachenmalträger eine Frage stellt. Vor allem fällt dem Zwerg die Rüstung des Fremden auf, denn obwohl er die Verzierungen nicht einzuordnen weiß, so sieht er doch, dass sie ausgezeichnet gearbeitet ist.

" Ich würde ja zu gerne den Träger dieser gut gearbeiteten Rüstung fragen, wer sie geschmiedet hat. Aber ich werde damit warten bis wir ein paar Worte unter uns wechseln können - man erzählt so etwas ja nicht so gerne wenn zu viele in der Nähe sind "

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 12.05.2010, 11:41:33
Valor nimmt den Apfel und die Suppe mit einem Kopfnicken in Empfang. Er würde später dafür zahlen. Als schließlich die anderen kommen nickt er ihnen nur beiläufig zu. Immer noch müde bemüht der Gnom sich dies nicht anmerken zu lassen. Er blättert um als Makatosh seine Anfrage macht, doch gerade hatte er einen Apfel im Mund als der Zwerg sich schon anbietet.
"Naja gut, kann ich meine Kräfte sparen"
Aber wer war dieser merkwürdige Kerl der scheinbar über alles bescheid wusste? Er schluckt sein Apfelstück herunter und legt die Schriftrolle beiseite.
"Nichts für ungut, aber woher wissen sie das alles und wer sind sie überhaupt? Scheinbar kennen sie mich, aber ich kann mich nicht erinnern ihnen vorgestellt worden zu sein.", er verzieht etwas das Gesicht. Wie unhöflich manche Leute doch sind.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 12.05.2010, 17:19:08
"Ah, verzeiht, ihr habt recht, in dem Chaos an dem gestrigen Tag", Irial legt etwas Betonung auf das letzte Wort,"haben wir uns nicht wirklich vorgestellt, nicht wahr?". Der Hexer hebt die rechte Hand an seine Brust und verbeugt sich leicht vor dem Drachenmaltraeger. "Meine Name ist Irial Sorr'Ash, ehemaliger Magierlehrling aus Sharn, Herr d'Sivis. Ich hoffe ihr nehmt es uns nicht uebel, dass wir gestern etwas kurz angebunden waren, aber die Umstaende waren nicht gerade die besten, fuerchte ich." Irial laechelt Valor freundlich an, und vermutet zumindest, dass er dem d'Sivis zwar seine Frage, aber wahrscheinlich nicht das, was er wissen wollte beantwortet hat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 14.05.2010, 12:43:29
Der Kalashtar will sich gerade bei Turanak bedanken, als er den Zauberlehrling erblickt. Fast lässt Makotash sein gigantisches Wasserglas fallen, als er Irial entdeckt und nch Sekunden des Anstarrens auch erkennt. Er hat sich auf merkwürdige eise verändert und sieht älter und weiser aus. Wie kann das möglich sein? Das Haus ist eingestürzt...Er müsste eigentlich zerquetscht sein, gefressen von den Unwesen, die die Sümpfe bewohnen, versunken im Schlamm...Doch er steht da, lebendig! Was...hat es zu bedeuten?

"Irial!", sagt Makotash schließlich außer Atem. "Wir dachten, ihr seied tot. Wie...wie konntet Ihr das überleben? Ihr wart bewusstlos, und das Haus ist versunken! Es ist...unmöglich!", pricht er weiter, wobei er sein Erstaunen nicht wirklich verstecken kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 14.05.2010, 20:38:50
"Nicht wahr? Ich war selber, gelinde gesagt, ueberrascht mich am Leben zu finden. Die Energie des Kristalls den ich zerschmissen habe.. Ihr erinnert euch an den Stein, den der Priester vor sich hatte?  ... muss mich vor den Truemmern des Hauses gerettet haben, durch irgendwelche obskure Magie die auf ihm lag. Ich weiss nicht genau was passierte, doch ich erinnere mich an wirre Traeume und bin heute morgen so in einer Gasse aufgewacht...", Irial deutet an sich herab, bevor er fortfaehrt, "Jetzt ist es fuer mich umso wichtiger diese Khyberanhaenger zu finden, damit ich rausfinden kann, welcher Zauber auf diesem Kristall lag und wie ich ihn wieder rueckgaengig machen kann!".
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 16.05.2010, 23:40:00
Unter dem Gesichtsschal schmuzelt Yasine über Irials Bluff, der ganz nach ihrem Geschmack ausgefallen ist. Der Mann, zu dem der neugierige junge Zauberlehrling geworden ist, beginnt ihr zu gefallen. "Bloß seine erzwungenen Loyalitäten lassen zu wünschen übrig. Ob diese Entität in etwa so mächtig ist, wie ein Quori? Niemand ist letztendlich perfekt..."
Nach außen lässt sich die Frau wie immer nichts anmerken und beobachtet aus dem Augenwinkel Makotashs Reaktion - ob er Verdacht schöpfen würde?
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 17.05.2010, 21:34:50
Makotash staunt nicht schlecht, als er Irials Geschichte hört. Der Kristall soll ihm das Leben gerettet haben? Wie sollte ein derartig mit positiven Energien geladenes Objekt in die Hände einer solchen Gruppieren von khyberbrütischen Ungeburten gekommen sein? Was hatten sie damit vor? Was war das eigentlich für ein Kristall, wo kam er her? Die Geschichte wirft mehr Fragen auf, als sie für Makotash Antworten bereit hält...
Dennoch. Welchen Grund sollte Irial haben, ihn anzulügen? Oder...gibt es Nebeneffekte seines wundersamen Überlebens?
Alles Grübeln hilft nichts...wir...müssen auf seine Aufrichtigkeit vertrauen! Zwietracht ist etwas für den Pfad des Schattens, den wir nicht betreten!
Erst nach einigen Momenten spricht Makotash, nachdem er Irial mehrmals von Kopf bis Fuß gemustert hat. "Der...Kristall. Ja. Ja, ich erinnere mich an dieses Objekt", sagt er zaghaft. "In der Tat solltet Ihr - oder besser, sollten wir - herausfinden, was es mit diesem Stein auf sich hat. Sagt aber, warum wollt Ihr den Zauber rückgängig machen? Strebt Ihr etwa die Reise nach Dolurrh an?", will er dennoch wissen. Mit seiner Frage will er Irial etwas aus der Reserve locken. Denn wenn der Zauberlehrling vor hat, die Effekte des Steins umzukehren, so ist dies aus der jetzigen Sicht für Außenstehende unverständlich...außer, er wäre sich negativen Konsequenzen bereits gewiss. Was ist also los, Irial? Komm schon!
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.05.2010, 19:53:23
Während die Ermittler noch zum Teil die Verwunderung über Irials Auftauchen verarbeiten, öffnet sich ein weiteres Mal die Tür. Garrot d´Deneith tritt in den Raum und scheint wie immer in Topform zu sein. Zumindest seine Ausrüstung, denn seine Augen spiegeln eine gewisse Erschöpfung und Unzufriedenheit wieder.
„Ein guten Morgen.“
Der Mann kommt näher und wirft einen flüchtigen Blick über die Anwesenden.
„Nun ich habe wie versprochen, nachdem die Ausrüstung im letzten Labor der Schmuggler untersucht wurde, geschaut, welche Teile notwendig sind und wo man so etwas hier überhaupt bekommen könnte. Wir haben einige Händler für einige der Kleinteile ausfindig gemacht. Für die großen Behältnisse kommt allerdings kein Schmied hier in Frage. Jedoch haben wir...“
Mit einem Mal unterbricht Garrot, als wenn ihm erst jetzt etwas bewusst wird. Er schaut zu Irial und fragt misstrauisch.
„Seid ihr Irial Sorr'Ash? Ihr solltet tot sein. Ich sehe nicht oft Leute von den Toten wiederkommen. Zumindest in solch einem Zustand. Was ist hier los?“
Dabei schaut Garrot zu allen und scheint skeptisch zu klingen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 18.05.2010, 23:15:53
Auch der Zwerg ist erstaunt über die Geschichte des zurückgekehrten Mannes. Leider ist dessen Erzählung für den Kleriker des Onatars nur in kleinen Teilen verständlich. Vor allem warum ein Kristall das Leben des ehemaligen Magiers gerettet haben soll, leuchtet Turanak nicht ganz ein. So wie sich die Geschichte allerdings anhört hat sie wohl mit dem Feld der Psionik zu tun, welches dem Zwerg abgesehen von seiner Bezeichnung völlig fremd ist. Er hätte schon gerne etwas mehr zu dieser Thematik gewusst, aber leider gab es unter seinen zwergischen Mitbrüdern keine Erkenntnisse darüber. Selbst der Klerus seines Clans war nur in Besitz eines Buches darüber, welches allerdings in einer Sprache verfasst war, deren der Zwerg nicht mächtig war. Und weil es so viele andere interessante Sachen zu lernen gab und nur begrenzte Zeit dafür vorhanden war, fiel es Turanak nicht schwer sich nicht mal eine Stunde mit diesem Buch zu beschäftigen. Er lernte lieber das Handwerk der zwergischen Schmiedekunst, obwohl er auch hier weit entfernt von der Perfektion steht.

Als dann der Malträger des Hauses Deneith, Garrot d' Deneith  im Türrahmen erscheint, nickt Turanak diesem nur, dessen Stellung angemessen, zu. Würde er jetzt eine längere Unterhaltung anstreben würde Turanak kostbare Zeit verschwenden die der Malträger sicherlich zum Verbreiten von Informationen besser verwenden kann. Als dieser sich dann beim Anblick des Mannes mit Namen Irial sehr überrascht zeigt und einen verwirrten Eindruck macht ist Turanak umso froher nichts gesagt zu haben. Da er mit keinem der Gruppe auch nur mehr als ein Wort gesprochen hat, hält er sich komplett zurück und bestellt beim Wirt noch grinsend ein zweites Bier per Fingerzeig während er sein Essen genießt.

" Na das kann ja interessant werden "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 18.05.2010, 23:38:40
Die Riedranerin lächelt noch mehr, sodaß sich kleine Fältchen in ihren Augenwinkeln bilden. "Nun erinnert Euch doch an die anderen Teile der Gleichung, Makotash. Oder besser nicht?"
Da tritt jedoch Garrot d'Deneith ein, und die Worte, die aus dem Mund des Malträgers zu sprudeln beginnen, klingen in den Ohren der Psionikerin vielversprechend. Sie verneigt sich zum Gruße, doch der Adlige richtet seine Aufmerksamkeit nun auf den wundersam auferstandenen Irial.
"Assalam alaikum, Sir d'Deneith. Diese Geschichte habt Ihr um wenige Augenblicke verpasst," schmunzelt die Frau unter dem Gesichtsschal und schaut fragend zu etwas amüsiert zum ehemaligen Zauberlehrling.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 19.05.2010, 10:16:13
Ein Teil seines Gewissens, oder vielmehr des alten Irials, regt sich in dem Hexer. Etwas in ihm ist nicht wohl dabei, Makotash einen Teil vorzuenthalten. Doch es ist noetig und besser fuer alle Beteiligten, zumal er den Psion nicht einmal angelogen, sondern nur einen Teil des Ganzen unterschlagen hat. "Die Magie des Kristalls scheint mir irgendwie Lebensenergie entzogen zu haben und mich aelter gemacht zu haben,  als ich eigentlich bin. Wenn es moeglich wird, dann wuerde ich das gerne Rueckgaengig machen. Aber ihr habt Recht, ich muss erst rausfinden, was mit mir passiert, wenn ich die Magie aufhebe. Sollte sie mich doch nach Khyber bringen, dann werde ich einen anderen Weg finden muessen.", seufzt der Magier. "Aber dies ist einer der Gruende, warum ich hier bin. Wir haben die besten Chancen, die Khyberanhaenge zu finden, und damit habe ich die besten Chancen eine Antwort zu finden." Unbewusst wandert seine rechte Hand zu einem der Dolche, die an seiner Seite haengen und seine Hand ruht fuer eine Sekunde auf dem Griff.

Als der Garrot hineinkommt versucht sich Irial dezent im Hintergrund zu halten, doch ohne viel Erfolg. Aber er ist ein d'Deneith, ein Sentinel, also ist das vermutlich nicht erstaunlich. Ebenfalls mit einer leichten Verbeugung begruesst er den d'Deneith. "Seid gegruesst, Sir d'Deneith. Die Geruechte um mein Ableben waren etwas verfrueht, auch wenn Khyber kurz bevor stand, das stimmt. Die kurze Version der Geschichte waere wohl, dass Magie mein Ableben verhindert hat und mir einen weiteren Grund gegeben hat, an dieser Mission teilzunehmen. Seid euch versichert, dass ich mir bewusst bin, dass ich unter Beobachtung stehe und die Gruende dafuer nachvollziehen kann, doch ich werde mein Moeglichstes beitragen um diesen Auftrag zu Ende zu fuehren".

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.05.2010, 22:47:52
Garrot lauscht aufmerksam der Erklärung und verschränkt die Arme. Sein Blick wird nur geringfügiger versöhnlicher. Aber letztendlich scheint der Mann einzulenken, zumindest zum Teil.
„Nun gut ich werde eure Wort wohl hinnehmen. Dennoch muss ich euch wie schon bemerkt beobachten. Außerdem würde ich gerne ein Haar von euch haben.“
Sagt Garrot zu Irial und wendet sich an die Anderen, nachdem dies erledigt ist. Er räuspert sich und lehnt sich auf den Tisch, während der Wirt noch ein Bier bringt.
„Nun wie ich gerade sagen wollte, die Schmuggler brauchen für ihr neues Labor ebenfalls Behälter für ihre Experimente. Durch einen glücklichen Umstand haben wir von einer überfälligen Karawane gehört. Ein wenig Nachforschung brachte zutage, dass diese genau solche Behälter liefern sollte. Neben Nahrung und anderen Güter. Es könnte nur ein Zufall sein und sie steckt lediglich irgendwo fest, aber vielleicht gibt es dort auch Hinweise auf unsere Ziele. Ansonsten haben wir noch wie erwähnt einige Adressen für Händler, welche wohl das richtige Angebot für den Rest der Ausrüstung haben. Mehr Spuren konnte weder das Haus Tharashk noch ich herausfinden. Außerdem würden wir schauen, ob aus den Trümmer des Hauses noch etwas sinnvolles zu Tage gefördert werden kann.“
Beendet Garrot die Erklärung.
„Habt ihr sonst noch etwas herausgefunden?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 21.05.2010, 11:36:41
"Bevor wir uns vom Thema abwenden", wirft Makotash schnell ein, der die Ausführungen des Deneith mit Interesse verfolgt hat, "habe ich eine kurze Zwischenfrage: Welche Route verfolgte diese Karawane? Und welche Organisation steckte hinter der Karawane? Haus Orien?", will er wissen. Er hält diesen Umstand in der Tat für einen vielversprechenden Anhaltspunkt, den es zu untersuchen gilt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.05.2010, 12:35:56
Garrot schaut zu Makotash und beantwortet seine Fragen.
„Nun die Karawanne stammt wohl aus Drooam. Anscheinend handeln einige mit diesem Land. Dabei beschreibt sie einen Bogen über einige der kleineren Städte, um den Wald der tausend Augen zu umgehen. Ich glaube über Thrakelorn, Patrahk’n und Arashuul nach Zarash’ak.“
Die Abscheu ist deutlich aus seinem Mund zu hören.
„Dementsprechend hat leider Haus Orien nichts damit zu tun.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 22.05.2010, 12:43:52
Aeusserlich wankt Irials Laecheln nicht, doch innerlich wird er misstrauisch. Der d'Deneith kann nur einen Grund haben, warum er ein Haar haben will: Magie. Doch Irial ist sich bewusst, dass er keine Chance hat die Bitte auszuschlagen ohne den d'Deneith mehr zu beunruhigen, als er ohnehin schon war. "Ein Haar? Meint ihr, ihr koenntet den Zauber untersuchen,  der auf dem Kristall liegt?", fragt er Garrot mit Ueberraschung in der Stimme, waehrend er einen seiner Dolche,aus seinem Guertel holte und sich eine kleine Straehne seines schwarzen Haares mit der rot durchzogenen Klinge abschneidet.

Als Makotash auf die Karawane reagiert, kann Irial ihm eigentlich nur zustimmen. "Ich denke die Karawane ist wirklich unsere beste Chancen. Es klingt nach einer Menge Zufaelle. Zudem scheint es sich mit einer anderen Information zu decken. Als ich den Kristall im Haus das erste mal beruehrte, als er noch in den magischen Zeichnungen schwebte, habe ich Bilder gesehen. Dolgonauten, Khyberanhaenger, die schrecklich entstellt waren. Unter ihnen war ein schwarzer Drache, der direkt aus Khyber zu entstammen schien. Ausserdem waeren Dutzende von Barbaren zu sehen und man konnte den Eingang zum Unterreich sehen. Und zwei Worte. Sagen euch die Begriffe Ehrwuerdiger und Knochenbaum etwas, Sir d'Deneith?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.05.2010, 21:38:29
Garrot nimmt das Haar und schaut es sich kurz im Licht an. Dann schüttelt er den Kopf und sein Mund bildet ein leichtes Lächeln.
„Glaube ich kaum, aber ich bin nur ein Mann von Welt und kein Anwender der Magie. Ich wollte nur sehen, ob ihr ein Wechselbalg seid.“
Dann steckt der Mann es ein und verschränkt die Arme, um die Diskussion zu verfolgen. Allerdings wird Garrot schnell wieder selbst ein Teil davon.
„Ehrwürdiger klingt wie ein Titel. Ein Ältester oder Hohepriester vielleicht? Zumindest hier in den Marschen. Knochenbaum sagt mir nicht. Vielleicht wissen allerdings die Einheimischen oder Druidenkulte etwas. Einige von ihnen tragen solche bildlichen Namen.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 23.05.2010, 21:35:52
"Ein Haar? Was hat er wohl im Sinn?," fragt sich die Psionikerin, als Garrot ein Haar von Irial verlangt. Sie weiß, dass es Techniken gibt, die psionische Signatur eines jeden Lebewesens zu deuten, auch anhand der einzelnen Körperteile, aber ob der d'Deneith Zugang zu jemandem hat, der solche Techniken beherrscht? Bald bekommt sie jedoch die Antwort auf ihre Frage. "Man lernt nie aus," ist sie stets froh, ihren Horizont erweitern zu können.
Auch die anderen Informationen klingen durchaus vielversprechend. "Gut, Sir d'Deneith. Ich nehme an, Ihr kennt den derzeitigen Aufenthaltsort der Karawane?," fragt sie.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 24.05.2010, 00:07:46
Turanak verfolgt die Erzählungen des, laut den übrigen Gefährten veränderten, Mannes mit den beiden Waffen an seiner Hüfte. Bemerkenswert findet er die Geschichte über den schwarzen Drachen.

" So ein Drache ist bestimmt eine sehr gefährliche Kreatur. Es wird Spaß machen seinem bösen Dasein ein Ende zu bereiten "

Über die Frage des Drachenmalträgers an Irial nach einem seiner Haare muss der Zwerg schmunzeln. In seinem Clan hätte man einer Kreatur die der Lüge verdächtig wäre entweder unter dem Einfluss von Magie alle interessanten Fragen gestellt oder bei Aussicht auf Erfolg einem Verdächtigen auch mal einen großen Hammer vor's Gesicht gehalten. Als dann aber Garrot d'Deneith dadurch nur in der Lage sein wollte, dass der Magier kein Doppelgänger sein würde, verstand auch Turanak den Sinn.

" Ich frage mich ob er denkt, dass wir Probleme mit Wechselbälgern bekommen könnten "

Dann hört der Kleriker des Onatars sich genau alle Informationen an, die der Malträger über die Karawane und eventuelle Läden hat, wo man die, von den Khyberanhängern gebrauchte Ausrüstung kaufen kann. Auch die Namen der Städte prägt er sich genau ein.

" Jetzt muss mir nur noch jemand erzählen, wer von unserer Gruppe den Anführer darstellt. Ich vermute ja mal den Malträger in dieser Position - na wird wohl zu erfragen sein "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 24.05.2010, 20:30:53
Makotash lauscht Irials Ausführungen mit höchstem Interesse - und wachsender Besorgnis. Das, was der Zauberer erzählt, hört sich bedrohlicher an als der Kalashtar zunächst angenommen hat. Visionen von socherlei Ausmaß sind sicherlich kein gutes Zeichen. Und dass sie von dem Gegenstand ausgingen, der seinen Gefährten am Leben erhalten haben soll, erbaut ihn nicht gerade mit positiver Grundstimmung, was Irials Zustand angeht. Wer kann schon wissen, welche wahnsinnige Macht in Wahrheit hinter solch einem Gegenstand stecken kann.

In seinen Gedanken versunken, bekommt der Kalashtar nur wenig mit von der Diskussion um Irials Haar. Doch er wird bei Yasines Frage wieder hellhörig. Er nickt in Zustimmung und schaut auf den d'Deneith.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.05.2010, 23:37:52
Garrot schüttelt den Kopf.
"Nein leider nicht. Die Route ist bekannt. Das war es auch und es war schon schwer genug überhaupt diese Information zu bekommen. Ihr müsst wohl einfach der Karawane entgegen gehen und hoffen eine Spur von ihr zu finden. Wenn Olladra mit uns ist, befindet sie sich nur ein paar Stunden oder Tage von hier entfernt. Wenn nicht könnte sie sonst wo sein."
Erklärt der Deneith und fügt hinzu.
"Derweil kann ich die anderen Möglichkeiten abklappern."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 25.05.2010, 10:33:39
Meinem knappen "Ah" nimmt Irial die Erklaerung des Deneith zur Kenntniss, doch er ist nicht wirklich ueberzeugt. Wieso sollte ein Gestaltwandler nicht seine alte Form angenommen haben und damit jede Verdachtsmomente gar nicht erst aufkommen lassen? Das musste auch der Jaeger eines Hauses wissen. Er musste also noch etwas anderes damit vorhaben. Aber momentan kann Irial nichts dagegen machen, also nimmt der Magier sich vor, auf der Hut zu sein.

"Das heisst wir werden uns so bald wie moeglich auf den Weg machen muessen, sehe ich das richtig? Kennt einer von uns den Weg, oder brauchen wir einen Fuehrer, der uns durch die Marsche fuehrt?", fragt er in die Runde seiner Gefaehrten. An Garrot gewandt fuegt er dann noch hinzu: "Und koennt ihr uns ein Transportmittel beschaffen? Wenn sie ein paar Tage unterwegs sein sollte, dann brauchen wir Versorgen und Ausruestung die schwer zu schleppen ist, in diesem Klima.".
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 25.05.2010, 21:24:34
"Ich für meinen Teil halte mich zum ersten Mal in diesem Leben in den Schattenmarschen auf", erklärt Makotash. "Ich fürchte deshalb, keine Hilfe zu sein, was das Finden von Wegen oder die Orientierung in der Wildnis angeht."

Er lässt seinen Blick auf Garrot ruhen und denkt angestrengt nach. Ihre Gruppenstärke scheint etwas dezimiert zu sein, jetzt wo auch der Barbar Vulgad zu fehlen scheint. Auch wenn sie der Zwerg nunab begleiten würde, fehlt ihnen die Kampfkraft im Nahkampf. Dies wurde in der Auseinandersetzung in dem nun zusammengefallenen Haus sehr deutlich. "Wir bräuchten eventuell Verstärkung. Vulgad ist bisher nicht wieder aufgetaucht. Er wäre sicherlich eine große Unterstützund gewesen, auch was die Marschen angeht," sinniert der Kalashtar. "Ist es vielleicht möglich, uns weitere Resourcen zukommen zu lassen?", fragt er vorsichtig bei dem d'Deneith an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.05.2010, 12:54:35
Garrot nickt sofort.
"Ja je eher desto besser wohl. Ich fürchte jede Stunde dient mehr unserem Feind als uns. Nun haus Tharashk hat ausgezeichnete Führer und ich bin sicher, dass ich einige Lasttiere besorgen kann. Ein Karren würde zu sehr einsinken. Ob ich allerdings noch Verstärkung auftreiben kann muss ich sehen. Allerdings sollte eine Unterstützung für die Expedition kein Problem sein. Ich brauche höchstens ein paar Stunden."
Erklärt der Deneith.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 01.06.2010, 12:35:47
"Ok, dann sollten wir nicht zoegern. Geht ihr zum Hause Tharashk und wir folgen euch, sobald wir Vorraete besorgt haben, oder koennte ihr diese auch einfacher besorgen? Ansonsten scheinen wir uns am besten am Gildenhaus der Tharashk treffen zu koennen und von dort aufzubrechen, oder?", fragt Irial in die Runde. Sollte Garrot ihnen auch Vorraete besorgen koennen, so wuerde das vermutlich unter seiner Autoritaet schneller gehen, also koennten sie schon innerhalb der naechsten Stunden aufbrechen. Falls alles nach Plan lief...
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.06.2010, 21:43:15
"Ich denke, dass auch einige Vorräte besorgen kein Problem ist. Überlasst es einfach mir. Ich übernehme auch die Kosten für das Wirtshaus. Nun wenn es nichts mehr gibt, werde ich alles organisieren und wir treffen uns in zwei Stunden vor der Hauptenklave des Hauses Tharashk. Einverstanden?"
Fragt Garrot und würde dann an das Organisieren der Expedition gehen und die Ermittler zurücklassen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 02.06.2010, 01:16:21
Yasine nickt angesichts der vorgenommenen Pläne. Vor Ort hätte sie ihre Methoden, die Suche zu vereinfachen, daher gibt sie sich mit der aktuellen Entwicklung zufrieden.
"Eines noch," hält sie den Deneith-Malträger kurz an, bevor dieser gehen kann, indem sie ihn leise anspricht. "Bei dem Proviant braucht ihr mindestens eine Person nicht zu brücksichtigen, Sir d'Deneith." Dank ihres Ringes benötigt die Riedranerin keine Nahrung, und auf exquisiten Gewürztee mag die disziplinierte Psionikerin ein paar Tage lang verzichten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 09.06.2010, 22:39:28
Valor war sehr verwirrt bei der Aussage von Irial. Wie konnte soetwas geschehen sein? War er vielleicht ein Spion oder dergleichen?
Aber er kannte die Gruppe nicht gut genug, so beschloss er erst einmal alles mit zu schreiben und die Notizen von seinem Vorgänger genau zu übertragen.
Als der Garrot den Raum nickt er diesem freundlich zu, bleibt aber auf seinem Platz. Er hat sowieso nicht viel zu sagen. Er beschließt alles mit zu schreiben und anschließend eine Kopie beim nächsten Sitz des Hauses Sivis abzugeben.
Als er beinahe den Raum verlassen hatte, erhebt auch der Gnom die Stimme kurz nach Yasine.
"Gäbe es eine Möglichkeit an Waffen zu kommen? Bei meiner Gefangennahme wurde mir meine Bewaffnung entwendet und es währe ungklug ohne sie aufzubrechen." "Auch wenn ich sie sowieso kaum Benutzen werde. Aber besser man hat sie und braucht sie nicht als umgekehrt"
Sein Teller ist nun Leer und seine Blätter voll. Er sieht erwartungsvoll zu dem Malträger hinüber.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 11.06.2010, 00:17:03
Yasine mustert den Gnom kurz, bevor sie höflich erwiderr: "In der Tat, könnte ich Euch einige Geschäfte und Handwerker weisen, Sir d'Sivis." Die verschleierte Riesfranerin nickt und schaut hoch, zu der versammelten Gruppe. "Benötigt noch irgendjemand eine Führung oder Richtungsangaben?," beitet sie an, bevor sie erneut Valor ansieht. "Eine andere Angelegenheit noch, Sir d'Sivis. Sir Tomjon hat Euch vor seinem gestringen Abschied die Gruppenkasse anvertraut, nicht wahr? Nach all dem, was wir gestern erlebt hatten, gebot mir der Anstand nicht, Euch mit derlei Dingen zu konfrontieren, doch nun muss ich mein Geschäft mit dieser Gruppe, die Ihr nun repräsentiert, aufgreifen. Die Vereinbarung mit der vormaligen Führung dieser Gruppe beinhaltet achtzig Galifar zu jedem Sonnenuntergang - bis zum morgigen, an dem der Preis neu verhandelt werden soll. Ihr werdet gewiß verstehen, verehrter Sir d'Sivis, dass die Dienste, die ich diesen Ermittlern erweise, mich als freischaffende Führerin in große Gefahr bringen, die ich dennoch in Ehren auf mich nehme, doch dafür einen soliden Lebensunterhalt erwarten kann. So sekulär dieses Thema auch klingen mag, so gehört dies doch zu meinen Aufgaben, Euch als Verwalter der Ressourcen dieser Gruppe auf meinen fälligen Lohn hinzuweisen," spricht die Frau leise und überaus höflich. Nach wie vor interessiert sie das Geld im Grunde nicht wirklich - wenn sie es darauf anlegen würde, könnte sie mit Valor sicherlich eine satte Gehaltserhöhung aushandeln. All diese Geschäfte sind jedoch nur Fassade, die die Riedranerin gewissenhaft aufrechterhält.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 11.06.2010, 00:32:41
Valor sieht zu Yasine herüber und hört ihr geduldig zu und nickt dann.
"Habt Dank für euer Angebot, ich könnte Tatsächlich einige Dinge nachkaufen. Auch wenn mein Vorgänger, wie ihr ihn nanntet, wohl auch einige nützliche Dinge bei sich hatte, versuche ich natürlich die Lücke die er hinterlassen hat, so gut es geht zu füllen.", er wendet dies wohl bewust nicht nur an Yasine, sondern an alle Anwesenden.
"Was euren Lohn angeht, habe ich davon bereits gelesen und habe mir heute Morgen die Freiheit genommen es abzuzählen. Ich werde es euch überreichen, sobald wir zu den Geschäften aufbrechen. Allerdings währe mir es, auf seiten der neuen Vereinbahrung die just nach dem morgigen Sonnenuntergang in Kraft tritt, sehr recht wenn diese Einnahme nur einmal im Zehnttag eingetrieben wird, oder bei Beendigung des Verhältnisses. Was ich selbstverständlich nicht hoffe. Es würde mir nur einiges an Verwaltungsarbeit ersparen. Außerdem ist es sicherer nicht offen mit Ersparnissen zu hantieren. Soviel ich bisher mitbekommen habe, kann so etwas sehr kontraproduktiv sein.
Ich hoffe ihr versteht mich nicht falsch Werteste, ich will nicht eure Leistung schmälern, ich hoffe dies habe ich ausreichend ausgeführt."
Außerdem muss ich so im Falle das sie auch dahin scheidet im Zweifel nicht soviel Gold einbüßen, wenn wir ihre Leiche nicht finden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 11.06.2010, 15:32:23
Yasine schüttelt leicht den Kopf und bleibt in ihrer Verhandlung konsequent.
"Ich bedauere es, doch ich kann diese Bedingungen nicht annehmen. Mein Dienst für diese Ermittlergruppe beruht auf täglichem Sold, denn ich kann mich nicht dazu verpflichten, einer Woche oder einem Zehntag der Dienste im Voraus zuzustimmen. Schon das gestrige Unterfangen war auch für mich mit extremen Risiken verbunden, und manch ein Vorhaben, so nobel es auch sein mag, könnte sich als jenseits meiner Risikobereitschaft erweisen. Verzeiht mir, Sir d'Sivis, wenn ich Euch damit einen gewissen Verwaltungsaufwand aufbürde, doch muss ich auf den vorher festgelegten Konditionen bestehen. Ich hoffe, Ihr versteht dies, als Edelmann und als Mitglied eines Hauses, das in ganz Khorvaire Buchhaltung betreibt."
Selbstverständlich glaubt die Psionikerin nicht an die Geschichte vom 'erhöhten Verwaltungsaufwand' und sieht dahinter andere Bestrebungen, die sie dem Gnom allerdings nicht verübelt und weicht deshalb zu keinem Zeitpunkt von ihrem höflichen, aber bestimmten Ton ab.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.06.2010, 23:00:57
Garrot bezahlt den Wirt und verschwindet, worauf den Ermittler noch einige wenige Stunden bleiben, um sich voruzbereiten. Die zusammengewürfelten Leute nutzen ihre Zeit unterschiedlich, wobei Valor mit Yasines Hilfe einen Händler aufsucht, um seine verlorene Bewaffnung für den Fall der Fälle wieder zu erneuern.
Die Minuten verrinnen zäh und am Ende ist die Stunde geschlagen. Die Gruppe verlässt das Gasthaus und schlängelt sich durch die Straßen. Unter der Führung von Yasine, welche die Stadt besser kennt, als der Rest, kommt nach einer halben Stunde Lauf durch das Stegegewirr der Stadt, die Niederlassung des Hauses Thrashk in Sicht. Es ist ein großes, rundes Gebäude mit einem runden Spitzdach. Das Wappen prangt auf der Front und Garrot steht zusammen mit einem schmächtigen, kleinen Menschen am Eingang. Der gebräunte Mann trägt eine ärmellose, braune Weste, robuste Stiefel und eine verstärkte Lederhose. An seinem Gürtel hängen etliche Waffen und Werkzeuge, während ein Bogen auf seinem Rücken ruht. Sein Gesicht wirkt spitz und seine hohen Wangenknochen tun ihr übriges, um diesen Eindruck zu verstärken. Die hellbraunen Haare sind zu einem Zopf gebunden und die blauen Augen blitzen neugierig. In der Nähe stehen einige Esel, welche mit Vorräten beladen sind.
Garrot d´Deneith begrüßt die Ermittler.
„Nun wie ihr seht habe ich alles aufgetrieben und dieser junge Mann ist Flex d´Thrashk, euer Führer.“
Der Mann nickt nur stumm und mustert jeden eindringlich, während Garrot weiter redet.
„Außerdem habe ich vor kurzem erfahren, dass die Tochter eines guten Bekannten in der Stadt ist. Sie wird in kürze zu uns stoßen, um euch etwas zu helfen. Ich hoffe diese Verstärkung ist in eurem Interesse.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 15.06.2010, 19:56:21
"Sir d'Thrashk", verneigt sich Irial knapp vor dem Drachenmaltraeger, laesst es sich aber auch nicht nehmen ihren Fuehrer mit weltlichen wie auch magischen Augen unter die Lupe zu nehmen. Mit wenigen Schritten geht der Magierlehrling zu der Ausruestung und geht sie einmal kurz durch. "Habt Dank fuer eure Muehen. Wir haetten sicherlich wesentlich laenger gebraucht um alles zusammenzusuchen. Sicher einer der Vorteile eines Drachenmal-Hauses im Ruecken.". Sanft klopft Irial einem Esel zweimal auf den Hals, bevor er sich wieder umdreht. "Verstaerkung ist bei uns denke ich immer willkommen, bei unserem Reiseziel", meint er an den d'Deneith und den d'Thrashk gewandt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 15.06.2010, 19:58:29
Von unserem Führer hätte ich irgendwie etwas anderes erwartet. Dieses zierliche Wesen soll uns urch die Gefahren der Schattenmarsche lotsen? Hat Garrot d'Deneith etwa zu wenige Galifar auf er sicheren Seite, um sich einen anständigen Führer zu leisten? Oder betrachtet er das Ganze eh schon als Himmerfahrtskommando? Unsinn! Richtig. Seine Statur hat nichts über seine Qualifikation zu sagen. Unser Geist ist getrübt vom Pessimismus Khorvaires...diesem verfluchten Kontinent. Sharn hat sich in deinen Geist eingeschlichen, Erdenhülle.

Das Zwiegespräch des Kalashtar dauert einige Sekunden, dann geht er mit ausgestreckter Hand auf Flex d'Tharashk zu. "Il-yannah sei mit Euch, Sir d'Tharashk", begrüßt er den Mensch konform. "Mein Name ist Makotash. Ich bedanke mich im Voraus für Eure Dienste bei diesem Unterfangen." Makotashs Gesicht ist freundlich, aber nicht unterwürfig. Er sieht in dem Drachenmalträger keinesfalls eine Authoritätsperson, sondern vielmehr einen Diener - so wie es eigentlich auch ist. Deshalb tritt er ihm respektvoll, aber mindestens als ebenbürdiger Mann entgegen. Auch wenn er sich bewusst ist, welch kranker Stolz manche dieser Malträger innwohnen haben, ist er deren merkwürdigen Machtspielchen leid, weshalb er intuitiv handelt.

"Ein weiterer Mitstreiter. Welche vorzügliche Nachricht, SIr d'Deneith. Wo werden wir die junge Dame treffen? Sollten wir am Besten hier auf sie warten?", fragt er Garrot auf dessen Hinweis auf baldige Verstärkung hin.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 16.06.2010, 22:14:58
Valor ist die restliche Zeit nicht alzu gut gelaunt. Das Einkaufen hat nicht funktioniert und die Verhandlungen waren.. sehr einseitig. Er hatte sich geschlagen gegeben und ist nun bereit den selben Vertrag zu verlängern. Nicht das das sein größtes Problem in dieser Zeit gewesen währe. Er hatte viele Informationen zu analysieren und die Situation der Gruppe einzuschätzen. Neu zu sein ist nie einfach. So ist er meist nur damit beschäftigt Beobachtungen aufzuschreiben oder zu machen um sie anschließend aufzuschreiben.
Ihr neuer Führer wirkte recht qualifiziert, zumindestens soweit es nach Valor ging. Er nickt ihm freundlich zurück, so wie er es getan hat und macht sich einige Notizen zu seinem Namen und seinem Aussehen. Man weiß schließlich nie.
"Werden wir irgendwelche Transportmittel haben außer Lasttiere?", er wagte es kaum zu sagen, da war es schon zu spät. Laufen währe sicher nicht seine liebste Variante, aber vermutlich unvermeidbar. Er seufste bereits innerlich.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 17.06.2010, 20:12:25
Yasine bleibt eher schweigsam und redet weder während des Einkaufsausflugs mit Valor, noch als die Gruppe den vereinbarten Treffpunkt ansteuert,  viel. Angesichts des Führers, den die Fremdländerin kurz mustert - "Wenn Garrot d'Deneith ihn gut bezahlt hast, dürfte der Recke ein guter Führer sein, das Aussehen mag täuschen. Wenn der Preis jedoch niedrig war, muss er wohl zur 'günstigeren Auswahl' des Hauses gehören." - verneigt sie sich und grüßt mit einem freundlich-unverbindlichen "Assalam Alaikum. Einen guten Tag, Sir d'Tharashk."
Die Ankündigung weiterer Verstärkung schürt bei der Psionikerin Skepsis, der sie jedoch keinen freien Lauf lässt, bevor sie sich persönlich von den tatsächlichen Qualitäten der Verstärkung überzeugen kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.06.2010, 22:38:49
Der Mann aus dem Haus Tharashk nickt eher stumm und bleckt kurz die Zähne, während Irial feststellen kann, dass der Mann mehrer magische Auren bei sich hat. Seine Rüstung sowie seine Waffen sind magisch und auch einige Dinge in seinen Gürtel.
„Hauptsache ihr erledigt eure Aufgabe.“
Sagt er nur knapp ehe Garrot wieder etwas sagt.
„Nun ich hoffe sie stößt bald zu uns und leider keine Reittiere. Ihr könnt auf einem der Esel sitzen, jedoch bietet sich Pferde und andere Reittiere im Sumpf nicht an.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 20.06.2010, 00:19:51
Gnome bieten sich im Sumpf auch nicht an., er seufst innerlich. Was zu erwarten war.
"Nun gut, Dann werde ich mir wohl noch einige hohe Stiefel und einen Wasserdichten Rucksack kaufen müssen, wenn unsere Aufzeichnungen nicht beschädigt werden sollen. Wenn ich schon dabei bin, wer braucht sonst noch etwas?"
Er ist vielleicht nicht der beste Einkäufer, aber etwas feilschen kann der Gnom schon. Außerdem muss er das Vertrauen der Gruppe gewinnen und das ist nun einmal eine langwierige Arbeit, die sich nur Schrittweise erledigen lässt.
Er kramt ein Stück Pergament heraus und sieht erwartungsvoll in die Runde.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Elaine am 22.06.2010, 21:49:05
Gewissenhaft hat sie den Auftrag ihres Vaters ausgeführt und nun hätte sich ihr die Gelegenheit geboten, diesen Ort etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Aber natürlich musste sie wieder irgend jemand ansprechen, der ihre Pläne umwarf. Doch die junge Lady ir' Selas ist über diesen Umstand nicht sonderlich enttäuscht. Zur Abwechslung würde es einmal gegen Schmuggler gehen, wenn sie Garrot d' Deneith richtig verstanden hat. Viel los scheint hier auf den ersten Blick sowieso nicht zu sein, da kommt ihr diese Gelegenheit gerade recht. Nur das mit den Experimenten hat sie während der kurzen Unterhaltung nicht recht nachvollziehen können, aber das würde man ihr ja sicher zur gegebenen Zeit näher erläutern.

Als sie sich zur vereinbarten Zeit zum Treffpunkt beginnt, fallen ihr gleich ein paar kuriose Gestalten auf. Wie seltsam, dass derartige Gruppen immer sofort ins Auge stechen. Es mag wohl an der bunten Mischung liegen...

Ir' Selas bewegt sich elegant – soweit es eine auf Hochglanz polierte Vollplatte zulässt – auf die Gruppe zu und steuert geradewegs auf d' Deneith zu. „Seid gegrüßt, werte Dame, werte Herren...Sir d' Deneith...hier bin ich. “ Verkündet sie überflüssigerweise und grüßt verhältnismäßig freundlich in die Runde. " Lady Elaine ir' Selas ist mein Name. Es ist mir eine Freude. " Fügt sie noch hinzu.
  Dabei blickt sie die Fremden zunächst unverhohlen neugierig an. 

Wie bei Halbelfen üblich, so besitzt auch sie feine Gesichtszüge. Ihre grünen Augen schauen die Gruppe durchdringend an. Für jemanden ihrer Art ist sie noch recht groß geraten, doch vor allem ihre Züge lassen womöglich noch auf eine sehr junge Frau schließen. Ihre Ohren liegen etwas verborgen unter den kaum schulterlangen, blonden Haaren. Sie trägt einen hochwertigen Schild, an ihrer Seite befindet ein  Langschwert. Um ihre Schultern hat sie einen kurzen, dunkelblauen Umhang geschlungen. Insgesamt unverkennbar gehobenen Standes, noch dazu hat sie es geschafft, ihre Gewandung an diesem Ort noch nicht völlig zu ruinieren...
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 23.06.2010, 01:27:59
Auch der Zwerg, der die Wartezeit damit verbracht hat seine Habseligkeiten zu ordnen und zu überprüfen, ist froh nach dieser langen Zeit des Redens wieder in die frische Luft und ins Abenteuer ziehen zu können. Für seine Rasse äußerst leichtfüßig geht er hinter der Führerin der Gruppe her und besieht sich das Drumherum mit interessiertem Blick. Als sie dann endlich am Haus Tharashk ankommen und Turanak zum ersten Mal ihren Führer zu Gesicht bekommt ist er tief enttäuscht ob der Gestalt des Fremden. Nur durch seine Krieger und Klerikerausbildung kann er einen Laut unterdrücken, der seiner Meinung Nachdruck verliehen hätte. Er hatte zwar noch kein Mitglied dieses Hauses zu Gesicht bekommen, sie sich aber auf jeden Fall völlig anders vorgestellt

" Das soll unser Führer sein ? "

fragt sich der Kleriker des Onatar.

" Der sieht eher wie ein unscheinbares Mitglied einer Diebesgilde aus. Na ich habe ihn nicht bezahlt und unser Gönner weiß bestimmt was er tut. Vielleicht sehen ja alle Mitglieder dieses Hauses so aus "

versucht sich der Zwerg zu beruhigen und schickt sich an, nachdem seine neuen Gefährten dies getan haben, sich selbst vorzustellen

" Ich grüße euch Herr d' Tharashk - möge euer Feuer nie verlöschen. Danke, dass ihr euch bereiterklärt habt uns zu führen "

Diese Begrüßung wird begleitet von einer leichten Verbeugung bevor der Zwerg weiterspricht während sein Blick kurz über das Mitglied des Hauses d'Sivis schweift.

" Also ich wäre schon dankbar, wenn wir Esel oder Ponys für unsere Reise nehmen könnten. Wie seht ihr die Sache Herr d'Sivis ? "

Der Zwerg spricht bevorzugt den Malträger an, weil er der Meinung ist, dieser entscheide für die Gruppe.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 23.06.2010, 14:18:02
"Gut weitere Verstärkung bei uns zu haben.", er nickt der neu angekommenen zu. "Möge euer Geschichte weitergeschrieben werden Frau ir' Selas. Da ihr gerade angekommen seid. Seid ihr im Bilde was euch erwartet? Und da ich bereits dabei war eine Liste zu machen. Benötigt ihr etwas?", ein Pergament hatte der Gnom bereits gezückt um sich etwas notieren zu können. Dann wechselt er zu Turanak.
"Das sehe ich ähnlich, aber wenn ich es richtig bemerkt habe, haben wir bereits Esel in Ausreichender Anzahl zur Verfügung. Einige Seile könnten nicht Schaden und vielleicht etwas womit wir im Sumpf Feuer machen könnten. Hat noch irgendjemand sonst einen Vorschlag?"
Er lässt seinen Blick über die Gruppe schweifen.
Zwar sieht er sich selbst wohl nicht als Anführer der Gruppe, aber wohl als jemand der sich um die Dinge kümmert an die sonst keiner denkt. Noch kennt ihn die Gruppe nicht und diese würde ihn wohl auch nicht als Anführer akzeptieren, egal welchen Namen er trägt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 23.06.2010, 18:50:49
"Seid gegruesst, Lady ir'Selas", nimmt Irial den Neuankoemmling in Empfang, bevor auch er die Kaempferin, so laesst jedenfalls der Schild und die glaenzende Ruestung vermuten, mustert. "Unterstuetzung ist bei uns immer Willkommen, auch wenn ihr euch hoffentlich bewusst seid, auf welches Unterfangen ihr euch eingelassen habt", meint Irial noch, mit einem ganz dezenten Hauch von Verbitterung.
Ein weiteres mal geht er die Ausruestung auf den Eseln durch, waehrend er gleichzeitig auf Valors Anliegen reagiert. "Seile sind sicherlich eine sehr gute Idee, Proviant* haben wir, einige Schlafstaetten scheinen vorhanden zu sein. Ich nehme an Sir d'Tharask", er nickt in RIchtung ihres Fuehrers, "wird an alles gedacht haben, um dem Feind zu folgen. "


* Sind bei Proviant auch Medikamente gegen die lokale, normale Flora und Fauna mit enthalten, soweit es sie eben gibt?
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 23.06.2010, 20:15:13
Yasine deutet vor dem Neuzugang eine Verneigung an. "Assalam Alaikum. Seid gegrüßt, Lady Ir'Selas," grüßt die Fremdländerin wie gewohnt einwandfrei höflich. "Mein Name ist Yasine Echelesh, meine Rolle als Führerin werde ich nun an Sir d'Tharashk abtreten," neigt sie den Kopf in Richtung des soeben erwähnten, "verbleibe jedoch weiterhin in Diensten der Gruppe." Damit stellt die Psionikerin klar, dass sie selbst nicht zum Kern der Gruppe gehört.
Auch wenn sie es sich äußerlich keineswegs ansehen lässt - der Gesichtsschal macht die Verschleierung ihrer Mimik nur noch einfachr - bleibt sie beim Neuzugang noch skeptisch. "Bleibt nur zu hoffen, dass ihr Glanz nicht ihren Verstand überstrahlt," denkt die Riedranerin im Stillen. Damit fasst sie noch lange keinen Urteil über Elaine, setzt ihre Erwartungen allerdings noch nicht allzu hoch an. Dennoch ist sie für eine weitere gepanzerte Gestalt, die ihr Feinde vom Leib halten würde, alles andere als undankbar.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 23.06.2010, 22:41:36
Auch Turanak wendet sich dann mit einem etwas verlegenem Lächeln der neu hinzugekommenen Mitstreiterin zu.

" Entschuldigt bitte meine Dame ich wollte euch nicht beleidigen, indem ich euch übersehe. Darf ich mich vorstellen - Turanak Mronanon, Kleriker des Onatar. "

meint der Zwerg und deutet eine leichte Verbeugung an bevor er fortfährt.

" Auch ein herzliches Willkommen von mir. Ich bin auch erst einige Stunden Mitglied dieser Gemeinschaft. Ich hoffe wir alle harmonieren gut miteinander "

Nach diesen wenigen Worten zieht sich Turanak wieder ein paar Schritte aus der Aufmerksamkeit zurück.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 25.06.2010, 10:42:30
"Dir Ehre ist ganz meinerseits, Lady ir'Selas. Mögen die Geister il-Yannas mit Euch sein", begrüßt der Klashtar die Frau, die sie künftig begleiten soll. Makotash schätzt Elayne ob ihrer kampforientierten Ausrüstund als eine Frontkämpferin ein: Das Langschwert, das massive Schild...eindeutiger scheint es für den Kalashtar nicht zu gehen. Dies begrüßt er. Mit dem Verschwinden des Barbaren hat die Gruppe eindeutig an Schlagkraft eingebüßt. Neue Schwerter und Äxte sind es, was sie brauchen, denn Magie und geistige Kräfte hat sie genug zu bieten.

Nach dem kurzen Gedankengang wendet er sich erneut an Elayne. "Sagt jedoch, Lady, was genau ist Eure Motivation bei diesem Unterfangen? Nicht, dass ich zu neugierig erscheinen möchte, wir fragen nur aus reinem Interesse." Kurz blickt er ertappt zu Boden, als er von sich wieder im Plural geredet hat, einen Fehler, den er in der Sprache der Fremdländer zu oft macht, wenn es um sarlonische Belange geht. Denn ein kurzes Gefühl der Skepsis überflügelt Makotash, ein angeborenes Phenomän, neuen Leuten nicht zu trauen, schon gar nicht wenn sie so aus heiterem Himmel auftauchen. Die träumende Finsternis...lange schon aben sie die schwachen Gesiter der Bevölkerung Khorvaires infiltriert...ihre Seelen sind schwach, sie sehnen sich nach Macht...und Führung. Sie erhoffen sie von der Erleuchtung, doch es lockt die Finsternis. Der Kalashtar schüttelt die Gedanken ab, die von seinem verschwörerischen Quorigeist zuströmen, und blickt stattdessen erwartungsvoll zu Elayne.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Elaine am 26.06.2010, 09:05:35
„Habt Dank, werter Herr Gnom.“ Die junge Adelige nickt, wenn auch nicht gänzlich davon überzeugt, dass sie genug weiß. „ Wir sollen einer Bande von besonderen Schmugglern das Handwerk legen, nicht wahr? “ Erkundigt sie sich daher stattdessen und macht angesichts möglicher Gefahren dennoch einen zuversichtlichen Eindruck. Als der Gnom sie auf eine für die Reise bestimmte Ausrüstung anspricht, überlegt sie kurz. „Nun, ich muss zugeben, dass ich bisher noch nicht das Vergnügen hatte, durch ein Sumpfgebiet zu wandern. Ein Seil besitze ich, für besonders schwierige Stellen kann ich wenn es sein muss auch meine Rüstung rasch ab- und wieder anlegen. An Proviant habe ich ebenfalls gedacht.“

Der Ton, der in den Worten des augenscheinlichen Magiers mitschwingt, verwundert sie dann zunächst ein wenig. Sie vermutet, dass es für ihn wohl eine persönliche Angelegenheit sein könnte. Womöglich ist diese Aufgabe aber auch nur besonders...schwierig.

Als die fremdländische Dame eine Verneigung andeutet, folgt die Halbelfin ihrem Beispiel. Ohne Zweifel eine geheimnisvolle Person.  Sie fragt sich, welche Rolle sie wohl in dieser ungleichen Gruppe übernimmt. Nach einer Kriegerin sieht sie ihr nicht aus. Eher würde sie vermuten, dass sie eine weitere Magierin vor sich hat. Der Gesichtsschal verschleiert ihre Züge, ihre Gedanken...und lässt sie auf eine gewisse Unnahbarkeit schließen.

„Ich verstehe. Dann freut es mich zu hören, dass Ihr diese Gruppe weiterhin mit Eurer Gesellschaft beehrt, Frau Echelesh.“ Schließlich ist sie gespannt, was die Fremdländerin unterwegs zu bieten hat.

Die höflichen Worte des Zwerges veranlassen sie zu einem leichten Grinsen, dass kurz darauf wieder zu einem dezenteren Schmunzeln ausweicht. „Seid unbesorgt, Herr Mronanon. Ich kann verstehen, dass die Zeit der letzten Vorbereitungsmaßnahmen eine gewisse Hektik verusacht. Und...das hoffe ich auch. Procolosch Ibralosch[1], wie es so schön heißt. “ Meint sie zwinkernd.

Dann wendet sie sich dem Nächsten zu. Auch er scheint zu der schutzbedürftigen Sorte zu gehören. Selbst der Zwerg macht auf sie einen kultivierten, geradezu friedlichen Eindruck. Gut, dass sie nun hier ist. Magie und göttlicher Beistand sind wunderbar, wenn sie durch einen kräftigen Schwertarm abgerundet werden. Da kommt sie ja genau zum rechten Augenblick. Ihr Antlitz behält ein höfliches Lächeln, auch wenn ihr die Worte dieses Mannes einige Rätsel aufgeben. Nachdenklich nickt sie ob seiner berechtigten Frage und schluckt die eigene Frage, wer denn mit „wir“ gemeint ist, vorerst hinunter. „Nein, nein, das ist vollkommen in Ordnung. “ Dass ihre Gruppe so höflich sein würde, hätte sie nicht erwartet. Da fühlt sie sich ja fast wie bei Hofe...

„ Herr d´Deneith ist ein Freund meines Vaters, Herzog William ir' Selas . Als ich in seinem Auftrag einen guten Bekannten von ihm bis hier hin eskortiert habe, hat er von meiner Ankunft erfahren und mich auf Euer edles Vorhaben angesprochen. Auch hat er erwähnt, dass dieses...Problem die Drachenmalhäuser betrifft, zu denen Breland, meine Heimat, in der Regel gute Beziehungen pflegt. Langeweile ist natürlich auch noch ein Grund. “ Fügt sie leichthin hinzu und blickt nun ein wenig fragend in die Runde. „Allerdings ist das, was ich bisher weiß, ein wenig vage. Für eine kurze Zusammenfassung der Lage wäre ich dankbar. “     
 1.  Zwergisch: Für den Bund
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 27.06.2010, 16:04:26
Auf Turanaks Gesicht zeichnet sich ein breites Grinsen ab als er die zwergischen Worte hört. Diesmal ist seine Verbeugung etwas tiefer und er richtet auch einen Satz in der Sprache des Bartes an den Neuzugang.

" Wie ich sehe habt ihr ein Donnar de Angdor[1]. Umso mehr freut es mich mit euch in den Kampf zu ziehen "

Dann sinkt der Zwerg wieder in seine eigenen Gedanken

" Hmmm ne gute Truppe was ich bisher sehe - wird bestimmt lustig werden "



 1.  Zwergisch: Metallherz aus Mithril
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 28.06.2010, 00:55:11
Langsam macht die Kriegerin doch einen besseren Eindruck auf ihn. Sie musste sich wohl erst einmal fangen, aber innerlich freut er sich auch irgendwie das er schon nach einem Tag den Status des Neuen in der Gruppe losgeworden ist. Bei dem Gespräch mit Turanak muss er dann doch schmunzeln. "Wirklich erstaunlich Frau ir'Selas. Mögen die Felsen stets euren Weg säumen." Dabei nickt er auch einmal in Richtung Turanak. Leicht grinst der Gnom. Diesen Kommentar kann sich Valor einfach nicht verkneifen, da er von jeher ein Sprachtalent war und sein Haus dies mit allen Mitteln gefördert hat. Die elf Sprachen die er fließend spricht sind dafür der Beweiß.
"Aber es ist gut, das ihr vorbereitet seid. Wenn ich das richtig sehe sind wir ansonsten gut ausgerüstet. Ich denke wir sollten uns noch eine Stunde Zeit geben für die nötigen Vorbereitungen und dann aufbrechen, oder hat jemand Einwände?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 28.06.2010, 11:42:57
Irial spricht zwar kein Wort zwergisch, doch das muss er auch nicht um festzustellen, in welcher Sprache die drei sich gerade unterhalten. Von Valors Koennen, immerhin ein d'Sivis, ist er nicht ueberrascht, doch bei der neuen hat Irial das nicht erwartet.
"Ich denke wir brauchen nicht umbedingt so lange zu warten. Sollten wir alle beisammen sein koennen wir aufbrechen, sobald unsere Vorbereitungen abgeschlossen sind. Natuerlich nur, wenn Sir d'Tharashk damit einverstanden ist."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.07.2010, 12:34:54
Garrot nickt erfreut als Elaine zu ihnen stößt.
„Willkommen Lady Elaine ir' Selas. Nun das sind die Leute, welchen ihr helfen sollt. Ich bin sicher sie werden sie gleich vorstellen.“
Er weist auf die Ermittler und wartet entspannt ab, während der Mann aus dem Hauses Thrashk eher unruhig wirkt die ganze Zeit über. Als jedoch die Frage nach den Mitteln zur Verfolgung kommt, schnaubt der Mann.
„Ich habe alles da und neben dem Proviant befinden sich Gegengifte und Heiltaschen im Gepäck. Mehr brauche ich zumindest nicht. Besorgt schnell euer Zeug, denn je länger wir warten desto kälter wird die Spur. Wir wollen schließlich nicht, dass der Feind entkommt.“
Sagt der schmächtige Mann knapp.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Elaine am 03.07.2010, 13:09:38
Soweit sie die derzeitige Gruppenkonstallation überblickt, wird eine Zusammenarbeit wohl durchaus möglich sein. Was sie ungemein erleichtert. Freundlich nickt sie dem Zwerg zu und wendet sich dann dem Gnom zu. "Habt Dank. Ihr scheint mir eine aufgeschlossene Gemeinschaft zu sein.  "  Das wird vieles einfacher machen.  Nun hört sie sich an, was Garrot zu ihrer Ausrüstung zu sagen hat. Scheinbar sind sie bereits gut versorgt. "Das ist wohl wahr. Nun, ich wäre schon bereit für den Aufbruch- ich benötige nichts weiter. " Spricht sie zumindest von sich und überlegt noch, ob sie nicht doch etwas vergessen hat. Aber sie glaubt es nicht..."Bis auf mehr Aufklärung zu unserem Vorhaben." Fügt sie mit einem kleinen Lächeln hinzu und bleibt abwartend stehen.   
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 05.07.2010, 15:45:16
Valor nimmt eine Weile Vorschläge an und notiert sie sich auf einem kleineren Pergament in seiner gewohnt schnellen Schrift.
"Gut, ich denke ich besorge noch einige Kleinigkeiten und wir machen uns danach auf den Weg. Heiltränke, ein paar zusätzliche Zelte und Seile, sowie ein paar neue Waffen für mich. Ein paar Pfeile und Bolzen werde ich zusätzlich kaufen. In Ordnung. Ich bin in etwa einem Stundenglas wieder hier." Dann sieht er hinüber zu Elaine. "Ich denke während der Reise haben wir mehr als genug Zeit zur Aufklärung.", er zwinkert ihr zu und macht sich auf den Weg die entsprechenden Dinge zu besorgen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 08.07.2010, 12:26:58
Makotash wirft dem Tharashk einen misstrauischen Blick zu. Er ist ihm etwas zu forsch nach seinem Geschmack. Bisher hatte der Kalashtar zumindest immer den Eindruck, dass Söldner das tuen, was von ihnen verlangt wird und nicht eine eigene Motivation an den Tag legen. So wie Yasine eben. Dass der schmächtige Mann jedoch so drängt, bekommt dem Erschaffer nicht gut und erweckt neues Misstrauen.

Jedoch kann er an dieser Stelle nicht viel dagegen unternehmen. Er nickt Valors Aussage ab und beschließt, den Tharashk im Auge zu behalten. Er verbringt die restliche Zeit damit, zu meditieren und seine mentalen Kräfte zu schärfen. Er wird sie sicherlich noch gebrauchen am heutigen Tag.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.07.2010, 15:14:01
Während Valor die letzten Einkäufe erledigt wartet der Rest zusammen mit Garrot d´Deneith und Flex d´Thrashk. Der Mann aus dem Hause Tharashk wirkt in sich gefasst, wenn auch irgendwie unruhig wie ein eingesperrtes Tier. Als Garrot dies sieht, führt der alte Veteran Flex kurz von der Gruppe weg und unterhält sich mit ihm.
Valor kann derweil alles besorgen und findet auch sein Pony wieder. Anscheinend hat auch jemand den verlängerten Aufenthalt bezahlt und alles geregelt.
Nach einer weiteren ereignislosen Stunde, kommt der Gnom auch wieder und die Reise beginnt. Garrot verabschiedet sich mit dem Versprechen weiterhin Informationen zu sammeln und nach nützlichen Dingen Ausschau zu halten.
So führt Flex die Ermittler über viele Stege aus der Stadt und betritt mit ihnen den Sumpf. Der Boden ist matschig und die Schwüle wird kaum besser. Der Führer scheint keine Probleme damit zu haben, aber in Kombination mit den unzähligen Mückenschwärmen ist es eine einzige Plage für den Rest zu reisen. Nur die Esel scheinen völlig stoisch wie Flex zu laufen. Um euch herum seht ihr nichts als weite Sumpflandschaft mit abgestorbenen Bäumen, matschigen Grün und ab und zu einigen großen Reisfeldern. Die Stadt wird immer kleiner in eurem Rücken und die Sonne prasselt ungebremst auf euch nieder.
Irgendwann erbarmt sich Flex etwas zu sagen.
„Es wird mindestens einige Tage dauern. Je nachdem wann die Karawane verschwunden ist. Aber stellt euch schon mal auf einen anstrengenden Marsch ein. Außerdem paßt auf, wo ihr hintretet und achtet genau darauf, was ich tue. Diese Gegend heißt nicht umsonst der abscheuliche Sumpf.“
Dann schweigt er wieder und führt euch weiter.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 08.07.2010, 22:16:05
Nachdem die letzten Vorbereitungen getroffen worden sind, setzt sich Yasine schweigend in Bewegung. Die Fremdländerin behält den Führer der Gruppe im Auge und versucht ihn besser einzuschätzen, nun da sie auch sehen kann, wie dieser sich bewegt. Zumindest scheint der Mann gut mit dem hiesigen Klima zurechtzukommen - der Riedranerin fällt dies schwerer, obgleich sie auch aus einer warmen Gegend stammt. In den Schattenmarschen ist die Luft permanent feucht und schwül - nicht gänzich das, woran sie gewohnt ist.
Dank ihres Versorgungsrings verspürt die Psionikerin jedoch zumindest keinen Durst, und ihre weite Kleidung, die ihren ganzen Körper bis auf Augen und Hände verdeckt, schützt sie vor lästigen Insekten. Mit etwas Disziplin blendet Yasine die Wärme weitgehend aus und kann auch ihre Schweißdrüsen von übermäßiger Aktivität abhalten.
Die Frau weiß, dass die Neue noch in die aktuelle Aufgabe eingewiesen werden muss, drängt sich jedoch als Söldnerin nicht in den Vordergrund, um dies ungefragt zu übernehmen  - würde allerdings eventuelle Fragen beantworten. "Sieht man von dem Zwerg ab, könnte die Einfalt in dieser Gruppe vorüber sein, solange diese Adelige ebenfalls mitdenkt. Besser jedoch, sie denkt nicht zuviel mit."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 11.07.2010, 11:36:27
Aufmerksam wirft Irial noch einen Blick in die Runde, als sie den Platz verlassen. Vermutlich wusste sein Feind schon, dass die Gruppe sich auf dem Weg befand, aber je weniger Informationen sie hatten, um so besser. Wie erwartet findet Irial jedoch keine Spur von einem Beobachter. "Was kein Wunder ist. Uns nach dem Fiasko mit dem Kristall noch zu unterschaetzen wuerde der Klugheit unseres Feindes nicht zu Gesicht stehen."

An die Gegebenheiten auf ihrem Marsch muss auch Irial sich erst gewoehnen. Wie Yasine kann er den Vorteil von magischen Kraeften geniessen, die seinen Koerper versorgen, doch diese koennen nichts gegen die Schwuele und die laestigen Muecken ausrichten. Anmerken laesst Irial sich dies freilich nicht, sieht man einmal ab von ein paar Muecken, die er mit seiner Hand, umgeben von seinen infernalischen Flammen, aus der Luft brennt.
Die Worten des d'Tharashk nimmt er mit einem Nicken zur Kenntniss, nur ein Narr wuerde die Worte eines Fuehrers des Hauses d'Tharask, ohne Grund versteht sich, anzweifeln.
Nach einiger Zeit des Schweigens entschliesst sich Irial etwas zu ihrer neuen Begleitung aufzuschliessen. "Darf ich fragen, woher ihr Sir Garrot d'Deneith kennt? Hat er euch den Umgang mit dem SChwert gelehrt, Miss ir'Selas?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 11.07.2010, 18:47:27
Valor war nach einiger Zeit mit seinem treuen Reitpony "Tintenweiß" herangetrabt, welches er Tage zuvor bei dem Gasthaus hat unterstellen lassen. Es war gut genährt und erhalten gewesen. Die Gruppenkassen, sowie die gekauften Dinge behält er zunächst einmal bei sich und macht sich Platz um im Schneidersitz auf dem Pony sitzend den Brief von Tomjon für das neue Gruppenmitglied zu kopieren. Mehr kann er leider nicht tun, den er weiß selbst nicht recht viel mehr. Nach einiger Zeit ist er fertig und er reicht ihn an Elaine weiter.
Brief (Anzeigen)
"Hier, mehr Informationen habe ich auch nicht und leider fehlt der letzte Teil des Berichtes völlig.", er macht einen Bedeutungsschweren Blick in die Runde. "Zum Beispiel was in diesem Haus genau vorgefallen ist. Ich selbst bin erst gestern zu der Gruppe gestoßen und hatte währenddessen eine sehr.. ereignisreiche Zeit. Es kam zu einem Kampf mit grotesken Wesen und Magiern, sowie Barbaren. Ich vermute unsere werten Mitreisenden können genauere Auskunft geben, als ich dazu in der Lage währe."
Die Mücken selbst ignoriert er so gut es geht. Gnome haben eine recht dicke Haut und als Schreiber ist er es gewöhnt unter Ablenkung zu Arbeiten. Nur der faulige Geruch lässt seine Gnomennase rümpfen., weshalb er ständig ein Tuch hat das er davor hält, sollte es zu Schlimm werden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 11.07.2010, 21:05:12
Turanak ist sehr froh, dass es endlich losgeht. Die Hitze ist für den erfahrenen Schmied nun wirklich nichts besonderes , die Mücken machen ihm aber wie den anderen Den Weg zu einer Qual.

„ Irgendwann muss ein kluger Mann einmal etwas erfinden, das diese schlimmen Mücken auf Distanz hält „

Denkt sich der Zwerg , während seine fleischige Hand einem weiteren Angreifer die Lebensgeister raubt. Dann streichelt er sein Reittier um diesem zu zeigen, dass es gute Arbeit leistet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 12.07.2010, 17:40:17
Makotash wirft Valor einen überraschten Blick zu, als dieser mit Informationen geradezu um sich wirft und Elayne den Brief zeigt. Sein Vorgänger Tomjon d'Sivis hätte dies möglicherweise keinesfalls getan, Makotash zumindest hat dieses Schriftgut noch nie zu Gesicht bekommen. Sofort senkt der Kalaschtar jedoch seinen Blick ab, um seine innere Einstellung nicht zu offenbaren. Valor scheint sehr leicht Vertrauen zu Leuten aufzubauen, wenn er bereits jetzt ein solches Dokument herzeigt.

Valor spricht auch sogleich den nächsten - im Makotashs Augen - kritischen Punkt an. Was zum Khyber war eigentlich in dem Haus passiert, vor allem mit Irial? Diese Frage bleibt für Makotash ein Rätsel, dem er wohl versuchen wird auf den Grund zu gehen.

"Vielmehr als Ihr, Sir d'Sivis, kann ich dazu auch nicht sagen. Es kam zum Kampf, finstere Magie hat Teile der Gruppe unterwandert, und Kreaturen aus den Tiefen Khybers haben uns angegriffen. An viel mehr kann ich mich nicht erinnern, nur, dass das Haus plötzlich bebte und aus dem Kampf eine Flucht wurde. Das Haus ist komplett zerstört worden, warum auch immer. Mehr können wir zumindest nicht dazu sagen fürchte ich", erklärt Makotash seinen wahrheitsgemäßen Standpunkt der Dinge.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Elaine am 12.07.2010, 22:02:24
„Na schön.“ Meint die Halbelfin schulterzuckend und gibt sich mit Valors Antwort zufrieden. Besser spät aufgeklärt als nie. So wie es aussieht, haben sie jetzt sogar noch eine Stunde Zeit. Gemeinsam mit den anderen wartet sie nun auf seine Rückkehr. Eilig hat sie es nicht.  Anders sieht es bei ihrem Führer aus, der wohl lieber früher als später aufgebrochen wäre. Ist die ihnen verbliebene Zeit so knapp bemessen, oder hat das andere Gründe? Eine Frage, die sie vorerst nur mit Vermutungen beantworten kann. Als die Reise schließlich beginnen kann, verabschiedet sie sich von Sir Garrot und setzt sich mit den anderen in Bewegung, zuversichtlich, ihre Aufgabe zu erfüllen. Während sie über die Stege die Stadt verlassen, blickt sich die Adelige um.   Zweifellos hat Breland schönere Landschaften zu bieten.

Allmählich wird es heiß...

Die Halbelfin versucht daraufhin, an etwas Kühles zu denken. Ein solcher Marsch erinnert sie daran, wie sie in Kriegszeiten in voller Rüstung von A nach B geschickt wurden. Es ist unangenehm, aber es trifft sie auch nicht gänzlich unvorbereitet. Sie ermahnt sich innerlich nur, regelmäßig zu trinken.   Ab und an verscheucht sie mit einer Handbewegung beflügelte Plagen, die es auf sie abgesehen haben. Noch ist sie jedoch zuversichtlich, was auch die Bemerkung ihres Führers nicht trüben kann. Seine Warnung aber will sie beherzigen und so achtet sie ein wenig mehr darauf, wohin sie tritt.   

Auch sie verbringt die Reise schweigend, ehe Irial seine Worte an sie richtet.   

„Aber nein. Ich hatte verschiedene Lehrer, darunter auch meinen Vater. Den einen oder anderen Trick habe ich zudem abgeschaut, als wir uns noch im Krieg befanden. Sir Garrot ist mit meinem Vater gut bekannt. Er kannte mich vor unserem Treffen ebenso wie ich ihn nur aus Erzählungen. In der Zeit der Schlachten war ich dafür bekannt, meine eigene Vorsicht schleifen zu lassen, wenn sich dafür andere noch retten ließen... “ Nicht immer war ihr das gelungen. Die Lebhaftigkeit in ihren Augen nimmt ab und wandelt sich in jenen Blick, wie er häufig in den Gesichtern alter Kriegsveteranen zu finden ist. „Sir Garrot meinte, mein Vater habe ihm davon erzählt und so war er der Ansicht, ich könnte meine Fähigkeiten zum Vorteil der Gruppe nutzen. “ Sie lässt offen, ob sie es genauso sieht. Ihr letzter echter Kampf  liegt lange zurück.

Nachdenklich schaut sie auf den Weg vor sich und wird erst wieder zugänglicher, als sich der Gnom an sie wendet. „Oha...“ Entfährt es ihr nach einer ersten Betrachtung. Mit einer solchen Länge hatte sie nun nicht gerechnet. „Habt Dank, doch ich werde es mir lieber in Ruhe zu Gemüte führen, sobald wir anhalten. “ Nickt sie ihm durchaus dankbar zu. Unterwegs auf unsicherem Grund zu lesen hält sie für unklug. Erstaunt vernimmt sie seine weiteren Worte. Monster, Magier, Barbaren. Und das alles erst nach einem Tag in Begleitung der Gruppe? Dann wird sie wohl tatsächlich nicht untätig bleiben müssen.

Makatoshs Einwand wirft ihr weitere Fragen auf.   Was ist ein Khyber schon wieder...wenn es tief ist, mag es wohl so etwas wie ein finsterer Abgrund sein. Dass eine eben solche Magie ihre Reisegruppe unterwandert haben soll, lässt sie erst recht aufhorchen. „Unterwandert? Meint Ihr damit, sie ist in euch eingedrungen?“ Hakt sie nach und blickt vorausschauend auf den vor ihr liegenden Weg, um den Brief wenigstens kurz zu überfliegen. Wenn ihre neuen Mitstreiter nun von bösen Mächten heimgesucht wurden, muss sie sich wohl Sorgen machen. Magie ist ein Thema, mit dem sie bislang noch nicht viel Berührung hatte. Aber das klingt ja beinahe, als könnte sich die Gruppe selbst gefährlich werden... 
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 14.07.2010, 17:23:53
"Ah, auch ein Kind des Krieges, hm? Ich schaetze, ich kann froh sein, dass der Krieg an mir vorbeigezogen ist. Aber Sir Garrot d'Deneith hat durchaus recht, ich denke ihr werdet eure Faehigkeiten in dieser Gruppe zu genuege unter Beweis stellen koennen."

Den etwas anklagenden Blick von Valor ignoriert er zur Haelfte. Zur einen Haelfte sieht Irial sich nicht in der Verantwortung einen Bericht fuer irgend jemanden anderen als seinen Meister aufzustellen, zur anderen Haelfte jedoch ist es durchaus in seinem Interesse, wenn Elaine weiss, womit sie es zu tun haben werden.
"Ich fuerchte Sir d'Sivis, dass wir auch nicht viel mehr wissen, als wir euch mitgeteilt haben. Das Haus war von einer Gruppe Khyberanhaenger besetzt worden um ihre Forschungen hier in den SChattenmarschen weiter voranzutreiben. Sie scheinen mit alten Kraeften zu experimentieren, Khyberkristallen, falls dies euch etwas sagt, und eines dieser Experimente haben wir unterbrochen, als wir in das Haus eingedrungen sind."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.07.2010, 14:42:16
Die Reise durch den Sumpf zieht sich wie Gummi, denn durch den feuchten Boden kommen Menschen wie Esel wie Ponys nur schwerlich voran. Die Mücken summen unaufhörlich und stechen die Reisenden, wann immer es ihnen möglich ist. Die einzige Aussicht ist der Morast und die verfaulten Bäume.
Nach etlichen Stunden senkt sich die Sonne langsam gen Horizont und die Ersten merken Erschöpfung durch die Reise. Der Führer Flex hingegen scheint vital wie immer und gut voran zu kommen. Doch der Mann ist kein Dummkopf oder Unvernünftig. Er hebt die Hand.
„Wir werden uns einen Rastplatz suchen.“
Der Mann aus dem Haus Thrashk hält die Augen offen und führt die Gruppe nach einer Stunde auf eine kleine Erhebung zwischen einigen Bäumen. Der Boden ist hier etwas fester und der Mann nickt zufrieden.
„Hier werden wir rasten. Schlagt euer Lage auf, aber wenn ihr nicht gerade Magie habt, spart euch ein Feuer.“
Flex schaut sich etwas die Umgebung an, während der Rest der Gruppe Zeit hat zu ruhen und das Lager zu errichten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 16.07.2010, 21:53:36
Irial war bis jetzt zu wenig in irgendwelchen wilden Landstrichen unterwegs, also vertraut er in die Faehigkeiten ihres Fuehrers einen guten Lageplatz ausfindig zu machen. Auch das Feuer klingt einleuchtend, hier war alles viel zu feucht um auch nur ansatzweise zu brennen. Stattdessen hilft der Kleriker den anderen beim Aufbau der Zelte und bereitmachen der Vorraete, waehrend er die Wacheinteilung anspricht. "Ich denke es waere eine gute Idee, wenn wir Wachen einteilen. Wir sind hier ziemlich offen und ich wuerde es dem Feind zutrauen, uns erneut um unseren Schlaf zu bringen. In Anbetracht dessen, dass wir vermutlich noch einige Tage hier unterwegs sind, wuerde ich vorschlagen, dass jeweils eine Person fuer zwei Stunden wache haellt, sodass wir nur alle zwei Tage wache halten muessen und unsere Kraefte besser schonen koennen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 18.07.2010, 23:10:26
Als ihr Führer einen Platz gefunden hat und eine Rast ausruft, macht auch der Zwerg sich bereit von seiner Waffe und seinem Gott zu träumen. Als einer des zähen Volkes ist Turanak das Schlafen auf hartem, meist steinigem, Boden gewöhnt und fühlt sich direkt fast heimisch, obwohl der Sumpf doch etwas unkomfortabler anmuten lässt. Außerdem stößt die Gruppe hier auf einen Feind, der nur unter Zuhilfenahme von Magie besiegt werden kann - eine nicht abzuschätzende Zahl von Mücken. Das Summen dieser Quälgeister kann auch relativ gesunde Geister in den Wahnsinn treiben. Die gute Sicht des Onatarklerikers ist natürlich sehr hilfreich in einer Nacht ohne Feuerschein.

" Wie teilen wir die Nachtwache ein ? Ich würde sagen die Magiekundigen nehmen die ersten oder die letzten Stunde unserer 8 Stunden Nacht Herr d'Sivis ? "

Natürlich wendet sich Turanak zuerst an den Malträger da er davon ausgeht, dass dieser der Gruppe vorsteht und auch alle relevanten Entscheidungen trifft. So ist dann auch der neugierige Blick leicht erklärbar, den er Valor d'Sivis nach seiner frage zuwirft.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 19.07.2010, 12:58:04
„Ja, Elayne, das meine ich damit. Die finstere Magie hat unsere Geister infiltriert. Solcherlei geistesbeeinflussende Hexerei ist mir zwar von meiner Heimat vertraut, doch in diesem Fall waren die Folgen…entsprechend ungünstig für uns, was schließlich zum Verlust einer Gefährtin geführt hat. Seid also auf der Hut“, mahnt der Kalashtar, auch wenn er weiß, dass die Halbelfe wohl kaum eine mentale Attacke wird abwehren können. Den Ret des Weges schweigt Makotash und sinniert über aktuelle Themen, die ihn beschäftigen.

Den Kalashtar lassen erst die Worte von Irial und dem Zwergen aufhorchen. Dass er Wache halten müsse,davon ist der Kalashtar bisher gar nicht ausgegangen. Aber es erscheint nur logisch. Schließlich würde der Tharashk selbst ebenso Schlaf brauchen.

„Wenn ich es richtig sehe, ist jeder hier in einer Weise magiekundig bis auf Fräulein ir’Selas und Sir d’Tharashk. Das dürfte die Einteilung erschweren. Wir für meinen Teil benötigen acht Stunden Ruhe, um meine Kräfte zu regenerieren“, erklärt der Psioniker. 
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 19.07.2010, 15:17:08
Die Frage der Wacheneinteilung ist wichtig und Yasine hat ebenfalls etwas dazu beizutragen - bevor sie allerdings die Stimme erhebt, sieht sie Makotash mit einem leicht mißbilligenden Blick an. Zwar versteht sie, dass der Kalashtar seine Worte aus Rücksicht auf die einfachen Gemüter wegen gewählt hat, dennoch empfindet sie es als herablassend, als 'Magiekundige' bezeichnet zu werden.
"Makotashs Formulierung war nicht sehr genau, doch ist dies nicht weiter von Belang. Was mich angeht, so beschränkt sich mein Schlafbedarf auf ein Minimum. Wenn dies erwünscht ist, würde ich mich für die ersten vier Stunden einer jeden Nacht anbieten," meint die Riedranerin mit einer leichten Verneigung. Natürlich bietet sie dies nicht aus reiner Nächstenliebe an, denn sie hat noch etwas zu Beginn der Nacht vor.
An die Neue gewandt, führt Yasine weiter aus: "Unsere Widersacher bedienten sich etlicher obskurer Techniken, die wohl mit ihrer kultischen Anbetung einhergehen. Zwar konnten wir einen ihrer barbarischen Priester ausschalten, doch sollten wir davon ausgehen, dass sie davon weitere in ihren Reihen haben."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 19.07.2010, 18:02:14
Valor hat die restliche Zeit geschrieben und auch eine grobe Karte von ihrem Weg aufgezeichnet. Da sein Pony sich mit relativ konstanter Geschwindigkeit bewegt ist sie vermutlich nicht alzu genau, aber sie dürfte vielleicht hilfreich werden. Ansonsten hat er beobachtet und seine Dinge sortiert. Irgendwie ist er nervös geworden, all diese neuen Leute und keiner schien wirklich den anderen zu trauen. Diese Distanz lässt ihn ein wenig Schaudern. Wie soll er sich da integrieren?

Er nickt den anderen zu. "Also rein logisch betrachtet müssen alle Magiewirker entweder am Anfang der Nachtruhe oder am Ende ihre Kräfte regenerieren. Aber soweit ich dies mitbekommen habe, hat während dieses Tages keiner seine Kräfte genutzt, also benötigt auch niemand speziell soviel Schlaf.", er überlegt eine Weile. "Ich würde dennoch vorschlagen das wir eine Feste reihenfolge machen. Ich würde sagen Frau
ir’Selas und Sir d’Tharashk übernehmen die Wachen in der Mitte und alle die potenziell ihren Geist leeren müssen die äußeren, damit sie ihre ununterbrochene Ruhephase bekommen. Ich würde vorschlagen Zuerst Frau Echelesh dann Herr Mroranon Dann Frau Ir`Selas, anschließend Sir d’Tharashk und die letzten zwei Wachen übernehme erst ich und anschließend Herr  Sorr'Ash. So währe unsere Nachtruhe etwa bei 10 Stunden, wenn wir sehr in Eile sind müssen wir aber wohl auf den Luxus von neuen Zaubern verzichten. Aber solange dies nicht der Fall ist, würde ich diese Reihenfolge vorschlagen. Was sagt ihr?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 19.07.2010, 20:03:05
Turanak beteiligt sich nicht an den Gesprächen unter seinen Mitstreitern, ihm ist nur wichtig, dass dies Unternehmen keine Rückschläge durch eventuell schmerzlich vermisste Zauber erleidet. Bevor er dem malträger antwortet denkt er kurz über dessen Vorschlag nach.

" Das hört sich für mich praktikable an Herr d'Sivis "

meint der Zwerg dann mit einem anerkennenden Nicken in die Richtung des Angesprochenen. Dann nimmt er, nachdem er seinen Schlafplatz hergerichtet hat, einen Lappen aus Bergziegenhaar hervor und beginnt damit seine Rüstung, welche er vorher ausgezogen hat abzureiben und vom gröbsten Staub zu befreien.

" Seine Sachen muss man pflegen hat auch Opa Klumpfuß schon gesagt "


denkt der Zwerg und muss unwillkürlich lachen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Elaine am 19.07.2010, 20:36:58
„Froh sein könnt Ihr in der Tat...es ist keine schöne Erfahrung. Je näher man dem Schlachtfeld kommt, desto schlimmer wird es...“ Und sie steckte damals mitten drin. Mit einem höflichen Nicken zeigt sie ihre Zustimmung, was Sir Garrots Einschätzung betrifft. Dann fallen wieder Khyberbegriffe...Khyberanhänger, Khyberkristalle...So richtig sagt ihr das noch immer nichts.
Doch Makatoshs Worte erscheinen ihr ernst genug, um sich Sorgen machen zu müssen. Einen Toten konnte diese Gruppe also bereits verbuchen. Magie. Was soll sie dagegen ausrichten? Dafür müssen die anderen zuständig sein – sie kümmert sich dann um den Rest. So sollte es gehen...

 Während sie den eintönigen Weg auf sich nimmt, verbringt sie ihre Zeit vorrangig damit, ihr Gesicht vor den Angriffen der Mücken zu schützen. Irgendwann erreicht sie einen Punkt, an dem eine Pause ganz gut täte. Schließlich trägt sie auch schwer. Ohne ihre Erleichterung nach außen hin allzu offensichtlich werden zu lassen, nimmt sie die Meldung doch eben so auf.  Als ein geeigneter Lagerplatz gefunden ist, macht sie sich so gut es geht nützlich, wobei sie auch ihr eigenes Lager nicht vergisst. Yasines kurz darauf folgende Vermutung kann sie zwar nicht bekräftigen, doch ist sie bisher noch der gleichen Ansicht.

 „Das ist anzunehmen. “ Vielmehr kann sie dazu noch nicht sagen. Sie erinnert sich, dass sie noch den Brief lesen wollte...jetzt gleich wäre wohl die Gelegenheit dazu. Doch zuerst wartet sie ab, wie man sich auf die Wachablösung einigt. Valors Vorschlag klingt für sie ganz schlüssig. „Ich sehe ebensowenig etwas, dass gegen eine solche Aufteilung spräche. “ Pflichtet sie dem Zwerg bei. „Nun scheint mir im Übrigen ein günstiger Zeitpunkt zu sein, an dem ich mir Euren Brief  genauer ansehen kann... “ Deutet sie in Valors Richtung an, dem sie selbigen zuvor vorzeitig zurückgeben musste. 
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.07.2010, 01:18:04
Flex verfolgt das Gespräch, während seine Augen auf den Sumpf gerichtet sind. Der Mann wirkt hochkonzentriert und nach einigen Minuten dreht er um, um sich wieder den Abenteuern anzuschließen. Der Mensch lässt sich auf einem alten, verwitterten Holzstamm nieder und schaut grimmig drein.
„Der Sumpf scheint friedlich. Glück für euch. Aber eine Rast sollte nur so lange dauern wie nötig. Je länger wir brauchen, desto mehr Zeit hat der Feind und desto mehr Zeit die Natur jegliche Restspuren zu verwischen.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 20.07.2010, 14:53:00
Der Vorschlag des Gnoms überrascht Yasine sehr; auch wenn für den Rang und Status des Barden Dekadenz nichts ungewöhnliches ist, klingt die Idee, zehn Stunden mit Rast zuzubringen für die Riedranerin lächerlich.
"Die Entscheidung liegt gewiß bei Euch," spricht die Psionikerin Valor zugewandt, allerdings mehr zur gesamten Gruppe, "doch wenn ich einen Einwand äußern darf - zehn Stunden zu rasten erscheint mir wie Luxus, der angesichts der Situation wenig angemessen ist. Ich muss Sir d'Tharashk Recht geben." Die Fremdländerin nickt dem Führer der Gruppe zu und richtet den undurchdringlichen Blick wieder in die Runde.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 20.07.2010, 20:18:47
Innerlich verflucht er die beiden Führer die sie dabei hatten. Können diese Ignoranten den nicht zuhören? Wieso hören sie eigentlich zu? Ist er inzwischen zum Bestimmer geworden ohne es zu merken? Nun, er war wohl der einzige mit einem Drachenmahl... also ganz abwegig ist es nicht.
"Wie ich bereits erwähnt habe ist können wir uns diesen Luxus aktuell wohl nicht leisten. Es ist nur für den Fall das wir dringend unsere volle Stärke benötigen. Da aber aktuell niemand seine Magischen Kräfte verwendet hat, ist eine Rast von etwa 5 Stunden wohl eher angemessen. Ich plädiere lediglich darauf das wir die Reihenfolge einhalten, damit wir uns daran gewöhnen können, auch wenn das sehr kurze Schlafphasen für manche Bedeutet. Wir können ja auch Wachen tauschen, falls jemand das Bedürfnis verspürt. Aber jetzt sollten wir erst einmal das Nachtlager aufschlagen. Kein Feuer sagten sie?", Valor mustert misstrauisch den Boden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 22.07.2010, 21:09:04
Makotash verfolgt wortlos die Diskussion. Es mag eigenartig erscheinen, doch der Kalashtar verfällt immer wieder in Ruhephasen, in denen er sich konzentrieren muss, um dem Wirrwarr an Stimmen und Erscheinungen zu folgen. Zwar ist er bereits einige Jahre in Khorvaire, doch richtig gewöhnt hat er sich an die hiesige Vielfalt noch lange nicht.
"Ein paar Stunden also", sagt er schließlich, und macht sich ohne weiteren Kommentar daran, nötige Sachen auszupacken. Er selbst hat keine mentalen Kräfte gebraucht am heutigen Tage, deshalb ist für ihn die Diskussion hinfällig. "Feuer", sagt er schließlich. "Ja. Es würde sicherlich unnötige Aufmerksamkeit auf uns ziehen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.07.2010, 11:09:00
Flex nickt grimmig.
„Kein Feuer.“
Dann schaut der Führer von seinem Platz aus wieder in den Sumpf und grübelt einen kurzen Moment. Sein sauertöpfische Ausdruck wird dabei nicht gerade heller, aber irgendwann schaut er doch noch einmal auf.
„Ich werde uns zu erst nach Arashuul führen. Ein kleiner Weiler, wo wir uns informieren können und die Vorräte auffrischen. Falls sie nichts von der Karawane wissen, müssen wir weiter nach Norden. Ich denke bis Arashuul brauchen wir noch sieben Tage wegen des Geländes. Außer ihr seid bereit für einen Gewaltmarsch. Dann schaffen wir es in der Hälfte der Zeit.“
Klärt Flex sie über das Vorgehen auf mit seiner typischen, unglücklich klingenden Stimme.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 26.07.2010, 16:25:36
"Wenn es sein muss," nickt Yasine, die zwar keine Athletin ist, doch überaus diszipliniert. Sie weiß, dass sie einen-zwei Tage später das ganze Unterfangen im Stillen verfluchen wird, dennoch ist es ihr lieber, als einen Vorteil zu verspielen. Während das Lager errichtet wird, sucht sich die Riedranerin eine möglichst trockene Stelle, eine grasbewachsene Erhebung, um sich dort im Schneidersitz niederzulassen.
Von dort aus hält die Psionikerin nach potentiellen Gefahren Ausschau - zumindest wirkt sie so. In Wahrheit blickt die Fremdländerin tiefer, dehnt ihr Bewußtsein aus und macht es empfänglich für die Echos anderer Gedanken und Empfindungen. Das Lager liegt bereits in Finsternis gebettet, als Yasine ihre leisen mentalen Sinne ganz zielgerichtet ausschickt[1] - ihr eigentliches Ziel ist Flex d'Tharashk, dem sie nicht so recht traut.
 1. Read Thoughts (ohne Display, Psi-Fokus ausgeben um Konzentration automatisch zu schaffen
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 28.07.2010, 10:58:30
"Ein Gewaltmarsch wird uns nichts bringen, fuerchte ich. Kommen wir komplett entkraeftet bei unserem Ziel an, dann sind wir leichte Beute fuer unsere Feinde."
Mit gezielten Handgriffen hilft Irial beim Aufbau eines Zeltes und laedt dann die Sachen von ihren Lasttieren, die sie fuer den Abend benoetigen wuerden. Die Frage der Wache steht noch im Raum und so entscheidet Irial sich die ersten Schichten zu uebernehmen. "Wenn keiner von euch etwas dagegen hat werde ich die ersten zwei Schichten uebernehmen und Wache halten. So habe ich noch genug Schlaf um morgen wieder bei vollen Kraeften zu sein. Wer uebernimmt die zweite Schicht?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.07.2010, 10:59:38
Flex starrt missmutig in den Sumpf und auf den Boden, während das Lager aufgebaut wird und Yasine versucht die Gedanken des Mannes zu erfassen. Dabei kann sie nach einiger Konzentration sie laut und deutlich vernehmen.
“Noch viel zu lange. Wenn überhaupt noch Spuren da sind. Warum schicken sie diese Küken in den Dschungel. Eine Gruppe ausgebildete Späher und wir wären weiter. Verdammte Khyberanhänger. Wehe sie entwischen. Na ja Klage hat kaum Sinn, aber dennoch...wehe es scheitern an ihnen. Wehe. Ach mist ich halte lieber Ausschau.“[/b]
Flex erwacht aus der Gedankenversunkenheit und steht auf, um den Dschungel zu beobachten, während Irial seine Sicht darlegt.
„Wir immer ihr meint. Ich übernehme die zweite und letzte Wache.“
Sagt er tonlos und fast geflüstert.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.07.2010, 22:42:47
Die Wachen werden eingeteilt und das Nachtlager aufgeschlagen. Die gesamte Nacht vergeht ohne einen Zwischenfall und am nächsten Morgen wird alles wieder abgebaut. Flex übernimmt wieder die Führungsposition und führt die Gruppe sicheren Schrittes durch den Sumpf. Die Landschaft birgt keine große Freude oder Abwechslung und ein langer Marsch steht bevor. Doch dank der Fähigkeiten des Mannes aus dem Hauses Tharashk wird es eine ruhige Reise. Er scheint genau zu wissen, wann Gefahr droht und wann es sicher ist. Jedoch ist der Mann sehr mürrisch.
Nach und nach vergehen Tage und Nächte. Die Insekten werden nicht weniger, die Tage nicht angenehmer und die Erschöpfung nur größer. Am Ende des achten Tages kommt der kleine Weile aus zwanzig Gebäuden in Sicht, welcher ihr erstes Ziel darstellt. Flex verschwendet keine Zeit und während die Abenteuer endlich mal wieder unter einem Dach schlafen können, organisiert Flex die Wiederaufstockung der Vorräte und informiert am nächsten Morgen alle darüber, dass die Karawane den Weiler nicht erreicht hat.
So geht die kräftezehrende Reise weiter Richtung Norden. Es dauert noch ganze drei Tage bis endlich etwas in Sicht kommt. Gegen Nachmittag des dritten Tages kommen die Überreste der Karawane in Sicht. Die Wagen sind halb im Sumpf versunken und weisen endlich Faulspuren auf. Einige Kadaver sind halberhalten durch den Sumpf, allerdings auch schon am verwesen an einigen Stellen. Sofort gibt Flex das Zeichen zum Anhalten und sprintet nach Vorne. Kurz darauf kommt ein ungläubiger Aufruf.
„Ein Überlebender? Schnell kommt her.“
Als die Gruppe folgt, sehen sie, dass Flex bei einem Mann kniet. Dieser ist blut- und schmutzverkrustet. Er trägt eine schwere Rüstung und wirkt wie ein Soldat. Keine Waffe scheint in der Nähe und die langen schwarzen Haaren verdecken teile seines Gesichtes. Die Brust des Mannes hebt sich nur schwach und er wirkt ausgemergelt, aber am Leben.

Gerdrad liegt seit unzähligen Stunden, Tagen oder sogar Wochen im grauen Reich zwischen Leben und Tod. Sein Körper hält sich verzweifelt am Leben und nur dank seiner gefestigten geistigen Ausbildung ist er überhaupt dem Tod entgangen. Ohne seine Fertigkeiten der Autohypnose wäre er wohl tot und das auf so einem Wege.
Es fing alles als einfache Auftrag an. Eine Wache für eine Karawane auf dem Weg in die Schattenmarsche. Der Mann schien ehrlich zu sein und die Waren nicht verdächtig. Es war mit Gefahren zu rechnen, aber nichts so etwas. Am Anfang verlief auch alles in Probleme, doch dann in der Nähe des Waldes der Tausend Augen ist es passiert. Sie wurden plötzlich von einer Horde wilder Barbaren angegriffen. Es war ein einziges Chaos und die Gestalten tauchten früh am morgen im Halbdunkeln auf. Furchtbare Feinde gezeichnet mit dunklen Symbolen und bewaffnet mächtigen Schwertern. Sie brüllt in irgendeiner fremden Sprache und das Chaos brach los. Gerdrad konnte sich dank seiner besonderen Gabe sofort wehren im Gegensatz zu vielen Anderen, doch in der Verwirrung der Schlacht hat ihn irgendetwas von hinten getroffen und zu Boden geschleudert. Im Dreck liegend konnte er noch sehen wie die ersten Barbaren wieder in Richtung Wald flüchteten, in Richtung Südosten. Doch dann spürte er nur noch einen scharfen Schmerz im Rücken und die Welt wurde schwarz. Aber irgendwie hatte er überlebt. Warum wusste er nicht, denn mit Hilfe war kaum zu rechnen...
Aber jetzt, jetzt glaubt Gerdrad irgendwo in der Schwärze Stimmen zu hören. Ist doch jemand gekommen?
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 30.07.2010, 08:54:28
Schon als die gepluenderten Reste der Karawane in Sicht kommen wandert Irials Hand an den Griff eines Dolches. Von den Barbaren ist zwar keine Spur, doch wer weiss, wie weit sie weg waren.
Mit den anderen durchquert er die ueberfallenen Wagen, bis Flex's Aufruf ihn Aufblicken laesst. "Ein Ueberlebender in diesem Massaker? WEnn wir Glueck haben weiss er wo wir hin muessen!", schiesst es durch Irials Kopf, als er zu der Stelle rennt, an der Flex kniet. Die Wunden des Soeldners, eine Ruestung bei einer Karawane legt dies fuer den Magierlehrling nahe, waren schwer, also zoegert Irial nicht lange und beginnt einen Heilzauber[1] in einer fremden Sprache zu intonieren. Wenige Sekunden spaeter beginnen die Wunden sich zu schliessen, der Mann scheint zu leben.

 1. Cure Moderate Wounds, 11 TP
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 30.07.2010, 10:24:44
Gerdrad spührt wie nach und nach immer mehr von seiner Lebenskraft schwindet. Innerlich lacht er über das Schicksal, dass ihn ereilt hat. Ich habe diesen beschissenen Krieg nur überlebt um dann als Karawanenwächter den Tod zu finden. Ich hoffe du erwartest mich bald Dol Dorn.
Er weiß nicht wie lange er nun schon in dieser Welt der Schmerzen liegt, halb verdurstet, hungrig, tödlich verletzt. Er ist sich sicher, dass er schlimmer als jedes Stinktier richen muss, aber es ist ihm egal. Von der realen Welt hat er seit Tagen nichts mehr wahrgenommen. Wieso sein Geist sich an dieses Leben klammert ist ihm immer noch nicht wirklich klar.
Wenn ich aufgebe, war alles umsonst. Und aufhören zu kämpfen würde Dol Dorn enttäuschen.
Mühsam unterdrückt er ein Schluchzen ob der Schmerzen, wohl wissend, dass dies die Wunde noch verschlimmern würde. Wohl wissend, dass der Schmerz der momentan wie ein Tuch alles andere überdeckt dann mit aller Kraft zu schlagen würde.

Immer wieder geht er gedanklich die Szene seines eigenen Todes durch - etwas besseres hat sein mittlerweile verwirrter Verstand nicht zu tun. Barbaren, wilde. Angestachelt von Blutdurst und ihren dunklen Göttern stürmten sie auf die Karawane ein. Gerdrad reagierte schnell - schneller als die meisten Wächter der Karawane. Er war sich sicher, dass einer seiner Seelenpfeile einen der Barbaren in die Schulter getroffen hatte. Ein Lächeln breitete sich ob des schmerzhaften Gesichtsausdruck des Barbaren auf seinem Gesicht aus. Er wollte gerade den nächsten Barbaren anvisieren, als ihn etwas in den Rücken traf. War es ein Verräter oder kamen noch mehr Barbaren von hinten aus dem Hinterhalt? War es eine Axt oder eher ein Hammer. Bei einer Axt wäre ich wohl schon verblutet, also wohl ein Kriegshammer. Ob er mir das Rückrat zerschmettert hat? Kurz flammt Angst in Gerdrad auf. Wäre dem so, würde er niemals mehr laufen können. Doch dann beruhigt er sich wieder. In Dol Dorns Reich wird es egal sein. Ich komme hier nicht mehr lebend weg.

Seine Gedanken drehen sich im Kreis, vage glaubt er Vogelgezwitscher zu hören. Er spührt, wie sich Fliegen an seinem Blut gütlich tun. Oder sind es Mücken? Ha! Spielt es noch eine Rolle? Er kann sich erinnern, dass er neben einem Wagen stand und beim fallen sich unter den Wagen begab. Inutition. Ansonsten wäre er jetzt wohl abgestochen und seine wertvolle Ausrüstung die voller Schlamm ist, würde jetzt einem Barbaren gehören. Der Gedanke bringt ihn erneut fast zum lachen. Wenn sie wüßten, welch Reichtümer sie sich hier entgehen lassen haben. Ha!

Doch da ist noch mehr in der Welt der Lebenden. Schritte? Stimmen? Er ist sich nicht sicher. Schon mehrfach hat sein Geist im Streiche gespielt. Zwei mal konnte er sich erinnern, wie ihn die seltsamsten Sumpfkreaturen halfen, seine Wunden behandelten und ihn mitnehmen wollten. Er wußte, dass es der Tod gewesen wäre, mit ihnen zu gehen. Irgendetwas hatte dagegen angekämpft, hatte die Schmerzen umarmt und ihn erneut in seinen Körper festgehalten. Es wäre so schön gewesen ... es war so schmerzlos.

Dann spührt Gerdrad eine Berührung. Schmerz zuckt im ersten Moment durch seinen Körper, das Atmen, welches eine aktive Kraftanstrengung setzt kurzzeitig aus. Verdammt, bitte lass es kein Tier sein! Ich will nicht lebendig gefressen werden! Panik bemächtigt sich seines Verstandes. Binnen Sekunden lässt er los, der Schmerz überwältig ihn und er geht freiwillig in das göttliche Reich. Dann spührt er wie sich ein Teil seiner Wunden schließen, wie die tödliche Verletzung heilt und der Schmerz verebt. Pure Wärme bahnt sich einen Weg durch seinen Körper.

Mühsam schlägt er die Augen auf und schaut den Unbekannten an. Er versucht zu sprechen, doch kaum mehr als ein Krächzen kommt aus seiner Kehle. Er spührt wie er sich wieder bewegen könnte, doch die Erschöpfung ist zu groß. Glückselig schließt er die Augen. Keine Schmerzen. Kein Tod. Nur Schlaf. Endlich.
Ein Lächeln umspielt seine Lippen, während er einfach nur daliegt und sich nach der Folter der letzten Tage ausruht. Wenn sie Feinde sind, werde ich auch wach daran nichts ändern können.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 30.07.2010, 13:34:12
Makotash nutzt die Zeit,um seine Kräfte erneut zu sammeln, zu fokussieren. Schwer atmend und mit geschlossenen Augen nimmt er sich so viel Zeit, wie er brucht, um seinen mentalen Strang zu finden. Die dauert manchmal etwas länger, manchmal etwas kürzer. Wovon dies abhängig ist, hat der Kalashtar noch nicht herausgefunden, aber er ist der Meinung, dass auch die Einflüsse aus der Umwelt und sein innere Friede, insbesondere mit dem Quorigeist, damit zusammenhängen.

Während der Reise beruhigt sich Makotash, was die Integrität seiner Mitreisenden angeht. Scheinbar sind alle auf einer Seite, oder zumindest scheint keiner feindlich gesinnt. Dennoch - Vorsicht ist wie immer geboten. Nur ein Augenblick der Schwäche, der Unachtsamkeit, und feindliche Agenten könnten zuschlagen. Dies hat Makotash schon oft erlebt, in der Kalashtargemeinde in Sharn, wo regelmäßig Freunde und Bekannte spurlos verschwinden. Wie auch die Gruppe Kalashtar, die in das Haus gegangen waren. Was sie dort wollten, wer sie dorthin lockte - Makotash weiß es immer noch nicht. Er muss weiterhin auf der Hut sein, und auch ein adliger Name schützt vor dieser Vorsicht nicht.

Und so ist Makotash auch in Alarmbereitschaft, als sie die zerstörte Karawane erreichen. Sofort aktiviert er seine Kraft, um das Gelände auf feindliche Schwingungen zu überprüfen. Wer weiß schon, ob nicht irgendwo die Feinde noch auf sie lauern...und der Überlebende? Er könnte genausogut ein Agent sein, sich hilflos stellend, um dann in einem schwachen Moment eiskalt zuzuschlagen. Makotash hebt eine Augenbraue, als der Tharashk und auch Irial so bedenkenlos auf ihn zusteuern. Doch nachdem er die Umgebung abgetastet hat, beschließt auch der Kalashtar, dem Menschen beizustehen und bietet ihm eine Hand an, um ihm aufzuhelfen, und würde ihn gegebenenfalls stützen. "Seid Ihr...ansprechbar?", fragt er verhalten. "Sagt, wie ist Euer Name? Was ist hier geschehen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 30.07.2010, 14:07:15
Yasines "Neugier", was die Intentionen des Führers angeht, scheint vorerst befriedigt und sie wendet im weiteren Verlauf des Marsches keine Techniken an, um Flex weiter zu sondieren - oder auch sonst jemanden ihrer Gefährten. Die Riedranerin konzentriert sich nur darauf, den anstrengenden und erschöpfenden Weg hinter sich zu bringen, da die Reise ihr körperlich recht viel abverlangt. Ihre vermummte Gestalt folgt der Gruppe wie ein schweigsamer Schatten, Tag für Tag.
Als schließlich die zerstörte Karawane in Sicht kommt, fokussiert die Psionikerin sich aufs Neue und nähert sich langsam und bedacht der Szenerie. An den Verwesungsspuren merkt sie, dass der Überfall bereits länger zurück liegt, doch der Überlebende wirft interessante Fragen auf. Die Fremdländerin tritt hinter Makotash und Irial heran und betrachtet die verdreckte, gerade von der Schwelle des Vergessens zurückgeholte Gestalt, deren Atem sich stabilisiert und vom Schlaf der Gerechten kündet.
"Ich fürchte, dieser Mann braucht eine Auszeit - es sei denn, Ihr möchtet ihn gewaltsam wecken," meint sie an den Kalashtar gewandt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 01.08.2010, 09:11:24
Irial legt eine Hand auf den Brustkorb des Mannes und laesst sich dort einige wenige Sekunden, um sicher zu gehen, dass der Mann tatsaechlich noch lebt, doch die Aussage der Riedranerin ist korrekt gewesen. "Fraeulein Echelesh hat Recht, diese Wunden haetten ihn toeten sollen und bedenkt man den Zustand der anderen Leichen scheint es eine reine Leistung seines Geistes zu sein, dass er bis jetzt ueberlebt hat. Jemand sollte ihn bewachen, waehrend der Rest von uns die Ueberreste der Karawane untersuchen. Vielleicht waeren die Khyberanhaenger nicht ganz so gruendlich."
Wie um seine Aussage zu unterstreichen steht Irial auf, aktiviert mit einer blossen Geistesanstrengung seine magische Sicht und beginnt mit der Hand an dem Griff seines Dolches die Karawanentruemmer zu durchstreifen, auf der Suche nach anderen Ueberlebenden, magischen Restenergien, Dokumente, Waren und alles, was hilfreich fuer ihre Suche seien koennte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 02.08.2010, 12:45:48
"Oh", entgegnet Makotash knapp auf Irials und Yasines Einwände. "Natürlich, ja. Ich hatte gerade den Eindruck, er sei...bei Bewusstsein. Natürlich möchte ich den Mann nicht wecken", sagt er etwas beschämt. Normalerweise unterlaufen dem Kalashtar solcherlei Unachtsamkeiten nicht. Reiß dich zusammen. Deine Paranoia darf dich nicht ablenken. Das ist es, was sie wollen. Tue ihnen den Gefallen nicht!

"Ja, lassen wir ihn ruhen. Wir müssen jedoch auch achtsam sein. Wer weiß, ob die Verantwortlichen für dieses...Blutbad...nicht noch vor Ort sind", flüstert er bedeutungsschwingend. "Ich taste die Umgebung bereits auf feindliche Schwingungen ab. Ich möchte mich etwas bewegen, damit mir kein Fleck verborgen bleibt. Möchte mich jemand begleiten?" Makotash ist sich bewusst, dass er im Falle einer direkten Konfrontation mit einem Nahkämpfer schnell il-Yannahs Arme erreichen könnte, weshalb ihm wohler ist, wenn ihm eine stärkere Person etwas Schutz gewähren könnte. Irial mag zwar ein geschulter Hexenmeister - oder was auch immer aus ihm geworden ist - sein, doch Makotash glaubt nicht, dass seine physische Kampfkrft die seine arg übersteigt. Dennoch schließt er sich ihm an, das Lager zu durchsuchen, wobei er seinen Geist ebenso durch die Trümmer strömen lässt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.08.2010, 22:24:29
Flex verfolgt die Heilung eher kritisch und scheint dann zufrieden zu sein, als das Leben des Mannes nicht in unmittelbarer Gefahr ist. Der Mann aus dem Haus Tharashk packt den Überlebenden an und hievt ihn auf einen der Wagen, um ihn aus dem Sumpf zu holen. Danach legt er eine Ration daneben und einen Wasserschlauch.
„Versucht ihn etwas trinken zu lassen und sorgt dafür, dass er isst. Ich habe keine Lust, dass er jetzt noch stirbt. Ich werde derweil nach Spuren suchen.“
Der Mensch geht los und fängt an im tiefen Sumpf nach irgendetwas brauchbaren zu suchen.
Derweil beginnen sowohl Makotash als auch Irial die Karawane selbst zu durchsuchen. Sie besteht insgesamt aus zehn Wagen, wobei die meisten angenagt aussehen, kaputt sind oder halb im Sumpf versunken. Immer wieder erblicken sie halbverweste Leichen. Manchmal getötet durch Schwertstreiche, manchmal durch Pfeile. Allerdings ist etwas merkwürdig. Während sie die Wagen absuchen, entdecken sie viel mehr weibliche als männliche Leichen. Auch sind es insgesamt sehr viel weniger als für eine Karawane dieser Größe zu erwartet ist. Allerdings sind viele Körper auch angefressen oder sogar bis auf die Knochen abgenagt weswegen eine genaue Schätzung sowieso unmöglich ist. Dennoch bleibt der Eindruck.
Die Wagen selbst beinhaltet nur noch seltenen etwas verwertbares. Verschimmelte Stoffe und Nahrungsmittel reihen sich an geplünderte oder zerstörte Kisten. Manchmal entdecken sie auch Schwärme von Insekten oder kleineren Tieren, welche sich eingenistet haben. Mehrere Wagen scheinen auch völlig leergeräumt zu sein. Irial kann nichts magisches und auch sonst nichts besonders entdecken. Doch Makotash entdeckt durch seinen scharfen Blick im ersten Wagen, halb unter einigen Trümmern verbogen, ein kleines Notizbuch dessen Seiten langsam verrotten.
Während der gesamten Suche scheint sich nichts feindliches genähert zu haben und Flex scheint immer noch nach Spuren zu suchen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 04.08.2010, 15:40:29
Turanak ist froh, als die Nacht zu Ende ist. Die vielen kleinen Feinde, gegen die der Zwerg offensichtlich keine Chance der Gegenwehr besitzt, hatten ihn  während seines unruhigen Schlafes derart erwischt, dass Turanak dachte er wäre ein einzelnes juckendes Etwas. In den gebeten zu seinem Gott findet er allerdings eine große Erleichterung. Als die Gruppe dann auf die Karawane stößt, hat der Zwerg blitzschnell seine Waffe in den Händen und sein Gesicht zuckt von links nach rechts. Erst als er sich sicher sein konnte dass keine unmittelbare Gefahr hier drohte entspannt sich der Kleriker des Onatars ein augenscheinlich. Seine erste Intention als er den Schwerverletzten sieht ist Diesem Heilung zukommen zu lassen.

" So leid es mir tut, aber ich kann meine Energie für diesen Zweck jetzt nicht einsetzen. Wer weiß wie bald unsere Gemeinschaft meine Kräfte dringender braucht. Ich darf auf keinen Fall unser Vorhaben dadurch gefährden dass ich keinen meiner Kameraden mehr retten könnte wenn es darauf ankommt "

Als sich der Rest der Gruppe dann aufmacht um Spuren zu suchen die den Verlauf des Massakers nachvollziehbar machen würden, entscheidet Turanak dass es besser ist wenn er sich auf den Schutz des Fremden konzentriert. Seine nicht gerade große Agilität wäre wohl auch eher hinderlich, wenn die Gefahr bestünde existierende Spuren zu vernichten. Also stellt er sich breitbeinig in die Nähe des Liegeortes des Fremden und schaut misstrauisch in seine Umgebung.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 04.08.2010, 23:53:06
Valor hat die Reise selbst anfangs sehr misstrauisch verfolgt. Viel geschrieben und versucht den Weg auf seinem Plan fest zu halten. Aber nach einigen Tagen musste er feststellen das dieses unterfangen wohl nicht so funktioniert hatte, wie er es sich vorgestellt hatte. Sein Plan stimmte um einige Stunden nicht mehr mit ihrem Weg überein und so blieb er dabei Tagebuch zu führen und die Stimmung sehr genau einzufangen. War diese zu sehr gedrückt begann er Lieder zu singen oder kleine Kunststücke vorzuführen. Er mag es einfach nicht wenn die Stimmung zu stark sinkt. In dieser Hinsicht scheint seine Kreativität beinahe unerschöpflich. Ob es sich nun um Jonglieren, improvisierte Puppen oder mehrer spontane Gedichte handelte, ihm fiehl stets etwas neues ein. Erst die Entdeckung der Karawane ließ den Gnom verstummen.
Was bei allen Göttern?

Soviel Tot und Zerstörung. Monster oder was immer es war, hatten hier vieles zerstört. Anfangs blickt er noch eine Weile stumm auf die Leichen, dann schwingt er sich von seinem Pony und beginnt mit den anderen zu suchen. Hat jedoch genauso wenig Erfolg wie die anderen auch. So beschließt er zunächst einmal zu erforschen, was hier angegriffen hat. Er überlegt ob er schon einmal gehört hatte, was in dieser Gegend für Kreaturen leben und solche Spuren hinterlassen können: .[1]
Danach runzelt er verwirrt die Stirn und geht zu ihrem "Gast" um ihn genauestens zu mustern. Dann holt er von seinem Pony seinen Wasserschlauch und etwas Hafer, das er in seiner Schale mit Wasser vermischt.  Nach kurzem Zögern beschließt er ihn auf zu wecken.
Vorsichtig rüttelt er ihn. "Fremder, wacht auf. Eure Zeit ist noch nicht gekommen."
 1.  Wissen(Natur): 9
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 07.08.2010, 08:28:58
Mühsam öffnet Gerdrad die Augen. Dunkelheit hatte ihn unmfangen und nun war er erneut wach. Wie lang habe ich geschlafen? Flüchtig huscht dieser Gedanke durch seinen trägen Geist, dann beginnt er sich zu konzentrieren. Es gelingt ihm nach und nach die Kontrolle zurückzu gewinnen, mentale Übungen wecken seinen Geist gänzlich doch noch immer ist sein Körper ein einziger Warnruf. Nach und nach erkundet sein innerer Blick seinen Körper. Die Wunde an seinem Rücken pocht noch immer, scheint aber nicht mehr tödlich. Müdigkeit und Erschöpftheit hat fast seine gesamte Kraft aufgebraucht, doch das war zu erwarten.

Langsam beginnt er seine Umwelt wieder warzunehmen. Ein Sumpf. Zerstörte Karawanenteile. Der Überfall. Natürlich. Das Gesicht eines Gnomes. Mücken. Der Geruch von Verwesung... Ein Alarmruf schrillt durch seinen Körper. Ein Gnom? Hier? Was? Woher? Dann kehrt seine Erinnerung an seine Rettung zurück. Als der Gnom spricht brauch Gerdrad einige Sekunden um das gehörte wirklich aufzunehmen. Zuerst ist es nur eine willkürliche Anzahl an Buchstaben und Worten die der Gnom von sich zu geben scheint, dann wendet sich sein Geist auch dieser Aufgabe zu.
Er öffnet den Mund und versucht zu Antworten. Doch statt Worten kommt nur ein trockenes Krächzen aus seiner Kehle. Während er von Sekunde zu Sekunde wacher wird - sich dazu zwingt - nimmt er auch Wasser und Ration war die neben ihm liegt. Ebenso die Angebotenen Schale des Gnoms. Ha! Ein guter Schluck Wein oder etwas stärkeres würde mich nicht stören ... aber mein Zustand erlaubt es wohl noch nicht.
Müsam hebt er den Arm und er brennt und schmerzt. Dennoch greift er, mit fragenden Blick nach der Schüssel des Gnoms und nimmt dann mehrere kleine Schlücke. Nicht zu gierig, dein Magen wird es sonst nicht übersthen. Nachdem seine Kehle befeuchtet ist, versucht er zu sprechen. Noch immer ist seine Stimme rauh, hard, tief und kaum mehr als ein Flüstern, aber immerhin kann er sprechen. "Danke. Ich bin Gerdrad und ihr habt wohl Recht. Dol Dorn hat einen langen Leidensweg für mich bestimmt. Gibt es noch andere Überlebende?"
Er versucht sogar sich aufzurichten, doch dafür fehlt ihm die geistige Kraft - denn sein Körper brennt vor Schmerz und Erschöpfung. Stöhnend lässt er den Versuch bleiben und nimmt lieber noch ein Schluck des Wassers. War Wasser schon immer so köstlich?
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 07.08.2010, 16:17:06
Yasine überlässt die gründliche Durchsuchung des Lagers Irial und Makotash. Sie geht davon aus, dass wenn die beiden etwas Nennenswertes finden sollten, sie es mitteilen würden. Und wenn nicht, würde sie gewiss merken, wenn jemand etwas zurückhält, zumindest vertraut sie ihren eigenen Fähigkeiten soweit. Mehr als alle anderen Funde interessieren die Leichen die Riedranerin, denn aus den toten Körpern vermag sie Marionetten zu schaffen, die die Stelle zu verteigen helfen würden. Allerdings möchte sie keine Schar belebter Leichen von diesem Ort mitnehmen, um die Gruppe nicht noch auffälliger zu machen.
Als der Verwundete schließlich erwacht und sich soweit sammelt, dass er halbwegs verständlich sprechen kann, beantwortet die Psionikerin seine Frage mit einem Kopfschütteln. "Ihr seid der einzige, Ihr allein wart stark genug, Gerdrad. Wenn Eure Kräfte, die leiblichen und die geistigen, dies zulassen, erzählt uns bitte, was hier vorgefallen ist," spricht sie freundlich und geduldig zu dem Überlebenden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 08.08.2010, 23:20:34
Entsetzt sieht der Kleriker dem Verletzten zu wie dieser sich gerade aufrappelt. Er will gerade auf den Mann zugehen um seine Heilkünste ihr Werk tun zu lassen, als ihm ein Gedanke kommt.

" Vielleicht will Herr d'Sivis nicht, dass ich meine Energien verschwende "

denkt sich Turanak und wendet sich an den Malträger. Leise kommen seine Worte über die Lippen.

" Herr d'Sivis soll ich diesem Menschen meine Heilkünste zu Teil werden lassen oder soll ich meine Kräfte sparen ? "

Normalerweise würde der Zwerg diese Frage nicht stellen, aber die Energiemenge, mit der man den Gefundenen zu heilen vermag, könnte während des Tages fehlen
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 09.08.2010, 10:22:33
Obwohl Gerdrad die Antwort auf seine Frage schon gekannt hatte schmettert sie ihn doch wieder nieder. Ich war für ihren Schutz bestimmt ... und habe versagt.
Dann antwortet er auf die Frage der Unbekannten: "Viel kann ich euch nicht erzählen. Sie kamen von überall. Eine Horde Barbaren im Morgengrauen und mit schrecklichen Erscheinungsbild. Nur wenige der Wachen hatten eine Chance sich zu sammeln bevor sie auch schon über ihnen waren. Es war zu dunkel als das ich irgendwie diese Barbaren identifizieren hätte können. Weder die seltsamen Zeichen noch ihre Sprache habe ich jemals zuvor gesehen. Jeder versuchte irgendwie soviele von ihnen in den Tod mitzunehmen wie man konnte. Und dann traf mich etwas in den Rücken und ich rollte mich mit meiner letzten Kraft halb Tod unter den Wagen."
Bedauern liegt in Gerdrads Zügen. Weder hatte er die Angreifer aufhalten können, noch konnte er nun dafür sorgen, dass der Tod sovieler Menschen in Dol Dorns Namen gerecht werden könnte.
Er nimmt noch etwas zu trinken, dann fragt er:"Aber wer seid ihr? Wie lang ist die Karawane überfällig und wie lang habe ich hier gelegen?" Langsam dreht er den Kopf und versucht die Stärke der kleinen Gruppe auszumachen. Dann seufzt er und fügt noch hinzu: "Ich fürchte ihr solltet schnellstmöglich von hier verschwinden. Wenn diese Barbaren wiederkehren werden sie auch euch töten."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 09.08.2010, 10:53:53
Ein beunruhigendes Gefühl macht sich in Makotash breit, als er und Irial bemerken, dass scheinbar einige Leichen zu wenig in den Trümmern der Karawane liegen. „Merkwürdig, findet Ihr nicht?“, fragt er Irial. „Zu wenige Leichen…Es könnte sein, dass die Tiere des Dschungels sie einfach samt Knochen aufgefressen haben. Allerdings…Welche Tiere tun das? Vielleicht hat man sie verschleppt? Was denkt ihr? Vielleicht sollten wir später nach Schleifspuren suchen…Das Ganze sieht für mich – für den Moment – ganz nach unseren alten Freunden aus“, spricht er seine Gedanken laut aus.

Das Notizbuch nimmt er mit großem Interesse an sich, lässt es aber zunächst unauffällig in seinem Mantel verschwinden. Er will zunächst die Geschichte des Unbekannten hören, bevor er den Fund des Büchleins offen ankündigt.

Dann kehrt er zurück zu den Anderen. Dass Yasine keinen Finger rührt, wundert ihn weder sonderlich noch kümmert es ihn. Er bemerkt zuversichtlich, dass der Fremde sich regt. Da er offensichtlich keine feindlichen Schwingungen spürt, ist er freundlich gestimmt. Il-Yannahs Schwingungen, die tief in seiner Seele verankert sind, halten ihn gerade dazu an. Umso erzürnter ist er, als er Turanak Valor um Erlaubnis fragen hört, den Mann zu heilen. „Fragt nicht, sondern tut, was Eure heilige Pflicht ist!“, sagt er zu dem Zwerg, und dies in einem schärferen Ton, als er vielleicht eigentlich wollte. „Ob das Haus Sivis dies gut heißt oder nicht, ist für den Moment irrelevant. Der Mann ist uns nicht feindlich gesinnt und braucht Eure Hilfe, also schreitet zur Tat!“
Zudem haben die Gnome des Hauses in dieser kurzen Zeit in der ich hier bin bereits mehr als genug Schaden angerichtet. Es wird Zeit, ihnen nicht mehr alle Entscheidungsgewalt zu überlassen…, denkt er sich missmütig und blickt dabei auf die verheerende Nacht in dem Gasthaus und die unfruchtbaren Diskussionen mit Tomjon zurück.

Er wartet ab, bis Turanak hoffentlich seine Hände aufgelegt hat, und spricht dann zu dem Verletzten. „Mein Name ist Makotash. Wie Ihr bereits sagtet sollten wir schnellstmöglich verschwinden…Für Erklärungen ist später noch Zeit. Fühlt Ihr Euch bereit aufzustehen? Habt Ihr noch Dinge in der Karawane, die Ihr benötigt? Ich sehe, Ihr tragt keine Waffe? Vielleicht solltet Ihr eine an Euch nehmen…Sie könnte von Nutzen sein“, schlägt er vor. Vielleicht ist er eine Art Magier…oder, im ungünstigsten Fall, ein einfacher Händler ohne Kampferfahrung. Wir müssten ihn beschützen…, mutmaßt der Kalashtar. „Leider“, fügt er in trauerndem Ton hinzu, „Seid Ihr augenscheinlich der einzige Überlebende. Die anderen Körper sind teilweise in einem furchtbaren Zustand. Irial oder Turanak, möget Ihr den Ort...weihen, damit die gequälten Seelen ihren Weg ins ewige Licht finden mögen?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 09.08.2010, 11:46:27
Valor hält dem Fremdling weiterhin die Schale und das Wasser hin und mustert ihn interessiert. Er scheint keine Gefahr darzustellen. Die Reaktionen der Anderen findet er allerdings mehr als unangemessen. Wir könnten von Feinden umzingelt sein und die Streiten sich über Führungsfragen? Wir haben noch einen langen Weg vor uns.. oder einen sehr kurzen wenn das so weitergeht. Als erstes wendet er sich dem Fremden zu.

"Wir sind eine Gruppe die Ausgeschickt wurde in diese Bereiche. Mein Name ist Valor d´Sivis.  Wir haben euch mehr oder weniger Zufällig entdeckt. Wie lange ihr hier gelegen habt, können wir noch nicht genau ausfindig machen. Erholt euch schnell, wir müssen, wie ihr bereits sagtet, vermutlich schnell weiter.", er hält weiterhin geduldig das Essen und Wasser.

Ich könnte auch selbst ein wenig heilen.. aber meine Kräfte spare ich lieber für Notfälle auf. Ein wahrer Priester ist darin weit geübter als ich es bin. Aber erst wendet er sich Makatosh zu. "Streitet euch nicht. das ist das letzte, das wir hier brauchen können.", dann wendet er sich Richtung Turanak. "Heilt ihn vorerst so weit, das er Gefahrlos Reisen kann. Sollte der Tag enden, könnt ihr den Rest noch bereinigen. Teilt eure Kräfte so ein, wie ihr es für richtig erachtet und setzt sie ein, wenn es nötig ist, dafür benötigt ihr keine Erlaubnis."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 09.08.2010, 13:14:41
Makotash ist von den Worten des Gnoms sichtlich vor den Kopf gestoßen. "Ein Streit", sagt er ungläubig. "Nein, nein. Dem Mann muss geholfen werden, darum geht es mir." Eine gewisse Traurigkeit steht dem Adar ins Gesicht geschrieben. Warum wird er eines Streites bezichtigt, wenn andere mögliche Hierarchien über das Leid und die Bedürftigkeit des Verletzten stellen?

Der Kalashtar schließt die Augen, als ob er meditieren würde. Er tastet erneut die Umgebung ab, auf der Suche nach feindlichen Schwingungen. Wir verstehen die Gnome nicht. Oder sie mich nicht. Erst Tomjon, dann Valor. Sind il-Yannahs Wege so schwer zu deuten für die Geschöpfe von Khorvaire?

Als er die Augen wieder öffnet, sind sie fast ausgefüllt mit dem tiefen Violett seiner Pupillen. "Doch Ihr habt Recht", sagt er fast monoton. "Wir sollten los." Er schnallt seinen Rucksack enger, und ist bereit, die Karawane zu verlassen, sollten die Anderen es ebenso sein.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 09.08.2010, 13:26:26
Nachdem der Malträger Turanak freie Hand gegeben hat was seine magischen Ressourcen betrifft, wendet er sich dem Verletzten zu.

" Entschuldigt, aber ich werde mich um eure Wunden kümmern. "

Ohne eine Antwort abzuwarten stimmt der Zwerg einen Singsang an, der sich ob seiner Stimme etwas rau anhört, der aber trotzdem einen gewissen sonoren Unterton besitzt. Mit den Händen Turanak's die über den Körper des Fremden  von Wunde zu Wunde wandern breitet sich auch ein rötlicher Schimmer aus, der ihn schlussendlich in seiner Gesamtheit bedeckt.

" Ich hoffe ihr fühlt euch jetzt etwas besser "

meint der Zwerg noch und zieht sich dann wieder zurück.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 09.08.2010, 20:25:22
Da Makotash und Irial nichts Aussagekräftiges oder von Wert gefunden haben, kann Yasine sich nun sehr gut einen Reim aus der Situation machen. Nun muss sie, wie der Rest der Gruppe, auf Flex' Spurenlesekünste vertrauen, die von der seit dem Überfall vergangenen Zeit auf die Probe gestellt werden. Die Debatte über die Heilung lässt die Riedranerin völlig an sich vorbeigehen; statt dessen unterhält sie sich weiter mit dem Überlebenden.
"Mein Name ist Yasine Echelesh," stellt sie sich höflich und mit einer knappen Verneigung vor. "Ich bedauere, Euch sogleich nach Eurer Genesung mit schlechten Nachrichten zu überhäufen, doch seit diese Karawane überfallen worden war, sind mehrere Wochen vergangen." Plötzlich wechselt die Psionikerin scheinbar das Thema: "Wieviel hat man Euch für diesen Auftrag geboten, Gerdrad?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 09.08.2010, 22:55:45
Gerdrad schaut verwundert die seltsame Gruppe an. Streit? Meinetwegen?
Er fühlt sich als würde er alles nur verspätet wahrnehmen. Noch immer ist der großteil seines Geistes damit beschäftigt ihn überhaupt wach zu halten.

Die Berührung des Zwerges nimmt einen Teil des Schmerzes in seinem Rücken. Dankend nickt er ihm zu und stemmt sich mit aller Kraft auf seine Beine. Probeweise macht er ein paar Schritte und tatsächlich schafft er es obwohl seine Beine zittern und schwach sind. Unter dem Wagen holt er seinen stabilen Dunkelholzschild hervor, dann setzt er sich wieder, legt den Schild neben sich, öffnet seinem Mantel und beginnt mühsam den Mithralpanzer zu öffnen. "Wärt ihr vielleicht so nett mir dabei zu helfen? Ich fürchte ich bin trotz der heilenden Magie des Zwerges nicht stark genug mit voller Montur zu reisen."

Während er sich darauf vorbereitet den Ort zu verlassen dann antwortet er Yasine: "Nur ein paar Münzen pro Tag. Die Ware und mein Auftraggeber schienen in Ordnung." Über Geld spricht man nicht. Und über Auftraggeber auch nicht.

Makotash Frage beantwortet er ebenfalls, doch ist ihm dabei nicht ganz wohl zu Mute. "Ich ... fürchte dass der Zweikampf mir nicht liegt. Irgendwo dorthinten müsste sich mein Rucksack mit meinem wenigen Hab und Gut finden lassen." Vage zeigt er in die Richtung wo er ihn zuletzt gesehen hat. Mitsamt einen Heiltrank. Welch Ironie dass nun höchstwahrscheinlich ein paar Barbaren diesen und mein Geld besitzen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 10.08.2010, 00:57:30
Als der Zwerg vernimmt, dass sich der Fremde seiner Rüstung entledigen will nähert er sich Diesem wieder und räuspert sich.

" Entschuldigt bitte aber ich würde an eurer Stelle diese Rüstung nicht ausziehen, außer ihr seid der festen Überzeugung, dass hier in diesem ungastlichen Gebiet keine Gefahren lauern - und das ist nämlich ganz sicher der Fall, wie ihr durch die Ausübung eurer Funktion als Karawanenwächter am eigenen Leibe spüren musstet "

Dann nach einem kurzen Überlegen

" Ach junger Mann mein Name ist übrigens Turanak und es wäre schön wenn ihr diesen gebrauchen könntet, denn einfach mit Zwerg angeredet zu werden finde ich etwas befremdlich. Ich würde euch auch meine anderen Weggefährten vorstellen, aber ich bin auch noch nicht lange in dieser  Gemeinschaft und weiß nicht mit Bestimmtheit zu sagen, ob ich damit etwas tue dass der eine oder anderen nicht möchte. Nicht jeder möchte einem Fremden seinen Namen offenbaren "

Nach diesem Redefluss streckt der Kleriker des Onatars dem Fremden seine Hand zur Begrüßung entgegen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 10.08.2010, 11:35:31
Zufällig streift Makotashs Hand das kleine Büchlein in seiner Tasche. Er nimmt es heraus und wirft einen ersten Blick darauf. „Das hier habe ich in einem der Wagen gefunden“, sagt er schließlich. Seiner Meinung nach hat der Verletzte genug geredet, um seine Unschuld und seine Hilfsbedürftigkeit zu beweisen. „Ein Notizbuch. Wir sollten es aber nicht unbedingt hier begutachten. Ein ruhigerer Fleck sollte passender sein“, fügt er hinzu und lässt es vorsichtig wieder in seiner Tasche gleiten.
„Außerdem haben Irial und ich eine merkwürdige Entdeckung gemacht…Doch zuvor noch eine Frage, Gerdrard: Bestand die Karawane vornehmlich aus Frauen? Die meisten Leichen hier sind weiblich. Es scheinen – zumindest nach dem Leichenbestand – nicht gerade viele Männer unter den Reisenden gewesen zu sein. Einige der Leichen sind stark verwest oder angefressen. Sollten sich die Reisenden zu gleichen Teilen beider Geschlechter zusammengesetzt haben, gibt es zwei Erklärungen für den Leichenbestand: Entweder die Tiere hier haben eine seltsame Vorliebe für männliches Menschenfleisch, oder die übrigen Männer wurden verschleppt. Vielleicht leben sie noch. Oder die Barbaren beabsichtigen ein makaberes Ritual mit männlichen Leichen. Sir d’Tharashk, habt Ihr je über solcherlei gehört?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.08.2010, 12:05:29
Flex stößt nach einiger Zeit wieder zu ihnen und sein Gesicht scheint noch finsterer zu sein, als sonst. Dennoch beantwortet er erst einmal die Frage von Makotash, welche ihn gleich erwartet. Der Mann stößt ein Schnauben aus.
„Ich weiß noch nicht, was die Karawane überfallen hat, aber ich habe eine Vermutung. Nun einiger der Khyberbarbarenstämme entführen regelmäßig männliche Individuen bei Überfällen, um ihr Blut zu erneuern. Sich mit ihnen zu paaren. Könnte also auch hier passiert sein, wenn ihr sagt, dass Leichen fehlen. Vor allem, da ich einige Spuren einer großen Gruppe gefunden habe. Schon ziemlich alt, aber dank der Größe noch zu finden. Die verbleibende Abdrücke von Schleifspuren helfen auch den Verdacht zu bestätigen. Aber sie führen in den Wald der Tausend Augen...“
Sagt er nur, als wenn das Warnung genug wäre, um dann zu dem erwachten Gerdrad zu schauen.
„Weiß er etwas?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 10.08.2010, 13:53:56
Yasine nickt Gerdrad bloß zu; im Gegensatz zu Makotash befindet sie nicht, dass die 'Unschuld' des Fremden bewiesen ist, lediglich seine Position ist gerade ungünstig. Dafür interessiert es sie umso mehr, was der Kalashtar und der Tharashk-Fährtenleser zu berichten haben.
"Dort allein liegt allerdings unser Ziel," entgegnet die Riedranerin dem Malträger, "es sei denn, es sind weitere Barbarensiedlungen in der Nähe...oder Euer Fund verrät uns etwas Aufschlußreicheres, Makotash," schaut sie den Mann mit den zwei Seelen mit einem leicht auffordernden Blick an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 10.08.2010, 14:17:47
Als der Zwerg den Namen des Waldes vernimmt schreckt er aus seinen Gedanken auf. Nicht dass er schon einmal von diesem Fleckchen Erde gehört hat, aber genau wegen des komischen Namens ist sein Interesse geweckt. Also wendet er sich an den Führer der Gruppe.

" Sir d’Tharashk könnt ihr mehr über diesen Wald erzählen. Ich könnte auch falsch liegen, aber aus eurem Gesichtsausdruck schließe ich, dass irgendetwas in diesem Wald zu lauern scheint. Was würde uns denn erwarten falls Herr d'Sivis der Meinung ist, dass wir die Spur dieser Mörder verfolgen ? Ich denke wir sollten nicht unvorbereitet sein, falls es sich um böse Kreaturen handelt. Ich hoffe es handelt sich nicht um so genannte Vielaugen wie sie meine Großmutter beschrieb und sie in unseren Legenden stehen. Sie sollen einen Körper voller Augen haben die mit schrecklicher Macht ausgestattet sind "

" Der Gute ist etwas wortkarg "

denkt sich Turanak und wartet geduldig auf eine Antwort.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.08.2010, 20:43:32
Flex verzieht das Gesicht und schaut zu dem Zwerg.
„Ein Ort des Bösen. Der Wald gehört dem Khyber und seinen Anhänger. Ich fürchte dort werden wir auf seine Geschöpfe treffen. Oder normale wie missgestaltete Tiere. Dennoch möchte ich lieber nicht dorthin, jedoch scheint es wohl keine andere Möglichkeiten zu geben und wenn ich mich nicht irre, hat der Knochenbaum-Stamm dort sein Heimat.“
Führt er aus und verstummt dann wieder.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 11.08.2010, 15:01:02
"Entschuldigt Turanak, ich wollte euch bestimmt nicht beleidigen. Und wenn ihr mich nicht tragen wollt muss ich leider ein bisschen Balast loswerden, denn ich fühle mich noch immer, trotz eurer großzügigin Hilfe, schwächlich wie eine neugeboren Katze." Dann schüttelt Gerdrad des Zwergen Hands und legt soviel Kraft wie möglich hinein - was nahezu keine ist. 

Dann wendet er sich dem anderen Fremden zu. Makotash. Er hat sich für mich eingesetzt. Alles wirkt für den erschöpften Menschen wie in einem Traum. Die Worte wandern schnell in tiefe Regionen seines Gehirnes wo er sich langsam an die Oberfläche kämpfen muss. Die Müdigkeit und Wunden sind nur schwer zu ertragen. "Ich danke euch für euren freundlichen worte Makotash. Doch tatsächlich gab es sogar wohl eher mehr Männer als Frauen. Eure Vermutung dass diese verschleppt wurden - oder die Tiere männliche Leichen außer mir bevorzugen - scheint zu stimmen."

Als der Unbekannte der sich nicht vorgestellt hatte von dem Wald berichtet, entsteht in Gerdrad ein Entschluss. "Solltet ihr mit Unterstützung in diesen Wald vordringen wollen und versuchen die restlichen Gefangenen zu befreien, würde ich euch bitten mich mitzunehmen. Ich habe versagt sie beim Angriff zu beschützen und das ist das mindeste was ich versuchen muss." Sagt er erschöpft, aber mit vollem Ernst in der Stimme.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 11.08.2010, 16:32:31
„Hm“, zuckt Makotash mit dem Achseln. Seine Augen ruhen auf Gerdrard, doch seine Gedanken sind bei Yasine. Schließlich, da offenbar keiner der Anwesenden auch nur im Geringsten die Absicht hat, sich demnächst in Bewegung zu setzen, zückt er erneut das kleine Büchlein.

„Dankt nicht für meine Worte, Gerdrard“, antwortet er schließlich. „Dankt il-Yannah, dass wir Euch gefunden haben. Ihr scheint noch etwas Ruhe zu gebrauchen.  Vielleicht sollten wir doch einen Blick in das Buch wagen, so lange Ihr Euch noch regeneriert“, erklärt er sein Tun. Beim Pfad. Diese Gruppe…ist so gespalten und entschlossen. Entschlossenheit und Mut zur Tat scheinen in Khorvaire nicht zu den Leibtugenden zu gehören, bemerkt der Kalashtar etwas missmutig, als er das Buch studiert. Zunächst würde er einen Blick auf sein äußeres werfen, einen Titel suchen. Er gräbt in seinem Gedächtnis, ob ihm irgendetwas zu dem Titel oder dem vermeidlichen Inhalt einfallen könnte.

Dann öffnet er das Büchlein, um seinen Inhalt zu studieren…
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.08.2010, 11:14:42
Makotash kann keinen Titel bei diesem Buch ausmachen und auch sonst weist nichts auf irgendeine Besonderheit außerhalb dieses kleinen Buches auf etwas hin. Als der Kalaschtar jedoch das Buch aufschlägt und über einige der durchgenässten Einträge hinweg blättert, wird langsam der Zweck des Buches klar. Es ist ein Notizbuch mit Einträgen zu Karawanenfahrten, deren Ladung und den erzielten Gewinnen. Anscheinend das Fracht- und Auftragsbuch des Betreibers dieser Karawane.
Auch wenn der letzte Eintrag ist noch zum Teil lesbar.
Der dritte Far des Monates Dravago,

ein neuer Auftrag in Richtung der Schattenmarsche. Startpunkt ist diesmal von Droaam aus und das Endziel Zarash´ak. Belohnung scheint normaler Standard zu sein und keine illegalen Sachen. Auch wenn einige der Fracht etwas ungewöhnlich ist. Einiges davon liefern wir öfters, aber anderes ist neu. Frage mich eh was die wohl mit solchen Behältern sollen. Frachtliste befindet sich anbei und ich werde wohl ein paar mehr Wächter anheuern. Die Route war noch nie die Sicherste.
[/b]
Die frachtlist ist leider zum Teil nicht mehr leserlich, jedoch kann Makotash noch eine Ladung Byeshk-Waffen ausmachen, mehrere große Stahlbehälter, einige Ladungen Seidenkleidung und eine Ladung an Delikatessen. Genauer Inhalt ist jedoch nicht angegeben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 12.08.2010, 12:28:07
Turanak kann  sich ein Grinsen nicht verkneifen als er Gerdrad antwortet.

" Ne Ne das mit dem Tragen lassen wir mal besser, das sähe doch irgendwie befremdlich aus. Dann solltet ihr doch lieber eure Rüstung ausziehen "

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 13.08.2010, 12:16:45
Irial blickt die ganze Zeit stumm auf den Wald in der Entfernung und seine Gedanken kreisen sich um diesen Knochen-Stamm. So wie es scheint war es eine gute Entscheidung nicht alleine die Khyberpriester zu vernichten, die Faehigkeiten der anderen erweisen sich als sehr nuetzlich.
Schlussendlich beendet er seine Gedanken und dreht sich wieder zu der Gruppe um.
"Wir werden eure Hilfe sicherlich gebrauchen koennen und ihr sollt eure Rache an den Barbaren bekommen, so haben wir alle Vorteile davon. Aber ich fuerchte in eurer momentanen Verfassung seid ihr fuer niemanden eine Hilfe. Sir d'Tharashk, meint ihr wir koennen kurz im Schatten der Karawane eine Pause einlegen? Oder habt ihr einen besseren Platz ausmachen koennen, der uns vor dem Blick von neugierigen Khyberanhaengern besser schuetzt?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.08.2010, 21:19:21
Flex schaut nicht sehr glücklich.
„Wir könnten ihn auch zurücklassen. Aber nun gut, wenn es sein muss. Wir können hier genauso gut warten wie dort drüben. Es wird keinen großen Unterschied machen. Ich werde die Augen offen halten.“
Murrt der Mensch nur und begibt sich wieder in Position, um über das Heil der Gruppe zu wachen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 16.08.2010, 13:08:11
Erst als Gerdrad das Grinsen von Turanak sieht bemerkt er was er da genau vorgeschlagen hat. Auch er muss Grinsen, als er sich vorstellt von dem stämmigen Zwergen in voller Kampfmontur über den Kopf gehoben wird und dann getragen wird. Das wäre bestimmt ein Bild für die Götter ... wenn wir nicht nach zwei Schritten im Sumpf versinken.

Dann hat er endlich die Rüstung abgenommen und ist bereit diesen Ort des Schreckens zu verlassen, doch Flex Worte schüren Gerdrads Zorn. Nocheinmal nimmt er alle Kraft zusammen und fährt den Mann trotz seiner Erschöpfung an: "Seid lieber froh, dass nicht alle so denken wie ihr. Denn deswegen könnt ihr euch darauf verlassen, dass wenn ihr euch verletzt ich euch im Notfall mit den Händen bis zur nächsten Stadt schleifen würde."
Dann wendet er sich nocheinmal an die Anderen:"Ich stehe tief in euerer aller Schuld. Und sobald ich wieder bei Kräften bin, werde ich mein bestes tun um diese Schuld abzubezahlen. Aber jetzt würde ich gerne erst einmal ein paar Stunden schlafen. Ich weiß nicht wie lange ich mich noch wach halten kann, wenn ihr also nicht doch hier in der Karawane übernachten wollt, sollten wir uns jetzt zu einem sichereren Ort begeben. Eine kurze Pause würde nur meine letzten Kräfte verbrauchen und nicht wiederherstellen können."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.08.2010, 12:04:05
Flex schnaubt nur und zuckt mit den Achseln ehe er die Wildnis im Auge behält, um jede Gefahr rechtzeitig zu erspähen. Derweil richten sich die Abenteurer etwas ein, damit der geschundene Karawanenwächter etwas Ruhe bekommt. Die Minuten verfliegen langsam, der Geruch der Toten steigt in die Nase und die Feuchtigkeit kriecht wie die Insekten in die tiefsten Ritzen. Sehr langsam neigt sich auch die Sonne dem Horizont zu und wird in einigen Stunden untergehen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 25.08.2010, 19:38:17
Irial zieht nur eine Augenbraue hoch als Reaktion auf die Worte ihres Fuehres. "Er scheint skrupellos zu sein, das ist ein Vorteil, aber er hat scheinbar noch nicht gelernt, dass man sich mit offener Skrupellosigkeit keine Freunde schafft."
"Wir warten hier und lassen unseren neuen Mitstreiter ein wenig zu Kraeften kommen. Wir brauchen nicht zuletzte seine Kampfkraft und es kann nicht im Sinne eurer Vorgesetzten liegen, wenn eine Gruppe die von dem ehrvollen Hause d'Tharask gefuehrt wurde nicht zurueck kommt."
An Gerdrad gewandt spricht Irial dann weiter: "Ihr koennt euch etwas ausruhen, wir wecken euch wenn es Zeit ist weiter zu ziehen, ist das fuer euch ok?". Die letzte Frage war mehr aus Hoeflichkeit gestellt, denn viel mehr als ein oder zwei Stunden konnten sie nicht warten, zu Einbruch der Dunkelheit sollten sie ein sichereres Versteck gefunden haben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 26.08.2010, 13:45:45
Makotashs Augen werden von einem violetten Schleier eingeholt, als er die Worte des Tharashk vernimmt. Zurücklassen…Nein, nein…Möge il-Yannahs Licht deine Seele erhellen, du der am Rande zwischen Gut und Böse selbige vergisst.

Dann erzählt er seinen Mitstreitern von dem Inhalt des Buches. „Ich würde meinen, es handele sich um keine besonderen Waren. Außer vielleicht diese Byeshk Waffen. Ein spezielles Material. Ich bin nicht sonderlich damit vertraut…Kann jemand etwas zu den Eigenarten dieses Stoffes beitragen? Vielleicht hat es etwas mit dem Überfall zu tun? Oder die Jäger waren tatsächlich nur hinter dem…frischen Fleisch der armen Opfer her“, mutmaßt der Kalashtar mit leiser, fast flüsternder Stimme. 
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 27.08.2010, 15:51:50
Yasine hat nichts dagegen einzuwenden, ein paar Stunden zu rasten. Nun, da sie weiß, dass das Ziel der Reise nunmehr stationär ist, besteht kein Grund zu übermäßiger EIle. Die Riedranerin beschließt, die Zeit für eine Meditation zu nutzen, zuvor jedoch möchte sie selbst einen aufmerksameren Blick auf die Überreste der Karawane werfen, nicht weil sie besondere noch unentdecke Funde erwartet, sondern weil sie nicht ausschließt, die Gesamtsituation könnte ihr neue Einfälle liefern.
Auf Makotashs Frage weiß die Psionikerin zwar keine genaue Antwort, denkt jedoch ein Stück weiter. "Über die Eigenschaften von Byeshk im Speziellen kann ich Euch leider nichts sagen. Allerdings existieren Wesen, die gegen bestimmte Stoffe anfällig sind, oder Materialien, die besonders beschaffene Werkzeuge zur Verarbeitung benötigen. Wenn also die Empfänger dieser Waffen nicht im Begriff sind, diese einzuschmelzen, mag es bedeuten, dass sie Probleme mit Geschöpfen haben, die gegen Byeshk verwundbar sind," extrapoliert die Fremdländerin. Sollte sie niemand weiter ansprechen, unternimmt sie ihren kleinen Rundgang, bevor sie sich eine möglichst trockene Stelle zum Niederlassen sucht und die Zeit mit Meditationen und mentalen Übungen verbringt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 28.08.2010, 19:37:37
Über die Eigenschaften von Byeshk kann ich Euch nichts...
Also Makotash das Wort noch einmal aus Yasines Munde hört, strömt Wissen in den Geist des Kalashtars. Er kann es sich nicht genau erklären, doch irgendwie erinnert die Aussprache der Riedranerin an etwas...etwas in den Untiefen der Kloster, wo er zahllose Stunden Bücher gewälzt und studiert hat, Verteidigung, Angriff, Geschichte, Geographie...Naturkunde, Materialien.
"Byeshk", wiederholt er. "Aber ja! Byeshk! Es dient dazu, die Haut von Khyberkreaturen stärker zu schädigen als...normale Materialien. Khyberkreaturen...Wie diese Tentakelwesen, die uns angegriffen haben. Wenn die Barbaren gezielt hinter den Waffen her waren, lässt das zwei Schlüsse zu: Entweder, sie wollen sich gegen Khyberkreaturen verteidigen...oder aber, sie haben sie für Khyberkreaturen aus dem Weg geräumt, und sie arbeiten zusammen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 28.08.2010, 19:55:07
Valor war in der Zeit der Rast in der Nähe von Gerdrad geblieben und hat versucht ihm eine ruhige Rast zu gewährleisten. Dennoch merkt man ihm an, das er sich hier nicht wohl fühlt. Wer kann es ihm vermerken an diesem Ort eines Verbrechens. Das Gespräch entwickelt sich langsam weiter und nach einer Weile sieht er interessiert zu Makotash.
"Wenn das stimmt was ihr sagt, dann sollten wir versuchen dieses Material zu finden und die Personen die es mitgenommen haben. An wen sollte es den geliefert werden? Falls wir es nicht finden, könnte dies eine wertvolle Information sein.", er überlegt kurz, ein wenig verstand er ja auch von diesen Dingen da er ja mit allerhand zu tun hatte während seiner Arbeit.
"Wenn es ein so außergewöhnliches Material ist, sollte man es doch aus ausfindig machen können. Womöglich hat es eine magische Aura oder etwas vergleichbares. Könnte es nicht sein das uns dies hilft?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 28.08.2010, 20:03:15
"Oder", fuegt Irial in duesterem Unterton an, "sie erforschen das Material, um seine Wirkung zu umgehen und die Hoellenkreaturen noch widerstandsfaehiger zu machen. Die Labore in Sharn haben mehr als deutlich gezeigt, dass sie dazu in der Lage sind und das noetige Wissen und Ressourcen besitzen. So oder so sollten wir ihrem Treiben hier ein Ende setzen, die Khyberanhaenger ausrotten, bevor sie sich in alle Winde verstreuen koennen und wir sie Stueck fuer Stueck jagen muessen!". Nach der Haelfte des Satzes hat er seine Augen auf den Wald gerichtet, seine Hand war zu einer Faust geballt und, verdeckt durch den Stoff, kann Irial spuehren wie das Mal auf seinem Unterarm heiss anfangt zu brennen. "Welche Ironie", denkt Irial, "fast wie ein Drachenmal und doch liegen im wahrsten Sinne Welten dazwischen."
Auf Valors Fragen weiss Irial leider keine Antwort. Er weiss, dass M14 eine Waffe aus diesem Material haben wollte, doch leider war das auch schon alles. Der Gedanke an die Wandlerin jagt kurz Bilder von der Priesterin und der kleinen, filigranen Jaegerin in seinen Kopf, doch er reisst sich schnell zusammen. Diese sentimentalen Gedanken gehoeren nicht mehr zu ihm, sie waren Vergangenheit. Und doch bleibt ein Teil der Bilder gegen seine Willen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 29.08.2010, 16:24:40
Nach kurzem Nachdenken über das Metall, welches gerade im Mittelpunkt des Interesses steht, wendet sich der Zwerg an seine umstehenden Gefährten. Dabei waren die Gedanken des Zwerges so abgeschweift, dass er niemandem anderen zugehört hatte.

„ Also ich weiß leider nicht allzu viel über dieses Metall mit dem Namen Byeshk. Es ist meines Wissens das einzige Metall mit dem man ohne Widerstand die Haut der Diener Khybers durchbrechen kann um dieses das zu geben was sie verdienen. „

Etwas kritisch wiegt der Zwerg seinen beidhändigen Hammer bevor er fortfährt

„ Und wenn man eine Waffe dieser Art erschafft sollte man darauf achten, wann immer es möglich ist eine Wuchtwaffe zu schmieden, da diese eine bessere Wirkung aufweisen als ihre Vettern, die Hieb- und Stichwaffen – natürlich klar, warum sollte jemand mit einem Säbelchen kämpfen ? „

Stellt der Kleriker des Onatars diese rhetorische Frage während er sich mit einem Grinsen im Gesicht umsieht, seinen Hammer wieder einmal freudig schwingt und unbeirrt fortfährt.

„ Bei einem Juwelier ist dieses Material als Einsprengsel in Edelsteinen sehr beliebt. Hmmm ja das war's was ich darüber weiß „

Und wieder nimmt der Zwerg seine Rede nach einem etwas längeren Atemholen wieder auf.

„ Und wenn ich etwas zu der Dauer der rast sagen dürfte : Wir sollten, vor allem in diesem furchtbaren Wald all unsere Kräfte zusammen haben. Also sollten wir unserem Neuankömmling so weit entgegenkommen wie wir es nur können – unter Zeitdruck stehen wir ja nicht oder ? „

Wieder macht der Blick des Zwerges die Runde bevor er zu dem Malträger des Hauses d’Sivis wandert und an diesem hängen bleibt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.08.2010, 11:14:03
Nachdem der fremde Karawanenwächter sich wenigstens soweit von seinem Hunger und der Müdigkeit erholt hat, dass sein Körper langsam wieder auf seine Befehle reagiert, machen sich alle bereit, um in den Wald der Tausend Augen vorzustoßen. Die Miene von Flex ist dabei sehr düster, aber trotzdem zeigt der Mann ohne zu Murren den Weg, welchen die Angreifer genommen haben.
Nach einer halben Stunde erreichen sie den Rand des Waldes. Mächtige Eichen erheben sich dort in die Höhe und bis auf einige kranke Stellen an den Bäumen sieht es noch aus wie ein normaler Wald. Flex jedoch zischt.
„Wir sollten noch einige Stunden vorankommen können. Jedoch weiß ich nicht wie sicher eine Rast in dem Höllenpfuhl sein wird. Nehmt euch also in Acht und es wird nur schlimmer je weiter wir kommen. Also los.“
Mit sicherem Schritt, wenn auch leicht angstvollen Blick, betritt der Mann aus dem Haus Tharashk als erster den Wald. Nach und nach folgen die Ermittler und der Marsch beginnt. Umgeben von unzähligen Bäumen schlagen sie sich durch das Unterholz. Am Anfang dringt die Sonne noch hinein, doch nach einer weiteren Stunde stehen die Bäume so dicht, dass nur noch vereinzelte Sonnenstrahlen durchdringen und den Boden berühren, welcher zusehendes matschiger und sumpfiger wird. An manchen Stellen sieht es sogar eher aus wie schwarzer Schleim aus, als wie Marschboden. Auch die Bäume werden immer verdrehter, die Rinde schwärzer und manchmal glauben die Ermittler sogar von Hunderten, nein Tausenden Augen angestarrt zu werden. Von Augen in der Finsternis und manchmal glauben sie sogar von Augen, welche für einen kurzen Moment an den Bäumen sichtbar werden. Flex wird immer unentspannter, prescht aber trotzdem nach Vorne. Von Tieren gibt es bisher keine Spur, auch wenn manchmal Krächzen oder verzehrte Laute zu hören sind.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 31.08.2010, 14:27:08
Turanak kann eine gewisse Beklemmung nicht verbergen, obwohl sein Clan seit Anbeginn seiner Entstehung unter der Erde lebte und dort auch kein Unwohlsein aufgrund der Enge verspürte. Dieser Wald aber schien zu leben. Es war als würden die Bäume mit ihren Ästen diese Eindringlinge bedrängen und sie wieder aus ihrem Wald herausjagen wollen. Also ist der Zwerg auf der Hut und legt während des Marsches durch den Wald seinen geliebten Hammer nicht aus den Händen.

" Na dann bin ich ja mal gespannt, wann unser mutiger Führer sich davon macht und sich in die Büsche schlägt "

Diese Vermutung treibt dem Kleriker des Onatar doch ein Grinsen übers Gesicht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 01.09.2010, 10:09:50
Irial, erfuellt von einer seltsamen Vorfreude, die ihren Ursprung nicht in seinem Inneren zu haben scheint, macht sich mit den anderen auf den Weg in den knorrigen Wald. Er haellt sich dort, wo er am nuetzlichsten sein wird, naemlich in der Mitte des Trupps, seine Haende ruhen an den Dolchen, welche an seiner Seite baumeln, und sein Blick schweift durch den Wald, verstaerkt durch seine Nachtsicht und den Blick fuer magische Auren, um hoffentlich alle Gefahren rechtzeitig zu erkennen.



(Detect Magic aktiv)
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 01.09.2010, 10:57:58
Makotash überlässt es den Kampfstärkeren, die Vor- und Nachhut des Trupps zu bilden, und bleibt wie Irial in der Mitte zwischen den Anderen. Auch er ist wachsam und zückt vorsichtshalber seine Armbrust. Nicht dass er ein großartiger Fernkämpfer wäre, aber sie verleiht ihm dennoch ein Gefühl von Sicherheit. Im Zweifelsfall würde er dennoch eher auf seine psionischen Kräfte zurückgreifen. Er denkt darüber nach, seine Kräfte zu aktivieren, um feindliche Auren zu erkennen, doch entscheidet sich dafür, diese noch ein wenig aufzusparen, bis sie tiefer im Wald und näher an vermeintlchen Gefahren sind.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 01.09.2010, 12:29:40
Auch Valor hält sich in der Mitte auf und hat seine Armbrust vorsichtshalber einmal gezogen. Leise summt er eine Melodie vor sich hin um das schlechte Gefühl ein wenig zu vertreiben. Was würde sie wohl hier erwarten? Der Gnom versucht Schritt zu halten und hat seine Beine dick eingepackt. Er wirkt nicht alzu begeistert von diesem Ort.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 03.09.2010, 12:09:49
Als Gerdrad noch immer erschöpft, aber bei weitem frischer als noch vor der kurzen Rast, aufwacht macht er sich sofort fertig. Geschickt legt er die Rüstung erneut an, nimmt den Schild und ißt und trinkt noch etwas.

Als sie denn Wald erreichen läuft ihm ein leichter Schauer über den Rücken. Je tiefer sie in den unheimlichen Wald vordringen, desto unangenehmer wird es für ihn. Die Strapazen der letzten Wochen hatten ihn stark erschöpft, doch jetzt auch noch unter voller Anspannung zu stehen machte es ihm nicht leichter. Der Schild an seiner Seite, obwohl doch leichter als jedes andere Holz, zieht seinen Arm nach unten und seine Augen wandern unentwegt von einem Baum zum nächsten. Leise flüstert er vor sich hin: "Mir gefällt das nicht. Nein, ganz und gar nicht."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.09.2010, 22:58:20
Der Marsch geht weiter durch den Wald dessen Boden immer noch etwas matschiger wird und an einigen Stellen schon wie tiefer Sumpf wirkt. Die Bäume werden langsam immer merkwürdiger und als Flex das Grinsen auf dem Gesicht des Zwerges sieht, verfinstert sich sein Gesicht.
„Euch wird das Lachen noch ver...“
Doch in diesem Moment brechen plötzlich und unerwartet aus dem sumpfigen Gelände zwei riesige Schlangen hervor. Ihre geschuppte Haut wirkt unnatürlich dunkel und fast dämonisch. Ihre Augen sind pechschwarz und überall an ihren Körpern sprießen Tentakeln. Es ist ein grausiger Anblick und sie schießen beide gleichzeitig vor, um die überraschte Elaine in der Mitte zu zerreißen. Ein Schwall Blut ergießt sich in der Luft und sie verschlingen die Kriegern in einem Happen.
Erst dann wird allen bewusst was geschehen ist und die Überraschung legt sich, während das Gefühl der Gefahr wächst.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.09.2010, 19:45:35
Zunächst entsetzt über das plötzliche Ende der Adligen, rafft sich der Kalashtar schnell wieder zusammen und versucht sich auf die Schlangen zu konzentrieren. Für einen Moment zögert er, denkt darüber nach, welche Wesen er vor sich hat. Doch er muss feststellen, dass er rein gar nichts über die Schlangen weiß. So bleibt ihm nur eine Option, nämlich angreifen. Mit einem einzigen Fingerzeig entläd er einen langen, feinen Energiestrahl, kalt wie das ewige Eis, der auf die nächste Schlange zu schießt.

Makotash hingegen feuert den eisigen Strahl an der Schlange vorbei, denn das große Tier erweist sich doch als weniger als erwartet.

Flex flucht einen kurzen Moment in einer fremden Sprache ehe er wie Makotash zu reagieren beginnt. Mit einer fließenden Bewegung zieht er den Bogen von seinem Rücken und bricht mit gekonnten Bewegungen nach Vorne hin aus. Sofort legt er einen Pfeil auf die Sehne und feuert in Richtung der Schlange beim Zwerg. Doch der Pfeil schießt katastrophal vorbei und erwischt fast noch Turanak.

Von einem zum anderen Moment bricht um den Zwerg und seine Schicksalsgefährten die Hölle aus. Und ehe Dieser mit der Wimper zucken kann, haben die riesigen Schlangen schon ein Mitglied aus ihrer Mitte gerissen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Turanak will dem einen Untier schnell den Gar ausmachen, trifft die Schlange auch und reißt ihr mit einem Hieb den Leib auf. Dann rächt sich die schnelle Vorgehensweise allerdings, denn der zweite Schlag des Zwerges geht fehl und seine Geliebte rutscht von den Schuppen ab

Der Hammer von Turanak hinterlässt eine sichtbare Prellung auf den dicken Schuppen des Ungetüms, aber die Schlange selbst scheint nicht sonderlich stark durch den Angriff verwundet wurden zu sein.

Etwas adliges Blut rinnt noch von der dunklen Ruestung, als Irial schon reagiert. Keiner von ihnen hatte die Schlangen gespuehrt oder sie gehoert und sie waren definitiv auf beutejagt. Seine rechte Hand zuckt mit dem dunkel klitzernden Dolch in die Hoehe, fast mehr ein Reflex als wirklich bewusste Handlung, und mit einem Schritt rueckwaerts sucht er sich Deckung hinter einem Baum, waehrend seine linke Hand einen Strahl des dunklen Feuers der ledrigen Haut des Reptils entgegenwirft.

Auch Irial feuert den Strahl ab und trifft die Schlange schmerzhaft am Kopf, wenn es sich auch kaum zu bremsen scheint und ihre Wildheit noch erhöht.

Die Schlange im Süden zischt einmal kurz und ihr massiger Körper schiebt sich etwas weiter in die Richtung von Gerdrad. Mit einem schießt ihr Kopf nach Vorne und auch zwei Tentakeln schießen auf den Mann zu. Doch trotz der Erschöpfung und dank seiner Rüstung kann er allen drei Angriffen entgehen. Das riesige Monster zischt wütend.
Die andere Schlange hingegen ist erfolgreicher. Eine Tentakel erwischt Valor an der Seite und hinterlässt eine schwere Prellung. Turanak ergeht es jedoch noch schlechter. Während eine Tentakel seine Seite trifft und ihn aus der Balance bringt, beißt das Maul der Schlange zu und verbeißt sich in der Rüstung des Zwerges. Wie einen Appetithappen reißt hält die Schlange den Zwerg im Kiefer und hebt triumphierend den Kopf.

Yasine geht mit offenen Augen durch den Wald; die Gefährlichkeit des Ortes ist ihr bewußt und die Riedranerin versucht auch, diese realistisch einzuschätzen. Dennoch sind die Kreaturen, die blitzschnell aus dem Gestrüpp geglitten kommen, zu agil, als dass die Sinne der Psionikerin sie rasch genug erfassen könnten. Unter dem Gesichtschal verzieht die Fremdländerin den Mund, als sie sieht, wie Elaine entzweigerissen wird; nicht so sehr vor Ekel, wie im Wissen, wie es ihr selbst nur zu schnell ergehen mag.
Die Psionikerin macht einen Schritt zurück und betrachtet die Wesen für einen Moment, um sie besser einzuschätzen. Das Verhalten der Tentakelschlangen mutet sehr animalisch und hektisch an; Yasine hat zwar keinen eindeutigen Beweis, dass sie nicht über eine Art unnatürliche Intelligenz verfügen, doch hält sie es für am sinnvollsten, den wilden Verstand eines solchen Geschöpfes anzugreifen.
Dafür sucht sich die Sarlonierin die Schlage aus, die gerade auf Turanak fokussiert ist; mit geschlossenen Augen konzentriert sie sich und projiziert einen vernichtenden Stich direkt ins Hirn der Kreatur.

Ensetzt schaut Gerdrad auf die Szenerie. Die junge Adlige die noch vor wenigen Momenten mit für seine Rettung gesorgt hatte ist nun kaum mehr als Blut, fetzen von Fleisch und gebrochene Knochen. Ein Schauder des Entsetzens überläuft seinen Körper, dann konzentriert er sich auf die durchaus reale Bedrohung der Schlangen. Er macht einen Schritt zur Seite, lässt er in der Luft 2 gleißende, vor elektrizität zitternde Energiepfeile entstehen und schickt diese rasend schnell auf den gewaltigen Schlangenleib vor ihm. Dann achtet er sorgsam darauf, dass die Schlange ihn nicht im Gegenzug verspeist.

Während Yasines Gedankenangriff an dem widersprüchlichen Geist der Schlange abprallt, dringen Gerdrads Gedankenpfeile mit voller Wucht in das Tier ein. Blutende Wunden entstehen, doch die Elektrizität der Angriffe tanzt scheinbar wirkungslos über die dicke Schuppenhaus des Wesens. Die Schlange zischt entnervt und schießt nach Vorne, doch die dicke Rüstung bewahrt wieder das Leben des Schützen.

Valor läuft mehr oder weniger sicher durch den Wald, seine Gedanken abschweifend zu den Bäumen um ihn herum, doch auch immer wieder in seine Gedanken. Er versteht immer noch nicht recht, was hier gerade passiert, also kann er auch die Gefahren nicht abschätzen. Welche Leute sind es genau denen sie hier folgen? Haben sie überhaupt eine Chance?
Gerade als er in seinen Gedanken versunken ist, passiert das Schreckliche. Ihre neue Gefährtin wird aus dem Nichts völlig zerfetzt und man hört ihre Knochen knacken und ihr Blut spritzen. Als alle anderen handeln ist Valor erst einmal völlig irritiert und weicht instinktiv ein Stück zurück, doch wird heftig von einer Schlange mit dem Schwanz erwischt, die Schmerzen sind beinahe unerträglich. Danach sammelt er sich und summt eine kleine Inspirierende Melodie. Er muss helfen. Dann fällt ihm etwas ein, langsam sammelt er seine Wut, seinen Schmerz. Dann erhebt er seine Stimme und es tost wie ein Gewitter
Es braust mein Ruf wie Donnerhall!
Magiegeflirr und Zusammenprall!
Hört den Ruf von mir
verschwindet von hier
Es war kein sehr komplexer Text, aber er sollte Mut in die Herzen seiner Kameraden schwemmen und Furcht in die der Feinde. Auch wenn diese ihn vermutlich nicht verstehen..

Makotash hingegen zieht sich noch etwas weiter zurück und versucht trotz der Bäume einen weiteren Strahl aus eisiger Kälte gegen das unnatürliche Tier abzufeuern. Der Strahl trifft mit voller Wucht in das Maul der Schlange und hinterlässt fiese Kältespuren. Das Tier windet sich in Schmerzen und scheint nicht mehr viel auszuhalten.

Flex bewegt sich etwas mehr und gibt noch einen Schuss ab, welcher jedoch in einem der vielen Bäume hängen bleibt

Turanak bleibt weiterhin im Maul der Schlange gefangen und kann sich nicht wehren.

Ohne den Strahl aus Feuer, den er mit den dunklen Kraeften aus seinem Inneren fuettert, zu unterbrechen, der auf die Schlange einbrennt, guckt Irial sich zwischen den hohen Baeumen um. So wie es aussieht waren sie momentan nur von den beiden unnatuerlichen Schlange umzingelt, doch wer weiss was noch in diesem Sumpf haust und durch den Laerm auf die aufmerksam geworden ist.

Irials Angriff rast ebenfalls auf sie zu und fetzt Teile ihrer Haut ab. Ihr Körper bebt unter den Angriff und das Glühen in ihren Augen wird schwächer.

Die schwere verwundete Schlange schleppt sich nach Vorne und in einem Anfall von Rache schnappt sich nach Irial. Mit ihren Kräftigen Kiefern schnappt sich nach dem Mann und die Zähne bohren sich schmerzhaft in sein Fleisch. Doch ehe sie ihn wie Turanak hochheben kann, erlischt ihr Lebenslicht und sie bleibt tot liegen.

Die andere Schlange hingegen setzt dem Zwerg arg zu und treibt die Zähne im weiter in seinen Körper hinein. Schmerzen schießen durch den Leib des Priesters und langsam verschwimmt seine Sicht immer mehr.

Für Yasine ist es ein herber Rückschlag, am Verstand einer scheinbar so bestienhaften Kreatur zu scheitern. Allerdings ist der Geist des Wesens nicht so einfach gestrickt, und die Psionikerin versteht dies durchaus und weiß es besser, als sich zu rügen. Stattdessen ändert sie ihre Taktik und richtet ihren mentalen Blick hinein in die Seele des Geschöpfs, um dort zunächst nach Schwächen zu forschen. Als Gerdrad die Schlange durch eine bemerkenswerte Kraftmanifestation verwundet, schickt die Riedranerin einen gedanklichen Impuls ins Hirn des Wesens, um es den eben erlebten Schmerz noch einmal spüren zu lassen.

Erschöpft schaut Gerdrad zu wie die Schlang nach dem nächsten Gefährten schnappt. Er will schon die nächsten magischen Pfeile entsenden, als er merkt dass diese ihr Leben aushaucht. Mit einer müden Bewegung dreht er sich um. Der Aufprall des Schlangenkörpers gegen sein Schild und seine Rüstung hat seine Kraft nahezu ausgezehrt. Sofort konzentriert er sich und mit einer schnellen Bewegung seiner Hand flitzen zwei Psionische Pfeile auf die Schlange zu und schlagen mit voller Wucht in deren Körper ein. Zeitgleich ruft er: "HALTET AUS TURANAK!"

Die Angriffe von Gerdrad schlangen tiefe, schwere Wunden in den Körper der riesigen Schlange und Makotash sieht seine Chance und feuert einen weiteren Kältestrahl ab. Doch diesmal hat der Effekte keine so große Wirkung wie beim letzten Mal. Gepeinigt durch all die Schmerzen bemerkt der Feind Yasines Angriff nicht mal voll und es kommt nur eine verminderte Wirkung bei der Schlange an.

Flex versucht weiterhin Pfeile in die Flanke des Wesens abzufeuern, aber das dichte Gestrüpp der Bäume verhindert wieder einmal, dass der Treffer sauber trifft. Da jedoch Turanak die Aufmerksamkeit der Schlange ablenkt, landet der Pfeil diesmal doch im Fleisch der Schlange und hinterlässt eine leichte Wunde. Der normale Pfeil scheint keine so große Wirkung gehabt zu haben wie erwartet.

Die Schlange scheint jedoch in wahnsinnige Raserei durch die Schmerzen zu verfallen und beißt ein letztes Mal kräftig zu. Turanak spürt wie sein Bewusstsein schwindet und einen dumpfen Aufschlag ehe alles schwarz wird. Die Schlange an ihn ausgespuckt und fixiert mit seinen wütenden Augen die nächsten beiden Ziele vor sich. Schnell schlagen zwei Tentaklen zu und verwunden Valor schwer. Irial hingegen erwischt es noch schlimmer. Die Tentakel trifft ihn mit voller Wucht am Schädel und nach einem knackenden Geräusch wird sein Körper durch die Luft geschleudert. Irial gleitet zu seinem Glück in das schwarze Vergessen.

Panik steigt langsam in Gerdrad auf.  Die gewaltigen Schlangen scheinen sich weder mit Stahl, noch mit Magie, noch mit seinen Psionischen Pfeilen aufhalten zu lassen. Er war schon einmal geflohen. Wieso nicht auch diesmal? Besser leben als hier mit den Anderen sterben. Nein. Sie haben mir das Leben gerettet und noch könnte der Zwerg am Leben sein. Vielleicht kann ich ihn retten.

Er konzentriert sich, ignoriert die Müdigkeit und Erschöpfung die von ihm Besitz zu ergreifen versucht und schleuder erneut einen Pfeil in den Körper der Schlange. Ein zweiter folgt so gleich und Gerdrad fügt ihnen alle Hoffnung und Kraft hinein, die ihm noch bleiben.

Ehe Valor reagieren kann, strecken die psionische Pfeile Gerdrads die dem Tode nahe Schlange nieder. Mit einem letzten Schrei bäumt das Wesen sich auf und strüzt dann in Richtung des Bodens. Der Kampf ist vorbei.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 13.09.2010, 15:36:08
Die Riedranerin ist alles andere als zufrieden mit ihrer Leistung in diesem Scharmützel. Die Angreifer sind aber auch keine gewöhnlichen Menschen oder gar Tiere gewesen, sondern mutierte Abscheulichkeiten. Und vermutlich lauern in diesem Wald noch mehr davon. Zunächst besieht Yasine sich jedoch den Zustand ihrer bewußtlosen Gefährten - eine Kriegerin hat die Gruppe bereits eingebüßt, und ganz gleich was die Psionikerin von den einzelnen Mitgliedern hält, fände sie eine höhere Ausfallquote mehr als bedenklich. Anerkennend nickt sie den beiden Männern zu, die entscheidend zum Kampf beigetragen haben - beide Anwender mentaler Techniken. Dann beschaut sie die Ohnmächtigen, überlässt es jedoch dem einzigen Kundigen - Valor - die Wunden zu behandeln.
In der Zwischenzeit konzentriert sich die Fremdländerin auf die tentakelbewehrten Kadaver; mit geschlossenen Augen streckt sie eine Hand aus und versucht durch imaginäre Ziehfäden das erstarrende Fleisch in Bewegung zu bringen; das schiere Ausmaß an totem Fleisch erweist sich jedoch als mehr, als sie effektiv steuern kann, darum lässt Yasine von den Versuchen ab, nachdem eine der Schlangen kurz spastisch gezuckt hat. "Mit skelettierten Körpern würde dies womöglich funktionieren, leider würde es nur allzu lange dauern."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 14.09.2010, 09:13:37
Gerdrad lässt sich plumb zu Boden fallen. Das Adrenalin ist wieder verschwunden und sofort machen sich die letzten Wochen bemerkbar. "Das war knapp." Noch immer weiß er nicht wie es den anderen Beiden geht, die dort blutend am Boden liegen, doch hat er kaum eine Ahnung von der Heilkunst.  Er rappelt sich wieder hoch und beugt sich über die beiden und versucht Blutungen zu stoppen und überprüft ob sie noch immer Leben. "Wir sollten uns vielleicht ein geschütztes Lager suchen. Ihr dort, Flex! Könnt ihr einen sicheren Unterschlupf ausfindig machen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 14.09.2010, 11:05:21
Valor bricht noch rechtzeitig genug seinen Zauber ab und kracht dann schmerzverzerrt auf den Boden. ["Scheiße.. was war das?", er keucht nur noch und erhebt sich erst sehr langsam. Die Ohnmächtigen.. Langsam schleppt sich der Gnom zu Irial und Turanak und beginnt eine leise Melodie zu summen um seine Magie in sie zu leiten.[1] Irgendwelche Verse bekommt er nicht mehr heraus, dazu ist er viel zu schwach, seine Stimme brennt vom Schreien und seinem Kampfschrei, aber nicht so stark wie der Rest des Körpers, nachdem er seine Zauber gewirkt hat, fällt er seitlich um und bleibt einen Moment liegen. Er will schlafen, nur Schlafen und den Schmerz loswerden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht zerrt er seinen Beutel hervor und holt den Zauberstab hervor der leichte Wunden heilen kann. "Wer immer damit umgehen kann, benutzt ihn. Hier könnten noch mehr solcher Monster sein."
 1. Irial: 12tp Turanak: 8tp
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 14.09.2010, 13:26:36
Gerade war Turanak in einer tiefen Bewusstlosgkeit versunken, als er auch schon wieder die Augen aufschlägt und durch seinen schmerzenden Körper daran erinnert wird, dass er noch nicht dem Tod enheim gefallen sein kann.

" Onatar sei dank ich habe solche Schmerzen, dass ich nicht tot sein kann. "

Dann sieht er sich um und wird einer Menge seiner Gefährten gewahr, die schwere Verletzungen davongetragen haben. Auch der Malträger, der offensichtlich dafür verantwortlich ist, sein Leben gerettet zu haben macht dabei keine Ausnahme. Nach einem kurzen

" Habt Dank für eure Hilfe "

versucht der Zwerg aufzustehen. Dabei muss er allerdings feststellen, dass er sich weit von einem als aureichend zu bezeichnenden Zustand entfernt befindet. So legt er zuerst zweimal Hand an sich selbst und wendet sich dann dem Malträger und seinen restlichen Gefährten zu.

" Entschuldigt aber ich habe, die mir von meinem Gott gegebene Möglichkeit eure Wunden wenigsten bis zu einem gewissen Grad zu versorgen "

Dann geht er von einem zum anderen und alle die er mit seinen Händen berührt mekren wie Wärme in ihren Körper hineinströmt und sie sich nacheinander einem akzeptablen körperlichen Zustand annähern.

" Ich habe diese Schlangen unterschätzt muss sich der Kleriker des Onatar dann in einer ruhigen Minute eingestehen. Irgendetwas an ihnen war nicht natürlich "


Nach diesen Gedanken wendet er sich wieder an seine Mitstreiter.

" Ich bin der Meinung, wir sollten, nachdem wir auch die letzten uns verbliebenen Zauber aufgerufen haben, uns einen sicheren Rastplatz suchen - wenn es Diesen hier überhaupt gibt "

Nach diesen wenigen Worten, die dem Zwerg immer noch schwer über die Lippen kommen, macht sich Turannak wieder daran seine Heilkünste für Irial und Gerdrad aufzuwenden[1], da diese außer ihm noch die größen Wunden aufweisen.

Und schlussendlich wendet er noch die Magie seines Gürtels auf sich selbst an und schließt auch so noch einige seiner Wunden.
 1. Irial: 6 TP : Gerdrad 7 TP
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 14.09.2010, 16:48:19
Der Kalashtar wartet geduldig ab, bis alle wieder einigermaßen bei Kräften sind. Dies hat die Gruppe der Magie der anwesenden Priester zu verdanken, für die er mehr als dankbar ist. Dennoch findet er es merkwürdig, dass sich Turanek scheinbar keinen Deut um die gerade auf bestialische Weise gestorbene Adlige macht. Traurig betrachtet er den Zwergenpriester, als dieser bereits von den weiteren Plänen redet.

"Ich denke, Elaynes Leichnam ist nicht mehr zu retten. Wir sollten sie wohl hier lassen - wir müssen Vernunft walten lassen und zügig weiter", sagt er benommen, und schließt die Augen, um tief durchzuatmen. "Möge il-Yannah Euch an einen besseren Ort geleiten, Fräulein Elayne", sagt er schließlich leise, fast wie zu sich selbst. Als er seine Augen wieder öffnet, sind sie fast vollkommen von einem dunklen violett ausgefüllt.

"Sir d'Tharashk", wendet er sich an Flex, "Wie weit ist es noch bis zum Ende des Waldes? Würdet Ihr es empfehlen, hier tatsächlich eine Rast einzulegen? Verfügt irgendjemand in der Gruppe über Mittel, ein Nachtlager sicherer zu machen, seien es magische oder mentale?" Makotash ist sich selbst mehr ls unsicher, was als nächstes am Besten zu tuen ist. Offenbar ist die Gruppe zu schwach, um sich diesem Wald zu stellen, wenn bereits zwei seiner Kreaturen sie dermaßen schädigen kann. Dabei fällt sein Blick auf Gerdrad. Keinesfalls sind die bemerkenswerten Talente des Mannes ihm verborgen geblieben, und er mustert mit Interesse seine Hände.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 15.09.2010, 18:58:01
Mit gleissenden Schmerzen erwacht sein Koerper wieder zum Leben und fuer einen kurzen Augenblick wusste Irial nicht wo er war. Auf den trostlosen Ebenen, auf die er verschleppt wurde. Dort hatte er dieses Spiel schon dutzende Male durchgestanden. Dutzende geistiger Schlaege waren auf ihn eingeprasselt, bevor er das Bewusstsein verlor, nur um kurz spaeter wieder zum Leben erweckt zu werden. Doch dann stellten sich seine Augen scharf und er nimmt seine Reisegefaehrten war. Schlagartig kommt auch der Rest seines Gedaechtnisses zurueck und mit ihm die Erinnerung an den Wald und den Kampf. Einen Arm auf die Wunde pressend erhebt er sich.
"Ich danke euch fuer die Heilung, Sir d'Sivis, Sir Mroranon", nickt er den beiden zu. Eine Drehung seines Kopfes laesst einen kurzen Schmerz durch den Ruecken ziehen, den er jedoch ignoriert. "Geht es euch anderen gut? Was waren das fuer Wesen. Gewoehnliche Schlangen koennen es wohl kaum gewesen sein. Sir d'Tharask, habt ihr diese Wesen schon einmal gesehen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.09.2010, 22:56:40
Flex sieht sich mit einem Schwall an Fragen konfrontiert nach der Auseinandersetzung und atmet einmal tief durch.
„Einen wirklich sicheren Rastplatz kann euch in diesen Wäldern Niemand bieten. Nicht mal, wenn ihr eure Seele dem Khyber verkaufen würdet.“
Sagt er frei heraus und lässt Abscheu bei dem Wort Khyber mitschwingen.
„Und diesen Wald zu durchqueren würde mehrere Tage, wenn nicht sogar mehr als eine Woche dauern. Jedoch denke ich, dass die Spur uns zu einem Ort im Wald führen wird, nicht auf einen Pfad durch den Wald.“
Erklärt er die Lage und geht dann zu den Schlangen, um den Kopf zu schütteln.
„Nein ich kenne sie nicht, aber ohne die Berührung durch den Khyber sehen es aus wie normale Würgeschlangen.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 15.09.2010, 23:12:04
Turanak findet die Antwort ihres Führers nicht gerade hilfreich. Eine Konfrontation mit dem Mitglied des Drachenmalhauses erachtet er allerdings als nicht förderlich in dieser Situation.

" Der Sturkopf würde es garantiert fertigbringen uns hier stehen zu lassen und auf seine Befehle pfeifen "

Etwas ratlos wendet sich der Zwerg an den Malträger der Gruppe. Dieser hat schließlich die Verantwortung und genießt dementsprechendes Ansehen. Außerdem weiß er nicht, was er von der Einschätzung ihres Führers zu halten hat. Er hofft zumindest dass Dieser sich mit der Beurteilung der Spur nicht getäuscht hat und sie tatsächlich ein Ziel im Wald hat.

" Was meint ihr dazu Herr d'Sivis ? Aus dem Wald heraus und eine Rast einlegen, oder ein Risiko eingehen und der Spur weiter folgen ? "

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 15.09.2010, 23:42:11
Nachdem Turanak seine Fähigkeiten bei ihm eingesetzt hat, fühlt sich Valor etwas besser und versucht erst einmal seine Gedanken zu sortieren. Was war passiert? Die Schlacht ist überstanden, aber es gab viele Verluste. Unter anderem eines ihrer Mitglieder, Valor senkt den Kopf.
"Vergessen wir nicht, das wir gerade eine Kameradin verloren haben. Wir kannten sie nicht lange, bedauerlicherweise, aber dennoch hat sie zumindestens unseren Respekt verdient.", er geht zu einer Stelle an der noch ihr Blut den Boden benätzt hat und beginnt einen leisen Gesang mit dem Gnome ihre Toten in ihr ewiges Grab begleiten. Er bemüht sich sehr seine Interpretation angemessen kurz zu halten und dennoch Gefühl hinein zu legen.[1] Das hat sie zumindestens verdient... ich mag mir garnicht vorstellen was passiert währe wenn ich..

Seine Gedanken etwas geklärt, versucht er seine gröbsten Wunden zu verdecken und überlegt. "Ich denke wir sollten weiter hinein gehen und uns möglichst schnell nach einem angemessenen Schlafplatz umsehen. Allerdings sollten diesmal mehrere Personen Wache halten, das Risiko das einer etwas übersieht ist einfach zu groß. Außerdem würde ich ungern noch einmal von so etwas überrascht werden. Gibt es Möglichkeiten dies zu vermeiden?", dabei sieht er erneut Flex an.
 1. Perform: 23
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.09.2010, 11:44:56
Flex wartet stumm das Klagelied ab ehe er sich mit einer weiteren Frage konfrontiert sieht. Einen Moment scheint der Mann zu überlegen und dann antwortet er.
„Ich fürchte unser Problem ist die Anzahl an Leuten mit scharfen Augen und Ohren. Wer von uns alles kann solche vorweisen? Denn ich fürchte in diesem Wald werden uns eher die lautlosen Angreifer wie diese Schlangen Probleme bereiten als laute Angreifer. Jene mit guten Augen müssten wachen halten. Immer mindestens einer. Mehr kann ich nicht tun, außer einer eurer Psioniker oder Priester oder Magier kann etwas mehr ausrichten.“
Dabei scheint er das Wort Psioniker mit Abscheu im Mund auszusprechen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 17.09.2010, 15:49:18
Oh na toll. Jetzt weiß ich auch was er gegen mich hat. Er hält mich für einen Psioniker.

"Ich habe zwar scharfe Augen und ein gutes Gehör, doch fürchte ich dass ich bei den frühen Wachen der Müdigkeit erliegen könnte. Wenn ich vorher ein paar Stunden Schlaf haben kann, übernehme ich auch gerne eine der Nachtwachen."
Gerdrad nickt noch einmal der toten Adligen zu. Tod hatte er im Krieg gesehen und auch als Söldner. Er war vor kurzem erst selbst beinahe den Tod begegnet und nun konnte er sehen wie schnell das Schicksal ein weiteres Leben fordern konnte. Gedanklich schickte er ein Stoßgebet an Dol Dorn, denn immerhin war sie im Kampf gefallen.

Während dessen hockt sich Gerdrad neben einen Baum hin. Sollten noch weitere Kreaturen sie hier überraschen, muss er ja nicht wie der Rest auf einem Präsentierteller zu sehen sein.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 19.09.2010, 09:41:34
Makotash wundert sich sehr, die der werte Sir d'Tharashk so schnell dahinter gekommen sein will, dass die Gruppe über Psioniker verfügt. Er selbst jedenfalls hat lediglich Kräfte angewandt, die ebensogut von wahren Zauberwirkern genutzt hätten worden sein. Zudem...bemerkt er die abfällige Art, mit der er das Wort ausspricht. Merkwürdig...wir müssen ihn im Auge behalten. Wer weiß, was hinter ihm stecken könnte.

"Nun, Ihr hört es, Sir d'Tharashk", entgegnet er schließlich. "Wir haben wohl keine andere Wahl, als ein Lager zu suchen. Wohlmöglich sollten wir dies auch tun, solange noch keine weiteren magischen Bestien oder gar Khyberkreaturen aufgetaucht sind." Er spannt seine Armbrust als Zeichen dafür, dass er bereit ist. "Die Frage, wer wann Wache hält, können wir dann immer noch klären. Sind alle damit einverstanden?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 19.09.2010, 19:29:56
"Willkommen zurück," begrüßt Yasine den erwachten Irial leise auf Riedranisch. Innerlich rollt sie mit den Augen, angesichts der Fragen, mit denen die Gruppe Flex belagert. Sie persönlich ist zwar etwas angestrengt, würde jedoch weitergehen, bis eine Rast unvermeidlich würde; mit einem sicheren Ort in diesem Wald rechnet die Psionikerin nicht, und das vom Führer angesprochene Problem - der Mangel an geschulten Spähern - macht es nicht besser.
Jedoch hebt die Riedranerin eine Braue, als sie Flex' Tonfall im Bezug auf Psioniker bemerkt. "Gesundes Mißtrauen? Oder steckt mehr dahinter?" Sie beobachtet den Mann eine Weile lang aus dem Augenwinkel; auch sie selbst mißtraut zunächst anderen Psionikern - ausgeprägte mentale Fähigkeiten könnten immer auf die Erleuchteten hindeuten. Allerdings respektiert sie Nutzer mentaler Techniken auch, solange sie die letzteren recht beherrschen.
"Nun, meine bescheidenen Spähertalente stehen dieser Gruppe jederzeit zur Verfügung - allerdings liegen meine Stärken in anderen Bereichen, wie die meisten von euch wissen. Solltet ihr euch meinen Rat anhören wollen, spräche meine Wenigkeit für eine Weiterreise, bis die Dunkelheit unser Vorankommen behindert. Schließlich wissen wir nicht, wie weit unser Weg tatsächlich ist. Womöglich erreichen wir noch heute unser Ziel; andernfalls sind für uns ohne Kenntnisse der Umgebung alle Stätten dieses Waldes gleich gefährlich."
Die Fremdländerin spricht, die Hände in den Ärmeln ihres Kaftans verschränkt, und neigt den Kopf leicht, nachdem sie geendet hat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 20.09.2010, 20:54:12
"Habt Dank", erwidert Irial, ebenfalls auf Riedranisch, doch leise, der Psionikerin. Die Vorschlaege zur Weiterreise kann Irial nur unterstuetzen. "Ja, ich denke wir sollten weiter. Ob nun im Wald oder ausserhalb, wir koennen immer leichtes Futter fuer die Jaeger hier sein, wenn wir nicht aufpassen. Und irgendwann muessen wir in diesem Wald rasten, wenn wir noch weiter vordringen muessen."
Er hatte zwar viele seiner Zauber verbraucht und vermutlich ging dem Zwergenkleriker aehnlich, doch zurueckzulaufen wuerde sie nur weiter Schwaechen, wenn sie Pech hatten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 22.09.2010, 12:48:52
Der Zwerg hört sich an, was seine Gefährten zu sagen haben und auch er kann sich dem Eindruck nicht erwehren, dass ihr Führer ein eher schlichtes Gemüt aufweist und voller Vorurteile gegenüber Kreaturen ist, welche er nicht einmal richtig kennen gelernt hat. Das macht ihn doch etwas wütend, behindert es, nach Turanaks Meinung, Diesen doch seine Aufgabe so gut wie möglich zu erfüllen. Da der Mann aber Mitglied eines Drachenmalhauses ist und seine Ehre und vor allem die Ehre seines Auftraggebers sicherlich nicht damit beschmutzen will versagt zu haben, macht sich der Kleriker des Onatars keine Sorgen um diesen Aspekt ihrer Mission.

" Na dann lasst uns weitergehen. Ich bin sicher unser Führer wird den Drachenmalhäusern und somit uns einen großen Dienst erweisen, indem er seine Aufgabe mit höchster Präzision meistert "

Nach diesen Worten schaut der Zwerg Flex mit einem so hintergründigen Grinsen an um diesem zu signalisieren, dass er sich keine Fehler erlauben kann. Dann dreht er sich weg, nimmt einen Lappen hervor um seine Axt von den gröbsten Verschmutzungen zu reinigen und sie dabei liebevoll zu betrachten.

" Mein armer Schatz - du musstest im Blut dieser Bestie baden. Wenn wir ein Lager aufgeschlagen haben, werde ich dir deinen Glanz zurückgeben "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 23.09.2010, 09:58:44
Valor mustert die Situation mit gemischten Gefühlen, trotz Turanaks Heilung fühlt er sich noch schwach und sicherlich nicht dazu in der Lage einen Kampf weiter zu führen. Langsam mustert er die anderen. Es scheint sich eine Spannung aufzubauen, Valor überlegt einen Moment.
"Wir sollten aufbrechen und uns ein Nachtlager suchen. Aber es währe gut, wenn wir etwas vorraus-spähen könnten. Ohne gute Späher sind wir in diesem Wald wohl verloren, soviel ist sicher. Wir benötigen eine Lichtung oder einen Ort an dem man sich gut verbergen kann. Lasst uns besser aufbrechen, bevor andere Bestien durch das Blut angelockt werden."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.09.2010, 10:48:26
Flex nickt, auch wenn sein Gesicht sich in Missfallen verzieht, als der Zwerg schon wieder anfängt zu grinsen. Dennoch sagt der Mann nichts und geht wieder vorwärts, um die Führung zu übernehmen. Dabei redet er jedoch etwas mehr als sonst.
„Nun das Problem ist, wenn wir zu viel spähen hocken wir noch länger in diesem Wald. Außerdem kann jemand von euch spähen? Denn ich kann nur der Spur folgen oder spähen. Nicht beides und je länger wir brauchen, desto kälter wird die Spur.“
Dann führt Flex weiter durch den Wald, während seine Augen eine gute Position zum Lagern suchen. Allerdings scheint der Wald dicht wie eh und je und das Gefühl beobachtet zu werden wird nur stärker.
Doch dann nach einer weiteren Stunde Marsch und einer versiegenden Sonne, welche inzwischen an den Bäumen scheitert, hält Flex plötzlich an.
„Beim Spötter. Was ist das?“
Seine Augen fokussieren sich und jeder, welche an Flex vorbei schaut, sieht zwischen den Bäumen viele riesige Pilze sprießen. Ihre Farbe wirkt kränklich grün und merkwürdige dunkelviolette Punkte ziehen sich über ihre Kappen. Es scheinen Hunderte zu sein und wohin das Auge auch sieht, direkt vor ihnen erstrecken sich unzählige von diesen Dingern.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 23.09.2010, 12:26:13
Turanak ist so erstaunt über den Anblick, dass er mit offenem Mund dasteht und zuerst einmal keinen Laut über die Lippen bringt. Doch als er sich zusammengerissen hat meldet er sich doch mit einer Einschätzung zu Wort.

" Ich habe ja keine Ahnung von der Natur aber diese Pilze sehen aus, als wären sie von einer Krankheit befallen. Oder hat einer von euch keine Angst sie entwickeln Tentakel und greifen uns an, wenn wir uns ihnen nähern. "

Nachdem er seinen Verdacht geäußert hat schaut er Neugierig vom einen zum anderen seiner Gefährten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 23.09.2010, 17:13:21
"Vielleicht eine ... ähm." Das ist auch schon alles was Gerdrad zu den Pilzen zu sagen hat. Nachdenklich kratzt er sich am Hinterkopf. "Und die Spur führt direkt unter diese Pilze? Vielleicht sollten wir dann hier ein kleines Lager aufbauen. Falls dem irgendwie möglich ist." Gerdrad ist überfordert mit der Situation. Die Müdigkeit und das Gefühl beobachtet zu werden zehrt an seiner Kraft und dem Willen weiter zu gehen. Und da ist noch etwas, was der Mann nur ungerne akzeptieren will: Angst.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 25.09.2010, 15:55:32
"Das sind ja gute Neuigkeiten," stellt Yasine gedanklich fest, weniger beim Anblick der gigantischen Pilze als bei Flex' Ausruf, der verrät, dass der Tharashk-Führer keine Ahnung davon hat, womit die Gruppe gerade konfrontiert wird. Die Riedranerin selbst ist aber auch keine Expertin für Flora und Fauna; daher bleibt sie stehen und schaut aus dem Augenwinkel zu Irial und Makotash, von denen sie am ehesten Kompetenz erwartet.
Dann richtet die Psionikerin einen aufmerksameren Blick auf die wuchernden Pilze im Versuch, verräterische Auffälligkeiten zu erkennen, die auf die Eigenschaften der Pilze hindeuten würden: kurze Bewegungen, gehäufte tote Insekten oder Ähnliches.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 27.09.2010, 10:45:32
"Halt!", zischt Makotash vorsichtshalber, als er die bizarren Pilze erblickt. Er begutachtet sie mit einem Stirnrunzeln, nicht sicher, was genau er von ihnen halten soll.
"Merkwürdig", sagt er, eher zu sich selbst, als zu den Anderen. "Wir sollten ihnen nicht zu nahe kommen. Es existieren Pilzgeschöpfe, kreirt von Khyberfanatikern, die durchaus gefährlich sein können. Sie verfügen über Tentakeln und greifen ihre Beute an! Jedoch...bewegen sie sich auch. Diese hier tun dies nicht. Aber ihr Aussehen...wir sollten unser Schicksal nicht herausfordern. Allerdings...Könnte es sich um eine Zuchtfarm unserer Widersacher handeln. Sir d'Tharashk, würdet Ihr bitte nach zusätzlichen Spuren Ausschau halten? Jedoch hier ein Lager aufzuschlagen, halte ich für zu gefährlich: Einerseits wissen wir nicht, was es mit den Pilzen auf sich hat, andererseits auch nicht, in welcher Verbindung sie mit den Khyberanhänger stehen und ob diese hier nicht regelmäßig vorbeikommen."

Er blickt erneut auf die Pilze. "Wartet...vielleicht können uns meine Kräfte weiterhelfen." Makotash schließt die Augen. Er fokussiert seine mantalen Kräfte abermals auf sich, seine Gefährten und seine Umgebung, um mögliche feindliche Schwingungen ausfindig zu machen. Er gibt sich keine Mühe, die merklichen Auswirkungen seiner Kräfte zu unterdrücken, und so kommt für den Bruchteil einer Sekunde der Geruch von Meersalz auf - Makotashs emotionale Verbidnung mit seiner Reise nach Khorvaire. Er wendet seinen Blick und bleibt kurz auf Flex hängen, dessen abfälliger Tonfall gegen Psioniker ihm keineswegs entfallen ist.

Detect Hostile Intend mit Sense Motive auf Flex wenn ich die Kraft gewirkt habe (FA)
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.09.2010, 09:46:27
Makotash kann keinerlei feindliche Schwimmungen wahrnehmen und auch Yasine fällt jetzt, wo sie sich etwas konzentriert umschaut, auf einmal etwas Merkwürdiges auf. Sie vernimmt keinerlei Tierlaufe mehr und der Wald wirkt irgendwie sehr ruhig hier, fast friedlich. Derweil untersucht Flex die Umgebung der Pilze näher ohne ihnen zu nahe zu kommen. Am Ende kommt der Mann wieder und offenbart seine Erkenntnisse.
„Sie sind durch das Gebiet der Pilze gegangen. Also müssen wir auch dadurch. Jedoch habe ich auch viele unregelmäßige Abdrücke gesehen. Sie kreuzen die Spuren der Barbaren und es sieht aus, als wenn jemand lauter Stöcke dauernd in den Boden geschlagen hat. Sehr eigenartig. Sieht nicht wie Tier- oder Fußspuren aus. Sie enden bei den Pilzen.“
Flex scheint zu überlegen und zu lauschen.
„Ich weiß nicht was hinter den Pilzen liegt, aber wir brauchen bald eine Rast und die Pilze bieten vielleicht auch Hindernisse in eine Richtung. Wenn sie eine Gefahr sind…nun wir sollten so oder so wachsam bleiben und langsam fürchte ich es wird kaum einen Unterschied machen, wo wir rasten. Dieser Ort ist gefährlich.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 30.09.2010, 10:52:37
Der Kalashtar öffnet die Augen, die plötzlich wieder erfüllt sind von einer dunkelvioletten Farbe. "Nun...ich kann keine feindlichen Schwingungen erkennen. Das heißt aber nicht, dass diese Pilze nicht trotzdem gefährlich sind. Sie könnten in einer Art...Wächtermodus sein. Auch wenn mir der Gedanke, unter einer Armee potentiell gefährlicher, entarteter Pilze zu nächtigen, mehr als Unbehagen bereitet, sehen wir dennoch den Sinn davon. Falls sich der Rest der Gruppe also anschließt, lasset uns das Lager aufschlagen." Er blickt seine Begleiter erwartungsvoll an, und wirft auch einen nochmals besorgten Blick in Richtung des Pilzwaldes.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 02.10.2010, 10:58:27
"Wie schon gesagt, ich stimme euch zu. Eine Rast vor diesen Pilzen scheint mir sicherer als noch weiter vorzudringen." Gerdrad schaut sich unsicher um, doch für ihn sieht hier alles gleich aus. Überaus praktisch diese Fähigkeiten. Ein bisschen neidisch schaut er zu Makotash.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.10.2010, 20:58:00
Nachdem es scheinbar keine Einwände mehr gibt und kaum einer wirklich etwas besseres vorzuschlagen hat oder überhaupt eine Idee, wird das Lager errichten. Schnell machen sich alle Anwesenden fertig für das Lager und die Wachen werden eingeteilt. Dabei achtet Flex darauf möglichst einen mit guten Sinnen immer dabei zu haben. Am Ende ist alles eingeteilt und die lange Ruhe beginnt. Die ersten Stunden vergehen ohne Zwischenfälle, doch dann als wahrscheinlich die Monde am höchsten stehen passiert ist.
Alle werden von einem merkwürdigen Singsang geweckt. Er erzeugt eine Melodie, welche merkwürdig freundlich, fast betörend klingt. Ein fröhliches Lied, welcher von ebenso hellen Stimmen begleitet wird. Die Wortbedeutung jedoch klingt völlig fremd, wenn auch nicht bedrohlich. Nach und nach erwacht jeder und alle können die Ursache sofort ausmachen, es sind die Pilze. Sie erzeugen dieses Lied und nach und nach erhebt sich jeder Pilz, um in einen merkwürdigen Tanz einzusteigen. Die Fruchtkörper entwurzeln sich und offenbaren kleine Beinchen und Ärmchen im Vergleich zu ihren dicken Stämmen. Die ungelenkigen Pilze drehen sich im Kreis und Wippen hin und her. Ein bizarres Schauspiel, welches Flex mit starrendem Blick zurück lässt.
„Was bei allen Tugenden...“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 02.10.2010, 22:08:06
Valor war noch völlig erschöpft von dem Kampf, wodurch er schnell in den Schlaf fiehl, trotz der merkwürdigen Pilze. Aber er hatte schon viel merkwürdiges gesehen und auf ihn wirkten die Pilze nicht sehr feindsehlig. Er schlief einen traumlosen Schlaf, bis er erwachte, von dem Gesang der Pilze geweckt. Was bei allen? Sie beherschen Musik? Erst war der Gnom so fasziniert, das er am liebsten sofort losgelaufen währe und mitgetanzt. Dann besann er sich eines besseren.
"Seid vorsichtig, das könnte magische Musik sein. Ich setze meine dagegen.", dann begann er eine einfache Melodie zu singen, die zwar sanft klang, aber die Geräusche der Pilze doch deutlich dämpfte.[1]
 1.  Countersong: Perform 30
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 03.10.2010, 15:40:41
Yasine ist sich nicht ganz sicher, weshalb der Wald um die Pilze herum so still ist. Wohl weil die Tiere und Untiere des Waldes diesen Bereich meiden, doch dies kann unterschiedliche Gründe haben. Die Psionikerin richtet ihren Rastplatz ein, während sie den Ort weiter beobachtet, und lässt sich zur Meditation nieder. Ihr verringertes Schlafbedürfnis beschließt sie lieber sofort zu stillen, um ausgeruht zu sein, wenn die meisten anderen Mitglieder der Gruppe ruhen.
Das Erwachen nach ein paar Stunden fällt jedoch überaus seltsam aus, denn die Klänge, die die Riedranerin ins Bewußtsein holen, muten sehr fremdartig und seltsam an. Zunächst bleibt die Fremdländerin still sitzen und versucht sich einen Reim auf die Geräusche zu machen. Bald erkennt sie, dass die Quelle der Gesänge die riesigen Pilze sind, die sich kurz darauf auch noch zu bewegen beginnen. Kein Anblick, der Yasine vertraut wäre, doch hält sie es für klüger, zunächst einfach ruhig zu bleiben und abzuwarten - immerhin zeigen die Pilzkreaturen noch keine Anzeichen von Aggression - und im Dunkeln durch diesen Wald zu stolpern, wäre höchst dumm.
"Singende und tanzende Pilze... so etwas hat wohl nur Khorvaire zu bieten...neben Dal Quor."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 03.10.2010, 16:47:12
Turanak ist von der Diskussion um die Rast etwas gelangweilt. Der Zwerg verkneift sich allerdings jeden überflüssigen Kommentar und wartet in Ruhe ab, was denn nun entschieden wird. Auch über die Pilze hat er keine Kenntnisse und somit auch hier keinen Beitrag zu leisten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 04.10.2010, 16:14:20
Dank dem magischen Ring, den er von seinem Meister bekommen hat, ist Irial schon wach, als der Gesang der Pilze beginnt. Merkwuerdig anzusehen, doch nicht minder gefaehrlich, wenn man bedenkt, dass die Ermittler nichts ueber die Kreaturen wissen. Gerade will Irial die anderen vor der Musik warnen, als Valor schon beginnt Gegenmassnahmen zu ergreifen. "Sehr gut, Sir d'Sivis. Wir sollten kein Risiko eingehen.". Selber ruft er seine inneren Resourcen hervor und erweitert seinen Blick auf das magische. Er wollte sehen, ob die Musik einen magischen Effekt hervorruft, oder ob sonst andere Magie in der Naehe ist.
"Keiner geht naeher zu den Pilzen! Sollte einer von uns dennoch gehen, so muessen wir ihn aufhalten!" Schmerzhaft zucken kurze Erinnerungen an den letzten Beherrschungszauber durch Irials Kopf, doch er konzentriert sich schnell wieder auf das hier und jetzt. "Sir d'Tharask, ziehen wir uns zurueck, wenn die Pilze naeher kommen, oder koennen wir sie umgehen, wenn sie sich aufloesen? Sie scheinen nicht sehr schnell zu sein.", fragt er ihren Fuehrer, waehrend er sich weiter in der Gegend umguckt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.10.2010, 09:29:55
Flex beobachtet mit wachsenden Misstrauen die Pilze.
„Ja wir sollten uns nicht nähern und wenn sie weggehen sollten wir ohne Probleme vorbei kommen. Hoffen wir, dass sie es tun. Wenn sie sich nähern, wäre ich auch für einen Rückzug. Ansonsten beobachten wir.“
Irial kann nichts erkennen und alle sehen wie der Tanz unvermittelt weiter geht. Die Musik strebt langsam seinen Höhepunkt entgegen, während sie immer fröhlich wird und dann passiert es mit einem Mal. Ein hoher Ton wird angeschlagen, die Körper der Pilze beginnen zu vibrieren und plötzlich platzen sie all mit einem zufriedenem Seufzen. Eine riesige Wolke aus Violetten Sporen ergießt sich in die Luft und wird auch in die Richtung der Ermittler getragen, wo sich die Sporen an Kleidung und in Atemwegen festsetzen. Flex beginnt zu husten und auch andere merken wie die Dinge versuchen in ihren Körper einzudringen.
Alle werden gleichermaßen von den Sporen gebeutelt, welche tief in die Lungen der Ermittler wandern. Ein Gefühl der Übelkeit droht kurze Zeit alle zu übermannen und lässt einige würgen, doch dann nach einigen Augenblicken mehr geht es schon besser und ihr Körper scheinen langsam damit klar zu kommen. Die übrigen Sporen werden von einem heftigen Luftzug weiter getragen und es verbleibt eine schwache Schicht der Sporen auf Kleidung und Boden. Flex hustet ein wenig Schleim aus und schaut dann leicht bleich auf.
„Geht es allen gut?“
Anscheinend scheint es keine direkten Auswirkungen zu geben, doch wer weiß, was die Sporen angerichtet haben. Flex versucht der Sache aber etwas gutes abzugewinnen, denn von den Pilzen bleiben nur aufgeplatzte Hüllen übrig.
„Nun ist der Weg wenigstens frei, aber wir sollten die Sporen los werden und einen anderen Rastplatz suchen oder?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 07.10.2010, 14:45:12
Das ganze Schauspiel der Pilze zieht an Makotash irgendwie so schnell vorbei, dass er nicht weiß, wie er handeln soll. Er ist gleichermaßen entsetzt wie auch entzückt und erstaunt über dieses Wunder der Natur. Halt Nicht Natur, über eine grauenhafte Züchtung durch Khyberfanatiker? Wer weiß dies schon. In Adar jedenfalls ist ihm solcherlei nie untergekommen. Dafür die Erleuchteten, die uns nach dem Leben trachten!

Auch er bemerkt freilich die Überlkeit, die ihn befällt durch die scheinbare Abwehrreaktion der Wunderpilze. "Ekelhaft!", betitelt er die Sporen, welche sich in ihrer aller Lunge festgesetzt hat. Dann antwortet er direkt auf Flex Frage. "Ja, wir sollte weiter. Diese Rast dürfte für keinen eine wirkliche Erholung gewesen sein. Führt uns den Weg, Sir d'Tharashk!"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 07.10.2010, 21:27:38
Auf die Sporenwolke, die die Pilze plötzlich ausstoßen, ist Yasine trotz aufmerksamer Beobachtung der Wesen nicht vorbereitet. Sie kann nur die Augen schließen und die Luft anhalten, doch selbst der schwere Kaftan und der Gesichtsschal können nicht verhindern, dass die feinen, winzigen Sporen in die Atemwege der Riedranerin gelangen. Mehrmals hustet sie und bemüht sich, ihre Atmung durch Konzentration unter Kontrolle zu bringen.
Dass auch Flex d'Tharashk nicht viel mehr Ahnung zeigt, als der Rest der Gruppe, erfüllt die Psionikerin nicht mit Schadenfreude, sondern gibt ihr zu denken; ein blinder Führer ist schließlich keine große Hilfe. "Im Falle, wenn Ihr diesen Ort weiterhin als gefährlich einstuft, Sir d'Tharashk," erwidert sie auf seinen Vorschlag, ohne jeglichen Spott in der Stimme. Sie selbst weiß es schließlich auch nicht besser. Während die anderen Ermittler sich aufrappeln, versucht Yasine, die staubgleiche Sporenschicht langsam von ihrem Kaftan abzuwischen, vorsichtig, um sie nicht aufzuwirbeln.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 07.10.2010, 21:29:54
Irial versucht seinen Umhang als Schutzschild vor den Sporen hochzureissen, doch die kleinen, windigen Dinger sind ueberall. Hustend versucht der Magierlehrling die Sporen aus seinen Lungen zu bekommen, doch er wird das bloede Gefuehl nicht los, dass er nicht alle Sporen beseitigen konnte. Er wuerde sehr darauf achten muessen.
Mit beiden Haenden klopft er die Sporen auf seiner Kleidung ab. "Wegen mir koennen wir weitergehen, bevor der Wind dreht und die Sporen zurueckbringt. Denoch sollten wir demnaechst weiterrasten, damit der Rest auch seine noetige Ruhe bekommt."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 07.10.2010, 23:33:17
Der Zwerg versucht zu verhindern, dass die Sporen in seinen Rachen und seine Nase eindringen. Allerdings war er auf die Attacke der Pilze nicht vorbereitet und so brennt es schon bald wie ein Feuer in seinen Lungen. Nachdem er sich fast dieselbe aus dem Leib gehustet hatte, konnte er sich zusammenreißen und schließlich verschwanden auch die Tränen aus seinen Augen, denen sich der Zwerg aber nicht schämte, weil dieser Umstand nicht zu verhindern gewesen wäre. Dann hört er interessiert auf die Entscheidung des Malträgers ob die Gruppe den Weg fortsetzen oder den Rückzug antreten soll.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 08.10.2010, 13:26:30
Gerdrad kämpft mit der Müdigkeit als er den seltsamen Gesang vernimmt. Doch nachdem keine direkt Gefahr auszugehen scheint lehnt er sich wieder gegen einen Baum und versucht - ganz wie damals im Leben als Soldat - ein paar weitere Stunden Schlaf zu bekommen.

Das plötzliche Aufplatzen der Pilze überrascht ihn demnach eben nur noch mehr. Er versucht die Luft nazuhalten, doch gelingt es ihm nicht lange genug. Oder krabbeln diese Sporen langsam in mein Inneres? Hustend versucht er wieder Sauerstoff zu bekommen, was er letztendlich dann doch wieder schafft. So beruhigt greift er nach einem Wasserschlauch und versucht mit ein bisschen Wasser die Sporen von der Haut abzuwischen.
"Dieser Ort wird uns scheinbar nicht zur Ruhe kommen lassen. Müdigkeit können wir im Notfall ertragen, doch Überrschungen könnten uns töten." Dennoch macht er keinerlei Anstalten aufzubrechen sondern viel mehr sich der Entscheidung der Anderen beugen zu wollen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.10.2010, 12:01:43
Irial hat keine Ahnung so recht was diese für ihn völlig unbekannten Sporen wohl anrichten werden. Sein Körper scheint sich langsam wie bei allen zu erholen, auch wenn ein leicht kratziges Gefühl in den Lungen bleibt. Aber vielleicht auch nur die letzten Überreste, welche hoffentlich bald verschwinden.
Flex nickt und zögert nicht lange.
„Dann los. Ehe die Sporen noch eine Chance bekommen.“
Ohne auf weitere Zustimmung zu achten, macht der Mann sich auf den Weg durch die Überreste der Pilze. Der Boden ist überzogen mit glitschigem Schleim, welche mit jedem Schritt an den Stiefeln kleben bleibt, und der Anblick der aufgeplatzte Pilze erinnert an Erbrochenes. Es ist kein schöner Anblick, aber wenigstens ist der Geruch nicht sonderlich beißend, sondern eher leicht süßlich.
So führt Flex die Ermittler noch eine Stunde mit langsamen Tempo dank der mangelnden Sicht durch den finsteren Wald bis alle Spuren der Pilze außer Sichtweite sind. Er atmet dabei immer wieder tief durch und hustet etwas. Die Wald scheint dicht wie eh und je und Flex zuckt mit den Schultern als sie eine Stunde gereist sind.
„Schlagen wir hier das Lager auf und hoffen auf eine genügende Rast.“
Schnell werden die Wachen eingeteilt und sich wieder zur Ruhe gesetzt. Immer wieder werden die Wachen von raschelnden Geräuschen, merkwürdigen Lauten und blitzenden Augen im Unterholz auf Trab gehalten, aber es gibt keinen weiteren Angriff.
Gegen späten Vormittag sind dann alle soweit wieder aufzubrechen und Flex versucht wieder die Spur aufzunehmen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 11.10.2010, 11:16:51
Da Yasines Schlafbedürfnis bereits gestillt ist, verbringt sie die Stunden nach dem Zwischenfall, indem sie meditiert, ihre Kleidung und die wenige unbedeckte Haut möglichst gründlich von den Sporen reinigt und weitere Beobachtungen des Waldes anstellt. Schließlich fühlt sich die Psionikerin recht gut ausgeruht, auch wenn ihre Ausdauer nach dem Kampf mit den tentakelbewehrten Dolgaunts immer noch verringert scheint.
Ohne viel des Redens reiht die Riedranerin sich in ihre Position innerhalb der Marschformation ein und folgt Flex und dem Rest der Ermittler.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 11.10.2010, 13:07:09
Turanak ist zufrieden. Die Gruppe um den Malträger konnte eine Rast einlegen und ist so einigermaßen auf eventuell folgende Gefahren vorbereitet. Auch der Zwerg versucht seine Habseligkeiten von den Überresten der Pollen zu säubern, hat allerdings bescheideneren Erfolg als die meisten seiner Gefährten.

" Ich hätte nicht gedacht, dass ich mir eines Tages wünschen würde nicht diese Rüstung tragen"

entfährt es dem Zwerg der sich daraufhin beschämt nach allen Seiten umsieht eine etwas ungesunde rötliche Färbung annimmt und sich dann schweigend in den Zug durch den Wald einreiht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Valor d´Sivis am 11.10.2010, 13:47:29
Der Schlaf war nicht sehr erholsam und so wacht der Barde mit Muskelnschmerzen und einer trockenen Zunge auf, obwohl er am Abend zuvor noch einen heilzauber auf sich gewirkt hatte. Sofort nimmt er einen Schluck Wasser aus seinem Schlauch, spuckt es aus und trinkt danach etwas. Dann summt er leise vor sich hin um seine Stimme aufzuwecken. Ohne diese war er schließlich verloren. Es ging sofort weiter und einmal mehr war Valor froh sein Pony dabei zu haben, sodass er nicht durch diese riesigen Pilze gehen muss.
"Falls jemand etwas bemerkt wegen der Sporen, sagt sofort etwas.", er wirkt immer noch nicht sehr glücklich über diese Tatsache das er nicht weiß was dies war. Die Pilze spuckten immer noch in seinem Kopf herum.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.10.2010, 22:50:30
Flex führt wieder die Gruppe der Ermittler an und versucht die Spur erneut aufzunehmen. Dabei prüft er wieder den Boden und scheint etwas länger als sonst dafür zu brauchen. Aber dann geht er in eine Richtung los, auch wenn der Mann diesmal irgendwie eine Spur mehr Nervosität ausstrahlt. Doch weiter geht die Reise durch das finstere Gehölz unter den beobachtenden Blicken seiner Bewohner, welche nicht zu sehen sind. Nach mehreren Stunden Marsch sehen sie dann ein erstes Zeichen der Veränderung. Mitten auf ihrem Weg liegen mehrere Leichen der Khyberbarbaren, welche für den größten Teil ein vertrauter Anblick sind. In der Nähe liegen auch die ausgeschlachteten Überreste zweier Riesenschlangen wie sie schon am Vortag in Erscheinung getreten sind. Die Leichen scheinen förmlich zerrissen wurden zu sein oder doch nicht? Nach den ersten beiden zugerichteten Leichen, kommen noch drei Leichen mit nur sehr leichten Verletzungen in Sicht. Flex spannt die Muskeln an.
„Hm sieht aus wie der richtige Weg. Ich werde noch einmal die Spur abgleichen.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 12.10.2010, 10:51:50
Aehnlich wie Yasine ist Irial durch seine vorherige Rast ausgeruht genug, um die Verfolgung wieder aufzunehmen. So gesellt er sich die restliche Nacht zu der Riedranerin und haellt mit ihr Wache ueber den Rest der Gruppe und den Wald.
Gegen morgen merkt Irial, wie die Verbindung zu seinem Meister sich langsam veraendert, fast als wuerde sich die Kraft in seinem Inneren verdrehen. Dieser Vorgang beunruhigt Irial eher weniger, er beginnt einfach mit seinem morgentlichen Ritual. Er kniet sich auf den feuchten Waldboden, rammt einen seiner Dolche in den Waldboden und beginnt leise magische Verse zu rezitieren. Ein magisches Ritual, das viele Kleriker als beten zu ihrem Gott bezeichnen wuerden.
Nachdem Irial das Ritual beendet hat saeubert er den Dolch und reiht sich dann in seinen Platz in der Formation ein. Als sie auf die verstorbenen Barbaren treffen, zueckt Irial wieder einen seiner Dolche, scheinbar kommen sie ihrem Feind immer naeher.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 12.10.2010, 16:42:56
Obwohl noch nicht gänzlich wiederhergestellt fühlt sich Gerdrad erstmals seit dem er gerettet wurde wie ein ganzer Mensch. Es fällt ihm leichter denn je, seinen Geist zu fokussieren.
Gelangweilt vertritt er sich die Beine, während der Rest sich Aufbruch fertig macht.

Auch auf dem weiteren Weg bleibt er ruhig um niemand unnötig auf die Gruppe aufmerksam zu machen. Und vor allem um sich selbst nicht abzulenken, während er die Umgegbung im Auge behält. Dieser Ort ist ihm alles andere als genehm.

Als man die Leichen ausfindig macht ist er dennoch erleichtert. Wenigstens sind diese Teufelsschlangen nicht die Leibwächter der Barbaren.
Dann sagt er: "Gut gemacht. Wisst ihr zufällig wie lange diese Leichen hier schon liegen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 12.10.2010, 20:46:21
Yasine wertet es als kein gutes Zeichen, dass der Führer der Gruppe noch beunruhigter wirkt. "Stößt seine Kompetenz hier an ihre Grenzen?"
Als die Ermittler auf mehrere Barbaren- und Schlangenkadaver stoßen, achtet die Psionikerin darauf, ihre Position in der Mitte der Gruppe möglichst beizubehalten, selbst während sie die Leichen genauer unter die Lupe nimmt. Schließlich wendet sie sich an die ganze Gemeinschaft und sieht zunächst Valor, Irial und Makotash an, dann Flex, Turanak und Gerdrad.
"Wie einige von euch bereits wissen, vermag ich unsere Verteidigung und somit die Erfolgschancen mithilfe dieser Überreste hier zu stärken. Das Ganze hat mit 'dunkler Magie' oder derartigem Hokuspokus nicht das Geringste zu tun. Falls jemand von euch ethische Bedenken haben sollte," der Tonfall der Riedranerin nimmt für einen Augenblick einen etwas abschätzigen Ton an, der gleich wieder abklingt, "so sei ihm versichtert, dass ich stets im Interesse dieser Gemeinschaft und im Sinne ihres Überlebens handle."
Die Fremdländerin neigt leicht den Kopf, wartet ab, ob etwaige Widerworte kommen oder jemand ihrer 'Auftraggeber' ihre Aussage bekräftigt, und würde dann beginnen, die telekinetische Kontrolle über die toten Leibern herzustellen.
"Bei allen Quorigeistern, erspart mir diesmal das belanglose Gezanke."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 16.10.2010, 13:20:11
"Nein, nutzt eure Magie. Sollen die Barbaren gegen ihre Khyber-Meister kaempfen, auch wenn sie nicht mehr in der Lage sind die Ironie der Situation zu begreifen.". Seinen verzierte Klinge immer noch in der Hand begibt er sich mit Yasine zu den toten Barbaren. Waehrend ihres Weges redet er, leiser als vorher, weiter. "Sollten wir in einem Kampf geraten, so werde ich vorher versuchen eure Untoten mit der Kraft meines Meisters zu staerken. Ihr Kleriker koennen vielleicht den Willen ueber diese Kreaturen von einem von uns brechen, doch ich bezweifle diese Bastarde sind in der Lage den Willen von uns Beiden zu brechen."
Waehrend seinem Angebot versucht Irial seine Stimme frei von Emotionen zu halten, doch man kann den Hass, der aus seinen Worten trieft, ganz subtil mitschwingen hoeren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.10.2010, 15:04:25
Flex scheint einen Moment unsicher zu wirken bei Yasines Fragen, aber dann zuckt der Mann mit den Schultern, während er die Spur versucht wiederzufinden.
„Unter normalen Umständen würde ich euch für den Versuch einen Pfeil durch das Auge schießen, aber in diesem Wald...nun soll sich dieser Khyberabschaum selbst bekämpfen. Macht was ihr für nötig erachtet. Schnell.“
Danach geht er wieder an die Aufgabe und lässt die Leichen unbeachtet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 16.10.2010, 20:23:27
" Solange ihr mit den von euch erweckten Körpern diese Khyber - Jungs bekämpft, werde auch ich nichts dagegen haben. Normalerweise würde ich es nicht so gut finden, den Toten die Möglichkeit zu nehmen mit ihren Körpern bestattet zu werden. Aber widernatürliches muss mit widernatürlichem bekämpft werden. Aber wir sollte sehen, dass wir hier so schnell wie möglich wegkommen - mir ist in diesem Wald nicht zum Lachen zu Mute. "

Angewiedert ob der schlimm zugerichteten Leichen wendet der Zwerg seine Blicke in eine andere Richtung.

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 17.10.2010, 01:59:55
Yasine schenkt Flex und Turanak einen ausdruckslosen Blick. "Dann sind wir uns ja einig," meint sie, ehe sie sich zu den Kadavern aufmacht. Bevor sie die Leichen als Marionetten unter ihre Kontrolle bringt, wendet sich die Riedranerin Irial zu.
"Ihr wißt, dass ich keine 'Magie' nutze, Meister Sorr'Ash. Auch wenn das Ergebnis für einen Laien ähnlich wirken mag. Ihr dürftet es eigentlich besser wissen," äußert sie ihren Unmut über die Wortwahl des ehemaligen Zauberlehrlings, nickt dann jedoch. "Wenn Eure Kräfte es allerdings ermöglichen, den konfusen Hokuspokus dieser Barbaren einzudämmen, so wäre ich Euch sicherlich nicht undankbar. So kommen wir alle unseren Zielen näher, nicht wahr?"
Zwar sind, wie immer, nur die Augen der Fremdländerin zu sehen, doch deuten diese ein geheimnisvolles Lächeln unter dem Schleier an. Dann wendet sich die Psionikerin schließlich den Kadavern zu und stellt durch Fokus und Konzentration die telekinetische Verbindung zu den Überresten der Barbaren her.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 18.10.2010, 16:37:05
"Entschuldigt die Wortwahl, habt ihr doch Recht, dass es bei weitem nicht das selbe ist.", entschuldigt sich der Kleriker fuer seine unglueckliche Wortwahl. Ist ihm jetzt ziemlich egal, wo seine Kraefte herkommen, so haette er frueher auch etwas dagegen gehabt, wenn man seine Faehigkeiten einer Gottheit zugeschrieben haette.
Mit wenigen Blicken nimmt er die Marionetten in Augenschein, um sich ein Bild ueber ihren Zustand zu machen, bevor er Flex folgt. "Habt ihr die Spuren identifizieren koennen? Wenn wir den Barbaren naeher kommen, dann sollten wir vorsichtiger werden.", spricht er leise zu dem Spaeher.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.10.2010, 20:12:21
Flex schaut eher angewidert bei der Erhebung der Leichen zu und ist froh, als Irial ihn davon ablenkt. Der Mann schaut in den Wald und überlegt kurz.
„Ich fürchte das Lager ist noch mindestens ein oder zwei Tage entfernt und wir noch etwas unterwegs. Jedoch haben sie eine sehr tiefe Spur hinterlassen. Sobald ich glaube, dass wir in ihre Nähe kommen werde ich euch vorwarnen. Jetzt sollten wir doch...“
Er wird unterbrochen als plötzlich ein lautes Summen durch den Wald hallt und ein riesiger Schwarm aus feuerroten Insekten in Sicht kommt, welche durchaus die Größe eines Unterarmes erreichen. Sie haben schnell schlagende Flügel und lange Saugrüssel. Mit zielgerichteter Schnelligkeit kommen sie der Ermittlergruppe entgegen.
„Mist.“
Flucht Flex beim Anblick der neuen Gefahr und nimmt zwei Pfeile auf die Sehne im Versuch die Insekten aufzuhalten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 19.10.2010, 19:36:10
Die Riedranerin verharrt still und ruhig, als das Summen einsetzt, und als der Schwarm näherkommt, versucht sie, dessen Ausmaßezu erfassen. Obwohl der Anblick nicht gerade ermutigend ist, und ihr nicht geläufig, weiß Yasine es besser, als in Panik zu verfallen.
Statt dessen schüttelt sie den Kopf, als sie zu Flex und seinen zwei kläglichen Geschossen sieht. Indem sie den Kopf langsam dreht, blickt die Psionikerin jedes Mitglied der Gruppe an. "Ihr solltet euch im Moor verbergen und die Köpfe unten halten. Ich besitze Mittel, mich um diesen Schwarm zu kümmern - doch wer sich mir auf neun Mannslängen nähert, riskiert selbst seine Haut," mahnt die Fremdländerin. "Also geht schon, lasst mich meinen Teil tun." Yasines Stimme bleibt ruhig, bekommt jedoch einen sehr eindringlichen Unterton. Noch einmal sieht sie jedem Ermittler sowie Flex in die Augen, bevor sie sich umdreht und mit zusammengelegten Händen auf den Schwarm wartet. Die Spionin ist nicht so naiv, ihre Fähigkeiten für absolut überragend zu halten, daher schaut sie ein letztes Mal zurück, bevor die Ermittler verschwunden sind: "Für den Fall, dass meine Kräfte diese Bedrohung nicht vollends beseitigen, sollten sich jene von euch bereit halten, die auf welchen auch immer Wegen raumfüllende Effekte zu erzeugen wissen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 19.10.2010, 20:23:10
Irials Blick verharrt auf dem Schwarm, bis Yasine zu ende geredet hat. Dann dreht er sich zu ihr um und mustert sie einmal kurz. Doch scheinbar wusste die Riedranerin was sie tut und das reicht Irial um ihrer Aufforderung nachzukommen. Immerhin hatten sie nicht viel Zeit fuer Diskussionen. "Denkt an eure Marionetten", ruft er ihr noch zu, waehrend er sich Deckung vor ihren Kraeften sucht, die hoffentlich die Kaefer zu Boden regnen lassen.
In Deckung angekommen macht er sich bereit, der Psionikerin sofort zur Hilfe zu eilen, sollte es einer der Kaefer ueberlebt haben...auch wenn er sich ehrlich eingestehen musste, dass er noch keinen PLan hatte, wie er mehrere der Kaefer auf einmal toeten sollte und einzeln gegen sie vorzugehen ist ein aussichtsloses Unterfangen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 19.10.2010, 21:39:49
Turanak beobachtet den Blickwechsel zwischen Irial und der jungen weiblichen Weggefährtin. Er musste noch immer bei jedem Vorhaben innerlich abwägen, ob er es guthaben sollte oder nicht. Da die Frau aber mit einem sehr bestimmten Tonfall in der Stimme den Ermittlern den Weg in den Sumpf weist, begibt sich der Zwerg auch dorthin. Sollte sie mit ihren Möglichkeiten Probleme mit dem Ungeziefer haben stünde er bereit in der zweiten Reihe und würde die Käfer dann mit der Hitze seiner Hände empfangen.

Na dann werd ich mal sehen, was das junge Ding so zu stande bringt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 20.10.2010, 11:36:49
Die riesigen Insekten füllen Gerdrads Sicht aus. Instinktiv will er schon nach seiner psionischen Kraft greifen und zumindest ein Paar der Kreaturen zu zerfetzen als die Psionikerin alle anderen Fortschickt. Als sich der Rest in Sicherheit begibt folgt Gerdrad. Leise flüstert er: "Weiß sie was sie da tut? Das Gift der Insekten wird sie töten können."  Abschätzend blickt er zum Rest, während er selbst Deckung hinter einem kleinen Busch sucht. Die Psionische Energie in seinem Inneren ist zur Gänze aufgeladen. Ruhe erfasst ihn, wie vor jeder Schlacht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 20.10.2010, 20:27:48
Die Psionikerin braucht keine zusätzlichen Hinweise, um auch die wandelnden Kadaver außer Reichweite zu bringen. Schwerfällig taumeln die faulenden Körper fort und bleiben hinter Bäumen und Gebüsch stocksteif stehen, während die Puppenspielerin ihre Aufmerksamkeit nun woandershin lenkt - nämlich zu dem Schwarm.
Die fleischigen Insekten kommen immer näher, doch Yasine bewahrt Ruhe. Mit halb geschlossenen Augen konzentriert sie sich auf die sie umgebende Luft, bis sie beinahe jedes Teilchen mit dem Geist spürt und erfasst. Das Summen der Insekten nimmt mit jedem Herzschlag an Intensität zu, und die Riedranerin fühlt es mehr als sie es hört.
Die ersten durstigen Saugrüssel nähern sich ihr auf fünf Schritt...vier...drei...zwei...
...mit einem mächtigen Gedankenimpuls kanalisiert Yasine ihr inneres Potential gewaltsam nach außen, führt jedem Teilchen der Luft, mit dem ihr Geist nun verbunden ist, Energie zu und erhitzt es so binnen eines Wimpernschlages. Die modrigen Sumpfgase reagieren - und eine Woge aus brüllenden Flammen fegt nach allen Seiten von der Psionikerin hinweg, um verbranntes Blattwerk - und verbrannte Insektenkörper - zu hinterlassen.
Die Fremdländerin atmet schwer aus - und aus ihren Augenwinkeln rinnt Blut. Ihr Kopf pocht und auch im Mund schmeckt sie Blut, doch sie weiß, dass diese kraftraubende Anstrengung notwendig gewesen ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.10.2010, 21:11:52
Die große Explosion aus Feuer und Hitze schwappt über den riesigen Schwarm der Insekt hinweg und hüllt Yasine ebenso wie den Feind ein. Einen kurzen Moment nach der feurigen Explosion hört man nur ein leises Brutzeln sowie dumpfes Aufschlagen und nachdem die Flammen verschwunden sind, verbleiben einige brennende Bäume, eine leicht lädierte Yasine und ein Regen aus unzählige toten Insekten. Doch dann erklingt wieder ein Brummen und einige wenige der Mücken scheinen sich hinter den Bäumen in Deckung gebracht zu haben. Sie schießen vor und Hundert der Insekten stürzen sich hungrig auf die Psionikerin, welche schmerzhafte Einstiche spürt und das saugende Gefühl ihrer Rüssel.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 20.10.2010, 23:08:34
Fast könnte sie mit dem Ergebnis zufrieden sein, aber auch nur fast. Als die Saugrüssel sich durch den schweren Kaftan und in ihre Haut bohren, beißt Yasine die Zähne zusammen. Sie hat nicht vor, zu scheitern. Sie ist sich der Risiken bewußt. Sie kann die Kreaturen nun einschätzen.
Während ihr Körper sich schwächer und zittriger anfühlt, fokussiert die Riedranerin ihren Geist mit eiserner Konzentration. Die aufsteigende Übelkeit ringt sie nieder, als würde sie ein Sandkorn wegblinzeln. Dann benutzt sie ihre eigene Schwächung als Fokus, um nun statt einer Energieausbreitung einen Sog zu schaffen.
Ein Atemzug, ein anderer - und die Energie der näheren Umgebung strömt implosionsartig in die angeschlagene Gestalt der Psionikerin hinein. Klirrend gefrieren die eben noch versengten Äste, Grashalme und Insekten, diesmal hoffentlich alle.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.10.2010, 23:13:50
Die Welle aus Eis erstickt jede Flamme und jedes bisschen Leben im Umkreis von Yasine. Zurück bleibt nur eine gespenstische Stille und der Geruch von verbrannten Fleisch. Die Gefahr scheint gebannt zu sein, zumindest vorerst.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 21.10.2010, 17:18:12
Makotash kommt wieder aus seiner Deckung hervorgekrabbelt und begutachtet die Szenerie. "Beeindruckend", sagt er anerkennend zu Yasine. Es bleibt kaum verborgen, dass Makotash durchaus Interesse gefunden hat an den Kräften der Riedranerin, die den seinen so ähnlich sind. "Eine Demonstration höchster Konzentration und Disziplin. Ich sollte meine energetischen Manifestationen ebenfalls in diese Richtung trainieren. Eine hilfreiche Inspiration, danke, Fräulein Echelesh."

Dann blickt er zu seinen Gefährten. "Wir sollten schnell weiter, vielleicht lockt das Schauspiel...andere Kreaturen an. Sir d'Tharashk, darf ich bitten?", sagt er knapp und effizient.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 22.10.2010, 00:39:06
Natürlich hatte Makotash Recht und sie sollten so schnell wie möglich weiter gehen. Aber auch Turanak kann sich einer bewundernden Äußerung nicht erwehren.

" Ich schließe mich an junges Fräulein "

äußert er mit einer knappen Verbeugung.

" Ihr wäret eine Bereicherung für einen jeden Meister der Schmiedekunst mit dieser Feuersbrunst "

Da er die Huldigungen aber nicht übertreiben wollte, wendete sich der Zwerg schnell ab und sah zu ihrem Führer hinüber.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 23.10.2010, 11:54:05
"Beeindruckend. Wahrhaft beeindruckend." Gerdrad nickt anerkenennd während er seine Deckung verlässt. "Es ist gut euch auf unserer Seite zu wissen."

Während er sich umschaut und nach Bedrohungen Ausschau hält, fügt er hinzu: "Dennoch muss ich Makotash recht geben. Es wäre möglich dass jemand auf dieses Schauspiel aufmerksam wird. Wir sollten weiter den Spuren folgen und hoffen dass wir nicht nocheinmal angegriffen werden."

Dann wirft er einen Blick auf die wandelnden Leichen. Gerdrad verspührt unbehagen, denn diese lebenden Toten scheinen ihm nicht natürlich. Das ist kein Puppenspiel, dass sind die Körper der Gefallenen. Ich hoffe sie wissen was sie da tun.

"Sollen wir dann weiter oder müsst ihr vorher noch etwas mit diesen wandelnden Leichen unternehmen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 24.10.2010, 14:28:29
Mit bedacht erhebt sich auch Irial aus seiner Deckung, die ihm Schutz vor den rohen und gleichzeitig hoch entwickelten Kraeften von Yasine geboten haben, und gesellt sich wieder zu den anderen. "Gerdrad hat recht, es ist wahrlich gut eure geistige Kraft gegen unsere Feinde zu wissen", "... auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob 'unsere Seite' hier die passende Wortwahl ist", vollendet Irial im Stillen den Satz.

"Fraeulein Echelesh, haben euch die Kaefer erwischt? Falls ja, wollt ihr mir einen Blick auf die Wunden gewaehren?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 25.10.2010, 14:43:09
Yasine verneigt sich lediglich höflich und zurückhaltend, als sie mit Anerkennung förmlich überschüttet wird. Es ist ihr nicht wirklich unangenehm, gelobt zu werden, doch weiß sie es besser, als ihre Überlegenheit zu zelebrieren - und notfalls würde sie den Ermittlern jederzeit unter die Nase reiben können, dass sie sie brauchen, sollte dazu Bedarf bestehen.
"Shuk ran. Vielen Dank für die zuversichtlichen Worte," bedankt sich die Psionikerin zurückhaltend und tupft sich mit dem Ärmelrand das Blut aus den Augenwinkeln. Nur für Makotash und Irial hat sie, trotz pochender Kopfschmerzen, ausführlichere Antworten parat. Beim Kalashtar geht die Riedranerin auf die Theorie ein: "Die Art dieser Manifestationen ist in ihren Grundzügen recht geradlinig; hierbei geht es hauptsächlich um die Konzentration, um die Erhöhung des Energieausstoßes. Doch Eurem Volk sind diese Fokussierung und Disziplin von Natur eigen, nicht wahr?," entgegnet sie dem Zweibeseelten leise auf Riedran und dreht sich dann zu Irial um, ohne die Lautstärke zu ändern oder die Sprache zu wechseln - dabei geht sie mit ihm jedoch ein paar Schritte beiseite: "Die Wunden selbst sind nicht schlimmer, als die psychische Überlastung," versichert Yasine dem ehemaligen Zauberlehrling, hält aber still, damit dieser seine Heilkünste an ihr anwenden kann, "allerdings saugen sich diese Biester in kürzester Zeit voll mit Blut, der Blutmangel macht mir wohl mehr zu schaffen. Ich wäre Euch jedoch für jede Hilfe dankbar."
Die Gedanken der Fremdländerin sind denen Irials ähnlich, und sie muss innerlich schmunzeln - die Loyalitäten mancher Gruppenmitglieder sind nunmal nicht ganz koscher. Beinahe verschwörerisch tauscht die Spionin einen Blick mit dem Heilkundigen aus, während dieser ihre wenigen Wunden versorgt. Nur kurz schaut sie dabei zu Gerdrad, in dem sie zwar Potential sieht, den sie aber für recht naiv hält. "Die Marionetten werden uns folgen. Macht Euch keine Sorgen, Meister Gerdrad."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 25.10.2010, 14:51:46
Makotash nickt Yasine zu. "Recht habt Ihr, Fräulein Echelesh. Die Kalashtar haben aufgrund...bestimmter Gegebenheiten, die Euch sicherlich bekannt sind, einen gewissen Grundstock psionischer Kraft innewohnen - mehr, als andere Rassen, wie zum Beispiel die Menschen. Jedoch nicht alle Kalashtar vermögen diese Kraft zu entfesseln. Ich war vielmehr angetan von der Art, wie Ihr Eure Kraft entfaltet habt. Energetische Entladungen sind auch mir gestattet, allerdings auf eine andere Art, ich vermag, die Entladung weiter weg von meinem Körper zu schleudern und damit einzelne Feinde in großer Entfernung zu schaden, doch eine Breite wie Eure Entladung habe ich bisher nicht erreichen können", antwortet er ebenfalls auf Riedran. "Zu gegebener Zeit würde ich mich gerne weiter mit Euch austauschen."

Dann wendet er sich wieder den Anderen zu. "Verzeit, doch ich bin nicht sonderlich bewandert darin, über meine Kräfte auf der khorvairischen handelssprache zu sprechen, deshalb haben wir unsere Muttersprache gewält", erklärt er knapp. Dann schaut er erneut zu Flex und wartet auf eine Ansage.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 25.10.2010, 14:54:19
Kurz schaut Irial sich die Wunden an, doch die Analyse der Riedranerin war ziemlich korrekt. Aus seinem Guertel zieht er den Heilstab und entfacht die Magie kurz, um heilende Energien in Yasines Koerper zu leiten.[1] "Hier. Das sollte eure koerperliche Wunden heilen, doch ich fuerchte gegen den Blutverlust werde ich noch nichts unternehmen koennen. Ihr solltet auch auf jedenfall von den Khyberkreaturen fernhalten, ihre Tentakeln werden in einem geschwaechten Koerper ein groesseres Ziel finden."
 1. 4 TP fuer Yasine
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.10.2010, 00:55:35
Flex scheint einen Moment ebenfalls begeistert von der Zuschaustellung von Yasines Kräften. Jedoch kann sich der Mann nicht mehr als ein Nicken abringen ehe Makotash auch schon die Gelegenheit für mehr verhindert. Er nickt und stimmt zu.
„Besser wäre es. Ich hoffe die Spur wird bald enden ehe es durch etwas anderes endet.“
Flex macht sich daran die Spur wieder aufzunehmen und führt die Ermittler tiefer in den Wald. Dabei lassen sie die toten Insekten schnell hinter sich und kommen unter der Führung von Flex gut voran. Immer wieder haben sie dabei das Gefühl beobachtet zu werden, auch wenn sich kein Gesicht, keine Kralle und keine Tentakel zu zeigen scheint. Die Reise geht unbehelligt einige Stunden weiter und erst als die wenigen Lichtstrahlen, welche das dichte Baumdach durchdringen, versiegen, hält Flex an. Er dreht den Kopf zur Gruppe und sagt.
„Wenn ich mich nicht irre dürften wir bald das Ende der Spur erreichen. Ich sehe frischere Spuren in der Nähe. Wenn alles gut geht kommen wir vielleicht schon am nächsten Abend an. Was auch immer dort auf uns lauert.“
Doch während die meisten durch Flexs Worte abgelenkt sind, kann Gerdrad noch etwas anderes hören. Irgendwo links von ihm im Wald, kann er so etwas wie ein leises Stampfen hören. Unmerklich und fast nicht hörbar, doch es kommt näher.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.10.2010, 18:20:57
Plötzlich während Flex sich schon wieder daran macht weiterzugehen und der Rest im anfängt zu folgen, ertönt plötzlich ein Schrei. Ein Schrei eines Gnomes und als alle Anwesenden in die Richtung schauen, sehen sie wie ein Baum den in letzter Zeit schweigsamen und etwas abseits stehenden Valor mit einem langen, kräftigen Ast gepackt hat. Ein spöttisches Gesicht samt spizer Zähne zeichnet sich auf der Rinde ab und finstere rote Augen fixiert den Gnom. Ehe auch nur ein Herzschlag passiert ist, beißt das Unding dem Gnom den Kopf ab und verspeist die Überreste mit einem Happen. Flex will gerade einen Pfeil abschießen, als ein lautes Rülpsen erfolgt, worauf das Wesen sich abwendet und entwurzelt. Langsam entfernt sich das Baum von der Gruppe und Flex sagt leise.
„Wir sollten die Chance nutzen und verschwinden. Für Valor kommt jede Chance zu spät und uns würde es nur Kraft kosten. Kommt der wahre Feind ist hoffentlich bald da.“
Selbst wenn jemand nicht sofort folgen würde, würde der Mann auf eine schnelle Weiterreise drängen und so setzen die Ermittler mit getrübten Gemüt den Weg durch den Wald fort. Es ist keine angenehme Reise, aber wenigstens verläuft sie ohne größere Schwierigkeiten. Zwar glaubt so mancher der Ermittler manchmal im Wald die Gestalt eines aufrechten Dachses zu sehen und vernimmt merkwürdige Gesänge, aber keine Gefahr nähert sich.
Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu und am Abend sucht Flex wieder einen Rastplatz. Diesmal findet er ihn in Form einer kleinen Höhle im Erdreich, welche verlassen ist. So geht die Nacht geschützt im Bau dahin.
Am nächsten Morgen jedoch ist der Schock groß. Alle wachen mit einem verschleimten Gefühl auf und husten sich fast die Seele aus dem Leib, während dieser Husten eine feinen, weißen Schleim zu Tage fördert. Allen ist schlecht und sie fühlen sich schwach, als würde sich etwas dahinraffen. Flex murrt nur leise und rafft sich dann auf.
„Alle die ein Mittel dagegen haben oder sich mit Heilkunde auskennen, sollten sich entsprechend vorbereiten. Dann weiter, ich denke das Lager ist nah.“
Nachdem alle soweit sind, führt Flex wieder an und tatsächlich nähert sich die Reise einem Ende. Gegen Mittag hält der Mann aus dem haus Tharashk die Gruppe am Fuße eines Hügels an, dessen Ende durch die Bäume verdeckt ist. Er wirft einen Blick auf den Boden und nickt.
„Die Spuren sind überall und frisch ich denke da Oben ist es. Lasst mich vorspähen gehen.“
Flex verschwindet kurz und überlässt die Ermittler ihrem Schicksal, welche immer noch geschwächt sind.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 30.10.2010, 14:06:46
Yasine bleibt kaum stehen, als der Gnom von einem Baum gefressen wird. Ihr reicht es, dass die absonderliche Kreatur nicht sie, sondern jemand anders als Opfer auserkoren hat, und so bleibt sie lieber in Bewegung und folgt Flex, flankiert von ihren nie ermüdenden untoten Marionetten. Ihre einzige Sorge gilt dabei mehr der verschwundenen Gruppenkasse, aus der ihr Sold ausgezahlt wird - und selbst diese Sorge ist nur peripher, immerhin ist sie aus anderen Gründen hier.
Dennoch hat die Riedranerin genügend Taktgefühl, Verhandlungen über ihre weitere Bezahlung auf später zu verschieben. Den geschützten Rastplatz nutzt sie, um ihre erschöpften, von den Blutmücken leergesaugten Glieder auszuruhen; die wandelnden Kadaver, die sie nicht steuern kann, wenn sie nicht bei Bewußtstein ist, platziert sie liegend vor der Höhle. Nachdem sie zwei Stunden tief und fest - und trotzdem im Schneidersitz, an die Höhlenwand gelehnt - geschlafen hat, verbringt die Psionikerin den Rest der Nacht mit ihren üblichen Meditationen und mentalen Übungen. Stunde um Stunde jedoch fühlt sie sich immer schlechter und verlässt schließlich den Unterschlupf, um draußen im Schutz der Dunkelheit den Gesichtsschal abzunehmen und die verschleimten Lungen freizuhusten. Der Husten und damit einhergehende Schwäche halten die Fremdländerin mehrere Stunden lang von produktiver Meditation ab, doch als früh am Morgen der Großteil der Gruppe aufwacht, hat Yasine ihre Lungen bereits weitgehend gereinigt und ihre zwar noch regelmäßigen Hustenanfälle sind nicht mehr so schlimm, wie bei den frisch Erwachten.
"Nun, ich möchte meinen, die Heilkundigen benötigen keine gesonderten Aufforderungen," entgegnet die Riedranerin Flex, spricht damit aber mehr die besagten Heilkundigen an. Dann stellt sie die Untoten als stumme Wachen auf und setzt sich hin, um auf den d'Tharashk und eventuelle Heilungsmaßnahmen zu warten; Gespräche über ihren Sold würde sie erst danach führen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 30.10.2010, 14:11:01
Auch Turanak fühlt sich krank als die Gefährten sich morgens in der Höhle aus dem Schlaf quälen. Allerdings lässt er sich seinen Zustand nicht anmerken.

" Wenn ich jetzt auch noch als wehleidig erscheinen würde, untergräbt das vielleicht die Moral der Truppe "

denkt sich der Zwerg.

Als die Gruppe dann ihrem Ziel nähert, schaut sich der Zwerg noch einmal unter den Umstehenden um.

" Ist es möglich unser Ziel etwas genauer auszuspähen, bevor wir uns in den Kampf begeben ? Ich möchte ungerne in einen Hinterhalt geraten und auf einmal als Frühstück dieser Kreaturen zu enden. "

Da erst bemerkt der Zwerg, dass ihr Führer bereits auf Spähgang ausgezogen war.

" Ah ich bemerke gerade, Flex ist schon auf dem Weg - man hat mich dieser Pilz benebelt "

Dann überlegt er kurz bevor er fortfährt

" Was meine Heilkünste angeht um diese Übelkeit zu bekämpfen, so ist diese nicht vorhanden. Ich wurde nie in den Künsten der Heilung ausgebildet und meine Zauber werden diesem Anspruch auch nicht gerecht "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 31.10.2010, 09:37:47
Schrecken und Panik schnüren dem Kalashtar die Kehle zu, als der unheimliche wandelnde Baum den Gnom aus ihrer Mitte reißt und in sein hölzernes Maul stopft. Bei il-Yannah...Dieser Ort ist von allen Lichtern verlassen! Steh mir bei! Mehr als ein gestottertes "Der Gnom!" bringt Makotash nicht heraus, und als er bemerkt, dass Yasine und ihre wandelnden Toten bereits weiterziehen, ohne nur ein Wort darüber zu verlieren, eilt er ebenso schnellen Schrittes voran. Es stimmt. Valor ist weg, und sie können nichts mehr für ihn tun. Makotash bedauert dies. Zwar sind ihm die Gnome von Haus Sivis, welche er während seiner Zeit mit der Gruppe kennenlernte, mehr als einmal nicht geheuer gewesen, doch der Tod einer Person, die gegen das Böse kämpft, ist immer ein schwarzer Moment für die Seelen des Kalashtars.

Seine Augen ruhen auf Flex. Sollte der Tharashk etwa ein feindlicher Agent sein? Er könnte sie absichtlich an den gefährlichsten aller Orte vorbeiführen...erst Elayne, in einem Happen verschlungen von entarteten Schlangen, dann Valro, gefressen von einem Baumwart. Kann dies Zufall sein? Makotash weiß es nicht. Doch dann, als der Führer so plötzlich verschwindet, lodern neue Flammen des Zweifels in deiner Brust, und er begutachtet misstrauisch seine Gefährten. "Warum hatte es der Tharashk so eilig?", fragt er verschwörerisch.

Das Gefühl, das die Pilzsporen in seinem Bauch hinterlassen haben, droht ihm langsam aber sicher an die Substanz zu gehen. Ein ständiger Brechreiz kitzelt an seinem Gaumen, und sein Kopf dröhnt wie nach stundenlanger Meditation. "Irial? Könnt Ihr ABhilfe schaffen?", fragt er den Mann, während er sich seine Schläfen reibt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 04.11.2010, 18:27:29
Gerade noch schaut sich Gerdrad in dem dunklen Wald um, versucht alles im Blick zu halten, dann ist auch schon der Gnom Tod. 

Ensetzen breitet sich in ihm aus, während dieser Koloss von einem Baum seinen Kopf mit einem Happen verschlingt - den restlichen Körper mit wenigen weiteren. Gnome, mit einem Happs, sind die im Mund. Es schüttelt ihn, schon will er schreiend und kreischend auf die restlcihen losgehen die einfach kommentarlos weitergehen. Doch bevor er laut schreiend ihr aller Untergang heraufbeschwören kann erkennt er die wahre Bedeutung ihres Handelns: Sie haben Angst. Angst davor, den Zorn dieses Ortes auch auf sich zu lenken. Niedergeschlagen folgt er ihrem Führer und fürchtet um ihrer aller Leben.

Die Nacht ist für Gerdrad keineswegs erholsam. Albträume der vergangenen Wochen plagen den ehemaligen Soldaten. Erst seine Wochenlange Qual, dann der Tod in solchen Facettenreichtum. Die Götter müssen ihn wahrhaft begünstigen.
Auch der morgen bringt keinerlei Erleichterung. Der ekelerregende Schleim, höchstwahrscheinlich bedingt durch die Pilze und Sporen, lässt ihn sich fast übergeben. Mühsam kämpft er sich hoch, bezieht seine Kraft aus dem Gedanken schon bald diese elendigen Mörder eingeholt zu haben.  "Also dann, bringen wir es zu Ende. Holen wir uns diese Schweine."
Fragend schaut er auch dir kränkelnden Mitreisenden an. "Haben wir eigentlich eine Strategie oder so?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 05.11.2010, 17:02:11
Nachdem Turanak in der unglücklichen Lage war vor der Rast nichts gegen die Krankheit, die alle befallen hatte, zu unternehmen bittet der zwergische Kleriker seinen Gott Onatar an diesem Morgen durch seine Gebete zumindest darum diese Möglichkeit heute zweimal in Anspruch nehmen zu können. Nachdem der Führer der Gruppe Valor d'Sivis einen solch grausamen Tod fand, war sich der Zwerg unsicher wem er die Bestimmung der Ziele seiner beiden Zauber aufbürden sollte. Schließlich übernahm er schlussendlich diese Entscheidung selbst und wendet sich zuerst an Gerdrad.

" Gerdrad kommt bitte zu mir, ich werde versuchen euch von den Folgen des Schleimbefalles zu befreien. "

" Wir brauchen einen gesunden Frontkämpfer "

Dann wendet sich der Zwerg an die anderen versammelten Gefährten.

" Wer sonst noch von euch meint es sehr nötig zu haben, der möge sich zu mir begeben. Eine Möglichkeit der Hilfe bleibt mir noch, also werdet euch einig bevor ihr mich alle bestürmt "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 05.11.2010, 18:03:09
Dem ehemaligen Magier entrinnt ein genervter Seufzer, als der Gnom verschleppt wird. Eine etwas komische Geste, dessen ist er sich bewusst, aber momentan hatte er genug mit der Krankheit und dem Wald der noch vor ihnen Lag zu tun, als sich Gedanken um den verstorbenen Gnom zu machen. Er schuettelt einmal den Kopf, bevor er sich Makotasch zuwendet. "Nein, ich fuerchte gegen eure Krankheit kann ich momentan nichts ausrichten, meine Kraefte sind in dieser Hinsicht noch begrenzt. Aber ihr ... ", setzt er an, als schon das Angebot von Turanak kommt, an welchen er den Kalashtar verweisen wollte.

Mit diesem Punkt vorerst abgehakt schiebt er seinen Geist zu der zweiten Frage: Ihrer Strategie. "Ich fuerchte wir wissen noch nichts ueber das Ziel unserer Reise. Ich hoffe, das uns Sir d'Tharask fruehzeitig bescheid gibt und wir nicht unvorbereitet in das Lager der Barbaren stuerzen, damit wir uns etwas einfallen lassen koennen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.11.2010, 21:02:12
Es dauert insgesamt noch über eine halbe Stunde bis Flex wiederkehrt. Der Mann scheint angespannt, etwas außer Atem und ist von Dreck verschmiert. Grimmig schaut er zu den Ermittlern, während er einen Moment Luft holt.
„Da oben ist ihr Lager. Mitten auf einem Hügel stehen mehrere Zelte und ein großer Platz. Anscheinend gibt es auf diesem Hügel einen Zugang zu einer Höhle, welche tiefer ins Erdreich führt. Was dort ist kann ich nicht sagen. Aber direkt davor habe ich einen großen, knöchrigen Baum gesehen. Allerdings konnte ich keinen nahen Blick auf das Lager werfen. Im Moment sind zu viele Barbaren da. Aber es muss ihr Lager sein. Ich habe Männer und Frauen gesehen und auch Gefangene und Kinder.“
Erklärt Flex und fährt fort.
„Doch wir müssen mehr herausfinden. Immerhin ist unser Ziel die Schmuggler und nicht der Stamm selbst.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 06.11.2010, 11:19:28
Makotash wird hellhörig, als der Zwerg über seine weiteren Heilungsmöglichkeiten spricht. Der Kalashtar fühlt sich immer noch schwächlich, angeschlagen, matt - all dies jedoch in verstärktem Maße, als ob der lauernde Tod noch in seinen Gliedern steckt.

Er geht zwischen den Anwesenden zu dem Zwerg. "Turanak, ich fühle mich ebenfalls etwas...merkwürdig. Ich kann Euch den Zustand nicht genau beschreiben. Ich weiß auch nicht, ob es von den Sporen kommt oder von etwas Anderem. Vielleicht könnt Ihr einen Blick auf mich werfen und somit feststellen, ob Ihr Abhilfe wisst."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 09.11.2010, 14:38:14
Flex Worte brennen alle Muedigkeit und Schwaeche aus Irials Adern. Der knochige Baum. Der Hoehleneingang. "Wir sind richtig", wendet sich Irial an den Rest der Gruppe und Flex. "Ein schwarzer, knochiger Baum auf einem offenen Platz. Er hat eine fast uebernatuerliche Austrahlung, fast als sei er nicht nur ein Baum. Ich habe den Baum schon vorher gesehen. Damals in dem Haus der Khyberanhaenger, als ich den Kristall befreit habe. Die eingeschlossene Magie hat mir Bilder von diesem Ort gezeigt, dies kann kein Zufall sein!"
Trotz seiner Erlebnisse lief ihm ein kalter Schauer den Ruecken herunter, als er sich daran erinnerte, wie die Vision weitergegangen war. Die Kreaturen unter der Erde, die unnatuerliche Schoenheit und Kaelte dieser Kreatur auf dem Thron. Irial zwingt sich die Gedanken zu verdraengen, bevor er weiterspricht. "Ja, wir sollten einen besseren Blick auf das Lager werfen. Ich wuerde vermuten die Schmuggler verstecken sich in den Hoehlen unter der Erde, beschuetz von ihren fanatischen Anhaengern."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 10.11.2010, 22:26:08
Nachdem Irials Kräfte, von denen nur sie und der Mann selbst wissen, woher sie stammen, ihr Abhilfe gegen die schädliche Wirkung der Sporen verschafft haben, wartet Yasine auf Flex' Rückkehr und hört aufmerksam zu, was der d'Tharashk zu berichten hat. Dann tritt sie einen Schritt vor und nickt bestimmt.
"Ich wäre imstande, einen näheren Blick ins Lager zu werfen. Ohne mich dorthin begeben zu müssen," erwähnt die Riedranerin und sollte sie niemand von diesem Vorhaben abhalten, setzt sie sich im Schneidersitz hin und schließt in Konzentration versunken die Augen, um ihr Bewußtsein und ihre Wahrnehmung viele Ellen weiter zu projizieren und das Barbarenlager heimlich auszuspähen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.11.2010, 18:30:16
Yasine fokussiert sich und nimmt das Lager um den unheimlichen, knöchernen Baum wahr. Ihre neuen Sinne nehmen sofort die unzählige Zelte wahr und die Mitglieder des Stammes, welche sie bevölkern. Sie kann Kindergeschrei hören, das Scheppern von Waffen und auch Gespräche. Allerdings kann sie die Sprache nicht verstehen. Dennoch schweift ihr Blick umher und sie sieht wie Frauen kochen, einige Männer trainieren, Waffen herstellen oder neue Kleider nähen. Einige Kinder schauen dabei zu und andere rennen umher. Fast wirkt alles normal im ersten Moment. Doch der Schauer des Grausigen ist greifbar und nach einigen Augenblicken wirft sie einen Blick in die Höhle. Es ist ziemlich dunkel und sie kann kaum etwas erkennen. Doch dann nimmt sie Silhouetten wahr. Erkennt lange Tentakeln und verkümmerte Gestalten. Schnell verschwinden sie jedoch aus der Sicht und Yasine verfolgt wieder das normale Lagertreiben. Bis einen Moment plötzlich mehrere bewaffnete Barbaren samt einer kleine Gruppe zerschlissener Gefangener im Lager ankommt. Dabei erkennt sie Menschen, Halb-Elf, Elfen und sie glaubt sogar einen weiblichen Kalaschtar. Yasine schaut weiter zu und sieht wie drei Gruppen gebildet werden. Die Kalaschtar wird separiert genauso wie der Elf. Der gesamte Rest landet zusammen in einer Gruppe und scheint nur aus Männern zu bestehen. Die Barbaren teilen die Gruppen unter sich auf und wollen gerade daran machen weiter zu gehen, als plötzlich der Elf fragt.
„Wo bringt ihr mich hin? Antwortet gefälligst.“
Ein Barbar schlägt ihm dafür mitten ins Gesicht und bricht ihm die Nase, während ein anderer auf den Boden spuckt und in der normalen Sprache der fünf Reiche sagt.
„Zu den Ungläubigen, welche geduldet werden. Uns egal was sie mit dir machen.“
Dann bricht Yasine Verbindung ab, da die Dauer überstrapaziert wurde. Doch gleich darauf begibt sie sich erneut in Trance, um das Verlegung der Gefangenen mitzubekommen. Schnell stellen sich ihre Sinne wieder ein und ihr Blick sowie Gehör findet sich wieder neben dem knöchernen Baum. Schnell lokalisiert sie dank der übernatürlichen Sinne die Gruppe und sieht wie der Kalaschtar direkt in die Höhle gebracht wird. Die Gruppe Männer hingegen wird in ein kleines Zelt nahe der Höhle gebracht und dort von zwei grimmigen weiblichen Wachen in Obhut genommen deren Augen jedoch irgendwie auch gierig wirken. Der Elf hingegen scheint ein gänzlich anderes Schicksal zu blühen, denn unter Bewachung von vier Barbaren und einem tätowierten Mann in Kettenrüstung, welche aus der Höhle kommt, verlässt die Gruppe das Lager. Ihre Richtung führt rechts an der Höhle vorbei in südliche Richtung.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 15.11.2010, 16:45:21
Nach etwa zehn Minuten schlägt Yasine die Augen auf. Zunächst schweigt sie und atmet regelmäßig ein und aus, bis ihr Körper die Starre der Trance abgeschüttelt hat. Dann schaut die Psionikerin auf und spricht zu der Gruppe:
"Ich habe Gefangene im Lager gesehen. Eine Schar Männer, Menschen und Halbelfen, wird in der Ansiedlung zusammengepfercht gehalten. Eine Kalashtar," dabei blickt sie Makotash an, "wurde in die Höhle gebracht, jenseits des knorrigen Baumes. Darinnen konnte ich nur Schemen wahrnehmen, doch erinnern sie mich an die hautlosen Würger, denen wir bereits begegnet sind. Und letztlich ein Elf, er wurde hinaus eskortiert, zu 'den Ungläubigen, welche geduldet werden', wie die Worte eines Barbaren lauteten. Dort werden wir wohl die Schmuggler antreffen, möchte ich meinen," berichtet die Riedranerin, ohne vorerst die Richtung zu weisen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 16.11.2010, 16:22:35
"Die Kalashtar", wiederholt Makotash mit ruhiger, gefasster Stimme. "Sie sind da. Die Spur war richtig...Dennoch verstehen wir..." ...es nocht nicht ganz, nein. Was wollen sie mit ihnen? Und was hat es mit dem Elf auf sich?

Er wendet sich an Irial, der schon länger an diesem Fall arbeitet. "Irial, sprachet Ihr nicht von einem Elf...dem Elf. Warum könnte er nun eskortiert werden? Ich war der Meinung, dass er tief in die Sache verstrickt ist..."

Makotash kneift die Augen zusammen und denkt scharf nach. "Es möge wohl zu gefährlich sein, direkt dort hineinzugehen. Wie könnten wir sonst vorgehen? Eine Seitenhöhle suchen? Oder durch Eure Marionetten eine Ablenkung schaffen?", fragt er in die Runde. 
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 16.11.2010, 19:19:57
Auch Irial wird bei dem Wort Elf misstrauisch, doch als er Yasine, und dem Rest, eine grobe Beschreibung des Elfen aus Sharn gibt scheinen die beiden keine Uebereinstimmung zu haben. Es ist ein anderer Elf, so scheint es jedenfalls. "Ja, der Elf aus Sharn scheint tief in das Geschehen involviert zu sein, doch ich glaube dieser Elf hier ist ein einfacher Gefangener zu sein, einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Yasine, ihr sagtet der Elf wird vermutlich zu den Schmugglern gebracht? Vielleicht koennten wir uns von dem Trupp zu den Schmugglern fuehren lassen und uns einen Ueberblick ueber ihr Lager machen. Wenn wir die Bande ausrotten koennen, bevor sie sich mit den Barbaren vereinen, koennen wir vielleicht genug Informationen sammeln um mit mehr Soeldnern zurueckzukommen und auch die Barbaren nach Khyber zu schicken?"
Was immer sie auch tuen, die Ermittler muessen vorsichtig sein, der Gegner ist in der Ueberzahl und gefaehrlich dazu.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 20.11.2010, 18:45:21
Die Riedranerin sieht zu Irial und nickt - scheinbar hat der Mann es besser verstanden, als Makotash, dessen Gedanken sich vermutlich hauptsächlich um die entführten Kalashtar drehen.
"Ja, dies wäre mein Vorschlag - der Eskorte zu folgen. So finden wir den Unterschlupf der Schmuggler, ohne uns gegen die Übermacht des Barbarenlagers stellen zu müssen, was schlicht und ergreifend töricht wäre. Ob wir die Eskorte abfangen wollen, können wir vor Ort entscheiden." Yasine steht auf und schaut ernst in die Runde. "Eine Kleinigkeit noch, bevor wir uns auf den Weg machen. Da ich nach wie vor unter denselben Bedingungen für diese Ermittlung arbeite wie zu Beginn, möchte ich höflich daran erinnern, dass mir der vereinbarte tägliche Sold zusteht, den der verstorbene Sir d'Sivis nun leider nicht mehr entrichten kann. Ich hoffe, dies ändert nichts an dem Geschäft," sagt die Psionikerin freundlich, aber mit gewissem Nachdruck, auch wenn es ihr genauso egal ist, wer sich nun für den Sold zuständig fühlt, wie ihr der Sold selbst ist - doch ihre Tarnung will sie beibehalten.
Schließlich wendet sie sich Flex zu: "Der Konvoi ist nach Süden vom Lager aus aufgebrochen, Sir d'Tharashk," teilt sie dem Führer mit, der hoffentlich die Kompetenz haben sollte, die Gruppe auf die Spur der Eskorte zu bringen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 21.11.2010, 21:47:06
Makotash blickt die Riedranerin missbilligend an. "Ich denke kaum, dass dies der richtige Zeitpunkt ist, sich über Soldfragen zu unterhalten, Fräulein Echelesh", sagt er scharf. Die Psionikerin geht ihm mit ihrer Goldgier schon eine ganze Weile auf den Nerv, auch wenn er dies bisher gut unterdrücken konnte. Doch in einer solchen Lage - wo Unschuldige ganz offensichtlich ihre Hilfe brauchen - zuerst ans Geld zu denken, widert den von edlen Motiven getriebenen Kalashtar an. "Wenn ich dies äußern darf, seid Ihr auch kaum in der Lage dazu - es sei denn, Ihr wollt Euch alleine am Rückweg durch diesen Wald des Grauens versuchen?" Er lässt diese rhethorische Frage für einen Moment im Raum stehen und spricht erst dann weiter. "Aber keine Sorge, ich bin mir sicher, dass Sir d'Deneith für Eure Unannehmlichkeiten im Nahmen des Guten aufkommen wird, Yasine!"

Makotash fühlt sich plötzlich schmutzig in der Anwesenheit der beiden Söldner - Kapitalisten, die aus der Not Anderer ihren Geldbeutel voller und voller stopfen. "Also, zurück zu den...wesentlichen Dingen. Sir d'Tharashk, können wir aufbrechen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.11.2010, 22:27:24
Flex nickt.
„Gut, dann werde ich die Spur aufnehmen. Wir sollten uns zurückhalten, damit sie uns nicht frühzeitig entdecken.“
Der Mann wartet noch einen kurzen Moment und scheint das Gerede über Geld völlig zu ignorieren ehe er die Gruppe wieder anführt. Flex folgt den Anweisung von Yasine und findet dann relativ schnell die frische Spur. Mit geübten Blick und jahrelanger Erfahrung folgt er der Spur. Es dauert nur einige Minuten bis die Ermittler am Ende ankommen. Sie spähen gerade durch einige Bäume, als sie einen weiteren Höhleneingang in einem Erdhügel entdeckt. Die Patrouille bringt gerade den Elfen hinein und das Tor selbst scheint nur von zwei Wachen bewacht zu werden. Es ist ein Halb-Ork und ein Mensch, welche keinerlei Abzeichen tragen und eher wie Söldner als wie Barbaren oder gar Soldaten wirken.
„Das muss es sein.“
Zischt Flex und weist auf den Höhleneingang.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 22.11.2010, 11:28:50
Dankend nickt Gerdrad dem Zwerg zu, als dieser ihn heilt. Dann setzt er sich erst einmal, sucht geistige Klarheit und bereitet seine Psionische Kraft vor, um diese im bald stattfindenden Kampf benutzen zu können.

Er hört der Psionikern genaustens zu, nachdem diese das Dorf ausgespäht hatte.
Als jedoch das Gespräch über Rückzug, Gold und ähnliches beginnt keimt Wut in Gerdrad auf: "Ich bin hier um die Mörder der Karawane zu jagen. Gold? Ich bin Söldner, aber wie könnt ihr in dieser Situation an GOLD denken? Und was soll das heißen, ihr wollt nun da wir diesen verdammten Wald überstanden haben mit einer größeren Gruppe hierhin zurück kehren? Was glaubt ihr macht dieser Wald mit einer großen Gruppe von Soldaten, wenn schon ein halbes Dutzend von übernatürlichen Wesenheiten überfallen wird. Wenn ihr mich fragt, als erstes Schnappen wir uns diese Söldner ... und dann klärt ihr mich endlich auf, was es mit diesem Barbaren Stamm und dieser Höhle auf sich hat, bevor wir die dann auch zum Khyber schicken!"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 23.11.2010, 21:09:32
Beschwichtigend hebt Irial die Haende, als es um die Soldfrage geht. "Wir sollten die Sache ruhig angehen. Fraeulein Echelesh, ihr werdet euren Sold bekommen, dafuer verbuerge ich mich, selbst wenn ich ihn selber Zahlen sollte. Und ich bin sicher, dass ihre Frage nicht so gemeint war, Makotash. Sie wurde angeheuert und jetzt wo Sir d'Sivis verschwunden ist, ist auch unsere Geldquelle verschwunden. Aber ich denke die Versicherung, dass wir ihrer Dienste noch eine Weile beduerfen sollte ihr reichen, nicht wahr Fraeulein Echelesh?"
An Gerdrad gewandt geht Irial dann auf dessen Fragen ein. "Nein, ich plane nicht jetzt sofort den Rueckzug anzutreten, doch wenn wir weitere Informationen gesammelt haben, dann muessen wir uns ueberlegen, was wir weiter tun. Und mit einer kleinen Truppe in ein Lager voller Barbaren zu stuermen, die von den Kraeften des Khyber unterstuetzt werden halte ich zu keiner Zeit fuer eine gute Idee, wenn wir nicht ausserordentlich vorbereitet sind. Doch ich kann euch versichern, dass ihr zumindest einen Teil eurer Rache sehr bald bekommen werdet."

Als die kleinen Unstimmigkeiten geklaert sind macht sich Irial, wie die anderen, auf Flex d'Tharask zu folgen. Scheinbar hatten die Schmuggler eine seperate Hoehle, was den Ermittlern nur zum Vorteil gereichen kann. "Sir d'Tharask, koennt ihr euch im Umkreis um die Hoehle etwas umschauen, damit wir besser einschaetzen koenne, ob es einen weiteren Eingang zu der Hoehle gibt? Vielleicht finden wir einen unbewachten Weg in die Hoehle, ansonsten sollte wir die Wachen ueberraschen und sie zum schweigen bringen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.11.2010, 11:41:46
Flex nickt, wenn auch etwas mürrisch.
„Nun gut ich werde es versuchen.“
Der Mann verlässt in gebückter Haltung den Ort und schleicht sich näher an die Höhle heran. Immer wieder versteckt er sich im Gebüsch und verschwindet dann bald aus der Sichtweite der Ermittler. Doch irgendwann nach fünf Minuten sehen sie plötzlich wie einer der Söldner auf etwas außerhalb ihres Sichtbereiches zeigt, sie kurz tuscheln und dann einer von ihnen sich mit schnellen Schritten und gezogenem Schwert entfernt. Noch keine Spur von Flex.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 25.11.2010, 00:06:18
Yasines Augenbrauen wandern leicht nach oben, doch dank ihres Gesichtsschals ist es unmöglich zu erraten, ob dies nun Erstaunen oder Amüsiertheit bedeutet. An Makotash und Gerdrad gewandt, antwortet sie: "Es tut mir leid, doch ich pflege auch für mein langfristiges Überleben zu sorgen. Es freut mich jedoch, dass zumindest Meister Sorr'Ash dies versteht," nickt sie in Irials Richtung. "Vielen Dank, Eure Bürgschaft soll mir genügen," lässt sie sich von seinem Angebot beschwichtigen, und damit ist die Sache für die Psionikerin gegessen.
Zusammen mit dem Rest der Gruppe folgt sie Flex und dirigiert dabei ihre untoten Marionetten durch das Unterholz; als der Tharashk-Führer anhält und vorspähen geht, belässt die Riedranerin die wandelnden Leichen vorerst hinter den Ermittlern, um nicht zuviel Lärm zu verursachen, und beobachtet still das Geschehen vor der Höhle.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.11.2010, 14:21:56
Der Söldner verschwindet aus der Sicht der Ermittler und nach einer Minute scheint er immer noch nicht wiedergekommen zu sein. Der andere Söldner schaut sich nervös um und seine Hand befindet sich in Griffweite seines Schwertes. Seine Augen schauen immer wieder in die Richtung des Verschwundenen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 25.11.2010, 16:15:57
Gerdrad beobachtet das ganze Spektakel. Wenn er nach Hilfe ruft, wird unser ganzer Plan zu nichte sein. Nicht das wir einen tollen Plan gehabt hatten, aber dann wird das ein Blutbad. Skeptisch schaut er seine Begleiter an und macht sich bereit im Notfall sofort einige psionische Pfeile auf den Menschen zu schleudern. Schon jetzt zielt er und hebt vorsichtigt seine Hand. Fragend zieht er die Augenbrauen hoch, wagt es jedoch nicht einmal zu flüstern? Angriff?
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 25.11.2010, 17:50:32
Turanak ist verwirrt. In dieser ernsten und heiklen Situation sollte sich jemand dazu hinreißen lassen das Kommando zu übernehmen. Der Zwerg war zwar bereit zu sterben sein Tod müsste aber einen Sinn haben, sonst würde er nicht in die Ruhmeshallen seines Clanes eingehen. Auf jeden Fall macht er sich bereit falls eine Order doch noch kommen sollte.

" Ich möchte nicht hoffen, dass das eine kopflose Aktion wird "

dachte sich der Zwerg noch nebenbei
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 26.11.2010, 12:57:41
"Zwei Wache und eine ist verschwunden....hoffen wir, dass Flex die Situation unter Kontrolle hat.", denkt Irial fuer sich, bevor er in einem Fluesterton zu den anderen spricht. "Das ist unsere Chance, wir muessen die Wache lautlos ausschalten bevor die andere zurueckkommt. Makotash, diese Kraft die ihr in dem Gasthaus angewandt habt um das Tentakelwesen zu fesseln, koennt ihr sie immer noch und wuerde sie verhindern, dass unser Freund hier ein Laut von sich gibt?". Nachdem Makotash Irials Fragen mit einem seichten Nicken bejaht hat, faehrt der Kleriker fort. "Dann ist dies unsere beste Chance glaube ich. Fraeulein Yasine, koennt ihr noch eine weitere Leiche animieren? Falls wir den Wachmann nicht mehr brauchen, dann koennten wir einen Hinterhalt aufbauen, wenn der andere Waechter zurueckkommt. Ansonsten sollten sich alle bereit halten. Wenn Makotash's Kraefte nicht genug Wirkung entfalten, dann muessen wir schnell handeln.".

Ein paar Sekunden wartet Irial auf Gegenargumente und weitere Vorschlaege, bevor er seinen Blick wieder auf den Wachmann richtet. "Alles Bereit? Dann los!".
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.11.2010, 00:57:33
Makotash nickt bei Irials Frage.
„Ja würde sie zumindest so lange sie anhält. Danach muss er schnell weg geschafft werden. Also los jetzt.“
Der Kalaschtar konzentriert sich auf seine Kräfte und manifestierten seinen Willen in Form des Kokons aus Ektoplasma. Der Söldner hat gar keine rechte Zeit zu reagieren und wird sofort davon eingeschlossen. Hilflos wird er gefangen und kein Laut dringt aus dem Gebilde.
„Jetzt, wir haben nicht viel Zeit. Höchstens eine halbe Minute bis der Kokon sich auflöst. Wir sollten ihn wegschafen...“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 29.11.2010, 11:21:12
Beeindruckt besieht Gerdrad das Schauspiel der für ihn unsichtbaren Kräfte. Vielleicht hat diese Gruppe tatsächlich das Potenzial mir Rache zu verschaffen.

Obwohl er nicht der Stärkste ist erkennt er die Dringlichkeit der Situation. Während er dem Zwerg auf die Schulterklopft und sagt: "Helft mir bitte, Turanak." eilt er auch schon los um die Wache bei Seite zu schaffen. Dort angekommen wirft er nocheinmal einen Blick zurück und schaut was die anderen Mitglieder seiner Gruppe machen. Dann zehrt er mit aller Kraft an dem gefesselten Wächter.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 30.11.2010, 13:01:45
Makotash überwacht genauestens, die die Wache weggeschafft wird. Er hält seine Kräfte jederzeit bereit,er ist konzentriert, um im Bedarfsfall sofort einschreiten zu können. "Nur damit eins klar ist", sagt er flüsternd, "Er wird nicht gefoltert und auch nicht getötet, so lange es keinen vernünftigen grund dafür gibt. Einen Wehrlosen zu töten entspricht nicht meiner Moral!" Er blickt mit sicherem Blick um sich. "Wir müssen ihn sofort knebeln und fesseln - jeder Laut könnte uns verraten. Sollte er ernsthafte Anstalten machen, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, müssen wir uns - il-Yannah vergebe uns - ausschalten!"

Dem Kalashtar ist nicht wohl bei dem Gedanken, doch er ist bereit, seinen moralischen Kodex zu opfern, sollte es einer größeren Sache dienen - der Wachmann war nur ein Handlanger, möglicherweise gar unwissen ob der tatsächlichen Machenschaften seiner Gebieter. Ihn zu töten würde keinem weiterhelfen - vorerst.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.11.2010, 21:45:27
Mit viel Körperkraft schaffen einige der Ermittler den Kokon schnell von der Höhle weg, damit ihn Niemand sehen kann. Kaum habe sie ihn einige Schritte in den Wald gezogen, als das Gebilde sich auch schon ins Nichts auflöst. Der verwirrte Söldner bleibt wie versteinert stehen bei dem Anblick der Leute und traut sich nicht weiter zur Waffe zu greifen.
„Beim Spötter...mist...bringt ihr mich jetzt um?“
Fragt er verzweifelt klingend.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 01.12.2010, 18:13:06
Yasine entgegnet auf Makotashs warnende Worte hin nichts - über solche restriktiven Prinzipien um der Prinzipien willen kann sie nur den Kopf schütteln. Doch ist sie auch keine schwarze Seele und hat nicht vor, den armen Wachmann ohne Grund umzubringen.
Als die gefangene Wache herangeschleppt wird, manövriert die Riedranerin ihre wandelnden Leichen so, dass sie den Mann von allen Seiten umstellen. Die Hände in den Ärmeln des Kaftans verschränkt, sieht sie den Gefangenen ruhig an.
"Nein, das muss nicht unbedingt sein," redet die Psionikerin ihn mit beschwichtigender Stimme an. "Wir hegen keinen Groll gegen Euch, guter Mann, und wenn Ihr mit uns kooperiert, wird sich daran nichts ändern."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.12.2010, 02:05:35
Der Mann scheint nicht gerade an Sicherheit zu gewinnen bei dem Anblick der Leute. Seine Augen zucken umher und er lässt ein Seufzen fahren. Dann schluckt er schwer und scheint auf etwas zu warten. Langsam gewinnt er dann aber doch seine Stimme wieder.
„Und Kooperation bedeutet was?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 04.12.2010, 21:10:27
Irial eilt so leise wie moeglich durch das Unterholz, um mit den anderen bei dem Wachmann anzukommen. Er hat schon seinen Dolch gezueckt, wartet jedoch ab. Eventuell wuerde ihnen der Wachmann lebend wirklich mehr nutzen. Waehrend die anderen den Kokon an die Seite tragen haellt er die Augen in alle Richtungen offen. Irgendwo hier in der Naehe mussten Sir d'Tharask und der zweite Waechter sein und Irial will vermeiden, dass sie von dem zweiten Waechter verraten werden, wo der erste so reibungslos ausgeschaltet wurde. "Wir haben keine Zeit fuer Diskussionen", raunt er dem Rest der Gruppe, inklusive dem gefangenen Wachmann zu, "wenn er uns nicht helfen will muessen wir zusehen, dass er keine Gefahr mehr fuer uns ist...". Leise laesst er die mitschwingende Drohung ausklingen. Er hatte nichts dagegen die Rolle des "boesen" Verhoerers zu uebernehmen und er ist sich sicher, dass der Rest der Gruppe seine Worte geschickt aufgreifen wuerde.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.12.2010, 13:14:44
Irial spürt eine leichte Wärme und Verlangen von seinem Dolch ausgehen. Er scheint leicht zu vibrieren und irgendwie schickt einen kurzen Moment ein paar Bilder in seinen Kopf. Bilder wie der Dolch die Halsschlagader des Mannes öffnet, ihn tötet und die Klinge sich am Blut des Opfers labt. Irial spürt das Verlangen langsam in seinen eigenen Kopf eindringen.
Währenddessen schaut der Wachmann nur panisch und beginnt leicht zu zittern.
„Beim Khyber, scheiße, ich wusste dieser Job bedeutet Ärger...also was wollt ihr? Ich habe keine Lust für so ein Scheiß zu sterben.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 05.12.2010, 13:25:02
Makotash begutachtet die Szene genauestens - es scheint alles unter Kontrolle zu sein, er erwartet nicht, dass einer seinder Mitstreiter für die Wache gefährlich werden könnte. Doch der Kalashtar ist unsicher, seine Gedanken sind schon bei dem Prozedere nach der Befragung. Was würden sie mit ihm machen? Könnte er später doch noch zur Gefahr werden? Wie würde er reagieren, ließe man ihn frei? Sie könnten ihn gar nicht allein lassen, der Wald würde den sicheren Tod bedeuten. Doch dazu später mehr.

"Erzählt uns alles, was ihr wisst, dann wird Euch nichts geschehen. Versucht erst gar nicht, zu lügen - Eure Gedanken sind für mich ein offenes Buch. Wer hat Euch angeheuert? Wieviele sind es? Was tun sie? Wo sind sie?", schießt er gleich mit einer Vielzahl von Fragen auf den Mann los. Sein Gesicht bleibt emotionslos, seine Stimme monoton und ruhig.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.12.2010, 14:50:06
Der Mann wirkt sichtlich eingeschüchtert von den Worten und zögert einen Moment.
„Äh...ja angeheuert...angeheuert...ach ja genau dieser Elf. So ein zwielichtiger Typ. Hat eine Narbe am Auge und trägt schwarz. Verdeckt seinen Mund. Der hat mich und einige andere angeheuert. Insgesamt ein Dutzend sind wir. Allerdings ist der nicht oft da und scheint sich keinen Dreck für uns zu interessieren. Nun wenigstens die Bezahlung ist gut.“
Langsam redet sich die Wache in einen Redefluss und fährt weiter fort etwas sicherer.
„Wahrscheinlich will der nur Zeit mit seiner neuen Freundin verbringen, auch wenn ich nicht gerade auf Fell stehe. Na ja wir haben ihn manchmal mit einer dieser verdammten Wandler gesehen. Dann gibt es aber noch einen Elfen. Gruseliger Typ. Hat so eine komische Hand und sein Blick. Der ist verrückt. Verkriecht sich immer in seinem „Labor“ keine Ahnung wie es da aussieht. Sie lassen Niemanden von uns rein. Wir bewachen nur die Vordertür und einige Räume dahinter. Da sind die Unterkünfte von uns und einige Lager. Ja genau. Keine Ahnung, ob da noch mehr sind. Aber manchmal hören wir Schreie. Aber Jerome habe ich mir gesagt, du willst gar nicht wissen was das ist. Wisst ihr die Bezahlung ist verdammt gut. Frage mich, wo die das ganze Geld her haben. Manchmal kommen auch diese Barbaren hier her und bringen Elfen und Halb-Elfen mit. Verschwinden aber schnell wieder und ein oder zweimal war noch so ein Typ da. Verströmte eine Aura, dass sich selbst der härteste Veteran einscheißt. Auge grün wie Säure hatte der. Mit dem will man nichts zu tun haben. Ist aber selten hier.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 06.12.2010, 22:33:09
"Fell?". Kurz zucken einige Bilder durch Irials Kopf, Bilder aus ferner Vergangenheit, von Personen die er kannte, nein, kennt. Fuer einen Bruchteil von Sekunden bricht die Huelle und etwas aus seinem Inneren kommt an die Oberflaeche, doch Irial weiss es besser, als ihm die Kontrolle zu ueberlassen. Den pulsierenden Dolch immer noch fest umschlossen geht er einen Schritt auf den Wachmann zu. "Eine Wandlerin? Wie war ihr Name, sag!"
Und er Elf war auch da und der Mann von dem Makotash und Morena erzaehlt haben. Sie waren definitiv richtig. "Und sind sie momentan hier? Wieviele Wachen sind ueberhaupt unten in der Hoehle?".  An Gerdrad gewandt fuegt er ein "Gerdrad, koenntet ihr unauffaellig schauen ob ihr die Spur des zweiten Waechter findet und die unseres Freundes? Entfernt euch aber nicht zu weit."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.12.2010, 20:44:36
Die Wache wirkt etwas erschrocken als Irial mit dem Dolch näher kommt. Seine Augen sind geweitet und bei der ersten Frage stottert er wieder.
„W-w-was weiß ich...fragt sie doch selbst.“
Bei den nächsten Fragen wird es nicht besser für den Wachmann und er muss ernstlich überlegen. Dann antwortet er jedoch wieder etwas gefasster.
„Wer? Sie? Die Wandlerin joa, der Elf allerdings nicht und wir sind wie gesagt ein Dutzend also wenn man mich und meinen Partner abzieht sind das Zehn glaube ich und die Barbaren, aber die verschwinden bestimmt wie immer bald wieder. Äh ihr werdet die doch nicht umbringen oder?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 09.12.2010, 10:31:49
Makotash betrachtet den Gefangenen abfällig. Ein Häufchen Elend. Dennoch - der Kalashtar ist der Meinung, dass der Mann ordentlich und respektvoll mit ihnen reden sollte. Zwar hat er nicht vor, ihm zu schaden, doch die Attitüde des Mannes lässt eine gewisse innere Unruhe, gar Wut, aufflammen.

"Ihr werdet uns ab jetzt sagen, was ihr wisst - wenn ich noch einmal 'Was weiß ich, fragt sie doch selbst' oder 'Joa' höre, puste ich Euch das Gehirn raus, ohne auch nur einen Finger zu krümmen - Ihr solltet uns dankbar sein, dass wir Euch von diesen Verbrechern befreien, so lange Ihr noch klar im Kopf seid", zischt er. "Antwortet - und Euch wird nichts geschehen." Makotash stellt sich direkt vor den Mann und schaut ihm fest in die Augen, seine violetten Pupillen sind riesig. "Wo kommt Ihr her, Jerome?", fragt er, und er gibt ihm Zeit zu antworten. Vielleicht würde die Erinnerung an seine Heimat etwas Anstand in ihm wecken und ihn aufweichen - so hofft Makotash zumindest. "Wie ist die Höhle aufgebaut? Wie tief sind sind die Räume darin, die ihr nicht betreten dürft? Wo schlaft Ihr und die anderen Wachen? Wo sind die anderen Wachen jetzt? Wie viele Räume gibt es schätzungsweise?", sagt er mit einer sanften, fast väterlich anmutenden Stimme.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.12.2010, 14:35:18
Der Mann schluckt schwer bei den Worten des Kalaschtar und braucht einen Moment, um überhaupt wieder irgendetwas zu machen. Nur langsam werden seine Angst geweiteten Pupillen wieder kleiner und er antwortet zögerlich auf die erste Frage.
„Cyre...Sir. Jetzt das Klageland und wenn es möglich ist, würde ich dieses Thema gerne ruhen lassen. Aber nur wenn euch das mit ihnen okay ist.“
Dann schaut er zu Boden und überlegt.
„Ich werde eine Karte in den Sand malen, wenn es okay ist.“
Falls keine Absage kommt, malt er etwas in den leicht nassen Boden und beantwortet die Fragen möglichst kurz und knapp. (Anzeigen)
„So ist die Höhle aufgebaut. Dort bei dem E mit dem Pfeil ist der Eingang. Es geht einige Meter hinab unter die Erde ehe ihr dort ankommt. Die große Höhle direkt dahinter ist ein Empfangsraum. Dort sind immer zwei von uns und die Gäste werden dort empfangen. Ist jedoch nur ein großer Raum mit einigen Möbeln aus Holz. Stühle und Tische. Dann geht ein Gang weiter, welcher nach zwei Kreuzzungen in der Tür zum verbotenen Bereich endet. Die vier Räume haben unterschiedliche Aufgaben.“
Er malt dabei weiter und schreibt einige Buchstaben in die Räume und erzählt weiter.
„Beim S ist unser Schlafraum. Dort schlafen meist zwei bis vier unserer Leute, wenn sie gerade von der Wache kommen. Bei A ist der Aufenthaltsraum, dort wird gegessen und ausgespannt zwischen Patrouillen. Zwei Leute patrouillieren meist die Gänge. Bei G ist ein Gefängnis. Ist im Moment aber leer und war noch nie besetzt. Ist ziemlich ungenutzt. Bei K wird der Abfall entsorgt, aufs Klo gegangen und notdürftig gewaschen. Ein Flusslauf ist dort. Mehr kenne ich nicht. Der Gang ist übrigens so ungefähr 20 bis 30 Meter lang. Bin leider nicht gut im Schätzen Sir. Also im Moment dürfen zwei in der Eingangshalle sein, vier im Schlafraum, zwei auf Patrouille und zwei im Aufenthaltsraum. Äh gibt es sonst noch Fragen Sir? Ich hoffe ich habe nichts falsches gesagt.“
Schluckt der Mann schwer und schaut zu Makotash.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 09.12.2010, 15:06:26
Überrascht schaut Gerdrad Irial an. Sehe ich so aus, als könnte ich mich im Wald zurecht finden? Selbst bei Mithril ist meine Rüstung zu klobig als das ich damit leise vorankommen könnte. Dennoch nickt er nach einem kleinen Moment. Wenn ihr Führer in Gefahr ist, dann muss ihm irgendwer helfen. Und das Verhör von diesem Menschen scheint ja auch so gut zu laufen. "Ich werde mein Bestes geben, doch Versprechungen kann ich euch leider nicht machen." Vorsichtig schleicht er von Baum zu Baum, sucht Deckung zwischen Büschen und versucht die Situation zu erfassen.

Erst erzählen diese Leute ihm, dass sie geschickt wurden die Barbaren zu töten. Jetzt wollen sie sie überhaupt nicht angreifen. Und nun haben sie Skrupel ihre Feinde zu töten. Eine komische Gruppe in die er da hineingeraten ist und noch viel schlimmer, die Geheimnisse die sie zu schützen scheinen könnten durchaus auch wichtig für Gerdrads überleben sein.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 09.12.2010, 23:29:55
Yasine ist ob Makotashs Ausbruch amüsiert. Sie kann sich nicht sicher sein, ob es ein Bluff ist, doch wenn nicht, ist es für sie nur noch ein Beweis mehr, dass ein dualer Verstand der Persönlichkeit nicht zuträglich ist.
Mit in den Ärmeln verschränkten Händen lauscht die Riedranerin den Ausführungen des Gefangenen und prägt sich den simplen Plan ein, den dieser auf dem Boden kritzelt. Als eine Wandlerin erwähnt wird, vermutet sie, dass es um die entführte Wandlerin handelt, die früher zur Ermittlergruppe gehört hat - möglicherweise eine frische Informationsquelle.
Es bleibt nur noch, einen Plan auszuarbeiten - die Psionikerin hält es allerdings für sinnvoller, auf das Verschwinden der Barbaren zu warten. Je weniger Widersacher der Gruppe im Weg stehen, desto besser.
"Wie lange bleiben diese Wilden für gewöhnlich dort?," fragt sie den gefangenen Wachmann, über den sie sich wenig sorgen macht - ob lebend oder tot, hat sie Möglichkeiten, ihn zur Mitarbeit zu bewegen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.12.2010, 00:10:57
Der Gefangene steht still da und antwortet sofort wieder knapp auf die Frage der fremden Frau.
„Sie verschwinden nach Abgabe der Fracht meist sofort. Sollte nicht mehr lange dauern.“
Dann schließt er die Augen kurz und man sieht ihm deutlich das Zittern an. Anscheinend fühlt sich die Wache nicht gerade wohl in dieser Gesellschaft aus Psychopathen, Nekromanten und Fremden.

Derweil entfernt sich Gerdrad etwas, um nach Flex zu suchen. Er schleicht sich so leise wie möglich von Baum zu Baum und versucht etwas zu entdecken. Seine Augen sind dabei wenigstens besser als seine Schleichkünste und er entdeckt zwanzig Meter westlich der Höhle den Körper der anderen Wachen. Sie ist gespickt von mehreren Pfeilen und gerade will er noch einen Schritt machen, als er plötzlich in einem Baum über sich Flex erblickt, welcher mit einem gespannten Bogen direkt auf ihn zielt. Der Mann schaut grimmig.
„Eure Augen sind gut, aber noch lauter und die Leute in der Höhle hätten euch hören können. Wenigstens habe ich euch dadurch frühzeitig entdeckt und ein Missverständnis konnte verhindert werden. Das Töten des Feindes hat leider länger gedauert. Wo ist der Rest?“
Fragt der Tharashk frei heraus und bleibt auf dem Baum mit gezogenem Bogen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 11.12.2010, 11:22:48
"Wenn die Barbaren gleich wieder verschwinden muessen wir das zu unserem Vorteil nutzen", schiesst es durch Irials Kopf. Mit der Hand, die nicht den Dolch umschliesst, beruehrt er Yasine leicht an der Schulter und bedeutet ihr ihm kurz ausser Hoerweite des Wachmannes zu folgen.
"Fraeulein Echelesh, wenn wir die Barbaren umgehen koennen, dann sollten wir dies tun. Seit dem verschwinden von Vulgad haben wir nicht die Koerperkraft uns ihnen in einem direkten Kampf gegenueberzu stellen. Habt ihr eine Moeglichkeit in den Kopf der Wache einzudringen und ihn das machen zu lassen, was wir wollen? Dann sollte er fuer uns luegen und die Abwesenheit des zweiten Wachmannes erklaeren und uns verschweigen. Sobald die Barbaren fort sind sollten wir als erstes die schlafenden Wachen ausschalten, bevor sie sich in einen unausweichlichen Kampf einschalten koennen."
Sollte Yasine sich den Wachmann vorknoepfen, so wuerde Irial seinen Plan Turanak und Makotash mitteilen, damit diese ebenfalls im Bilde sind und dann auf Gerdrad und hoffentlich Flex d'Tharask warten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 12.12.2010, 01:15:01
Gerdrad deutet in die Richtung aus der er kommt: "Sie befragen den anderen Wachmann. Ich wollte schauen, wie es euch mit dem anderen Wächter ergangen ist. Vielleicht sollten wir kurz den Leichnam verdecken oder zu den anderen bringen." ... damit sie daraus einen weiteren Soldaten formen können. Der Gedanke jagt ihm noch immer einen Schauer über den Rücken.
"Kommt auf jeden Fall herunter, die anderen müssten mittlerweile genug Informationen haben um einen Angriffsplan aufzustellen - da sollten wir nicht fehlen."
Mit diesen Worten geht er hinüber zum Leichnam und versucht ihn zurück zu schleifen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.12.2010, 17:38:37
Flex nickt und kommt vom Baum herunter.
„Und was machen wir mit der anderen Wachen? Ebenfalls beseitigen?“
Fragt der Mann und hilft dann Gerdrad die Leiche zurück zu den Anderen zu schaffen. Zu zwei haben sie damit keine Probleme und kommt nach kurzer Zeit wieder zurück. Doch steht immer noch der andere Wachmann stocksteif umstellt von den Zombies und sagt kein Wort mehr, da Niemand ihn aufgefordert hat. Als Flex und Gerdrad jedoch die Leiche mitbringen, schluckt der Mann schwer und wird leicht bleich.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 13.12.2010, 22:40:22
Yasine hört sich Irials Plan an und nickt. "Gewiß verfüge ich über solche Möglichkeiten. Allerdings werden wir nicht an die Schlafenden herankommen, ohne uns durch den Vorraum kämpfen zu müssen. Ich denke, es wäre kluger, die Wachenden hinauszulocken, wo wir sie aus dem Hinterhalt überraschen können," korrigiert sie den Vorschlag ein wenig und sollte der ehemalige Zauberlehrling keine weiteren Einwände haben, würde die Riedranerin zum Gefangenen zurückkehren.
Im selben Moment schleppen Gerdrad und Flex die Leiche der zweiten Wache an, und die Psionikerin wirft einen bedeutungsvollen Blick zu dieser und dann zum Gefangenen. "Folgt einfach unseren Anweisungen, guter Mann, und Euch wird dieses Schicksal verschonen. Euch und Eure Kameraden." Die Fremdländerin atmet tief durch, schließt kurz die Augen, um ihren Willen zu bündeln, und als sie schließlich weiterspricht, bohrt sich ihr Wille ins Hirn des armen Wächters und diktiert seine nächsten Handlungen.
"Eure Aufgabe ist leicht und schmerzlos: geht zurück an Euren Posten und wartet, bis die Barbaren fortgehen - wenn sie Fragen nach Eurem Kameraden stellen, dann erklärt ihnen, dass er sich seiner persönlichen Hygiene widmen muss. Lasst dann etwas Zeit verstreichen und ruft Eure Kameraden hinaus, mit der Begründung, einige Barbaren seien zurück und mit etwas unzufrieden. Wir werden dafür sorgen, dass dies glaubwürdig erscheint. Tut wie Euch geheißen, und niemand von euch wird zu Schaden kommen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.12.2010, 12:25:23
Die Wachen lauscht den Vorschlägen von Yasine. Allerdings zögert er einen kurzen Moment, doch dann schlägt scheinbar die Gedankenkontrolle an und die Wache geht einfach wieder zurück zur Höhle ohne etwas Furcht zu verspüren. Flex schüttelt einfach den Kopf und wartet dann mit den Anderen im Versteck. Es dauert noch ein bis zwei Minuten, als der Trupp Barbaren wieder die Höhle verlässt. Sie ignorieren die Wache völlig und marschieren einfach an ihm vorbei. Einer der Kultisten schaut jedoch in seine Richtung und knurrt bedrohlich, worauf die Wache einen Schritt zurück geht. Das Schicksal des anderen Söldners scheint die Barbaren kein Deut zu kümmern. Sie verschwinden einfach und lassen den Wachmann zurück, welche treu den Anweisungen erst einmal wartet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 14.12.2010, 15:20:55
"Gut, Teil eins lief wie geplant, hoffen wir, dass es so weitergeht.", denkt Irial, waehrend sein Koerper sich schon bewegt. "Yasine, platziert ihr bitte eure Barbaren schraeg vor den Eingang der Hoehle, so dass die Wachen von unten erst etwas von dem Hoehleneingang weg muessen? Und bei ihrem Aussehen", kurz mustert er die zermuerbten Gesichter der toten Barbaren, "sollten wir sie erst im letzten Moment umdrehen lassen, wenn die Wachen keine Moeglichkeit mehr haben zu fliegen. Der Reste sollte sich links und rechts von der Hoehle aufstellen, damit wir ihnen in den Ruecken fallen koennen und ihnen den Weg abschneiden. Flex, ihr koenntet euch oben ueber dem Hoehleneingang positionieren, von dort habt ihr einen groesseren Ueberblick und koennt eure Faehigkeiten als Spaeher ausnutzen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 14.12.2010, 18:39:45
Nachdem die Wache abgezogen ist, um ihre Aufgabe zu erfüllen, wartet Yasine zusammen mit den Ermittlern im Schutz der Vegetation, bis die Barbaren fort sind. Als nächstes bringt sie Bewegung in die Leiche des Wachmanns, den Flex erschossen hat, und erst nachdem der noch nicht abgekühlte Leichnam unter ihrem mentalen Zug wieder auf den Beinen steht, nickt die Psionikerin Irial zu und lenkt zwei belebte Barbarenkadaver so, wie der Mann es vorgeschlagen hat. Die neuste Marionette lässt sie anschließend das Schwert ziehen und sich kampfbereit am Rand des Waldes positionieren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 15.12.2010, 12:35:27
Makotash vernimmt mit Genugtuung, wie ihr Plan zu funktionieren scheint. Er ist sich nicht sicher, ob die anderen Ermittler ebenfalls eine reine und il-Yannah entsprechende Einstellung haben. Sollte ein Unschuldiger zu schaden kommen, wäre dies ein harter Schlag für den Kalashtar. Allerdings stellt sich ihm auch die Frage, was in diesem Fall schon Schuld und Unschuld bedeutet. Könnte sich ein Wachmann aus bloßer Unvernunft und Unwissenheit von jeglicher Schuld freisprechen? Zweifelhaft...

Makotash konzentriert sich wieder auf die Unterredung. "Ich könnte ein ektoplastisches Konstrukt zur Verstärkung beisteuern - ich könnte es an einem beliebigen Punkt erscheinen lassen, sofern er nahe genug ist. Vielleicht könnte ich so kurzfristig den Weg zurück in die Höhle blockieren."

Doch zunächst muss er sich seinem persönlichen Schutz widmen. Er berührt kurz seine Schläfe, und ein kurzes Summen ertönt, die Luft vor ihm flimmert für einen Wimpernschlag - und alles scheint wieder normal zu sein.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.12.2010, 14:20:51
Flex nickt bei Irials Anweisungen und schaut in Richtung der Höhle.
„Kein Problem. Allerdings...ach führen wir den Plan aus.“
Nachdem Makotash seinen Hinweis einwirft, steht die Strategie auch fest. Die Ermittler samt der Zombies positionieren sich, um die Höhle, während Flex sich auf den Eingang begibt. Gespannt warten sie ab und die eine Wache schaut ziemlich nervös bei den vielen Leuten um sich herum. Doch dann tritt der zweite Teil von Yasines Vorschlag in Kraft und der Mann gebt etwas zum Eingang der Höhle.
„Äh Leute, scheiße, diese wilden Barbaren sind wieder hier. Kommt mal schnell. Die sehen ziemlich Unzufrieden aus und sagen es gibt irgendein Problem. Los kommt schon.“
Es verstreicht einen Augenblick, als plötzlich eine genervte Stimme von unten kommt.
“Was beim Khyber und dem Spötter redest du da Jerome. Wenn die Barbaren ein Problem haben sollen sie wie immer runter kommen und mit dem Labortypen reden. Wir werden fürs Aufpassen und nicht fürs Reden bezahlt.“
Der Mann scheint etwas nervös.
“Nun kommt schon. Die wollen mir an die Gurgel, wenn Niemand dazu kommt. Diese Barbaren scheinen echt sauer zu sein. Reden irgendetwas von äh Pilzen und komischen Ritualen...“
Der Mann wirkt sehr unsicher und dann kommt doch noch eine Antwort.
“Bei den göttlichen Heerscharen hast du schon wieder gesoffen Jerome. Ich komme gleich hoch und dann zeige ich dir was Sauer heißt. Nicht als Ärger mit dir.“
Kurz darauf kommen zwei weitere der Söldner aus dem Höhleneingang. Bei tragen ihr braunes Haar kurz und sie tragen ebenfalls Bänderpanzer und Schwerter. Jedoch wirkt einer ziemlich jünglich und besitzt ein schmales Gesicht, während der Andere kantig ist, einige Narben trägt und vor Wut förmlich zu kochen sein. Ohne etwas zu beachten schreit er rum.
“Was beim Spötter ist l...“
Dann sieht er plötzlich die merkwürdigen Zombies, die vielen Leute und im selben Moment springt Flex von der Höhle, um ihnen den Weg abzuschneiden und Makotash beschwört ein Konstrukt. Dem Älteren bleiben die Worte um Mund stecken, doch dann findet er schnell die Sprache wieder.
„Verdammtes Kameradenschwein bist du Jerome.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 15.12.2010, 20:31:04
Fetzen eines Sprichwortes, an das er sich nicht mehr ganz erinnern kann, zucken Irial durch den Kopf, irgendwas mit Alter und Schoenheit, als er keine Sekunde zoegert und dem Aelteren der beiden, er schien kampferfahrener und Irial hofft, dass der Juengling den Schrecken nicht so gut verkraftet, angriff. Irial hat nicht wirklich Mitleid mit ihnen, ob die kleine Gruppe vermutlich ihr Todesurteil bedeutete. Sie sind zu einem unguenstigen Zeitpunkt an einem unguenstigen Ort, das ist alles. Mit dem Dolch in der Hand sendet er eine Welle seines schwarzmagischen Strahls auf den Alten und begibt sich zu Flex und dem Konstrukt an den Hoehleneingang um den Weg zu versperren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.12.2010, 00:18:01
Schnell und einige auch gnadenlos, darunter Flex, Irial und die Zombies, schlagen sie zu und töten den älteren Söldner innerhalb von Sekunden durch Magie, Klauen, Schwerter und Pfeile. Der Mann bricht einfach tot zusammen und der andere Söldner schaut völlig verängstigt bei dieser zur Schaustellung von Brutalität und Kraft. Er fällt auf die Knie und versucht zu rufen.
“Lass mich bitte am leben!“
Doch würde auch nur einer von ihnen ihm dies zugestehen? Der dritte Wächter im Bunde, schaut völlig verdutzt und knirscht die Zähne. Seine Augen sind verbittert, während seine Knie zittern und er um seine Fassung ringt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 17.12.2010, 17:19:30
Turanak hatte lange mit den Sporen zu kämpfen, die ihn praktisch aus dem Geschehen ausschlossen. Seine Lunge brannte so sehr, dass er nicht mal seinen geliebten Hammer in die Luft stemmen konnte. Als seine Gefährten dann aber das Leben der ersten Feinde so schnell beendeten loderte ein inneres Feuer in dem Zwerg auf.

" Ich muss mich zusammenreißen "

denkt sich Turanak und schüttelt sich. Das half zwar nicht in gigantischem Maße befreite aber seine Sinne in so großem Maße, dass er seinen Gefährten mit leiser Stimme signalisieren kann bei den folgenden Unternehmungen dabei zu sein

" He Leute es geht mir soweit gut, dass ich euch ab jetzt wieder unterstützen kann. "

Nach diesen doch sehr optimistischen Worten erhob der Zwerg seinen beidhändigen Hammer und machte sich bereit den nächsten Kopf selbst zu spalten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 18.12.2010, 13:24:14
"Euch wird nichts geschehen, solange ihr leise seid!", spricht Irial zu den beiden Wachen, waehrend er von dem Hoehleneingang weg geht. Mit einem kurzen, warnenden Blick wendet er sich von den beiden Wachen ab und winkt Turanak und Gerdrad zu sich, die beiden schienen fuer die Bitte die er hat geeignetsten. "Wir muessen die beiden ausknocken, wir koennen uns es nicht leisten, dass sie uns in einem unguenstigen Zeitpunkt den Plan vermasseln. Koennt ihr euch hinter sie stellen und auf mein Zeichen sie bewusstlos schlagen?", fluestert er den beiden zu. Nachdem er den Beiden Kriegern jeweils in die Augen geschaut hat um eine Bestaetigung seines Planes zu bekommen, dreht er sich wieder um und geht auf die gefallene Wache zu.
Von oben betrachtet Irial den Alten, als ihm eine Idee kommt. Er kniet sich vor der Wache nieder und beginnt den Pus zu fuehlen, bevor er mit seinem Dolch ein paar Stoffstreifen aus der Kleidung des Wachmannes abschneidet und ein paar der Wunden verbindet. "Euer Freund lebt noch, wenn auch seine Lebenszeichen sehr schwach sind.", beginnt der ehemalige Magierlehrling sein Ablenkungsmanoever, damit die beiden Wachen Gerdrad und Turanak nicht bemerken. "Wenn ihr kooperiert, dann wird euch nichts geschehen!". Mit diesen Worten nickt er Gerdrad und Turanak zu.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 18.12.2010, 22:19:43
Während des Angriffes hält sich Yasine im Hintergrund, sie verlässt nicht einmal die Deckung in der dichten Vegetation. Alles, was die Psionikerin tut, ist ihre untoten Marionetten zu dirigieren. Dabei achtet sie schon darauf, die grobschlächtigen Kadaver nicht zu stark zuschlagen zu lassen - nicht, dass ihr das Leben der Wächter wichtig wäre, doch Versprechen zu brechen, gehört für sie nicht zu gutem Ton.
Da Irial den niedergeschlagenen Wachmann für noch lebendig erklärt und sich um seine Wunden kümmert, scheint alles reibungslos verlaufen zu sein. Langsam tritt die Riedranerin aus dem Unterholz und macht eine beschwichtigende Geste.
"Verhaltet euch einfach ruhig, meine Herren. Dann werdet ihr den morgigen Sonnenaufgang erleben und noch viele danach."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 20.12.2010, 15:06:15
Makotash konzentriert sich voll und ganz auf den Kampfablauf. Zwar plagen ihn keine Gewissensbisse, sondern  behält das ferne Ziel als rechtfertigende Maßnahme im Hinterkopf. Dennoch – ist dies wirklich konform mit il-Yannah? Muss man Schmerzen verursachen, um Schmerz zu lindern? Gibt es wirklich keinen anderen Weg? Doch die Wachen selbst waren zu naiv, wie er bereits sinnierte – ihre Blindheit bezüglich ihren Auftraggebern hat sie in diese ausweglose Situation gebracht. Die Gruppe ist hier nicht der Verursacher von Ungerechtigkeit.

Als Irial sich anschickt, die Wachen zuerst zu kantaktieren, hält sich der Kalashtar im Hintergrund und wartet ab, was ihre Antworten sein würden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.12.2010, 20:07:33
Als Irial sich dem Körper nähert, spürt er wieder ein leichte Wärme in dem Dolch und einen Moment hört er ein leises Seufzen in seinem Kopf gefolgt von einem Bild wie er den Dolch in den noch warmen Körper stößt. Doch in der Realität passiert nur das, was Irial auch will und so zieht er seinen Bluff ab. Die eine Wache ist zu verängstigt, um überhaupt etwas hervor zu bringen, und der andere schaut finster, doch scheint die Lüge zu schlucken. Kurz darauf ist jedoch auch das egal, als Turanak und Gerdrad zuschlagen, um die Beiden zu packen, während der Rest sie in die Bewusstlosigkeit schickt. Flex schaut verächtlich.
„Warum bringen wir sie nicht sofort um? Weniger Ärger für uns später. Außerdem verschwende ich so keine wertvollen Handschellen an ihnen und wie sieht der weitere Plan aus?“
Irgendwie wirkt Flex dabei etwas ungeduldig und ein klein wenig angefressen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Gerdrad am 21.12.2010, 11:32:00
"Weil wir nicht wie die sind." Gerdrad zeigt in Richtung des Barbaren Lagers. Der Barbaren, die eine ganze Karawanen Mannschaft kaltblütig ermordet hatte - für ihre eigenen dunklen Zwecle.

Gerdrad ist froh, dass er den Wächter nicht bewusstlos schlagen musste. Er ist sich seiner eigenen Fähigkeiten und vor allem seiner geringen Körperkraft nur zu bewußt, denn obwohl seine Rüstung aus Mithral gefertigt ist liegt sie wie eine schwere Last auf seiner Schulter.  Um weitere Missverständnisse für die zu Zukunft zu vermeiden, geht er hinüber zu Irial. "Ich danke für euer Vertrauen in meine Fähigkeiten. Doch auch wenn ich meinen Körper mit Mithral und Dunkelholz schütze, solltet ihr beim nächsten mal jemand anderen für solch eine Aufgabe auswählen. Schlägereien liegen mir nicht besonders und um ehrlich zu sein könnte das daran liegen, dass ich nicht unbedingt der Stärkste bin."

Die Ehrlichkeit seiner Worte bedrückt ihn selbst, lässt ihn sich nutzlos im Angesicht aller seiner fantastischen Gefährten wirken. Dann reißt er sich zusammen, das Trauma mit seiner eigenen ÜBerwältigung rückt wieder in die Vergangenheit - denn immerhin hatte er überlebt. "Doch er hat Recht. Wie wollt ihr jetzt weitervorgehen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 21.12.2010, 14:08:40
"Macht euch nichts draus, meine Faehigkeit mit einer Nahkampfwaffe umzugehen ist genauso gering." Auf Flex' etwas anklagenden Unterton geht Irial nicht weiter ein. Im Stillen haette er dem Tharask vermutlich Recht gegeben, die Khyberanhaenger verdienten den Tod, doch das aendert nichts daran, dass diese Beiden am Leben bleiben muessen.
"Erstmal sollten wir die beiden hier fesseln und knebeln und sie auf die andere Seite des Hoehleneingangs bringen. Dabei sollten wir uns beeilen, wer weiss wann sie unten vermisst werden. Und dann brachen wir ein aktuelles Bild des Vorraums, wir muessen uns also reinschleichen und irgendwer muss einen ersten Blick hineinwerfen.". Dabei fiel sein Blick auf Flex, der sich schon das letzte Mal sehr erfolgreich beim Schleichen erwiesen hat. "Wenn wir Glueck haben ist der Vorraum leer, dann koennen wir uns unten umgucken und den Rest der Wachen ausschalten, sonst muessen wir den Vorraum so schnell und leise wie Moeglich leeren."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 21.12.2010, 16:04:54
Yasine mischt sich nicht in ethisch-moralische Diskussionen ein. Sie wartet einfach ab, bis die beiden nun bewußtlosen Wachen verschnürt werden, und wendet sich in der Zwischenzeit an Flex: "Sir d'Tharashk, wie weit habt Ihr das Gebiet ausgekundschaftet? Gibt es tatsächlich keinen zweiten Eingang, einen, den dieser Mann uns verschwiegen haben mag," deutet sie mit den Augen auf den ohnmächtigen Jerome.
Zwei der belebten Kadaver beugen sich indessen, von der Riedranerin gesteuert, zu den Bewußtlosen hinab und ergreifen mit ihren steifen Händen die Schwerter der Wachen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 21.12.2010, 16:19:22
Einerseits kann Turanak die Intension ihres Führers verstehen, denn dieser wird nicht immer solch mächtige Verbündete um sich haben um der eventuellen Rache seiner Opfer zu entgehen. Allerdings sind Zwerge keine kaltblütigen Mörder und töten keine gefesselten Gefangenen. Trotzdem mischt sich der Zwerg nicht in die Diskussion ein.

" Diese überflüssigen Diskussionen sind nicht meine Sache "


denkt sich Turanak und wartet darauf. dass es weitergeht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.12.2010, 14:01:56
Flex knurrt kurz etwas, als Irial wieder seine Dienste in Anspruch nimmt, doch dann mildert sich sein Ausdruck wieder etwas. Der Mann schaut zu Yasine und dann zum Rest der Gruppe.
„Ich konnte das Gebiet etwas auskundschaften ehe dem Zwischenfall und tatsächlich glaube ich einen zweiten Eingang gefunden zu haben. Er ist versteckt einige Dutzend Meter hinter dem Erdhügel. Allerdings war er gut getarnt und ich kann mir nicht vorstellen, dass er wirklich ungeschützt ist. So dumm können sie nicht sein. Aber vielleicht könnte jemand, ich zum Beispiel, dort warten und Flüchtlinge abfangen, während der Rest eindringt.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 22.12.2010, 20:22:23
Irial mustert den Tharask eine Sekunde, bevor er antwortet. Er scheint nicht begeistert zu sein die Hoehle zu betreten, denkt Irial, aber er kann sich noch keinen Reim darauf machen, warum dies so ist. "Nun gut, dann solltet ihr diesen Eingang bewachen. Solltet ihr auf Probleme stossen, dann kann ich euch nicht sagen wie schnell wir bei euch sind. Je nachdem wie schnell wir den Ausgang dieses Einganges finden denke ich. Und wir sollten zusehen, dass wir loskommen. Fraeulein Echelesh", wendet er sich an die Psionikerin, "ich fuerchte der Angriff hat den Wachmann doch umgebracht." Zeitgleich bueckt er sich erneut zu dem Wachmann runter und beginnt kurz die Taschen zu durchsuchen. Er ist auf der Suche nach Dokumenten, Ausweisen, irgendwas, dass seinen Auftrag oder den Auftraggeber verraten wuerde. "Wenn Ihr ihn noch fuer unsere Seite einsetzen koennt, so solltet ihr dies tun. Der Rest sollte sich bereit machen, wir werden sicher nicht ohne Kampf dort unten herauskommen!"
Nachdem er seine kurze Untersuchung beendet hat richtet er sich wieder auf und zueckt einen seiner Dolche, zum wiederholten male an diesem Tag. Langsam geht er auf den Eingang zu, seine Sinne bis auf's Aussere gespannt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 23.12.2010, 01:12:48
Als Irial sich an sie wendet, sieht die Riedranerin von ihm und zu dem toten Körper, dann zuckt sie die Schultern. "Nun, sein Sand ist verronnen, er hat seine Zwecke erfüllt. Ich fürchte jedoch, weitere Körper zu führen, würde mir momentan zu viel abverlangen," erwidert sie leise und nimmt für sich zur Kenntnis, dass der ehemalige Zauberlehrling vorhin nur geblufft hat...äußerst überzeugend. Doch angesichts seiner Veränderung dürfte es sie nicht verwundern.
Bevor Flex sich entfernt, wendet sich die Psionikerin an den Mann: "Sir d'Tharashk, bitte erlaubt mir Euch anzubieten, für die Zeit Eurer Abwesenheit von Geist zu Geist mit Euch kommunizieren zu können. Dies dürfte unserer aller Koordination nur zuträglich sein." Knapp neigt sie den Kopf und wartet die Antwort des Führers ab; je nachdem, wie diese ausfällt, würde sie ein mentales Band zum Späher erzeugen oder es sein lassen.
Anschließend folgt sie, flankiert von wandelnden Leichen, Irial und dem Rest der Ermittler hinein in die Höhle.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.12.2010, 21:34:46
Flex scheint froh zu sein, als Irial seinem Vorschlag zustimmt und will sich auch schon losmachen, als Yasine ihn noch etwas fragt. Der Mann verzieht das Gesicht, aber dann nickt er mit einem bösen Funkeln in den Augen.
„Macht es, aber wehe ihr dringt in meinem Kopf ein. Dann werde ich euch finden und töten.“
Dann wartet Flex ab bis Yasine ihr Kraft gewirkt hat und verschwindet dann, um den anderen Ausgang zu überwachen.
Währenddessen durchsucht Irial die Leiche des Söldners nach wichtigen Dokumenten und findet nur wenige Sachen. Einen Ausweis, welchen die Leiche als Kalid Timbatur aus Cyre ausweist und mehrere Reisepapiere. Anscheinend ist der Mann viel rumgekommen. Alle vier verbleibenden großen Nationen waren darunter und auch einige andere Länder wie Zilgaro, die Schattenmarsche und die Eldeen Reiche. Auch scheint er mal für das Haus Deneith als Söldner gearbeitet zu haben, denn in einem alten zerfledderten Ausweis findet sich die Bemerkung Mitglied der Schwerträgergilde. Aber nichts was ihnen jetzt helfen würde.
Nachdem die beiden Bewusstlosen mit einigen Stoffstreifen aus der Kleidung des Toten gefesselt wurden, machen sich alle daran die Höhle zu betreten. Der Weg hinein führt sie einige Meter hinunter in die Tiefe und der unebene Gang wird nicht beleuchtet. Nur schwach dringt das Licht von Oben herein, doch nach einigen Metern kommt Licht aus dem Inneren der Höhle. Die Ermittler setzen ihren Weg fort und nach einem weiteren Dutzend Metern bricht der Gang nach unten ab und endet in der besagten Empfangshalle. Dies ist eine Höhle mit einem Durchmesser von ungefähr fünfzehn Metern. Immerhelle Fackeln erleuchten den Raum, welcher bis auf einige Holzbänke keine Möbel zu besitzen scheint. Der Boden ist aus festem Gestein und wie beschrieben führt ein Gang weiter bis zu einer massiven Stahltür. Der Gang selbst scheint dreißig Meter lang zu sein und hat vier Abzweigungen. Doch gerade als die Ermittler den Gang betreten wollen, kommen plötzlich zwei Wachen mit um die Ecke und schauen erstaunt auf die Ermittler, welche gerade den Gang betreten haben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.01.2011, 19:29:55
"Zum Khyber!", entfleucht Irial ein leiser Fluch, als die Wachen sie schon entdecken, doch er kann nicht verhindern, dass sich ein Laecheln auf seine Lippen stiehlt. Der toedliche Tanz hat begonnen. "Ich versuche die Schlafkammer zu raeumen!", sagt er zu dem Rest der Gruppe, bevor er mit gezuecktem Dolch und der Skizze im Kopf auf die Schlafkammer zu sprintet um die Wachen moeglichst unvorbereitet zu treffen. Sollte es eng werden, so hat Irial noch ein Zauber im Repertoire und seine Verbuendete hoffentlich nicht weit hinter ihm.

Hinter den Reihen der wandelnden Leichen und ihren Gefährten ist Yasine kaum zu sehen. Angesichts der zwei Wachen beschließt die Psionikerin, ihre mentalen Kräfte aufzusparen, und schickt einfach die Kadavermarionetten vorwärts, die mit Schwertern bewaffneten zuvorderst. Da die Gänge recht eng sind, lässt sie nicht alle belebten Toten nach vorne taumeln, sondern stellt zwei von ihnen in den Seitengängen ab - als Fleischschilde.

Als Irial, um die Ecke stürmt kann er in den Schlafraum sehen. Es ist nur eine einfache weitere Höhle mit insgesamt sechs Strohmatten, um ein zweckmäßige Schlafstätte zu schaffen. Vier der Strohmatten sind mit schlafenden Wächtern belegt, wobei Irial sehen kann, dass ihr Waffen und Rüstungen direkt neben den Betten liegen.

Derweil zögert Makotash einen Moment und geht etwas tiefer in den Gang ehe er auf seine psionischen Kräfte zurückgreift und beginnt ein schützendes Schild um sich herum aufzubauen.

Die beiden Söldner hingegen scheinen im Angesicht der Übermacht nicht Hals-Über-Kopf loszustürmen, sondern schreien laut “Alarm, Eindringlinge!“ und ziehen sich jeweils hinter eine Ecke zurück, um aus der Sicht der Ermittler zu verschwinden. Leider weckt dieses laute Gebrüll in Verbindung mit Irials Schritten zwei der Wächter im Schlafraum. Diese schütteln den Kopf, schauen erschrocken und springen aus dem Bett, um fast zur selben Zeit ihrer am Boden liegenden Schwerter zu ziehen.

Turanak dagegen geht einfach mit den Zombies mit, um die Wächter am Ende des Ganges auszuschalten. Seine schweren Hammer gezogen erwartet er freudig den Kampf.

Innerlich flucht Irial, er hat gehofft noch ein klein wenig mehr Zeit zu haben, doch er muss mit der Situation leben, die sich nunmal eingestellt hat. Ausserdem spuehrt er die freudige Erwartung, wie immer wilder werdender Durst, die von seiner Hand durch den ganzen Koerper zuckt. "Ja, du kriegst bald dein Opfer", fluestert er leise in der Sprache seines Meisters, bevor er, den beiden Wachen noch einen funkelnden Blick zuwerfend, seinen Lauf fortsetzt. Mit einem simplen Gedanken setzt er seine Kraefte frei und die schwarzen Flammen beginnen ueber die dunkle Klinge seines Dolches zu tanzen und wie Blitze springen sie auf die Brust einer schlafenden Wache zu, kurz bevor der Dolch die Haut des Mannes durchstoesst und die Flammen sich in seinem Koerper ausbreiten. Irial fuehlt, wie der Dolch zu pulsieren beginnt, als er die Energien des sterbenden Mannes aufsaugen.
Doch lange hat der Daemon, der an den Dolch gebunden ist, nicht, denn der Magierlehrling muss sich auf die Angriffe, die unweigerlich kommen werden, vorbereiten.

Gleichsam, wie sie ihre untoten Marionetten steuert, rückt Yasine selbst ebenfalls weiter vor, schließlich muss sie sehen, gegen wen sie die Kadaver in den Kampf schickt. Zunächst bleibt sie an der ersten Gangkreuzung stehen und wirft einen Blick in den Schlafraum, wo Irial gerade vier Wachleute vorgefunden hat - eine belebte Leiche schlurft bereits vor, um dem Hexer beizustehen.

Irials rammt den brennenden Dolch in die Kehle des Mannes und hört nur ein erstickendes Gurgeln. Gleichzeitig tanzen schwarze Flammen über seinen Körper und das Blut der aufgeschlitzten Kehle fließt nicht in Strömen, sondern wird in die Klinge gezogen, welche sich langsam rot färbt. Dann gibt sie ein Seufzen von sich und die beiden Wachmänner schauen entsetzt.

Yasines Zombies kommen ohne Probleme durch die Gänge bis auf den Vordersten. Als dieser an der Ecke ankommt, gibt es plötzlich ein zischendes Geräusch und ein Klirrendes. Das Schwert des Zombies wird wuchtvoll aus der Hand geschlagen und nur Bruchteile einer Sekunde später, fliegt plötzlich ein Messer durch die Luft und landet im Kopf des untoten Wesens.

Makotasch bewegt sich noch einen Schritt und webt dann ein Konstrukt aus Ektoplasma, um Irial zu unterstützen und um keine unnötige Psienergie zu verschwenden.

Die beiden wachen Söldner umgehen zornig den tumben Zombie und stürzen sich gemeinsam auf den Hexer. Der erste schafft es jedoch nicht mit gezielten Schlägen die Rüstung des Mannes zu überwinden. Doch der zweite hat noch einen Trick auf Lager und mit einem Tritt seines Beines zieht er Irial die Füße weg und er plumps schmerzhaft auf den Boden. Sofort zieht der Söldner nach und rammt sein Schwert in die Schulter des am Boden liegenden.
Der letzte Schlafend schläft munter weiter, während an der hinteren Kreuzung einer der Söldner hervorspringt und versucht den Zombie zu Fall zu bringen. Der Untote kracht zu Boden und bekommt sofort einen weitern Schlag in den Körper.

Auch Turanak, der mittlerweile, seinen Hammer hoch erhoben, bei den feindlichen Waechtern, welche sich bereits eine Schlacht mit Yasines Zombies liefern, ankommt, zoegert nicht seine toedlichen Kraefte ins Spiel zu bringen. Mit einer Gewandheit, die dem stabilen Aussehen des Zwerges Luegen straft, manoevriert er sich neben seinen untoten Alliierten und laesst den Waechter die volle Wucht seines Hammers spuehren.

Turanak holt mit seinem Hammer weit aus und trifft den Wachmann mit voller Wucht in der Brust. Der Mann taumelt ein Stück zurück und muss einen Moment um Atem ringen.

Irial faellt hart zu Boden, gefaellt durch den Fusstritt des Wachmanns und er sieht sich zwei von ihnen gegenueber, die die bessere Position innehaben. Aus den Augenwinkeln kann er einen der Zombies sehen, gesteuert von Yasines Geist, doch dieser wuerde nicht rechtzeitig hier sein um ihn vor den wuetenden Schwerthieben zu retten.
Also muss Irial seine Rettung selbst in die Hand nehmen und hofft auf einen seiner Zauber. Leise murmelt er die Beschwoerungsformel und er spuehrt wie die Kraft seines Meisters langsam in die Koepfe der beiden Waechter vor ihm eindringt.
Sollte der Zauber seine Wirkung nicht verfehlen, so waere die Bedrohnung von Irial abgewandt. Schnell richtet er sich wieder auf und orientiert sich neu in der kleinen Hoehle

Gerdrad erwacht derweil aus seiner Starre, der aufkommende Kampflaerm hat ihn eine Sekunde wieder in die juengsten Ereignisse geworfen, und begreift, dass seine neuen 'Kameraden' hier auch fuer seine Rache kaempften. Ohne weiter zu zoegern nimmt er seine Beine in die Hand und bildet schon beim Laufen einen Pfeil mit seinem Geist, den er auf einen der Wachmaenner, die er von seiner Position neben Yasine aus sehen kann, abfeuert.

Gerdrad dagegen feuert einfach vorbei und sein psionisches Geschoss landet in einer Wand. Die Söldner schauen allerdings bei dieser Zuschaustellung überrascht auf.

Aus ihrer Position heraus dirigiert Yasine die Angriffe ihrer leblosen Diener, wie eine Konzertmeisterin lenkt sie die schwerfälligen 'Musikanten' in makabrer Harmonie - jeder Kadaver erfüllt seine Rolle, seinen Zweck. Die wandelnde Leiche neben Irial wankt tiefer in den Raum hinein und verpasst dem nächsten Wachsoldaten einen Hieb mit dem steifen Arm. Sogleich stürmt der nächste untote taumelnd in die Schlafkammer, die knorrigen Fäuste ausgestreckt, um den soeben schon angegriffenen Soldaten ins Gesicht zu schlagen.
An der Front an der zweiten Kreuzung schlagen die Zombies ebenfalls zurück - der beinahe zerfetze, liegende Untote schlägt nach den Beinen eines Wächters, und dieser muss sich sogleich eines Schwerthiebes von einem anderen lebenden Kadaver erwehren - und gleich daraufhin des Ansturms seines ehemaligen Kameraden!

Die Wächter erwehnen sich ziemlich erfolgreich gegen die anstürmenden und auf sie einschlagenden Zombies. Nur einer der Untoten kann einen der Männer im Schlafsaal dank seines Ansturmes und der Tatsache, dass sie keine Rüstung tragen, verwunden. Derweil wirkt Irial verzweifelt seine Magie, doch der gestählte Veteran scheint schon schlimmeres in seinem Leben gesehen zu haben und ist zittert etwas am Leib. Doch keine Spur von blinder Panik.

Dann erscheint zu Irials Unterstützung ein astrales Konstrukt und hämmert mit seinem ektoplasmatischen Fäusten auf den verwundeten Wachmann ein. Die Fäuste verursachen einige blaue Flecke.

Dann gehen die Söldner jedoch zum Gegenangriff über und der verwundete hackt den am Boden liegenden Zombie den Kopf ab, um versucht sich dann einen Überblick zu verschaffen. Die Lage sieht jedoch nicht gut aus und der Mann zieht einen Trank aus seinem Gürtel.
Sein Kamerad weiß nicht so recht, doch dann entscheidet er sich lieber dafür einen der Zombies anzugreifen. Scheinbar will er sich nicht sofort mit dem wütenden Zwerg anlegen. Er holt mit der Klinge aus und spaltet den Zombie mit einem Streich fast die Brust.
Die zwei Söldner bei Irial hingegen scheinen trotz der auftauchenden Zombies erpicht darauf den Mörder und inzwischen auch Hexer den gar auszumachen. Ohne Gnade schlagen sie auf dem am Boden liegenden Irial ein. Die Schwerter schlagen tiefe Wunden in den Körper des Hexers und Blut fließt über den Boden.
Auch der letzte Wachmann erwacht endlich, springt aus dem Bett und ergreift wie in einer Routinebewegung das Schwert neben seinem Bett.

Einmal in Position hindert Turanak nichts mehr daran den Khyberanhaengern die volle Wucht seiner Suessen zu zeigen. Mit entschlossenem Gesicht schwingt er das liebevoll gepflegte Kunstwerk zwergischer Schmiedekunst und laesst den Kopf zweimal in schneller Folge auf den groesseren Wachmann niedersausen. Der Khyberanhaenger hatte sich den falschen Tag ausgesucht, um sich mit einem Zwerg des Hauses Mroranor anzulegen!

Turanak holt mit seinem schweren Hammer aus und drischt auf den nächsten Feind ein. Das Kopf der Waffe trifft den Söldner schwer am Kopf und lässt ihn einen Moment Sterne sehen. Doch lange Zeit zum Erholen hat er nicht, als plötzlich zwei psionische Pfeile direkt auf ihn zu rasen. Sie schlagen beide in den Mann ein und schicken ihn unter Krämpfen zu Boden. Der Geruch von verbranntem Fleisch erfüllt nun auch diesen Teil des Ganges.

Zweifel schlichen sich in Irials Verstand als der Zauber nicht wirkt, die er jedoch sofort mit neuer Entschlossenheit niederbrennt. Sein Plan hat nur zu einem Bruchteil, einem Viertel um genau zu sein, funktioniert, doch das spielt jetzt keine Rolle mehr. Die Wachen wuerden sterben, ob nun von seiner Hand oder der von Yasines Zombies war egal. Das einzige Problem ist nur die missliche Lage, in der Irial sich befindet. Je laenger er liegen bleibt umso groesser sind seine Chancen umgebracht zu werden. Also entschliesst er sich zu einer riskanten Aktion. Die beiden Waechter vor sich genau im Blick taeuscht er einen Tritt auf eines ihrer Schienenbeine an, nur um sich im letzten Augenblick mit beiden Beinen vom Boden abzustossen und hinter den Zombie zu katapultieren.

Irial kriecht erfolgreich von den Söldnern weg, doch er muss einen schweren Schlag in den Rücken abhalten, während der andere Söldner einfach nur den Boden trifft. Doch wenigstens ist der Hexer endlich in Sicherheit.

Gerdrad ist derweil endgueltig aus seiner Starre erwacht und Pfeil nach Pfeil bilden sich dank der Kraft seines Geistes und zischen mit atemberaubender Geschwindigkeit auf die Wachen zu, waehrend er unbarmherzig Schritt fuer Schritt weiter nach vorne rueckt. Dies ist erst der Anfang von Gerdrads Rache und diese Wachen nur die ersten, die fuer die Karawane bezahlen wuerden, zuckt es durch den Kopf des Psionikers

Trotz der mäßig begonnenen Offensive verbleibt Yasine bei ihrem konzentrierten Vorgehen und lässt jedes Untotenpaar auf jeweils denselben Wächter einschlagen. Den im südlichen Gang wartenden Leichnam lässt die Psionikerin langsam nachrücken, und in dem kurzem Moment, nachdem die Kadaver zugeschlagen haben und die Wachmänner noch immer auf ihre Verteidigung achten, langt sie nach dem Geist eines der Söldner. Wie eine Nadel, die zielgerichtet das Fleisch durchbohrt, dringt der mentale Angriff der Riedranerin durch die Erinnerungen des Mannes und sucht nach den schlimmsten Schmerzen und Wunden, um sie an die Oberfläche zu spülen und den Kämpfer die verdrängte Pein erneut erleben zu lassen.

Makotash drängelt sich an Yasine vorbei, um Irial zur Hilfe zu eilen. "Schickt den Zombie nach, ich fürchte, der Gang ist zu eng, als dass ich gezielte Energien walten lassen könnte!", ruft er ihr über die Schulter nach. Er eilt den Gang entlang bis er knapp vor dem ersten Zombie steht und entläd eine gleißende Energiequelle, die er durch den Zombie und zwei der Södner schießen lässt. Danach dirigiert er sein Astrales Konstrukt zu seinem eigenen Schutz direkt vor ihn, so dass die Söldner ihm vorerst nichts anhaben werden können.

Der Mann schreit auf, als Yasine in seinen Kopf eindringt. Seine Augen sind schrecksgeweitet und mit einem Mal tritt Blut aus seinen Augen, der Nase und dem Mund hervor. Er scheint völlig entsetzt von der Erfahrung und während der Schock noch andauert, überwältigen ihn die Zombies. Im Schlafsaal läuft der Kampf ebenfalls zu Gunsten der Zombies, denn sie schaffen es mehrmals das Schlafgewand einer Wache zu zerreißen und das darunter liegende Fleisch aufzureißen.

Doch dann rauscht Makotash Flammenstrahl heran und verbrennt zwei Zombies zu Asche. Auch der erste Söldner wird mit voller Wucht erwischt. Er geht jämmerlich schreiend und in Flammen stehend zu Boden. Der zwei Hingegen hat gerade so noch eine Chance und weicht zur Seite aus, weswegen der Strahl ihn nur streift und die Hitze auf seiner Haut Blasen schlagen lässt.
Das astrale Konstrukt schlägt noch einmal nach dem durch die Hitze angegriffenen Söldner ehe es sich zurückzieht, um seinen Meister zu beschützen. Der Schlag trifft mit voller Wucht und raubt dem Mann kurz den Atem. Aber dieser kurze Moment reicht aus, damit das Konstrukt nicht getroffen wird beim Rückzug.

Doch dann als der Kampf schon verloren scheint, stürmen zwei weitere Wachmänner etwas selbstsicherer als der Rest aus dem Aufenthaltsraum. Mit gezogenen Schwertern eilen sie in Richtung von Yasine und Gerdrad, um sie zu stellen. Im selben Moment fliegt plötzlich ein weiteres Messer aus dem Gang des Gefängnisses und trifft Turanak in die Schulter. Ehe der Zwerg allerdings etwas bemerkt ist der mysteriöse Werfer schon verschwunden.
Die beiden Wächter im Schlafsaal rücken nach und versuchen sowohl das Konstrukt als auch Irial zu bedrängen. Jedoch ohne Erfolg, denn die beiden sind noch zu geschockt durch den feurigen Tod ihres Kamderaden.

Kurz ueberlegt der Zwerg, der sich unter einem kurzen Grunzen das Messer, dass eine Schwachstelle seiner Ruestung durchdrungen hat, aus dem Fleisch gezogen hat, sich fuer die unflaetigkeit dieser feigen, hinterhaeltigen Aktion sofort zu raechen, doch die Personen, zu dessen Hilfe er abgestellt worden ist, sind ebenfalls in Gefahr, also verschiebt er sein Vorhaben in den hinteren Bereich seines Gedaechtnisses und laeuft erhobenen Hammers auf die kleine Gruppe um Yasine zu.

Irial ist derweil froh den Wachen entkommen zu sein. Noch ein Schlag mehr und ... fast wie um seine Worte zu unterstreichen zuckt ein intensiver Schmerz durch seinen Koerper und er presst seine freie Hand auf eine der Stellen, wo eines der Schwerter seine Kleidung durchdrungen hat. Er will sich weiter zurueckziehen, doch seine Elben stoesst auf Makotash, der direkt hinter ihm steht. Mit dem Rueckzugsweg blockiert bleibt Irial nur eine Alternative: Angriff. Doch kaum konzentriert er sich auf seine maechtigste Waffe, das schwarze Feuer, als eine seine Wunden erneut einen Schock an Schmerz durch seinen Koerper jagt und er gekruemmt an eine Wand faellt, seine Konzentration weggeblasen.

Gerdrad erkennt die Notlage von Yasine, die neben ihrem Kaftan, der wohl kein sonderlicher Schutz gegen Klingen und Aexte ist, nur ihre Kraefte zu haben scheint. Beherzt schliesst er die Luecke, die die Psionikerin ihm geschaffen hat  und feuert, den Schild defensiv erhoben, aus naechster Naehe zwei blitzende Pfeile aus purer psionischer Energie auf den Wachmann vor ihm, den zuvor schon der Zombie ins Visier genommen hat.

Die Riedranerin kommt nicht mehr dazu, die verbrannten Untoten - an die sie keinen Gedanken mehr verschwendet - zu ersetzen. Erst erregt das geworfene Messer vorne im Gang ihre Aufmerksamkeit, und dann sieht sich die Psionikerin dringenderer Gefahr gegenüber: zwei Wachsoldaten, die ihr mit gezogenen Schwertern definitiv zu nahe kommen.
Den Gang, aus dem das Wurfgeschoß gekommen ist, versperrt Yasine mit dem gepanzerten Kadaver - die anderen beiden verbliebenen zerrt sie abrupt zu sich zurück, und eine der wandelnden Leichen prallt gegen einen Angreifer.
Die Fremdländerin selbst zieht sich wenige Schritte in den Gang zum Schlafsaal zurück und erzeugt mit purer Willenskraft ein Kraftfeld um sich herum, das jedem Schwung und Stich den Impuls rauben würde. Dennoch ist Yasine mit der Gesamtsituation unzufrieden - und muss sich selbst einen taktischen Fehler eingestehen.

Gerdrad eröffnet das Feuer mit zwei seiner psionischen Pfeile und kassiert im Gegenzug zwei Schläge. Jedoch durchdringen die Klingen nicht seine schwere Panzerung und so schießt er ungehindert. Der erste Pfeil trifft mit voller Wucht einen Wachmann in der Schulter und lässt ihn unter Strom stehen zucken. Der zweite jedoch prallt von einem unsichtbaren Kraftfeld ab und richtet keinen Schaden an.

Yasines Zombie verfehlt den Mann knapp, da dieser sich rechtzeitig aus der Bahn bringen konnte und schaut nun schmerzverzehrt auf seine eingekesselte Lage.

Die beiden Wachen im Schlafsaal gehen zum Gegenangriff über und die Wache, welche direkt beim Astralen Konstrukt steht, schlägt nach diesem und reißt eine klaffende Wunde in das Ektoplasma der Gestalt. Die andere hingegen nutzt seine Chance, als Irial hechelnd an der Wand lehnt und reißt sein Schwert in einem Bogen herum, direkt vorbei an dem anderen Feind. Ehe Irial reagieren kann wird er zu Boden gerissen von der Klinge und nur ein Augenblinzeln später aufgespießt. Irial spürt wieder einmal wie sein Bewusstsein schwindet und sein Tod ein weiteres Mal kurz bevor steht. Doch dann spürt er plötzlich eine Wärme von seinem Dolch ausgehen, der vor kurzem ein Opfer getötet hat. Sein Körper schmerzt immer noch, aber das wärmende Gefühl gibt ihm ein letztes bisschen Kraft, um wenigstens wach zu bleiben.
Derweil entbrennt der Kampf weiter unten ebenso heftig. Der Wachmann südlich von Gerdrad bringt sich mit einem Schritt in seinen Rücken und sein Fußtritt trifft mit voller Wucht Gerdrads Kniekehle. Der Mann kann nur japsen ehe er zu Boden geht und sofort mit einem Schlag in den Rücken getroffen wird. Schmerz zuckt durch seinen Körper und durch die Wucht kann nicht mal seine Rüstung den Bluterguss verhindern, der sich auf seinem Rücken ausbreitet. Der andere Mann hingegen bringt Yasine mit einem flachen Schlag der Klinge gegen ihr Bein zu Boden und versucht ebenfalls sie aufzuspießen. Doch das von ihr erschaffene Kraftfeld lässt die Klinge abgleiten. Der Mann schnaubt und bringt sich selbst mit einem Ausweichschritt aus der Zange. Seine Augen lodern vor Zorn, als er den Zombie richtig wahrnimmt und die Leichen weiter unten im Gang.
„Für den Tod unserer Kameraden und deren Entweihung werdet ihr bezahlten ihr Leichenschänder und Nekromanten.“

Der Zombie, welche stumpf im Gang steht, bekommt derweil eine Axt an den Kopf geworfen. Doch die Klinge des Beils prallt mit einem Klonk am Helm ab und bleibt neben dem geistlosen Toten liegen.

Wuetend sieht der Zwerg, wie seine beiden Kameraden von den Beinen gerissen werden, nur damit die Wachen feige auf sie einstechen koennen. Doch nicht mit Turanak. Beherzt hebt er die Waffe und schmettert sie mit der ganzen Kraft eines Zwerges auf die Ruestung einer Wache. Doch er belaesst es nicht bei einem Schlag, sondern laesst gleich einen zweiten krachend folgen.

"Verflucht!", zetert Irial in seinem Inneren, als er erneut von der Wache zu Boden geworfen wird. "Makotash, schalte die Wache aus!", ruft er seinem Kameraden hinter ihm zu, als Irial zu einem Heilzauber ansetzt. Die Waechter haben ihn schwer getroffen und er muss einige seiner Wunden schliessen, um nicht endgueltig zu Boden zu gehen

Mit einem scheppern geht Gerdrad zu Boden und er will sich erst aufrappeln, doch dann wird er sich der misslichen Lage bewusst, in der er steckt. Sollte er sich aufrappeln, dann wuerde er beiden Waechtern sekundenlang eine offene Seite praesentieren, etwas das er jetzt nicht riskieren konnte. Er muss eine Wache schnell ausschalten, also konzentriert er sich auf die Klinge, die er zugegeben eher selten einsetzt, und rammt diese dem Wachmann in die Schenkel.

Yasine erachtet ihren Angreifer für nicht besonders ehrenhaft - doch im Krieg wird die Ehre häuftig hinten angestellt, und das Scharmützel hier hat vielleicht etwas von einem Kleinkrieg. Geschützt durch die Ecke im Gang erhebt die Psionikerin sich wieder und zieht sich weiter in den Korridor zurück. Den Anschuldigungen der Wachmänner begegnet sie nur mit einem kalten Blick, einem Angriff durch eine der untoten Marionetten (die andere macht Platz für den hammerschwingenden Zwerg) und einen mentalen Ansturm. Während der attackierte Wächter sich der Fäuste des untoten Barbaren erwehren muss, drohen etliche Blutgefäße in seinem Hirn unter erbarmungslosem Druck von Yasines konzentrierter Willenskraft zu zerplatzen.

Makotash lässt sein astrales Konstrukt erneut auf den Söldner eindreschen, der direkt neben Irial steht, denn er sieht den mysteriösen Mann in Bedrängnis. Danach ordert er es einen kleinen Schritt zurück, um freie Bahn für eine weitere energetische Entladung zu haben. Er hebt seine Hände und seine Augen leuchten kurz violett auf. Ein massiver Strahl aus zuckender Elektrizität entlädt sich und schießt unerbärmlich auf die beiden Söldner zu.

Turanak macht einen Schritt vor und schwingt den Hammer dabei in Richtung des Feindes. Zweimal kracht der schwere Kopf auf die Rüstung des Feindes, doch nur einmal ist die Wucht stark genug, um den Mann japsen zu lassen.

Doch die psionische Klinge von Gerdrad gleitet einfach an der Rüstung des Mannes ab und scheint kaum fest genug manifestiert zu sein, um echten Schaden anzurichten.

Der Mann schwankt immer noch durch den Angriff des Zwerges und schon setzt einer der Zombies nach. Der Schlag trifft ihn am Hals und hinterlässt eine blutende Wunde. Ehe er jedoch etwas machen kann, dringt plötzlich Yasine in seinen Kopf ein, welche wie eine reife Melone platzt.

Das astrale Konstrukt schlägt nach dem ungeschützten Fleisch des Söldners und reißt eine kleine Wunde in den Arm. Doch dann rast Makotash elektrische Entladung in seine Richtung und trifft ihn mit voller Wucht in der Brust. Der Mann zappelt, seine Brust wird verbrannt und Rauchschwaden steigen von ihm auf. Aber er steht noch.

Trotz der grimmen Aussicht scheinen die Söldner keine Hoffnung zu hegen lebend aus dieser Sache heraus zu kommen. Nach dem Tod seines Gefährten brüllt der Söldner bei Gerdrad wie verrückt und rammt mit voller Wucht sein Schwert zweihändig in Richtung des liegenden Mannes. Gerdrad hat kaum Chancen auszuweichen und die Klinge dringt in seinen Brustkorb knapp neben dem Herzen ein. Blut fließt und die Schmerzen schicken den Überlebenden fast wieder in das Reich der Toten.
Der Kampf im Schlafsaal geht ebenfalls weiter und die beiden Söldner versuchen die Lücke zu schließen. Einer von ihnen reißt das Schwert einfach herum und schlägt Irial die Klinge mitten in den Bauch. Der Mann kann nur noch ein leises Jauchzen von sich geben ehe sein Körper unter den Schmerzen zusammensackt und der Hexer schwer auf den Boden aufschlägt.
Der andere hingegen schlägt nach dem Konstrukt und fügt der merkwürdigen Kreatur mehr äußere Schäden zu, um sie endlich zu vernichten.
Im Gang zum Gefängnis hingegen fliegt eine weitere Axt und trifft diesmal den Zombie mitten in der Brust, wo sie stecken bleibt.

Turanak will gerade den Hammer erneut heben, als der Kopf explodiert. Etwas verdutzt schaut er auf den gefallenen Koerper. Solche unsichtbaren Kraefte machen den Zwerg immer etwas nervoes, doch er hat gelernt damit zu leben. Den Toten uebersteigend schwingt er seinen Hammer seitwaerts ueber den liegenden Gerdrad und rammt der verbliebenden Wache den Hammer in den Bauch, gefolgt von einem Aufwartshaken, der auf das Kinn der Wache gezielt ist.

Gerdrad, der verschmiert von dem Blut der Wache ist, zuckt zusammen, also ueber ihm der massive Hammer durch die Luft saust. Dem beispielt von Turanak folgend beschliesst er der letzten Wache jetzt den gar aus zu machen. In schneller Folge matrealisiert er zwei seiner geistigen Pfeile und feuert sie auf dem Ruecken liegend ab.

Konsequent kümmert sich Yasine zunächst um die südliche Front. Sie zieht die Untoten taumelnd um die liegenden Gestalten herum, zum verbleibenden Verteidiger, und lässt die wandelnden Kadaver auf ihn einschlagen - der schwerttragende Untote packt die Waffe diesmal beidhändig an.
Indessen schafft die Riedranerin weitere Unterstützung, indem sie ihren telekinetischen Griff um den beinahe kopflosen toten Wachmann schließt und seinen erstarrenden Körper auf die Beine zerrt.

Turanak tritt über Gerdrad und wütet wie ein Berserker, doch seine Schläge sind weniger genau als erhofft und nur einer von ihnen trifft mit voller Wirkung. Der Kopf des Hammers trifft die Schulter des Mannes und lässt ihn einen Schritt zurück taumeln. Aber er ist nur verwundet.

Nur Augenblicke später versucht Gerdrad zu feuern, doch der Söldner sieht die Gefahr rechtzeitig und rammt das Schwert ein weiteres Mal in Richtung des Psionikers. Ehe dieser auch nur einen Pfeil abfeuern kann, ist die Klinge schon in seinen Unterleib eingedrungen. Der Blick verschwimmt und Gerdrad gleitet in die unwohlige Schwärze der Bewusstlosigkeit.

Die Zombies kommen jedoch ungehindert weiter und versuchen ebenfalls den letzten schwer gerüsteten Wachmann zu Fall zu bringen. Jedoch wehrt sich dieser äußert erfolgreich und bleibt dank seiner Rüstung ungeschädigt.

Die Söldner scheinen durch ihren Erfolg etwas angespornt zu werden und während einer über Irials scheinbare Leiche tritt und Makotash erfolglos angreift, da sein Schild ihn schützt. Geht der andere etwas zur Seite, um kein leichtes Ziel für einen weiteren Strahl darzustellen. Dabei schwingt er die Klinge in Richtung des Konstruktes, doch das Schwert prallt nur gegen harten Stein.
Weiter im Süden wird der dritte Überlebende langsam bedrängt und schlägt einmal nach Turanak. Der Zwerg wird an der Schulter leicht verwundet, doch dies hält ihn kaum auf, und so zieht sich der Mann einen Schritt zurück, um nicht umzingelt zu werden.
Der Zombie im Gang beim Gefängnis wird derweil weiterhin von Geschossen bombardiert, doch inzwischen sind es wieder Messer und eines davon trifft zielgenau in sein Auge. Ein lebendiges Wesen wäre dieser Treffer wohl zum Verhängnis geworden.

Nicht, dass es dem Zwerg sonderlich behagen würde, neben steifen wandelnden Kadavern zu kämpfen, doch die Khyberanhänger haben ihre Strafe eindeutig verdient, so wie alle, die mit ihnen im Bunde sind. Knurrend rückt Turanak nach und lässt den teuersten seiner Schätze erneut auf den verbliebenen Wachmann einkrachen.

Tief und langsam atmend, bewahrt Yasine einen kühlen Kopf und steuert weiterhin die totenstarren Marionetten. Das schwerttragende Kadaver schickt sie an sich vorbei durch den Gang, während die anderen beiden den verbliebenen Wachmann an der Tunnelkreuzung attackieren, ein ausgeweideter Barbar und der soeben gestorbene Kamerad des Verteidigers.

Bevor das Konstrukt sein künstliches Leben aushaucht, lässt Makotash es nochmal zuschlagen, jedoch vergebens. Er selbst beschwört einen eisigen Strahl herauf, den er auf den Söldner richtet, da der andere Feind nicht zu sehen ist.

Turanak wütet wieder mit dem Hammer und fügt dem Söldner schwere Schläge im Magen und am Arm zu. Der Mann schüttelt sich vor Schmerzen und braucht einen Moment. Diesen kurzen Augenblick nutzen jedoch die Zombies und schlagen ebenfalls zu. Wie als grimme Ironie trifft ihn sein alter Kamerad, nun ein Zombie, schwer und schickt ihn fast in die Besinnungslosigkeit. Schwer atmend und kurz vor dem Zusammenbruch, lächelt der Söldner verzweifelt.

Der eisige Strahl ist zu viel für den Mann und unter Erfrierungen und Zittern bricht sein Körper unter der Last zusammen. Tot oder nur bewusstlos plumpst der Mann um und bleibt regungslos liegen.

Der Söldner im Schlafsaal versucht trotz des Todes seines Kameraden konzentriert vorzugehen und zerstört mit einem Schlag das Konstrukt, welches sich sofort auflöst. Im Wachraum selbst geht es weniger erfolgreich zu. Der schwer Verletzte holt ein letztes Mal aus und versucht Turanak zu treffen, doch die Klinge gleitet an der dicken Rüstung ab. Verzweifelt lässt der Söldner seine Klinge fallen und geht in die Knie.
Derweil rast ein weiteres Messer heran und trifft den gerüsteten Zombie beim Gefängnis mitten zwischen die Augen.

Der wütende Zwerg zögert, als sein Widersacher sich plötzlich zu ergeben scheint. Auch wenn Köpfe Einschlagen den Großteil seines Lebensinhaltes darstellt, will er dennoch einen wehrlosen, kapitulierenden Gegner umbringen. Yasine nimmt ihm die Entscheidung schnell ab, und Turanak wirft der vermummten Fremdländerin einen bösen Blick zu.
Doch es gibt auch noch andere Aufgaben, um die der Zwerg sich kümmern muss. Er tritt von der Stelle des Gemetzels zurück und legt dem bewußtlosen Gerdrad die Hände auf, um das magische Aktivierungswort zu raunen und die schlummernden Kräfte seines verzauberten Gürtels in heilende Energie zu verwandeln.

Für Yasine hat der unehrenhafte knieende Wachmann seine Chance bereits verwirkt - und aus rein barmherzigen Gründen das unsichere Element am Leben zu lassen, erscheint ihr töricht. Ohne Gnade führt sie telekinetisch die Fäuste ihrer Marionetten, um dem Verteidiger rasch den Schädel einzuschlagen.
Auf der anderen Seite des Schlachtfeldes manövriert die Riedranerin den wartenden Leichnam durch die entstehende Bresche und hinein in den Raum, um dem letzten verbleibenden Wächter zu Leibe zu rücken, während Makotash sich um den verblutenden Irial kümmert.

"Yasine, schnell! Schickt den Zombie nach vorne!", ruft der Kalashtar zurück, als sein Widersacher zusammenbricht. Er eilt zu Irial und zieht unterdessen einen Heiltrank, den er dem Mann einflößt, um ihn wieder auf die Beine zu holen.

Die einzigen verbleibenden Söldner wird nach Enden der Schlachtgeräusche klar, welches Schicksal ihn wohl erwartet. Mit einem letzten verzweifelten Versuch versucht er den Zombie zu Boden zu werfen, doch die Kraft verlässt ihn und der Gegner schubst ihn einfach um. Der Söldner bleibt verdutzt am Boden liegen und einzelnen Tränen kommen aus seinen Augen.
„Verdammt ich werde hier sterben, jämmerlich sterben und am Ende noch wie einer von denen enden. Ich will nicht sterben.“
Hallen dabei seine Rufe durch die Gänge und erreichen alle Ermittler.
Der Zombie beim Gefängnis wird im selben Moment von einem weiteren Messer gefällt. Er kracht zu Boden und verliert jegliches falsches Leben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.01.2011, 16:15:53
Makotash eilt zu dem am Boden liegenden Söldner. "Haltet den Mund!", zischt der Kalashtar wütend, als er den Ausbruch von widerlichem Selbstmitleid des Söldners hört. Er selbst ist dafür verantwortlich, dass er in diese Lage gekommen ist, und eben jener Verantwortung muss er sich nun stellen. "Euch wird nichts geschehen wenn Ihr ab nun genau das tut, was wir von Euch verlangen. Ein falscher Ton, und ich mache Brei aus Eurem Gehirn!" Sofern dies überhaupt vorhanden sein sollte... Er spricht mit langsamer und fast flüsternder Stimme. "Sagt mir ganz genau, was Ihr über den Aufenthaltsort Eurer Auftraggeber wisst. Wer genau ist noch in der Höhle? Und welche Wesenheiten warten hier noch auf uns?"

Der Mann verstummt sofort, als kein tödlicher Schlag erfolgt, sondern Makotash zu ihm eilt. Zwar sind die Drohungen nicht besser, aber wenigstens fängt der Mann sich wieder und schaut einen Moment abweisend. Dann schluckt er aber und sammelt seine Stimme.
„Unser Auftraggeber ist nicht hier. Nur einer seiner Verbündeten oder Geschäftspartner. Unser Auftraggeber schien ihn nicht sehr zu schätzen. Er sitzt hinter der eisernen Tür in seinem Labor. Keine Ahnung wie es da aussieht. Ich weiß nicht, ob ihr schon alle getötet habt, aber insgesamt waren wir zwölf verzweifelte Seelen. Eine Wandlerin ist noch hier. Streift meist umher oder ist im Gefängnis. Keine Ahnung was dir hier sucht, aber manchmal spricht sie mit unserem Auftraggeber.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 11.01.2011, 18:40:02
Nachdem alle Kampfgeräusche verstummt sind - und ihre telekinetischen Bande zum tiefer in der Höhle abgestellen Kadaver sich aufgelöst haben - platziert Yasine die Henker des letzten gefallenen Wächters an der Gangkreuzung, um die Gruppe von jener Seite abzuschirmen. Der wandelnde Leichnam im Schlafsaal bleibt drohend über dem Kapitulierenden aufragen.
Zu dem Dialog zwischen dem Letzteren und Makotash sagt die Riedranerin nichts, warnt jedoch ihre nahestehenden Kameraden leise: "Tiefer in den Gängen lauert noch jemand. Wir müssen wachsam bleiben. Eventuell ist es die besagte Wandlerin." Warum diese Wandlerin, die nach Angaben der Gruppe entführt wurde, auf der Seite dieser Wachsoldaten kämpfen sollte, ist der Psionikerin noch nicht ganz klar. "Wurde sie gebrochen, manipuliert, oder liegt ihr Verrat nahe? Wieviel weiß diese Katze überhaupt von dem Ganzen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 11.01.2011, 21:03:02
Schmerzen durchzucken Irials Koerper, aber wenigstens zuckt noch etwas. Langsam schlaegt Irial die Augen auf und durchsucht sofort seine Umgebung nach Feinden, doch er kann nur Makotash erkennen, der ihn scheinbar wieder ins Leben gebracht hat. "Habt Dank, wie lange war ich ohnmaechtig?", fragt er ohne Umschweife, waehrend er aufsteht und versucht die geistige Umnebelung abzuschuetteln.
Doch scheinbar sind schon alle Wachen ausgeschaltet und auch wenn Irial die letze Wache lieber aus ihrem Weg gesehen haette, so versteht er doch den Wert von einer Informationsquelle und so gesellt er sich vorerst zu Yasine. Doch das gesagte laesst ihn hellhoerig werden. Ein weiterer Feind oder vielleicht sogar eine Verbuendete hier unten? Vorerst brauchen sie jedoch Heilung. Aus seinem Guertel zieht Irial seinen verbliebenden Heilstab und kuemmert sich um die Heilung, doch Turanak, der mittlerweile ebenfalls seinen Weg von dem letzten gefaellten Gegner zurueck zu der Gruppe gefunden hat, haellt ihn mit einem Wink seines Hammers auf. "Lasst mich die Wunden heilen, ich habe noch Kraefte die wir nutzen koennen bevor wir die wertvollen Staebe verschwenden.", laesst der Zwerg verlauten und beruehrt mit einer Hand den reich verzierten Guertel. In kurzer Folge beruehrt er Irial und Gerdrad, dessen Wunden sich wie von Wunderhand schliessen. Doch trotz der starken Heilmagie spuehrt Irial, dass immer noch einige Wunden schmerzhaft stechen, also verwendet er doch einige Ladungen des Heilstabes.
Anschliessend wendet er sich an den Rest der Gruppe. "Irgendwas ist hier unten noch, wie Fraeulein echelesh gesagt hat, also sollten wir vorsichtig vorruecken. Makotash, koennt ihr euch um den Gefangenen kuemmern? Wir koennen ihn leben lassen, doch wir muessen ihn vorerst in die Zellen sperren, sobald wir diesen Bereich gesichert haben! Fraeulein Echelesh, koennt ihr eure Diener vorgehen lassen und eine Barriere aufbauen?", legt Irial seinen Plan dem Rest dar.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 13.01.2011, 22:11:48
"Wir sind auch eine verzweifelte Seele, das alleine rechtfertigt nicht Euer Handeln, Mensch", erwidert Makotash auf die mitleidigen Aussagen des Söldners. "Los, steht auf", fordert er ihn auf, wobei er ihm sogar eine Hand reicht, um ihm etwas zu helfen. "Was meint ihr damit, dass sie manchmal umher streift und manchmal im Gefängnis ist. Darf sie sich frei bewegen? Was genau ist ihre Rolle bei dem Ganzen?", will der Kalashatar außerdem wissen.

Er wendet sich an Irial. "Ich bitte Euch. Dies war...selbstverständlich. Ich kann mich um ihn kümmern, ja. Allerdings fürchte ich, dass wir ihn...knebeln sollten, damit er keine Aufmerksamkeit auf sich zieht, wenn wir ihn...einsperren." Dem Kalashtar ist deutlich anzumerken, dass ihm dieses Unterfangen Unbehagen bereitet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.01.2011, 01:26:27
Der Söldner lässt sich aufhelfen und scheint schon etwas gefasster, als ihm keine Drohungen mehr an den Kopf geworfen werden. Er staubt sich kurz ab und schaut dann mit einem starren Blick zu Makotash.
„Sie darf sie frei bewegen. Anordnung unseres Auftraggebers. Soweit ich weiß war sie einmal kurz im Labor und das war es auch schon. Danach durfte sie frei herumstreichen. Hat allerdings nicht viel geredet und keine Ahnung was sie hier zu suchen hat. Ich habe es selbst nicht verstanden, aber ich zweifele auch lieber nicht an den Worten unseren Auftraggebers.“
Erklärt er und hört dann das Knebeln und zuckt mit den Schultern.
"Können wir nicht darauf verzichten?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 14.01.2011, 01:29:35
Yasine nickt Irial zu und ordnet die animierten Leichen als wandelnder Schutzwall vor der Gruppe im Gang an. Das Knebeln oder Betäuben überlässt sie jenen, die sich dazu eher berufen fühlen - sie würde jedoch bei Bedarf einen Untoten dazu benutzen, den Gefangenen zu tragen, damit alle Ermittler freie Hände haben. An Wundheilung hat die Riedranerin keinen Bedarf, also wartet sie mit verschränkten Armen, bis ihre Gefährten soweit sind und vorrücken können. Dabei lauscht sie, obwohl sie nach außen keine Aufmerksamkeit zeigt, dem, was der Gefangene berichtet - und seine Geständnisse stellen die Psionikerin vor neue Fragen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 15.01.2011, 16:19:13
Irial schaut einmal von Gruppenmitglied zu Gruppenmitglied und vergewissert sich, dass alle bereit sind. Nachdem Makotash, der mit 'seinem' Gefangenen am meissten zu tun hat, ebenfalls signalisiert das er fertig ist, nickt der Ex-Magier Yasine zu. Langsam beginnen die Zombies sich zu bewegen und Irial beudet Gerdrad mit ihm in dem Schutz der Zombies vorzuruecken. Turanak bedeutet Irial ihren Ruecken zu decken und eventuell Makotash bei seinen Gefangenen zu unterstuetzen.
Langsam rueckt der Trupp vorwaerts und kommt an die letzte Kreuzung. Irial deutet mit dem Kopf nach Links, in Richtung des Gefaengnisses. Wenn die Worte der Wache wahr sind, dann wuerden sie hier auf jemanden treffen und er muss zugeben, dass die Worte des Wachmannes ihn neugierig gemacht haben und sich wieder tief in seinem Inneren etwas lange begrabenes ruehrt. Eine sentimentale Erinnerung an ihr erstes Zusammentreffen, wie die Wandlerin aus dem Schatten angesprungen kam vor dem Turm seines Meisters, als er die Ermittler das erste mal gesehen hat. Eine sentimentale Erinnerung, die er sich momentan nicht leisten konnte.
"Seit vorsichtig. Wenn die Wache recht hat kann hier eine alter Verbuendete oder ein schlimmer Feind warten!", fluestert er, waehrend er, alle Sinne gespannt, den Gang entlangblickt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.01.2011, 17:06:39
Die Ermittler gehen vor wie von Irial beschrieben und nähert sich der hinteren Kreuzung, welche kurz vor der massiven Eisentür endet. Die Zombies schirmen die anderen Gänge ab, während die Ermittler in das sogenannte Gefängnis gehen. Ebenfalls in Begleitung von zwei Zombies. Sie rücken unermüdlich vor und kommen vom Licht der Wandfackeln begleitet in der Höhle an. Die Höhle selbst ist in vier kleineren Höhlen geteilt deren Eingänge mit Gittern abgesperrt sind. Im Moment sind aber alle vier offen. Drei der Zellen sind jedoch leer und nur in der vierten Zelle findet sich etwas. Einige Essenreste in Form von gegessen Kaninchen und ein Haufen Stroh, welcher wohl als Bett dient. Sonst scheint es keine lebende Seele in diesem Raum zu geben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 15.01.2011, 17:14:40
Misstrauisch wandern Irials Augen durch den Raum, aber er scheint wirklich leer. Bevor er die leerstehende Zelle genauer untersucht nickt er Makotash einmal zu. Es war vermutlich nicht ideal, aber hier konnten sie den Gefangenen wenigstens zwischenlagern. "Wenn ihr keine Probleme macht, dann werdet ihr so oder so hier wieder rauskommen.", wendet er sich kurz an den Gefangenen, bevor er die belegte Zelle genauer in Augenschein nimmt. Viel scheint es jedoch nicht zu sehen zu geben, als wendet er sich wieder dem Rest zu. "Yasine, wisst ihr wo euer Zombie auf die letzte Person getroffen ist? Ich habe das dumpfe Gefuehl, hier spielt gerade jemand mit uns..."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 15.01.2011, 17:44:18
Yasine bleibt möglichst von anderen Gruppenmitgliedern flankiert eher im Hintergrund. Auch ihre Augen erspähen niemanden im Gefängnistrakt, nur den zerstörten Zombie am Anfang des Korridors. Die Riedranerin inspiziert die frischen Wunden der Leiche. "Wurfmesser," nickt sie bestätigend angesichts der nässenden Einstichwunden.
Irials Frage, die ziemlich rhetorisch klingt, beantwortet die Psionikerin mit einer hochgezogenen Braue, während sie noch immer neben dem vernichteten Untoten hockt. "Wie Ihr seht, genau hier. Die Wurfgeschosse kamen aus diesem Trakt. Doch wenn hier niemand mehr ist, bleiben uns nicht mehr so viele Optionen."
Die Fremdländerin erhebt sich und macht sich daran, den untoten Formationskopf so zu verlagern, dass die Ermittler nun in die nächste Kammer vorstoßen können.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.01.2011, 14:15:05
Nach der kurzen Durchsuchung des Gefängnisses macht sich der Tross aus Zombies und Ermittlern wieder auf den Weg zur Kreuzung zurück. Alles schien weiterhin ruhig und sie setzen ihren Weg zum Abfallraum fort. Nachdem sie den Gang hinter sich gelassen haben, sehen sie einen langsam fließenden Fluss in der Mitte der Kammer verlaufen. Ansonsten sehen sie einige Haufen Müll herumliegen und ein Geruch nach Verwesung und Scheiße liegt in der Luft. Der Fluss ist sieben Meter von ihnen entfernt und ist einen Meter breit. Die Mitte der Kammer liegt in einem schwachen Zwielicht und auch hier scheint es keine Spur von Leben zu geben. Zumindest sieht Niemand etwas.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 16.01.2011, 18:19:50
Zum Glück durch den Gesichtsschal etwas gegen die unangenehmen Gerüche in der Kammer geschützt, lässt Yasinen den Blick durch die schattige Höhle schweifen. Die Finsternis stellt für sie nur kurzzeitig ein Problem dar - mit etwas Konzentration bringt sie ihre Augen dazu, selbst Licht zu erzeugen und den Raum in gelblichen Schein zu tauchen. Der leuchtende Blick der Riedranerin schweift über die schmutzigen Ecken, dann über den murmelnden Bach - dann hebt sie eine Hand und deutet auf eine Stelle im Wasser, wo sie eine verräterische Kontur gesehen haben will.
"Seht dort!," macht sie ihre Gefährten leise auf den Fund aufmerksam, ohne die Augen von dem erstarrten schemenhaften Umriß zu lassen. Mental bereitet sich die Fremdländerin vor, einen psionischen Eingriff einzusetzen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 16.01.2011, 20:59:48
Ganz schwach bilden sich Flammen um Irials linke Hand, als er Yasine zunickt, den Dolch in der Rechten. "Turanak, deckt unseren Ruecken, Gerdrad, lasst uns das genauer Untersuchen.", winkt er seine Teamkameraden in Position. Schritt fuer Schritt, langsam, naehert sich Irial der Stelle, die Yasine angezeigt hat, seine Augen staendig wachsam, auf der Suche nach dem Schemen, den sie gesehen hat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 16.01.2011, 23:56:29
Bei genauerem Betrachten seitens Irials stellt sich der Schemen als ein schmaler Kopf heraus, mit nasser, aber voller Haarmähne und feinen, etwas katzenhaften Zügen. Ein Anblick, der dem ehemaligen Zauberlehrling nicht fremd ist.
Die großen, blaugrünen Augen mit senkrechten Pupillen glänzen in Yasines biolumineszentem Licht; sie richten sich auf den Hexer und starren ihn einige Herzschläge lang an.
"Irial Sorr'Ash?," bringt die Wandlerin leise hervor, während sie in seine Richtung schnüffelt und sich wenige Zoll aus dem Wasser hochzieht, immer noch angespannt und bereit, sich zu verziehen. "Du siehst seltsam aus. Warum sind da wandelnde Tote in deinem...unserem Rudel? Wo sind Quae, und Tomjon d'Sivis? Auch hier?," fragt die Werartige offensichtlich verwirrt und verunsichert. Das Beschnuppern der Luft, die sich allmählich mit Leichengestank fühlt, lässt sie letztlich angewidert das Gesicht verziehen. "Wo ist Arkai? Geht's ihr gut?," vergisst die Wilde auch den Katzenvertrauten nicht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 17.01.2011, 00:13:14
Auch Turanak untersucht mit den anderen Ermittlern die mit Unrat übersäten Gänge und Räume des zuvor eroberten Terrains. Immer noch fühlt sich der Magen des Zwerges wie eine Mördergrube an, aber er geht mit stoischer Gelassenheit darüber hinweg. Leider war in dem vorangegangenen Kampf keine Unterstützung, was Turanak mehr innerlich angreift als sein rebellierender Magen.

Hoffentlich kann ich wenigstens meinen Wert im Labor beweisen.

Denkt der Zwerg, nachdem er während der Befragung des Gefangenen davon gehört hat, dass leider nur einer der Anführer sich in diesem Komplex aufhält.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 17.01.2011, 17:17:20
Makotash beobachtet das Geschehen mit Höchstspannung. Die Reaktion der Wandlerin, die schließlich geraume Zeit in der Gefangenschaft der widernatürlichen Wahnsinnigen war, ist für den Kalashtar keineswegs leicht vorherzusehen. Wie würde sich das Ausgesetztsein auf ihre Psychen ausgewirkt haben? Ist sie noch zurechnungsfähig? Hat ihre Persönlichkeit vielleicht einen unguten Wandel durchlaufen? Inwiefern konnten die Khyberanhänger den Geist der Wandlerin untergraben, oder gar manipulieren?

All diese Fragen schießen dem Psioniker durch den Kopf, der ob seiner Fähigkeiten nur zu gut weiß, wie schnell man andere Innenleben durchleuchten, lenken und verändern kann, wenn man die entsprechenden Gaben hat. Vielleicht könnte es aber auf natürlichem Wege geschehen sein, dass sich die Wandlerin einem neuen - wie sie sagt - Rudel angeschlossen hat.

Doch es ist nicht an der Zeit für Makotash, dies zu beurteilen. Er könnte seine Kräfte zur Hilfe nehmen, ja. Doch vorerst würde er Irial den Vortritt lassen, sich mit seiner alten Freundin abzuklopfen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 18.01.2011, 12:04:33
Auch wenn die Erzaehlungen der Wachen ihn schon darauf vorbereitet haben, dass hier unten eine Wandlerin ist, so laesst das auftauchen von M7 doch Irials Konzentration schwinden. Die magischen Flammen um seine Hand flackern kurz und heftig, bevor sie verschwinden. Ein Teil von ihm ist froh seine alte Freundin wiedergefunden zu haben, doch ein anderer, neuer Teil in ihm kann die Stimme des Misstrauens, die ganz leise in seinem Kopf wispert, nicht unterdruecken. Doch er ist Teil ihres Rudels, wie die Wandlerin es ausdruecken wuerde, also hat sie seine Aufmerksamkeit verdient.
"M7?", mit einer Hand bedeutet er den anderen, dass die Wandlerin keine Gefahr ist. "Ja, ich habe mich etwas veraendert, eine lange Geschichte. Und ich fuerchte dieser Geschichte sind auch Quae und Tomjon zum Opfern gefallen. Sie ist von den Khyberkreaturen getoetet worden und er ist entweder Tod oder in den Raenkespielen seines Hauses gefangen. Auch Arkai ... Meine Verbindung mit ihr ist ebenfalls vergangen. Doch wir haben neue Kameraden auf unserem Feldzug, wie du siehst. Sie alle haben einen anderen Grund hier zu sein, doch am Ende sind sie hier....
Aber was wichtiger ist: Wie geht es dir? Versteh die Frage nicht falsch, aber wie kommt es, dass du hier bist?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 18.01.2011, 18:07:56
Turanak ist über die Worte die der bleiche Irial gegenüber der Wandlerin anschlägt sehr irritiert. Der Zwerg war nicht darauf vorbereitet eine frühere oder noch jetzige Verbündete der Schicksalsgemeinschaft in diesem Umfeld vorzufinden.

Na mal sehen ob die Wildkatze noch die Krallen zeigt

denkt er sich und bereitet sich darauf vor beizuspringen wenn es zu einer Eskalation kommen sollte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 19.01.2011, 00:28:06
Die Werartige sieht betrübt zu Boden, als Irial ihr vom Ende ihrer früheren Rudelgefährten erzählt. Dabei hat sie nicht einmal Abschied von den Gefallenen nehmen können. "Das ist traurig," sagt sie leise und bedrückt.
Angesichts der vielen Fremden verzichtet 0-14M7 immer noch, aus dem Wasser zu klettern. Mit mies gelaunten Zwergen hat sie bereits unliebsame Erfahrungen sammeln dürfen, die Frau mit den leuchtenden Augen ist ihr nicht geheuer, und das wandelnde Aas macht es nicht viel besser.
"Sind sie dem Rudel treu?," fragt die Wilde skeptisch und schaut an Irial vorbei zu den suspekten Gestalten, bevor sie ihre Geschichte zusammenfasst: "Die Goblins haben mich überwältigt, damals in der Sumpfstadt. Sie haben mich zu einem verrückten Elfen gebracht...es war wie beim Il-li-thiden. Er wollte mich quälen. Aber dann kam der Jäger. Er ist ehrenhaft. Er hat mich aus der Höhle da unten freigelassen, hat versprochen, mich dann nach Sharn zu bringen. Damit ich mich am Il-li-thid rächen kann. Der Wald ist zu gefährlich, um alleine zu reisen," berichtet die Wandlerin; plötzlich rücken ihre Brauen zusammen und sie sieht den Hexer unsicher an. "Und was habt ihr jetzt vor?," klingt ihre Frage etwas schärfer, als beabsichtigt; die Muskeln der Luchsartigen spannen sich noch mehr an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 19.01.2011, 10:40:56
"Ja, Khyber hat wieder einen hohen Preis gefordert.", antwortet er, bevor er M7's andere Frage beantwortet, in dem er seine Hand nach und nach auf ein Gruppenmitglied richtig. "Dies ist Gerdrad. Er war bei einer Karawane angeheuert, die von den Khyberbarbaren ueberfallen worden ist. Wir konnten ihn halb Tod vor den Ueberresten der Karawane auflesen. Turanak Mroranon.", faehrt Irial fort, "Er wurde von Sir Garrot d'Deneith zu unserer Verstaerkung geschickt. Makotash, ein Psioniker auf der Suche nach Leuten aus seiner Sippe, die verschleppt wurden. Und Fraeulein Yasine Echelesh und zu diesem Zeitpunkt ist die dem Rudel ... treu". Irial verzichtet lieber darauf zu erwaehnen, dass Yasines Loyalitaet gegeben ist, solange sie die hoechstbietenden sind und er sich selbst dessen nicht sicher sein kann.

Das naechste Stueck der Erzaehlung seiner alten Freundin beunruhigen ihn wieder etwas mehr. Wieso sollte der Elf sich an dem Illithiden raechen wollen, wenn sie doch zusammenarbeiteten, wie es schien? Aber angesichts der naechsten Frage rueckt dieses Problem fuer Irial in der Hintergrund. Ihm bleibt die ploetzliche Anspannung der Wandlerin nicht verborgen und so wie es scheint, laeuft alles auf die entscheidende Frage zu. "Wir werden durch die Metaltuer gehen und alle Personen festsetzen und das Material beschlagnahmen. Wir muessen die Experimente hier beenden." Irial versucht sich die Anspannung, die nun ihrerseits den Magierlehrling erreicht hat nicht anmerken zu lassen und ihm wird noch etwas anderes klar: Die Ermittler sind schon seit einiger Zeit keine Ermittler mehr. Ihre letzte Verbindung zu einem der Haeuser ist mit seiner Wiedergeburt und dem Tod von Valor d'Sivis abgebrochen. Ihr Ziel ist zu einem anderen geworden, wenn nicht sogar jeder der Gruppe ein anderes Ziel hat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 19.01.2011, 15:39:36
Als sein Name erwähnt wird beugt der Zwerg leicht den Kopf in Richtung der Wandlerin. Dabei mustert er diese mit einem abschätzenden Blick um zu erkennen ob diese offensichtliche Wunden aufweist.

" Wenn sie doch zur Gemeinschaft gehört werde ich ihr wohl helfen und ihre Wunden versorgen. Allerdings soll sich der Bleiche vorher ihrer sicher sein. Es wäre nicht schön eine Khyberbrut am Leben zu halten. "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 19.01.2011, 18:42:15
Allmählich beginnt 0-14M7 zu zittern - das bewegungslose Hocken in fließendem, kaltem Wasser wird Herzschlag für Herzschlag immer unangenehmer. Als Irial schließlich das Vorhaben der Gruppe offenbart, kneift die Wandlerin die Augen etwas zusammen und starrt den Mann an, flehend und entschlossen zugleich.
"Das dürft ihr nicht tun. Ich hasse diesen grausamen Elfen auch, aber der Jäger braucht ihn. Damit sein Stamm überlebt. Wir dürfen nicht alles zerstören und ihn verdammen," redet die Werartige eindringlich auf den Hexer ein. Mißtrauisch wirft sie hin und wieder Blicke zu der Übermacht, auf deren Seite sie eigentlich stehen sollte...doch in der Zwickmühle, in der sie sich befindet, ist es nicht so einfach.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 19.01.2011, 20:51:25
Irials Geist wanderte hin und her und er versucht aus den Informationen ein ganzes Bild zu formen, doch noch fehlen einige Stuecke. Wieso sollte der Elf helfen den Ilithiden zu toeten obwohl sie doch scheinbar zusammenarbeiten? Welche Rolle spielt der Killerelf in diesem Szenario, wenn er mehr als einmal die Gelegenheit nutzen wollte die Ermittler zu toeten und nun M7 verschont und ihr sogar helfen will? Wenn er das ganze Bild zeichnen will, dann wuerde Irial Antworten brauchen. Doch vorerst muss er sicherstellen, dass sie dabei niemand stoert.
"Ich glaube dir und wir werden warten bis alle Fragen geklaert sind, doch vorerst: Ist momentan jemand im Labor und wenn ja, kommen sie oft raus? Wenn wir ueberrascht werden waehrend wir reden, dann haben wir keine Wahl, dann muessen wir ihn das Labor." Irial will noch anfuegen 'ich hoffe das verstehst du', aber es erscheint ihm sinnlos. Es wuerde so oder so nichts an dem Notwendigen aendern, auch wenn ein Teil von Irial hofft, dass sie es versteht.
Die dringenden Fragen geklaert, laesst sich Irial seine naechsten Worte durch den Kopf gehen. "Magst du aus dem Wasser kommen? Selbst wenn wir auf unterschiedlichen Seiten stehen sollten verspreche ich dir, dass du diesen Wald lebend verlaesst und danach hingehen kannst wo du willst.", versucht der Hexer, dem die drohende Konfrontation nicht entgangen ist, die Situation zu entspannen. "Warum faengst du nicht am Anfang an? Warum ist der Elf von dem anderen Elf abhaengig?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 19.01.2011, 22:05:11
Die Wandlerin zögert. Immer mehr wird ihr bewußt, dass sie bald irgendeine Entscheidung treffen muss. "Nur der Jäger kommt und geht. Der Verrückte kommt nie hervor. Lasst ihn dort," beantwortet sie Irials erste Frage, um gleich eine nachdrückliche Bitte dranzuhängen. Bei der Einladung, aus dem Wasser zu steigen, prüft sie erneut schnuppernd die Luft, sieht den Hexer direkt an, als würde sie eine zusätzliche Versicherung haben wollen, und springt schließlich behende aus dem Fluss heraus.
Daraufhin schüttelt sich die Luchsartige wie eine nasse Katze und versprüht dabei jede Menge Wasser in der Höhle und auf die dort stehenden Gestalten. Dann richtet sie sich auf - auch wenn sie nicht sehr groß ist - und wendet sich erneut an Irial. "Ich will nicht gegen euch kämpfen. Aber ich will den Jäger auch nicht verraten. Das kann niemand von mir verlangen," stellt sie fest. "Der Jäger braucht diesen Verrückten. Was immer er da unten macht, ist wichtig, damit der Stamm des Jägers überlebt. Der Jäger hasst ihn auch, aber es ist der einzige Weg, so sagt er. Wenn ihr seine Hoffnung zerstören wollt, werde ich ihn warnen," verspricht 0-14M7 resolut, und der feste Blick ihrer blaugrünen Augen bekräftigt ihre gequälte Entschlossenheit.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 19.01.2011, 22:38:57
Irial dreht kurz seinen Kopf etwas zur Seite, bleibt aber ansonsten auf der Stelle stehen, als M7 ihr Fell ausschuettelt. Die Situation ist verzwickt und momentan sieht Irial noch keinen Ausweg aus der Situation. Ein Teil von ihm will die Informationen aus dem Wissenschaftler herauspressen und ihn blutend am Boden liegen lassen, doch ein anderer Teil, der Teil, der in den letzten paar Minuten erstaunlich schnell zugenommen hat, wie Irial erstaunt feststellt, sagt sich, dass er lediglich den Kopf will, eine armselige Hand interessierte ihn doch gar nicht.
"Das heisst der Jaeger arbeitet gegen seinen Willen fuer den Elf? Weisst du was den Stamm des Jaegers bedroht? Der Jaeger weiss wozu wir faehig sind und wie weit wir gekommen sind, vielleicht koennen wir mit ihm eine Alternative aushandeln. Wir beseitigen die Bedrohung fuer seinen Stamm, beseitigen die Khyberanhaenger. Wir scheinen das gleiche Ziel zu haben. Und genauso wie der Jaeger bereit ist fuer sein Ziel zu toeten, so kann ich nicht von meinem abweichen, auch wenn ich gewillt bin meinen Pfad zu aendern, sollte er mich dem Ende naeher bringen." Laengst hat Irial den Rest der Gruppe und ihre Ziele in den Hinterkopf verschoben. Er spricht momentan fuer sich, doch er hat das Gefuehl, dass dies an der Situation nichts aendert, wie sie auch ausgehen mag.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 20.01.2011, 18:06:44
Irgendwie ist die Wandlerin froh, dass Irial so bereitwillig eine friedliche Lösung anstrebt. Leider weiß sie nicht sehr viel über die Sorgen des Jägers, und kann sich nur grübelnd am Kopf kratzen.
"Ich weiß nicht viel," seufzt 0-14M7 bedauernd, "der Jäger hat seine Geheimnisse. Aber..." Eine Idee leuchtet in ihrem Verstand auf, und einen Augenblick später spiegelt sich dies in ihren Augen. "Ich kann losgehen und den Jäger holen. Dann reden wir!," schlägt die Luchsartige eifrig vor und sieht den Hexer erwartungsvoll an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 21.01.2011, 12:30:12
"Der Jaeger ist hier? In dieser Hoehle? Oder verweilt er bei den Barbaren hier in der Naehe?". Es ist eine schwere Entscheidung. Mit dem Elfen zu reden stellt eine Grosse Gefahr fuer die Gruppe dar, andererseits koennte es ein enormer Gewinn werden. Immerhin ist der Jaeger tief in den Geheimnissen ihrer Gegner involviert. "Wenn wir mit ihm reden, dann muessen wir uns beide absichern. Wenn etwas schief laeuft, dann wird es unweigerlich zu einem Kampf kommen.", redet Irial eindringlich auf die Wandlerin ein. "Wenn du glaubst er redet mit uns, dann geh ihn holen, doch er soll alleine kommen. Wir treffen uns in der Eingangshalle dieser Hoehle, ihr beide und zwei von uns, damit keiner sich bedroht fuehlen muss. Ist das annehmbar?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 21.01.2011, 15:22:10
"Der Jäger ist nicht hier, er ist bei den Fremden," deutet die Wandlerin in die Himmelsrichtung, in der das Barbarenlager liegt. Über Irials anschließenden Vorschlag grübelt sie erst ein wenig, bevor sie schließlich nickt. "Gut, ich werd's ihm sagen. Aber halte dich auch daran. Ich will nicht gegen dieses Rudel kämpfen." Es schaudert die Wilde bei dieser Vorstellung, selbst wenn das Rudel bis auf Irial sonst aus Fremden besteht.
Sollte der Hexer seine Zustimmung signalisieren, macht 0-14M7 einen Schritt in Richtung Höhlenausgang, beäugt die dort versammelten Leute und wandelnden Kadaver mißtrauisch und etwas gehetzt, und prescht plötzlich blitzgeschwind zwischen ihnen hindurch und den Tunnel entlang, zum Ausgang hin.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 21.01.2011, 15:33:07
Höchst interessiert verfolgt Yasine das Gespräch zwischen Irial und der Wandlerin. Nachdem diese verschwunden ist, tritt die Psionikerin zu dem ehemaligen Zauberlehrling.
"Ihr kennt diese Wandlerin wohl gut, Meister Sorr'ash," spricht sie den Mann an, "seid Ihr Euch sicher, dass sie wahrlich so unwissend ist, wie sie schien? Ein wilder Geist ist oft leicht zu formen, wie Ton. Wenn Ihr Eure alte Freundin nicht opfern möchtet, könnte ich etwas Überzeugungsarbeit leisten, bevor es zu spät ist."
Die Riedranerin hat durchaus Interesse, den Geist der Wandlerin zu durchsuchen, denn auch wenn die einfach gestrickte Luchsartige viele Dinge nicht versteht oder nicht benennen kann, war sie doch recht lange mit der Ermittlergruppe unterwegs gewesen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 21.01.2011, 16:08:42
Irial erhebt keinen Einwand und schaut der Wandlerin mit gemischten Gefuehlen nach, bis sie ausser Sichtweite ist. Dann atmet er einmal durch und verdraengt die Zweifel an seiner Entscheidung. Er vertraut auf die Kraft und Entschlossenheit die sein Meister im eingeblaeut hat und darauf die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Eine andere Wahl hat er sowieso nicht mehr. Sich in Bewegung setzend schaut er Yasine an. "Ja, sie war vor sehr langer Zeit eine Freundin von mir. Frueher haette ich ihr blind vertraut, doch die Zweifel sind berechtigt, ich weiss nicht was in dieser Zeit mit ihr geschehen ist. Doch ich werde ihr eine Chance geben, als Freund, und ihr trauen. Wir waeren dem Elf so oder so begegnet, warum also nicht heute? Und sollte sie uns verraten dann ... dann werden wir an einem anderen Tag wieder auf sie treffen und dieser Tag wird ... blutig", seufzt der Magierlehrling.
"Nichts desto trotz sollten wir Vorbereitungen treffen. Turanak", wendet Irial sich an den Zwerg", koennnt ihr Sir d'Tharask aufsuchen? Wenn es einen zweiten Eingang in die Hoehle gibt, dann muessen wir wissen wo er rauskommt um im Zweifel einen Rueckzug anzutreten. Ihr solltet euch jedoch beeilen, M7 wird nicht lange brauchen. Fraeulein Echelesh koennt ihr Sir d'Tharask ausrichten, dass er schonmal den Hoehleneingang untersuchen soll und er gleich Unterstuetzung erhaellt. Und wenn ihr nichts dagegen habt, dann wuerde ich euch bei dem Treffen gerne dabei haben. Sollte die Verhandlung sich einem unliebsamen Ende zuneigen, dann werden eure speziellen Faehigkeiten unerlaesslich sein, wie ich fuerchte. Allerdings kann ich nicht leugnen das es gefaehrlich wird, ich lasse euch also die Wahl, Kontrakt hin oder her.". Als die Worte seinen Mund verlassen ist Irial selber einen Moment ueberrascht, dass er seine Frage in eine Bitte verpackt hat.
"Wenn wir keinen zweiten Ausgang finden, dann sollte der Rest sich in dem Wald verstecken bis wir sicher sind, dass der Elf keinen Hinterhalt plant. Ich bin mir im klaren darueber, dass ich in dem Vorraum verwundbar bin, doch wir muessen nicht die ganze Gruppe in Gefahr bringen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 21.01.2011, 16:31:34
Turanank überlegt kurz wegen der Anweisungen des Bleichen und nickt dann.

" Gut ich werde den Malträger aufsuchen und ihm eure Worte überbringen. Aber eine Frage sei mir gestattet : Sollte es wirklich zu einem Kampf kommen ist es dann wirklich klug wenn wir uns trennen ? Denn wenn eure Freundin etwas gegen euch plant, würden wir efinitiv zu spät wenn überhaupt zu euch stossen können. Oder sollen wir draußen die Umgebung im Auge behalten und etwaige Schergen des Bösen dort ausschalten ? "

Der Zwerg ist etwas verwirrt, weil so seine Planung wohl nicht aussehen würde. Aber außergewöhnliche Rahmenbedingungen erfordern wohl außergewöhnliche Taktiken denkt sich Turanak und schaut seinen Vorredner ob seiner Frage neugierig an, während er sich abmarschbereit macht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 21.01.2011, 16:45:29
"Sollten wir einen Geheimgang finden, dann koennt ihr euch dort versteckt halten um im Zweifel uns zu unterstuetzen oder den Rueckzug anzutreten. Es ist gefaehrlich, aber unseren einzige Chance. Und draussen duerft ihr euch nicht im Umkreis blicken lassen. Der Elf wird euch sehen und wenn er irgendwas sieht, was auf einen Hinterhalt hindeuten koennte wird er sich nicht blicken lassen und erst recht mit Verstaerkung zurueckkommen. Es ist riskant, aber wenn wir mit dem Jaeger reden wollen, dann muss ich ein Risiko eingehen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 21.01.2011, 17:03:49
Nach diesen einleuchtenden Worten deutet der Zwerg mit einem knappen Nicken seine Zustimmung an

" Alles wird so geschehen wir ihr wünscht Irial "

und macht sich auf den Weg zu ihrem Führer.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 22.01.2011, 02:01:02
Verstehend nickt Yasine. Wenn Irial - dessen Anflug von Sentimentalität sie irgendwie rührend findet - sie nicht gleich für das Treffen ausgewählt hätte, hätte sich von sich aus den Vorschlag unterbreitet. So aber ist es ihr sehr recht. "Ich würde gerne diesem Gespräch beiwohnen, Meister Sorr'ash. Zumal meine bescheidenen mentalen Techniken einem friedlichen Ausgang eher zuträglich sind. Wenn Ihr bereit seid, mir Schutz zu bieten, während ich sie zur Anwendung bringe, sollte es unglücklicherweise zu einer Eskalation kommen." Auch ohne eine Eskalation würde die Riedranerin gerne bestimmte Techniken anwenden, doch das spricht sie nicht explizit an. Im besten Fall würde sie ihr Vorhaben umsetzen können, ohne dass auch nur eine Seele etwas davon mitbekommt.
Als nächstes greift die Psionikerin, wie gebeten, auf die telepathische Verbindung mit Flex zurück und setzt den Kundschafter in Kenntnis, um gleich darauf seinen Stand der Dinge abzufragen: "Sir d'Tharashk, bitte kommt Meister Mroranon entgegen und nehmt ihn in Empfang; er soll Euch als Verstärkung dienen. Haben Eure Untersuchungen des geheimen Eingangs bereits etwas ergeben?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.01.2011, 20:33:12
Flex antwortet prompt auf Yasines telepathische Nachricht, auch wenn er einen Moment unsicher ist.
“Alles verstanden. Wurden die Schmuggler inzwischen gestellt und das Labor ausgehoben? Funktioniert das überhaupt so? Könnt ihr mich hören. Ich habe von einer Untersuchung abgesehen. Ich konnte keine Fallen finden, jedoch weiß ich nicht, ob anderer Schutzmaßnahmen da sind. Ich wollte Niemand vorwarnen. Aber ich kann es in Angriff nehmen.“

Als Turanak die Höhle wieder verlässt, erwartet ihn schon Flex mit einem grimmigen Ausdruck.
„Nun ihr sollt mir helfen? Na gut wenn sie meinen. Also dann los.“
Falls der Zwerg nichts mehr hinzuzufügen hat, macht sich der Mann auf den Weg und führt ihn einige Dutzend Meter hinter den Eingang der Höhle und zeigt auf einen Haufen Blätter.
„Da unten ist der Eingang. Seid ihr bereit?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 22.01.2011, 21:03:07
Turanak ist ja schön daran gewöhnt, dass ihr Führer einen etwas mürrischen Charakter aufweist. Da Zwerge auch nicht gerade als eine gesprächige Rasse bekannt sind nimmt sich der Kleriker des Onatar diesen Umstand nicht zu Herzen sondern lässt einen Grinsen erkennen als er leise zu Flex meint

„ Ja lasst uns loslegen. Soll ich die Vorhut übernehmen oder befürchtet ihr das Vorhandensein von Fallen ? Dann lasse ich euch natürlich mangels Fähigkeit in diesem Fach den Vorzug „

Während Turanak auf eine Antwort ihres Führers wartet stellt er sich diesem in einem Gnomen-Harem vor. Wie er jetzt in dieser Situation auf diesen frivolen Gedanken kommt kann sich der Zwerg auch nicht erklären.

„ Er würde bestimmt rot werden und dann davonrennen „

Ein Lachen ob dieses Gedanken kann er sich gerade noch verkneifen
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 23.01.2011, 01:10:45
Während es ihr äußerlich überhaupt nicht anzumerken ist, antwortet Yasine in Gedanken dem Kundschafter:
"Ich kann Euch hervorragend hören, Sir d'Tharashk, mein Geist ist auf den Euren eingestimmt. Die Wachen in der oberen Ebene wurden eliminiert, wir beabsichtigen jedoch zunächst mit potentiellen Verbündeten zu verhandeln, bevor wir ins Labor vordringen. Was die besonderen Schutzmaßnahmen angeht, so könnte Euch Meister Mroranon eventuell mit seinen...priesterlichen Liturgien von Nutzen sein. Andernfalls würde ich Euch bitten, es bei dem gegenwärtigen Stand zu belassen."
An ihre direkt anwesenden Gefährten gewandt, merkt die Riedranerin an: "Da das Geplänkel nun vorüber ist, sollten wir nicht vergessen, uns um den ersten Gefangenen zu kümmern. Ich denke, er wird im Kerkertrakt gut aufgehoben sein." Da sie selbst jedoch nicht dafür geeignet ist, Leute bewußtlos zu prügeln und meterweit zu schleifen, überlässt sie die praktische Ausführung ihren Kameraden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.01.2011, 01:40:48
Flex antwortet Yasine nicht sofort und sie vernimmt nicht erneut seine Stimme. Stattdessen herrscht wieder nur ihr Verstand in ihrem Kopf.

Als Turanak jedoch draußen wieder grinst, rollt der Tharashk mit den Augen und wirft einen Blick in Richtung des Ganges, während er über die vorherigen Worte nachdenkt. Dann dreht er sich um und schaut zu dem Zwerg mit einem finsteren Blick.
„Könnt ihr wenigstens Magie entdecken oder nur grinsen Zwerg? Wenn, dann schaut, ob es dort Magie gibt. Normale Fallen kann ich ausschließen“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 23.01.2011, 02:44:00
Dass dich Flex so aufregt gefällt Turanak irgendwie. Das lässt er sich aber nicht anmerken, da er sich nicht sicher ist ob im Geiste dieses Mitstreitern etwas Schwäche herrscht und dieser ein Lächeln als Provokation auffassen würde.

" Vielleicht dreht er ja durch und läuft hier Amok "

denkt sich Turanak bevor er antwortet

" Ja "

meint er nur kurz. Dann bewegen sich die fleischigen Finger des Zwerges in einem komplizierten Muster und nachdem seine Intonation geendet hat leuchten seine Augen kurz auf. Dann bedeutet er Flex mit einer Bewegung des Kinnes dass dieser weiter gehen kann und widmet sich dann selbst der Aufgabe Magie von Fallen zu entdecken.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.01.2011, 14:50:05
Flex wartet einen Augenblick und geht dann vor. Dabei hält er seine Sinne scharf, auch wenn sein Verstand ein kurzen Moment abschweift bei dem Gedanken an diesem Zwerg. Aber die Mission ist nun mal wichtiger. Doch gerade als Flex den Eingang frei räumen will, fällt Turanak eine Quelle der Magie auf, welche tiefer im Gang beginnt und kurz hinter dem Eingang endet. Flex steht kurz davor sie zu berühren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 23.01.2011, 15:16:20
Irial nickt Yasine zu. Sie hat recht, eine Verhandlung mit einem Toten zu beginnen ist in den meissten Situationen nicht foerderlich, zumindest nicht, wenn sich der Gegenueber nicht einschuechtern lassen wuerde. "Gerdrad, Makotash, Fraeulein Echelesh hat recht, wir muessen die Wachen aus den Gaengen raeumen. Die lebenden kommen in den Kerkertrakt, die Toten muessen nur aus dem Blickfeld des Elfs verschwinden.", wendet er sich an seine beiden maennlichen Mitstreiter und beginnt den ersten Koerper ueber den Boden zu schleifen. Nachdem er diesen in die SChlafhoehle gezogen hat macht er sich auf den Vorplatz und wendet sich der naechsten Leiche, der des alten Anfuehrers, zu.
Innerlich zaehlt er die Zeit, die vergangen ist seit M7 verschwunden ist. Viel Zeit haben sie nicht mehr.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 23.01.2011, 15:40:05
Als Turanak erkennt, dass sich Flex in akuter Gefahr befindet im schlimmsten Falle eine Falle auszulösen macht er einen Schritt auf den Mann des Hauses Tharashk zu und stößt einen Laut aus, den er zwischen den Zähnen herauspresst.

" Pffff ... "

Bei einem lauten Ausruf wäre vielleicht jemand auf die beiden aufmerksam geworden. Leise spricht er Flex an.

" Ich sehe eine magische Aura die Teile des Ganges abdeckt ! "

Genau beschreibt der Zwerg Flex die exakten Ausmaße ihrer Ausdehnung. Er hofft, dass die beiden Schicksalsgefährten die Magie umgehen können sonst wären sie nicht gerade weit gekommen in ihrem Vorhaben den Gang zu erkunden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.01.2011, 19:09:50
Flex bleibt sofort stehen und lauscht den Ausführungen des Zwerges. Dann schüttelt er jedoch den Kopf und zeigt auf den Eingang.
"Dann kommen wir so nicht vorbei, außer wir finden einen anderen Weg. Habt ihr eine Ahnung was für Magie dort wirkt? Etwas gefährliches? Vielleicht können wir es so auslösen, dass Niemanden etwas passiert. Falls es eine Falle ist."
Fragt der Mann sofort und versucht sich seine eigenen Gedanken zu machen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 23.01.2011, 19:48:04
Turanak überlegt kurz nach der Frage von Flex bevor er antwortet.

" Na ja die Magie muss ja nicht unbedingt eine körperliche Gefahr bedeuten. Zu unserem Unglück würde sie schon führen, wenn nur eine Glocke ertönen würde. Hinzu kommt noch dass ich keine Möglichkeit habe eure Frage zu beantworten, weil mir leider die dazu erforderlichen Kenntnisse gänzlich abgängig sind. Am besten setzt ihr euch mit unseren Kameraden in Verbindung und fragt ob wir zu ihnen zurückkommen sollen, oder ob jemand hierher kommt der sich mit den verschiedenen Schulen der Magie auskennt. "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.01.2011, 20:55:57
Flex dreht sich nicht um bei den Worten des Zwerges, sondern schließt die Augen, um mit Yasine Kontakt aufzunehmen. Dabei versucht er diesmal seine Gedanken etwas genervt klingen zu lassen ohne Wissen, ob dies überhaupt eine Rolle spielt.
“Turanak hat eine Quelle der Magie direkt im Eingangsbereich gefunden. Allerdings versteht der Zwerg nichts davon und ich bin genauso schlau wie vorher. Schickt ihr immer eure nützlichsten Mitglieder? Also soll ich den Zwerg durchschicken, um sie auslösen oder einfach von der Erkundung ablassen?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 23.01.2011, 23:16:34
Yasine ist nicht gerade überrascht, als Flex ihr telepathisch mitteilt, dass der Zwerg ihn nicht weitergebracht hat. Andererseits befasst sie sich selbst nicht mit der ritualisierten Pseudowissenschaft, Magie genannt, die in Khorvaire so vebreitet ist. Bevor sie also dem Tharashk antwortet, informiert sie das einzige Gruppenmitglied, das in Sachen Okkultismus bewandert ist - Irial.
"Meister Sorr'Ash, Sir d'Tharashk hat soeben geantwortet. Meister Mroranon konnte zwar eine... übersinnliche Resonanz im Gang ausfindig machen, vermag diese jedoch nicht zuzuordnen. Soll ich Sir d'Tharashk auftragen, die Untersuchung zu beenden?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 24.01.2011, 22:30:33
Alle Zeichen des Kampfes sind aus dem Weg geraeumt und das auch keine Sekunde zu frueh. Und dann kommen auch noch schlechte Nachrichten. "Das ist ... ungluecklich, aber laesst sich nicht aendern. Ich fuerchte die Zeit um es mir direkt anzuschauen haben wir nicht mehr, er soll nicht weiter vorgehen, einen Alarm oder sogar einen toten Drachenmalgeborenen koennen wir nicht gebrauchen. Dann muss es so funktioniert.", antwortet er Yasine. "Koenntet ihr Sir d'Tharask meine Worte gleichzeitig ausrichten? Der Rest sollte auch zuhoeren. M7 wird nicht lange brauchen und mit dem Jaeger zurueckkommen. Wir haben keinen Ausweg aus dieser Hoehle. Ich vermute sie wird sich an die Abmachung halten, aber ich kann es nicht genau sagen, deswegen muss jeder fuer sich Entscheiden, ob er weiter hinten in der Hoehle bleiben will wenn wir mit dem Elf reden oder ob er sich draussen ausserhalb des Labors zurueckziehen will. Wie immer ihr euch entscheidet, ihr muesst es jetzt tun, wir kriegen nur eine Chance aus dieser Situation etwas zu machen!"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 25.01.2011, 00:18:06
Die Riedranerin kommentiert Irials Worte nicht. Sie nickt lediglich und übermittelt Flex die Entscheidung: "Wir sind zum Konsens gekommen, dass Ihr von weiteren Untersuchungen absehen solltet, Sir d'Tharashk." Die darauf folgende Ansprache des Hexers rezitiert die Psionikerin einfach wortgetreu in Gedanken, die sie in Flex' Geist projiziert - mit dem Vermerk "Dies rät Meister Sorr'Ash".
Während sie auf die Rückkehr der Wandlerin wartet, dirigiert Yasine ihre Untoten tief in die Gänge hinein, die zum Schlafsaal und zum Aufenthaltsraum führen - so, dass man sie auf keinen Fall aus dem Vorraum sehen könnte, doch auch nicht zu weit entfernt, sollte es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung kommen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 25.01.2011, 00:30:12
Als der Drachenmalträger Turanak mitteilt, wie die Entscheidung ausgefallen seitens des bleichen Magiebegabten, richtet der Zwerg seine Stimme mit den Worten

" Sagt unseren Kameraden, dass ich augenblicklich zu ihnen zurückkommen werde. Sollte es wirklich Probleme geben, bin ich außerhalb der Mauern fehl am Platz. Und sollte und die Wandlerin wirklich hintergehen wollen, wird auch mein eventuelles Fernbleiben vom Kampf an der fatalen Situation nichts ändern können. Ich schätze die Wandlerin intelligent und wenn sie will taktisch geschickt ein. Wie ihr dazu steht weiß ich nicht. Allerdings könnte eure Aufgabe darin bestehen über die Örtlichkeit unseres Todes und die jüngsten Entwicklungen an höherer Stelle Bericht zu erstatten, so dass Maßnahmen ob unseres Scheiterns getroffen werden können. "

leise an Flex, dreht sich dann um und beschreitet ohne weitere Verzögerungen den Rückweg.

" Sollte diese Wandlerin unseren Tod wünschen wird sie dich zu spüren bekommen meine Süße "

meint der Zwerg noch in Gedanken und streichelt dabei über den riesigen Kopf seines Hammers.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.01.2011, 21:18:05
Flex scheint dem Zwerg nicht auf Anhieb zu folgen und so kommt Turanak ohne den Führer wieder unten in der Höhle an. Auch Gerdrad und Makotash bleiben lieber unten. Denn beide sind nicht gerade begeistert von der Idee irgendwo im Wald zu warten und wollen letztendlich auch das Labor stürmen, sobald sich die Gelegenheit ergibt. So bleiben alle unten und verteilen sich auf die verschiedenen Räume, um nicht sofort gesehen zu werden. Die Zeit schreitet dahin und von Flex fehlt jeder Spur, jedoch dürfte es nicht mehr lange dauern bis der Elf eintrifft. Irial und Yasine sollten sich bald in den Vorraum begeben, um den Gast zu empfangen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 25.01.2011, 21:44:47
Nach und nach trudeln alle Ermittler ein, doch die Abwesenheit des d'Tharashk gefaellt Irial nicht, aber daran kann er jetzt nichts mehr aendern, ausser Yasine bitten noch eine letzte Nachricht zu uebermitteln. Doch vorher richtet er sich an alle. "Der Elf und M7 werden jede Minute kommen, ihr solltet euch also zurueckziehen. Der Elf war bis jetzt sehr aufmerksam und ich fuerchte das kleinste Anzeichen einer Falle koennte ihn verscheuchen. Haltet euch deswegen ausser Sichtweite und seit absolut leise. Sollte Kampflaerm zu euch dringen oder wir euch rufen, dann koennt ihr selber entscheiden ob ihr es fuer eine Falle haltet oder nicht. Fraeulein Echelesh und ich sollten uns jetzt bereit machen.", schliesst er, waehrend er unauffaellig seine Kleider zuruechtrueckt und in Richtung des Ausganges davonmarschiert. Als sie ein paar Meter gegangen sind wendet er sich nochmals an die Riedranerin.
"Ich mache mir etwas Sorgen um unseren Fuehrer. Koenntet ihr ihm noch eine Botschaft zukommen lassen, dass er sich nicht in der Naehe des Elfes begeben soll, wenn er nicht will das unsere Bemuehungen jetzt schon scheitern?" Das Irial nicht weiss, auf wessen Seite er stehen wuerde sollte Flex doch etwas dummes versuchen verschweigt er lieber vorerst.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 25.01.2011, 23:49:28
Yasine folgt Irial in den Vorraum des Höhlenkomplexes und stellt sich wartend, mit in den Ärmeln verschränkten Händen hin. Auf Anweisung des Hexers nimmt sie erneut gedankliche Verbindung mit Flex auf:
"Sir d'Tharashk, bitte haltet Euch nun möglichst verborgen und nicht im Bereich des Höhleneingangs auf. Unser Kontakt wird bald eintreffen, und wir möchten ihn nicht frühzeitig alarmieren."
Anschließend sieht die Riedranerin zum Eingang auf und erwartet die Rückkehr der Wandlerin mit dem ominösen 'Jäger'. Sie verspricht sich viel von dieser Begegnung, und wenn sie die Informationen auf unsanftere Weise aus den Köpfen der beiden würde extrahieren müssen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.01.2011, 00:17:08
Es vergehen keine fünf Minuten mehr nachdem Yasine die Nachricht geschickt hat und sie zusammen mit Irial im Vorraum wartet, dass der erwartete Gast auftritt. Zusammen mit der Wandlerin erreicht der Elf die Vorhalle. Wie immer ist der Mann in schwarz gehüllt und seine Augen fokussieren aufmerksam die beiden Kontrahenten. Die Haltung des Jägers ist angespannt, auch wenn die Hände nicht in der Nähe irgendeiner Waffe lauern. Er scheint die friedlichen Absichten einzuhalten. Doch dann bildet sich ein Lächeln auf den Lippen des Elfen.
„Ich hoffe ihr habt nicht vor mich mit den drei weiter drin wartenden Leuten in einem Hinterhalt zu überfallen. Außerdem solltet ihr euren Späher besser verstecken. Jedoch habe ich ihn verschont. Er war kein würdiger Gegner. Ihr scheint jetzt auch Untote in euren Reihen zu haben. Eine beunruhigende Beobachtung. Arbeitet ihr inzwischen für das Blut des Vols? Karrnarth? Es hat sich viel geändert seit unser letzten Begegnung. Auch ihr...“
Spricht er unheilvoll die Worte aus und nähert sich dann zusammen mit der Wandlerin auf zwölf Meter.
„Ich hörte ihr wolltet reden und nicht kämpfen. Worum geht es? Habt ihr aufgehört ein Jäger zu sein? Oder die Lust verloren gejagt zu werden?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 26.01.2011, 00:37:16
Endlich bekommt Yasine den Elfen, über den die Ermittler bereits gelästert haben, zu Gesicht. Ihre Augen mustern den Neuankömmling kurz, ohne jedoch unhöflich zu starren, dann verbeugt sich die Riedranerin anerkennend.
"Ihr verfügt über eine bemerkenswerte Auffassungsgabe, Sohn der Schatten," gesteht sie dem Elfen seine Stärken respektvoll zu - und weiß für sich, mit was für einem Gegner sie es zu tun haben würde, sollte er tatsächlich zum Gegner werden. "Was meine Wenigkeit betrifft, so lenke ich die Kadaver im Dienste dieser Ermittlergruppe, was die nämliche mir mit Galifar entlohnt," weist die Psionikerin die Vermutungen des Jägers ab. Ihre Loyalitäten sollen in diesem Gespräch nicht thematisiert werden.
Dann überlässt Yasine es Irial, das eigentliche Thema der Unterhaltung anzusprechen, schließlich sind die beiden Personen dem Hexer besser bekannt und sie selbst ist lediglich eine Söldnerin - oder gibt dies zumindest vor.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 26.01.2011, 01:25:36

" Wir hätten wissen müssen, dass die Wandlerin alle beteiligten Personen erwähnt hat. Aber wenn er hergekommen ist muss er sich ja auch etwas von diesem Gespräch versprechen. Und sollte er schon nicht glauben von uns Hilfe erfahren zu können denkt er sich so wohl Eindrücke von uns sammeln zu können. "

Als dann aber das Gespräch darauf kommt, dass Turanak sich feige verstecken würde, tritt er mit den Handflächen nach oben aus seinem Versteck hervor, und verbeugt sich vor dem Elfen.

" Darf ich mich vorstellen ? Turanak Mroranon meine Name, meines Zeichens Kleriker des Onatars. Mögt ihr meinen Mitstreitern und mir diese Zurückhaltung nachsehen, aber wir sahen in unserem geballten Auftreten eine Gefahr für diese doch heikel anmutende Lage in welcher wir uns alle befinden.  Aus diesem Grunde missachteten wir auch die Person und Intelligenz der jungen Wandlerin als wir ihr die Klugheit absprachen euch über unsere Anzahl Bericht zu erstatten "

Turanak will durch dieses Verhalten keine Unterwürfigkeit andeuten, sondern der Situation ein wenig die Schärfe nehmen. Dann wendet sich der Zwerg Irial zu

" Meister Irial entschuldigt meinen eigenmächtigen Auftritt, aber nachdem ich mir sicher bin, dass wie gegenseitig voneinander profitieren können, sollten wir dem jungen Mann mit völlig offenem Visier gegenüber treten. Bitte fahrt doch fort "

Mit diesen Worten tritt der Kleriker des Onatars zwei Schritte zurück und nimmt eine entspannte Haltung ein

Turanak ist erstaunt, dass alle vor solch einem marginal aussehenden Elfen einen derartigen Respekt haben. Gut der Zwerg ist sich sehr wohl bewusst, dass der Elf hier den Vorteil hat da keiner der Ermittler weiß, welcher Feind in diesem Mauern, besonders hinter der Tür des Labors, noch lauert. Der Elf könnte diese zur Hilfe rufen, sollte es ihm sprichwörtlich an den Kragen gehen. Aber solch eine große Gefahr darzustellen, dies traut der Zwerg dem schwarz gekleideten Mann doch nicht zu. Turanak betrachtet den Neuankömmling sehr genau. Unter Zwergen stellt das genaue Mustern eines etwaigen Feindes keine Unhöflichkeit oder gar Schande da.

" Und unser Führer wollte den Elfen draußen zur Strecke bringen. Hoffentlich hat er seine Lektion gelernt "

denkt er sich noch, bevor er sich auf eine anstrengende Unterhaltung zwischen Irial und dem Elfen einstellt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 26.01.2011, 18:55:48
Irial nimmt sich eine Sekunde Zeit die Informationen, die der Elf ihm gegen hat, aufzunehmen, bevor er antwortet. "Ich plane mich an mein Versprechen zu halten. Der Spaeher den ihr, wie erwartet, entdeckt habt handelt gegen meine Anweisung. Und was den Rest betrifft: Ich kenne eure Faehigkeiten ungesehen und schnell zu entkommen und Ihr wisst genauso gut wie ich, dass ihr laengst in dem Wald verschwunden waeret, bevor auch nur einer seinen eigentlichen Platz verlassen haette und in der Position waere euch anzugreifen. Waere dem nicht so, dann wuerdet ihr hier nicht vor mir stehen. Doch sollte euch dies nicht reichen, so kann ich den Rest tiefer in den Komplex schicken oder wir koennen unsere Unterredung vor die Hoehle verlagern. Ich kann sehr gut verstehen, wenn euch mein Wort alleine nicht reicht.".

Kurz wartet der Ex-Magier die Entscheidung des Elfen ab, bevor er dem Elfen weitere Antworten liefert. "Ihr habt Recht, seit unserem letzten Treffen hat sich sehr viel veraendert.", sein Blick schweift kurz zu M7 ab, fixiert dann jedoch wieder den Elfen, "Auch unsere Allianzen haben sich geaendert, spaetestens ab diesem Moment", laechelt Irial kalt, " und man koennte sagen wir sind in eigener Sache unterwegs. Aber scheinbar hat sich nicht nur bei uns etwas geaendert...
Doch, was vermutlich interessanter fuer Euch sein wird, wieso sind wir hier oder vielmehr: Wieso wollen wir mit euch reden? Ich gehe davon aus, dass ihr wisst warum wir hier sind, bleibt also die zweite Frage. Urspruenglich war dies nicht unser Plan, doch M7 hat darum gebeten, dass wir warten. Sie sagt ihr braucht dieses Labor und den Wissenschaftler in ihm also hat sie ein Treffen vorgeschlagen in der Hoffnung das wir eine Loesung fuer unser beider Problem finden.".
Damit hat Irial seine Karten offen auf den Tisch gelegt und es ist an dem Elfen seinen naechsten Zug zu machen. Gespannt wartet Irial, welcher Natur er sein wuerde.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.01.2011, 19:48:43
Der Elf mustert den hereinplatzenden Zwerg mit dem Blick eines Jägers, aber auch leichter Verachtung. Die Worte von Turanak interessieren ihn dabei allerdings nicht wirklich wie es scheint und bei Irials Feststellungen nickt er jedoch.
„Nun wenn er will, soll er hier bleiben. Aber er soll Abstand von euch und uns halten. Jedoch solltet ihr lernen in Zukunft eure Untergebenen besser unter Kontrolle zu halten.“
Dann verschränkt der Elf die Arme und nimmt wieder den Part des Zuhörers ein. Sein Gesicht wirkt dabei angespannt, auch wenn sein Körper keine Reaktion zu zeigen scheint auf die erhaltenen Informationen. Dennoch antwortet er.
„Interessant. Entweder ihr habt heimlich die Häuser verraten oder dient inzwischen mehr als einem Herren...“
Stellt der Elf fest und schaut dann kurz zu der Wandlerin ehe er Irial und Yasine fokussiert.
„Nun nicht nur ich brauche das Labor und den Wissenschaftler, sondern mein neue Familie, mein Stamm. Falls ihr überhaupt versteht was das bedeutet. Außerdem gibt es sicher noch mehr interessierte Parteien...nun was mich jedoch wundert ist, dass bisher die Häuser uns zerstören wollten und ihr arbeitet für sie soviel ich weiß. Was ist also euer Problem, wenn es nicht unsere Auslöschung ist? Oder was hat sich geändert?“
Will der Elf wissen, um die Positionen abzutasten. Dabei wirkt er allerdings noch ziemlich selbstsicher, aber auch interessiert.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 27.01.2011, 00:01:02
Das Reinplatzen des Zwerges verärgert sie zwar sehr, doch lässt die vermummte Riedranerin ihr den Unmut kaum anmerken. Stattdessen ignoriert sie Turanak völlig und versucht, die Konversation mit höflichen Worten voranzutreiben, mehr aus dem geheimnisvollen Elfen herauszulocken.
"Nun, manche Mitglieder dieser Gemeinschaft mögen von den Drachenmalhäusern auf diese Expedition geschickt worden sein, andere hingegen beteiligen sich davon unabhängig daran, und sei es aus schnöden pekuniären Gründen. Ihr tätet uns also Unrecht, Sohn der Schatten, zu behaupten, unser Ziel wäre Eure Auslöschung - denn in diesem Fall hätte sich Meister Sorr'Ash gewiß nicht um dieses Gespräch bemüht. Und da unser Kreis auch nichts von Eurer Zugehörigkeit zu irgendeiner Familie oder einem Stamm wissen konnte, wie hätten wir dessen Vernichtung wünschen können? Ganz im Gegenteil, es mag durchaus sein, dass die Ziele Eurer Gemeinschaft mit den unseren korrelieren könnten. Die Welt gehört dem, der handelt, so sagt man in meiner fernen Heimat. Wenn Ihr also bereit wärt, auch nur einen Schritt auf uns zuzugehen, könnten wir alle davon profitieren."
Am Ende ihrer Ansprache verneigt sich Yasine knapp. Die Kommentare des Elfen haben sie noch neugieriger gemacht, und sie spürt, dass die wichtigen Erkenntnisse, deretwegen sie sich dieser Mission angeschlossen hatte, nun in Griffweite rücken.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.01.2011, 00:24:20
Der Elf mustert Yasine sehr misstrauisch und scheint der Fremden nicht wirklich zu trauen. Zumindest spiegeln seine Augen dies überdeutlich wieder. Mehr kann Yasine jedoch nicht in dem Elfen lesen. Scheint als wenn er seine Gefühle unter Kontrolle hat. Die Worte der Frau hingegen wiegt er eindeutig ab.
„Nun die Häuser jagen die Schmuggler schon seit Sharn und obwohl sie nur ein nötige Auswuchs aus Unkraut sind, so gehören sie dazu, deshalb müssen eure Bestrebungen woanders herkommen. Die Häuser würden nicht verhandeln. Nun ich bin bereit euch anzuhören, aber wenn ich euch mehr offenbare über meinen Stamm, dann kann diese Begegnung nur mit dem Tod oder einem Bündnis enden. Noch können wir uns einfach scheiden, allerdings ist mir immer noch schleierhaft was euer Jagdziel ist, wenn nicht wir.“
Dann legt er kurz den Kopf schief und schaut direkt zu Irial.
"Außerdem sollten tiefere Details nur besprochen werden, wenn ihr allen Anwesenden trauen könnt und wenn ihr einer Söldnerin traut, dann habt ihr weniger Verstand als ich euch zugetraut habe."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 28.01.2011, 18:55:10
Irial ueberlegt, ob er Yasines Antwort noch ergaenzen sollte, doch im Grunde hat sie den Punkt genau getroffen. Sie standen einmal in dem Dienst der Haeuser, doch seit diesem Zeitpunkt sind viele ihrer ehemaligen Kameraden Tod oder Verschwunden und von denen, die dem Haus ihre Dienste verschrieben haben ist niemand mehr bei ihnen. Also nickt er einfach nur und bestaetigt ihre Worte. "Die Abmachungen mit den Haeusern sind so gut wie hinfaellig. Ich bin der einzige dieser Gruppe, der die Abmachung mit den Haeusern mit erlebt hat und mein Interesse den Haeusern zu dienen ist ... verschwunden."

Neugierig wartet Irial die Worte des Elfen ab. Sie ueberraschen ihn etwas, wenn man ihre Bedeutung entschluesselt, das muss Irial zugeben. "Diese Begegnung hatte schon vor unserem Treffen nur zwei moegliche Pfade. Trennen sich unsere Wege jetzt, dann werden wir jetzt oder spaeter wiederkommen um in das Labor einzudringen und M7 hat klar gemacht, dass sie das nicht zulassen kann ohne euch zu warnen. Wir wuerden also hier an diesem Ort so oder so aufeinandertreffen, wenn wir jetzt keine Loesung finden die fuer uns beide annehmbar ist. Um euch entgegenzukommen kann ich vielleicht Licht hinter unsere Ziele bringen. Sie sind so verschieden wie die Bevoelkerung in Sharn, doch am Ende wollen wir alle etwas wieder, dass uns genommen wurde. Verschollende Stammesmitglieder, Widergutmachung fuer eine erlittene Schmach oder Rache fuer verlorene Kameraden. Wir alle suchen die Personen, die fuer all das Verantwortlich sind um sie zur Rechenschaft zu ziehen. Was ist mit euch? Warum arbeitet ihr fuer Kraefte, die ihr doch eigentlich jagen solltet fuer das was sie getan haben, wenn ich eure Geschichte richtig deute?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.01.2011, 13:25:15
Der Elf lauscht interessiert und zieht dann eine Augenbraue hoch.
„Und ihr wollt also, dass ich euch bei all dem helfe?“
Der Mann schaut zur Wandlerin und fährt fort.
„Nun dir habe ich schon etwas versprochen...“
Der Blick geht weiter zur Yasine und er schaut abfällig.
„Ihr seid nur eine Söldnerin. Gold könnt ihr von mir aus bekommen so viel ihr wollt und dann verschwinden. Mir wäre es recht. Ich halte nicht viel von gekaufter Loyalität.“
Zum Schluss schaut er zu Irial und Turanak.
„Und ihr Zwerg? Wo liegen eure Wünsche? Stimmt es was Herr Sorr'Ash sagt? Oder liegen eure Loyalitäten in Wirklichkeit woanders? Bei eurer Ehre? Eurem Clan, euren Freunden?“
Der Elf verzieht das Gesicht unter dem Schleier und atmet tief ein, um dann mit der Hand zum Gesicht zu fahren.
„Nun das Überleben meines Stammes steht an erster Stelle und um in dieser Welt zu überleben braucht man Stärke. Aber Stärke allein reicht nicht aus. Ein einzelner braucht die Unterstutzung vieler, eines Rudels. Dies ist es was ich suche. Doch ich denke ihr versteht etwas falsch. Lass es mich euch zeigen.“
Der Elf nimmt den Schleier ab und unter diesem verbirgt sich nicht nur die untere Hälfe des Gesichtes des Elfes, sondern noch mehr. Eine pulsierende Tätowierung zieht sich über den Mund und die linke Gesichtshälfte. An den äußeren Rändern ist sie schwärzlich-rot, doch zur Mitte hin wird sie blau-violett. Es ist ein Drachenmal wie jeder sehen kann, aber nur die wenigstens kennen sich gut genug aus, um verschiedene Drachenmale voneinander zu unterscheiden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 29.01.2011, 18:26:28
Yasine entgegnet den abschätzigen Blick des Elfen kühl. "Ich halte auch nicht viel davon," denkt sie insgeheim, erwähnt jedoch mit keinem Wort, dass sie aus anderen Beweggründen hier ist. Als der Jäger jedoch seine Maske abnimmt und das sonderbare Mal offenbart, verengen sich die leuchtenden Augen der Psionikerin zu schmalen Schlitzen.
"Ein aberrantes Mal, das meint er also mit seiner neuen Familie. Kein Wunder, dass er sich vor den Häusern fürchtet. Allerdings...wieso ist dieses...hmpf, Rudel, so interessant für den Orden? Und welche experimentellen Erkenntnisse sollen ihnen Schutz bieten?"
Die Riedranerin sieht sich mit einem köstlichen Rätsel konfrontiert und lächelt unter dem Gesichtsschal.
"Ein verlockendes Angebot," spielt sie ihre Söldnerrolle weiter, indem sie einen höchst interessierten Ton anschlägt. "Doch sagt, Sohn der Schatten, versprecht Ihr Euch von den Laborergebnissen also Schutz und Sicherheit vor der Verfolgung der Häuser, liege ich mit der Vermutung richtig?," tastet die Fremdländerin sich langsam und vorsichtig an die Lösung des Rätsels heran.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 29.01.2011, 22:01:23
Der Wandlerin steht ihre Verwirrung deutlich ins Gesicht geschrieben. Zuerst behaupten Irial und die vermummte Söldnerin, dass das Rudel nichts mehr mit den Drachenmalhäusern zu tun haben will, und dann offenbart der Jäger schließlich das merkwürdige Zeichen an seiner Wange, das einem Drachenmal so ähnlich aussieht.
Die Luchsfrau starrt den Elfen, mit dem sie bereits einige Tage verbracht, doch dessen unverhülltes Gesicht sie bislang auch noch nicht gesehen hat, unentschlossen an. Sie macht einen kleinen Schritt auf den Jäger zu, streckt die Nase vor und schnüffelt an dem Mal.
"Du hast auch ein Drachenmal? Warum versteckst du es?," hat die Wilde, die in Sachen Drachenmale nicht viel mehr weiß, als dass diese existieren, ziemliche Schwierigkeiten, die Offenbarung des Elfen zu verstehen. Ein wenig sauer stößt es ihr auf, dass er es nicht einmal ihr gegenüber enthüllt hat. Sie hätte gerne schon eher sein Gesicht gesehen, und ob er Malträger ist oder nicht, hätte keinen Unterschied gemacht.
"Warum hast du es vor mir versteckt?," beschwert sich 0-14M7 deshalb und starrt den Elfen beleidigt an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.01.2011, 23:57:18
Der Elf schaut als erstes zu der Wandlerin und scheint die Sölderin zu ignorieren. Dabei wirken die Augen des Elfens nicht mehr ganz so unbarmherzig wie sonst und eine leichte Weichheit tritt in sein Gesicht. Aber noch lange keine freundlicher Anblick.
„Weil das Mal gefährlich ist. Je weniger es wissen desto besser. Es ist ein Risiko und es sollte für dich nichts ändern.“
Dann schaut er jedoch zu seinen Verhandlungspartner, welche langsam die Geduld des Jägers auf die Probe stellen. Er verschränkt die Arme und antwortet.
„Wir versprechen uns genug Macht für einen Gleichstand, denn in der Gruppe liegt die Sicherheit, und dann nehmen wir unseren Platz ein. Jetzt sagt endlich was ihr wollt oder wollt ihr weiter nach Informationen stochern bis ich aushole.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 01.02.2011, 22:08:16
Auch Irial muss die Augenbrauen hochziehen, als er das Mal sieht. Die Male sind normalerweise angeboren, doch so ein Mal hat er noch nie gesehen und auch in seinen alten und neuen Studien nie etwas derartiges gesehen. So wie es scheint ist sein ehemaliger Meister erfolgreich, wenn auch nur zum Teil, mit seinen Studien gewesen. Sein Meister ... ganz nebenbei wird Irial klar, dass die Rachegedanken an seinem Moerder der vor ihm steht vergangen sind und er stattdessen etwas aehnliches wie Neid oder Anerkennung empfindet. Haette er den Kopf seinem wahren Meister gebracht, so waere dieser sicherlich zufrieden gewesen. Doch er konzentriert sich wieder auf das hier und jetzt.
Yasine hat recht. Das Mal erklaert vieles. Die Haeuser wuerden so etwas nicht zulassen und es gibt nicht viele Gruppierungen die so eine Abnormalitaet unterstuetzen wuerden.
"Wir haben euch ebenfalls Informationen gegeben, nicht so ... gravierende wir ihr so eben, aber dennoch. Ihr solltet euch also mit euren Drohungen zurueckhalten", erwidert Irial kalt auf die implizite Drohung. "Aber ich denke eure Offenbarung ist nicht umsonst. Man muss die Haeuser nicht gut kennen um eure Lage zu verstehen. Die spannende Frage ist nun: Wie kommen wir zu einer Einigung, die euch mehr nutzt als euer momentanes Arrangement und die uns unserem Ziel naeher bringt? Wir sind hinter den Urhebern dieser Experimente her, ihre Verbuendeten sind vielleicht fuer die Haeuser interessant, doch ich sehe kein Problem mit eben diesen zusammenzuarbeiten, wenn es uns hilft."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.02.2011, 02:44:11
Der Elf schüttelt den Kopf und sein Körper spannt sich merklich an.
„Wenn ihr nichts mehr mit den Häusern zu tun habt, warum interessieren euch dann die Experimente? Warum für die Urheber? Unser Partner in dieser Forschung ist Medas Okohil, aber ich fürchte kaum, dass wir die Experimente so einfach aufgeben können. Nicht solange wir keine Lösung für unserer Problem durch sie erhalten haben. Im Moment wäre unserer größter Gewinn, wenn die Häuser denken sie hätten gewonnen. Es würde Zeit kaufen, jedoch ist Zeit nur nützlich, wenn man sie nutzt.“
Erklärt der Mann und schaut immer noch zu den beiden Anderen, welche nichts zu ihren Wünschen oder der Verhandlung geäußert haben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 02.02.2011, 18:12:46
Der Zwerg kann kaum glauben was er soeben gehört hat. Wieso sollte eines der Drachenmalhäuser dazu beitragen, dass er zu einer Gruppe abkommandiert wird obwohl die Gruppe sich von den Drachenmalhäusern lossagt.

" Ich muss mich zu Wort melden. Dieser bleiche Magier und die Söldnerin werden nicht meine Ehre für ihre eigenen Ziele opfern "

Bevor er das Wort ergreift geht der Zwerg wieder einen Schritt nach vorne. Zuerst wendet er sich an Irial.

" Ich fürchte Meister Irial ihr sprecht nicht für alle von uns "

Dann wendet er sich dem Elfen zu.

" Ich für meinen Teil habe mich nicht von den Drachenmalhäusern losgesagt und ich opfere nicht meine Ehre für fragwürdige Ziele Anderer. Die Scheuslichkeiten, welche an diesen Vorgängen beteiligt sind, müssen das Zeitliche segnen und vom Angesicht dieser Welt getilgt werden. Allerdings habe ich mit euch und euren Kameraden nichts zu tun. Ich habe mich nicht verplfichtet Träger von annormalen Drachenmalen zu jagen. Für mich gibt es nur eine Lösung des Problems "

Meint der Zwerg entschlossen und räuspert sich noch einmal bevor er fortfährt.

" Wenn ihr uns berichtet, welchen Nutzen ihr aus diesen Experimenten zu ziehen wünscht, dann könnten wir versuchen euch das Gewünschte auf anderen Wegen zugänglich zu machen. Ich spreche absichtlich von Versuchen, denn ich sichere euch nichts zu, bevor ich nicht weiß um was es sich handelt. Sollte euer Ziel in unserer Macht liegen "

sagt Turanak und schaut dabei seine Schicksalsgefährten eindringlich an

" werden wir unser Möglichstes tun dass ihr es erreicht. Dafür liefert ihr uns alle Informationen, und ich meine wirklich alle, die es uns ermöglichen diese Khyberbrut auszumerzen. Danach gehen wir alle unserer Wege. Allerdings werde ich euch nicht verschweigen, dass ich dem Führer meiner Sippe darüber Bericht erstatten werde, was ich gesehen und gehört habe bis zu diesem heutigen Tage. Dieser Informationen werden dann auch den Häusern offenbar werden und sie werden euch nicht wohlgesonnen sein. Da ihr aber zu diesem Zeitpunkt schon am vermeintlichen Ziel eurer Wünsche angelangt wäret, würdet ihr sehr viel besser damit umgehen können. "

Und während der Kleriker des Onatars sich wieder einen Schritt nach hinten begibt richtet er noch einmal das Wort an den Elfen.

" Sollten wir allerdings heute nicht zu einer Einigung kommen, wer auch immer daran Schuld sein mag werde ich eher sterben, als den Experimenten weiter ihren Pfad zu ebnen. Die Liebe zur Flamme meines Herzens und mein Gott seien mein Zeuge "

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 03.02.2011, 23:23:43
0-14M7 ist völlig verwirrt - und das sieht man ihrem verlorenen Gesichtsausdruck ohne weiteres an. Erst Irials Veränderung und seltsame Fremde, dann die Offenbarung des Jägers, und nun behauptet eins der Rudelmitglieder, Irial hätte die Unwahrheit gesagt. Einen Moment lang will die Wandlerin einfach jedem Anwesenden einen saftigen Prankenhieb verpassen.
"Gefährlich? Du weißt, dass ich dir nichts Übles will!," faucht die Luchsartige aufgebracht den Elfen an, bevor sie zum ehemaligen Magierlehrling herumwirbelt. "Was wollt ihr denn wirklich? Seid ihr überhaupt noch ein Rudel? Was ist mit dir wirklich passiert, Irial Sorr'ash?," stellt sie den Hexer zur Rede. Im Kopf der Wilden dreht sich alles - sie weiß gar nicht mehr, zu wem sie noch loyal sein kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 03.02.2011, 23:53:52
Kaum hat Turanak den Mund aufgemacht, verspürt Yasine das dringende Bedürfnis, das langsame Hirn des Zwergs zu zerdrücken. Dank ihrer inneren Disziplin unterdrückt sie diesen Wunsch und auch äußere Anzeichen ihres Unmuts, doch gänzlich verschont bleibt der Verstand des Priesters nicht - die Gedanken der Psionikerin bohren sich in einem scharfen Ton in seinen Geist:
"Wenn Ihr nichts von Diplomatie versteht, solltet Ihr schweigen, Zwerg. Ihr habt unsere Glaubwürdigkeit bereits durch Euren plumpen, ungebetenen Auftritt ruiniert, nun wollt Ihr die Befragung gänzlich vereiteln!," hält die sonst sehr höfliche Fremdländerin die Kritik nicht zurück. Nach einem tiefen, beruhigenden Atemzug wendet sie sich wieder dem Elfen zu und deutet eine entschuldigende Verneigung an.
"Verzeiht, Sohn der Schatten, dass aus diesem Versuch, Klarheit zu verschaffen, nur mehr Verwirrnis entstanden ist. Ihr hattet vollkommen recht mit Eurem Rat, es wäre mehr Strenge mit manch einem Untergebenen angebracht. Das, was der Herr Zwerg in seinem Eifer soeben gesagt hat, soll für Euch nicht bedeuten, dass Ihr eine für Euch diskreditierende Berichterstattung befürchten müsst," versucht die Riedranerin, den Elfen zu besänftigen. Die kurze, eiskalte Bewegung ihrer Augen in Turanaks Richtung soll dem Malträger andeuten, dass sie keine Skrupel hätte, zu laute Zungen verstummen zu lassen. "Seht, als Söldnerin habe ich bereits Kontakte in vielerlei Ländern Khorvaires knüpfen können, und einige davon - ich vermute, die wissenschaftlich tätigen Organisationen, dürften Eurer Gemeinschaft hilfreich sein. Selbstverständlich würde dies einige Galifar erfordern, doch es könnte Eurem Streben sehr entgegenkommen - wenn Ihr so zuvorkommend wäret zu erklären, was für ein Resultat Eure Forschung denn anstrebt," gibt sich Yasine alle Mühe, die Verhandlung zu retten, sollte überhaupt noch was zu retten sein.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 04.02.2011, 17:34:02
Turanak ist von der Kritik der Frau nicht gerade angetan.

" Es ist mir völlig egal, was ihr über meine Worte denkt ! Ich habe eure untote Brut akzeptiert, weil sie für unsere Mission hilfreich waren. Aber ich sage es nocheinmal : meine Ehre werde ich nicht für euch opfern. Und spart euch bitte diesen Blick, damit könnt ihr mich nicht einschüchtern ! Solltet ihr versuchen mich mit euren Kräften zu manipulieren, werde ich euch Furcht vor dem zwergischen Volk lehren "


Dann wendet sich Turanak wieder an den Elfen.

" Ich stehe zu jedem meiner Worte. Ich werde euch helfen so gut ich es vermag, werde aber nicht für euch die Ehre meines Clanes und die meine opfern. Jeder, der mich dazu drängen will meine Ehre preiszugeben, der hat in mir einen neuen Feind gefunden. Und es ist mitnichten so, dass ihr mich als Untergebener einer der hier anwesenden Personen sehen könnt. Ich bin auf Geheiß meines Clanes hier und nur diesem Rechenschaft schuldig ! Vielleicht bin ich der einzige, der einhundert Prozent ehrlich zu euch ist. Trotzdem hoffe ich, dass ihr euch dazu durchringen könnt euch uns bis zu einem gewissen Grade anzuvertrauen "

Mitlerweile sieht man dem Zwerg seine Erregung ob dieser Beleidigung der Frau an. Seine Gesicht ist in ein tiefes Rot getaucht. Ein Beobachter könnte auf den Gedanken kommen, dass der Zwerg eine neue Feindin ausgemacht hat. Nach einem eisigen Blick in deren Richtung wendet sich der Zwerg auch an die Wandlerin.

" Wie seht ihr die Sache ? Ich weiß nicht viel über eure Rasse, glaube aber einmal gehört zu haben, dass euch euer eigenes Rudel auch über alles geht ! Anscheinend gehört der Elf zur Zeit zu eurem Rudel und ich denke er nimmt euren Rat als wichtig war. "

Neugierig aber mit deutlich milderem Gesichtsausdruck schaut Turanak die Wandlerin neugierig an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.02.2011, 02:09:17
Der Elf nickt bei den Worten des Zwerges und scheint nicht verärgert oder gar überrascht zu sein. Dennoch streift Irial und Yasine einen kurzen Moment ein leicht abschätzender und misstrauischer Blick. Doch als die Wandlerin plötzlich anklagend wird, schnaubt der Elf und schaut einen Moment zur Seite. Seine Augen verengen sich. Nur für die Wandlerin hörbar sagt er.
„Das wusste ich nicht immer und es geht nicht um dich, sondern was andere mit dem Wissen anfangen könnten, wenn sie es erfahren.“
Als Yasine jedoch eine Beschwichtigungsversuch macht, schüttelt der Jäger den Kopf.
„Verwirrung? Nein der Zwerg hat mehr Klarheit bewiesen als eure verschlungen Worte und eure Kontakte möchte ich nicht nutzen. Wahrscheinlich sind es genau solche Söldner wir ihr. Außerdem bezweifele ich, dass diese Organisation uns helfen würden. Zumindest nicht mehr als sie es tun oder getan haben.“
Lässt der Mann kurz diese Aussage im Raum schwebe ehe er fortfährt und zu Turanak schaut.
„Nun wenn soll ich euer Meinung nach ans Messer liefern? Uns? Die Schmuggler? Die Khyberbarbaren? Den Mann im Labor?“
Der Elf mustert alle Anwesenden noch einmal und scheint dann resignierend den Kopf zu schütteln.
„Nun ich möchte mehr von unserer Art erschaffen. Auf schnelleren Wege als durch puren Zufall und die angebliche Blutsverbindung. Das ist das Ziel.“
Offenbart der Elf vielleicht etwas kryptisch sein Ziel oder das Ziel seines Rudels, allerdings wird auch klar, dass dies deutlicher ist als er möchte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 07.02.2011, 18:01:44
Als der Zwerg die Worte des Elfen verinnerlicht, erschrickt er kurz ob der Tragweite dieser Enthüllungen. Doch Turanak versteckt diese Regungen nicht, sondern zeigt sie offen.

" Ich darf nicht versuchen meine Gefühle diesem Elfen gegenüber zu verstecken, sonst bereut er seine Offenheit "

denkt sich Turanak bevor er überlegt und dann antwortet

" Ich schätze eure Offenheit, wenngleich sie auch aus Resignation entstanden sein mochte. Und ich kann euren Wunsch nach einem Clan, wie ich diese Einheit nennen würde, nachvollziehen. Lasst mich deshalb eines fragen. Glaubt ihr ernsthaft, dass ihr eure Vorstellungen und Wünsche in die Tat umsetzen könnt ohne Aufmerksamkeit auf euch zu ziehen ? Und auch wenn ihr dieses hochgesteckte Ziel erreichen solltet hat euer Plan doch einen großen Makel. Wenn eure Gemeinde wächst braucht ihr Nahrung und Lebensraum. Wie wollt ihr diese Bedürfnisse befriedigen ohne euch zwangsläufig anderen zu offenbaren ? Solltet ihr unglaubliches Glück haben findet ihr den ein oder anderen, der euch freiwillig unterstützt. Das glaube ich nicht und wenn ihr ehrlich seid ihr genauso wenig. Wenn ihr weniger Glück habt wird euch zwar geholfen aber auch gleichzeitig, ob der Furcht die ihr erzeugen werdet, wird sich irgendwann jemand an eines der Häuser wenden. Was dann passieren wird wisst ihr sicher besser als ich. Und wenn ihr kein Glück habt, müsst ihr euch alles mit Gewalt nehmen, was die gleichen Konsequenzen bedeuten würde als das letzte Szenario. Und eines habt ihr bei euren Überlegungen überhaupt nicht bedacht ! Ich halte euch für einen Mann der in seinem Inneren weiß was Recht und Unrecht ist und eine edlere Gesinnung aufweist als manch anderer und das eurer Beweggrund dies hier zu tun einzig und alleine der Verzweiflung ob dem Auftauchens eures Drachenmales geschuldet ist. Aber was ist mit euren Brüdern im Fleische ? Was ist wenn darunter Männer oder Frauen sind, die mit der wachsenden Zahl eurer Gemeinde auch daran denken für ihr Recht zu kämpfen ? Wollt ihr einen Krieg riskieren ? Das kann ich nicht glauben !"

Turanak wartet einige Augenblicke bevor er seinen Lösungsvorschlag anbietet

" Ich, in meiner Person, kann euch keinen Magier oder Kleriker vermitteln, welcher diese Forschungen betreiben könnte. Ich kann euch allerdings eine gewisse Hilfe darin zusagen einen Platz zu finden, an dem ihr in relativer Freiheit leben könnt, ohne die Aufmerksamkeit der Drachenmalhäuser auf euch zu ziehen. Sollte sich eure Anzahl in einem engen Rahmen halten werden die Häuser, selbst wenn sie Kenntnis von Dieser erlangen, nichts gegen euch unternehmen. Die Aussicht auf Erfolg dieser Maßnahme würde wohl nicht im Verhältnis zum Aufwand stehen. "

Der Kleriker des Onatar will den Elfen nicht weiter unter Druck setzen indem er ihm sagt, dass diese Experimente ein Ende finden müssen. Er ist sich sicher, dass der stolze Elf darauf hin mit Ablehnung oder Feindseligkeit reagieren könnte.


Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.02.2011, 11:50:05
Der Elf schüttelt den Kopf bei einigen Worten von Turanak.
„Ich spüre keine Verzweiflung wegen diesem Mal und noch haben die Häuser keine Ahnung über uns. Bis jetzt. Sie jagen die Schmuggler und die Labore, aber sie wissen noch nichts von uns und unter normalen Umständen hätte es so bleiben sollen. Über Nahrung und Lebensraum braucht Niemand sich Gedanken machen, wenn es soweit ist werden wir es haben. Die Häuser stellen nur im Moment eine Gefahr da. Solange wir zu gering sind, solange sie uns mit einem Schlag und ohne Aufsehen auslöschen können. Deshalb werden sie uns nicht in Ruhe lassen. Nicht so lange wir so wenige sind und das ist der Grund für all das was ihr gesehen habt. Ich fürchte also dieser gewisse Hilfe werdet ihr nicht leisten können Mroranon. Denn wenn die Häuser von uns erfahren, werden sie uns töten und jagen. Solange wir keine entsprechende Macht entgegensetzen können.“
Erklärt der Elf trotzig und mit innerer Überzeugung.
„Jedoch bin ich immer noch bereit zu verhandeln.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 10.02.2011, 17:38:52
Der Zwerg überlegt diesmal etwas länger bevor sich wieder seine Stimme erhebt.

" Ich begrüße eure Bereitschaft zu verhandeln, aber zumindest mir fehlt dazu ein Grundlage. Ich habe zwar verstanden was ihr wollt, aber wenn diese Gespräche irgendeine Frucht hervorbringen sollen, müsst ihr noch mehr von euch preisgeben. Denn wenn ihr sicher seid dass die Häuser ab einer gewissen Anzahl es nicht mehr wagen werden euch anzugreifen, dann muss diese Anzahl nach meiner Interpretation eurer Worte doch gewaltig sein. Ich denke wir reden hier mindestens von ein paar tausend eures Blutes. Also.... "

Wieder geht Turanak kurz in sich bevor er weiterspricht.

" Seid ihr sicher dass ihr Erfolg habt, oder hattet ihr diesen bereits  ? Mit welcher Geschwindigkeit bzw. Rate könnt ihr diese Elfen reproduzieren ? Braucht ihr dazu lebende Wirte, oder entstehen die Malträger aus der Retorte ? Und die wichtigste Frage ist nach wie vor was braucht ihr dafür. Denn ich kann euer Vorahaben nur gutheißen, wenn andere nicht unter der Ausführung zu leiden haben und wenn wir eure bisherigen Partner ersetzen können. Es tut mir leid dies so hart sagen zu müssen, aber von meiner Seite könnt ihr erst Engegenkommen erwarten, wenn ich nicht weiß auf was ich mich einlasse. "

Nach einer weiteren Pause lässt der Kleriker des Onatars zum dritten Mal seine Stimme hören

" Abgesehen meiner Offenheit ob eurer Wünsche bin ich nach wie vor der Meinung, dass ihr euch meinen Alternativvorschlag genau überlegen solltet. Ich gebe euch dabei zwei Dinge zu bedenken. Erstens bin ich der Überzeugung, dass ihr niemals Ruhe vor den Häusern haben werdet und was in meinen Augen viel schwerer wiegen dürfte ist die Tatsache, dass ihr jetzt schon jemanden habt, dem an eurem Schicksal offensichtlich etwas gelegen ist "

Während er weiterspricht wandert Turanaks Blick zu der etwas wild aussehenden Fremden neben dem Elfen

" Ich trete euch doch nicht zu nahe, wenn ich eure Beweggründe dem Elfen gegenüber als persönlich motiviert sehe. Um überhaupt hier zu sein, müsst ihr ihn schon mögen, denn für Geld seid ihr wohl kaum bei ihm geblieben, denn wie ich eben sehen und hören konnte misstraut er nichts mehr als einem Söldnerherzen. Wenn ihr euch meine Argumente vor Augen führt könnt ihr vielleicht eurem Gefährten klar machen, dass ich richtig liege und er mehr Chancen hätte wenn er sich auf einen sehr kleinen Kreis besinnt anstatt eine Armee aufstellen zu wollen. Denn eines weiß ich gewiss. Die Drachenmalhäuser werden auf keinen Fall sagen : Die sind so viele, die greifen wir nicht an, da holen wir uns nur eine blutige Nase. Nein die Drachenmalhäuser müssen diesen Krieg beginnen und führen, sonst geben sie sich der Lächerlichkeit preis. Und sollten sie wirklich, wie von eurem Gefährten erhofft, den ersten Konflikt mit einer Schlappe beenden, werden die Häuser nicht rasten noch ruhen bevor dieses Makel, wie sie die Elfen sehen werden, ausgerottet ist. "

" Hoffentlich kann die Frau den Elfen zum Nachdenken bewegen, sonst sehe ich hier schwarz "

Mit traurigem aber zugleich hoffnungzeigendem Blick verfällt der Zwerg nach diesem Redefall wieder in Schweigen
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 11.02.2011, 17:41:53
Im Gegensatz zu Yasine ist Irial sogar etwas dankbar fuer das unverbluemte vorpreschen des Zwergs, wenn es auch riskant ist. So hat der Hexer Zeit ueber die Flut von Informationen nachzudenken, die sie in den letzten paar Minuten erhalten haben. Langsam fuellt sich das Puzzle weiter, Stueck fuer Stueck und vieles faellt an seinen Platz. Selbst wenn dieses Gespraech nicht zu dem Ausgang fuehrt den Irial gerne haette, so ist es dennoch ein Gewinn - Vorausgesetzt er verlaesst diese Hoehle lebend. Trotzdem muss er aufpassen, dass sich kein Keil in die Gruppe treibt. Seine Ziele moegen sich mit den Zielen des Elfen vereinen lassen, doch fuer die Ziele der anderen gilt dies nicht und er braucht nach wie vor ihre Unterstuetzung um sich nicht wieder von seinem Ziel zu entfernen. Doch all die Sekunden haben gereicht um Irial eins klar zu machen.
"Er hat recht, ihr braucht mehr als ein paar hundert von euch um die Haeuser aufzuhalten und nach dem was ich gesehen habt braucht das Verfahren Wirte. Ihr findet vielleicht ein paar hundert die euch freiwillig folgen, doch ihr braucht tausende um einen Krieg zu gewinnen, Massen die sich nicht freiwillig konvertieren lassen werden - korrigiert mich falls ich falsch liege. Wie ihr gerade schon gehoert habt koennen wir das nicht zulassen, selbst wenn wir die Haeuser aussen vor lassen. Und eure Auftraggeber werden nicht aufhoeren. Ich vermute sie sind nicht, wie ihr, dem Schutz ihresgleichen bedacht, sondern sie streben nach Macht. Selbst wenn wir mit euch zu einer Einigung kommen, so werden wir keine Einigung mit ihnen erzielen koennen. Wenn ihr also nicht, genau wie wir, von unseren Wegen abweichen und uns in einer Mitte treffen - wie immer sie auch aussehen mag -  dann wird es uns unmoeglich sein eine Einigung zu erzielen."
Den letzten Satz laesst Irial leise ausklingen. Er vermutet das dem Elfen, genau wie ihm, die Tragkraft der letzten Aussage bewusst ist. Gibt es keine Mitte, keine Einigung, dann bleibt nur die Konfrontation. So oder so, ein Ende bahnt sich an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 11.02.2011, 20:40:59
Yasine sieht zu, wie das Gespräch sich im Kreis dreht. Die Riedranerin hat nichts in petto, womit sie den maltragenden Elfen ködern könnte, und sie weiß auch, dass er ihr gegenüber mehr als mißtrauisch ist. So bleibt es der Psionikerin nicht viel übrig, als abzuwarten und sich letztlich für jene Seite zu entscheiden, die den meisten Informationsgewinn verspricht - und idealerweise die Gewinnerpartei ist. Sie würde sich wirklich ungerne gegen Irial wenden, doch letztendlich liegen ihre eigentlich Loyalitäten gänzlich woanders - und diesen ist die Fremdländerin auf jeden Fall treu.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 11.02.2011, 20:48:37
Die Wandlerin weiß nicht, wem sie eigentlich noch trauen kann oder zu wem sie letztendlich halten sollte. Die freundlichen Worte des Zwerges helfen auch recht wenig, Licht in die Dunkelheit zu bringen, auch wenn es die Wilde etwas wundert, einen derart höflich auftretenden Vertreter jenes Volkes zu treffen.
"Ich weiß es nicht!," gibt 0-14M7 frustriert zu und wendet den Blick von Turanak ab, um dann fragend den Elfen anzustarren. "Was willst du jetzt tun?," will sie wissen, denn für sie sieht es nicht so aus, als würden die beiden Parteien so bald zu einer Einigung kommen. "Ich sollte meine Augen davor verschließen und den Stärkeren walten lassen. Warum kann ich das nicht tun?!"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.02.2011, 00:48:51
Der Elf schüttelt den Kopf und verengt die Augen.
„Ich glaube eher ihr wollt mich herauslocken. Nun ich sage euch so viel, denn Sorr'Ash hat es schon erfasst, ja wir brauchen Wirte, aber wenn das Verfahren perfektioniert ist, brauchen wir keine Tausend. Nur einige Dutzend mit der richtigen Gabe und unserem Geburtsrecht. Das allein wird die Drachenmalhäuser in die Knie zwingen, uns unseren Platz sichern. Sie müssen lediglich erkennen, dass ein Krieg Verschwendung ist und wir das Recht auf unserer Seite haben. Danach ist das Verfahren unnötig. Ich fürchte eine bessere Lösung gibt es für uns nicht. Bei langsamen Wachstum werden wir zerquetscht, damit ihre Vergangenheit versteckt bleibt. Vor allem wenn sie von uns wissen. Wenn wir unseren Platz haben, kann ich euch alle ausliefern, wenn ihr darauf besteht. Danach haben wir keine Verwendung mehr für diesen Pfad der Abscheulichkeit.“
Erklärt der Elf und schaut gespannt auf die Ermittler. Einen kurzen Moment atmet er tief ein und schaut zu M7 wegen ihrer Frage.
"Mein Versprechen halten. Meins gegenüber meinem Clan und dir gegenüber."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 12.02.2011, 09:58:24
Kopfschüttelnd vernimmt der Zwerg die Antwort des Elfen.

" Gut ich sehe wir können euch keine Brücke bauen, da eure wohl angeborene Skepsis euch nicht über euren Schatten springen lässt. Ihr wollt einfach nicht verstehen, dass die Drachenmalhäuser euch nicht am Leben lassen können. Hier geht es nicht um Verschwendung, hier geht es um das Ansehen der Drachenmalhäuser mach außen. Während sie von einem eurer Art keine Notiz nehmen würden, so fern ihr euch entsprechend verhalten würdet, werden die Häuser nicht darüber hinwegsehen, wenn ihr eine, in deren Augen vorhandene, Plage von Bastarden heranzüchtet. Aber für mich sind genug der Worte gewechselt. Ihr habt noch eine Chance euch zu überlegen was ihr wollt. Ich für meinen Fall werde dafür sorgen, dass dieses abscheuliche Treiben jetzt und hier ein Ende findet. Also würde ich euch raten jetzt das Weite zu suchen, außer ihr glaubt wirklich an eine Chance in einer Auseinandersetzung. "

Dann wendet sich der Zwerg an die Begleiterin des Elfen.

" Junge Dame ich bin so arrogant zu glauben, dass ihr nicht wisst wo ihr steht. Sollte dem so sein, dann würde ich auch euch raten jetzt einen raschen Abschied zu nehmen. Wenn ihr überhaupt einen kleinen Einfluss auf den Elfen habt, dann bewegt ihn mit euch zu kommen. Aber ich glaube leider, da er sich so festgebissen hat an seiner Vorstellung einer Armee, er muss sich uns jetzt stellen, denn ich werde nicht zögern den Drachenmalhäusern zu offenbaren, dass eine Gruppe von Verblendeten Elfen gegen ihren Willen in Wirte für einen Traum zu verwandeln sucht "

Die Stimme des Zwergs hat an Endgültigkeit und Schärfe zugenommen obwohl man es ihr nicht anhört, da die Tonlage eher als traurig und resigniert zu bezeichnen ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.02.2011, 10:49:27
Der Elf schüttelt den Kopf und macht einen Schritt zurück.
„Leider wollt ihr etwas nicht verstehen. Ihr haltet eure Meinung als die einzig richtig. Wenn die Häuser von uns erfahren, werden sie uns jagen bis der Letzte von uns tot und die Linie für immer ausgelöscht ist. Egal ob wir einer, zwei oder eine Handvoll sind. Sie haben es bereits einmal getan und sie werden es ohne Skrupel wieder tun, solange sie damit davon kommen und wir noch keine Grundlage haben unser Erbe anzutreten. Ich will keine Armee für einen Krieg züchten, sondern die Grundlage, um die Häuser zum Umstimmen zu bringen. Dies erreichen wir nur durch Kraft und Anzahl. Wenn wir einfach im Nebel der Zeit verschwinden und ihr ihnen von uns erzählt, dann werden sie uns unermüdlich jagen. Leider habt ihr genau dies vor. Egal wie unsere Verhandlungen ausgehen. Dies waren eure Worte Herr Mroranon.“
Erklärt der Mann sich und scheint nicht direkt anzugreifen. Vielleicht will er nur sehen wie viel Ehre seine Verhandlungspartner wirklich haben. Allerdings scheint er im Moment durchaus bereit zu sein ohne Kampf den Raum zu verlassen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 13.02.2011, 13:59:57
"Auch wenn ich eure Ansicht, dass es mit einer Armee in den Haenden eurer Hintermaenner nicht zu einem Krieg kommt, nicht teilen kann ist dies vermutlich nicht der richtige Ort oder die Zeit darueber zu diskutieren. Ihr habt jedoch Recht, wenn ihr vermutet das die Haeuser jagd auf euch machen, wenn sie von euch erfahren, ich kann also euren Standpunkt gut verstehen. Trotzdem stellt uns dies, zu diesem Zeitpunkt, auf zwei unterschiedliche Seiten. Ich hatte um unserer und unserer gemeinsamen Freundin willen um einen anderen Ausgang gehofft, aber vielleicht treffen wir uns in Zukunft mit neu gemischten Karten wieder und finden dann einen Weg uns gegenseitig zu helfen. Es wuerde mich freuen. Als Zeichen des Entgegenkommens wuerde ich euch versichern, dass wir die Haeuser nicht direkt informieren. Ich denke damit kann jedes Mitglied dieser Gruppe auskommen.". Irial schaut dem Elfen direkt in die Augen, und er hofft das der Elf darin die Aufrichtigkeit aber auch das Bedauern lesen kann, mit der er die Worte spricht.
"Wie ich M7 gesagt habe werde ich euch hier nicht angreifen und ich halte mein Wort.". Auch wenn Irial beabsichtigt sein Wort zu halten, so spannt sich sein Koerper doch ganz leicht an. In diesen naechsten paar Momentan kann alles passieren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 14.02.2011, 00:36:01
Nicht nur entgleist die Verhandlung allmählich, auch tritt der Zwerg der Wandlerin eindeutig zu nahe. "Seid still!," faucht die Luchsartige den Priester an, auch in ihrer Stimme klingt der Frust mit. Mit einem leisen, knurrenden Laut tritt 0-14M7 schließlich ein paar Schritte vor und schaut erst den Jäger, dann Irial an.
"Ich schlage vor, der Stärkere soll walten. Ein Zweikampf soll entscheiden, wer heute der Stärkere ist. Nicht bis zum Tod," stellt die Wilde klar, "nur bis einer aufgibt. Das unterlegene... Rudel... wird weichen."
Angespannt, aber nicht kauernd, bringt die Werartige ihren Lösungsweg ein; die Verwirrung ist beinahe völlig aus ihren Augen gewichen, fast wirkt die Luchsfrau wie eine Schamanin oder Stammesführerin.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.02.2011, 14:08:51
Der Elf erwidert Irials Blick und scheint durchaus seine Ehrlichkeit anzuerkennen.
„Wenigstens eine Person, welche über ihren Horizont hinaus blickt oder schon lange einen größeren hatte. Achtet jedoch auf eure Wort und passt auf wie weit die Loyalität von Söldnern reicht. Ich werde nur meiner Pflicht nachgehen und ihr solltet nicht zögern.“ 
Der Mann schaut ein letztes Mal zu der Wandlerin und kurz bevor er gehen will, eröffnet sie plötzlich den merkwürdigen Vorschlag. Der Elf schüttelt den Kopf.
„Ein interessanter Vorschlag. Aber ich fürchte es wäre mehr ein Kampf zwischen Beute und Jäger, kein Duell. Wenn jedoch die andere zustimmt, können wir es versuchen. Ich fürchte nur es wäre kein fairer Kampf, da Niemand dieselben Fähigkeiten in diesem Raum besitzt wie ich. Zumindest Niemand aus dieser Gruppe.“
Er deutet dabei einen Blick in Richtung der drei sehr verschiedenen Ermittler an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 16.02.2011, 19:37:28
Turanak nickt dem Elfen zu

" Ich bin mir sicher, dass eure Fähigkeiten sich von den unseren stark abheben. Ob dies zu einem Sieg für euch führen würde, mag ich nicht zu beurteilen "

Turanak schaut kurz zur Wandlerin hinüber bevor er weiterspricht

" Ich würde mich diesem Duell stellen, wenn euer Gefährte unser Ziel wäre. Da er dies allerdings nicht ist, würde ein Kampf erstens nur wertvolle Resourcen verschwenden und überdies höchstwahrscheinlich unser Ziel warnen. Deshalb werde ich auf euren Vorschlag nicht eingehen "

Dann schaut er dem Elfen fest in  die Augen.

" Ich wünsche euch trotz eures Vorhabens alles Gute wenn ich auch weiterhin hoffe, dass ihr euch noch eurer falschen Einschätzung der Lage bewusst werdet und von eurem Weg abweicht "

Mit einer leichten Verbeugung tritt der Zwerg zwei Schritte zurück und verschränkt die Arme vor der Brust
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 20.02.2011, 13:41:13
Erstaunt laesst Irial sich den Vorschlag der Wandlerin durch den Kopf gehen. Ein Zweikampf ist riskant, aber er eroeffnet viele neue Wege. Die Argumente fliegen in seinem Kopf hin und her und krampfhaft versucht der Kleriker sie zu sortieren und zu einer Loesung zu kommen, die Pro und Kontras gegeneinander abzuwaegen. Nur am Rande bekommt er die Worte von Turanak mit und das der Zwerg die Herausforderung abgelehnt hat, doch dies ist egal. Irial hat eine Geschichte mit dem Elfen, die Vergangenheit hat die beiden immer wieder zusammengefuehrt und vermutlich wuerde es die Zukunft ebenso tun. Am Ende hat er seine Gedanken halbwegs sortiert, doch der Pfad vor ihm ist immer noch verschlungen. Er schickt ein kurzes Stossgebet an seinen Meister und vertraut einfach seinem Instinkt.
"Ich werde mit euch die Sache klaeren. Ich habe euch kaempfen gesehen und weiss das es riskant ist, doch ich glaube es ist das Richtige.", spricht der Magierlehrling mit fester Stimme, bevor der Elf gehen kann. Jetzt kann er nur hoffen, dass der eingeschlagene Weg ihn irgendwann an sein Ziel traegt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.02.2011, 13:57:10
Der Elf ist gerade am gehen als Irial seinen Vorschlag einwirft. Er dreht zumindest den Kopf um und mustert den Mann, mit dem er neben der Wandlerin die meiste gemeinsame Vergangenheit hat, kurz. Dann antwortet er.
„Wenn ihr wünscht, ich werde euch diesen Wunsch nicht erwehren. Wenn ich gewinne, werdet ihr verschwinden und das Labor für immer in Ruhe lassen. Wenn ihr gewinnt, werde ich mich zurückziehen und das Labor gezwungenermaßen aufgeben. Regeln gibt es keine in diesem Zweikampf, außer das Niemand eingreifen darf. Nur ich und Irial Sorr'Ash kämpfen. Keine Kampfvorbereitungen durch Zauber oder Tränke. Alle einverstanden?“
Fragt der Elf alle Anwesenden und macht sich innerlich bereit. Sein Körper spannt sich an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 20.02.2011, 14:35:26
Jetzt gibt es keinen Weg zurueck mehr. Innerlich verdraengt Irial alle Unsicherheiten, konzentriert sich ganz auf seinen Feind und beschwoert all die Gefuehle herauf, all die Sachen die er dem Elf antun wollte, nachdem dieser seinen ehemaligen Meister getoetet hat. Irial macht den Elf wieder zum Feind, seiner Nemesis, wenn auch nur fuer diesen einen Kampf.[1]
"Wir nutzen diese Haupthoehle als Arena. Wer sie verlaesst gibt auf, wer laut Stop ruft gibt auf. Wir starten jeder auf einer Seite.", fuegt Irial kalt hinzu, waehrend er auf seine Seite der Arena geht. Er hat gehofft noch einen Zauber wirken zu koennen, aber so muss er ihn wirken sobald der Kampf beginnt. An seinem Platz angekommen legt er seinen Umhang vorsichtig auf seinen Rucksack und dreht sich um.
"Ich bin bereit. M7, wuerdest du das Startzeichen geben?"
 1. Hatred-domainfaehigkeit
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 21.02.2011, 22:30:35
Turanak schüttelt den Kopf und geht auf den bleichen Schicksalsgefährten zu.

" Irial ich für meine Person werde diesem Handel nicht zustimmen. Falls ihr den Sieg davontragt ist unser Gewinn sehr gering ! Der Elf  "

und nun blickt der Zwerg zu dem Elfen hinüber

" wird diesen Ort verlassen und sein Tun mit den gleichen Schergen irgendwo anders weiterführen ! Was soll das für ein Sieg sein ?  Ich bin noch nicht lange genug bei euch, aber eines weiß ich. Ihr seid klug genug um zu wissen, dass das was ihr tut für unsere gemeinsame Sache nichts bringt ! Also muss etwas anderes dahinter stecken. Und ich werde nicht zulassen, dass ihr unsere Ziele gefährdet nur um etwa eine persönliche Befriedigung zu erlangen. Sollte jedoch etwas wirklich Wichtiges dahinter stecken dann will ich dass ihr ehrlich seid und den Grund offenbart !  Ohne dieses Entgegenkommen werde ich den Ausgang des Kampfes nicht anerkennen. Ich will dass es heute zu einer Entscheidung kommt ! Diese Kreaturen müssen heute zu Khyber fahren "

Dann fährt der Zwerg zu der Wandlerin herum und sein Gesicht ist vor Zorn gerötet

" Und ihr ? Ich dachte auch ihr hättet Ehre. Aber nun bin ich mir nicht mehr so sicher. Ihr müsst doch wissen, dass euer ehemaliger Schicksalsgefährte keine Chance gegen den Elfen hat. Warum hat dieser wohl den Handel nicht vorgeschlagen ? Weil er genau weiß, dass Irial ihm unterlegen ist ! Ihr scheint eure Loyalität zu wechseln wie andere ihre Kleidung "

Schlussendlich dreht sich der Zwerg zum Elfen herum

" Ich habe euch bisher nicht betrogen und betrüge euch auch jetzt nicht. Deshalb biete ich euch noch einmal an, euch dabei zu helfen mit euren Leuten in Frieden zu leben. Und wenn ihr mir euer Ehrenwort gebt diese wahnsinnige Idee nicht weiter zu verfolgen, werde ich eure Existenz aus meinem Gedächtnis löschen ! Ich habe geschworen dieses Khybergeschmeiß von dieser Welt zu tilgen und ich werde es tun oder dabei sterben. Und wenn ihr dabei im Wege stehen wollt dann soll es so sein - Ihr habt die Wahl "

Nach seinen letzten Worten steckt der Zwerg seinen großen Hammer weg, tritt auf den Elfen zu und reicht diesem seine Hand




Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Autumn Rain am 21.02.2011, 23:32:16
0-14M7 ist etwas überrascht, dass ihr Vorschlag doch noch ernst genommen wurde, und sie nickt Irial auf seine Bitte hin zu. Bevor sie sich allerdings zur Höhlenwand zurückziehen kann, um von dort aus den Zweikampf zu beobachten, schafft es Turanak, die Wandlerin wütend zu machen. Wild fauchend springt sie auf den Priester zu und baut sich mit gefletschten Zähnen vor ihm auf.
"Halt den Mund, Zwerg! Du hast den Kampf abgelehnt, deshalb kämpft Irial! Du bist ihm keine Hilfe, nur ein Klotz am Bein!," knurrt die Luchsartige, die die Zusammenkunft im Geist und im Herzen noch immer nicht ganz verarbeitet hat, Turanak an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 23.02.2011, 22:54:35
"Ruhig, M7", beruhigt Irial die Luchsartige, bevor er sich an Turanak wendet und ueber seine Antwort nachdenkt. Mit leiser Stimme erklaert er einen Teil seiner Gruende. "Ich kaempfe nicht aus Rache. Ich will nicht den Elf tot sehen, sondern seine Auftraggeber, die Leute die hinter den Ereignissen in der Sumpfstadt stehen. Ein Kampf ist riskant, das stimmt, aber wenn der Elf jetzt ohne Kampf abzieht, dann wird er in vielleicht 10 Minuten wieder hier sein, zusammen mit einem dutzend der Barbaren. Wir haetten also nicht viel Zeit in dem Labor und wir waeren wahrscheinlich auch nicht in der Lage es zu zerstoeren oder etwas zu bergen, dass ihr den Haeusern uebergeben koennt. Im gluecklichsten Fall haben wir also ein bisschen, im schlimmsten Fall haben wir gar nichts, weil wir fliehen muessen. Wenn ich diesen Kampf verliere, dann haben wir keine Hinweise, doch wir haben den Respekt des Elfen und auf lange Sicht kann uns dies eventuell sogar viel mehr helfen. Wir koennten doch noch zu einer Einigung kommen die uns mehr hilft als alles was wir in diesem Labor finden. Aber .... vielleicht .... wartet", spricht er in Gedanken zu dem Zwerg, bevor er sich zu dem Elf umdreht. "Ich kenne immer noch nicht euren Namen", ruft er zu dem Elfen, "und euch Elf zu rufen klingt irgendwie unhoeflich. Ich habe noch einen Vorschlag, vielleicht ist dieser fuer euch Interessant! Wir kaempfen hier und jetzt. Sollte ich gewinnen, so zieht ihr euch zurueck, wie gehabt. Solltet ihr gewinnen, so koennt ihr mit Verstaerkung zurueckkehren, so wie ihr es getan haettet, wenn es nicht zu diesem Duell gekommen waere, doch ich gehe mit euch, als Gefangener oder Diener um euch in eurer Sache zu unterstuetzen, ganz wie ihr wollt."
Irial bewegt sich kein Stueck, laesst den Blick nicht von dem Elfen waehrend sein neuer Vorschlag in der Luft haengt. Der Ex-Magier weiss nicht, was ihn zu diesem Vorschlag getrieben hat, doch wie schon davor hat er auf seinen Instinkt gehoert.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 24.02.2011, 18:01:35
Als Turanak die Gründe des bleichen gefährten vernimmt ist er immer noch nicht dessen Meinung, kann aber das Argument mit der Achtung des Elfen nicht zurückweisen. Als dann jedoch die weiteren Worte des Mannes, den er eigentlich für besonnen gehalten hat, seine Ohren und vor allem sein Gehirn erreichen, verschlägt es dem Kleriker des Onatars die Sprache. Zuerst will er wieder Einspruch eheben, besinnt sich dann jedoch eines Besseren und tritt einen Schritt zurück. Mit bekümmertem Gesichtsausdruck wartet er auf die Reaktion des Elfen,

" Der Beleiche muss wissen was er tut. Ich werde nicht zu einer Befreiungsaktion aufbrechen "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.02.2011, 13:08:56
Der Elf verzieht das Gesicht bei der Frage nach seinen Namen und der scheinbaren Uneinigkeiten zwischen der Gruppe, die im Moment die unmittelbarste Gefahr für seine Pläne sind. Die Antwort auf die Namensfrage fällt jedoch nüchtern aus.
„Namen sind eine Waffe die gegen jemanden eingesetzt werden können, ich bevorzuge es deshalb Anonym zu bleiben. Ich werde meinen Feinden keinen Vorteil einräumen.“
Gibt er grimmig zu und spannt seine Muskeln an.
„Ich brauche keine Diener“
Schnaubt der Elf und wirft einen Blick zu der Wandlerin ehe er Irial wieder fokussiert.
„Aber wie ihr wollt. Ich bin bereit.“
Stimmt der Elf dem Duell zu und wartet nur einen kurzen Moment auf die Eröffnungsgeste der Wandlerin ehe der Zweikampf beginnt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.02.2011, 21:05:48
Die Regeln des Kampfes scheinen festgelegt, der Elf sieht bereit aus loszuschlagen. Irial will seinen Gegner nicht laenger warten lassen und so packt er seinen Dolch fester und geht zwei Schritte in die Hoehle hinein. Angespannt wartet er auf das Signal der Wandlerin, dass den Entscheidungskampf eroeffnet
Kaum ist das Signal gefallen, als der Elf schon losstürmt und direkt in Irials Richtung rennt. Mit Leichtigkeit überwindet der Gegner die Meter und rammt das gezogene Kurzschwert mit voller Wucht in Irials Seite, um seine wichtigen Organe zu treffen. Der Hexer ist völlig überrascht von dem schnellen Angriff und der Schmerz schießt durch seinen Körper. Kaum hat der Elf angegriffen, als er auch schon für alle Anwesenden außer Irial verschwindet.
Irial ist klar gewesen, dass er es sehr schwer haben wuerde eher als der Elf zu reagieren, so gut konnte er seinen Gegner immerhin einschaetzen, doch die Intensitaet des Attackes wirft den Hexer kurz aus der Bahn. Schnell fasst er sich wieder und zieht sich ein Stueck von dem Elfen zurueck. Hektisch blickt er sich um, er wuerde dem Elf so lange es geht die Illusion der Unsichtbarkeit lassen. Mit fester Stimme beginnt er einen Zauber zu intonieren um sich etwas besser zu schuetzen. Es ist riskant, doch seine einzige Chance ist den Messern des Killers zu entgehen.
Der Elf scheint noch nicht gemerkt zu haben, dass Irial ihn sehen kann. Dennoch scheint er nicht sofort anzugreifen, sondern er holt etwas Schwung in dem er Irial umgeht und ihm in die Flanke fällt. Doch diesmal kann ist der Hexer nicht unvorbereitet und die Klinge schneidet ihm nur mit viel Schwung über den Arm. Dennoch ist der Schmerz heftig und der Elf scheint sehr geschickt mit der Klinge zu sein. Ein wenig erinnert Irial die Art zu kämpfen an M7.
Langsam wird es eng fuer Irial, doch er hat nichts anderes erwartet. Er wusste mit welchem Feind er sich eingelassen hat und noch ist der Hexer nicht am Boden. Einen Zauber hat er fuer den Elfen noch auf Lager und wenn die Goetter mit ihm sind, dann wuerde dieser den Elfen schwaechen, seine Schwerthiebe sanft machen. Mit einem Stossgebet setzt Irial zu seinem Zauber an.
Der Elf erscheint für alle Anwesenden außer Irial wieder nur kurz, doch auch dieses Mal umgeht der er blitzschnell Irial, um ihm mit einem heftigen Schlag in die Seite zu fallen. Der Zauberspruch von Irial scheint keinerlei Wirkung bei seinem Feind gezeigt zu haben, welcher weiterhin stumm den schwer verwundeten Irial angreift. Die Klinge tanzt durch die Luft und diesmal trifft sie mit voller Wucht Irials Brustkorb. Die Klinge dring tief ein und Blut fliegt durch die Luft. Mit einer finsteren Miene schaut der Elf seinem Gegner in die Augen ehe er traurig schüttelt und das Schwert herauszieht. Irial überfällt der Schmerz und stürzt bewusstlos zu Boden.
„Das Duell ist beendet und meine Seite gewinnt.“
Verkündet der Elf ohne eine Spur von Freude oder Siegestaumel ehe er sich hinkniet und Irial untersucht.
„Er lebt noch. Auch wenn ich nicht weiß, ob er töricht oder mutig ist. Im Moment bleibe ich bei töricht.“
Der Elf zieht einen Trank und flößt Irial diesen ein, wodurch er wieder zu Bewusstsein kommt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 26.02.2011, 21:06:26
Mit einem fast absurd klarem Gedanken stellt Irial nuechtern fest, dass die Goetter in diesem Kampf nicht auf seiner Seite waren. Er hat diesen Kampf nicht gewonnen, doch gleichzeitig hat er nichts verloren. Sein Weg wuerde ihn weiterfuehren und vielleicht wuerde sich dieser Ausgang irgendwann als der richtige Weg erweisen. Kurz uebermannt ihn die Dunkelheit, doch kurz darauf kommt er wieder zu sich, der Elf ueber ihn gebeugt. Stumm richtig Irial sich auf, ein Grossteil seiner Willenskraft fliesst dabei in die Kontrolle ueber seinen Koerper, steckt seinen Dolch zurueck an die am Guertel befestigte Scheide. "Ihr habt dieses Duell gewonnen und ich werde unsere Abmachung einhalten.", wendet Irial sich mit fester Stimme an den Elfen und auch ein bisschen an M7. "Ihr werdet es eilig haben, also lasst uns gehen.". Ein wenig sieht man den leichten Schmerz in Irials Schritt mitschwingen, doch dann setzt der Kleriker zu einerm weiteren Heilzauber an und weitere Wunden schliessen sich. Er steckt seine abgelegten Sachen ein und wendet sich dem Hoehlenausgang zu. "Ihr solltet euch beeilen. Nutz eure Zeit weise und macht das beste daraus.", sagt der Magierlehrling in den Vorraum hinaus, obwohl klar ist, dass die Worte fuer die Gruppe hinter ihm bestimmt ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 27.02.2011, 14:21:32
Turanak wartet noch etwa 2 Minuten nachdem der bleiche Gefährte mit dem Elfen und der Luchsartigen verschwunden ist. Dann wendet er sich an die übrig gebliebenen Ermittlern. Sein Gesichtsausdruck spricht immer noch Bänder was er von dem Manöver des Mannes hält.

" So ich denke wir sollten schnell handeln und das Labor und, wenn wir dazu in der Lage sind, seine Protargonisten darin in schutt und Asche legen "

Ein Schlag der behandschuten Faust des Zwerges in die Handfläche der anderen Hand unterstreicht seine Entschlossenheit

" Musste dieser Mensch diese Wahsinnstat begehen ? Nein aber er glaubte wohl, dass er damit den Respekt eines Elfen bekommen würde der sich so in einer Idee verannt hat, dass er nicht mehr davon abzubringen ist. Irgendwann werden wir uns um den Elfen kümmern müssen "

Nach diesen Gedanken hebt der Kleriker des Onatars seinen Hammer und schaut in die Runde der verbliebenen Streiter. Dann überlegt der Zwerg kurz.

Ich kann keine Zauber zur Hilfe beisteuern. Einzig und alleine meine Kmapfkraft kann ich einsetzen. Irgendjemand noch eine Idee oder eine Fähigkeit, welche sich als nützlich erweisen könnte ? "

Mit neugierigem Gesichtsausdruck schaut Turanak von einem zum anderen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.03.2011, 22:40:49
Die geschrumpfte Gruppe, welche im Höhlensystem des Labors zurück bleibt, bleibt nur die schwere Aufgabe trotz Verluste das Labor zu stürmen. Angeführt von Turanak machen sich Yasine, Makotash, Gerdrad und die verbleibenden Zombies daran ihren Plan auszuführen. Ohne unnötige Lärm zu verursachen, begibt sich die Gruppe zu der großen Metalltür hinter der sich ihr Ziel befinden sollte. Doch schnell offenbart sich ein Problem im Plan des Zwerges möglichst keinen Lärm zu verursachen. Die Tür scheint fest verrammelt und nur viel Gewalt, Magie oder Diebeskünsten zu öffnen.

Währenddessen verlassen die Wandlerin M7, Irial und der fremde Elf die Höhle und machen sich auf in den Wald, um Verstärkung zu holen. Irial hat Probleme mit den Beiden flinken Gestalten Schritt zu halten, doch während Irial immer mehr Mühe hat Schritt zu halten, nutzt der Elf die dadurch entstehenden kurzen Wartepausen, um den Hexer auszufragen.
„Ich brauche keinen Diener und eure Gefangenschaft kann kurz sein. Erzählt mir was die Häuser über uns wissen, was ihr herausgefunden habt und was ihr über die anderen Mitglieder eurer Gruppe wisst.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Irial Sorr'Ash am 07.03.2011, 17:19:31
Irial, der mittlerweile einen Grossteil seiner Wunden versorgt hat, ist immer noch gut damit beschaeftigt den beiden zu folgen. Regelmaessig wirft er einen Blick auf die Wandlerin. Der kleriker ist gespannt, wie sie sich verhalten wuerde, wenn der Elf tatsaechlich nicht einsehen wuerde, dass er eine Hilfe sein kann und ihn umbringen laesst. Aber darueber wuerde er sich dann Gedanken machen. Vorrang hat jetzt den Elfen genau davon zu ueberzeugen. "Ihr werdet sehen, dass ich viele Informationen besitze. Nicht nur ueber eure Feinde. Und ich bin in der Lage mehr herauszufinden.", antwortet er dem Elfen ueber das Rascheln des Waldbodens hinweg und faengt an zu erzaehlen, waehrend er im Kopf die naechsten Schritte durchgeht.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Daishy am 07.03.2011, 17:22:42
Immer noch angespannt kommt Gerdrad aus seinem halb-offenen Versteck zu den anderen  und geht mit zu der Tuer. Unschluessig steht er vor dem massiven Eisen. "Hm, wenn wir keinen Laerm machen wollen, dann muessen wir einen anderen Weg suchen. Aber das kann Stunden dauern und das ist Zeit die wir nicht haben! Wenn der Elf wieder kommt dann werden dutzende Barbaren direkt hinter ihm sein und wir sollten dann nicht mehr hier sein. Koennt ihr eure Verbindung zu unserem Fuehrer nutzen? Vielleicht kriegt er die Tuer besser auf", schlaegt der Soeldner mit verschraenkten Armen vor.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 09.03.2011, 17:26:02
Turanak überlegt kurz verwirft dann aber die Idee auf Fähigkeiten ihres Führers zu vertrauen. Dann erinnert er sich daran, dass dieser auch nicht kommen würde. Leise wendet sich der Zwerg an seine Mitstreiter

" Auf unseren Führer brauchen wir nicht zu warten, soweit ich mich an das Gespräch mit dem Elf erinnere, hat er ihn kaltgestellt. Ich habe aber gerade überlegt, ob wir diese Tür vielleicht mit List aufbekommen. Yasine oder ihr Makotash hat einer von euch eine Möglichkeit eine Stimme nachzuahmen ? Dann könnten wir mit der Stimme des Elfen die die da drinnen sind dazu bewegen die Tür zu öffnen. Wir müssen nur eine Situation beschreiben die so eine Handlung zur Konsequenz hätte. Ansonsten sehe ich nur die Möglichkeit die Tür aufzustemmen. Bevor wir dies aber tun, habe ich auch dazu noch eine Frage an euch. Kann einer von euch hinter die Tür blicken um zu sehen wie schwer sie verbarrikadiert ist ? Wenn zu viel Schutt davor liegt können wir diesen Weg vergessen "

Nachdem er seinen Blick von Yasine zu Makotash schweifen ließ fragt Turanak

" Na wie könnt ihr uns helfen ? "




Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 10.03.2011, 15:19:21
Makotash sieht den Zwerg nachdenklich an und fährt sich bedacht über seine Brillengläser. "Hm", beginnt er seine Antwort wenig enthusiastisch, doch nicht weil er nicht antworten möchte - vielmehr ist er wieder in einem inneren Dialog gebunden, doch ohne Worte, vielmehr ein hin- und her seiner Gefühle. "Nun ja. Nein, ich vermag solcherlei MManifestationen nicht. Doch...doch vielleicht könnte ich uns auf eine andere Weise helfen..."

Er begibt sich einen Schritt auf die Tür zu und überlegt. "Wie genau sah es dahinter aus? Ich...ich bin etwas desorientiert. Ich könnte uns jedoch dort hineinbringen, indem ich mit meinem Geist eine Tür in den Raum schneide, durch die wir hindurchschreiten könnten", erklärt er notdürftig und verfällt abermals in eine innere Stille, in der er diese Option evaluiert.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 10.03.2011, 17:48:45
Bei den Worten von Makotash leuchten die Augen des Zwerges.

" Na genau das ist es was wir brauchen. So kommen wir hinein, ohne diesen Pfuschern eine Möglichkeit zu geben sich auf uns vorzubereiten. Schließt sich diese ... Tür hinter uns wieder ? "

Während er auf eine Antwort wartet, reibt der Zwerg bereits seine Behandschute linke Faust in seiner Rechten. Augenscheinlich freut sich Turanak auf den bevorstehenden Kampf.

" Endlich geht es diesen Khyberkreaturen an den Kragen "
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 10.03.2011, 19:04:36
Den Ausgang des Duells hat Yasine befürchtet - und sich ernsthaft gefragt, was Irial dazu getrieben hatte, sich als Gefangenen anzubieten. Dass es tatsächlich der beinahe selbstlose und überaus risikobehaftete Wunsch war, dem Rest der Gruppe noch eine Chance zu erkaufen, bezweifelt die Psionikerin. Auch bedauert sie, dass das umgänglichste Gruppenmitglied nun fort ist, aber da es nichts nützt, darüber zu lamentieren, stellt sie sich auf die kommende Konfrontation ein, um dazu beizutragen, dass diese möglichst zügig und effektiv gelöst wird.
Dazu nimmt die Riedranerin mehrere getötete Wachleute in ihren telekinetischen Griff, um den 'Vorrat' an wandelnden Kadavern aufzustocken. Auch vor der verschlossenen Tür weiß sie etwas beizusteuern:
"Wie manche von euch bereits wissen, vermag ich tatsächlich meinen Blick zu projizieren. So lasst mich dahinter schauen," kündigt die Fremdländerin an, um dann in tiefer Konzentration zu versinken und ihre Wahrnehmung etliche Meter hinter die Türe zu projizieren - während die belebten Leichen stocksteif und völlig inert hinter ihr stehen bleiben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.03.2011, 13:08:22
Yasine öffnet ihren Geist, um einen Blick auf den Raum hinter der Tür zu werfen. Es dauert einen kurzen Augenblick bis ihr Sehen auf die Position hinter der Tür eingestellt ist. Doch dann sieht Yasine glasklar den Inhalt des Raumes. Die Tür selbst scheint mit einem Riegel verschlossen zu sein und der Raum ist erfüllt von mehreren Labortischen, einigen Haufen mit Drähten, Metallen und einigen anderen scheinbar nutzlosen Dingen. Die Wände rechts und links werden von aufgereihten Stahlbehältern erfüllt auf denen Drachensplitter mit Drahtgeflechten finster pulsieren und ein einzelnes Guckloch einen Blick ins Innere ermöglichst. Eine einzelne Gestalt. Ein Elf in einer violetten Robe und einer merkwürdigen Klauenhand huscht zwischen den Labortischen hin und her, während er immer wieder einen Paranoiden Blick auf die Eingangstür wirft. Doch die grausigsten Anblick sollen noch kommen. Denn im Raum befinden sich noch mehr Gestalten. Aufgeblähte Monstren mit schrecklichen Klauen, deformierten Muskeln und Mäulern. Ihre Haut wirkt grau und ledrig, während sie mit pulsierenden blauen Tätowierungen überzogen sind, welche stark an Drachenmale erinnern. Diese Wesen stehen stumm wache und es sind insgesamt fünf dieser Wesen. Zwei bei der Tür und drei um die Labortische aufgestellt. Doch neben diesen Monstren gibt es noch eine Kuriosität. Gegenüber der Tür am anderen Ende des Raumes ist jemand aufrecht an einen stehend Tisch gefesselt. Der Mann oder das Wesen scheint nicht ganz anwesend und seine Augenlieder flattern immer wieder auf und zu. Das Wesen wirkt wie ein Mensch oder Halb-Elf, doch sein Äußeres ist von Alterserscheinungen, Narben und anderen Dingen gezeichnet. Eine seine Hände endet in einer ähnlichen Klaue wie bei dem Elfen und sein weißes Haar hängt ungewaschen von seiner verzogenen Visage. Einen zweiten Ausgang scheint es jedoch nicht zu geben.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 16.03.2011, 22:08:59
Nachdem die Gefährten überein gekommen sind, welche Marschrichtung sie einschlagen wollen stimmt der Zwerg einen leisen magischen Singsang an und kurz darauf sieht man um seinen Körper für kurze Zeit etwas kokonartiges Leuchten, das seinen Körper komplett einhüllt. Danach richtet Turanak noch ein Gebet mit Dankesworten an Onatar um schon wenige Augenblicke seinen Hammer wie üblich mit beiden Händen zu erheben. Mit diesen beginnt er dann auf die Tür einzudreschen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.03.2011, 13:30:05
Der Plan wird gefasst und Turanak macht sich an das Einhämmern der großen Stahltür. Immer wieder schlägt der mächtige Hammer auf die Tür ein und verbiegt Stück für Stück den Stahl. Doch selbst der kräftige Zwerg mit seinem Hammer braucht über eine Minute, um die Tür in den Zustand zu schlagen, dass sie jeden Moment zusammenbrechen könnte. Dann versammelt sich Turanak und Gerdrad, um Makotash, während Yasines Zombies den Platz vor der Tür einnehmen. Der Psioniker wirkt seine Kraft und mit einem Mal werden alle drei in das Labor teleportiert in die Nähe der letzten Stelle an welcher der Elf gestanden hat. Sie tauchen überraschend auf und können zumindest einen kurzen Moment die Überraschung für sie verbuchen. Auch wenn der Elf leider nicht mehr direkt in ihrer Nähe steht.
Die Gestalt an der Wand hingegen schlägt in diesem Moment die Augen auf.

Torn erwacht aus einem zähen Nichts und kann sich im ersten Moment nicht richtig erinnern. Seine Handgelenke schmerzen und Rücken ebenso. Schnell muss er feststellen, dass er wieder Ketten liegt und an eine Wand gebunden ist. Doch der Raum in dem er sich befindet ist ihm völlig fremd. Er sieht schreckliche Wesen und einen Elfen, der scheinbar an einigen Tischen Experimente durchführt. Doch kaum sind die Erkenntnisse in seinen Kopf gesunken, als das Hammer an der Tür in seinen Kopf eindringt und er sieht wie diese sich immer weiter nach Außen biegt und dann plötzlich tauchen wie aus dem Nichts drei Gestalten auf. Ein Zwerg und zwei Menschen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.04.2011, 12:39:33
Die langen, schlohweißen Haare hängen schweißnass in dem Gesicht des alt wirkenden Humanoiden. Die Haare liegen so nass an, dass sie ein Ohr freigeben, welches leicht spitz zusammenläuft. Ein Halbelf hängt halb stehend in den Ketten. Torn ist fast wahnsinnig vor Schmerzen, gerade seine Schultergelenke sind einfach ausgemergelt von den Strapazen und diesem Festketten, welches nicht nur seinen Körper mit Folter malträtiert, sondern ihm auch die Kraft nimmt, sich selbst zu befreien. Da seine Arme nach hinten weggesteckt sind, kann er kaum seinen Körper zum Einsatz bringen. Nur halb nimmt der lediglich 160 Zentimeter große Halbelf die Neuankömmlinge wahr, er kennt ihre Gesichter nicht und das verwirrt ihn, aber nicht stark genug, um über die höllischen Schmerzen hinwegzutäuschen, die er im Oberkörper spürt. Wenn er noch lange hängt, wird er wieder bewusstlos werden, wie so häufig, wie fast immer. Aber er hat auch Angst, sich zu bewegen. Eine falsche Bewegung und die Dunkelheit der Schmerzen umfängt ihn wieder. Zu viel Dunkelheit umfängt ihn seit...er weiß es nicht mehr. "Diese Schmerzen..." Ein qualvolles Stöhnen geht von dem kleinen, und auch eher schmächtig wirkendem Mann aus. Er weiß, dass der Bär schlummert, aber er kann ihn nicht wecken. Er stöhnt wieder vor Schmerzen. Torn versucht sich so zu stellen, dass die Schmerzen sich ertragen lassen, es gelingt ihm nicht. Leicht rasseln die Ketten. Er ist ein gefangenes Tier. Er wagt es nicht zu sprechen, will die Situation abwarten. Warten. Wie lange hat er gewartet. Etwas fühlt sich so an, als würde es im Inneren über seine Wirbelsäule krabbeln. "Ist es gar eine Chance?" Torn wagt es nicht, wagt keinerlei Hoffnung, weshalb dieser Gedanke unterkühlt ist. Doch in seinem Inneren regt sich der Bär, er spürt es. Der Bär wittert Hoffnung. Torns Muskeln fangen langsam an sich zu verkrampfen, er spürt seinen Symbionten, der sich wie ein Handschuh um seine rechte Hand gelegt hat. Er ist so schwach wie Tornariel selbst, aber auch er ruft nach dem Bären. Das Kribbeln der Wirbelsäule lässt Tornariel eine Gänsehaut stehen.

Turanak muss sich zuerst orientieren als er durch die Fähigkeit, welche ihm unbekannt war, mitten im Raum auftaucht. Lieder ist der Protargonist der hier stattfindenden Ungeheuerlichkeit nicht in seiner Nähe. Was den Kleriker des Onatar aber noch mehr erzürnt sind die Abscheulichkeiten, die sich unter anderem in dem großen Raum befinden. Den Erzählungen seiner Mitstreiterin hatte er zuvor nicht ganz folgen können. Dann wird er der Gestalt in der pupurnen Robe gewahr und ist sich sicher, dass der Elf für dieses Abscheulichen Taten verantwortlich ist. Ohne zu zögern bewegt sich der Zwerg direkt neben den verhassten Feind. Zu einem schadenfrohen Grinsen ist der Kleriker allerdings nicht in der Lage als er seinem Gegenüber in die Augen sieht, denn er weiß nicht zu welchen schrecklichen Dingen dieser Teufel in der Lage ist.

Als Makotash durch seine Dimensionstür schreitet und auf der anderen Seite des von ihm erschaffenen Raumtunnels erscheint, braucht er ein paar Sekunden, um sich zu orientieren. Die Grausamkeiten, die sich seinen Augen offenbaren, blenden ihn und lenken ihn von jeglicher taktischen Überlegung ab. Er wünschte, er hätte die gleiche Kraft wie Yasine, um sich besser auf die Situation vorbereitet haben zu können. Fassungslos steht er da, wendet den Blick auf das gefesselte Geschöpf an der Wand, auf die widernatürlichen Kreaturen, und auf den Mann in der Mitte im Raum. Er! Schalte ihn aus!, schießt es in Quori durch seinen Kopf. Wir müssen ihn ausschalten!
Makotash hebt wie in Tance seine Finger und richtet sie auf den Feind. Er beginnt damit, mit den Fingerspitzen zu tanzen, feine Linien zu zeichen, und um den Mann erscheinen ektoplastische Fänge, die ihn einzuspinnen drohen!
Als er seine Kraft beendet, schreitet er zurück an die Wand, um die Lage zu evaluieren. Dabei fängt der Gefesselte seine Aufmerksamkeit. Wie sollte er herausfinden, was es mit ihm auf sich hat? "Wer seid Ihr?", zischt er hektisch, und auch etwas ängstlich, dem Mann zu.

Draußen vor der Tür zieht Yasine an den telekinetischen Strippen ihrer Zombies, auf dass diese mit voller Wucht gegen die malträtiertre Tür donnern. Das Metall hält den ersten Schlägen jedoch stand - was der Riedranerin nicht sehr viele Sorgen bereitet: sie gesteht ihren Gefährten durchaus zu, eine halbe Minute überleben zu können. Und selbst wenn nicht, gibt es hinterher weniger Fragen. Auch wenn es um Makotash doch etwas Schade wäre...

Der Elf kann nicht rechtzeitig reagieren und wird von Makotash eingesponnen ehe er überhaupt etwas tun kann. Gerdrad manifestiert derweil seine Pfeile und schaut ungläubig als Makotash den Mann einspinnt.
„Ich dachte ihr wollt ihn töten? Was habt ihr gemacht?“
Allerdings sieht der Mensch, dann die abscheulichen andere Feinde und feuert lieber in ihre Richtung mehrere seiner psionischen Pfeile ab. Sie schlagen in das nächste Ungetüm ein und drei Pfeile zerreißen das Fleisch. Doch das Monstrum steht selbst nach diesem Hagel aus Schüssen noch.
Derweil hämmern die Zombies erfolglos auf die Tür ein.

Die verwundete Abberation taumelt einen Moment und plötzlich Leuchen die blauen Linien auf seinem Körper intensiv. Ein Geruch von verbrannten Fleisch steigt auf und Rauchschwaden steigen an der Stelle der Linien in die Luft. Die Kreatur brüllt mit einem Schmerz erfüllten Schrei und braucht brennenden zusammen. Doch noch bevor ihr Körper zu Boden fällt, explodiert ein magischer Effekt und mitten zwischen Turanak und Gerdrad schlägt eine riesge Säule aus Flammen ein. Umfängt zwei Labortische, den Zwerg, den Menschen und den Kokon um alles zu verbrennen.
Zwei weitere Abberationen stürmen auf Gerdrad und Turanak, um sie aus vollen Lauf mit mehren Schlägen und Bissen zu überziehen. Gerdrad schafft es zwar den Flammen zu entgehen, aber er wird gekratzt und gebissen. Turanak hingegen bekommt nur einen Schlag ab, der Rest prallt von der Rüstung ab. Die beiden Wächter an der Tür scheinen jedoch noch auf etwas zu warten oder zu haben etwas besonderes vor.

Als Turanak Schmerzen durch die Flammensäule erleidet welche auf ihn herniederfährt, wird der Zwerg langsam aber sicher wütend. Da er den offensichtlichen Verursacher nicht anvisieren kann unter dem grünen Kokon, schlägt sein Hammer mit ganzer Wut auf die Abscheulichkeit ein, die neben Gerdrad und ihm steht

"Ich muss einen erbärmlichen Eindruck machen. Sie befreien mich nicht, sehen keine Hilfe in mir. Oder halten sie mich auch für eine Aberration?" Torn spürt das Kriechen, es ist inzwischen ein Kratzen, als würden die Bärentatzen seine Wirbelsäule zerdrücken. Er hat kaum Erinnerungen an seinen Peiniger, versteht sein Gefängnis kaum. Er spürt den Symbionten und den Bären, der langsam zu toben beginnt. Er will frei sein. Torn beobachtet den Kampf, so langsam traut er sich zu regen. "Was ist, wenn sie mich auch abschlachten wollen?" Kaum Worte sind gefallen, gleich ein voller Angriff. Keine Minute des großen Auftritts, stattdessen kühle Effizienz als Grundgedanke. Und wenn sie die Feinde übermannen sollten, auch Effektivität. Des Halbelfen Muskeln spannen sich langsam an. Es ist eine Mischung aus dem Willen zur Freiheit und Sorge davor, dass er wehrlos ist. Er kann den Doktor einschätzen, der ihn quält und ihm merkwürdige Dinge einflößt, dennoch wird er Torn nie absichtlich töten, aber die Fremden kennt er nicht. Er ignoriert den Schmerz. Er will sich befreien, wie der Bär, will er frei sein. Er stemmt sich gegen seine Ketten, reißt an ihnen, zerrt und grunzt vor Schmerzen.

Die Kampfgeräusche dringen nur gedämpft an Yasines Ohren, und die Riedranerin hört den Lauten soweit es geht zu, während sie die wandelnden Kadaver erneut gegen die Tür knallen lässt, und erneut ohne viel Erfolg. Doch sie hat Zeit...

Der Zwerg schafft es nur mit Mühe den angreifen Feinden Schaden zu zufügen. Nur dank ihres rücksichtlosen Angriffes schafft er es überhaupt einen Treffer anzubringen. Doch zu seinem Staunen muss er mit ansehen wie die Wucht des Schlages an ihrer Haut abgemindert wird und selbst der Hammer aus Adamantid nicht seine volle Wirkung entfalten kann. Wenigstens die Flammen verbrennen ihr Fleisch.

Torn windet sich derweil in den Fesseln, doch das starke Seil schneidet nur stärker in sein Fleisch und der Mann versucht erfolglos von allein frei zu kommen. Doch vielleicht reicht etwas mehr Druck, um endlich frei zu kommen.

Gerdrad wird derweil ebenfalls schwer bedrängt und blutet aus etlichen Wunden.
„Verdammt tut etwas Zwerg.“
Ruft er nur, während er sich mit einem Schritt zurückzieht und ebenfalls zwei schnelle Pfeile auf den Feind direkt vor ihm abfeuert. Doch einer fliegt einfach daneben, während der andere in das Fleisch des Monsters eindringt und es wenigstens etwas verwundet.

Die Monster dringen derweil weiter vor und Turanak sieht sich wieder einem Ansturm aus Schlägen und Bissen gegenüber dem er kaum standhalten kann. Mehrmals reißen die Klauen in sein Fleisch und die Schmerzen lassen ihn aufschreien. Doch auch Gerdrad ergeht es nicht besser, denn das Monster setzt sofort nach und schafft es ebenfalls eine Klaue in dem Mann zu versenken. Die beiden Monster an der Tür wartet weiterhin ab.

Und wieder muss der Zwerg schläge dieses komischen Wesens erdulden, was aber seine Wut nur noch mehr steigert. Auch er badankt sich abermals bei seinem Gegner, indem er seinen Hammer zweimal in Richtung des Monstrums schwingt, was ihm bei weitem besser gelingt als beim ersten Mal.

"Lasst den Nemesis!", schreit der Psioniker. "Der ist erst einmal außer Gefecht - kümmert Euch um die Widergeburten!"
Er wendet sich erneut dem Fremden zu, der scheinbar nicht auf seine Frage einzugehen gedenkt, dafür jedoch beginnt seine Ketten zu dehnen, als wolle er sich befreien. Was, wenn er einer von ihnen ist, und auf den Psioniker losstürmte? Sollte er ihn besser vorsorglich außer Gefecht setzen? Makotash eschließt, ihm noch eine Gelegenheit zu geben. "Iht dort, versteht ihr mich? So antwortet, wer seid ihr, was tut ihr hier?", fordert er ihn erneut auf.
Er beginnt seinen Geist erneut weben zu lassen, zapft das Universum an, um Materie herbeizurufen, die er zunächst zu einem formlosen Embryo materialisieren lässt, um sie schließlich zu einer Kreatur werden zu lassen. Noch ist sie nicht bereit, aber in nicht allzu langer Zeit wird der Erschaffer sie auf die Feinde hetzen.

"Hat der Mann mich eben schon angesprochen?", Torn ist verwundert und hält mit dem Zerren an der Kette inne. Er stellt merkwürdige Fragen. "Was mach ich hier wohl..." Die Stimme ist für ein Wesen, welches vor Schmerzen in den Ketten hängt, viel zu gefasst; die Stimme ist für einen Halbelfen viel zu dunkel und zu guttural, sie klingt eher so, als würde ein alter Ork sprechen. "Ich hänge hier zu meinem Vergnügen rum." Der Halbelf bleckt seine beiden Zahnreihen, ein paar Zähne fehlen bereits, obwohl die restlichen sehr gepflegt aussehen. "Man nennt mich Torn."
Diese Stimme ist noch immer zu gefasst, aber der Bär will nicht schweigen, er ist über die Wirbelsäule bis in den Nacken geklettert und reißt an Torns Gedanken, dringt in sie mit wütendem Scharren ein. Auf einmal setzt Torns Sicht aus, er hört das Plätschern eines Flusses, sieht Lachse, welche von einem gigantischen Kodiakbären gefangen werden. Der Bär blickt ihn an, Torn riecht die Freiheit. Der Bär brüllt. Torn schreit. "AARRRRHHH!" und versucht sich mit aller Kraft aus seinen Fesseln zu befreien. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, denn er fühlt unendlichen Zorn und gleichzeitig absolute Klarheit in sich. Der Bär will seinen Peiniger jagen. Torn sieht wieder.

Mit einem lauten Scheppern gibt die Tür schließlich unter den Schlägen der Zombies nach. Yasine nimmt sich eine Sekunde Zeit, die Situation zu erfassen - in diesem kurzen Augenblick kann sie zwar nicht allzu viele Details beobachten, doch dass ihre Verbündeten bedrängt werden, wird ihr klar.
Die Psionikerin lässt zwei belebte Kadaver - ehemalige Wachen des Höhlenkomplexes - in den Raum vorlaufen, um ihr den Weg zu ebnen. Sie selbst fokussiert sich auf eine der unförmigen, mutierten Kreaturen, projiziert ihren Willen auf deren Geist und versucht in den verdrehten Verstand des Geschöpfes einzudringen. Mit einigem Interesse schmöckert die Psionikerin in den grausigen Erinnerungen der Kreatur, doch lange hadert sie nicht und sucht gezielt nach den besonders schmerzhaften, um das Wesen sie aufs Neue durchleiden zu lassen.

Das Monster scheint von Yasines Angriff nicht sonderlich beeinflusst zu sein und nur etwas Blut scheint aus den verzogenen Überresten der Nase zu laufen. Doch Gerdrad zieht sich derweil wieder zurück und konzentriert sein Feuer diesmal auf den Feind direkt vor Turanak. Zwei psionische Pfeile dringen direkt in die Abberation ein und durchschlagen seine Haut. Elektrische Funken tanzen über den Körper, doch es scheint nicht auseinander zu brechen.
Torn sammelt derweil alle seine verfügbaren Kräfte und reißt erneut an den Fesseln. Seine gesamte Wut setzt er frei und als es fast so
scheint, als würde er weiter gefesselt bleiben, reißen die Seile mit einem Ruck und Torn fällt befreit zu Boden.
Geschwächt durch die vielen Wunden und dem Tode nahe schwingt Turanak erneut seinen Hammer, doch die Wucht der Schläge scheint nicht ausreichend, denn der Hammerkopf prallt einfach an der harten Außenhaut ab.

Als die beiden Zombies aus Yasines Reihen in den Raum stürmen, erwartet sie die Monster schon und versenken ihre Klauen in den Untoten. Die Abberationen zerreißen die Zombies förmlich und beißen ihnen die Köpfe ab ehe sie überhaupt reagieren können. Derweil geht der Kampf bei Gerdrad und Turanak weiter und beide werden von den Monster stark bedrängt. Turanak fängt erneut eine schweren Schlag einer Klaue und wird anschließend schmerzhaft in die Schulter gebissen. Die Wunden sind zu viel und der stolze Zwerg bricht mit einem leisen Wimmern zusammen. Gerdrad ergeht es nicht viel besser und auch in sein Fleisch werden weitere Wunden gerissen. Der Mensch steht kaum noch auf den Beinen und flucht laut.
“Verdammt. Bei Dol Dorn ich werde nicht erneut sterben!“
Zu alle Überfluss scheinen sich kleinere Wunden an der Oberfläche der Monster langsam wieder zu schließen.

Im selben Moment, als das Astralkonstrukt sich auf der materiellen Ebene verfestigt, reißt sich Torn mit lautem Gebrüll los. "Wir sind nicht Euer Feind!," ermahnt der Kalashtar den scheinbar rasenden Gefangenen, der auch ohne Waffen bedrohlich genug aussieht. In all dem Tumult muss sich der Erschaffer dennoch konzentrieren, um Gerdrad und Turanak die Haut zu retten. Eine Hand ausgestreckt, formt er durch eigenen Willen einen Flammenstrahl, der auf eines der monströsen Wesen zuschießt.

Freiheit. "Ich habe die Ketten aus ihrer Halterung gerissen." Torn ist begeistert, erschüttert, eingeschüchtert und doch mit purer Kraft durchflutet, alles in Anbetracht dieser Kraft, die er in sich ausgelöst hat und die er sogar immer noch spürt. Sein Blick ist schnell und flatterhaft, der Symbiont an seiner Hand drückt tiefer in das Fleisch und der Bär will Blut kosten. Er hat sich seine Freiheit erkämpft und jetzt will er jene bekämpfen, die ihn in Ketten geworfen haben. Ohne auf den Mann, der ihn angesprochen hat, weiter einzugehen, will Torn wie ein Besessener auf seine Feinde einstürmen, aber er ist so gut wie nackt. Dann sieht er auch schon den Zwergen zu Boden gehen. "Jetzt gilt's!" Er wird erstmal helfen müssen, so es ihm möglich ist. Er stürmt auf seine Feinde los.

Dass ihre untoten Marionetten von den gezüchteten Monstrositäten ohne Mühe zerrissen werden, bereitet Yasine kaum Sorgen - vielmehr tut dies der Gefangene, der sich soeben durch pure Muskelkraft selbst befreit hat. Der Mensch oder Elf oder was auch immer er ist könnte genausogut in blinder Wut der ohnehin arg bedrängte Gruppe der Ermittler den Todesstoß versetzen, wie er ihr entscheidend helfen könnte.
Während die Riedranerin ihre belebten Kadaver dirigiert, achtet sie aus dem Augenwinkel auf das verwahrloste Geschöpf. Die Leichen der Barbaren stürzen sich, von der Psionikerin gelenkt, auf die nächsten Monstren, während die verbliebenen untoten Wachmänner steifen Schrittes nachrücken.

Die Zombies prallen mit voller Wucht in die Gegner und versuchen mit ihren Schwerter tiefe Furchen zu schneiden. Doch einer kommt überhaupt nicht durch die Haut des Feindes, während der Andere nur einen kleinen Kratzer auf der Haut hinterlässt, während die restliche Wucht des Schlages abgefangen wird.
Makotash feuriges Geschoss und auch Torns Klaue schlagen schmerzhaft in die Abberation ein. Doch während der Strahl des Psionikers große Teile des Monsters verbrennt, schneidet die Klaue an Torns Hand jedoch nur schwer durch die Haut und die kombinierte Wucht reicht nicht aus, um das Monster zu Fall zu bringen.
Derweil schlägt das Konstrukt ebenso hart in die Monstrosität vor sich und verwundet es trotz der dicken Haut.
Gerdrad ist verwirrt über das plötzliche Auftreten von Torn und stolpert schwer verwundet zurück, um wieder auf Abstand zu kommen. Schnell manifestiert der Bogenschütze zwei Pfeile und wirft sich direkt auf die schwer verwundete Abberationen. Doch in der Hektikt trifft nur eines der Geschosse und schwer angeschlagen schwankt die Ausgeburt des Khybers.

Die Monster greifen wieder an und zu erst reagieren die Beiden bei den Zombies. Sie schlagen wieder mit allem was sie haben auf die Untoten ein und zerreißen diese erneut in Stücke.
Die anderen beiden verhalten sie etwas anders. Die Monstrosität die über dem bewusstlosen Turanak hängt, beobachtet den Zwerg interessiert und berührt diesen mit einem Mal fast liebevoll mit seiner deformierten Klaue am Kopf. Er streicht sanft drüber und im selben Moment leuchten die Male auf seiner Haut. Turanak merkt in seiner Bewusstlosigkeit nur wie etwas an ihm zehrt, etwas seine Seele zu verschlingen droht.
Der Anderen hingegen baut sich auf und die Linien auf dem Körper leuchten hell, brennen sich in sein Fleisch ein und mit einem Mal explodiert die angesammelte Kraft in einem Kältekegel der Gerdrad und die dahinter liegenden Tanks mit voller Wucht erwischt. Der Mann kann nicht rechzeitig reagieren und wird auf der Stelle eingefroren. Wie eine Statue bleibt das erschrockene Abbild von Gerdrad im Raum stehen. Das Monster bricht unter dieser Anstrengung rauchend zusammen.

Makotash befielt seinem Konstrukt mental, so lange auf den Feind einzuschlagen, bis dieser fällt. Das erschaffene Wesen beginnt unmittelbar, eine Serie an donnernden Schlägen auf die Ungeburt niederrasseln zu lassen, während der Psioniker die Ablenkung nutzen will, um einen weiteren Energiestrahl zu platzieren.

Der Bär ist zufrieden, als seine Pranke beim Zerstören des Monstrums hilft, aber er will mehr. Er will zerdrücken. Torn will sich dagegen wehren, seine Vernunft sagt ihm, dass er eigentlich sein Schwert bräuchte, um sich sinnvoll zu wehren, aber die Drang zu zerstören und zu kämpfen ist zu groß. Der gebürtige Halbelf schert sich nicht einmal um die Fallenden, sie lassen ihn kalt, er nimmt sie zwar wahr, aber er kennt sie nicht und im Moment brennt das Verlangen nach Blut. Schnellen Schrittes bewegt sich Torn auf seinen nächsten Gegner zu. "Torn, was ist los mit dir, du hast mehr Klarheit und doch weniger Kontrolle. Was ist das?" Er kann sich nicht konzentrieren und doch sieht er alles, das erste Mal seit...er weiß es nicht, vielleicht das erste Mal überhaupt, klar. Er überfordert und beschwingt ihn zu gleich und so bewegt er sich näher und sorgloser an seinen Gegner als er sollte.

Nachdem ihre nächsten Kadaver zerfetzt worden sind, schickt Yasine einfach die nächsten beiden voran. Allmählich gehen ihr jedoch die Reserven in dieser Hinsicht aus, und die Psionikerin weiß, dass sie nicht mehr viel Zeit hat, mit den Aberrationen fertig zu werden, zumal sie sich noch um einen unbekannten Faktor kümmern muss.
Anstatt gezielt nach Erinnerungen eines der Monstren zu forschen, konzentriert die Riedranerin ihren Willen zu einem geballten mentalen Schlag gegen deren Hirn und schickt den Impuls wie eine Speerspitze in den Kopf der Kreatur

Die Zombies krachen erneut mit voller Wucht in die grässlichen Abberationen, doch die Wesen wissen sich zu wehren. Einer schafft es dank seiner harten Haut mühelos die Wucht abzufangen, der andere Sturmangriff hingegen schafft es das Monster zu treffen, durch die überaus dicke Haut zu schneiden und einen kleinen Kratzer zu hinterlassen.
Yasine in dies hat sehr viel mehr Erfolg mit ihrem Angriff und der Schlag gegen das Gehirn des Monsters schlägt mit voller Wucht ein. Es schüttelt sich unter dem Angriff, sein Blut tropft aus Nasen und Augen und einen Moment scheint seinen sogar seine Augen zu platzen. Aber er übersteht den Angriff.

Makotash Strahl ist jedoch zu ungenau gezielt und die Flammen schlagen in einer der Wände ein. Das Konstrukt hingegen hämmert zweimal in die Abberation ein und schafft es durch die Wucht zwei Verletzungen zu verursachen, obwohl die harte Haut die Wucht mindert. Das Wesen scheint jedoch nicht mehr lange durchzuhalten.

Torn bereit seine Leichtfertigkeit jedoch etwas, denn als er an dem Monster vorbei huscht, holt dieses mit der Kralle aus und reißt einen Striemen über den Arm des Mannes.

Die Monster sehen sich wieder einen Paar Zombies gegenüber und greifen an. Die Klauen schlagen blitzschnell zu und auch ein Biss schiebt sich dazwischen. Doch diesmal halten die Rüstungen zum größten Teil stand und nur einer der Zombies wird durch eine Kralle verwundet.
Das letzte lebende Monster bei den Anderen hingegen, ruht einen Moment und plötzlich strahlen wieder die Male auf. Sie brennen sich in das Fleisch und hüllen die Klaue des Monsters einen Moment in blaues, kaltes Licht. Blitzschnell greift das Monster nach Torn. Dieser spürt wie seine Lebenskraft ein kleines bisschen geraubt wird und auf den Feind übergeht.
Auch dieses Mal regenerieren sich bei allen Monstern kleinere Wunden.

Torn brüllt vor Schmerz, als er gleich zweimal getroffen wird. Der Bär will den Angriff unterbinden. "Du wirst mich nicht zerreißen." Torn weiß, dass er ohne Rüstung nicht sehr wehrfähig ist und auch ohne Schwert ist der einfache Kampf Mann gegen Monster, oder Monster gegen Monster, nicht sehr aussichtsreich. Der Bär greift zu. "Ich werde dich zerdrücken!", sagt der Halbelf wieder mit dieser merkwürdigen, fast orkischen Stimme, die trotz der Wunden und der Anstrengung so fremdartig ruhig klingt.

Yasine lässt weiterhin ihre belebten Leichen für sie kämpfen und schont ihre stark beanspruchten Kräfte - sie würde ihre Reserven gewiss noch brauchen, und jetzt mit kaum erträglichen Kopfschmerzen durch Überbelastung zusammenzubrechen, wäre Selbstmord. Solange die Untoten die Front halten, beobachtet die Psionikerin immer wieder mal das Geplänkel am anderen Ende des Raumes.

Yasines Zombies schlagen auf die Monster vor sich, doch diese erwehren sich ohne größere Schwierigkeiten der Angriffe und brüllen den Untoten ihren Hass entgegen.
Währenddessen packt Torn eines der Monster und versucht es mit seiner rohren Kraft niederzuringen. Zwar schafft er es dank der Kraft des Bären einen festen Griff aufzubauen, doch die Quetschungen scheinen bei dem Monster sehr viel weniger schlimme Schäden anzurichten als bei einem Menschen, weshalb es immer noch steht.
Selbst die schweren Schläge von Makotash Konstrukt prallen nur mit mäßiger Wirkung auf die Abberation ein, welches immer noch von Torns entzogener Kraft genährt zu werden scheint.

Die Abberationen stürzen sich auf die Zombies und der unverwundete Untote wird förmlich in zwei Hälfte gerissen von seinem Gegner, während sein Kopf im selben Moment wie eine alte, faulige Melone zwischen den Fängen des Biests zum Platzen gebracht wird. Der andere Untote hingegen wird durch sein Rüstung geschützt und nur ein Biss reißt etwas Fleisch aus einem ungeschützen Bein.
Torn hingegen ergeht es schlechter. Im Griff des fremden Mannes scheint das Wesen in Raserei zu verfallen und versucht auf engsten Raum mit allen nach Torn zu schlagen was es hat. Trotz des Griffes schafft es das Wesen mit seinen Krallen Torns Fleisch förmlich zu zerfetzen und selbst seine Zähne versenkt es schmerzhaft in Torns Schulter.
Derweil schwindet die Magie des Kokons, um den Elfen langsam und es dauert wohl nicht mehr lange ehe er wieder frei ist.

Makotash lässt das Konstrukt kontinuierlich auf die Aberration eindreschen und hofft, Torn somit von seinem Widersacher zu entledigen. Außerdem schreitet er eilig in eine geschicktere Position, er hofft, seine Energieentladungen sofort auf den merkwürdigen Elfen schleudern zu können, sobald sein Kokoon nachgibt. "Passt auf, die Hülle wird nicht mehr lange halten!", ruft er seinen Mitstreitern zu. Dann feuert er noch einen Strahl ab, der jedoch hoffnungslos daneben geht.

Torn brüllt auf, als sein halber Körper durch seinen Lichtsinn zerrissen wird. Aber was soll er tun, er hat die Monstren angegriffen haben, und jener, welcher ihn in Ketten geschlagen hat, wird nicht begeistert von diesem Aufbegehren sein. Torn muss sich wehren. Der Bär muss siegen. Torn hat das Gefühl, als würde die Pranke eines Kodiaks selbst auf die Aberration niedergehen. Endlich geht das Vieh, welches ihn so schwer verwundet, in die Knie. Torn nimmt am Rande Makotashs Warnung wahr. Er wird seinem Halter einen würdigen Empfang bereiten, sobald die Hülle nachgibt.

Vorsichtig nähert sich Yasine der Mündung des Gangs, während sie den verbliebenen Untoten noch einmal zuschlagen lässt. Der Kadaver würde kaum noch einen Hieb aushalten, und so geht die Riedranerin bereits zur Offensive über, bevor die Monstrositäten auf sie zuspringen können. Durch schiere Gedankenkraft erwärmt sie schlagartig die sie umgebende Luft, so rasch und so intensiv, dass eine Flammenwoge von ihr aus ausgehend in den Korridor zurück und in den Raum hinein brandet. Die Psionikerin weiß erfahrungsgemäß, dass eine solche Entladung nicht weit genug reicht, um den elfischen Forscher zu gefährden - zumal dieser in einem ektoplasmischen Kokon eingesponnen ist.

Dank Torns Einwirken zusammen mit den schweren Schlägen des astralen Konstruktes wird eines der Abberationen zu fall gebracht und bleibt fast regungslos am Boden liegen. Am anderen Ende des Raumes explodiert derweil Yasine in einem Flammenmeer wie es einen Moment scheint, als eine Flammenwelle von ihr ausgeht und beide Abberationen sowie einen der Zombies erwischt. Der Zombie und eines der Monster verbrennen völlig zur Asche, doch die zweite Abberation überlebt die unnatürliche Hitze jedoch nicht ohne selbst schwere Verbrennungen davon zu tragen.

Während die Wunden der noch lebenden Abberationen oberflächlich heilen, stürmt das letzte lebende dieser Monstren auf Yasine zu. Die Krallen sowie der Biss schnappen urplötzlich zu, doch die psionisch aufgebaute Rüstung bewahrt die Psionikerin vor dem schlimmsten. Nur eine Kralle streift sich an der Schulter und hinterlässt einen blutigen, schmerzhaften Striemen.
Währenddessen verliert der Kokon die Wirkung und gibt den Elfen frei, welcher einen Moment überrascht ist. Torn versucht zu zupacken, doch er selbst scheint nicht wirklich darauf vorbereitet gewesen zu sein und stolpert bei dem Versuch, weswegen sein Griff nur Luft erwischt.

Makotash geht ein paar Schritte weiter, um eine freie Bahn auf die letzte verbliebene Aberration zu haben. Er zeigt mit seinen Fingern auf ihn und entläd einen weiteren Strahl aus purer Kälte auf ihn. Der Kalashtar spürt seine Kräfte schwinden - der Kampf sollte schnell enden, sonst könnte er bald mittellos da stehen.

Zudem dirigiert er sein Konstrukt zu Yasine, um die Riedranerin weiter zu unterstützen, sollte der Gegner noch stehen. Falls er fällt, würde er das Konstrukt auf den Elfen jagen, um ihn möglicherweise bewusstlos zu prügeln. Doch zuvor wendet er sich ihm direkt zu, vielleicht steckt noch ein Funke Verstand in ihm. "Ergebt Euch, Eure Schergen sind tot - Euer Spiel ist vorbei, Khyberkind!", schreit er ihn an.

Wütend über sein stürmisches Vorgehen muss Torn sich kurz wieder ordnen. Er will den Elfen nicht entkommen lassen, nicht handeln lassen, auch wenn er sich nicht nicht mehr daran erinnern kann, wozu der Elf fähig ist. Selbst dessen Gesicht erkennt er nur mühsam wieder. Brüllend wirft sich Torn abermals auf den Elfen und versucht ihn zu Boden zu ringen. Der Bär erdrückt die Beute. "Du entkommst mir nicht!"

Torn schafft es den Magier zu packen, niederzuringen und festzusetzen, während er mit einer Hand versucht ihn zum Schweigen zu bringen. Der Elf scheint trotz seiner merkwürdigen Symbionten, die Torn bekannt vorkommen, nicht in der Lage zu sein seiner Kraft stand zu halten.

Die Riedranerin beißt die Zähne zusammen und blendet den Schmerz aus, indem sie sich auf ihren Widersacher konzentriert. Im nächsten Augenblick trifft jedoch ein Kältestrahl das Wesen und dieses bricht geschwächt vor den Füßen der Psionikerin zusammen. Diese nickt Makotash dankend zu und zückt den filigranen Dolch, den sie ansonsten kaum benutzt. Sie will gerade zu stechen, als ihr bewusst wird, dass die mächtigen Angriff der Anderen kaum Schaden verursacht haben und ihr Dolch doch zu wenig ist. Schnell konzentriert sich Yasine und stößt mit einem mächtigen geistigen Schlag in den Kopf des bewusstlosen Monsters.

Makotash Strahl trifft die Abberation mit voller Wucht und verbrennt großflächig dessen Fleisch. Es taumelt einen Moment brennend, ehe es zu Boden stürzt, allerdings dort nicht verbrennt sondern bewusstlos liegen bleibt.
Yasine nutzt die Chance und greift dann doch statt mit dem Dolch mit ihrem Geist an und zerquetscht den Kopf samt Gehirn in einem Ausbruch von psionischer Energie.
 
Der Elf windet sich derweil im Schwitzkasten von Torn und bringt auf Makotashs Frage nur ein unverständliches Murmeln hervor, welches zwischen Verzweiflung und Zustimmung schwankt, da der fremde Mann versucht ihn am sprechen zu hindern. Ganz wehrlos scheint er jedoch nicht zu sein, da plötzlich unter seiner Robe ein schwarzer Wurm mit einem großen Auge hervor kriecht. Es richtet sein Auge auf Torn und schießt mit einem Mal einen kleinen Blitz in dessen Richtung, verfehlt jedoch aufgrund des Ringkampfes.

Die letzten lebende Abberation liegt weiterhin am Boden und zuckt nur leicht.

Leider geht Makotash die Geduld durch und er weist deshalb sein Konstrukt an, zumindest mit einem Schlag dem Elfen die Faxen auszutreiben. Es geht auf den wehrlosen Feind zu und setzt ihm mit einem treffsicheren Hieb zu, wonach es mit einem zweiten Schlag gezielt auf dessen Schläfe versucht, ihn zumindest bewusstlos zu prügeln.

Makotash selbst geht unterdessen kopfschüttelnd neben Torn und richtet seine Finger auf den Elfen. "Ihr werdet jetzt still liegen bleiben. Absolut. Dann wird Euch nichts geschehen. Solltet Ihr weiterhin versuchen, uns mit Euren ekelerregenden Khybertricks hinters Licht zu führen, wird ein Feuerstrahl das Letzte sein, was Ihr in diesem Leben erblicken dürft. Verstanden?"

Als Torn knapp verfehlt wird, verändert er seine Art des Ringkampfes. Er beginnt den Elfen zu würgen und kniet sich auf die Schultergelenke des Elfen, um seinen Oberkörper still zu halten. Torn drückt zu. Der Mann, welcher Torn zuerst angesprochen hatte, spricht zwar davon, dass der Elf still liegen bleiben soll, aber Torn muss erst seinen Zorn loswerden, dem Elfen zeigen, dass er es ernst meint. Torn würgt mit aller Kraft. Auf die Symbionten achtet er für den Moment nicht.

Zufrieden, dass das Leben in dem Monstrum erloschen ist und keinen Widerstand leisten wird, zerrt Yasine den Leichnam durch angestrengten mentalen Zug wieder auf die Beine; die Schläfen der Psionikerin pochen inzwischen vor so viel Anstrengung innerhalb kürzerster Zeit, und ihr Kopf fühlt sich bleiern schwer an. Am Rande ihres Bewußtseins bedauert sie, dass sie nicht ausreichend Zeit hat und wahrscheinlich auch nicht haben wird, die Kreatur zu studieren - doch als provisorische Leibwache sollte diese reichen. Nun kann die Psionikerin sich endlich ebenfalls dem Elfenwissenschaftler widmen.

Torn stützt sich auf den Elfen und versucht das Leben aus ihm heraus zu quetschen. Doch erfolglos, denn ihm wird schnell klar, dass die Haut des Elfen sich so hart wie Stein anfühlt und ebenso robust ist. Zwar raubt das Würgen dem Mann die Stimme, doch es ist keinerlei Unbehagen auf seinen Zügen zu sehen und einmal schafft er es sogar den Versuch ihn zu würgen abzuwehren.
Selbst die nachfolgenden Schläge des Konstruktes prallen wie von einer Steinwand ab und nur der letzte Hieb hat genügend Wucht, um dem Feind eine kleinen blauen Fleck zu verursachen. Das Gesicht des Elfens wird jedoch weicher, als er die Worte von Makotash hört. Er hört auf sich zu wehren und zappelt vorerst nicht, während der Symbiont wieder unter seine Robe gleitet.

Die verzerrte Kreatur liegt immer noch flachatmend auf dem Boden, während der Elf im Griff von Torn festsitzt. Doch der Elf scheint auch weiterhin keine Gegenwehr aufzubauen und wartet auf seine Chance oder darauf den Grund für seine Gefangennahme zu erfahren. Das astrale Konstrukt verschwindet wieder und löst sich einfach auf.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.04.2011, 12:30:25
Yasine schickt den frisch belebten Kadaver voran, um eine weniger günstige "Auferstehung" zu verhindern - währenddessen nutzt sie selbst die Gelegenheit, einen Blick auf die Forschungen des Elfen zu werfen. Sollte es zum Ableben des Letzteren kommen, wäre sie dann nicht umsonst hierher gekommen. Auf den Arbeitstischen hofft die Riedranerin, Unterlagen oder aussagekräftige Gerätschaften zu finden - oder besonders wichtige Materialien.

Yasine beginnt mit der Durchsuchung eines der Labortische und findet im ersten Moment nur kompliziert aufgebaute alchemistische Apparaturen sowie einige voll geschriebene Pergamentrollen. Allerdings ist dies nur die Spitze des Haufens an Zeug, das auf dem Tisch liegt und Yasine sucht weiter, während der neue Zombie voran schlürft.

Der Elf bleibt weiter ruhig und versucht aus dem Augenwinkel heraus festzustellen, was die Leute wohl vorhaben, während seine sprachlichen Fähigkeiten immer noch durch Torn eingeschränkt werden.

Makotash begutachtet die Sitauation mit zweifelnder Skepsis. {i]So weit, so gut[/i], denkt er sich. Doch was würden sie mit dem Elfen anstellen und seiner widerlichen Khyberzunge, die stets eine Gefahr darstellt?

Primär jedoch gilt es, nach den Verletzten, oder gar Toten, zu sehen. "Haltet ihn am Boden, bitte", sagt er zu Torn, wär
hrend er zu Turanak geht und sich neben den Zwerg kniet. Er legt ihm die Hand auf die Schläfe, um zu überprüfen, ob noch Leben in ihm steckt.

Makotash stellt schnell fest, dass scheinbar noch etwas Leben im Körper des Zwerges steckt. Er atmet sehr schwach und scheint noch Hitze auszustrahlen. Allerdings ist sich Makotash auch nicht sicher und Turanak könnte jeden Moment nach Dolurrh wandern.

Eine Hand ausgestreckt, dirigiert Yasine das untote Ungeheuer, mit den steifen Krallen den Hals seines ehemaligen 'Kameraden' aufzureißen; indessen sieht die Psionikerin kaum von den Tischen auf, auf denen sie mit der anderen Hand hin und wieder Pergamente und Kolben aufnimmt und wieder ablegt. Um gleich zu wissen, was hier wo liegt, müsste sie den Elfen besser kennen - und das tut sie nicht, also muss sie das Muster selbst suchen.

Yasines Konstrukt hämmert derweil weiter auf den fast Toten ein und schickt ihn Stück für Stück ins Jenseits. Sie selbst durchwühlt weiter einen der Schreibtische nach nützlichen Informationen. Ihr fallen jedoch nur wirre Gekritzel in die Hände und die Suche war anscheinend vergebens. Aber dann bei einem letzten Wühlen sieht sie unter einem Haufen Bücher einen Syberiskristall versteckt glitzern.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 09.04.2011, 23:56:27
"Höchst interessant," glitzern Yasines Augen auf, als sie den Drachensplitter bemerkt. Bevor jemand anders den Kristall ebenfalls entdecken kann, steckt die Riedranerin ihn in ihren weiten Ärmel. Die Aufzeichnungen sind für sie zwar nicht verständlich, da ihr das Schriftbild nicht bekannt ist, doch vorsichtshalber packt die Fremdländerin auch einige der schematischen Zeichnungen ein - sie möchte wenigstens einige Anhaltspunkte retten, für den Fall, wenn der Versuchsführer sterben sollte.
Die Psionikerin möchte jedoch nicht, dass es soweit kommt. Indem sie zu ihren Gefährten tritt, schaut sie den wild und gequält aussehenden befreiten Gefangenen an. "Shuk ran. Vielen Dank für Eure Hilfe, Krieger. Mein Name ist Yasine Echelesh, und wie dürfen wir Euch rufen?," findet die verhüllte Frau einen Augenblick für Höflichkeit und Etikette, dann gemahnt sie jedoch zur Eile. "Davon unabhängig würde ich anraten, unseren zukünftigen Informanten zu betäuben und den Komplex zügig zu verlassen. Die Zeit drängt."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 10.04.2011, 13:22:23
Torns Kräfte lassen nach, er ist erschöpft und der Moment der Klarheit ist geschwunden, doch er hält weiterhin den Elfen in seinem Griff und reagiert erst, als er angsprochen wird. Schweiß steht auf seiner Stirn und jetzt, da sein Rausch vorüber ist, kehren die starken Schmerzen zurück. Seine Augen wirken müde und tief eingesunken. Torn spürt jeden Peitschenschlag und jede Verwundung, welche die straffen Ketten ihm zugefügt haben. Vor allem seine Schultergelenke schmerzen als gäbe es kein Morgen.
"Ich bin Tornariel. Nennen könnt ihr mich Torn.", sagt der Mann mit dem merkwürdigen Symbioten auf seiner rechten Hand unter einiger Anstrengung, doch die Stimme ertönt noch immer ziemlich dunkel und verzerrt. Torn bemerkt, dass der Bär sich zurückgezogen hat und ihn für den Moment alleine lässt. Er nickt nur kurz, um anzudeuten, dass er damit leben kann, wenn man den Elfen bewusstlos schlägt. "Ich erinnere mich nicht an ihn. Wo ist meine Ausrüstung?", sagt Torn mit einem Hauch Verwirrung in seiner Stimme und blickt sich kurz um, während er den Elfen weiter in seinem Griff hält.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 11.04.2011, 11:54:34
Makotash knirscht mit den Zähnen. Turanak war wohl sehr knapp dem Tod entgangen, und dies gibt dem Kalashtar erneut zu denken. Er zieht sofort einen Heiltrank und flößt ihn dem Zwergen ein, indem er mit einer Hand seinen Unterkiefer herunterzieht, und mit dem Daumen der anderen Hand den Korken der Phiole wegschnippt und die Flüssigkeit sorgfältig in den Rachen des Zwerges schüttet. Sollte der Zwerg immer noch bewusstlos sein, ürde er auch einen zweiten oder gar dritten Trank direkt hinterherkippen. Zwar verfügt er ebenfalls über einen mittelstarken Heiltrank, doch diesen will er - bei aller Freundschaft - lieber für den Ernstfall eines Kampfes aufbewahren.

Als Turanak langsam zu sich kommt, reißt ihm Makotash mit den Fingern etwas die Augen auf und spricht ihn laut an, zur Not würde er ihm auch sachte auf die Wangen tätscheln, bis der Zwerg zu sich kommt und sich weiterhin selbst versorgen könnte. Dann begibt er sich zu Gerard, um ihn zu untersuchen. "Habt ihr alles im Griff?", fragt er Torn, als er sich von dem Zwergen erhebt. "Unser Name ist Makotash. Recht habt Ihr - wir sollten gleich weiter. Lasst mich nur kurz sehen, ob wir zu viert oder zu fünft diesen Ort des Grauens verlassen. Auch...könnt ihr von uns aus den Elfen ruhigstellen: Angesichts der Situation dürfte dies eine gute Vorgehensweise sein."

Makotash stehtetwas neben sich - die bedrohliche Situation, weitere Gefährten, die knapp dem Tode entgangen sind, die Hektik und Ungewissheit ob Gerards Zustand zehren an seinen Nerven. Und so spricht er versehentlich und unbewusst wieder im plural von sich selbst. Für seine irdische Seele und für jene aus Dal Quor, dem Reich der Träume.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.04.2011, 12:58:56
Makotash macht sich daran Gerdrad zu untersuchen und sieht sich mit der Fakt konfrontiert, dass dieser unrettbar verloren ist. Der Kalaschtar schaut auf die Eisstatue, in die der Söldner verwandelt wurde, als eines der Monstren ihn mit einem Eiskegel getroffen hat. Es kann kein Leben mehr in diesem Rest stecken und der Körper darunter ist wahrscheinlich längst erfroren. Ein Aufbrechen würde wahrscheinlich nur den Körper noch mehr zerstören. Sie würden das Labor nur zu viert verlassen, falls sie es überhaupt rechtzeitig schaffen.
Der Elf hält weiter im Griff von Torn still, auch wenn er versucht aus seiner unbequemen Lage die Situation zu beobachten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 13.04.2011, 17:20:30
Die Augenlider des Zwergs öffnen sich langsam. Und auch nur langsam weicht die bleierne Schwere aus seinem geschundenen Körper. Turanak fühlt sich ungeheuer schwach. Als er  sich umschaut, sieht dann zu seiner Freude vertrauet Gesichter. Zuerst schaut er zu dem mit Namen Makotash hinüber und dankt diesem mit brüchiger Stimme

" Danke für die Lebensrettung mein junger Freund "

Dann merkt der zwerg allerdings, dass er sehr geschwächt ist und so versucht er seine Magie dazu zu nutzen, um sich wieder ein wenig Leben einzuhauchen. Langsamer als sonst kreisen seine FInger und er muss sich zusammenreißen, um die Worte des Zaubers zu intonieren. Ein leichter Heilzauber stärkt seinem Körper ein wenig, so dass er sich aufrichten kann. Dann als er sich nach einer Minute einigermaßen erholt hat, erhebt er sich immer noch schwerfällig um dann in die Runde zu schauen.

" Wem ich Heilung angedeien lassen kann, möge sich bitte bemerkbar machen "

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 14.04.2011, 12:53:58
Die Fremdländerin verfolgt die Erweckung des Zwergs und die Untersuchung Gerdrads mit, ohne irgendeine Regung zu zeigen. Sie rollt jedoch leicht mit den Augen, als Makotash beim Sprechen in die "Wir"-Form verfällt. "Eine solche Dualität kann über kurz oder lang nur zu Dissonanz und Konzentrationsmangel führen," bleibt die Psionikerin bei ihrer Meinung.
Turanak nickt sie knapp zu. "Eure Hilfe wäre mir willkommen," nimmt Yasine das Angebot an - es wäre höchst dumm, es aus Überheblichkeit nicht zu tun. Um in der Zeit die Betäubung des Wissenschaftlers, der sich als äußerst widerstandsfähig erwiesen hat, voranzutreiben, nutzt sie ihre Leichenmarionette. "Bitte erlaubt mir," kündigt sie das vorhaben an, indem sie auf den Elfen deutet und einen kurzen Blickkontakt mit Tornariel sucht - dann lässt sie den Kadaver sich dem 'Patienten' zuwenden und von beiden Seiten die toten Hände gegen dessen Kopf schlagen, um daraufhin mit einem kruden Kopfstoß nachzuhelfen. Diese Prozedur wiederholt die Riedranerin mehrmals, da der Elf anscheinend einen magischen Schutz aufgebaut hat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.04.2011, 18:42:22
Der Elf zuckt unter den Schlägen des Zombies, doch Torn hält ihn eisern im Griff. Es dauert eine geschlagene Minute, ehe die Hiebe endlich Wirkung zeigen und die schützende Magie verfolgen scheint. Doch selbst ohne Magie ist der Elf noch übernatürlich robust, denn der Zombie braucht eine weitere Minute, in der immer wieder Schläge und gedämpfte Schmerzenschreie durch das Labor hallen, ehe die gewünschte Wirkung endlich eintritt. Der Elf verliert endlich sein Bewusstsein und verstummt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 16.04.2011, 15:43:56
Als der Elf endlich verstummt und in den schmerzhaften, schlafähnlichen Zustand der Bewusstlosigkeit verfällt, rollt sich der Halbelf von seinem Feind und streckt sich ordentlich. "Danke für die Rettung.", sagt Torn mit ruhiger Stimme. Auch wenn er sich selbst aus den Fesseln geschält hat, weiß er ganz genau, dass er ohne ihren Angriff nicht hätte fliehen können. Ohne ein weiteres Wort zu sagen oder den bewusstlosen Elfen zu beachten, schaut er sich kritisch um, bis er endlich seine Habseligkeiten entdeckt.
Etwas schlurfend durch seine Wunden, macht sich Torn daran, seine Habseligkeiten zusammenzuklauben und sich wieder in Ausrüstung zu werfen. Endlich hat er wieder sein Schwert in der Hand, es fühlt sich so viel besser an. Schlussendlich setzt er seinen Helm auf und murmelt. "Zarte Hand der Mutter". Der Helm leuchtet kurz auf und ein Teil der Wunden des merkwürdig gealterten Spitzohres schließen sich[1]. "Sie haben mich gerettet, da sollte ich ihnen nicht noch meine Heilung aufzwängen." Jedoch scheint die Magie des Helmes schwach, er heilt die Wunden nur oberflächlich.

Dennoch fühlt Tornariel sich jetzt deutlich besser und tritt wieder zu den anderen. "Was habt ihr jetzt vor?", fragt er mit der orkischen, viel zu dunklen Stimme. "Wo geht es hier raus?"
 1. 13 TP Heilung (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3849.msg699029.html#msg699029)
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 17.04.2011, 18:19:29
Turanak ist immer noch nicht auf der Höhe. Trotzdem reißt er sich zusammen und wirkt einen seiner letzten Zauber auf Yasine, um dieser wenig ihrer gesindheit wiederzugeben.

" Leider habe ich nicht mehr Magie zur Verfügung zum jetzigen Zeitpunkt "

Den vorher angeketteten und jetzt wieder einigermaßen bei Kräften zu sein scheinenden Fremden mustert der Zwerg von oben bis unten.

" Ich bin ja mal gespannt wieviel von seinem Geist nach der Tortur, welcher er augenscheinlich ausgesetzt war, noch übrig ist. Ich werde ihn auf jeden Fall im Auge behalten. Es kann ja sein, dass er als Köder hiergelassen wurde um uns im falschen Augenblick in den Rücken zu fallen "


Dann wendet sich Turanak an die versammelten Ermittler

" Lasst uns hier so schnell wie möglich verschwinden "

 Mit dem Gedanken

" Ohne Führer, der seine Gesundheit wohl gegen den Elfen eingebüßt hat, könnte dieses Unterfangen deutlisch schwieriger werden, als der HInweg "

schnappt sich der Zwerg seine Waffe und geht langsam in Richtung des Ausganges
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 18.04.2011, 14:11:44
Makotash berührt mit seinen Fingern zögerlich das Eis, in dem Gerard eingeschlossen ist. "Ashta'khat, Gerard", sagt er in seiner Vatersprache, was in etwa Möget Ihr Ruhe finden bedeutet, sofern man es überhaupt übersetzen kann. Mit trauriger Miene wendet er sich um, um mit seinen übriggebliebenen Gefährten zu sprechen.

"Jemand muss den Elfen tragen. Fräulein Echelesh, vermag dies Eure...Marionette zu vollbringen?", fragt er die Riedranerin. "Auch sollten wir weiterhin Vorsicht walten lassen. Niemand kann wissen, welche Überraschungen dieser Hort des Irrsinns noch für uns bergen mag", warnt er. Dann macht auch er sich auf in Richtung des Ausgangs, um die Höhle endlich zu verlassen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 19.04.2011, 22:14:02
Nachdem der Elf das Bewußtsein verloren hat, steckt Yasine ihre Hände in die Ärmel. "Unser Vorhaben," antwortet sie dem hünenhaften Krieger, "ist denkbar einfach - diesen Ort so schnell wie möglich zu verlassen und diesen Schinder in sicherer Umgebung auszufragen und zur Rechenschaft zu ziehen."
Danach nickt die Psionikerin dem Zwerg dankend zu. "Shuk ran. Ich danke Euch," spricht sie zu dem Kleriker, um dann den Blick auf Makotash zu richten und auf seinen Vorschlag einzugehen. "Das wäre gewiss möglich. Doch die Totenstarre macht den Körper träge in seinen Bewegungen; es würde uns verlangsamen. Meister Tornariel," dreht die Fremdländerin den Kopf erneut zum Befreiten, "wärt Ihr willens, Euren Peiniger hinaus zu tragen? Ich fürchte, die Zeit läuft uns allen davon, und wir sollten keinen Augenblick mehr zögern," gemahnt die Frau zur Eile. Ihr reicht ein kurzes Ja oder Nein, um ihre untote Marionette als Träger einzusetzen oder es sein zu lassen, danach würde sie sich sofort in Bewegung setzen.
Natürlich vergisst Yasine nicht, dass irgendwo draußen im Unterholz noch Flex liegen muss - vielleicht ist der Mann aber auch inzwischen zu Bewußtsein gekommen. "Sir d'Tharashk? Seid Ihr wohlauf?," sendet sie einen gedanklichen Impuls an den Wildnisführer und spürt dabei einen stechenden Schmerz in der Schläfe, eine Nachwirkung mentaler Überlastung. Mit zusammengebissenen Zähnen zwingt sich die disziplinierte Psionikerin jedoch, weiterzugehen. So kurz vor dem Ende der Aufgabe darf sie nicht versagen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.04.2011, 01:08:31
Die Reste der Ermittler verlassen das Labor in der Hoffnung einen ausreichenden Hinweis gefunden zu haben. Dabei lädt entweder der neue, noch abscheulicher aussehende Zombie den bewusstlosen Elfen auf sich oder der nicht weniger merkwürdig aussehende neue Fremde. So oder so machen sich alle auf den Weg in Richtung Ausgang und Yasine schickt ihre geistige Botschaft los in der Hoffnung Flex lebend und bei Bewusstsein zu erwischen. Doch keine Antwort dringt in Yasines schmerzenden Geist ein. Die Verbindung scheint jedoch nicht gebrochen zu sein, weswegen der Mann noch am Leben sein muss. Schnell lassen sie das Labor und die Höhle hinter sich, bevor ihre Besitzer noch unerwartet zurückkehren.
Draußen angekommen, dräuen dunkle Wolken über den Köpfen der Ermittler und leichte Regentropfen platschen gen Boden, um ihn langsam zu erweichen. In Kürze wird wohl daraus ein richtiger Regenfall werden. Doch in welche Richtung sollte man flüchten? Und wo ist Flex? Beim kurzem Umschauen kann Niemand etwas entdecken. Aber dann fällt Makotash etwas auf. Eine Schleifspur, die in eine nahes Gebüsch führt, und er glaubt sogar für einen kurzen Moment jemanden oder etwas dort liegen zu sehen. Möglicherweise ist es Flex, aber wie viel Zeit bleibt ihnen noch ehe der Elf mit einer ganzen Truppe zurückkehrt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 22.04.2011, 23:40:55
Turanak fühlt  sich nicht wohl bei dem Gedanken hier ohne Flex durch dieses wilde Land streifen zu müssen.

" Könnte denn dieser sture Mensch sich nicht beherrschen ? "

fragte er sich. Anstatt sich nicht zu überschätzen und den Elfen nicht anzugreifen, hatte ihr Führer alles gefährdet. Mit seinem Hammer in den Händen und einen aufmerksamen Blick bewegte sich der Zwerg dann mit seinen Gefährten aus der Höhle
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 23.04.2011, 14:32:01
Maktash erkennt, dass es keine Zeit zu verlieren gilt. Flex hält er zwar vorrangig für einen Plagegeist, doch hier in der Wildnis ist er fast unverzichtbar. Zudem fühlt er sich moralisch dazu verpflichtet, den Tharashk zu retten, sollte es notwendig sein. "Dort", keucht er seinen Gefährten zu, auf den Busch zeigend. "Eine Gestalt, möglicherweise ist es Flex. Hier, eine Schleifspur...Doch...Vorsicht, vielleicht ist es eine Falle", flüstert er. "Es ist ein wenig zu offensichtlich für meinen Geschmack", gibt er zu bedenken.

Er denkt kurz nach, wie sie weiter vorgehen sollten. Er könnte die Umgebung nach feindlichen Auren abtasten, doch seine Kräfte neigen sich dem Ende zu. "Yasine, könnt Ihr etwas über die Umgebung herausfinden? Könnt Ihr jenseits des Gebüschs blicken?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 23.04.2011, 15:19:44
Draußen vor der Höhle kneift Yasine die Augen vor der Helligkeit zusammen. Das grelle Licht schickt eine neue Welle der Kopfschmerzen durch ihren Schädel, und die Psionikerin muss einen Augenblick stehen bleiben, tief durchatmen und sich die Schläfen reiben. Dann sieht sie sich um, und entdeckt ebenfalls die Schleifspur. Auf Makotashs Anfrage schüttelt sie jedoch nur müde den Kopf. "Es gibt einfachere Mittel," sagt die Riedranerin leise und streckt eine Hand aus, um die monströse belebte Leiche durchs Gebüsch pflügen zu lassen, während sie selbst in einigem Abstand folgt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.04.2011, 23:10:33
Yasine pflügt zusammen mit ihrem Zombie durch das Gestrüpp auf der Suche nach Flex oder einer Falle. Allerdings offenbart sich kein Hinterhalt, kein Angriff oder eine andere unangenehme Überraschung. Stattdessen findet die Riedranerin einen bewusstlosen Flex. Er liegt mit einer schweren Kopfwunde mitten im Gras und atmet flach. Es scheint ein schwerer Schlag gewesen zu sein und wer weiß wie schwer die Verletzungen letztendlich sind.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 23.04.2011, 23:24:50
Mit einem Seufzer - der der überspannten Kompetenz des Wildnisführers gilt - wendet Yasine sich um. "Sir d'Tharashk ist hier, er lebt. Wenn jemand von euch noch ein Heilgebräu erübrigen kann, möge er es ihm rasch verabreichen," informiert die (heiltranklose) Psionikerin ihre Gefährten. Trotz der Schwere im Kopf versucht sie, fokussiert zu bleiben und die Umgebung im Auge zu behalten, denn die Verfolger könnten jederzeit eintreffen. Den wandelnden Leichnam lässt die Fremdländerin wieder an ihre Seite schlurfen, zum einen, damit er für Flex' Hilfe nicht im Weg steht und zum anderen, um den Drachenmaladligen nicht zu erschrecken, wenn er erwacht.
"Der schwierigste Part steht immer bevor... Zumindest ist es eine tüchtige Herausforderung," fällt die Riedranerin trotz Erschöpfung und prekärer Lage dennoch nicht der Verzweiflung anheim.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 27.04.2011, 17:22:19
Dass die anderen den Weg vorgeben, erscheint dem Halb-Daelkyr ein Wink zu sein diesem vermaledeiten Ort zu entfliehen. Er umklammert sein Schwert und nimmt die Worte der anderen kaum wahr. Es schreit nach Mühsal, als Tornariel, der alles andere als ein Hüne ist, sich den Elfen auf die von der Marter schmerzenden Schultern wirft und zwangsläufig sein Schwert dafür wegstecken muss. Aber er erträgt dies ohne weiteres Murren und folgt seinen ungewöhnlichen Rettern. Es rasen derart viele Gedanken durch den Kopf Torns: Bilder von fischenden Bären, Erinnerung an die Ketten und der Schmerz, irgendwo zerreißt er mit seinem Symbionten einen Hund, er riecht den Frühling und er hört das Schlagen eines Wasserrades. Wie betäubt, nicht in der Lage die Szene zu überblicken, folgt Torn fast schlafwandlerisch.

Als sie halten, weil jemand zerschlagen am Boden liegt, bleibt Torn ruhig, starrt eine Sekunde den Körper an. Er erkennt das Gesicht nicht wieder, atmet stattdessen schwer von der Anstregung und den übrig gebliebenen Verletzungen. Das auf ihn eindrängende Licht blendet das kurzgewachsene Spitzohr, er kneift die Augen weiter zusammen und dreht sich mit dem Rücken in die Lichtstrahlen. Die Intensität der Gedanken vervielfacht sich, sodass Torn kaum noch auf seine Gefährten achtet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 28.04.2011, 17:04:50
Makotash schaut zu dem Zwerg und wartet einige Sekunden. Als dieser Auskunft gibt, dass seine heilenden Kräfte aufgebraucht sind, seufzt der Kalashtar, und greift nach seinem eigenen Heiltränken, welche mittlerweile nur noch in stark reduziertem Maße vorhanden sind. "Also gut...", sagt er, geht zu dem Tharashk hinüber und entkorkt abermals eine Phiole, die er an seinen Lippen ansetzt. "Das geht von deinem Lohn ab, mein Freund", sagt er, bevor er ihn in Flex' Hals kippt, vorsichtig, damit nicht verschüttet wird.

Sollte er die Augen aufschlagen, würde Makotash ihm einige Sekunden geben, ehe er das Wort erhebt. "Was ist geschehen, Sir d'Tharashk?", fragt er geduldig.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.04.2011, 21:07:10
Es dauert einen Moment, doch dann kommt wieder Leben in den Körper von Flex. Der Mann fasst sich an den Kopf und blinzelt etwas.
„Ah beim Spötter.“
Sind die ersten Worte die seinen Mund verlassen, erst dann öffnet er komplett die Augen und schaut einen Moment verwirrt. Die Worte von Makotash kommen nicht sofort an, dafür richtet Flex die Augen jedoch sofort auf die neue Monstrosität an der Seite von Yasine. Flex setzt sich mit einem Mal kerzengerade auf und schaut zu Makotash.
„Danke. Ich habe lediglich den Eingang überwacht, um zu sehen wen ihr genau trefft und ob er ohne zusätzliche Verstärkung kommt. Leider scheint er mich eher gesehen zu haben und hat mich überwältigt.“
Flex reibt sich den Hinterkopf.
„Da ihr am Leben seid, muss es gut gelaufen sein. Wie sieht es aus und was ist dieses Ding?“
Er zeigt dabei auf Yasines neuen Zombie und spricht voller Abscheu.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 28.04.2011, 21:50:57
In Yasines Augen spiegelt sich für einen Moment ein amüsiertes Lächeln; einen Lidschlag später ist es fort.
"Nur ein Werkzeug," erklärt sie Flex tonlos den Sinn und Zweck der monströsen Leiche, bevor sie sogleich voller Ernst zum Weitergehen drängt: "Doch wir haben keine Zeit, uns hier zu unterhalten. Sir d'Tharashk, hättet Ihr die Güte, uns zum nächsten Bach oder Fluß zu führen? Unsere Verfolger werden uns andernfalls nur allzu bald einholen."
Die Riedranerin hadert nicht lange und setzt sich als erste in Bewegung - auch wenn sie sich natürlich nicht an die Spitze der Kolonne vordrängeln würde, sobald Flex seine Position einnimmt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.04.2011, 17:47:32
Flex richtet sofort auf und lässt nur ein Schnauben auf die Aussage über das Werkzeug folgen. Dann konzentriert er sich aber und schaut sich einen Moment um, um die Orientierung wiederzugewinnen.
„Was für Verfolger? Nein erzählt es mir unterwegs und kommt, auch wenn ich noch nicht versprechen kann einen Fluss oder Bach zu finden.“
Der Mann zögert nicht lange und verlässt das Buschwerk. Am Eingang der Höhle angekommen nickt er. Dabei sieht er jedoch auf den Fremden mit dem Elfen über der Schulter. Flex schüttelt den Kopf und hebt eine Augenbraue, während er zu Yasine und Makotash schaut.
Flex lässt sich aber nicht aufhalten und führt die Gruppe weg vom Labor. Allerdings merkt er schon nach zwei Minuten etwas zu seinem Missmut an.
„Ich weiß immer noch nicht wer uns verfolgt, aber wenn er kompetent ist könnte dieses Werkzeug und der Zwerg unser Untergang sein. Sie verlangsamen uns.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 30.04.2011, 11:29:54
Torn folgt fast blind, fast emotionslos und fast ohne Sinne, ein wenig mechanisch. Der Bär regt sich wieder in ihm, ist im Unterbewusstsein und ruft nach Freiheit. Torn weiß, dass es eine Macht ist, die er kaum zu kontrollieren fähig ist. Er atmet tief ein und befindet sich urplötzlich wieder im Hier und Jetzt, seine Gedanken klaren sich auf. Er spürt die schmerzende Umarmung seines Symbionten an seiner Hand und die vielen Schmerzen, die er während seiner Gefangenschaft ertragen haben musste. Er spürt durch die unbequeme Art der Fesselung Muskeln, die er vorher gar nicht zu haben geglaubt hat. Er hört die missmutigen Worte dieser Person, welche sich Flex nennt. Torn grummelt jetzt ebenfalls missmutig und spricht mit dieser für einen Elfenblütigen viel zu dunklen Stimme. "Wenn ihr solche Worte nutzt, Mensch, solltet ihr frohlocken, dass ihr einen Zwerg und dieses Werkzeug in eurer Truppe habt. Ihre Langsamkeit wird eure Flucht doch nur garantieren, wenn es hart auf hart kommt." Torn blickt Flex an und grummelt noch einmal missmutig. "Wenn es nur ein Werkzeug ist, können wir es opfern, um davonzukommen, also opfert eure Verbündeten nicht, bevor es notwendig ist." Torn weiß nicht, warum er unbedint belehren will, er tut es ihn stoischer Stimme und verfällt dann wieder in ein Schweigen, welches für Tornariel ein Lauschen ist. Er lauscht nach der Bestie in sich. Beachtet nicht, wie kalt und berechnend seine Worte sind.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 03.05.2011, 08:53:16
Makotash versteht Flex' mimische Eskapaden nicht ganz - was hat Kopfschütteln und Augenbraue hochziehen in diesem Moment wohl zu bedeuten? Der Kalashtar beschließt, den Tharashk zu ignorieren, da sie in dieser Situation wohl keine Zeit für solcherlei unqualifizierten Ratespielaufforderungen haben. Wenn Flex etwas zu sagen hat, soll er es tun, oder eben den Mund halten.

Als der Tharashk dann noch seine zweifelhafte Äußerung kundtut, schaut Makotash ihn wutentbrannt an. "Ich hoffe, Ihr wollt nicht vorschlagen, Turanak zurückzulassen, Sir d'Tharashk. Bei dem Korpus stimme ich halbwegs zu, auch wenn ich ihn noch eher nützlich ansehe. Aber einen Gefährten werden wir sicherlich nicht dem Tode überlassen, nur um uns selbst den Weg angenehmer zu gestalten. Ihr solltet Euch rechter verstärkt bemühen, unsere Spuren zu verschleiern, wenn Ihr eh noch so viel Zeit beim Gehen habt."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.05.2011, 12:16:21
Als ausgerechnet Torn Flex Paroli bietet, schaut diese misstrauisch zu dem Mann.
„Sagt die Abscheulichkeit. Aber nachdem diese Gruppe wandelnde Leichen hat, sollte mich eine Khyberbrut ja wohl auch nicht mehr überraschen. Wenn der Elf uns mit seiner Verstärkung findet, sind wir sowieso alle tot.“
Flex spuckt auf den Boden und schüttelt den Kopf. Als Makotash es ebenfalls so sieht, schüttelt er den Kopf.
„Ja das habe ich vorgeschlagen. Wenn Niemand mehr lebend hier herauskommt, weil der Elf uns schneller findet, als wir laufen können, ist eh alles egal. Als wenn das was mit angenehmeren Weg zu tun hat.“
Flex knurrt und schaut dann zu den Anderen.
„Wenn ihr so wollt verschleiere ich gerne die Spuren. Wer von euch möchte, dann die Führung übernehmen, während ich uns noch langsamer mache?“
Der Tharashk wird während dieses Gespräches nicht langsamer.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 05.05.2011, 18:20:57
Trotz der zermürbenden Kopfschmerzen versucht Yasine schlichtend einzugreifen. "Meine Herren, bitte legt euren Streit bei. Einen Zwist können wir uns im Augenblick nicht leisten. Selbstverständlich ist dieser Kadaver entbehrlich und ich würde ihn ohne Zögern den Maden überlassen, auch wenn er ein interessantes Studienobjekt ist," redet sie im Gehen beschwichtigend auf Flex und Makotash ein.
Zum Zurücklassen von Turanak sagt die Riedranerin diplomatischerweise nichts, auch wenn sie keine Skrupel hätte, den sturen, vorurteilbehafteten Priester zu opfern. Torns praktische Denkweise in dieser Hinsicht gefällt ihr - auch wenn sie dem mutierten Halbelf noch immer mißtraut.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 05.05.2011, 20:50:20
Der Halbdaelkyr, der sich selbst noch durchaus für einen Halbelfen hält, blickt Flex gleichgültig an und betrachtet dann alle, die sich an diesem kleinen Austausch von Worten beteiligt haben. Guttural grummelt er. "Ja, wir haben es verstanden, Mensch. Ihr habt Angst, weil ihr schon einmal niedergeschlagen hier gelegen habt und auf euren Tod wartetet. Aber nun habt ihr genug gequengelt. Wenn der drohende Tod die Peitsche in unserem Rücken ist, spart euch eure Luft für die Flucht." Damit schlägt Tornariel in dieselbe Kerbe, wie Yasine.

"Hat er mich eine Abscheulichkeit genannt?" Torn wird sich jetzt erst die Worte gewahr, die dieser Flex genutzt hat. Torn blickt auf seinen Symbionten und seine unnatürlich gealterte Haut. "Ich werde ihn opfern, wenn es uns das Leben rettet..." Torn schluckt bei diesem kaltblütigen Gedanken, den er gefasst hat. Der Bär brüllt ihn ihm.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.05.2011, 15:12:34
Flex knurrt und wendet sich ab, um den Weg wieder aufzunehmen. Turanak ist dankbar für die Verbündeten, die ihn nicht einfach zurücklassen würden. So setzen die Ermittler ihren Weg fort, um weiter von der Höhle wegzukommen und wichtiger ihren möglichen Verfolgern zu entkommen. Flex versucht dabei sein möglichst den richtigen Weg durch den gefährlichen Wald zu finden und führt ohne weitere Beschwerden an, auch wenn er etwas durch den Wind zu sein scheint.
Sie kommen fast eine Stunde gut voran, vorbei an mehr knöchernen Bäumen, während der Regen immer mehr wird und den Himmel verdunkelt sowie die Ermittler durchnässt. Diesmal hat jedoch Niemand in der Gruppe des Gefühl beobachtet zu werden. Weder von eingebildeten Verfolgern noch von der merkwürdige verzehrten Fauna und Flora. Der bewusstlose Elf auf Torns Schulter rührt sich weiterhin nicht und hält völlig still, während er schwach atmet. Seine Symbionten hingegen zucken immer wieder einmal, wenn auch ohne Aggressionen.
Doch dann nehmen sie etwas neben dem Platschen des Regens und dem Klatschen ihre Füße im Matsch wahr. Das Rauschen von Wasser. Flex reagiert zu erst darauf.
„Anscheinend habe ich mich nicht geirrt. Da ist euere Fluss oder Bach. Vielleicht gibt uns das eine Chance.“
Schnell macht die Gruppe sich auf, um den Fluss zu erreichen, aber der Anblick ist nicht wie erwartet. Denn je näher sie kommen desto weniger Vegetation gibt es und als sie den Fluss erreichen, besteht der Boden nur noch aus hartem Stein. Der Fluss selbst rauscht mit einer irren Geschwindigkeit durch sein Bett und merkwürdige Rauchschwaden steigen auf. Das Wasser selbst ist völlig verdreckt, fast schwarz und von violetten Schlieren durchzogen. Flex kommt näher und flucht, als er sich orientiert.
„Beim Spötter. Wenn ich mich nicht irre müssen wir über den Fluss, wenn wir am schnellsten den Wald verlassen wollen. Außerdem würde er unsere Spuren beseitigen, aber verdammt da gehe ich nicht rein. Was jetzt...“
Der Mensch überlegt und schaut sich um, doch dann hören alle außer Yasine noch etwas anderes. Das Nähern von anderen Leuten. Das Stampfen von Füßen direkt in ihrer Nähe. Flex scheint es allerdings auch zu hören.
„Beim Spötter. Klingt wie mindestens fünf Leute. Aber der Elf ist nicht dabei oder ich höre ihn wieder einmal nicht. Also was jetzt? Sie kommen schnell näher und werden in kürze hier sein.“
Flex zieht seinen Bogen und scheint nicht kampflos sterben zu wollen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 08.05.2011, 16:34:35
Tornariel blickt die Flüssigkeit einen Moment an und zieht dann ebenfalls sein Schwert. Ein gutes Gefühl, wieder ein Schwert in der Hand zu haben. Torn hat sich noch immer nicht an den Symbionten gewöhnt, trägt bei weitem lieber sein Schwert und verlässt sich auf seine alte Kampffähigkeit, zumal er die Tragweite seiner neuen Fähigkeiten noch nicht wirklich versteht, auch wenn sie ihm vertraut, geradezu inhärent vorkommen, als hätten diese Fähigkeiten dem Bären in ihm gehört. Aber er hat auch noch einen Teil seiner alten Kraft, er erinnert sich der vielen Trainingsstunden, die er mit seinem Vater verbracht hat. Die Macht des Geistes muss die Gewalt des Körpers unterstützen. "Die Reaktion des Schützen verrät, dass er das noch nicht erkannt hat...", mutmaßt das Daelkyrblut mit einiger tiefer Wut. Der Bär will nicht wieder gefangen werden, er brüllt und droht Torns Gedanken zu vernebeln und die Kontrolle zu gewinnen. "Ich muss klar bleiben..."

Seine eigenen Fähigkeiten reichen nicht aus, um den Fluss trocken zu überqueren, so schaut sich Torn um, da Flex ihren Rücken mit dem Bogen deckt, auf der Suche nach einer Furt oder einem leichteren Übergang in der Nähe[1]. Sie haben nicht viel Zeit, dessen ist sich der Halbelf bewusst, sodass er nur sehr flüchtig schaut.
 1. Entdecken 9 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3849.msg704775.html#msg704775)
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 10.05.2011, 23:38:17
Zunächst erscheint Makotash die Situation ausweglos. Er könnte sich selbst und einige weitere auf die andere Seite des Flusses bringen - doch wen würde er zurücklassen? Dies ist eine Entscheidung, die er nicht zu treffen vermag. Eine andere Lösung...Es muss eine andere Lösung geben.

Erschaffe es. Erschaffe, schießt es ihm durch den Kopf, und für einen Moment muss er seine Augen zusammenkneifen - ein scharfer Schmerz durchfährt ihn. Erschaffe Flügel für den Dämon. Und dann bringen wir sie auf die andere Seite. Es ist wieder jene Stimme, die in einem merkwürdigen Hall zu ihm spricht, wie aus einer großen Ferne. Makotash ist sich selbstverständlich bewusst, woher sie kommt - eine Projektion seiner Wurzeln, noch immer präsent durch eine eigenartige Spaltung seiner eigenen Seele im Diesseits und seinem ich auf der Traumebene...Doch...Wo war er wirklich? Was war real und was Traum? Von Zeit zu Zeit scheint es dem Kalashtar, als wisse er nicht mehr, wo er wirklich existiert. Doch in jenem Augenblick mag er es nicht austesten.

Er erhebt in einem ungewhnten Befehlston seine Stimme. Sie klingt scharf und befehlend, doch kontrolliert und berechnet. "Yasine, Flex, Turanak, zu uns. Torn, an den Rand des Ufers - falls ihr etwas in Eurem Rucksack habt, was Wesenheiten zu mehr Kraft verleiht - holt es heraus, jetzt! Yasine, schick den Korpus in Richtung der Feinde, los, zur Abwechslung!", sagt er. Während seine Begleiter hoffentlich tun, was er sagt, schließt er die Augen und fasst sich mit seinen Fingern an die Schläfe. Wie bereits des Öfteren geschehen am heutigen Tag beginnt er Materie aus den Ebenen zu zapfen, direkt über Torns Kopf, und sie beginnt sich zu sammeln und zu einem kleinen, flatternden Wesen zu bündeln. Nach einigen Sekunden flattert es über Torn, doch es sieht klein aus, und es ist zweifelhaft, ob es Torn tragen kann. Makotash kann nur hoffen, dass sein Plan funktioniert, und der Fremde irgendwie auf die andere Seite gehieft werden kann. "Ich hoffe, es ist stark genug - Ich kann Euch nicht selbst mitnehmen. Haltet Euch an ihm fest, es wird Euch hinüberbringen, sofern es stark genug ist!", ruft er Torn zu. "Hat wirklich niemand von Euch eine Gelegenheit, auf die andere Seite zu kommen?", fragt er noch einmal zur Sicherheit. Sollte es nicht so sein, würde er diejenigen Begleiter auswählen, welche er als am nützlichsten für sein eigenes Überleben einschätzt und sich mit ihnen auf die andere Seite transportieren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.05.2011, 00:42:37
Torn kann jedoch keinen Furt oder eine Senke entdecken und der Fluss rast überall gleich schnell, gleich stark vorbei. Der Mann kann einfach keine geeigneter Stelle erblicken und es wird wohl auf schwimmen hinauslaufen, zumindest sieht er keine andere Möglichkeit. Doch da offeriert Makotash eine rettende Idee. Zumindest für die meisten Anwesenden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 11.05.2011, 21:09:48
"Ihr habt mit euren Kräften meine Sachen durchsucht oder ihr wart vorher in dem Labor und habt meine Sachen durchwühlt.", stellt Torn trocken fest als er tatsächlich einen Stärketrank aus seinem Rucksack fädelt. "Oder ihr habt gesehen, dass ich eben im Labor Tränke des Elfen gestohlen habe. Tränke der Essenz, mit der er mich verbunden hat." Der Halbdaelkyr lacht nicht, obwohl es augenscheinlich, denn es ist eine leichte Veränderung seiner Stimme erkennbar, seine Art von Humor zu sein scheint. Torn packt nach dem beschworenen Monstrum und flößt diesem den Trank ein. Torn scheint keinerlei Berührungsängste zu haben, stattdessen lässt er sich sogar bereitwillig aufgreifen, während der Elf von seiner Schulter rutschen lässt. "Was ist hier los, Torn? Wieso kommt dir das alles so vertraut vor?" Der Halbdaelkyr versteht nicht, warum er so ruhig ist. Sogar der Bär schweigt für einen Moment.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Turanak Mroranon am 11.05.2011, 22:54:06
Turanak begleitet die anderen mehr oder minder schweigend. Von den Fähigkeiten um deren Nutzen es gerade geht hat der Zwerg sehr wenig Ahnung. Trotzdem hört er genau hin, als sich die verbleibenen Ermittler mit Torn unterhalten. Der augenscheinlich neu in die Gruppe aufgenommene Mann gibt ihm im Moment noch sehr viele Rätsel auf
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 11.05.2011, 23:49:07
Als Turanak es noch nicht einmal für nötig hält, auf Makotashs Worte zu reagieren, sondern immer noch darauf zu warten scheint, dass andere für ihn die Rettung erarbeiten, hört der Kalashtar erneut die vibrierende Stimme in seiner Seele. Lass ihn zurück...Du musst dich entscheiden, und du weißt, wer am Ende den Weg des Lichtes beschreiten wird. Er ist es nicht!

Makotash steht neben sich und sieht sich selbst, wie er nach Yasine und Flex greift. Nie hätte er gedacht, dass dies seine Wahl sein würde, doch nun, im Moment der Entscheidung, sind die Würfel gefallen. Turnanak würde zurückbleiben und - wahrscheinlich erstmalig - selbst nach einer Lösung für seine Misere suchen müssen. Er hört seine Stimme. "Es tut mir leid". Dann schließt er die Augen, und die Körper von Flex, Yasine und dem Kalashtar beginnen zu glitzern und zu flimmern. Nur einen Augenschlag später werden sie aufgesaugt vom Nichts, und erscheinen auf der anderen Seite des Flusses, auf der sicheren Seite. Es war die richtige, die weise Entscheidung...

Er weist das Konstrukt an, schnellstmöglich mit Torn auf die andere Seite zu fliegen. Für Turanak kommt nun - so ist sich Makotash sicher - jede Hilfe zu spät, jedenfalls kann der Psioniker nichts mehr für ihn tun, denn der Zwerg ist in seiner Rüstung noch immer zu schwer für seine Kreatur. Allenfalls kann Makotash das Konstrukt noch zu dem Elfen dirigieren, was er auch tun wird.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.05.2011, 00:51:36
Während das Konstrukt sein bestes gibt Torn und den Elfen dank des Stärketrankes über den Fluss zu tragen, teleportiert sich Makotash zusammen mit Flex und Yasine über die stinkende Brühe, welche den Fluss darstellt. Turanak der Zwerg und Yasines Zombies verbleiben auf der andere Seiten, um entweder einen eigenen Weg über den Fluss zu finden oder vielleicht den kommenden Feind einen kurzen Augenblick abzulenken. Flex schaut nach dem Dimensionssprung etwas desorientiert und ihm scheint einen Moment übel. Aber nachdem er sich gefangen hat, schaut der Mensch zu dem Kalaschtar.
„Danke, dass ihr die richtige Entscheidung getroffen habt. Jetzt schnell weg, ehe sie sehen an welcher Stelle wir genau den Fluss überquert haben.“
Der Mann aus dem Haus Thrashk zögert keine Sekunde die Gruppe endlich aus den Wald zu führen und bricht auf.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 13.05.2011, 23:45:07
Yasine ist mit der recht eleganten Lösung der Situation überaus zufrieden. Auf der anderen Seite angekommen, deutet sie eine respektvolle Verneigung vor Makotash an. Auf ihren stummen Befehl hin schlurft die untote Monstrosität in jene Richtung, aus der die Verfolger bald eintreffen würden - die Psionikerin hat jedoch nicht vor, zu bleiben und deren Reaktion zu beobachten. Dem begriffsstutzigen Zwerg trauert sie nicht nach; dank ihrer Kopfschmerzen verschwendet sie ohnehin kaum Gedanken an ihn.
"Wir sollten nicht anhalten," sagt die Riedranerin mit einem Blick und einem auffordernden Nicken in Flex' Richtung.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.05.2011, 01:44:44
So ziehen die Ermittler weiter, ungewiss ob der Zwerg noch seinen eigenen Weg über den Fluss findet. Flex scheint dies jedoch nicht sehr zu stören und übernimmt wieder die Führung, um so schnell wie möglich aus der Sichtweite des Flusses und der nachfolgenden Feinde zu kommen. So nutzen die Überreste der ursprünglichen Gruppen ihren gewonnenen Vorteil, um den Wald hinter sich zu lassen und hoffentlich mit dem Gefangenen zu entkommen. Dabei kommen sie schnell und zu ihrer Überraschung auch ohne große Probleme voran. Keine weiteren Monstrositäten erheben sich aus dem Boden oder stürmen aus dem Wald auf sie zu. Immer wieder haben zwar alle das Gefühl beobachtet zu werden, doch die schrecklichen Schatten halten sich immer knapp außer Sichtweite. Ob dies an dem Gefangenen liegt, Zufall ist oder gar an der Abberation Torn in ihrer Mitte liegt ist jedoch ungewiss. Flex ist zumindest froh darüber und es ist ihm deutlich anzumerken.
So beginnt der lange und beschwerliche Marsch durch das Land, um endlich wieder nach Zarash´ak in die Zivilisation zu kommen. Dabei gestalten sich die größten Schwierigkeiten in Form von Insekten, Erschöpfung, Krankheit und der Behandlung des Gefangenen, dem zu keinem Zeitpunkt das Sprechen gestattet wird. Zum Glück stellen die Ermittler schnell fest, dass der Mann einen Versorgungsring trägt, weswegen er ohne Probleme die gesamte Zeit bewusstlos gehalten werden kann und sich dieses Hindernis schnell löst. Auch wenn es immer wieder Mühe und Kraft kostet ihn ruhig zu stellen. Sie nehmen fast denselben Weg wieder zurück und kommen nach fünf Tagen erneut in die kleine Ansammlung von Hütten mit dem Namen Arashuul. Wieder besorgt Flex einige Vorräte, um den Rest der Reise zu bewältigen und die Gruppe bekommt eine Chance auf eine Rast mit einem Dach über dem Kopf und richtigem Essen im Bauch. Diese Chance nutzen alle nach den anstrengenden Tagen.
Danach geht die Reise weiter, die voraussichtlich noch acht Tage dauern wird. Der Sumpf ist immer noch ein grauer, trister Anblick und die Feuchtigkeit zieht wie die Mücken in jede Ritze der Kleidungen und Rüstungen der Reisenden. Der Weg ist durch den Untergrund beschwerlich und immer noch anstrengend und die Teilnehmer der Reisegruppe nehmen die zusätzliche Belastung unterschiedlich hin. Während Makotash nach wenigen Tagen die Symptome der wütenden Krankheit abschütteln kann, geht es Yasine immer schlechter. Sie fühlt sich jeden Tag schwächer, ihr gesamter Körper schmerzt und ihre Lunge brennen förmlich, während sie immer wieder Schleim, Blut und etwas, dass fast wie Sporen aussieht, aushustet. Flex hingegen leidet zwar ebenfalls, aber der Mann scheint robust genug, um die Auswirkungen abzuschütteln oder zu unterdrücken. Doch trotz der Auswirkungen wird die Reise zu kurz vor dem Ziel fortgesetzt.

Am Ende der zweite Woche seit dem Besuch im Labor, wechselt dann endlich die Landschaft etwas ihr Bild und die Zeichen von Zivilisation in Form von Reisfelder macht dem eintönigen Sumpf platzt. Auch die Stadt Zarash´ak auf den hohen Holzstegen kommt in Sich. Dies sorgt dafür, dass die Ermittler noch einmal die letzten Kraftreserven zusammennehmen, um endlich anzukommen. Am Abend ist es dann soweit. Geschunden durch Reisen, Kämpfe und Krankheiten betreten die Reste der Gruppe nach einem Monat Abwesenheit die Rampe, welche in die Stadt führt. Ihre Körper sind geschunden, ungepflegt und dreckig, aber sie sind am Leben und haben einen Gefangenen. Als sie die Rampe erklettern haben, stehen sie auf einem der vielen Stege der Stadt und können ein Meer aus Holzgebäude sehen, ein großes Labyrinth der menschlichen Zivilisation und für Torn ist es nach so langer Zeit ein überwältigender Anblick. Einige Leute schlendern in der Nähe entlang, zum größten Teil Orks, Menschen und Halb-Orks und werfen misstrauische Blick auf die Gruppe. Flex hingegen nimmt den Geruch nach Gewürzen der in der Luft liegt erfreut auf und atmet tief durch. Der Mann schaut zu den Anderen.
„Ich weiß nicht wie eure Pläne im Moment aussehen und wie sehr ihr euch noch im Dienste der Drachenmalhäuser seht, aber ich würde den Gefangenen zu meinem Haus bringen, damit sie ihn ausquetschen können. Damit dies überhaupt einen Sinn hatte. Außerdem möchte Garrot d’Deneith sicher auch einen Bericht von euch.“
Danach schaut er zu Torn.
„Und was ist mit euch?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 17.05.2011, 11:33:07
Die Rückreise ist für Yasine eine reine Tortur gewesen und hat ihre Selbstdisziplin hart auf die Probe gestellt. Eine derartige Infektion hatte die Riedranerin noch nie zuvor in ihrem Leben aufgeschnappt - das trockene Klima ihrer ursprünglichen Heimat und das raue, kühle ihrer Wahlheimat sind keine Orte, an denen derlei wuchernde Pilze gedeihen.
In Zarash'ak kommt die Psionikerin der Ohnmacht nahe an; vor Fieber nimmt sie ihre Umgebung nur gedämpft wahr, und sich länger als zwei Lidschläge auf etwas zu konzentrieren, fällt ihr schwerer denn je. Selbst um Erleichterung angesichts eines baldigen Heilerbesuchs zu empfinden, ist sie einfach zu schwach.
Auch Flex zu antworten, erweist sich für die Fremdländerin als gewaltige Anstrengung. Schwach nickt sie und bringt leise, mit vor ständigem Husten rauer Stimme hervor. "Euer Vorschlag ist gut. Doch es ist nicht meine Entscheidung," die Frau macht eine leichte Kopfbewegung in Makotashs Richtung, denn der Kalashtar gehört zum Überrest der Gruppe, die sie angeheuert hat. "Ich werde dennoch bei der Berichterstattung helfen," verspricht Yasine und tippt dezent ihre Geldbörse an, um anzudeuten, dass sie bei der Besprechung auch andere Verhandlungen zu führen gedenkt. Ein Hustenanfall unterbricht die Rede der Riedranerin, und sie wendet sich ab, um ihre Kehle zu reinigen, bevor sie - wieder verschleiert - erneut vor die Gruppe tritt. "Doch zunächst wäre ein Besuch beim Heilkundigen angebracht," spricht sie fast stimmlos.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 17.05.2011, 12:10:21
Torn hat auf der restlichen Reise, nachdem sie über diesen merkwürdigen Fluss gekommen waren, nicht ein einziges Wort mehr gesprochen, nicht im Schlaf gemurmelt. Mehr als undeutliche Geräusche, mal ein Grummeln, mal eher ein Summen, hat er nicht mehr verloren. Eventuelle Fragen hat er höchstens mit einem Nicken oder Schütteln des Kopfes bejaht oder verneint. Der Halb-Daelkyr ist durchgehend mit sich selbst beschäftigt gewesen. Mit jeder Stunde verstummt das Grollen und Brüllen des Bären weiter, insofern dass es dem gebürtigen Halbelfen Tornariel immer natürlicher vorgekommen ist, dass der Geist eines Bären in ihm ruht. Es ist sogar immer mehr so, dass er sich an die Bilder, welche der Bär in seinem Leben gesehen haben muss, erinnern kann. Er sieht verschiedene Flüsse und Fährten, welche der Bär durchwandert ist und er sieht noch etwas anderes.

Am letzten Abend ihrer Reise wirkt Torn besonders abwesend, während sie rasten. Der Bär wanderte zwischen breiten und mächtigen Kiefern entlang. Die Kiefern mussten Jahrtausende alt sein. Er witterte eine Spur, die ihn rasend machet. Fast eine Stunde streifte er zwischen diesen Bäumen lang, als würde er etwas beobachten. Tornariel kann die Erinnerung des Bären genau sehen. Wilderer hatten die Jungen und seine Paarungspartnerin erlegt, sie hangen zum Trocknen des Felles in der Nähe eines kleinen Feuers. Zwei Junge waren schon abgezogen. Der Bär brannte vor Wut. Er wartete auf den Moment zum Angriff.
Doch der Angriff kam nicht. Ein Pfeil schlug in seine Flanke ein, der Bär bäumte sich brüllend sich auf. Zwölf Bolzen durchschlugen seine Brust. Die Erinnerung endet mit Schmerzen. Torn hustet angestrengt und verkrampft, als sie endet, als wären ihm selbst die Bolzen in die Brust eingeschlagen. Torn sagt nichts, aber es dauert, bis die Schmerzen und die Beunruhigung aufgrund der Bildern enden. Torn versteht sie nicht.

Jetzt sind sie in diesem Dorf angekommen und es ist am letzten Morgen deutlich geworden, dass Torn trotz der Anstrengung immer klarer geworden ist, er wirkt nicht mehr so entrückt. Sein Blick ist klar und diesseitig, als wäre er gerade jetzt erst aus einem bösen Traum erwacht. Er wird angesprochen, er nimmt bei seiner Antwort das erste Mal selbst seine veränderte Stimme wahr, weshalb sie etwas unsicher klingt, wenn auch noch immer viel zu dunkel für ein Wesen seiner Ausmaße.
"Ich weiß es nicht, was mit mir jetzt ist. Wo sind wir? Was machen wir? Ich weiß es beim besten Willen nicht." Torn betrachtet den Symbionten auf seiner Hand. "Wieso kann ich mich an das Leben des Bären erinnern, aber nicht das, was mir widerfahren ist?" Wahrscheinlich ist es besser, nicht zu wissen, wie er zu diesem Symbionten gekommen ist. Es ist bestimmt schmerzhaft gewesen, er spürt sogar jetzt, wie das Wesen an ihm saugt. "Ich würde auch gerne den Elfen befragen. Meine Erinnerung setzt in irgendwo zwischen Q'Barra und Sharn aus. Sie ist erst wieder stetig, seit ihr in das Labor eingedrungen seid und ich mich befreien konnte."
Tornariel kann nicht einmal mit Sicherheit sagen, warum er betont hat, dass er sich befreit hat und er hat auch den Drang darauf hinzuweisen, dass er den Elfen ruhig stellen konnte. Er unterlässt es und denkt an dessen Symbionten. Die Bezeichnung Testobjekt 27A geistert durch seinen Kopf. Er droht einen Moment zu entrücken, sein Verstand rebelliert gegen die Erinnerungen. Warum kann Torn nicht sagen, es schmerzt. "Ich brauche Antworten. Danach sehe ich weiter."
Torn braucht Zeit, er kennt seine neuen Gefährten nicht. Erst jetzt nimmt er sich die Zeit, ihr Aussehen und ihre Art und Weise des Verhaltens zu studieren, vorher hat er sie nur verschwommen wahrgenommen. Er braucht wirklich Antworten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 17.05.2011, 17:25:50
Auch Makotash war auf der Reise schweigsam und zu keinem Gespräch bereit. Schließlich war es seine Schuld, sein eigenes Unvermögen, durch welche Turanak zurückgelassen wurde, und es war seine Entscheidung, oder besser die des Quori-Geistes, welcher mit seiner Seele verwoben ist. Doch die einzigen Worte, die er zu diesem Thema sagte, warean den Tharashk gerichtet. "Nicht ich habe die Entscheidung getroffen, sondern il-Yannah. Dankt also nicht mir, sondern dem ewigen Strom, und beschreitet fortan den Pfad des Lichtes, wollt Ihr wahre Dankbarkeit zeigen", antwortet er auf seinen Dank. Mystisch, doch bestimmt. Danach schritt er los, ohne einen abermaligen Blick über den Fluss zurück zu dem Zwerg zu werfen. Vielleicht würde er es schaffen, vielleicht auch nicht, doch dies würde von il_Yannah bestimmt werden und lag nicht mehr in der Macht des Kalashtar.

Letztlich störten ihn auch die körperlichen Lasten, welche er wohl noch immer von der elenden Infektion davon trug, denn er befand sich in einem Stadium innerer Zwiegespaltenheit, wobei ihm seine physischen Wehen nicht angreifen konnten. Dennoch stellte er erleichtert fest, dass seine sterbliche Hülle die Krankheit abschütteln zu können schien.

Als die Truppe die Stadt erreicht, und Makotash die ersten Anzeichen von Zivilisation erblickt - sofern man dieses Sumpfloch so nennen mag - lächelt der Kalashtar zum ersten Mal seit gefühlten Ewigkeiten. Auf die Ansprache des Tharashks nickt er - müde, aber irgendwie erleichtert. "Ja, Sir d'Deneith wird wohl die erste ANlaufstelle sein. Doch, Sir d'Tharashk, ich möchte Euch bitten, uns auf dem Laufenden zu halten, was die Befragung unseres Gefangenen angeht. Vielleicht wäre es gar hilfreich, wären wir dabei. Nützliche Informationen könnten nur in dem Kontext, den wir besitzen, einen Sinn ergeben", sagt er, wobei er sich bewusst ist, dass 'wir' in jenem Fall eigentlich nur noch er ist, doch benutzt er aus Höflichkeit die Pluralform.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.05.2011, 01:15:39
Flex hört sich die Worte der Anderen an und nickt.
„Keine Sorge. Ich werde euch auf dem Laufenden halten ebenso wie Garrot. Ich denke ich sollte euch zu erst zu Garrot bringen und dann den Gefangenen zu unserer Enklave. Allerdings müssen wir wohl erst entsprechende Sicherheitsmaßnahmen treffen ehe wir diesen Magier verhören können.“
Seufzt er und schaut dann zu Torn.
„Nun wenn ihr Antworten möchtet, solltet ihr im Moment bei den Anderen bleiben. Dann habt ihr auch genug Zeit euch zurecht zu finden und vielleicht ist dieser Abschaum dann bereit zu reden. Nun kommt. Hoffentlich ist Garrot im selben Gasthaus wie bei unserer Abreise zu finden.“
Flex übernimmt wahrscheinlich zum letzten Mal die Führung und alle zusammen gehen durch die Randbereiche der Stadt, um zum Gasthaus zu kommen. Dabei bleibt der schwache Geruch nach verschiedensten Gewürzen bestehen und die Luft füllt sich langsam mit Insekten und deren Geräusche. Die Stege knarren unter den Schritten der Ermittler und nach einer halben Stunde gemächlichen Marsches, vorbei an etlichen Holzgebäuden und Einwohner auf der einen Seite und Sumpf auf der anderen Seite, kommt ein Gasthaus in Sicht. Ganz am Rand der Stadt, ohne ein linkes Nebengebäude, ragt die kleine Hütte auf. Sie hat nicht mehr als einen Stock und die Wände schimmern grün, als wenn sie von Pflanzen überzogen wäre. Ein Schild, welches ein Krokodil zeigt, schwingt knarrend im Wind des Abends.
Ohne ein Wort betritt Flex zusammen mit Yasine, Makotash und Torn das Gasthaus und schnell merkt auch Torn das die Decke ziemlich flach ist. Am Tresen sitzt wieder derselbe griesgrämiger Habling. Er trägt eine einfache, verschlissene Weste und offenbart seine nackte Brust mit etlichen Narben, scheinbar noch mehr als beim letzten Mal, wenn Yasine und Makotash sich recht erinnern. Seine Beine sind von einer einfachen, kurzen Hose bedeckt und seine Füße barfuss. Eine Augenklappe ziert das rechte Auge und ein leichter Flaum bildet einen Bart, während die Haare kurzgeschoren sind. Neben der Theke gibt es noch zwei weitere Tische mit jeweils acht Stühlen. Die Schenke ist leer bis auf eine Person, Garrot d´Deneith. Der Mann mittleren Alters ist immer noch von unzähligen Schlachten im Gesicht gezeichnet und seine grauen Augen wirken immer noch verdrossen, als hätte er  schon viel zu viel in seinem Leben gesehen. Garrot trägt wie immer kurzgeschorenen braunen Haare und einem Drei-Tage-Bart, der gepflegt wie immer wirkt. Sein Körper wird durch eine schwarze, finstere Rüstung geschützt und an seiner Seite baumelt sein zuverlässiges Schwert mit dem Wappen vom Haus Deneith.
Doch als die Reste der Ermittler eintreten, wirkt sein Blick einen Moment erfreut, doch nur um im nächsten Moment noch verdrossener zu wirken. Flex nimmt nur kurz den Gefangenen auf die Schulter, um dann schnell zu verschwinden.
„Bis bald. Ihr habt euch gut geschlagen.“
Kommt ein Lob über die Lippen von Flex und er verlässt das Gasthaus wieder. Garrot hingegen schiebt sein Bier beiseite und winkt die drei Leute heran.
„Bei den göttlichen Neun. Es ist lange her. Ich traue mich fast nicht zu fragen, aber wie ist es euch ergangen? Wie es scheint hat der Weg mehr als genug Opfer gefordert. Setzt euch und stellt mir euren neuen ungewöhnlichen Gefährten vor.“
Der Deneith mustert Torn kritisch, wenn auch nicht feindselig.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 20.05.2011, 17:02:45
Garrots Begrüßung bekommt Yasine nur am Rande mit. Sie setzt sich einfach hin und atmet schwer unter dem nächsten Fieberschub, den sie mit dem Rest der Willenskraft, den sie noch aufzubringen vermag, zu ertragen sucht. Einige Minuten später sieht die Riedranerin mit glasigen Augen zum Wirt auf.
"Herr Wirt, seid so gnädig und bringt mir einen Tee," bittet sie den Mann am Tresen und fokussiert den Blick mit etwas mühe auf den Deneith-Malträger. "Verzeiht meine mangelnde Konzentration, Sir d'Deneith. Ich hoffe, es macht Euch nichts aus, dass ich dieser Besprechung nicht lange beiwohnen kann, denn ich benötige dringend die Dienste eines Medicus, wie Ihr sehen könnt." Husten unterbricht den Satz der Psionikerin, und sie verzichtet darauf, weiter zu sprechen, und wartet stattdessen auf ihre Tee. Ihre Gedanken sind zerstreut und ihr Körper völlig ermüdet, überhaupt fällt es der Fremdländerin schwer, auch nur aufrecht am Tisch zu sitzen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.05.2011, 19:33:48
Der Wirt schüttelt den Kopf.
„Ihr braucht mehr als Tee. Ich empfehle eine Seebestattung.“
Dann lacht der Halbling herzlich und entzündet hinter seinem Tresen im Kamin ein kleines Feuer, verschwindet kurz mit einem Kessel nach draußen und hängt diesen nach seiner Rückkehr über das Feuer, um das Wasser zu erhitzen.
Währenddessen schaut Garrot zu Yasine und nickt verständnisvoll.
„Ich kann auch einen Heiler rufen lassen.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 22.05.2011, 13:52:39
Als Makotash und die restlichen seiner Begleiter schließlich Garrot d’Deneith gegenüberstehen und dieser das Gespräch eröffnet, blickt der Kalashtar überraschend überrascht um sich, als hätte er genau in diesem Moment etwas realisiert. Und das hat er. Er ist nun derjenige, der am längsten in diesem Unterfangen verwickelt ist. Er muss der Sprecher der Gruppe sein. Doch wer ist das, die Gruppe? Flex, ein Heuerling, Yasine, eine Söldnerin, und Torn, ein ehemaliger gefangener, dessen dunkle Seite Makotash bisher nur zu gerne übersehen hat. Flex wirft er einen bitteren Blick in den Rücken, denn ein Lob des Tharashks erscheint ihm ebenso überflüssig wie hochmütig – nur ihm ist es zu verdanken, dass er noch am Leben ist, und Makotash findet, etwas Demut und Dankbarkeit würde dem Tharashk gut zu Gesicht stehen. Doch er verliert keine Worte darüber. „Ich erwarte Euren Bericht“, weist er ihn an und dies stellen sogleich seine Abschiedsworte dar.

Makotash seufzt und lässt sich am Tisch des Deneith auf einen Stuhl sacken. „Dies ist Torn“, antwortet er auf die Frage nach dem neuen Gefährten, ohne zuvor eine Begrüßungsfloskel einzustreuen. Der Kalashtar ist über den Punkt hinaus, an dem er sich noch um die Gepflogenheiten Khorvaires scheren würde. Er setzt ein schiefes Lächeln aus und schaut Garrot direkt in die Augen. Seine Pupillen scheinen übergroß und tiefviolett wie die Nacht. „Recht habt Ihr, Sir d’Deneith, es ist lange her. Wir sind die einzigen, die von unserer Expedition zurückkehrten. Einige Andere haben ihre sterbliche Hülle zurückgelassen, il-Yannah möge ihre Geister lenken. Und…viel ist geschehen. Ich werde Euch nun die Ereignisse zusammenfassen, um Euch auf den neuesten Stand zu bringen“, sagt er, und bestellt sich zunächst einen Tal – so viel Zeit muss sein. „Wir konnten nach mehreren Umwegen das Labor des Elfen aufspüren – die Karawane war die richtige Verbindung. Das Labor befand sich in einer Höhle und wurde durch Söldner bewacht, von denen wir uns entledigen konnten. Wir sind in einen Seitenarm der Höhle eingestiegen, um keine unnötigen Risiken einzugehen. Dort fanden wir die Wandlerin, welche von dem Elf entführt wurde. Für mich persönlich war dies die erste Begegnung mit ihr, weshalb ich nicht viel über ihre Wesensveränderungen sagen kann – doch soweit ich das richtig deuten konnte, empfand Irial sie als entfremdet. Sie schien nun auf der Seite des Elfen zu sein, und wollte uns hindern, die Arbeit im Labor zu stören. Es wurde stattdessen ein Treffen mit dem Elfen ausgehandelt. Es war eine ungewöhnliche Situation. Wir waren zur kurzfristigen Kooperation gezwungen, da unser Vorteil der Überraschung erloschen war. Doch die Verhandlungen waren zum Scheitern verurteilt, denn die Fronten waren freilich verhärtet. Keiner wollte Zugeständnisse machen. Das ultimative Ziel des Elfen war anscheinend die Züchtung einer aberranten Armee, gezeichnet von abnormalen Drachenmalen, um ein Gleichgewicht mit Euresgleichen zu erzwingen. Letztlich schlug die Wandlerin ein Duell vor, ganz nach ihrer Tradition, und Irial ging darauf ein, was uns Zeit gab, zu flüchten, allerdings zu einem hohen Preis. Irial ist nun bei dem Elfen und muss ihm bei seinem Unterfangen helfen. Ich habe dieses Prozedere nicht nachvollziehen können, doch uns waren die Hände gebunden. Wir sind also in das Labor eingebrochen, um zumindest die Arbeiten zu stören und möglichst einige Informationen zu erlangen. Dort haben wir Torn befreit, und einen anderen Elfen gefangen genommen, welchen Sir d’Tharashk gerade zum Verhör mitgenommen hat. Turanak der Zwerg sowie ein weiterer Begleiter, welcher Euch unbekannt war, sind bei der Mission jedoch getötet worden. Dies…dies waren die Ereignisse im Grobablauf“, erzählt Makotash und nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Tal. Der Bericht macht ihm keine Mühe. Er ist…ein Anderer geworden bei der Reise, und er muss einsehen, dass der Kampf gegen das Böse härter sein kann, als er es sich in Adar ausgemalt hatte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 22.05.2011, 19:25:00
Obwohl Yasine wenig übrig für den Humor des Halblingshat, kommentiert sie seinen makabren Scherz nicht, weil sie einfach keine Kraft hat, belanglose Gespräche zu führen. Dafür nickt sie dankbar, als Garrot seinen Vorschlag unterbreitet, einen Heiler direkt ins Gasthaus zu holen. "Es wäre äußerst zuvorkommend von Euch, Sir d'Deneith," erwidert die Psionikerin leise und heiser.
Während sie auf den Tee wartet, lauscht die Frau mit halbem Ohr Makotashs Zusammenfassung. Noch nie zuvor ist ihr so schwer gefallen, auch nur einen Satz konzentriert von Anfang bis Ende mitzubekommen. Mehr als ein leichtes, bestätigendes Nicken fügt sie dem Bericht nicht hinzu - soweit sie es im Augenblick beurteilen kann, hat der Kalashtar alle wichtigen Ereignisse zusammengefasst, und selbst wenn es anders wäre, wäre es Yasine egal, wie gut die Drachenmalhäuser informiert wurden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 22.05.2011, 19:49:15
Torn sagt nichts weiter, schließlich wird er ausreichend vorgestellt, seiner Ansicht nach. Stattdessen versucht er den Moment und das Innere des Gebäudes in sich aufzunehmen. Er hat nur abrufbare Erinnerungen an die kalten Ketten und die unbequeme Haltung, aber er kann sich keine Bilder vor Augen rufen, die diesem Raum gleichen, obwohl es ihm vertraut vorkommt. Nicht in diesem Arrangement, er bezweifelt, dass er diesen Ort besucht hat, aber in der Ganzheit erinnert es ihn daran, was er einstmals gesehen haben muss. Torns Blick ist deswegen auch ungewohnt staunend und er schaut sich in aller Ruhe an.

Erst Makotashs Zusammenfassung der Ereignisse lässt Torn wieder zur Konzentration auf das Gespräch finden. Er hört es sich interessiert an und setzt sich dabei hin. Sprechen, das tut Torn nicht. Er will nicht; nicht aus Abscheu oder Furcht, sondern aus Gelassenheit und Gewohnheit. Torn ist nie ein Halbelf großer Worte gewesen. Er hört lieber zu denn zu sprechen. Dennoch denkt er angestrengt über die Situation nach. "Was, wenn sie mich verurteilen, weil ich ein Experiment dieses Labores sein dürfte? Was, wenn sie merken, dass sie mich nicht befreit haben, sondern ich mich befreit habe und sie deswegen alleine begleite habe. Was ist, wenn sie fürchten, dass ich eine Falle oder ein Spion bin?"
Ein Elf hat Torn also gefangen und der Halbdaelkyr fragt sich, wer dieser wohl ist. Er hat viele Frage, doch sie bleiben ungestellt. Er versucht aus Makotashs Worten die Essenz zu ziehen, wie man das Mark aus einem Knochen saugt. Er braucht einen Moment, um das zu verarbeiten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.05.2011, 23:47:48
Der Wirt des Gasthaus nimmt auch die zweite Bestellung an und bringt im Laufe der Erzählung beide Tees an den Tisch. Sie verbreiten ein kräftiges Aroma nach verschiedenen Waldkräutern und einen ebenso entspannenden Geruch. Garrot lauscht derweil der Ausführung des Kalaschtars. Am Ende wirkt er nicht gerade froh.
„Eine Armee aus Abberationen gezeichnet von anormale Drachenmalen? Klingt wie...die Häuser werden so etwas kaum tolerieren. Ich hoffe dieser Elf spuckt wenigstens etwas aus, damit der Verlust wenigstens etwas wert war. Diese Sache darf nicht zu lange ruhen.“
Garrot schaut einen Moment allen Anwesenden in die Augen und schüttelt dann den Kopf.
„Es tut mir um den Verlust der Leute leid, allerdings gibt es manchmal keinen anderen Weg. Manchmal sind sie auch umsonst gestorben und die Wandlerin ist wirklich auf ihrer Seite? Merkwürdig. Irial Sorr'Ash war mir seit seiner Rückkehr sowieso suspekt. Anscheinend hat sich der Verdacht bestätigt.“
Der Deneith klingt etwas verbittert und fährt dann fort.
„Nun euch steht eine Belohnung zu. Ohne Frage. Allerdings frage ich mich eher, ob wir weiterhin auf eure Dienste zählen können. Zumindest Ihr Makotash. Mit euch Torn muss ich ein Wort reden und ihr Fräulein Echelesh bekommt in kürze einen Heiler.“
Er schaut zu Torn und lehnt sich nach Vorne.
„Ihr wart also ein Gefangener im Labor oder ein Experiment?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 25.05.2011, 13:11:15
Torn blickt Garrot an, eine ganze Weile antwortet er nicht, sondern blickt Garrot einfach nur an. Nicht wütend, aber auch nicht stumpf, eher interessiert, als versuchte er aus seinem Gegenüber zu lesen.
"Ich war beides." Das ist schließlich die Antwort des Halb-Daelkyr, der zum Unterstreichen seiner Aussage seine rechte Hand hebt, welche von dem Symbionten umschlossen wird. Es hat wenig Zweck zu glauben, dass sein Gegenüber das noch nicht bemerkt hat und seine Gefährten zwangsläufig darüber schweigen werden. Würde er es verschweigen, könnte es nur zu zusätzlichen Komplikationen kommen, wenn sie ebenfalls Symbionten am Elfen feststellen. Und wenn er dann nur behaupten würde, dass er einfach nur ein Experiment gewesen ist, wird man ihn wieder in das Lager des Elfen schieben. Das wird man sicher auch jetzt, aber mit der Wahrheit wird er immerhin eine Chance haben, seine neue Freiheit auch zu bewahren.
Auch wenn es nicht sein eigentlicher Wunsch ist, denn er will wissen, wie ihm das passiert ist und warum. Er weiß es nicht und so driftet er wieder in Gedanken an, antwortet Garrot nicht weiter als mit diesen drei Worten und überlässt diesem auch die Gesprächsführung. "Wieso kann ich mich nicht erinnern? Was haben sie mit mir getan?"
Aber auch wenn er wollte, könnte er Garrot nicht viel mehr sagen. Er kann sich selbst kaum an etwas erinnern, deswegen fürchtet er, welche Fragen als nächstes kommen könnten. Er wird die meisten nicht beantworten können.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 25.05.2011, 21:38:12
Makotash lehnt sich zurück, als der Deneith seine Schlussfolgerungen zusammenschustert. Er schließt seine Augen und legt den Kopf in den Nacken, die Finger gespreizt und sich berührend. Er übt leichte Kraft auf seine Kuppen aus, was ihm immer hilft, sich zu konzentrieren, die Aufmerksamkeit zu behalten.

Schließlich nimmt er einen weiteren Schluck seinen Tals. Eine Köstlichkeit nach dieser Reise. Er lässt die warme Flüssigkeit langsam seinen Hals heruntergleiten, als wolle er den Geschmack inhalieren, ganz aufnehmen. Welch eine irdische Wohltat.

Auf Garrots Frage hin legt er seine Ellbogen auf den Tisch, die Arme flach aufgelegt. "Es kommt darauf an, Sir d'Deneith, wie die weitere Kooperation aussähe. Insgesamt verspüren wir nicht das Verlangen, direkt nach Sharn zurückzukehren. Ich spüre, das il-Yannahs Wege noch nicht abgegangen sind in dieser Sache."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.05.2011, 14:48:14
Garrot zieht die Stirn kritisch zusammen und verschränkt die Hände überlegend vor seinem Gesicht. Dann scheint er jedoch eine Entscheidung bezüglich Torn getroffen zu haben.
„Wisst Ihr mehr über seine Experimente? Offensichtlich haben Sie euch einen Symbionten eingepflanzt. Ihr seht jedoch nicht so aus, als würdet Ihr mit ihm ringen oder Ihr verbergt es nur gut.“
Der Deneith lehnt sich nach hinten und verschränkt die Armee.
„Und was habt Ihr jetzt vor? Aber die wichtigste Frage ist, dürfen wir Euch untersuchen? Ich will ehrlich sein, ohne eine kann ich Euch nicht gehen lassen. Ich muss wissen, ob Ihr irgendeine Art von Drachenmal tragt oder nicht.“
Es ist klar, dass Garrot über diese Worte nicht gerade glücklich ist, aber es auch zu seinen Pflichten gehört sie zu stellen. Deshalb wendet er sich an Makotash.
„Nun eine weitere Kooperation würde so aussehen, dass ihr zusätzliche Ausrüstung erhalten und eine größere Belohnung in Aussicht gestellt wird. Die Belohnung für die jetzigen Ergebnisse erhaltet Ihr so oder so. Ich hoffe einen Hinweis vom Elfen über das Hauptquartier unserer Feinde zu erhalten, damit wir ihr Herz aushebeln können. Offensichtlich sind die Schmuggler nur eine Fassade und nicht unser Ziel. Wohin es genau hingeht kann ich nicht sagen, aber es wird bestimmt nicht Sharn. Allerdings werde ich auch versuchen neue Spezialisten anzuwerben, denn wie es aussieht sind unsere Feinde durchaus gewitzt.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 29.05.2011, 12:03:43
"Wenn ihr diesem Parasiten, der sich von mir nährt, einen Namen zu geben wisst, dann wisst ihr bereits mehr als ich.", sagt Torn stoisch und setzt sich hin. Der Halbdaelkyr ist der Überzeugung, dass diese Aussage reichen muss, um anzudeuten, dass er nichts weiter über die Experimente weiß, eigentlich weiß er nicht einmal etwas über die Experimente, die an ihm vorgenommen worden sind. Missmutig blickt er auf den Symbionten auf seiner Hand und rümpft die Nase.

"Weil ich nichts über diese Experimente weiß, muss ich mit dem Elfen sprechen. Er wird die Quelle des Wissen sein. Und das bedingt, dass ich in ausreichender Kondition bin." Das Daelkyrhalbblut blickt sich ausdruckslos in der Taverne um, auf der Suche nach möglichen Fluchtwegen. Auch wenn es äußerlich kaum zu sehen ist, beginnt der Bär in ihm zu brüllen, als sei er eingeengt und fürchte sich vor den drohenden Ketten. Intuitiv weiß der Halbelf diese Reaktion zu deuten. "Woher?"
"Ich habe Folter, Schmerzen und Experimente hinter mir. Ich habe die Fesseln gesprengt, die meine Marter waren. Wenn ihr mich nicht gehen lassen könnt, ohne mich untersucht zu haben, werde ich das nur über mich ergehen lassen, wenn ich als freier Mann untersucht werde. Jede Fixierung, jedes Halten, jede Kette und jeder Versuch, mich in einen Käfig zu stecken, wird mit Toten und Verstümmelten enden." Torns dunkle und im Ton scheinbar im Klang kaum veränderliche Stimme füllt den Raum diesmal in ziemlicher Lautstärke. Auch in Unterzahl lässt er die Drohung ertönen, er fühlt sich an die Wand gedrängt.
Der ungewöhnlich alt wirkende Halbelf findet im Moment noch keine Möglichkeit, keinen Zugang zu der höheren Ebene dieses Konfliktes zwischen den Drachenmalhäusern und diesen Aberranten, zu sehr fürchtet sich der Bär in ihm, von einem Käfig in den nächsten gebracht worden zu sein.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.05.2011, 12:48:02
Garrot nimmt die Worte im ersten Moment hin, aber dann hebt er eine Augenbraue.
„Mutige Worte. Aber ihr solltet Mut auch nicht mit Dummheit verwechseln. Aber eure Direktheit gefällt mir. Nun wenn Ihr glaubt wir sind wie die Leute die euch festgehalten haben, ist das eure Sache. Aber ich habe von einer Untersuchung geredet und keiner Vivisektion. Außerdem wenn ich es so machen würde, würde ich euch einfach überwältigen lassen. Nun ob der Elf etwas weiß wird sich zeigen, wenn es soweit ist. Nun ich würde euch dann gleich zu der Untersuchung bringen. Wie steht es mit euch Makotash wegen einer weiteren Zusammenarbeit?“
Fragt Garrot erneut den Kalaschtar ehe er sich wohl um alles kümmern würde, inklusive des Heilers.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 30.05.2011, 12:59:08
Torn sagt nichts weiter, weiß aber, dass er keine Furcht zu haben braucht. Garrot scheint den Intellekt eines Ogers zu haben, mit dem unterschwellig zu drohen, was Torn bereits als Grund für einen möglichen Widerstand angezeigt hat. Auch Garrots Feststellungen sind nichtig und Torn ist es müßig sich über Dinge auszutauschen, welche an sich klar sind und vom Gegenüber verwischt werden. Er hat keinen Vergleich zwischen Garrot und dem Elfen angestellt, ihn nur davor gewarnt, so zu werden. Wenn dieser es nicht versteht, ist es sein eigenes Problem, so empfindet es zumindest der Halbelf. Das Daelkyrhalbblut bleckt nur sein Gebiss, in dem deutliche Lücken klaffen. Es ist kein Lächeln. Mit der linken Hand entfernt er die Lederschlaufe um den Schwertgriff, um sein Langschwert im Ernstfall schneller ziehen zu können und verschränkt dann die Arme. Er nickt dem Mann lediglich zu, um anzuzeigen, dass er folgen wird, ohne jemanden sofort niederzuschlagen. "Entwaffnen können sich mich glücklicherweise nicht.", denkt Torn das erste Mal positiv über seinen Symbionten, der Bär warnt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 30.05.2011, 17:45:10
Makotash nickt Garrot zu, gönnt sich jedoch eine Bedenkzeit. Er muss abwiegen, inwiefern er tatsächlich interessiert ist, diesen Auftrag zu Ende zu führen. Geht es hierbei eigentlich noch um sein eigenes Ziel, oder ist er zu einer Marionette des Deneith geworden? Ein interessanter Aspekt, sicherlich. Doch andererseits weiß der Kalashtar nicht, wie und was er sonst tun sollte. In Sharn waren ihm die letzten Jahre quasi die Hände gebunden im Kampf gegen das Böse, und nach und nach musste er mit ansehen, wie immer mehr seiner Brüder und Schwestern verschwanden - heruntergejagt von der Träumenden Finsternis. In Sharn will niemand solche Dinge sehen wie rasende Energieblitze, astrale Konstrukte, die sich den Weg freihauen, oder psionische Flüche, die einen an den Rand der Verzweiflung führen. Doch der Weg, den Makotash mit diesem Auftrag eingeschlagen hat, sieht anders aus. Endlich kann er seine von il-Yannah verliehenen Fähigkeiten nutzen, um etwas gegen seine Feinde zu tun. Was ist schon der Unterschied, ob er die Finsternis bekämpft oder das Böse allgemein? Immerhin würde er als ein stärkerer Kämpfer hervorgehen, und wer weiß, vielleicht kehrt er eines Tages nach Adar zurück, um sich den Dämonen seines Kontikents zu stellen.

Er blickt Garrot schließlich kühl in die Augen. "Wir brauchen einen Priester, besser noch einen Kleriker. Die Feinde können austeilen, und wir benötigen mobile Heilung. Ich bin immer noch angeschlagen - sorgt bitte auch für mich für einen Heiler, der mir meine Kräfte zurückgibt. Wir werden den Auftrag zu Ende bringen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.05.2011, 10:55:20
Garrot hört sich Makotash Meinung an.
„Ihr könntet Glück haben oder besser gesagt wir. Seit einigen Tagen soll wohl ein Kleriker der göttlichen Herrscharen in der Stadt sein und die Gerüchte besagen, dass ihre Heilkräfte stark sind. Wenn die Gerüchte wahr sind, stark genug um alles bis auf den Tod zu heilen. Ich werde sehen, ob Sie bereit ist uns zu helfen. Wenn es sonst nichts mehr zu bereden gibt, würde ich Torn zur Untersuchung mitnehmen, den Heiler zu euch schicken und euch informieren sobald wir mehr Wissen oder wir eure Hilfe beim Verhör selbst brauchen.“
Schlägt der Mann vor das Gespräch vorerst zu beenden.
Als keine Wiederworte kommen, erhebt sich Garrot und nickt zu Torn.
„Nun dann bis wir wieder von einander hören. Der Heiler wird kommen und bezahlt sein. Torn folgt mir.“
Der Deneith schaut, ob Torn ihm folgt, wobei er ein wachsames Auge auf ihn hat.

Die beiden laufen durch die Stadt und die Luft wird von immer mehr Insekten erfüllt, die von den Lichtern und der Wärme der vielen Bewohner angezogen werden. Garrot scheint dies jedoch nichts auszumachen und er geht an der Seite von Torn stumm weiter. Seine Augen wandern immer wieder aufmerksam durch die Gegend, während ihre Füße sie vorbei an unzähligen Häusern und über ebenso viele Stege tragen, die sich kreuz und quer wie ein Labyrinth winden. Ihr Marsch dauert eine gute halbe Stunde bis sie zu einem Haus kommen. Es hat insgesamt drei Etagen, wirkt etwas heruntergekommen und die Fenster sind von Vorhängen verhangen. Garrot klopft mehrmals an die Tür ehe sie sich öffnet und Torn den Vortritt lässt. Drinnen erwartet ihn ein einfaches Zimmer. Die Luft ist erwärmt durch den brennenden Kamin in der Ecke und um eine lange Tafel herum sitzen mehrere bewaffnete Soldaten gekleidet in schweren Rüstung. Ihre Blick wirken erschüttert, stumpf und leer. Sie essen, spielen Würfel oder unterhalten sich. Eine weitere Tür führt aus dem Raum raus sowie eine Treppe nach oben. Garrot tritt kurz nach Torn ein.
„Schwarzklingen. Passt auf unseren Gast Torn auf, während ich einen Heiler organisiere. Er ist unser Gast und braucht nur eine Untersuchung. Keine Mätzchen.“
Erklingt die Stimme des Deneith autoritär und die Soldaten straffen sich und nicken. Garrot schaut zu Torn.
„Wartet kurz hier. Ich hole einen Heiler.“
Garrot lässt Torn mit den sechs Soldaten alleine und verschwindet wieder durch die Eingangstür. Die Männer mustern den Fremden nur kurz und kümmern sich dann wieder um ihr Werk, nachdem die Tür verschlossen ist. Allerdings kann Torn genau spüren, dass die Männer ihn beobachten und einsatzbereit sind trotz der Ablenkung.
Er muss eine Viertelstunde warten ehe Garrot mit einer alten Halblingsdame in einem grünen Gewand wiederkommt. Sie hat eine Tasche um die Schulter geschlungen und ihre grauen Haare sie zu mehreren Zöpfen gebunden.
„Da ist also der Patient. Dann kommen Sie mal.“
Verkündet die Dame mit krächzender Stimme und führt Torn zusammen mit Garrot in den nächsten Raum. Dort befinden sich mehrere Schränke, Ein Kochstelle und mehrere Tische. Garrot räumt einen frei und weist Torn an sich zu setzen. Die Halblingsdame kramt derweil in ihrer Tasche.
„Irgendetwas das ich wissen sollte Herr Torn? Krankheiten, alte Verletzungen oder sonst etwas? Wenn nicht, entkleiden sie sich bitte, damit ich sie untersuchen kann.“
Verkündet die alte Dame entschlossen.

Derweil bleiben Yasine und Makotash im Schankraum zurück mit ihrem Tee. Der Halbling hinter dem Tresen geht ruhig seiner Arbeit nach und auch ansonsten wirkt die Taverne sehr ruhig. Es dauert eine geschlagene Stunde ehe eine weitere Person die Taverne betritt. Eine junge Frau mit roten Haaren die zu einem Zopf gebunden sind. Sie trägt enganliegende Lederkleidung, welche an einen Jäger erinnern, während mehrere Dolche an ihrem Gürtel, ihren Beinen und an einem Gurt, der quer über die Brust hängt, gelagert sind. Auf ihrem Rücken ruht ein Rucksack und ihre schmalles Gesicht wirkt dank des Lächelns auf den Lippen fröhlich. Ihre blauen Augen wirken ebenso unbeschwert und sie kommt ohne Umschweife zum Tisch von Makotash und Yasine.
„Seid ihr Fräulein Yasine Echelesh?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 06.06.2011, 13:44:32
Yasine bedankt und verabschiedet sich mit einem schwachen "Danke," als Garrot die Taverne verlässt. Den Gesichtsschal heruntergezogen und halb vom Tisch abgewandt, nippt sie am warmen Tee, bis das Getränk alle ist; dann richtet sie den Schleier und dreht sich wieder zu Makotash um. Für ein Gespräch hat die Psionikerin jedoch nicht genügend Kraft, und so wartet sie einfach auf den versprochenen Heiler.
Als dann eine weitere Person das Lokal betritt, schaut die Riedranerin auf - doch wie eine Heilerin wirkt die waffenstarrende Fremde nicht unbedingt. Yasine glaubt nicht unbedingt, dass von der Frau direkte Gefahr ausgeht, bleibt jedoch auf der Hut, soweit sie sich konzentrieren kann.
"Die bin ich," antwortet die Telepathin mit heiserer Stimme und einem Nicken. "Mit wem habe ich die Ehre?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 06.06.2011, 14:21:12
Torn ist schweigenderweise mitgegangen, jedoch mit erhobenem Kopf und aufmerksamen Blick. Es ist eine gefährliche Gleichgültigkeit mit welcher Torn die Stadt auf den Stegen betrachtet und zu einem späteren Zeitpunkt auch die Schwarzklingen. Torns Aufmerksamkeit gilt noch immer diesem ungewöhnlichen Zustand, in welchem er sich befindet. Er erkennt nicht einmal seine eigene Stimme wieder, so dunkel und spröde ist sie geworden. So sehr er sich selbst wünscht Emotion und Stärke in sie zu legen, er beherrscht bisher nur Lautstärkenunterschiede. Es scheint, als müsste er erst einmal seinen Körper wieder unter seine Kontrolle bringen. Mehr als einmal fällt sein Blick auf den Symbionten an seiner Hand. Er muss an den Bären in sich denken. Den riesigen Kodiakbären, eine turmhohe Gestalt, wenn er sich aufrichtet, bestimmt um die zweitausend Pfund schwer; das komplette Gegenteil von dem, was Torn selbst ist.

Der Halbelf wartet bis ihn die alte Dame ihn betrachtet und anspricht und noch einen Moment darüber hinaus, als würde er versuchen, sich an Vergangenes zu erinnern. Mit der tiefen, gutturalen Stimme spricht das Daelkyrhalbblut. "Ich kann nicht sagen, was mir während meiner Gefangenschaft passiert ist. Meine Schultern dürften durch die Art, wie man mich aufgehangen hat, Belastungsschäden haben, ansonsten weiß ich es nicht. Vor meiner Gefangenschaft war..." Der Halbelf schaut erschrocken seine Reflexion in einem der Fenster an und fährt sich durch sein Gesicht. "Ich war jünger und hatte mehr Zähne, ich hatte keine bleibenden Schäden, nur ein paar Narben an Schwertarm und am linken Bein. Ich bin gealtert, vielleicht um Jahrzehnte. Welches Jahr haben wir?"
Torn folgt der Anweisung der alten Dame und legt seine wenigen Klamotten ab und beschaut seinen so alt wirkenden Körper. Waren das Altersflecken auf seiner Haut? "Wie lange war ich gefangen?" Die Narben hatte er noch, sie wirkten jedoch weißer und älter, unscheinbar. "Wie lange war ich verdammt nochmal gefangen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.06.2011, 12:08:28
Die Frau setzt sich ohne Aufforderung zu Yasine und Makotash.
„Ich bin eure Rettung. Rayla ist mein Name. Also soll ich euch gleich hier untersuchen oder wollt ihr etwas privateres? Mir gleich.“
Danach schaut die Rayla zum Halblingswort.
„Beweg dich Kurzer. Ein Bier und ein Krokodillsteak.“
Sie dreht sich um und schaut zu Yasine.
„Also?“

Die ältere Halblingsdame nickt bei den Worten.
„Das Jahr 1000 nach Gründung des Königreichs. Von welchem Jahr stammen eure letzten Erinnerungen? Ansonsten sehe ich mal was ich tun kann.“
Sie kommt mit flinken Füßen näher und klettert etwas mühevoll auf den Tisch, der als Liege dienen soll. Dann schaut sie zu Torn und überlegt einen Moment. Sie beginnt Torn zu untersuchen, seinen Körper ebenso so untersuchen wie den Symbionten. Dabei geht die Halblingsdame jedoch behutsam vor, vorsichtig und durchaus professionell.
„Mehrere bleibende Schäden und Narben...mehrere präzise Schnitte wie bei einer Operation sind ebenso vorhanden wie beschädigtes Gewebe, dass auf Folter schließt...Haltungsschäden sind in der Tat da...Allerdings erst seit kurzen...nicht älter als ein paar Wochen...kein nekrotisches Gewebe um den Symbionten...Verbindung scheint freiwilliger Natur...sehr selten...keine frischen Wunden vorhanden...Körper scheint im Grunde gesund zu sein...Aussagen über den Geist muss aber jemand anders tätigen...“
Sie scheint nach einigen Minuten mit der Untersuchung, in der sie mit sich selbst geredet hat, fertig zu sein und geht einen Schritt zurück, um Torn zu begutachten.
„Ihr habt mein Mitleid für das was euch angetan wurde. Ohne euch etwas anzutun, kann ich nicht mehr rausfinden, und das werde ich auch nicht.“
Garrot will etwas sagen, als die Frau ihn scharf mustert.
„Und ja er hat kein Drachenmal irgendeiner Art.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 07.06.2011, 13:09:29
"Danke.", erwidert der Halbelf kurz angebunden, als die Dame ihm ihr Mitleid ausspricht und beginnt in diesem Moment seine Kleidung wieder anzuziehen. "Wir haben das Jahr 1000...das heißt, ich habe kein Jahr versäumt. Was haben sie mit mir gemacht?" Diese Nachricht ist schockierend gewesen und Torn hat hörbar schlucken müssen, als die Frau ihm diese Information gegeben hat. Torn zieht sein Kettenhemd wieder an, was aufgrund des Symbionten nicht allzu einfach ist. "Ich habe den Symbionten freiwillig angenommen. Hatte ich Angst vor der Folter oder wollte ich das?"

"Ihr müsst verzeihen.", grummelt Torn, während er sich sein Wehrgehänge wieder umschnallt und die Lederschlaufe zuzieht, welche das Langschwert noch fester in der Scheide hält. "Aber meine einzigen Erinnerungen liegen in der Folter. Ich weiß nicht genau, wie lange ich gefangen war. Ich danke euch für den Anhaltspunkt. Und ebenso müsst ihr verzeihen, aber ich werde auf schmerzhafte Behandlung verzichten müssen. Ich muss ausruhen." Der Halbelf kommentiert nicht die Entdeckung, dass er kein Drachenmal hat. Er merkt sich jedoch deutlich, dass Garrot ihn gerne besser untersuchen würde. Dass er Torn genauso als eine Art lebendes Experiment nutzen würde. Das Daelkyrhalbblut hat das Gefühl, dass Garrot ihm gleich ein Angebot machen wird, welches dafür sorgt, dass Torn in der Nähe Garrots bleibt. Der kleine Mann mit den schlohweißen Haaren erkennt langsam, welche Rolle er hier spielen kann. Derweil hat sich der Bär, da die Dame Torn nicht bedroht hat, sich wieder beruhigt, auch wenn er noch immer wegen Garrot lauert.
"Und nun?", fragt Torn stoisch.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.06.2011, 13:38:54
Die Halblingsdame schüttelt den Kopf, als Torn sich entschuldigt wegen einer anderen Art der Untersuchung.
„Kein Grund zur Entschuldigung. Ich hätte sie euch wie gesagt weder aufgezwungen, noch es wirklich gerne gemacht. Ich bin hier um Leuten zu helfen, nicht sie aufzuschneiden, wenn es unnötig ist. Ruht euch ruhig aus Junge.“
Die Frau packt ihre Sachen wieder zusammen, während Garrot alles aufmerksam beobachtet. Als Torn sich dann indirekt an ihn wendet, schaut Garrot zu Torn.
„Nun ihr habt mehrere Möglichkeiten. Ihr wählt die Freiheit, verschwindet und lasst euch besser nicht von skrupelloseren Mitgliedern der Drachenmalhäuser erwischen oder ihr bietet eure Zusammenarbeit an und helft den Häusern. Im Austausch für eine entsprechende Entlohnung und eure Freiheit. Wenn ihr gehen wollt, dann werde ich euch nicht aufhalten. Ich sehe zumindest keinen Grund.“
Erklärt Garrot kurz und knapp seinen Standpunkt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 10.06.2011, 01:36:54
Yasine sieht der forschen Frau in die Augen und versucht, mehr aus ihrem Gegenüber herauszulesen. "Ah. Hat Sir Garrot d'Deneith Euch geschickt?," fragt die Psionikerin. Sie erwartet natürlich keine negative Antwort, doch aus der Reaktion erhofft sie eine bessere Einschätzung von Rayla zu gewinnen.
"Ein Nebenraum wäre mir natürlich lieber," besteht die Riedranerin auf Privatsphäre, "wenn der Herr Wirt dies gestattet." Da sie nur zu gut um ihren fragilen Zustand weiß, möchte Yasine sich etwas Rückendeckung versichern - für den Fall des Falles. Sie sieht Makotash in die Augen und zwingt sich zu einem tiefen Atemzug und einem Moment der Konzentration, um ihren Geist mit dem des Kalashtar zu verbinden und ihm Gedanken unausgesprochen mitzuteilen[1]. "Wenn ich Euch darum bitten darf, bleibt bitte in der Nähe," fragt sie telepathisch an, bevor sie sich mit der Heilerin in die Küche oder ein anderes Nebenzimmer begeben würde, natürlich nur mit Erlaubnis des Halblingswirtes.
 1. Mindlink
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.06.2011, 12:10:05
„D’Deneith? Ja Garrot hat mich geschickt und wenn Ihr ungestörte Zweisamkeit wollt, bitte mir soll es nichts ausmachen.“
Die Frau zwinkert, steht auf und schaut zu dem Halblingswirt.
„Vergiss das Essen und zeigt uns die nächste Abstellkammer oder wo auch immer in dieser Hütte Platz ist.“
Der Halbling funkelt finster zurück.
„Haltet eurer unverschämtes Maul, Weib. Ansonsten geht dahinter entlang durch die Tür und wehe ihr verursacht auch nur ein Stück Unordnung.“
Die scheinbare Heilerin nickt und geht dorthin, während sie auf Yasine wartet. Der Raum selbst ist wirklich nur eine kleine Abstellkammer mit einer kleinen Liege und etlichen Vorräten in Kisten. Eine einzelne magische Laterne erleuchtet den Raum und falls Yasine endlich nachkommt, würde die Frau auf die Liege zeigen.
„Legt euch hin und entledigt euch dem Stoff. So kann man ja nichts erkennen. Was habt Ihr überhaupt und woher kennt Ihr Garrot?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 10.06.2011, 16:59:10
"Was bietet ihr mir?", erwidert Torn wiederum kurz angebunden. Der Dame hat er vorher nur zugenickt, dankbar dafür, dass sie ihn zu keiner Untersuchung zwingen will. Torn blickt Garrot d'Deneith an und wartet einen kurzen Moment, eher er eher matt anfügt. "Nicht, dass ich grundsätzlich und übermäßig käuflich wäre. Aber wenn man nicht gerade in das gemachte Nest reingeboren wurde, weiß man zu verstehen, dass Freiheit sich in erster Linie durch das Gold in der eigenen Börse zeigt und erhalten lässt." Torn fügt es lieber an, nicht dass dieser Garrot wieder oder weiter auf den Gedanken kommt, dass Torn eigentlich diesen Wesen anhängt, die ihn so verändert haben. "Ich werde dann an eurer Seite bleiben, die Aussicht auf Gold zum Leben will mir Genüge tun. Ansonsten werde ich dann gehen, sobald ich Antworten des Elfen habe. Ich muss wissen, was sie aus mir gemacht haben. Es steht fest, dass ich mehr darüber wissen muss. Es ist mir Recht, wenn ich es auf eurer Seite tu und dafür entlohnt werden. Wenn nicht, ziehe ich auf eigene Faust."
Torns Stimme ändert sich zwar immer noch nicht, aber er scheint immer weiter zu sich zu kommen und weitergehende Gedanken machen zu können. Als sei er endlich aus einem langen Traum erwacht, auch wenn er den Bären noch in sich spürt. Er sieht vor seinen Augen, wie er entspannt in der Nähe einer kleinen Kaskade sitzt und den schwimmenden Lachs beobachtet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 10.06.2011, 23:10:40
Indem sie sich am Tisch abstützt, erhebt sich Yasine und folgt der Heilerin in den vom Wirt gewiesenen Nebenraum. Dort legt die Psionikerin den Kaftan und die weite Hose ab und zieht den Gesichtsschal herunter, auch wenn sie diesen nicht gänzlich vom Kopf wickelt. Dabei behält sie Rayla möglichst die ganze Zeit über im Auge, zumindest im Augenwinkel.
"Pilzsporen aus dem Wald der Tausend Augen," beantwortet die Riedranerin nebenher die Fragen der Frau. "Ich weiß nicht, ob sie über längere Zeit infektiös bleiben. Ich wurde von der Truppe bezahlt, die Sir Garrot d'Deneith angeheuert hatte. Ich müsste lügen, würde ich behaupten, dass ich ihn mehr als nur flüchtig kenne."
Das Reden erschöpft die Fremdländerin, und sie legt sich schließlich hustend auf die Liege.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 11.06.2011, 02:29:42
Makotash ist über das Auftreten der Heilerin etwas verwundert. Sie gibt sich sonderbar forsch, gar fordernd, nicht wie jemand, der wirklich helfen möchte, sondern es genießt, in einer Machtposition zu sein. Doch - und dies hat der Kalashtar durchaus bereits gelernt während seinem Aufenthalt auf Khorvaire - könnte es durchaus sein, dass er erneut von einer Paranoia geplagt wird. Deswegen hält er sich aus dem Gespräch heraus.

Als sich Yasines und sein Geist auf telepathischem Wege vereinen, zuckt er nicht mit der Wimper. Zu sehr ist er diese Art der Kommunikation gewohnt, ist sie doch eine seiner Rasse geschenkte Gabe. In Ordnung. Ich werde hier warten. Lasst mich wissen, wenn etwas ist, spricht er im Geiste zu der Riedranerin.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.06.2011, 15:35:56
Garrot verschränkt die Arme und sagt.
„Nun die Dankbarkeit der Drachenmalhäuser, eine ansprechende Entlohnung, etwas zusätzlichen Ausrüstung und ein schönes weiteres Leben. Das Übliche wie ihr euch denken könnt.“
Klingt Garrot fast etwas sarkastisch und kommt dann zu Torn.
„Allerdings sind eure Bedingungen etwas fragwürdig. Mit diesen könntet ihr auch sofort gehen und was ist wenn der Elf eure Frage nicht zufriedenstellend beantwortet? Ich kann euch anbieten, dass ihr eine Belohnung wie die Anderen erhaltet, wenn unser Ziel erfüllt ist. Außerdem einige Spesen und zusätzliche Ausrüstung. Ihr bleibt dabei bis zum Ende und springt nicht einfach vorher ab. Im Gegenzug versuchen wir aus dem Elfen auch mehr über euch rauszuquetschen anstatt nur über unsere Ziele.“
Macht Garrot den Vorschlag, wenn auch etwas widerwillig und nicht gerade gern.
Die Halblingsdame lauscht und packt ihre Sachen zusammen.

„Das muss eine ziemlich gute Bezahlung sein, wenn Ihr euch von so etwas infizieren lasst. Wie viel Drachen habe sie euch denn geboten? 100? 200? 500?“
Fragt die Frau, während sie ihren Rucksack abstellt und einige Kräuter, Salben und Umschläge herausholt. Danach setzt sie sich zu Yasine und beginnt mit der Untersuchung. Sie schweigt dabei bis sie fertig ist. Überprüft Herzschlag, Puls, Lymphknoten und drückt an einigen Stellen fest zu, um mögliche Schmerzquelle zu finden. Außerdem wirft sie einen Blick in Yasines Mund und achtet auf die Atmung. Am Ende schüttelt sie den Kopf.
„Ihr habt wirklich Glück gehabt. Ein Wunder, dass Ihr noch lebt. So oder so werdet ihr mehrere Tage Ruhe brauche und eine ordentliche Behandlung mit Medizin. Alternative einen entsprechenden Kleriker oder Mitglied des Hauses Jorasco. So oder so solltet ihr mindestens mehrere Tage, wenn nicht gar eine Woche im Bett bleiben. Außerdem braucht ihr dringend Magie für ein anderes Problem.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 12.06.2011, 16:45:22
"Meine Bedingungen sind fragwürdig? Was ist daran fragwürdig, zu sagen, dass wir ähnliche Ziele für den Moment folgen und dementsprechend über eine Zusammenarbeit verhandeln können. Wenn ihr mich zu den Antworten bringen könnt, die benötige, dann werde ich euch gerne helfen. Wenn der Elf meine Fragen nicht beantwortet, muss ich seine Herren und Verbündeten finden. Ihr habt eure Männer und Frauen schließlich nicht meinetwegen in das Labor geschickt. Dass wir von einem anderen Elfen verfolgt wurden, erklärt, dass es noch mehr von dem Volk gibt. Der gefangene Elf ist nicht alles. Unsere Zusammenarbeit hängt nicht an ihm allein." Entweder hat Garrot ihn falsch verstanden oder er will ihn nicht verstehen. Minimale Anfeindungen, ein unbedeutendes Gerangel. "Allerdings habe ich, wie vielleicht aufgefallen ist, Teile meines Gedächtnisses verloren, deswegen kann ich mir nicht denken, wie die Belohnung genau aussehen wird. Welche Belohnung erhalten die anderen?" Der Bär krabbelt wieder an der Wirbelsäule entlang, dieser Garrot d'Deneith strapaziert die Nerven Torns gewaltig, weshalb das Daelkyrhalbblut sich etwas zurückhalten muss. Er ist dankbar dafür, dass er seine Stimme noch nicht im Griff hat und diese somit gleichgültig klingt.

"Es steht außer Frage, dass ich, sobald ich mit euch übereingekommen bin, für euch arbeite und nicht einfach gehe." Der Halbelf nestelt an seinem Wehrgehänge rum und streicht dann die schlohweißen Haare aus dem Gesicht. "Es sei denn, es entsteht eine Feindseligkeit zwischen uns, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhergesehen werden kann. Das wird unser Verhältnis dann auch in Bezug der Zusammenarbeit verändern.", sagt Torn schließlich doch. Diesen Zweifel muss er anbringen, um den aufgebrachten Bären zu beruhigen. "Wie dem auch sei. Nennt mir, was mir die Belohnung ist und lasst uns dann weitermachen.", drängt Torn schließlich zum Aufbruch. Je mehr er wieder Herr seiner Sinne und seines Körpers ist, desto ungeduldiger wird er.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 13.06.2011, 01:47:43
Yasine versucht gar nicht erst, das Zusammenzucken bei der Berührung ihrer schmerzenden, entzündeten Lymphknoten zu vermeiden. Zur Antwort setzt sie an, sobald die Heilerin mit der Untersuchung fertig ist.
"Wie Ihr Euch gewiss denken könnt, war die Begegnung mit den infektiösen Pilzen nicht eingeplant gewesen. Selbst unserem Wildnisführer waren sie fremd." Die Ergebnisse der Untersuchung nimmt die Psionikerin seufzend zur Kenntnis; besser gesagt, sollte es ursprünglich ein Seufzer werden, doch der Hustenreiz macht daraus einen krächzenden Laut.
"Ja, hierzulande baut man so häufig auf Magie... Werdet Ihr dennoch eine Behandlung wagen?," fragt die Riedranerin leise, die Lider halb geschlossen - am liebsten würde sie die Augen gänzlich schließen und sich dem Schlummer hingeben, jedoch bemüht sie sich um Wachsamkeit.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.06.2011, 15:54:00
Garrot nickt bei den letzten Worten von Torn.
„Gut, dann ist das klar. Damit kann ich leben. Nun die Drachenmalhäuser werden euch einen Gefallen schulden, ihr werdet nach Erledigung der Aufgabe eine Belohung in Form mehrer Hundert Drachen erhalten. Die genaue Anzahl wird noch ausgehandelt werden. Außerdem stellen wir euch mehr Ausrüstung zur Verfügung. Das ist alles. Neben der Tatsache, dass wir versuchen von dem Elfen mehr über euch zu erfahren. Wenn Ihr Glück habt, ist er damit sogar freigiebiger. Nun dann werden wir euch zusammen mit den Anderen in einem Gasthaus unterbringen und euch informieren sobald es soweit ist, dass der Elf etwas ausgespuckt hat.“
Beendet Garrot das Gespräch und verlässt das Haus zusammen mit Torn, um wieder in die Nachtluft hinauszutreten und die Anderen zu informieren.

Die Frau bei Yasine zuckt mit den Schultern.
„Ich habe nichts zu verlieren.“
Sie lächelt und zwinkert, während sie in ihrem Rucksack kramt und einige Dinge überprüft.
„Nun Garrot wird sicherlich eine bessere Unterkunft für euch zur Verfügung stellen. Wenn er wieder da ist und euch einen Ort zugewiesen hat, werde ich mit eurer Behandlung beginnen. Dürfte hoffentlich nicht mehr lange dauern.“
Bis Garrot wieder da ist, bereit die Heilerin einen Tee vor und gibt diesen Yasine zu trinken.

Garrot kehrt zurück und informiert die Reste der Ermittler darüber, dass die Drachenmalhäuser ihnen ein Quartier im Azur gemietet haben und sie sich dort die nächsten Tage erholen können bis neue Informationen vorhanden sind. Der Azur ist ein angesehenes Gasthaus in der Nähe des Gewürzmarktes mitten in der Stadt. Doch im Gegensatz zum Gewürzmarkt und der umliegenden Gebiete, richtet es im Gasthaus selbst frisch, angenehm und nicht nach dem Wirrwarr aus Tausenden von verschiedenen Gerüchen. Die Einrichtung selbst ist Geschmackvoll, die Gäste eher gehoben und die Bedingungen sind Menschen, während die Besatzerin eine Halblingsdame mit einem blonden Zopf und edlen Gewändern ist. Die Zimmer sind sehr gut ausgestattet inklusives eines eigenes Bades und entsprechendem fließenden Wasser. Das Essen ist ebenfalls sehr gut. Wie es scheint würden die Ermittler in den nächsten Tagen etwas Luxus genießen können. Zumindest wenn sie es wollten. Yasine hingegen wird von der Heilerin betreut und entsprechend behandelt. Mit diesem Quartier für die nächsten Tage verabschiedet sich Garrot und verspricht sich auch um das Kleriker Problem zu lösen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.06.2011, 16:53:39
Lharvion, im Jahr 1000 nach Gründung des Königreichs der zweite Mol des Monats

Drei Tage und zwei Nächte verbrachten die übrig gebliebenen drei Leute der Ermittler im Azur und in Zarash´ak. In der Zeit haben alle genug Ruhe, Erholung und ein wenig freie Zeit, um eigenen Dingen nachzugehen oder einfach nur unruhig zu werden. Yasine hat Glück, dass die Behandlung durch die Heilerin scheinbar anschlägt. Die Genesung geht zwar nur langsam voran und sie muss allerlei scheußliche Mittel schlucken und viel Zeit im Bett verbringen, aber wenigstens zahlt es sich aus. Denn am dritten Tag geht es ihr schon besser und ihr Zustand scheint sich nicht mehr zu verschlimmern. Doch es bleibt kaum Zeit für noch mehr ausgiebige Ruhe, denn allen wird zu getragen, dass Garrot sie sprechen möchte.
So versammeln sich Torn, Makotash und Yasine zusammen ihm Schankraum des Azurs. Im Moment ist das Gasthaus leer und eine Bedingung kümmert sich um alles erdenkliche und nimmt Bestellung entgegen.
Kurz darauf betritt auch Garrot das Gasthaus. Er wirkt etwas frischer und ist immer noch in volle Rüstung gekleidet. Ohne Umschweife setzt er sich zu den Ermittlern.
„Nun es gibt gute wie schlechte Nachrichten. Die gute Nachrichten sind, dass wir tatsächlich eine Klerikern gefunden haben, deren Macht ausreichen dürfte für das Problem. Wenn nichts dazwischen kommt, sollte sie in kürze zu uns stoßen. Die schlechte Nachricht ist, dass der Elf ein härterer Brocken ist als gedacht. Wenn es so weiter geht, müssen wir uns entweder geschlagen geben oder ein Angebot stellen und ihn gehen lassen. Jedoch konnten wir wenigstens genug Dinge erfahren, um voran zu schreiten. Er selbst behauptet jedoch keine Ahnung zu haben, wo der Hauptsitz der Organisation ist, die ihn angestellt hat. Jedoch konnten wir aus ihm rausholen, dass er in Xen’Drik liegen muss. Derselbe Ort von dem aus geschmuggelt wurde, netter Zufall. Deshalb wird die Reise so oder so nach Sturmkap gehen, um direkt vor Ort zu ermitteln. Der andere Hinweis ist, dass der maskierte Elf mit anormalen Drachenmal öfters eine Ort oder Gegenstand erwähnt haben soll und mehrmals eine Lieferung mit dieser ominösen Herkunft ankam. Der Syberisspiegel der Sterne. Unser Wissen ist jedoch in der Richtung etwas lückenhaft. Allerdings gibt es hier eine Residenz eines Professors der öfters in Xen’Drik war und sich mit dem Gebiet auskennt. Ich bin sicher er kann uns helfen. Wenn wir noch mehr erfahren, werdet ihr sofort informiert. Der Flug ist jedenfalls schon geplant und nachdem wir beim Professor waren und die Verstärkung eingetroffen ist, könnte es losgehen.“
Danach schaut Garrot zu Torn.
„Wir vergessen euer Anliegen nicht und werden den Elfen nicht gehen lassen bis wir auch das wissen.“

Zur selben Zeit irgendwo am Rande des Distriktes behandelt Talitha Faldren einige kranke und verwundete Leute. Es waren bisher keine großen Herausforderungen für ihre Kräfte, doch mehr als genug Fälle, so dass es selbst für sie anstrengend wurde. Sie wollte etwas Gutes zu tun und das tat sie auf jeden Fall. Einige der Bewohner der Stegstadt Zarash´ak haben ihr sogar aus Dankbarkeit eine Behausung und dieses Lagerhaus besorgt in dem sie inzwischen ihr rudimentären Lazarett aufgebaut hat. Auch an diesem Morgen warten wieder einige Patienten auf ihre Hilfe. Doch etwas ist anders. Ein schmächtiger, kleiner Mensch mit gebräunter Haut erwartet sie. Er trägt eine ärmellose, braune Weste, robuste Stiefel und eine verstärkte Lederhose. An seinem Gürtel hängen etliche Waffen und Werkzeuge, während ein Bogen auf seinem Rücken ruht. Sein Gesicht wirkt spitz und seine hohen Wangenknochen tun ihr übriges, um diesen Eindruck zu verstärken. Die hellbraunen Haare sind zu einem Zopf gebunden und die blauen Augen blitzen neugierig. Zu allem übel wirkt er auch noch völlig gesund. Er wirkt gefährlich und scheint keine Zeit zu verschwenden und sofort zu Talitha gehen. Mit einer ernsten Stimme spricht er sie an.
„Talitha Faldren? Ich bin Flex d’Tharashk und habe ein ernstes Anliegen für euch.“

Aramil Nailo ist vor unzähligen Wochen aus den Eldeen Reichen aufgebrochen, um seiner Mission nachzugehen. In seiner Tasche ruht ein Empfehlungsschreiben der Druiden sowie des Hauses Vadalis, um ihm möglicherweise einen besseren Stand in seinem Ziel zu ermöglichen. Nur zusammen mit seinem treuen Gefährten ist er losgezogen, um eine Vision, eine Ahnung der Druiden zu untersuchen für die sie selbst keine Zeit hatten und deren Wichtigkeit noch zweifelhaft war. Sein Ziel ist die Stadt Zarash´ak in den Schattenmarschen. Dort sollte der Ursprung oder ein Symptom der Vision sein. Die Hinweise sind jedoch undeutlich und weisen auf schreckliche Abberationen und den Tod hin. Eine Störung des natürlichen Gefüges der Welt.
Jetzt endlich erreicht der Waldläufer die Stadt. Das riesige Gebilde aus Holz, dass sich auf Stegen über den Sumpf erhebt. Der Ort quillt nur so von Leuten über und es ist ein Meer aus Dächern zu sehen. Doch Aramil betritt die Stadt ohne Umschweife, um mehr zu erfahren. Die Umgebung ist zwar fremd und um ein vielfaches Größer als seine Heimat, aber er darf die Druiden nicht enttäuschen. Doch zu erst muss er etwas erfahren und so versucht der Waldläufer Kontakt mit Druiden oder wenigstens dem Haus Vadalis schließen. Allerdings scheint er keine Druiden zu finden und konzentriert sich letztendlich darauf eines der Drachenmalhäuser zu finden. Hierbei hat er sehr viel mehr Glück und findet recht schnell eines, auch wenn es nicht Haus Vadalis, sondern Haus Tharashk ist. Die Niederlassung ist ein großes, rundes Gebäude mit einem runden Spitzdach. Das Wappen prangt auf der Front und der Elf tritt durch die Vordertür. Er findet sich in einer Eingangshalle wieder. Etliche Türen führen ab und die Wände sind gesäumt von Sitzmöglichkeiten. An der Wand hängen verschiedene Landkarten und Köpfe von Monstern. Direkt gegenüber der Tür gibt es einen Tresen mit einer Frau. Sie trägt schwarze, kurze Haare. Sie wirkt sehr muskulös in ihrer Leiderrüstung, überragt den Elfen um eins, zwei Köpfe und hat leichte Züge eines Orks, während ihr Haut gebräunt ist. Sie wirft Aramil Nailo einen fragenden Blick zu.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 13.06.2011, 18:54:44
Talitha hat sich für ihre Arbeit eine schlichte Robe übergezogen und wäscht sich gerade ihre Hände in einer bereitgestellten Wasserschüssel. Auch heute wird es sicherlich genug für zwei zu tun geben.  Nachdem sie sich die Hände abgetrocknet hat, tritt sie nach draußen um ihre Patienten in Empfang zu nehmen. Doch dieser Mann scheint ihr nicht so, als würde er ihre Hilfe benötigen. Im Gegenteil, er sieht frisch und munter aus. Seine Art und Weise und dieses Waffenarsenal lassen sie zu dem Schluss kommen, dass er für Ärger sorgen könnte. Wenn er kein Interesse an den Patienten hat, dann vielleicht daran, dass sie mit ihrer unentgeldlichen Arbeit nicht gerade geschäftsförderlich ist. Trotzdem entschließt sich die junge Frau dazu, höflich zu bleiben. Möglicherweise täuscht auch der erste Eindruck. „Die bin ich. Seid gegrüßt, Herr d’Tharashk. “ Kurz erwägt sie, ihn hineinzubitten und einen Platz anzubieten, doch scheinbar hat ihr Gegenüber es eilig, zum Punkt zu kommen. „Mit welchem Anliegen seid Ihr zu mir gekommen? Gibt es einen Krankheitsfall in Eurer Familie?“ Die Antwort darauf weiß sie schon, dennoch hält sie es für angebracht dies zu fragen. Noch kann sie den Mann nicht recht einschätzen.  
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 13.06.2011, 20:42:09
Aramil ist sich erst nicht sicher ob er einfach so jedem von der Vision erzählen soll doch wie soll er an die nötigen Informationen kommen wenn sein gegenüber nicht weiß um was es geht und so tritt Aramil an den Tresen der Halborkin heran. "Seid gegrüßt mein Name ist Aramil Nailo, ich bin aufgrund einer Mission der Wächter des Waldes hier in der Stadt." Währenddessen sucht der Elf das Empfehlungsschreiben, dass er bei antritt der Mission erhalten hat, heraus und zeigt es der Dame. "Meine Mission lautet einer Vision, über eine Störung des natürlichen Gefüges der Welt, nachzugehen und die Hintergründe aufzuklären. Diese Vision handelte von schrecklichen Abberationen und dem Tod und führte in diese Stadt. Falls sie Informationen haben die mich bei meiner Mission voran bringen könnten währe ich ihnen sehr verbunden wenn sie mir diese zukommen lassen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 13.06.2011, 21:41:21
Torn hat fast die komplette Auszeit auf seinem Zimmer verbracht. Die Unterredung mit der Dame, die ihn untersucht hat, hat dem Daelkyrhalbblut die Gewissheit gegeben, dass er sich selbst ausgiebig untersuchen muss. Stück für Stück versucht er seinen Körper wieder wie vorher zu belasten, führt alle Kraft- und Koordinationsübungen durch, testet seinen Geist und seine Fähigkeit sich seine Umgebung minutiös einzuprägen. Es ist faszinierend, wie genau und gestochen scharf die Erinnerungen des Bären sind. So viel genauer als seine eigenen. Er kann feststellen, wie der Bär ihn deutlich gestärkt hat. Er ist ausdauernder, kräftiger, wenn auch ausgezehrter, und das obwohl er lange in Ketten gehangen hat. Die Schmerzen sind noch immer da, aber der Halbelf ignoriert sie. Die Zeit, in der er nicht ruht oder trainiert, verbringt er in absoluter Stille, in Meditation oder in Gedanken. Und eben während der Meditation wird Tornariel gebeten, Garrot aufzusuchen.

Die Gestalt mit den fehlenden Zähnen, dem ausgemergelten Körper und den schlohweißen Haaren sieht deutlich ausgeschlafener aus, als wäre er wieder mehr bei sich. So hört er Garrot diesmal ganz genau zu und seufzt ein wenig, als er erfährt, dass der Elf nicht gesprochen hat oder Garrot die Informationen nicht teilen will. Das Seufzen wird zu einem ausgedehnten Grummeln, auch wenn das Daelkyrhalbblut sich nicht selbst um den Elfen kümmern kann. "Ich würde ihn töten, ehe ich die notwendigen Informationen habe. Der Bär würde mich zwingen."
Torn glaubt den Bären in sich besser zu verstehen. Er hat noch die Szene im Auge, als der Bär scheinbar gestorben ist. Torn fragt sich seitdem, ob der Bär vielleicht auch gefangen wurden ist. Sie durch psionische und magische Gewalt in einen Körper gezwungen worden sind. Der Bär hasst den Elfen noch viel mehr als Torn. Der Bär will diesem mit Krallen den Hals aufreißen, ihn schächten und ausbluten lassen. Torn schluckt einmal stark.
"Syberisspiegel der Sterne?" Der Halbelf überlegt, ob er bereits davon gehört hat und verhält sich vorerst still. Er muss erstmal verdauen, dass er von dem Elfen bisweilen nichts erfahren kann. Der Bär ist wütend, verabscheut den Deneith noch immer, noch mehr mit jeder Begegnung. Makotash scheint die Führung übernommen zu haben, so wartet das Halbblut, dass dieser die Initiative ergreift und grübelt lieber über den Syberisspiegel der Sterne[1].
 1. Wissenswürfe (Geschichte und Psionik) jeweils 15 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3849.msg714497.html#msg714497)
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.06.2011, 01:46:55
Flex nickt und scheint direkt zum Punkt zu kommen.
„Das ist gut und nein nicht direkt aus meiner Familie. Allerdings hat das Haus Tharashk einige Mitarbeiter die unter einer Schwäche des Körpers leiden. Nun deshalb brauchen wir eure Hilfe und zusätzlich eure Unterstützung, um eine Ermittlung voran zu treiben. Ihr werdet entsprechend entlohnt. Also was sagt ihr?“
Bringt der Mann sein Angebot ohne Umschweife auf den Tisch und verschränkt die Arme, um ihre Antwort zu erwarten. Sein Blick verrät aber, dass er ein Nein nicht wirklich akzeptieren würde.

Die Halb-Orkin zieht die Augenbraue nach Oben und scheint überrascht über die plötzlichen Worte von Visionen, Tod und Abberationen.
„Entweder ihr seid betrunken oder ein besonders miese Mücke hat euch gestochen. Visionen über Tod. Als nächstes fliegt noch ein Drache hier rein und die Toden erheben sich. Zeigt mal her den Wisch.“
Sie nimmt das Empfehlungsschreiben der Waldhüter entgegen und schüttelt den Kopf.
„Druiden...aber das Haus Vadalis ebenfalls? Nun die Beschreibung passt auf euch. Zeigt mal euren Ausweis.“
Verlangt die Frau seine Papiere zu sehen, da sie anscheinend Zweifel an ihm hegt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 14.06.2011, 10:08:54
Die junge Frau nickt verstehend, macht jedoch keinen Hehl daraus, dass seine Anfrage etwas ungelegen kommt. Ihr höfliches Lächeln verblasst ein wenig.  Wie stellt sich dieser Mann das vor? Tägliche kommen Leute, die ihre Hilfe benötigen. Soll sie sie etwa im Stich lassen? Nicht zuletzt hat sie jemandem versprochen, Gutes zu tun - Menschen unabhängig von ihrem Status zu helfen. Entlohnungen haben sie nie sonderlich interessiert.  "Eine Ermittlung, sagt Ihr? Nun...werter Herr d’Tharashk, natürlich bin ich gern bereit, nach Euren erkrannten Mitarbeitern zu sehen. Doch was wird aus diesem Lazarett, wenn ich fortgehe?  " Stellt sie eine Gegenfrage, um keine direkte Ablehnung auszusprechen. Ein wenig neugierig hat sie dieser Flex durchaus gemacht. Aber kann sie es mit ihrem Gewissen wirklich vereinbaren, dies alles hier schon wieder aufzugeben...
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 14.06.2011, 10:51:48
Der Elf scheint erst einmal verwirrt als die Dame ihn fragt ob er betrunken ist oder von einer Stechmücke gestochen wurde.
Als diese trotz des Empfehlungsschreibens nicht mit den Informationen herausrückt ist er sich sicher, die Halborkin traut ihm nicht.
 Da Aramil jedoch die Informationen benötigt wird er ihr wohl den gefallen tun sich auszuweisen. "Natürlich könnt ihr meinen Ausweis sehen."  Also sucht der Elf seinen Ausweis heraus und reicht ihn der Halb-Ork Dame.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 14.06.2011, 20:29:40
Makotash verspannt sich ungewollt, als er den Namen Xen'Drik hört. Auch wenn er äußerlich ruhig scheint, herrscht in ihm eine gewisse Aufruhr. Er ist nach Khorvaire gekommen, um das Leben der Menschen hier auf dem Kontinent zu studieren. Nun sollte er, nachdem er bereits von Adar nach Sharn und dann hier in dieses Sumpfland gereist war, erneut einen neuen Kontinent bereisen? Dieser Gedanke bereitet ihm Unbehagen, auch wenn er dies nicht zugeben möchte.

"Xen'Drik also", wiederholt er zusammenfassend und schaut Garrot ruhig in die Augen. "Könnt Ihr bitte mehr über diese Organisation erzählen? Wie genau konntet ihr darauf schließen, dass sie in Xen'Drik lokalisiert ist beziehungsweise dort ihre Wurzeln hat?", will er von dem Deneith wissen. Er selbst begehrt diese Informationen zwar nur bedingt, doch hofft er insgeheim, dass der Deneith einen Fehler in einer logischen Schlussfolgerung gezogen hat, die Makotash dank seinem brillanten Geist aufdecken könnte. Doch er weiß natürlich, dass dies nicht der Fall sein wird - wahrscheinlich jedenfalls. "Wie genau sollen wir in Sturmkap vorgehen? Was sind die genauen Anweisungen? Oder wollt Ihr damit warten, bis die Verstärkung eingetroffen ist, Sir d'Deneith?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.06.2011, 00:36:15
Flex seufzt kurz und hört auf seine Arme zu verschränken. Mit einem Schritt kommt er näher zu Talitha und starrt sie direkt an.
„Was soll damit sein? Oder möchtet Ihr andeuten, dass der Preis für eure Mitarbeit ist, dass dieses Lazarett aufrecht erhalten wird, während eurer Abwesenheit? Ich kann euch so oder so sagen, dass diese Ermittlung weit größer sind, als ein diese kleine Anlage hier. Sehr viel wichtiger, aber wenn das eure Kooperation kauft...“
Beendet der Mann den Satz nicht und schaut sich in dem Lazarett um, während er auf eine Reaktion wartet.

Die Halb-Ork Frau nimmt den Ausweis, überfliegt ihn und schüttelt den Kopf.
„Das ist so abstrus und trotzdem scheint es zu stimmen. Nun ja was bleibt mir anderes übrig. Aramil wartet hier, während ich einige Leute informiere. Ob wir etwas über eure Visionen wissen ist zwar zweifelhaft, aber man weiß ja nie. Verstanden?“
Die Frau wartet auf ein Einverständnis von Aramil und würde dann mit seinem Empfehlungsschreiben und Ausweis gehen, wenn keine Einwände erfolgen.

Garrot überlegt einen Moment, doch dann nickt er.
„Natürlich Makotash,  Ihr wart ja schließlich nicht von Anfang an dabei, inzwischen wohl Niemand mehr. Ich zwar auch nicht, aber ich habe die Berichte gelesen. Nun es fing damit an, dass einer Spur von Schmugglern nachgegangen wurde. Diese Schmuggler haben magische Artefakte, deren Herkunft zweifelsfrei Xen’Drik sein musste, nach Sharn geschmuggelt und dort gewinnbringend verkauft. Wir konnten jedoch ihr Hauptquartier nach einigen Ermittlungen in Sharn zerschlagen, doch dort fanden wir nicht einfach nur einen Umschlagplatz für Waren, sondern ein Labor. Ein Labor wie Ihr es inzwischen sicherlich auch schon gesehen habt. Damals erschien es logisch, dass sie mit dem Schmuggel ihre Forschung finanzieren und die entsprechenden Ressourcen beschaffen. Nun von dort aus führten uns die Spur in die Schattenmarsche, da der maskierte Elf und der Experimentator leider nach dort entwischt sind. Ab da an wart ihr ja alle dabei, außer Ihr Torn. So oder so hat der Elf bisher die beiden Hinweise ausgespuckt und ich fürchte es ist kein so großer Zufall. Sie sind in Xen’Drik und beschaffen dort die magischen Artefakte, während sie ihre Forschung an verschiedenen Orten gleichzeitig durchführen. Außerdem haben wir bisher von keinerlei Kommunikation zwischen den Laboren erfahren, aber mehrere Hinweise nach Xen’Drik erhalten. Außerdem kam einer der Hauptkomponenten für ihre Experimente direkt aus Xen’Drik. Unser Glück ist wohl, dass wir nach dem Auseinandernehmen des ersten Labors wissen, wonach wir schauen müssen, welche Materialen sie noch benötigen. Deshalb werdet ihr den Hinweisen nach dem Syberisspiegel nachgehen und versuchen festzustellen, ob ein weiterer Stützpunkt in Sturmkap ist oder nicht. Die genauen Details sparen wir uns wohl bis alle da sind. Sonst noch etwas?“
Erklärt Garrot etwas weitschweifig und nicht sehr ausführlich den Grund der Reise nach Xen’Drik.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 15.06.2011, 09:26:49
Die junge Klerikerin stemmt die Hände in die Hüften und starrt zurück. Dieser kleine Mann nimmt sich ganz schön wichtig. Platzt hier einfach herein und glaubt, sie würde für ihn alles stehen und liegen lassen, nur weil er von einem der Drachenmalhäuser kommt.  Seine Vermutung ist jedoch ganz richtig. " Nun, das wäre ein Anfang. Ich wäre Euch zudem dankbar, wenn Ihr etwaige Spesen ebenfalls übernehmen würdet. Sofern sie trotz meiner Sparsamkeit anfallen sollten. "  Tatsächlich hat sie wohl kaum eine Wahl, aber das bedeutet nicht, dass es ihr zum Nachteil gereichen muss. Talitha lässt die Arme wieder sinken und faltet ihre Hände zusammen. Sie erlaubt sich ein liebenswürdiges Lächeln. "Wenn Ihr damit einverstanden seit, so würde ich gerne erfahren, was genau die von Euch angesprochene Ermittlung umfasst. Wonach wird ermittelt? " Bisher hat er darüber kein Wort außer vagen Andeutungen verloren und auch wenn sie es nicht nach Außen hin zeigt, wird sie langsam ein wenig ungeduldig.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 15.06.2011, 11:10:05
"Also geht es darum, den Versuch zu starten, in Xen'drik im Idealfall ein Verteilungszentrum zu finden, in dem sich zumindest nachvollziehen lässt, wie weit diese Verteilung von Laboren geht und im Idealfall einen Drahtzieher zu finden. Die Frage nach dem Spiegel liegt eher darin, ob er die Kommunikation verbessert oder den Experimenten zuträglich ist, oder ist das bekannt? So können wir gegebenfalls beweisen, ob der Elf oder die Verantwortlichen die Labore wirklich unabhängig voneinander halten und nur über den Knotenpunkt Xen'drik geleitet oder versorgt werden oder ob dort unter Umständen nur ein generöser Förderer sitzt, welcher vielleicht auch zur Strohpuppe eventueller Untersuchungen gemacht wird.", stellt Torn nüchtern fest, mehr zu sich selbst, denn zu den Anwesenden sprechend.
"Xen'drik. Ob ich diese Gegend einst bereist habe? Ich weiß es nicht mehr..."
Torn stellt keine weiteren Fragen, da Garrot gesagt hat, dass er zu einem späteren Zeitpunkt die Details erklären wird, so nickt Torn nur, bereit aufzubrechen. "Wann geht es los?"
Das Daelkyrhalbblut beschließt für sich, die Sache mit den Informationen des Elfen sein zu lassen. Eventuell werden sie noch weitere Labore finden und dann kann Torn seinen Vermutungen selbst nachgehen und muss sich nicht auf die Gnade eines Garrot d'Deneith verlassen. Der Bär grummelt in der Entfernung, halb aufgeregt, halb wütend.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 15.06.2011, 14:49:05
"Natürlich warte ich solange bis ihr euch nach den Informationen erkundigt habt, doch nur um eines klarzustellen, ich hatte diese Vision nicht einer der Druiden hatte sie ich soll nur dieser Vision nachgehen." Mit diesen Worten gibt der Elf der Halborkin die Erlaubnis ihren vorschlag in die Tat um zusetzten in der zwischenzeit setzt er sich auf eine der Sitzgelegenheiten und wartet mit der typisch elfischen Gelassenheit darauf das die Frau zurückkommt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 15.06.2011, 15:30:46
Als sie am dritten Tag im Schankraum des 'Azur' zur Besprechung erscheint, wirkt Yasine nicht mehr so furchtbar geschwächt aus, auch wenn sie von einer vollständigen Gesundung noch weit entfernt ist. Die Augen der Riedranerin sind immer noch gerötet, doch sie tränen nicht mehr, und ihre Stirn glänzt nicht mehr vor Fieberschweiß.
Über einer Tasse dampfenden, frisch aufgebrühten Tees lauscht sie interessiert den neuen Informationen, die Garrot d'Deneith in der Zwischenzeit gesammelt hat. "Das dürfte doch schon weiterhelfen. Sehr schön," lächelt die Fremdländerin unter dem Gesichtsschleier. Doch nach außen hin bleibt sie die berechnende Söldnerin, die Details dem aktuellen, wenn auch unfreiwilligen, Gruppenanführer überlässt und lediglich verstehend nickt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 16.06.2011, 14:21:17
"Ich verstehe", nickt der Kalashtar die Worte des Deneith knapp ab. In der Tat war die Antwort ebenso vage wie unbefriedigend, doch damit wird sich Makotash abfinden müssen. Einige der Informationen waren ihm selbstverständlich bereits bekannt, weshalb seiner Mine keinerlei emotionale Regungen zu entnehmen sind. "Ich schlage also vor, wir warten noch auf die Neurekrutierungen. Doch sagt mir noch eines, Sir d'Deneith, welche Motivation haben diese Leute, sich uns anzuschließen? Handelt es sich um Söldner, oder gibt es einen tieferen Sinn bei ihrer Teilnahme?", will er offen von dem Mann wissen. "Immerhin...handelt es sich nicht gerade um einen Spaziergang, und im Ernstfall ist es günstig, über die Loyalitäten unserer Begleiter Bescheid zu wissen."

Makotash ist es durchaus bewusst, dass sowohl Yasine - oder besser, insbesondere Yasine, die immer wieder auf ihren Lohn pochte - sowie Torn nicht gänzlich zu vertrauen ist. Auch wenn sich die Riedranerin als äußerst nützlich erwiesen hat, so bleibt es die monetäre Motivation, welche Makotash ein Dorn im Auge ist. Und Torn...ja Torn, den Halbdaelkyr, ihn kennt Makotash nicht einmal ansatzweise. Doch es scheint ihm, als dass er eine wahre Bestimmung in ihrem Handeln sieht.

"Ich bemerke im Übrigen, dass ich ebenfalls noch eine gewisse Heilung benötige. Khyberkreaturen haben meinen Lebensgeist beschädigt. Vielleicht kann diese vielversprechende Klerikerin Abhilfe leisten?", informiert er seinen Auftraggeber.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.06.2011, 23:42:58
Einen Moment scheint es fast, als würde Flex knurren. Aber der Mann entblößt nur ein Lächeln, ein Lächeln eines Raubtieres.
„Nun die Drachenmalhäuser werden euch natürlich für eure Hilfe fürstlich entlohnen und für entsprechende kleinere anfallende Ausgaben entschädigen. Macht euch darüber keine Sorgen. Daran soll es nicht scheitern.“
Verspricht Flex durchaus, dass es sich finanziell lohnen wird und fährt dann fort wegen ihrer eigenen Fragen.
„Nun genaue Angaben kann ich nicht offen tätigen. Allerdings kann ich euch sagen, dass die Untersuchung, um die Aktivität einer Gruppe von Leuten geht, die keine Scheue haben schreckliche Abberationen zu nutzen, zu erschaffen und Leute für ihre Zwecke zu missbrauchen. Wenn ihr mich fragt sind diese Leute einfach abartig. Man könnte sagen ihnen sollte schnellsten das Handwerk gelegt werden.“
Flex verzieht dabei jedoch keine Miene und wartet auf eine positive Antwort, da eine Klerikerin der göttlichen Herrscharen so etwas sicher nicht ignorieren würde.

Garrot nickt bei den Worten von Torn und lehnt sich zurück.
„Was die Natur des Spiegels angeht, hoffe ich wie gesagt auf die Hilfe eines alten Freundes. Im Moment tappen wir im Dunkeln. Der Rest stimmt jedoch und es geht los, sobald alle da sind.“
Als Makotash nach der Loyalität und die Gründe der neuen Mitglieder fragt, überlegt er einen Moment.
„Nun natürlich bieten wir allen eine gütliche Entlohnung, also kann man sich nie sicher sein. Allerdings denke ich, dass die Klerikerin uns wohl auch aus Selbstlosigkeit helfen wird. Zumindest deutet unser Wissen daraufhin, denn sie kümmert sich aufopferungsvoll und ohne weltliche Entlohnung, um die Kranken in dieser Stadt. Sie wird euch sicherlich auch bei eurem Problem helfen Makotash. Die andere Anlaufstelle beruht auf alter Freundschaft und ich denke Wissensdurst. Pure Söldner wie zuvor werden es also nicht sein. Falls Fräulein Echelesh dies überhaupt ist.“
Stichelt Garrot, beobachtet Yasines Reaktion und lehnt sich nach Vorne.
„Allerdings steht noch eine andere Sache an, bevor die Klerikerin zu uns stößt. Euch Makotash steht noch eine Belohnung zu. Als einziger Überlebender der ursprünglichen Gruppe. Insgesamt 800 Drachen. Außerdem wird Haus Cannith in Sturmkap einige Gegenstände für euch und Torn fertigen. Allerdings haben wir nicht unendlich Zeit, deshalb wird dies der limitierende Faktor. Mehr als eine Woche haben sie nicht Zeit, wenn ihr jedoch wollt Makotash kann das Geld auch direkt in wertvolle Gegenstände umgetauscht werden. Fräulein Echelesh eurer Vertrag war direkt mit der Gruppe, wenn ich mich nicht irre oder? Nun das Fertigungsangebot steht auch für euch, falls ihr euch überhaupt entscheidet weiterhin als Söldnerin zu arbeiten. Ansonsten steht wohl nur eure Endsumme aus.“

Die Halb-Orkin nickt in einer sarkastischen Gesten und sagt desinteressiert klingend.
„Was auch immer.“
Sie entfernt sich aus dem Büro und lässt Aramil Nailo allein in dem Raum zurück. Zumindest scheint es so. Allerdings kann man sich nicht immer sicher sein. Der Elf wartet einige Zeit. Mindestens eine halbe Stunde ehe sie wiederkommt. Sie wirkt etwas enttäuscht und gibt Aramil den Ausweis ebenso wie sein Empfehlungsschreiben wieder.
„Nun einige scheinen euch wohl zu glauben. Nun leider kann ich euch nicht direkt etwas sagen. Allerdings hat Flex d’Tharashk vor wenigen Tagen von Abberationen geredet. Vielleicht weiß er mehr. Falls euch das interessiert.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 20.06.2011, 12:56:01
„Nun gut, dann wäre das geklärt. “ Nickt die Klerikerin zufrieden und verzieht keine Miene, obwohl die Reaktion des Mannes sie belustigt. Sie hat schon genug Öl ins Feuer gegessen. Ihr Lächeln verblasst schlagartig, als sie Genaueres zu diesem Auftrag hört. Abberationen? Bisher hatte sie nur von solchen Wesen gehört. Es waren Geschöpfe wie aus einem Albtraum und niemand, der klar bei Verstand ist, würde sich freiwillig mit ihnen einlassen. „Sie...erschaffen Abberationen?“ Widerholt sie ein wenig ungläubig, hat jedoch keinen Grund, an seinen Worten zu zweifeln. Die junge Frau schüttelt sich leicht. Sie sieht drein, als hätte sie plötzlich einen üblen Geruch in der Nase.

„Das ist...das ist Blasphemie. Niemand hat das Recht, solche Abscheuchlichkeiten auf unsere Völker loszulassen. Sind sie der Grund, warum Eure Leute erkrankt sind?  “ Die Brünette schließt für einen Moment die Augen und atmet tief durch. Als sie sie wieder öffnet, wirkt sie wieder etwas gefasster. „Also gut, ich werde mein Möglichstes tun, um diesem Treiben Einhalt zu gebieten. Die göttlichen Herrscharen mögen mir verzeihen, dass ich zum Schwert greife. “ Unbewusst faltet sie ihre Hände wie zum Gebet. „Ich...werde mich schnell umziehen und meine Sachen packen.“ Murmelt sie noch und verschwindet daraufhin zu ihrer bescheidenen Behausung. Nach kurzer Zeit tritt sie in einem makellosen Bänderpanzer, bewaffnet mit Tartsche Schwert sowie einem Rucksack nach Draußen. „Ich bin soweit.  “ Teilt sie Flex endlich mit und nickt ihm abmarschbereit zu.     
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 20.06.2011, 21:01:42
Die Halbe Stunde vergeht für den Elfen wie im Flug und so fragt er absolut ruhig als hätte er quasi gar nicht gewartet. "Gut, könnt ihr mir jetzt bitte auch sagen wo ich diesen Flex d’Tharashk finden kann?" Während dessen verstaut er seinen Ausweis samt Empfehlungsschreiben wieder in seiner Tasche.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 21.06.2011, 03:48:14
Garrots Äußerung bewirkt, dass Yasine den Mann mit hochgezogenen Augebrauen ansieht. "Eure Worte klingen, als hättet Ihr etwas an Söldnertum auszusetzen, Sir d'Deneith," entgegnet die Fremdländerin mit Entrüstung in der Stimme, während in ihrem Geist das Mißtrauen wächst. Weiß der Mann etwa mehr, als ihr lieb ist?
"Für die gerechte Entlohnung danke ich Euch dennoch," neigt die Psionikerin den Kopf, "ich muss jedoch zuerst die Bedingungen meiner weiteren Zusammenarbeit an dieser Angelegenheit neu verhandeln," nickt sie in Makotashs Richtung. "Zu viele unbekannte Faktoren spielen dabei mit, die berücksichtigt werden müssen." Die Riedranerin hüstelt leicht - es ist kein rauer, gequälter Husten direkt aus den Lungen mehr, doch ein Zeichen, dass die Spuren der Infektion noch immer nicht fort sind.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 22.06.2011, 09:21:12
Makotash mischt sich direkt in das Gespräch ein, denn er sieht sich nicht als Vertreter von Haus Deneith und schon gar nicht wird er in irgendwelche Verhandlungen mit der Riedranerin treten. „Ich danke Euch, Sir d’Deneith, für Eure Großzügigkeit. Ich werde mir über meine Präferenzen bezüglich der Gegenstände Gedanken machen, doch wisset, dass diese vornehmlich dem Kampf gegen das Böse und der Vernichtung der Schatten dienen sollen. Bis wann braucht Cannith Süd Bescheid über meinen Auftrag?“,will Kalashtar wissen und stellt gleichzeitig  seine Position klar. Dann blickt er in Richtung der Riedranerin, es ist ein unliebsamer Blick, denn der Kommentar Yasines hat Makotash missfallen. „Was die Kondition Eures Vertragen angeht, Yasine, so sitzt Ihr nun quasi an der Quelle. Ich denke, es ist an der Zeit, dass Ihr Sir d’Deneith als Verhandlungspartner anerkennt, denn wir persönlich sehen uns nicht in einer solchen Position“, klärt er sowohl Garrot als auch Yasine auf. „Ich persönlich halte dies für alle Beteiligten als die beste Lösung. Yasine sollte den gleichen Statut haben wie ich auch, und wie es die Anderen hatten, welche sich nun im ewigen Kreislauf il-Yannahs wägen. Ich hoffe, dass dieser Vorschlag Zustimmung findet“, sagt Makotash, und es ist weniger der Ausdruck seiner persönlichen Hoffnung, als eine Forderung an seine Gesprächspartner. 
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.06.2011, 15:49:33
Flex nickt bei der Frage.
„Ja einige wurden von diesen Viechern erwischt und leiden jetzt noch darunter.“
Der Tharashk scheint zufrieden damit, dass die Priesterin sich endlich zum Mitkommen bequemt hat und so wartet er ohne weitere Hast darauf, dass Talitha sich bereit macht.
Als sie endlich soweit ist, nickt der Mann.
„Gut dann bringe ich euch zu den Patienten und unserem Auftraggeber.“
Flex verlässt die Klinik zusammen mit Talitha und tritt hinaus auf die Stege der Stadt. Das Treiben unter den Menschen ist noch eher gering, während der Geruch nach Sumpf und Gewürzen in der Luft liegt.
„Dann kommt. Wenn ihr noch fragen habt fragt.“

Die Halb-Orkin schaut zu Aramil und überlegt einen Moment.
„Wenn ich mich recht erinnere ist Flex zu dieser neuen Klinik gegangen, am Rand der Stadt. Ihr könnt es nicht verfehlen. Wendet euch von hier nach Westen, durch die Straßen der Stadt und ihr werdet es finden. Ein großes Lagerhaus voller Kranker. Flex selbst ist übrigens ein etwas schmächtiger, kleiner Mensch mit gebräunter Haut. Viel zu wenig Fleisch auf den Rippen, wenn ihr mich fragt. Seine Haare trägt er zu einem Zopf gebunden. Blaue Augen. Sein Gesicht wirkt spitz und viel zu hässlich für meinen Geschmack. Vielleicht gefällt er euch ja besser.“
Stichelt die Halb-Orkin und überlegt weiter.
„Trägt meist eine Weste mit etlichen Werkzeugen, Handschellen und einem Bogen. Ach er wird euch schon auffallen und jetzt geht.“
Aramil macht sich mit den Informationen auf den Weg durch die engen Gassen der Stadt. Bei jedem Schritt quietschen die Holzplanken unter ihm und der Geruch in der Luft wirkt merkwürdig vermodert, salzig und gleichzeitig aromatisch. Die Leute um ihn herum ignorieren ihn zum größten Teil und gehen ihren eigenen Geschäften nach. Er braucht trotz der ungewohnten Umgebung, dank seiner guten Orientierung nicht sehr lang, um den Ort zu finden. Ein großes Lagerhaus und just in diesem Moment kommt eine Person die auf Flexs Beschreibung passt aus eben jenem Ort heraus. Allerdings nicht allein, sondern in der Begleitung einer hübschen, jungen Frau. Sie ist schlank und zierlich und ihre bernsteinfarbenden Augen unterstreichen ihre sanften Gesichtszüge. Das Haar trägt sie kinnlang und ihr Haut ist hell und leicht sonnengebräunt. Sie wirkt wie eine harmlose und unschuldige jungen Dame und dieser Eindruck wie durch den bewaffneten Mann neben ihr nur noch verstärkt.

Garrot schaut entwaffnet zu Yasine.
„Nun wenn man den Söldnern vertraut dann nicht. Aber ich habe schon schlechte Erfahrungen mit manchen Söldnern gemacht. Verübelt es einem alten Veteranen nicht.“
Erklärt er und schaut zu Makotash, der seine Bitte äußert und damit dem Deneith ein Nicken abringt.
„Je eher desto besser, aber ich denke ein oder zwei Tage solltet ihr haben und ich bin schon immer der Meinung, dass mehr gegen das Böse kämpfen sollten. Allerdings ist es heute manchmal schwer die Bösen von den Guten zu unterscheiden.“
Dann überlegt er einen Moment.
„Nun wenn Ihr dies schon empfehlt Makotash, dann vertraue ich euren Worten. Mir soll es recht sein. Also Miss Echelesh wie sind denn eure neuen Bedingungen?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 22.06.2011, 15:50:46
Torn nickt nur, halb erstaunt, halb erfreut, über das Angebot, dass man ihm einen neuen Gegenstand anbietet. Da das Gespräch um die Söldnerin ihn nicht sonderlich berührt, achtet er nur halbherzig darauf, auch wenn er sich sicher ist, dass Yasine sich nicht wirklich abhängig macht von der Gunst dieser Häuser. Sie wirkt außerordentlich eigenständig, etwas zurückhaltend und sehr bewusst ihre Worte wählend, während Makotash sich seinen Worten nach an großen Tugenden und Werten orientiert. Wie sehr er wirklich davon überzeugt ist, kann Torn noch nicht sagen, auch wenn er sich ernsthaft fragt, ob sie die geistigen Symbionten des Mannes sind oder doch nur eine Zierde. Er wird dies weiter beobachten können, das Schicksal hat sie zumindest für diesen Teil des Weges zusammenfinden lassen.
Das Halbblut atmet durch, verwundert darüber, wie zweifelnd er ist, obwohl sie zu den ersten Wesen gehörten, welchen er begegnet ist. Wie kühl er zu räsonieren versucht, verwundert ihn selbst, obwohl er es selbst besser weiß. Der Bär warnt ihn unablässig. Will er Torn sagen: "Deine Vertrauensseligkeit hat dir die Gefangennahme eingebrockt? Jetzt sei anders?" Vielleicht hat ihn sein ewiges Misstrauen auch dorthin gebracht? Oder ist er gar freiwillig gekommen? Torn schweigt lieber und verweigert sich, weiter darüber nachzudenken.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 22.06.2011, 21:57:48
Als Aramil die entsprechende Person mit Begleitung auf der Straße antrifft, muss Aramil nicht lange überlegen, wenn man einen Auftrag von den Druiden bekommt muss es schnell gehen. Also verliert er keine Zeit und tritt an  Flex heran. "Entschuldigt seid ihr Flex d’Tharashk?" Wenn dieser bejahrt fährt der Elf sofort fort. "Ich muss dringend wegen einer Angelegenheit von äußerster Wichtigkeit mit euch Sprechen, die Empfangsdame der hiesigen Niederlassung des Hauses Tharashk hat mir mitgeteilt dass ich euch hier antreffen kann. Es geht um ein heikles Thema Abberationen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.06.2011, 14:14:21
Flex scheint nicht sonderlich freundlich auf den plötzlich auftauchenden Elfen zu reagieren. Der Mann wirkt angespannt und fixiert Aramil funkelnd.
„Wer will das wissen? Möglicherweise bin ich Flex, aber was redet ihr von Abberationen und habt ihr irgendeinen Beweis? Ihr könntet auch sonst jemand sein.“
Anscheinend traut Flex, falls er es ist, Aramil nicht so einfach.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 23.06.2011, 15:19:47
"Nun ich habe ein Empfehlungsschreiben des Hauses Vadalis und der Druiden aus Grünherz. Der werten Halborkdame am Empfang hat das zusammen mit meinem Ausweis gereicht um nicht an der Legitimation meiner Mission zu zweifeln." Während er diese Worte spricht holt er bereits die Dokumente heraus. "Wenn ihr wollt könnt ihr sie euch ansehen. Und damit ihr wisst um was es geht ich gehe einer Vision nach die von Tot und Abberationen handelte und mich hier her führte."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 24.06.2011, 00:41:20
„In Ordnung.“ Ist alles, was die junge Klerikerin erwidert, als die dem kleineren Mann folgt und das Lazarett hinter sich lässt. Auf diesen Auftraggeber ist sie schon gespannt. Mit kleinen Schritten eilt sie über die Stege und verzieht unfreiwillig ein wenig das Gesicht bei dem Gedanken, dass jemand von solchen Wesen verletzt wurde. Wie schmutzig muss man sich danach fühlen...“Fragen über die Ermittlung können vorerst noch warten, am Wichtigsten sind mir zunächst die Patienten.  “ Doch als ihnen unverhofft ein merkwürdiger Elf entgegen kommt, wirkt sie mehr als nur ein wenig irritiert über seine Geschichte. Anscheinend wurde er ebenso für die Ermittlungen hinzugezogen, aber der Teil mit der Vision entzog sich ihrem Verständnis. Da sie mit der Rekrutierung nichts zu tun hat, überlässt sie es Flex, mit dem Neuen fertig zu werden. Mit neutraler Miene und ohne Lächeln angesichts der unerfreulichen Aufgabe mustert sie ihn kurz. "Ich bin Talitha Faldren, Dienerin der Himmlischen Heerscharen. Seid gegrüßt." Stellt sie sich dann der Höflichkeit lieber vor, auch wenn der Elf sich selbst noch nicht vorgestellt hatte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 24.06.2011, 21:26:43
Vor lauter herum fragerei nach Informationen rund um die Vision hat Aramil es doch Tatsächlich vergessen sich vorzustellen, dieses Versäumnis holt er jedoch sofort nach, nachdem diese nette insgesamt recht freundliche anmutende Menschenfrau ihn indirekt darauf aufmerksam gemacht hat. "Entschuldigt werte Dame das ich mich noch nicht vorgestellt habe, mein Name ist Aramil Nailo ein Waldläufer aus den Eldeenreichen, Veteran des Letzten Krieges und Diener der Druiden aus Grünherz."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2011, 00:08:56
Flex nimmt die Dokumente entgegen und überfliegt sie nur kurz. Dann gibt er sie wieder zurück und einen Moment scheint er freundlicher gestimmt.
„Ihr scheint nicht oft unter Leuten zu sein. Zumindest vertraut ihr sehr schnell und seid direkt. Beneidenswert. Allerdings...“
Der Mann überlegt kurz, streicht sich über das Kinn und schaut zu Talitha.
„Nun kann sein, dass wir etwas wissen und es damit zu tun, muss aber nicht. Anderseits habe ich eh nichts zu entscheiden. Aber wenn ihr wollt kommt mit. Zumindest habe ich im letzten Monat mehr Abberationen gesehen, als mir lieb ist.“
Schlägt er ohne Umstände vor.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 25.06.2011, 12:24:25
Sorgsam nimmt der Elf die Dokumente zurück. "Was meint er es währe Beneidenswert Leuten Schnell zu vertrauen und so direckt zu sein? Ich bin nur höflich wenn ich direckt Fragen würde würde das sicherlich anderst aussehen. Tya Menschen und ihre Fehleinschetzungen." "Wenn es erforderlich ist das ich euch folge, um an diese Informationen zu gelangen werde ich das natürlich tun." Antwortet der Elf und würde dem Menschen folgen, jedoch verstaut er wieder vorher die Dokumente in seiner Tasche. "Die Menschen mit denen ich bisher hauptsächlich Kontakt hatte waren entweder vertrauenswürdig oder der Kontakt war nicht sehr langer Natur."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 26.06.2011, 13:00:56
Nachdem sich der Elf nun doch mit kleiner Verspätung vorgestellt hat, schleicht sich wieder ein leichtes, wenn auch immer noch bedrücktes Lächeln auf die ruhigen Züge der Menschenfrau. Sie hat nichts gegen die Gesellschaft des nicht länger Unbekannten einzuwenden. Die Ermittlungen gegen diese Leute schließt offensichtlich auch den Kampf gegen ihre Schöpfungen ein. Und da empfindet sie es nicht als falsch, so viele Andere wie möglich zwischen sich und diese Kreaturen zu stellen. Sie hält sich mitnichten für eine sonderlich gute Kämpferin. Ihre Stärken liegen woanders. "Nun, auf die Vertrauenswürdigkeit anderer dürft Ihr leider nicht immer hoffen, werter Herr Nailo. Besonders in den Städten müsst Ihr darauf achtgeben, dass Ihr nicht betrogen oder bestohlen werdet.  Es ist daher ganz ratsam, in einer Gruppe zu reisen. " Weißt sie den Waldbewohner freundlich auf diesen Umstand hin und wartet nachdem das nun besprochen wurde auf die Fortsetzung ihrer Reise. 
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 26.06.2011, 14:20:27
Die Hände immer noch zum Wärmen um die Teetasse gelegt, nickt Yasine. "Ich wäre geehrt, meine Anstellung direkt von einem Drachenmalhaus zu empfangen. Bitte verübelt es mir nicht, Sir d'Deneith, dass ich dennoch etwas Bedenkzeit bräuchte und mich zunächst der angekündigten Behandlung unterziehen möchte. 'Gesunder Geist in gesundem Körper', so sagt man doch in manchen Gegenden Khorvaires, nicht wahr?," spielt die Riedranerin weiterhin brav ihre Rolle - und auf die Erleichterung einer baldigen und vollständigen Genesung möchte sie ohnehin nicht verzichten.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.06.2011, 00:17:14
Flex sagt einfach kein weiteres ausschweifendes Wort und schaut zu dem Elfen.
„Dann folgt.“
Der Mann führt die beiden Neulinge, Talitha und Aramil in das Herz der Stadt. Je näher sie dem Zentrum kommen, desto stärker wird der Geruch nach Tausend verschiedenen Gewürzen. Auch die Struktur wird immer labyrinthartiger und sie können das ein oder andere Mal einen Blick auf versunkene Steinstrukturen direkt unter den Stegen werfen oder sogar Zugänge dazu sehen. Die Stadt selbst erwacht ebenfalls immer mehr und die Straßen füllen sich mit Bürgern, Händlern und Reisenden.
Irgendwann kommen sie zu einem riesigen Platz, an dem der Geruch, fast schon Gestank nach unzähligen Kräutern, Gewürzen und andere Dingen fast überwältigend ist. Doch Flex führt sie noch etwas weiter zu einem edlen Gasthaus am Rand dieses Marktes.
„Da wären wir.“
Flex öffnet die Tür und führt die Beiden in das Innere des Gasthauses, wo der Geruch sofort verschwindet und die Luft frisch ist. Talitha und Aramil können sehen, dass kaum Gäste da sind bis auf eine kleine Gruppe an einem Tisch. Eine Gruppe aus einer verschleierten Frau, einen schwer gerüsteten Krieger, einem überaus alten, gezeichneten Mann und einen Mann mit feuerroten Haaren. Die Wirtin, eine Halblingsdame mit einem blonden Zopf, wischt gerade die Theke.

Garrot verzieht etwas den Mund, aber dann nickt er.
„Wie ihr wünscht. Allerdings solltet ihr nicht zu lange warten, sonst reisen wir noch ohne eure Dienste ab. Nun gut, dann müssen wir nur noch auf den Rest warten, damit ihr eure Heilung bekommt und eure Unterstützung.“
Der Deneith lehnt sich etwas zurück und nur wenige Augenblicke später geht die Tür des Gasthauses auf. Flex betritt den Raum in Begleitung einer jungen Dame und eines Elfens. Garrot schaut in ihre Richtung und wirkt etwas überrascht. Flex kommt jedoch ohne Umschweife näher.
„Das ist Talitha, die Klerikerin der göttlichen Herrscharen und Aramil Nailo, ein Waldläufer aus den Eldeen Reiche mit einer...interessanten Geschichte.“
Danach schaut er zu Talitha und Aramil Nailo.
„Das ist Garrot d’Deneith. Er organisiert die Untersuchung.“
Dann zeigt er auf den Rest.
„Und das sind Yasine, Makotash und Torn. Sie arbeitet etwas länger an dem Fall. Unterschiedlich lang.“
Flex sieht seine Aufgabe damit als erledigt an und macht sich auf den Rückweg, um den Rest allein zu lassen. Garrot steht jedoch auf und reicht Talitha die Hand.
„Erfreut eure Bekanntschaft zu machen. Ich habe einiges über euch gehört.“
Der Blick wechselt danach zu Aramil.
„Und ihr?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 28.06.2011, 22:22:56
Das erste was Aramil macht nachdem sie in dem Raum angekommen sind ist seinem Elfischen Hund auf Elfisch mit dem Wort "Sitz." dazu zu bringen sich Hinzusetzten. Nachdem sich der Grüne Hund mit Spitzen Ohren und einem Gebiss, welches selbst für gepanzerte Menschen gefährlich ist, hingesetzt hat antwortet der Elf Garrot.

"Mein Name ist Aramil Nailo ich bin ein Waldläufer der Wächter des Waldes, Veteran  des Letzten Krieges.
Ich wurde von den Druiden aus Grünherz beauftragt einer ihrer Visionen nachzugehen.

Diese Vision handelte von dieser Stadt ob sie jetzt nur ein Symthom oder ein Teil der Teil der Ursache ist, ist nicht bekannt doch die Möglichkeit, dass diese Vision zum teil wahr sein oder wahr werden könnte war so beunruhigend, dass die Druiden mich entsandten.
Den diese Vision handelte von einer solchen Verderbtheit das Sie das Natürliche Gefüge der Welt durcheinander bringen könnte.

Sie handelte von Tod ...
Tod und Aberationen.

 Die Empfangsdame des Hauses Tharashk verwies mich weiter an den Herren Flex und der Brachte mich zu euch."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 29.06.2011, 23:14:09
Angesichts der Neuankömmlinge deutet Yasine eine Verneigung an, soweit dies im Sitzen geht. "Sehr erfreut," sagt die Riedranerin höflich - vorgestellt wurde sie ja bereits - während sie hofft, dass die gepriesene Klerikerin ihrem Ruf gerecht wird. Doch die Psionikerin drängt sich nicht vor, sondern beobachtet die Neuen still - die Worte des Elfen mit dem sonderbaren Hund (welcher selbst so elfisch wirkt) lassen sie eine Augenbraue heben.
"Der Tod bringt das natürliche Gefüge der Welt sehr durcheinander, ja," denkt sie voller Ironie. "Und dann wettern sie alle gegen Karrnath, wo es doch all die Toten zurückholt..."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 03.07.2011, 11:47:17
Talitha gibt es innerhalb der Stadt schnell auf, die vielen unterschiedlichen Gerüche einordnen zu wollen. Ihre Sinne werden von den vielen Eindrucken regelrecht überflutet und sie kann sich gut vorstellen, dass so mancher Durchreisende unter Kopfschmerzen leiden dürfte. Daher ist sie ganz erleichtert, dass wenigstens das gemütlich anmutende Gasthaus nicht auch noch mit Gewürzen überhäuft ist. Schniefend reibt sie sich die Nase und tritt als Erste ein. Scheinbar herrscht hier wenig Betrieb, was ihr für eine Besprechung von nicht unwichtigen Angelegenheiten ganz recht ist. Hinter Flex steuert sie nun den Tisch mit der bunt gemischten kleinen Gruppe an. Nach seiner recht lieblosen Vorstellung nickt die Klerikerin den Anwesenden mit einem „Seid gegrüßt!“ freundlich zu und nimmt die ihr entgegen gestreckte Hand für einen kurzen Händedruck entgegen. „Die Freude ist ganz meinerseits, Herr d’Deneith. “ Ihr Blick ruht einen Moment länger auf den kleinen alten Mann und richtet sich danach auf niemand bestimmten. Nach Aramils merkwürdiger Erklärung wird sie jedoch etwas ungeduldig. „Verzeiht, wenn ich unhöflich erscheine, doch ich würde mich gerne umgehend um die Betroffenen kümmern. Niemand sollte länger leiden als unbedingt notwendig...“ Sagt sie überzeugt, als der Elf geendet hat und richtet ihren Blick auf d’Deneith.  Sie lächelt entschuldigend, doch ihrer Miene ist zu entnehmen, dass ihre unvollendete Aufgabe mit jeder Sekunde schwerer auf ihr zu lasten schien - sogar regelrecht für körperliches Unbehagen sorgte.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.07.2011, 14:29:49
Garrot hört den Erklärungen des Elfens zu und scheint im ersten Moment nicht wirklich positiv darauf zu reagieren. Allerdings entspannt er sich dann ein wenig und reicht auch Aramil die Hand.
„Nun Tod hat dieses Unternehmen schon genug gesehen und Abberationen wohl auch. Wenn der Rest keine Einwände hat, könnt ihr gerne erst einmal beiwohnen und dann entscheiden, ob diese Sache die Aufmerksamkeit der Driuden wert ist. Zumindest waren sie meist gastfreundschaftlich, wenn ich in den Eldeen Reichen war und ich kann noch keine Falschheit in euren Worten erkennen.“
Dann jedoch lenkt Talitha seine Aufmerksamkeit ab und er nickt.
„Entschuldigt. Ms. Echelesh und Makotash sind die beiden Personen, die eure Hilfe brauchen. Sie wurden beide von einem Dolgaunt erwischt und ihre Gesundheit ist seitdem angeschlagen. Wenn Ihr Unterstützung in Form von Materialkomponenten braucht, unterstützten euch die Häuser natürlich.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 03.07.2011, 16:12:51
"Nun wenn das war ist dann bin ich vieleicht meinem Ziel ein bedeutendes Stück näher gekommen, habt dank für das Angebot ich nehme es an, und da dies Aktuell meine heissste Spur ist könnt ihr gewiss sein, dass ich genaustens Abwege ob diese Sache mit der Vision zusammenhängt oder nicht. Wenn dies der Fall ist werde ich natürlich entsprechend dagegen vorgehen müssen." Antwortet der Elf Garrot und setzt sich zu der Gruppe.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 03.07.2011, 19:57:11
Torn blickt die Neuankömmlinge mit stoischer Miene an und mustert sie ausgiebig. "An sie kann ich mich auch nicht erinnern, aber so, wie sie schauen, haben sie mich auch noch nicht gesehen." Das Daelkyrhalbblut versucht gar nicht erst den Symbionten zu verdecken, welcher seine rechte Hand wie ein Handschuh umklammert und ihn grausig wirkenden Klauen endet. Die Klauen ruhen auf dem Armschutz des linken Armes, da er die Arme verschränkt hält. Seine schlohweißen, langen Haare sind offen und lassen ihn wie einen halbelfischen Greis wirken, seine Statur ist schmal und wirkt fast ein wenig kränklich und dennoch ist die Haltung stolz und aufrecht, weshalb er mehr als kauzig wirkt. Sein halboffener Mund lässt durchscheinen, dass er schon ein paar Zähne verloren haben muss.
Er schweigt jedoch, da die Vorstellung bereits übernommen wurde, und nickt den Neuankömmlingen nur wortlos zu. Er wendet seinen Blick zu dem Hund und betrachtet auf ihn eingehend, aber mit einem etwas weicheren Blick. Torn spürt, wie der Anblick dieses Hundes ihn berührt, aber er kann dieses Gefühl nicht fassen. Als will der Anblick ihn an irgendwas erinnern, ohne dass er es offenbarte. Torn geht zögerlich zwei Schritte hervor und hält dem Hund die linke Hand entgegen und zeigt ihm an, dass er ihn streicheln will. Torn erkennt, dass sein Aberrationsmerkmal einen ersten Kontakt schwer machen können, doch er probiert es. Sollte der Hund und dessen Halter dies zulassen, krault Torn den Hund kräftig hinter den Ohren. "Der Bär zeigt Zufriedenheit....", stellt das Daelkyrhalbblut dabei fest. "Ein schöner Cooshee.", sagt der Halbelf dann schließlich vorsichtig. Seine Stimme klingt eher wie die eines Orks, denn wie jene eines Elfen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 03.07.2011, 20:29:10
„Oh.“ Machte die Brünette überrascht und sah zu ihren beiden unverhofften Patienten. Sie hatte damit gerechnet, bettlägerige Kranke zu betreuen, doch die zwei sahen auf den ersten Blick noch recht munter aus. Doch davon ließ sie sich selbstredend nicht täuschen. Viele können körperliche Pein ausgezeichnet verbergen und sie wird, obgleich sie derartige Fälle nicht gewohnt ist, nicht leichtsinnig werden. „Frau Echelesh, Herr Makatosh...ich stehe euch zu Diensten und werde mich sofort um eure Behandlung kümmern, sobald ihr euch bereit fühlt.“ Meint  sie zuvorkommend und überlässt es nun ihnen, Ort und Zeitpunkt zur Behandlung zu bestimmen. Flüchtig schweift ihr Blick ab und streift erneut über den seltsam verunstalteten und zotteligen Elfen. Als er versucht, den Hund zu streichelnen, bemerkt sie  seine rechte...äußerst unnatürliche Hand. Nachdenklich wendet sie sich wieder ab. Wenn die Anderen nichts gegen diese Gestalt haben...und der Mann keine Hilfe benötigt, dann wird wohl alles in Ordnung sein.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Yasine Echelesh am 04.07.2011, 16:25:02
Gerne nimmt Yasine das Angebot an. "Ich wäre jederzeit bereit und euch dankbar," möchte sie die zehrende Entkräftung endlich loswerden. Sie wirft einen fragenden Blick zu Makotash, geht jedoch davon aus, dass der Kalashtar ebenfalls nicht zögern will. "Unsere Quartiere wären sicherlich ein geeigneter Ort," schlägt die Psionikerin auch einen Ort vor. Sie weiß nicht, ob die Heilerin erst auf einer Untersuchung besteht oder gleich die magischen Riten anwendet, die von Natur aus vage und allgemeingültig genug gestaltet sein sollten, dass sie keine Diagnose benötigen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 06.07.2011, 11:26:30
Makotash begutachtet die beiden Neuankömmlinge ausgiebig. Dabei zeigt er sich keinesfalls herabwertend, sondern legt ehrlich gemeintes Interesse an den Tag. Und doch…auch wenn er Garrot d’Deneith mittlerweile vertraut, so zeigte sich bereits bei Turanak und auch Yasine, dass neue Gruppenmitglieder durchaus zu Streitigkeiten führen können. Sowohl Tomjon d’Sivis als auch die Druidin, welche beide mittlerweile nur noch Schatten in seinem Gedächtnis darstellen, hatten ihre Probleme mit der Riedranerin und ihren Praktiken. Auch Makotash würde sicherlich das Puppenspiel verurteilen, welches Yasine mit den toten Körpern der Feinde veranstaltet, verurteilen, würde er nicht allzu gut die Macht verstehen, welche sich dahinter verbirgt. Schließlich haucht sie ihnen kein falsches Leben ein, wie ein Nekromant, sondern nutzt ihre mentalen Kräfte, um sie als Schutzschilder für die Gruppe umzufungieren. Auch hier erschließt sich die moralische Seite dem Kalashtar als durchaus zwielichtig – doch letztlich nutzt Yasine ihre Kräfte, so hofft er zumindest, für den Weg il-Yannahs.

Schließlich bleiben die Augen des Psionikers auf dem abschreckenden Symbionten Torrns kleben. Ein scharfer Schmerz durchzuckt seine Stirn, als ob er ein böses Omen darin sehen würde. Ein merkwürdiger Mann, der Halbelf, und eine noch merkwürdigere Geschichte dahinter, so fürchtet Makotash zumindest. Eine Stimme erhebt sich in seinen Gedanken, die ihm nur zu bekannt ist. Seh ihn dir an – er ist gezeichnet von den Mächten des Bösen, des Khybers, so wie sie es auf Khorvaire nennen. Seine Intentionen könnten zweifelhaft sein. Haben wir die richtige Entscheidung getroffen, den Zwerg zurückzulassen und ihn stattdessen zu retten, ihm zu gewähren, zu leben? Habe ein Auge auf ihn – das Auge il-Yannahs!

Makotash reift sich die Schläfe und nimmt schließlich seine Brille ab, um sie an sein Gewand zu klemmen. Er schaut die beiden Neuen mit seinen tiefvioletten Augen an, dunkel wie die Nacht, wie ein Fenster nach Dal Quor. „Auch wir grüßen Euch, Talitha und Aramil“, holt er die Begrüßung verspätet nach – seine Gedanken waren wieder Herr über ihn geworden, so dass er abwesend gewirkt haben muss. „Ich stimme Yasine zu. Unsere Quartiere sollten ein vorzüglicher Ort sein. Habt Dank für Eure Hilfe, Euch beiden.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 06.07.2011, 16:13:03
Als Aramil sieht das sich der Halbelf mit dieser Komischen Veränderung an der Hand seinem Hund nähert ist er erst Besorgt, ... Besorgt um den Halbelfen doch dann erkennt er das dies eine Gute Chance ist herauszufinden was dies für eine Veränderung ist sollte der Hund in ihr eine Bedrohung sehen würde er wohl sofort zu beißen und den Halbelfen in Stücke reisen. Doch ganz unvorbereitet wollte er den möglicherweise neuen Gefährten nicht also warnt er ihn vor. "Ich an Eurer Stelle währe Vorsichtig, wenn er euch oder das Ding an eurer Hand als Bedrohung ansieht wird er nicht zögern und zubeißen. Und ich kann euch versichern das es äußerst Schmerzhaft sein kann wenn ein Tier, dass alleine einen Ausgewachsenen Bären erlegen kann, euch an die Kehle geht."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 06.07.2011, 18:41:48
Die junge Klerikerin lächelt bescheiden und zeigt sich mit diesem doch naheliegenden Vorschlag gerne einverstanden. „Das ist eine gute Idee. “ Stimmt sie zu und richtet ihren Blick nun fragend auf den zweiten Kranken. „Wir?“ Echot sie kurz irritiert, gibt dann aber ein höfliches Nicken von sich und lächelt herzlich. „Mein Dank gilt euch, die mir ihre Gesundheit anvertrauen. Da es sich um keine gewöhnliche Erkrankung handelt, sondern eine durch Abberration herbeigeführte Schwächung, werde ich die Himmlischen Heerscharen um Beistand bitten. Solltet ihr euch davon gestört fühlen, so kann ich mich dafür natürlich auch außerhalb der Quartiere zurückziehen. “ Sie schließt ihre Worte mit einer angedeuteten Verneigung an und geduldigt sich, bis ihre Patienten vorausgehen. Aus den Augenwinkeln beobachtet sie nach einem Moment flüchtig das seltsame Hundewesen. Kaum zu glauben, dass er tatsächlich Bären erlegen können soll. Zum Glück ist sie bereits an Ort und Stelle, sollte das Tier sich entschließen wirklich zu beißen.   
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 06.07.2011, 19:35:09
Torn rümpft nur die Nase und hält seine Hand weiter in die Richtung des Hundes, denn er ist alles andere als besorgt. "Ich habe selbst Bären mit bloßen Händen erlegt. Ich kenn die Kraft dieser Hunde.", sagt Torn stoisch, während er Erinnerungen des Bären in ihm sieht. Erinnerungen, in denen der Bär andere Angreifer seiner Rasse verjagt oder erschlägt. Torns Herz beginnt ein wenig schneller zu schlagen, es ist noch immer keine Angst. Der Hund erinnert ihn nur an irgendwas, woran sich der Bär in ihm nicht erinnern kann. Der Halbelf reagiert gar nicht darauf, dass Aramil ihn auf den Symbionten anspricht, als hab er diesen Teil des Satzes einfach ignorieren oder gar nicht gehört. "Wie heißt dein Cooshee, Elf?"
Das Daelkyrhalbblut fasst den Hund jetzt endgültig an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 07.07.2011, 17:15:57
"Ich habe euch gewarnt also tut was ihr nicht lassen könnt." Gibt der Elf nur von sich als der Halbelf sich trotzdem weiter dem Hund nähert.

 "Ihr scheint euch ja gut mit Elfen auszu kennen schon lange ist mir kein Nichtelf begegnet der den Elfischen Namen für diese Tierart kannte. also dürfte es für euch ja kein Problem sein die Bedeutung des Namens Elria Mairah[1] zu erkennen."
 1. Elfisch für Grünerjäger Todesbestie
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 07.07.2011, 20:42:53
Die so guttural und orkisch klingende Stimme Torns, welche keine Emotionen zu zeigen vermag, erklingt wieder. "Ich kenne nicht mehr viel, aber ich bin kein Nichtelf." Torn gesteht auch damit einem der Neuankömmling, dass er nur ein sehr fragmentiertes Gedächtnis hat. Um seine Worte zu unterstreichen, lupft er sein schlohweißes Haar und enthüllt seine spitzen Ohren. "Ich erinnere mich meiner Heimat und ihrer Sprache nicht wirklich, weiß also nicht, was eure elfischen Worte bedeuten. Aber diese Hunde kenne ich gut, auch wenn ich nicht weiß, woher."
Torns hat relativ leise, aber doch hörbar gesprochen. Kurz schaut er sich um, wer seine Worte alles vernommen haben mag, ohne jedoch zu viel Mühe darauf zu verwenden.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.07.2011, 00:04:03
Talitha verschwindet zusammen mit Yasine und Makotash in deren Zimmer, um die mächtige Heilmagie zu wirken, die ihnen hoffentlich helfen würde. Das Haus Deneith stellt dabei ohne große Umschweife die teuren Materialkomponenten zur Verfügung. Der Rest der Gruppe verbleibt für einige wenige Minuten im allein, während eine Halblingsdame Getränke und Essen nach Wunsch serviert.
Als Talitha, Makotash und Yasine wiederkommen, nickt Garrot und schaut zu der Klerikerin.
„Hat es gewirkt? Ansonsten können wir mit der Besprechung anfangen.“
Der Deneith zeigt auf drei freie Stühle und lehnt sich nach Vorne.
„Nun nicht alle sind mit dem Fall vertraut. Vor einigen Monaten wurde die Stadtwache von Sharn und die Drachenmalhäuser auf einen Schmuggelring aufmerksam, der magische Gegenstände und Artefakte aus Xen’Drik in die Stadt geschmuggelt hat und dort verkaufte. Nach einer Untersuchung der Sache wurde jedoch ein bedeutender Fund gemacht. Wie sich herausstellte schmuggelten sich auch Syberis-Splitter mit einem merkwürdigen Mal, dass sie außerdem für Experimente benutzen. Experimente dessen Sinn sich uns noch nicht ganz erschließt. Jedoch wurden schon Dutzende Abberationen als Haupt- oder Nebenprodukt erzeugt. Dies allein wäre ein Grund zur Sorge, doch nachdem wir das Labor in Sharn zerschlagen hatten, flüchteten die Betreiber dieses Labros hierher. Auch dieses Labor konnte dank der Hilfe einiger mutiger, darunter auch Makotash und Yasine gefunden werden. Dadurch konnte noch etwas mehr herausgefunden werden. Wie es scheint möchte ein Elf mit einem anormalem Mal eine Armee züchten, um uns direkt die Stirn zu bieten. Dies kann natürlich aus mehreren Gründen nicht gestattet werden. Mithilfe der Erkenntnisse aus dem anderen Labor konnten wir außerdem auch weitere Labore finden und so feststellen, dass es keinen direkten Kontakt zwischen den Laboren gab. Unsere Hinweis beschränken sich nun darauf, dass alle Labore Waren aus Xen’Drik bekommen haben und einem Begriff. Den sogenannten Syberisspiegel. Wegen des Syberisspiegel werden wir einen Freund von mir hier in der Stadt besuchen. Ich hoffe er ist zu sprechen, denn er ist eine Koryphäe, wenn es um Xen’Drik geht. Danach werden alle nach Sturmkap reisen und die Untersuchungen vor Ort durchführen, um den Urheber dieses gesamten Plans hoffentlich zu finden und zu stellen. Soweit die Ausgangssituation. Fragen?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 09.07.2011, 16:38:32
"Das ihr ein Halbelf seid war mir bereits bewusst." Ist die kurze Antwort des Elfen zu Torn´s absolut unnötigen Verweis auf seine Ohren. 

Nachdem was der Elf nun von Garrot gehört hat braucht er erstmal einen Augenblick um in sich zu gehen und die Informationen zu verarbeiten. Als er seine Gedankengänge zu deren ende gefolgt  ist antwortet der Aramil dem Menschen: "Ihr und eure Nachforschungen werden von Minute zu Minute interessanter für mich. Alleine die Tatsache das diese Experimente Aberation hervorbrachten ist ein deutliches Zeichen dafür das meine Mission gar nicht so viel anderst ist als eure. Nun da ich jetzt weiß, dass die Vision wegen einem Labor in dem solche Experimente durchgeführt wurde hierher deutete, wird mein nächster Schritt sein das ich der Spur folge und das würde bedeuten das ich quasi eurer Spur folge. Also stellt sich für mich die Frage ob es aktuell einen Grund gibt warum wir nicht unsere Bemühungen vereinen und zusammenarbeiten. Ich konnte von meiner Seite aus keinen Grund finden, einer Zusammenarbeit nicht zuzustimmen. Wenn es also von eurer Seite aus in Ordnung geht, würde ich eine Zusammenarbeit zu Gunsten beider Seiten vorschlagen."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 10.07.2011, 17:05:23
"Ihr nennt mich Halbelf und Nichtelf. Entweder seid ihr ein Rassist oder ein Mann, der nicht weiß, was er spricht. Ich bin ein Halbelf, also bin ich auch Elf, genauso wie ich Mensch bin." Den Gedanken, dass er dies lediglich einmal gewesen ist und nun irgendwas anderes geworden, lässt er fort und hört auf den Hund zu kraulen und entfernt sich wieder von den beiden, um in alter Starre zu verharren. "Wie kann ein solcher Büttel einen solchen Hund führen?", denkt das Daelkyrhalbblut etwas bitter und blickt den Hund nochmals an. Aus den Entscheidungen hält er sich im Moment raus, Fragen hat er auch keine mehr.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 11.07.2011, 11:13:47
"Ich bin kein Rassist, habt ihr den als Halbelf nicht schon einmal die Ausgrenzung gespürt vieleicht sogar von beiden Seiten? Zu sagen ihr seit ein Mensch ist Falsch da ihr dadurch euren Elfischen Teil verleugnen würdet, zu sagen ihr seit ein Elf ist aber genauso Falsch ihr seit ein Halbelf eine eigene einzigartige Rasse, mit großartigen Aspekten die ihr von beiden Seiten eurer Herkunftsline übernommen habt. Ihr solltet Stolz darauf sein mehr als ein normaler Mensch zu sein und ihr solltet stolz darauf sein mehr als ein normaler Elf zu sein. Ihr seid ein Halbelf ihr vereint die besten Aspekte beider Völker und ihr solltet darauf Stolz sein." Antwortet der Elf entsetzt auf die Behauptung er sei ein Rassist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 12.07.2011, 13:36:00
Als sie sich in die Quartiere zurückziehen, nimmt Talitha eine gewissenhafte Untersuchung an den beiden Kranken durch. Nach einer Weile nickt sie mit einem mitleidigen Lächeln. „Ich bin froh, dass ich zu euch geschickt wurde. Was diese Abberationen euch angetan haben, hätte ohne Behandlung noch für eine lange Zeit angedauert. Ich werde eure Genesung beschleunigen und euch umgehend vom Makel dieser Kreaturen befreien. “ Schließt sie mit sanfter Stimme ab und beginnt mit einem Gebet an die Göttlichen Heerscharen. Anschließend bestäubt sie Yasine mit einer großzügigen Menge Diamantenpulver. „Ihr gestattet?“ Fragt sie höflich und legt ihre Hände auf. Es vergeht kaum eine Minute, ehe ihre Hände in einem ruhigen Blau erstrahlen und die Schwäche aus dem Körper wegwaschen. Sie wiederholt den Vorgang bei Makotash und tritt nun einen Schritt zurück, wie um ihr Werk zu betrachten. „Ihr seid geheilt. Etwas Schonung wäre angebracht, doch ihr wisst eure Kraft sicherlich selbst am Besten einzuschätzen. “ Mit diesen Worten verbeugt sich die junge Frau und öffnet die Tür. Zurück am Tisch nickt sie sie bestätigend und behält ihre Hände ineinander verschränkt vor dem Oberkörper.

„ Die Krankheit ist aus ihren Körpern gewichen. Nach etwas Ruhe sollten die beiden wieder vollkommen bei Kräften sein. Ich danke Euch für die Bereitstellung der kostspieligen Materialien.“ Die Klerikerin nimmt auf dem dritten Stuhl Platz und sieht ihn aufmerksam an. Die wahre Flut an Informationen lässt sie nach einer Weile nachdenklich die Stirn runzeln.  „Nun...beschränken sich diese von Euch genannten Experimente nur auf Abberationen? Ihr spracht davon, dass sie vielleicht auch Nebenprodukte waren. Und mit welchen Arten von Abberationen hattet Ihr bereits zu tun? Diese Wesen sind mir fremd und ich wüsste gern genauer, womit wir es zu tun bekommen. Wie sehen die Betreiber dieser Labore aus? Lassen sie sich anhand bestimmter Merkmale erkennen? “ Den Streit des Elfen mit dem Halbelfen überhört sie geflissentlich.    
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.07.2011, 15:26:57
Garrot konzentriert sich auch lieber auf die Anwesenden mit den Fragen als auch den kleinen Streit. Allerdings muss sich der Deneith einmal an Aramil wenden.
„Nun ich denke es sollte nichts gegen eine Zusammenarbeit sprechen. Außer ich bekomme noch im Laufe des Tages andere Informationen. Also vorerst seid Ihr dabei.“
Dann schaut er wieder zu Talitha und überlegt einen Moment.
„Ich habe keine der Abberationen bisher gesehen. Jedoch sollten Yasine, Makotash und vielleicht Torn etwas mehr darüber erzählen können. Was den Sinn der Experimente angeht können wir nur raten. Einer der Anführer soll gesagt haben, dass sie eine Armee züchten wollen. Vielleicht soll diese Armee aus den Abberationen bestehen oder aus etwas anderem. Was wir aus Analyse der Gerätschaften wissen ist, dass sie mit Hilfe alchemistischen und magischer Hilfsmittel diese Abberationen schaffen. Dabei werden sie mit der Essenz von Drachensplitter gefüttert oder gefüllt. Bisher konnten wir nicht feststellen, was das Rohmaterial ist, da bisher jedes Opfer zu einer vollständigen Abberation wurde...alle bis auf Torn.“
Gibt der Deneith zu und vermeidet es Torn direkt anzuschauen.
„Nun die Betreiber dieser Labore sind ein bunter Haufen. Die Söldner stammen aus den verschiedensten Rassen und auch mit der Herkunft der Mitarbeiter scheint es kein Muster zu geben. Allerdings waren bisher alle wichtigeren Mitglieder ohne Ausnahme Elfen und Halb-Elfen. Merkwürdigerweise. Anderseits bilden sich aberrante Drachenmale nur bei Mitgliedern der Rassen, die wahre Drachenmal bilden, also könnte es auch daran liegen. Möglicherweise tragen mehrere von ihnen abberante Drachenmale. Zumindest einer tut dies."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 13.07.2011, 11:06:06
Torn schüttelt den Kopf über den Elfen andeutungsweise, erwidert jedoch nichts mehr, um es nicht wirklich zu einem Streit kommen zu lassen. Aramil sprach für das Daelkyrhalbblut in seltsamen Worten, da er ihn Nichtelf nannte und trotzdem sagte, dass er seinen elfischen Teil nicht verleugnen könne. Zwar glaubt das Daelkyrhalbblut zu verstehen, was Aramil trotz seiner wirren Worte zu sagen versucht, aber es macht dem Mann mit dem lebenden Handschuh die Konversation lästig. "Sei es, wie ihr meint.", wiegelt er weitere Wortwechsel ab und richtet seine Aufmerksamkeit wieder auf Garrot.

Als dieser ein kleines Geständnis macht, grummelt Torn nur. "Ich bin ihnen also in jedem Fall nützlich, selbst wenn ich falle. Ob Vivisektion oder Obduktion, sie könnten Informationen über mich sammeln, sollten sie meiner nicht habhaft werden können, bin ich ihnen als Hilfe wertvoll. Sie erwarten, dass ich mich an meine Gefangenschaft erinnern kann und sie werden stets daran zweifeln, dass ich kaum eine Erinnerung habe."
"Drachensplitter? Was wisst ihr noch darüber?", fragt Torn mit einem fragenden Gesicht. Er kann sich nicht an die Benutzung von irgendwelchen Dingen erinnern, seine Erinnerung setzt erst dort wieder ein, als sie sagten, dass der Bär in ihm erwacht war. Und sie hatten Recht gehabt, er kann den Bär jederzeit in sich spüren. Er lauert an der Wirbelsäule, aber für den Moment ruht er, als würde er die Gespräche über die Gefangenschaft geflissentlich ignorieren.
Das Daelkyrhalbblut verschränkt die Arme. "Ich kann mich an keine Behandlungen erinnern, nur noch an die Marter und dass ich festgekettet war und meine eigenen Ketten zerreißen musste. Ich spüre den Geschmack von Pflanzen auf meiner Zunge, die mich wieder betäubten und an Schwärze." Auch wenn er langsam seine Erinnerungen zu sammeln versucht, betont er abermals, dass er sich selbst befreit hat. Makotash hat oft betont, dass sie Torn gerettet hätten, doch dieser weiß es besser. Sie haben ihn lediglich die Chance durch ihr Eingreifen gegeben, dass er sich selbst befreien konnte. Das würde er ihnen nicht vergessen, aber er würde sie auch nicht wie Heilige behandeln, denn vielleicht hätten sie ihn hängen lassen. Er kann es nicht mit Sicherheit sagen. Torn erinnert sich zu gut an das Überqueren am Fluss, dass er nur so unbeschadet überstanden hat, weil er sich mit einem magischen Trank das Überqueren erkauft hat und sie dafür den langsamen Zwergen geopfert haben. Wenn Torn nichts mehr zu geben hat, wird er dann auch im Zweifelsfall zurückgelassen? Er muss mit den Informationen, die er über seine Sonderrolle, die er laut Garrot zu haben scheint, gewinnt, sehr vorsichtig und nicht zu freigiebig sein. Es kann sein, dass sie über sein Überleben entscheiden. Die Männer und Frauen im Dienste der Drachenmalhäuser sind nicht mehr als eine Zweckgemeinschaft für den Moment und wahrscheinlich wird sich das auch nicht ändern.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.07.2011, 06:51:19
Garrot grübelt einen Moment über Torns Frage, aber dann erklärt er.
„Nun es gibt drei Arten von Drachensplittern. Syberis-Splitter, Eberron-Splitter und Khyber-Splitter. Benannt nach den drei Schöpfungsdachen.“
Der Deneith lässt bisher noch keine Wertung einfließen und erzählt neutral weiter.
„Sie alle sind magisch und können für verschiedene Zwecke benutzt werden. Syberis-Splitter verstärken die Kraft von Drachenmalen, Eberron-Splitter können Magie in sich halten und Khyber-Splitter werden benutzt, um Elemente zu binden...und Seelen einzukerkern. Bisher wissen wir, dass Khyber- und Syberis-Splitter zum Einsatz kommen. Wie es scheint wird dabei die Macht der Syberis-Splitter verbraucht, während der Khyber-Splitter nur als Katalysator dient. Einige vermuten, dass er benutzt wird, um die Essens der Syberis-Splitter zu binden und in das Opfer zu bannen. Aber sicher sind wir uns nicht.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.07.2011, 14:21:58
Nachdem es scheinbar keine weiteren Fragen gibt, erhebt sich Garrot.
„Nun dann. Besuchen wir meinen alten Freund Professor Scatterborough. Möglicherweise erfahren wir dort mehr über den Syberisspiegel oder bekommen zumindest eine wertvolle Quelle über Xen’Drik. Wenn doch noch Fragen sind, stellt sie ruhig.“
Der Deneith wartet bis alle soweit sind und tritt dann wieder hinaus auf die Straßen der Stadt, die immer noch erfüllt sind vom überaus penetranten Geruch Hunderter Gewürze und den Ausdünstungen Tausender Leute. Garrot führt die neue wie alten Ermittler etwas weiter weg vom Gewürzmarkt in einer der Randbezirke. Der Weg dauert eine halbe Stunde und dann ändert sich das Bild merklich. Die labyrinthartige Struktur der Stadt wird etwas aufgebrochen, um Platz für weite ausladende Stege und große Plätze auf denen herrschaftliche Anwesen stehen zu geben. Alles wirkt protzig mit großen zwei- bis fünfstockigen Villen. Wachen patrouillieren die Straßen und es wirkt alles sauber, anständig und ruhig. Garrot geht zielgenau zu einem dieser Anwesen. Ein zweistöckiges, rotes Haus in L-Form in eher kompakter Bauweise mit großen ausladenden, weiß umrahmten Fenster und einem schwarzen spitzzulaufenden Schieferdach. Direkt vor der Tür führt eine flache Treppe zum einem begehbarer Balkon, dessen Vordach von zwei Säulen getragen wird und wiederum als Balkon im ersten Stock fungiert. Garrot klopft an.
„Hoffen wir, dass er da ist oder jemand anders, der sich auskennt. Meinen Informationen nach ist jedoch jemand da.“
Während der Mann sich um den Einlass kümmert, fällt Aramil als einziger auf, dass die Söldnerin Yasine sich abgesetzt hat und nicht mehr bei der Gruppe ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Violet Scatterborough am 17.07.2011, 14:40:24
Fast scheint es, als wäre doch niemand zuhause, doch dann erklingen hinter der Tür eilige Schritte. Die Tür öffnet sich vor Garrot, und dahinter kommt eine junge Menschenfrau zum Vorschein, hellhäutig und nur ganz leicht gebräunt, mit hellbraunen, wachen Augen und einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Sie trägt ein adrettes, schwarzes Kleid mit Rüschenärmeln, die Haare hat sie mit einer schlichten, aber stilvollen Bronzespange hochgesteckt.
Etwas verwundert betrachtet die Frau die Versammlung auf der Terasse des Hauses, eine Braue hochgehoben; ihr Blick findet schnell das Deneith-Wappen auf dem Schwert des Mannes, der an der Tür gepocht hat. "Verzeiht, dass ich nicht schneller war," reicht sie Garrot zum Gruß die Hand. "Was kann ich für Euch tun?" Die Dame wirkt sehr lebhaft und voller Energie, gesunde Neugier und Wissbegierigkeit leuchten aus ihren Augen, während sie lächelnd auf eine Antwort wartet.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.07.2011, 01:48:52
Garrot reicht der Frau die Hand und spricht, während er einen Moment zu überlegen scheint.
„Garrot d’Deneith, ich möchte Professor...“
Plötzlich scheint der Mann etwas einzufallen und er fängt an zu lächeln.
„Violet? Violet Scatterborough? Du bist aber ganz schön gewachsen seit ich zu letzt bei deinem Vater zu besuch war. Damals hat er eine Expedition tief nach Droaam geplant und brauchte meine Hilfe. Du warst noch so klein wie ein Goblin. Na ja nicht nur so klein wie einer...äh ich weiß nicht mal, ob du dich noch daran erinnerst. Nun genug in Erinnerung geschwelgt. Ist dein Vater da? Ich bräuchte seine Hilfe in einer dringenden Angelegenheit. Sein Wissen über Xen’Drik könnte höchst wertvoll sein.“
Fragt Garrot freundlich und schaut erfreut über das Wiedersehen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 18.07.2011, 16:02:18
Als Aramil bemerkt das Yasine nicht mehr bei der Gruppe ist schaut er sich sofort um ob er sie noch irgendwo erkennen kann.
Nachdem er sie nicht sofort sehen kann, wendet Aramil sich an die Gruppe. "Hat einer gesehen wo Yasine hin ist?"
Dabei hält er weiterhin ausschau nach der Söldnerin.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 18.07.2011, 21:34:47
Torn reagiert erst auf Yasines Abwesenheit, als Aramil sie darauf aufmerksam macht. Er ist mitnichten auf die ansonsten auch eher schweigsame und sonderbare Söldnerin geachtet. Zwar ist sie wahrscheinlich nicht sonderbarer als Torn, aber ihre Aura hat dem Daelkyrhalbblut nicht nahegelegt, dass er sie über Gebühr mit seiner direkten Anwesenheit stören soll. Vielleicht hat ihre Monstrenerweckung auch Torn auf Abstand gehen lassen, Tornariel kann es im Moment nicht beantworten. Noch immer ist er mit eigenen Gedanken beschäftigt und die letzten Worte von Garrot über die unterschiedlichen Splitter lassen den Symbiontenträger einen Gedanken nach dem nächsten fassen und verwerfen.
"Ich habe sie nicht gehen sehen.", sagt Torn gewohnt kurz angebunden und blickt auf die Frau, welche die Tür geöffnet hat. Torns Gesicht ist ausdrucklos, er lässt die Freundlichkeiten, die diese Violet und Garott austauschen, Freundlichkeiten sein.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Violet Scatterborough am 18.07.2011, 21:40:32
Die junge Frau wirkt etwas verlegen, als der Sprecher der illustren Besuchertruppe sie plötzlich aus alten Zeiten wiedererkennt - sie selbst kann sich an den Mann wohl spontan nicht erinnern. Nach einer peinlichen Sekunde sammelt sie sich jedoch und winkt Garrot samt Gefolge einfach herein.
"Ah, ein Bekannter von Vater! Leider ist Vater momentan nicht hier, er ist auf einer Expedition tiefer in den Marschen, aber wir finden sicher etwas, womit ich Euch helfen kann. Kommt herein, Ihr seid gerade pünktlich zum Frühstückstee!"
Die Dame führt die Gästeschar ins Haus hinein, durch einen schattigen Flur und in eine weite, sonnengeflutete Halle, deren tapezierte Wände von Gemälden, Sammelstücken und Trophäen geschmückt sind, die aus allen Winkeln Eberrons zu stammen scheinen. In der Mitte der Halle steht ein langer Tisch aus dunklem Holz, auf dem neben einer metallenen Wasserkanne ein kleines, duftendes Aufgusskännchen und zwei Porzellantassen stehen - vor einer Tasse sitzt ein junger Mann, den die Gastgeberin sogleich vorstellt: "Das ist Daine, ein guter Freund. Ich bin übrigens Violet," stellt sie sich dann selbst ihren Gästen vor, welche wohl keine Bekannten ihres Vaters zu sein scheinen. "Aber Sir d'Deneith hat ja schon die Spannung genommen," zwinkert sie.
"Nun setzt euch, ich hole eben Tassen für euch," lädt Violet die Abenteurergruppe ein, während sie zu einem Regal aus Edelholz hinüber geht und fünf weitere Tassen rausholt. Danach tätschelt sie lächelnd Aramils Hund. "Dir hole ich auch was zu trinken," verspricht sie und verschwindet kurz, um eine Schale mit Wasser für den tierischen Begleiter des Elfen zu holen.
"Was möchtet ihr lieber? Schwarzen Tal? Honigtal? Irgendetwas Fruchtiges?," fragt die junge Frau in die Runde und kümmert sich um die enstprechenden Wünsche. "Aber weswegen ihr hier seid - wenn es um Xen'Drik geht, kann ich euch sicher weiterhelfen. Vater wird nämlich erst in zwei Wochen zurück sein, frühestens. Erzählt es mir also ruhig," kehrt sie dann zum eigentlichen Besuchsgrund zurück, als sie sich selbst an den Tisch setzt. Obgleich sie gut gelaunt und unbeschwert scheint, macht sie keineswegs einen naiven oder ahnungslosen Eindruck, und ihre Augen erfassen, ohne zu starren, die vielen sonderbaren Eigenheiten ihrer Gäste.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.07.2011, 21:26:49
Garrot nimmt den Hinweis von Aramil durchaus wahr und einen kurzen Moment wirft er einen Blick nach hinten. Sein Gesichtsausdruck wirkt nicht gerade glücklich, aber als Violet ihn und die Gruppe hereinbittet und ihn informiert, dass ihr Vater nicht da ist, wendet er sich wieder ab.
„Vielen Dank für das Angebot, auch wenn es natürlich schade ist, dass dein Vater nicht da ist. Wir haben uns lange nicht gesehen.“
Er macht deutlich, dass die Gruppe ihm folgen soll und setzt sich, als sie die Halle erreichen, auch ohne Umschweife hin, auch wenn sein Blick verdächtig lange an Daine hängen bleibt.
„Einen Honigtal bitte.“
Garrot wartet bis alle soweit sind und hebt dann erstaunt die Augenbraue bei Violets letzter Aussage.
„Folgst du also in seinen Fußstapfen? Wie der Vater so die Tocher wie mir scheint. Nun entschuldige die große Gruppe Fremder, aber wir haben es eilig und sie sollen wenn möglich alle die Information bekommen. Aber wo bleiben die Manieren. Das sind Aramil, Talitha, Makotash und Torn. Sie helfen mir bei einiger wichtigen Ermittlung, die uns wohl nach Sturmkap führen wird. Ach ohne Umschweife, sagt dir der Syberisspiegel etwas? Schon einmal davon gelesen oder gehört?“
Dann lehnt sich Garrot zurück, schaut zu Daine und dann wieder zu Violet.
„Außerdem solltet wirklich jemand mit dir über deine Gesellschaft reden.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 20.07.2011, 16:31:03
Mann kann förmlich sehen wie Aramils Herz förmlich in die Beine sackt als die Hausherrin ohne zu fragen den Kalbs großen Elfenhund Streichelt. "Diese Menschen haben keine Ahnung was sieh da tun. Sieh meinen alles in ihrer Umgebung sei Harmlos und probieren es aus wie kleine Kinder und Spielen dabei mit ihrem Leben."

"Ihr solltet aufpassen was ihr alles Streichelt. Anscheinend vertraut mein Cooshee euch oder er sieht in euch keine Gefahr sonst hättet ihr jetzt keine Hand mehr oder es währe noch etwas schlimmeres passiert. Bei Fremden Tieren solltet ihr besser Aufpassen sie reagieren anderster auf unbekannte Situationen als ein Mensch oder ein Zwerg. Ich hätte gerne auch einen Tee sucht ihr einen für mich aus."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Daine am 20.07.2011, 21:06:14
Nicht ganz rechtzeitig springt Daine aus dem sehr, sehr bequemen Sessel auf, als er sieht, oder besser hoert, das Violet nicht alleine wiederkommt. Eine bunt gewuerfelte Gruppe betritt nach ihr den Raum und im ersten Moment will Daine die Flucht ergreifen bei dem Anblick der geballten Sammlung an Waffen. Es sah ganz danach aus das ihn ein Soeldnertrupp gefunden hat. Doch sein Verstand uebernimmt schnell wieder. Er ist zu weit draussen und - viel wichtiger- Violet haette ihm nicht erst geholfen und ihn dann in eine Falle gelockt.
Mit einer Mischung aus echter und gespielter Unbekuemmertheit stellt er sich dann der Gruppe mit dem Winken einer Hand vor. "Daine, freut mich eure Bekanntschaft zu machen." Sein Blick wandert dabei von Person zu Person und er scheint sich nicht ganz sicher wo er laenger verweilen soll. Bei den exotischen Augen von Makotash, dem bizarren Aussehen von Torn, dem nicht zu verachtenden Aussehen von Talitha, der wilden und etwas Vorlauten Ader von Aramil oder dem Argwohn des d'Deneith.
Doch auch er ist nur Gast hier und seine Freundin scheint gerade Arbeit bekommen zu haben, also beginnt er nicht direkt mit einem weiteren Gespraech, sondern wartet was die Gruppe von ihr will.
"Da koenntet ihr Recht haben, Sir d'Deneith. Ich habe schon so manchen Soldaten aus eurem Haus gesehen, dem Manieren ein Fremdwort waren. Aber jeder ist fuer seine Taten selbst verantwortlich, nicht wahr?", antwortet Daine mit einem breiten Laecheln. Ohne weiter auf die Provokation einzugehen wiederholt er stattdessen das Gesuch. "Ein Syberisspiegel? Hm, klingt auf jedenfall selten. Violet, erleuchte uns!", blickt er seine Freundin freundlich an.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Torn am 20.07.2011, 22:05:09
Torn tritt mit ein und blickt sich aufmerksam um, fast schon ein wenig zu aufmerksam. Diese ganze Einrichtung, sie wirkt nicht so schäbig, wie die Erinnerungen an Hauseinrichtungen, die er mit sich herumträgt. Die Taverne ist schon ein Hort der Schönheit gewesen gegen jenes, was er sonst zu erinnern vermocht hat, aber dieses Haus wirkt prunkvoller auf ihn als alles andere, was er bisher gesehen hat. Es riecht auch nicht nach starken Alkohol zum Auswaschen der Wunden, es wirkt nicht wie ein Arbeitszimmer. Er kann sich an wenig Räume erinnern, die keine Arbeitszimmer sind. Er muss die Funktionen der Räume erst wieder für sich erschließen, auch wenn sie ihm noch entfernt vertraut vorkommen. Das Daelkyrhalbblut fühlt sich jedoch ob dieser Erinnerungslücken sehr unwohl und hält es für peinlich, schmerzvoll dazu Fragen zu stellen, weshalb er sich wieder möglichst zurückhält und zuhört. Kurz muss er sich zurückhalten, um keinen Kommentar zu Aramil zu verlieren, stattdessen lässt er die Worte durch seinen Kopf gehen. "Das mit seinem Hund sagt auch zu jeden..."
Er ist gespannt, was diese Frau über die Syberisspiegel erzählen kann.
Torn streicht eine Strähne weißen Haares aus dem Gesicht. "Ich bin Torn.", stellt er sich kurz vor, antwortet aber nicht auf die Frage, ob oder was er trinken möchte. Stattdessen betrachtet er den Mann, der sich als Daine vorgestellt hat und dann abwechselnd seine Gefährten und zum Schluss Violet. Nur Garrot spart er dabei immer wieder aus. Der Halbelf wirkt dabei wie ein neugieriger Junge, was gar nicht zu seiner greisen Erscheinung passt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 22.07.2011, 10:24:43
Aufmerksam lauscht die Klerikerin den Ausführungen Deneiths bezüglich ihrer Feinde und gibt ein kurzes Nicken von sich, als er Torn erwähnt. Sie hat sich schon gedacht, dass irgend ein Zusammenhang zwischen diesem Mann und den Abberationen bestehen muss. Doch da er sich unter ihnen befindet und offensichtlich Teil dieser Gruppe ist, hat sie keine Bedenken. Eher ist es Mitleid, welches sie für den Halbelfen empfindet. Er muss Schreckliches durchlitten haben, wie er auch gleich selbst bestätigt. Sie hält sich mit weiteren Fragen zurück und hört sich stattdessen an, was es mit den Drachensplittern auf sich hat. Da sie vom Lande kommt und sich nicht allzu intensiv mit derlei Dingen beschäftigt hatte, ist ihr Wissen eher dürftig. Nach Garrots Erklärung aber glaubt sie zu verstehen und wiederholt das Gesagte gedanklich zusammengefasst, um es sich zu merken. Da sie fürs Erste genug gehört hat, schüttelt sie nur den Kopf und erhebt sich, als es Zeit ist aufzubrechen. Als sie nach einer Weile in einem vornehmen Randbezirk der Stadt ankommen, Die dort gebauten zum Teil riesigen Anwesen beeindrucken sie zunächst, doch sie kann sich nicht vorstellen, ein solch geräumiges Gebäude nur für sich beanspruchen zu können.

Nachdem sie das gesuchte Haus gefunden haben, bleibt Talitha hinter Garrot stehen und denkt darüber nach, was für ein Mensch dieser  Professor Scatterborough  wohl sein mag. Die lebhafte junge Dame, die ihnen öffnet, wird es jedenfalls nicht sein. Sie erwidert ihr Lächeln, überlässt es aber für sie selbstverständlich Garrot, den Grund für ihren Besuch zu erklären. Kurz wird sie von Aramil abgelenkt und etwas irritiert über ihr Verschwinden sieht sie sich überflüssigerweise für einen Moment lang nach ihr um. „Tatsächlich...seltsam. “ Murmelt sie leise und geht nicht davon aus, dass die Gruppe damit einverstanden war. Vielleicht hatte sie etwas vergessen? Doch dann hätte sie sicher Bescheid gesagt...Wenigstens ist sie nun gesund, von daher braucht sie sich keine Sorgen um die Frau zu machen. 

„Euer Angebot ist zu freundlich. Mit Tee kenne ich mich leider nicht aus, doch Honigtal hört sich vielversprechend an.  “ Erwidert sie höflich zu Violet und nimmt nach ihrer Aufforderung an dem Tisch Platz. Auch Garrot scheint kein Freund von langen Vorstellungen zu sein. Nicht gerade etwas, was sie als höflich bezeichnen würde, doch natürlich hält sie sich zurück und belässt es bei einem vorsichtigen Lächeln. Zum Glück geht der etwas verschreckt anmutende Mann mehr oder minder diplomatisch mit der unangebrachten Provokation von d'Deneith um. Über Aramils Hund verliert sie kein Wort, doch innerlich wäre sie fast dafür, ihm den Erwerb eines Maulkorbs anzuraten, wenn das Tier wirklich so gefährlich ist. Abgetrennte und angekaute Hände wieder funktionstüchtig  anwachsen zu lassen wäre etwas, das über ihre Kräfte ginge... Über Daines Aufforderung an Violet zeigt die Klerikerin ein dezentes Schmunzeln und so ist sie gespannt, was die junge Frau zu erzählen hat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Violet Scatterborough am 22.07.2011, 12:46:44
Während Violet die 'Bestellungen' ihrer Gäste sammelt, holt sie die entsprechenden Teedöschen aus dem Regal. Dem Ausruf des Elfen begegnet sie mit einem Lächeln: "Macht Euch keine Sorgen, es ist nicht der erste Cooshie in meinem Leben." Auch Garrots Ratschlag quittiert die junge Frau mit einem freundlichen, aber überaus wissend wirkendem Blick: "Meine Gesellschaft wähle ich ganz sorgsam aus, seid Euch gewiss."
Dann lauscht sie dem eigentlichen Grund des Besuchs und bereitet dabei die Tees zu, indem sie weitere Aufgusskännchen füllt und manche Getränke mit etwas Honig verfeinert. Reges Interesse blitzt in den Augen der Professortochter auf, und anschließend überlegt sie kurz, die Lippen zusammengepresst.
"Mh, Syberisspiegel, ja... ich glaube, das sagt mir schon etwas. Es ist ein Gegenstand, oder ein Bauwerk, wahrscheinlich im Äquatorbereich von Xen'drik. Man vermutet, dass er von Riesen erschaffen wurde, aber das überrascht ja nicht. Er soll wohl Drachenmalkräfte und Magie im Allgemeinen verstärken und nebenbei noch bizarre Phänomene auslösen, aber fragt mich jetzt nicht, welche. Es gibt leider kaum ausführliche Berichte darüber. Wie kommt Ihr eigentlich auf ein solches Thema, Sir d'Deneith, wenn ich fragen darf?," zeigt die Frau nach ihrer Erklärung wieder ihre Wissbegierigkeit. Nachdem jeder sein Getränk bekommen hat, setzt auch sie sich wieder an ihren Platz und nimmt einen Schluck aus ihrer Tasse.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.07.2011, 14:02:34
Garrot lehnt sich etwas zurück und verschränkt die Arme bei den Antworten auf seinem Hinweis von Daine und Violet. Dennoch schluckt er die Erwiderungen nicht einfach herunter.
„Nun dann achtet wenigstens darauf wem du deine sorgsam gewählten Freunde vorführst und ja wir sind alle für unsere Taten verantwortlich, aber nicht alle sind bereit die Konsequenzen zu tragen..“
Dann entspannt sich der Deneith allerdings wieder und schaut zu Violet, während er ihrer Erklärung lauscht über den Syberisspiegel.
„Nun da ich deinen Vater gut kenne, kann ich es dir wohl erzählen. Wir verfolgen eine Spur einer Verbrecher- und Schmugglerbande nach Xen’Drik. Einer der wenigen Hinweise, den wir auf sie haben ist der Syberisspiegel. Wenn es ein magischer Gegenstand ist, vor allem wenn er Drachenmale verstärkt, könnte es ein Hinweis sein und  wir sollten danach suchen, wenn es jedoch dieser Ort ist, vielleicht ein weiterer Stützpunkt...weißt du wo er in Xen’Drik liegt?“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 27.07.2011, 15:32:20
Grundsätzlich ist er freilich mehr als dankbar um die Heilung, die Talitha ihm hat zukommen lassen. Er neigt seinen Kopf und flüster die Worte "Shin al-Yanna", das Licht sei mit Euch, ein Dank aus seiner Heimat Adar. Die Priesterin kommt in der Tat wie gerufen für die Gruppe, und doch spürt der Kalashtar, dass in nicht allzu ferner Zukunft sich die Chance auftun wird, sich zu revanchieren.

Makotashs Gedanken kreisen für Momente um Aramil, dessen merkwürdiges Verhalten ihm auffällt. Wie konnte dieser Mensch mit seinem - nach eigener Aussage - gar gefährlichen Begleiter bisher in der Zivilisation umherkommen, ohne dass sich das Tier an irgendwelchen Leuten gelabt hätte? Entweder kann Cosheen nicht so gefährlich sein, wie er ihn ausgibt, oder aber sie haben eine wandelnde Zeitbombe unter sich. Dies jedenfalls ist die logische Schlussfolgerung, die Makotash aus der Sache zieht. "Bitte, bitte", sagt er mit erhobenen Handflächen zu Aramil, "Sorgt einfach dafür, dass Euer Begleiter niemandem etwas zu leide tut. Es kann nicht angehen, dass man um seine Glieder fürchten muss, sobald man eine falsche Bewegung macht. Ich für unseren Teil verstehe mich als zivilisierte Person, und Umstände wie in der Wildnis hatten wir in den vergangenen Wochen mehr als genug", ermahnt er Eldeen.

Schließlich ist auch er in der Gegenwart angekommen, bei Violet Scatterborough, nachdem seine Geister wie Fäden der Vergangenheit hinter ihm hergeschwebt sind, abwesend, nichts aufnehmend von dem, was um ihn herum geschah. Seine Augen sind verklärt von einem dunklen violet, nur in der Mitte strahlt ein ungreifbarer Punkt. Er starrt Violet regelrecht an, eine Antwort auf die Frage des Deneiths begehrend, während er an seiner Tasse nippt.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 30.07.2011, 12:50:11
Cooshie...ein seltsamer Name für ein eigenartiges Tier. Makotash gab sie daher durchaus Recht, als er Aramil zur Vorsicht ermahnte. Talitha nimmt ihren Tee dankend an und pustet zweimal bedächtig, ehe sie kurz daran nippt. „Ausgezeichneter Tee.“ Bemerkt sie zwischendurch zufrieden und bleibt aufmerksam für alles Neue, was sich während dieses Treffens erfahren lässt. Von diesem Xen'Drik hat sie bisher auch noch wenig gehört und so ist sie neugierig, wo sich dieser Ort wohl befinden mag. Viel kann sie bei dieser Unterhaltung nicht beitragen, doch sie erinnert sich daran, dass die Beschaffung von Informationen auch nicht ihre Aufgabe ist - sie ist für das Wohlergehen dieser Leute verantowortlich. Dem Kalashtar schenkt sie ein kurzes, aufmunterndes Lächeln.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 30.07.2011, 13:12:58
"Immer diese kurzlebigen Rassen meinen sie währen Zivilisiert dabei sind sie nur wie verzogene unwissende Kleinkinder." Denkt sich Aramil als Makotash von Zivilisation faselt.

"Wenn ihr meint das ihr Zivilisiert seit warum verhalten sich die Leute dann nicht so? Würdet ihr einen Fremden am Kopfkraulen und es ihm dann übel nehmen wenn er euch dafür schlägt? Wahrscheinlich würdet ihr dass bei einem Humanoiden erst gar nicht machen. Warum denkt ihr dann, dass ein Tier sich so was dann auch gefallen lassen muss? Wenn euch jemand bei so was eine Ohrfeige gibt hat er sich nur gewährt, wenn ein Tier zubeißt ist es gleich wieder eine Bestie die getötet gehört.

Wenn die Leute nur endlich Versteht das Tiere nicht einfach nur eine Billige Nahrungsquelle oder Nutztiere sind die machen was man ihnen sagt. Tiere sind lebende Wessen wir du und ich, mit eigenen Gefühlen, Wünschen und Ängsten und einem eigenen Willen.
Viele eurer Abgerichteten Hunde mögen es sicherlich von jedem dahergelaufenen gekrault zu werden aber auch nur weil sie wissen das wenn sie brav sind zu essen und zu Trinken bekommen ein sicheres Heim haben und gepflegt werden. Doch mit dem was ihr glorreiche Zucht und abrichten nennt zerreist ihr die Seele des Tieres so wie sie einst war und lasst sie in einem Verkrüppelten zustand zurück.

Wenn mein Coshee der Meinung ist euch genug zu Vertrauen das ihr in Anfassen dürft wird er zu euch kommen, wenn ihr in seine Privatsphäre eindringt wird er euch wenn er das nicht will einmal warnen aber kein zweites mal und ich werde ihn  definitiv nicht dazu zwingen sich von jedem Fremden befingern zu lassen wie ein Plüschtier."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Violet Scatterborough am 01.08.2011, 13:58:16
Violet will gerade Garrot antworten, als Aramil seine bitteren Anschuldigungen vorbringt. "Ah, ein wahrer Druidenschüler," lächelt die junge Frau beschwichtigend, "ich habe zwei Jahre meines Lebens in den Eldeen-Reichen verbracht und muß sagen, es war eine sehr bereichernde Zeit. Aber ich hätte Eurem Cooshie schlecht die Hand schütteln können, oder? Auch Tiere begrüßen sich untereinander, das müsstet Ihr doch wissen."
Nach ihrem Schlichtungsversuch wendet sich die Professortochter wieder dem d'Deneith zu. "So, aber jetzt zum Syberisspiegel. Wie schon gesagt, er müsste irgendwo am Äquator liegen, wo genau, das weiß vermutlich keiner so recht. Zumindest ist er auf Karten nicht verzeichnet. Aber ich kann natürlich nochmal in der Bibliothek schauen, ob ich nicht doch was finde," schlägt Violet enthusiastisch vor und macht Anstalten, sich zu erheben, sollte Garrot es wünschen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Daine am 01.08.2011, 20:37:59
Daine will etwas erwidern, belaesst es dann aber auf sich beruhen. Erst ist Gast in Violets Haus und wie sie sagte: Sie war Willensstark genug sich ihre Freunde mit Bedacht auszuwaehlen. Genuesslich nimmt er einen Schluck von seinem Getraenk - irgendeine Kraeutermischung kombiniert mit etwas, dass er nicht wirklich aussprechen konnte, aber verdammt lecker - und folgt dem Gespraech. Die Gruppe schien einiges hinter sich zu haben und, wenn es der Elementarbaendiger richtig deutet, noch viel mehr vor zu haben.
Mit einem kleinen Schmunzeln, dass er geschickt hinter seiner Tasse verbirgt, verfolgt er die etwas erhitzte Diskussion ohne sich einzumischen. Fuer solche 'Grundsatzdiskussionen' ist er einfach zu praktisch veranlagt. Dennoch helfen solche immer die Leute aufzutauen und aus ihrem Haeuschen zu befordern, ein Fakt den Daine zu schaetzen weiss. Er hat mit Runya jedenfalls keine solche Probleme. Die meissten Leute brauchten eher schon eine zweite Aufforderung um der kleinen Flamme ueberhaupt naeher zu kommen.
Als die Bibliothek Erwaehnung findet wird Daine hellhoerig. Er mochte den faszinierenden Raum und Violet in ihm in Aktion zu sehen ist jedesmal eine Freude. Auch er stellt seine Tasse auf den Untersetzer und erhebt sich. "Ihr solltet Violets Angebot annehmen, die Bibliothek dieses Hauses ist ein Anblick fuer sich. Es lohnt sich so oder so."
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 02.08.2011, 00:47:48
Makotash hört sich regungslos Aramils Predigt an. Vieles von dem, was der Waldläufer von sich gibt, erkennt der Kalashtar als widersprüchlich, doch will er ihn nicht weiter herausfordern. Der Kalashtar ist sich sicher, dass die Diskussion aufgrund der unterschiedlichen intellektuellen und moralischen Ebenen, die die beiden sicherlich einnehmen, zu keinem Ergebnis kommen würde. Nur eines will er Aramil noch sagen, denn schließlich ist er selbst ein Verfechter von Recht und Ordnung, und es kann nicht angehen, dass Zustände wie in der Wildnis Einzug in die Gruppe halten.

"Habt Dank für Eure belehrenden und aufschlussreichen Worte. Sofern es jemals zu dem ungünstigen Fall kommt, dass Euer Begleiter nach mir schnappt, mich beißt oder gar anfällt, werden wir dann eigenständig Gebrauch von unserem Recht auf Verteigung machen. Der Stärkere gewinnt, so ist es doch in der Natur, sofern das Kalkül der Leute, wie Ihr sie nennt, diese noch nicht verdorben und rationalisiert hat. Damit kann ich leben, und ihr solltet es auch können, sofern Ihr zu Euren eben genannten Moralvorstellungen steht. Ich habe kein Verlangen, Cosheen anzufassen oder seine Privatshpäre zu durchdringen, wie Ihr es nanntet. Haltet ihn mir einfach, sofern er tatsächlich so unberechenbar ist, wie Ihr sagt, vom Leib. Il-Yannah sei mit Euch", bekundet der Kalashtar. Natürlich hat er nicht vor, das Wesen zu attackieren, sollte er keinen Grund dazu haben, doch Aramils forderndes, geradezu impertinentes Verhalten stößt ihm unangenehm auf, und er will dem Waldläufer sogleich klar machen, dass er für solche Dinge weder die Muße noch Geduld hat, zumindest nicht jetzt.

Er wendet sich also wieder dem eigentlichen Gesprächsschwerpunkt zu und nimmt, etwas verlegen, einen Schluck aus seiner Tasse.

Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.08.2011, 23:27:45
Garrot verfolgt die Grundsatzdiskussion eher mit einem müden Lächeln und mit einem Blick, der nicht wirklich überrascht zu sein scheint. Stattdessen konzentriert der Mann sich auf Violet und überlegt einen Moment.
„Nun wenn es nicht gar zu viel Zeit kostet und eine Chance auf Erfolg hat, dann bitte. Schau ruhig nach, jedoch sind wir etwas in Eile, wenn du dich also sputen könntest, wäre ich dir dankbar.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 03.08.2011, 11:59:41
Ohne sich gleich in das Streitgespräch einzumischen hört die Klerikerin beiden Parteien leicht angespannt zu. Sie denkt sich ihren eigenen Teil und hofft nur, dass der Elf nicht von ihnen erwartet, den Hund als vollkommen gleichwertiges Wesen zu behandeln. Wie das gelingen soll ohne sich lächerlich zu machen, kann sie sich nicht recht vorstellen. Zweifelsohne darf man Tieren kein unnötiges Leid zufügen, doch auf einer Stufe mit Humanoiden sieht sie diese mitnichten. Auch sie versteckt sich hinter ihrer Tasse und trinkt in kleinen Schlucken. Streit behagt ihr nicht und der Elf bietet offenbar einiges an Potenzial. Womöglich auch der Halbelf...doch für die bevorstehende Aufgabe wird man sich gewiss zusammenraufen können. Die gefasste Haltung des Kalashtars hält sie für vorbildlich. So ähnlich würde sie vermutlich auch argumentieren. Mit einem leisen Räuspern schaltet sich auch die junge Frau ein. „ Nun, ich schließe mich Herren Makotash an. Niemand hat es gern, bedrängt zu werden...doch sollte Euer Gefährte einen von uns ohne guten Grund angreifen, werde auch ich dies nicht stillschweigend erdulden. “ Damit ist das Thema für sie beendet. Und so bleibt sie ruhig sitzen und widmet sich wieder ihrem Tee. Ihre Augen wandern von Aramil zu Violet. Die junge Frau ist zuversichtlich, dass sie fündig wird. Wenn nicht hier, dann wo sonst...
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Daine am 03.08.2011, 18:34:01
Die allgemeine Zustimmung als Anlass nehmend begibt sich Daine zu Violet. "Dann man auf in den Tempel des Wissens." Als zweiter, ein paar wenige Schritte hinter Violet, folgt er seiner Freundin durch das Anwesen der Scatterboroughs bis hin zu dem weitlaeufigen Raum mit den hunderten Buechern. Klar, Sharns Bibliotheken sind groesser, aber sie sind nicht in Sharn sondern in dern Schattenmarschen und hier war so etwas nicht ganz so gelaeufig. Besonders fasziniert den Baendiger das fast einen Meter grosse Model der Ebenen und der Kontinente, die in einem komplizierten Muster angeordnet waren, verbunden durch Draehte, Stuetzen und Faeden und sich in konstanter Bewegung  befanden, sobald man einen kleinen Schalter am Fuss umlegte. Doch diesmal kann Daine sich beherrschen und fragt, statt das er den Schalter umlegt und dem Kreisen der Ebenen zuschaut, Violet: "Hast du schon eine Ahnung wo du anfaengst? Wenn du eine Ecke hast in der ich schauen soll sag einfach Bescheid." Das Daine fuer die Recherche nicht wirklich geboren ist sondern Violet ihm oft nur die Buechernamen diktierte und er sie ihr brachte behaellt er vorlaeufig fuer sich.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Violet Scatterborough am 04.08.2011, 22:08:36
Zusammen mit Daine, der das Anwesen nicht zum ersten Mal von innen sieht, führt Violet ihre Gäste in die Bibliothek, welche in einem turmartigen Anbau liegt und zwei Stockwerke hoch ist - der zweite Stock besteht jedoch nur aus einer schmalen Gallerie, zu der zwei Leitern hinauf führen.
Die junge Frau schaut sich um, überlegt kurz und beginnt, eine der Leitern zu erklimmen. "Schau dort drüben nach, nach den 'Tagebüchern von Aile Winnyr', und da nach dem 'Sturmkap-Almanach', im roten Einband," weist sie ihren Freund an, ein paar Bücher in der unteren Etage herauszusuchen, während sie oben die Galerie abläuft und noch mehr Werke einsammelt. Mit einem ganzen Stapel aus einem halben Dutzend Büchern, die sie mit dem Ellbogen festhält, klettert die Professortochter behende wieder herunter.
"Hier könnte am ehesten etwas dazu drinstehen. Aber ich will nichts versprechen," ist sie sich zwar der Ergebnisse nicht sicher, dennoch blättert sie eifrig und voller Interesse in den Büchern.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.08.2011, 23:18:28
Garrot folgt ohne weitere Kommentare und lädt natürlich auch den Rest ein ihm zu folgen. Als sie in die Bibliothek kommen, verharrt der Deneith einen Moment, um sich die Sammlung und das Model anzuschauen. Währenddessen begeben sich Daine und Violet schon ans Werk, um Informationen zu sammeln. Dabei scheinen sie jedoch im ersten Moment nicht voran zu kommen. Violet überfliegt unzählige Einträge zu Sturmkap, Abenteuerreisen und andere Aufzeichnungen. Letztendlich findet sie allerdings nur einen Hinweis. Anscheinend hat jemand in einem Buch namens „Gebundenes Almanach von Xen’Drik“ rausgegeben von der Stiftung der Wegfindet den Syberisspiegel erwähnt. Dort wird berichtet, dass der berühmte Halas Martain nach eben jenem gesucht hat. Die Ergebnisse dieser Suche sind jedoch leider nicht zu finden.
Garrot streift derweil durch die Bibliothek und stört sich nicht an der Unterbrechung durch Violets Suche. Stattdessen genießt er ein wenig die Zeit und wartet auf ein Ergebnis.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Violet Scatterborough am 07.08.2011, 00:21:01
Auch wenn Violet von der Suche nicht viel erwartet hat, seufzt sie dennoch, als sie das letzte Buch zuschlägt. "Ja, wie ich mir gedacht habe, darüber gibt es viel zu wenige Informationen. Außer wir machen Halas Martain auswendig und fragen ihn, ob er etwas gefunden hat," schlägt die junge Frau halb ernst vor, benutzt jedoch mit voller Absicht das Fürwort 'wir'. Dass sie diese illustre Abenteurergruppe verabschiedet und vergisst, steht für sie bereits außer Frage.
"Vater wird ohnehin noch eine Weile brauchen. Und das hier klingt überaus interessant," regt sich im Geiste der Professortochter immer weiter der Enthusiasmus - zumal es um Xen'Drik geht, eins ihrer Lieblingsfachgebiete.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 08.08.2011, 17:21:22
Der Elf hört sich die Antwort des Khalastar an, danach wendet er sich von diesem ab. "Und er hat es nicht verstanden. Wie soll er auch wenn er nie das wahre Wesen der Natur gesehen hat." Danach folgt er den anderen in den Raum der nur so von Büchern wimmelt. Mit Büchern hat sich Aramil nie sehr lange beschäftigt, den in den Wäldern kann man ebenso viel Lernen. Als sucht sich Aramil einen Stuhl und setzt sich auf diesen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 10.08.2011, 20:46:10
Makotash ist zufrieden, dass die Diskussion um Aramils Begleiter endlich vorbei ist. Ob sich eine Lösund finden ließ, ist dem Kalashtar jedoch schleierhaft, und so beäugt er den Wegbegleiter aufmerksam, um dessen Verhalten zu studieren. Aus Makotashs Erfahrung heraus ist es bei solcherlei Bündnissen so, dass die Tiere ein Stück den Charakter ihres Gebieters aufnehmen - oder gar umgekehrt. Wenn Cocheen also derartig aggressiv ist, wie der Waldläufer sagt, was würde dies im Umkehrschluss über seinen eigenen Charakter bedeuten?

Als sie schließlich in der Bilbiothek ankommen ist Makotash wenig beeindruckt, doch angenehm angetan davon, dass ein solcher Hort des Wissens auch in den marschen existiert. Er nimmt die Titel der Bücher auf, welche sie suchen, und beginnt, ziel- und wahllos die Regale abzulaufen, und seine violetten Augen mustern die Bände. Sollte er ein Buch über Adar finden, würde er es genauer betrachten. Es interessiert ihn, was die Gelehrten Khorvaires von seiner Heimat denken.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.08.2011, 19:01:36
Garrot hebt die Augenbraue, während er ein Buch über die vergangenen Königreiche der Hobgoblins in der Hand hält, als er Violets Aussage hört.
„Nun wenn wir ihn treffen...warum nicht.“
Er schlägt es wieder zu und schaut zu seinen Gefährten, die scheinbar ziemlich ruhig sind und sich zum größten Teil nicht für die Bibliothek interessieren.
„Dann bedanke ich mich für die Hilfe und ich denke wir sollten gehen. Vielleicht wird man in Xen’Drik eher fündig.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Talitha am 12.08.2011, 23:35:34
Die Klerikerin trinkt ihren Tee zuende und erhebt sich schließlich, um Daine und Violet in die hauseigene Bibliothek zu folgen. Neben Garrot bleibt sie stehen und betrachtet das Model, welches ihre Welt darstellt. Etwas in der Art hat sie noch nie gesehen. Langsam marschiert sie umher und wendet mäßig interessiert ihren Kopf, um einige der Buchtitel entziffern zu können. In ihrer Heimat hatte sie jedoch selten ihre Nase in Wälzer gesteckt, wie sie hier zu finden waren. Doch trotz dieser Fülle an niedergeschriebenem Wissen scheinen die Anderen nicht fündig zu werden. Nach der Tochter des Gelehrten müssen sie nun also einen Halas Martain ausfindig machen.  Mit einem innerlichen Seufzen hebt sie leicht die Schultern und wendet sich an Violet. " Vielen Dank für Eure Gastfreundschaft. "  Bedankt sich die junge Frau höflich und schaut sie mit einer gewissen Erwartung an. Ihr ist nicht entgangen, dass sie anscheinend vorhat, sie zu begleiten. Doch offiziell ist ihre Teilnahme noch nicht...
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Violet Scatterborough am 13.08.2011, 19:06:36
Violet lässt Garrot und seine Ermittler jedoch nicht so leicht von dannen ziehen. "Wartet doch! Ich werde euch helfen. So günstig findet ihr eine Führerin durch Xen'drik nirgends," schmunzelt die Professortochter. "Und Daine würde ein Ausflug nach Süden auch nicht schaden, nicht wahr?," sieht sie zu ihrem Freund und Gast herüber.
"Wann plant ihr, aufzubrechen? Noch heute? Wir bekommen unsere Sachen schon schnell genug gepackt," lässt die junge Frau auf dem Weg aus der Bibliothek ins Foyer des Hauses nicht locker, und macht auch keine Anstalten, die Tür zu öffnen, ehe sie eine Antwort - natürlich eine positive - erhalten hat.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Daine am 13.08.2011, 20:56:36
Schon als Daine Violet den Namen des Autors in den Mund nimmt und den Kontintent Xen'Drik meint er wieder wieder dieses abenteurerische Glitzern in ihren Augen zu sehen, doch im ersten Momentan hat er es abgetan. Sie sind noch nicht lange hier und eigentlich hatte sie hier Plaene. Wie er sich getaeuscht hat - oder vielmehr wie recht er gehabt hat. Offensichtlich etwas ueberrumpelt von dem Angebot Violets die Gruppe zu begleiten guckt er sie erstmal eine Sekunde an. "Aeh...Also...Xen'Drik?". Er hat nicht viel ueber den Kontintent gehoert aber das was Daine gehoert hat klangt nicht nett. Andererseits, er ist nur Gast bei Violet und er bezweifelt in den Schattenmarschen so schnell etwas eigenes aufbauen zu koennen, was seinen Anspruechen genuegen wuerde. Ausserdem koennte er seine Freundin nicht alleine ziehen lassen, sollte sie mitgehen. Mit einem Seufzer antwortete er deshalb "Nein, ich denke eine Reise in den Sueden koennte tatsaechlich interessant werden. Ich hab viele meiner Sachen noch nicht einmal ausgepackt, aber ich braeuchte noch einige Kleinigkeiten, falls wir heute noch aufbrachen.". Dabei wirft er Violet einen Blick zu, der am besten als Mischung aus Amuesemant, Vorwurf, Vorfreude, und einem wie-zum-Khyber-kommst-du-nur-immer-auf-solche-Ideen ist.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.08.2011, 17:11:03
Garrot scheint die Reaktion von Violet etwas voraus geahnt zu haben, weswegen er erst einmal seufzt. Als Daine auch noch in der Gleichung dazukommt, scheint er nicht gerade glücklicher. Der Deneith lässt einen Moment die Schultern hängen und schaut dann zu der Tochter des Professors.
„Du weiß das es gefährlich ist und dein Vater es nicht gut heißen würde, wenn dir wegen so etwas was passiert? Wie viel weißt du überhaupt über Xen’Drik? Wie viel Erfahrung hast du? Das ist kein Kinderspiel und Daine? Kann er überhaupt etwas außer der einen Sache, von der ich weiß? Du solltest außerdem aufpassen, wer ihn alles sieht und ja wir fliegen noch heute los. Mit Luftschiff „Der goldene Drache“.“
Fragt der Deneith schnell und eindringlich klingend.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Daine am 14.08.2011, 19:32:08
Daine kann sich gerade noch beherrschen die Augen zu verdrehen, bei den Worten des d'Deneith. Auch wenn er Recht hat, dass Daine lieber in den Schattenmarschen bleiben wuerde und er Violet ebenfalls lieber hier wissen wuerde, ist er dennoch faehig sich seiner Haut zu wehren. "Ich weiss nicht von welchen meiner Talente ihr gehoert, aber seid gewiss das ich einige Tricks auf Lager habe um nicht nur meine Haut sondern auch die von Violet und die meiner Reisegruppe, sollte den eine zustandekommen, zu retten, Sir d'Deneith.", erwidert er etwas zu freundlich.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Violet Scatterborough am 16.08.2011, 00:51:58
Gekränkt verschränkt Violet nach Garrots Worten die Arme und lehnt sich mit einer Schulter leicht gegen die Wand.
"Sir d'Deneith, ich bin längst nicht mehr das Kind, das Ihr vor Jahren mal gesehen habt," entgegnet die enthusiastische junge Dame resolut, "ich habe Vaters Expeditionen oft genug begleitet, um zu wissen, womit man in Xen'drik zu tun hat. Ich würde sogar behaupten, ich habe dort mehr gesehen, als Vater selbst, und würde es jederzeit wieder tun. Und außerdem solltet Ihr nicht so rasch über jemanden Urteilen, der Pech in seinem Leben gehabt hat," belehrt sie den d'Deneith auch im Bezug auf Daine, jedoch nicht anklagend oder unhöflich, sondern in durchaus freundlichem und diplomatischem Ton.
"Und außerdem, lasse ich mir die Goldener Drache garantiert nicht entgehen," schmunzelt sie schließlich schelmisch.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.08.2011, 16:14:01
Garrot scheint einen Moment abzuwägen, während sein Blick auf die im Vergleich zu früher durchaus geschrumpfte Gruppe fällt. Dann scheint der Deneith jedoch nachzugeben und sein Ausdruck wird etwas weiter.
„Nun gut, wenn Daine und du wirklich so eine Hilfe sein können und da dein Vater immer ein guter Freund und Vertrauter war, werde ich zusehen, dass ihr Beide offiziell der Ermittlung zugeteilt werden. Okay euer Freund Daine vielleicht lieber nicht offiziell. Kommt im drei Stunden zum Luftschiffturm von Haus Lyrandar am Rande der Stadt. Dort wird die Reise starten.“
Trifft Garrot die Entscheidung und dreht sich zu den Anderen um.
„Gehen wir. Mehr bekommen wir hier nicht raus.“
Er verabschiedet sich für die kurze Zeit von Violet und Daine, um mit dem Rest der Gruppe wieder nach draußen zu treten. Dort angekommen, wendet sich Garrot an die Anderen.
„Ich werde die Häuser über die Verdopplung der Gruppe reden und versuchen Yasine aufzuspüren. In drei Stunden sollten alle am Luftschiffturm sein. Wenn es nichts mehr gibt, trennen sich unsere Wege vorerst.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 18.08.2011, 21:59:34
"Einverstanden wenn ihr mir eine kurze Wegbeschreibung zu dem Turm geben könntet werde ich garantiert rechtzeitig dort sein ich kenne mich leider nicht sonderlich gut in dieser Stadt." Antwortet der aus der Wildnis stammende Waldläufer auf den Vorschlag den Deneithen. "Oder wollen wir zusammen zu dem Luftschiffurm gehen?" Erweitert er seine Frage an die restlichen Gruppenmitglieder.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 22.08.2011, 18:47:26
Makotash lauscht der Antwort des Deneiths auf Aramils Frage genau und präft sich die Worte ein - ein Kinderspiel für den Kalashtar mit dem massiven Intellekt. Anschließend ist es an ihm selbst, eine Frage des Waldläufers zu beantworten. "Nun, ich habe nichts weiter vor, als auf die Abreise zu warten. Ich würde noch einige Tränke benötigen, allerdings werde ich die Sir d'Deneith mitteilen. Allerdings habe ich das dringende Bedürfnis, mich ins Zwiegespräch zu begeben und zu meditieren, etwas, was ich aufgrund der Strapazen der vergangenen Wochen schon lange nicht mehr ausgiebig praktizieren konnte. Doch es ist unablässlich, um den Gesit zu schärfen. Ich schätze, wir sehen uns dann alle am Turm wieder", erklärt der Kalashtar. Er hält es für ein eigenartiges Verhalten des Waldläufers, zuerst alle wegen ihrer Einstellung gegenüber Tieren zu maßregeln, und anschließend die Wartezeit in Gemeinschaft verbringen zu wollen. Eine weitere Verhaltensweise, welche Makotash zu den Kuriositäten Khorvaires hinzuaddiert auf seiner geistigen Liste. Er wartet die Antworten der Anderen ab, doch ist sichtlich bereit, aufzubrechen.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.08.2011, 00:37:36
Nachdem es nichts mehr zu besprechen gibt und der Plan für das weitere Vorgehen steht, gibt Garrot allen, die es nicht wissen, die Wegbeschreibung zum Luftschiffturm des Hauses Lyrandars in der Nähe des Hafens, und kurz darauf trennt sich die Gruppe auch schon für eine kurze Zeit. Makotash, um zu meditieren, reflektieren und einige Einkäufe vorzubereiten, Garrot d´Deneith, um Nachforschungen und letzte Verwaltungsdinge zu klären, und die verbleibenden drei Mitglieder, um gemeinsam die Zeit totzuschlagen oder ihren eigenen Dingen nachzugehen. Violet und Daine hingegen packen hinter geschlossenen Türen ihre Sachen, um sich ebenfalls auf die Reise vorzubereiten.

Nach zwei Stunden, am Nachmittag desselben Tages, versammeln sicht die Gruppe wieder am Hafen. Direkt in der Nähe eines hohen Turms, der aus Marmor zu bestehen scheint und auf normalen Wege niemals auf dem hölzernen Steg stehen würde. Prunkvoll flattern die blauen Banner, mit dem Abbild mehrer Tentakeln einer Krake, des Hauses Lyrandars im Wind, während zwei gerüstete Halb-Elfen mit denselben Bannern und Farben vor der großen Eingangstür stehen. Immer wieder verschwinden Arbeiter mit schweren Kisten in dem Turm oder edelgekleidete Leute verschiedenster Rasse. Doch dies ist nicht das beeindruckendste Bild am Hafen. Denn direkt neben dem Turm, verbunden über einen hölzernen Stege, schwebt zweihundert Meter über den Köpfen der Ermittler ein mächtiges Luftschiff. Der goldene Drache. Ein gut siebzig Meter langes und zwanzig Meter breites Schiff, dessen mächtiger Schiffsrumpf nicht nur von einem gebundenen Elementarring, sondern gleich zweien getragen wird. Einer rot flammend und züngelnd und der andere dunkel und ruhig. Der Rumpf des Schiffes, bestehend aus magischen Schwebeholz, ist mit Gold, Schuppen- sowie Klauenmotiven verziert, während der Bug die Form eines Drachenkopfes, dessen Maul weit aufgerissen ist, aufweist. Nur die Götter wissen wie dieses Monstrum überhaupt in der Luft bleiben kann. Unzählige kleinere Luftkutschen und Schlitten fliegen dabei um das Luftschiff, um Ladung und Passagiere zu transportieren.
Garrot d´Deneith schaut einen Moment zu dem monumentalen Schiff und seufzt.
„Ein beeindruckendes Schiff. Schade, dass ich niemals damit geflogen bin.“
Dann schaut er zu der Ermittlergruppe, die inzwischen wieder eine stolze Größe von sechs Leuten erreicht hat.
„Es ist alles geregelt. Die Überfahrt ist bezahlt und der Kapitän des Schiffes Alastair d´Lyrandar weiß über die Mission bescheid und wird euch außerdem an euren Kontakt verweisen sobald ihr in Sturmkap angekommen seid. Er wird euch persönlich begrüßen und für mögliche Fragen zur Verfügung stehen. Allerdings solltet ihr ihn nicht zu sehr von der Arbeit abhalten.“
Garrot atmet durch und schaut zu Violet mit einem Nicken.
„Nun dann trennen sich unsere Wege. Makotash und Torn ich brauche noch eure Bestellung.“
Nachdem beide ihre Liste abgegeben haben beziehungsweise Garrot über ihre Wünsche informiert haben, nickt der Mann.
„Viel Erfolg, mögen die göttlichen Heerscharen über euch wachen und ich hoffe wir sehen uns wieder. Geht einfach in den Turm über den hölzernen Steg. Der Kapitän erwartet euch.“
Garrot weist auf den Luftschiffturm und geht noch einmal zu Violet.
„Ich hoffe du weiß was du tust und denke ja nicht daran nicht zurückzukommen. Ich informiere deinen Vater. Viel Glück.“
Dann wirft er Daine einen Blick zu und sagt.
„Ich hoffe ihr passt gut auf sie auf.“
Danach verabschiedet sich Garrot endgültig von der Gruppe und verschwindet wieder in die Stadt.

Nachdem es nichts anderes mehr zu tun gibt, betritt die Ermittlergruppe den Turm und wird über einen magischen Fahrstuhl bis zur Spitze transportiert. Sie verlassen ihn in zweihundert Meter Höhe und spüren nichts von dem starken Wind, der hier oben herrschen sollte. Der goldene Drache erstreckt sich direkt vor ihnen und sie sehen unzählige immerhelle Laternen, die das gesamte Schiff erleuchten. Eine spiralförmige Treppe führt Unterdeck und es scheint im ersten Moment keine sichtbaren Wachen zu geben. Die Gruppe wird jedoch am Turm von einem Halb-Elfen empfangen. Der Mann trägt eine dunkelblonde Kurzhaarfrisur, hat ein glattrasierte spitzes Gesicht und ist eine Lilauniform mit dem Wappen des Hauses Lyrandar gekleidet, während ein himmelblauer Umgang mit goldenen Sternen auf seinen Schultern ruht. Er trägt keine Waffen und macht eine einladende Geste.
„Willkommen auf dem goldenen Drachen, dem luxuriösesten, sicherersten und schnellsten Schiff in ganz Khorvaire.“
Der Mann setzt ein sympathisches Lächeln auf.
„Wenn Sie Gepäck haben nehmen wir es gerne entgegen. Aufgrund ihres Status dürfen sie ihre Waffe behalten, allerdings tragen sie diese bitte nicht zu offen, um die anderen Passagiere nicht zu verunsichern. Allerdings kann ich garantieren, dass Sie sie auch nicht brauchen werden. Die Fahrt wird wie im Fluge vergehen und ohne Zwischenfälle ablaufen. Nicht, dass es nie welche gegeben hätte. Wir hatten einen ruppigen Start, aber seitdem wurde unser Sicherheitspersonal mehr als aufgestockt, machen sie sich keine Sorgen.“
Lacht er etwas nervös und macht eine einladende Geste auf den Stege, der den Turm mit dem Luftschiff verbindet.
„Wenn Sie keine Fragen mehr haben, zeigen ich ihnen ihre Quartiere. Die Reise beginnt in wenigen Stunden.“
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Aramil Nailo am 26.08.2011, 11:15:25
Der Elf scheint von der Größe des Schiffes erstaunt zu sein den er schaut sich schon von unten gespannt die Unterseite des Schiffes an und von dem Gesichtsausdruck kann man eindeutig die Frage ablesen die gerade in seinem Kopf herumgeistert: "Wieso fällt dieses Schiff nicht vom Himmel?" Als sich Garrot von ihnen verabschiedet wünscht Aramil ihm ein Langes und erfülltes Leben bevor er zusammen mit den anderen den großen Turm betritt.

Oben angekommen ist der Elf noch erstaunter als ihnen kein Windstoß entgegenkommt als sie den Turm verlassen. Aramil erinnert sich noch an das Gefühl des Fliegen das er hatte als er vor Jahren auf die Krone von einem der Mammutbäume geklettert ist welche in den Tiefen der Wälder der Eldeenreiche steht. Diese waren zwar keine 200 Meter hoch doch war dort bereits der Wind so allgegenwärtig das man sich festhalten musste um nicht heruntergeweht zu werden.

Als der Halbelf davon anfängt zu erzählen das die Reise sicher und ohne Zwischenfälle von statten gehen soll dann aber zu gibt das es schon Zwischenfälle gab ist Aramil erst ein wenig verwirrt über die Herangehensweise des Halbelfen wird sich dann aber bewusst das dieser Halbelf wohl in der Zivilisation der Städte aufgewachsen ist und nicht in der Wahren Heimat den Wäldern und ist froh das er seine Waffen behalten kann. Aufgrund der vielzahl der Fremden hier an Bord bittet er seinen Tierbegleiter in der Kabine zu warten und sich dort auszuruhen sobald die Gruppe ihre Quartiere erreicht hat. Dort angekommen verstaut er seine Waffen ausser dem Dolch, welchen er unter seiner Kleidung verstecken kann, in seinem Rucksack welchen er so im Zimmer postiert das man ihn schnell erreichen kann.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Violet Scatterborough am 26.08.2011, 15:05:36
Zur vereinbarten Zeit taucht auch Violet Scatterborough pünktlich auf, mit Daine an ihrer Seite. Die junge Frau trägt einen dunklen Reisemantel über einem eleganten Kleid und einen kleinen Hut, der ihre Gewandung perfekt vervollständigt. Ihr Gepäck besteht aus einem wuchtigen Lederkoffer und einem Regenschirm.
Auch wenn die Professortochter überaus weltgewandt ist, nimmt sie sich dennoch einige Augenblicke, um die prachtvolle Goldener Drache zu bewundern. Anschließend gibt sie Garrot zum Abschied die Hand und beschwichtigt den Mann: "Macht Euch keine Sorgen, in manchen Ecken Xen'Driks kenne ich mich besser aus als in Vaters Keller," sagt sie mit einem Lächeln und betritt zusammen mit ihren Gefährten den Turm.
Oben deutet Violet eine Verneigung vor dem uniformierten Lyrandar an und wartet, bis der Gruppe die Quartiere zugewiesen werden, während sie sich interessiert auf dem Deck umschaut. "Einige Zwischenfälle... Ja, habe ich da nicht etwas gelesen?"
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Makotash am 27.08.2011, 11:23:26
Makotash, der frisch und erquickt von seiner geistigen Reise an die Grenzen von Dal Quor zurückkehrt, ist sichtlich erbaut von der Nachricht, dass die Helden ihre Waffen - zumindest im Verborgenen - behalten dürfen. "Sicher, macht Euch keine Sorgen darum - wir werden diskret damit umgehen", versichert er dem Bootsmann. Andererseits trägt er seine mächtigste Waffe eh immer bei sich, seinen Verstand und seine psionischen Fähigkeiten, welche viel verheerender sein dürften, als sämtlicher physischer Schnickschnack, den er besitzt. Er schreitet erhaben an Bord und beobachtet die Umgebung mit Interesse. Er nickt dem Halbelf zu. "Die Quartiere? Ausgezeichnet, wir danken Euch!"

Nach einer Weile, in der Makotash sich mit der neuen Situation arrangiert und sich ihr angepasst hat, entschließt er sich, das Luftschiff genauer zu untersuchen. Er schlendert über das Deck und begutachtet den Goldenen Drachen sowie die anderen Passagiere. Auch wenn Haus Lyrandar freilich versichert, dass die Überfahrt ohne Probleme verlaufen wird, so weiß Makotash es besser. Die finsteren Agenten lauern überall auf die Kalashtar, und so vergeht keine Stunde, in der er sich nicht der bedrohlichen Gefahr bewusst ist, der sein Volk ausgesetzt ist.

Er hat bereits vieles über die Luftschiffe Khorvaires gehört, doch noch nie hatte er die Gelegenheit, selbst mit einem zu reisen. Und nun würde er Xen'Drik endlich mit eigenen Augen sehen. Es würde der dritte Kontinent sein, den der Kalashtar bereist, neben Sarlona und Khorvaire. Er hatte gehört, dass die Luftschiffe von riesigen, gebundenen Elementaren angetrieben werden, die in einem Feuerring um die Schiffe flackern oder anderweitig sichtbar sind. Deshalb hält er besonders nach solcherlei Dingen Ausschau, denn nur zu gerne würde er mehr über diese Technik erfahren.
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Daine am 03.09.2011, 09:57:18
Viele Sachen hat Daine nicht zu packen, ist er doch noch nicht lange in dem Anwesen Violets, also ist er recht schnell fertig und wartet auf seine Freundin um gemeinsam mit ihr den, ihm unbekannten, Weg zu dem Haus Lyrander einzuschlagen. Auf dem Weg dort hin deckt er sich in einigen Laeden noch mit Waren ein, die er noch nicht geschafft hatte zu besorgen, aber er weiss was er braucht und so verzoegert sich der Weg kaum.
Angekommen an dem hohen Turm muss auch Daine staunen. Bei dem Anblick des riesigen Gebildes zieht er automatisch seine Jacke ein Stueck enger um sich, fast so als koenne er den imaginaeren Wind der dort oben herrscht jetzt schon spuehren.
Freundlich begruesst er den Rest der Truppe und mustert sie erneut. Eine bunte Gruppe, aber er weiss aus Erfahrung, dass das ueberhaupt nichts ueber ihre Faehigkeiten aussagt. Er wuerde sich ueberraschen lassen welche Personen sich hinter den Gesichtern verbergen, Zeit genug wuerden sie auf der Reise wohl haben, wie er wenig spaeter und etliche Meter hoeher erfaehrt. "Ein wahrlich beeindruckendes Schiff, Captain. Ihr koennt zuruecht Stolz sein.", entfleucht es Daine.
Der Einweisung lauscht er Aufmerksam und begibt sich dann auf sein Zimmer. Mit den Waffen hat er kein Problem, seine beiden Sai-Gabeln sind klein genug um unter der Kleidung zu verschwinden und seine anderen Waffen sind fuer niemanden sichtbar. Aber er kann die Sorgen des Captains verstehen, also checkt er doppelt, dass keine Waffen sichtbar sind, bevor er sich wieder an das Oberdeck begibt und nach bekannten Gesichtern aus der Gruppe Ausschau haelt, um sich zu diesen zu gesellen.

Lange muss Daine nicht suchen, bis er die Gestalt von Makotash - so meint Daine sich zu erinnern - auf dem Deck entdeckt. Ohne Eile schlendert er hinueber zu dem Kalashtar und folgt seinem Blick zu einem der Elementarringe. "Beeindruckende Magie, nicht wahr? Allein das pure Koennen das hinter diesen Schiffen steckt. Seid Ihr schon einmal mit so einem Schiff gereist? Ich hatte immer gehofft auf so einem Schiff mitreisen zu duerfen, hatte bis jetzt aber leider nie die Gelegenheit dazu. Manchmal hat das Schicksal merkwuerdige Wege, dass ich auf diese Art zu meinem Flug komme".
Titel: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.09.2011, 20:12:00
Der Kapitän deutet eine Verbeugung an.
„Gut dann werde ich sie auf ihre Zimmer bringen und danach ein wenig das Luftschiff zeigen bis wir ablegen müssen. Danach steht die Crew und ich ihnen für mögliche Fragen zur Verfügung. Folgen sie mir.“
Der Lyrandar bringt die Gruppe an Bord des goldenen Drachen und führt sie über eine Rundtreppe in das Unterdeck. Dort erreichen sie einen großen Halle, deren Wände mit edler Tapete versehen wurde, die verschiedene Schlachten- und Drachenmotive aufweisen. Die Decke wird von etliche Bögen durchzogen, von denen wundervolle gearbeitete violette Seidenvorhänge herab in den Hauptraum fallen. Dieser ist erfüllt von verzierten und teuren Tischen aus feinstem Mahagoniholz sowie passenden, gepolsterten Stühlen.
„Dies ist die Empfangshalle. Hier wird das Essen serviert und es ein wundervolle Aufenthaltsort, um Gäste näher kennen zu lernen. Aber ihre Quartiere warten.“
Sie werden in Richtung Heck in einen Gang geführt bei dem regelmäßig Türen eingelassen sind. Der Halb-Elf zeigt darauf.
„Hier befindet sich die Quartiere. Ich nehme an Niemand möchte ein Zimmer teilen oder? Nun hier sind die Schlüssel. Fühlen sie sich wie Zuhause und nutzen sie unsere Angebote. Ich werde ihnen das später zeigen. Nun muss ich fürchte ich die Startvorbereitungen übernehmen. Einen schönen Tag noch.“
Er überreicht jedem einem Schlüssel unabhängig davon, ob jemand doch in einem Zimmer wohnen möchte und überlässt den Ermittlern das Erkunden ihrer Unterkunft, um das Luftschiff ablegen zu lassen.