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Sword & Sorcery / Prolog: Die letzten Vier
« am: 14.03.2019, 14:57:24 »
Als der Wirt im Schlafanzug so augenscheinlich abweisend reagiert, runzelt die Nordfrau ihre Stirn. Was ist jetzt schon wieder los? Wortlos beobachtet sie, wie Amani ihm etwas zu erklären scheint und er dann hinausgeht...wohl um sich etwas zu vergewissern? Nach ein paar Flüchen, die selbst sie aus diesem Jalla-Jalla-Kauderwelsch erkennt, ändert sich seine Haltung. Anscheinend ein Missverständnis? Wie auch immer, sie hat langsam Hunger. Ungeduldig wirft sie einen Blick auf die junge Dame. Ihr ist schon vorher aufgefallen, dass die Dirnen hier wesentlich präsenter (und zahlreicher) sind als in ihrer Heimat. Immerhin scheint sie ihren Freier ganz gut im Griff zu haben, was ihr ein belustigtes Schnauben abringt. Wenn sie gute Geschäfte mit unansehnlichen Männern macht, soll sie. Sie selbst kann die Gelegenheiten an ihrer rechten Hand abzählen, in denen sie ihren männlichen - und auch weiblichen Bettgenossen etwas Geld spendiert hat. Und das war eher Taschengeld als die Bezahlung einer Dienstleistung. Etwas völlig Anderes!
Mit einem Ellbogenstoß bedeutet sie Seth, sie bei dem Gefasel nicht im Regen stehen zu lassen. Es geht ihr jedoch sehr schnell auf die Nerven, dass sie sich jedes Wort übersetzen lassen muss.
"Bei Algrids Stiefmutter[1], spricht hier denn niemand die Handelszunge? Enttäusche mich nicht, Wirt. Was kannst du heute auftischen? Taugt dein Wein etwas?" Spricht sie den Anderen in ruppiger Geschäftsmanier an und hat wenig Lust nach den bisherigen Strapazen verwässerte Pisse serviert zu bekommen. Wenn sie die Situation nach der umständlichen Übersetzung richtig deutet, muss ihr Gegenüber schnell an Geld kommen. Aber das ist nicht ihr Problem. Dafür, dass sie hier auf schäbigen Kisten sitzen verlangt er schon mal ganz ordentliche Preise. Es bessert ihre Laune nicht gerade, dass er gerade versucht sein Hurengeld aus ihrem Geldbeutel zu angeln.
Mit einem Ellbogenstoß bedeutet sie Seth, sie bei dem Gefasel nicht im Regen stehen zu lassen. Es geht ihr jedoch sehr schnell auf die Nerven, dass sie sich jedes Wort übersetzen lassen muss.
"Bei Algrids Stiefmutter[1], spricht hier denn niemand die Handelszunge? Enttäusche mich nicht, Wirt. Was kannst du heute auftischen? Taugt dein Wein etwas?" Spricht sie den Anderen in ruppiger Geschäftsmanier an und hat wenig Lust nach den bisherigen Strapazen verwässerte Pisse serviert zu bekommen. Wenn sie die Situation nach der umständlichen Übersetzung richtig deutet, muss ihr Gegenüber schnell an Geld kommen. Aber das ist nicht ihr Problem. Dafür, dass sie hier auf schäbigen Kisten sitzen verlangt er schon mal ganz ordentliche Preise. Es bessert ihre Laune nicht gerade, dass er gerade versucht sein Hurengeld aus ihrem Geldbeutel zu angeln.
1. | Berühmte Ahnfrau, dessen Stiefmutter Grima sich im Laufe der Jahre in ein abscheuliches Monster verwandelt haben soll. |