Das Abenteuer beginnt am 18 Tag im Frühmond des Jahres 605 CY.
Inhaltsverzeichnis:
18. Frühmond 605 CY
Spoiler (Anzeigen)An dem 4 Abenteurer sich zusammen tun um gegen das Böse in Form eines Glabrezus vorzugehen und einen Krieg zu verhindern....
19. Frühmond 605 CY (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4898.msg480826.html#msg480826)
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18. Frühmond 605 CY
Zuvor in Greyhawk (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4893.0.html)
Und gleichzeitig in Cauldron (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4890.0.html)
Vom einem auf den nächsten Moment tauchen fünf Gestalten in einem Raum auf, welcher dem illusionären Bild Gerandis sehr ähnlich scheint. Zur Rechten ist derselbe Tresen, nur dass keine Schlösser mehr auf ihm liegen. Auch von dem Gnom ist nichts zu sehen und anstelle der Kerzen leuchten tanzende Lichter den Raum schwach aus. Der Teleportmagier schaut sich kurz um. In zwei bequem aussehenden roten Sesseln sitzen eine Halbelfin in Rock und Robe, sowie eine, wie es scheint Waldläuferin oder Druidin in braun und grün gehaltener Kleidung vor einer Feuerstelle. Der neben ihr sitzende Wolf springt sofort mit aufgestellten Nackenhaare auf und bleckt die Zähne in Richtung der Neuankömmlinge – scheint aber nicht anzugreifen. „Ist dies Ghelves Zuhause? In Cauldron?“ durchbricht der Teleportmagier die Stille. „Ja, das ist richtig. Gerandi schickt euch?“, erwidert die Halbelfin. „Ja.“, mit diesen Worten verschwindet der namenlose Teleportmagier.
„Ihr müsst Slyavinatria, Sylih, Kaelen und Donan sein“, geht die Halbelfin sie der Reihe nach durch. „Seid gegrüßt, mein Name ist Avenie von den Striders of Fharlanghn. Dies ist Tajel, eine Druidin aus dem Dreadwood. “Nun haben wir also alle beisammen. Meister Meerthan wird sicher gleich bei uns sein.“
"Ich habe Tajel bereits ein wenig zum Hintergrund eurer Aufgaben erzählt, sie wird euch sicher später informieren. "Ihr sollt alle zusammen den Paladin Alek Tercival finden und nebenbei herausfinden, wie groß die Gefahr ist, dass Dämonen Redgorge angreifen. Die Zeit ist gegen uns, wenn ihr es nicht rechtzeitig schafft, greift die Armee von Cauldron ebenfalls Redgorge an. Unsere ganze Hoffnung liegt bei euch." An Tajel gewandt: "Ich hoffe ihr helft uns, auch wenn es nicht direkt mit den Aufgaben zu tun hat, welche wir Eigentlich für euch vorgesehen hatten."
Plötzlich wirkt Avenie aufgeregt und erhebt die Hände um den anderen zu signalisieren, dass sie einen Moment ruhig sein sollen. Es sieht aus, als würde sie jemandem zu hören. Nach einer knappen Minute steht sie auf und begibt sich zur Feuerstelle um sich an die Gruppe zu wenden: "Ich muss mich entschuldigen, es gibt eine weitere Planänderung. Zum einen kann Meerthan nicht persönlich erscheinen "Zum anderen hat sich das Schicksal weiter gegen uns gewendet. Er hat endlich ein Mitglied der bezahlten Hoffnung ausspähen können, nur um festzustellen, dass es seinen eigenen 'Freund' in einem Käfig gefangen hält. Es scheint, Hagen hat die Seiten gewechselt. Sie sind in den Ruinen der Dämonennarbe, die Chancen das Alek noch immer dort ist sind also groß."
Avenie hält kurz inne und mustert nach und nach alle Anwesenden. "Werdet ihr uns helfen? Ich weiß, ihr wisst noch wenig und es geht alles sehr schnell, aber ich verspreche euch, sobald ihr vor Ort seid werdet ihr die bösen Auren spüren. Dann wisst ihr, dass ihr gutes tut."
Wütend bellen sich die Gnolle etwas zu. Spoiler (Anzeigen)"Ziehen wir uns zurück, sie sind zu stark" "Ja, raus kommen sie eh nicht lebend." "NEIN, denkt ihr Arak lässt uns leben? Besser wir sterben hier. Vielleicht nehmen wir einen mit."
Sie scheinen kurz zu zögern, doch dann heulen sie laut, nehmen ihre Äxte und Speere empor und lassen sie mit bloßer Gewalt, ohne weiter auf Genauigkeit Wert zu legen auf die Abenteurer niederfahren. Zu ihrem Glück trifft keiner der Schläge.
Just in diesem Moment erscheint Donan wie aus dem Nichts neben dem Wolf.
Mit einem Lauten "HA" wird Donan wieder sichtbar, auch wenn er weiss, dass sich diese wilden Kreaturen davon nicht einschüchtern lassen aber sie werden diese Begegnung ohnehin nicht überleben. "Hier sind noch 3" ruft er Kaelen zu und schlägt weiter auf die Gnolle vor ihm ein, wobei er bei jedem tötlichen Treffer herunterzählt.
"Eins" Sterbend geht der erste Gnoll zu Boden wobei ihm sein Speer aus der Hand gleitet. Der zweite Schlag schickt den nächsten Gnoll ins Koma. "Zwei" Im Bruchteil einer Sekunde, noch während er bewusstlos zusammensackt macht Donan einen Schritt auf ihn zu. Jetzt kann er einen weiteren Gnoll ausmachen, welcher ebenfalls mit einer Axt bewaffnet Tajel bedroht, sein Schlag gegen ihn geht jedoch ins leere.
Den Fall der beiden Gnolle, die sie noch bedrohten, quittiert Tajel mit einem wilden Heulen. Blitzschnell dreht sich die Wölfin um zu dem letzten, verbleibenden Gnoll neben mir, und auf einen kurzen Gedanken hin fährt ein weiterer Blitz durch die Decke und trifft den Gnoll.
Wild jault dieser auf als der Blitz ihn durchfährt, ein kleiner See bildet sich zu seinen Füßen. Der Gnoll hält sich jedoch auf den Beinen und bleckt die Zähne, was ihm einer Hyäne noch ähnlicher wirken lässt.
"Ihr werdet mich nicht aufhalten!" Ein weiteres mal wirbelt er mit seinem Schwert um sich und zielt dabei auf die Bäuche der 2 übrigen Gnolle.
Doch die Wut scheint die Schläge des Paladins unkontrolliert zu machen. Der erste Hieb geht daneben, der zweite trennt dafür den Kopf des nächsten Gnolles glatt von der Schulter, noch während der Kopf durch die Luft fliegt, zielt Kaelen auf den dritten Gnoll, der ihm jedoch mit einem Seitwärtsschritt ausweichen kann.
Erneut versuchen die verbliebenden Gnolle den Helden Schaden zuzufügen, jedoch ohne Präzision sondern mit purer Gewalt, welcher die Helden mit Leichtigkeit ausweichen. In dem Moment tritt ein neuer Gnoll, in schwarz gekleidet und mit weißem Fell in die Sichtweite von Kaelen. Mit liedlosen Augen nimmt er die Toten war und musstert Kaelen. Die Gnolle welche vor Kaelen stehen scheinen vor Schreck erstart.
Mit dunkler Stimme spricht er zu Kaelen:
"Wir werden uns noch einmal sehen. Entweder schafft Arak es, euch mir tot vorzulegen, oder ich finde euch später."
, folgt eine Antwort und ein weiterer Gnoll tritt mit gezogenem Bogen hervor. Während der erste Gnoll sich in Luft aufzulösen scheint, beginnt Arak nacheinander zwei Pfeile in Kaelens Richtung zu schießen. Beide verfehlen Kaelen und prallen nahe der Röhrenwand ab. Kaelen mustert ihn genau, er scheint kräftiger als die anderen Gnolle gebaut zu sein, eine Brustplatte in dunkler Farbe schmückt ihn und wie die meisten anderen Gnolle trägt er eine Zweihändige Axt auf dem Rücken.
Donan setzt dem Letzen Gnoll bei Tajel zu. "Du wirst niemandem mehr schaden" ruft er dabei. Danach orientiert er sich Richtung Kealen um diesem zu Helfen.
Zwei der drei Angriffe treffen den Gnoll und er schwankt stark, kann den Griff seiner Axt kaum noch halten wie es scheint.
Kurz überlegt Tajel, ob sie einen weiteren Blitz auf den Gnoll schicken soll, der vor ihr schon schwankt, aber als sie den Ruf des anderen Gnolls vernimmt, entscheidet sie sich dagegen - wer wusste, ob sie ihn nicht später noch brauchen würde.
Stattdessen konzentriert sie sich kurz auf die mit ihrer Tiergestalt verschmolzenen Armschienen - welch mächtige Magie musste es sein, dass sie immer noch benutzbar waren? - und eine halbe Sekunde später zucken kleine, knisternde Blitze um ihren Leib, die sich schließlich um ihren Kiefer sammeln, als sie nach dem letzten Gnoll schnappt.
Dieser jault laut auf als Tajel ihm in die Seite beißt und das Kettenhemd mit ihren Spitzen zähnen durchdringt, durch das Metall auf den ganzen Körper verteilt entlädt sich die Energie und der Gnoll sagt bewustlos zusammen, langsam rinnt das letzte Leben aus seiner Seite.
Während Kaelen sein Schwert, mittlerweile schon fast Anteilnahmslos gegenden letzten Gnolle erhebt, ruft er dem besonderen Gnoll zu: "Warum klären wir das nicht hier und jetzt? Ich habe keine Zeit für für Spielchen!" Da dieser jedoch verschwunden ist wendet er seinen Blick dem Neuen zu. Ohne diesen abzuwenden schwingt er blitzschnell sein Schwert und erlegt den Axtträger mit einem verheerenden Hieb. Die Axt fällt mitsamt dem Arm, getrennt vom übrigen Körper, zu Boden. 'Wer oder was in den 7 Höllen ist das nun wieder? Alek Percival wartet. Was tun.... Wenn wir ihn laufen lassen fällt er uns vielleicht in den Rücken. Wenn wir ihn verfolgen vergeuden wir wertvolle Zeit.' Rasant bewegt er sich, unter Einfluss des Haste Zaubers, zu dem Störenfried.
Sly lehnt sich an die Röhrenwand und wartet. Sylih welche das Gnollisch direkt für die anderen übersetzt hat, weckt die in ihr ruhende Magie um eventuell noch Spuren dieses seltsamen Gnolls zu finden.
Sofort spürt Sylih die magischen Auren in ihrer Umgebung, kann jedoch noch keine Auren zuordnen. Durch den Nebel wird dies erschwert, ist er doch so dicht dass man nicht durch ihn hindurch sehen kann.
So ziehen die sechs Gefährten los. Kaelen mit gezücktem Schild vorweg. Tajel und Shea laufen dicht hinter ihm, gefolgt von Slyavinatria und Donan, welcher sich immer wieder nach hinten umdreht um zu schauen, ob ihnen wohl möglich jemand folgt. Sylih fliegt über den Helden hin und her. In einem Kreis von 60' um sie und Sly ist es Taghell, erleuchtet von ihren magischen golden schimmernden Ritterrüstungen.
Als sie so ca. eine halbe Stunde gelaufen sind, geht rechts eine kleinere Röhre ab, welcher in ihrem Erscheinungsbild der vorherigen kleinen Röhre auf der linken Seite gleicht. Kurz überlegen die Abenteuer, welchen Weg sie einschlagen sollen. Kaelen überlegt kurz, ob sie nicht nachsehen sollten, wohin die kleine Röhre führt, wird jedoch von den beiden Damen schnell umgestimmt und so ziehen sie weiter der, wie es scheint Hauptröhre, nach, immer weiter unter die Erde. Sylih hat mittlerweile wieder auf Slys Kopf platz genommen.
Eine weitere Röhre welche nun wieder links abgeht und sachte ansteigt, lassen sie noch hinter sich. Die Hauptröhre wird zunehmends schlechter in ihrer Qualität, ab und an scheint sind Löcher in der Decke und Trümmerhaufen auf dem Boden, um welche die Abenteurer herumgehen müssen. Tiefe Risse zeigen sich, aber Sly welche auch über Architektur einiges gelesen hat beruhigt die anderen. Sie wüsste zwar nicht, wie alt diese Röhre sei oder wer sie gebaut haben könnte, aber sie brauchten keine Angst haben. Just in dem Moment passieren die Helden einen neuen Tunnel der links von der Röhre abgeht. Er scheint von neuerer Bauart, einfach in den Boden gegraben und von Holzpfeilern gestützt. Ein Stollen, wie es scheint - für kleine Kreaturen angelegt, denn nur Donan kann aufrecht hindurch gehen und auch das nur, weil er seine Haare kurz trägt. Relativ steil steigt er empor, wobei er nicht geradlinig verläuft sondern dicke Steinschichten möglichst umgeht, wie es scheint. Doch die Zeit drängt, ihr Auftrag ist es Alek zu retten und er wurde in einer Ruine am Ende des Röhrensystems gesehen, weshalb sie ohne eine weitere Untersuchung des Stollens weiterziehen. Ein weiterer Stollen geht fünf Minuten später nach links ab. Noch in Sichtweite gabelt er sich, doch diesmal halten sie nicht einmal mehr an.
Nachdem sich Sylih lange genug ausgeruht hat lässt sie die Zügel fallen und fliegt auf und vor Slys Nase: "Ich flieg mal vor und schau was uns erwartet damit wir nicht ganz unvorbereitet sind" nachdem sie das gesagt hat vollführt sie einen tollkühnen Salto und wird zum Lichtball der wie ein Pfeil an der Gruppe vorbei schießt und wie ein tanzendes Licht die Tunnelwand beleuchtet. Anders als sonst, geht das Licht nicht unbestimmt von einem Punkt im Raum aus, sondern erstrahlt von einer metallen aussehenden Kugel. Dann schau ich mal ob ich was Böses finden kann, denkt die gepanzerte Coure sich.
Donan folgt den Anderen immer weiter in die Röhre. "Wie tief die wohl in die Erde reicht?" denkt er. Bei den Gängen die seitlich abgehen murmelt er immer "Heironeous lass ich das Böde sehen, wenn ich es vor Augen habe" und blickt in die Abzweige hinein, ob sich dort etwas böses versteckt.
Eine Röhre zu rechten und ca. 15 Minuten laufen später sehen die Abenteuer ein weiteres Licht in der Ferne - wie sich herausstellt Sylih. Weit war sie nicht gekommen. Die Hauptröhre gabelt sich - links, geradeaus oder rechts. Alles sieht gleich aus, links geht es weiterhin leicht bergab, die anderen beiden Wege steigen nun langsam an. Gut zwei Stunden laufen die Abenteurer nun schon durch die Röhre, Kaelens Arm wird langsam müde, doch er lässt den Schild nicht ruhen, es könnte ja ein Feind auf diesen Moment warten.
Während die Abenteurer überlegen wohin es nun weitergehen soll, nimmt Tajel plötzlich ein Geräusch hinter sich war und Slys scharfe Elfenaugen sehen am Rand des Lichtes einen einsamen Gnoll.
"Psst!", flüstert Tajel mit erhobener Hand, um den anderen zu signalisieren, dass sie stehen bleiben sollen. "Da ist etwas!"
Der Gnoll bemerkt das Tajel ihn bemerkt hat, zieht jedoch keine waffe (Bogen, Handaxt und kleiner Schild), gibt sich nun vollends zu zeigen und bleibt am Rand des Lichtes stehen, den Kopf leicht zur Seite gelegt. scheint er aus sicherer entfernung mit euch reden zu wollen.
"Sylih hat er schon was gesagt? Konntest du was hören oder musst du näher ranfliegen? Sei vorsichtig er könnte böse Absichten haben..nicht dass es eine Falle ist. Ich werde mich bereithalten um Dir beiseite zu stehen.", spricht Sly. Auf Celestial fährt sie fort: "Wenn er eine falsche Bewegung macht hast du absofort ein Eichhörnchen Freund" Sylih erkennt sofort, dass eine böse Aura vom Gnoll ausstrahlt, wenn sie auch schwach war. Bevor Sylih ein Stück in seine Richtung fliegt wechselt sie die in ihr ruhende magische Kraft um auch mögliche magische Auren zu entdecken. Auf dem Bogen entdeckt sie eine schwache Aura aber davor fürchtet sie sich nicht, also beginnt die Lichtpanzerkugel zu vibrieren und auf Gnollisch ruft sie ihm zu: "Ich kann an eurer Aura erkennen dass ihr Böse seid aber dennoch bin ich bereit euch anzuhören denn auch Böse können sich ändern und ihren Weg zum Glück durch ein erfülltest gutes Leben finden.. also sprecht frei herraus!"
Kurz huscht ein lächeln über den Mund des Gnolls - Sylihs Stimme muss wohl furchtbar komisch klingen für ihn. Für euch scheint es, ein junger Welpe versuche zu bellen. *"Versprecht mir erst, mich am leben und auf meinen Wunsch gehen zu lassen. Dann können wir Reden."* bellt er zurück.
Sylih wendet sich kurz an die anderen: "Der Gnoll will dass wir ihn am Leben lassen und gehen lassen wenn er es wünscht dann würde er mit uns reden..hat jemand Einwände?"
Kaelen schaut sich nun auch um und versucht den Gnoll in der Ferne zu erblicken. "Was will er? Nenn mir nur einen Grund warum wir es ihm nicht mit seinen Artgenossen gleich tun sollen?!", sagt Kaelen etwas aufgebracht zu Silyh. "Er ist nicht anders als die Anderen, das spüre ich. Woher weißt du, dass wir nicht blindlinks in eine Falle tappen?"
Donan ist dem Gnoll gegenüber ebenfalls misstrauisch, aber solange er nicht aggresiv ist, und auch sonst keine Anzeichen einer Falle zu erkennen sind, hält er die Möglichkeit Informationen zu erhalten für besser als eine böse, aber anscheinend friedfertige Kreatur zu töten.
Auch wenn der die Verhandlungen Kealen überlässt und selbst den Mund hält, gibt seine Körperhaltung genau sein Misstrauen, aber auch seine Einstellung nicht sofort anzugreifen wieder.
Sylih auf Celestial, von dem sie weiß das Kaelen es beherrscht: "Ich sehe hier keine Falle.. fürchtet ihr euch etwa? Ihr wisst doch Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsagbarem Leid!" Und dann wendet sie sich wieder dem Gnoll zu und spricht zu ihm auf Gnollisch: "Wir wollen erst einen Grund wissen warum wir euch nicht Autsch machen sollten, denn ihr seid ganz offenslichtlich einer der fiesen Fieslinge!"
Der Gnoll schaut sich unsicher um. *"Wartet"*, dann ist er kurz verschwunden. Nach etwas mehr als 2 Minuten taucht er wieder auf. *"Ich kann euch den richtige Weg zeigen, wenn ihr versprecht mir zu helfen. Es ist für uns beide gut, soviel kann ich euch sagen. Doch versprecht mir erst, mich am leben zu lassen, sonst sage ich kein Wort mehr"* antwortet er und wartet am Rand des Lichtes.
"Der Gnoll sagt er kann uns den richtigen Weg zeigen wenn wir versprechen ihm zu helfen und ihn am Leben lassen, es würde für ihn und uns gut sein." übersetzt Sylih. Und wieder an den Gnoll gewand: "Was wäre für euch gut? Das müssen wir wissen aber wie ihr bereits selbst sehen könnt seid ihr bisher unversehrt von daher könnt ihr zuversichtlich sein dass wir euch eine Möglichkeit geben euch zu erklären bevor wir ein Urteil fällen."
"Ihn nicht auf der Stelle zu töten ist eine Sache. Ihm zu helfen eine andere! Was will er als Gegenleistung? Ich glaube nicht dass er in der Position ist zu verhandeln." Langsam merkt man Kaelen seine Ungeduld an. "Was will er?"
Der Gnoll scheint eine Weile zu überlegen. Schließlich holt er tief Luft und geht auf euch zu. Leise spricht er zu Sylih, die ihn wohl als einziger versteht: "Wir müssen ein wenig weiter. Rezbez kann uns hören, ich traue ihm nicht.", dann schreitet er ohne eine Antwort abzuwarten voran - die rechte Röhre hinauf.
Nachdem Tajel noch einige beruhigende Worte in die Ohren von Shea geflüstert hat lässt sich der Wolf neben Sylih nieder. Fast möchte man meinen, ein leichtes Seufzen wäre von Shea zu vernehmen. Kurz darauf verwandelt sich Tajel in einen Steinadler und läuft langsam zu Sylih herüber, welche gerade - nun ohne durch die leuchtende Energierüstung geschützt zu sein - aus der Gegend aus der sie Ursprünglich kamen zurück gekehrt war.
Kurz erklärt die Elfin der Coure nocheinmal, worauf sie zu achten hatten und welchen Weg sie einschlagen sollte - Tajel würde ihr Unsichtbar als Steinadler folgen. Als Sylih mit einem übertrieben betonten "Ja Mama" zu verstehen gibt, dass sie es verstanden hätte, nickt Slyavinatria seltsam ernst und setzt zu einem Zauber an. Einen Augenblick später ist Tajel verschwunden und nur ein kurzes Krächzen zeigt, dass sie noch da ist.
Erst langsam, dann immer schneller steigt die Coure in die Lüfte, gefolgt von der unsichtbaren Tajel. Knapp über den Baumkronen fliegen die Beiden erst parallel zur Narbe in Richtung Westen um dann in einem Bogen näher an die Narbe zu fliegen. Als der Wald sich lichtet setzt Sylih zum Senkflug an und schwebt, sich schwach am kahlen Boden haltend in Richtung das westlichen Einstiegpunktes. Ein Geruch von faulen Eiern liegt in der Luft, wie Donan ihn beschrieben hat. Widerlich. Wo immer möglich nutzt die Coure die Deckungen um nicht zu leicht gesehen zu werden. Tajel gleitet fast lautlos, den Schwung noch nutzend hinterher und sucht mit ihren geschärften Augen die kahle Gegend um den Krater welcher sich vor ihr erstreckt ab. Am Horizont erkennt sie fliegende Wesen und auch auf dem Boden kriecht einiges, kleine und große Dämonen wie Donan sie beschrieben hat. Plötzlich taucht vor Sylih ein kleinerer auf. Tajel will sie warnen, doch würde sie so ihre Position verraten.
(http://www.wizards.com/dnd/images/alumni_dretch_2nd.jpg)
Das Wesen scheint erst irritiert und so fliegt Sylih einfach über es hinweg. Doch dann kommen immer mehr Wesen zum Vorschein, als hätte es sie lautlos gerufen. Einer taucht direkt vor Sylih aus einem Loch im Boden auf und versucht sie mit seinen scharfen Klauen zu erhaschen, jedoch erfolglos. Überall ist nun ein Wildes treiben zu sehen und Tajel erkennt, wie etwas großes aus der Ferne herüber fliegt und die Gegend absucht. Es ähnelt einem Gaier, wenn auch entfernt.
(http://mysite.verizon.net/tsiegel/vrock.jpg)
In dem Moment erreichr Sylih den Rand der Narbe und Tajel wendet die Aufmerksamkeit von dem Gaierähnlichen Dämonen, welcher sich schnell nähert, ab.
Nach rechts erstreckt sich die Narbe weit in den Felsen, der Gestank welcher überall in der Luft lauerte ist hier noch stärker und beißt in der Lunge. In dem Moment als Sylih über den Rand der Schlucht fliegt erwischt sie ein schwall der schwefelhaltigen Luft und sie gerät kurz ins schwanken und wird langsamer, es scheint, sie benötigt all ihre Konzentration um noch in Bewegung zu bleiben und ihr Körper verkrampft sich immer wieder. Tajel wird ebenfalls leicht übel von dem Geruch, doch ohne ernste Einschränkungen zu bekommen. Die kleinen, Dämonen bleiben derweil am Rand der Schlucht stehen und brüllen Sylih für Tajel unverständliche Dinge hinterher...
Eine Leichtigkeit war es für die kleine Coure, den Dämonen auszuweichen die Überall um sie herum wuselten. Hoffentlich konnte sie die Aufmerksamkeit noch ein wenig auf sich halten - so würden sie Tajel nicht bermerken, die immernoch über ihr fliegen sollte. Bald hatten sie ihr Ziel erreicht, sicher konnten die Dämonen ihr nicht in die Ruine folgen - wenn sie denn an dieser Seite der Narbe läge. In fast schon tänzelnden Bewegungen fliegt Sylih immer weiter auf den Eingang zur Narbe zu, als ein Dämon ihr den Weg versperrt. Das war knapp, gerade so konnte sie in einem Rechtsbogen entwischen und fliegt nun ein wenig weiter von westen die Narbe an. Noch wenige Meter. Plötzlich schlägt ihr ein bestialischer Gestank wie faule Eier entgegen. Viel schlimmer, als bisher. Es fühlt sich an, als würde die Lunge verätzen. Sylih gerät ins taumeln. So sehr brennt es, dass sie sich nicht konzentrieren kann und sie bleich vor Übelkeit wird. Vielleicht...war das doch keine gute Idee? Langsamer taumelt sie nun weiter, über den Rand hinweg und in die Schlucht, welche hier nur wenige Meter breit ist, hinein. Die Dämonen stoppen und brüllen nun, zum ersten mal - Sylih kann sie verstehen. Sie wollen ihr die Arme Ausreißen, sie foltern und fressen. Bei dem Gedanken wird ihr noch bleicher. Erst jetzt sieht sie, dass von rechts noch etwas anderes auf sie zukommt. Eine Gaierähnliche Kreatur, nur noch 50m ist sie entfernt und setzt zum Sturzflug an.
Hastig blickt die Coure sich um, während der Vrock immer näher kommt und nun auf beiden Seiten der Narbe Dämonen versammelt zu sein scheinen. Unter ihr geht es schier endlos in die Tiefe, gelber Dunst behindert die Sicht so dass der Boden nicht zu erkennen ist. Nach Osten erstreckt sich die Narbe in einem seichten Bogen nach Norden weiter. Viele Wesen schwirren dort in den gelben Nebelschwaden. Die Wände der Schlucht fallen steil bergab und scheinen zuweilen Messerscharfe kannten zu haben, wie zerbrochenes und dann leicht geschmolzenes Glas, nur schwärzer. Links verengt sich die Narbe zu einem kleinen Spalt und die Luft scheint klarer. Ein seichter Luftzug kommt aus dieser Richtung. Nach oben ist dort nur ein kleiner Spalt, der aus der Luft nicht zu erkennen war weil Gestein hinüber ragt.
Vielleicht ist dort frischere Luft..., denkt Sylih sich und flieht in diese Richtung. Der Vrock ist nur knapp hinter ihr. So schnell es der Coure möglich ist, hält sie auf den Felsspalt zu, als plötzlich ein markerschütterndes Geräusch aus der Richtung des Spaltes kommt. Fast bleibt ihr das Herz stehen. So Laut ist das Geräusch, dass Sylihs feine Ohren sich schließen und außer einem Dauertuten nichts mehr zu ihr durchdringt. In Panik stürzt sie Richtung des Spaltes.
Tajel muss mit Schrecken weiter ansehen, wie der Vrock immer näher kommt. Warum verwandelt sie sich nicht?, denkt sich die Druidin verzweifelt. Sie kann nur zusehen und hoffen als der Vrock sie passiert. Plötzlich dieses ohrenbetäubende Geräusch, es scheint direkt aus dem Raum hinter dem Spalt zu kommen. Sylih hält auf diesen Spalt zu. So schnell sie kann folgt Tajel in der Adlerform und fliegt knapp über dem Vrock hinweg und lenkt diesen mit einem Krächzen ab, als er gerade zum Sturzflug nach Sylih ansetzt. Das Wesen ist kurz irritiert und blickt sich nach Tajel um bevor es Sylih folgt. Die Krallen schlagen gegen den Spalt und erwischen die Coure nicht. Zu groß ist der Vrock, als dass er ihr folgen könnte. Wild schnaufend steht Sylih ein paar Meter entfernt hinter dem Spalt, als Tajel noch immer unsichtbar über dem Vrock hinein folgt und neben ihr vorbei fliegt, so dass ihre Flügel die Coure streifen. Eine rollt Sylih über die Wange, während der Vrock am Spalt Flüche hinter Sylih her schickt.
Du hast nur Zeit gewonnen. Nabthatoron wird sich sicher freuen, wenn ich ihm erzähle, dass es bald einen guten Outsider zu Foltern gibt.", versteht Sylih die Drohungen des Dämonengaiers. Erleichterung macht sich nun breit, aber auch Angst. Wo war sie? Und was, wenn andere Dämonen folgten? Schnell schaut Sylih sich um. Nur wenig Licht viel von oben in den Spalt. Er knickt nach Süden ab. Langsam folgt Sylih ihr, immer noch taub. Als sie um die Ecke sieht, geht der Spalt immer weiter geradeaus. Langsam geht sie weiter.
Tajel folgt der Coure mit kleinen Sprüngen, ab und an schaut sie sich nach hinten um, doch der Vrock scheint weg zu sein und auch sonst folgt niemand. Komisch.
Nach oben verjüngt sich der Spalt immer mehr und einige Meter weiter ist die Decke ganz geschlossen und kein Licht fällt mehr herein, eine Höhle führt weiter durch das Gestein, gerade breit genug, dass die kleine Coure und der Adler problemlos hindurch gehen können.
Der Frische Wind flacht ab, als Sylih wieder etwas hören kann. Ein leises Tapsen von ihren Füßen und Tajel, welche sich noch immer hinter ihr befinden muss. "Tajel, bist du das?" flüstert Sylih leise und bekommt ein ebenso leises krächzen als Antwort. Sie hatten es also geschafft. Was genau, oder ob sie richtig waren, wusste Sylih noch nicht. Aber zumindest schienen sie in Sicherheit vor dem Vrock. Da würde sie nichts mehr hin bringen. Wenn doch nur Sly da wäre..., sehnt sich die Coure nach der Beruhigenden Nähe ihrer Freundin, fast schon Ziehmutter. Ihrem Magen geht es nun auch wieder ein wenig besser und sie fühlt sich nicht mehr so schwindelig. Mit dem abflachen des Luftzuges kommt jedoch der beißende Gestank aus der Narbe wieder, doch diesmal ist Sylih nur noch leicht übel davon.
Da es keine andere Wahl zu geben scheint, tastet Sylih sich langsam weiter vor. Tajel folgt blind, wobei sie immer wieder gegen Sylih stößt. Einige Minuten waren nun schon vergangen. Bald würde der Unsichtbarkeitszauber enden - wenn sich die Gefährten hier hin teleportieren würden wäre das gar nicht gut, denkt Tajel sich und krächzt laut, Sylih zur Eile mahnend. Wie als ob Sylih Tajel verstanden hätte, läuft sie schneller vorwärts und lässt die Druidin damit Orientierungslos zurück. Mit wildem flatern versucht sie zu folgen, schlägt dabei aber immer wieder gegen die Scharfkantigen Wände.
Sylih dreht sich um und errät das Problem an den Geräuschen - nicht jeder konnte im Dunkeln sehen. Kurz überlegt sie, dann verwandelt sie sich in ihre Lichtkugel-Form und fliegt zusammen mit der unsichtbaren Tajel weiter den Gang entlang. Nach ca. 2 Minuten weitet sich der Gang zu einer großen, vom Tageslicht erhellte Höhle und Sylih lässt das Licht erlischen. Nach oben ist die Höhle offen und am Rand scheinen Bäume zu stehen, zumindest sind Blätter zu erkennen. Steil gehen die Wände der Höhle ca. 30m in die Höhe, wobei sie sich verjüngen bis nur noch ein ca. 3m breiter Spalt bleibt. In der Länge misst sie gut 150m und am Ende befindet sich ein schmaler Pfad der zwar nicht bis zum Rand führt, aber zu einer Röhre wie dieser, durch die sie Ursprünglich zu der Ruine gelangen wollten. Erleichtert atmet Sylih durch, verwandelt sich zurück in ihre normale Form und nimmt erschöpft platz auf dem steinigen Boden. Sie hatte es tatsächlich geschafft. Und Tajel war auch noch da.
OOC: Es sind ca. 8 Minuten vergangen
Spoiler (Anzeigen)(http://img41.imageshack.us/img41/4248/vapraksvoiceopen.jpg)
Die folgenden Infos könnt ihr nun wieder selbst einbauen:
- ist nach oben Offen
- die zwei Röhren in der Mitte sind stehen senkrecht nach oben
- ihr steht am nördlichen Ende.
- Die "Höhle" verjüngt sich nach oben, also überhängende Steilwände.
- Links oben das "braune" ist eine Holzbarrikade (3*6m) in der Wand.
- Die "Stufen" scheinen von Riesen gearbeitet
- die Höhe der Stufen sind ca. 1m, bei der letzten aber 6m.
- es ist niemand zu sehen.
- jedes Feld entspricht 10'
Die Zombies versuchen noch, Sylih mit ihren Klauen zu erwischen, durchtrennen aber nur noch Luft. Langsam folgen sie der Coure in schleppenden, mehr schleifenden denn laufenden Bewegungen in den nächsten Raum.
Hier zeigt sich Sylih ein neues Bild - vor Kopf sind vier riesengroße Steinbetten übereinander gestapelt. Einige rund behauene Steinbrocken, jeweils so groß wie der Oberkörper eines ausgewachsenen Menschen, sind zusätzlich vor die Betten gestapelt, so dass nur kleine Lücken bleiben. Sylih glaubt hinter den Betten einen Gang erkennen zu können, zumindest fällt von dort ein wenig Licht durch die Rize zwischen den Steinbetten.
Der Boden dieses Raumes ist mit blutbefleckten Fällen ausgelegt. Überall liegen zertrampelte Werkzeuge aller Arten zerstreut. An der linken Wand lehnen vier weitere Leichen - es müssen einmal Hügelriesen gewesen sein. Genaueres lässt sich nicht sagen.
Plötzlich kommt auch in diese Leichen Bewegung - noch mehr Untotote! Sylih dreht sich um, nur um zu sehen dass die Verfolger gerade den Gang versperren.
Doch dass wenige Licht von Slys Rüstung genügt nicht, um viel durch die Daumenbreiten Spalte zu sehen - Felsboden kann sie ausmachen, sonst nichts.
Sylih fliegt derweil in Körperloser Gestalt durch die Ritzen der Betten hindurch und lässt die Zombies hinter sich. Ein kurzer in das Gestein gehauene Gang führt in einen breiten Korridor, welcher durch einige magische, ewig brennende Fackeln zwielichtig beleuchtet ist.
Der drei meter Breite Korridor ist ebenfalls in den Stein gearbeitet, allerdings sind die Wände und der Boden glatt und glänzend poliert. Perfekt rechtwinkelig schließen die Wände an der vier-einhalb Meter hohen Decke ab. Links endet der Korridor nur einen Schritt entfernt vor einer Wand, welche jedoch aus Metall zu bestehen scheint. Nach rechts erstreckt sich der Gang ca. 20m, danach ist er eingestürzt, ein neuer Gang geht jedoch rechts ab. An der linken Seite des Ganges ist, wie am linkerhand, ein Teil der Wand aus Metall. Die Metallwand ist dabei wenige Centimeter von der sonstigen Oberfläche zurückgesetzt.
Sylih fliegt auf die metallene Wand zu, als diese plötzlich nach oben gleitet. Wie von Geisterhand bewegt verschwindet sie lautlos im Stein und gibt die Sicht auf einen Kreisförmig angelegten Raum frei.
Die Wände des Raumes sind in perfekter Handwerkskunst, auf eine Art und Weise wie Sylih es noch nie gesehen hat gearbeitet. Es sieht so aus, als wäre Wasser die Wände hinab gelaufen und dann versteinert worden. Die Decke des Raumes ist Kupelförmig und in der Mitte gut sechzig Fuß hoch. Mehrere kleine, glänzende Scheiben schweben auf bizarre Weise unter der Decke, scheinbar ohne irgendwo verankert zu sein und spenden ein leichtes, warmes Licht welches den ganzen Raum aushüllt.
In der Mitte des Raumes befindet sich eine skurrile Skulptur - dreisig Fuß breit und gut sieben Fuß hoch. Einige zerbrochene Pfeiler, flache Platten und zwanzig seltsame Stühle mit jeweils drei Armlehnen pro Seite sind scheinbar ineinander verschmolzen.
Nach Osten geht ein breiter Gang ab, der nachträglich in den Stein gearbeitet worden sein muss. Mehre riesige Stufen führen tiefer in den Boden hinein. Nach Westen geht ein Korridor, welcher dem aus welchem Sylih zuvor kam gleicht. Gegenüber der Coure ist ein weiterer Gang zu erkennen, welcher jedoch eingestürzt und unpassierbar ist.
Als Sylih weiter in diesen Raum fliegt, überkommt sie plötzlich ein ungutes Gefühl, die Quelle lässt sich jedoch nicht erkennen.
Als Kaelen sieht dass sich Hagen immernoch unkooperativ zeigt zieht er sein Schwert:
"Sprich deine Gebete, denn ICH bin dein Richter. Dein Herz ist unrein und du hast dich gegen uns gestellt, uns bedroht, wolltest uns töten. Deine Selbstsüchtigkeit ist dein vergehen. Aus Angst um dein eigenes jämmerliches Leben hast du tausende Menschen gefährdet und einen Pakt mit der Unterwelt geschlossen. Unwillentlich zu kooperieren und deine Taten zu sühnen gefährdest du immernoch diese vielen Leben. Dessen erkläre ich dich für schuldig!"
Er kniet sich auf einem Knie hernieder und stützt beide Hände auf dem Schwert vor sich ab. Mit gesenktem Haupt fängt der Gotteskrieger andächtig an folgende Worte zu sprechen:
"Der Pfad der Gerechten ist auf beiden Seiten gesäumt mit den Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer.
Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet,
denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder. Ich will große Rachetaten an denen vollführen,
die da versuchen, meine Brüder zu vergiften und zu vernichten und mit Grimm werd' ich sie strafen, daß sie erfahren sollen,
ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe."
Ohne den Kopf zu erheben richtet sich der Paladin auf und holt mit seinem Schwertarm aus:
"Heironeous, vergib mir, denn ich werde Sündigen. Ich bin deine Waffe gegen das Böse. Ich bestrafe all jene die sich gegen das Gute wenden und Leid auf der Welt verursachen. Ich bin dein gerechter Arm."
Er erhebt seinen Kopf und blickt Hagen inbrünstig an. Durch die schmalen Schlitze des Helmes funkeln seine metallischen Augen. Er hat nicht geblufft, jeden Moment wird er zuschlagen.
Nur für Mitleser!! (Anzeigen) Das Auftauchen der neuen Abenteurer in der Dämonennarbe blieb nicht lange unbemerkt. Christine und Hagen waren nicht nur durch den Dampfmephit Kymzo gewarnt, auch der Herr der Dämonennarbe, ein gewaltiger Glabrezu namens Nabthatoron selbst hatte ihnen einen Besuch abgestattet . Eindringlich wies er sie darauf hin, dass es diese neuen "Helden" nicht versuchen dürften Alek zu befreien. Zu lange hatte er auf eine Chance gewartet, sich an Redgorge zu rächen und so den Bann der auf ihm lag zu brechen. Zu viel musste noch organisiert werden, als das er sich selbst darum kümmern konnte. Als nach einiger Zeit noch immer keine Antwort kommt, nutzt er seinen scrying ball. Erschreckt stellt er fest, dass Christine als Nachtschnecke in einem winzigen extradimensionalen Raum eingesperrt ist. Schnell lenkt er seine Aufmerksamkeit auf Alek, doch dieser widersteht seinem Zauber. Schlimmstes befürchtend teleportiert sich der Glabrezu in die 500 Meilen entfernte Staubwüste. Alek lebt noch, aber nur kurz. Im Bruchteil von Sekunden schlachtet der Glabrezu den Paladin, noch immer überwältigt von seiner Wut. Ebenso wütend vernichtet bannt er die Illusion, welche der Blue Duke für ihn gesponnen hat um neugierige Personen davon abzuhalten, Alek einfach via eines Teleports zu befreien.
Anschließend teleportiert sich der Glabrezu zurück in seine Quartiere, wo er sich mit Dreghakus berät. Würden die Helden Aleks Leichnam bergen, könnten sie den Vormarsch der Truppen nach Redgorge verhindern. Sie durften dieses Wissen also nicht erlangen. Gemeinsam spähen sie Hagen aus und finden die Gefährten bei ihrem Nachtlager in den Spellwaver-Ruinen. Es bleibt nur eine Chance - die Abenteurer dürfen die Dämonennarbe nicht lebend verlassen. Doch Nabtahoron ist zu vorsichtig um selbst zu ihnen zu stoßen... Lieber schaut er aus sicherer Entfernung zu, wie der Hezrou Dreghakus sie für ihn erledigt....
Sylih und Kaelen unterhalten sich mit gedämpften Stimmen über den vergangenen Tag. Hagen sitzt frustriert am Fuße des Bettes und hört den beiden zu. Gerade will Sylih los ziehen um die anliegenden Räume zu untersuchen, als plötzlich ein großer Hezrou in der Mitte des Raumes auftaucht. (http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG43.jpg)Ein unglaublicher Gestank breitet sich aus und treibt den Anwesenden die Farbe aus den Gesichtern.[1]Ohne ein Wort zu verlieren beginnt er damit die Helden anzugreifen. Zuerst wendet er sich dem gefesselten Hagen zu. Der Kopf des Dämons schnellt hervor. In einer grausamen Szene beißt er dem Krieger den Kopf einfach von den Schultern. Schnell wie eine Katze dreht er sich zu Kaelen um und versucht nach dem Arm des Kriegers zu beißen, wobei der Kopf laut zu Boden platscht. Doch Kaelen reißt das Schild hoch und blockt den Dämon ab.
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...die Geräusche der Stadt...
Die Grauelfe reibt sich die Augen und schüttelt sich theatralisch. Plötzlich gerät ihr Fuß ins rutschen. Donan kann sie gerade noch am Kragen packen und zurückziehen. 'Gut, dass es nicht Kaelen war..'
"Huch!", erschrocken blickt Slyavinatria sich um. Der Schlamm zu ihren Füßen ist selbst auf dieser Höhe noch matschig von der schäumenden Gischt des roten Flußes. Gut dreißig Meter unter ihnen braust der Strom durch die Schlucht. Die Sterne stehen mittlerweile hoch am Himmel, aber dank der Schattenreise sind die Augen schnell an das Dämmerlicht gewöhnt. Zudem steht keine Wolke am Himmel, so dass außer dem Aasimar alle die Stadt im Norden gut sehen können.
Der gewaltige Strom zu ihren Füßen wird aus zwei nicht minder beeindruckenden Flüssen gespeist. In Jahrhunderte langer Arbeit haben sie eine tiefe Schlucht in den Tonboden um die Halbinsel gegraben, welche jedwede Überquerung zu Fuß oder Pferd verhindert. Eine große, steinerne Brücke führt von Süden über den linken Zufluss des roten Flusses zu den Stadtmauern. Das unter dem Namen "Basalt Bastion" bekannte Bauwerk ragt zwanzig Meter hoch und versperrt die Sicht. Die gesamte Westseite scheint von dieser doppelten Mauer gegen Gefahren aus dem Dschungel geschützt zu sein. An der Ostseite der Halbinsel führt eine kleinere Brücke über die Schlucht des zweiten Zuflusses. Ein schmaler Streifen Ackerland erstreckt sich entlang der steilen Flanke eines der Cauldron Berge.
Von Westen sind die Geräusche des Dschungels zu hören und von Norden her klingt nur das einsame Hämmern einer Schmiede über die Stadtmauern hinweg. Ungefähr fünfzig Meter westlich schlängelt sich der Kiesweg welcher zur Stadt führt am Fuße des Dschungels entlang bis tief in die Berge.
Karte (Anzeigen)(http://i165.photobucket.com/albums/u78/Vivriel/Shackled%20City/SC5Redgorge.jpg) Ihr befindet euch am Rande des roten Flußes, südlich des Caravans' Gate