"Natürlich, kaum dass es ernst wird, machst du dich aus dem Staub", motzt Azuil und nachdem er zu der Erkenntnis gelangt ist, dass das Schloss eine Kleinigkeit wäre, wenn es nur etwas gebe, womit er arbeiten könnte, setzt er sich sinnierend auf den Boden.
Denk nach, denk nach. Irgendetwas muss dir doch einfallen. Rohe Gewalt...nein, dafür ist mir mein Körper zu schade. Ich könnte mich ja durchaus verletzten. Mir die Schulter oder den Arm brechen. Und wie käme ich dann lebend hier raus? Obwohl es schon was für sich hätte. Bestimmt würden die Frauen...Egal. Er springt wieder auf und geht in seiner Zelle auf und ab, dabei lässt er seine Blicke ständig hin und her schweifen, ob er nicht doch womöglich ein Werkzeug findet, mit dem er das Schloss öffnen könnte
[1]. Er starrt sogar an die Decke, ob dort nicht etwas zu finden ist.
Vielleicht gibt's ja auch eine geheime Tür in dieser Zelle. Aber ach nein, das hätte dieses Amulett wohl erwähnt. Dieses Amulett denkt er spöttisch, falls Krymon seine Gedanken doch lesen kann.
Ob's hier drin Spinnen gibt. Am liebsten einen Weberknecht mit langen Beinen. Den könnte ich dann für meine Zwecke missbrauchen. Azuil muss leise lachen.
Idiot, konzentrier dich. Bei Sune, wieso ist es nur so schwer, allein zu sein? Kaum, dass man mal niemanden zum Reden hat, dreht man durch. Oh, Moment, mir kommt da doch eine kleine Idee. Azuil stellt sich an die Gittertür und schaut auch, ob vielleicht gleich neben der Tür, dort wo er heran kommen könnte, etwas zu sehen, ist, was ihm nützlich wäre
[2] Dann beginnt er lauthals zu schreien:
"HILFE!!!!! HILFE!!!!! DAS AMULETT!!! HILFE!!!! Danach stürzt er zu Boden und legt sich, den Rücken der Zellentür zu gewandt auf den Boden, er wartet, bis jemand kommt. Sollte jemand tatsächlich auf seine Rufe reagieren, fängt er fürchterlich an zu zittern.
Ich wette, die bringen mich hier raus, wenn was mit dem Amulett sein sollte und wenn nicht, dann versuche ich einfach, denjenigen zu überrumpeln der kommt. Ich hoff mal nur, dass das kein riesiger Schlächter ist. So bleibt Azuil auf der Seite liegt und harrt der Dinge, die da kommen mögen.