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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Die zweite Finsternis => Thema gestartet von: Rovagug am 18.10.2008, 18:51:08

Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 18.10.2008, 18:51:08
(http://img361.imageshack.us/img361/2849/006047pzo9013shadowpageom1.jpg) (http://imageshack.us)

Die Sonne hatte ihren Zenith schon überschritten und in Rätselhafen nahm das Leben seinen gewohnten Gang. Niemand schien den Schatten zu bemerken der sich langsam vor die Sonne schob und die Stadt der Glyphen in ein gräuliches Licht tauchte. Plötzlich gellte ein Schrei durch die Gassen des Hafenviertels dem immer mehr folgten. Mehr und mehr Leute kamen aus ihren Häusern um zu sehen was da vor sich ging und dann herrschte plötzlich Stille in Rätselhafen. Für einen Moment schien die Stadt still zu stehenl. Die Bürger hatten den seltsamen Schatten entdeckt, der obwohl von See her Wind kam sich nicht bewegte...
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 18.10.2008, 19:39:42
Seit einigen Wochen schon hatte sich der Schatten, dem die Bürger Rätselhafens nur Den Fleck nannten, nicht bewegt. Nach einer ersten Panik war nun wieder Normalität in der Stadt eingekehrt und kaum jemand beachtete den Fleck noch.
Etwas anderes zog seit Tagen die Aufmerksamkeit der Bürger in seinen Bann und war das Stadtgespräch schlechthin; das Spielkasino Goldener Goblin hatte einen neuen Besitzer und sollte heute Abend mit einer Gala eröffnen. Der Name Goldener Goblin ließ bei den älteren Bürgern Erinnerungen wach werden, Erinnerungen an die glamouröse Vergangenheit des Kasinos. Vor mehr als einer Dekade war die das Kasino die Spielwiese der Schönen und Reichen von Rätselhafen gewesen. Durch seine Lage in einem der ärmeren Viertel, nahe den Docks, zog die Spielbank aber immer mehr Lumpenpack an und langsam verlor der Goldene Goblin seinen Glanz und wurde letztendlich zu einer schmutzigen Spielhalle. Bald darauf schloss das Kasino seine Pforten. Bis vor wenigen Wochen das Gerücht durch die Stadt ging der ehemalige Unterweltboss Saul Vancaskerkin habe das Kasino gekauft und wolle ihm zu neuem Ruhm verhelfen. Heute Abend sollte die große Gala "Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!" stattfinden.


Da standen sie nun, Bakkalaureus Hydarian Janus und sein Leibwächter Oswin, vor dem Spielkasino Goldener Goblin.  Eine große Menschenmenge drängte sich vor dem Gebäude und wurde von der 8 Fuß hohen, gold glänzenden Statue eines Goblin empfangen.

(http://img183.imageshack.us/img183/610/goldgoblinstatuewn2.jpg) (http://imageshack.us)
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 18.10.2008, 20:27:58
Zögerlich geht der junge Mann aus Korvosa auf die Statue und das Kasino zu. Hydarian hat langes, schwarzes Haar das duftende Öle an seinen wohlgeformten Schädel schmiegen und in seinem Nacken von einer dunklen Lederschnur zu einem offenen Zopf gebunden wird. Er ist gut gekleidet, obwohl seine Garderobe etwas zu konservativ erscheint, bedenkt man das Alter des Jungen. "Das... das Ding konnte man doch ... Anfang des Jahres bereits auf dem Goldmarkt bewundern oder? ... Mir ist jedenfalls so als hätte ich es schon Mal gesehen." Ein paar Schritte später fügt er hinzu: "Es ist jedenfalls etwas... einschüchternd. Fiese Dinger diese ... Goblins! Aber du bestehst ja darauf, ... Oswin."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 18.10.2008, 20:49:41
Der bärtige Recke nickt zu den Worten des Jungen. Seit er den Fleck am Himmel über Rätselhafen gesehen hatte, wusste er, dass er hier richtig war. Diese Abnormität musste einfach damit zusammenhängen, dass hier böse Externare am Werk waren und die Ankündigung, "Betrüg den Teufel", kein bloßer Spruch war.

Ich muss in der Rolle des Leibwächters bleiben, das nimmt uns sonst keiner ab Seinen großen Spieß fester umfassend flüstert er dem jungen Bakkalaureus zu: "Ja. Und Danke. Aber Ihr seid der Herr, ich die Leibwache. Denkt daran." Sonst hätte ich Dich nicht so günstig von Korvosa hierher begleitet....

Angewidert betrachtet Oswin den Goblin. Und das ist noch harmloser als das, was hinter diesem Betrug steckt!
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 18.10.2008, 22:53:46
"Natürlich... du bist der Wachhund.", antwortet der junge Janus mit einem Lächeln auf den Lippen. "Aber lass uns hinein gehen. ... Die Leute hier... machen mich nervös."
Dann geht Hydarian unsicheren Schrittes an der Seite von Oswin in das Spielkasino.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 19.10.2008, 12:16:27
Die beiden Männer bahnen sich einen Weg durch die Menge und passieren die große Eingangstür des Kasinos. Dahinter empfangen zwei spärlich bekleidetet Schönheiten die Gäste. Sie tragen falsche Fledermausflügel, Teufelshörner und Schwänze. Ganz offensichtlich sollen sie Succubi darstellen. Mit verführerischen Stimmen begrüßen die beiden Kasinoangestellten die Teilnehmer, registrieren sie und kassieren die Startgebühr von zwei Goldmünzen. Bewaffnete Wächter stehen neben einer enormen Schatztruhe, in die das Startgeld jedes Gastes wandert. Die Wachen scheinen nicht nur die Truhe zu bewachen, auch scheinen sie übereifrige Bewunderer abzuschrecken, die nicht die Finger von den Succubi lassen können.
Hinter dem Registriertisch erstreckt sich das Kasino. Dutzende Spieler, als Succubi verkleidete Kellnerinnen und Rausschmeißer laufen durch die Halle, zwischen Spieltischen, an denen die verschiedensten Glückspiele angeboten werden; Croupiers mischen Karten, lassen die Würfel rollen und drehen die Ghoulettes. Durch das Gewimmel laufen mehr als ein Dutzend äußerst leicht bekleidete Schönheiten mit falschen Fledermausflügeln, servieren Getränke und bringen mit einem verführerischen Augenaufschlag den ein oder anderen Spieler um seinen Verstand, auf der Jagd nach Trinkgeldern.
In der Mitte der Halle steht ein kleiner Podest auf dem eine große Goldtruhe steht. Die Truhe ist mit dicken Ketten im Boden verankert. Links und rechts stehen Rausschmeißer mit nacktem Oberkörper in exotischen Kleidern, wie man sie im fernen Quadira trägt. Sie haben ihre muskulösen Arme vor der Brust verschränkt und in ihren Seidengürteln stecken Krummschwerter von gewaltiger Größe.

(http://img524.imageshack.us/img524/2310/goldgoblingamblinghallmm1.jpg) (http://imageshack.us)

 Hoch über alledem hängt ein Messingkäfig von der Stoff behangenen Decke, in dem eine kleine, teufelsähnliche Kreatur mit Fledermausflügeln und einem spitzen Schwanz sitzt.

(http://img522.imageshack.us/img522/9531/006047pzo9013shadowpageva8.jpg) (http://imageshack.us)
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 19.10.2008, 12:19:54
Es dauert eine Weile, doch dann sind Janus und Oswin an der Reihe. Mit zuckersüßer Stimme werden sie von einer Succubus begrüßt.

"Na ihr beiden Süßen, wollt ihr auch den Teufel betrügen?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 19.10.2008, 12:36:12
Hydarian, der sich nicht angesprochen fühlt, geht an der Succubus einfach vorbei und flüstert noch: "Erstmal etwas zu trinken, ... bitte.", bevor er geradewegs auf den Käfig mit dem Teufel zugeht. "Komm Oswin! ... Das Ding müssen wir uns näher ansehen."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 19.10.2008, 14:53:09
Als deutlich wird, dass die beiden Männer nicht an dem Glückspiel teilnehmen wollen wendet sich die Dame dem Nächsten in der Schlange zu und einer der Rausschmeißer schiebt Janus und Oswin in das Kasino.
Fasziniert nähert sich Janus dem Käfig und studiert die darin gefangene Kreatur. Schnell steht für ihn fest, dass es sich hierbei um einen Imp handeln muss. Ein kleines Teufelchen aus einer der Neun Höllen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 19.10.2008, 22:09:51
Der große Mann folgte seinem Schützling und tritt ebenfalls vor den Käfig. Die als Dämonen maskierten Schankmaiden widern ihn an und er unterdrückt den Drang, vor ihnen auszuspucken. Wie krank muss man sein, um sich als Höllenbrut zu verkleiden?

Als er bei dem kleinen Teufel angekommen ist verengen sich seine Augen vor Hass. "Ist das eine Illusion oder ist der Teufel echt?" wispert Oswin in Richtung Janus, überzeugt, dass der Lärm im Kasino ihr Gespräch überdeckt. Seine Fingerknöchel färben sich weiß, so fest packt er sein Ranseur.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 19.10.2008, 22:31:44
Für einen Moment huscht über die dunklen, fast schwarzen Augen des Bakkalaureus ein purpurfarbener Schimmer, dann meint er nur: "Wenn wir es herausfinden, ... gehen wir wieder, ... oder?"

Ohne eine Antwort abzuwarten, der junge Mann mit seinen befremdlichen Augen nach einer der Succubi Ausschau und spricht sie an: "Könnt Ihr mir sagen ob das ein echter Imp ist, ... Fräulein?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 21.10.2008, 17:02:44
Oswin blickt den jungen Mann leicht fassungslos an. Nein, wir gehen nicht. Was denkt der sich eigentlich, einfach so zu fragen?

Dennoch wartet auch er gespannt auf die Antwort der Schankmaid.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 21.10.2008, 22:18:21
Die Schönheit zwinkert Janus und antwortet "Der alte Scrath? Sicher ist der echt, mein Süßer." Dann dreht sich um und geht mit verführerisch wackelndem Hinterteil davon.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 21.10.2008, 22:48:42
"Oh... jetzt, Oswin mein Freund, wird... die Sache interessant. Vielleicht bleiben wir doch noch ... etwas!" Dann wendet sich der ruhige, gut aussehende Gast an eine andere Dämonin: "Kann man Scrath gewinnen?" Mit funkelnden Augen, die die Tiefe des unendlich weiten Nachthimmels zu besitzen scheinen, wartet Hydarian auf eine Antwort.
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Beitrag von: Oswin am 23.10.2008, 15:20:20
Oswin verkneift sich einen missbilligenden Blick, da er sich an seine Rolle als Leibwächter erinnert. Mit ausdrucksloser Miene postiert er sich neben dem Bakkelaureus und  beobachtet die Menge in dem Kasino.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 26.10.2008, 13:20:31
etwas früher an diesem Abend

Lynwerd Tomerrik, der sich selbst eigentlich nur Wellenbrecher nannte, hatte es kaum erwarten können an diesem Abend endlich das Kasino zu erreichen. Er war sich sicher heute im Goldenen Goblin den Gewinn seines Lebens zu machen. Er würde heute Abend den Teufel betrügen und sein Gold mitnehmen. Am Eingang hatte ihm eine der äußerst reizenden Angestellten des Kasinos einen Vertrag (http://img239.imageshack.us/img239/4058/vertragof7.jpg) vor die Nase gehalten, der besagte, dass er seine Seele dem Teufel verkaufen müsse um an dem Turnier teilnehmen zu können. Dem Halbling war sofort klar, dass dieser Vertrag nur Schmuck war und dazu diente diesem ganzen Betrüg den Teufel und nimm sein Gold mehr Flair zu verleihen. Also unterschrieb er den Vertrag und ging zügig auf die Spieltische zu.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 26.10.2008, 17:42:43
Eine ganze Weile schon hatte der Halbling auf diesen Tag hingefiebert - genau genommen seit dem Tag, an dem er zum ersten Mal von diesem Turnier erfahren hatte. Lynwerd war nun seit wenigen Tagen nun komplett schuldenfrei - ein unendlich befreiendes Gefühl, endlich einmal niemandem gegenüber verpflichtet zu sein - und falls er es schaffen sollte, den Teufel zu betrügen, könnte er sich mit dem gewonnenen Gold wohl zur Ruhe setzen. Und er würde den Teufel betrügen, daran zweifelt der Halbling kaum, schon seit dem Aufstehen hat er dieses Gefühl, dass heute wohl sein Glückstag sein könnte. Wenn nicht jetzt, wann dann? Selbst die bedrohlich über der Stadt hängende, dunkle Wolke, die anscheinend viele der Einwohner Rätselhafens beunruhigt, kann die gute Laune des Halblings nicht trüben. Nicht heute, nicht an diesem Tag, nicht so kurz vor dem großen Turnier.

Schon am Eingang ist Lynwerd beeindruckt, wieviel Aufwand der Besitzer des Goldenen Goblins betreibt, um dem ganzen Turnier einen netten Rahmen zu geben. Den Wisch, den ihm eine der - falschen? echten? Lynwerd kennt sich da nicht so aus - Succibi zur Unterzeichnung unter die Nase hält, versieht der Halbling ohne groß nachzudenken mit seinen drei Kreuzchen.

"Was immer du willst, Schätzchen. Hauptsache ich komme möglichst schnell da rein..." denkt er sich, während er die Succubus breit angrinst.

Einmal drinnen angekommen, saugt der Halbling tief die Luft im Kasino ein. Ja, hier würde noch einiges gehen heute. Lynwerd fühlt es, nein, er weiß es ganz genau. Dann reibt er sich die Hände und versucht sich einen Überblick zu verschaffen.

"So, wo geht's denn hier zu den Spielen?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 28.10.2008, 12:02:29
Im Hauptraum des Kasinos stehen überall Tische an denen die verschiedensten Glücksspiele angeboten werden. Ein leerer Platz an einem der Würfeltische sticht dem Halbling ins Auge.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 28.10.2008, 14:06:38
"Ah, da ist Desna ja schon!", denkt der Halbling, für den der freie Platz an dem Würfeltisch nichts anderes als ein Zeichen seiner Göttin ist. Und immerhin war ja heute sein Glückstag, also warum nicht direkt rein ins Vergnügen?

Ohne groß weiter nachzudenken setzt sich Lynwerd dann an den Tisch und lässt die Würfel rollen.

"Wenn ich doch bloß meine Glückswürfel hätte, mal sehen was die hier taugen", denkt er etwas wehmütig in Erinnerung an die fein gearbeiteten Knochenwürfel, die sicher verstaut in seiner Unterkunft liegen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 30.10.2008, 22:11:20
Gerade als Lynwerd sich setzen will, drängt sich ein gut aussehender Mann, der deutlich einen Teil Elfenblutes in sich trägt, an dem Halbling vorbei. Verärgert blickt Lynwerd dem Mann hinterher, verliert den Blondschopf in der Menge doch schon bald aus den Augen.

Vergnügt streicht Valando Elennaur durch das Kasino und beobachtet das Geschehen oder schäkert ab und zu  mit einer der reizenden Bedienungen die sich gegenüber dem Halbelf äußerst interessiert zeigen. Er war gekommen weil, sollte dieser Abend ein Erfolg werden, würde der neue Besitzer des Kasinos, Saul Vancaskerkin, sicherlich neue Angestellte brauchen. Was könnte es schaden sich schon mal mit Saul Vancaskerkin vertraut zu machen. So in Gedanken bahnt sich der Halbelf einen Weg durch die Menschenmenge.
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Beitrag von: Valando Elennaur am 31.10.2008, 16:21:35
Lächelnd und immer wieder Leute grüßend bewegt Valando sich durch die Menge an Menschen, die alle aus den verschiedensten Gründen hergekommen sind. Das er den Frauen dabei erheblich mehr Aufmerksamkeit schenkt ist kein Geheimnis, ebenso wenig wie der Halbelf zu verbergen versucht, dass er die sich ihm bietenden Anblicke genießt.

"Eine Menge Glücksritter sind heute hier, aber das war zu erwarten, die Gier treibt die meisten von ihnen und der Kitzel beim Spiel den Rest, vielleicht auch die verkleideten Angestellten.
Auch sind nicht gerade wenige Leute anwesend, die immer mal wieder den Tempel besuchen."
Die eigenen Gedanken lassen den Halbelfen nur noch mehr schmunzeln und er beginnt etwas gedankenverloren mit einer Silber- und einer Kupfermünze zu spielen, bis er endgültig an einen der Tische herantritt und die Würfelspieler beobachtet, gespannt wem das Glück hold sein wird.
Währenddessen spricht er auch eine der Bedienungen an. "Es ist schon reichlich voll, wann soll denn das große Spektakel endgültig losgehen und wird Herr Vancaskerkin den Beginn selbst einläuten?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 31.10.2008, 19:55:23
"Lass dich einfach überraschen, mein Hübscher. Darfs was zu trinken sein?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Valando Elennaur am 31.10.2008, 22:01:40
"Aber gerne doch, überrasch mich doch mal mit etwas Gutem" antwortet der Halbelf mit einem leichten Zwinkern, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder mehr oder weniger dem Würfelspiel zuwendet. Noch immer spielt er mit den beiden Münzen und lässt sie langsam zwischen seinen Fingern hin und her wandern, ganz als überlege er noch ob er ein Spiel wagen solle oder nicht.

"Hoffentlich lässt er sich nicht allzu viel Zeit, solange es noch nicht richtig angefangen hat weiß ich nicht wie lange ich meine Aufmerksamkeit angenehren Dingen zuwenden kann und ich hasse es bei irgendetwas unterbrochen zu werden, ebensowenig wie ich es mag zu warten."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 02.11.2008, 13:05:34
Entnervt klappte Thassilo das in speckiges Leder eingebundene Buch zu und stand vom Bett auf, auf dem er gesessen hatte. Bei diesem Lärm war nicht an konzentriertes Arbeiten zu denken.

Vor einigen Tagen war der Ulfen nach Rätselhafen gekommen um diesen seltsamen Schatten zu untersuchen, der seit längerem über der Stadt der Glyphen am Himmel zu sehen war. Der Barde hatte auf seiner Reise viele Geschichten über dieses Phänomen gehört, was ihn neugierig gemacht hatte und woraufhin er beschlossen hatte sich diesen Schatten mal selbst anzusehen. Nach seiner Ankunft in Rätselhafen hatte er versucht mit den Glyphenmagiern in dieser Sache zu kooperieren, stellten sie doch die Experten in solchen Mysterien dar, doch zeigten sich die Magier in der Glyphenloge nicht gerade als sehr kooperativ. Dieses Buch auf seinem Schoss war die einzige Informationsquelle die Thassilo beschaffen konnte und er war sich nicht sicher ob er darin irgendetwas über den Schatten finden würde.

Heute Abend würde er sicher nicht mehr zum Studieren kommen. Im Goldenen Goblin, wo er eines der letzen Zimmer der Stadt bekommen hatte, war heute Abend ein groß angekündigtes Turnier. Wenn er schon nicht arbeiten konnte, würde Thassilo aber mal ein Blick auf dieses Schauspiel riskieren. Sorgfältig verstaute er den alten Folianten unter dem Bett, schloss dann seine Zimmertüre sorgfältig ab bevor er durch das Foyer in den Hauptsaal des Kasinos hinaustrat. Gerade noch rechtzeitig konnte er einen Schritt zurück gehen als ein offensichtlich betrunkener Mann, mit grellroter Schmiere auf seiner linken Wange, von zwei Türstehern unsanft zur Hintertür des Kasinos eskortiert wurde und dort mit einem Tritt auf die Straße befördert wurde. Das konnte ja etwas werden...
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 02.11.2008, 16:49:31
Als die Fenster sich langsam durch die hereinbrechende Dämmerung verdunkeln, betreten mehrere Kasinoangestellte mit Fackeln, die wie Mistgabeln mit darauf aufgespießten, brennenden Köpfen aussehen, den Saal. Mit diesen aus Stroh und Stoff gefertigten Fackeln entzünden sie die großen Kronleuchter, wodurch das Kasino in ein infernalisches Licht getaucht wird. Die Menge verstummt plötzlich als ein kleiner Mann, begleitet von zwei hinreißenden Succubi, das Podium in der Mitte der Halle betritt. Eingerahmt von den beiden Schönheiten steht er vor der großen, in Ketten gehüllten Truhe. Er trägt einen schwarzen, formellen Anzug und sein schwarzes, dünnes Haar ist nach hinten gekämmt. Sein linker Arm endet kurz über dem Handgelenk in einem Stumpf, an dem ein bronzener Aufsatz befestigt ist, der wie ein seltsam geformter Schlüssel aussieht. Dies scheint Saul Vancaskerkin, der Besitzer des Goldenen Goblins, zu sein. Er verbeugt sich vor seinen Gästen und räuspert sich kurz bevor er beginnt zu sprechen.

(http://img227.imageshack.us/img227/8112/saulvancaskerkinli3.jpg) (http://imageshack.us)

“Willkommen im Spielkasino Goldener Goblin und eurer Chance den Teufel zu betrügen und nicht nur eure Seele zurückzugewinnen, sondern auch all sein Gold,“ wobei Saul Vancaskerkin auf die große Kiste hinter sich deutet. „Ich hoffe ihr fandet den Empfang durch die bezaubernden Verführerinnen des Teufels angemessen unterhaltsam.“ Bei diesen Worten geht Raunen und Gelächter durch die Menge und einzelne anzügliche Pfiffe erfüllen die Halle. „Doch lasst uns diesen Moment nutzen um dem Alten Skrath höchstpersönlich zu danken, dass er es geschafft hat diese Veranstaltung mit seiner Anwesenheit zu ehren. Nicht nur haben wir ihm diese bezaubernden, dunklen Engel zu verdanken, nein, er hat auch die Schatzkammern der tiefsten Hölle selbst geleert um das Preisgeld für dieses Turnier bereitzustellen.“

Mit diesen Worten lenkt Saul Vancaskerkin die Aufmerksamkeit des Publikums auf den Käfig an der Stoff behangenen Decke, woraufhin der Alte Skrath wie wild an seinen Käfigstäben rüttelt, heult, spuckt und alle Anwesenden mit Flüchen in der Sprache der Neun Höllen beschimpft. Die Menge bricht ob der der Theatralik des Teufelchens in schallendes Gelächter aus, begleitet von donnerndem Applaus. Als wieder Ruhe einkehrt fährt Saul Vancaskerkin fort.

„Natürlich hat der Alte Skrath vor das Gold, das er verliert, mit den Seelen derjenigen von euch zu ersetzen, denen das Glück nicht hold war. Die Regeln des Turniers sind recht einfach – wenn ihr spielt werdet ihr mehr Jetons bekommen. Mit diesen Jetons könnt ihr euch freikaufen aus der Hölle in der ihr momentan steckt. Auf diese Weise arbeitet ihr euch immer tiefer vor bis ihr bei der Schatzkammer des Alten Skrath ankommt. Momentan seid ihr alle Skraths Gefangene in der ersten Hölle, Avernus. Wenn ihr euch euren weg hinab bis zum neunten Kreis der Hölle bahnen wollt, müsst ihr Glücksspiele gewinnen. Jedes mal wenn ihr gewinnt bekommt ihr ein Goldauge. Werdet ihr Zweiter winkt euch einen Silberzahn und ein dritter Platz bringt euch ein Kupferherz. Diese Stücke Fleisch und Knochen sind das, was die Teufel in der Hölle als Währung nutzen und nur mit ihnen könnt ihr die Teufel bestechen um in den nächsten Höllenkreis zu kommen. Der erste Spieler, der ein Spiel gewinnt, nachdem er Nessus erreicht hat, behält nicht nur seine Gewinne für dieses Spiel, er bekommt auch seine Seele zurück sowie die zehntausend Silbermünzen, die der Teufel für dieses Turnier bereitgestellt hat. Natürlich könnt ihr euch entscheiden euch jederzeit eure Gewinne auszahlen zu lassen, bedenkt jedoch, wenn ihr dies tut oder ihr all euer Geld verspielt habt, wie soll ich es sagen, dann hat euch der Alte Skrath“

Dabei grinst Vancaskerkin böse und das eingesperrte Teufelchen bricht erneut in eine götterlästerliche Schimpftirade aus.

„Und dann bekommt ihr das Teufelsmal und werdet aus dem Kasino eskortiert bis das Turnier vorbei ist. Was, werdet ihr euch jetzt fragen, ist diese Teufelsmal? Nun, das ist viel zu schrecklich und grauenhaft um auch nur darüber nachzudenken – es wäre der Verlust eurer eigenen Seele. Aber ich glaube ich kann euch zeigen was es ist, die Götter wissen, ich habe mir das Teufelsmal wirklich verdient. In der Tat, macht besser zwei draus, Mädchen!“

Mit diesen Worten drückt jeder der beiden Succubi  mit ihren rubinroten Lippen einen dicken Kuss auf Sauls Wangen. Zurück bleiben zwei deutliche Abdrücke in demselben knalligen Rot. Vor Stolz strahlend ruft Saul: „Ich präsentiere euch: Das Teufelsmal!“ Daraufhin hallen Jubelschreie, Pfiffe und Gejohle durch das Kasino. „Und nun, lasst uns den Teufel betrügen und sein Gold nehmen!“ Diese Worte lösen abermals einen Tobsuchtsanfall des Alten Skrath aus woraufhin das Turnier beginnt.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 02.11.2008, 18:19:31
"Hehehehehehe", lacht der Halbling auf die Worte des Besitzers hin, "für so ein Teufelsmal hab ich doch gern meine Seele verkauft!"

Dann wendet er sich wieder dem Tisch zu und klatscht laut in die Hände.

"So, Jungs, wollen wir loslegen? Sind auch alle bereit, sich von Lynwerd Wellenbrecher das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen?"

Der kleine Halbling platzt schier vor Optimusmus und Selbstbewusstsein, während er schonmal mit den Würfeln spielt.
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Beitrag von: Janus am 02.11.2008, 19:28:42
"Langsam wird es... interessant. Oder was meinst du,... Oswin?" Deutlich amüsiert mustert der junge Bakkalaureus seinen Leibwächter. "Bleiben wir doch noch etwas und ... und machen wir eine kleine Rundreise durch die Neun Höllen."
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Beitrag von: Oswin am 02.11.2008, 19:47:10
Der große Mann hat der Ankündigung gebannt gelauscht, ohne dabei die Augen von dem Imp zu lassen. Immer noch unschlüssig, was er denn von der Situation halten soll, ist er innerlich zutiefst dankbar, dass er keinen dieser lästerlichen Verträge abgeschlossen hat. Dem laut lachenden Halbling wirft er einen missbilligenden Blick zu. Schwätzer! Was weißt Du von dem Bösen, das über uns kommen wird. In Korvosa hat es begonnen...

Entsprechend düster ist der Blick, den Janus auffängt. "Jaaa." Oswin dehnt das Wort als wäre er nicht ganz sicher. "Wir schauen uns das noch etwas an." Der Kämpfer nickt und fügt schnell noch ein "Meister" an, um nicht aus seiner Rolle zu fallen.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 02.11.2008, 20:29:30
Der missbilligende Blick des gerüsteten Kriegers - anscheinend die Leibwache irgendeines Gastes oder so - entgeht dem Halbling nicht, doch quittiert er den Blick nur mit lauterem Lachen.

"He, Muskelmann, was guckst' so grimmig? Angst, dass du ohne deine Seele gehen musst? Tja, schade, aber die Angst ist berechtigt, wenn ich erst mit der Schatztruhe hier raus gehe. Hehehehehehe"

Damit wendet er sich wieder dem Würfelspiel zu.
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Beitrag von: Oswin am 02.11.2008, 22:38:51
Wenn Du wüsstest. Ich behalte meine Seele. Oswin ignoriert den Kommentar des Halblings und blickt Janos an, um zu sehen, was dieser nun vorhat.
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Beitrag von: Janus am 03.11.2008, 08:35:00
Die Dunkelheit in den Augen des jungen Hydarian Janus ist fast völlig verschwunden und wurde durch ein unheimliches purpurfarbenes Leuchten ersetzt.
"Was schaust du mich so an, mein Freund?", wendet er sich an seinen Leibwächter. Dann hält er nach einer Dämonin Ausschau. "Entschuldigung Fräulein! Hallo! Muss man teilnehmen, um in die nächste Hölle zu kommen?"
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Beitrag von: Oswin am 03.11.2008, 09:14:01
Als die Bedienung sich für einen Moment abwendet, beugt Oswin sich zu seinem Freund hinunter und flüstert, "Du hältst das Ganze für ein reines Schauspiel, mein Freundl? Der Imp ist doch echt, oder? Ich befürchte, es steckt mehr dahinter als es den Anschein hat."

Dann richtet sich der Leibwächter wieder auf und folgt dem Bakkelaureus an einen der Tische. Er weiß immer noch nicht so recht, ob das Ganze ein harmloser Mummenschanz ist, oder ob seien Freunde in Korvosa mit ihrer Vermutung, es könne mehr dahinter stecken, Recht haben. Da Oswin ein geduldiger Mann sein kann, beschließt er, sich das Ganze erst einmal in Ruhe anzusehen und abzuwarten.
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Beitrag von: Rovagug am 03.11.2008, 11:17:48
Eine der verführerischen Kellnerinnen, die gerade mit einem Tablett voller Gläser an Janus vorbeiging, bleibt auf dessen Frage hin stehen. Ganz nahe kommt sie an sein Gesicht und Janus steigt der süßliche Duft ihres Parfüms in die Nase. Leise flüstert sie ihm ins Ohr. "Unter uns, Schätzchen, es reicht völlig wenn du dir Jetons kaufst und anfängst zu spielen. Dieses ganze ich verkaufe meine Seele an den Teufel gehört doch nur zum Schauspiel. Sag aber keinem, dass ich dir das gesagt habe" Die Schönheit zwinkert dem Bakkalaureus nochmal zu und verschwindet dann wieder im Getümmel.
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Beitrag von: Rovagug am 03.11.2008, 14:04:01
Derweil an einem der Würfeltische.

"Meine Damen und Herren, ich bitte sie ihre Einsätze zu machen. Letzte Chance, machen sie ihre Einsätze." Geduldig wartet der Croupier bis alle Spieler ihre Jetons gesetzt haben. Auch Lynwerd Wellenbrecher schiebt zwei seiner Silberzähne in die Mitte des Tisches. Dann würfeln die Spieler der Reihe nach und als letztes dann der Croupier. Gespannt starrt Lynwerd auf die Würfel und schickt insgeheim ein Stoßgebet zu Cayden Cailean . Dann bleibt der letzte der Würfel liegen und der Halbling ist zufrieden, hat er doch einen kleinen Gewinn erzielt. Der Croupier schiebt ihm drei Silberzähne zu.
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Beitrag von: Rovagug am 03.11.2008, 14:59:04
Zuversichtlich das ihm das Glück gewogen ist setzt Lynwerd bei der zweiten Runde zehn seiner Silberzähne. Mit vor Schreck geweiteten Augen nimmt er schließlich das Ergebnis des Croupiers wahr. Die Bank hat gewonnen. Alle Spieler verlieren ihre Einsätze.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 03.11.2008, 15:47:05
"Das darf doch nicht wahr sein...", denkt der Halbling. Kurz legt sich er seine Stirn verägert in Falten, dann jedoch grinst er wieder breit.

"Naja, passiert halt. Darf der Teufel seine Kohle noch ein bischen länger behalten."

Mit einem kurzen Schlenker aus dem Handgelenk wirft er weitere Münzen in die Mitte.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 05.11.2008, 21:43:53
Ohne seinen Leibwächter Oswin weiter zu beachten beteiligt sich der deutlich entspanntere und draufgängerische Janus Hydarian an den Spielen. Nach der dritten verlorenen Runde und einem grünen, starken Getränk erscheint auch sein Gesicht etwas grober, das Leuchten in seinen Augen wird stärker in deren Purpur jedes Äderchen violett schimmert und zu pulsieren scheint. Der junge Bakkalaureus öffnet sein streng gebundenes Haar und fährt sich seufzend durch die öligen Strähnen, während er seinen Kopf weit in den Nacken fallen lässt. Gierig folgt sein Blick jeder Dämonin und jeder Mitspielerin. Als ihn eine Dame nach seinem Namen fragt antwortet der ansonsten eher zögerliche, schüchterne Bursche mit tiefer, raubtierhafter Stimme: "Für dich Schätzchen, bin ich Mortalis. Meister Mortalis!"

Der laut lachende Mann verspielt noch ein paar Münzen, gewinnt noch ein paar Münzen, bevor er sich an seinen Begleiter wendet: "Na, toll! So kommen wir nie in die zweite Hölle! Steig mit ein, Ossi! Dann haben wir eine Chance noch mehr herauszufinden."
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Beitrag von: Oswin am 05.11.2008, 22:36:15
Irgendetwas geht hier vor... Oswin blickt besorgt zu Janus, der sich in dieser Situation von einer ganz neuen Seite zeigt. Seine Augen, seine Stimme, Abadar lass mich die Ruhe bewahren..
 Misstrauisch beäugt er den grünen Drink des Zauberers und legt ihm die Hand schwer auf die Schulter. "Bleibt ruhig, Janus. Und trinkt nicht so viel."

Anschließend mustert er weiterhin aufmerksam den Raum und die verschiedenen Spieler, wobei sein Blick teilweise länger auf einzelnen Personen ruht, die das selbe oder ein ähnliches Getränk vor sich haben. Ob dieses Zeug noch weiteren Armen die Sinne verwirrt?
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Beitrag von: Janus am 05.11.2008, 23:15:00
Als der junge Mann die Hand seines Leibwächters auf seiner Schulter spürt legt er nur seine Rechte darauf und beschwichtigt: "Keine Angst, Ossi. Ich will doch nur ein wenig Spass haben! Komm, würfel mit!"
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Beitrag von: Oswin am 06.11.2008, 09:13:37
"Nein." Die Ablehnung des Kämpfers kommt schnell, dennoch bemerkt der Bakkelareus, dass sein Leibwächter nicht bei der Sache ist. Oswin konzentriert sich weiterhin auf einzelne Spieler und wartet auf weitere merkwürdige Reaktionen. Vielleicht steigt ihm auch nur das Spielen zu Kopf. Andere werden von Alkohol merkwürdig...
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Beitrag von: Rovagug am 06.11.2008, 21:56:15
"Verdammte Scheiße!" ruft ein Mann an Lynwerds Tisch. Es scheint als würde er gleich anfangen zu randalieren. Doch dann gewinnt er seine Fassung zurück. Der Mann, eindeutig kein Varisianer und auch kein Chel, vielleicht ein Taldaner, steht auf, rückt sich die Weste seines feinen Anzuges zurecht und nimmt die lange Zigarre aus dem Mund, von der ein dünner Rauchfaden aufsteigt. "Tja, es sieht wohl so aus als hätte ich mir das Teufelsmal verdient. Ich wünsche den Damen und Herren noch einen angenehmen Abend. Dann deutet er eine knappe Verbeugung an und verlässt den Tisch. Doch zuvor hält er noch kurz inne, nimmt seinen hohen eleganten Hut vom Kopf und setzt ihm einen Mann auf der gerade einen Schluck eines giftgrünen Getränks zu sich nimmt. "Hier, vielleicht bringt er euch mehr Glück als mir." Dann ist der Pechvogel verschwunden. Verdutzt schaut der neue Besitzer des Zylinders zu seinem Gefährten, einem kräftigen Kerl mit einem Topfhelm auf dem Kopf und einem Ranseuer in seiner Rechten.
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Beitrag von: Janus am 06.11.2008, 23:24:00
"Verdammt! Dieses Ding soll mir Glück bringen!" Ruft der junge Mann aus Korvosa, als er seinen neuen Kopfschmuck entdeckt. Der Hut war ihm bei all der Aufregung erst gar nicht aufgefallen.
Janus, oder viel mehr Meister Mortalis, springt auf und fragt in die Runde:
"Kann hier jemand meine kostbaren Münzen in Jetons verwandeln?"
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Beitrag von: Rovagug am 07.11.2008, 13:13:55
Der Croupier am Tisch schaut Meister Mortalis mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "Mein Herr, sie können Jetons nur an der Kasse kaufen." Dann lässt er seine Würfel rollen. Nach dem er die Ergebnisse der anderen Spieler verglichen hat verkündet er: "Wir haben einen Gewinner," und schiebt Lynwerd zusätzlich zu seinem Gewinn ein Goldauge extra zu. Einige der Zuschauer applaudieren dem Halbling.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 07.11.2008, 19:14:03
"Hurra!", bricht es freudig aus dem Halbling heraus, als er eine weitere Runde gewinnt. Mittlerweile ist der Stapel an Jetons vor ihm soweit angeschwollen, dass er sich so langsam überlegt, sich in die nächste Stufe der Hölle zu kaufen - schließlich gewann ja nur der schnellste und erste in der tiefsten Hölle.

"Na, so kann es doch ruhig weitergehen!"

Dann wendet er sich zu dem Teufel in dem Käfig.

"Pass auf Teufelchen, bald bist du deinen Schatz los! Hehehehehehehe!"
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Beitrag von: Janus am 10.11.2008, 23:18:16
Sichtlich erbst knurrt der Mann mit dem Zylinder der Croupier an. Dann ist ein paar der Spieler so als haben sie gelbliche Blitze in seinen geballten Fäusten zucken sehen.

"He da, Glückspilz!", wendet sich Meister Mortalis plötzlich zähnefletschend an den Halbling, der gerade am gewinnen ist. "Kannst du Knirps mir ein paar Münzen in Höllenwährung wechseln? Genug von den Teilchen hättest du jedenfalls!" Mit weißen, irgendwie raubtierhaften Zähnen grinst er den kleinen Mann an.
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Beitrag von: Rovagug am 11.11.2008, 07:11:11
Etwas lauter als gerade wiederholt der Croupier seine Worte während er Lynwerd seine bei der letzten Runde gewonnenen Jetons zuschiebt. "Mein Herr, sie können nur an der Kasse des Kasinos Jetons kaufen."
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 11.11.2008, 10:56:55
"Tut mir leid, aber wenn ich dir jetzt was wechsle, ist die Bank bestimmt sauer, Hehehehehe", antwortet Lynwerd kichernd dem Mann mit dem lustigen Hut. "Musst wohl zur Kasse gehen, aber dein Muskelmann hier hält dir bestimmt den Platz frei. Hehehehehehe."

Die letzten Runden waren relativ gut gelaufen, zweimal hatte sich der Halbling schon hochkaufen können und der Münzstapel vor ohm wuchs beträchtlich an...
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Beitrag von: Janus am 12.11.2008, 21:50:54
Mürrisch und laut schnaubend folgt Meister Mortalis dem Vorschlag des Halblings und gibt Oswin mit einem Kopfnicken zu erkennen, dass er seinen Platz besetze soll. "Bind gleich wieder da, Ossi!" Ungeachtet der Reaktion seines strengen Begleiters, bahnt sich der seltsame Kerl einen Weg zur Kasse.
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Beitrag von: Oswin am 12.11.2008, 22:32:40
Der Leibwächter blickt etwas verdutzt und hält dann den Stuhl frei, bis der junge Bakkelareus zurückkommt. Er ist übergeschnappt. Komplett. Da er jedoch bei keinem der anderen Spieler derartige Veränderungen feststellen kann, schiebt Oswin dies auf eine spontan ausgebrochene Spielleidenschaft von Janus und nimmt sich fest vor, diesen vom Verspielen weiterer Münzen abzuhalten.
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Beitrag von: Janus am 14.11.2008, 21:41:42
Nachdem der Mann, der sich selbst nur Meister Mortalis nennt, wieder seinen Platz einnimmt wirft er auch schon die beiden ersten Jetons auf den Tisch. Ohne eine Pause zu machen setzt er weiter manchmal verliert er, aber manchmal gewinnt er auch.
Mit einem breiten Grinsen streicht er er seinen letzten Gewinn ein, als er seinen Begleiter mit dem Ellenbogen anrempelt. "Na los, Ossi! Spiel doch mit. Muss schrecklich ermüdend sein so beharrlich finster dreinzublicken."

Dann wirft er ein paar Jetons auf den Tisch.
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Beitrag von: Oswin am 14.11.2008, 21:57:32
Jetzt reicht es. Der breitschultrige Mann bleibt äußerlich ruhig, als er seine Hand auf die Schulter seines Schützlings fallen lässt. "Ich bitte Euch, Janus. Bleibt ruhig und lasst Euch nicht so gehen. Das Spielen trübt Eure Sinne."
Die ruhigen, leise gesprochenen Worte werden von einem kräftigen, ja schmerzhaften Druck an Janus Schulter begleitet. Oswins Hand wirkt wie ein Schraubstock, der langsam zugedreht wird. Nur den Tischnachbarn, die genau hinsehen fällt auf, dass die Adern an der schwieligen, großen Hand hervortreten.
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Beitrag von: Janus am 14.11.2008, 22:12:54
Je stärker der Griff des Leibwächters desto angespannter werden auch die Muskeln des Mannes mit dem Zylinder. Plötzlich wirbelt er mit gefletschten Zähnen herum. "Wasss willssst du?!", zischt er Oswin an, während er mit purpurfarben funkelnden, man könnte meinen leuchtenden Augen an. "Ich habe doch nur ein wenig Spass! Entspann dich!"
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Beitrag von: Oswin am 14.11.2008, 22:32:25
Als der junge Mann herumwirbeln möchte, drückt Oswin richtig zu und den Bakkelareus in seinen Stuhl. "Ihr seid nicht mehr Ihr selbst. Besser wir gehen für einen Moment an die frische Luft!"

Trotz seiner soldatischen Selbstbeherrschung und Disziplin, wird die Stimme des Mannes etwas lauter, so dass alle am Tisch die Bemerkung hören müssen. Dem Blick der purpur funkelnden Augen hält er gelassen stand. Auf der gemeinsamen Reise hat Oswin Janus schätzen gelernt. Was er jetzt sieht, passt so gar nicht in das Bild, das er von dem jungen Gelehrten hat. Wie die Schnösel vom Nachbarhof, die ihre Untertanen wie Leibeigene behandelt haben. Das ohnehin ernste Gesicht Oswins wird bei diesen Erinnerungen noch grimmiger und die aufkeimende Verachtung mischt sich mit echter Sorge.

Was geht hier vor?!
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 15.11.2008, 03:35:28
Fast unten angekommen, bleibt Thassilo auf dem letzten Treppenabsatz stehen und verschafft sich ersteinmal einen Überblick über das bunte Treiben. Entgegen aller Vorurteile, gegen welche er als Barde täglich ankämpfen musste, ist sein Geschäft nicht das lustige Unterhalten. Vielmehr liebt er es ernste und heroische Geschichten mit seiner Laute zu untermalen und einem entsprechend dankbaren Publikum diese zum Besten zu geben. Keine lustigen Geschichten, wie jene von seinen langweiligen und wenig neuschaffenden Kollegen.
Was für ein wilder Haufen... geht es ihm durch den Kopf, und lässt sich nicht von den aufgebrezelten Bardamen von seinen Beobachtungen und Gedanken abbringen.
Aber sehr interessant. Mal sehen wen Pharasma mir heute vorhersieht... und wen Groetus heute als erstes in seine Fänge bekommt.
So hängt der Nordmann-Barde seinen düsteren Gedanken nach, während er sich langsam in die Menschenmenge begibt und sich einfach treiben lässt. Vorbei an vollen Tischen, lauten und zänkenden Menschen. Immer seiner Nase nach...
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Beitrag von: Rovagug am 15.11.2008, 18:02:53
Etwas auf der anderen Seite des Kasino erregt Lynwerds Aufmerksamkeit. Die Türe zu den Toiletten ist einen Spalt breit offen und der Halbling sieht darin einen Mann der eine Schriftrolle aus seiner langen, schwarzen Robe zieht. Dann lurt er durch den Spalt und scheint das Geschehen zu beobachten.

Gleichzeitig überkommt Oswin, Valando und Thassilo ein ungutes Gefühl. Irgendwas scheint hier nicht zu stimmen. Sie können nicht genau sagen was sie stört aber sie werden das Gefühl nicht los, dass hier gleich etwas passiert.

Hier geht es weiter! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4423.msg406569.html#msg406569)
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Beitrag von: Rovagug am 18.11.2008, 16:13:36
Plötzlich explodiert einer der riesigen Kronleuchter in einem Feuerwerk aus grellen Farben. Ohrenbetäubender Lärm erschüttert das Kasino. Die Funken und explodierenden Farben sind so hell, dass sie einen blenden. Thassilo, Oswin und Valando sind auf einmal blind und können nicht sehen was vor sich geht. Lynwerd und Janus können mit ansehen wie nun Chaos ausbricht. Hysterisch schreiend rennen ebenfalls geblendete Gäste durch den Saal, stoßen teilweise gegeneinander oder laufen gegen Wände.

Dann erhebt sich ein Ruf über das Geschrei. "Auf den Boden ihr Hunde, das ist ein Überfall Wenn euch euer Leben lieb ist, verhaltet euch still und versucht nicht den Helden zu spielen, dann lassen wir euch vielleicht leben!" Eine schöne blonde Varisianerin mit einer schwarzen Augenklappe tritt aus der Menge, begleitet von vier kräftigen Schlägern. Die Raufbolde ziehen ihre Schwerter. Die meisten Gäste tun wie ihnen befohlen wurde und legen sich auf den Boden, die Hände über dem Kopf verschränkt.

(http://img58.imageshack.us/img58/6493/thuvaliacj5.jpg) (http://imageshack.us)

"Verflucht!" stößt der Leibwächter aus, als ihm plötzlich schwarz vor Augen wird. Dann konzentriert er sich ganz auf sein Gehör, was ihm in dem Tumult jedoch nicht viel hilft.
Den langen Spieß in beiden Händen stellt er sich neben seinen Schützling und raunt Janus zu "Könnt Ihr etwas sehen? Wo sind die Banditen?"
Dann verharrt er ganz auf die Abwehr von Angriffen konzentriert neben Janus. Aufgeben kommt für den Soldaten nicht in Frage, ein blinder Angriff erscheint ihm jedoch ebenso wenig zielführend.

"Verdammt!" entfährt es Thassilos Lippen und schnell begibt er sich in die Hocke. Noch während er geblendet ist, macht er mich fachkundigen Händen seine Armbrust bereit. Immer bedacht, dicht am Boden zu bleiben und den Angreifern seinen Rücken zuzudrehen. Besser sie sehen noch nicht, was ich tue. denkt er bei sich und wartet, bis sich sein Blick klärt.

Gerade noch hatte Lynwerd seine Gewinne einstreichen wollen, als auch schon im Kasino die Hölle losbricht und ein Überfall stattfindet. Er hätte es doch wissen müssen, kaum ein Gauner würde sich eine solche Gelegenheit entgehen lassen, aber dennoch.... Was bildete sich diese Schlampe eigentlich ein, gerade jetzt, wo Lynwerd eine ordentliche Glückssträhne hatte, hier den Dicken markieren zu wollen?
Dennoch lässt er sich erstmal wie geheißen auf den Boden fallen, direkt den Helden spielen zu wollen ging nur zu oft schief. Auf dem Boden liegend fummelt er an seinem Rücken herum und zieht, im Schutze des Tisches, seinen Bogen und einen Pfeil hevor, den er sofort auflegt.
Dann blickt er sich um, die Leute um ihn herum waren anscheined entweder blind oder geflohen, sein Gegenspieler mit dem Zylinder anscheinend noch völlig überrascht und sein Leibwächter schon in Kampfposition gegangen.
"Hey, pssssst, ihr!", zischt er den beiden leise zu, "Habt ihr auch soviel drauf, wie euer Auftreten verspricht? Wenn wir zusammen arbeiten, können wir diese Idioten vielleicht überwältigen, ich sehe nicht ein, dass die mir meine hart verdienten Gewinne klauen!"

Diese Situation scheint dem Halbelf gelegen zu kommen. Er war in das Kasino Goldener Goblin gekommen weil er Arbeit suchte. Wenn er sich bei der Vereitelung dieses Überfalls auszeichnen könnte, vielleicht würde er als Wache angestellt werden. Obwohl geblendet zieht Valando seine Waffe.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 18.11.2008, 16:15:15
Im Norden des Saals stürmt ein Mann in einer langen, schwarzen Robe aus den Toilletten. In der Hand hält er eine Schriftrolle aus festem Pergament. Er läuft direkt auf die große Truhe in der Mitte des Kasino zu.

(http://img88.imageshack.us/img88/194/angvargu4.jpg) (http://imageshack.us)

Die anderen Gauner greifen die Rausschmeißer an. Einer der beiden Wächter am Eingang wird von einem der Schläger mit einem Totschläger niedergeschlagen. Bewusstlos fällt er zu Boden. Zwei andere Gauner greifen Thassilo und Valando an. Die Rüstung des Klerikers schütz ihn vor Schaden, doch der Ulfen bekommt eins übergezogen.

Die blonde Schönheit scheint auf irgendwas zu warten.

Raffgieriger kleiner... wobei, Recht hat er! "Wir ergeben uns jedenfalls nicht kampflos" raunt Oswin dem Halbling zu, den er nicht sehen kann, und packt sein Ranseur fester. Ihm ist als hätte er einen der Banditen ganz in der Nähe gehört und so tritt er einen Schritt vor und  sticht mit seiner langen Waffe in die entsprechende Richtung, bereit zum Kampf. Zischend durchschneidet Oswins Waffe die Luft - mehr aber auch nicht.

Durch zusammengebissene Zähne zischt Meister Mortalis: "Brauchst du Hilfe, Ossi?", bevor Zorn sein Gesicht noch weiter verzerrt und die Stoppel an seinem Kinn, die vor kurzem noch gar nicht da gewesen waren, zu wachsen beginnen. Er brabbelt unverständlich vor sich hin, während er auf die hübsche Räuberin zugeht. Die Gesichtsbehaarung des Mannes nimmt eine violette Färbung an und scheint nicht nur dichter, sondern auch stärker zu werden. Dann quillt eine unappetitliche, milchige Masse aus den Poren von Mortalis, die seinen Körper bald ganz eindeckt. Plötzlich erstrahlt diese widerliche Schutzschicht und verblasst, bis sie kaum mehr zu erkennen ist.

"Och nee, was mach ich mir überhaupt die Mühe, die anzusprechen...", denkt Lynwerd, als die beiden Angesprochenen nun doch auf eigene Faust losstürmen. Sodann richtet auch er sich wieder auf und sucht blitzschnell ein Ziel für seinen Pfeil.

"Der da! Magier, immer das leichteste Ziel!", denkt er, bevor er den Bogen spannt und den Pfeil losschickt. Aus dem Augenwinkel bekommt er dabei gerade noch so mit, wie der Mann mit dem Zylinder den Schleim absondert, der gleich darauf verschwindet. "Boah, eklig, hoffentlich macht der das nicht öfters."
Lynwerds Pfeil streift den schwarz gerobten Mann am Arm und hinterlässt eine blutige Schramme. Kurz verzerrt er das Gesicht, läuft aber weiter auf die Truhe zu.

Thassilo fällt langsam auf den Boden und täusch vor, von dem Schlag besinnungslos geschlagen worden zu sein. Warte nur ab, bis ich wieder sehen kann. Dann werden wir diese Rechnung begleichen, Freundchen! denkt er bei sich.
Bereits jetzt fängt er an eine Zauberformel im Gedächtnis vorzubereiten...

Die beiden Wächter neben der großen Truhe scheinen ebenfalls geblendet worden zu sein und irren nur ein hilflos umher. Aus Süden eilt einer der Rausschmeißer seinem Kollegen zur Hilfe, der einem der Räuber gerade seine Faust in den Bauch schlägt. Von Norden kommt ein weiterer Wächter auf den gerobten Mann zugestürmt. Doch dann schleudert ihm die Blonde eine arkane Silbe entgegen  woraufhin die Wache abrupt stehen bleibt und sich nicht mehr rührt. Die Schönheit wirft dem Mann in Roben einen Kuss zu.

Valando, der immer noch nichts sieht, hält seinen Schild vor sich und macht sich dahinter so klein wie möglich.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 19.11.2008, 13:09:11
Langsam beginnen Thassilo, Valando und Oswin wieder Umrisse erkennen zu können. Ihre Sicht verbessert sich mit jedem Atemzug bis die Blindheit gänzlich verschwunden ist. Sogleich erkennen sie was hier vor sich geht.

Der Mann mir der Schriftrolle in der Hand erreicht das Podest mit der Schatztruhe und beginnst sofort einen Zauber von der Rolle zu wirken. Leuchtende, mystische Runen erscheinen um die Truhe und langsam beginnt sie sich zu verkleinern. Immer mehr schrumpft sie, bis sie schließlich nur noch faustgroß ist.

Derweil kümmern sich die anderen Gauner um die Wachen und schlagen zwei von ihnen nieder.

Endlich, ich kann wieder sehen! [Mit zwei schnelle Schritten ist Oswin neben Janus und raunt ihm zu: "Kümmere Dich um den Magier." Schon während des Sprechen spießt der Kämpfer den Schurken auf, der gemeinsam mit einem Kumpanen einen der Rausschmeißer bedrängt. Die Spitze von Oswins Waffe dringt tief in den Bauch des Gauners ein. Ungläubig blickt dieser von der blutüberströmten Klinge in seinem Körper zu Oswin. Er versucht noch was zu sagen aber seine Worte werden in Blut und Speichel erstickt. Dann rutscht er leblos von dem Ranseur.

"Der wird doch wohl nicht....", denkt Lynwerd, als er sieht, wie der Magier die Truhe mit den 10.000 Silbermünzen verkleinert. "Nicht mit mir! MEINEN Gewinn bekommt ihr räudigen Hunde sicherlich nicht!"
Sogleich sprintet er, den Bogen in der Hand, ein paar Meter durch den Raum, immer hinter Tischen vorbei, ein günstiges Versteck suchend. Schließlich, als er glaubt, eines gefunden zu haben, legt er einen Pfeil auf, spannt die Sehne und lässt den Pfeil aus dem Hinterhalt auf den Magier los. Das Geschoss fliegt genau auf den Magier zu, prallt dann aber, nur wenige Fingerbreit vor dessen Brust, von einer unsichtbaren Barriere ab.

Mit einer behenden Bewegung steht Thassilo plötzlich wieder und greift sich seine Laute vom Rücken. "Freie Bürger von Rätselhafen. Nehmt diesen treulosen Diebstahl von dieser kleinen Handvoll Betrüger und Dieben nicht hin. Erwehret euch und steht wie ein Mann gegen diesen feigen Raub dessen, was wir alle begehren. Seht doch, wie sich die ersten hier heldenhaft zur Wehr setzen. Und wir alle gemeinsam können uns gegen diese paar Angreifer, die uns zahlenmäßig so unterlegen sind, mit Leichtigkeit erwehren!"
Mit dieser kleinen Rede, welche theatralisch mit seiner Laute untermalt, fühlen sich die Anwesenden furchtlos und unerschrocken... geradezu inspiriert und tatkräftig.

Während sich der Mann mit der ausgefallenen, äußerst modischen Kopfbedeckung grob den Weg an zwei anderen Spielern bahnt, tänzeln gelbe Funken entlang seines rechten Unterarms. Wieder brabbelt er in fremden Zungen, die nicht dafür gemacht scheinen von Menschen gesprochen zu werden. Als er einen die Einäugige erreicht hat, haben sich die Funken in kleine Blitze verwandelt die über den Handrücken, zwischen den einzelnen Fingern in die geballte Faust von Meister Mortalis huschen, wo sie sich zu einer grellen Lichtkugel sammeln. Plötzlich macht der befremdliche Mann einen Satz und packt nach der Frau. "Komm her, du Schlampe!"

Trotz Thassilos dramatischer Ansprache rührt sich keiner der anderen Gäste von seinem Platz. Sie scheinen zu viel Angst zu haben. Ungläubig blickt sich der Skalde um, enttäuscht von so viel Feigheit. Dann erregen schrille Schmerzensschrei seine Aufmerksamkeit.
Ein Mann mit einem hohen Hut auf dem Kopf hat einen Arm der Einäugigen gepackt. Gelbe Blitze entladen sich von ihm in die Varisianerin, die dabei spastisch zuckt und gepeinigt aufheult.

Nach diesem Angriff ergreift die Frau die Flucht. Während sie zur Tür läuft ruft sie "Los Angvar, schnapp dir die Truhe und lass uns abhauen!"

Valando verfolgt die fliehende Gaunerin.

Eine der Wachen postiert sich vor dem Ausgang und die beiden Rausschmeißer auf dem Podest versuchen den Magier niederzuschlagen. Doch ihre Fäuste prallen ebenfalls von einem unsichtbaren Schutzschild ab.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 19.11.2008, 17:51:19
Der Magier schnappt sich die verkleinerte Truhe, wobei die beiden Wachen nach ihm treten aber wieder von dem magischen Schutz abgehalten werden. Dann springt er von dem Podest und läuft Richtung Ausgang.

Seine beiden Handlanger folgen ihrem Anführer und einer von beiden versucht die Wache vor dem Ausgang niederzuschlagen, die weicht aber dem Fausthieb aus.

Thassilo hebt seine Armbrust und zielt sorgfältig auf den flüchtenden Magus. Da ihr Idioten alle unten bleibt, habe ich wenigstens freies Schussfeld denkt er sich.
"Nimm das Du feiger, elendiger Dieb!" ruft er dem Magus und seinem gut gezielten Bolzen hinterher.

"Verdammte Scheiße!", entfährt es dem Halbling, als der Magier sich die Kiste mit den Silbermünzen schnappt und losrennt. Schnell hastet Lynwerd hinterher, sich wieder zwischen Tischen, Stühlen und auf dem Boden kauernden Menschen hin- und herduckend, doch ist der Magier zu schnell aus seiner Reichweite, als dass der Halbling einen präzisen Schuss abgeben könnte. Stattdessen schießt er aus der Deckung heraus einen Pfeil auf einen der Gehilfen des Magiers.

"Haltet die Diebe!" Oswin ist in seinem Element und stürmt mit gesenktem Ranseur auf die Frau mit der Augenklappe, offensichtlich eine der Anführerinnen zu, um sie ebenfalls aufzuspießen. Im Augenwinkel achtet er auf den Magier, um diesem auch noch einen mit zu geben, sollte er weiter fliehen.

Der Magier dreht sich auf Thassilos Beleidigung hin um. Seine Augen weiten sich als er den Bolzen auf sich zurasen sieht. Er will sich noch wegdrehen, da bohrt sich das Geschoss auch schon tief in seine Schulter und reißt ihn fast um.
Mit solcher Wucht trifft ihn der Bolzen, das er fast in den antürmenden Oswin geschleudert wird. Der Hüne treibt seine Waffe mit voller Wucht in den Rücken der fliehenden Gaunerin, die sogleich im Laufen zusammensackt und reglos liegen bleibt.
Währenddessen verwundet Lynwerd einen der Handlanger schwer, doch der Verbrecher kann sich noch auf den Beinen halten.

"Du Hund!" Die Augen von Meister Mortalis weiten sich nur noch weiter in seiner Wut und Zorn. Dann hebt er einen Finger dessen Nagel sich in eine Art Kralle mit gelblicher Verfärbung verwandelt hat. Plötzlich schließt er die Augen und aus seinem Finger löst sich ein gelbgrüner Strahl wabernder, magischer Energie, der auf den nächsten Schläger zuschießt. Die Energie frisst sich durch die Rüstung des Räubers, Schicht für Schicht bis nackte Haut darunter zu sehen ist. Dann bilden sich Blasen und und immer weiter frisst sich die Säure bis das Fleisch zu sehen ist.

Die beiden Schurken erkennen die Ausweglosigkeit  ihrer Situation und lassen ihre Waffen fallen. "Wir ergeben uns. Tötet uns nicht!"

Gerade möchte der Magier durch die Tür spurten, da hält ihm Oswin seinen Ranseur vor die Nase und auf von draußen verstellt ein Priester Calistrias ihm den Weg. Auch hebt die Hände und legt sie auf den Kopf. "Is' ja gut, ich ergebe mich ja"
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Beitrag von: Rovagug am 19.11.2008, 17:57:01
Sofort eilen die Rausschmeißer herbei und nehmen die Gauner in Gewahrsam. So langsam realisieren die übrigen Gäste, dass die Situation unter Kontrolle ist und sie nichts mehr zu befürchten haben. Schon werden die ersten Ummutsbekundungen laut und es dauert nicht lange und es hat sich ein Mob gebildet der wild schimpfend sein Geld einfordert. Die Kasinomitarbeiter haben alle Hände voll zu tun um eine Eskalation zu vermeiden.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 19.11.2008, 19:04:58
Erschöpft und seltsam verwirrt fällt der junge Mann aus Korvosa auf seine Knie. Sein verwandeltes Gesicht verbirgt Janus in den ebenso veränderten Händen, aus denen nur noch ein schwaches, purpurfarbenes Leuchten dringt.

Die milchige, transluzente Schutzschicht aus magischer Energie wird wieder zu einer schleimigen Masse die trocknet und dann Stück für Stück zerfällt. Der starke, unnatürlich gefärbte Haarwuchs geht zurück und nach kurzer Zeit zieht Janus den Zylinder vom Kopf, lässt ihn fallen und erhebt sich. Er hat wieder das feine Gesicht des jungen Bakkalaureus und nicht die aufgequollene Visage des Meister Mortalis.

Seine Schläfen massierend, als leide er unter starken Kopfschmerzen, fragt er zögerlich: "Was... was ist denn hier passiert?"
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Beitrag von: Oswin am 19.11.2008, 19:18:09
Oswin beobachtet die Verwandlung seines Schützlings stumm, während er mit einem Tuch sein Ranseur penibel reinigt. Beruhigt, dass die Gauner wohl den örtlichen Behörden übergeben werden, lässt er sich Zeit und wendet sich dann an Janus:
"Ihr wart beim Spielen so merkwürdig. Fast wie besessen. Nun ja... Und dann wurde das Casino überfallen. Außer uns, dem frechen Halbling, mit dem Ihr gespielt habt, dem Priester und jenem Spielmann dort drüben hatte jedoch keiner der Gäste den Mut, sich den Hanseln entgegenzustellen." Bei den letzten Worten schüttelt der Kämpfer den Kopf und seine Miene drückt Verständnislosigkeit aus. "Fast wären sie mit dem Silber entkommen."
Da der Imp in diesem Kampf nicht agiert hat, weder für die eine noch für die andere Seite, ist Oswin fast überzeugt, dass hier zwar nicht alles mit Rechten Dingen zugeht, der Teufel im Titel der Veranstaltung jedoch nur ein billiger Trick ist, um noch mehr Irre anzulocken, die ihr Geld los werden wollen. Wie Janus, der arme. Er scheint wirklich völlig verwirrt gewesen zu sein.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 19.11.2008, 23:37:05
Thassilo zieht sich erst etwas zurück und beobachtet das Geschehen von seiner Treppe aus. Die anderen mutigen Abenteurer prägt er sich genau ein und nimmt sich vor, diese noch im Laufe diesen Abends anzusprechen. Doch erstmal sollte sich die Stimmung wieder etwas legen und Ruhe einkehren. später Thassilo... später... übe Dich in Geduld und sei wachsam
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 20.11.2008, 07:59:44
"Das habt ihr nun davon ihr Schweine!", schreit der Halbling den nun gefangenen Gaunern zu. Innerlich muss er jedoch fast schon lachen, nicht lange zuvor hatte er selbst solche Überfälle organisiert und durchgeführt, und er muss doch anerkennen, dass dieser gerade noch so vereitelte Überfall hervorragend geplant war. Wären da nicht im Publikum ausgerechnet der merkwürdige Mann mit dem Zylinder und sein schwer gerüsteter Begleiter gewesen, dann wären die Gauner entkommen.

Als sich die gerade noch eingeschüchterten Gäste langsam in einen wütenden Mob verwandeln, der kurz vor der Eskalation steht, wendet sich Lynwerd vorsichtshalber von ihnen ab. Während er seinen Bogen wegsteckt schlendert er zurück zu seinem Spieltisch, um dort seine Spielmünzen wieder einzusammeln - schließlich waren die sein ganzes Vermögen, er würde es nicht zulassen, dass dieser kleine Überfall ihn sein komplettes Barvermögen kosten würde. Als er schließlich sein eigenes Vermögen zusammengeklaubt hat, gewinnt jedoch sein schurkisches Selbst die Oberhand, und dr Halbling blickt sich verstohlen um: Seine ursprünglichen Mitspieler waren alle ein gutes Stück entfernt, und in dem Chaos erinnert sich doch bestimmt niemand an seinen genauen Münzstand, also warum nicht? Schnell steckt er noch ein paar weitere Münzen ein, soviele, wie er unbeachtet zu fassen bekommt.
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Beitrag von: Rovagug am 20.11.2008, 12:05:26
Unbeobachtet schiebt der Halbling ein paar der Jetons in seine Taschen.

Derweil belagern die aufgebrachten Gäste die Kasse des Kasinos. Da kommt der Besitzer, Saul Vancaskerkin, und betritt erneut das Podest in der Mitte.
"Meine Damen und Herren, beruhigen sie sich. Ich versichere ihnen, es gibt keinen Grund zur Sorge, sie bekommen alle ihr Geld wieder. Zur Entschädigung werde ich ihnen ihre Jetons für 110 % des Wertes abkaufen! Na, ist das nicht was? Ich entschuldige mich vielmals für die Unannehmlichkeiten und wünsche ihnen allen dennoch einen schönen weiteren Abend."

Murrend stellen sich die Gäste an der Kasse an. Es dauert eine Weile bis die meisten gemerkt haben, dass sie so wahrscheinlich viel besser wegkommen, als wenn das Turnier weitergegangen wäre. Plötzlich verhalten sich die Gäste wieder ganz gesittet und bei einigen kann man sogar ein Lächeln auf den Lippen erkennen.

Ganz allein steht Saul Vancaskerkin auf dem Podest und beobachtet etwas geknickt das Geschehen.  Neben den Gästen verlassen auch die Angestellten des Kasinos den Goldenen Goblin. Dann tritt ein Zwerg mit einem stattlichen Bart zu Saul auf das Podest.

(http://img153.imageshack.us/img153/9687/laruraa8.jpg) (http://imageshack.us)

Während er Vancaskerkin etwas erzählt, deutet er auf Lynwerd, Oswin, Janus, Thassilo und Valando. Daraufhin geht der Kasinobesitzer auf Janus, Oswin und Valando zu und deutet Lynwerd und Thassilo zu ihm zu kommen.
"Meine Herren, ich danke ihnen vielmals für ihr beherztes Einschreiten. Ohne sie wären die Diebe wohl mit ihrer Beute davongekommen. Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Saul Vancaskerkin, Besitzer des Kasinos," wobei er jedem die Hand schüttelt. "Darf ich sie auf einen Umtrunk einladen?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 20.11.2008, 12:11:18
Thassilos Miene erhellt sich sogleich und er sagt mit leiser, aber gut hörbarer Stimme:
"Nun werter Herr Vancaskerkin, ich für meinen Teil werde diese Einladung dankend annehmen." Eine kurze, aber edel anmutende Verbeugung schliesst seinen Satz.
Ein kurzes, dankbares Nicken geht noch an der Zwergen, bevor er dem Casinobesitzer letztlich folgt.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 20.11.2008, 12:21:59
Nachdem Janus immer noch nicht geantwortet hat und weiterhin etwas verwirrt dreinschaut, überlegt Oswin, dass ein Umtrunk ohne Spiel wohl das Beste für den Bakkelaureus wäre.

"Gerne" antwortet er dem Casinobesitzer mit tiefer Stimme. "Mein Name ist Oswin. Ich begleite den Bakkalaureus Hydarian Janus auf seiner Reise." Dabei deutet er auf den jungen Mann und beide folgen Saul Vancaskerkin.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 20.11.2008, 13:10:23
Als Lynwerd realisiert, dass das Turnier wohl abgebrochen wird, sinkt seine Stimmung ins Bodenlose. Deutlich angesäuert stellt er sich in die Lange Schlange an der Kasse, die zusätzlich zusammengeklaubten Münzen und die höhere Tauschrate sind ihm nur ein kleiner Trost, immerhin waren ihm durch die Räuber und ihren versuchten Überfall ganze 10.000 Silbermünzen durch die Lappen gegangen. Wenigstens hatte er Gewinn gemacht, wenigstens etwas...

Immer noch etwas missmutig geht er anschließend auf den Wink des Kasinobesitzers zu ihm hin, doch dessen Worte rauschen zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. Seine Gedanken hängen immer noch bei dem verlorenen Gewinn, der ihm ein sorgenfreies Leben ermöglicht hätte. Nur das Wort "Umtrunk" dringt zu ihm durch.

"Jaja, Umtrunk, gerne", murmelt der Halbling, bevor er dem Kasinobesitzer folgt, "Ich brauch jetzt irgendwas Starkes."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 20.11.2008, 17:40:57
Auf schwachen Beinen folgt der junge Bakkalaureus seinem Leibwächter. Er sagt kein Wort doch seine Unsicherheit ob der ganzen Situation kann Oswin, der ihn bereits etwas besser kennt, sofort erkennen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 20.11.2008, 20:14:17
Als ihm die Unsicherheit von Janus wirklich bewusst wird, stützt Oswin den jungen Mann ein wenig und ruft einer der Bedienungen zu "Etwas heißen Würzwein für den Bakkalaureus und ein großes Bier für mich. Das wird Euch wieder kräftigen." grinst er seinen Schützling etwas unbeholfen an.
Für ihn war der Kampf, selbstredend erst nach dem er wieder sehen konnte, nicht sehr aufregend gewesen. Solche Scharmützel mit Banditen hatte er in Korvosa einige gefochten und es machte ihm inzwischen wenig aus, gegen Gesetzesbrecher mit allen Mitteln vorzugehen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 21.11.2008, 08:19:17
"Ach, sind wir schon beim Bestellen?", äußert der Halbling, als der Leibwächter der Bedienung seine Wünsche zuruft. "Und für mich einen Schnaps. Irgendwas hartes, überrasch mich!"
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Beitrag von: Rovagug am 21.11.2008, 17:23:17
Saul Vancaskerkin winkt den Zwerg nochmals herbei.
"Kümmere dich um die Getränke und bring sie in den Salon, Larur. Sag dann Hans und Beyar bescheid, dass sie hier aufräumen. Sie sollen Bojask wecken, er soll ebenfalls helfen. Übrigens, meine Herren, ich darf euch den guten Larur Feldin vorstellen. Er ist meine rechte Hand, oder sollte ich lieber sagen linke?" Grinsend hebt er seinen linken Arm, der in einer recht sonderbaren Prothese endet. "Ohne den guten Larur wäre ich wirklich aufgeschmissen."

Gerade als Vancaskerkin seine Gäste die Treppe hinauf führen will, erklingt das Poltern schwerer Stiefel vom Eingang her. Fünf uniformierte Männer betreten das Kasino. Sofort übergeben die Rausschmeißer ihre Gefangenen an die Soldaten.
Leise raunt Saul zu den fünf Männern: "Da sind ja die Halsabschneider von Gendarmen. Ich kann sie nicht ausstehen." Dann ruft er den Uniformierten zu: "Halt, noch nicht abführen. Dieser Galgenvogel da," er deutet auf den Magier, "der hat noch etwas, was mir gehört." Daraufhin geht er zu dem Gefangenen und holt sich die verkleinerte Truhe mit den zehntausend Silbermünzen zurück.

Dann kommt er zurück und führt seine Gäste in einen edel eingerichteten Salon. Dort deutet auf zwei dunklen Ledersofas. "Nehmen sie bitte Platz." Kurz darauf öffnet sich die Türe und Larur tritt mit einem Tablett in den Salon. Er serviert jedem das gewünschte Getränk und macht sich dann daran, den Kamin in der Nordwand zu entzünden.
Fast schon schon feierlich erhebt Saul Vancaskerkin sein Weinglas. "Auf sie meine Herren, die Helden des Tages!"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 22.11.2008, 01:57:34
Thassilo steht anmutig auf und erhebt sein Glas.
"Dann ergreife ich die Initiative und stelle mich dieser illustren Runde einmal vor. Mein Name ist Thassilo, ich bin ein Skalde aus den Wäldern des Linnorm. Abenteuer, Geschichten und das Leben trieben mich in diese Stadt und ich denke gefunden zu haben, wonach ich suchte..." schliesst er vieldeutig seine Vorstellung und verneigt sich leicht, bevor er an seinem Glas nippt.
bäh, ich hasse diesen Fusel aus dem Süden. Warum nur hat man hier keine ordentliche Met-Kultur? Sein freundlicher Gesichtsausdruck täuscht über seine spitzfindigen Gedanken hinweg und sein eines Auge funkelt interessiert im Schein des Kaminfeuers.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 22.11.2008, 12:50:06
Noch bevor Vancaskerin seinen Toast vollends ausgesprochen hat, setzt der Halbling das kleine Glas an die Lippen und stürzt den Schnaps hinunter. Wie Feuer brennt sich das Destillat seinen Rachen herunter.

"Jungejunge," bricht es keuchend aus ihm heraus, "da... habt ihr... aber ein.... gutes Tröpfchen!"

Dennoch ordert er ein weiteres Glas, das warme Gefühl im Magen vertreibt ein wenig die Trauer um den entgangenen Gewinn. Währenddessen blickt er sich um und mustert verstohlen die anderen, die dort mit ihm zusammen in Vancaskerins Salon sitzen. Im Gegensatz zu dem Skalden aus dem Norden stellt er sich jedoch nicht vor, noch war diesen Leuten nicht zu vertrauen, schließlich konnte es gut sein, dass sie ihm irgendwann einmal bei seinen "dunklen Geschäften" in die Quere kamen - je weniger sie dann über Lynwerd wussten, umso besser.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 22.11.2008, 13:17:46
Erst nachdem Janus sitzt und seinen heißen Gewürzwein in den Fingern hält, lässt sich auch Oswin auf dem Ledersofa nieder. Auf den Trinkspruch ihres Gastgebers hin hebt der Hüne seinen Krug und nimmt einen tiefen Zug. Da er sich schon vorgestellt hat, mustert er offen und schweigend die Runde, die sich hier  versammelt hat. Nur wenige Aufrechte, aber immerhin. Dem Kleinen hätte ich so viel Mut gar nicht zugetraut. Oder ist es Selbstüberschätzung? Unwillkürlich muss Oswin grinsen, als Lynwerd  mit dem Schnaps kämpft. Ein Skalde, soso. Was ihn wohl wirklich hierher treibt?
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 22.11.2008, 20:56:54
Es dauert eine Weile bis der junge Bakkalaureus die Blicke der anderen Herren bemerkt und auch etwas sagt: "Äh, ... ja. Vielen Dank, ... für diese ... netten Worte, mein Herr." In Gedanken fügt er hinzu: "Auch wenn ich nicht mit Bestimmtheit sagen kann, was passiert ist." Dann schaut er wieder auf das Glas in seinen Händen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 23.11.2008, 14:56:20
"Nein wirklich," fährt Saul Vancaskerkin fort "das war sehr mutig von ihnen, sich diesen Dieben entgegenzustellen. Sie haben es diesen Gaunern richtig gezeigt. Deshalb habe ich auch beschlossen ihnen ihre Fähigkeiten entsprechend zu belohnen. Bevor Cromarckys Gendarmen kamen, haben meine Leute die Besitztümer der Verbrecher an sich genommen. Sie sollen alles bekommen was sie bei sich hatten und außerdem gebe ich ihnen für ihre Jetons den anderthalbfachen Wert."

Der Kasinoeigentümer geht zu einer Seidenkordel, die aus der Decke herabhängt, und zieht daran. Wenig später kommt Larur Feldin mit den Habseligkeiten der Diebe und einem Holzkästchen.

"Hier, bedienen sie sich. Außerdem habe ich ihnen auch noch ein Angebot zu machen, das sie eigentlich nicht abschlagen können." Schelmisch grinst Vancaskerkin seine Gäste an.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 23.11.2008, 15:18:46
Oh, nein! Nicht noch einmal. Ich werde doch nicht... nicht schon wieder gemordet haben!!!

Der junge Bakkalaureus macht etwas unpassend ein betroffenes Gesicht. "Es... es ist doch... niemand verletzt worden? Also... ernsthaft zu Schaden gekommen?"
Ungeduldig wartet Janus mit großen dunklen Augen die Antwort des Kasinobesitzers ab, die Belohnung nimmt er völlig teilnahmslos entgegen und auf das Angebot von Vancaskerkin geht er überhaupt nicht ein.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 23.11.2008, 15:35:20
"Doch, wir haben zwei der Gauner getötet und einen schwer verletzt, Meister Janus." Oswin blickt seinen Schützling verwundert an. Er war doch dabei... War er so im Spielrausch, dass er nichts mit bekommen hat?

Nach einer kurzen Pause und einem Räuspern fügt er etwas sanfter und leise hinzu  "Ihr solltet nicht mehr Spielen, Meister. Das scheint Euch nicht zu bekommen. Trinkt noch einen Schluck, während wir uns das Angebot anhören."

Es gelingt dem großen Mann nicht ganz, sein Bild als einfacher Leibwächter aufrecht zu halten, dennoch ist er mit sich zufrieden. Die Belohnung erscheint ihm großzügig und so wendet er sich ruhig an die Fremden. "Wie wollen wir die Besitztümer der Verbrecher aufteilen?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 23.11.2008, 17:02:56
Nach dem zweiten Schnaps spürt Lynwerd, wie ihm der Alkohol langsam zu Kopf steigt und die übliche Wirkung entfaltet. Er wird immer schläfriger, die Augen fallen ihm ständig zu und es scheint fast so, als würde er auf dem bequemen Sofa wegdösen - was für Außenstehende immer wieder interessant ist, denn würde man doch eher vermuten, dass der laute und freche Halbling beflügelt durch die berauschende Wirkung des Alkohols noch lauter, noch frecher würde.

Doch als Feldin mit den Habseligkeiten der Räuber den Raum betritt - ihre rechtmäßige Beute! Wenigstens etwas, um die Mühen zu kompensieren! - erwacht der Halbling ruckartig, schüttelt sich und taxiert dann die präsentierten Gegenstände mit erfahrenem Blick. Schnell steht für Lynwerd fest, dass von den Gegenständen keiner für ihn interessant wäre, nur nutzloser Balast.

"Pfft, nur Müll, den die Diebe da mit hatten. Ich sage, verkaufen wir den Krempel und teilen das Gold dann!"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 23.11.2008, 17:17:26
"Nun, was die Gegenstände angeht..." Thassilo legt eine kurze, deutliche Pause ein "...so werden wir uns sicherlich darüber einig werden. Aber was Euer Angebot angeht Meister Vancaskerkin, so will ich mir gern anhören, was ihr uns vorzuschlagen habt." Gespannt schaut der untypisch dunkelhaarige Ulfen den Casinobesitzer mit seinem verbliebenen Auge an.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 23.11.2008, 19:41:48
Der Einäugige scheint nicht auf den Kopf gefallen zu sein denkt Oswin, während er nickt und ebenfalls ihren Gastgeber anblickt.

Verstohlen stupst er Janus mit dem Ellenbogen an und deutet auf die Besitztümer der Bande. Vielleicht kann der junge Bakkalaureus besser einschätzen, was davon einen Wert besitzt und was nicht. Gerade dieser Stab sieht doch verdächtig magisch aus. Rasch schiebt Oswin die Gedanken an die Beute beiseite. Von den Waffen und Rüstungen ist nichts dabei, was sein Interesse wecken würde und so stimmt er insgeheim der Idee des offensichtlich bereits angetrunkenen Halblings zu und blickt wieder zu Saul Vancaskerkin.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 23.11.2008, 20:00:57
Was soll ich mit dem Kram? Ich bin kein bezahlter Schwertkämpfer oder Zauberwirker. Aber die Armpanzer könnten mir in diesem Piratennest noch nützlich werden.

Aus den Gedanken gerissen, reagiert Janus auf Oswins Stupser:
"Äh... mich interessieren die Rüstungsteile... da. Bei meinem Glück... werde ich sie bald... brauchen." Ein gezwungenes Lächeln erscheint auf dem Gesicht des Bakkalaureus. "Vielleicht kann... kann hier jemand... äh Magie entdecken? Ich meine... dann könnten wir... die anderen Dinge näher... untersuchen."
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Beitrag von: Rovagug am 23.11.2008, 21:02:36
Mit seinem Weinglas in der Hand stellt Saul Vancaskerkin sich vor das beruhigend knisternde Kaminfeuer und schaut seine Gäste an.
"Ich denke sie werden sich über die Belohnung schon einig werden. Nun zu meinem Angebot. Aber lassen sie mich von vorne beginnen. Früher, in den alten Tagen, war ich selbst Mitglied von Rätselhafens kriminellen Vereinigungen. Nicht nur das, ich war Anführer einer Bande. Doch war meine kriminelle Karriere nicht sehr lukrativ, im Gegenteil, sie kostete mich sogar meine Gesundheit, mein Vermögen, meine Familie und meine linke Hand." Als ob er in Gedanken wo anders wäre dreht er sich zum Feuer und stützt sich am Kaminsims ab.

"Nachdem meine Frau tot war, meine Sohne gezwungen ins Exil zu flüchten und mein Vermögen verloren, kratzte ich alle restlichen Geldmittel zusammen und kaufte das Kasino Goldener Goblin. Früher war dieses Kasino berühmt in Rätselhafen, doch es hatte seine glorreichen, glamourösen Tage hinter sich als ich es kaufte. Wissen sie, ich bin zu alt um an einem anderen Ort ein neues Leben zu beginnen oder mein altes, kriminelles Leben wieder aufzunehmen. Deshalb kaufte ich dieses Kasino. Ich wollte es wieder zu einem profitablen Geschäft machen. Doch", tief seufzend dreht er sich wieder seinen Gästen zu, "obwohl ich nichts mehr mit der zwielichtigen Gesellschaft Rätselhafens zu tun habe, habe ich noch genug alte Feinde, die mich liebend gerne ruiniert sehen würden.

Den Anführer der Diebe heute habe ich erkannt. Er heißt Angvar und ist Anführer einer kleinen Gruppe von Schlägern, die ich schon des öfteren in der Nähe des Kasinos gesehen habe. Dieser Angvar und sein einäugiges Flittchen wurden schon von so ziemlich jedem Syndikatsboss angeheuert. Hauptsächlich für Schutzgelderpressung. Ich selbst habe mit dem Gedanken gespielt mich von Clegg Zincher beschützen zu lassen, aber ich bin einfach unwillig wieder in diese Welt der Verbrechen hineingezogen zu werden.

Und an dieser Stelle, meine Herren kommen sie in Spiel. Ich war wirklich zutiefst beeindruckt von ihren Fähigkeiten und mit ihnen an meiner Seite kann ich es schaffen dem Kasino zu seinem alten Glanz zu verhelfen ohne wieder in mein altes, kriminelles Leben abzurutschen. Ich biete ihnen an meine Juniorpartner zu werden. Sie würden für mich arbeiten und mir bei den täglichen Aufgaben im Kasino helfen, als Croupier, Rausschmeißer oder am Empfang. Dies würde aber nur als Tarnung dienen, in Wirklichkeit sind sie meine Leibwächter und Berater. Jeder von ihnen bekommt zehn Goldmünzen in der Woche plus einen Anteil am wöchentlichen Gewinn des Kasinos. Was sagen sie dazu?"
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Beitrag von: Janus am 23.11.2008, 21:20:43
"Wir... würden also, äh mit einem ehemaligen Verbrecher... gemeinsame Sache machen und zu einer Art Privatarmee werden?" In der Tiefe der dunklen Augen des jungen Bakkalaureus flackert ein purpurfarbener Schimmer im Licht des Feuers.  Eine Locke seines öligen, schwarzen Haars löst sich aus der strengen Frisur und fällt ihm auf die Stirn.  Dann fletscht er seine weißen Eckzähne wie ein hungriger Tiger und meint nur mit finsterer Miene: "Klingt großartig! Wir sind dabei, stimmts' Ossi!"
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 24.11.2008, 05:35:22
"Hört sich als Verhandlungsbasis doch schonmal ganz gut an." Thassilo sieht aus, als wäre er mit dem Angebot zwar zufrieden, aber irgendetwas scheint ihn zu stören. "Was genau habt ihr euch gedacht, wie lange wir das machen? Und wie zahlreich sind eure Missgönner? Wie lang sind unsere Arbeitszeiten? Und könnte ich vielleicht als Unterhalter arbeiten? Das läge mir sicherlich besser, wobei ich dann natürlich auch gern mein Trinkgeld behielte." hmmm... reizvoll, sicherlich. Aber willst Du das wirklich, Thassilo? Der Ulfen scheint ein wenig in seinen Gedanken versunken und Fürs und Widers abzuwägen.
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Beitrag von: Rovagug am 24.11.2008, 09:19:12
"Na sicher können sie als Unterhalter arbeiten, mein lieber Thassilo", erwidert Saul Vancaskerkin breit grinsend, "und was ihre anderen Fragen betrifft: erstens, meine Feinde hier sind zahlreich. In meiner Vergangenheit habe ich mich mit ziemlich jedem Syndikatsboss Rätselhafens angelegt. Zweitens, eine bestimmte Dauer unserer Zusammenarbeit hatte ich nicht im Sinn. Sie können aussteigen wann immer sie möchten. Drittens, ihre Arbeitszeiten werden unterschiedlich sein, da sie eigentlich auf Abruf arbeiten. Natürlich ist es ihnen freigestellt so lange im Kasino zu arbeiten, wie sie wollen um den Gewinn zu erhöhen. Haben sie sonst noch Fragen, meine Herren?"
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 24.11.2008, 14:32:06
Über das Angebot des Kasinobesitzers braucht Lynwerd nicht lange nachzudenken. Er war hierhingekommen, weil der Turniergewinn - 10.000 Silbermünzen - ihm ein angenehmes und sorgenfreies Leben verschafft hätte, doch diese Aussicht wurde durch die Räuber (das einäugige Flittchen, diesen Ausdruck musste Lynwerd sich merken) und ihren gerade so vereitelten Überfall zunichte gemacht. Aber wie hieß es so schön? Immer wenn das Schicksal dir eine Tür zuschlägt, öffnet Desna dir drei neue, und so war es auch hier: Das Angebot von Vancaskerin war mehr als nur verlockend. Zehn Goldmünzen die Woche, plus noch ein Anteil am Gewinn des Kasinos, das genügte schon, um ein einigermaßen erträgliches Leben in Rätselhafen zu führen. Vielleicht konnte der Halbling dann endlich aus der heruntergekommenen Kaschemme ausziehen, in der er im Moment hauste, in ein angenehmeres Gasthaus, wo der Boden vielleicht nicht mit schimmelndem Stroh bedeckt war. Ein weiterer Pluspunkt an Vancaskerins Angebot war, dass er wahrscheinlich nicht mehr als unbedingt nötig mit den Gesetzen in Konflikt kam, wie er es früher, bei seinen eigenen Raubzügen noch getan hatte - obwohl, niemand hinderte ihn doch daran, als freischaffender Dieb weiterzuarbeiten, um so sein Einkommen weiter aufzubessern. Beim Gedanken daran huscht ein verstohlenes Grinsen über das Gesicht des Halblings, bevor er das Wort an Vancaskerin richtet.

"Alles klar, bin am Start. Wer könnte da nein sagen? Wo muss ich unterschreiben?"
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 24.11.2008, 21:23:56
"Mein Lieber"... was soll das denn? Sind wir schon beste Freunde? ... Komisch der Kerl. Ich sollte vorsichtig sein! Thassilo ist in seinen Gedanken versunken und betrachtet die anderen Abenteurer etwas genauer.
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Beitrag von: Oswin am 24.11.2008, 21:36:53
Bei Janus Reaktion springt der Mann auf und packt den Bakkalaureus bei den Schultern. Das darf doch nicht wahr sein. Geht das schon wieder los! Der Blick des Soldaten ist hart und bohrt sich durch den purpurfarbenen Schimmer auf der Suche nach dem jungen Mann, den er kennt und den er schätzen gelernt hat.

"Lass uns einen Moment hinausgehen, Janus. Ja?" Der Ton ist bestimmt, auch wenn Oswin die Stimme nicht hebt.

Mit einem entschuldigenden Blick zu Saul Vancaskerkin und den anderen fügt er mit sanfterer Stimme an, "Entschuldigt uns einen Moment. Mein Meister verträgt nicht so viel und der Kampf hat ihn offensichtlich mitgenommen. Vielleicht ein Bann des Magiers. Wir sind gleich zurück."

Währenddessen hievt Oswin den jungen Mann hoch und schiebt ihn mit sanfter Gewalt zur Tür. Sollte Janus sich wehren, setzt Oswin seine gesamte Kraft ein, möglichst so, dass es nicht zu sehr auffällt. Es könnte ihn schlimmer treffen oder getroffen haben als die paar blauen Fleckem
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Beitrag von: Janus am 25.11.2008, 08:50:33
Nach einem kräftigen Ruck durch Oswins starke Arme, verliert sich der befremdliche Schimmer in des Bakkalaureus Augen. Er lässt sich von seinem Leibwächter vor das Kasino führen und genießt sichtlich die frische Seeluft. Schließlich meint er: "Danke. ... Ich denke es geht schon wieder. Aber ... was meinst du, ... sollen wir auf das Angebot des Kainobesitzers eingehen?" Nach kurzem zögern fügt er hinzu: "Um ehrlich zu sein, ... habe ich bald kein ... Geld mehr, um dich für deine ... Dienste zu entlohnen, ... Oswin."
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Beitrag von: Oswin am 25.11.2008, 15:43:45
Der große Mann saugt ebenfalls die frische Nachtluft ein und blickt erleichtert auf seinen Schützling. Bei dessen letzten Worten muss Oswin lächeln. Wegen des Geldes begleite ich Dich schon seit unserer Ankunft hier nicht mehr, Janus.

Er beschließt, dies dem jungen Bakkalaureus nicht mitzuteilen, auch nicht, dass er sich in der Rolle des Beschützers und Leibwächters ganz wohl fühlt. "Schön. Irgendetwas hat Dich ziemlich durcheinander gebracht. Auch während des Spiels und des Kampfes, nicht wahr?"
Der prüfende Blick , mit dem er Janus bedenkt ist durchaus wohlwollend und das leichte Lächeln ist noch nicht verschwunden.
"Der Kriminelle da drin bezahlt mich jetzt ja, daher kann ich weiter auf Dich aufpassen." Mit dieser geflüsterten Antwort meint Oswin, beide Fragen beantwortet zu haben und wartet darauf, seinem Meister wieder das Kasino zu folgen.
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Beitrag von: Rovagug am 25.11.2008, 20:31:25
Etwas verwundert schaut Saul Vancaskerkin dem Bakkalaureus und seinem Begleiter hinterher. "Was hat er denn? Nun ja, solange wir auf die beiden Herren warten frage ich sie, Thassilo aus den Landen der Linnormkönige und sie, Priester Calistrias, was sie zu meinem Angebot sagen. Nehmen sie an?"

Als er angesprochen wird, stellt sich der Priester kurz als Valando vor und und sagt, dass er Vancaskerkins Angebot annehme. Mit der Vergütung sei er einverstanden.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 25.11.2008, 21:03:19
Thassilo schaut sein Gegenüber etwas länger an und nickt dann langsam.
"Gut, auch ich werde euer Angebot annehmen. Mein Vorschlag wäre, dass ich als Unterhalter, diplomatischer Türsteher und als Schütze für euch arbeite. Im Nahkampf tauge ich nicht viel, daher werde ich das nicht zu eurer Zufreidenheit ausführen können."
Zur Besiegelung des Geschäfts reicht Thassilo dem Kasinobesitzer die Hand über dessen Schreibtisch.
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Beitrag von: Janus am 25.11.2008, 22:03:03
"Gut." ist alles was der junge Bakkalaureus herausbringt, bevor er wieder in das Kasino zurück zu den anderen Helden des Abends schlürft.
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Beitrag von: Rovagug am 26.11.2008, 08:15:28
Vor Freude strahlend ergreift Saul Vancaskerkin Thassilos Hand. "Sehr schön, ich freue mich euch drei als Partner zu haben. Jetzt warten wir noch auf die anderen beiden und dann machen wir einen kleinen Rundgang durch das Kasino." Abermals geht Vancaskerkin zu der Kordel in der Decke und zieht daran.
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Beitrag von: Oswin am 26.11.2008, 17:30:43
Als die beiden sich wieder in das Ledersofa fallen lassen, lächelt Oswin immer noch. Immer wieder für eine Überraschung gut., dieser Janus.

Obwohl er sich zwar inzwischen ziemlich sicher ist, dass das Spektakel mit dem Teufel und  extraplanaren Mächten zu tun hat, denkt er, dass es sicher nicht schadet, die Sache noch einmal gründlich und von innen heraus anzusehen.  Zumal er Janus auf keinen Fall alleine lassen kann. Wer weiß, was mit ihm geschehen ist oder geschieht...

Dem Kasinobesitzer und den anderen teilt er nur trocken mit  "Wir sind dabei."
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Beitrag von: Rovagug am 26.11.2008, 20:04:45
Bei diesen Worten beginnt Saul Vancaskerkin nun vollends zu strahlen. Man kann ihm direkt ansehen wie er das Glück an seine Tür klopfen sieht. Nichts ist mehr übrig von dem geknickten Mann, den die Männer im Hauptsaal des Kasinos kennengelernt haben. Gerade als er Oswin und Janus die Hand schütteln will, öffnet sich die Tür und Larur Feldin tritt herein.

"Ah, Larur! Darf ich dir meine neuen Kompagnons vorstellen? Das ist Thassilo aus den Ländern der Linnormkönige; Valando, Priester Calistrias; Janus mit seinem Leibwächter Oswin und der Halbling, der sich noch nicht vorgestellt hat. Ruf die Belegschaft zusammen, ihnen möchte ich meine Partner ebenfalls vorstellen."

Bevor er den Raum verlässt schüttelt der Zwerg jedem die Hand. "Freut mich, euch mit an Board zu haben. Solltet ihr irgendwelche Fragen oder Wünsche haben, wendet euch ruhig an mich," heißt der Zwerg mit einer Stimme als ob zwei Felsen aneinanderreiben die Männer willkommen. Dann verlässt er das Zimmer.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 27.11.2008, 12:51:47
Thassilo schüttelt die kräftige Hand des Zwergen und bedankt sich für dessen Angebot. "Danke Larur, ich weiß euer Angebot durchaus zu schätzen."
Als dieser das Zimmer verlässt wendet er sich an Vancaskerkin und fragt "Wo finde ich denn meine Unterkunft? Ich würde mich gern einmal kurz einrichten und den Schlag auf meinen Kopf versorgen. So langsam bekomme ich nämlich Drachenschädelschmerzen. Achso, ich gehe davon aus, das Kost und Logis frei sind?" Mit einem gewinnenden Lächeln, welches seine Schmerzen nicht vollends ausblenden kann, schaut er den Besitzer erwartungsvoll an.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 27.11.2008, 19:28:07
"Wie, ich habe mich noch nicht vorgestellt?", ruft der Halbling mit breitem Grinsen aus. "Na, dass muss ich doch dringendst nachholen. Gestatten, Lynwerd Tomerrik, genannt Wellenbrecher. Zu euren Diensten."

Mit einer übertriebenen Verbeugung stellt sich Lynwerd den anderen, die nun bald seine Kollegen werden würden, vor. Seine Bedenken von vorhin sind wie weggewischt - vielleicht auch bedingt durch den langsam einsetzenden Rausch durch den Alkohol.

Als der Nordmann sich an Vancaskerin wendet wegen Kost und Logis hört auch Lynwerd aufmerksam zu. Wenn er hier im Kasino wohnen könnte, und das auch noch kostenlos, dann wäre das natürlich noch besser....
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 28.11.2008, 21:13:15
"Selbstverständlich haben sie Kost und Logis frei," versichert Saul Vancaskerkin dem Skalden, "doch bevor ich ihnen ihre Unterkunft zeige, würde ich mit ihnen gerne einen Rundgang durch das Kasino machen. Wenn sie mir bitte folgen wollen."

Dann führt Vancaskerkin seine neuen Kompagnons wieder in den Hauptsaal des Kasinos. Dort versammelt sind neben Larur Feldin noch drei Männer, die der Zwerg als Hans, Beyar und Bojask vorstellt. Dann erklärt er seinem Boss, dass dies die einzigen Angestellten sind, die noch da sind, woraufhin Saul Vancaskerkin Larur aufträgt am nächsten Tag als erstes neue Leute einzustellen. Dann stellt er der verbliebenen Belegschaft mit einer ausschweifenden Rede seine neuen Partner vor und verkündet, dass es nun wieder bergauf geht mit dem Goldenen Goblin.

Anschließend führt er die Männer durch das Kasino und zeigt ihnen alles. Angefangen von der Bar, dem Kassenraum, der Küche, den Speisezimmern und den Gästezimmern im Erdgeschoss über die Privaträume im Obergeschoss bis hin zum Weinkeller und der kleinen Arena unter dem Weinkeller. Am überraschendsten sind für die Gruppe die Beobachtungsstege über dem Hauptsaal, von denen aus man alles dort unten überblicken kann und die von unten durch die stoffbehangenen Decke nicht zu sehen sind.

Am Ende des Rundgangs führt Vancaskerkin die fünf Männer in einen komfortabel eingerichteten Raum. Vier Betten stehen an einer Wand, ein Tisch mit vier Stühlen in einer Ecke und vor dem Kamin befinden sich zwei bequeme Ledersesseln auf einem Wolfsfell. "Und das hier ist ihr Zimmer. Ich werde Larur sagen, er soll noch ein Bett reinstellen. Ich denke wir werden sicherlich auch noch einen Schrank besorgen können. Momentan gibt es nur vier Schlüssel zu diesem Zimmer, aber ich werde morgen gleich noch einen anfertigen lassen. Wenn sie nun keine Fragen mehr haben, würde ich mich nun zurückziehen."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 29.11.2008, 01:27:38
Der Barde aus den Linnormlanden ist hocherfreut und nutzt den Rundgang um sich einen sehr guten Überblick zu verschaffen. Schliesslich wird er mit seiner Fernwaffe aufpassen.
Im Gemeinschaftssaal angekommen nutzt er die Gunst der ersten Stunde und bequemt sich alsgleich auf das Bett, welches am nähesten am Kamin steht.
"Endlich wieder warme Füße!" kommt es ihm leise über die Lippen. Der Tonfall lässt vermuten, dass er lange Zeit unkomfortabel gereist sein muss. Wie ein verweichlichter höfischer Barde sieht er nämlich ganz und gar nicht aus.
"Danke!" aufrichtig und fest ist sein Blick an Vancascerkin und erneut reicht der Skalde dem Besitzer die Hand für einen kräftigen Händedruck.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 29.11.2008, 15:43:46
Janus ist deutlich verunsichert. Er bleibt in der Nähe von Oswin und spricht nur sehr wenig.

Was mache ich hier eigentlich? Gut ich musste Korvosa verlassen und habe eine Abschlusszertifikat in der Hand, aber was in allen Neun Höllen macht ein Gewölbekundler in einem Spielkasino?
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 29.11.2008, 17:08:51
Oswin raunt dem Bakkalaureus zu, er solle sich erst Mal hinlegen und schlafen, während er in sanft in den Raum bugsiert und auf eines der Betten zuschiebt. "Du wirst sehen, danach geht es Dir besser."

Dann wendet er sich lächelnd an die übrigen. "Ich nehme einstweilen gerne mit dem Fußboden vorlieb. Das ist besser als manches, was ich erlebt habe. Und man verweichlicht auch nicht so sehr."

Mit militärischer Präzision und Ordnung entrollt er anschließend seine Schlafrolle direkt neben dem Bett, das er Janus zugedacht hat. Sein Ranseur legt er exakt parallel und in Griffweite daneben, seine restliche Habe verstaut er ebenso akkurat am Fußende, um sich dann probehalber - in Rüstung und Kleidung - auszustrecken. Noch im Liegen seufzt er wohlig. "Passt doch."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 29.11.2008, 17:33:41
"Nichts zu danken, im Gegenteil, ich habe zu danken. Ohne ihr beherztes Eingreifen wäre ich nun ruiniert," sagt Vancaskerkin während er Thassilos Hand schüttelt. "Ich wünsche dann eine angenehme Nachtruhe. Alles weitere besprechen wir morgen." Dann verlässt Saul Vancaskerkin das Zimmer.

Auch Valando verabschiedet sich, denn er wohnt im Tempel Calistrias. Zu Oswin meint er, er könne das vierte Bett haben. Dann wünscht er allen eine gute Nacht und verlässt das Kasino.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 30.11.2008, 13:25:19
Der Kämpfer bedenkt Valando mit einem missbilligenden Blick. "Das hätte er uns auch gleich sagen können" brummelt er in seinen dichten Bart, während er seine Siebensachen  umräumt. Den Geldbeutel und seine Wertsachen sicher er stets am Körper, da er den anderen noch nicht traut.

Während seiner - wieder mit militärischer Präzision ausgeführten - Umräumaktion lächelt er hin und wieder aufmunternd in Janus Richtung und beginnt anschließend damit, auch dessen Sachen aufzuräumen.

Da ihm der Sinn nach Ruhe und nicht nach einem Gespräch steht, ignoriert er seine neuen Kollegen weitgehend und hängt seinen Gedanken nach.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 30.11.2008, 14:04:46
Der Skalde verpackt seine Sachen mehr oder weniger ordentlich und holt dann den Rest aus seinem ehemals angemieteten Zimmer.
Wieder im Gemeinschaftsraum, legt er noch etwas Holz auf das Feuer und rückt sich einen Sessel so zurecht, dass seine Füße am Feuer warm werden können.
Seine Laute auf den ausgetreckten Beinen , zupft er leise, fast unhörbar eine schöne Melodie.
"Nun werte 'Geschäftspartner', " dieses Wort betont er absichtlich mit etwas Humor, "wenn ich fragen darf, wüsste ich gern, mit wem ich es zu tun habe. Eine kurze Vorstellung haben wir ja bereits hinter uns, jedoch interessiert mich mehr. Ich sammele Geschichten, so auch die Euren." Thassilo dreht den Kopf zur Seite und schaut jeden im Raum kurz an.
Nach einer kurzen Pause hellt sich seine Miene sichtlich auf.
"Wobei wir noch unsere Errungenschaften aufteilen dürfen." Mit einem letzten, durchdringenden aber wohlklingenden Ton beendet er sein Spiel und steht abrupt auf.
"Ich werde Larur bitten, unsere Trophäen zu bringen." Mit diesen Worten beeilt er sich zur Türe und sucht Larur um ihm seine Bitte vorzutragen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 30.11.2008, 20:04:29
Als Lynwerd das Zimmer erblickt, muss er unweigerlich staunen.

"Whoa, nicht schlecht, hier lässt es sich gut leben."

Dann wieselt er sich zwischen den Beinen der anderen hindurch und wirft sich auf das erstbeste Bett.

"Meins!", ruft er noch, bevor er sich die Lederstiefel von den Füßen streift und es sich bequem macht. Seine Rüstung jedoch lässt er an, ebenso wie die Waffen - schließlich wusste er nicht, was ihn hier erwarten würde, mit den anderen in dem Raum.

Kurze Zeit später ist vom Bett des Halblings nur noch ein lautes Schnarchen zu vernehmen, lauter, als man es von dem kleinen Körper erwarten würde.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 01.12.2008, 19:07:09
Nachdem Thassilo den Zwerg nicht in seinem Zimmer vorgefunden hat, geht er hinunter ins Erdgeschoss zu dem Raum, den Saul Vancaskerkin bei ihrem Rundgang als Larurs Schreibstube bezeichnet hat. Etwas zögerlich klopft er an die Tür, worauf von drinnen die tiefe, brummige Stimme des Zwergs ertönt: "Herein."
Der Skalde öffnet die Tür und findet Larur an seinem Schreibtisch sitzend, mit dem Gesicht zur Tür, vor einem Stapel Papiere. Der warme Schein einer Öllampe, die von der Decke hängt, erhellt das Büro. "Womit kann ich dir helfen, Junge?", fragt der Zwerg und an der Bewegung des dichten Bartes kann man erkennen, dass er lächelt.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 01.12.2008, 22:40:17
"Ah, gut dass ich euch finde Larur, ich wollte euch im Namen aller bitten, dass wir Zugriff auf unsere Beute bekommen. Der Moment bietet sich geradezu an, diese jetzt zu verteilen oder zu entscheiden, was wir damit anstellen wollen." Der Skalde lächelt den Zwergen zurück an und fährt fort. "Vielleicht kennt ihr ja auch jemanden, der Dinge kauft, die wir nicht benötigen oder zu Geld machen müssen. Natürlich zu einem guten Preis für uns, versteht sich..." Wieder lacht der Skalde und sein ehrliches Lachen wirkt ansteckend.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 02.12.2008, 12:04:59
"Sicher, sicher könnt ihr die Sachen haben", antwortet Larur, geht zu einem Schrank links vom Schreibtisch und öffnet ihn. Darin befindet sich das gesamte Hab und Gut der Diebe. "Das hab ich ja ganz vergessen", murmelt der Zwerg in seinen stattlichen Bart. "Lass mir dir helfen die Sachen in euer Zimmer zu bringen." Schnell greift er sich einige der Lederrüstungen und Waffen. "Leider kenne ich keinen Händler, der euch einen besonders guten Preis für das hier macht. Ich kann euch nur diesen Rat geben: In dieser Stadt wird belogen und betrogen wo es nur geht. Nehmt also nicht gleich das erstbeste Angebot an."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 03.12.2008, 00:44:31
"Danke für den gutgemeinten Rat. Ich werde darauf achten. Sagt Larur, wen ahben wir noch als Feinde und können wir in Kürze mit weiteren Übergriffen rechnen? Ich habe das Gefühl, dass die Räuber nicht aus Eigenantrieb gehandelt haben. Könnten sie Hintermänner ahben, von denen wir heute noch nichts wissen?" euphorischer Tatendrang und Neugier sprechen dem jungen Skalden aus der Seele, während er in aller Seelenruhe die Beute zusammenpackt und mit Larur in die Gemeinschaftsunterkunft geht.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 03.12.2008, 15:30:33
Gerade als Larur schnaufend die Treppen hinaufsteigt, hält er inne und dreht sich zu Thassilo um. "Weißt du, Junge, der Boss hat sich in seiner Vergangenheit viele Feinde gemacht. Praktisch jeder der Bandenbosse hätte Interesse daran das Kasino zu ruinieren. Ich bin einer Meinung mit dir; das heute Abend ist nicht auf den Mist dieser Diebe gewachsen. Sicher wurden sie von jemandem dazu beauftragt. Aber ich denke nicht, dass wir in nächster Zeit wieder Ziel solcher Angriffe werden. Nicht wenn sich rumspricht, dass der Boss neue Partner hat." Mit zusammengekniffenen Augen grinst Larur den Skalden an.

Als die beiden das Zimmer betreten, schläft Lynwerd schon. Oswin und Janus sitzen auf ihren Betten und scheinen in Gedanken versunken zu sein.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 04.12.2008, 08:43:31
Nachdem Larur allen eine gute Nacht gewünscht hat, legen Thassilo, Janus und Oswin sich auch schlafen.

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7. Lamashan 4708 AZ


Nachdem die vier Männer von Larur geweckt wurden, finden sie sich Speisezimmer im ersten Stock zum Frühstück ein. Es gibt gebratene Eier mit Speck, Brot, Wurst und Käse.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 04.12.2008, 19:24:12
Lynwerd war an diesem Tag schon früh aufgestanden, früher als alle anderen, um beim ersten Licht des Tages in seine alte Unterkunft zurückzukehren und den Rest seiner wenigen Habseligkeiten - insbesondere seine Glückswürfel - aus seinem Zimmer zu holen und in der neuen Unterkunft einzulagern. Als er wiederkommt, sind die anderen schon verschwunden, offenbar zum Frühstück, und Lynwerd nutzt die Gelegenheit, um unter seinem Bett, in einer versteckten Ecke, ein kleines Versteck anzulegen. Nicht gut getarnt, wer explizit suchen würde, würde es problemlos finden, doch vor neugieren ersten Blicken schon gut geschützt. Als er dann schließlich seine wertvolleren Besitztümer versteckt hat, entschließt auch er sich, zum Speisezimmer zu gehen und zu frühstücken. Seine  Erwartungen sind nicht hoch - er hatte schließlich lange Zeit nur von trockenem Brot, ein wenig hartem Käse und Wasser gelebt - und umso größer werden seine Augen als er die aufgetischten Köstlichkeiten erblickt.

Ein lautes "Morgen!" ist alles, was er noch herausbringt, bevor er seinen Teller mit gebratenen Eiern, Speck, Wurst und Käse überhäuft und anfängt, die Leckereien in sich hinein zu schaufeln, in einer atemberaubenden Geschwindigkeit.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 04.12.2008, 20:05:03
"Da scheint es einem aber zu schmecken", brummt Larur, der gerade von einer dunklen, geräucherten Wurst abbeißt. Nur der Zwerg leistet den den Männern Gesellschaft. Saul Vancaskerkin hatte heute schon geschäftlich in der Stadt zu tun.
"Ich fürchte heute wird es noch nicht viel zu tun geben für euch. Ich muss heute erstmal ein gutes Dutzend neuer Leute einstellen. Vorher können wir nicht wieder öffnen. Aber ich denke spätestens in drei Tagen können wir den Betrieb wieder aufnehmen."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 04.12.2008, 20:41:14
"Jau, is' super", presst Lynwerd zwischen zwei Bissen als Antwort auf Larurs Kommentar hervor. Es ist schon lange her, seit der Halbling das letzte Mal so gut und reichlich gegessen hatte, und so schaufelt er weiter. Es scheint unglaublich, wieviel in den kleinen, drahtigen Körper hineinpasst.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 04.12.2008, 23:33:07
Janus sitzt bereits sehr früh am Frühstückstisch. Ihn scheint deutlich etwas zu beschäftigen. Immer wieder bleibt sein Blick seltsam an Irgendwas oder Irgendwem hängen oder er starrt einfach nur ins Leere. Als seine neuen Arbeitskollegen neben ihm Platz nehmen spricht er kaum mit ihnen, sondern kaut abwesend auf trockenem Brot herum.

"Und, ... was gibt es heut so spannendes ... zu tun? Ich denke ... Oswin und ich werden nach dem Frühstück ... einen Rundgang durch das Kasino machen. ... Nur für den Fall.", sagt er dann plötzlich.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 05.12.2008, 01:17:43
Thassilo schaut dem Halbling lächelnd beim Essen zu. Diese Freude an Kleinigkeiten hatte er selbst zuletzt... tja, eigentlich noch nie erlebt. Er würde sich eine Scheibe davon abschneiden!
Nach einigen Bissen des Essens, warm und magenfüllend, betrachtet er eine zeitlang Janus. "Sagt Janus, auch wenn ich eure Frage einfach übergehe, so mache ich mir offen Sorgen über euren heutigen Gemütszustand. Geht es euch nicht gut? Wollt ihr euch etwas von der Seele reden?" Erwartungsvoll schaut der junge Skalde den wechselhaften Bakkalaureus an und reibt sich über seine juckende Narbe unter der Augenklappe.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 05.12.2008, 18:57:01
Zögerlich kommt die Antwort: "Nein. ... Es geht schon. Vielleicht ... muss ich mich erst ... eingewöhnen." Dann blickt er auf den Tisch und spielt mit ein paar Brotkrumen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 05.12.2008, 19:06:04
Etwas verwirrt ob der Halbwahrheit blickt Thassilo erst Janus, dann seinen Begleiter, diesen Berg von Mensch namens Oswin an. Was für ein ungewöhnliches Paar und warum kennen die sich so schlecht? Nach einiger Zeit zuckt er kurz mit den Schultern und belässt es dabei. Ich muss ja nicht alles wissen...
Etwas resigniert schaut er erst auf die Brotkrumen von Janus, dann erhellt sich seine Miene.
"Leute, heute werden wir die Beute aufteilen. Wir hatten alle unseren Beitrag und ich schlage vor, dass wir diese, wie auch künftige Beute gerecht und auch bezogen auf Schwächen und Stärken verteilen werden. Ist zu diesem Thema jemand anderer Meinung? Und wo wir bei dem Thema sind, so könnt ihr euch gern alle nochmal vorstellen. Ich bin ja nicht paranoid, aber ich wüsste schon gern, mit wem ich es zu tun habe." Mit dem letzten Satz wirft er einen kurzen, dennoch auffordernden Blick zu Janus.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 05.12.2008, 20:25:13
Jetzt musst du zeigen, dass alles stimmt mit dir.

Ungewöhnlich schnell platzt der junge Mann aus Korvosa heraus: "Ich bin Janus. ... Genauer gesagt Bakkalaureus Hydarian Janus. ... Ich bin Gewölbekundler. Eigentlich nur auf der ... Durchreise. Mein Begleiter Oswin und ich kommen aus Korvosa."
Nach diesem förmlichen Ausbruch, verfällt Janus wieder in Schweigen und blickt aus dem Fenster in den Himmel.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 05.12.2008, 21:15:45
Zufrieden und mit einem wohlig-vollen Gefühl im magen schiebt Lynwerd den leergeputzten Teller von sich weg und lehnt sich in seinem Stuhl zurück, die Beine baumeln lassend und seine neuen "Geschäftspartner" mit verstohlener Neugier musternd.

Als Janus sich und seinen Begleiter noch einmal auf Bitten des Skalden hin vorstellt, grinst der Halbling wieder breit.

"Wie, vorstellen? Hatten wir das nicht gestern schon? Naja, will mal nicht so sein. Lynwerd Tomerrik, genannt Wellenbrecher. Angenehm." - der Halbling strahlt jeden einzelnen an und deutet im Sitzen Verbeugungen an - "So, nachdem die Formalitäten durch sind, können wir ja zum Wesentlichen kommen. Ich weiß nicht, wie's mit euch ist, aber der Krempel, den wir von den Räubern gestern, äh, 'bekommen' haben ist doch nur Müll, seien wir mal ehrlich. Am Besten verkaufen wir den Schrott und teilen den Erlös. Zuerst müssen wir natürlich jemanden finden, der uns das Zeug schätzen kann."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 06.12.2008, 11:02:17
"Gut, dann bin wohl ich an der Reihe." Der Skalde macht eine ausladende Handgeste. "Ich bin Thassilo, Sohn von Varg dem Großen. Ich wurde im tiefsten Winter in den Ländern der Linnormkönige geboren und seit ich denken kann, tragen mich meine Füße durch die Weltgeschichte. Da das noch nicht gerade lange ist, ist meine Weltgeschichte auch zu kurz und meine Welt zu klein!" Mit einem Lächeln schliesst er den letzten Satz.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 07.12.2008, 12:26:15
"Gut, da wir mit diesem Thema durch sind, können wir uns endlich dem Aufteilen der Schätze widmen. Lynwerd sagt, dass wir den 'Krempel' verkaufen sollen. Ich hingegen bin der Meinung, dass wir einiges durchaus gebrauchen können. Ich werde mich mal einige Zeit mit dem Zeugs beschäftigen, vielleicht kann ich darüber etwas herausfinden. Was ist mit euch Bakkalaureus? Könntet ihr mir helfen?"
Der aprupte Themenwechsel ist unverhohlen und man merkt, dass sich Thassilo etwas mehr Engagement bei der Vorstellung gewünscht hätte. Entsprechend kurz ist seine ausgefallen.
Als das Thema mit der Beute besprochen wird, hellt sich seine Miene erneut deutlich auf und er macht sich daran, die Gegenstände in Ruhe zu analysieren.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 07.12.2008, 13:45:06
Auf Thassilos Worte hin verdreht Lynwerd die Augen.

"Na das kann ja heiter werden, der soll mal weniger reden und mehr machen."

Ungeduldig wartet der Halbling dann darauf, dass der Skalde sich genug mit dem Krempel "beschäftigt hat" und sie das Zeug verkaufen können.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 07.12.2008, 20:59:58
"Äh ... Ich?" sichtlich überrascht blickt der Bakkalaureus Thassilo mit seinen tiefen, dunklen Augen an. "Wie... kann ich helfen? Versuchen werde ich es gern."

Ich bin Gewölbekundler kein Magier, Nordmann!
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Beitrag von: Rovagug am 07.12.2008, 21:56:47
Larur wischt sich den Mund mit einer Serviette ab und erhebt sich von seinem Stuhl. "Dann werde ich euch mal allein lassen. Es gibt noch viel zu tun für mich. Sollte ihr Fragen haben, wisst ihr ja wo ihr mich finden könnt." Verschmitzt zwinkert den Männern zu und verlässt dann das Esszimmer.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 07.12.2008, 22:56:11
"Nun Janus, während des Kampfes hattet ihr euch doch magisch geschützt, oder? Daher nahm ich an, ihr wäret mit den arkanen Künsten vertraut."

Spoiler (Anzeigen)
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Beitrag von: Rovagug am 07.12.2008, 23:07:39
Thassilo spürt magische Auren, ausgehend von den erbeuteten Gegenständen. Angestrengt konzentriert er sich auf das magische Gespinst und mit jedem Augenblick wird es ihm klarer. Die Fäden ordnen sich langsam und es entstehen sinnvolle Muster. Nach einer Weile ist er sich sicher, worum es sich hier handelt; das eine ist ein Zauberstab, geladen mit Elementarmagie. Mit dem Wort Illuviel kann man die Energien freisetzen. Die Funktion der magischen Armbänder kann Thassilo aber nicht entschlüsseln.
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Beitrag von: Oswin am 08.12.2008, 12:41:34
Der breitschultrige Mann konzentriert sich, wie es sich für einen guten Soldaten gehört, ganz auf das leckere Frühstück und fast scheint es, als versuche er mit dem Halbling mitzuhalten.

Als Janus ihn vorstellt nickt er zustimmend, ohne das Frühstück zu unterbrechen. Nach der dritten Portion schiebt Oswin seinen Teller zufrieden von sich und wischt sich den Mund mit dem Ärmel ab. "Ja. Erst untersuchen und dann verkaufen." Mit neugierigem Blick verfolgt er die Gesten des Skalden.
 "Und?" brummt er schließlich fragend.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 08.12.2008, 15:52:51
"Mist!" ohne aufzuschauen berichtet er von seinem Erfolg, was den Stab angeht und seinen Misserfolg zu den eindeutig magischen Armschienen.
"Logisch wäre, dass die Armschienen irgendeine Art Schutzmaßnahme bereit hielten. Alles Andere wäre für einen Magus unsinnig. Jedoch sollten wir einen Spazialisten dazu befragen. Es sei denn ihr, Janus, könntet nun weiterhelfen."
Das erste Mal, dass Thassilo seit geraumer Zeit den Blick von den Gegenständen hebt und Janus erneut fixiert, seine Arme auf dem Tisch abgestützt und seine Augen über dem gesunden Auge fragend hochzieht.
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Beitrag von: Janus am 08.12.2008, 21:18:26
"Nein, ... ich kann leider nicht helfen und ... nein ich kann leider nicht zaubern! ... Als diese Ganoven das Kasino überfallen haben ... muss sich wohl jemand mit Magie geschützt haben, aber ... das war sicher nicht ich." Spinner!
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 08.12.2008, 21:31:52
"So? Die komische Suppe, die da aus dir rauskam, war also kein Zauber? Machst du das dann öfter? Wer wischt die Sauerei danach auf?" fragt der Halbling Janus breit grinsend.

"Was für ein Verrückter, wirft da mit Zaubern um sich und streitet hinterher alles ab. Naja, wenn er bei den nächsten Überfällen die Gegner wieder so verzaubert, dann erzähl' ich ihm hinterher auch der Himmel sei lila mit orangen Streifen, wenn es ihn glücklich macht."

"So, nachdem hier ja keiner mit den Armschienen was anfangen kann, wollen wir dann nicht mal so langsam jemanden suchen, der es kann? Und gleichzeitig den Rest verscherbeln?
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Beitrag von: Janus am 08.12.2008, 21:47:59
Janus sieht seine Gesprächspartner mit großen Augen an, bevor sein Blick sich wieder auf die Tischplatte richtet. Was reden die denn da? Ich muss weg hier!

"Wollen wir den... Rundgang beginnen, Oswin?" Ohne auf eine Antwort zu warten, erhebt sich der junge Gewölbekundler.
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Beitrag von: Oswin am 08.12.2008, 22:30:08
Der Leibwächter hat die Szene gespannt verfolgt und ist mehr als verwundert über Janus Aussagen, auch wenn er es schafft, dies zu verbergen. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm... Dieses Spielen gestern Abend hat ihm nicht gut getan.

"Sicher" entgegnet er seinem Freund, während er aufsteht und sich sein Ranseur greift. Bevor die beiden den Raum verlassen, dreht sich der breitschultrige Mann noch einmal um. "Wir wären gerne dabei, wenn Ihr den Krempel verkauft. Klar?"    
Ich bin zwar nicht der beste Händler, aber dem Kleinen traue ich nicht über den Weg,. Er ist etwas schnell mit der Zunge.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 09.12.2008, 08:14:24
"Macht euch nicht zuviele Sorgen Oswin! Wir warten gern und ausserdem werde ich mich erst nach einem vernünftigen Händler umsehen, bevor ich auch nur ein Sterbenswörtchen über die Ware verliere. Ist schliesslich eine gefährliche Stadt, nicht wahr?" An Lynwerd gerichtet sagt er "Ich gehe auch in die Stadt. Willst Du mitkommen?"
Mit diesen Worten steht er auch schon auf und verpackt die Ausrüstung erstmal in den Schrank und schliesst diesen ab. Kurz wartet er an der Tür auf eine Reaktion des Halblings.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 09.12.2008, 10:42:32
"Boah, endlich...", denkt Lynwerd, als Thassilo in die Stadt aufbrechen will, um einen akzeptablen Händler zu suchen.

"Ja klar komm ich mit. Wart' nur kurz, ich muss nochmeine Ausrüstung holen. Oben auf ihrem Zimmer angekommen legt der Halbling seine Rüstung an - man wusste ja schließlich nie, was in Rätselhafen auf einen wartete -, steckt sich sein Kurzschwert in den Gürtel und wirft seinen Umhang um. Schließlich zieht er noch die Kapuze über seinen Kopf.

"So, wir können los."
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Beitrag von: Oswin am 09.12.2008, 11:46:57
"Gut, danke." entgegnet der große Mann freundlich und folgt dann seinem Schützling, um sich das Kasino gründlich anzusehen und alle Orte und möglichen Fluchtwege einzuprägen.

An einem ruhigen Ort hält er inne und blickt Janus an. "Ihr habt gezaubert während des Kampfes. Und Ihr wirktet so .... anders." Der Kämpfer räuspert sich und fixiert seinen Dienstherren, seinen Freund, erneut: "Was ist los, Janus? Ihr müsst irgend jemandem vertrauen!""
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Beitrag von: Rovagug am 09.12.2008, 14:00:13
Gemeinsam verlassen die vier Männer das Esszimmer und gehen die Treppe hinunter ins Erdgeschoss. Als sie den roten Teppich der leeren Kasinohalle überqueren sehen sie Bojask, den Saul ihnen als Tierbändiger des Octahedron vorgestellt hat. Der offensichtlich Betrunkene versucht gerade die Kellertreppe hinabzugehen, wobei er sich an den Wänden abstützen muss.

(http://img218.imageshack.us/img218/5117/bojaskre1.png) (http://imageshack.us)
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Beitrag von: Janus am 09.12.2008, 22:55:54
Wo sind wir hier nur gelandet?

Janus hält in seiner Bewegung inne und wirft Oswin einen fragenden Blick zu.
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Beitrag von: Rovagug am 10.12.2008, 01:04:24
Halb belustig, halb besorgt beobachten die Vier wie der Mann die Treppe runtertorkelt. Dann verabschieden sich Thassilo und Lynwerd von den anderen und machen sich auf in die Stadt.

Die Stadt der Glyphen ist in ein fahles, graues Licht getaucht, das alle Farben zu verschlucken scheint. Auch durch die Wolken ist der Schatten am Himmel zu sehen. Ein kalter Wind peitscht vom Meer her durch die Gassen Rätselhafens. Lynwerd und Thassilo fangen an in verschieden Läden zu gehen und mit Händlern zu sprechen. Es dauert fast bis in den Nachmittag bis sie einen Händler gefunden haben, der einen allgemeinen guten Ruf als ehrlicher Vertreter seiner Zunft genießt.

Währenddessen machen Oswin und Janus einen Rundgang durch das Kasino. Dabei treffen sie einige neue Gesichter. Anscheinend hat Larur schon ein paar neue Angestellte gefunden. Der Rundgang ergibt nichts verdächtiges und so begeben sich der Bakkalaureus und sein Leibwächter wieder auf ihr Zimmer.

Ein paar Stunden später kehren Lynwerd und Thassilo zurück.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 10.12.2008, 01:11:33
"Nun, werte Gefährten..." fängt Thassilo seinen Satz an, bevor er das Zimmer vollends betreten hat "wir haben einen für die hiesigen Verhältnisse recht vertrauensvollen Händler in der Stadt gefunden. Was haben eure Nachforschungen ergeben?"
Erwartungsvoll schaut er den Bakkalaureus und den Krieger an, den Kopf leicht schiefgelegt und eine Augenbraue hochgezogen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 10.12.2008, 20:01:41
Noch bevor einer der Männer antworten kann wird die Tür aufgerissen Larur platzt herein. Der Zwerg scheint aufgeregt wie ein kleines Kind zu sein und tippelt ins Zimmer hinein. "Los kommt, das müsst ihr euch ansehen. Das ist unglaublich. Kommt schon, kommt schon."

Die Vier sehen sich verwundert an, folgen dann aber dem Zwerg hinunter ins Kasino. Dort führt er sie zu einem der Roulettetische. Doch statt des normalen Roulettes befindet sich das auf dem Tisch:

(http://img529.imageshack.us/img529/3846/ghoulettexx7.png) (http://imageshack.us)

Erwartungsvoll schaut der Zwerg die Männer an. "Und? Was sagt ihr?"
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Beitrag von: Janus am 10.12.2008, 20:07:59
Zunächst beobachtet der junge Bakkalaureus seine Kollegen, dann antwortet er zögerlich: "Was ... ist das?"
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 10.12.2008, 20:20:03
Lynwerd ist der erste, der Larur folgt, fast genauso tippelig wie der Zwerg. Was das wohl für eine Überraschung war, die der Zwerg ihnen da präsentierte?

An dem ominösen Roulette-Tisch angekommen blickt er das "Ding" erstaunt an. "Whoa, nicht schlecht. Was macht es? Auf was setzt man? Und was sollen die Aufschriften? 'Deine Hygiene'? 'Dein Gesicht'? 'Etwas nettes'?"
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Beitrag von: Rovagug am 10.12.2008, 20:25:58
"Was das ist? Das ist unsere neue Attraktion! Es ist ein Ghoulette! Ich habe es heute von einer bezaubernden Schurkin namens Lixi Parmenter erstanden. Die Geschichte, die sie mir erzählte, war sehr unterhaltsam. Auf einem ihrer Beutezüge in ein Grab entdeckte sie diesen Kopf hier. Dem Grab nach musste es der Kopf von einem gewissen Dungo dem Wildem gewesen sein. Sie stellte Nachforschungen an und fand heraus, dass dieser Dungo ein Barde und Priester Calistrias gewesen ist, der bekannt war für seine unglaublichen Flüche und schrecklichen Beleidigungen. Die Dinge liefen schlecht für Dungo, denn er würde von einem Ghoul verspeist. Bevor er an Ghoulfieber starb stieß er noch einen letzten Fluch aus: die Bürger von Rätselhafen sollten auf ewig von seiner scharfen Zunge heimgesucht werden. Anscheinend erregte dieser Fluch Calistrias Aufmerksamkeit, denn sie verwandelte Dungos Kopf, alles andere hatte der Ghoul gefressen, in einen magischen Gegenstand. Dieser Kopf hier spricht Beleidigungen aus. Diese Lixi Parmenter nun fand die Flüche recht amüsant und beschloss aus diesem Ding ein Glücksspiel zu machen. Die Spieler wetten auf die Kategorien, auf die Dungo nach jedem mal drehen zeigt. Und ich habe es heute von Lixi gekauft." Mit Stolz geschwellter Brust beendet Larur seine Geschichte.
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Beitrag von: Janus am 10.12.2008, 20:30:15
Verrückt!
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Beitrag von: Rovagug am 10.12.2008, 20:41:54
"Los, lasst uns mal eine Runde spielen! Setzt einfach irgendeinen Betrag auf eines der Felder."
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 10.12.2008, 21:09:15
"Ghoulette?" Lynwerd kichert laut. "Der Name ist schonmal spitze. Aber sag mal, bist du sicher, dass das Ding nicht verflucht ist oder so? Ich mein' Hallo? Von einem Ghoul gefressener Abenteurer? Magischer Schrumpfkopf? Der Leute beleidigt? Und auch noch aus einem alten Grab gestohlen wurde? Ich weiß ja nicht, aber ich wär' da vielleicht etwas vorsichtiger. Nicht dass das Ding irgendwie alle paar Male drehen einen richtigen Ghoul beschwört. Oder ein Portal in irgendeine Unterwelt öffnet. Alles schonmal da gewesen...."
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Beitrag von: Oswin am 10.12.2008, 21:37:54
Oswin blickt leicht angewidert auf dieses perverse Spiel und wendet sich schnell ab.
 Wie Recht Du haben magst, Halbling. Unserem neuen Arbeitgeber hat anscheinend Mal jemand das Hirn durchgerüttelt. Was sollen diese ganzen dunklen Attraktionen? Vielleicht ist an der Sache hier doch mehr dran als ich gestern Abend dachte.

Mit bemüht freundlichem Gesicht nähert sich der Mann der Runde und betrachtet das Spiel aufmerksam.
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Beitrag von: Rovagug am 10.12.2008, 22:18:51
"Ach was, da passiert nix. Los, macht eure Einsätze!", beschwichtig Larur den besorgten Halbling.
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Beitrag von: Janus am 10.12.2008, 22:37:57
Ein purpurfarbener Schimmer huscht über die Augen von Janus und schon schnippt er ein Silberschild auf den Tisch.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 10.12.2008, 22:50:21
"Na gut, aber nur weil du's bist. Und wenn ich durch dich gleich in irgendeine Hölle komme, dann töte ich dich solange bis du dich entschuldigst, klar?", Lynwerds lautes Lachen kann nur schwer darüber hinweg täuschen, dass er immer noch ein wenig misstrauisch ist. Die von Larur erzählte Geschichte war ein wenig zu merkwürdig. Dennoch schnippt er ein paar Kupfermünzen auf die Spielfläche, auf der "dein Volk" zu lesen ist.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 11.12.2008, 00:17:39
Der Skalde schaut sich dieses Gerät neugierig, leicht angewidert an.
"Na da bin ich ja mal gespannt Larur." ist das einzige, was der heute recht wortkarge Ulfen von sich gibt und schnippt eine Goldmünze direkt auf das Feld Dein Gesicht.
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Beitrag von: Rovagug am 11.12.2008, 11:27:52
"Und ich setzte, wie sollte es für einen Zwerg anders sein, auf Hygiene." Dabei muss Larur polternd loslachen. Dann setzt er ein paar Silbermünzen auf das Rad und dreht Dungos Kopf. Gespannt schauen alle auf den schaurigen Schrumpfkopf. Immer langsamer dreht er sich und bleibt schließlich stehen - auf den Feld Deine Kleidung zeigend. Dann plötzlich fängt Dungo an zu reden. Die krächzende Stimme klingt als ob eine Katze mit ihren Krallen eine Schiefertafel hinaufklettern wolle. "Ah, ich sehe du hast dich heute fein rausgeputzt - nur drei Fleckenn auf deinem Hemd - ich fühle mich geehrt."
"Tja", meint Larur, "wir haben wohl alle verloren." Er drückt auf einen Knopf und die Felder auf dem Rad kippen zur Mitte hin etwas nach unten, wobei die Münzen in Schlitze unter Dungos Kopf rutschen.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 11.12.2008, 13:51:42
Als der Kopf schließlich die Beleidigung ausspricht, muss Lynwerd doch ein wenig kichern.

"Nicht schlecht, und was hat der so drauf an Beleidigungen? Wiederholt der sich irgendwann?"

Nach einer kleinen Pause plappert der Halbling weiter, ohne groß auf eine Antwort zu warten.

"Aber ich weiß immer noch nicht so recht. Kennst du das Mädel, dem du das Spiel abgekauft hast, schon länger? Kann man ihr vertrauen? Ich mein', gestern wurde der Laden hier ja auch überfallen, hier gibt's schon ein paar Leute, die wollen, dass das Kasino den Bach runter geht, und zumindest ich würde da sofort auf die Idee kommen ein verfluchtes Spiel einzuschleusen, wenn du verstehst was ich meine..."
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Beitrag von: Rovagug am 11.12.2008, 16:21:48
Mit einer Handbewegung wischt Larur Lynwerds Befürchtungen beiseite. "Nein nein, ich denke nicht, dass dieses Spiel irgendwie verflucht ist. Sowas wäre auch viel zu subtil, sowas macht hier keiner der Bandenbosse. Nein, nein, aber ich sage euch, das Ding wird uns einen Haufen Gold einbringen."
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Beitrag von: Rovagug am 11.12.2008, 17:20:44
"Wie siehts aus, noch eine Runde?"
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 11.12.2008, 21:17:53
Erst die Aussicht auf "einen Haufen Gold" vermag Lynwerds Bedenken zu dämpfen.

"Na gut, wenn du's sagst."

Dann schnippt er wieder drei Kupferstücke auf das Ghoulette, diesmal auf das Feld mit 'dein Körper'.

"Lass rollen!"
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 11.12.2008, 21:24:39
Der Skalde schüttelt sein dunkles Haupt und geht zu der Vorrichtung. Behutsam legt er erneut eine Goldmünze auf das Feld Dein Gesicht. Auffällig wortkarg...
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Beitrag von: Rovagug am 11.12.2008, 21:26:21
Auffordernd schaut Larur Janus und Oswin an. "Meine Herren, machen sie ihre Einsätze. Letzte Möglichkeit."
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Beitrag von: Janus am 12.12.2008, 13:03:22
Mürrisch und mit übler Laune im Gesicht wirft Janus drei Kupferkniffe auf das Ghoulette. Passenderweise auf das Feld "dein Gesicht".
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Beitrag von: Rovagug am 12.12.2008, 15:40:09
"Naja, ich nehme an du spielst nicht mit, Oswin?", frag Larur eigentlich nur beiläufig während der erneut Dungos Kopf dreht. Diesmal bleibt er bei dem Feld "Dein Gesicht" stehen. Es folgt sogleich auch die krächzende Schimpftirade: "So hässlich wie du bist, musste deine Mutter bestimmt eine Augenbinde tragen wenn sie dir die Brust gab."

"Wir haben zwei Gewinner!" Larur zahlt Janus drei Silbermünzen und Thassilo bekommt eine Platinmünze. Dann betätigt er wieder den Knopf und alle Münzen auf dem Rad gleiten in die Schlitze unter Dungo. "So, nun aber genug gespielt. Ich habe noch viel zu tun heute. Neue Mitarbeiter stellen sich schließlich nicht von alleine ein."
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Beitrag von: Janus am 12.12.2008, 16:58:27
Wir werden hier also für das Testen der Spiele bezahlt. Nicht schlecht!

Mit zufriedenem Gesicht streicht Janus seinen Gewinn ein.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 12.12.2008, 17:02:44
"Hui, ne Quote von zehn zu eins? Du musst dir sicher sein, dass da hunderte von Leuten mitspielen, ansonsten bleibt nach der Auszahlung von einem Gewinn nix mehr übrig."

Als sich Larur schließlich verabschiedet, klopft ihm Lynwerd anerkennend auf die Schulter - oder besser auf den Arm, höher kommt der Halbling nicht. "Viel Spaß. Und stell keine Trottel ein, ja?", trägt er ihm noch mit breitem Grinsen auf.

Als sie wieder allein sind, wendet sich Lynwerd an seine neuen Geschäftspartner.

"Also Leute, was geht nun? Wollen wir das Zeug jetzt bei dem Händler verkaufen? Je eher wir den Ballast los sind, desto besser."
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Beitrag von: Oswin am 12.12.2008, 19:25:47
Die beiläufige Frage Larurs beantwortet Oswin mit einem kräftigen Nicken und einem deutlichen, "Stimmt. Nie!"
Angewidert betrachtet er die eklige Fratze des Ghouls.

Nachdem das merkwürdige Spiel mit seiner magischen Schimpftirade fertig ist und Lynwerd zum Aufbruch drängt, blickt der breitschultrige Kämpfer den Halbling an. "Ist wohl besser, Lynwerd. Wir sollten aber noch die Schienen noch untersuchen lassen, wie der Sänger gesagt hat. Oder habt Ihr das schon getan, Thassilo?"
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 13.12.2008, 01:59:00
Auch Thassilo streicht seinen Gewinn lächelnd ein. Auf die Frage von Oswin reagiert er etwas spät, weil er sich erstmal nach einem Sänger umschaut und es etwas braucht, bis er sich angesprochen fühlt. "Äh... ja! Die Sachen sind soweit untersucht und ich würde vorschlagen, dass wir uns zu dem Händler begeben, den Lynwerd und ich auserkoren haben. Was meint ihr?"
Mit dieser Frage macht dich der Ulfen auch schon daran, die Sachen zu packen und sich Richtung Ausgang zu begeben. Auf dem Weg zu dem Händler spricht er Oswin leise an. "Oswin, ich weiß dass wir uns noch nicht lange kennen, aber ich bin eigentlich kein Sänger. Ich erzähle Geschichten und Geschichte und untermale diese mit der passenden Musik. Ich möchte das nur einmal klarstellen, weil es mir zu gesanglichen Meisterleistungen einfach fehlt. Das Erzählen probe ich immer mehr und es wird schon besser. Ich denke bald kann ich damit richtig auftreten." Dieses sagt der untypisch dunkelhaarige Ulfen vorfreudig, jedoch scheint sein Enthusiasmus der letzten Tage und Stunden etwas getrübt.
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Beitrag von: Oswin am 15.12.2008, 11:47:08
Der große Mann blickt zu dem Ulfen hinunter und lächelt bei dessen Worten freundlich. Über den Unterschied habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, aber wenn es ihm wichtig ist...
"Danke für die Klarstellung. Ihr erzählt gut und ich denke, im Kasino könnt Ihr jetzt schon auftreten, Thassilo."
Der Blick Oswins fällt mehrfach auf das fehlende Auge des Barden, er schluckt die Frage danach jedoch hinunter und betritt nach seinem Schützling den Laden, den die anderen ausgekundschaftet haben. Entsprechend seiner Position als Leibwache stellt er sich direkt neben die Tür und wartet darauf, dass einer der redegewandteren das Gespräch und das Feilschen mit dem Händler beginnt.
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Beitrag von: Rovagug am 16.12.2008, 11:48:52
Das Geschäft mit dem Händler ist bald zur Zufriedenheit aller abgeschlossen. An diesem Tag passiert nichts aufregendes mehr.
Zwei Tage später ist es nun soweit, das Kasino Goldener Goblin wird an diesem Abend wieder seine Pforten öffnen. Der Tag beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück im ersten Stock des Kasinos. Doch diesmal sind nur die Vier anwesend. Auf dem Tisch liegt ein Zettel von Larur, auf dem eine Liste von Tätigkeiten steht, die die Abenteurer erledigen können.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 16.12.2008, 23:09:22
Neugierig, wie er ist, geht Thassilo als erstes zu dem Zettel, nimmt ihn auf und liest, während er sich etwas zu essen nimmt.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 17.12.2008, 14:06:37
"Ah, wir können hier verschiedene Aufgaben übernehmen." Fester Stimme liest er die bevorstehenden Aufgaben vor und schaut erwartungsvoll in die Gesichter seiner Kompagnons. "Jemand besondere Vorlieben? Ich für meinen Teil würde gern Auftreten und Beobachten. Zweiteres liesse sich sehr gut mit meinen Auftritten verbinden. Und ich hatte noch die Idee, für das zusätzlich verdiente Geld eine Gruppenkasse zu eröffnen. Da wir eh alle voneinander abhängig sind, werde ich meine zusätzlichen Verdienste gern mit euch teilen."
Zufrieden lehnt sich der Skalde zurück und überreicht das Papier seinem Nachbarn. Das Grinsen ist aus einem Guss und seine schlechte Stimmung vom Vortag ist wie verflogen.
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Beitrag von: Janus am 17.12.2008, 14:18:35
Janus kaut nachdenklich auf seiner Unterlippe herum. "Hm, ich wüsste da schon was, aber dazu müsste ich noch so das eine oder andere besorgen. Oswin, begleitest du mich in die Stadt?" Mit einem geheimnisvollen, vorfreudigen Lächeln wartet der Bakkalaureus auf eine Antwort.
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Beitrag von: Oswin am 18.12.2008, 10:46:41
"Natürlich." antwortet der breitschultrige Kämpfer knapp und schnappt sich sein Ranseur.
Vor der Türe beugt er sich zu Janus hinunter uns fragt ihn halblaut, " Was hast Du vor, Janus?"
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Beitrag von: Janus am 18.12.2008, 11:48:18
Mit einem Lächeln antwortet ihm dieser: "Das wirst du schon sehen, Oswin."

Janus erhebt sich und wirft sich seinen Umhang über die Schultern. Dann scheint er etwas entdeckt zu haben. Er geht um einen Tisch herum und zieht etwas unter einem der Stühle hervor. Ein schwarzes Ding. Janus klopft den Staub ab, da schnappt das schwarze Ding auf und entpuppt sich als den Zylinder, den er in der Nacht zuvor getragen hatte. Mit einem breiten Grinsen setzt er die modische Kopfbedeckung auf und wartet auf seinen Begleiter.

Bevor er das Kasino verlässt, fragt er jedoch noch den Halbling: "Du hast nicht irgendwo einen Alchemisten gesehen."
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 18.12.2008, 19:56:55
Flink schnappt sich Lynwerd als nächstes den Zettel und liest ihn durch.

"Astrein, das geht doch alles, wär' doch gelacht, wenn der Laden nicht bald schon wieder brummen würde!"

Als er schließlich den Vorschlag des Ulfen hört, zieht er die Stirn in Falten.

"Was willst du? Gruppenkasse? Wofür? Seit wann sind wir eine "Gruppe"? Aber ich glaub sowieso, dass du da was falsch verstehst. Wenn du dich beim Singen gut anstellst, dann erhöhst du nicht deinen eigenen Lohn sondern den Gewinn des Kasinos, und das beeinflusst sowieso schon unser aller Lohn, also gibt es keinen Grund, das nochmal aufzuteilen."

Dann springt er auf.

"So, Leute, wir haben ja den Krempel gestern verkauft, aber wir haben immer noch diese komischen Armschienen? Meldet da jemand Ansprüche drauf an oder sollen wir die auch noch verscherbeln? Dann müssen wir das mal ausrechnen, denn die Rechnung muss ja am Ende stimmen."

Auf dem Weg durch das Kasino antwortet er noch dem merkwürdigen Bakkalaureus mit dem noch merkwürdigeren Hut.

"Na klar, mein Freund. In Windfang findest du alles Magische, was du suchst, auch wenn du selbst kein Magier bist. Ich kann dir den Weg zu einem guten Alchemisten beschreiben, seine Tränke haben mir schon mehrmals den Hintern gerettet."
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 19.12.2008, 12:40:51
"Ich hätte gern die Armschienen." Ist das einzige, was der Ulfen auf Lynwerds Frage hin erwidert. "Ansonsten werde ich heute hier bleiben und ein paar Vorbereitungen treffen."
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Beitrag von: Oswin am 19.12.2008, 18:59:48
Der breitschultrige Kämper zuckt die Schultern und folgt Janus stumm.  Geheimniskrämer grinst er in sich hinein.
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Beitrag von: Rovagug am 22.12.2008, 22:31:37
Während Thassilo und Lynwerd im Kasino bleiben und sich auf die Wiedereröffnung des Goldenen Goblin vorbereiten machen sich Janus und Oswin in den den Südwesten Rätselhafens nach Windfang. Lynwerd hatte den beiden den Weg beschrieben und so marschieren die beiden durch die grauen Gassen der Stadt, auf Schritt und tritt verfolgt von dem dunklen Schatten am Himmel. Trotz der eigentlich noch recht frühen Tageszeit begegnen den beiden nur wenige Leute. Schließlich steigen der Gelehrte und sein Leibwächter die steilen Serpentinen von Windfang hinauf, zu dem Alchemisten, den Lynwerd ihnen beschrieben hat. Der Laden riecht nach Rauch, Schwefel und anderen Chemikalien. Der ältere, weißhaarige Alchemist bringt Janus die gewünschten Komponenten, worauf der Gelehrte mit seinem Gefährten wieder den Heimweg antritt.

Zurück im Kasino finden Janus und Oswin die Vorbereitungen für den heutigen Abend in vollem Gange. Einige Angstellte säubern den roten Teppich während andere die Spieltische vorbereiten. Als die beiden im ersten Stock durch das Esszimmer in ihr Zimmer gehen wollen, treffen sie dort am Tisch sitzend Lynwerd, Thassilo und Saul Vancaskerkin.

"Ich grüße euch beide. Habt ihr alles bekommen, was ihr besorgen wolltet? Ich nehme an Larur hat euch schon gesagt was ihr im Kasino machen könnt. Habt ihr noch Fragen?"
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Beitrag von: Oswin am 23.12.2008, 18:24:07
"Ich denke schon" zuckt der große Mann die Achseln und lächelt den anderen zu. "Ich werde dann im Kasino nach dem Rechten sehen, singen kann ich ja auch nicht."

Kaum hat er die Worte ausgesprochen, ist er mit seinem Ranseur auf dem Weg in die Halle und postiert sich am Eingang. Dort blickt er aufmerksam die eintrudelnden Gäste an und hält ein Auge auf die Spieltische, um etwaigen Ärger oder aber Betrüger ausfindig zu machen.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 24.12.2008, 13:25:28
"Schaut, oh Leute, was präsentieren wir ihnen heute, nachdem wir von finstren Bösewichtern ausgeraubt und mit dem Tode bedroht wurden? Der Goldene Goblin eröffnet seine Pforten für euch: Edelmänner, freie Bürger und jeden, der von Desnas Glück, Caydens Trinfestigkeit und Abadars Reichtum kosten möchte."
Den Vormittag über ist der Skalde sehr damit beschäftigt Leute für den Abend einzuladen und leistet über den Tag hin gesehen eine recht passable Leistung ab.

***

Nachmittags und Abends hingegen läuft er im Kasino zu Höchstform auf und begeistert die Leute mit seinen Geschichten aus dem eisigen Norden, den fantastischen Dschungeln von Mwangi, endlosen Wüsten Osirions und den Unholden aus der Weltenwunde. Alles verpackt, als wären es seine eigenen Reiseberichte.

Derweil er immer ein offenes Auge hält, wer versucht zu betrügen oder sich andersweitig versucht Vorteile beim Glücksspiel zu verschaffen. Und sich lautlos über Blicke und kurze Handbewegungen mit seinen Kompagnons verständigt.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 24.12.2008, 15:15:40
Der Bakkalaureus hatte mit seinem Leibwächter Oswin bei einem Alchemisten in Windfang alles für einen spektakulären Empfang besorgt. So bastelt er wie besessen im Foyer des Kasinos an einer komplizierten Installation von Glasröhrchen, Phiolen und brodelnde Kesselchen. Noch sind drei Farben in den Zahlreichen Behältern auszumachen: Blau, Rot und Grün. Als die ersten Besucher den Goldenen Goblin betreten, schiessen die Substanzen durch ihre Gläsernen Bahnen aufeinander zu und mischen sich in einem großen eliptischen Behälter mit zickzackförmigen Kratzern im Glas zu einerm wilden, sprudelnden Gebräu. In einer effektvollen weißen, schaumigen Explosion innerhalb des Kanisters vereinen sich die Substanzen schließlich zu einem golden glühenden Gemisch, das das zerkratzte Glas wie das breite Grinsen eines Goblins aussehen lässt.

"Willkommen in Goldenen Goblin!", ruft Janus den Neuankömmlingen entgegen.
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Beitrag von: Rovagug am 25.12.2008, 15:45:38
Der Abend im Goldenen Goblin verläuft zur Zufriedenheit aller, auch wenn nicht ganz so viele Gäste da sind wie bei der letzten Eröffnung. Die Barmädchen und Croupiers haben viel zu tun, besonders das Mädchen am Ghoulettetisch denn dieser Tisch ist ständig voll besetzt und es hat sich sogar eine große Menschentraube darum gebildet.

Dann betritt eine Gruppe Männer das Kasino. Ganz offensichtlich sind sie angetrunken und anscheinend auf Ärger aus. Sie gehen zu einem der Pokertische und vertreiben die dortigen Spieler.
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Beitrag von: Oswin am 26.12.2008, 12:17:35
Langsam und bedächtig nähert sich der große Mann den Betrunkenen, sein Ranseur benutzt er dabei wie einen Wanderstab und die metallene Kugel am unteren Ende des Spießes klackt laut und metallisch auf dem Fußboden des Kasinos.
"Was haben die da zu Euch gesagt?" fragt er einen der vertriebenen Spieler, während er mit der linken lässig auf die Störenfriede deutet.
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Beitrag von: Rovagug am 26.12.2008, 12:40:43
Einer der vertriebenen Spieler schiebt sich vor Oswin: "Zu uns haben sie eigentlich nur gesagt wir sollen verschwindent. Den Croupier aber haben sie beschimpft, haben irgendwas gefaselt von Turnier und Betrügern. Alle, die wir am Tisch waren, wollten keinen Ärger, da sind wir gegangen. Sind sie vom Kasino? Ich wollte mich gerade beschweren gehen, aber da sie ja schon da sind..."
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Beitrag von: Oswin am 26.12.2008, 13:02:56
"Ich kümmere mich darum." Entgegnet Oswin laut genug, dass die Störer ihn hören können und gibt ein unauffälliges Zeichen in Richtung Thassilo, bevor er an den Tisch tritt.
 "Na. Zu tief ins Glas geschaut." Die tiefe Stimme des bärtigen hat einen sanft-bedrohlichen Unterton. "Am besten wir klären das an der frischen Luft. Tut Euch ohnehin gut." Der Hüne stützt sich weiter auf sein Ranseur, das er erneut geräuschvoll auf den Boden stampft und blickt die Gruppe abfällig an.
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Beitrag von: Janus am 26.12.2008, 13:34:45
Auch Janus ist die Szene nicht entgangen. Er reisst sich von seiner Installation los und begibt sich in die Nähe von Oswin, seinem Gefährten. Unauffällig legt er die Hand aufs Rapier.
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Beitrag von: Rovagug am 26.12.2008, 14:47:08
Ein großer, grobschlächtiger Mann mit tätowierten Unterarmen, anscheinenden der Rädelsführer, erhebt sich von seinem Stuhl. "Nix da, wir bleiben hier! Es ist unser Recht das Geld, um das wir beim Turnier betrogen wurden, zurückzugewinnen!" Entschlossen verschränkt er die Arme vor der Brust.
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Beitrag von: Oswin am 26.12.2008, 18:00:20
"Spielen könnt Ihr. Aber Ihr wartet wie alle anderen und vertreibt unsere Gäste nicht. Mit Ruhm habt Ihr Euch am Eröffnungsabend nicht bekleckert."
Oswin lässt sein Ranseur etwas herabrutschen und prüft die  drei Spitzen in der Hoffnung, dass die Bande sich an der Verlauf des Abends erinnert. "Aufstehen!"

Ohne dem Mann einen zweiten Blick zu gönnen, blickt Oswin den Croupier an. "Die anderen werden gleich zurück sein. bereite doch schon Mal ihr Spiel vor."

Anschließend winkt der ehemalige Stadtgardist die Vertriebenen an diesen Tisch zurück.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 27.12.2008, 02:27:25
Der Skalde beobachtet das Treiben an dem Tisch und steht in der Nähe, um einen eventuell aufkeimenden Aufruhr diplomatisch zu beenden. Sollte seine scharfe Zunge dazu nicht in der Lage sein, so denkt er, wird es Oswins scharfe Waffe schon richten.
Bei den ersten scharfen Widerworten, so sie denn kommen, wird er unverzüglich einschreiten.
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Beitrag von: Rovagug am 27.12.2008, 12:24:14
Die angetrunkenen Störenfriede machen keine Anstalten Oswins Worten folge zu leisten.
"Auf keinen Fall gehen wir weg ehe wir nicht unser Geld zurück haben, verstanden!", bellt der Rädelsführer mit den tätowierten Armen Oswin an.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 27.12.2008, 12:45:22
Etwas sehr aufgeregt und verzweifelt versucht der Skalde diese Situation friedlich zu lösen. Leider scheint ihm seine Stimme zu versagen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4428.msg446641.html#msg446641), denn ausser einem gestotterten "Hey hey Leute, das kö-können wir bestimmt auch friedlich lösen." ist von ihm nicht viel zu hören.
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Beitrag von: Rovagug am 27.12.2008, 13:47:02
"Jungs!", ruft der Anfüherer seinen Kumpanen zu und tritt vor Thassilo. "Ach ja, können wir das? Ich glaube wir können das nicht!" Dann schubst der Kerl Thassilo weg. Sofort springen seine Gefährten von ihren Stühlen auf.

Zum Kampf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4423.msg446678.html#msg446678)
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Beitrag von: Rovagug am 28.12.2008, 13:40:10
"Keinen Frieden? So schlafe denn Du Tor und finde Deinen Frieden im Reich der Träume!" mit einer eleganten Handbewegung und seiner Rezitation lässt der Skalde einen Zauber auf seine Kontrahenten. Dabei verhält er sich defensiv, um etwaigen Attacken auzuweichen. Der Skalde ist zu sehr darauf bedacht keine Lücken in seiner Verteidigung zu lassen, dass er sich zu wenig auf seinen Zauber konzentriert. Er schafft es nicht die arkanen Energien nach seinem Willen zu formen.

"War ja klar, dass direkt wieder Störenfriede auftauchen müssen," denkt Lynwerd verbittert, als er von seinem Beobachtungsposten auf den Stegen über der großen Halle den aufkeimenden Ärger erblickt. Als es danach aussieht, als ob ein Kampf entbrennen könnte, zieht er seinen Bogen und legt an, doch die Vorhänge, die die Beobachtungsstege von unten verhüllen sollen, erschweren ihm das Zielen. Innerlich fluchend legt er einen Pfeil auf die Sehne. Er ist bereit, dem Anführer aus dem Hinterhalt einen Pfeil zu verpassen, sollte er es wirklich auf größeren Ärger anlegen.

"Jetzt. REICHTS. RAUS HIER! Saufbold." Brüllt der große Mann den Anführer an und tritt schräg hinter Thassilo, sein Ranseur auf den Anführer gerichtet und bereit, zuzustechen.

Die vier Betrunkenen stürzen sich brüllen auf Oswin, Thassilo und Janus. Doch als der erste losstürmt surrt ein Pfeil von oben herab und bohrt sich in die Kehle des Tätowierten. Er umklammert das Geschoss und schnappt nach Luft, dann fällt er zu Boden.
Gleichzeitig stürmt ein anderer auf Oswin, doch der Hüne spießt den Schlägter mit seinem Ranseur auf, worauf auch dieser zu Boden geht.
Dann werden Janus und Thassilo in Faustkämpfe verwickelt. Beide müssen harte Schläge einstecken.

Der junge Bakkalaureus kommt gar nicht mehr dazu sein Rapier zu ziehen. Schockiert von der Brutalität seiner Kollegen, will er die guten Manieren beibehalten und bringt in diesen Faustkampf keine Waffe ein. Janus nimmt eine Verteidigungshaltung ein und versucht dem nächsten Hieb auszuweichen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 29.12.2008, 02:02:05
Nachdem die beiden ersten zu Boden gegangen sind, stampft Oswin mit dem Fuß auf. "Es ist genug Blut geflossen, oder? Raus hier, Ihr beiden. Hier werden keine Gäste bedroht." Die Stimme des Kämpfers ist leiser als zuvor, dennoch sind die Worte fest und bestimmt. Sein Ranseur bleibt Einsatzbereit und der Blick wandert zwischen den beiden Störern hin und her.

Zufrieden betrachtet Lynwerd, wie sein Pfeil sein Ziel findet und den betrunkenen Raufbold zu Boden schickt. Dennoch nimmt er sich vor, nach dem Abend mit seinen Kollegen darüber zu sprechen, vielleicht etwas weniger Blut zu vergießen. Das Schicksal des Raufbolds kümmert ihn wenig - ein Schläger mehr oder weniger, was macht das schon aus? -, aber ihrem Geschäft war es sicher nicht gerade zuträglich, wenn jeden Abend Leute starben. Vielleicht sollte man ein wenig in nicht so tödliche Waffen investieren, oder irgendsoetwas. Dennoch legt Lynwerd einen weiteren Pfeil auf, bereit, den nächsten Schläger anzugreifen, sollte er weiterkämpfen wollen.

Erschrocken und überrascht von der Gewalt, die gerade um ihn passiert, weicht Thassilo von der Leiche vor ihm zurück. Versuchte er doch gerade den Konflikt friedlich zu lösen und steckte einen schweren Schwinger ein, so hat er mit diesem Gemetzel nicht gerechnet. "Haltet endlich ein ihr Trunkenbolde, oder auch euer Blut wird hier heute vergossen werden." Die Warnung sollte unmissverständlich sein. Für die Raufbolde heute und jeden, der hier später kommen mag. Eine Warnung an jeden, der sich zukünftig mit Vancaskerkin und seinen neuen Kompagnons anlegegen will. Eigentlich sollte er zufrieden sein... eigentlich.

Geschockt schauen die beiden verbliebenen Raufbolde auf ihre blutüberströmten Gefährten. Dann nehmen sie ihre Beine in die Hand und rennen zum Ausgang. Bei ihrer Flucht rennen sie etliche Gäste um, die in einer Traube um die Kämpfenden stehen. Schließlich erreichen sie den für sie rettenden Ausgang,
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Beitrag von: Rovagug am 29.12.2008, 02:22:55
Es herrscht totenstille im Kasino, da kommt Saul Vancaskerkin in die Spielhalle gelaufen und erklimmt das Podest im Zentrum des Saals. Er breitet die Arme aus um die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich zu ziehen.

"Kein Grund zur Panik, meine Damen und Herren, wir haben alles unter Kontrolle. Sie können zu ihren Tischen zurückkehren und weiterspielen. Und für alle, die denken sie könnten das Kasino berauben, denen soll gesagt sein, dass das Kasino unter neuer Leitung steht. Meine Partner", dabei zeigt er auf Janus, Lynwerd, Oswin und Thassilo, " und ich werden das nicht dulden und jeder der es versucht wird so enden wie diese Taugenichtse. Desweiteren tritt ab sofort ein Waffenverbot im Kasino in Kraft. Wir werden nun alle Waffen einsammeln. Sie bekommen eine Marke und können ihre Waffen bei Verlassen des Kasino wieder abholen."

Während die Anwesenden etwas verhalten applaudieren winkt Saul Vancaskerkin Oswin zu sich. Der Krieger tritt aufs Podest und Saul flüstert ihm zu: "Gut gemacht! Aber das nächste Mal versucht etwas weniger Sauerei zu machen." Dabei zwinkert er Oswin zu. "Sei so nett und sammel doch bitte die Waffen ein."
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Beitrag von: Oswin am 29.12.2008, 18:01:48
Oswin wollte gerade los gehen, um einen Lappen zu holen, als Vancaskerkin ihn anwies, die Waffen der Gäste  einzusammeln.

"Haltet bitte kurz." Mit diesen Worten drückt der Kämpfer seinem Freund Janus das Ranseur in die Hand und macht sich daran, die Waffen der Gäste einzusammeln und  in den Wachraum zu bringen, wo er diese sorgfältig einschließt.

Das Blutbad hat dem Mann mit den breiten Schultern zwar nicht gefallen, dennoch scheint ihm die Verfahrensweise gerade in dieser Stadt angemessen und richtig.  Die Störenfriede waren auf Streit und Gewalt aus gewesen und hatten die freundlichen Aufforderungen, das Kasino zu verlassen, mit Fäusten beantwortet. Das sollte uns die nächsten Abende Ruhe bescheren. Wo war eigentlich die Stadtwache?
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 29.12.2008, 19:30:35
"Endlich wieder Ruhe!", denkt sich Lynwerd als die beiden Störenfriede freiwillig die Beine in die Hand nehmen und verschwinden.

Dann hält er auf seinem Beobachtungsposten über dem Kasino weiter Ausschau für den Rest des Abends.
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Beitrag von: Janus am 29.12.2008, 19:45:34
Sichtlich angewidert und leichenblass hält der junge Gewölbekundler die Waffe seines Gefährten. "Musste das wirklich sein, Oswin? Sie waren betrunken und wussten nicht was sie tun. Ich denke man muss solchen Leuten doch etwas nachsichtig gegenüber treten, oder?" Obwohl er mit Oswin spricht ist sein Blick völlig leer und er starrt seltsam fern an die Wand.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 29.12.2008, 22:00:44
Der dunkelhaarige Skalde bemüht sich diesen Abend so ruhig, wie nur möglich vergehen zu lassen. Er passt weiterhin auf und ist hin- und hergerissen mit seinen Gefühlen und Gedanken. Solcherlei Gewaltausbrüche um ihn herum, lassen alte Erinnerungen aufkommen. Erinnerungen an die Geschichten über seinen Vater begleitet von einem unheimliches Pochen hinter seiner Augenklappe...
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Beitrag von: Rovagug am 29.12.2008, 22:48:04
Oswin macht die Runde und sammelt die Waffen aller Gäste ein, sofern sie welche tragen. Manche geben sie ihm nur widerwillig, doch ein scharfer Blick des Hünen genügt um die wenigen störrischen zu überzeugen.

Schon bald nachdem die Leichen der Schläger weggebracht wurden, nehmen die Gäste wieder ihre Spiele auf und es herrscht eine Stimmung als sei nichts geschehen. Als die Gendarmen im Kasino auftauchen ist Saul Vancaskerkin gleich zur Stelle, redet kurz mit den grau Uniformierten worauf diese auch wieder von dannen ziehen.

Erst früh in den ersten Morgenstunden schließt das Kasino seine Pforten und während die Angestellten aufräumen versammeln sich Janus, Lynwerd, Oswin und Thassilo in Saul Vancaskerkins Büro. Der Kasinobesitzer sitzt zufrieden hinter seinem Schreibtisch als die vier das Büro betreten. "Den Zwischenfall heute Abend habt ihr wirklich gut gelöst. Ich bin froh euch mit im Boot zu haben. Ich denke das wird sich rumsprechen und zusammen mit eurer Vereitelung des Überfalls dafür sorgen, dass wir in nächster Zeit nicht mit unliebsamen Überraschungen rechnen müssen. So, ich werde nun in den Tresor gehen und die heutigen Einnahmen zählen. Ihr werdet wahrscheinlich schlafen gehen, ich wünsche euch eine gute Nacht. Bis morgen."
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Beitrag von: Oswin am 29.12.2008, 22:50:42
Die Worte von Janus hinterlassen einen dumpfen Nachhall bei Oswin, dem der letzte Kampf im Kasino durch den Kopf geht - und Janus Verhalten an diesem Abend.

Nachdem die Waffen verstaut sind, tritt er neben den Bakkalaureus und legt ihm sanft die Hand auf die Schulter. "Vielleicht nicht. Doch Ihr habt vor allem in einem Punkt Recht. Sie wussten nicht, was sie tun. Und das macht Menschen vor allem anderen sehr gefährlich. Erinnert Euch an den gestrigen Abend, mein Herr." Oswin blickt dem jungen Mann in die Augen und sein Blick wird ernst und sanft zugleich. "Mein Freund."
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 29.12.2008, 22:57:27
Auch Thassilo verabschiedet sich dann erstmal zügig in das Gemeinschaftsschlafzimmer. Dort sitzt er dann noch vor dem brennenden Kamin und zupft eine traurige Weise aus dem hohen Norden. Eine Weise von Blut, Verrat und Untergang. Eben jenes, worum sich seine Gedanken so drehen, nach diesem Zwischenfall. sensibler Idiot so nannte ihn seine Mutter immer, wenn er weinte oder voller Fernweh melancholische Melodien auf seiner Laute zupfte. Diese Zeiten werden nie vorüber sein. Jetzt, wo seine Mutter tot war, musste er stark sein. Und sich ein eigenes Leben aufbauen...
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Beitrag von: Janus am 29.12.2008, 23:30:01
Der Bakkalaureus legt seine Hand auf die von Oswin und streift sie ab. Dann mein er nur: "Und genau das kann ich nicht.", bevor er sich auf das Zimmer zurückzieht.
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Beitrag von: Oswin am 29.12.2008, 23:35:24
Der große Mensch versteht die Geste seines Schützlings nicht ganz und blickt ihm etwas konsterniert hinter her. Was war da bloß los... Was ist mit ihm?
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 30.12.2008, 13:30:53
Zufrieden, dass keine weiteren Unruhen aufgetreten waren, steigt Lynwerd nach Betriebsschluss des Kasinos von den Beobachtungsstegen herunter und trifft sich mit den anderen in Vancaskerins Büro. Als sich dieser verabschiedet, plappert der Halbling fast sofort los.

"Hier, Leute, also, ich muss sagen, super Kampf und so, aber vielleicht sollten wir für die Zukunft versuchen, Unruhestifter nicht direkt zu töten. Ich meine, ausknocken und in die Gasse nebenan zwischen die stinkenden Mülltonnen werfen sollte doch auch reichen, oder? Weil, wenn sich rumspricht, dass man hier direkt um sein Leben fürchten muss, wenn man mal ein paar Gläschen zuviel getrunken hat, dann können wir einpacken, und das ist ja auch nicht Sinn der Sache. Wir sollten vielleicht mal drüber nachdenken, ein paar Totschläger zu kaufen, die sind ein wenig un-tödlicher als dein Spießchen" - er deutet auf Oswins Ranseur - "und meine Pfeile. Vielleicht etwas schwieriger zu handhaben, aber wir können ja nicht jeden Abend hier die Blutlaachen wegwischen, irgendwann haben wir keine Kunden mehr..."
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 01.01.2009, 22:21:21
Als Lynwerd seine Meinung vorgetragen hat, beendet Thassilo sein melancholisches Lautenspiel und schaut in die Runde. In seinem Geswicht lässt sich leicht ablesen, welche Gedanken er zu diesem Thema hat. "Nun, ich sehe das genau, wie unser Wellenbrecher. Mehr habe ich dazu auch nicht zu sagen." Gespannt auf deren Reaktion, beobachtet er die anderen Kompagnons. Welche Gewalt wird dieses Kasino noch von uns fordern? Und welche Ränkespielchen werden bereits mit uns gespielt... Mir ist das alles nicht sonderlich geheuer!
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Beitrag von: Oswin am 01.01.2009, 22:48:12
Oswin verschränkt die Arme vor der Brust und blickt von einem zum anderen. Schließlich nickt der große Mann. "Ja. Ich wollte auch keinen Kampf. Wir sollten uns Totschläger besorgen. Wer ahnt auch, dass die Saufbolde so aggressiv und  uneinsichtig sind."

Er bereut zwar keine Sekunde, den Mann erstochen zu haben, schließlich hat dieser trotz Warnung angegriffen. Hätte er eine weniger tödliche Waffe zur Hand gehabt, hätte er sie jedoch benutzt. Und die Argumente des Halblings leuchten Oswin ein.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 02.01.2009, 17:28:35
"Prima! Gut, dass ihr das genauso seht! Wir sollten vielleicht morgen mal mit Saul reden, vielleicht finanziert der uns die Totschläger. Oder gibt nen Zuschuss. Ist ja auch sein Laden, da sollte ihm daran gelegen sein, dass wir bestmöglichst ausgestattet sind."

Auf Lynwerds Gesicht erscheint bei diesen Worten ein gerissenes Grinsen.
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Beitrag von: Oswin am 03.01.2009, 15:21:17
Gold, Gold, was anderes interessiert diesen Wicht wohl nicht. "Ich kaufe meinen selbst. Gute Nacht, allerseits" entgegnet der große Mann Lynwerd, seine Gedanken schweifen zu Janus, dessen Reaktion auf seine Worte er immer noch nicht versteht.
Langsam und mit einem leicht traurigen Blick begibt sich Oswin in den Gemeinschaftsschlafraum und wirf einen kurzen Blick zu Janus, ohne ihn anzusprechen.

dann legt er sich in sein Bett Schlaf ist der beste Freund des Soldaten...
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Beitrag von: Rovagug am 03.01.2009, 15:35:42
Geschafft von einem recht anstrengenden Tag legen sich auch Janus, Lynwerd und Thassilo schlafen. Gegen Mittag des nächsten Tages wachen die Vier langsam auf.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 04.01.2009, 01:27:58
Verschlafen reibt sich Thassilo sein Auge und stakst langsam zu dem kalten Wasser in seiner Waschschüssel. Nachdem er seinen Kopf bestimmt eine Minute in das kalte Wasser gehalten hat, wäscht er sich ausgiebig und fröhlich pfeifend. Es ist das erste Mal, dass ihn seine Kompagnons ohne seine Augenklappe sehen. Eine grässliche, dennoch kleine Narbe verläuft über seine leere Augenhöhle. Wenn man ihn so sieht, könnte einen das sicherlich erschrecken und es steht auch im krassen Konflikt zu seinem restlichen, doch recht ansehnlichen Äusseren.
Als er mit seinem morgenlichen Waschritual fertig ist, grinst er die Anderen fröhlich an und fragt: "Und... was machen wir heute?"
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 04.01.2009, 18:51:26
"Einkaufen!", antwortet Lynwerd dem Skalden mit ebenso breitem Grinsen. "Soll ich dir was mitbringen? Ein Eis? Ein Stückchen Schokolade vielleicht?"
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Beitrag von: Rovagug am 04.01.2009, 22:25:52
Nachdem in den nächsten paar Stunden im Kasino nichts mehr zu tun war gehen Janus, Lynwerd, Oswin und Thassilo gemeinsam in die Stadt um sich Totschläger zu besorgen. Verwundert stellen die vier fest, dass ihnen die Blicke der Passanten folgen und man tuschelt in ihrer Nähe. Lynwerd kann den ein oder anderen Brocken aufschnappen: "Das sind sie, Saul Vancaskerkins neue Partner" oder "die sorgen nun im Goldenen Goblin für Ordnung, mit denen ist nicht zu spaßen". Anscheinend hat sich schon rumgesprochen, dass im Kasino nun ein anderer Wind weht.

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11. Lamashan 4708 AZ

Die letzten beiden Tage verliefen ruhig und der Kasinobetrieb lief sehr erfreulich. Auch an diesem Abend war alles friedlich, bis Janus, Lynwerd, Oswin und Thassilo von einem der Barmädchen mitgeteilt wurde, sie sollen sich in Sauls Büro einfinden. Dort angekommen meint der alte Mann, dass er den vier was zeigen möchte. Zusammen gehen die Männer auf die Beobachtungsstege, über den Ghulettetisch. Saul zeigt auf einen der Spieler.
"Seht ihr diesen Kerl da unten. Den vierschrötigen mit den kurzen Haaren, achtet mal etwas auf ihn. Bemerkt ihr was?"
(http://img511.imageshack.us/img511/4616/cleggzincherqv2.png) (http://imageshack.us)
Sofort fällt den Vier auf, dass die anderen Gäste dem Mann aus dem Weg gehen und ihn vorsichtig im Auge behalten. Auch der Croupier an dem Tisch scheint sehr nervös zu sein. Dann fährt Saul fort: "Das ist Clegg Zincher höchstpersönlich. Er ist einer von Rätselhafens Bandenbossen und mein größter Rivale. Clegg ist nicht gerade als Spieler bekannt, es muss also einen anderen Grund geben warum er hier ist. Ich möchte, dass ihr ihn im Auge behaltet."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 05.01.2009, 15:23:21
"Ha! Da sieht man mal wie erfolgreich wir sind, dass wir jetzt schon Leute anlocken, die eigentlich gar keine Spieler sind. Und auch noch solche Berühmtheiten!", denkt Lynwerd und überlegt einen kurzen Moment, ob er diese Worte auch äußern sollte. Doch er entscheidet sich dagegen, da er spürt, wie angespannt Saul ist. Es sollte ja keiner von ihm denken, er würde das alles überhaupt nicht ernst nehmen.

"Ja, geht klar, ich bleib dann hier oben, da hab ich die beste Sicht", antwortet er schließlich und bezieht einen guten Beobachtungsposten auf den Stegen. Während er Zincher von seiner verborgenen Position aus beäugt, wiegt er seinen neuen Totschläger in den Händen. Wenn das mal keine gute Investition war!
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 05.01.2009, 17:27:19
Oswin unterdrückt ein Seufzen. Das Blutvergießen neulich hatte ihm gereicht und wenn dieser Zincher auf Ärger aus war, würde der schöne neue Totschläger wohl nicht reichen.
"Machen wir." nickt der große Mann Saul zu und postiert sich wieder an der Tür, bisher hatte dies als Abschreckung ja gereicht. Seien rechte umfasst das Ranseur locker, während er mit der linken immer wieder den Sitz des neuen Totschlägers kontrolliert. Die Aufmerksamkeit
 des Leibwächters wandert an diesem Abend immer wieder zu diesem Zincher und dem Ghulettetisch.
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Beitrag von: Janus am 05.01.2009, 19:50:33
Auch Janus ist sichtlich von dem Bandenboss beeindruckt, wie eingeschüchtert. Er lässt den finsteren Mann nicht mehr aus den Augen. Auf andere Dinge oder seine Gefährten reagiert er gar nicht mehr. Sein Gesicht besitzt etwas wölfisches, etwas von einem Raubtier das seine Beute lauernd beobachtet.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 06.01.2009, 00:35:33
Der dunkelhaarige Ulfen bewirbt das Kasino ein weiteres Mal und macht auch Rundgänge im Kasino und erheitert die Gäste mit kleinen Scherzen, Sticheleien und recht zynischem Humor. Gerade am Ghoulettetisch bringt er den einen oder anderen Wortwitz, der gut zum Thema passt.
Zincher jedoch behandelt er, wie jeden anderen Gast auch. Sowohl wohlfeine, als auch spöttische Kommentare gehen auf dessen Konto.
Schauen wir doch mal, wie leicht das Kerlchen reizbar ist...
Dabei verlässt er sich ganz auf seine charmante und charismatische Art und Weise mit Menschen umzugehen.
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Beitrag von: Rovagug am 06.01.2009, 13:17:33
Saul Vancaskerkin nickt den Männern aufmunternd lächelnd zu bevor wieder alle ihre normalen Tätigkeiten wieder Aufnehmen. Der weitere Abend verläuft zur Erleichterung aller ohne etwaige Zwischenfällte. Und auch Clegg Zincher verhält sich friedlich und scheint den Abend zu genießen.
Doch dann verspürt Oswin, der so etwas wieder Sicherheitchef des Kasinos geworden war, ein Zupfen an seinem Ärmel. Als er sich umdreht steht einer der Köche kreidebleich und zitternd vor. Aufgeregt flüstert der Mann Oswin etwas ins Ohr, damit die Gäste nichts mitbekommen: "Kommen sie mit in die Spülküche. Etwas schreckliches ist dort passiert."
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 06.01.2009, 18:44:31
Auf seinem Beobachtungsposten hoch oben über den Köpfen der Kasinobesucher wird Lynwerd langsam langweilig. Es scheint so, als wäre Zincher wirklich nur hier, um ein wenig Spaß zu haben, und Lynwerd muss fast schon darum kämpfen, dass ihm nicht die Augen zufallen. Erst einer der Köche bricht die Monotonie des stillen Beobachtens, als er an Oswin herantritt und ihm zitternd etwas zuflüstert. Lynwerd beschließt, Zincher fürs Erste links liegen zu lassen und stattdessen Oswin und den Koch zu beobachten. Irgendetwas schien ja passiert zu sein.
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Beitrag von: Oswin am 06.01.2009, 22:58:12
Oswin nickt dem Koch zu und fängt fast zeitgleich den Blick des Halblings auf. Mit einer kurzen Handbewegung bedeutet er Lynwerd, rasch zu ihm zu kommen und folgt dann dem verängstigten Angestellten in die Spülküche.
Zuvor schaut er noch einmal in den Kasinoraum und prägt sich ein, wo seine anderen Kollegen gerade stehen, um sie gegebenenfalls schnell rufen zu können. Ein paar müssen ja auf diesen Zincher achten... Mal sehen, was passiert ist.

"Was ist denn?" wendet er sich im Gehen an den Koch.
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Beitrag von: Rovagug am 07.01.2009, 08:49:14
Das einzige was der Koch herausbringt ist: "Da ist ne große, rote Schlange in der Waschküche."
Als die beiden diese betreten bietet sich Oswin folgendes Bild: mitten in dem Raum liegt ein bewusstloser Tellerwäscher, daneben windet sich eine recht große, rote Schlange, die die beiden Eintretenden starr mit ihren Augen fixiert und bedrohlich zischt.

Auch Janus und Thassilo haben mitbekommen, dass irgendwas in der Waschküche passiert ist.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 07.01.2009, 15:09:56
Auf Oswins Wink hin schlendert der Halbling die Beobachtungsstege herunter, um dem Leibwächter zu folgen. An der Waschküche angekommen blickt er an Oswin vorbei und der großen, roten Schlange direkt in die Augen. Sofort zieht er sich wieder hinter Oswin zurück.

"Hmmm, ich glaube, das fällt eher unter "Ungebetener Besuch", oder? Was machen wir jetzt?"
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Beitrag von: Oswin am 07.01.2009, 21:45:58
Der große Mann packt sein Ranseur fester und murmelt zu dem Halbling "Das Biest töten, was sonst", bevor er zustößt.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 08.01.2009, 00:29:35
Beeindruckt von dem beherzten Eingreifen des Kriegers, schaut der Skalde zu, wie die Auseinandersetzung wohl ausgehen wird und träumt von großen Kriegern, Drachen und seinen Geschichten, welche er schreiben wird. Vorsichtig, um nicht im Kampf zu stören, zieht er sich etwas zurück und macht der Vorsicht halber seine Armbrust schussbereit.
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Beitrag von: Rovagug am 08.01.2009, 09:46:29
Die Spitze von Oswins Ranseur bohrt sich in das geöffnete Maul der Schlange und tritt auf der anderen seite des Kopfes wieder aus dem Schlangefleisch aus. Sofort erschlafft der rot geschuppte Körper des Tieres. Ein leises, fiebriges Stöhnen ertönt von dem bewusstlosen Tellerwäscher.

Als die Gefahr durch die Schlange gebannt ist stürzt der Koch hin zu dem Verletzten. Er beugt sich über ihn und schaut dann verzweifelt zu Oswin, Lynwerd und Thassilo. "Er atmet noch, aber nur noch ganz schwach. Wir müssen ihm helfen, sonst stirbt er!"
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 08.01.2009, 17:57:54
Mit großen Augen und ein wenig fassungslos sieht Lynwerd zu, wie Oswin kurzerhand mit seinem Ranseur zusticht und der Schlange mit einem Stich den Garaus macht.

"Du, Thassilo, erinner mich bitte dran, den nie, nie, nie zu verärgern....", flüstert er dem Skalden neben ihm zu, bevor er sich selbst zu dem Verletzten begibt.

"Hat einer von euch einen Heiltrank? Oder Gegengift, für den Fall der Fälle? Wo ist eigentlich der Schönling, der eigentlich unser Kollege sein sollte, der war doch irgendwie so ein Heiler oder sowas? Immer wenn man jemanden braucht...."
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Beitrag von: Oswin am 08.01.2009, 22:29:52
Oswin überhört das Flüstern des Halblings, da sein Ranseur im selben Moment klirrend zu Boden fällt und er sich über den Mann beugt, der schlimm aussieht

"Ja. Ich habe einen. Hilft das auch gegen Gift?" Während seiner Frage zieht der breitschultrige Mann eine kleine Flasche mit einer milchig-durchscheinenden Flüssigkeit aus seinem Gürtelbeutel.
Da er keine offene Wunde sieht und der  Verletzte bewusstlos ist, blickt er den Geschichtenerzähler und den Bogenschützen fragend und etwas verunsichert an. "Soll ich ihm den einflößen? Oder suchen wir die Wunde?"
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 09.01.2009, 00:55:23
"Wartet Oswin, ich kann das etwas günstiger." Zügig begibt sich der Skalde zu dem verletzten Tellerwäscher und spricht ein kleines, heilendes Gedicht:

"Heilung
Langer Weg
Ängste und Schmerzen
Nach Widerstand und Ergebung
Licht"

Mit diesen Worten legt er seine Hände auf uns lässt seine heilende Energie fliessen.

Nach einiger Zeit schaut er ihn sich nocheinmal genauer an und schaut auf offensichtliche Vergiftungserscheinungen, um ansonsten rechtzeitig sein Gegengift zu verabreichen.
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Beitrag von: Rovagug am 09.01.2009, 10:21:15
Langsam schlägt der Tellerwäscher seine Augen auf. Sein Blick fällt auf die tote Schlange und ihm entfernt ein Schreckensschrei. Blitzschnell versucht er aufzuspringen, doch seine noch schwachen Beine wollen nicht so wie er will, und er stolpert einige Schritte. "Tötet das Biest, tötet das..." Dann bemerkt der Mann, dass die Schlange schon tot ist. Langsam scheint es bei ihm zu dämmern und er wendet sich an Oswin, Lynwerd und Thassilo. "Sie haben mich gerettet, nicht wahr. Ich danke ihnen vielmals, ohne sie wäre ich nun vielleicht tot. Wie kann ihnen das nur danken?"
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 09.01.2009, 13:39:50
Kritisch schaut Thassilo dem wankenden Tellerwäscher beim Aufstehen zu. "Alle in Ordnung. Schliesse die guten Götter in Deine Dankesgebete mit ein. Ich verlange nichts von Dir für die Heilung. Jedoch interessiert mich schon, wie die Schlange hierher kam. War in den letzten Stunden jemand Fremdes hier in der Küche? Oder habt ihr öfters mal Probleme mit Schlangen?" Forschend sieht sich der Einäugige um und hält den Blick des Tellerwäschers danach fragend gefangen.
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Beitrag von: Janus am 09.01.2009, 16:25:28
Was treiben die denn in der Küche? Ich behalte besser mal diesen Zincher im Auge!
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Beitrag von: Rovagug am 10.01.2009, 18:12:33
"Nein, nein", antwortet der Tellerwäscher auf Thassilos Frage, "hier hat sich noch nie eine Schlange hin verirrt. In Rätselhafen sind Schlangen äußerst selten, wenn ich ehrlich bin hab ich in der Stadt noch nie eine gesehen. Diese hier war unter einer Waschschüssel. Als ich die Schüssel umdrehen wollte hat sie mich gebissen."
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 10.01.2009, 23:10:02
"Und war jemand in der Küche, der hier eigentlich nicht hineingehört?"
Erneut stellt der Skalde seine Frage, diesesmal etwas direkter, ohne dabei unfreundlich oder ungeduldig zu werden.
"Denn dann wäre das Sabotage. Und das können und dürfen wir uns nicht gefallen lassen!"
Thassilo wirkt entschlossen und leicht verärgert.
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Beitrag von: Rovagug am 11.01.2009, 11:22:31
"Nein, ich habe niemanden gesehen", antwortet der Tellerwäscher. Auch der Koch, der Oswin zu Hilfe geholt hat, schüttelt verneinend den Kopf.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 11.01.2009, 12:13:13
Missmutig dreht sich der Skalde um und betrachtet nocheinmal die tote Schlange.
"Dann entfernt dieses Ding und wir beten zu den Göttern, dass soetwas nicht nocheinmal passieren muss."
Mit diesen Worten geht Thassilo aus der Küche und bedeutet Janus, kurz zu ihm zu kommen. Leisen Wortes erklärt er ihm kurz das Geschehene und begibt sich danach wieder auf seinen Posten für diesen Abend.
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Beitrag von: Rovagug am 11.01.2009, 12:29:28
Als Thassilo wieder in den Kasinosaal tritt sieht er Clegg Zincher zum Ausgang gehen. An der Tür wechselt er ein paar Worte mit dem Türsteher, steckt ihm einen ledernen Beutel zu und verlässt dann den Goldenen Goblin.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 11.01.2009, 12:45:56
Lynwerd zuckt nur mit den Schultern und verlässt dann auch die Waschküche in Richtung seines Beobachtungspostens.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 11.01.2009, 13:00:28
Als Thassilo Zinchers Abgang bemerkt, bedeutet er seinen Kompagnons, sich zu ihm zu gesellen. Beiläufig und wenig auffällig erzählt er ihnen, was er gesehen hatte.
"Oswin, magst Du den Türsteher mal in unser Zimmer bitte und Du Lynwerd könntest ihm dabei etwas Rückendeckung geben. Und dann werden wir den Kerl mal befragen, warum er vom direkten Wettbewerber bezahlt wird... gerade bei den heutigen Vorkommnissen."
Seine Mimik nimmt geradezu inquisitorische Züge an und scheinbar freut sich der Ulfen auf das bevorstehende Gespräch.
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Beitrag von: Oswin am 11.01.2009, 18:25:18
Ohne äußere Gemütsregung macht sich der breitschultrige Mann auf den Weg zur Tür, wo er ohnehin die meiste Zeit steht. Als er bei dem besagten Türsteher angekommen ist, lässt er seien Pranke auf dessen Schulter fallen und beugt sich zu ihm hinunter.
 "Wir haben was zu besprechen. Komm am besten unauffällig mit."

Das wenig aufdringliche Flüstern verstärkt Oswin dadurch, dass seine Hand sich um die Schulter des Mannes  legt und zudrückt. Mit diesem Griff dirigiert er ihn freundlich in Richtung Treppe.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 11.01.2009, 20:16:30
Nachdem der Bandenboss das Kasino wieder verlassen hat, gibt auch Janus seinen Beobachtungsposten auf. Er sucht seine Gefährten.

Als er Oswin und einen der Rausschmeisser am Eingang sieht folgt er den beiden unauffällig.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 11.01.2009, 20:28:47
Etwas verwundert schaut der Türsteher Oswin an, als dieser ihn packt, folgt ihm jedoch ohne Gegenwehr. "He Boss, ich wollte gerade zu ihnen gehen. Diesen Beutel", er hält das Ledersäckchen hoch, "hat er mir gegeben. Er meinte ich solle das Trinkgeld mit ihnen und ihren Freunden teilen, mit einem Gruß an Sauls neue Kompagnons."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 11.01.2009, 20:36:09
"Blödsinn!", weist Lynwerd Thassilos Aufforderung zurück. "Als ob Oswin Rückendeckung bräuchte."

Statt mit dem Leibwächter zu dem Türsteher zu gehen, wendet sich der Halbling und geht schnurstracks in ihr Zimmer - auch und vor allem weil sich in ihm etwas sträubt, Anweisungen von jemand anderem entgegenzunehmen. Wie sich der Skalde da gerade aufspielte ging für den Halbling schon in eine deutlich falsche Richtung.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 12.01.2009, 06:59:41
"Das kannst Du uns ja noch Mal in Ruhe erzählen." Der Leibwächter glaubt dem  Türsteher nicht und schubst ihn deshalb vorsichtig weiter.
Im Schlafraum angekommen wendet er sich an die anderen:
 "Er wollte gerade das Trinkgeld mit uns teilen. Ich glaube ihm aber nicht."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 12.01.2009, 07:04:16
Mit großen Augen schaut der beschuldigte Türsteher von einem zum anderen. Schließlich bleibt sein Blick auf Oswin hängen. "Boss, was ist denn los? Wieso glauben sie mir nicht?"
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 12.01.2009, 15:27:05
Etws überrascht über Lynwerds Abfuhr, bleibt Thassilo unten, bis er hinter Oswin und dem Wächter nach oben geht. Dort hört er diesem aufmerksam zu und versucht eine Lüge in dessen Aussage zu ersehen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 12.01.2009, 20:51:02
"Weil Du gewartet hast, bis ich Dich geholt habe. Außerdem hatten wir einen Vorfall in der Küche! Was hat Zincher genau zu Dir gesagt?"
Oswin blickt den Türsteher ernst und eindringlich an.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 12.01.2009, 21:19:01
"Meine Güte, man kann auch aus einer Mücke einen Elefanten machen," denkt sich Lynwerd, als er mit verschränkten Armen dem "Verhör" des Türstehers durch Oswin zuhört. Er für seinen Teil schenkt den Worten des Türstehers glauben, schließlich hat er nicht den geringsten Anlass, daran zu zweifeln. Aber erst einmal sehen, wie sich das Ganze entwickelte, wenn Oswin den Mann zu hart in die Mangel nahm konnte der Halbling ja immer noch eingreifen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 13.01.2009, 12:07:15
"Zincher sagte wörtlich: Hier nimm den Beutel und Teile den Inhalt mit Sauls neuen Partnern. Mit besten Wünschen von Clegg Zincher. Mehr sagte er nicht und verließ das Kasino. Was für einen Vorfall gab es denn in der Küche?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 13.01.2009, 13:52:36
Der Skalde nickt Oswin kurz, sichtlich erleichtert zu.
"Nun, es ist so, dass wir eine Schlange in der Küche hatten, die einen unserer Tellerwäscher gebissen hat. Und wenn Zincher, also unser direkter Wettbewerber, Dir Geld gibt, so sieht es nicht danach aus, als wäre das ein normales Trinkgeld für uns alle. Um ehrlich zu sein, habe ich Dir anfangs unterstellt, dass Zincher Dich für irgendetwas bezahlt. Da das nicht der Fall zu sein scheint, nimm meine Entschuldigung an und mache den Rest des Abends frei. Spiel und trinke eine Runde auf mich und dann ab zu Deiner Frau nach Hause.

Es tut mir aufrichtig leid, Dich zu unrecht beschuldigt zu haben."

Mit ernsthaftem Blick hält der Ulfen dem Türsteher seine Hand hin.
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Beitrag von: Rovagug am 14.01.2009, 10:21:11
Der Türsteher ergreift Thassilos Hand. "Ach, halb so wild. Wenn ich so darüber nachdenke hat es bestimmt etwas verdächtig ausgesehen als Zincher mir den Beutel in die Hand drückte. Ich an ihrer Stelle hätte wahrscheinlich genauso gehandelt. Nun, dann mach ich mich mal auf zu meiner Frau, bevor sie schlafen geht.", meint der Mann mit einem Zwinkern zu Thassilo und verlässt das Zimmer. "Bis morgen dann."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 14.01.2009, 10:38:04
Janus war die ganze Zeit der stille Beobachter geblieben. Dann meint er nur: "Wahrscheinlich wollte Zincher uns nur auf die Probe stellen. Sehen was wir so können, wie schnell wir reagieren."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 14.01.2009, 10:57:13
Dann öffnet sich erneut die Zimmertüre und Saul Vancaskerkin kommt herein. "Ach hier seid ihr, was ist denn los? Ihr wart plötzlich alle aus der Halle verschwunden. Ist etwas passiert?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 14.01.2009, 12:27:01
"Na also!", denkt sich Lynwerd, als sich die Situation auflöst.

"Och, nix besonderes," plappert er dann als Antwort auf Vancaskerins Frage drauf los. "Oswin hat nur ne Schlange aufgespießt, einer der Burschen in der Waschküche war bewusstlos, dann ist Zincher gegangen, hat unserem Kollegen von der Tür ein Trinkgeld gegeben, dann hat Oswin ihn hier hoch geholt, gesagt, dass er lügen würde, dann haben wir festgestellt, dass unser Türsteher doch nicht gelogen hat und jetzt stehen wir hier. Ja, ich glaube das war alles."

Aus Lynwerds Worten ist nur ein ganz klein wenig Spott über Oswins nicht gerade als subtil zu bezeichnende Verhörmethode herauszuhören.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 14.01.2009, 13:06:18
Saul fällt ein wenig die Kinnlade runter als Lynwerd sein Informationsfeuerwerk loslässt. Dann nickt er nur lächelnd und meint: "Sieht so aus, als ob ihr alles unter Kontrolle hättet. Dann kann ich ja wieder runter gehen." Dann verlässt er das Zimmer.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 14.01.2009, 23:23:11
Oswin hat während des Gesprächs und Lynwerds flappsigem Bericht etwas finster vor sich hin gestarrt, nun blickt er den Barden und den Halbling an. "So. Der Beutel ist jetzt weg. Bei seiner Frau."
Dann lacht der große Mann laut und anscheinend befreit auf, da ihm das Annehmen des dreckigen Gold eines Verbrechers für nichts ohnehin nicht koscher war.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 15.01.2009, 07:52:45
"Ja und? Dann werden wir ihn morgen halt freundlich daran erinnern", erklärt Lynwerd. In das Lachen stimmt er nicht ein, da es ihm ein wenig merkwürdig erscheint. Erst hatte der Leibwächter so finster drein geblickt, und jetzt war alles vergessen?
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 15.01.2009, 08:53:32
Das Lachen dauert auch nicht lange an, da die Geschehnisse in der Küche Oswin wieder  bewusst werden. "Meint Ihr, wir sollten versuchen, mehr über die Schlange herauszubekommen? Wo kriegt man so was hier?"
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Beitrag von: Janus am 15.01.2009, 08:58:59
"Gute Idee, Oswin." Der Bakkalaureus sieht nachdenklich aus. "Wir sollten auch versuchen mehr über die Angreifer bei der Eröffnung herauszufinden." Wenn es nicht schon zu spät ist!
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 15.01.2009, 13:57:30
"Wir sollten Larur fragen. Der kennt doch jeden hier in der Stadt. Vielleicht ja auch jemanden, der sich mit solchen Tieren auskennt. Und wenn in den letzten Tagen irgendwo eine solche Schlange gekauft wurde..."
Spitzbübisch grinst der Skalde seine Kompagnons an.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 15.01.2009, 14:17:32
"...dann war der Käufer ein Idiot.", vollendet Lynwerd Thassilos angefangenen Satz.

"Weil, der müsste doch eigentlich gewusst haben, dass wir der Sache nachgehen. Also, zumindest ich würd mir das denken. Und Larur hat doch damals gesagt, dass die anderen Unterweltler hier in der Stadt nicht so subtil sind, die hätten 'nen Schlägertrupp geschickt und fertig. Die Schlange ist da irgendwie komisch..."
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Beitrag von: Oswin am 16.01.2009, 22:20:59
"Wir sollten in trotzdem fragen!" Oswin kann den Argumenten des Halblings zwar etwas abgewinnen und muss bei dessen schlagfertiger Entgegnung auch leicht grinsen, dennoch hält er nichts davon, aufgrund von Vermutungen nichts zu tun.

"Geht Ihr?" Seine Augen wandern zwischen Lynwerd und Thassilo hin und her, die er für die besseren Redner hält.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 17.01.2009, 00:11:27
"Nun Lynwerd, in der Unterwelt scheint ihr euch ja besser auszukennen als wir anderen, also sagt, was schlau wäre zu tun."
Fragend schaut der Ulfen den Halbling an. Auf Oswins Einwurf reagiert Thassilo nur kurz mit einem Schulterzucken.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 17.01.2009, 15:39:49
"Larur fragen. Was anderes bleibt uns ja nicht übrig," antwortet Lynwerd auf die Frage des Ulfen.

"Wir sollten uns halt nur nicht zuviel Hoffnung machen, denn das mit der Schlange das sieht überhaupt nicht nach der gewöhnlichen Unterwelt aus, wieso sollten die sich die Mühe machen, irgendsoeine komische Schlange erst mal nach Rätselhafen zu bringen und dann noch hier reinzuschmuggeln, wenn es hier doch einen Haufen billiger Schläger gibt, die sicherlich mehr Ärger gemacht hätten? Ich weiß nicht, das klingt für mich irgendwie doof, das würde doch keiner machen. Oder auch Zincher, warum sollte der das machen? Um unsere Fähigkeiten zu testen? Auch komisch. Ich glaube, dass wir es hier mit etwas ganz anderem zu tun haben. Aber Larur müssen wir natürlich trotzdem fragen, kann ja sein, dass es hier ein diffuses Gerücht gibt oder sowas."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 17.01.2009, 15:44:56
"Vielleicht gibt es ja auch jemanden, dessen Handschrift es ist, mit Schlangen zu arbeiten. Soll ja Leute in der Unterwelt geben, die ihre "Marke" gern zurücklassen. Aber auch das ist nur eine Idee.

Dann lasst uns zu Larur gehen. Vielleicht weiß er etwas. Und wenn nicht, können wir uns immer noch um andere Dinge kümmern."

Der Ulfen steht auf und wartet auf die Reaktion der Anderen.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 18.01.2009, 14:43:25
Lynwerd zuckt wieder nur mit den Schultern als Antwort auf Thassilos Theorien. Markenzeichen? Naja, dann würde man aber kaum etwas so seltenes wie eine solche Schlange zurücklassen....

Dann macht sich der Halbling auf in Larurs Büro, um dem Zwergen die ganzen Geschehnisse zu erzählen.

Nachdem Lynwerd Larur die Nacherzählung der Geschehnisse des Abends und ihrer Theorien beendet hat, schließt er noch an: "Ja, und da dachten wir uns halt, dass du doch bestimmt hier die richtigen Leute kennst und vielleicht mal Augen und Ohren offen halten kannst."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 18.01.2009, 15:31:37
Da das Kasino noch nicht geschlossen ist, der Abend befindet sich jedoch in letzten Zügen und nur noch wenige Spieler verharren an den Tischen, findet Lynwerd den Zwerg noch aufmerksam über den roten Teppich der Spielhalle schlendern. Zusammen gehen die beiden dann in sein Büro wo Lynwerd die Geschehnisse des Abend wiedergibt.
Larur hört aufmerksam zu und streicht dabei durch seinen gewaltigen Bart. Als der Halbling fertig ist, schaut der Zwerg etwas besorgt. "Nun mein Junge, ich wüsste jetzt nicht wo man eine Schlange herbekommt, aber ich werde mich mal aufmerksam umhören. Weiß Saul auch schon bescheid?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 18.01.2009, 15:56:27
"Sicherlich, wurde direkt informiert. War heute sonst noch irgendetwas, was wir nicht mitbekommen haben?"
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Beitrag von: Rovagug am 18.01.2009, 16:05:23
Der Zwerg schüttelt den Kopf. "Nein, im Kasino selbst war alles ruhig. Ich glaube seit Oswin unser Sicherheitschef ist, traut sich keiner mehr hier Ärger zu machen. Ich kann es ihnen nicht verübeln, den möchte ich auch nicht verärgern." Verschmitzt lächelt Larur dem Halbling zu und zwinkert mir dem rechten Auge. "Ich denke der Abend heute war ganz gut. Aber das kann ich erst sagen, wenn ich das Geld im Tresorraum gezählt habe. Ich sage dir, dieses Ghulette macht uns reich. Der Tisch ist immer voll."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 18.01.2009, 20:44:40
Janus ist wie immer still und zurückhaltend. Erst nach einer kurzen Pause in der Unterhaltung mit Larur fragt auch er den Zwerg etwas: "Meint Ihr, man könnte die Räuber von der Eröffnung noch befragen? Irgendwie ist mir das bis jetzt nicht in den Sinn gekommen, aber ich glaube, dass könnte uns auch weiterbringen. Zu Mindest könnten die uns vielleicht einen Hinweis darauf geben in welche Richtung wir ein Auge werfen sollten."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 19.01.2009, 17:01:33
"Sicher kannst du die Gauner befragen. Bist ja nicht stumm. Allerdings würde ich nicht unbedingt drauf wetten, dass sie sich noch in den Cromarckys Kerkern befinden."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 20.01.2009, 18:23:36
"Na, ist doch Spitze, wenn das Ding läuft. Haben Glück, dass nicht jeder so abergläubisch und misstrauisch ist wie ich, nicht?", entgegnet Lynwerd mit einem Grinsen.

Dann meldet sich zum ersten Mal in dieser Unterredung Janus zu Wort, der den Halbling begleitet hatte.

"Da kannst du aber alleine hingehen, Magier, ich hab mein ganzes Leben lang versucht, da nicht reinzukommen, da geh ich doch nicht freiwillig hin. Bin doch nicht bescheuert...."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 21.01.2009, 13:51:25
Larur erhebt sich von seinem Schreibtisch. "Wenn sonst nichts ist, dann würde ich jetzt gerne wieder ins Kasino gehen. Wir schließen ja bald und ich möchte mit Saul die heutigen Einnahmen so schnell wie möglich zählen, damit ich schnell zu Hause bin." Mit diesen Worten führt der Zwerg Lynwerd und den Bakkalaureus aus seinem Büro.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 21.01.2009, 13:57:17
Über den letzten Tag ist der Skalde wenig begeistert.
Wir haben nichts... keinen Anhaltspunkt... Mist!

So sitzt er bis spät in die Nacht allein am Kamin und denkt über das Geschehene der letzte Tage nach. Irgendwann schläft er dann seelig mit seinen Gedanken ein.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 21.01.2009, 14:45:55
"Ja dann viel Spaß!", wünscht Lynwerd dem Zwergen noch, bevor er sich wieder für den Rest des Abends auf seinen Beobachtungsposten auf den Stegen zurückzieht.

Als dann schließlich das Kasino schließt und die letzten Gäste das Gebäude verlassen haben, begibt sich Lynwerd in ihr Zimmer und zu Bett.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 21.01.2009, 18:03:39
13. Lamashan 4708 AZ

Die nächsten zwei Tage vergehen, ohne dass etwas besonderes passiert. Jedoch kommen weniger Leute ins Kasino und es scheint als ob Cayden Cailean dem Goldenen Goblin nicht wohl gesonnen ist. An diesem Sonnentag zitiert Saul Vancaskerkin seine Partner in sein Büro. Die Vier finden den Kasinobesitzer mit hängendem Kopf an seinem Schreibtisch sitzend vor.

"Da seid ihr ja", begrüßt er sie mit matter Stimme, "ich habe leider schlechte Nachrichten. Die Einnahmen des Kasinos sind diese Woche schlecht ausgefallen. Ich kann euch leider nicht die vollen 10 Goldmünzen bezahlen, sondern nur 5 für jeden. Dabei hatte die Woche so gut angefangen. Es liegt auch nicht an euch, ihr leistet gute Arbeit. Wir hatten einfach zu viele Gewinner. Ich glaube ich sollte mal Cayden Cailean ein Opfer darbringen."

Dann öffnet Saul eine Schublade und legt vier lederne Beutel auf seinen Schreibtisch.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 21.01.2009, 20:02:15
Mit einer kurzen Verbeugung nimmt der breitschultrige Mann das Geld entgegen. Dann blickt er Saul direkt an und sucht in dessen Augen nach weiteren Gefühlen.

"Ist es noch was anderes? Oder haben die Spieler einfach so viel Glück?"

Irgend etwas in ihm weigert sich, diese Flaute nur auf das Glück der Gäste zurückzuführen. Dafür ist Saul Vancaskerkin ein zu gerissener Halunke.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 22.01.2009, 08:44:24
Etwas verwundert nimmt Lynwerd den ledernen Beutel und blickt hinein.

"Was? Das ist alles? Kann doch nicht sein! Ich dachte bisher eigentlich, dass die Spiele in einem Kasino so entworfen sind, dass die Bank möglichst oft gewinnt, der will mir doch nicht erzählen, dass er hier
ehrlich spielt?"

Dennoch lässt er die Münzen in seine Tasche gleiten und wartet auf eine Antwort auf Oswins Frage.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 22.01.2009, 11:14:04
"Nein, sonst ist nichts. Wir hatten einfach eine schlechte Woche. Die nächste wird dafür um so erfolgreicher, das sag ich euch." Dann lächelt Saul seine Partner etwas gezwungen an.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 23.01.2009, 00:39:39
Thassilo scheint das Gerede von Saul mit einem kurzen Nicken abzutun.

Das mein Freund glaube ich Dir nicht! Seine Gedanken jedoch künden von anderer Intention. Zügig nimmt auch er sich seinen Sack, drückt ein kurzes "Danke!" über seine schmalen Lippen und verschwindet auf das Gemeinschaftszimmer.

sense motive (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4428.msg457890.html#msg457890)
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Beitrag von: Rovagug am 24.01.2009, 13:13:22
Als Thassilo über den Gang geht sieht er eine Person die Treppe raufgehen. Es handelt sich um eine junge, hübsche Halbelfin mit gewelltem, rotem Haar und varisianischen Tätowierungen in Gesicht und Nacken. Da entdeckt die sie auch schon den Skalden. Mit heller, klarer Stimme spricht sie ihn an: "Entschuldigen sie mein Eindringen, aber unten im Kasino sagte man mir ich soll nach oben gehen. Ich bin auf der Suche nach Arbeit und wollte fragen ob sie noch eine Arbeitskraft gebrauchen können." Dann lächelt sie Thassilo an.

(http://img187.imageshack.us/img187/5011/samarithauj6.png) (http://imageshack.us)
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 24.01.2009, 14:37:32
Lynwerd verlässt Sauls Büro ein paar Minuten nach Thassilo. Als er über die Gänge zu ihrem Gemeinschaftszimmer schlendert, sieht er den Skalden im Gespräch mit einer hübschen Halbelfin.

"Tagchen", grüßt er im Vorbeigehen mit einem zweideutigen Grinsen.

"Unglaublich, keine Woche ist vergangen und schon hat der so ein Schneckchen an Land gezogen. Ich sollte vielleicht auch mal anfangen, Laute zu spielen."

Doch den Gedanken verwirft er wieder schnell, auf ihrem Zimmer angekommen, geht er schnurstracks zu seinem Bett, löst das lockere Brett unter seinem Bett und zieht das Kartenspiel hervor, das ihn nun schon lange begleitet. Dann wirft er sich auf sein Bett und beginnt die Karten in für Aussenstehende verwirrenden Mustern herumzulegen.
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Beitrag von: Oswin am 24.01.2009, 17:40:09
Etwas unschlüssig ob der ganzen Situation und den Reaktionen seiner Kollegen folgt Oswin dem Halbling und nickt Thassilo und seiner Gesprächspartnerin freundlich zu.

Die Kartenlegerei des Schurken betrachtet er nur kurz, nachdem ihm  jedoch völlig unklar ist, was die Muster zu bedeuten haben, legt er sich für eine Stunde aufs Ohr und dreht den anderen den Rücken zu. Bald schon verrät der ruhige  Atem des Menschen, dass er schläft.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 24.01.2009, 21:58:15
Thassilos Miene erhellt sich sofort, als er das bezaubernde Geschöpf erblickt.
Auch Oswin und Lynwerd nickt er nur kurz zu. Zu fasziniert ist er von dieser Schönheit.
"Seid gegrüßt junge Frau. Mein Name ist Thassilo, ich bin der Skalde dieses Hauses und Partner der Eigentümer. Was heisst, dass ihr bei mir an der richtigen Adresse seid, wenn es um eine ehrliche Arbeit geht.
Nur lasst uns das Thema vielleicht bei einem Glas Wein unten im Schankraum besprechen... ich hätte da schon noch einige Fragen..."
Mit einem gekonnten Zwinkern und spitzbübischen Lächeln bietet er seinen Arm zum einhaken an und macht eine einladende Geste zur Treppe runter.
Und mit den anderen spreche ich später... wäre doch gelacht, wenn das keinen netten Abend verspricht...
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Beitrag von: Rovagug am 25.01.2009, 10:27:15
"Sehr gerne, Thassilo", antwortet die Halbelfin und folgt dem Skalden in die Bar des Kasinos "Des Goblins Krug". An der Theke bestellt Thassilo zwei Gläser Wein.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 25.01.2009, 17:19:33
"Na dann erzählt mal. Wer seid ihr und wie seid ihr darauf gekommen, hier zu arbeiten?"
Mit einem gespielt, leicht übertriebenem inquisitorischen Blick und einer dementsprechenden Stimmlage schaut Thassilo die hübsche Halbelfe an. Sein kleines Lächeln kann er jedoch nicht verbergen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 27.01.2009, 19:36:27
Die rothaarige Schönheit nippt an ihrem Wein und streicht sich dann eine ihrer feurigen Strähnen aus dem Gesicht. "Mein Name ist Samaritha Beldusk. Ich kam vor einigen Wochen nach Rätselhafen weil mich die Rätsel des Tor der Glyphen faszinieren und in der Hoffnung ein Glyphenmagier zu werden. Doch keiner der Mitglieder des Ordens wollte einen Lehrling aufnehmen und jetzt, wo doch die Glyphenmagier so sehr mit diesem Schatten am Himmel beschäftigt sind, schwinden meine Hoffnungen immer mehr. Da meine Geldmittel langsam zur Neige gehen, bin ich nun auf der Suche nach einer respektablen und moralisch unbedenklichen Arbeit. Ich sage ihnen, das ist gar nicht so einfach in dieser Stadt. Auf den Strassen redet man in letzter Zeit viel vom Goldenen Goblin, vor allem von den neuen Partnern des Besitzers. Da dachte ich mir, vielleicht könnte ich dort als Kellnerin arbeiten und nun bin ich hier."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 28.01.2009, 17:41:07
Als von Oswin längst nur noch ein ruhiges Atmen zu vernehmen ist, beendet auch Lynwerd sein Kartenspiel, in dem guten Gefühl, sich wieder einmal selbst besiegt zu haben.

"Hmm, eigentlich ist die Nacht ja noch zu jung zum Pennen", denkt er, während er sein getreues Kartenspiel wieder unter dem losen Bodenbrett verstaut. Dabei fällt sein Blick auf die beiden Wasserschläuche, die ebenfalls unter seinem Bett liegen, und mit einem Grinsen zieht er einen der beiden heraus, entkorkt ihn und schnuppert kurz dran.

"Prima, immer noch gut, na dann wollen wir mal einen Schluck von dem guten Tropfen nehmen!", denkt er noch, bevor er den Schlauch an die Lippen setzt und einen tiefen Zug nimmt.

"Ah, das tut gut. Wie weit wohl Thassilo mit seiner neuen Freundin ist, egal, solange die ihre 'Geschäfte' woanders verrichten und uns hier nicht stören, soll es mir egal sein."

Langsam - doch durch den Alkohol beschleunigt - überkommt den Halbling dann aber auch die Müdigkeit, und schließlich ist auch er eingeschlafen, noch voll angezogen, mit dem Weinschlauch auf dem Schoß.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 30.01.2009, 01:01:31
"Es ist mir eine aufrechte Freude, Deine Bekanntschaft zu machen Samaritha." Mit einer höfischen Verbeugung  bietet er ihr einen Platz an. Als sie ihren Wein trinkt, und erzählt, lauscht er ihr aufmerksam. Die Welt scheint nur noch aus ihren Augen zu bestehen und das lässt er sie spüren. Trotz seiner Einäugigkeit geht er mit einem gesunden und natürlichen Selbstbewusstsein mit ihr um. Ihr schönes Äusseres betrachtet er kaum. Seine Blicke verlieren sich in ihren Augen...
Etwas verspätet reagiert er dann auf ihre Ausführung.
"Ah, ihr seid also eine Magierin, wie interessant. Und eine gesunde Portion Neugier habt ihr scheibar auch geerbt." Wieder ein schelmisches Lächeln und Zwinkern. "Ich könnte mir gut vorstellen, dass meine Kompagnons und ich einen Arbeitsplatz für eine intelligenten und zugegeben äusserst attraktive junge Dame haben. Kellnerin wollt ihr also sein? Hmm, mit euren magischen Fähigkeiten könnten wir euch auch sicherlich zusätzlich andersweitig einsetzen. Lasst mich das klären und dann komme ich morgen wieder auf euch zurück.

Aber sag Samaritha, was hieltest Du davon, wenn ich Dich auf ein weiteres Gläschen Rotwein einlade und Dir eine Geschichte aus lägst vergessenen Tagen erzähle?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 30.01.2009, 16:56:05
Die Halbelfe lächelt Thassilo an. "Es wäre mir eine Freude eine deiner Geschichten zu hören", antwortet sie mit ihrer lieblichen Stimme.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 31.01.2009, 12:29:55
Als Janus aus der Stadt zurückkehrt beginnt er nicht gleich mit der Suche nach seinen Kollegen. Er spaziert nachdenklich durch die Gänge des Kasinos Goldener Goblin.

Vom Hintereingang über die Küche auf das Spielparkett, geht er noch Mal alle Geschehnisse der vergangenen Tage durch:

Wir besuchen alle aus den verschiedensten Gründen die Eröffnungsfeier des Kasinos. Eine Bande von Gaunern und Schlägern überfällt das Kasino und will es seiner Preigelder berauben. Wir machen uns bei der Verhinderung Desgleichen bemerkbar - welche Rolle ich da angeblich gespielt haben soll ist mir immer noch unklar - und werden zu Teilhabern gemacht. Sehr schnell für meinen Geschmack, aber in meiner Situation darf ich wohl nicht wählerisch sein. Wir bekommen es wieder mit Schlägern zu tun und Oswins Kaltblütigkeit verschafft uns einen gewissen Ruf in Rätselhafen. Diesem Ruf will der Bandenboss Zincher vermutlich auf den Zahn fühlen, daher der Zwischenfall mit der Schlange. Er belohnt uns sogar für die Bravour mit der Oswin seinen Test besteht. Viel zu spät beginne ich mit den Nachforschungen, wer hinter dem ersten Überfall steckt und die Spuren sind wahrscheinlich schon alle verwischt - aber kein Wunder, dass ich Gesetzeshüter scheue wie Duergar das Licht. Dennoch sollten mich die anderen zu den Docks begleiten. Vielleicht hat ja jemand den Schattenmann gesehen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 01.02.2009, 12:08:00
Mit einem denkwürdigen Auftritt versucht Thassilo die bezaubernde Halbelfe zu beeindrucken. Er konzentriert sich nur auf sie und sein Lautenspiel, lässt sich inspirieren, bis die Finger automatisch über die Saiten laufen. Als er endet, ist er von sich selbst überrascht und lächelt Samaritha etwas schüchtern an.
"Dieses Lied war nur für euch Samaritha. Ich... äh..."
Seine Worte stocken kurz, als er sie wieder ansieht.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 01.02.2009, 13:42:52
Plötzlich reisst ein lieblices Lautenspiel den Bakkalaureus aus seinen Überlegungen. Er schiebt seine Gedanken bei Seite und folgt den Klängen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 01.02.2009, 22:31:22
Samaritha errötet leicht und schaut etwas verlegen zur Seite. "Das war wirklich wunderschön, Thassilo. Nun muss ich aber wirklich gehen. Ich danke dir für den schönen Abend. Soll ich dann morgen wiederkommen? Ich meine wegen der Arbeit", fügt sie hastig hinzu.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 01.02.2009, 23:58:58
Ein kurzes Lächeln huscht über das Gesicht des Skalden.
"Natürlich, ich werde bis dahin geklärt haben, ob, wo und wie wir Dich am besten einsetzen können. Morgen zum Mittag schlage ich vor."
Galant erhebt sich der Ulfen und bietet Samaritha seine Hand und geleitet sie zur Tür. Mit einer königlichen Verbeugung verabschiedet er sich von der Schönheit.

Breit grinsend kehrt er in das Gemeinschaftszimmer zurück und legt sich aufs Bett. Mit einem zufriedenen Seufzen dämmert er langsam in Desnas Reich.
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Beitrag von: Rovagug am 02.02.2009, 14:01:41
14. Lamashan 4708 AZ

Am nächsten Morgen sind wieder alle gemeinsam am Frühstückstisch versammelt. Auch Larur sitzt mit am Tisch, doch isst er nichts denn wie er meinte, hatte er zu Hause schon etwas gegessen.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 02.02.2009, 14:40:11
Wie jeden Morgen haut Lynwerd kräftig rein und schaufelt Unmengen an Eiern und Schinken in sich hinein.

"Ja, und was geht heute noch so? Dasselbe wie jeden Tag?"

Dann fällt sein Blick auf Thassilo und sein Mund verzieht sich zu einem breiten, sehr breiten Grinsen.

"Ah, und wie ist es gelaufen mit der Kleinen?"
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Beitrag von: Rovagug am 02.02.2009, 19:19:34
Larur nimmt einen Schluck von einem dunkelbraunen Gebräu, dass der Zwerg leidenschaftlich gern trinkt und das aus dem fernen Quadira kommt. Larur meint immer dieser Khave würde seine Lebensgeister wecken. Nachdem er seinen dichten Bart abgewischt hat wendet er sich an die Vier: "Wir müssen diese Woche richtig ranklotzen. Saul hat euch sicherlich gesagt, dass das Kasino in letzter Zeit nicht so gut läuft."
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Beitrag von: Oswin am 02.02.2009, 19:40:07
"Was meint er denn damit genau?" erkundigt sich der Kämpfer zwischen zwei riesigen Bissen, nach denen er einen großen Schluck von dem dünnen Bier nimmt, das er zum Frühstück bevorzugt.
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Beitrag von: Rovagug am 02.02.2009, 21:42:44
Larur nimmt noch einen Schluck von seinem Khave. "Nun ja, die letzte Woche lief schlecht. Momentan macht das Kasino Verlust. Wenn das so weitergeht müssen wir vielleicht bald schließen."
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 02.02.2009, 22:58:05
Auch Thassilo isst mit gutem Appetit. Rührei und Lachs sind schon immer sein Leibgericht gewesen. Dazu dunkles, frisches Brot...
Auf Larurs schlechte Laune reagiert er mit einem überzeugenden Lachen.
"Larur, mein Guter. Hast Du den Eindruck, dass das Kasino leer wäre? Ich nicht. Meinst Du nicht, dass es nach ein paar Tagen verfrüht wäre aufzugeben? Ich nicht. Wir machen einen Schlachtplan und alles wird gut."
Auf Lynwerds Frage reagiert Thassilo mit einem breiten Grinsen und meint nur schlicht "Bezaubernd, nicht wahr?" Sein Blick ist kurze Zeit verträumt abwesend, bis er sich ruckartig etwas anderem bewusst wird.
"Äh, Larur... ich hatte gestern eine bezaubernde Halbelfe hier, die ihre Dienste als Barfrau oder Bedienung angeboten hat. Sie muss wohl Magierin sein, denn sie hatte sich bei den Glyphenmagiern, oder wie die heissen als Lehrling beworben. Hat Potential, wie ich meine. Äh... natürlich rein Geschäftlich *hust*."
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Beitrag von: Rovagug am 03.02.2009, 15:05:48
"Du hast Recht, Junge.", antwortet Larur und nickt. "Also wenn diese Halbelfe gut aussieht, kann sie ruhig anfangen. Hübsche Barmädchen können wir immer gebrauchen." Dann trinkt der Zwerg den letzten Schluck aus seiner Tasse und steht auf. Bevor er das Zimmer verlässt, wendet er sich nochmal um. "Ach ja, bevor ich es vergesse; da ihr ja bis heute Abend nicht viel zu tun habt, wärt ihr so nett und würdet an den Docks eine Ladung dunkles Ale aus Andoran abholen."
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 03.02.2009, 19:52:36
Während Thassilo erzählt, wird Lynwerds Grinsen immer breiter, dass es fast so aussieht, als bestehe sein Kopf aus zwei getrennten Hälften.

"So, nur "geschäftlich", wie? Wenn diese "Geschäfte" dafür sorgen, dass unser eigentliches Geschäft besser läuft, dann umso besser..."

Bevor Larur den Raum verlässt, ruft der Halbling ihm noch ein "Jawoll, geht klar!" hinterher, dann widmet er sich wieder ausgiebigst seinem Frühstück.
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Beitrag von: Janus am 03.02.2009, 21:31:07
Janus isst nursehr wenig. Er verbringt viel mehr Zeit damit Brotkrumen über den Tisch zu schnippsen. Seine dunklen, unendlch tiefen Augen blicken dabei ins Leere.

Das Kasino zumachen? Und dann? Raus aus Rätselhafen? Nach Süden kann ich nicht, noch weiter nach Norden will ich nicht.

"... Wir müssen dieses Bier holen!", platzt es plötzlich aus ihm heraus.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 04.02.2009, 17:52:45
Auch wenn sie nun schon ein paar Tage zusammen arbeiteten, so hat sich Lynwerd doch immer noch nicht an die plötzlichen Ausbrüche und Gefühlsschwankungen von Janus gewöhnt. Als es am Frühstückstisch wieder einmal so unerwartet aus ihm herausplatzt, zuckt Lynwerd wieder zusammen, vor Schreck fällt sein Messer klappernd auf den Teller.

"Verdammt, hör auf damit!", denkt er verärgert. "Komischer Kauz!"

"Ja, mal immer mit der Ruhe. Das Bier wird uns schon nicht weglaufen, genug Zeit zum Frühstücken wird doch wohl noch bleiben...."
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Beitrag von: Rovagug am 04.02.2009, 20:50:39
Larur, der noch in der offenen Tür steht winkt nur ab und meint: "Ja ja, das hat noch etwas Zeit. Also frühstückt noch in Ruhe. Wir sehen uns dann." Dann verlässt der Zwerg das Zimmer.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 04.02.2009, 22:17:07
"Findet ihr nicht auch, dass Larur irgendwie komisch wirkt?"
Thassilo schaut dem Zwergen noch kurz hinterher und widmet sich dann wieder seinem Rührei, ohne auf eine Antwort zu warten. Er scheint bloss laut gedacht zu haben.
Auf Lynwerd reagiert er nur mit einem unschuldigen Schulterzucken. Und einem kleinen, verkniffenen Grinsen.
"Was jetzt?"
Mit hochgezogenen Augenbrauen und fragendem Blick, schaut er seine Kompagnons an.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 05.02.2009, 15:58:15
"Larur komisch? Keine Ahnung, weiß nicht. Vielleicht hat er ja auch nur sein ganzes Vermögen in den Laden hier investiert und jetzt Angst, dass alles den Bach runtergeht?", presst Lynwerd wieder zwischen zwei Bissen hervor.

Als er schließlich den Teller mit einem wohligen, füllenden Gefühl im Magen von sich wegschiebt und sich auf seinem Stuhl zurücklehnt, beantwortet er auch Thassilos zweite Frage.

"Jetzt? Erstmal ein kleines Päuschen. Ich bin so voll, ich könnt' noch nichtmal 'Pap' sagen..."
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Beitrag von: Oswin am 05.02.2009, 19:48:44
Oswin hat dem Gespräch kauend und Bier schlürfend gelauscht. Schließlich wischt er sich noch einen Brotkrumen aus dem Bart und wendet sich an Janus, dessen Bemerkung er aufgreift.
"Ja, jetzt können wir das Bier holen. Du wirst es wohl nicht tragen, was?"  
Der zweite Satz ist an Lynwerd gerichtet und wird von einem gutmütig-freundlichen Lächeln begleitet.

Dann erhebt sich der große Mann und wartet in der Tür, ob die anderen ihm folgen.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 05.02.2009, 22:55:31
Auch der Skalde erhebt sich und macht sich bereit, Oswin zu folgen.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 06.02.2009, 11:22:50
"Och, ich denke, die ein oder andere Flasche könnte ich auch tragen. Dann kann ich direkt auch eine Kostprobe nehmen, wir wollen ja nicht, dass Larur schlechtes Bier bekommt, oder?", erwidert Lynwerd mit einem breiten Grinsen.

Langsam rollt sich der Halbling von seinem Stuhl herunter und folgt den anderen hinaus.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 12.02.2009, 19:57:31
Frohen Mutes und gut gelaunt machen sich die Vier auf den Weg zu den Docks. Der Weg dorthin ist nicht weit, liegt doch das Kasino am Rande des Hafenbezirks. Doch als die Männer das Kasino verlassen empfängt sie die graue, farblose Realität Rätselhafens. Es scheint als würde der Schatten am Himmel jegliche Farbe aus der Stadt tilgen und alles in ein unwirkliches Grau hüllen. Im sehr bunten Kasino war den Abenteurern das überhaupt nicht aufgefallen doch nun erscheint der Kontrast dafür um so härter.

Mit herabgezogenen Mundwinkeln machen sie sich auf den Weg. Der kalte Seewind weht den Männern den Nieselregen ins Gesicht. An den Docks angekommen fragen sie sich nach dem Schiff um, das das Bier geladen hat.

Gerade fragt Thassilo einen der Hafenarbeiter als ein ohrenbetäubendes Rauschen vom Meer die Docks erschüttert. Sofort starren alle wie gebannt auf die See. Da erhebt sich aus dem Nichts eine riesige Flutwelle, die auf die Stadt zurast. Viele der Passanten reiben sich ungläubig die Augen und rühren sich nicht, doch als sie merken, dass die Welle sich mit unheimlicher Geschwindigkeit nähert und dabei immer höher wird, bricht Panik aus. Schreiende Menschen laufen durcheinander und versuchen sich in Sicherheit zu bringen.

Es scheint zu spät sich in die Stadt hinein zu flüchten. Die ersten Schiffe im Hafenbecken werden von der Flutwelle erfasst und wie Spielzeug mitgerissen.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 12.02.2009, 20:42:21
Als Lynwerd die riesige Welle sieht, ist er wie paralysiert.

"Oh. Scheiße.", ist das einzige, was er noch herausbringen kann.
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Beitrag von: Oswin am 12.02.2009, 20:47:41
"Verdammt!" Auch der breitschultrige Mann ist geschockt von der Katastrophe, die da auf sie zurollt. Aug Lynwerds Ausruf hin packt er den Halbling mit der Linken am Arm, während er mit der Rechten Janus festhält.
"Haltet Euch an mir fest, wird ungemütlich!"

Oswin glaubt zwar nicht daran, dass er es schafft, der Flut zu trotzen, gleichwohl wird es ihm besser gelingen als dem Kleinen und Janus.  Rasch zieht er die beiden mit sich fort und stürmt mit ihnen  in Richtung des nächsten Hauses. Seine Augen suchen hektisch eine geeignete Stelle, an der sich die drei festhalten können.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 12.02.2009, 20:54:15
Instinktiv folgt der Halbling dem breitschultrigen Kämpfer, da er anscheinend zumindest etwas den Überblick hat. Lynwerd selbst ist noch wie in Trance, geschockt vom Anblick der Riesenwelle, die gut und gerne sein Ende bedeuten könnte, und ohne groß Nachzudenken, zurrt er seinen Umhang fest um den Leib, damit er seine wertvolle Ausrüstung - seine Waffen, seine unersetzlichen Werkzeuge, ja selbst den Rucksack mit der restlichen Ausrüstung, den er an diesem Morgen ohne irgendwelche Vorahnungen gepackt hatte - ihm nicht verloren geht, sollte sie die Welle überrollen.
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Beitrag von: Janus am 12.02.2009, 21:07:29
Janus ist auf dem Weg zu den Docks schweigsam wie immer. Der Gefahr scheint er zunächst nicht gewahr zu sein, dann greift er aber dankbar die Hand seines Leibwächters und Gefährten Oswin.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 12.02.2009, 23:48:04
Erdrückt von der schweren Last der Dunklen Sonne, wie Thassilo sie zu nennen pflegt, schaut er einen Herzschlag zu lange auf die riesige Welle und wird sich nur tranceartig der Gefahr bewusst.
"Bei den Göttern, welche Strafe schickt ihr dieser Stadt?"
Mit einer gekonnten Bewegung zieht er seine Laute von seinem Rücken und schlägt schnell ein paar inspirierende Akkorde um die Leute um sich herum zu ermutigen und ihnen die Angststarre zu nehmen.
Schnell sieht sich der Ulfen um und schnappt sich die erstbesten Bürgerinnen und Kinder und versucht diese mit hinter eines der großen Lagerhäuser zu retten.
"Schnell, lauft! Rettet Euch! Hinter die Lagerhäuser, LOS JETZT!"
Erschöpft presst er mit einer Hand seine wertvolle Laute an seinen Körper und seinen Rücken gegen eine Lagerhauswand.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 16.02.2009, 18:12:37
Während die vier Abenteurer versuchen sich und im Falle von Thassilo auch noch andere Bürger in Sicherheit zu bringen, erreicht die Flutwelle den Hafen. Die gewaltige Kraft dieser Naturgewalt zerdrückt die im Hafen liegenden Schiffe an den Kaimauern und das Brüllen der Wassermassen übertönt das Geschrei der Menschen. Dann spült die Welle über die Docks. Die vier Glücksritter werden von der Kraft der Welle mitgerissen. Nur Oswin kann sich in einen Türrahmen stemmen. Vergeblich versucht er seine Kameraden festzuhalten, doch sie entgleiten seinem Griff und sind selbst nicht in der Lage sich an dem Hünen festzuklammern.
Dann rollt die Welle zurück und reißt alles mit sich in das Hafenbecken. Hafenarbeiter, Matrosen, Frauen und Kinder. Auch Thassilo, Lynwerd und Janus werden ins Hafenbecken gespült.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 18.02.2009, 20:23:44
Während Thassilo sich mit kräftigen Zügen der Kaimauer nähert gehen Janus und Lynwerd unter. Lynwerd kann unter sich in dem brackigen Wasser einen dunklen Schemen erkennen. Dann berührt ihn etwas am Bein.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 18.02.2009, 20:38:18
Der Kämpfer ist froh, dass wenigstens er sich festhalten konnte, doch die Sorge um Janus und den Halbling lassen seinen Blick mit leichter Verzweiflung über die Szenerie huschen, immer auf der Suche nach einem Lebenszeichen der beiden.
Um Thassilo, dessen Kopf er zudem glaubt gesehen zu haben,  macht er sich weniger Sorgen, da der Geschichtenerzähler sich sicher zu helfen weiß.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 20.02.2009, 18:27:16
Als Thassilo nach seinen Gefährten umsehen will, geht auch er prustend unter.

Oswin beobachtet unterdessen geschockt an der Kaimauer wie seine Partner in den trüben Fluten des Hafenbeckens verschwinden. Etliche andere Bürger Rätselhafen versuchen sich dort ebenfalls strampelnd über Wasser zu halten.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 21.02.2009, 10:22:15
"Janus! Lynwerd! Thassilo!" brüllt Oswin, der seinen Kameraden gerne helfen würde und sucht hektisch mit den Augen nach ihnen, während er sein Seil aus dem Rucksack zieht, um es ihnen zuzuwerfen.
Falls er seine Kameraden nicht erblickt, wirft er das Seil einem anderen der  Ertrinkenden zu und zieht zunächst diesen aus dem Wasser.
"Janus! Lynwerd! Thassilo!"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 22.02.2009, 07:50:57
Gerade als Oswin nach seinen Partnern ruft, kommt Janus prustend an die Oberfläche. Der Bakkalaureus muss sich erst orientieren, doch dann sieht er seinen Leibwächter an der Kaimauer stehen. Von Lynwerd und Thassilo ist jedoch weit und breit keine Spur.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 22.02.2009, 10:32:17
"Janus! Fang! Mit einer weit ausholenden Bewegung schleudert Oswin seinem Meister das Seilende zu und zieht ihn aus dem Wasser, sobald dieser es ergriffen hat.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 22.02.2009, 12:14:15
Es kostet den kräftigen Oswin kaum Mühe den eher schmächtigen Janus ans Ufer zu und schließlich zu ihm hoch zu ziehen. Ziemlich außer Atem steht der tropfende Bakkalaureus neben ihm vorne über gebeugt, die Hände auf den Knien abstützend.
Dann tauchen auch Lynwerd und Thassilo Wasser spuckend aus dem brackigen Hafenwasser auf. Hektisch mit den Armen rudernd versuchen sie sich über Wasser zu halten.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 22.02.2009, 12:30:21
"Geht es?" fragt der Leibwächter Janus, doch bevor dieser antworten kann, wirft er mit einem lauten " Lynweeeerd! Thaaasiloooo" das Seil in die Richtung der beiden Gefährten, die drohen in den Fluten unterzugehen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 22.02.2009, 12:33:54
Es dauert gar nicht lange und alle vier Männer stehen wieder an den Docks, drei von ihnen tropfnass. Während Oswins Rettungsaktion haben sich auch andere Leute Seile geschnappt und den Unglückseligen, die im Hafenbecken treiben, zugeworfen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 22.02.2009, 17:02:24
Schlotternd starrt der Bakkalaureus auf die aufgewühlten Fluten. "Danke, Owin. Du hast mir das Leben gerettet, mein Freund." In Hoffnung auf Wärme reibt sich Janus die Arme, denkt jedoch unablässig nach.

Woher kam diese Flutwelle? Wie aus dem Nichts! Was hat Rätselhafen Gozreh nur angetan, dass er diese Stadt mit seinen Flüchen straft?

Für einen Moment vergisst er die Kälte in seinen Gliedern und kramt nach etwas unter seinem Hemd. Der Bakkalaureus zieht einen Silberanhänger hervor. Fest in beide Hände gedrückt nimmt er beinahe ein Pose des Gebets ein.

Oh, mögen uns die Götter bald wieder vereinen, meine Liebe!
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 22.02.2009, 17:20:22
Erleichtert grinst der sonst eher ruhige Oswin seine Gefährten an, allen voran Janus. "Ich wäre sonst auch ein schlechter Leibwächter..." murmelt er in seinen Bart.

Über die Herkunft der Flutwelle macht sich Oswin keine Gedanken, er vermutet, dass es zum Klima dieser merkwürdigen Stadt gehört, die seiner Ansicht nach ohnehin eine regelmäßige Reinigung vertragen kann.

Die Freude, dass alle überlebt haben, ist ihm deutlich anzusehen.
"Lasst uns zurück gehen und trocknen. Das Bier ist bestimmt  futsch."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 23.02.2009, 16:17:19
Japsend und nach Luft schnappend steht Lynwerd neben seinen Partnern. Einige Minuten schweigt er, zu sehr damit beschäftigt, wieder zu sich selbst zu finden. Es war schon sehr knapp, wie er da dem Tode entronnen war, und das merkt man dem bleichen Halbling auch an.

Plötzlich jedoch durchzuckt es ihn und er blickt grinsend seinen Retter Oswin an.

"Man sollte es nicht glauben, jetzt hab ich so lange auf einem Schiff gearbeitet und dann kommt so eine blöde Welle und bringt mich fast um. An Land. Unglaublich."

Dann greift er soviel von seiner Kleidung, wie er zu fassen bekommt, und wringt die nassen Sachen aus, woraufhin sich zu seinen Füßen ein kleiner See bildet.

"Na gut, dann mal zurück. Hoffentlich steht unsere Bude noch, wäre schade drum, ich hab grad Gefallen an der Arbeit gefunden."

Dann macht er sich auf, nach ein paar Schritten dreht er sich jedoch zu dem Leibwächter um.

"Ach so, Oswin, du hast einen gut bei mir. So für die Rettung und so."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 23.02.2009, 18:23:56
"Danke, Oswin. Ich schulde Dir mein Leben. Auch wenn ich lange nicht mehr unter Meinesgleichen lebe, so ist das traditionell bei uns Ulfen sehr viel Wert. Danke."

Auch der Skalde macht sich daran, den Dreck des Hafenbeckens von sich zu entfernen, während er sich den anderen anschliesst. Wohin auch immer es gehen mag, sein Fokus liegt eindeutig auf seiner Sauberkeit und seiner Laute, welche diesen Ausflug überraschend gut überstanden hat.
Solide Wertarbeit! denkt er sich und freut sich ein weiteres Mal darüber, dass er diese hohe Menge an Gold investiert hat.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 23.02.2009, 21:34:33
Oswin reagiert auf Lynwerds kurzen Kommentar ebenso mit einer wegwerfenden Handbewegung wie auf den tiefen dank des Barden. "Schon gut. Hättet Ihr auch gemacht." Dann stützt er Janus bei ihrem Weg zurück zum Kasino.
Dem breitschultrigen kann scheinen Nässe und Kälte  nichts anzuhaben und er sieht seine Rettungstat tatsächlich als selbstverständlich an.

"Kommt das hier öfter vor?" wendet er sich an den Ulfen, dem er das größte Wissen zutraut.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 25.02.2009, 22:12:11
Der Skalde zuckt auf die Frage von Oswin nur kurz die Schultern.
"Ich bin erst ein paar Tage hier und kenne mich ehrlich gesagt noch gar nicht aus."
Er wirft dem breitschultrigen Kämpen einen entschuldigenden Blick zu und widmet sich dann wieder dem Entwässern seiner Klamotten und der Instandsetzung der Selbigen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 26.02.2009, 09:51:03
Triefend nass und ob der kühlen Brise, die vom Meer her weht, fröstelnd machen sie die vier Männer wieder auf den Weg ins Kasino. Den Gesprächsfetzen, die sie auf dem Weg aufschnappen, kann man entnehmen, dass diese Flutwelle ziemlich ungewöhnlich war.

Als sie das Kasino betreten, finden sie geschäftiges Treiben vor. Einige der Barmädchen sowie Hans und Beyar, zwei der Türsteher, sind gerade dabei den roten Teppich des Kasinos mit Lappen und Schrubbern trocken zu bekommen. Das Textil ist komplett durchnässt. Anscheinend ist die Flutwelle bis hierher gekommen. Sonst sind aber keine Verwüstungen entstanden und wenn, dann wurden sie schon wieder aufgeräumt.
An der Kasinobar kann Thassilo die feurige Mähne von Samaritha Beldusk ausmachen. Sie redet gerade mit Larur.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 26.02.2009, 16:20:04
Ohne irgendjemanden zu beachten stapft der immer noch tropfende Lynwerd direkt hinauf zu ihrem Zimmer, um sich dort trockene Kleidung anzuziehen. Die nassen Sachen legt er vor den Kamin zum Trocknen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 26.02.2009, 21:24:46
Immer noch in den nassen Klamotten tritt Oswin zu Larur und klopft kurz mit dem Schaft seines Ranseur auf den Boden, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
 "Larur. Tut mir Leid. Das Bier haben wir nicht bekommen. Die Flutwelle hat es wohl weg gespült."

Nach dieser Meldung verschwindet auch der Kämpfer nach oben, um sich trockene Sachen anzuziehen. "Gute Idee" murmelt er leise zu Lynwerd, während er seine nassen Kleidungsstücke neben denen des Halblings aufhängt.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 26.02.2009, 21:56:10
Janus war ursprünglich wirklich dankbar gewesen, ob der Ablenkung durch den Spaziergang zu den Docks. Die Flutwelle hatte ihn jedoch wieder zurück in sein Loch gespült.

Auf dem Weg zurück ins Kasino hält er unablässig das Silbermedaillon in Händen. Am Kasino angekommen scheint ihm aufzufallen was er da hält. Er blickt nach unten und bemerkt wie warm es geworden ist und lässt los. Nur mit Mühe kann er einen Aufschrei des Entsetzens unterdrücken. So baumelt das Medaillon wieder zwischen den Falten seines Hemds.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 27.02.2009, 17:44:02
Langsam nähert sich Thassilo der feuerroten Samaritha und lächelt sie an. Auch Larur bekommt einen kurzen Augenblick ein begrüßendes Lächeln geschenkt, dann wendet sich der Skalde wieder der Schönheit zu. "Ah, wie ich sehe, hast Du den Weg trockenen Fußes zu uns geschafft, Samaritha. Schön Dich zu sehen." Thassilo kommt kurz in ein sympathisches Stocken "...und ich würde mich freuen, Dich auf ein weiteres Gläschen Wein einzuladen... wenn ich trockene Klamotten anhabe." fügt er mit einem kleinen Zwinkern hinzu.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 01.03.2009, 10:33:09
Larur war natürlich etwas verärgert als Oswin ihm vom Verlust der Ladung erzählte. Doch er meinte das sei nicht so sehr schlimm.

Nun hatte sich Thassilo zu Larur und Samaritha gesellt. Als der Skalde sie begrüßt lächelt Samaritha erfreut zurück. "Sei gegrüßt, Thassilo. Ich sprach gerade mit Larur als die Flutwelle über die Stadt hereinbrach. Den Göttern sei Dank, dass ich schon hier war. Kurz zuvor war ich auch noch am Hafen, wer weiß was mit mir passiert wäre. Als Larur mir erzählte ihr wärt auch dort, habe ich mir fürchterliche Sorgen gemacht. Aber jetzt bist du, seid ihr ja wieder da. Und passiert ist euch auch nichts."

Auf Thassilos Einladung hin räuspert sich Larur. "Ich glaube da muss ich dir einen Strich durch die Rechnung machen, Junge. Diese hübsche Dame muss heute noch arbeiten und ich will ihr vorher noch alles zeigen und erklären. Das musst ihr wohl auf ein anderes mal verschieben." Dann nimmt der Zwerg Samarithas Hand und führt die Halbelfe in die Küche.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 01.03.2009, 11:51:09
"Jaja Cheffe, ist ja schon gut, reg Dich ab!" möchte Thassilo eifersüchtig Larur hinterherwerfen, als ihm die Worte im Halse stecken bleiben. Gerade wirft er Samaritha einen herzzerreissenden Blick hinterher, da nimmt Larur auch schon ihre Hand. Thassilo steigt vor aller Augen die Zornesröte ins Gesicht. Wie kann er es nur wagen... Langsam wendet er sich ab und geht mit hängenden Schultern aus der Taverne, seine nassen Kleider am Leib in die kühle Seeluft. Ach Thassilo, wie konntest Du nur erwarten... fordern... Du bist und bleibst ein Krüppel. Sieh Dich selbst an... Dein Vater hatte schon recht... Du. Bist. Kein. Mann.!  Nach einer guten Stunde kommt auch er aufs Zimmer, wortlos und schlecht gelaunt, von Selbstzweifel zerrissen. Zieht seine kalten Sachen aus und setzt sich in eine dicke Decke gehüllt an den wärmenden Kamin.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 01.03.2009, 13:08:18
Unbeteiligt steht Janus neben seinen Teilhabern.

Die Neue ist komisch. Fast schon zu nett. Aber bei Frauen sollte ich sowieso besser aufpassen!

"Ich mach Mal einen kleinen Rundgang.", meint er noch, dann verzieht er sich und begibt sich in die Spielhalle.

Der junge Bakkalaureus beobachtet die Gäste und hält nach Gefahren Ausschau.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 03.03.2009, 19:38:43
Oswin blickt seinem jungen Meister hinterher, während er ein sein frisches Hemd zuknöpft. Anschließend zieht er seinen trockengewienerten Schuppenpanzer an und folgt Janus in die Spielhalle.

"Viel wird heute nicht los sein." begrüßt er Janus, um ihm anschließend zuzuflüstern "Was war das heute im Hafen. Ein böses Omen?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 03.03.2009, 20:33:29
Bedrückt blickt Janus ins Nichts, während er seinem Leibwächter antwortet:

"Ich weiss es nicht, mein Freund. Aber diese Welle hat alte, böse Erinnerungen angespült, von denen ich gehofft hatte sie blieben tief in mir versunken."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 05.03.2009, 20:19:03
Der Abend an diesem Tag verläuft sehr ruhig, nur die notorischsten Spieler lassen sich im Goldenen Goblin sehen. Die Flutwelle hatte die Bevölkerung der Stadt der Glyphen zutiefst schockiert.

Doch typisch Rätselhafen war dieses Ereignis sehr schnell vergessen und das Kasino war die nächsten Abende sehr gut gefüllt. Janus, Lynwerd, Oswin und Thassilo verrichteten ihr alltäglichen Arbeiten und irgendwelche Störungen. Am Sonntag dieser Woche rief Saul Vancaskerkin sie wieder zu sich ins Büro um ihnen ihren Anteil zu geben. Diesmal hatte er gute Nachrichten, denn das Kasino warf diese Woche deutlich mehr Geld ab.

19. Lamashan 4708 AZ
Wie jeden Morgen sitzen die vier Glücksritter gemeinsam am Frühstückstisch als Saul Vancaskerkin ins Zimmer kommt. Sein Gesichtsausdruck lässt nichts gutes Vermuten. Er setzt sich auf einen Stuhl und beginnt mit besorgter Miene zu reden: "Es gibt ein Problem, meine Freunde. Der gute Larur ist heute morgen nicht ins Kasino gekommen. Weil das dem alten Zwerg überhaupt nicht ähnlich sieht, habe ich einen Boten zu seiner Wohnung geschickt. Dieser fand die Wohnung aufgebrochen und ausgeraubt vor. Keine Spur von Larur. Ich fürchte er ist in irgendwelche Schwierigkeiten gerate.
Würde mich nicht wundern wenn das etwas mit dem Geldverleiher Lymas Smeed zu tun hat, dem Larur gestern Abend noch einen Besuch abstatten wollte. Wisst ihr, um das Kasino kaufen und renovieren zu können, musste ich mir Geld leihen, also ich lieh mir von Lymas Smeed 2000 Goldmünzen. Als Sicherheit diente das Kasino. Bis jetzt konnte ich noch kaum etwas von dem Geld zurückzahlen. Gestern Abend dann wollte Larur auf dem Nachhauseweg bei Smeed vorbei gehen und 500 Goldmünzen zurückzahlen.
Nun gibt es Gerüchte, die sagen, dass Smeed für Clegg Zincher arbeitet. Es würde zu Zincher passen, Smeed zu beauftragen Larur verschwinden zu lassen als Warnung für mich."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 05.03.2009, 21:18:14
Still und ruhig hört sich Thassilo die Geschichte des Kasinobesitzers an.
Die eindeutige und schnelle Schuldzuweisung jedoch lässt ihn aufhorchen und er beobachtet Sauls Mienenspiel bei seinem Vortrag etwas genauer. Er würde der Sache auf den Grund gehen, auch wenn er dem Zwergen im Grunde die Schuld für seine Flucht vor Samaritha gibt. Seither hatte er versucht ihr aus dem Wege zu gehen und war stets niedergeschlagen in ihrer Gegenwart, was sie sehrwohl auch spürte. Dennoch mochte er den kleinen Zwergen und würde sein Verschwinden aufklären.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 05.03.2009, 23:05:09
"Verbrecher!" Oswin ist empört und poltert deshalb unachtsam los. "Wo ist denn die Wohnung von Larur, wir sollten sie uns Mal ansehen. Wir müssen ihn befreien!"

Der breitschultrige Kämpfer steht schon, bevor er den Satz zu Ende gesprochen hat und blickt seine Kameraden entschlossen an.
 "Und wo wohnt dieser Smeed?" schiebt er mit einem Blick auf Saul hinterher. Diese Art von Ermittlung liegt dem ehemaligen Stadtgardisten, der sich dabei meist auf seine Erscheinung verlässt "Er hat uns dazu sicher auch etwas zu sagen."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 05.03.2009, 23:23:10
"Also...," beginnt Saul und erklärt Oswin wo Larur wohnt. Auch den Weg zu Lymas Smeeds Haus in der Rattengasse beschreibt er seinen Teilhabern.

"Es beruhigt mich, dass ihr der Sache nachgeht. Bei Cromarckys Gendarmen würde ich sicherlich auf Taube Ohren stoßen. Und wenn Larur nur ein Haar gekrümmt wurde, dann macht denjenigen ausfindig und..." Die letzten Worte lässt er unausgesprochen aber sein Blick sagt mehr als deutlich was er meint.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 06.03.2009, 19:06:34
"Oh-oh....", äußert Lynwerd nur, als er hört, dass Larur verschwunden war. Der Halbling wusste, wie tief die Verstrickungen der Unterwelt waren, und wenn der Zwerg nun ein Bauernopfer im Kampf der Kasinos war, dann hatten sie wohl kaum eine Chance. Dennoch mussten sie dem nachgehen.

Den Eifer des Leibwächters betrachtet der Halbling jedoch etwas kritisch. Wahrscheinlich würde er ohne Zögern Türen eintreten und Smeed oder sonstwem Informationen herausprügeln, wo man mit ein wenig subtilerem Gebahren deutlich einfacher und schneller an die nötigen Informationen kam. Aber der Halbling würde im Falle des Falles wohl entsprechend eingreifen...
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 07.03.2009, 10:42:23
Ich ziehe das Verbrechen an wie Orkdung Mistfliegen!

"Und Ihr seid Euch sicher, dass die Gendarme sich nicht in die Sache einmischen werden, Meister Vancaskerkin?"

Das letzte was ich nach der ganzen Zeit brauche sind Nachforschungen bezüglich meiner Vergangenheit.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 09.03.2009, 20:00:20
Saul nickt mit dem Kopf. "Das ist so sicher wie ein betrunkener Matrose in Rätselhafen ausgeraubt wird. Cromarcky schert es einen Dreck was mit mir und dem Kasino passiert."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 09.03.2009, 20:15:12
Auf dem Gesicht des jungen Bakkalaureus macht sich ein erleichtertes Grinsen breit.

Also habe ich diese Bande doch richtig eingeschätzt! Die sind nicht viel besser als die Verbrecher, die sie angeblich zur Strecke bringen wollen.

Mit weniger begeisterter Mine meint er dann: "Nun dann, müssen wir das wohl selber regeln. Der Zwerg hat uns immer gut behandelt! Wir sind ihm was schuldig, meint ihr nicht?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 10.03.2009, 08:32:40
Ungeduldig springt Lynwerd auf.

"Dann los!"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 10.03.2009, 10:47:45
Janus folgt gedankenversunken dem Halbling.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 10.03.2009, 11:12:35
Auch der Kämpfer begleitet den Halbling und seinen Meister. Seien Gesichtszüge verraten die Entschlossenheit, den Entführer des Zwergen zu finden.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 10.03.2009, 18:23:34
Wieder einmal marschieren die vier Glücksritter durch die grauen und tristen Gassen Rätselhafens. Als sie bei Larurs Wohnung ankommen, finden sie diese offen vor. Ein nach Schnaps stinkender Obdachloser hat sich dort schon häuslich eingerichtet. Oswin kann den Mann davon überzeugen, dass es besser ist wenn er sich woanders ein Dach über dem Kopf besorgt. Die Wohnung an sich ist ziemlich leer geräumt.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 10.03.2009, 18:49:50
Ohne etwas zu berühren geht der junge Bakkalaureus in sich gekehrt durch jeden Raum der Behausung.[/i]
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 10.03.2009, 18:57:06
"Na spitze, da waren ja mal Profis am Werk. Saul hat sich anscheinend doch ein paar Feinde hier gemacht."

Dann krempelt der Halbling die Ärmel hoch und drängelt sich in Larus - ehemalige? - Wohnung hinein.

"Mädels, macht Platz, wollen wir doch mal sehen, ob man nicht doch ein Spürchen hier finden kann."

Dann durchsucht er gründlich die Räume nach Spuren, die sie zu Larur finden könnten - nicht dass er welche erwarten würde, aber es konnte ja immer sein...
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 10.03.2009, 19:09:29
Weder Janus noch Lynwerd können irgendwelche Spuren in dem verwüsteten Ein-Zimmer-Apartment finden.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 10.03.2009, 19:12:02
"Ja, wie ich es mir gedacht habe. Nichts. Da waren echte Experten am Werk, die keine Spuren zurücklassen. Wir sollten die andere Spur aufnehmen", äußert der Halbling nach der fehlgeschlagenen ersten Suche.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 10.03.2009, 19:13:51
Nach seinem kurzen Rundgang mein auch Janus: "Ja, ich konnte auch nichts entdecken. Weiter so lange die Spur noch heiss ist? Oder befragen wir Leute in der Umgebung, ob sie was gesehen haben?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 10.03.2009, 20:02:40
"Kann nicht schaden." antwortet der breitschultrige Mann, der über den mangelnden Erfolg etwas enttäuscht ist und am liebsten sofort die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen möchte.
Er ist sich jedoch durchaus bewusst, dass Janus Vorschlag der vernünftigere Weg ist, selbst wenn sie nichts herausbekommen würden, kostet die Befragung doch wenig Zeit und zerschlägt mit Sicherheit nicht ganz so viel Porzellan wie ein eingehendes Verhör ihres Hauptverdächtigen.

"Ich bin dafür aber nicht so geeignet." Oswin grinst Lynwerd und Thassilo an.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 10.03.2009, 23:39:52
Der dunkelhaarige Ulfen schaut sich in der Wohnung nur oberflächlich um und reagiert auf Oswins fordernden Blick etwas überrascht.
"Äh... ich kann zwar mit Menschen reden, aber Befragungen habe ich bisher gemieden. Aber versuchen kann ich das gern mal."
Mit großen Augen schaut er den Rest der Gruppe unschuldig an, als könne er keinem Lämmchen etwas zuleide tun.
"Na dann lasst uns mal weiter ziehen."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 11.03.2009, 09:22:17
"Hier die Leute zu befragen macht keinen Sinn. Oder glaubt ihr ernsthaft, wir würden aus denen etwas rausbekommen, falls sie mitbekommen haben, wie Larur hier nicht nur entführt wurde, sondern die Wohnung gleich mit verwüstet? Wir sollten lieber unserer anderen heißen Spur folgen, die Leute hier können wir später immer noch befragen, wenn es unser letzter Ausweg ist."

Als die anderen bekunden, dass sie alle keine Ahnung von Befragungen hatten, verdreht Lynwerd die Augen. "Alles muss man selber machen", denkt der Halbling, der während seiner 'dunkleren' Vergangenheit schon mehr als einmal eine solche Befragung mitansehen 'durfte', auch wenn er nicht unbedingt vorhatte, ein blutiges Gemetzel zu veranstalten.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 11.03.2009, 18:38:51
"Hm. Na gut. Geht Ihr vor?"
Wahrscheinlich war die Reihenfolge egal, so nimmt Oswin die Ablehnung der beiden gelassen hin und macht sich bereit, dem Halbling zu folgen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 11.03.2009, 20:31:30
Noch bevor Janus dazukommt sich in der Nachbarschaft umzuhören, machen sich Oswin, Lynwerd und Thassilo auf den Weg in die Rattengasse zu Lymas Smeed.
Wie sich rausstellt liegt das Haus des Geldverleihers in einem runtergekommenen Teil von Windwehr. Es handelt sich um ein windschiefes, zweistöckiges Fachwerkhaus. Über der Eingangstür baumelt quietschend ein ausgeblichenes Holzschild auf dem ein Stapel Goldmünzen abgebildet ist unter dem "Geldverleih Rattengasse - nur nach Vereinbarung" geschrieben steht.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 11.03.2009, 21:31:19
Der breitschultrige Mann blickt zu dem Halbling, der sich mit solchen Situationen auszukennen scheint. Auch wenn Oswin nicht wissen will, was Lynwerd schon alles angestellt hat, scheinen ihm diese Erfahrungen jetzt von Nutzen. Hauptsache, er lässt sich jetzt nichts mehr zuschulden kommen. Jetzt sind wir jedenfalls im Recht, bei Mord gibt es keine Ausreden!
Laut und mit entschlossener Miene  sagt er, "Wir haben eine Vereinbarung, oder?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 12.03.2009, 00:08:04
Lächelnd und überzeugend schaut Thassilo den Hünen an und zwinkert diesem zu.
"Sicher haben wir die. Wer würde schon freiwillig auf unsere Gesellschaft verzichten?"
Siegessicher geht der Skalde zu der Türe und versucht diese zu öffnen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 12.03.2009, 08:18:54
Beim Anblick des Schildes und Oswins Kommentar dazu muss der Halbling unwillkürlich grinsen. Die neue Richtung gefiel ihm durchaus, es schien so, als wären die anderen drei doch zu gebrauchen...
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 12.03.2009, 10:16:24
Irgendwie fühle ich mich nicht wohl. Wir sollten lieber schnell machen.

Still und aufmerksam folgt der Bakkalaureus seinen Kollegen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 12.03.2009, 10:29:56
Wie Thassilo feststellen muss, ist die Eingangstür verschlossen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 12.03.2009, 10:47:39
"Oh, mir scheint, unser Besuch ist nicht erwünscht. Wir sollten ihm aber dennoch unsere Aufwartung machen, meint ihr nicht?", wendet sich Lynwerd mit ausgesuchter Höflichkeit an seine Gefährten.

Dann kramt er in seiner Tasche seine "speziellen" Werkzeuge hervor und macht sich sogleich daran, das Schloss zu öffnen, im Vertrauen darauf, dass Oswin allzu neugierige Nachbarn schon davon abhalten würde, ihn zu stören.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 12.03.2009, 11:25:51
Als Thassilo kläglich an der nur abgeschlossenen Tür scheitert, schaut er kurz verärgert drein, um sich an dem erfrischenden Umgang des Halblinges mit der Situation zu erheitern.
Statt sich weiterhin mit der Tür zu beschäftigen, kümmert er sich darum, dass niemand Lynwerd bei seiner Arbeit zusehen kann und verdeckt die Sicht von der Strasse ein wenig. Dabei schaut er seine Kompagnons fragend an, um sich zu vergewissern, dass diese mit der Vorgehensweise auch einverstanden sind.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 12.03.2009, 16:53:19
Lynwerd schafft es nicht das Schloss der Tür zu knacken.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 12.03.2009, 16:54:48
"Sekunde noch, dauert etwas länger," murmelt Lynwerd und setzt zu einem neuen Versuch an, das Schloss zu knacken.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 13.03.2009, 20:03:31
"Das ist verboten!" murmelt Oswin, doch die Sorge um den Zwerg wiegt dieses mal stärker als sein Rechtsempfinden.  Wer weiß, vielleicht haben sie ihn in den Keller gesperrt.
"Aber geklaut wird hier nicht, klar!"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 13.03.2009, 21:42:57
"Aber es ist uns von Nutzen." stellt Thassilo auf Oswins Einwand knapp, mit einem schurkischen Lächeln und Zwinkern fest.
"Und wo kein Ankläger, da kein Gericht, oder wie war das noch..."
Weiterhin darauf bedacht, Lynwerd nach aussen etwas abzudecken, stellt sich Thassilo mit dem Rücken zu dem Halbling und breitet seinen Mantel großzügig über seinen schmalen Schultern aus.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 13.03.2009, 23:47:14
Es dauert eine Weile, doch dann schafft es Lynwerd das Schloss zu knacken. Hinter der Tür befindet sich ein kleiner, quadratischer Eingangsbereich. Direkt gegenüber befindet sich eine weitere Tür.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 14.03.2009, 10:56:46
"Schnell! Rein, bevor uns einer sieht.", zischt der Bakkalaureus so laut man nur leise reden kann.

Selbst jedoch voran zu gehen, tut er nicht.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 14.03.2009, 16:34:32
"Versuch mich doch dran zu hindern", denkt Lynwerd auf Oswins Kommentar nur, ohne ihn jedoch einer Antwort zu würdigen. Wenn er in dieser Stadt auf Rechtschaffen und Gesetzestreu machen wollte, sollte er doch - irgendwann würde er noch sein blaues Wunder erleben, wenn er nämlich feststellt, dass man so in dieser Stadt einpacken kann.

Als das Schloss endlich klickt und die Türe sich öffnen lässt ist der Halbling sofort durch den Spalt geschlüpft und orientiert sich.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 15.03.2009, 11:54:52
Nachdem Lynwerd durch die Türe geschlüpft ist, bedeutet Thassilo den anderen mit einem seitlichen Kopfnicken, dem Halbling zu folgen und huscht auch schon selbst durch die Tür und orientiert sich erstmal seitlich vom Eingang weg, dass er den Nachfolgenden nicht im Weg steht.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 15.03.2009, 12:20:01
Oswin blickt Janus etwas unschlüssig an, offensichtlich behagt ihm dieser Einbruch nicht. Da die anderen die Initiative ergriffen haben und eine Diskussion vermutlich fruchtlos wäre, zuckt er resigniert die Schultern und schlüpft hinter dem Barden in das Reich des Geldverleihers.
Seinen Spieß hält er fest in der Hand, bereit Janus gegen etwaige Angriffe zu verteidigen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 15.03.2009, 12:30:29
Janus bemerkt das Zögern seines Leibwächters. Da erscheint ein purpurfarbener Schimmer in den Augen des Jungen Manns und er verzieht seinen Mund zu einem wölfischen Grinsen. Seine Zähne scheinen spitzer, raubtierhafter und er knurrt vorfreudig: "Los jetzt!" Dann springt er aufgeregt hinter seinen beiden Kompagnons in die Räume des Geldverleihers.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 16.03.2009, 19:07:12
Plötzlich ertönt von hinter der Tür im Norden ein schrilles, aufgeregtes Kreischen das von einem Tier stammen muss. Gefolgt davon das laute Fluchen einer krächzenden Stimme.
"Was bei allen Höllenhunden geht da vor sich!"
Es folgt ein Lautes Rumpeln.

Weiter in Zinchers Arena (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4423.msg476661.html#msg476661)
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 22.03.2009, 18:36:01
"Na, dann warten wir doch mal ab", wendet sich Lynwerd an seine Geschäftspartner. "Wir sollten nicht direkt hineinstürmen, und du Oswin halt bei allen Göttern deinen Ranseur zurück und spieß nicht alles auf, was durch diese Tür kommt."

"Natürlich!" brummt der Kämpfer und beobachtet gespannt die Tür. "Wir sind hier schließlich eingebrochen." Mit einem kurzen Blick versichert er sich, dass Janus hinter ihm steht und konzentriert sich dann auf das, was da kommen mag.

Der Skalde schaut such kurz um und bleibt weiterhin hinter Lynwerd. Ihm ist seine Anspannung förmlich anzumerken, sein Gesichtsausdruck zeigt eine Mischung aus Abenteuerlust und einem Hauch Zweifel, ob das wohl richtig war...
Dennoch lädt er vorsichtig seine Armbrust.

Etwas poltert als ob jemand mit schweren Stiefeln hastig eine Treppe hinabläuft gefolgt von weiterem aufgeregtem Brüllen.

Janus hatte sich den alten Zylinder aufgesetzt, als er mit seinen Gefährten durch die Tür geschlüpft waren.
Nun sehen die anderen Stoppel an seinem Kinn, die vor kurzem noch gar nicht da gewesen waren. Sie scheinen sogar noch weiter zu wachsen. Er brabbelt unverständlich vor sich hin, während er wie ein wildes Tier in einer Ecke des Raumes kauert.
Die Gesichtsbehaarung des Mannes nimmt eine violette Färbung an und scheint nicht nur dichter, sondern auch stärker zu werden. Dann quillt eine unappetitliche, milchige Masse aus seinen Poren, die seinen Körper bald ganz eindeckt. Plötzlich erstrahlt diese widerliche Schutzschicht und verblasst, bis sie kaum mehr zu erkennen ist.

Lynwerd verdreht die Augen, als hinter ihm wieder die ekelhafte Suppe aus Janus' Poren strömt. "Der sollte sich mal untersuchen lassen, das kann doch nicht normal sein..."
Mit einem Seitenblick gibt er Thassilo zu verstehen, dass dieser die Armbrust besser erstmal zurückhalten sollte, bevor er an der Türe lauscht, ob der Besitzer jenes Hauses, in das sie da gerade eindrungen, näher kommt und wie weit er noch entfernt ist.

Mit einem raschen Griff öffnet der Leibwächter die Türe vor dem Halbling,  da er um das Leben des vermutlich im Keller eingesperrten Larur fürchtet und der Ausbruch seines Meisters ihn zur Eile antreibt.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 22.03.2009, 18:37:29
Also Oswin die Tür auf aufreißt, sieht er einen widerlichen Mann mit langen dünnen, fettigen Haaren und einem spärlichen, ungepflegten Bart. Sein Gesicht glänz vor schmierigem Schweiß. In seinem Mundwinkel klemmt der Stummel einer ehemals dicken Zigarre. In seiner rechten Hand hält er einen blitzenden Krummsäbel. Als er die Eindringlinge sieht schreit er sie an: "Was zum Teufel ist hier... euch kenn ich doch. Ihr seid Vancaskerkins Schläger. So will der alte Hundesohn also seine Schulden begleichen. Ha! Euch werd ich eure Bäuche aufschlitzen und euch dann mit euren Eingeweiden erwürgen, ihr reudigen Hunde!"
Dann kommt aus dem hinteren Raum ein wild kreischender Pavian gestürmt, der sich sogleich auf Lynwerd stürzt. Der Halbling kann das Tier gerade noch so abwehren.

"Ich glaub der will sterben..." sagt der Skalde schüttelnden Kopfes, als er auch schon den schreienden Pavian wahrnimmt.
Da er sich nicht traut, in dieses enge Handgemenge zu schießen, kümmert er sich vorsorglich um den alten Mann, welcher zu einer Gefahr werden könnte.

"Nein, Alter! Wir wollen dir nicht ans Leder. ...Noch nicht! Wo ist der Zwerg?", meint Janus nur lässig, als er mit finsterer, wölfischen Miene lauernd auf weitere Reaktionen des keifenden Mannes wartet.

Mit gespielter Enttäuscht schüttelt Lynwerd den Kopf. "Gastfreundschaft wird in dieser Gegend auch nicht mehr geschätzt, wirklich schade." Dann zieht er in einer fließenden Bewegung sein Kurzschwert und sticht auf den Pavian ein, der ihn bedrängt.

Aufgrund des engen Raums lässt der Leibwächter sein Ranseur klappernd zu Boden fallen, um dem Halbling mit seinem Hammer zur Hilfe zu eilen. In einer einzigen Bewegung zieht er die schwere  Waffe und lässt sie auf den Pavian niederkrachen.

Während der Skalde mit einem Singsang einen Zauber wirkt, greife Oswin und Lynwerd den wild gewordenen Affen an. Tief dringt die Klinge des Halblings in den Körper des Tieres, welches ohrenbetäubend schrill aufschreit. Es reißt sich von der Klinge los und versucht wegzulaufen, doch dann versagen seine Beine und es fällt bewusstlos zu Boden.
"Otsk! Das wirst du büßen, du Sohn einer Hure!, schreit der Mann.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 24.03.2009, 22:07:16
Verärgert über die Willenskraft des widerlichen Mannes, hebt Thassilo seine bereits gespannte Armbrust und zielt sorgfältig über Lynwerds Kopf. Froh, dass der Halbling nur eine halbe Portion ist, lächelt er kurz, bevor er abdrückt.

Der hässliche Mann stürmt auf Lynwerd zu, den Krummsäbel mit beiden Händen hoch über dem Kopf erhoben. Er bemerkt den an ihm vorbei sausenden Bolzen überhaupt nicht. Dann führt er einen gewaltigen Hieb gegen den Halbling.
Lynwerd kann den Angriff nicht abwehren und die Klinge schlitzt Teile seiner rechten Schulter auf.

Mortals fixiert den alten Mann mit seinen Purpur leuchtenden Augen. Sein Blick ist böse.
Dann beginnt er in einer widerlichen Sprache zu flüstern und seine Augen fangen an zu flackern. Er streckt eine krallenartige Hand nach dem Säbelschwinger aus und ein purpurfarbener Nebel strömt durch den Keller auf den Kontrahenten der vier aus dem Kasino zu.

"Uiuiui, das kann haarig werden," denkt Lynwerd, als der Mann ihn verwundet. Seine Miene bleibt jedoch unverändert mit einem spöttischen Grinsen.
"Hast du dir eigentlich überlegt, mit wem du dich hier gerade anlegst?", wirft Lynwerd ihm noch zu, bevor er sich an Oswin wendet.
"Mir scheint, wir sollten lieber die Plätze tauschen, damit du ihn bearbeiten kannst. Und verwunde ihn bitte nicht tödlich, wir wollen ihn doch hinterher noch zum Reden bringen..."

"Sicher." erwidert der Leibwächter und tänzelt erstaunlich geschickt an dem Halbling vorbei, bevor er seinen Hammer, den er inzwischen mit beiden Händen hält, auf den Mann niederfahren lässt.

Oswin trifft den wild fluchenden Mann schwer am Kopf und fügt ihm eine tiefe Platzwunde zu.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 27.03.2009, 08:53:23
Nachdem der einäugige Skalde den vernichtenden Schlag von Oswin anerkennend wahrnimmt, bereitet er schon seinen nächsten Zauber vor und lässt seine magische Melodie gegen seinen Gegner schwingen.

Gerade noch hatte der Mann mit seinem Krummsäbel ausgeholt, doch nun sah es fast so aus als hätte er vergessen was er eingentlich machen wollte. Verwirrt blinzelt er Oswin an.

"Komm, Oswin, jetzt hau dem noch eins mitm Stiel übern Schädel dann ist der durch..."

"Und dann wird er schön verschnürt und wir können ihn verhören. Dem Empfang nach zu urteilen hat er ja schon was zu verbergen..."
, denkt Lynwerd dann noch und reibt sich aus Vorfreude auf das kommende Verhör schonmal die Hände.

Wieder reagiert der Leibwächter  mit einem kurzen "Sicher" und schlägt dann, diesmal mit einer Hand, zu, um den Mann auszuknocken.

Der Mann lässt seine Waffe fallen und tritt einen Schritt zurück. Seine zornigen Gesichtszüge werden weicher: "Bitte lasst mich am Leben. Ich verspreche euch auch Sauls Schulden, ähm sagen wir mal, zu vergessen." Mitleiderregend schaut er die Abenteurer an.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 27.03.2009, 11:07:59
"Dich am Leben lassen? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Das hängt von den Antworten ab, die du uns gleich geben wirst", erläutert Lynwerd in einem beiläufigen Tonfall, während er an Oswin vorbei tritt in die Wohnung des Mannes. Dabei wischt er das Blut des Affen, das noch immer an seinem Kurzschwert klebt, am Türrahmen ab und spielt dann betont lässig mit der Klinge.

"Ich werde die Fragen nur ein einziges Mal stellen. Du wirst antworten, und das schnell. Und du solltest besser die Wahrheit sagen, ansonsten wird mein, hmm, 'Geschäftspartner' dir die Konsequenzen aufzeigen müssen. Hast du das soweit verstanden?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 27.03.2009, 11:43:17
Der breitschultrige Mann blickt den geschlagenen Gegner kurz abschätzig an. "Wir sind nicht wegen der Schulden hier."
Rasch holt er sich sein Ranseur, nachdem der Halbling mit seinem Kurzschwert die Sache im Griff zu haben scheint, und pflanzt sich dann neben dem Geldverleiher auf, um Lynwerds Verhandlungsposition zu stärken.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 27.03.2009, 15:32:26
Finster dreinschauend stellt sich auch Thassilo neben seine Kompagnons und lauscht der Befragung durch Lynwerd. Derweil packt er seine Armbrust weg und denkt über die Konsequenzen nach, wenn sie ihren Gefangenen wirklich laufen liessen... keine sonderlich positiven Gedanken!
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 27.03.2009, 20:07:18
Äußerlich bleibt Lynwerd völlig ruhig, doch innerlich ärgert er sich gewaltig über den Einwurf Oswins bezüglich der Schulden.

"Warum musste der das erwähnen? Das hätte ein weiterer Trumpf in unserer Hand sein können, den er jetzt leichtfertig vergeben hat. Oh, wenn er doch nur die Klappe halten würde"
, denkt der Halbling, während er weiter lässig mit der Klinge seines Kurzschwerts spielt.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 27.03.2009, 23:22:48
Der junge Bakkalaureus scheint gar nicht hierzusein, denn ein ungepflegter Mann mit Zylinder beobachtet mit purpurfarbenen Augen das Geschehen. Er schlendert gähnend zu dem reglosen Affen und geht in die Knie. Befremdlich fährt seine Hand über den leblosen, blutverschmierten Körper des Tiers. Dann führt er genüsslich seine eigene, blutige Kralle zu seinem durstigen Maul und kostet die noch warme, rote Flüssigkeit.

Dann zischt er: "Sag uns was du weisst, Alter! Noch schlägt das Herz deines Schätzchens. Noch hat Pharasma ihre kalten Finger nicht um seinen Hals gelegt! Schnell! Wo ist er?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 28.03.2009, 18:55:17
Nervös wischt sich Lymas Smeed die Schweißperlen von der Stirn. Kurz atmend antwortet er auf die Fragen: "Ich werd euch ja alles sagen, nur lasst mich am Leben." Dann schaut er verwirrt Janus an "Wo ist wer? Ich weiß nicht wovon du redest."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 28.03.2009, 19:07:08
Nervös blickt Oswin seinen Meister an wirft die Stirn in Falten. Er ist schon wieder nicht er selbst. Was kann ich bloß tun?
Der Kämpfer hat Janus zu schätzen gelernt und will nicht, dass dieser am nächsten Morgen wieder verzweifelt nach Erinnerungen sucht. Mit einem raschen Schritt tritt er neben ihn. Um seine nächste Handlung zu kaschieren, fährt er den winselnden Smeed harsch an "Larur! Wo ist er?"
Anschließend legt er Janus die Hand auf die Schulter und drückt ein wenig zu. "Komm zu Dir, Janus. Es ist vorbei" flüstert er leise und direkt neben dem Ohr des Hexenmeister.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 28.03.2009, 19:24:36
Während Lymas um sein Leben fleht und Oswin laut und hart wird, bleibt der Ulfen im Hintergrund. Dennoch fixiert er den Gefangenen mit seinem einen, jetzt kalten und mitleidslosen Auge. Keine Spur von Erbarmen liegt in den Gesichtszügen des Skalden, der zwar in zweiter Reihe steht, aber dennoch erstaunlich präsent wirkt.
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Beitrag von: Rovagug am 28.03.2009, 19:34:48
"Ich weiß nicht wo Larur ist. woher sollte ich das wissen?"
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 30.03.2009, 17:00:35
Als sich schließlich auch noch Janus einmischt und Oswin danach Smeed anfährt, möchte sich Lynwerd am liebsten die Haare raufen. Hatten diese Idioten noch nie ein vernünftiges Verhör geführt? Oder zumindest das alte Sprichwort 'Viele Köche verderben den Brei'? Wenn sie jetzt alle durcheinander auf Smeed einredeten würden sie gar nichts erfahren, und so blickt er Oswin und Janus nur grimmig an und versucht ihnen mit einem knappen Kopfnicken zu verstehen geben, dass er nun wieder die Leitung des Verhörs übernehmen wird.

Als dann jedoch Smeed leugnet, etwas von Larur zu wissen, bricht sich der Ärger Bahn und der bis gerade absolut ruhige Halbling brüllt den Geldverleiher an.

"WOHER? WEIL DU IHN ENTFÜHRT HAST! WEIL ER IN DEINEM KELLER GERADE GEFANGEN IST! WIR WISSEN, DASS DU DAHINTER STECKST, DU WERTLOSES STÜCK SCHEISSE!"


Dann scheint der Halbling zu realisieren, was er da gerade tut, und beruhigt sich wieder. Es entstehen zwei kurze Momente der Stille, als Lynwerd ruhig ein- und ausatmet und dann Smeed direkt in die Augen blickt.

"Oh, Entschuldige bitte meinen Ausbruch, das ist sonst gar nicht meine Art", äußert er wieder mit ausgesuchter Höflichkeit, das komplete Gegenteil zu kurz zuvor, ein kurzer Moment der gespielten Freundlichkeit, bevor er auch diese Maske wieder fallen lässt und sich sein Blick und Tonfall wieder verhärten.

"Wir wissen, dass du die Finger da drin hast, Smeed. Du solltest lieber nicht weiter den Unwissenden spielen, ansonsten fürchte ich, dass wir deine Finger daraus entfernen müssen. Auf die harte, unangenehme Tour. Einen nach dem anderen..."

Dabei lässt er seinen Zeigefinger langsam an der Schneide des Kurzschwerts entlanggleiten.
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Beitrag von: Rovagug am 30.03.2009, 18:50:23
Als der Halbling Lymas anschreit wird dieser ganz bleich. Angstschweiß steht dem hässlichen Mann auf der Stirn. Stotternd antwortet auf Lynwerds Fragen.
"I-I-Ich weiß nicht wo Larur ist. Ich schwöre es. I-I-Ihr könnt das Haus durchsuchen."
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 30.03.2009, 19:58:20
Lynwerd zeigt ersteinmal keine Reaktion auf die Worte Smeeds und lässt die so schon ziemlich unangenehme Stille immer länger werden. Stattdessen blickt er nur kurz zu Thassilo, mit einem leicht fragenden Blick. Auch wenn sie sich nicht wirklich lange kannten, so wusste der Halbling doch, dass der Skalde über die bessere Menschenkenntnis verfügte. Wenn Smeed lügt, würde Thassilo es am ehesten bemerken...
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Beitrag von: Oswin am 30.03.2009, 20:06:16
Der Leibwächter fährt innerlich zusammen als der Halbling den Mann dermaßen anbrüllt und hält dessen Vorgehen für etwas unangemessen.
Gleichzeitig erinnert es ihn an die Methoden seines alten Leutnants und ganz in seiner alten Rolle zeigt er keinerlei Regung, sondern wartet ab, wie sich das Ganze weiterentwickelt.
Da er Lynwerd nicht für einen grausamen Halbling hält, ist er sicher, dass dem Mann kein größeres Unbill droht.

Die Schulter von Janus hält er weiterhin fest und hofft, diesen so aus seinem Zustand befreien zu können. Ein besserer Begriff fällt Oswin nicht ein und er betet inständig, dass sein junger Meister nicht besessen ist.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 30.03.2009, 20:39:31
Schon fast böse und äusserst durchdringend schaut der Skalde den schmierigen Smeed an. Wohl zum Glücke seine Kompagnons, dass diesen Gesichtsausdruck nicht bemerken, denn er kündet von wenig Gutem.
Als Lynwerd fragend aufschaut, fasst sich Thassilo ruckartig zusammen und beisst die Zähne aufeinander. Leider hat Smeed nicht gelogen, wie ihm erscheint. Daher belässt er es mit einem leichten Kopfnicken, welches bedeutet, dass Smeed wohl nicht gelogen hat.
"Lasst uns diese Bruchbude untersuchen. Der Mann hat keinen Plan.
Wäre jemand so freundlich und passt derweil auf diesen Mistkerl auf, bitte?"

Langsam schiebt sich der Skalde an den Kompagnons vorbei und startet ohne eine Antwort abzuwarten, sichtlich angefressen mit der Durchsuchung der Behausung.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 30.03.2009, 22:31:39
"Moment, mein ungeduldiger Freund", interveniert Lynwerd, bevor Thassilo mit dem Durchsuchen des Hauses beginnt.

"Ich denke, wir sollten ganz sicher gehen. Bis jetzt hat noch jeder gesungen, spätestens nach dem dritten Finger. Eine ziemlich schmutzige Prozedur, aber was will man machen? Es bleibt einem schlicht nichts anderes übrig, wenn der Gegenüber sich so, hmm, 'unkooperativ' verhält..." Die Worte des Halblings sind dabei weniger an Thassilo gerichtet als an Smeed, den er schließlich direkt anspricht, mit so etwas wie funkelnder Vorfreude in den Augen. "Was meinst du, Lymas, fangen wir an der rechten Hand an? Mit dem Daumen?"

Sein Finger streift dabei weiterhin über die Klinge des Kurzschwertes, als wolle er die Schärfe prüfen.
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Beitrag von: Rovagug am 30.03.2009, 23:11:28
Panisch schreit Lymas mit schriller Stimme: "Verdammt nochmal, ich weiß doch nicht wo Larur ist. Ihr müsst mir glauben.Hab' euch doch schon gesagt, ihr könnt mein Haus durchsuchen." Angstvoll zucken seine Augen von Lynwerd über Thassilo zu Oswin.
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Beitrag von: Janus am 30.03.2009, 23:20:20
Mortalis starrt die ganze Zeit den Leibwächter des jungen Bakkalaureus dessen Geist irgendwo in den Tiefen seines Bewusstseins trieb. Die Augen des Mannes glühten förmlich und wässriger Speichel floss aus seinem Maul. Immer wieder griff er nach dem leblosen Affen, jedoch ohne den Blick von Oswin abzuwenden.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 31.03.2009, 17:31:46
Insgeheim freut sich Lynwerd diebisch über die Panik des Mannes. Was ein paar Worte anrichten konnten... Natürlich würde Lynwerd die Drohungen nie in die Tat umsetzen, schließlich war er ja nicht grausam oder so, zudem würde Oswin wahrscheinlich kaum tatenlos zusehen, aber wie man sah, reicht es völlig aus, nur den Eindruck zu erwecken, dass man es machen könnte...

Während diese Gedanken durch Lynwerds Kopf schweifen, schweigt er weiter, um die Stille ins Unendliche zu dehnen. Dabei blickt er Smeed immer wieder nachdenklich an, wie um zu überlegen, mit welchem Finger man wohl am besten anfinge. Tatsächlich sucht er jedoch in Smeeds Gesicht nach Anzeichen einer Lüge. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass der schmierige Geldverleiher noch lügt - eine solche Panik ist kaum zu simulieren, es sei denn Smeed wäre ein exzellenter Schauspieler - aber eben doch nicht unmöglich. Und immerhin tun sie das alles ja für Larur, jedes bischen an Information, das sie aus Smeed herauspressen können, zählt...
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Beitrag von: Oswin am 31.03.2009, 20:22:38
Oswin ist so auf Janus und dessen widernatürliches Tun konzentriert, dass er Lynwerds Drohung etwas zu spät realisiert und so begnügt er sich mit einem langen Blick, den er dem Halbling zuwirft.  Das Signal ist deutlich.

Zugleich wird der Griff um Janus Schultern kräftiger und der breitschultrige Mann drückt den Bakkalaureus gegen die Wand, so dass dieser den toten  Affen nicht mehr erreichen kann. "Janus!" Der eindringliche Ton wird von dem schraubstockartigen Griff untermauert. "Sieh. Mich. An."
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Beitrag von: Janus am 31.03.2009, 20:32:50
"Mach ich doch, Ossi!"
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Beitrag von: Oswin am 31.03.2009, 21:34:41
"Du bist so anders. Weggetreten."
Der Schraubstockgriff bewegt sich keinen Milllimeter.
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Beitrag von: Janus am 31.03.2009, 21:45:40
Mortalis blickt den Leibwächter des jungen Bakkalaureus nur noch befremdlich an. Dabei ist seine Visage zu einem bestialischen widernatürlichen Grinsen verzogen.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 31.03.2009, 22:33:36
Interessiert, geradezu neugierig betrachtet Thassilo den Halbling, der versucht ihn aufzuhalten. "War das eine Einladung, mir Deine Folter etwas genauer anzusehen?" Bei dieser Frage schaut er kurz prüfend zu Smeed und funkelt diesen diabolisch mit seinem einen Auge an. Abrupt dreht er sich dann um und schaut sanfter zu den anderen Gefährten. Damit seine Scharade nicht auffällt, wird sein Blick schnell wieder starr und finster. Vorerst bleibt er bei seinen Kompagnons stehen.

Auch das Gebaren des Bakkalaureaus beobachtet er derweil. Hier ist seine Abscheu weit weniger gespielt, dennoch geht diese bei seinem Schauspiel eher unter...
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 01.04.2009, 10:40:30
Lynwerd fängt den Blick des Leibwächters auf und nickt kaum wahrnehmbar.

"Schade, schade, schade. Ich hätte deine Worte auf die Probe gestellt und deine Fingerchen einen nach dem anderen abgeschnitten, aber meine, hmm, 'Geschäftspartner' sind der Meinung, dass du wirklich die Wahrheit sagst. Und ich würde mich nur ungerne gegen sie stellen, du siehst ja, wie der Meister Mortalis zurückgehalten werden muss. Unschöne Sache, wenn er einmal losgelassen wird. Naja, aber du wirst verstehen, dass wir dennoch auf Nummer Sicher gehen müssen und dein Haus durchsuchen. Thassilo, wenn du so freundlich wärst, ich behalte in der Zwischenzeit unseren Freund hier im Auge."

Dann gibt Lynwerd Thassilo ein Zeichen, dass er mit dem Durchsuchen weitermachen soll.
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Beitrag von: Rovagug am 01.04.2009, 18:58:11
Äußerst nervös nickt Lymas schnell mit dem Kopf. "Ja, ja, durchsucht mein Haus, werdet sehen, dass ich die Wahrheit sage."
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Beitrag von: Oswin am 01.04.2009, 20:45:17
Jetzt reichts mir aber! während er in das widernatürliche Grinsen blickt, ballt sich Oswins freie Hand zur Faust und er kann sich gerade noch beherrschen, so dass Mortalis nur eine saftige Ohrfeige fängt und keinen Faustschlag. "Wach auf! Janus!"
Der Leibwächter spürt ein leises Zittern in den Knien und wartet auf die Reaktion seines Freundes, er lässt dessen Schulter jedoch nicht los und presst ihn weiter gegen die Wand.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 01.04.2009, 21:52:11
Leicht verärgert über den recht kommandierenden Tonfall des Halblings macht sich der Skalde mit neutraler Miene an die Arbeit und durchsucht die Behausung des Verbrechers. Wäre doch gelacht, wenn man keine Hinweise auf den verschwundenen Zwergen fänd.
Wobei der Kerl eigentlich die Wahrheit gesagt hat... das steckt also doch mehr dahinter... wer... was... hmm...
Mit seinen analytischen Gedanken macht er sich an die Arbeit.
Nur was hätte Saul davon uns anzulügen... welchen Zweck hätte Smeed als Opfer... ach alles zu undurchsichtig!
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 04.04.2009, 10:31:35
Im Erdgeschoss macht sich Thassilo daran, den Kamin etwas genauer zu untersuchen und begibt sich dann mit gespannter und vorgehaltener Armbrust in das Obergeschoss. Dort sucht er nach Möbelstücken, in oder unter, sowie hinter denen man gut Dinge verstecken kann. Schränke, Kisten, Fässer und Truhen werden als erstes geöffnet. Das Bett, und alles darunter, wird auch einer genaueren Betrachtung unterzogen. Auch der Kamin wird erneut untersucht.
wäre doch gelacht, wenn ich hier nichts finde...
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Beitrag von: Rovagug am 04.04.2009, 10:52:46
So gründlich er auch alles nach Hinweisen durchsucht, findet Thassilo nichts.
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Beitrag von: Janus am 04.04.2009, 11:51:52
Meister Mortalis packt die Hände des Leibwächters. Er schliesst die Augen und murmelt etwas in einer befremdlichen Sprache, wenn man die Laute als solche bezeichnen kann. Plötzlich zucken gelbe Blitze über die Hände der beiden Männer.
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Beitrag von: Rovagug am 04.04.2009, 12:30:29
Kurzzeitig wird die Szenerie in das gelbe Licht der Blitze getaucht. Lyms reißt schockiert die Augen auf und schreit schrill: "Was zum Teufel ist los mit euch! Ihr seid ja alle total wahnsinnig! Verdammte Scheiße!"
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 04.04.2009, 12:56:41
Als der Skalde auch oben nichts findet, guckt er sich nocheinmal die Böden im Untergeschoss hinsichtlich Falltüren oder verborgener Treppen an.

Die Streitereien hat er selbst recht satt und diesen komischen Magus ignoriert er daher, genauso wie diese schmierigen Smeed.
die haben doch alle Dreck am Stecken...
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 04.04.2009, 14:47:36
Auch Lynwerd zuckt kurz zusammen, als die Blitze den Raum erhellen.

"Verdammt nochmal", denkt er, "das wird immer schlimmer. Noch so eine Aktion von dem und ich bin raus, lebensmüde bin ich nicht."

Dann fasst er sich wieder und funkelt Smeed nach dessen Ausbruch an.

"Wahnsinnig? Hmm, vielleicht. Wahrscheinlich sogar. Du weißt, was das für dich bedeutet?", wendet er sich wieder in dem gelassenen, fast gelangweilten Tonfall an den schmierigen Geldverleiher. Währenddessen versucht er Thassilo einen fragenden Blick zuzuwerfen, ob dieser etwas gefunden hat.
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Beitrag von: Oswin am 04.04.2009, 23:02:49
Mit weit aufgerissenen Augen starrt Oswin das Monster an, in das sich sein Freund verwandelt hat. Die Blitze haben ihm offensichtlich nicht geschadet und er schiebt dies darauf, dass Janus doch noch 'da' ist.  
Aber auch dieser Gedanke schießt ihm erst nach seiner reflexartigen Reaktion ein. Er stößt den Hexenmeister von sich und greift nach seinem Ranseur.  

Mit traurigen Augen betrachtet er Janus, unfähig, etwas zu sagen.
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Beitrag von: Janus am 05.04.2009, 15:42:04
Mit einem breiten Grinsen steht Meister Mortalis da. "Vorsicht, Ossi! Sonst passiert noch was." Nach einer unangenehmen Pause, fügt der Hexenmeister mit einem düsteren Blick unter seinen buschigen Augenbrauen hinzu: "Aber hier langweilt es mich lasst uns weitersuchen."
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 05.04.2009, 21:52:48
Als der Skalde zu seinen Kompagnons zurückkehrt, trägt er eine Miene des Zweifels.
"Ich konnte nichts entdecken. Gar nichts!" presst er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
Dann schaut er Smeed etwas länger an, tritt zu ihm und sagt:
"Wenn Du uns Larur binnen zwei Tagesfrist nicht bringst oder über seinen Verbleib berichtest, besuchen wir Dich wieder. Und das willst Du nicht!"
Damit lässt er Smeed stehen und macht sich auf, das Haus zu verlassen. Die Enttäuschung und der Ärger sind ihm offensichtlich ins Gesicht geschrieben.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 06.04.2009, 08:39:05
"Du hast ihn gehört," fügt Lynwerd noch an Thassilos Worte an, bevor er ihm folgt.

"Und du solltest zu deinem eigenen Nutzen auch darauf verzichten, anderen von dieser kleinen Begegnung gerade zu berichten. Ansonsten wäre ebenfalls ein Besuch fällig, und der wird für dich nicht so glimpflich abgehen, klar?"

Ohne auf eine Antwort zu warten verlässt auch der Halbling das Haus, Oswin und Janus völlig ignorierend. Die sollten doch machen, was sie wollten, Janus war offensichtlich nicht zu gebrauchen und Oswin an ihn gebunden, von Nutzen war das nur bedingt. Man würde sich etwas überlegen müssen für die Zukunft...
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Beitrag von: Rovagug am 06.04.2009, 10:26:28
Hektisch nickt Lymas mit dem Kopf. "Ja, ja. Verstanden, ich hab ja verstanden."

Als die vier das Haus verlassen haben, hören sie wie die Eingangstür abgeschlossen wird.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 06.04.2009, 11:48:31
"Der schließt ab? Wie jämmerlich, wann lernen die Leute endlich, dass Schlösser keine Sicherheit bieten", denkt Lynwerd, als er das Klicken des Schlosses hinter sich hört.

Ärgerlich blickt der Halbling dann zu Oswin und Janus.

"Das ging ja mal noch gerade so gut", äußert er in vorwurfsvollem Ton. "Warum überlasst ihr die Fragerei nicht denen, die sich damit auskennen? Zum Beispiel Thassilo und mir? Dank eurer 'Hilfe' wäre das Ganze fast schiefgegangen."

Eine kurze Pause.

"Ach, und noch etwas, Oswin", - Lynwerd wendet sich bewusst an Oswin, da er Janus für kaum aufnahmefähig hält - "wenn dein Kumpel hier sein kleines 'Problemchen' nicht bald in den Griff bekommt, dann könnt ihr die ganze Scheiße hier alleine machen. Ich hab da echt keinen Bock drauf, dass der im nächsten Kampf wieder irgendso eine unberechenbare Aktion bringt."
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Beitrag von: Oswin am 06.04.2009, 19:35:58
Der Leibwächter ist immer noch verdattert von Janus Angriff und seiner unverschämten Reaktion, so dass er den anderen stumm nach draußen folgt.
Als der Halbling ihn und Janus zurechtweist, zuckt er nur die Schultern. Was weiß der schon. Recht hat er trotzdem, was Janus angeht.

Normalerweise hätte er schärfer reagiert, doch angesichts der letzten Minuten bringt er nur ein lahmes "Ja, hier wird aber keiner gefoltert." heraus und blickt dann wieder zu seinem Freund, um nach einer kurzen Bedenkzeit hinzuzufügen. "Ich weiß auch nicht, was mit ihm los war. So geht es jedenfalls nicht weiter. Er ist nicht er selbst!"

Dabei schüttelt der breitschultrige Mann traurig den Kopf, denn er befürchtet, Janus - wenn dieser im weggetretenen Zustand noch bösere Taten vollbringen sollte - irgendwann vielleicht sogar angreifen zu müssen. Schnell verscheucht er das Bild des Hexenmeisters, aus dessen Bauch sein Ranseur ragt und der ihn mit traurigen Augen, Janus Augen, anblickt. Abadar und Ihr anderen Götter, helft diesem Mann er selbst zu sein!
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Beitrag von: Rovagug am 06.04.2009, 19:47:26
Wie die vier Glücksritter so dastehen fängt es plötzlich an zu regnen und bald schon sind die vier ziemlich nass.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 06.04.2009, 21:43:40
Tropfnass, wie ein begossener Strassenköter steht der einäugige Skalde vor seinen Kompagnons und schaut die Jungs fragend an.
"Was nun? Ich habe ein schlechtes Gefühl, was Larur angeht... was die ganze Geschichte angeht! Wenn Smeed damit nichts zu tun hat, warum sollte uns Saul anlügen oder auf eine falsche Fährte locken? Irgendetwas stimmt nicht, ich weiß nur noch nicht was.

Und wo wir gerade beim Thema sind... was stimmt eigentlich bei Dir nicht, Janus?"

Fragend und forschend, nicht inquisitorisch, eher neugierig schaut Thassilo den Verrückten an.
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Beitrag von: Janus am 06.04.2009, 23:13:23
Nachdem die vier das Haus von Smeed verlassen hatten, war Meister Mortalis nahezu regungslos stehengeblieben. Sein Blick war starr auf den Schatten im Himmel gerichtet, der über Rätselhafen drohte. Die Mundwinkel des bestialisch wirkenden Mannes zuckten als würde er knurren und die Zähne fletschen, wie ein wildes Tier.

Dann setzte der Regen ein.

Die Tropfen spülen das Blut von den Händen und der Brust des befremdlichen Mannes. Nach einer ganzen Weile fiel auch das silberne Medaillon aus seinem Hemd. Es springt auf und zeigt sein Innerstes: die eine Hälfte schwarz und verkohlt, die andere silbrig, weiß. Die helle Seite zeigt die eingeritzte Silhouette des jungen Bakkalaureus, während das Abbild auf der dunklen Seite nicht mehr zu erkennen ist.

Der purpurfarbene Schimmer in den Augen Meister Mortalis' beginnt zu flackern, dann bleibt nur noch die unendliche Tiefe der dunklen Augen eines anderen.

Langsam legt der plötzlich haarlosere und harmlosere Janus seine Hände um das Schmuckstück und drückt es behutsam zu.

"Alles in Ordnung, Thassilo. Mir fehlt nichts, danke der Nachfrage. Aber wir sollten uns unterstellen! Ich bin schon klatschnass."
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 07.04.2009, 15:57:06
Lynwerd kann nur noch den Kopf schütteln.

"Und jetzt ist alles vergessen, oder wie? Alles gar nicht geschehen?"
, denkt er, doch seinen Ärger schluckt er hinunter, vorerst...
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Beitrag von: Oswin am 07.04.2009, 20:25:51
"Sollen wir Saul noch einmal fragen?" Der Leibwächter ist offensichtlich froh, seien Gedanken für einen Moment auf etwas anderes als Janus lenken zu können, auch wenn sein Blick immer wieder zu dem jungen Mann huscht.
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Beitrag von: Janus am 10.04.2009, 10:10:08
"Ihr meint wir erfahren von Smeed nichts?", fragt Janus seinen Leibwächter.

Dann hält er nach einem trockenen Fleckchen Ausschau, wo man sich unterstellen könnte.
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Beitrag von: Oswin am 10.04.2009, 10:55:05
Wieder blickt der Leibwächter Janus mit weit aufgerissenen Augen an und sein Mund klappt mehrmals auf und zu. Er hat wieder alles vergessen! Wir müssen ihn in einen Tempel bringen, um ihn von dem Bösen zu befreien, das von seinem Körper Besitz ergriffen hat.
"Nein, Janus. Und Du warst dabei als wir mit Smeed, sagen wir gesprochen haben. Nur warst Du nicht Du selbst. Meister, Ihr müsst Euch in die Hände eines Klerikers begeben, der diesen Dämon oder was auch immer aus Euch vertreibt. Sonst müssen wir..."
Oswin schluckt und blickt in die Runde der Gefährten, bevor er fortfährt, "...Euch und Es irgendwann stoppen. Du hast mich vorhin mit einem Zauber angegriffen. Und wenn ich nicht wüsste, dass dies nicht dein eigener Wille war, hätte ich Dich vermutlich getötet." Die Stimme des breitschultrigen Menschen wird leise und in seinen Augen liegt ein feuchter Glanz als er Janus das ins Gesicht sagt, was ihn plagt und was er vermutlich
schon früher hätte sagen sollen.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 10.04.2009, 13:30:37
Nach aussen hin gibt sich Thassilo mit der Antwort von Janus zufrieden und schaut den anderen bei ihrem Streitgespräch zu. Immer nasser werdend, sinkt seine Stimmung mit der einziehenden Kälte und er meint "Lasst uns erstmal gehen und uns am Kamin aufwärmen. Dann gibts was heisses zu trinken und wir diskutieren weiter, was wir machen sollen, schlage ich vor."
Auffordernd schaut er seine Kompagnons an und hofft auf einen baldigen Aufbruch. Seine säuerliche Miene ob des miserablen Wetters spricht Bände.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 10.04.2009, 14:30:42
Janus will gerade loslaufen um einen trockenen Platz zum unterstellen zu suchen, da trifft ihn Oswins Aussage wie ein Messer in den Rücken. Er wirbelt verwirrt zu seinem Leibwächter herum. "Was? Ich kann doch nicht..." Der junge Bakkalaureus verzieht sein Geischt vor Schmerzen. Er fast sich an die Schläfen, als wolle er seinen Kopf davor bewahren zu zerreissen. "...zaubern!"

Janus geht unter dem starken Regen in die Knie.

"Oder?"

Vor dem inneren Auge des jungen Mannes werden die Regentropfen zu Stein, zu den prächtigen Räumen von Haus Hydarian in Korvosa. Seine Kompagnons verschwinden und Janus ist allein. Dann schält sich eine Lichtgestalt aus den dunklen Schatten des Herrenhauses.

Die weiße Dame spricht zu ihm, doch der heftige Regen prasselt ohrenbetäubend gegen die grünblauen Fensterscheiben und Janus kann nur mit ansehen wie sich ihr Mund bewegt.
Plötzlich erscheinen dunkle Klauen um den Hals der jungen Frau. Die Schattenhände packen fester zu und sie schreit lautlos in ihrem Todeskampf, dann bersten die Fenster und zerspringen in einen Schauer aus grünblauen Scherben. Janus spürt wie sie auf ihn herniederprasseln, bevor ein Blitz einschlägt und ihm die Sicht nimmt.

Halb geblendet blickt er wieder zu seinen Gefährten auf. Mit einem gezwungen Lächeln meint er zu Oswin: "Ja, vielleicht hast du Recht, mein Freund."
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Beitrag von: Oswin am 11.04.2009, 09:33:29
Der Kämpfer streicht sich mit harten Bewegungen die Nässe aus dem Gesicht, so als würde er Schmutz abwaschen.
"Ich bringe ihn zum Tempel. Dann treffen wir uns im Kasino wieder." Die Stimme des Leibwächters ist ungewohnt hart und sicher. Ohne auf eine Reaktion zu warten, nimmt er den  schmalen Mann am Arm und wendet sich nach rechts, in Richtung von St. Caspierans Mission, der Kirche Sarenraes, die ihm auf einem seiner ersten Spaziergänge aufgefallen ist. Die Göttin der Heilung scheint mir passend, auch wenn sie sich hier vor allem um die Armen kümmern...
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Beitrag von: Janus am 11.04.2009, 09:40:08
Sichtlich geschwächt taumelt Janus an Oswins Seite. Während sich die beiden von den anderen entfernen entschuldigt sich der junge Mann noch über seine Schulter hinweg: "Verzeiht, dass ich unsere Suche aufhalte. Vielleicht versucht ihr es in Zwischenzeit nochmal bei Vancaskerkin oder so?"
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 11.04.2009, 11:23:12
"Meine Güte, hoffentlich können die Tempelhanseln ihm mit seinem 'Problem' helfen, das ist ja nicht mehr auszuhalten", kommentiert Lynwerd den Abgang von Oswin und Janus.

Dann wendet er sich direkt an Thassilo.

"Und nun? Zurück zu Saul und ihn fragen, was wir eigentlich bei Smeed sollten oder nochmal zu Larurs Haus und in der Nachbarschaft rumfragen? Viele Möglichkeiten haben wir ja nicht, bei Saul wär's wärmer, aber das bringt uns auch nicht näher zu Larur...."
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 11.04.2009, 11:25:34
Irritiert blickt Thassilo dem ungleichen Paar hinterher.
"Na dann auf ins Kasino. Was meinst Du Lynwerd. Wer hat hier was für Dreck am Stecken? Irgendetwas kann ja nicht stimmen. Smeed hat meiner Einschätzung nach nicht gelogen. Saul aber auch nicht, bei dem bin ich ja auch schon länger misstrauisch. Und Janus schiesst ja wohl den Vogel ab..."
Etwas gequält macht er sich auf den Marsch zurück, durch Wind und Regen, das Gesicht zum Boden und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 11.04.2009, 14:46:51
Lynwerd folgt Thassilo durch den Regen. Sein Umhang hat sich mittlerweile so vollgesogen, dass er mehr einem Kettenhemd ähnelt, und das sorgt nicht gerade für bessere Laune. Irgendwas musste er den Wassergöttern getan haben, erst die Flutwelle, die ihn fast das Leben kostete, jetzt dieser verdammte Regen, der ihn mindestens ebenso durchnässt, zum Kotzen...

Auf die Frage des Skalden zuckt Lynwerd nur mit den Schultern.

"Wer hier welchen Dreck am Stecken hat? Ich glaube, in dieser Stadt fragt man besser, wer keinen Dreck am Stecken hat, die Antwort sollte deutlich kürzer sein. Ich mein, guck nur allein unsere beiden 'Geschäftspartner' an, der eine ist ein halb-wahnsinniger Zauberer, der aber keine Ahnung hat, dass er zaubern kann, und in einem Kampf zu einem fast unberechenbaren Tier mutiert. Und Oswin nehme ich die ganze 'Leibwächter'-Rolle auch nicht so ganz ab, dafür ist er irgendwie viel zu trainiert und erfahren, wer weiß, was der alles so hinter seiner rechtschaffenen Fassade verbirgt." - Dass auch seine eigene Vergangenheit ein paar tiefdunkle Flecken aufweist, übergeht der Halbling geschickt. - "Aber wenn ich ehrlich bin: wenn Janus sein Problem in den Griff bekommt, dann ist mir das alles egal. Die beiden sind mehr als fähige Kämpfer, wer weiß, worauf wir hier noch stoßen. Und was Saul noch für Überraschungen bereit hält, ich glaube fast, dass wir vor allem zu Smeed geschickt wurden, um so ganz zufällig und nebenbei die Sauls Schulden zu tilgen..."
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Beitrag von: Oswin am 11.04.2009, 18:01:36
Beim Tempel der Sarenrae angekommen, klopft Oswin fest an die Tür, bevor er eintrat. Den jungen Bakkalaureus hällt er dabei sanft am Arm, damit dieser es sich nicht anderes überlegen kann. "Willst Du mit dem Priester sprechen, oder soll ich?"
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Beitrag von: Janus am 11.04.2009, 19:41:48
"Ich würde es wirklich liebend gern allein tun, aber ich kenne nur eine Hälfte der Wahrheit und du die andere.", flüstert Janus seinem Begleiter noch zu.
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Beitrag von: Rovagug am 11.04.2009, 20:30:25
Gelegen in Fuselplatz, dem ärmsten und gefährlichsten Bezirk Rätselhafens, bietet die Mission ein erbärmliches Bild. In einer kleinen, verdreckten Gasse, eingezwängt zwischen einer verlassenen Wagnerei und einer Bäckerei steht ein abbruchreifes Haus. Nur der windschiefe Glockenturm, der sich vom Hinterteil des Gebäudes erhebt, gibt Anzeichen, dass es sich hier um ein Gotteshaus handelt. Dreck verschmierte Fenster sitzen in der dunklen Fassade, die früher einmal weiß gewesen sein mochte. Ein kleines Schild hängt über der nur halb in den Angeln hängenden Eichentür: St. Caspierians Mission

Im inneren der Mission treiben sich einige Bettler rum, aber niemand der aussieht wie ein Priester.

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Derweil im Goldenen Goblin

Tropfnass betreten Lynwerd und Thassilo das Kasino. Die Barmädchen sind gerade dabei alles für den heutigen Abend vorzubereiten. Sofort fällt die Abwesenheit Larurs auf. Der Zwerg war zu dieser Zeit sonst immer geschäftig durch das Kasino gelaufen und hatte hier und da noch einige Anweisungen über den roten Teppich gerufen.
Thassilo entdeckt sofort die feurige Mähne von Samaritha Beldusk. Die Elfin wirft ihm einen traurigen Blick zu.
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Beitrag von: Oswin am 11.04.2009, 22:00:29
Mit ruhigen Schritten geht Oswin auf einen der Bettler zu, nachdem er auf Janus Antwort nur wehmütig genickt hat.
"Wo finde ich einen der Priester?"

Der Kämpfer ist traurig ob des Zustandes dieses Tempels und seiner Insassen, wahrhaftig kein würdiger Ort für Sarenrae.
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Beitrag von: Rovagug am 12.04.2009, 11:23:04
Fauliger Atem schlägt Oswin entgegen als der Bettler seinen nur noch mit wenigen schwarzen Zahnstumpen besetzten Mund öffnet, um zu antworten. "N' Priester? N' Priester? Ach ja, da war ja eener. Vater Padrick. Hihihihi. Keene Ahnung wo der rumliecht und selbst wenn, würde euch die olle Schapsnase nicht weiterhelfen können. 'Scheinlich kanner nich ma mehr reden." Dann schiebt sich der Bettler kichernd ein Stück Brot in den Mund.
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Beitrag von: Oswin am 12.04.2009, 13:47:47
Oswins Mitleid hält sich angesichts der mangelnden Dankbarkeit des Mannes in Grenzen und er baut sich ärgerlich vor dem Bettler auf. "Wo. Ist. Vater Patrick. Mein Freund braucht seine Hilfe, also Rede, Saufbold!"
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 12.04.2009, 23:09:05
Den weiteren Rückweg ist Thassilo dann mit seinen Gedanken bei sich und ruhig.

Als er Samaritha im Kasino erblickt, macht sein Herz einen Sprung. Einen sehr schmerzhaften. War er es doch gewesen, der Larur verfluchte und den Tod an den Hals wünschte...

Sichtlich entschlossen macht er sich auf zu Samaritha und spricht diese dann an:
"Wie geht es Dir? Ich... wir.... äh... konnten Larur nicht finden..."
Hängenden Kopfes erzählt er leise von den Ereignissen der letzten Stunden.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 13.04.2009, 13:33:00
"Ich mach mich mal auf zu Saul", raunt Lynwerd Thassilo noch zu, bevor dieser wieder ganz von Samaritha eingenommen wird. "...und in trockene Klamotten schlüpfen."

Dann tappt der tropfnasse Halbling hoch in das Zimmer, das er sich mit seinen Geschäftspartnern teilt, und streift die nassen Klamotten ab. Dann, nachdem er sich mit einem Handtuch des letzten Rests des Regens entledigt hat, kleidet er sich in trockene Kleidung von dem sorgfältig zusammengefaltenen Stapel neben seinem Bett und breitet die nassen Stücke vor dem Kamin zu trocknen aus.

Sodann macht sich der Halbling auf zu Sauls Büro und klopft - aus reiner Höflichkeit - kurz an, bevor er eintritt.
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Beitrag von: Rovagug am 14.04.2009, 15:32:27
Der Bettler grinst Oswin nur zahnlos an. "Hehehe! Immer ruhich, mein Jung. Kein Grund grob zu werden. Außerdem sachte ich doch schon das der alte Padrick - mit D - dir nich helfen kann. Der is jeden Tach so voll wie zehn Matrosen."

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Im Goldenen Goblin

Als Thassilo sagt, dass er Larur nicht finden konnte, sackt Samaritha ein wenig in sich zusammen. Mit trauriger Stimme fängt sie an zu sprechen: "In dieser Stadt braucht man dann ja nur eins und eins zusammenzuzählen... Larur ist wahrscheinlich tot, nicht wahr Thassilo?"

Noch bevor Sauls "Herein" verhallt ist, steht Lynwerd auch schon im Büro des Kasinobesitzers. Saul sitzt hinter seinem Schreibt, auf dem sich einige Geschäftsbücher stapeln. Er hält einen Federkiel in der Hand. Als er Lynwerd sieht, legt er das Schreibgerät beiseite und fragt sofort: "Und, habt ihr Larur gefunden?"
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 14.04.2009, 20:15:07
"Nein, haben wir nicht", antwortet Lynwerd seinem Chef und man sieht dem Halbling die Enttäuschung über die fehlenden Ergebnisse deutlich an. "Sein Haus war verwüstet, da war kein Stein mehr auf dem anderen. Und bei Smeed war auch nichts zu holen, der wusste überhaupt nichts. Und wir glauben nicht, dass er gelogen hat, ich glaube, bei den Drohungen, die wir da ausgepackt haben, hätte er gesungen wie ein Kanarienvögelchen, aber da war gar nichts. Warum sollten wir überhaupt zu ihm gehen? Hattest du eine Spur oder so etwas?"
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Beitrag von: Rovagug am 14.04.2009, 22:01:47
Saul steht von seinem Schreibtisch auf und geht zu einem Schrank. Er holt zwei Gläser und ein Flasche raus und füllt beide Gläser mit einer dunklen Flüssigkeit. Eines der Gläser bietet er Lynwerd an bevor er selbst seines in einem Zug leert und sofort nachschenkt.
"Ich hatte euch zu Smeed geschickt weil Larur gestern Abend noch dort vorbeigehen wollte um einen Teil meiner Schulden zu begleichen. Bist du sicher, dass Smeed mit der Sache nichts zu tun hat? Der schmierige Aal kann einem schon das Blaue vom Himmel lügen."
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Beitrag von: Janus am 14.04.2009, 23:34:36
Mit einem purpurfarbenem Schimmer in den Augen zischt Janus den Bettler an: "Toller Tempel!" Dann wendet er sich demonstrativ von dem stinkenden Mann ab. "Komm Ossi, wir gehen!"

Obwohl schon fast den Ausgang erreicht hat, wirbelt Janus noch eimal herum. Mit einem verzweifelten Gesicht reisst er das Silbermedaillon empor, das er sonst so ungern offen zeigt. "Und warum hilft mir dann das hier, wenn...?", schreit er den Bettler an.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 15.04.2009, 00:04:25
"Hmmm..." zustimmend brummt Thassilo in sich hinein und legt sachte eine Hand stützend auf Samarithas Schulter.
"Es tut mir auch sehr leid um ihn. Eigentlich mochte ich ihn sehr gern!"
Die Bestimmtheit in seiner Stimme lässt all den Zwist seitens Thassilo vergessen. Seine Miene ist aufrichtig und der treue Hundeblick könnte Frauenherzen zum schmelzen bringen. Wenn ihm nur danach wäre, diese Tatsache im entferntesten auszunutzen.
"Vielleicht finden wir ihn ja noch."
Leise flüstert der Skalde diese Worte und glaubt ihnen selbst nicht. Dann zieht er sich zurück in das Gemeinschaftszimmer, setzt sich in seiner Unterwäsche vor den Kamin und spielt eine traurige Weise nach der Anderen aus dem Norden auf seiner Laute. Die nasse Wäsche trocknet derweil neben der von Lynwerd.
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Beitrag von: Rovagug am 15.04.2009, 16:58:00
"Hihihi, du irrst dich, Junge. Das is kein Tempel, das is ne Mission.", ruft der Bettler Janus hinterher.
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Beitrag von: Janus am 15.04.2009, 18:10:29
Mit einer wegwerfenden Handbewegung verlässt Janus diese Mission dann wieder.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 15.04.2009, 19:25:14
Auch Lynwerd stürzt die dunkle Flüssigkeit in einem Zug herunter und lässt sich nachschenken. Eine wohlige Wärme breitet sich in ihm aus, genau das richtige nach dem Regen.

"Ja, wir sind uns ziemlich sicher, dass Smeed mit der Sache nichts zu tun hat. Thassilo konnte keine Anzeichen für eine Lüge feststellen, und wenn sich einer mit Menschen auskennt, dann er. Und überhaupt, ich habe gedroht, ihm die Finger einzeln abzuschneiden, Janus drohte, sein Schoßäffchen zu töten, und er reagierte nur mit Panik. Wenn er wirklich etwas gewusst hätte, dann hätte er es spätestens dann gestanden, der schmierige Hund hat um sein Leben gefürchtet, das war schon alles echt", berichtet Lynwerd von ihren Ergebnissen. Dann pausiert er kurz.

"Du sagst, Larur wollte gestern abend noch zu ihm, um einen Teil der Schulden abzubezahlen? Das ist interessant, weil Smeed meinte, du hättest uns genau deswegen zu ihm geschickt. Damit er die Schulden, äh, sagen wir mal 'vergisst'. Also wird Larur gestern abend schon nicht mehr da gewesen sein, ansonsten hätte der das nicht sofort vermutet, oder? Würde ich jedenfalls sagen, ich hab da ja etwas Erfahrung in diesen Dingen..."

Bei den letzten Worten grinst der Halbling kurz, doch es ist nur ein schwaches Grinsen, angesichts der Tatsache, dass Larur wohl höchstwahrscheinlich schon längst tot ist.
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Beitrag von: Oswin am 15.04.2009, 20:26:19
Bevor der junge Hexenmeister durch die Tür stolziert ist, hält Oswin ihn zurück. "Es reicht! Wir gehen jetzt ruhig zu einem anderen Tempel oder..." der breitschultrige Kämpfer lässt die Drohung im Raum stehen und zieht Janus mit nach draußen. Nach einer kurzen Orientierung entscheidet er sich für den Tempel Cayden Caileans, auch wenn ihm dieser nicht recht schmeckt. Dennoch scheint er ihm die bessere Alternative.
"Los jetzt, Janus" wendet er sich etwas freundlicher an seinen Begleiter und lenkt seine festen Schritte in Richtung des Gasthauses, der auch ein Tempel sein soll.
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Beitrag von: Rovagug am 17.04.2009, 14:35:39
Langsam geht Saul zurück zu seinem Schreibtisch und setzt sich hin. Ernst blickt er Lynwerd an. "Ich habe euch doch schon erklärt: ich habe mit so etwas nichts mehr zu tun. Ich habe mit meinem früheren Leben abgeschlossen und will damit auch nichts mehr zu tun haben. Ist doch natürlich, dass Smeed denkt, ich wollte so meine Schulden loswerden. Das würde wohl jeder Geldverleiher denken, der mit Rätselhafens Unterwelt zu tun hat. Das ist doch Gang und Gäbe. Mit solchen Methoden habe ich aber abgeschlossen. Ich will gerade noch so viel verdienen um mich zur Ruhe zu setzen. Da werde ich mir doch wohl keine weiteren Feinde machen. Ich glaube eher, dass Smeed zweimal kassieren will. Oder aber, dass Larur gestern Nacht überfallen worden ist.
So traurig das ganze auch ist, ich muss auch an das Kasino denken. Jemand muss Larurs Posten übernehmen und du scheinst mir am geeignetsten zu sein. Was sagst du?"

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Komplett durchnässt führt Oswins und Janus Weg durch die verregneten, grauen Straßen Rätselhafens. Dabei überqueren sie mit einer Fähre den Velashu um ins Flussviertel zu gelangen. Von weitem schon hört man den Lärm von betrunken Matrosen aus der großen, Schindel gedeckten Taverne. Die großen, bleigefassten Erkerfenster sind erhellt von flackerndem Kerzenlicht. Ein Dutzend Fuß bevor die beiden den Tempel erreichen öffnet sich die Tür und ein Matrose wird von zwei Männern unsanft vor die Tür gesetzt.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 17.04.2009, 16:57:46
"Ja, Saul, das ist klar. Ich weiß, dass du mit so Methoden abgeschlossen hast, du weißt es, aber eben die anderen nicht. Deshalb kam Smeed ja direkt darauf, und ich bin mir sicher, wenn er was über Larur gewusst hätte, wenn er gestern abend bei ihm gewesen wär, dann hätte der schmierige Hund was gesagt, hundertprozentig", antwortet Lynwerd, ohne auf das letzte Angebot von Saul einzugehen. Irgendwie scheinen die Worte noch nicht ganz zu ihm durchgedrungen zu sein, erst nach ein paar Momenten der Stille schaut der Halbling ruckartig auf.

"Äh, was? Ich soll Larur ersetzen? Ich glaub nicht, dass das jemand schafft, aber zumindest versuchen kann ich's ja mal, wenn du mir genau erklärst, was hier dann so meine Aufgaben sind. Aber um ehrlich zu sein, das Risiko, das mit dem Job verbunden ist, schreckt ja schon noch ein wenig ab, ich mein', ich möchte ungern, dass bald die anderen durch die Stadt laufen und einen vermissten Halbling suchen, ich häng' ja doch irgendwie an meinem Leben..."

Wieder eine Pause, in der der Halbling lange überlegt.

"Na gut, ich mach's. Aber erstmal nur als Vertretung, so lange, bis wir wissen, was wirklich mit Larur geschehen ist. Kann ja auch sein, dass er nur irgendwo gefangen gehalten wird, oder so. Erst wenn wirklich keine Hoffnung besteht, dann mach ich das permanent, dann müssen wir aber über eine kleine Gehaltserhöhung reden, ja?" - bei diesen Worten zwinkert Lynwerd kurz, bevor er wieder ernst wird - "Oswin und Janus sind noch unterwegs, ein paar, ähem, 'Dinge' klären, sobald die wieder hier sind und Thassilo und ich einigermaßen trocken, dann wollen wir noch einmal los und in der Umgebung von Larurs Wohnung herumfragen. Vielleicht hat ja einer seiner Nachbarn was mitbekommen..."
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Beitrag von: Oswin am 19.04.2009, 07:56:42
Der Regen und die Nässe scheinen den Leibwächter nicht zu beeindrucken. Mit festen Schritten und geradem Blick marschiert er auf die Taverne zu, den jungen Hexenmeister im Schlepptau.

Bei dem Gebäude angekommen wendet er sich an die beiden Rausschmeißer, nachdem er über den betrunkenen Matrosen gestiegen ist. "Wo finde ich hier einen Priester?"
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Beitrag von: Janus am 19.04.2009, 12:34:17
Was ist das für eine gottlose Stadt? In Korvosa sind Tempel wenigstens auch als solche zu erkennen! Die Bank Abadars, der alte Tempel des Aroden, der sternförmige Tempel des Asmodeus,die Kathedrale der Pharasma bei den Gräbern, der Tempel der Sarenrae, das Sanktuarium der Shelyn bei den heiligen Werkstätten und das Pantheon der Vielen, wo so gut wie jeder bedeutende Gott angebetet werden kann. Und hier: ein heruntergekommenes Armenhaus voller Bettler und Säufer, eine Trinkhalle und ein Bordell! Seltsam.
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Beitrag von: Rovagug am 20.04.2009, 09:31:14
"Das besprechen wir dann noch", meint Saul, "heute werde ich mich um Larurs Aufgaben kümmern. Ihr werdet weiter nach Larur suchen. Ich denke eure Anwesenheit im Kasino ist nicht dringend erforderlich." Dann widmet er sich wieder seinen Geschäftsbüchern. "Sobald ihr etwas herausgefunden habt, möchte ich davon wissen."

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Amüsiert schauen die beiden Rausschmeißer dem Trunkenbold zu, wie er versucht sich aufzurappeln, was ihm aber wegen seiner Trunkenheit nicht gelingen will. Immer wieder legt er sich auf die Nase.
Auf Oswins Frage zeigt einer der beiden mit dem Daumen in die Schankstube. "Der Hohe Kneipier Arnando Rolf steht hinter der Bar."
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Beitrag von: Oswin am 20.04.2009, 22:13:30
"Danke." erwidert der Leibwächter kurz, nachdem er einen Augenblick gestutzt hat. Der Hohe Kneipier. Was für eine heruntergekommene Stadt. Widerwärtig. Da er jedoch keinen andere Ausweg weiß und Janus so wie er ist eine Gefahr für sich und andere  darstellt, betritt er das Gasthaus und bahnt sich seinen Weg zur Bar, den Hexenmeister, dessen Arm er nicht mehr loslässt, im Schlepptau. "Komm mit, Janus, vielleicht kann er mehr für Dich tun als sein Titel verheißt."
 
"Hoher Kneipier Rolf?" spricht er den an, der ihm am würdigsten erscheint.
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Beitrag von: Rovagug am 20.04.2009, 22:54:01
Sofort fällt Oswin und Janus ein Schriftzug auf, der in großen roten Buchstaben über der Bar an der Wand steht: KEINE GLYPHENMAGIER!
Hinter der Bar beaufsichtigt ein Bär von einem Mann die Arbeit der reizenden Schankmaiden. Er trägt einen dichten Vollbart und an seinem Gürtel hängt neben einem schartigen Schwert ein silberner Krug. Als Oswin ihn anspricht kommt er auf die beiden zu - er überragt sogar Oswin um einen halben Kopf - antwortet er mit tiefer, wohlklingender Bassstimme: "Ja, was kann ich für euch tun?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 21.04.2009, 19:55:55
"Sehr gut, genau darum wollte ich dich bitten", erwidert Lynwerd auf Sauls Vorhaben, an diesem Tag noch selbst Larurs Aufgaben zu übernehmen. "Ich mein', solange noch die kleinste Hoffnung besteht, müssen wir alles tun, was uns möglich ist. Das sind wir Larur schuldig."

Die letzten Worte sind nur zur Hälfte an Saul gerichtet, zur anderen Hälfte an Lynwerd selbst. Die Mutlosigkeit des Kasino-Besitzers scheint den Halbling etwas angesteckt zu haben. Natürlich, ans Kasino musste gedacht werden, aber Larur war gerade einmal einen Tag verschwunden und Saul will schon einen Nachfolger ernennen? Nein, erst, wenn sie seine Leiche fanden würde Gewissheit bestehen - ein fast unerreichbares Ziel, natürlich, denn die Sitten der Unterwelt von Rätselhafen sahen eher ein Versenken mit Betonschuhen im Hafenbecken vor. Aber dennoch...

Etwas bedrückt verlässt Lynwerd dann Saul und zieht sich in ihr Zimmer zurück, wo Thassilo gerade eine traurige Weise auf seiner Laute zupft. Auf leisen Sohlen tippelt der Halbling dann zu seinem Bett und legt sich darauf, die Hände hinter dem Kopf verschränkt und an die Decke starrend.

"Saul scheint die Hoffnung auf Larurs Rettung zu verlieren", sagt Lynwerd nach einer ganzen Weile, als Thassilo nicht mehr spielt. "Er will schon einen Nachfolger für Larur ernennen. Mich."

In Lynwerds Stimme liegt keine Freude über die plötzliche Beförderung. Das Lautenspiel des Skalden hat seine Bedrücktheit eher noch verstärkt...
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Beitrag von: Janus am 21.04.2009, 20:13:26
Resigniert stolpert Janus wie ein widerwilliges Kind hinter seinem Leibwächter her.

Der junge Mann wagt nicht zu hoffen eine Lösung zu seinen Problemen in diesem Biertempel zu finden. Doch als er den Hohen Kneipier erblickt wandelt sich sein negative Einstellung zu dieser Situation. Mit fast so etwas wie einem Lächeln im Gesicht, beobachtet Janus den Riesen. Schüchtern bringt er ein "Hallo werter Herr Wirt ... äh, Hohepriester ... äh, Kneipier!", heraus.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 21.04.2009, 21:32:14
Oswin verbeugt, während Janus den eindrucksvollen Mann begrüßt.
"Hoher Kneipier, wir ersuchen Eure Hilfe. Mein Name ist Oswin und das ist Janus." Oswin sucht sichtlich nach den richtigen Worte, atmet einmal tief durch und fährt dann etwas gelassener fort.
"Janus hat ein Problem. Ein Fluch oder etwas ähnliches. Immer wieder verliert er die Kontrolle über sich und verhält sich ganz merkwürdig, ohne sich anschließend daran erinnern zu können. Meist wird er aggressiv und herablassend, was seinem Naturell in keiner Weise entspricht. Wir erbitten daher Hilfe von Euch, Hoher Kneipier. Die Heilung seiner Seele  oder eine Befreiung von dem Fluch, was es auch immer sein mag."
Nach dieser langen Rede verbeugt sich der Leibwächter erneut und blickt den Mann dann gespannt an.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 24.04.2009, 18:53:16
Mit einem schiefen Un-Ton beendet der Skalde sein trauriges Spiel, als Lynwerd ihm von dessen Beförderung erzählt.
"Äh... na dann mal viel Glück, Lynwerd. Ich hoffe Du bleibst uns länger erhalten..."
Dann huscht ein flüchtiges Grinsen über Thassilos Gesicht.
"Hehe, dann haben wir ja bald vollen Einblick in die Bücher und so..."
Den Rest seiner Gedanken lässt er lieber unausgesprochen und fängt an eine einfache, aber eingängige Melodie zu zupfen. Die leichte und abgespeckte Version eines theatralischen, heroischen Einmarsches.
"Na dann mal Glückwunsch, Chef!"
Ein ehrliches Lächeln umspielt seine Lippen und zufrieden lehnt er sich zurück, vertieft in eine neue Komposition.
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Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 25.04.2009, 18:48:19
"Immer langsam mit den jungen Pferden, ja?", wehrt Lynwerd den Glückwunsch ab. "Ich hab Saul gesagt, dass ich das nur als Vertretung machen will, vorerst. Solange wir nicht wissen, was wirklich mit Larur ist. Ich hoffe ja, dass er nur irgendwo gefangen gehalten wird..."
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Beitrag von: Rovagug am 17.05.2009, 18:37:59
Arnando Rolf mustert Janus von oben bis unten, zieht dann eine dicke Zigarre aus seiner Weste und zündet sie sich mit einem Streichholz an. Dann antwortet er auf Oswins Anliegen, wobei blaue Dunstwolken aus seinem Mund wabern: "Ich fürchte ihr seid hier nicht an der richtigen Adresse. So sehr ich diese hinterhältigen Bücherwürmer auch verabscheue, aber bei den Glyphenmagiern werdet ihr wahrscheinlich eher Hilfe finden als hier."
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Beitrag von: Oswin am 18.05.2009, 08:37:49
Der Leibwächter deutet eine Verbeugung an, "Habt Dank."

Seien schwere Hand fällt erneut auf die Schulter von Janus, um dort liegen zu bleiben. "Du hast den Mann gehört. Komm."

Die Geduld und die Nerven Oswins sind sichtlich angespannt, wie der junge Hexenmeister an der Wortwahl aber auch an den Gesichtszügen hinter dem Bart ablesen kann.
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Beitrag von: Janus am 18.05.2009, 17:29:19
"Ja, äh danke.", war alles was Janus noch rausbekommt, bevor sein Leibwächter ihn schon wieder ins Schlepptau nimmt.

Glyphenmagier? Klingt viel versprechend! Ich hoffe sie können herausfinden was mit mir nicht stimmt und vor allem was ich tun kann um meine... Probleme in den Griff zu bekommen.
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Beitrag von: Janus am 24.05.2009, 13:16:10
Wieder auf den Strassen von Rätselhafen ist es Janus der seinen Gefährten Oswin eine Hand auf die Schulter legt. Auch wenn es bei der Größe der beiden Männer ein eher eigentümliches Bild abgibt. "Oswin, ich danke dir für deine Hilfe. Aber ich habe das Gefühl als müsste ich das bei diesen Glyphenmagiern selbst in die Hand nehmen. Begleitest du mich bis zu ihrer Gildenhalle, aber lässt mich dann allein reingehen?"
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Beitrag von: Oswin am 24.05.2009, 17:31:57
Überrascht und etwas misstrauisch blickt der Leibwächter seinen Schützling mit erhobener Augenbraue an. Ich hoffe, da steckt keine weitere Teufelei dahinter. Schließlich gibt er sich einen Ruck und antwortet dem jungen Hexenmeister in einem Ton, der Achtung ausdrückt, aber auch unmissverständlich klar macht, dass Oswin über seien Ankündigung nicht diskutieren möchte.  "Gut. Wie Du willst. Ich warte dann vor der Tür."
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 24.05.2009, 17:47:26
Noch immer vertieft in seine neue Komposition, überhört Thassilo einfach die Einwände seitens des ihm immer sympathischer werdenden Halblings. Das seelige Lächeln auf den Lippen des Skalden ist eindeutig eine Absage an jedes weitere Gespräch, denn er hat scheinbar einen guten Zeitpunkt für ein neues Lied gefunden. Auch nach langer Zeit wird er nicht müde, sein neues Werk immer komplizierter und verschachtelter umzuschreiben. Scheinbar benötigt er dafür weder Papier, noch irgendeine Art von Notizen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 14.06.2009, 22:47:09
Gespannt betritt Janus das große, herrschaftliche Anwesen der Loge der Glyphenmagier. An der Rezeption fragt ihn ein Bediensteter nach seinem Begehr und nachdem der Bakkalaureus dem Mann erklärt hat was er möchte, weist er ihn den Weg zur Bibliothek, wo die meisten Glyphenmagier ihren Studien nachgehen.
Dort angekommen klappt Janus die Kinnlade etwas runter ob der riesigen Bibliothek, die sich zu seinen Füßen erstreckt. An fast allen Schreibpulten, die in dem Raum verteilt sind, sitzen Männer und Frauen in Roben über alten Folianten, in ihre Studien vertieft. Janus steigt eine enge Wendeltreppe zur Bibliothek hinab und spricht den ersten Gelehrten an. Nachdem Janus dem Mann seine Geschichte erzählt hat überlegt er, bis sein Blick auf das Medaillon um Janus Hals fällt...

Es dauert eine ganze Weile, doch dann tritt Janus zu Oswin hinaus. Die Gesichtszüge des Bakkalaureus wirken viel entspannter und weniger getrieben.
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Beitrag von: Janus am 15.06.2009, 20:07:01
"Sie haben mir gesagt ich müsse ihm nur mehr Vertrauen entgegenbringen. Und mit ihm in mich. Also es klingt seltsam, aber ich soll über angeborene magische Kräfte verfügen. Ich weiss, es klingt verrückt. Weisst du, Oswin, in Korvosa habe ich immer nur die Magier der Acadamae gekannt. Männer und Frauen die an der berüchtigten Lehranstalt verschiedene Schulen der Magie studiert haben. Wie die Kunst der Beschwörung. Aber zurück zu mir. Es gibt eben auch solche mit Magie im Blut. Der tatsächliche Ursprung dieser Kräfte bleibt meist unbekannt, doch bei anderen weisen gewisse Merkmale auf mögliche Quellen hin. Drachen, Engel, aber auch Teufel und andere finstere Kreaturen. Bei mir können sie es nicht mit Bestimmtheit sagen, ... doch ... doch jetzt, da ich weiss, dass ich über solche Fähigkeiten verfüge, kann ich versuchen sie zu kontrollieren. Ja, auch zu steigern! Erkannt haben sie das alles angeblich in Form dieses Omens, hier."

Janus hält seinem Leibwächter und Freund das ruinierte Silbermedaillon hin: die eine Seite schwarz von Ruß, die andere glänzend, im Sonnenlicht gar weiß funkelnd.

"Dieser Anhänger ist alles was ich noch von ih..."

Der junge Bakkalaureus blickt zu Boden.

Er schluckt lautstark, bevor er fortfährt.

"Ist alles was ich aus Korvosa, aus meinem früheren Leben noch habe. ... Doch es ist nicht nur ein Erinnerungsstück, nein, sie sagen es ist auch das Zeichen des Gottes Nethys (http://pathfinder.wikia.com/wiki/Nethys). Er ist auch als das Alles Sehende Auge bekannt und Gott der Magie, ob gut oder schlecht. Ich schätze ich habe wohl einen Weg zum Glauben gefunden. Mir bleibt wohl nichts weiter übrig, als uns zu vertrauen."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 15.06.2009, 23:03:14
Der Leibwächter starrt den Bakkalaureus etwas verwirrt an, da er nur die Hälfte von dem begreift, was Janus ihm berichtet, wozu auch die losen Enden im Monolog des Hexenmeisters beitragen.
 "Wem vertrauen? ...  Von wem ist der Anhänger?" stottert er zwischendurch.

Als Janus geendet hat, lächelt Oswin ihn an und legt ihm die Hand auf die Schulter. "Wird es dann nicht mehr passieren? Ach, Janus. ich freue mich, dass Du einen Weg zum Glauben und zu Dir gefunden hast. Es war schon ... beängstigend, wie" Oswin bricht ab und starrt zu Boden.

Der große Mann fühlt sich plötzlich schuldig. Da hatte Janus endlich zu sich gefunden und wirkte als wäre ihm eine zentnerschwere Last vom Herzen gefallen und er begann, ihm Vorwürfe zu machen. Andererseits schienen noch nicht alle Lasten bewältigt zu sein.
"Komm, wir gehen zu den anderen ins Kasino. Und wenn Du mich brauchst..."  die weiteren Worte verschwinden gemurmelt im Bart des Kämpfers, der sich schon umgedreht hat, um mit langen Schritten in Richtung Kasino zu marschieren. 
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 16.06.2009, 22:24:49
Während Janus bei den Glyphenmagiern gewesen ist, hat sich der Schleier der Nacht über Rätselhafen gelegt. Zusammen machen sich Oswin und der Bakkalaureus zurück zum Goldenen Goblin. Das Kasino ist schon hell erleuchtet und der Spielbetrieb in vollem Gange. Die Beiden finden die Spieltische auf dem roten Teppich gut besucht vor.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 17.06.2009, 15:42:15
Lynwerd befindet sich gerade auf einem Rundgang durch das gut besuchte Kasino, um nach dem rechten zu sehen. Wie hatte Larur es nur geschafft, in diesem Bienenstock den Überblick zu behalten? Wie sollte der kleine Halbling nur in so große Fußstapfen treten? Als dann Oswin und Janus das Kasino betreten, geht Lynwerd sofort breit grinsend auf die beiden zu.

"Na, Mädels? Alles erledigt?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 17.06.2009, 22:41:18
Der Skalde schreitet großspurig durch das Kasino und weiß sehr wohl, die Leute mit seinem Lautenspiel zu unterhalten. Den einen oder anderen derben Witz reisst er, niemals jedoch persönlich verletztend oder gar beleidigend. Vielmehr scheint er die momentane Stimmung aufzunehmen und auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen.
Derweil behält er die Tische und die Spieler im Auge und kommuniziert über Blicke und knappe Gesten mit Lynwerd. Langsam spielen wir uns ein... denkt er dabei und zwinkert vergnügt. Dass Larur noch immer vermisst wird, scheint ihm fern.
Nur die Akquise vor der Türe will nicht so recht klappen und so besinnt er sich auf seine Tagesform und seine Talente. Bleibt drinnen und sorgt weiterhin für Unterhaltung und Sicherheit.
Als die verbliebenen Kompagnons endlich eintreten, nimmt er Lynwerds Initiative dankend hin und kümmert sich um das Wohl einer hübschen Rothaarigen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 18.06.2009, 16:26:18
Der Leibwächter blickt den Halbling kurz missbilligend  an. Doch die Freude über Janus Erkenntnis, die hoffentlich zu einer Heilung führt, ist zu groß als das er sich über das 'Mädels' aufregen würde. Statt dessen blickt er sich erst Mal gründlich um und antwortet dann sehr knapp, da Janus die Frage besser beantworten kann. Er ist schließlich vor allem nebenher gegangen und hat nur dafür gesorgt, dass  der junge Hexenmeister nicht aufgibt.

"Ja. Irgendetwas Besonderes los heute?"

Flüsternd fügt er hinzu, "Habt Ihr was neues über Larur herausgefunden?" 

Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 18.06.2009, 19:46:57
Als Oswin Larur erwähnt, huscht ein dunkler Schatten über das Gesicht des Halblings und sein Ausdruck verfinstert sich kurzzeitig.

"Im Kasino gab es nichts besonderes. Und über die... 'andere Sache' reden wir am besten gleich alle in Ruhe..."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 19.06.2009, 20:49:06
Sichtlich beschwingt betritt der junge Bakkalaureus das Kasino. Er hat ein breites Grinsen im Gesicht, während er sich seinen Weg durch die Besucher des Etablissements bahnt. Janus macht möglichst kleine Bogen um gut aussehende Frauen und seine Augen schillern im Licht der zahlreichen Lampen purpurfarben, obwohl sie das unheimliche Glühen bei seinen "Verwandlungen" vermissen lassen.

Seine rechte Hand ruht auf einem Schmuckstück, einem Anhänger der um seinen Hals baumelt, als er seine Kompagnons findet und mit strahlendem Gesicht Bericht erstattet.[1]

"Wie ihr seht, weiss ich nun meinen Weg. Ich bitte euch mir auf diesem zur Seite zu stehenden, denn ich will auch meine Zauberkräfte in den Dienst unserer Sache zu stellen. Mögen wir einen tollen Abend haben!"
 1. In groben Zügen erzählt er den anderen das selbe wie Oswin. Nur lässt er die verräterischen Details weg und wirkt durchgehend guter Laune, also auch weniger emotional im dramatischen Sinne.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 22.06.2009, 15:02:46
Lynwerd hört den Ausführungen von Janus aufmerksam, aber dennoch mit kritischem Gesichtsausdruck zu.

"So, der Herr hat nun endlich gemerkt, dass er zaubern kann. Wenigstens ein Fortschritt. Mal sehen, ob er im nächsten Kampf dann auch mal klar denken kann und nicht wieder so austickt..."

Anschließend dreht der Halbling ein paar Runden im Trubel des Kasinos, immer auf der Suche nach Betrügern und Leuten, die Ärger machen könnten.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 23.06.2009, 21:05:07
Der Abend verläuft ohne weitere Zwischenfälle und nachdem die letzten Gäste gegangen sind, finden sich Oswin, Lynwerd, Thassilo und Janus müde auf ihrem Zimmer ein.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 28.06.2009, 18:57:27
20. Lamashan 4708 AZ

Wie jeden Sonnentag bestellte Saul Vancaskerkin seine Kompagnons zu sich in sein Büro um ihnen ihren Anteil am Gewinn des Goldenen Goblins auszuzahlen. Doch diesmal hielt der Kasinobesitzer zuerst eine Rede, dass er langsam alt werde und sich bald zur Ruhe setzen wolle. Nur solange noch würde er das Kasino betreiben, bis er sich einen guten Lebensabend leisten könne. Dann wolle er Rätselhafen, der Stadt der Glyphen den Rücken kehren.
Dann bot er Lynwerd, Janus, Oswin und Thassilo eine vollwertige Partnerschaft am Kasino an. Diesmal enthielten der Lederbeutel, die Saul seinen Partnern aushändigte je 30 Goldmünzen. Gleichzeitig ernannte er Lynwerd zu Larurs Stellvertreter.

25. Lamashan 4708

Nach dem Frühstück ruft Saul seine Partner mal wieder in sein Büro. Er hat an diesem Morgen eine Nachricht vom Hafen bekommen, dass eine lang erwartete Lieferung eines exotischen und sehr teuren Weinbrands angekommen ist. Eigentlich hätte die Lieferung schon vor Wochen, zur Betrüg den Teufel, klau sein Gold Eröffnung da sein sollen. Saul möchte, dass die Vier die Ladung persönlich abholen, denn wenn Rätselhafens Unterwelt mitbekomme was dort im Hafen liegt, sei es nur eine Frage der Zeit bis die Schläger auftauchten um den Schnaps zu stehlen. Das Schiff auf dem die Ladung abzuholen ist trägt den Namen Gischttänzerin.
Sofort machen sich Janus, Lynwerd, Oswin und Thassilo auf den Weg zu den Docks. Plötzlich erfüllen die schrillen Rufe und das Schlagen der Flügel hunderter, wenn nicht sogar tausender Möwen die Luft. Als die Vier zum Himmel blicken, sehen sie ganze Schwärme der Seevögeln über den Docks aufsteigen. Sie fliegen laut kreischend in gleichmäßigen Spiralen über dem Hafen. Einige Minuten dauert das Spektakel, wobei sich die Vögel immer mehr dem Glyphenbogen nähern und schließlich zu hunderten gegen das mysteriöse Bauwerk fliegen und tot ins Hafenwasser fallen. Die wenigen überlebenden Vögel fliegen ganz verstört hinaus aufs Meer.
Als die Abenteurer am Liegeplatz der Gischttänzerin angekommen, ist gerade ein kräftiger Mann in der Uniform der Stadtwache Korvosas dabei dem Kapitän des Schiffs einen prall gefüllten Lederbeutel zu übergeben. Währenddessen Ladung Männer Fässer vom Schiff auf ein Pferdefuhrwerk.

(http://img40.imageshack.us/img40/6172/braddikar.png) (http://img40.imageshack.us/i/braddikar.png/)
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 29.06.2009, 11:48:48
Erschrocken ob der plötzlichen Vogelschwärme und angewidert von deren ebenso unerwartetem grausamen Tod, verzieht der Ulfen verächtlich einen Mundwinkel.
"Bäh!" entfährt es ihm unschicklich und wendet sich zu seinen Kompagnons.
"Was für ein Zeichen mag es wohl sein, wenn sich Vögel selbst richten? Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Und ich denke, wir sollten uns informieren, was in dieser Stadt los ist. Gibt es nicht irgendeine Organisation oder öffentliche Institution, die sich um solche Dinge kümmert?" Ein wenig hilfesuchend wirkt sein Blickund leicht gehetzt. Man merkt ihm förmlich an, dass ihm diese Situation sehr unbehaglich ist. Sollte der Skalde etwa abergläubisch sein?
Desna möge unsere Träume schützen und Irori uns die innere Kraft und Ruhe geben, um diesem Wahnsinn zu widerstehen!
Ein lautloses Gebet huscht über die Lippen Thassilos.

Am Schiff angekommen macht Thassilo einen eleganten Bogen um den klobigen Stadtwächter und spricht den Kapitän direkt an:
"Ahoi werter Kapitän der Gischttänzerin. Ich grüße Euch. Möge der Segen Gozrehs Euch sicher sein und seine Winde Euch stets zum nächsten Hafen tragen. Wir sind hier um die Ladung für das Kasino abzuholen. Saul Vancaskerkin und wir warten schon sehnlichst auf unsere Lieferung."
Ein strahlendes, sympathisches Lächeln legt sich auf die Lippen des Skalden, dessen Stimme nach langer Zeit endlich wieder beschwingt und tatkräftig klingt.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 29.06.2009, 18:40:05
Der Leibwächter beobachtet das Treiben der Vögel mit einem unguten Gefühl, sagt jedoch nichts. Die letzten Tage waren für Oswin anstrengend, zwar erfreute er sich an Janus Heilung, doch die Abwesenheit von Larur, den sie immer noch nicht gefunden hatten nagt an seinen Prinzipien.

Auf das 'Bäh' des Barden hin spuckt er bekräftigend aus und folgt den anderen dann zum Schiff, wo er das reden wohlweislich den wortgewandteren überlässt.
   
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 29.06.2009, 22:04:30
Auch Janus ist sichtlich erschrocken, als die Möwen sich blind in ihr Verderben stürzten. Er hatte alles mit weit offen stehendem Mund beobachtet.

Was war das? Macht das der Schatten am Himmel? Spielen auch andere Tiere verrückt? Haben wir es nur noch nicht bemerkt? Und die Welle! Ist Gozreh erzürnt? Was ist noch alles passiert?

Es dauert eine Weile, bis er sich wieder gefasst hat.

"Diese Glyphenmagier können uns sicher weiter....", wollte er Thassilo noch antworten, da entdeckte er den Gardisten aus Korvosa.

Janus erschrickt ein zweites Mal. Diesmal zuckt er richtig zusammen.
Gehetzt wie ein wildes Tier huscht er hinter die nächste Ecke.

Hat er mich gesehen? Was macht er hier? Sucht er mich? Haben sie herausgefunden, dass ich mich hier im Goldenen Goblin versteckt halte?

Janus drückt seinen Rücken gegen einen Stapel Kisten und beobachtet den Gardisten.

Dann beginnen seine Augen in einem purpurfarbenen Licht zu glühen. Er zieht die Kapuze seines Umhangs tiefer ins Gesicht.
Die dünne Lederschnur kann seine sich sträubenden Haare nicht mehr bändigen und die dunklen Locken werden zu einer schwarzen Mähne. Ein Schatten von Bart erscheint auf seinen ansonsten säuberlichst rasierten Wangen und sein Mund verzieht sich zu einem bösen, befremdlich bestialischen Grinsen.

Janus fixiert Oswin.

Wann hast du mich Verraten, Gardist!
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 30.06.2009, 18:01:55
Der Leibwächter zuckt bei dem Blick des Hexenmeister zusammen. Nicht schon wieder, ich dachte, das wäre vorbei!

"Verdammt. Ich kümmere mich" stößt er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und geht dann langsam auf Janus zu, um diesen gegebenenfalls abzufangen, sollte sein Meister wieder etwas unüberlegtes tun[1].

"Janus, Mann! Ich dachte, das wäre vorbei. Denk an Deine Bestimmung und was die Glyphenmagier Dir erzählt haben." Die Stimme Oswins ist ruhig aber eindringlich und der Kämpfer fixiert seinerseits die Gesichtszüge seines Gegenüber. 
 1. bitte wie eine Ready Action: grapple behandeln - ich würfele Mal nicht, weil ich davon ausgehe, dass es nicht notwendig ist
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 30.06.2009, 21:05:36
Knurrend schiebt der uniformierte Mann Thassilo mit seiner großen, grobschlächtigen Hand zur Seite und schnauzt den Barden dann an: "Verpiss dich, du halbe Portion. Ich war früher da! Pech gehabt! Dann pfeift er schrill auf seinen Fingern, woraufhin zwei breitschultrige Kerle, die bei dem Pferdefuhrwerk gestanden hatten, sich hinter die Abenteurer stellen
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 01.07.2009, 09:23:26
Erst schaut Thassilo noch länger nach dem Kapitän und dreht sich dann mit einem hochherrschaftlichen Gesichtsausdruck zu dem Wachmann um.
"Wie wäre es, wenn er seine dreckige Hand von meinem edlen Gewand nähme, seine beiden Lakaien wegschickte und sich selbst schleunigst aus dem Staub machte?"
Theatralisch dreht sich Thassilo ein wenig zu seinen Gefährten, den Wachmann immer im Auge behaltend.
"Ich denke dieser Wachmann möchte unsere Ware stehlen. Was halten wir davon?"
Seine Stimme laut genug, um durchaus mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen, als es für einen Dieb erträglich wäre.
Mit einem finstren Blick schaut er den Wachmann nochmal an und funkelt mit seinem einen Auge.
"Verpiss Dich selbst, Du fette Kröte. Und richte Deinem Auftraggeber aus, dass er gefälligst seine Finger aus unseren Geschäften lassen soll!"
Mittlerweile einige Schritte zwischen sich gebracht, hat Thassilo währenddessen vorsichtig eine kleine Phiole unter seinem Umhang vom Gürtel gezogen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4428.new.html#new), bereit diese dem vermeintlichen Wachmann auf die Füße zu werfen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 01.07.2009, 16:53:14
Von dem merkwürdigen Verhalten der Vögel hat Lynwerd überhaupt nichts mitbekommen. Verschlafen trottet der Halbling neben seinen Kompagnons her, immer wieder herzhaft gähnend. Es war eindeutig zu früh, eine fast schon unmenschliche Zeit und das ist Lynwerd auch deutlich anzusehen.

Als Janus wieder Anzeichen zeigt, in sein halb-verrücktes (ganz-verrücktes?) Alter-Ego zu wechseln, verdreht Lynwerd nur die Augen.

"Verdammt nochmal, ich dacht, wir hätten das hinter uns gelassen...", denkt er nur.

Als er dann jedoch seinen Blick über die Gischttänzerin schweifen lässt, um vielleicht den Grund für das erneute Durchdrehen des Magiers zu finden, bleibt er bei den Männern hängen, die gerade einen Karren mit Waren vom Schiff beladen.

"Moment, was soll das denn? Die klauen doch nicht unsere Waren?"

Plötzlich ist der Halbling hellwach, als hätte man ihm einen Eimer kaltes Wasser ins Gesicht gekippt. Er betrachtet insbesondere den Mann, der gerade dem Kapitän des Schiffes den Beutel überreicht - ein Wachmann? Aus Korvosa? Hier? Was soll das denn? Als er den Wachmann erblickt, ist sein erster, durch jahrelange Unterwelttätigkeiten antrainierte Reflex, in die andere Richtung zu gehen, doch kämpft er ihn nieder, als klar ist, dass es keine Wache aus Rätselhafen ist. Was hatte dieser Typ dann also hier zu suchen? Lynwerds Befürchtungen werden dann bestätigt, als die Wache Thassilo so anschnauzt.

Das theatralische Gehabe des Skalden kommt dem Halbling dann viel zu übertrieben vor, dennoch muss er unwillkürlich grinsen als Thassilo die Frage stellt, was sie von dem Diebstahl wohl halten.

"Nun, ich fürchte", antwortet er ihm lautstark, "dass wir da dann doch etwas gegen haben..."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 02.07.2009, 15:26:54
Der purpurfarbene Blick des Hexenmeisters wird plötzlich glasig und scheint in die Ferne zu gehen. Er steht ganz still.

Dann bewegt sich nur seine rechte Hand. Sie tastet die Brust ab und fährt unter den Umhang, nur um wenig später mit dem umschlossenen Anhänger wieder zum Vorschein zu kommen.

Janus schüttelte den Kopf.

Bevor er dem Mann in der Uniform wieder seine Aufmerksamkeit schenkt, wirft er Oswin noch einen misstrauischen Blick zu.

Er scheint wieder der junge Mann aus Korvosa zu sein, doch der purpurfarbene Schimmer in seinen Augen ist geblieben.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 03.07.2009, 21:06:15
Der misstrauische Blick seines Schützlings macht Oswin traurig, doch der breitschultrige Mann lässt es sich nicht anmerken, sondern  wendet sich dem sich anbahnenden Konflikt zwischen dem Gardisten aus Korvosa und seinen Begleitern zu. Mit einem schweren Schritt tritt er neben Lynwerd und klopft mit seinem Ranseur laut auf den Boden.
Das ist versuchter Diebstahl, was der korrupte Gardist gerade durchzieht! Oswin ist empört und blickt den Mann durchdringend an. "Hier wird nicht geklaut!"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Lynwerd Wellenbrecher am 04.07.2009, 17:56:42
Lynwerd muss sich beherrschen, nicht laut loszulachen nach Oswins Worten. Wie naiv der Wachmann doch war...

"Natürlich wird hier geklaut. Ständig. Und zwar alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Wichtig ist nur, dass man SELBST derjenige ist der klaut und nicht der, der beklaut wird..."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 05.07.2009, 20:01:24
"Aber..." fährt Thassilo schnell fort, bevor noch jemand etwas sagen kann "...ich schlage vor, wir vergessen dieses Aufeinandertreffen einfach. Du ziehst Deiner Wege, nimmst Deine Lakaien mit und überlässt uns unsere Ware!"
Eigentlich wollte er die Situation lediglich entschärfen. Nun fielen ihm aber keine passenden Worte ein. Sein Blick wirkt abfällig und herablassend. Seine Körperhaltung spricht weitere Bände. Überzeugend ist diese Vorstellung partout nicht.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 11.07.2009, 13:51:12
Auf Thassilos Vorschlag hin verfinstert sich die Miene des Hünen. "Einen Scheiß vergessen wir, Bürschchen. Los Jungs, macht sie platt"

Zum Kampf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4423.new.html#new)
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 12.07.2009, 22:22:23
In einer fließenden, mit furchterregender Präzision ausgeführten Bewegung zieht der Grobian sein Schwert. Trotz seiner Grobschlächtigkeit führt er seine Waffe mit tödlicher Eleganz, die auf eine wahre Meisterschaft hinweist. Thassilo, Lynwerd, Oswin und Janus sind deutlich eingeschüchtert durch dieses beeindruckende Schauspiel.

"Verdammt. Pfeif sie zurück!" knurrt der breitschultrige Mann trotz des Eindrucks, den der Gardist auf ihn macht.
Wieder einmal sieht er keine Möglichkeit, ein Blutvergießen zu verhindern. Allerdings glaubt er, dass es reicht, den Offizier auszuschalten, um die Schläger zu vertreiben.
Mit einem raschen Schritt zur Seite bringt er sich in Position und sticht mit seinem Ranseur nach dem Gardisten. hektisch blickt er zu den Schlägern, um dies bei einer unvorsichtigen Bewegung ebenfalls zu erwischen.

Trotz der einschüchternden Vorstellung des Gardisten umspielt Lynwerds Lippen immer noch ein spöttisches Lächeln - mit dem er aber vor allem sich selbst Mut zusprechen will. Als er hinter sich die beiden Schläger sieht, wirbelt der Halbling herum, zieht in der Bewegung sein Schwert und sticht zu.
"Na Jungs, noch könnt ihr aufgeben. Wie wär's?"

Während Oswins Angriff die Verteidung des abtrünnigen Gardisten durchdringt und dem Kerl eine tiefe Wunde zufügt, weicht auf der anderen Seite des Stegs der Schläger Lynwerds Stich durch einen Seitschritt aus.

Allem Unbill zum Trotz beginnt der einäugige Skalde, einen kurzen, aber wirkungsvollen Text zu rezitieren.
"Schlaf, den Schmerzen, Schlaf der Kümmernis,
Fremd, nahe mit lieblichem Hauch ihm,
Glückspender, komm‘ glückspendender Gott!
Auf, breite die wimperdämmernde Nacht
Über das Auge rings.
Komm‘ heilender , Gott, Komm schnell."

Als Thassilo anfängt zu zaubern greift einer der Schläger nach Lynwerd und versucht ihn zu packen. Der Halbling jedoch windet sich geschickt aus dem Griff, wobei er noch eine Lücke in der Verteidigung seines Angreifers nutzt und blitzschnell zusticht. Die spitze Klinge gleitet jedoch harmlos an dem ledernen Brustpanzer ab.
Diesen Augenblick der Unaufmerksamkeit nutzt der andere Raufbold, zieht sein Kurzschwert und sticht Lynwerd in die Schulter. Sterne explodieren vor den Augen des Halblings und der Schmerz raubt ihm fast das Bewusstsein.

Janus hält den Anhänger ganz fest. Er spürt die Macht seiner neuen Schutzgottheit und beginnt in einer unverständlichen Zunge zu sprechen. Die Gesichtsbehaarung des Mannes wächst noch etwas mehr und nimmt eine violette Färbung an. Sie scheint nicht nur dichter, sondern auch stärker zu werden. Dann quillt eine unappetitliche, milchige Masse aus den Poren des bestialischen Mannes, die seinen Körper bald ganz eindeckt. Plötzlich erstrahlt diese widerliche Schutzschicht und verblasst, bis sie kaum mehr zu erkennen ist.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 30.07.2009, 08:55:29
Der Gardist hebt sein Schwert und schlägt mit voller Kraft auf Thassilo ein. Er erwischt den noch immer singenden Skalden am Hals und fügt ihm eine tiefe Wunde zu. Blut dringt in Thassilos Kehle und lässt seinen Zauber in einem Röcheln ersticken. Er spürt wie immer mehr Lebenssaft aus der Wunde herausschießt. Schließlich wird ihm schwarz vor Augen und er sinkt in sich zusammen.
Der Hüne grinst als er sein erstes Opfer fallen sieht. "Das wäre der erste und jetzt bist du Dreckskerl dran!" Er zeigt auf Oswin und macht sogleich zwei schnelle Schritte auf ihn zu. Der Abenteurer versucht sich den Gardisten mit seinem Ranseur vom Leib zu halten, doch der schlägt die Waffe fast nebensächlich mit seinem Schild beiseite.

Oswin sieht den Barden aus dem Augenwinkel fallen und seine Miene erstarrt,  sein Blick wird entschlossen.
Ohne auf die verbale Provokation zu reagieren, lässt er sein Ranseur fallen, tritt in die Mitte des Stegs, um Lynerd eine gute Position zu verschaffen und zieht dabei den schweren Kriegsahmmer, um ihn mit aller Kraft beidhändig gegen den Schädel des Gardisten krachen zu lassen. Für seine Körpermasse ziemlich elegant duckt sich der Hüne unter dem wuchtigen Schlag hinweg.

"Verdammt nochmal!", durchzuckt es den Halbling, als er sieht, wie Thassilo bewusstlos zu Boden geht und er dann selbst auch noch einen Treffer einstecken muss.
"Janus, ein wenig Hilfe wäre ganz nett, ja? Ich fühle mich etwas eingeengt!"
Sogleich macht Lynwerd einen Schritt zur Seite und sticht noch einmal zu.

Lynwerd erwischt den Schläger am Oberschenkel. Ein dünner Blutfaden rinnt dem Kerl das Bein runter.

Dann stürzen sich die beiden Grobiane auf den Halbling. Einem Angriff kann Lynwerd noch ausweichen. Unglücklicherweise bewegt er sich dadurch genau in den Weg der Klinge des anderen, welche ihm zwischen seiner Rüstung tief zwischen die Rippen fährt. Die Luft weicht aus seiner Lunge und der Halblin schlägt lang hin.

Alles ist ganz still um Janus.
Aus der Ferne erklingt plötzlich die Stimme des Halblings, da wird er zurück auf den Steg gerissen.
Janus blickt an sich herunter, dann zu Lynwerd. Voller Tatendrang faucht er wie eine übergroße, aufgeschreckte Spinne und lässt seine spitzen Beisserchen aufblitzen. Seine Augen strahlen noch immer in Purpur, doch goldene Fäden haben sich hinein gesponnen. Der junge bestialische Mann springt über die Kisten zwischen seine Kompagnons, während sein Körper von gelbgoldenen Blitzen überzogen wird.
Mit einem wilden Schrei versucht Janus die Faust um den Anhänger in einen der Schläger zu rammen.

Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 30.07.2009, 08:56:35
Nachdem Janus Blitzzauber sich harmlos entladen hat, nutzt der Gardist die Ablenkung und führt einen wuchtigen Hieb nach Oswin. Der Hüne verfehlt ihn jedoch um längen. Dann tänzelt er grimmig grinsend um den Leibwächter herum.

Der realisiert, dass auch der Halbling zusammengebrochen ist. Jetzt Gilts, Mörderbande!
Mit ruhigem Blick verfolgt er das Tänzeln des Schwertschwingers und schlägt dann im richtigen Moment wuchtig zu.
Oswin weiß genau, dass es jetzt darauf ankommt, den Anführer schnell auszuschalten, da Janus gegen die beiden gedungenen Messerstecher wohl wenig Chancen hat. Trotz seiner Magie.

Mit erschreckender Leichtigkeit pariert Oswins Gegner dessen Schlag mit dem Schild.

Ein paar Fuß weiter dringen die Schläger auf Janus ein, doch der Schutzzauber des Bakkalaureus lässt die Klingen jedesmal kurz vor seinem Körper abgleiten.

Wieder beschwört der Hexenmeister die magischen Kräfte seines Blutes und lässt gelbgoldene Blitze über seinen Körper zucken, bis in seine Fingerspitzen. Er konzentriert sich darauf seine Verteidigung nicht gänzlich fallen zu lassen, während er das Symbol Nethys vor seinem inneren Auge entstehen lässt. Dann versucht Janus einen der Schläger zu erwischen.

Der Bakkalaureus bekommt einen seiner Gegner zu fassen und schlagartig entladen sich die goldenen Blitze den Körper des Mannes. Er beginnt spastisch zu zucken und und sein Gesicht verzerrt sich zu einer grässlichen Grimasse. Der ekelerregende Geruch von verbranntem Fleisch macht sich breit. Als Janus loslässt, schafft es der Schläger sich gerade noch so auf den Beinen zu halten.

Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 30.07.2009, 08:57:46
Der Gardist hält seinen Schild vor sich und schmeißt sich mit all seinem Gewicht in Oswin. Es scheint als wolle der Mann ihn vom Pier drängen. Oswin versucht noch eine Lücke für einen Angriff zu nutzen, doch dann bringt ihn der Stoß schon aus dem Gleichgewicht und sein Schwert prallt an dem Schild ab.

Der Blick des Leibwächters ist ruhig und Oswin ist so konzentriert auf den Kampf, von dem das Leben seiner Gefährten abhängt, dass er noch nicht einmal Erleichterung darüber spürt, dass der Gardist sein Ziel nicht erreicht hat. Nur der erfolgreiche Angriff von Janus bringt ihn dazu, ein Braue hochzuziehen und sein gegenüber kalt anzulächeln, bevor er erneut zuschlägt.

Funken sprühen, als der Gardist Oswins Schwert mit dem seinen abwehrt und Stahlt kreischend auf Stahl prallt.

Derweil tritt der noch etwas qualmende Schläger die Flucht, während der andere weiterhin Janus attackiert. Der Hexenmeister kann dem Angriff aber ausweichen.

Janus springt wie ein wildes Tier zurück und streckt wieder sein Krallen bewehrte Hand nach dem verbliebenen Schläger aus. Er schließt die Augen, nur um sie Sekunden später wieder aufzureissen und fluchend einen Strahl grüngelblicher Säure auf den Angreifer zu schiessen.

Die Säure äzt sich zischend ihren Weg, erst durch den Lederpanzer, dann durch die Haut des Schlägers bis ins Fleisch. Der Kerl schreit wie am Spieß und fällt dann ohnmächtig zu Boden.


Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 30.07.2009, 08:58:31
Mit wuchtigen Schlägen greift der Gardist Oswin an, doch der Leibwächter kann jeden Hieb mit seiner Waffe parieren.

Als der zweite Schurke Janus Zauber zum Opfer fällt, lässt Oswin die Idee fallen, wieder sein Ranseur zu schnappen, da er dem Schwertkämpfer keine Gelegenheit zu einem Konter geben möchte. "Nimm das!" entfährt es ihm gegen seine Gewohnheit, als er erneut mit beiden Händen den schweren Hammer schwingt.

Im Augenwinkel sieht der junge Bakkalaureus sein Kompagnons bewusstlos auf dem Boden liegen und verbluten. Er zwingt den zerstörerischen Aspekt seiner Persönlichkeit, Meister Mortalis, in den Hintergrund seines Bewusstseins und springt neben Thassilo. Mit kühlem Verstand erinnert er sich zurück an seine Zeit in Korvosa, an die Anatomiestunden in der Universität. Er will seinen Gefährten so legen, dass die Blutung aufhört, doch da war immer dieses Mädchen, wegen dem er eigentlich nie aufgepasst hat und so weiss er nicht so recht was zu tun ist.

Verspottend lacht der Gardist als er sich unter Oswins Hieb hinwegduckt.

Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 30.07.2009, 08:59:48
Doch das Lachen bleibt dem Kerl im Hals stecken als er bei seinem Gegenangriff aus dem Gleichgewicht gerät und kämpfen muss um von seinem wuchtigen Schlag nicht von den Beinen gerissen zu werden.

Mit grimmiger Grimasse geht der Leibwächter zum Gegenangriff über, da seine Sorgen um die Gefährten zunehmen. Mit einem Rückhandschlag versucht er, den Stolperer des frechen gardisten auszunutzen.

Oswin hat Glück, denn sein Gegner stolpert genau in seinen Schlag. Zischend entweicht die Luft aus seiner Lunge, als der Hammer in die Magengrube des Gardisten prallt.

Doch Janus will nicht aufgeben und jegliches Leben aus seine Kompagnons entweichen lassen.

Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 30.07.2009, 09:02:32
Schnell erholt sich der Gardist von dem Schlag. Grimmig zischt er mit zusammengebissenen Zähnen: "Das wirst du büßen, du Hund!" Dann sticht er blitzschnell zu, doch er scheint noch immer etwas benommen zu sein und der Angriff geht fast einen halben Fuß an Oswin vorbei, ohne dass der sich hätte bewegen müssen.

"Janus, hol Hilfe!" nach diesem Zuruf wendet sich oswin wieder dem inzwischen angeschlagenen Gardisten zu. "Gib auf!" knurrt der Leibwächter, während er zu einem weiteren, mächtigen Schwinger ansetzt.

Der Hammer trifft den Gardisten voll am Kopf, wobei dessen Helm in hohem Bogen davonfliegt. Blut und Zähne spritzen durch die Luft als die Wucht des Schlags den Kerl wegschleudert, wo er bewegungslos auf dem Pier liegen bleibt
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 30.07.2009, 23:06:50
"Verdammt!" entfährt es dem Leibwächter als der Gardist zu Boden geht, bevor er aufgeben konnte. Für einen kurzen Moment hat er ein schlechtes Gewissen, da er den Mann lieber der Justiz übergeben hätte. Doch dann eilt er zu seinen beiden Gefährten, die von den Schergen des Gardisten niedergestreckt wurden, und holt rasch seinen Heiltrank aus dem Rucksack, den er sofort Thassilo einflößt - in der Hoffnung, dass dieser die Gabe der magischen Heilung besitzt und damit Lynwerd retten kann[1].
Enttäuscht stellt er fest, dass die Blutung zwar gestoppt wird, der Barde jedoch nach wie vor bewusstlos ist. Ohne zu Zögern kniet er sich neben den Halbling und ordnet die Verbände, mit denen Janus experimentiert hat, erneut zu Kompressen[2].  
Doch auch er vermag den Blutfluss nicht zu stoppen und so ruft er verzweifelt, "Hilfe! Einen Heiler. Rasch."  
 1. 4 Punkte
 2. Heal: 10
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 03.08.2009, 19:51:23
Janus steht wie angewurzelt da. Er scheint zu schockiert sein, um sich bewegen zu können.

All das Blut!
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 03.08.2009, 20:26:33
Der Kapitän der Gischttänzerin scheint sein schlechtes Gewissen und vielleicht die Angst um sein Leben zu treiben und rasch eilt er mit dem Schiffsarzt herbei, der sich um die beiden Verwundeten kümmert. Mit Verbänden und Nadel und Zwirn stillt er ihre Blutungen auf nötigste.

"Die beiden hatten nochmal Glück im Unglück. Einen Augenblick später und es wäre um sie geschehen gewesen. Jetzt bringt sie aber schnell zu einem Priester. Gibt sonst häßliche Narben."

Mitlerweile hat sich ein Meschentraube vor dem blutverschmierten Pier gebildet. Bald würden wahrscheinlich Cromarckys Gendarmen auftauchen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 03.08.2009, 20:44:34
"Habt Dank!" brummt der breitschultrige Mann erleichtert und blickt den Kapitän, der sich ehrlos aus der Auseinandersetzung mit den Halunken herausgehalten hat, fest an. "Machen wir. Und die Lieferung nehmen wir auch mit. So wie unser Dienstherr sie in Auftrag gegeben hat."

Oswin macht sich keine Gedanken um die Menschentraube, da sie sich eindeutig gegen Räuber verteidigt hatten. "Janus, nimmst Du den Weinbrand?" fragt er seinen Schützling höflich und nimmt dann behutsam erst den Barden über die Schulter, dessen Wunden durch den Heiltrank besser versorgt sind. Nachdem er sein Ranseur aufgehoben hat, balanciert er den glücklicherweise nicht besonders schweren Halbling auf seinen Armen. So bepackt wartet er darauf, dass Janus ihre Ladung entgegen nimmt.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 03.08.2009, 21:50:08
Janus nickt seinem Leibwächter nur zu, dann hebt er sichtlich angestrengt ein Faß.
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Beitrag von: Rovagug am 05.08.2009, 08:58:07
Doch als der Bakkalaureus das Fass erblickt, das etwas mehr als halb soch hoch ist wie er selbst, lässt er schnell von dem Unterfangen ab. Schließlich will er sich ja keinen Bruch heben.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 06.08.2009, 18:01:54
Als Oswin bemerkt, dass der Hexenmeister mit dem Faß wohl überfordert ist, dreht er sich erneut zum Kapitän. "Könntet ihr bitte beim Transport helfen, oder ihm einen Handwagen besorgen? Es soll Euer Schaden nicht sein! Unsere Freunde brauchen Hilfe, also beeilt Euch bitte!" Die Sätze sind in freundlichem aber bestimmten Ton vorgetragen und der breitschultrige Mann wirkt etwas ungeduldig. 
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 06.08.2009, 20:55:07
Der Kapitän deutet auf einen Pferdegespann in der Nähe des Landungsstegs. Nehmt doch den Wagen da. Den werden die Kerle bestimmt nicht mehr brauchen", dabei tritt er gegen den leblosen Körper des Gardisten.
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Beitrag von: Oswin am 06.08.2009, 21:33:39
"Komm schon." wendet sich Oswin ungewohnt barsch an den Bakkalaureus. Die Furcht um das Leben seiner Gefährten lässt ihn seine Manieren und seine Leibwächterrolle vergessen und schnell lädt er erst die beiden bewusstlosen Körper und dann die Ladung auf das Gespann. "Ich lasse es dem Besitzer zurückbringen."  wendet er sich mit kräftiger Stimme an den Kapitän, damit die Umstehenden es mit bekommen, und bedeutet Janus, aufzusteigen. Anschließend lenkt Oswin den Wagen in Richtung ihres vorübergehenden Zuhauses.

"Was ist bloß mit dieser Stadt los?" fragend blickt der Leibwächter den aufstrebenden Gelehrten an.   
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 07.08.2009, 09:23:24
Etwas enttäuscht, dass er einfach zu schwach war das Fass zu heben, tritt in die Augen des Bakkalaureus wieder der purpurfarbene Schimmer. Während sich Oswin bereits wieder in Richtung Kasino wendet, kriecht der junge Mann mit den bestialischen Zügen, wie ein Raubtier über die Gefallenen hinweg und fleddert sie.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 14.08.2009, 18:36:04
Schnell lädt Janus seine Beute zu Oswin auf den Wagen und schafft es dann gerade noch selbst aufzuspringen, als sein Leibweichter die Peitsche knallen lässt woraufhin die Pferde loslaufen.

Als Oswin mit Lynwerd und Thassilo auf den Schultern die Tür zum Kasino auftritt, schauen ihn die Angestellten, die gerade alles für den heutigen Abend vorbereiten, erschrocken an. Schnell überquert der Krieger den roten Teppich der Spielhalle, als auch schon Saul Vancaskerkin, angelockt durch das Knallen der Tür, die Treppe runtergelaufen kommt. Schnell erkennt der alte Mann den Ernst der Lage und winkt Oswin zu.
"Schnell bring sie hoch, ich hole Heiltränke."

Wenige Minuten später
Wohlige Wärme ist das erste, was Thassilo spürt. Sie breitet sich in seinem Körper aus und verdrängt die Kälte und die Schmerzen, was das letzte war an das er sich erinnern kann. Als er die Augen öffnet schaut er in die wunderschönen, smaragdgrünen Augen Samaritha Beldusks. Als die Elfe sieht, dass es dem Skalden besser geht, umspielt ein bezauberndes Lächeln ihre Lippen. Thassilo richtet sich auf und sieht seine Gefährten sowie Saul in ihrem Zimmer versammelt. Auch Lynwerd ist wieder auf den Beinen.
Dann stellt Saul eine Frage: "Jetzt erzählt mal was überhaupt passiert ist."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 16.08.2009, 11:57:10
Zögerlich erzählt Janus was sich zugetragen hat. Es ist offensichtlich, dass er einen Teil der Schuld für die schrecklichen Ereignisse Saul gibt. Von den Fundstücken oder eher noch der Beute erwähnt er nichts.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 16.08.2009, 14:55:07
"Ohh... ich muss träumen... ist so der Tod? ..." entfährt es dem Skalden flüsternd, als er in Samarithas tiefgrüne Augen sieht. Voller Zuneigung ist sein Blick, bis sich dieser klärt und er die anderen Leute im Raum wahrnimmt. Den kurzen Moment in seinem Herzen behaltend, richtet er sich qualvoll auf und ist sehr froh, dass der ansonsten recht schweigsame Janus das Geschehene kurz und bündig zusammenfasst.
Nickend quittieret er das Gesagte und fügt hinzu: "Ihr müsst wissen Saul, dass wir es mitnichten auf diese grausame Auseinandersetzung anleget hatten. Ich schätze, dass dieser 'Wachmann' von jemandem geschickt wurde. Also stellt sich die Frage, wer noch von dieser Ladung wusste. Ihr habt ja bereits eine entsprechende Vermutung geäussert, weswegen wir uns beeilten."
Fragend, mit seinem typisch inquisitorischen Blick, mustert er Saul.
Erneut schleicht sich bei mir das Gefühl des Misstrauens ein. Dieser Typ verheimlicht doch etwas. Und wir müssen sein Schutzschild sein, um seine Machenschaften zu decken...
Doch seine Gedanken werden von seiner professionellen Miene gut genug überspielt, als dass sie zu auffällig wären. Denn ein Seitenblick zu dem Rest der Gruppe, um sich deren Gesundheit zu vergewissern, lenkt von seinen Befürchtungen ab.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 16.08.2009, 21:42:22
Saul blickt ernst drein. "Hatte ich es mir doch gedacht. Ich hab selbst lange genug in dieser Welt gelebt, um zu wissen wie schnell sich solche Neuigkeiten verbreiten. So schnell kann man gar nicht schauen wie sich so was rumspricht. Cayden Cailean sei Dank, dass ihr noch rechtzeitig gekommen seid. Und dafür, dass er den Kampf überlebt habt. Wir müssen nun noch mehr aufpassen. Es könnte sein, dass wir die Aufmerksamkeit der Bosse auf uns gezogen haben." Eindringlich schaut Saul seine Kompagnons an. "Aber jetzt sollten wir uns auf den bevorstehenden Abend vorbereiten.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 16.08.2009, 22:56:21
Quicklebendig und Quietschfidel hat Thassilo an diesem Abend einen rundum guten Lauf. Alles scheint dem Einäugigen extrem gut von der Hand zu gehen. Samaritha scheint ihn in einer ungewohnten Weise inspiriert zu haben.
Sowohl das Einladen neuer Gäste, als auch die abendliche Unterhaltung funktionieren reibungslos und seine Aufmerksamkeit ist trotz der einnehmenden Schönheit der Magierin immer dort, wo sie gerade gebraucht wird.
Rundum zufrieden beginnt er gen späteren Abend eine Weise aus dem fernen Norden vorzutragen, an der er die letzten Tage gearbeitet hat.

Die Nahtoderfahrung hat alle Lebensgeister des Ulfen geweckt, wie es scheint.

An seine Kompagnons und Saul gewandt fragt er nach einen Pharasma-Tempel in der Stadt. Oder ob es zumindest einen Schrein gibt, an dem er seine persönlichen Tageseinnahmen spenden kann.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 16.08.2009, 23:07:27
Oswin

Brummend und schweigsam steht Oswin auf seinen martialischen Ranseur gestützt neben dem Eingang des Kasinos und beäugt das bunte Treiben drinnen wie draußen. Sorgt er doch nur schon durch sein selbstbewusstes Auftreten für Ruhe und Ordnung, so sind seine Gedanken doch immer wieder bei seinem Schützling. Was war los mit ihm? Hatte er sich doch anfänglich zum Besseren gewendet, nach seinem ominösen Besuch im Schrein. Anfänglich...
Sorgenvoll blickt er dem jungen Bakkalaureaus bei dessen Arbeit hinterher.

Die einkehrenden Gäste werden freundlich, aber bestimmt kontrolliert. Dieser Job ist nichts, wo man sich Freunde machen sollte. Denn Sicherheit und Recht gehen vor. Immer!
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 17.08.2009, 21:05:50
An diesem Abend ist das Kasino gut besucht und alles läuft zur Zufriedenheit der Kasinobetreiber. Die Ladung Branntwein trägt nicht unwesentlich zu diesem Erfolg bei.



29. Lamashan 4708

Die letzten vier Tage waren den den Glücksrittern immer wieder Geschichten zu Ohren gekommen, die darüber berichteten wie massenweise tote Vögel an Rätselhafens Docks angespült wurden. Mittlerweile dringt der Gestank der Verwesung schon bis zum Goldenen Goblin. Gerade sitzt Thassilo allein in dem gemeinschaftlichen Zimmer auf seinem Bett und zupft gedankenverloren an den Saiten seiner Laute, als es kurz an der Tür klopft. Dann tritt die liebreizende Samaritha ins Zimmer. Sie setzt sich zu Thassilo aufs Bett und lauscht einen Moment dem Spiel des Barden. Dann blickt sie ihn etwas traurig an. "Thassilo, ich werde das Kasino verlassen. Ich habe endlich einen Lehrmeister bei den Glyphenmagiern gefunden. Eigentlich sollte ich mich freuen, aber auch Traurigkeit erfüllt mich. Meine Ausbildung wird mich ganz beanspruchen und ich glaube nicht, dass wir uns so bald wieder sehen werden." Abwartend beobachten ihre grünen Augen die Reaktion des Ulfen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 17.08.2009, 23:31:45
Strahlend macht der Barde der aussergewöhnlichen Frau ein wenig Platz auf seiner bescheidenen Bettstatt. Als sich ihr Blick ins Traurige wandelt, stimmt er eine alte und traurige Weise[1] an und begleitet ihre Worte.
"Der Morgen wird uns weit führen und die Angst von Heute werden wir besiegen durch die Magie unserer Lieder."
Ich werde immer an Dich denken, Samaritha!
Nachdem er seine Komposition beendet, legt er liebevoll eine Hand an ihr Kinn schaut ihr tief in die grünen Augen.
"Wir werden uns wiedersehen, Samaritha. In meinen Gedanken und in meinen Träumen wird Deine Muse leben. Ich brauche nur kurz die Augen zu schließen... tu mir gleich und Du wirst sie sehen, die Geschichten und die Abenteuer...
Und jetzt gehe Deinen Weg. Nimm diesen kleinen Silberring und bewahre ihn bis zu dem Tag, an dem wir uns wiedersehen werden."
Mit einem melancholischen und etwas scheuen Lächeln hängt er ihr den Silberring seiner Mutter an dem Lederband um den Hals.
 1. bards song (http://www.youtube.com/watch?v=u_tORtmKIjE&feature=related)
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 19.08.2009, 21:11:58
Mit wässrigen Augen nimmt die Elfin den Ring entgegen und fädelt ihn in ihre silberne Halskette. "Ich danke dir, Thassilo. Ich werde deine Worte in meinem Herzen tragen. Und nun leb wohl, auf das wir uns bald wieder sehen." Dann drückt Samaritha dem Skalden einen sanften Kuss auf die Wange und verlässt dann das Zimmer, nicht ohne noch einen letzten Blick zurückzuwerfen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 19.08.2009, 22:04:05
Thassilo wirft der Halbelfe einen sehnsüchtigen Blick hinterher und verändert diesen schnell in ein melancholisches Lächeln, als sie sich noch einmal umdreht. Kaum hat sie den Raum verlassen, setzt er sich auf seine Bettkante und spielt eine traurige Weise[1] nur für sich und seinen Kummer. Er musste einen Weg finden. Schnell.
Doch halten ihn sein Ehrgefühl und sein Pflichtbewusstsein noch einen langen Augenblick im Zimmer und er kann seine Gedanken ordnen. Morgen. Morgen wäre ein guter Tag sich die nötigen Informationen zu verschaffen. Vielleicht sogar einen guten Eindruck zu machen. Morgen.
Mit seiner Laute auf dem Schoß schläft er dann ein, in einen dämmerigen Schlaf voller Glyphen und Runen, rothaarigen Frauen und Geschichten voller Magie...
 1. Musik-Link (http://www.youtube.com/watch?v=M_aBZ0Nmpbk&NR=1)
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 23.08.2009, 10:31:17
Plötzlich wird Thassilo von einem markerschütternden, metallischen Quietschen aus einem traumlosen Halbschlaf gerissen. Mit schnell pochendem Herz richtet sich der Skalde auf. Dann dringen die aufgeregten Rufe einer Menschenmenge von draußen an sein Ohr. Irgendetwas scheint vorgefallen zu sein.
Auch Oswin, Janus und Lynwerd bekommen den Aufruhr auf der Straße mit.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 23.08.2009, 15:59:59
"Los, raus!" bellt Oswin im Halbschlaf, vergessend, wo er ist und wer um ihn herum in den Betten liegt.
 Rasch greift er nach seinem Ranseur und einigen Klamotten, um nicht halbnackt nach draußen zu stürzen, und kleidet sich im hinuntergehen rasch an, um dann vor die Tür zu treten und zu sehen, was wohl der Aufruhr bedeuten soll.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 23.08.2009, 21:49:43
Ohne zu zögern läuft Thassilo zu einem Fenster mit Blick zur Straße und er schaut sich erstmal um, was dort vor sich geht. Seine Laute derweil auf den Rücken geschnallt und die Armbrust in Reichweite... hatte er doch solch schöne Träume... und jetzt wieder diese Paranoia, laute Geräusche, schreiende Menschen...
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 25.08.2009, 12:49:16
Thassilo reißt das Fenster auf um zu sehen, was draußen vor sich geht. Vor dem Kasino und vor den anderen Häusern hat sich eine große Menschenmenge gebildet, die zu dem dunklen Schatten am Himmel blickt. Alle Wetterfahnen der Stadt, so scheint es, zeigen auf diesen dunklen Fleck. Doch ist das äußerst seltsam, kommt doch der Wind vom Meer.
Dann sieht der Barde wie Oswin mit halb offenem Hemd und seinem Ranseur in der Hand aus dem Kasino stürmt und beinahe einen Zwerg umrennt. Plötzlich ertönt über ihm ein Poltern und der Skalde schafft es gerade noch den Kopf einzuziehen, da saust auch schon die Wetterfahne des Kasino vor ihm vorbei, dort wo er sich gerade noch aus dem Fenster gelehnt hatte.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 25.08.2009, 16:42:31
Als die Wetterfahne vor ihm niederkracht, bleibt Thorbar ungerührt stehen. Erst ein paar lange Momente später bricht es aus ihm heraus.

"Verdammte Scheiße, da ist man keine Stunde in dieser verdammten Stadt und schon wird man halb erschlagen! Kotzen könnte ich!"

Der buschige Bart des Zwergen bebt vor Zorn, als er dem metallenen, verformten Gebilde, das einmal eine Wetterfahne war, einen kräftigen Tritt mit seinen eisenbeschlagenen Sohlen versetzt.

Erst dann scheint Thorbar den Menschen vor ihm wahrzunehmen, der eine arg merkwürdige Erscheinung macht. Mit halb offenem Hemd und einem Ranseur in der Hand hätte er ihn fast umgerannt. Thorbar mustert ihn von oben bis unten.

"Und was soll das hier werden?", spricht er ihn schließlich an, "Willst du mich aufspießen oder was?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 25.08.2009, 18:20:05
Aus der Menschenmenge beobachtet Teshk was sich vor dem Kasino abspielt. Der Mann mit dem Ranseur, der gerade fast einen Zwerg umgerannt hätte, musste wohl einer von Saul Vancaskerkins Schlägern sein. Der Mann macht auf den Halbork den Eindruck eins guten Kämpfers. Unauffällig wartet Teshk, wie sich die Situation entwickelt und überlegt, wie er seinen Auftrag am besten erledigen könnte.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Teshk am 25.08.2009, 21:41:13
Unauffällig lehnt sich der Hüne an die Wand eines der Häuser und schaut dem leicht panischen Treiben der vorübereilenden Leute. Alle anderen scheinen wohl um einiges beunruhigter zu sein, als er.

"Am besten ich warte noch die Dunkelheit ab und gehe dann erst ins Kasino. So werde ich wohl weit weniger auffallen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 25.08.2009, 22:30:00
Oswin ignoriert den Aufschrei des Zwergen und starrt für einen Moment gebannt an den Himmel. Dann beugt er sich hinunter und hebt die Überreste der Wetterfahne auf.   

"Nein. Entschuldigt." antwortet er etwas ruppig. "Ich wollte sehen, was hier jetzt schon wieder durcheinander ist."
Wieder blickt er das Blech und dann den Himmel an. Schließlich bemerkt er Thassilo und winkt ihm, herunter zu kommen. Vielleicht weiß der Geschichtenerzähler,was das bedeutet. Nebenbei knöpft er sein Hemd zu und zupft seine Kleidung zurecht.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 26.08.2009, 06:24:13
"'Was jetzt schon wieder durcheinander ist'? Das kann ich dir direkt sagen. Da." Mit diesen Worten zeigt Thorbar auf den Schatten am Himmel, der anscheinend - wie auch immer - die Wetterfahne vom Dach des Kasinos hat stürzen lassen.

"Das ist der Goldene Goblin, ja? Larur Feldin arbeitet hier. Ich muss mit ihm sprechen. Dringend."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 26.08.2009, 07:25:19
Der Leibwächter nimmt unterdessen das Zeichen Abadars wahr, das den Zwerg als Priester  ausweist und verbeugt sich leicht. "Ja, das ist der Goldene Goblin. Ich fürchte jedoch, dass Ihr Larur dort nicht antreffen werdet. Aber kommt erst Mal rein."
Mit den letzten Worten weist Oswin dem mürrischen Gottesmann den Weg hinein.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 27.08.2009, 17:55:01
"Moment! Larur ist nicht hier? Wo ist er dann?", fragt Thorbar den Bewaffneten grimmig. Er war nicht den ganzen Weg aus Janderhoff hergekommen, um nun kurz vor dem Ziel hingehalten zu werden...
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 27.08.2009, 19:19:28
Der breitschultrige Mann ignoriert die grimmige Miene des Klerikers scheinbar, gibt diesem aufgrund seines Staus jedoch sofort ein Antwort. "Das wüssten wir auch gerne! Er ist verschwunden und wir sind in Sorge. Doch kommt bitte herein, Diener des großen Abadar, damit wir in Ruhe sprechen können."

Erneut zeigt Oswin dem Zwergen die Tür und geht dieses mal voran, in der Hoffnung, dass Thassilo und die anderen  schon unten sind.   
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 28.08.2009, 12:42:27
Nachdem er erschrocken den Kopf in das Gemeinschaftszimmer gezogen hat, macht sich Thassilo auch schon auf, die Treppen runter und vor die Haustür. Unterwegs informiert er schnell die anderen Bediensteten und Kompagnons, was gerade passiert ist. Und direkt in der Haustür stößt er auch schon fast mit Oswin und dem Zwergen zusammen.

Dort angekommen stellt er sich, die Armbrust in der Hand und Laute auf dem Rücken, neben Oswin.
"Ach verflucht seien die dunklen Götter, was zur Hölle ist denn hier los? Wird das ein Kataklysmus, wie ihn zuletzt der Sternenfall verursachte?"
Verunsichert und verängstigt schaut sich der Skalde um, bis er den Zwergen erblickt.
"Oh verzeiht meine Gossensprache, werter Abadar-Priester. Dass mich unsere Wetterfahne soeben fast aufspießte hat mich meine Manieren vergessen lassen."
Mit einem schelmischen Zwinkern verbeugt sich Thassilo leicht vor dem Priester.
"Mein Name ist Thassilo, ich bin einer der Kompagnons, welche diesen Laden führen."
Mit einem fragenden Gesichtsausdruck schaut er erst den Zwergen und dann Oswin abwechselnd an.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 28.08.2009, 21:23:44
Für sein Alter recht agil kommt Saul die Treppe hinunter gelaufen, seinen Gehstock in der Hand. Er kommt auf Oswin zu und fragt den ihn aufgeregt: "Was ist hier los, Oswin? Was hat dieser Lärm zu bedeuten? Was machen die ganzen Menschen auf der Straße?"

Hinter dem Kasinobesitzer kommt Lynwerd lässig die Treppe hinunter spaziert. Er geht an Saul, Oswin, Thassilo und dem Abadarpriester vorbei, steckt seinen Kopf aus der Eingangstür, zuckt dann mit den Schulter und geht wieder ins Kasino und hinauf in den ersten Stock.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 28.08.2009, 23:30:53
"Mein Name ist Oswin" stellt sich der halb bekleidete Kämpfer knapp vor, als auch schon Saul die Treppe herunterkommt. "Die Dunkelheit regt sich wieder. Und dieser ehrwürdige  Priester von Abadar sucht nach  Larur. Kannst Du ihm etwas berichten, Thassilo? Ich bin gleich wieder da." Ohne die Antwort abzuwarten verschwindet der Mann nach oben und erscheint kurz darauf  gerüstet und mit seinem Rucksack bei den anderen.   
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 29.08.2009, 01:21:32
Der Skalde setzt eine traurige Miene auf und fängt an, dem Zwergenpriester zu berichten.
"Larur wird seit vielen Tagen vermisst. Weder hier, noch in seiner Wohnung ist er auffindbar. Nichts deutet auf ein Verbrechen hin, aber es wäre sehr ungewöhnlich, wenn er sich einfach aus dem Staub machte. Leider haben wir aber gar keine Anhaltspunkte, wo wir weiter suchen können. Vielleicht könnt ihr ja als Priester des Gottes der Gesetze etwas Licht ins Dunkel bringen?"
Ein kleiner, ehrlicher Hoffnungsschimmer schwingt in dem Gesagten des hageren Ulfen mit.
"Denn mein Instinkt sagt mir, dass mit dieser Situation etwas nicht stimmt. Ganz gewalting nicht stimmt."
Niedergeschlagen schaut Thassilo zu Boden und dann dem Zwergen in die Augen, einen düsteren Schatten um sein eines Auge.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 31.08.2009, 18:04:33
Als Saul mitbekommt, dass keine Gefahr droht, meint er zu den Angestellten des Kasino, die natürlich auch herbeigeeilt waren: "Ihr habts gehört, alles in Ordnung. Los, bereitet alles für heute Abend vor, die ersten Spieler werden schon bald kommen."
Dann wendet er sich dem Zwerg zu. "Ja ja, ein Jammer das mit Larur. Ich mache mir keine Hoffnungen mehr, ihn lebend wieder zu sehen. Nicht in dieser Stadt. Aber was wolltet ihr überhaupt von ihm, wenn ich fragen darf?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Teshk am 01.09.2009, 14:34:28
Aufmerksam studiert der Halbork die Ereignisse, soweit er sie durch den Türstock erahnen kann. Leider kann er sich keinen Reim auf die Gesprächsfetzen machen und beschließt seinen Plan zu verwerfen.
Er nimmt das Kopftuch ab und entblößt seinen riesigen, kahl rasierten Schädel. Anschließend  setzt er ein schelmisches Grinsen auf und betritt das Kasino. Auffällig laut klimpert er mit seinem Goldbeutel und meint:

"Meine Verehrung! Hat dieser wunderbare Ort den schon geöffnet?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 02.09.2009, 08:53:43
Saul winkt nur ab. "Nein, leider haben wir noch nicht geöffnet. Kommt in zwei Stunden wieder, dann stehen euch die Spieltische des Goldenen Goblins zu vollen Verfügung" Galant und höflich, wie es Sauls Art ist, geleitet er den Halbork zu Tür. Dann wendet er sich wieder dem Abadarpriester zu, von dem er noch auf eine Antwort wartet.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Teshk am 02.09.2009, 11:41:24
Sichtlich überrascht ob dessen Antwort, trottet der Hüne in Richtung Tür und entschwindet auf die Straße. Er dreht eine Runde um den Block, um dann wieder gegenüber des Kasinos Stellung zu beziehen.
Geduldig wartet er im Schatten eines Hauses und beobachtet aufmerksam den Eingang.

"Ich werde schon noch früh genug hinein kommen..."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 04.09.2009, 11:26:09
Nach etwas längerem Schweigen sieht sich nun auch Thorbar dazu genötigt, sich vorzustellen.

"Mein Name ist Thorbar Donnerhammer", dröhnt seine tiefe Stimme würdevoll durch den Goldenen Goblin. "Ich bin Kanonikus des Abadar, aus dem ehrwürdigen Tempel des Abadar in Janderhoff. Ich bin weit gereist aus der großen Himmelszitadelle, um hier an diesem Ort  Larur Feldin zu treffen, meinen einzigen Kontakt in dieser verruchten Stadt. Und ihr sagt mir nun, dass er verschwunden ist!"

In der Stimme des Zwergen ist eine seltsame Mischung aus Verbitterung und Ärger zu hören - doch worüber sich der Priester genau ärgert, ist nicht ersichtlich.

Kurz ringt Thorbar damit, seinen genauen Auftrag zu nennen, doch entschließt er sich vorerst dagegen und lässt seine Worte erstmal wirken.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 04.09.2009, 12:36:22
"Es tut mir wirklich leid Herr Donnerhammer, aber das ist nunmal der traurige Stand der Dinge", meint Saul zu dem Kleriker, "aber wenn ich etwas für sie tun kann, so lassen sie es mich wissen."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 05.09.2009, 12:18:18
In diesem Moment poltert Oswin, angetan mit Rüstung und ordentlicher Kleidung die Treppe herunter und stößt wieder zu den anderen. "Vielleicht habt Ihr ja eine Vermutung, verehrter Priester. Wir würden ihn gerne finden."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 05.09.2009, 15:19:40
"Nun, wenn ich nichts mehr für sie tun kann, dann entschuldige ich mich nun. Ich muss mich wieder meinen Geschäften widmen." Kurz und kapp deutet Saul eine Verbeugung vor dem Abadarpriester an und begibt sich dann zur Treppe. Auf halber Höhe deutet er mit seiner Prothese, die die Form einen übergroßen Schlüssels hat auf einige der Angestellten. "Und ihr sorgt dafür, dass in einer Stunde alles fertig ist. Und schickt mir Bojask rauf. Ich muss mit ihm über das Octahedron reden." Dann geht er nach oben.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 05.09.2009, 16:46:03
Thorbars Laune bessert sich kaum, als ihm endgültig klar wird, dass ihn hier niemand zu Larur würde führen können.

Innerlich ringt der Priester mit sich, ob er erst seinem eigentlichen Auftrag nachgehen sollte oder erst Larur suchen - immerhin war Larur Feldin ebenso wie Thorbar selbst ein Abadar-gläubiger Zwerg, und so konnte, durfte Thorbar ihn nicht einfach seinem unbekannten Schicksal überlassen. Aber der Auftrag der Erforschung des Schattens kam von seinen Oberen, und deren Befehle konnte er auch nicht leichtfertig ignorieren. Aber vielleicht ließe sich ja beides kombinieren...

"Verdammte Rattenscheiße das alles hier," grummelt er dann laut. "Ein ganzer Monat auf diesem verfluchten Kahn und jetzt in einer Sackgasse gelandet. Ich bezweifle, dass sich einer von euch mit dem Schatten am Himmel da auskennt?", wendet er sich dann an den breitschultrigen Mann und den Einäugigen. "Ich wurde vom Erzbankier Gamric hierher geschickt, um diesen zu erforschen. Larur sollte mein erster Kontakt hier sein...."

Den letzten Satz lässt er unvollendet im Raum hängen, auf eine Reaktion wartend.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 06.09.2009, 10:04:27
Eine Idee schiesst durch die Gedanken von Thassilo, als er die Worte des Zwergen vernimmt.
"Nun gut. Wie wäre es," sagt er zum Zwergen, jedoch an alle gerichtet "wenn wir unsere Mühen und Interessen verbinden. Wir suchen gemeinsam nach Larur, den wir übrigens aufrichtig vermissen, und zusätzlich kümmern wir uns mal gemeinsam um dieses dunkle Omen. Denn mich erinnert es an ein unheilbringendes Schwert, wie es in den alten Sagen und Geschichten vorkommt. Es gibt da diese Geschichte vom Schwerte Damokhâns... aber das ist... naja lassen wir das für heute.
Könnt ihr, Kanonikus Thorbar, mittle Eurer göttlichen Wunder Spuren finden oder Dinge in Erfahrung bringen? Das Zimmer von Larur würde Euch für derlei Dinge sicherlich geöffnet werden.
Und ich könnte uns derweil einen hervorragenden Kontakt bei den Glyphenmagiern verschaffen."
Beim letzten Satz überschlägt sich die angenehme und baritone Stimme des Ulfen fast, so aufgeregt scheint er zu sein. Hoffnungsvoll schaut er seine Mitstreiter an.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 06.09.2009, 17:56:00
Der 'Leibwächter' ist froh, dass Thassilo positiv auf den Vorschlag des Klerikers reagiert. Schließlich interessiert ihn der Schatten und dessen Hintergrund ebenfalls, auch wenn er das momentan nicht so offen eingestehen kann. Mit einem Seitenblick registriert er Janus Nicken und schließt sich diesem verbal an: "Genau. Larur und dieses Himmelsding."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 07.09.2009, 13:00:02
Thorbar sieht keine andere Möglichkeit, hier in diesem Sumpf weiterzukommen bei seinem Auftrag, und so zuckt er nur mit den Schultern. Der Ärger, der den Zwergen noch kurz zuvor erfüllt hat, verraucht langsam aber sicher.

"Ja, warum auch nicht? Arbeiten wir zusammen, da hat jeder was von. Aber was die 'göttlichen Wunder' angeht, von denen du da sprichst" - Thorbar fixiert Thassilo - "da solltest du dich lieber an einen Erkenntnismagier wenden, das ist deren Geschäft..."
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 07.09.2009, 20:08:46
Thassilo ist froh, dass er mit seinen Vorschlägen zumindest ansatzweise auf offene Ohren trifft. Daher nickt er erst Oswin und dann auch Thorbar zu. Dem Leibwächter schenkt er dabei einen aufmerksamen Blick, denn ihm entgeht nicht, dass dieser aus irgendeinem unbekannten Grund kein Problem mit diesem magischen Phänomen zu haben scheint. Ungewöhnlich, wie Thassilo befindet. Aber wer von den Kompagnons ist schon gewöhnlich. Dabei ertappt er sich, dass er den gutmütigen Krieger völlig unbegründet unterschätzt hat. Ich werde ihn besser würdigen und ernst nehmen. In ihm steckt für einen gewöhnlichen Wächter viel Potential.

Den Zwergen schaut er tiefgründig aus seinem einen Auge an.
"Danke für Euren Ratschlag Kanonikus. Ich hatte die stille Hoffnung, nicht mehr Leute als nötig in diese Sache hineinzuziehen und damit also auch auf Eure Art der Magie gehofft. Aber so werde ich meine Kontakte ein wenig spielen lassen müssen. Außerdem wird es jetzt endlich Zeit, dass wir unseren vermissten Kompagnon finden. Wann, wo und wie auch immer...!"
Es ist klar, dass seine Worte ernst gemeint sind und einen auffordernden, wie auch motivierenden Tonfall bergen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 07.09.2009, 21:05:32
Um die Abenteurer herum nehmen die Angestellten wieder ihre Arbeit auf. Einige der Barmädchen säubern die mit grünem Filz beschlagenen  Kartenspieltische und zwei breitschultrige Sicherheitsleute, von Oswin persönlich ausgesucht, laufen mit seltsamen Geräten über den roten Teppich des Kasinos um ihn zu reinigen. Hinter dem Tresen der Bar Des Goblins Krug räumen die Schankmaiden die Gläser, die gerade aus der Spülküche kommen, in die verspiegelten Regale. Wie jeden Tag erfüllt das geschäftige Treiben vor dem Öffnen den Goldenen Goblin mit knisternder Spannung.
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 08.09.2009, 16:39:55
Thorbar betrachtet das Treiben mit unverhohlener Abscheu. Abadar lehrt, dass Reichtum ehrlich erworben werden sollte und nicht indem man dem unwissenden Volk falsche Versprechungen von Gewinnen macht und ihnen so das Geld aus der Tasche zieht. Aber hier in dieser Stadt war wohl nichts anderes zu erwarten.

Nach einer Weile wendet er sich dann an den Einäugigen, der zwar etwas hochgestochen daherquasselt aber doch von den neuen 'Kollegen' derjenige zu sein scheint, der sich hier am besten auskennt.

"Weißt du, wo ich hier eine vernünftige, möglichst wenig ranzige Unterkunft finde? Einen Abadar-Tempel, wo ich sonst unterkommen würde, hat dieses Kaff ja nicht zu bieten, also muss ich die Zeit bis morgen anderweitig verbringen. Ihr seid hier ja wohl noch beschäftigt, also werden wir die Suche nach Larur kaum heute beginnen, stimmt's?"
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 09.09.2009, 20:33:41
Interessiert schaut Thassilo den Zwergen an.
Hmm, scheint ihm offensichtlich nicht zu gefallen, das Kasino.
Doch anstelle auf dieses Thema einzugehen, denkt er über seine paar Tage in der Stadt nach und versucht sich an ein angemessenes Etablissement zu erinnern.
"Das tut mir leid, Kanonikus. Auch ich bin noch recht neu hier in der Stadt und kenne daher kaum ein Gasthaus. Aber ich werde mich mal bei unseren Angestellten für Euch umhören."
Mit diesen Worten macht sich der Skalde auch schon daran, eine Angestellte zu den örtlichen Gasthäusern auszufragen.
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Beitrag von: Oswin am 09.09.2009, 20:43:11
Oswin ist es nur Recht, dass der wortgewandte Thassilo die Unterhaltung bestreitet und lässt seinen Blick durch das Kasino schweifen. Als er den Kleriker wieder anblickt, verneigt er sich kurz, "Werter Kanonikus des gerechten Abadar. Wenn Ihr in der Stadt oder dem Gasthaus Ärger bekommt, sagt es mir."
Dann steht der breitschultrige Mann auf und begibt sich an seinen Platz an der Tür.
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 10.09.2009, 16:50:40
Thorbar nickt, als der Einäugige sich bei seinen Leuten nach einer guten Unterkunft erkundigt.

"Die sind ja vielleicht alle so ein bischen komisch, aber bemüht sind sie ja..."

Als dann Oswin seinen Vorschlag unterbreitet, erntet er Gelächter von dem Zwergen. Sein dumpfes, rasselndes Lachen dröhnt durch den Goldenen Goblin.

"Netter Vorschlag, Junge, aber glaubst du wirklich, ich könnte mich nicht um mich selbst kümmern? Wer sich mit mir anlegen will, der soll nur kommen!"

Beiläufig tätschelt dabei seine panzerbewehrte Hand über den Kriegshammer an seinem Gürtel.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 11.09.2009, 08:43:45
Es würde dem Leibwächter niemals einfallen, an der Kompetenz eines Abadarklerikers zu zweifeln und so nickt er nur  auf Thorbars Lachen hin.
"Werter Kanonikus, wegen des Gasthauses. Nehmt doch eines Gästezimmer hier. Es wäre gut, einen Vertreter Abadars hier zu haben. Wenn Euch das gar nicht zusagt, empfehlen die Angestellten hier das Haus Flussläufer im Militärdistrikt. Es liegt auf der Insel Teufelsgabel mitten im Velashu."
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 12.09.2009, 16:52:30
Nachdenklich streicht sich Thorbar über den Bart. Zwar behagt es ihm überhaupt nicht, in diesem Kasino sein Lager aufzuschlagen, aber besaß dieses Haus doch den unbestreitbaren Vorteil, dass er direkt bei seinen neuen Partnern war.

"Und was würd' mich der Spaß hier kosten? Wenn ich ein Zimmer hier im Kasino nehm'?"
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Beitrag von: Oswin am 14.09.2009, 16:14:37
"Zwei Goldmünzen pro Nacht, werter Kanonikus." antwortet der große Mann knapp, bevor er sich wieder an seinen Stammplatz an der Tür begibt und seine Augen durch das noch relativ leere Kasino schweifen lässt
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 15.09.2009, 09:22:23
"Zwei Goldmünzen!", denkt der Zwerg ärgerlich. "Ich sollte hier umsonst wohnen dürfen, dafür, dass ich ihnen bei der Suche nach Larur helfe. Raffgier überall."

Dennoch nickt der Kleriker, um das Angebot anzunehmen. In anderen Herbergen würde er wohl kaum günstiger wegkommen.
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Beitrag von: Rovagug am 15.09.2009, 18:15:06
Thassilo führt den Abadarpriester in eines der Gästezimmer, während Oswin mit seinen Sicherheitsleuten, wie jeden Abend, noch mal das Prozedere durchgeht. Lynwerd und Janus dagegen liegen faul in ihren Betten und warten auf die Öffnung des Kasinos.

Zwei Stunden später ist das Kasino schon gut gefüllt und die Tische recht gut besetzt.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 15.09.2009, 22:15:37
"Nun werter Kanonikus, was genau führt euch denn zu Larur? Vielleicht kann ich aushelfen. Wie gesagt, wir können gern nocheinmal gemeinsam in seine Gemächer gehen. Das Angebot steht meinerseits. Andererseits möchte ich euch auch gern alles erzählen, was ich weiß. Denn mir liegt viel an diesem alten, grätzigen und dennoch liebenswerten Zwerg."
Etwas hilflos und sichtlich bekümmert spricht Thassilo zu dem Priester. Scheinbar sieht er diesen als weisen Ratgeber in dieser Situation und braucht etwas Zuspruch.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 16.09.2009, 17:35:55
Schweigend folgt Thorbar dem Einäugigen zu seinem Zimmer. Nur der schwere Schritt und das Klirren und Schaben der schweren Rüstung des Zwergen ist zu hören. In Thorbars Heimstatt für die nächsten Tage angekommen, begutachtet der Abadar-Priester erst einmal das Zimmer. Zufrieden nickt er und stößt dabei einen grunzenden Laut aus. Besser als erwartet. Das Federbett sah sehr weich und bequem aus und auf dem kleinen Tisch in der Ecke würde er den provisorischen Abadar-Altar errichten, um auch hier in dieser gottlosen Stadt seinem Gott die nötigen Ehren erweisen zu können.

Schließlich wendet sich Thorbar wieder Thassilo zu. "Was mich zu Larur führt?" Der Zwerg schnaubt, während er sich seines schweren Reisegepäcks entledigt. "Ganz einfach: Meine Oberen. Ich soll hier diesen verdammten Schatten am Himmel untersuchen, weil die Pfeffersäcke im Konsortium um ihre Einnahmen aus den Gasschmieden fürchten. Larur stammt auch aus Janderhoff und war dem dortigen Tempel verbunden, daher war er unser einziger Kontakt in diesem gottverdammten Kaff."

In dem Priester steigt wieder etwas Zorn hoch über die vertane Zeit, doch kann er sie noch niederkämpfen. Stattdessen blickt er Thassilo musternd an.

"Was dein Angebot angeht: Erzähl mir am besten alles, was du von Larur weißt. Kann ja alles wichtig sein. Und je schneller er gefunden wird, desto eher kann ich mich meinem eigentlichen Auftrag widmen. Oh, und bevor ichs vergesse: Gibt's hier irgendwo ein ordentliches Bier? Keins das nach wässriger Rattenpisse schmeckt? Und was zu essen auch, ich hab' einen Bärenhunger!"

Wie zur Bekräftigung von Thorbars Worten beginnt sein Magen in diesem Moment mächtig zu knurren.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 16.09.2009, 21:52:47
"Gutes Bier und ein zünftiges Essen solltet Ihr bei uns bekommen. Wir sind da auf einige anspruchsvolle Wünsche vorbereitet.
Was Larur angeht..."
Thassilo erzählt dem Zwergenpriester in aller Ausführlichkeit von Larur, dessen genauen Position im Kasino und seinen eigenen Beobachtungen und Vermutungen.
"... denn eines ist sicher werter Kanonikus. Irgendetwas geht nier nicht mit rechten Dingen zu. Wir haben mit mindestens einem Unterweltsboss Probleme hier. Und ich bin nicht bereit, dass diese ungreifbare Fehde noch mehr Leben kostet. Pharasmas Hof in allen Ehren, denke ich ist er doch gefüllt genug von jungen Knochen..."
Derweil er sehnsüchtig immer wieder einen Blick auf seine Laute wirft und mit seinen Gedanken abschweift... Samaritha.... ach....
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 17.09.2009, 20:32:57
Janus erwacht völlig desorientiert aus einem tiefen Schlaf. Er blickt sich zunächst um. Als er auch den Halbling schlafend vorfindet, legt er sich wieder hin.

Er kann aber nicht aufhören an sie zu denken. Immer wieder sieht er den Regen. Dann lässt ihn ein greller Blitz vor seinem inneren Auge hochfahren.

Lynwerd lässt er schlafen.

Janus verlässt die Unterkunft der vier Kompagnons und schlendert durchs Kasino. Er lächelt die Bedienungen an und hält dabei Ausschau nach Oswin und Thassilo. Der Skalde klebt wahrscheinlich wieder am Hintern dieser Halbelfin. Und unser Paladin kämpft sicher gegen die Dämonen von Rätselhafen, die sich als Trunkenbolde und Spieler verkleidet haben.

Der junge Bakkalaureus war übel gelaunt.

Immer wieder flackert ein purpurfarbenes Licht in seinen Augen auf und Janus entfahren bestialische Knurrlaute. Alarmiert zieht er sich in eine dunkle Ecke zurück und stützt sich gegen die Wand ab.

Ich muss mich nur auf die arkanen Kräfte in mir konzentrieren! Das kann doch nicht... so... schwer... sein!!! Verdammt!!!

Plötzlich entdeckt er einen Fremden mit seinen Kompagnons. "Wer ist der Zwerrrg!!!", brüllt er unbeherrscht ins Kasino.

Dann scheint er sich wieder zu fangen. Er ordnet sein Haar wieder und fährt sich beruhigend übers Gesicht. Janus schlendert zu den anderen hinüber und begrüsst den Unbekannten mit einer angedeuteten Verbeugung. "Ich bin Janus."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 18.09.2009, 19:30:28
Gerade will Thorbar zu einer Antwort ansetzen, als der unwirsche Ruf durch das Kasino schallt. Seine Augen verengen sich und seine Hand zuckt automatisch zum Kriegshammer an seinem Gürtel. Grimmig verfolgt sein Blick Janus durch das Kasino und als er sich mit einer Verbeugung vorstellt, schnaubt der Zwerg nur.

"Gehört der auch zu euch?", fragt er Thassilo über Janus' Kopf hinweg, ohne einen Anflug von Humor in der Stimme und der Skalde bekommt einen ansatzweisen Eindruck von der Unbeherrschtheit des Zwergen. "Hat dem niemand Benehmen beigebracht? Die letzten Typen, die mich so angeblafft haben, hatten danach eine unschöne Begegnung mit meinem Hammer, wenn du verstehst, was ich meine."

Dann wendet er sich Janus zu.

"Du kannst froh sein, dass ich keine Lust habe, den ersten Tag in Rätselhafen direkt in einer Schlägerei enden zu lassen. Nicht, wenn ich durstig und hungrig bin und wenigstens versuchen muss, mich nicht direkt mit allem zu überwerfen, was mir hier in diesem dreckigen Kaff begegnet."

Thorbar pausiert kurz und spricht dann wieder Thassilo an.

"Wo bekommt man denn nun hier euer gutes Bier, Herr Thassilo?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 18.09.2009, 23:01:41
"Verzeiht, Ich weiss... weiss auch nicht, manchmal...", versucht der Hexenmeister sein Verhalten zu entschuldigen. "Aber ich habe Euren Namen nicht genau verstanden, Meister Zwerg. Ein Freund von Euch Thassilo?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 20.09.2009, 12:55:10
"Geht doch! Sieht so aus, als wär' sein Verstand manchmal arg umnebelt. Das kann ja heiter werden...", denkt Thorbar, als sich Janus zusammenrafft.

Als Janus dann bekundet, dass er Thorbars Namen nicht verstanden habe, schnaubt der Zwerg.

"Wie auch? Ich hab' ihn dir auch noch gar nicht genannt. Ich bin Thorbar Donnerhammer, Kanonikus des Abadar, den weiten Weg aus Janderhoff gekommen, um hier Larur Feldin zu treffen. Doch 'euer' Freund" - der Kleriker deutet auf Thassilo, und die Art und Weise, wie er das 'euer' ausspricht macht klar, dass Janus' letzte Frage verneint werden kann - "sagte mir, dass Larur verschwunden sei. Ich bin nun hier, um euch dabei zu helfen, euren verschwundenen Geschäftspartner zu suchen und anschließend meinen eigentlichen Auftrag mit dessen Hilfe anzugehen."
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Beitrag von: Oswin am 20.09.2009, 13:26:22
Wer den breitschultrigen Mann kennt, dem ist nicht entgangen, dass sich seine Körperspannung bei der  Drohung des Priesters verändert hat. Als dieser jedoch keine Anstalten macht, tatsächlich auf seinen Schützling, Janus, los zu gehen, entspannt sich Oswin wieder und schlendert zu dem jungen Hexenmeister.
"Alles in Ordnung?" fragt er diesen mit einer leichten Sorge im Blick und seine Hand fällt schwer auf die Schulter des kleineren Menschen. Ich hätte gedacht, das sei vorbei nach deinem Besuch!   
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 20.09.2009, 14:00:15
Janus nickt seinem Freund und Leibwächter beruhigend, wenn auch etwas unsicher zu, während er dem Zwerg antwortet:
"Das klingt doch vielversprechend! Vielleicht enthüllt die Goldfaust einem ihrer Diener die Geheimnisse dieser verfluchten Stadt. Hat Euch Thassilo bereits von den seltsamen Ereignissen erzählt?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 20.09.2009, 14:12:47
Jetzt ist es an Thassilo, entschuldigend mit den Achseln zu zucken.
"Nein Janus, das habe ich leider noch nicht getan. Jedoch war mir das aktuelle Thema mit Larur doch sehr wichtig und galt meines Erachtens nach zuerst geklärt zu werden."
Nach einer kurzen, prägnanten Pause setzt Thassilo dann doch an, die Ereignisse der letzten Tage in der Stadt recht ausführlich zum Besten zu geben.[1]
Dabei wird klar, dass der junge Skalde seine sprachlichen Fähigkeiten deutlich verbessert hat und die Chronik der letzten Tage wie ein dunkler Fluch aus längst vergessenen Geschichten und Erzählungen wirkt.
Etwas theatralisch aber durch aus selbstironisch verneigt sich Thassilo vor seinen Kompagnons und den Neuankömmling. Ein Zwinkern mit seinem verbliebenen Auge und das Lächeln eines Haudegens zeigen recht deutlich, dass er zwar zufrieden mit seiner Geschichte ist, aber doch ein wenig seine Rolle als Unterhalter spielt. Denn es liegt im fern, diese ernste Angelegenheit dumm-fröhlich zu überspielen.
 1. ich denke mal es ist okay, wenn ich jetzt erneut nicht alles in Schriftform darlege, weil Tex ja anwesend war :)
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 20.09.2009, 16:13:56
Bevor Thassilo zu erzählen beginnt, versichert ihm Janus dass es richtig war zunächst über den Verbleib von Larur zu sprechen.

Janus läuft ein kalter Schauer über den Rücken, als sein Kompagnon zusammenfasst, was den Kasinopartnern in jüngster Zeit widerfahren ist. Dieser Nordmann kann wirklich gute Geschichten erzählen! Fast schon zu gut.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 20.09.2009, 18:46:17
"Na großartig!", kommentiert Thorbar grantelnd die Ausführungen des Skalden.

"Und jetzt? Was sind eure nächsten Schritte?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 22.09.2009, 21:48:42
"Unsere nächsten Schritte also... hmmm...." einen kurzen Augenblick schließt Thassilo sein Auge und überlegt. Seine Stirn in Falten scheut er Thorbar durchdringend an.
"Ich für meinen Teil werde natürlich dieses Etablissement führen und in meiner freien Zeit meine Kontakte spielen lassen, um endlich eine Spur von Larur zu bekommen. Was meint ihr, wäre es eine gute Möglichkeit, wenn ich, beziehungsweise 'wir' einen Seher mit in diese Aufgabe einbeziehen würden?

Und wo wir gerade dabei sind, vielleicht können euch auch andere Leute als Larur hier bei der Untersuchung des Phänomens weiterhelfen. Und selbstverständlich wären wir das." Mit einem breiten Grinsen strahlt Thassilo den grummeligen Zwergen an.
Es wäre doch verflucht, wenn ich den nicht ein wenig aufheitern kann...
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Beitrag von: Janus am 23.09.2009, 14:55:54
"Ehrlich gesagt dacht ich zunächst, dass ich es bin der das Unglück anzieht. Doch da ich meinen Weg zum Glauben des Allsehenden gefunden habe, denke ich, dass es etwas anderes ist. Ich bin auch für einen Seher. Vielleicht können uns wieder die Glyphenmagier weiterhelfen, was meint ihr?"
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 23.09.2009, 15:09:47
"Sieht man mal, wieviel denen an ihrem Partner liegt", denkt Thorbar kopfschüttelnd. "Wenn denen ihr verdammter Schuppen hier wichtiger ist als die Suche nach ihm..."

"Hatten wir das nicht schon geklärt?", antwortet er dann schließlich auf Thassilos erneuten Vorschlag der Zusammenarbeit hinsichtlich des Schattens - wobei er sich eine bissige Bemerkung nur sehr schwer verkneifen kann. "Ich helfe euch bei der Suche nach Larur, und dann untersuchen wir gemeinsam den Schatten?"

Eine kurze Pause.

"Wie dem auch sei, wenn ihr einen Seher anheuern wollt, dann nur zu. Ihr wisst aber schon, dass diese raffgierigen Dreckssäcke heutzutage ein Vermögen für ihre Dienste verlangen? Oder habt ihr so viel Geld, dass ihr das einfach so in Kauf nehmen könnt, auch wenn ihr überhaupt keine Ahnung habt, ob das ein Ergebnis bringt? Ich glaube, wir haben mehr Chancen, wenn wir noch einmal Larurs letzten bekannten Wegen folgen und dort jeden Stein umdrehen."
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Beitrag von: Teshk am 24.09.2009, 12:01:12
Die Zeit seit der Öffnung hatte der Halbork neben dem Eingang des Kasinos verbracht, wo er in aller Seelenruhe eine Pfeife paffte. So abwesend hatte er dabei gewirkt, dass wohl niemand vermutet hätte, dass er die gesamte Zeit die Gespräche der Gäste belauschte.

Es ist Zeit. Nun werden sie mich ja wohl endlich rein lassen..., schießt es Teshk durch den Kopf, als er seine Pfeife ausklopft und sorgsam wieder in seiner Tasche verstaut. Erneut schlägt er seine Kopfbedeckung zurück und setzt ein herzliches Lächeln auf, welches eine Reihe von gelben Zahnstümpfen entblößt.

Wie zuvor macht er im Eingang kurz Halt und begrüßt die Gesellschaft freundlich, ehe er durch das Kasino streift und das Angebot genau studiert. Dabei achtet er darauf nie außer Hörweite der Gruppe zu gelangen, die eben noch so freimütig über den Verbleibt von Larur sprachen.

Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 27.09.2009, 11:53:26
Den Seitenhieb des Zwergen übergeht Thassilo geflissentlich und denkt weiter über die verfahrene Situation nach. Dann scheint er erneut einen Einfall zu haben.
"Ha! Da fällt mir doch ein, dass wir weder Bojask, noch den kleinen Skrath befragt haben. Was meint ihr, Kompagnons? Vielleicht wissen die beiden ja noch etwas. Nur bei Skrath.... sollten wir vorsichtig sein..."
Den letzten Teil seines Satzes spricht er verschwörerisch und sehr leise aus. Doch wieder funkelt sein eines Auge spitzbübisch.
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Beitrag von: Rovagug am 27.09.2009, 14:18:52
Gerade in diesem Augenblick kommt eine Gruppe von fünf jungen Männern ins Kasino. Ihrer Kleidung nach sind sie wohlhabend. Sie verhalten sich sehr laut und es ist eindeutig, dass sie angetrunken sind. Auf dem Weg zu einem der Kartentische gibt einer der Fünf einem der Barmädchen einen Klaps auf den Hintern. Einer von Oswins Männern sieht die Situation und blickt fragend zu seinem Boss.
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Beitrag von: Oswin am 27.09.2009, 14:59:00
Der breitschultrige Mann verflucht sich für seine Unaufmerksamkeit und verscheucht den Gedanken an Bojask und Skrath.
Mit einem kurzen Blick überzeugt er sich, dass der massige Halbork nicht zu den Stutzern gehört und schiebt seinen Körper betont langsam auf die Gruppe zu, um dann seinen Baß ertönen zu lassen. "Finger weg, sonst müsst Ihr woanders weiterspielen! Und etwas mehr Ruhe und Disziplin meine Herren. Klar!"     
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Beitrag von: Rovagug am 27.09.2009, 15:37:03
Einer der jungen Männer legt Oswin seine Hand auf die Schulter meint lallend: "Ach komm schon, Großer, lass uns doch  n'bisschen unsen' Spass habn. Mein Freund hier wird morgen in Ketten gelecht - in die Ketten der Ehe", dieser Ausdruck zieht das schallende Gelächter seiner Kumpels nach sich, "und da wolln wir heut noch mal so richtich auf'n Putz hauen."
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Beitrag von: Oswin am 27.09.2009, 16:20:45
Mit einem sanften aber kräftigen Druck nimmt Oswin die Hand und schiebt sie zu ihrem Besitzer zurück. "Schön für ihn. Hier könnt Ihr spielen. Anständig! Auf den Putz hauen könnt ihr woanders."
Der Leibwächter verzieht dabei keine Miene und lässt sich seinen Ekel über die Männer, die offensichtlich einen ähnlichen Hintergrund haben wie er selbst, nicht anmerken. 
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Beitrag von: Rovagug am 27.09.2009, 17:29:00
Der Mann verzieht sein Gesicht vor Schmerz. Seine Freunde wollen ihm zu Hilfe eilen, da hebt er beschwichtigend die Arme. "Is gut, Großer. Wir werden ganz brav sein." Dann dreht er sich zu seinem Kumpels um. "Habta gehört, Jungs, wir müssen ganz leise sein. Pssssst", wobei er den Finger auf seine Lippen legt, woraufhin alle fünf in Gelächter ausbrechen.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 27.09.2009, 22:47:01
Ruhigen und gemessenen Schrittes geht Thassilo zu den jungen Trunkenbolden. Derweil er versucht sich einen Überblick zu verschaffen, jedoch recht zügig bemerkt, dass dieses nicht wirklich sein Tag sein wird. Mit einem freundlichen Lächeln stellt er sich vor den Rädelsführer und wartet höflich, bis sich dieser wieder einkriegt. Ein dankbarer Blick gilt Oswin.
"Nun, werte Herren... Sie haben die Worte meines Kompagnons vernommen. Sie werden sich benehmen und gern als unsere Gäste willkommen geheißen werden. Wenn sie jedoch 'einen drauf' machen möchten, lege ich ihnen ans Herz, sich einen anderen Ort zu suchen. Denn hier wird ein gesitteter Umgang gepflegt und wir können es schlicht nicht verantworten, sie in ihrem angetrunkenen Zustand spielen zu lassen. Das verstehen sie sicherlich. Die Auflagen der Stadt, Gesetze, Bürokratie... sie wissen schon..."
Mit einem Zwinkern und einer verschwörerischen Haltung versucht Thassilo den Angetrunkenen in seine Worte einzulullen und von seiner Argumentation zu überzeugen. Seine ganze Körperhaltung ist auf kumpelhaftes Gehabe und Getue ausgerichtet, den Kerl auf seine Seite zu ziehen und zu überzeugen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 27.09.2009, 23:10:03
"Na gut, Augenklappe, wir trink'n nur ne Flasche Wein an der Bar dort und dann zieh'n wa weiter. Is das in Ordnung?"
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Beitrag von: Teshk am 27.09.2009, 23:26:13
Noch immer durch sein breites Grinsen gezeichnet, tritt der Hüne zu Oswin. Er klopft seinerseits dem Verlobten auf die Schulter und schüttelt ihn in der herzlichen Art der Halborks.

"Na, das ist doch mal was. Dann feiert mal schön! Nur eben nicht so Flegelhaft...", meint er gutmütig und zwinkert dem Mann dabei zu. Dann wendet er sich wieder in Richtung Oswins und nickt diesem kurz zustimmend zu.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 27.09.2009, 23:27:40
"Aber sicherlich meine Herren. Hier bitte, nehmen sie Platz. Wenn ich eine Empfehlung aussprechen darf. Wir haben heute blumig-weichen Rotwein aus dem regionalen Anbaugebiet mit einer kleinen Käseauswahl und ein paar Trauben im Angebot für unsere gern gesehenen Gäste."
Mit einer flüssigen Bewegung zaubert Thassilo eine Karte von einem Tisch in seine Hände und reicht sie den jungen Taugenichtsen.
"Außerdem haben wir frisch aus den Linnorm Ländern ein frisches Faß Met."
Mit diesen Worten winkt er einen männlichen Bediensteten heran, der sich weiter um die Gäste kümmern soll. Der Bardame wirft er kurz einen entschuldigenden Blick zu und wendet sich dann an Oswin.
"Danke für Dein schnelles Eingreifen. Wäre klasse, wenn Du die Jungens noch ein wenig im Blick hättest." flüstert er ihm zu.

Etwas überrumpelt wegen  des Auftritts des Halborkes schaut der Skalde kurz irritiert und fragend. Dann scheint er sich zu fassen und wartet die Antwort Oswins ab. Den Halbork derweil offen, neugierig und fragend anschauend, mit einem Blick, der einem Inquisitor zur Ehre gereicht hätte.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 28.09.2009, 00:09:06
Der Leibwächter nickt erst dem Halbork freundlich zu und lädt ihn nebenbei auf ein Bier ein. "Oswin. Danke. Lass Dir ein Bier geben, ich komme auch gleich."

Dem Barden schenkt er ein breites Grinsen und greift für den Bruchteil einer Sekunde an seinen Totschläger. "Gerne. Ich pass auf. flüstert er seinem Kompagnon zu und postiert sich an der Ecke in der Nähe des Tisches der pöbeligen Landadligen. Sein finsterer Blick streift immer wieder das Gesicht des Sprechers und lässt keinen Zweifel offen, dass Oswin die angeheiterte Runde am liebsten nach draußen befördern würde. 
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 28.09.2009, 22:34:38
Auf der Haut des Bakkalaureus stellen sich bereits die Haare auf und ein Schatten von Bart erscheint auf seinem Gesicht. Er spürt den Ärger, der von den jungen Männern ausgeht und mit dem purpurfarbenem Flackern in seinen Augen, das mit jedem Herzschlag pulsiert, kommt die Persönlichkeit die sich selbst Meister Mortalis nennt in ihm zum Bewusstsein.

Während seine Kompagnons mit den Gästen parlieren, kämpft der Hexenmeister einen inneren Kampf. Mortalis will Blut sehen, es riechen, schmecken und darin baden. Janus will Ruhe, Frieden und keine Aufmerksamkeit.

Dann sieht er wie Oswin sich zu einem Halbork gesellt. Angewidert verzieht Janus, wieder Herr über seinen Körper, zu dem Zwerg und lächelt den Mann an. "Wisst Ihr, Meister Zwerg. Wollen wir nicht auch ein Bierchen zischen und Ihr erzählt mir über Larur, was Ihr wisst. Vielleicht bringt uns das weiter?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 29.09.2009, 17:40:42
Thorbar verzieht auf Janus' Vorschlag hin sein Gesicht zu etwas, das mit viel gutem Willen als Grinsen durchgehen könnte.

"Doch nicht so verkehrt der Junge!"

An der Bar angekommen erzählt Thorbar dann das wenige, was er über Larur weiß.
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Beitrag von: Janus am 03.10.2009, 11:25:49
Janus hört sich die Geschichte des Zwergs genau an. Als er endet, sagt der Bakkalaureus zunächst nichts.

Diese Zwerge! Wusste ich doch, dass ein Bier seine Zunge löst und uns näher bringt. Nur gut, dass damals diese Handwerker bei uns im Haus den schwarzen Marmorboden in der Empfangshalle ausgebessert haben. Man lernt doch auch viel vor den Türen der großen Universitäten Avistans. Scheint kein schlechter Kerl zu sein. Ich hoffe wir finden Larur bald.

Er bestellt noch ein Bier für die beiden. Nach dem ersten Schluck schiebt er es ein Stück weit von sich und wischt sich den Schaum von der Oberlippe. Dann fährt er in der Sprache der Zwerge, im Tonfall rollender Felsbrocken, fort.

"Also ein Seher? Wie gesagt, bei den Glyphenmagiern könnten wir es versuchen. Einen Selbstständigen kenne ich nicht. Ach, Rätselhafen ist doch ein verfluchtes Seeräuber Nest, wo nur Ratten und anderes Gesindel hausen! Da tut ein Mann Abadars doch gut. Vielleicht gelingt es Euch wieder mehr Recht und Ordnung in die Stadt zu bringen."
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Beitrag von: Teshk am 05.10.2009, 18:16:32
Mit einem breiten Grinsen nimmt Teshk das Bier an und nimmt sofort den ersten Schluck. Seine Vorliebe für den Gerstensaft ist ihm deutlich anzusehen. Erst nachdem er die Hälfte des Kruges geleert hat, findet er die Zeit seinen Mund von Schaum zu befreien und sich an seinen Gönner zu wenden.

"Bei solchen Trunkenbolden muss man sich in Acht nehmen. Man kann ja nie wissen, wegen was für Kleinigkeiten sie sich prügeln würden", meint er leise zu Oswin. "Zum Glück habt Ihr gleich aufgepasst. Der Besitzer ist sicherlich froh einen Aufpasser wie Euch zu haben." Er nimmt noch einen tiefen Schluck vom Bier und fährt fort: " Seid ihr schon lange hier angestellt? Ich kenne Euch noch nicht. Mein werter Name ist jedenfalls Teshk."
Mit einem Lächeln hält er Oswin seine Hand entgegen.
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Beitrag von: Oswin am 05.10.2009, 19:24:19
Mit einem kleinen Lächeln drückt der Kämpfer die Hand von Thesk kräftig, dann prostet der breitschultrige Mann dem Halbork zu, ohne die Kerle aus den Augen zu lassen "Stimmt. Und danke." Mit der linken Hand wischt sich Oswin den Schaum aus dem Vollbart. "So lange bin ich noch nicht hier. Kennt Ihr den Goblin und die anderen Angestellten schon länger?" Das Lächeln des Mannes war nach wie vor freundlich, in seinem Kopf rattert es jedoch. Vielleicht kannte dieser Theshk ja Larur. Was für Zufälle...
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 06.10.2009, 11:43:41
Der einäugige Skalde schaut sich noch weiter im Kasino um und setzt sich dann neben Oswin und hat auch schon einen Humpen Met neben sich stehen. Für einen hageren Minnesänger scheint er einiges zu vertragen, und macht seinem Berufsstand, wie auch seiner Herkunft alle Ehre. Seine Stimme ist nach dem großen Krug sogar noch fest und deutlich.
"Nun sagt schon werter Herr Teshk, was treibt Euch zu uns ins Kasino? Weder sah ih Euch in den letzten Tagen, noch scheint Ihr des Spielens wegen hier zu sein."
So kurz und prägnant hatte Oswin den Barden noch nicht erlebt. Vielleicht hatte er sich ja noch eine kleine Portion Mut angetrunken.
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 06.10.2009, 19:43:00
Als das zweite Bier ankommt, setzt Thorbar den Krug sofort an und leert ihn fast völlig in einem Zug.

"Nicht wirklich gut das Zeug, aber was soll's. Einem geschenkten Gaul...."

Dennoch lässt sich der Effekt des Alkohols im Bier nicht ganz verleugnen. Der sonst so grantige, fast unausstehliche Kleriker taut etwas auf und ist nicht mehr ganz so unleidlich. Als dann Janus auf Zwergisch zu sprechen beginnt, nickt Thorbar sogar ein wenig anerkennend.

"Hätte nicht gedacht, dass du so gut Zwergisch sprichst, Junge. Aber versprich dir mal nicht zuviel von mir hier. Ich bin hier, um erst Larur zu finden und dann diesen komischen Schatten am Himmel zu untersuchen. Und dann verschwinde ich wieder aus diesem verdammten Rattennest hier. Also, wir sollten keine Zeit verlieren bei der Suche. Deine Kumpanen sorgen sich ja anscheinend mehr um diesen Schuppen hier als um Larur..."
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Beitrag von: Teshk am 08.10.2009, 12:21:24
"Oh, das versteht ihr sicherlich falsch", winkt der Halbork verlegen ab. "Ich bin natürlich des Spielens wegen hier. Allerdings wäge ich immer etwas genauer ab, wo mir wohl das Glück hold sein wird."

Nochmals nimmt Teshk einen tiefen Schluck von seinem Bier, wobei ein weißer Schnurrbart zurück bleibt. "Ja, ich war schon lange nicht mehr hier, sicherlich ein zwei Monde. Nun muss der Beutel aber wieder klingeln...", wie zum Beweiß untermalt er seine Rede mit dem Klimpern seines Goldes.
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Beitrag von: Oswin am 11.10.2009, 11:36:39
Oswin lächelt den Halbork freundllich an und beschließt, sofort auf den Punkt zu kommen. "Larur, den Ihr sicher kennt, ist verschwunden. Habt Ihr eine Idee, wo er sein könnte?" Dann nimmt der Mann einen tiefen Schluck aus seinem Glas. "Und wenn ihr sagt, Ihr wart lange nicht mehr hier... was sagt Ihr denn zu den Veränderungen, die mit der Düsternis über diese Stadt hereinbrechen? Ihr habt sie ja vorhin erlebt..."  
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 11.10.2009, 21:46:29
Der Skalde scheint zufrieden mit der Antwort des Halborks zu sein und widmet sich seinem Met. Gerade wollte er ansetzen, etwas zu fragen, da kommt ihm Oswin zuvor und positiv überrascht, lässt ihn Thassilo gewähren.
...so so also... steckt sicherlich doch noch mehr in ihm, als er durchblicken lässt, unser guter Oswin...
Derweil die abendliche Gesellschaft weiterhin im Auge behaltend und dennoch dem Gespräch der beiden Haudegen folgend.
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Beitrag von: Janus am 11.10.2009, 22:00:29
"Ja, verdammt!", antwortet Janus auf Zwergisch. "Und für dieses Orkblut da!", fügt er mit einem mystischen Funkeln in den Augen hinzu. "Sollen wir uns auch mal vorstellen?"
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Beitrag von: Rovagug am 18.10.2009, 18:51:21
Etwas verspätet kommt auch Lynwerd die Treppe hinunter ins Kasino. Auf halbem Wege bleibt der Halbling jedoch abrupt mit Schreck geweiteten Augen stehen. Fast panisch bleibt sein Blick auf dem Halbork neben Oswin hängen. Wie von der Tarantel gestochen flitzt Lynwerd wieder die Treppe hoch.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 18.10.2009, 21:52:46
Mit einem Seitenblick, macht Thassilo Oswin unmissverständlich klar, dass dieser sich bitte um den Ork kümmern möge. Behende springt der Einäugige auf und läuft Lynwerd nach oben die Treppe hinterher.
"He Lynwerd, warte!"
Verdammt schnell tragen die langen Beine den Skalden dem flinken Halbling hinterher.
"Hey, warte! Was ist los Lynwerd?"
Völlig ausser Atem kommt Thassilo oben an der Treppe an.
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Beitrag von: Teshk am 19.10.2009, 00:20:09
Kurz blitzt es in den Augen des Halborks, als er Lynwerd erblickt, doch dann dreht er sich um und wendet sich wieder dem Glücksspiel zu. Von dem Trubel im Kasino scheint er nichts wahrzunehmen und auch die Reaktion des Flüchtlings kümmert ihn herzlich wenig. Er weckt den Anschein, dass es sich wohl um eine Verwechslung gehandelt haben muss.
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Beitrag von: Oswin am 19.10.2009, 06:51:22
Dem Kämpfer ist weder Lynwerds Verhalten noch die plötzliche Abgelenktheit des Halborks entgangen, der über das Auftauchen des Halblings offenbar seine Frage vergessen hat. "Werter Teshk. Das Glücksspiel scheint Euch ja sehr zu faszinieren. Vielleicht habe ich auch zu leise gesprochen, aber Larur, den Ihr sicher kennt, ist verschwunden. Vielleicht habt Ihr eine Idee, wo er sein könnte?"
Wieder trinkt Oswin einen großen Schluck, behält den Grünen jedoch im Auge. "Ihr wart lange nicht mehr hier... was sagt Ihr denn zu der Düsternis über der Stadt? Ihr habt sie ja vorhin erlebt..."  
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Beitrag von: Teshk am 19.10.2009, 11:19:29
Die Fragen reißen Teshk aus seinen Gedanken und er wendet sich etwas zerstreut Oswin zu. "Euren Larur kenne ich leider nicht. Ich kann nur annehmen, dass ihr den Zwerg meint, der einmal hier gearbeitet hat?", antwortet er dann und fügt als Erklärung hinzu:"Zumindest habe ich den Zwerg dort so etwas reden hören."

Dann macht er ein nachdenkliches Gesicht und streicht mit seiner Hand über die, in Falten gelegte, Stirn. "Die Düsternis... Um ehrlich zu sein, bin ich nicht im Stande sie zu begreifen. Natürlich habe ich ihre Zeichen gesehen, aber was das nun für die Stadt bedeutet, weiß ich leider nicht. Wisst ihr denn mehr darüber?"
Das Gesicht des Halbblutes spiegelt echtes Interesse, als er auf eine Antwort seiner Frage wartet.
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Beitrag von: Oswin am 19.10.2009, 20:28:13
Mit Wohlwollen nimmt Oswin das Interesse des Halborks an der Finsternis wahr. "Nein. Viel mehr weiß ich leider auch nicht. Ich sehe nur, dass die Stadt unter den Ereignisse leidet. Fluten, Winde und das Verschwinden von Leuten wie Larur künden von Unheil. Und davon hatte diese gesetzlose Stadt schon vorher genug." Mit aufmerksamem Blick beobachtet der breitschultrige Mann die Reaktion seines Gegenübers und registriert mit ambivalenten Gefühlen, dass der Halbling jetzt sicher zeit genug hatte, um sich in Sicherheit zu bringen. Warum auch immer er vor dem Halbork floh, der ziemlich sicher nicht den Arm des Gesetzes repräsentierte.   
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Beitrag von: Rovagug am 19.10.2009, 22:07:19
Als Thassilo in ihrem Zimmer ankommt, findet er es verlassen vor. Lynwerd, sowie seine Sachen sind nicht mehr da.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 19.10.2009, 22:33:12
Langsamen Schrittes kommt der Skalde die Treppe wieder runter und schaut sich erstmal um. Er scheint deutlich verwirrt zu sein und sein Blick huscht durch das Kasino. Irgendwann bleibt sein Blick dann an dem Halbork kleben und verdunkelt sich. Wie Gewitterwolken legen sich dunkle Schatten in seine Züge und seine Mimik verheißt wenig Gutes. Mit ein paar großspurigen Schritten ist er bei Theshk und stellt sich neben diesen. Auch wenn er bloß eine halbe Portion zu sein scheint, so ist seine Körperhaltung durchaus bedrohlich und sein eines Auge funkelt den Halbork an.
"Wir müssen reden. Jetzt. Kommt!"
Es macht den Anschein, als gäbe es nichteinmal die Option 'nein' sagen zu können, denn Thassilo zeigt auf eine Tür im Kasino und bedeutet dem Halbork ihm zu folgen. Mit einem Blick macht er auch Oswin und Janus klar, dass es vielleicht besser wäre, wenn sie mitkämen. Und auch Thorbar wird mit einem Nicken eingeladen mitzukommen. Ein Priester wäre in der Tat hilfreich. Vor allem, wenn es um Freunde und vielleicht sogar mehr geht.
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Beitrag von: Teshk am 20.10.2009, 10:01:09
Mit vestehendem Nicken demonstriert das Halbblut seinem Gegenüber seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Oswin kann deutlich die Überraschung des Halborks erkennen, als dieser vom ganzen Ausmaß der Düsternis erfährt. Gerade will er etwas auf die Neuigkeiten antworten, als plötzlich Thassilo neben ihm auftaucht.

"Aber ich wollte doch eben...", protestiert der Halbork kurz, ehe ihm klar wird, dass es wohl ungeschickt wäre den Aufruf des Skalden auszuschlagen. Missmutig trottet er hinter diesem durch dir Tür und schaut sich dabei nervös über die Schulter.

"Das hast du ja mal gut hinbekommen..."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 20.10.2009, 11:11:12
Als Thassilo ihm bedeutet, auch mitzukommen, zuckt Thorbar nur mit den Schultern.

"Geht mich doch nix an, was da anscheinend zwischen dem Ork und dem Kurzen abgelaufen war, dass der sich so fix wieder vom Acker machte", denkt er und bleibt an der Bar sitzen, ein weiteres Bier bestellend.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 20.10.2009, 12:50:29
Oswin folgt dem Halbork, auch wenn er den Wunsch des Skalden nicht ganz versteht und den Hintergrund nur erahnt. Zu sehr hatte ihn das Gespräch  beschäftigt und so murmelt er zu Teshk. "Wir reden und trinken nachher weiter. Er weiß, was er tut."
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Beitrag von: Janus am 20.10.2009, 21:05:27
Der junge Bakkalaureus erhebt sich. Er entschuldigt sich bei dem Abadarpriester und begibt sich zu seinen Kompagnons.

"Wo ist Lyn?" Etwas leiser, so dass der Halbork es nicht hören kann, fügt er hinzu: "Und wer ist dieses Halbblut?"
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Beitrag von: Teshk am 21.10.2009, 21:17:46
Sichtlich unwohl, sieht der Halbork sich den Raum an, in den er soeben geführt wurde. Zwanghaft versucht er seine innere Spannung zu unterdrücken, während er abwartet.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 21.10.2009, 22:40:12
Als die Kompagnons mit dem Halbork in dem kleinen Separee angekommen sind, stellt sich Thassilo vor den Halbork und schaut diesen fragend, mit einem Blick eines Inquisitors würdig an. Nach einem Atemzug, der sich wie eine Ewigkeit hinzuziehen scheint, spricht Thassilo endlich.
"Teshk, ich möchte umgehend wissen, was Dich wirklich hier her treibt und was Lynwerd und Du miteinander zu schaffen habt!"
Thassilos Tonfall ist ernst, nicht unfreundlich dabei, aber sehr sehr ernst. Auch eine tiefe Sorgenfalte zieht sich über seine Stirn. Tatsächlich scheint ihm diese Situation nicht zu gefallen und die Notwendigkeit ist seiner Stimmlage durchaus anzuhören.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Teshk am 23.10.2009, 14:15:36
Schier eine Ewigkeit scheinen die Augen des Halborks die humanoiden Gitterstäbe seines Gefängnisses abzuschreiten. Wie besessen sucht er nach einer Schwachstelle, einer Fluchtmöglichkeit, um diesem  Verhör zu entkommen.
Dann lässt er resignierend den Kopf hängen und beginnt zu sprechen:
"Ich arbeite für Boss Croat... besser gesagt bin ich ihm verpflichtet, stehe in seiner Schuld." Er macht eine kurze Pause, ehe er fortfährt: "Genau wie auch Lynwerd verpflichtet ist. Ich sollte ihn an seine Aufgaben erinnern..."

"Nun wisst ihr, warum er geflüchtet ist und gleichzeitig habt ihr mich in eurer Hand. Wenn Croat erfährt, dass ich seinen Namen genannt habe, ist mein Leben kein müdes Kupfer mehr wert." Bei diesen Worten bietet Teshk einen erbärmlichen Anblick. Der Hüne steht mit schlaffen Schultern da und hat seinen Blick auf den Boden gesenkt. So ergibt er sich ganz in sein nun folgendes Schicksal.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 25.10.2009, 10:12:54
"Keine Angst.", beruhigt Janus kalt. "Wer genau ist dieser Boss Croat und was will er von uns? Ist er in das Verschwinden Larurs verwickelt?", versucht er dann den Abadarpriester in das Verhör miteinzubeziehen. "Und welche Rolle spielt Lynwerd in dem Ganzen? Hat er euch hintergangen?"
Im Stillen fügt er hinzu: "Hat er auch uns hintergangen?"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 25.10.2009, 11:38:50
Dankbar, dass Janus bei sich bleibt und die Initiative übernimmt, schaut Thassilo den Halbork lediglich finster an. Jedoch bleibt er direkt vor Teshk stehen, obwohl ihm seine Erfahrung mit dem Wachmann am Kai vor einigen Tagen gelehrt haben sollte, soetwas nicht zu tun.
Als der Halbork dann seinen Kopf resigniert hängen lässt, bekommt Thassilo fast Mitleid und sagt bloß:
"Es wird Dir nichts passieren, solange Du ehrlich zu uns bist, Teshk."
Dass dort eine unterschwellige Drohung mitschwingt wird Thassilo erst etwas später klar. Doch scheint er der Meinung zu sein, diese nicht abmildern zu müssen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 25.10.2009, 13:19:36
Der Leibwächter ist die ganze Zeit über ruhig und überlässt den beiden anderen das Gespräch mit dem Halbork. Seine Präsenz  ist jedoch deutlich und es ist spürbar, dass er dafür sorgen wird, dass dieses Gespräch zu Ende geführt wird.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Teshk am 03.11.2009, 20:09:34
Teshk blickt kurz etwas verwirrt, als er Janus Frage hört. Scheinbar hatte er erwartet, dass Croat Jedermann  ein Begriff sei. Nachdem er einen Moment nach einer passenden Umschreibung gesucht hat, beginnt er zu erklären: "Boss Croat ist ein Name von Wichtigkeit in dieser Stadt! Zumindest in den Teilen, die ich mein Zuhause nenne. Er kontrolliert den Drogenhandel und sucht ständig nach neuen Einnahmequellen. Was er mit dem Kasino will, weiß ich nicht. Da es aber scheinbar eine Menge Gold abwirft, denke ich mal er will es übernehmen. Lynwerd hatte damit etwas zu tun, was genau weiß ich jedoch nicht. ich sollte ihn nur zu Croat schaffen. Und Larur..." Der Halbork untermalt seine Worte mit einem knappen Schulterzucken."Nun, über Larur weiß ich leider nichts.

Ungeduldig gibt er seinen Gegenüber etwas Zeit seine Worte zu verarbeiten und mustert diese unterdessen nervös. Dann hält er es nicht länger aus und unterbricht die Stille mit einer unnatürlich quieckigen Stimme: "Was wird nun aus mir?"
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Beitrag von: Janus am 04.11.2009, 00:04:33
"Gegenfrage.", zischte der Hexenmeister entgegen. "Warum erzählst du uns das alles, wahrscheinlich in der Annahme nicht als Fischfutter mit Orkgeschmack zu enden?" Und da war es wieder in all seiner Pracht, das purpurfarbene Leuchten in den Augen von Janus. "Dein Boss will unser Kasino? Wie wäre es wenn wir an dir einfach demonstrieren was wir von dieser Gier halten?!"
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Beitrag von: Teshk am 04.11.2009, 11:26:31
Die plötzliche Anfeindung durch Janus reißt Teshk aus seiner armseligen Vorstellung. Augenblicklich spannt er seinen ganzen Körper an und mustert, wie ein in die Ecke getriebenes Tier, seine Gegenüber. Jedoch ruft er sich wieder zu Vernunft und versucht sich seine Anspannung nicht anmerken zu lassen.

"Versuch nur eine Hand an mich zu legen, Winzling..."
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 04.11.2009, 23:15:07
Thassilo hält sein Gegenüber fest im Blick.
"Hat Janus recht, wenn er vermutet, dass Croat sich dieses Kasino unter den Nagel reißen will?"
Doch anstelle eine Antwort abzuwarten fragt er sogleich hinterher:
"Und was wirst Du jetzt tun, wo sich Lynwerd aus dem Staub gemacht hat? Wir werden ihn weder ausliefern noch schätze ich, dass Du ihn  jetzt noch finden wirst."
Behutsam schiebt sich Thassilo wieder in das Blickfeld des Halborks und ein Wenig vor Janus, damit sich dieser wieder abkühlen kann.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Teshk am 06.11.2009, 14:59:02
"Das kann ich nur vermuten, in die Pläne wurde ich ja nie eingeweiht", antwortet der Halbork, der nun sichtlich ruhiger scheint. Dann fügt er er mit gebrochener Stimme hinzu:"Und was machen ich jetzt...? Ich kann jeden Falls nicht mehr zurück."
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Beitrag von: Oswin am 06.11.2009, 17:00:51
Oswin legt Janus bei dessen Ausbruch warnend die Hand auf die Schulter, sein Blick gilt jedoch dem Halbork. "Du verrätst uns alles, was Du über diesen Kriminellen weißt."
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Beitrag von: Janus am 06.11.2009, 17:50:12
Mit einem Nicken und Augenzwinkern gibt Janus seinem Freund und Leibwächter zu verstehen, dass er sich und Meister Mortalis am Rande seines Bewusstseins unter Kontrolle hat. Er streift die Hand des Hünen ab und schleicht wie eine lauernde Raubkatze um die Gruppe herum. Dabei lässt er den Halbork nicht aus seinen purpur leuchtenden Augen.
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Beitrag von: Teshk am 06.11.2009, 22:14:04
"Alles was ich weiß, habe ich euch bereits erzählt. Ihr denkt doch nicht, dass ein einfacher Handlanger mehr Informationen erhältals nötig." antwortet der Halbork knapp und wirkt dabei beinahe etwas genervt.
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Beitrag von: Rovagug am 07.11.2009, 13:33:40
Plötzlich dringen durch die Tür mehrere aufgeregt Stimmen die immer lauter werden. Dann reißt jemand die Tür auf und Hans, einer der beiden Rausschmeißer, die schon seit dem Überfall am Eröffnungsabend im Goldenen Goblin arbeiten, kommt mit angespannter Miene in den Raum. Zu Oswin gewandt meint er: "Es gibt Ärger, Boss. Wir brauchen sie im Kasino."
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Beitrag von: Oswin am 07.11.2009, 13:43:02
Ohne zu zögern greift der breitschultrige Mann mit der Linken seinen Totschläger, ohne das Ranseur fallen zu lassen. MIt großen Schritten folgt er dem  Rausschmeißer.
Sein an Janus und Thassilo gerichtetes  "Kommt mit!" klingt wie ein Befehl.  Keine Frage, Oswin ist hier mehr in seinem Element als in Befragungen...  
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 07.11.2009, 14:40:07
In der Nähe der Bar sieht Oswin wie der massige Beyar auf die Gruppe der fünf Junggesellen, die vorher schon Aufsehen verursachten, einredet. Der Rädelsführer gestikuliert wild mit den Armen. Von überall aus dem Kasino eilen die anderen Rausschmeißer ihrem Kollegen zu Hilfe, doch der Goldene Goblin ist an diesem Abend gut besucht und so müssen sie sich durch die Besucher drängeln.
Dann geht alles blitzschnell, einer der Radaubrüder greift einen Barhocker und schmeißt ihn Beyar an den Kopf woraufhin der Anführer dem benommenen Rausschmeißer einen Schlag in die Magengrube versetzt.

Kampfbeginn (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4423.msg551747.html#msg551747)
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 10.11.2009, 21:47:48
"STOPP IHR IDIOTEN! Sonst fällt die Hochzeit aus!" brüllt Oswin so laut er kann, bevor er so schnell er kann in Richtung der Schlägerei rennt. "Haltet die Bande, Männer" befiehlt er seinen Rausschmeißern und hofft, dass die normalen Gäste ihm und den anderen Platz machen

Aus dem Augenwinkel beobachtet Thorbar, wie sich da an der Bar eine Schlägerei anbahnt. Der Kleriker hat schon bei genug Kneipenschlägereien mitgemacht - nicht wenige davon selbst angezettelt - um zu wissen, dass man sich da am Besten nicht einmischt. Was ginge ihn das auch an? Weder gehörte ihm die Kneipe, noch war er sonst irgendwie beteiligt, also überlässt er es den Rausschmeißern des Kasinos, ihre verdammte Arbeit zu erledigen.
Dennoch greift der Zwerg in seine Tasche und zieht ein kleines Stückchen Pergament hervor mit einer Zeile aus einem heiligen Buch seines Tempels. Dann murmelt er die Silben eines Schutzzaubers - sicher ist sicher, man weiß ja nie, ob man selbst in so etwas hineingezogen wird...

Janus hält den Anhänger ganz fest. Er spürt die Macht seiner neuen Schutzgottheit und beginnt in einer unverständlichen Zunge zu sprechen. Die Gesichtsbehaarung des Mannes wächst noch etwas mehr und nimmt eine violette Färbung an. Sie scheint nicht nur dichter, sondern auch stärker zu werden. Dann quillt eine unappetitliche, milchige Masse aus den Poren des bestialischen Mannes, die seinen Körper bald ganz eindeckt. Plötzlich erstrahlt diese widerliche Schutzschicht und verblasst, bis sie kaum mehr zu erkennen ist.

Gerade wollte Thassilo dem Halbork antworten, als sich draußen schon wieder eine Schlägerei anbahnt...
Mit einem kurzen Blick vergewissert er sich, was dort passiert und hat einen blendenden Einfall. Mit einem kleinen Gedicht, welches sich wie eine schützende Hülle um ih legt, verzaubert sich der Skalde und steht im Nu wie eine über zwei Schritt große, imposant erscheinende Rätselhafener Stadtwache vor seinen Kompagnons. Seine Gesichtszüge sind recht ähnlich geblieben, genauso wie die Augenklappe. Doch hat er jetzt einen struppigen Dreitagebart, behaarte Arme einem nordländischen Barbaren gleich, und seine Stimme bekommt einen dumpfen Bassklang, als sie schon lauthals durch das Lokal dröhnt.
"Was bei den Göttern geht hier vor sich? Hinaus mit Euch, Unruhestifter, oder es wird sehr, sehr ungemütlich für Euch in meinem Kellerchen unter der Garnison!"
Sein Tonfall lässt keinen Zweifel aufkommen, dass er es ernst meint. Und ein deutlich lautes Knacken mit seinen mächtigen Fingerknochen tut sein Selbiges, den harten Macker und das Gesetz dieser Stadt zu markieren.

ie fünf betrunkenen Junggesellen scheinen in ihrem Gewaltrausch Oswins und Thassilos Rufe gar nicht mitzubekommen. Stattdessen nimmt der Anführer Beyars Kopf und zieht ihn nacht unten während er gleichzeitg sein Knie hochzieht. Er trifft den Rausschmeißer mitten ins Gesicht und bricht ihm deutlich sichtbar die Nase woraufhin der Kasinoangestellte zu Boden geht.
Die anderen Schläger versammeln sich um ihren scheinbaren Anführen und verpassen dem am Boden liegenden Beyar üble Fußtritte.

Als die anderen Rausschmeißer sehen, was mit ihrem Kollegen passiert, versuchen sie schneller zu ihm zu gelangen. Doch die anderen Besucher des Kasinos sind zu sehr mit Gaffen beschäftigt und machen dem Sicherheitspersonal keinen Platz.

Sofort als der Lärm an sein Ohr tritt, wittert Teshk die Chance zur Flucht. Dies wird nochmals unterstrichen, als Oswin den Raum verlässt, war es doch der Einzige, vor dem der Halbork Ehrfurcht hatte. So huscht sein Blick zum Fenster, wandert aber genau so schnell auch wieder Richtung Tür, da diese wohl den besseren Fluchtweg darstellt.
Mit einer geschickten Drehung windet sich das Halbblut an den Verbliebenen vorbei und sprintet durch die Tür. Auch im Kasinoraum scheinen in die Menschen keineswegs zu behindern. Eine Drehung, ein gekonnter Haken und wieder ist die Freiheit näher. Doch dann sieht er den Wachmann mit gebrochener Nase am Boden liegen und beginnt zu grübeln:
"Wenn du je die Chance hattest diesem miesen Schwein zu entkommen, dann jetzt! Nun hilf ihnen schon..."
Im vollen Lauf verlagert er seine Prioritäten, entscheidet sich dem Wachmann zu helfen und eilt an Oswin vorbei.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 16.11.2009, 09:49:40
Stumm hatte Thorbar danebengesessen, fast schon belustigt der Schlägerei zugeschaut. Aber als die Betrunkenen immer noch auf den Rausschmeißer eintreten, als dieser schon längst auf dem Boden liegt, wird es dem Kleriker doch zu bunt. Er nimmt noch einen tiefen Zug aus seinem Humpen, knallt ihn auf die Theke und steht langsam auf. Ohne groß von der Menschenmenge gestört zu werden, bahnt sich der Zwerg dann einen Weg zu den Schlägern.
"Warum sucht ihr euch keinen Gegner in eurer Gewichtsklasse, hä?", blafft er dann den Anführer an und schlägt ihm ohne Vorwarnung die Faust ins Gesicht.

"VERDAMMT. HÖRT AUF. SOFORT!" brüllt der Kämpfer, während er sich weiter einen Weg durch die Gäste bahnt. Seine Wut ist deutlich zu spüren und er ist fest entschlossen, zur Not auch Blut fließen zu lassen. Ich hätte sie gleich rauswerfen sollen! Wenigstens der übellaunige Zwerg hilft.

Schnell hockt sich der junge Skalde hin, als er bemerkt, dass sein Zauber nicht die gewünschte Aufmerksamkeit erzielt. Also lässt er seinen Verkleidungszauber schnell fahren und stimmt eine Schlafweise an, welche die Aufrührer schnell einschlafen lassen sollte.

Wie ein wildes Tier knurrend springt der Hexenmeister hinter seinen Kompagnons hinterher.

Krachend trifft Thorbars Faust auf den Kieferknochen des Rädelsführers der Schläger. Dessen Kopf schnellt zurück und ein Schneidezahn fliegt in hohem Bogen, begleitet von einigen Blutstropfen, durch die Luft.

Sofort lassen seine Kumpanen von dem am Boden liegenden Beyar ab und umringen den Zwerg. Einer hebt dabei den Barhocker, den er zuvor nach dem Rausschmeißer geworfen hatten, auf. Dann fliegen Fäuste auf Thorbar zu. Die meisten Schläge prallen an einer unsichtbaren Barriere, die den Zwerg zu umgeben scheint, ab. Doch dann findet ein Schlag sein Ziel und trifft Thorbar in den Magen. Deswegen sieht er auch nicht den Barhocker, der von hinten auf ihn zurast. Krachend zerbirst das Möbelstück auf dem breiten Rücken des Zwergs und presst ihm die Luft aus den Lungen.

Derweil versuchen sich die anderen Rausschmeißer noch immer sich einen Weg zu den Schlägern zu bahnen.

Sein heldenhaftes Eingreifen hatte sich Teshk wahrlich anders vorgestellt. Nach seinem schnellen Antritt ist er hoffnungslos in der Menge stecken geblieben und kommt fast nur noch in Schrittgeschwindigkeit voran. So schnell gibt der Halbork jedoch nicht auf, nimmt nochmal alle Kräfte zusammen und kämpft sich zu den Schlägern.
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Beitrag von: Rovagug am 18.11.2009, 08:12:02
Noch immer laut schimpfend und knurrend bahnt sich der Hexenmeister unsanft seinen Weg durch die Menge.
Wer ist hier verrückt! Die prügeln, blind vor Wut um sich! Ich muss...

"Jetzt werde ich aber langsam richtig wütend", knurrt Thorbar, als sich die Schläger allesamt auf ihn stürzen. Es bedarf nur einer kurzen, flinken Bewegung aus dem Handgelenk, und schon hat er seinen Kriegshammer in der Hand.
"Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid?" schreit der Zwerg den Anführer dann an, während er den Hammer beidhändig auf ohn niederfahren lässt. Er zielt dabei allerdings so, dass er seinen Gegner nur ausknocken kann - trotz seiner Rage hat Thorbar nur wenig Lust, den Tod eines Menschen auf sein Gewissen zu laden...

Als Thassilo seinen Zauber beendet, sacken der Anführer und zwei seiner Kumpanen schlafen zu Boden. Der Barde versucht sich schnellstmöglich durch die Menge zu bahnen, um vor den Schlägern an der Tür anzukommen.
Es wäre ihm sehr recht, wenn man die beiden Flüchtigen auch noch festsetzen könnte...

Na endlich "Danke" ruft Oswin dem Barden und dem Zwergen  zu, während er sich weiter durch die Menge bewegt

Als die beiden noch stehenden Schläger mitbekommen, dass ihr Anführer und zwei ihrer Kumpanen zu Boden gehen, lassen sie von Thorbar ab und suchen ihr Heil in der Flucht.

Endlich erreichen Oswins Leute die Schläger mitten in der Menschenmenge und verwickeln die Schläger in einen Kampf. Sofort bildet sich um die Kämpfenden eine Kreis

Nur schwer kann Teshk erkennen, was sich im Inneren des Kreises aus Schaulustigen ereignet. Die Laute sprechen jedoch für sich und lassen keine Zweifel daran, dass es sich schon lange nicht mehr um eine unschuldige Rauferei handelt.
"Ich muss mich beeilen, wenn ich mich hier bewähren will...", schießt es dem Ork durch den Kopf, während er sich wieder ein Stück weiter kämpft.
Als er endlich die Störenfriede erreicht, jucken ihm bereits vor Vorfreude die Fäuste. Er positioniert sich genau hinter einem der Trunkenbolde und schlägt seinem Gegenüber präzise in die Nieren.
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Beitrag von: Rovagug am 19.11.2009, 21:31:06
"Nicht so schnell, ihr Schweine!", grunzt Thorbar, als er leichten Fußes und sicheren Schrittes hinterhertrabt. Wieder lässt er den Hammer beidhändig auf den Schläger niederfahren. Thorbar trifft den Schläger an der Schulter und schüttelt ihn ordentlich durch. Der Kerl verdreht kurz die Augen als ob er gleich umgehen würde, fängt sich dann aber doch noch.

"Genau! HALT!" ruft der Kämpfer hinterher und tankt sich zu den Schlägern durch. Der Totschläger wirkt winzig in der Pranke des Leibwächters. Dennoch hält er ihn bereit, um den Besoffenen niederzuschlagen, sollte dieser Anstalten machen, sich weg zu bewegen.

Janus verliert die Geduld und kämpft sich nun völlig hemmungslos durch die Kasinobesucher zu den Schlägern.

Zügig ist Thassilo bei der Türe und vergewissert sich mit einem kurzen Blick, dass drinnen alles unter Kontrolle bleibt. Also öffnet er eine der Türen und hält Ausschau nach einer Patrouille der hiesigen Stadtwache.
"Heda, Wache! WAACHEE! Wie haben hier ein Problem!" Sein lautes und trainiertes Organ machen es ihm leicht, auf sich aufmerksam zu machen. In der Hoffnung, dass eine Wachmannschaft von ihm Notiz nimmt, schaut er wieder nach innen, auf dass ihn keine Schläge unvorbereitet treffen mögen.

Als die bieden Schläger sehen, dass sie keine Fluchtmöglichkeit haben, heben sie die Arme und geben sich somit geschlagen.

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Beitrag von: Janus am 19.11.2009, 22:33:41
"Lasst mich endlich durch!", brüllt der sichtlich verwandelte Janus die Kasinobesucher an.
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Beitrag von: Teshk am 20.11.2009, 00:03:35
Der kleine Schlägerei hatte den Halbork fast von der angespannten Situation davor abgelenkt. Zufrieden lächelnd schaut er von den Besiegten in die Runde der Sieger und bemerkt erst dann, dass er keiner von ihnen ist. Wieder lässt er seine Arme resignierend fallen und forscht mit vorsichtigem Blick nach einer Reaktion der anderen.
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Beitrag von: Rovagug am 20.11.2009, 10:35:16
Sobald die Unruhestifter ihre Kapitulation signalisieren, dringen Oswins Männer auf die beiden ein und packen sie unsanft und halten sie fest. Fragend schauen sie ihren Chef an.
Dann endlich konnte sich auch Bakkalaureus Janus einen Weg zu den Missetätern bahnen.
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Beitrag von: Oswin am 20.11.2009, 11:01:31
Der Leibwächter lässt seinen Totschläger wieder in der Tasche verschwinden und wendet sich zunächst mit dem Anflug eines Lächelns an die Gäste. "Nichts passiert, genießen Sie Ihren Aufenthalt und die Spiele."
 
Anschließend bedeutet er den anderen Rausschmeißern in befehlendem Ton: "Bindet die besoffenen Dreckskerle. Gründlich. Wir warten auf die Wache." Und wenn die nicht kommt, dann haben wir einen Keller für Euch!

Während seine Leute der Aufforderung nachkommen begibt sich Oswin zunächst zu Thorbar und dann zu Theshk, um beiden die Hand zu schütteln: "Habt Dank für Eure tatkräftige Hilfe. Gaffer hatten wir genug!" 
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 20.11.2009, 16:44:56
"Selten, dass man für die Teilnahme an einer Kneipenschlägerei auch noch Dank bekommt", denkt Thorbar innerlich grinsend. Äußerlich behält er jedoch seine mürrische Miene bei.

"Keine Ursache. Die Hunde haben es halt nicht anders verdient", antwortet der Zwerg dann schulterzuckend, während er den Kriegshammer wieder an seinem Gürtel befestigt.
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Beitrag von: Rovagug am 21.11.2009, 18:58:08
Auf Oswins Befehl fesseln die Rausschmeißer des Kasinos alle fünf Störenfriede und schaffen sie in eines der Gästezimmer. Die Besucher des Kasino wenden sich wieder dem Glücksspiel zu als ob nichts geschehen wäre.
Die Abenteurer warten eine Weile, doch keiner von Cromarckys Gendarmen lässt sich im Goldenen Goblin blicken.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 22.11.2009, 07:11:28
Nachdem noch immer keiner von der offiziellen Wache gekommen ist, beschließt Thassilo nicht länger zu warten und stellt sich vor die Taugenichtse, als diese alle wieder halbwegs bei Sinnen sind.
"Was, bei Nethys vernebeltem Geist, fällt Euch Idioten eigentlich ein, unser Personal anzugreifen?"
Thassilos Stimme ist offensichtlich erbost und sein eines Auge funkelt die Hochzeitsbrigade böse an.
"Was glaubt Ihr eigentlich, wer Ihr seid, dass wir Euch ungeschoren aus dieser Misere raus lassen? Denkt Ihr, wir werden die Junggesellenen-Karte bei Euch gelten lassen? Mal richtig einen drauf machen, ja?"
Seine Stimme ist fest und sehr, sehr deutlich. Einen Finger hält er den Gefesselten belehrend und drohend immer wieder direkt vors Gesicht.
"Glaubt Ihr noch immer, dass das eine schlaue Idee war, einen Priester anzugreifen und ernsthaft zu verletzen? Ich habe Euch von Anfang an ein Geschäft angeboten und Ihr schlagt diesen also aus..." Thassilos Stimme wird leiser und vor allem bekommt sie einen finsteren, fast bösen Unterton "...und nun ist es also an mit, zu entscheiden, was ich mit solch überflüssigem Gesocks anfangen werde..." Um seinen Worten noch mehr Nachdruck zu verleihen geht er mittlerweile grübelnd vor den gefesselten Männern auf und ab, seine Hände auf dem Rücken verschränkt. Dabei zwinkert er seinen Gefährten kurz so zu, dass die Gefesselten das nicht bemerken können, als er kurz hinter den Aufrührern steht. Von hinten flüstert er dann eine vor böser Neugier triefende Frage leise zwischen deren Köpfe: "Und was soll ich jetzt mich Euch machen?"
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Beitrag von: Oswin am 22.11.2009, 10:17:36
Der Leibwächter steht mit ausdruckslosem Gesicht und verschränkten Armen vor den Gefesselten, während Thassilo auf die Burschen einredet. Auch das Zwinkern des Barden bringt ihn nicht dazu, seine Miene zu verziehen.
"Ihr habt erheblichen Schaden angerichtet und einen Priester angegriffen. So etwas können wir im Kasino nicht dulden. Da die Wache anscheinend anderweitig beschäftigt ist, schlage ich vor, wir holen den Priester, der rechtskundig ist und bis dahin müsste der Schaden, den Ihr verursacht habt, auch ausgerechnet sein. Vielleicht fällt Euch ja auch selbst eine vernünftige Wiedergutmachung ein, bis ich zurück bin. Rühr sie bis dahin bitte nicht an, Thassilo."
Nach den letzten, etwas sanfter gesprochenen Worten macht sich Oswin auf den Weg ins kasino, um Thorbar zu bitten, sich der Raufbolde anzunehmen und von Saul zu erfahren, wie hoch der Schaden ist.       
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 22.11.2009, 15:25:40
Während Thassilos Standpauke blicken die fünf Junggesellen nur zu Boden und würdigen den Barden keines Blickes. Auch verlässt keine Sterbenswörtchen ihre Münder.
Nachdem Oswin Thorbar über die Lage informiert hat, macht er sich auf in Sauls Büro. Doch der alte Kasinobesitzer ist nicht dort und Oswin kann ihn auch sonst nirgends im Kasino finden. Nicht mal unten in der Arena oder im Octahedron.
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 22.11.2009, 15:36:45
Thorbar hatte sich mittlerweile wieder an die Bar zurückgezogen und seinem Bier gewidmet, als Oswin ihn bittet, sich den Schlägern zu widmen.

"Ja, und was soll ich dann tun? Das ist doch Aufgabe der Stadtwachen, oder nicht? Ach, was solls, wenn du drauf bestehst..."

Schwerfällig erhebt sich der Priester dann von seinem Barhocker und stapft mit schweren, klirrenden Schritten in den Keller. Dort angekommen mustert er erst die Schläger und wirft dann Thassilo einen fragenden Blick zu.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 22.11.2009, 15:38:55
Als Oswin Saul weder im Büro noch im Kasino findet, wendet er sich zunächst an die anderen Angestellten und fragt nach dessen Verbleib. Da Thassilo und inzwischen auch Thorgar bei den Burschen sind, macht er sich um die Schläger keien Sorgen, wohl aber um seinen Brötchengeber.
"Habt Ihr Saul gesehen? Wann?"   
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 22.11.2009, 15:42:37
Keiner der anderen Angestellten kann Oswin beantworten wo Saul steckt. Niemand hat ihn an diesem Abend gesehen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Teshk am 22.11.2009, 20:32:56
Der Dank von Oswin beruhigte Teshk doch sehr. Sofort nimmt der Halbork wieder eine stattlichere Haltung an und verfolgt das weitere Geschehen mit großem Interesse.
Als dann niemand mehr Saul finden kann, keimt jedoch erneut die Furcht in ihm auf. Sofort hebt er abwehrend seine Hände und winkt entkräftend herum.
"Damit habe ich nichts zu tun! Wirklich...!"
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 22.11.2009, 21:53:00
"Schon gut." fährt Oswin den Halbork ungeduldig an, ohne es zu wollen, und meint dann entschuldigend. "Komm mit."

Als er wieder bei seinen Gefährten ist, blickt er die Bande böse an. " Warum wart Ihr hier? Wer hat Euch bezahlt, Ihr Banditen?" Die Pranken des Leibwächters sind zu Fäusten geballt und es wirkt so als würde er jeden Moment zuschlagen.
 Als er kurz zu Janus und Thassilo blickt, bemerken die beiden jedoch, dass Oswins Augen zwar konzentriert aber ruhig scheinen. Seinem Meister zwinkert er sogar kurz zu.   
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Beitrag von: Rovagug am 22.11.2009, 22:15:00
Der Mann, den der Anführer als denjenigen der am nächsten Tag heiraten sollte benannt hatte, meldet sich lallend zu Wort. "Was redest'n da? Verdammt nochma  niemand hat uns bezahlt. Wir wollten doch nur n bisschen feiern. Was können wir dafür, dass eure Barmädchen so zickig sind. Die Schlampe hat dann auch gleich den großen Kerl gerufen. Als der frech wurde hat mein Kumpel hier ihm halt eine verpasst."
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Beitrag von: Janus am 22.11.2009, 22:55:28
Noch immer ist das Antlitz des Hexenmeisters derber, düsterer als gewöhnlich. Es ist das Gesicht von Meister Mortalis, nicht das von Janus, das Oswins Zwinkern mit einem wölfischen Grinsen kommentiert. Doch hinter dem purpurfarbenem Leuchten in den Augen des Bakkalaureus kann der Leibwächter Kontrolle und Bewusstsein ausmachen.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 22.11.2009, 23:38:47
Den Kommentar von Oswin nimmt Thassilo nickend zur Kenntnis und wartet erstmal auf einen verständlichen Kommentar der Besoffenen. Als dann der Kanonikus eintritt und ihm seinen mürrischen Blick zuwirft, nickt Thassilo und meint: "Das hier sind die Aufrührer und wir bräuchten jemanden, der sich mit den Gesetzen in solchen Fällen auskennt. Mir wäre es zwar egal, was mit den Kerlen passiert, aber wir wollen uns an die Gesetze halten und keine Selbstjustiz ausüben. Daher brauchen wir Euren fachmännischen Rat in dieser Sache. Stadtwachen waren nämlich nicht aufzutreiben..."
Sein säuerlicher Gesichtsausdruck beschreibt recht deutlich, was Thassilo davon hält. Nämlich gar nichts. Dennoch scheint ihm einiges daran zu liegen, die Besoffenen zu bestrafen.

Als Oswin ohne Saul oder eine Nachricht zurückkehrt, blickt der Skalde etwas irritiert drein, schüttelt kurz entnervt den Kopf und zuckt dann mit den Schultern. Lautlos formt sich ein "Na super!" auf seinen Lippen und er wendet sich wieder dem Kanonikus zu, nachdem klar wird, dass die Gefangenen sich von ihm weder beeindrucken lassen, noch sonstwie zurechnungsfähig reagieren werden.
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 23.11.2009, 14:36:22
"Was? Keine Stadtwachen? Naja, hatte ja auch nix anderes erwartet von diesem Rattennest, das sich eine Stadt schimpft. In Janderhoff wär' das ganz anders abgelaufen", denkt Thorbar grimmig. Dann wendet er sich Thassilo und den betrunkenen Schlägern wieder zu.

"Mein Rat ist ganz einfach: Stellt fest, welchen Schaden diese Hanseln verursacht haben und lasst sie dann solange in eurer Küche Teller spülen, bis der Schaden abgearbeitet ist. Quid pro quo. Oder habt ihr etwas zu eurer Verteidigung vorzubringen?"
Die letzte Frage ist eindeutig an den Anführer gerichtet.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 23.11.2009, 21:03:32
Der Rädelsführer der Unruhestifter spuckt nur aus, ohne jedoch auf die Frage des Zwergs zu antworten.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Teshk am 24.11.2009, 00:26:10
Etwas fehl am Platz stellt sich der Halbork neben Oswin und lauscht der Unterhaltung. Da ihm nichts besseres einfällt um den Leibwächter zu unterstützen, schneidet er eine grimmige Grimasse und versucht bedrohlich auszusehen.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 24.11.2009, 10:18:41
"Was, das ist alles?", äußert Thorbar ärgerlich. "Na gut, dann sei es halt so. Thassilo, ihr habt hier im Keller des Kasinos doch sicherlich ein paar nette, dunkle, Zellen für diese Herren? Dort können sie dann auf das Eintreffen der Stadtwache warten - wenn die überhaupt irgendwann auftaucht - und sich ausnüchtern und darüber nachdenken, wie sie den Schaden, den sie angerichtet haben, am besten wieder gutmachen können. Tja, Schade. Wird die Hochzeit wohl ohne euch stattfinden."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 24.11.2009, 18:12:36
"Genau. Schafft sie in den Keller, Leute. Gefesselt. getrunken haben sie genug, wie werden schon nicht verdursten." Oswin ist froh, dass der Kleriker ein Urteil gefällt hat, das ihm gerecht erscheint.

Anschließend wendet sich der Mann an seine Gefährten. "Saul ist verschwunden. Ich weiß, dass Du nichts damit zu tun hast, Theshk. Nochmal Danke für Deine Hilfe. Was tun wir jetzt?"
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 24.11.2009, 18:22:58
"Verschwinden ziemlich viele Personen in eurem Umfeld, nicht wahr?", stellt Thorbar nüchtern fest. "Ich frage mich, woran das wohl liegt..."
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Beitrag von: Janus am 24.11.2009, 21:02:47
"Ja, jetzt wo Ihr das sagt, Meister Zwerg. Wobei ich nicht ganz sicher bin ob sie verschwunden werden oder sich selbst in Luft auflösen!", murmelt der in sich gekehrte Hexenmeister.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 25.11.2009, 23:38:42
Verärgert über die Reaktion der Besoffenen, schaut Thassilo diese nur noch mit Verachtung und Abwertung an.
"Ihr werdet das bereuen, ihr Bastarde und Söhne der Blutmutter Fandarras." Dabei spukt er den Idioten vor die Füße und bedeutet den Kasinowächtern, die Jungs in einen Raum im Keller zu sperren. Seine Miene zeigt deutlich, dass er auch noch härtere Töne oder Strafen für möglich hält... Throbars Einwand mit den verschwindenden Leuten übergeht er und überlässt dem Hexenmeister das Gespräch, wenngleich er mit einem Ohr zuhört.

Als er dann das Gespräch nochmal mit Teshk mitbekommt, rückt der fremde Halbork wieder in seinen Fokus. Freundlicher, wenngleich noch immer recht unterkühlt mustert er diesen.
"Also was schlagt Ihr vor, Teshk? Wenn ich das richtig sehe, könnt Ihr nicht zurück. Seid aber mit einem Auftrag hier, der direkt mit dem Verschwinden Lynwerds zu tun hat. Einer wichtigen Person in unserem Unternehmen 'Zum Goldenen Goblin'..." auch jetzt wird deutlich, dass ihm diese Sache nicht schmeckt. Doch mischt sich ein neugieriger Unterton in seine Stimme und sein eines Auge schaut Teshk forschend an.
"... auf die wir scheinbar fortan verzichten müssen, oder aber er meldet sich bald wieder. Und jetzt ist es also an uns, zu entscheiden, was wir mit Dir machen."
Nun ist Thassilos Blick fragend. Fordernd. Und interessiert.
Mal sehen, was der Kerl an Argumenten vorzubringen hat.
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Beitrag von: Teshk am 26.11.2009, 18:38:16
Mit gemischten Gefühlen registriert Teshk, dass er wieder ins Interesse seines Inquisitors gerückt ist. Doch anders als zuvor ergibt sich nun gleichzeitig ein Ausweg aus seiner Miesere. Überhastet antwortet er auf Thassilos Frage:
"Aber ich könnte doch Lynwerds Aufgaben übernehmen! Ihr würdet es sicher nie bereuen, ich mach alles genau so wie ihr es wollt. Ich... ich kann nicht zurück. Er würde mich töten. Ich könnte so tun, als ob ich euch ausspioniere und im Gegenzug ihn aushorchen."
 
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 28.11.2009, 16:11:58
Eine Sekunde länger, als unbedingt notwendig schaut Thassilo dem Halbork in die Augen und reicht diesem dann seine Hand.
"Ich kann nur für mich sprechen und kann Dir weder stellvertretend für unseren erlauchten Kreis, noch für Saul, einen festen Platz in unserem Kasino anbieten. Gern jedoch möchte ich Dir ermöglichen, Dich für uns zu beweisen. Ich erwarte oder fordere keine Selbstmordmissionen zu Deinem alten Auftraggeber von Dir. Jedoch sind alle Informationen wichtig für uns, die unser Kasino betreffen. Direkt oder indirekt.
Meinethalben magst Du also gern mit uns gemeinsam arbeiten."
Erst mit dem letzten Wort nimmt Thassilo seine Hand zurück und schaut auch erst dann zu seinen Kompagnons, um deren Reaktion abzuwarten.
Scheint mir eine ungewöhnlich ehrliche Haut zu sein, der Halbork. Ungewöhnlich für dieses Piratennest. Ungewöhnlich für seine Profession... wir werden sehen. Eine Chance hat jeder verdient. Oder werde ich nur weich und verliere meine Vorbehalte zu schnell?
Mit seinen Gedanken allein, grübelt der schlanke Ulfen und wartet auf die Anderen.
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Beitrag von: Teshk am 28.11.2009, 21:35:21
Zutiefst erleichtert umklammert das Halbblut Thassilos Hand und schüttelt sie eifrig. Sein breites Grinsen ist nicht zu übersehen, als er den Worten des Ulfen lauscht. Niemals hätte er heute morgen beim Aufgang der Sonne zu hoffen gewagt, dass die Abenddämmerung ihm schon einen Weg aus all seinen Problemen auftut.
Glücklich nickt er in die Runde und gelobt niemals auch nur einen Grund zur Reue zuzulassen.
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Beitrag von: Janus am 01.12.2009, 23:40:48
Obwohl Janus das Reden Thassilo überlassen hat, hätte er anders entschieden. Wie konnte der Skalde nur diesem Orkblut Vertrauen schenken.
Doch der Ulfen hatte ein gutes Gespür was andere Leute angeht.

Mit einem ungläubigen Schnauben kommentiert der Hexenmeister den Handschlag der beiden.

"Meister Mor...", will der immer noch düster aussehende Mann sich vorstellen. Dann schüttelt er heftig den Kopf und das purpurfarbene Licht in seinen Augen erlischt. Er sieht auch plötzlich wieder viel gepflegter und kultivierter aus. "Janus."

"Bakkalaureus Janus Hydarian" , vervollständigt er in Gedanken seinen Namen.
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Beitrag von: Teshk am 05.12.2009, 12:34:37
Die mysteriöse Verwandlung von Janus schreckt den Halbork sichtlich ab. In der wilden Manier seiner Vorväter fletscht er die Zähne und entblößt dabei seine spitzen Hauen. Dann gewinnt er jedoch seine Beherrschung zurück und setzt ein freundlicheres Gesicht auf.

"Sehr erfreut, mein Name ist Teshk."
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 08.12.2009, 11:23:27
Mit einem Grunzen macht sich Thorbar bemerkbar.

"Ich will ja die wundervolle Atmosphäre nicht unterbrechen und eure Verbrüderungen in den Hintergrund stellen, aber meint ihr nicht auch, dass im Moment die Suche nach Larur im Vordergrund stehen sollte? Und wenn jetzt auch noch euer Oberchef verschwunden ist, dann solltet ihr den Laden sowieso ein paar Tage dichtmachen. Zumindest meine Meinung. Oder sind euch die paar Silberlinge, die der Schuppen abwirft, wertvoller als ein Leben?"
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Beitrag von: Oswin am 09.12.2009, 11:47:09
"Wahrscheinlich habt Ihr Recht" erwidert der Leibwächter, der froh ist, einen so weisen Ratgeber wie den Abadarkleriker im rau zu haben. "Machen wir ab morgen dicht und suchen Larur und Saul, wenn er bis dahin nicht auftaucht.  "Die Halunken lassen wir über Nacht schmoren."
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Beitrag von: Janus am 09.12.2009, 13:08:35
Sichtlich verstört nickt Janus, seinem Kompagnon und dem Zwerg beipflichtend zu. Er sieht aus als hätte er noch viel mehr zu sagen, doch bleibt still.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 10.12.2009, 16:14:18
Thassilo stimmt dem Vorschlag des Zwergen nickend zu.
"So sei es dann. Wir schließen heute und kümmern uns um Larur und Saul. Und wo wir gerade unter uns sind... ich habe das Gefühl, dass hier irgendetwas mächtig faul ist. Und da schließe ich unseren Chef einfach mal mit ein."
Ernsten Gesichtsausdruckes schaut er seinen Kompagnons fragend in die Augen.
"Also, hat jemand einen Vorschlag, wo wir anfangen können? Könnt Ihr Abadar nicht um einen göttlichen Ratschlag fragen, Kanonikus? Ich hörte von Priestern, die solche Wunder wirken können."
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Janus am 10.12.2009, 19:18:49
Als Janus die Worte von Thassilo vernimmt, nimmt sein Gesicht eine verschwörerische Miene an. Leise, so dass die anderen Angestellten es nicht hören können sagt er:

"Wenn wir wirklich zumachen, sollten wir das ganze Kasino mal richtig absuchen. Denn wenn Vancaskerkin Dreck am stecken hat, dann ist doch der Goldene Goblin die richtige Adresse um mit den Nachforschungen zu beginnen. Vielleicht gibt es geheime Räume oder Türen."
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Beitrag von: Oswin am 10.12.2009, 19:30:42
Der Leibwächter blickt seinen Schützling entgeistert an.  Meinte Janus das ernst, Saul sollte 'Dreck am Stecken' haben? Oder war das nur wieder eine seiner Anwandlungen. Nachdem er einen Moment überlegt hat, äußert sich der Kämpfer räuspernd. "Mhm. Wir sollten warten, bis das Kasino normal schließt. Jetzt den Abend zu unterbrechen würde vermutlich nur Gelichter aufscheuchen. Und vielleicht kommt Saul ja noch."   
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 11.12.2009, 10:23:07
"Endlich kommt mal Leben in diese apathische Truppe," denkt Thorbar, zufrieden, den Stein ins Rollen gebracht zu haben. Ohne seine Aufforderung würde Larurs Verschwinden wohl noch tagelang un-untersucht bleiben - und demnach auch Thorbars eigene Mission ruhen.

"Schadet sicherlich nicht, sich hier im Kasino genauer umzusehen. Selbst wenn euer Boss keinen Dreck am Stecken hat, finden wir vielleicht sonst irgendetwas, was uns auf eine Spur bringen könnte. Auf Abadars göttlichen Ratschlag müssen wir aber verzichten, wie ich euch bereits früher am heutigen Tag erklärt habe. Erstens ist das nicht die Domäne der Goldfaust und zweitens benötigt man für die entsprechenden Zauber ziemlich mächtige Priester - zumindest wenn man auch etwas verwertbares bekommen will und nicht nur unverständliches Geblubber."
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Beitrag von: Teshk am 11.12.2009, 10:49:55
Beherzt ergreift Teshk die Gunst der Stunde und mischt sich in die Unterhaltung ein, der er zuvor nur unbeteiligt beigewohnt hatte.
"Zwar weiß ich noch immer nicht recht, wovon hier die Rede ist, aber wenn ihr das Kasino absuchen wollt, helfe ich Euch. Man sagt mir nach, ich habe in solchen Dingen besonderes Geschick..."
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Beitrag von: Janus am 11.12.2009, 12:05:12
Mit einem misstrauischen Blick quittiert der Hexenmeister den Vorschlag des Halborks.

Das denke ich mir, dass du gerne mal im Kasino rumschnüffeln würdest. Vielleicht findest du wirklich was, musst ja im ausspionieren nicht schlecht sein wenn dich dein Boss herschickt. Aber ich werd' dich im Auge behalten Halbblut!
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Teshk am 14.12.2009, 00:00:10
Nachdem sich niemand gegen seinen Vorschlag wehrt, lässt sich der Halbork ins Zimmer des Verschwundenen führen und beginnt dort seine Suche.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Rovagug am 15.12.2009, 20:26:55
Teshk kann Saul aber auch nicht finden. Thassilo, Oswin und Janus kümmern sich derweil darum, dass der Kasinobetrieb weiterhin reibungslos verläuft. Doch spät nachts, kurz bevor der Goldene Goblin seine Pforten schließt, erscheint der alte Saul und macht sich gleich daran im Tresorraum die Einnahmen des Abends zu zählen.


30. Lamashan 4708 AK

Gegen Mittag kommen die Abenteurer in der Bar des Kasinos zusammen.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 18.12.2009, 17:17:07
Die letzten Tage noch sichtlich in den Furchen im Gesicht des Ulfen zu erkennen, schaut dieser aus einem müden und trägen Auge zu seinen Kompagnons auf der anderen Seite des Tresens. Gerade hatte das Wasser gekocht und eine Mischung exotischer Kräuter würde in einen Krug mit dem heißen Wasser gelöffelt, dass sich ein wohlriechender Dampf verteilte.
"Also, sei es, wie es sei... wir sollten heute Nägel mit Köpfen machen. Es geht um Larurs Verschwinden und ich bin nicht gewillt, diesen Kerl aufzugeben, bis ich nicht weiß wo er ist und was mit ihm passierte.
Ich habe den Vorschlag ja nun bereits diverse Male vorgebracht, einen Magus oder einen Priester zu beauftragen, einen Zauber zu wirken, der uns Erkenntnis gewährt. Das wird zwar nciht günstig, aber vielleicht willigt Saul ja ein.
Auch könnten wir gern ncohmal in die Bude Larurs gehen. Vielleicht finden Eure wachen Augen dort ja etwas, Kanonikus."
Doch Thassilos Blick war auch auf den zwielichtigen Schurken gerichtet, als wolle er klar machen, dass dieser dort auch gern mal ein Auge werfen könne.
"Und ansonsten wäre ich für Ideen dankbar."
Müde trinkt er das noch immer sehr heiße Gebräu und langsam füllt sich sein Gesicht auch wieder mit Leben, seine Auge bekommt einen frischen Glanz und er lässt seinen Nacken einmal laut knacken.
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Beitrag von: Janus am 19.12.2009, 10:54:13
"Ja, ich will Larur auch nicht aufgeben. Zunächst sollte Teshk, unter unserer Aufsicht natürlich, das ganze Kasino genauestens absuchen. Dann könnten wir immer noch zu den Glyphenmagiern und einen Seher bemühen. Mittlerweile gilt es ja Saul und Larur zu finden. Also lasst uns keine Zeit verlieren.", meint der Hexenmeister mit ernster Miene zu Thassilo.
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 19.12.2009, 13:07:16
"Ja, dann kommt. Ärsche hoch, wir können nicht ewig hier rumpalavern ohne Ergebnis. Am Besten teilen wir uns in Gruppen auf und durchsuchen den Laden mal von oben bis unten, angefangen bei Larurs Kammer. Wer hat denn hier scharfe Augen?"

Die ewige Diskutiererei geht dem Priester langsam auf die Nerven. Nägel mit Köpfen, das brauchen sie, wenn sie auch nur den Hauch einer Chance haben wollen, Larur zu finden. Und so durchkämmt der Zwerg - falls niemand größere Einwände erhebt - zusammen mit den anderen die Räumlichkeiten des Goldenen Goblins, besonders im Keller auf irgendwelche Geheimtüren oder sonstige ungewöhnliche Steinarbeiten achtend, die er aufgrund des Erbes seiner Vorväter leichter erkennen kann.
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Beitrag von: Oswin am 20.12.2009, 10:53:26
Der Leibwächter hat sich den Disput in Ruhe angehört. Seine aufkeimenden Zweifel, inwieweit das alles rechtens ist, werden von der Aussage des Abadarpriesters weg gewischt. Ein Hüter von Recht und Ordnung wird von uns keine Gesetzesbrüche verlangen...

"Dann los, ich helfe gerne, so weit ich kann."
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 21.12.2009, 12:21:54
"So soll es dann sein." stimmt der Skalde dem Vorschlag des Kanonikus zu.
"Jedoch habe ich noch einen Vorschlag zu unterbreiten, um die Reaktionen der Leute hier im Goldenen Goblin zu testen."
Verschwörerisch neigt er sich zu seinen Kompagnons und spricht leise weiter.
"Was hieltet ihr davon, wenn ich das Äußere Larurs annehme, vielleicht etwas abgewrackt oder so, und dann hier ins Kasino ginge? Wenn ihr euch alle gut positioniert, sollte man das Gros der Angestellten hier im Auge behalten können und vielleicht erkennen wir etwas anhand der Reaktionen." ein schurkisches und freudiges Lächeln umspielt die Lippen des chrismatischen Barden.

Nochmal und in aller Ruhe durchsucht auch er seinen ausgemachten Teil der Räumlichkeiten[1], bis er vor Sauls Tür stehen bleibt... kurz in Gedanken versunken sinniert er darüber nach ob und wie er in dessen Gemächer käme, verwirft die Idee allerdings. Vorerst.
Seine Fähigkeiten scheinen trotz seiner Einäugigkeit recht passabel zu sein, aber bei jemandem, der sein Lebtag mit einer solchen Einschränkung lebt, ist das vielleicht auch wenig verwunderlich.
 1. take 20 = 27
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Beitrag von: Janus am 23.12.2009, 09:28:59
"Wenn du das kannst, Skalde. Ich halte es für eine hervorragende Idee. Irgendetwas stimmt nicht mit Saul, und wenn wir diesen Verdacht so erhärten können, dann nehmen wir uns einfach das Recht auch die Räume von unserem Herrn Chef zu durchsuchen.", meint der Hexenmeister entschlossen.
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 23.12.2009, 16:17:03
Als sie nach stundenlanger Suche keine einzige verdammte Spur im Kasino gefunden haben, legt Thorbar die Stirn in Furchen.

"Scheint bisher ja so, als ob hier alles sauber wäre. Und Thassilos Scharade gefällt mir zwar nicht wirklich, aber scheint wohl die einzige Möglichkeit zu sein, um rauszukriegen, was mit diesem Saul ist. Aber übertreib's nicht, Junge!"
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Beitrag von: Oswin am 24.12.2009, 11:45:16
Oswin blickt unsicher auf Janus Vorschlag, sich das Recht zu nehmen. Recht muss Recht bleiben, das kann man sich nicht nehmen, aber wenn selbst der Kanonikus es so sieht. "Gut. Lasst und zuerst die Scharade versuchen, bevor wir einen unnötigen Einbruch begehen." Äußert sich der Leibwächter schließlich.   
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 27.12.2009, 14:41:57
Zwinkernd nimmt Thassilo den weisen Ratschlag des Zwergen auf und schaut die restlichen Kompagnons erheitert an. Ein breites Grinsen legt sich auf seine Lippen.
"Was meint Ihr? Soll ich das heute kurz vor Öffnung des Kasinos machen, oder lieber jetzt? Schön wäre es natürlich, wenn auch die Jungs aus dem Keller anwesend wären. Bojask ist mir auch etwas suspekt. Und wem wir von den Angestellten vertrauen können, weiß nur Nethys in seiner Dualität des Seins..."
Als hätte er etwas sehr schlaues gesagt, schaut der junge Skalde die Abenteurer an und kneift die Augen verschwörerisch zusammen.
"Schlau wäre es also, wenn diverse Plätze von uns besetzt wären, um alles und jeden im Blick zu haben..."
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Beitrag von: Janus am 30.12.2009, 13:26:01
"Ich denke wir sollten Sual gleich testen.", meint der Hexenmeister kurz angebunden.
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Beitrag von: Oswin am 30.12.2009, 19:53:08
"Ja." stimmt der Leibwächter seinem Schützling einsilbig zu, und macht sich bereit, in den Kasinoraum zu gehen. "Am besten unten. Ich gehe wie immer an die Tür."
Oswin ist nach wie vor nicht sehr begeistert von dem Betrug und überzeugt sich innerlich durch die Zustimmung des Kanonikus von der Rechtmäßigkeit seines Handelns 
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 01.01.2010, 13:10:39
"Okay Oswin. Wenn Du also an der Tür stehst, dann sollte jemand oben bei den geheimen Gängen stehen und das Geschehen im Überblick haben. Eine Person könnte sich zufällig in der Nähe Sauls aufhalten. Und einer, ich würde Dich vorschlagen Teshk, sich einfach an der Bar hinsetzen. Welche strategischen Punkte wären noch sinnvoll zu besetzen? Und wie schaffen wir es, Saul und den Rest der Baggage gemeinsam anwesend zu haben?"
Thassilo sieht kritisch aus, da sein Plan viele, nein sehr viele, unabwägbare Wenns und Abers beinhaltet.
"Was meint Ihr, sollte ich dann auch so tun, als wäre Larur verwirrt? Nach dem Motto er hätte sein Gedächtnis verloren? Naja, dann wäre da noch das Thema mit dem Sprechen..."
Etwas unsicher schaut er seine Kompagnons an.
"Seine Stimme zu imitieren dürfte sich als schwierig erweisen."
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 02.01.2010, 18:22:46
Thorbar hält sich während Thassilos Scharade unauffällig im Hintergrund. Eine große Hilfe ist er ja sowieso nicht, wie sollte er auch die Reaktionen von Saul oder irgendjemand anderem richtig deuten können?
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Beitrag von: Rovagug am 06.01.2010, 11:38:05
Nachdem Thassilo die Qualitiät seiner Verkleidung überprüft hat, wartet er auf einen geeigneten Augenblick um die Scharade zu beginnen.
Es gibt zwar kein gemeinsames Essen der Angestellten, doch gegen Nachmittag, wenn die Vorbereitungen für de Abend in vollem Gange sind, sind die meisten Angestellten im großen Saal des Kasinos anwesend.

Als der verkleidete Thassilo ächzend das Kasino betritt, starren ihn alle ungläubig und überrascht an. Kaum einer rührt sich auch nur, als der Zwerg an ihnen vorbei in sein Zimmer geht. Die andere Abenteurer, die sich ebenfalls im Saal befinden, können bei den anwesenden Angestellten nichts als vollkommene Überraschung und Verwirrung erkennen.

Thassilo wartet eine Weile in Larurs Zimmer. Doch dann wird die Tür aufgerissen und Saul betritt den Raum. Ungläubig blinzelt er den falschen Larur an und geht dann auf ihn zu und legt ihm die Hände auf die Schultern. "Larur! Alter Freund! Du lebst! Bei den Göttern, du lebst! Wir dachten du seist tot und nun stehst du vor mir. Was ist mit dir passiert? Nun sprich doch schon."
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 07.01.2010, 23:44:17
Larur jedoch räuspert sich bloß und hustet in eine schwielige Hand.

Mit einem Blick über die andere Schulter versucht er Blickkontakt zu seinen Kompagnons aufzunehmen und deutet ein leichtes Kopfschütteln an. Seine Augen und der kritische Blick sprechen Bände.
Irgendetwas ist hier faul.
Langsam und zögerlich schlurft Larur in Richtung seines Zimmers, hält sich eine Seite und löst sich sachte aus Sauls Griff.
Okay, dann verrate mir mal, was Dir Sorgen macht, mein Freund...

Und Saul muss weiterhin auf eine Antwort warten, denn Larur bleibt wortlos.
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Beitrag von: Oswin am 08.01.2010, 08:33:06
Der breitschultrige Mann überzeugt sich mit einem schnellen Blick, dass die anderen Rausschmeißer an ihren Plätzen sind und folgt dann gemessenen Schrittes dem Zwerg, wobei er insbesondere Saul im Auge behält und sich hinter diesem hält, falls dieser 'Larur' folgen sollte. Wenn ich nur wüsste, was Saul gesagt hat...
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Beitrag von: Janus am 08.01.2010, 10:23:11
Janus versucht die Geschehnisse weiter zu verfolgen. Er setzt eine besorgte Miene auf, um seine Zweifel zu überdecken. Unauffällig hängt er sich an den Zwerg.
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Beitrag von: Rovagug am 09.01.2010, 13:59:20
"Nun red doch schon Larur. Was bei den neun Höllen ist dir widerfahren?" fragt Saul ungeduldig.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 10.01.2010, 13:39:43
Doch Larur ist nicht zu bremsen. Auf Sauls Frage hin schüttelt er seinen Schopf und schaut dann Saul kurz verärgert an. Große Furschen legen sich über die Augen von Larur und erneut schnaubt er bloß.
An seiner Tür angekommen, betritt er sein Gemach.
Hoffentlich bist Du im Schrank, Teshk, sonst wirds ekelig...
Dann setzt er sich hinter seinen Schreibtisch und reckt mürrisch sein Kinn vor, die Arme verschränkt.
Fragend und fordernd schaut Larur sein Gegenüber an, die Kiefer fest zusammengebissen. Als wäre er stinkesauer und wütend. Und als er seinen Kopf schräg legt, steigt die bedrohloiche Präsenz des alten Zwergen, wenngleich er noch immer abgewrackt und dreckig aussieht.
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Beitrag von: Rovagug am 10.01.2010, 18:03:47
Als der Zwerg auch auf seine erneute Frage hin nicht antwortet, tritt Saul einen Schritt zurück und schaut den vermeintlichen Larur irritiert an. "Nun, ich weiß nicht was los ist, alter Freund, doch wenn du mir nicht antworten willst, lasse ich dich erst einmal in Ruhe. Vielleicht bist du später ja gesprächiger. Du weiß dann ja, wo du mich finden kannst." Dann verlässt Saul wieder Larurs Zimmer.
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Beitrag von: Teshk am 11.01.2010, 00:44:35
Sichtlich irritiert verfolgt Teshk das Geschehen von der Bar aus, wie befohlen. Er kann beim besten Willen nichts Besonderes in den Gesichtern der Anwesenden erkennen und blickt resignierend zu den Anderen. Dann steht er auf und geht Saul entgegen zu Larurs Zimmer, um Thassilo zu berichten. Kurz versichert er sich, dass niemand sein Eintreten bemerkt und verschwindet dann im Zimmer.

"Ich konnte leider nichts Ungewöhnliches erkennen. Was sollen wir denn nun machen?"

Als dieser ihn dann darauf aufmerksam macht, dass er eigentlich im Schrank hätte sein sollen, wird der Ork ganz leise. Stotternd entschuldigt er sich ausführlich und geht dann wieder zurück in den Schankraum.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 14.01.2010, 12:06:59
"Nein, nein Teshk. Ist schon okay... Bin selber nicht weiter gekommen."
Thassilo verzieht mürrisch das Gesicht und schaut dem gehenden Halbork nach.
Enttäuscht schlägt er eine Faust auf den Tisch und verzieht sich erstmal, um dann als Thassilo von oben aus dem Zimmer zu erscheinen.
Zumindest hat die Verkleidung geklappt und ich weiß jetzt, dass Saul etwas zu verbergen hat...
Also begibt er sich zu seinen Kompagnons und berichtet von dem wenigen Geschehenen.

"... und leider hatte ich nicht den Schneid, zu versuchen meine Stimme zu verstellen. Habe das auch leider niemals gelernt und daher war ich unsicher, ob die tiefe und basslastige Stimme Larurs nachmachen korrekt imitiert hätte.
Aber eine Sache ist sicher. Saul hat sich nicht gefreut, Larur wieder zu sehen und war gelinde gesagt sehr überrascht, dass dieser hier auftauchte. Mittlerweile bin ich mir recht sicher, dass er etwas mit dem Verschwinden Larurs zu tun hat, zumindest etwas darüber weiß. Mich ärgert es nur, dass ich nicht in der Lage war, die Situation auszunutzen, mehr zu erfahren. Schauspiel ist halt doch etwas anderes, als Musikinstrumente zu spielen und Reden zu schwingen."
Ein resigniertes Lächeln liegt auf den Zügen des Einäugigen und er schaut betreten zu Boden.

"Hat jemand noch eine Idee, was wir aus dieser Situation machen können? Ich bin mit meinem Thassilonisch am Ende."
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 16.01.2010, 18:15:26
Thorbar ist sich nach den Schilderungen nicht ganz so sicher wie Thassilo, dass Saul wirklich etwas mit dem Verschwinden Larurs zu tun haben soll. Wie würde er selbst wohl reagieren, wenn er jemand so lang Vermissten, fast schon Totgeglaubten plötzlich wieder einfach so hereinspazieren sähe? Wahrscheinlich nicht anders, als Saul - zumindest so, wie Thassilo das Ganze geschildert hat.

"Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten", brummt der Zwerg dann in gewohnt mürrischer Manier. "Entweder du ziehst die Sache durch und verkleidest dich weiter als Larur oder wir suchen anderswo nach Beweisen. Wenn Saul wirklich Dreck am Stecken hat, wovon ich nämlich gar nicht so überzeugt bin wie du, dann wird er wohl irgendwas gegen den auf wundersame Weise zurückgekehrten Larur unternehmen wollen. Und auf der andern Seite wird er, wenn er irgendwas Widerrechtliches tut, das in diesem Drecksloch von Stadt sicher nicht unbemerkt tun. Die ganze Stadt ist doch voll von Gaunern, Betrügern und diesen ganzen Banden, einer von denen wird wohl irgendwas wissen über Saul, wenn es was zu wissen gibt. Aber alles ziemlich unbefriedigend, da hast du Recht."
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Beitrag von: Oswin am 18.01.2010, 23:27:16
Auf dem Weg zu Larurs Zimmer versperrt Oswin dem Halbork den Weg. "Was ist passiert? Komm mit." Die Pranke des Leibwächters, der nicht sicher ist, was davon halten soll, dass er den Halbork alleine sieht, legt sich auf Thesks Schulter und bugsiert ihn sanft in die Richtung von Larurs Zimmer, in dem er Thassilo vermutet.     
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Beitrag von: Teshk am 20.01.2010, 09:28:23
Abwehrend hebt der Halbork seine Arme und antwortet knapp auf Oswins Frage, während er diesem zurück in Larurs Zimmer folgt.
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 27.01.2010, 14:49:48
Thassilo versammelt kurzerhand alle Kompagnons und lädt Thorbar auch ein, dabei zu sein. Schließlich geht es um Larur und dessen Verschwinden. Abgesehen davon, behandelt Thassilo den mürrischen Zwergen eh bereits, wie einen der Kompagnons.

"Leute, wir haben echt ein kleines Problem. Folgendes..." Thassilos Stimme wird leiser und nimmt einen verschwörerischen Unterton an.
"... ich kann die Stimme von Larur schlicht nicht imitieren. Damit bleieb bloß die Möglichkeit, dass ich so tue, dass Larur keine Zunge mehr hat und mit Saul über Papier kommunizieren muss. Dabei könnte das Thema Handschrift auffällig werden, doch ein wenig Übung kann ich mir verschaffen, da ich genügend Zugriff auf Larurs Schriften habe. Und um Eure Bedenken aus dem Weg zu räumen, Kanonikus, ich habe recht deutlich gemerkt, dass Saul nicht erfreut war, Larur zu sehen. Irgendetwas schien ihn daei zu beunruhigen...
Was meint ihr alle, wie sollten wir mit dieser Situation weiter verfahren? Oder belassen wir es dabei und fertig? Das wäre für mich allerdings inakzeptabel, dann würde ich eher nochmal meinen Kontakt bei den Glyphenmagiern bemühen."

Bei dem letzten Satz fangen Thassilos Augen an verträumt zu glänzen, doch schnell fängt sich der Tagträumer wieder. Es gilt wichtige Entscheidungen zu treffen.

Ansonsten besuche ich Saul die ein oder andere Nacht als Larur das Schreckgespenst...
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 28.01.2010, 14:01:54
Thorbar grunzt nur als Antwort. Dem Zwerg zieht sich das Ganze schon viel zu lange hin. Ihn juckt es in den Fingern, das ganze Rumsitzen hier ist nicht nach seinem Geschmack.

"Gut, aber wenn du sagst, dass er nicht erfreut war," beginnt der Kleriker, "dann musst du auch einen Grund suchen, warum er nicht erfreut war. Da gibt's genug Möglichkeiten: Hat er sich mit Larur überworfen, ihn gefeuert und euch dann angelogen? Oder ist Larur hinter irgendein dunkles Geheimnis gekommen und wurde dann umgebracht? Dann stellt sich aber die Frage von wem. Saul alleine wird das mit einer Hand sicher nicht geschafft haben, wer dann? Und was hat dieser komische Smeed damit zu tun gehabt, zu dem Saul euch dann geschickt hat? Fragen über Fragen, und wenn deine Vermutung stimmt, dann weiß ich nicht, ob euch die Antworten gefallen. Letztlich hängt alles davon ab, wie weit ihr in Sauls Hintergrund wühlen wollt. Und mit welchen Mitteln. Andere Möglichkeiten gibt es ja offensichtlich nicht, zumindest keine, die nicht in eine Sackgasse führen."
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Beitrag von: Oswin am 29.01.2010, 19:27:44
"Warum versteifen wir uns so auf Saul?" fragt der Leibwächter und stützt sich auf sein geliebtes Ranseur. "Und wenn es notwendig ist, warum fragen wir ihn nicht direkt? Konfrontieren wir ihn, oder?" Der Blick Oswins huscht unsicher zwischen Janus und Thassilo hin und her. 
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 30.01.2010, 16:52:06
"Eure Entscheidung. Ist immerhin euer Boss, also müsst ihr selbst wissen, ob ihr ihn irgendwie direkt beschuldigen wollt ohne handfeste Beweise. Könnte unangenehm für euch werden."
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Beitrag von: Thassilo von Salsweiler am 02.02.2010, 21:42:09
"Ich versteife mich nicht auf Saul. Doch seine Reaktion hat mich meine Befürchtungen bestätigen lassen. Ich habe ebenso vorgeschlagen, auf die Reaktionen der anderen Angestellten zu schauen. Habt ihr dort etwas auffälliges bemerkt oder gar gesehen?"
Schulterzuckend schaut Thassilo ebenso ratlos in die Runde zurück.
"Aber da wir kein eindeutiges Ergebnis erzielen konnten, werde ich jetzt mal bei den Glyphenmagiern melden und dort meinen äusserst sympathischen Kontakt spielen lassen, wenn niemand etwas dagegen hat. Einen Gegenstand von Larur haben wir ja, dass dieser zur Not als ein Fokus genutzt werden kann."
Auffordernd schaut Thassilo nun in die Runde, selbst schon halb aufgestanden und sichtlich abmarschbereit. Halbe Sachen scheint der Einäugige nicht zu mögen.
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Beitrag von: Thorbar Donnerhammer am 07.02.2010, 16:22:00
"Dann auf!", erwidert der Zwerg kurz angebunden.
Titel: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
Beitrag von: Oswin am 07.02.2010, 23:02:35
Auch der Leibwächter nickt bestätigend und prüft, ob er alles bei sich hat. Rucksack, Ranseur, Rüstung...