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Archiv => Archiv - Friedhof => Thema gestartet von: Thorim am 20.10.2006, 08:28:01
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1. Oktober 680 (calderanische Zeitrechnung)
Als ihr einen weiteren Huegel auf dem Weg nach Cauldron erklimmt offenbart sich ein daemonisches Bild. Pechschwarz hebt sich der Vulkan von der dahinter untergehenden Sonne hervor. Darueber ziehen sich soeben dunkle Wolken zusammen und es beginnt zu nieseln. Schwach sind die Farben eines Regenbogens zu erkennen. Und es scheint als ob gerade jemand Fackeln entlang der Strasse die zum Kraterrand hinauffuehrt entzuendet damit Reisende auch in der Nacht den teils steilen Weg zuruecklegen koennen.
Als ihr spuert wie der Regen langsam staerker wird erhoeht ihr euer Tempo um noch vor Anbruch voelliger Dunkelheit und vor allem halbwegs trocken die Stadt und eine ihrer Tavernen zu erreichen. Der Weg von Redgorge hierher war zwar nur ein Tagesmarsch, aber durch die huegelige Landschaft und die vielmals sehr steilen Aufstiege sehr anstrengend.
Der Regen wird immer dichter als ihr den Fuss des Berges erreicht, ein Mann mit einer grossen Fackel in der linken reitet gerade auf euch zu und entzuendet die letzten Lampen.
“Beeilt euch wenn ihr noch in die Stadt wollt, die Tore werden bald geschlossen!“
Ohne auf eine Reaktion zu warten macht er kehrt und prescht die Strasse hinauf. Der Weg ist gut befestigt und gleicht fast einer der grossen Strassen die in den Ebenen verlaufen. Hier scheint tagsueber viel Verkehr zu sein.
Von den Worten des Wachmanns angetrieben beeilt ihr euch und erklimmt die letzte Meile bevor ihr bei einem massiv gebauten, zweifluegelligen Holztor ankommt. Durch eine Sichtluke hindurch schreit euch eine rohe maennliche Stimme entgegen: “Haltet ein! Die Tore sind bereits geschlossen und auf Geheiss des Bürgermeisters darf ich niemanden mehr einlassen! Versucht es morgen noch einmal.“
Dann schliesst sich die Luke wieder und es ist gedaempftes Gelaechter aus einem vergitterten Fenster in der Mauer neben dem Tor zu hoeren. Ihr vernehmt auch leise Stimmen. Hah, stoeren da beim Kartenspielen, gerade wenn ich so ein gutes Blatt habe … ja, eine Frechheit sowas … was die sich einbilden, der Tag ist lange genug um rein zu koennen.
Ploetzlich durchfaehrt eine harsche Stimme die Szenerie: “Was tut ihr da schon wieder! Nichts als Unsinn im Kopf! Da steht jemand vor dem Tor, ueberzeugt euch davon dass sie ungefaehrlich sind und lasst sie ein. Bei diesem Wetter lassen wir niemanden draussen warten.“
Kurz darauf oeffnet sich die Luke erneut und derselbe Wachmann blinzelt heraus.
“Tut mir leid! Kommt rein … in den letzten Tagen ist alles sehr chaotisch hier. Aber beeilt euch!“, meint er zoegerlich und oeffnet eine Tuer die in das Tor eingelassen ist.
Als ihr innerhalb der Stadtmauern steht erstreckt sich ein grosser Krater vor euch mit einem See in der Mitte, rund herum draengen sich Haeuser in mehreren Reihen dicht aneinander, im schwachen Licht der Lampen und dem Regen sieht die Stadt sehr einsam aus. Hie und da kommt Licht aus den Fenstern doch die Strassen sind leer. Unbehagliche Stille liegt ueber den Daechern Cauldrons.
Rechts neben dem Tor fuehrt eine steinerne Treppe in die Wachkammer empor.
Aus der Tuer tritt soeben ein weiterer Mann: “Es tut mir leid wegen der Umstaende, doch aufgrund der Geschehnisse der letzten Wochen sind wir hier ein wenig misstrauisch. Was fuehrt euch hierher?“
Ihr erkennt sofort die Stimme der ihr den Einlass verdankt.
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Der schlanke, junge Mann, setzte ein wenig erschöpft seinen Rucksackab, zieht die Kapze seines hellbraunen, ledernen Regenüberwurfes zurück und öffnet ihn vorne und schüttelt etwas den Regen ab. Darunter kommt eine weiße Kutte, abgesetzt mit gelben Rändern zum Vorschein und um den Hals trägt er eine Kette aus Holz mit dem heiligen Symbol seines Herrn, eine stilisierte Sonne mit Gesicht, von der nur die Strahlen der Sonne vergoldet sind. Jedes der Glieder der Kette ist mit Schnitzereihen verziehrt und keines scheint dem anderen zu gleichen. Er stützt sich, wohl ein wenig erschöpft von dem steilen Weg, auf einen einfachen Wanderstab.
Freundlich nickt er dem Mann zu und mustert ihren "Retter":
"Seid gegrüßt. Ich bin Bruder Mival. Mich führt eine Nachricht von Bruder Truven für den St.Cuthbert-Tempel hierher."
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Der Wachmann kommt langsam die Truppe herunter und mustert dabei die Gefaehrten. Kurz bleibt sein Blick skeptisch auf dem Hobgoblin ruhen, doch dann wendet er sich Bruder Mival zu.
"Soso, dem Tempel von St. Cuthbert sagt ihr! Ich hoffe Jenya und ihre Untertanen haben Zeit fuer eure Nachricht."
Beim letzten Satz setzt er ein gequaeltes Laecheln auf.
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"Da es eine Antwort auf einen Brief von Ihrer Gnaden Jenya ist, werden sie wohl die Zeit dafür Zeit aufbringen können. Was ist denn geschehen? Ich kann mich nicht erinnern, das der Bote des Tempels etwas ungewöhnliches erwähnte, als er uns die Nachricht überbrachte, auf die ich die Antwort bringe. Allerdings ist das auch schon einige Wochen her."
Er folgt dem Blick des Wachmanns und ist ein wenig erschrocken, als er den Hobgoblin erblickt. Wie sehr musste er mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt gewesen sein, das er ihn vor dem Tor übersehen hatte?
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Scheisse, hab ich einen Durst und jetzt noch dieser Regen, ich hasse Wasser. Unwirsch wischte sich Brakus einige Tropfen Regenwasser von der nackten, muskulösen Brust.
Vor sich machte er die Tore der Stadt aus, andere Reisende versuchten soeben, Einlass in die Stadt zu bekommen.
Als er die gehässige Stimme der Wache vernahm, zögerte er nicht lange und nahm die schwere Axt von der Schulter um die Tore einzuschlagen.
Alles ist besser, als in diesem Scheiss Regen zu stehen. Mit diesen Worten machte er einige Schritte auf das Tor zu, welches sich zum Glück der Wachmannschaft wenige Sekunden später öffnete.
Haben noch mal Glück gehabt, die dummen Säcke, warum nicht gleich.
Kurz warf er im vorbeigehen einen Blick auf den Hobgoblin und zuckte mit den Schultern.
Ein barsches Regnet es hier immer, in dem Scheisskaff und er machte sich auf den Weg in die nächste Taverne.
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"Heh! Steckt eure Axt zurueck! Wir bevorzugen es hier, die Waffen am Koerper zu tragen und nicht in den Haenden, solange wir in der Stadt sind!", argwoehnisch begutachtet der Wachhabende den vorbeistapfenden Brakus. Seine Stimme klingt streng.
Dann wendet er sich wieder dem Priester zu, "Nun ja, in den letzten Wochen sind einige Leute hier in der Stadt verschwunden. Erst schien es reiner Zufall zu sein, doch die Vorfaelle haeuften sich und nun werden Untersuchungen zur Aufklaerung dieser Faelle vorgenommen."
"Erst gestern wurden ein paar Kinder aus einem Waisenhaus entfuehrt, welches vom Tempel unterstuetzt wurde und Jenya hat nun eigene Nachforschungen durch die Priester befohlen."
"Deshalb verzeiht wenn ihr dort nicht gleich beachtet werdet, egal wie wichtig eure Nachricht ist. Im Moment geht alles ein wenig drunter und drueber."
Zu den anderen gewandt, "Und was treibt euch in diese abgelegene Gegend?"
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Ninithia ist die nächste die vortritt, wobei sie sich lässig auf den langen Speer lehnt den sie immer mit sich trägt, kurz blickt sie von dem einen zum anderen und grinst dann dünn. Ihre violett-weißen Roben passen so garnicht zu ihrem Beruf, aber das musste ja niemand Ahnen.
"Ich bin nur eine wandernde Gelehrte und Söldnerin... Ich hörte davon was hier geschieht, und auch sonst scheint mir diese Stadt ein Ort zu sein an dem es sich lohnt zu arbeiten... "
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Eine sehr blasse Frau, die aufgrund ihrer spitzen Ohren, die hinter ihrer Kaputze raustechen, als Elfin zu erkennen ist, trägt einen braunen Umhang, der eine sehr schlanke, fast knabenhafte Figur verät. Außer einem Langbogen, trägt sie noch einen Wandersack. " Ich bin auf der Durchreise. Kennt ihr eine Herberge, wo ich die Nacht verbringen kann ?"
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Auch die nächste Gestalt, die das Wort ergreift, trägt einen braunen Reisemantel und über der Schulter Bogen. Es handelt sich um einen jungen Mann, mit einer melodischen tiefen Stimme:
"Ich bin auf der Suche nach Arbeit. Vielleicht kann ich ja helfen die Waisenkinder wiederzufinden?"
Und bei dieser Gelegenheit zwei Kobolde mit einem Speer töten. Ich vollbringe ein gutes Werk und fülle hoffentlich meine Geldbörse, dachte er bei sich.
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Der schwer gerüstete Hobgoblin welcher sich ebenfalls vor dem Tor aufhält wartet bis die anderen Leute vorbeigegangen sind eher er das Tor durchquert und sich der Wachmannschaft nähert. Der Regen prasselt auf den Stahl von Helm und Schulterpanzer des relativ jungen Kriegers, der breite, lange Griff eines der berüchtigten Kriegsschwerter der Hobgoblinclans ragt über seiner rechten Schulter auf.
"Ich bin auf der Suche nach...einem würdigen Dienstherren." knurrt der Hobgoblin knapp und erachtet die Frage für ausreichend erötert.
"Erlaub' mir zu passieren, Wächter!"
Trotz seines martialischen Äußeren spricht er, anders als viele Orkstämmige oder Barbaren wie Brakus, wenn auch nicht höflich so zumindest doch nicht unfreundlich, sondern mit einfacher, militärischer Sachlichkeit.
Seine Rüstung ist bar jeglicher Hoheits-, Clans- oder Ordenszeichen, seine in gepanzerten Hände sind vor seiner Brust verschränkt. Das braune Gesicht Gorgathrags, mit seinem breitem Mund und den ein wenig hervorstehenden Hauern zwischen kräftigem, behaarten Kinn und flacher, bläulich-schwarzer Nase wird von hohen Wangenknochen, breiten Augenbrauen und spitzen, beinahe an Elfen gemahnende Ohren komplettiert.
Mit einem Gesichtsausdruck welcher Entschlossenheit und Disziplin in sich vereint wartet der große, stämmige Hobgoblin auf die Antwort der Torwache...
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Der Wachhabende lacht, "Eine bunte Truppe seid ihr ja, wenn ihr wirklich helfen wollt, meldet euch wohl morgen am Stadtamt."
"Enpfehlen kann euch selbst keine Taverne, aber die meisten sind unten rund um den See angeordnet, sollten nicht zu verfehlen sein."
Dann blickt er argwoehnisch nach oben und bemerkt offenbar, dass die Naesse auch seine Kleider in Angriff nimmt, "Wenn ihr mich entschuldigen wuerdet ...". Dann wendet er und steigt die Treppen wieder hinauf, trockeren Gefielden entgegen.
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Der junge Mann wirft einen flüchtigen Blick über seine Schulter, ehe er durch das Tor schreitet, seine Kapuze zieht er dabei tief ins Gesicht, um sich gegen den anhaltenden Regen zu Schützen. Nachdem er das Tor zu seinem neuen "Betätigungsfeld" passiert hat, verharren seine Schritte und er schaut sich kurz um. Die Tavernen sind am See, also muss es wohl bergab gehen.
Langsam stapft er los...
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"Entschuldigt," spricht er den Wachmann noch einmal an, als er sich wegdreht, "könnt Ihr mir noch den Weg zum Tempel weisen? Ich bin das erste mal in der Stadt."
Während der Mann ihm den Weg erklärt, zieht er sich wieder die Kapuze über den Kopf und den Regenüberwurf um sich zurecht. Nachdem er weiß wo er hinmuß, bedankt er sich: "Vielen Dank, möge Pelor über Euch wachen." und macht sich dann auf den Weg zum Tempel.
Auf dem Weg denkt er über die Dinge nach die er erfahren hat.
Leute verschwinden, sogar Kinder? Hoffentlich hat ihre Gnaden Jenya schon etwas herausgefunden. - Und was macht ein solches Wesen hier in der Stadt. Noch dazu sprach es die Menschensprache und das fast akzentfrei!
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Wahrlich, eine interessante Gesellschaft gaben sie ab. Schweigend stapft die Dunkelhaarige durch das Tor, den anderen nicht viel mehr Beachtung schenkend. Sie steuerte den besagten See an, und voll Hoffnung endlich wieder eine Nacht in einem Bett zu verbringen senkte sie die Wachsamkeit, die sie wie eine ständige Aura umgab ein wenig. Es würde sie wohl niemand überfallen, und falls doch... nun sie hatte ihre Mysterien nicht aufgebraucht, also sollten sie ruhig kommen. Mit einem dünnen Grinsen stapfte Ninithia weiter.
Diese Sache mit den Waisen war tragisch, aber genau solche Aufträge die in den Schatten lagen gefielen ihr. Sie konnte dem Recht helfen und sich dabei noch ein paar Goldstück verdienen, was wollte sie mehr?
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Auch wenn die Gefaehrten verschiedene Ziele haben so fuehrt sie doch alle der Weg die Hauptstrasse hinunter. Kurz hintereinander stapfen sie durch den Regen. Die Strassen in Cauldron sind allesamt abfaellig und zu einer Seite etwas geneigt, an der sich eine tiefe Rinne befindet die das Wasser nach unten in Richtung See leitet. In den sonst menschenleeren Strassen faellt eure Aufmerksamkeit sofort auf vier Personen, etwa hundertfuenfzig Fuss entfernt.
Eine, in eine Kutte gekleidete Gestalt, die gerade in eine Gasse abbiegt, kurz stehenbleibt, sich umblickt und dann doch im Dunkel verschwindet, und drei etwas merkwuerdig gekleidete Maenner die kurz darauf erscheinen, und ebenfalls zielstrebig und schnellen Schrittes die Gasse ansteuern.
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Guck es dir an, Junge, guck es dir an. Es hört nicht auf zu regnen und der Arsch am Tor meint, dir den Weg versperren zu müssen.
Brakus überlegt kurz, noch einmal zurückzugehen und der Torwache den Kopf abzureissen, aber sein Durst treibt ihn voran.
Mist, hätte fragen sollen, wo die nächste Taverne ist. Ist ja keine Sau hier auf den Strassen zu sehen. Moment!
Vor ihm sind 4 Gestalten im Regen auszumachen.
Hey da, wartet mal, wo kriege ich hier ein anständiges Bier?
Brakus beschleunigt seine Schritte, da die 4 Menschen in der Dunkelheit der Gasse zu verschwinden drohen.
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Gorgathrag, welcher mit ein wenig Abstand und den harten Schritten eisenbeschlagener Stiefel das Schlusslicht der zufälligen Gruppe bildet, mustert, wie auch schon vor dem Tor, mit jedem Schritt seine Umgebung.
"Strategisch vorzügliche Lage...Befestigungen in gutem Zustand ohne große Schwachstellen...aber zu wenig Innenverteidigung...Möglichkeiten im Straßenkampf..."
Der Hobgoblin wird vom erneuten Gebrüll des halbnackten Menschen vor ihm aus seinen Gedanken gerissen. Mit zusammengezogenen Brauen blickt er Brakus nach.
"Undisziplinierter Wilder! Mehr Ork als irgendwas anderes..."
Dann entdeckt der Krieger auch die vier Gestalten weiter die Straße hinunter. Er unterdrückt das kurze Zucken welches seinen Körper in Kampfbereitschaft versetzen will und versucht mit seinen ausgezeichneten Nachtaugen Details zu erkennen, insbesondere was Rüstung und Bewaffnung der Fremden angeht...
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Auch der junge Mann mit den dunklen Haaren und den intellligenten, haselnussbraunen Augen hatte die vier Gestallten beobachtet.
Wahrscheinlich wird der Mann in der Kutte von den drei anderen verfolgt. Dürften gewöhnliche Straßenräuber und ihr mögliches Opfer sein. Der halbnackte Kerl könnte sich eine Menge Ärger einhandeln, wenn er die stört.
Der Hand des Reisenden griff unter dem Umhang zu seinen Totschläger. Langsam näherte er sich der dunklen Gasse...
Vorsicht garantiert ein langes Leben.
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Ihre Sinne äußerst angespannt, legt sie ihre Kaputze zur Seite und offenbart das Gesicht einer eigentlich wunderschönen, schwarzhaarigen, braunäugigen Mondelfin. Ihr Gesich wirkt allerdings unnatürlich blaß, fast fiebrig. " Es kann sein, daß jemand in Not ist und wir ihn beistehen können. Ich weiß nicht was ihr macht, ich habe jedenfalls vor zu helfen." Vorsichtig nähert sie sich der Gasse und zieht dabei ihren Bogen.
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Eher desinteressiert betrachtet Ninithia, die die Gruppe sozusagen anführte bevor der Barbar an ihr vorbeistürmt, den Gasseneingang... Das stank nach Ärger, und aus dem wollte sie sich eigentlich heraushalten, besonders während ihr ein Pelorit in den Nacken starrte. Mit raschem Schritt wechselt sie die Strassenseite um möglichst weit von der Gasse entfernt zu sein, wendete ihren Blick starr nach vorne. Einfach nicht hinsehen...
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Wie die Anderen auch, folgt er der Straße zum Zentrum, als er ihm die Gestalten auffallen. Ob diese Leute wohl was im Schilde führten? Aber er schien nicht der einzige zu sein, der halbnackte Mann schrie den Leuten hinterher und auch diese Elfe schien der Meinung zu sein, das die Frau oder der Mann vielleicht ihrer Hilfe bedurfte.
Er tritt auf die Gasse zu und legt dabei eine Hand auf die Spitze seine Wanderstabes und spricht ein kurzes Gebet an Pelor, woraf die Spitze des Stabes beginnt die Gasse zu erleuchten...
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Brakus erhaelt keine Antwort, zu sehr sind die drei Gestalten mit sich selbst beschaeftigt.
Als ihr euch der Strasse naehert, koennt ihr bereits einen dumpfen Schrei vernehmen der von weiter hinten aus dem Dunkel zu kommen scheint. "... hah, nichts hilft dir deine Magie ...", dann folgt ein weiterer Schrei, ein Hilferuf.
Als Mival's Licht in die Gasse leuchtet koennt ihr an deren Ende die Schatten der drei erkennen, die anscheinend auf den Boden einschlagen. Einer richtet sich auf und ruft in eure Richtung, "Das geht euch nichts an, geht weg!", offenbar hat er das ungewoehnliche Licht erkannt.
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Der Bruder ist fast ein wenig erschrocken über soviel rohe Gewalt und schüttelt energisch den Kopf und öffnet leicht seinen Regenüberwurf, während er die Worte spricht, damit die Männer erkennen können, das sie es mit einem heiligen Mann zu tun haben.
"Diese Person steht unter meinem Schutz, wenn sie Euch etwas angetan hat, könnt Ihr es der Wache melden." spricht er mit lauter, klarer Stimme und macht sich bereit einen Furcht auslösen auf einen der Männer zu sprechen, wenn sie nicht verschwinden oder sie gar angreifen sollten.
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Vielleicht wußte die Frau ja, wo man hier in der Stadt ein gutes Bier bekommen würde und wenn das über die Köpfe der 3 finsteren Gestalten erfolgen musste...
Brakus zuckte mit den Schultern und nahm die doppelköpfige Axt zur Hand.
Ihr Würmer dürft jetzt gehen, andernfalls bleiben Teile von euch am Boden liegen, wenn man eure leblosen Kadaver wegbringt.
Er spannte kurz die Schulter- und Brustmuskulatur an und ging dann gemessenen Schrittes in die Gasse hinein.
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Der Reisende zückte seinen Totschläger, schließlich wollte er im Moment niemanden ernstlich verletzen, und folgte dem Muskelpaket in die Gasse.
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Wut und Verachtung kocht in dem Hobgoblin hoch als er der Szene in der Gasse gewahr wird.
"Menschen! Dreckige Straßenräuber ohne Stolz!"
Der Krieger stößt ein tiefes Knurren aus und ist mit ein paar raschen Schritten bei den anderen Neuankömmlingen angelangt und ist bereit zur Konfrontation.
Mit geübter Bewegung zieht Gorgathrag sein Kriegsschwert vom Rücken und bringt es in Kampfstellung vor sich. Das breite, gerade Hiebschwert mit langem Griff und den zwei rechtwinklig zu den Klingen getriebenen Metalldornen in den Händen fletscht der Hobgoblin drohend die Zähne...
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Als die Maenner erkennen das es euch ernst ist, lassen sie von der am Boden liegenden Gestalt ab und weichen etwas zurueck. Dabei ziehen sie ihre Waffen, vermutlich Kurzschwerter, mehr koennt ihr in dem schwachen Licht nicht erkennen.
Einer der drei beginnt sich unruhig umzusehen und weicht etwas weiter zurueck als die Anderen beiden.
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In Erwartung eines Kampfes kommt plötzlich Farbe in das Gesicht der Elfin. Ihre unnatürliche Bläße schwindet.
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Ninithia lächelte ironisch und zog ihre Armbrust vom Rücken, einen Bolzen einführend während sie sich im toten Winkel der Gasse näherte. Jetzt wurde sie doch da hinein gezogen. Andererseits, es waren nur Strassenräuber, und da die wohl alle willens wahren Helden zu spielen konnte sie ja jetzt schon einmal so etwas wie eine Freundschaft aufbauen. Besonders der Pelorit könnte ihr nützlich werden.
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"Verschwindet und lasst Euch nicht mehr blicken." ruft er den Dreien zu und tritt langsam auf die am Boden liegende Person zu, wobei er versucht einzuschätzen, wie es ihr geht. Braucht sie sofort Hilfe?
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"Priester, ich habe meine Waffe gezogen, bei uns im Norden heisst das, dass nun auch Blut vergossen wird. Oder wollt ihr für diese armen Seelen einstehen und diese Blutschuld bei mir begleichen? Mir ist es gleich."
Brakus hält die grosse Axt locker an der rechten Seite, jeder Muskel ist angespannt, er ist bereit zuzuschlagen, wenn eine der Gestalten eine falsche Bewegung macht.
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"Hier und jetzt wird nicht noch mehr Blut vergossen als schon vergossen wurde. Wir sind auch nicht in EUREM Norden. Also haltet Euch im Zaum." stellt er gegenüber dem großen Mann klar.
"Und Ihr verschwindet jetzt oder ich werde diese Leute nicht mehr aufhalten Euch zu lynchen." warnt er die Drei.
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Brakus Blick geht kurz zur Seite und er schaut den Priester flüchtig an. Mut habt ihr, so mit mir zu sprechen, ihr seid in Ordnung.
Brakus beginnt, laut zu lachen und macht mit viel Geschrei 2 bis 3 weitere Schritte nach vorne, die Axt hoch erhoben.
Entweder laufen sie jetzt oder sie sterben...
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"Dieser Wilde ist wirklich schwer zu ertragen...viel zu viel Lärm vor den eigentlichen Taten..."
Mit zusammengezogenen Brauen begibt sich der Hobgoblin, ohne die möglichen Gegner aus den Augen zu verlieren, in eine strategisch günstige Flankenposition.
Er lässt sein Kriegsschwert probeweise einmal neben seiner Hüfte kreisen. Anerkennend beobachtet Gorgathrag dass die armbrustbewaffnete Menschenfrau ohne große Worte zu verlieren die andere Flanke deckt.
"Großartig. Sie haben keine Chance...Ein rascher Vorstoß und sie sind Geschichte..."
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Als sie ihre aussichtlose Lage erkennen lassen sie ihre Schwerter sinken. Fast flehend beginnt einer zu sprechen, "Tut uns nichts. Wir wollten ihm nichts boeses, nur einen kleinen Denkzettel verpassen."
Unterdessen huscht Mival weiter nach vor und begutachtet den am Boden liegenden Mann. Er schnauft und stoehnt und hat auch einige uebel aussehende Blessuren erlitten, scheint aber nicht lebensgefaehrlich verletzt zu sein.
Durch das Licht von Mivals Stab erkennt ihr nun auch die Gesichter der drei Halunken, welche allesamt schwarz-weiss bemalt sind.
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Bei den Göttern des Nordens, seid ihr Weiber? Was soll diese Maskerade, diese Bemalung? Und was wolltet ihr von dem armen Teufel, der halbtot am Boden liegt?
Brakus schaut sich die Bemühungen des Priesters an, der den am Boden liegenden versorgt.
PACK AUS, MANN. ICH WERDE HIER DRAUSSEN NASS UND ICH HABE DURST UND BRAUCHE EIN BIER!
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"Er ist nicht in Lebensgefahr." beruhigt er die Anderen.
An die Drei gewandt: "Ich hoffe ihr habt eine gute Erklärung dafür!"
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Einer der Drei tritt ein paar Schritte vor und beginnt zu sprechen, "Dieser Kerl da spioniert jemanden nach dem das nicht gefaellt. Wir wurden angeheuert um das zu beenden."
Ein zweiter bekommt Panik, blickt immer wieder nach oben. Dann wirft er sein Schwert weg und beginnt nach hinten wegzulaufen.
Ausser Brakus erkennen alle zumindest einen Schatten der gerade von einem Dach zum Anderen ueber die Gasse gehuscht ist.
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"Seit wann ist es derart üblich Selbstjustiz zu üben? Schließlich gibt es für sowas die Stadtwache, oder nicht?" gibt er sich ein wenig überrascht.
"Oder steht Euer Auftraggeber auch nicht im Einklang mit Recht und Gesetz?"
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Flink läßt der junge Mann den Totschläger wieder unter dem Reisemantel verschwinden. Statt dessen greift er zu seinem Kurzbogen und legt einen Pfeil ein. Sein Blick wandert dabei die Dächer entlang...
Komischer Aufzug. Wahrscheinlich gibt es hier Straßenbanden, die diese Art der Bemalung als Kennzeichnung haben.Und dieser Bruder scheint etwas lebensfremd. Die Reichen und mächtigen scheren sich doch einen Dreck um das Gesetz, außer es nützt ihnen.
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Als der andere weglaeuft erkennt wohl auch der Anfuehrer seine missliche Lage.
"Ich kann nicht darueber reden, sie wuerden uns toeten, oder schlimmer noch, unsere Familien!"
Dann verfaellt er aber wahrlich in einen Redeschwall, die Angst scheint seine Zunge gelockert zu haben, "Jîl, vom der Gilde des letzten Lachens wollte dass wir diesem Priester da eins auf die Ruebe geben, aber wir durften ihn nicht toeten, so lautete die Vereinbarung! Wisst ihr, ich bin selbst bei der Wache, aber der Sold ist niedrig und das Leben teuer hier in Cauldron, ich habe Familie, und die beiden anderen auch. Ich wollte doch nur ..."
Ploetzlich ueberfaellt unnatuerliche Stille die Szenerie. Ihr seht zwar noch wie sich die Lippen des Bemalten bewegen, koennt aber keine Stimme mehr wahrnehmen.
Verdutzt blickt er sich um und als das stetige prasseln des Regens wieder hoerbar wird, spricht er weiter, "Was war das? Ohhh nein, sie ist hier ..."
Aengstlich blickt er sich um und sucht nach einem Ausweg. Die Anderen beiden sind laengst verschwunden, nur Ninithia kann sie noch ausmachen, da sie gerade um eine Hausecke in ihrer Naehe biegen und schnaufend an die Wand druecken.
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"Was war das?" Mival blickt sich überrascht um.
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Brakus schaut völlig verblüfft drein. Das ist das Werk eines Dämons!
Schon schaut er sich aufmerksam um und begibt sich in eine Verteidigungsstellung.
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Den Bogen gespannt, suchte der Möchtegern-Schütze mit seinen bltzenden Augen die Dächer ab. Irgendwo musste der Urheber der plötzlich auftretenden, unnatürlichen Stille doch zu finden sein. Dass es sich bei ihm um einen Dämonen handelte, war zu bezweifeln...
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"Hinterhalt!" schießt es dem Hobgoblin durch den Kopf. Schmerzhaft wird ihm bewusst wie wichtig ein souveräner Anführer in kritischen Situationen ist.
Gorgathrag ist, und er weiß nicht ob er über diese Erkenntnis froh sein soll, der einzige mit echter militärischer Ausbildung! Also tut er dass was man ihm eingebläut hat zu tun falls kein Ranghöherer da ist: Das Kommando übernehmen, auch wenn er sich bei dem *was* er befehlen soll gar nicht so sicher ist!
"Sammeln und Formieren! Verteidigungstellung einnehmen! Du da...!"
Knurrend blickt der Krieger den letzten der drei Schläger an.
"Heb' deine Waffe auf und zurück ins Glied du Schwächling!"
Währenddessen ist er ohne die Dächer aus den Augen zu lassen zu den anderen zurückgewichen und steht nun (mit einem Abstand von zwei Schritt) Rücken zu Rücken mit Brakus...
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Tolle Soldaten gab es hier in dieser Stadt... Und jetzt gab der Hobgobling auch noch Befehle, tz sowas. Mit interessierter Miene blickt Ninithia in die Richtung der beiden Männer die wohl glaubten entkommen zu sein. Wenn das was dieser Kerl sagte wahr war waren sie eher am ehesten in Gefahr... Nun, selbst Schuld. Sie musste sich erst einmal um ihr eigenes Überleben kümmern, und dafür kamen ihr diese anderen als Schilde nur recht.
Mit nur scheinbar gelassenem Blick sieht Ninithia zu den Dächern empor während sie mit raschen Schritten bei den anderen ist.
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Der uebriggebliebene Wachmann sieht den Hobgoblin etwas verwirrt an, dann erkennt er seine Chance zu fliehen und macht kehrt um in vollem Schritt davonzulaufen.
Waehrenddessen bewegt sich der am Boden liegende Mann und beginnt etwas zu murmeln. Mit der einen Hand macht er ein paar Gesten, mit der anderen scheint er etwas in seiner Hosentasche zu umklammern. Mival erkennt sofort einen mittleren Heilzauber. Als dieser zu wirken beginnt steht der Mann auf. "Danke, ihr habt mir vermutlich das Leben gerettet. Mein Name ist Ruphus Laro, Priester vom hiesigen Tempel St. Cuthberts."
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"Möglich das wir euch euer Leben eher kosten könnten. Solche Organisationen haben meist eine strikte "Keine Zeugen" Politik. Also, wenn ihr Kämpfen könnt, euer Gnaden, so steht uns bitte bei, denn ich fürchte es könnte gleich ungemütlich werden..."
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Milvas hat dem Mann aufgeholfen, als er sich erhoben hat und blickt in offen an.
"Euer Gnaden. Ich bin froh, das wir Euch aus den Händen dieser Halunken befreien konnten," wendet er sich an den Mann, während er sich, wie auch die Anderen auch, unsicher umblickt.
"Ich bin Bruder Mival vom Kloster der Strahlenden Sonne zu Laranor. Ich trage eine Nachricht für ihre Gnaden Jenya bei mir."
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Jonathan Strange verstaute während verstaut während die Priester sich unterhalten seinen Bogen. Er lauscht dem Gespräch nur mit einem Ohr. Seine Aufmerksamkeit gilt nach wie vor der Umgebung. Er hasst unliebsame Überraschungen...
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Der Mann deuetet mit schmerzverzerrtem Gesicht eine Verbeugung an, "Dann lasst uns keine Zeit verlieren."
Dann an Ninithia gewandt, "Die Gilde des letzten Lachens greift sicherlich nicht offen an, ihr koennt beruhigt sein."
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Der Mönch legt dem Priester eine Hand auf die Schulter und die andere auf sein heiliges Symbol.
"Laßt mich Euch helfen, dann kommen wir schneller vorwärts." und spricht zwei kurze Gebete um seine Wunden zu heilen.
"Zum Haus Eures Herrn, würde ich vorschlagen, oder?"
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Ruphus nickt dankbar.
"Es ist nicht weit von hier! Und der Tempel bietet ausreichend Schutz vor dem verfl..., aehm, vor dem Regen und ausserdem auch Speis und Trank, wenn ihr Bedarf danach habt."
Zaghaft versucht er sich mit ein paar ersten Schritten, greift sich dann jedoch an die Seite. Nach einem leisen Stoehnen und einem durchschnaufen geht er jedoch weiter. Nach einigen Schritten bleibt er stehen und wendet sich wieder der Gruppe zu: "Ahhh, es geht schon wieder. In ein paar Tagen werde ich nicht mehr viel davon spueren."
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Gorgathrag blickt sich noch einmal um und steckt, halb verwundert, halb misstrauisch, das Schwert wieder weg. Der erwartete Angriff war ausgeblieben.
Der Hobgoblin brummt etwas unverständliches und schließt sich dann den beiden Gottesmännern an, eine trockene Unterkunft und Verpflegung sind schließlich nie verkehrt! ("Ohne Mampf kein Kampf!")
Nach kurzem Überlegen richtet Gorgathrag das rauhe Wort an den soeben Überfallenen.
"Warum habt ihr euch nicht verteidigt? Ich habe von Cuthbert dem Rächer gehört - ich dachte seine Männer wären große Krieger?"
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Mival bietet dem Kleriker seien Arm an, um ihn auf dem Weg zum Tempel zu stützen.
Dieser Hobgoblin hatte auch nichts anderes im Kopf als Kämpfe und Gewalt? Aber auf die Antwort des Priesters ist er trotzdem gespannt.
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Etwas verlegen antwortet Ruphus, "Ich bin nur ein Novize, und das benutzen von Magie haette ihren Zorn nur noch schreklicher ausfallen lassen."
"Ausserdem habe ich schon den meisten Teil meines Potientials verbraucht beim Versuch, an mehr Informationen zu kommen."
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Wenn ihr mir Speis und Trank anbietet, komme ich natürlich mit, vor allem wenn es auch ein Bierchen oder 2 gibt.
Freundschaftlich schlägt Brakus dem Mann auf die Schulter, woraufhin dieser fast umkippt.
Sacht mal, worüber wolltet ihr denn bei diesem Scheiss Wetter Informationen einholen? Etwa über dieses Diebesgesindel?
Brakus verstummt kurz, er scheint nachzudenken, etwas, was ihm jede Menge Mühe bereitet.
Und warum bei allen Göttern und Dämonen schickt euer Tempel dann so einen Anfänger wie euch, der doch in der nächsten Regenpfütze zu ersaufen droht?
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Jnathan steckte seinen Bogen weg. Der Vorschlag des Priesters hatte etwas für sich.Gegen eine kostenlose Mahlzeit hatte er nichts einzuwenden. Er folgte seinen Zufallsbekanntschaften zum Tempel des St Cuthberts. Gespannt wartete er dabei auf die Antwort auf Brakus Frage....
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"Ich bin mir sicher ein Diener Cuthberts verfolgt gerechte Ziele. Ich werde euch gerne folgen, auch wenn ein Essen für das was ich getan habe, nämlich garnichts, übertrieben wäre. Ich wäre dankbarer für eine Aufgabe... Ich verdinge mich selber als Söldnerin, wenn ich nichts besseres finde, und mir scheint ihr hier in der Stadt habt einen ganzen Batzen Probleme, bei deren Lösung ich euch helfen kann."
Mit einem zynischen Lächeln wendet sich Ninithia herum, ihre Armbrust immernoch gen den Dächern gerichtet. Sicher ist sicher.
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Erst will sich der arme Ruphus noch gegen Brakus aufbaeumen doch dann erkennt er seine aussichtslose Lage und ob seiner Verletzungen haetter er ohnehin keine Chance.
"Ich sollte auch nur ein paar Fragen stellen, weiter nichts. Ausserdem ist es wichtig fuer uns Novizen uns zu beweisen und dem Tempel auf unsere, beschraenkte Art zu helfen."
Dankbar an Bruder Mivals Schulter gelehnt wankt er weiter dem Tempel entgegen.
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Novize und beschränkt? Dieser Mann war schon von St.Cuthbert mit Zaubern gesegnet, die er selbst noch nicht beherrschte. Entweder waren die anderen Kleriker in der Stadt sehr mächtig, oder Ruphus untertrieb eindeutig. Nunja, sie würden es wohl herausfinden.
"Nicht so viel Reden, dann kommt Ihr schneller vorwärts. Sehen wir erstmal zu, das wir ins Trockene kommen. - Ah, ist das da vorne der Tempel?" und er weist mit dem Stab in der freien Hand auf einen größeren Gebäudekomplex, der in der Dunkelheit auftaucht.
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Auch Leraja steckt den Bogen weg. " Vieleicht ward ihr zu unvorsichtig beim Informationssammeln. Auch ich nehme die Einladung gerne an."
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"Ja, das ist er ..." antwortet Ruphus und beschleunigt seine zaghaften Schritte. Als ihr naeher kommt koennt ihr erkennen dass der Tempel aus weissem Stein gebaut ist und durch viele Fackeln und Lohen beleuchtet wird. Was ihn selbst in der Nacht erstrahlen laesst. Oftmals wird das lodernde Licht der Feuer von den glatten Waenden reflektiert und huellte den ganzen Platz vor dem Tempel in ein mystischen Licht.
Die beiden Priester beim Haupteingang begruesst er knapp mit einem Nicken, dann geht es weiter durch einen langen Gang und einen Torborgen in die Gebetshalle. Mehrere Priester sind hier und beten still vor sich hin. Weiter in eine Seitenkammer die sich als grosser Raum mit einem langen Tisch erweist.
"Wartet hier einen Moment, ich bin gleich zurueck.", mit diesen Worten verschwindet er in einer weiteren Tuer.
Der Raum ist eigentlich schlicht eingerichtet, eine grosser massiver Tisch aus Eiche und dazu mehrere Stuehle, an den Waenden ein paar Gemaelde und am Kopfende das Zeichen St. Cuthberts. Hier koennte wohl die ganze Priesterschaft des Tempels Platz nehmen. Zusaetzlich gibt es noch einige kleine Kaestchen.
Kurz darauf wird die Tuer wieder geoeffnet, diesmal von einer dunkelhaarigen menschlichen Frau um die dreissig. Sie ist ganz in eine weisse Seidenrobe gehuellt, die mit einigen goldenen Raendern verziert ist. Mit sanfter klarer Stimme beginnt sie zu sprechen: "Mein Name ist Jenya Urikas, Hohepriesterin dieser Niederlassung. Ruphus hat mir bereits erzaehlt was vorgefallen ist."
Dann schliesst sie ihre Augen und beginnt sich offenbar stark zu konzentrieren. Mit ihren Haenden vollfuehrt sie einige kaum erkennbare Gesten und als sie ihre Augen wieder oeffnet beginnt sich der Tisch wie von selbst zu decken. Allerlei was der Magen begehrt findet sich nun auf der Platte.
"Ich hoffe ihr habt Hunger! Esst und trinkt was St. Cuthbert uns gegeben hat."
Mit diesen Worten nimmt sie sich selbst ein Stueck Kaese und beisst davon ab.
PS: es ist auch Bier dabei :>
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Wahnsinn, entfährt es Brakus, der dann ohne weitere Aufforderung am Tisch Platz nimmt. An der folgenden Unterhaltung nimmt er durch den einen oder anderen bestätigenden Rülpser teil. Ansonsten verdrückt er Unmengen Bier und noch mehr Fleisch.
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" Vieler Dank für dieses köstliche Mahl, werte Jenya. Wie geht es eigentlich Ruphus ?"
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Die Priesterin saeufzt, "Ach er wird sich erholen, er hat nur ein paar Prellungen und eine gebrochene Rippe, dazu einige Platzwunden. Alles in allem nichts schlimmes."
"Er war beauftragt etwas ueber das Verschwinden von ein paar Waisenkindern aus einem unserer Heime in der Strasse der Laternen herauszufinden. Dem juengsten Fall in einer Reihe von ungeklaerten Faellen der letzten Wochen."
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Jonathan Strange lehnte sich ein wenig vor und fixierte die Priesterin.
"Angenommen jemand würde diese Informationen für euch einholen, gegebenenfalls sogar die Kinder finden, wäre der Tempel bereit eine Belohnung zu zahlen? Nicht das die gute Tat als solches nicht Belohnung genug wäre, aber man muss ja auch seine Rechnungen bezahlen."
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Ein Laecheln umspielt Jenyas Lippen, "Ich weiss das viele nicht nur des guten Zweckes wegen so etwas tun, auch der Tempel nimmt gerne Gold entgegen, immerhin haben auch wir viele Ausgaben."
"Es wurde eine stattliche Summe von zweitausendvierhundert Goldstuecken fuer das Befreien der Kinder und die Aufklaerung der Entfuehrungen ausgesetzt."
"Wir gehen stark davon aus, dass die Vorfaelle in einem Zusammenhang stehen, auch wenn wir diesen noch nicht erkennen koennen."
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"Schön zu hören, das es nichts schlimmes ist. - St Cuthbert sei gepriesen für dieses Mahl." Und er setzt sich an den Tisch.
Kurz lauscht er den Gesprächen und springt dann auf, kramt in seinem Rucksack und holt einen Schriftrollenbehälter heraus, den er der Priesterin überreicht.
"Dies ist die Antwort auf den Brief, den Ihr Bruder Truven geschrieben habt. - Was habt Ihr denn bisher herausgefunden und was ist in den letzten Wochen genau geschehen? Wir sind gerade erst eingetroffen und haben nur etwas von Entführungen gehört. Wann hat das begonnen? Und wer ist bisher entführt worden?"
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Erfreut nimmt die Frau den Behaelter entgegen, "Danke, ich habe schon darauf gewartet! Ich hoffe er efreut sich noch immer guter Gesundheit?"
Dann schenkt sie sich ein wenig Wein in einen Kelch und nippt daran, "Nun ja, begonnen hat alles vor etwa drei Wochen. Bis jetzt sind etwa fuenfzehn Faelle bekannt und meist handelte es sich um einfache Handwerker, einen Bauern, einen Schriftsteller einen verzogengen Sproessling eines reichen Hauses, und seit gestern fehlen auch vier Kinder aus dem Waisenhaus."
Mit einem betruebten Blick faehrt sie fort, "Bis jetzt waren wir davon ausgegangen, dass es sich um einen Sklavenmarkt oder dergleichen handelt, und haben Untersuchungen in diese Richtung angestrengt, doch bisher nichts entdeckt. Loesegeld faellt bis auf einen Fall eigentlich aus, da die Opfer aus aermeren Familien kommen, sofern sie ueberhaupt eine hier in der Stadt haben. Nur welche Rolle KINDER auf einem Sklavenmarkt spielen das kann und will ich mir nicht vorstellen."
Wieder nippt sie von ihrem Kelch und nimmt dann noch ein weiteres kleines Stueck Kaese welches sogleich in ihrem Mund verschwindet.
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Brakus wischt sich mit dem Handrücken einmal kurz über die Lippen und leert zum wiederholten Male den Bierkrug in einem Zug. Uff, das war gut,... und reichlich.
Zufrieden mit sich und der Welt, wendet er sich ohne Umschweife an die Priesterin.
Frau, dieses Mahl war ausgezeichnet, ihr seid schwer in Ordnung. Ich hab mitbekommen, dass so ein Arschloch von Sklavenhändler Kinder entführt hat, find ich nicht gut. Wir im Norden beschützen unsere Kinder und die Alten, Kämpfe werden nur unter den jungen Männern und den zankigen Weibern ausgetragen.
Ich sach euch was, ich werd mich mich auf die Suche nach den Bälgern machen und sie euch gesund zurück bringen. Wenn ihr dafür abundan ein solches Mahl springen lasst, haben wir eine Vereinbarung.
Unsicher schaut sich Brakus um. Ist noch ein Schluck Bier da?
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Ninithia schiebt Brakus grosszügig und mit leicht angewiderter Miene ihren Krug, den sie nicht angefasst hatte hin. Das Essen hatte ihr vorzüglich geschmeckt und sie beschloss es gerade ihrerseits mit etwas Käse und ein paar Beeren, für die gar nicht die Saison war. Solch ein "Wunder" war recht beeindruckend für einfache Gemüter, aber auf jeden Fall war es sehr sättigend und stärkend.
"Wenn wir euch helfen sollen müssen wir alles wissen was heraus gefunden wurde...
Vielleicht sollte man einmal bei diesen Dieben nachfragen... Wer sonst sollte an Sklaven verdienen. Was bringt euch überhaupt dazu das es Sklaverei ist? Soweit ich weiß schätzen auch einige bösartige Gottheiten Menschenopfer besonders, wenn sie von Kindern dargebracht werden.
Versteht mich nicht falsch, ich will das nicht beschwören aber wir sollten uns nicht auf eine Theorie versteifen.
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Gorgathrag war ebenfalls von der sich ihm bietenden Tafel beeindruckt, stellte dann aber resignierend fest dass sie kein Pferdefleisch enthielt.
"Menschen und ihre Götter...!"
Daher hatte er sich, eher notgedrungen, an Rindfleisch sattgegessen und den Ausführungen der Tempelherrin gelauscht.
Nun wischt sich der gesättigte Hobgoblin Mund und Bart ab und blickt Jenya ernst an.
"Sich an Kindern zu vergreifen bevor sie kämpfen können ist unehrenhaft und widerlich. Ich werd euch auch unterstützen und das feige Stück Dreck ins Totenreich schicken sobald wir ihn festgesetzt haben!"
Wie das allerdings geschehen soll weiß Gorgathrag zur Zeit auch nicht, mit solchen Problemen musste er bisher noch nie umgehen. Der Hobgoblin hofft daher einfach auf klare Anweisungen...
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"Ja so etwas befuerchten wir, wagen es aber nicht auszusprechen, denn auch von einem dunklen Kult ist uns hier in der Gegend nichts bekannt."
Dann steht sie auf und geht zu einem der Kaestchen, oeffnet es und nimmt zwei Stueck Pergament sowie Tinte und Federhalter heraus. Schnell kritzelt sie etwas darauf. Das erste Dokument legt sie auf den Tisch, "Das ist ein Schreiben in dem steht dass ihr in meinem Namen ermittelt, damit solltet ihr ueberall vorgelassen werden."
"Und das, das ist ein Text einer Prophezeiung die wir erhielten als wir St. Cuthbert selbst um Rat in dieser Sache baten. Doch kommen wir nicht hinter den Sinn des ganzen ..."
Sie schiebt das zweite Stueck Pergament ueber den Tisch.
Die Schlösser sind der Schlüssel sie zu finden
Schaut hinter den Vorhang, unter den Hexenkessel.
Doch hütet euch vor den Türen mit Zähnen.
Steigt hinab in das Malachitanwesen,
wo geraubtes Leben verkauft wird mit Gold.
Halb ein Zwerg bindet sie, aber nicht für immer.
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Neugierig schaut Brakus auf das Pregamentblatt.
Kann mir das jemand vorlesen?
Obwohl schon satt, genehmigt er sich noch eine Hühnerkeule.
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Gorgathrag ließt mit schräggelegtem Kopf das Pergament und schnaubt dann verächtlich.
"Schamanengewäsch! Ich bin nicht hier um Rätsel zu raten!"
Der Hobgoblin lehnt sich entschlossen wieder zurück, verschränkt die Arme und streckt die stämmigen Beine aus. Sollen doch andere den Kinderkram machen...allerdings beobachtet er interessiert wie die anderen auf das Geschriebene reagieren...
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Ninithia schnalzt abschätzig mit der Zunge, nachdem sie allen den Text vorliest. Warum konnten nicht Götter einfach eine Adresse und klare Anweisungen geben wenn sie etwas erledigt haben wollten. Schatten waren da zuverlässiger.
"Ich kann da nicht viel rauslesen... aber ich kenne mich mit den hier vorhandenen Orten nicht aus die gemeint sein könnten."
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Geübt greift der Mönch zu dem Schriftstück, überfliegt es einmal kurz und liest dann mit geübter Lesestimme vor:
Die Schlösser sind der Schlüssel sie zu finden
Schaut hinter den Vorhang, unter den Hexenkessel.
Doch hütet euch vor den Türen mit Zähnen.
Steigt hinab in das Malachitanwesen,
wo geraubtes Leben verkauft wird mit Gold.
Halb ein Zwerg bindet sie, aber nicht für immer.
Was auch immer das heißen mag. Habt Ihr zumindest für einige der Zeilen schon eine Erklärung?
Nachdenklich blickt er den Zettel und dann die Priesterin an.
"Eigentlich warten eine Menge Aufgaben in der Bibliothek auf mich. - Aber ich denke das das hier wichtiger ist."
Fragend blickt er die anderen an: "Ich weiß nicht, ob ich Euch eine echte Hilfe sein kann, aber ich werde mein bestes geben, wenn Ihr meine Hilfe annehmen wollt."
Zu Jenya gewandt: "Kann ich solange ich in der Stadt weile bei Euch unterkommen? Ich habe zwar ein paar Münzen für die Reise mitgenommen, aber ich bezweifle das sie lange halten werden."
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Jenya verneint Bruder Mivals erste Frage, "Nein, fuer uns ist das ebenfalls sehr raetselhaft, so etwas wie ein Malachitanwesen kennen wir nicht. Und von etwaigen Gewoelben unter der Stadt wissen wir nichts."
"Aber was eure zweite Frage angeht: natuerlich koennt ihr hier bleiben, wir haben noch ein paar leere Zellen, sie sind schlicht aber erfuellen ihre Zweck."
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"Nun, diese Rätsel sind es, die uns den Weg weisen werden." kommentiert er nächträglich den Hobgoblin und wendet sich dann wieder an Jenya.
"Danke für die Unterkunft. Mehr als eine einfache Zelle bin sowieso ich nicht gewohnt."
Grübelnd blickt er auf das Papier und fragt in die Runde, aber vor allem an Jenya gerichtet:
"Die Schlösser sind der Schlüssel sie zu finden - Gibt es in der Stadt vielleicht Gebäude, die man als Schloß bezeichnen könnte?
Schaut hinter den Vorhang, unter den Hexenkessel. - Gibt es nicht im Zentrum einen See? Hat er einen Namen? Selbst wenn er einen anderen trägt, nenn ihn vielleicht das Volk anders?
Doch hütet euch vor den Türen mit Zähnen. - Gibt es Türme in der Stadt, die vielleicht Verzierungen trtagen, dessen Bewohner damit gemeint sein könnten?
Steigt hinab in das Malachitanwesen, - Nun, damit muß ja nicht unbedingt Malachit gemeint sein? Vielleicht ist damit einfach nur ein grünes Gebäude gemeint? Wir haben den See ja noch nicht gesehen? Ist sein Wasser von grüner Farbe?
wo geraubtes Leben verkauft wird mit Gold. - Ich nehme nicht an, nach dem was Ihr gesagt habt, das es einen "bekannten" Sklavenmarkt gibt?
Halb ein Zwerg bindet sie, aber nicht für immer. - Also von Halbzwergen habe ich noch nie etwas gehört..."
Er kratzt sich nachdenklich am Kopf und scheint zu grübeln.
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Brakus hat mitten im Kauen inne gehalten. Die Ausführungen des Priesters beeindrucken ihn offensichtlich und er gibt sich alle Mühe, diese auch zu verstehen.
Dann ringt er sich auch zu einem Kommentar durch.
Ähh, ihr scheint ein schlaues Kerlchen zu sein, bin froh wenn ihr mit dabei seid.
Mit einem Nicken prostet er dem Mann zu.
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"Auch. pflichtet der Hobgoblin Brakus bei.
Er beugt sich zur Seite um den Peloriten und dessen Ausrüstung zu mustern.
"Also, du bist ein Sonnenschama-...-Priester, ja? Hmpf. Wo ist denn deine Bewaffnung? Solltest dich auf jeden Fall noch ordentlich ausrüsten bevor wir losgehen - wohin auch immer. Dein schlauer Kopf wird nicht viel nützen wenn er auf einem Speer steckt."
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Bruder Mival lächelt den Kriegern zu.
"Danke ich werde tun, was ich vermag um zu helfen."
Auf die Frage nach den Waffen schüttelt er aber den Kopf: "Ich bin nur ein einfacher Bruder des Klosters der Strahlenden Sonne zu Laranor, kein Priester. Laranor ist ein friedlicher Ort und wir sind kein streitender Orden. Der Glauben und das Vertrauen in den Herrn sind meine Waffen."
Dann weist er zu dem Wanderstab, den er hinter sich an die Wand gelehnt hat: "Aber wenn es Euch beruhigt, ein wenig kann ich mit diesem Stab umgehen und da ich auf Reisen bin, trage ich einen Waffenrock unter meiner Kutte."
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" Natürlich helfe ich euch, die Kinder und die anderen Gefangene zu finden und zu befreien, werte Jenya." Sie nimmt noch einen guten Schluck Wein." Nun, vieleicht haben die Attentäter, damit zu tun. Wir sollten morgen mit Ruphus sprechen, wenn es ihm wieder besser geht."
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"Na hoffen wir das ein Haufen Kinderentführer nicht all zu mächtig sind.
Ich bin eine Gelehrte, Magierin und auch eine Söldnerin... Das mag nicht gut einhergehen in den Augen der meisten aber ich schlage mich durch. Ich werde euch helfen, für so etwas bin ich ja in der Stadt. Ihr habt nicht eine Idee wo wir anfangen können zu suchen? Garnichts?"
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Konzentriert lauscht die Priesterin und versucht Bruder Mivals Fragen so gut sie kann zu beantworten.
"Das was noch am ehesten als Schloss zu bezeichnen ist, ist das Gebaeude des Buergermeisters."
"Der See wird Lavasee genannt, doch die Farbe haengt stark vom einfall der Sonne ab und ob es zuvor geregnet hat oder nicht, manchmal kann er auch gruenlich wirken."
"Tuerme gibt es nur entlang der Stadtmauern, aber die sind nur im Ausnahmefall besetzt, und weiss nicht was die mit Tueren zu tun haben ... fuer mich klingt das eher wie Fallen an Tueren."
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"Wir können natürlich auch warten bis das nächste Kind entführt wird und dann entsprechende Forschungen anstellen. Eine frische Fährte wird sicher leichter zu verfolgen sein als so ein Rätsel, wenn ihr als Diener eures Gottes selbst schon Probleme habt.
Mit welcher Regelmässigkeit werden denn die Kinder entführt? Haben wir noch ein zwei Tage uns umzuhören?"
Mit einem kleinen Schluck trank Ninithia ihren Kelch aus. Verdammt, dieses Essen war wirklich ziemlich gut. Nur schade das solch ein Werk von Göttern bevorzugt wurde, um ihre simplen Anhänger zu beeindrucken. Die Dunkelheit hatte wenig Geduld für solche Mittelmässigkeiten.
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Mühsam verbirgt der Mönch ein Gähnen.
"Dann würde ich vorschlagen, wir befragen morgen Früh Ruphus und sehen dann weiter. Ich bin rechtschaffend müde von der Wanderung heute und von diesem wunderbaren Mahl. Vielleicht ergibt ja auch eine Nachforschung nach dieser Gilde etwas."
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Das ist eine verdammt gute Idee, erst mal ein bissl schlafen und morgen ein paar Köpfe einschlagen.
Auch Brakus gähnt und hält sich dabei den vollgefressenen Wanst fest.
Ein paar Kleingkeiten noch, falls ich diese Nacht Hunger und Durst bekomme, hua.
Schnell rafft er noch ein paar Leckerlis zusammen und begibt sich dann zu einer Schlafstelle.
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Jonathan Strange reibt sich das Kinn. Das, was der Priester gesagt hatt, ergab Sinn. Tatsächlich kann der Name der Stadt "Cauldron" in die Gemeinsprache übertragen Hexenkessel bedeuten, "Türen mit Zähnen" konnten entweder Fallgitter oder mit Fallen gesicherte Pforten sein, ob "der Vorhang unter dem Hexenkessel" wirklich der See war?
Aber man würde sehen. Die anderen schienen sich zum Teil schon zu kennen. Das Beste war sich ihnen anzuschließen.
"Hallo, ich bin Jonathan Strange. Ich...kenne mich mit Schlössern aus. Fallen kann ich notfalls auch entschärfen. Ich werde auch mit nach den Kindern suchen."
Jonathan Strange wendet sich an die Hohepriesterin. "Könntet ihr uns eine Liste der verschwundenen zusammenstellen. Vielleicht erkennen wir ja doch einen Zusammenhang, der sie verbindet. Wir könnten uns auch am Ort des jeweiligen Verschwindens umsehen, ob es etwas auffälliges zu entdecken gibt. Aber der "Bruder" hat recht. Alles zu seiner Zeit. Gehen wir erstmal schlafen."
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" Dann wünsche ich euch allen eine gute Nacht. Vielen Dank für das göttliche Mahl, werte Jenya".
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Auch Gorgathrag erhebt sich und nickt den Anwesenden mit einem Brummen zu.
"Hab ichs richtig verstanden dass ihr mir auch Unterkunft gewährt. Gut."
Der Hobgoblin schultert seine Sachen und macht sich ohne weitere Worte auf mit den anderen in Richtung Zimmer zu gehen.
Kurz dreht er sich nochmal zu der Priesterin um.
"Euer Clan hat die Wache."
Eine schlichte Feststellung, nicht mehr und nicht weniger.
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Der Mönch verbirgt wieder ein herzhaftes Gähnen hinter einer Hand und erhebt sich ebenfalls.
"Dann sehen wir uns morgen früh zum Frühstück."
Er sammelt seinen Rucksack und seinen Wanderstab ein und läßt sich sein Zimmer zeigen.
Dort verreichtet er noch sein Abendgebet und legt sich dann schlafen.
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"Eine genaue Liste der Entfuehrten koennt ihr euch sicherlich am Stadtamt besorgen, wir sind erst seit dem verschwinden der Kinder aktiv."
"Und die vier Kinder wurden auf einmal entfuehrt. Wartet, da faellt mir ein, dass einer der Buben von einem Alptraum berichtete den er in jener Nacht hatte."
"Genauere Umstaende erfaehrt ihr sicher von Ruphus oder von Gretchyn, der Leiterin des Waisenhauses."
Sie erhebt sich, als die Gefaehrten sichtlich muede zu Bett gehen wollen und befiehlt ein paar Akolythen den Reisenden die Zellen zuzuweisen. Die Einrichtung war schlicht, nur ein Bett in Form einer ueberzogenen Strohmatrazze mit einer Decke und einem kleinen Polster, dazu ein Kasten zur Ablage und als einziger Schmuck das Zeichen St. Cuthberts an der Wand. Schnell schlief die Gruppe in den ruhigen Gemaeuern des Tempels ein. Selbst Brakus, fuer den die Liege wohl etwas zu kurz geraten ist.
Am naechsten Morgen werdet ihr durch das Laeuten der Glocke geweckt die die Priester zum morgendlichen Gebet bittet. Zudem liegt der Duft von Tee in der Luft. Als ihr das Zimmer verlasst werdet ihr auch von Akolythen erwartet die euch zurueck in das Zimmer leiten in dem ihr gestern gegessen habt. Wieder ist der Tisch gedeckt doch diesmal nur mit Obst, Kaese und Brot. Dazu drei grosse Kannen mit Tee. Auch Ruphus tritt soeben in den Raum ein. Er hat schon deutlich mehr Farbe im Gesicht als gestern und wirkt auch so schon wieder halbwegs fit, auch wenn er eine Kruecke zum Gehen braucht. Er begruesst euch freudig mit einem Nicken und einem offenen Laecheln.
"Morgen, und nochmals danke."
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"Oh! Das war doch nicht der Rede wert, Ruphus. Setzt euch doch zu uns. Die Hohepriesterin hat uns gebeten, das Verschwinden der Kinder zu untersuchen. Ihr wart doch auch in dieser Richtung aktiv? Ich hätte da einige Fragen an euch:
Unter welchen Umständen sind die Waisenkinder verschwunden? Was war das für ein Alptraum, den einer der Jungen hatte?"
Jonathan Strange nimmt, während er diese Fagen stellt, einen Schluck Tees und greift dann ordentlich zu. Schmatzend fährt er fort:
"Und was waren das für Leute, die euch verprügelt haben? Wer ist Jîl? Und was die "Gilde des letzten Lachens"?
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"Fragen ueber Fragen, doch ich werde versuchen sie zu beantworten so gut ich kann."
Schnell greift er zu einem Stueck Brot und ein wenig Kaese was er verzehrt waehrend er weiter spricht.
"Die Umstaende waren durchaus mysterioes. Denn wie auch bei den anderen Faellen waren keine Spuren eines Einbruchs zu erkennen. Die Haeuser wurden stets gut verschlossen und ohne kaputte Fenster und dergleichen aufgefunden."
"Was den Traum betrifft, so kann sicherlich Tales der Junger der in hatte mehr darueber erzaehlen. Ich hoffe es geht ihm wieder besser. Gestern war er doch sehr veraengstigt. Doch er berichtete etwas von einem Gnom oder dergleichen mit krummen Zaehnen."
"Die Gilde des letzten Lachens ist eine Untergrundbewegung. Ich habe gehofft dort mehr ueber illegale Geschaefte zu erfahren, doch statt einem Treffen mit einem Vertreter der Gilde wurde ich verscheucht."
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Mit müden Augen und einem herzhaften Gähnen nimmt Brakus am Frühstückstisch Platz.
Kurz riecht er an einer der Kannen, bevor er angewidert das Gesicht verzieht.
Was'n das? Sacht mal, gibt es keinen Rum?
Er schaut in Richtung der anderen, die bereits ein angestrengtes Gespräch führen.
Was solls. Schnell trottet er noch einmal zu seinem Zimmer zurück und kommt wenige Minuten später mit einem kleinen Fässchen bewaffnet zurück.
Ahh, es geht doch nichts über ein Schlückchen Rum zum Frühstück, hilft einem wach zu werden, haha. Dann langt er ordentlich zu und vertilgt grosse Mengen an Brot und Käse. Dabei lässt er es sich nicht nehmen, der Unterhaltung der anderen aufmerksam zu lauschen.
Priester, wenn ihr euch soviel davon versprecht, Kontakt zu dieser Gilde aufzunehmen, können wir das gerne noch einmal für euch machen. Ihr müsst uns nur sagen, wie wir das am besten bewerkstelligen können. Uns wird keiner so schnell zu Boden schlagen und wir werden uns mit Sicherheit ein paar Antworten holen.
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Die Schlösser sind der Schlüssel sie zu finden!
Diese Zeile des Orakelspruchs durchzuckte Jonathan Strange, als er hörte, dass nie Einbruchsspuren gefunden wurden. Vielleicht war der Gnom ja der "halbe Zwerg"?
Jonathan wird ganz ungeduldig. Irgendwo harrten die entführten Kinder ihrer Rettung, und 2.400 Goldstücke suchten einen neuen Besitzer und sie saßen gemütlich beim Frühstück. Er wendet sich hastig an Ruphus und seine neuen Gefährten:
"Warum glaubt ihr, Ruphus, könnten die "Gilde des letzten Lachen" etwas über das Verschwinden der Kinder wissen? Aber wenn ihr meint teilen wir uns am Besten auf. Einige gehen der Spur mit dieser Untergrundbewegung nach.
Die anderen begeben sich zum Stadtamt und hören nach, ob die Stadtwache etwas über diesen Fall zu berichten weiß. Eine Liste der Entführten und ihrer Wohnorte wäre nett.
Ich gehe zum Waisenhaus und Suche nach Spuren. Irgendwie müssen die Entführer hinein gelangt sein. Bei dieser Gelegenheit kann ich mich mit Tales und der Leiterin Gretchyn unterhalten. Vielleicht begleitet mich jemand?
Was haben eure Ermittlungen eigentlich sonst so erbracht, Ruphus?"
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"Leider noch gar nichts, ich war ja erst am Beginn." erwidert Ruphus mit sichtlich enttaeuschter Miene.
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Zwischen zwei Bissen Käse murmelt Brakus den anderen zu: Ich kümmere mich um die Gilde.
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"Dann werde ich die Stadtwache kontrollieren." wirft Gorgathrag noch kurzangebunden ein.
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Leraja wirkt im Gegensatz zu gestern ziemlisch frisch. "Wenn ihr nichts dagen habt, Jonathan werde ich euch begleiten." Danach nimmt sie einen großen Schluck des heißen Getränks. " Rum am frühen Morgen ?" sieht sie Brakus fragend an .
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Wie jeden Tag der letzen Jahre seines Lebens, ist Bruder Mival schon vor Sonnenaufgang wach, hat sich fertiggemacht und für das Morgengebet in den großen Tempelraum begeben.
Anschliessend hat er sich wie die anderen auch zum Frühstück begeben.
Zuerst lauscht er nur den Gesprächen um sich erst zu äußern, nachdem er den ersten Becher Tee getrunken und einen Happen gegessen hat.
"Das hört sich vernünftig an. Wenn wir uns aufteilen, haben wir die Informationen vielleicht schneller beisammen. Ich denke ich gehe mit Gorgathrag zur Stadtwache."
Vielleicht sind sie in seiner Begeleitung etwas redseliger, als sie es dem Hobgoblin gegenüber wömoglich sein werden, denkt er bei sich und gießt sich einen zweiten Becher Tee ein.
"Redet im Waisenhaus ruhig mit ein paar Kindern mehr, als Euch nötig erscheint und nicht nur mit den Älteren. Nach meiner Erfahrung, tut Kindermund die Wahrheit kund. Meist sind sie bereit Dinge zu erzählen, die den Älteren vielleicht bereits peinlich oder unangenehm sind und sie deshalb auslassen." wendet er sich an Leraja und Jonathan.
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"Nun, so bleibt mir wohl nur euch zu begleiten, Herr Brakus... Nehmt es mir nicht übel aber ich glaube, das Reden überlasst ihr mir. Ich kann euch aber sicher gebrauchen wenn sie mich genau so über das Ohr hauen wollen wie... manch andere.
Ich schlage vor, wir kümmern uns darum, so bald es möglich ist. Wo kann man Kontakt aufnehmen Herr Ruphus? Eine Kneipe in den... schlechteren Vierteln oder etwas in der Art? Ich bin mir sicher es gibt genug Möglichkeiten aber die schnellste wäre mir persönlich am liebsten."
Und mit einem zynischen Lächeln fährt dann auch Ninithia fort zu frühstücken, das Rumfass nur mit einem abfälligen Blick bedenkend.
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Gorgathrag brummt ob Bruder Mivals Ankündigung zustimmend während er sich, schon in voller Montur und immernoch neben dem Tisch stehend, ein paar gute Happen als Frühstück genehmigt.
"In Ordnung. Wann gehts los? Und...ist Widerstand zu erwarten?"
Die Frage, gestellt beim Festzurren der Waffengurte, galt eher der Priesterin des Cuthbert als dem Peloriten.
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Der Bruder lächelt und schüttelt den Kopf.
"Ich kann mir kaum vorstellen, das sie uns Schwierigkeiten machen, wenn wir ihnen nur ein paar Fragen stellen. - Und ich sie werden wohl kaum Hand an ein Mitglied der Pelor-Kirche legen, ohne einen guten Grund zu haben!"
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Auch Brakus beendet langsam und unwillig sein Frühstück.
Bin gleich wieder da. Er verschwindet er in Richtung seines Schlafgemachs, nur um kurze Zeit später in voller Bewaffnung wieder aufzutauchen.
Ein schwerer Kriegshammer hängt rechtsseitig an seinem Gürtel, die grosse Axt ist auf den Rücken geschnallt, die lange Glaive hält er in den Händen.
Ausser seinen Stiefeln und der Hose aus grobem Stoff trägt er nach wie vor nichts. Voller Stolz scheint er seinen muskulösen Oberkörper zu präsentieren und wem es bisher noch nicht aufgefallen ist, so vermag jeder im Licht des neuen Morgens zu erkennen, dass das letzte Bad des nordischen Kriegers schon sehr lange zurückliegen muss.
Das würde mich auch interessieren. Wo können wir am besten Kontakt zu dieser Gilde knüpfen, Bruder Ruphus? Und soll ich erst ein paar Schädel einschlagen oder erst später oder gar nicht? Was meint ihr?
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Streng blickt der Möch den großen Mann an:
"Wir sind nicht hier, um noch mehr Blut zu vergießen, sondern um die verschwundnen Kinder und auch die Erwachsenen wiederzufinden. Oder was glaubt Ihr, wird die Stadtwache mit Euch machen, wenn Ihr wahllos irgendwelchen Leuten Gewatl antut, die niemandem etwas getan haben oder denen man zumindest nichts nachweisen kann?"
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zu Jonathan gewandet: " Bevor wir losgehen, muß ich mich auch noch ein wenig vorbereiten."
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"Lasst euch Zeit, Leraja. Ich suche auch noch meine Ausrüstung zusammen und lasse mir den Weg zum Waisenhaus erklären."
Um ihn herum herrscht geschäftges Treiben. Er verschwindet in seine Zelle und kehrt kurz darauf mit seinem Rucksack zurück. Den Reiseumhang trägt Jonathan so, dass die Lederrüstung darunter nicht zu sehen ist. Er ist gespannt, wie sich die Zusammenarbeit mit dieser Leraja entwickelt.
"Gut Ruphus!. Am Besten sagt ihr jeder Gruppe noch einmal, wie sie an ihr jeweiliges Ziel gelangt. Wo ist das Waisenhaus beispielsweise? Habt ihr Karten der Stadt? Und für jede Gruppe ein Beglaubigungsschreiben des Tempels?"
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Ninithia seufzt aus tiefstem Herzen und lässt sich auf ihren Stuhl zurück sinken.
"Ehrlich gesagt würde ich es vorziehen wenn wir niemanden töten würden, solange es sich vermeiden lässt. Aber ich fürchte das ist ein recht dehnbarer Begriff wenn ich euch betrachte Brakus.
Lasst es mich also anders formulieren: Bitte überlasst mir das Reden und sichert mir den Rücken. Ich sage euch schon welche Schädel ihr einschlagen dürft, ja?"
Solange er nicht anfängt zu denken wird schon nichts schief gehen... Das sollte für ihn ja nicht all zu schwer sein., denkt sich die Schattenruferin im Stillen und grinst kurz ironisch.
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Dankbar nickt der Monch der Frau zu. Zumindest steht er nicht alleine mit diesem Standpunkt da.
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Brakus leckt sich die Lippen, als er das Weib, welches ihn begleiten will, näher betrachtet.
Sieht gar nicht mal so schlecht aus, hübscher Fang, mal sehen was draus wird.
Na klar, meine Hübsche, ihr redet und ich betrachte derweil euren wohlgeformten Rücken, kein Problem. Wären wir dann alle soweit?, fragt der Hüne in die Runde.
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"Ich wurde bereit geboren...!" knurrt der Hobgoblin leicht ungeduldig mit einem kritischen Seitenblick auf den Wilden.
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Während er auf Ruphus Antwort wartet, geht Jonathan noch einmal seine Ausrüstung durch.
Sollte es Schwierigkeiten geben: Totschläger... Ja ist da. Für große Schwierigkeiten: Kurzschwert und Bogen... Gecheckt. Sitzt meine Rüstung richtig..Yep. Werkreug ist auch komplet. Ja es kann losgehen.
Dann richtet er sich sein Haar und überprüft, ob sein Reiseumhang richtig über die Rüstung fällt.
Er kann sein Glück kaum fassen. Sein Vorschlag wurde von seinen neuen Gefährten ohne Murren aktzeptiert. Und diese rassige Mondelfe wird seine Begleiterin sein!
Hoffentlich macht er sich vor ihr nicht zum Narren...
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Leraja geht kurz in ihre Zelle, zeichnet mit vorgefertigter Kreide einen kleinen Kreis auf den Boden und fängt an zu meditieren. Leraje, komm und fahr in mich, damit ich deine Werke für dich vollenden kann. Kinder sind in Gefahr, sie brauchen deine und meine Hilfe..
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Nach einer Minute fühlt sich Leraja durch den Geist ihrer Ahnin gestärkt. Sie zieht sich ein schwarzes Samtkleid an, macht sich noch ein wenig frisch und wischt die Kreide vom Boden auf. Danach geht sie wieder in den Frühstücksraum. Ich bin bereit lächelt sie Jonathan an.
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"Ich äh...hmmm also ich..." Jonathan bekommt ganz rote Ohren. Seine Zunge versagt ihm den Dienst. "Gleich können wir aufbrechen. Also...sobald uns Ruphus Karten gegeben hat, bzw jeden geagt hat, wo was ist...und wie wir mit der dings äh der Gilde...Ihr entschuldigt mich. Ich muss etwas überprüfen."
Jonathan dreht sich von Leraja weg atmet durch und beginnt den Inhalt seine Rucksacks zu durchwühlen. Dann richtet er sich auf, schaut an Leraja vorbei und meint nur: "Bereit!"
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Meinetwegen können wir los. Ich denke, die Wache wird uns unsere Fragen notfalls auch ohne einen Schrieb des Tempels beantworten. Das wir keine bösen Absichten hegen, sollte ja offensichtlich sein.
Er lehnt sich auf deinen Stab und blickt fragend in der Runde, beobachtet dabei Jonathan Verhalten verwundert.
"Also los?"
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Ruphus laechelt bei der Anspielung von Ninithia, "Ist schon gut, es war dumm von mir so viele Fragen zu stellen. Eine feindselige Reaktion war wohl zu erwarten."
Dann erklaert er den Gefaehrten wo sich die ganzen Gebaeude befinden und zeigt ihnen anhand einer ungefaehren Karte die besten Abkuerzungen um diese im morgendlichen Trubel auch zu erreichen.
An Ninithia gewandt: "Wie ihr mit der Gilde Kontakt aufnehmen koennt weiss ich leider noch nicht. Ich habe es in den Tavernen versucht, doch niemand wollte etwas Wissen. Selbst Gold hat daran nichts geaendert."
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Frohgemut macht sich Jonathan Strange auf den Weg zum Waisenhaus. Dabei läßt er die Informationen, die sie von Ruphus erhalten haben, Revue passieren. Dann wendet er sich an die vornehm blasse Mondelfe mit diesen bezaubernden Namen.
"Äh, Leraya. Das Beste wird sein, ihr unterhaltet euch mit dem Jungen -Tales- und der Leiterin des Waisenhauses.
Denkbar, dass Tales überhaupt keinen Alptraum hatte und da war wirklich ein Gnom mit krummen Zähnen. Bruder Mival hat gemeint, die anderen Kinder könnten auch noch etwas wissen. Möglicherweise hat die Leiterin des Waisenhauses auch ihren Teil zur Lösung dieses Rätsels beizutragen. Wer waren die vier verschwundenen Kinder? Hatten sie etwas gemeinsam etc. Aber entschuldigt, ihr wisst sicher selbst, wie ihr am Besten vorgeht."
Wieder wurden Jonathans Ohren rot.
"Ich schaue mir inzwischen, die Türen und Fenster an und suche nach Spuren. Aber natürlich nur, wenn ihr keinen anderen Plan habt."
Was für ein Glück ich habe, mit dieser Mondelfe unterwegs zu sein. Wie es wohl den anderen ergeht?
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Gorgathrag fühlt sich, während er mit dem Priester durch die Straßen geht, nich wirklich wohl in seiner Haut.
Es ist augenscheinlich so dass er seine Umgebung offenbar ständig beobachtet und so zum Beispiel, halb unbewusst, jeden entgegenkommenden Passanten auf seine Bewaffnung und vermutete Kampfkraft mustert.
Außerdem behagt ihm der Gedanke dass sein 'Kampfgefährte' ein kaum gerüsteter Bücherwurm ist überhaupt nicht. Nichtsdestotrotz versucht er das beste aus seiner Lage zu machen und vor allem möglichst viele wichtige Informationen zu sammeln.
"Also, Mensch, was genau erwartet uns in einem..."Stadtamt"? Falls man uns auf die Probe stellt solltet ihr mich vielleicht doch die Sache übernehmen lassen? Und nur für den Fall: Wie hoch wird die Garnisionsstärke sein?"
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Bruder Mivalmekrt sich die Beschreibung und macht sich mit dem Hobgoblin zusammen auf den Weg. Aufmerksam beobachtet er die Stadt um sich herum, noch nie war er in einer so großen Siedlung.
Auf seine Frage lächelt er den großen Hobgoblin freundlich an:
"Wir "Menschen" neigen dazu, uns beim Namen zu nennen, Gorgathrag. Nennt mich einfach Bruder Mival."
Kurz mustert er eine Gruppe spielender Kinder, bevor er auf die eigentliche Frage eingeht:
"Ich war selber auch noch nie auf einem Stadtamt, aber es wird wohl eine Art Verwaltung sein. Wir werden es wohl nur mit Schreibern zu tun bekommen und mit Sicherheit nicht auf die Probe gestellt. Ihr solltet Euch von dem Gedanken trennen, das Ihr ständig kämpfen oder Euch beweisen müßt. Das mag vielleicht draussen in der Wildnis so sein, hier in der Stadt ist das etwas anders."
Hoffentlich verstand der Hobgoblin nicht nur was er im sagte, sondern nahm es sich auch zu Herzen...
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Ninithia seufzt nur leise. Grossartig, sie durfte als ganz von vorne anfangen.
"Kommt, Bracus. Wir schauen uns einmal in den Tavernen um, wäre doch gelacht..."
Mit einem Nicken in die Runde wendet sich Ninithia ab. Ihre Schritte führen sie hinaus aus dem Tempel, dann hinab zum Hafen, immer auf der Suche nach schmierigen Tavernen oder anderen Kaschemmen. Irgendwo würden sie sicher einen Laden finden, auch wenn zu dieser Zeit es da wohl eher ruhig war. Na seis drum, irgendwas würde man schon finden, und sie hatte nicht selten so angefangen und nicht gerade wenig erreicht.
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Mit zusammengezogenen Brauen blickt der Hobgoblin auf den Peloriten hinunter.
"Ich werde Dich einfach Mival nennen, wir haben nicht mal einen Kampf zusammen bestritten, für 'Bruder' ist es zu früh."
Nachdenklich blickt Gorgathrag wieder geradeaus.
"Wenn das 'Amt' niemanden auf die Probe stellt der zu ihm kommt...woher wollen sie dann wissen ob derjenige überhaupt würdig und ehrenhaft ist?! Es könnte dem größten Taugenichts helfen und es garnich merken!
Und...ORKs hausen in der Wildniss...wir nicht." fügt er, leicht grimmig, hinzu.
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@Jonathan & Leraja:
Das Waisenhaus entpuppt sich als altes Haus mit einer schweren Eichentuer auf der ein riesiger Tuerklopfer prangt. Die Fenster sind mit duennen Gittern versehen, doch ansonsten sind keine Auffaelligkeiten zu erkennen. Als ihr den Klopfer betaetigt, oeffnet sich kurz darauf die Tuer einen Spalt und eine aeltere Halblingfrau blickt euch mit etwas verschlafenen Augen an.
"Was wollt ihr so frueh des morgens?"
Von innen ist leicht gedaempftes Kindergeschrei und Gelaechter zu hoeren.
@Mival & Gorgathrag:
Am Stadtamt angekommen finden sich Bruder Mival und Gorgathrag am Ende einer langen Warteschlange wieder, die schnell hinten laenger wird als vorne kuerzer. So ist einiges an Geduld gefragt. Die meisten bringen nur irgendwelche Antraege ein oder geben Berichte ueber ihre letzten Taetigkeiten ab. In Cauldron scheint fast alles erfasst zu werden. Etwa fuenfundvierzig Minuten spaeter seid ihr ganz vorne angelangt und ein Mensch mittleren Alters blickt euch tief in die Augen.
"Wenn ihr euch bei der Wache melden wollt, seid ihr hier falsch. Ansonsten, was wollt ihr? Und redet schnell, die Leute warten!"
Die Abneigung gegenueber seiner Arbeit ist deutlich zu hoeren.
@Ninithia & Brakus:
Viele der Spelunken haben um diese Zeit schon geschlossen, so erweist sich das Vorhaben der Beiden als nicht gerade einfach. Doch dann kommen sie an einer Taverne vorbei wo noch Laerm aus dem Inneren zu kommen scheint. Trinksprueche und Gelaechter hallen durch die offenen Fenster und auch die Tuer steht einladend offen. Auf dem Schild darueber ist zum betrunkenen Morkoth zu lesen.
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Scheiss Rumlauferei, bringt doch nichts. Und wie kulvi..., hm wie war das scheiss Wort, kulmi..., ach egal, alle sind so vorsichtig und nett. Wären wir im Norden würde ich dieses Prachtweib dort vor mir mit Gewalt nehmen und ihre Schreie würden durch die Strassen dieser Stadt gellen. Vielleicht später.
Brakus gönnt sich einen langen sehnsüchtigen Blick auf den Hintern seiner Begleiterin.
Und ich werde langsam durstig.
Hey, schau mal einer an, dieser Kneipe hat noch geöffnet. Komm, lass uns reingehen und was trinken. Du kannst die Leute ausfragen, Hübsche und ich decke derweil deinen Rücken. Hm, ist vielleicht besser, wenn du zuerst reingehst, die Leute werden nur richtig gesprächig wenn sie die Brüste einer schönen Frau oder die Spitze eines Schwerts auf sich gerichtet sehen, und letzteres scheidet ja leider aus.
Was meinst du? Ich würde in 3 Minuten nachkommen, Teuerste.
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Sieh an, der Barbar hatte ja tatsächlich sowas wie einen Verstand...
"Gut gut... Komm nach, ich werde mich da schon zurecht finden. Falls irgendjemand mich bedrohen sollte, den darfst du dann angreifen, es ist unschön wenn man nicht respektiert wird findest du nicht?"
Mit einem durchweg finsteren Grinsen wendet sich Ninithia ab, doch ihre Miene ist eher als versteinert zu bezeichnen als sie in die Taverne eintritt. Kurz lässt sie ihren Blick über den hiesigen Abschaum streifen, um sich dann ihren Weg zur Theke zu bahnen. In dieser Kaschemme gab es gewiss nichtmal einen ordentlichen Wein...
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Als Ninithia die Spelunke betritt wird sie erst gar nicht beachtet. Zu sehr sind die Maenner darin mit sich selbst und ihren Geschichten beschaeftigt. Die meisten tragen den Wappenrock der Stadtwache, jedoch keine Waffen und sind mit Prahlerei und dem Leeren von schweren Tonkruegen beschaeftigt.
Hinter dem Tresen steht eine sichtlich abgearbeitete menschliche Frau mittleren Alters und begruesst Ninithia rau: "Nah, Kindchen was treibt dich in so einen Laden!"
Schnell laesst sie ihre Augen ueber das Gewand und die Figur der Elfe streifen, "Wenn du hier arbeiten willst, solltest du dich anders anziehen."
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Draussen ist Brakus inzwischen damit beschäftigt, 10 mal bis 10 zu zählen. Dabei benutzt er alle Finger, die ihm zur Verfügung stehen.
Dann packt er seine Glaive und betritt die Kaschemme, froh darüber ein Bierchen trinken zu können und mehr als bereit, sich Ärger einzuhandeln.
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Der Bruder hat sich geduldig in die Schlange der Wartenden eigereiht und gewartet.
Als sie dann an der Reihe sind nickt er dem Mann freundlich zu, auch wenn er selbst nicht sehr freundlich begrüßt wird.
"Seid gegrüßt. Möge Pelor Euch einen sonnigen Tag schenken. Wir recherchieren in der Angelegenheit der verschwundenen Leute. Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns eine Liste der verschwundenen Leute aushändigen könntet, am besten mit Ihren Adressen, vielleicht mit den Adressen von Verwandten und wann sie verschwunden sind. Und falls Ihr sonst noch etwas darüber wisst? Da wir gerade erst mit der Suche begonnen haben, sind wir für jeden Hinweis dankbar. Könnt Ihr uns behilflich sein?"
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@Brakus:
Auch du wirst nicht sonderlich von den Anwesenden beachtet. Nur einer tuschelt etwas zu seinem Sitznachbarn. Bei genauerem Hinsehen erkennst du die Torwache von gestern Abend.
@Mival:
Der Schreiber sieht dich verwundert an, "Soso, die Entfuehrungen! Der Fall wird vom Hauptmann selbst untersucht. Aber den koennt ihr hier nicht antreffen sondern im Hauptquartier der Wache, nicht weit von hier."
Schnell erklaert er grob den Weg und es ist offensichtlich dass er euch loswerden will.
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Brakus lässt sich Zeit, während er sich durch die anwesenden Gäste einen Weg zum Tresen bahnt. Dabei hält er Ausschau nach Ninithia. Er versucht nur wenige Meter von ihr entfernt ein freies Plätzchen zu ergattern.
Bier, nein wartet, ein grosses Bier! Während er wartet, schaut er sich ein bisschen in der Kneipe um.
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Die Bedienung nickt und nimmt einen grossen Humpen zur Hand den sie mit frischem Bier aus einem Holzfass befuellt. Als sie den Krug vor Brakus stellt mustert sie ihn auch von oben bis unten mit einem erstaunten Blick. Dann dreht sie sich weg und widmet sich weiter ihrer Arbeit.
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Beim Waisenhaus haben Jonathan und Leraja sich mittlerweile daran gemacht, dass Verschwinden der Kinder zu untersuchen. Jonathan blickt zur Halblingsfrau hinab, lächelt sie an und erklärt ihr:
"Guten Morgen. Die Dame hier ist Leraya und ich bin Jonathan Strange Wir sind von der Hohenpriesterin Jenya geschickt worden, um das Verschwinden der Kinder zu untersuchen. Meine Gefährtin erklärt euch drinnen alles weitere. ich darf doch inzwischen das Türschloss untersuchen?"
Während Leraya und der Halblingfrau ins innere des Gebäudes entschwinden, richtet Jonathan sein Augenmerk auf die Tür und untersucht das Schloss. er achtet dabei darauf, dass die Tür nicht zu fällt, so dass er später Leraja problemlos folgen kann...
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"Schon wieder welche die glauben mehr zu finden als die Anderen. Erst die Wachen, dann diese eigenartigen Halbelfen, und jetzt auch noch ihr. Na gut, mir solls recht sein." kraechz die Alte und oeffnet die Tuer ganz.
"Die Schloesser sind von feinster Qualitaet!", dann entschwindet sie gefolgt von Leraja durch einen Gang in die Kueche des Waisenhauses.
"Wollt ihr vielleicht etwas Tee? Ich habe gerade frisches Wasser gekocht?", noch waehrend sie fragt fuellt sie das dampfende Wasser in einen Becher und haengt ein bereits vorbereitetes metallenes Ei an einer Kette hinein.
Unterdessen inspiziert Jonathan das Schloss an der Haustuere. Eigentlich nur um zu erkennen dass sein Koennen nicht ausreichen wuerde um es zu oeffnen. Ein wahrer Meister muss es gefertigt haben. Eher unauffaellig ist aber ein Buchstabe der an der Innenseite eingepraegt ist. Ein G.
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Diese handwerkliche Perfektion ist bewundernswert. Wofür die Initialen wohl stehen, schießt es Jonathan durch den Kopf als er den beiden anderen in die Küche folgt.
"Gemütlich habt ihr es hier. Ist sicher schwerste Arbeit zu Ehren Pelors, all die hungrigen Münder zu stopfen?" Anerkennend nickt der junge Mann der Halblingsfrau zu.
"Ihr seid sicher Gretchyn, die Leiterin des Waisenhaus? Ihr habt ja alles getan, für die Sicherheit eurer Zöglinge zu sorgen, Gitter an den Fenstern und erst dieses meisterhaft gearbeitete Schloss an der Tür! Wer hat das den gefertigt? Und was hat das "G" zu bedeuten, das an der Innenseite eingeprägt ist?"
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"Nun ja, der Tempel und einige andere Goenner unterstuetzen uns sehr dabei, unsere Aufgabe zu erfuellen."
"Mir ist nie aufgefallen dass da ein G steht, aber die Schloesser sind von Meister Ghelve, der beste Schlosser weit und breit. Vermutlich steht da G fuer ihn."
Gerade als sie fertig antwortete oeffnet sich eine Tuere und ein Halbork tritt ein. Er ist staemmig gebaut und hat offenbar nur ein Auge, jedenfalls traegt er eine Augenklappe ueber der Stelle wo sein rechtes Auge sein sollte. "Fenster alle offen, Kinder spielen.", sagt er in gebrochener Handelssprache, "Was wollen hier? Suchen Kinder?"
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"Ja, das tun wir. Könnten wir Tales sprechen? Natürlich nur, wenn ihr es gestattet, Frau Gretchyn " Jonathan versucht bei seinen Worten, den einäugigen Halbork nicht anzustaren.
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Das war die erste, echte Warteschlange in Gorgathrags Leben gewesen. Und er hasst es!
"Wie viel Arbeit hätten diese Leute schon fertigmachen können wenn sie nicht ewig herumstehen müssten. Menschen. Schlecht organisiert. Kein Wunder..." grummelt der Hobgoblin, schweigt dann aber grimmig und lässt, mit in den Gürtel gestemmten Fäusten, den Peloriten weiter das Gespräch mit dem Amtsmenschen führen.
"Das so ein Schwächling hier die Anweisungen geben darf, nur weil er den ganzen Tag SITZT!!"
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@Jonathan & Leraja:
Der Halbork zuckt mit den Schultern, "Nur zwei? Und beide sehen nicht aus wie Krieger? Wie sollen helfen finden Kinder?", dann verlaesst er den Raum durch die andere Tuere, mit sichtlich besorgter Miene.
"Ihr muesst Augenklappe entschuldigen, aber er ist eine grosse Hilfe, war selbst schon als Kind da, aber konnte sich nie wirklich integrieren, aber er liebt die Kinder ueber alles und macht seine Arbeit gut und gewissenhaft."
Die Halblingsdame nippt ein paar mal von ihrem Tee, dann redet sie weiter.
"Tales spielt mit den anderen Kindern, folgt einfach dem Laerm, ihr koennt es wohl kaum verfehlen. Aber er spricht nicht gerne ueber den Traum, solltet ihr deswegen mit ihm sprechen wollen."
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Jonathan will geade dem Kinderlärm folgen, da fällt ihm etwas ein.
"Gretchyn, verzeiht! Ihr sagtet, dass die Wache den Fall untersucht, was nicht weiter verwunderlich ist. Ihr erwähntet aber auch "eigenartige Halbelfen". Was waren das für Leute?"
Jonathan geht ein paar Schritte zurück in die Küche. "Und könnten wir etwas Tee haben?"
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Brakus nimmt einen ordentlichen Zug aus dem Humpen und quittiert den guten Geschmack des Gesöffs mit einem lauten und auffälligen Ahh, das tut gut.
Entspannt lehnt er sich an den Bartresen und wirft einen Blick in die Runde. Zumindest kennt er sich darin aus, die Kämpfer und Soldaten unter den Anwesenden zu erkennen.
Schliesslich nimmt er einen weiteren langen Zug und stellt den Krug mit einem lauten Scheppern ab. Barfrau!
Mit diesen Worten hält er das leere Gefäss hoch.
Als sich die Bedinung ein weiteres Mal nähert, nimmt er kurz die Hand vom Tresen, unter der 3 Goldmünzen aufblitzen. Das Bier ist gut, allerdings brauch ich noch ne Information. Soll euer Schaden nicht sein. Ich muss Kontakt knüpfen zur hiesigen Diebesgilde, nur ein Gespräch, das versichere ich euch. Könnt ihr mir da weiterhelfen?
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Ninithia, die die ganze Zeit über übrigends nicht in einer katatonischen Starre verbracht hatte sprach die Barfrau mit einem schiefen Lächeln schon lange bevor Brakus eintrat an.
"Ein Glas Wein bitte, werte Schankmaid...
Und arbeiten? Nein, zum Arbeiten bin ich nicht hier, zumindest nicht in dieser Hinsicht...
Ich bevorzuge andere Arbeit, wenn ihr versteht... Ich hörte das es in dieser Stadt eine Diebesgilde gäbe... Irgendetwas mit einem letzten Lachen, ihr habt nicht zufällig davon gehört? Es würde auch nicht zu eurem Schaden sein?"
Dabei klopft Ninithia freundlich lächelnd an ihre durchaus gefüllte Geldkatze und lehnt sich etwas auf dem Barhocker zurück, die Reaktion der Frau beobachtend.
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@Ninithia & Brakus:
Die Frau lehnt sich zu Ninithia hinueber und fluestert, "Ich rate euch nicht zu viele Fragen zu stellen."
Dann holt sie ein Glas und eine Flasche unter dem Tresen hervor und schenkt ihr den Wein ein. "Hier bitte, der Wein."
Kurzerhand spaeter bekommt auch Brakus eine Abfuhr. "Ihr koennt euer Gold behalten." Ein zweites Bier bekommt er allerdings.
Doch als Ninithia die Anwesenden genauer mustert, erkennt sie zwei schon ziemlich betrunkene Wachmaenner, die seltsamerweise etwas weisse Farbe hinter den Ohren haben.
@Jonathan & Leraja:
Gretchyn nickt und bereitet zwei Tassen Tee fuer die Ermittler zu.
"Ja, sie gaben vor fuer den Buergermeister zu arbeiten und wollten ebenfalls alles ganz genau wissen. Wie haben sie noch geheissen? Moment ... mir faellts gleich wieder ein ... ah ja ... Fellian Shard und Fario Ellegoth ... ja das waren ihre Namen."
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Na sieh mal einer an... Wie ein Echo wiederholten sich in Ninithias Kopf die Worte des Mannes gestern abend.
"Wir arbeiten für die Gilde, der Sold hier ist so schlecht und ich habe Familie."
Mit einem fahlen Grinsen erhebt sich Ninithia und tritt zu dem Tisch. Sie zieht dabei etwas die Robe zurecht sodass man ein Stück weit in ihren Ausschnitt blicken kann, wofür die Robe übrigends durchaus speziell gefertigt war, um dann neben den Wächtern stehen zu bleiben.
"Grüss euch die Herren... Darf ich mich setzen, alleine trinken ist so schrecklich langweilig, und hm..." Sie setzt ein genau berechnetes, verführerisches Lächeln auf und lässt sich dann einfach ohne abzuwarten auf einen der Stühle nieder. "Ich hatte schon immer eine Vorliebe für starke Wächter die Wissen wie man eine Waffe benützt."
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Die Augen der beiden Maenner blitzen auf und selbst wenn sie ihr Glueck nicht fassen koennen haben sie nichts dagegen dass sich die Frau zu ihnen setzt. Mit einem fast kindlichen Grinsen mustert einer der Waechter Ninithia. "Ja, mit meiner Waffe kann ich gut umgehen."
Dann hebt er die Hand, "Bringt noch Wein fuer unsre Lady!"
Der Andere blickt sie mit glasigen Augen an, scheint aber des Sprechens nicht mehr maechtig zu sein.
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Ja, Tee wäre gut.
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Leraja nimmt sich vor die beiden Namen zu merken. An Jonathan gewand: Willt du mitkommen, wenn ich mmit Tales spreche ? Hoffend, daß er mir folgt geht sie dem Lärm entgegen.
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"Ich komme gleich nach, Leraja!"
Jonathan nippt an seinem Tee. Die Erkenntnis, dass auch andere den Fall ernsthaft untersuchten, beruhigt ihn. Die Chancen, die Kinder zu retten, vergrößern sich dadurch. Unter Umständen könnte man mit den mutmaßlichen Ermittlern des Bürgermeisters sprechen und sich austauschen.
"Gretchyn, könnt ihr mir die Ermittler beschreiben? Glaubt ihr, dass sie gelogen haben, was ihren Auftraggeber anging?"
Er nimmt noch einen Schluck des köstlichen Tees, ehe er Gretchyn weiter mit Fragen eindeckt:
"Ich weiß, ihr habt das sicher schon mehrfach beantwortet, aber wer waren die Kinder, die entführt wurden? Hatten sie etwas gemeinsam? Was genau ist eurer Meinung nach geschehen?"
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Bruder Mival bedankt sich und macht sich mit Gorgathrag auf den Weg zur Wache.
"Nunja, manche würden so etwas wohl ein geordnete Verwaltung nennen. Ich hoffe, wir müssen nicht so lange warten, bis wir zum Hauptmann vorgelassen werden."
Auf der Wache fragt er sich höflich zum Hauptmann durch.
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"Oh da bin ich überzeugt, mein Lieber... Doch mag ich auch solche, die Wissen wie man eine arme,schutzlose Dame wie mich verteidigt... Ihr habt doch gewiss in solchen Dingen Erfahrung?
Ich hörte zum Beispiel das es hier eine Gilde von... Verbrechern gäbe. Ihr könntet mich doch gewiss beschützen, ein Mann der so offensichtlich fähig ist wie ihr hat da doch gewiss seine Verbindungen oder?"
Gurrt Ninithia und nimmt einen weiteren Schluck Wein während sie sich lasziv vorneigt, was neben dem Effekt das sie ihre Stimme senkt auch einen Effekt auf den Blickwinkel des Mannes haben sollte, sie selbst blickt jedoch forschend in seine Augen, ständig darauf bedacht ihre Angewidertheit nicht zu zeigen.
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@Ninithia & Brakus:
Selbstzufrieden grinsend folgen die beiden Waechter mit ihre Augen Ninithias Bewegungen. Der eine der schon ziemlich betrunken ist wird etwas rot im Gesicht doch der andere bekommt ploetzlich eine ernste Stimme und sieht sich auffaellig im Raum um. Als er Brakus bemerkt spiegelt sich Erkennen in seinen Augen und er wird sichtlich nervoes. Und das nicht nur wegen den Reizen der Menschenfrau.
"Ohhh, ihr seid das ... ich weiss nicht wie wir euch helfen koennen ... unsere Treffen mit der Gilde ... die sind immer unangekuendigt ... diese Jil ... sie kontaktiert uns wenn sie jemanden braucht ... und es wird immer prompt bezahlt ... gutes Gold ... die haben eine Waehrung ... eine eigene ... hier ...", stammelt er, unfaehig den Mund zu halten. Dann greift er in eine Hosentasche und holt ein Stueck Gold heraus das er Ninithia zuwirft. Auf beiden Seiten ist ein Spitzbubengesicht eingepraegt.
Der andere duerfte aber nicht wirklich verstehen was sein Freund da plappert und bestellt sich mit einem Handzeichen noch ein Bier. Seine Augen noch immer auf der Frau oder eher auf ihren Ausschnitt gerichtet.
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@Mival & Gorgathrag:
Bei der Wache ist deutlich weniger los, jedenfalls was den Andrang an Zivilisten betrifft. Schnell werdet ihr zum Hauptmann vorgelassen. Ein wahrer Huehne von einem Menschen, dunkelbraunes Haar und ein gepflegt Bart. Obwohl er schon etwas aelter ist scheint er ziemlich muskuloes und durchtrainiert zu sein. Als ihr ihn auf die Entfuehrungen ansprecht zuckt er allerdings nur mit den Schultern.
"Viel wissen wir nicht. Im Moment hab ich kaum Personal und schon gar nicht Leute die sich mit solchen Dingen auseinandersetzen koennen. Wir haben uns zwar stets die Haeuser angesehen und es war ueberall das gleiche Bild. Keine Spuren eines Einbruchs, und bei den meisten Faellen hatten wir Zeugen die beteuerten dass sich die Person zu Hause befunden hat, auch wenn wir dabei nicht sicher sein koennen. Und natuerlich will keiner etwas gesehen oder gehoert haben."
Er seufzt als er sich in einen schweren Stuhl fallen laesst, "Gut dass der Tempel nun etwas unternehmen will und ich hoffe ihr koennt mehr erreichen als wir."
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@Jonathan & Leraja:
Gretchyn schuettelt den Kopf, "Beschreiben? Naja, wie Halbelfen halt so aussehen, ich hab sie mir nicht wirklich genau angesehen. Sonst kann ich auch nicht viel sagen. Haben halt einige Fragen gestellt, das wars."
Dann seufzt sie, "Was die Entfuehrung betrifft kann ich mir gar nichts vorstellen, vielleicht eine Art von Magie oder so, Gnome sollen ja fuer so etwas bekannt sein, und Tales sprach von einem Gnom in seinem Traum. Aber vielleicht auch eine viel einfachere Sache, ich weiss es nicht ..."
Traenen stehen in ihren Augen.
Das Spielzimmer ist ziemlich gross und es tummeln sich etwa fuenfundzwanzig Kinder darin, Jungen und Maedchen aller Altersstufen, meist Menschen. In einer Ecke sitzt eine junge Halbelfe die sogleich aufsteht und Leraja entgegenkommt.
"Guten Morgen, kann ich euch helfen?"
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Rasch besieht sich Ninithia die Münze und steck sie ein. Dann spricht sie weiter mit gewählt ruhiger Stimme.
"Keine Sorge, wir bedeuten für euch keine Gefahr. Im Gegenteil, es wird euch zum Vorteil gereichen. Wenn ihr das nächste mal mit denen Kontakt habt, richtet ihnen aus auch ich will mit ihnen arbeiten. Vergesst die anderen, mit denen arbeite ich nur zeitweise zusammen, auch wenn ich deswegen eine Frage habe."
Dann beugt sich Ninithia vor, ihr Gesicht nur noch ein Stückchen von dem des Wächters entfernt, wobei sie ihre Stimme zu einem leisen, deutlich drohenden Flüstern senkt.
"Enttäuscht mich nicht, oder ich finde die Gilde auch so und sie erfahren wie gesprächig ihr sein könnt. Andererseits... Helft mir, und es gibt noch mehr wo das hier herkommt."
Und mit diesen Worten drückt sie ihm einige Goldmünzen, 10 an der Zahl in die Hand und ihre Lippen, kaum berührend auf die Seinen. Dann erhebt sie sich mit einem Schmunzeln und einem Blick, der irgendwo zwischen todesverheissend und verführerisch pendelt, wendet sich ab ohne eine Reaktion abzuwarten und schlendert gemächlich, ihre Kleidung richtend zurück zum Thresen. Das Weinglas lässt sie kaum angerührt auf dem Tisch stehen.
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In der Zwischenzeit tritt im Waisenhaus Jonathan Strange zu Gretchyn und legt der Halblingsfrau die Hand auf eine ihrer schmalen Schultern. "Macht euch keine Sorgen. Wir werden die Kinder schon finden. Die Hohepriesterin Jenya hat nicht nur uns zwei, sondern auch noch eine Reihe anderer Leute mit der Untersuchung betraut. Trinkt noch etwas Tee, der wird euch gut tun! Kopf hoch!" Mit diesen Worten reicht er ihr ein fast sauberes Taschentuch.
Nachdem sich die Leiterin des Waisenhauses gefasst hat, eilt der junge Mann der Mondelfe hinterher ins Spielzimmer...
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Der Bruder nickt verstehend, hat aber trotzdem noch ein paar Fragen:
"Warum sagt Ihr, das "natürlich" keiner etwas gesehen oder gehört hat? Und könnt Ihr uns eine Liste derjenigen geben, die verschwunden sind? Und wo sie gewohnt haben und mit wem Ihr schon gesprochen habt?"
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Leraja lächelt alle Kinder und der jungen Halbelfin zu.
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Mein Name ist Leraja. Kann ich euch kurz sprechen ?" fragt sie die Halb-Elfin.
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@Mival & Gorgathrag:
"Wer will schon etwas mit der Wache zu tun haben wenn es sich vermeiden laesst?"
Dann geht er zu einem grossen Schrank und holt einige Rollen Pergament hervor welcher er vor den beiden Ermittlern ausbreitet.
"Da steht alles drauf was wir wissen, ihr koennt es abschreiben wenn ihr wollt. Falls Ihr Papier und Feder braucht, steht noch genug davon im Schrank."
@Ninithia & Brakus:
Der Mann nickt zustimmend und sieht der Frau noch eine Weile nach, dann klopft er seinem halb eingeschlafenen Freund auf die Schulter und erinnert ihn daran, dass er noch sein Bier austrinken sollte bevor die beiden einen frischen Humpen bestellen.
@Leraja & Jonathan:
Die Halbelfe nickt und verlaesst kurz den Raum um ungestoert mit den Beiden sprechen zu koennen. "Seid ihr wegen den Entfuehrungen da?"
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"Ja, das sind wir. Dies ist Leraja und mein Name ist Jonathan. Die Hohepriesterin Jenya hat uns geschickt. Könnt ihr uns etwas zum Hergang der Entführung der Kinder sagen? Und können wir mit Tales sprechen?"
Jonathan Strange tritt von einem Bein auf das andere. Mit zwei hübschen Frauen allein zu sein, macht ihn etwas nervös.
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"Warum sollte ein rechtaschaffener Bürger nichts mit der Wache zu tun haben wollen? Oder was für Leute sind entführt worden? Schliesslich geht es doch darum, das Ihre Verwandten und Freunde wiedergefunden werden, oder?"
Er holt sich Schreibzeug aus dem Schrank und schreibt sich die Papiere ab.
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Der Hauptmann scheint bei Gorgathrag schon jetzt ein wesentlich höhres Ansehen zu genießen als der Amtsschreiber.
"Der Mann scheint seinen Posten wohl verdient zu haben!"
Respektvoll und mit militärischer Haltung richtet, während Mival die Papiere kopiert, dann auch der Hobgoblin das Wort an den Hühnen.
"Gibt es irgendwelche Gemeinsamkeiten zwischen den Entführten oder den Einzelheiten ihrer Entführungen, Hauptmann?"
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Ninithia spaziert aus der Kneipe, sich etwas im Licht des Vormittags streckend und dann über die Lippen wischend. Man musste nur wissen wie man die Dinge angeht. Dann wendet sie sich herum, schlendert eher ziellos durch die Straßen und wirft einem Bettler ohne hinzusehen ein paar Kupfermünzen in seinen Hut. Ihre Augen jedoch halten Ausschau nach irgend etwas das ihr in diesem Fall helfen könnte.
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@Mival & Gorgathrag:
Der Hauptmann schuettelt den Kopf.
"Leider nein, bei den meisten handelt es sich zwar um Handwerker aller moeglichen Berufe, aber eine Verbindung konnten wir nicht erkennen. Wenige stammten auch aus besseren Familien, jedoch wurden bis jetzt keine Forderungen eingebracht. Jedenfalls wissen wir davon nichts."
Dann wendet er sich Mival zu, "Ihr muesst wissen dass die Wache nicht sonderlich beliebt ist in den aermeren Kreisen."
@Jonathan & Leraja:
Die Halbelfe nickt, "Tales geht es noch nicht sehr gut, aber ich kann ihn holen."
Dann verschwindet sie hinter einer Tuer und kommt kurz darauf mit einem grossgewachsenen Jungen wieder. Ihr schaetzt ihn auf etwa zwoelf Jahre.
@Ninithia:
Als du durch die Strassen streifst merkts du erst wie gross die Stadt eigentlich ist. Ueberall gibt es kleine Laeden und die meisten die dir begegnen scheinen beschaeftigt zu sein. Ausserdem faellt dir auf das es fast nur Menschen hier zu geben scheint. Nur ganz selten begegnest du einem Halbelfen, seltener noch reinen Elfen oder Zwergen. Nur Halblinge scheinen eine Spur haeufiger zu sein hier.
@Brakus:
Als ob nichts waere trinken die beiden Maenner bei denen vorher noch Ninithia sass weiter.
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Brakus trinkt in Ruhe aus und macht sich dann auf den Rückweg, um die anderen wiederzutreffen.
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"Na junger Mann!" Jonathan lächelt Tales beruhigend an. "Vorgestern wurden vier deiner Freunde aus diesem Waisenhaus entführt. In jener Nacht sollst du einen Alptraum gehabt haben. Erzähl uns mal ganz genau, was passiert ist und was du geträumt hast. Vielleicht sind wir dann mit deiner Hilfe in der Lage, deine Freunde zu retten und können verhindern, dass noch mehr Leute entführt werden!"
Jonathan wirft der Halbelfe einen Blick zu. Hoffentlich regt die Frage den kleinen Jungen nicht zu sehr auf. Er hat keine Erfahrung im Umgang mit Kindern und hofft, dass die Erzieherin notfalls unterstützend eingreift.
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Der Bruder scheint erstaunt zu sein:
"Warum ist die Wache nicht beliebt beim Volk? Das versteh ich nicht. Oder besteht das einfache Volk hier hauptsächlich aus lichtscheuem Gesindel?"
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Mit einem beinahe leidenden Knurren verdreht Gorgathrag die Augen.
"Arme Leute überleben dadurch dass sie von reichen Leuten stehlen - und die Wache hindert sie daran.
Außerdem tragense Waffen, das macht sie stark und so dürfen von Schwächeren nehmen was sie brauchen.
Beides macht sie aber nicht unbedingt beliebt könnt ich mir denken...Muss ja auch nich sein!" fügt der Hobgoblin, an den Hauptmann gewandt, hinzu.
"Dieser Sonnenmensch würde im echten Leben nicht lange durchkommen..."
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Der Bruder schüttelt mit dem Kopf.
"Gorgathrag, der Hauptmann hat gesagt, das die meisten der Entführten zu den Handwerkern gehörten. Und von denen würde ich normalerweise nicht erwarten, das sie die Wache nicht mögen. Schliesslich ist die Wache es, die sie vor Dieben beschützen soll."
Er wendet sich wieder dem Hauptmann zu:
"Zumindest hatte ich das bisher angenommen. Aber ich muß ehrlich zugeben, das das hier meine erster Besuch in einer großen Stadt ist. Oder sind die Verhältnisse hier anders Hauptmann?"
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@Mival & Gorgathrag:
Der Hauptmann lacht in Richtung Bruder Mivals, "Nun ja, die Wache selbst geniest kein zu hohes Ansehen, weil sie einige Gesetze durchsetzt die nicht jedem gefallen. So ist das nun mal, man kann es nicht jedem recht machen. Und wer mit der Wache zu tun hat, und sei es nur eine kleine Fragestunde, dem wird schnell etwas nachgesagt was vielleicht gar nicht stimmt. Bei sovielen Menschen auf einen Haufen wie in der Stadt lebt natuerlich auch der Konkurenzkampf auf, und ein Geruecht dort oder ein belaeufig erwaehntes Detail da, kann schnell etwas bewirken. Das koennt ihr euch doch vorstellen, oder?"
@Jonathan & Leraja:
Der Junge beginnt etwas zu stammeln, er scheint sichtlich nervoes und aengstlich zu sein, "Ja, das war ganz komisch ... eine Kreatur ganz klein, wie ein Gnom oder so ... auf zwei Beinen, und mit ganz krummen Zaehnen ... Zaehne die aus dem Mund heraussen waren ... wie Hauer von einem Wildschwein ... ja so in der Art."
Dann beginnt er zu weinen und die Erzieherin bueckt sich zu ihm hinunten und umarmt ihn sanft.
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"Ich denke schon, das ich das verstehen kann." sagt der Bruder, sieht aber nicht wirklich überzeugt aus.
"Vielen Dank für Ihre Hilfe. Falls Ihr noch Informationen bekommt, die uns helfen könnten, könnt Ihr uns vielleicht eine Nachricht zum St.Cuthbert Tempel schicken? Wir sind dort im Moment untergekommen."
Er nickt dem Hauptmann freundlich zu und sieht fragend zum Hobgoblin rüber.
"Habt Ihr noch Fragen?"
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"Nein." knurrt der Hobgoblin knapp, nickt dem Hauptmann respektvoll zu und wendet sich ohne weitere Worte zum gehen.
"Zeitverschwendung. Das wussten wir alles auch schon vorher..."
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Im Waisenhaus wendet sich während dessen Jonathan Strange an die Mondelfe und flüstert ihr zu: "Habt ihr noch weitere Fragen oder sollen wir zum Tempel zurückkehren? Vielleicht haben die anderen eine heiße Spur. Auch können wir gemeinsam die Informationen, die wir erlangt haben, besser auswerten."
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" Einen Augenblick noch, Jonathan. Dürfen wir noch die Schlafräume der Entführten anschauen ?" fragt sie die Halbelfe.
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Brakus ist's zufrieden. Er hat einige Bierchen intus und ein ordentliches Frühstück, welches angenehm in seinem Ranzen liegt. Seine Begleiterin schien irgendwas mit friedlichen Mitteln von den Männern erfahren zu haben, eigentlich schade, er hätte gerne eine kleine Rauferei gehabt. Nach einem ordentlichen Mahl sollte man sich immer etwas bewegen. Sei's drum.
Er wandert einige Zeit ziellos durch die Stadt und schaut sich das Treiben der Leute an. Unter Umständen gelingt es ihm, hier und da eine interessante Info aufzuschnappen.
Dann macht er sich langsam auf den Rückweg zum Tempel. Er war gespannt, was die anderen mittlerweile herausgefunden hatten.
Ausserdem war bald Essenszeit. Mal schauen, was so auf dem Tisch landen würde.
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Ninithia schlendert eher gelangweilt umher. Da es hier offensichtlich wenig aufregendes geht, beschliesst sie sich den anderen anzuschliessen. Sie lässt sich von einem Passanten den Weg zum Waisenhaus beschreiben und macht sich dann raschen Schrittes auf den Weg. Hoffentlich würde sie noch rechtzeitig auf die anderen treffen.
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Gretchyn mustert Ninithia als noch eine Person an der Tuer stand, doch irgendwie schien es ihr bereits egal zu sein, und so wird die Menschenfrau anstandslos eingelassen.
Unterdessen geleitet die Halbelfe Leraja zu den Schlafgemaechern. Diese liegen im Obergeschoss des Waisenhauses und sind im grossen und ganzen mehrere grosse Raeume in denen sich Bett an Bett draengt. Jedes begleitet von einem Kaestchen in dem die Kinder wohl ihre Habseligkeiten verstauen koennen. Durch die geoeffneten Fensterlaeden kann die Mondelfe Gitter vor den Fenstern erkennen. Die offenbar dazu dienen dass niemand hinausfaellt ... oder hereinkommt.
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Während Leraya und die Halbelfe die Schlafräumde der Waisenkinder inspizieren, betritt Jonathan das Spielzimmer. Die kleinen Racker machen einen Höllenlärm, verstummen aber sofort als sie den Fremden sehen. Jonathan lächelt sie beruhigend an:
"Hallo mein Name ist Jonathan. Ich helfe dabei, eure verschwundenen Spielkameraden zu finden. Ist vor der Nacht als sie entführt wurden irgendetwas ungewöhnliches passiert? Haben vielleicht Fremde das Waisenhaus besucht? Ist jemanden etwas aufgefallen?"
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Schnell quasseln die Kinder allerlei durcheinander und verfallen in starke Uebertreibungen, doch du erkennst dass niemand etwas weiss oder gesehen hat. Nur Geschichten die sich selbst ausgedacht haben und womit teils die aelteren den juengeren Angst einjagen wollen.
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Wo haben denn die entführten Kinder geschlafen ?
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"Hauptmann, ich denke wir sehen und bestimmt die nächsten Tage erneut. Also bis dahin. Möge der Strahlende auf Euch herablächeln."
Dann verläßt er mitr dem Hobgoblin die Wache.
"Nun, da waren wir je recht erfolgreich." und er klopft sich mit dem Schriftrollenbehälter in die linke Hand und verstaut den Behälter dann in seiner Umhängetasche.
"Ich würde vorschlagen, wir gehen zum Tempel zurück und warten, ab was die Anderen herausgefunden haben."
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Ninithia schlendert gemächlich durch das Waisenhaus, wobei man den Eindruck bekommen könnte das sie die Kinder mehr oder weniger ignoriert. Dann, als sie die Stimme ihrer neuen Gefährten vernimmt tritt sie in den Raum in dem sie sind und lehnt sich locker an den Türrahmen.
"Na schon was herausgefunden? Ich hoffe die Kinder liefern euch nicht zu viele Informationen." Spricht sie vor allem die bleiche Gestalt von Leraja an.
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"Oh, da bin ich mir nicht sicher. Ein Junge hat wahrscheinlich einen der Enführer gesehen. Er beschreibt ihn als Gnom mit krummen Zähnen, die aus dem Unterkiefer herausragen, wie bei einem Wildschwein. Er meint wohl Hauer. Sagt Euch diese Beschreibung etwas?" Antwortet Jonathan seiner eintretenden Kameradin.
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Schweigend stapft der Hobgoblin neben Mival her.
Dann, nach mehreren Minuten Fußmarsch (bei welchem er ein strenges Tempo vorlegt), macht er doch einmal den hauerbewehrten Mund auf.
"Und das war jetzt ein Erfolg? Beschriebenes Papier? Hmpf."
Unzufrieden schüttelt Gorgathrag den Kopf.
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@Leraja:
"Alle in den beiden Schlafraeumen hier. Eigentlich alle nur in dem einen, weil der andere ist fuer Maedchen."
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Leraja schaut sich aufmerksam in den Raum um. Insbesondere mögliche Fluchtwege dieses " Gnoms" will sie auskundschaften.
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Der Bruder läßt sich vom Hobgoblin nicht antreiben und versucht sich auf dem Rückweg ein Bild von der Stadt und seinen Einwohnern zu machen.
Als der Hobgoblin sein Schweigen bricht ist er einen kurzen Moment verwirrt.
"Was? - Achso Papier. Nun, dieses beschriebene Papier enthält die Namen aller die entführt wurden und die Aufzeichnungen der Wache dazu. Das wird uns weiterhelfen, da wir mit den Familien und Freunden der Entführten sprechen können. Vielleicht hat ja doch einer etwas gesehen, was er sich nicht traute den Wachen zu sagen oder was die Wachen für unwichtig hielten?"
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In dem Spielzimmer der Kinder fährt der junge Dieb an Ninthia gewandt fort:
"Aber wir sollten jetzt zurück zum Tempel gehen. vielleicht haben die anderen etwas herausgefunden. Außerdem gibt es etwas, dass ich überprüfen will. Dafür brauche ich aber die Liste der Verschwundenen und ihr Adressen. Es könnte da nämlich etwas geben, was sie doch gemeinsam haben. Aber davon später. Ich wiederhole mich nicht gerne.
Jonathan verlässt den Raum in der Hoffnung das die seltsame frau ihm folgt. Dann ruft er nach Leraya: "LERAYA! WIR GEHEN!"
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Einen Augenblick. Ich komme ja schon. Leraja begiebt sich wieder ins Spielzimmer wo sie von Ninthias plötzlicher Anwesenheit überascht ist. Hallo, wie gehts ? Hattet ihr Erfolg ?
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"Ja und nein... Wir reden später deshalb weiter ja?
Was diesen Gnom angeht... Ich dachte immer das wäre ein friedfertiges und freundliches Volk, aber ein paar Personen mit dunkler Vergangenheit gibt es wohl immer hm? Nein ich habe noch nichts von ihm gehört, aber vielleicht ändert sich dies ja noch.
Und ja wir sollten zurück zum Tempel, allein schon weil es Zeit zum Mittagessen wird. Brakus habe ich übrigends verloren, aber er wird sicher seinen Weg finden, er scheint ja schon ein großer Junge zu sein.
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"Möglich." meint der Hobgoblin welcher sich resignierend der Geschwindigkeit des offensichtlich fußkranken (oder gar faulen?!) Pelor-Schamanen angepasst hat.
"Auf jeden Fall wirds gut sein mit ihnen zu beraten. Die Familien werden Rache wollen, das heißt wir hätten Verbündete!"
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Zufrieden läuft der Nordmann desweilen durch die Stadt. Hier und da kauft er sich einen Humpen Ale oder auch mal einen Apfel, um den Appetit anzuregen, denn schliesslich ist bald Mittagszeit und Brakus beabsichtigt nicht, das köstliche Mahl im Tempel zu verpassen.
Die Sorgen seiner Gefährten drücken ihn nicht, dafür ist er zu einfach gestrickt.
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Jonathan verabschiedte sich derweil von Gretchyn, nicht ohne sie darauf aufmerksam zu machen, dass er vielleicht mit seinen Gefährten noch einmal das Waisenhaus besuchen könnte, sollte sich die Notwendigkeit hierzu ergeben. Dann eilt er gemeinsam mit Leraya und Ninithia zu Tempel...
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Auf dem Weg zum Tempel passiert nichts besonderes und so erreichen alle ohne Probleme das Gotteshaus. Schnell werden sie eingelassen und in den Raum gebracht wo sie auch schon am Morgen und am Vortag waren.
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Bruder Mival blickt den Hobgoblin, wieder einmal, ernst an.
"Wir, oder zumindest ich, sind nicht hier, um irgendjemandes Rache auszuführen, sondern um der Gerechtigkeit willen und um den Menschen hier zu helfen. Mag sein, das es dazu nötig sein wird, Gewalt auszuüben, vielleicht auch jemanden zu töten, aber nicht wenn es sich vermeiden läßt. - Seht, da vorne ist schon der Tempel und wenn ich mich nicht täusche, betreten gerade die anderen ihn ebenfalls."
Er betritt den Tempel und holt im Beprechungsraum angekommen die abgeschriebenen Paiere hervor und reicht sie herum.
"Das hier habe ich in der Wache abgeschrieben. Eine Liste mit den Leuten, die verschwunden sind und was sie dazu herausgefunden haben, was allerdings nicht besonders viel war."
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Nachdem sich alle im Versammlungsraum eingefunden haben und er kurz einen Blick auf die Notizen des Bruders geworfen hat, räuspert sich Jonathan und fasst dann ihr Untersuchungsergebnis zusammen:
"Die vier verschwundenen Waisenkinder schliefen in einem Saal dessen Fenster vergittert waren. Ich habe das Schloss an der Tür des Waisenhaus untersucht. Ein wahrer Meister muss es gefertigt haben. Es ist ein Buchstabe an der Innenseite eingeprägt: ein G. Vermutlich steht das "G" für Meister Ghelve, den besten Schlosser weit und breit, wie Gretchyn -die Leiterin des Waisenhauses- meinte.
Sie teilte uns weiterhin mit, dass zwei Halbelfen, Fellian Shard und Fario Ellegot, auch das Verschwinden der Kinder untersuchen. Sie behaupteten für den Bürgermeister zu arbeiten. Eine Beschreibung der beiden konnte sie uns nicht liefern.
Tales erzählte uns ich zitiere wörtlich : "Ja, das war ganz komisch ... eine Kreatur ganz klein, wie ein Gnom oder so ... auf zwei Beinen, und mit ganz krummen Zähnen ... Zähne die aus dem Mund heraussen waren ... wie Hauer von einem Wildschwein ... ja so in der Art."
Die Leiterin kann sich ein Eindringen mittels Magie vorstellen, Gnome seien ja für so etwas bekannt."
Er blickt fragend in die Runde.
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"Wenn dieser Meister die Schlösser gemacht hat, dann konnte er sie bestimmt auch problemlos öffnen...auch ohne Zauberei." gibt der Hobgoblin zu bedenken.
"Ich denke wir sollten zu Ghelve gehen. Denn wars nich so? 'Die Schlösser sind der Schlüssel sie zu finden', oder nich?"
Fragend blickt Gorgathrag in die Runde.
"Also nicht Schlösser zum plünd...drin wohnen, sondern die Dinger an der Tür! Ne?"
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" Das klingt ziemlich einleuchtend. Wir sollten nach dem Mittag mal bei Ghelve vorbei,"
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Jonathan fragt im Tempel nach dem Weg zu Ghelve. Gleichzeitig zieht er die Liste zu Rate, die der Hobgoblin und der Pelor-Priester bei der Stadtwach erhalten haben. Nach Möglichkeit will er auf dem Weg zu dem Meisterschlosser noch bei den Wohnungen einiger Entführter vorbeischauen. Tragen auch ihre Schlösser ein "G"?
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Auch Gorgathrag folgt dem Menschen, recht stolz auf seinen Einfall - auch wenn man dass hinter seinem beinahe immer aufgesetzten grimmigen Gesicht nicht bemerkt.
"Könnte dieser Ghelve der Gnom sein? Oder hat er nur die passenden Schlüssel verkauft? Naja, wir solltens aus ihm herausbekommen, was?"
Mit einem Grinsen blickt der Hobgoblin die anderen an und lässt die Fingerknöchel knacken...
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<Platzhalter fuer die Liste>
Keines der Haeuser liegt auf dem direkten Weg zu Ghelve, aber mit einem leichten Umweg lassen sich zwei erreichen.
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"Gut dann lasst uns losgehen. Auf dem Weg zu Gelve gehen wir zu diesen zwei Häusern."
Jonathan Strange blickt nach diesen Worten kurz in die Runde seiner schweigsamen Gefährten. Dann erhebt er sich. Der Stuhl auf dem er saß verursacht ein knarzendes Geräusch, als er zurückgeschoben wird. Das helle Licht der Mittagssonne fällt durch die Fenster des Raumes, und bescheint die Szenerie. Werden sie jemals alle wieder so friedlich beisammen sitzen oder werden bald einige nicht mehr die warmen Strahlen der Sonne auf ihrer Haut spüren, sondern als modernde Gerippe enden?
Der junge Mann vertreibt diese morbiden Gedanken, schultert seinen Rucksack und wendet sich zum Gehen.
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" Dann laß uns losgehen." Sie steht auf, atmet noch einmal kurz auf und stellt sich dann neben Jonathan. Aufmunternd schaut sie ihn an.
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Der Bruder hat sich die Diskussionen der Anderen in Ruhe angehört und nickt zum Schluß.
"Sprechen wir mit dem Schlosser. Auch wenn ich nicht glauben mag, oder will, das ein Schlosser jemandem die Schlüssel für seine selbst gebauten Schlösser herausgibt. Warum auch der Aufwand? Und warum riskieren, das der Schlosser nicht mitspeilt? Es gibt doch in der Stadt bestimmt jede Menge Kinder, die hinter weniger schwer zu öffnenden Türen zu finden sind."
Er zuckt mit den Schulter.
"Aber mit ihm zu reden, wird bestimmt nicht schaden."
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Brakus schluckt schnell den letzten Bissen hinunter und spült noch einmal kräftig nach. Dann hält er sich kurz den offensichtlich schmerzenden Unterleib.
"Ja, gute Idee, lasst uns was machen. Vielleicht finden wir sogar jemanden, der es wert ist, dass man ihm 10 Pfund Stahl zwischen die Augen treibt. Etwas Bewegung würde mir gut tun."
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Also entschliesst sich die Gruppe dem Schlosser Ghelve einen Besuch abzustatten und verlaesst den Tempel wieder. Auf dem Weg zum Laden des Meisters nehmen sie sich auch gleich eine Adresse von Mivals Liste vor. Einige Passanten erklaeren den Weg und so kommen sie ohne weitere Probleme zum Haus eines Opfers, einem Tischlergesellen. Es sieht eigentlich eher heruntergekommen aus, wie alle in dieser Gegend und die Helden werden argwoehnisch betrachtet. Durch ihre Kleidung und die Waffen wirken sie fremd.
Die Tuer steht offen doch sind einige Bretter vor die entstandene Luecke genagelt. Hier scheint wohl niemand mehr zu wohnen.
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Hm, ich bin dafür, dass wir uns drinnen mal nen bisschen umschauen. Is vielleicht was interessantes zu finden.
Ohne die Antworten der anderen abzuwarten, beginnt Brakus, die Bretter wegzubrechen.
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Hebt seine Hand, wie um Einspruch zu erheben, überlegt es sich dann aber wohl doch anders und nickt nur dazu.
"Ich höre mich mal in der Nachbrschaft um. Viel Erfolg."
Er blickt sich einmal um, sucht sich das auf ihn am sympatischten wirkende Nachbarhaus aus und klopft dort an.
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Völlig unbeeindruckt von den Geschehnissen um ihn herum, hat sich Jonathan Strange dem Türschloss zugewendet. Diesesmal weiß er nach was er Auschau halten muß. Ist auch auf diesen Schließmechanismus das "G" des Meisterschlossers zu finden?
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Als Brakus die Bretter von der Tuere entfernt faellt auch etwas mehr Licht in da innere des kleinen Hauses welches aus zwei Zimmern besteht. Die Einrichtung ist schlicht. Am Boden liegen einige herausgerissene Laden, die Regale sind leergeraeumt. Nur einige Scherben aus Glas oder Ton zeugen noch von den Habseligkeiten die hier gewesen sind.
Mival steuert unterdessen auf ein etwas groesseres Haus in der Gasse zu. Eine Frau oeffnet ihm die Tuer. Sie ist in eine einfache Kutte gekleidet aus rauem Stoff. Mit grossen Augen blickt die Fremde den Priester an.
"Was wollt ihr hier? Wenn ihr was sucht, dann seid ihr sicher schon zu spaet."
Jonathan untersucht das Schloss genauer und wird wiederum an der Innenseite fuendig. Wieder ist ein "G" unter dem Schluesselloch eingraviert.
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Brakus nimmt seine Axt zur Hand, in der Hoffnung, dass ihn einige Orks anspringen werden.
Mann, ist mir langweilig, nur Fragen, Fragen, Fragen.
Er schüttelt mit dem Kopf. Zu seinen Begleitern gewandt Wer ist nochmal verschwunden, ein paar Waisenkinder?
Ohne eine Abtwort abzuwarten, blickt er noch einmal hoch, um den Stand der Sonne zu prüfen und um sich zu vergewissern, dass noch nicht Zeit zum Mittagessen ist.
Dann macht er sich daran, dass Haus nach Spuren der Entführer abzusuchen.
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Abgesehen davon, dass hier jemand gewuetet hat und alles halbwegs brauchbare oder gar wertvolle mitgenommen hat, kann Brakus nichts erkennen. Ob diese "Spuren" von den Entfuehrern oder einfachen Pluenderern stammen bleibt offen.
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Der Hobgoblin schiebt sich an Bruder Mival vorbei.
"Wir suchen nichts, wir wollen etwas finden. Und dafür ist es nie zu spät!"
Stramm baut sich Gorgathrag vor der Frau auf.
"Wir haben den Befehl die entführten Kinder zurückzuerobern und sie wieder ihren rechtmäßigen Besitzern zu überstellen. Erzähl' alles was du über die Sache weißt!"
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Die Frau blickt Gorgathrag mit weit aufgerissenen Augen an.
"Ja, von den Kindern hab ich gehoert, fuerchterlich sowas. Wer macht sowas?"
"Aber in der Huetten vom alten Farian da drueben werdet ihr nichts mehr finden, nachdem die Stadtwache da war, sind gleich ein paar Bettler ueber sein Gut hergefallen. Naja, haben die wenigstens mal neue Kleider, vor dem Winter koennen dies sicher brauchen."
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"Lasst uns weiter gehen. Ich bin mir sicher, dass dieser Gelven uns weiterhelfen kann"
Jonathan Strange drängt die Gefährten zum Aufbruch. Seine Befürchtung ist, dass der Schlosser tatsächlich mit den Entführern zusammenarbeitet. Wo kämen ehrliche Leute wie er hin, wenn das jeder machen würde!
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"Dafür werden wir schon sorgen. Auf, Marsch!" stimmt Gorgathrag dem Schurken zu.
Er lässt die Frau stehen und macht sich auf dem kürzesten Weg auf in Richtung Schlosser.
Seine strammen Schritte sind energiegeladen, endlich eine gute, offensichtliche Spur!
Endlich kamen sie ihrem Ziel näher!