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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Rangoon => Thema gestartet von: Radumar am 29.09.2006, 09:21:28

Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 29.09.2006, 09:21:28
Es war der zwölfte Tag seit der Ankunft auf dieser fremden Welt. Zwölf Tage voll neuer erfahrungen im posivitem wie negativem Sinne. Neue Freunde und neue Feinde hatten sie gewonnen, Gefahren bestanden und Geheimnissen nachgespürt. Aber sicher hatte vor zwölf Tagen noch keiner von ihnen damit gerechnet, in was für einer Lage sie steckten.

Mord und Hochverrat

Das waren schwere Anschuldigungen. Tataen auf die in allen Ländern die Todesstrafe stand. Dabei hatten sie die Tat nicht einmal begangen sondern Valeria.

Valeria

Wo mochte sie stecken ? Sie hatte bewusstlos auf einer Trage gelegen, nieder gestreckt unmittelbar nach der Tat. Wieso hatte sie die Comtesse ermordet ? Warum so … frontal, vor Zeugen ? Da musste Magie, Bezauberung eine Rolle gespielt haben. Eine andere Erklärung war unvorstellbar.

Holpernd rollte die Kutsche über die Brücke zur Stadtfestung. Sie würde ihre Unterkunft sein, vielleicht die letzte. Die Gerichte arbeiteten hier seltsam, durchaus effektiv aber zum Teil mit ungewohntem Rechtsempfinden. Richter hatten Möglichkeiten von denen ihre Amtskolelgen in anderen Ländern nur träumen konnten. Dinge wurden bestraft die andernorts nur moralisch verwerfbar waren. Vielleicht war ihre Lage nicht so sicher wie sie dachten. Zwar hatten sie von der Tat nichts gewusst, sie nicht gebilligt. Aber eventuell saheh diese Leute das anders.

Die Kutschen hielten an, die Gefangen wurden in die Festung gebracht, getrennt voneinander. Die Zellen waren komfortabel, anders konnte man es nicht sagen. Ein Schlaf/Wohnraum und ein extra Bad. Halbwegs bequeme Möbel, ein Fenster mit schönem Blick auf die Stadt. Gitter gab es nicht, aber das geübte Auge entdeckte Schutzzauber und die Tür war verschlossen. Ein goldener, aber dennoch ein Käfig.

Tabor. Lizk. Farin.

Man hatte sie versorgt, ihnen einen Teil ihres Gepäcks gebracht, die Handfesseln abgenommen. Jeder von ihnen trug aber noch eine nicht abnehmbare Armschiene, welche das Wirken von Magie verhinderte. Waffen und magische Dinge hatte man ihnen abgenommen. Das alles geschah höflich aber bestimmt. Feindseligkeit konnten sie nicht wahrnehmen bei ihren Wächtern, nur nüchterne Professionalität.

Und nun hieß es warten. Auf und abgehen in den goldenen Käfigen wie gefangene Tiger …
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 29.09.2006, 09:25:57
HACATHRA

war unterdessen entkommen. Oft hatte sie sich umgesehen nach Verfolgern, aber niemand war zu entdecken. Ihr getreuer Falke hatte sie hinaus getragen aus der Stadt und nun saß sie auf einem Hügel, blickte auf die Stadt und dachte nach, was sie tun konnte.

VALERIA

erwachte. Das war schon mal gut. So richtig gerechnet hatte sie damit nicht. Wer oder was auch immer sie dazu gebracht hatte den Pfeil auf die Comtesse abzufeuern. Dass Pierre sie hinterher nicht tötet sondern nur kampfunfähig macht, war sicher nicht eingeplant. Sie war in einer Zelle wie die anderen, auch mit einem Armreif verziert. Die Wunde war versorgt, schmerzte aber noch höllisch. Pierre hatte genau gewusst wie er zustoßen musste um sie auszuschalten und trotzdem nicht zu töten.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 29.09.2006, 14:43:24
Tabor

war eigentlich sogar relativ froh darüber, dass man sie in unterschiedlichen 'Zellen' eingesperrt hatte. Sicherlich würden sie alle auf die eine oder andere Art und Weise beobachtet werden, so dass ein falsches Wort, in einem gemeinsamen Gespräch, die ganze Angelegenheit vielleicht noch verschlimmert hätte.

Wann würde es endlich eine Anhörung oder ein Verhör geben? Und wo war eigentlich Hacathra? Sie war offensichtlich nicht bei Lizk... konnte sie folglich entkommen bzw. war sie geflohen?

Nun, der Zwerg hofft zumindest, dass er nicht zu lange in diesem, wenn auch komfortablen, Gefängnis zubringen muss.

Während er darauf wartet, dass irgendetwas geschieht, kniet er sich in die Mitte des Raumes, legt die Hände ausgebreitet auf seine Knie und beginnt zu beten und zu meditieren.

'Menkoke, in was sind wir da nur wieder hineingeraten... Ausgerechnet ich, der doch immer nur versucht hat für Recht und Ordnung zu sorgen ist auf einmal angeklagt wegen...wegen Mord und Hochverrat... Nun, ich bin sicher, dass sich das Meiste aufklären wird, ich nicht verurteilt werde, aber irgendetwas geschieht dort draußen, vielleicht just in diesem Moment, und ich bin dazu verdonnert untätig zu sein. Was, wenn ausgerechnet jetzt der Anschlag auf Kassandra stattfindet, den ich in meiner Vision vorhersah... wer war das, der zu so drastischen Mitteln greift, Valeria einen Mord in die Schuhe zu schieben, bzw. sie irgendwie so zu manipulieren, dass sie ihn tatsächlich begangen hat?
Die Kronprinzessin? Mochte Hacathra recht haben, mit ihrer Einschätzung bei der Ansprach des Festes? Hat sie uns andere alle täuschen können? Sie war anwesend, als der Mord an der Comtesse geschehen ist, sie ist nun in dem alleinigen Besitz der Truhe, vielleicht im Beisein der Schattenalfin aus Hacathras Vision...

mmmhh... Menkoke, leite mich in diesen schweren Stunden und schütze meine Kameraden... ... ...'
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 29.09.2006, 20:17:35
Lizk

Stoisch erträgt Lizk die Kutschfahrt und vermeidet jede Konversation. In seinem Kopf kreisen die Gedanken um einen Hintergrund für ein plausibles Alter Ego.
Wenn er verhört wird, dann sollte er wohl eine gute Geschichte parat haben, die seinen Aufenthalt und sein Handeln hier in Rangoon erklären.
Im Gefängnis angekommen hat er sich schließlich eine einfache Geschichte ausgedacht mit wenigen Ecken und Wendungen, an denen man nachhaken und ihn in Widersprüche verstricken könnte. Er würde sich wohl etwas naiv anstellen bei einem Verhör...
Als die Tür zu dem Raum von außen geschlossen wird, hat der Hochelf keinen Blick für den Luxus, der ihm hier gegönnt wird. Er tritt ans Fenster und blickt sehnsüchtig nach draußen.
Wie würde es wohl weitergehen?
Ilias würde sich zurechtfinden, er ist ein schlaues Kerlchen. Vielleicht würde er ja zu Helene gehen oder zu Feli - sie schien auf den ersten Blick eine gute Bindung zu Ilias zu haben. Jedenfalls braucht sich Lizk um ihn keine Sorgen machen und dieser Gedanke reicht, um dem Elfen ein zaghaftes Lächeln auf die feinen Lippen zu zaubern.
Versonnen greift er nach der kleinen Flöte, die man ihm gelassen und auf der Kommode platziert hatte, und stimmt eine seiner entrückten, langsam dahinfließenden Melodien an. Ihm kommt es wie eine Ewigkeit vor, dass er das Instrument zum letzten Mal in Händen hielt, und so findet Lizk Trost im vertrauten Klang des elfischen Intrumentes.
Die hohen Töne seines Spiels würden weit über die Dächer der Stadt tragen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 02.10.2006, 22:43:13
Farin

brummt immer noch ein wenig der Kopf. Normalerweise versteht es der Halbling auch überraschende Attacken vorher zu durchschauen, doch in diesem Moment... nunja, was hätte es ihm auch genutzt? Sie hätten ihn und Tabor auch so gekriegt.
Farin ist fest davon überzegt, dass Valeria diese Tat, wenn überhaupt, nicht wissentlich begangen hat. Welches Motiv sollte sie auch haben? Hoffentlich würde sich das alles bald aufklären...

Ungeduldig wartet der kleine Abenteurer, das etwas passiert. Das schlimmste was man mit ihm anstellen kann, ist, ihn in eine Zelle zu sperren. Eingesperrt, durch Gitter die Freiheit betrachtend, die er so braucht und liebt. Gedankenverloren zupft er sich ein paar Haare von Nel von den Schultern. Er vermisst den kleinen Kater schon jetzt. Wie er sich an seinen Kopf geschmiegt hat und auf seiner Schulter alles aufmerksam und neugierig beobachtet hat.
Ein trauriger Seufzer entfährt dem Halbling. Und mit einem mal prallt die ganze Erschöpfung und Müdigkeit der letzten Tage auf ihn ein. Sich noch wünschend, wieder zu Hause aufzuwachen, bei seiner lieben Familie, schläft er ein...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 03.10.2006, 20:40:48
Valeria
hatte gewusst, dss sie mit einem Besuch bei der Comtesse Freiheit und Leben riskierte, aber mit dem, was geschehen war, hatte sie nicht gerechnet. Sie hatte die Comtesse erschossen, nur wenige Momente, nachdem sie sich gefreut hatte, dass das Gespräch nicht die befürchtete Wendung genommen hatte, wo sie zufrieden war, die Gräfin noch rechtzeitig gewarnt zu haben...
Sehr langsam steht Valeria auf und sieht sich um; wo mag sie sich befinden?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 04.10.2006, 10:09:53
TABOR, LIZK und FARIN

haben ein paar recht langweilige Stunden zu überbrücken. Zwar werden sie mit allem versorgt, doch sind die Wachen recht schweigsam und es ist nicht zu erfahren wie es weiter gehen soll. Erst am späten Nachmittag ändert sich dieses. Nacheinander erhalten die Drei Besuch von einem ungewöhnlichen Paar. Lord Suriakk besucht sie, mit ernstem Gesicht und nachdenklicher Miene. In seiner Begleitung befindet sich eine junge Frau, selbst für menschliche Verhältnisse kaum eine Erwachsene. Klein, zierlich, mit langen kastanienbraunen Haaren und intelligent wirkenden Augen lächelt sie nur scheu, setzt sich still in eine Ecke und hört zu.
Lord Suriakk dagegen stellt jedesmal einen Kristall auf:
Guten Abend. Ich bin Lord Suriakk, Dozent an den hiesigen magischen Akademien. Karol Chulai hat mich gebeten die Garde bei der Untersuchung dieses Falles zu unterstützen. Der Kristall wird unser Gespräch aufzeichnen. Wenn Sie es wünschen, können Sie einen Anwalt hinzuziehen oder eine Person ihres Vertrauens, sowohl jetzt als auch bei späteren Gesprächen. Wünschen Sie dieses oder können wir fortfahren ?

Wenn kein Anwalt verlangt wird, fährt er direkt fort, schildert möglichst neutral die Vorkommnisse im Hause der Comtesse.

Wie Sie sehen, gibt es an der Tat an sich nicht viel zu deuteln. Kronprinzessin Elena war Tatzeugin, Bogen und Pfeil gehörten Valeria Steinbrück. Nach unseren bisherigen Untersuchungen hat sie die Waffe abgefeuert und war zum Zeitpunkt des Mordes nicht unter der Wirkung eines Zaubers.

Nun möchte ich Sie bitten mir zu schildern, was sie von der Tat halten. Was können Sie mir zu etwaigen Motiven sagen, zur Vorbereitung, Ihrer Beteiligung an derselben, zur Persönlichkeit von Frau Steinbrück und was Ihnen sonst noch wichtig erscheint.


VALERIA

wartet ein paar Räume weiter ebenfalls auf Besuch. Ihre Wunde ist immer noch am Schmerzen, Bewegungen fallen ihr schwer, manchmal dreht sich alles um sie. So bleibt sie auch lieber sitzen als endlich jemand kommt um sich zu unterhalten. Ein wenig trocken wird der Mund schon als sie ihren Besuch erkennt. Graf Tylaar, Chef des Inneren oder wie auch immer seine offizielle Bezeichnung war. Nachdenklich, leicht lächelnd schaut er sie an, stellt sich noch einmal vor, fragt nach ihrem Befinden. Ein wenig Plauderei, leichte Schauer rieseln über Valerias Rücken. Der Mann gehörte zu der höchstens Handvoll Personen in ihrem bisherigen Leben die ihr Angst einjagten. Was wusste Tylaar alles über sie ? Valeria wünschte sich weit weg. Warum erwachte sie nicht endlich, geweckt von ihrem Stellvertreter und stellte fest dass dies alles nur ein Traum war ?

Tylaar legt einen Pfeil auf den Tisch. DEN Pfeil. Sie kannte ihn, hatte sie damit doch die Comtesse erschossen. Vor Monaten hatte sie ihn in ihrer Heimat erworben zu einem immensen Preis. Für den Fall des Falles. Ein Pfeil ganz aus Holz der praktisch jede Art von Schutzmagie durchbrach. Doch wie war er hierher gelangt ? In den 12 Tagen, die sie nun auf dieser Welt weilte, hatte er sich nicht in ihrem Besitz befunden. Seine Anwesenheit war ein noch größeres Rätsel als ihre Tat an sich.
Nun, Valeria ? Ich darf doch Valeria sagen ? Was meinen Sie, wollen Sie mir nicht ein wenig etwas erzählen ? Über sich ? Warum Sie hier sind ? Und was Ihnen sonst so auf dem Herzen liegt ?
Eine sympathische Stimme, ein wohlmeinender Freund. Valeria musste sich zusammenreissen, um ihre bebende Unterlippe unter Kontrolle zu bringen. So hatte sie sich nicht mehr gefühlt seit ihr Onkel sie mit 8 Jahren erwischt hatte, als sie Bücher gelesen hatte welche sie nichts angingen seiner Meinung nach.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 04.10.2006, 17:27:24
Farin

,dem es, wie sonst eigentlich nie,  nur gelingt leicht zu schlafen, wird von dem Geräusch eines Schlüssels im Türschloss geweckt. So schnell wie er eingeschlafen war, ist er jetzt auch wieder wach. Sich sofort aufrecht hinsetzend wartet er gespannt, wer ihm wohl einen Besuch abstattet. Seine leisen, aber vollkommen utopischen Hoffnungen, irgendwie befreit zu werden, werden jäh verdrängt, als Lord Suriakk in Begleitung einer jungen Frau den Raum betritt.
Okay, es war eine aussichtslose Lage, und okay, so schnell würden er und seine Freunde hier nicht rauskommen, wenn überhaupt, aber wenn es etwas gibt, das der Halbling nur ganz selten verliert, dann seinen Optimismus und seine, manchmal fehl am Platz wirkende, gute Laune.
Freundlich begrüßt er die beiden. Wenn es eine Chance geben sollte, vorerst wenigstens alle außer Valeria da rauszubringen, dann durch Gespräche, in denen man darlegt, dass man selbst unschuldig ist. Valeria würden sie hier auch rausbekommen, da Bestand laut Farin überhaupt kein Zweifel. Warum auch? Wenn man immer das Schlimmste vermutet kann man sich gleich einbuddeln.

Lord Suriakk setzt sich gegenüber vom Halbling und stellt den Kristall in die Mitte des Tisches. Irgendwie ist es Farin unangenehm, dass der Kristall dort steht, doch versucht er ihn einfach zu übergehen. Aufmerksam folgt er den Ausführungen von Lord Suriakk. Während des folgenden Gesprächs versucht Farin an Mimik und Gesagtem festzustellen, ob das hier wirklich nur eine Art "Verhör" ist, oder ob er nicht noch andere Ziele verfolgt [Motiv erkennen].
Dann geht er nacheinander die Fragen ab. Seine Überraschung, als der Lord anspricht, sie wäre unter keinem Zauber gestanden, verbirgt er nicht.

"Sie soll nicht unter der Wirkung eines Zaubers gestanden sein? Tut mir Leid, wenn ich etwas anderes glaube. Es gibt Zauber, denen man nicht sofort nachweisen kann, dass sie verübt worden sind, daran sollte man immer denken. Ich muss ihnen gestehen, dass ich selbst nicht weiß, was ich von dieser Tat halten sollte. Auf der einen Seite mag die Beweislast zwar erdrückend wirken, auf der anderen Seite aber kann ich es mir in keinster Weise vorstellen. Sehen sie, ich kenne Valeria nun doch schon lang genug, um mir ein Bild über sie machen zu können. Nie, ich wiederhole, nie im Leben würde sie eine solche Tat wissentlich begehen. Was soll sie davon haben? Was für einen Sinn sollte diese Tat aus ihrer Sicht haben? Keinen. Eine Vorbereitung zur Tat hat ebenfalls nicht stattgefunden, das hat einen einfachen Grund: Sie war nicht geplant und sie sollte nicht begangen werden. Weder wurde darüber nachgedacht noch jemals an eine Ausführung oder etwas dergleichen gedacht.
Wie ich an der Sache beteiligt war möchten sie wissen? Ich... verstehe nicht was sie meinen. Wie sie wissen bin ich erst beim Haus der Comtesse angekommen, als Valeria schon halb-tot auf der Bahre gelegen ist. Was soll meine Beteiligung gewesen sein? Ich habe weder aktiv noch passiv dazu beigetragen, dass der Mord begangen wurde. Verstehen sie doch! Keiner wollte das alles! Niemand hat auch nur im Entferntesten daran gedacht!
Valeria ist immer pflichtbewusst gewesen, war stets freundlich und aufgeschlossen.
Ich kann es nur immer wieder wiederholen: Sie hat den Mord nicht wissentlich begangen. Weder ich, noch jemand anderes von uns weiß, warum das geschehen ist. Keiner hat irgendeinen Plan ausgeheckt oder sonstwas.
Ich weiß nicht was ich noch sagen soll. "


Erstmal tief ein- und ausschnaufend bleibt Farin nur mit Mühe bei Fassung. Diese Ungerechtigkeit!

"Was... wird nun geschehen? Mit uns, und mit Valeria? Es wird sich doch alles aufklären, oder?"

Sich nun wieder erschöpft zurücklehnend wartet Farin auf eine Reaktion des Lords und schaut hin und wieder zu der jungen Frau in der Ecke. Welche Funktion hat sie?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 05.10.2006, 16:50:08
Lady Hacathra

Niedergeschlagen lehnt sich Hacathra an einen Baum. Noch niemals hatte sie sich so allein gefühlt. Und noch niemals hatte sie ihren Bruder so sehr vermisst. Ob er auch verhaftet worden war? Was war nun zu tun? In Rangoon würden sie sie wahrscheinlich schnell aufspüren. Was sollte sie bloß tun? Saharana war sicherlich zu Gesetzestreu um eine Ansprechpartnerin zu sein. Vor allem, wie sollte sie an sie herankommen? Sie war allein, völlig auf sich allein gestellt. In ihrer aufkeimenden Verzweiflung umarmt sie ihren treuen Gefährten, fällt dann auf die Knie und richtet ein Stoßgebet an Seluvia:
"Oh Seluvia, du gabst mir die Vision ein, ich weiß was zu tun wäre, jedoch bin ich zu schwach um es in diesem Moment verhindern zu können. Es würde wahrscheinlich nicht lange dauern in Rangoon und ich wäre ebenfalls verhaftet. Dennoch kann und will ich nicht untätig abwarten das eine Katastrophe geschieht, steh mir bei, zeig mir eine Lösung, auf die ich vielleicht selbst nicht komme."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 06.10.2006, 00:05:56
Valeria

Was sollte sie über sich erzählen? Das mussste sich später ergeben. Was sie auf dem Herzen hatte?
"Ich wollte die Comtesse nicht töten. Ich bin zur Stadtvilla gegangen, weil Lady Hacathra eine Vision hatte, dass
die Comtesse und Prinzessin Elena in den Besitz von Zaccharas Truhe gelangt seien, und sie unbedingt am Öffnen der Truhe gehindert werden müssten. Als sie den Ort beschrieb, an dem sich das Artefakt befinden sollte, habe ich sofort erkannt, dass es sich um die Stadtvilla der Comtesse handelt. Ich bin nicht gern dorthin gegangen, denn schließlich
war Hacathra in diesem Traumbild etwas gezeigt worden, was wahrscheinlich geheim bleiben sollte und ich würde mich in Dinge mischen, die mich nichts angingen. Doch das Gespräch verlief besser als gefürchtet. Offenbar konnte die Comtesse irgendetwas mit den Visionen anfangen. Aber als ich ging, fühlte ich, wie etwas entsetzlich enttäuscht war, dann Wut, erst da begriff ich, dass ich zum Bogen gegriffen hatte." Valeria wird übel, als sie sich an diese Situation erinnert. "Es war mir bewusst, was ich tat, aber ich konnte nichts dagegen unternehmen." Ihr wird schwarz vor Augen.
Sie hatte getan, was sie verhindern wollte. Sie hatte die Gräfin umgebracht ohne Grund, ohne dass sie einen Nutzen davon gehabt hätte, vor Zeugen, ohne eine Chance zu entkommen...
"Ich war nicht bezaubert, jedenfalls stand ich unter keiner Bezauberung, die ich kenne, als ich die  Tat beging, dennoch war ich in dem Moment nicht Herrin über meinen Körper. Hätte ich die Comtesse töten wollen, hätte ich nicht einen
Zeitpunkt gewählt, wo eine der wenigen Personen anwesend war, die Tote wieder ins Reich der Lebenden zurückholen können. Und da ich die Gelegenheit gehabt hätte, warum habe ich nicht die Prinzessin erschossen? "
Das war eine gute Frage, auf die sie leider keine Antwort hatte. Es gab sowieso erschreckend wenig Anhaltspunkte, auf den Mörder; nun so stimmte das nicht - sie hatte nur  keine Möglichkeit mehr, die Spuren zu verfolgen.
Sie hatte diesen Feind unterschätzt;sie hatte nicht angenommen, dass jemand, der versuchte ihre Gedanken zu verwirren, sie letztendlich beherrschen konnte. Und egal, was mit ihr geschah, er sollte nicht entkommen. Sie war keine Marionette.
"Ich hätte gewarnt sein müssen, denn auch ich hatte so eine Art Traumgesicht mitten im Wettbeweb der Bogenschützen. Ich sah, wie ich eine Schattenalfin erschoss, die eine Truhe öffnen wollte und im Gegenzug hat Pierre mich mit seinem Schwert erschlagen. Am Abend habe ich mit Rodrigo bei Chus Fest noch darüber gesprochen; ich weiß nicht mehr auf was für eine Erklärung wir verfallen sind, jedenfalls haben wir schließlich darüber gelacht und es als missglückten Zauber abgetan."
Und der Pfeil -
"Dieser Pfeil stammt aus meinem Besitz. Aber ich hatte ihn auf meiner Reise nach Rangoon nicht bei mir.  Zwei Wochen lang habe ich ihn nicht gesehen." Oder achtzig Jahre?
 Ich denke, dass derjenige, der mir diese Vision geschickt hat, die Comtesse und die Personen in ihrer Umgebung
sehr genau beobachtet hat, denn ich konnte Rodrigo das Schwert beschreiben, das Pierre trug und so eine Waffe soll sich tatsächlich in Pierres Besitz befinden. Die Comtesse selbst hat bestätigt, dass es eine Reise in der Nacht gab, so wie Hacathra sie geträumt hatte.

Mir selbst ist allerdings nie aufgefallen, dass ich magisch ausgespäht worden wäre - was nicht viel heißt - mir fehlt in diesen Dingen die praktische Erfahrung.

Jetzt wartet Valeria auf die Reaktion Tylaars.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 06.10.2006, 09:11:28
FARIN

hat einen etwas zwiespältigen Eindruck von den Beiden und deren Motivation. Lord Suriakk scheint von Valerias Schuld nicht wirklich überzeugt zu sein, aber die Tatsachen sprechen sehr gegen sie. Und Farin mochte er nicht so einfach aus der Verantwortung nehmen.
Nun, mein Eindruck von Frau Steibrück war schon als ich vor ein paar Tagen mit ihr sprach nicht ganz derselbe wie von Euch geschildert. Im Gegenteil denke ich dass ein wenig mehr von Eurer lebensbejahenden Art für sie positiv wäre. Leider ist es nun aber so, dass meine Untersuchungen - und Ihr könnt mir glauben dass ich mich damit recht gut auskenne - keinerlei Anzeichen für eine normale Beherrschung, Bezauberung oder Übernahme gibt. Man kann derartige Zauber mit der entsprechenden Erfahrung auch nach Stunden noch wahrnehmen. Ich habe also keine andere Möglichkeit als von ihrer Schuld auszugehen.
Und was Euch angeht:es besteht halt die Frage inwieweit Ihr vorher davon wusstet und wieso Ihr Euch an der Suche nach der Villa der Comtesse beteiligt habt. Zwar halte ich den Mord für die Tat eines Einzelgängers, aber bei einem so schwerwiegenden Verbechen muss alles bedacht werden.
Und Ihr solltet Euch fragen, ob Ihr nicht zu leichtsinnig ward in der Vergangenheit mit der Wahl Eurer Freunde oder dem Umgang mit ihnen. Freundschaft bedeutet auch das man sich um einander kümmert und davor bewahrt Dummheiten zu machen.
Und dieser Mord war eine ziemliche Dummheit.

Ich werde noch Eure Begleiter befragen. Dann gilt es noch zu klären ob Lady Hacathra gefangen werden sollte. Immerhin ist sie geflohen und scheint im Allgemeinen - wohl durch die erkrankung ihres Bruders - die instabilste Persönlichkeit Eurer Gruppe zu sein. Eventuell stellt sie eine Gefahr da.


Die junge Frau nickt Farin einmal aufmunternd zu, hält sich aber sonst ganz aus dem Gespräch heraus. Ihre Gefühle bleiben völlig unerkennbar, ganz so als wäre ... als wäre sie kein Mensch.

VALERIA

Tylaar nickt zufrieden, als hätte er diese Antworten erwartet und fände sie in Ordnung. Aber wahrnehmen konnte Valeria nicht ob das ernst gemeint war. Sie konnte bei Tylaar eigentlich gar keine Gefühle erkennen. Gruselig, nicht einmal ihr Onkel hatte sich so gut im Griff.
Nehmen wir einmal an, dass es sich so zugetragen hat. Dann bleiben eine Menge Fragen offen. Zuerst einmal: wer sollte Ihnen und Hacathra diese Visionen schicken ? Und warum ? Was wollte er damit bezwecken ? Und war es überhaupt nur eine Person ? Denn die Visionen laufen sich in ihrer offensichtlichen Intention eher entgegen.

Wie soll diese Beherrschung stattgefunden haben ? Das Haus der Comtesse ist magisch recht gut geschützt. Sie und die Prinzessin sind nicht gerade ungeübt was die magischen Künste angeht. Auch ist bei Euch keinerlei Spur magischer Beeinflussung zu erkennen.
Der Pfeil war also nicht da die letzten Wochen. Wer konnte von ihm wissen ? Und ihn herbringen ? Das alles setzt ein wenig ungewöhnliche Kenntnisse und Fähigkeiten voraus, findet Ihr nicht auch ?

Leider muss ich auch Eure erklärung zum Thema Wiederbeleben und Prinzessin aushebeln. Eine Belebung ist hier keine leichte Sache wie Ihr sicher wisst. Und die der Comtesse ist problematisch aus diversen Gründen. Wenn Ihr diese kennt zeugt das von Eurer Umsicht, wenn nicht von gnadenloser Dummheit bei der Planung der Tat. Vorausgesetzt, Ihr habt sie geplant, sonst gilt dies halt für den großen Unbekannten. Und die Prinzessin, nun, es gab schon zahlreiche Mordanschläge auf sie. Von talentierteren Attentätern als Euch. Und sie lebt immer noch.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 06.10.2006, 09:33:00
HACATHRA

wusste genau, dass sie in ihrer Heimat kaum auf eine deutliche Reaktion hätte hoffen können. Ihre Göttin dort hatte sich seit der Time of Troubles doch weitgehend direkter Eingriffe enthalten. Doch hier war alles anders. Insbesondere die "jungen" Götter glänzten hier mit einer ungeahnten Tatkraft. Sie fühlte Seluvias Anwesenheit. Ihre Göttin war ungehalten wegen der Ungeschicklichkeit und Unentschlossenheit ihrer Dienerin, aber anscheinend sah sie deren Not und half erneut.

Eine Linse aus reiner Luft materialisierte sich vor Hacathra. Durch sie konnte sie die Stadt Rangoon sehen, bis hinunter in die Tiefen des Kerkers wo Farin und die anderen verhört wurden. Den Tempel Schajunes mit ihrem schlafenden Bruder. Die verlassene Villa der Comtesse. Dann wird ihr Blick aus der Stadt heraus gezogen, hinüber gelenkt zu einer Straße welche nach Südosten hinaus führt. Eine Kutsche prescht dort eilig hinfort, begleitet von wenigen Reitern.

Mit einem leichten Plopp liegt vor Hacathra ein Bündel Kleider. Es sind die Roben einer Lavagottpriesterin. Während sie die Sachen durchschaut dauert es eine Weile bis Hacathra bemerkt, dass sie sich auch selbst verändert hat. Haut und Hände sehen anders aus. Sie brauchte einen Spiegel ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 06.10.2006, 14:13:18
Farin

Unschlüssig, ob er die Sache mit der Truhe erzählen soll, oder nicht, überlegt er kurz. Doch was würde eine Verheimlichung bringen? Einige Leute in Rangoon wissen es schon, andere würden es erfahren. Außerdem... wie soll Farin den Besuch bei der Villa erklären? Welchen sonstigen triftigen Grund könnte es geben dort aufzutauchen? Nein, sich jetzt in Lügen zu verstricken würde nichts bringen.

"Ihr seid euch sicher, dass man jegliche Form von Magie nachweisen kann? Ich hoffe dass es Formen gibt, die sich nicht nachweisen lassen, ich kann das einfach nicht glauben..."
Kurz zögern fährt der Halbling fort
Der... der Grund, warum ich und Tabor auf dem Weg zur Villa der Comtesse waren, ist nicht ganz einfach. Vor kurzer Zeit hatte Hacathra eine Vision. Sie sah, wie eine Truhe geöffnet worden ist: Die Truhe der Zacchara. Nun, wie wir wissen ist es nur eine Art... Sprichwort, wenn man davon spricht, dass die Truhe der Zacchara geöffnet werden soll, etwa wenn große Entscheidungen bevorstehen. Doch Hacathra war felsenfest davon überzeugt, dass es sich um eine echte Truhe handeln soll. Sie sah außerdem, dass sich die Prinzessin und die Comtesse treffen wollten, dort sollte sie geöffnet werden. Hacathra wollte unbedingt verhindern, dass die geöffnet wird. Wir haben von der Comtesse erfahren, und einem Treffen mit der Prinzessin, das zu dieser Zeit stattfinden sollte. Selbst wir konnten Hacathra nicht richtig einschätzen, sie schien fast ein wenig fanatisch, aber auch fest entschlossen. Lizk hat sie dann versucht, von der Villa der Comtesse fernzuhalten, was ihm auch geglückt ist. Ich und Tabor wollten uns mit Valeria dort treffen, um wenigstens mit der Comtesse darüber zu reden. Hacathras Vision schien aus irgendeinem tieferen Grund glaubhaft. Nun, was danach passiert ist wissen sie. Valeria kam anscheinend vor uns an, und war bereits im Haus gewesen. Wir trafen erst ein, als sie auf der Bahre lag.
Wir wollten die Comtesse und die Prinzessin warnen, wie dann dieser Mord daraus wurde... ich weiß es nicht."


Auf die Reaktion von Lord Suriakk wartend, schaut Farin nochmal zu der Frau hinüber. Es muss einen Sinn geben, dass sie hier ist. Der Halbling hatte in Suriakks Begleitung vielleicht Wächter erwartet, aber keine junge Frau, die irgendwie seltsam wirkt. Und Farin kann seltsam anmutende Personen gar nicht leiden. Es fällt zu schwer, sie richtig einzuschätzen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 06.10.2006, 19:02:38
Tabor

war froh, dass endlich jemand kam, er nicht mehr warten musste.
Als Lord Suriakk zusammen mit dem Mädchen den Raum betritt, grüßt er freunlich und hört sich Lord Suriakks Ausführungen an, seine Fragen. Den Kristall beachtet er nicht.

Als der Lord geschlossen hat, antwortet der Zwerg: "Nun, was halte ich von der Tat: Sie ist feige und verabscheungswürdig, so wie es Morde eigentlich immer sind. Aber was ich davon halten soll, dass Valeria sie augenscheinlich begangen hat, weiß ich nicht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie die Comtesse wissentlich ermordet hat. Ein Motiv gibt es in meinen Augen nicht. Hacathra hatte ihre Vision von der Truhe und in einem Haus und die Kronprinzessin, die Comtesse und eine Schattenalfin waren um sie herum versammelt. Sie schienen sich zu streiten, vielleicht darüber, ob man die Truhe öffnen sollte... ich weiß es nicht. Hacathra schien diese Vision sehr ernst zu nehmen, und meinte, dass das es sich bei der Truhe um die legendäre Truhe der Zacchara handeln würde. Sie wollte unbedingt verhindern, dass diese Truhe geöffnet wurde und wir haben uns dann auf den Weg von draußen vor den Toren, wo wir kurz zuvor noch das Lager der Rugarer zerschlagen haben, hinein in die Stadt gemacht, um die Villa, die Hacathra in ihrer Vision gesehen hat zu suchen. Sofern wir die Villa ausfindig machen könnten, wollten wir um eine Unterredung mit der Comtesse bzw. der Kronprinzessin bitten, um so zu erreichen, das die Truhe nicht geöffnet werden würde. Um die beiden zu warnen, dass es sich bei der Truhe unserer Meinung nach um die Truhe der Zacchara handeln könnte.

Als wir in der Stadt angekommen sind, haben wir uns aufgeteilt, um die Villa schneller finden zu können. Lizk und Hacathra wollten zu Helen, um sie zu fragen. Farin und ich wollten Herrn di Lazore treffen und ihn um Hilfe bei der Suche bitten. Valeria wollte auf gut Glück durch die Stadt reiten und die Villa suchen.

Farin und ich waren also bei Herrn di Lazore und er identifizierte die Villa für uns als die Stadtvilla der Comtesse. Wir beschlossen, dass es vielleicht gut wäre, Hacathra nicht davon zu unterrichten, dass wir die Villa aus ihrer Vision identifiziert hatten, übermittelten Lizk eine Nachricht, dass Farin, Valeria und ich uns vor der Stadtvilla treffen wollten, um um eine Unterredung mit der Comtesse oder auch mit der Kronprinzessin zu bitten. Lizk sollte dafür sorgen, dass Hacahtra von der Stadtvilla fern bleibt, denn sie war durch ihrer Vision unserer Meinung nach zu aufgeregt. Wir dachten, dass sie vielleicht etwas Unbedachtes tun könnte...
Auf jeden Fall übermittelten wir Valeria, dass wir uns mit ihr vor der Villa treffen wollten und machten uns auf den Weg. Herr di Lazore gab uns noch ein Schreiben mit, dass uns dabei helfen sollte die Chance für ein Gespräch mit der Comtesse zu bekommen.
Als wir dann an der Villa ankamen, war die Comtesse bereits tot, Valeria lag schwerverletzt auf einer Bahre und Farin und ich wussten nicht, was das alles zu bedeuten hatte. Dann prügelte plötzlich Rodrigo auf uns ein, sagte, dass Valeria die Comtesse ermordet hätte und wir wurden verhaftet.

Sie sehen, ich bin ebenso traurig von all diesen Ereignissen überrascht worden wie sie. Es gab keinerlei Vorbereitung für diesen Mord. Wir hatten zu keiner Zeit vor einen Mord zu verüben. Wir wollten nur helfen, die Comtesse und die Kronprinzessin warnen.

Nach der derzeitigen Lage der Fakten muss ich in Erwägung ziehen, dass Valeria diesen Mord tatsächlich begangen hat, uns vielleicht alle getäuscht hat, aber glauben kann und will ich das nicht. Ich habe mit ihr Seite an Seite gekämpft. Wir haben für die Sicherheit Rangoons unser Leben riskiert. Ein Motiv kann ich nicht erkennen...

Ich denke sie wissen, was meine Religion, mein Glaube an Menkoke bedeutet. Das ich gesetzestreu verhalte und versuche das Gute zu verteidigen, wo es vom Bösen bedroht wird. Ich bin kein Söldner, wie viele andere meines Volkes, sondern ich folge meiner Bestimmung und bin bereit für den Kampf des Guten mein Leben zu lassen... ich würde niemals einen Mord begehen, oder mich wissentlich mit Leuten umgeben, die etwas derartiges tun würden.

Falls sie mir noch eine Frage erlauben: Was hatte es mit der Truhe, die Hacathra in ihrer Vision in der Stadtvilla gesehen hat, auf sich? Existiert sie tatsächlich? Ist es die Truhe der Zacchara?"


Der Zwerg endet erstmal in seinen Ausführungen und wartet auf eine Reaktion seitens Lord Suriakk.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 07.10.2006, 08:35:56
Valeria
beißt sich auf die Zunge. Beinah hätte sie dagegen protestiert, eine unbegabte Attentäterin zu sein. Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Graf Tylaar machte genau das, was sie mit Martha  und dem unbekannten Kultisten gemacht hatte. Sie hat das nur leider jetzt erst begriffen.
"Ich habe ein Beispiel für eine Person, die solche Möglichkeiten hatte - nur diejenige ist seit 50 Jahren tot - es gab eine Frau aus Sü-Fai, die zurückgezogen in den Gebirgen zwischen Swaaben und Kunlaa lebte. Sie besaß magieähnliche  Kräfte, konnte Personen und Dinge von weit her holen, sagt man. Osugi Honiden war ihr Name."
Osugi hatte damals gesagt, dass sie sich mit Freunden beraten hatte; konnte von denen noch jemand am Leben sein, der in den vergangenen Jahrzehnten das Aufblühen Rangoons beobachtete,  was er, warum auch immer, als falsch betrachtete...?
"Kann diese Besonderheit der Comtesse, von der Ihr gesprochen habt, der Grund dafür sein, dass der Unbekannte ihren Tod für notwendig hält? So wie Lichtgott-Anhänger am liebsten alles töten, was ein bisschen verändert ist? Und warum hat er mich die Tat ausführen lassen? Es war ja überhaupt nicht sicher, dass die Gräfin mich sehen würde; ich hatte nie den Eindruck, dass sie mich für vertrauenswürdig hielte. Warum hat er nicht jemanden aus ihrem Haushalt übernommen, jemand, den sie kennt? Bin ich die einzige, die dieser Beeinflussung nichts entgegensetzen kann?
Oder ist es von Bedeutung, dass eine Frau aus Swaaben die Tat beging?
Was für Folgen ergeben sich jetzt?
Ich habe die letzten Jahre in einer verfallenden Burg in einem riesigen Wald ein paar alten, weltabgewandten Männern den Haushalt geführt. Ich habe nichts davon mitbekommen, was hier in der Welt so vor sich geht. Also ist es müßig, dass ich mir Gedanken über die Gründe zur Tat mache. Die Comtesse soll sehr viele Feinde gehabt haben. Ihre Ehe soll wichtig für die Beziehungen zwischen Rangoon und Candelaar sein. Es gibt zuviele Möglichkeiten."

Wie sehr sie sich wünscht, diese Tat nicht begangenzu haben! Jetzt wird ihr auch klar, warum der Unbekannte ihr nicht einfach Geld dafür geboten hatte, die Comtesse zu töten - sie hätte diesen Auftrag nicht angenommen. Kennt sie den Mörder? Hat sie ihn oder sie gesehen und gesprochen?

"Ja , man hat mir gesagt, dass die Wiedererweckung hier schwierig und sehr selten ist. Aber muss sie denn hier durchgeführt werden? Sind die Wege denn immer noch so undurchlässig wie damals, als Ihr hierher gekommen seid, Graf Tylaar?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 07.10.2006, 18:38:19
FARIN

Nun, es gibt Möglichkeiten. Aber das ist recht schwierig und setzt großes Können voraus. Wenn Ihr darauf besteht kann ich den Karol bitten selber zu prüfen ob ein derartiger Zauber auf Valeria lag. In einem solchen Mordfall wäre er sicher dazu zu bewegen.
Eure Rolle oder besser gesagt Nichtrolle in der Tat habt Ihr wie ich finde ausreichend geschildert. Ich werde noch mit den anderen beiden sprechen und dann einen Vorschlag weiter geben an Graf Tylaar wie zu verfahren ist.
Was Lady Hacathra angeht. Was meint Ihr was sie machen wird ?


Die junge Frau schweigt weiter, nickt nur einmal kurz als der Karol erwähnt wird. Ein wenig rutscht sie auf dem Stuhl herum. Ungeduld, das war wenigstens ein Gefühl das Farin verstand. Nel schaute abwechselnd zu Suriakk und der Frau. Beide schienen ihm Respekt aber keine Furcht einzuflößen.

TABOR

Suriakk und die Frau hören ruhig und ernst zu, stellen keine Fragen zwischendurch und scheinen grundsätzlich auch nicht an Tabors Worten zu zweifeln. Als der Zwergenpaladin dann seinen Glauben erwähnt, äußert sich zum ersten Mal die junge Frau und wenn es nicht schon ihre undurchdringliche Art gewesen wäre, so macht spätestens ihre Stimme klar, dass es sich nicht um einen Menschen handelt. Sie ist wunderschön, klar wie der junge Morgen, würde weit hinaustragen wenn sie es wollte und berührte in ihren Hörern die Herzen. Tabor wurde erinnert an das Gefühl tief unter der Erde zu sein, den Steinen und der geschmolzenen Lava nah. Fast überhörte er die Nachricht während er sich an seine Jugend erinnerte.
Wie Lord Suriakk mir schon berichtete, scheint Ihr ein würdiger Diener Menkokes zu sein. Auch ohne Eure ungewöhnliche Freundin macht ein Blick klar, dass Ihr wie er seid. Stark im Willen, gut in der Absicht, weise aber nicht unbedingt immer klug. Ich denke er hat sich den Richtigen für ...
Einen Moment kommt Zorn in Tabor auf, als Suriakk mit einem Kopfschütteln die junge Frau zum Schweigen bringt. Sie überlegt einen Moment, nickt Suriakk dann verstehend zu und schweigt fortan wieder. Auch auf Fragen Tabors wird sie nicht antworten.

Suriakk wechselt das Thema und kommt auf die Truhe zu sprechen:
Die Truhe der Zacchara existiert wirklich soviel ich weiß. Mir ist aber leider nicht bekannt, wo sich diese zur Zeit befindet. Von einer Truhe im Besitz der Comtesse ist mir nichts bekannt. Sicher besitzt sie welche, aber ob sich darunter eine ungewöhnliche befindet, weiß ich nicht.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 07.10.2006, 22:36:52
Farin

nickt dem Lord zustimmend zu.

"Ja, ich würde eine solche Überprüfung wirklich wünschen. Ich kann mir etwas anderes einfach nicht vorstellen.
Was Hacathra nun machen könnte? Das ist eine interessante Frage. Ich kann sie, wie wohl die anderen meiner Gefährten auch, in letzter Zeit sehr schlecht einschätzen. Sie dient Seluvia und zeigt ziemlich bemerkenswerte Fähigkeiten in letzter Zeit. Eigentlich würde ich sagen, dass sie recht unüberlegt vorgehen wird um herauszufinden, was mit uns nun los ist, und was mit Valeria genau geschehen wird. Aber... es ist wirklich schwierig im Voraus zu ahnen wie sie vorgehen wird. Vielleicht tut sie auch was ganz anderes, keine Ahnung."
Was wird nun in nächster Zeit geschehen? Wie lange werden wir noch hierbleiben? Was wird wohl wird wohl mit mir, Tabor und Lizk passieren?"


Nebenbei streichelt Farin seinen kleinen Freund Nel, der ihm erstaunlich treu bleibt. Soweit Farin das einschätzen kann, scheint der kleine Kater äußerst intelligent zu sein. Er hat die Situation nach dem Finden von Valeria sicher erkannt, aber geflohen ist er nicht...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 08.10.2006, 11:02:44
TYLAAR

denkt eine Weile scharf nach, mustert Valeria dabei nachdenklich. Zum ersten Mal kann Valeria ein Gefühl bei ihm erkennen. Er ist ... amüsiert. Aber nur ein wenig.

Ihr seid gut ausgebildet worden, Valeria, was die Konversation angeht. Sehr selten bei einer Dame Eurer ... Berufung. Sicher wäre es interessant einmal über Euren Werdegang zu sprechen. Aber vielleicht wäre es besser Euch hier und jetzt zu töten. Ihr wisst und vermutet zuviel, das ist nicht immer gesund.
Eiskalte Schauer laufen Valeria über den Rücken. Das war kein Gerede. Sie war sicher dass Tylaar gerade überlegt sie hier und jetzt zu töten. Das Aufatmen konnte sie nicht wirklich unterdrücken als er dann das Thema wechselte.

Euer kleiner Freund, dieser Halbling, hat darum gebeten dass der Karol untersucht ob Ihr unter einer Bezauberung standet, als Ihr die Comtesse ermordet habt. Ehrlich gesagt ist mir diese Frage egal, mehr oder weniger. Andere Fragen zu Eurer Person wären für mich entscheidender was Euer Schicksal angeht.

Ihr und Eure Freunde habt für viel Unruhe gesorgt. Eine gewisse Begabung zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein kann man Euch nicht absprechen. Fraglich wäre nun: seid Ihr ein Vorbote des Chaos oder nur ein Pechvogel ? Und wer ist alles in Eure Anwesenheit in Rangoon involviert ? Bei so seltsamen Dingen die in der Nähe Eurer Gruppe am laufenden Band geschehen, müssen einige höhere Wesenheiten an Euch interessiert sein.

Diese Welt wird stark vom Schicksal vorher bestimmt. Viele Dinge sind unveränderbar, auch wenn kaum jemand vorher erkennen kann, um welche es sich handelt. Man muss bestimmte Kriterien erfüllen, so wie Ihr oder ich, um dieses Schicksal verändern zu können. Das hat etwas mit der charyptischen Theorie zu tun, von der Ihr vielleicht schon gehört habt. Auch Eure Freunde, der Elf und der Zwerg, können es und beide haben es im einem eklatant positiven Maße getan. Kleine Taten die in Jahren oder Jahrzehnten große Folgen haben werden.
So versicherten es mir zumindest Personen, denen ich völlig vertraue und die mehr von diesen Dingen verstehen als ein Mann der Tat wie ich.
Aber ebenso musste es eine Frau aus Swaaben sein, welcher es gelingen konnte die Comtesse zu ermorden. Ihre Bedeutung ist groß und die Folgen Eurer Tat heben das Positive der anderen mehr als auf.

Valeria, wisst Ihr, ich kann Euch gut leiden. Ich sehe viel an Euch wie ich in meiner Jugend war, vor ... längerer Zeit. Aber vielleicht gerade deshalb werde ich zumindest dem Karol raten Euch still und heimlich hinrichten zu lassen und Eure Seele in alle 4 Winde zu zerstreuen. Wie man so schön sagt: das ist nicht persönlich gemeint. Aber Ihr seid eine wirklich große Gefahr für die Zukunft dieser Welt.

Tylaar seufzt.

Leider ist Lord Suriakk nicht meiner Meinung. Er war schon immer ein wenig seltsam in diesen Dingen. Wir werden sehen welche Meinung der Karol sich zu eigen machen wird.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 08.10.2006, 22:07:39
Lizk

Als die Tür geöffnet wird, unterbricht der Hochelf sein Flötenspiel. Er wirft den Hereintretenden einen Blick zu, der seinem Ärger über die Störung Ausdruck verleiht, bis er sich besinnt, in welcher Situation er sich befindet...
Das Mädchen würde wohl die Funktion haben, den Wahrheitsgehalt seiner Erzählungen zu bewerten oder von dem Lord lernen.
Lizk stimmt der Aufzeichnung des Gespräches zu und lässt sich auf eine Unterhaltung ohne einen Rechtsbeistand ein.
Nachdem Suriakk ausgesprochen hat, nimmt sich Lizk einen Moment, um sich sein Vorgehen zurecht zu legen. Wenn er sich zu sehr für Valerie in die Bresche stürzt, so würde das seine Glaubwürdigkeit wohl untergraben. Sinnvoller wäre demnach eine etwas zurückhaltendere Argumentaion:
"Nun, ich kenne Valeria noch nicht sehr lange... Jedoch haben wir in den letzten Wochen viel Zeit miteinander verbracht. In keinem Moment habe ich mit einer Einstellung gerechnet, die diese Tat rechtfertigen würde. Auch in den letzten Stunden ist mir kein vorangegangenes Indiz dafür eingefallen. Aber wie bereits erwähnt: Wiir kennen uns noch nicht sehr lang.
Als mir von der Tat berichtet wurde, dachte ich auch zu allererst an eine magische Beeinflussung. Jedoch verstehe ich nicht viel von solchen Dingen."
Lizk schaut die Begleitung Suriakks an und versucht eine Reaktion ihrerseits festzustellen. Eine solch einfältige Lüge sollte Suriakk schnell durchschauen. Ein gewisses Interesse an der tatsächlichen Fuktion des Mädchens ist der Grund für diese Aussage.
Er fährt fort: "Selbstverständlich habe ich nichts mit den Geschehnissen zu tun, noch habe ich wissentlich Einfluss darauf genommen."
Vielleicht würde das ja für's Erste reichen. Lizk möchte den anderen, die vielleicht mehr Informationen haben, durch seine Aussagen keine Fallstricke spannen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 09.10.2006, 01:42:35
Tabor

hatte die Fragen so gut es ging beantwortet und gespannt auf die Reaktionen Lord Suriakks bzw. der Frau gewartet. Als Letztere dann jedoch das Wort ergreift, wird der Zwerg überwältigt, von einem Schwall Gefühle. Gefühle, die er seit langem nicht mehr gespürt hatte.
Wer oder was war diese Frau? Und was sagte sie da? Menkoke hat sich mit ihm den Richtigen ausgewählt? Den Richtigen für was? Wieso hat Lord Suriakk sie unterbrochen? Was wollte sie ihm sagen? Nun, Lord Suriakk hatte ihr das Wort abgeschnitte, sie würde ihm wohl nicht mehr antworten...

"Nun, eure Worte ehren mich. Vielen Dank! Dennoch würde ich gerne wissen was ihr damit meintet Menkoke hat sich mit mir den Richtigen ausgewählt. Den Richtigen wofür? Ich hoffe, dass ich irgendwann darauf eine Antwort bekomme."

Kurz blickt er der Frau direkt in die Augen und wendet sich dann Lord Suriakk zu: "Ihr seid also der Meinung, dass die Truhe tatsächlich existiert und nicht nur eine Legende bzw. ein Symbol ist... bei dieser Meinung scheiden sich nämlich die Geister. Die einen sagen sie wäre nur ein Mythos, eine Sage, die anderen wie ihr, dass sie wirklich existiert. Ich persönlich würde mich eher eurer Meinung anschließen... denn auch ein Mythos oder eine Sage hat meistens einen wahren Kern.
Wie dem auch sei: Zwar ist euch nicht bekannt, ob eine solche Truhe im Besitz der Comtesse war oder ist, aber sollte an Hacathras Vision etwas dran sein, die Truhe der Zacchara sich also tatsächlich in der Stadtvilla der Comtesse befinden oder befunden haben, und sollte tatsächlich jemand vorhaben sie zu öffnen, so wird, zumindest nach dem, was ich gehört habe, bald weit größeres Übel über Rangoon hereinbrechen, als alles was bisher geschehen ist... Einschließlich dem schrecklichen Mord an der Comtesse."


Nachdem der Paladin kurz durchgeatmet hat, fügt er noch hinzu: "Ansonsten bleibt mir nur zu fragen, was jetzt weiterhin geschehen wird: Mit Farin, Lizk und mir, mit Valeria und auch mit Hacathra."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 09.10.2006, 10:06:11
VALERIA

schiebt die unangenehmeren Aussagen erst einmal beiseite und konzentriert sich auf die gewonnenen Informationen. Was hatte Tylaar da jetzt alles gesagt:

Er stammte von einer anderen Welt und wusste dass sie und ihre Begleiter das auch taten.
Das Schicksal hatte hier eine große Bedeutung. Da musste sie gleich noch mal nachhaken.
Die Comtesse war genauso schwer umzubringen wie zu erwecken. Deshalb musste jemand wie sie die Tat vollbringen.

Wenn das Schicksal alles vorher bestimmt, ist das dann nicht eine zu einfache Entschuldigung für jedermann ? Nein Herr Richter, ich kann nichts dafür dass ich den Apfel gestohlen habe, das Schicksal wollte es so.

Die charyptische Theorie, davon habe ich schon gehört.

Valeria dachte zurück an ihre verwirrenden Gespräche mit Amelia im Luvaltal.
Aber ich hatte das so verstanden, dass nur alle paar tausend Jahre eine Person lebt die etwas gegen das Schicksal machen kann. Nicht ein halbes Dutzend zur selben Zeit. Oder verwechsel ich da etwas ?

Erst einmal Zeit gewinnen. Solange er über das Schicksal redete, konnte ihres nicht zu Ende gehen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 09.10.2006, 10:50:37
FARIN

Suriakk schaut etwas mißmutig drein bei der Nennung Seluvias.
Seluvia ist hier nicht besonders hoch angesehen. Wenn man sie ernster nehmen würde oder ihre Anhängerschaft größer wäre, würde man den Glauben vermutlich verbieten. Oder anders ausgedrückt: wenn die junge Dame bei mir antreten würde zur Moralprüfung, ich ließe sie nicht zu zur Magieakademie.
Die junge Frau schaut einen Moment überrascht hoch. Ein Scherz ? Von Suriakk ?
Dann müssen wir abwarten, was Lady Hacathra als nächstes anstellt. Ich hoffe nichts unüberlegtes. Graf Tylaar ist nicht unbedingt der geduldigste was solche Aktionen angeht.

Wie gesagt, ich muss mich noch mit den anderen unterhalten, dann wird entschieden. Ich sag es mal so: die Freilassung erfolgt vor morgen früh oder gar nicht.
DAS war offenbar kein Scherz.


LIZK

Lord Suriakk lächelt leicht:
Eine recht vorsichtige Antwort. Aber ich kann das verstehen. Selbst bei alten Freunden ist man doch zuweilen überrascht was diese so alles anstellen. Sie haben eine starke Fürsprecherin. Eine junge Dame war bei mir und hat sich vehement für Sie eingesetzt. Leider sind Gefühle keine sehr fundierte Basis für die Einschätzung einer Person. Auch liegt es nicht an mir was aus Ihnen wird. Ich gebe nur Empfehlungen weiter.

Die junge Frau sitzt die ganze Zeit über schweigend daneben. Sie lässt keine Gefühle erkennen, zuckt nicht zusammen als Lizk seine ein wenig übertriebenen Untertreibungen zum Thema Magiekenntnisse von sich gibt. Auch kann Lizk keinerlei Blicke oder ähnliches erkennen was zwischen ihr und Suriakk ausgetauscht würde. Also wohl eher keine Gedankenleserin. Aber welche Rolle spielte sie dann?
Während Lizk noch überlegte, holt sie ein Buch heraus, wirft einen fragenden Blick zu Suriakk – welcher bestätigend nickt – und legt es Lizk hin. Mit ihrer klaren Stimme, die schon Tabor betört hatte und in die sich für Lizk die Wärme der Sonne und das Gefühl des Windes im freien Fluge mischt, erklärt sie indem sie dem Elfen das Buch reicht:
Ein Mann Eures Blutes sollte nicht darauf verzichten sich in den rechten Dingen weiter zu bilden. Vielleicht kann dieses Buch Euch ein wenig die richtigen Anstöße geben. Und falls man Euch freilassen sollte, wäre Lord Suriakk eventuell bereit und auf jeden Fall der richtige Lehrer um das hier enthaltene Wissen zu vertiefen.


TABOR

Lord Suriakk
Ich werde diese Informationen auf jeden Fall weiter geben. Sollte sich diese Truhe in Rangoon befinden, dann wäre das natürlich eine große Gefahr. Selbst wenn es sich nicht darum handelt, wäre allein das Gerücht darum eine erhebliche Belastung. Es gibt immer Wirrköpfe aller Colour die auf derartiges anspringen.

Ich werde die Informationen und Eindrücke aus meinen Gesprächen weiter geben. Andere werden dann entscheiden wie zu verfahren ist. Ich denke das noch heute abend zumindest über Sie Drei entschieden werden wird.

Was Lady Hacathra angeht, nun das ist eher abhängig von der Dame selbst. Natürlich würde ich mich auch gerne mit ihr unterhalten und soviel ich weiß wird nach ihr gesucht. Ich hoffe sehr, dass sie nichts unüberlegtes tut, denn noch so eine Tat wie die Valerias wird Graf Tylaar wohl weder zulassen noch tolerieren.

Und Valeria …
Nun. Um es offen zu sagen, Graf Tylaar ist für eine sofortige Exekution mit anschließender Seelenverbrennung.

Tabor schaudert ein wenig. Suriakk äußerte das mit leichtem Bedauern aber gnadenlos. Das Urteil würde nicht nur Valerias Tod bedeuten, sondern auch das sie nicht wieder erweckt werden könnte und ihre Seele nicht zu ihrer Göttin finden würde.
Aber auf Wunsch von Farin werde ich den Karol bitten, dass er noch einmal mit Valeria spricht und auf Beherrschungen prüft.
Ein Hoffnungsschimmer. Aber irgendwie hatte Tabor nicht das Gefühl, als würde nur die Frage ob Mord oder Beherrschung über das Schicksal Valerias entscheiden.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 09.10.2006, 12:52:27
Lizk

"Ich danke Euch." entgegnet er der jungen Frau. Er nimmt das Buch entgegen und wirft einen Blick auf den Deckel, bevor er es vor sich auf dem Tisch ablegt.
Mit ernstem Blick wendet er sich an Suriakk: "Ich bitte Sie darum, diese Junge Dame bei Eurer Empfehlung nicht zu erwähnen." Helene steht eine große Zukunft bevor. Bevor die Angelegenheit bereinigt ist, könnte ihr eine Verbindung zu der Gruppe große Probleme bereiten. Und davon hat sie bereits genug.
"Wie wird nun verfahren?" erkundigt sich auch Lizk.

Wenn das Gespräch beendet ist, widmet sich der Bogenschütze dem Buch, das er von dem Mädchen überreicht bekommen hat.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 09.10.2006, 16:58:48
Farin

schluckt unmerklich über Suriakks letzte Feststellung. Morgen oder gar nicht? Keine allzu rosigen Aussichten.

"Nunja, ich würde ersteres bevorzugen. Vielleicht konnte ich wenigstens ein bisschen zu dem Fall beitragen. Danke"

Noch darauf wartend, ob Lord Suriakk fertig mit ihm ist oder nicht, beobachtet er die beiden noch beim Herausgehen, ehe er sich wieder in den Stuhl zurücksinken lässt. Gedankenverloren krault er Nel, der sich schnurrend einem leichtem Schlaf hingibt. Jetzt heißt es warten....
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 09.10.2006, 18:18:38
Lady Hacathra

Die Paladina blickt dankbar auf das Bündel Kleider. Sie war nicht ganz allein. Seluvia war bei  ihr. Seluvia. Fanatisch blitzt es in ihren Augen auf, sie war die einzige die sie nicht im Stich lassen würde. Und jetzt hieß es handeln. Sie musste die Gefahr abwenden.
Schnell wirft sie sich die Kleider über, hastet zu einem kleinen Weiher und betrachtet sich. Falls sie sich sicher ist, so nicht erkannt zu werden, blickt sie Ghwynaer an, springt auf, und übermittelt ihm die Weg. Südosten!! In die Stadt konnte sie später immer noch. Jetzt hieß es zunächst rausfinden was es mit der Kutsche auf sich hat. Und vielleicht war Fasinuless wieder ansatzweise bei Bewußtsein.
Sie treibt ihren treuen Gefährten zu größter Eile an. Dabei fliegt sie jedoch möglichst hoch um nich gesehen zu werden.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 10.10.2006, 02:06:19
Tabor

hört sich Suriakks Antwort an und erwidert dann: "Nun, was Hacathra angeht, hoffe ich ebenfalls, dass sie nichts unüberlegtes tut. Und Valeria: Sollte der Karol unschlüssig sein in seiner Entscheidung, also Exekution oder nicht... nun... falls dem so ist, so fragt ihn, ob eventuell auch eine Verbannung in Frage käme... ich" der Zwerg muss tief durchatmen und in seinem Kopf wiederholt sich alles, was sie in den letzten Tagen erlebt haben noch einmal, dann fährt er weiter fort "...ich würde mich für sie verbürgen! Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie eine solche Tat begangen haben soll... aber noch weniger kann ich mich damit abfinden, dass sie exekutiert und sogar ihre Seele verbrannt werden soll... wenn es also etwas bringt, dann werde ich mich verbürgen. Ob sie nun hier in Rangoon bleiben könnte, oder verbannt wird, was auch immer... sollte dies eine notwendige bzw. mögliche Option sein, so werde ich versprechen, dass sie sich an die gesetzten Regeln hält. Ist dem nicht so, so kann jede Tat oder jeder Verstoß der Regeln, die von Valeria begangen wird, auch mir angelastet werden.

Ich weiß nicht, ob der Karol auf eine solche Bürgschaft wert legt, aber sollte es möglich bzw. erforderlich sein, so wäre ich, wie bereits gesagt, mich für Valeria zu verbürgen!"


Tabor scheint nicht mehr zu sagen zu haben, wartet vielleicht noch eine Antwort von Lord Suriakk ab, widmet sich aber dann wieder dem Gebet, wobei er während des Betens sanft Sarakajas Hals krault.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 11.10.2006, 09:30:10
LIZK

Erfährt wie die anderen dass er nun abwarten muss bis entschieden wurde und dass dieses wohl recht schnell geschehen würde.
Selbstverständlich werde ich das für mich behalten. Die Lage der jungen Dame ist schwierig genug in Bezug auf ihre Familie.
Suriakk und die junge Frau verlassen Lizk und so kann er sich dem Buch widmen.

Incantationen des Geistes, von einem gewissen Kuril Ervenvorn geschrieben, beschäftigt es sich mit den Möglichkeiten der mentalen Kommunikation. Soweit Lizk beim ersten Überfliegen feststellen kann, ist diese laut Verfasser nur Personen zugänglich die wie er die Magie „aus sich heraus“ wirken und sich nicht auf Buchwissen oder die Magie der Götter stützen. Es werden eine Reihe von Zaubern beschrieben die sich darum drehen mental mit einer oder mehreren Personen in Kontakt zu treten, sich zu unterhalten, schnell Informationen auszutauschen und – in späteren Phasen – auch durchaus weiter einzudringen, Gedanken zu lesen und sogar Eingriffe vorzunehmen. Hier wird das Buch dann auch eher visionär, beschreibt eher allgemein die Möglichkeiten Magie in anderen zu wecken oder Geisteskrankheiten zu beheben.

FARIN

Ist wenig später allein und langweilt sich ein bißchen. Mit Essen ist er versorgt und eine der Wachen fragt ihn auch ob er Bücher haben möchte oder sonst etwas wünsche. Sie stellt eine Schachtel hin, die wie er sagt von der jungen Dame stammt.
Die Halskette fand ich irgendwann mal bei einer Reise. Im Gegensatz zu Euch kann ich damit nichts anfangen. Die Kugeln sind zum trainieren gedacht.

TABOR

Suriakk schüttelt den Kopf:
Das Angebot ehrt Euch und ich werde es natürlich weiterleiten. Aber in diesen Dingen kann man nicht für andere bürgen. Und was hätte es für einen Sinn Euch später für Dinge zur Verantwortung zu ziehen die Ihr vermutlich nicht verhindern könntet ? Und eine Verbannung wäre sicher kein ausreichender Schutz. Wir werden sehen wie entschieden wird. Ich wage ehrlich gesagt nicht eine Prognose zu machen über Valerias Schicksal.
Wenn Tabor keine Fragen mehr hat, ist er kurz darauf allein.


Etwa eine halbe Stunde später macht es in jedem der drei Zimmer „Klick“ und eine Tür, die vorher verschlossen war, öffnet sich zu einem gemeinsamen Wohnraum der Drei. Offenbar wollte man ihnen die Möglichkeit geben sich zu unterhalten. :)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 11.10.2006, 11:46:08
Lizk

Kritisch wirft der Bogenschütze einen ersten Blick in das Buch. Als sich die Tür öffnet, packt er es wie beiläufig in seinen Rucksack und geht nach nebenan.
Er ist froh Tabor und Farin zu sehen. Nachdem die anderen bestätigt haben, dass sie ebenfalls von dem Pärchen befragt wurden, schlägt Lizk vor: "Wir sollten uns zu einem späteren Zeitpunkt über Details unterhalten." Argwöhnisch blickt er sich in dem Raum um. "Wir sollten wohl alle erst einmal unsere Gedanken sammeln..." Sicherlich würden sie überwacht. Jetzt noch etwas falschen zu sagen, könnte fatale Folgen haben.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 11.10.2006, 12:16:04
HACATHRA

Eine Umstellung war es schon gewesen und Hacathra hatte einiges an Überzeugungskraft aufbringen müssen, um ihren „Falken“ zu beruhigen. Denn nicht nur sie hatte ihr Aussehen – sie sah nun aus wie eine recht schöne aber trotzdem nicht zu sehr auffallende Menschenfrau vom hiesigen Typus – verändert. Auch ihr treuer Falke hatte seine Form verloren und sah nun den hier recht häufig vorkommenden und wie Hacathra gemerkt hatte des öfteren als Reittieren genutzen Wyvern ähnlich. Äußerlich ein deutlicher Verlust, aber sicher wäre ihr Falke sonst fast genauso eindeutig zu erkennen gewesen wie sie selber ohne diese Maskerade.

Schnell schwingen die beiden sich in die Luft. Es war recht ungewohnt mit den veränderten Bewegungsmustern, aber trotzdem ging es flott voran, der Kutsche hinterher. Diese war mit keinem Wappen versehen, eine geschlossene Kutsche für wenige Personen, begleitet von einer Handvoll Reiter welche sich Reisemäntel übergeworfen hatten. Auf der wenig befahrenen Straße waren noch ein paar vereinzelte Wagen unterwegs und hier und da kleinere Reitergruppen. Nun war auch ein mögliches Ziel der Reise erkennbar, der Vulkan mit dem Lavatempel.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 11.10.2006, 12:32:50
TYLAAR

Das wäre zu schlicht. Und noch dazu falsch. Soweit ich es verstanden habe ist es nicht so, dass jede einzelne Handlung vorher bestimmt ist. Nur bestimmte, nennen wir sie mal Eckpunkte der Geschichte, liegen fest. Ein grober "Handlungsstrang" an den sich das Schicksal hält. Wenn jemand durch seine Handlungen davon abweicht, dann versucht es gegen zu steuern.
Und die charyptische Theorie unterscheidet drei Arten von Personen: einerseits Wesen wie Ihr oder ich, die auf Grund ihrer Fremdartigkeit nicht in der "Geschichte" vorgesehen sind und deshalb ein wenig ausbrechen können. Nicht mal gewollt sondern einfach durch die von uns gewählten oder fremdbestimmten Handlungen, mehr so aus Versehen.
Dann gibt es Wissende wie Amelia, die einen Teil der Geschichte schon vorher kennen und die in Versuchung geraten können diese zu verändern. Auch sie können nur im geringen Rahmen gestalterisch wirken.
Und schließlich gibt es die Charypter, welche der Theorie den Namen gaben. Einer von ihnen soll die Theorie auch entworfen haben. Es handelt sich dabei um Wesenheiten die völlig ungebunden sind vom Schicksal. Die eigene Handlungsstränge einweben können oder ganze Kapitel heraus reißen. Sie müssen über eine Art Macht verfügen die weit jenseits dessen ist, was ich mir vorstellen kann.

Aber wie gesagt: das ist eine Theorie. Noch dazu keine sehr verbreitete soweit ich weiß.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 13.10.2006, 01:09:08
Tabor

hatte sich auf´s Bett gesetzt und Sarakaja sanft den Hals gekrault, nachdem Suriakk gegangen war.
Als dann jedoch das Klicken ertönt und er sich im nächsten Augenblick in einem Raum mit Farin und Lizk wiederfindet erhebt er sich und lächelt die beiden an: "Wie geht es euch beiden? Es ist einfach ein Irrsinn, mit welchen Überraschungen wir heute mal wieder konfrontiert wurden... na ja, hoffen wir mal, dass die Richter eine weise und richtige Entscheidung treffen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Valeria das Attentat wissentlich begangen hat. Die Entscheidung darüber, was mit uns geschieht, wird wohl noch im Laufe des heutigen Tags gefällt werden, meinte Suriakk. Ich hoffe inständig, dass sich die Richter nicht zu lange Zeit lassen und wir vielleicht ja noch die Chance bekommen, Valerias Unschuld zu beweisen, auch wenn momentan alles gegen sie spricht. Sie war es nicht und irgendwie werden wir das beweisen können."

Der Zwerg stoppt erstmal in seinen Ausführungen. Das Zeichen von Lizk, dass nicht zuviel gesprochen werden sollte bzw. nichts Internes oder möglicherweise etwas falsch zu verstehendes, hatte er vernommen. Allerdings hatte er gerade nur das gesagt, was er quasi auch Suriakk und dem Mädchen erzählt hatte.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 13.10.2006, 13:43:50
Farin

freut sich über das willkommene Essen und auch über die Schachtel. Eine Halskette und Kugeln zum trainieren? Er inspiziert die Dinge einmal näher. Wie genau trainiert man mit diesen Kugeln? Und was birgt die Halskette in sich? Er würde später mal Valeria oder Lizk fragen müssen, was es damit auf sich hat. Hoffentlich würde er die Möglichkeit dazu bekommen...
Ein weiteres mal betritt jemand den Raum, diesmal allerdings nur, um ihn zu einem anderen Zimmer zu weisen. Sich freuend, Tabor und Lizk zu treffen, begrüßt er sie, während Nel es sich unter einem kleinen Schemel bequem gemacht hatte, dann allerdings schnell wieder zu Farin zurückgehupft kommt. In seinem Schoß ist es einfach doch noch ein Stück angenehmer.

"Du sagst es Tabor. Es wird sich schon alles aufklären hoffe ich. Sag mal Lizk, weißt du was das für eine Halskette ist? Diese eine junge Frau hat sie mir gegeben. War sie bei euch auch im Zimmer?"

Genüßlich verspeist er einen letzten Happen Brot, den er sich aus dem anderen Zimmer mitgenommen hatte.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 13.10.2006, 16:37:54
VALERIA

" Ich teile Eure Ansicht, dass einige höhere Wesenheiten an uns interessiert sind - bei Tabor ist ganz deutlich,
dass  er in Menkokes Gunst steht.
Und seit ich hier bin, habe ich immer im richtigen Moment Hilfe gefunden, noch vor ein paar Stunden hat mir irgendjemand beigestanden, als ich den Riss zwischen den Dimensionen notdürftig geflickt habe - ich hatte vorher über derartige Phänomene gelesen, ich hatte jedoch nie passende Zauber studiert, abgesehen davon, dass das über meinen Horizont geht. Kurz, ich hätte an dieser Aufgabe scheitern müssen. Auch ist es mir erstaunlich leicht gefallen, Leute kennen zu lernen, die uns weiterhelfen konnten. Erst im Haus der Comtesse blieb mir die Hilfe versagt.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das alles zu einem langfristig angelegten Plan gehört hat, um mir den Weg zur Comtesse freizuräumen."


Es war so bitter. Sie hatte befürchtet, dass Hacathra sich dazu hinreißen lassen würde, die Gräfin des Luvaltals gewaltsam am Öffnen der Truhe zu hindern. Und dann hatte sie, Valeria, selbst diesen Mord begangen, sie würde sterben. Und Hacathra war frei, wahrscheinlich irrte sie immer noch planlos in der Stadt herum,  die Wünsche Seluvias hatten sich auf das beste erfüllt. Vielleicht hätte sie nicht erzählen sollen, wie äußerst unsympathisch ihr diese egozentrische Elfengöttin war.
Aber Seluvia konnte schließlich kaum vom Pfeil gewusst haben, ihre Hand geführt haben...
Nachdenklich betrachtet sie den Pfeil, es war kein Blut mehr daran zu sehen.
Der Pfeil ganz aus Holz -
Die Schutzzauber in der Villa, deren Sinn sie nicht begriffen hatte -
Die Anwesenheit der Prinzessin  bei der Gräfin - warum war die Gräfin nicht in den Palast zur Prinzessin gekommen?

" Um noch einmal auf das Interesse mächtiger Wesen zurückzukommen - bei uns glauben die Menschen auch an das Schicksal, aber sie gestalten ihr Leben frei, und die einzelnen Lebensfäden, Taten, Unterlassungen oder Heldentaten kreuzen sich und ergeben schließlich ein Muster, dass den Stoff für Geschichten bietet.  Und ab und zu gewährt die Göttin des Glücks, Erfolge oder vereitelt je nach Laune sorgfältig geschmiedete Pläne.
In einer anderen Welt gibt es eine Schicksalsgöttin, die zwei Töchter hat - Pech und Glück. Dort gibt es keinen roten Faden, der die Geschichte der Welt erklärt. Maßgeblich ist nur, dass alles irgendwann wieder einen Ausgleich findet.
Hier ist es ganz anders, Ihr habt es selbst gesagt, die Geschichte dieser Welt liegt in groben Zügen fest. Der Wandteppich ist fertig, es fehlen nur noch ein paar Stickereien. Und das Schicksal, eine alte Gottheit, an die niemand mehr denkt, und zu der niemand mehr betet, weil es sowieso nichts nützt, wartet ab, wie an dem Bild weitergearbeitet wird. Leider entstehen Laufmaschen im Gewebe, als Wesen aus  anderen Welten hierherkommen und ihre Götter mitbringen, Götter wie den Lavadrachen, Rundare, Rhylthan...
Und diese Löcher müssen irgendwie gestopft werden.
Wenn man sich jetzt fragt, welchen mächtigen oder einst mächtigen Priesterkollegien ihr Gründer von Rangoon auf die Zehen getreten seid, indem Ihr  ihnen die Existenzberechtigung nehmt, dann engt das den Kreis von Leuten schon mal etwas ein, die ein Interesse und die Möglichkeiten haben, jemanden wie uns hierherzuholen.

In meinem Zauberbuch sind Briefe und ein paar Notizen; leider ist es nicht allzuviel, was ich bisher in Erfahrung gebracht habe."


 Die Comtesse wiederzuerwecken, würde aus mehreren Gründen problematisch sein? Hieß das, man würde es trotzdem versuchen? Seluvia hatte noch nicht gewonnen!

"Graf Tylaar, als ich zum letzten Mal etwas von Lady Hacathra hörte, war sie zusammen mit Lizk im Norden der Stadt. Ich kann leider nicht sagen, was Seluvia in ihrer Vision von Hacathra verlangt hat. Zu uns hat Hacathra nur gesagt, dass das Öffnen dieser nicht existenten Truhe verhindert werden müsse. Der Körper der Comtesse wird doch gut bewacht ?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 14.10.2006, 13:01:36
TABOR, FARIN und LIZK

haben einige Minuten um sich zu unterhalten. Die Halskette sagt Lizk auch nicht viel. Bei dem Anhänger handelt es sich seiner Ansicht nach wirklich um einen ausgebrannten Ionenstein, aber wofür der gut sein sollte, wusste er nicht.

Als Farin die Kugeln in die Hand nimmt, spürt er wie seinen neuen Kräfte nach diesen "greifen". Als könnte er sie mit reiner Willenskraft bewegen. Tatsächlich. Als er testweise "zupackt", kann er sie erfassen und in der Luft halten. Allerdings nur eine, die anderen plumpsen zu Boden. Schnell hat der findige Halbling heraus, dass er zur selben Zeit immer nur 1 Kugel halten und bewegen konnte. Es kam also darauf an möglichst schnell nacheinander jede der Kugeln zu ergreifen und in die Luft zu werfen, die nächste zu packen und so weiter. Eine sehr spaßige aber schnell auch anstrengende Sache.

Nach einer Weile kommt Besuch, dieses Mal ist es Meister Dambrol in Begleitung eines Magiers der Wache.
Ich kann Ihnen noch nichts neues zu Ihrer Lage sagen. Es wird immer noch beraten. Aber ich habe ein paar Neuigkeiten und dann auch Fragen. Zuerst einmal: Lady Hacathra hat nach ihrer Flucht die Stadt verlassen. Die Spur verliert sich und zur Zeit kann sie auch mit stärkerer Suchmagie nicht entdeckt werden. Graf Tylaar hat vorläufig von einem Haftbefehl gegen sie abgesehen und belässt es bei einer Zwangsvorladung als Zeugin. Ich denke dass ist als positives Zeichen auch gegenüber Ihnen zu werten.

Haftbefehl. Zwangsvorladung. Irgendwie sah Farin da nicht so den Unterschied, aber jemand wie Tabor würde klar sein, dass es für jemand wie Dambrol oder Tylaar zwei grundlegend verschiedene Dinge waren.

Außerdem wollte ich Ihnen etwas zeigen.
Er gibt dem Magier ein Zeichen und dieser erzeugt eine Illusion, welche zwei Männer zeigt in Begleitung einer Echse und eines Wiesels, Marders oä. Farin erkennt die beiden wieder, er hatte sie beim Kampf der 100 gesehen, sie aber nicht weiter beachtet.
Diese beiden Männer scheinen Sie zu verfolgen. Sie waren für den Diebstahl von Lady Hacathras Waffen verantwortlich, haben das Schwert verkauft und den Bogen im Tempel der Rugarer platziert so dass dieser gefunden werden konnte.
Zuletzt wurden sie gesehen, nachdem sie etwas außerhalb der Stadt eine andere Rugarerbande ausgehoben haben. Sie scheinen über ein größeres magisches Potential zu verfügen, setzen viel Nekromantie und Beschwörungen ein. Vor allem aber sind sie nicht aufzuspüren. Und ihre Motive sind völlig unklar. Kennen Sie diese Personen oder haben eine Ahnung wer das sein könnte ?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 14.10.2006, 13:17:30
VALERIA

Tylaar hört Valerias Ausführungen schweigend zu, gibt zu ihren Ideen keinerlei Kommentar ab. Er scheint sogar ein wenig geistesabwesend zu sein. Lauschte er eventuell irgendwelchen mentalen Gesprächen ? Selbst ihre Idee mit dem "Zuwandern" der Götter Lavadrache, Rundare und Rhyltan entlockt ihm nur den Hauch eines Lächelns. Sie lag falsch. Nicht komplett, aber irgendwie war es anders mit den dreien. EInes kurzes Augenbrauen hebem. Aja, die Briefe hatte er also schon gelesen. So allmählich konnte sie wenigstens hier und da etwas erkennen. Oder machte er sie glauben, dass sie etwas durchschaute. Valeria schwankte ein wenig zwischen Frust und Rage.

Erst als sie auf Hacathra kommt, gibt es eine Erwiderung:
Der Elf, der Zwerg und der Halbling wurden vorübergehend festgenommen. Lord Suriakk unterhält sich gerade mit ihnen. Hacathra hat sich dem Zugriff entzogen und die Stadt verlassen. Zur Zeit ist sie auch mittels stärkerer Suchzauber nicht auffindbar, eine Fähigkeit die ich der Dame nicht zugetraut hätte.
Er informiert dann auch Valeria über die Anwesenheit der beiden "Verfolger" und der bisher bekannten Taten dieser Leute.
Sie scheinen auf der einen Seite durchaus gegen Rugarer zu sein. Aber andererseits sich für außerhalb der Gesetze stehend zu halten. Übrigens scheint der Anführer der beiden viele Entscheidungen mittels eines Münzwurfes festzulegen, eine etwa sonderbare Handlungsweise.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 14.10.2006, 16:43:44
Farin

Nach einer Weile, die er mit dem Spielen dieser Kugeln verbrachte, tritt Dambrol in Begleitung eines Magiers ein. Das, was Graf Tylaar vorhat, kommentiert er nicht, jedoch ist auch er darüber verwundert wie gut sich Hacathra zu verstecken weiß.
Als er die Illusion der beiden Männer sieht, meldet sich der Halbling zu Wort.

"Ich hab die beiden schonmal gesehen... Sie haben beim Wettkampf der 100 mitgemacht, sind mir da aber nicht sonderlich ins Auge gefallen. Danach habe ich sie nicht mehr gesehen und auch nicht mehr bemerkt. Vielleicht hilft das etwas."

Naja, eigentlich hoffte Farin ja, dass er hier schnell wieder rauskommt, aber dem scheint wohl nicht so.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 14.10.2006, 19:25:22
VALERIA

Nun, hätte ich heute eine Münze geworfen, statt meinem Gefühl zu folgen, dann wäre die Gräfin des Luvaltals vielleicht  noch sicher in ihrer Villa. Offenbar kennen die beiden die Schicksalsgöttin, so wie ich sie kenne.

Lady Hacathra beherrscht keine Zauber, die sie tarnen oder vor Suchzaubern schützen;  jedenfalls sagte sie mir das, als es mir damals nicht gelungen war, sie anhand ihres Bogens aufzuspüren. Über ihr Ziel weiß ich nichts, aber sie vertraut völlig Seluvias Visionen. Sie kämpft mit all ihrer Kraft für das Schöne und Gute, für das diese Elfengottheit steht - Liebe, Ekstase, Kampfrausch, Auslöschen aller Dinge und Wesen, die diesem  Weg nicht folgen ...
Prinzessin Elena gehört nicht zu dem
Guten, für das sie einstehen würde. Seit sie sie zum erstemal gesehen hat, ist sie von einer heftigen Antipathie ergriffen, sie hält sie für falsch, und keinerlei Argumentation konnte sie von dieser Meinung abbringen.  


Fasinuless Bewusstlosigkeit war bedauerlich, in seiner Gegenwart hatte die Lady sich sehr viel zurückhaltender gegeben. Da hatte sie auch noch mit Wärme von ihrem Gemahl gesprochen, wohingegen er jetzt völlig vergessen schien.

Dämonen und Untote erfüllen sie mit äußerstem Widerwillen, der Kampf gegen diese Wesen lässt sie in einen Rausch verfallen, der sie alles um sich herum vergessen lässt.  Es war ziemlich nutzlos, mit ihr irgendwelche Vorgehensweisen durchzusprechen, sobald sie ihre Feinde erblickt hatte, ließ ihr Hass sie alles  vergessen.
Wenn es sich nicht um Untote handelt, versucht die Lady allerdings durchaus schwierige Situationen auf diplomatischem Weg zu lösen.


Ein fragender Blick zu GrafTylaar - Sie hatte sich hoffentlich klar genug ausgedrückt.


Ich weiß nicht, wer diese beiden Männer sind, aber sie kämpfen nicht nur gegen die Rugarer; es mag Zufall sein, aber sie haben auch Seluvias Pläne für Hacathra abgewandelt. In ihrer Vision hatte Hacathra gesehen, wie ihr Bruder dem Dämon geopfert worden war, wobei sie nichts zu seiner Rettung tun konnte. Dadurch, dass die beiden mir den Bogen als Spur plaziert haben, kamen wir rechtzeitig genug, um das Ritual zu unterbrechen. Hacathra hatte von ihrer Göttin überhaupt keine Anhaltspunkte bekommen, wo sie Fasinuless suchen sollte.

Außer Nekromantie und Beschwörungen müssen sie auch noch ein bisschen Ahnung von Tarnung und Illusionen haben. Sie müssen noch in diesen Kellern anwesend gewesen sein, eine der Akolytinnen war an uns vorbeigegangen, ohne uns zu bemerken, wie wir dachten. Als ich die Frau dann im Hauptraum hinter einem Vorhang fand, stellte ich fest, dass sie mehrere Stunden zuvor getötet worden war.


Marder und Echse als Begleiter? Eine Echse? Ob er mit der Echse sprechen konnte? Oder behandelt er sie mehr wie ein Haustier? Zu gern hätte sie die beiden kennengelernt.[/i]
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 15.10.2006, 10:21:12
Lizk

Lizk erzählt Farin, was er zu dem Ionenstein sagen kann und ist trotz der Gesamtsituation erheitert von den Kunststückchen des Halblings.
Hinsichtlich der Verfolger zeigt sich der Hochelfs besorgt: "Das gefällt mir nicht."
Dann wendet er sich an Dambrol direkt: "Wie kommt es, dass Ihr das alles über die beiden wisst, sie jedoch nicht aufgreifen könnt? Ich meine, Ihr müsst ihnen doch schon begegnet sein."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 15.10.2006, 13:51:01
LIZK und FARIN

Nein, getroffen habe ich sie nicht. Die Bilder entstammen den Beschreibungen einiger Zeugen und unseren magischen Untersuchungen. An einigen Orten wo die Beiden tätig wurden, haben die entsprechenden Zauber gewirkt. Wie gesagt, sie müssen über einiges an Können verfügen. Allerdings stehen sie auch nicht unbedingt ganz oben auf unserer "Wunschliste". Immerhin waren sie bisher insgesamt eher positiv in ihren Handlungen, wenn auch unkonventionell.
Wenn die Drei nichts mehr zu sagen haben, verlässt sie Dambrol wieder.

VALERIA

Tylaar nimmt die Informationen von Valeria auf, wirkt leicht nachdenklich oder sogar besorgt. Dann werde ich mich besser ein wenig mehr und selber um die Dame kümmern. Nicht dass sie noch etwas anstellt, was sie nicht bedauern würde. Ich verabschiede mich dann erst einmal, wir sehen uns sicher bald wieder.

Tylaar verbeugt sich leicht zur Seite. Nun liegt es an Euch, Mylord.
Valeria kam sich recht dumm vor. Sie hatte keinerlei Ahnung gehabt, dass die letzte Stunde noch jemand anwesend gewesen war. Kein Geräusch, keine optischen Schlieren, kein kurzer Blick von Tylaar. Sie hätte wetten können dass dort niemand war. Und doch enttarnte sich nun eine weitere Gestalt. Das Aussehen des Karols kannte sie schon, hatte ihn ja im Großformat während der Eröffnungsfeier gesehen. Doch das hatte sie nicht vorbereitet auf seine Gegenwart. Alleine die Augen. Sie brannten regelrecht. Valeria war sicher, dass sie dadurch in die Lava eines Vulkans sah. Und etwas was sich darin bewegte. Der Anblick verunserte sehr. Man konnte nicht lange hinein schauen, der Blick wurde aber immer wieder dahin gezogen.

Der Karol war einen halben Kopf größer als sie, das blonde Haar hatte einen leichten Rotstich. Die Gestalt eines Mittvierzigers ließ Valeria keinen Moment glauben, dass er wirklich nur so alt war. In den Gürtel waren zwei Schlüssel eingewebt, zur recht schlichten Robe trug er nur ein paar einfache Schmuckstücke. Die einzig sichtbare Waffe war ein verziertes Zepter mit etlichen beunruhigenden Runen darauf. Es bedurfte nicht Valerias Sachverstand um die nekromantische Komponente dieser "Waffe" zu erkennen.

Mehr noch aber enttarnen und Augen verunsicherten Valeria seine ersten Worte. Mit kraftvoller, warmer Stimme, die gar nicht zum Inhalt der Worte passte, sagte er in Valerias Muttersprache - ja, nicht in nekrai, sondern wirklich ihrer Muttersprache:
Valeria, Du bist der Feind meiner Heimat. Tausend Jahre Krieg und nun treff ich Dich hier. Allein aus Tradition sollte ich Dich töten. Und nun lieferst Du mir mehr als genug neue Gründe dafür. Was soll ich bloß mit Dir machen ? Gibt es auch irgendwelche postivien Dinge an Dir, etwas was mir Grund geben würde Dich weiter leben zu lassen ?
Die Sprache war perfekt, der Akzent machte deutlich von welchem Feind die Rede war. Eine unnötige und sinnlose Feindschaft zwischen zwei Großreichen, die aber dennoch schon länger währte als Valerias Familienchronik.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 17.10.2006, 07:11:06
Valeria

hat das gefühl, dass Ewigkeiten vergangen sind, bevor sie ihrer stimme wieder trauen kann.
Tradition und Gewohnheit sind die schlechtesten Gründ etwas zu tun. Und wir, die Familie der Claudier, hat sich immer für eine Verbesserung der Beziehungen zwischen unseren Reichen eingesetzt.
 Es gibt sogar inzwischen vorsichtige Überlegungen, ob man seinen Nachbarn nicht besser kennenlernen sollte. Bei den rasanten Fortschritten dieser Pläne, könnte es sein , dass bereits Augustas Urenkel einmal einige Zeit bei einer  Familie in Eurer Heimat verbringen.
Ich hätte mich durchaus Graf Tylaars Argumentation angeschlossen. Doch auch wenn meine Tat gegen mich spricht, ich bin für Rangoon keine Gefahr. Rangoon ist das beste Staatswesen, was ich bisher kennengelernt habe. Und es war niemals meine Absicht, Rangoon zu schaden.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 17.10.2006, 08:23:23
VALERIA

Tylaar hatte irgendwann ganz leise den Raum verlassen, wie Valeria nun bemerkte.

Chulai nickt verstehend:
Ich hätte es mir denken soll. Eine Eurer Verwandten hatte ich einmal das Vergnügen kennen zu lernen auf einer diplomatischen MIssion. Valeria Claudia Oktavia Marcella, eine wirklich beeindruckende Frau.
Ururgroßtante Marcella. Valeria hatte oft von ihr gehört. Ein Teil des Adels hielt sie für eine Visionärin, ein anderer für eine Hochverräterin. Selbst ihr Onkel sprach mit Achtung von ihr und ihre Heimat verdankte ihr zwei wichtige Handelsabkommen, die trotz aller Kritik - irgendwie gab es immer Leute die noch mehr herausgeholt haben wollten - bis heute noch galten. Vor etwa 60 Jahren war sie dann wohl gestorben, lange vor Valerias Geburt.

Tradition und Gewohnheit können dem einfachen Volk helfen sich zurecht zu finden. Man braucht etwas um sich daran festzuhalten und sicher zu fühlen. Aber Ihr habt recht, es sollte nicht der alleinige Grund sein für eine Handlung. Der Krieg ist weit weg, unser beider Heimatländer sind - obwohl liebenswert - alles andere als fehlerfrei. Doch wenn Ihr länger auf dieser Welt herumreist, dann werdet Ihr sehen dass die Länder hier um einiges furchtbarer sind.

Swaaben zum Beispiel, wo Künstler verboten werden die dem Kaiser und seiner Staatskirche nicht ausreichend huldigen. Oder Sanduzza und Betornai, eines verkalkter als das andere, den Lichtgöttern verhaftet, allem Fremden feindselig gegenüber stehend, die eigene Überlegenheit als etwas gottgegebenes hinnehmend.
Da lob ich mir die schlichten, robusten Kuunlaer. Nicht alles verstehend, zu manchen Dingen ein wenig seltsame Meinungen habend. Aber aufgeschlossen gegen alles Fremde, wißbegierig und ehrlich. Ungebrochen im Lebensmut trotz der Gefahren die seit Jahrhunderten aus dem Norden immer wieder über sie hereinbrechen.

Wollt Ihr eigentlich länger hier bleiben ?


Der Themenwechsel kam sehr abrupt. Interessiert, entspannt sah der Karol Valeria an:
Euch ist klar, dass Ihr zuviel wisst ? Ich lege keinen gesteigerten Wert darauf dass jedermann erfahrt was Ihr wisst. Jeder der Eure Informationen hätte wäre ein Risiko für mich. Mal abgesehen davon dass mir noch nicht ganz klar ist, wer Euch fürwelche Rolle vorgesehen hat. Dass Ihr es selber nicht wisst, macht die Sache nicht einfacher.
Eigentlich gibt es nur zwei Varianten für Euch hier heraus zu kommen. Ich denke, dass ich Euch die Wahl überlassen werde, eine Claudia wird die Wahl zu würdigen wissen und die richtige Entscheidung treffen. Was soll es sein ?

Die Urne oder der Lehnseid ?

Valeria mochte nicht sagen welche Wahl dem Karol besser gefallen würde.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 18.10.2006, 00:04:53
Tabor

lauscht gespannt den Informationen, die Lord Surriak den Dreien vortrug. Als dann jedoch die Frage kommt, ob sie diese zwei seltsamen Typen kennen, die ebenfalls für Unruhe sorgten -jedoch auf guter und schlechter Seite-, sie verfolgten und Hacathras Schwert stahlen, schüttelt der Zwerg den Kopf.

Er weiß es einfach nicht mehr. Hatte er die Beiden schon einmal gesehen? Möglich wäre es, beim Fest der 100. Aber wirklich wahrgenommen, hatte er sie wohl nicht. Zumindest konnte er sich nicht mehr erinnern. Also überlässt er es Farin mitzuteilen, dass dieser sie zwar schonmal gesehen hat, aber auch er nichts Genaueres über sie weiß.

Vielleicht war dies ja eine weitere Sache, der es nachzugehen galt, sollten sie wieder freigelassen werden.
Wie viele Dingen sollten sie denn noch nachgehen? In so kurzer Zeit?...

Vor sich hingrübelnd bemerkt der Zwerg noch nicht einmal, dass Lord Surriak und die Wache den Raum wieder verlassen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 18.10.2006, 10:50:41
Eine Weile später kommt Lord Suriakk wieder.
Es ist eine Entscheidung getroffen worden. Man ist der Meinung, dass Sie Drei von der Tat nichts wussten und schlimmstenfalls unwillentlich geholfen haben. Die Verhaftung ist damit aufgehoben. Sie sind frei.
So einfach war das, kurz und schmerzlos.

Allerdings möchte ich Sie um zwei Dinge bitten. Zum Einen dass Sie das Land vorerst nicht verlassen, falls es noch Rückfragen gibt. Das ist aber eine Bitte, keine Anordnung. Zum Anderen dass Sie mithelfen Lady Hacathra zu suchen und davon abzuhalten Dummheiten anzustellen.

Wenn ihn jemand nach Valeria fragt kann er nur antworten:
Das wird gerade entschieden. Karol Chulai ist bei ihr. Wenn Sie noch eine halbe Stunde warten können Sie sicherlich die freilassung erleben. Oder Hinrichtung. Ich weiß beim besten Willen nicht was es wird, der Karol hat sich in der Angelegenheit nicht mit mir beraten.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 18.10.2006, 15:13:57
Lady Hacathra

Die Paladina überlegt einen kurzen Moment, dann stößt sie hinab mit dem "neuen" Ghwynàer. Die Hand zum Gruß erhoben fliegt sie neben den Reitern her. Keine Regung an ihr zeigt Drohung oder aggressive Absichten. Ihr Bogen ruht gut versteckt in einem Futteral, ihr Schwert steckt nicht sichtbar in der Scheide.  
"Seid gegrüßt, wohin des Weges? Auch zum Tempel?
Wir sind auf de Suche nach einer blonden Frau, gutaussehend, wahrscheinlich mit einem Falken unterwegs. Sie trägt die Symbole Seluvias. Habt ihr sie vielleicht gesehen? Ihr Name ist Hacathra, ihr Nachname nur schwer auszusprechen, Cae`Bane"

Sie versucht unauffällig einen Blick in die Kutsche zu werfen, um den Grund für Seluvias Hinweis auf die Kutsche zu verstehen. Die Reiter mustert sie. Tragen sie Uniformen, die es möglich machen in wessen Dienst sie stehen? Hatte sie vielleicht irgendwen der Männer schonmal irgendwo gesehen?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 18.10.2006, 22:56:10
Tabor

wirkt sichtlich entspannter, als Lord Surriak ihnen mitteilt, dass sie frei sind.
Nachdem die gute Nachricht überbracht ist, wendet er sich an ihn:

"Also, ich würde gerne auf ein Urteil bezüglich Valeria warten. Vielleicht könnten wir ja in der Zeit schonmal unsere Ausrüstung wiederbekommen und auf Vollständigkeit kontrollieren, obwohl ich daran eigentlich keinen Zweifel habe.

Was ihre Bitten angeht: Daran das Land zu verlassen denkt von uns momentan wohl keiner. Und das wir uns auf die Suche nach der Lady machen, ist selbstverständlich. Auch wir wollen schließlich nicht, dass vielleicht noch mehr passiert, was so eigentlich nicht passieren sollte."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 18.10.2006, 23:05:42
Valeria

Ich hatte immer gehofft, einige Jahrzehnte in
Rangoon verbringen zu können, seitdem mir Sir Quentin einiges von den Besonderheiten dieses Landes erzählt hat. Ein Lehnseid ist aber mehr, als nur die Entscheidung mein weiteres Leben hier zu bleiben. Was schwöre ich, wenn ich den Lehnseid ablege, Karol Chulai?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 19.10.2006, 11:10:14
TABOR

Die Ausrüstung kann leider erst bei Verlassen der Burg ausgehändigt werden. Dann warten Sie bitte hier, ich werde Sie informieren sobald die Entscheidung gefällt wurde.

VALERIA

führt ihr Gespräch mit dem Karol weiter. Was verlangt der Lehnseid von ihr, welche Sanktionen beinhaltet er, wie lange würde er dauern und ähnliches mehr. Er ist recht umfassend und deutlich mehr als Valeria es aus ihrer Heimat gewohnt wäre. Aber immerhin ist er akzeptabel genug um nicht den Tod als leichtere Alternative in Erwägung zu ziehen. So wird man sich einig und schneller als gedacht steht eine in die Freiheit entlassene, etwas verwirrte Valeria ihren drei Freunden gegenüber.

HACATHRA

Die Wachen wirken nervös, beruhigen sich aber ein wenig als sie erkennen, dass es sich bei Hacathra um eine Lavapriesterin handelt. Unter den Reisemänteln ist die Uniform der Lavagarde zu erkennen. Auf dem Kutschbock sitzen Rodrigo und Pierre. Die Kutsche selbst ist geschlossen, die Insassen nicht zu sehen. Trotzdem kann Hacathra mühelos hinein blicken, ihr Blick irgendwie magisch verstärkt. Ein Sarg mit der Comtesse darin, daneben die fremde Schattenalfin sitzend, dazwischen die Truhe auf dem Kutschenboden. Von der Prinzessin ist nichts zu sehen.
Ja, zum Tempel. Diese Frau haben wir nicht gesehen. Viel Glück bei der Suche.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 19.10.2006, 15:17:40
Tabor

als Valeria plötzlich vor ihnen steht, fällt dem Zwergen doch ein Stein vom Herzen. Das bedeutete wohl, dass man sie freigelassen hatte.

"Valeria! Wie geht es dir? Alles in Ordnung? Du hast uns da aber auch in eine ziemlich verzwickte Situation gebracht..." meint Tabor grinsend und fährt fort "... na ja, vielleicht sollten wir das alles noch einmal in Ruhe besprechen, vielleicht in unserer Unterkunft. Ich persönlich würde dieses Gebäude nämlich jetzt gerne verlassen... nicht, dass man es sich nochmals anders überlegt, und wir doch nicht freikommen.

Ich würde sagen, wir holen unsere Ausrüstung und dann sehen wir weiter."


Abwartend, wie die anderen auf seinen Vorschlag des raschen Aufbrechens reagieren, macht sich der Zwerg, mit Sarakaja an seiner Seite, auf seine Habseligkeiten zu holen und hinaus in die Freiheit.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 19.10.2006, 20:55:38
Valeria

Folgt gern Tabors Vorschlag, diesen Ort so schnell wie möglich zu verlassen.Ja Tabor, da haben wir wieder einmal ein Beispiel dafür, dass "gut gemeint" das Gegenteil von gekonnt ist. Ich habe das herbeigeführt, was ich verhindern wollte.
Ich bin frei, ich werde aber hier in Rangoon bleiben und versuchen, den Schaden, den ich angerichtet habe, wieder gutzumachen.

Habt ihr irgendeine Idee, was Hacathra tun könnte?

Wir haben noch ziemlich viel für diesen Tag vorgehabt, aber um ehrlich zu sein, ich hätte gern ein, zwei Stunden Schlaf.  Wisst ihr, dass heute schon die Turniere der Lanzenreiter sind? Und Fasinuless ist immer noch bewusstlos. Wollen wir ihn besuchen?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 19.10.2006, 22:26:08
Farin

Wartet angespannt darauf, dass Valeria endlich wiederkommen würde und als es soweit ist, kann sich der kleine Abenteurer kaum halten. Freudig springt er sie fast um und umarmt sie kräftig.

"Ich hatte ja solche Angst, dass sie dich nicht freilassen würden! Immerhin ist das Warten jetzt vorbei. Außerdem würde ich auch Tabor zustimmen: Erstmal Sachen holen und dann raus hier. Von mir aus können wir alles was du aufgezählt hast gerne machen. Ich müsste nur heute nochmal bei einem Freund vorbeischauen. Das werde ich dann tun während du dich ausruhst."

Sichtlich fröhlicher holt er mit den anderen Drei seine Ausrüstung ab, Nel abwartend auf seiner Schulter sitzend.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 19.10.2006, 22:44:09
Tabor

"Ein Besuch bei Fasinuless wäre sicherlich vernünftig. Erstens haben wir uns ja schon länger nicht mehr dort blicken lassen -wobei ich hoffe, dass er auf dem Weg der Besserung ist- und zweitens finden wir dort ja vielleicht auch einen Hinweis auf Hacathras Verbleib. Ich bin mir da zwar nicht sicher, schließlich scheint sie sich nach Surriaks Aussagen nicht mehr in der Stadt aufzuhalten, aber wer weiß. Diese beiden seltsamen Kerle von denen Surriak sprach müssen ja auch schon einmal da gewesen sein."

Nicht wissend, dass auch Hacathra nach den Beiden gefragt wurde, beginnt Tabor sie aufzuklären, unterlässt es dann aber, als sie abwinkt und ihm zu verstehen gibt, dass sie weiß von wem er spricht.

Schließlich machen sie sich gemeinsam auf, hinaus aus dem Gefängnis... vorher holen sie natürlich ihre Ausrüstung ab.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 20.10.2006, 10:24:27
Am Tor werden die Vier von Dambrol und Suriakk verabschiedet.
Es gibt keine neuen Informationen über Lady Hacatrha. Die Prinzessin hält sich im Lavatempel auf, ist also in Sicherheit. Ob es diese Kiste gab, wollten uns die Angehörigen des Haushaltes der Comtesse nicht verraten. Pierre, der Adjudant der Comtesse, scheint die Stadt verlassen zu haben. Offenbar bringt er den Leichnam der Comtesse ins Luvaltal.
Suriakk überreicht Valeria eine Visitenkarte.
Wir sollten dann in den nächsten Tagen einen Termin ausmachen für unsere wöchentlichen Sitzungen. Es gibt einiges zu tun.

Die Ausrüstung ist natürlich komplett und so können sich die vier aufmachen zum Tempel der Schajune. Wie sie dort erfahren befindet sich Fasinuless auf dem Wege der Besserung. Er schläft noch viel, aber der Schlaf ist ruhiger geworden und er war auch zweimal kurz wach zwischendurch. Hacathra hatte man in letzter Zeit nicht gesehen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 22.10.2006, 20:45:58
Valeria

legt Lord Suriakks Visitenkarte zu den anderen Schriftstücken in ihr Zauberbuch. Musste sie die Schutzzauber jetzt erneuern?
Farin , ich kann es auch noch nicht so richtig fassen, dass ich wieder frei bin.  Irgendwie war ich doch bezaubert, Der Karol hat es mir erklärt, aber ich habe es nicht begriffen. Der Mörder der Comtesse konnte nicht meine Gefühle und Gedanken beherrschen. Aber tief in uns drin gibt es Muster von Handlungen, über die wir nicht nachdenken- so wie wir bei Blitz die Augen schließen, ohne dass es uns bewusst ist - das konnte er beeinflussen. Ich werde meine Waffen bei Chus reparieren lassen und mich vorerst mit meinen Zaubern bewaffnen, denke ich. Dann sollten alle soweit sicher sein. Und gegen Euch hat der Unbekannte ja anscheinend nichts.

Valeria ist etwas enttäuscht, als sie im Shajune-Tempel erfahren, dass Hacathra schon länger nicht mehr hier war.
Wollen wir Hacathra suchen? Es ging ihr doch immer um die Truhe, nicht wahr? Ich habe nichts davon gesehen, aber das kann sie ja nicht wissen. Ich vermute, dass sie sich in der Stadtvilla umsieht oder der Kutsche ins Luvaltal folgen wird, und sie wird sich überhaupt keine Gedanken darüber gemacht haben, was geschehen soll, wenn sie sie eingeholt hat.
Aber ich weiß wirklich nicht, ob das jetzt eine gute Idee ist. Ich müsste auch zu dem Bekannten von Sir Quentin und zu Broggan. Und das Schlimmste ist, dass es wahrscheinlich irgendetwas noch wichtigeres gebt, von dem ich nichts weiß. Ich fühle mich, als müsste ich bei Nebel im Meer rudern,

Sie greift zu einer Münze. Lavadrache steht für den Weg ins Luvaltal, Zahl für die Stadt. Oder whabt ihr bessere Vorschläge?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 23.10.2006, 12:35:29
Tabor

antwortet auf Valerias Frage hin: "Nein, eigentlich nicht. Und wieso sollten wir nicht einmal unser Schicksal entscheiden lassen, wohin wir gehen... Allerdings wäre ich dafür, dass wir auf jeden Fall noch kurz in der Unterkunft vorbeischauen. Ich kann es mir zwar nicht wirklich vorstellen, aber vielleicht hat Hacathra ja einen Hinweis auf ihren Verbleib für uns hinterlassen.

Ansonsten ist der eine Weg, denke ich, momentan so gut wie der andere. Ich hätte allerdings auch wohl mal Interesse daran, auf die beiden Typen zu treffen, von denen Lord Suriakk sprach, und diesen mal auf den Zahn zu fühlen. Sie scheinen ja offensichtlich auch irgendein Interesse an uns zu haben, oder zumindest versuchen sie uns für die Vertretung ihrer eigenen Interessen einzusetzen."


Er überlegt kurz und stellt dann noch eine direkte Frage an Valeria: "Zu was für Sitzungen sollst du dich denn noch mit Suriakk wöchentlich treffen? Ich dachte du wärst wieder vollkommen frei, ohne irgendwelche Verpflichtungen..."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 23.10.2006, 20:35:36
Valeria

Ich werde hier an der Akademie Magie studieren. Voraussetzung dafür ist, dass ich in Lord Suriakks Fach Ethik bestehe. Und ich bin nicht völlig frei. Ich werde für immer in Rangoon bleiben. Ich habe dem Karol Lehnstreue geschworen.
Energisch wirft sie die Münze in die Luft. Hoffentlich war Istus mehr dafür, in der Stadt zu bleiben. Der Gedanke an einen stundenlangen Ritt hatte etwas Abschreckendes, aber irgendwann würden die Schmerzen ja hoffentlich aufhören.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 26.10.2006, 12:28:12
Tabor

wirkt ein wenig erschrocken, als Valeria ihm das mit dem Lehnseid erzählt.

"Hast du dir das auch gut überlegt?... Nun, ich tippe mal, dass du gar keine andere Wahl hattest... worin genau besteht deine Aufgabe für den Karol? Oder darfst du darüber nicht sprechen?"

Nicht unbedingt eine Antwort der Halb-Elfe erwartend, blickt Tabor gespannt auf die Münze. Wohin würde sie das Schicksal wohl schicken... eigentlich war es ihm vollkommen egal. Hauptsache sie könnten bald etwas Licht in ihr bisher so verwirrendes und dunkles Dasein in dieser Welt bringen.[/i]
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 26.10.2006, 12:36:21
Die Münze fliegt hoch in die Luft, glitzert geheimnisvoll und kehrt zurück. Am Boden angekommen, beginnt sie ihre Bahnen zu ziehen, immer engere Kreise. Lange bevor sie zur Ruhe kommt kann Valeria schon erahnen, dass es wohl der Lavadrache wird. Dann, kurz bevor sie wirklich liegen bleibt, hüpft ein kleiner Schatten vor. Nel, der fasziniert zugeschaut hatte, gibt der Münze einen kleinen Kick und schaut ihr nach, als sie die Richtung wechselt und dann umkippt und mit der Zahl nach oben liegen bleibt. Mit einem Blick zu Farin als wolle er jetzt zum Dank gekrault werden schaut Nel sich zufrieden um.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 26.10.2006, 18:11:50
Farin

Leicht amüsiert beobachtet Farin, wie Nel der Münze den entscheidenden Drall gibt. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit für das Schicksal, einzugreifen...
Als Nel schnurrend zu dem Halbling zurückkommt, hebt er den kleinen Kater hoch und hält ihn direkt vor seine Augen, während er ihm gespielt böse und mit einem Lächeln auf den Lippen anflüstert.

"Na, macht man sowas? Na komm."

Er lässt Nel wieder runter, kniet sich zu ihm und streichelt ihn liebevoll.
"Es scheint so als hätte das 'Schicksal' entschieden. Was machen wir? Wenn nichts genaues geplant ist - Ich müsste eh nochmal wohin. Wir sollten aber auf jeden Fall einen festen Treffpunkt ausmachen wenn wir uns trennen. Ich werde mal sehen ob ich unter Umständen noch mehr über doe Verfolger von uns herausbekommen kann, bzw Taktiken, wie wir sie ausfindig machen können. Oder was denkt ihr?"

Sich wieder aufrichtend wartet er auf eine Antwort von Tabor und Valeria.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 27.10.2006, 07:45:17
Valeria

Farin, kraul diesen Kater für mich mit! Das hast du wirklich gut gemacht, Nel.
Dann anwortet sie auch Tabor.
Ich habe mir das wirklich gut überlegt. Bis jetzt habe ich auch keine Aufgabe, außer dass ich demnächst an der Akademie Magie studieren werde.
Es ist nur seltsam, dass ich für meine Tat belohnt werde.  Ich meine, auch wenn ich das nicht gewollt habe - ausgeführt habe ich den Schuss. Und es ist dazu gekommen, weil ich den Mörder völlig unterschätzt habe.  Wir hatten hier bereits mehrere Beispiele gesehen, dass Leute, die eine Lage falsch beurteilen oder die sich als unfähig gezeigt haben, irgendwie bestraft werden. Ich laufe hier frei herum und kann mich mit Dingen beschäftigen,  die mich schon immer interessiert haben. Ich fürchte, der Karol verspricht sich etwas davon. Vielleicht will er den Mörder der Comtesse zu einem Fehler verleiten.
Auf jeden Fall sollten wir mit Ärge rechnen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 27.10.2006, 11:07:17
Lizk

Lizk begleitet die Gruppe auf dem Weg zur nächsten Station: "Lasst uns zuerst Broggan in seinem Hospiz besuchen. Ich habe dort auch noch etwas zu erledigen. Was genau möchtest du von Broggann?"
Im Bezug auf den Eid hat Valeria sicherlich eine den Umständen entsprechend kluge Entscheidung getroffen, soviel traut Lizk der Halbelfe schon zu.
Plötzlich hört Lizk ein Fiepsen hinter sich: "Ilias!"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 27.10.2006, 14:09:25
Tabor

grinst Valeria breit an und antwortet: "Ich rechne immer mit Ärger! An jedem Ort und zu jeder Zeit! Das ist wohl der Fluch, der auf einem zwergischen Paladin lastet!"

Weiterhin grinsend, begleitet er die anderen dann zu Broggan(?).
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 28.10.2006, 02:16:31
Valeria

Lizk, du kennst Broggan? Ich hatte mich an der Magier-Akademie nach jemanden erkundigt, der sich mit Sternenkonstellationen und -deutung auskennt; da wurde mir sein Name genannt. Er unterrichtet dort ab und zu und ist der Schwarm einiger junger Mädchen, wie ich erfahren konnte. Woher kennst du ihn?
Ja ich denke auch, wir gehen erst zur Unterkunft, dann gleich weiter ins Hospiz. Dann sehen wir weiter,  je nachdem was wir erfahren.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 28.10.2006, 12:14:56
Valeria, Tabor und Lizk erreichen - es wird gerade dunkel - das Hospiz. Da Lizk schon ein wenig bekannt ist, kann er schnell jemanden finden, der Fragen nach Broggan beantwortet und ihm den Weg zu einem Waisenhaus zeigt. Dieses liegt in einer recht ordentlichen Gegend der Stadt, ist mit ein paar Bäumen umrahmt. Es gibt einen großen Innenhof mit Sand und Gras, ein paar stabile Werkzeuge, große Holztierfiguren zum reiten und klettern. Das Hauptgebäude war weiß angestrichen, hatte große Fenster und machte einen guten Eindruck. Wenn Waisenkinder sich irgendwo wohl fühlen konnten, dann wohl hier. Dem Lärm nach zu urteilen wurden die Kinder gerade zu Bett gebracht und waren davon nicht begeistert. Am Eingang war wieder das Symbol des verschnörkelten "R&B" zu erkennen. Von einer Erzieherin erfahren sie dass Broggan tatsächlich da ist und in ein paar Minuten sicher Zeit hat. Sie bringt die drei in ein etwas ruhigeres Nebenzimmer mit einer größeren Sitzgruppe.

Als Broggan dann wirklich ein paar Minuten später den Raum betritt, versteht Valeria auch die Begeisterung der Studentinnen. Er wirkt keineswegs so geistesabwesend wie beim letzten Zusammentreffen mit Lizk. Stattdessen sprühte er vor Energie und Lebensfreude. Was der Umgang mit Kindern so ausmachen konnte. Broggan war nicht allzu groß, auf den ersten Blick ein wenig unscheinbar. Aber die Gesichtszüge waren sehr interessant und auf ihre Art hübsch. In einer Dekansrobe würde er sicher geheimnisvoll und ... irgendwie besonders halt ... wirken. Keine Schönheit in dem Sinne, aber jemand bei dem eine Studentin sicher versuchen würde herauszufinden was dahinter verborgen war. Sein Alter war ein wenig unbestimmbar, Anfang Dreißig vielleicht, aber das sagte in diesen Landen ja nichts aus ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 28.10.2006, 17:50:53
Farin

"Okay, wir sehen uns heute Abend, beziehungsweise Nacht, in der Unterkunft. Sollte einer von uns nicht erscheinen werden wir nach ihm suchen, es sei denn er hat irgendwem Bescheid gegeben. Passt auf euch auf und bis nachher."

Mit Nel an seiner Seite bahnt sich der Halbling seinen Weg durch die abendlichen Gassen von Rangoon. Dabei achtet er genau darauf, ob ihn womöglich jemand verfolgt. Sein Weg führt ihn ins Halblingviertel der Stadt, wo er das altbekannte Café aufsucht und sich nach Jotaro erkundigt. Dabei genehmigt er sich ein angenehm kühles Getränk und besorgt Nel ein kleines Stück Fleisch, welches er sich redlich verdient hatte.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 29.10.2006, 22:13:14
Lady Hacathra

Die Paladina zögert einen kurzen Moment, sieht jedoch ein, dass sie in diesem Moment wohl kaum etwas tun könnte. Sie nickt den Wachen zu und verabschiedet sich:
"Nun wohl dann, eine angenehme Reise noch."
Dann schießt sie gen Tempel davon. Sobald sie für die Wachen außer Sichtweite ist, sucht sie nach einem geeigneten Ort, von dem aus sie beobachten kann, wohin die Kutsche fährt, oder ob sie tatsächlich im Kloster bleibt.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 31.10.2006, 11:11:52
HACATHRA

findet einen geeigneten Aussichtspunkt, von dem aus sie der Kutsche zuschauen kann aber selber nur schwer zu entdecken war. Die Kutsche setzt wie erwartet den Weg fort und erreicht nach einer Weile den Vulkan. Dort steht sie ein paar Minuten am Eingangstor, darf dann passieren. Sie fährt mühsam den geschlängelten Weg nach oben fort, wo sich anscheinend das Hauptgebäude dicht unterhalb des Vulkanrandes befindet. Sarg und Truhe werden ausgeladen und ins Haus gebracht, die Kutsche ein wenig entfernt in einer Stallung untergebracht.

Ab und zu verlassen Leute den Tempel oder betreten ihn, meist sind es kleinere Reitergruppen aus Wachen und Priestern, aber auch vereinzelte Kutschen oder Gläubige zu Fuß sind erkennbar. Zwei Mal sieht Hacathra wie ein Wyvernreiter auf einer hoch gelgenehen Plattform landet und dann sein Reittier in einem angrenzenden Stall unterbringt.

FARIN

genießt das Gemurmel und Gedrängel der anderen Halblinge in dem Viertel. Lebensfreude und gute Laune dominieren hier. Der Duft von allerlei Essen und Trinken liegt in der Luft, mehr als einmal muss Farin angebotenes Essen probieren. Auch Nel kommt dabei nicht zu kurz. Dann erreicht er endlich das Kaffee, tritt hinein ... und findet sich weit entfernt auf der ihm schon bekannten Klippe wieder mit Blick aufs Meer. Die Sonne geht gerade unter und erzeugt einen warmen roten Schimmer über allem.

Na Du Knasti. Jotaro lümmelt sich auf einer Liege, neben ihm ein Tisch mit Getränken und Snacks. Eine weitere Liege wartet auf Farin. Sogar eine Schale Wasser und ein Tellerchen mit Fleisch und Fischbrocken stehen bereit.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 31.10.2006, 12:08:14
Farin

Nel lässt sich von der für ihn ungewohnten Umgebung anscheinend nicht abschrecken und läuft zielstrebig auf das Tellerchen mit den Fischbrocken zu.
Farin, erst überrascht sich direkt hier wiederzufinden, geht langsam, mit einem Lächeln auf den Lippen, auf die für ihn vorbereitete Liege zu.

"Du scheinst dich aber wieder auszukennen, wie? Dann wirst du ja auch wissen dass es sich um ein Missverständniss gehandelt hat. Zumindest um ein kleines."

Mit Wonne macht es sich der Halbling auf der Liege bequem und gönnt sich ein paar Snacks. Es ist schon zu lange her, dass er bequem irgendwo gelegen ist und sich einfach mal entspannen konnte.

"Und, was hast du so die letzte Zeit getrieben. Was ich gemacht hab' scheinst du ja zu wissen."

Der letzte Satz war keinesfalls ein Vorwurf, sondern etwas, dass Farin auch irgendwie erwartet hatte von jemandem wie Jotaro. Dann schweift sein Blick aufs Meer, den Sonnenuntergang in seinem gleißenden Rot betrachtend.

"Es tut gut sich wieder einmal einfach hinlegen zu können und zu entspannen"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 31.10.2006, 15:51:11
Lady Hacathra

Ungeduldig schwingt sich Hacathra wieder auf ihren verwandelten Falken und lässt ihn sich vom Boden abstoßen. Dann nimmt sie schnurstracks die Plattform als Ziel.
Dort landet sie und blickt sich um, dabei versucht sie möglichst routiniert zu wirken. Ihre Tarnung durfte auf gar keinen Fall auffliegen. Irgendwo müsste sie diese Truhe finden. Irgendwo.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 01.11.2006, 09:23:28
FARIN

Na klar, muss Dich doch im Auge behalten.
Jotaro liegt entspannt da, die Hände über dem Bauch gefaltet, den Sonnenschein genießen, ein Lächeln auf seinen Lippen.
Will ja nicht das die ganze Trainingsarbeit umsonst war.

Ich hab ein wenig das Fest genossen, dann war ja heut wieder Iron Man und der Wettkampf der 100, ein paar Vorkämpfe für morgen, viel zu tun und zu schauen. Ich hab ein paar nette Damen kennen gelernt die auch über Kikräfte verfügen, da konnten wir ein wenig plaudern. Und ruckzuck war der Tag rum.


Jotaro seufzt:
Tage der Entspannung sind selten heutzutage. Bald werd ich auch wieder los müssen, dann sind die ruhigen Momente erst mal vorrüber.

HACATHRA

kann ohne Probleme auf der Plattform landen. Fast zu leicht ist es. Die Wachen lassen sich von de Aufmachung täuschen, ein Stalljunge kümmert sich um ihre "Wyver". Von hier aus ist der Tempelbereich besser zu überlicken. Es gibt neben dem Hauptgebäude mehrere Stallungen, Wohnblöcke, Trainingsgebiete für die Wachen, eine Handvoll Schreine, einen kleinen Friedhof, alles umrahmt von einer Mauer mit mehreren Toren. Eine Straße und ein schmaler Pfad führen zum Hauptgebäude hinüber. An Straße und Gebäude stehen weitere Wachen, von Kutsche und Inhalt ist nichts mehr zu sehen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 01.11.2006, 14:51:55
Farin

"Ah, richtig, die Wettkämpfe sind ja auch noch. Bei dem was ich mittlerweile so um die Ohren hab' bemerk ich gar nicht, was in Rangoon eigentlich noch so los ist. Das Fest hab ich völlig aus den Augen verloren. Geschieht es hier häufig, andere mit Kikräften zu finden?"

Seine Augen für einen Moment schließend und die prickelnden Strahlen der untergehenden Sonne aufsaugend, entfährt ihm ein erschöpfter Seufzer.

"Wie meinst du das, 'Du musst bald wieder los'? In dem Zusammenhang würd' mich auch mal was anderes interessieren: Inwiefern werden ich und unsere Gefährten beobachtet? Ich meine jetzt nicht ausschließlich im wörtlichen Sinne, sondern eher, ob schon viele hohe Leute in Rangoon ein Auge auf uns geworfen haben. Wir haben leider so die Angewohnheit, in den unpassendsten Momenten bei gewissen Situationen aufzutauchen. Du weißt nicht zufällig mehr darüber, was einige Leute, inklusive derer, die sich sonst eher im Untergrund halten, über uns denken? Wobei ich eigentlich gar nicht wissen will, wer oder was alles direkt, beziehungsweise indirekt hinter uns her ist."

Ein leichtes Lächeln verrät, dass er es natürlich schon wissen will, und obwohl
Farin noch einige Fragen unter den Nägeln brennen, interessieren ihn vorerst nur diese.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 02.11.2006, 14:41:32
FARIN

Jotaro grinst:
Du musst weniger Unsinn anstellen und mehr genießen. Beim Fest kann man echt viel erleben.

Nein, Kikräfte sind hier in der Gegend recht selten. Weiter im Osten sollen sie häufiger vorkommen, aber hier kenn ich nur sehr vereinzelt welche, die darüber verfügen. Interessanterweise meist Hobgoblins und Schattenalfen, ein paar von uns Halblingen, keine Zwerge oder Elfen, wenig Menschen.

Ich hab einen Auftrag übernommen auf den Wunsch eines Freundes. Er wird mich für längere Zeit wegführen aus Rangoon, mindestens ein paar Monate, eher Jahre. Bei Gelegenheit kann ich Dir vielleicht mehr erzählen. Mal sehen.


Als Farin seine Fragen stellt über die Ansichten anderer zu ihm und seinen Freunden, schweigt Jotaro eine Weile, schaut seinen jungen Freund scharf an und meint dann bedächtig:
Schwierig, schwierig, Deine Frage. Ich bin selber nur Gast in dieser Stadt und auch wenn ich diverse interessante Freunde habe, so verraten sie mir sicher nicht alles was sie so bewegt. Deshalb kann mein "Wissen" auch sehr fehlerhaft sein. Das vorweg.

Ihr seid hier sehr aufgefallen. So ganz ist mir nicht klar warum, aber es gibt wenige Reisende, die es so schnell schaffen soviel Aufmerksamkeit zu erregen. Graf Tylaar lässt Euch überwachen. Hier im Moment nicht, aber sobald du hier weg gehst wird sicher jemand ein "Auge" auf dich haben. Soviel ich weiß ist sogar der Karol an Euch interessiert und das ist immer eine sehr zweischneidige Angelegenheit. Er ist überhaupt nicht einzuschätzen in Motivation und Verhaltensweise. Manchmal tut er Dinge bei denen man keinen Schimmer hat warum und wozu. Dass er dann auch noch ein sehr hitziges Temperament hat und meiner Ansicht nach zu den drei mächtigsten Magiern dieses Kontinentes gehört - neben seinen Möglichkeiten als Hohepriester eines Staatskultes mit über 100.000 Gläubigen - macht es nicht einfacher.

Wenn Du mal was zum Einschlafen brauchst oder zum Kopfschmerzen kriegen, dann besorg Dir seine Magisterarbeit. Ein Freund hat sie mir mal gezeigt. "Abhandlung über Nebenbedingungen und Klauseln in den Verträgen und Bannritualen in Bezug auf Dämonen und andere extra-planare Wesenheiten" oder so in der Art. Ich kenne Magier und Juristen die zugeben außer der Einleitung davon nichts verstanden zu haben.

Es gibt wohl ein paar Leute die viel von Euch halten. Andere würden Euch allesamt am Liebsten irgendwo verbuddeln. Auf jeden Fall kann man eines sagen: dafür "den Ball flach zu halten" ist es jetzt eindeutig zu spät.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 02.11.2006, 17:54:45
Farin

Bei Jotaros letztem Satz muss der Halbling unwillkürlich lächeln. Wie lang hatten sich seine Gefährten und er vorgenommen möglichst unauffällig zu bleiben und nicht gleich das Auge aller möglichen mächtigen Personen auf sich zu ziehen? Dass sie nicht vollkommen unerkannt durch Rangoon wandeln würden, war von vorneherein klar, aber das grenzt doch schon ein wenig an an das sprichwörtliche Tragen eines Schildes mit der Aufschrift: "Hallo, ihr bin ich!".

"Unsinn anstellen? Ich? Ich würde nur in 'äußerst' seltenen Fällen Unsinn anstellen und auch sonst sind das eher.... unglückliche Zusammenspiele unerfreulicher Ereignisse."

Seine Augen weiterhin geschlossen, genießt er den Sonnenuntergang und ein breites Grinsen spiegelt sich auf seinem Gesicht wider, als er den letzten Satz ausspricht.
Mit einem kleines Sprung hüpft unerwartet Nel auf Farins Bauch und kringelt sich wie ein knuffiges Fellknäul zusammen. Auch er scheint die zeitweilige Ruhe zu genießen. Gedankenverloren krault Farin den kleinen Kater.

"Mal was anderes... mein kleiner, treuer Freund hier, Nel, ist mir vor ein paar zugelaufen. Aber... in gewissen Situationen verändern sich meine Sinne, während er zum Beispiel auf meiner Schulter sitzt. Zuerst dachte ich, das hängt mit unserem Training zusammen und sind psionische Nachwirkungen oder sowas. Aber es schien immer ganz eindeutig von ihm auszugehen. Ich... kann mir das beim besten Willen nicht erklären. Sowas hab ich bisher erst ein paar mal zuvor bei Waldläufern und ihren treuen Begleitern beobachten können."

Irgendwie kommt es Farin so vor, als würde Nel jedes einzelne Wort verstehen, dass er sagt und ganz genau mithören. Doch andererseits... wie soll das möglich sein?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 02.11.2006, 20:51:04
Tabor

verneigt sich nur kurz zum Gruße, als Broggan eintritt, verhält sich ansonsten aber vorerst still. Valeria wollte etwas von Broggan. Er nicht, zumindest noch nicht.

Sarakaja kraulend, wartet er also ab.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 02.11.2006, 22:14:56
Lady Hacathra

Mit eiligen Schritten, wie als hätte sie dringende Aufgaben zu erledigen, läuft sie den Pfad zum Hauptgebäude entlang. Dabei blickt sie sich aufmerksam um. War jemand der Wachen, die sie getroffen hatte da? Standen vielleicht eben diese Wachen vor einem bestimmten Raum, Eingang oder Haus? Ein wenig unwohl fühlt sie sich schon dabei ihren Falken dazulassen. Nicht auszudenken was geschehen würde wenn er sich plötzlich verwandelte. Ihr ganzes Wesen strebt danach einfach loszustürzen und mit Gewalt die Truhe herauszupressen, aber sie war sich auch durchaus ihrer Unterlegenheit bewußt.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 03.11.2006, 10:22:35
HACATHRA

kommt unbehelligt den Pfad entlang zum Hauptgebäude. Die Wachen dort scheinen es auch nicht als ungewöhnlich zu empfinden, dass sie hinein geht. Für den prächtigen Anblick hat sie vermutlich keine Augen. Das gesamte Gebäude ist aus einem Gemisch von Steinen gefertigt, wirkt als wäre es aus dem Vulkan heraus gewachsen. Der Eingangsraum ist eine große Halle mit Säulen aus rotem Marmor mit goldenen Einlegearbeiten. Eine 3 Schritt durchmessende Kohlenpfanne füllt den Mittelpunkt aus. Es ist recht warm hier. Eine breite Rampe führt an der gegenüberliegenden Seite hinab in den Vulkan. Links scheinen Arbeitszimmer zu liegen, dort eilen Priester, Novizen und Schreiber geschäftig hin und her. Rechts geht ein anderer Gang ab. Dort ist es bedeutend ruhiger, einige Wachen stehn darin, darunter zwei die vorher bei der Kutsche gewesen waren. Sie schauen Hacathra desinteressiert zu, scheinen sie nicht wieder zu erkennen.

FARIN

muss in Jotaros Lachen einstimmen als er von "unglücklichen Zufällen" spricht. Nel hört wie immer aufmerksam zu, die Ohren zucken hin und her, das Gekraule "erduldet" er aber weiterhin.

Als Farin ihn nach Nel fragt, schaut dieser interessiert den Kater an, krault dessen Kopf und schaut ihm tief in die Augen.
Interessant. Ein Kater mit einer Ki-Komponente. Schwach, wenig ausgeprägt, aber eindeutig vorhanden. Kann gut sein dass er Fähigkeiten von Dir verstärken kann, mehr oder weniger kontrolliert. Oder Dir in einer Symbiose neue anbieten, so wie es Vertraute von Waldläufern und Hexenmeistern tun. Ich hab das schon hier und da kennen gelernt, bin aber selber nie eine derartige Bindung eingegangen. Meine Reisen sind oft zu gefährlich dafür, denn eine Bindung bedeutet auch immer eine Gefahr.

Ein Kater. Warum ausgerechnet ein Kater? Bist Du ein Anhänger Rundares, Farin ? Unpassend wäre es ja nicht. Abenteuer, Glück, Hilfsbereitschaft, eine positive Einstellung zum Leben. Ich frage mich nämlich ob Rundare Dir diesen Kater geschickt hat. Es kann natürlich Zufall sein. Vielleicht hat Nel einfach gespürt dass Du über Ki verfügst und hat Dich deshalb adoptiert. Aber vielleicht hat sie Dir Nel geschickt, dann aber sicher verbunden mit einer Aufgabe. Wäre nur noch die Frage: welche Aufgabe?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 03.11.2006, 13:01:11
Farin

Eine Gefahr durch Eingehen einer Bindung. Daran hatte Farin nie gedacht, doch wenn er es sich recht überlegt, ist es ihm wichtiger, einen weiteren Gefährten an seiner Seite zu wissen, als dass er einsam, dafür ohne "Bindungs-Gefahren" durch die Gegend streift. Laut dieser Meinung dürfte man überhaupt keine Freunde haben - jeder stellt auf seine Art eine Gefahr dar. Jeder ist verwundbar, wenn er Freunde hat, und zwar auf verschiedene Arten.

Ein Lächeln huscht über die Lippen des Halblings, als Jotaro davon spricht, Nel habe Farin adoptiert. Allerdings scheint ihm das mit Rundare auch einleuchtender. Nur...
... Farin kennt sich im Pantheon dieses Landes nicht im geringsten aus. Sicher, der Halbling handelt nicht gegen die Gottheiten, es wäre auch mehr als dumm, aber sich einer Gottheit verschreiben würde er sich auch nicht. Ist es möglich, dass andersrum sich Gottheiten gewissen Leuten verschreiben und sie einfach 'nutzen'?

"Ich... ich denke nicht, dass ich ein Anhänger Rundares bin, auch wenn ihre Eigenschaften sehr gut zu mir zu passen scheinen. Ist es möglich, dass sich Gottheiten einfach gewisse Personen aussuchen, die sie als passend empfinden, und ihnen Aufgaben stellen, bzw sie für ein Ziel 'nutzen'? Ein Freund von mir hat etwas ähnliches erfahren, jetzt wo ich darüber nachdenke. Ihm ist, mehr oder weniger, eine Tigerin von Menkoke zugelaufen. Aber wie sollte so eine Aufgabe aussehen? Und warum ich? Naja, die Götter scheinen doch sehr interessiert an meinen Gefährten und mir zu sein, womit zumindest letzteres ein wenig Sinn ergeben würde. Dennoch, ich wüsste nicht wie ich herausfinden könnte, was meine Aufgabe sein soll."

Nel hat also Kikräfte. Ja, das ganze macht Sinn, doch das mit Rundare und dieser Aufgabe scheint, noch zumindest, keinen zu machen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 03.11.2006, 14:26:22
Lizk

Der Hochelf reicht Broggan die Hand: "Schön dich wieder zu sehen! Wie geht es dir?" Mit einer ausladenden Geste macht Lizk auf Tabor und Valeria aufmerksam: "Ich möchte dir zwei Freunde von mir vorstellen: Tabor und Valeria."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 04.11.2006, 01:34:23
Valeria

(OOC: das Gespräch wurde außerhalb des Forums ausgespielt)

Ich freue mich, Sie kennenzulernen und danke Ihnen, dass Sie etwas Zeit für uns erübrigen. Ich hatte mich an der Akademie nach einem Lehrer für Astrologie erkundigt, der verständlich erklären kann, und Sie wurden mir empfohlen - von Dorabel und Isselte, glaube ich. Erst heute habe ich erfahren, dass Sie und Lizk sich bereits kennen.
Dann stellt Valeria eine ganze Reihe Fragen, die ihr Broggan wirklich gut verständlich beantwortet. Trotzdem fühlt sich Valeria durch die Antworten verwirrter als zuvor.
Ich würde unser Gespräch gern noch einmal zusammenfassen und Sie berichtigen mich, wenn ich etwas falsch wiedergebe?
Vor den Elfen und Zwergen, wurde diese Welt von Drachen und Echsen bevölkert. Seit etwa 10.000 Jahren leben hier Menschen, zuletzt kamen die goblinoiden Völker. Astrolgie und Magie hängen zusammen. Beispiele hierfür sind das Sternbild des Erddrachen, wo für einige Stunden keine höhere Priestermagie möglich ist. Zu beobachten war diese Konstellation vor  9 Tagen, davor vor 66 Jahren; das zweite Beispiel ist das Fest des Lavadrachen; in dieser Zeit ist Ritualmagie für die Fruchtbarkeit des Landes besonders wirksam - nekromantische Magie besonders schwierig.
Es gibt aber nicht nur Zeiten sondern auch Orte, wo Magie anders als gewöhnlich wirkt. Beispielsweise ist das Luvaltal wo Naturmagie besonders stark ist. Auch gibt es Orte, wo überhaupt keine Magie möglich ist, wobei solche sogar Stellen geschaffen werden können. Dann gibt es Konstellationen, wo das Schaffen von Portalen zur Dämonenwelt besonders schwierig oder besonders einfach ist, was aus verständlichen Gründen nicht veröffentlicht wird. Die Zeit verläuft in der Dämonenwelt anders - es gibt aber keine Möglichkeit die Zeit umzurechnen. Es gibt Geschichten von Leuten, die meinen eine Nacht dort verbracht zu haben und nach 100 Jahren in einer völlig veränderten Umgebung , die ehemals ihre Heimat war, auftauchten und wiederum von anderen, die jahrelang bei einem Dämonen die Hexerei studiert hatten und nach ein paar Tagen wieder hierher zurückkehrten. Ist das so korrekt ?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 05.11.2006, 16:31:12
Valeria
 Nachdem Broggan dies soweit bestätigt hat, fragt sie weiter:" Wir hatten eben über Ki-Kräfte gesprochen. Wir haben sie als magieähnlich bezeichnet; doch das trifft es meiner Meinung nicht völlig. Für jemanden, der beides nicht kennt, mögen die Auswirkungen ähnlich aussehen. Aber ich kann Magie spüren. Ki-Kräfte kann ich nicht wahrnehmen, nur durch die Wirkung auf das Vorhandensein der Kräfte schließen. Ki hängt wahrscheinlich nicht mit den Sternen zusammen, oder?
Wo wir gerade über nichtmagische Kräfte gesprochen haben, sagt Ihnen der Name Osugi Honiden etwas? Sie ist vor ungefähr 50 Jahren gestorben, und soll eine Art Abtei in den Grenzgebirgen zwischen Kunlaa und Swaaben geleitet haben.
Ist über dieses Gebiet vielleicht bekannt, ob es dort magisch nicht erreichbare oder magisch tote Zonen gibt?

Und ich habe in letzter Zeit viel über Schicksal und Vorbestimmung gehört - ist das Schicksal eine Gottheit, die unser Handeln bestimmt?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 06.11.2006, 09:02:40
FARIN

Jotaro nickt zustimmend
Ja, die Götter suchen sich oft jemanden, den sie für passend oder nützlich halten. Es gibt da allerdings große Unterschiede. Die Götter des Pantheons sind seit langem nicht mehr so aktiv und greifen nur selten ein. Man muss sich meist selber an sie wenden damit sie – eventuell – eingreifen. Die Lichtgötter bestehen sogar auf einem entsprechenden jahrelangen Verhalten und angemessener Huldigung um tätig zu werden. Sie sind halt die tollen, die es nicht nötig haben von sich aus etwas zu tun.
Die jüngeren Götter hier dagegen, Lavadrache, Rhyltan, Rundare und Schajune, sind sehr aktiv. Sie fördern bestimmte Entwicklungen, schicken häufig Visionen oder auch mal einen Helfer. Besonders Rhyltan ist dafür bekannt. Mehr als einmal hat er steinerne Wächter geschickt, die einen Schajunetempel verteidigt haben. Das dürfte der Hauptgrund sein warum viele Schajunegläubige auch ihm ihren Tribut zollen. Und Rundare ist bekannt-berüchtigt dafür Reisende in verwandelter Erscheinung zu begleiten. Dass der Lavadrache wie jedes Jahr gerade über dem Land kreist, weißt Du ja sicher. Priester anderer Götter verkünden oft, dass es nicht weit her sein kann mit seiner Göttlichkeit, wenn er das „nötig habe“. Aber ich sehe es als ein Zeichen, dass er noch nicht so weit entfernt ist von uns und damit zeigt wieviel ihm an uns liegt. Ein wenig hat das natürlich auch mit Nationalstolz zu tun, immerhin kreist er über Rangoon, nirgendwo anders.
Was Deine Aufgabe sein könnte, weiß ich nicht, kann ich nicht mal ahnen. Achte einfach ein wenig auf Nel, dann wird sich das bestimmt zeigen. Vielleicht wirst Du gar nicht erkennen, dass Du gerade etwas besonderes tust. Vielleicht hast Du die Aufgabe sogar schon erfüllt. Rundare ist da noch geheimnisvoller als es Götter im allgmeinen schon sind.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 06.11.2006, 09:54:43
BROGGAN

Begrüßt erst einmal alle freundlich
Gut. Ein wenig erschöpft, aber gut. Er lächelt breit. Kinder können manchmal recht fordernd sein und ein Ende finden sie selten. Aber es ist schön dass sie hier wenigstens ein helles Zuhause haben, wenn ich dan an ein paar Waisenhäuser in Swaaben denke … Sein Blick verdüstert sich kurz.
Dann geht er auf Valerias Schwall von Fragen ein:
Ja, das stimmt soweit. Zumindest nach meinem Kenntnisstand.
Ki-Kräfte, da bin ich leider kein Fachmann. Sie sind auf jeden Fall etwas ganz anderes als Magie. Andererseits scheinen sie nicht zu weit auseinander zu liegen, denn es gibt Personen die beides wirken oder zumindest spüren können. Auch ist es oft möglich Effekte der einen Art mit Kräften der anderen aufzuspüren oder zu bannen.
Osugi Honiden sagt mir leider nichts. In dem Grenzgebiet gibt es sicher die eine oder andere magisch tote Zonen, allerdings ist es nicht besonders gut erkundet. Seit den Echsenkriegen leben dort viele sehr aggressive Geister die ein Eindringen Fremder nicht tolerieren.

Das Schicksal … eine interessante Fragestellung. Auf jeden Fall gibt es irgend etwas, was sich auf den Lauf der Dinge auswirkt. Ich selber könnte kaum an meine eigenen Kräfte glauben ohne sicher zu sein, dass es etwas derartiges gibt. Wozu sollen Visionen nütze sein, wenn sie nicht wirklich die Zukunft beschreiben ? Allerdings halte ich das eher für ein „geplantes Buch“, etwas was so „angedacht“ ist, ein vorgesehener Ablauf der zukünftigen Ereignisse. Nicht als etwas Unumstößliches was nur so und nicht anders passieren kann.
Allerdings weiß ich, dass manche darüber anders denken. Hier in Rangoon gibt es Anhänger der charyptischen Theorie, die von einem sehr stringenten Schicksal ausgehen. Eine Ausrichtung von der ich hoffe dass sie falsch liegt, denn sonst wären Handlungsweisen nach meinen Visionen irgendwie sinnlos. Einer ihrer größten Philosophen lebt seit einer Weile in der Stadt.
Und dann gibt es eine Reihe von Religionen auf der Welt, welche das Schicksal als Gottheit verehren. Die Menschen des Nordens glauben an sie als eine Wesenheit, die auf Weisung der anderen Götter das Schicksal der Menschen schon bei der Geburt festlegt. Deshalb gibt es dort Orakel welche den Eltern mitteilen was ihr Sohn/Tochter so alles erleben wird.
Etwas ähnliches gab es wohl früher auch im fernen Süden, allerdings scheint der Kult ausgestorben zu sein. Im fernen Sü-Fei glaubt man an ein Schicksal, welches meinen Vorstellungen noch am ehesten entspricht. Ein vorherbestimmtes Leben auf das man aber doch Einfluß nehmen kann. Vor allem aber Ziele die man gemäß Schicksal erreichen kann, wenn man sich den anstrengt. Also mehr eine Option als ein Zwang.
Und dann natürlich die Perlenküste mit ihrer vorherrschenden Religion, den beiden Schicksalsbrüdern. Aber darüber solltet Ihr besser mit Doktor Klausen sprechen. Er ist … naja, das soll er Euch selber sagen, wenn er mag.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 09.11.2006, 14:01:55
Farin

Immer wieder Wörter wie 'Aha' und "Mhmm" einwerfend lauscht er aufmerksam Jotaro.
"Okay, ich werd aufpassen, danke dir!"
Das Thema wieder wechselnd, fährt Farin fort.
"Naja, ich bin jetzt mal wirklich gespannt, wie sich alles so entwickelt. Sag mal sagt dir eine gewisse Osugi Honiden etwas? Sie soll auf einem Kloster gelebt haben in der Nähe des Echsenreiches und relativ weit weg von hier. Oder weißt du wo man etwas über Personen herausfinden kann? Also eine umfangreiche Bibliothek oder so."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 12.11.2006, 03:07:55
Lady Hacathra

Ohne lange zu zögern lenkt sie ihre Schritte den Gang hinab, wobei sie vielleicht den Wachen durch ein Nicken einen Gruß zukommen lässt, jedoch weiter nichts sagt.
Die Gelegenheit wäre im Moment günstig einiges über den Glauben zu erfahren, doch das müsste sie wohl später versuchen, zunächst galt es diese verflixte Truhe zu finden, bevor sie endgültig geöffnet werden würde.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 12.11.2006, 10:44:43
FARIN

Bibliotheken gibt es mehr als genug. Einige öffentlich, einige nur für Angehörige der Akademien. Allgemeine Sachen kann man im Rathaus herausfinden über Personen. Da gibt es ein Register. Ob Du das einsehen darfst weiß ich natürlich nicht.
Und Osugi kenn ich. Oder kannte sie. Aber woher kennst Du ihren Namen ? Sie ist schon mehr als ein halbes Halblingleben tot. Ein großer Verlust muss ich sagen. Sie hat lange gelebt für einen Menschen, aber doch viel zu kurz. Manchmal denke ich, sie ist immer noch irgendwo da draußen. Bereit zu helfen wo immer Beistand benötigt wird. An sich ist das natürlich Unsinn, aber bei ihr wusste man nie ...


HACATHRA

schlendert den Gang entlang, ungehindert aber beobachtet von den Wachen. Anscheinend handelt es sich bei den Räumen hier um Gästezimmer. In einem davon ist eine Novizin am aufräumen, 5 weitere Türen sind verschlossen, vor zweien davon stehen Wachen. Am Ende des Ganges geht eine Wendeltreppe, welche nach oben und unten führt.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 13.11.2006, 20:55:03
Valeria

Mit leisem Bedauern verabschiedet sie sich von Broggan. Natürlich gab es jetzt wie immer wieder einmal mehr neue Fragen als Antworten, doch viel war Theorie, fest stand jetzt eigentlich nur, dass ein Weg zurück in die eigene Welt zurückzufinden, noch schwieriger sein würde als befürchtet.
Als sie das Kinderheim verlassen haben, kommt sie auf das ursprüngliche Vorhaben zurück:
Tabor, wir sollten versuchen, Hacathra zu finden. Ich sehe im Gasthaus nach und hole dann die Pferde. Wir könnten uns beim Stall treffen.Kannst du versuchen an den Toren in Erfahrung zu bringen, wohin die Kutsche der Comtesse gefahren ist?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 13.11.2006, 23:22:01
Tabor

verlässt zusammen mit Valeria Broggan und antwortet wenig später auf ihre Frage: "Natürlich kann ich das machen, aber willst du tätsächlich alleine losziehen? Mir wäre es um deinetwillen lieber, wenn ich mich an deiner Seite wüsste, nach allem was bisher passiert ist, aber ich kann mich dir natürlich nicht aufzwingen."

Je nachdem wie die Halb-Elfe sich entscheidet, geht Tabor mit ihr zusammen zum Gasthaus, holt die Pferde und sucht dann die Tore auf, oder er geht alleine zu den Toren und schaut sich dort nach einer Wache um, die er entweder bereits kennt -über Dambrol oder sonstwie- oder, die einigermaßen redselig aussieht.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 14.11.2006, 20:45:49
Valeria

Unbewaffnet sollte ich eigentlich nicht allzuviel anrichten können. Und wir sparen Zeit, wenn wir uns trennen. Aber bis zum Gasthaus haben wir sowieso den gleichen Weg.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 15.11.2006, 07:12:00
Im Gasthaus gibt es keinerlei Hinweis auf Hacathra. Weder hatte sie jemand gesehen noch fehlen irgendwelche Sachen von ihr. Mit den Pferden macht Valeria sich auf zum Stadttor. Dort hatten Tabor und Lizk eine Wache getroffen die mit ihnen vor einigen Stunden im Wald gefochten hatte. Von dieser war zu erfahren, dass die Kutsche der Gräfin das Tor am Nachmittag passiert hatte. Sie war dann aber keineswegs in Richtung Luvaltal weiter gefahren sondern hatte den Weg zum großen Lavatempel am Drachenvulkan eingeschlagen.
Ihr werdet dort aber kaum zu ihr vordringen können, falls Ihr sie sprechen wollt. In den Tempel kommen nur Drachengläubige. Anders als die Drachenprinzessin ist ihr Vater ein wenig eigen was seinen Tempel und dessen Besucher angeht.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 15.11.2006, 11:34:24
VALERIA

Aber sicher kann man eine Nachricht am Tor abgeben. Habt vielen Dank. Aber bitte sagt, was hat es mit der Drachenprinzessin zu tun ? Den Namen habe ich noch nie gehört.
Wenn die Wache geantwortet hat drängt Valeria zum Aufbruch und schlägt sobald das Tor außer Sicht ist ein schnelles Tempo an.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 15.11.2006, 16:54:04
Kann ich mir gut vorstellen, dass Sie noch nie von der Prinzessin gehört haben. Sie tritt halt nicht so in dem Maße in Erscheinung wie ihr Vater, aber wir Rangooner lieben sie sehr.
Der Lavadrache hat eine ... Frau ... wenn man so sagen will. Eine recht imposante rote Drachendame, die man heutzutage aber kaum noch zu sehen kriegt. Und mit dieser hat er eine Tochter, die Drachenprinzessin. Natürlich hat sie einen richtigen Namen, aber wenn ich versuche den auszusprechen brech ich mir vermutlich die Zunge. Sie ist also eigentlich "nur" eine Halbgöttin, doch ihr Vater liebt sie sehr und hat ihr einen Teil des Lavakultes als Lehen gegeben. Die Prinzessin ist verantwortlich für den Aspekt des Lavafeuers, der Wärme spendet und heilt. Als solche sind ihr alle heißen Quellen geweiht. Die bedeutendsten sind übrigens die Quellen von La'Quihun eine halbe Tagesreise südlich Rangoons.

Ich hoffe das stimmt jetzt so alles, Religionskunde ist nicht so mein Gebiet. Aberich weiß das meine Frau und meine Schwester regelmäßig hier in einem Schrein baden gehen. Die Prinzessin selbst soll oft dort sein und auch sonst mischt sie sich viel unerkannt unters Volk. Ihre sterblichen Wurzeln wohl.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 16.11.2006, 01:01:42
Tabor

in der Hoffnung, dass sie zeitig früh genug sein würde, damit sich Farin keine Sorgen machen müsste, reitet neben Lizk und Valeria einher in Richtung Lavatempel.

Als die Halbelfe das Tempo anzieht, muss der Zwerg beinahe schreien, als er Valeria fragt: "Was genau willst du eingentlich beim Lavatempel? Was für eine Nachricht dort abgeben?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 16.11.2006, 22:20:01
Farin

Während er Jotaro zuhört, macht sich Nel nochmal auf den Weg zu den Resten seines Stücks Fleisch.

"Wie meinst du das 'bei ihr konnte man nie wissen'. Machte sie sowas öfter? Ich bin vor kurzem zufällig auf sie in ein paar Büchern gestoßen und wollte ein wenig mehr über sie in Erfahrung bringen."

Er glaubt nicht wirklich, dass Jotaro ihm das mit den Büchern abnimmt, aber alles andere würde sein Gegenüber wohl genauso anzweifeln. Soll er sich seinen Teil dazu denken. Zudem wäre Jotaro sicher der letzte, der etwas ausplaudern würde, selbst wenn er wüsste, wo er und seine Freunde eigentlich herkommen...
Farin war wirklich froh jemanden wie Jotaro kennengelernt zu haben. Er hätte auf der Suche nach Kontakten in der Stadt auch auf ganz andere treffen können...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 16.11.2006, 23:18:37
Valeria

hatte an sich nicht vor, im Tempel eine Nachricht abzugeben, um dann einfach wieder zu gehen.Ich hielt es für undiplomatisch zu sagen, dass ich schon irgendeine Möglichkeit finden würde hineinzukommen. Aber falls wirklich nur Gläubige des Lavadrachen in den Tempel kommen sollten, kann auch Hacathra nicht hinein. Dann hätten wir eine Sorge weniger.
Trotzdem glaube ich nicht, dass das so stimmt. Denn wieso sollte  die Comtesse, die im Luvaltal dem  Rhea und Pan verehrt, dann dorthin gebracht werden?
Hacathra wird bestimmt die truhe suchen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 17.11.2006, 07:29:49
JOTARO

lachte laut
Ja, sowas in der Art. Sie machte immer das, was sie für richtig hielt. Nie was von ihr erwartet wurde. Wahrscheinlich würde sie es so ausdrücken:
So eine Kleinigkeit wie Sterben kann mich doch nicht davon abhalten meine Pflicht zu tun.

Und sie sah es als ihre Pflicht an anderen zu helfen. Ob dies nun "die Rettung der Welt" war, die Ausbildung ihrer Schüler oder den Tee zuzubereiten für einen Gast. Pflicht, Ehre, Glaube, Hoffnung, Liebe. Das waren so Worte aus ihrem Wirtschatz. Nur: sie meinte es so. Sie lebte danach. Nicht so wie andere, die diese Worte verdrehen und dabei nur an sich und ihre eigenen verqueren Vorstellungen dabei denken. Wenn alle Diener der Lichtgötter so wären, dann würden sicher viel mehr Leute sich zu diesem Glauben bekennen.

In ihrer Heimat gibt es Ahnengeister, hat sie einmal gesagt. Verstorbene, die über die Lebenden wachen. Vielleicht wurde sie auch dazu. Es gibt auf jeden all mehr als genug Sagen die sich darum drehen, dass sie im Moment der Gefahr wieder kehrt. Ich konnte leider nie heraus finden wie sie starb.


Jotaro lauscht einen Moment, starrt in die Ferne als würde er dort etwas sehen.
Wie es aussieht, sind Deine Freunde aufgebrochen in Richtung Lavatempel. Soll ich Dich hinbringen wenn sie dort angekommen sind ?

VALERIA, TABOR und LIZK

preschen durch die Nacht. Ilias schläft zusammen gerollt in einem von Lizk am Sattel angebrachten Fellbeutel. Sarakaja dagegen scheint es zu genießen mal wieder richtig rennen zu dürfen. Mit kraftvollen Bewegungen eilt sie stundenlang neben Tabor dahin, unermüdlich. Es macht dem Zwerg Freude seiner Begleiterin zuzusehen. Er musste ihr das unbedingt öfter ermöglichen, nahm Tabor sich vor. Sarakaja war keine Schmusekatze, sie brauchte Bewegung um nicht an Geist und Körper zu erkranken. Valeria musste ihn anstubsen, sonst hätte er verpasst dass sie ihr Reiseziel erreicht hatten.
Vor ihnen lag der Vulkan, rot schimmernd in der Nacht. Umringt von beleuchteten Gebäuden und einer schwach schimmernden Mauer. Da drüben war das Tor, selbst um die Zeit noch geöffnet. Vereinzelt kamen Leute heraus oder gingen hinein. Ein paar hundert Schritte entfernt lag ein vereinzelter, leicht befestigter Gasthof. Ein gutes Stück abseits davon brannte ein verirrt wirkendes Lagerfeuer, an dem zwei Männer saßen wie es schien ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 18.11.2006, 18:13:37
Tabor

Als sie den Tempel erreichen, wendet er sich wieder der Halb-Elfe zu: "Und du hast also wirklich vor irgendwie in den Tempel einzudringen? Ich frage mich, ob das ein guter Einfall ist... immerhin gehe ich davon aus, dass wir momentan unter Beobachtung stehen und ein weiteres Fehlverhalten wird man wahrscheinlich nicht hinnehmen.

Falls du tatsächlich der Meinung bist, dass hier bald irgendwas passiert, wäre es vielleicht ratsam, dass wir uns erstmal in dem Gasthof dort hinten einmieten und die Lage hier beobachten. Ich zumindest kann mir nicht wirklich vorstellen heimlich in einen Tempel einzusteigen. Zum einen, weil es mir nicht unbedingt behagt und zum anderen, weil ich einfach nicht die Fähigkeiten besitze, die man braucht, um sich irgendwo einzuschleichen.

Solltest du allerdings eine Idee haben, wie wir legal, also unter einem Vorwand, in den Tempel hineinkommen können, dann immer her damit.

Sarakaja kraulend und froh, dass sie den Ritt bzw. den Freilauf genießen konnte, wartet er, was Valeria dazu sagt, oder auch Lizk. Letzterer hatte sicherlich noch am ehesten die Möglichkeit von ihnen heimlich in den Tempel einzudringen. Farin vielleicht auch, wobei der ja gerade nicht hier war... Auch Valeria würde er das durchaus zutrauen, aber sich selbst nicht.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 18.11.2006, 19:09:42
Valeria

Bevor ich irgendetwas Verzweifeltes unternehme, werde ich erst einmal fragen, ob ich eintreten darf, wenn nicht, können wir uns immer noch etwas überlegen...
Lasst uns nachsehen, wer diese beiden Leute sind, warum übernachten sie im Freien, wenn sowohl Gasthof als auch Tempel so nah sind?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 19.11.2006, 11:35:57
Lizk

Den gesamten Ritt über wirkt de Bogenschütze sehr nachdenklich. Grimmig ist sein Blick auf den Horizont gerichtet und erst, als die anderen beiden beginnen, das weitere Vorgehen zu besprechen, meldet er sich wieder zu Wort: "Ich habe das Gefühl, dass wir gerade dabei sind, uns wieder einmal zur falschen Zeit an den falschen Ort zu begeben. So wie es aussieht, werden wir die Dinge erst einmal nicht direkt beeinflussen können, halten uns aber in der Nähe auf, wenn Hacathra wahrscheinlich etwas unüberlegtes macht.
Ich werde mich nicht gegen meine elfische Schwester stellen, dennoch sollten wir sie nicht allein lassen...
Heute nacht werde ich Ilias zum Tempel schicken. Ich bin dafür, dass wir uns im Gasthaus einquartieren. Nach den beiden Lagerern würde ich ebenfalls gern sehen."

Behutsam tätschelt Lizk die Flanke seines braunen Rosses.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 19.11.2006, 11:36:23
[Doppelpost]
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 19.11.2006, 21:55:24
Tabor

stimmt dem Vorschlag im Gasthaus einzukehren und sich nach den beiden Lagerern zu erkundigen, bzw. zu sehen wer sie sind und was sie tun, zu.

Kurz merkt er noch an "Ilias heute abend vielleicht auf eine kleine Erkundigungstour zu schicken klingt interessant und vernünftig. Ein kleines Wiesel hat sicherlich gute Chance in den Tempel hineinzukommen und dort ungesehen ein wenig herumzuschnüffeln... im wahrsten Sinne des Wortes. ;)
Wir sollten Farin noch bescheid geben bzw. ihn am Gasthaus in Rangoon abholen, schließlich hatten wir abgemacht, dass wir uns dort um Mitternacht wiedertreffen würden... so dunkel wie es bereits ist, wird das wohl nicht mehr lange hin sein... Und nachdem, was in den letzten Tagen alles passiert ist, wäre es nur verständlich, wenn er sich Sorgen machen würde, sollten wir nicht auftauchen. Ich würde mich anbieten ihn nachher abzuholen..."


Nicht ahnend, dass Farin durch Jotaro sehr wohl weiß, wo sich seine Gefährten momentan aufhalten, macht sich der Zwerg, langsamen Rittes, in Richtung der beiden Lagerer auf: "He da, seid gegrüßt! Wir haben vor in dem Gasthaus dort hinten einzukehren, haben aber gesehen, dass ihr Zwei hier draußen campiert... und deshalb wollte ich mich nur erkundigen, ob etwas mit dem Gasthaus nicht in Ordnung ist?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 20.11.2006, 10:11:48
Die beiden Männer wirkten keineswegs überrascht oder erschreckt wegen des nächtlichen Besuches. Aus der Nähe war zu erkennen wie fremdartig sie in diesem Lande waren. Gemeinsam hatten sie den stark ausgeprägten Bronzeton ihrer Haut, die rabenschwarzen Haare und die intensiven, dunkeln Augen. Aber da endeten die Gemeinsamkeiten auch schon. Der linke Mann war groß, sicher 2 Meter, dabei sehr hager, die Rippen erkennbar herausragend, Arme und Beine spiddeldürr, der Kopf schmal, ein wenig vogelartig, der Gesichtsausdruck griesgrämig und ein wenig melancholisch. Der rechte dagegen war anderthalb Köpfe kleiner, wog aber sicher das doppelte, das Gesicht war rundlich und er schien immer zu grinsen. Sie schienen etwa gleichen Alters zu sein und entfernt miteinander verwandt. Menschen dieses Typs hatten die drei Reisenden auf dieser Welt noch nicht zu sehen bekommen.

Das Essen wird kalt. die Stimme des Hageren war genauso miesepeterig wie sein Gesicht versprochen hatte. Der Dicke saß auf einem Felsen, hielt seine Schale in der Hand, bemüht höflich auf seine "Gäste" wartend. Vier weitere Sitzplätze waren vorbereitet, neben zweien davon standen sogar Freßschhalen für Ilias und Sarakaja.
Euer Freund müsste bald hier eintrudeln.
Der Blcik der beiden "Gastgeber" verhieß ein ungeduldiges "setzt Ihr Euch bald oder wollt Ihr noch lange Maulaffen feilhalten".
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 20.11.2006, 10:36:40
Lizk

Der Hochelf lenkt sein Pferd ebenfalls zum Lager, bleibt jedoch dezent hinter Tabor und überlässt ihm vorerst das Gespräch. Valereia wirft er einen fragenden Blick zu. *Sind das die beiden, die uns verfolgen?*
Lizk bremst sein Ross seitlich hinter Tabor und mustert die beiden eindringlich. Er sucht nach versteckten Waffen und Fußspuren von weiteren "Gastgebern".
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 20.11.2006, 12:23:16
Farin

"Beim Lavatempel sind sie? Interessant, woher weißt du das? Ich muss sagen du überrascht mich immer wieder aufs Neue. Das haben wir Halblinge wohl so an uns."

Ein Lächeln zeigt deutlich, dass auch er es liebt, diese kleinen Überraschungen zu vollführen. Ganz davon abgesehen, dass es in diesem Fall sogar sehr nützlich ist.

"Wenn du es schaffst mich dorthin zu... teleportieren, - transportieren? Sagen wir, mich dorthin zu bringen, wäre ich sehr dankbar. Dadurch sparen sich meine Freunde eine Menge Aufwand. Wir wollten uns eigentlich heute um Mitternacht in der Stadt treffen.
Ich denke wir werden uns bald wiedersehen und hoffe, mich bald revanchieren zu können. Manchmal frage ich mich, was ich machen würde, wenn ich dich nicht getroffen hätte. Ach, und danke auch für das Essen. Du weißt gar nicht wie leer mein Magen war!
Machs gut - und danke für den Fisch für Nel"
:wink:

Wenn Jotaro nicht noch etwas wichtiges mitzuteilen hat, wäre der Halbling bereit, zum Lavatempel gebracht zu werden. Nel hüpft gesättigt und zufrieden auf dessen Schulter, ehe sich beide für den kurzen Trip bereit machen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 20.11.2006, 13:09:12
Jotaro lacht:
Man sieht und hört so dies und das. Du wirst es auch noch lernen, nur keine Eile. Ansonsten freu ich mich immer über Besuch. Bis bald dann. Er krault Nel noch mal zum Abschied,packt Farin und schleudert ihn weg, hoch in die Luft. Aaaaah. Hoch und höher, immer schneller. Sein Verstand sagt Farin dass es nur eine Art Einbildung sein muss, aber seine Augen sehen ganz deutlich wie die Küstenberge unter ihm immer kleiner werden, wie das Land dahin rast während er viel schneller als jeder Vogel Rangoon entgegenfliegt. Kühl ist es hier, aber er spürt keinen Wind. Wolken treiben unter ihm dahin. Dann geht es wieder abwärts, der Magen rutsch nach oben. Farin sieht den Boden mit rasender Geschwindigkeit auf sich zukommen, schließt schon mit dem Leben ab. An Rangoon geht es vorbei, auf den Vulkan zu. Farin weiß nicht genau ob er schreien oder das Bewusstsein verlieren soll.
Wumpf. Auf einmal ist der Flug vorbei. Es dauert ein paar Moment bis Farin vorsichtig die Augen öffnen mag. In seinem Kopf hört er ein leises, aber erheitertes Sorry, das musste jetzt sein. Als er sich umschaut, sitzt er auf einem gefällten Baumstamm an einem Lagerfeuer, um sich 2 Fremde und 3 seiner Freunde. Nel sitzt auf seinem Schoß, das Fell aufgeplustert, ein wenig empört über das Erlebte.

LIZK

kann keine versteckten Beobachter sehen. Die Fußspuren scheinen nur von den Beiden zu stammen. Waffen tragen sie nicht und auch sonst ist außer Dingen wie Küchenmesser und Handbeil nichts gefährliches zu erkennen. In diesem Moment fällt Farin vom Himmel ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 21.11.2006, 00:16:04
Tabor

scheint leicht verdutzt, dass man sie direkt zum Essen einlädt, wollte er doch nur ein paar Informationen haben. Noch mehr wundert es ihn, dass sie anscheinend von den beiden erwartet wurden - oder hatten sie die Schalen für Ilias und Sarakaja, sowie die vier extra Gedecke gerade irgendwie unbemerkt hergezaubert?

Irgendwas stimmte hier nicht... Ob dies nun etwas Schlechtes zu bedeuten hat, kann der Zwerg nicht abschätzen.
Der Anstand, die Neugierde und auch ein bisschen Hunger, veranlassen ihn aber dazu, sich zu setzen, um mit diesen zwei seltsamen Vögeln zu speisen.

Just in dem Moment, als der Paladin sich setzt, taucht Farin plötzlich wie aus dem Nichts auf.

"Ähm, wie jetzt? Farin? Wo kommst du denn so plötzlich her?"

Sich wieder an die beiden Lagerer wendend: "Und ihr wusstet bereits vorher, dass unser Freund hier bald zu uns stößt? Habt ihr ihn hergeholt? Oder habt ihr die seltene Gabe in die Zukunft zu blicken?"

Verwirrt wartet Tabor erstmal ab, was Farin und die Zwei ihm nun antworten würden.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 21.11.2006, 08:43:26
Auf Tabors Fragen gehen die Beiden gar nicht ein. Der Hagere stellt für Nel noch eine Schale auf. Eigentlich sollte er nichts kriegen, der Kater sieht ein wenig überfressen aus.
Aber der Dicke widerspricht: Gar nicht war, ich find ihn zu dünn. Kann ja nicht jeder so ein Hungerhaken sein wie Du. Das sich anschließende Gespräch über Gewicht scheinen die beiden schon hunderte Male geführt zu haben. Ihre Gäste ansonsten ignorierend füllt der Hager Essen auf. Es handelt sich um eine Art Paella, von der ein Geruch sehr fremdartiger Gewürze aufsteigt. Das Fleisch kann Tabor nicht so genau identifizieren, es ist wohl Geflügel und Wild, dabei ganz kleine ihm völlig unbekannte Fischchen. Dazu wird ihm vom Dicken ein rötliches Brot gereicht. Bißchen aufpassen. Ihr Zwerge verträgt ja nicht so scharf gewürzte Sachen. Als Tabor abbeisst, merkt er was gemeint war.Im Mund geht es noch, doch als das Brot im Magen landet entfaltet sich nach und nach die volle Schärfe und treibt Tabor die Tränen in die Augen. Grinsend reicht der Dicke ihm einen großen Becher mit einer Art Milchgetränk, leicht verdickt und gewürzt. Nicht übel. Und auf jeden Fall den Magen beruhigend.

Eine wunderschöne Nacht für einen Ausritt. Der Hagere stochert in seinem Essen rum, isst nur ein paar Happen, während der Dicke schon bei seinem 3ten Teller und 2ten Brot ist. Ein wenig kühl vielleicht, aber der Ausblick gleicht das wieder aus. Tatsächlich war der Anblick des geheimnisvoll leuchtenden Vulkans allein schon eine Reise wert. Dort war jetzt Ruhe eingekehrt, nur sehr vereinzelt passierte noch jemand das Tor.

Wie lang wird es das wohl noch geben ? fragt der Dicke seinen Begleiter.
Kommt drauf an. meint der Hagere. 3 Tage oder 300 Jahre. Je nachdem wieviel Mist sie bauen. Der Dicke schüttelt den Kopf Es ist aber auch echt schwierig heutzutage. Überall mischen sich Leute ein die das gar nicht sollten. Da weiß man kaum noch wo einem der Kopf steht.
Der Hagere hält seine Hände wie Waagschalen, senkt und hebt erst die eine, dann die andere. Alles bleibt im Gleichgewicht. Der eine greift ein, die andere greift ein. Und jeder hat immer die Wahl zu tun was er für richtig hält.
Der Dicke seufzt: Du weisst genau dass sich nicht jeder daran hält. Manche machen mehr als erlaubt ist. Und wie soll jemand das Richtige tun wenn man ihm nicht sagt was das Richtige ist ?
Der Hagere schüttelt den Kopf: Es geht darum das jemand das tut was für ihn das Richtige ist, nicht um das was Du für richtig hältst. Wenn Du ihm das vorschreibst, beeinflusst Du über Gebühr. Und wo ist denn dann die Leistung? Wenn Du die Geschichte betrachtest, welcher epische Held hat denn einfach getan was ihm gesagt wurde ? Nein, das waren alles Querköpfe.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 21.11.2006, 11:35:08
Lizk

Lizk ist erstaunt über das spontane Vertrauen, das Tabor den beiden entgegenbringt. Zwar setzt auch er sich in die Runde, das Essen lehnt er jedoch ab, stattdessen begnügt er sich mit mitgebrachtem Wasser, Obst und Zwiback. Ilias frisst dasselbe.
Als Farin plötzlich auftaucht, springt Lizk auf und hat das Schwert bereits halb aus der Scheide gezogen, bevor er tatsächlich Farin erkennt. Er setzt sich wieder und überlässt Tabor das Frage.
Nach einer Weile pirscht Ilias los, um Mäuse zu fangen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 23.11.2006, 12:57:47
Tabor

Während der Zwerg auf eine Antwort seitens Farin und seinem plötzlichem Auftauchen wartet, lauscht er dem Gespräch der beiden Lagerer.
Wer oder was waren sie? In Tabor regt sich der Gedanke, dass die Zwei nicht zufällig hier campierten, sich ihre Wege nicht zufällig gekreuzt hatten.

Sie redeten von Schicksal, Zufall, Gleichgewicht, der Zukunft... all den Themen, denen auch er, Lizk und insbesondere Valeria nachgegangen sind.
Was mochten sie meinen mit: Der Tempel steht vielleicht noch 3 Tage oder 300 Jahre? Je nachdem was sie tun... Wen meinten die Beiden? Vielleicht ihn und seine Gefährten?

In der Hoffnung, dass sich der Streit der Beiden nach dem Essen ein wenig legen würde, und sie dann vielleicht eher für ein Gespräch zu haben wären, wartet der Paladin die weitere Entwicklung ab.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 23.11.2006, 15:35:17
Farin

Völlig entgeistert schaut sich der Halbling mit weit geöffneten Augen um, ehe er mit einem überraschten, weit geöffneten Mund nach hinten umkippt und im schon feuchten Moos landet. Der Aufprall mit dem Hinterkopf auf einer kleinen Wurzel scheint ihm dann allerdings klarzumachen, dass er wohl doch nicht tot irgendwo rumliegt sondern relativ lebendig ist.
Sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Hinterkopf reibend, springt Farin auf und hockt sich wieder hin.

"Argh! Das wird er mir büßen! Ich werde mich bitter revanchieren, jawohl! Wo kommen wir denn bei sowas hin?Könnte ja jeder kommen und meinen mich hier mehrere Kilometer übers Land zu treten. Pfff!"

Das Selbstgespräch weitgehend beendend, schaut er seine Gefährten an und hält kurz panisch seine Hände schützend vor das Gesicht als Lizk aufspringt und noch rechtzeitig zurückzieht und keinen kurzen Prozess mit ihm macht.

"Hui, so eine stürmische Begrüßung hatte ich gar nicht erwartet. Also, wie ihr seht, ähm, hier bin ich nun. Ich hab den direktesten und schnellsten Weg von Rangoon aus hierher genommen. Luftlinie quasi, ihr versteht? Tjoa, is ja im Endeffekt auch nich so wichtig. Gibts was neues?"

Nel hält sich auffallend zurück beim Essen und umkurvt mehrere Male die Schale, ehe er es sich dann in Farins Schoß gemütlich macht. Hauptsächlich wohl, weil er gerade eben genügend von Jotaro bekommen hatte. Farin geht es ähnlich. Immer und durchgehend essen ist erstaunlicherweise auch für den nimmersatten Halbling nichts....
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 24.11.2006, 08:20:20
HACATHRA

Überlegt blitzschnell. Möglichst selbstsicher erscheinend betirtt sie das Zimmer mit der Novizin.
Alles in Ordnung ? Kann ich irgendwie helfen ? Ich bin wegen unserer Gäste hier. Bei denen schon alles hergerichtet ? Hoffentlich hatte sie sich nicht zu weit vorgewagt. Aber die Novizin reagiert wie erhofft. Nein danke, alles hergerichtet. Ins Zimmer gegenüber haben mich die Wachen nicht gelassen. Muss die Dame halt mit einem ungemachten Bett vorlieb nehmen. Hier komm ich schon zurecht, danke.
Kopfnickend geht Hacathra wieder hinaus. Die Wachen standen da noch, würden wohl auch sie nicht passieren lassen. Kurz entschlossen betritt sie das benachbarte Zimmer, schließt sorgsam die Tür hinter sich. Die Mauer war zu dick, sie konnte von nebenan nichts hören. Sie öffnet die Tür des kleinen Balkons, späht hinaus. Keine Wache zu sehen. Jetzt half kein Zögern. Wenn sie jetzt entdeckt wurde, würde man kaum noch Milde walten lassen. Elegant und möglichst leise klettert sie über das Balkongeländer, schätzt die Entfernung ab und springt dann hinüber zum nächsten. Jeden Moment rechnet Hacathra mit ihrer Entdeckung, aber noch waren keine Alarnrufe zu hören. Ein vorsichtiges Herantasten an die Balkontür. War etwas zu hören ? Hacathra versucht einen Blick hinein zu werfen.
Von drinnen waren zwei Stimmen zu hören. Elena. Ja, sie war es. Ein Priester, älter, dem Ornat nach ein ranghoher, unterhielt sich mit ihr. Anscheinend hatte man die Kiste in den eigentlichen Tempel gebracht und wartete nun darauf, dass die Prinzessin nachkam. Ein Ritual sollte durchgeführt werden und die Prinzessin bat darum alle Wachen und Priester dort abzuziehen damit sie nicht störten. Störten. Hacathra konnte sich denken bei was.
Aber so gab es vielleicht eine Chance an die Kiste zu kommen ohne dass die Prinzessin dabei war. Auch wenn sie Elena für eine Schlange hielt, eine Konfrontation wollte sie doch vermeiden.
Rasch sprang sie wieder hinüber, schloß die Balkontür hinter sich, verließ das Gästezimmer und eilte den Gang hinunter in die Richtung wo ihrer Ansicht nach der zentrale Tempelraum war.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 24.11.2006, 08:40:46
VALERIA

Grübelte. Ich werde mich nicht gegen meine elfische Schwester stellen. hatte Lizk gesagt. Valeria befürchtete, dass genau dieses notwendig sein konnte. Was hatte Hacathra vor und vor allem wie war sie in den Tempel gekommen ?
Mit den anderen sucht sie die beiden Reisenden auf. Irgendwie kamen sie ihr vertraut vor. Dem Essen sprach sie wie Tabor zu und war froh sich ein wenig ausruhen zu können. Solch eine harte Woche hatte sie lang nicht mehr erlebt. Ohne ihre besondere Gabe tagelang mit wenig Schalf auszukommen wäre sie wohl schon längst zusammen gebrochen.

3 Tage oder 300 Jahre, je nachdem wieviel Mist sie bauen. Das bezog sich wohl auf ihre Freunde und sie. Ein wenig erschreckte Valeria die Aussicht für den Fortbestand oder Nichtbestand des Tempels verantwortlich zu sein. Bisher hatte sie ihrer Anwesenheit keine solche Bedeutung beigemessen. Überall mischen sich Leute ein die das gar nicht sollten. Manche machen mehr als erlaubt ist. Damit waren sie wohl nicht gemeint, das sagte Valeria zumindest ihr Gefühl. Aber wer dann ? Jemand der wusste was das Richtige war und trotzdem falsch handelte ? Epischer Held Ein wenig musste Valeria innerlich auflachen. Damit konnte kaum sie gemeint sein. Tabor vielleicht, Lizk ganz eventuell. Aber Farin und sie waren sicher nicht das was man sich unter einem Helden vorstellte.

Auch wenn sie nicht glaubte dass es wirklich nötig war, hatte Valeria sich und ihre Begleiter vorgestellt und die beiden dann nach ihrem Namen gefragt und ob sie von der Perlenküste stammten. Perlenküste, lächerlicher Name, aber ja das ist unsere Heimat. Wer wir sind, müsstet Ihr wissen. Wenn nicht ist das euer Problem.
Glück und Unglück, Valeria war sicher, dass sie es mit der hiesigen Variante dieser beiden Gottheiten oder Aspekte zu tun hatte. Oder etwas ähnlichem. Sie durfte nicht zu sehr in vertrauten Kategorien denken. Vieles war hier doch etwas anders als gewohnt und in den Kleinigkeiten lauerte die Tücke.
Das die Kutsche der Prinzessin hier durch gekommen war, konnten die beiden bestätigen. Sie schienen etwas gelangweilt, dass diese Frage überhaupt gestellt werden musste. Und zu Hacathra hieß es: Eine Priesterin die keine Priesterin war flog auf einer Wyver die sonst ein andere Gefieder trägt hinein.
Valeria sah hinüber zum Tempel. Ob sie wohl hinein kamen. Ein Gong den jeder schlagen musste als Beweis seines Glaubens, hatten die beiden gesagt. Nun sie glaubte inzwischen an den Drachen. Zumindest dass es ihn gab und dass er eine Art Gottheit war. Und sie wollte hier noch eine Weile bleiben. Am ehesten würde sie wohl hinein kommen. Aber die anderen, insbesondere Tabor ? Würden sie den Test bestehen ? Oder gab es eine andere Möglichkeit des Eindringens ?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 27.11.2006, 18:59:55
Tabor

lässt den kleinen Halbling erstmal Luft holen und antwortet ihm dann: "Was Neues? Nun, nicht wirklich... Wir haben diese beiden Herren hier gerade kennen gelernt und wollen heute Nacht in dem Gasthaus dort hinten schlafen. Außerdem könnte man vermuten, dass Hacathra es irgendwie geschafft hat, in den Tempel hineinzukommen. Hoffentlich macht sie da drinnen keine Dummheiten. Ansonsten nichts Besonderes. Aber wo kommst du so plötzlich her? Normal ist das nicht, dass Halblinge so mir nichts dir nichts auftauchen, also so aus dem nichts bzw. aus der Luft, also..."

Farins Antwort abwartend, wendet er sich an die beiden Lagerer: "Nun, dass Essen war vorzüglich, wobei das Brout durchaus noch ein wenig mehr Würze hätte vertragen können ;)

Aber mich würde immer noch brennend  interessieren, was euch hierher verschlagen hat und wie ihr heißt. Was meint ihr übrigens damit, dass es den Tempel noch 3 Tage oder 300 Jahre geben kann? Klar, irgendein Unglück kann immer geschehen, aber momentan sieht doch alles recht friedlich aus.
Und wen meint ihr mit "Sie", also" je nachdem, was Sie tun..."?"


Dem Zwerg scheint eigentlich klar, dass er und seine Freunde durchaus gemeint sein könnten, dass dies sogar sehr wahrscheinlich ist, aber er lässt es sich nicht anmerken.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 27.11.2006, 20:17:05
Valeria
lacht, als Tabor das Essen lobt."Ja,Tabor, das finde ich auch; zu gern hätte ich einmal einen feuerspeienden Zwerg erlebt...
gespannt wartet sie, ob Tabor mehr Glück damit hat , die Namen der beiden zu erfahren.
Wenn das Gespräch, beendet ist, bedankt sie sich für die erwiesene Gastfreundschaft und verabschiedet sich.
Leise flüstert sie Tabor zu, dass sie nicht die Nacht in Gasthaus verbringen wolle. Hacathra hat schon genug Vorsprung. Ich würde gern sofort zum Tempel gehen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 28.11.2006, 08:57:25
Die Zeit des Geplauders scheint vorbei. Die Sicht verschiebt sich. Nahe Dinge werden schemenhaft, ferne Dinge klar, die Stimmen ein Gemurmel das von überall her in die Köpfe dringt. Die Gestalten der beiden verschwimmen zu einem einzigen Körper, bizarr mit zwei Köpfen, getrennt und doch vereint. Synchron sprechen sie, die Dinge verschieden betonend und doch im Gleichklang:

Wir sind die Wanderer, Asuhl und Zohab, die beiden Achsen des Weges. Wir sind Euretwegen hier, herbei geeilt aus den Tiefen des Himmels, denn es ist nun soweit, dass Eure Zeit des Handelns sich nähert. Ihr seid Gäste dieser Welt, doch Euer Handeln wird sie formen. Götter haben Euch als Figuren in diesem Schachspiel auserkoren, aber Eure Taten werden das Schicksal von Göttern besiegeln.

Handeln müsst Ihr, doch seid Euch bewusst: Millionen werden leben oder sterben durch Eure Taten, Generationen in Freiheit leben oder geknechtet unter Dämonen dahin vegetieren. Niemand von dieser Welt vermag, was ihr tun könnt. Das ist Eure Rolle, Eure Bestimmung. In tausend Jahren wird man Euch lobpreisen oder verfluchen, je nachdem welchem Pfade Ihr folgt.
Wir sind Beobachter, wir werden der Nachwelt berichten. Wir handeln nicht, wir sehen. Ein Gott griff in Valerias Handeln ein und so sprechen wir dies eine Mal. Was Ihr tut, ist Eure Entscheidung. 3 Tage habt Ihr um das wichtigste zu richten. Andere Dinge werden folgen, andere Wünsche der Götter, doch die nächsten 3 Tage entscheiden ob Ihr mit Euren Taten weiter leben könnt.

Wir dürfen Euch nicht raten, Euch nicht den Weg weisen. Das würde es anderen erlauben erneut einzugreifen. Doch sollt Ihr die Möglichkeit haben zu handeln wie Ihr es wünscht. Voller Energie soll Euer Körper sein, voller Stärke Euer Geist. Dies gilt für Euch und Eure kleinen Freunde, aber nicht für die Elfin, denn sie ist erfüllt von Seluvias Willen.


Energien durchfluten die Anwesenden, verdrängen Kälte und Müdigkeit, klären die Sinne und schaffen neuen Mut. Und diesen hatten die vier auch bitter nötig, denn Bilder durchströmten ihren Geist von brennenden Städten, schreienden Menschen und dem Gestampfe dämonischer Hufe. Selbst Farin musste zittern als ihm klar wurde, dass dies kein Alptraum war, dass diese beiden Wanderer erklärten für was er verantwortlich werden würde, was ihre Taten für Folgen haben konnten.

Die Sinne klären sich, die Sicht wird wieder normal. Doch die beiden Wanderer sind verschwunden.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 28.11.2006, 21:50:16
Farin

antwortet noch Tabor, ehe die beiden Wanderer anfangen zu sprechen:

"Sagen wirs so.... ich wusste nicht, dass Halblinge so fest zuschlagen können. Und so schnell geflogen bin ich nach einem Schlag auch noch nicht. Und dann war ich auch schon hier. Alles ein wenig kompliziert"

Ein Lächeln huscht über das Gesicht des Halblings, welches ihm jedoch schnell vergeht, als Asuhl und Zohab anfangen zu sprechen. Immer mehr verwandelt sich seine Mimik in eine traurige, als er die brennenden Städte, die schreienden Menschen und die Zerstörung sieht. Alles scheint so real! Wie, als wenn diese Dinge bereits dabei sind, einzutreffen. Er fühlt beinahe bereits, wie die Schatten dieser Welt immer mehr vorkriechen um die Welt in ihrem Dunkel zu verbergen und in ihren Bann zu ziehen. Die Fröhlichkeit, die Freundlichkeit... alles schien zu schwinden... "NEIN", das durfte alles nicht passieren! Ungewollt laut durchdringt sein "Nein" die Stille der Nacht.

Mit einem Mal macht er die Augen auf, welche er vorher unbewusst geschlossen hatte.  Mit einem Mal wird Farin klar, welche Ausmaße seine Entscheidungen haben würden. Mit einem Mal bekommt es der kleine Halbling mit der Angst zu tun. Warum ein so großes Schicksal in seinen kleinen Händen? Warum ausgerechnet sie? Jeder könnte doch was tun! Jeder wäre in der Lage das Zünglein an der Waage zu spielen!
Und mit diesen Gedanken wurde der kleine Abenteurer für kurze Zeit des Abenteuerns müde. Tiefe Trauer umfing den Halbling, als er an all die Toten und Traurigen denkt, die von ihm und den anderen abhängen.
Doch dann wird sich der Halbling immer mehr bewusst, was die beiden Wanderer gesagt haben. Sie sind Teile eines schicksalhaften Schachspiels. Jede Partei trifft ihre Entscheidungen, jede Partei macht Gewinne und Verluste. Doch nur sie sind in der Lage den Ausschlag zu geben, egal in welche Richtung...
Nur sie können was ausrichten, nur sie sind in der Lage das eben Gesehene abzuwenden. Und das, bei allen Göttern der Welt, würde er auch tun!

"Wir müssen jetzt weitermachen! Ich will das alles nicht nochmal sehen! Wir müssen die Zeichen deuten und jede Entscheidung zweimal überdenken. Ich fühle mich so ruhelos wie noch nie in meinem Leben. Diese Rastlosigkeit wird erst enden, wenn wir das Schicksal dieser Welt, für das wir verantwortlich sind, zum Guten gewendet haben!"

Unbewusst ist der kleine Abenteurer bei seinen Worten aufgestanden und setzt sich mit einem Ausdruck auf dem Gesicht wieder hin, der Bände spricht. Das eben Gesehene scheint bei dem Halbling ein Feuer entfacht zu haben, dessen Gluten erst erlischen werden, wenn das alles hier überstanden ist.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 29.11.2006, 03:20:49
Tabor

Der Zwerg saugt die Worte und Darstellungen der beiden Wanderer Asuhl und Zohab nur so in sich auf.
Seine Vermutungen stimmten also... zumindest zum Teil. Die beschriebenen Ereignisse bezogen sich auf ihn und seine Gefährten. Sie mussten handeln, in welcher Weise auch immer. Nichts zu tun, könnte eben so richtig sein, aber der Paladin war schon immer seinem Herzen und seinem Verständnis von Gerechtigkeit gefolgt. Was in den nächsten Tagen oder auch Stunden anstehen würde, würde ihm schon den Weg weisen, bzw. würde sein Gewissen dies übernehmen.

Bei den 'schrecklichen' Bildern, die so plötzlich und alptraumhaft in seinem Kopf auftauchen, läuft ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Ihre Handlungen würden also tatsächlich das Schicksal nicht nur einiger Personen, sondern Hunderter, vielleicht Tausender beeinflussen... wie auch immer sie sich entscheiden würden, und was auch immer sie tun würden, jede ihrer Handlungen würde eine Reaktion -zum Positiven oder Negativen- nach sich ziehen.

Als sich seine Sinne wieder klären und die beiden Wanderer verschwunden sind, wendet er sich an Valeria, Lizk und Farin: "Ich vermute mal, dass ihr gerade das Gleiche gehört und gesehen habt, wie ich? Es scheint an uns zu sein -zumindest zum Teil- die Zukunft Rangoons oder gar dieser ganzen Welt zu beeinflussen. Jede unserer Entscheidungen sollte mit Bedacht getroffen werden; allerdings scheint es so, als dränge die Zeit. Wie sieht es mit euch aus? Ich weiß zwar nicht, was die Beiden da gerade genau mit uns gemacht haben, aber ich fühle mich wie neugeboren...

Valeria, meinetwegen können wir direkt zum Tempel gehen. Schon allein der Gedanke an ein Gasthaus langweilt mich. ;)
Vielleicht kann Ilias den Tempel ja schonmal von innen heraus beobachten?
Wie gesagt, ich selbst möchte nicht illegal den Tempel betreten... aber vielleicht lässt man uns ja auch am Tor ein. Ansonsten sollte vielleicht manch einer von euch die Suche nach Hacathra in dem Tempel übernehmen. Ich für meinen Teil würde dann vorerst draußen warten und micht für ein eventuelles Eingreifen -wie auch immer das aussehen mag- bereithalten.
Das Asuhl und Zohab Hacathra mit der Lavapriesterin, die in Wirklichkeit keine war und auf einer Wyver, die ebenfalls in Wirklichkeit keine war, einherflog, meinten, liegt wohl sehr nah. Hoffen wir nur, dass sie noch nichts getan hat, was sich nicht mehr rückgängig machen lässt...

Nun gut, sollen wir dann erstmal versuchen auf legale Art und Weise Zutritt zum Tempel zu erlangen?"


Auf eine Antwort der anderen wartend und sich dieser fügend, krault Tabor sanft Sarakajas Nacken und spricht dabei ein stilles Gebet: '...Menkoke... führe mich in nächster Zeit... zeig mir den richtigen Weg... leite mich zu den richtigen Entscheidungen, auf das wir das Leid, was uns gerade eben gezeigt wurde, abwenden können... schütze meine Gefährten... Ich hoffe dich hier auf Erden würdig vertreten zu können.'
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 29.11.2006, 10:46:13
Lizk

Die Bilder der Verwüstung machen den Bogenschützen wütend. Lizk würde nicht zulassen, dass diese Dämonen über Rangoon herfielen! Allein die Erinnerung an frühere Begegnungen mit den Kreaturen der niederen Ebenen erfüllt den Hochelfen mit Abscheu. Was kann es Erbärmlicheres geben, als nur zu existieren, um Verderben in die Welt zu tragen?

Lizk erhebt sich und klaubt seine Sachen zusammen: "Vielleicht werden wir beobachtet. Wir sollten keine Zeit verlieren." Er spricht sehr bestimmt: "Farin und ich sollten uns versteckt nähern!"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 29.11.2006, 23:19:53
Lady Hacathra

Raschen Schrittes geht die Paladina in Richtung Tempel. Sie tut als wäre sie in Gedanken oder ein kurzes Gebet versunken, während sie aus den Augenwinkeln nach dem Eingang zum zentralen Tempel sucht. Elena war noch nicht vor Ort, hoffentlich würde sie, am Besten ungesehen, in den Tempel kommen. Die Chance gerade in diesem Moment hineinzukommen war sicherlich größer, da die Priester abgezogen werden sollten, hoffentlich würde der Eingang nicht bewacht werden. Sie musste diese Truhe einfach finden. Zwar wusste sie nicht, was sie mit ihr anfangen sollte, doch zunächst galt es zu verhindern das Elena dieses Ritual durchführen konnte. Wie konnten allle anderen nur so auf sie hereinfallen? Ihre Falschheit war doch so offensichtlich. Wenn Seluvia nicht wäre, sie hätte schon längst ihre  Bemühungen darauf gelenkt endlich nach Hause zu kommen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 30.11.2006, 08:32:09
VALERIA

war nicht so erschüttert wie die anderen. Die Folgen seiner Taten musste man immer bedenken. Zu leicht konnte eine kleine Tat ganz üble Folgen haben und zum Beispiel einen Krieg herauf beschwören. Dies war einer der wenigen Momente in denen sie ihrem Onkel dankbar war. Seine Erziehung sorgte dafür dass sie die Last der Verantwortung nicht in ihren Entscheidungen behindern würde.

Wenn ich das richtig verstehe, dann dürfen die Götter hier wohl eher nur durch Visionen wirken. So wie bei Tabor. Oder auch mal direkter wenn es ihre unmittelbaren Diener sind, so wie bei Hacathra. Mich hat aber nun ein Gott kontrolliert dem ich nicht diene. Zum Ausgleich durften nun die beiden tätig sein. Wenn sie aber zuviel machen, dann darf die Gegenseite wieder was machen, was keiner will. Wirklich sicher bin ich mir nicht ob es mich nun beruhigen soll oder nicht dass mich nicht "irgendein" Magier bei dem Mordanschlag kontrolliert hat sondern ein Gott. Wobei das wenigstens erklärt warum es eines Chulai bedurfte um die Spuren der Beeinflussung überhaupt feststellen zu können.
Lasst uns einfach mal zum Tor reiten und harmlos tun. Jetzt noch hier herum zu schleichen nachdem wir eine Stunde wie auf dem Präsentierteller am Lagerfeuer saßen, dürfte nicht mehr viel bringen.


Wenn die anderen einverstanden sind, reitet Valeria hinüber zum Tor, setzt ihre freundlichste Miene auf und spricht eine der Wachen an:
Guten Abend. Ich weiß es ist spät. Aber ich bin neu in Rangoon und hab soviel vom großen Lavatempel gehört, dass ich ihn mir gern ansehen würde. Leider haben meine Freunde und ich uns etwas in der Entfernung verschätzt. Können wir trotzdem noch hinein ? Wir werden auch sicher niemanden stören.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 30.11.2006, 14:51:49
ILIAS

Hatte die Zeit genutzt und war zum Tempel hinüber geeilt. Die Wachen waren zwar aufmerksam, schenkten dem Wiesel aber keine Beachtung. Schnell schlüpfte es hinein und begann mit der Suche. Das Gelände war riesig, aber nach einer Weile hatte Ilias Glück. Es erschnupperte den Duft von Hacathra und folgte der Spur zum Haupttempel …

VALERIA und Co.

Ritten zum Tor. Eine der Wachen ließ Valeria den Gong neben dem Tor schlagen. Obwohl es nicht wirklich gut klang, durfte sie mit ihren Freunden passieren. Nur Farin bekam mit, warum alles so glatt ablief. Eine vertraute Stimme flüsterte in seinem Kopf:
Ab jetzt bist Du auf Dich gestellt, weiter reichen meine Kräfte nicht.
Die Pferde wurden in einem Stall unter gebraucht. Doch wohin nun ? Es gab neben den Unterkünften noch mindestens ein halbes Dutzend Tempel, den Verwaltungstrakt, daneben eine Art Repräsentationsbau und den Haupttempel, der anscheinend in den Vulkan hinein gebaut war. Nirgendwo eine Spur der Elfin.

HACATHRA

Konnte den Priestern immer wieder ausweichen, welche für die Räumung des Tempels sorgen sollten. Der Tempel an sich war nicht zu verfehlen und obwohl sie jetzt kaum einen Blick übrig hatte für die Teppiche, Mosaiken und Statuen war Hacathra klar um welch außergewöhnliches Bauwerk es sich handelte. Immer wärmer wurde es, während sie hinab stieg und die letzten Geräusche der Priester und Wachen hinter sich ließ.
Überrascht fand sich die Elfin auf einer Art Balkon wieder von dem aus sie den innersten Bereich des Tempels überblicken konnte. Einen Seitenarm des Vulkans umschließend lag unter ihr eine riesige Marmorplatte. Rechts befand sich eine Art Hochaltar, links standen mehrere Thronsessel, darum gruppiert eine Reihe von Sitzbänken. Direkt vor der Kante der Platte stand die Statue eines sicher 20m langen, liegenden roten Drachen der sich um eine Schlafmulde mit einem Drachenkind gewickelt hat.
Zwischen Drache und Altar aber stand das Objekt, welches Hacathra wirklich interessierte: die Truhe. Harmlos stand sie da, ruhig und friedlich, nicht viel anders als die Brauttruhe einer Bauerntochter. Ein Hindernis galt es aber noch zu überwinden. Wenige Meter von der Truhe entfernt stand ein Handkarren, welchen man wohl für den Transport der Truhe genutzt hatte. Auf diesem saß die junge Schattenalfin, welche Hacathra schon mehrfach im Zusammenhang mit der Truhe gesehen hatte. Sie saß dort, entspannt und unbewaffnet, lesend in einem dicken Buch …
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 30.11.2006, 19:17:07
Valeria

geht zielstrebig auf den Haupttempel zu. Abgesehen davon, dass es ziemlich dämlich ausgesehen hätte, wenn sie sich nach dem dringend geäußerten Wunsch den Tempel zu sehen, dem Küchentrakt zugewendet hätte, konnte sie sich auch kaum vorstellen, dass die Truhe oder die Prinzessin dort zu finden wären. Auch wenn sie wenig Aussichten auf Erfolg sieht, versucht sie an einem passend abgelegenen und ruhigen Ort, Hacathra anhand ihrer Handschuhe aufzuspüren. Wenn das nichts hilft, versucht sie erst einmal herauszufinden, welchen Weg die Gläubigen des Lavadrachens gewöhnlich nehmen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 30.11.2006, 21:01:53
Lady Hacathra

Adrenalin pumpt durch Hacathras Körper. Da war die Truhe...erreichbar, doch würde die Zeit reichen um einen Kampf mit der Schattenalfin zu beginnen und vor allem ihn zu beenden? Hektisch blickt sie sich um...Gab es vielleicht Möglichkeiten sich zu verstecken und nur im Notfall einzugreifen? Oder würde Elena vielleicht ihre Anwesenheit spüren? Die Situation war so schwer einzuschätzen, die Entscheidung so ungeheuer schwer zu treffen. Beide Wege konnten ein Fehler sein, wären wahrscheinlich sogar einer, aber Seluvia schien es sehr wichtig zu sein, dass diese Truhe nicht von Elena geöffnet werden würde.
Eine letzter Versuch bevor sie sich entscheiden müsste. Sie spricht innerlich ein kurzes Gebet, bittet Seluvia den Zauber den sie zu wirken gedenkt möglichst zu stärken und formt in Gedanken die Worte:
"Na meine Schöne? Wartest du auf Elena? Sicher das sie kommen wird? Sicher, dass sie nicht in diesem Moment gerade in größter Gefahr schwebt? Es ist lange her das ich eine Prinzessin sterben sah und dann noch von einer Paladina Seluvias." (Begrenzte Telepathie)
Dieser Satz sollte, wenn alles klappt im Kopf der Schattenalfin mit männlicher, verschlagener Stimme zu hören sein. Hacathra sucht sich einen Ort an dem sie sich verbergen kann und von dem sie aus, die Raktion der Schattenalfin beobachten kann.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 01.12.2006, 01:42:48
Tabor

weiß ebenfalls nicht so recht wohin, nachdem sie ins Innere der Tempelanlage gelangt waren. Überhaupt war er erstmal froh, dass sie es geschafft hatten legal hineinzukommen.
Die Umgebung genau beobachtend schließt er sich deshalb Valeria an und folgt ihr.
Sarakaja schreitet dabei, wieder in Form der Steppenkatze, neben ihm her.

Leise flüstert er ihr zu: "Wenn du irgendwas Ungewöhnliches bemerkst, gib bitte bescheid. Wir suchen nach Hacathra."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 01.12.2006, 08:09:16
TABOR und Co.

Gläubige waren um diese Zeit kaum noch unterwegs. Einige machten sich grad in Richtung Gasthaus auf, andere waren bei den Schreinen zu sehen, ein paar saßen auf Bänken und bewunderten den Anblick des Vulkans bei Nacht. Es war hier schon merklich wärmer als am Lagerfeuerplatz. Wie musste es erst im Tempel selbst sein ?
Wachen und Priester waren gut zu erkennen, es herrschte hier wohl so etwas wie Uniformzwang. Man hätte mit entsprechenden Kenntnissen wohl sogar problemlos bei den Priestern Aufgabe und Rang erkennen können, da es v erschiedene Arten von Verzierungen an den Roben gab.
Als die Vier den Hauptwg hinauf kommen, begegnen sie einer kleinen Gruppe Gläubigen. Diese unterhält sich gerade darüber dass der innere Tempel heut nacht gesperrt ist für Besucher und sie am nächsten Tag wiederkommen wollten.

HACATHRA

Eine Rampe führte vom Balkon hinab zur Plattform. Vermutlich würde Elena in wenigen Minuten denselben Weg gehen wie Hacathra. Hier gab es keine vernünftigen Möglichkeiten sich zu verstecken und die Säulen an der Rampe würden nur in einem Roman ausreichen als Möglichkeit getartn vorzugehen.
Mühelos gelingt es Hacathra den Zauber zu wirken. Aber die junge Schattenalfin war klüger als erhofft. Sie sah auf, legte das Buch beiseite, lauschte einen Moment in sich hinein, erhob sich dann und begann sich umzusehen. Es würde nur noch Augenblicke dauern bis sie Hacathra entdeckte ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 02.12.2006, 19:24:12
Farin

Innerlich lächelnd, als er Jotaros letzte Worte hört, flüstert er ein "Danke" und betritt mit den anderen den Tempel.
Drinnen fühlt er sich dann allerdings ein klein wenig unwohl. Tempel haben auf Farin eine irgendwie merkwürdige Ausstrahlung. Es kommt einem immer so vor als würde man durchgehend beobachtet werden, ganz egal was man macht oder denkt.

Während Nel gelassen auf Farins Schulter sitzt, versucht Valeria Hacathra aufzuspüren.
Alles war irgendwie so darauf fixiert gewesen, in den Tempel zu kommen, dass er sich gar nicht überlegt hat, was sie hier drinnen eigentlich genau machen wollen.

So leise flüsternd, dass kein anderer zuhören kann, spricht er mit seinen Freunden.
"Hmm... Zum einen sieht Hacathra wohl so aus wie eine Priesterin hier und zum anderen kann sie damit sicher überall hingehen wo sie will - also auch an Orte wo wir nicht hinkönnen. Es wird schwer sie zu finden. Da sie wohl irgendwie versucht die Truhe zu finden, sollten wir wohl das gleiche machen. Zumindest sollten wir versuchen herauszufinden, wo sich die Truhe befindet. Was denkt ihr?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 03.12.2006, 17:48:41
Lizk

"Folgt mir", entgegnet Lizk knapp und übernimmt die Führung: "Ilias hat sie gefunden." Vorsichtig gehen die Gefährten durch den Tempel, darauf bedacht, keine Aufmerksamkeit zu provozieren...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 04.12.2006, 11:44:54
Lizk

Derweil eilt Ilias der Gruppe entgegen, eine Begegnung bleibt schließlich jedoch aus, da der treue Späher immer einen Raum oder Flur vor der Gruppe bleibt. Ilias würde seinen Meister warnen, wenn sich jemand näherte.
In einem unbeobachteten Moment webt Lizk hastig und mit gedämpfter Stimme einige Zauber; er und die anderen drei - sofern sie damit einverstanden sind - werden nach und nach unsichtbar. Sich selbst belegt der Hochelf zusätzlich mit dem Zauber 'Katzenhafte Anmut'.
Sobald das erledigt ist, schnauft Lizk einmal tief durch, das war anstrengend. *Hoffentlich gibt es hier keine Probleme mit meiner Magie!*
"Hier entlang..." raunt er den anderen zu, und würde Lizk den nach ihm Folgenden nicht an der Hand führen, verlören ihn die anderen wohl schnell. Lautlos führt er die Gruppe in den nächsten Raum...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 04.12.2006, 14:41:00
Lady Hacathra

Die Paladina löst sich aus dem Schatten ihre Versteckes und zeigt sich der Schattenalfin. Ihre Hand liegt nicht am Schwertknauf, jedoch stützt sie diese betont lässig in ihre Hüfte, bereit blitzschnell ihr Schwert zu ziehen und auf die Schattenalfin zu stürzen.
"Sei gegrüßt, das ist sie also? Diese kleine unscheinbare Truhe ist es, mit der soviel Unheil ber diese Welt kommen soll?"
Sie wartet zunächst die Reaktion ab, wohl wissend, das sie nur wenig Zeit hat. Doch noch wollte sie sich nicht zu einem aggressiven Verhalten hinreißen lassen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 04.12.2006, 21:51:40
Valeria

wehrt freundlich ab, als Lizk anbietet, sie unsichtbar werden zu lassen. Ich danke Dir, aber es wird sicherlich Schwierigkeiten mit deiner Magie geben. An einem Ort, an dem
Tarn-,Veränderungs-, Ausspähzauber so weit verbreitet sind, wird es auch eine ganze Reihe Gegenzauber geben. Ich traue mir zu, einem Priester zu erklären, dass ich den Weg zum Vulkan suche, ich bin jedoch keinesfalls in der Lage, zu erklären, warum ich das in unsichtbarer Gestalt tun möchte. Wenn ich überhaupt zu einer Erklärung komme; ich selbst würde nicht zögern, einen Angriffszauber in die Richtung irgendwelcher verdächtigen Geräusche zu lenken. Wenn Ihr alle dieses Risiko eingehen wollt, lasst Ihr mich vielleicht vorgehen?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 05.12.2006, 09:10:12
Die Schattenalfin schaut zu Hacathra hinüber. Unsichtbare Energien zupfen an der Paladina, wohl Erkenntnismagie, die aber an ihr abprallt. Verwirrt schaut die Schattenalfin einen Moment drein, anwortet dann leicht erzürnt:
Ihr habt hir nichts zu suchen. Alle Priester haben auf Befehl der Prinzessin den Bereich zu räumen. Geht sofort. Die Truhe hat Euch nicht zu interessieren. Entfernt euch.
Sie schaut sich suchend um, hält wohl Ausschau nach der Prinzessin, stellt sich zwischen Hacathra und Truhe.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 05.12.2006, 11:37:03
Lizk

Der Elf legt die Stirn in Falten: "Ich glaube nicht, dass jeder Novize so von Erkenntnismagie durchflutet ist, dass er uns sehen würde. Abgesehen davon: Wenn wir sichtbar auf jemanden stoßen und ihm erklären können, dass wir uns nur verlaufen hätten, so würde er uns sicherlich hinausbegleiten oder dafür sorgen, dass wir von den sensiblen Bereichen fern bleiben. Nebenbei bemerkt möchte ich nicht wissen, was geschieht, wenn die Prinzessin dich sieht, Valeria... Es gilt also generell nicht entdeckt zu werden.
Wir könnten uns natürlich auch aufteilen: Farin und ich schleichen uns hinein, während ihr euch einen anderen Weg sucht. Was haltet ihr davon?"
Lizk gefällt es nicht, so viel Zeit mit Plaudereien zu verlieren, doch hatten alle Anwesenden wohl so viel Erfahrung, dass man sich ihre Argumente anhören sollte.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 05.12.2006, 14:26:24
Tabor

schlägt Lizk Angebot ebenfalls aus: "Lizk, ich danke dir für das Angebot, aber ob ich nun unsichtbar bin, oder nicht... Ich glaube kaum, dass ich dazu geeignet bin leise und klamm-heimlich irgendwo einzudringen.

Eine Trennung wäre deshalb wohl wirklich nicht schlecht. Schließlich würde ich, selbst wenn ich unsichtbar wäre, jeden von uns durch Geräusche verraten...

Entweder folgen Valeria und ich euch in gebührendem Abstand, oder wir suchen uns einen anderen Weg, als ihr, in den Tempel."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 05.12.2006, 15:57:35
Lizk

"Farin? Valeria?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 05.12.2006, 23:34:48
Valeria
 
Dann werde ich bei Tabor bleiben. Euch würde ich schon zutrauen, dass Ihr trotz Unsichtbarkeit unentdeckt bleibt. Aber ihr denkt daran, dass Broggan künstlich geschaffene Bereiche erwähnt hat, wo Magie nicht oder anders wirkt?  Ich selbst habe mit dem Zustand der Unsichtbarkeit meine Schwierigkeiten; ich wäre auch eher hinderlich.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 06.12.2006, 22:01:35
Farin

"Okay, geht klar. Ich fühle mich aber dennoch ziemlich unwohl hier. Dieses Gefühl ständig beobachtet zu werden...
Naja, legen wir los. Ich hoffe mal inständig, dass wir nciht entdeckt werden. Das könnte durchaus unangenehm werden..."


Mit diesen Worten macht sich der Halbling bereit, Lizk sofort zu folgen, sobald er ihm Bescheid gibt. Ilias scheint Hacathra ja gefunden zu haben.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 07.12.2006, 09:52:57
Vorsichtig arbeiten sich die Vier weiter voran. Im Tempel war doch einiges mehr los als sie erwartet hätten um die Uhrzeit und das war auch gut so. Hier und da gab es weitere Gläubige, Wachen waren auf dem Weg zu ihren Posten, Priester gingen oder kamen von ihrer Arbeit, einige wirkten mehr wie Verwaltungsbeamte als wie normale Priester. Dank Lizk und Farin konnten Valeria und Tabor an einer Stelle einer Wache ausweichen, die sie eventuell erkannt hätte. Diese bewachte einen Seitengang der zu einigen Unterkünften führte und Valeria glaubte in ihm eine der Wachen wieder zu erkennen, die an der Stadtvilla gewesen waren.

Ein Stück weiter links schien es zum inneren Tempel zu gehen. Dort unterhielt sich gerade ein Priester mit zwei Wachen und stellte fest, dass alle Priester und Gläubigen den Bereich wie gewünscht verlassen hatten. Ilias konnte Lizk berichten, dass Hacathra eindeutig in diesem Teil des Tempels sein musste, die Geruchsspur war frisch. Die Wachen sahen durchaus erfahren und diszipliniert aus, trugen diversen Kleinschmuck wie Amulett, Siegelring und Umhangspange, die durchaus auch Träger von Magie sein konnten. Ein anderer Priester begann einen Zauber vorzubereiten, der nach Valerias Meinung den Eingang zum Tempel für eine Weile verschließen würde. Sie hatten nicht mehr als ein, zwei Minuten Zeit bis die Vorbereitungen abgeschlossen sein würden.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 08.12.2006, 23:16:51
Valeria

signalisiert Lizk, dass sie vorgehen will, spricht  Zauber, die sie und die anderen für ihre Umwelt völlig bedeutungslos erscheinen lässt. Tabor flüstert sie zu: Wenn ich an denen vorbei komme, folgt mir rasch, sie müssten Euch eigentlich ignorieren.
Dann geht sie zielstrebig Richtung Hauptraum, schaut sich dort nach Ilias um und versucht ihm zu folgen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 09.12.2006, 15:53:26
Lizk

Lizk beißt sich auf die Lippe, als sich Valeria an ihm vorbeischiebt: Was hat sie nur vor?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 11.12.2006, 09:31:13
Lady Hacathra


Die Paladina geht antwortet nicht, sondern geht auf die Schattenalfin zu. Einen kurzen Moment hält sie inne und horcht nach hinten, ob die Prinzessin schon naht, sollte dies nicht der Fall sein geht sie zielstrebig weiter auf die Schattenalfin zu.
"Aus dem Weg,"herrscht sie sie an. Ihre blitzenden Augen und ihre ganzes drohendes Auftreten, lassen keinen Zweifel daran erscheinen, dass sie sich den Weg zur Truhe auch durchaus erkämpfen würde. Die Hand liegt auf dem Schwertknauf.

Sollte sie die Prinzessin hören, blickt sie verwundert umher und antwortet dann:
"Verzeiht, das ist mir entgangen, ich bin gerade erst hier angekommen. Das ist sie doch? Die Truhe der Herrinnen vom See? Mit dem wertvollen Schmuck?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 11.12.2006, 09:36:17
Für alle außer Valeria war das Gefühl merkwürdig und ungewohnt. Man wusste dass die anderen noch da waren, aber irgendwie sah man immer an ihnen vorbei. Selbst wenn sich Tabor darauf konzentrierte nach Lizk und Farin zu sehen, ertappte er sich dabei wie er sein Blick über sie hinweg ging. Valeria ging unterdessen weiter, wich den Wachen und Priestern aus, bewegte sich aber ansonsten ganz offen. Wie erhofft wurde sie völlig ignoriert. Als wäre sonst niemand da setzte der Priester seine Vorbereitungen fort. Ein Stück weiter konnte Valeria dann Ilias entdecken der darauf wartete dass Lizk ihm endlich folgte.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 11.12.2006, 10:06:12
Von der Prinzessin war noch nichts zu hören oder sehen. Die Schattenalfin weicht einen Moment furchtsam zurück, fängt sich dann aber und stellt sich entschlossen Hacathra entgegen.
Niemals. Nur Elena darf an die Truhe, niemand sonst. Geht, sofort.
Sollte Hacathra weiter auf sie zugehen und den Eindruck erwecken sich gewaltsam Zugang verschaffen zu wollen, verändert sich ihr Aussehen. Die Schattenalfin wächst 20-30cm, die Haut wird graubraun und schuppig, die Hände werden zu den Klauen einer Echse und der Kopf zu einem abscheuolichen Mischmasch aus Elfen und Echsenkopf. Dumpf dröhnt Hacathra entgegen Hinfort.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 12.12.2006, 13:06:04
Tabor

Unter den seltsamen, aber durchaus nützlichen Auswirkungen von Valerias Zauber, tut es der Zwerg der Halb-Elfe gleich und geht einfach an den Priestern vorbei und durch das Tor in den Haupttempel.
Dabei versucht er Blicke seinerseits, ob denn der Zauber auch so funktioniert, wie er sollte, zu unterdrücken.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 12.12.2006, 16:40:30
Lizk

Auf eine seltsame Art und Weise nimmt Lizk wahr, dass Valeria sich auf den Weg macht, er sie allerdings nicht bewusst wahrnehmen kann. Im Bezug auf Farin und Tabor verhält es sich genauso und so geht der Bogenschütze davon aus, dass auch unter der Wirkung des Zaubers steht. Zunächst zögerlich, dann immer schneller werdend, folgt er den anderen und schließt endlich zu Ilias auf. *Ilias, weiter! Wir stehen unter einem Zauber der unsere Entdeckung erschwert.*
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 12.12.2006, 21:05:31
Valeria

folgt Ilias eilends, als dieser sich wieder auf den Weg macht. Glücklicherweise war Ilias nicht getarnt, so konnte man ihn gut wahrnehmen. Ihr Zauber würde noch einige Zeit halten...
Sie lauscht, ob sie nicht doch noch irgendjemandem aufgefallen sind, ob sie etwa Stimmen aus den Räumen vor ihnen hören kann oder ob sie den markanten Geruch von Magierzauberkomponenten bemerkt...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 12.12.2006, 23:36:40
Lady Hacathra

Jetzt oder nie, dieser Gedanke schießt ihr durch den Kopf, während sie ihr Schwert zieht, sich einen kleinen Ritzer am Oberarm versetzt und einen Tropfen Blut auf die Rüstung schmiert um diese zu aktivieren. Dann stürzt sie auf die Schattenalfin los. Hierbei geht sie konzentriert vor, das Ziel war die Echse möglichst schnell zu töten und dabei vor allem möglichst leise zu sein. In Gedanken bittet sie Seluvia um Unterstützung.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 13.12.2006, 08:28:14
Wie Valeria gelingt es auch den anderen an den Wachen vorbei zu kommen. Selbst als Tabors Rüstung einige Geräusche verursacht, was dem Zwerg einen ordentlichen Schrecken einjagt, schaut niemand auf und sucht nach der Ursache. Ein wenig unwirklich geht es weiter, die Gänge entlang, immer hinter Ilias her. Das Wiesel scheint genau zu wissen wo es lang muss, immer tiefer hinein zum Herz des Vulkans. Längst überlagert der Geruch der Lava alles andere, es wird immer wärmer, aber niemand hält sich hier auf. Von weit hinten sind Stimmen zu hören. Elenas Stimme. Sie spricht mit den Wachen darüber das sie ungestört sein muss. Ein wenig angespannt klingt sie. Von weiter vorn dringen Geräusche herüber, welche die Vier zuerst nicht einordnen können. Sie kommen der Quelle näher. Ein unterdrückter Schmerzensschrei, Füße die sich schnell über Stein bewegen, hektischer Atem. Dort vorn wurde gekämpft. Sie erreichen den Balkon, überblicken den inneren Bereich des Tempels, den wohl heiligsten Ort dieser Staatskirche. Unter ihnen wird Blut vergossen ...

Hacathras Gegnerin ist schnell, sehr schnell. Und unglaublich stark. Hacathra muss es schnell aufgeben die Schläge zu parieren. Aber zu ihrem Glück scheint ihre Gegnerin keine geübte Kämpferin zu sein. Ihre Bewegungen sind vorhersehbar, ihren Angriffen kann Hacathra leicht ausweichen. Im Gegenzug bringt sie immer wieder kleine Verletzungen an, wartet auf einen Fehler, um den todbringenden Stoß anzusetzen. Hacathra gibt sich eine Blöße, lässt ihre Gegnerin angreifen, kontert ...

Als Valeria und die anderen den Balkon erreichen und hinunter schauen, sehen sie eine Lavapriesterin. Eine Priesterin die Hacathras Schwert führt. Ihr Gegenüber steht ein Wesen, halb Schattenalfin, halb Echse. Es führt einen Angriff, der ins Leere läuft. Hacathra kontert, durchbohrt die Brust ihrer Gegnerin. Heißes, ätzendes Blut spritzt aus der Wunde, übergießt Hacathra, einen Teil des Gesichtes, des Halses, der Brust, frisst sich durch Kleidung und Haut, lässt die Paladina vor Schmerz aufstöhnen und zurück torkeln, während ihre Gegnerin zusammen bricht ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 13.12.2006, 17:48:38
Farin

Zuerst folgt der Halbling ebenfalls dem Wiesel und ist über diesen unwirklich anmutenden Schleichweg erstaunt. Was genau ist mit Valeria und Tabor eigentlich los?
Immerhin scheint Ilias Herr der Lage zu sein und sie sicher führen zu können. Das Wiesel kann man immerhin sehen...

Am Balkon angekommen, schaut er gebannt auf das sich ihm bietende Szenario. Die Lavapriesterin musste Hacathra sein, die Halbechse wohl die Bewacherin der Truhe ein Stück dahinter. Was hatten die beiden Wanderer gesagt? '3 Tage oder 300 Jahre. Je nachdem wieviel Mist sie bauen.'
Das was Hacathra da gerade macht, könnte ganz knapp dran an diesem "Mist" liegen.
Leicht unschlüssig schaut er umher, seine Augen immer noch gebannt auf das Geschehen unter ihm gerichtet.
Was sollten sie tun?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 13.12.2006, 19:25:25
Lady Hacathra

Die Paladina stöhnt auf, bleibt nur nein Sekunde stehen, dann legt sie ihre Hand auf ihre Brust und lässt positive Energien durch ihren Körper fließen. Nun galt es möglichst schnell mit der Truhe irgendwie den Tempel zu verlassen. Nur wie. Schnell springt sie zu der Truhe, hebt diese an und will Richtung Ausgang hetzen. Ihr Blick fällt auf ihre Gefährten, die dort stehen. Schnell huscht sie zu ihnen herüber.
 "Wo kommt ihr denn her? Schnell wir müssen zusehen, das wir hier herauskommen, ich habe die Truhe, wenn wir sie in Sicherheit bringen, kann nichts mehr passieren, vielleicht ist damit auch schon unsere Mission erfüllt. Hat jemand eine Idee wie wir hier rauskommen? Ich könnte zumindest versuchen herauszufliegen, und schnell an Höhe gewinnen um die Truhe in Sicherheit zu bringen."
Sie blickt die Gruppenmitglieder erwartungsvoll an.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 13.12.2006, 20:18:14
Valeria

springt über die Brüstung und eilt auf das Echsenwesen zu, ohne Hacathra vorerst zu beachten. Sie war vielleicht schon tot, würde es aber ohne Hilfe auf jeden Fall bald sein. Tabor,  bitte hilf mir! Eilends beginnt sie ihren leider so schwachen Magierheilzauber zu sprechen, als sie die verletzte Elfin erreicht.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 14.12.2006, 00:54:14
Tabor

schafft es also problemlos mit den anderen hinein, ins Innere des Haupttempels.
Als sie auf der Brüstung ankommen, verfolgt er den Kampf, den sich Hacathra mit der seltsam anmutenden Kreatur unter ihnen liefert.
Es scheint, als hätte auf jeden Fall Hacathra ihre Entscheidung getroffen, was zu tun sie gedenkt, was sie für richtig hält.
Der Zwerg selbst, wusste noch immer nicht wirklich, wie er sich verhalten sollte. In seinen eigenen und den Händen seiner Gefährten, würde das Schicksal Rangoons liegen, hatten die beiden Lagerer gesagt. Sie würden über Leben oder Tod, Krieg oder Frieden, etc. entscheiden; zumindest indirekt, durch ihre Taten.

Als Hacathra dann ihre Gegnerin niederstreckt, sie erblickt und damit lossprudelt, dass sie so schnell es geht die Truhe hier rausbringen müssen, will der Zwerg gerade antworten, als Valeria auch schon bei der Schattenalfin ist und ihn um Hilfe bittet.
Binnen eines Augenblickes ist der Zwerg neben ihr und versucht zu retten, was zu retten ist. Also erstmal sie zu stabilisieren, notfalls teilweise zu heilen.
Dabei antwortet er: "Ich weiß im Moment nicht, was richtig oder was falsch ist. Ist es tatsächlich unsere Aufgabe das Öffnen dieser Truhe zu verhindern? Auf jeden Fall können wir dieses Mädchen hier nicht einfach sterben lassen, wenn es dafür nicht schon zu spät ist. Es ist nur ein paar Stunden her, dass wir alle, insbesondere Valeria, einer Hinrichtung aus dem Weg gehen konnten.
Ihr anderen solltet zusehen, dass wir die Truhe hier irgendwie herausschaffen können, denn die Kronprinzessin dürfte in Kürze hier eintreffen.
Mich persönlich würde ja auch interessieren, was genau Elena mit dem Öffnen der Truhe bezwecken will. Weiß sie denn gar nicht, was für eine Gefahr von dieser Truhe ausgeht, wenn es sich tatsächlich um die legendäre Truhe der Zachharra handelt?
Möglicherweise ergibt sich schon sehr, sehr bald eine gute Möglichkeit sie zu fragen."


Beim stabilisieren der Schattenalfin, versucht Tabor sie möglichst nur vor dem Tod zu bewahren, ohne sie dabei wieder kampffähig zu machen.
Zur Not pumpt er sie aber auch mit Heilzaubern voll.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 14.12.2006, 11:34:05
Die Truhe ist recht schwer und unhandlich. Eine einzelne Person würde große Mühe haben sie zu bewegen, muss Hacathra feststellen. Sie kann ihre Wunden auch nur zum Teil versorgen. Selbst nachdem sie heilende Energien aufgebracht hat, schmerzen die Verletzungen noch sehr und die Elfin hat die Befürchtung dass Narben zurückbleiben werden.

Als Valeria und Tabor sich um die Schattenalfin kümmern, müssen sie den ersten Eindruck leicht korrigieren. Nicht Echse, sondern Drache. Vermutlich handelte es sich um eine Halbdrachin, der Färbung der Schuppen nach um eine "bodenständige" Variante. Oder sie gehört zur Drachenakademie geht es Valeria durch den Kopf.
Die Verletzung war sehr schwer, ohne Versorgung innerhalb weniger Minuten tödlich. Valerias Heilzauber kann die junge Frau - Sie ist ja noch ein Kind nach den Maßstäben der Schattenalfen. Valeria schätzt die junge Frau auf 30, maximal 40 Jahre - nur für kurze Zeit am Leben halten. Und selbst Tabor muss erkennen, dass seine Fähigkeiten aufs Äußerste beansprucht sein würden um sie wenigstens zu stabilisieren bis ernsthafte Heiler eintrafen. Während der Behandlung verwandelte sie sich allmählich wieder voll in eine Schattenalfin.

Halb unterbewusst schätzt Valeria die junge Frau ab. Sie war jetzt schon eine Schönheit, würde sicher in zwanzig, dreißig Jahre so manches Männerherz brechen, wenn sie solange überlebte. Sie schien recht fit und gesund zu sein, hatte aber wenig Muskulatur. Die Hände ließen auf einen Mangel an körperlicher Arbeit schließen, Spuren des häufigen Gebrauchs einer Harfe oder anderen Saiteninstrumentes waren zu sehen. Das Gewand war schlicht aber aus diesem teuren Stoff, den man aus Sü-Fai importierte. Der Schmuck ebenfalls nicht aufdringlich aber wertvoll. Eine Halskette mit Medaillon, ein Siegelring, eine breite Armspange.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 14.12.2006, 12:04:14
Lady Hacathra

Die Paladina kann nur wenig Verständniss aufbringen für diese Rettungsaktion, aber kümmert sich dann nicht weiter darum. Sie blickt Lizk und und Farin an und fragt hektisch:
"Wie seid ihr hier rein gekommen? Warum hat man euch nicht bemekrt? Wir sollten zusehen dass wir hier herauskommen."
Sie blickt kurz zu Tabor und Valeria:
"Teleport oder ähnliches beherrscht niemand von euch oder? Tabor, Valeria ihr solltet besser mitkommen. Ich würde ja mit euch hierbleiben, aber die Truhe muss in Sicherheit gebracht werden, vertraut mir da bitte."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 14.12.2006, 14:16:43
Lizk

Lizk nimmt Ilias auf, der sich auf dem Rucksack des Elfen festkrallt und froh ist, nun wieder bei seinem Hernn zu sein.
"Die Prinzessin wird gleich hier sein und sich um ihre Rettung kümmern!" zischt er zu Valeria und Tabor hinüber, während er mit einer Hand an der Truhe anpackt. "Wir müssen verschwinden!" Und im gleichen Atemzug belegt er Hacathra, die Truhe und sich mit seinem Unsichtbarkeitszauber und maschiert los. Wenn der Paladin und die Halbelfin aufschließen, lässt Lizk sie ebenfall verschwinden. Farin konnte in der Hinsicht für sich selbst sorgen. *Bloß raus hier!*
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 14.12.2006, 23:00:33
Tabor

hatte eine Entscheidung zu fällen.
Würde er jetzt mit den anderen fortgehen und die Kronprinzessin nicht schnell genug hier sein, wäre es sehr wahrscheinlich, dass die Schattenalfin stirbt. Möglich wäre es auch, dass die Kronprinzessin vielleicht schnell genug bei ihr ist, um ihr theoretisch zu helfen, sie aber gar nicht das nötige Wissen bzw. die notwendigen Fähigkeiten beitzt.

Es dauert nur wenige Augenblicke, dann hat er seinen Entschluss gefasst. Mit fester, aber bestimmter Stimme erwidert er den anderen: "Geht ohne mich! Ich werde hier bleiben und dafür sorgen, dass uns kein weiterer 'Mord' zur Last gelegt werden kann. Das ist mein voller Ernst. Ich werde aus dieser Geschichte hier schon herauskommen. Seht nur zu, dass ihr mir irgendwie mitteilt, wo wir uns wiedertreffen können, also wo ihr die Truhe hinschafft."
Der Zwerg nimmt tatsächlich an, dass er, sollte er gefangen genommen und verhört werden, mit heiler Haut davon kommen würde. Zumindest denkt er, dass er von ihnen allen die besten Chancen hätte, einer Strafe oder Hinrichtung zu entgehen. Zumindest mit Menkokes Hilfe.

Leise wendet er sich noch nur an Valeria: "Ich möchte, dass auch du gehst. Du hast schon zuviel Dreck am stecken. Diese Sache hier, könnte der Tropfen sein, der ansonsten das Fass zum überlaufen bringt. Geh bitte. Hilf den anderen die Truhe fortzubringen und wirf ein Auge auf Hacathra. Ich frage mich im Moment, ob ihre Göttin sich nicht ein wenig zuviel einmischt, zu vehement... ob Hacathra noch selbst nach ihrem Herzen handelt, oder sie tatsächlich nur noch ein Werkzeug ist..."

Sarakaja schenkt er nur einen langen Blick 'Du meine Liebe musst selbst entscheiden, ob du hier bei mir bleiben möchtest, oder mit den anderen vorerst verschwindest. Aber ich würde mich freuen, wenn du mir Gesellschaft leistest.'
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 15.12.2006, 00:22:13
Valeria

flüstert Tabor zu, dass sie, ebenso wie die Truhe hier bleiben werde. Dann wendet sie sich an Lizk.Ich würde Hacathra durchaus vertrauen, wenn ihre Handlungen auch nur entfernt vernünftig oder wenigstens überlegt wirkten. Die Truhe in Sicherheit bringen? wohin? Nach draußen, wo wir der nächsten Rugarer-Bande oder der Dämonen -beschwörerin von Tan'adelyos Ball in die Arme laufen? Dann spricht sie Hacathra direkt an.Du vertraust der Führung Seluvias , Hacathra? Sieh dich an, was sie aus Dir gemacht hat! Würde Hanali gutheißen, was du tust? Du nennst Dich Paladina und begehst einen Mord, um eine Truhe zu stehlen? Warum ist diese Truhe denn so gefährlich und was willst Du dagegen tun?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 15.12.2006, 12:27:47
Farin

Unschlüssig folgt er den anderen nach unten zu Hacathra. Dort angekommen will die Paladina sofort wieder verschwinden um die Truhe "in Sicherheit" zu bringen.
Und hier ist das, was die beiden Wanderer prophezeit hatten... Jede Entscheidung könnte verhängnisvolle Folgen haben. Farin kannte Hacathra lange Zeit als sehr pflichtbewusste Frau, doch in letzter Zeit scheint ihr Glaube an Seluvia einiges verändert zu haben. Doch wem ist zu trauen? Seluvia? Hacathra? Elena? Doch wenn Hacathra anfängt, für eine Truhe zu töten, dann kann etwas nicht stimmen. Dann kann etwas ganz und gar nicht stimmen...
Ihnen läuft die Zeit davon, wenn sie davonkommen wollen, bleiben nur noch wenige Minuten, wenn nicht gar Sekunden. Andernfalls will sich der Halbling gar nicht ausmalen, was passiert, wenn das hier entdeckt wird.
Sie, die eh schon dauernd im Auge behalten werden, die mit allen möglichen schlechten Dingen in Verbindung gebracht werden und oft zur falschen Zeit am falschen Ort waren, würden dann vermutlich kaum einfach so aus der Affäre kommen.
Und ausgerechnet jetzt muss sich ein Streit zwischen Hacathra und Valeria entwickeln. Doch wer hat Recht? Wer weiß wirklich, was das bessere ist?
Sich völlig alleingelassen fühlend, sieht der Halbling resignierend auf das Geschehen vor ihm. Wenn ihm doch nur irgendwer sagen würde, was dir richtige Entscheidung ist....
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 15.12.2006, 14:57:37
Lizk

"Nach allem, was wir darüber gehört haben, darf die Truhe nicht geöffnet werden. Und mindestens einer von uns müsste für unser Eindringen als Sündenbock dienen. Wahrscheinlich steht uns allen eine Hinrichtung bevor. Oder Schlimmeres." Lizk beendet seine Zauber. Im Moment ist einfach keine Zeit für lange Diskussionen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 16.12.2006, 16:42:13
Lady Hacathra

Die Paladina blickt Valeria mit blitzenden Augen an:
"Ich glaube nicht das du dir ein Urteil über meinen Glauben und meine Göttin erlauben kannst. Ich versuche diese Welt vor einer Katastrophe zu bewahren und unsere Aufgabe zu erfüllen, statt wie du jahrelang mit irgendwelchen Konversationen zu verbringen. Ich handele statt nur zu quatschen."

Sie blickt Lizk an und sagt:
"Lass uns gehen Lizk, ich weiß nicht was in sie gefahren ist, aber wir müssen jetzt hier weg. Und zwar schnell. Farin kommt du mit uns? Oder willst du dich auch hinrichten und verhaften lassen? Versteht doch dass es notwenig ist die Truhe an einen anderen Ort zu bringen."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 18.12.2006, 01:26:20
Tabor

Auch der Zwerg weiß momentan nicht, was richtig und was falsch ist. Laut Literatur und Religionslehre dieser Welt, soll Seluvia die Göttin der Liebe sein und in seinen Augen war Liebe gleichzusetzen mit Gutem, aber Fakt ist, dass Hacathra sich verändert hatte. Aufgefallen war ihm dies schon, als er gesehen hat, mit welch einer berserkerhaften Wut sie teilweise gegen die Rugarer gekämpft hatte; mitunter so tief in Rage, dass sie sich nicht einmal mehr an alle Einzelheiten eines Kampfes hatte erinnern können -ja selbst ihre Gefährten wohlmöglich Gefahr gelaufen wären, von ihrem Schwert erfasst zu werden.
Ein weiterer Punkt, der ihm aufgefallen war, war die teilweise von ihr Besitz ergreifende Kälte... wie konnte sie diese Schattenalfin, die anscheinend nicht den ersten Schritt eines Angriffs provoziert hatte niederschlagen und sterben lassen, obwohl man ihr noch helfen konnte...

Sie selbst wollte sicherlich nur das Richtige tun, aber was das Richtige war, dass konnte niemand sagen.

Auch versteht er die Zwickmühle, in der Valeria stecken musste. Einerseits hatte sie dem Karol einen Lehnseid geschworen, andererseits wollte auch sie eigentlich nur das Richtige tun und Tod und Zerstörung verhindern, zumindest nimmt der Zwerg dies an.

Noch immer grübelnd, spricht er schließlich: "Auch ich bin mir nicht sicher, ob all das, was du im Namen Seluvias tust, auch tatsächlich das ist, was du früher getan hättest, zu Zeiten, als ausschließlich Halanil deine Göttin. Viele Dinge sind zumindest streitbar. Aber dafür ist jetzt hier und jetzt nicht der rechte Zeitpunkt.

Ich bin der Meinung, dass es tatsächlich das Beste ist, wenn ihr von hier verschwindet und sofern euch dies irgendwie möglich ist, die Truhe mitnehmt, einfach nur um Zeit zu gewinnen. Zeit, in der wir vielleicht mehr über diese Truhe, deren Inhalt und sonstigen Dingen herausbekommen können. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass es überhaupt eine Möglichkeit für uns gibt die Truhe hier herauszuschaffen. Immerhin sieht sie ziemlich schwer und massiv aus."


Leise fährt er nur an Valeria gewandt fort:
"Und Valeria: Eben weil du den Lehnseid geschworen hast, halte ich es für das Sinnvollste, wenn auch du von hier verschwindest und niemand etwas von deiner wie auch immer gearteten Verstrickung in diese Sache erfährt. Aber da du dich wohl nicht dazu überreden lassen wirst,..."

Wieder an alle gerichtet und in normaler Lautstärke:
"Ich selbst bleibe hier. Diese Schattenalfin hier stirbt, wenn ich nicht bei ihr bleibe, bis Hilfe kommt. Egal was jetzt vorher war. Ich habe begonnen ihr zu helfen und mein Pflichtbewusstsein sagt mir, dass ich dies nun auch zu Ende bringen muss.

Lizk, vielleicht kann euch dies hier helfen die Truhe zu befördern, aber ich denke, dass es selbst damit nicht klappt."


Er bietet Lizk seinen Gürtel an (Gürtel der Hügelriesenstärke), sofern er, Hacathra und Farin versuchen wollen die Truhe fortzuschaffen und sie bewegen können. Versuchen sie es nicht bzw. gelingt das nicht, behält er seinen Gürtel natürlich. ;)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 18.12.2006, 08:02:52
VALERIA

seufzt innerlich. Tabor hatte die Lage noch nicht völlig verstanden. Andererseits wollte sie nicht unbedingt zu anderen Mitteln greifen müssen. Daher spricht sie den Zwerg in Gedanken an:

So einfach ist das nicht. Es geht hier nicht um ein Techtelmechtel das nicht an die Öffentlichkeit soll oder eine zerbrochene Vase der Herrschaft bei der ich so tun kann als wüsste ich von nichts. Hacathra ist hier wie eine Furie rein, geleitet von irgendwelchen Visionen einer nicht allzu angesehenen Gottheit, hat eine Bewacherin niedergestreckt die diesen Titel kaum verdient. Sie hätte es am liebsten gesehen wenn wir uns nicht um die Verletzte gekümmert hätten, sie sterben lassen. Das ist ein völlig unmögliches Verhalten. Und das Ganze um nun mit der Truhe zu verschwinden. Das kann ich nicht zulassen.

Eindringlich fährt sie in Gedanken fort, hastig, bevor Hacathra die Geduld verliert:
Denk daran wie simpel es war hier herein zu kommen, wie ungeschützt alles war und wie verhältnismäßig offen die Prinzessin agiert. Was auch immer darin sein mag, es ist sicher nicht das was Hacathra darin vermutet. Hacathra kann verschwinden oder mit der Prinzessin über die Truhe sprechen. Aber die Truhe bleibt hier. Die sauberste Lösung wäre, wenn Du über die Truhe Deinen Erdkerker sprichst. Darum würd ich Dich bitten.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 18.12.2006, 08:11:05
Lady Hacathra

Die Paladina blickt Tabor einen kurzen Moment lang tief in die Augen, nickt verstehend und antwortet:
"Gut du hast Recht, vielleicht sollten wir uns einmal eingehend unterhalten, doch wie du schon sagst, nicht jetzt."
Sie blickt Lizk und Farin an:
"Gehen wir. Lizk du nimmst den Gürtel, ich versuche dich nach Kräften zu unterstützen und dann sehen wir zu das wir diesen gefährlichen Gegenstand in Sicherheit bringen.
Valeria Tabor hat Recht, auch du solltest besser von hier verschwinden. Doch dürfen wir jetzt keine Ziet mehr verlieren...gehen wir..."

Die Paladina hilft Lizk falls dieser bereit ist die Truhe zu heben und will aufbrechen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 18.12.2006, 12:46:30
Tabor

Der Zwerg nimmt Valerias Gedanken zur Kenntnis und nickt kaum merklich.
Zwar würde er nicht offensichtlich einen Erdkerker über der Truhe erschaffen, trotzdem würde er dafür sorgen, dass sie sich von Farin, Lizk und Hacathra kein Stück bewegen lässt.
Allerdings so, dass diese möglichst nicht merken, dass er dafür die Verantwortung trug.

Er drückt seine Faust auf die Erde und versucht den Boden der Truhe in der Erde zu verankern - unbemerkt von seinen Gefährten. (entweder Fels erschaffen, unter der Truhe, dass der Boden der Truhe quasi mit dem darunterliegenden Fels verschmelzt, oder Stein formen im zusammenspiel mit Erde und Gestein erweichen).

Nachdem Farin, Lizk und Hacathra dann einige Male versucht hätte die Truhe erfolglos zu bewegen, ruft er ihnen leise zu: "Ihr seht doch, dass ihr die Truhe hier nicht herausbekommt. Lizk, gib mir bitte meinen Gürtel wieder und dann nichts wie raus hier. Sollte es tatsächlich dazu kommen, dass man uns hinrichten will, müsst ihr das Ruder in die Hand nehmen."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 18.12.2006, 13:40:29
Die junge Schattenalfin war halbwegs stabilisiert. Tabor war nicht sicher ob sie überleben würde, aber im Moment sah es so aus als könnte er sie mit ständiger Versorgung retten. Sarakaja hatte sich in zwei Schritt Abstand hingelegt, schaute ihm zu und zeigte so deutlich was sie davon hielt abzuhauen.
Als Tabor versucht die Truhe im Felsen zu verankern, gibt es einige Überraschungen für ihn. Die Kiste selber scheint extrem magieresistent zu sein. Aber auch der Boden reagiert zu Beginn nicht auf Tabors Wünsche. Jedoch ist trotzdem an einen Transport
nicht zu denken. Denn ob in Folge seines Zaubers oder anderer Schutzmechanismen: die Truhe, welche sich zu Beginn noch durch Hacathra und Lizk tragen lässt, wird immer schwerer und schwerer. Schon nach wenigen Metern müssen die beiden absetzen und keine 10m vom Anfangspunkt entfernt ist selbst Schieben mit vereinten Kräften und unter Nutzung von Tabors Gürtel nicht möglich. Ebenso konnte man versuchen einen Berg zu verrücken.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 18.12.2006, 17:12:59
Tabor

beobachtet aus dem Augenwinkel, wie Hacathra, Lizk (und Farin?) versuchen die Truhe fortzuschaffen.
Als er versucht seinen Zauber zu wirken, schaut er erst verunsichert, ist aber dann erleichtert, dass die Truhe offensichtlich trotz allem nicht weggebracht werden kann.

An Hacathra, Lizk und Farin gerichtet: "Nun, es scheint, als wäre es unmöglich die Truhe hier rauszuschaffen. Deshalb würde ich sagen, solltet ihr es erst gar nicht weiter versuchen und zusehen, dass ihr von hier wegkommt. Für euch besteht schließlich keine Notwendigkeit hier zu bleiben.
Valeria und ich werden aus dieser Sache schon wieder herauskommen und möglicherweise gelingt es uns ja sogar die Truhe vorerst geschlossen zu halten. Und das möglichst ohne Gewalt.

Lizk, kann ich meinen Gürtel wiederbekommen?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 18.12.2006, 20:51:00
Lady Hacathra

Die Paladina blickt wütend auf die Truhe. Mißtrauisch blickt sie Valeria an. Haftete vielleicht ein Zauber auf der Truhe? Sie konzentriert sich auf die Truhe. Dann blickt sie Lizk an, snkt auf die Knie und betet innerlich zu Seluvia:
"Was ist nun zu tun? Kannst du uns dir Kraft geben dir wir benötigen diese Truhe fortzuschaffen? Oder versagen hier an diesem Ort selbst deine Mächte? Ich bin gescheitert. Aber wusstest du nichts von der Unmöglichkeit diese Truhe hier herauszuschaffen? Wir schaffen es nicht allein, was soll ich tun?"
Einen Moment wartet sie ab, ob ihre Schutzgöttin ihr helfend beisteht, ob mit Wort oder Tat...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 19.12.2006, 08:00:17
Valeria

war sich nicht sicher ob nun Tabor für die Unbeweglichkeit sorgte oder die Kiste irgendwie anders geschützt war. Aber zufrieden mit der Tatsache an sich, wendet sie sich der Schattenalfin zu, versucht es ihr ein wenig bequemer zu machen und kramt dann ihr Zauberbuch heraus um den Heilzauber zu erneuern.
Dabei kreisten ihre Gedanken um all das hier. Es passte einfach nicht. Die Wächterin der Truhe war keine wirkliche. Jeder Gardist wäre wohl effektiver gewesen. Das ihr kleiner Tarnzauber funktionierte, damit hatte sie auch nicht ernsthaft gerechnet. Und wenn sie und ihre Freunde seit der Entlassung aus dem Gefängnis überwacht wurden, warum war dann noch niemand hier aufgetaucht?
Nein, das passte nicht. Irgend etwas ganz merkwürdiges lief hier ab.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 19.12.2006, 09:04:00
Auf Hacathras Gebet erfolgt keine Reaktion. Sie kann es spüren: Seluvia ist ihr hier nicht nahe. Damit war auch nicht zu rechnen gewesen an diesem Ort der Verehrung eines anderen Gottes. Aber ihr wird klar, dass Seluvia gewusst haben musste, welches Problem die Truhe darstellt. Und sie wird der Meinung gewesen sein dass Hacahtra die Truhe fortschaffen kann, dass sie die notwendigen Möglichkeiten hat. Sonst hätte sie ihre Dienerin nicht getarnt und hierher geschickt. Es gab also einen Weg, nur welchen ?
Magie konnte sie nicht erkennen an der Truhe, keinen Festhaltezuaber oder ähnliches. Es musste etwas anderes sein.

Während Valeria die Verwundete umsorgt. fällt ihr erneut der Ring auf. Sie betrachtet das Siegel und ihr wird klar, dass es sich hier wohl um eine hohe Adlige Candelaars handelte. Hacathra hatte nicht nur eine Wache nieder gestreckt sondern vermutlich einen riesigen diplomatischen Eklat ausgelöst mit ihrer Tat.

Alle anderen sind mit der Kiste oder ihrem Streit beschäftigt. Doch der von allem verwirrte Farin kann hören, dass jemand den Gang entlang geht. Die Schonfrist war gleich vorbei, höchste Zeit für eine Entscheidung ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 19.12.2006, 15:07:12
Tabor

bleibt, wie bereits geschrieben, neben der Schattenalfin knien und kümmert sich um diese.
Nebenbei ist er natürlich auch ein bisschen angespannt, wie wohl die Kronprinzessin oder wer auch immer alsbald hier auftaucht, reagieren würde, wenn sie die Szenerie hier sähen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 19.12.2006, 16:17:23
Lizk

"Hacathra, wir kehren später wieder! Dieser Zwischenfall wird dafür sorgen, dass die Prinzessin das Ritual aufschiebt!" Lizk lässt die Truhe stehen und tastet nach der Paladina: "Komm schnell!" raunt er Hacathra in drängendem Ton zu. "Und leise...
Hoffentlich kann Lizks Unsichtbarkeitszauber die Prinzessin täuschen!
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 20.12.2006, 16:58:49
Farin

Fast schon verzweifelt schaut er auf seine Gefährten.
Doch nicht jetzt so ein Streit!

"Schnell, beeilt euch, sie kommen in wenigen Momenten!"

Sofort überprüft Farin die Lage, ob eine Flucht noch möglich ist. Wenn ja, so überlegt er, ob seine grundsätzlichen Fähigkeiten, sich zu verstecken, ausreichen, oder ob er seine psionischen Kräfte nutzen muss (Unsichtbarkeit).
Oder haben die anderen vielleicht doch noch einen besseren Plan?

[OOC]: Je nachdem, ob Unsichtbarkeit oder Verstecken/Leise Bewegen sinnvoller ist, wird das gemacht, MoS  :wink:
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 21.12.2006, 09:00:51
Lady Hacathra

Einen letzten Versuch startet die Paladina. Ein kurzes Stoßgebet an Seluvia, die Hoffnung dass zumindest ihre Zauber hier wirken und sie legt eine Heilende Sphäre über die Truhe, vielleicht würde die positive heilende Magie den Widerstand der Truhe brechen.
Sollte dies nichts gelingen spricht sie einen ihrer stärksten Zauber gleich hinterher. (Magie bannen)
Vielleicht war es möglich aus einer Kombination dieser beiden Zauber, die Truhe fortzuschaffen. Sollte es gelingen, fasst sie mit Lizk gemeinsam hastig an, und sieht zu, dass sie den Tempel verlassen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 21.12.2006, 09:10:54
Während Lizk und Farin ihre Möglichkeiten durchgehen und sich daran erinnern, dass der normale Ausgang wohl im Moment durch das Kraftfeld versperrt sein wird, versucht Hacathra einen letzten Versuch. Doch ihre Zauber versagen, sie bekommt die Truhe damit einfach nicht zu fassen und bleibt unverrückbar.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 28.12.2006, 12:39:33
Lady Hacathra

Die Paladina springt herüber zu Lizk und Farin, umarmt sie und flüstert:
"Haltet euch an mir fest."
Dann hebt sie vom Boden ab, in der Hoffnung das ihre Rüstung die beiden mitträgt. Ein wirklich ungutes Gefühl überkommt sie dabei, als sie die Truhe zurücklassen muss.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 29.12.2006, 08:40:20
Ein mulmiges Gefühl erfasst sicher auch Tabor und Valeria, als sie sehen wie Hacathra, Lizk und Farin nach oben entschwinden. Die Drei können nur mühsam aufsteigen, es scheint ewig zu dauern bis sie den Rand des Vulkans erreicht haben und endlich wieder kühlere Luft spüren. Friedlich liegt der Tempelbezirk unter ihnen.

Fast hätten die ihnen nachstarrenden Tabor und Valeria verpasst dass sie nicht mehr allein sind. Sarakaja warnt sie grad noch rechtzeitig vor, dann taucht schon die vertraute Gestalt Elenas auf dem Balkon auf. Überrascht bleibt diese einen Moment stehen, starrt herunter, nimmt jede Einzelheit in sich auf. Langsam, brodelnd wie ein Vulkan vor dem Ausbruch, schreitet sie die Rampe herab. Falls Valeria oder Tabor etwas sagen wollten, belehrt sie ein Blick in Elenas sturmumwölktes Gesicht, dass dies keineswegs gesundheitsfördernd wäre. Elena geht zur Schattenalfin, untersucht sie in Ruhe. Immer noch sagt sie kein Wort, die Stille wirkt erdrückend.

Unwillkürlich weichen Tabor und Valeria ein paar Schritte zurück, als die Prinzessin sich wieder erhebt. Sie spricht einige Worte in einer merkwürdigen zischenden Sprache. Sie hat nichts echsisches oder drachisches an sich, klingt eher wie Wasser welches auf heißes Eisen tropft. Aus dem Nichts, in der Hitze des Vulkans, erscheint Eis, hebt die Schattenalfin sanft an, schließt sie ein, bis ein glitzernder Kristallsarg ihren Körper einschließt. Sie scheint sanft darin zu schlafen. Valeria entsann sich eines Märchens welches sie in Kindheitstagen gelesen hatte. So musste das da auch ausgesehen haben. Sie konnte nur hoffen, dass der "Sarg" eine Komponente hatte, welche die Schattenalfin am Leben erhielt.

Wo war die Prinzessin? Ah da. Sie hatte sich hinüberbegeben zur Drachenstatue. Dort nahm sie beim Drachenjungen Platz, wo, wie Valeria nun erst sah, ein Sitzplatz eingelassen war. Elena saß dort, schloß die Augen. Irgendwie war Tabor und Valeria klar, dass Elena dabei war zu erfassen, was hier geschehen war. Was würde sie über das Gesehene denken, wie reagieren ? Nach qualvollen Minuten, in denen Hacathra, Lizk und Farin den Abstand zum Vulkan vergrößern konnten, öffneten sich Elenas Augen wieder. Brennender Zorn war in ihnen zu sehen.
Die Elfin
Leise kamen die Worte aus ihrem Mund, leise aber tödlich. Sie erhob sich, ging hinüber zum Vulkan, sprach wieder in dieser zischenden Sprache. Doch dieses Mal formten sich aus Luft und Vulkanlava geflügelte Diener, Feuervögeln gleich, gewannen schnell an Höhe und verließen den Vulkan, verfolgten die Flüchtenden.

Erst dann wendet Elena sich Tabor und Valeria zu. Sprecht.
Die ganze Zeit über hatte sie die Truhe nicht eines Blickes gewürdigt. Valeria war sicherer denn je, dass Hacathra mit ihrer Auffassung zum Inhalt der Truhe meilenweit daneben liegen musste.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 29.12.2006, 12:33:25
Lizk

Der Hochelf hält sich gut an Hacathra fest und argwöhnisch registriert er, dass er und die beiden anderen immer mehr an Höhe gewinnen. Beim Verlassen des Vulkans beendet Lizk nun endlich auch seine Unsichtbarkeitszauber. Es sähe für die Leute im Tempelbezirkt sicherlich merkwürdig aus, wenn sie die drei über sich hinwegfliegen sähen...
"Hacathra, wir sollten so schnell wie möglich landen. Trotz der Unsichtbarkeit fühle ich mich hier oben recht unsicher..." Lizk wagt einen Blick nach unten. "Wohin geht es jetzt? Und wo ist dein Falke?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 29.12.2006, 20:47:47
Valeria

sieht , wie Hacathra flieht. sollte sie sie irgendwie daran hindern? Doch das Leben der Schattenalfin ist wichtiger. so spricht sie noch einmal ihren Heilzauberund glaubt zu spüren, dass sie fast nichts bewirkt. Sie ist erleichtert, als Elena sich um die junge Frau kümmert. Was für ein außergewöhnlicher Zauber dieser Eissarg war. Hatte Elena diesen Spruch für den Fall der Fälle immer gelernt? Oder zauberte sie vielleicht ganz anders? Konnte sie mit Zaubern ergründen, was hier vorgefallen war?  
Auf Elenas Befehl antwortet sie:
Wir haben nach Hacathra gesucht, weil wir davon ausgegangen waren, dass sie weiterhin versuchen würde, die Truhe in ihren Besitz zu bringen. Als wir hier hier ankamen, sahen wir, wie sie gegen die junge Frau kämpfte und sie schwer verletzte.
Tabors und mein Bemühen sie zu heilen war leider nicht besonders erfolgreich.
Als Hacathra befürchten musste, von Euch entdeckt zu werden, floh sie. Glücklicherweise musste sie ihr Vorhaben aufgeben, die Truhe mit sich zu nehmen, da diese ja nicht aus der Nähe der Schattenalfin entfernt werden kann.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 30.12.2006, 11:16:09
Farin

Ein mulmiges Gefühl umgibt den Halbling, als sie immer höher in die Lüfte steigen. Unbewusst hält er sich immer stärker an Hacathra fest und kann Lizk nur zustimmen.

"Ähm.... also ich hab ja auch nichts gegen einen kleinen Ausflug einzuwenden, aber irgendwie hab ich lieber festen Boden unter den Füßen. Du solltest bei der nächstbesten Möglichkeit landen..."

Ein unsicherer Blick nach unten lässt den Halbling kurz erschauern, ehe er auf Hacathras Reaktion wartet.
Was würde nun mit Tabor und Valeria geschehen? Und was, wenn sie drei gefunden werden würden?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 31.12.2006, 00:40:43
Tabor

Der Zwerg ist nicht besonders glücklich damit, dass Valeria Hacathra in so schlechtem Licht erscheinen lässt. Zwar schien Elena bereits zu wissen, dass die Elfe für den Vorfall verantwortlich zu sein scheint und was Valeria gesagt hat, entsprach der Wahrheit, aber er kann auch jetzt noch nicht sagen, was er einerseits von Hacathras Verhalten und andererseits von der Kronprinzessin zu halten hat.

Nachdem Valeria geschlossen hat, fragt er: "Was ist mit der Schattenalfin? Wird sie durchkommen? Wir er deutet auf Valeria und sich "haben getan, was wir konnten, um ihr zu helfen.

Ich weiß, dass es uns normalerweise nichts angeht, aber würdet ihr uns verraten, was es mit dieser Truhe hier auf sich hat?"


Nicht davon ausgehend auf seine letzte Frage eine Antwort zu bekommen, wartet er ab.
Wie würde es weitergehen? Würden sie wieder einmal in einer Zelle landen?
Und nachdem, was Valeria gerade sagte bzw. wie sie es sagte: Wie weit würde sie ihren Lehnseid befolgen?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 31.12.2006, 17:23:42
Während Lizk und Farin mit Hacathra beraten wie es weitergehen soll und die Szenerie unter sich nach Hinweisen auf eine startende Suche absuchen, geht das Gespräch  unter ihnen weiter.

Elena hört sich Valerias Bericht an. Nur als diese die Verbindung zwischen Schattenalfin und Truhe anspricht ist eine kurze Reaktion zu erkennen, ein minimales Anerkennen der richtigen Schlußfolgerung und der logischen Leistung dazu. Auf Tabors Fragen geht sie dann zu dessen Erstaunen weitgehend ein:

Ich weiß es ehrlich nicht. Sie hat einen recht schwierigen Metabolismus und die Wunde wäre für andere tödlich gewesen. Meine Fähigkeiten reichen sicherlich nicht, andere müssen sehen ob sie helfen können. Sie werden bald eintreffen.
Valeria seufzte leise. Klar, die Prinzessin würde sicher nicht hier gemütlich rumstehen und auf den Morgen warten. Das sie in der Lage war die magische Absperrung des Tempels zu durchdringen und gedanklich Hilfe zu rufen, war zu erwarten gewesen.

Ist Ihnen eigentlich klar welche Schwere diese Tat hat ? Das war keine Tat unter Zwang, nicht hier. Es war eine geplante Tat, zumindest der versuchte Raub. Unter Inkaufnahme des Lebens dieser jungen Frau. Sie war keine ernsthafte Gegnerin, man hätte sie anders ausschalten können. Und sich hinterher nicht um sie zu kümmern setzt das Ganze einem Mord gleich. Ich weiß was hier gesprochen wurde, damit das klar ist. Hacathra wollte nicht das Sie die Schattenalfin retten.
Mord. In der Festwoche. Wo Tempelfrieden herrscht. An einem Staatsgast. Mitten im allerheiligsten Bereich unseres Glaubens.


Sie lässt die Worte kurz wirken. Mit ein wenig Trauer aber auch Entschlossenheit fährt sie fort:
Es wird mir nichts anderes übrig bleiben - und dem Karol auch - als Lady Hacathra fangen und hinrichten zu lassen. Und dabei sollte sie froh sein dass wir sie nicht an Candelaar ausliefern ... vermutlich. Und in drei Tagen, wenn das Fest vorbei ist, werde ich den Glauben an Seluvia in Rangoon verbieten lassen. Alle Schreine und Kapellen müssen geschlossen werden, alle Amulette und Kultobjekte zerstört oder außer Landes geschafft. Wenn sich nicht noch irgendwelche sehr prägnanten, neuen Informationen offenbaren, dann hat sich Seluvia auf lange Zeit alles verbaut was sie in Rangoon eventuell erreichen wollte.

Das Gespräch wird kurz unterbrochen, als einige Priester und Wachen hereinstürmen. Elena öffnet den Sarg soweit dass die Frau untersucht werden kann, während die Wachen Position beziehen. Elena schaut zu und spricht kurz mit den Priestern. Einen beauftragt sie damit, Tabor und Valeria ins Schloß zu bringen.

Wir werden uns morgen weiter unterhalten, wenn ich weiß was getan werden kann. Betrachten Sie sich solange als meine Gäste.
Fast im Hinausgehen geht sie noch auf Tabors letzte Frage ein:
Ich würde selber gern wissen warum alle diese Truhe so faszinierend finden. Was darin ist ? Was es damit auf sich hat ? Ich weiß es nicht. Ich bin von einer hochrangigen Person Candelaars gebeten worden für Transport und sichere Unterbringung von Truhe und Begleiterin zu sorgen und dafür dass sie in 3 Tagen hier sind wenn der Drache landet. Mehr weiß ich darüber nicht und mehr braucht man darüber auch nicht zu wissen. Und nun geht.

Sie wendet sich wieder den Priestern zu. Einer von ihnen begleitet Tabor und Valeria hinaus, führt sie zu einer Tür in einem anderen Teil des Tempels und lässt sie hindurch treten. Valeria kann den magischen Part dieses Portals spüren und als die beiden sich im Schloß wieder finden, fragt sie sich bestimmt, warum man Truhe und Begleiterin nicht auf demselben Weg in den Tempel gebracht hatte. Falls die beiden darum bitten, wird ihr Gepäck aus der Unterkunft geholt. Sie können sich in ihren großzügigen Unterkünften frei bewegen und haben allen erdenklichen Luxus. Aber es bleibt ein goldener Käfig.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 03.01.2007, 18:22:00
Lady Hacathra

Die Paladina beginnt in weiterer Entfernung zu landen, sie blickt sich um, in der Hoffnung ein kleines Waldstück zu entdecken, in dem sie halbwegs getarnt landen können.
Gleichzeitig nimmt sie Kontakt mit Ghwynàer auf und fragt an, ob er fliehen kann, oder ob er eingesperrt ist, Schließlich wusste ja niemand das er eigentlich ein Falke war und zu ihr gehörte. Falls er etwas mitbekommen hat, die Vorgänge betreffend, lässt sie sich auch darüber aufklären.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 04.01.2007, 09:04:11
Eine getarnte Landestelle ist schnell gefunden. Die Drei landen zwischen einigen Felsen und Bäumen, können den Zugang zum Tempelbezirk im Auge behalten. Immer noch ist es ruhig, doch als Hacathra Kontakt mit Ghwynàeraufnimmt, erfährt sie von ihrem Falken, dass die Wyvern bereit gemacht werden um nach ihr zu suchen. Den Falken beachtet bisher keiner und er könnte wohl auch fliehen.

Nun? Alles klar bei Dir?
In Farins Kopf meldet sich leicht undeutlich eine vertraute Stimme.
Wo treibst Du Dich rum ? Irgendwas bei Dir stört den Kontakt.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 04.01.2007, 12:01:03
Farin

Direkt überrascht ist er nicht, die vertraute Stimme zu hören, doch das, was Jotaro sagt, macht ihn leicht stutzig. Seine Gedanken ordnend, versucht er Jotaro zu antworten, natürlich ebenfalls in Gedanken.
'Jotaro? Eine Störung sagst du? Moment...'

Irgendwie weiß der Halbling, was diese Störung hervorruft, auch wenn er es nicht wahrhaben will...

"Entschuldigt mich kurz, ich bin gleich wieder da."

Mit diesen Worten geht er einige Meter weg von seinen beiden Gefährten zu den Bäumen.
'Noch da? Ist es jetzt besser? Ich weiß nicht ob das, was gerade geschehen ist, geschehen sollte. Ich befinde mich gerade mitten im Nirgendwo in der Nähe des Tempelbezirks, wo du mir und meinen Gefährten reingeholfen hast. Du kennst die Paladina unserer Gruppe. Sie hat etwas getan, was ich von einer Paladina nicht erwarten würde. Etwas, das gegen jeglichen mir bekannten Kodex von ihnen verstößt. Und ich Narr bin auch noch mitgeflohen. Was auch immer Hacathra tut, ich fürchte sie weiß nicht was richtig is. Kennst du Seluvia?
Und um auf deine Frage zu antworten: Nein, im Moment ist gar nichts klar bei mir...'


Resignierend seufzend hofft er auf irgendeinen Rat von Jotaro. Wirklich Angst hat der Halbling nicht, gefasst zu werden und mitverantwortlich gemacht zu werden, dennoch beschleicht den kleinen Abenteurer ein leicht unwohles Gefühl...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 04.01.2007, 12:56:21
Jotaro scheint doch besorgt zu sein:
Ja, die Verbindung ist jetzt besser.
Seluvia ? Klar kenn ich sie. Also nicht persönlich. Aber gehört habe ich von ihr einiges. Es gibt wohl Streit ob sie nun eine Göttin ist oder nicht. Aber ich geh da eher pragmatisch ran:
Man kann zu ihr beten.
Sie gewährt Zauber.
Ergo Göttin.

Aber ich halte nicht viel von ihr. Sie scheint mir eher geeignet für pubertierende Elfen und Halblinge zu sein. Für erwachsene Halblinge ist sie wohl zu unreif. Da fehlen noch ein paar hundert oder tausend Jahre Lebenserfahrung.

Darf ich ?

Zaghaft zupft etwas an Farins Kopf. Wenn er es zulässt dringt Jotaro in seine Erinnerung ein, wendet sich erkennbar den jüngsten Ereignissen zu. Farin ist dabei klar dass Jotaro das sicher auch unbemerkt hätte tun können. Nun spürt er wie Jotaro erschrocken Luft holt:
Oh nein, was habt Ihr ... was hat SIE angestellt? Seid Ihr ... ist SIE wahnsinnig ? Irgendwo reinschleichen ist eine Sache. Aber gerade jetzt und gerade dort etwas stehlen zu wollen. Die Strafen sind im Moment nicht gerade lächerlich für derartige Taten. Und dann auch noch ... diese Schattenalfin. Weisst Du wer sie ist? Natürlich nicht. Das war eine ganz dumme Idee. Sie lebt noch ? Ich muss unbedingt erfahren wie ihr Zustand ist. Ich melde mich ...

Farin  spürt wie Jotaro sich entfernt, dann aber noch mal kurz zurückkommt:
Entfern Dich von ihr. Bleib von ihr weg. Beschütz sie AUF KEINEN FALL wenn jemand sie festnehmen will. Fals diese junge Frau stirbt, dann ist Hacathra Koyotenfutter. Und alle die versuchen sich dazwischen zu stellen.
Bleibt nur zu hoffen dass die Rangooner sie finden und töten bevor die Schattenalfen davon erfahren.

Farin spürt, dass Jotaro es ernst meint und den schnellen Tod wirklich als bessere Alternative ansieht.

ARG. Was für eine Idee ...

Jotaro verschwindet nun tatsächlich.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 05.01.2007, 15:40:40
Farin

Mit einem Schulterzucken lässt er Jotaro seine Gedanken durchforsten und wird immer unruhiger, als Jotaro seine Ausführungen fortführt.
Bist du sicher? Ich vertraue dir, mehr als Hacathra im Moment. Melde dich rechtzeitig

Wissend, dass Jotaro jetzt wichtige Dinge zu erledigen hat, schnauft der Halbling erstmal durch. Er darf sich nicht mit Hacathra blicken lassen. Wenn es stimmt, was Jotaro gesagt hat, dann kommen auf Hacathra ganz ungemütliche Zeiten zu und es wird nicht in Farins Macht stehen, diese zu verhindern. Die Augen schließend lehnt er sich an einen nahen Baum, ehe er sich in Richtung seiner Gefährten dreht, allerdings nun versucht, versteckt zu bleiben. [Verstecken]
Dann konzentriert er seine Gedanken auf Lizk. Er muss erfahren, was los ist, und dass es bei Hacathra nicht sicher ist und sie nichts tun können. Leise hört Lizk in seinem Kopf Farins Stimme widerhallen. So ungern er Hacathra im Stich lässt. Es hilft nichts. Ein tiefes Gefühl der Unzufriedenheit und beinahe schon Trauer umgibt den Halbling.
Wir müssen weg von Hacathra. Vertrau mir, es hilft nichts. [Missive]

Mit diesen Worten wartet Farin auf eine Reaktion Lizks und ob dieser Anstalten macht, sich von Hacathra zu entfernen. Wenn ja, wird er auf ihn warten. Wenn nein, so sieht sich der Halbling gezwungen, alleine zu gehen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 06.01.2007, 14:32:57
Lizk

Nachdem die drei gelandet sind, läuft Lizk hinüber zu einem Felsen, welcher einer Rampe ähnelnd zwischen den Bäumen des Wäldchens hervorragt. Der Elf erklimmt die kleine Anhöhe und sieht sich in alle Richtungen nach Verfolgern um. [Spot]
Plötzlich erreicht ihn Farins Botschaft und Lizk hält einen Moment inne, bevor er zu dem Gebüsch geht, bei dem Farin hockt: "ch werde mich meiner Verantwortung nicht entziehen. Wenn es auch grausam von ihr war, das Mädchen nieder zu strecken, so kann ich ihr vielleicht dabei helfen, nicht noch mehr unnötigen Schaden anzurichten. Gerade jetzt braucht sie meine Hilfe.Ich werde Hacathra nicht im Stich lassen."
Lizk schaut dem Halbling tief in die Augen, wehmütig wendet er sich halb von Farin ab:
*Ich hoffe, wir sehen uns wieder, mein Freund.*
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Sapphire am 06.01.2007, 16:06:54
Farin

Tiefe Wehmut umfängt den Halbling, als Lizk spricht und er kann seine Tränen nur mit Mühe zurückhalten.
"Nein, ich werde nicht gehen. Nicht so!"
Mit einem mal springt er seinen großen Freund an und umarmt ihn fest, während ihm eine  einsame Träne über die Wange kullert.
"Es ist nur so... so traurig, so unfassbar, so... surreal...
Warum... hat sie das getan? Warum?"

Er lässt den Elfen wieder los und richtet sich auf, während er mit seinem Ärmel die Tränen wegwischt. Es scheint, also habe der Halbling neuen Mut geschöpft.
"Wir werden ziemlich sicher verfolgt und sollte Hacathra gefunden werden dürfen wir ihr nicht mehr helfen. Es liegt nicht in unserer Macht, das zu verhindern. Bitte mach auch du nichts, um sie zu beschützen. So gerne ich ihr helfen würde, ich kann es nicht. Sie hat das Mädchen niedergestreckt. Ihre Göttin wird sie beschützen. Wir können ihr nur beistehen. Los, lass uns zu ihr gehen, sie wird uns schon vermissen..."

Mit diesen Worten blickt er seinem großen Gefährten noch einmal tief in die Augen.

"Bitte mach nichts, was dich da noch mehr hineinzieht, bitte"
Dann macht er sich zurück auf den Weg zu Hacathra. Nel sitzt abwartend auf seiner Schulter und wirkt leicht verunsichert. Wie würde das ganze hier wohl ausgehen...?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 07.01.2007, 10:35:14
Wie befürchtet gab es nun Verfolger. Lizk konnte sehen wie vom Vulkan Wyvernreiter aufstiegen. In alle Richtungen flogen sie davon, suchten sicher nach Hacathra. Auch Reitergruppen waren zu sehen, welche durchs Tor auf die Ebene kamen. Es war nur eine Frage der Zeit bis man sie hier entdecken würde.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 07.01.2007, 17:50:32
Lizk

Eilig läuft der Bogenschütze zu Hacathra hinüber: "Wir müssen schnell weiter. Nach uns wird bereits gesucht, Reiter sind auf dem Weg hierher." Hastig wirkt der Elf einige Zauber und erschafft somit zwei Geisterrösser und ein Pony, allesamt schwarze Tiere mit grauen Mähnen und Schweifen. Die Tiere sind aufgezäumt und warten ruhig auf ihre Reiter. Die Hufe der Reittiere scheinen aus Rauch zu bestehen und erzeugen beim Auftreten keine Geräusche auf dem steinigen Untergrund. Lizk schwingt sich auf eines der Rösser und weist die anderen an: "Folgt mir! Wir haben einen harten Ritt vor uns. Im Gebirge an der Küste werden wir uns verstecken können, wenn Hacathras Magie weiterhin verhindert, dass man uns durch Zauber aufspüren kann." Trotz der tiefen Nacht möchte Lizk nicht völlig auf die Dunkelheit vertrauen und belegt Hacathra und ihr Pferd mit weiteren Unsichtbarkeitszaubern, bevor er sein Geisterross antreibt. Mit bemerkenswerter Geschwindigkeit galloppiert es dahin...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 08.01.2007, 23:05:53
Lady Hacathra

Die Paladina blickt zu Lizk und Farin herüber. Sollte sie wirklich die Beiden mit hineinziehen in diese Angelegenheit?
"Ihr Beiden, wollt ihr wirklich das Risiko auf euch nehmen mit mir zu reiten? Ich denke das ich das Richtige getan habe und das Seluvia etwas weiß, was hier in Rangoon anscheinend völlig unbekannt ist, jedoch sieht es so aus als müsste ich für die Tat büßen. Aber nicht ihr. Wenn ihr mit mir kommt, dann wartet auf euch vielleicht auch der Tod. Ich möchte nicht das ihr dieses Risiko eingeht. Ich bin für die Tat selbst verantwortlich..."

Sie besteigt das Geisterroß, gibt gleichzeitig ihrem Falken ein Zeichen zu fliehen und erstmal Abstand zum Tempel zu gewinnen. Später würden sie wieder zusammentreffen können.

"Ich möchte nur das ihr euch über eure Entscheidung im Klaren seid und eigentlich habe ich große Angst davor, das euch etwas zustößt."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 09.01.2007, 02:20:28
Lizk

Lizk begegnet den Bedenken Hacathras mit einem milden Lächeln: "Lass uns reiten, Hacathra", erwidert er sanft, beinahe als würde er mit einem kleinen Kind sprechen, dass nicht versteht, was da gerade vor sich geht.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 09.01.2007, 16:12:34
Farin

folgt Lizk und will sich gerade auf das Pony setzen, ehe Hacathra spricht.

"Uns wird nichts zustoßen. Auf gehts!"

Nel macht es sich hinter Farin bequem,während dieser versuchte mit den beiden Rössern Schritt zu halten...
Der kleine Abenteurer spürt, dass es eine falsche Entscheidung sein könnte, Hacathra zu folgen, doch wie Lizk gesagt hat: Es gilt, sich der Verantwortung zu stellen. Jotaro würde in keinem Fall gutheißen, was Farin im Moment macht und das weiß der Halbling. Doch Farin wird Hacathra beistehen. Beschützen wird er sie nicht, auf keinen Fall, doch im Stich lassen will er sie ebenfalls nicht.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 09.01.2007, 20:41:50
Lady Hacathra

Die Paladina lächelt gezwungen und reitet neben Lizk weiter.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 10.01.2007, 09:39:31
HACATHRA, FARIN und LIZK

Geschwind geht es durch die Nacht. Die suchenden Reiter bleiben bald zurück und den Wyvernreitern können die Drei immer wieder ausweichen und sich zwischen Felsen und Bäumen verbergen. Zwei Stunden später fühlen die Drei sich einigermaßen sicher, haben schon ein gutes Stück Weges zwischen sich und Tempel gebracht.

War ja klar.
Wirklich überrascht klang die Stimme nicht in Farins Kopf.
Ich hatte schon damit gerechnet dass Du nicht auf mich hören würdest.

...

Egal.

Im Moment schaut es so aus: die Schattenalfin lebt noch. Sie ist lebensgefährlich verletzt und bisher ist kein Heiler vor Ort der über ausreichende Fähigkeiten verfügen würde, ihre Wunde zu kurieren. Deshalb soll sie zu einem entsprechenden Heiler gebracht werden. Solange nicht klar ist ob sie überleben wird, will man anscheinend Candelaar noch nicht informieren. Ihr habt also eine Gnadenfrist. Allerdings sucht man Euch weiter. Da Du und Lizk bei der Elfin seid, wird man Euch wohl auch finden. Wenn ich dazu in der Lage bin werden die anderen das auch bald schaffen, ist nur eine Frage von Stunden. Genug Sachen für Erkenntnisritualzauber habt Ihr ja zurück gelassen.

Tylaar leitet die Suche nach Euch und er ist "not amused", um es mal gelinde auszudrücken. Der Haftbefehl nach Hacathra lautet auf "Barosch Sulina". Barosch bedeutet, dass sie ein Schwerstverbrechen zweiten Grades begangen hat. Darüber kommt nicht mehr viel. Und Sulina sagt aus, dass die Tat als erwiesen gilt. Die Garde hat daher das Recht bei Gegenwehr tödliche Gewalt anzuwenden.
Tylaar will sie zwar wohl lebend fangen, um zu sehen ob sie unter Beeinflussung stand. Aber ich würd mich darauf nicht verlassen, er ist ein wenig angespannt im Moment.

Valeria und Tabor geht es übrigens soweit gut. Sie sind "Gäste" im Schloß und werden wohl die Patientin begleiten bei ihrer Reise zum Heiler.

Farin ? Ich hab Tylaar gebeten mich nicht mit einzubeziehen in die Suche nach Euch. Er hat dem entsprochen. Dafür möchte ich aber, dass Du dafür sorgst dass Deine mordlüsterne Begleiterin niemandem mehr Schaden zufügt bei ihrer Flucht. Und wehe eine Wache stirbt beim Versuch sie festzunehmen.

Die Verletzte ... ich kenne sie, kenne sie schon seit fast 20 Jahren. Wenn sie sterben sollte ... aber sie wird es überleben ... hoffe ich.
Der Heiler zu dem sie gebracht wird ... er ist sehr gut, heisst es. Es bleibt nur hoffen.



VALERIA und TABOR

hatten ein, zwei Stunden Zeit, sich zu erholen, Zauber aufzufrischen, die Kleidung zu wechseln und sich zu beraten über die Zukunft. Dann werden sie abgeholt und zu einer Besprechung gebeten. Vorher bekommen sie noch ein leichtes Frühstück, dann geht es in einen größeren, schlicht eingerichteten Raum in welchem schon ein paar Personen auf sie warten. Alle machen einen ernsten Eindruck, man scheint aber einen Entschluß gefasst zu haben.

Zu den Anwesenden gehören neben zwei Schajunepriestern noch bekannte Gesichter wie Saharana, Orm und die junge Frau welche Lord Suriakk begleitet hatte bei seinen Gesprächen mit Tabor und den anderen im Gefängnis. Orm informiert Valeria udn Tabor über den Stand der Dinge:
Der Zustand des Opfers ist unverändert. Sie lebt noch, wird aber nur durch Elenas Zauber am Leben gehalten. Unsere Heilmöglichkeiten reichen nicht aus. Nach Candelaar, wo man ihr helfen könnte, kann man sie nicht sicher und schnell genug transportieren. Aber es gibt eine andere Möglichkeit. Gestern Mittag ist ein begnadeter Heiler von Asurgrad in Richtung Rangoon aufgebrochen per Schiff. Wir wollen nicht warten bis er hier eintrifft und haben beschlossen, dass ein schnelles Schiff ihm entgegen fahren wird mit der Patientin. Graf Stjepan hat uns dafür sein Schiff angeboten.
In einer Stunde wird die Reise losgehen. Lady Saharana wird das Kommando übernehmen, einige Heiler und ein Kontigent der Garde wird mitreisen. Ich wollte Euch beide bitten die Reise zu begleiten. Und sei es nur um aufzupassen ob Hacathra wieder stört.


Er wartet eine - hoffentlich positive - Antwort ab und fährt dann ernst fort:
Diese Tat war sehr schlimm. Nicht nur vom strafrechtlichen her. Euch ist sicher klar, dass auf eine Raub mit schwerer Körperverletzung im Tempel zur Festwochenzeit eine besonders unangenehme Art der Hinrichtung steht. Aber es gibt auch eine politische Dimension. Wenn die junge Frau stirbt, wegen eines Überfalls an einem Ort wo sie hätte sicher sein sollen und unter unserem Schutz - wobei es dabei unerheblich ist, dass dies wohl nur möglich war wegen der Tarnung welche Hacathra von Seluvia verpasst wurde - dann wäre das eine große Belastung für die Beziehung zwischen Rangoon und Candelaar. Das könnte sogar zu einer Auflösung des Bündnisses führen. Die Lage in diesem Teil des Kontinents ist nicht sehr stabil und solch eine Entwicklung würde nur den Rugarern in die Hände spielen.

An dieser Stelle wirft Saharana ein:
Vielleicht war es genau dass was Seluvia wollte. Vielleicht war das ganze Gerede über die Truhe nur Ablenkung und sie wollte nur das die Schattenalfin stirbt. Am Ende der Festwoche, wenn die Gäste abgereist sind, wird der Seluviakult innerhalb der Grenzen Rangoons verboten werden. Er hat damit dann sie seltene "Ehre" auf derselben Stufe zu stehen wie der Mörderkult der Nyriakker.
Dann wird aber noch zu klären sein, ob es eine Verbindung zwischen Seluvia und Rugar gibt. Ich selber glaube dies bisher nicht, aber die Anzeichen sprechen leider dafür.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 11.01.2007, 20:08:16
Farin

Kurz hochgeschreckt beruhigt sich der Halbling gleich wieder, als er Jotaros Stimme hört. Mittlerweile ist er es eigentlich schon gewohnt, von ihm Besuch zu bekommen. Aufmerksam lauscht er Jotaros Ausführungen.
Das sieht nicht gut aus für Hacathra, gar nicht gut...
Mental antwortend schwingt ein Stück Traurigkeit mit. Traurigkeit über Hacathra, über das, was sie getan hat, und das, was ihr widerfahren wird.

Ich hoffe ebenso wie du und ganz Rangoon, dass die Schattenalfin überlebt, wer genau auch immer sie ist. Danke, dass du dich von Graf Tylaar nicht einbeziehen lässt. Auch wenn ich nie gutheißen kann, was Hacathra gemacht hat - sie war immerhin eine lange Zeit meine Begleiterin und ich hab sie anders kennengelernt. Ich weiß nicht was Seluvia aus ihr gemacht hat.
Keine Angst, ich werde alles dafür tun, dass Hacathra nicht wieder eine solche oder ähnliche Tat begeht. Es wird nichts mehr geschehen. Doch... ich weiß nicht wo das hinführen soll. Wir fliehen. Wir fliehen vor einer Übermacht an Suchern, Magie und fliegenden Wyvern. Einerseits will ich nicht, dass Hacathra etwas zustößt, beziehungsweise sie gefangen wird, aber andererseits....

Nach einem mentalen Seufzer fährt Farin fort.
Haben ich und Lizk etwas zu befürchten, sollten wir gefunden werden? Achja, und melde dich, wenn du etwas neues weißt.

Völlig in das mentale Gespräch vertieft muss sich Farin umso mehr konzentrieren, aufmerksam zu reiten und mit den anderen Schritt zu halten.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 12.01.2007, 04:26:34
Tabor

während sie so im Schloss warteten, muss der Zwerg immer wieder über das gerade passierte nachdenken. Was hatte Hacathra sich bloß dabei gedacht? Egal ob in göttlicher Mission oder nicht, sie hatte versucht einen Mord zu begehen, falls die Schattenalfin sterben würde, so hatte sie einen Mord begangen... Wie konnte sie ihre Ideale, zumindest ihre damaligen als sie noch auf Faerun lebte, verraten? Was war mit ihr geschehen? Schon vorher fand Tabor manche der Fähigkeiten, die Seluvia der Elfin verliehen hatte, beängstigend - immer dann, wenn sie in einem Kampf in eine fast berserkerhafte Wut verfallen war, aber diese Hinweise hatte er nicht wirklich ernst genommen. War es tatsächlich Seluvia, die ihr die Kraft verlieh? Oder gar ein anderer Gott, der sich nur ihrer Anhänger bedient?
Kopfschüttelnd grübelt der Paladin weiter und ist froh, als man sie endlich holt und mit ihnen spricht.

Ein wenig erleichtert, dass die Schattenalfin noch lebt - auch wenn dies an Hacathras Schicksal wohl wenig ändern würde - antwortet der Zwerg sofort auf Orms Bitte:
"Natürlich werden wir die Schattenalfin begleiten. Ich kann zwar nichts an dem ändern, was bereits geschehen ist, aber möglicherweise an dem, was da noch kommen mag. Ich weiß nicht, was mit Hacathra los ist... früher war sie anders. Nun, wie dem auch sei: Auf dem Weg zu dem Heiler wird sie uns nicht stören..."

Leise in Gedanken fährt er fort: 'Warum sollte sie auch? Ihr Ziel war es ja hoffentlich nicht die Schattenalfin zu töten, sonder nur irgendwie an die Truhe heranzukommen.'

Wieder laut, sich an Orm wendend: "Wann brechen wir auf? Es wäre gut, wenn jemand unsere Ausrüstung aus dem Gasthaus holen könnte."

In seinem Kopf reift ein weiterer Gedanke heran, eine Möglichkeit, die er noch nicht in Betracht gezogen hatte.
Das naheliegendste scheint zu sein, dass er und seine Gefährten in eine riesige Intrige hineingeraten sind und anscheinend die Bauernopfer spielen sollen. Möglicherweise weiß die Prinzessin wirklich nicht, um was es sich bei der Truhe handelt und die Truhe ist tatsächlich nur irgendeine Truhe und nicht die der Zaccharra... vielleicht war ihnen dies nur eingeredet worden, um eben gerade einen Zwist oder gar einen Krieg zwischen Rangoon und Candelaar auszulösen.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass es sich tatsächlich um die Truhe der Zaccharra handelt. Und durch ihre Gruppe will jemand in den Besitz besagter Truhe kommen.
Nach allem, was Tabor bisher mitbekommen hatte, könnte er sich sogar vorstellen, dass es Seluvia selbst ist, die in den Besitz der Truhe gelangen möchte, aber nicht um zu verhindern, dass sie geöffnet wird, sonder vielleicht um sie selbst zu öffnen? Vielleicht erhofft sich Seluvia durch die der Truhe innewohnenden Macht endlich einen festen Platz im Reigen der Götter dieser Welt...

Seine Gedanken vorerst für sich behaltend, wartet Tabor grübelnd auf eine Antwort Orms und krault dabei gedankenverloren Sarakaja.
Vielleicht gehörte Seluvia ja tatsächlich nicht zu den "guten" Göttern. Das würde auch erklären, warum Sarakaja Hacathra eher verhalten gegenüber stand.

"Was ahnst du meine Liebe? Was weißt du, was ich nicht weiß?" flüstert er ihr leise zu.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 13.01.2007, 01:02:29
Valeria

Lady Saharana, ich denke ähnlich wie Ihr, stimme aber nicht völlig zu. Seluvia will die Truhe, um jeden Preis. Aber es ist kein Ablenkungsmanöver ihrerseits, um von irgendwelche Plänen zu vertuschen. Hacathra hat in ihren Visionen diese Truhe gesehen, sie hat immer nur von dieser Truhe gesprochen, und selbst als sie im Tempel war, war ihr wichtigstes Ziel, die Truhe mitzunehmen.
Eine andere Gottheit wollte den Tod der Schattenalfin, um Rangoon zu schaden. Dazu passt der Giftanschlag auf die Hohepriesterin Jamila, deren Tod sicher böse Folgen für die Beziehungen zwischen Rangoon und Swaaben gehabt hätte, der Überfall durch die Schattenalfinnen bei den Tanadelyos, der Angriff der Söldner auf die Steppenbarbaren ausgerechnet zu dieser Zeit. Und meine Tat hat das Luvaltal mit Rangoon entzweit. All das, und wahrscheinlich ist in der Zeit des Festes noch viel mehr geschehen, als mir bekannt ist, gefährdet ohnhin schwierige Allianzen und außer den diplomatischen Folgen, wird die Angst geschürt, was als nächstes kommen mag.

 Wenn es Euer Wunsch ist, werde ich selbstverständlich mit auf  diese Reise gehen. Aber in meiner Vision habe ich eine junge Schattenalfin getötet, die neben einer Truhe stand. Es wäre mir daher lieber, nicht in der Nähe dieser jungen Frau zu sein. Ich habe schon einmal das falsche getan, als ich zur Comtesse gegangen bin.
-Im gegensatz zu Dir, Tabor,  bin ich der festen Überzeugung, dass Hacathra immer noch versuchen wird, die Truhe zu bekommen, und wenn sie nicht von selbst darauf kommt, wird Ihre Göttin Ihr verraten, warum sie gescheitert ist. Und da sie keiner selbständigen Gedanken mehr fähig ist, sondern nur noch tut, was seluvia befiehlt,sollten wir uns auf Ihr baldiges Erscheinen gefasst machen.
Hacathra hat sich erschreckend schnell verändert
Vor zwei Tagen noch hat Hacathra mich gewarnt,  mich zwischen Martha und Rangoons Gerechtigkeit zu stellen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 13.01.2007, 04:17:21
Tabor

antwortet Valeria:
"Auch ich glaube, dass Hacathra bzw. Seluvia oder wer auch immer sie leitet, hinter der Truhe her ist. Aber ich dachte, dass wir die Truhe nicht mitnehmen. Es geht doch um das Leben der Schattenalfin, nicht um die Truhe, oder?
Sollte die Truhe dabei sein, gehe auch ich davon aus, dass eine weitere Störung Hacathras wahrscheinlich ist... aber wenn dem so ist, so werde ich dazwischen stehen! Ich weiß nicht, was oder wer sie leitet? Ob sie dem richtigen oder falschen  Gedanken folgt, aber so ohne weiteres wird sie keinen Zugang zu der Truhe bekommen, sofern sie mit auf die Reise dieser Schattenalfin geht.
Kommt die Truhe nicht mit, so denke ich, dass man die Truhe unter ständiger und starker Beobachtung halten sollte. So wird man Hacathra fassen können. Hoffentlich lebendig und ich hoffe, dass sich danach einiges aufklärt."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 13.01.2007, 15:01:33
Hacathra und Co.

Während über Farin und den anderen allmählich das erste Licht der Morgensonne hereinbricht, haben sie ein hügeliges Gelände einige Wegstunden südlich von Rangoon erreicht. Mit ein wenig hinauf klettern, könnte man eventuell sogar die Stadt sehen. Von ihren Verfolgern war schon lange nichts mehr zu sehen gewesen und so können sie eine kurze Rast wagen um näher zu besprechen wohin es nun gehen soll.

Jotaro hatte Farin noch versichert, dass ihm und Lizk an sich keine Gefahr drohte. Zumindest wenn sie sich bei einer Festnahme nicht gegen die Garde stellten. Seitdem hatte er geschwiegen.

Auch Hacathra hatte die letzte Zeit geschwiegen. Das war den anderen nicht weiter aufgefallen, hatte aber einen besonderen Grund. Müde, denn anders als Lizk und Farin braucht sie wenigstens ein bißchen Schalf, und träge-verwirrt vom stundenlangen Geschaukel im Sattel, schlichen sich Visionen in ihre Gedanken. So einfach wäre es gewesen, so schlicht. In ihren Gedanken wurde die verletzte Schattenalfin zusammen mit der Truhe nach Rangoon gebracht in einer geschlossenen schnellen Kutsche. Natürlich, die beiden gehörten zusammen. Einzeln konnte man sie nicht bewegen. Solange sie lebte, würden Frau und Truhe miteinander verbunden sein. Solange sie lebte, ja.

Ein Schiff, es lag im Hafen. Truhe und Frau wurden darauf gebracht. Auch Valeria und Tabor stiegen ein, Wachen, Priester. Dann legte es ab im Morgengrauen, Kurs Asurgrad ...


Tabor und Valeria

Sarakaja schaute Tabor nur ruhig an. Sie würde ihn begleiten, welchen Weg er auch wählte. Antworten auf seine Fragen musste er alleine suchen.

Unterdessen ging Saharana auf Valerias und Tabors Bedenken ein:
So leicht ist das leider nicht. Patientin und Truhe sind eng miteinander verbunden. Genauso wie man die Truhe nicht weit wegtragen kann von ihr, so kann man auch sie nicht allzu weit von der Truhe fortbringen. Also muss auch die Truhe mit aufs Schiff. Valeria, ich glaube nicht dass Du eine Gefahr für unsere Patientin bist. Wenn Du willst kannst Du ja die unmittelbare Nähe meiden, aber ich will Dich in der Nähe haben wenn Hacathra auftaucht. Ganz davon ab sind ein paar scharfe Augen vielleicht nützlich bei der Reise, denn wie Du schon sagtest, es gab ein wenig viel Zwischenfälle in letzter Zeit und ich würde nicht einmal einen direkten Angriff von wem auf was auch immer ausschließen. Ich kann schlecht eine halbe Armee mit auf diese Reise nehmen, akso muss Qualität die Quantität ersetzen.

Nun ging alles recht schnell. Tabor und Valeria erhielten ihre Sachen und alles was sie eventuell noch brauchten. Dann ging es zum Schiff, welches eine Augenweide war für jeden der etwas von Schiffen verstand. Flach im Wasser liegend, zweimastig, mit 20 Rudern auf jeder Seite, mit ein paar kleinen, schwenkbaren Geschützen versehen, knapp 30m lang, mit einem Aufbau am Heck in welchem die Kajüten für die Gäste untergebracht waren. Truhe und Patientin wurden in eine Kajüte gebracht. Tabor teilte sich eine mit Bruder Raft, einem zwergischen Schajunepriester, der einen recht fröhlichen und lebenslustigen Eindruck machte. In Valerias Kajüte wartete Tamara, die ihr nur kurz zunickte und sich dann weiter mit irgendwelchen Listen beschäftigte. Orm hatte ein kleines Zelt am Bug aufgeschlagen, die Kajüten waren ihm zu eng. Und Saharana teilte sich die Hauptkajüte mit ... Helene. Der Rest des >Schiffes war vollgestopft mit Mannschaft, mehreren Priestern und Magiern sowie rund 20 Gardisten.

Kaum war die Sonne aufgegangen, legte das Schiff in Richtung Asurgrad ab ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 13.01.2007, 19:37:49
Tabor

betritt mit einem leichten Unwohlgefühl das Schiff - ein Zwerg war für unter der Erde gemacht, über der Erde fühlte er sich auch noch wohl, aber ganz sicher war ein Zwerg nicht für eine Reise auf See gemacht.
Den Kopf schüttelnd und froh darüber, dass er wohl wenigstens nicht seekrank werden würde, blickt er auch auf seine Stiefel. Sollte er, warum auch immer, über Bord gehen, würde er normalerweise wohl untergehen, aber zum Glück würde er sich auf die magischen Fähigkeiten seiner Stiefel verlassen können und notfalls emporschweben.

Nachdem er seine Sachen in der Kajüte untergebracht hat, spricht er Bruder Raft an: "Es freut mich eine Kajüte mit einem Zwerg zu teilen. Vielleicht können wir uns heute abend ja ein kleines Bier gönnen. Ich werde nun erstmal schauen, ob ich mich für die Dauer der Fahrt nützlich machen kann."

Der Zwerg verlässt die Kajüte und blickt sich auf Deck um, ob er möglicherweise irgendeine Tätigkeit entdeckt, bei der er helfen könnte. Falls dem nicht so ist, stellt er sich erstmal an den Bug des Schiffes und blickt schweigend auf´s Meer. Was würde als nächstes passieren? Und wie konnte er die vergangenen Ereignisse sinnvoll einordnen?
Alles musste irgendwie zusammenhängen. Eine Art riesiges Puzzle, aber leider fehlt der Deckel, auf dem man nachschauen könnte, wie die einzelnen Teile zusammengesetzt werden müssen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 15.01.2007, 09:11:32
Ja klar, das machen wir. Ich muss mich natürlich auch um die Patientin kümmern, aber zum Glück können wir Priester uns abwechseln. Und soviel können wir eh nicht für sie tun.
Raft wendet sich erst mal seinen Sachen zu und packt sie weiter aus.

An Deck herrscht rege Betriebsamkeit. Tabor stellt sich erst mal an den Rand um niemanden zu behindern. So hat er Gelegenheit das Auslaufen aus dem Hafen zu bewundern. Das Schiff bewegt sich leise und elegant. Am höheren vorderen und dem kleineren hinteren Mast sind dreieckige Segel angebracht. Die Ruder werden nur benutzt um vom Kai freizukommen. Der Kapitän - Tabor schaute noch mal genauer hin - die Kapitänin - verstand ihr Handwerk. Trotz des Gewusels im Hafen hatte er nie den Eindruck dass Probleme bestünden den Weg ins freiere Gewässer zu finden.
Die Kapitänin war Ende Dreißig, hatte eine ausgeprägte Adlernase und eine scharfe Stimme die problemlos überall auf dem Schiff zu hören war. Sie musste aber selten eingreifen, denn die Mannschaft - gemischt wie sie war mit Matrosen aus allen möglichen Ländern - war ein eingespieltes Team.

Während Tabor dem Treiben zusah, hatte Sarakaja einen anderen Zuschauer erspäht. Auf einmal war sie weg. Als Tabor sich suchend nach seiner Freundin umsah, entdeckte er sie bei einem Kistenstapel. Auf diesem saß ein mittelgroßer Affe und aß gemütlich etwas Obst. Er hielt Sarakaja eine Banane hin, was diese wenig begeisterte. Sie bekam ein paar freundliche Patscherchen auf den Kopf. Die beiden schienen sich sehr gut zu verstehen. In den nächsten Stunden sah Tabor sie entweder gemeinsam irgendwo rumliegen - der Affe meist fressend, wobei er keineswegs übergewichtig aussah - oder Sarakaja lief herum und der Affe hing faul und verschlafen auf ihrem Rücken.

Wenn Tabor seine Hilfe anbietet, wird diese gern angenommen. Am Anfang schauen die Matrosen erst mal wie geschickt er sich denn so anstellt, dann darf er ernsthaft helfen. Vor allem muss noch alles mögliche umgeräumt und Platz geschaffen werden für all die Passagiere. Das Schiff war nicht darauf ausgerichtet an die 30 Gäste mitzunehmen. Ballast musste umgeräumt werden und ein paar provisorische Absperrungen errichtet, damit die Gardisten sowas wie Kabinen bekamen. Soweit Tabor mitbekam wussten Matrosen und Gardisten nicht genau wohin es ging und warum, nur dass die Reise nicht allzu weit sein würde und mit Überfällen - auch aus der Luft - zu rechnen war. Jederzeit war ein Matrose am Bug und zwei im Mastkorb als Ausguck eingeteilt und neben der Kapitänin standen immer 3-4 Magier und Gardisten. In einer großen, nach oben offenen Kiste, die neben Orms Zelt stand, war eine pferdegroße Wyver untergebracht. Da dort auch Sattel und Zaumzeug lag, diente sie wohl irgendwem als Reittier.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 15.01.2007, 14:25:06
Tabor

muss sich ein Lächeln verkneifen, als er dem doch recht seltsamen Pärchen -Sarakaja und das Äffchen- zuschaut. Welch ungewöhnliche Freundschaften bzw. Bündnisse sich doch manchmal ergaben.

Nachdem er die Zwei eine Weile beobachtet hat, schaut er sich immer wieder nach Arbeit um und packt an, wo eine helfende und starke Zwergenhand gebraucht wird.

Sollte er sie erblicken, wendet der Paladin sich an Valeria: "Und, was denkst du? Wird Hacathra tatsächlich einen Angriff auf dieses Schiff hier starten? Was ist nur los mit ihr? Ob wirklich Seluvia für ihre charakterliche Veränderung verantwortlich ist?
Erhlich gesagt hoffe ich, dass man sie gefangen nimmt; und zwar bevor sie noch eine weitere schwere Dummheit begeht. Und hoffentlich natürlich lebendig. Vielleicht lässt sich dadurch ja noch etwas klären oder erklären..."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 15.01.2007, 23:15:01
Valeria
will Tamara nicht weiter stören und verlässt die Kabine wieder. Sie sieht sich auf dem Schiff um. Sie beobachtet die Mannschaft und die Gardisten, versucht sich die Anzahl und die Gesichter zu merken und herauszubekommen, wer welche Aufgaben hat.
Irgendwann wird sie von Tabor entdeckt.
Ich bin ziemlich sicher, dass sie versuchen wird die Truhe zu bekommen. Seluvia will
sie.  Inzwischen weiß sie wahrscheinlich, warum dieTruhe sich nicht bewegen ließ.Also wird sie sich neue Hoffnungen machen, den Auftrag ihrer Göttin doch noch ausführen zu können. Ihr Glaube an Seluvia ist ganz sicher die Ursache für Hacathras Veränderung, aber ich denke nicht, dass sie von der Göttin bezaubert wurde. Sie hat sich verführen lassen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 16.01.2007, 00:51:28
Tabor

antwortet Valeria: "Nun, wie dem auch sei... Vielmehr interessiert mich, was Seluvias tatsächlichen Absichten bezüglich der Truhe sind. Stellt die Truhe tatsächlich eine Gefahr dar? Wenn ja, für wen? Auf jeden Fall muss die Truhe mächtig sein bzw. das was sie enthält, aber ich frage mich halt, ob Seluvia sich ihrer bemächtigen will, um etwas Schlimmes zu verhindern, oder ihrer selbst willen. Vielleicht enthält die Truhe ja nur etwas, was Seluvias eigene Macht oder Position im Reigen der Götter stärkt... Früher oder später werden wir es wohl erfahren. Und ich hoffe, dass wir es erfahren, bevor es, für welche Maßnahmen auch immer, zu spät ist."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 16.01.2007, 08:04:47
Die Arbeit ist nach einer Weile getan und so kann Tabor die normale Routine mit gutem Gewissen den Matrosen überlassen. Affe und Katze, ein merkwürdiges Paar. Normalerweise würde eine Katze von Sarakajas Größe den Affen eher als Zwischenmahlzeit ansehen, aber Sarakaja war eh alles mögliche nur keine normale Katze. Als Tamara nach einer Weile an Deck kommt und der Wyver erlaubt aufzusteigen - die Kiste war ja an sich offen und die Wyver hätte jederzeit verschwinden können - war auch die Frage der Zugehörigkeit geklärt. Einer der wenigen wenn nicht der erste Moment in dem Tabor bei der eisenharten jungen Frau etwas wie Gefühle sieht. Freundschaft zu einem ungewöhnlichen Tier, ja das verstand er.

Nachdem Valeria sich Mannschaft und Gäste eingeprägt und mit Tabor gesprochen hat, kommt auch Helene an Deck und steuert die beiden unsicher an. Sie sieht ein wenig ungewohnt aus in der Robe einer Schajune... was war das? Priesterin ? Laienpriesterin nicht. Aber Tabor, der schon einige Roben und "Ränge" bei Schajuneangehörigen gesehen hatte, kann mit dieser Farbe und Musterung nichts anfangen.
Hallo. Schön Euch wieder zu sehen, auch wenn die Umstände merkwürdig sind. Ich weiß gar nicht was ich hier soll. Aber Hohepriesterin Malgorjata sagte mir, ich soll Bruder Raft begleiten und unterstützen. Ich hab sie gefragt ob es wegen meines Vaters ist und sie meinte: das auch aber nicht nur. Mehr nicht.
Macht es Euch auch wahnsinnig wenn andere nur so Andeutungen machen ? Statt sich mal klar zu äußern ?

Aber wie geht es Euch ? Und ... wie geht es Lizk ? Ich hab von ihm ... also von Euch ... nichts mehr gehört seid Ihr aus dem Gefängnis entlassen wurdet. Er soll jetzt bei dieser verrückten Elfin sein ? Damals als sie auf dem Fest half, dachte ich noch sie wäre nur merkwürdig aber wenigstens die Gute. Aber was sie in letzter Zeit angestellt hat ... ich hoffe sie wird wieder normal. Saharana sagte mir, dass der Seluviakult verboten werden soll. Das ist schlimm. Bisher hielt ich Seluvier immer für ein wenig verrückt aber harmlos.
Ihrem Bruder geht es übrigens besser, er ist sogar zwei-dreimal kurz erwacht und hat nach seiner Schwester gefragt. Ich denke in 1-2 Wochen wird es ihm deutlich besser gehen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 18.01.2007, 02:54:00
Tabor

lächelt erfreut, als Helen zu ihnen kommt: "Helen, ich freue mich ebenfalls dich wiederzusehen! Und zu deinen Fragen: Nun, eigentlich geht es mir bzw. uns gut. Es ist halt nur so, dass wir momentan zwischen allen Stühlen zu sitzen scheinen. Das was Hacathra getan hat ist nahezu unentschuldbar, aber trotzdem hege ich gewisse Zweifel, ob sie das alles tatsächlich wollte. Ein Mordversuch, von ihr... Keiner von uns weiß im Moment was in ihr vorgeht, ob sie tatsächlich noch ganz klar im Kopf ist, oder was auch immer...

Und insgesamt scheinen wir alle geradezu dazu verdammt in gefährliche und vor allem bisher undurchschaubare Situationen hineinzugeraten. Beinahe könnte man meinen, wir sind verflucht... Keine Angst, dass sollte nur eine Redewendung sein.

Und wegen Lizk: Nun, wir wissen es nicht genau, aber es ist zumindest sehr wahrscheinlich, dass er und Farin bei Hacathra sind. Sie hatten mit dem Angriff auf die Schattenalfin aber nichts zu tun. Vielleicht können die Beiden die Elfe ja von weiteren kopflosen Unternehmungen abhalten. Wir haben sie zuletzt im Tempel gesehen, kurz nachdem der Angriff geschehen ist und dann sind sie mti Hacathra fortgegangen - natürlich, um auf sie aufzupassen. Aber zu dieser Zeit ging es allen Dreien gut. Und sofern seitdem nichts gravierendes passiert ist, denke ich, dass es ihnen auch jetzt noch gut geht.

Seluvia... Ja, was mag sie bezwecken bzw. welchen Plan verfolgen? Ich hoffe, dass sich irgendwann alles aufklärt, aber bisher ist grundsätzlich alles nur undurchschaubarer und mysteriöser geworden. Ich denke, wir müssen einfach abwarten und wie gesagt hoffen.

Das es Fasinuless besser geht ist eine sehr erfreuliche Nachricht! Wenn er doch nur früher wieder genesen würde. Vielleicht könnte er Hacathra zur Vernunft bringen. Aber ich denke, dass in 1 bis 2 Wochen noch zuviel geschehen kann...

Und nun erzähl du doch einmal: Wie geht es dir? Konntest du die Differenzen mit deiner Familie beilegen? Es scheint ja, dass du nun offiziell eine Angehörige Schajunes bist. Aber in welcher Funktion? Verzeih die Frage, aber ich kann die Farbe und Musterung deiner Robe nicht richtig einordnen. Zumindest nicht in die Roben der Schajuneangehörigen, die ich bisher getroffen habe.
Es freut mich auf jeden Fall für dich, dass du deinen Weg gefunden zu haben scheinst, oder zumindest den Anfang deines Weges."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 18.01.2007, 22:24:29
Farin

Die Pause kommt auch dem Halbling gelegen, denn irgendwie, auch wenn er weiß und fühlt, dass es nicht möglich ist, spürt er eine Art Erschöpfung, die in irgendeiner Weise mit der gesamten Situation zu tun hat und weniger mit dem Ritt.
Mit einem Seufzer, der den gesamten Verlauf der letzten Stunden symbolisiert, setzt sich Farin auf einen umgeknickten Baum.

"Habt ihr irgendeinen Plan, wo wir hinkönnten? Irgendwie erscheint mir kein Ort sicher. Zumindest nicht für dich, Hacathra, und ich kenne mich in dem Gebiet nur sehr ungenau aus."

Gedankenverloren Nel streichelnd, wartet der kleine Abenteurer auf eine Antwort und erinnert sich an vergangene Tage seines Lebens, wo alles noch leicht und fröhlich war, als die ganze Welt wie ein riesiger Abenteuerspielplatz vor ihm offen lag und er jede Herausforderung angenommen hatte. Doch irgendwie wird Farin langsam des Abenteuerns müde. Er würde das hier durchziehen, keine Frage, und er würde alles geben, um dieser Welt eine fröhliche Zukunft zu schaffen und um sich und seine Gefährten wieder sicher zurück zu ihrer Heimat zu bringen. Doch er vermisst seine Familie, seine Frau und seinen Sohn. Doch immerhin ist er nicht alleine in dieser großen, ihm fast volkommen unbekannten Welt. Nein, alleine ist er nie...

Ein lauer Wind umweht sanft die Wangen des Halblings und die ersten purpurnen Strahlen der orangen-roten Sonne fließen weich über das Land um es aus seinem Schlaf zu kitzeln...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 19.01.2007, 08:09:07
Während Tabor über Hacathra spricht, hört Helene nur still zu. Als er sie dann nach ihrer Robe fragt, antwortet sie unsicher:
Es ist alles sehr irritierend. Jahrzehntelang haben meine Eltern jeden meiner Schritte vorbestimmt. Für sie war klar, dass ich ein wenig über Kultur, Kunst und Geschichte lerne und ansonsten nur hübsch aussehe. Heiraten, Kinder kriegen, bei Festen lächeln. So wie es meine Mutter schon tat. Und meine Großmutter davor. Die Frauen meiner Familie haben nie gearbeitet oder etwas sinnvolles getan. Das klingt vielleicht etwas hart, aber ich sehe es als nicht sehr sinnvoll an sein Leben nur mit der schönen Seite des Lebens zu verbringen. Meine Mutter würde vermutlich in Ohnmacht fallen, wenn sie wüsste dass ich im Siechenhaus gearbeitet habe.
Aber gibt es etwas schöneres als wenn ein Kind erwacht und man weiß: nun ist die Krankheit besiegt ?

Ihre Augen strahlen Wärme aus, während sie von ihrer Arbeit dort berichtet. Den Kranken, deren Angehörigen, geretteten Patienten und der Trauer um Verstorbene. Tabor war sicher, dass sie mit beiden Seiten einer Heilerin klar kommen würde.

Die Robe. Nun ... Ich bin noch keine richtige Priesterin, das kommt erst noch. Die Robe drückt aus das ich zur Priesterschaft gehöre, mehr so wie eine Laienschwester. Und die Farben ... Malgorjata nannte mich eine Berührte. Das Schajune mich ausgewählt hat und nicht umgekehrt. Weil ich ja schon heilen konnte bevor ich zum Tempel ging. Das ist sicher ein wenig übertrieben, aber es war wohl einer der Gründe, warum ich dabei bin. Ich soll diesen Heiler kennen lernen, den wir abholen. Ich wüsste zu gern wer er ist. Saharan hat einen Riesenrespekt vor ihm und das will etwas heißen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 21.01.2007, 02:48:03
Valeria
Hélène, ich könnte mir vorstellen, dass  deine Mutter, nicht ihr ganzes Leben damit verbracht hat, nur hübsch auszusehen; man hat mir erzählt, dass sie in ihrer Jugend eine Anhängerin Seluvias gewesen sein soll. Das müsste allerdings lange vor deiner Geburt gewesen sein. Und was die schönen Seiten des Lebens betrifft, nun, hat sie sich nicht vielleicht ab und zu beklagt, dass ihre Verpflichtungen sie erdrücken, dass es unmöglich ist, ein anständiges Fest zu organisieren, wenn man auf Barbaren angewiesen ist? Jedenfalls hat das meine Schwägerin immer gesagt. Sie war immer irgendwo eingeladen oder gab selbst Feste; wenn man etwas über jemanden in der Stadt wissen wollte konnte, man sie fragen, weil bei ihr ja immer alle zusammenkamen, um zu reden und sich zu sehen. Aber sie hat immer gejammert. Natürlich wollte sie nur hören, wie fantastisch sie das alles macht. Und man muss sagen, dass ihre Einladungen  heiß begehrt waren.  Ihre Feste gingen bis spät in die Nacht. Und trotzdem musste sie dann am nächsten   Morgen früh aufstehen, damit sie bis zur Mittagszeit geschminkt, frisiert und angezogen war, nur falls jemand sie dann besuchen wollte. Ich denke, ihr Mann hat seine Karriere hauptsächlich ihr zu verdanken - denn bei ihr wurde pausenlos geklatscht und getratscht; außerdem wurde sie oft von anderen Frauen  um Rat gefragt. So bin ich auch an meine Stelle als Fechtlehrerin gekommen...
 Ich erinnere mich, dass sie sich einmal  unfreundlich über einenStoffhändler geäußert hat. Er hat schließlich in einer anderen Stadt sein Geschäft neu aufgenommen.
Lebt deine Großmutter noch? Deine Familie ist ja erst seit kurzer Zeit in Rangoon - jedenfalls wenn man in elfischen Maßstäben denkt.Woher kommt ihr ursprünglich?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 21.01.2007, 15:36:17
Lizk

Die Geisterrösser verschwinden schließlich und die drei rasten unter einem niedrigen Baum, dessen weit ausladenden Blattwerk sich behütend über die Abenteurer spannt.
Lizk lässt sich neben Hacathra nieder und legt seinen Arm um ihre Schultern. Selbst in dieser schweren Stunde soll sie wissen, dass sie nicht allein ist. "Was ist da geschehen?" fragt er die Paladina. "Weshalb konnten wir die Truhe nicht mitnehmen?" Er nimmt einen herumliegenden Zweig und wiegt ihn schätzend in der Hand: "Ich hoffe nur, dass die Schattenalfin überlebt. Ihr Tot hätte sicherlich politische Folgen." Dann schaut er Hacathra ernst an: "Sie ist noch ein Kind", fügt er hinzu und seufzt schwer.
"Was hast du nun vor?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 21.01.2007, 17:17:22
Lady Hacathra

Die Paladina blickt niedergeschlagen Lizk in die Augen. Dankbar legt sie ihre Hand auf seine und antwortet dann:
"Ich habe Zeit gehabt zum Nachdenken und ja ich habe einen Moment gezweifelt, an Seluvia, an dem was ich getan habe ...doch mir ist bewußt geworden das nicht das Ziel meiner Tat, sondern die Mittel "wie" ich an das Ziel kommen wollte nicht richtig waren.
Ich weiß welche Bedeutung unsere Rolle in dieser Welt hat und welche Ausmaße Taten die wir hier zum Guten und zum Schlechten verrichten anrichten können. Doch Lizk bitte glaube mir, auch wenn es niemanden gibt, der mich im Moment versteht, Seluvia will diese Truhe nicht für sich, sie will das diese Truhe versteckt, zerstört oder ähnliches wird.
Ich weiß nun was ich hätte tun können, ich hätte die Alfin mitnehmen müssen. Die Truhe ist an sie gebunden. Ich habe sie eindeutig gewarnt, sie sogar gebeten sich nicht zwischen mich und die Truhe zu stellen, dies hat sie jedoch nicht befolgt. Was hätte ich denn tun sollen? Lizk überlege einmal, ich weiß mit 100%tiger Gewissheit, dass diese Truhe, sofern sie in falsche Hände gerät diese Welt in Chaos und Schrecken tauchen wird.
Was hättest du mit diesem Wissen angefangen? Seluvia ist kein böse Gottheit und ich bin nicht ein Werkzeug welches Böses schaffen will, sondern Böses verhindern.
Ich weiß nicht ob die Führungspersonen dieses Landes nicht wissen was in dieser Truhe steckt oder ob sie diese für irgendetwas benutzen wollen...Fakt ist ich weiß was meine Bestimmung ist...warum ich hier bin...Hoffentlich ist dies nicht nur meine Bestimmung, sondern auch die von uns allen, auch wenn es im Moment so aussieht, als würden Tabor und Valeria und auch ihr Beide das Richtige tun und ich das Falsche.

Ich wünschte Fasinuless wäre bei mir...er kennt mich...könnte mir helfen.

Ich bin mir nicht sicher was ich nun tun soll. Ich weiß wo die Truhe ist, sie steht unter starker Bewachung.

Und Lizk ich mache mir Sorgen um Valerias Verhalten mir gegenüber...eine Zeitlang dachte ich wir könnten Freundinnen werden...könnten gemeinsam ein Ziel erreichen...doch ich weiß nicht ob ihr Ziel ist in dieser Welt unsere Mission zu erfüllen...oder hier zu bleiben.

Ach warum sind es ausgerechnet wir, die die Last einer ganzen Welt zu tragen haben...warum ich?"


Niedergeschlagen lehnt die Paladina sich an die Schulter Lizks...sie hatte nicht nur Seluvia gegenüber versagt...hatte die kleine einfache Lösung übersehen...Verdammt wo war ihr politisches Gespür? Ihre Intelligenz? Ihr Selbstbewußtsein, welches ihr auf Faerun in so manchem diplomatischen Gespräch den Erfolg eingetragen hatte?

Wo war sie?  'Wo bin ich? Wer bin ich? Was mache ich?'
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 22.01.2007, 22:49:40
Tabor

lächelt Helene warm an und antwortet: "Nun, wer dieser Heiler ist, dass kann ich dir auch nicht sagen. Aber da es so scheint, als könnte sonst kaum jemand der Schattenalfin helfen, wird er wohl in der Tat begnadet sein, in seinem Fach. Du wirst mit Sicherheit eine Menge von ihm lernen können.

Und wegen Malgorjatas Aussage, dass du jemand bist, der von Schajune berührt bzw. auserwählt wurde: Es ist nicht so abwegig wie du denkst. Ich habe schon häufig erlebt, dass sich die Götter manchmal bestimmten Personen widmen, denen sie besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen und die im Gegenzug dafür eben jenem Gott besondere Ehre erweisen. Sei es durch aufopfernde Arbeit was Arme, Bedürftige und Verletzte angeht wie in deinem Fall, oder durch den bedingungslosen Kampf gegen das Böse, wie in meinem Fall. Zwar gewährte mir mein Gott nicht mir nichts dir nichts besondere Fähigkeiten, aber auserwählt von ihm wurde auch ich.
Und um andere Beispiele zu nennen: Auch Hacathra scheint eine Auserwählte Seluvias zu sein, sofern tatsächlich sie hinter all dem steckt. Oder auch -wie ich erst kürzlich mit eigenen Augen gesehen habe- Felicitas, die Tochter von Androphias; sie ist allerdings zumindest bisher nicht erfreut darüber, dass sie auserwählt wurde. Ich hoffe, dass sie ihre Ansichten dennoch bald ändern wird, die Privilegien wie auch die Pflichten annimmt und ihr Schicksal mitformt.
Und um noch einmal auf dich zurückzukommen: Die meisten Priester kann man wohl schwerlich als Auserwählte gelten lassen, wobei ich damit nicht ihre Leistungen und ihre Hingabe schmälern möchte. Es ist nur so, dass sie sich irgendwann diesem Gott gewidmet haben und daraufhin von diesem Kräfte verliehen bekamen, mit denen sie den Zielen ihrer Götter dienen können. Du magst ebenfalls den Weg eines Priesters beschreiben, aber nicht den, den soviele gehen. Du wurdest bereits vorher auserwählt, was deine Fähigkeiten vor jeglicher Priesterweihe beweisen.

Nimm dies als Geschenk! Glaub an dich, deine Fähigkeiten und auch daran, dass du gewissermaßen in besonderer Gunst Schajunes stehst. Tust du das, wirst du Großes erreichen können. Das wünsche ich mir jedenfalls für dich.
Und um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: Auch in meinen Augen bist du eine Auserwählte Schajunes. Die einzige Frage, die wir allerdings noch nicht beantworten können ist, ob Schajune bereits eine spezielle Aufgabe für dich hat, oder ob sie damit noch wartet. Wenn es jedenfalls soweit ist, wirst du die Zeichen deutlich erkennen und bis dahin fahre mit dem fort, was du bisher getan hast. Helfe den Leuten, verschaffe Linderung und spende Trost. Es gibt nicht viele die dies so selbstlos zu tun vermögen wie du und gerade das steigert in meinen Augen deinen Wert."


In der Hoffnung Helene Mut gemacht und ihr Selbstbewusstsein gesteigert zu haben, wartet Tabor ihre Reaktion ab.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 23.01.2007, 09:53:04
Helene stimmt Valeria zu
Ja, so etwas ist sicher nicht leicht. Aber könnte man diese Energie nicht besser in etwas Konstruktives stecken als ein Fest zu organisieren? Selbst bei Wohltätigkeitsbällen ist es doch eher eine Ausrede, wenn tausende Rubel für das Fest ausgegeben werden und die Gäste mit einer kleinen Spende ihr Gewissen beruhigen können, wie großzügig sie doch sind. Meine Großmutter lebt noch ...
Eine Weile erzählt sie von ihrer Heimat, dem Elfenreich zwischen Swaaben und Bertonai. Von eleganten Festen in prächtigen Palästen, weiten Wälder und schneebedeckten Bergen.

Wir waren wohl keine wirklich bedeutende Familie in der Heimat. Ich selber kann mich daran natürlich nicht mehr so erinnern, als Kind geht das ja ziemlich an einem vorbei. Aber Vater wollte hier wohl mehr aus sich machen. Warum er dann dauernd gegen die hiesige Regierung oppnieren muss weiß ich aber nicht. Mir gefällt hier auch nicht alles, vor allem wird mit gefährlicher Magier zu offen umgegangen. Aber dass selbst ein Bauer jemand Großes werden kann, das Bildungssystem und diese aktive Unterstützung der Armen, Krankenwesen und so weiter, dass kommt mir alles sehr fortschrittlich vor. So etwas gab es nicht einmal bei uns, geschweige denn in Swaaben oder Bertonai.
Vielleicht ist das auch auf den Einfluß meiner Mutter zurück zu führen. Sie kann Rangoon überhaupt nicht leiden, sei es nun Land, Regierung oder Menschen, alles ist ihr ein Alptraum. Insbesondere die Prinzessin ist ihr suspekt, keine Ahnung warum. In jedes Wort Elenas interpretiert sie Falschheit hinein.
Und dass sie mal Seluviaanhängerin gewesen sein soll, glaub ich nicht. Solche Gerüchte gibt es, genauso wie von jeder zweiten anderen Elfin, meist gestreut von politischen Gegnern. Offiziell dient sie Andalia, der Schenai der schönen Künste. Tatsächlich dürfte sie wohl eher Mergame huldigen, der Schenai des Ehrgeizes. Die Schenai sind die Töchter der beiden Elfengötter, man könnte es eventuell übersetzen mit Halbgott, Engel oder Verwalter. So in der Art. Schenai eben.


Als Tabor seine kleine Rede hält, kommen die Worte offenbar gut bei ihr an. Das hatte sie gebraucht. Ein wenig Zuspruch, ein wenig Anteilnahme, ein wenig Blick in die Zukunft. Aufatmend lächelnd antwortet sie:
Ich glaube nicht, dass Schajune für mich etwas Großes geplant hat. Groß im Zusammenhang mit Weltbewegend. Aber vielleicht etwas großes durch viele kleine Taten. Ich bin der Meinung, wenn jeder 100 kleine gute Taten macht, dann wird die Welt für alle besser und im Endeffekt auch für sich selbst. Du siehst, es ist nicht völlig selbstlos mein Handeln, denn ich bekomme ja etwas zurück. Ein gutes Gefühl im Magen und das Lächeln meiner Patienten.

Felicitas.
Wenn ich zurück bin muss ich mit ihr sprechen. Sie will helfen, sie ist eine Einzelgängerin und sie ist sehr kämpferisch veranlagt. Ich glaube dass Rundare eine gute Wahl getroffen hat mit ihr. Vielleicht kannst Du noch einmal mit ihr reden. Das Schicksal ihrer Mutter lastet schwer auf ihr und ich als Heilerin kann ihr vermutlich schwer vermitteln dass es für ihre Mutter nichts negatives war im Dienste ihre Göttin zu sterben, noch dazu wo sie ihrer letzten Aufgabe noch gerecht werden konnte und eine üble Gefahr für ihre Mitmenschen ausschalten.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 25.01.2007, 22:52:51
Tabor

lauscht interessiert Helenes Worten.
Als diese dann sagt, dass sie eher nicht glaubt, dass ihre Mutter eine Anhängerin Seluvias sei und das es sich dabei wohl nur um Gerüchte politischer Gegner handelt, spitzt der Zwerg besonders die Ohren.
Und was hatte Helene da gerade gesagt: Ihre Mutter hält nicht viel von Rangoon und insbesondere ist ihr die Kronprinzessin suspekt? Der Meinung ihrer Mutter nach, verbirgt sich Elena hinter einem Schleier der Falschheit?
Er selbst hatte bisher nichts dergleichen bemerkt, aber er kannte diese Einstellung gegenüber der Kronprinzessin. Auch Hacathra sagte bei der Eröffnung des Festes, dass die Kronprinzessin irgendwie falsch sei. Sie war nahezu verzweifelt, dass er und die anderen das nicht erkennen konnten...

Der Blick des Zwerges streift den Valerias. Hatte auch sie das gerade verstanden bzw. in einen Zusammenhang gebracht?
Bevor der Zwerg eine Entscheidung fällen würde, auf welche Seite er sich letztlich stellen würde, sollte er versuchen noch ein wenig mehr über die Prinzessin in Erfahrung zu bringen. Aber das, was Helene gerade erzählt hatte, rückte ihn wieder ein ganzes Stück weiter auf die Seite Hacathras.
Was die Paladina getan hat, war unüberlegt und eigentlich unentschuldbar. Aber vielleicht hatte sie doch zumindest das Richtige vor und einfach das schlechteste Mittel zur Erreichung ihres Ziels gewählt...

Wie in letzter Zeit so oft, grübelt der Zwerg hin- und hergerissen vor sich hin, schafft es aber dann doch seine Gedanken zumindest soweit zurückzudrängen, dass er Helene zuhört, als sie ihn direkt anspricht und auf seine Frage antwortet.

Tabor antwortet im Gegenzug: "Ja, dass Felicitas eine Einzelgängerin ist, kann ich mir gut vorstellen. Leider. Alles was sie irgendwann möglicherweise tut wird so viel gefährlicher.
Ich denke, es wäre gut, wenn du noch einmal mit ihr redest.
Ich habe es bereits versucht, aber vor mir läuft sie davon, versteckt sich. Ich denke, dass es damit zu tun hat, dass sie durch mich erst von ihrer Bestimmung erfahren hat.
Na ja, sobald wir wieder in Rangoon sind, werde ich sie wohl trotzdem noch einmal aufsuchen. Vielleicht hat sie sich bis dahin ein wenig beruhigt.
Ihr Vater wird mich wahrscheinlich auch nicht gerne sehen, aber... nun, probieren muss ich es auf jeden Fall noch einmal."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 27.01.2007, 13:06:58
Valeria

So, also Frau Tan'adelyo empfand auch , dass die Prinzessin falsch sei? Dann war möglicherweise die Zeit, in der sie Seluvia huldigte noch nicht vorbei. Tabor war anscheinend auch aufgefallen, dass es da eine seltsame Parallele zu Hacathras Verhalten gab. Konnte eine Göttin wie Seluvia Missgunst einer Sterblichen gegenüber empfinden? Die Prinzessin wird hier in Rangoon sehr verehrt.Und immerhin trafen da ja die Gegensätze extrem aufeinander. Die Prinzessin ein Bild für Selbstdisziplin und Seluvia  die Göttin  - nun ja - der Haltlosigkeit, der Egozentriker, der Ekstase, des Kampfrausches...

Es ist bestimmt am besten, wenn du mit Felicitas redest. Wir sind einfach zu alt dafür, Felicitas wird nie glauben, dass wir sie verstehen könnten. Am meisten Angst macht ihr - jedenfalls habe ich das Gefühl gehabt, als wir mit ihr sprachen - dass sie ihren Vater verlassen muss, ihn dadurch verletzt und überhaupt keine Familie mehr haben wird. Ich wüsste gern mehr über Laomina. Und seit wann kennt Kassandra Androphias?

Du tust Deiner Mutter Unrecht, wenn Du denkst, dass sie nichts Konstruktives leistet. Die Organisation deiner Verlobungsfeier lag wohl in ihren Händen. Und mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass Graf Stjepan und Gräfin Aliana von Grenzheim zu den Gästen zählten und sogar dem Prinzen vorgestellt worden sind. Du weißt es wahrscheinlich nicht, aber man sagt, dass dein Vater mit der Grafenfamilie verfeindet ist, weil er sich Petrowitschs Anliegen, verlorenes Land wiederzugewinnen, zu eigen gemacht hat. Welchen anderen Grund kann die Einladung gehabt haben, als das endlich wieder ein Weg gesucht werden sollte, die Meinungsverschiedenheiten zu überbrücken? Und sie hat so viele völlig unbekannte Leute zum Fest geladen - Elfen, die gerade in Rangoon angekommen waren, Leute ohne Vermögen, die hier ein neues Leben beginnen wollten. Man kann nicht sagen, dass sie sich davon irgendwelche Vorteile erhoffen konnte. Scheinbar wollte sie diesen Leuten in ihrer neuen Heimat willkommen heißen. So tief kann ihre Abneigung gegen Rangoon wohl nicht sein. Schade, dass das Fest so ein schreckliches Ende fand.

Wann hast Du von Deiner Verlobung erfahren? Das Kleid hast Du doch bestimmt selbst ausgesucht? Es war traumhaft schön. Aber Du hast überhaupt keine Deiner Freundinnen eingeladen, oder? Und hat irgendjemand den Garten verzaubert? Es blühten sogar schon die ersten Rosen dort.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 27.01.2007, 14:40:48
Helene ist ein wenig überfordert von der Flut von Fragen und Bemerkungen, aber sie versucht soweit es geht darauf zu antworten. Dass Valeria teilweise ganz andere Dinge denkt als sie sagt. Ihre politische Ausbildung war offenbar als weniger wichtig angesehen worden in ihrem Elternhaus.

Die Familie Androphias. Soviel Größe, soviel Kummer. Er selber muss viel älter sein als er ausschaut. Nicht so alt wie ein gestandener Elf, aber ich vermute mal dass er schon vor 70, 80 Jahren geboren wurde. Soviel ich weiß war er auch bei der Gründung Rangoons dabei. Früher muss er viel umher gereist sein, vor der Geburt von Feli, danach seltener. Aus der Zeit kennt er wohl auch Kassandra und hat dabei Laomina getroffen. Ich weiß leider nicht von wo sie stammt. Sie unterlag einem Fluch. Wie es dazu kam weiß ich auch nicht, aber Feli erzählte mir, dass sie ab und zu verschiedene Katzengestalten annahm und das nicht völlig kontrollieren konnte. Inwieweit das etwas mit Rundare zu tun hat, keine Ahnung.
Auf jeden Fall reiste sie auch nach der Geburt ihrer Tochter viel herum, überließ die Erziehung ihrem Mann. In Swaaben muss sie dann auf einen sehr mächtigen Leichnam getroffen sein. Übrigens zusammen mit Stjepan und Aliana, die dort soviel ich mich entsinne ursprünglich nur einen alten Elfentempel besuchen wollte. Auf jeden Fall muss es zu einigen sehr üblen Kämpfen gekommen sein und am Ende zu einem Duell zwischen Laomina und dem Leichnam. Sie setzte ihre vollen Kräfte ein - sie war an sich wohl so etwas wie eine Sturmmagierin, ich kenn mich da aber nicht so aus. Laomina vernichtete den Leichnam, aber dabei setzte sie anscheinend einen finalen Zauber ein der auch sie umbrachte.
Feli hat viel von ihrer Mutter geerbt, Aussehen, Charakter und auch sonst einiges. Aber wirklich akzeptiert hat sie es bisher nicht.


Helene schaut ein wenig auf den Fluß, hört Valeria weiter zu als diese vom Ball erzählt. Ihre Gedanken gehen zurück zu diesem Tag, als viele Elfen starben. Und sie Lizk traf.
Ja, das Fest hat sie organisert. So etwas kann sie gut. Warum sie Stjepan und Aliana eingeladen hat, kann ich mir nun gar nicht vorstellen, ehrlich gesagt. Sie war etwas merkwürdig die Tage vor dem Fest. Im Gespräch war es ja schon lange, dass ich heiraten soll und wer der "Glückliche" wird. Aber dann gab es ewig Korrespondenz zwischen den Eltern, es ging wohl um Mitgift und ähnliche Dinge die für Eltern wichtig sind. Ich kann mir heute auch gar nicht vorstellen wie es überhaupt zu einer Einigung kommen konnte, denn meine Familie ist eigentlich nicht standesgemäß für den Bräutigam. Angesehen ja, aber Hochadel ist doch eine andere Kategorie.
Dann vor zwei Wochen hieß es auf einmal dass mein Bräutigam herkommen würde. Alles ging sehr schnell, viel zu schnell an sich. Einige meiner Freundinnen waren grad nicht da, viele Gäste hätten wir nicht zusammen bekommen. Da kam Mutter wohl auf die Idee Fremde einzuladen. Elfen für die Kulisse mehr oder weniger.
Und Menschen aus Rangoon. Wichtige Leute. Stjepan halt. So richtig versteh ich das alles nicht, aber mUtter ließ die Tage vor dem Ball kaum mit sich reden. Sie hat alles arrangiert, inklusive meinem Kleid. Aber wirklich Zeit hatte sie nicht. Erst nach dem Ball muss sie wieder ein wenig zu sich gekommen sein, denn mein Bruder sagte mir, dass sie auf Vater eingeredet hat, mich hier zu lassen. Sie sind dann ja sehr überhastet aufgebrochen, kann ich aber auch verstehen nach den Ereignissen auf dem Ball.
Sie werden wohl bald wieder in der Heimat sein.
Aber dass sie sich versöhnen wollte ... ich fürchte da muss ich Dich enttäuschen. Das dürfte rein politsche Gründe gehabt haben. Außerdem brauchten die Harpien jemanden zum lästern und dafür waren sie gut genug.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 29.01.2007, 00:52:11
Tabor

lauscht den Ausführungen von Helene interessiert, überlässt allerdings Valeria das Wort, sofern sie noch etwas sagen möchte.
Dabei beobachtet er auch wieder das weitere Treiben auf dem Schiff.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 30.01.2007, 15:51:42
Farin

Ein tiefer Seufzer entfährt dem Halbling, als er die letzten Strahlen der blutroten Sonne verschwinden sieht. sich etwas aufrichtend, nimmt er Nel sanft von seiner Schulter und krault ihn liebevoll. Zu Hause auf ihrem kleinen Gehöft hatte er einige Katzen und auch andere Tiere aber Nel bedeutet ihm hier sehr viel. Er steht für viele Dinge aus seiner Heimat und jedesmal, wenn der Halbling seinen kleinen Begleiter streichelt, fühlt sich Farin ein kleines Stück nach Hause versetzt.

"Na du? Ich nehme mal an, soweit von zu Hause warst du auch noch nicht weg, oder? Mal sehen wann, beziehungsweise ob, wir wieder zurück nach Rangoon kommen. Hoffentlich gehts den anderen wirklich gut, wobei ich mir um die wohl keine Sorgen machen brauche. Komm mit!"
Nel einen kleinen Klaps gebend, steht Farin auf und setzt sich zu den anderen beiden dazu, auf die andere Seite von Hacathra; Nel macht es sich in seinem Schoß bequem und rollt sich wie ein kleines Fellknäul zusammen.

"Na kommt, macht kein gar so missmutiges Gesicht. Wir sollten nach vorne schauen. Das, was passiert ist, ist erstmal sekundär und lässt sich nicht mehr ändern.
Er gibt Hacathra einen kleinen Stups in die Seite, um seine Gefährtin ein wenig aufzumuntern, wobei ein warmes und freundliches Lächeln seine Lippen umspielt. Er würde Hacathra folgen, wo immer sie auch hingehen würde.
"Wollen wir diese Nacht hier bleiben, oder willst du gleich weiter Hacathra? Es liegt an dir."

Andauernd schießen Farin Gedanken durch den Kopf und er denkt darüber nach, was Jotaro gesagt hatte: Rundare soll ihm vielleicht Nel geschickt haben. Natürlich ist Nel für ein besonderer Begleiter, den er mittlerweile auf keinen Fall missen will. Aber Rundare? Eine Gottheit? Irgendwie will der kleine Halbling das nicht glauben. Noch nie hatte sich irgendeine Gottheit wirklich für ihn interessiert. Doch andererseits ist in dieser Welt vieles anders als in Fáerun...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 01.02.2007, 08:55:34
Valeria

überlegte. Helene schien ihre Mutter doch recht gut einschätzen zu können. Das ihr klar war, warum Stjepan und Aliana eingeladen worden waren, machte das deutlich.

Hat Dir denn Dein Vater nie etwas von der Heimat erzählt ? Mein Onkel zum Beispiel konnte nie genug davon kriegen von "damals" zu berichten. Wie grün die Wiesen waren, wie blau der Himmel und wie tugendhaft die Männer.
Ich hoffe wenn es an meine Hochzeit geht, dann bleibt mehr Zeit alles in Ruhe zu planen. Bei einer Jugendfreundin wurde damals auch so gedrängelt. Aber da war der Grund dass sie ein Techtelmechtel mit ihrem Philosphielehrer hatte, das musste natürlich unterbunden werden.
Übrigens habe ich gehört, dass Dein Vater ein Museum für elfische Kunst eingerichtet hat. Wie genau funktioniert so etwas ? Ich kenne es nur dass man Dinge erwirbt und sie in Tempel und Paläste stellt, aber ein Museum ?
Ist es eigentlich für Dich ein Problem dass hier in Rangoon soviele Schattenalfen sind ? Soviel ich weiß gibt es ja doch eine starke Feindschaft zwischen Elfen und Schattenalfen. Deine Familie wird ja vermutlich auch jeglichen Kontakt zu Schattenalfen gemieden haben, auf dem Fest damals war ja auch keiner, außer den drei Störenfrieden natürlich.

Wusste Helene wohl etwas von den Beziehungen ihres Vaters zu Schattenalfen ?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 02.02.2007, 09:20:44
Helene meint nachdenklich:

Nein, irgendwie war das nie ein Thema. Was früher war und warum wir jetzt hier sind. Ich nehme mal an dass irgend etwas passiert ist, was meinen Eltern peinlich war und deshalb haben sie nicht mehr über früher gesprochen. Und nein, ich hatte kein Techtelmechtel vor dem Ball mit irgendwem. Es gab für mich keinen Grund schnell unter die Haube zu kommen. Nur Prinz Palifan hatte es eilig. Er wollte weiter zum Tsarenhof und ich war wohl ein Punkt auf seiner Liste der abgehakt werden musste. Gleich nach der Stadtführung und vor dem Treffen mit elfischen Honoratioren.
Helene schien sich zu machen. Mit der Zeit würde sie wohl noch einen scharfen Humor entwickeln.

Bei uns hat Vater natürlich auch viel ausgestellt. Aber der Sinn des Museums war es, solche Kunstwerke vergangener Zeiten allen Elfen der Stadt zugänglich zu machen. Jeder Elf und jeder - ich sag mal ehrenwerte - Besucher durfte hinein und die Dinge bewundern welche Vater hat zusammen tragen lassen. Ich denke, er sah sich als Patriarch vergangener Tage, als die Wiesen noch grüner waren und hier nur Elfenkinder über die Wiesen hoppelten und die Zwerge noch in ihren Stollen wühlten. Nichts für ungut Tabor, aber die Einstellung ist nun mal auf beiden Seiten nicht besonders positiv, noch nach all den Jahren. Krautfresser und Schlammwühler, ich fürchte solche Begriffe werden wir nie wirklich hinter uns lassen.

Als Valeria dann die Schattenalfen erwähnt, überlegt Helene scharf, als müsse sie sich mühsam an etwas erinnern was schon länger her war:
An sich hast Du recht. Schattenalfen sind bäh. Eklig, dreckig, mies. Würg würg spuck. Du verstehst was ich meine ? Kein Thema für kultivierte Elfen und sicher kein geeigneter Umgang für eine junge Elfendame. Aber geschäftlich muss es anders ausgesehen haben. Früher habe ich hin und wieder mitgekriegt dass Vater irgendwelchen Schattenalfen Sachen abgekauft hat. Es ging vermutlich um das Museum. Er war wohl nicht begeistert davon und wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann sind diese Schattenalfen auch nicht auf normalen Wegen an die Funde gekommen. Aber es war Vater anscheinend wichtiger diese Kunstwerke zu sichern als darüber nachzudenken ob man Grabräuber fördern soll. Ich bin nicht sicher ob er damit richtig lag, aber es war halt seine Entscheidung.

Der Vormittag war weiter voran geschritten. Es war ein wunderschöner Tag mit klarem Himmel und zwitschernden Vögeln. Ein Stück voraus wurde am Flußufer eine kleine Ortschaft sichtbar, ein befestigtes Dorf mit einigen recht ansehnlichen Gebäuden darunter und einem leicht befestigten Hafen. Sogar ein kleineres Kriegsschiff der rangooner Marine lag dort vor Anker, wie ihr eigenes flach und wendig. Am Anleger standen zwei Männer, der eine im Livree eines Handelsherren, der andere wohl der hiesige Hafenmeister. Er bedeutete der Kapitänin anzulegen und sie kam der ungewöhnlichen Aufforderung nach. Die Seeleute gingen sicherheitshalber auf Position, aber Valeria hatte nicht das Gefühl, als würde Gefahr drohen. Elegant kam das Schiff zum Halt und eine Planke würde hinüber geschoben. Der Handelsherr - dem Abzeichen nach gehörte er zum Rad es Handels - bedankte sich bei seinem Begleiter und betrat das Schiff. Nach einem kurzen Gespräch mit dem ersten Offizier brachte dieser den Gast zu Valeria hinüber. Einen vollendeter Kratzfuß später kam der merkwürdige Gast schnell zur Sache:

Ich freue mich außerordentlich Sie endlich persönlich kennen lernen zu dürfen, Frau von Steinbrück. Mein Name ist Rjöd Thomsen und ich bin der Leiter der hiesigen Niederlassen des Rades. In den letzten Monaten hatte ich mich um die Korrespondenz mit Ihnen gekümmert.

Nach dieser für Valeria ein wenig unerwarteten Begrüßung fängt Rjöd an in seinen Papieren zu wühlen und lässt vom Hafenmeister ein paar Sachen auf einer Kiste ablegen. Endlich hat Rjöd gefunden was er suchte und begann vorzulesen und dabei jeweils auf die Päckchen zu deuten.
Entsprechend Ihren Anweisungen haben wir uns bemüht alles für Sie vorzubereiten. Da wären also die Pfeile, der Wetzstein - dieser war wirklich am schwierigsten zu beschaffen, aber zum Glück hatten Sie mir ja einige potentielle Verkäufer nennen können - eine Karte der Umgebung, hier die Reservierung für den "Schwarzen Widder" - wie gewünscht sind Position und Weg auf der Karte vermerkt - und die Bücher. Ich hoffe es ist alles zu Ihrer Zufriedenheit. Wenn Sie die Sachen bitte prüfen und hier unterschreiben wollen. Von dem übersandten Geld ist noch ein kleinerer Betrag vorhanden. Ihnen ist sicher bekannt dass Sie diesen an jeder unserer Niederlassungen abheben oder für weitere Geschäfte nutzen können.

Er übergibt der verdutzten Valeria noch ein paar Briefe. Es bedurfte einiger Mühe so zu tun als wäre alles normal. Die Briefe ... das war eindeutig ihre eigene Handschrift. Verfasst vor mehreren Monaten. Es ging dabei um die von Rjöd aufgezählten Sachen. Pfeile, genau nach den Maßen ihrer Armlänge gefertigt unter Verwendung einer in ihren Briefen erwähnten Salbe die Valeria aber unbekannt war. Ein Wetzstein ihr völlig unbekannter Machart, der aber von der Form her eher für eine Axt geeignet war als für eine schmale Klinge. Eine recht genaue Karte auf welcher mehrere Geländepunkte zum Orientieren markiert waren sowie die Position eines etwas abgelegenen Gasthofes. Ein wenig den Fluß hinab und dann wohl eine halbe Stunde Ritt südlich davon. Dazu eine Reservierung von zwei Zimmern für sie und Tabor. Und schließlich einige Bücher über diese merkwürdige Theorie mit dem Schicksal.  

Ruhig abwartend stand Rjöd solange daneben und wartete auf seine Unterschrift.
Ich möchte aber darauf hinweisen, dass der Schwarze Widder nicht unbedingt die beste Adresse hier ist. Er liegt an der südlichen Reisestraße, die noch aus fürheren Zeiten stammt und eigentlich von der neuen Rangooner Allee abgelöst wurde. Dort ist wenig los und wer die Straße dort nutzt, hat meist Grund die Hauptroute zu meiden. Es ist dort ein wenig unsicher zu reisen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 02.02.2007, 12:25:53
Tabor

lächelt nur, bei Helenes Ausführung bzgl. der "Freundschaft" zwischen Elfen und Zwergen "Ja, da hast du wohl recht. Aber es ist nun einmal so, dass wir Zwerge in den Augen der Elfen komische Bärte haben und ihr Elfen in unseren Augen doofe Augen habt." Grinsend wendet er sich dann dem näherkommenden Hafen zu.

Als dann der gutgekleidete Händler das Schiff betritt und Valeria ihre "Bestellung" überreicht, blickt er ein wenig verwirrt zu Valeria, unterdrückt diesen Gesichtsausdruck aber dann. Hatte sie diese ganzen Dinge tatsächlich bestellt? Und die Zimmerreservierung? Davon hätte sie ihm doch erzählt... Valeria ließ sich jedenfalls den anderen gegenüber nicht anmerken, dass sie diese Geschäfte nicht eingefädelt bzw. abgewickelt hatte.

Auch Tabor tut nun so, als wäre alles normal. nnerlich jedoch rattert sein Gehirn wie verrückt:

Wer konnte das alles arrangiert haben? Wusste jemand über ihre Reise bescheid?
Eine andere Möglichkeit war, dass Valeria diese Sachen tatsächlich bestellt hatte. Vielleicht aber nicht vor kurzem in der Vergangenheit, sondern in naher Zukunft... konnte so etwas sein? Parallelwelten, Zeitreisen, ... Vielleicht doch ein bisschen weit hergeholt...

Na ja, wenn sie unter sich wären, würde Valeria vielleicht etwas dazu sagen (können).
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 06.02.2007, 00:40:04
Lizk

lizk nickt der paladina verständnisvoll zu und lässt sich mit einer antwort zeit.
"hacathra, wie erklärst du dir, dass niemand sonst deine erkenntnisse um die truhe teilt? ich meine, den anderen göttern muss doch auch daran gelegen sein, diese welt nicht im chaos versinken zu lassen. und... hast du die möglichkeit mit jemandem in kontakt zu treten, der ebenfalls seluvia dient? vielleicht erfahren wir dort hilfe. oder wenigstens guten rat."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 06.02.2007, 20:53:03
Valeria

prüft die erhaltenen Gegenstände, bedankt sich herzlich, alles sei zu ihrer völligen Zufriedenheit. Nachdem der Kaufmann verabschiedet ist, wendet sie sich an Tabor. Sie drückt ihm den Wetzstein in die Hand.Der ist für Dich. Ich würde gern jetzt zu Lady Saharana; ich hatte bisher nichts von einem kurzen abstecher erwähnt, weil es ja etwas unsicher war, aber jetzt muss ich sie natürlich fragen, was sie von unserer kurzen Reise hält...
Sobald sie bei Saharana sind, beendet sie allerdings das Theaterspiel. Lady Saharana, ich habe soeben einige Gegenstände erhalten, darunter eine Reservierung für ein Zimmer in einem Gasthof hier in der Nähe. Ich habe nichts derartiges arrangiert, aber in der Vergangenheit habe ich häufiger Geschenke von unbekannter Seite erhalten, die genau zu dem Zeitpunkt wichtig oder sogar lebensrettend waren. Weil das bisher so war, würde ich gern diesen Hinweisen folgen. Am liebsten gemeinsam mit Tabor, wenn er einverstanden ist.

 Sagen Euch die Machart dieser Pfeile oder dieses Wetzsteins etwas?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 07.02.2007, 09:13:06
Herr Thomsen verabschiedet sich und wünscht noch eine angenehme Weiterreise bevor er von Bord geht. Während Valeria zu Saharana geht, legt das Schiff wieder ab und die Reise geht weiter.

Saharana hört sich Valerias Geschichte interessiert an:
Von diesen anderen Vorfällen müsst Ihr mir einmal bei Gelegenheit berichten. Aber wenn es bisher so wär, so solltet Ihr dem Hinweis - mit der nötigen Vorsicht - nachgehen. Sprecht mit Tamara, sie kann sich um den schnellen Transport kümmern, damit Ihr möglichst bald wieder hier seid. Wenn wir unser Tempo halten, sollten wir heut abend die Landesgrenze erreichen und spätestens morgen früh unseren Passagier treffen, eher früher. Der Zustand unserer Patientin ist übrigens immer noch stabil und unverändert.

Sie studiert Pfeile und Wetzsteine eine Weile.
Das mit dem Wetzstein ist relativ einfach. Er dient dazu eine Waffe mit einer speziellen Aura zu versehen. Vermutlich kann er dies nur eine begrenzte Anzahl von Malen. Wir verwenden ähnliche Steine bei der Garde. Soweit ich das erkennen kann, handelt es sich um einen Bannstein. Er würde magische Fähigkeiten der behandelten Waffe unterdrücken für kurze Zeit. Sie wäre aber solange in der Lage Schutzzauber zu durchbrechen, magische Rüstungen und Schilde, Schutzkreise und Energiewände. Vom Gefühl her schätz ich den Stein als recht stark ein in seiner Wirkung.
Die Pfeile ... da bin ich nicht sicher. Die Salbe darauf kommt mir bekannt vor. Kann sein dass ich mich irre, aber ich halte es für eine Wolfsbane-Salbe, etwas was die unnatürliche Regeneration mancher Wesen unterdrückt.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 07.02.2007, 22:28:01
Tabor

hört Valerias Ausführungen zu – sowohl auf dem Weg zu, als auch bei Saharana – und wartet dann noch die Antwort Saharanas ab.

Für den Wetzstein hatte er sich bei Valeria bedankt und nimmt ihn, nun dessen Wirkung ungefähr kennend, wieder entgegen, nachdem Saharana versucht hatte seine Wirkung zu deuten und zu beschreiben.

“Was deine Frage danach angeht, ob ich mitkomme Valeria, so denke ich, dass du die Antwort kennst. Da Saharana anscheinend nichts gegen einen kurzen Abstecher von uns beiden hat, bin ich natürlich dabei. Allerdings bleibt in mir die Frage zurück, ob wir es tatsächlich mit einem ‚Gönner’ zu tun haben, oder ob man uns in eine Falle locken will bzw. uns sich nur unserer Fähigkeiten bedient.

Nun, ich hoffe und denke, dass wir zumindest das alsbald in Erfahrung bringen können.
Auf jeden Fall sollten wir vorsichtig sein! Und uns jetzt beeilen, denn bis morgen früh ist es nicht mehr lang hin und wir sollten tatsächlich versuchen zu dieser Zeit wieder hier zu sein.

Also, dann mal hin zu Tamara und hoffen wir, dass sie uns hilft.“


Sofern Valeria nichts mit Saharana klären muss, verabschiedet der Paladin sich von dieser, um seine Sachen zu packen, Sarakaja zu suchen und dann zusammen mit der Halb-Elfe Tamara aufzusuchen.
Bleibt Valeria noch länger bei Saharana, wartet er solange.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 08.02.2007, 10:38:11
Nachdem Valeria ihr Gespräch mit Saharana beendet hat, finden sie und Tabor auf dem Achterdeck Tamara. Diese lässt sich kurz erläutern worum es geht und wohin der Abstecher gehen soll.

Ah ja. Den Rasthof kenne ich. War früher sicher eine ganz anständige Bleibe, aber heutzutage reisen da mehr die weniger anständigen Leute die Steuern sparen wollen oder nicht so oft den Wolfsreitern begegnen wollen. Kein Problem, ich bring Euch dahin. Dürfte ein schneller Flug werden.

Sie lässt etwas Proviant zusammen packen, bereitet ihre Wyver vor und bringt neben ihrem Sattel eine Art Tasche an. Wenn Valeria und Tabor soweit sind, drückt sie jedem einen Ring in die Hand.
Bitte aufsetzen. Marcello ist noch recht jung und kann keine ausgewachsenen 3 reiter tragen. Deine Katze muss leider hierbleiben, für sie hab ich nichts passendes. Und ein Flug würde ihr sicher nicht gut gefallen. Aber sie hat ja solange Gesellschaft.
Tatsächlich schaut Sarakaja eher träge zu und lässt sich von ihrem Affenfreund das Nackenfell wuscheln.

Wenn Valeria und Tabor einverstanden sind und die Ringe aufsetzen, dann schrumpfen sie auf eine Größe von etwa 30cm und können problemlos über eine kleine Strickleiter in die Tasche krabblen. Diese ist mit kleinen Sitzen und Gurten ausgestattet und erlaubt es wie ein Balkon dem Flug zuzusehen.

Alles klar soweit ?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 08.02.2007, 11:18:04
Lady Hacathra

Ein kurzes Lächeln entlockt Farin der Paladina und sie antwortet ihm:
 "Dir ist schwer die Laune zu verderben, was Farin? Lasst uns diese Nacht hierbleiben, ich muss mir über einige Dinge klar werden...und ich fürchte dabei kann mir niemand helfen...ich muss selbst entscheiden...selbst meinen Weg und meine Geschichte in dieser Welt herausfinden...mögen Hanali Celanil und Seluvia es so fügen, dass ich gemeinsam, Seite an Seite mit euch gehen kann."
Sie blickt Farin und Lizk nacheinander längere Zeit an und sagt dann offesichtlich schwer bewegt:
"Ich weiß zumindest dass ich für diesen Weg mir keine besseren Gefährten hätte wünschen können..."

Dann wird sie ernst...überlegt einen Moment und antwortet dann auf Lizks Frage:
"Lizk, ich weiß doch auch nicht mehr als du, ich weiß nicht was andere Götter wissen, weiß nicht inwiefern sie vielleicht involviert sind, aber ich weiß das Seluvia nichts Unrechtes mit dieser Truhe vor hat. Und Lizk erinnere dich an unseren Auftrag...Osugi sagt das in Rangoon etwas Unrechtes im Gange wäre und das wir die Pläne des Chulais überprüfen sollten. Was wäre wenn dies alles mit der Truhe zusammenhängen würde? Ich weiß ihr haltet Elena für eine symphatische und über alle Zweifel erhabene Person, doch als sie die Rede gehalten hat, mir wurde beinahe schlecht, so geheuchelt habe ich sie empfunden...warum nur ich dieses gemerkt habe weiß ich nicht, jedoch stimmt irgendetwas mit ihr nicht."

Sie nimmt ihren Kopf von Lizks Schulter während sie spricht und blickt abwechselnd Farin und Lizk eindringlich an.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 08.02.2007, 17:00:25
Tabor

Nimmt den Ring entgegen und eilt noch kurz rüber zu Sarakaja.
“Hey meine Liebe. Ich muss einen kurzen Ausflug machen und kann dich leider nicht mitnehmen. Wir fliegen mit der Wyver da. Ich glaube, dass du dazu eh keine Lust hättest. Ich hoffe und denke, dass ich morgen früh wieder da bin. Falls nicht, ist etwas schief gelaufen; aber mach´ dir keine Sorgen. Und wie ich schon mehrfach gesehen habe, hast du ja einen netten kleinen Freund gefunden. Pass auf dich auf.“

Zärtlich streichelt er der Schneetigerin noch kurz über den Kopf, setzt dann den Ring auf und klettert, sich aufgrund seiner Größe wundern, in die Tasche.
Zu Valeria meint er grinsend: “Man sagt ja immer, dass wir Zwerge kleine Leute wären. Es scheint, als würde ich, zumindest momentan, diese Ausspruch alle Ehre machen.“
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 09.02.2007, 09:25:14
Wuaaaahhhh

Tabor wusste was auf ihn zukommt, aber das Gefühl im Magen ... die Wyver stieß sich ab vom Schiff und es kam dem Zwerg so vor als würde sich der Boden mit einer ungeheuerlichen Geschwindigkeit von ihm entfernen. Hinter ihm ragte eine riesige Tamara auf, vor ihm der Kopf Marcellos mit Zähnen die so lang waren wie Tabors Körper. Dazu der Geruch. Die Wyver wurde zwar anscheinend gut gepflegt, aber der Grundgeruch blieb. Für eine Elfennase wäre er sicher zuviel gewesen. Schnell überprüfte er den Sitz seiner Gurte als Tamara anfing diverse Luftmänover durchzuführen. Nach einer Weile machte sich Fatalismus in ihm breit. Was solls. Irgendwann würde er eh sterben, warum nicht hier. Konnte er genauso gut den Flug "genießen".

Tamara flog zu Beginn eine große Kurve um das Schiff. Sie trug dabei eine Brille von der Tabor annahm dass sie nicht nur vor dem Wind schützen sollte. Ihm selber tränten ein wenig die Augen. Kommandos gab die Reiterin mit Schenkeldruck und leichten Handklopfern an die Wyver weiter, Zügel gab es auch, wurden aber nicht genutzt. Besonderes gab es unten nicht zu sehen. Vereinzelt waren Reisende auf der Hauptstraße aber sobald sie diese hinter sich ließen waren sie allein. Hier und da erkannte Tabor während des Fluges die Markierungen von Valerias Karte wieder. Da das Wäldchen. Dort der einzelne Hügel. Dort drüben die zwei Teiche. Wie versprochen dauerte der Flug nicht lange, das Schiff würden sie problemlos einholen können. Am Ziel angekommen hielt Tamara eine gute halbe Meile Abstand ein und flog einen kompletten Kreis um den Gasthof. ein schlechtes Zeichen: der Gasthof qualmte vor sich hin. Mindestens eines der Gebäude schien abgebrannt zu sein und träge erhob sich eine Rauchsäule gen Himmel. Mehrere hundert Meter entfernt vom Gasthof suchte Tamara einen Landeplatz.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 09.02.2007, 10:43:29
Farin

Mit einem warmen Lächeln zeigt Farin Hacathra sein Mitgefühl.

"Ruh' dich einfach ein wenig aus. Morgen wirds sicherlich auch nicht leichter werden, wenn nicht sogar noch anstrengender. Immerhin hat Rangoon Zeit sich genau zu überlegen wie sie weiter vorgehen wollen um uns zu finden.
Ich werde solange Wache halten.
Wie siehts mit dir aus Lizk? Du wirst auch nicht müde sein nehme ich an.


Einen fragenden Blick an Lizk richtend, reibt er sich die Hände, um der leichten Kälte entgegenzuwirken.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 09.02.2007, 14:52:55
Tabor

versucht nach vorangegangenem Zögern und das mulmige Gefühl niedergekämpft, den Flug zu ‚genießen’.
Es ist nicht das erste Mal, dass er fliegt, aber das erste Mal, dass er so rasant durch die Lüfte braust.

Als sie den Gasthof erreichen, diesen umrunden und er sieht, dass dort irgendwas passiert sein musste, kann der Zwerg es kaum erwarten endlich zu landen.
Wieder festen Boden unter den Füßen, streift er sofort den Ring ab und zückt Elvira.
Zwar waren sie ein paar Hundert Meter vom Gasthof entfernt, aber vor kurzem war dort etwas geschehen. Auf jeden Fall brannte der Gasthof. Es konnte sich natürlich um einen Unfall handeln, aber Tabor mag nicht so recht an einen Unfall bzw. Zufall glauben. Nein, dort würde wohl etwas passiert sein, dass mit ihrem Eintreffen zu tun hat. Entweder, war es passiert, weil sie zum Gasthof wollten, oder es war passiert und deshalb wollte der Gönner, dass sie den Gasthof aufsuchen.

Elvira in der Hand späht er erst kurz in Richtung der Rauchsäule und wendet sich dann an Valeria und Tamara: “Ich glaube nicht an Zufälle. Irgendwas ist in dem Gasthof vorgefallen und ich vermute, dass es was mit unserem Auftauchen hier zu tun hat. Wir sollten uns vorsichtig, aber dennoch zügig nähern… vielleicht gibt es Überlebende.“
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 09.02.2007, 14:57:50
Lizk

Lizk klopft Farin auf die Schulter: "Ich übernehme die zweite Wache. Morgen früh besprechen wir dann gemeinsam, wie es weitergeht. Habt ihr Proviant dabei?" Ilias hat sich schon auf Beutefang begeben und schließlich wickelt sich Lizk in seinen dunkelgrünen Reiseumhang und legt sich an eine ausgewucherte Wurzel des Baumes, an dem die drei rasten. Und auch wenn Lizk nicht sehr müde ist, versucht er sich einfach etwas von dem Ritt zu erholen und etwas Ruhe zu finden, um für den nächsten Tag gewappnet zu sein.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 11.02.2007, 10:22:44
Valeria

Am besten teilen wir uns auf. Tamara bleibt in der Luft und versucht uns im auge zu behalten.  Ich würde dann von Norden, wo das kleine Wäldchen ist, auf das Gasthaus zugehen, Tabor , du könntest die kleinen Hügel als Ausgangspunkt nehmen. Andere Orte in der Nähe, die sich als Verstecke eignen, kann ich von hier nicht sehen.  Wir treffen uns im Obstgarten, und sehen uns dann gemeinsam die Gebäude an.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 11.02.2007, 14:40:18
Tabor

hört sich kurz Valerias Vorschlag an und nickt dann: "Wie wir letztlich an das Gasthaus herangehen ist mir relativ egal. Hauptsache wir erreichen es zügig. Also gut, ich starte vib den Hügeln aus und Treff ist dann im Obstgarten.

Bis gleich!!"


Gesagt getan läuft der Zwerg in Richtung der Hügel, um daraufhin den Weg hin zum Gasthaus einzuschlagen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 12.02.2007, 12:53:12
Valeria und Tabor nähern sich vorsichtig von 2 Seiten dem Gasthof. Zu hören ist nichts ungewöhnliches, aber im Gegensatz zum Zwerg kann Valeria hier und da Spuren entdecken. Spuren von Menschen oder Elfen - eher Elfen - die sich in der Nacht dem Gasthof genähert haben müssen. Beim Gasthof selber ist alles ruhig. Das Tor ist geöffnet, ein Haus raucht still vor sich hin, die anderen scheinen unbeschädigt zu sein. Als Valeria sich - vermutlich getarnt - dem Tor nähert und endlich einen Blick in den Hof werfen kann, erschreckt sie doch etwas. Der Hof muss Schauplatz eines Massakers gewesen sein. Um zwei zerstörte Kutschen - die Pferde fehlen - liegen die Körper von mehr als 20 Toten, Elfen und Menschen. Sie befinden sich in einen furchtbaren Zustand, sehen aus als wären sie teilweise zerplatzt. Vor einem Hühnerstall liegt die Leiche eines jungen Elfen, als hätte er versucht sich noch darin zu verstecken. An einem Pfahl ist der einzige erkennbare Elf angebunden. Es handelt sich um Tan'adelyo, Helenes Vater. Sein Körper hat einen stark grünlichen Farbton und sieht irgendwie angeschmort aus, zu seinen Füßen liegen einige verdächtig aussehende grünliche Felsbrocken. Sein Mund ist weit aufgerissen, das Gesicht verzerrt zu einer Maske des Schreckens. Sein Tod muss furchtbar gewesen sein.

Tamara schwebt über der Szenerie und kann keinerlei Gefahren entdecken.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 12.02.2007, 21:24:00
Farin

Einen Seufzer von sich gebend, beobachtet er noch, wie sich die anderen beiden zur Ruhe begeben, um wenigstens etwas Schlaf zu finden, auch wenn Lizk den nicht so nötig hat wie Hacathra.

"Na du? Bist sicher auch müde von der ganzen Reise und den Strapazen. Ich kann dich gut verstehen, nur dennoch brennt in mir ein Feuer, das mich nicht zur Ruhe kommen lässt. Selbst wenn ich wollte, ich könnte nicht schlafen. Und glaub mir, ich beneide all diejenigen, die sich jetzt müde in ein weiches, warmes Bett fallen lassen können. Ruh du dich auch ein wenig aus, morgen wirds nicht einfacher werden."

Nel noch ein paar Minuten sanft streichelnd, legt er ihn dann vorisichtig in eine hinter einen windgeschüzten Baumstamm auf weiches Moos und beobachtet ihn noch eine zeitlang.
Dann setzt er sich auf den Baumstamm und genießt den kühlen Wind, die funkelnden Sterne und die Gewissheit, irgendwann alles überstanden zu haben.
Dabei ist er immer wachsam und hält nach allen Richtungen Ausschau. Er weiß nicht, was sich in der Wildnis von Rangoon für Kreaturen herumtreiben, und ehrlich gesagt will er es auch gar nicht wissen. Sein Bogen ist dabei immer griffbereit. Wer weiß, was der Rest der Nacht für ihn bereithält...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 13.02.2007, 12:57:27
Tabor

Hatte sich dem Gasthof vorsichtig genähert und dabei Elvira vorsichtshalber in Händen gehalten.
Als er dann das Massaker erblickt, kommt er nicht umhin erschrocken einzuatmen: “Bei den Göttern, was ist hier bloß geschehen? Sind wir zu spät, oder wollte dein Gönner, dass wir tatsächlich erst jetzt hier eintreffen? Allmählich komme ich mir nur noch wie eine Figur aus einer bizarren Partie des Spiels der Könige vor. Wer mag diese Untat begangen haben?“

Aufmerksam sucht der Zwerg nach Hinweisen, möglicherweise auch absichtlich hinterlassenen (suchen entdecken). Bei Helenes Vater angekommen bleibt er wieder stehen: “Die arme Helene… Wie wird sie wohl hiermit fertig werden?“

Zuerst Tan´adelyo begutachtend, richtet er schließlich seinen Blick auf die Steine. Sie waren grün und die Leiche des Elfen wies ebenfalls teilweise diese Farbe auf. “Valeria, rühr die Steine vorerst nicht an. Möglicherweise wohnt ihnen irgendein magischer Effekt inne, ein Gift, oder ein giftiges Moos.Ich halte es jedenfalls für gut möglich, dass sie in direktem Zusammenhang mit dem Tod von Helenes Vater und vielleicht auch einigen anderen hier stehen.“

Er selbst begutachtet die Steine schließlich, jedoch vorerst ohne sie zu berühren. Hatte er etwas in der Art schon mal gesehen? Waren sie natürlich Ursprungs? Woher kam ihre seltsame Farbe?

“Valeria, wir sollten hier alles genau nach Hinweisen absuchen, die uns eventuell Aufschluss über die Täter geben können. Danach sollten wir die Toten beerdigen, oder begehen die Elfen ihren letzten Gang durch die Reinheit des Feuers?
Was ist mit Helenes Vater? Sofern es Tamara möglich wäre: Sollten wir ihn mitnehmen, Helene und ihrer Mutter zuliebe? Oder begraben bzw. verbrennen wir ihn hier und bringen Helene nur sein Hab und Gut mit, sofern es die Täter hier gelassen haben?“


Er winkt noch kurz Tamara zu und bedeutet ihr zu landen. Sie musste dies ebenfalls mit eigenen Augen und aus nächster Nähe sehen.
Dann beginnt er systematisch das Gelände abzusuchen, wobei er auch jedem einzelnen Opfer seine Aufmerksamkeit schenkt, ein kurzes Gebet spricht und dann bei diesen nach Hinweisen auf ihre Person sucht. Möglicherweise konnten so ihre Angehörigen benachrichtigt werden – eine der schlimmsten Gefühle, war die Ungewissheit über eine verschwundene bzw. vermisste Person, wenn man nicht wusste, was mit ihr geschehen war. Vielleicht konnte man auch feststellen, sofern sich die Opfer identifizieren ließen, ob tatsächlich alle zum Tatzeitpunkt im Gasthof Anwesenden getötet wurden, oder vielleicht auch manch einer gefangen genommen und verschleppt wurde.

(suchen, entdecken)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 15.02.2007, 15:57:43
Langsam nähert sich Tabor Helenes Vater. Die Leichen der Menschen und Elfen sahen aus der Nähe noch grusliger aus, als wären die Innereien hervorgebrochen aus dem Körper. Einige sahen aus als hätten sie gegen irgend etwas kämpfen wollen, andere waren noch in Nachthemden und wohl auf der Flucht gestorben. Knechte der Wirtschaft, Reisende, Tandelyos Wachen, alle hatte der Tod ereilt. Tote Angreifer konnte Tabor nicht erkennen.

Während er sich den Steinen nähert, spürt Tabor etwas Unangenehmes von ihnen ausgehen. Je näher er kommt, desto stärker wird das Gefühl. Eine Art magische Strahlung, fast wie Hitze spürbar auf der Haut. Sie scheinen aus einem porösen, grünlichen Gestein zu bestehen, unbearbeitet, grob irgendwo raus gebrochen. Die grünliche Verfärbung Tanadelyos ist an den Beinen am stärksten, nimmt nach oben hin ab. Eigentlich sieht er aus als wäre er von Feuer verbannt worden, nur halt grün und nicht schwarz. Einzig der Kopf ist noch relativ gut erhalten und so ist gut zu erkennen, das ihm jemand die Ohrläppchen abgeschnitten hat sowie die Nase.

OOC: wird fortgesetzt
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 15.02.2007, 21:42:59
Valeria

schickt Tamara den Gedanken zu, dass sie bleiben solle, wo sie ist, und hofft dabei, dass wenn die Botschaft ankommt, Tamara auch darauf hört.

Tabor, komm zurück. Ich versuch mir etwas auszudenken, wie wir diese Steine unschädlich machen können.  Könntest du vielleicht ein ein Stück Tuch zu Stein verwandeln? Hast du irgendwelche Spuren, Pferdespuren gesehen, die von hier wegführen? Wahrscheinlich sind wir nicht ganz zu spät. Lass uns noch einmal die Gebäude in einem großen Kreis umrunden, vielleicht  finden wir den Weg, auf dem sie diesen Ort verlassen haben.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 16.02.2007, 12:49:22
Lady Hacathra

Die Paladina bereitet sich mit wenig Aufwand ein Schlaflager, sie würde eh sofort einschlafen können, hundemüde war sie und völlig erschöpft.
Ein letzter Blick zu ihren beiden Gefährten und ein:
"Gute Nacht. Und Danke das ihr hier seid."Ihre Augen schließen sich und ihre Gedanken beginnen zu kreisen'...Die Truhe...Seluvia..Fasinuless...Ihre Heimat...die Schattenalfin...ob sie wohl überlebt hat?'
Inmitten ihrer Gedanken schlummert sie dann letztendlich ein.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 17.02.2007, 12:24:07
Tabor

sieht sich weiter umd und antwortet dann Valeria: "Also, ein Tuch in Stein verwandeln kann ich nicht. Aber ich könnte einen Stein so formen wie ein Tuch oder zur Not einen Stein erschaffen, der die Form und Größe eines Tuches hat.
Was willst du denn genau? Vielleicht gibt es da eine noch bessere Lösung.
Ich hatte gedacht, dass wir möglicherweise auch noch irgendwie eine Probe dieses Gesteins mitnehmen könnten, um es später genauer untersuchen zu können.

Und wegen der Spurensuche: Ich kann gerne noch einaml alles mit dir zusammen abgehen, aber ich sage dir gleich, dass ich nicht unbedingt der weltbeste Spurenleser bin."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 18.02.2007, 13:24:43
TABOR und VALERIA

erkunden weiter den Hof. Eine Weile rechnet Valeria noch jederzeit damit, dass sich versteckte Angreifer auf sie werfen, doch nach und nach wird ihr klar, dass die Täter schon lange verschwunden sind. Den Spuren nach handelte es sich um ein gutes Dutzend Angreifer. Diese hatten eine Weile im Gasthof gewütet, sich dann an einer Stelle versammelt, dort auch die Pferde hingetrieben und dann ... sind sie verschwunden. Keinerlei Spuren führten weg von dem Platz, aber nach einer Weile entdeckt die Halbelfin hier und da Reste von Zauberkomponenten. Ein Portalzauber war hier gewirkt worden. Solche Zauber waren oft nicht sehr "zielsicher", wichen oft hunderte Meter vom Bestimmungsort ab und waren mehr für das Überwinden großer Strecken geeignet als für Punktlandungen. Das war wohl auch der Grund für die mehr traditionelle Anreise der Täter.

Unterdessen findet Tabor weitere Opfer, weiteren Grund der Trauer für Helene. Dort drüben, das war der junge Elf der sie zusammen mit Lizk auf dem Fest gerettet hatte. Tabor sah ihn noch vor sich, wie er - kein ernsthafter Gegener für die Dämonen aber jung und tapfer - sich allem entgegenstellte was seine junge Herrin bedrohte. Nun lag er dort, tot wie die anderen. Nein, nicht tot. Es dauerte ein paar Momente bis Tabor den Unterschied bemerkte. Waffen hatten ihn getötet und den Spuren nach nicht ohne Gegenwehr. Viel von dem Blut auf seinem Kettenhemd musste von den Angreifern stammen. Und er war nicht zerplatzt wie die anderen. Ruhig, fast zufrieden wirkte sein Gesichtsausdruck. Es hatte nicht gereicht an diesem Morgen, aber er hatte sein Bestes gegeben. Ein winziges Symbol war unter seinem linken Auge auf der Wange zu sehen. Tabor konnte sich nicht entsinnen es früher bemerkt zu haben, als er und Lizk die Wache vor dem Schajunetempel getroffen hatten. Ein Schild mit einer Fackel, eines der Symbole Rhyltans. Ob er Gefallen gefunden hatte an dem Mut des Elfen? Verhindert hatte das sein Leichnam geschändet wurde wie die der anderen?

Während Valeria den Ort des Portals untersuchte, schritt Tabor den Rest des Gasthofes ab. Irgend etwas ... irgend etwas war da gewesen. Irgend etwas hatte er gesehen was ihm aufgefallen war. Unterbewusst. Es hatte nicht gepasst in das Bild. Der Zwerg ließ seinen Blick umherschweifen. Der Elf vor dem Hühnerstall. Er eilte hinüber. Die Leiche war zugerichtet wie die der anderen. Das Gesicht kam ihm bekannt vor. Dann entsann er sich: das war Helenes älterer Bruder. Ein weiterer Schicksalsschlag. Aber wieso lag er hier? Hatte er in den Stall fliehen wollen? Eher nein, er lag mehr so davor als wolle er ihn verschließen. Dort, der blutige Handabdruck. Er musste die Tür zugedrückt haben. Sollte da drinnen ...
Schnell wuchtete Tabor den Leichnam beiseite. Für Pietät war später Zeit. Eilig riß er die kleine Tür auf. Es dauerte ein paar Sekunden, bis sich seine Augen an das Halbdunkel gewöhnt hatten. Langsam schalten sich die Umrisse heraus. Die Umrisse eines Körpers der auf dem Boden lag. Vorsichtig zog Tabor den Körper heraus. Eine weitere Leiche ? Nein, ein Rest Wärme war zu spüren. Tiefe Wunden überzogen den Körper der Frau, lebensgefährliche Wunden. Das Gesicht ... Helenes Mutter ...

HACATHRA

schlief einen unrihigen Schlaf. Bilder der vergangenen Ereignisse quälten sie. Lange dauerte es, bis ihr Geist sich ein wenig beruhigte und die Bilder des Vortages neuen Visionen wichen. Sanft erhob sie sich einem Falken gleich in die Luft, sauste über den Wald dahin, Rangoon entgegen. Die Morgensonne streichelte ihr Gefieder und auf dem glitzernden Wasser legte ein wundervolles Schiff vom Hafen ab. Kreisend begleitete Hacathra die Reisenden. Dort unten waren Valeria und Tabor zu sehen, Orm und Tamara. Und Helene. Was mochte sie dort tun? Sie spürte die Anwesenheit der Schattenalfin. Sie lebte. Und neben ihr pochte bedrohlich die Truhe. Bis hierher konnte Hacathra sie spüren. Etwas unnatürliches, gefährliches regte sich darin. Wirbelte hin und her, nagte an den Ketten die es halten sollte, prüfte immer wieder sein Gefängnis. Noch konnte es nicht hinaus, aber bald, bald würde es soweit sein. Hacathra wusste, dass es nur noch wenige Tage waren, dann würden die Ketten brechen. Das war der Grund. Nun wurde ihr die Eile klar. Selbst jemand wie Elena würde mehr Sorgfalt waren bevor sie die Truhe öffnete. Selbst in ihrem Größenwahn musste ihr die Gefahr klar sein. Aber sie hatte keine Zeit mehr. Die Truhe musste geöffnet werden bevor das Wesen darin die Bande sprengen konnte und unkontrolliert in die Welt gelang. Das machte sie und Elena fast zu Verbündeten. Aber nur fast.

Wohin das Schiff wohl wollte? Nach ein paar Stunden legte es kurz an. Männer gingen an Bord und übergaben Valeria Sachen. Wenig später fuhr es weiter den Fluß hinab, doch Valeria und Tabor flogen mit Tamara weg. Einen Moment schwankte Hacthra. Sollte sie beim Schiff bleiben oder den Dreien folgen.
Folge ihnen und siehe. leichte schwang Seluvias Stimme durch die Elfin, sanft wie die einer großen Schwester. Mehr eine Bitte als ein Befehl.
Nein, ich will Dir nicht befehlen. Welchen Wert hätten Deine Taten wenn Du Dich nicht dafür entscheidest? Doch ich will Dir die Dinge zeigen, damit Du wählen kannst ohne Unwissenheit.
Rasch folgte Hacathra der Wyver und so geschah es, dass sie von weit oben verfolgte wie Valeria und Tabor den Gasthof erreichten. Auch die Elfin sah die vielen Toten, spürte die Trauer um die Erschlagenen und die Freude eine Überlebende gefunden zu haben.
Ich konnte nur sie beschützen. Sie war vor langer Zeit meine Dienerin und auch wenn sie heute meinen Schwestern huldigt, so hat sie mich nie vergessen. Doch ihre Wunden zu heilen liegt nicht an mir.
Aber wisse: die Angreifer werden hier nicht halt machen. Sie wollen die ganze Familie auslöschen. Sie werden erneut versuchen Helene und ihre Mutter zu töten. Und Deine Freunde. Aber das eigentliche Ziel bist Du. Jemand gaukelt ihnen vor dass Du auf dem Schiff bist und sie wollen Rache. Rache für Deinen Mut und Dein Schwert.

Hacathra sah wieder den Ball vor sich, ihren Kampf gegen die Dämonenbeschwörerin. Ihr Schwert hatte der Schattenalfin den Waffenarm abgeschlagen. Zischend und heulend war ihre Feindin verschwunden, nicht ohne ihr Rache zu schwören.
Sie hat sich erholt und ist noch mächtiger geworden. In ihrer Wut wird sie nichts unversucht lassen um Dich zu töten.
Die Bilder verblassten. Langsam erwachte Hacathra.
Wähle. Was es auch sei ich werde Dir helfen. Hole Deinen Bruder und ich werde Dir den Weg nach Hause weisen. Reite zu Deinen Freunden und ich werde Dir im Kampf beistehen. Wähle ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 19.02.2007, 18:12:45
Tabor

traurig hatte er seine Suche fortgesetzt, die Suche nach Hinweisen und weiteren Opfern. Je mehr Opfer er sieht, desto mehr sammelt sich in seinem Kopf, seinen Gedanken, Trauer an. Dann der Junge. Ein wirklich tapferer Bursche. Ihm hätte möglicherweise eine große Zukunft bevorgestanden, wäre er nicht so jäh und brutal aus seinem Leben gerissen worden. Als der Zwerg dann jedoch das Zeichen Rhyltans sieht und bemerkt, dass der Junge nicht so getötet wurde, wie die anderen, dass er sich anscheinend bis zu seinem letzten Atemzug mit aller Kraft gewehrt hatte, womöglich die anderen beschützen wollte, kommt er nicht umhin, neben der unbeschreiblichen Trauer auch ein gewaltiges Gefühl von Respekt gegenüber diesem jungen Elfen zu empfinden und Zorn, unbeschreiblich großen Zorn.

’Du hast es hinter dir! Zwar wurde dein Leben in meinen Augen viel zu früh beendet, aber diejenigen, die von den Göttern am meisten geliebt werden und denen unsere höchste Ehre gebührt, gehen so oft zu früh aus dem Leben. Mögest du nun Frieden finden. Und ich verspreche dir, sollten wir herausfinden, wer dir und den anderen dies hier angetan hat, so werde ich keine Gnade walten lassen.’

Nachdem er einige Augenblicke bei dem jungen Elfen verweilt hat, schreitet er fort mit seiner Suche. Irgendwas hatte er übersehen, irgendeinen Hinweis. Er konnte es fühlen, beinahe greifen.
Dann fällt der Blick auf Helenes Bruder, den Schuppen und schließlich bergt er die Frau. Aufgrund ihrer Verletzungen dachte der Paladin erst, dass sie ebenfalls ‚nur’ eine weiteres Opfer, eine weitere Leiche darstellt, dann jedoch bemerkt er die noch verbliebene Wärme, den letzten Funken Leben in ihr. Sein Herz beginnt zu rasen “Du lebst! Du lebst! Bleib bei mir! Ich werde dir helfen! Bleib bei mir!“.

Sofort legt der Zwerg ihr seine Hände auf den Brustkorb, behutsam und doch entschlossen der Dame ihr Leben zu retten. ’Menkoke, gib mir die Kraft dieser Elfe zu helfen! Leih mir bitte alle Macht, die nötig ist, sie vor dem Tode zu bewahren.’

(Hand auflegen, alles was geht)

Während er versucht Helenes Mutter zu retten, ihrem sterbenden Körper wieder Leben einzuhauchen, ruft er nur laut, schreit beinahe: “Schnell! Kommt her! Wir haben eine Überlebende!“
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 21.02.2007, 08:34:52
(für) VALERIA

eilt zu Tabor und schaut, ob sie ihm helfen kann bei der Versorgung der Verletzten. Ansonsten wartet sie darauf dass Tamara landet und schlägt dann vor:
Ich denke Tamara sollte Frau Tanadelyo zum Schiff bringen. Dort kann sie besser versorgt werden. Helene sollte ihre Mutter erst einmal nicht sehen, bis geklärt ist ob man ihr helfen kann. Tabor und ich bleiben hier und kümmern uns um alles. Ich dachte mir das so: mit einem unsichtbaren Diener beförder ich die grünen Steine in ein Tuch und dieses in eine Grube. Du versiegelst das Ganze mit Gestein, Tabor. Das sollte ausreichen bis jemand hier ist der weiß wie er mit dem Zeug umzugehen hat. Die Leichen würde ich gern ins Gasthaus bringen, alles mit Stroh vollstopfen und das Haus abbrennen. Sicher kann man noch hier und da Spuren untersuchen, aber ich möchte die Leichen nicht tagelang hier rumliegen lassen und konservieren können wir sie nicht. Vielleicht kann Tamara uns abholen wenn sie die Verletzte beim Schiff abgesetzt hat. Sonst kommen wir mit Geisterrössern hinterher. Was meint Ihr?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 23.02.2007, 14:12:17
Tabor

Antwortet Valeria: “An und für sich bin ich mit dem ganzen einverstanden. Allerdings habe ich noch ein paar kleinere Änderungen an deinem Plan. Sofern meine Heilzauber vielleicht schon ein bisschen Wirkung zeigen, schaffen wir es vielleicht bereits hier und jetzt von Frau Tanadelyo zu erfahren, wer für dieses Massaker die Verantwortung trägt. Ansonsten denke ich auch, sofern die Erstversorgung von Frau Tanadelyo klappt, dass Tamara sie zum Schiff bringen sollte, während wir uns hier um die Aufräumarbeiten und eine kurze Zeremonie zu Ehren der Toten kümmern. Die Toten ins Gasthaus zu bringen und sie daraufhin dem Feuer zu übergeben, ist wohl die vernünftigste Bestattung, die wir ihnen momentan bieten können.

Und wegen der Steine: Diese vorher in ein Tuch zu verfrachten ist, denke ich, nicht unbedingt nötig. Wenn du einen unsichtbaren Diener herbeizaubern könntest, der sie zusammenträgt, sollte das reichen. Ich werden sie dann –mit Menkokes Hilfe- mit Stein umschließen in der Erde versenken. Allerdings wäre es vielleicht hilfreich, wenn wir eine kleine Probe nehmen könnten. Vielleicht in einer Phiole oder so? Möglicherweise bringt uns ja auch eine solche Probe der Sache ein Stück näher.“
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 24.02.2007, 11:28:38
Tamara ist soweit einverstanden:

Das scheinen Kr'ayluun zu sein. Die "Knochen Rugars". Dabei handelt es sich um elementare Steine aus der Dämonenebene. Der Umgang mit ihnen ist sehr gefährlich und soviel ich weiß kann man sie nur durch eine Art Beschwörung in unsere Welt holen. Sie sind recht instabil. Ich müsste ein paar Behälter haben für eine Probe. Den rest sollten wir wie Ihr vorhabt versiegeln.

Während Tamara einen geeigneten Behälter sucht, kümmert sich Tabor um die Verletzte. Die Behandlung ist schwieriger als erwartet. Fast hat er den Eindruck, die Verletzung würde sich "wehren". Es gelingt ihm kaum den Zustand der Frau zu stabilisieren. An eine Befragung ist überhaupt nicht zu denken.
Dafür gelingt es wenigstens mittels Diener eine Probe zu entnehmen und dann den Rest mit Fels zu verschließen. Tabor und Valeria fühlen sich gleich viel wohler als sie dem Gestein nicht mehr so direkt ausgesetzt sind. Tamara hat Frau Tanadelyo auf ihrer Wyver untergebracht.
Ich bring sie zum Schiff und komm dann wieder her. Länger als eine Stunde sollte das nicht dauern.
Falls Tabor und Valeria noch etwas zu sagen haben, hört sie zu, ansonsten fliegt sie los und eilt dem Schiff nach.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 26.02.2007, 08:04:06
Valeria

fängt, sobald Tamara abgeflogen ist, damit an, noch einmal alles zu durchsuchen. Die Kutschen und alle Zimmer. Dabei sammelt sie alles an was an Hinweisen dienen kann, die Leute zu identifizieren. Insbesondere sucht sie nach Reisepapieren die man in Rangoon ja eigentlich haben musste. Das alles verstaut sie in einer Reisekiste, welche sie an einen Platz stellt der auch beim späteren Feuer sicher sein müsste.
Anschließend hilft sie Tabor die Leichen zusammen zu tragen und das Abfackeln des Hauses vorzubereiten.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 26.02.2007, 12:07:58
Tabor

Während Valeria noch einmal alles durchsucht, beginnt der Zwerg damit die Toten behutsam in das Gasthaus zu tragen. Herrn Tanadelyo, dem Sohn und dem Toten Jungen, der so tapfer gekämpft hatte, nimmt es noch Schmuck und ähnliches ab. Helene würde sich bestimmt freuen, etwas von ihren Verwandten als Andenken bewahren zu können.
Sobald er damit fertig ist, sucht er im Inneren noch nach Öl und hochprozentigen Spirituosen.
Damit übergießt er sowohl die Toten Körper, als auch die Einrichtung, das Dach des Gasthauses, etc.

Schließlich tritt er hinaus, wartet, bis auch Valeria in sicherer Entfernung ist und entzündet dann eine Fackel.
“Eine Etappe eurer langen Reise habt ihr nun hinter euch. Und auch, wenn diese Etappe ein so abruptes Ende genommen hat, bin ich sicher, dass ihr die neuen Herausforderungen auf der nächsten Stück eures Weges meistern werdet.
So übergebe ich eure Körper dem Feuer, auf das es eure Seelen auch vom letzten Rest eures irdischen Daseins reinigen möge. Es ist nun Zeit loszulassen und euren Platz an der Seite eurer Ahnen und Urahnen einzunehmen.“


Ein letztes Mal schwenkt der Zwerg die Fackel, dann wirft er sie auf das Dach des Gasthauses und sieht traurig zu, wie die Flammen ihre Arbeit verrichten.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 26.02.2007, 13:37:03
Lady Hacathra

Ruckartig erwachte die Paladina aus dem Schlaf. Einen Moment lang blickt sie verstört ihre Umgebung an, dann springt sie auf, schüttelt Lizk aus dem Schalf, hastet weiter zu Farin.
"Aufstehen...Aufstehen. Wir müssen los. Unsere Freunde sind in großer Gefahr. Sie sind auf ein Schiff gegangen, welches nach Asurgrad fährt, dann jedoch aus irgendwelchen Gründen von Bord gegangen. Dort fanden sie ein Gasthaus vor, welches überfallen wurde. Lediglich eine Frau überlebte das Drama, Helenes Mutter. Die Schattenalfin, welche ich im Duell mit Seluvias Hilfe besiegte, die ist zurück. Beeilt euch, Lizk rufe deine Rösser, ihr beiden müsst losreiten, ich werde euch auf Ghwynàer begleiten und ein wenig vorrausfliegen."
Zum ersten Mal seit sie begonnen hatte zu sprechen, holt sie wirklich tief Luft. Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Wie sollte sie es anstellen? Das Schiff war bewacht, wie mit ihnen reden, sie würde ihr mißtrauen. Sie würde Farin als Boten schicken müssen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 27.02.2007, 10:10:49
Um alles zu sichten reicht die Zeit nicht. Aber Valeria findet einiges an Unterlagen und ist sicher dass man die meisten der Reisenden würde identifizieren können. Ein paar waren sicher ohne Unterlagen hier, doch damit war auf dieser Nebenstrecke zu rechnen. Warum Tanadelyo diesen Weg gewählt hatte wusste sie auch nach dem Durchsuchen nicht. Allerdings war jemand in dessen Räumen gewesen und hatte nach irgend etwas gesucht. Auch fehlten die meisten wertvolleren Habseligkeiten in allen Zimmern, als hätte jemand die Gunst genutzt für ein wenig Plünderei.

Es ist eine mühsame und sehr eklige Arbeit die furchtbar zugerichteten Leichen ins Haus zu schleppen. Trotz Decken zum Tragen sehen Tabor und Valeria am Ende gruselig aus. Fast freudig züngeln die Flammen am Haus entlang als Tabor das Feuer entfacht. Rasch breitet es sich überall aus, als wollten die Elemente selbst jede Spur an das Vergangene vernichten. Überrascht holt Tabor tief Luft als er eine Gestalt sieht, welche im Haus verschwindet. er muss zweimal hinsehen um zu erkennen, dass diese schemenhafte Erscheinung offenbar keinen Schaden nimmt. Gespannt wartet er darauf ob sie wieder auftaucht und tatsächlich verlässt sie nach kurzer Zeit wieder das Gebäude, dieses Mal in Begleitung. Sie selber ist eine kleine, zierliche Frau mit schlcihter Robe und Wanderstab. Wie Osugi scheint sie aus dem Osten zu stammen, wirkt aber deutlich jünger. Schweigend sieht sie kurz zu Tabor und Valeria, nickt dann ihrem Begleiter zu. Es handelt sich um den jungen Elfenkrieger. Auch er ist durchsichtig und Tabor musste kein Geistesriese sein um zu verstehen, dass es sich nur um dessen Seele handeln konnte. Hatten Elfen so etwas? eine Seele ? Irgendwas ind er Art schon, aber ... egal. Dies hier war offenbar eine Seele auf dem Weg ... wohin auch immer.

Tabor ...
Sanft, leise klang die Stimme des Elfen herüber.
Ich muss gehen, aber ich habe eine Bitte an Dich.
Seine Hand öffnet sich und ein Armband schwebt zu Tabor herüber. Schlicht, aus Silber mit einem blauen Stein und wenigen Verzierungen.
Ich trug dieses Band seit Helenes Geburt. Nun muss es ein anderer tragen und auf sie achten. Bitte gib es an Lizk weiter. Er ist auf dem Weg hierher und ich hoffe er ist bereit diese Aufgabe zu übernehmen. Und Du hilf ihm bitte. Er wird in den nächsten Stunden Deinen Schwertarm brauchen.
Ein kurzes Lächeln umspielt die Lippen des Elfen und überhaupt wirkt er sehr ruhig, gelassen und zufrieden.
Oder in Deinem Fall Deinen Axtarm. Sanft berührt er Elvira. Ein kurzes Leuchten umspielt die Waffe und verschwindet dann fast, aber nicht gänzlich.
Vertrau ihr, sie ist eine alte Freundin für Dich und keine magische Spielerei kann sie ersetzen. Wenn sie Dir nicht mächtig genug ist, so liegt das nicht an Elvira sondern daran dass Du Dich nicht genug mit ihr verbunden hast. Doch bin ich sicher dass Du dies noch lernen wirst.

er schaut zu Valeria, setzt mehrfach zum Sprechen an, schüttelt dann aber den Kopf.
Nein, ich darf zu Dir nichts sagen. Du musst Deinen Weg alleine finden. Macht es gut Ihr zwei, mögen die Götter Euch beschützen.

Er verbeugt sich leicht, geht dann zu seiner Begleiterin hinüber. Diese hakt sich unter und führt ihn weg. Langsam werden sie immer durchsichtiger. Kurz bevor sie verschwinden, wirft die junge Frau noch einen Blick zurück und ihre Gedanken dringen in Tabors Kopf vor:
Achte auf Sarakaja, sie hat es verdient. Ein gutes Leben, ein ehrenhafter Tod. Das ist ihr vorher bestimmt seid Rhyltan sie Menkoke zum Geschenk machte.
Etwas gleitet zu Boden als sie endgültig verschwindet. Wenn Tabor nachschaut so findet er ein Armband vor, eine Art Gebetskette mit Holzkugeln aufgereiht auf einer schlichten Schnur.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 27.02.2007, 11:39:16
Lizk

Verwirrt schüttelt Lizk den Kopf, als Hacahtra ihn schüttelt. Was hat das zu bedeuten? Ein irrsinniger Anlauf Hacahtras... Seluvias, einen erneuten Versuch zu unternehmen, um an die Truhe heranzukommen? Wohl nicht, beschließt Lizk. Dazu bräuchte sie ihn und Farin nicht.
Zügig klaubt Lizk also seine Habe zusammen und macht sich an den Abstieg von dem kleinen Plateau. Als die drei in der Ebene angekommmen sind, breitet der Elf die Arme aus und ruft die ihm innewohnenden Kräfte an, um zwei Geisterrösser herbeizurufen...
Auf dem Weg zu ihren Gefährten treibt Lizk die Pferde bis an ihre körperlichen Grenzen - wenn Hacathra recht behält, gilt es keine Zeit zu verlieren!
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 27.02.2007, 14:26:05
Tabor

hatte sein Gebet beendet und das Gasthaus entzündet. Dann wird er sich plötzlich der Gestalt bewusst, die sich noch in dem Gasthaus zu befinden scheint und kurz ist er gewillt hineinzulaufen und sie herauszuholen, ehe er merkt, dass es sich nicht um eine wirkliche Gestalt, eher einen Geist, oder nein, eine Seele handelt.
Als diese herauskommt und mit ihr auch die Seele des tapferen Jungens, wartet der Zwerg gespannt und auch ein wenig erleichtert – die Seele des Jungen sah nicht unglücklich aus, vielleicht ein bisschen wehmütig, dass er schon so früh diese Welt verlassen musste, aber nicht unglücklich – auf das, was als nächstes kommt.

Der Junge spricht ihn an, reicht ihm die Kette und fragt, ob er sie Lizk geben könnte. Mit ruhiger, aber fester Stimme antwortet der Paladin: “Du kannst dich auf mich verlassen. Ich werde diese Kette Lizk übergeben und ihm auch zur Seite stehen. Wir werden Helene beschützen, darum brauchst du dich nicht zu sorgen.“

Als der Elf dann auf Elvira zu sprechen kommt, nickt Tabor nur bedächtig. Ja, Elvira war seine Freundin. Seine Begleiterin seit einer halben Ewigkeit und er vertraut ihr bzw. ihren Fähigkeiten. Warum auch nicht. Sie hatten zusammen viele Schlachten geschlagen und gewonnen. Sie waren zusammen durch dick und dünn gegangen. Es gab nur einmal eine kurze Zeit, in der der Zwerg mehr mit einer anderen Waffe gekämpft hatte. Damals, in Myth Drannor und zu dieser Zeit erforderte es einfach seine Religion, seine Aufgabe, dass er die ihm von Clangeddin überlassenen Streitkolben benutzte.

Schließlich verabschieden sich die beiden Seelen und auch Tabor verbeugt sich bereits zum Abschied, bevor die Frau, sich noch einmal zu ihr umdreht, in seine Gedanke ‚eindringt’.
Still, ohne ein Wort, nickt Tabor und als die beiden Gestalten verschwunden sind, hebt er das Armband auf, dass der ‚Elfe’ gerade entglitten war.

Er legt es an und wendet sich dann an Valeria: “Hast du gehört? Lizk ist angeblich auf dem Weg hierher. Ich vermute, dass dann auch Farin und Hacathra dabei sind. Und Tamara müsste auch bald zurückkehren…
Hast du Dinge gefunden, mit denen wir die Opfer identifizieren und im Anschluss ihre Angehörigen benachrichtigen können?“


Kurz lässt sich der Zwerg ins Gras sinken. Eine kleine Verschnaufpause, nur ein, zwei Minuten, würde ihm jetzt gut tun.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 27.02.2007, 19:12:20
Lady Hacathra

Die Paladina schwingt sich auf Ghwynàer und erhebt sich in die Lüfte nachdem sie ihren Gefährten die grobe Richtung zu dem Bauernhof beschrieben hatte.
Sie bittet ihn liebkosend um äußerste Eile. Sie wollte möglichst schnell den Bauernhof erreichen, dort lebte noch jemand, sie musste die von Seluvia bewahrte finden und retten.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 28.02.2007, 07:59:50
Valeria kann Tabor noch ihre Fundstücke zeigen und dann ihre Zauber auffrischen. Während Tabor die Sachen durchschaut und ein wenig darauf achtet, dass das Feuer sich nicht zu sehr ausbreitet, streben Hacathra und die anderen dem Gasthof zu. Auch wenn Lizks Geisterrösser schneller sind als normale Pferde, so können sie doch nicht mit Hacathras Falken mithalten und so hat die Elfin am Gaathof einen ordentlichen Vorsprung heraus geholt. Aus größerer Entfernung sieht sie schon das brennende Haus und ls sie näher kommt ist im Hof Tabor zu erkennen sowie Tamara und ihre Wyver. Diese ist eine Weile vor Hacathra angekommen, wurde von Valeria informiert über die bevorstehende Ankunft von Lizk und den anderen.
Euch ist klar, dass es einen Haftbefehl gibt für Hacathra den ich umsetzen muss?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 28.02.2007, 11:58:46
Tabor

antwortet Tamara: “Ja, das ist uns durchaus klar und ich würde dich nicht daran hindern deine Pflicht zu tun. Jedoch sollten wir vorher vielleicht abwarten, warum Hacathra hierher kommt. Sie wird dich sehen bzw. vielleicht sogar davon wissen, dass du hier bist. Es muss also ein dringendes Anliegen sein.
Aber ob die Elfe tatsächlich mitkommt, wissen wir nicht. Möglicherweise kommt Lizk auch alleine.

Möglicherweise liegt die Entscheidung, wie es weitergeht, auch bei dir. Kommt Hacathra und du siehst sie, wäre es deine Pflicht sie zu verhaften.
Andererseits: Möglicherweise willst du das Gebiet um das Gasthaus noch einmal gründlich absuchen, in einem großen Radius und musst uns deshalb noch eine Stunde hier warten lassen? Ab es nichts Ungewöhnliches auf deinem Flug hierher, dass du noch einmal intensiver beobachten oder untersuchen wolltest, dass nicht hier in direkter Umgebung des Gasthauses ist? Du kannst dir sicher sein, dass sollte Hacathra hier auftauchen, wir versuchen werden sie gefangen zu nehmen…“


Es ist offensichtlich, was Tabor zu bezwecken versucht. Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß, versucht er vorsichtig heruaszufinden, ob Tamara sich dazu bereit erklären würde in einer andere Richtung zu schauen, sollte Hacathra hier am Gasthof auftauchen. Tut sie dies, würde er sicherlich auch an ihrer Stelle versuchen die Elfe gefangen zu nehmen, aber bei einer solchen Gefangennahme kann auch schon mal etwas schief gehen… ;)

Klar hat der Zwerg aber auch gemacht, dass er sich nicht gegen Tamara stellen würde, sofern sie den Haftbefehl tatsächlich umsetzen möchte.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 28.02.2007, 14:02:37
Tamara mustert ein Weile kühl den Zwerg, dann lächelt sie kurz, wird aber sofort wieder ernst und schüttelt den Kopf:

Ich verstehe Dich und erkenne den guten Willen. Aber das ist der falsche Weg. Wenn sie hierher kommen sollte, wird sie sich zu erklären haben. Und wenn mir die Erklärung nicht gefällt, werde ich versuchen sie festzunehmen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Sollte sie etwas Sinnvolles zu sagen haben - wovon ich im Moment nicht ausgehe - dann werde ich davon absehen. Und dazu stehen. Ich brauch keine Ausflüchte oder Ausreden für meine Tatenh und Handlungen.

Ich halte Hacathra für ein Mörderin und eine Wahnsinnige, was sie noch gefährlicher macht. Und ich bin nicht Gardistin geworden weil ich gern neckisch mit dem Bogen rumspiele sondern weil ich genau solche Gefahren wie diese Elfin ausschalten will und Leute schützen die dazu weniger in der Lage sind. Solche wie unsere Patientin auf dem Schiff, welche ohne Deine Hilfe verblutet wäre und deren Tod Hacathra in Kauf nahm, selbst als sie kampfunfähig am Boden lag.
Ist Dir nicht klar was sie da gemacht hat? Im Tempel erhebt man nicht einmal die Stimme geschweige denn das man eine Waffe zieht. Jemanden dort töten zu wollen - völlig egal ob Staatsgast oder nicht - ist ein Sakrileg ungeheuerlicher Tragweite. Ich bin kein sehr gläubiger Mensch, aber so eine Tat kann ich unter keinen Umständen ignorieren.

Lass uns also warten und hören was sie zu sagen hat.


Tamara hatte eindringlich und ernst gesprochen. An sich wäre Tabor vermutlich enttäuscht gewesen, wenn sie den leichteren Weg gewählt hätte. Die junge Frau - wie jung war sie eigentlich ? Als Frau konnte sie rein äußerlich kaum zählen - war sehr praktisch und skrupellos gewesen in der Umsetzung ihrer Befehle. Eine sehr ernstzunehmende Gegnerin und Tabor war froh dass Tamara nicht seine Feindin war. Aber in ihren Grundfesten, ihrer Meinung und Ethik, war sie offenbar granithart und ließ sich nicht von Kleinigkeiten wie den Ansichten anderer oder der Aussicht eventuell zu sterben wankelmütig machen. Tamara würde eine gute Zwergin abgeben, ging Tabor kurz durch den Kopf.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 28.02.2007, 14:57:31
Tabor

antwortet Tamara: “Nun, das war auch nur so eine fixe Idee von mir. Ich hätte in deiner Situation vermutlich genau so gehandelt… Also, so wie du es jetzt tust, meine ich. Und das es ein Frevel ist in einem Tempel eine Waffe zu ziehen stimmt – abgesehen vielleicht von einem Tempel, der Rugar geweiht ist. Nun gut, warten wir also auf Hacathra, Lizk und die anderen und warten darauf, was sie zu erzählen haben bzw. auf eine Erklärung seitens Hacathra – denn mehr als eine kurze Antwort im Tempel selsbt, als für sie die Zeit zu verschwinden drängte, habe ich auch noch nicht erhalten.

Wie gesagt, gefällt dir ihre Antwort nicht, oder willst du sie festnehmen, werde ich dich definitiv nicht daran hindern. Aber ich werde mich auch nicht einfach gegen Hacathra stellen, also gegen sie kämpfen, bevor ich mir einen Reim auf ihre Ausbrüche, ihre ‚falschen’ Handlungen machen kann.
Ich hoffe und denke, du verstehst das…“


Der Zwerg wartet dann auf die Ankunft seiner Gefährten.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 28.02.2007, 21:04:00
Farin

Nur ein wenig überrascht über Hacathra's plötzlichen Willen, sofort aufzubrechen, macht sich auch Farin Gedanken. Das gleiche Verhalten legte sie auch an den Tag, als sie die Truhe unbedingt finden wollte im Tempel.
Dabei war sie nicht gerade zimperlich in ihrer Vorgehensweise.

Mit einem leicht mulmigen Gefühl im Magen setzt er sich auf das Ross und reitet neben Lizk her, wobei es sich Nel vor ihm bequem macht.

"Was denkst du, Lizk? Ich hab' ein mulmiges Gefühl muss ich ehrlich sagen. Ich hoffe wir können auf sie aufpassen. Wenn sie diesen Willen hat, etwas muss sofort und ohne zu zögern erledigt werden, dann gefällt mir das irgendwie nicht.
Ich bin gespannt, was sie genau vorhat."


Andererseits interessiert es auch Farin, was genau an diesem Gasthaus los ist und was Helene's Mutter dort macht. Doch dieses ungute Gefühl in der Magengegend verschwindet einfach nicht...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 01.03.2007, 08:10:31
Valeria

findet es nicht so gut wenn sie alle drei hier blieben wie auf dem Präsentierteller.
Tamara, einer von uns beiden sollte ein wenig abseits und versteckt bleiben. Wir wissen nicht was Hacathra hier will. Vielleicht hat Seluvia ihr den Befehl zu geben alle Ungläubigen umzubringen oder uns zuerst auszuschalten damit sie leichter an die Truhe kann. An sich rechne ich mehr damit dass sie ankommen wird mit etwas in der Art wie:
"Es tut mir ja so leid. Wollen wir uns nicht wieder vertragen? Ich hab meine Fehler auch wirklich eingesehen. Bitte lasst mich aufs Schiff. Die Truhe lass ich natürlich in Ruhe."
Also irgendein Gerede um aufs Schiff zu kommen. Aber man weiß bei der Frau einfach nicht mehr was sie so vorhat.
Auf jeden Fall muss jemand in der Lage sein die anderen auf dem Schiff zu informieren. Und dazu bist Du dank Marcello eher in der Lage.


Je nachdem was Tamara dazu sagt, versteckt sich Valeria ein Stück abseits oder bleibt bei Tabor.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 01.03.2007, 10:21:35
An einen direkten Angriff kann ich nicht glauben. Aber was Du da sagst von wegen "Ich gut Freund" das ist vorstellbar. Von mir aus können wir das so machen: Du versteckst Dich ein wenig abseits, so dass Du mitbekommst was sie will. Wenn sie selber auftaucht und nicht die anderen beiden vorschickt. Und ich bleibe hier mit Tabor.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 01.03.2007, 11:54:40
Lady Hacathra

Die Paladina lässt ihren Falken einen Kreis über den Bauernhof fliegen. Sobald sie Tabor entdeckt fliegt sie ein kleines Stück tiefer, ruft ihm zu:
"Zunächst das Allerwichtigste. Es gibt eine Überlebende, Helenes Mutter muss hier irgendwo sein. Habt ihr sie gefunden?"
Sobald sie eine positive Antwort erhält, nicht sie erleichtert und fährt fort, während sie immer noch in gehöriger Entfernung vom Bauernhof und vor allem von der Erde ist:
"Ich bin nicht hier um mich zu stellen. Was ich getan habe ist unverzeihlich und ich habe mich vor Seluvia deswegen verantwortet, ich war verblendet, hatte Angst das Falsche zu tun und mich im Endeffekt für das Falsche entschieden. Das Ziel war das Richtige, diese Truhe ist gefährlich, nur die Mittel waren unverzeihlich. Ich hoffe der Elfe geht es wieder besser?
Hört mir zu ich bin hier um euch zu warnen. Und ich muss mit dir sprechen Tabor, es geht um euer aller Leben, es geht um das Leben aller Schiffsinsassen. Und es geht nicht zuletzt um das Leben vieler Rangooner, um das Überleben dieser Welt. Aber ich kann nicht hier mit dir sprechen, nicht wo die Gefahr besteht, gefangengenommen zu werden. Verstehe mich, ich würde mich ohne zu Zögern den Händen der Gerichtsbarkeit übergeben, ich war mein ganzes Leben lang gesetztestreu, habe auf der guten Seite gestanden. Glaubst du nicht das einen triftigen Grund haben muss wenn ich derart anders reagiere? Verdammt Tabor...ich bin nicht wahnsinnig. Ich habe Angst um diese Welt und vor allem um die Möglichkeit jemals wieder in unsere welt zurückkehren zu können. Glaube mir, Seluvia hat mir angeboten zurückzukehren, jetzt sofort, meinen Bruder zu holen und in die Heimat zurückzukehren, sie erwartete weder dass ich diese Truhe für sie besorge, noch sonst einen Dienst. Ich hätte nach Hause können. Jeglicher Strafe entgehen können. Nun bin ich aber hier. Und warum? Um anscheinend als einzige unsere Aufgabe hier zu erfüllen. Erinnere dich an unseren Auftrag, erinnere dich warum wir hier sind.
Und jetzt komm. Lizk und Farin kommen sofort mit Geisterrössern, du setzt dich auf eins und reitest mir hinterher. Nur ein Stück um sicherzugehen, dann erzähle ich den Rest.

Dies ist mein letzter Versuch euch zu kontaktieren, mein letzter Versuch etwas zu tun. Sonst denke ich bleibt mir nichts anderes als Seluvias Angebot anzunehmen und diese Welt, die sich nicht helfen lassen will, untergehen zu lassen, dann ist meine Kraft am Ende und ich kann endlich wieder in den Armen meines Mannes liegen."


Tränen der Wut rinnen ihr die Wangen herunter, dann erhebt sie sich wieder weit in die Lüfte, aufmerksam überblickt sie ihr Umfeld. Immer bereit zu fliehen.  Dort oben schaut sie wo Lizk und Farin bleiben, falls diese noch weit entfernt sind, bedeutet sie Tabor ihr zu Fuß zu folgen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 01.03.2007, 15:19:48
Tamara überlegt, redet dabei leise vor sich hin.
Damit dürfte sich die Frage erübrigen, ob sie sich freiwillig stellen möchte.
Sie prüft die Entfernung, sinniert weiter:
Vor meinen Pfeilen dürfte sie geschützt sein. Aber der Falke ? Eher nein. Wenn ich ihm einen Kopfschuss verpasse würde sie das ein wenig einschränken in ihren Fluchtmöglichkeiten.
Ein Blick zu Tabor:
Aber ich fürchte der Falke hat mehr Intelligenz als ein normales Tier, daher ist ein Erschießen nicht so ohne weiteres eine Option.

Einen Tick lauter fährt sie fort:
Nicht uninteressant was sie da so von sich gibt. einiges sollte Lady Saharana wohl bald erfahren. Ihre Wahnvorstellungen hat sie immer noch, aber wenigstens handelt sie folgerichtig danach. Nun gut. Auf die winzige Möglichkeit hin, dass sie in irgendeiner Weise recht hat, bleib ich hier. Geh Du zu ihr, Tabor, und rede mit ihr.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 02.03.2007, 22:32:07
Tabor

macht sich auf den Weg der Paladina zu folgen. Was wollte sie ihm erzählen? Ihn wolhmöglich dazu überreden die Truhe fortzuschaffen?

Sobald sie in Hacathras Augen weit genug von Tamara entfernt sind, hört er sich an, was die Elfe zu sagen hat.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 05.03.2007, 07:56:08
Ein Stück entfernt vom Gasthof treffen sich daher wenige Minuten später Tabor und Hacathra. Die Elfin hatte schon gesehen, dass Lizk und Farin nicht mehr weit weg waren und wirklich stießen die beiden kurz darauf mit zu ihnen. Auch Valeria, die zuerst getarnt hinterher war um zu sehen wie Hacathra sich verhielt, lässt nach einer Weile - wenn der erste Part des Gespräches friedlich verlaufen ist - hinter einem Baum ihre Tarnung fallen und tritt dazu.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 06.03.2007, 19:44:10
Lady Hacathra

Die Paladina steigt von Ghwynàer und blickt Tabor einen Moment lang an, dann beginnt sie leise zu sprechen, so als wollte sie nicht das jemand mithört:
"Tabor ich hoffe ich kann vertrauen darauf, dass du keine Anstalten machst mich festzuhalten. Zunächst das erste. Seluvia will diese Truhe nicht für sich. Ich habe eine Angebot von ihr, dass ich sofort mit meinem Bruder nach Hause zurückkehren kann. Es geht ihr um diese Welt. Weiter zur Truhe. Elena, ich bin anscheinend wirklch die Einzige die ihr etwas Böses zutraut, weiß was sich in der Truhe befindet, es ist eine Art Kreatur die dort eingesperrt ist, etwas mit ener gewissen Intelligenz, Es versucht in diesem Moment die Ketten der Truhe zu sprengen und es ist nur eine Frage der Zeit, meines Wissens nach wenige Tage, bis es dem Wesen gelingen wird. Elena weiß das ebenso, daher auch ihre Eile. Sie will nicht das das Wesen unkontrolliert in die Welt hinauskommt. Sie will es kontrollieren können und dafür brauch sie Vorbereitungszeit.  

Zu der Gefahr in der ihr schwebt.  Diejenigen die diesen Überfall auf ihrem Gewissen haben werden weiterhin versuchen Helenes Familie auszulöschen und es wir garantiert einen weiteren Angriff geben. Doch was die Sache verschlimmert. Du erinnerst die an die Schattenalfin gegen die ich gekämpft habe auf dem Ball? Sie hat sich erholt und sie will Rache. Das Schlimmste ist jedoch, sie glaubt ich wäre auf dem Schiff, irgendwer, irgendwas gaukelt ihr dies vor. Ihr seid in größter Gefahr.

Zu dem was ich der Schattenalfin angetan habe. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Ich war verzweifelt, wusste nicht was ich tun sollte. Bei Hanali Celanil war alles im so klar, nur Schwarz und Weiß, doch Seluvia ist anders und die Situation ist schwieriger. Es geht darum eine Welt zu retten Tabor und ich habe einen Fehler gemacht. Nicht die Truhe stehlen zu wollen, sondern ich habe missachtet dass diese Truhe an die Schattenalfin gebunden ist. Ich hätte ihr Leben nicht antasten müssen , sondern sie nur mit mir nehmen.

Jetzt bitte ich dich, erinnere dich an den Grund warum wir hier sind, blende einmal alles andere aus, worum ging es? Wir sollten herausfinden was hier vor sich geht, Osugi befürchtet dass vom Karol etwas Schlimmes ausgehen würde. Und im Moment sieht es so aus als würde das durchaus möglich sein. Darum sind wir hier. Nicht um uns das ganze Land zum Freund zu machen, sondern um als Leute die nicht von dieser Welt sind einer Sache Einhalt zu gebieten, die vielleicht diese Welt zerstören könnte.
Mittlerweile weiß ich nicht mehr ob es überhaupt noch möglich ist diese Welt zu retten, Ich stehe allein da, ihr wurdet und werdet getäuscht Tabor, doch ich kann dir nichts beweisen. Und ganz ehrlich, ich weiß im Moment auch nicht was ich tun soll. Von mir wird verlangt gegen die Übermacht eines ganzen Staates, gegen meine eigenen Weggefährten etwas zu vollbringen, was anscheinend das Einzige ist was diese Welt vor dem Untergang bewahrt und ich weiß beim besten Willen nicht wie ich es schaffen soll. Natürlich mein Falke und Seluvia sind bei mir, aber ich fühle mich so klein gegenüber dem was mich erwartet. Und in mir wächst allmählich der Wunsch diese Welt einfach zu verlassen in meine Heimat zurückzukehren, meinen Ehemann im Arm zu halten, doch wie würde ich vor Hanali dastehen? Wie könnte ich es jemals mit meinem Gewissen vereinbaren?"


Nach diesem kurzen Abschweifen blickt die Paladina, gerade noch verträumt und deprimiert wieder Tabor fest in die Augen, ihr Rücken strafft sich und sie wartet ab während sie ihre Umgebung taxiert.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 07.03.2007, 02:41:44
Tabor

hört sich ruhig und gelassen an, was Hacathra ihm mitzuteilen hat. Dann, nachdem er alles kurz sacken lassen hat, antwortet er ihr ebenso leise, wie sie zu ihm gesprochen hatte:

"Zuerst einmal brauchst du nicht befürchten, dass ich versuchen werde dich gefangen zu nehmen. Zumindest nicht im Moment, denn ich bin ganz ehrlich: Ich weiß nicht was ich glauben soll bzw. wem. Und solange werde ich auch nur bedächtig handeln.
Dieses bedächtige Handeln muss ich momentan auch bei der Truhe anwenden. Es kann durchaus sein, dass all das, was du hier erzählst der Wahrheit entspricht, das Seluvia mehr weiß, als die anderen Götter und sie dieses Wissen zum Wohle Rangoon einsetzen möchte. Es kann aber auch sein, zumindest kann ich als Außenstehender die Möglichkeit nicht einfach übersehen, dass das was du erzählst nicht der Wahrheit entspricht, dass du Fremdgeleitet wirst, oder Seluvia, so unwahrscheinlich das klingt, ein böses Spiel mit dir treibt. Das Gleiche gilt natürlich mit deiner Sicht von Elena. Auch hier bist du die Einzige, die sie anders sieht, als wir. Sobald ich einen Beweis, oder zumindest einen für mich wirklich schlüssigen Hinweis darauf habe, dass deine Einschätzung zutrifft, werde ich handeln. Aber ebenso, wie ich dich verstehen soll, dass du in einem wirklichen Dilemma steckst, nicht weißt, wie du dich verhalten sollst und kannst, musst du mich verstehen, dass ich in eben einem solchen Dilemma stecke. Ich kann momentan noch nicht sagen, wem ich glaube und hier in Rangoon gelten Gesetze, an die ich mich vorerst halten muss!

Und unser Auftrag, ja, wie lautete er genau... Es hieß, wir sollten Nachforschungen anstellen, Beweise suchen, dass Chulai in dunkle Machenschaften verstrickt ist, oder eben NICHT verstrickt ist. Es war nicht die Rede davon, dass wir einen Krieg anzetteln sollen, oder gar Morde begehen. Leider war die Formulierung insgesamt etwas unpräzise... Aber du musst verstehen, dass wir momentan mit dem, was wir wissen, keine Tat rechtfertigen könnten, bei der wir gegen Elena vorgehen, oder die Truhe stehlen, oder etwas in der Art. Kassandra, Saharana, Tamara, bei den Göttern, nahezu ganz Rangoon würde sich uns entgegenstellen und zwar zumindest vorerst vollkommen zurecht. Wir können momentan einfach noch nicht handeln. Auch du darfst es nicht tun. Wir müssen abwarten... Es geht nicht anders!!!

Wegen eines möglichen Angriffes auf das Schiff: Es ist gut, dass du uns davor warnst! Dafür gilt dir unser Dank und sobald wir wieder dort sind, werden wir uns vorbereiten und insbesondere Helene schützen. Und auch ihre Mutter, die das Massaker hier überlebt hat.
Vielleicht könntest du dem Schiff ja auch unauffällig folgen. Wirklich in extremer Höhe, oder wie auch immer. Farin und Lizk könnten vielleicht mit auf das Schiff kommen. Sie haben schließlich nichts getan bzw. werden nicht gesucht. Insbesondere Lizk möchte vielleicht mit auf das Schiff, wo Helene doch in Gefahr schwebt. Und ich muss ihm auch noch etwas geben..."


Tabor wartet eine Antwort von Hacathra ab und geht dann zu Lizk und Farin, die ebenfalls gerade eingetroffen waren.

"Lizk, Farin, es tut gut euch zu sehen. Ich hoffe bei euch ist alles in Ordnung? Und Lizk, ich muss dir etwas geben bzw. dir etwas sagen..."

Der Zwerg holt das Armband, was ihm der Geist des jungen Elfen überreicht hatte, hervor und fährt an Lizk gewandt fort: "Errinnerst du dich noch an den jungen Elfen, der auf dem Fest der Tanadelyos so tapfer, wenn auch ein bisschen unbeholfen, versucht hat sich gegen die Dämonen zu stellen und Helene zu beschützen? Er war auch sonst häufig an Helenes Seite, er hat insgeheim auf sie geachtet, sie versucht zu beschützen, sofern er bei ihr war.
Nun, leider war er heute nicht bei ihr, sondern hat stattdessen Herrn Tanadelyo, Helenes Mutter und ihren Bruder begleitet. Wie du vielleicht weißt, wurden sie nicht weit von hier alle grausam getötet, bis auf Helenes Mutter. Auf jeden Fall fand ich auch die Leiche des Jungen inmitten der anderen Opfer, doch etwas an ihm war besonders. Erst fiel es mir nicht auf, aber er hatte ein Zeichen im Gesicht, das Zeichen Rhyltans. Und dies sagt mir, dass er auch hier, viel Mut und Tapferkeit bewiesen hat... Nun, worauf ich hinaus will: Kurz nachdem wir die Toten dem Feuer übergeben haben, erschien der junge Elf noch einmal. Na ja, nicht er direkt, sondern seine Seele, oder sein Geist, aber egal. Auf jeden Fall bat er mich, dir dieses Armband zu geben. Er sagte, er könne jetzt nicht mehr auf Helene aufpassen, diese Aufgabe läge jetzt bei dir, sofern du sie annimmst, und dieses Armband soll dir dabei helfen."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 09.03.2007, 10:47:38
Farin

sieht man deutlich an, wie froh er ist Tabor wiederzusehen.

"Ich würde sagen bei uns ist alles halbwegs in Ordnung. Abgesehen davon, dass ich seit Ewigkeiten auf den Beinen bin und kein einziges warmes, weiches Bett in der Nähe ist, geschweige denn ein leckerer Wildbraten. Aber ich fürchte, in naher Zukunft wird mir das auch nicht vergönnt sein..."

Ein tiefer Seufzer entweicht dem Halbling, als er an das wöchentliche Festessen bei ihm zu Hause denkt. Dann fährt er fort.

"Wie ist es euch eigentlich ergangen? Ich wusste, dass euch nichts zugestoßen ist, aber wie kommt ihr auf das Schiff? Achja, ich würde gerne mit auf das Schiff kommen, wenn es so ausgehen sollte wie du jetzt geschildert hast. Also, dass Hacathra hinter uns herfliegt. Dennoch, irgendwie merke ich, dass ich älter werde... früher habe ich über Entscheidungen nicht nachgedacht. Ich wusste instinkiv, wie ich vorzugehen hatte, aber jetzt bin ich mir nicht sicher. Alles ist in irgendeiner Weise wahrscheinlich, alles könnte der Wahrheit entsprechen. Doch wir müssen das hier jetzt durchziehen. Vorher kann und will ich nicht aufhören. Irgendwas geht in Rangoon vor, doch eines werde ich sicher nie verlieren. Und das ist die Gewissheit, dass am Ende alles gut ausgehen wird. Achja, und natürlich die Hoffnung auf gutes Essen!"

Ein sanftes Lächeln begleitet seinen letzten Satz und mit einem Zwinkern wartet er, was Hacathra zu Tabor's Vorschlag zu sagen hat. Es gibt wohl noch etwas, das dem Halbling nicht zu nehmen ist: Sein Optimismus und seine gute Laune.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 09.03.2007, 19:11:45
Lizk

Zur Begrüßung reicht Lizk Tabor die Hand und man könnte meinen, der Elf suche Halt im festen Händedruck des zwergischen Paladins. Er wirkt aufgekrazt und äußerst aufmerksam auf der Suche einem Weg, die Situation zu meistern.
"Tabor, ich bin froh, dich bei guter Gesundheit zu sehen!"
Voller Bestürzung hört sich Lizk die Geschichte über den grausigen Fund und den jungen Elfenkrieger an. Trauer und Zorn mischen sich und formen eine Grimasse im Gesicht des Elfen. Mit einem Nicken nimmt er das Armband entgegen. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren steckt er es nach kurzem Blick darauf in ein Täschchen an seinem Gürtel.
Dass Farin sein frohes Gemüt in diesem Moment so offen zur Schau stellt, ignoriert der Bogenschütze. Auch wenn er Farin mag, so wundert sich Lizk doch manchmal über dessen immerfröhliches Gemüt. Begreift er denn nicht, was hier geschehen ist?
Mit immernoch verzerrtem Gesicht wendet sich Lizk an Hacathra: "Wie auch immer du dich entscheiden magst - ich muss so schnell als möglich zu dem Schiff." Deutlich sieht man ihm sein Ringen um Beherrschung an: "Wir alle haben keine Zeit zu verlieren. Tabor, wie erreichen wir das Schiff?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 11.03.2007, 14:05:56
Farin hört Lizk und Tabor zu. Die Stimmen werden dabei immer murmelnder und leiser, verschwinden im Hintergrund. Der Halbling versucht sich zu konzentrieren, doch es fällt ihm immer schwerer. Er weiß nicht, das Lizk gerade dasselbe erlebt. Dieser spricht zu Tabor, hört seine eigene Stimme als wäre es die eines anderen, während sein Blickfeld sich immer mehr einschränkt. Wie durch Watte sieht und hören die beiden alles. Die Schicht wird immer dicker und dichter, reisst auf einmal wieder auf mit dem lauten Gemaunze eines Katers. Nel ...

Ein Kater ? Nein, Dutzende Katzen. Eine Art Tempel, ein nach oben offenes Gebäude mit Säulen am Rand, mehreren Ältaren und Dutzenden Kissen aller Größe überall herum liegend. Katzen aller Arten, Farben und Größen räkeln sich, von der winzigen Hauskatze bis hin zu ponygroßen Löwen. Auf einem der Kissen räkelt sich eine junge Frau im Kreis einiger Katzen und unterhält sich mit einem rund vierzig jahre alten Mann. Dieser ist gewandet wie ein Gelehrter, doch Statur und Hautfarbe verraten, das er viel auf Reisen war und sich wohl auch zu wehren weiß. Streitkolben und Schwert stecken ein wenig unpassend zum sonstigen Erscheinungsbild in seinem Gürtel.

Warum sollen wir sie schützen? fragt die junge Frau.
Genau poltert eine knarrende Stimme dazwischen. Farin und Lizk wenden sich um, sehen einen älteren Mann, Veteran hunderter Schlachten, mit unzähligen Narben. Sie gehört nicht zu uns, wird sich uns nie anschließen.

Der Gelehrte seufzt. Ist das so wichtig? Soll das alles sein was zählt? Wir sind da für die Wesen dieser Welt, um sie zu beschützen. Jeder in seinem Bereich, jeder auf seine Art. So wie es ihm gefällt, aber überall wo es notwendig ist.

Vor Lizk und Farin taucht eine Wasserpfütze auf, in welcher Bilder erscheinen. Bilder vergangener Tage. Bilder von Schlachten überall auf der Welt, bei denen Häuser und Burgen, Dörfer und Städte verteidigt werden. Überall waren diese Drei zugegen gewesen, sei es versteckt, sei es offen mit Blitzgewitter, als vorsichtiger Ratgeber oder als Held an der Spitze der Armee.

Sie hat Dir nur Ärger gemacht bisher. Immer wieder hast Du sie gerettet und nie wird sie es Dir danken, nie Deine Partei ergreifen. die knarrige Stimme lässt Bilder entstehen von Kämpfen um Tempel. Lizk erkennt die Symbole Schajunes. Immer wieder waren diese attackiert worden, sei es von Räubern, Orkhorden oder sogar den "guten" Streitkräften der Diener des Lichts. Rhyltantempler eilen zu Hilfe, mal allein, mal mit Streitkräften. Einmal an der Spitze von hunderten Schattenalfen, welche eine Armee des Lichtes zerschmettern, die einen großen Schajunetempel angriff. Konnte es so etwas wirklich gegeben haben? Waren die Bilder manipuliert ?
Und nun wird den beiden auch die Bedeutung der Statuen klar im Rangooner Schajunetempel. Das waren keine netten Deko-Statuen, dabei handelte es sich um Wächter des Tempels.

Erneut seufzte der Gelehrte. Und? Ist das schlimm? Wenn ich ihre Hilfe brauche, dann habe ich meinen Platz nicht mehr verdient. Außerdem irrst Du Dich sehr. Sie hilft mir jeden Tag aufs neue, egal ob ich sie beschütze oder nicht. Selbst wenn ich mich von ihr abwende, so würde sie zu mir stehen. Das ist ihre Art. Niemals würde sie ihre Hilfe versagen. Sie kann sich nicht auf meine Seite stellen, denn damit würde sie gegen andere Partei ergreifen. Doch das ist nicht ihre Art. FÜR, nicht GEGEN, so ist sie eben.

Wir alle helfen. Ich den Großen, Rundare den Kleinen, Du den Verzweifelten. Doch wer hat mehr Hilfe verdient als sie? Die Alles gebende, die nie Nehmende, die völlig Wehrlose?


Nun war es an den anderen beiden zu seufzen. Sie gaben sich geschlagen.
Du hast Recht sagt der Knarrer. Die junge Frau ergänzt aber: Aber ich werd mich ganz gewiß nicht hinstellen und Wachposten halten. Das ist ja sowas von langweilig.
Lachend erwidert der Gelehrte: Das brauchst Du nicht. Wie ich Dich kenne, werden Deine Diener immer zur rechten Zeit am rechten Ort sein. Jeder auf seine Weise. Dir die Sprunghaften, mir die Redlichen.

Endlich nehmen Gelehrter und Frau Notiz von ihren Zuhörern. Sie wenden sich den beiden zu, ihre Blicke bohren sich in sie. Während der Blick der Frau auf Farin ruht, blickt der Gelehrte Lizk an und spricht:
Schützt die Heilerin. Seid wachsam und stets bereit.
Und die Frau ergänzt deutlich fröhlicher:
Und hört auf Euer Herz, es wird Euch immer den Weg weisen.
Als Letzter wirft der Knarrende ein:
Habt immer eine Waffe zur Hand und verliert nie Eure größte Waffe, die Hoffnung.

Wieder engt sich das Blickfeld ein, entschwinden die Stimmen. Als Lizk und Farin wieder klar denken können, schauen sie in die besorgten Gesichter von Tabor und Hacathra. Minutenlang hatten sie still da gestanden. Nun war alles wieder wie zuvor. Alles ? Nein. Ein wenig schmerzt Lizk die Haut hinter dem linken Ohr und Farin über dem Herzen. Als sie nachschauen, finden sie Symbole in der Größe einer Münze vor, als Zeichen, das sie keinen Tagtraum hatten. Bei Lizk hatte Rhyltan, bei Farin dagegen Rundare gezeigt, das sie sich Hilfe erwarten von den Beiden.
Schützt die Heilerin. Die Worte hallten ihnen noch einmal durch den Kopf. Ging es um Helene? Oder Schajune? Ihre Tempel? Wachsamkeit, Herz und Hoffnung ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 11.03.2007, 17:50:08
Farin

Verzweifelt versucht sich Farin zu konzentrieren, sich an den Linien der Realität festzuhalten, doch es gelingt ihm nicht. Alles verschwimmt, wird unscharf und seine Sinne geben nach...

Verwundert und erstaunt beobachtet der kleine Abenteurer die sich ihm bietende Szenerie. Gar nicht fähig, sich zu bewegen oder irgendwas auszusprechen, bleibt dem Halbling nichts anderes übrig, als alles nur versuchen zu verstehen.

So schnell und überraschend alles gekommen war, ist es auch wieder vorbei. Einmal einen Rundblick um sich selbst tätigend, ist Farin nun wieder in der Wirklichkeit angekommen... Wirklichkeit? Was ist wirklich? Das gerade eben war genauso real wie alles was er sonst erlebt hatte.
Das Zeichen Rundares verlieh diesen Überlegungen noch zusätzliche Aussagekraft. Verwundert blickt Farin auf Lizk und man merkt, dass der Halbling ganz leicht zittert.

"Lizk, was... was war das?! Ich... ich glaube es zu wissen, aber irgendwie... Kann es sein, dass wir gerade eben Göttern bei einer Unterhaltung zugeschaut haben...? Ich weiß, es war so, aber irgendwie kann ich es nicht glauben..."

Langsam hört das seichte Zittern des Halblings auf und er entspannt sich wieder etwas, während er auf eine Reaktion Lizk's wartet. Hatte er genau das gleiche wie er erlebt? Zumindest war er auch dort...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 11.03.2007, 18:07:57
Lizk

Bei der Rückkehr in die weltlichen Gefilde wankt Lizk einen Schritt zurück und schüttelt dann langsam seinen Kopf, wie um ein Gespinst abzuschütteln. Ein Blick zu Farin verrät ihm, dass es dem Halbling tatsächlich genauso ergangen ist. Dann schaut er wieder Tabor an: "Uns geht es gut. Wir hatten gerade eine..." Noch einmal wandert sein Blick flüchtig zu Farin hinüber. "...anscheinend gerade eine Begegnung mit einer Runde sich beratender Götter!" Verblüfft betastet Lizk die schmerzende Stelle hinter seinem Ohr. Dann fällt ihm wieder ein, was vor der Episode gerade geschehen ist: die Geschichte um das Massaker, der Elfenkrieger, Helene... Helene. Das Schiff.
Der Bogenschütze scheint seine Fassung wenigstens ansatzweise wieder zu gewinnen und grimmig erklärt er, als würde er einen bedeutsamen Gedanken fortführen: "Ja, wir müssen sofort aufbrechen." Lizk kniet nieder und nimmt Ilias behutsam auf, während er Tabor erneut, dieses Mal drängender, nach dem Schiff fragt: "Tabor, wie gelangen wir zu Helene und den anderen?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 12.03.2007, 08:08:56
Valeria
hat die Gespräche und Geschehnisse,  soweit es ihr möglich war verfolgt, und auch sie ist dafür möglichst schnell zum Schiff zurückzukehren.
Hacathra, du hast recht, was diese Truhe betrifft, sie ist gefährlich und es muss etwas getan werden. Aber gerade weil ich nicht in meine Welt zurückkehren kann, ich habe nämlich geschworen für immer in Rangoon zu bleiben, wäre es schön, wenn wir auch Erfolg mit unserem Vorhaben hätten. Deine Dämonenbeschwörerin ist eine ernst zu nehmende Gegnerin und du allein kannst uns nicht gegen sie beschützen. Den Spuren nach, die wir hier vorgefunden haben, hat sie mindestens noch zehn Begleiter bei sich.Lady Saharana ist an Bord des Schiffes, ich könnte dich ungesehen zu ihr bringen, wenn du willst.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 12.03.2007, 13:54:52
Tabor

hatte sorgenvoll beobachtet, wie Lizk und Farin eine Zeit lang abwesend und von irgendwas vollkommen gebannt einfach so dastanden. Als die Zwei wieder zu sich kommen, wartet er erst ihre Reaktion ab: “Ist alles in Ordnung mit euch? Die Zeichen… Für wahr, ihr habt wohl Rundare und auch Rhyltan getroffen, zumindest im Geiste. Was haben sie euch gesagt? Auf jeden Fall lässt mich dieser ‚Vorfall’ neue Hoffnung schöpfen. Auch wenn wir momentan eher ohnmächtig vor all dem hier stehen, sind es doch Götter die in uns etwas sehen, etwas Großes. Wenn sie denken, dass wir hier tatsächlich etwas bewegen können, dann muss es auch so sein! …

… tja, wie kommen wir am besten allesamt zum Schiff? Valeria und ich sind mit Tamara auf ihrer Wyver hierher gereist. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn wir zuerst sie aufsuchen und fragen, ob sie eine Möglichkeit sieht. Zur Not muss sie halt zweimal fliegen, uns also paarweise zum Schiff fliegen. Wir sollten auf jeden Fall erst mal zusehen, dass wir zu ihr kommen und ihr von dem erzählen, was wir gerade erfahren haben.

Und Hacathra: Zum einen bleibt dir Valerias Vorschlag, dass sie dich ungesehen zu Saharana bringt und du dich dort heimlich mit ihr treffen kannst. Ich weiß allerdings nicht, wie sie reagieren wird. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass du auf dem Schiff direkt verhaftet wirst.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass du uns in großem Abstand - quasi unbemerkt – folgst und dich auch beim Schiff nicht direkt sehen lässt. Kommt es letztlich zu dem Angriff der Dämonenbeschwörerin und ihrem Gefolge, könntest du dich in den Kampf stürzen. Ich glaube nicht, dass man dich in diesem Kampf verhaften wird, schließlich stehst du – auch in den Augen der anderen – dann zumindest für den Moment auf unserer Seite. Ob du dich dadurch letztlich ansatzweise rehabilitieren kannst, oder danach mit einer Verhaftung rechnen musst, bleibt natürlich die Frage. Möglicherweise musst du auch ein weiteres Mal fliehen.

Ich weiß nicht, welcher der beiden Vorschläge der bessere ist, dich weiter bringt. Die Entscheidung liegt letztlich bei dir und du musst sie jetzt fällen. Bzw. hast du selbst vielleicht noch eine Idee, die dir besser geeignet erscheint?“


Der Zwerg wartet die Antwort der Elfe ab und eilt dann mit Lizk, Farin und Valeria Tamara entgegen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 12.03.2007, 20:38:34
Lady Hacathra

Die Paladina überlegt längere Zeit. Nun zumindest sollte sie in der Nähe der Truhe bleiben. Vielleicht wäre es möglich einen Treffpunkt mit Saharana auszumachen.
"Ich werde euch folgen und würde euch bitten Saharana zu fragen, ob sie ein Treffen mit mir wünscht. Dies müsste jedoch außerhalb des Schiffes vor sich gehen und ich vetraue dir Tabor, dass du dafür sorgst dass ich nicht Gefahr laufe  Erklärt ihr und nur ihr, was ich euch erzählt habe, den anderen erzählt bitte nur von der drohenden Gefahr."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 13.03.2007, 09:52:11
Tabor

wartet Hacathras Antwort ab und antwortet dann seinerseits: "Gut, so könnten wir das machen. Aber das hat nichts mit Vertrauen zu mir zu tun, dass du nicht Gefahr läufst, dass man dich verhaftet oder sonstwas. Wenn das Saharanas Entscheidung sein sollte und wir dich nicht vorwarnen können, werde ich dich nicht großartig verteidigen können. Wie gesagt, vielleicht würden wir dich warnen können, wobei es ja auch gut sein kann, dass Saharana uns sagt, sie würde sich mit dir treffen und nimmt dich dann dennoch gefangen. Mehr als diplomatisch könnte ich da momentan auch nicht wirken. Das nur, damit wir uns nicht falsch verstehen.
Und erklären werden wir Saharana, dass du dich mit ihr treffen willst und das wir es für wichtig halten, dass sie diesem Wunsch nachkommt. Ich zumindest werde aber nicht im großen Stil hingehen und für dich die Erklärung übernehmen, warum du die Schattenalfin beinahe getötet hast. Bei aller Freundschaft, aber das musst du selbst tun."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 16.03.2007, 13:06:54
Valeria
Dann machen wir es so, wie du es vorgeschlagen hast, Hacathra. Du folgst uns. Lizk und Farin, ihr fliegt mit Tamara auf das Schiff zurück, das ist am schnellsten. Tabor und ich kehren mit Zauberpferden zurück. Wenn wir mit Lady Saharana gesprochen haben, informiere ich Hacathra über den Treffpunkt. Dann geht Valeria zu Tamara, berichtet ihr kurz von den Plänen. Können wir aufbrechen?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 16.03.2007, 14:18:41
Wenn alle mit der Planung einverstanden sind, lässt sich auch Tamara darauf ein. Lizk und Farin können wie zuvor Tabor und Valeria den Wyvernflug "genießen" und erreichen in Windeseile das Schiff. Valeria und Tabor brauchen ein wenig länger, aber auch sie haben das Schiff nach einer guten Stunde eingeholt. Es ist nun Mittag, das Essen wird noch zubereitet an Bord und alle sind gespannt wann man denn nun auf den geheimnisvollen "Arzt" treffen wird.
Wenn Lizk und Farin es wollen, können sie gleich mit Saharana sprechen. Sie ist aber auch einverstanden wenn sie auf Valeria und Tabor warten wollen. Auf jeden Fall werden beide freudig begrüßt. Sarakaja und ihr affiger Freund kümmern sich um Farin, während Helene mit einer Mischung aus Freude über Lizks Ankunft und Sorge um ihre Mutter den Elfen begrüßt.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 16.03.2007, 17:39:49
Farin

Tamara erst freundlich begrüßend, ist er nachher fast ein wenig traurig, dass der Wyvernflug schon vorbei ist. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hatte ihm der Flug Spaß gemacht. Wenn der Wind um die Ohren streift und man die Welt in Miniaturgröße beobachten kann. Also abgesehen von der Wyver ein spannender Flug...

Auf dem Schiff angekommen bedankt sich der Halbling bei Tamara für's Mitnehmen und wird gleich freudig von Sarakaja und dem Affen begrüßt. Auch Nel freut sich, seine große Freundin wiederzusehen und springt ihr gleich ausgelassen auf den Rücken, während Farin die große Tigerin liebevoll krault.
Dann wendet sich Farin kurz an Lizk, wobei vorher noch freundlich, aber ernst und mitfühlend, Helene begrüßt.

"Wir sollten wohl besser noch auf Valeria und Tabor warten, ehe wir mit Saharana sprechen. Oder willst du das gleich machen?"

Dann überlässt er Lizk und Helene das Feld, die sich sicher einiges zu sagen hatte und trollte sich mit dem Affen, Nel und Sarakaja auf dem Deck des Schiffes.

"Und, was bist du für einer? Wie heißt du denn?"
sagt der kleine Abenteurer verspielt zu dem Affen. Farin hat schon seit Ewigkeiten eine Schwäche für Tiere aller Art, die irgendwie kuschlig sind...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 17.03.2007, 10:48:41
Lady Hacathra

Die Paladina schaut,  auf Ghwynàer sitzend, der jedoch noch nicht abgehoben ist, ihren Weggefährten hinterher. Ob das jetzt das Richtige war? Kaum vorstellbar, dass sie dieser Entschluß jetzt wirklich weiterbringen würde. Verunsichert vergräbt sie sich einen Moment in dem Halsgefieders ihres derzeit treuesten Freundes.
"Ach Ghwynàer, was meinst du? Es wird Zeit das wir wieder Ruhe bekommen was? Weißt du ich vermisse wirklich unsere Welt. Und du möchtest auch wohl zurück, hmm.
Na und wie sollen wir das anstellen? Wir können doch nicht einfach diese Welt im Stich lassen."


Die Paladina setzt sich wieder aufrecht und blickt Tabor und Valeria hinterher, die Wyvern sind schon fast aus ihrem Blickfeld verschwunden, dann gibt sie Ghwynàer ein Zeichen und hebt vom Boden ab, sie lässt ihn schnell an Höhe gewinnen und folgt Tabor und Valeria,  immer darauf bedacht auch von ihnen nicht gesehen zu werdeb. Sobald das Schiff in Sichtweite kommt, lässt sie sich samt Ghwynàer in einem starken Baum oder ähnlichem nieder. Und wartet zunächst erstmal ab.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 18.03.2007, 11:19:01
Valeria

geht sofort zu Lady Saharana. Wir sind beim abgebrannten Gasthaus mit Hacathra zusammengetroffen. Sie hat uns vor großer Gefahr gewarnt - die Schattenalfin, die Hélènes Vater getötet hat soll, sich jetzt dem Schiff hier zuwenden, um die letzten der Familie und Hacathra zu töten. Hacathra ist sich bewusst, dass ihre Tat unebtschuldbar ist. Sie bittet Euch um ein Gespräch...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 18.03.2007, 17:16:53
Lizk

Voll ungeduldiger Erwartung erlebt der Hochelf die Verkleinerung und dann den Start der Wyver und sein Blick ist wie gebannt auf den Horizont gerichtet, der sich weiter und weiter erstreckt, je höher das fliegende Reittier steigt und die beiden Abenteurer ihrer neuen Aufgabe entgegenträgt. Ein paar Minuten verharrt Lizk so. Dann lässt er sich in die Tasche sinken und das Rauschen des Windes verkümmert zu einem dumpfen Dröhnen und Hämmern an der Außenseite des tragenden Leders.
Helene... Welche Rolle sie auch immer in Zukunft einnehmen mag, Lizk würde dafür sorgen, dass sie eine Zukunft bekommt. Mit vorsichtigem Griff öffnet der Elf den Verschluss des Beutelchens an seinem Gürtel und fingert das Armband hervor, welches er über Tabor von dem jungen Elfenkrieger bekommen hat. Mit ernster Miene betrachtet er das Schmuckstück. Ja, er würde für Helene da sein und sie ihrer Zukunft entgegentragen.
Ehe er sich wieder aufrichtet und an Farins Seite die Ankunft auf dem Schiff erwartet, legt Lizk das Armband an.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 18.03.2007, 17:31:04
Lizk

Die gebotene Etikette ignorierend, die einem Mitglied des Adels gebührt, tritt Lizk an die Heilerin heran und küsst Helene sacht auf die Stirn, während seine Hände ihr wunderschönes und trauriges Gesicht umfassen und einen Moment liebevoll streicheln. Einen Augenblick später tritt der Krieger einen Meter zurück, um ihr mit tröstenden Worten zu begegnen: "Ich werde erst einmal bei dir bleiben. Du brauchst keine Angst haben... Nicht um dich." Dann versiegt erst einmal der Quell seiner Worte und er weiß nicht, was er noch sagen soll.
Lizk hat bereits einige Freunde verloren und sich auch schon mehrmals in der Lage gesehen, Freunde durch solch eine Trauer zu begleiten. Doch schnürt  sich ihm die Kehle zu, wenn er die Trauer in Helenes Augen sieht. Und so führt er Helene sachte am Arm zur Rehling des dahinschießenden Schiffes, blickt auf die vorbeiziehenden Wellen und weiß im Moment beim besten Willen nicht, was er ihr mehr geben könnte, als seine bloße Anwesenheit... Und seinen Schutz, denkt er sich und umfasst tastend das Armband des Kriegers, welches unter dem Ärmel seines dunkelgrünen Hemdes verborgen ist.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 18.03.2007, 21:22:53
Tabor

kommt zeitgleich mit Valeria wieder auf dem Schiff an.
Dort sucht auch er erst kurz den Blick von Helene, als er aber sieht, dass diese mit Lizk an der Reling steht, überlässt er die beiden erstmal sich selbst.

Dann schaut er nach Sarakaja und begrüßt diese. "So meine Liebe, da bin ich wieder. Ich hab´ dich vermisst, aber du hast dich ja anscheinend ganz gut während meiner Abwesenheit amüsieren können...
Kurz darauf folgt er auch schon Valeria zu Saharana.
Wie würde sie wohl auf die Neuigkeiten reagieren?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 19.03.2007, 07:30:43
Farin kann schnell Kontakt zu dem Affen bekommen. Dieser schaut ihn erst etwas mißtrauisch an, lässt den Halbling dann aber in seine Nähe und klopft ihm freundschaftlich auf Kopf und Schulter. Damit ist seine Energie dann aber auch schon wieder erschöpft und müde lässt er sich auf Sarakajas Rücken nieder sinken, beäugt seine Umgebung aus halbgeschlossenen Augen.

Helene drückt Lizk ganz kurz als suche sie Halt, dann tritt sie einen Schritt zurück. Sie lächelt ihn dankbar für seine Unterstützung an, dann verhüllen wieder Sorgen ihr Gesicht. Mein Vater, mein Bruder. Beide sind tot. Grausam ermordet. Es kostet sie viel Mühe standhaft zu bleiben, die Tränen kann sie nur zum Teil zurück halten.
Und meine Mutter kämpft unten mit dem Tode. Die Priester hoffen, dass der Arzt den wir abholen ihr wird helfen können. Ich bete zu Schajune dass dem so ist. Meine Möglichkeiten sind zu schwach. Ach wäre ich doch stärker in meiner Magie und meinem Glauben und könnte sie heilen ...

Unterdessen sind Tabor und Valeria bei Saharana angekommen. Diese lässt sich mit steinerner Miene erklären was sie vorgefunden haben, welche Spuren es gab. Als sie dann Hacathra erwähnen, wird sie noch abweisender.
Ich weiß nicht, ob es da groß etwas zu besprechen gibt. Für die Warnung bin ich dankbar. Wir werden uns auf einen Angriff vorbereiten. Aber ansonsten ...
Als ich Hacathra das erste Mal sah, hatte ich einen guten Eindruck. Eine junge Elfin aus der einmal etwas werden kann. Aber all ihre Taten der letzten Tage deuten auf den bei ihrem Volk so oft vorkommenden Wahnsinn hin, einen Wahnsinn der sie ihre eigene Bedeutung und den Wert ihrer Ansichten als viel höher ansehen lässt als Wert und Ansichten anderer. Offenbar ist sie überzeugt dass sie und nur sie weiß, welche Gefahren drohen und dass jedes Mittel für sie rechtens ist. Eine sehr gefährliche Einstellung. Ich würde mich wohler fühlen wenn ich sie weit weg von Rangoon wüsste und von diesem Schiff.

Sie wendet sich direkt an Tabor:
Marco hält viel von Dir. Also sag mir, Tabor, soll ich mit ihr reden ? Könnte es etwas geben was sich zu bereden lohnen würde ? Und gibt es Gründe die dagegen sprechen dass ich sie nun suchen und gefangen nehmen lasse ?
Saharana scheint ehrlich interessiert zu sein an Tabors Meinung zu diesem Problem.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 19.03.2007, 10:17:48
Tabor

hört Saharanas Worten aufmerksam zu und antwortet ihr dann: “Das Marco viel von mir hält, ehrt mich. Dennoch kann ich die Entscheidung nicht für dich treffen. Ich kann euch nur sagen, was ich darüber denke: Zuerst einmal, ich würde mit ihr reden. Ich meine, was hast du zu verlieren? Vielleicht schafft sie es ja, ihrer Tat ansatzweise zu erklären – damit meine ich aber nicht zu rechtfertigen, nur zu erklären.
Das dieser Mordversuch nahezu unentschuldbar ist, weiß Hacathra selbst und sieht es auch genau so. Würde sie nicht so sehr davon überzeugt sein, dass sie noch eine große Aufgabe zu erfüllen hat – zum Wohle Rangoons – würde sie sich wahrscheinlich sogar freiwillig stellen.
Und, was auch immer momentan in Hacathra vorgehen mag, fakt ist, dass sie unter einem enormen Druck steht momentan. Vielleicht hat sie sich falsch verhalten, aber vielleicht kann sie ihren Fehler ja einigermaßen wieder gut machen. Worüber sie genau mit dir sprechen will, kann ich dir nicht sagen. Ich vermute, dass es, wie gesagt, zum einen um den Angriff auf die Schattenalfin geht, zum anderen jedoch um die Truhe, an welche diese gebunden ist.
Hacathra ist der Überzeugung, dass diese Truhe etwas extrem gefährliches enthält. Ob das stimmt, oder nicht, weiß ich nicht. Ich will es nicht bejahen, aber ganz sicher auch nicht verneinen, hoffe jedoch, dass wenn dem so ist, wir es irgendwie in Erfahrung bringen können, bevor es zu spät ist. Angeblich versucht das, was sich in der Truhe befindet, nämlich herauszukommen. Wie gesagt, was ich nun davon halten soll, kann ich nicht sagen, aber mein Gewissen sagt mir, dass ich auch nicht einfach alle Zweifel beiseite schieben darf.

Also, noch einmal kurz zusammengefasst: Ja, ich an deiner Stelle würde mit ihr reden. Ebenso bin ich der Meinung, dass es durchaus etwas zu bereden gibt, wie auch immer das geartet sein darf.

Und zu dem Punkt, ob es Gründe gibt, die dagegen sprechen, sie sofort verhaften zu lassen: Nun, wenigsten anhören könntest du sie. Ich persönlich würde sie wahrscheinlich sogar noch ein paar Tage gewähren lassen, in der Hoffnung, dass sich dadurch vielleicht ein paar Dinge aufklären.
Hacathra mag sich falsch verhalten haben, aber ein wenig scheint es mir einen Zusammenhang zu geben, zwischen der Truhe hier auf dem Schiff, ihren Visionen über das Böse, dass sich darin befindet, dem Angriff der Schattenalfinen auf dem Ball und jetzt dem Angriff auf Helenes Familie. Ihre Mutter ist ebenfalls eine Anhängerin Seluvias.

Irgendwie gibt es da einen Zusammenhang, den muss es geben. Es gibt einfach zu viele Gemeinsamkeiten und ich glaube eher selten an Zufälle. Um das große Ganze zu durchschauen und möglicherweise Schlimmeres, als den Anschlag Hacathras auf die Schattenalfin zu verstehen, bleibt uns wohl nicht viel anderes übrig, als immer wieder alle Hinweise durchzugehen, abzuwarten und auf eine Eingebung oder eine neuerliche Wendung zu warten.

Mmh, eine kurze Zusammenfassung war das jetzt auch nicht, aber egal. Ich habe gesagt, was ich dir sagen konnte bzw. dir das geraten, was in meinen Augen am ehesten sinnvoll erscheint. Was du nun tust, musst du jedoch selbst wissen.“


Gespannt wartet der Zwerg auf eine Erwiderung seitens Saharana und geht dabei selbst noch einmal die verschiedenen Ereignisse (Angriff auf dem Ball, die Truhe, Angriff auf Helenes Familie, Angriff des Dämonen, etc.) auf der Suche nach weiteren Gemeinsamkeiten durch.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 20.03.2007, 07:32:22
Nach und nach kann Tabor anscheinend Saharana davon überzeugen, dass die sofortige Festnahme Hacathras nicht die einzige Möglichkeit war.
Nun gut. Reden kann ich mit ihr. Aber ich sichere ihr kein freies Geleit zu. Wenn sie sich mit mir treffen will, werde ich das tun. Aber wenn ich dabei den Eindruck bekomme, dass sie eine akute Gefahr darstellt, werde ich sie festnehmen. Mehr kann ich ihr nicht zusichern. Ihre Tat ist zu folgenschwer. Zum Glück wird es dank Euch Heilung geben für unsere Patientin, aber das mildert ihre Tat nicht ab. Nun gut, genug davon. Wir haben dringenderes zu besprechen.

Während Tabor und Valeria das Treffen arrangieren, informiert Saharana ihre Leute über einen möglicherweise bevorstehenden Angriff. Waffen werden bereit gelegt, Zauber erneuert. Tamara studiert eine Weile die Karte und meint dann:
Hier. An dieser Stelle würde ich angreifen. Der Fluß verengt sich dort und zu beiden Seiten gibt es 6-10 Meter hohe Felsklippen. Ideal um uns von beiden Seiten unter Feuer zu nehmen. An einigen Stellen wird es da sogar möglich sein von oben auf das Schiff zu springen.
Sie schätzt kurz die Entfernung ab und ergänzt:
In gut 2 Stunden werden wir dort sein.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 20.03.2007, 12:31:27
Tabor

Kontaktiert zusammen mit Valeria Hacathra und teilt ihr mit wann und wo (?) ein Treffen zwischen ihr und Saharana stattfinden kann. Zeitlich versucht er einen Termin vor dem möglichen Angriff anzusetzen. Auch informiert er Hacathra darüber, was Saharana gesagt hatte und das sie nicht zusichern wollte, die Elfe nicht gefangen zu nehmen.

Nachdem das geschehen ist, lässt auch der Zwerg sich von Tamara bzgl. Des etwaigen Angriffes aufklären und fragt dann:

“Also gut. Wir rechnen mit einem Angriff bei diesen Felsklippen und haben noch 2 Stunden Zeit.
Gibt es irgendwelche Vorschläge, wie wir uns am besten verteidigen können bzw. uns verhalten?

Vielleicht wäre es ein Vorteil unsererseits, wenn wir uns bereits vor dem eintreffen des Schiffes davon überzeugen könnten, ob an dieser Stelle etwas auf einen Angriff hinweist.
Darüber hinaus wäre es meiner Meinung nach sinnvoll nicht einfach auf dem Schiff hier zu warten und den Kampf auf so beengtem Raum auszutragen.
Bis jetzt sind die Dämonenbeschwörerinnen und ihr Gefolge uns gegenüber im Vorteil, denn sie bestimmen wann, wo und wie der Angriff erfolgt.
Haben wir eine Möglichkeit, die Klippen zuvor auszuspähen? Auf magische, oder eben auf manuelle Weise?
Wenn wir uns sicher sein können, dass an dieser Stelle ein Angriff erfolgt, könnten wir eventuell die Flucht nach vorn antreten. Angriff ist manchmal die beste Verteidigung und möglicherweise hätten dann wir den Überraschungseffekt auf unserer Seite. Darüber hinaus frage ich mich, ob es nicht eh sinnvoller ist, eine Konfrontation auf festem Boden zu suchen. Hier auf dem Schiff sitzen wir, wie auf einem Präsentierteller. Und zumindest ich kämpfe lieber, wenn ich harte Erde unter meinen Füßen spüren kann und nicht ein bisschen Holz und danach nur noch Wasser.

Also Tamara, spricht etwas dagegen, dass wir mit deiner Wyver versuchen etwas mehr herauszufinden? Ich würde mich freiwillig melden für diesen Spähtrupp. Sofern jemand magischen Mittel für eine Ausspähung zur Verfügung hat, wäre natürlich auch das eine Möglichkeit.

Mein Plan:
Wir spähen die Klippen aus…
…sofern wir sie dort entdecken, beraten wir unser weiteres Vorgehen…
…möglicherweise nutzen wir das Schiff als Köder, während wir selbst einen Angriff von hinten ausführen…
…eine andere Möglichkeit wäre, dass wir mit dem Schiff alsbald anlegen und die kampferprobten unter uns einen kompletten Angriff auf dem Land ausführen, wobei hier das Risiko bestünde, dass wir das Schiff mit zu wenig Schutz zurücklassen, oder aber unsere Einsatzgruppe zu schwach und unseren Feinden unterlegen ist…

Wie dem auch sei, wir sollten uns vergewissern, ob der Angriff tatsächlich erfolgt, sobald wir an den Klippen ankommen, mit was für einer Truppenstärke wir zu rechnen haben, ob uns böse Überraschungen erwarten, etc.“


Angespannt schaut der Zwerg in die Gesichter der Umstehenden und wartet darauf, dass jemand zu seinen Vorschlägen Stellung bezieht.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 20.03.2007, 19:50:45
Farin

Ein paar Minuten verträumt mit Nel und den anderen beiden spielend, wird der Halbling aufmerksam, als Tamara die mögliche Stelle für einen Angriff angibt.
Nach dem Plan von Tabor, meldet sich der kleine Abenteurer selbst zu Wort:

"Also ich hab' kein Problem damit, mir die Klippen und das umliegende Gebiet anzuschauen. Ich denke du bist besser bei der Planung des Kampfes an sich aufgehoben, Tabor.  Es sei denn, ihr würdet gerne einen größeren Trupp losschicken. Auf jeden Fall bin ich ebenfalls dafür, das Gebiet erst auszukundschaften und zu überprüfen, ob uns überhaupt ein Angriff bevorsteht. Die Frage ist vor allem, wie sie versuchen könnten uns anzugreifen. Ist es möglich, das Schiff mit Felsen, oder etwas in der Art, zum Kentern zu bringen, oder ist dafür der Abstand zu groß?

Ich bin leider nicht der große Stratege, aber ein Überraschungsangriff erscheint mir eine vernünftige Option, vorausgesetzt wir kennen die genaue Position und Anzahl unserer Feinde, sonst laufen wir womöglich noch in einen Hinterhalt. Auf jeden Fall denke ich nicht, dass wir sie mit einem Überraschungsangriff unvorbereitet treffen.
Immerhin haben wir den Vorteil, dass wir dann den Zeitpunkt der Schlacht bestimmen können.
Aber das alles setzt voraus, dass wir die Position unserer etwaigen Gegner kennen. Was meint ihr?"


Ungeduldig trippelt Farin auf beiden Beinen herum. So richtige geplante Schlachten, bze Angriffe sind ihm doch neu. Ausspionieren und Informationen sammeln, das kann der Halbling, aber eine Schlacht auf offenem Felde ist nicht gerade seine Lieblingsbeschäftigung...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 21.03.2007, 00:47:52
Lizk

Ohne den Blick von den Wellen zu nehmen antwortet Lizk. Es scheint, als würden schmerzhafte Erinnerungen geweckt: "Manchmal können wir die Dinge nicht beeinflussen", erklärt der Elf wehmütig. Und erst nachdem er die Worte ausgesprochen hat, wird ihm klar, wie hart diese Erkenntnis für die junge Elfin sein muss. Bei diesem Gedanken beißt er sich auf die Lippe und verschließt für einen Moment die Augen: "Tut mir leid", fügt er kleinlaut hinzu.
Als er die Augen wieder öffnet, sieht Lizk aus dem Augenwinkel wie sich einige Leute auf dem Vorderdeck versammeln und sich besprechen.
"Ich sollte bei der Beratung dabei sein." Der Bogenschütze widmet Helene einen scheuen Blick. "Wir werden dafür sorgen, dass wir unser Ziel rechtzeitig erreichen." Langsam wendet er sich zu der Gruppe auf dem Vorddeck, wartet dann noch einen Moment und geht schließlich hinüber.

Wie zum Trost erklimmt Ilias die Rehling bei Helene und versucht mit seinem Fiepsen ihre trüben Gedanken zu vertreiben. Auch das Wiesel würde sich an das Wort seines Meisters halten und die Heilerin beschützen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 21.03.2007, 01:17:47
Lizk

Der Bogenschütze ist mittlerweile unauffällig an die kleine Gruppe herangetreten und ergreift nun das Wort: "Das erscheint mir ein wenig zu einfach", meint der Elf misstrauisch und verzieht dabei das Gesicht. "Die Alfin wird sich darüber im Klaren sein, dass wir die Gegend kennen und mit einem Hinterhalt an dieser Stelle rechnen müssen." Er wartet einen Moment und tritt dann zur Karte. [/i]"Ich an ihrer Stelle würde entweder zu einem späteren Zeitpunkt angreifen, wenn die Gelegenheit für einen Hinterhalt verstrichen scheint... Oder:"[/i] Sein Blick wandert zu Saharana: "Ich würde das Schiff beobachten und den Angriff starten, wenn die Gelegenheit günstig erscheint. Wenn beispielsweise ein ernstzunehmender Gegner das Schiff verlässt."
Dann verschränkt er die Arme vor der Brust, scheint einen Moment zu überlegen und fährt fort, indem er den linken Zeigefinger an sein Kinn hebt: "Ich schlage vor, dass wir das Schiff in der Nähe des Ufers halten. So können wir im Falle eines Hinterhaltes unsere Truppen schnell zum Einsatz bringen und die Passagiere an Land schaffen. Von der anderen Uferseite würde eine Attacke erschwert, da wir die Entfernung vergrößern." Lizk hält inne und lässt den anderen einen Moment, um den Plan nachzuvollziehen.

Dann wendet er sich an Saharana: "Außerdem bin ich dafür, dass Ihr das Schiff nicht verlasst, um mit Hacathra zu sprechen. Ich denke wir finden einen Weg, auf dem Ihr euch auch auf Entfernung mit ihr verständigen könnt?
Außerdem denke ich, dass es wohl das Sinnvollste wäre, wenn Hacathra die Klippen erkundet."
Er deutet auf der Karte auf die verdächtigte Klippe. Als einer von Tamaras Männern bei dem Vorschlag des Elfen aufkeucht, fährt Lizk fort: "Selbst wenn das auf den ersten Blick als fahrlässig erscheinen mag... Hacathra und die Alfin verbindet eine tiefe Feindschaft. Sie wird es sich nicht nehmen lassen, der Schattenalfin einen Erfolg zu vermiesen. Und selbst für Hacathra sollte das schlimmste mögliche Szenario das sein, in dem die Truhe in die Hände der Schattenalfin fällt. Sie wird in diesem Fall auf jeden Fall auf unserer Seite stehen." Mit festem Blick mustert er Saharana und Tamara. Sie würden sich am ehesten gegen die Vorschläge des Elfen stellen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 21.03.2007, 07:44:11
Helene nickt schwach. Sie schaut weiter auf den Fluß als Lizk sich entfernt. Ilias fiepst sie an und klettert auf Helenes Arm. Wie schon so oft bei Lizk, kann das kleine Wiesel nun auch Helene ein wenig Trost spenden.

Saharana hatte der Diskussion lange schweigend zugehört. Nun ergreift sie ruhig das Wort und stimmt Lizk zu:
Ja, das klingt etwas zu simpel. Wir wissen nicht, wie überlegt unsere Gegnerin agiert und welche Kenntnis sie bei uns über ihren Angriff vermutet. Wenn sie glaubt uns überraschen zu können, dann wird sie sich wohl wirklich an diesen Angriffspunkt halten. Aber wir müssen wohl davon ausgehen, dass wir überwacht werden und sie schon lange von Valerias und Tabors Abstecher zum Gasthof weiß.

Ich werde versuchen die Umgebung auf magische Weise zu überwachen, aber ich gehe nicht unbedingt von einem Erfolg aus. Sicher wird sie ihre Truppe irgendwie getarnt haben. Ob wir Hacathra erkunden lassen sollten, weiß ich nicht. Was meinst Du Tamara?


Tamara scheint recht gut zu verkraften dass ihre Überfallidee abgeschmettert wurde.
An sich eine gute Idee. Allerdings sollte ich ihr in Sichtweite folgen. Oder jemand anderes der das kann. Mit ein wenig Glück lässt sich die Schattenalfin zu einem verfrühten Angriff verleiten wenn sie die Elfin wie eine Mohrrübe vor der Nase hat. Nach allem was ich gehört habe, dürfte ihr Haß recht ausgeprägt sein und Haß lässt uns dumme Dinge tun. Und wenn die Angreifer nicht sehr gut getarnt sind, hat Hacathra recht gute Chancen sie zu entdecken, immerhin werden sie sich nicht allzu weit weg vom Fluß aufhalten, das Suchgebiet ist also eingeschränkt.

Saharana nickt:
Gut, dann machen wir es so. Wenn Hacathra einverstanden ist. Unser Gespräch holen wir später nach. Zwar gäbe es die Möglichkeit sich auf magische Weise zu unterhalten, aber ich würde sie lieber dabei sehen. Gut. Dann auf. Tabor, Du unterstützt bitte Orm bei der Vorbereitung hier an Bord. Valeria begleitet Tamara. Und Lizk, Farin ? Könntet Ihr ein wenig die Umgebung des Schiffes kontrollieren ? Wenn es Beobachter gibt, hätte ich die gern ausgeschaltet.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 21.03.2007, 11:53:12
Tabor

“Also schön, dass hört sich plausibel an und klappen könnte es auch. Aber wenn wir die Schattenalfin möglicherweise zu einem verfrühten Angriff bewegen können, seht zu, dass das nicht in zu großer Entfernung von uns geschieht. Wir wollen schließlich nur eine überhastete Aktion ihrerseits erzeugen, und uns nicht nach und nach zermürben lassen. Ich meine halt, achtet darauf, dass du Tamara, zusammen mit Valeria und Hacathra nicht plötzlich alleine in einen Kampf verstrickt werden, bei dem wir euch nicht unterstützen können. Es wäre immerhin möglich, dass ihr dann – zumindest was die Anzahl angeht – unterlegen seid. Also, seid vorsichtig!“

Der Zwerg wartet noch der ‚Spähtrupp’ loszieht und wendet sich dann an Orm.
“Also, wo kann ich helfen? Mit der Kriegsführung auf See kenne ich mich nicht unbedingt gut aus. Ich hab´s lieber, wenn ich festen Boden unter meinen Füßen spüre, insbesondere, wenn der Himmel auch noch eine Höhlendecke ist.
Sollte es zu einem Angriff kommen, sollten wir auf jeden Fall versuchen, das Kampfgeschehen schnell an Land zu verlegen…“
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 22.03.2007, 21:24:55
Valeria

Gibt es vielleicht die Möglichkeit einen Kampf vorerst aus dem Weg zu gehen? Wir können die Patientin nicht magisch zum Heiler bringen; doch können wir vielleicht den Arzt hierher teleportieren und dann umkehren und ein günstigeres Schlachtfeld suchen, einen Ort, an dem Magie unterdrückt werden kann beispielsweise...?
Die Besatzung des entgegenkommenden Schiffes sollte von uns erfahren, dass Gefahr droht.
Ich komme gern mit zum Erkunden, denn ich denke , dass Seluvia Hacathra nicht allzu umfassend über die Schattenalfen unterrichtet hat.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 23.03.2007, 11:24:48
Lizk

Den Vorschlag von Saharana beantwortet Lizk mit einem Nicken und der Einschränkung: "Sicher. Doch ich werde auf dem Schiff bleiben."
Valerias Einwand mach sicherlich Sinn. Doch wenn das mit dem magischen Transport so einfach wäre, hätte man eine solche Möglichkeit sicherlich längst in Betracht gezogen, anstatt wertvolle Zeit zu verlieren und die Gefahren dieser Reise auf sich zu nehmen. Eine Warnung sollte jedoch möglich sein, denkt sich der Elf und tritt an den Bug, um von der Bootsspitze Ausschau zu halten. Den Bogen pflanzt er dabei neben sich auf den Boden und nach kurzer Zeit gesellt sich Ilias zu seinem Meister, klettert in die Vertäuung neben Lizk und hält seine kleine Nase in den Wind. [Spot]
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 23.03.2007, 16:28:58
Saharana:
Ja, ist schon wahr. Tamara und Valeria müssen sich zurückhalten, sie sollen nur beobachten. Ich verlasse mich bei Hacathra darauf dass sie sich mit ihrem Falken vor einem überlegenen Angreifer zurück ziehen kann.
Der Arzt ist leider nicht magisch portierbar. Aus bestimmten Gründen ist er dagegen recht gut abgesichert worden. Auch normale Flugzauber pder ähnliches wirken nicht, nur konventionelles Reisen ist möglich. Allerdings kann ich ihn informieren was hier los ist. Das werde ich gleich erledigen.


Tamara gibt Lizk eine Schachtel. Darin befindet sich eine magisch bearbeitete Brille. Wenn man irgendwo hin schaut und sich konzentriert, wird die Sicht fokussiert und verstärkt. Bitte pass gut darauf auf.
Und zu Farin meint sie:
Beobachter müssen ja mit uns Schritt halten. Vermutlich wird er magisch getarnt sein, unsichtbar oder als Vogel oder Flußtier. Also achte am Besten auf Tiere die sich merkwürdig verhalten.

Unterdessen zeigt Orm Tabor was zu kontrollieren ist. Gemeinsam prüfen sie den Zustand der Waffen und Munition, besprechen die Verteilung der Soldaten an Bord und wer bei einer Landoperation am Besten hier bliebe. Immer wieder fallen den Beiden Kleinigkeiten ein, die zu regelen waren. Aber das Hauptproblem blieb: wie stark würde der Angriff sein und welcher Art?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 24.03.2007, 14:59:53
Lizk

Der Hochelf nickt nur, als Tamara ihm die Sehhilfe überreicht. Einen Moment wiegt er die Brille in der Hand und streift sie dann mit einem innerlichen Schulterzucken über - was soll's.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 25.03.2007, 15:17:23
Farin

Nochmal innerlich Ruhe findend, nickt er Tamara zu.

"Ich werde alles im Auge behalten. Falls wir ausgespäht werden sollten, dann wird das nicht mehr lange der Fall sein.

Mit einem entschlossenen Lächeln zwinkert er Tamara kurz zu und sucht sich dann ein geeignetes Plätzchen, von dem aus man die beste Aussicht hat. Als sein Blick über das Schiff schweift, grinst er innerlich. Der Schiffsmast gibt sicher eine hervorragende Aussichtsplattform ab. Nel auf seine Schulter nehmend, erklettert der kleine Halbling flink den Mast und sucht sich oben einen bequemen Ort, von dem aus man die Umgebung am besten im Blick hat. Dabei wirft er sein Augenmerk vor allem auf sich auffällig verhaltende Möwen oder sonstige Vögel, bzw. Tiere, die mit dem Schiff Schritt halten könnten.
Dabei hat er seinen Bogen immer griffbereit. Wer weiß, wie schnell er bald reagieren muss? [Spot]
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 26.03.2007, 10:38:48
Die Brille verhält sich so wie von Tamara versprochen. Die Sicht ist erst ein wenig ungewohnt, aber wenn Lizk sich auf einen Punkt zwischen den Bäumen am Ufer konzentrierte konnte er wesentlich klarer sehen und hatte das Gefühl wesentlich dichter dran zu stehen. Trotzdem kam ihm das irgendwie unwirklich vor, störte etwas in ihm. Frustiert nahm er nach wenigen Minuten die Brille wieder ab, schloß um seine Sinne zu beruhigen die Augen und lauschte in sich hinein. Etwas Merkwürdiges geschah. Obwohl er in sich hinein lauschte schienen seine Sinne hinaus zu greifen. Er konnte das Schiff in seiner Gänze spüren, fühlte die Bewegungen der Mannschaft, erahnte die Anwesenheit Farins im Mastkorb, spürte eine ungewohnte Vertrautheit zur wachenden Sarakaja und wusste genau, dass Helene sich gerade bei ihrer Mutter befand und nicht in Gefahr war.
Gefahr. Keine direkte, aber Lizk spürte ein Lauern, irgendwo hinter dem Schiff ...

Von oben hatte Lizk einen viel besseren Ausblick. Er konnte den Leuten zusehen, Lizk wie er mit seiner Brille hantierte, sah Valeria und Tamara mit der Wyver verschwinden. Vögel und andere Tiere gab es jede Menge. Zuerst sah Farin in jedem etwas Verdächtiges, aber nach und nach legte sich das. Er konnte kein Wesen erkennen, welches dem Schiff folgte. Aber das Gefühl beobachtet zu werden blieb.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 26.03.2007, 11:55:51
Lizk

Etwas verwirrt öffnet Lizk die Augen, doch das beunruhigende Gefühl bleibt. Er winkt einen der Garnisonssoldaten heran: "Bleibt hier und haltet Aussicht nach Verfolgern." Im Vorbeigehen drückt er dem Mann die Schachtel mit der Brille in die Hand: "Und passt hierauf gut auf. Es gehört Tamara." Dann huscht er über das Schiff und zu den Kajüten. Er verschwindet in einem der Eingänge.
Jedoch bleibt er nach einigen Schritten stehen und wirkt einen Unsichtbarkeitszauber auf sich. Schließlich sollte ein Verfolger nicht sofort bemerken, dass er gerade entdeckt wird. Lizk tritt aus dem Schatten der Kajüte und rennt zum Heck des Schiffes. Zeig dich, denkt sich der Bogenschütze und legt einen Pfeil an die Sehne.
Ilias hockt auf dem Rucksack seines Meisters und fiept unruhig.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 26.03.2007, 18:00:31
Tabor

Hilft, wo es ihm möglich ist. Auf die abschließenden Fragen auf was für eine Art Angriff und in welcher Stärke sie sich nun genau vorbereiten mussten, weiß auch er keine Antwort.
Er selbst nimmt sich, zusätzlich zu Elvira auch eine der auf dem Schiff befindlichen Gondrohre. Er selbst hatte sie mittlerweile einige Male benutzt. Und Zaxarus, damals in Myth Drannor, wusste sie ebenfalls zu schätzen. Für die erste Welle von Angriffen, würde es ihm gute Dienste leisten, sofern der Angriff aus der Ferne begonnen wurde.
Schließlich sucht er Sarakaja auf (löst ihr das Halsband, sofern noch nicht geschehen) und tätschelt ihr den Kopf. “Sei wachsam meine Liebe. Es wird nicht mehr lange dauern und auf diesem Schiff brechen die Neun Höllen los…“
Dann, genießt er einen Augenblick der Ruhe und er erinnert sich an das Geschenk, was er vor kurzem an dem Gasthof erhalten (oder gefunden?) hatte.
Er kramt kurz in seinem Rucksack und zieht die Gebetskette hervor.
Diese in den Hände wendet er sich an Menkoke: “Menkoke. Wieder einmal wende ich mich in gefährlichen Zeiten an dich. Gib mir die Kraft den ausstehenden Kampf zu überstehen. Weise mir den Weg, auf das ich richtig handele. Halte deine schützende Hand über alle auf diesem Schiff, die es verdient haben. Ich bitte dich darum und werde selbst alles mir mögliche tun, um dir auch weiterhin dienen zu können.“

Danach legt er sich die Gebetskette um den Hals. Sie würde ihm als Talismann dienen, oder konnte ihr sogar irgendeine verborgene Kraft innewohnen?
Diesen Gedanken einfach klären wollend, sucht er jemanden, der sich damit auskennen könnte. Einen Magier, oder den Priester, mit dem er seine Kajüte teilt…
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 27.03.2007, 11:03:28
Der Soldat nimmt die Brille ganz vorsichtig entgegen und nickt Lizk verstehend zu. Wenig später steht der Elf getarnt am Heck des Schiffes und späht hinaus. Er konnte den Verfolger fühlen. Da vorne musste er sein. Es war ein Beobachter, kein Angreifer, noch nicht. Aber Lizk konnte ihn nicht ausmachen. Jede Bewegung des Verfolgers konnte er fühlen, aber es war nicht sicher genug für einen Schuss ins Blaue.

Tabor erhält ein hochmodernes, doppelläufiges Gondrohr und ausreichend Munition. Der herausgebende Soldat informiert ihn noch mal über die Handhabung. Die Waffe war einiges besser gefertigt soweit der Zwerg erkennen konnte, als die ihm bisher bekannten Waffen. Die Muskete stammt aus der Waffenwerkstatt des Grafen. Sie ist treffgenau auf 80 Schritt, maximale Reichweite 220 Schritt, aber dann ist es mehr ein Glückstreffer.
Als Tabor die Kette einem der Magier an Bord zeigt, meint dieser:
Interessant, eine Rhyltan-Gebetskette. Seid Ihr ein Anhänger Rhyltans ? Oder verfügt zumindest über Heilkräfte irgendwelcher Art ? Die Gebetskette soll dementsprechende Fähigkeiten verstärken. Mir würde sie also zum Beispiel in keinster Weise helfen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 27.03.2007, 13:29:20
Lizk

Mit einem Knurren lässt der Krieger seinen Bogen sinken und läuft eilig zu Saharana: "Saharana..." spricht er die Frau in drängendem Tonfall an: "Lasst euch nichts anmerken - ich bin unsichtbar. Ich habe hinter dem Schiff einen Verfolger entdeckt, kann ihn jedoch nicht klar ausmachen. Es ist mehr eine Art Gefühl, als dass ich ihn sehen könnte. Seine ungefähre Position kann ich bestimmen, für einen gezielten Angriff reicht es jedoch nicht." Einen Moment überlegt er, dann kommt ihm eine Idee: "Ich denke wir sollten den Späher näher an das Schiff locken. Es sollte nicht lange dauern, aber wenn wir ihn zu fassen bekommen, könnte uns das enorm weiterhelfen... Saharana, mein Plan ist es, das Boot zu halten und beizudrehen. Unser Verfolger wird gezwungen sein sich an uns vorbeizubewegen, oder sich uns wenigstens zu nähern, wenn er sichergehen möchte, dass wir kein kleineres Boot absetzen, oder ähnliches. Vielleicht kann ich dann seine genaue Position bestimmen."
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 27.03.2007, 14:24:02
Tabor

nimmt das Gondrohr entgegen und macht sich damit vertraut. Diese Waffe würde ihm in den Anfängen des Kampfes sicherlich helfen. Und dann könnte er endlich wieder mal Elvira zeigen, was es bedeutete die geliebte Axt eines Zwergen zu sein.

Nachdem der Paladin die Gebetskette dem Magier gezeigt hat, antwortet er ihm: “Nun, ein Anhänger Rhyltans bin ich nicht. Ich diene Menkoke, einem der Huldur Rungrimms. Allerdings verfüge ich in der Tat über ein wenig Heilkraft und die Kette wurde mir von einer, nun, wie soll ich sagen, einer Diener Rhyltans denke ich, geschenkt. Gut möglich, dass ich ihre Kräfte noch heute brauche. Hoffentlich werden sie dann auch ausreichen.

Nun, danke für eure Erklärung bzgl. Der Kette. Ich werde euch dann mal in Ruhe lassen, schließlich müsst auch ihr euch sicherlich auf den anstehenden Kampf vorbereiten.“


Gesagt getan, kehrt Tabor dem Magier den rücken zu. Sofern es noch irgendwo mit anzupacken gilt, hilft er dabei. Ansonsten stellt er sich an die Reling. Sarakaja an seiner Seite und diese wiederum mit dem Äffchen auf ihrem Rücken.
Auch er hält Ausschau. Zwar würden Farin und Lizk ihren Job sicherlich erledigen, aber schaden konnte es ja nicht, und was bliebe ihm sonst zu tun, als einfach nur abzuwarten…

Apropos Lizk… Wo war er? Der Zwerg konnte ihn nicht entdecken. Farin saß oben im Krähennest und schien seine Aufgabe fast ein bisschen zu genießen, aber von dem Elf fehlte jede Spur.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 28.03.2007, 12:48:07
Saharana lächelt nur leicht, als Lizk sie anspricht. 'Sie wusste es.' schießt es Lizk durch den Kopf. 'Sie wusste genau dass ich da bin.' ein wenig unheimlich war es dem Elfen schon, aber schnell konzentriert er sich wieder auf seine Aufgabe. Während das Schiff beidreht und mit viel Brimborium ein Beiboot zu Wasser gelassen wird - inklusive zweier abgedeckter Kisten als Fracht und einem verhüllten Passagier - beobachtet Lizk das Wasser. Tatsächlich ... da drüben kräuselte sich ein wenig das Wasser. Die Augen schmerzten vor Anstrengung, aber nun konnte der Elf den Beobachter ausmachen. Er war auf knapp 20 Meter heran gekommen. Eine humanoide Gestalt, durchsichtig wie Wasser.
'Ich seh ihn. Vorschläge?' Saharanas Stimme wehte durch Lizks Kopf. Während er überlegte was zu tun sein, überhörte er fast den Vorwurf: 'Ihr solltet die Geschenke einer schönen Frau mehr zu würdigen wissen und nicht achtlos beiseite legen. Besonders wenn sie einen praktischen Zweck haben.'
Unterdessen war das Boot im Wasser und beladen. Es würde bald ablegen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 28.03.2007, 13:46:19
Lizk

*Darüber reden wir lieber später.* Und während er den Gedanken als Antwort ausformuliert, fällt sein Blick auf einen der Magier: *Wir könnten ihn natürlich niedermachen. Aber haben eure Magier keine Zauber im Reportoire, mit denen man unseren Freund gefangennehmen könnte? Ihn mit den Füßen im Fluss einfrieren zu lassen wäre sicherlich eine gute Möglichkeit. Oder ihn lähmen. Auf jeden Fall sollte Valeria oder vielleicht auch jemand anderes versuchen, seine Zauber zu brechen.* Lizk steht nun an der Rehling auf der dem Verfolger zugewandten Schiffsseite. *Und, was haltet Ihr davon?*
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 28.03.2007, 17:25:52
Einfrieren, gute Idee. Lähmzauber könnten fehlschlagen, wer weiß was für einen Organismus das Geschöpf hat. Ich informiere Orm.
Wenig später entspinnt sich ein lebhaftes Gespräch zwischen Saharana und Orm über die Reise, die Passagiere und alles Mögliche auf dem Achterdeck. Lizk kann beobachten wie der Verfolger sich langsam näher heran schiebt, vermutlich um die Worte verstehen zu können. Als er sich auf weniger als 10m genähert hat, wendet sich Orm urplötzlich um und deutet auf ihn. Der Verfolger erstarrt, wirft sich herum. Zu spät. In Sekundenbruchteilen erstarrt das Wasser um ihn her, schließt ihn in einen gläsernen Käfig. Auf eine Handbewegung Orms hebt eine Wassersäule das Gefängnis empor, setzt es fast sanft auf dem Schiffsdeck ab. Fasziniert wie der Rest der Besatzung sieht Lizk die Wassersäule in der schemenhaft die Gestalt einer Art Meereselfe zu sehen ist sich Orm "zuwenden". Dieser verneigt sich, bedankt sich für die Hilfe - zumindest vermutet Lizk dass, denn er versteht kein Wort auch wenn die Sprache dem elfischen verwandt zu sein scheint. Daraufhin gleitet das Wasser wieder zurück in den Fluß und zurück bleibt ein 3m großer Eisblock als Beweis dafür, dass sie nicht geträumt hatten. Darin eingeschlossen ist immer noch eine humanoide Gestalt, allerdings mit einem deutlich "fischigen" Aussehen ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 28.03.2007, 17:38:45
Farin

Sich wundernd, wohin Lizk verschwunden ist, beobachtet er ganze Zeit über das Meer, die Tiere und die Umgebung. Doch auch wenn die Gefahr nicht greifbar erschien, so war sie doch irgendwie da...

Als er versucht, sich stärker zu konzentrieren, taucht Saharana auf und scheint auf irgendwas zu blicken. Kurz darauf entspinnt sich ein Gespräch zwischen ihr und Orm. Durch das Gespräch abgelenkt, vergisst Farin kurz seine eigentliche Aufgabe und schaut dann mit umso größeren Augen, wie Orm einen Eisblock aus dem Wasser zieht.

"Komm, Nel, das schauen wir uns mal genauer an!"
Den Kater wieder sanft auf seine Schulter bugsierend, klettert er geschwind den Mast herunter, während er das fischartige Wesen darin beobachtet.

"Was... genau... ist das?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 28.03.2007, 21:43:45
Tabor

Als Orm den Eisblock aus dem Fluss hebt, schaut auch der Zwerg sehr interessiert. Er will zwar die Umgebung des Schiffes nicht ganz aus den Augen lassen, aber immer wieder zieht es seinen Blick doch hin zu dem Eisblock und gespannt wartet er darauf, wer oder was sich letztlich darin befindet und wie damit verfahren wird.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 29.03.2007, 07:48:40
Das Boot wird wieder an Bord geholt, das Schiff nimmt wieder Fahrt auf. Nach einer kurzen Untersuchung kann Orm verkünden: Soweit ich erkennen kann handelt es sich um einen Menschen, der zu intensiv dem Einfluß Rugars ausgesetzt war. Wir sollten ihn nicht zu lange im Eis lassen. Ich kann nicht feststellen wie gut er diesen Zustand verkraftet. Am Besten lassen wir einen Wasserzuber vorbereiten, ich könnte mir vorstellen dass er sehr abhängig ist vom Wasser.

Saharana ergänzt: Sein Geist ist verwirrt. Das Geschehen muss für ihn sehr verwirrend sein. Auch scheint sein Zustand noch nicht lange so zu sein wie wir ihn jetzt sehen. Ich fürchte dass jemand ihn durch Magie umgeformt hat und das hat sein Verstand nicht verkraftet.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 29.03.2007, 22:17:49
Farin

Interessiert hört Farin Orm und Saharana zu, ehe er sich selbst zu Wort meldet.

"Mhm, und was machen wir nun mit ihm? Verhören? Gefangennehmen?"

Sobald seine Frage beantwortet ist, besinnt sich der kleine Abenteurer wieder auf seine eigentlich Aufgabe und klettert wieder den Mast nach oben, Nel auf seiner Schulter.
Oben angekommen sucht er sich zuerst eine bequeme Sitzposition und hält dann, relativ gemütlich, nach etwaigen weiteren Verfolgern Ausschau. Vielleicht hatten ihre Feinde nicht nur einen Späher geschickt... [Spot]
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 30.03.2007, 00:13:29
Lizk

Nachdem der Verfolger sicher festgesetzt wurde, tritt Lizk schnell an Tamara heran: "Es tut mir leid, aber diese Brille irritiert mich. Ich weiß dennoch Eure Großzügigkeit zu schätzen, glaubt mir." Dann läuft er eine Runde auf dem Deck und hält in alle Richtungen Ausschau. Wenn noch mehr Verfolger hier sind, dann stünden die Chancen wohl nicht schlecht, dass sich jetzt einer von ihnen absetzte, um über die Vorfälle zu berichten. Ansonsten geht der Elf wieder am Buck in Stellung un blickt sich aufmerksam um. Seine Gedanken kreisen jedoch um den Moment, als er vor ein paar Minuten noch hier stand und den Verfolger plötzlich spüren konnte. Und auch die Verbindung zu dem Wesen, nachdem er von dessen Präsenz erfahren hatte, war wohl ungewöhnlich. Für einen Moment horcht der Bogenschütze in sich, um zu ergründen, ob er die Kreatur auf dem Hauptdeck nicht immernoch erfühlen kann.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 02.04.2007, 15:38:22
Tabor

Auch der Zwerg beobachtet das Schauspiel und meint dann: "Nun, die Frage ist, ob es überhaupt eine Möglichkeit gibt, durch ein Verhör sinnvolle Informationen aus dem Wesen heraus zu bekommen.
Besteht vielleicht sogar die Möglichkeit die 'Umformung', wie ihr es genannt habt, rückgängig zu machen?
Und, falls das nicht möglich ist, wie wird mit ihm verfahren?"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 03.04.2007, 09:08:53
HACATHRA

war ein wenig enttäuscht, dass es nicht sofort zu einem Gespräch kam mit Saharana, aber auch froh. Denn wirklich begierig war sie nicht auf diese sicher recht unangenehme Unterhaltung. So blieb ihr noch eine Gnadenfrist um sich zu überlegen, wie sie Saharana überzeugen konnte. Wenigstens schien sie die Warnung ernst zu nehmen. Hacathra war klar wie gefährlich ihr Erkundungsauftrag war. Aber sie hatte sich entschlossen zu bleiben und zu helfen und dies war wenigstens eine Gefahr die sie verstand. So machte sich die Elfin auf ihrem Falken auf den Weg, folgte dem Fluß und hielt Ausschau nach einem Hinterhalt.

Nach einer Weile fing sie an sich beobachtet zu fühlen und das lag nicht an der Wyver welche ihr mit 2 Reitern vom Schiff gefolgt war. Einer der Reiter war sicher Tamara. Über den Zweiten konnte sie nur spekulieren. Aber das war unwichtig. Sie fühlte, dass da unten irgendwo etwas lauerte. Schweren Herzens schwebte sie tiefer, bot sich und ihren geliebten Falken als Ziel an, immer bereit sofort abzudrehen ...


UNTERDESSEN WURDE AN BORD

ein Waschzuber hergerichtet, das merkwürdige Geschöpf darin untergebracht, magische Bande errichtet und das Eis entfernt. Alles wurde von Orm und Saharana überwacht und das Wesen hatte keine Chance zu entkommen. Lizk konnte es weiterhin spüren, seine Verwirrung und die latente Gefahr die von ihm ausging. Ansonsten war nur weit vor dem Schiff für ihn  schwach eine Gefahrenquelle zu erahnen, nicht genau zu lokalisieren aber sicherlich noch Stunden entfernt. Ein kleiner Stupser. Zu Lizks Überraschung war es Sarakaja die ihn angestubst hatte und irgendwie fühlte er sich ein wenig sicherer mit dieser Katze an seiner Seite. Sie sah ihn an als wolle sie Trost und Zuversicht spenden. Selbst der Affe auf ihrem Rücken schien ausnahmsweise ein wenig den Ernst der Lage zu begreifen und hing nicht so faul herum. Er hatte sich einen Belegnagel geschnappt und sah ein wenig aus wie ein Ritter der bereit war zur Schlacht. ein merkwürdiges Geschöpf ...

Saharana meint ein wenig niedergeschlagen zu Farin und Tabor:
Ich kann seinen Gedanken nur wirre Bilder entnehmen. Eindeutig haben Schattenalfen zu dem gemacht was er war und ich kann andere Menschen sehen die wohl noch vor wenigen Tagen seine Familie waren. Offenbar ist er magisch überwacht worden. Vermutlich hat jemand durch seine Sinne alles mitgekriegt und wird wissen, dass der Spion entdeckt wurde. Leider sind solche Umandlungen nicht umkehrbar. Mir sind zumindest nicht einmal eine Handvoll Fälle bekannt in denen eine rugarische Verseuchung gebrochen werden konnte. Und immer gab es schwerwiegende Folgeschäden. Es wird uns nichts übrig bleiben als ihn später zu töten.
Saharana verzichtete bewusst auf beschönigende Worte wie "erlösen", denn ums Töten ging es, unschön, ungewollt aber notwendig.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 03.04.2007, 11:31:21
Tabor

nickt nach Saharanas Aussage. Sicherlich hatte er gehofft, dass es möglicherweise eine andere Lösung für den Gefangenen gab, aber da dies so nicht der Fall zu sein scheint, kann er Saharanas Folgerung ihn zu töten nur zustimmen. Allerdings sieht der Zwerg das ganze schon als eine Art Erlösung. Er konnte einfach nicht anders, als sich selbst vorzustellen, was wäre, wenn er plötzlich unheilbar von Rugar besessen wäre. Er würde sich den Tod wünschen, zumindest jetzt, wo er noch im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte ist.
Es damit abschüttelnd, dass es dazu wohl nicht kommen würde – kampflos und lebend würden die dunklen Mächte ihn wohl niemals gefangen nehmen können – meint er: “Gut, dann wäre das soweit geklärt. Das diejenigen, die ihn zu uns geschickt haben, jetzt wissen, dass wir ihn entdeckt haben, ist eigentlich auch egal. Sie werden sich wohl auch gedacht haben, dass wir mit einem baldigen Kampf rechnen. Jetzt wissen sie halt definitiv, dass wir gewarnt sind…“
Leiser fährt Tabor fort: “Mehr Sorgen mache ich mir darüber, was der Spion wohl alles mitbekommen hat. Weiß die Gegenseite etwas von unserem jüngsten Vorhaben?“

Gemeint ist der Spähtrupp – Tamara, Hacathra und ihre Begleiter befanden sich möglicherweise in größerer Gefahr, als gedacht.
“Nun, hoffen wir mal, dass sie heil zurückkehren und wir dann auch genaueres erfahren. Hoffentlich bald. Trotz meiner mittlerweile enormen Erfahrung was Kämpfe, Kriege und Scharmützel angeht, habe ich es dennoch nicht gelernt Geduld in dieser Hinsicht zu üben. Sobald ich weiß, dass ein Kampf quasi unausweichlich bevorsteht, möchte ich ihn am liebsten sofort austragen… Das ist wie früher in der Schule. Steht eine Arbeit an und sie ist noch ein gutes Stück entfernt, denkt man nicht darüber nach. Rückt sie dann näher, fängt man an nervös zu werden – die Meisten zumindest, ich haben diesen Teil immer übersprungen – und schließlich will man sie einfach nur geschrieben haben und sich wieder anderen Dingen widmen…
Was erzähle ich hier eigentlich… Es liegt wohl wirklich daran, dass ich irgendwie versuche die Zeit bis zu dem erwarteten Angriff zu überbrücken.“


Der Paladin lässt seinen Blick über das Schiff gleiten, blickt in die Gesichter der anderen und sucht darin, ob auch sie wohl die gleiche Ungeduld verspürten. Schließlich bleibt sein Blick an Sarakaja und dem Affen hängen. Seine Freundin schien ebenfalls zu wissen, was unmittelbar bevorsteht und der Affe… hatte er wirklich eine Waffe in der Hand… wieder einmal wundert er sich, welch´ seltsame Anblicke ihm doch immer wieder auf seinen Reisen begegneten…
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 04.04.2007, 19:42:17
Valeria

findet es beunruhigend, dass Hacathra langsam abwärts schwebt. Sie bittet Tamara, Hacathra und ihr weiter in großer Höhe zu folgen, dann spricht sie ihren Zauber, der sie wieder einmal für ihre Umwelt völlig uninteressant wirken lassen soll. Schließlich gleitet sie von der Wyver und fliegt Hacathra vorsichtig nach.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 05.04.2007, 07:52:49
Orm grinst breit:
Ungeduld ist normal, die verspürt jeder Krieger wenn eine Schlacht naht. Man muss sie nur im Griff haben und sich nicht zu voreiligen Handlungen verleiten lassen.

Unterdessen näherte sich Hacahtra den Baumkronen, versuchte mögliche Angreifer auszumachen. Valeria folgte ihr getarnt und tat dasselbe. Auch sie spürte dass da jemand war, eine größere Anzahl Gegner. Aber der Bewuchs war zu dicht um jemanden erkennen zu können. Irgend etwas warnte die Elfin. Vielleicht das Blitzen einer Waffe oder die Bewegung eines Astes. Auf jeden Fall drehte sie einer Eingebung folgend urplötzlich ab und entging so einem Pfeilhagel. Wilde Manöver durchführend jagte sie über die Bäume dahin von weiteren Salven verfolgt. Einige Pfeile gingen nur sehr knapp vorbei aber soweit Valeria erkennen konnte traf keines der Geschosse.

Während sich Hacathra schnell vom Ort des Überfalls entfernte, stiegen vom Boden einige Reiter auf. Der Anblick war selbst für Valeria ungewohnt und für einen Moment erschreckend. Es handelte sich um 6 Schattenalfen die auf Wesen durch die Luft flogen die eine Mischung von Pferd und noch irgend etwas anderem Waren. Mit etwas was wie hauchdünne Flügel aussah und keineswegs geeignet erschien sie in der Luft zu halten, bewegten sie sich voran. Die Reiter umgab eine Wolke fliegender, hundegroßer Geschöpfe ohne erkennbare, feste Form.
Sekunden später berichtete Tamara per Gedanken die Vorgänge an Saharana, welche wiederum Tabor und den anderen davon erzählte.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 05.04.2007, 14:08:19
Tabor

hört sich die Schilderungen Saharanas bezüglich des Spähtrupps an, überlegt kurz und meint dann darauf: “Saharana, könntet ihr Tamara übermitteln, dass sie zusehen sollen, sich keinesfalls alleine in einen Kampf verstricken zu lassen? Ich denke, vielleicht wäre es sinnvoll, wenn sie sich zurückziehen, in unsere Richtung. Wir wissen jetzt auf jeden Fall, dass wir mit einem Hinterhalt zu rechnen haben. Sofern man sie bis hierher verfolgt, können wir Tamara, Hacathra usw. im Kampf unterstützen…
Wenn Tamara jedoch denkt, dass es kein Problem wäre, ihre Gegner alleine zu erledigen, kann sie dies natürlich auch tun und danach kundschaften.
Wir wissen jetzt zumindest, dass unsere Gegner über die Möglichkeiten für einen Angriff aus der Luft verfügen. Inwiefern sie auch eine andere Art des Angriffs beabsichtigen, lässt sich noch nicht sagen. Gegen die Gegner aus der Luft, sollten wir und die Mannschaft jedenfalls alle irgendwelche Fernkampfwaffen mit größerer Reichweite bereit halten.
Die Musketen wurden ja bereits ausgeteilt. Wer lieber mit dem Bogen kämpft, verlässt sich darauf und möglicherweise brauchen wir auch starke Zauber, die es ermöglichen Magie zurückzudrängen bzw. verschiedenen Zaubersprüchen entgegenwirken können…

Aber was soll ich große reden… Das alles liegt auf der Hand und ist wahrscheinlich sowieso jedem klar…“
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 06.04.2007, 11:42:39
Farin

hört erst ein wenig abwesend den Ausschweifungen Tabors zu, ehe Saharana von den Angriffen auf den Spähtrupp berichtet.

"Tabor hat Recht. Wir sollten auf jeden Fall schon einmal Vorbereitungen für einen Angriff aus der Luft tätigen. Dabei dürfen wir allerdings nicht außer Acht lassen, dass sie uns auch immer noch über andere Wege angreifen können. Haben wir eine Ahnung, wie weit Tamara und die anderen im Moment von uns entfernt sind? Dann können wir die ganze Planung vielleicht etwas besser abschätzen. Das ganze gefällt mir gar nicht..."

Während sich Farin nachdenklich am Kinn kratzt, blickt er konzentriert in Fahrtrichtung des Schiffes. Wann würde der Angriff wohl kommen? Es ist ein unschönes Gefühl, zu wissen, dass einem etwas möglicherweise grausames bevorsteht, ohne dass man den genauen Zeitpunkt kennt.
Nel ein wenig kraulend wartet der kleine Abenteurer dann auf eine Reaktion von Saharana.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 07.04.2007, 10:56:07
Valeria

denkt, dass Hacathra die volle Aufmerksamkeit der Schattenalfen hat. Sie landet an einer geschützten Stelle im Dickicht ( hoffentlich).  War hier die Hauptstreitmacht? Späher hätten Hacathra wohl vorbeifliegen lassen, um ihr Versteck nicht preiszugeben. Aber sie würde sich erst einmal umsehen. Wer weiß,wie Dämonen denken.  Da sie sich nicht ganz sicher ist, wie wirkungsvoll ihre Tarnung ist, ruft sie sich Zauber ins Gedächtnis zurück, die ihr die Flucht ermöglichen würden. Dann macht sie sich auf den Weg.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 09.04.2007, 10:58:16
Tamara wird sich heraus halten aus dem Kampf. Hacathra ist auch zu weit weg um ihr Unterstützung gewähren zu können. Ich kann mir nicht vorstellen dass ihre Verfolger ihr kilometerweit folgen werden. Auch die dümmste Wache merkt irgendwann dass sie weggelockt werden soll. Also kommt es zum Kampf oder Hacathra kann sich absetzen. Ich hoffe zweiteres.

Orm lässt soweit noch nicht geschehen Fernwaffen austeilen und informiert die Besatzung über einen möglichen Angriff aus der Luft. Viel mehr konnte man im Moment nicht tun. Mit voller Fahrt schoß das Schiff Hacathra entgegen.

Zur gleichen Zeit landet Valeria am Boden. Schnell merkt sie, dass es hier allerlei Schutzvorkehrungen gab. Dort, eine Wache. Da, wie erwartet und befürchtet ein Geschöpf welches Streife lief. Ein "Ding", gut 2 Meter groß mit nur schwach ausgeprägten Extremitäten und ohne erkennbare Sinnesorgane. Man würde wohl kaum ein blindes und taubes Wesen als Wache einteilen wenn es nicht über andere Sinne verfügte. Und da vorn, dort war ... ein Zauber. Ja, da gab es einen magischen Alarm oder ähnliches. Valeria konnte nur beten, dass die Schattenalfen nicht genug Zeit gehabt hatten alles abzudecken und die Lücken in der Sicherheit wirklich Lücken waren und keine Fallen. Vorsichtig arbeitete sie sich näher heran. Den Wachen und Alarmen ausweichend erreichte sie schließlich eine größere Mulde. Die Zweige der umstehenden Bäume versperrten weitgehend die Sicht nach oben. In der Mulde und drum herum wuselte es nur so vor Leben. Vorausgesetzt man bezeichnete diese merkwürdigen Geschöpfe als Leben. Ein Dutzend dieser geflügelten Pferde gab es. zwanzig, dreissig der amorphen Wesen. Sie schienen keine Beschäftigung zu haben, sie nur sinnlos hin und her zu bewegen als hätten sie zuviel Energie.

Am Rand der Mulde waren die Schattenalfen. Einige zogen ihre Rüstung an, andere schliffen Waffen oder versahen sie mit Gift. Drei standen an einem provisorischen Tisch und besprachen sich. Eine davon erkannte Valeria sofort wieder: die Beschwörerin vom Ball. Sie hatte wieder zwei Arme, aber der ehemals abgeschlagene war dünner und dunkler, schien geschuppt zu sein. Mehr Sorgen bereitete der Halbelfin aber die Standarte neben dem Tisch. 3m hoch, eine Flagge die einen brennenden Dreizack darstellte. Darüber bildete die Standarte eine Gabel und zwischen den beiden Zacken, ohne erkennbare Verankerung, schwebte eine kleine, schwach rötlich schimmernde Lichtkugel.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 10.04.2007, 08:19:32
VALERIA

wusste, dass sie nicht viel Zeit haben würde. Lange konnte Hacathra ihre Verfolger vermutlich nicht hinhalten. Und wenn sie zurück kamen, musste sie gut getarnt sein. Oder noch besser weit weg. Aber wahrscheinlich hatte sie schon zu lange gebraucht um hierher zu gelangen. Rasch zählte sie die Schattenalfen durch, sah sich nach interessanten Dingen um, versuchte abzuschätzen ob wohl die gesamte Streitmacht durch die Luft würde angreifen können. Dann zog sie sich wieder zurück, war aber wieder mehr auf Vorsicht als auf Geschwindigkeit bedacht.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 10.04.2007, 12:32:30
Hacathras Verfolger konnten auf Dauer nicht mit der Geschwindigkeit des Falken mithalten. Nach und nach gewann sie an Abstand und schließlich drehten die Verfolger ab. Die Elfin ließ ihren Falken daraufhin innehalten und wartete auf das Schiff, darauf vertrauend dass Tamara alles Notwendige an Saharana weiter geben würde, was diese auch tat. Wenig später waren auch Tabor und die anderen informiert.
Valeria konnte nicht alles einsehen, aber sie schätzte, dass insgesamt fast 20 Schattenalfen in dem Lager waren. Dazu die 6 Verfolger und all die ... Wesen. Die Flugtiere sollten für alle ausreichen. Zwei Drittel der Schattenalfen schienen eher Krieger zu sein, der rest wohl Priester und Magier. Drei, Vier der Alfen waren stark von Rugar gezeichnet, andere hatten schwächer ausgeprägte Anzeichen ihres Kultes. Diese Leute konnten vermutlich nicht einmal mehr in einer normalen Gemeinschaft von Schattenalfen leben. Die Halbelfin musste eine Weile warten als die Verfolger zurück kamen und landeten, aber der allgemeine Trubel war dann sogar eher Tarnung für ihr wegschleichen. Als sie aus dem Alarmierungskreis heraus war, entfernte sie sich rasch und kehrte fliegend zu Tamara. Eine halbe Stunde später waren beide wieder auf dem Schiff. Es war nun etwa 14 Uhr und man würde mit dem Schiff das Lager der Schattenalfen in knapp 2 Stunden passieren.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 11.04.2007, 12:08:48
Tabor

“Also gut, wie sollen wir jetzt verfahren? Fahren wir mit dem Schiff direkt in ihre ‚Falle’, oder versuchen wir einen Großteil des Kampfes an Land auszutragen?
Beides hat Vor- und Nachteile. Wenn wir versuchen sie an Land zu einem Kampf zu zwingen, müssen wir unsere Kräfte teilen, denn wir können ja das Schiff nicht einfach ungeschützt lassen. Zudem scheinen unsere Gegner ja über eine recht große Anzahl an Flugwesen zu verfügen, so dass wir, jederzeit mit einem Angriff bzw. Übergriff auf das Schiff rechnen müssen.
Bleiben wir jedoch alle hier an Bord, wird es definitiv ein ziemliches Durcheinander geben. Der Raum hier ist einfach zu eng. Außerdem würden wir ein perfektes Ziel für Fernkampfangriffe, Zauber und ähnliches bieten.
Was schlagt ihr also vor? Ich persönlich tendiere auf jeden Fall zu einem Kampf auf ein wenig mehr Raum…“
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 11.04.2007, 14:04:13
Lizk

"Du hast recht, Tabor", meint Lizk. "Ich kann mir nich vorstellen, wie wir einen Kampf vom Schiff aus bestreiten sollen. Mit ein paar gezielten Angriffen sollte man es leicht versenken können.. Hinzu kommen die Argumente, die du hervorgebracht hast. Andererseits haben sie ihr Ziel schon zur Hälfte erreicht, wenn wir das Schiff verlassen.
Wie liegen also die Fakten?
Sie sind sich darüber im klaren, dass wir sowohl mit einem Angriff von ihnen rechnen und über ihren Aufenthaltsort bescheid wissen.
Sie werden mit Flugwesen aus der Luft angreifen und dabei mächtige Magie zum Einsatz bringen. Man denke nur daran, was die Alfin beim Ball angerichtet hat.
Und wir müssen unsere Leute auf jeden Fall weiterbringen. Und das auch noch möglichst schnell.
Ich schlage daher vor, dass erstens eine kleine, schlagfertige Truppe einen Ausfall wagt und einige schnelle, harte Schläge gegen unsere Feinde führt. Und zwar dort, wo sie nicht mit uns rechnen werden: In ihrem Lager. So könnten wir die Chancen etwas angleichen und verunsichern vielleicht einige ihrer Leute.
Zweitens sollten wir, wie bereits vorgeschlagen, nahe am Ufer segeln und alles vorbereiten, um die Leute schnell an Land zu bringen. Wenn wir tatsächlich bei den Klippen angegriffen werden sollten, dann könnten die Felsen uns Deckung bieten.
Und drittens bin ich dafür, dass die Zivilisten auf einem Beiboot ein Stück weit hinter uns fahren. Am besten getarnt. Was haltet ihr davon?"
Hier sind einige mächtige und erfahrene Feldherren, die Lizk zuhören. Und so macht er sich wenig Sorgen, dass sie gemeinsam eine kluge Strategie entwerfen können.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 11.04.2007, 15:45:12
Farin

lauscht aufmerksam den Ausführungen seiner Gefährten, ehe er sich selbst zu Wort meldet.
"Nun, 2 Stunden sind wirklich keine lange Zeit mehr um Vorbereitungen zu treffen. Ein Ausfall auf das Lager wird sicher eine sehr riskante Aktion. Allerdings bringt hier rumsitzen und warten auch nicht viel. Klar ist, dass wir auf dem Tisch wie auf dem Präsentierteller sitzen. Es dürfte für die Alfen sein leichtes sein, das Schiff zu versenken. Ich kann mich Lizk eigentlich nur anschließen."
Dann kratzt sich der Halbling einen Moment lang nachdenklich am Kinn.
"Hmm... ein Hinterhalt ist nicht möglich, oder? Ich weiß nicht wie genau man das bewerkstelligen soll, aber wenn wir das Schiff schon vorher verlassen und uns auf Beiboote zurückziehen, die wir tarnen, haben wir dann vielleicht einen Überraschungseffekt mehr? Die Frage ist halt, ob wie genügend Beiboote haben, was ich bezweifle und zweitens, ob das die Alfen nicht mitbekommen. Naja, vielleicht keine so gute Idee. Die Lage ist ziemlich vertrackt. Wir müssen bei dem Angriff außerdem unbedingt darauf achten, möglichst schnell ihre Kleriker und Magier zu eleminieren. Sie scheinen ja ziemliche Unterstützung von Rugar zu erhalten und bilden sicher teilweise Anführer. Vielleicht senkt deren Tod etwas die Moral der Feinde."

Farin versucht sein bestes, um irgendwie zu helfen. Dennoch merkt man ihm an, dass ihm vor große Schlachten das strategische Geschick fehlt. Einen Hinterhalt für eine Person vorzubereiten oder das Erlangen von wichtigen Infromationen in fremden Gebäuden, das liegt in seinem Arbeitsbereich, aber sicher nicht große Schlachten schlagen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 12.04.2007, 07:48:37
Saharana hatte den verschiedenen Vorschlägen und Meinungen eine Weile still zugehört und meint nun bedächtig:
So verlockend ein Erstschlag auch sein mag, er hat mehrere Nachteile. Zum Einen wissen sie dass wir ihr Lager kennen. Sie werden also mit einem Angriff rechnen. Entweder sie haben das Lager verlassen oder sind dabei sich vorzubereiten. Auuch kennen sie die Gegend vermutlich besser als wir, haben einen Heimvorteil. Und schließlich müssten wir mit einem Großteil unserer Kräfte zuschlagen um eine Aussicht auf Erfolg zu haben. Das ließe das Schiff ungeschützt zurück.
Das Schiff selber ist nicht so verletzlich wie Ihr glaubt. Stjepan hat es gut absichern lassen gegen zerstörerische Magie, einer der Gründe warum wir dieses Transportmittel gewählt haben.

Die Idee mehr an einem der Ufer zu fahren gefällt mir besser. Am Besten setzen wir Orm an der Uferseite ab. Er hat genug Möglichkeiten aus der Ferne in Kämpfe einzugreifen und braucht sowieso mehr Platz um sich wirklich ausleben zu können.

Ein Blick zu Orm, der zustimmend nickt.

Ansonsten bin ich dafür ein Luftgeschwader zu bilden. Hacathra ist eh in der Luft. Tamara wird sich und ihre Wyver tarnen und versuchen von oben gezielt Magier unter Beschuss zu nehmen. Wenn Du willst kannst Du Dich ihr anschließen, Valeria.
Lizk wird vermutlich auf dem Schiff bleiben wollen und ein Auge auf Patientin und Ärztin haben. Farin, Dich brauch ich bei mir in der Luft. Tabor ... das musst Du entscheiden. Willst Du lieber am Luftkampf teilnehmen oder hier unten bleiben ?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 12.04.2007, 10:16:12
Tabor

“Nun, in Anbetracht dessen, das der Holzboden immer noch mehr mit Erde und Gestein zu tun hat als die Höhen der Lüfte und vor allem, weil ich einst eine spezielle Ausbildung in der Verteidigung von Dinge aller Art erhalten habe, werde ich auch vorerst auf dem Schiff bleiben. Sollte es erforderlich sein, so kann auch ich mich mittels meiner Stiefel in die Luft erheben. Aber ich denke, dass ich hier unten besser aufgehoben bin… auch, weil unsere Kräfte dann wohl sinnvoller verteilt wären. Und Sarakaja habe ich so auch an meiner Seite. Sie wird schließlich definitiv am Boden bleiben… Wir werden uns dann hier an Bord um mögliche Gegner kümmern und versuchen, den Fernkämpfern so gut es geht den Rücken freihalten.“
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 13.04.2007, 17:19:10
Farin

nickt bei den Ausführungen Saharanas.
"Okay, das sollte klar gehen. Nehmen wir dann eine Wyver zusammen, oder wie hast du dir das vorgestellt? Es gibt eh nur zwei Möglichkeiten für mich. Entwder ich schalte am Boden gezielt einzelne Feinde aus, oder ich komme mit in die Luft. Mein Bogen hat mich selten im Stich gelassen.
Werden wir dann versuchen, die feindlichen Flieger unter Beschuss zu nehmen, oder versuchen wir Bodenziele auszuschalten?"


Man merkt deutlich, dass Farin etwas nervös ist. So eine große Schlacht, die bevorsteht und dabei soviele Fragen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 16.04.2007, 08:47:06
Noch eine halbe Stunde fuhr das Schiff weiter, während alle sich vorbereiteten.
Lass Dich überraschen. hatte Saharana nur schmunzelnd zu Farin gesagt.

Nur kurz hielt das Schiff an um Orm, Saharana und Farin an Land zu lassen, dann fuhr es dich am Ufer weiter. Tabor und Lizk blieben an Bord und organisierten die Abwehr. Tamara hatte ihre Wyver vorbereitet für 2 Passagiere. Anders als beim ersten Mal gab es nun einen doppelten Sattel. Valeria konnte normal hinter Tamara sitzen oder sich mit ein wenig Geschick darin drehen so dass die beiden Schützinnen Rücken an Rücken saßen. Links und rechts waren eine Reihe Spezialköcher mit Deckeln angebracht sowie eine ganze Anzahl kleiner Klammern in welche man Pfeile stecken konnte um sie griffbereit zu haben bei wilderen Manövern. Rasch stiegen die beiden hoch hinauf und Tamara tarnte sie. Valeria konnte erkennen dass es sich um einen Chameleonzauber handelte, die Chancen waren also recht gut dass man sie nicht entdecken würde.

Orm lief am Ufer entlang und bot einen merkwürdigen Anblick. Der Troll hatte seine übliche Kleidung gegen eine etwas barbarisch anmutende Tracht aus Fellen und allerlei Zierat aus Knochen, Perlen und Steinen eingetauscht. Dazu hielt er einen 4 Meter langen Knochen wie einen Stab in der einen Hand und eine Handtrommel in der anderen. An ihr waren ein Griff und mehrere Schnüre mit Kugeln befestigt und wenn Orm sie schnell drehte ertönte eine seltsame Musik. So schritt er dort entlang und schien sich mit irgendwelchen, für Lizk und Tabor nicht erkennbaren Wesen zu unterhalten.

Mal sehen ob das alles noch klappt. Meine zeit an der Akademie ist schon ein wenig her.
Saharan sah angespannt aus und irgendwie beruhigte es Farin, dass selbst eine erfahrene Kriegerin wie sie noch nervös war vor der Schlacht. Sie stand auf einem kleinen Hügel, konzentrierte sich, führte einige Atemübungen durch. Dann ging alles sehr schnell. Mit einem Schrei begann sie sich zu verändern. Unter Grunzlauten der Anstrengung - die Verwandlung schien auch recht schmerzhaft zu sein - verlängerte sich Kopf, Beine und Arme. Der Körper wurde schuppig, dunkler. Immer mehr wuchs er an und allmählich begriff Farin, was da vor ihm entstand. Saharana verwandelte sich in einen Drachen. Sie sah ein wenig anders aus als andere Drachen. Schlanker, eleganter, schwarz mit einem breiten silbernen Streifen über die gesamte Länge. Der Schwanz war recht dünn und biegsam ... und er kam näher. Sanft ergriff Saharana den Halbling, hob ihn empor und bevor Farin sich versah, saß er auf einem Sattel in welchen sich die Kleidung der Elfin verwandelt hatte.
Schnall Dich an. Die Stimme hatte sich verändert, war aber immer noch erkennbar Saharanas. Schnell gehorchte Farin, während Saharana ihren Stab ergriff, welcher sich in Sekunden in eine lange, zerbrechlich dünn aussehende silbrige Lanze verwandelte. Du musst auf Gefahren achten und mir den Rücken freihalten. Aber zuerst wollen wir beobachten.
Die Flügel fingen an zu schlagen, ein wenig unbeholfen hob sie ab, aber schnell änderte sich dies und mit eleganten Bewegungen schoß sie empor. In kreisförmigen Bahnen zirkelte sie immer höher und höher. Am Anfang störten noch Fahrtwind und Kälte, aber nach und nach linderte Saharana dies mit Zaubern. In der Tasche ist eine Brille, setz sie auf. Farin griff danach. eine sehr schlichte Brille aus Holz mit dünnen Sehschlitzen. Aber als er sie aufsetzte wurde die Sicht klarer, der Wind ließ die Augen nicht mehr tränen und er konnte leichter Dinge in größerer Entfernung erkennen. Das war auch nötig, denn Saharana war hunderte Meter in die Höhe gestiegen.

So ging es dann weiter den Fluß hinab, dem Feind entgegen. Und dieser ließ auch nicht lange auf sich warten. Weit voraus waren sie zu sehen. Schattenalfen auf geflügelten Pferden, breit gefächert rund 100m über dem Boden. Die sichelförmige Formation umkreist von einem halben Dutzend Grüppchen dieser geflügelten Wesen. Ein wenig dahinter eine kleine Gruppe Reiter mit der Standarte. Soweit Valeria erkennen konnte, waren alle Schattenalfen dabei. Ihre Anführerin fühlte sich offenbar sicher genug, einen offenen Frontalangriff zu starten. Warum auch nicht, die Übermacht war erdrückend.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 16.04.2007, 12:31:49
Tabor

wartet mehr oder weniger ungeduldig auf dem Schiff ab, bis auch er die gegnerische Streitmacht erblickt.
An die Matrosen an Bord gewandt, ruft er: “Ladet eure Musketen durch und haltet sie griffbereit. Feuert aber erst, sobald unsere Gegner auch wirklich in Reichweite sind! Passt auf, wohin ihr schießt, schließlich werden sich unsere Leute da oben direkt ins Getümmel stürzen! Es gilt: Besser wenige, gut gezielte Schüsse abfeuern, als viele einfach in die Menge! Ein Sperrfeuer können wir nicht wirklich gebrauchen! Diejenigen unter euch, die sich auf den Umgang mit Musketen besser verstehen, als auf den Umgang mit der Axt, sollten, solange es irgendwie möglich ist, auch die Gegner mit diesen Waffen bekämpfen. Sobald Gegner versuchen das Schiff zu entern, wird der Teil von uns, der sich gut auf den Nahkampf versteht versuchen, den Fernkämpfern den Rücken freizuhalten…“

Dann wartet der Zwerg ab, die Muskete noch gesenkt, bis die gegnerischen Kräfte in Reichweite für möglichst gezielte Schüsse kommen. Auch er würde, solange noch keine Feinde an Bord gelangen, die Muskete zur Hilfe nehmen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 16.04.2007, 12:35:38
Lizk

Bevor Orm von Bord geht, erklärt er Lizk noch die wichtigsten Schutzmechanismen des Schiffes und welche Magie sie auf welche Art und Weise schützen würde.
Zwischen den Vorbereitungen auf dem Schiff nimmt sich der Bogenschütze einen Moment, um mit Helene zu reden: "Es wird eine sehr heftige Schlacht werden und die Alfen haben einige Vorteile auf ihrer Seite. Aber für uns streiten einige der erfahrensten und mutigsten Krieger, die ich kenne. Dennoch möchte ich, dass du, falls es schlecht um uns stehen sollte, von Bord gehst und einige Minuten den Fluß hinunterschwimmst, ehe du an Land gehst. Ilias wird dir einen Unsichtbarkeiteszauber zukommen lassen, sobald sich unser Feind nähert. Er wird dann bei dir bleiben. Ich selbst werde auch in deiner Nähe sein." Lizk nimmt Helenes Hand, schließt die Augen und flüstert einige Worte in einer Sprache, die Erinnerungen an seine Heimat weckt. Schon als Kind hatte er sich auf diese Weise mit den Wesen des Waldes verständigt und so viele Geheimnisse aus der alten Zeit erfahren. Als der Zauber beendet ist, läuft ein bläulicher Schimmer über Helenes Körper und sie ist in einen unsichtbaren, magischen Panzer gehüllt [Mage Armor]
Dann macht er kehrt und geht wieder an Deck, um Ausschau nach dem Feind zu halten.
Ilias steht aufrecht auf der Schulter seines Herrn und es sieht so aus, als würde er dasselbe tun.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 16.04.2007, 16:40:38
Lizk

Beim Anblick der sich nähernden Streitmacht überläuft den Bogenschützen ein Schauer. "Stoppt das Schiff!" ruft er einer Gruppe Matrosen zu. Die Bewegung des fahrenden Schiffes würde ein sicheres Zielen der Schützen mehr stören als dass es durch seine Bewegung schwieriger zu treffen sein würde. Außerdem sollten die Männer lieber zu den Waffen greifen, als als strategisch wichtige Ziele beim Manövrieren getötet zu werden. Lizk hockt sich nieder und Ilias springt von seiner Schulter. "Überbringe Helene diesen Spruch und bleib dann bei ihr. Ich will wissen, wenn ihr Gefahr droht." Der Elf wirkt seinen Unsichtbarkeitszauber und schickt Ilias damit los. Während er sich aufrichtet und sich wieder der nahenden Streitmacht zuwendet, spricht er den nächsten Zauber [Cat's Grace].
Im Schatten des vorderen Mastes beendet er seine Spruchserie und schützt sich durch einen weiteren Zauber [Shield], bevor er sich mitten auf dem Bug positioniert und seinen Bogen vor sich auf den Boden pflanzt. Wenn er das Feuer der ersten Angriffswelle auf sich ziehen konnte, hätten sie bereits einen kleinen Sieg errungen.Das Risiko ist es wert, entscheidet Lizk für sich entnimmt seinem Köcher den ersten Brandsatzpfeil. Diese Geschosse sollten zusätzliche Aufmerksamkeit erregen.
Sobald die ersten Reiter in Reichweite sind beginnt der Bogenschütze seinen Beschuss und zielt dabei auf die Reittiere der Schattenalfen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 16.04.2007, 22:53:19
Valeria
teilt die Pfeile , die sie so unverhofft erhalten hatte, zwischen Tamara und sich auf. Diese Pfeile sind für die anführerin bestimmt. Hacathra hatte ihr den arm abgeschlagen. Jetzt ist er wieder nachgewachsen - schuppig zwar, aber sie machte nicht den Eindruck als ob sie dadurch irgendwie behindert würde. Am besten versuchen wir erst einmal ihre Zauberkundigen zu erschießen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 17.04.2007, 08:52:45
Orm:
Das Schiff ist vor allem gegen großflächige Angriffe geschützt, also gegen Zauber die darauf ausgerichtet sind schwere Schäden anzurochten oder das Schiff zu versenken. Dann ist es behandelt gegen Schäden durch Feuer und Wind. Mastkorb, Bug und Steuerrad sind gegen normale Geschosse weitgehend gesichert. Und der Rumpf geschützt gegen "Löcher machen" oder ungewolltes Eindringen von Personen. Insgesamt also schon recht umfangreich der Schutz.

Helenes Gesichtsausdruck lässt nicht darauf schließen, dass sie vor hat das Schiff, die Besatzung oder Lizk allein zu lassen um sich zu retten. Aber sie widerspricht nicht direkt:
Mein Platz ist an Deck. Meiner Mutter kann ich im Moment nicht helfen und hier oben wird es Verwundete geben.
Sie war kein Mädchen mit romantischen Vorstellungen von edlen Kämpfen. Helene wusste was Kampf, Verwundung und Tod bedeutete. Aber sie würde bleiben und helfen soweit sie es vermochte.
Als Lizk seinen Zauber wirkt, ist er doch überrascht über die Wirkung. Statt des harmlosen Schutzzaubers, bilden sich für ein paar Sekunden knallende Blitze, die Helene einhüllen. Allmählich beruhigen sie sich und zurück bleibt eine Art feingesponnener Umhang über den kleine Irrlichter toben. Zusammengehalten wird er von einer Brosche in Form zweier Hände, eine vernarbten männlichen Kriegerhand und einer zarten weiblichen.
Ilias lässt sich davon nicht beeindrucken und hüpft Helene auf die Schulter.

Die Schattenalfen kommen näher. Als sie noch ein wenig außerhalb der Reichweite sicherer Schüsse sind, verhalten sie und beginnen das Schiff mit einem Pfeilhagel einzudecken. Die Soldaten an Bord erwidern das Feuer nicht und gehen in Deckung.Harmlos schlagen die Pfeile ins Holz ein und mehrere prallen in Lizks Nähe am Bug von einer unsichtbaren Barriere ab.

Tamara nimmt die Pfeile von Valeria entgegen, verbleibt aber noch getarnt weiter oben, wartet auf ihren Einsatz.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 17.04.2007, 14:55:52
Lizk

Umso dringender kann sie den Unsichtbarkeitszauber gebrauchen, denkt sich der Elf, und lässt Ilias seine Aufgabe erfüllen.
Stoisch erträgt Lizk den harmlosen Pfeilniederschlag. Er achtet darauf, nicht von einem verirrten Geschoss getroffen zu werden, rührt sich aber sonst nicht vom Fleck und wiedersteht dem Drang, sich nun endlich in eine Deckung zurückzuziehen. Für den Notfall hat er sich schon die schwere Kurbel mit der Ankerkette dafür ausgesucht.
So kniet er immernoch mit dem Bogen vor sich und dem Oberkörper nach oben gerichtet auf dem Vorderdeck und nimmt mit einem grimmigen Lächeln zur Kenntnis, dass die Soldaten an seiner Seite sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Und auch er wartet weiter auf die Gelegenheit für seine erste Salve.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 17.04.2007, 15:13:31
Tabor

Geht ebenfalls in Deckung, als die Pfeile auf ihn und die Besatzung niedergehen.
“Spart eure Munition vorerst und wartet, bis sie näher kommen! Sie scheinen uns auf diese Entfernung schließlich auch nicht treffen zu können!
Sobald sie in Reichweite sind, nehmen wir sie uns vor! Am besten in ZWEI Gruppen. Während die eine dann nachlädt, kann die andere feuern. So halten wir sie permanent unter Beschuss. Gehen welche an Bord, lösen wir die Gruppen auf!“


Der Zwerg schaut kurz, ob jemand Einwände erhebt, insbesondere zu Lizk.
Falls dem nicht so ist:

“Zählen wir durch:       EINS…“

Dann wartet er, in der Hoffnung, dass ihre Gegner sich weiter näher würden.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 17.04.2007, 15:24:51
Lizk

"Zwo!"
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 18.04.2007, 08:35:47
Farin

Hoch im Himmel, weit über den anderen, fliegt der kleine Halbling auf einem Drachen, die in Wirklichkeit Saharana ist. Konzentriert blickt er nach unten. Das Schiff scheint zu stoppen, die Alfen beginnen ihren ersten Angriff...

"So beginnt es nun also. Sowas zu erleben ist... unfassbar und schrecklich zugleich. Doch verlieren werden heute nicht wir...
Gib mir Bescheid, wenn wir tiefer fliegen. Ich bin bereit."


Sich am Sattel festhaltend, bereitet Farin seinen Bogen vor und zieht ihn, sobald Saharana ihm ein Zeichen gibt. Sein grimmiger Gesichtsausdruck spricht Bände. Der kleine Abenteurer scheint durch und durch auf die Schlacht fixiert zu sein. Seine Nervosität schwindet langsam und weicht unglaublichem Kampfeswillen. Es würde schwierig werden. Es könnte schlimm enden. Es könnte den Tod für alle bedeuten. Für alle Schattenalfen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 18.04.2007, 11:22:09
Auch wenn die Schattenalfen siegessicher waren, wurden sie doch nicht zu übermütig. eine Weile hielten sie sich außerhalb der Reichweite, dann tarnten sich zwei der Grüppchen, vermutlich mit einem Unsichtbarkeitszauber. Zwei der Schattenalfen begannen aus größtmöglicher Entfernung Feuerbälle und Blitze auf das Schiff zu werfen. Aber wie von Orm beschrieben gab es kaum mehr als leicht geschwärzte Segel und auch die Soldaten bekamen nicht viel mehr als einen heißen Windhauch ab.

Einige der Dämonenrudel rückten allmählich näher. Sie verbargen sich in größeren Wolken aus Dunkelheit und flogen auf das Schiff zu. Eine weitere Gruppe Alfen näherte sich Orm und begann ihn zu beschiessen. Eine Wand aus Erde türmte sich auf und wehrte die Geschosse ab, ein wirbel tosender Luft schleuderte die fliegenden Reiter durcheinander. Wie die Alfen schien sich aber auch Orm zurück zu halten.

Da, die Gruppe nehmen wir unter Beschuss.
Tamara flog eine Kurve und näherte sich einer 4er Gruppe zu der die beiden Magier der Alfen gehörten.

Wir müssen noch warten kleiner Freund. Uns gehört die Anführerin. Aber es dürfen nicht zu viele ihrer Verbündeten in ihrer Nähe sein. Sie wird ein harter Brocken. Falls wir abstürzen sollten, sprich "Zlasuun" und du wirst sicher landen.
Auch wenn er es nicht wirklich genießen konnte, so war Farin überzeugt, dass allein der Flug mit Saharana fast den Kampf wert war der bevor stand. Es machte Freude ihren Bewegungen zuzusehen, dem Spiel der Muskeln unter den Schuppen, die leichten Drehungen der Flügel beim Richtungswechsel, das mühelose ihres Fluges. Er verstand nun warum manche Leute von der Schönheit der Drachen schwärmten. Saharana wechselte die Richtung und näherte sich einer Postion von der aus sie auf die Anführerin der Schattenalfen herunter stoßen konnte.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 18.04.2007, 17:52:17
Farin

Du hast Recht. Mit weiterer Unterstützung wäre es unmöglich die Anführerin zu besiegen. Ich werde mich unsichtbar machen. Das erhöht den Überraschungseffekt, wenn du hinabschießt. Wer rechnet denn mit einem auf einem Drachen fliegenden Halbling, der auf die Anführerin hinabschießt?

Mit einem sanften Lächeln stellt er sich das Szenario. Ja, das würde gut werden. Aus dem Hinterhalt die wichtigen Personen ausschalten. In Farin regt sich eine Freude, die schwer zu beschreiben ist. Er freut sich nicht darauf, die Anführerin ausschalten zu müssen, oder sich selbst in Gefahr zu bringen (wobei, den Nervenkitzel braucht er), nein, es ist eher die ganze Art des Angriffs, die Vorgehensweise, wie sie versuchen die Schattenalfen an ihrem wundesten Punkt zu treffen, die Schwachstelle auszunutzen, die das System hinter dem Angriff zum Einsturz bringen könnte. Irgendwann würde er seinen Kindern davon erzählen, sobald das hier alles vorbei ist. Zu Hause, am warmen Kamin, wenn er selbst ganze Bücher schreiben könnte über Abenteuer, Herausforderungen und Entscheidungen. Und dann würde er stolz auf sich zurückblicken können...

Gib Bescheid, wenn unser Einschreiten bevorsteht, dann hält der Zauber länger. Die werden sich umschauen, wenn wir kommen...
[Amplified Invisibility, sobald Saharana bescheid gibt]

Den Bewegungen Saharanas fasziniert folgend, wird ihm klar, welche innere und äußere Schöhnheit Drachen ausstrahlen. Es ist ihr Stolz, ihre Art, sich zu bewegen, ihre Dynamik, ihre Kraft und Eleganz...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 18.04.2007, 22:42:18
Tabor

Aufmerksam verfolgt der Zwerg, wie sich die Gruppe der Schattenalfen verhält. Nachdem sich zwei kleinere Grüppchen abgetrennt und unsichtbar gemacht haben, ruft er seinen Kampfgefährten zu: "Ist es jemandem von euch möglich die unsichtbaren Gegner auszumachen? Falls nicht, wartet noch ein wenig ab. Sie werden sicherlich schon sehr bald ganz in unserer Nähe auftauchen, und dann heißt sie mit einem ordentlichen Kugelhagel willkommen. Aber gebt Acht, dass keine eigenen Leute in eurer Schusslinie stehen."

Dnn schlägt auch schon der erste Feuerball bzw. Blitz ein, zum Glück von Orms Schutzzauber mehr oder weniger absorbiert.
Zwar können die Magier dem Schiff - zumindest momentan - nichts anhaben, aber im Verlauf des Kampfes konnten gerade sie großen Schaden anrichten. Möglicherweise war es sogar einer von den beiden, die den Unsichtsbarkeitszauber der Gegner gesprochen hatten und nun aufrechterhalten.
Der Paladin hat keine Chance beide Gegner auf diese Entfernung zu treffen, aber vielleicht reichte es ja schon einen von beiden zu töten oder zumindest zu verletzen, um sie ein wenig aus der Ruhe zu bringen, zu verwirren, oder was auch immer.

Die rechte Hand auf das Heilige Symbol an der Brustplatte seiner Rüstung drückend, bitte er Menkoke um Beistand.

"Menkoke, gib mir die Macht die dunklen Kräfte zurückzutreiben!"

Bereits am Anfang setzt er einen seiner mächtigsten Zauber ein, in der Hoffnung, dass er alsbald in einen Nahkampf verstrickt werden würde.

(Göttlicher Energieblitz --> auf den Feuerball schleudernden Magier, Schaden siehe Würfelforum)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 19.04.2007, 09:11:36
Einer der Gardisten antwortet Tabor ruhig:
Ich kann sie sehen. Sobald sie nah genug ran sind, schieße ich auf einen, das dürfte ihn enttarnen und ihr habt einen Anhalt wohin ihr schißen müsst.

Während sie sich der Anführerin näherten hatte Farin Gelegenheit sich in Ruhe umzusehen. 5 Gruppen Schattenalfen konnte er ausmachen. Zwei Gruppen hatten sich getarnt, aber es fiel ihm nicht weiter schwer auszumachen wo in etwa sie waren. Schemenhaft konnte er die jeweils 4 Alfen auf ihren Flugtieren erkennen, als sie sich dem Schiff näherten. Eine weitere Gruppe mit mindestens 2 Magiern blieb auf Abstand und deckte das Schiff mit Feuerbällen ein. Eine Gruppe Bogenschützen beschäftigte Orm. Und zuletzt gab es die Anführerin mit drei Leibwachen und einer Alfin die Farin als Priesterin einschätzte. Sicher die mit Abstand schwerste Gruppe.
Ich werde gleich angreifen. Der erste Angriff zielt auf die Anführerin. Ich befürchte dass sie nicht so leicht auszuschalten sein wird, aber wir müssen es versuchen. Du nimm bitte die Priesterin ins Visier.
Saharana schwenkt ein zum Zielflug ...

Unterdessen waren Tamara und Valeria auch in Position. Valeria machte sich ein wenig Sorgen wegen der Dämonenschwärme. Bisher hatten sie nicht in den Kampf eingegriffen, aber die Alfen würden sie kaum grundlos erschaffen haben. Welche Möglichkeiten des Angriffes würden sie wohl haben ? Und wozu war diese merkwürdige Standarte da ? Die Halbelfin hasste es mit so wenig Vorwissen in die Schlacht zu ziehen.

Blendend und gleissend eröffnete ein machtvoller Blitz aus Tabors Hand die Schlacht. Er traf einen der beiden Magier voll und schmetterte ihn von seinem Flugtier. Falls er sich vor Angriffen geschützt hatte, so waren diese gegen den Blitz wirkungslos. Im Gegenteil hatte Tabor den Eindruck das sein Blitz mehr Wirkung erzielte als er erwartet hatte. Mit schwachen Bewegungen versuchte der Magier seinen Fall zu bremsen, aber die Verletzungen waren zu schwer, die Bewegungen der Hände zu unkoordiniert. Krachend schlug er auf dem Boden auf.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 19.04.2007, 11:55:13
Tabor

“Da war es nur noch einer…“ murmelt der Zwerg leise vor sich hin, nimmt die Muskete zur Hand und wartet wieder ab.

Sein Zauber hatte Wirkung gezeigt und einen der Magier vom Himmel geholt. Wie der andere darauf reagieren würde, konnte der Zwerg nicht sagen. Klar war ihm jedoch, dass er diese Kraft nur einmal am Tag entfalten konnte. Leider.

Wie dem auch sei, der Kampf hatte sein erstes Opfer gefordert, zum  Glück auf Seiten der Gegner. Jetzt hieß es abwarten und auf den ersten Schuss der Gardisten zu warten, der meinte, dass er die beiden unsichtbaren Gruppen sehen konnte. Nicht mehr lange und um sie herum würden wohl die Neun Höllen losbrechen.

Sobald der Gardist also das Ziel vorgibt, hebt Tabor seine Muskete und feuert.
Und wie er es zuvor gesagt hatte, lädt er dann entweder seine Muskete nach, oder er zückt Elvira und hält damit den Schützen die Rücken frei (je nachdem, ob die Angreifer weiterhin aus der "Ferne" angreifen, oder versuchen das Schiff zu entern).
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 19.04.2007, 15:00:20
Farin

Die ganzen Feindgruppen beobachtend, merkt der Halbling die Planung hinter dem Angriff. Alles schien koordiniert von statten zu gehen. Doch ein heller Energieblitz schmettert einen der Magier von seinem Flugtier. Ein grimmiges Lächeln umspielt Farins Lippen. Den anderen würde es nicht anders ergehen...

Seine Konzentration wieder der Anführerin widmend, beobachtet er sie genau. Kann er erkennen, ob sie sich der Gefahr von oben bewusst ist? Dann schließt er kurz seine Augen, spricht mystische Worte und spürt, wie ihn die psionische Energie durchzieht und ihn mit dem Nichts verschmelzen lässt. [Amplified Invisibility]
Ich bin bereit. Die Priesterin wird sich wünschen, nie geboren worden zu sein....
Oder...
Warte einen Moment. Schnapp dir doch die Anführerin, flieg hoch und lass sie fallen. Sie wird es nicht schaffen der Kraft eines Drachen zu widerstehen und wir schalten sie mit einem Schlag aus. Die Priesterin kann ich während dem Angriff ja dennoch unter Beschuss nehmen, damit sie nicht mehr wirklich eingreifen kann. Was hältst du davon? Oder traust du ihr zu starke magische Fähigkeiten zu, die das nutzlos machen könnten, beziehungsweise mit denen sie kontern könnte?


Sobald Saharana geantwortet hat und nah genug an die Gruppe herangeflogen ist, wird er sofort die Priesterin unter Beschuss nehmen. Er ist es nicht gewohnt, vom Rücken eines Drachen aus zu feuern, doch das wird ihn nicht aufhalten, es zu probieren...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 20.04.2007, 11:02:56
Obwohl Tabor damit gerechnet hatte, wird er doch von dem Schuss des Soldaten überrascht. Keine 30 Schritt entfernt wird ein Schattenalf auf seinem Pferd sichtbar, an der Schulter verwundet von der Kugel. Eine Sekunde später peitschen ein Dutzend weitere Kugeln durch die Luft, zwei weitere Alfen werden sichtbar. Keine ist kampfunfähig aber alle verwundet. Von dem Feuer angeschlagen versuchen sie sich zurück zu ziehen. Zwei der vier Dämonenschwärme nähern sich gleichzeitig dem Schiff, setzen zum Angriff an. Tabor kann in der Dunkelheit keine einzelnen Ziele ausmachen, während Lizk in etwa spüren kann wo sich dort ein Feind befindet. Ein Schuss wäre aber auch für ihn ein wenig Glückssache. Ein weiterer Schwarm dreht ab und eilt der Anführerin zu Hilfe, denn diese wird nun attackiert von Saharana und Farin.

Im letzten Moment spürt die Alfin etwas, wendet sich um, kann aber Saharanas Odem nicht mehr ausweichen. Ein Kegel brennend heißer Säure schießt ihr entgegen, hüllt Reiterin und Pferd ein. Noch während die Säure wirkt und das Pferd zum Abstürzen bringt, hat Saharana sie erreicht und mit ihren gewaltigen Klauen ergriffen. Die beiden Leibwachen zielen mit merkwürdig geformten Schusswaffen auf die Drachin. Die Priesterin kann noch einen Zauber wirken - was es auch war, eine Wirkung bei Saharana scheint auszubleiben - dann wird sie von Farins Pfeilen eingedeckt und von weiteren Handlungen abgebracht. Leider scheint sie gegen normale Geschosse weitgehend geschützt zu sein. Der Halbling entdeckt zumindest bei ihr keine Verwundungen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 20.04.2007, 12:07:17
Farin

Wütend über sich selbst, nach keinerlei magischen Pfeilen gefragt zu haben, ist er dennoch froh, die Priesterin immerhin vom weiteren zaubern abhalten zu können. Doch das würde nicht reichen...
Seine Energie sammelnd, konzentriert sich der Halbling auf die Priesterin. Seine Augen verengen sich zu Schlitzen, als er die Augen der Priesterin fixiert und sie weiter beschäftigen will. [Inflict Pain]

Saharana machte ihren Teil, für ihn gab es nur die Priesterin zum Ziel. Sie konnte gefährlich werden und sie musste ausgeschaltet werden....
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 20.04.2007, 14:50:25
Lizk

Der Bogenschütze legt auf die durch den Beschuss enttarnte Gruppe der Alfen an und feuert seine Pfeile auf deren Reittiere.
Ein paar Meter von Lizk entfernt hockt ein Mann im Schutze eines auf Deck festgezurrte Beibootes. Der Elf ruft ihm zu: "Magier! Werft einen Flächenzauber in einen der Schwärme!" Ein weiterer Pfeil verlässt die Sehne seines Bogens und zieht einen feurig leuchtenden Schweif nach sich [Rapid Shot, Brandsatzpfeile, Enchant Arrow +3]. "Feuert auf ihre Reittiere!" ruft der Krieger dann in die Reihen der Soldaten. Sollten es die Schattenalfen zurück außer Reichweite des Schiffes schaffen, so würden sie Farin und die anderen in arge Bedrängnis bringen. Und da gezielte Schüsse in die Schwärme eh nicht möglich sind, geben die Alfen wohl lohnendere Ziele ab.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 20.04.2007, 22:48:58
Valeria
wird von Tabors Blitz üerrascht. Sie bricht ihren Zauber zum Schutzmagie erkennen ab, spricht Schutzmagie bannen und schießt eine Salve auf den zweiten Magier ab.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 21.04.2007, 13:35:13
Tabor

feuert jetzt ebenfalls in Richtung der Alfen, jedoch jederzeit bereit seine Muskete weg zu stecken (fallen zu lassen) und Elvira vom Rücken zu nehmen, um sich eventueller Nahkampfangriffe auf dem Schiff zu erwehren und den anderen Schützen den Rücken frei zu halten.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 23.04.2007, 08:03:22
Vom Feuer der Verteidiger eingedeckt stürzen zwei der reiter ab und fallen ins Wasser. Ein dritter hängt tot oder bewusstlos auf seinem "Pferd" das in der Luft umher irrt. Nur einer der ersten Gruppe kann entkommen. Von der zweiten Gruppe stürzt ein Reiter mit einem trockenen Knacken aufs Deck und bleibt liegen. Den anderen Dreien gelingt es im Schutz einer Nebelwaffe auf dem Achterdeck zu landen. Einige Soldaten stellen sich ihnen so gut es geht entgegen.
Lizk sieht, wie in einen der angreifenden Schwärme ein Feuerball fährt. Die Wirkung ist absonderlich. Zuerst wird die Dunkelheit regelrecht auseinander getrieben und die Dämonen auseinander geschleudert. Dann beginnen sie sich wieder zusammen zu finden und die Dunkelheit neu zu weben. Es würde nur Sekunden dauern bis der alte Zustand wieder erreicht ist. Der zweite Schwarm hatte das Schiff fast erreicht und Tentakel aus Dunkelheit begannen sich zu formen und nach dem Schiff zu greifen.
Einziger Lichtblick war Orm. Ein rascher Blick sagte Tabor, dass der Schamane zurecht kam. Über ihm hatte sich eine Gewitterwolke gebildet und Orm bildete einen prachtvollen Anblick, wie er Energie aus dem Boden und der Wolke zog und sie mit gewaltigen Blitzen auf seine Feinde schleuderte. Zwei Alfen hatte er bereits erlegt und gerade schmetterte ein dritter Blitz in einen Alfen und zerriss ihn förmlich.

Weit über ihnen fluchte Tamara, als ihre Pfeile von einer Barriere abprallten. Erst als Valeria den Schutzzauber bricht, können die Pfeile der beiden Schützinnen den magier eindecken. Seine Abwehrversuche werden schnell erstickt im Hagel der Geschosse und Mann und Pferd stürzen ab. Die beiden anderen Alfen drehen schnell ab und eilen in Richtung Schiff.

Farin duckt sich als ein flammendes Geschoss an ihm vorbei zuckt. Das andere schlägt in Saharanas Flanke ein, scheint sie aber nicht zu stören. Die Priesterin krümmt sich vor Schmerzen, kann aber nun ihren enttarnten Widersacher ausmachen. Und die Anführerin ... wo war sie ? Oder besser was war sie ? Was Farin da in Saharanas Klauen ausmachen konnte war keine Alfin, sondern eher ein Dämon. 4m groß, mit kraftvollen Schwingen am Rücken, einem mächtigen Gebiss und ebensolchen Klauen, schlug sie wild um sich und begann sich loszureissen.
Ein rotes Glühen ließ den Halbling wieder zur Priesterin schauen. Neben ihr war am Pferd die Standarte befestigt und die oben angebrachte Leuchtkugel hatte angefangen zu glühen. Schlieren aus rot und schwarz blideten sich, als würde sich dort etwas sammeln.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 23.04.2007, 10:42:38
Tabor

Nachdem es tatsächlich drei ihrer Gegner geschafft haben auf dem Schiff zu landen, steckt der Zwerg seine Muskete weg und nimmt Elvira vom Rücken.
“So meine Liebe, es gibt Arbeit.“

Dann begibt er sich in Richtung Achterdeck. Währenddessen schweift sein Blick über Deck, auf der Suche nach Sarakaja…
Beim Angriff aus der Luft, konnte sie nicht eingreifen. Jetzt aber, da war sich der Zwerg sicher, war auch seine Freundin auf dem Weg in Richtung Achterdeck. Möglicherweise sogar mit dem mutigen Äffchen auf dem Rücken.

Sobald er am Achterdeck ankommt, nimmt er bzw. Elvira sich den drei Gegnern an.

(Göttliche Kraft)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 23.04.2007, 13:40:49
Lizk

Mit einem Knurren legt der Bogenschütze auf den zerstobenen Schwarm an. Wenn er doch nur einige Kreaturen töten könnte, ehe sie sich wieder zusammenrotten!
[Rapid Shot, Enchant +3]
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 23.04.2007, 21:59:58
Farin

Grimmig verzerrt er das Gesicht, als das flammende Geschoss an ihm vorbeistreift. Seine Augen blitzen, als er zurück zur Priesterin schaut - und gleich darauf wird sein Blick von der Standarte gefangen. Welche Energie sich auch immer dort sammelte... sie durfte auf keinen Fall freigesetzt werden! Doch wieviel Zeit bleibt dem Halbling?
Schnell zieht er einige Pfeile und feuert auf die Kugel, in der Hoffnung, sie irgendwie zerstören zu können. Wenn Pfeile nicht helfen sollten, wird er seinen Alternativplan versuchen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 23.04.2007, 22:31:48
Lady Hacathra

Die Paladina spornt ihren Falken zu größter Eile an, als sie sieht das die Schlacht am Schiff entbrannt ist. Während sie auf das Schiff zuschießt, belegt sie zunächst Ghwynàer mit einem Zauber, ihre Sorge um sein Leben ist in diesem Moment größer als die um ihr eigenes. (Anderen schützen)
Dann ruft sie laut, gegen die peitschenden Zugwind Seluvia an:
" Nun ich weiß nicht was Elena mit der Truhe vorhat, aber ich weiß das es niemals passieren darf das diese Brut von Dämonen und Schattenalfen sie bekommen darf.
Seluvia stehe mir bei, verleihe meinem Bogen und meinem Händen Zielfertigkeit und Kraft und lasse mich auch im Moment des Schwertkampfes nicht ohne deinen Segen."

(Göttliche Gunst, Schutz vor Bösem, Segen)


Dann zieht sie ihren weißen Bogen vom Rücken, nimmt die magisch verbesserten Pfeile aus dem Köcher, legt einen ein und beginnt eine Salve von 4-5 Pfeilen abzufeuern auf die ihr nahestehendsten Dämonen.

Sobald sie ihnen nahe genug kommt, steckt sie ihren Bogen wieder zurück und reißt die Hände gen Himmel und erfleht erneut Seluvias Segen für einen mächtigen Zauber, der schon einmal verheerende Wirkung bei Dämonen gezeigt hatte. (Heilende Sphäre)

Die Wirkung jedoch kaum abwartend zieht sie ihr Schwert...(Heiliges Schwert)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 24.04.2007, 08:27:46
Hoch über dem Schiff reisst sich die Anführerin von Saharana los und entfernt sich rasch einige Dutzend Meter. Dann "stehen" sich die beiden Kontrahenten gegenüber, 50 Meter über dem Boden, darauf wartend was der andere als nächsten Schritt tut. Die beiden Leibwachen haben ihr Ziel gewechselt und feuern auf Tamara und Valeria, die nach ihrem erfolgreichen Angriff auf den Magier nun diesen Ort des Geschehens ansteuern um Elfin und Halbing unterstützen zu können. Die Priesterin hat ein paar Zauber um sich gewoben und scheint sich auf irgend etwas zu konzentrieren. Sie schwebt 10 Meter entfernt und ein wenig unterhalb von Saharana auf ihrem geflügelten Pferd, Die Kugel der Standarte glüht immer stärker und Farin hat den Eindruck dass sie irgend etwas in sich aufsaugt. Seine Pfeile fliegen harmlos hindurch und bringen nicht einmal die Priesterin zum Hochschrecken.

Auf dem Schiff entspinnt sich derweilen ein surrealer Kampf. Durch den Nebel ist nicht viel zu sehen. Elfen, Zwerg und Schattrenalfen vollführen einen tödlichen Kampf bei dem es schwierig ist Freund und Feind zu unterscheiden. Etwas Metallisches glitzert. Es dauert eine halbe Sekunde zu lange bis Tabor erkennt, dass die Pistole da vor ihm nicht einem der Soldaten gehört. Blitzschnell und doch zu langsam reisst er Elvira hoch. Plong. Ein ... was auch immer ... fliegt an Tabor vorbei, schmettert in das schemenhafte Gesicht des Alfen und wirft ihn ein Stück zurück. Der Pistolenschuss bricht und die Kugel fährt ein Handbreit an dem Zwerg vorbei ins Nirgendwo.

Dafür war sie hergekommen. Um dieses Dämonenpack zu vernichten. Voll göttlicher Energie fahren Hacathras Pfeile in die Dämonen, lassen sie wimmern und aufkreischen. Die Sphäre positiver Energie zerreisst die Dunkelheit und lässt den Schwarm schutzlos zurück. Verwundet und verwirrt flattern sie wild umher, wollen nicht fliehen aber trauen sich auch nicht näher an die Quelle ihrer Schmerzen heran. Unbeschadet könnte Hacathra nun landen, während 20 Schritt entfernt die Dämonen nach einem Weg suchen zu ihr zu kommen.

Lizk hat gleichzeitig mehr und weniger Erfolg. Die von ihm getroffenen Dämonen stürzen ab. Pfeil um Pfeil fährt in ihre Leiber und jeder Treffer wird von einem Absturz begleitet. Das war zu leicht, denkt der Elf sich noch, als er erkennen muss, wie sich die Wunden der Dämonen wieder schlossen. Mehr noch. Sie verloren nach und nach ihre feste Konsistenz, schwebten und flossen aufeinander zu, bildeten eine gemeinsame Masse, aus der sich ein größeres Abbild ihrer Selbst formte.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 24.04.2007, 11:05:16
Lizk

"Tabor!" ruft Lizk durch den Schlachtenlärm. Der Bogenschütze kann hier nicht viel ausrichten. In einem letzten Versuch sich den Dämonen, dem Dämonen entgegenzustellen feuert Lizk eine Salve geweihter Pfeile auf die missratene Kreatur [Rapid Shot]. Sollten seine Angriffe keine Wirkung zeigen, so zieht er sich in Richtung des Kampfgetümmels zurück und feuert auf die Alfen, insofern er sie erkennen kann. Sollte das auch nicht der Fall sein, so stürzt er sich in den Nahkampf.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 24.04.2007, 15:13:04
Farin

Verzweifelt beobachtet Farin, wie die Pfeile nutzlos durch die Kugel schwirren. Doch er mochte sich gar nicht ausmalen, was passieren würde, wenn die Energie freigesetzt würde. Vermutlich darf er sich dann als verschwindend kleine Masse betrachten...

... es nutzt nichts.
Saharana, diese Energie darf sich nicht entfalten! Kümmer dich nicht um mich.
Voll konzentriert betrachtet er die Priesterin...
Unter dir. ertönt es ruhig und tief in ihren Gedanken. [Missive]
In der Hoffnung, sie kurz aus dem Konzept gebracht zu haben, holt Farin tief Luft....
Warum tue ich das....
... und springt.

Sich so kräftig wie irgend möglich abstoßend, rauscht er von oben der Priesterin entgegen und erinnert sich fieberhaft daran, dass er doch recht weit in die Tiefe blickt....
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 24.04.2007, 15:32:06
Tabor

Blickt im ersten Moment noch in den Lauf einer fremden Pistole, im zweiten Moment sauste seine Kugel knapp an seinem Kopf vorbei. Irgendeiner seiner Kameraden hatte anscheinend aufgepasst und ihn vor einem Treffer bewahrt. Aber für großen Dank blieb keine Zeit.
Der Paladin setzt dem gerade, von was auch immer getroffenen Alfen nach, um ihn endgültig zur Strecke zu bringen, als er plötzlich Lizks Ruf vernimmt…

Sich verteidigend, löst er sich aus dem Kampfgetümmel, um zu sehen, weshalb sei Gefährte nach ihm ruft.
Da erst sieht er das seltsame Gebilde aus Dämonen…

Hoffend, dass der Kampf auf dem Achterdeck auch ohne ihn geschlagen werden konnte, eilt der Zwerg an Lizks Seite, um ihm zu helfen bzw. sich dem dämonischen ‚Konstrukt’ entgegenzustellen.
Nachdem er sich kurz von Lizk die Sache mit der Regeneration schildern lässt, hofft der Zwerg mit seinen bzw. Elviras Kräften mehr ausrichten zu können und greift, sobald das Gebilde in Reichweite ist mit aller Macht an.

(weiterhin Göttliche Kraft und zusätzlich Böses niederstrecken)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 24.04.2007, 16:29:25
Lady Hacathra

Für einen Augenblick beruhigt sich die Paladina und versucht das Schlachtfeld zu überblicken. Im ersten Moment will sie Saharana zu Hilfe eilen, erschrickt einen Moment als sie Farins waghalsigen Sprung beobachtet, sollte dieser schief gehen stürzt sie sich von Ghwynàer und ritzt sich im selben Augenblick, sodass ihr Fliegenzauber der Rüstung aktiviert wird und übermittelt ihrem treuen Falken Farin zu retten...

In beiden Fällen, entweder auf ihrem Falken oder in der Luft schwebend, konzentriert sie sich auf die gefährlich leuchtende Kugel richtet ihr Schwert in Richtung Gefahrenquelle und ruft laut:
"Banne diese Magie des Bösen Seluvia!!!" (Magie bannen auf die Kugel der Standarte)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 25.04.2007, 08:46:24
Während der Dämonengolem immer mehr Gestalt annimmt, bohren sich Lizks Pfeile in seinen Körper. Wütend muss der Elf erkennen, dass sie keine Wirkung zeigen. Wutschnaubend richtet der Dämon sich auf, wirbelt mit einer leichten Handbewegung einen der Soldaten davon, zerschmettert mit einem Fausthieb die Rehling und sucht nach neuen Opfern. Lizk - der schnell Tabor informiert hat - kann in dem Nebel Freund und Feind ausmachen. Einen Moment ist er irrititiert, dass dort für ihn weit mehr als nur 3 Feinde erkennbar sind. Doch er überwindet dass und schiesst auf eines seiner Ziele, bangend sich nicht geirrt zu haben. Er trifft, sein Ziel schwankt aus dem nebel heraus und ein Zombie - woher imnmer dieser auch gekommen sein mag - bricht auf dem Schiffsdeck zusammen. Zwei weitere Pfeile, zwei weitere Zombies brechen zusammen. Wenigstens schienen sie nichts auszuhalten. Aber auch unter den Soldaten gab es Opfer. Mindestens einen Toten konnte Lizk sehen und am Fuß des Mastes versorgte Helene zwei Verwundete. Ein kurzer Blick zu Lizk, dann wendet sie sich wieder der Arbeit zu. Querab hat der zweite Dämonenschwarm endlich seine Furcht überwunden, näherte sich dem Schiff und begann ebenfalls mit der Verschmelzung.

Tabor kickt beim Umdrehen im Nebel etwas weg. Das hilfreiche Geschoss ... ein angebissener Apfel. Der Zwerg eilt hinaus, schätzt die neue Gefahr ein und geht zum Angriff über. Mit wildem Schwung fährt Elvira in das linke Bein des Dämonen, dringt Handbreit ein in den Körper und lässt den Dämonen unmenschlich aufbrüllen. Schwares Blut spritzt aus der Wunde, hüllt Zwerg und Planken ein, zischt und brodelnd Unheil verkündend. Elvira erglüht in rotem Licht, scheint Tabor voller Wut auf diese unnatürliche Kreatur zu sein ...

Rasch schützt Valeria sich und ihre Begleiter vor Geschossen. Dann findet sie sich ... halb Flugmanöver, halb Bewegungsmagie ... an einer anderen Stelle wieder, 30m entfernt und die beiden verwirrten Schützen von einer anderen Seite sehend. Den Wechsel akzeptierend und im Stillen Tamara lobend beginnt sie die beiden Alfen zu beschießen. Die beiden schienen zähe Kämpfer zu sein und Valeria konnte im Luftkampf nicht die gewohnten präzisen Schüsse abgeben. Aber wenigstens traf sie, wurden die Pfeile nicht von Magie abgewehrt und sorgten für Verwundungen.

Donnernd und brüllend  fliegen Dämonin und Saharana aufeinander zu, hüllen ihren Gegner mit brennender Säure und feurigem Odem ein, prallen gegeneinander, verkrallen sich und schlagen mit Klauen und Flügeln aufeinander ein. Niemand möchte dem zu nahe kommen oder kann sich vorstellen wie ein normales Wesen solche Hiebe überleben kann. Kurz zuvor hatte Farin den Sprung gewagt. Zu kurz ... zu weit ... zu sehr links ... klatschend trifft farin das Pferd, krallt sich an Zaumzeug und Kleidung der Priesterin fest, zieht sich an der völlig verdutzten Schattenalfin hoch, ergreift die Standarte. Und lässt sie raschg wieder los. Warm hatte sie sich angefühlt. Vibrierend. Als würden magische Energien Standarte und Kugel einhüllen. Einen Moment überlegt der Halbling, was das zu bedeuten haben konnte, dann agiert Hacatrha. Die Elfin hatte erleichtert festgestellt, dass Farin den Sprung geschafft hatte. Ihre Göttin um Hilfe anrufend wirkt Hacathra das Magie bannen. Und hat Erfolg. Mehr oder weniger.

Aus der Nähe sieht Farin alles genau und wie in Zeitlupe. Das Gesicht der Alfin, welches von Überraschung zu Zorn wechselt. Wie sie anfängt einen Zauber vorzubereiten der ihn zermalmen soll. Hacthras Gegenmagie, welche die Kugel trifft. Der Ausdruck des Entsetzens auf dem Gesicht der Priesterin. Farin spürt wie die Vibration der Standarte verblasst. Für einen Moment passiert nichts. Dann ... löst sich die Kugel, schwebt frei von allen Fesseln in der Luft. Farin spürt ... hört ? ... Gelächter. Ein böses Gelächter ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 25.04.2007, 15:25:39
Tabor

jubelt beinahe innerlich, als er merkt, dass Elvira tief ins Fleisch der Dämonen hineinfährt. Und Elvira würde endlich einmal wieder ihr Verlangen nach bösem Blut stillen können.

Der Zwerg fährt voll Selbstvertrauen mit seinen Angriffen fort. Zwar greift er nicht blindlings an, allerdings lässt er sich die Offensive auch nicht nehmen, lässt sich nicht in die Defensive drängen. Auch deshalb nicht, weil sich bereits der zweite Schwarm Dämonen formiert und es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis dieser ebenfalls angreifen würde. Und falls möglich will Tabor sich bis dahin dem ersten Schwarm entledigt haben.
Im Vertrauen darauf, dass ihm schon irgendwer den Rücken freihalten wird – z. B. Sarakaja oder ein mit Äpfeln um sich schmeißendes, gut zielendes Äffchen – konzentriert er sich voll auf seinen Gegner.

(weiterhin göttliche Kraft, Aktion: Voller Angriff)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 26.04.2007, 15:09:11
Farin

Mit rasendem Herzen und völlig außer Atem zerrt sich Farin an der Priesterin nach oben. Völlig verschwitzt versucht er ihr die Standarte zu entreißen, ehe sich Hacathra einmischt. Ihr Zauber scheint gewirkt zu haben.
Mit weit offenen Augen beobachtet er die Priesterin... dann die Kugel...

... Entsetzt bemerkt der Halbling, wie sie völlig frei in der Luft schwebt. Das hatte nichts gutes zu bedeuten...
Mit einem wütenden Schrei fasst sich Farin wieder und stürzt sich auf die Priesterin. Sie darf nicht zum Zaubern kommen! Währenddessen versucht der kleine Abenteurer irgendwie mithilfe der Standarte die Kugel zu erschüttern, sie irgendwie zu berühren. Sei es mit seinen Füßen, seinem Rumgehampel, oder irgendwelchen anderen, eher unkoordinierten, Bewegungen. In der Hoffnung, dass Nel es ihm irgendwie gleichtun würde, betet er gleichzeitig, dass sie nicht in die Tiefe stürzen....

Doch dieses Gelächter...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 28.04.2007, 12:36:34
Lizk

Während der Bogenschütze Pfeil um Pfeil zielsicher in das Getümmel des Nahkampfes feuert, nähert er sich langsam dem tödlichen Durcheinander. Woher kommen diese Zombies?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 29.04.2007, 12:01:52
Lady Hacathra

Die Paladina blickt einen Moment siegessicher herüber, zeigt jedoch bald ähnliche Verblüffung. Warum dieses Böse Lachen?
Hastig blickt sie sich um, wo konnte sie für den Augenblick helfen? Eher nebenbei visiert sie ein paar Zombies oder andere weniger gefährliche Geschöpfe an und wartet letztlich ab, was passiert und wo sie vielleicht gebraucht wird.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 30.04.2007, 09:52:55
AN BORD

Eines der Ziele leuchtete ein wenig auf, eventuell ein Hinweis auf Zauberei. Lizk wechselt blitzschnell das Ziel und schießt zwei Mal. Der nebelhafte Umriß bricht zusammen und wie erhofft erhöht sich die Zahl der Ziele nicht mehr in den Nebelschwaden sondern nimmt endlich ab mit jedem erlegten Zombie. Fast hätte der Elf den zweiten Dämonengolem vergessen. Tabor war immer noch mit dem ersten am Kämpfen. Zwar hatte der Zwerg die Oberhand und konnte den Dämon immer mehr niederringen. Aber durch die wahnsinnigen Regenerationskräfte welche Elvira nur knapp überwinden konnte, versprach es ein langer Kampf zu werden. Vielleicht zu lang, denn der zweite Dämon landete und sah sich nach lohnenden Zielen um.

'Unsichtbar. Ich habe sie unsichtbar gemacht' schoss es Lizk durch den Kopf. Wenn er das durchschauen kann, welches Ziel würde für den Dämon lohnender sein? Oh Gott, ich habe Helene für ihn als Ziel markiert. Da er dreht sich in ihre Richtung. Fast panisch hebt Lizk den Bogen, schießt auf den Dämon, in der Hoffnung wenigstens dessen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Doch dieser hat nur Augen für Helene, die er offenbar gut erkennen kann. Fast genußvoll schreitet er auf die Elfin zu, schleudert mit mühelosen Bewegungen zwei der Seeleute beiseite die sich in den Weg stellen.
Helene hatte die Gefahr bemerkt, doch wich sie nicht zurück. Trotz der Unsichtbarkeit konnte Lizk sie genau sehen, wie sie aufstand, sich zwischen ihre Patienten und den Dämon stellte, unsicher was sie tun konnte, aber wild entschlossen die Wehrlosen zu beschützen. Das er gar nicht die Verwundeten als Ziel hatte, sondern sie, war Helene im Gegensatz zu Lizk offenbar nicht klar.
Halt. Zurück mit Dir, Kreatur der Hölle. Unbeeindruckt schritt der Dämon weiter, drohte auf einen der Verwundeten zu treten um an die Elfin zu gelangen.
Im Namen Schajunes, zurück. Weiche hinfort ...
Lizk hatte längst das Schießen eingestellt, viel zu fasziniert war er von der Szenerie. Auch ein paar der Seeleute und Soldaten hielten inne, starrten wie gebannt auf das Geschehen. Helenes Stimme, anfangs schwach und unsicher, war immer kräftiger und machtvoller geworden. Ein Leuchten ging von ihr aus, das immer strahlender wurde.
Hinfort sage ich ... Von ihren dem Dämon entgegen gestreckten Händen ging ein helles Licht aus, formte eine Barriere, die dem Dämon Schmerzen bereitete und in kreischend zurück schrecken ließ. Tobend und wut schnaubend stand er wenige Schritte von der Elfin entfernt, unfähig näher an sie heran zu kommen.
Wie in Trance dachte Lizk an sein zweites Treffen mit Helene. Es ist vielleicht nur jugendliche Schwärmerei hatte sie unsicher über ihren Schajune-Glauben gesagt. Vor zwei Stunden erst hatte Tabor ihm berichtet, dass Helenes Robe sie als Berührte auszeichnete. Wer konnte daran zweifeln ?
Im Gesicht der Elfin war deutlich zu erkennen, dass sie selber überrascht war vom Geschehen. Ungläubig sah sie ihre Hände an, verstand anscheinend selber nicht was sie da gerade getan hatte. Entsetzt sah Lizk, wie die Barriere zusammen brach. Wutschnaubend griff der Dämon an, holte zu einem machtvollen Hieb aus. Was würde geschehen, wen er traf? Wenn seine lässigen Handbewegungen erwachsene Männer wie Puppen fortschleudern konnte. Lizk riss den Bogen hoch …

LASS LENE IN RUHE …
Mühelos übertönte die wütende Stimme den Kampflärm, ließ den Dämon in seinem Schlag innehalten und sich umdrehen. WENN DU IHR EIN HAAR KRÜMMST REISS ICH DIR DIE EINGEWEIDE RAUS … Der Affe sprang den Dämon an, prügelte mit dem Belegnagel auf ihm herum. In Sekunden vollendete sich eine Wandlung, wurde aus dem Affen eine junge Frau, aus der hölzernen Waffe ein silberner Streitkolben. Mit einer wütenden Bewegung schüttelte der Dämon seine Kontrahentin ab. Katzengleich kam sie auf und fing den Sturz sicher ab. Fauchend ging sie in Angriffsposition, brüllte ihre Wut und Frustration heraus. Lizk wusste nicht, woher dieses Wissen kam. Ob durch seine Verbindung zu Helene, die Ehrfahrungen der letzten Tage …
Aber er spürte die in der jungen Frau tobenden Gefühle. Ihre Trauer um ihre Mutter, die im Dienste Rundares gefallen war. Ihre Sorge um ihren Vater, der im Dienste seiner Mitmenschen täglich seine Seele riskierte. Ihre eigene Hilflosigkeit, dass ausgerechnet sie von dieser Waffe, die Tabor aus einer anderen Welt mitgebracht hatte, erwählt worden war. Sicher wünschte Filly sich nichts lieber als ein normales Leben, mit Tanzen und Singen, Unsinn machen, die erste Liebe erleben. Aber nun stand sie hier. Ihre Freundin war in Gefahr. Und sie hatte die Möglichkeit zu helfen, ob es ihr passte oder nicht.

DU BLÖDES VIEH …
Filly bündelte all ihre Wut, richtete sie auf diesen Dämon. Sie wuchs, wurde kräftiger, auf ihrer Haut bildete sich Fell. Der Dämon hielt einen Moment inne, war ebenso wie Lizk überrascht ob dieser Veränderung. In kürzester Zeit stand dort statt einer zarten jungen Frau eine aufrechtgehende Katze, ein Mischmasch aus Tiger und Panther, die sich nun auf den Dämon stürtzte. Nun war es an dem Dämon wie eine Puppe fortgeschleudert zu werden. Schwer prallte er gegen den Mast. Filly sprang hinterher, schlug mit Streitkolben und Klaue auf ihren Gegner ein, riss und schlug faustgroße Stücke aus dem Dämonengolem. Dieser schlug zurück, schubste sie weg, sprang auf. Nur am Rande bekam Lizk mit, dass die Soldaten den letzten Schattenalfen und die letzten Zombies am Heck erledigt hatten und nun wie er gebannt diesem Zweikampf zusahen. Kein Mensch oder Elf würde sich trauen in Reichweite dieser beiden Kontrahenten zu kommen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 30.04.2007, 10:19:26
AM HIMMEL

Immer wieder wild den Feuerschüssen ausweichend, gelingt es Tamara und Valeria endlich eine der beiden Leibwächterinnen auszuschalten. Aber war das wirklich ein Erfolg ? Dunkle Schlieren bilden sich bei der Toten, wehen von ihr fort und hinüber zu der Leuchtkugel. Ein Stück entfernt beobachtet Hacathra dasselbe Phänomen bei den vor und auf dem Schiff getöteten Alfen. Überall bildeten sich Schlieren und strebten gen Kugel.

Farin hatte unterdessen die Priesterin am Zaubern gehindert, doch seine Versuche die Kugel irgendwie zu beeinflussen, zeitigten keinerlei Erfolg. Hämisch schien sie seine Bemühungen zu verfolgen.
Hunger. Ja, Hunger war es, was Farin bei der Kugel wahrnehmen konnte. Unstillbar und unmäßig. Er konnte sie nicht sehen, aber spüren. Die Tentakel, welche von der Kugel ausgingen und hinaus griffen, um Nahrung zu beschaffen. Zwei von ihnen näherten sich. Panisch suchte der Halbling nach einer Möglichkeit auszuweichen. Eiskalt, Körper und Seele erfrierend, packte ihn einer der Tentakel, hob ihn an. Nein, nicht ihn, "nur" seine Seele. Der Tentakel zog und zerrte daran, mühte sich ab sie aus der sterblichen Hülle zu ziehen. Immer pansicher versuchte Farin sich festzukrallen, richtete all seinen Willen darauf, Körper und Seele vereint zu halten. Doch er spürte wie er unterlag.

Lass ihn. Diese Seele ist nicht für Dich bestimmt. Er steht unter unserem Schutz.
Im Kanon ertönten die beiden männlichen Stimmen. Farin war klar, dass es sich um die beiden Fremden handelte, die er vor dem Lavatempel getroffen hatte. Der Halbling war nicht sicher ob es gut war, soviel Aufmerksamkeit von "denen da oben" zu haben, aber im Moment war er froh über jede Art Hilfe. Neben sich "sah" er die Seele der Alfin, welche von einem weiteren Tentakel in die Kugel gezerrt wurde. Doch von ihm wurde abgelassen. Für einen Moment war er erleichtert ...
Dann zerbröselten unter ihm die Körper von Alfin und Pferd, 50m über dem Boden ...

Fast beiläufig sah er seinem eigenen Sturz zu, vernahm noch die höhnische Stimme:
Nun gut, da habt ihr seine Seele. Hier gibt es genug andere für mich. Und die Eurigen werden mi auch bald genug gehören ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 30.04.2007, 11:42:42
Lizk

Lizk läuft hinüber zu Helene und legt einen Pfeil an die Sehne. Über die Erstaunlichkeiten konnte man später noch reden. Nun sollte erst einmal getan werden, was im Moment nötig ist. "Kümmere dich um die Verwundeten, ich werde bei euch wachen!" Doch so zuversichtlich wie er klingt, ist Lizk in Wirklichkeit nicht. Beinahe misstrauisch betrachtet er den Pfeil, den er am Bogen hält. Auf Faerun war er ein mächtiger Krieger gewesen, oft das Zünglein an der Waage oder der Retter in der Not. Hier hat er in keiner Schlacht eine entscheidende Rolle gespielt. Doch wenn seine Aufgabe hier nicht im Kampf liegt, was ist dann seine Mission in dieser fremden Welt. Und wie soll er Helene beschützen? Der Bogenschütze lässt seinen Bogen sinken und streift den Ärmel seines Hemdes zurück, um das Armband des jungen Kriegers zu betrachten. *Verrate mir dein Geheimnis...*
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 30.04.2007, 13:29:45
Tabor

Immer intensiver führt er den Kampf mit dem Dämonengolem. Er würde ihn besiegen, nur leider dauert es so lang. Seine Hände, seine Kräfte und seine Axt waren quasi in diesem Kampf gebunden.
Der zweite Dämon war unterwegs, aber der Paladin weiß, es muss ein Gegner nach dem anderen ausgeschaltet werden und die Mächte, mit denen sie es hier zu tun hatten, sind extrem stark.
Er kämpft also konzentriert weiter und hofft, dass die anderen sich zweiten Golem gegenüberstellen konnten...

Von den Geschehnissen um ihn herum bekommt er nur am Rande etwas mit.
Da Helene, die sich dem Dämon beeindruckend entgegenstellt und dann der niedliche Affe, er griff in den Kampf ein, um Helene zu unterstützen. Erst einige Sekunden später wird auch Tabor sich der Verwandlung des Affen bewusst. Es war Felicitas. Sie hatte sich also entschieden, hatte sich ihrem Schicksal gestellt...

Als er ihr damals den Streitkolben gab, hatte sie dem Zwerg irgendwie leid getan und er hatte sogar ein wenig Angst, dass sie die ihr zugedachte Aufgabe nicht erfüllen würde...
Jetzt freut es ihn umso mehr, dass Feli eine Entscheidung getroffen hat - in den Augen des Paladins die richtige Entscheidung.
Wusste Sarakaja wohl vorher, wen sie da die ganze Zeit auf ihrem Rücken mit sich herum getragen hat?

Aber er sollte im Moment nicht soviel nachdenken. Wichtiger ist es, sein Gegenüber schnell genug in die Höllen zurückzuschicken, aus der es stammt.

(Göttliche Kraft)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 01.05.2007, 12:09:12
Leicht strich Helenes Hand über Lizks Arm. Eine Welle der Wärme und Hoffnung durchströmte ihn, Zweifel und Ängste wurden gelindert. Alles würde gut werden. Immer noch leuchtete und strahlte sie, als die junge Elfin sich um die Verwundeten kümmerte und Lizk sah dass auch die Soldaten es spüren konnten. Selbst der junge Matrose dort, der wohl noch vor Sonnenuntergang seinen Wunden erliegen würde, sah glücklich aus. 'Hat jemand mehr unseren Schutz verdient als die Heilerin?' hatten sie gesagt. Nein, niemand. Der Armreif funktelte geheimnisvoll, war noch nicht bereit sein Geheimnis zu enthüllen.
Lizk schüttelt die Gedanken ab. Er musste sich auf das hier und jetzt konzentrieren. Immer noch kämpften Filly und Tabor gegen ihre dämonischen Kontrahenten. Sarakaja war ihrem Freund zu Hilfe geeilt und kämpfte nun an Tabors Seite. Langsam aber sicher ging dieser Dämon zu Boden. Doch mehr Sorgen bereitete Lizk dass da um sie her immer noch genug Alfen und Dämonen für einen zweiten Angriff schwebten. Und sie waren nun arg angeschlagen.

Weit über ihm sah Valeria, wie die zweite Leibwächterin floh und sich den Blicken mit einer Nebelwolke entzog. Aber sie hatte nie eine wirkliche Chance. Tamara reagierte als wäre sie seit Jahren mit Valeria ein eingespieltes Team. Marcello ging in einen geschwinden Sturzflug über, umkreiste die Wolke rechts, so dass Valeria fast beiläufig auf den stürzenden Halbling einen Schwebezauber wirken konnte, eilte ohne zu stoppen weiter und nach Sekunden war die Alfin wieder im Sichtfeld. Ein kleiner Schlenker, perfektes Schussfeld. Zwei Pfeile der beiden Schützinnen und mit zwei Halsschüssen brach die Alfin auf ihrem Pferd zusammen.
Ein rascher blick in die Runde zeigte Valeria, dass zwei der Dämonenschwärme und an die 10 Alfen - alles was noch lebte - sich auf einen erneuten Angriff auf das Schiff vorbereitete. Orm ignorierten sie, der sich beeilte zum Schiff zu gelangen. Farin landete sicher auf dem Boden und über ihnen tobte immer noch der Kampf Saharana gegen Dämonin. Beide setzten übermenschliche Kräfte ein, Odemwaffen und Zauberei aller Art. Die Halbelfin war froh nicht in diesem Kampf zu stecken und fragte sich ob und wie die Dämonenbeschwörerin an diese neuen Kräfte kam. Denn in diesem Zustand hätte Hacathra gegen sie in einem Duell sicher nicht gewonnen, Seluvia hin oder her.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 01.05.2007, 14:22:45
Lizk

Mit einem Schnaufen vertreibt Lizk die unsicheren Gedanken und lässt seinen scharfen Blick über das Deck schweifen. "Männer!" brüllt er über das Schiff: "Formiert euch um den Hauptmast! Gondrohre nachladen! Wir werden ihnen trotzen!"
Ein Schiffsjunge bückt sich neben Lizk, um die Waffe eines zerschmetterten Soldaten aufzuheben, doch der Elf hält ihn zurück: "Nimm dir einen Kameraden und schafft die Verwundeten unter Deck."
Dann erhebt er erneut die Stimme und ruft: "Feuert nur auf die Alfen!"
Mit grimmiger Entschlossenheit hebt er seinen Bogen und feuert seine Pfeile auf den Dämon bei Tabor. Wenn seine Pfeile allein keine tiefen Wunden schlagen können, so werden sie wenigstens einen Teil der regenerativen Kraft dieser Kreatur binden.
Sobald die Alfen in Reichweite sind, wechselt er jedoch wieder das Ziel.
Doch irgendwie hat Lizk die Befürchtung, dass ihr Gegner mit einer weiteren Überraschung aufwarten wird, bevor er sich auf das Schiff stürzt...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 01.05.2007, 18:48:10
Valeria

sucht nach einem neuen Ziel. Unmöglich in den Kampf zwischen Saharana und dem Dämonen einzugreifen. Diese Kugel wirkte bedrohlich und diese Schlieren, die auf sie zuflossen hatten sicher nichts gutes zu bedeuten, schienen die Kugel stärker zu machen.
Wenn das Ding irgendetwas aus einer anderen Dimension in sich trug, würde ein Dimensionszauber es zur Explosion bringen, dabei konnte jedoch ein Riss in die Dämonenwelt entstehen, abgesehen davon, dass das Schiff und alles  in der näheren Umgebung zerstört würden...erst einamal also kein Dimensionstor.
Tamara, wir müssen zu Orm - vielleicht kann er diese Kugel aus der Standarte wieder unter Kontrolle bringen. Wenn Orm keine Aufgabe für uns hat greifen wir die Alfen an, vielleicht können wir sie auseinanderreißen, bevor sie auf das Schiff gelangen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 01.05.2007, 20:55:57
Farin

In Zeitlupe und während alle anderen Geräusche verstummen, nimmt Farin alles nur unwirklich wahr. Unbändig versucht die Kraft seinen Lebensfaden zu zereißen, seine Seele in Besitz zu nehmen.
"NEIN! LASS.... LOS...."
Die Alfin vor ihm, die Stimmen, das Pferd unter ihm, die Kugel... alles schien still zu stehen und sich doch zu bewegen. Er muss.... aufgeben....
Angst
Farin hat Angst. Langsam, als wolle sich sein Körper nicht der Schwerkraft hingeben, beobachtet er machtlos, wie sich alles dematerialisiert. Ein Schweif aus Energie füllt die Kugel weiter auf, während er mit starren Augen und weit offenem Mund in die Tiefe stürzt. Sein Blick gen Himmel gerichtet sieht er einen Küstenadler vorbeiziehen und die Wolken scheinen sich in Zeitraffer zu verformen. Keine Miene verzieht sein Gesicht als er die letzten Strahlen seiner Sonne erblickt.
Und so soll es also enden....

Die Augen schließend, fühlt er sich plötzlich leicht. Alles Gewicht scheint von ihm abzufallen.
Licht... Schatten....?
Dumpfe Kampfgeräusche pochen lautlos an seine Ohren.
Wohin... Warum....?
Wärme... tiefe Wärme umfasst den Halbling und ein Lächeln ziert seine Lippen. Mit einem Mal fühlt er sich alt. Diese Welt, dieser Himmel, dieses Schwarz...

Doch... er atmet. Verwundert spürt er, wie sich sein Brustkorb jedesmal nach oben wölbt. Sein Herz pocht. Die Geräusche werden wieder lauter. Eine kleine Zunge leckt über seine Gesichtszüge. Langsam und unsicher öffnet er seine Augen und richtet sich, nichts verstehend, wieder auf. Nel blickt mit schrägem Kopf auf ihn herab und bedenkt ihn fast schon vorwurfsvoll. Wie kann Farin nur denken, dass er sich so leicht davonmachen kann?
Danke...
Ein Blick gen Himmel, ehe sich Farin seiner Umgebung widmet. Der Kampf ist noch nicht vorbei. Weder für ihn, noch für seine Freunde und Gefährten. Er muss weiterkämpfen. Mit einem Satz krabbelt Nel am Halbling nach oben, während sich sein Herrchen nach einer günstigen Beobachter Position umsieht, um erstmal die Lage zu überblicken und auch herauszufinden, wo er am besten helfen kann...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 02.05.2007, 08:36:00
Während Valeria und Tamara zu Orm hinüber fliegen, tobt auf dem Schiff der Kampf weiter. Pfeil um Pfeil jagt Lizk in den Dämon, hoffend seinen Zwergenfreund damit unterstützen zu können. Das Armband, wenn er es doch nur enträtseln könnte. Was wohl dieses schwache Glühen zu bedeuten hatte. Der Elf bekam nicht mit wie die Matrosen seine Anweisungen befolgten, die Verwundeten unter Deck brachten. Er sah nicht, wie Filly ihren Gegner erneut ansprang, gemeinsam mit ihm die rehling durchbrach und ins Wasser stürtzte. Er sah nur das Armband, das Leuchgten, die Vergangenheit ...

Ein Pfeil ist nicht einfach ein Stück Holz. Es ist eine Verlängerung Deiner selbst, ein Stück deiner Seele und Deines Körpers. sagte sein Lehrer. Ja, manchmal empfinde ich auch so, spüre den Pfeil. Aber wenn er mich verlässt, dann erlischt die Verbindung. antwortete Lizk ein wenig frustriert. Sein Lehrer klopft ihm aufmunternd auf die Schulter: Das kommt noch. Leben bedeutet Entwicklung. Und wenn Du Dich nicht mehr entwickeln kannst, wärest Du bereits tot. Auch Du wirst eines Tages diese Verbindung aufrecht erhalten können. Ein erster Schritt wäre, dass Du dem Pfeil etwas von Dir mit gibst.
Rasch gab der Lehrer ein paar Pfeile ab. Sie leuchteten rot und sein Lehrer fing an zu bluten. Die Besorgnis von Lizk wiegelte er ab. Keine Sorge, es ist nicht weiter schlimm. Zumindest solange Du es kontrollierst. Manche sehen es als gefährlich an und sie haben nicht unrecht. Du musst diese Kraft nur in Notfällen einsetzen und auch dann nur im rechten Maße, denn Du schwächst Dich selbst und kannst Dich damit auch umbringen. Macht muss immer mit Weisheit gepaart sein, denke daran ...

Denke daran ...
Lizk Blick fokussierte sich wieder. Er nahm den Dämon ins Ziel, gab einen weiteren Pfeil ab. Die Spitze leuchtete rötlich. Sie flog auf den Dämon zu und bohrte sich in seine linke Schulter. Brüllend schrie das Ungeheuer auf. Die Verletzung war tief und schloß sich nicht. Mit kalt blitzenden Augen gab Lizk drei, vier weitere Pfeile ab, sorgsam gezielt in Brust und Hals des Wesens. Nach jedem Schuß torkelte es einen Schritt zurück. Endlich brach es zusammen. Blut lief Lizk aus der Nase und sammelte sich im Mund.

Die restlichen Alfen hatten sich ein wenig verteilt um nicht wieder ein so gutes Ziel zu bieten. Langsam kamen sie näher, während 3 von ihnen über dem Schiff kreisten und kleine Beutel abwarfen. Die restlichen zwei Dämonenschwärme blieben ein en Moment still in der Luft hängen. Dann explodierten sie förmlich und und schossen als Schwärme hunderter kaum spatzengroßer Angreifer auf das Schiff zu.

Ein wenig einsam steht Farin am Ufer. War er wirklich noch vor Sekunden dort oben gewesen ? Ein Blick auf die hämisch herab blickende Kugel belehrte ihn, dass es eben kein böser Traum gewesen war. Diese Kugel hatte versucht ihm seine Seele zu entreissen. Eine Mischung aus Angst, Zorn und Abscheu machte sich in ihm breit. Wie konnte jemand zu solchen Mitteln greifen?
Ein Stück entfernt sah er Orm sich kurz mit Valeria unterhalten. Und dort die Alfen und diese ... Vögel. Wie sollte man sie abwehren ?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 02.05.2007, 09:59:29
Tabor

freut sich schon über die Unterstützung seitens Sarakaja, als auch Lizk wieder das Feuer eröffnet. Und mit was für Pfeilen schoss er plötzlich? Wie dem auch sei, sie bereiteten ihrem Gegner große Probleme. Der Dämonengolem bricht zusammen, ist vernichtet.
Der Zwerg dreht sich direkt im Anschluss um und sucht schon nach dem nächsten Ziel, als ihm Lizk auffällt. Er scheint verwundet, braucht Hilfe…

Der Paladin eilt zu seinem elfischen Freund und zückt seinen Heilstab: “Lizk, was ist passiert? Äußerlich kann ich auf den ersten Blick keine Verletzung sehen, aber du blutest… Kann es sein, dass du innere Verletzungen hast? Warte einen Moment. Ich hoffe, ich kann dir helfen…“

Woher die Verletzungen stammen, weiß der Zwerg nicht. Er weiß nichts von der blutigen Verbindung zwischen Lizks Pfeilen und dessen Körper. Trotzdem versucht er ihn mit dem Stab zu heilen, bevor er sich mit Elvira wieder in den Kampf stürzt, den gegnerischen Horden entgegen.

(Stab: Mittelschwere Wunden heilen, dann wieder Göttliche Kraft)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 02.05.2007, 19:00:05
Lady Hacathta

Nachdem sie sich im ersten Moment hat mit ihrem Falken Farin hinterherstürzen wollen, dann jedoch bemerkte dass dieser "sicher" gelandet war, schoss sie auf das Schiff zu, um sich herum ihre heilende Sphäre, um den Dämonen und Alfen ein ende zu bereiten. Ihr Schwert in der Hand schwingt sie sich von Ghwynàer ritzt sich in den Arm und aktiviert dadurch ihre Rüstung. Dann gibt sie dem Falken den Befehl Farin zu holen und ihm zu helfen und auf ihm reiten zu lassen sofern dieser das wollen sollte.
Auf Deck angekommen richtet sie ihr Schwert auf die Alfen und ruft Seluvia an. (Magische Waffe)
Dann stürzt sie sich in den Kampf und versucht den Verteidigern an Deck Luft zu verschaffen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 03.05.2007, 19:16:43
Farin

Zornig klopft sich Farin noch etwas Staub von seiner ledernen Rüstung und blickt sich grimmig um. Wo sollte er hin? Wo kann er helfen?
Schnell versucht er, seine Energien zu sammeln, um wenigstens den nicht-magischen Blicken der Feinde zu entgehen. [Invisibility]
Dann klettert er auf eine nahe Anhöhe, um einen besseren Blick für die Situation zu haben. Gibt es irgendwelche allein stehenden Krieger oder Späher der Alfen? Oder erkennt Farin sonstige merkwürdige Gegebenheiten?[Suchen]

Verbittert blickt er auf das Schiff. Dort kämpfen Tabor und Lizk gegen riesige, abscheuliche Dämonen, und scheinen glücklicherweise im Moment die Überhand zu haben. Dennoch... irgendwie gibt es immer noch zuviele Feinde und auf dem Schiff mussten die Soldaten scheinbar auch schon Verluste hinnehmen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 04.05.2007, 07:55:50
Orm ist schnell unterrichtet und will versuchen mehr über die Kugel heraus zu finden, die immer noch dort oben in der Luft hängt. Während Valeria und Tamara weiter in Richtung Schiff eilen, landet Hacathras Falke bei Farin und blickt ihn auffordernd an. Ohne den Falken würde er wohl zu spät ankommen um noch etwass bewirken zu können.
Im Schutz der "Vogelschwärme" näherten sich die Alfen weiter dem Schiff, waren aber für die Personen an Bord kaum auszumachen, denn hunderte dieser "Spatzen" schwirrten herum, hakten auf allem herum was sich bewegte, versperrten die Sicht und erfüllten die Luft mit ihrem Surren. Einzig Hacathra hatte durch ihren Zauber ein wenig Luft, aber auch nur 1-2 Armeslängen, die volle Wirkung konnte ihre Sphäre nicht entfalten. Noch dazu klatschten nun die ersten Beutel auf die Schiffsplanken, platzten auf und erfüllten die Luft mit feinem Staub. Tabor sah, wie einige der Soldaten nach Luft rangen oder begannen zu schwanken. Am Hauptmast stand der Priester mit dem er die Kabine teilte, versuchte sich etwas Luft gegenüber den Vögeln zu verschaffen um die Rolle einzusetzen die er in der Hand hielt.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 04.05.2007, 11:45:28
Tabor

Nachdem der Paladin Lizk versorgt hat, macht er sich daran den gegnerischen Horden entgegen zu treten. Sarakaja kämpft an seiner Seite, hält ihm den Rücken frei, schlägt wütend mit ihren Pranken und schnappt immer wieder zu – beinahe jeder Angriff trifft, wundert aber auch nicht sonderlich, da hunderte von Vögeln um sie herumschwirren und sie angreifen.

Aus dem Augenwinkel entdeckt der Zwerg schließlich den Priester, mit dem er sich eine Kajüte teilt, der versucht eine Schriftrolle zu benutzen, dabei aber immer wieder von den Vögeln gestört wird.
Mit großen Schritten eilt er auf den Hauptmast zu “Sarakaja, komm´ verschaffen wir dem Herren mal ein bisschen Luft…“

Tabor und seine Freundin kämpfen sich also zügig in Richtung Hauptmast und halten, so gut es geht, die Vögel von dem Priester ab “Sprich deinen Spruch, wir sorgen dafür, dass du nicht gestört wirst.“
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 04.05.2007, 12:20:58
Der Priester blickt Tabor grinsend an, ein boshaftes Blitzen in den Augen. Das wird den kleinen Flatterviechern nicht gefallen, denke ich. Er spricht die arkanen Worte zu Ende, schleudert die nun brennende Rolle in die Luft und ruft den Lavadrachen an. Ein Lichtblitz, dann brandet von der Rolle eine Explosion hinweg, eine kugelförmige Feuerwand die sich schnell ausbreitet, Schiff und Besatzung einhüllt. Sie nimmt Tabor kurz den Atem und drückt ihn ein Stück zur Seite, dann ist sie fort. Den Dämonen aber hatte sie weit mehr zugesetzt. Dutzende von ihnen liegen rauchend am Boden, viele flattern unbeholfen durch die Gegend, der Rest wurde 10, 20m weit weggeschleudert. ebenso schnell wie sie kam ist die Feuersbrunst verschwunden.

Gegen die Beutel vermochte sie aber nichts. Weiterhin quill Rauch aus ihnen und betäubt die Sinne. Ein ungeschütztes Annähern dürfte gefährlich sein und weitere Beutel werden von den drei Alfen über dem Schiff abgeworfen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 04.05.2007, 12:23:07
Farin

Den großen Adler dankend anblickend, klettert er geschickt an ihm hoch. Diese Adler müssen bessere Augen haben, als er bisher angenommen hatte...
"In letzter Zeit reite ich aber auch auf immer noch außergewöhnlicheren Geschöpfen. Na las, Ghwynàer, lass uns diese Alfen mal aufmischen. Oh, und weiche Federn hast du auch!"
Den großen Adler freundlich in die Seite knuffend, hält er sich so gut es geht fest. Nel macht es sich in dem dichten Fell gemütlich, wobei er argwöhnisch die Geschehnisse unter ihm betrachtet.
Kurz bevor sie am Schiff angekommen sind, murmelt der Halbling noch ein "Danke" in die Federn von Ghwynàer und springt ab, sobald sie in Bodennähe sind. Durch seine Unsichtbarkeit sollte er vorerst nicht entdeckt werden können, weswegen sich Farin prüfend umsieht und vor allem ein Auge auf ankommende Alfen wirft. Wo wird außerdem auf dem Schiff gekämpft?
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 04.05.2007, 14:48:55
Tabor

fragt den Priester: "Hast du irgendeinen Zauber, mit dem du mich unsichtbar machen könntest? Die drei Alfen da oben stören ein wenig..."

Falls der Priester Tabor unsichtbar machen kann, aktiviert der Zwerg seine Schwebestiefel und gleitet - hoffentlich ungesehen - zwischen die drei Alfen, dann greift er mit aller Vehemenz an. Kann der Priester ihn nicht unsichtbar machen, aktiviert Tabor trotzdem seine Schwebestiefel, vergisst die Sache mit dem Überraschungseffekt und greift die drei Alfen trotzdem an. ;-)

(Schwebestiefel, Göttliche Kraft)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 05.05.2007, 11:33:51
Lady Hascathra

Sobald die Paladina die 3 Alfen bemerkt eröffnet sie das Feuer mit ihrem Bogen auf diese...aus den Augenwinkeln beobachtet sie Ghwynàer und übermittelt ihm ein liebevolles "Danke".
Solange ihr selbst von dem nebel nicht schlecht wird und solange sie nicht von anderen Gegner belästigt wird feuert sie. Sollte sie bemerken das sie allmählich betäubt wird, ruft sie Ghwynàer und schwingt sich auf ihn. Sollte sie angegriffen werden, nimmt sie ihr geweihtes Schwert und beginnt sich mit rasender Wut zu verteidigen.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 05.05.2007, 13:25:13
Lizl

Mit dem Handrücken wischt Lizk sich das Blut von Mund und Nase und spuckt einen purpurnen, bitteren Flatschen auf die Planken des Schiffsdecks. "Danke, Tabor", bringt er knapp hervor.
Dann hebt er wieder den Bogen, legt an und atmet langsam aus. Für die folgenden Schüsse würde er alle Ruhe und Konzentration brauchen. Er wartet einen Moment... Da! Die Augen des Bogenschützen verengen sich und ein Ruck fährt durch seinen Körper, als der mächtige Bogen den Pfeil davonschleudert. Einer der Alfen hat einen weiteren der qualmenden Beutel fallen lassen. Der Pfeil des Elfen schnellt auf das Geschoss zu, um es noch im Fall zu treffen und vom Schiff fort zu tragen. Ready Action
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 05.05.2007, 15:15:00
Farin landet auf dem Schiff und sieht sich in Ruhe um. Neben den an sich spannenden aber für ihn uninteressanten Duellen zwischen Dämonenbeschwörerin und Saharana sowie Dämonengolem und Filly konnte er drei Feindgruppierungen ausmachen. Über dem Schiff schwebten drei der Alfen und warfen Beutel. Einen davon wehrte Lizk gerade mit einem Pfeil ab, jedoch schienen die drei genug Vorräte zu haben. Vielleicht handelte es sich nicht einmal um normale Gegenstände sondern eine Art Zauber. Zumindest sahen die Beutel die auf dem Schiff herum lagen - einige Soldaten bemühten sich diese über Bord zu bringen - nicht nach einfachen Stoffbeuteln aus. Hacathra schoss auf die drei Alfen, aber diese flogen zu hoch und schnell so dass die Pfeile vorbei gingen. Vielleicht hatte Tabor mehr Glück. Farin konnte schwach ausmachen wie dieser getarnt durch irgendeine Art Magie auf stieg.
Als zweites gab es diese üblen Dämonenvögel. Etliche waren vernichtet, aber immer noch schwirrten Dutzende wenn nicht hunderte umher, versperrten die Sicht und begannen nun wieder die Besatzung anzugreifen.
Und als drittes gab es da noch den Rest der Alfen. Diese 8-9 Alfen hatten sich auf rund 30 Schritt genähert und nahmen die Verteidiger unter Beschuss. Auf dem Schiff selber waren keine Angreifer mehr die er im Nahkampf hätte attackieren können.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 06.05.2007, 04:06:26
Tabor

versucht weiterhin unbemerkt zu den Alfen aufzusteigen (natürlich nicht direkt unter ihnen, aufgrund der Beutel) und hofft dabei, dass ihn seine Kameraden nicht versehentlich unter Beschuss nehmen.
Schafft er es unentdeckt zwischen bzw. hinter die Alfen, nimmt er mal wieder Elvira zur Hand und greift an. Allerdings nicht die Alfen direkt, sondern in einer schneller Schlagabfolge möglichst jedes Reittier.

(Voller Angriff, Göttliche Kraft)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Valeria am 06.05.2007, 11:46:21
Valeria

Tamara, ich würde mich gern um diese 9 Schattenalfen kümmern. Würdest du mich ein Stück hinter ihnen absetzen? Du fliegst dann über ihnen hinweg Richtung Schiff. Dann spreche ich meine zwei Kampfzauber - sie können ja nicht wissen - dass das erst einmal alles an gefährlichen Zaubern ist - und wenn sie sich zu mir umdrehen, schießt du ihnen in den Rücken. Falls sie durchschauen, dass ich keine unmittelbare Gefahr bin und sich weiter auf das Schiff zu bewegen, konzentrieren wir uns darauf sie nacheinander auszuschalten, immer den Alfen zuerst, der dem Schiff am nächsten ist.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 07.05.2007, 11:51:04
Lady Hacathra

Als die Paladina bemerkt dass sie mit ihren Pfeilen an Deck nichts ausrichten kann, nutzt sie die Fliegefunktion ihrer Rüstung und hängt ihren Bogen wieder zurück an die Haltefuktion an ihrem Rucksack. Dann reißt sie ihr Schwert aus der Scheide und nimmt die Alfen, welche von Tabor im Rücken angegriffen werden von vorne an. Ghwynàer gibt sie ein Zeichen, von der Seite gegen die Alfen anzustürmen, dabei jedoch nicht leichtsinnig vorzugehen. Zwar schützte ihr Zauber ihn vor Schaden jedoch würde sie sämtliche Wunden von ihm ertragen müssen. Sie hoffte das Tabor ihrer beider Chance, die Alfen stark zu bedrängen wahrnehmen würde.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 07.05.2007, 13:31:05
Farin

steht ein wenig orientierungslos auf dem Deck rum. Nach kurzem Einschätzen der Situation zieht der Halbling erneut seinen Bogen und tut es Lizk gleich: Er schießt auf die Alfen, die die Beutel abwerfen.
"Seht, was ihr davon habt!"

Ein Pfeil nach dem andere verlässt die Sehne des Adlerbogens. Sollten die Alfen geschützt sein, wird der kleine Abenteurer versuchen, die Beutel an sich abzuschießen und so möglicherweise davon abhalten, auf das Schiff zu fallen...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 08.05.2007, 08:00:37
Nun wo alle Gruppenmitglieder mithelfen die zweite Angriffswelle abzuwehren, bricht diese recht schnell in sich zusammen. Die Eröffnung macht Valeria mit einem Feuerball und einem schnell hinterher geworfenen Sandsturm. Zwar wird keiner der Alfen davon getötet, aber zwei werden abgeworfen und drei weitere verwundet. Als sie sich der neuen Angreiferin zuwenden, nutzt Tamara gern die Chance und erschießt sie von hinten, während eine rasende Filly - die inzwischen ihren Gegner regelrecht zerrissen hat - sich nun herum wirft um die beiden abgestürtzten Alfen im Wasser zu töten.

Lizk und Farin gelingt es den Großteil der Beutel abzuwehren, während die Mannschaft den Rest über Bord befördert. Hier und da sind einige Matrosen in sich zusammen gesackt, aber die Luft scheint wieder ein wenig besser zu sein. Der Priester und einer der Magier vernichten fortlaufend mit Feuermagie kleinere Gruppen der Dämonenvögel und hoch am Himmel gelingt es Tabor und Hacathra die Alfen zu überraschen und zwei von ihnen zu töten. Die Dritte zieht sich ein Stück zurück. Das Bombardement ist beendet und die Besatzung kann aufatmen.

Während die restlichen Alfen offenbar überlegen, ob und wie ein weiterer Angriff überhaupt noch Erfolg haben kann, ertönt vom Himmel ein infernalisches Geschrei. Als Farin hinüber schaut, sieht er dass es Saharana gelungen ist mit ihrer Lanze die Dämonenbeschwörerin zu durchbohren. Diese wankt hin und her, schwach flatternd, dem Ende nah. Kurz stockt ihm der Atem als er sieht wie Saharana abstürtzt. Im Fallen gibt sie einen letzten Säureodem auf ihre Gegnerin ab, wodurch auch diese endgültig die Kontrolle über ihren Flug verliert. Gemeinsam fallen die beiden hinab, schlagen im Fluß auf und tauchen unter.

Eine der Alfinnen die noch leben gibt ein Hornsignal von sich und in Windeseile flüchten die letzten lebenden Angreifer. Fünf Alfen und genug Dämonenvögel um einen der Golems zu formen, gehen so schnell es geht auf Abstand, sammeln sich und fliegen gen Norden davon. Von der Besatzung ist - außer vielleicht Tamara - keiner in der Lage sie zu verfolgen.

Genauso schnell wie der Angriff begonnen hatte, ist er nun vorbei. Nur die Verwundeten und Toten zeugen davon dass es kein Alptraum war. Und Orm, der am Ufer steht und immer neue Magie wirkt um die leuchtende Kugel am Himmel einzufangen. Er scheint Erfolg zu haben, aber so wirklich sicher ist sich darüber keiner.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 08.05.2007, 10:41:53
Tabor

vernimmt das Hornsignal und sieht, wie die überlebenden Alfen die Flcuht antreten.
Kurz zuvor hatte er aus dem Augenwinkel wahrgenommen, dass auch Saharana ihren Kampf anscheinend gewonnen hatte, allerdings danach selbst in den Fluss stürzte.

So schnell es ihm seine Stiefel ermöglichen, schwebt er zu der Stelle, an der Saharana ins Wasser gestürzt war, holt einmal tief Luft und deaktiviert vorerst die Schwebefunktion seiner Rüstung.
Während das Gewicht seiner Rüstung ihn in die Tiefe zieht, versucht er Saharana oder ihre Drachengestalt auszumachen und sie zu packen. Gelingt ihm dies, aktiviert er erneut die Schwebefunktion in seinen Stiefeln, um sich mit ihr zusammen wieder an die Oberfläche zu begeben.

Gelingt es ihm nicht, taucht er nach einiger Zeit wieder mit Hilfe seiner Stiefel auf, atmet ein paar Mal durch, holt erneut tief Luft und unternimmt einen neuen Versuch Saharana zu retten.

(wenn nötig suchen/entdecken)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 08.05.2007, 10:57:55
Zum Glück dauert es nur ein paar Sekunden bis Tabor die Stelle erreicht hat an welcher Saharana im Fluß versank. Schnell taucht er unter, orientiert sich. Dort drüben. Saharana hatte wieder ihre normale Elfengestalt angenommen und sank langsam auf den Boden des Flusses. Mit kräftigen Bewegungen schwimmt der Zwerg hinüber, schnappt sich die zerbrechlich wirkende Elfin und steigt mit Hilfe seiner Stiefel nach oben. Wieder über Wasser muss er mit Erschrecken die Vielzahl zum Teil sehr schwerer Wunden erkennen. Ob die elfin noch lebte oder nicht, wusste Tabor auf Anhieb nicht zu sagen. Auf jeden Fall brauchte sie rasch Hilfe ...
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 08.05.2007, 12:18:40
Tabor

aufgrund der Vielzahl z. T. schwerer Wunden, die Saharanas Körper bedecken, ist der Paladin froh die Elfe so schnell gefunden zu haben.
So schnell es eben geht, fliegt er mit ihr zum Schiff. Noch im Flug bittet er Menkoke um Hilfe und kanalisiert die ihm verliehene heilende Magie durch seine Hände in ihren Körper. Sollte sie noch am Leben sein, konnte jede Sekunde zählen.
- Würde die vor kurzem erhaltene Gebetskette ihm helfen? -

Auf dem Schiff angekommen, legt er die Elfe vorsichtig auf´s Deck, zückt seinen Heilstab und spricht Saharana Mut zu, auch wenn sie ihn wahrscheinlich nicht hören konnte. Dabei schweift sein Blick zu dem Priester, mit dem er seine Kajüte teilte und bleibt schließlich an Helene haften, die bereits dabei war ebenfalls neben ihm niederzuknien, in dem Versuch Saharana zu helfen.

(Hand auflegen volle Anzahl, Heilstab, Heilkunde)
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Lizk am 08.05.2007, 20:55:53
Lizk

Erleichtert stellt der Bogenschütze fest, dass sich die Angreifer zurückziehen. Und auch, wenn dies ein teurer Sieg gewesen ist, so kann man doch froh sein über den Verlauf der Schlacht. Sobald Saharana wieder an Bord ist und die Schwerverletzten unter Deck, ruft Lizk einer Gruppe von Matrosen zu: "Macht das Schiff bereit zum Ablegen! Wir haben keine Zeit zu verlieren!" Je eher sie dem anderen Schiff begegnen, umso höher stehen die Überlebenschanchen. Für Helenes Mutter wie auch für die anderen Verwundeten, einschließlich Saharana. Abgesehen davon kann es gut möglich sein, dass die Alfen in möglicher Verzweiflung das andere Schiff angreifen. Ein weiterer Grund, so schnell wie möglich weiterzusegeln.
Missmutig blickt der Elf zu Orm hinüber, der immernoch in den Kampf mit der mysteriösen Kugel verstrickt ist. Hoffentlich kann der Troll das Duell zügig für sich entscheiden.
Den Bogen immernoch in der Hand, tritt Lizk auf das Hauptdeck neben einen der mächtigen Masten und hält aufmerksam Ausschau in alle Richtungen. Ilias sitzt auf einem groben Tau auf Augenhöhe seines Meisters und reckt die feine Nase in den Wind.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 09.05.2007, 08:01:59
Tabor und Helene gelingt es Saharana einigermaßen zu versorgen. Zum Glück ist keine der Wunden allein lebensgefährlich. Sie wird unter Deck gebracht, ebenso wie die anderen Verwundeten. Die Leichen der getöteten Soldaten kommen in einen Lagerraum und werden konserviert, damit sie später in Rangoon würdig bestattet werden können. Die Leichen der Alfen werden an Land gebracht und dort verbrannt. Immer ungeduldiger werden Lizk und die anderen aber Tamara lässt bei diesen Arbeiten nicht mit sich reden.

Sie spricht mit Orm und erkundet den Fluß. Endlich meint sie:
Wir können nun weiter. Die Leiche der Dämonin ist nicht zu finden. Ich hoffe sehr dass sie in ihre "Heimat" verschwunden ist nach ihrem Tode, aber wir sollten nicht zu erschüttert sein wenn sie doch eines Tages wieder auftaucht. Von den anderen Alfen ist nichts zu sehen. Orm kümmert sich um die Kugel. Er hat sie irgendwie eingekerkert und bringt sie nun zum Lavatempel. In die Stadt wäre zu gefährlich und hier kann er sie nicht weiter untersuchen. Er sagte dass er zurecht kommen wird und darauf muss ich mich jetzt verlassen. Wir werden uns beeilen um ein wenig Zeit aufzuholen. Es sind nur noch wenige Stunden Fahrt bis zum vereinbarten Treffpunkt. Um sicher zu sein dass dort alles in Ordnung ist, würd ich vorschlagen dass Farin und/oder Valeria auf Marcello voraus fliegen.
Wenn die beiden einverstanden sind, erklärt Tamara ihnen wie das andere Schiff aussieht und heisst, bereitet dann Marcello vor.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 09.05.2007, 11:23:20
Tabor

Auch von dem Zwerg fällt mittlerweile die Anspannung ab. Der Kampf war – zumindest vorerst – vorüber und sie sind zum Glück mit einigermaßen wenig Opfern davon gekommen. Alles schien sich zu normalisieren.
Für die restliche Dauer der Überfahrt geht Tabor Helene so gut es geht zur Hand. Zum einen was die Versorgung Saharanas betrifft, als auch die Versorgung der anderen Verwundeten.
Sich selbst bedenkt er zwischenzeitig auch mit einer (ein paar) Ladung(en) aus seinem Heilstab, aber die anderen Verletzten – insbesondere mit schweren Verwundungen – hatten Vorrang.

Blieb nur zu hoffen, dass der Rest der Überfahrt ruhig verläuft.

Sollte es die Zeit zulassen, wendet er sich noch an Felicitas, wobei er nicht wirklich weiß, was er sagen soll: “Es freut mich, dass du eine Entscheidung getroffen hast. In meinen Augen die eine Gute, aber dieses Urteil steht mir nicht zu. Auf jeden Fall scheint der Streitkolben bei dir in guten Händen zu sein. Wenn du willst, werde ich dir bei Zeiten erzählen, wer ihn vor dir geführt hat… ein ganz besonderer Elf und Freund von mir.

Danke übrigens, dass du mich vorhin vor einer Verletzung bewahrt hast. Der angebissene Apfel kam doch von dir, oder? Ich meine, als du für mich noch ein kleines süßes Äffchen warst?“
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Radumar am 09.05.2007, 11:36:56
Düster antwortet Felicitas:
Ob es eine gute Entscheidung war wird sich noch zeigen. Ich werde sicher nicht wie meine Mutter in der Weltgeschichte herum reisen um Heldentaten zu vollbringen. Aber manchmal muss man eingreifen. Ich bin aber nur hier weil Broggan mich darum gebeten hat und sagte dass meiner Freundin Helene Gefahr drohe bei der Reise. Er hatte Recht wie meistens.

Dann muss sie lachen:
Ein Äffchen, ja. Aber süß sicher nie.

Sie blickt hinüber zu Sarakaja.
Du hast da eine ganz tolle Freundin. Wertvoller als die meisten Menschen. Aber das weisst Du sicher selber. Es wundert mich  nur ... warum Du ihr nicht hilfst sich weiter zu entwickeln. Sie kann doch nicht immer eine zarte Tigerin bleiben. Auch wenn der Verlust ihres Mannes sie schmerzt.
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 09.05.2007, 13:24:12
Tabor

zieht die Stirn in Falten und antwortet dann: “Eine wertvolle Freundin, ja! Meine liebste, beste und treueste.
Aber was meinst du mit weiterentwickeln? Sie ist schließlich, den Göttern sei gedankt, kein Haustier, dem man Kunststücke beibringt…
Ich würde ihr gerne weiterhelfen, aber wie und wobei genau… Was meinst du?“
Titel: IC (2): Die Folgen der Tat
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 09.05.2007, 16:44:06
Lady Hacathra

Die Paladina blickt ebenfalls erleichtert zu Tabor, als dieser mit Saharana wieder auftaucht und schwebt dann zum Ufer.
Dort trifft sie sich mit Ghwynàer, sitzt auf und streichelt ihn sanft, während sie den Wolken entgegenfliegen. Es war noch nicht die Zeit und erst Recht nicht der richtige Augenblick um mit den Rangoonern zu sprechen. Valeria oder andere würden schon die Möglichkeit haben mit ihr Kontakt aufzunehmen, sollten sie dies für nötig halten. Und ihre an Tabor gerichteten Worte und ihr helfender Einsatz würden hoffentlich ihr Übriges tun.
Auf einem hohen Baumwipfel, nahe des Ufers lässt sie ihren treuen Begleiter landen und lehnt sich erschöpft an dessen schlanken Hals und versinkt in Gedanken.
Ghwynàer würde sie vor bestehender Gefahr schon warnen.