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Forgotten Realms - Verfall und Wiedergeburt / Kapitel 2 - Langsames Siechtum
« am: 26.01.2020, 22:03:22 »
Die Zehntage, die auf den Angriff auf den Hof der Savars und das kurze Abenteuer der Bewohner Klauenhafens folgten, waren ereignislos. Es gab keine weiteren Spuren, die sich auftaten, und auch die, die sie schon hatten ergaben nichts neues. Immerhin erinnerte sich Bolin Sarsh an zwei Anhänger des Baphomet, die kurz nach der Gründung der Siedlung für einige Zeit in Klauenhafen gelebt hatten, dann aber aus der Stadt geworfen wurden, als die Bewohner erfuhren, welch finsterem Wesen sie ihr Leben widmeten. Diese Männer mussten dann wohl die Angreifer gewesen sein.
Den zwei nun ihrer Familie beraubten Waisenkindern ging es nicht sonderlich gut. Der Junge hatte offenbar zu traumatisches erlebt, um auch nur ein einziges Wort zu sprechen. Das zumindest schlossen die Bewohner von Klauenhafen, die ihn aufgenommen hatten. Aber zumindest körperlich war er gesund. Das konnte man von seiner Schwester Mira nicht sagen. Für einen Zehntag sah es so aus, als würde sie langsam wieder zu Kräften kommen, aber dann verschlechterte sich ihr Zustand wieder. Inzwischen hatte Bolin Sarsh ihr ein kleines Zimmer gegeben, in dem Torben der Alchemist regelmäßig nach ihr sehen konnte.
Eines morgens, es waren etwas drei Zehntage vergangen und dünne Nebelschwaden lagen über dem Land, erhielten die verbliebenen Mitglieder des Rettungstrupps - Yazrin war in die Zivilisation zurückgekehrt - eine Einladung des Tieflings, die ein wenig mysteriös klang. Er wollte mit ihnen sprechen und es war dringend, aber mehr wollte er offenbar nicht verraten.
Felodin und Aelar stiegen aus dem kleinen Flusskahn, der den Delimbyir hinauf gefahren war und betrachteten das Dorf, das das Ziel ihrer Reise war. Es war in der Tat ein kleiner Außenposten in einem wilden Land, genau wie es der Kapitän des Bootes berichtet hatte. Er fuhr scheinbar öfters diese Strecke, und sein Kahn war gefüllt mit Kisten, die allerlei Vorräte enthielten, die man hier in der Wildnis brauchen, aber nicht herstellen konnte. Dafür erwartete ihn auch schon ein blonder Mann in einem Fellmantel, der den beiden Halbelfen zunickte, die als einzige Passagiere auf dem Kahn unterwegs gewesen waren: "Willkommen in Klauenhafen, Fremde. Ich bin Kator Vil, der Sprecher dieses Dorfes. Wir stellen hier keine Fragen, wer ihr seid und was euch her führt. Doch wenn ihr euch hier auf Dauer niederlassen möchtet, kommt doch später bitte zu mir. Ansonsten findet ihr in Bolins Gasthaus für einen kurzen Aufenthalt, alles, was wir euch bieten können." So die zwei ihm nicht weiter antworteten, wandte Kator Vil sich dem Kapitän zu, um Geschäftliches zu klären.
Den zwei nun ihrer Familie beraubten Waisenkindern ging es nicht sonderlich gut. Der Junge hatte offenbar zu traumatisches erlebt, um auch nur ein einziges Wort zu sprechen. Das zumindest schlossen die Bewohner von Klauenhafen, die ihn aufgenommen hatten. Aber zumindest körperlich war er gesund. Das konnte man von seiner Schwester Mira nicht sagen. Für einen Zehntag sah es so aus, als würde sie langsam wieder zu Kräften kommen, aber dann verschlechterte sich ihr Zustand wieder. Inzwischen hatte Bolin Sarsh ihr ein kleines Zimmer gegeben, in dem Torben der Alchemist regelmäßig nach ihr sehen konnte.
Eines morgens, es waren etwas drei Zehntage vergangen und dünne Nebelschwaden lagen über dem Land, erhielten die verbliebenen Mitglieder des Rettungstrupps - Yazrin war in die Zivilisation zurückgekehrt - eine Einladung des Tieflings, die ein wenig mysteriös klang. Er wollte mit ihnen sprechen und es war dringend, aber mehr wollte er offenbar nicht verraten.
Felodin und Aelar stiegen aus dem kleinen Flusskahn, der den Delimbyir hinauf gefahren war und betrachteten das Dorf, das das Ziel ihrer Reise war. Es war in der Tat ein kleiner Außenposten in einem wilden Land, genau wie es der Kapitän des Bootes berichtet hatte. Er fuhr scheinbar öfters diese Strecke, und sein Kahn war gefüllt mit Kisten, die allerlei Vorräte enthielten, die man hier in der Wildnis brauchen, aber nicht herstellen konnte. Dafür erwartete ihn auch schon ein blonder Mann in einem Fellmantel, der den beiden Halbelfen zunickte, die als einzige Passagiere auf dem Kahn unterwegs gewesen waren: "Willkommen in Klauenhafen, Fremde. Ich bin Kator Vil, der Sprecher dieses Dorfes. Wir stellen hier keine Fragen, wer ihr seid und was euch her führt. Doch wenn ihr euch hier auf Dauer niederlassen möchtet, kommt doch später bitte zu mir. Ansonsten findet ihr in Bolins Gasthaus für einen kurzen Aufenthalt, alles, was wir euch bieten können." So die zwei ihm nicht weiter antworteten, wandte Kator Vil sich dem Kapitän zu, um Geschäftliches zu klären.