Ocura Al Tenerat Spieler: Ayaneweibliche
Halbling Barbar 1, Kämpfer 1kleine Humanoide (Halbling)
neutralGröße: 2 ft. 10 in.
Gewicht: 29 lbs.
Haarfarbe: schwarz
Augenfarbe: dunkelgrün
Hautfarbe: hell
Alter: 24
Gottheit: Pharasma
Herkunftsregion: Thuvia
Trefferwürfel: 1 W12 + 1 W10 + 4
(26 TP)Initiative: +3 (+3 (GE))
Bewegungsrate: 30 ft.
Rüstungsklasse: 17 (10 + 3 (GE) + 3 (Rüstung) + 1 (Größe))
Grundangriffsbonus / Ringkampf: +2 / +0
Angriff: Nah: Scimitar: +5 (d4+2; 18-20/x2);
Kurzschwert: +5 (d4+2; 19-20/x2)
Fern: Schleuder: +7 (d3+2);
meisterhaft gefertigter Komposite Kurzbogen (+1 ST): +6 (d4+1; x3)
Voller Angriff: Nah: Scimitar & Kurzschwert: +3 & +3 (d4+2 & d4+1; 18-20/x2 & 19-20/x2);
Fern: Schleuder: +7 (d3+2);
meisterhaft gefertigter Komposite Kurzbogen (+1 ST): +6 (d4+1; x3)
besondere Angriffe: Nah: -
Fern: -
Rettungswürfe: Zähigkeit +7, Reflex +4, Willen +1
Spoiler (Anzeigen)Rettungswurf | Total | Grund | Attribut | Sonstiges |
---|
Zähigkeit | +7 | +4 | +2 | +1 (Rasse) |
Reflex | +4 | +0 | +3 | +1 (Rasse) |
Willen | +1 | +0 | +0 | +1 (Rasse) [+2 gegen Furcht] |
Attribute: ST 14, GE 16, KO 14, IN 14, WE 10, CH 10
Spoiler (Anzeigen)Attribut | Wert | Modifikator |
---|
Stärke (ST) | 14 | +2 |
Geschicklichkeit (GE) | 16 | +3 |
Konstitution (KO) | 14 | +2 |
Intelligenz (IN) | 14 | +2 |
Weisheit (WE) | 10 | +0 |
Charisma (CH) | 10 | +0 |
Fertigkeiten: Auftreten (Tanzen) +2, Entdecken +1, Klettern +8, Lauschen +6, Leise Bewegen +5, Mit Tieren Umgehen +2, Springen +7, Turnen +5, Überlebenskunst +4, Verstecken +7, Wissen (Religion) +4
Spezielle Fähigkeiten: +2 Bonus auf Rettungswürfe gegen Furcht Effekte, geübt im Umgang mit allen Kriegswaffen Rüstungen und Schilden, +2 Volksbonus auf Klettern, Lauschen, Leise Bewegen und Springen, +1 Volksbonus auf alle Rettungswürfe, +1 Volksbonus auf Angriffe mit Wurfwaffen und Schleudern
Talente: Two-Weapon-Fighting, Country Born, Exotic Weapon Proficiency (Two-Bladed Sword)
Sprachen: Thuvian, Halblingisch, Shoanti, Handelssprache
alle Fertigkeiten:Klassenfertigkeiten (Barbar): Einschüchtern (CH), Handwerk (IN), Klettern (ST), Lauschen (WE), Mit Tieren Umgehen (CH), Reiten (GE), Schwimmen (ST), Springen (ST), Überlebenskunst (WE)
Klassenfertigkeiten (Kämpfer): Einschüchtern (CH), Handwerk (IN), Klettern (ST), Mit Tieren Umgehen (CH), Reiten (GE), Schwimmen (ST), Springen (ST)
Spoiler (Anzeigen)Fertigkeit | Summe | Ränge | Attribut | Sonstiges |
---|
Auftreten (Tanzen) | +2 | 2,5 | +0 (CH) | |
Balancieren | +3 | | +3 (GE) | |
Beruf | | | | Ränge nötig |
Bluffen | ±0 | | ±0 (CH) | |
Diplomatie | ±0 | | ±0 (CH) | |
Einschüchtern | ±0 | | ±0 (CH) | |
Entdecken | +1 | 1 | +0 (WE) | |
Entfesselungskunst | +3 | | +3 (GE) | |
Fälschen | +2 | | +2 (IN) | |
Fingerfertigkeit | | | | Ränge nötig |
Handwerk | | | | |
Heilkunde | +0 | | +0 (WE) | |
Informationen Sammeln | ±0 | | ±0 (CH) | |
Klettern | +8 | 4 | +2 (ST) | +2 (Volk) |
Konzentration | +2 | | +2 (KO) | |
Lauschen | +6 | 4 | +0 (WE) | +2 (Volk) |
Mag. Gegenstand Benutzen | | | | Ränge nötig |
Mechanismus ausschalten | | | | Ränge nötig |
Mit Tieren Umgehen | +2 | 2 | +0 (CH) | |
Motiv Erkennen | +0 | | +0 (WE) | |
Reiten | +3 | | +3 (GE) | |
Schätzen | +2 | | +2 (IN) | |
Schlösser Öffnen | | | | Ränge nötig |
Schriftzeichen Entschlüsseln | | | (IN) | Ränge nötig |
Schwimmen | +2 | | +2 (ST) | |
Seil Benutzen | +3 | | +3 (GE) | |
Springen | +6 | 2 | +2 (ST) | +2 (Volk) |
Suchen | +2 | | +2 (IN) | |
Turnen | +5 | 2,5 | +3 (GE) | |
Überlebenskunst | +4 | 4 | +0 (WE) | |
Verkleiden | ±0 | | ±0 (CH) | |
Verstecken | +3 | | +3 (GE) | |
Wissen (Religion) | +4 | 2 | +2 (IN) | |
Zauberkunde | | | +0 (IN) | Ränge nötig |
Volksfähigkeiten:Spoiler (Anzeigen)- Attribute: +2 GE, -2 ST
- klein
- Bewegungsrate: 20 ft.
- +1 Bonus auf alle Rettungswürfe
- +2 Volksbonus auf Rettungswürfe gegen Furcht Effekte
- +2 Volksbonus auf Klettern, Lauschen, Leise Bewegen und Springen-Würfe
Klassenfähigkeiten:Spoiler (Anzeigen)- Umgang mit allen Rüstungen und Schilden, einfachen und Kriegswaffen
- Rage 1/day
- Fast Movement
- Illiteracy
Ausrüstung:Spoiler (Anzeigen)- Rüstung: mwk Studded Leather (10 lbs.)
- Waffen: Scimitar (2 lbs.), Short Sword (1 lbs.), Sling (0 lbs.), 9 Bullets (2,25 lbs.), mwk composite shortbow (+1 str) (1 lbs.), 19 Pfeile (1,5 lbs.)
- Rucksack (0,5 lbs.), Inhalt: Barbarian Chew (0 lbs.), Blanket, Winter (0,75 lbs.), Flint and Steel (0 lbs.), Rations, Trail (4 days) (1 lbs.), Waterskin (1 lbs.), Alchemistenfeuer (1 lb.)
- Kleidung: verschlissenes Leinen
- zur Zeit in Münzform vorhanden: http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=3343
- Sonstiges: -
Aussehen:Spoiler (Anzeigen)Ocuras kräftige, schwarze Haare umrahmen ihr schmales Gesicht, aus dem ein paar dunkelgrüner Augen zwar neugierig aber meist ein wenig schüchtern hervorblickt. Die zierliche Figur dieses Halblings täuscht leicht darüber hinweg, dass Jahre in der Wildnis dafür gesorgt haben, dass unter der einfachen und abgetragenen Kleidung ein drahtiger und kräftiger Körper verborgen ist.
Auf Fremde mag Ocura vielleicht auf den ersten Blick wie eine abgerissene Bettlerin wirken, in Wirklichkeit aber ist sie einfach nur ausgesprochen anspruchslos und der wenige Besitz, den sie hat, ist ihr mehr als ausreichend.
Hintergrund:Spoiler (Anzeigen)23. Lamashan 4683 nach der Gründung Absaloms
12 Meilen südlich von Korvosa
"Hast du das gesehen?"
Für einen Lidschlag hatte ein ferner Blitz eine merkwürdige Silhouette beschienen, die Fatimas Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte.
"Was denn?", fragte ihr Gatte Akhim sie, während er sich den gerade erlegten Hirsch auf seine Schultern wuchtete.
"Da oben, an dem Baum. Siehst du das?" Wieder erhellte ein Blitz die Szenerie. Dieses Mal folgte der Donner bald darauf. "Das sieht aus, als würde dort jemand hängen."
Der Wind nahm an Stärke zu und Akhim fröstelte. "Das geht uns nichts an, Fatima.", erklärte er seiner Gattin, "Es wird schon dunkel. Lass uns zurück zum Lager gehen, damit wir dem Unwetter entkommen können."
Doch Fatima hatte sich schon auf den Weg zu der großen Esche gemacht. "Nur einen Moment, ich möchte genauer wissen..." Während schon die ersten Regentropfen zu Boden fielen, ließ sie ihren Mann bei der Beute zurück. Sie konnte sich selbst nicht genau erklären, was sie an diesem Erhängten so faszinierte, aber ein unbestimmtes Gefühl trieb sie dazu, sich den morbiden Schauplatz genauer zu betrachten. Sie hoffte inständig, dass Akhim, der bisher, obwohl Pharasma sie in den drei Jahren, die sie nun schon zusammen waren noch nicht mit einem Kind gesegnet hatte, immer so verständnisvoll zu ihr gewesen war, auch diesmal ihr Verhalten tolerieren würde. Je dichter sie dem Baum kam, desto klarer konnte sie erkennen, was vor ihr lag.
Geduldig folgte Akhim langsamen Schrittes seiner Frau. Sie war noch einige Jahre jünger als er und so ließ er ihr ihren Willen, wenn sie aus welchen Gründen auch immer ihre Neugier befriedigen wollte. Als sie jedoch plötzlich anfing, auf den Baum zuzulaufen, stutzte er. "Fatima, was ist?", fragte er sie, doch er erhielt keine Antwort. Stattdessen ließ sich die junge Frau unter dem Gehängten auf die Knie sinken. Erschrocken ließ Akhim seine Beute von den Schultern gleiten und rannte los.
Gerade, als er bei ihr ankam und ihr die Hand auf die Schulter legen wollte, um sie aus ihrer Starre zu reißen, setzte der Sturm schlagartig ein. Mit Macht prasselte nun der Regen herab, als habe er nur auf Akhim gewartet und ganz in der Nähe fuhr ein gewaltiger Blitz in den Boden. Für einen Moment war die Gegend taghell erleuchtet und in dieser kurzen Zeitspanne wurden Akhims Augen wie magisch auf den am Baum hängenden Leichnam gezogen.
Es handelte sich um eine kleine Frau, einen Halbling, wie Akhim erkannte. Man hatte ihr die Arme auf den Rücken gebunden und sie brutal mit einer Schlinge um den Hals an einem Ast dieses Baumes hochgezogen, so dass ihre Füsse den Boden gerade nicht mehr berührten, um sie dann zum Sterben hier zurückzulassen. Wut über diese grausame Tat stieg in dem jungen Mann auf, bis er zu Fatima herabsah, die noch immer auf den Knien hockte und vorsichtig etwas in den Armen hielt.
"Akhim, sieh nur.", lächelte Fatima ihren Mann an, "Ist sie nicht wunderschön?" In seinen Augen konnte sie erkennen, dass er ähnlich dachte. Dann wandte sie sich wieder an das Kleinkind, dass sie unter seiner toten Mutter gefunden hatte. "Es grenzt an ein Wunder, dass du noch lebst, meine kleine. Aber keine Sorge, wir werden dir helfen, wieder gesund zu werden." Sie stand wieder auf und wickelte das Kind, das kürzlich erst geboren worden sein musste, sanft in ihren eigenen Umhang ein. "Komm, Akhim", sagte Fatima bestimmt, "sie hat keine Mutter mehr und wir können sie hier nicht sterben lassen."
"Du hast recht.", stimmte ihr Gatte erstaunlich gut gelaunt zu, "Lass uns aber noch den Hirsch mitnehmen. Schließlich haben wir jetzt eine Familie zu versorgen."
Kaum hatte sich das junge Paar die ersten Schritte von dem grausigen Schauplatz entfernt schlug mit einem ohrenbetäubenden Knall ein gewaltiger Blitz in die alte Esche und von einem Moment auf den anderen brannten sowohl der Baum als auch der Körper der toten Frau lichterloh. Erschrocken beobachteten die beiden die Flammen, die trotz des Regens Holz und Fleisch in den nächsten Minuten zu Asche verbrannt haben würden. Das Kind jedoch betrachtete derweil still die beiden Erwachsenen, ganz so, als würde es sich überlegen, was diese Menschen nun wohl mit ihm vor hatten.
Als Fatima und Akhim ihre Blicke von dem brennenden Baum losreißen konnten, war das Mädchen schon eingeschlafen und lächelte selig.
22 Jahre später:
Feierlich erhob sich der Pharasma-Priester nach seinem Gebet und breitete die Arme aus. Die Stirn gegen den Boden gedrückt hatte Ocura auf den Knien in der vorgeschriebenen Demutshaltung ausgeharrt und nur auf dieses Zeichen gewartet, von dem sie wusste, dass es bedeutete, dass sie sich nun aufrichten und ihn ansehen durfte.
Heute war ihr großer Tag.
Langsam und, wie sie hoffte, würdevoll brachte sie ihren Oberkörper in eine aufrechte Position und blickte dem Kleriker fest in die Augen. An seinem Gesicht konnte sie erkennen, dass er zufrieden mit ihrer Reaktion war. Hinter sich spürte sie ihre Eltern und fühlte, dass diese heute mindestens genauso Stolz auf sie waren, wie sie selbst.
"Ocura Al Tenerat", begann der Priester mit seiner tiefen Stimme das Ritual, "weißt du, warum du hier bist?"
"Der Gott des Todes hat mir meine leibliche Mutter genommen, bevor ich sie je sehen konnte.", begann Ocura mit ihrem eingeübten Teil, "Der Gott der Geburt hat mich dennoch ins Leben gebracht. Der Gott des Schicksals hat neue Eltern zu mir geführt."
"Der Gott der Vorsehung hat dich erwählt.", vervollständigte der Geweihte die Aufzählung. "Wir haben dir alles beigebracht, was du wissen musst, um auf einer siebenjährigen Reise zu erfahren, welches Schicksal Pharasma für dich vorsieht. Bist du dafür bereit?"
"Ich bin bereit."
"Versprichst du, nach Ablauf der sieben Jahre zu uns zurückzukehren und zu berichten, was du erfahren hast, auf dass wir uns auf die Veränderungen in der Welt vorbereiten können, zum Wohl deines Stammes?"
"Ich verspreche es."
Wieder warf der Kleriker ihr einen zufriedenen Blick zu und öffnete ein kleines, steinernes Gefäß. Ocura schloss die Augen, denn sie wusste, dass nun der Hauptteil des Rituals gekommen war. Die Salbe, die ihr auf die Stirn gestrichen wurde verursachte zuerst eine wohlige Wärme, die sich aber bald in ein unangenehmes Stechen wandelte, dass ihr wie Wellen von tausenden kleiner Nadeln durch den ganzen Körper zog. Was sie zuerst noch als beinahe schmerzhaft empfand verursachte bald seltsamerweise aber eine Art Rausch und als sie den Priester das nächste mal hörte, kam es ihr vor, als würde er durch eine Holzwand zu ihr sprechen, dennoch konnte sie nichts anderes mehr wahrnehmen als seine Worte.
"Du wirst innerhalb von sieben Jahren eine Prophezeiung von Pharasma empfangen. Du wirst sieben Jahre lang durch die Welt ziehen, bevor du uns von dieser Prophezeiung berichten kannst. Du wirst uns nach sieben Jahren wiederfinden, wo auch immer wir sind. So ist es vorgesehen."
So schnell der Rausch gekommen war, so schnell war er auch wieder fort. Plötzlich spürte Ocura, wie man ihr auf die Beine half. Fatima und Akhim hielten sie bei den Händen, während der Pharasma-Geweihte ihr das spärliche Gepäck brachte, welches ihr auf dieser Reise erlaubt war. Mit einer Verbeugung nahm sie den Rucksack entgegen und ließ sich von ihren Eltern an den Rand des Lagers bringen.
Die Vorfreude auf ihr großes Abenteuer hatte sich allerdings mittlerweile schon vermischt mit Sorge über das Ungewisse. Noch einmal blickte Ocura in die Gesichter ihrer Eltern und erschrak beinahe darüber, dort die gleiche Sorge zu erkennen und noch mehr. Hastig verbeugte sie sich vor beiden, drehte sich um und lief mehrere Schritte weit aus dem Lager hinaus. Sie wollte die Tränen ihrer Eltern nicht sehen. Das hätte ihr den Abschied unmöglich gemacht.
In einiger Entfernung blieb sie noch einmal stehen und rief aus Leibeskräften und aus voller Überzeugung: "Wir werden uns in sieben Jahren wiedersehen!"
Nein, sie wollte wirklich nicht die Tränen ihrer Eltern sehen.
"In sieben Jahren komme ich wieder zu euch!"
Aber ganz besonders wollte sie nicht, dass man ihre eigenen Tränen sah.
"In sieben Jahren!"