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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Der Zorn der Gerechten => Thema gestartet von: Ultan am 05.03.2016, 13:08:12

Titel: Buch I - Dämonensturm
Beitrag von: Ultan am 05.03.2016, 13:08:12
Otham fühlt sich schwach, seine Glieder sind taub und kraftlos. Er fühlt wie das Gift in seinen Adern pulsiert und sich eine bleierne Müdigkeit über ihn legt.

Für einen Moment lehnt er sich an eine der gewaltigen Steinsäulen die den breiten Korridor flankieren.
Er blickt hinab auf das längliche Bündel Leinen in seiner Hand und er fühlt den harten Stahl des Schwertes, das darin eingewickelt ist. Das Atmen fällt ihm schwer, er bekommt kaum noch Luft.

Othams Finger tasten nach dem Sternenmesser das von seinem Gürtel baumelt und als er die kühle, silberne Klinge berührt, holt er tief Luft und beruhigt sich ein wenig.

Mit einem Ruck stößt sich Otham von der Säule ab und wankt weiter den Korridor hinunter.
Ein Portal taucht zu seiner linken zwischen den Säulen auf, Otham stolpert hindurch.
Auf der anderen Seite erwartet ihn eine runde Kammer, die von einem Strahl Mondlicht erhellt wird, dass von oben durch eine Öffnung in der Kuppeldecke herein fällt.
Othams Blick gleitet suchend über dutzende von Statuen, die an den Wänden der Kammer in Galerien übereinander gereiht sind. In Marmor gehauen ruhen hier die Erinnerungen an die gefallenen Helden der Kreuzzüge.
Zielstrebig such Otham eine der Statuen aus, eine schlanke Halblingsfrau mit siegessicherem Lächeln auf den steinernen Lippen.
Er weiß, dass dies der Ort ist. Otham holt das in Leinen gebundene Schwert hervor und macht einen Schritt auf die Statue zu.
Auf einmal jedoch stutzt er - Jemand ist hier.

Langsam dreht sich Otham um. Hinter ihm steht ein Dämon in der Gestalt einer schönen, jungen Frau. Der Dämon hat schulterlange, nachtschwarzes Haar und gebogene Hörner. In seinem anmutigen Gesicht sitzen zwei blutrote Augen, die Otham anfunkeln.
Der Dämon lächelt.

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"Das ist das Schwert, nicht wahr? Yaniels Klinge. Wie kommt es in deine Hände, Otham?
Warte... du bist nicht Otham, stimmt’s? Du bist... dieser junge Desnit den wir gefunden haben. Dann ist dies womöglich kein Traum, sondern eine Vision? Ist dies dein vorbestimmter Weg?

Du bist ein faszinierender Mann, Otham. Oberflächlich betrachtet bist du nur ein schwacher sterblicher, ein winziger Funke, der kurz flackert bevor er verlischt. Kaum der Mühe wert, möchte man meinen. Dennoch... da ist etwas. Ich spüre eine gewisse Anziehung. Etwas... Besonderes? Ich könnte verstehen wenn es Charisma, Trick oder auch Magie wäre, glaub mir damit kenne ich mich gut aus. Doch das ist es nicht.
Es ist mir unerklärlich. Es sollte nicht sein, verstehst du? Meine Art kennt Derartiges nicht."


Der Dämon kommt näher und Otham spürt die Gefahr die von ihm ausgeht. Seine Hand zuckt reflexartig zu dem Sternenmesser an seiner Hüfte und mit einer fließenden Bewegung zieht er die Waffe und schleudert sie auf den Dämon.
Als die Klinge auf das Scheusal trifft, gleitet sie ohne Widerstand durch den Körper hindurch und fällt irgendwo hinten in der Dunkelheit der Kammer klirrend zu Boden.

Der Dämon lacht leise und schenkt Otham ein bezauberndes Lächeln.

"Dies ist ein Traum, Otham. Dein Traum, ich bin lediglich ein Gast. Da wir beide nicht wirklich hier sind, können wir einander nicht verletzen oder berühren.
Das heißt jedoch nicht, dass du in Sicherheit bist. Komm zu mir, Otham."


Otham hört die Worte des Dämons und spürt den Zwang der von ihnen ausgeht. Er will sich widersetzen, doch seine Gliedmaßen gehorchen ihm nicht. Ohne Kontrolle über seinen Körper geht er auf das schöne Scheusal zu.
Der Dämon hebt eine feingliedrige Hand und fährt mit seinen Fingern betörend durch Othams Haar.

"Du interessierst mich Otham. Was wünschte ich doch du könntest bei mir bleiben. Ich könnt dir Lust und Freude zeigen, weit jenseits von dem was du je erlebt hast.
Doch leider kann ich nicht zulassen das du dieses Schwert in den Händen hältst. Du und deine Freunde, ihr seid ein unterhaltsamer Haufen. Entgegen aller Widrigkeiten behauptet ihr euch. Ihr wachst an den Herausforderungen die euch entgegen geworfen werden in atemberaubender Geschwindigkeit. Was würde aus euch werden, wenn man euch in Ruhe lassen würde? Würdet ihr unsere Pläne durchkreuzen können?
Noch seid ihr schwach, doch die Augen mächtiger Wesen ruhen auf euch.
Die Flamme muss gelöscht werden, bevor sie eine Feuer entfacht, nicht wahr?

Verzeih mir, Geliebter. Ich werde dich in Erinnerung behalten."


Der Dämon leckt sich über die vollen Lippen und nähert sich Othams Gesicht. Ein wundervoller Duft steigt dem Halbling in die Nase und vernebelt seine Sinne. Er sieht nur die tiefen, blutroten Augen des Monsters und dann fühlt er feuchte Lippen auf seinem Mund. Sein Verstand setzt aus, als eine Welle purer Ekstase durch seinen Körper schießt. Otham fühlt sich als würde eine enorme Menge an Energie in seinem Körper anschwellen und ihn dann durch den Mund verlassen.
Die Sicht des Halblings verschleiert sich und sein Blick wandert nach oben, zum Kuppeldach, wo die Sterne im Nachthimmel glimmen. Einige Nachtfalter flattern zwischen den Strahlen des Vollmondes.
Eines der Insekten fliegt wie beiläufig näher und umschwirrt die Köpfe des Halblings und des Dämons.

Plötzlich klärt sich Othams Sicht und er sinkt kraftlos zu Boden. Der Dämon hat offenbar von ihm abgelassen und weicht irritiert zurück. Mehrere Dutzend Motten und Schmetterlinge in schillernden Farben umflattern das Scheusal und lassen sich der Reihe nach auf seinem Körper nieder.

"Was... was ist das? Das ist nicht mein Traum, wie kann es sein das ihr mich berühren könnt? Bei den Fürsten der Finsternis, wie... AAAAH!

Der Dämon schreit wie unter Schmerzen auf, als sich immer mehr Falter auf ihm niederlassen. Otham blickt nach oben und sieht eine schillernde Wolke die sich langsam niederlässt und den Dämon einhüllt.

"Aaaah, was tut ihr? Wie ist es möglich? Mein Verstand, meine Essenz! Wer hat derartige Macht? Wer... De... Desna? Ich wollte nicht, ich wusste nicht, ich... Aaaaaaaah!

Die Nachtfalter haben den Dämon mittlerweile bis zur Unkenntlichkeit eingehüllt. Othams Blick jedoch ist starr nach oben gerichtet. Inmitten des Nachthimmels erkennt er die Umrisse von etwas gewaltigem. Nachtschwarze Flügel schlagen lautlos auf und ab und in ihnen glitzern unzählige Sterne. Gefiederte Antennen wippen im Wind und darunter glotzen zwei Augen von der Größe von Wagenrädern.
Obwohl Otham tief unter dem gewaltigen Nachtfalter auf dem Boden liegt, erkennt er sein Spiegelbild in jeder einzelnen Facette der riesigen Augen.


Der Dämon schreit und schreit und dann wacht Otham auf. Der Schrei des Scheusals gellt immer noch in seinen Ohren, als er in die weit aufgerissenen Augen Lisandras blickt.  Einen winzigen Moment sieht Otham den roten Schimmer in Lisandras Augen und den Speichelfaden der von ihrem Mund zu seinem reicht, dann springt das Mädchen auf und prallt zurück.
Im Antlitz der jungen Frau steht blanker Terror geschrieben.

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"Was war das? Es war in mir, es war tief in meinem Kopf... es..."

Lisandra blinzelt und sieht erst Otham und dann die übrigen Helden, die durch den Schrei unsanft geweckt wurden.

"Oh, Mist."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 05.03.2016, 15:01:33
Razgrim erwacht unsanft aus seinem ruhigen und erholsamen Schlaf. Nach dem vorzüglichen Essen und dem kühlen Alkohol des Vorabends, rappelt er sich schwerfällig auf und fällt vor Schreck fast rücklinks aus dem weichen Bett. "Was, wer schreit, ein Angriff?" Desorientierung und ein leichtes Brummen im Schädel vernebeln seine Sicht. "Redet schon..." Reflexartig greift er neben seinem Bett gen Boden und umfasst wie erhofft das Ende seines Kriegshammers. Langsam gewöhnt sich der schlaftrunkene Blick des Zwergs an die difuse Beleuchtung des Raumes und er erkennt den panischen Blick Othams, der Lisandra gegenüber aufrecht in seinem Bett sitzt.

"Otham, was beim glühenden Amboss ist denn, oh, nun ähm...Junge, sie hat doch noch nicht mal einen Bart, also ich meine, sie ist doch noch so jung." Sichtlich etwas überfordert blickt der Zwerg nun mittlerweile hell wach immer wieder zwischen den beiden und dem Boden vor ihm hin und her, während er langsam seine Waffe senkt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 05.03.2016, 18:22:35
Schweiß gebadet und mit einem Schrei auf den Lippen wacht Otham auf. Sofort springt er auf und drückt sich gegen die Wand. Verwirrt schaut der Halbling sich um, sein Verstand ist immer noch in diesem Traum gefangen. Schweiß rennt seinen Körper herunter, doch auch wenn er sich fühlt wie mit einem Hammer verprügelt, weiß er doch was er gesehen hat.

"Lissand... was?... wer?", stammelt Otham während er versucht etwas in Lissandra zu erkennen. "Was soll das. Wer bist du?"[1]
 1. Sense Motiv: 14
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 05.03.2016, 19:07:53
Lisandra sieht sich hastig um und sucht die Blicke der sie umgebenden Kreuzfahrer. Sie weicht vor Otham zurück und läuft dann hinüber zu Razgrim. Auf einmal rinnen Tränen die Wangen der jungen Frau hinab und sie fängt an zu schluchzen:

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"Ich... ich wollte das nicht. Ich meine... Ich mag dich, Otham und ich bin gerne mit dir zusammen. Aber das geht mir etwas zu schnell!
Wir kennen uns doch kaum und du bist deutlich älter als ich. Was würde meine Mutter dazu sagen?

Das war mein erster Kuss, weißt du? Du hast mir meinen ersten Kuss gestohlen!
Es hat mir auch gefallen, aber... als du dann mit deinen Händen... du warst so grob! Du hast mir weh getan.
Ich will das nicht, hörst du?!
Du... du Wüstling! Lass mich bloß in Frieden!

Razgrim, ihr helft mir doch wenn er mich wieder anfassen will oder?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 05.03.2016, 19:52:02
"Jetzt reicht es mir verdammt.", beginnt Otham zu fluchen, der nach und nach wieder klarer denken kann. "Ich hatte einen furchtbaren Albtraum, als ich aufwachte hat sich Lissandra über mich gebeugt. Ich war in einer großen Halle. Ich habe das Schwert gefunden. Doch dann erschien ein Dämon. Sie hat gesagt ihre mächtigen beobachten uns und sie würden uns zerstören."

Er schüttelt den Kopf um wieder klar zu kommen: "Ich habe geschlafen du kleines Gör. Also erzähl keinen Blödsinn. Viel interessanter wäre was du hier oben machst?"
Er schaut kurz die anderen an: "Wenn ich was mit ihr hätte anfangen wollen, wäre ich wohl kaum hier her mit ihr gegangen. Also warst du in meinem Traum. Sag mir Lissandra kann man in die Träume anderer eindringen und kann man in den Träumen anderer berührt werden?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 06.03.2016, 13:12:54
Razgrim räuspert sich erneut verlegen und sieht etwas verwirrt zu der jungen Menschenfrau, als diese bei ihm vermeintlich Schutz sucht. "Mädchen, ich glaube nicht das Otham, nun also...vielleicht war es alles ein großes..." Der Zwerg hält inne, als Otham das Mädchen unterbricht und von seinem Traum berichtet.

"Was, ihr habt von dem Schwert geträumt?" Razgrim blickt nun ernster zu dem sich verteidigenden Halbling und dann wieder zu dem verängstigten Mädchen. Otham ist seit kurzer Zeit sein Gefährte und auch wenn er ihn noch nicht gut kennt, so vertraut er ihm mehr als Lissandra. Als er seinen Traum geschildert hat, legt sich die Stirn des Zwergs in Falten. 'Was mag das zu bedeuten haben.' Dabei blickt er abwartend zu dem verstörten Mädchen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 06.03.2016, 16:59:05
Lisandra schüttelt heftig den Kopf und wirft dann Razgrim einen flehenden Blick zu.

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"Ich weiß nichts von einem Traum und er hat nicht geschlafen!
Meint ihr ich würde mich alleine in euer Zimmer schleichen um Otham zu verführen? Er hat mich hinein gelassen, hört ihr?"


Die junge Frau wirft Otham einen verstörten Blick zu.

"Warum sagtst du so etwas, Otham? Eben warst du noch viel netter. Ich habe dir vertraut, wie kannst du mich jetzt so hintergehen?"

Erneut schimmern Tränen in Lisandras Augen, als sie wieder in Razgrim ansieht.

Bitte, Razgrim! Wir sind doch Freunde oder? Ihr wisst, dass ich euch nie schaden würde! Ein starker Mann wie ihr wird eine schwachen Frau in Not doch sicherlich beistehen oder? Helft mir doch, ich bin unschuldig!"

Einen winzigen Moment sieht nur Razgrim den roten Funke der in Lisandras Augen aufleuchtet. Was die junge Menschenfrau sagt macht zwar nicht unbedingt Sinn, aber es stimmt wohl das Lisandra ein schutzbedürftiges Wesen ist, dass wohl keiner Fliege etwas zu Leide tun würde. Der Zwerg kann sich nicht helfen, aber es erscheint ihm auf einmal sehr unwahrscheinlich das Lisandra sich etwas zu Schulden hat kommen lassen.[1]
 1. Razgrim ist charmed. Er sieht Lisandra nun als vertrauenswürdigen Freund und Verbündeten und wird alle ihre Worte und Taten in der für sie vorteilhaftesten Weise auffassen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 06.03.2016, 18:50:28
Razgrim blinzelt und reibt sich ein Auge. Haben sich ihre Augen gerade verändert? Als er Lissandra erneut anblickt und keine Veränderung erkennen kann, beschließt er sich getäuscht haben zu müssen. Doch auch sein Misstrauen ihr gegenüber ist wie weggeblasen, immerhin ist diese ganze Situation höchst merkwürdig.

"Otham, meint ihr nicht, dass ihr euch vielleicht doch irrt und dieser merkwürdige Traum etwas mit dieser ganzen Situation zu tun hat? Vielleicht habt ihr Lissandra ja wirklich die Tür geöffnet und wart in einer Art Trance?" So abwegig und seltsam sich das Ganze anhört, doch in Razgrims Augen ist diese Erklärung durchaus einen Gedanken wert.[1]
 1. Wissen (Arkanes) 17: Was weiß Razgrim über Traummagie?
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 06.03.2016, 18:54:40
Der Erschöpfung geschuldet, schreckt Damian erst inmitten der Auseinandersetzung aus seinem tiefen Schlaf auf und braucht Zeit, um sich zu sammeln. Benommen versucht er, die Geschehnisse zu fassen.

"Razgrim, Otham, was ist hier los? Was ..."

Dann erst registriert er, dass sich auch Lisandra im Zimmer befindet.

"Lisandra, was macht ihr hier in unserem Zimmer?"

Immer noch schlaftrunken, versucht er den Sinn der Unterhaltung zu verarbeiten. Auch wenn er nicht genau sagen kann, woran es liegt, fühlt Damian sich äußerst unwohl; als wären sie in Gefahr. Argwöhnisch zucken seine Augen von Otham zu Lisandra und dann zu Otham.

Hat der Halbling wirklich das Mädchen verführt? Otham kam dem Mädchen schon näher als irgendein anderer in ihrer Gruppe, aber irgendetwas stimmt mit Lisandra nicht. Diesen Eindruck wird Damian nicht los, seitdem er das Mädchen kennt.

Damian reibt sich die Augen und versucht, sich trotz seiner Müdigkeit zu konzentrieren. Lisandra sieht irgendwie anders aus.[1] Ihre Haare sind dunkler und ist da ein rotes Funkeln in ihren Augen? Damians Unwohlsein wird immer größer. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Aber was?

Als sich Lisandra dann mit einer flehenden Bitte an Razgrim wendet, stockt Damian. Für den Bruchteil einer Sekunde, ist auch Damian geneigt, den Worten voll und ganz zuzustimmen. Ja, es ist, als würden die Worte des Mädchens direkt in Damians Herz sprechen und in ihrem Widerhall seinen ganzen Geist ausfüllen. Blinzelnd fokussiert Damian das Mädchen[2] und reißt die Decke zur Seite, um einen Zauber zu wirken.[3]

Sein Geist ist nun wach und er weiß wieder, welches Gesicht ihr Feind trägt. Hier, inmitten der letzten Bastion der Hoffnung, in ihrem verwundbarsten Moment, darf ihnen kein Fehler unterlaufen.
 1. Wahrnehmung: 29.
 2. Motiv erkennen: 19.
 3. Böses entdecken.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 07.03.2016, 00:11:47
Als Lisandra aufschreit, dringen die langezogenen Schreie sofort an Yadrix Ohr und unweigerlich öffnet er die Augen[1] und dreht sich so, dass er sie im Blick hat. Da es nur die junge Frau ist, welche noch im Raum steht, kann sich der Hexenmeister gerade noch zurückhalten sofort aufzuspringen. Stattdessen beobachtet er sie und lauscht dem Wortwechsel zwischen ihr, Otham und Razgrim.

"Was passiert hier gerade?", fragt er sich verwundert. Seinen scharfen Augen ist der etwas seltsame Blick der jungen Frau nicht entgangen, doch ihr ganzes Verhalten wirkt nicht gekünstelt[2].  Noch bleibt dem Hexenmeister unklar, wer von beiden die Wharheit sagt und wer nicht.

Da die Situation aber immer schärfere Töne annimmt, beginnt sich Yadrix nun doch aufzustehen und seine Kleider zu richten. In diesem Moment beginnt sich auch Damian einzuschalten.
"Dies ist eine gute Frage ...", pflichtet er diesem bei. "welche mich auch brennend interessiert."
 1. Perception 27
 2. Sense Motive 8
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 07.03.2016, 03:05:52
Auch Baldark schreckt aus seinem Bett auf. Er schläft bereits seit langem nicht mehr gut, da es ihm schwer fällt die nötige Ruhe zu finden. Seine Gedanken halten ihn nachts wach und immer wieder reißen ihn Albträume aus seinem Schlaf.

Bevor er sich der momentanen Situation bewusst wird, hat er bereits seine Streitaxt in der Hand. Angespannt mustert er in dem diffusen Licht die Szenerie. Als er jedoch erkennt, dass der Aufruhr nur durch das Mädchen entstanden war, senkt er seine Waffe und fällt in sein Bett zurück.

Ihm sind die zwischenmenschlichen Probleme der anderen gleich. Im Angesicht der Zerstörung ganzer Städte durch eine Dämoneninvasion war ein gestohlener Kuss eines kleinen Mädchens für Baldark geradezu nichtig.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 07.03.2016, 16:21:22
Damians Augen leuchten auf, als der Zauber seine Wirkung entfaltet, doch schon nach kurzer Zeit hebt Damian den Zauber wieder auf. Etwas stimmt hier nicht, aber es ist offensichtlich nicht Lisandra.

"Verzeiht meinen Zauber. In Zeiten wie diesen, wollte ich sicher gehen."

Sich seine Robe greifend, kleidet sich Damian behelfsmäßig an, während seine Gedanken rasen. Er hat keine böse Aura feststellen können. Das muss zwar nicht zwangsweise bedeuten, dass Lisandra kein Dämon ist, aber es reduziert jedwede Anschuldigung auf eine Mutmaßung und dann kann Damian genauso gut Otham verdächtigen. Die körperliche Veränderung könnte auch seiner Müdigkeit geschuldet sein. Vielleicht hat Lisandra auch immer schon so ausgesehen, Damian ist sich nicht mehr sicher und selbst wenn, ein roter Funken in den Augen und dunkleres Haar sind kein Verbrechen.

"Und seid versichert, dass euch nichts geschehen kann. Wir sind hier."

Aber womit haben sie es zu tun? So merkwürdig Damian den Halbling manchmal findet, so wenig glaubt er daran, dass dieser das Mädchen verführt hat. Zumindest nicht hier im Zimmer. Misstrauisch sieht sich Damian um.

"Erlaubt ihr einen anderen Zauber? Er ist harmloser Natur und auch mich interessiert brennend, was für eine Art Traum ihr hattet, Otham."

Vielleicht hat er nämlich auch einfach nur die falsche Perspektive auf die Situation. Vielleicht sind sie alle im Bann einer subtilen Illusion und Damian ist gewillt, dies herauszufinden.[1]
 1. Magie entdecken.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 07.03.2016, 16:31:28
"Verdammt was geht hier vor. Was ist bloß in Lisandra gefahren.", schießt es Otham durch den Kopf als Damian ersteinmal Entwarnung geht. Trotzdem ist er fest entschloßen, dass hier etwas nicht stimmt und er ist sicher, dass es mit dem Menschenmädchen zusammenhängt.

"Klar kein Problem Damian. So lange es hilft diese Situation aufzuklären ist mir alles recht."
Er schüttelt kurz den Kopf: "Egal was es ist Razgrim, ich bin bisher noch nie in Trance irgendwohin gewandert. Und selbst wenn würde es nicht erklären warum du mir vorwirfst dich zu schänden Lissandra."

"Böse Zeiten sind heran gebrochen. Solange wir diese Situation nicht auflösen können bitte ich einen von euch Hilfe zu holen. Wenn das schlimmste zutriffen sollte, Desna verhüte es, kann der Feind hier eingehen. Stellt uns beide unter Bewachung bis das Schlamasel aufgelöst ist. Vielleicht hat es jemand geschafft in meinen Verstand einzudringen. Im schlimmsten Falle ist der Feind selbst hier."
Er lässt die Schultern sinken und wartet auf eine Reaktion der Anderen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 07.03.2016, 16:57:48
Damian versucht regungslos zu bleiben, als er der magischen Auren gewahr wird. Also doch. Lisandra leuchtet vor magischen Auren geradezu und zu allem Übel auch noch Razgrim. Der Zwerg ist offensichtlich verzaubert, was die Lage deutlich verkompliziert.

"Einen Moment noch, bitte."

Dann zaubert er einen Schutzzauber auf sich selbst und kurz darauf auf Razgrim[1].

"So, das hätten wir." Damian räuspert sich und fixiert Lisandra. "Wenn jetzt alle bitte kurz die Augen schließen würden, das könnte sonst unangenehm werden."

Damit wirkt Damian entgegen seiner sonstigen Präferenzen einen Offensivzauber, der endgültig Klarheit liefern sollte, ob Lisandra ein Feind ist.[2]

 1. Schutz vor Bösem.
 2. Burst of Radiance, 11 Schaden ohne Save an bösen Kreaturen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 07.03.2016, 17:15:35
Damian sieht wie Lisandra und die anderen die Augen schließen und kurz darauf spült die Lichtwelle seines Zaubers durch den Raum. Einen Moment sind Alle still, dann öffnet Lisandra die Augen und blickt Damian misstrauisch an.

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"Was war das? Warum habt ihr es so hell werden lassen? Seid ihr jetzt endlich überzeugt? Wieso halten mich alle für schuldig?
Ihr wirkt sogar Magie um euch meiner sicher zu sein, vertraut ihr mir so wenig?!

Damian, warum seid ihr plötzlich so gemein?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 07.03.2016, 17:41:04
Damian ist überrascht. Der Zauber hätte jedweder bösen Kreatur Schaden zufügen sollen. Es sei denn, Lisandra ist ein höheres Dämon und verfügt über Zauberresistenz.

"Fakt ist, dass ihr mehr magische Auren auf euch habt, als ihr haben solltet, Lisandra. Meine Zauber sind für euch nicht gefährlich, wenn ihr wirklich die Person seid, die ihr vorgebt, zu sein. Bitte schließt noch einmal die Augen und verzeiht mir meine Vorsicht."

Dann wirkt er einen weiteren Zauber, um sein Schicksal zu beeinflussen[1] und darauf erneut seinen gleißenden Lichtzauber.[2]

 1. Embrace Destiny: 11.
 2. Radiance Burst, CLC: 18, Schaden: 8.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 07.03.2016, 18:06:09
Razgrim spürt wie die Schwere, die seinen Geist für kurze Zeit eingeengt hat, abfällt. Er kann erneut einen klaren Gedanken fassen und tritt augenblicklich von Lissandra zurück, als er begreift, dass irgendetwas von ihr ausgehend seine Entscheidung beeinflusst hat. Wie unvorsichtig von ihm, an einem solchen Ort nicht mit derartigen Tricks ihrer Gegner zu rechnen. Gleißende Wellen fluten den Raum, als der Aasimar göttliches Licht gegen das vermeintliche Böse einsetzt. Der Zwerg kneift die Augen zusammen.

Verärgert über sich selbst, verfinstert sich seine Miene zu einem strafenden Blick, nachdem der Zauber abgeklungen ist. "Ihr habt mich bezaubert, Mädchen, oder was auch immer ihr seid." Ohne sich von ihr abzuwenden, fragt er Damian "Was für Auren liegen auf ihr? Wenn eure Zauber sie nicht verletzen können, war es vielleicht eine Art Selbstschutz. Vielleicht hat sie Kräfte, von denen sie nichts weiß..." Den letzten Satz hat der Zwerg laut gedacht und schon im selben Moment schickt auch er ein Stoßgebet, um sich selbst von ihrer magischen Präsenz zu überzeugen, ohne auf Damians Antwort zu warten.[1]
 1. Magie entdecken
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 07.03.2016, 18:14:46
Damian wirkt erneut seinen Zauber und diesmal verzeiht Lisandra vor Schmerz das Gesicht, als das gleißende Licht ihre Haut verbrennt.
Dann geht eine unheimliche Verwandlung mit der jungen Frau durch.

Lisandras Körper streckt sich und wird größer und weiblicher, ihr blondes Haar fällt aus und wird im selben Moment durch eine schwarze Strähne ersetzt, die ihr bis auf die Schulter fallen. Fledermausflügel brechen aus ihrem Rücken hervor und ein paar gekrümmte Hörner wachsen aus ihrer Stirn.
Der Sukkubus verzieht missbilligend das anmutige Gesicht und sein peitschenartiger Schwanz zuckt aufgebracht hin und her.
Für einen kurzen Moment funkeln die Augen des Dämons voller Hass, dann jedoch fällt die Anspannung von ihm und er lächelt milde.

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"Damian, ihr habt einen neuen Trick gelernt. Darauf war ich nicht vorbereitet, gut gespielt.
Ihr lasst euch nicht so leicht in die Karten schauen, wie? Obendrein seid ihr von wachem Verstand und besitzt eine gehörige Portion mMisstrauen. Ein gefährlicher Gegenspieler, in der Tat.
Aber sind es nicht Herausforderungen wie diese, der Nervenkitzel, das Spiel mit dem Ungewissen die uns beflügeln?

Ich habe euch getäuscht, ziemlich lange sogar. Wer hätte gedacht, dass ich die Scharade so lange aufrechterhalten kann? Nun ist es aber wohl vorbei, ich erkenne meine Niederlage an.

Doch was nützt es euch, Kreuzfahrer? Verliert ihr nicht mehr als ihr gewinnt, jetzt wo ihr wisst, dass ich euch zum Narren gehalten habe?

Immerhin habt ihr Othams Ehre wiederhergestellt. Jammerschade, ich hatte doch immer das Gefühl, dass er ein Auge auf die kleine Lisandra geworfen hatte."


Der Dämon zwinkert Otham verführerisch zu grinst dann sichtlich vergnügt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 07.03.2016, 18:51:20
Der Zwerg kontrolliert beherzt den Schrecken und das unbehagliche Gefühl, das, einem reißenden Strom gleich, in ihm aufzusteigen versucht, während die unnatürliche Verwandlung ihren Höhepunkt erreicht. Er würde nicht zurückweichen, nicht innerhalb ihrer letzten Bastion und nicht im Angesicht dieser Abscheulichkeit, dessen verzerrte Fratze er nun erwartet.

Doch seine Vermutung bewahrheitet sich nicht, als er die weiblichen Kurven und die ledrigen Flügel der Succubus erkennt. Seine Faust greift die Waffe in seiner Hand fester. 'Eine Succubus, kein Wunder, dass sie mich so einfach beeinflussen konnte.' Da sie seine Gefährten und ihn jedoch nicht angreift, spricht Razgrim sie entschlossen und mit knirschenden Zähnen an. "Es war nur ein Zufall, nicht wahr? Das ihr mit uns in die Tiefen gestürzt seid. Ihr wolltet genauso einen Weg an die Oberfläche finden wie wir, doch als wir auf die Hinweise des Schwertes gestoßen sind, hattet ihr noch ein weiteres Ziel und einen Grund uns zu begleiten...sogar bis hinter die Linien eurer Feinde."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 08.03.2016, 15:21:07
Damians Züge verhärten sich, als das Trugbild fällt. Es ist ein Schlag ins Gesicht. Seit Anbeginn ihrer gemeinsamen Reise haftet der Makel des Dämonen an Ihnen. Statt den letzten Überlebenden der brennenden Stadt Hoffnung zu bringen, haben sie einem Succubus Einlass gewährt.

Die nagenden Selbstzweifel, die seinen Verstand zu fluten drohen, mühsam im Zaum haltend, versucht sich Damian zu besinnen. Succubi sind gefährliche Gegner und nicht nur seine Gefährten und er sind in Gefahr, sondern auch alle übrigen Überlebenden, die sich im Herz des Verteidigers in Sicherheit wähnen.

Aber was tun? Es hat Damian alleine zwei Zauber gekostet, die Maske des Dämonen herunter zu reißen und der Succubus hat selbst davon keinen nennenswerten Schaden davon getragen. Seine Gruppe ist größtenteils unbewaffnet; für einen Kampf die denkbar schlechteste Ausgangssituation.

Fast panisch, versucht sich Damian zu erinnern, was er über Succubi gelesen hat, aber im Angesicht des Dämonen mag er sich keiner Einzelheiten zu erinnern[1]. Grimmig greift er seinen Zauberstab vom Bett, bereit, jederzeit eine magische Waffe herbei zu zaubern.

"Was auch immer es ist, dass sie hierher führte, es endet jetzt."
 1. Wissen (Ebenen): 15.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 08.03.2016, 16:31:19
Der Dämon nickt zustimmend als Razgrim spricht.
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"Das stimmt, Razgrim. Nun, zumindest größtenteils. Distanz spielt für meine Art keine Rolle, mit der Zerstörung des Wächtersteins kann ich gehen wohin ich will, ob dies nun über oder unter der Erde ist.
Aber ihr habt mich interessiert. Es hat wohl aus einer Laune heraus angefangen, doch mit der Zeit hat es durchaus Spaß gemacht mit euch zu laufen. Und gelohnt hat es sich später auch. Beharrlichkeit zahlt sich oft aus, wisst ihr?"


Auf Damians mutige Worte hingegen hebt der Succubus eine makellos geschwungene Augenbraue und lächelt dann ein Lächeln bei dem lange, spitze Eckzähne sichtbar werden.

"Oh, ihr wollt persönlich werden, Damian? Ausgerechnet ihr? Ich hätte euch etwas weniger stürmisch eingeschätzt. Aber nur zu, ich gehe gerne mit euch auf Tuchfühlung wenn euch danach ist.
Ein Mann der auf das Vorspiel verzichtet und direkt zur Sache kommt ist genau nach meinem Geschmack.

Ich hoffe nur ihr geratet nicht allzu schnell außer Atem, heutzutage haben die meisten jungen Männer einfach keine Ausdauer."

Der Dämon wiegt sich aufreizend in den Hüften und dann lachend den Kopf in den Nacken.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 08.03.2016, 17:14:51
Razgrims Atmung verlangsamt sich. Sein Kopf rast und er kann keinen klaren Gedanken fassen. Hätte er nur auf sein Gefühl gehört und seinem Misstrauen gegenüber dem Mädchen oder dieser Kreatur mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Immerhin stehen sie nun in ihren Unterkleidern vor einem Feind, der weitaus gefährlicher ist, als alles, was ihnen bisher in den Weg getreten ist.[1] Er sieht aus dem Augenwinkel zu Damian hinüber und erkennt die verbissene Konzentration, die seine Gesichtszüge zu lähmen scheint. Auch der Aasimar weiß um die Gefahr, die von diesem Wesen ausgeht. Sie spielt mit ihnen, sie kennt ihre Überlegenheit und hat sich vermutlich nur aus einer weiteren Laune heraus zu erkennen gegeben. 'Vermutlich hielt sie es nicht länger aus und wollte unsere verzweifelten Blicke auf ihrem wahren Antlitz spüren.'

Wieder fixiert er die Succubus, seine Brauen rutschen immer tiefer in seine vor Abscheu lodernden Augenhöhlen. 'Hat sie ihrer Überheblichkeit wegen die Wahrheit gesprochen?'[2] Der Zwerg bricht die Stille, bevor Damian auf ihre provokativen Worte eingehen kann. "Und nun? Nachdem eure Verkleidung dahin ist, was habt ihr nun vor?"
 1. Wissen (Die Ebenen) 12
 2. Motiv erkennen 14
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 08.03.2016, 17:36:52
Baldark reibt sich noch geblendet von Damians Zauber die Augen. Als seine Sicht wieder klarer wird, erstarrt er für einen Moment. Seine Gedanken rasen und er spürt wie kalter Schweiß seinen Nacken herunter läuft.

Wie konnte es passieren, dass die Dämonen sich unter sie gesellt haben. Er kennt den Feind und seine Tücken, er hätte zumindest damit rechnen müssen. Er war zu unachtsam, zu wenig skeptisch, zu nachsichtig.  Ein Fehler, der ihm nicht ein zweites Mal passieren wird.

Entschlossen packt Baldark nach seinem Bogen, spannt einen Pfeil und richtet ihn auf auf den Dämon.

"Hört nicht auf das Dämonenweib! Das ist eine Succubus[1], die ihr hier vor euch seht. Ein Dämon, der versucht den schwachen Geist mit Illusion, Lust und List zu vernebeln. Die Wahrheit ist ihrem Mundwerk fremd. Ich kenne eures Gleichen, ich weiß zu was ihr imstande seid. Die verlorenen Seelen, die ihr in den Wahnsinn getrieben habt, ohne Skrupel, im Gegenteil, mit sadistischer Freude. Und es beschämt mich umso mehr, dass ich eure Scharade nicht eher durchschaut habe. 

Ihr widert mich an und das Bedürfnis euch diesen Pfeil durch den Schädel zu treiben wächst mit jeder Sekunde, die ich euch weiter anblicken muss.

Dennoch bin ich mir der momentanen Situation durchaus bewusst und diese Auseinandersetzung wird in einem Blutbad enden und das an einem Ort, der für die Überlegenden das letzte Gefühl an Sicherheit repräsentiert. So überlasse ich die Entscheidung euch, Dämon. Ihr seid in einer Lage, die ihr euch selber nicht ausgesucht habt. Eure List ist aufgeflogen. Wollt ihr es dabei belassen und ziehen oder das ganze ein für alle mal klären?

Doch warne ich euch vor, wenn ihr euch für letzteres entscheiden solltet, werde ich nicht eher von dieser Welt scheiden, bevor ich nicht eigenständig euer kaltes lebloses Herz herausgerissen habe!"
 1. Wissen (planes): 18
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 08.03.2016, 18:00:25
Das Lächeln des Succubus weicht einem gelangweilten Gesichtsausdruck. Mit schweren Lieder sieht der Dämon erst zu Razgrim, dann zu Baldark, der soeben aufgesprungen ist.

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"Ihr meint es ernst, hm? Wie langweilig. Wenn es etwas gibt was ich nicht ausstehen kann, dann sind es hirnlose Grobiane ohne jegliche Finesse.

Ich dachte ihr wärt vielleicht an ein paar Informationen interessiert, zum Beispiel wo ihr den Unterschlupf der Kultisten findet?
Aber wenn ihr nicht plaudern wollt, werde ich euch nicht länger aufhalten und zu meiner Herrin zurückkehren."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 08.03.2016, 18:22:52
Damian bleibt in seiner angespannten Haltung, den Stab drohend erhoben, aber er weiß genauso gut wie der Succubus, das ein Kampf einen hohen Blutzoll von ihnen fordern würde; wenn sie ihn denn überhaupt gewinnen können.

"Es ist sprichwörtlicher Wahnsinn, einem Dämon Glauben zu schenken. Vor allem den Verheißungen eines Succubus. Zieht, Dämon! Hier gibt es nichts für euch."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 08.03.2016, 18:44:21
"Warum denkt ihr, sollten wir euren Worten überhaupt Glauben schenken? Warum solltet ihr uns helfen, wenn nicht etwas weitaus tiefgründigeres dahinter steckt. Selbst wenn es nur eurer Belustigung dient, würde dies einen Verrat an eurer Operation bedeuten und das würde auch eurer Herrin nicht gefallen, sollte sie es herausfinden. Haltet uns nicht für einfältig, nur weil wir eure Scharade nicht gleich durchschaut haben. Und nun, verschwindet."

Razgrim festigt seinen Stand, hofft jedoch, das die Succubus sich mit dem Desinteresse der Gruppe abfindet und diesen Ort verlassen wird. Dennoch muss er das Gefühl, sie hier und jetzt anzugreifen, weiterhin mit aller Kraft unterdrücken. Sie weiß von dem Schwert und dass es scheinbar eine größere Rolle spielt, als alle bisher gedacht haben. 'Ob Othams Traum einen Hinweis auf den Aufenthalt gegeben hat, den auch sie erkannt hat?' Falls dies so ist, wird sich ihre Entscheidung als töricht herausstellen und dem Feind einen entscheidenden Vorteil gewähren, doch sind sie noch nicht bereit sich einem solchen Gegner zu stellen. Abwartend springt sein Blick unruhig über die Szenerie.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 08.03.2016, 19:13:12
Das Scheusal nickt, so als hätte es die Antwort der Kreuzfahrer erwartet.

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"Gesprochen wie wahre Männer des Glaubens. Nur ein Einfaltspinsel würde mit einem Dämon paktieren, richtig?
Ein frommer und pflichtbewusster Kreuzfahrer würde sich nie so einfach verleiten lassen.

Doch was ist, wenn es nicht nur um euer Wohl geht? Ich kenne das Lager der Kultisten und ihren Anführer, einen Mann namens Faxxon. Und ich weiß auch was er und seine Männer vorhaben. Sie planen ein Ritual und ein Ritual erfordert Opfer. Vielleicht findet ihr ihn ohne meine Hilfe und vielleicht könnt ihr ihn auch aufhalten bevor er nur eine einzige Seele opfert - doch könnt ihr dies wirklich guten Gewissens dem Zufall überlassen, wenn ihr von mir doch so einfach erfahren könntet wo Faxxon sich aufhält?

Wieviele Leben ist euer Stolz wert, Kreuzfahrer?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 08.03.2016, 21:42:55
Versuchung. Was hat er erwartet. Damian schließt die Augen und atmet kurz durch. Auch die Kreuzzüge haben ihre gefallenen Paladine und die wenigsten haben ihre Eide aus niederen Beweggründen verraten. Damian ist sich sicher, dass es diesen Faxxon gibt und auch die Opfer. Weil es der grausamen Natur des Dämons entspricht. Weil sie jetzt in der Hoffnung gefangen sind, dass sie die Qualen der Unschuldigen verhindern können. Tief in seinem Herz kann Damian spüren, wie sich alles in ihm danach sehnt, die Hoffnung nicht Preis zu geben, weil er weiß, dass er sich damit bereits selbst verraten hätte. Einen Kompromiss mit dem Scheusal zu schließen. Nur einmal. Sich selbst zu opfern. Alles zu tun, nur um nicht daran zu verzweifeln, dass man ohnmächtig mit ansehen muss, wie sich die eigenen Hände mit dem Blut der Opfer färben. Nicht Schuld zu tragen.

Hoffnung und Verzweiflung.

Weil kein Engel ihnen beistehen wird und auch kein guter Gott. Weil sie machtlos einer Ausgeburt des Abyss ausgeliefert sind, die ihre einzige Chance darstellt, nicht selbst zum Monster zu werden, weil sie sich willentlich und wissentlich verweigern, obwohl es die einzige Möglichkeit wäre. Gleich, wie verschwindet gering diese auch sein mag. Zum ersten Mal seit Anbeginn der Kreuzzüge steigt Zorn in ihm auf. Heißer, brennender Hass und der Wille, sich das Wissen mit Gewalt zu nehmen. Den Dämonen für sein grausames Verbrechen zu bestrafen und die Unschuldigen zu retten. Der Wunsch, notfalls alles zu tun.

So schnell der Zorn aufgekommen ist, so schnell verfliegt er wieder.

Versuchung. Nichts von alledem ist wahr. Ist er. Lügen und geschickte Manipulation, um dem Spiel des Succubus zu verfallen. Sie haben nur eine Möglichkeit, Faxxon aufzuhalten und die besteht darin, ihn aus eigener Kraft zu finden. So viel Kummer es Damian auch bereitet.

Er fasst sich wieder. Seine Stimme ist ruhig, als er die Augen wieder öffnet und sich an den Dämonen wendet.

"Zieht, Succubus. Möge Pharasma eurer Seele gnädig sein."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 08.03.2016, 22:10:44
Yadrix, der sich die ganze Zeit zurückgehalten hat, überlegt, ob es eine Chance gibt dem Dämon Paroli zu bieten. Bisher hat er nur wenig Erfahrung mit ihnen und einem Succubus ist er bisher überhaupt noch nicht begegnet.

Allerdings mach es ihn stutzig, dass dieser mächtige Dämon sie nicht einfach angreift. Wenn er wirklich so stark und überlegen ist, was hält ihn dann zurück? Will er mit ihnen nur spielen oder hat er tatsächlich angst, sie könnten ihn vernichten.

"Was habt ihr tatsächlich vor?", fragt nun Yadrix aus dem Hinterhalt ohne die emotionale Erregtheit der anderen. "Entweder ihr kämpft oder ihr verschwindet. Aber momentan macht ihr weder das eine noch das andere - warum?", analysiert er gelassen.

"Wollt ihr uns weiß machen, dass ihr euch mit euresgleichen überworfen habt und bei uns Unterschlupf sucht? Die Chancen dafür stehen sehr gering. Es bedarf schon mehr als ein paar warme Worte, um uns von einem solchen Unterfangen zu überzeugen.

Oder wollt ihr uns erzählen, dass ihr euch mit unserer Hilfe an Faxxon rächen wollt?"


Wahrscheinlich, da er die wahre Stärke des Dämons nicht richtig zu beurteilen vermag, nimmt Yadrix kein Blatt vor den Mund. "Schluss mit den Spielchen, was steckt dahinter?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 09.03.2016, 11:06:15
Anscheinend scheinen die anderen ein großes Redebedürfnis zu haben. Otham macht vorsichtig langsam ein paar Schritte zurück, zu dem Stuhl neben seinem Bett. Er zieht seinen Degen und fühlt sich gleich etwas sicherer. Ein Kampf würde kaum Sinn machen, wenn der Sukkubus die Wahrheit sprach und sich teleportieren kann. Sie würden auf das Wesen einschlagen, und es schien nicht leicht zu sein, wenn er den Kommentaren seiner Kameraden lauschte, aber kurz bevor sie "Lisandra" besiegen würden, würde sie verschwinden und sie können nichts dagegen machen.

Otham kann es kaum warten, dass der Dämon verschwindet. Er weiß, wo er sich im Traum befand.[1] Desna hatte in seinem Traum über ihn gewacht. Es war kein normaler Traum gewesen, kann es sein, dass sich das Schwert dort befindet? Es gibt nur einen Weg das herauszufinden und sie müssen schnell sein, im schlimmsten Falle, weiß auch der Sukkubus wo sie sich befunden haben.

"Nun wir werden uns wiedersehen Lisandra, doch nun verschwinde oder stelle dich. Irgendwie war mein Schlaf unruhig und ich würde gerne noch etwas die Augen schließen, bevor wir weiterziehen."
 1. Wissen (lokales) 15 gegen DC 10
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 09.03.2016, 17:32:27
Auf Yadrix Fragen hin kichert der Succubus amüsiert.

(http://i68.tinypic.com/e82uxk.jpg)
"Ihr kennt die Dämonen nicht besonders gut, nicht wahr? Ihr denkt wir sind wie die Sterblichen.
Warum glaubt ihr, nennt man meine Heimat den Abgrund?

Interessiert ihr euch für den Abyss? In seinen Tiefen ist Macht verborgen die ihr euch nicht vorzustellen wagt. Selbst eine Kreatur wie eure geliebte Terendelev ist nur ein kleines Licht zwischen den Flammen unserer Welt.

Doch genug geplaudert. Ihr habt euch gegen das Leben eurer Mitstreiter entschieden um für euch selbst kein Risiko einzugehen. Eine sehr rationale Entscheidung, ich habe ehrlich gesagt erwartet, dass euch diese Wahl etwas schwerer fällt.
Werdet ihr eure Wahl womöglich bereuen, wenn ihr die Konsequenzen erfahrt? Wenn euer Blick über die leblosen Körper eurer Mitstreiter streift und ihr wisst, dass ihr ihren Tod womöglich hättet verhindern können? Ich würde nur zu gerne dabei sein!

Doch unsere Wege trennen sich wohl hier. Vielleicht auf bald, tapfere Helden."


Die letzten Worte des Dämons triefen vor beißendem Spott, dann verschwindet er mit einem kleinen Knall in einer Wolke schwarzer Flammen.

Ein feiner Geruch nach Schwefel ist alles was zurückbleibt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 09.03.2016, 17:54:06
Damian überprüft kurz mit einem weiteren Zauber[1], ob der Dämon auch tatsächlich verschwunden ist, atmet dann erleichtert auf und wirft den magischen Stab auf das Bett.

"Geht es allen gut? Vor allem euch, Otham?"

Erst jetzt versucht Damian festzustellen, wie spät es ist. Sein Herz pocht immer noch wie wild und an Schlaf ist sowieso erstmal nicht zu denken.

"Wir sollten Hauptman Irabeth Bericht erstatten. Früher oder später wird jemand feststellen, dass "Lisandra" nicht mehr in ihrem Bett schläft."

Damian kann es immer noch nicht so ganz fassen, dass sie die ganze Zeit über getäuscht worden sind.
 1. Magie entdecken.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 09.03.2016, 20:42:32
Erst einen Moment später löst sich Razgrim aus seiner angespannten Haltung, geht zu seinem Bett hinüber und stellt seinen Kriegshammer mit dem Kopf auf den Boden. Sein Blick ist immer noch von Düsternis umfangen. Aus einem Impuls heraus schlägt er wütend mit der blanken Faust gegen die nächstgelegene, steinerne Wand. "SARGHAR BRRAMK!"[1] Seine Stimme zittert und in den Worten, die er hervor presst, kann ein jeder klar die Abscheu hören. "Sie hat uns die ganze Zeit zum Narren gehalten." Starr blickt der Zwerg unverwandt grimmig auf seine Faust, die weiterhin auf der Wand ruht. "Ja, dank eures Zaubers, wie einen Unbehauenen hat sie mich mit einfachen Blick verzaubert..." antwortet er auf Damians Frage, bevor er sich umdreht und sich langsam beruhigt.

"Nun gut, wir können es nicht ändern, doch sie ist vorerst verschwunden. Ihr habt Recht, Damian, Irabeth muss davon erfahren."
 1. Zwergisch: Niederträchtiger Dämon
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 10.03.2016, 14:19:58
"Nein es geht schon, ich bin noch etwas zittrig, aber nichts schlimmes.", antwortet Otham Damian. Danach dreht er sich zur Wand und atmet ersteinmal tief durch. Im stillen dankt er Desna kurz. Er hat nie die rituellen Gebete gelernt so ist es mehr eine persönliche Danksagung als ein wirkliches Gebet. Bisher scheint die große Träumerin allerdings nichts dagegen gehabt zu haben.

"Wir müssen los.", spricht er zu der Gruppe: "Ich habe geträumt wo das Schwert ist, zumindest glaube ich das. Ich habe gesehen wie das Schwert Desnas versteckt wurde. In meinem Traum war ich es, der das Schwert versteckt habe. Aber ich glaube ich was Hadir in diesem Traum. Ich wurde vergiftet ich wollte das Schwert hinter einer Statue in der Halle der Helden verstecken. Es war eine Halblingsfrau, Yaniel mit ziemlicher Sicherheit. Dann kam Lisandra in meinem Traum.

Desna hat sie verscheucht. Die große Träumerin hat über mich gewacht. Nur deswegen bin ich aufgewacht. Es heißt allerdings, dass der Sukkubus auch wissen kann wo das Schwert eventuel ist."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 10.03.2016, 15:03:03
Razgrim hat nach einer kurzen Pause mit dem Packen seines Eigentums begonnen. Gerade als er seinen Rucksack wieder fest verschnürt und sich seine Rüstung angezogen hat, wendet er sich kurz an Otham. "Wenn der Sukkubus das Versteck in eurem Traum beobachten konnte, wird er sich in diesem Augenblick in der Halle der Helden befinden und wir werden zu spät eintreffen, um ihn davon abzuhalten, das vermeintlich dort versteckte Relikt zu stehlen." Er lässt seine Worte kurz wirken bevor er weiter spricht.

"Dennoch, wir sollten zumindest nachsehen, doch die Lager der Kultisten und der Wächterstein haben Vorrag. Sollte Vorlesh es schaffen die Stadt zu erreichen, hilft uns das alte Relikt, über das wir rein gar nichts wissen, sicherlich auch nicht viel."

Der Zwerg atmet tief ein und schluckt den Ärger über die Scharade "Lisandra's" nun endgültig hinunter. "Ich werde mich für einen Moment zurückziehen und den Allvater für unsere Sache um Hilfe bitten. Wir treffen uns in etwa einer Stunde vor dem Eingangsportal der Taverne. Betet zu euren Göttern, dass es noch nicht zu spät ist." entschlossen wartet der Zwerg noch einen Moment auf eine Reaktion seiner Gefährten, bevor er daraufhin das Zimmer verlässt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 10.03.2016, 23:09:38
Auch wenn der Dämon Yadrix verhöhnt, so lässt er sich dennoch nicht von seinen Überlegungen abbringen. Was soll das ganze Theater? Warum hat er sie nicht angegeriffen, als sich eine günstige Gelegenheit geboten hat? Der Hexenmeister ist noch nicht bereit klein bei zu geben.

"Etwas stimmt hier nicht. Wenn der Sukkubus nur an den Ort zu gehen braucht, um das Schwert mitzunehmen, weshalb ist er dann nicht sofort los, sondern hat erst versucht uns auf seine Seite zu sehen? Und weshalb hat er uns nicht angegeriffen?"

Der Hexenmeister schaut in die Runde. "Ich glaube, dass er den Ort nicht betreten oder das Schwert nicht nehmen kann. Er braucht uns. Er wartet darauf, dass wir das Schwert holen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 11.03.2016, 09:40:45
"Wahrscheinlich hast du Recht Razgrim. Aber ein Gefühl treibt mich, dass ich trotzdem diesen Ort aufsuchen muss."
Er dreht sich zu Yadrix: "Der Sukkubus hat selbst erst gerade erfahren wo das Schwert ist. Und sie wusste wohl, dass sie in jedem Falle schneller ist als wir. Also hat sie mehr als genügend Zeit ob sie hierbleibt oder nicht. Und das sie die ganze Zeit bei uns war, wusste sie uns genau einzuschätzen, alsdass wir anscheinend keine Gefahr für sie dargestellt haben."

Aber Damian hat Recht. Sie müssen Irabeth informieren: "Ich werde Irabeth informieren gehen. Wir sollten uns fertig machen."
Schnell macht sich Otham auf um Irabeth zu suchen und zu ihnen zu holen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 11.03.2016, 17:11:32
Während Razgrim das Gebet suchen Damian und Otham die Kommandantin der Adlerwacht auf um ihr von dem Vorfall mit dem Succubus zu berichten.
Zu ihrer Überraschung warten dort bereits Anevia, Horgus - und Meister Aravashnial!
Irabeths Männern ist es offenbar doch noch gelungen den Risswächter und die Bibliothekare dazu zu bewegen die Ruinen des Librariums zu räumen.

Mit ernsten Gesicht hören die Anwesenden den Ausführungen der Helden betreffend des Succubus zu. Horgus und Anevia wirken erschüttert darüber so lang mit einem Dämon gereist zu sein und Irabeth verflucht ihre Nachsichtigkeit bei der Kontrolle am Eingang.

Lediglich Aravashnial bleibt gefasst und nachdenklich:

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"Ein Succubus? Ein perfider Dämon und ein meisterhafter Verführer und Täuscher. Es wundert mich nicht das er uns hinters Licht führen konnte, Subversion ist ihre Spezialität. Offenbar hat das Scheusal seine nicht unbeträchtlichen magischen Fähigkeiten mit arkanen Amuletten, Tinkturen oder Tränken verstärkt, sodass Damians Zauber nutzlos war. Kein Hexenwerk, wir wissen mittlerweile das der Angriff auf Kenabres gut vorbereitet war.

Es ist interessant, dass der Dämon seine Hilfe anbieten wollte. Wenn der Name dieses Faxxon nicht aus der Luft gegriffen ist, planen die Kultisten irgendwo ein Ritual bei dem sie eine nicht näher zu beziffernde Anzahl Gefangener opfern werden. So sehr es mich schmerzt das zu sagen, der Succubus war vielleicht unsere einzige Chance auf die Rettung dieser unglücklichen Seelen.
Ihr hättet den Dämon nicht verscheuchen dürfen! Hättet ihr nicht wenigstens versuchen können ihm ein paar Informationen zu entlocken?"


Irabeth haut mit der Faust auf den Tisch und schüttelt energisch den Kopf:

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"Nein, wir verhandeln nicht mit Dämonen! Jedes Wort dieses Monsters ist eine Lüge. Das Scheusal hätte euch sicherlich in die Irre geführt oder euch sonst wie hintergangen. Wir werden uns sicherlich nie auf einen Handel mit diesen niederträchtigen Kreaturen einlassen. Unsere Verbündeten haben richtig gehandelt.

Leider geben die Berichte meiner Späher der Vermutung Recht, dass die Kultisten Überlebende aufspüren und zusammentreiben. Wir wissen nicht wohin sie sie bringen und was sie mit ihnen vorhaben, es kann jedoch nichts Gutes sein.

Ich sehe, ihr seid ausgeruht und bereit den Kampf wieder zu den Dämonen zu tragen. Habt ihr einen Vorschlag, wie ihr gedenkt als nächstes vorzugehen? Bisher konnte keiner meiner Männer zu den möglichen Stützpunkten der Kultisten vordringen. Wie konnten lediglich bestätigen, dass die Villa Nyserian dem Erdboden gleich gemacht worden ist. Bleiben also noch zwei mögliche Adressen."




Razgrim hat derweil sein Gebet verrichtet und ist im Begriff sich wieder nach oben zu begeben, als er zusammengesunken in einer Ecke eine vertraute Gestalt ausmacht. Neugierig geht er näher und in der Tat, bei dem alten Zwerg, der wie ein Häufchen Elend in einer Nische kauert, handelt es sich um Auggan, Konstrukteur und Geomant der Kompanie Hochhelms. Die Klamotten des Alten sind kaum mehr als zerfetzte Lumpen und einer seiner Arme ist bandagiert und provisorisch geschient.

Als Razgrim näher tritt hebt Auggan den Kopf und kneift misstrauisch die Augen zusammen. Dann tritt jedoch die Erkenntnis in seinen Blick und schwerfällig richtet er sich auf und geht einen Schritt auf Razgrim zu.

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"Razgrim, mein Junge! Du hast überlebt! Oh, Torag sei gepriesen! Gut das du es geschafft hast, mein Junge!
Tapferer Razgrim, stählt euer Herz, wir sind die einzigen Streiter Hochhelms die in diesen Hallen verbleiben. Alle sind sie fort, die Dämonen haben sie genommen, Baokûn haben sie zertrümmert. Es sind nur noch wie beide, Razgrim. Nur noch wir beide."


Der Alte ballt die gesunde Hand kurz zur Faust, lässt sie dann jedoch kraftlos fallen. Mit traurigen, verzagenden Augen blickt der alte Veteran zu Razgrim auf und schüttelt langsam sein graues Haupt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 11.03.2016, 19:53:15
"Auggan! Bei meinem Barte!" Er legt dem alten Zwerg die Hand auf die Schulter. "Wie ich mich freue, euch lebendig wieder zu sehen. Der Allvater hat meine Gebete erhört. Ich dachte schon...es hätte keiner geschafft." Besorgt führt er den Alten zu einer nahe stehenden Bank. "Lasst mich euren Arm sehen, vielleicht ist es nicht all zu schlimm."[1] Vorsichtig löst der Zwerg nach stummen Einverständnis den dunkel verfärbten Verband.

Während er sich die Wunde ansieht, geht er auf die entsetzliche Information über den Verbleib seiner anderen Brüder ein. "Erzählt mir alles ganz genau. Wann wurden sie verschleppt und wohin?" Razgrim versucht ruhig zu bleiben, doch seine Stimme zittert schon zum zweiten Mal heute, nur diesmal aus Sorge und Angst um die Seinen. 'Verschleppt, wie auch die anderen Überlebenden, die Irabeth erwähnt hat? Bedeutet das...' Razgrim erschaudert bei dem Gedanken. 'Hatte der Dämon deshalb so höhnisch gegrinst, als wir seine Worte ignoriert und ihn weggeschickt haben? Hatte er seine alten Gefährten durch seine Sturheit zum Tode verurteilt?' Gewissensbisse lassen den Zwerg inne halten. Mit leerem Blick fixiert er den verwundeten Arm, nimmt ihn jedoch nicht wahr. Was soll er nun tun, er hat die letzte Chance für ihre Rettung ausgeschlagen. 'Nein, seine Entscheidung war richtig. Er würde nie einem Dämon trauen. Worte aus dem Abyss waren nichts wert und so falsch wie nichts anderes auf dieser Welt. Er würde die vermeintliche Hilfe nicht brauchen um seine Leute aus den Klauen der Kultisten, oder wer auch immer sie gefangen genommen hatte, zu retten. Dies ist nur eine weitere Prüfung auf dem Pfad, den der Allvater für ihn vorgesehen hat, und er würde vor einem solchen Hindernis nicht davonrennen.' Entschlossenheit kehrt in Razgrims Augen zurück, bevor er mit der Untersuchung fortfährt.

"Ach und, es tut mir Leid um euren.. Freund, ich weiß er war euer erstes Konstrukt und seither an eurer Seite" fügt er resigniert hinzu.
 1. Heilkunde 25
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 12.03.2016, 15:15:50
Auggans Augen werden glasig und er zittert leicht, als er in sich geht um Razgrim zu erzählen was vorgefallen war.

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"Wir waren auf dem Clydwell Plaza als es begann. So wie es unsere Pflicht war am Tag der Armasse. Dann kam der Sturmfürst.
Habt ihr ihn gesehen? Der Himmel selbst weinte als das Scheusal sich offenbarte. Die Silberne erhob sich um sich dem Fürsten entgegenzustellen.
Doch... sie unterlag. Mehr und mehr Dämonen strömten auf den Platz. Der Boden riss auf und verschluckte viele gute Männer. Wir kämpften, doch wir konnten kaum unsere Stellung halten, geschweige denn die Dämonen zurückdrängen.
Schließlich gab Moraine den Befehl sich neu zu gruppieren. Er meinte den Rückzug, aber sein stolz erlaubte es ihm nicht es so zu nennen. Doch wir verstanden. Baokûn hielt die Dämonen zurück, sodass wir entkommen konnten. Seine starken Arme droschen wie besessen auf die Dämonen ein, doch als ich zurück blickte sah ich wie ein großes Scheusal ihn zerbrach wie einen dünnen Zweig.

Wir liefen durch brennende Gassen, Dämonen aus allen Winkeln, von allen Dächern auf uns eindrängend, grauenerregende fliegende Insektenwesen aus dem Himmel auf uns herabfallend. Als sie uns einkesselnden, bildeten die letzten von uns eine Phalanx und bereiteten uns auf den Tod vor. Moraine stand an unserer Spitze, Bolkral war da, Nathix und der gute Falgur. Wir wussten das wir verlieren würden, doch bei Torag wir wollten so viele Dämonen mitnehmen wie wir konnten.
Dann tauchte dieser Tiefling auf. Ein mickriger Wurm, doch die Dämonen schienen widerwillig auf ihn zu hören. Er befahl den Scheusalen uns zu überwältigen und nicht zu töten. Die Dämonen gehorchten.
Immer wieder liefen sie gegen unsere Stellung an, wir töteten Dutzende. Dann bekam ich etwas gegen den Kopf und im Fallen richtete ich ein Gebet an den Schmiedevater. Ich dachte dies wäre das Ende.
Doch dann bin ich aufgewacht, in einem Berg von Leichen. Sie müssen mich für tot gehalten haben. Unter den Gefallenen waren viele Kameraden, am Ende mussten die Dämonen doch fast alle töten. Doch einige fehlten. Moraine, Bolkral, Nathix, Falgur und einige andere - sie wurden alle verschleppt.
Könnt ihr euch diese Schande vorstellen? Statt im Kampf zu fallen sind sie nun den Dämonen hilflos ausgeliefert. Ein ehrloses Schicksal.
Am schlimmsten jedoch trifft es mich. Ich habe im Kampf versagt und nicht nur überlebt, sondern auch meine Kompanie im Stich gelassen. Razgrim, mein Junge, lasst diesen nichtsnutzigen alten Mann hier verrotten. Ich bin das Brot nicht wert das man mir zum Essen reicht."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 12.03.2016, 16:31:26
Razgrim schüttelt beschwichtigend den Kopf. "Auggan, ihr habt tapfer gekämpft, ohne eure Erfindungen hätte keiner von euch so lange überlebt. Ihr seid nicht von ihrer Seite gewichen und habt euch im Angesicht des Todes euren Gegnern gestellt. Denkt immer daran, der Allvater bestimmt unseren Weg und weiß die Zukunft zu lenken. Ihr seid auf dem Schlachtfeld nicht gestorben, weil ihr auf seine Macht und Entscheidungen vertraut. Dies gibt euch Kraft und so wird Torag den Blick nie von seinen Treusten abwenden. Vergrabt euch nicht in Selbstzweifel, glaubt mir, ich weiß genau, wovon ihr sprecht." Der Zwerg lächelt dem Geomant aufmuntert zu, als er mit dem Wechseln des Verbandes fertig ist.[1]

"Euer Überleben ist der einzige Hinweis darauf, dass unser Hohepriester, unsere Freunde noch am Leben sind. Ohne euch wüssten wir nicht einmal davon." Razgrim richtet sich auf und verstaut die restlichen Bandagen und Kräuter in seinen Gürteltaschen. Er muss einfach darauf vertrauen, dass sie auch ohne die Hilfe der Sukkubus die letzten Überlebenden seiner Kompanie retten können. Es muss eine Chance geben.

"Ruht euch jetzt ein wenig aus. Ich habe gute und aufrichtige Leute gefunden, die uns sicher helfen werden. Macht euch keine Sorgen, wir lassen sie nicht im Stich!"
 1. Perform (oratory): 11
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 12.03.2016, 17:52:59
"Auf jeden Fall werden wir nur wissen, was es mit dem Traum auf sich hat, wenn wir hingehen und nachsehen. Wie hoch sind usere Chancen denn tatsächlich?", blickt Yadrix fragend in die Runde.
"Und bitte verschont mich mit dem 'Wir werden es ihnen zeigen' oder 'Wir müssen nur durchhalten, bis die Verstärkung eintrifft.'"

Er schüttelt den Kopf. "Realistisch betrachtet brauchen wir schon so etwas wie ein Wunder . oder das Schwert, wenn es tatsächlich existiert. Damit könnten wir dem Kampf eine neue Wendung geben."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 13.03.2016, 17:14:46
Damian blickt auf die Karte und reibt sich nachdenklich über das Kinn, während er seine Gedanken laut ausspricht.

"Der Turm von Estrod wäre streng genommen am nächsten; zumindest, wenn wir einen Weg über die Stadt mauer finden. Mit aller Wahrscheinlichkeit ist der Turm auch unser realistischstes Ziel. Topaz Lösungen bietet alleine als Laden nicht genug Platz, es sei denn wir gehen von Kellerräumen aus. Da der Laden zudem die beste Anlaufstelle für den Erwerb hochwertiger und seltener Ingredienzien oder gebrauchsfertiger Mixturen geht, nehme ich an, dass die Kultisten sich hier eher mit den notwendigen Ressourcen für ihr Ritual eingedeckt haben. Topaz Lösungen läge dann nahe am innersten Tor, auf dem Weg zur Halle der Helden und der Feste Schildwacht."

Nicht ganz so zuversichtlich wie Yadrix, übergeht Damian dessen Andeutung über das Schwert. Auch wenn ihnen der Pessimismus eher schadet als nützt, brauchen sie tatsächlich ein Wunder, um die Stadt zu retten. Damian kann nur hoffen, dass einer der guten Götter sie doch noch nicht vergessen hat.

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 14.03.2016, 13:05:07
Otham ist froh, dass Meister Aravashnial inzwischen auch in Sicherheit ist. Zumindest solange man irgendwo in Kenabres von Sicherheit sprechen kann. Denn hat der Sukkubus nicht eindrugsvoll bewiesen, dass es sowas wie einen sicheren Ort nicht gibt?
Ruhig hört sich der Halbling beide Meinungen an: "Ich denke wir haben richtig gehandelt. Auch wenn wir nicht verstehen können wie ein Dämon denkt, hat der Sukkubus mir gesagt, dass wir das Potential besitzen ihnen gefährlich zu werden. Oder zumindest so etwas ähnliches. Anscheinend werden wir beobachtet.
Was würde man also tun, wenn man in den Reihen der Dämonen aufsteigen will? Vielleicht macht es Sinn die Gruppe in eine Falle laufen zu lassen. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob dem so ist, aber wir können im Moment nicht riskieren unsere ohnehin schon schwachen Reserven zu vergeuden. Es gibt zu wenige, die die Stadt noch verteidigen können."

Traurigkeit mischte sich in seine Stimme. Zuviele Menschen waren heute gestorben. Selbst ein schleichter Tag in Isarn in Galt, war nichts zu dem heutigen Tag.

"Ich denke wir sollten zuerst zu Topaz Lösung gehen, wenn es auf dem Weg liegt. Die Zeit drängt, je weniger wir wild durch die Stadt laufen, desto ungefährlicher ist es. Aber wir sollten, dass mit den anderen besprechen. Ich für meinen Teil werde weitermachen, wenigstens bis ich einen Blick in die Halle der Helden geworfen habe und gesehen habe, welches Schicksal Desna für mich bereit hält."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 14.03.2016, 14:11:14
Baldark zieht bei den Worten Yadrix eine Augenbraue hoch und wirft ihm einen verwunderten Blick zu.

"Ihr fragt euch erst jetzt wie hoch unsere Chancen sind? Nach allem was wir bereits erlebt haben? Der ganze Kreuzzug gegen die Weltenwunde an sich ist ein Himmelfahrtskommando. Wie ich bereits erwähnt habe ist unser ganzes Unterfangen zum Scheitern verurteilt. Ich meine, macht euch bewusst, dass wir gerade planen mit fünf Mann eine Dämoneninvasion zu stoppen."

Der Zwerg haut mit geballter Faust auf den Tisch der vor ihm steht.

"Doch dies hier ist ein Glaubenskrieg! Ich kann und werde nicht zusehen wie dieses Land brennen wird. Könnt ihr in solch einer Welt leben, Junge? In der Wahnsinn und Chaos regiert? Und so nichtig unser Versuch auch sein wird, solange ich erhobenen Hauptes dem Antlitz Iomedae gegenübertreten kann, werde ich das, woran ich glaube, mit meinem Leben verteidigen. Wir werden das tun, was in unserer Macht steht.

Wenn ihr dabei weiche Knie bekommt, solltet ihr euch überlegen, ob ihr nicht eure Beine in die Hand nehmt und flieht, denn es wird hier nicht gemütlicher werden. Ihr könntet vielleicht noch ein paar schöne Momente erleben bis der Schrecken euch endlich einholt."


An alle gerichtet verfinstert sich die Miene des Zwergen erneut.

"Ich stimme Damian zu, wir müssen den den Verschleppten umgehend zu Hilfe eilen, bevor deren Seelen besudelt werden. So steht für mich kein anderer Ort als das nähste Kultistenlager zur Debatte."


Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 16.03.2016, 10:20:21
Nachdem Razgrim den alten Zwerg neu verbunden und ihm gut zugeredet hat, macht er sich wieder auf den Weg nach oben, wo ihm Irabeth, Aravashnial, Anevia und die übrigen Gefährten entgegen kommen.

Irabeth nickt ihm kurz zu, bevor sie Yadrix eine Hand auf die Schulter legt und dem Hexenmeister tief in die Augen blickt.


(http://i60.tinypic.com/14jxklj.jpg)
"Ihr habt mehr für mich getan als ich jemals zurückzahlen könnte. Niemand kann euch zwingen hier zu bleiben und ich bin sicher niemand wird es euch übel nehmen, wenn ihr euer Heil in der Flucht sucht. Das Nordtor ist nicht weit und scheint bisher nicht von den Kultisten kontrolliert zu sein.
Wenn ihr aber gewillt seid zu bleiben und mit uns zu kämpfen nehmen wir euch mit offenen Armen in unseren Reihen auf. Ihr habt bewiesen, dass ihr mehr als fähig seid mit den Dienern Baphomets und Deskaris fertig zu werden und wir können jeden Schwertarm und jeden Funken Zauberkraft mehr als gut gebrauchen.
Ich werde euch nichts vormachen, unsere Chancen stehen schlecht. Es geht um unser aller Überleben und ob es ein Morgen gibt ist ungewiss.
Doch ich glaube das Tüchtigkeit und Mut der Stoff ist aus dem Helden gemacht sind und Iomedae verleiht denen Kraft die auch im Angesicht feindlicher Übermacht nicht verzagen. Wir können es schaffen, Yadrix. Ihr müsst nur auf euren Glauben vertrauen. Betet zu euren Göttern und vertraut euer Schicksal ihren Händen an. Sie werden euch leiten und über euch wachen, da bin ich mir sicher."


An die ganze Gruppe gerichtet fährt Irabeth fort:

"Ihr denke wir können darin übereinstimmen, dass momentan von den Kultisten die größte Gefahr ausgeht. Wir müssen herausfinden welche Pläne sie hegen und diesen dann einen Riegel vorschieben. Ihr werdet also den beiden verbliebenen Orten einen Besuch abstatten und euch umsehen. Der Tower von Estrod bietet sich als erstes Ziel an, er liegt nicht unweit des Herz des Verteidigers.
Versucht herauszufinden wohin die Kultisten die Überlebenden bringen und was sie mit ihnen vorhaben. Sollte der Widerstand zu groß sein, kehrt besser hierher zurück anstatt euch im Alleingang in die Höhle des Löwen zu wagen.

Ich habe das Gefühl das wir schnell handeln müssen. Jede Verzögerung könnte das Leben vieler Kreuzfahrer verwirken."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 16.03.2016, 12:19:35
Razgrim verlangsamt seinen Gang bis der Hauptmann und seine Gefährten zu ihm aufgeschlossen haben. Dann folgt er ihnen, in Gedanken immer noch bei den Männern seiner Kompanie. Als Irabeth das Ergebnis ihrer Besprechung noch einmal zusammenfasst, nickt er zustimmend.

"Je schneller wir los kommen, desto besser. Die Zeit drängt und der Weg durch die Ruinen ist beschwerlich." Kurz blickt er etwas unsicher, aber auch abschätzend zu Yadrix. "Ihr kommt doch mit uns Junge, oder?" Ohne eine Antwort abzuwarten, setzt er sich mit den Anderen in Bewegung
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 16.03.2016, 22:27:40
Als Irabeth dem jungen Yadrix dankt, spürt er ein Kribbeln auf seiner Haut. Dies ist das erste Mal, dass ein hoher Offizier der Iomedae seine Taten  überhaupt beachtet und würdigt.

"Es ist für mich unerheblich, ob das Unterfangen gefährlich ist. Wo ist man in diesen Zeiten schon sicher? Ich bin mit dieser Gruppe in die Tiefe gestürzt und wieder an die Oberfläche zurückgekehrt und habe dabei viele schwierige und extrem gefährliche Situationen durchgestanden. Das schweißt zusammen und verbindet. Ich werde auf jeden Fall weiter meinen Teil dazu beitragen die Dämonen und ihre Anhänger zu bekämpfen.

Was mich aber sehr freut ist, dass ihr nicht auf meine Vergangenheit schaut, sondern meine Taten beurteilt. Habt Dank dafür!"


Als nach der Ansprache der Zwerg zu ihm kommt und ihn fragt, ob er mitkommt, muss er schmunzeln. "Wollt ihr den ganzen Spass etwa für euch alleine beanspruchen?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 18.03.2016, 14:19:18
Nachdem die Helden vollständig ausgerüstet sind und mit Irabeth das weitere Vorgehen besprochen haben, macht die Gruppe sich erneut auf den Weg, diesmal allerdings nur zu fünft.
Drei Ritter der Adlerwacht geben der Gruppe Geleit bis an der ersten Straßenkreuzung die Stadtmauer der Neustadt in Sicht kommt.

"Der Turm von Estrod liegt hinter der Mauer ihr kommt jedoch nicht von oben durch das Nordtor an ihn heran, da dieses eingestürzt ist. Ein paar Block westlich von hier ist jedoch ein Loch in der Mauer - anscheinend hat irgendein Dämon dort die Wand durchbrochen. Der Turm liegt beinahe direkt dahinter," sagt einer der Ritter und deutet in die Richtung des Turms.

"Viel Glück!" fügt er hinzu und dann drehen er und seine beiden Waffenbrüder um und lassen die Helden alleine auf der Straße zurück.

Achselzuckend machen sich die fünf Gefährten auf den Weg.
Die Ritter haben Recht und schon nach wenigen Häuserblocks erreicht die Gruppe das Loch in der Mauer.
Äußerst vorsichtig pirschen Baldark und Otham näher und nachdem sie sich vergewissert haben das auf der anderen Seite keine unmittelbare Gefahr droht, winken sie den Rest hindurch.

Auf der anderen Seite angekommen sehen die Helden den Turm von Estrod zwischen einer Gruppe niedriger Gebäude aufragen - zumindest was davon übrig ist.
Die oberen Geschosse des etwa 60 Fuß breiten Gebäudes fehlen fast vollständig. Eine gewaltige Kraft hat die Spitze des Turms hinweggefegt und in einem Schutthaufen weiter nördlich zusammenbrechen lassen. Lediglich die ersten beiden Stockwerke scheinen noch intakt zu sein und ragen nun als abgebrochener Sumpf etwa 20 Fuß in den Himmel.
Eine verschlossene Holztür stellt offenbar den einzigen Eingang in das Gebäude dar.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 18.03.2016, 18:21:07
Razgrim kneift die Augen zusammen und fokussiert den oberen Bereich des Turms.

"Sieht so aus, als hätte die Kreatur, die das Loch in der Mauer hinterlassen hat, auch den halben Turm mit sich gerissen. Argh... ich kann dort oben nichts erkennen.[1] Im Schutz der Gebäude sollten wir erst einmal näher heran." Dabei sieht sich der Zwerg immer wieder um und stellt sicher, dass sie nicht auf offener Straße stehen bleiben.

'Dort in diesem Turm könnten sie gefangen sein, könnten sie jetzt in diesem Moment gefoltert oder für ein irrsinniges Ritual geopfert werden. Von diesem Faxxon, was auch immer er sein mag, ein Verrückter, ein Kultist der Prinzen des Abgrunds. Doch bald wird er nicht mehr als eine böse Erinnerung sein.' Er ballt seine Fäuste, während er erneut zu der zerstörten Turmspitze hinaufsieht.

"Wenn dies wirklich einer ihrer Unterschlüpfe ist, haben sie vermutlich auch Späher in oder um die umliegenden Häusern postiert. Sein wir also besonders wachsam."
 1. Wahrnehmung 10
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 19.03.2016, 16:06:06
Damian drückt sich nah an eine eingestürzte Wand und wirkt einen Zauber[1]. Er spürt, wie sich seine Sinne schärfen und sich sein Geist fokussiert. Dann wirft er einen Blick auf den Turm und die umliegenden Gebäude, um Gegner zu entdecken.[2]

Nach nur kurzer Zeit wendet er sich an seine Gefährten.

"Nichts zu erkennen."

Abschätzend betrachtet er das Gelände.

"Angesichts der drohenden Opfer haben wir nicht die Zeit, abzuwarten und den Eingang zu beobachten. Also bleibt uns wohl nur der Frontalangriff. Wenn jemand noch Vorbereitungen treffen will, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt."

Damian selbst zieht Hosillas Stab und gurtet seinen Schild vom Rücken ab. Hoffentlich finden sie die Gefangenen rechtzeitig.
 1. Heightened Awareness.
 2. Wahrnehmung: 29.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 22.03.2016, 00:00:55
"Dies ist eine wahrfahft gute Idee auf alles vorbereitet zu sein. Wer weiß was uns in dem Turm erwartet." Mit einer geschickten Bewegung über seinen linken Handrücken verschwindet die rechte Hand des Hexenmeisters in dessen Ärmel und zieht einen der beiden neuen Zauberstäbe heraus. Ein kurzer Tipp auf seine Brust und schon spührt er wie der äußere Druck um ihn nachlässt.[1]

"Jetzt sollten wir uns beeilen, bevor die Wirkung nachlässt." Gleichzeitig nimmt er seinen Schild von seinem Arm und schnallt ihn auf seinem Rucksack fest.[2]

Anschließend schließt er kurz die Augen und ruft: "Arma magica!", wonach der Effekt sich noch einmal verstärkt und er das Gefühl hat, dass ihm niemand etas antuen kann.[3]
[4]
 1. Shield Spell +4 AC
 2. -2 AC
 3. Mage Armour AC +4
 4. Gesamt AC 20
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 22.03.2016, 11:53:59
Kritisch mustert Damian die Holztür und zieht dann eine Schriftrolle hervor.

"Um die Tür müsst ihr euch wohl kümmern, Baldark."

Worauf er den Zwerg mit einem Stärke-Zauber[1] und einem geringeren Gebet belegt[2].

Dann wendet sich Damian an seine übrigen Gefährten und zieht wieder seinen Stab.

"Bereit? Dann los!"

Sobald Baldark lostürmt, wird sich Damian direkt hinter ihm befinden.
 1. Schriftrolle: Bull's Strength: +4 ST enhancement bonus.
 2. Guidance: +1 competence bonus.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 22.03.2016, 13:03:44
Razgrim nickt seinen Gefährten angespannt zu. Ihre Position könnte bedeutend schlechter sein, die Gegend wirkt wie ausgestorben und bisher ist ruhig. Zu ruhig für den Geschmack des Zwergs, doch welche Wahl haben sie unter diesen Umständen. Die Chance besteht, dass Mitglieder seiner Kompanie in diesem Turm einer Folter unterzogen werden, deren Grausamkeit er sich nicht vorstellen möchte.

'Diesmal werden wir in der Position der Angreifer sein. Schnelles Handeln ist gefragt, ihr Durchbruch muss gelingen, um den Überraschungsmoment zu bewahren.' Schnell führt der Zwerg einige Gesten aus und schickt ein Stoßgebet an den Allvater, als bläuliche Magie die Gefährten umhüllt[1]. Daraufhin krümmt er sein Handgelenk und die Holzapparatur an seinem Unterarm lässt einen Stab in seine offene Hand schießen, der auch so gleich in weißem Licht erglüht.[2]

"Also gut, dann los!" Auch er blickt nun zu Baldark und ist bereit los zu rennen.
 1. Wirke Bless
 2. Protection from evil (Wand) auf Baldark
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 22.03.2016, 18:06:36
Otham schaut nur zu, wie die anderen sich vorbereiten. Mehr als seinen Schild an seinen Arm zu befestigen und seinen Rapier zu ziehen bleibt ihm nicht übrig.
"Irgendwie gefällt mir das Ganze nicht.", murmelt er zu niemanden bestimmten: "Aber wir haben wohl keine andere Wahl."

Besorgt schaut er zu dem Gebäude gegenüber und atmet tief durch: "Desna schütze mich."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 22.03.2016, 19:32:08
Baldark blickt an den Resten, die von dem Turm übrig geblieben sind, hinauf.

"Ein weiteres Mahnmal der rohen Gewalt, die in den Dämonen innewohnt."

Der Zwerg atmet tief durch und blickt starr auf die Tür.

'Hinter dieser Tür liegt möglicherweise ein Lager der Kultisten. Ein Ort, dessen Erscheinung mir ins Gedächtnis gebrannt wurde. Vielleicht werde ich hier Antworten finden oder zumindest Genugtuung. Wahrscheinlich wird gerade in diesem Moment Unschuldigen Leid zugefügt. Leid, das ich nur zu gut kenne. Doch es steht in meiner Macht das ganze zu verhindern. Nein, es steht in meiner Verantwortung dies zu tun. Iomedae wird über mich wachen und meine Hand führen, um die Widersacher zu richten, die sich wagen sich gegen sie zu wenden!'

Baldark nickt seinen Gefährten zu und stampft auf den Turm zu, um daraufhin mit voller Kraft seinen Körper gegen die Tür zu schmettern.[1]
 1. Stärkewurf: 22
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 23.03.2016, 06:15:34
Baldark spürt die magische Energie mit der Damian und Razgrim seinen Körper verstärkt haben und unerschrocken stürmt er die Turmruine.
Der Zwerg wirft sich mit der Gewalt eines Donnerschlags gegen die Tür, durchbricht diese in einem Schauer aus Holzsplittern und stürmt direkt in den hinter der Tür lauernden Kultisten. Noch ehe der Kultist reagieren kann hat Baldark ihn mit einem kräftigen Stoß zu Boden geschickt.

Der Zwerg hat wenig Zeit sich umzusehen, denn es stellt sich heraus, dass er direkt in ein Nest der Kultisten Baphomet eingedrungen ist.
Über Baldark hängen einige wenige hölzerne Balken frei in der Luft, da die Decke des Turms mitsamt der oberen Geschosse verschwunden ist und nun den Blick in den Himmel frei gibt. In der Mitte der runden Kammer stehen vier Stützen aus Stein, deren tragende Funktion nun überflüssig ist. Zur Rechten und Linken der Stützen befindet sich je ein Schutthaufen. Am Ende des Eingangsgeschosses scheint eine Treppe hinunter in den Keller zu führen.

Neben dem Kultisten den Baldark soeben zu Boden geworfen hat befinden sich noch zwei weitere Diener der Dämonen im Erdgeschoss. Ein stierköpfiges Amulett weist die Kultisten als Diener Baphomets aus. Alle drei tragen Kettenhemden und sind mit gezackten Gleven bewaffnet..[1]
 1. Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8401.msg1001346#msg1001346)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 01.04.2016, 18:28:33
Othams Rapier zuckt blitzschnell durch die Luft und bohrt sich tief in Faxons Brust.

Der Tiefling umfass ungäubig den kalten Stahl und sinkt dann kraftlos zu Boden. Wenig später verflüchtigt sich auch die Wolke abscheulichen Gestanks.[1]
Otham hält nach weiteren Feinden Ausschau, doch kann er in der Dunkelheit nichts erkennen. Erst als Razgrim einen Lichtzauber wirkt, offenbart sich allen Gruppenmitglieder das Innere der Kammer:

Der Raum mit der runden Rückwand ist mit einer Vielzahl demonischer Symbole geschmückt. Ein aus Messing gefertigter Minotaurenkopf hängt über einem kleinen Altar, auf dem sich mehrere Messer mit wellenförmigen Klingen befinden. Dutzende sternenförmige Symbole[2] wurden in roter Farbe - oder gar Blut - an die Wände des Raumes gemalt. In einer Ecke steht eine große Holzkiste.[3]
Ein unheimliches Gefühl geht von der Kammer und insbesondere dem metallenen Minotaurenkopf aus.
 1. +650 EP pro Gruppenmitglied
 2. 
Knowledge (Religion) DC 20 (Anzeigen)
 3. Locked.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 02.04.2016, 18:19:35
Hustend stolpert der Zwerg mit Damian im Schlepptau nach unten, nachdem Otham Entwarnung gegeben hat. Die stinkende Wolke des Dämons hat ihm übel zugesetzt, doch dies ist nichts im Vergleich zur Blindheit des Aasimars. Als sie unten ankommen und die Wolke sich verzogen hat, geht der Zwerg sicher, dass Damian mit einer Hand an der Wand Sicherheit hat und hastet dann hinüber zu der blutenden Gestalt am Boden.

"Ich bin mir nicht sicher, ob meine Verbände helfen werden." Erneut hustend wirft er eine blutige Bandage zur Seite. "So wird das nichts." Ohne Umschweife wirkt Razgrim immer noch etwas außer Atem einen Zauber, der die Blutung in der Brust des Tieflings augenblicklich stoppt.[1] "Er wird einen leichten Heilzauber benötigen, damit er wieder zu sich kommt. Doch zuvor sollten wir ihn fesseln und durchsuchen. Hier, Otham, helft mir mit dem Seil." Zusammen mit dem Halbling bereitet er den Tiefling vor und knebelt ihn zusätzlich.

Danach sieht er das erste Mal auf und erkennt die Einrichtung des sonst dunklen Raumes. Abfällig blickt der Zwerg über die eigenwillig wirkenden Runen des Baphomet an den Wänden. "Seine Kultisten und Verräter unserer Völker verwenden diese Zeichen. Und was hat es mit diesem metallenen Kopf auf sich?" Gedankenverloren macht Razgrim ein paar Schritte auf die Büste zu und schickt ein Stoßgebet an Torag.[2]
 1. Stabilize
 2. Detect magic
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 02.04.2016, 20:05:36
Razgrim wirkt einen Zauber und stellt sofort mehrere magische Auren in der Kammer fest. Eine Aura der Schule der Hervorrufung geht von dem Altar aus, während je eine Aura der Verzauberung und der Weissagung von dem metallenen Stierkopf ausgeht.[1]
 1. 
Spellcraft DC 20 (Anzeigen)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 02.04.2016, 21:26:24
Als Razgrim von den magischen Auren berichtet, beginnt auch Yadrix seine Kräfte einzusetzen, um mehr über den seltsamen Minotaurenkopf zu erfahren. Er schließt die Augen und lässt seine Gedanken sowohl über den Altar, als auch über den seltsamen Kopf schweifen. Begleitet von einem kleinen Singsang spürt er die Aura und ein vages Bild kristalisiert sich vor ihm. Dann öffnet er wieder die Augen und berichtet den anderen.[1]

"Die Anhänger Baphomets verwenden oft diese Art von Messingköpfen in der Form von Minotauren, Menschen, Tieren oder gar Dämonen. Sie scheinen eine Substanz auszuatmen, welche ihnen den Segen Baphomets verleiht. Zudem werden diese Köpfe auch eingesetzt, um Prophezeihungen von sich zu geben."

Er schaut zu den anderen. "Wir sollten ihn zerstören, er könnte noch weitere Dämonen anlocken. Und den Altar gleich mit dazu."
 1. Spellcraft 21, 21, 20
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 03.04.2016, 20:18:35
Razgrim nickt Yadrix zu und hilft Otham, Faxon zu durchsuchen. "Vermutlich habt ihr Recht, Junge. In der Zwischenzeit kümmern wir uns um diesen Tiefling. Damian, könnt ihr..." sich selbst ohrfeigend erinnert sich der Zwerg an die vorübergehende Erblindung des Aasimars und führt ihn zu dem verschnürten Kultisten.

"Wir müssen vorsichtig sein, er scheint seine Kräfte nicht durch seinen Glauben oder das Studium der arkanen Künste zu erlangen. Vielleicht eine Art Paktmagie. Sein Blick glich dem eines Dämonen." Der Zwerg überlegt kurz, bevor er ihm mit einem Fetzen Stoff auch noch die Augen verbindet. "Sicher ist sicher, nun denn, Damian, wollt ihr?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 04.04.2016, 12:25:20
Blind. So oft er auch blinzelnd, die Blickrichtung ändert oder seine Augen reibt. Er sieht nichts. Damian hat Mühe, die Panik und Verzweiflung niederzukämpfen. Er muss die brennende Frage verdrängen, ob er je wieder sehen würde. Sein Gesicht ist eine eingefrorene Maske. Eisern kämpft er seine Unsicherheit zurück und verlässt sich einzig auf seine anderen Sinne. Der Kampf ist scheinbar vorbei, Faxxon noch am Leben. Zumindest das.

Als ihn wieder eine Hand packt und er Razgrims Stimme hört, versucht er sich die schwielige Hand zu merken. Damian weiß, dass er seiner Gruppe nun mehr eine Last ist als Hilfe; ganz, wie es kurz zuvor noch Aravashnial gewesen ist. Eine niederschmetternde Erkenntnis. Dass der Zwerg ihn nun um Hilfe bittet, weiß Damian als freundschaftliche Geste zu nutzen und so tut Damian sein Bestes, nicht in Selbstmitleid zu versinken, sondern sich auf ihre Mission zu konzentrieren.

"Wenn nicht bereits geschehen, sollten wir den Tiefling durchsuchen. Ich bezweifle, dass er zur Kooperation bereit ist. Vielleicht hat er hier unten persönliche Habseligkeiten versteckt, die uns mehr Aufschluss geben.

Ansonsten bin ich natürlich gewillt, ihn zu heilen, allerdings fürchte ich, dass er, sobald er wieder sprechen kann, uns weitere Zauber entgegenschleudert."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 04.04.2016, 18:17:25
Razgrim durchsucht zuerst den Altar, kann aber außer den Messern nichts von Interesse erkennen.
Der bewusstlose Tiefling hat neben seiner Waffe einen metallenen Stab, einige Münzen und einen kupferfarbenen Schlüssel einstecken.
Umhang und Armschienen des Tieflings scheinen magischer Natur zu sein.[1]
Während er den Tiefling untersucht, huscht ein faustgroßer Skorpion aus einer Falte seiner Kleidung. Das Tier hebt bedrohlich seine Scheren, huscht dann aber hastig über den Steinboden davon.
 1. Weapon 1x Morningstar
Mundane Items Copper Key
Magic Items Bracers of Armor +1, Cloak of Resistance +1, Wand of Cure Moderate Wounds [9/50]
Coins 29 GM
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 04.04.2016, 18:41:40
Der Zwerg dreht den Schlüssel kurz zwischen den Fingern und sieht dann in die dunkle Ecke mit der großen Truhe. "Könnt ihr etwas mit den Armschienen anfangen? Sein Mantel und dieser Stab hier könnte uns ebenfalls dienlich sein." Nachdem er die magischen Gegenstände an seine Gefährten weitergegeben hat[1], geht er mit dem Schlüssel hinüber zu der hölzernen Kiste. Razgrim kniet misstrauisch vor ihr nieder und versucht mögliche Sicherheitsvorkehrungen in Form einer Falle zu entdecken, bevor er den Schlüssel an dem eisernen Schloss testet.[2]
 1. Yadrix: Bracers of Armor +1, Damian: Wand of Cure moderate wounds, Baldark: Cloak of Resistance +1
 2. Perception (traps) 13
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 04.04.2016, 22:52:13
Als Razgrim ihm die Armschienen überreicht, beginnt er sogleich zu prüfen, ob irgendwelche negative Energie darauf geladen ist.[1].

"Einen Moment", warnt Yadrix den Zwerg, als dieser den Schlüssel gerade hineingesteckt hat. "Wie schon gesagt, ich traue dem Tiefling nicht."

Mit einer kurzen Handbewegung prüft er die Truhe auf eine magische Ausstrahlung. "Detecto Magus!"
Anschließend zieht er ihn ein paar Schritte zurück. Erneut hebt er die Hände und lässt den Schlüssel sich im Schloss drehen.[2]
 1. Spellcraft 22
 2. Prestidigitation in 10ft seitlicher Entfernung
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 05.04.2016, 17:11:02
Razgrim und Yadrix können keinerlei Fallen an der Truhe entdecken, worauf sich Razgrim kurzerhand entschließt den Schlüssel auszuprobieren.
Dieser gleitet mühelos in das Schlüsselloch und lässt sich mit einem klickenden Geräusch nach rechts drehen.
Die Truhe schwingt auf und Razgrim erkennt auf den ersten Blick das es sich hierbei um einen Teil der von den Kultisten geplünderten Wertsachen handeln muss.
Neben einer stattlichen Anzahl Münzen enthält die Truhe eine Reihe handlicher Kunstgegenstände wie Skulpturen, Geschirr und teurer Stoffe und einen fein säuberlich geordneten Stapel an beschriebenem Pergament.[1]

Die Pergamente scheinen sich auf den ersten Blick mit der Organisation und Mission der Kultisen in Kenabres zu befassen.
 1. Weapons 1x [MW] Longsword, 2x [MW] Scimitar
Mundane Items5x Holy Symbol of Iomedae (25GM), Art Objects (450 GM)
Magic Items 1x Wand of Bless Weapon [18/50], 1x Phylactery of Faithfulness
Coins 11 PP, 122 GP, 759 SP, 2.310 CP
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 05.04.2016, 18:59:04
Razgrim blättert durch die Pergamente und stellt schnell fest, dass der Angriff auf Kenabres wohl seit vielen Jahren geplant war. Die Templer des Elfenbeinlabyrinths haben weder Kosten noch Mühen gescheut mehrere dutzend Agenten in die Stadt einzuschleusen und in Schlüsselpositionen in der Verwaltung und Verteidigung der Stadt zu bringen. Einige der Namen die sich als ergebene Diener Baphomets herausstellen sind auch Razgrim bekannt, das Ausmaß des bösartigen Einflusses der Templer ist wahrhaft gewaltig. Auch wenn der Angriff nun nicht mehr zu verhindern ist, die vorliegenden Dokumente dürften für Irabeth und die Adlerwacht dennoch von beträchtlichem Wert sein.

Am Ende des Stapels findet Razgrim eine kleine Handschriftliche Notiz, auf den ersten Blick so unscheinbar, dass der Zwerg ihr beinahe keine Beachtung geschenkt hätte. Der Inhalt der Notiz stellt sich jedoch als überaus brisant heraus:

Faxon,

du hast gut daran getan, dass Fehlverhalten deines Vorgesetzten aufzudecken und ich vertraue deinem Pflichtbewusstsein in den kommenden Wochen. Nach dem Ableben deines untreuen Herren unterliegt dir nun das Kommando der Templer in Kenabres.
Dies wird jedoch nicht von Dauer sein, denn die Stadt soll schon bald sterben. Bedauerlicherweise werde ich nicht selbst zu diesem herrlichen Gemetzel beitragen können, da ich anderswo gebraucht werde. Wehmütig denke ich an meinen Roten Morgen in Kenabres und im Herzen bin ich ganz sicher bei euch.

Doch auch ohne mein Zutun sind die Tage der Stadt gezählt und ihr Sterblichen werdet ihr über kurz oder lang in den Abgrund folgen.
Vorlesh ist bereits aufgebrochen um sich mit der Tochter unseres Lord im Abyss zu treffen und einen Nahyndriankristall
[1] der entsprechenden Reinheit sicherzustellen. Sobald sie hat was sie braucht wird sie nach Kenabres kommen um unseren Plan zu vollenden. Der Wächterstein wird unseren Zwecken entsprechend korrumpiert werden und Mendev fallen.
Du wirst es merken wenn Vorlesh Erfolg hat, verlass dich darauf!

Preiset Lord Baphomet!

Minagho
[2]
 1. 
Knowledge (Planes) DC 25 (Anzeigen)
 2. 
Knowledge (local/history/planes) DC 20 (Anzeigen)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 05.04.2016, 19:50:19
Die Augen des Zwergs weiten sich, als er die Notiz entdeckt und kramt sie aus allen Briefen hervor. Schnell überfliegt er ihren Inhalt, beschließt dann jedoch den Brief in seiner Gänze vor zu lesen.

"Nun bestätigt sich unsere Annahme." Razgrims Augen kleben weiterhin auf dem Schriftstück und Sorgenfalten ziehen sich immer tiefer in sein Gesicht. "Minagho, diesen Namen habe ich noch nie gehört", er sieht zu den anderen auf, "Und was beim glühenden Amboss ist ein Nahyndriankristall, den Vorlesh beschaffen will?" Verärgert lässt er die Arme sinken und blickt gen Boden. "Und kein Hinweis auf den Verbleib ihrer Gefangenen..." Der Zwerg ballt die Fäuste, um seine Anspannung unter Kontrolle zu behalten.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 05.04.2016, 20:02:34
"Dann bleibt uns nur noch eins übrig: Heilen wir Faxxon.", Otham nickt in Richtung des Tieflings: "Baldark kannst du dich bereit halten falls er versucht Blödsinn zu machen?"

Er selbst stellt sich direkt vor Faxxon: "Razgrim kannst du ihn wecken?"
Er atmet nocheinmal tief durch und wartet darauf, dass der Zwerg den Tiefling heilt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 05.04.2016, 22:05:48
Aufgebracht taumelt Damian nach vorne und hebt die Hände, als würde er nach etwas greifen wollen, dass er nicht sieht.

"Minagho?!"

Mühsam verdrängte Erinnerungen fluten Damians Geist und sein Gesicht verzieht sich schmerzhaft. Dann fängt er sich wieder und lässt die Hände sinken. Unsicher, wo er sich befindet und was sich um ihm herum abspielt, bleibt ihm wohl nichts übrig, als abzuwarten und zu hoffen, dass seine Gefährten etwas gefunden haben.

Minagho ist die dämonische Herrscherin der gefallenen Stadt Raliscrad; einst einer unserer Vorposten nahe der Wunde. Sie ist in Kenabres vor allem dadurch bekannt im Jahr 4607 getarnt als Flüchtling in Kenabres eingedrungen zu sein und dort unter der Zivilbevölkerung ein Massaker angerichtet zu haben.

Dieser Vorfall ist als "Roter Morgen" in Kenabres Geschichte eingegangen und wird von vielen als Hauptauslöser der heftigen und grausamen Hexenverfolgung späterer Tage angesehen. Den aus der Weltenwunde fliehenden Sarkorianern wurde aufgrund Minaghos Amoklaufs und der Furcht vor weiteren Dämonen, die Aufnahme in die Stadt verweigert. Sie wurden davongejagt und viele Tausende schlugen daraufhin ihr Lager in Sichtweite der Stadtmauer auf, wo sie nach und nach allesamt elend ums Leben kamen.

Ich war damals dabei. Sowohl auf der Straße, in der Minagho tobte und auch später an den Mauern. Damals diente ich noch nicht in den Grenztruppen, sondern bei den Heilern, aber uns wurde verboten, die Stadt zu verlassen. Es gab Tumulte an den Toren, aber die Hexenjägern hatten damals großen Einfluss. Uns blieb nichts als zuzusehen, wie die Flüchtlinge dahin siechten."


Damian stockt kurz, dann ergänzt er: "Ich habe einen Schlüssel gehört. Habt ihr Faxxons Aufzeichnungen gefunden? Was schreibt er über Minagho? Ist sie wieder hier?"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 06.04.2016, 11:12:58
Razgrim erschaudert bei der Vorstellung der Hexenjäger und ihrer Taten. 'Schrecklich was Furcht in uns bewirken kann.' Dann erst sieht er zu Damian auf und antwortet auf seine Frage. "Nein, leider nur das, was ich gerade verlesen habe." Razgrim blättert erneut durch die Aufzeichnungen, um nichts zu übersehen, hat jedoch keinen Erfolg. "Nun, scheinbar ist sie nicht in der Nähe, sondern zieht nur die Fäden aus sicherer Entfernung. Doch nun ist es sicher, dass Vorlesh sich auf dem Weg hierher befindet, um den Wächterstein zu korrumpieren. Und dazu braucht sie anscheinend diesen Kristall."

Der Zwerg schnaubt verächtlich und packt die Dokumente in seinen Rucksack. "Wer weiß wie viel Zeit uns noch bleibt. Also, uns bleibt nichts anderes übrig als den Tiefling zu befragen. Ein Versuch ist es zumindest wert, für die Verschleppten und Kenabres selbst."

Razgrim bittet Damian um einen der Heilstäbe und sieht in die Runde. "Bereit?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 06.04.2016, 18:25:53
Otham nickt Razgrim zu und wartet darauf, dass die heilende Magie seine Wirkung zeigt. Bereits wenige Sekunden später schlägt der Tiefling seine Augen auf. Otham achtet darauf, dass er zwischen Faxon und Damian um den Tiefling keinen Moment glauben zu lassen er könnte ihnen gefährlich werden.

"Einen wunderschönen Tag wünsche ich.", beginnt der Halbling auch wenn seine Stimme nicht die Fröhlichkeit des Gesagten wiederspiegelt: "Wie ich sehe weilst du wieder unter den Lebenden... Und ich biete dir an zu entscheiden wie lange das noch der Fall sein wird.

Wenn du uns eine Frage beantwortest beenden wir dein Leben schnell. Wenn du dich weigerst werden wir dich leben lassen. Klingt fair oder?

Also wo sind die Gefangenen, die du weitergeschickt hast?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 07.04.2016, 16:33:17
Der Tiefling spuckt ein wenig Blut auf den Boden als Otham ihm den Knebel aus dem Mund nimmt.

(http://i67.tinypic.com/nbdb1v.jpg)
"Ihr habt mich nicht getötet um mich mit Fragen zu löchern? Wenn ihr mich sowieso tötet, was habe ich dann davon euch zu helfen?
Ihr sucht die Gefangenen? Die sind nicht mehr hier! Lasst mich gehen und ich sage euch wo ihr sie finden könnt. Wenn ihr mich tötet werdet ihr sie nicht mehr rechtzeitig finden!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 07.04.2016, 17:56:36
"Oh du verstehst mich falsch.", ein wenig Ironie klingt in Othams Stimme mit: "Die Drohung ist wir lassen dich am Leben, wenn du uns sagst was wir wissen wollen stirbst du schnell.

Wir wissen, dass die Kreuzfahrer unterwandert sind. Doch dieses eine Mal wird es uns zum Vorteil gereichen. Solltest du uns nicht sagen was wir wissen wollen werden wir dich laufen lassen. Wir kehren zurück zum Herz des Verteidigers und wir werden überall erzählen, dass wir uns mit Faxon getroffen haben, der Gute Faxon war bereit sein Leben für die Sache des Kreuzzuges zu riskieren und hat es geschafft uns den Plan der Dämonen mit zu teilen: der Wächterstein.
Jeder wird uns verzeihen, dass wir solch wichtige Informationen teilen. Immerhin müssen wir die Moral der übrig gebliebenen Kreuzfahrer aufrecht erhalten oder?

Die Sache ist nun, die Kontakte der Dämonen werden davon Wind bekommen. Die Frage ist, glaubst du du bist schneller aus Mendev heraus, als sie dich finden werden?
Auch wenn du überzeugend bist, glaubst du die Dämonen werden dich am Leben lassen, auch wenn nur die geringste Chance besteht, dass du uns geholfen hast. Und kannst du dir vorstellen, was die Ausgeburten der Absyss mit Verrätern anstellen? Ich kann es nicht und ich komme aus Galt, wo sie doch relativ kreativ mit Verbrechern umgehen.

Also wo sind die Gefangenen?"
[1]
 1. Intimidate: 20
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 07.04.2016, 18:28:05
Faxon zuckt zusammen als Otham andeutet was die Dämonen mit Verrätern anstellen würden. Schweißperlen stehen auf der Stirn des Tieflings und kurz zerrt er an seinen Fesseln - vergeblich.
Der Tiefling beißt die Zähne zusammen und knurrt Otham an.

(http://i67.tinypic.com/nbdb1v.jpg)
"Ihr wollt mich einfach töten, ja?! Ha, wie abscheulich und ehrlos! Ihr Kreuzfahrer seid doch alle gleich! Nach Außen das Bild des edlen Ritters präsentieren, aber im Inneren unterscheidet ihr euch nicht von uns!
Am Ende überlasst ihr uns doch nur die Wahl zwischen dem Abgrund und dem Abgrund!
Tut euer Schlechtestes, Kreuzfahrer! Ich hoffe eure Leute schreien schön laut wenn die Dämonen ihnen beim lebendigen Leib die Haut abziehen!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 07.04.2016, 19:45:26
Wut und Angst um seine Kameraden vermischen sich und Razgrim kann nur mit Mühe seine Fassung wahren. Er kniet sich vor den gefesselten Tiefling und blickt in dessen Gesicht. Unsicher verhärten sich die Züge des Kultisten, während er eine Reaktion auf seine anstachelnden Worte abwartet. Der Zwerg lässt sich Zeit, einerseits um den größten Ärger hinunter zu schlucken und andererseits um die Unsicherheit des Tieflings zu steigern.

"Ihr selbst habt euch für diese doch sehr einseitige Wahl entschieden, als ihr Baphomet die Treue geschworen habt. Egal ob ihr heute hier oder morgen an einem anderen Ort sterben werdet, eure Seele wird letztendlich in den Tiefen des Abgrunds gefangen sein und unendliche Qualen erleiden. Das wisst ihr, und wie ich erkennen kann, seid ihr nicht dumm, Faxxon. Aus welchen persönlichen Gründen auch immer ihr euch diesem Risiko ausgesetzt habt, ist egal. Tatsache ist, dass ihr euer frühes Ableben vermeiden wollt, verzögern wollt, bis ihr eine Möglichkeit gefunden habt das Unausweichliche zu verhindern.", unterbricht er die Stille mit einer für ihn bisher unbekannten monotonen und emotionslosen Stimmlage, die seine sonst so versöhnliche und typisch brummige Klangfarbe gänzlich unterdrückt.

"Dennoch," Razgrim steht auf und seufzt beiläufig, "eure Situation ist nicht gerade die Beste und euer Vorhaben könnte hier und jetzt ein jähes Ende nehmen. Wie mein Gefährte euch schon erklärt hat, werden eure Auftraggeber sehr schnell von eurem Fehlschlag erfahren, sobald wir euch laufen lassen. Die Frage ist nur, werdet ihr einem höheren Dämon zum Fraß vorgeworfen oder wird sich doch Minagho selbst um eure Folter kümmern? Immerhin scheint sie eine Vorliebe für blutige Angelegenheiten zu haben." Der Zwerg beobachtet seinen Gegenüber bei der Erwähnung seiner Herrin sehr genau.

"Die zweite Möglichkeit würde euch die Folter ersparen, jedoch auch mit eurem Tod enden. Verständlich, dass ihr auch dies nicht wollt und nun so reagiert. Doch vielleicht überdenken wir unsere Vorschläge, denn Faxxon, es gibt einen ganz entscheidenden Unterschied zwischen uns und euren Herrschern. Wir vermögen es Gnade walten zu lassen, aber dafür müsst ihr uns im Gegenzug weiterhelfen. Führt uns zu den Gefangenen und wir werden unser Treffen vergessen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 08.04.2016, 00:53:20
"Ihr wollt ihn verschonen, nachdem was er Damian angetan hat?", empört sich der Hexenmeister sofort. Wutschnaubend tritt er auf den Tiefling zu und blickt ihm tief in die Augen.

"Wo sind die Gefangenen?", knurrt er, wobei der die einzelnen Worte langsam hervorpresst. Als Faxxon nicht antwortet, wird Yadrix immer wütender und mit einem Mal schießen lange Krallen aus seinen Fingern hervor. Er setzt diese gefährlich an den Hals des Tieflings und brüllt ihn plötzlich in voller Lautstärke an.

"Wo habt ihr sie hingeschaft? Antworte, oder ich werde dich in Fetzen schneiden! "
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 08.04.2016, 10:57:50
"Wenn wir dadurch die Verschleppten retten können, ja. Damians Zustand wird nicht von Dauer sein, doch der Tod der Gefangenen ist unumstößlich, wenn wir nicht versuchen uns zu einigen. Also beherrscht euch, oder wollt ihr unsere Chancen noch mehr schmälern?" Razgrim blickt erst Yadrix, dann Otham schon fast vorwurfsvoll an. Auch ihm liegt nicht viel an dem Tiefling, ist er doch für so viel Leid und Schmerz verantwortlich, doch sie müssen alle einen klaren Kopf behalten, um nicht noch mehr Unschuldige zum Tode zu verurteilen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 08.04.2016, 14:23:52
Damian hat bisher geschwiegen. In seinem Handlungsspielraum deutlich eingeschränkt, fühlt sich Damian machtlos. Er hört die Stimmen seiner Gefährten und auch die Stimme des Tieflings, doch er kann sie nicht im Raum verorten. Zum unsicheren Herumstehen verdammt, weil er nicht weiß, wohin er laufen soll, ohne gegen etwas zu stoßen oder zu fallen, hört er den Drohungen zu und beißt die Zähne zusammen.

Die Nerven liegen blank. Ihnen geht die Zeit aus. Razgrims Trupp droht ein schreckliches Ende und die immer geringer werdende Möglichkeit auf Rettung, hängt vom Anführer der Kultisten ab; jemandem, der längst einen Pakt mit den dunklen Göttern geschlossen hat und dessen Seele nach dem Richtspruch Pharasmas in den Abyss gezogen wird.

Die Wut, die Damian bereits bei Baldark gesehen hat, ist längst auf Yadrix und Otham übergegangen. Der Halbling droht mit Folter und Yadrix würde Faxxon lieber sofort als gleich die Kehle mit bloßen Händen zerfetzen. So ist es immer. Aus Angst entsteht der Wunsch nach Vergeltung. Otham war bis vor kurzem noch ein Stadtgardist und Yadrix ein umherziehender Arkanist. Noch vor ein paar Tagen hätten sie wahrscheinlich nicht daran gedacht, hier zu stehen. Im brennenden Kenabres, einer dämonischen Übermacht gegenüber und nur einen Augenblick von dem Moment entfernt, Feuer mit Feuer zu vergelten. Faxxon bezahlen zu lassen, für alle seine Sünden.

Es gibt viele Perspektiven auf die Welt, Damian. Schau dir die Wächter am Tor an, wie sie in die Sarkorische Steppe schauen und die Staubwolken am Horizont zu entdecken versuchen, die den Kriegsschreien der Mammutfürsten zuvorkommen. Die Wächter sind Soldaten. Sie fürchten die grausamen Barbaren und doch stehen sie dort am Tor. Sie haben geschworen, uns alle zu beschützen. Mit erhobenem Speer und notfalls bis in den Tod. Ihr Leben ist der Kampf. Selbst, wenn sie nach Hause gehen, morgen stehen sie wieder am Tor und warten, bis die Trommeln erklingen und das Feuer ankündigen, dass die Barbaren bringen.

Auch der Bettler dort drüben fürchtet die Barbaren. Aber mehr noch, dass er heute Nacht wieder nicht schlafen können wird, weil der Hunger seinen Bauch zu einem schmerzenden Klumpen verzieht. Für ihn ist jeder Tag ein Kampf und es gibt nicht mehr viel, dass er noch verlieren könnte, bevor er Pharasma gegenüber tritt. Schau, wie sein Blick zum Marktstand des Jägers geht, der sein Wild anbietet. Der Bettler überlegt, zum Dieb zu werden und wer soll es ihm verübeln? Es würde seine Hand kosten, wenn er erwischt wird, aber vielleicht kostet ihn der Hunger sein Leben. Komm, Damian, lass zu ihm gehen und ihm Brot geben, bevor er auch noch seine andere Hand verliert.

Deine Eltern sind Fischer, Damian, nicht wahr? Du kennst das Leben, das sie führen. Er ist das Leben des Jägers, des Hirten, des Bauern und des Schmieds. Ein bescheidenes Leben. Das Land hier ist nicht so üppig wie es tiefer im Süden ist. Man muss geschickt sein, um hier Wild zu erlegen, Fische zu fangen oder dem Land genug abzuverlangen, um es zu verarbeiten. Genug heißt hier, dass keiner hungern muss und vielleicht, am Ende des Winters, genug übrig bleibt, um sich die Kostbarkeiten des Händlers anzuschauen oder den wundersamen Geschichten der Barden zuzuhören, die den langen und mühsamen Weg hier herauf in den Norden auf sich genommen haben.

Sie alle, vom Bettler über den Dieb, zum Fischer, Jäger, Schäfer, Bauern, Soldaten, Händler, Schneider, Handwerksmann oder Barden, sie alle haben eine Sicht auf unsere Welt. Wie auch ich, als Gelehrter eine Sicht auf die Welt habe. Keiner von uns teilt seine Sicht auf die Welt und es ist wichtig für uns, dass nicht zu vergessen. Wir alle sind, wo wir sind, weil wir tun, was wir tun; und nicht immer stellt unser Leben eine Wahl freier Entscheidungen dar. Zürne deinen Mitmenschen nicht, Damian, sondern versuche, sie zu verstehen. Das ist es, was Aroden uns lehrt. Jede Gemeinschaft besteht aus vielen Individuen und kann nur als solche bestehen. Verstehe jedes Lebewesen aus seiner Geschichte heraus. Pharasma fällt das Urteil, nicht wir.


Es ist merkwürdig, dass Damian gerade jetzt an Samuel Keels Worte denken muss. Sein einstiger Lehrer hat ihn immer davor gewarnt, sein Leben nur einer Sicht zu widmen.

Damian schluckt und löst sich aus den paralysierenden Selbstzweifeln. Er mag blind sein, aber die Augen der Götter ruhen auf ihnen und wenn ihnen für das Überleben der Zwerge nur eine Wahl bleibt, dann wird er seine Wahl vor Pharasma aus vollem Herzen rechtfertigen können.

"Ich stimme Razgrim zu. Wir sind keine Henker. Wir sind hier, um Razgrimms Trupp zu retten und haben nur diese Wahl. Was ist mein Augenlicht gegen ein Leben? Lasst ab von diesem Wahnsinn, der uns nur zu dem macht, was wir bekämpfen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 08.04.2016, 16:30:21
Razgrim hat gewusst, dass der Aasimar seine Meinung versteht. Dennoch, ein fahler Beigeschmack bleibt. Er ist sich sicher, dass der Magie des Tieflings entgegen gewirkt werden kann, doch würden die Kreuzfahrer im Herz des Verteidigers über die nötigen Mittel verfügen?

Und trotzdem, seine Entscheidung ist die Richtige. Er kann und wird seine Kompanie nicht aufgeben, solange es eine Möglichkeit gibt, sie vor der dem sicheren Tod durch die Schergen des Abgrunds zu bewahren. Entschlossen schüttelt er das unwohle Gefühl, dass ihn beschleicht, als er Damian ansieht, ab und dreht sich erneut zu Faxxon. "Niemand schneidet hier irgendjemand in Fetzen. Faxxon, seid nicht dumm, wir können uns gegenseitig helfen. Andernfalls ist euer Schicksal auf ewig besiegelt!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 08.04.2016, 17:19:06
Mit einem wütenden knurrren und einem Fauchen, bei dem er seine Krallen urplötzlich nur um Haaresbreite vor dem Gesicht des Tieflings vorbeizieht, dreht sich der Hexenmeister zu Razgrim um. "Ich weiß nicht, weshalb ihr diese Ausgeburt des Abyss verschonen wollt. Er hat Damian des Augenlichts beraubt und letztenendes auch zu Terendeleves Tod beigetragen. Ich würde keine Sekunde zögern, ihm alles zurückzuzahlen und nicht abzulassen, bis er mit der Antwort herausrückt."

Erneut fletscht Yadrix die Zähne, tritt dann aber einen Schritt zurück, wobei seine Krallen wieder in den Fingern verschwinden.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 08.04.2016, 17:37:53
Als der grüne Nebel sich legt, schaut Baldark sich hektisch um. Der Raum war leer. Nur der blutende Tiefling lag auf dem Boden. Geradezu verspottend thront der Minotaurenkopf auf dem Altar und glotzt den Zwerg an. Verzweifelt sinkt er auf die Knie.

"Sie sind nicht hier", murmelt der Zwerg apathisch in seinen Bart.

In der dunklen Kammer ist es stickig und die lodernden Flammen der Kerzen werfen wabernde Schatten an die Wände. Erneut ziehen vor Baldark die Bilder des infernalen Rituals vorbei und als er diese schließlich abschütteln kann, ist Faxxon bereits wieder bei Bewusstsein.

Mit geballter Faust und knirschenden Zähnen schreitet er näher an den Tiefling heran.

"So gerne ich sein Blut mit dem aufwiegen würde, das er bereits vergossen hat, muss ich leider zustimmen, dass wir den Kultisten nicht leichtfertig über die Klinge springen lassen können. Uns mangelt es an Informationen. Informationen, die in diesem abartigen Schädel stecken.

Und uns läuft die Zeit davon. Irgendwo in Kenabres werden gerade unschuldige Seelen vom Abyss besudelt und ihre einzige Möglichkeit auf Erlösung steht in diesem Raum.

Damian, ihr habt Angst, dass wir zu dem werden, das wir bekämpfen? Was ist meine Seele im Vergleich zu denen, die in diesem Ritual geopfert werden sollen. Wir müssen alle unseren Beitrag leisten und ich werde mich persönlich vor Iomedae rechtfertigen müssen. Und um so schwerer wird es für mich sein, wenn ich weiß, dass ich diese Seelen hätte retten können.

Also Faxxon, wählt euren Weg! Kooperiert oder ihr zwingt mich die Antwort aus euch herauszuholen. Ich werde nicht ruhen, bevor ich nicht weiß, wo ihr euer Ritual abhalten werdet und aus welchen Beweggründen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 08.04.2016, 19:47:17
Der Mund des Tieflings verzieht sich kurz zu einem Grinsen, doch Yadrix aufblitzende Krallen lassen es in Faxons Gesicht gefrieren.

(http://i67.tinypic.com/nbdb1v.jpg)
"Mein Leben im Austausch das ich euch zu den Gefangenen führe, abgemacht!
Ich habe euer Wort! Vergesst nicht, wenn mir etwas zustößt werdet ihr niemanden mehr retten können!

Nehmt mir jetzt die Fesseln ab und ich gehe vorran."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 10.04.2016, 13:17:05
"Natürlich. Wir lassen ihn einfach gehen. Am besten heilen wir ihn noch und geben ihm ein bisschen Gold mit, damit er nicht hunger leiden muss und sich etwas zu essen kaufen kann.", Otham wirft die Hände in die Luft: "Nicht das zu werden, was man bekämpft, heißt aber auch nicht sich aufzuführen wie ein Idiot."

Er macht ein paar Schritte zurück: "Wir haben keine Ahnung was dieser verdammte Dämonenanbeter angestellt hat und ihr wollt ihn einfach wieder gehen lassen? Macht was ihr wollt, aber das ist ein großer Fehler. Ein verdammt großer Fehler."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 10.04.2016, 23:05:56
Razgrim versteht den Unmut Othams und die Sorgen, die er mit seiner Aktion verursacht, doch seine das Leben seiner Männer steht hier auf dem Spiel. Und so konzentriert er sich wieder auf den Kultisten und ignoriert den Halbling.

"Ihr werdet eure Fesseln verlieren, wenn ihr uns zu den Gefangenen gebracht habt. Vorerst wird euch die Augenbinde genügen müssen." Er tritt einen Schritt näher an Faxxon heran und ist nun Zentimeter von seinem Kopf entfernt. "Aber ich warne euch, solltet ihr versuchen uns zu hintergehen, wird dies die letzte Chance gewesen sein, die ihr je hattet, habt ihr mich verstanden." Ohne eine Antwort abzuwarten, reißt der Zwerg das Tuch vom Kopf des Tieflings und drückt ihn unsanft nach oben. "Also los." Mit eiserner Miene schiebt er ihn aus dem Raum, die Ruinen empor.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 11.04.2016, 17:46:23
Mit Faxon im Schlepptau verlässt die Gruppe den Turm und begibt sich unter der Führung des Tieflings tiefer in die Ruinen.
Der Tiefling verhält sich ruhig, doch jedesmal wenn er sich unbeobachtet fühlt sieht er sich heimlich um, als würde er darauf warten einen Trupp Kultisten oder einen Dämon zu erspähen.

Damian läuft direkt neben Razgrim, der ihm dabei hilft auch blind den Weg zu finden. Aufgrund der plötzlichen Behinderung des Aasimars kommt die Gruppe nur schleppend vorran.

Faxon grinst gehässig als er sieht wie Damian über einen Stein stolpert und beinahe stürzt.

(http://i67.tinypic.com/nbdb1v.jpg)
"Ihr glaubt so könnt ihr die Gefangenen retten? Selbst wenn ihr noch rechtzeitig kommt, ein Blinder wird euch nicht helfen. Man wird euch töten, so viel ist sicher. Und dann werdet ihr Teil desselben Rituals das ihr verhindern wollt. Ironisch, nicht wahr?
Wäre es nicht besser wenn ihr mich gehen lasst und einfach verschwindet? Was kümmern euch die Gefangenen? Ihr habt meine Sachen genommen, ich wette ihr habt Minaghos Brief gelesen.
Wenn Vorlesh hier auftaucht wird die Stadt endgültig in Flammen aufgehen. Selbst eure blasierte Königin wird euch nicht mehr retten können.
Mendev wird fallen und dannach Golarion. Es ist unausweichlich, ihr seid am Ende."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 11.04.2016, 17:51:28
"Eure Sorge um uns ist rührend, doch wir werden das zu verhindern wissen. Kümmert euch lieber darum, uns den richtigen Weg ohne Umwege und Hindernisse entlang zu führen, andernfalls wird es euer Leben sein, um das ihr euch früher Gedanken machen müsst. Weiter jetzt!" antwortet Razgrims emotionslos, während er den Tiefling aufmerksam durch die Ruinen treibt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 12.04.2016, 18:22:23
Faxon verzieht den Mund, sagt aber nichts weiter und führt die Gruppe tiefer in die Ruinen.

Hinter dem nächsten Häuserblock öffnet sich die Straße auf einen verwüsteten Platz. Zelte und Marktstände haben hier wohl einst gestanden, doch sind bloß mehr Fetzen und Trümmer übrig.

Jemand scheint hier bereits geplündert zu haben, zwischen Glasscherben, Stoffetzen, zersplittertem Holz und dem zerfledderten Kadaver eines unglücklichen Pferdes ist nichts mehr auszumachen was irgendeinen Wert haben könnte.

Eine Menagerie scheint hier bis vor kurzem gastiert zu haben. In der Mitte des Platzes, neben einem großen, aber zu einem rauchenden Stumpf verbrannten Baum stehen mehrere Käfige, gut die Hälfte davon ebenfalls zertrümmert. Von den Bewohnern der Käfige fehlt jede Spur, lediglich im hintersten Käfig, einer wuchtigen Konstruktion mit massiven Eisenstangen sitzt etwas zusammengekauert in der Ecke.

Als die Gruppe näherkommt erkennt sie eine Raubkatze von der Größe eines Kalbes. Zwei säbelartig gekrümmte Eckzähne ragen aus dem Oberkiefer des Tieres und das hellbraune Fell ist räudig zerzaust.
Noch bevor die Gruppe herangekommen ist bleckt die Katze die Zähne und macht einen Buckel. Mit weit aufgerissenen, gelben Augen blickt sich das Tier um und weicht dabei sichtbar nervös bis an den Käfigrand zurück.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 12.04.2016, 19:21:22
"Ob der wegen uns zurückweicht oder wegen diesem Teufel?" Der Hexenmeister blickt zuerst auf die Raubkatze und dann in die Richtung, in welche diese geschielt hat. Mit mehreren Sprüchen versucht er zu ergründen, ob in oder um den Käfig eine magische Energie hervorsticht[1]

Dazu geht er auch um den Käfig herum und beobachtet, wie der Säbelzahntiger auf ihn reagiert.

"Wen haben die noch alle in diesen Käfigen gehalten?"

Dann dreht er sich zu dem Tiefling um. "Was hat dies zu bedeuten?"
 1. Detect Magic
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 12.04.2016, 19:45:27
Als sich die Gruppe dem Käfig näher, streckt Baldark seine Hand nach Oben, um seinen Gefährten ein Zeichen zu geben, dass sie innehalten sollen.

"Wartet hier. Lasst mich diese Angelegenheit klären. Hier sollten keine Waffen nötig sein. Wer weiß wer diese Kreatur in diesen Käfig gesperrt hat, vielleicht ein Zirkus, ein Händler oder sogar stimmt eure Fantasie wirklich, dass die Kultisten selbst dahinter stecken, Yadrix. Doch gleich was es ist, ich kann nicht mit ansehen wie ein solch stolzes und ehrwürdiges Tier hinter Gittern eingepfercht elendig auf seinen Hungertod warten muss. Genug unschuldiges Blut wurde bereits vergossen. Genug Hilflose sind bereits leblos in den Staub gefallen. Jedes Wesen sollte wenigstens das Recht haben, um sein Leben zu kämpfen."

Der Zwerg stellt seinen Rucksack ab und kramt eine Hand voll Trockenfleisch heraus. Er ist schon ein paar Schritte auf den Käfig zu gegangen, als er noch einmal kehrt macht. Mit tiefen Zornesfalten packt Baldark den Tiefling am Kragen und zehrt ihn auf seine Höhe, um ihm in die Augen gucken zu können.

"Wagt es nicht, jetzt etwas Dummes anzustellen!"

Auf den Boden neben in spuckend drückt er den Kultisten wieder von sich weg. Mit einem kurzen Nicken zu Razgrim, vergewissert er sich, dass dieser ein Auge auf ihn werfen würde.

Mit erstaunlicher Leichtfüßigkeit wie man sie von dem Zwerg normaler Weise nicht gewohnt ist, nähert er sich dem Tier. Das Trockenfleisch in den Händen jonglierend stellt er sicher, dass das Raubtier auf ihn aufmerksam wird. Einige Meter vor dem Eisengitter wirft er das erste Stück in den Käfig, das innerhalb eines Augenblicks in dem Rachen der Katze verschwindet. Beim vierten Stück steht Baldark bereits direkt vor den Metallstäben und erst jetzt wird dem Tier bewusst wie nah der Waldläufer eigentlich gekommen war. Unsicher nimmt es größtmöglichsten Abstand und zeigt erneut seine Zähne.

Ein mildes Lächeln zeichnet sich auf dem Gesicht Baldarks ab und diesmal reicht er das Trockenfleisch durch das Gitter, um es vor der Katze abzulegen.[1] 
 1. handle animal (take 10): 16
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 13.04.2016, 12:21:44
Damian hat die Worte des Tieflings ignoriert; auch, weil der Kultist Recht hat. Er ist eine Belastung für seine Gruppe, allerdings hat er keine Wahl. Wenn er seine Gruppe zum Umkehren bewegen würde, würden sie zu viel Zeit verlieren und damit das Leben von Razgrims Gefährten aufs Spiel setzen. Also bleibt nur noch die Option, dass Damian zurück bleibt und das wäre sein Todesurteil. Damian ist seinen Gefährten dankbar, dass sie es nicht einmal angesprochen haben, aber er ist sich durchaus bewusst, dass er ihnen sein Leben verdankt.

Als sie innehalten, will Damian nicht schon wieder Fragen, weil er nichts sieht, sondern versucht stattdessen, sich auf seine anderen Sinne zu verlassen. Es riecht muffig, nach Stroh und nach Tier. Er versucht sich der Karte zu erinnern, die im Herz des Verteidigers ausgebreitet war. Seit dem Turm von Estrod sind sie noch nicht allzu weit gegangen; vor allem, weil Damian über jeden Stein stolpert, wie er sich ärgerlich eingestehen muss. So sehr es ihn ärgert, es hilft, die Entfernungen einzuschätzen. Sie müssen nach Süden oder Südwesten gegangen sein, da der Weg nach Norden nur aus der Stadt führen würde und im Osten die Mauer des Inneren Rings ihren Weg abschneiden würde. Sie haben auch keine anstrengende Klettertour unternommen, also sind sie nirgendwo durch. Da sie maximal eine halbe Stunde gelaufen sind, müssten sie bei Quayles Zirkus sein. Ein Gnom und kundiger Illusionist, der mit seinem Wanderzirkus samt Menagerie ein bisschen das karge Unterhaltungsangebot von Kenabres bereichert. Aber er hört keine fremden Stimmen. Der Zirkus ist also verlassen.

Als Baldark von einer Kreatur spricht, konzentriert sich Damian, aber er steht zu weit entfernt, um genauer sagen zu können, was sie hier wollen. Also bleibt ihm nur, abzuwarten und seinen Gefährten zu vertrauen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 13.04.2016, 14:44:24
Die Katze faucht leise, vermeide jedoch Baldark in die Augen zu sehen.
Aus der Nähe betrachtet fällt auf das das Tier nicht nur dünn und etwas ausgemergelt erscheint, sondern auch mit dutzenden kleinen Wunden bedeckt ist, die sein Fell schmutzig rot-braun verklebt haben. Einige der Wunden wirken frisch, so als wären sie erst vor wenigen Minuten zugefügt worden.

Baldark wartet beharrlich auf die Raubkatze und in der Tat nähert sich das Tier nach einiger Zeit vorsichtig und maunzt den Zwerg fragend an. Behutsam, wie als um Baldark nicht zu verletzen nimmt die Katze das Trockenfleisch aus Baldarks ausgestreckter Hand und lässt sich dann vor ihm auf dem Käfigboden nieder, wo sie genüßlich und diesmal in aller Ruhe beginnt das Stück Fleisch zu verzehren.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 13.04.2016, 15:33:02
Die frischen Wunden des Tieres beunruhigen den Zwerg. Er bezweifelt, dass es sich diese selber zugefügt hat, was heißen muss, dass hier vor geraumer Zeit noch jemand vor Ort war und dieser jemand einen Genuss daran verspürte diese Katze zu quälen.

Vorsichtig streckt der Waldläufer seinen Handrücken dem Tier hin. Eine Methode damit das Tier vertaut mit dem Geruch desjenigen wird und gleichzeitig beweist, dass man keine aggressiven Absichten hat. Worauf die Säbelzahnkatze tatsächlich beginnt an der Hand des Zwerges zu schnüffeln.

Baldark ist nun der Überzeugung, dass es ihn zumindest nicht mehr als Bedrohung ansehen wird und langsam entriegelt er den Verschluss des Käfigs. Bevor er jedoch die Gittertür unter einem leisen Quietschen öffnet, wendet er sich noch einmal an seine Gefährten.

"Haltet die Augen offen und bleibt wachsam, wer weiß, was hier gleich passieren wird."

Der Zwerg sagt diese Worte nicht aus Vorsicht vor dem Tier, sondern aus Anlass der gegebenen Situation. Schließlich führt der Tiefling momentan die Gruppe und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie direkt in einen Hinterhalt hineinspazieren. Die noch blutenden Wunden der Katze bestätigen leider diesen Verdacht. Misstrauisch schweift der Blick Baldarks über die um sie liegenden Ruinen.[1] 
 1. Perception: 14
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 13.04.2016, 15:36:31
"Sicher Baldark?", fragt Otham, bisher war Baldark sehr ruhig gewesen und auf die Mission konzentriert. Irgendwie passt seine plötzliche Risikofreudigkeit nicht zu der Einschätzung, die Otham von ihm hat.
"Bist du dir sicher, dass du das Ding befreien willst? Wir können es uns nicht leisten, noch mehr Ressourcen zu binden." - Hierbei schaute er offensichtlich zu Damian, der es ja nicht sehen konnte, wodurch sie schon stark geschwächt sind: "Nicht das die Katze doch der Meinung ist wir wären eine Gefahr. Wir haben noch genügend Risken vor uns, die wir eingehen müssen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 13.04.2016, 15:59:46
Baldark nickt bei den Worten Othams.

"Ihr habt Recht, es besteht ein gewisses Risiko. Doch das Schöne an Tieren ist ihre Ehrlichkeit. Sie sind wesentlich leichter einzuschätzen als ihr glaubt. Sie handeln aus einer bestimmten Ordnung heraus, aus Beweggründen, die man erahnen und nachvollziehen kann. Was man von eurer vermeintlich hilflosen Lisandra nicht behaupten konnte.

Dieses Geschöpf teilt den Schmerz den wir erfahren haben. Es hat das selbe Recht, das zu verteidigen was ihm teuer ist, wie auch ihr. Es ist Teil dieser Welt, die durch die Bedrohung der Dämonen an den Abgrund gedrängt wird und die wir versuchen zu retten."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 13.04.2016, 17:15:00
Der Zwerg versteht Baldarks wortloses nicken und reißt den Tiefling unsanft etwas zur Seite. Er würde sich keinen Fehler erlauben und beide Augen auf dem Kultisten haben. Ohne genau darüber nachzudenken, beginnt Razgrim die Umgebung für Damian beiläufig zu beschreiben, wie sie es auch schon vor Stunden für den Risswächter getan haben. Dabei zieht er erneut an den Fesseln und vergewissert sich, dass der Knoten weiterhin fest ist.

Razgrim hört die Worte Baldarks und blickt bei seinem letzten Satz kurz zu ihm hinüber. Es ist deutlich, dass ihm etwas an diesem Geschöpf liegt, doch eine gewisse Sympathie hat er dem Zwerg aufgrund seiner rauen und sonst so schroffen Art gar nicht zugetraut. Dies zeigt einmal mehr, dass das Leben mit seinen Fallstricken den Charakter formen, aber nicht zerstören kann. Razgrim muss unweigerlich für einen Moment lächeln und achtet nach diesem Zeugnis nun noch energischer wieder auf Faxxon und die Umgebung.[1]
 1. Wahrnehmung 24
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 13.04.2016, 18:48:40
Baldark entriegelt den Käfig und die Raubkatze steht mit einem Satz wieder auf den Beinen!
Mit angelegten Ohren duckt sich das Tier und blickt den Zwerg mit großen Augen an.

Die Katze scheint nicht agressiv zu sein, aber ihr Blick ist auf Baldark fixiert und ihr Schwanz schwingt nervös hin und her.

Faxon macht unweigerlich einen Schritt zurück und geht hinter Razgrim in Deckung.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 14.04.2016, 20:25:46
Baldark geht ein paar Schritte zurück, um der Raubkatze genug Platz zu bieten, damit sie ungehindert aus dem Käfig treten kann. Ruhig hebt der Zwerg seine Hand und murmelt etwas in seinen Bart.[1]

"Erhebe dich und trete aus deinem Gefängnis. Du bist nun frei! Du musst nichts von mir oder meinen Gefährten befürchten. Jedoch habe ich die Bitte mir ein paar Fragen zu beantworten und meinen Worten zuzuhören. Du verstehst mich doch, habe ich Recht?"
 1. Spell: speak with animals
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 15.04.2016, 03:16:30
Die Katze legt den Kopf schief und macht ein überrascht klingendes Geräusch.

(http://i68.tinypic.com/9u9o4y.jpg)
"Die Beute spricht? Das ist das erste Mal.
Nein, nicht Beute. Bruder!
Du hast mich befreit, hast mich aus dem engen Ort geholt. Du schenkst mir die Freiheit.

Ich bin dankbar, Bruder! Nie hat mir ein Beutewesen geholfen. Sie alle kommen und starren. Wissen wohl, dass ich den engen Ort nicht verlassen kann. Ich wollte weglaufen, rennen, jagen, doch vergeblich. Nun kommst du und öffnest den engen Ort. Ich wittere die Freiheit.

Frag was du möchtest, Bruder. Doch riechst du nicht das üble Ding in der Nähe? Man kann es nicht sehen aber ich rieche es. Es riecht nicht wie Beute, es stinkt. Klein und gemein ist es, es hat mich mit einem Stück Metall gestochen, wieder und wieder und wieder.
Es sitzt da oben auf dem Käfig und wartet. Worauf wartet es? Ich möchte es töten, Bruder. Ich möchte mich für die Schmerzen rächen!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 15.04.2016, 12:53:28
Die Zweifel Baldarks bestätigen sich und er ist froh entgegen der Ratschläge seiner Gefährten gehandelt zu haben.

"Es wurden bereits alle meine Fragen beantwortet, ich danke dir dafür.

Du sagst, dass auf dem Käfig eine Kreatur sitzt, die selbe Kreatur, die dir diese Wunden und Qualen zugefügt hat? Ich kenne dein Leid und ich fühle dein Verlangen nach Vergeltung. Seines Gleichen zwingt uns in Käfige, in denen die Verzweiflung an uns zerrt, ein Gefängnis aus dem ich dich befreit habe.

Ich möchte dir ein Angebot machen. Du bist frei und ich verlange keine Gegenleistung für meine Tat. Kein Pakt soll dich an mich binden. Doch möchte ich dir einen Weg anbieten, eine Bestimmung. Ich möchte dir beistehen bei dem Kampf gegen deinen Peiniger. Seite an Seite gegen alles, was Schmerz verursacht. Wir beide haben nichts mehr zu verlieren und können deshalb um so mehr nehmen. Sie sollen bluten für das, was sie getan haben!

Zeig mir deinen Folterknecht und ich werde bis in den Tod mit dir kämpfen!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 15.04.2016, 17:03:59
Die Katze blickt Baldark mit großen Raubtieraugen an und bleckt dann das gewaltige Gebiss.

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"Lass uns gemeinsam jagen Bruder! Ich werde die Beute stellen, du gibts ihr den Todesstoß!"






Der Säbelzahntiger verlässt mit ruhigem, beherrschten Gang seinen Käfig, streicht einmal um Baldark herum und spannt dann urplötzlich seinen Körper an. Dicke Muskelstränge treten auf dem schlanken Körper des Tieres hervor und einen Wimpernschlag später macht es einen gewaltigen Satz und landet oben auf dem Käfig.
Die Gruppe kann einen spitzen Schrei ausmachen, gefolgt von dem Geräusch hektisch auf und ab schlagender Flügel, dann springt die Katze ein zweites Mal und verfängt sich sich in etwas Unsichtbarem in der Luft. Einen kurzen Moment sieht es so aus als würde Baldarks neuer Freund mitten im Nichts schweben, dann fällt er nach unten und landet sanft auf seinen Pfoten. Mit ihm ist jedoch noch etwas Anderes zu Boden geplumpst, ein winziger Humanoider mit grünlicher Haut, Fledermausflügeln und gekrümmten Hörnern.[1]
Der Dämon wirkt komplett überrumpelt und fassungslos darüber das man seine Tarnung aufgedeckt hat und hat Mühe wieder auf die Beine zu kommen.
 1. 
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 16.04.2016, 13:36:27
Die plötzliche Bewegung führt dazu, dass Razgrim für einen kurzen Moment seine Hand an seiner Waffe wiederfindet und sich angespannt in Kampfhaltung begeben hat. Als er jedoch erkennt, dass die riesige Katze sich nicht auf Baldark, sondern auf einen scheinbar vorher unsichtbaren Feind gestürzt hat, hält er inne. Seine Augen werden größer, als das große Tier in der Luft zu baumeln scheint, doch die sich materialisierende kleine Gestalt, für den Zwerg eindeutig als Quasit identifizierbar, lässt ihn etwas aufatmen. Nichtsdestotrotz bleibt er weiterhin wachsam, sieht aber hilfesuchend zu Baldark und hofft auf eine Erklärung, was hier gerade vorgeht.

"Ein Quasit... Baldark..."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 16.04.2016, 15:50:28
Der Zwerg nickt entschlossen bei den Worten der Raubkatze. Als schließlich der Dämon zu Boden fällt und sein Trugbild aufgedeckt wird, greift Baldark zu seiner Axt.[1]

Er weiß, dass seine Gefährten über den Verlauf dieses Zwischenfalls irritiert sein müssen, doch bleibt Baldark nichts anderes übrig als schnell zu handeln. Quasits sind listige und flinke kleine Viecher, welches wohl ohne die Hilfe der Katze davon gekommen wäre. Für Erklärungen hatten sie momentan keine Zeit.
 1. Angriff: 21  Schaden: 19
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 16.04.2016, 16:08:11
Der Quasit versucht sich aufzurappeln, doch Baldark ist schneller. Der Zwerg holt aus und lässt seine Zweihandaxt mit aller Wucht auf den auf dem Boden liegenden Dämon niedergehen.

Der kräftige Hieb spaltet die kleine Kreatur in zwei und schlägt eine tiefe Kerbe in das darunter liegende Straßenpflaster.[1]

Als Baldark die Axt aus den blutigen Überresten zieht streicht die Raubkatze um ihn herum und schnuppert an dem zerschmetterten Quasit.

(http://i68.tinypic.com/9u9o4y.jpg)
"Du bist schnell und stark, Bruder. Es ist mir eine Freude mit dir zu jagen.
Was nun? Dieser Ort stinkt überall wie dieses Ding. Ihre Zahl ist grenzenlos. Werdet ihr sie alle jagen? Ist das das Ziel eures Rudels?"


 1. +120 EP pro Gruppenmitglied
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 17.04.2016, 00:00:48
Yadrix, der zwar den Käfig untersucht hat, ist deutlich überrascht, als der Quasit zu Boden fällt. Instiktiv greift er in seinen Ärmel nach einem der Zauberstäbe, aber Baldark reagiert sofort und beseitigt den Gegner mit einem Hieb.

"Woher wusstet ihr, dass der Säbelzahntiger nicht euch, sondern den Dämon angreift? Ich hatte das Gefühl es kam sehr überraschend. Und wie es scheint, versteht ihr seine Sprache. Weiß er, wo die Gefangenen sind?"

Anschließend nimmt er sich den Quasit vor. Warum hat er ihn nicht bemerkt? Das hat er schon hervoragend verstanden sich unsichtbar zu machen. Dennoch durchsucht er ihn, ob er nicht einen besonderen Gegenstand oder ein Kleidungsstück bei sich hat, welches diese Fähigkeiten hervorgerufen hat.[1]
 1. Durchsucht Quasit
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 18.04.2016, 12:09:37
Razgrim grinst einen Moment und muss unweigerlich an seinen ältesten Bruder denken. Baldarks grummelige, stille Art hat ihn schon vorher an ihn erinnert, doch die unverhohlene Empathie zu dieser wilden Katze macht es noch deutlicher. Den Speer in der einen und die Fesseln des Tieflings in der anderen Hand, verfolgt er den schnellen und kompromisslosen Tod des Quasits, nachdem Baldark das Wesen mit nur einem mächtigen Schlag niedergestreckt hat. Die Blicke und das Verhalten des Tieres machen dem Zwerg klar, dass der Waldläufer sich scheinbar das Vertrauen und die Gefolgschaft der Katze gesichert hat. Sie wird ihm folgen, so wie es auch bei seinem Bruder geschehen ist, davon ist Razgrim überzeugt. '...Er würde einen guten Himmelssucher abgeben'
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 18.04.2016, 18:26:59
Baldark schaut sich bei den Worten der Raubkatze um und blickt dann auf den in Zwei gespaltenen Körper des Quasits.

"Ich werde sie alle jagen, bis mein lebloser Körper in den Staub fällt. Doch momentan haben wichtigere Dinge Priorität. Du verfügst über einen äußerst ausgeprägten Geruchssinn, nicht wahr? Kannst du unter all dem Dämonengestank eine Gruppe von Wesen ausmachen, die nicht so riechen wie diese Kreatur, die dir diese Wunden zugefügt hat? Bitte konzentriere dich, diese Angelegenheit ist mir äußerst wichtig."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 18.04.2016, 18:48:37
Der Säbelzahntiger legt den Kopf schief.

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"Wie meinst du das, Bruder? Riechst du nicht wie dieser Ort stinkt. Überall stinkt es wie dieser Wicht. Nach Schwefel, nach Ruß, nach nach Tod. Der Geruch macht mir Angst, aber er macht mich auch rasend vor Wut.
Mein Blut kocht wenn ich diese Kreaturen sehe und gleichzeitig möchte ich wegrennen.
Ich sah einige Andere, einige wie dich und dein Rudel, doch sie nahmen keinerlei Notiz von mir. Sie wurden gejagt. Sie wurden getötet.

Die Jagd dieser ... Dinge ... ist nicht richtig. Sie jagen nicht um zu leben, sie jagen um zu töten!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 18.04.2016, 19:18:43
Der Zwerg nickt.

"Ich verstehe, ich danke dir trotzdem für deine Mühen. Ich werde weiter gehen und mich diesen Kreaturen stellen, ich frage dich welchen Weg du gehen möchtest. Wirst du mir beistehen oder wirst du ziehen. Du bist frei und ich werde dich zu nichts zwingen. Doch wirst du in der Flucht keinen Frieden finden können, zu stark brennt bereits das Land. Und niemand sollte es wagen deines Gleichen vertreiben zu wollen!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 18.04.2016, 19:28:37
Die Raubkatze streckt sich, wobei sie ihre scharfen Krallen ausfährt. Dann schüttelt sie den Kopf und brüllt wie ein Löwe. Mit einem Satz steht sie an Baldarks Seite.

(http://i68.tinypic.com/9u9o4y.jpg)
"Wir werden gemeinsam jagen, Bruder! Du schenkst mir die Freiheit und ich folge dir und deinem Rudel.
Lass uns jagen, Seite an Seite!
Diese Scheußlichkeiten machen mich krank. Zusammen werden wir sie stellen und erlegen.

Es tut gut, ein Rudel zu haben, ein Rudel gibt Kraft. Geht vorran, Bruder, ich laufe an deiner Flanke."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 18.04.2016, 19:29:58
Othams Blick ist die gesamte Zeit auf Baldark gerichtet. Er möchte den Zwerg nicht unter Druck setzten, aber die Situation mutet schon merkwürdig an. Nachdem die Katze erneut anfing zu fauchen guckte sich Otham nocheinmal um.

"Baldark, ich möchte die Situation ja nicht kompliziert machen, aber wir stehen hier rum und du machst was auch immer mit dem Vieh, aber wir müssen weiter. Wir können hier nicht ewig rumstehen."
Abgesehen davon möchte er den Tiefling so schnell wie es geht wieder loswerden so oder so...
Er ist immer noch am überlegen, obmes nicht besser wäre den Tiefling zu Pharasma zu schicken und zu seinen Dämonenherren, er ist in der Lage großen Schaden anzurichten. Aber innerlich hört er schon Damian und Razgrim. Noch hat er Zeit zu überlegen...
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 18.04.2016, 21:50:24
Ein kurzes Lächeln huscht über das Gesicht des Zwerges, welches sich augenblicklich wieder in eine ernste Miene verfestigt. Entschlossen nickt Baldark der Katze erneut zu und wendet sich anschließend an seine Gefährten.

"Verzeiht, ich bin voll und ganz im Klaren, dass ich hier wertvolle Zeit verschwende und sichtlich Verwirrung gestiftet habe. Doch nicht vergeblich! Vor euch steht Shiva, ein neuer Mitstreiter gegen die Dämonenbrut und wir können jede noch so kleine Hilfe gebrauchen. Wie ich bereits erwähnt habe, sollte jeder das Recht haben für unsere Welt zu kämpfen, ob Mensch oder Tier. Solltet ihr ihm nicht trauen, so sprecht jetzt oder schweigt. Doch lasst euch gesagt sein, dass ich für ihn bürge und für alle seine Taten gerade stehen werde. Wie ihr bereits gesehen habt hat er eine recht feine Nase, was äußerst nützlich werden könnte, vielleicht sogar bei der Suche nach den Verschleppten. Ansonsten würde ich sagen, dass wir weitere Erklärungen verschieben, erneut Faxxon die Führung übergeben und hoffen, dass er nicht dumm genug ist uns in die Irre zu führen."

Mit fragendem Gesicht überfliegt er die kleine Runde und macht sich anschließend daran weiter zu gehen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 18.04.2016, 22:42:55
Razgrim stößt Faxxon etwas nach vorne in die Richtung der Großkatze und kneift die Augen zusammen. "Nun ich schätze er versteht den Ernst der Situation. Und euer neuer Begleiter würde wohl auch nicht zögern, auf euren Befehl seine Krallen an ihm zu testen, sollte er uns hinters Licht führen." Mit diesem letzten Satz läuft er an dem Tiefling vorbei und zieht ihn an seinen Fesseln an den Anfang der kleinen Gruppe.

"Verstärkung ist uns immer willkommen, Baldark. Wenn ihr ihm vertraut, reicht mir das. Also, lasst uns weiterziehen. Faxxon, wo geht es weiter!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 18.04.2016, 22:46:57
"Aha! Daher die plötzliche Reaktion", nickt Yadrix anerkennend. "Wenn ihr dem Tiger vertraut, so soll es mir recht sein. Unsere ganze Truppe basiert bisher auf Vertrauen. Wer hätte vor wenigen Tagen noch gedacht, dass wir uns je begegnen und gemeinsam in die Schlacht gegen die Dämonen ziehen. Wir haben alle das gleiche Ziel, auch wenn jeder einen anderen Grund hat, der ihn bewegt."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 19.04.2016, 10:39:53
Sie gehen schon eine Zeit lang weiter, als sich Damian an Faxxon wendet.

"Faxxon?"

Ohne zu wissen, ob ihm der Tiefling zuhört, spricht Damian weiter.

"Habt ihr euch jemals Gedanken über euer Ende gemacht?

Alle Entscheidungen haben eine Konsequenz. Wenn ihr vor Pharasmas Thron stehen werdet, wird sie all eure Entscheidungen auflisten und ein Urteil über euch fällen. Ja, vor ihr werden die Abgesandten der Götter stehen, um euch mit in ihr Reich zu nehmen und eure Seele fordern, aber Pharasma alleine fällt das Urteil.

Wusstet ihr, dass jedes sterbliche Lebewesen eine Seele hat? Selbst die Feenwesen, Engel, Dämonen oder Teufel. Jeder, egal, welchen Ranges, vom niedersten Dretch bis zu Baphomet selbst. Nur die Unsterblichen sind angeblich davor gefeit, aber Arodens Schicksal wirft auch hierüber den Schatten des Zweifels.

Mich hat immer fasziniert, dass Pharasma in ihrem Urteil freie Hand hat. Seelen sind für die Herrschaftsverhältnisse der Ebenen unerlässlich. Alles ist im Wandel. Die Ränge der Ebenen würden sich lichten, wenn Pharasma alle Seelen in ihrem Reich behalten würde oder einer Ebene die Seelen verweigern würde. Manchmal tut sie das. Es gibt Geschichten, dass Pharasma einen rechtmäßigen Anspruch zurückwies und einer Seele stattdessen eine andere Bestimmung auferlegte."


Damian macht eine Pause. Pharasmas Richtspruch ist auch für ihn immer wieder ein Mysterium und nicht zwingend ein beruhigendes.

"Worauf hofft ihr, Faxxon? Die wenigsten geben sich den dunklen Göttern aus einer Laune heraus hin und ihr wärt nicht zum Anführer der Kultisten aufgestiegen, wenn ihr unüberlegt handeln würdet. Worauf also spekuliert ihr? Dass Baphomet eure Seele fordert und euch in sein Reich aufnimmt? Ihr einen Rang unter den Dämonen bekleiden werdet, vielleicht als Babau? Oder hofft ihr auf noch größeres? Ihr wisst, dass euch im Abgrund das Ränkespiel des Abyss erwartet. Krieg. Gegen die euren und gegen beinahe alles andere. Der Blutkrieg, der Krieg gegen die Heerscharen des Himmels und der Krieg gegen die Mächte der Ewigen Ordnung.

Ich schätze, man wird nicht zum Anführer eines Dämonenkultes, ohne sich Feinde zu machen. Nicht nur unter den Kreuzfahrern, sondern unter den Anhängern Baphoments. Ihr habt diese Position ja nicht von Anfang inne gehabt. Ihr hattet einen Vorgesetzten, den ihr verraten habt, oder? Ihr wisst, dass ihr ihn wieder sehen werdet? Er oder sie hat auch eine Seele und dem gleichen Herrn die Treue geschworen.

Stärker noch als in den anderen Ebenen, hängt euer Schicksal im Abgrund davon ab, was ihr zu bieten habt und wenn man mal ehrlich ist, ist das nicht viel. Ihr seid eine Seele. In den freien Ebenen würdet ihr einfach mit der Grundessenz der Ebene verschmelzen, aber innerhalb der Herrschaftsbereiche der Ebenenfürsten unterliegt ihr deren Urteil.

Seht Faxxon, es gibt Wesen, die möchten die Welt einfach nur brennen sehen, ohne, dass ich auch nur den Hauch einer Gelegenheit habe, sie zu verstehen. Ihr aber wirkt nicht so. Eure Taten waren eure Entscheidung. Ihr hattet Gründe, so zu handeln und ihr wisst sehr genau, wohin euch eure Entscheidungen führen. Man muss kein Hellseher sein, um zu sehen, dass das eigene Schicksal im Reich der guten Götter weniger Angst und Schmerz bietet und doch schließt ihr diesen Weg für euch aus. Warum? Glaubt ihr, es gibt keinen Weg zurück mehr? Ich hoffe nicht, dass ihr diesem Irrtum aufliegt?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 19.04.2016, 19:23:00
Faxon knirscht mit den Zähnen.

(http://i67.tinypic.com/nbdb1v.jpg)
"Interessiert euch das wirklich, Kreuzfahrer?
Ich bin nicht wie ihr. Seht mich an. Dämonenblut fließt in meinen Adern. Noch bevor ich das Licht der Welt erblickte war meine Seite gewählt. Meine Seele? Ich bitte euch. Meine Seele hat nie mir gehört.

Ich mache das Beste daraus. Viele sterben noch bevor sie in irgendeine Position kommen in der sich das Leben ein klein wenig lohnt. Wenn ich nicht verrate und hintergehe, wenn ich meinen Platz in der Hierarchie nicht erkämpfe, tut es ein Anderer und verrät mich.
Haben wir eine Alternative? Wenn ihr uns nicht gleich tötet, lasst ihr uns in den Slums verrotten. Wir Abkömmlinge der Scheußale sind euch Kreuzfahrern doch keine Kupfermünze wert.

Vor kurzem habt ihr mich noch vor die Wahl zwischen Tod und dem weitaus schlimmeren Schicksal in den Fängen meiner Herren wählen lassen. Erzählt mir also nichts von der angeblichen Freiheit meiner Entscheidung."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 19.04.2016, 21:20:26
"Glaubt ihr etwa, dass ihr der einzige seid, der mit Vorurteilen kämpft? Bei weitem nicht. Ich musste mich auch durchkämpfen und viele Rückschläge einstecken. Aber es wäre mir aber nie in den Sinn gekommen ein Anhänger Baphomets zu werden. Wie tief muss man dafür sinken?"

Der Hexenmeister tritt vor ihn und schaut ihn dirket an.

"Ihr verurteilt mich, dass ich euch keine Wahl gelassen habe. Ich kämpfe für meine Ideale und nicht deshalb, nur um anderen Schmerzen und Leid zuzufügen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 20.04.2016, 12:24:45
Damian lässt Yadrix seinen Ausbruch, bevor er sich räuspert.

"Eure Seele ist vielleicht das einzige, was euch wirklich gehört, Faxxon.

Die meisten von uns haben nur ein Leben und selbst das Leben der langlebigen Völker ist bemerkenswert kurz, verglichen mit der Ewigkeit, die wir nach unserem Tod in den Ebenen verbringen.

Wenn ihr nun der Meinung seid, dass allein euer Äußeres euer Schicksal besiegelt, finde ich das doch erstaunlich kurzsichtig; und damit meine ich nicht nur euer Verständnis eines lohnenden Lebens.

Ich stimme euch zu, dass überall in Golarion zuallererst euer Stigma wahrgenommen wird, aber die Rolle des tragischen Opfers der Umstände, steht einem Anführer eines Dämonenkultes, der die Zerstörung einer ganzen Stadt zu verantworten hat, nun wirklich nicht. Auch wenn es wenige sind, es gibt Tieflinge auf Seiten des Kreuzzugs und viele mehr, die keine Seite wählen. Im ärgsten Fall hättet ihr auch einfach die Stadt verlassen können.

Aber das habt ihr nicht getan. Aus eurer Stimme höre ich zudem so viel Hass, dass Rache eure Handlungen viel besser erklärt, findet ihr nicht?"


Damian wartet kurz und ergänzt dann.

"Ihr habt eine Wahl, Faxxon, von der ihr im Übrigen bereits Gebrauch macht. Ihr habt die Wahl, mir zuzuhören und die Wahl, mir zu antworten. Ihr habt die Wahl, mir die Wahrheit zu sagen oder versuchen, mich zu täuschen. Ihr habt die Wahl, euch zu belügen oder euch gegenüber ehrlich zu sein.

Selbst wenn euer Aufwachsen in Kenabres tragisch war. Ihr seid mit ein Grund, warum diese Stadt brennt. Ihr tragt für so viel Leid die Verantwortung, dass sich die Frage erübrigt, warum einige meiner Gefährten euch bestraft sehen wollen. Trotzdem unterhalten wir uns über das Schicksal eurer unsterblichen Seele und wenn ihr nur halb so schlau seid, wie ich hoffe, dass ihr seid, merkt ihr, dass eure vielleicht wichtigste Wahl noch nicht getroffen wurde."




Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 20.04.2016, 16:47:59
(http://i67.tinypic.com/nbdb1v.jpg)
"Ihr denkt es gibt einen Weg für mich meinem Schicksal zu entkommen?
Wie soll das gehen? Ihr erahnt doch bloß die Schwere meiner Schuld.
Es gibt einen Weg zurück ins Licht, glaubt ihr das?
Was soll mich jetzt noch retten können? Welche Tat wiegt meine vorherigen auf?

Am Ende sind es doch bloß leere Worte."


Faxon zuckt mit den Schultern und wirft Damian einen flüchtigen Blick zu, wendet sich dann jedoch ab.

Baldark und Razgrim fällt derweil auf, dass ihnen anscheinend Jemand. Schon seit geraumer Zeit haben die beiden Zwerge immer wieder eine Bewegung aus den Augenwinkeln wahrgenommen und sind sich mittlerweile sicher, dass sich eine Gruppe aus etwa einem halben Dutzend Humanoider in gebürtigem Abstand an ihre Fersen geheftet hat. Die Verfolger halten Abstand und scheinen keinerlei Anstalten zu machen zu den Kreuzfahrern aufzuschließen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 20.04.2016, 17:08:51
Ohne Faxxons Gesten zu sehen, insistiert Damian.

"Es gibt immer einen Weg, Faxxon.

Die Edelsten können fallen und den Finstersten vergeben werden. Ich sage nicht, dass es leicht wird und auch nicht, dass ihr schnell auf Vergebung hoffen könnt, aber die Götter sehen jeden Schritt und sei er auch noch so klein. Pharasmas Urteil wird am Ende eures Lebens gesprochen und sie beurteilt nicht nur eure Taten, sondern auch, was ihr in eurem tiefsten Inneren sein wollt. Es liegt an euch.

Ich bin mir beispielsweise sicher, dass ihr mehr wisst als ihr uns sagt. Aber Leben stehen auf dem Spiel und wenn ihr helfen könnt, Leben zu retten, dann sind es genau diese Worte, die euch retten können.

Noch gehört eure Seele euch, noch ist das Urteil nicht gesprochen. Aber ihr habt jetzt die Gelegenheit, für das Schicksal eurer unsterblichen Seele zu kämpfen. Wenn ihr euch selbst nicht aufgeben wollt, dann sprecht. Ich höre euch zu."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 20.04.2016, 17:18:50
Faxon wirkt skeptisch, scheint aber plötzlich interessiert zu sein.

(http://i67.tinypic.com/nbdb1v.jpg)
"Und was könnte ich euch sagen was Pharasmas Urteil mildert? Ich bin nicht aus tiefster Überzeugung im Dienste Baphomets!
Doch ich fürchte seine Rache.
Könnt ihr mich schützen? Ich kann euch helfen eure Freunde zu finden und ich kann euch sagen wer sie bewacht. Wenn es hilft auf den rechten Weg zurückzukehren, werde ich auf eurer Seite kämpfen.
Aber ihr muss euch trauen könne! Die Templer werden mich in der Luft zerreißen wollen, wenn sie sehen das ich die Seite gewechselt habe!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 20.04.2016, 17:35:40
Damian spricht seine nächsten Worte so klar und ruhig wie möglich.

"Euer Urteil mindert alles, was das Leben anderer bewahrt oder zumindest dabei hilft, Leben zu bewahren.

Die Gefangenen sind Zwerge aus dem Razgrims Trupp, dem Zwerg, der euch führt. Wir wissen nicht, was uns erwartet. Weder, ob Razgrims Gefährten noch am Leben sind, noch wie wir sie am ehesten unversehrt befreien können. Wenn ihr uns helfen könnt, indem ihr uns sagt, was uns erwartet oder uns sogar im Kampf unterstützt, werden wir euch helfen. Ich persönlich verbürge mich für euch, wenn ihr uns helft, die Zwerge zu befreien."


Es gibt natürlich noch viel mehr, dass Damian Faxxon gerne fragen würde, aber auch wenn Damian inständig hofft, dass Faxxon die Seiten wechselt, ist Damian kein Narr und weiß, dass es auch alles nur ein Trick sein könnte, um sie in eine Falle zu locken. Ein Risiko, dass sie eingehen mussten, wenn auch nur eine geringe Möglichkeit besteht, das Leben der Zwerge zu retten.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 21.04.2016, 13:30:00
Still verfolgt Razgrim das Gespräch zwischen Faxxon und Damian. Er weiß, dass es klüger ist, jetzt den Mund zu halten und seinen Ärger zu zügeln. Es geht um das Leben seiner Brüder, tapfere Zwerge aus den Fünf-Königsbergen, die sich gerade erst dem Kampf gegen den Abgrund verpflichtet haben. Er wird nicht zulassen, dass dieser Pfad ein so jähes Ende nehmen wird. Nicht so, nicht bevor es überhaupt richtig begonnen hat.

Der Zwerg senkt leicht den Kopf und folgt für einen Moment gedankenverloren dem Geröll, das durch seine Schuhe nach vorne gestoßen wird. Langsam beginnt er zu begreifen, dass ihn die letzten Stunden auf seine größte Prüfung vorbereitet haben. Doch nun ist er mehr als bereit sich dieser zu stellen. Langsam begreift Razgrim, was einem das Leben als Kreuzfahrer abverlangt, was das Leben als Kreuzfahrer seinen Gefährten bereits abverlangt hat. Sein Blick fällt wieder auf Faxxon, der stolpernd vor ihm hergeschoben wird. 'Wie viele Geister dieser ewige Krieg wohl schon zermürbt oder verdorben hat...'
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 22.04.2016, 12:55:05
Baldark muss sich bei der Diskussion auf die Lippen beißen. Er ist sich sicher, dass bei dem Kultistenanführer alle Hoffnung verloren ist. Nein, wer so viel Leid zugefügt hat, hat kein Recht auf Vergebung, jeder sollte für seine Taten gerade stehen. Selbst wenn er ein paar Leben retten sollte, löscht es nicht das lodernde Feuer, das gerade die Stadt niederbrennt, für das er verantwortlich ist. Doch Baldark weiß auch, dass die Leben der Verschleppten in seiner Hand liegen und wenn auch nur ein Hauch der Wahrscheinlichkeit besteht, dass Faxxon sie wirklich zu ihnen führen würde, will der Zwerg sie nicht zerstören.

Doch um so unruhiger wird er als er bemerkt, dass man ihnen folgt. Lässt Faxxon sie in eine Falle laufen? Sind es überhaupt weitere Kultisten oder vielleicht sogar Kreuzfahrer, die sie für den Feind halten.

Baldark beschließt, die Situation mit seinen Gefährten zu klären, da die Verfolger anscheinend für das Erste abwarten.

"Ich schätze wir müssen diese Diskussion verschieben. Razgrim, legt Faxxon erneut den Knebel an, reine Vorsichtsmaßnahmen."

Der Waldläufer wartet bis Razgrim seinen Anweisungen folgt und setzt dann fort.

"Wir werden von einem halben Dutzend Humanoider verfolgt. Bis jetzt ist ihre Intention unklar, es könnten Kultisten oder Kreuzfahrer sein. Sie hätten uns schon längst angreifen können, aber sie warten auf irgendetwas. Vielleicht ist ihnen ebenso unklar, ob wir Freund oder Feind sind. Die wesentlich wahrscheinlichere These ist jedoch, dass Faxxon uns in einen Hinterhalt führt und sie auf sein Zeichen warten."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 22.04.2016, 16:22:02
Damian hält inne und spitzt vergeblich die Ohren. Er muss sich erst noch daran gewöhnen, dass seine scharfen Sinne im absolut nicht mehr dienlich sind. Also hilft nur sein Verstand.

"Unwahrscheinlich. Die Kultisten stehen kurz vor einem wichtigen Ritual. Wenn würde es Sinn machen, alle koordinierbaren Kräfte am Ritualort zu bündeln, nicht uns zu verfolgen. Ihr schätzt zudem unseren Feind falsch ein, wenn ihr glaubt, dass sich die Dämonenanbeter gegenseitig Gnade bei Versagen gewähren. Welchen Wert sollte Faxxon für die Kultisten noch haben. Für das Ritual scheint er abkömmlich und bei der Anwesenheit von Wesen wie Areelu Vorlesh, erübrigt sich seine Bedeutung.

Gegen Kultisten spricht auch die Tatsache, dass wir noch nicht angegriffen wurden. Die Ruinen der Stadt stellen einen strategischen Alptraum dar. Wer uns auch nur ein wenig beobachtet, muss sofort erkennen, dass wir Dank mir nicht allzu schnell voran kommen. Man hätte uns jederzeit mit Leichtigkeit einen Hinterhalt legen können. Aber das passiert anscheinend nicht, also haben unsere Verfolger schlicht nicht die Absicht, uns anzugreifen.

Alles in allem spricht vieles dafür, dass wir es mit versprengten Kreuzfahrern oder einer dritten Fraktion zu tun haben. Da wir es uns aber nicht leisten können, ein unkalkulierbares Risiko im Nacken zu haben, sollten wir anhalten und uns unseren Verfolgern zu Erkennen geben."


Ohne die Reaktion seiner Gefährten auf ihren Gesichtern ablesen zu können, ergänzt er.

"Und löst Faxxons Knebel. Wenn er uns in den Rücken fallen will, kann er das jederzeit tun. Wenn er uns aber helfen soll, verspielen wir nur diese Gelegenheit."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 22.04.2016, 17:22:20
"Vielleicht habt ihr Recht, aber wir sollten dennoch auf einen möglichen Hinterhalt vorbereitet sein." flüstert der Zwerg, während er Faxxon erneut knebelt und sich unauffällig umsieht. Eher unbeabsichtigt verlangsamt er seinen Gang und prüft die Fesseln des Tieflings. "Warten wir ab, wer die Unbekannten sind und was sie von uns wollen, dann nehme ich ihm falls nötig den Knebel ab." Misstrauisch schweifen seine Augen über die Ruinen, bevor er den Anderen zu nickt und stehen bleibt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 22.04.2016, 18:12:42
"Nun ich denke es gibt einen Weg herauszufinden wer es ist. Wir können schlecht ein paar Leute zurück lassen um sie in die Zange zu nehmen. Dafür sind wir zu wenig, es ist zu riskant."
Flinkt steckt der Habling sich sein Schild an den Arm, den Rapier lässt er stecken. Sie wollen keine Konfrontation. Schnell guckt er sich um, um eine möglichst schmale Stelle zu finden, hier können sich die Kreuzfahrer am besten verteidigen, sollte es zum Äußersten kommen. Sollte eine solche Stelle in der Nähe sein versucht er die Gruppe in die Richtung zu lotsen.

Wie auch immer, er achtet darauf der Letzte in der Gruppe zu sein. Plötzlich dreht er sich um, dahin wo ihre Verfolger sein sollten: "Gebt euch zu erkennen!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 22.04.2016, 18:33:38
Otham stellt sich mitten auf die Straße und gibt seinen Verfolgern zu erkennen, dass sie entdeckt sind.

Eine Weile passiert nichts, dann treten zaghaft und mit hängenden Schultern fünf Ritter aus den umliegenden Gassen hervor. Vier Männer und eine Frau sind in schwere Rüstung gekleidet und der Gruppe wohlbekannt, handelt es sich doch um einen Teil jener Gruppe die die Kreuzfahrer am Tage zuvor davon abbringen konnten einen der Ihren zu opfern um sich mithilfe eines zweifelsohne dunklen Rituals im Kampf gegen die Dämonen zu stärken.
Die "Kinder Terendelevs", wie sich die jungen Leute nannten, ließen sich aber von der Torheit ihres Unterfangens überzeugen und zogen weiter um Aravashnial und den Überlebenden der Schwarzschwingenbibliothek zu helfen.

Der stürmische Wortführer der kleinen Gruppe, Cedric, ebenso wie seine vormals als Opfer auserkorene Ordensschwester Rahel ist unter den Rittern.

Etwas zerknirscht fährt sich Cedric durch das strohblonde Haar.

(http://i67.tinypic.com/2n1xkee.jpg)
"Ah, ihr hat uns entdeckt! Tut uns Leid, wir wollten euch nicht beschatten, wir wollten euch nur nicht zur Last fallen oder euch im Weg sein. Wir haben gesehen wir ihr mit dem Tiefling da aus der Turmruine gekommen seid und haben uns gedacht wir folgen euch erst einmal unauffällig bis ihr herausgefunden habt wo die Gefangenen hingebracht wurden."


Rahel fällt Cedric ins Wort.


(http://i68.tinypic.com/9kcg3t.jpg)
"Wir wollen euch helfen! Ihr habt uns gestern vor einem großen Fehler bewahrt und uns auf den rechten Pfad zurück geführt. Aravashnial geht es gut, wir haben ihn und seine Leute sicher zum Herz des Verteidigers eskortiert. Heute Morgen hat man uns gesagt, dass ihr aufbrechen wollt um die Gefangenen der Kultisten zu retten!
Da haben wir nicht lange gezögert und sind euch gefolgt. Wir denken das ihr jede Hilfe brauchen könnt, richtig?
Bitte schickt uns nicht wieder weg, wir sind bereit notfalls unser Leben aufs Spiel zu setzen um die Gefangenen zu befreien. Wir folgen dem Pfad der Silbernen, wenn sie nicht mehr hier ist die Stadt und ihre Bewohner zu schützen ist es nun an uns ihr Werk fortzuführen! Es mag uns an Kraft mangeln, doch nicht an Entschlossenheit!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 24.04.2016, 13:21:21
Er wartet ab. Den kalten Stein am Rücken und die Hand um den Stab der Waffe gelegt, hält Razgrim die Luft an. Als Otham hervorspringt und er kurz darauf die Stimmen ihrer Verfolger hören kann, atmet er erleichtert, aber auch etwas verärgert aus.

Der Zwerg tritt hinter dem Rest einer Außenmauer eines komplett eingefallenen Gebäudes hervor und zieht den gefesselt und geknebelten Tiefling mit sich. Argwöhnisch bleibt er einige Meter entfernt von den Rittern stehen und beobachtet sie äußerst misstrauisch. "Euer Versteckspiel war sehr unüberlegt. Wir hätten euch für den Feind halten und angreifen können!"

Angespannt knirscht er mit den Zähnen. 'Rahel's Einwurf klingt ehrlich, doch ist es nur ihre Unsicherheit, die sie davon abgehalten hat, ihnen von Anfang an gegenüber zu treten?' Eine schnelle Geste und ein Stoßgebet lassen den Zwerg magische Auren erkennen und so konzentriert er sich auf die Kinder Terendelevs, um eine eventuelle Verzauberung oder Tarnung zu entdecken.[1]
 1. Detect magic
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 24.04.2016, 14:50:45
Razgrim kann keinerlei Magie auf den jungen Rittern entdecken.
Cedric lässt die Inspektion klaglos über sich ergehen und neigt dann betrübt das Haupt.

(http://i67.tinypic.com/2n1xkee.jpg)
"Ihr vertraut uns nicht, stimmt's? Es ist euch nicht zu verdenken, wiegt unsere Schuld doch schwer.

Wir bereuen die Fehler der Vergangenheit und bemühen uns wieder auf den rechten Pfad zu gelangen. Verzeiht uns unsere Torheit, wir wussten nicht wie wir uns euch nähern sollten.

Uns allen verlangt es danach unsere Schuld zu büßen und den Dämonen Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen. Wir sind Terendelevs Erben und wenn unsere Schuppen auch befleckt sind, wir wollen sie in der Schlacht polieren bis sie glänzen wie die der großen Silbernen!

Ich bitte euch inständig, nehmt uns in euer Gefolge auf! Wir werden euch nicht zur Last fallen und vor dem Ansturm der Dämonen nicht zurückweichen. Unter eurer Führung und mit der Gunst der Silbernen werden wir die Gefangenen retten!"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 24.04.2016, 16:04:14
Razgrim richtet sich erleichtert auf und atmet einmal tief durch. "In diesen Zeiten ist es schwer überhaupt jemandem zu trauen, vor allem wenn dieser in unseren Schatten wandelt." Der Zwerg hält einen Moment inne, blickt dann jedoch freundlich in die Richtung der Ritter der Silbernen. "Nun, Hilfe sollte man nie ausschlagen und ein paar Schwerter mehr können nicht schaden."

Abwartend blickt er zu seinen Gefährten. Sicher ist der Zwerg froh über die angebotene Hilfe, doch ist er in Sorge über das bevorstehende. Cedric hat schon vor wenigen Stunden bewiesen, dass der unerwartete Ausbruch und der Ansturm auf die Stadt an seinen Nerven zehrt. Wird er den Lügen und Intrigen der Dämonen standhalten und seiner Überzeugung treu bleiben? Er sieht hinüber zu Rahel, die mehr denn je entschlossen wirkt. Kein Zweifel haftet für den Zwerg an ihrer Aussage, doch reicht dies aus, um auch die restlichen Männer und ihren Bruder vor den chaotischen Energien des Abyss zu bewahren?
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 24.04.2016, 19:36:13
Damian fällt ein Stein vom Herzen, als sich die Schuppen der Silbernen zu erkennen geben. Wenigstens ein Lichtblick. So ganz scheinen die Götter sie noch nicht vergessen zu haben. Zwar sind die Ritter jung und unerfahren, aber Razgrim hat Recht, sie würden jedes Schwert brauchen. Damian wartet, bis die Ritter der Silbernen näher gekommen sind, bevor er sie freundlich empfängt.

"Es ist beruhigend, euch in unseren Reihen zu wissen. Lass euch nicht zu sehr von euren alten Sünden einnehmen. Auch wenn ihr beinahe einen schrecklichen Fehler begangen hättet, habt ihr eure Seelen dennoch nicht an den Abyss verloren. Kenabres braucht euch, also haltet den Kopf oben und zeigt, dass ihr des Erbes eurer Mutter würdig seid"

Als Razgrim dann wieder nach seinem Arm greift und die Gruppe weiter zieht, wendet er sich leiser an Razgrim.

"Terendelevs Tod hat mehr als eine Lücke gerissen. Diesen jungen Menschen fehlt es an Führung. In diesen Zeiten und mit ihren Fähigkeiten, wären sie leichte und wertvolle Beute für dämonische Verführer wie Lisandra. Ich weiß, dass ihr in Sorge um eure Gefährten seid und auch, dass die Last auf euren Schultern nicht gerade klein ist, aber die Ritter der Silbernen sind wie ungeschmiedeter Stahl und ihr der kundige Schmied, den sie dringend bedürfen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 24.04.2016, 20:36:37
Yadrix weiß erst nicht so recht, ob er dem Ritter trauen soll und ob es für die Gruppe wirklich von Vorteil ist, wenn die Ritter der Silbernen sie begleiten. Doch dann denkt er sofort an seine Worte, die er gerade eben gesprochen hat, als der Säbelzahntiger bekundet hat, sie zu begleiten.

"Ihr seid willkommen, wenn ihr nicht wieder auf so schwachsinnige Gedanken kommt. Es liegen schwere Aufgaben vor uns und wir können jede Unterstützung gebrauchen. Nur ein Narr ist so eitel, als dass er in dieser Lage auf eure Hilfe verzichtet. Zudem haben wir nicht das Recht auf unserer Seite euren Kampf gegen die Dämonen nicht gut zu heißen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 25.04.2016, 10:57:50
Razgrim hört Damian aufmerksam zu und seufzt lautlos. Ohne überhaupt darüber nachzudenken, lässt er den Aasimar an seinen Erinnerungen teilhaben.

"Als ich mich vor vielen Jahren entschied die Weihe zum Gehärteten abzulegen und meinen Vorvätern Ehre zu bereiten, wurde mir mein Wunsch von den Hohepriestern der Kaiserspitze ausgeschlagen. Mein Geist sei zu brüchig für die tiefgründigen Lehren unseres Allvaters. Ich war noch nicht bereit, meine Entscheidung ruhte auf den falschen Säulen. Säulen die nicht behauen werden konnten, ohne sie zum Einsturz zu bringen. Es war ein langer harter Weg meine Entschlossenheit zu erkennen und den wahren Beweggründen meiner Wahl Ausdruck zu verleihen."

"Damian, diese Prüfung müssen sie alleine bestehen. Einige von ihnen sind noch nicht so weit. Was bringt ihre Überzeugung, wenn sie überhaupt nur durch andere besteht? Erst müssen sie sich behaupten, dann können sie geformt werden." Der Zwerg sieht einen Moment zurück auf die kleine Gruppe der Silbernen, die ihnen nun folgt. "Der Allvater weiß, dass ich nicht einfach zu sehen werde, wie diese Menschen vom Abgrund umhüllt werden, doch zunächst liegt es an ihnen."

Razgrim sieht einen Moment zu Damian hinüber, beschließt dann jedoch seine volle Konzentration für den Tiefling zu nutzen. Dabei erinnert er sich an den Knebel und entfernt ihn sogleich. "Sind wir noch auf dem richtigen Weg, Faxxon?" seine Stimme ist starr und trägt keinen Funken Mitleid in sich.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 25.04.2016, 19:02:02
"Es tut gut, zu hören das der letzte Risswächter im Herz des Verteidigers ist. Es wird die Schlagkraft der Bastion erhöhen und ein Freund ist in Sicherheit... zumindest soweit das möglich ist.", nimmt Otham die Neuigkeiten froh auf. Anscheinend hat niemand etwas gegen Verstärkung, doch eine Sache liegt Otham noch auf der Zunge: "Ihr könnt euch uns anschließen unter einer Bedingung. Ihr baut keinen Blödsinn und damit meine ich dumme Aktion ohne Rücksprache. Wenn ihr euer Leben riskieren wollt schön. Wenn ihr meins unnütz riskiert reiße ich euch den Arsch auf."
Irgendwie klingt es merkwürdig von einem knapp 1,50 Meter großen Halbling, doch seine Miene lässt keinen Freiraum für Interpretation. Den Rest der Gruppe vertraut er inzwischen blind; seit einem Tag? Es fühlt sich wie eine verdammte Ewigkeit an in diesem Albtraum. Das heißt aber nicht, dass er jedem vertraut und diese Kreuzritter konnten genausogut kleine Stümper sein.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 25.04.2016, 19:16:38
Die Ritter nicken auf Othams Worte hin eifrig, so als würden sie ihr Bestes geben wollen um den Halbling nicht zu enttäuschen.

Faxon beobachtet argwöhnisch die Neuankömmlinge und zuckt zusammen als Razgrim ihn anspricht.

(http://i67.tinypic.com/nbdb1v.jpg)
"Was? Äh...ja. Ja, sind wir.
Alle Gefangenen wurden in die Halle der Helden gebracht, wo das Ritual vollzogen wird. Wie es scheint haben Baphomets Dämonen Gefallen an dem Gedanke, ausgerechnet an einem den Kreuzfahrern heiligen Ort die Opfer zu vollbringen.
Die Halle ist groß - und sicherlich voller Dämonen. Sie werden von einer unheimlichen Kreatur angeführt, deren Gesicht ein einziges schreckliches Maul ist aus dem ein riesiges Auge klotzt! Ich habe noch nie ein derartiges Monster gesehen, selbst die Dämonen fürchten sich vor ihm. Sein Auge bringt Unheil, alles was es ansieht wird verflucht."
[1]
 1. 
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 25.04.2016, 20:07:05
'Auf den Mund gefallen ist er ja wahrlich nicht.' grinst der Zwerg in sich hinein, während er über die Schulter Otham zugehört hat.

Als Faxxon plötzlich das vermeintliche Versteck preisgibt, weiten sich Razgrims Augen. Damians Worte ließen die Angst des Tieflings scheinbar so stark verblassen, dass er seine Gefährten und ihn trotz anfänglicher Verständnislosigkeit zumindest als Chance zu Überleben wahrnimmt. Den Bart immer wieder glatt streichend beginnt er laut zu überlegen. "Von so einem Wesen habe ich noch nicht gehört, ein Auge in einem riesigen Maul. Könnt ihr etwas damit anfangen?"

Ohne eine Antwort abzuwarten wendet er sich wieder an den Hexer. "Was werden sie mit ihnen tun, wozu dient das Ritual?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 25.04.2016, 20:17:40
Faxon verzieht den Mund.

(http://i67.tinypic.com/nbdb1v.jpg)
"Ich weiß es nicht. Vielleicht wusste es mein Vorgänger. Es geht wohl um eine Art Artefakt, dass korrumpiert werden soll. Ein Lanze? Ein Schwert? Man hat mich nicht eingeweiht. Das Ding mit dem Auge hat uns befohlen so viele Leute wie möglich zusammenzutreiben und in die Halle der Helden zu bringen. Was es dort macht... ich habe nicht den blassesten Schimmer. Vielleicht besser so."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 25.04.2016, 20:43:04
Razgrim sieht wie versteinert zu seinen Gefährten, nachdem Faxxon ausgesprochen hat, was er zuallererst mit der Halle der Helden in Verbindung gebracht und auch vermutet hat. Für einen Moment tritt Sorge in sein Gesicht, doch wendet er sich rasch ab. Nicht nur, weil die Dämonen das Schwert vermutlich schon haben, sondern... Razgrims Gedanken verschwimmen und er stoppt innerlich.

'Moment mal, Lissan...die Sukkubus nannte uns seinen Namen, sie sagte, dass sie ihn kennt und gab uns ohne Weiteres die Information über ein Ritual, dass er vorbereiten würde, was nun offensichtlich zur Schändung von Yaniels Klinge dienen sollte. Doch vor Othams Vision kannte niemand das mögliche Versteck und ihre Ritual Vorbereitungen ergäben keinen Sinn. Oder wusste sie es schon vorher? Wie...'

Abrupt wechselt der Zwerg das Thema. "Ihr kennt eine Sukkubus, Faxxon. Nennt mir ihren Namen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 25.04.2016, 21:50:03
Als der Tiefling das Schwert erwähnt, wird auch Yadrix sofort hellhörig. Das kann einfach kein Zufall sein. Aber weshalb berichtet der Hexer so freimütig über all die geplanten Aktivitäten und den Ort? Fühlt er sich so sicher, dass seine Verbündeten ihn befreien werden oder hat er tatsächlich Angst vor diesem merkwürdigen Geschöpf?

"Wenn diese Creatur mit den Augen kämpft, müssen wir versuchen quasi unsichtbar zu werden. Kennt jemand das Gebäude etwas besser? Wie man sich am besten unbemerkt nähern kann? Wir sollten jeden Vorteil ausspielen, den wir nutzen können. Wir müssen auch herausbekommen, mit wievielen Gegnern wir es zu tun bekommen. Gegen eine Übermacht können wir es nicht auf einmal aufnehmen, sondern müssen sie nacheinander ausschalten."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 25.04.2016, 23:20:16
Damian streicht sich über den Bart.

"Faxxon spricht von einer Agash, einer Div. Man erzählt sich, dass es sich bei den Divs um einst edle Elementargeister der Lüfte, um Dschinne handelt, die vor Äonen den jungen Völkern halfen, ihre Königreiche zu erbauen und Artefakte voller Wunder zu erschaffen. Doch die jungen Völker vergaßen die Eide, die sie einst geschworen hatten, brachen ihre Abkommen und legten die Elementargeister in Ketten. Eine Rebellion folgte, in der sich die Elementargeister in ihrer Verzweiflung an finstere Mächte wandten und die Aufmerksamkeit von Ahriman erweckten, der sie im Abyss gefangen nahm und seinem Einfluss unterzog.

Die Agash sind eher in den Wüsten Osirions zu finden als so hoch im Norden, aber der Abyss scheint all seine Übel ausgespien zu haben. Die Agash können schreckliche Sandstürme herbeirufen, mit ihren Einflüsterungen die Sinne verwirren und Kräfte zehrende Flüche aussprechen. Wahrlich kein einfacher Gegner."


Und keiner, der einen Sukkubus neben sich dulden würde. Damian ist skeptisch. Seit Lisandra ihr wahres Gesicht gezeigt hat, grübelt Damian darüber, was der Sukkubus mit seinem Spiel eigentlich bezwecken sollte. In den Ruinen wäre es ein leichtes Gewesen, einen von ihnen von der Gruppe zu separieren und alleine hätte keiner von ihnen auch nur den Hauch einer Chance gehabt. So prinzipiell unmöglich es scheint, einen Dämonen verstehen zu wollen, so sehr würde man einen Sukkubus unterschätzen, wenn man von simplen Motiven ausgeht. Die Verführerinnen des Abgrunds sind zwar physisch nicht die mächtigsten Dämonen, ihre Intrigen positionieren sie allerdings meist in den Hohen Rängen neben den Glabrezu oder Nalfeshnee.

Außerdem hat Lisandra sie auf die Spur der Klinge und auf Faxxon angesetzt, was einfach keinen rechten Sinn ergibt. Die Agash ist ein weitaus mächtigerer Gegner als der Tiefling und die Natur der Bewohner des Abgrunds lässt Bündnisse nur unter Zwang oder Kalkül entstehen. Lisandra stellt also eine dritte Partei dar. Aber auf wessen Seite agiert sie dann? Auf Geheiß Vorleshs? Wohl kaum. Wenn Yaniels Klinge auch nur irgendwas mit dem Ritual des Wächtersteins zu tun hat, würde Vorlesh alles andere als begeistert sein, wenn Lisandra Kreuzfahrer auf den Aufenthaltsort der Klinge ansetzt. Selbst, wenn die Sukkubus ihr Spiel mit ihnen spielt, ist es einfach zu riskant und das passt nicht in das Verhalten der Sukkubi.

Aber ein alleine agierender Sukkubus? Weder Vorlesh noch der Sturmfürst würden eine Einmischung eines niederen Dämonen dulden. Es sei denn, sie wüssten nichts von Lisandra, was noch merkwürdiger wäre.

Viel zu viele lose Enden. Damian kann sich einfach keinen Reim darauf machen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 26.04.2016, 19:24:40
Faxxon starrt Razgrim mit großen Augen an.

(http://i67.tinypic.com/nbdb1v.jpg)
"Eine Sukkubus? Wir kommt ihr denn auf so einen Gedanken? Wenn ich Beziehungen zu einem Sukkubus hätte, würde ich sicherlich nicht als euer Gefangener durch die Ruinen dieser Stadt stapfen.

Unter den Dienern Baphomets sind Sukkubi selten, müsst ihr wissen. Der Herr der Labyrinthe schätzt diese Art von Dämon nicht. Eigenartig, wenn man bedenkt, dass die Templer des Elfenbeinlabyrinths praktisch ausschließlich im Verborgenen agieren, also quasi das natürliche Terrain eines Sukkubus.
Aber so ist es eben, ich bin im Dienste Baphomets nie auch nur einem einzigen Sukkubus begegnet. Zumindest keinem der sich als solcher preisgegeben hätte. Sukkubi sind nur schwer als solche zu erkennen, wenn sie es nicht möchten."
[1]
 1. 
Sense Motive DC 15 (Anzeigen)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 26.04.2016, 19:38:39
Razgrim kneift die Augen zusammen und spinnt seine Gedanken weiter.
"Wann habt ihr von diesem Ritual erfahren? Wann wurde dieses Artefakt entdeckt?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 26.04.2016, 20:21:03
Der Tiefling seufzt.

(http://i67.tinypic.com/nbdb1v.jpg)
"So funktioniert das nicht. Wenn ein Dämon mit dir spricht fragst du nicht nach dem wie oder dem warum. Du gehorchst.
Wenn man am Leben bleiben will ist es von Vorteil nicht zu viele oder die falschen Fragen zu stellen. Dämonen haben weder Geduld noch Nachsicht.
Ich erfuhr durch das Ritual von dem Dämon mit dem schrecklichen Auge. Er sprach und wir gehorchten. Was das Ritual bezweckt und warum es durchgeführt wird wurde uns nicht mitgeteilt.

Gehorsam ist eine wichtige Tugend unter den Templern des Elfenbeinlabyrinths. Dämonen können äußerst kreativ sein wenn es um Grausamkeiten geht. Ein schneller Tod ist bei weitem die gnädigste Antwort auf eine unerwünschte Frage."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 26.04.2016, 20:49:28
Otham bleibt für einen winzigen Moment stehen als Faxon das Artefakt erwähnt. Er hofft, dass es dem Tiefling nicht aufgefallen ist, er möchte ihm keine Informationen preisgeben. Aber es mutet merkwürdig an. Das Schwert sollte versteckt sein, zumindest seiner Vision nach und wenn die Sukkubi nicht mit den Baphometanhänger zusammen arbeiteten dürften sie eigentlich nicht wissen wo es ist. Oder aber es war nur ein Traum. Aber dafür hattte Lissandra zu intensiv reagiert...
Er überlegt ob er nicht bei seinem letzten Besuch in der Halle der Helden einen Seiteneingang gesehen hatte, einen der vielleicht nicht so stark gesichert sein würde.[1]
 1. Wissen lokales: 25
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 27.04.2016, 13:35:35
Die Worte des Tieflings verhärten seinen Verdacht.

"Faxxon spricht die Wahrheit.[1] Damit müssen wir allerdings davon ausgehen, in der Halle der Helden auch auf den Sukkubus zu stoßen. Sie wird einen Grund haben, uns auf Faxxon und Razgrims Gefährten angesetzt zu haben. Entweder will sie, dass wir die Agash für sie töten oder sie ist selbst hinter Yaniels Klinge her."

Das macht die Sache nicht gerade einfacher.

"Zudem sind wir nicht sicher, dass die Agash die Klinge bereits hat. Faxxon spricht von einem Artefakt, nicht von Yaniels Schwert. Im schlimmsten Fall geraten wir auch noch in einen Konflikt mit den Höllenrittern, da wir nicht vergessen sollten, dass sie die Klinge bereits in ihrem Besitz hatten und sie sicher nicht so schnell aufgeben werden."
 1. Motiv erkennen: 19.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 27.04.2016, 14:19:34
"Ich denke beides entspricht der Wahrheit. Vermutlich verfolgt sie tatsächlich ihre eigenen Ziele, unabhängig von den anderen Kultisten und Dämonen, die hinter Vorlesh stehen, und wir ebnen ihr den Weg dafür. Entweder sie nutzt unseren Angriff als Ablenkung, um an das Artefakt zu kommen oder sie braucht uns, weil sie glaubt nur Otham könne das Versteck der Klinge offenbaren. Immerhin war es ihr wohl nicht möglich das Schwert in der Vision zu berühren." brummelt der Zwerg sorgenvoll vor sich hin.

"Wie dem auch sei, wir brauchen einen Plan, um das Ritual zu stoppen, die Gefangenen zu befreien und herauszufinden was Lissandra tatsächlich vor hat. Beeilen wir uns!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 28.04.2016, 16:46:59
Die Kreuzfahrer setzen mit den Rittern der Silbernen im Schlepptau ihren Weg fort.
Faxon führt die Gruppe durch die Ruinen etwa zwei Häuserblöcke weiter, bis über den Dächern der Häuser ein großes, kirchenähnliches Gebäude aufragt.

Die Straße öffnet sich auf einen kleinen Platz, an dessen Ende der gewaltige Bau der Halle der Helden wartet.
Das Gebäude ähnelt einer Kathedrale und einem hohen, mit einer Kuppel abgedeckten Turm ist ein wuchtiges, etwa 100 Fuß langes und 50 Fuß breites Langhaus, bestehend aus einem Mittelschiff und zwei Seitenschiffen vorgelagert. Den Turm flankierend befindet sich an jeder Seite je eine Apsis mit kegelförmigem Dach.

Ein Teil der Apsis im Westen scheint beschädigt und zusammengestürzt zu sein, ein Loch im Mauerwerk ist deutlich zu erkennen.

Das doppelflügelige Portal zur Halle der Helden steht weit geöffnet und in der Dunkelheit dahinter flackert gelegentlich ein unheimliches Licht auf indem man die Schatten etlicher Kreaturen umherhuschen sehen kann.

Obwohl die Helden auf der anderen Seite des Platzes noch weit entfernt sind hört man gelegentlich markerschütternde Schreie aus dem einst so ehrwürdigen Bauwerk und auf dem Weg zum Eingangsportal liegen mehrere regungslose Körper auf dem Straßenpflaster.

Faxon dreht sich um und inspiziert die Helden argwöhnisch.
(http://i67.tinypic.com/nbdb1v.jpg)
"Hier sind wir, wie abgemacht, die Halle der Helden. Was auch immer darin vorgeht, ich will damit nichts mehr zu tun haben. Werdet ihr euer Wort halten Kreuzfahrer oder meuchelt ihr mich nieder, nun da ich meinen Zweck erfüllt habe? Ich werde so laut schreien wie ich kann, das kann ich euch gleich versprechen..."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 28.04.2016, 17:02:44
Damian, der nichts sieht, versucht, in seinen Gedanken eine Erinnerung zu fassen, um sich die Halle der Helden zu vergegenwärtigen.

"Wir werden nichts dergleichen tun, Faxxon. Ich gab euch mein Wort und ich stehe dazu."

Frustriert muss sich Damian eingestehen, dass seine Fähigkeiten als Kundschafter ohne Sicht praktisch nutzlos sind.

"Was meint ihr, Baldark. Gebündelte Kräfte und frontaler Angriff oder bietet sich die Möglichkeit für eine Ablenkung oder zwei Offensiven aus unterschiedlichen Richtungen? Haben wir überhaupt die Möglichkeit, uns einen Überblick über die Anzahl und Aufstellung unserer Feinde und der Geiseln zu machen?"

Damian erinnert sich noch, dass die Halle zu hoch ist, um aufs Dach zu kommen und wenn das Gebäude nicht beschädigt ist, werden die Kultisten die kleineren Seiteneingänge wohl verriegelt haben.

"Vielleicht ist es am sinnvollsten, unsere Möglichkeiten durchzugehen. Yadrix, ihr habt mehr als einmal bewiesen, dass ihr ein fähiger arkaner Zauberwirker seid. Habt ihr einen flächendeckenden Angriffszauber? Einen Feuerball oder etwas ähnliches, um die Kultisten in Deckung zu zwingen? Was ist mit dem Stab der Illusionen? Könnt ihr damit etwas anfangen?

Und ihr, Ritter der Silbernen, sind Zauberwirker unter euch?"


Es ist mühselig. Damian verlässt sich eigentlich mehr auf seine Beobachtung als auf direkte Fragen, aber ihm bleibt wohl keine andere Wahl.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 29.04.2016, 08:19:01
Yadrix fühlt sich ein Stück weit geehrt, dass Damian auf ihn zurückgreift, um der Gruppe den nötigen Vorsprung zu verschaffen heranzukommen. Vor wenigen Wochen hätten ihn die meisten nicht einmal angesehen, sondern für Abschaum gehalten und als Hexer bezeichnet. Alles was nicht in das eigene Idealbild passt und ungewohnt ist, war bisher in deren Augen schlecht.

"Mit dem Illusionszauber können wir für eine Ablenkung sorgen. Allerdings muss es so passend sein, damit auch deren Aufmerksamkeit darauf gerichtet ist und niemand sofort erkennt, dass es sich um ein Trugbild handelt. Ist die Frage, welche Erscheinung sie dermaßen einschüchtert?

Außerdem kann ich an der ein oder anderen Stelle schon für Abkühlung sorgen. Wir müssen dabei aber ebenfalls aufpassen, da es dort ziemlich glatt wird. Wir können sie damit aber in eine bestimmte Richtung treiben. Ist nur die Frage, auf uns zu oder von uns weg?

Vermutlich ist es besser, wir verschaffen uns erst einmal einen kurzen Überblick, damit wir wissen, wo wir sie haben wollen und von wievielen Gegenern wir sprechen."
[1]
 1.  Wand of Illusion, Ice Slick, Drench
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 01.05.2016, 09:19:55
(http://i68.tinypic.com/2iu5gkh.jpg)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 02.05.2016, 10:13:07
Kalter Schweiß tritt dem Zwerg ins Gesicht, als er unter den Leichen die Konturen eines anderen Zwergs ausmacht. Nur mit Mühe kann er sich zurückhalten, um nicht direkt los zu rennen. Mit knirschenden Zähnen blickt Razgrim starr auf die Halle der Helden, während er langsam die Fesseln des Tieflings löst. "Wir müssen erst einmal näher heran. Ich kann keine Wachen oder Späher entdecken. Falls die Succubus tatsächlich nichts hiermit zu tun hat, rechnen sie vielleicht mit keiner Gegenwehr und sahen keinen Sinn darin. Wir können die umliegenden Häuserzeilen als Deckung nutzen."

Dann sieht er mit ernster Miene zu Faxxon.
"Wie abgemacht, eure zweite Chance, verschwendet sie nicht. Seht zu, dass ihr so weit wie möglich von hier verschwindet. Solltet ihr uns in den Rücken fallen, wird dies das letzte sein, was ihr tut."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 02.05.2016, 13:43:23
Damian versucht noch, den Tiefling zum Bleiben zu bewegen.

"Oder ihr steht uns im folgenden Kampf bei. Mein Angebot gilt nach wie vor. Helft uns, die Zwerge zu befreien und ich werde euch helfen, eure Seele vor der Verdammnis zu bewahren."

Es ist ein riskantes Spiel. Als Tiefling und Anführer der Kultisten, würde es schwer sein, die Oberen des Kreuzzugs davon zu überzeugen, Faxxon nicht direkt zum Tode zu verurteilen, aber Kenabres brennt und Rache würde die Feuer nicht löschen. Der Tiefling würde aber Leben retten können und das ist alles, was zählt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 02.05.2016, 16:41:38
Faxon blickt erst zu Razgrim und dann zu Damian. Der Tiefling wirkt unentschlossen.

(http://i67.tinypic.com/nbdb1v.jpg)
"Ich hätte nicht erwartet das ihr mich wirklich gehen lassen wollt.
Und jetzt wollt ihr das ich an eurer Seite kämpfe? Warum? Ihr könnt mir nicht vertrauen, könnt ihr? Wäre es nicht ein Leichtes euch in den Rücken zu fallen?

Ich... ich weiß nicht ob ich dem Kult gegenübertreten kann. Baphomets Macht ist hier stark, ich kann spüren wie der Abyss an der materiellen Welt zerrt. Wenn sie mich sehen, werden sie sofort wissen das ich sie verraten habe. Solltet ihr nicht gewinnen können... dann kann ich nur hoffen vor euch zu sterben."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 02.05.2016, 18:09:13
Ein Verlorener. Faxxon klingt nicht, als wäre es sein erklärtes Ziel gewesen, die Stadt brennen zu sehen. Eher, als hätte er unter den vielen schlechten Wahlmöglichkeit die in Betracht gezogen, die ihm den größten Gewinn versprach und die vielen unschuldigen Opfer in Kauf genommen. Viel Wut und Enttäuschung spiegelt sich in seinen Worten wieder und das erste, das sich in ihm regt, ist Misstrauen.

Vielleicht ist auch das Kenabres. Ein schon viel zu lange schwelender Konflikt, der die Nerven aufreibt und Hass auf alles generiert, was anders ist, fremd, bedrohlich. Die dauernden Kämpfe, die Verluste und die Nähe zum Tor des Abyss, besorgen den Rest. Auch wenn es Faxxon nicht entschuldigt, so kann Damian verstehen, wie er zu dem wurde, was er geworden ist. Das sagt viel über das Böse aus.

Wenn auch nur ein Gefährte Razgrims den nächsten Morgen nicht erlebt, würde Damian den Zwerg kaum zurück halten können, aber Faxxon hat Recht. Auch Damian kann spüren, dass der Angriff der Dämonen die Stadt verändert hat. Der bevorstehende Kampf könnte ihr letzter sein und Faxxon hat mehr als eindrücklich bewiesen, dass er ein nicht zu unterschätzender Gegner sein kann. Sein Tod würde nichts ändern, seine Zauber auf ihrer Seite schon.

"Ihr wisst genauso gut wie ich, dass ihr sowohl auf Seiten der Kultisten als auch auf Seiten der Kreuzfahrer fast nur Feinde habt. Ihr habt also die Wahl zwischen einem Leben auf der Flucht oder meinem Angebot. Razgrims Wort gilt nach wie vor, ihr seid frei zu gehen. Aber es gilt auch mein Wort. Pharasmas Urteil erwartet euch unumgänglich, aber ich kann euch helfen, eure Seele vor dem Abgrund des Abyss zu bewahren."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 02.05.2016, 23:29:28
Als Razgrim den Tiefling losbindet zieht der Hexenmeister tief die Luft ein und stößt sie langsam wieder aus. Wenn Faxxon es sich anders überlegt, kann dies ihr Totesurteil sein. Chance hin oder her, er wäre nicht so weit gegangen ihn vor dem bevorstehenden Kampf loszubinden.
"Ich würde es mir gut...", fängt er anschließend einen Kommentar dazu an, lässt es dann aber sein und schluckt den Rest der Anmerkung hinunter, um nicht noch mehr Unruhe zu stiften.

Dann lenkt er das Thema wieder auf die Halle. "Dort vorne sieht es aus, als dass ein Teil eingestürzt ist. Wenn ich mich seitlich anschleiche, könnt ich im hinteren Teil ein Trugbild erzeugen und ihr nutzt zwischenzeitlich den Haupteingang, um euch unauffällig zu hähern."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 03.05.2016, 08:26:46
Es ist immer noch kompliziert, seine Gefährten nur anhand ihrer Stimmen zu lokalisieren, aber er muss sich wohl daran gewöhnen.

"Eine gute Idee, Yadrix. Wie weit ist der seitliche Einsturz vom Haupteingang entfernt? Wenn es zu weit ist, damit ihr danach zu uns stoßen könnt, wäre mit der Unterstützung der Ritter auch eine zweite Offensive möglich. Dann könnten wir die Kultisten in die Zange nehmen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 03.05.2016, 10:42:20
Wir werden nicht verlieren, ganz sicher nicht! antwortet Razgrim entschlossen und mit einem Lächeln auf den Lippen auf Faxxons Worte.

Bei Damians Worten zwängt er die Augen zusammen und versucht aus der Entfernung die Länge der Halle abzuschätzen. "Sieht nicht allzu weit aus, aber wir müssen wissen wie viele es sind, bevor wir eine Entscheidung treffen können. Ein Kampf an zwei Fronten könnte uns zu sehr schwächen, wenn wir es nicht schaffen sie einzukesseln. Aber der Vorschlag von dem Jungen scheint vernünftig. Yadrix, könnt ihr uns, sobald wir näher herankommen, mittels eurer Magie berichten, wie es im hinteren Teil der Halle aussieht, bevor wir losschlagen?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 03.05.2016, 18:28:45
Otham wirft einen Blick auf das Gebäude: "Wir sind zwar viele, aber mir ist nicht ganz wohl bei dem Gedanken uns aufzutrennen. Wir haben keine Ahnung was uns erwartet. Ich kann zwar einen Blick hinein riskieren aber nur Desna weiß, ob sie mich sehen."

Er wünscht sich, weiß Desna, dass sie wissen würden was sie erwartet, aber so wurden die Karten nicht gemischt. "Baldark kommst du mit vor? Der Rest folgt uns mit Abstand."[1]
 1. Ich würde versuchen durch den eingestürzten Teil reinzugucken
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 05.05.2016, 00:24:42
"Ich komme mit! Zur Not kann ich immer noch für eine Ablenkung sorgen." Er zieht den Stab für die Illusion hervor. "Mal sehen, wie sie auf einen Säbelzahntiger reagieren - vor allem wenn sie ihn dann auch noch doppelt sehen."

Allerdings ist er nicht gerade der Vorsichtigste, so dass er beim Umdrehen geräuschvoll über eine Wurzel stolpert.
[1]
 1. Stealth 4
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 05.05.2016, 16:25:08
"Okay vorsichtig bitte alle. Wir versuchen nah an den Bereich heranzukommen der eingestürzt ist. Dann schauen wir weiter. Der Rest bleibt bitte bei den Häusern und seid bereit.", gibt Otham die Marschroute vor. Vorsichtig führt er die Gruppe nah an den eingestürzten Bereich, dort gibt er den Anderen ein Zeichen zu warten und macht sich mit Yadrix auf den Weg in Richtung Halle der Helden.Stealth 18 - Dieser Würfeltyp wird nicht unterstützt!
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 05.05.2016, 21:43:20
Yadrix stolpert und kann sich gerade noch fangen bevor er stürzt, doch das Geräusch wurde sicherlich gehört.
Auf einmal wird es im Inneren der Halle still. Vermutlich hat man Yadrix gehört.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 06.05.2016, 17:17:09
Baldark muss sich bei der Diskussion über das weitere Handhaben Faxxons erneut auf die Lippen beißen. Er kann und will dem Tiefling keine zweite Chance schenken, zu viel Blut klebt bereits an seinen Händen. Doch weiß er auch, dass nun der ungünstigste Zeitpunkt ist darüber eine Diskussion zu führen. Sollte Damian ihn wirklich überzeugen können, dass er an ihrer Seite kämpft, wäre er ein ausschlaggebender Faktor, um einen sicheren Sieg zu erringen. Anderer Seits würde sein Verrat den Tod der Gefährten besiegeln. Es ist ein Spiel mit dem Feuer.

Baldark grübelt ebenfalls über eine sinnvolle Taktik nach, die es den Gefährten ermöglichen würde mit den geringsten Risiken die Kultistenstätte zu stürmen. Der Zwerg ist zu sehr in Gedanken vertieft und bekommt zu spät mit wie Yadrix's Versuch, sich leise zu nähern, scheitert. Erzürnt packt der Zwerg den Hexer, zerrt ihn hinter eine Deckung und hält Ausschau.[1]

"Wollt ihr uns alle umbringen? Verflucht noch mal, passt auf was ihr tut! Unser Überraschungsmoment ist so eben flöten gegangen, das beschränkt unsere Möglichkeiten drastisch. Das Geräusch wurde mit Sicherheit gehört, das heißt sie wissen, dass hier etwas ist, was sich nicht direkt zeigt. Das ist für sie genug Grund sich auf einen Kampf vorzubereiten. Ich schätze, dass das keins eurer Trugbilder wieder gerade biegen kann.

Wir sollten besser das Selbe tun, um eine frontale Konfrontation kommen wir wohl nicht mehr drum rum. Faxxon, steht ihr uns bei, fallt ihr uns in den Rücken oder rennt ihr davon? Ihr solltet euch jetzt entscheiden!"
 1. Perception: 16
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 07.05.2016, 17:13:18
Auch wenn seine Augen nutzlos sind, seine Ohren sind es nicht.

"Wir wurden entdeckt.[1] Schnell, wenn wir jetzt nicht eingreifen, wird keine der Geiseln überleben."

Da sie sich noch nicht allzu weit vorgewagt haben, befindet sich noch in der Nähe des Haupteingangs.[2] Um ihn herum die Ritter Terendelevs und Faxxon. Rahel hat sich bereit erklärt, bei ihm zu bleiben und ihm als Augen und Ohren zu dienen.

"Otham und Baldark sind zu nahe am Seiteneingang. Sie werden darüber angreifen. Wenn die Kultisten diesen Zugang blockieren, stecken wir in einem Grabenkampf auf unebenem Gelände fest und die Geiseln werden allesamt sterben, bevor wir zu ihnen vordringen.

Wir nehmen den Haupteingang. Faxxon, Rahel, Calissa bleibt bei mir, wir bilden die Nachhut. Cedric, Sigismund, Anduin, stürmt die Halle durch den Vordereingang! Sprecht eure Zauber[3] und dann möge uns die Silberne und allen guten Götter beistehen! Jetzt!"

 1. Erfolgreicher Wahrnehmungswurf.
 2. Damian befindet sich auf E38, Faxxon auf E39, Rahel auf F38, Calissa auf F40. Cedric auf J38, Sigismund auf I38 und Anduin auf I39.
 3. Cedrc: Enlarge Person auf Sigismund. Sigismund: Protection from evil auf sich selbst. Damian: Protection from evil auf sich selbst, Cedric und Rahel.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 07.05.2016, 19:09:02
Baldark spannt seinen Bogen und entsendet ein Stoßgebet. Damian hat Recht, sie mussten schnell handeln, wenn sie die Geiseln retten wollen.[1][2]
 1. Baldark positioniert sich auf C15 und wirkt protection from evil auf sich selbst; Shiva positioniert sich auf C16
 2. Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8401.msg1006167#msg1006167)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 03.06.2016, 01:12:30
Musik (https://www.youtube.com/watch?v=XYKUeZQbMF0)

Othams Rapier bohrt sich mehrmals in den grotesken Körper des Div und hinterlässt tiefe, schwarz blutende Wunden.
Die Kreatur gibt einen unirdischen Schrei von sich und weicht zurück. Das zyklopenhafte Auge des Scheusals zuckt umher und bleibt dann auf Yadrix haften, der nur wenige Schritte entfernt steht.
Der Hexenmeister spürt wie eine fremde Macht seine Sinn vernebelt, doch kann er sich ihr verwehren und ist schnell wieder Herr seiner Sinne. Ein weiteres magisches Geschoss entlädt sich aus seinem Zauberstab und trifft den Div mitten ins Gesicht!

Schwer getroffen wankt die Kreatur und stürzt dann zu Boden wo sie regungslos liegen bleibt.

Shiva zerreißt beinahe im selben Moment den verbliebenen Abrikandilu Dämon und als Faxon das Todesklagen dessen Todesschrei vernimmt, bricht er seinen Zauber ab, macht auf der Stelle kehrt und rennt Hals über Kopf davon.[1]

Die jungen Ritter der Silbernen stürmen den Helden entgegen und reißen unter Jubelgeschrei ihre Waffen in die Luft! Schnell werden die Gefangenen befreit und die geretteten Männer und Frauen fallen sich unter Freudentränen in die Arme.

Razgrim und Otham nähern sich dem Altar auf dem der geopferte Zwerg reglos in einer Lache aus seinem eigenen Blut liegt. Das dämonische Siegel auf dem Boden ist erloschen und mit ihm das feurige Licht.
Alles was bleibt ist kalter, grauer Stein auf dem dunkelrot der vergossene Lebenssaft glänzt.

Die Helden spüren wie das Böse aus der Halle der Helden weicht und eine eigenartige Ruhe legt sich über sie. Auf einmal glimmen die Umrisse des toten Zwergs auf dem Altar in warmem Licht auf.
Ein wohliges Leuchten breitet sich vom Altar her aus und aus den Wänden dem Mauerwerk des Gebäudes dringt eine leise Melodie.

Kompanieführer Morains transluzentes Abbild erhebt sich langsam aus seinem toten Körper. Der Geist des Zwergs schwebt etwa einen halben Meter über dem Boden und sieht sich langsam, wie in Trance um.
Sein Blick gleitet suchend umher und bleibt schließlich auf Razgrim hängen. Ein müdes, doch dankbares Lächeln umspielt die harten Gesichtszüge des Geistes.

Weitere Geistergestalten lösen sich aus den Wänden, den Statuen und der Decke. Abbilder vergangener Generäle, großer Helden und treuer Diener des Kreuzzugs. Sie schweben zwischen den Helden hindurch, strecken durchsichtige Hände nach diesen aus, als wollten sie sie berühren. Einige winken, andere nicken mit anerkennendem Blick, alle strahlen mit einem Licht das Frieden und Wärme spendet.

Immer mehr Geistwesen strömen hervor und füllen bald die ganze Halle aus. Ein zartes Lied liegt in der Luft wie feinste Spinnweben, gesungen von dutzenden, wenn nicht hunderten von ätherischen Gestalten.

Inmitten des Geisterchors der vergangenen Helden der Kreuzzüg erheben sich mächtige Gestalten. Es sind Abbilder der Götter die zu ihnen sprechen. Wie von weit her dringt ihre Stimme durch die Halle, doch in jedem Wort liegt so viel Bestimmtheit, Wohlwollen und Güte, dass die Helden das Gefühl haben nicht mehr mit ihren Ohren, sondern mit ihrer Seele zuzuhören.

Damians Augenlicht kehrt schlagartig zurück und das erste was er erblickt ist das Abbild Pharasmas auf ihrem mit Schädeln verziertem Thron.

"Dafür nicht voreilig zu urteilen und einer jeden Seele ihre Wahl zu geben. Und dafür die Konsequenzen dieser Entscheidungen zu tragen."

Die Stimme der Göttin hallt in den Ohren der Helden wieder und plötzlich tauchen Bilder in ihren Köpfen auf. Caz, der Tieflingsschurke der mit der Gruppe an die Oberfläche gekommen ist, Millorn, der verrückte und entstellte Halbling, Lann, Boss Sull und die anderen Einwohner Tiefenheims, die Ritter der Silbernen und schließlich auch Faxon.

Ein riesenhafter Umriss in der Form eines Drachen windet sich hoch oben unter der Gewölbedecke.

"Dafür nicht zu fliehen sondern standhaft zu bleiben. Den Mut nicht nur selbst aufbringen, sondern andere ermutigen, darin liegt Größe."

Bilder von Horgus, Anevia und Aravashnial fluten die Köpfe der Helden. Die Bibliothekare in der Schwarzschwingenbibliothek, Caelda und die Ritter der Silbernen tauchen kurz auf, allesamt Personen die die Helden befreit oder vor Unheil bewahrt haben.

Das elfenhaft schöne Bild Desna lächelt aus der Menge und schlägt sanft mit nachtschwarzen Flügeln.

"Dafür nicht vom Pfad abzukommen und die zu beschützen die es selbst nicht vermögen. Wer seinen Träumen folgt kann nie verloren gehen."

Die Bilder von der Schlacht um Clydwell Plaza flackern auf, dann der lange Weg durch den Untergrund und durch die ruinierte Stadt. Die Begegnung mit Enselm zieht ebenfalls vor dem geistigen Auge der Gruppe vorbei.

Ein stolzer, hünenhafter Zwerg mit einer Miene aus Stahl thront inmitten einer Schar kampfbereiter Zwerge die Razgrim sehr an die gefallenen Mitglieder seiner Kompanie erkennen. Torags Stimme dröhnt wie ein Hammerschlag.

"Für Recht und Gerechtigkeit, für Vergeltung und für Mut. Pflichtbewusstsein, Ehre und Stärke ist es was einen guten Soldat auszeichnet. Weitsicht, Tapferkeit und Hingabe aber ist es was einen General ausmacht."

Die nächsten Bilder sind die vom vergessenen Tempel des Torag und dessen untoten Bewohners, von dem Wortgefecht mit Skerla in Boss Sulls Kammer, vom Herz des Verteidigers und den letzen Verteidigern der Stadt.

Zum Schluss tritt das Abbild Iomedae hervor, gerüstet mit Schwert und Schild und in voller Schlachtrüstung. Sie hält ihr Langschwert mit der Klinge nach unten vor sich und spricht mit der klaren festen Stimme eines göttlichen Feldherrn:

"Dafür im Angesicht von lähmender Furcht und großer Gefahr standhaft zu bleiben. dafür sich den endlosen Horden des Abgrunds entgegen zu werfen und auch in Zeiten höchster Not und Bedrängnis nie aufzugeben!"

Die Helden sehen wie im Zeitraffer ihre vergangenen Schlachten vorbeiziehen, den Kampf gegen die Kultisten im Untergrund, das Stürmen der Bibliothek, die Straßenschlachten in Kenabres und im Turm von Estrod und schließlich der Kampf um die Halle der Helden.

Die fünf Götter sprechen im Chor und die geisterhaften Seelen der Helden alter Zeiten stimmen mit ihrem Gesang mit ein:

"Für all dies danken wir euch, unseren Helden. Der Krieg hat begonnen, der Abgrund öffnet hungrig seinen Schlund. Doch ihr habt euch bewiesen, ihr habt Widerstand geleistet. Führt die Euren in die Schlacht und erweist euch würdig den Rängen der Helden des Kreuzzugs beizutreten.
Unsere Augen ruhen auf euch und auch wenn wir nicht selbst eingreifen können, so wisset, dass ihr unseren Segen habt."
[2]

Nachdem die Götter zu Ende gesprochen haben, verebbt der Gesang langsam und beinahe ebenso schnell wie sie gekommen waren sind auch die Geister und Abbilder wieder verblasst.
Einen Augenblick später ist es wieder still und dunkel.

Die befreiten Gefangenen und die Ritter der Silbernen sehen sich verschreckt um und dann merken die Gruppenmitglieder wie die Leute um sie herum respektvoll auf Abstand gehen.
Fassungslose Gesichter starren der Gruppe entgegen und in der Stille hört man deutlich Jemanden flüstern:

"Unsere Helden. Sie sind zurück!"
 1. +1000 EP pro Gruppenmitglied
 2. Segen der Götter: Jedes Gruppenmitglied erhält +2 göttlichen Bonus zu einer Fertigkeit seiner Wahl, +5 maximale Trefferpunkte, +1 göttlichen Bonus auf einen Rettungswurf seiner Wahl, sowie ein zusätzliches Talent seiner Wahl.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 03.06.2016, 14:28:18
Razgrim greift nach dem silbernen Symbol des Schmiedehammers, das über seinem Waffenrock um seinen Hals hängt, als die manifestierte Seele seines Kompanieführers aus seinem leblosen Körper empor steigt. Er schluckt schwer, doch unweigerlich stielt sich ein leichtes Lächeln in sein Gesicht, als ihm klar wird, dass sein Lehrmeister, Gefährte und Freund nun in die Hallen des Allvaters gerufen wird. "Morain...euer Tod wird nicht umsonst gewesen sein. Wir werden dieses Land befreien, das schwöre ich."[1] Die leisen Worte des Zwergs klingen stark und zuversichtlich, kein Anzeichen von Trauer oder Kummer ist zu vernehmen.

Erst jetzt bemerkt er die anderen Geisterwesen, die plötzlich die ganze Halle zu füllen scheinen. Mit offenem Mund blickt er umher und versucht zu begreifen, was hier gerade passiert. Dröhnende Stimmen wirken erst fern, dann so nah und klar, als könne er sie greifen, als plötzlich das Ebenbild des Gottes vor seinem inneren Auge erscheint, dem er geschworen hat, bis zu seinem letzten Tage zu folgen. Torag selbst gibt sich ihm, einem einfachen Gehärteten, persönlich zu erkennen. "Torag, mein Allvater, ich ..."[2] Seine dröhnende Stimme lässt Razgrim vor Ehrfurcht erschaudern, doch der Gedanke an die unvergleichbare Ehre, die ihm zu Teil wird, stärkt ihn wie nie etwas zuvor.

Dann ist es vorbei, der Gesang und die Geister verschwunden. Übermannt von den Eindrücken sieht der Zwerg sich um und erkennt die Überlebenden, die ihnen Respekt zollen, den er in diesem Moment nicht greifen kann. Vielmehr ist er gerade zu überhaupt keiner Reaktion fähig. Erst, als er die überlebenden Mitglieder seiner Kompanie entdeckt, bricht sein tranceartiger Zustand.

"Nalthic, Bolkral, Falgur, ihr seid wohl auf! Der alte Auggan sandte mich auf eure Spur. Torag sei Dank haben wir euch rechtzeitig gefunden!" Ruhig und erleichtert ging er auf sie zu und umarmte jeden begrüßend mit den für Zwerge üblichen schmetternden Schlägen auf den Rücken. Dann begutachte er sie mit besorgtem Blick. "Seid ihr schwer verletzt?"
 1. Zwergisch
 2. Zwergisch
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 03.06.2016, 19:03:32
Plötzlich ist der Kampf zu Ende. Schneller als Otham gedacht hat. Das Adrenalin pumpt noch durch seine Adern, als sich plötzlich etwas verändert. Er dreht sich immer wieder um seine eigene Achse, auf der Suche nach einem Gegner, aber er nimmt nur das glänzende Etwas über dem Altar wahr.
Als sich sein Herzschlag wieder beruhigt nimmt er das plötzliche Aufleuchten überall um ihn herum wahr. Geister, Seelen, Essenzen der Verstorbenen, oder so etwas nimmt der Halbling an, während er mit offenem Mund die Geisterwesen anstarrt. Die Situation überfördert ihn vollständig. Gerade als die Stimmen der Götter tönen.

Doch plötzlich steht sie da: Desna. Otham gehört keinem Herrem auf dieser Erde. Auch seinen Vorgesetzten bei der Stadtwache hatte er nur soweit gehorcht wie es ihm gepasst hatte. Doch er hat eine Herrin in der nächsten Welt. Sie hatte ihn als kleines Kind gerettet, oder so denkt er zumindest. Eines ist sicher sein Leben gehört ihr. Als sie zu sprechen beginnt verlässt ihn alle Kraft und er geht in die Knie. Schmerzen schießen durch seine Beine als seine Knie auf dem Boden aufschlagen, aber es ist ihm egal. Tränen laufen ihm über die Wangen.

Selbst nachdem die Götter verklungen waren bleibt Otham auf den Knien und starrt starr an die Stelle an der Desna erschienen ist. Erst als seine Augen tränen, weil er nicht blinzelt schaut er sich verwirrt um. Zwar hört er was geflüstert wird, doch er ignoriert es einfach. Vorsichtig erhebt er sich. Er tritt an einen der Dämonen heran und reißt ein großes Stück seiner Kleidung herunter. Dann geht er vorsichtig zu der Klinge Yaniels. Vorsichtig ohne sie zu berühren umwickelt er sie und verstaut sie vorsichtig. Vielleicht wird Caela wissen was zu tun ist oder der oberste der Risswächter. Es wird einen Weg geben die Klinge ihrem wahrem Zweck zu zu führen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 04.06.2016, 15:29:27
Gerade noch zieht ihn Rahels Hand weiter nach vorne in die Halle. Er stolpert über irgendetwas am Boden, rappelt sich wieder auf und hört einen Schrei, dann die Freudenrufe der Ritter der Silbernen. Hatten sie die Schlacht gewonnen? Hektisch reißt Damian seinen Kopf nach links und rechts. Alles ist plötzlich still. Friedlich. Irgendetwas passiert, Damian kann es fühlen, die Verdorbenheit des Abyss weicht zurück, etwas geschieht, doch was? Er kann nichts sehen, nicht sprechen.

Plötzlich kehrt schlagartig sein Augenlicht zurück und das erste, was er erblickt, ist das Abbild Pharasmas auf ihrem mit Schädeln verziertem Thron. Die Präsenz der Göttin ist überwältigend und drängt alle anderen Sinneseindrücke in den Hintergrund. Ihre Stimme hallt in Damians Körper wieder und ihre Worte brennen sich tief in seinen Geist ein. Ist das Pharasmas Richtspruch, ist er, ... tot? Unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen, steht Damian nur erstarrt vor der Göttin und so abrupt wie diese aufgetaucht ist, so schnell ist sie auch wieder verschwunden.

Er lebt. Steht in der Halle der Helden, neben seinen Gefährten. Damian kann Razgrim neben dem Altar sehen und Otham, Yadrix sowie Baldark. Sie haben es geschafft. Dann brechen die geisterhaften Manifestationen über sie herein.

Die Götter haben ihre Schritte verfolgt und sie für würdig befunden. Wieder dringen ihm Keels Worte in den Kopf. Damians alter Lehrer hat oft von den Klippen Kenabres in die weiten Ebenen Sarkoris geschaut und daran erinnert, dass sich Aroden nicht ohne Grund in diesem Land manifestierte; in Sarkoris würde sich das Schicksal Golarions entscheiden und erst jetzt, mit dem Aufbrechen der Weltenwunde, zeigt sich, wie zutreffend diese Prophezeiung ist.

Bruchstückhaft dringen Bilder aus seiner Vergangenheit auf ihn ein und als sich die Fragmente wie ein Puzzle zusammenfügen, lastet das Gewicht dieser Erkenntnis schwer auf seinen Schultern. Seine eigene Zukunft hatte sich ihm bisher immer nur schemenhaft gezeigt, als vage Andeutung von etwas, dass er nicht klar fassen konnte. Nun gibt es kein zurück mehr. Gegen die Weltenwunde zu ziehen und die dämonischen Invasoren wieder in den Abyss zu verbannen; das ist der Weg, den Pharasma für ihn vorher bestimmt hat.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 04.06.2016, 23:31:12
Nalthic, Bolkral, Falgur und einige andere Zwerge die unter den Befreiten sind, scharren sich um Razgrim und dieser versorgt schnell die Wunden der Verletzten.

Sich ein wenig getrocknetes Blut von der geheilten Wunde an seinem Hals reibend begutachtet Nalthic seinen Retter und neigt dann dankbar das Haupt.

(http://i64.tinypic.com/10qw183.jpg)
"Razgrim, wir alle stehen tief in deiner Schuld. Du hast uns davor bewahrt unehrenhaft zu sterben. Moraine ist tot, doch Torag hat ihn zu sich geholt. Torag hat sie alle zu sich geholt!
Man wird von diesem Tag in Liedern und Balladen singen."





Falgur haut Razgrim kräftig auf die Schulter und streicht sich dann durch den roten Bart.

(http://i63.tinypic.com/afarno.jpg)
"Wir werden auf unsere gefallenen Brüder und Schwestern trinken, soviel steht fest. Wenn wir es hier heraus schaffen werde ich zu euren Ehren ein wahres Festmahl auftischen, Razgrim, verlasst euch drauf!
Jeder soll wissen was ihr getan habt und wie ihr Ehre über euren Klan gebracht habt!"





Bolkral verneigt sich ebenfalls vor Razgrim und greift gleichzeitig nach einem hammerförmigen Amulett, das er um den Hals trägt.

(http://i63.tinypic.com/qpksux.jpg)
"Nach der Niederlage gegen die Dämonen haben wir unser Leben verwirkt. Durch die Gnade des Schöpfervaters wurde uns ein Tod ohne Ehre erspart. Torag schickte dich, seinen treusten Diener, um uns eine zweite Chance zu gewähren. Lasst uns euer Hammer sein, Razgrim. Führt uns an und lasst und Feuer und Stahl in die Reihen der Dämonen tragen!"



Die übrigen Zwerge nicken eifrig und einer nach dem anderen verneigt sich vor Razgrim oder bekräftigt seine Schuld mit einem Schwur.

Otham bemächtigt sich unterdessen des Schwerts. Die Klinge ist dünn und spitz, nicht unähnlich seines eigenen Rapiers. Das Metall ist jedoch stumpf und glanzlos, von dem bläulichen Schimmer der zuvor von dem Schwert ausging ist nichts mehr zu sehen.
Als der Halbling das Schwert in den Stofffetzen wickelt, bemerkt er, dass Jemand hinter ihm steht und ihm über die Schulter sieht. Er dreht sich um und blickt in das blasse Gesicht Enselm Wilmots, des Desnapriesters der der Gruppe schon zuvor auf dem Weg zum Herz des Verteidigers begegnet war.
Nun trägt er jedoch keine teuer aussehenden Kleider, sondern ein blutbeschmiertes Kettenhemd.
Der Mann druckst ein wenig herum, bevor er ein schiefes Lächeln aufsetzt und mit leiser Stimme spricht.

(http://i66.tinypic.com/34ryw4j.jpg)
"Ihr hattet Recht, Otham! Und ich habe Desna verraten. Ich hätte mehr tun müssen als nur meine eigene Haut zu retten.
Ich... bin eine Schande für mein Amt.
Hadir hat sterben müssen und jetzt dieser Zwerg. Ohne euer beherztes Eingreifen wäre es auch um mich und all die anderen hier geschehen gewesen.
Ihr müsst mich verachten. Ich erkennen nun warum und ich kann es euch nicht verübeln.
Wenn ihr also meiner überdrüssig seid, werde ich gehen. Doch ihr seid nun Desnas Champion und vielleicht gibt es etwas mit dem ich euch helfen kann, bevor ich den Pfad der Buße beschreite.

Ihr habt das Schwert gefunden. Wollt ihr vielleichtmehr darüber wissen?"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 05.06.2016, 12:51:30
Nachdem Yadrix etwas verwirrt seine magischen Geschosse auf den Dämon abfeuert, löst sich mit einem Mal auch der Schleier und er erkennt, dass sich das Blatt zu ihren Gunsten gewendet hat.

Geschaft! Doch viel Zeit bleibt dem Hexenmeister nicht, denn plötzlich erscheinen die Abbilder der Götter. Fasziniert blickt er nach oben und ein wenig Nostalgie stellt sich ein.

Er kann sich noch gut daran erinnern als er eines Nachts schweißgebadet aufgewacht war und sich nicht sicher gewesen war, ob es sich wirklich um einen Traum gehandelt hatte oder ob ihm Apsu, der Gott der Drachen, tatsächlich erschienen war.

Es hatte damit begonnen, dass sein Blut wie wild pulsierte und sein Herz deutliche Rhytmusstörungen hatte. Er war sich sicher, dass diese seine lezte Stunde gewesen war, doch gerade als er glaubte keine Luft mehr zu bekommen, erschien ihm ein Gestalt in Form eines Drachen.

"Du bist etwas besonderes und es steckt mehr in dir, als du glaubst. Aber du must dich deinem Schicksal stellen!"

Nach dieser kurzen Prophezeihung war er aus seinem Bett hochgeschossen und hatt völlig verwirrt um sich geblickt, konnte aber niemanden mehr vorfinden. In der nächsten Zeit war er dann auf die Suche nach dieser Erscheinung aufgebrochen und war sich am Ende sicher, dass es sich um Apsu gehandelt haben musste.

Und nun war er ihm wieder erschienen.

"Dafür nicht zu fliehen sondern standhaft zu bleiben. Den Mut nicht nur selbst aufbringen, sondern andere ermutigen, darin liegt Größe."

Die Worte erzeugten in ihm ein Hochgefühl und er wusste nun, dass es kein Traum gewesen war. Dies ist die Antwort, nach der er gesucht hat, seit er hierher aufgebrochen war.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 05.06.2016, 12:59:43
Otham fühlt sich beobachtet als er das Schwert einpackt. Als er über seine Schulter blickt sieht erblickt er ein Gesicht mit dem er nicht gerechnet hat: Enselm.

Sorgsam verpackt er die Klinge. Seine Gedanken rasen während er überlegt wie er auf den Priester reagiert. Doch dann schießt es aus ihm hervor: "Ich habe sie gesehen. Die Herrin, sie hat zu uns gesprochen." berichtet er aufgeregt.

Dann ist er einen Moment lang Still, als er an ihr letztes Zusammentreffen denkt. Er schaut an dem Priester hoch und wieder runter, erst jetzt bemerkt er das Kettenhemd. "Entschuldige ich habe dir Unrecht getan. Es erfordert mehr Mut einen Fehler zu machen und ihn sich einzugestehen
, als von Anfang an das Richtige zu tun
 Der Kampf gegen die Weltenwunde wird mehr kosten als wir uns vorzustellen vermögen. Und jeder der seinen Beitrag dazu leistet ist mehr als Willkommen."
, er streckt dem Priester seine Hand entgegen: "Desna ist bei uns und sieht was wir tun Bruder.

Ich bin dir dankbar für alles was du mir erzählen kannst über das Geschenk der Großen Träumerin."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 05.06.2016, 18:45:22
Razgrim greift herzlich mit beiden Händen nach den Schultern von Falgur und Bolkral, die zu seiner Linken und Rechten stehen. Glücklich darüber so viele Seelen vor dem sicheren Tod gerettet zu haben und motiviert durch den Segen der Götter, lächelt er durch die Runde. "Ich bin froh, dass wir so vielen von euch helfen konnten." Der Zwerg drückt bestimmend ein weiteres Mal ihre Schultern. "Meine Weggefährten, meine Brüder und Freunde, ihr habt euch dem Chaos des Abgrunds bereitwillig gestellt, ohne zu zögern. Ihr alle! Ihr seid und wart nie ehrenlos, und ihr steht auch in Niemandes Schuld. Sich den Schrecken und Ausgeburten entgegen zu stellen, die diese Welt, ihre Völker und unsere Heimat bedrohen, verleiht euch die höchste Ehre, die euch und euren Familien zu Teil werden kann!"

"Der Allvater erkannte euren Überlebenswillen und eure Glaubensstärke, und belohnte euch. Lasst uns diese neu gewonnene Stärke nutzen und sie gegen die Feinde dieses Landes führen. Beim Hammer des großen Schmiedes, ihr wisst ich werde Morain niemals ersetzen können, doch ich werde mit aller mir von Torag gegebenen Macht seine Überzeugungen vorantreiben. Das Opfer, das er brachte, wird niemals in Vergessenheit geraten, dies schwöre ich euch, dem Rat der Zehn und unserem vereinten Volk!"

"Doch hat unser Kampf gegen die Herrscher der Dämonen hat gerade erst begonnen. Wir müssen den Schutzwall, der Kenabres bis vor kurzem umgab, wieder in Gang setzen. Ohne einen funktionierenden Wächterstein sind wir den Gefahren der Weltenwunde ausgeliefert. Als wir durch den Angriff getrennt wurden traf ich neue Verbündete, und ich sage euch, jeder Einzelne davon wäre ein vortrefflicher Zwerg." Razgrim dreht sich zu seinen Verbündeten und stockt kurz, als er Damian erkennt, der nun offenbar sein Augenlicht wieder erhalten hat. Wieder huscht ein freudiges Lächeln über seinen Mund. "Der Kurze dort ist Otham, der Junge heißt Yadrix, das ist Damian und unser Bruder dort hinten wird Baldark gerufen." Dann wendet er sich entschlossen seiner Kompanie zu. "Ihr könnt euch auf sie verlassen. Und nun, lasst uns diese Stadt vor ihrer Vernichtung bewahren!"

Gestärkt und voller Zuversicht schließt der Priester Torags mit den versorgten Überlebenden zu seinen Verbündeten auf. "Den meisten geht es gut, wie schwer sind eure Wunden? Damian, ich merke, ihr könnt wieder sehen, schön euch in alter Form wieder zu haben."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 05.06.2016, 21:57:45
Enselm lächelt, sichtlich erleichtert und reicht Otham die Hand.

(http://i66.tinypic.com/34ryw4j.jpg)
"Ich sehe nun warum Desna euch auserwählt hat, Otham.
Lasst mich sagen was ich über das Schwert weiß:
Die Klinge ist alt, sehr alt sogar. Yaniel ist nicht die Erste gewesen die sie geführt hat, vielmehr steht sie als Letzte in einer langen Reihe Vorbesitzer.
Der ursprüngliche Name der Klinge ist vor langer Zeit verloren gegangen. Yaniel nannte ihr Schwert "Sternenglanz" doch dies ist nicht der ursprüngliche Name.
Interessant ist das die Klinge keine feste Form zu haben scheint. Für euch ist ein Rapier, für Yaniel jedoch war sie ein Langschwert. Die Waffe scheint sich demjenigen anzupassen der bestimmt ist sie zu führen.

Der Div hat versucht das Schwert zu korrumpieren und ich fürchte das ist ihm auch gelungen - zumindest teilweise. Wärt ihr nicht aufgetaucht, dass Schwert wäre nun womöglich getränkt in das Blut dutzender Kreuzfahrer und unwiederbringlich verloren. Schlimmer noch, ich fürchte der Div wollte die Waffe für seine dunklen Herren gewinnen. Nicht auszudenken was für ein Unheil sie in der Hand unserer Feinde hätte ausrichten können.
Ihr habt somit das Schlimmste verhindert, doch hat das unvollständige Ritual die Waffe wohl dennoch schwer mitgenommen. Es steht zu befürchten, dass die Verbindung zu Desna stark beschädigt ist und der Klinge somit wohl nur noch den Bruchteil ihrer ursprünglichen Macht innewohnt."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 06.06.2016, 13:36:05
Damian nickt Razgrim lächelnd zu.

"Die Wege der Götter sind unergründlich."

Er geht auf den Zwerg zu und legt ihm seine Hand auf die Schulter. Jetzt, da er wieder klar und deutlich sehen kann, erkennt er das volle Ausmaß der Schlacht und auch die Verluste, die sie erlitten haben.

"Mein Beileid für euren Verlust, Razgrim. Torag weiß, dass wir alles in unserer Macht stehende versucht haben."

Dann wird sich Damian um die Verletzten kümmern. Sie hatten einen Sieg errungen, aber ihre Auseinandersetzung mit Areelu Vorlesh steht noch bevor.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 06.06.2016, 14:30:41
Razgrim versteht den ihm entgegengebrachten Trost des Aasimars und bedankt sich mit einem stummen Nicken.

Dann wendet er sich dem toten Körper Morains zu, der immer noch in seinem mittlerweile erkalteten Blut liegt. "Falgur, Bolkral, helft mir ihn herunterzuheben." Gemeinsam heben die Zwerge ihren einstigen Anführer und Lehrmeister von dem steinernen Podest und legen ihn sanft daneben ab.

Währenddessen bekommt Razgrim das Gespräch zwischen Enselm und Otham mit. "Wie wissen wir, dass die Verderbnis, die nun auf dieser Klinge liegt, nicht auf ihren Träger über geht und ihn vergiftet? Könnt ihr das feststellen, Enselm?" Der Zwerg bemüht sich diese  Frage ohne einen gewissen Unterton zu stellen und blickt auch nur beiläufig über die Steinkante des Altars.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 06.06.2016, 23:32:58
Enselm denkt über Razgrims Frage nach und runzelt dann die Stirn.

(http://i66.tinypic.com/34ryw4j.jpg)
"Es ist möglich, ja. Da die Klinge unzweifelhaft mit dem Abyss in Berührung kam haftet ihr wohl ein Teil seiner Essenz an. Diese zu reinigen dürfte nicht einfach sein und es besteht wahrscheinlich die Gefahr, dass etwas von der chaotischen Energie des Abgrunds auf den Träger der Waffe abfärbt.
Nur ein Individuum mit einer starken Persönlichkeit wird dem Einfluss der Verderbnis standhalten können.

Ein Wagnis also. In den Händen eines Champions Desnas und durch das Vollbringen großer Taten im Namen des Sternenlieds könnte die Klinge wieder zu ihrer einstigen Macht zurück finden. Sollte der Träger sich jedoch nicht als würdig erweisen und dem Einfluss des Abgrunds nicht entfliehen können wird die Klinge nicht zu retten sein und womöglich den der sie führt mit in die Verdammnis stürzen."


Enselm wirft Otham einen eindringlichen Blick zu.

"Es liegt an euch zu entscheiden ob ihr das Risiko eingehen wollt. Fühlt euch nicht unter Druck gesetzt, Desna wacht über euch. Geht in euch und tut was ihr für das Richtige haltet. Nicht anders lehrt es uns unser Glaube."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 07.06.2016, 18:12:37
Als schließlich der letzte Feind leblos zu Boden sinkt, senkt Baldark seinen gespannten Bogen. Er geht ein paar weitere Schritte in die Mitte des Raumes herein, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen und tritt dabei in eine Pfütze aus Blut. Der Anblick des toten Zwerges auf dem Altar erinnert ihn an sich selbst und nur schwer kann er seinen Blick von ihm abwenden. Opfer wird es in einem Krieg immer geben, das hat der Zwerg bereits sehr früh lernen müssen.

Als jedoch die geisterhafte Manifestation Morains aus seinem Leichnam steigt, schwindet sein Zorn. Das Spektakel, das sich vor seinen Augen auftut, entwaffnet ihn. Vollkommen regungslos steht Baldark da und die Eindrücke prasseln auf ihn ein. Eine Woge innerster Geborgenheit überkommt den Zwerg. Das Antlitz der Götter, das Iomedae's, nie hatten die Augen Baldarks etwas schöneres vernommen. Ihre Worte brennen sich in ihn selbst ein.

"Dafür im Angesicht von lähmender Furcht und großer Gefahr standhaft zu bleiben. Dafür sich den endlosen Horden des Abgrunds entgegen zu werfen und auch in Zeiten höchster Not und Bedrängnis nie aufzugeben!"

Wie aus einem Traum erwacht der Zwerg, als die Erscheinungen wieder genauso schnell verschwinden wie sie gekommen waren. Erst jetzt merkt er wie einzelne Tränen seine Wangen benetzen. Sein Blick schweift durch den Raum und ein mildes Lächeln geht über seine Lippen, als er in die Gesichter der unzähligen Gefangenen blickt, deren Seelen vor den gierigen Klauen des Abyss gerettet worden sind.

Dieser Kampf ist gewonnen, doch der Krieg hat gerade erst begonnen. Voller Zuversicht kräftigt sich der Griff um Baldarks Bogen, denn die Götter haben sich ihnen zu erkennen gegeben. Sie wachen über den Pfad, den er und seine Gefährten beschreiten werden, der Weg, der vor die Tore des Höllenreiches führen wird.

Baldark hat die Unterhaltung zwischen Enselm und Otham mitverfolgt und tritt nun an den Halbling heran.

"Otham, wenn es stimmt, was er erzählt, so solltet ihr die Klinge führen. Die Dämonen haben die Macht dieses Artefakts erkannt, wir dürfen nicht zu lassen, dass sie erneut in die falschen Hände gerät. Ihr habt bewiesen, dass ihr würdig seid. Die Götter selbst sind uns erschienen, um uns zu ermutigen weiter zu gehen. Das ist erst der Anfang. Lehnt dieses Geschenk nicht ab! Nutzt es, um unsere Kräfte zu stärken, damit wir im Stande sind das einzig Richtige tun zu können.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 07.06.2016, 20:08:22
Sorgsam hört Otham Enselm zu: "Woher weißt du das?", fragt Otham überrascht.
"Kanntest du Yaniel? Wenn es die einzige Möglichkeit ist die Klinge wieder ihrer Bestimmung zuzuführen, so werde ich sie ohne Bedenken führen. Desna ist bei mir, da bin ich sicher. Aber vorher muss ich alles wissen was es zu wissen gibt."

Er holt erneut die Klinge hervor, berührt sie jedoch zuerst nicht: "Nichts desto trotz müssen wir gucken, wie wir weiter kommen." - Sein Blick gleitet mmer wieder an der nicht mehr glänzenden Klinge entlang. Der Halbling ist unsicher was er tun soll. Das Risiko würde er jederzeit eingehen, doch wie weit kann er Enselm vertrauen oder seinen Informationen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 08.06.2016, 11:18:39
Ja, sie müssen weiter. Areelu Vorlesh könnte jeden Moment den Wächterstein erreichen und dann stünde es schlecht um Kenabres und ganz Mendev. Der Zwerg überlegt für einen Moment und dreht sich daraufhin entschlossen zu dem rothaarigen Zwerg, der immer noch mit trauriger Miene auf den toten Morain starrt.

"Falgur, nehmt den Leichnam Morains und bringt ihn mit den Anderen in das Herz des Verteidigers. Diese Taverne gleicht einer Festung und hinter ihren Mauern leisten die letzten Überlebenden der Stadt Widerstand. Dennoch sind nur wenige für den Kampf geschult, die meisten sind Frauen, Kinder und Alte.

Helft bei der Verteidigung dieser Bastion, wir werden uns um den Wächterstein kümmern! Würdet ihr das für mich tun?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 08.06.2016, 14:56:48
Damian nickt bei Othams Worten. Sie dürfen nicht verweilen.

"Wir sollten aufbrechen. Faxxon ist uns in den Rücken gefallen und geflohen. Er wird sicherlich alles tun, um bei seinen dämonischen Herren wieder in der Gunst zu steigen und da er unser Ziel kennt, bleibt ihm nur der Weg zum Wächterstein. Wenn es ihm gelingt, die Kultisten dort zu bündeln oder gar Vorlesh selbst zu rufen, ist Kenabres gänzlich verloren."

Razgrims Beispiel folgend, wendend sich Damian den Rittern der Silbernen zu.

"Rahel, Cedric, die Ritter der Silbernen haben mehr als eindrücklich gezeigt, dass sie dem Erbe Terendelevs gerecht werden. Ohne eure Hilfe, wäre der Ausgang dieser Schlacht ungewiss geblieben. Ich würde es nie verlangen und weiß doch, dass ihr uns ohne Zögern weiter folgen würdet; selbst, wenn es euren Untergang bedeutet

Aber wie die große Silberne, habt ihr geschworen, die Stadt und ihre Bewohner zu schützen und ihr werdet im Herz des Verteidigers dringender gebraucht.Die Götter stehen uns in dieser dunklen Stunde bei, doch keiner weiß, was uns am Wächterstein erwartet. Sollten wir scheitern, braucht Hauptmann Irabeth jede Hilfe, die sie bekommen kann, um die letzten Überlebenden dieser Stadt zu evakuieren.

Geht mit Falgur und bringt alle hier in Sicherheit."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 08.06.2016, 23:50:15
Der Priester Desnas fährt sich mit der Rechten durchs lockige Haar.

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"Ich habe euch doch bereits von Yaniel erzählt oder? Ja, ich habe sie kennengelernt, falls das nicht ersichtlich war.
Sie hat mir das Schwert geziegt, in ihren Händen sah es etwas anders aus, wenn ich mich recht erinnere.
Dennoch, ihr haltet unverkennbar Yaniels Klinge in den Händen."



Der sonst so frohsinnige Falgur macht für einen Moment ein ernstes Gesicht, nickt aber dann:

(http://i63.tinypic.com/afarno.jpg)
"Das ist das Mindeste was wir tun können, Razgrim!
Doch sorge ich mich etwas um euren Plan allein ins Herz der feindlichen Streitkräfte vorzustoßen. Seidi hr sicher das ihr dafür noch die Kraft habt?
Dieser Kampf hat euch viel abverlangt und tiefer in der Stadt gibt es noch viel mehr Dämonen."



Rahel salutiert vor Damian, wirkt aber ebenfalls etwas unsicher.

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"Er hat Recht, ihr habt eben gerade schon Alles gegeben und wollt es nun mit dem Rest der Dämonen im Alleingang aufnehmen?
Wenn ihr mit Irabeth darüber sprecht könnte sie euch sicherlich ein oder zwei Dutzen Ordensritter mitschicken. Und ich bin sicher Bruder Razgrims Freunde hier können es ebenfalls kaum erwarten an den Dämonen Rache zu nehmen.
Von uns selbst einmal abgesehen.

Ihr seid nicht allein, Damian, vergesst das nicht!"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 08.06.2016, 23:53:05
Als sich Yadrix umschaut, erkennt er plötzlich Enselm. Er zieht die Stirn kraus und beäugt ihn argwöhnisch. Wollte er nicht die Füße still halten, um ja nicht aufzufallen? Er traut ihm nicht über den Weg, ist aber dann doch zumindest in soweit beruhigt, als Otham ihm die Hand hinstreckt. Anscheinend hat er die Lage im Griff und einen Draht zu dem sonderbaren Magier gefunden.

Da die Zwerge mit Ihresgleichen beschäftigt sind und Otham sich mit Enselm unterhält, beginn Yadrix sich die Dämonen genauer anzusehen. Zuert macht er einige Schritte nach vorne und dreht den Agash auf den Rücken, so dass er ihn besser betrachten kann. "Woher nimmt er die Kraft, welche micht fast in seien Bann gezogen hat?" Der Hexenmeister durchsucht den Dämon, hütet sich aber dennoch etwas vor dem magischen Auge.[1]
 1. Perception 15
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 09.06.2016, 11:51:15
"Keine Sorge Falgur. Sicher, der Kampf hat uns einiges gekostet, doch die Silberne selbst hat uns kurz vor ihrem Tod ein Geschenk gemacht, dass uns in ausweglosen Situationen Kraft spenden wird. Wir werden nicht geschwächt in die letzte Schlacht um Kenabres ziehen, sondern gestärkt durch die Macht des einst mächtigsten Verteidigers dieses Reichs."

Razgrim klopft ihm entschlossen gegen den Arm und tritt etwas näher an ihn heran.
"Hört zu, ich verlange nicht von euch währenddessen die Arme in den Schoß zu legen, immerhin sind wir Zwerge des ältesten Königreichs unter dem Himmel, so etwas ist uns gar nicht möglich." Er grinst für den Moment verständnisvoll. "Berichtet Kommandantin Irabeth, was hier geschehen ist. Ich wette um ein Fass feinstes Hochfelsbier, dass sie schon ihre eigenen Pläne verfolgt, was unsere Unterstützung angeht. Helft ihr und ihr helft damit uns, Falgur."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 10.06.2016, 14:53:58
Damian schaut kurz zu Boden und atmet durch. Eigentlich wollte er verschweigen, was er nun auszusprechen gedenkt, aber da die Ritter darauf drängen, ihnen in den Untergang zu folgen, bleibt ihm wohl keine Wahl.

"Niemand von uns ist Areelu Vorlesh gewachsen."

Seine Stimme ist ruhig, aber auch Damian muss sich beherrschen, das Folgende auszusprechen, ohne sich selbst den Mut zu nehmen.

"Und sie wäre nur das schlimmste, was uns erwarten könnte. Wir alle haben die großen Dämonen gesehen, deren Spuren die Stadt zerfurchen. Wenn uns auch nur ein Dämon entdeckt, dessen Macht die der Agash übersteigt, sind wir verloren.

Ich will ehrlich zu euch sein. Ich glaube nicht daran, dass wir zurückkehren werden.

Allein der Weg zum Wächterstein ist eine große Herausforderung. Doch wir wissen nicht, ob wir überhaupt zum Stein vordringen können. Wir alle haben die Explosion gesehen. Was, wenn Hüterherz nur noch eine Ruine ist und der Stein unter Tonnen begraben? Aber selbst, wenn es uns gelingt, uns durchzukämpfen und zum Artefakt zu gelungen, verfügt niemand von uns über das Wissen, die Rituale und damit die Rituale des Steins zu erneuern.

All das, im Wissen, dass die Erschafferin der Weltenwunde selbst auf dem Weg zum Wächterstein ist und alles in ihrer Macht stehende tun wird, um uns davon abzuhalten."


Tonlos ergänzt er.

"Wir hoffen auf das beinah Unmögliche."

Damians Blick schweift über die versammelte Gruppe.

"Wenn ihr uns helfen wollt, dann kehrt zum Herz des Verteidigers zurück. Gäbe es eine Möglichkeit, Areelu gegenüberzutreten und gleichzeitig die letzten Überlebenden der Stadt zu evakuieren, ich würde sie ergreifen. Aber es gibt sie nicht.

Ich verstehe euch, Rahel und auch euch, Falgur. Aber es liegt kein Heldenmut in dem, was wir tun. Die alles verschlingenden Gewalten des Abgrunds nahen und alles, was wir vermögen, ist mit unserem Leben Zeit zu erkaufen. Helft Irabeth, helft den Überlebenden, warnt die freien Städte und errichtet eine neue Verteidigungslinie. Sorgt dafür, dass unser Opfer nicht sinnlos ist."


Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 10.06.2016, 18:52:47
Mit gesenktem Kopf hört Otham Damian zu: "Ich glaube du hast Recht und ich glaube du liegst falsch. Keiner hätte gedacht, dass wir den Angriff des Sturmkönigs überleben und doch leben wir. Keiner hätte gedacht, dass wir Desnas Schwert finden und doch haben wir es gefunden. Keiner hätte gedacht, die Götter zu erblicken wie wir sie erblickt haben und doch haben wir es.", mit jedem Mal wird der Halbling etwas lauter.

"Ich denke auch die Truppe Zwerge und die Ritter der Silbernen sollten zum Herzen des Verteidigers zurück kommen. Doch ich denke wir sollten uns alle am Wächterstein treffen. Wenn es einen Weg gibt den Stein zu beschützen müssen wir ihn gehen. Wenn er verloren ist ist es egal ob du eine Meile von Kenabres entfernt bist oder nicht. Die Dämonen werden dich einholen. Wenn es Hoffnung gibt, dann müssen wir sie nutzen und ich glaube nur zusammen haben wir eine Chance.

Während die Ritter der Silbernen und die Zwerge Verstärkung holen und sich ausrüsten können wir in Topaz Lösung nach Informationen suchen. Vielleicht finden wir dort etwas. Und sollten wir zuerst an der Plaza sein können wir die Lage sondieren."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 13.06.2016, 17:13:21
"Wir haben keine Zeit, glaubt ihr wirklich wir finden etwas in diesem Geschäft? Vermutlich ist es runter gebrannt oder eingestürzt. Wir wissen, wo sich der Wächterstein befinden wird und die Hexe der Weltenwunde könnte schon nahe sein. Ich denke wir sollten direkt zur Schildwacht gehen." Razgrim verschränkt die Arme vor seiner Brust und fährt sich mit der Linken grübelnd durch den blutigen Bart.

"Doch euer Vorschlag der Formierung vor den Hallen des Wächtersteins hört sich vernünftig an", er wendet sich an Damian, "es ist wahrscheinlich, dass die Ankunft der Hexe von den verbleibenden Dämonen und ihren Anhängern in der Stadt erwartet wird. Nicht umsonst sind wir bisher auf nur so wenige Exemplare von ihnen gestoßen. Eine Ablenkung, um in das Innere der Schildwacht vorzudringen und somit näher heranzukommen wäre ein kluger Schlachtzug." Der Zwerg weiß um die Schwere seiner Worte und was er mit diesen von den Überlebenden verlangt, doch muss er diesen Gedanken aussprechen. Gerade setzt er schon zu ein paar mildernden Worten an, stockt jedoch letztendlich und schluckt schwer. Er könnte mit diesem Vorschlag die letzten Verteidiger Kenabres in den sicheren Tod schicken, doch was wenn sie, seine Brüder, die Ritter der Silbernen und die Letzten der Adlerwacht den entscheidenden Vorteil bringen und zum Sieg über den Ansturm auf diese Stadt führen würden. Sie können diesen Gedanken nicht ignorieren.

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 13.06.2016, 19:04:43
Die Stirn des Zwerges ist in Falten geworfen, als er seinen Gefährten zuhört. Sein Blick schweift durch die Runde und bleibt erneut auf dem leblosen Körper hängen, der im Laufe der Diskussion immer mehr den steinernen Altar dunkelrot färbt.

"Ich stimme Otham zu."

Baldark legt seine Hand kurz auf Damians Schulter und nickt ihm entschlossen zu.

"Vielleicht werden wir scheitern, vielleicht werden wir nicht mehr zurückkehren, vielleicht werden unsere Bemühungen lächerlich an der Front unserer Gegner zerschellen. Welche Figur wir in diesem Krieg spielen werden, weiß keiner von uns. Doch ich weiß welchen Weg ich gehen werde und dass Iomedae will, dass ich ihn weiter gehe. Wie können wir den Rittern der Silbernen ihren Willen zur Buße nehmen oder den Zwergen ihre Entschlossenheit nach Vergeltung. Diese Stadt liegt in Schutt und Asche. Lasst sie nicht in einem Unterschlupf auf ihren Tod warten, wenn sie Seite an Seite mit uns gegen ihren Peiniger kämpfen und etwas bewirken können."

"Damian, ihr versucht diese Menschen zu schützen und merkt nicht wie sehr ihr sie kränkt."

"Lasst uns unsere Kräfte sammeln, bevor wir eine Gegenoffensive starten."



Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 13.06.2016, 23:41:30
Damian schaut Baldark an, dann Otham und schließlich Razgrim. Seufzend senkt er die Schultern.

"Wie viele sind wir? Wir haben eine Agash besiegt, ja, aber ihr alle habt den Vrock gesehen. Wäre er keine Illusion gewesen, er hätte uns allesamt vernichtet. Schlimmeres streift durch die Straßen. Nein, ich bleibe dabei. Dies ist nicht die Zeit für Vergeltung. Noch leben einige wenige Einwohner dieser Stadt. Alte, Frauen und Kinder. Berauben wir diese ihrer letzten Verteidiger, können wir sie auch gleich durch die Straßen in die Weltenwunde treiben. Für sie werde ich mein Leben geben, wenn ich es muss, nicht für Rache und auch nicht für die Steine dieser Stadt.

Was wir versuchen, ist dem Schicksal selbst die Stirn zu bieten. Ganz gleich, wie viele Ritter uns zur Seite stehen werden, entweder stehen uns die Götter bei oder wir bezahlen wie Terendelev unser Leben bei dem Wunsch, die letzte Hoffnung dieser Stadt zu sein. Die letzten Streiter machen aber sehr wohl einen Unterschied bei der Evakuierung des Herz des Verteidigers. Irabeth wird das wissen, sonst wäre die Adlerwacht längst zu uns gestoßen."


Dumpf pocht die Wunde an seiner Seite. Faxxons Zauber hat schmerzende Brandwunden hinterlassen, aber die Zeit rinnt ihnen durch die Hände wie Sand. Areelu Vorlesh naht und mit ihr das Ende.

"Ich weiß es nicht. Wie keiner hier."

Damit wendet er sich direkt an die Zwerge aus Razgrims Kompanie und die Ritter der Silbernen.

"Ich denke, ihr habt alle Worte gehört. Weisheit spricht aus allen, also ist es an euch, zu entscheiden."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 14.06.2016, 00:39:37
Während die Helden sich beraten drückt sich ein alter Mann aus den Reihen der befreiten Gefangenen nach vorn.
Der Alte hat schütteres, silbriges Haar und blasse, dünne Haut, die sich über sein Gesicht spannt wie Pergament über einen Holzrahmen. Eine verschlungene Tätowierung ragt aus dem Kragen seiner zerlumpten Robe und zieht sich über seine linke Wange.

Mit wässrigen Augen und fahrigen Bewegungen drängt er sich zwischen den Rittern der Silbernen hindurch und streckt zwei dürre Hände nach den Kreuzfahrer aus:

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"Ihr! Die Götter haben euch gewählt! Hört mich an, ich bringe finstere Kunde!
Eine große Bedrohung liegt über uns! Wir alle schweben in höchster Gefahr! Mendev blickt in den Abgrund!
 Der Wächterstein, er ist zertrümmert worden! Ich habe gesehen wir Khorramzadeh die Festung Schildwacht betreten hat und ich sah wie sich die Festung in einen Feuerball verwandelte. Diese Schlacht ist verloren, Kenabres ist gefallen! Doch wehe uns, es ist erst der Anfang! Der Anfang, hört ihr?!"


Cedric tritt vor und legt dem Alten eine Hand auf die Schulter.

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"Ruhig Blut, Großväterchen. Wir wissen wie schlimm die Lage ist, beruhigt euch.
Ich bin sicher wir können euch und die Anderen sicher zurück ins Herz des Verteidigers bringen. Dort gibt es etwas zu essen und ein Bett, ruht euch erstmal aus. Morgen sieht die Welt vielleiht schon..."




Cedric kommt nicht weiter, denn der Alte stößt den Ritter mit einem Schrei der Entrüstung von sich.

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"Morgen? Morgen ist es zu spät, du Narr! Morgen sind wir Alle tot und Mendev wird brennen!
Nimm die Finger von mir, du Bauernjunge, weißt du denn nicht wer ich bin?!
Ich bin Quednys Orlun, Gründer und Oberster Bibliothekar des ehrwürdigen Librariums der Schwarzen Schwinge! Mein Wort ist nicht das eines Fantasten, sondern eines Gelehrten ersten Ranges!

Schweigt und lasst mich erläutert!
Der Wächterstein ist zerschmettert, das Netzwerk das unsere Grenze schützt ist durchbrochen. Durchbrochen und geschwächt doch nicht verschwunden! Eine hässliche Wunde klafft in der Magie die unsere Stadt schützt, doch eine Restenergie ist nach wie vor aktiv und messbar.
Die kann aber nur bedeuten, dass ein Fragment des Wächtersteins noch existieren muss. Nichts Anderes könnte diese Energie erzeugen.

Hat sich niemand gefragt warum die Kultisten die Stadt besetzt halten? In der Vorstadt plündern sie nur, doch in der Altstadt haben sie sich regelrecht verbarrikadiert. Warum?
Ich sage euch warum! Weil sie das Fragment des Wächterstein in ihrem Besitz halten und weil sie damit etwas vorhaben.

Lange habe ich gegrübelt was dies sein könnte und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sie vorhaben das Netzwerk der Wächtersteine direkt anzugreifen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich halte es für möglich das Netzwerk überladen zu können. Ich erspare euch die Details, stellt euch einfach vor, dass das, was mit der Feste Schildwacht passiert ist, mit allen anderen Festungsanlagen passieren könnte. Und vermutlich wäre die Explosion bei einer gezielten Überladung so massiv, dass sie die Grenzstädte selbst auslöschen würde.
Und wer befindet sich zurzeit in den Grenzstädten? Die Verteidiger Kenabres. Und wer ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Weg an die Grenze um die Dämonen zurückzuwerfen? Die königliche Armee.

Ihr seht worauf ich hinaus will? Die Kultisten warten auf irgendetwas, soviel ist sicher. Was auch immer es ist, sollte dieses Ereignis eintreten, wird die Grenze Mendevs mitsamt seiner stolzen Verteidiger in einem Meer aus Flammen und Tod vergehen und der darauf folgenden Flut aus dem Abyss werden wir nichts entgegenstellen können."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 14.06.2016, 10:42:32
Razgrim hebt beschwichtigend eine Hand, als der alte Mann den jungen Silbernen zur Seite schubst. Misstrauisch beäugt er Quednys Orlun und bleibt an seiner Tätowierung hängen. Dumpf klingt die Erklärung über seine Person an sein Ohr, doch als er den Wächterstein erwähnt, hat er Razgrims Aufmerksamkeit voll und ganz gewonnen.

Scheißperlen zieren die Stirn des Zwergs, als der Bibliothekar der Schwarzschwingen seine Geschichte beendet hat. 'Was sagt ihr da, den Schutzring sprengen? Glaubt er wirklich, dass das möglich ist?' Seine Gedanken überschlagen sich und für einen Moment steht er nur still und ohne Reaktion vor dem alten Mann, der völlig außer Atem auf eine Reaktion zu hoffen scheint. Wenn Quednys mit seiner Vermutung Recht hat, sind ihre Chancen gerade noch mehr geschwunden. Wie sollten sie in kürzester Zeit in die Altstadt Kenabres vordringen, die Barrikade zerschlagen und das Fragment des Wächtersteins finden? Damian hat Recht, das ist purer Selbstmord. Aber was bleibt ihnen, ihr Heil in der Flucht suchen oder die Hände in den Schoß legen, bis alles vorüber ist?

Razgrim wirkt angestrengt und kämpft in Gedanken. Auf keinen Fall wird er sich verkriechen wie ein feiger Straßenköter! Seine Brüder und er sind Nachkommen der bedeutendsten Königsfamilie der Zwerge seit dem Himmelsmarsch, eine solche Frage stellt sich für ihn erst gar nicht. Falls er sein Blut für den Versuch zur Rettung ganz Mendevs lassen wird, dann ist dies der Weg, der ihm vorbestimmt ist.

Seine Atmung ist schwer und gehetzt, doch bringt er sie, während er auf sieht, wieder unter Kontrolle und antwortet gefasst. "Was können wir also tun, um dies zu verhindern, wie retten wir das Fragment des Wächtersteins, bevor die Hexe der Weltenwunde es mit ihrer Magie korrumpieren kann?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 14.06.2016, 11:10:37
Damian fokussiert den alten Mann und neigt dann voller Ehrfurcht den Kopf.

"Meister Orlun, es ist eine Ehre, euch zu treffen. Meister Aravashnial ist wohl doch nicht der letzte Risswächter von Kenabres, das wird Jekob, Hindro, Kalim, Ghander und die junge Fenna sicher freuen."[1]

Razgrims Frage brennt aber auch Damian auf der Zunge.

"Wir haben einen Brief bei einem der Kultistenanführer gefunden. Vorlesh versucht, einen Nahyndriankristall in ihre Finger zu bekommen. Ich glaube nicht, dass sie versucht, das Netzwerk der Wächtersteine zu überlasten. Wir wurden soeben selbst Zeugen als die Agash versuchte, Yaniels Klinge zu beflecken, ich fürchte, Vorlesh hat genau das mit dem Wächterstein, vielleicht sogar mit dem Netzwerk selbst vor.

Ein umgekehrter Wächterstein würde weitaus schlimmere Folgen haben, würden doch alle getöteten Seelen unweigerlich vom Abyss befleckt und unwiderbringlich verloren sein."


Damian wartet kurz, bevor der Gelehrte die neu gewonnen Informationen verarbeiten kann. Zynisch muss er gedanklich allerdings feststellen, dass diese Steigerung des bereits unvorstellbar Schrecklichen wenig an ihrer Ausgangslage änderte.

"Aber Razgrim hat Recht. Wir sollten uns darauf konzentrieren, wie wir bis zum Wächterstein selbst vordringen und welche Möglichkeiten wir dann haben."

Über die nächsten Worte hat er schon lange nachgedacht und sie stellten sich als fürchterliche, wenn doch einzig praktikable Lösung dar.

"Der Wächterstein mag als Fragment noch vorhanden sein, doch er hat seine Schutzfunktion verloren. Wenn er so nur noch unseren Feinden als Waffe dient und wir nicht über das Wissen verfügen, ihn zu reaktivieren, bleibt uns nur noch, ihn zu zerstören, so sehr mich diese Absicht auch schmerzt."

 1. Wissen (Lokales): 23.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 14.06.2016, 14:24:54
Razgrim schüttelte mit dem Kopf, bevor seine donnernde Stimme durch die Halle der Helden hallt. "Wir müssen es schaffen ihn zu reaktivieren, es gibt kein wenn und aber. Seine Zerstörung würde vielleicht verhindern, dass die Grenzstädte durch diese magische Überladung zerstört werden, doch wäre Mendev durch das Tor zur Weltenwunde über kurz oder lang dennoch dem Untergang geweiht. Das dürfen wir unter keinen Umständen zu lassen. Es muss eine Möglichkeit geben, und es liegt in unserer Macht, wären uns sonst die Götter selbst erschienen?" Die Kettenglieder rasseln, als Razgrim enthusiastisch die geballte Faust nach oben reißt, um seine Aussage zu unterstützen.

"Meister Orlun, ihr hättet euer Wissen nicht teilen müssen, gäbe es keine Hoffnung mehr für Kenabres und ganz Mendev. Doch ihr habt es getan, also, was können wir tun?" Daraufhin sieht er bei seinen nächsten Worten zu den Rittern der Silbernen und der Gruppe Zwerge neben ihm. "Was kann der fünfte Kreuzzug tun, um dieses Land zu retten?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 14.06.2016, 20:52:15
Ein Raunen geht durch die Menge als Razgrim einfach so vom fünften Kreuzzug spricht.

Quednys Orlun legt die Stirn in Falten und reibt sich die Bartstoppeln am Kinn.

(http://i65.tinypic.com/2aj5l6w.jpg)
"Nein, der junge Aasimar hat Recht.
Der Wächterstein ist nur noch ein Schatten seiner selbst, ich denke nicht das er zu retten ist. Im Moment stellt er lediglich eine enorme Gefahr für uns da, die unbedingt einzudämmen ist.

Wir müssen ihn zerstören!

Die Gefahr, dass die Dämonen das Fragment korrumpieren und unsere stärkste Waffe gegen uns kehren muss um jeden Preis abgewendet werden.

Uns läuft die Zeit davon. Ich mutmaße, dass die Überreste des Steins in der Altstadt zu finden sind. Dort ist die Präsenz der Kultisten am höchsten. Dies muss einen Grund haben.
Irgendwo in der Altstadt muss es eine Basis geben! Wir müssen das Versteck der Kultisten auskundschaften machen und das Fragment des Wächtersteins rechtzeitig finden und zerstören.

Dies wird kein leichtes Unterfangen, ich selbst bin aus der Altstadt geflohen als mich die Diener Baphomets aufgegriffen und hierhergebracht haben. Dort oben, nahe Clydwell Plaza wimmelt es von Dämonen und den Anhängern Deskaris."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 14.06.2016, 21:09:04
Damian legt seine Hand auf Razgrims Schulter.

"Wir werden das Geschenk Iomedaes nicht vorschnell aufgeben; aber das Notwendige tun, wenn es unausweichlich wird. Der Wächterstein darf nicht in die Hände unserer Feinde fallen."

Dann wendet er sich an Orlun.

"Eure Worte wiegen aber schwer. Es war abzusehen, dass der Wächterstein nicht mehr in Hüterherz liegt, aber verbarrikadiert in einer Hochburg der Kultisten? Wisst ihr, wo genau dieses Versteck liegt? Wir haben nur einen Versuch."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 15.06.2016, 18:18:10
Otham legt die Stirn in Falten als Olrun auftaucht und der Gruppe neue Informationen offenbart. Irgendwie gefällt es ihm nur bedingt neue Informationen zu bekommen. Bisher waren nie gute Neuigkeiten dabei. Natürlich nichts leichter als in das Stadtzentrum vorzudringen, die verschanzten Kultisten zu besiegen und den Stein zu zerstören...

"Alles dies ändert unser Hauptproblem kaum.Wir wissen nicht wie wir den Stein reinigen sollen und auch nicht wie wir ihn zerstören können.

Und gerade diese Informationen zwingen uns dazu Verstärkung zu holen. Wenn die Kultisten wirklich so gut verschanzt sind brauchen wir Unterstützung, auch wenn wir sie vielleicht nur als Ablenkung benutzen."


Es geht Otham etwas gegen den Strich so zu sprechen, immerhin sind es Menschen über die er spricht nicht irgendwelche Steine auf einem Spielbrett.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 15.06.2016, 22:55:36
Nachdem nun ein weiterer hoher Gelehrter hinzugekommen ist, rückt Yadrix immer weiter lauschend in den Hintergrund. Doch er stellt immer mehr fest, dass die Gruppe sich uneins ist, was zu tun ist und ob sie auf eigene Faust losziehen sollen. Schlussendlich hällt er es nicht mehr aus und meldet sich nun doch zu Wort.

"Wenn ich das richtig verstanden habe, gilt es die Reste des Wächtersteins auszukundschaften und in den Besitz zu bekommen. Natürlich scheint dies aussichtslos, doch wie Otham schon richtig bemerkt hat, ist in der letzten Zeit viel passiert, was wir nicht für Möglich gehalten haben. Zudem haben wir auch viel erfahren, von dem wir noch gar nicht abschätzen können, welch Möglichkeiten darin verborgen sind."

Er schaut die anderen etwas zögerlich an, als wenn er auf eine Antwort wartet. "Wenn es uns tatsächlich gelingt den Aufbewahrungsort zu erfahren, warum nutzen wir nicht die gleichen Wege wie die Dämonen? Warum kommen wir nicht von unten? Haben wir nicht erst eine ganze Armee auf unsere Seite gebracht, die sich unter der Erde bestens auskennt? Sind die Dämonen und Kultisten immer noch so stark, wenn man sie entzweit und einzeln angreift?"

Mit jedem Wort steigt der Mut des Hexenmeisters. "Ich bin auch zu allem bereit, aber wir können nicht mit ein paar Kämpfern die ganze Festung stürmen. Lasst uns alle Kräfte so einsetzen und kombinieren, dass wir ein Kräftegleichgewicht herstellen können."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 16.06.2016, 20:56:41
Yadrix betrachtet kurz die Gegenstände die er von dem Aghash und den Tieflingen geplündert hat und verstaut sie dann in seinem Rucksack.[1]

Quednys Orlun schüttelt derweil den Kopf.

(http://i65.tinypic.com/2aj5l6w.jpg)
"Ich habe nicht in Erfahrung bringen könne wo die Kultisten ihr Lager haben, ich weiß nur das es sich irgendwo in der Altstadt befindet und wahrscheinlich von den mächtigsten Dienern Baphomets und Deskaris die noch in Kenabres verblieben sind bewacht wird.
Ihr werdet auf eigene Faust herausfinden müssen wo sie die Überreste des Wächtersteins hingebracht haben. Vieleicht hat irgendjemand in der Stadt es per Zufall herausgefunden. Oder ihr schnappt euch einen Kultisten und prügelt es aus ihm heraus. Wobei ich mir wenig davon verspreche. Viele sind Fanatiker und Besessene. Diese Leute gehen für ihre dunklen Herren lieber ins Grab als sie zu verraten. Der Zorn der Dämonen ist fürchterlich.

Vielleicht findet ihr auch auf magischem Weg eine Antwort. Ich selbst verstehe mich in der Kunst der Magie, doch war ich der Weissagung nie besonders zugeneigt. Vielleicht findet sich aber jemand anders, der einen entsprechenden Zauber sprechen könnte?

Was das Zerstören des Wächtersteins angeht, habe ich vielleicht eine Idee. Ich habe dies hier aus der Ruine eines Geschäfts für magische Gegenstände retten können!"


Mit einer gewissen Genugtuung zieht Meister Orlun einen verdrehten Metallstab von der Länge eines Unterarms aus seinem Umhang. eines der Enden gabelt sich und zwischen die beiden silbrig glänzenden Spitzen ist ein fingerhutgroßer, grüner Edelstein geklemmt.

"Dies ist eine Rute der Auflösung, ein mächtiger antimagischer Zauberstab. Mit dieser Rute sollte es möglich sein die magischen Rückstände in den Überresten des Wächtersteins endgültig zu vernichten. Damit wird der Schutzschild um die Weltenwunde zwar eines wichtigen Knotenpunkts beraubt, aber im Umkehrschluss dürfte es um Anschluss auch unmöglich sein den Rest des Steins für irgendwelche dunklen Zwecke zu instrumentalisieren.

Es gibt keine Garantie, dass es klappt. Die Rute ist mächtig, doch der Wächterstein war einst ein Artefakt durch das die Macht der Götter floss.
Eine Sicherheit, dass es klappt gibt es also nicht, doch es ist wohl unsere beste - und wohl auch einzige - Möglichkeit."

 1. Magic Items Boots of the Cat
Potions 5x Elixir of Hiding, 2x Potion of Invisibility
Coins 109 GM, 245 SM, 311 KM
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 17.06.2016, 07:31:34
Razgrim atmet tief ein und klemmt beide Daumen zwischen Gürtel und Waffenrock. Es scheint so, wie Damian bereits befürchtet hat. Sie würden um die Zerstörung des Fragments nicht herumkommen, auch wenn es noch nicht klar ist, wo der Stein sich in diesem Moment befindet. Der Zwerg legte die Stirn in Falten und überlegt.

"Es muss also ein Ort in der Altstadt sein, der gut bewacht und verteidigt werden kann. Die Kultisten sind verrückt und vielleicht sogar besessen, aber sicher nicht einfältig. Sie werden das Risiko des Versagens aufgrund zu schwacher Verteidigung nicht eingehen, da sie wissen was auf sie zu kommt. Nein, es muss ein Gebäude mit dickeren Mauern und stärkeren Toren sein, ein Gebäude dessen Funktion möglicherweise schon früher zu Verteidigungs- oder Kriegszwecken verstärkt und genutzt wurde. So etwas wie das Herz des Verteidigers. Damian, ihr kennt euch gut aus in Kenabres, gibt es in der Altstadt ein solches Gebäude?"

"Und Quednys, wie nutzt man diesen Stab? Er könnte verheerenden Schaden verursachen, wenn wir nicht wissen, wie wir ihn richtig einsetzen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 19.06.2016, 15:03:01
"Ich glaube kaum, dass wir Zeit haben werden unter Kenabres zu wandern, gerade da wir nicht wissen ob die Kinder sich uns letzendlich anschließen werden oder nicht.", antwortet er auf Yadrix Vorschlag, während er nachdenkt wo genau die Kultisten sich verschanzen könnten.[1] Aber ihm fällt nicht wirklich ein Ort ein. Natürlich ausgenommen von dem ursprünglichen Aufbewahrungsort des Wächtersteins.

 "Wir brauchen Verstärkung. Wir können vorgehen und die Lage auskundschaften, aber wir brauchen Unterstützung, wir schaffen das nicht alleine.", spricht er niemanden direkt an.
 1. Wissen lokales: 10
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 19.06.2016, 23:42:14
Qudnys nickt.

(http://i65.tinypic.com/2aj5l6w.jpg)
"Die Augen der Götter ruhen auf euch, unter eurer Fühtung könnte gelingen was sonst niemand vermag.
Dennoch, es wäre töricht allein aufzubrechen, insbesondere ohne zuvor zu wissen wo sich der Unterschlupf der Kultisten befindet.

Habt ihr keinerlei eigene Ideen wie wir vielleicht herausfinden könne wohin die Kultisten sich verschanzt haben könnten? Ihr könnt natürlich selbst ins Gebiet des Feinds schleichen und euch dort umsehen, doch Dämonen sind gerissene Kreaturen mit scharfen Sinnen. Wenn man euch entdeckt kommt ihr um einen Kampf nicht herum und wer weiß wieviele Scheußale sich noch in Kenabres befinden?"


An Razgrim gewandt fährt der alte Magier fort:

"Der Stab ist denkbar simpel anzuwenden. Ihr berührt den Stein damit und der Stab wird versuchen die mystische Energie die dem Fragment noch innewohnt aufzutrennen und zu vernichten.
Solltet ihr also auch nur auf Armeslänge an den Rest vom Wächterstein heran kommen, können wir ihn zerstören."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 20.06.2016, 13:29:39
Razgrim seufzt und blickt ernster drein denn je.

"Also gut, je mehr Zeit wir verstreichen lassen erhöht die Chance, dass Areelu Vorlesh vor uns am Fragment des Wächtersteins eintrifft. Doch ihr habt Recht, es macht keinen Sinn unvorbereitet in diese Schlacht zu ziehen, wenn wir nicht einmal unser Ziel kennen. Da wir keine Idee haben, wo sich der Stein gerade befindet, sollten wir mit Hauptmann Irabeth und Meister Aravashnial sprechen. Kehren wir also in das Herz des Verteidigers zurück und bestimmen dort unseren Plan erneut."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 20.06.2016, 18:31:01
Baldark nickt Razgrim zu.

"Zum Herzen des Verteidigers zurück zu kehren, kommt mir für das erste auch am sinnvollsten vor. Der Weg durch die Stadt ist gefährlich und die meisten der Befreiten sind unbewaffnet oder kampfunfähig, sodass sie eine Eskorte brauchen.

Wir stehen vor einer wichtigen Entscheidung, die wir nicht unüberlegt treffen sollten. Den Rat Hauptmann Irabeths und Meister Aravashnials sollten wir dabei nicht übergehen. Ein ausgefeilter Plan und eine neue Formierung könnten unsere geringen Aussichten auf Erfolg wenigstens ein bisschen stärken.

Razgrim, es schmerzt mir bei dem Gedanke ebenso wie euch in der Brust, aber sollten wir nicht eine Möglichkeit finden den Wächterstein vor den Fängen der Dämonen zu retten, werde ich die Gelegenheit nicht verstreichen lassen. Das Geschenk Iomedaes zu zerstören ist schrecklich, doch es in den Händen der Dämonen zu sehen, würde weit aus Schlimmeres mit sich ziehen. Es müssen Opfer dargebracht werden, um das Größere zu bewahren."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 20.06.2016, 22:02:28
In Gedanken versunken, antwortet Damian erst spät.

"Die Altstadt ist nicht groß, all zu viele Orte gibt es dort nicht, die sich gut verteidigen lassen.

Die Kathedrale St. Clydwells ist das monumentalste Bauwerk. Ich weiß nicht, wie viel von der Kathedrale noch steht, nachdem Terendelev und der Sturmkönig dort ihren Zweikampf austrugen, aber es würde zur verdorbenen Art der Dämonen passen, das Andenken an Clydwell zu besudeln, diesen Ort zu wählen.

Dann gäbe es noch den Schandfleck von Kenabres, die Schatten. Der Ort, an dem die ersten Flüchtlinge aus Sarkoris hintern den Mauern der Altstadt nahe der Weltenwunde auf der Klippe zusammengepfercht wurden und der nur noch mehr zum Ghetto wurde, als die Stadt wuchs und die zweite Stadtmauer den Schatten das Licht nahm. Hier gibt es eine Menge kleiner Gassen und grob zusammengezimmerter Häuser, die gut als Versteck dienen. In den Schatten lebt niemand gerne; es wäre zumindest gut denkbar, dass sich hier Kultistenverstecke befunden haben. Außerdem ist es nahe der ursprünglichen Festung, in der sich der Wächterstein befand. Wie viel von den Schatten allerdings noch steht, kann ich nicht sagen. Wir alle haben die Explosion gesehen. So nah der Festung, könnte es das Viertel auch getroffen haben.

Wenn ich raten müsste, würde ich eher auf den Tempel Iomedaes setzen. Geformt wie ein Kreuz, ist der Temple eine Festung, die direkt in den Inneren Westwall übergeht. Dieser Punkt ist strategisch am geschicktesten und streng genommen das spirituelle Herz von Kenabres. Es ist allerdings auch gut möglich, dass der Tempel eines der ersten Angriffsziele war. Die Priester, Kleriker und Paladine werden trotz der Armasse den Tempel besetzt gehalten und den Dämonen einen blutigen Kampf bis zum Ende geliefert haben.

Alle Orte sind aber nicht weit voneinander entfernt, so dass wir sie zumindest leicht auskundschaften könnten."


Damian will schon innehalten, als ihm ein letzter Ort einfällt.

"Streng genommen, eignet sich auch die Graue Garnison. Sie war das erste befestigte Gebäude, gebaut als Kenabres noch ein Dorf war und es diente damals als Rückzugsort gegen die Barbaren. Es trägt seinen Namen aufgrund des grauen Steins, der tief aus der Klippe selbst stammt. In dieser Garnison habe ich selbst bereits Zuflucht gefunden, als die Barbaren die Hütten am Fluss niederbrannten.

Die Garnison ist aber seit gut hundert Jahren nicht mehr in Benutzung. Soweit ich weiß, befindet sich heute ein Museum im Gebäude, in dem einige alte Kuratoren das Andenken an die Zeit wahren, als die Weltenwunde noch nicht existierte. Damals war die Garnison ein unüberwindbares Bollwerk, aber sie war auch zu ihrer Hochzeit keine Festung und ich weiß nicht, in welchem Zustand sie sich noch befindet. Ich war lange schon nicht mehr da.

Die Graue Garnison befindet sich wie die Kathedrale direkt am Clydwell Plaza. Ebenfalls nicht weit."




Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 20.06.2016, 22:56:11
Razgrim klopft Baldark entschlossen auf die Schulter und nickt ihm zu. "Eure Worte sind weise mein Freund, sehen wir, was die Schwarzschwingen und die Adlerwacht dazu sagen."

Dann wendet er sich zu Damian, als dieser die für ihn bekanntesten und geeignetsten Orte der Altstadt aufzählt. "Hm, der Kampf tobte neben der Explosion an der Schildwacht auf dem Clydwell Plaza am stärksten, die Kathedrale wird vermutlich schwer beschädigt sein. Einen Tempel zu entweihen sollte den Kultisten und Dämonen besondere Freude bereiten, somit wären die heiligen Hallen Iomedaes ein mögliches Ziel. Aber auch die graue Garnison hört sich nach einem gut sicherbaren Gebäude an. Arrr, bei Torags eisernem Amboss, das führt zu nichts, reden wir mit Hauptmann Irabeth. Sammeln wir alles, was wir gebrauchen können und verschwinden von hier."

Daraufhin macht der Zwerg sich abmarschbereit.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 21.06.2016, 19:06:51
In Anbetracht der vielen Mutmaßungen überlegt Yadrix noch einmal, ob es nicht doch jemanden gibt, der ihnen weiterhelfen kann. Wem sind sie begegnet, der noch darüber Auskunft geben kann?

Dann erinnert er sich, dass Otham gerade zuvor mit dem Desna-Priester gesprochen hat, der ihnen schon in seinem Haus nur widerwillig Auskunft gegeben hat. "Was hat Enselm Wilmots gesprochen? Ist er jetzt bereit uns zu helfen? Weiß er wo das Hauptlager ist?", wendet er sich an Otham in gedämpftem Ton.

In der aktuellen Lage können sie jede Hilfe gebrauchen, so dass es sich auch lohnt über den eigenen Schatten zu springen und diesen pessemistisch eingestellten Priester nochmals zu fragen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 22.06.2016, 22:36:04
"Alle die uns Herzen des Verteidigers begleiten wollen sollten sich jetzt bereit machen. Wir haben keine Zeit hier weiter rumzustehen.", drängt Otham die anderen. Yadrix nickt er kurz zu. Ohne groß nachzudenken gesellt er sich zu Enselm: "Begleitest du uns, oder hat das Sternenlied dich gerufen?", fragt er den Priester neugierig.

Otham selbst steckt sich die beschmutzte Klinge Desnas in den Gürtel, wenn Enselm recht hat, sollte sie zu säubern sein. Dämonen gibt es immerhin genug in Kenabres.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 23.06.2016, 00:25:14
Da Niemand mit Sicherheit sagen kann wo sich die Überreste des Wächtersteins befinden, beschließen die Helden zusammen mit den Rittern der Silbernen, dem verbliebenen Teil von Razgrims Kompanie und den restlichen Überlebenden zurück ins Herz des Verteidigers zu gehen.

Der Weg zurück dauert nicht lange und kurze Zeit später befindet sich die Gruppe wieder hinter den wehrhaften Mauern des alten Gasthofs.
Die Rückkehr der Gruppe wird stürmisch begrüßt, überall fallen sich Männer, Frauen und Kinder in die Arme und vergießen Tränen der Freude.
Schnell spricht sich herum was sich in der Halle der Helden ereignet hat und Dutzende Bürger Kenabres, Soldaten wie Zivilisten drängen zu der kleinen Gruppe Kreuzfahrern um diese zu berühren oder sich vor ihnen dankbar zu verbeugen.

Irabeth schüttelt jedem der Helden persönlich die Hand und ruft, nachdem sie von den Neuigkeiten erfahren hat sofort eine Besprechungsrunde zusammen.

In dem alten Salon der der Adlerwacht als Planungsraum dient, wird es langsam eng. Neben Irabeth, Anevia, Horgus und Aravashnial, sind auch Quednys Orlun, Enselm Wilmot, die fünf Ritter der Silbernen, sowie Bolkral, Nathic und Falgur aus Razgrims Kompanie zugegen.

Die Anführerin der Adlerwacht tritt vor und wirft einen Blick auf die Karte Kenabres die vor ihr ausgebreitet auf dem runden Tisch in der Mitte des Raumes liegt.

(http://i60.tinypic.com/14jxklj.jpg)
"Tapfere Kreuzfahrer, ich muss gestehen das die Lage mehr als ernst ist. Der Feind ist in der Überzahl, wir kennen seinen Unterschlupf nicht und uns rennt die Zeit davon.
Sollte Vorlesh der Wächterstein in die Hände fallen ist Alles verloren, soviel steht fest.

Doch lasst uns nicht verzagen, sondern Mut fassen und dem Feind ins Antlitz blicken!

Wir haben zwei Hürden vor uns, die es zu überwinden gilt falls wir dem Plan der Dämonen einen Strich durch die Rechnung machen wollen.
Zu allererst müssen wir herausfinden wo sich das Versteck der Kultisten befindet.
Ich werde Späher aussenden die sich in der Altstadt umsehen, doch diese Aufgabe ist gefährlich und zeitraubend. Meine Männer müssen äußerst vorsichtig agieren, wenn sie nicht entdeckt werden wollen. Auf diesem Wege herauszufinden wo sich unser Ziel befindet braucht Zeit. Zeit die wir womöglich nicht haben.
Daher bin ich für jeden anderen Vorschlag der uns weiterhilft dankbar.

Falls es uns gelingen sollte das Versteck der Kultisten ausfindig zu machen, bleibt immer noch die Frage wie wir es anstellen bis zum Wächterstein vorzudringen ohne es mit der geballten Macht der Kultisten und Dämonen aufnehmen zu müssen.

Selbst wenn ich den gesamten Rest Adlerwacht mobilisiere, fürchte ich, dass wir nach wie vor zahlenmäßig weit unterlegen sind. Auf einen meiner Ritter kommt fast ein Dutzend Dämonen und Kultisten. In der Altstadt scheint es nur so von dem Abschaum aus dem Abgrund zu wimmeln.

So schwer es mir fällt das zuzugeben, aber dieser Plan ist höchstwahrscheinlich ein Himmelfahrtskommando. Ich kann von niemandem verlangen sich in den Tod zu stürzen und daher kann ich auch nicht Alle hier versammelten sprechen.

Die Adlerwacht steht bereit, doch wir brauchen einen Plan und wir brauchen Verbündete."


Irabeth atmet tief durch und wirft einen ernsten Blick in die Runde.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 23.06.2016, 10:34:10
Als die kleine Gruppe das Herz des Verteidigers sicher erreicht, kann der Zwerg einen Moment durchatmen. Er bleibt in der Masse stehen, während die Überlebenden in Strömen an ihm vorbei ziehen und sich begrüßen. Falgur erkennt den alten Auggan in der Masse und schließt ihn fest in die Arme. Familien sind wieder vereint und Razgrim muss unweigerlich lächeln. Doch sitzt der bevorstehende Schrecken wie ein nicht verblassender Schatten in seinem Nacken. Seine Miene verhärtet sich und er nimmt die Lobpreisungen und respektvollen Annäherungen kaum wahr, während er durch die Menge zu Hauptmann Irabeth läuft und ihr zu nickt.

Kurze Zeit später vollendet die Halb-Orkin ihren kurzen Bericht in dem kleinen Planungsraum. Die Positionen, welche Damian genannt hat, wurden provisorisch auf der Karte vor ihnen gekennzeichnet. Razgrim blickt überlegend von den Markierungen auf, als Irabeth ihren Satz beendet und sieht in die Runde.

"Ihr liegt richtig, Hauptmann. Späher würden zulange brauchen und die Erfolgschancen sind zu gering. Wir benötigen Hilfe einer anderen Art." Der Zwerg sieht mit verschränkten Armen zu dem blinden Elfen.
"Meister Aravashnial, seid ihr geschult in der Erkenntnismagie? Wäre euch eine Ausspähung oder einem der anwesenden Priester eine Weissagung möglich?"

"Wir hätten für diese Zwecke auch ein Ziel..."
Seine Miene verfinstert sich zusehends. "Faxxon, ein Tieflings-Hexer des Baphomet. Er fiel uns beim Kampf um die Halle der Helden in den Rücken und floh schließlich. Sein einziger Anlaufpunkt dürfte die Altstadt sein. Wenn wir ihn auf magischen Wege erspähen könnten, würden wir vermutlich auch das Versteck der Kultisten ausfindig machen."

"Irabeth, gibt es Kunde von Caz und euren Gesandten, haben sie das Mischvolk erreicht? Der Bund mit den Kindern des ersten Kreuzzugs würde unsere Schlagkraft um ein vielfaches stärken und es würde womöglich für einen sicheren Angriff auf die Altstadt als Ablenkung ausreichen. Wenn wir wissen, wo sich die Kultisten befinden, könnte ein kleiner Trupp währenddessen unbemerkt hinter ihren Reihen durchschlüpfen und das Fragment des Wächtersteins erreichen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 23.06.2016, 18:21:05
Der Weg zurück zum Herzen des Verteidigers verläuft Desna sei Dank ohne weitere Vorkommnisse. Selbst die Zwerge halten gut mit, trotz ihrer Gefangenschaft. Schwierig wird es erst in der zweckentfremdeten Taverne. Als die Geschichte über das Erscheinen der Götter sich verbreitet wollen die Überlebenden die "Gesandten" berühren. Mag es für die Anderen nicht so schlimm sein, für Otham ist es die Hölle. Alles was bei Damian und Co. ein Klopfen auf die Schulter ist, ist bei Otham aufgrund seiner Größe ein tätscheln des Kopfes. Der Halbling muss sich zusammenreißen niemanden anzuschreien, was ihm gelingt.

Im Besprechungsraum angekommen wartet er auf Nachrichten über den Verbleib von Caz: "Damian was ist mit Millorn? Denkst du er könnte etwas wissen oder sehen oder was auch immer oder ist sein Geist nur verwirrt? "
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 26.06.2016, 17:37:44
Baldark verzieht die Miene und schaut auf der Karte von einer markierten Stelle zu der nächsten. Sie haben zu viele mögliche Orte und zu wenig Zeit. Vorwurfsvoll schaut er Damian an und haut mit geballter Faust auf den Tisch.

"So wird das nichts! Uns rennt die Zeit davon und wir können nicht durch die Stadt spazieren und an jeder Haustür klopfen. Wärt ihr nicht so vernarrt naiv, Damian, so könnten wir nun wenigstens versuchen die Antwort aus Faxxon herauszuprügeln, aber nein, der Kultistenanführer durfte sich ungestraft aus dem Staub machen."

Nachdem der Zwerg sich nach ein paar Atemzügen wieder einigermaßen beruht hat, führt er fort.

"Egal, was wir nun unternehmen werden, wir werden jede fähige Hand, die eine Waffe führen kann, benötigen.  Wenn Hauptmann Irabeth behauptet, dass sie von niemandem verlangen kann sich in den Tod zu stürzen, dann sollte man den Überlebenden wenigstens erklären, was passiert, wenn die Dämonen den Wächtersein in die Finger bekommen.
Ich bin der Meinung, dass Razgrims Idee die höchste Aussicht auf erfolgt hat. Wir sollten unsere geballte Streitkraft vor die Tore des Feindes schicken, als Ablenkung. Wir müssen die Dämonenbrut nur so lange ablenken, dass ein kleiner Trupp mit möglichst geringem Widerstand zum Fragment des Wächtersteins vorstoßen kann."


Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 26.06.2016, 21:27:14
Yadrix kann der Nachfrage Razgrims nur zustimmen, denn dies ist auch seine Meinung. "Ich pflichte Razgim bei, dass unsere Hoffnung auf der Unterstützung des Mischvolks liegt. Allerdings müssen sie auch bereit sein mit uns die Dämonen anzugreifen. Bislang hat man sie als Aussätzige behandelt und wollte von ihnen nichts wissen. Dennoch ist es unsere einzige Chance und jeden Versuch wert."

Dann hegt er einen neuen Gedanken. "Es gibt noch jemanden, der sich dort aufhalten könnte." Sie blickt von einem zum andern ihrer Begleiter. "Lisandra - oder besser gesagt der Sukkubus, welcher sich hinter ihr verborgen hat. Vielleicht lässt sich sie besser aufspühren als Faxxon. Sie hat sich einen Spaß daraus gemacht, uns an der Nase herumzuführen, vielleicht versucht sie es noch einmal und wir kommen auf ihre Fährte."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 27.06.2016, 12:43:56
Damian schüttelt müde den Kopf.

"Da die Macht des Wächtersteins verloren ist, kann sich Lisandra an jeden Ort der Stadt teleportieren. Eine Verfolgung wäre daher zwecklos"

Kurz überlegt er, ob er Baldark antworten soll. Die Anspannung zehrt auch an seinen eigenen Nerven, weswegen er den Ausbruch des Zwergs verstehen kann. Alle ihre Pläne täuschen nicht darüber hinweg, dass sie hoffnungslos unterlegen sind. Ganz gleich, wie viele Streiter sie hier noch für ein Ablenkungsmanöver gewinnen könnten, sollte dem Trupp auf dem Weg zur Altstadt auch nur ein Grimmwurm begegnen, würde es ein Blutbad geben, bevor die Ablenkung auch nur irgendeinen Effekt haben würde. Man muss auch kein General sein, um zu erkennen, dass ein Abzug von Streitern, das Herz des Verteidigers schwächt. Die Dämonen sind noch immer dort draußen und mit noch weniger Verteidigern hier im Gasthof, liefert man die letzten Überlebenden praktisch aus.

"Ich werde mit Millorn sprechen. Vielleicht kann er uns helfen. Alle unsere Optionen sind ungewiss und kosten Leben. Wenn keiner der hier Anwesenden über einen Zauberspruch verfügt, den Aufenthaltsort ausfindig zu machen," dabei richtet Damian seinen Blick auf Enselm, "und auch Millorn keine Hilfe sein sollte, dann würde ich auf die Hilfe Lanns setzen. Vergesst nicht, dass wir unter Clydwell's Plaza in die Tunnel fielen, vielleicht können wir diesen Weg auch in umgekehrter Richtung nutzen.

Damit verlässt er den Raum und sucht Millorn.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 27.06.2016, 13:39:11
Razgrim sieht Damian stirnrunzelnd nach, bevor sich seine Augen erneut in die schwarzen Tintenstriche auf der alten Karte, die die Altstadt darstellen sollen, bohren. Die Arme weiterhin verschränkt versucht er seine Gedanken zu ordnen und geht Yadrix' Gedanken nach.

"Ich habe lange darüber nachgedacht, was es mit dieser Sukkubus auf sich hat. Kam es euch nicht auch seltsam vor, dass sie uns einfach so ziehen ließ. Nichts hätte sie davon abgehalten, uns bei unserem ersten Treffen ohne Umschweife zu töten. Sicher wusste sie, dass sie uns überlegen war, doch verstellte sie sich und zog daraus anfangs jedoch keinen Nutzen. Versteht ihr worauf ich hinaus will?"

Seine Augen lösen sich von der Karte und zucken unruhig über die Gesichter seiner Gefährten und der versammelten Verteidigung Kenabres'.

"Wir erfuhren von der Klinge Yaniels erst sehr spät, kurz bevor wir die Oberfläche erreicht hatten. Welchen Grund hatte sie also vorher, uns nicht aus dem Weg zu räumen, an die Oberfläche zu teleportieren und den Worten ihrer Herren zu folgen? Sie lenkte uns auch in keinerlei Richtung oder zog anderweitig Nutzen aus unserer Lage. Selbst als sie gegen Caz wetterte, ging es um eine der Schuppen der Silbernen, die letztendlich uns weiterhelfen würde."

Enthusiastisch, aber doch zurückhaltend setzt der Zwerg nach, fast so, als würde er es nicht wagen, seine eigentlichen Gedanken auszusprechen.

"Otham, die letzten Ereignisse haben gezeigt, wie sehr uns die Götter in dieser Aufgabe Vertrauen entgegen bringen. Desna gewährte euch eine Vision, die den entscheidenden Aufenthaltsort einer mächtigen Waffe gegen die Weltenwunde Preis gab. Einer göttlichen Klinge, die nur für ihre Anhänger bestimmt war. Wie also war es einer Sukkubus möglich, sich in diese, für euch bestimmte, Vision zu stehlen, die von der Träumerin selbst gesandt wurde?"

Eine kurze Pause tritt ein, während Razgrim seine Anspannung löst und seine Stimme eine neutrale alles erschütternde Emotionslosigkeit annimmt.

"Was, wenn Desna es so wollte? Meine Worte mögen euch verrückt erscheinen, doch überlegt gut. Das alles hat von Anfang an keinen Sinn ergeben. Irgendetwas stimmt nicht mit dieser Kreatur, sie verhielt sich nicht wie ein typisches Exemplar ihrer Art."

"Wir sollten unser Augenmerk auf Faxxon richten, solange wir nicht Genaueres wissen und hoffen, dass Caz das Mischvolk überzeugen kann. Die Einbrüche am Clydwell Plaza wären eine Möglichkeit, doch erinnere ich mich, dass wir nichts als Schwärze erblicken konnten, als wir nach unserem Sturz erwachten. Die Chance ist groß, dass die Risse eingestürzt sind."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 27.06.2016, 22:49:30
Sowohl Enselm als auch Aravashnial verneinen mächtig genug zu sein um einen Zauber zu wirken der die Position des Wächtersteinfragments verraten könnte.

Irabeth schüttelt den Kopf als das Bündnis mit dem Mischvolk aus Tiefenheim zur Sprache kommt.

(http://i60.tinypic.com/14jxklj.jpg)
"Tut mir Leid wir, weder von den Kindern der Ersten noch von eurem Tieflingsfreund Caz etwas gehört.
Ich bin mir nicht sicher ob wir uns auf sie verlassen können, ehrlich gesagt.

Vielleicht ist es zu viel verlangt, zu hoffen das diejenigen die man einst verstießt über ihren berechtigten Groll hinwegsehen und ihren Peinigern zur Rettung eilen.

Es ist niemand mehr hier, der uns helfen kann."


Mit einem eher verzweifelten Lächeln blickt die Anführerin der Adlerwach in die Runde, bevor sie den Kopf abwendet und sich durch das schwarze, zerzauste Haar fährt.

Anevia will ihrer Frau erst tröstend die Hand auf die Schulter legen, hält dann aber zögernd inne.

(http://i60.tinypic.com/x246qx.jpg)
"Vielleicht stimmt das nicht. Es gibt da vielleicht doch noch eine Gruppe die den Sturm der Stadt überlebt haben könnte.
Zumindest haben einige der Männer unten davon berichtet ein paar Entdeckungen in den Ruinen gemacht zu haben die dafür sprechen, dass der berüchtigtste Orden der Stadt noch nicht vernichtet wurde."



Irabeths Blick verfinstert sich und die beiden Offiziere der Adlerwacht an ihrer Seite verziehen das Gesicht.

"Ja, genau, ich spreche von dem Orten der Götterklaue," beendet Anevia etwas kleinlaut ihre Ausführung.


Horgus ballt eine Hand zur Faust und schlägt auf den Tisch:

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"Die Höllenritter? Seid ihr noch bei Trost? Die Höllenritter sind ja wohl keinen Deut besser als die Kultisten! Dämonen reichen euch nicht? Wollt ihr nun noch die Höllenpforten in Kenabres öffnen?

Ich schere mich nicht darum das diese Leute auch zu unseren Göttern beten, solange sie Asmodeus zu ihren Herren zählen. Auf keinen Fall, sage ich! Lasst sie in den Ruinen verrecken, dann hätte die Invasion der Dämonen wenigstens eine gute Tat vollbracht."



Aravashnial hebt beschwichtigend die Hand. Der blinde Elf hat die ganze Zeit aufmerksam gelauscht, doch nun verschafft er sich Gehör:

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"Als Risswächter bin ich wahrhaft kein Freund derer die mit Externaren aus der Hölle paktieren. Doch haben wir die Wahl uns unsere Freunde auszusuchen? Ich möchte mit der Stimme der Vernunft sprechen, wenn ich sage das die Höllenritter vor dem Fall zu den stärksten Fraktionen zählten. Wenige an der Zahl, verglichen mit dem etablierten Orden zumindest, sind ihre Ritter allesamt fürchterliche Krieger.

Ihr könnt das bestätigen, Irabeth, ebenso wie jeder eurer Soldaten. Einen Höllenritter möchte niemand zum Feind haben, selbst die Dämonen haben vor ihnen Respekt.
Ich teile euer Unwohlsein bei dem Gedanken sich mit Chelaxianern zu verbünden, doch haben wir wirklich die Wahl?"



Enselm Wilmot neigt den Kopf und streicht sich über die Bartstoppeln.

(http://i66.tinypic.com/34ryw4j.jpg)
"Ich weiß nicht, so schlimm sind die Ritter Cheliax auch nicht. Zumindest nicht wenn man sie mit den Eiferern Iomedaes vergleicht, nichts für ungut.
Die Götterklaue ist ein äußerst eigentümlicher Orden, selbst für Höllenritter. Sie dienen einer eigentümlichen Kombination der Aspekte Abadars, Iomedaes, Iroris, Torags und, nun, eben Asmodeus.

Das sind ernste Männer die keinerlei Humor haben und sich als Verfechter wahrer Rechtschaffenheit und grimmiger Notwendigkeit betrachten. Ich kann nicht gerade behaupten, mit diesen Leuten viel gemein zu haben, aber zum Beispiel Baldark hier würde sich sicherlich gut mit ihnen verstehen und auch unsere anderen zwergischen Freunde wissen die Verbohrtheit und Starrköpfigkeit der Höllenritter sicher zu schätzen.

Vergessen wir aber vor allem nicht: Die Höllenritter hassen die Dämonen fast noch mehr als die übrigen Kreuzzügler und wenn der Orden noch existiert könnten wir uns keinen schlagkräftigeren Verbündeten vorstellen."


Noch während Enselm spricht betritt Damian wieder den Raum, diesmal mit einem verwirrt dreinblickenden Millorn im Schlepptau.

Auf Enselms letzte Worte grinst der entstellte Halbling und flüstert vor sich hin:

(http://i60.tinypic.com/2i7tjmf.jpg)
"Jaja, Feuer bekämpft Feuer, der älteste Krieg naht. Wählt ihr eine Seite oder kämpft ihr allein?
Millorn hat es gesagt, Millorn hat es euch gesagt!
Was kann Millorn dafür wenn ihm niemand zuhört?"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 28.06.2016, 08:59:26
Razgrim sieht zwischen den einzelnen Sprechern hin und her. Als klar wird, dass niemand einer so mächtigen Magie fähig ist, seufzt der Priester vergräbt seine Linke in seinem Bart.

"Das ist schlecht, nun liegt es an dem verwirrten Halbling ..." grummelt der Zwerg, bevor er auf den Vorschlag von Anevia eingeht.

"Wie Meister Aravashnial schon sagte, wir haben keine Wahl. Wenn wir bei Zeiten nichts von den Kindern des ersten Kreuzzugs hören, dann sollten wir auch nicht mit ihnen rechnen. Glaubt ihr man kann mit den Höllenrittern verhandeln? Wie können wir sie finden, wo wurden sie von euren Leuten gesehen? Uns läuft die Zeit davon!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 28.06.2016, 09:43:23
Die Unterredung mit Millorn lief nicht allzu gut. Der Halbling schien ihn erwartet zu haben, aber statt einer Vision hielt er nur die unheilverkündende Weisung bereit, Feuer mit Feuer zu bekämpfen, eine Seite zu wählen oder alleine zu kämpfen. Worte, die Damian anfangs nicht zu deuten wusste und deren Bedeutung sich nun in aller Schrecklichkeit offenbarte. Die Höllenritter. Als wäre ihre Wahl nicht schon schwer genug.

Aber haben sie eine Wahl? Nur mit den Streitern des Kreuzzugs in die Altstadt zu ziehen, ohne zu wissen, wo genau ihr Ziel liegt, würde einen hohen Blutzoll kosten. Doch genügt diese bittere Gewissheit, um die schreckliche Alternative in Betracht zu ziehen?

Als würden die Höllenritter bereits wie ein Omen über ihnen schweben, spricht der Rat allerdings längst über diese Option, als Damian und Millorn den Raum wieder betreten. Die orakelnden Worte Millorns erklärend, ergänz Damian.

"Millorn hat seine Prophezeiung längst gesprochen und hält nicht mehr für uns bereit."

Er tritt wieder an den Tisch und ergänzt dann tonlos.

"Die Höllenritter sind furchteinflößende Inkarnationen der Gewalt, die zu allem fähig und bereit sind, wenn ihre Ziele es erforderlich machen. Aber sie sind auch eine Macht der Rechtschaffenheit, so schwer es mir fällt, ihnen das zuzugestehen. Ihre Loyalität ist unangefochten und ihr Wort bindendes Gesetz. Ja, man kann mit den Höllenrittern verhandeln.

Ihr Name erweckt auch den falschen Anschein, sie wären die Ritter der Hölle, Asmodeus ergeben. Doch dies stimmt nicht; zumindest nicht für alle Orden der Höllenritter und insbesondere nicht für den Orden der Götterklaue. Wie Enselm bereits angemerkt hat, vereint ihr Dogma selbst Aspekte Torags und ich bin mir sicher, dass sie einem Priester Torags Gehör schenken werden.

Die Hilfe der Höllenritter wird allerdings ihren Preis haben."


Damian schweigt kurz. Sollte es ihnen durch die Hilfe der Höllenritter gelingen, Kenabres zu befreien, würde der Orden der Götterklaue eine Position im neuen Kenabres fordern, die man ihnen schwerlich verweigern könnte. Doch überhaupt nur von einem neuen Kenabres zu denken, zeugt bereits davon, dass sie kaum eine Wahl haben.

"Ich stimme Razgrim zu. Uns läuft die Zeit davon. Wir sollten zumindest in Erfahrung bringen, ob sie uns weiterhelfen können. Wenn, wäre es die beste Option, die wir haben."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 28.06.2016, 14:44:44
"Bei Torags Bart, dann werden wir die möglichen Verstecke eben selbst untersuchen und herausfinden wo diese Ratten sich verschanzt haben!" Mit einem donnernden Schlag auf den Tisch beschließt Razgrim, dass dieses Problem für ihn nicht mehr länger existiert. "Wichtig ist jetzt nur noch eine funktionierende Ablenkung, um hinter die feindlichen Linien zu kommen. Schwere Zeiten erfordern schwere Entscheidungen, so ist es nun mal, selbst wenn dies ein Bündnis mit einem womöglich gefährlichem Orden erfordert."

"Rechtschaffen und einen Preis fordern, während das Land kurz vor dem Zusammensturz steht, na großartig ..." brummelt Razgrim in seinen Bart, während er einige Schritte, die Hände auf dem Rücken zusammengelegt, um den Tisch spaziert und vor Anevia Halt macht.

"Hauptmann Anevia, könnt ihr uns zu den Männern führen, die die Zeichen dieser Ritter erkannt haben wollen? Wir müssen so schnell es geht mit ihnen sprechen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 28.06.2016, 19:07:40
Ruhig hört Otham den Anwesenden zu. Doch als Horgus mit seiner Tirade loszieht kann auch der Halbling es nicht mehr hinter dem Berg halten: "Seid Jahren guckt der Kreuzzug zu, wie Diebe und Mörder nach Kenabres ziehen und sich dem Kreuzzug anschließen. Ich weiß wovon ich rede, ich hatte jeden Tag mit ihnen auf der Straße zu tun.

Und jetzt wo die Not groß ist sind wir uns auf einmal zu fein einen Orden mit tapferen Männern und Frauen um Hilfe zu bitten? Man muss die Ziele der Höllenritter nicht teilen, so wie ich nicht die Ziele aller Orden in Kenabres teile, aber haben wir wirklich eine Wahl? Nein, also müssen wir mit den Orden der Götterklaue sprechen. Die Optionen gehen uns so langsam aus."


Aber anscheinend ist keine weitere Fürsprache nötig. "Bevor wir aufbrechen muss ich noch mit Caelda sprechen, ist sie noch hier?", fragt Otham Irabeth.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 28.06.2016, 20:05:47
Baldark wird hellhörig als der Begriff der Höllenritter fällt. Er hatte ihre Existenz bei dem ganzen Chaos völlig vergessen und ging davon aus, dass sich alle Überlebenden im Herz des Verteidigers versammeln würden. Doch es war klar, dass die Höllenritter dabei eine Ausnahme bildeten. Baldark hatte viel von ihnen gehört, jedoch nie persönlich einen gesehen. Was ihn um so mehr im Zweifel lies, ob er sie bewundern oder verachten sollte. Die Leute zerreißen sich gerne das Maul und Baldark weiß, dass die meisten schlicht zu stumpf sind die Geschehnisse um sie herum recht zu begreifen. Weshalb er mit eigenen Augen sehen will, was es heißt das Wappen eines Höllenritters zu tragen.

Der Zwerg hat bereits seinen Mund geöffnet, als Razgrim das Wort ergreift. Baldark bleibt nun nichts weiteres übrig als bejahend zu nicken. Sein Interesse die Höllenritter kennen zu lernen ist wenig ausschlaggebend dafür, dass er dem Treffen zustimmt. Wie er bereits erwähnt hatte brauchten sie jede Klinge, die sich gegen die Dämonen erheben würde. 
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 29.06.2016, 23:52:34
Anevia nickt langsam.

(http://i60.tinypic.com/x246qx.jpg)
"Ich habe bereits mit meinen Spähern gesprochen.
Die Höllenritter scheinen sich um ihren alten Stützpunkt zu gruppieren, einen kleinen Tempel, den sie die "Stahlkapelle" nennen. Sie befindet sich im Torviertel im Nordwesten der Stadt, nahe des Nordtores.
Hier, ich kann euch den Ort auf der Karte zeigen.[1]"
Die Tatsache, dass sie etwas weiter entfernt vom Epizentrum der Dämoneninvasion waren, hat ihre Basis wohl von der Zerstörung bewahrt. Berichten zufolge patrouillieren sie dort oben die Straßen und gehen gegen Dämonen, Kultisten und Plünderer gleichermaßen hart vor.

Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das eine gute Idee ist. Doch ihr habt vermutlich Recht, wenn ihr sagt, dass nun jedes Schwert zählt."


Irabeth runzelt die Stirn, zuckt dann jedoch mit den Achseln:


(http://i60.tinypic.com/14jxklj.jpg)
"Ich kann nicht gerade sagen, dass ich von der Idee begeistert bin, doch kann ich nicht leugnen, dass die Höllenritter ernstzunehmende Gegner sind - selbst für Dämonen.
Ich vertraue euch und euren Entscheidungen. Ihr habt bereits mehrmals bewiesen zu was ihr fähig seid, möge Iomedae euch auch diesmal den Weg weisen.

Was Caelda angeht, muss ich euch leider enttäuschen. Ich habe sie mit einem kleinen Trupp meiner Männer losgeschickt um Waffen und Rüstungen zu bergen. Wir haben kaum noch Vorräte und Caelda hat uns versichert ein gut gefülltes Lager im südlichen Torviertel zu haben."


Quednys Orlun greift in eine Falte seines Umhangs und zieht einen Metallzylinder hervor.

(http://i65.tinypic.com/2aj5l6w.jpg)
"Hauptmann Irabeth wird die Streitkräfte die uns verblieben sind mobilisieren, ihr stoßt zu uns sobald ihr mit den Höllenrittern gesprochen habt.
Hier, dies ist eine Schriftrolle mit einem mächtigen Zauber namens "Senden". Mit der Hilfe dieses Zaubers könnt ihr uns sofort Bericht erstatten, denn womöglich haben wir nicht genug Zeit um auf eure Rückkehr zu warten. Sollten wir in Erfahrung bringen wo sich der Splitter des Wächtersteins befindet solltet ihr uns umgehend kontaktieren. Ihr könnt uns bis zu 25 Wörter mit Hilfe des Zaubers übermitteln, nicht mehr, vergesst das nicht!
Yadrix, ihr scheint mit am ehesten fähig den Zauber zu wirken. Konzentriert euch, wenn ihr ihn sprecht, die in der Schriftrolle enthaltene Magie ist nichts für Anfänger"
[2]
 1. Stahlkapelle der Karte hinzugefügt.
 2. 1x Scroll of Sending (arcane)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 30.06.2016, 11:00:22
Razgrim beugt sich leicht nach vorne, um die eingetragene Position auf der Karte besser erkennen zu können. Er runzelt die Stirn und seufzt resignierend. Jede Minute die vergeht, lässt das vielleicht unvermeidbare näher rücken. Unruhe kommt in ihm auf und er wendet sich etwas vom Tisch ab. Als Quednys die mächtige Schriftrolle an Yadrix weitergibt, sieht er über seine Schulter und nickt ihm entschlossen zu.

Daraufhin geht Razgrim hinter den Reihen, die um den Tisch versammelt stehen, zu der Kompanie Hochhelms und legt Falgur und Nathic die Hände auf die Schultern. "Unterstützt Hauptmann Irabeth so gut ihr könnt und sorgt dafür sie ihre Männer und Frauen sicher in Stellung bringen kann, bis wir uns wieder sehen. Rüstet euch und seht nach dem alten Auggan, seine Konstruktionen könnten entscheidend sein. Ich denke die Adlerwacht kann ein wenig zwergische Kriegsstrategie gut gebrauchen." Mit einem leichten Schmunzeln drückt er beide Schultern und klopft gegen sie, bevor er kehrt macht und zu seinen Gefährten und Irabeth spricht.

"Also schön, dann statten wir diesen selbsternannten Höllenrittern mal einen Besuch ab. Wie ist der Name ihres Oberhaupts?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 01.07.2016, 07:59:00
"Es ehrt mich, dass Ihr so viel Vertrauen in mich legt. Ich werde mich schon in meinem eigenen Interesse konzentrieren. Zauber können schlimme Nebenwirkungen haben, wenn man zu fahrlässig damit umgeht", bekankt er sich bei Quendyns Orlun.

Obwohl er von die vielen Gegebenheiten Kenebras nicht viel Ahnung hat, stellt er doch eine bis dahin unausgesprochene Frage. Gut möglich, dass er gleich ein paar böse Blicke ernten wird, aber er möchte doch schon gerne wissen, worauf er sich gerade einlässt.

"Wenn ich die Diskussion verfolge, kämpfen die Höllenritter sowohl gegen die Dämonen als auch vermutlich unsere einzige Chance. Wovor fürchtet ihr euch? Was ist ihr Preis?"

Dann blickt er zu Razgrim. "Und wenn ihr mit ihnen verhandeln wollt, warum verflucht ihr sie ständig? Eines habe ich gelernt. Wenn man miteinander kämpft, muss man sich auch gegenseitig vertrauen. Dies scheint mir hier das schwierigste Problem zu werden."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 01.07.2016, 10:35:07
"Käuflich in Kriegszeiten, dies ist das Verhalten von Söldnern und nicht das eines Ritterordens. Ich verfluche sie nicht Junge, ich stelle nur ihre Prinzipien in Frage und verurteile die Möglichkeit der Verweigerung von Hilfe in Zeiten der größten Not, falls der Preis nicht stimmt." Abschätzend verweilt Razgrims Blick noch einen Moment auf dem Hexenmeister.

"Doch eine Antwort auf eure Frage würde mich auch interessieren." Bei den letzten Worten blickt er abwartend hinüber zu Hauptmann Anevia.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 01.07.2016, 14:15:30
"Ich bezweifle, dass es Geld ist, auf dass dieser elitäre Ritterorden aus ist. Alle Orden der Höllenritter verfügen über schwer befestigte Ordenszitadellen, ganze Kompanien geharnischter Ritter und eigene Zauberwirker. In Cheliax mögen die meisten Orden ihren Sitz haben, aber der Einfluss der Höllenrittern erstreckt sich schon jetzt auf die Länder der Inneren See.

Die Krone und die Kirche Iomedaes gestehen den Höllenrittern in Mendev bisher nur sehr wenig zu; die Errichtung der Stahlkapelle war bereits heftig umstritten und hätte beinahe zu einer diplomatischen Auseinandersetzung mit Andoran geführt.

Das könnte sich ändern, wenn es uns nur mit Hilfe der Höllenritter gelingt, Areelu Vorlesh aufzuhalten. Die Höllenritter bekämpfen das Chaos wo immer sie es finden und so nahe der Weltenwunde, suchen sie schon lange eine befestigte Operationsbasis, um ihre eigenen Feldzüge zu koordinieren. Sie werden Forderungen stellen, die ihnen wohl schwer verweigert werden können."


Sich zu Yadrix wendend, ergänzt Damian:

"Wenn ihr euch nun fragt, was an zusätzlichen Rittern für den Kreuzzug schlecht sein soll, hattet ihr wohl noch nie mit den Höllenrittern zu tun. Militärische Orden sind gerade in Mendev keine Seltenheit, auch die hohen Anforderungen an die Aspiranten und die strengen Regeln, denen sich die Ritter unterwerfen müssen, sind nicht der Grund meiner Sorge. Es ist der Fokus auf den Höllen. Vertreter absolut rechtschaffener Prinzipien hätten sich, bleibt man in der Kosmologie der Ebenen, an Axis orientieren können, der Stadt des absoluten Rechts. Aber die Höllenritter haben die Höllen gewählt, weil es die Gewalt der teuflischen Heerscharen ist, die sie bewundern.

Höllenritter sind nicht zwangsweise böse, auch wenn es keine Seltenheit unter den Rittern ist, aber alle Orden akzeptieren Gewalt als Mittel für ihre Zwecke. Selbst für kleinere Vergehen, vollstrecken sie die Todesstrafe und wenn es um Abschreckung geht, ziehen sie weitaus schlimmere Bestrafungen in Betracht. Lässt man sie agieren, übernehmen sie die Durchsetzung ihrer Gesetze mit eiserner Hand.

Die Geschichte der Götterklaue ist stark mit Mendev verbunden, gründete sich doch dieser Orden erst durch Seldinin Choaz, einen Höllenritter des Ordens des Scheiterhaufens, als sich Choaz dem ersten Kreuzzug anschloss.

Der Paraliktor des Ordens der Götterklaue von Kenabres heißt Astorath und war einst ein Paladin Iomedaes. Während des dritten Kreuzzugs überfielen allerdings Kultisten Deskaris sein Anwesen, schlachteten seine Frau ab und entführten seine Tochter, um sie ihrem dunklen Fürsten zu opfern. Rasend vor Trauer und Wut, setzte Astorath alles daran, seine Tochter zu finden und brach schließlich seine Eide, als er gefangene Kultisten so lange folterte, bis sie ihm das Versteck verrieten, in dem sie seine Tochter gefangen hielten. Doch Astorath kam zu spät und seine Tochter war bereits tot; ihre Seele im Abgrund des Abyss gefangen.

Er ist ein grimmiger Mann, der Dämonen mehr hasst als jeder andere, den ich kenne, Baldark eingeschlossen."

 



Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 02.07.2016, 12:33:56
"Eines scheinen alle Ritter gemeinsam zu haben. Jeder nimmt für sich in Anspruch über andere zu bestimmen und ihm seinen Glauben und seine Ansichten aufzudrücken - und sei es mit Gewalt.

Wie mir scheint komme ich hier vom Regen in die Traufe. Wenn wir es wirklich schaffen sollten, die Dämonen niederzuringen, muss ich dann wieder damit rechnen, dass ich verfolgt werde und untertauchen muss, nur weil ich fähig bin mich auch ohne Waffen zu wehren? Fängt dann alles wieder von vorne an?

Wenn das die Aussichten sind, sollte ich am besten mein restliches Hab und Gut zusammenpacken und von hier verschwinden.

Allerdings habe ich in den letzten Tagen auch die Erfahrung gemacht, dass sich Leute ändern können und auch bereit sind dies zu tun. Vielleicht sind auch die Höllenritter dazu bereit, wenn sie erkennen, dass sie alleine nicht gegen die Dämonen ankommen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 02.07.2016, 18:22:56
Damian lächelt Yadrix aufmunternd zu.

"Ich weiß nicht, ob wir die Höllenritter ändern können. Schon Faxxon überzeugen zu wollen, hat sich als fataler Fehlschlag erwiesen und der Tiefling hat wahrscheinlich weit weniger feste Ansichten als Astorath. Aber ihr müsst in jedem Fall nicht fürchten, wieder verfolgt zu werden. Ich denke, wir haben bewiesen, dass wir uns zur Wehr setzen können und keiner hier wird zulassen, dass ihr jemals wieder davon laufen müsst, Yadrix."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 02.07.2016, 23:29:47
Anevia blinzelt als Damian über die Höllenritter spricht.

(http://i60.tinypic.com/x246qx.jpg)
"Ihr kennt euch erstaunlich gut aus, was die Höllenritter betrifft. Ich bin Astorath schon einmal begegnet, wusste aber nicht, dass er eine derart tragische Geschichte hat.

Es erklärt vielleicht seine Art.

Ich bin nicht sicher ob die Höllenritter zu unseren Feinden gehören, offiziell stehen sie auf der Seite des Kreuzzugs. Doch sie haben einen schlechten Ruf und den meisten Leuten machen sie Angst. Das liegt zum Teil an ihren martialischen Rüstungen, hauptsächlich aber an der radikalen Denkweise die sie vertreten.
In den Augen der Ritter zählt nur Recht und Gesetz, Ordnung und Harmonie."


(http://i60.tinypic.com/14jxklj.jpg)
"Die Ritter vom Orden der Götterklaue vertreten Ehre, aber keine Güte. Sie richten die Gesetzlosen, doch sie kennen kein Mitleid.
Ihr Orden vertritt Aspekte der großen Götter der Kreuzüge, doch wählen sie nur die Glaubensgrundsätze aus die ihre eigene Ideologie untermauern. Sie scheren sich nicht viel um die Lehre von Toleranz und Freiheit, sondern glauben das eine gerechte Gesellschaft mit harter Hand geführt werden muss.

Ein Paladin tritt für Recht und Gesetz ein, da er glaubt, dass die Leute Führung bedürfen und Gerechtigkeit dazu führt das wir einander vertrauen können. Wir glauben, dass das Gesetz dem Volk dient.

Ein Höllenritter hingegen schert sich nicht um das Volk, für sie sind Regeln und Vorschriften, Gebote und Gesetze die Grundpfeiler der Zivilisation und Hierarchien und Stände die natürliche Gliederung einer Gesellschaft. Das Gesetz dient für sie nicht dem Volk, dass Volk dient dem Gesetz."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 03.07.2016, 04:10:03
Baldark seufzt und kratzt sich getrocknetes Blut aus seinem Bart.

"Ich würde vorschlagen diese Philosophenstunde auf einen anderen Tag zu verschieben. Die Höllenritter mögen vielleicht andere Ansichten auf bestimmte Dinge haben als manch einer von uns und doch haben sie ihren Sitz hinter den Mauern Kenabres und führen ihr Schwert ebenso gegen die Dämonenbrut wie wir. Sie sind ein Bestandteil der Stadt, der gebilligt wird und ihr nehmt euch nun das Recht, zu behaupten, dass sie nicht würdig wären neben uns in die Dämonenscharen zu preschen? Ich bitte euch, wir führen hier eine Diskussion basierend auf Gerüchten und Annahmen. Wir besitzen nicht gerade eine große Auswahl an Verbündeten. Ihr wollt Hilfe ausschlagen, weil euch die Hände jener möglicher Weise zu schmutzig sind? Ihr wollt die Chance Kenabres vielleicht doch noch zu retten einfach so aufgeben? Vielleicht wissen sie um den Aufenthaltsort des Fragmentes des Wächtersteins, wir könnten unsere Informationen austauschen und unsere Kräfte einen. Kenabres brennt und von außerhalb ist fürs erste keine Hilfe zu erwarten. Wenn wir den Wächterstein nicht bald finden und das Vorhaben der Dämonen stoppen, wird sich das Unheil weit hinter die Mauern Kenabres ausbreiten. Wir müssen jetzt handeln und wir müssen alles in unserer Macht stehende dafür tun. Schluckt euren dummen Stolz runter und lasst uns wenigstens die Höllenritter anhören, was sie uns zu sagen haben."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 03.07.2016, 13:47:30
Ohne Worte zieht Razgrim eine der letzten verbleibenden Schuppen Terendelevs hervor, legt sie vor sich auf den Karte von Kenabres und streicht kurz darüber.

"Bevor wir uns auf den Weg machen, sollten wir jedoch abermals eines der Geschenke der Silbernen nutzen. Wir alle haben in der Schlacht um die Halle der Helden viel Kraft gebaucht und wir haben keine Zeit zur Ruhe. Sehen wir zu, dass wir mit Astorath sprechen bevor diese Mauern dem Erdboden gleich gemacht werden."

Entschlossen bittet der Zwerg im Stillen um die zuletzt verbliebene Kraft des Silberdrachens und erneut umhüllt ein gleißender Schleier die Helden Kenabres'.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 04.07.2016, 18:30:09
Als die Macht der Schuppe Damian durchströmt, fasst er neuen Mut und nickt Razgrim zu.

"Ja, lasst uns so schnell wie möglich aufbrechen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 05.07.2016, 01:12:03
Nachdem die Magie der Schuppe Terendelevs die Kräfte der Helden ein weiteres Mal wiederhergestellt hat, löst sich die Versammlung auf.
Irabeth macht sich daran ihre Ritter auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten, Aravashnial und Quednys ziehen sich zurück und Horgus wirkt äußerst geschäftig.

Die Zwerge verabschieden sich von Razgrim und laufen dann davon um ihrerseits Vorbereitungen zu treffen.

Wenig später befindet sich die Gruppe die Gruppe wieder draußen und atmet die verbrannt Luft die Kenabres einhüllt. Erneut führt der Weg der Kreuzfahrer aus dem Herz des Verteidigers hinaus in die Ruinen, diesmal nach Norden zum zweiten Stadttor Kenabres.

Im Norden, gleich vor der Stadt, lagen die weitreichenden Lager der Orden und Söldnergruppen die in der Stadt selbst keinen festen Sitz hatten. Aus den Anfangs provisorischen Ansammlung von Zelten ist mit der Zeit eine richtige kleine Vorstadt zu Kenabres gewachsen, ein Ort an dem gelebt und trainiert, Handel getrieben und gefeiert wurde.
In Anbetracht dessen was aus der Stadt nun geworden ist, kann man sich ausmalen, dass die Zeltstadt vor dem Nordtor schwer unter dem Angriff der Dämonen gelitten haben muss.

Auf dem Weg nach Norden wird es ruhiger, ganz so wie es Anevia bereits angedeutet hatte. Beinahe schon unheimliche Stille liegt über den schwelenden Ruinen und weit und breit ist keine Seele zu sehen.

Dann kommt die Gruppe an eine eine Weggabelung und erblickt die Überreste eines grausigen Massakers: Mehrere Dutzend enthaupteter Leichen liegen auf einem Haufen an einer Hauswand. Die Körper wirken achtlos aufeinander geworfen und zwischen den leblosen Leibern liegen Waffen und Rüstungsteile verstreut.

Die fehlenden Köpfe sind ganz in der Nähe auf angespitzte Holzpfähle gesteckt worden und umringen ein hölzernes Kreuz, welches in der Mitte des Platzes aufgestellt wurde. An das Kreuz ist mit langen Eisennägeln ein monströser Humanoider mit sehnigem, muskulösem Körper und dem Kopf einer Ziege genagelt worden.[1]
Auf der Brust des Monsters ist mit weiteren Nägeln ein Banner aus Pergament befestigt worden, auf dem mit schwarzer Tinte ein fünfzackiger Stern aufgemalt wurde. Das Symbol erinnert an das Zeichen Baphomets, das Pentagramm zeigt jedoch mit der Spitz nach oben anstatt nach unten.
 1. Ähnelt den Kreaturen die auf dem Weg zum Herz des Verteidigers von dem Grimmwurm getötet wurden, wer damals die Schir Dämon identifiziert hat, kann auch diese Leiche als Schir Dämon erkennen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 05.07.2016, 09:22:50
Als er die Leichen entdeckt, ziehen sich Damians Schultern vor Anspannung zusammen. Die Luft ist vom metallischen Geruch des Blutes durchsetzt und der Anblick des gekreuzigten Schirr sowie die abgeschlagenen und gepfählten Köpfe, sind furchteinflößend. Sie haben das Gebiet der Götterklaue erreicht.

Sich vorsichtig und langsam umsehend[1] - Damian geht davon aus, dass die Höllenritter Wächter aufgestellt haben - hebt er die Hand, um den anderen zu bedeuten, kurz innezuhalten.

"Der eiserne, fünfzackige Stern. Das Zeichen der Höllenritter vom Orden der Götterklaue."[2]
 1. Wahrnehmung: 20.
 2. Wissen (Adel): 15.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 05.07.2016, 11:12:53
Razgrims Augen verengen sich und sein Mund verzieht sich, als er die kopflosen Leichen erkennt. Kurz schweift sein Blick über die Gabelung und bleibt einen Moment auf dem gekreuzigten Schir Dämonen hängen. Das Pergament auf seiner Brust fördert eine schwache Erinnerung zu Tage, die der Zwerg schon damals, als er die Kriegsberichte kurz vor seiner Abreise in den Geschichtsbüchern um die heiligen Kreuzzüge nachgelesen hatte, als äußerst ungewöhnlich empfunden hat. Das Massaker und die erniedrigende Darstellung ihrer Widersacher ähneln dem Verhalten derer, die sie selbst bis aufs Blut jagen.

Während Damian sich das Pergament auf der Brust des getöteten Scheusals ansieht, tritt der Zwerg vorsichtig näher an die enthaupteten Personen heran und versucht mehr zu erkennen, doch seine Gedanken kreisen weiter über die Geschichten der Höllenritter[1].

Razgrim liegt es fern ihr Verhalten zu verurteilen, hat sein Volk doch selbst ähnliche Warnungen an den Zugängen der dunklen Lande platziert, um die goblinoiden Stämme zu verschrecken und ihr Territorium zu kennzeichnen. Kriegszeiten verändern einen, ob man will oder nicht. Sie stumpfen ab und machen den eigenen Geist gefügig für einfachere, brutalere und letztendlich bösere Praktiken. Es ist die Aufgabe des Glaubens stärker zu sein, diese Veränderung im Zaum zu halten und die eigenen Ziele stetig vor Augen zu führen. Es ist seine Aufgabe. Die Zukunft ist überschattet von grausamen Ereignissen und er wird nicht zulassen, dass seinen Gefährten das gleiche Schicksal widerfährt. Unweigerlich bleibt sein sorgenvoller Blick auf Baldark hängen. Er weiß nicht viel über den missmutigen Zwerg, doch bei ihm hat diese Veränderung scheinbar schon begonnen...

Entschlossen wendet sich Razgrim von dem Leichenhaufen ab und tritt mit finsterem Blick neben Damian. "Ich erinnere mich an Aufzeichnungen dieser Mahnmale. Gewöhnlich für Schlachtfelder, doch schrecklich, wenn statt dem Dämon auch ein Streiter der Iomedae daran hängen könnte."

"Hier beginnt also ihr Gebiet. Ich schlage vor gehen wachsam weiter, sie kennen dieses Gebiet weit besser als wir, seid wachsam und achtet auf jeden Schritt. Immerhin wissen wir nicht wie sie auf uns reagieren werden."
 1. Wahrnehmung 11
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 06.07.2016, 19:29:25
Schweigsam folgt Otham der Gruppe. Auch wenn sie noch nicht in die direkte Konfrontation mit den Dämonen zogen, hat er irgendwie ein ungutes Gefühl. Einen Moment lang denkt er das ungute Geful war zu Recht da, doch anscheinend sind nur Dämonenanbeter an die Pfähle geschlagen.

"Nun dann sollte vielleicht jeder seinen Anhänger vorholen und zeigen, dass wir Torag, Pharasma und Desna folgen und nicht zu den Dämonenanbetern gehören. Wenn wir einfach weitergehen, werden und die Höllenritter schon finden."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 06.07.2016, 22:17:29
Razgrim stellt fest, dass es sich bei den enthaupteten Körpern wohl um getötete Kultisten handelt. Mehr als einmal blitzt das unheilige Symbol Baphomets unter eingetrocknetem Blut und Schmutz hervor.

Otham hat noch nicht zu Ende gesprochen, da hört die Gruppe wie Jemand ganz in der Nähe ein scharfes Kommando bellt. Kurz darauf kann man das stampfende Geräusche eines guten Dutzend marschierender Soldat hören, erst gedämpft, doch rasch lauter werdend.

Kurze Zeit später erscheint ein kleiner Zug schwer gepanzerter Ritter auf dem Platz. Die gut organisiert und gedrillt wirkende Truppe besteht aus zehn Mitgliedern die Plattenrüstungen tragen und mit Zweihandschwertern bewaffnet sind. Blutrote Mäntel bedecken nur teilweise die aufwendigen Verzierungen auf den Rüstungen, die den Trägern ein infernalisches Aussehen verleihen.

Als der Trupp die Kreuzfahrer entdeckt dreht er und marschiert ohne übermäßige Hast auf diese zu. Im Abstand von etwa 30 Fuß halten die Ritter abrupt an und aus ihren Reihen tritt ein hochgewachsener Mann hervor auf dessen Waffenrock dasselbe Pentagramm prangt, dass auch auf der Brust des toten Schir Dämon befestigt ist.

Die Stimme des Fremden ist tief und klingt unter seinem Helm dumpf und scheppernd:

(http://i64.tinypic.com/2ry4mk7.jpg)
"Weist euch aus, Bürger. Dieses Gebiet steht ab sofort unter der Jurisdiktion des Ordens der Götterklaue. Wenn ihr nicht mit den Dämonen paktiert habt ihr nichts zu befürchten.

Um die Bedrohung durch die Invasoren einzudämmen werden wir euch durchsuchen und bitten um eine widerstandslose Zusammenarbeit.

Sollten wir jedoch bei euch Anzeichen einer dämonischen Infektion oder Kollaboration feststellen, werde ich ein Standgericht einberufen und euch sofort hinrichten lassen.
Im Falle des Fundes von Indizien für unrechtmäßige Aneignung fremder Besitztümer wird euch, je nach Schwere des Vergehens, der Kerker oder eine körperliche Züchtigung drohen.

Kooperation und Gefügigkeit gegenüber der letzten Rechtsinstanz in Kenabres ist die Voraussetzung für eure Weiterreise."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 07.07.2016, 12:04:00
Eine solche militärische Genauigkeit hat Razgrim erwartet. Kalt und ohne menschliche Regung stampfen die Ritter der Götterklaue auf sie zu und seine Anspannung wächst immer weiter. Nach der Ansprache des offensichtlichen Truppenführers und einem Moment der Stille macht der Zwerg einen Schritt nach vorne und zieht dabei seinen Wappenrock gerade, um das Zeichen der Fünfkönigsberge deutlich erkennbar zu machen.

"Mein Name ist Razgrim vom Glutschlund Klan, Behauener des Allvaters, Abgesandter aus Hochhelm und Anwärter des Kreuzzuges gegen den Abgrund. Nein, wir paktieren nicht mit dem Feind. Wir stehen auf derselben Seite und sind im Auftrag der Adlerwacht gekommen, um mit Paraliktor Astorath zu sprechen, und zwar unverzüglich."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 07.07.2016, 20:28:40
Damian hat mit sowas gerechnet. Als schlagkräftigste Truppe, haben die Höllenritter das Gebiet um ihren Stützpunkt requiriert und setzen das Recht des Ordens durch. Ob seine Gefährten, vor allem Yadrix einer Leibesvisitation zustimmen würden, ist die eine Sache, was passieren würde, wenn sie Yaniels Klinge finden, die andere. Doch ob Damians Versuch, gelingt, hängt sehr vom Rechtsempfinden der Ritter ab.

"Als Leutnant der Streitkräfte von Kenabres, obliegt es meiner Verantwortung, euch darauf hinzuweisen, dass Kenabres als Reichsstadt des Königreichs Mendev, unter königlichem Reichsrecht steht. Die Jurisdiktion unterliegt einzig Königin Galfrey, in stellvertretender Ausführung Großinquisitor Hulrun Shappok, der die Gerichtsbarkeit in Friedenszeiten, per königlichem Bescheid, dem Hohen Rat der Inquisition übertragen hat. In Kriegszeiten, in denen wir uns, gemäß des Reichsrechts, nach einem Angriff auf die Stadt und der Ausschaltung der rechtmäßigen Institutionen derzeit befinden, gilt die Jurisdiktion entsprechend des militärischen Rangs.

Dem Orden der Götterklaue steht nach Reichsrecht der Status eines Ritterordens zu. Paraliktor Astorath gebührt, nach militärischen Statuten der Rang eines Hauptmanns. Irabeth Tirabade, ihres Zeichens Befehlshaber der Adlerwacht bekleidet ebenfalls den Rang eines Hauptmanns, allerdings dient sie als Paladin Iomedaes und verfügt, per königlichem Dekret, über die entsprechenden weitreichenderen Befugnisse innerhalb der Stadt und der Reichsgrenzen Mendevs.

Ist der Urheber eurer Befehle keine rechtmäßig höher gestellte Autorität, gilt euch zwar mein persönlicher Dank, dass ihr die Stadt gegen Kultisten und Dämonen verteidigt, aber ihr verfügt über kein Recht, kenabrische Streitkräfte festzusetzen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 09.07.2016, 14:24:20
Bei den Andruhungen des Höllenritters wird es Yadrix deutlich unwohler. Dies übertrifft sogar noch die Beschreibung und Befürchtungen von Razgrim vor dem Aufbruch.

Missmutig blickt er in die Richtung seiner Kameraden.
"Ich habe nun schon so lange an eurer Seite gegen die Dämonen und Kultisten gekämpft, aber dennoch habe ich nie den Wunsch geäußert, mich dem Kreuzzug anzuschließen. Ebenso ist auch nie von Hauptmann Irabetz die Aufforderung dazu gekommen.

Und nun soll ich mich einem Ritterorden unterwerfen, von dem ich nicht weiß, ob es ihm beliebt mich hinzurichten oder in den Kerker zu werfen. Ich kämpfe für die Freiheit und die Rache Merendelvs und nicht für einen König."


Yadrix ist nicht gewillt sich und sein Sachen durchsuchen zu lassen und die Entscheidung den Höllenrittern zu überlassen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 09.07.2016, 16:48:00
Der Höllenritter hört den Kreuzfahrern schweigend zu und nickt dann in Richtung Damian.

(http://i64.tinypic.com/2ry4mk7.jpg)
"Ich kann nicht Allem zustimmen was ihr sagt, doch scheint ihr keinerlei unredliche Absichten zu haben. Euren Worten entnehme ich, dass ihr das Gesetz achtet und für die Zukunft dieses Landes kämpft. Beides Motive die wir vom Orden der Götterklaue achten und schätzen.

Wir werden euch ein befristetes Sonderrecht für die Passage unseres Gebietes einräumen und bis auf Weiteres von einer Leibesvisitation absehen.

Folgt mir, ihr dürft vor den Paraliktor treten und euer Anliegen vortragen."


Der Anführer tritt zurück in die Formation der Ritter und der gesamte Trupp wendet und setzt sich wieder in Bewegung. Die Ritter marschieren auf der Hauptstraße Richtung Nord-West und scheinen sich nicht darum zu kümmern ob die Gruppe ihnen folgt oder nicht.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 09.07.2016, 18:30:57
Bevor Otham fertig gesprochen hatte tauchten schon die Ritter der Götterklaue auf. "Ui, ihr seid wirklich schnell, nicht schlecht.", grinst Otham in sich hinein, als sich der Führer der Truppe löst. Irgendwie hatte er genau dies von den Höllenrittern erwartet. Sie kannten nur das Vergehen nicht die Umstände. Ein Dieb verliert die Hand, unabhängig davon, ob er einen Spiegel klaut um sich zu bereichern oder einen Apfel, weil er hungert.
Aber dies ist nicht der Zeitpunkt um über Philosophien zu diskutieren.

Bevor der Halbling zu einer Erwiderung ansetzen kann springt Damian in die Bresche und macht einen hervorragenden Job. Schweigend folgt Otham den Höllenrittern, als diese in Richtung Nord-West gehen.
"Nun, dann geht es jetzt wohl weiter.", versucht er seine Freunde zu ermutigen: "Vielleicht sind wir schneller als gedacht wieder zurück."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 10.07.2016, 00:05:19
"Haltet mich für paranoid, aber irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl." wirft Razgrim ein, während sie den Rittern der Götterklaue durch die ausgestorbenen Straßen folgen.

"Aber vielleicht habt ihr Recht Otham und die Götter haben unser Treffen beschleunigt." Angespannt folgt der Priester Torags dem gut gerüsteten Trupp und erblickt dabei die Überreste von weiteren Mahnmalen zwischen den Gassen und abzweigenden Straßen.

"In jedem Fall solltet ihr eure Fähigkeiten im Zaum halten Junge, diese Männer sehen nicht so aus, als ließen sie euch die Chance zur Erklärung." fügt der Zwerg mit einem behutsam warnenden Tonfall hinzu. Immerhin möchte er keine Auseinandersetzung durch ein Missverständnis riskieren.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 11.07.2016, 01:33:23
Baldark tritt an Jadrix heran und klopft ihm auf die Schulter.

"Dies ist immer noch ein Ritterorden. Eine Institution, die sich dem Kampf gegen die Dämonen verschrieben hat. Ich würde sogar behaupten, dass ihr in diesen Zeiten kaum jemanden finden werdet, der so strickt nach Prinzipien handelt wie die Höllenritter. Ihr werdet nicht nach Willkür verurteilt. So lange ihr ihnen keinen Grund gebt, dass sie euch in Ketten werfen sollten, werden sie es auch nicht tun."

Der Zwerg bringt dem Hexenmeister ein kurzes aufgesetztes Lächeln entgegen und folgt anschließend den davon marschierenden Rittern.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 11.07.2016, 21:48:19
(http://orig04.deviantart.net/892f/f/2007/314/7/d/destroyed_cathedral_exterior_by_i_netgrafx.jpg)

Den Höllenrittern folgend bewegen sich die Kreuzfahrer tiefer in den nördlichen Teil der Stadt hinein.
Bald ist aus der Ferne die Spitze eines Kirchturms auszumachen.
Schon von weitem ist zu erkennen, dass die Stahlkapelle, das Ordenshaus der Höllenritter, ebenfalls unter dem Angriff der Dämonen gelitten hat.
Der obere Teil des Turms ist heruntergekommen und die herabstürzenden Trümmer haben die umliegenden Häuser dem Erdboden gleich gemacht.
In der einst prächtigen Fensterrosette über der Freitreppe, die hinauf zu dem großen Eingangsportal führt, klafft ein finsteres Loch. Buntglas und Verstrebung der kunstvollen Handwerksarbeit sind herausgerissen, so als wäre etwas Großes durch die Scheibe ins Innere gestürzt.

Die Stahlkapelle verdient ihren Namen zu Recht, ist die tragende Struktur zwar aus großen Mauerwerkssteinen errichtet, doch ist die Fassade der kirchenähnlichen Struktur großflächig mit metallener Ornamentik verkleidet. Der stumpfe, graue Farbton des Gebäudes lässt es auch bei näherer Betrachtung wie eine einzige, große Schmiedearbeit wirken.

Den Rittern folgend erklimmen die Helden die Stufen die hinauf zum Eingang führen und werden dort bereits von zwei Höllenrittern empfangen, die das Portal flankieren.

Der Anführer des Trupps nimmt einen der Wachen beiseite und sie wechseln ein paar gedämpfte Worte. Kurz darauf treten die beiden Torwächter zur Seite und geben den Weg in das Innere der Kapelle frei.

Dunkelheit umfängt Yadrix und Otham, als sie die Kapelle betreten. Lediglich das sterbende Glimmen einiger Kohlebecken erhellt die monumentale Säulenhalle die die Helden betreten.
Am anderen Ende des hoch aufragenden Gewölbes, etwa 50 Fuß vom Eingang entfernt warten ein gutes Dutzend Ritter die einen Thron umringen, der zentral in einem in den Boden eingelassenen Pentagramm aus matt schimmerndem Stahl steht.

Der archaisch wirkende Sitz ist offenbar komplett aus Eisen geschmiedet. Seine Armlehnen enden in infernalischen Fratzen und auf seiner hohen Rückenlehne prangt abermals der fünfstrahlige Stern des Ordens der Götterklaue.

Ein hochgewachsener Mann in blutroter Robe und silbrig schimmernder Brustplatte sitzt in dem Thron und beugt sich nach vorne als die Gruppe näher kommt. Das Gesicht des offensichtlichen Anführers der Höllenritter wird von einer stählernen Maske verborgen.

Noch bevor die Gruppe ein Wort an den Mann richten kann, spricht dieser mit schneidender, leiser Stimme.


(http://i64.tinypic.com/bhk86q.jpg)
"Ihr sprecht nun mit Paraliktor Astorath, forsche Boten der Adlerwacht.
Was führt euch in Kenabres schwerster Stunde in das Territorium der Götterklaue?
Ihr habt euch, wie mir berichtet wurde, der Leibesvisitation widersetzt und um eine Audienz geboten.
Wollt ihr der Aufgabe des Ordens dienen oder erbittet ihr Hilfe im Kampf gegen die Dämonen?

Seid euch bewusst, dass euer Rang oder eure Beziehungen euch hier nicht schützen werden, wir unterstehen nicht dem Befehl der Königin. Ihr werdet in unseren geweihten Hallen wahr und ohne Hinterlist sprechen, wenn ihr nicht den Zorn der Götterklaue auf euch ziehen wollt."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 12.07.2016, 09:16:08
Otham ist beeindruckt von der Stahlkapelle. Natürlich kennt er das Gebäude von aussen, in dem Gebäude war er allerdings noch nie. Irgendwie hatte er innen mehr Feuer erwartet und nicht diese Dunkelheit, immerhin handelt es sich um Höllenritter, aber was soll es, es gibt dringlicheres als sich über die Ausstattung des Ordenhauses auszulassen.

Vor dem Paraliktor stehend verbeugt sich Otham kurz. Der Anführer der Höllenritter scheint so etwas für angebracht zu halten, auch wenn es Otham stört.
"Verehrter Paraliktor Astorath, wir haben nicht den Weg hierher auf uns genommen um vor Euch zu treten und Euch zu belügen, mögen die Götter unsere reinen Absichten bezeugen.

Wir sind hier um euch um Hilfe zu bitten und dem Orden zu dienen, wenn auch nicht so wie Ihr es euch vielleicht vorstellen wollt. Wie ihr sicherlich wisst steht es um weite Teile Kenabres nicht so gut. Die Dämonen fluten die Straßen zusammen mit ihren verfluchten Anhänger. Wir haben erfahren, dass die Kultisten den Wächterstein in ihren Besitz gebracht haben und ihn zerstören wollen. Die Kultisten haben sich in der Altstadt verschanzt, doch wir konnten leider nicht in Erfahrung bringen wo.
Sollten sie den Wächterstein zerstören ist nicht nur Kenabres in Gefahr, doch sie haben einen Weg gefunden den Wächterstein zu korrumpieren. Sie wollen das gesamte Netz um die Weltenwunde zerstören. Also ja wir wollen dem Orden dienen, indem wir soviele Dämonen wie möglich zurück in die Absyss schicken und verhindern, dass die Weltenwunde offen liegt. Aber wir sind auch hier um die Hilfe des Ordens der Götterklaue zu erbitten. Die Altstadt ist von Kultisten gut gesichert. Die Adlerwacht hat nur eine Chance in die Altstadt vorzudringen, wenn sie vom Orden der Götterklaue unterstützt wird."


Otham umgeht bewusst jede Lüge, doch verschweigt er, dass sie den Wächterstein zerstören wollen. Er ist sich einfach nicht sicher ob Paraliktor Astorath die Notwendigkeit sieht, wie sie es tun.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 12.07.2016, 11:37:10
Unbehagen umfängt den Zwerg, als die Gruppe mit schweren Schritten durch den riesigen Torbogen schreitet. Sofort werden sie von den Schatten des Mauerwerks umhüllt und die Farben der Umgebung schwinden für einen Moment in Razgrims Dunkelsicht. Die metallenen Stiefel der Höllenritter hallen klirrend durch das karge, hochgebaute Kirchenschiff der Stahlkapelle, während sie sich vorbei an meterdicken Säulen tiefer in den Komplex begeben. Neugierig, aber auch misstrauisch folgt der Zwerg etwas seitlich, um einen besseren Blick auf ihr Ziel zu bekommen. Der Paraliktor wirkt in seiner vermummten Kutte und seiner eisernen Gesichtsbedeckung wie eine Statue. Unerwartet klar ist jedoch seine Stimme, als der Ritter sich endlich erhebt und zu ihnen spricht.

Aufmerksam hört er ihm und auch Otham zu, der unbeeindruckt von dem Auftritt des Ordensführers ihr Anliegen vorbringt. Der Zwerg wollte noch mit ein paar Worten nachsetzen, doch hält er inne und entschließt sich erst die Antwort von Paraliktor Astorath abzuwarten.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 12.07.2016, 22:02:03
Mit jedem Schritt in die Festung der Höllenritter wird es dem Hexenmeister mulmiger. Wird er hier jemals wieder lebend herauskommen?

Als sie Paraliktor Astorath vorgestellt werden, beginnt sich seine Zuversicht kein Bißchen zu ändern. Die anfangs ruhigen Worte des Ritters, lassen doch viel Prinzipien und Härte durchblicken. Ein falsches Wort und es ist um sie geschehen.

Es ist definitiv nicht die Situation, in der Yadrix das Wort ergreifen sollte. Somit hält er sich so unauffällig wie überhaupt möglich zurück.

Auch die Dunkelheit schaft kein Vertrauen, da die Zwerge hier klar im Vorteil sind. Somit versucht er seine Augen an das wenige Licht zu gewöhnen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 13.07.2016, 23:07:44
Der Paraliktor neigt den Kopf leicht zur Seite und es verstreicht eine stille Minute in der Astorath die Gruppe offenbar genau studiert.

(http://i64.tinypic.com/bhk86q.jpg)
"Ihr sprecht die Wahrheit, doch heißt dies nicht mehr, als dass ihr glaubt zu wissen was im Gebiet des Feindes vor sich geht. Woher habt ihr diese Information?

Sollten die Kultisten den Wächterstein in ihren Besitz gebracht haben, ist es unsere heilige Pflicht ihn aus ihren Klauen zu reißen und in Sicherheit zu bringen.
Doch halte ich für abwegig das der Wächterstein noch existiert. Die Dämonen sind in die Stadt und vereinzelt auch tiefer ins Landesinnere vorgedrungen, die Macht des Wächtersteins also gebrochen.
Auch wenn ihr behauptet, dass die Dämonen es darauf abgesehen haben die Macht des Steins für ihre eigenen Zwecke zu missbrauchen, halte ich es für wahrscheinlicher, dass die Horden des Abgrunds bloß die Absicht haben Chaos und Entsetzen zu verbreiten. So liegt es nun mal in ihrer Natur.

Wir wissen wo die Anhänger der abscheulichen Brut des Abgrunds ihr Nest haben. Würden sie nicht von den Dämonen beschützt, hätten wir sie längst vertreiben, doch ist es uns bisher nicht gelungen tief genug in die Altstadt vorzudringen um ihre Lagerstätte anzugreifen.

Doch die Zeit spielt uns in die Hände.

Der Feind mag im Moment noch stark sein, doch mit jedem verstreichendem Tag wird er schwächer.
In einigen Wochen werden die Dämonen das Interesse an Kenabres verlieren und ohne ihre Unterstützung sind die Kultisten keine Gewalt die sich uns widersetzen kann. Wir werden die Stadt reinigen und die Ordnung wiederherstellen.
Dazu benötigen wir nicht die Hilfe der Adlerwacht. Sollte euer Orden unfähig sein selbst zu agieren, werdet ihr euch auf die Stärke der Götterklaue verlassen müssen."


Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 13.07.2016, 23:46:18
Der Zwerg schüttelt verständnislos mit dem Kopf.

"Genau das ist das Problem, die Zeit spielt uns eben nicht in die Hände, sie arbeitet gegen uns."

Er macht einen Schritt nach vorne. "Paraliktor Astorath, wir konnten beim Kampf um die Halle der Helden feindliche Dokumente sichern, die unsere Vermutung bestätigen. Der Wächterstein existiert weiterhin, jedoch nur noch ein Bruchstück davon. Die überlebenden Gelehrten der Schwarzschwingen-Bibliothek spüren immer noch seine geschwundene Macht. Das Netzwerk ist nur beschädigt. Doch genau das wollte der Sturmkönig erreichen. Khorramzadeh  schwächte den Schutzwall und tötete den stärksten Schutzpatron dieser Stadt, damit niemand seine Pläne vereiteln könnte."

Die Stimme des Zwergs wird noch ernster und wieder etwas leiser, als sein Gemüt sich langsam beruhigt. "Er hat sie geschickt, die Architektin selbst. Die Dämonenhexe von Undarin, Areelu Vorlesh, ist auf dem Weg nach Kenabres und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie hier eintreffen wird und unsere Vernichtung bevorsteht. Dies können und dürfen wir nicht zulassen, doch wir benötigen eure Hilfe, um in die Altstadt vorzudringen und das Fragment des Wächtersteins zu erreichen."

"Wo haben sie ihr Nest?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 14.07.2016, 19:46:02
Damian tritt Razgrim zur Seite und bestärkt dessen Aussage. So unheimlich Damian die Höllenritter auch sind, die Tatsache, dass sie dem Angriff der Dämonen standhalten konnten und zwar weitaus besser als alle anderen Streitkräfte der Stadt, spricht für sich.

"Prüft unsere Dokumente oder bittet eure Signifer um entsprechende Zauber. Es ist wahr. Areelu Vorlesh ist auf dem Weg nach Kenabres und ihr wisst, dass niemand ihr gewachsen ist. Wenn eine Korruption des Wächtersteins durch die Hexe verhindern werden soll, müssen wir das Versteck der Kultisten vor ihr erreichen.

Die Adlerwacht wird einen Angriff auf den Außenbezirk der Altstadt vornehmen, um die Dämonen aus dem Inneren wegzulocken, doch wir sind nur wenige und wissen nicht, was uns erwartet. Scheitern wir jedoch, ist Kenabres verloren.

Ich bitte euch daher, uns nicht nur den Standort des Kultistenverstecks zu nennen, sondern unsere Bemühungen, auch in eurem Interesse, zu unterstützen. Euer Orden ist eine der letzten rechtschaffenen Instanzen vor dem Abgrund des Abyss. Lasst nicht zu, dass Kenabres endgültig fällt und sich die Weltenwunde weiter ausbreitet."
[1]


 1. Diplomatie 17, um Razgrim zu unterstützen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 14.07.2016, 23:18:37
Astaroth Finger graben sich sichtbar in die Armlehnen seines Throns als Razgrim die Hexe Areelu Vorlesh erwähnt, für einen kurzen Moment sieht es sogar so aus als würde der Paraliktor aufspringen.
Dann fasst er sich jedoch wieder und strahlt die gleiche stoische Ruhe aus wie zuvor.

(http://i64.tinypic.com/bhk86q.jpg)
"Eine unglaubliche Geschichte die ihr mir vortragt und doch... ich spüre keine Falschheit in euch.

Wir werden eure Worte selbst verifizieren. Auch wenn die Lage so ernst ist wie ihr es vorgebt, der Orden kann nicht ohne Weiteres mobilisiert werden, noch dazu von einem Außenstehenden.
Es gibt Regeln und Protokolle die eingehalten werden müssen.

Sollte sich der Verdacht erhärten, dass eure Ausführung die Geschehnisse in der Altstadt wiederspiegeln, wird die Götterklaue in einem Sturm der Vergeltung über ihren Feind niedergehen.
Bis dahin jedoch kann ich keine Versprechungen machen.

Eure Aufrichtigkeit und Aufopferungsbereitschaft jedoch soll belohnt werden:

Die Kultisten haben sich in der Grauen Garnison verschanzt, wenn ihr aus Kenabres seid, werdet ihr mit dem Bauwerk vertraut sein. Seht euch vor, noch wimmelt es am Clydwell Plaza von Dämonen."
[1]
 1. Von den Höllenritter den Stützpunkt der Kultisten erfahren: +500 EP pro Charakter.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 15.07.2016, 04:32:26
Baldark tritt nun nach Vorne .

"Seid ihr nicht die Höllenritter? Die Todesengel des Kreuzzuges, deren heiligen Schein mit Blut getränkt ist. Die, die mit eiserner Hand für Recht und Ordnung sorgen.

Die erkennen, dass auf dem Schlachtfeld kein Ruhm oder Ehre auf einen wartet, sondern man schlicht und ergreifend durch die Hölle wandelt. Im Gemetzel ertrinkt das Heldentum im Blut. Ein Alptraum, durch den man wandelt, eine Bürde die man sich auferlegt, ein Opfern seiner Unschuld, das alles zum Wohle des Größeren. Eine Selbstaufgabe, um das Rechte zu bewahren. Der Vergebende kann nur bestehen, wenn es keinen gibt, der ihm einen Dolch in den Rücken bohrt. So muss das richtende Schwert, den Verräter fällen, um den rechten Weg zu schützen.

Es gibt einige Leute, die das als eine ebenso böse Tat bezeichnen, doch ist die Intension dahinter eine grundverschiedene. Ihr bekämpft das Böse mit allen Mitteln, besudelt eure eigene Seele, um Feuer mit Feuer zu bekämpfen, eine selbstlosere Tat gibt es nicht. Ihr habt euer Leben einer höheren Ordnung verschrieben.

Eine Ordnung, die durch die Dämoneninvasion erschüttert wird. Kenabres ist im Chaos versunken, ich muss euch das nicht erzählen, ihr habt es selber gesehen. Die Dämonenbrut wird hier nicht stoppen, sie wird sich weiter durch das Land fressen. Kenabres hat als Bollwerk gegen den Abyss fungiert und mit seinem Fall, mit dem Zerbrechen der Wächtersteine werden sich die Fluten über Mendev ergießen. Der Feind wird nicht schwächer, er wird stärker. Wir müssen schnell handeln, wenn wir Kenabres vor den Klauen der Dämonen retten wollen, denn ihr Griff verfestigt sich und ich schätze, dass es endgültig verloren ist, sollte die Architektin hier ankommen.

Ich will euch nicht vorschreiben, was ihr zu tun habt. Wir wollten euch diese Informationen nicht vorenthalten, da auch ihr ein Teil Kenabres seid und wie jeder sonst ein Recht darauf habt für es zu kämpfen. Ich für meinen Teil sehe keine andere Möglichkeit, als mich den Dämonen entgegen zu stellen und zwar genau jetzt. In Zeiten, in denen es keine Hoffnung gibt, zeigt sich die Stringenz einer Überzeugung."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 15.07.2016, 07:54:08
Razgrim hört Baldark aufmerksam zu. Den Pfad, den die Höllenritter eingeschlagen haben, liegt nahe am Abgrund. Ihre Überzeugung vernebelt ihr Mitgefühl und lässt sie in Zeiten des Krieges harte Entscheidungen unbeeinflusst treffen. Nur ein falscher Schritt und sie würden in ihr Verderben stürzen, das Chaos würde sie umschlingen und alles rationale auslöschen, was ihren Verstand zusammenhält.

Der Zwerg schließt kurz die Augen und schüttelt die Gedanken von sich.
"Paraliktor, nicht ein Außenstehender mobilisiert den Orden, sondern ihr Anführer. Ihr, Paraliktor Astorath, führt die Euren in die letzte Schlacht um Kenabres. Doch ich fürchte, wenn wir noch länger warten, wird diese Schlacht einem Gemetzel weichen, das unser aller Ende einläutet. Die Einhaltung eurer Regeln ehren euch, doch befinden wir uns mitten in einer Schlacht, deren unausweichlicher Höhepunkt sich mit jeder weiteren verstrichenen Sekunde bedrohlich nähert. Ich bitte euch, seht diese Dokumente unverzüglich selbst durch und überzeugt euch von ihrer Echtheit. Wir haben einfach zu wenig Zeit!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 15.07.2016, 22:33:44
Astaroth erhebt sich und verschränkt die Arme vor der Brust.

(http://i64.tinypic.com/bhk86q.jpg)
"Die Einhaltung unserer Regeln ist was wir sind - Diener von Rechtschaffenheit und göttlicher Ordnung.
Ihr werdet nicht unsere Grundsätze übertönen, Kreuzfahrer, weder mit Bitten und Flehen, noch mit eiligem Drängen.
Die Höllenritter werden handeln und dies in exakt der Zeit die dafür notwendig ist. Nicht mehr, nicht weniger.

Ich sehe, dass euer Vertrauen in die Integrität der Götterklaue gering ist. Wenn ihr uns schon nicht vertraut, dann vertraut in euren Glaube.
Die Götterklaue wird in der Stunde der höchsten Not zur Stelle sein, hierauf gebe ich euch mein Wort als Paraliktor dieses Ordens. Sagt dies eurem Kommandanten von der Adlerwacht.

Nun gehabt euch wohl, jede Sekunde die ihr mit Plauderei vertut, verzögert den Abschluss unserer Untersuchung. "


Der Anführer der Höllenritter scheint beschlossen zu haben, dass zu der Angelegenheit alles gesagt wurde und wartet offensichtlich darauf, dass die Helden sich entfernen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 16.07.2016, 14:12:14
Razgrim beißt sich kaum merklich auf die Unterlippe, nachdem der Paraliktor die Unterredung so scharf beendet hat. Schließlich wendet er seinen Blick von ihm ab und sieht stumm zu seinen Gefährten, um ihnen zu bedeuten dass er bereit ist, diese Hallen zu verlassen. Selbst wenn der Orden durch ihre Bürokratie zu spät sein würde, sie kennen nun das Versteck der Kultisten. Die graue Garnison, ein altertümliches Gebäude, dass Damian sogar schon von Innen gesehen hat. Sie müssen darüber sprechen, doch nicht hier.

Der Zwerg dreht sich langsam zum gehen, wartet jedoch noch auf die Reaktionen der Anderen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 16.07.2016, 23:17:41
Als der Paraliktor geendet hat, fällt die merkliche Anspannung von Yadrix Schultern. Zu gern hätte er den Anführer der Höllenritter auf das ein oder andere hingewiesen, doch sein Unbehagen lässt ihn einfach nicht diesen Schritt zu wagen. Die Ritter der Adlerwacht mag er noch als gleichwertig ansehen, aber was wird er von einem Hexenmeister halten, der sich die meiste Zeit in Kenebras in dunklen Gassen und Spelunken herumgetrieben hat, nur um nicht aufzufallen. Und nun - nun steht er hier wie auf dem Präsentierteller.

Ritter und ihre Prinzipien. Ist König Sull nicht auch im Begriff an die Oberfläche zurückzugekehren? Und versuchen auch noch so kleine Gruppen, wie z. B. die Anhänger der Silbernen, ihren Beitrag zu leisten, um die wenigen Chancen zu ergreifen, welche sich im Moment nur anbieten. Aber die ehrwürdigen Ritter müssen erst beratschlagen, statt zu handeln.

Er schluckt die vielen Fragen und Vorwürfen hinunter und schließt sich sofort Razgrim an. Nur raus aus dieser Festung der Unbehaglichkeit.

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 17.07.2016, 17:09:45
"Euer Wort die Adlerwacht zu unterstützen ist alles was wir erhoft hatten geehrter Paraliktor. Wissend, dass die Götterklaue uns zur Seite stehen wird, ist uns genug.", Otham verbeugt sich erneut. Eigentlich ist es ihm nicht genug, aber bei diesen Sturrköpfen wird nichts helfen.

"Lasst uns zurückkehren und unsere Vorbereitungen treffen Freunde.", wendet er sich an seine Gefährten: "Und es wird uns eine Ehre sein die Götterklaue auf dem Schlachtfeld zu treffen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 17.07.2016, 20:48:13
Selbst Damian hält sich zurück, das überrascht den Priester Torags ein wenig. Vermutlich aus ähnlichen Gründen wie die, die ihn verstummen ließen, um eine Allianz nicht zu erschweren.

Razgrim ist froh, dass Otham ihre Verabschiedung mit einer entsprechenden Dankbarkeit ausdrückt und die Wogen glättet, die den Zwerg fast aus der Ruhe gebracht hätten. Er nickt dem Halbling zu und verlässt mit ihm und seinen Gefährten die Stahlkapelle auf dem gleichen Weg, wie sie das Gebäude betreten haben.

Ein letztes Mal wirft er einen Blick zurück in die dunkle Halle, bevor seine Augen durch das Tageslicht wieder Farben wahrnehmen. 'Zu einer anderen Zeit wäre dieses Aufeinandertreffen womöglich äußerst interessant gewesen ...'
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 17.07.2016, 21:10:57
"Ja, lasst uns gehen."

Die letzen Worte spricht Damian eher leise zur Gruppe und ist schon dabei, sich abzuwenden, als er mit dem Blick noch kurz auf der eisernen Maske des Paraliktors verharrt.

Ihm ist nicht wohl bei dem Gedanken, die Höllenrittern nun zu ihren Verbündeten zu zählen. Nicht nur, weil sie nur allzu gut wissen, wie wertvoll ihre Unterstützung ist, sondern auch, weil die Faszination spürbar wird, die sie auf Baldark ausüben. Wie viele werden noch den Preis für die Hilfe der Höllenritter akzeptieren, wenn ihre eiserne Härte die Sicherheit verspricht, zu der niemand sonst in Kenabres fähig war. 

Es erinnert Damian an die dunkle Zeit der Hexenverfolgung. Die Methoden der Höllenritter würden sich nicht von denen der Inquisitoren und Hexenjäger unterscheiden und jetzt, nach dem größten Verrat der Kenabres je wiederfahren ist und der tausende Bürger das Leben kostete, wer würde die Stimme gegen die Höllenritter erheben? Wohl wenige.

Düstere Gedanken und Vorboten einer Zeit, die wohl unabwendbar scheint. Sie haben ihre Entscheidung gefällt und müssen nun mit den Konsequenzen leben.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 18.07.2016, 23:12:56
Etwas unschlüssig und unter den wachsamen Augen der Höllenritter verlassen die Helden die Stahlkapelle.
Kurze Zeit später finden sich die Gefährten wieder auf den zerstörten Straßen Kenabres und müssen nun überlegen wie sie weiter vorgehen.

Irabeth ist damit beschäftigt die Adlerwacht und die überlebenden Soldaten zu organisieren. Die Höllenritter werden hoffentlich schnellstmöglich ihre eigene Untersuchung der Geschehnisse abschließen und den Verteidigen Kenabres zu Hilfe eilen, doch scheint schon ungewiss ob wirklich ein neuer Verbündeter gewonnen wurde.

Das Versteck der Kultisten ist nun bekannt, ein Alleingang der Gruppe scheint aber äußerst gefährlich zu sein.
Quednys hatte den Kreuzfahrern eine magische Schriftrolle mitgegeben um nicht zum Herz des Verteidigers zurückkehren zu müssen, doch ist nun bereits der richtige Zeitpunkt gekommen um das Lager der Kultisten anzugreifen?
Sollte der Befehl zum Vormarsch einmal ausgesprochen worden sein, wird es wohl kein zurück mehr geben.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 19.07.2016, 08:07:22
"Jetzt bleibt uns nichts als die Hoffnung. Wann werden diese Orden endlich verstehen, dass es Zeiten gibt, wo man die eigene Bürokratie nicht so eng sehen sollte..." Razgrim knurrt verächtlich und stapft unzufrieden über das dunkle Kopfsteinpflaster an den Überresten eines in Trümmern liegenden Krämerladens vorbei. Er hat so eine Reaktion befürchtet, jedoch gehofft, dass er sich täuscht und der Orden der Götterklaue durch seinen Hass auf die Dämonen nicht lange überlegen würde. Seufzend schluckt er seinen Ärger über die Protokolle der Höllenritter herunter und fokussiert seinen Geist auf die neu gewonnenen Informationen.

"Also, wir kennen nun das Versteck der Verräter. Damian, ihr sagtet ihr wart schon einmal in der Grauen Garnison. Könnt ihr euch noch an Einzelheiten erinnern? Wie ist das Gebäude aufgebaut, kommen wir vielleicht unerkannt hinein? Wenn es so alt ist wie ihr sagt, gibt es vielleicht alte Fluchttunnel?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 21.07.2016, 15:53:29
"Ja, es gab einen Fluchttunnel in das Höhlensystem, doch der wurde geschlossen, als die Garnison in ein Museum umgewandelt wurde."

Nachdenklich versucht sich Damian zu entsinnen, wie das Gebäude aufgebaut ist.

"Ich war lange nicht mehr dort; zu viele Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit. Damals war das Mauerwerk der Grauen Garnison auch noch rundum versiegelt. Es gab keine Fenster und nur eine Dachluke zum Zinnen bewehrten Wachturm. Der steht aber soweit ich weiß nicht mehr.

Tut mir Leid, es ist zu lange her. Vielleicht gibt es einen Weg über das Dach der Garnison, aber ansonsten bleibt uns nur der Haupteingang."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 21.07.2016, 16:29:17
Baldark dreht sich noch einmal um, als er die steinernen Stufen hinabsteigt und wirft einen Blick auf die stählerne Kapelle. Man kann deutlich die Spuren der Zerstörung an ihr sehen, doch ihr Umriss thront trotz allem unbeeindruckt über die Trümmer der Stadt. Das Treffen verlief nach seinen Erwartungen.

"Sie werden erscheinen, Razgrim, macht euch darüber keine Sorgen. Wir kennen nun das Versteck der Kultisten. Lasst uns Hauptmann Irabeth benachrichtigten, vielleicht weiß die Adlerwacht mehr über die Graue Garnison oder die Botschafter haben mittlerweile eine Antwort von König Sull übermittelt."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 21.07.2016, 16:43:02
Damian nickt bei Baldarks Aussage.

"Ja, Baldark hat Recht. Yadrix, würdet ihr den Zauber wirken?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 21.07.2016, 16:55:58
"Ich hoffe es Baldark, für Kenabres, Mendev und auch für uns. Aber ich bin derselben Meinung, uns bleibt vermutlich nur noch wenig Zeit, wir sollten uns auf den Weg in die Altstadt machen."

Razgrim nickt zu Damians Worten. "Bedenkt jedoch Junge, wir haben nur 25 Worte. Die Antwort wird wahrscheinlich nicht länger ausfallen. Vielleicht reicht sie nicht für mehr Informationen, dann müssen wir mit dem, was wir haben, zurecht kommen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 24.07.2016, 16:56:46
"Nun gut, ich werde ihnen mitteilen, dass wir unterwegs sind die Lage auszukundschaften und die Höllenritter noch untenschlossen sind, in welcher Form sie eingreifen. Aber wir brauchen dringend die Unterstützung der Adlerwacht.

Es gäbe noch mehr zu berichten, über unsere Ideen und Fragen, aber Ihr habt recht, uns bleiben nur zwei Dutzend Wörter, um dies alles mitzuteilen, so dass wir keine Möglichkeit haben später noch den Treffpunk abzusprechen. Auch müssen wir Augen und Ohren offen halten, um zu erkennen, wann sie eintreffen."


Und somit zieht Yadrix die Schriftrolle hervor, liest die Spruchformel und ergänzt den folgenden Text:[1]

"Kultisten in "Grauen Garnison".
Höllenritter beratschlagen noch, versprechen aber zu helfen.
Wir kundschaften Ort aus.
Clydwell Plaza voll Dämonen.
Dringend Verstärkung durch Adlerwacht notwendig.
Yadrix"
 1. Use Magic Device 16
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 26.07.2016, 20:26:33
Als Yadrix spricht, spürt er wie seine Worte ihm förmlich aus dem Mund gesogen werden und sich dann in alle Winde zerstreuen.
Einen Augenblick passiert nichts, dann hört er plötzlich die Stimme Irabeths, so als würde diese direkt neben ihm stehen.

Verstanden. Die Adlerwacht steht bereit, wir marschieren. Trefft uns am Clydwell Plaza, wir werden uns von Süden nähern. Wir werden euch die Zeit erkaufen.
Irabeth
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 26.07.2016, 23:16:33
Etwas verwundert registriert der Magier die sofortige Antwort, ist aber sofort sichtlich erleichtert, dass alles so gut funktioniert hat.

"Irabeth hat mir sofort geantwortet. Die Adlerwacht steht bereit und wir sogleich losmarschieren. Wir treffen uns am Clydwell Plaza, von wo sich die Adlerwacht von Süden nähern wird.
Dann sagte sie noch 'Wir werden euch die Zeit erkaufen.'


Etwas grübelnd blickt er dabei in die Runde, denn so richtig viel kann er mit dem letzten Satz nicht anfangen.
Doch  obwohl er nicht unbedingt der Anführer der Gruppe ist, drängt  er sie zum Aufbruch.

"Wir müssen uns trotzdem ranhalten, denn je mehr Information wir im Vorfeld bekannt werden, desto leichtcher tut sich die Adlerwacht."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 27.07.2016, 19:11:51
"Auf dem Weg zur Stahlkapelle gab es einige Einbrüche und Schneisen im Schutzwall, der die Altstadt sowie den inneren Ring von Neu Kenabres trennt. Dort sollten wir in einem unbeobachteten Moment durchkommen, um den Clydwell Plaza zu erreichen. Doch ihr wisst, was in den Ruinen auf diesem Weg lauert." Razgrim blickt die Straße hinunter über die entfernten Dächer, dorthin wo einst die Feste Schildwacht thronte.

"Baldark, wir brauchen eure scharfen Sinne. Geht mit eurer Katze ein paar Schritt voraus und haltet die Augen offen. Nicht dass ich es nicht selbst machen würde, doch das Rasseln meiner Kettenglieder würde unser Eintreffen eher ankündigen, als verschleiern." Der Zwerg klopft dem Anderen überzeugt und wertschätzend auf die Schulter.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 27.07.2016, 19:37:16
Die Helden lassen das Gebiet der Götterklaue hinter sich und begeben sich auf direktem Weg in Richtung Clydwell Plaza.
Die ruinierten Straßen Kenabres wirken verwaist, doch ist es nicht die Grabesstille die die Höllenritter um sich herum verbreitet hatten. Vielmehr scheint die Luft zum Zerreißen gespannt zu sein, so als wüsste die Stadt um ein bevorstehendes Ereignis großer Tragweite.
Am Himmel ballen sich düstere Wolken vor flammendem Hintergrund und immer wieder schwirren dunkle Schatten hoch über die Köpfe der Kreuzfahrer hinweg.

Der trübe Umriss eines Kolosses taucht in der Ferne zwischen den Häusern auf, doch ist auf die Distanz nicht auszumachen um was es sich handelt. Jeder Einzelne weiß, was die riesenhaften Dämonen auf dem Clydwell Plaza angerichtet haben und die Zerstörung die sie unter den wenigen verbliebenen Verteidigern Kenabres anrichten könnten wären mit sicher verheerend.

Im Stillen hofft die Gruppe, dass die Kreatur zu weit weg ist um zur Gefahr zu werden, doch ahnen alle, dass dies wohl mehr ein frommer Wunsch als Gewissheit ist.

Baldark und Shiva führen den Trupp an und auch wenn die große Raubkatze mehrmals leise fauchend stehen bleibt und Baldark angespannt die Umgebung absucht, treffen die Kreuzfahrer weder Kultisten, noch Dämonen.
Das Gefühl beobachtet zu werden lässt sich jedoch nicht abschüttelt.

Es ist Damian, der schließlich aus dem Augenwinkel auf einen Schatten aufmerksam wird, der auf einen Dachgiebel kauert.
Bevor er den Beobachter ins Auge fassen kann, löst sich dieser jedoch in Luft auf. Der Aasimar befiehlt der Gruppe Inne zu halten und mit gezogenen Waffen und äußerster Wachsamkeit geht die Gruppe in Deckung.

Kurze Zeit später hört man eine Frauenstimme amüsiert lachen, dann tritt ein Dämon in Gestalt einer schönen, jungen Frau mit schulterlangem dunklem Haar aus einer Seitengasse auf die Straße.
Die Helden erkennen das Gesicht sofort, es handelt sich um den Dämon, der sich als Lisandra ausgab um ihre Gruppe und die Adlerwacht zu infiltrieren!

"Lisandra" lächelt charmant und hebt die Hand zum Gruß. Offenbar ist die Dämonin nicht bewaffnet, allerdings hält sie einen Leinenbeutel in der Hand, der sich verdächtig ausbeult.


(http://i68.tinypic.com/e82uxk.jpg)
"Es ist eine Weile her, dass mich Jemand in den Schatten entdeckt hat. Ihr habt scharfe Sinne, Damian. Jetzt, wo euer Augenlicht wieder hergestellt, scheint ihr noch schärfer zu sehen, als zuvor.

Bitte, steckt die Waffen weg, ich bin nicht gekommen um zu kämpfen.
Ich weiß, wir haben eine etwas angespannte Beziehung und ihr habt meine HIlfe bereits ausgeschlagen, doch als Zeichen meines guten Willens, habe ich euch ein Geschenk mitgebracht."


Der Succubus greift in den Beutel und holt daraus ein blutiges Objekt hervor, das sie den Helden vor die Füße wirft. Es handelt sich um den abgetrennten Kopf eines Tieflings.
Faxxons tote Augen sind in ungläubiger Furcht weit aufgerissen.

"Was sagt ihr? Ein Problem weniger, nicht wahr? Ich denke, er hatte seine Chance. Zweimal sogar, wenn man genau zählt.
Werdet ihr mir zuhören? Ich weiß wohin ihr geht und was ihr zu tun gedenkt. Ich kann euch helfen, ganz ohne Hintergedanken. Keine Rituale, keine Opfer, kein Kleingedrucktes. Nicht einmal ein Kuss, auch wenn ich das bedauere..."


Die Dämonin zwinkert Otham verführerisch zu und leckt sich über die vollen Lippen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 28.07.2016, 11:02:11
Razgrims Gesichtszüge versteinern, als die Sukkubus mit ausladender Hüftbewegung auf sie zu stolziert. Ihre Worte klingen unwirklich. 'Was bezweckt dieser Dämon. Eine List hätte uns vermutlich längst das Leben gekostet. Und nun tritt diese Konkubine des Abgrunds ihnen erneut ohne feindselige Absichten gegenüber. Was wird hier nur gespielt? Ich brauche Antworten!'

"Ihr habt uns also weiterhin beobachtet." fügt der Zwerg kurz und knapp an. "Bevor wir erwägen euch anzuhören, habe ich ein paar Fragen, und ihr werdet sie beantworten, wenn es euch so wichtig ist mit uns zu sprechen. Was war der wahre Grund für eure Zurückhaltung während eurer Verwandlung und unserer Reise an die Oberfläche der Stadt? Warum habt ihr uns nicht aus dem Weg geräumt, als wir eure Verkleidung durchschauten und wieso habt ihr in der Halle der Helden nicht eingegriffen, als die Klinge, die ihr so sehnlichst wünschtet, geborgen wurde?"

Angespannt pausiert Razgrim für einen Moment und setzt dann nach. "Ihr wollt diese Klinge nicht aus dem selben Grund wie eure verdorbene Sippe, habe ich Recht? Es gibt einen anderen Grund, einen Grund, den wir vielleicht niemals in Betracht gezogen haben? Wie konntet ihr in eine Vision der Träumerin selbst eindringen, ihr seid bei weitem nicht so mächtig, Dämon!" Mit Nachdruck wirft er ihr die letzten Worte mit aufgeregter Stimme entgegen, bereit jederzeit die Waffen zu ziehen und einen Zauber zu sprechen.[1]
 1. Motiv erkennen 18 für kommende Antworten
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 28.07.2016, 14:39:15
"Na vielen Dank auch.", grummelt Otham nachdem er den ersten Schreck über Lissandras erneutes Auftauchen verdaut hat: "Ich hatte mich so gefreut ihm selber meine Klinge durch die Brust zu jagen. Vielleicht fragst du uns einfach beim nächsten Mal einfach vorher. Kenabres ist ja klein genug, dass man sich ständig über den Weg läuft."

Danach ist er ersteinmal ruhig und lässt Razgrim reden. Einerseits möchte Otham vertrauen, aber ein Sukkubus? Bei den Höllenrittern versteht er die Motivation, während er bei Lissandra im Dunkeln tappt. Vielleicht wäre ihre Hilfe wertvoll, vielleicht auch eine Falle. Es hängt soviel von der Entscheidung ab, es macht ihn fast verrückt. Noch nie in seinem Leben hat er das Gefühl gehabt soviel Verantwortung zu tragen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 28.07.2016, 20:29:20
Die Succubus lächelt verschlagen.


(http://i68.tinypic.com/e82uxk.jpg)
"Nicht so mächtig? Ihr sprech mit einer Nachtjägerin unserer Dame in den Schatten![1] Ich bin älter als eure ältesten Ahnen, Zwerg! Chaos rinnt durch mein Blut und kein Versteck ist vor mir sicher, keine Burg, kein Verließ und kein Traum"

Die Dämonen blinzelt, so als hätte sie sich selbst dabei ertappt zu viel zu sagen, gewinnt jedoch schnell wieder ihre Fassung zurück

"Ich werde euch nicht Rede und Antwort stehen, Sterblicher.
Doch gebe ich euch einen Denkanstoß: Glaubt ihr wirklich, dass die Dämonen einander verbündet sind? Glaubt ihr wie sind wir ihr, eine Gemeinschaft aus Gleichgesinnten, die für diesselbe Sache kämpfen?
Der Abyss hat viele Herren und was des einen Ruhm ist, ist des anderen Verderben.

Der Zufall - oder vielleicht das Schicksal - will es, dass meiner Herrin etwas an eurem Sieg liegt. Ihr solltet euch glücklich schätzen, denn einen mächtigeren Verbündeten werdet ihr nicht finden.

Doch nun zum Geschäft. Wie erwähnt gibt es Kräfte im Abgrund die euch gerne siegreich aus dieser Schlacht hervorgehen sehen würden. Ich werde euch keine direkte Hilfe anbieten, aber ich kann euch etwas geben, dass euch hilft. Magie oder Stahl, was immer ihr euch wünscht.
[2]
Ich garantiere das es euch im Kampf gegen Deskaris Anhänger von großer Hilfe sein wird und ich gebe euch mein Wort, dass ich keine Gegenleistung einfordere."
 1. 
Knowledge (Planes) DC 20 (Anzeigen)
 2. Regeltechnisch wird dieses Angebot wie der Wunsch nach einem beliebigen magischen Gegenstand (egal welcher Form) mit einem Preislimit von bis zu 8.000 GM gehandhabt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 29.07.2016, 18:55:17
Bei dem Anblick des Sukkubus verfestigt sich der Griff Baldarks um seinen Bogen. Shiva nimmt die Anspannung des Zwerges deutlich wahr und bleckt ebenfalls seine Zähne. Erst als Baldarks seine Hand zur Beruhigung auf den Kopf der Katze legt, hält sie inne. Den Dämon fokussierend läuft der Säbelzahntiger hinter dem Zwerg auf und ab.

Die entstellte Fratze Faxxons schaut Baldark herausfordernd entgegen.

"Durch eure Adern rinnt das Chaos, da habt ihr Recht und ihr versucht krampfhaft uns in dieses zu verstricken, Dämonenweib! Das Buhlen der Dämonen untereinander, veranlasst aus niedersten Beweggründen, interessiert uns nicht. Für mich seid ihr alle gleich. Verlorene Seelen, die nichts anderes verdient haben, als aus dieser Welt getilgt zu werden. Tut uns den Gefallen und zerfleischt euch gegenseitig.

Euer bloßes Dasein ist begründet auf Lüge, Intrigen und Verrat. Glaubt ihr ernsthaft, dass wir euren Worten auch nur den Hauch von Glauben schenken? Ihr sprecht von euch als unserer Verbündeter? Ihr wollt uns benutzen, uns als Marionetten missbrauchen. Ich für meinen Teil, werde euch die Wahrheit sagen. Der einzige Grund warum ich nicht schon versucht habe euch eine Klinge durchs Herz zu treiben ist, dass ich weiß, dass ich momentan einfach nicht in der Macht stehe dies zu tun.

Aber ich schätze, dass ihr das bereits wusstet. Für euch ist dies ein Spiel. Ihr wollt uns stärken, damit wir eure Sippschaft für euch aus dem Weg räumen. Nur zu, gebt uns den Stahl der euresgleichen Fleisch durchtrennt. Ihr werdet die nächsten sein, die ihn zu spüren bekommen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 30.07.2016, 17:07:17
So sehr er damit gerechnet hatte, "Lisandra" noch einmal wiederzusehen, so angespannt reagiert er trotzdem auf ihr Erscheinen. Faxxons blutiger Schopf tat dazu sein übriges. Er zürnte dem Tiefling nicht und bedauerte dessen Tod, auch wenn nun zumindest die Möglichkeit besteht, dass die Graue Garnison noch nicht von ihnen weiß, was ihnen das Überraschungsmoment sichern würde.

Auf Razgrims Anspielung, reagiert Damian verwundert. Glaubt er, dass der Dämon Desna ergeben ist? Zugegeben, "Lisandra"'s Versteckspiel ist alles andere als leicht zu durchschauen, aber immerhin ist sie ein Sukkubus, der Inbegriff von Täuschung und List. Ihre finsteren Absichten hat sie bei Otham bereits mehr als deutlich bewiesen. Doch schon kurz darauf, gibt der Dämon selbst Antwort.

Die Dame in den Schatten. Damian hatte noch nie von ihr gehört, weiß aber um die Hierarchie des Abyss. Die Dämonen schlachten sich gegenseitig beinahe genauso gerne ab wie alles andere. Das Deskari oder Baphomet nicht nur Feinde auf anderer Ebenen haben, steht außer Frage. Doch auch wenn sie mit dem Bündnis mit den Höllenrittern bereits dabei sind, Feuer mit Feuer zu bekämpfen, auf die Hilfe eines Sukkubus zu vertrauen, ist purer Wahnsinn.

Trotzdem verharrt Damian einen Moment und wartet auf die Reaktion seiner Gefährten. Die Geschenke des Dämons wären mächtig; das steht außer Frage und der Sukkubus ist eine erst zu nehmende Bedrohung. Sie muss darauf vertrauen, mit ihrem perfiden Spiel um Verführung und Verlockung Erfolg zu haben, also glaubt sie, ein willensschwaches Opfer gefunden zu haben. Ein freiwilliger Sündenfall bedeutet viel im Abyss, aber notfalls würde sich die Sukkubus einfach nehmen, was sie wollte. Er würde ein besonderes Auge auf Otham haben; Damian hat nicht vergessen, dass "Lisandra" Yaniels Klinge begehrte.

Als Baldark mit eiserner Härte seinen Standpunkt vertritt, dann aber gewillt scheint, die Geschenke zu akzeptieren, insistiert Damian.

"Nein, Lisandra, wir werden keines eurer Geschenke akzeptieren."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 31.07.2016, 15:29:02
Otham hört seinen Kameraden zu. Er selbst ist hin und her gerissen. "Niemand von uns kann deine Motivation belegen oder überprüfen. Vielleicht sagst du die Wahrheit, vielleicht nicht."
Er schüttelt den Kopf: "Damian ich kann deine Meinung nicht teilen. Lissandra hätte die Möglichkeit gehabt uns alle zu töten, wenn sie das gewollt hätte. Mehrmals, ohne das wir etwas hätten tun können. Ich vertraue ihr auch nur soweit ich sie werfen kann, aber es ist eine Frage der Chancen: Lissandra will uns helfen oder nicht.
Wenn sie uns helfen will ist mir der Grund erstmal unwichtig. Vielleicht wird ihre Herrin dann unser nächstes Problem, doch vordringlich haben wir ein anderes.
Wenn sie uns nicht helfen will, sie weiß was wir vorhaben. Sie kann die Kultisten warnen, sie hätte uns töten können. Vielleicht zieht sie nur ihr grausames Vergnügen aus dem Spiel, wer weiß das schon.
Aber können wir nicht mehr gewinnen, wenn sie die Wahrheit sagt als verlieren, wenn sie lügt?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 31.07.2016, 15:54:02
Also doch. Mit Schrecken vernimmt Damian Othams Worte. Der Halbling ist drauf und dran, Geschenke des Abgrunds entgegen zu nehmen. Den blick auf "Lisandra" haltend, entgegnet er entschieden.

"Otham, macht euch klar, was ihr zu tun gedenkt! Ihr wollt ein Geschenk eines Sukkubus annehmen, eines Dämons, dessen Dasein darüber definiert werden kann, Sterbliche in den Sündenfall zu locken. Eure Seele wäre verloren, noch bevor ihr erhalten würdet, wonach auch immer euch der Sinn steht. Gegeben, ihr erhaltet überhaupt etwas. Ihr steht vor keinem Teufel, dessen Wort bindend wäre, ihr sprecht mit einer korrumpierten Manifestation des puren Chaos, was glaubt ihr hält ein Sukkubus von Abmachungen?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 31.07.2016, 16:21:28
"Der Unterschied zwischen einem Teufel und einem Dämon ist mir bewusst. Sag mir wie sortiert Pharasma die Seelen?", Otham möchte keine religiöse Diskussion lostreten doch er weiß es einfach nicht.
"Es gibt keinen Vertrag, von nichts ist die Rede. Wir alle reden mit ihr. Sind unsere Seelen verloren?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 31.07.2016, 16:28:23
"Es war nie eine Rede von einem Pakt, Damian. Der Sukkubus weiß was wir vorhaben und ihre Interessen überschneiden sich momentan scheinbar mit den unseren. Keines ihrer Worte wird den Grund ändern, warum wir in den Höllenschlund schreiten. Doch vielleicht wird ihr Geschenk etwas daran ändern wie viele unschuldige Seelen wir retten werden und wie viele der ihren wir zurück in den Abyss schicken können.

Sie kennt unseren Standpunkt! Wir werden ihr für die Geschenke keine Gegenleistung oder Milde entgegenbringen. Wenn sie gewillt ist einen Feind zu stärken, weil sie der Meinung ist, dass sie ihn unter Kontrolle hat, soll sie es ruhig wagen uns zu unterschätzen!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 31.07.2016, 16:48:49
Die Sukkubus lächelt sichtbar vergnügt und entblößt dabei zwei spitze Fangzähne.

(http://i68.tinypic.com/e82uxk.jpg)
"Ihr seid so bedacht, so überlegt, so... gehemmt.
Könnt ihr euch das leisten? Sammeln sich nicht in just diesem Moment die verbliebenen Verteidiger Kenabres in dem Glauben das ihr, die Helden des Kreuzzugs, ihnen beisteht und sie in diese Schlacht führt?
Stattdessen steht ihr hier auf der Straße und diskutiert Moral und euer Seelenheil.

Baldark, ihr scheint mir am vernünftigsten zu sein. Ihr seid pragmatisch und zielgerichtet, ein Soldat der weiß, was er im Kampf gegen Baphomet und Deskari benötigt: Macht!
Ich könnte euch einen Bogen geben, gefertigt aus schwarzem Stahl und beschrieben mit Runen aus Feuer. Jeder Pfeil der von seiner Sehne fliegt entzündet sich in weißer Glut und verbrennt eine jedes Scheusal das von ihm getroffen wird zu Asche. Ein fürchterliche Waffe für einen fürchterlichen Feind!"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 01.08.2016, 03:03:59
Baldarks Augen funkeln dem Sukkubus entschlossen entgegen.

"Jede Waffe ist besser in meinen als in euren Händen aufgehoben, Dämon. Ihr glaubt, dass wir Sterblichen schwach sind, im Geiste als auch körperlich. Ihr habt Recht damit, dass ich mich nach Macht sehne, aber aus anderen Gründen als ihr vielleicht glaubt.

Na los, belegt den Bogen mit einem Fluch, versucht mich zu brechen. Ihr könnt mir nichts mehr nehmen, was ihr mir nicht bereits in Scherben zurückgelassen habt. Ich werde diese Bürde tragen, solange es seinen Nutzen erfüllen wird.

Ihr maßt euch an zu meinen, dass ihr uns überlegen seid. Dass wir bloß Schachfiguren in eurem kleinen Spiel sind, das euch für ein paar Momente amüsieren soll. Ihr sucht verzweifelt nach Befriedigung eurer eigenen Gelüste. Ihr stellt euch selbst in das Zentrum jeglichen Daseins.

Ihr habt weit mehr zu verlieren als ich, Dämonenweib!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 01.08.2016, 08:53:55
Hin- und hergerissen beobachtet der Hexenmeister das Schauspiel. "Ob Pakt oder nicht Pakt, ob Gegenleistung oder reiner Gefallen, wir gehen mit jeder magischen Waffe auch ein großes Risiko ein. Wer von uns ist in der Lage die Magie, welcher diesen Waffen inne wohn überhaupt zu beherrschen? Wenn der Sukkubus sich einen Spaß erlauben möchte, wird er zusehen, wie uns die Magie innerlich zerreißt oder sich gegen uns kehrt.

Er macht uns zum Spielball der Dämonen. Wenn wir einen aus dem Weg geräumt haben, werden wir es mit dem nächsten zu tun bekommen.

Natürlich wird uns eine solche Waffe in diesem Kampf weiterhelfen. Aber was ist der Preis dafür? Was willst du tatsächlich, wenn wir es schaffen den Sieg zu erringen? Verhelfen wir nur einem anderen Dämon auf den Thron in Kenebras?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 02.08.2016, 19:45:28
Die Sukkubus zuckt ob Baldarks Worte mit den Schultern und greift mit ihrer schlanken, bleichen Hand in den Beutel, aus dem sie zuvor Faxxons Kopf hervorgezogen hatte.

Diesmal befördert sie jedoch einen monströsen Bogen zutage, der länger zu sein scheint als Baldark groß ist. Geschwärzte Eisenplatten mit messerartigen Dornen sind auf den beiden Wurfarmen über unter dem Griff angebracht und die Sehne selbst scheint aus einem bläulich schimmernden Draht zu bestehen.
Eingetrocknetes Blut klebt auf den schartigen Klingen und den unzähligen, sanft glühenden Runen die den Bogen bedecken.

(http://i68.tinypic.com/e82uxk.jpg)
"Die Waffe wird "Zwietracht" genannt, denn sie wurde von einem Dämon geschaffen um Dämonen zu töten.
Große Macht wohnt ihr Inne, doch sie lässt sich nur von denen Spannen die ihr an Macht überlegen sind. Wenn ihr schwach seid wird Zwietracht dies erkennen und euch den Dienst verweigern oder sich gegen euch wenden.

Seid ihr bereit diesen Preis zu zahlen, Baldark? Worte werden niemanden überzeugen, wenn ihr diesen Worten keine Taten folgen lasst. Zeigt wie ernst es euch ist, ergreift Zwietracht und führt den Bogen in den Kampf gegen Baphomets und Deskaris Handlanger!"


Die Dämonen hält den Bogen Baldark entgegen, der nur zupacken müsste um ihn an sich zu reißen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 03.08.2016, 03:06:03
Baldark blickt Yadrix gerade zu mitleidig an.

"Ihr meint wirklich, dass wir den Tag miterleben werden an dem ein Sieg errungen wird? Ich muss gestehen, dass mich eure naive Hoffnung ein wenig rührt.

Natürlich wird sich ein neuer Dämon erheben, sobald wir einen fällen. Ich schätze der Krieg zwischen Gut und Böse ist so alt wie der Anbruch der Zeit. Er wird uns verschlucken wie schon viele Leben vor uns. Jeder einzelne von uns trägt seinen Teil zum großen Ganzen bei. Der eine mehr, der andere weniger."


Der Zwerg greift nach seinem heiligen Symbol der Iomedae.

"Ihr sagt selber, dass diese Waffe von großem Nutzen sein wird. Und ihr fragt euch, welchen Preis man dafür zahlen muss. Was es auch sein wird, ich werde diese Last alleine tragen."

Entschlossen streckt Baldark seinen Arm nach dem Bogen aus.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 03.08.2016, 11:43:37
Razgrim beobachtet Baldark zurückhaltend. Es ist schwer für ihn, einen der Seinen so zerrüttet zu sehen. Für einen Moment blendet er die Anwesenheit der Sukkubus fast gänzlich aus. 'Was mag dir passiert sein, Bruder? Was hat dazu geführt, dass du deinen Prinzipien entsagt oder sie gar nie verfolgt hast?'

Als der Streiter Iomedaes nach der gerade zu Tage geförderten Waffe greift, wird Razgrims Blick klarer. Er macht einen schnellen Schritt vorwärts und greift nach Baldarks Schulter, ehe er die Waffe berührt. Sein Griff ist fest, doch macht er deutlich, dass er ihn nicht aufhalten möchte.

"Wir haben alle unsere Eigenheiten und unsere Geschichte bestimmt über unser Sein. Doch vergesst nicht, von wem ihr abstammt. Vergesst nicht eure Ahnen und ihre Errungenschaften. Unser Volk wurde erschaffen, um zu erschaffen. Ich kann euch mehr über diese Lehren zeigen, wenn ihr das wollt. Überlegt euch gut, ob ihr euer Vertrauen in eine Stück Stahl legen wollt, dass nicht euren Händen entsprungen ist, sondern den Feuern des Abgrunds!"

Daraufhin löst er langsam seinen Griff und blickt Baldark nach.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 04.08.2016, 08:18:42
"Ich habe mich zwar bereit erklärt mit euch gegen die Invasion der Dämonen zu kämpfen, allerdings nicht um mich gleich abschlachten zu lassen. Mich treibt ein anderer Grund an und ich möchte mein Ziel erreichen und nicht nur eine Figur eines Kriegsherren sein.

Aber wie ihr richtig erkannt habt, ist mit einer großen Macht auch eine große Last verbunden. Nutzt sie, aber hütet euch davor zu glauben, dass ihr damit unbesiegbar seid. Der Sukkubus wird wissen, wie er vermeidet, dass ihr die Waffe gegen ihn richtet."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 04.08.2016, 09:25:42
"Kümmern wir uns vielleicht ersteinmal um die Probleme, die gerade dabei sind uns umzubringen, Yadrix", antwortet er auf Razgrim und Yadrix. Der Drang weiter zu gehen ist stark in Otham, er guckt sich um und verlagert das Gewicht immer wieder von einem Fuß auf den anderen.

"Wir haben nicht alle Zeit der Welt hier. Wir müssen weiter.", spöttisch verneigt er sich vor Lissandra: "Na dann, auf bald, da du anscheinend schlecht ohne uns leben kannst werden wir uns ja bald wiedersehen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 04.08.2016, 23:52:25
Baldark schenkt Razgrim ein mildes Lächeln.

"Das, was meine Ahnen über Jahrtausende aufbauten wurde innerhalb kürzester Zeit vom Abgrund verschluckt. In diesem Fegefeuer kann man nichts erschaffen. Ich bin nicht wie ihr aufgewachsen, Razgrim. Ich führe schon lange nicht mehr das Leben, das meine Vorfahren für mich bestimmten."

Zustimmend nickt er Yadrix zu.

"Macht euch keine Sorgen. Der Größenwahn ist mir fremd. Ich bin mir meiner Machtlosigkeit im Vergleich zu den Kräften, die in diesem Krieg wüten, mehr als bewusst. Was mich nur bestärkt diesen Weg wagen zu müssen."

Otham scheint von Anfang an nichts gegen das Vorhaben des Zwerges gehabt zu haben, was man jedoch keines Wegs über Damian sagen konnte. Das weitere Schweigen seines Kameraden verunsichert den Zwerg für einen Moment, da er von ihm die stärksten Widerworte erwartet hatte. Dieses Schweigen lässt Baldark vermutlich eher zögern, als es Worte hätten tun können.

Baldark hat Bewunderung an der Unschuld und Güte Damians gefunden. Es waren solch reine Seelen wie seine, die ihn ermutigten den Pfad einzuschlagen, den er geht. Es ist das unbefleckt Gute, das es in dieser Welt zu beschützen gilt. Damians Worte, die sein Entsetzen über diese drastische Maßnahme zum Ausdruck bringen sollen, verstummten. Es ist die Frage nach dem Beweggrund für dieses Schweigen, das den Zwerg inne halten lässt. Er ist dabei seinem Gefährten in die Augen zu schauen, um eine Antwort aus ihnen zu lesen, schüttelt dieses Vorhaben aber ab und wendet sich schließlich an den Dämon.

"Eine Waffe euresgleichen zu richten."

Mit festem Griff umschließen die Finger Baldarks den Bogen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 05.08.2016, 05:20:00
"Gut, Baldark hat sich entschieden. Dann spricht nichts dagegen weiterzuziehen." Anschließend wirft er einen Blick zu dem Sukkubus. "Ich glaube auch nicht, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben. Wir bekommen noch heraus, was dich an uns so interessiert."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 05.08.2016, 11:17:43
Seine Augenbrauen heben sich nur für einen kurzen Moment, bevor er mit unveränderter Miene antwortet.
"Die Schmieden eurer Vorväter sind nie erloschen, Baldark. Selbst die Fegefeuer des Abgrunds konnten den Essen des Allvaters nichts anhaben.

Vielleicht ist nicht alles verschwunden, was ihr glaubt verloren zu haben."


Angespannt beobachtet er den Zwerg in der Erwartung die Auswirkungen eines Fluchs oder einer Verzauberung sofort zu erkennen, während Baldark die Waffe ergreift.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 05.08.2016, 21:08:29
Baldark umfasst den Griff des Bogens und im selben Moment durchströmt ihn eine Woge intensiver Gefühle:
Roher, ungefilterter Hass auf alles Leben durchzuckt seinen Körper wie ein Blitzschlag. Ein roter, pulsierender Nebel legt sich vor seine Augen und er nimmt seine Kameraden mit einer völlig neuen Intensität war.
Er riecht ihren Schweiß, schmeckt eingetrocknetes Blut auf kaltem Stahl und hört die pochenden Herzen derer die ihn umstehen. Die Worte Razgrim dringen kaum zu ihm durch, leer und inhaltslos scheint was der Zwerg sagt.

Baldarks gesamte Konzentration gilt dem Sukkubus vor ihm. Der Waldläufer sieht mit bis zum Zerreißen gespannten Nerven seinem Erzfeind ins Auge. Er weiß plötzlich was zu tun ist.

Ein Pfeil ins Auge und einer ins Herz. Die Klingen in warmes Dämonenblut tauchen, Haut zerfetzen, Fleisch zerreißen. Sie kann nicht entkommen, sie WIRD sterben. Siehst du das Herz pochen? Siehst du es pulsieren? Hörst du das Klopfen?
Bring es zum Schweigen! Töte den Dämonen! Töte ihn! TÖTE IHN!"


...

Razgrims Hand auf Baldarks Schulter lässt die Welt zurückkehren. Der rote Schleier verschwindet, das Pochen der Herzen verstummt.
Baldark bemerkt plötzlich das er schwer atmet und sein eigener Puls rast.

Er blickt hinab auf den Bogen in seiner Hand, um den sich seine Faust so fest geschlossen hat, dass die Knöchel weiß hervortreten.
Eine starke, tödliche Macht schlummert in dieser Waffe, dass kann der Zwerg fühlen.[1]

Die Sukkubus grinst zufrieden:

(http://i68.tinypic.com/e82uxk.jpg)
Na also, war das denn so schwer? Ich gratuliere, nur wenige Sterbliche sind im Besitz einer derart machtvollen Waffe.

Ich hätte mir ja gewünscht das Otham sich etwas von mir wünscht, doch ich glaube ihr habt bereits euren eigenen kleinen Dämonentöter bei euch, stimmts?

Nun, mehr kann ich nich für euch tun. Meine Herrin "möchte euch eine Chance geben, doch ihre Anerkennung müsst ihr euch verdienen.
Viel Glück, ich glaube ihr könnt es brauchen."


Mit einem Augenzwinkern winkt die Dämonin der Gruppe zum Abschied und löst sich dann in Luft auf.
 1. Baldark erhält Zwietracht (+1 Bane (Evil Outsider) Composite Longbow [+3]
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 05.08.2016, 22:58:15
Schwer liegt Damians Blick auf Baldark. Viele Worte liegen ihm auf der Zunge. Widerworte, flehende Worte, aber Damian schweigt. Baldark hat seinen Pfad gewählt und nun ist es an Damian, dies zu akzeptieren. Hat er versagt? Indem er zusieht, wie Baldark seine Seele dem Abgrund opfert, um sie alle zu retten. Würde Damian das gleiche Opfer darbringen? Seine reine Seele behalten und die Schuld tragen, nicht alles versucht zu haben?

Er würde darüber nachdenken müssen.

Und Baldark schützen.

Irgendwie.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 06.08.2016, 01:39:01
Erschrocken blickt der Zwerg auf den Bogen in seiner Linken und anschließend auf seine rechte Hand, die er langsam zu einer Faust ballt.

Er konnte die Stimme deutlich vernehmen. Die Frage, die ihn quält, ist, ob sich ihr Ursprung in dem Bogen befindet oder ob es etwas ist, das in ihm selbst erwacht ist. Baldark hat immer noch keine Antwort darauf gefunden, was genau die Kultisten damals mit ihm angestellt hatten.

Baldark schluckt und richtet sich auf. Seine Entscheidung wurde gefällt und es gibt nun kein Zurück mehr. Seine Miene versteinert sich und er versucht sich nichts anmerken zu lassen.

"Lasst uns weiter gehen, die Adlerwacht wartet wahrscheinlich bereits auf uns."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 07.08.2016, 12:41:33
Von der plötzlichen Begegnung mit dem Sukkubus noch etwas erschüttert, begibt sich die Gruppe erneut in Formation und setzt den Weg in Richtung Clydwell Plaza fort.

Durch die Diskussion mit der Dämonin war wertvolle Zeit verloren gegangen, Zeit die es jetzt galt aufzuholen.
Im Eilschritt laufen die Helden durch die zerstörten Gassen Kenabres, allen voran Baldark und Shiva.

Als die Kreuzfahrer sich dem Mauerring der Altstadt nähern, hören sie eine Reihe von Explosionen ganz in der Nähe. Als sie weiter vordringen empfängt sie der Lärm einer tobenden Schlacht - wie es scheint hat der Angriff der Adlerwacht bereits begonnen!

Mit gezogenen Waffen stürmen die Helden auf eine Straßenkreuzung - und laufen zwei Schir Dämonen direkt in die Arme!
Die ziegenköpfigen Scheusale geben ein meckerndes Geräusch von sich und heben ihre rostigen Hellebarden, doch bevor sie auch nur einen Schritt nach vorne machen können, werden ihre Körper im Trommelfeuer einer konzentrierten Salve Musketenschüsse zerrissen.

Im Rücken der Gruppe lädt ein kleiner Kampftrupp bis an die Zähne bewaffneter Zwerge geräuschvoll nach.
Nathic schiebt seine Zigarre von einem Mundwinkel in den anderen und salutiert.

(http://i64.tinypic.com/10qw183.jpg)
"Freut mich, dass ihr es geschafft hat.
Die Dämonen sind überall, scheint als können wir nicht mehr auf den Überraschungsmoment hoffen. Die Adlerwacht dringt Richtung Clydwell Plaza vor, wir wurden vor einer guten halben Stunde vom Rest der Kompanie getrennt. Hoffen nun die rechte Flanke sichern zu können um dann später wieder dazu zu stoßen.

Ich hoffe ihr bringt gute Nachrichten, wir brauchen ein verdammtes Wunder wenn wir das hier hinter uns bringen wollen!"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 07.08.2016, 17:09:57
Die Gedanken an Baldarks Schicksal scheinen für einen Moment wie verflogen, als ihnen seine alte Kompanie, allen voran Nathic, zur Hilfe eilt. Mit festem Griff um seinen Speer tritt er mit einem Lächeln auf den Lippen näher an seine Brüder heran.

"Ich sehe ihr habt euer Handwerk nicht verlernt, Nathic. Wir danken euch für eure Unterstützung."

Razgrims Blick verfinstert sich. "Eure Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Wir haben den Paraliktor des Ordens der Götterklaue informiert, doch bevor sie nicht die Richtigkeit unserer Berichte überprüft haben, werden sie uns in dieser Schlacht nicht zur Seite stehen. Vorerst sind wir auf uns alleine gestellt."

Der Zwerg macht einen weiteren Schritt auf seine Kompanie zu. "Hört zu, wenn wir diese Schlacht gewinnen wollen, müssen wir schnell und einfallsreich sein. Sagt mir, wie sind die Kultisten aufgestellt, welche Kreaturen des Abgrunds stehen an ihrer Seite und wo genau befinden sich die meisten von ihnen? Wir müssen uns darauf besinnen, dass die Adlerwacht in ihrer Heimat kämpft, sie wissen mehr über diese Stadt als ihre Gegner, das müssen wir uns zum Vorteil machen. Gleichzeitig müssen wir die graue Garnison auf dem schnellsten Weg erreichen!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 07.08.2016, 17:36:22
Nathic zuckt mit den Schultern.

(http://i64.tinypic.com/10qw183.jpg)
"Kann nicht genau sagen was die Kultisten auf ihrer Seite haben. Von den Dämonen sieht einer scheußlicher als der andere aus.
Ein Haufen dieser kleinen Stinker, diese Ziegenmonster die wir gerade über den Haufen geschossen haben und einiges mehr. Uns sind auch schon so kleine brennende Dämonen über den Weg gelaufen, die sehen schmächtig aus, haben uns aber fast ein paar Männer gekostet, seht euch vor denen vor!

Wir sollten zum Clydwell Plaza vorstoßen und uns mit der Adlerwacht sammeln. Ich fürchte wir haben hier in ein Wespennest gestochen. Vorher war es noch ruhig, aber seit wir kämpfen kriechen immer mehr Feinde aus allen Löchern. Wir werden euch bis zur Garnisson geleit geben, dann liegt es an euch.
Das ist ein Himmelfahrtkommando, soviel steht fest. Ihr beeilt euch besser oder wir alle erleben nicht wie morgen die Sonne aufgeht."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 07.08.2016, 18:59:04
"Das war zu erwarten. Um ihren Plan nicht zu gefährden, verhielten sie sich ruhig und versuchten keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu lenken."

Razgrim durchforstet seine Erinnerungen, doch fällt ihm in der Hitze des Gefechts auf die Schnelle kein Dämon ein, der auf die Beschreibung Nathics passt.[1] Er verdrängt seine Überlegungen und besinnt sich auf ihre Aufgabe.

"Gut, dann lassen wir Hauptmann Irabeth nicht warten. Stoßen wir so schnell es geht zu ihnen, bevor sie zu sehr in Bedrängnis geraten und räuchern dieses Wespennest bis auf den letzten Verräter oder Dämon aus!"
 1. Wissen (Die Ebenen) 14
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 08.08.2016, 16:23:33
Damian nickt Nathic und seinen Zwergen anerkennend zu. Schirr sind schreckliche Gegner, doch im Feuer der Musketen sind sie wie Fliegen gefallen. Damian hat solche Waffen zwar zuvor schon gesehen, allerdings noch nie ihre verheerende Wirkung. Zu gerne wüsste er, ob die Zwerge Kugeln aus kaltgeschmiedetem Silber verwenden, vielleicht hätte man mit mehr solcher Waffen Kenabres retten können. Doch angesichts der nahen Schlacht, haben sie kaum Zeit, über etwas anderes nachzudenken als den nächsten Angriff. Grimmwürmer oder schlimmeres könnten schon im nächsten Augenblick über sie herfallen, also müssen sie so schnell wie möglich weiter.

Razgrim bestärkend, zieht Damian eine Schriftrolle[1].

"Ja, lasst uns weiter vordringen. Es ist nicht mehr weit bis zum Clydwell Plaza."
 1. Arrow of Law.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 08.08.2016, 20:55:40
Nathic salutiert zackig und reiht sich dann wieder in die zwergischen Musketenschützen ein. Die Männer und Frauen von Razgrims alter Kompanie nicken den Helden mit grimmiger Entschlossenheit zu.

In geschlossener Formation marschiert der Trupp voran und nimmt Razgrim, Damian und Yadrix in ihrer Mitte.
Otham, Baldark und Shiva laufen voraus und sichern den Weg nach Vorn.

Es stellt sich jedoch schnell heraus, dass die vereinzelt auftauchenden Kultisten und niederen Dämonen der geballten Feuerkraft des Kampftrupps aus Hochhelm nicht entgegen zu setzen haben.
Sobald sich ein Feind in Schussreichweite der Musketen begibt, wird er von konzentrierten Feuersalven niedergestreckt. Die Zwerge halten weder zum Zielen noch zum Nachladen inne, sondern stapfen unaufhaltsam durch die Straßen der Altstadt.

Dann weitet sich das Kopfsteinpflaster der Straße und vor den Helden taucht Clydwell Plaza auf.
Der Platz ist kaum noch wiederzuerkennen.

Musik (https://www.youtube.com/watch?v=n8_8Q32sP5A)

Die Kathedrale St. Clywells im Osten ist verschwunden, an ihrer Stelle steht nur noch eine rauchende Ruine.
Die Pflastersteine sind vielerorts in klaffenden Rissen aufgebrochen, die tief hinab in das Erdreich führen. Den Weg flankierende Bäume sind entwurzelt, die Marktstände und Zelte der Armassefeier zertrümmert und zerschlagen. Überall liegen Leichen und die Luft ist schwanger mit tausenden von Fliegen die sich an den verwesenden Leibern gütlich tun.

In einiger Entfernung, knapp außer Rufweite kämpft sich ein Trupp aus etwas mehr als hundert Soldaten über den Platz. Ein Reiter auf einem schwarzen Pferd lenkt den Trupp durch das Chaos auf dem Platz.
Anhand der Ausrüstung und disziplinierten Vorgehens ist unschwer die Adlerwacht zu erkennen.

Ein zweiter, kleinerer Zug ist auf westlichen Seite, etwa einen Steinwurf entfernt, zwischen den Häusern auszumachen. Es scheint sich um den Rest der Kompanie aus Hochhelm zu handeln, geführt von Bolkral.

Während Bolkrals Trupp unbeirrt voran marschiert, kommt die Adlerwacht kaum vom Fleck, wird sie doch ständig von kleinen Dämonen beharkt, die zwischen den Trümmern und Leichenbergen vor den Rittern Schutz suchen.
Irabeth scheinen die Hände gebunden sein, möchte sie nicht das sich ihr Zug über den ganzen Plaza versprengt.

Am westlichen Ende des Platzes, viele hundert Fuß entfernt, ragen die aschfahlen Mauern der Grauen Garnison in den Himmel. Ein Gruppe nicht identifizierbarer Kreaturen stolpert vor den Toren des Gebäudes herum, doch scheint es weniger bewacht zu sein als angenommen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 08.08.2016, 21:14:31
"Dort sind sie!" Razgrim drängt sich aus der Mitte nach vorne an die Seite von Nathic und zeigt zwischen den erschreckenden Trümmern des Clydwell Plaza auf die Traube an Kriegern und Streitern der Adlerwacht.

"Seht, die Adlerwacht scheint in Bedrängnis, vorwärts! Nehmen wir diese Scheusale von beiden Seiten in die Mangel und zerquetschen wir diesen Widerstand. Schließen wir zu Bolkral auf und wenden das Schicksal dieser Stadt. Zwerge von Hochhelm, zeigen wir dem Abschaum, aus welchem Stein unser Volk gehauen wurden! FÜR TORAG!"[1]

Schnell schafft der Priester sich einen Überblick von ihren Gegnern und gibt unterstützende Anweisungen, um die Truppen von Hauptmann Irabeth ungehindert zu erreichen.[2]
 1. Perform (oratory) 20
 2. Perception 17 oder Aid, wenn dies sinnvoller erscheint
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 09.08.2016, 10:05:21
Endlich! Die Graue Garnison. Damian hat bezweifelt, Clydwell Plaza überhaupt zu erreichen und die Schlacht gibt ihm mehr als genug Grund, dies immer noch zu tun. Die Zwerge Hochhelms behaupten ihre Position, aber die Adlerwacht scheint fest zu stecken. Angespannt blickt Damian von einem Ende des Platzes zum anderen[1]. Auf dem Platz sind sie gefangen, zu dicht zusammen gedrängt und mit zu vielen Verstecken und Möglichkeiten für Hinterhalte an den Feind gebunden. Wenn auch nur ein größerer Dämon auftaucht, sind sie auf dem Platz verloren. Der Weg zur Grauen Garnison ist jedoch frei, sie könnten es schaffen, doch es hieße auch, der Adlerwacht nicht zur Hilfe zu kommen. 

Razgrims Ruf schneidet Damians Erwägungen aber jäh ab und Damian ist fast erleichtert, sich nicht doch dem Kalkül hingegeben zu haben, die Adlerwacht für Kenabres zu opfern. Eventuell verspielen sie hier gerade den einzigen Vorteil, die sie sich erkämpfen wollten, doch sie würden immerhin alles in ihrer Macht stehende tun, um den letzten Überlebenden von Kenabres zu helfen. In die Schlachtrufe der Zwerge einstimmend, drängt auch Damian nach vorne auf den Platz.
 1. Perception: 29.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 09.08.2016, 20:09:40
Auf Razgrim anfeuernde Worte jubeln die Zwerge und stürmen hinaus auf den Clydwell Plaza.
Erstaunlich flink laufen die Soldaten der Kompanie durch die Trümmer unter den taktischen Anweisungen Nathic bezieht immer die Hälfte des Trupps Stellung um Sperrfeuer zu legen während die andere Hälfte vorrückt.

Im Partisanenkampf sind die Zwerge den unorganisiert angreifenden niederen Dämonen deutlich überlegen und nicht eins der Scheusale kommt überhaupt nah genug heran um Schaden anzurichten.

Razgrim wirft einen Blick zurück und sieht wie auch der zweite Teil der Kompanie unter Bolkrals Führung sich seinen Weg auf das Schlachtfeld bahnt.
Ein Anflug von Euphorie kommt unter den Kreuzfahrern auf: Die Dämonen scheinen kaum Widerstand zu leisten.

Die Ritter der Adlerwacht haben indes bemerkt, dass man ihnen zu Hilfe eilt und verschanzen sich in einer geschlossenen Schildformation auf der Mitte des Platzes.
Schon wenig später haben die Zwerge zu den Rittern aufgeschlossen und die Männer und Frauen der Adlerwacht reißen jubelnd ihre Waffen in die Luft, als die Schützen der Zwerge die sie beharkenden Dämonen über den Haufen schießen.

Einen kurzen Moment entsteht ein wildes Chaos, als Ritter und Zwerge unkoordiniert durcheinander laufen, doch Irabeth reitet auf ihrem gepanzerten Rappen durch die Reihen der Verteidiger und stellt mit ein paar kurzen Befehlen die Ordnung wieder her.


(http://i60.tinypic.com/14jxklj.jpg)
"Ihr habt es geschafft, Helden! Danke für die Hilfe! Wie ich sehe haben die verfluchten Höllenritter uns die Hilfe verweigert.
Sei es drum, wir brauchen sie nicht! Solange Iomedae und Torag mit uns sind, werden wir nicht nachgeben!"


Die Kommandantin reißt ihr Schwert in den Himmel und zieht an den Zügeln ihres Schlachtrosses, welches sich wiehernd aufbäumt.

"Los jetzt, Männer! Nicht nachlassen! Die graue Garnison ist unser Ziel! Wir bringen unsere Helden dorthin! Haltet die Formation und weicht nicht zurück! Die Adlerwacht kennt keine Furcht!"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 09.08.2016, 21:29:57
Mit gehobenem Schild reiht sich Damian in die Formation ein, doch sein Blick zuckt immer noch von den Enden des Platzes zum Himmel und dann wieder zur Grauen Garnison. Es lief zu gut! Ja, Faxxon hatte nicht die Möglichkeit, jemanden zu warnen, aber wenn die Kultisten dort drinnen den Wächterstein bewachten, dann mussten sie wissen, dass der Zorn Areelu Vorleshs schrecklich sein würde, sollte das Artefakt den Kreuzfahrern in die Hände fallen. Noch vor kurzem sind Glabrezu und schlimmeres über Clydwell Plaza hinweggefegt und Damian kann einfach nicht glauben, dass ihnen jetzt ein so einfacher Sieg beschieden werden soll.

Stumm zu Pharasma und Ioemdae betend, fleht er seine Herrin und die Schutzgottheit von Kenabres um Beistand an und reißt sich zusammen. Schritt vor Schritt setzend, den Schild erhoben, unaufhaltsam der Grauen Garnison und den Schrecken, die da kommen würden, entgegenlaufen. Sie mussten es einfach schaffen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 11.08.2016, 12:59:57
"Überlebende Kenabres', Zwerge aus Hochhelm, die Feuer der großen Schmiede des Allvaters schützen euch und stärken eure Rüstungen! Habt keine Furcht, zerschmettert eure Feinde und zeigt ihnen wieviel Leben noch in dieser Stadt steckt. Holen wir uns wieder, was euch genommen wurde!"

Razgrim stimmt in die Rufe Irabeths ein[1], auch wenn die Schreie um ihn herum seine Stimme nicht weit zu tragen scheinen. Wogen aus göttlicher Energie pulsieren durch die Massen der Ritter[2], in dessen Mitte die Helden mit gezogenen Waffen weiter vorrücken.
 1. Perform Oratory 10
 2. 2x Alternate Channeling für den AC Bonus für die äußeren Reihen, die Razgrim erreichen kann.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 11.08.2016, 20:14:03
Während Razgrim die Truppen um ihn herum mit Stärkungszaubern belegt, blickt Damian konzentriert geradeaus und versucht zu erkennen was vor der Grauen Garnison vor sich geht.

Dutzende humanoide Kreaturen schlurfen mit eigenartig hängenden Gliedmaßen und unregelmäßigen, teils spasmischen Bewegungen auf dem Vorplatz des Gebäudes scheinbar ziellos auf und ab.

An den Fenstern der Garnison kann Damian ablesen, dass das Gebäude zwei volle Geschosse hat. Über dem zweiten Geschoss gibt es eine von einer Balustrade umzäunte Dachterrasse über die sich ein niedriger Turm erhebt.
Eine Gestalt steht auf dem Dach und hat beide Arme zum Himmel erhoben.

Auf einmal kann Damian ein gedämpftes Summen ausmachen, das von irgendwo in der Stadt an seine Ohren dringt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 13.08.2016, 15:46:32
Damian reißt seine Hand hoch und deutet auf den Kultisten auf dem Dach.

"Schießt auf den Beschwörer, er ruft Deskaris Schwärme!"

Dann versucht er die Entfernung zur Garnison abzuschätzen und wendet sich an Razgrim und Irabeth.

"Ein Angriff der Schwärme wäre verheerend! Wir müssen schnellstmöglich Deckung suchen, schaffen wir es zur Garnison?"

Dort besteht zwar ebenfalls die Gefahr, eingekesselt zu werden, aber wenn sie durch das Tor in das Innere der Garnison kommen würden, könnten sie sich den Schutz der Festung zu Nutze machen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 14.08.2016, 13:53:09
Razgrim intoniert ein weiteres Gebet an Torag, als er in der Hitze des Gefechts Damians Rufe vernimmt. Er folgt dessen Blick empor auf das Dach der grauen Garnison und erkennt die Person, deren Hände zum Himmel gereckt sind. Die drohende Gefahr wird auch dem Zwerg schnell bewusst und er reißt den Kopf zu Baldark, der mit seiner Katze ein paar Reihen weiter einen der angreifenden Schir-Dämonen unter Beschuss nimmt.

"Baldark, schnell! Bringt ihn zu Fall, ehe er seinen Zauber beenden kann!"

Erneut reißt er seinen Kopf herum in dem heftigen Gedränge herum und sucht die erhobene Gestalt Irabeths auf ihrem gepanzerten Reittier. "Hauptmann, wir müssen die Tore der Garnison stürmen! Wir müssen es versuchen, wir haben keine andere Wahl!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 15.08.2016, 01:29:41
Yadrix, der bislang der Gruppe lediglich gefolgt ist und sich aus der Begegnung mit den Zwergen herausgehalten hat, wird durch die Warnrufe von Damian und Razgrim ebenfalls auf die Person auf dem Dach des Gebäudes aufmerksam.

Baldark wird dies nicht alleine richten können, denkt er und reagiert sofort. Ohne auf Baldark zu warten richtet er wieder seien Hände in Richtung des Beschwörers und feuert drei magische Blitze auf ihn ab.[1]

 1. Magic Missile 13
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 15.08.2016, 04:02:51
Baldark vernimmt die Stimme Damians und als Razgrim seine Worte explizit an ihn richtet, hat der Zwerg bereits zwei Pfeile zwischen seinen Fingern. Unter großem Kraftaufwand spannt er die Sehne des Bogens, der in seiner Hand geradezu vor Macht pulsiert.[1]
 1. Angriff auf Beschwörer: 24,23 Schaden: 22,23
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 15.08.2016, 15:11:52
Bereits als sie auf den Platz gekommen sind hat Otham seinen Buckler angesteckt. Er hätte auch seine Waffe gezogen, doch wenn Enselm Recht hat muss die Waffe Desna gereinigt werden; mit Dämonenblut, davon gibt es auf dem Platz genug. Doch der Halbling will das Risiko minimieren und will die Waffe so wenig wie möglich in der Hand behalten. Durch seine schlechte Perspektive sieht er nur wenig von dem Gemetzel auf dem Platz, doch selbst er erfasst die Situation leicht. Leider hat er nicht viel anderes erwartet. Still betet er, dass die Höllenritter auftauchen mögen. Ihre Hilfe ist bitter nötig.

Als Damian losbrüllt schaut auch Otham in die Richtung, kann jedoch nicht viel erkennen. Ungeduldig wartet er darauf, dass er auf etwas einschlagen kann. Doch im Moment gibt sich ihm die Möglichkeit nicht. So wartet er darauf, welches Unglück als nächstes über sie hereinbricht: "Desna, steh mir bei."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 15.08.2016, 22:47:25
Baldarks Pfeile zischen durch die Luft und treffen die Gestalt auf dem Balkon! Der schmerzerfüllte Aufschrei einer Frau ist zu hören.
Nach hinten wankend zieht sich die Kreatur zurück und ist einen Augenblick später außer Sichtweite der Helden.

Das Summen das Damian zuvor gehört hat wird immer lauter und auf einmal sieht der Aasimar einen Schwarm riesenhafter Insekten aus den Ruinen aufsteigen und über den Plaza fliegen. Fliegen, Wespen und Heuschrecken, allesamt zu monströsen Formen aufgebläht und von der rohen Energie des Abyss verzerrt lassen sich auf dem Platz nieder!

Eine fette Schmeißfliege mit dem Gesicht eines alten Greises lässt sich auf Irabeths Schild nieder, doch die Anführerin der Adlerwacht reagiert blitzschnell und schleudert das obszöne Insekt zu Boden, wo die Hufe ihres Schlachtrosses es in den Staub treten.

Irabeth wendet hektisch ihren Kopf zwischen den aus dem Himmel fallenden Insekten und ihren Männern hin und her, wobei sie Befehle brüllt und ihre Männer zu einer Verteidigungsformation zusammentreibt.

Mit einem kräftigen Hieb wischt sie eine dämonische Wespe aus der Luft und fährt dann im Sattel herum um den Helden zuzurufen:

(http://i60.tinypic.com/14jxklj.jpg)
"Geht! Wir halten sie auf!
Die Garnison ist keine 200 Fuß entfernt, ihr schafft das auch ohne uns!
Ihr müsst in das Gebäude eindringen und den Wächterstein zerstören! Wir werden hier unser letztes Gefecht schlagen, so wahr uns Iomedae beistehe!

Schnell, bevor sie und überrennen! Lauft!"



Ein Blick in Richtung der Grauen Garnison offenbart, dass es wirklich nicht mehr weit ist.
Doch noch liegt ein Hindernis zwischen dem breiten Eingangstor der Garnison und den Kreuzfahrern:
Mehrere humanoide Kreaturen mit obszön aufgeblähten, in Lumpen gehüllten Körpern treiben auf dem Vorplatz des Gebäudes ihr Unwesen.
Zwei aufgedunsen herumtorkelnde Männer kommen den Kreuzfahrern irgendwie bekannt vor.[1]
 1. 
Knowledge (Local/Nobility) DC 10 (Anzeigen)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 16.08.2016, 12:18:32
Razgrim lächelt siegessicher, als Baldarks Pfeile ihr Ziel treffen und die Kultistin nach hinten wankt. Doch schnell wird ihm klar, dass sie die mächtige Beschwörung nicht aufgehalten haben. Die Schwärme, die plötzlich den Himmel über ihren Köpfen verdunkeln, durchbrechen mühelos die Verteidigung der Ritter Kenabres. Sie sind zu langsam.

Als Irabeth die Schmeißfliege von ihrem Schild stößt, erkennt der Zwerg mit Schrecken die Gesichter der ehemaligen Einwohner. Deskaris monströse Insekten haben sich an den Leibern der Geschlachteten gütlich getan und sie ihrer Seelen beraubt. Das schreckliche Schauspiel zieht Razgrim in seinen Bann, ehe Irabeths Worte an seine Ohren dringen.

"Hauptmann!" Razgrim möchte ihr widersprechen, doch muss er erkennen, dass Irabeth Recht hat. Es steht schlecht um die letzten Verteidiger und lange werden sie nicht mehr durchhalten. Die Garnison zu erreichen ist ihre einzige Chance, um die Stadt und das ganze Land vor dem Untergang zu bewahren. Ein weitaus bedeutsameres Ziel und doch bleibt der Zwerg einen Moment stehen. Dankbar blickt er zu ihr, dem vielleicht letzten Hauptmann von Kenabres, empor und nickt im Stillen anerkennend, bevor er in der Menge nach seinen Gefährten sucht und an die Spitze der Adlerwacht stürmt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 17.08.2016, 12:04:27
Damian erkennt mit Schrecken die aufgeblähten und entstellten Körper als Kandro Nerysian und Hulrun Shapok; was auch immer die Kultisten oder Dämonen mit den beiden Oberen der Stadt angestellt haben[1], das Ergebnis ist entsetzlich. Doch Irabeth Opfer darf nicht vergebens sein und so schließt Damian zu Razgrim auf. Das Schicksal von Kenabres liegt nun in ihren Händen.
 1. Wissen (Ebenen): 11.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 17.08.2016, 18:41:40
"Die beiden haben für euch sicher eine ganz besondere Bedeutung, aber im jetzigen Augenblick können wir darauf keine Rücksicht nehmen. So wie die beiden aussehen, könnte es sogar sein, dass sie sich gegen uns wenden. Seid als auf das Schlimmste gefasst. " Da der Abmarsch zur Grauen Garnison bevorsteht, beginnt Yadrix damit sich mit verschiedenen Zaubern zu präparieren.[1]

Anschließend hat er noch einen Vorschlag. "Ich werde sie mit einer Illusion eines Drachen ablenken. Vielleicht klappt es und wir können ungehindert vorbei, ohne uns mit ihnen auseinandersetzen zu müssen. Überlassen wir dies Irabeth."[2]
 1. Mage Armor, Shield, Cat's Grace
 2. Silent Image, sobald die anderen vorbereitet sind.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 18.08.2016, 21:51:43
Wenn Desna versucht die Kreuzfahrer unterstützt möchte Otham nicht wissen wie die Situation aussehen würde, wenn sie es nicht wäre. Während sie die Anderen auf den letzten Angriff vorbereiten hängt Otham seinen Gedanken nach. Der Halbling will nicht sterben, aber er kann dem Unglück nicht einfach seinen Lauf lassen, entweder sie können es hier aufhalten oder wegrennen würde auch keinen Unterschied mehr machen. Seine Hand ruht wenige Zentimeter über der Klinge Desnas, sobald sie losrennen würden, wird er die Klinge ziehen und sie ihrem eigentlich Zweck zuführen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 19.08.2016, 19:07:07
Yadrix wirkt seinen Zauber und auf einmal biegt ein riesiger Silberdrache um die Ecke der Grauen Garnison.

Das Monster bäumt sich auf, fletsch eine Reihe messerlanger Zähne und marschiert langsam, aber bedrohlich auf die Kreaturen auf dem Vorplatz der Garnison zu.

Die beiden aufgeblähten Kreaturen mit den Damian bekannt vorkommenden Gesichtern weichen hastig zurück und scheinen aufgeregt miteinander zu sprechen.
Der Rest der Humanoiden dreht sich jedoch wie auf ein unsichtbares Kommando in Richtung der Illusion und wankt ohne Eile, doch zielstrebig mit ausgestreckten Armen auf das Abbild des Drachen zu.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 20.08.2016, 11:27:38
"Es sieht so aus, als wenn sie sich auf den Drachen freuen. Glauben sie es kommt Terendelev um die Ecke gebogen? Nur die die beiden da hinten scheinen Angst vor dem Drachen zu haben. Damian, wisst ihr bestimmt, dass sie auf unserer Seite sind?

Außerdem sollten wir zusehen, dass wir schnellstens aufbrechen, bevor sie den Schwindel bemerken"
, drängt er die anderen zum Aufbruch.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 21.08.2016, 16:21:05
Vom Anblick des Drachen gebannt, reißt sich Damian bei Zadrix Frage davon los und schüttelt grimmig den Kopf.

"Nein, die Beiden sind die Überreste von Großinquisitor Hulrun Shapok und dem Edlen Kandro Nerysian. Ich weiß nicht, was die Dämonen mit ihnen angestellt haben, aber sie sind ganz sicher nicht auf unserer Seite. Die anderen Kreaturen scheinen geistlos zu sein. Untote. Aber das könnte uns helfen, an ihnen vorbei zu kommen."

Den Ansturm wieder aufnehmend, schließt Damian zu Razgrim auf. Wenn sie ihren Angriff auf die beiden Monstrositäten konzentrieren, könnten ihnen der Durchbruch gelingen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 23.08.2016, 22:46:06
Während Yadrix Trugbild die Kreaturen vor der Garnison beschäftigt, laufen die Helden an das Gebäude heran. Ein unheimliches Flackern und Flirren liegt um die alten Mauern in der Luft, ganz so als würde etwas an der Realität selbst zerren. Immer wieder flammt es hinter einer der schmalen Fenster kurzzeitig und ein langgezogenes Heulen hallt aus dem Inneren der Garnison.
Der Abgrund scheint sich der Struktur bereits bemächtigt zu haben und gewinnt offenbar immer mehr Einfluss.[1]
 1. Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8401.msg1014863#msg1014863)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 04.09.2016, 17:30:37
Die Kreuzfahrer eilen an den getäuschten Zombies vorbei zum Eingangsportal der Garnison.[1]
Das doppelflügelige Portal besteht aus massivem Eichenholz und ist mit eisernen Bändern beschlagen.
Baldark gibt der Tür einen kräftigen Tritt und ein bisschen zur Überraschung aller gibt diese nach und schwingt einen Spalt auf!

Einen Moment blicken die Helden einander an, unschlüssig ob sie nun wirklich das Lager des Feindes betreten wollen. Shiva jedoch kennt keinerlei Bedenken und mit einem Satz ist die große Katze durch den offenen Spalt im Inneren verschwunden.
Baldark folgt sofort hinterher und kurz darauf haben auch alle anderen das unheimliche Gebäude betreten.

Im Inneren schlägt den Helden eine schwere, brütende Luft entgegen. Sie befinden sich im Foyer des Gebäudes, einer hohen Kammer von etwa 30x30ft. Entlang der nördlichen Wand bebildert ein meterlanger Fries die Schlacht einer Formation berittener Kreuzfahrer gegen eine Horde verdrehter Dämonen.
Teile der Steinmetzarbeit wurden zerstört, hauptsächlich dort wo die Verteidiger Mendevs abgebildet wurden. Blut und Schmutz besudelt den vormals weißen Marmorboden. Im Osten und im Westen führen von zerschlissenen Vorhängen bedeckte Durchgänge in weitere Räume.

Beuruhigend ist jedoch ein beständiges Summen in der Luft und ein seltsames Flirren des Raumes. Konturen und Details der Räumlichkeiten innerhalb der Garnison scheinen zu verschwimmen und hier und da lösen sich Teile des umgrenzenden Mauerwerks für den Bruchteil eines Augenblickes auf und geben den Blick auf eine schattenhafte Welt jenseits alles Natürlichen frei.
Der Sog des Abgrunds ist hier deutlich zu spüren und es wird wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis der Abyss sich diesen Flecken der materiellen Ebene zu eigen macht.

Otham tritt einen Schritt vor und hört es unter seinen Stiefeln knacken. Als er nach unten sieht bemerkt er die faustgroße Schabe die er eben zerquetscht hat und hunderte kleinerer Insekten die hastig davon huschen und in den dunklen Schatten an den Wänden Zuflucht suchen.
Etwas fester umfasst seine Hand den Griff seiner Waffe und ein Gefühl großen Verlusts überkommt ihn.
Auf einmal vermeint der Halbling eine dünnes Flüstern zu hören. Eine leise Stimme spricht zu ihm, weniger in sein Ohr als direkt in seinen Kopf:

Kein Sonnenstrahl, kein Mondlicht, nur Finsternis.
Alles Verloren, nichts gewonnen.
Der Abgrund schlingt und schluckt, verzehrt die Körper der Lebenden, die Seelen der Toten und die Hoffnung aller die sich ihm stellen.
So viel Schmerz, so unendlich viel Schmerz.

Otham sieht sich argwöhnisch um, doch außer ihm scheint niemand etwas bemerkt zu haben.
 1. +460 EP je Gruppenmitglied
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 05.09.2016, 12:03:39
Razgrim folgt der Großkatze mit gezogener Armbrust. Schnell verschafft er sich einen Überblick, bevor er die zerstörten Fresken an den Wänden erkennt. Die Schwärme Deskaris haben nichts von ihren Widersachern zurückgelassen, nur das Blut zeugt von einem schweren Kampf. Der Zwerg schluckt schwer – er müsste lügen, würde er behaupten keinerlei Angst zu verspüren, doch es gibt kein Zurück. Was auch immer der Allvater für ihn vorgesehen hat, er wird diesen Pfad bis zum bitteren Ende gehen. Ein Rausch von Adrenalin packt ihn und er wirbelt herum.

"Schnell, schließt die Tore, ehe die Illusion zerfällt!" zischt er so leise wie möglich zu den letzten, die durch das Portal kommen. Der Priester spürt die Gegenwart des Abgrunds so nah wie noch nie zuvor. Die materielle Ebene steht kurz vor dem Zusammenbruch. Chaos durchströmt Körper und Geist, doch er ist darauf vorbereitet. Verächtlich verzieht er das Gesicht. "Ich spüre diese verfluchte Ebene, als ob ich auf ihr wandeln würde.[1] Nicht mehr lange und diese Stadt versinkt im Abyss. Damian, könnt ihr euch erinnern? Wohin führen diese Durchgänge?"

"Und, seht euch vor, sie wissen, dass wir kommen. Wir könnten jeden Moment in einen Hinterhalt laufen."[2]
 1. Wissen (Die Ebenen) 28: Hat das irgendwelche Auswirkungen auf uns – oder könnte es in Zukunft noch haben?
 2. Wahrnehmung 26: Erkennt Razgrim etwas Feindliches durch die zerschlissenen Vorhänge oder gar in diesem Raum?
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 05.09.2016, 18:06:54
Damian schiebt die eisenbeschlagene Tür wieder zu und hebt dann kampfbereit den Schild. Die Garnison ist nur noch ein verdrehtes Abbild ihrer selbst. Alles in ihm rebelliert gegen die Widernatürlichkeit des Abgrunds, die hier beinahe aus den Wänden selbst zu tropfen scheint.

"Der Durchgang im Westen führt zum Raum der Wache, der Durchgang im Osten zum Schrein Iomedaes, vor dem die Kämpfer zu Beginn und Ende des Dienstes gebetet haben. Lasst uns nach Osten!"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 06.09.2016, 14:08:18
Schnell betritt Otham die Graue Garnision. Als plötzlich sein Blick anfängt zu verschwimmen schüttelt er kurz den Kopf. Doch das sich leicht bewegende Bild bleibt. Er ist sich sicher, dass es sich um eine Halluzination handeln muss, oder wurde er von etwas getroffen und ein Gift pumpt durch seine Adern? Er macht fast einen Sprung nach hinten als er die Stimme vernimmt. Panisch schaut er sich um, aber niemand der Anderen zeigt eine ähnliche Reaktion. Hatte die Stimme bis auf ihn niemand gehört? Es dauert gefühlt eine Ewigkeit bis Razgrim spricht. Könnte es sein, dass hier die Absyss eine Verbindung mit Galorian eingeht? Otham meint er hätte so etwas ähnliches schonmal gehört, einige Kreuzfahrer, die in der Weltenwunde gewesen waren, hatten so etwas berichtet. Der Halbling atmet tief durch um seinen rasenden Puls wieder unter Kontrolle zu bringen. In diesem Zustand ist er keine Hilfe. Laut hörbar atmet er ein und wieder aus und merkt, dass sein Kopf langsam wieder etwas klarer wird. Ein stechender Schmerz hinter seinem rechten Augen bleibt und auch sonst sieht er alles leicht verschwommen. Er entscheidet sich die Stimme zu ignorieren, dass es gefährlich ist weiß er und da sie keine zusätzlichen Informationen preisgegeben hat, erzählt er ersteinmal nichts davon.

"Dann nach Osten, wahrscheinlich ist eine Richtung so gut wie jede Andere."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 06.09.2016, 14:27:30
Razgrim nickt Damian verstehend zu.

"Wartet einen Moment, wir sollten nicht unvorbereitet weiter vorrücken." Schnell zückt der Zwerg seinen Zauberstab und im nächsten Moment umgeben schützende Auren nun auch Damian und Yadrix[1].

Dem Priester bleibt nicht verborgen, dass Otham der Schrecken des wabernden Chaos immer noch in den Gliedern zu stecken scheint. Mit festem Druck greift er nach seiner Schulter. "Keine Sorge, noch hat das Chaos nicht die Oberhand über diese Stadt gewonnen. Wir verhindern, dass Kenabres ein Teil des Abgrunds wird, bleibt standhaft!"[2]
 1. Prot. from Evil Dauer: 1 Min. (wird nach Ablauf erneuert, falls möglich)
 2. Shield other - Dauer: 4 Std.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 06.09.2016, 20:57:06
Bis die anderen durch das Tor geschlüpft sind, behält Yadrix die Zombies im Blick und lässt den Drachen sich langsam nach hinten, so dass sich die Zombies immer weiter von der Tür entfernen. Als er ebenfalls in die Graue Garnison schlüpft, reißt die Verbindung ab und die Helden sind außer Sichtweite.

Drinnen nimmt er erst einmal die Eindrücke des Raums in sich auf. Bisher war es ihm nie vergönnt gewesen diese Hallen der Imedae zu betreten und nun ... nun ist er dabei hier drin nach der Rettung Kenabres zu suchen. Welch Ironie!

Es muss ein heftiger Kampf gewesen sein, doch irgendetwas stimmt nicht mit Raum. Immer wieder kommen ihm die Wände merkwürdig verzerrt und unwirklich vor. Ist dies alles nur eine Illusion? Bevor er den anderen folgt, versucht er noch die Aura des Raums zu erspüren.[1]
 1. Detect Magic
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 06.09.2016, 22:03:12
Yadrix wirkt seinen Zauber und sofort wird ihm die Präsenz überwältigend starker magischer Auren der Hervorrufung und Herbeirufung bewusst. Für einen Moment fühlt sich der Hexenmeister wie im Zentrum eines chaotischen Wirbelsturms und die erdrückende, beinahe körperliche Präsenz von roher Magie zwingt Yadrix dazu den Zauber abzubrechen.
Was auch immer hier vorgeht, Yadrix hält es kaum für möglich, dass dies das Werk von Sterblichen ist.

Otham geht zum Durchgang im Osten und schiebt den Vorhang zur Seite.
Der Halbling betritt einen Raum von ähnlicher Größe wie das Foyer. Die Wand im Süden beschreibt einen Halbkreis und ist mit der Malerei einer goldenen, strahlenden Sonne versehen. Eine Waffenhalterung in der Wand zeigt wohl zuvor ein Schwert gehangen haben mag.
Bei näherer Betrachtung sieht man feine, goldene Runen im Hintergrund der Sonne. Die Letter wirken überaus filigran und sind so gleichmäßig nebeneinander gesetzt, dass sie auf den ersten Blick wie eine schmückende Textur für die gemalte Sonne wirken.[1]
Getrocknetes Blut und Schmutz besudeln auch diesen Raum und ruinieren Teile der Wandmalerei.
Außer einer kleinen Kniebank vor der Südwand und einer verschlossenen Tür in der Nordwand gibt es kein weiteres Mobiliar.
 1. 
Celestial (Anzeigen)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 07.09.2016, 13:24:47
Wie um sich selbst seiner geistigen Klarheit zu versichern fasst Otham immer wieder an den silbernen Anhänger mit einem Schmetterling darauf. Erneut zuckt er zusammen, doch diesmal ist es Razgrim, der ihm seine Schultern drückt: "Bei Desna, das hoffe ich.", murmelt Otham, obwohl er sich da leider nicht so sicher ist.

Als sie den ehemaligen Altarraum betreten hat sich der Halbling wieder halbwegs im Griff. Mehr als einen kurzen Blick wirft er nicht durch den Raum. Vorsichtig versucht er die Klinke der Tür herunter zu drücken, stellt aber fest, dass sie verschlossen ist.
"Wir sollten weiter, ich würde die Tür nur ungern einschlagen. Offensichtlicher könnten wir es wohl nicht machen, dass hier jemand ist. Wobei bei dem Krach draußen dürfte es wohl nicht weiter auffallen oder?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 07.09.2016, 14:38:09
Razgrim tritt in die Nähe der Schriftzeichen und sieht sie sich genauer an. "Die Sprache der äußeren Ebenen, diese Zeichen sind in der Sprache der Himmlischen geschrieben.", murmelt er nachdenklich vor sich hin. "Die Schrift listet recht gebräuchliche Gebete und Schwüre an Iomedae auf, doch die Runen sind unnötig komplex und verschnörkelt gezeichnet. Ist das nicht merkwürdig?" Der Zwerg sieht sich das gezeigte Bild genauer an und versucht zu verstehen, was es mit der Art der Darstellung auf sich hat. "Alte Gemäuer wurden oft verwinkelt gebaut, vielleicht..."[1]
 1. Wahrnehmung 24, 26 bei Geheimtüren
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 07.09.2016, 22:06:47
Razgrim tritt an die Wandmalerei heran um sich die celestischen Runen aus der Nähe anzusehen.
Die Letter sind ungleichmäßig geschrieben, oftmals dasselbe Zeichen in unterschiedlicher Art und Weise und mit immer neuen, überflüssigen Schnörkeln und Serifen. Aus der Nähe betrachtet ist es schwierig einen zusammenhängenden Satz zu lesen, da sich durch die Veränderung der Perspektive der Text zu verzerren scheint.

Während Razgrim noch mit den Schriftzeichen beschäftigt ist, bebt die Erde auf einmal und Staub rieselt von der Decke.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 08.09.2016, 00:16:18
"Dieses Gebäude strotzt nur so von Magie", gibt der Hexenmeister von sich, als er etwas verdutzt die Verbindung abbricht und irritiert die Augen rollt, bis er wieder klar sehen kann. Diese immense Kraft kann er kaum ertragen. Allerdings ist er sich nicht sicher, ob die Magie von nicht von der Imodea stammt anstatt von dem Einfall der Dämonen.

Doch plötzlich wird er in seinen Gedanken unterbrochen, als die Erde bebt und die Decke einzustürzen droht. Sofort beginnt er mit "Lumos"[1] ein Licht zu erzeugen und es nach oben zu schicken, um dort besser zu sehen.
 1. Light
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 08.09.2016, 09:34:38
Hier inmitten der mächtigen Mauern der grauen Garnison, ist der Schlachtlärm fast nicht mehr auszumachen. Schon einmal hat er hier Zuflucht gefunden und neben seinem Lehrer zu Aroden gebetet. Jetzt, über ein Jahrhundert später, in den heiligen Hallen Iomedaes, befindet er sich wieder in derselben Situation, wenn auch ohne Keel und ohne, dass er Aroden um Hilfe bitten könnte. Vor seinen Augen verschwimmen die Umrisse der Garnison und Damian ist, als müsste er nur blinzeln und er würde die kauernden Kinder und alten Menschen wieder sehen, die hier einst vor den Barbaren Zuflucht suchten. Die Knöchel an seinen Fingern treten weiß hervor, als er den Schild fester packt und die Bilder der Vergangenheit vertreibt. Im hier und jetzt, erkämpft ihnen Irabeth mit den letzten Überlebenden Zeit und sie dürfen diese nicht verschwenden. Sich an Iomedae in ihrer Funktion als rechtmäßige Erbin Arodens wendend, bittet Damian in einem stillen Gebet um Beistand, dass sie alle hier nicht eher vor Pharasmas Thron treten müssen, als dass das Fragment des Wächtersteins zerstört und Kenabres vor dem Abgrund bewahrt ist.

Als am Ende seines Gebets die Erbe bebt, hebt Damian seinen Schild und blickt hektisch zum Vorraum, doch er reißt sich schnell wieder zusammen und drängt die Gruppe weiter.

"Wir können hier nicht bleiben! Irabeth setzt all ihre Hoffnung auf uns, wir dürfen keine Zeit verschwenden!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 08.09.2016, 15:36:58
Razgrim tritt automatisch einige Schritte von der Wand zurück und blickt erst in die Gesichter seiner Gefährten und dann in Richtung des Eingangs. Als Damian Irabeth erwähnt, schickt er im Stillen ein Stoßgebet an den Allvater und betet für ihr Überleben. Doch der Aasimar hat Recht, sie dürfen hier nicht verweilen. Schnell löst sich der Zwerg von den seltsamen Runen, nickt Damian zu und läuft hinüber zu der Tür im Norden, um sie langsam und leise zu öffnen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 09.09.2016, 22:46:09
Razgrim ergreift den Griff der Tür und zieht an dem Türgriff, doch die Tür ist wie, Otham bereits gemutmaßt hat, fest verschlossen.
Das Beben hält unterdessen an und den Helden fällt auf wie eigenartig gleichmäßig es ist, fast so als würde der Raum konstant vibrieren.
Ein Summen mischt sich unter den Lärm und mit einem Mal gleitet Razgrims Hand ins Leere!
Der Türgriff in seiner Hand wirkt blass und durchscheinend und verblasst innerhalb weniger Augenblicke ins Nichts. Auch die Tür löst sich auf, sogar ein Teil der Wand wird erst transparent und gleitet dann in trübe Schatten.

Der Zwerg blickt in eine albtraumhafte Schlucht aus zerrissenen Felsen. Steinformationen so scharf wie frisch geschliffene Messer ragen um ihn herum auf und setzen sich scheinbar endlos in alle Richtungen fort.
Das Summen schwillt zu einer ohrenbetäubenden Lautstärke an und ein grausamer Wind peitsch der Gruppe entgegen. Kleine weiche Objekte werden von der heulenden Böe mitgetragen und prasseln auf die Helden ein.[1]

Von einem Moment auf den anderen lässt der Sturm nach und sie befinden sich wieder in der Kammer der Grauen Garnison. Dort wo die Tür gewesen war klafft ein Loch das von scharfkantigen Felsspitzen gesäumt wird, welche mit der Wand verschmolzen zu sein scheinen.

Erst jetzt bemerken die Kreuzfahrer dutzenden Käfer, Schaben, Heuschrecken, Tausendfüßler und andere Insekten die überall im Raum und auf ihren Körpern verstreut umherkriechen.[2]
 1. 
Knowledge Planes DC 20 (Anzeigen)
 2. Willsave DC 10 or shaken
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 10.09.2016, 08:52:47
Die Zähne fest aufeinander gebissen und den Ekel unterdrückend[1], widersteht Damian der Versuchung, den ganzen Raum in heiliges Licht zu tauchen, um die Insekten zu vernichten, sondern wischt sie einfach nur sorgfältig von seinem Körper. Auch wenn er nicht sagen kann, welche Ebene sich gerade vor ihnen aufgetan hat[2], so ist sich Damian sicher, geradewegs in den Abgrunds geblickt zu haben.

"Geht es allen gut?" Besorgt blickt Damian zu seinen Gefährten.
 1. Willen: 19.
 2. Wissen (Ebenen): 11.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 10.09.2016, 23:14:28
Mit grenzenloser Abscheu zertritt Razgrim eines der fettesten Insekten in seiner Nähe. Seine Miene liegt in verhüllenden Schatten, Schweißperlen rinnen an seiner Stirn hinunter. Ihm ist heiß und doch schüttelt es ihn für einen Moment. Fast hat er geglaubt in diesen Alptraum hineingezogen zu werden, doch ist dies kein Traum und keine Illusion gewesen. Die Grenzen der Ebenen scheinen immer mehr zu verschwimmen und bald würde von dieser nichts mehr übrig sein. Doch das, was er dort gesehen hat, war nicht nur der Schlund der Weltenwunde, es sind die reibenden Risse selbst gewesen, die Domäne des Herrn der Schwärme selbst, die Heimat Deskaris.

"Dieser Anblick ist kaum zu ertragen. Ein Ort, wie er passender als Heimat für den Anführer der Parasiten nicht sein könnte, der unser Land verpestet. Seht doch, es beginnt." Gebannt sieht er auf die spitzen Felsen, die widernatürlich aus der Mauer ragen. "Bald werden sich die reibenden Risse weiter ausdehnen, wenn wir dies nicht verhindern können. Los!"

Wut und Angst mischen sich in seinen Worten und ohne ein weiteres Wort zu verlieren, steigt der Zwerg mutig über die Steinspitzen hinweg in den nächsten Raum.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 11.09.2016, 14:26:08
Razgrim tritt durch die das Loch in der Wand einrahmenden Felssplitter und befindet sich in eine fensterlose Kammer von 20x40ft. Links und rechts von ihm stehen die Statuen zweier hünenhafter Ritter in voller Rüstung, die ihre vor sich gestreckten Schwerter über Razgrims Kopf kreuzen. Am anderen Ende des Raums steht ein identisches Paar Statuen, das eine Tür in der Nordwand flankiert. Auch im Osten und Westen befindet sich je eine Tür. Die Türen sind alle aus Holz und mit Metall beschlagen, doch auf der Tür in der Nordwand kann man unter tiefen Kratzern im Holz und einem eingetrockneten Blutfleck die Umrisse des Symbols eines Schwerts im Strahlenkranz ausmachen.

Von der Decke hängt ein Leuchter mit Kerzen, die jedoch fast alle erloschen sind. Die verbliebenen kleinen Flämmchen tauchen den Raum in trübes orangenes Licht.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 12.09.2016, 08:01:58
Was er durch das Licht zu Tage gebracht hat, gefällt dem Hexenmeister überhaupt nicht. Wenn diese endlose Schar an Ungeziefer plötzlich über  sie herfällt, gibt es nur schwerlich eine Möglichkeit der Flucht. Zügig folgt er Razgrim durch das Loch in der Wand, wobei er das Licht wieder erlöschen lässt. Wer weiß, was er im nächsten Raum aufschreckt.

"Was symbolisieren diese Ritter?", fragt er den Zwerg. "Und wofür ist dieser Raum?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 12.09.2016, 09:44:20
Razgrim blickt nach oben und mustert die steinernen Statuen.

"Ich kenne mich mit den Bauten der Iomedae nicht so gut aus, doch tippe ich auf einfache Kunst. Vielleicht befinden wir uns an einer Art Kreuzung oder Gabelung." Sein Blick wandert auf die gegenüber liegende Wand und das heilige Symbol der rechtmäßigen Nachfolgerin Aroden's.

Kritisch beäugt er die tiefen Kratzer in der hölzernen Tür und sieht zu seinen Gefährten zurück. "Lasst uns diese hier nehmen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 12.09.2016, 12:36:20
Bevor Razgrim sich der Tür auch nur nähert hört die Gruppe das Geräusch ein leises Murmeln aus dem Raum im Norden. Es klingt als würde eine Gruppe von Personen ein Gebet oder einen Zauber sprechen.

Gleichzeitig können die Kreuzfahrer hören wie sich hinter der Statue zu ihrer Linken etwas bewegt. Es klingt wie das Huschen winziger Beine. Ein Tausendfüßler von fast einem Fuß Länge huscht über das Bein der Statue und verschwindet dann in einer Ritze im Stein.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 13.09.2016, 10:53:55
"Macht euch auf einen Kampf bereit, hinter dieser Tür werden Zauber gesprochen."

Damian greift den Stab der geisterhaften Waffe und hebt seinen Schild. Ein wenig Genugtuung bereitet es ihm schon, mit Hosillas Waffe unter den Kultisten Vergeltung zu üben.

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 13.09.2016, 11:57:14
Razgrim zieht sich etwas zurück und erneuert mit dem magischen Stab aus Tiefenheim die Schutzzauber der Gruppe. Daraufhin postiert er sich schnell neben der Tür und sieht zu Baldark und Otham.

"Sie werden uns erwarten, doch der Überraschungsmoment wird unser sein. Ich sage wir sollten die Tür eintreten und die Kammer stürmen!"

Dem Zwerg ist unwohl dabei, nicht zu wissen, was auf sie zu kommt, doch es gibt kein Zurück und die Zeit arbeitet gegen sie.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 14.09.2016, 01:10:29
"Letztenendes wissen wir alle wozu wir hier sind. Lasst uns loslegen, die anderen setzte ihre Hoffnung auf unseren Erfolg." Und erneut zückt er den Zauberstab, welcher ihn mit einem magischen Schild umgibt.[1]
 1. Shield
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 15.09.2016, 19:28:01
Razgrim öffnet entschlossen die Tür und blickt in einen langen Raum, der von wuchtigen Säulen eingerahmt ist. Entzündete Fackeln hängen in gusseisernen Halterungen an der Stirnseite der Säulen und verbreiten ein flackerndes, nervöses Licht.
Im Bereich direkt hinter der Tür bedecken dichte Spinnenweben die Wände und die hochaufragende Gewölbedecke. Zur Rechten des Eingangs nimmt Razgrim eine Wand mit einer Tür darin war, zur Linken steht in etwa 70ft. Entfernung ein niedriger Altar am Ende des Raums.

Razgrim ist nicht überrascht als sich eine kleine Gruppe in grüne Gewänder gekleidete Personen zu ihm umdreht. Drei der Kultisten tragen Masken, der vierte, direkt vor dem Altar stehende Mann verdeckt sein Gesicht jedoch nicht. Die graue Haut und die vier nach hinten gekrümmten Hörner auf seinem Kopf deuten unschwer darauf hin wessen Blut in seinen Adern fließt.

Der Tiefling grinst diabolisch und begrüßt die Helden mit höhnischer Stimme:

(http://i63.tinypic.com/16kzyow.jpg)
"Willkommen, Kreuzfahrer! Eure heiligen Hallen gehören uns nun wie auch bald eure Seelen! Verzweifelt, denn Deskari ist nah.
Tötet sie! Raubt ihnen das Leben und opfert ihre Seelen unserem Herrn, dem Überbringer der Apokalypse!"
[1]
 1. Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8401.msg1016577#msg1016577)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 18.10.2016, 20:46:23
Yadrix Zauber hüllt die Kultisten in ein Feld eisiger Kälte. Eiskristalle bilden sich auf der Rüstung der Diener Deskaris und unter ihren Füßen entsteht eine blitzende Eisfläche.
Einen der beiden Männer hat es die Glieder so steif gefroren, dass er sich nicht auf den Beinen halten kann und zu Boden stürzt.
Otham ist sofort über ihm eine schnelle Bewegung später haucht der Kultist sein Leben aus.
Der letzte verbliebene Dämonenanbeter folgt ihm wenige Augenblicke später als Baldarks Pfeile ihn durchbohren.[1]

Nachdem Deskaris Anhänger geschlagen wurden verebbt das unheilvolle Rumoren der Kammer und die materielle Ebene scheint sich wieder zu stabilisieren. Der Raum jedoch ist deutlich gezeichnet von der Einflussnahme des Abyss.
Die gemauerten Wände sind aufgerissen und mit scharfkantigen Felsen verschmolzen, dazwischen klaffen gähnende Löche, die viel tiefer reichen als die Mauern dick sein sollten.
Ätzende Säure bedeckt den Boden in dampfenden Pfützen und ein beißender Gestank liegt in der Luft.
Überall kriechen und krabbeln hunderte Insekten von der Größe eines Daumennagels bis zur Länge eines menschlichen Unterarms.
Am Ende der Kammer, ist das unheimliche Licht das den Altarstein gab erloschen. Bei näherem Hinsehen erkennt man, dass ein groteskes Objekt von der Größe einer Katze auf dem Altar liegt. Es wirkt organisch, hat jedoch keine erkennbare Form. Am ehesten erinnert das Gebilde an die Skulptur eines grotesken, mutierten Insekts.

Eine kurze Untersuchung der Leichen fördert einige brauchbare Gegenstände zu Tage. Die Rüstung des Tieflinganführers scheint magisch zu sein, ebenso ein Ring an seinem Finger. Die Kultisten tragen hochwertige Ausrüstung, allerdings nichts Außergewöhnliches. In einem Schriftrollenbehälter finden sich jedoch zwei Pergamentseiten die mit je einer kurzen, religiösen Formel beschrieben sind.[2]
 1. Othirubo, den Dämonenalchemist mit seinem Gefolge erschlagen: +1600 EP pro Gruppenmitglied
 2. Items 3x [MW] Breastplate, 3x [MW] Scythe, 3x Unholy Symbol (Deskari), 1x Dagger, 1x Portable Alchemy Kit, 4x Silver Holy Symbol (Desna, Torag, Shelyn, Iomedae)
Magic Items 2x Page of Spell Knowledge [divine]: Murderous Command, Divine Favor, 1x +1 Leather Armor, Ring of Protection +1
Potions 2x Potion of Cure Light Wounds, 1x Potion of Cure Moderate Wounds, 1x Potion of Invisibility
Coins 156 GM, 22 SM, 15 KM
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 19.10.2016, 11:30:00
Razgrim wischt das Blut des Tieflings vom silbernen Symbol Torags, welches er in einer der Taschen an dessen Gürtel gefunden hat. Unsicher haftet sein Blick an dem Kleinod. Dies ist vermutlich eine Trophäe gewesen, wie viele Othirubo wohl erschlagen hat, wie viele Opfer in den alchemistischen Flammen seiner Bomben verbrannt sind. Der Zwerg spürt den Zorn, der in ihm ansteigt, ein wohlbekanntes Gefühl in den letzten Stunden. Schnell steckt er das göttliche Symbol ein und wendet sich von der hässlichen Fratze vor ihm ab.

Er geht zu Baldark, der in Windeseile neben der am Boden liegenden Raubkatze war und mit ernster Miene ihre Wunden prüft. Sanft legt Razgrim mit geschlossenen Augen eine Hand auf den Hals des massigen Tieres. Die Atmung ist langsam aber stetig. "Sie ist außer Gefahr Baldark, sorgt euch nicht. Ihre Wunden sind schwer, doch Damians Heilkünste werden sie wieder auf die Beine bringen."[1] Razgrim klopft ihm aufmuntert auf die Schulter, bevor er sich dem Wesen auf dem Altar widmet und den Raum genauer absucht, um sicher zu gehen, dass keine unmittelbare Gefahr mehr droht.[2]
 1. Zwergisch
 2. Perception 19
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 19.10.2016, 21:42:05
Razgrim sieht sich in der Kammer um und als er sich dem Altar nähert, wirft er einen Blick auf das groteske Objekt darauf.
Ein bizarres Flickwerk aus Armen, Beinen, Fingern, Knochen und Hautfetzen wurde mit dem Genie eines Wahnsinnigen zusammengenäht und erinnert an die Skulptur einer monströsen Heuschrecke. Eingetrocknetes Blut und die Überreste der grausigen Bastelarbeit bedecken den Altar und den Fußboden dahinter.[1]
Razgrim will schon den Blick abwenden, als ihm ein feiner Haarriss in der Wand hinter dem Altar auffällt.
Der Zwerg tritt näher und fährt mit den Augen die dünne, kaum wahrnehmbare Linie ab, die einen Rahmen von der Höhe einer niedrigen Tür beschreibt.

Razgrim scheint auf eine Geheimtür gestoßen zu sein. Wie man die Tür öffnet ist ihm allerding schleierhaft.
 1. 
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Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 19.10.2016, 22:19:44
Abfällig betrachtet der Zwerg das zusammengenähte Kultobjekt des Herrschers der Heuschrecken vor ihm und stößt sie daraufhin mit einem Schwung seines Streitkolbens vom Altar. "Kein Wunder, dass die Trennwand zwischen den Ebenen hier am schwächsten ist. Die Akolyten Deskaris nutzen diese schauderhaften Götzen um die Energie ihres Meisters zu kanalisieren. Zerstören wir sie, schwächen wir seine Macht und ..." Razgrim stockt und zögert seinen Satz zu beenden, während er auf den feinen konstruierten Riss im Stein starrt.

Schnell informiert er seine Gefährten, umrundet den Altar und tritt näher an die entdeckte Geheimtür im Stein. "Nicht verwunderlich für ein so altes Gebäude, dass einmal die letzte Zuflucht für die einstige Bevölkerung darstellte" murmelt er in seinen Bart, während er nach einer Möglichkeit zur Öffnung Ausschau hält, jedoch nicht fündig wird. Fieberhaft sieht er sich nach einer Art Mechanismus um und erinnert sich daraufhin an die seltsamen Fresken im Gebetsraum, durch den sie hierher gekommen sind. Schon beim ersten Mal sind sie ihm komisch vorgekommen, vielleicht gibt es einen Zusammenhang und es existieren auch in diesem Raum solche Verzierungen.[1]
 1. Wahrnehmung 9 (Mechanismus suchen)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 19.10.2016, 22:55:05
Razgrim sieht sich kurz um, doch er merkt schnell, dass er nichts finden wird. Selbst wenn es einmal Hinweise in der Kammer gegeben hat, der Einfluss des Abgrunds hat Wand und Boden so verzerrt und zerstört, dass die ursprünglichen Oberflächen kaum wiederzuerkennen sind.

Wenn der Zwerg einen Hinweis auf die Geheimtür finden möchte wird er wohl anderswo fündig werden müssen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 20.10.2016, 08:08:53
Damian geht zunächst zu Otham und heilt diesen so gut wie er es vermag[1], dann zu Razgrim[2] und schließlich zu Shiva[3], bevor er tief durchatmet und sich die Umgebung genauer ansieht. Erst jetzt wird er der Geheimtür gewahr, die Razgrim gefunden hat.

"Es wird sich um einen Schrein Iomedaes handeln. Wir könnten ihn säubern und neu weihen, aber ich denke, es wird einen anderen Weg geben."

Damian geht zurück in den Raum mit den celestischen Schriftzeichen und sieht sich diese erneut an. Dies kann nur ein Hinweis auf die Geheimtür sein.
 1. 5 Ladungen, 26 Trefferpunkte geheilt.
 2. 3 Ladungen, 15 TP geheilt.
 3. 3 Ladungen, 11 TP geheilt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 20.10.2016, 10:04:09
Razgrim folgt Damian, nachdem er ihm für die noch nötige Heilung gedankt hat. Der Aasimar hat Recht, nachdem er keine Zeichen in ähnlicher Form innerhalb des Altarraumes gefunden hat, müssen diese Glyphen etwas mit dem Mechanismus zu tun haben. Dort angekommen, versucht der Zwerg festzustellen, ob er eine Art Muster anhand der seltsam wirkenden Zeichen erkennen kann oder ob sich irgendwo versteckte Schalter verbergen. Dabei geht er bedacht vor, um eventuelle Fallen oder Zauber nicht aus Versehen während seiner Untersuchung auszulösen.[1]

"Was mag es nur damit auf sich haben?" murmelt der Zwerg vor sich hin. "Baldark, wie sehr seid ihr mit Iomedaes Lehren vertraut, gibt es Überlieferungen, die uns hier weiterhelfen könnten?"
 1. Perception (stonecunning) 23
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 21.10.2016, 18:38:53
Damian tritt einen Schritt zurück und besieht sich die Schriftzeichen mit etwas Abstand. Wie schon zuvor bemerkt, verändert sich das Bild an der Wand leicht, abhängig davon in welchen Blickwinkel man es betrachtet.

Doch es gibt keinen interessanten Punkt im Raum von dem aus man die Wand betrachten könnte. Auf einmal hat Damian eine Idee und kniet auf der niedrigen Gebetsbank nieder, die sich etwa in der Mitte der Kammer befindet.

Als er dieses Mal auf die Wandmalerei blickt, sieht er zuerst auch nur wieder dasselbe Bild wie zuvor, doch dann fällt ihm etwas Anderes auf: Der Raum zwischen den eigenartig ausgeschmückten Schriftzeichen wirkt aus dieser Perspektive wie ein Negativbild eines zweiten Schriftzugs, der sozusagen zwischen den Zeilen zu finden ist!

Damian kneift die Augen zusammen um den Text zu entziffern und liest dann laut vor:

"Iomedae, oh Licht des Schwertes.
Vererbe uns deine Waffen, damit auch wir sie den unseren vererben können.
In Zeiten der Not bewaffnen wir uns und folgen deinem Beispiel."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 22.10.2016, 16:47:48
Yadrix, der den anderen gefolgt ist, kann mit den Schriften der Iomedea nicht viel anfangen. Er ist weiterhin an den Statuen im Vorraum interessiert, deren Herkunft und Zweck er noch nicht ergründen konnte. Sorgsam tastet er die Rüstung der Hünen ab, ob sich dahinter etwas verbirgt.[1]Er versucht sogar eines der Schwerter aus deren Hand zu lösen, um es sich genauer anzusehen. Die Dämonen haben hier alles mögliche auf den Kopf gestellt, aber die Rüstungen haben sie stehen lassen. Wenn es tatsächlich Ebenbilder der Ritter der Iomedea sind, hat es dann vielleicht eine besondere Bewandnis mit ihnen? Er beginnt sich zu konzentrieren und horcht in sich hinein, ob er irgendwelche Magie erspürt.[2]
 1. Perception 23
 2. Detect Magic
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 22.10.2016, 17:35:21
Sollen diese Verse auf etwas hindeuten oder sind sie einfach nur eine Art Losungswort? Razgrim blickt sich erneut in dem kleinen Gebetsraum um, doch kann er sich keinen Reim daraus machen und entdeckt nichts weiter, was ihnen helfen kann. Einen Versuch wird es also wert sein. Mit schnellen Schritten kehrt der Zwerg in den verdorbenen Altarraum zurück, stellt sich mit gebührendem Abstand zur Geheimtür auf und wiederholt laut die Worte, die Damian gelesen hat.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 22.10.2016, 18:23:38
Yadrix untersucht die Statuen mit Hilfe von Magie und stellt eine Anzahl unterschiedlicher magischer Auren fest. Er entdeckt einen länglichen Edelstein, der in das Heft eines der von den Rittern erhobenen Schwerter eingefasst ist und von dem die magische Verzauberung auszugehen scheint.

Der Hexenmeister streckt sich und greift nach dem Stein, der sich zu seine Verwunderung beinahe mühelos aus der Fassung lösen lässt.

Das Schmuckstück hat die Farbe von blassem Rosa und scheint fehlerhaft zu sein. Ein feiner Haarriss zieht sich durch den Stein.
Noch während Yadrix den Stein in seiner Hand liegen hat, geht von diesem plötzlich ein schwaches Glimmen aus und er erhebt sich langsam in die Luft, bis er etwa eine Armeslänge vor Yadrix in der Luft schwebt.[1]

Derweil steht Razgrim vor der von ihm entdeckten Geheimtür und trägt die Worte vor, die er zuvor von Damian gehört hat.
Der Zwerg vernimmt ein klickendes Geräusch hinter dem Stein, dann schwingt ein Teil der Wand auf und gibt den Blick in eine Kammer dahinter frei.

Der Raum ist seltsamerweise frei von Staub und wird gleichmäßig von einer unsichtbaren Lichtquelle ausgeleuchtet. Ein heiliges Symbol Iomedaes hängt über einem hölzernen Waffenständer, der mit Schwertern, Armbrüsten und Speeren gefüllt ist.
Drei Schneiderpuppen stehen auf der anderen Seite und tragen auf Hochglanz polierte Rüstungen. Auf einem Regalbrett liegt eine Auswahl Köcher aus feinem Leder auf denen je ein goldenes Sonnensymbol eingeprägt ist. Alle sind mit Pfeilen unterschiedlichster Befiederung gefüllt.
Unter dem Regal hängen zwei blitzende Stahlschilde, die beide das Schwert und Strahlenkranz Wappen Iomedas schmückt.[2]
 1. Magic Item Cracked Dusty Rose Prism (Ioun Stone)
 2. Weapons 3x Longsword (Cold Iron), 2x Short Sword (Cold Iron), 2x Heavy Crossbow, 1x Composite Longbow [+2], 1x Masterwork Heavy Mace (Cold Iron), 2x Long Spear (Cold Iron), 50x Crossbow Bolt (Cold Iron), 100x Arrow [Cold Iron)
Armor 1x Masterwork Chainmail, 1x Masterwork Heavy Steel Shield
Magic Weapons 1x Longsword +1, 5x +1 Holy Crossbow Bolt, 1x Arrow of Slaying (Evil Outsider)
Magic Armor 2x Chain Shirt +1, +1 Arrow Catching Heavy Steel Shield
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 22.10.2016, 18:46:53
Schnell dankt Otham Damian als er merkt wie die heilende Magie ihn durchströmt. Seine Wunden schließen sich schnell und er kann wieder frei atmen. Von den Gegenständen die Yadrix identifiziert hat nimmt er sich den Ring[1].
Als sich die Geheimtür öffnet zieht er erschrocken Luft ein. Mehr Waffen als sie tragen oder gebrauchen können. Otham zumindest kann keine Waffen mehr tragen ohne seine Beweglichkeit einzubüßen und an wen sollten sie sie nachher verkaufen. Wenn sie gewinnen würden, würden die Waffen an die Adlerwacht gehen.
 1. eingetragen
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 23.10.2016, 11:51:43
Razgrims Augen weiten sich, als die steinerne Fläche in der Alkove hinter dem Altar mit einem schleifenden Geräusch zur Seite fährt. Langsam geht er darauf zu und blickt durch das steinerne Portal. Sicherheitshalber untersucht er den Bereich des Eingangs bevor er die saubere Kammer betritt. Schnell schafft der Zwerg sich einen Überblick und entdeckt nach kurzer Zeit ein Kettenhemd von außergewöhnlicher Machart. Magie wurde zwischen die Kettenglieder gewebt und stärkt den Schutz der Rüstung über die eigentliche Funktion hinaus. Dies sollte ihm im Kampf gegen die Dämonen der Weltenwunde große Dienste leisten.

Ein paar Augenblicke später hängt er sein altes Kettenhemd auf den hölzernen Ständer und zieht das neue unter seinem Wappenrock zurecht. "Baldark, dieser Pfeil ..." Razgrim zieht von einer Rüstungspuppe einen Köcher mit unzähligen Pfeilen, doch einer ist pechschwarz, länger als alle Anderen und trägt eine rot getränkte Nocke. "seht euch das an!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 23.10.2016, 20:44:10
Damian tritt langsam wieder in den Hauptraum und schaut bewundert auf die versteckte Waffenkammer. Er schließt die Augen und dankt Iomedae in einem stillen Gebet. Die Erbin hatte noch immer Macht in diesen Hallen und die Gruppe würde ihre Geschenke für die Rettung der Stadt nutzen.

Er nimmt sich einige Bolzen sowie die Schriftrollen des Ketzers, lässt die anderen Waffen und Rüstungen aber unberührt. Seine Gefährten würden damit besser umzugehen wissen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 24.10.2016, 03:06:56
"Iomedae steht uns bei, meine Kameraden. Ein Geschenk von ihr, das uns auf dem Pfad, auf dem wir schreiten, helfen wird. Iomeda glaubt an unser Vorhaben und so sollten auch wir nicht den Glauben verlieren."

Baldark schreitet auf Razgrim zu und zieht den Pfeil aus dem Köcher. Neugierig fährt er mit seinen rauen Fingern durch dessen Befiederung.

"Habt keine Sorge, ich versichere euch, dass dieser Pfeil sicher das Herz eines Dämons durchbohren wird."

Der Zwerg legt Razgrim die Hand auf die Schulter.

"Ihr habt ein geschultes Auge. Ich bin froh euch in meinen Reihen zu wissen. Möge dieses Kettenhemd Iomedea's euch vor den Fängen unserer Feinde schützen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 24.10.2016, 11:55:53
Razgrim klopft Baldark auf die Schulter. "Habt Dank, Baldark. In diesen Zeiten scheint das Licht der Götter gleichermaßen herab. Die Mächte des weltlichen Guten werden uns vereint unter einem Banner unterstützen." Seine Mimik wirkt entschlossen und die Kampfeslust kehrt wieder. "Bruder, sorgen wir nun dafür, dass dies nicht umsonst ist. Kehren wir diesen Dreck aus den heiligen Hallen eurer Vorväter und vereiteln die Pläne der Schreckensherrscher, bevor sie anfangen sich hier heimisch zu fühlen."

Mit stolzer Brust kehren die Kreuzfahrer in den Vorraum zurück, in dem Yadrix die Statuen untersucht hat. Eine weitere Tür ist weiterhin verschlossen und scheint der einzige nicht erforschte Weg zu sein. Der Zwerg ist sich sicher, dass Feinde hinter der Tür den Kampf mit Othuribo gehört haben müssten. Da niemand ihnen in den Rücken gefallen ist, haben sie sich entweder verzogen oder warten nur darauf, dass sie die Türe öffnen. Sachte legt er ein Ohr an die Tür und versucht zu lauschen[1], bevor er beherzt die Tür aufdrückt und sich bereit macht zur Seite zu springen.
 1. Wahrnehmung 27
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 25.10.2016, 19:09:06
Otham nimmt sich eins der magischen Kettenhemden vom Ständer, es scheint etwas kleiner zu sein als die anderen. Er flucht kurz leise als er sich einige Haare ausreißt als er sein Kettenhemd auszieht. Das neue Kettenhemd geht ihm bis kurz vor die Knie; mit einem alten Ring befestigt er die Vorder- und Rückseite, sodass sich eine Art Kettenhose bildet in der er kämpfen können wird. Die Ärmel schlägt er zurück, es ist nicht ideal aber es wird gehen.

"Ich kann unmöglich noch mehr tragen, es würde mich im Kampf behindern. Wenn wir Erfolg haben können wir hierhin zurück kehren. Wenn nicht ändert es nichts. Wir sollten versuchen weiter ins Festungsinnere vorstoßen.", treibt er die Gruppe weiter an.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 25.10.2016, 23:52:53
Nachdem Yadrix das merkwürdige Verhalten des Steins beobachtet hat, beginnt er nachzudenken und glaubt sich daran zu erinnern, dass er dies schon über die sogenanten Eisensteine gehört hat. Er hört in sich hinein und spürt eine agile Frische, welche durchaus durch den Sein positiv beeinflusst sein kann. Daher beschließt er den Stein erst einmal weiter kreisen zu lassen und kümmer sich um die Flüssigkeiten, welche sie gerade eben bei den erschlagenen Kultisten gefunden haben. Hier ist er allerdings nach kurzer Zeit sicher, dass es sich um Heiltränke handelt. Nur eines der Fläschen nimmt er und gibt es Otham. "Diese Flüssigkeit macht dich ...", beginnt er den Satz, bleibt jetzt allerdigs vor der Waffen- und Rüstungssammlung stehen. "Oha, da hat aber einer ganz schön was bei Seite geschaft für schlechte Zeiten." Erst dann vollendet er den vorherigen Satz: "wie schon gesagt, sie macht dich für einen Moment unsichtbar." Die anderen Tränke steckt er ein, so dass er sie bei Bedarf verteilen kann.[1]
 1. 3x Heilpotions
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 26.10.2016, 19:54:05
Otham steigt über die Leiche eines der Spinnendämonen und geht zu der Tür in der Ostwand hinüber. De Tür ist nicht verschlossen und lässt sich mit leisem Quietschen der Scharniere öffnen.

Dahinter befindet sich ein großzügiges Zimmer mit einem Tisch, vier Stühlen und einem gusseisernen Bettrahmen. Der Tisch ist in eine Ecke geschoben und die Stühle sind wahllos im Raum verteilt. Auf dem Tisch befindet sich eine merkwürdige Apparatur aus Metallzylindern, dünnen Kupferrohren und Glaskolben in denen es unheilvoll blubbert.
Von der Wand auf der anderen Seite der Tür hängt ein Wandteppich, ein weite Landschaft mit Bergen und Tälern abbildet über der sich ein Nachthimmel mit hunderten funkelnden Sternen spannt.
Zwölf Menschen sind in der Länge des Teppichs nebeneinander aufgereiht. Der Erste wirkt ärmlich und trägt Lumpen, der Zweite hat das Gesicht im Schatten und scheint auf etwas zu lauern, der Dritte hat eine Angel und ein Fischernetz, der Vierte trägt einen Bogen, der Fünfte einen Hirtenstab, der Sechste eine Mistgabel, der Siebte trägt eine Rüstung und einen Speer, der Achte ist gut gekleidet und hält eine Waage, der Neunte näht etwas mit Nadel und Faden, der Zehnte hat eine Säge und einen Hammer, der Elfte einen Pinsel und eine Farbpalette und der Zwölfte trägt die Roben eines Gelehrten und studiert eine Schriftrolle.[1] Blut und Unrat sind mit dem Gewebe des Teppichs verkrustet und Jemand hat die kunstfertige Weberarbeit mit einer Klinge so schlimm verunstaltet, dass sie wohl kaum zu retten sein wird.

Als Othams Blick den Wandteppich streift hört er ein Flüstern, dass wie von weit her an sein Ohr dringt.

Der Letzte der Ersten, der lebende Gott.
Sein goldenes Zeitalter ist für immer verloren,
sein göttliches Bild im Winde zerstreut.

Gute Tat und froher Mut sind Funken bloß,
ein winziges Licht, alsbald erloschen in ewiger Finsternis.

Wenn die Götter wanken und fallen, was will ein Sterblicher bezwecken?
 1. 
Knowledge (Religion) DC 20 (Anzeigen)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 27.10.2016, 00:10:12
Damian, neben Otham getreten, blickt stumm auf den Wandteppich. Dann geht er hin und fast vorsichtig den verschlissenen Stoff, der von einer längst vergangenen Zeit kündet. Von Aroden. Dem letzte der ersten Menschen. Der mitten im Chaos des untergehenden Königreich Azlant geboren wurde und sich zum Gott erheben würde.

Es ist fast absurd. Gerade jetzt, da die Grenzen der Realität zu zerreißen drohen und Deskaris Heerscharen des Abyss über Golarion hereinzubrechen drohen, finden sie eine Erinnerung an denjenigen, der den Dämonenfürst einst verbannte. Wer den Wandteppich wohl hier gelassen hatte? Ja, Aroden war einst Iomedaes Herr, aber Aroden ist tot. Sein Name nur noch ein Zeichen vergangener Größe.

Und warum fallen wir, Damian? Damit wir lernen können uns wieder aufzurappeln!

Schon wieder Keel. Es war der letzte Brief, den ihm sein alter Mentor geschickt hatte; kurz bevor Damian sich selbst wieder nach Kenabres aufmachen würde. Er hat Keel seitdem nie wieder gesehen. Kenabres hatte sich verändert und keiner erinnerte sich mehr an einen Priester des Aroden.

Den Offenbarungen des Sternenfalls zufolge, sollte sich Aroden um 4606 in Cheliax als Avatar manifestieren und die Völker in ein neues Zeitalter führen, doch stattdessen wütete die beinahe schlimmste Katastrophe seit dem Sternenfall über Golarion und Aroden verstummte. Kein Priester des letzten Azlanti war mehr in der Lage, seinen Gott zu erhören. Aroden war verschwunden.

Er ist nicht tot, Damian. Das nehmen die Leute nur an, weil sie es nicht besser wissen. Aroden hat uns eine Bürde auferlegt und wir müssen sie tragen.

Bis heute weiß Damian nicht, was mit Keel eigentlich geschah. Er musste etwa neunzig Jahre alt gewesen sein als er den Brief verfasste. Ein bedrückendes Ende. Keel hatte sein ganzes Leben Aroden gewidmet, nur um kurz vor seinem eigenen Tod miterleben zu müssen, wie sein Gott verschwindet.

Damian erinnert sich noch gut an die anderen Priester. Die, die an Aroden festhalten wollten, wurden schon sehr bald verlacht und gemieden. Die anderen wandten sich früher oder später an andere Götter, die Mehrheit an Iomedae selbst.

Was Aroden uns lehrt, ist der Glaube an uns selbst, Damian. Er war ein Mensch. Ein Sterblicher. Ja, er wurde in einem mächtigen Reich geboren, aber es war bereits im Untergang begriffen als Aroden das Licht Golarions erblickte. Aroden hat den Sternenstein aus eigener Kraft geborgen, ohne die Hilfe eines Gottes und nur zum Zweck, den freien Völkern Golarions ein Zeitalter des Friedens zu bringen. Das ist es, was er Iomedae lehrte und es ist sein Werk, das wir in ihr leuchten sehen. Auch sie war ein Mensch und auch sie hat sich den Weg zur Göttlichkeit erkämpft.

Aroden lehrt uns, in der dunkelsten Stunde nicht aufzugeben; mag es auch keine Hoffnung geben, mag auch alles um uns herum im Chaos versinken. Es ist der Glaube an uns selbst, Damian, den du niemals verlieren darfst.


Wie in Trance, streicht Damian über den Wandteppich und tut etwas, das er seit seinen Tagen seiner frühen Kindheit nicht mehr getan hat. Er betet; auch, wenn er nicht genau sagen könnte, ob zu Keel oder zu Aroden selbst. Ein Gebet, das mehr einem Versprechen gleicht, denn Damian bittet nicht um Beistand. Er will keine Hilfe, er verspricht nur, dass er kämpfen wird; selbst wenn es seinen eigenen Untergang bedeuten sollte.

Vorsichtig versucht er, das Blut und den Unrat vom Teppich zu entfernen. Er würde Keel nicht vergessen und er würde Aroden nicht vergessen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 27.10.2016, 14:59:02
Erschrocken fährt Otham herum als er erneut eine Stimme vernimmt: ”Was?”, fragt er sichtlich verwirrt. Als er nichts sieht beruhigt sich sein Herzschlag wieder etwas. Unwillkürlich schließt sich seine Hand stärker um die Klinge Desnas, ohne das er es merkt.

“ Der Letzte der Ersten, der lebende Gott.
Sein goldenes Zeitalter ist für immer verloren,
sein göttliches Bild im Winde zerstreut.

Gute Tat und froher Mut sind Funken bloß,
ein winziges Licht, alsbald erloschen in ewiger Finsternis.

Wenn die Götter wanken und fallen, was will ein Sterblicher bezwecken?
, murmelt er das Gesagte hörbar mit. Richtig schlau wird er aus den Worten nicht, doch alleine das Aussprechen der Worte tut gut. Das ungute Gefühl, dass er eine Stimme vernimmt, die anscheinend niemand sonst hört, verunsichert ihn immer noch zutiefst. Aber aktuell haben sie einfach andere Probleme.

Einen Moment schaut er sich an wie Damian versucht den Teppich zu reinigen, dann schaut er fragend in Razgrims Richtung, vielleicht kann der Zwerg ihm erklären was mit Damian los ist. Otham sieht nur einen Teppich mit verschiedenen Leuten vor sich.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 28.10.2016, 10:21:11
Damian schreckt aus seinen Gedanken hoch und dreht sich zu Otham um; den Wandteppich immer noch in den Händen haltend. Othams Worte scheinen so gar nicht zu dem Halbling zu passen. Es klingt wie ein Teil einer Ballade.

"Der Letzte der Ersten, der lebende Gott. Aroden. Einst Iomedaes Meister und Schutzherr der freien Völker Golarions. Er war es, der Deskari aus Sarkoris verbannte."

Wieder auf den dreckigen Teppich in seinen Händen blickend, ergänzt Damian.

"Aber ja, ihr habt Recht, Aroden ist seit mehr als einhundert Jahren verschollen."

Den Stoff behutsam wieder loslassend, wendet sich Damian ganz um. Er hat den Teppich zwar nur provisorisch reinigen können, aber es war sowieso mehr eine Geste.

"Ganz so pessimistisch wie ihr würde ich unsere Situation allerdings nicht beschreiben. Wir sind fast am Ziel und haben bisher allen Kultisten und Dämonen trotzen können. Ein wenig mehr Mut, Otham, noch stehen wir zwischen Kenabres und der ewigen Finsternis."

Den Raum zum ersten Mal als ganzes wahrnehmend, überprüft Damian schnell, ob sich hier irgendetwas findet, das ihnen weiterhelfen kann[1]. Die Apparaturen auf dem Tisch legen nahe, dass der Alchemist hier sein Lager aufgeschlagen hat.
 1. Wahrnehmung, take 10: 25.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 30.10.2016, 21:19:53
Die merkwürdigen Sätze, welche Otham von sich gibt, sagen dem Hexenmeister nicht viel. Auch von Ardon hat er bisher noch nichts gehört. Doch der Fund des Steins mach ihm Mut, dass hier noch mehr zu finden ist, was ihnen gegen die Dämonen helfen kann.

Erneut versucht er die Magie zu erspüren[1] und unterstützt Damian beim Durchsuchen des Raums.[2]
 1. Detect Magic
 2. Perception 11
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 31.10.2016, 15:49:55
"Fast am Ziel wird uns leider nicht helfen. Wir werden es ganz schaffen müssen oder Scheitern. Was wir bräuchten ist ein zweiter Aroden,", auch wenn Otham die Bilder nicht erkennt, kennt er wenigstens die schemenhafte Geschichte des gottgewordenen Menschens: "aber wieviele Arodens gab es während der Geschichte der Welt. Hoffen wir das es reicht, dass die Götter auf unserer Seite sein."

Otham nimmt die Gesamtsituation mehr mit als irgendetwas bisher. Zwar glaubt er immer noch, dass sie eine Chance haben, ansonsten wäre er nicht mehr hier, aber groß ist sie nicht. Der Halbling atmet nocheinmal tief durch: "Lasst uns weiter gehen, die Zeit drängt."

Wenn keiner etwas sagen würde, wird Otham weitergehen und die Tür zum nächsten Raum aufstoßen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 31.10.2016, 17:19:36
"Naja, zumindest könnt ihr sicher sein, dass Desna eure Seele für sich beanspruchen wird und ihr in ihrem Reiche Frieden finden werdet. Das ist weitaus mehr als alle anderen Seelen in Kenabres sich erhoffen können, wenn wir scheitern."

Die letzte Schuppe Terendelevs hervor holend, ergänzt Damian.

"Ihr tragt ein geweihtes Schwert eurer Göttin, wir haben eine Schuppe der Großen Silbernen und was Baldark da in den Händen hält, möchte ich lieber gar nicht wissen. Aroden hatte nichts von alledem und auch seine Welt versank im Chaos. Das Schicksal Golarions wird jeden Tag entschieden, die Frage ist, wie ihr euch positioniert. Wer sagt denn, dass ihr nicht der zweite Aroden werden könnt."

Mit diesen Worten nutzt Damian die Macht der letzten Schuppe, sollte keiner seiner Gefährten Einspruch erheben.

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 31.10.2016, 21:37:37
Otham geht zurück in den Raum mit den Statuen und öffnet nach kurzem Zögern die Tür im Osten.
Dahinter liegt ein langer Raum, an dessen gemauerter Westwand sich die Überreste einer zertrümmerten Anrichte befindet.

Auf der anderen Seite führt eine steinerne Treppe mit kunstvollem Marmorhandlauf nach oben. Schießschartenartige Schlitze sind in die Mauer eingelassen, duch die Licht und der Lärm der Schlacht von draußen nach drinnen dringt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 31.10.2016, 22:16:10
Razgrim steht im Türrahmen des Alchemielabors und hört stumm den Ausführungen Damians zu. Er erkennt die Hingabe an die alten Geschichten und den unvergleichbaren Respekt gegenüber Arodens Werk. Selbst die auf andere wohl überzogen wirkende Andeutung, Otham könne ein zweiter Aroden werden und das Land vor dem Untergang bewahren, klingt nach den letzten Stunden nicht mehr so verrückt. Sie dürfen nicht scheitern, dies ist nur ein Schritt gegen die Weltenwunde vorzugehen. Doch bevor der Kreuzzug überhaupt beginnen kann, müssen sie sicher stellen, dass überhaupt noch Kreuzfahrer da sind, die an diesem teilnehmen können. Die Scharen der Dämonen stehen vor den Toren einer jeden Stadt Mendevs und nur sie allein wissen wie sie den Untergang dieses Landes verhindern können. Draußen kämpfen die letzten Überlebenden Kenabres' für ihren Erfolg an einer Mission, die von vornherein zum Scheitern verurteilt scheint. Kein Wunder, dass der Halbling nicht nur optimismus zeigen kann.

Razgrim streicht sich durch den Bart und nickt nur wortlos, als Damian ihre letzte Schuppe hervorzieht und das wohlige Gefühl der Macht der Silbernen ihre Kräfte wiederbringt. Dann folgt er dem Wächter Desna's und betritt mit ihm und den Anderen den Raum, der eine Art Treppenhaus darstellt. Noch bevor sie weiter in den Raum hineingehen, erneuert der Zwerg ein weiteres Mal die Schutzzauber[1] der Gruppe und flüstert daraufhin "Auch wenn hier niemand ist, sie werden uns erwarten. Auf der Treppe wären wir auf engem Raum ein leichtes Ziel. Sie werden sich am Absatz falls möglich verbarrikadiert haben und auf uns warten. Zumindest würde ich es so machen. Wir müssen herausfinden, wie ihre Aufstellung im oberen Stockwerk aussieht, sonst rennen wir blind in unser Verderben und es ist um Mendev geschehen."
 1. Schutz vor Bösem auf jeden (Stab)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 04.11.2016, 10:09:39
"Also schön, mal sehen, was uns dort oben erwartet." Mit diesen Worten schickt Razgrim ein Stoßgebet, dass seinen Körper kurz in einen goldenen Schein hüllt[1] und steigt dann die Treppe nach oben. Vorsichtiger als sonst und leichtfüssiger, trotz seines hier und da klimpernden Kettenhemdes nimmt er jede Stufe einzeln.[2]
 1. Shield of faith
 2. Perception Take 10 -> 17, Stealth 17 (vergessen, dass es mittlerweile +1 ist)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 04.11.2016, 17:50:18
Yadrix, der bei der Untersuchung des Raums nichts weiter gefunden hat, gesellt sich zu Razgrim. "Wenn du nicht gleich den ersten Pfeil in dir stecken haben willst, kann ich auch ein Trugbild vorausschicken. Allerdings geht uns damit auch das Überraschungsmoment verloren. Vielleicht sollte unser leichtgewichtige Halbling voran gehen und erst einmal Lauschen, ob sich jemand in dem Raum aufhält. Das Heranpirschen gehört auch nicht gerade zu meinen äh unseren Stärken." Dabei schaut er auf das Kettenhemd des Zwergs hinab, welches gerade wieder ein leicht schepperndes Klirren von sich gegeben hat.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 05.11.2016, 12:57:29
Musik (https://www.youtube.com/watch?v=or3wRDkCLug)

Während Razgrim vorsichtig die Treppe empor steigt, weht ihm durch die schlitzförmigen Öffnungen ein kühler Wind entgegen. Der Lärm der Schlacht dringt von draußen herein und Razgrims Blick wandert für einen kurzen Moment vom Inneren der Garnison hinaus auf den Clywell Plaza.

Er sieht kaum noch Verteidiger der Adlerwacht und auch die Männer seiner Kompanie wurden offenbar zurück.
Die Zahl der Dämonen scheint dafür zugenommen zu haben, sie gießen wie ein unaufhörlicher Strom aus Chaos und Zerstörung auf den großen Platz. Von Dächern springend, aus Fenstern kletternd und durch enge Gassen preschend drängen mehr und mehr monströse Kreaturen auf den Platz.

Längst scheinen sie die Zahl der Verteidiger Kenabres um ein Vielfaches überstiegen zu haben.
Für jeden erschlagenen Dämon scheinen zwei neue in die Bresche zu springen. Mit Besorgnis erkennt Razgrim, dass die Verteidiger langsam aber sicher eingekesselt werden.

Sollte keine Wunder geschehen, würden die unheiligen Scharen des Abgrunds die letzten Soldaten Kenabres unweigerlich überrennen.

Der klagende Ruf eines Kriegshornes hallt irgendwo von der anderen Seite des Platzes herüber.
Mittlerweile haben sich auch die übrigen Gefährten an den Schießscharten versammelt und blicken hinaus auf das Schlachtfeld.

Erneut ertönt das dumpfe Dröhnen des Horns und wird als schauriges Echo von den umliegenden Häusern zurückgeworfen.
Ein paar der Dämonen heben die Köpfe und blicken irritiert Richtung Norden.
Die Scheusale aus dem Abgrund wirken auf einmal nervös und aufgekratzt, so als hätten sie eine plötzliche Gefahr gewittert.

Ein drittes Mal erklingt das Horn und diesmal scheint es ganz in der Nähe zu sein. Die Blicke der Gefährten wandern hinüber zum Ende des Plaza, wo ein Reiter aufgetaucht ist.
Der blutrote Mantel Paraliktor Astoraths flattert im Wind als er grob an den Zügeln seines nachtschwarzen Schlachtrosses reißt.


(http://i64.tinypic.com/bhk86q.jpg)
"Ein Versprechen ward gegeben und die Stunde unsere Schuld einzulösen ist gekommen.
Brüder und Schwestern, stählt euer Herz und ergreift eure Waffen!

Heute folgen wir dem Ruf der Adlerwacht und der letzten Verteidiger Kenabres.
Wir werden an ihrer Seite kämpfen und wir werden das schwarze Herz der Dämonen herausschneiden! Die Verderbnis Kenabres wird getilgt werden, die Sünder gerichtet!

Vorwärts, für die Götterklaue!"


Hinter ihm tritt eine dichte Reihe schwer gepanzerter Höllenritter ins Zwielicht des Plaza, das Banner mit dem invertierten Fünfstern über ihren Köpfen wehend.

Die Dämonen zischen und fauchen mit inbrünstigem Hass und widmen plötzlich ihre volle Aufmerksamkeit den soeben aufgetauchten Neuankömmlingen auf dem Schlachtfeld.

Auf das Kommando des Parakliktor setzten sich die Höllenritter in Bewegung und marschieren in geschlossener Formation auf das Schlachtfeld. Es ist ein kleiner Trupp, kaum mehr als hundert Mann.
Doch als sich die ersten törichten Dämonen in die Reichweite ihrer Hellebarden und Gleven wagen, werden sie erbarmungslos und mit todbringender Effizienz niedergestreckt.

Kreischend rotten sich die Dämonen zusammen und versuchen die Höllenritter mit ihrer schieren Anzahl auseinander zu treiben, doch die militärische Disziplin der Streiter der Götterklaue ist nahezu perfekt. Die Wogen der dämonischen Streiter zerschellen wirkungslos am Bollwerk der schweren Schilde und massiven Rüstungen der Höllenritter, während diese im Gegenzug die niederen Dämonen beiseite wischen als wären sie lästige Fliegen.

Die Götterklaue hat dem Ruf der Helden geantwortet und ist der Schlacht um den Clydwell Plaza beigetreten!
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 06.11.2016, 12:09:47
Gebannt blickt der Zwerg auf die Scharen der Dämonen, die wie eine Welle gegen die Verteidigungsformation der Höllenritter brandet. Seine Finger greifen unterbewusst nach der Schießscharte und krümmen sich an die Mauerkante. Überrascht und gleichzeitig unendlich dankbar verfolgt er ihren Ansturm. Er hat nie daran geglaubt Paraliktor Astorath im Krieg um den Wächterstein an ihrer Seite zu sehen und nun ist er froh sich geirrt zu haben. Hoffentlich halten die Adlerwacht und die Letzten seiner Kompanie aus, bis der Plan der Hexe der Weltenwunde vereitelt ist.

Die Fäuste geballt tritt Razgrim einen Schritt von der Schießscharte zurück und sieht gedankenversunken nach oben. Seine Lippen pressen aufeinander und die Augen werden zu schmalen Schlitzen. Dann reißt er entschlossen den Kopf herum. "Die Höllenritter sind gekommen uns beizustehen, sie halten uns den Rücken frei, wie unsere Freunde und die Letzten der Adlerwacht. Stehen wir hier nicht länger untätig herum! Nun kommt schon Otham!"

Razgrim folgt dem Halbling dicht bis an das Ende der Treppe.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 06.11.2016, 16:43:28
"Danke Desna.", murmelt Otham als er die Treppe hinauf steigt und die Götterklaue aufmarschieren sieht. Unwillkürlich greift er nach dem Schaft seiner neuen Waffe und atmet tief durch. Er nickt dem Paraliktor zu, auch wenn dieser es nicht sehen wird.

"Du hast Recht Razgrim, die Götterklaue wird uns Zeit kaufen, aber wir müssen weiter.", es braucht einige Konzentration sich von dem Spektakel des Kampfes loszulösen, doch Otham gibt sich einen Ruck und nimmt die restlichen Stufen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 06.11.2016, 20:59:52
Damian kann sich fast nicht vom Fenster losreißen. Es ist beinahe aberwitzig, dass ausgerechnet die Höllenritter wie ein Geschenk des Himmels der eingeschlossenen Adlerwacht zur Hilfe eilen. Aber Razgrim hat Recht, das Opfer darf nicht vergeben sein. Dem Drang widerstehend, die Dämonen auf dem Platz in gleißende Lichtzauber zu tauchen, wendet sich Damian ab und sprintet hinter Otham und Razgrim nach oben.

Die letzte Stunde wird bald beginnen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 07.11.2016, 17:48:49
Auch Yadrix wirft einen Blick auf die Ritter der Götterklaue. Sie zählen sicher nicht zu seinen Freunden. Dennoch ist er im Moment froh sie zu sehen. In der aktuellen Lage können sie über jede Hilfe dankbar sein, auch wenn ihm noch nicht klar ist, welchen Preis sie dafür zahlen müssen.

Aber vorerst gilt es diese Schlacht überhaut erst einmal zu gewinnen und zu überleben. Danach wird sich zeigen, wer überhaupt noch auf den Beinen steht und wer die Macht für sich beanspucht.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 07.11.2016, 20:33:44
Ein kurzes Grinsen huscht für einen Moment über das Gesicht des Zwerges.

"Sagte ich es euch nicht? Ich wusste, dass sie kommen werden. Man kann über die Höllenritter eine Menge sagen, doch zu ihrem Wort stehen sie bis in den Tod."

Baldark zieht einen Pfeil aus seinem Köcher und spannt ihn auf seinen infernalen Bogen.

"Lasst uns unseren Teil dieses Vorhabens erfüllen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 11.11.2016, 13:40:50
Gestärkt vom Anblick der plötzlich aufgetauchten Höllenritter der Götterklaue, erklimmen die Helden die letzten Treppenstufen und finden sich in einem breiten Korridor wieder.
Zerfetzte Teppiche und zertrümmerte Bilderrahmen sind achtlos über den Boden verstreut.

Kampfbereit sehen die Gefährten sich um, doch ist kein unmittelbarer Feind auszumachen. Eine Reihe von Türen flankieren den Korridor zu beiden Seiten, insgesamt fünf an der Zahl.
Zwei der Tüten sind zerschmettert und aus den Angeln gerissen. Hinter der einen befindet sich eine geräumige Kammer in der ein halbes Dutzen schmutziger Schlafstätten auf dem Boden aufgereiht ist.

Die zweite Kammer die man vom Korridor aus einsehen kann enthält einen sechseckigen Tisch auf dem dutzende Pergamente und Schriftrollen ausgebreitet sind.

Beide Räume wirken so als wären sie hastig geräumt worden.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 12.11.2016, 11:23:00
Den Atem anhaltend bleibt Razgrim inmitten des Korridors stehen. Adrenalin pumpt durch seinen Körper, hat er doch mit einem Hinterhalt gerechnet. Doch gerade wirkt es eher so, als wäre dieses Stockwerk, zumindest was davon einsehbar ist, verlassen[1]. Sichtlich misstrauisch wartet er, vielleicht auf einen gut versteckten Kultisten, der aus einer der Ecken der Räume plötzlich auf sie zu stürmt oder einen Dämon, der sich jeden Moment vor ihnen materialisieren kann. Doch nachdem mehrere Momente später weiterhin alles ruhig scheint, wagt der Zwerg es seine Glieder zu bewegen. Sicherheitshalber blickt er ein weiteres Mal in die offenen Räume.

"Sie verstecken sich, diese feigen Bastarde!" flüstert er mehr zu sich selbst und geht dann so leise es ihm möglich ist zu am nähsten liegenden, verschlossenen Tür. Stumm nickt er seinen Gefährten zu und versucht dann die Tür mit einem Ruck zu öffnen, nur um sofort zur Seite zu springen.
 1. Wahrnehmung 9
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 12.11.2016, 23:35:31
Razgrim springt zur Seite, doch nachdem ein Augenblick verstrichen ist, etspannt er sich ein wenig.

Klobige Bücherregale aus dunklem Holz reihen sich an den Wänden dieser kleinen Bibliothek aneinander. Die meisten Folianten wurden aus den Regalen gerissen, zerfetzt und verbrannt. Ein rauchender Haufen Asche erfüllt den Raum mit  einem beißenden Gestank.

Ein kleiner Stapel Bücher ist der Zerstörung jedoch anscheinend entkommen und ruht unbeschadet auf einem Beistelltisch.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 13.11.2016, 12:07:47
Schnell sichert Razgrim den Raum, nachdem keine unmittelbare Gefahr droht und wirft nur im Vorbeigehen einen kurzen Blick auf die verschonten Bücher, die offensichtlich vor der Zerstörung aussortiert wurden. Eine Schande um all das Wissen und die Geschichte, die nun für immer verloren ist. Doch die Zeit drängt. Irgendwo haben sich diese Abtrünnigen und ihr Beschwörer verschanzt, doch hier scheint es nicht zu sein.

"Wieder nichts... Baldark, riecht eure Katze etwas? Wo haben sie sich verkrochen. Bei Torag, wenn wir sie nicht bald finden wird es zu spät sein!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 14.11.2016, 18:24:10
Nachdem Razgrim einige Schritte in den Raum gemacht hat, ohne dass etwas passiert ist, begibt sich auch der Hexenmeister hinein und beobachtet die Szene. Sein Blick bleibt auf den Pergamentrollen hinter der eingeschlagenen Tür heften.[1]

Bevor er jedoch das Nebenzimmer betritt, konzentriert er sich und versucht jegliche Art von Magie zu erspüren. Danach stellt er seinen Fuß gegen die Tür und tritt den Rest des Türblatts hinein, wobei er dabei schnell zur Seite springt, falls durch das Öffnen eine Falle ausgelöst wird.

Erst jetzt betritt er die Kammer, spitzt in die Ecken und unter den Tisch, bevor er sich um die Pergamentrollen kümmert.[2]
 1. Detect Magic
 2. Perception 18
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 14.11.2016, 21:01:48
"Wir sollten weiter.", flüstert Otham: "Wir wissen nicht wieviel Zeit wir haben."
Er drängt seine Kameraden weiter zu ziehen. Solange es in diesem Räumen nichts gefährliches gibt, sollten sie weiterziehen. Er selbst steht immer noch auf dem Flur, bereit die nächste Tür zu öffnen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 14.11.2016, 22:09:31
Damians wirkt einen Zauber[1] und konzentriert sich. Die Augen schließend, beruhigt er seinen Atmen und fokussiert seinen Geist. Langsam merkt er, wie er ruhiger wird und sich seine Sinne schärfen. Was immer sie auch hier erwartet, es würde ihm nicht entgehen. Die Lieder öffnend, hebt er den Schild und eilt Yadrix hinterher. Es gibt keinen vernünftigen Grund für die Kultisten, ihnen wichtige Informationen auf dem Präsentierteller zu servieren, was eine Falle am Wahrscheinlichsten macht.[2]
 1. Heightened Awareness.
 2. Wahrnehmung mit heightened awareness: 33.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 14.11.2016, 23:17:54
Yadrix wirkt seinen Zauber und erkennt, dass eine der Schriftrollen von einer magischen Aura der Beschwörungsmagie umgeben ist. Vorsichtig greift er nach dem zusammengerollten Pergament und betrachtet das Siegel.[1]

Die anderen Unterlagen scheinen nicht magischer Natur zu sein.
Damian übefliegt die Dokumente und erkennt einen gewaltigen Berg an Informationen über mendevische Truppenbewegungen, Taktiken, Ressourcen, Verteidigungsstrategien und militärischer Inventarlisten.
All diese Informationen müssen in Kenabres zusammengetragen worden sein.
Während der Aasimar noch überlegt, welch beträchtlicher Schaden durch die Offenlegung dieser Information entstanden sein könnte, fällt sein Blick auf einen Brief, der in geschwundener Handschrift verfasst ist.

Lord Staunton,

Ich habe gute Nachrichten für euch. Euer Gesandter, der Aghash Div, ist soeben aufgebrochen um das Ritual für die Korruption des von euch gesuchten Schwertes durchzuführen. Wir haben zu diesem Zweck die Halle der Helden ausgewählt und dort eine beträchliche Reihe unserer Gefangen hingebracht. Der Div sprach davon das Schwert so lange im Blut der Rechtschaffenen zu tränken bis es unwiderbringlich verdorben ist. Auch der letzte Funke göttlichen Willens soll aus dem Stahl seiner Klinge gewaschen werden!

In jeden Fall hoffe ich das die Waffe die ich mit diesem Brief schicken werde euren hohen Ansprüchen genügt.

Eure ergebene Dienerin
Jeslyn
 1. ScrollScroll of Restoration
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 16.11.2016, 19:18:36
Während Damian und Yadrix die Dokumente auf dem Tisch durchsuchen, streunt Shiva mit aufgestellten Nackenhaaren durch den Korridor und bleibt schließlich leise fauchend vor einer der beiden verbliebenen Türen stehen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 16.11.2016, 23:53:05
"Diese Schriftrolle hat eine besonders intensive Ausstrahlung. Und wenn dieses Siegel stimmt, kann sie uns noch gute Dienste leisten, wenn wir es wieder einma mit einem hinterlistigen Dämon zu tun bekommen, welcher nicht nur mit roher Gewalt drauf los schlägt, sonder auf die lanfrristige Schwächung setzt."

Er vertstaunt die Rolle in dem Pergamentbehälter. Dabei wendet wer sich nochmals an Damian. "Zum Beipiel gegen den Angriff auf eure Sehfähigkeit, wäre er gerade recht gewesen. Unseid ihr schnauer gwerden?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 17.11.2016, 10:59:42
Damian nickt bei Yadrix Worten nur geistesabwesend. Mit den taktischen Aufzeichnungen offenbart sich das schreckliche Ausmaß des Verrats. Den Kultisten muss es gelungen sein, bis in die oberen Ränge des Kreuzzugs vorgedrungen sein, um an all diese Informationen zu kommen. Er steckt die Informationen ein und beschließt, sich später mit Irabeth zu beraten. Dann überfliegt er den Brief und blickt auf.

"Jeslyn. Sagt euch der Name etwas? Sie scheint die Anführerin des Kultes hier in der Grauen Garnison zu sein und sie spricht von Yaniels Klinge sowie der Agash. Anscheinend wollte sie das verdorbene Schwert samt dieses Briefes hier an Staunton schicken. Dazu kam es allerdings nicht, weil wir ihre Pläne durchkreuzten."

Den Brief ebenfalls einsteckend, sieht sich Damian nochmal im Raum um.

"Wenn sie Staunton direkt unterstellt ist und die Agash ihre Befehle befolgte, haben wir es mit einem gefährlichen Gegner zu tun. Sie wird noch hier sein und die Hexe Vorlesh erwarten. Wir sollten weiter."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 17.11.2016, 13:20:15
Schnell überlegt der Zwerg, ob er schon einmal etwas von Jeslyn in den Horden des Abgrund gehört hat[1], beschließt jedoch, dass sie wohl nur ein weiterer Handlanger der Hexe sein muss.

Razgrims Blick wird düster und seine Miene grimmig. Der Name des Verräters Staunton Vhane löst automatisch eine Wut tief im Inneren des Zwergs aus, die er nur schwer zurückhalten kann. "Wahrlich Vhane ist gefährlich und man sollte ihn nicht unterschätzen, doch auch er ist sterblich und ohne die Gunst des Allvaters wird ihn seine Dämonenhure und selbst ihre Meister nicht vor unserem Kreuzzug schützen. Er wird untergehen, dafür werde ich sorgen, und mit ihm das ganze Pack des Abgrunds." Der Zwerg ballt die Fäuste und macht im Türrahmen kehrt. "Für seinen Verrat an seinem und den freien Völkern Mendevs wird er büßen, für Gnade ist es zu spät."

Er verlässt den Raum, doch kurz darauf werden seine trüben Gedanken von Baldarks Begleiterin verdrängt. Shiva macht den Eindruck, als ob sie etwas entdeckt hat und dies scheint hinter einer der geschlossenen Türen zu liegen.  Razgrim tritt neben sie, wagt es jedoch nicht die Raubkatze zur Beruhigung zu berühren. Auch wenn sie Baldark loyal ist, hat er vor ihren Klauen zu viel Respekt. Mit etwas Abstand versucht er an der Tür zu lauschen[2] und öffnet sie, sobald seine Gefährten versammelt sind.
 1. Wissen Geschichte 14
 2. Wahrnehmung 22
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 17.11.2016, 20:08:43
Otham bleibt vor der Tür, während Damian und Yadrix den Raum durchsuchen. Die neuen Dokumente ignoriert er einfach. Aktuel helfen sie nicht weiter, wenn sie erfolg haben sollten können sie sich den Kopf zerbrechen, jetzt gibt es wichtigeres zu tun. Nachdem sie anscheinend genug gesehen haben geht er weiter. Anscheinend hatte die Katze etwas gefunden. Er nickte Razgrim kurz zu um ihn wissen zu lassen, dass er bereit ist. Er zieht seinen Rapier und küsst das Heft: "Sei mein Silberstreif am Horizont in dieser dunklen Nacht." betet er leise.
Wenn Razgrim ihn nicht aufhält wartet er bis Baldark mit seinem Bogen hinter ihm steht und wird die Tür aufstoßen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 17.11.2016, 21:34:20
Die Gruppe hinter sich wissend, drückt Otham den Griff der Tür hinunter und stürmt in die dahinter liegende Kammer.

Ein ekelerregender Gestank nach Exkrementen und Verwesung schießt dem Habling in die Nase.
Schummriges Licht einer einzelnen Fackel erhellt die Kammer. Otham erkennt sofort, dass hier Menschen gefoltert und getötet wurden. Der Boden ist rot gefärbt von vielen Schichten eingetrockneten Bluts und brutal aussehende Folterinstrumente bilden das grausige Mobiliar der Kammer.
Auf einer Streckbank liegt ein in Lumpen gekleideter Mann mit strähnigem, verfilztem Haar und rauen Gesichtszügen. Frische Schnittwunden ziehen sich quer über seine muskulöse Brust und unter ihm tropft Blut auf den Steinboden.

An der Wand, gefesselt durch eiserne Ketten hängt ein alter Bekannter. Arcus hebt mühsam den Kopf und schielt die Gruppe durch sein verbliebenes, stark zugeschwollenes Auge mühsam an.
Der Söldner spuckt etwas Blut auf den Boden und spricht dann leise mit gebrochener Stimme.

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"Hätte nicht gedacht, dass mir eure hässlichen Visagen mal ein willkommener Anblick sein würden.

Keine Sorge, ich komme klar, hab nur ein wenig Prügel eingesteckt.
Helft dem Typ da drüben, den haben sie mehrmals ein Messer in den Bauch gerammt.

Ist ein guter Mann, hat kein Wort zu den Hunden gesagt, selbst als er den Dolch bis zum Heft in den Gedärmen hatte."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 18.11.2016, 11:12:52
Einen Zauber bereits auf den Lippen, stürmt der Zwerg hinter Otham in den Raum. Den schrecklichen Geruch ignoriert er. Ungläubig bleibt er neben dem Halbling stehen, die magischen Worte bleiben unausgesprochen. Erstaunt fixiert er für einen Moment den als tot geglaubten Söldner Arcus, der sie vor vielen Stunden in den Höhlen unter Kenabres verlassen hat, um alleine einen Weg an die Oberfläche zu finden. Er hat es nicht für möglich gehalten, dass dieser Mensch so zäh ist.

Auch wenn er ihn nicht leiden kann, so ist Razgrim doch ein klein wenig froh, ihn am Leben zu wissen. Als Arcus den armen Hund auf dem Tisch erwähnt, läuft der Zwerg sofort hinüber und prüft die Wunden.[1]

"Das beruht auf Gegenseitigkeit. Doch ihr überrascht mich, da ich es nicht für möglich gehalten hätte, dass ihr alleine einen Weg aus den Höhlen findet. Ich kann nicht behaupten überglücklich darüber zu sein, doch jede weitere Faust gegen den Abgrund ist mir in diesen Zeiten herzlich willkommen. Was ist euch seid unserer Trennung widerfahren, Arcus?" raunt er missmutig zu dem Söldner hinüber, den Blick nicht von dem Sterbenden abwendend.
 1. Heilkunde 26
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 18.11.2016, 12:28:26
Arcus. Damian ist überrascht, den Söldner wiederzusehen und versucht, die Situation kurz einzuschätzen[1]. Angesicht dessen schrecklicher Lage, wartet Damian allerdings kurz mit seinen Fragen und versucht schnell, die arme Seele auf der Streckbank so gut wie möglich wieder herzustellen. Ihre Wunden würden sich versorgen lassen, für die seelischen Schäden muss Damian darauf hoffen, dass der Gemarterte zäh genug ist.[2] Während er sich um dessen Wunden kümmert, versucht er herauszufinden, ob er den Mann kennt.[3]

Sollte ihn sein Gefühl bei Arcus nicht trügen, würde er auch ihn heilen.
 1. Motiv erkennen: 23.
 2. Ladungen des Heilstabs, um beide vollständig wiederherzustellen.
 3. Wissen (Kenabres): 17, Wissen (Adel): 24.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 19.11.2016, 01:49:02
Der Hexenmeister ist nicht ganz so erstaunt, denn er schätzt Arcus ähnlich ein wie sich selbst. Wenn man es gewohnt ist unterzutauchen und ohne große Unterstützung auszukommen, so lernt man sich durchzuschlagen. Es gibt viele dieser Art im Untergrund, von denen niemand weiß, dass sie existieren.

Dennoch ist er vorsichtig geworden in diesen Räumen und sofort versucht er wieder magische Auren zu erspüren[1] sowie Augen und Ohren offen zu halten.[2]
 1. Detect Magic
 2. Perception 11
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 19.11.2016, 22:38:36
Während Razgrim Arcus aus seinen Fesseln befreit und sicher stellt das dieser nicht allzu schwer verwundet ist, bemüht sich Damian den Hünen auf der Streckbank zu heilen.

Der Mann hat harte, vernarbte Gesichtszüge und als der Aasimar vorsichtig mit der Hand über die tiefen Schnittwunden streicht, bemerkt er die unter dem Blut liegenden Tätowierungen, die sich in verschlungenen Formen von der Brust bis auf den Rücken und die Arme des Mannes ziehen.[1]

Nachdem Damian seinen Zauber gewirkt und die Wunden des Verletzten sich geschlossen haben, hustet der bisher Regungslose krampfhaft und wacht dann aus seiner Bewusstlosigkeit auf.
Wilde Augen wie die eines in die Enge getriebenen Raubtiers sehen sich rasch um und bleiben dann auf Damians Gesicht haften.
Mit einem Ruck spannt er beide Arme an und versucht die Fesseln die ihn an die Streckbank binden zu sprengen, doch die Eisen halten der sicherlich beträchtlichen Kraft des Mannes stand.
Der Fremde verzieht das Gesicht und bleckt dann grimmig die Zähne.

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"Ihr habt mich geheilt? Wozu? Um mich erneut zu foltern? Warum kommt ihr nicht ein bisschen näher, Ketzer? Habt ihr Angst vor mir? Angst, dass ich euch in den Hals beiße und eure Kehle zerfetze?"
 1. 
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Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 20.11.2016, 12:03:34
Als Damian die Tätowierungen des Mannes sieht, zuckt er kurz zurück.

Es sind keine Barbaren, Damian. So nennen wir sie nur, weil wir Angst vor ihnen haben. Sarkoris ist ein Gebiet der Kelliden und in diesem leben über einhundert verschiedene Stämme, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Wenn Gelehrte heutzutage über das Königreich Sarkoris sprechen, beziehen sie sich damit auf die kurzen Zeitabschnitte, in denen es einem Häuptling gelang, die anderen Stämme zu unterwerfen, aber täuscht nicht über die Tatsache hinweg, dass keiner dieser Barbarenstämme dem anderen gleicht.

Ja, es gibt die Mammutfürsten und noch viel schrecklichere Stämme, die Deskari oder Kostchtchie verehren, aber Sarkoris besteht aus viel mehr. Ich selbst war einst in Undarin, einer großen Handelsstadt in der Mitte der weiten Ebenen Sarkoris, Zentrum des Glaubens an Erastil. Von dort begleitete ich Schamanen sogar bis nach Storasta, dem letzten Außenposten vor dem Herrschaftsgebiet der Druiden, die den ganzen Norden Sarkoris beherrschen und dem Grünen Glauben verpflichtet sind, der ältesten alle Religionen Golarions. Ich wollte damals eigentlich noch den Fluss Sarkoris hinunter bis nach Abendlicht und den prachtvollen Tempel Puluras besuchen.

Schau mich nicht mit so großen Augen an. Hast du geglaubt, hinter dem Sellen gäbe es nur blutverschmierte Berserker? Dort leben Menschen wie wir, Damian. Männer, Frauen, Alte und Kinder. Menschen, die dir wahrscheinlich mit weit weniger Misstrauen begegnen würden als deine Freunde hier im Dorf. Es ist ein altes Land voller Geheimnisse, aber nicht feindseliger als Osirion.

Hier, nimm dieses Buch. Es sind meine Reiseaufzeichnungen. Niemand zuvor hat sich die Mühe gemacht, die einzelnen Stämme zu unterscheiden, ihre rituellen Zeichen zu erkennen und ihre Gebräuche zu respektieren. Lies es und lerne, den Aberglauben und die blinde Angst dieses Dorfes zu überwinden.


Pulura. Damian erkennt zwar nicht den Stamm des Kelliden, aber er erkennt die Zugehörigkeit zur Herrin des Nordlichts. Außer den Mammutfürsten, konnten die meisten Ureinwohner Sarkoris den Dämonen der Weltenwunde nichts entgegensetzen und wer nicht floh, fiel dem Abgrund zum Opfer.

"Mein Name ist Damian. Wir gehören nicht zu den Kultisten. Wartet, ich löse eure Fesseln."

Womit Damian versucht, den Kelliden aus den Eisenketten zu befreien.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 20.11.2016, 19:58:54
Mit misstrauischem Blick verfolgt der Kellide wie Damian sich an seinen Fesseln zu schaffen macht. Als die Eisen aufspringen, bäumt sich der Mann auf und springt von der Streckbank.

Die Hände wie Klauen erhoben und mit geduckter Haltung weicht der Fremde ein paar Schritt zurück, bevor er die Arme langsam sinken lässt.
Misstrauisch sieht er sich in der Kammer um und als er erkennt, dass ihn niemand bedroht beruhigt er sich ein wenig. Dennoch liegt eine Unruhe in dem Blick des Kelliden die schwer einzuschätzen ist.

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"Ihr gehört nicht zu denen? Ihr seid Teil des Kreuzzugs?

Wenn ihr hier seid, was bedeutet das für den Kreuzzug? Schlagen wir zurück? Aber wie? Ich war mir sicher das Kenabres verloren ist."




Arcus ballt seine gesunde Hand zur Faust und zieht grimmig die Augenbrauen zusammen.

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"Das ist wahrscheinlich immer noch der Fall. Du hast die Straßen wohl selbst gesehen. Die Dämonen holen sich die Stadt, daran besteht kein Zweifel.
Doch ich habe mit den Scheusalen und ihren Dienern noch eine Rechnung offen. Ich werde durch ihr Blut waten und sie solange aufschlitzen bis mich meine Kräfte verlassen. Gebt mir ein Schwert!"



Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 20.11.2016, 21:16:23
Damian strafft den Rücken. Er hat Arcus letzte Worte nicht vergessen und traut dem Söldner nicht, doch so kurz vor dem Ziel und im Angesichts einer drohenden Herausforderung mit der Schöpferin der Weltenwunde persönlich, würden sie jedes Schwert gebrauchen können.

"Kenabres liegt in Schutt und Asche, aber noch ist es nicht verloren. Vor der Grauen Garnison versuchen die letzten Truppen des Kreuzzugs gegen eine Übermacht an Dämonen so lange wie möglich auszuhalten, um uns Zeit zu erkaufen. Zeit, um den Wächterstein zu zerstören, das eigentliche Ziel des Angriffs auf Kenabres.

Areelu Vorlesh ist auf dem Weg hierher, mit der Absicht, den Wächterstein zu korrumpieren, um das Netzwerk der Wächtersteine entlang der Grenze zur Weltenwunde zu zerstören. Wenn es ihr gelingt, gibt es kein Entkommen. Mendev wäre verloren wie auch die ganze Innere See.

Wir sind alles was zwischen den freien Völkern Golarions und dem Abgrund des Abyss steht. Ich kann euch nur eine Wahl anbieten, kämpft, bevor ihr sterbt. Gegen Areelu Vorlesh sind wir alle machtlos, aber wenn wir ihren Plan nicht vereiteln können, droht uns allen ein weitaus schlimmeres Schicksal als der Tod."


Damit geht Damian auch zu Arcus und löst seine Fesseln.

"Unten sind Waffen und Rüstungen. Nehmt euch, was ihr braucht und trefft eure letzte Wahl. Zieht mit uns gegen die Hexe der Weltenwunde oder rennt in euer unausweichliches Verderben."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 21.11.2016, 16:11:40
Razgrim hilft Damian beim Lösen von Arcus' Ketten. Stirnrunzelnd blickt er dem Hünen entgegen, als dieser, sich die Gelenke reibend, aufrichtet. Niemals wird er dem Söldner vertrauen, doch haben sie das gleiche Ziel, wenn auch aus verschiedenen Beweggründen.

Der Zwerg atmet lautstark aus und fährt sich brummend durch den langen Bart.
"Wenn ihr wirklich noch eine Rechnung mit diesen Ausgeburten offen habt, dann rüstet euch wie Damian sagt. Wir haben den Dämonen lange genug Zeit gegeben sich vorzubereiten. Unser Zorn wird sie entweder zerschlagen oder Kenabres und ganz Mendev wird fallen. So oder so werden wir bis zum Schluss kämpfen. Mit – oder ohne euch."

Ohne eine Reaktion abzuwarten, dreht der Zwerg sich um und sieht auf halbem Weg zu dem unbekannten, bulligen Mann. "Für euch ist Flucht keine Option, ich sehe es in euren Augen. Die Götter sind mit uns! Kämpft an unserer Seite, wenn ihr eine Chance haben wollt, eure Heimat zu retten."[1]
 1. Perform oratory 19
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 21.11.2016, 19:45:20
Otham steht halb im Raum und halb auf dem Flur. Einen Blick wirft er immer in den Flur damit sie nicht überrascht werden. Fast flucht er laut als Damian rausposaunt, dass sie den Wächterstein zerstören wollen. Zwar wollen sie das aus gutem Grund, doch wer weiß wer, den sie treffen, ihren Antrieb versteht und wieviele sie für Anhänger der Dämonen halten. Im ersten Moment klingt es so. Otham verspannt sich sichtlich, bereit loszuspringen sollte der Kellide oder Arcus lospreschen. Er hofft nur, dass Damian und Razgrim die Situation unter Kontrolle haben.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 24.11.2016, 00:26:42
Der Kellide hört Damian und Razgrim aufmerksam zu und scheint dann einen Moment nachzudenken.
Schließlich nickt er knapp doch mit Entschlossenheit in den Augen.

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"Ich muss zu meinem Orden zurückkehren und Bericht erstatten. Sollte die Schlacht ausbrechen werden unsere Krieger nicht fehlen wollen.

Doch mein Leben ist bereits verloren gewesen und ihr habt mich zurückgebracht. Die Ehre gebietet es, dass ich euch diene bis ich im Kampf falle oder meine Schuld vergolten habe. So will es mein Glaube.

Man nennt mich Ulric, ich diene der Götterklaue und Pulura, dem Licht der Morgenröte. Bis meine Schuld beglichen ist verfügt ihr über meinen Dienst und mein Schwert."


Arcus lacht laut und reckt die gesunde Faust in die Luft.

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"Haha, ein verrückter Bastard, nicht wahr?
Ihr wisst, ich bin nicht der Typ für lange Reden und heiße Schwüre, aber wenn ihr es bis hierher geschafft habt, müssen die Götter mit euch sein!
Wahrscheinlich sind wir morgen schon alle Futter für die Krähen, lasst uns Blut vergießen solange wir noch ein Schwert heben können. Zur Waffenkammer!"



Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 25.11.2016, 09:03:29
Ein weiteres Mitglied der Götterklaue? Wie weit erstreckt sich dieser Orden? Ulric ist offensichtlich kein Höllenritter und dient einer zweiten Macht. Pulura, das Licht der Morgenröte. Der Zwerg hört diese Begriffe zum ersten Mal. Seine animalischen Züge lassen ihn wild erscheinen. Woher kommt stammt dieser Mensch?

"Razgrim vom Glutschlund Klan aus Hochhelm." Der Zwerg nickt Ulric begrüßend zu, ist jedoch kurz angebunden und übergeht Arcus' übertriebenes Gerede.

"Also schön, beeilt euch, wir haben nur wenig Zeit! Gibt es noch ein weiteres Stockwerk – wie gelangt man aufs Dach? Wir müssen herausfinden, wo sich die Reste des Wächtersteins befinden, ehe es zu spät ist!"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 27.11.2016, 17:12:47
Die Gefährten warten kurz bis Arcus und Ulric aus den unteren Räumen bewaffnet zurück gekehrt sind. Beide haben die verbliebenen Kettenhemden an sich genommen, Arcus trägt Langschwert und Ulric eine Handaxt und einen Schild.

Otham hat sich derweil an der letzten Tür zu schaffen gemacht, die überraschenderweise verschlossen ist. Die Tür besteht aus dicken Holzbohlen und mit gußeisernen Beschlägen versehen.[1]
 1. Disable Device DC 30, Break 2
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 28.11.2016, 09:50:06
Damian holt eine Schriftrolle hervor[1] und nimmt diese mit seiner Schildhand. Dann nickt er Arcus und Ulric zu, die gerüstet wieder zu ihnen stoßen. Nie hätte Damian es für möglich gehalten, seine letzten Stunden neben einem Höllenritter und einem Söldner zu verbringen, aber wenn das der Preis für den Sieg über Areelu Vorlesh sein soll, ist Damian mehr als bereit, ihn zu bezahlen.

Sich an Baldark wendend, nickt er in Richtung Othams.

"Bekommt ihr die Tür auf, Baldark?"
 1. Arrow of Law.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 29.11.2016, 14:13:17
"Verschlossen.", flucht Otham leise. Zwar kennt er genug Leute, die diese Tür einfach aufbekommen würden ohne auch nur das Schloß zu beschädigen, aber er selbst hat keine Ahnung wie soetwas geht.

"Nun dann vielleicht doch mit der Tür ins Haus. Ich würde einen unserer kräftigen Krieger vorlassen.", damit macht er einen Schritt nach hinten um die Tür frei zu machen. Er selbst ordnet sich in die zweite Reihe ein um den Raum schnell betreten zu können. Nocheinmal überprüft er den Sitz seiner Tartsche und trocknet den Griff seines Rapiers und seine Hand, damit ihm seine Waffe nicht während des Kampfes wegrutscht.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 29.11.2016, 19:39:08
"Wartet noch, ich will unserem Begleiter etwas besser schützen. In dem Kampf wäre es ihm fast zum Verhängnis geworden." Er zieht einen Zauberstab aus seinem Ärmel und tippt zuerst sich und dann Baldarks Begleiter an. "Keine Angst, es ist nur ein Schutz-Zauber." Sofort fühlt er, wie eine Last von ihm fällt.

Von dem Neuen weiß er nicht so recht, was er von ihm halten soll. Noch ein Mitglied der Götterklaue. Auch wenn ihm Pulura nicht viel sagt, so ist er dennoch weiterhin zurückhaltend gegenüber diesen fanatischen Kreuzzüglern.

Als Otham und Razgrim keine Anstalten machen die Tür zu öffnen, tritt Yadrix vor und lässt aus seinen Fingern ein paar Säure-Strahlen auf die Scharniere der Türen sausen.[1]
 1. 4x Acid Splash 4,3,2,4
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 29.11.2016, 20:21:53
Arcus grunzt ungeduldig, nimmt Anlauf und wirft sich mit der Schulter seines gesunden Arms gegen die Tür. Das Geräusch von splitterndem Holz deutet darauf hin, dass die Tür beschädigt wurde, doch noch hängt sie im Rahmen. Ein weiteres Mal wirft sich der Söldner mit aller Kraft in die Tür und diesmal bricht sie, gescwächt durch Yadrix Zauber aus den Angeln! Arcus stolpert mit dem Schwung seines Ansturms in den Raum dahinter.

Eine Kammer mit einer hölzernen Treppe nach oben tut sich vor den Gefährten auf. Der Raum ist frei von Mobiliar, doch ist am südlichen Ende der Kammer ein enormes steinernes Becken in den Boden eingelassen. Auf einem ringförmigen Relief entlang des Beckenrands sind die Abbildungen von in Kutten gehüllten Kriegern, die niederknien und ihren Blick nach oben in einen sternengefüllten Himmel richten.[1]

Eine Pfütze geronnenen Bluts füllt das Becken und in einem konzentrischen Kreis um den Beckenrand sind die leblosen Körper von sechs Kreuzfahrer angeordnet. Jedem Einzelnen klafft ein hässliches, schwarzes Loch in der Brust, ungefähr dort wo man das Herz vermuten würde.


Ulric verzieht grimmig das Gesicht.

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"Ein Ritual aus alter Zeit. Dunkle Magie, einfach, doch mächtig. Sie benutzen das Blut ihrer Feinde um diese zu schwächen. Wozu auch immer dieses Becken dient, es wurde entweiht.

Das heißt das Becken muss eine Bedeutung gehabt haben. Doch in diesem Zustand ist es nicht zu gebrauchen.
Ich habe Gottesmänner gesehen die es vermochten derartige Befleckung aufzuheben, doch es benötigt einen starken Willen und frommen Glauben.
Wenn derartige Männer noch unter den Kreuzfahrern weilen würden, wäre Kenabres nicht den Dämonen anheimgefallen.

Die Dämonen haben Klauen wie Stahl und atmen Feuer, doch die wahre Gefahr wohnt in unserem Inneren. Der Kreuzzug ist verkommen, sein Glanz verblasst. Tief in ihrem Herzen tragen die Verteidiger Mendevs Zweifel und Furcht. Wie eine Krankheit breitet sich die Angst in ihren Rängen aus.

Mit dem Verlust unseres Glaubens verloren wir unsere Zukunft."



Arcus reibt sich die Schulter und spuckt verächtlich aus.

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"Was ihr nicht sagt?! Für mich klingen Klauen aus Stahl und Feueratem nach deutlich naheliegenderen Gründen für unsere Niederlage!
Wir kämpfen gegen die ewigen Horden des Abgrunds! Was können wir dem entgegensetzen außer ein paar kleinen Scharmützeln, einigen gewonnenen Schlachten und einer Handvoll bedeutungsloser Siege?
Es zählt wer den Krieg am Ende gewinnt. Und das werden nicht die freien Völker Golarions sein!

Aber es soll mir gleich sein. Ich lebe und sterbe durch das Schwert. Habe nie etwas anderes gelernt.
Lasst die Toten verrotten, sie haben gekämpft und verloren.
Was auch immer hier einst war, es ist nicht mehr.

Auch wir werden den Legionen der Toten bald beitreten. Ich bin gespannt ob man uns in Pharasmas Knochenhof bereits erwartet."

 1. 
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Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 30.11.2016, 10:20:31
"Sie erwartet uns, Arcus. Ganz gleich welche Schrecken der Abyss ausspuckt, am Ende werdet ihr vor Pharasmas Thron stehen und sie wird über das Schicksal eurer unsterblichen Seele entscheiden."

Damian geht an dem Söldner vorbei auf das magische Becken zu. Ulric hat Recht. Auch Damian hat von solchen Ritualen gehört.[1] Es jetzt wieder seinem ursprünglichen Zweck zuzuführen, ist kein leichtes Unterfangen und er hat nicht einmal geweihtes Wasser dabei. Sein Blick fällt auf die Kreuzfahrer. Ihre Seelen hatten die Körper längst verlassen.
 1. Wissen (Religion): 19.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 30.11.2016, 10:22:18
Razgrim tritt hinter dem Arcus und Ulric in den Raum. Angewidert verzeiht er bei dem Anblick der grausamen Aufbahrung der toten Soldaten das Gesicht. Die Vorstellung des Leids der Männer und Frauen, die das Innerste der Garnison mit ihrem Leben verteidigt haben, dringt an sein inneres Auge und er ballt angespannt die Fäuste.

"Sie haben die Herzen entfernt. Vermutlich waren sie bis zu diesem Punkt noch nicht tot." Finster blickt der Zwerg über das schreckliche Schauspiel und macht ein paar Schritte auf den Leichenhaufen und das Becken zu. Als er erkennt, um was für ein Becken es sich handelt, weiten sich seine Augen.

"Dies ist nicht irgendein heiliges Becken." Schnell spricht der Zwerg unterbewusst ein Stoßgebet und seine Augen wirken im brechenden Licht purpurfarben[1]. "Es ist verzaubert. Starke Magie umhüllt es. Normalerweise dient es zur Ausspähung verborgener Orte. Doch es wurde besudelt." Eine kurze Pause erfüllt den Raum mit Stille und Razgrim wirkt nachdenklich. Dann wirbelt er herum. "Wir müssen es reinigen! Vielleicht gelangen wir an Informationen über den Verbleib des Wächterfragments!"

Vor der Garnison sind sie bereits auf erweckte Tote getroffen, die deformiert und unter dem Einfluss des Abgrunds stark verwandelt erschienen sind. Das Risiko einer bösen Überraschung will Razgrim hier nicht eingehen. Einen kurzen Moment wartet er, um sicher zu gehen, dass sich nichts regt.
 1. Magie entdecken
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 02.12.2016, 01:46:49
Baldark mustert Ulric, der Hüne hat sein Interesse geweckt. Seine Worte wiederholend murmelt er in seinen Bart.

"...doch die wahre Gefahr wohnt in unserem Inneren."

Seine ernste Miene blickt für einen kurzen Moment ins Leere und betrachtet anschließend wieder die Szenerie.

"Ulric, war euer Name, wenn ich mich nicht recht entsinne. Es liegt viel Weisheit in euren Worten und wie mir scheint kennt ihr euch mit den Praktiken unserer Feinde aus. Ihr spracht von eurem Orden der Götterklaue und dass ihr ihn informieren müsst. Macht euch darum keine Gedanken. Paraliktor Astorath und seine Männer kämpfen gerade am Fuße dieses Gebäudes gegen die Dämonenscharen. Sie kamen, um uns bei unserem Unterfangen beizustehen. Diese Information wird euer Vorhaben vermutlich nicht ändern, doch wollte ich sie euch nicht vorenthalten."

Der Zwerg schenkt dem Anhänger der Götterklaue ein anerkennendes Nicken und schreitet anschließend zu Razgrim herüber.

"Bekommt ihr das schnell genug hin? Ich verstehe, dass es notwendig ist diesen Ort zu reinigen und auch dass dieser Schrein uns nützlich sein kann. Doch müsst ihr in Betracht beziehen, dass wir hier ein wenig unter Zeitdruck stehen. Ich vertraue auf euer Urteil, Razgrim."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 02.12.2016, 19:26:16
Ulric stutzt als Baldark ihm von der Götterklaue berichtet.

(http://i65.tinypic.com/xfs4dc.jpg)
"Der Paraliktor ist hier?
Habt ihr es geschafft ihn zu überreden? Er war einem Frontalangriff zuvor sehr abgeneigt gewesen. Ich wäre nicht hier, hätte er den Angriff etwas früher befohlen, sondern würde an der Seite meiner Ordensbrüder kämpfen.

Wenn aber der Paraliktor euch angehört hat, könnt ihr keine einfachen Soldaten sein! Führt ihr die Kreuzfahrer an?

Ich sollte meinem Orden wohl helfen, doch habe ich einen Eid geleistet euch zu dienen und es ist meine Pflicht diesem Eid treu zu bleiben."


Auf Razgrims Vorschlag erwidert Ulric:

"Ich helfe euch das Becken zu reinigen Razgrim. Doch wir müssen es mit frischem Wasser füllen. Und ihr müsst ein Gebet sprechen, dass den bösen Einfluss vertreibt.
Worte des Glaubens haben jedoch nur Macht, wenn sie von Herzen kommen. Schale Worte und halbherzige Schwüre werden die Götter nicht zufrieden stellen.
Ihr müsst überzeugt sein und ohne Furcht sprechen. Überzeugung und Hingabe sind die Ursprünge alles Heiligen. Auch der Abyss kann sich der Macht der Götter nicht widersetzen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 02.12.2016, 22:04:08
Damian hat die Leichen der Kreuzfahrer behutsam vom Becken gelöst, sie nebeneinander zur letzten Ruhe gebettet und ihnen die Augen nach einem Gebet an Pharasma für immer geschlossen. Mehr kann er nicht tun. Dann dreht er sich zu Razgrim um.

"Wie ihr bereits sagtet, Razgrim, es ist ein magisches Becken. Solltet ihr seinen Zauber wieder herstellen können, kann ich darin lesen und uns einen Einblick in die Zukunft gewähren. Ihr habt den Segen Torags und seid fähig, heilige Energie zu kanalisieren."

Vom Becken zurücktretend, wartet Damian auf Razgrims Antwort.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 03.12.2016, 13:54:51
"Wenn es so schnell geht wie es kling, ist es es wohl wert. Aber wir müssen uns sputen, wir wissen nicht wie lange unsere Freunde da draußen noch durchhalten.", Otham hasst es ständig drängeln zu müssen, aber er hat ein sehr ungutes Gefühl seit sie die Garnision betreten haben.

"Nun die meisten von uns sind überhaupt keine Soldaten. Ich war vor dem Überfall bei der Stadtwache. Wir tun was wir können und bisher waren uns die Götter gewoden, vielleicht war es das was den Paraliktor überzeugt hat. Aber so sehr es mich verwundert und auch entsetzt sind wir wohl die beste Chance Kenabres zu retten.", Otham schüttelt den Kopf: "Möge das Schicksal uns gewogen sein, wenn jemand wie ich die letzte Chance einer Stadt ist."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 03.12.2016, 21:25:44
Ulric immer noch etwas zurückhaltend aggierend, erkennt der Hexenmeister, dass sie nur gemeinsam schnell genug weiter kommen. "Für das frische Wasser kann ich sorgen. Sagt wo ihr es braucht und es wird sich dort ergießen."[1]

Doch zur Vorsicht untersucht auch er das Becken nach magischer Magie. Es ist immer besser vorher zu wissen, was auf einen zu kommt. Und so nimmt er sich die Zeit, so lange die anderen beratschlagen.[2]
 1. Drench, sobald erforderlich
 2. Knowledge Arcana 21 für weitere Details zur Magie.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 04.12.2016, 09:28:39
Razgrim nickt Yadrix zu, atmet tief ein und beginnt mit Ulric das Becken von dem Blut ihrer Gefallenen zu befreien. Leise säuselt er rituelle Gebete, während seine Hände langsam knapp über dem Rand und Inneren des Beckens ruhen und stetig in goldenem Licht pulsieren[1]. Wie durch unsichtbare Fugen ziehen sich die vom Abgrund besudelten Überreste durch den Stein zurück, bis das Becken gesäubert vor ihnen liegt.

Razgrims Augen verfinstern sich. Erst jetzt, nachdem die schaurige Darstellung nicht mehr ist und auch die Toten für ihre letzte Reise vorbereitet in Ruhe da liegen, bemerkt er, wie der schändliche Einfluss der Weltenwunde immer noch an seiner Präsenz zerrt. Versunken in sein Ritual richtet der Zwerg sich auf und die murmelnden Gebete stoppen. Die Ketten seiner Rüstung klimpern, während er auf den Rand gelehnt zu Yadrix sieht und ihm ein unsichtbares Zeichen gibt. Ein ruhiges Plätschern beginnt, als aus dem Nichts neben dem Priester ein kontrollierter Schwall Wasser sich nach und nach in das Becken ergießt.

Sofort bemerkt der Zwerg die schändliche Energie, die sich wie ein blutrotes Geschwür in den Wassermassen bildet und sich ausbreitet. Nun ist es an der Zeit diesen schändlichen Einfluss ein für alle mal zu vernichten. Razgrim kniet sich vor das Becken, hebt eine Hand knapp über den Wasserspiegel und beginnt auf zwergisch mit gesenktem Haupt.

"Torag, Allvater und Erschaffer meiner selbst. Euer Wille ließ unsere Kraft erstarken und uns zu Verteidigern der Stadt, des Landes und der freien Völker Golarions werden. Kenabres Einwohner wurden fast vom Abgrund verschluckt und die wenigen, die überlebten, haben wie auch wir beschlossen sich bis zum Ende der Macht der Weltenwunde entgegen zu stellen. Doch dieses Ende wird noch fern sein. Mein Glaube an eure Weisheit und eure Entscheidungen ist so groß wie noch nie und lässt mich mehr denn je erkennen, was meine, was unsere Aufgabe ist. Ich folge den verschlungenen Pfaden und werde nicht eher ruhen, bis die Einflüsse des Abgrunds auf dieser Welt verschwunden sind."

Seine letzten Worte werden lauter, während er aufsteht. Der Blick des Zwergs fixiert nun die Wasseroberfläche, welche wie durch einen Fischschwarm aufgewühlt Wellen schlägt.

"Hiermit segne ich diesen Ort mit der heiligen Macht des Allvaters, des Erschaffers aller Zwerge, der so schändlich besudelt wurde! Die Keime des Bösen sollen unter der gleißenden Macht des Guten ersticken und für immer aus diesen Gemäuern verschwinden. Die Weltenwunde und ihre Ausgeburten haben hier keine Macht mehr!"
 1. Channel energy
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 04.12.2016, 15:03:13
Der sanft glimmende Umriss eines Hammers bildet sich am Boden des Beckens und die sich kräuselnde Oberfläche des Beckens glättet sich mit einem Schlag.
Spiegelglatt und mit einem silbrigen Schimmer liegt das Wasser nun im Ausspähbecken und Razgrim spürt, dass Torag seinem Ruf geantwortet hat.

Das Gesicht einer vermutlich einst schönen Frau erscheint im Wasser, dicht unterhalb der glänzenden Oberfläche. Das Bild ist so real, dass man meint nur die Hand ausstrecken zu müssen um es berühren zu können.
Die Frau scheint noch jung zu sein, doch ist ihr Gesicht mit weißer und schwarzer Farbe so bemalt, dass es einer verstörenden Maske gleicht. Ein Diadem aus Knochen und den Schädeln kleiner Tiere hält ihr scharlachrotes Haar zurück.

(http://i63.tinypic.com/w7blom.jpg)

Frustration und Wut stehen ihr im Gesicht geschrieben, als sie den Kopf beugt und auf einem steinernen Podest hinabblickt, welches vor ihr steht. Ein Käfig aus verdrehtem Metall ruht dort und umschließt ein faustgroßes Stück Stein, von dem ein warmes Licht ausgeht.

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"So ein kleines Stück Stein, ein Bruchstück obendrein! Wie kann es so mächtig sein? Wie kann es sich der Macht Deskaris widersetzen!? Kenabres ist gefallen, der Wächterstein zertrümmert, dies ist alles was von ihm noch übrig ist. Und dennoch kann ich ich diesen Splitter nicht einmal berühren! Allein dieses grässliche Licht bereitet mir Kopfschmerzen!

Egal! Vorlesh wird wissen was zu tun ist! Wir müssen nur solange durchhalten. Die Kreuzfahrer belagern uns zwar, doch sie werden nicht bis hier oben durchdringen!

Deraknu! Du wirst hinausgehen und Jeden, der es bis hier hinauf schafft töten! Zerschmettere ihre Gebeine und werf sie von den Zinnen der Garnison! Das wird den Willen dieser Kreuzfahrer brechen!"


Ein animalisches Grunzen ertönt aus dem Hintergrund und ein gewaltiger Mann mit dem Kopf eines Stiers tritt ins Bild. Die Haut des Minotaurus ist feuerrot und die eisernen Platten seiner Rüstung reiben mit jeder Bewegung geräuschvoll aneinander. Dampf tritt aus den Nüstern des Monsters und seine roten Augen funkeln mit bösartiger Intelligenz.

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"Du kommandierst Deraknu nicht, Jeslyn! Deraknu dient Baphomet und Baphomet allein! Doch ich werde gehen, mich dürstet es nach Kampf. Kein Kreuzfahrerwurm wird meinem Zorn entkommen. Ich werde sie alle zerquetschen und ihr Blut trinken. "




Mit diesen Worten stampft das Monster an Jeslyn und dem Podest mit dem Fragment des Wächtersteins vorbei und schreitet über schwarzen Felsboden in Richtung einer eisernen Tür. Ein Schir Dämon springt nervös zur Seite als der Minotaurus eine wuchtige Zweihandaxt zieht, die Tür mit einem Tritt aufstößt und hinaus auf eine luftige Terrasse tritt.

Das Bild im Spähbecken verblasst und einen Augenblick später stehen die Helden vor einem ganz normalen Wasserbecken.[1]

 1. +500 EP pro Gruppenmitglied für die Weihung des verdorbenen Ausspähbeckens und das ausfindig machen des Wächtersteinsplitters.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 05.12.2016, 10:27:52
Schneller atmend tritt Razgrim nach dem Ende der Vision einen Schritt zurück und sucht in den Gesichtern seiner Gefährten nach einer ähnlichen Reaktion, bevor er wieder auf die nun ruhige Oberfläche des magischen Brunnens starrt.

Jeslyn sieht wie einem Alptraum entsprungen aus, so wie er sich eine Anhängerin der Hexe Vorlesh vorgestellt hat. Ihre morbide Kleidung und die stechenden Augen haben sich in sein Gedächtnis gebrannt, doch auch das Monster, welches wie Baphomet selbst aussieht, schaffen ein mulmiges Gefühl, das der Zwerg sofort hinunterschluckt.

"Sie befehligt einen Minotaurus. Seine dämonische Aura konnte man spüren, als ob man direkt neben ihm stehen würde. Eine gefährliche Kreatur mit der Macht des Abgrunds. Wir müssen auf der Hut sein. Scheinbar gelangt man nur über die Dachterrasse zum Fragment des Wächtersteins, also müssen wir erst an diesem Monstrum vorbei." Mit zusammengekniffenen Augen löst er seine Starre und blickt zu der hölzernen Treppe und über sie zur Decke. Diese dicken Steinwände sind das einzige, was se gerade noch von Jeslyn trennt.

Schnell erneuert der Zwerg ihre Schutzzauber[1] und geht dann mit gezogener Waffe zur Treppe. "Lassen wir Jeslyn nicht warten."

 1. Prot. from evil auf alle
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 06.12.2016, 23:23:17
"Die sehen beide nicht besonders vertrauenserweckend aus. Wenn allerdings Deraknu voranprescht, soll uns das recht sein, denn dann können wir ihn ohne die Hexe empfangen. Aber wer weiß, wie viele Anhänger sie noch um sich geschart haben." Dann blickt der Hexenmeister zu Razgrim. "Aber der Weg scheint richtig zu sein. Lasst uns voranschreiten." Und sogleich beginnt er sich wieder mit Zauber aus seinen Stäben einzudecken.[1] Ebenso wendet er den Schutzzauber auch auf Shiva an, da sie beim letzten Mal schwer verletzt wurde.[2]
 1. Shield, Cat's Grace
 2. Shield
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 07.12.2016, 13:14:43
"Na klasse, wir reden hier also über einen 2 Meter großen Muskelberg?", fragt Otham. Wahrscheinlich ist für ihn die Vorstellung am erschreckensten, da zwischen ihm und selbst den beiden Zwergen noch ein Größenunterschied sichtbar ist. "Super.

Na gut viel werden wir nicht ändern können. Wir müssen an ihm vorbei. Es muss."

Der Halbling hat keine Ahnung wie man gegen einen Minotaurus vorgeht, aber bisher haben sie einiges überlebt, abgesehen davon müssen sie an dem Ungetüm vorbei. So oder so.

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 07.12.2016, 21:38:56
Damian nickt. Sie haben nicht viel Zeit. Die Schriftrolle fest in seiner Hand, schaut er ein letztes Mal zurück in die Gesichter seiner Gefährten und tritt dann neben Razgrim. In wenigen Augenblicken würden sie entweder Kenabres wenn nicht gar ganz Mendev retten oder Areelu Vorlesh gegenübertreten.

Fast unhörbar spricht er ein Gebet an Pharasma. Das hier kann das Ende sein. Aber zumindest wird er ihr mit erhobenem Haupt entgegen treten können.

"Mögen die Götter uns beistehen!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 08.12.2016, 11:08:15
Eine derartige Prüfung hat Razgrim noch nicht durchlebt. Die letzten Stunden sind von Schrecken und Grausamkeit gezeichnet und werden auf ewig in seinem Gedächtnis verweilen. Doch er kann und wird nicht zulassen, dass heute hier alles ein jähes Ende nimmt. Aus seinem Köcher am Gürtel zieht er einen der geweihten Bolzen und spannt seine Armbrust. Dann zieht er seinen Speer und blickt zu Damian.

"Ihr Beistand ist uns gewiss, sorgt euch nicht. Ich spüre ihre Anwesenheit." Razgrim lässt ein energisches, kampflustiges Lachen erklingen und fügt mit einer gewissen Vorfreude hinzu, "Liefern wir ihnen einen Kampf, der so schnell nicht vergessen wird. Dieser Tag wird in die Geschichtsbücher Mendevs eingehen, meine Freunde, das schwöre ich euch!"

Im nächsten Moment, nachdem sie alle Schutzzauber gesprochen haben, tritt Razgrim die Tür zum obersten Stockwerk auf.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 08.12.2016, 18:15:18
Der Reihe nach steigen die Kreuzfahrer und ihre beiden neuen Verbündeten die Treppe nach oben, bis sie den rußgeschwängerten Himmel Kenabres über sich sehen.

Das Dach der Garnison ist flach und mit rauem Sein gepflastert. Ein runder Turm ragt im Süden empor und im Norden steht eine alte Balliste auf einer Plattform.

Vor der einzigen Tür am Fuß des Turm wartet der Minotaurus. Den größten Mensch um mehrere Haupteslängen überragend, hält das Monster eine gewaltige Zweihandaxt scheinbar mühelos in seinen Pranken.

Dampf tritt aus Deraknus Nüstern als er die Kreuzfahrer sieht und als er die Stimme erhebt klingt es wie Donnergrollen.

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"Ihr seid gekommen! Gut! Ihr werdet noch vor den anderen Kreuzfahrern auf dem Platz sterben!
Deraknu dürstet es nach frischem Blut! Kommt, ihr Winzlinge! Der Tod ruft!"





Ein schneller Blick über die Brüstung offenbart, dass der Minotaurus allen Grund hat in Hochstimmung zu sein. Die Höllenritter haben zwar eine Schneise der Verwüstung über den Platz gezogen, doch liegen auch einige schwer gepanzerte Gestalten unter den regunglosen Dämonenkörpern.

Irabeths Männer und Razgrims Garnison haben sich in der Mitte des Platzes verschanzt und erwehren sich einer unaufhaltsamen Flut immer neuer Angreifer, die schier endlos aus den umliegenden Gassen auf den Platz strömen.

Mehrere dutzend Fuß trennen Irabeth und Astaroth. Eine Distanz die kurz erscheint und doch hat die Götterklaue offenbar ihren Schwung verloren und kann nicht weiter vordringen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 10.12.2016, 10:35:05
Winzlinge? Mal sehen, was er sagt, wenn er einer Übermacht an Winzlingen gegenüber steht. Der Hexenmeister zieht einen Zauberstab aus seinem Ärmel und führt hinter seinem Rücken eine streichende Bewegung aus.[1] Danach dreht er sich um und aus der Tür, durch welche sie gekommen sind, strömen weitere 30 Ritter der Kreuzfahrer, welche sich neben den Helden postieren.
 1. Wand of Silent Image
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 10.12.2016, 14:10:15
Der Minotaure stutzt und ein tiefes Grollen dringt aus seiner Kehle. Die abstehenden Ohren der Kreatur zucken auf und ab, dann bleckt Deraknu die Zähne.

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"Eure mickrigen magischen Tricks können mich nicht beeindrucken, Magier! Glaubt ihr nicht ich sehe es, wenn ihr eure nutzlose Magie wirkt? Eure Verstärkung sieht eindrucksvoll aus, doch hören kann ich sie nicht! Ein Trugbild soll mich täuschen! Ich kenne derartige Magie, Wurm! Sie wird mich nicht täuschen!

Ihr Winzlinge seid Alles was der Kreuzzug gegen Deraknu aufbringen kann!"


Der Stiermann wirft den Kopf in den Nacken und brüllt ohrenbetäubend. Dann senkt er den Kopf und macht sich bereit anzugreifen.[1]
 1. Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8401.msg1021526#msg1021526)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 05.01.2017, 20:27:31
Deraknu stirbt ohne auch nur einen einzigen Kreuzfahrer verletzen zu können. Der Minotaurus heult gequält auf, als ihm letzte Baldarks Pfeil den Todesstoß zufügt und er blutüberströmt auf die Steinfließen des Dachs der Grauen Garnison aufschlägt.[1]

Arcus stößt einen Siegesschrei aus und reckt sein blutiges Schwert in den Himmel.
Der Kellide streift seine Streitaxt am Körper des gefallenen Monsters ab und hängt sie dann wieder in eine Schlaufe an seinem Gürtel. Die Gefährten merken, wie das Gefühl von Hitze und Kraft aus ihren Gliedern weicht und kurze Zeit später fühlen sie sich wieder ganz normal.


(http://i65.tinypic.com/xfs4dc.jpg)
"Ein Gegner von beeindruckender Körperkraft. Im Kampf Mann gegen Mann hätte er wohl einen Jeden von uns zu bezwingen vermocht, doch gegen uns alle zusammen war er chancenlos. Ein Tor wer glaubt im Krieg auf die eigene rohe Kraft vertrauen zu können. Ein Einzelner wird stets denen unterliegen, die es gelernt haben zusammen zu kämpfen.

Doch bleibt keine Zeit diesen Triumph auszukosten. Unsere Streitkräfte scheinen in arger Bedrängnis zu sein. Bleibt die Zeit ihnen zu helfen? Die Hexe der Weltenwunde naht und sie bringt unser aller Untergang mit sich!"

 1. Den Minotaurus bezwungen: Stufenaufstieg auf Stufe 5!
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 05.01.2017, 22:13:05
Damian steht an den Zinnen und wendet sich dann doch ab. Auch wenn seine Zauber den Skorpion vielleicht verletzen könnten, das Schicksal dieser Stadt wird nicht auf dem Platz entschieden, so sehr Damian sich auch schuldig fühlt, nicht einzugreifen.

"Ulric hat Recht. Wir müssen weiter. Areelu Vorleshs Plan darf nicht gelingen"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 06.01.2017, 12:03:52
Erleichtert blickt Razgrim auf den toten Minotaurus. Unterbewusst wartet er für einen Moment, fast so als würde er erwarten, der blutige Haufen Fell würde sich noch einmal bewegen. Dann lässt er von ihm ab und spannt seine Armbrust mit seinem letzten heiligen Bolzen, bevor er sie wegsteckt.

Bei Damian angekommen starrt er auf die grauenvolle Szenerie. Mit seinen mächtigen Klauen teilt der Skorpion mühelos die Körper der Adlerwacht und Verteidiger Kenabres. "Arcus! Könnt ihr eine solche Ballista bedienen? Wir müssen die Ankunft der Hexe aufhalten, doch wenn unsere Nachhut versagt, werden auch wir versagen. Dieses mächtige Biest zerreißt unsere Linien in Windeseile!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 06.01.2017, 20:42:11
Arcus runzelt die Stirn und sieht hinüber zu der alten Ballista.


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"Schießt sich auch nicht viel anders als eine regulär große Armbrust. Zum Nachladen und Ausrichten braucht es allerdings mindestens zwei Mann.

So gern ich diesem Dämon da unten auch ein Loch in den Panzer schießen würde, habt ihr wirklich die Zeit dafür? Seid ihr nicht schwer damit beschäftigt die Welt zu retten oder so? Wenn wir hier oben rumstehen und Tontauben schießen verpasst ihr womöglich noch euere Rendezvous mit der Hexe!"



Der scheußliche Diener Deskaris hat mittlerweile eine klaffende Lücke in die Verteidigung der Adlerwacht geschlagen. Irabeth selbst springt in die Bresche um sich dem Monster in die Quere zu stellen, doch vor dem gewaltigen Skorpion weicht das Schlachtross der Kommandantin furchtsam zurück.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 06.01.2017, 23:45:30
Razgrim atmet tief und schwer. Dann wendet er sich schließlich von der Schlacht, die auf dem unteren Platz tobt, ab. Nur seine Gestik und Mimik verrät die schwer entschlossene, stumme Zustimmung, während der Zwerg in die Nähe der Tür des kleinen Turmzimmers läuft und sich vor ihr postiert. Dann erneuert er seine Schutzzauber und die seiner Gefährten[1], bevor er mit angespannten Muskeln auf die Tür starrt. Sie ist das Einzige, was sie noch von Jeslyn und der Zerstörung des korrumpierten Wächtersteinfragments trennt.

"Hier wird sich die Schlacht um Kenabres nun entscheiden, die Schlacht, die wir im Keim ersticken werden. Wir fällen Jeslyn und ihr Gefolge und bringen Kenabres den Frieden, den es verdient hat."

Die Stimme des Zwergs ist dunkel und voller Wut, die Worte wirken wie herausgepresst. Ein schnelles Stoßgebet lässt ihn das magische Gewebe um ihn herum erkennen. Somit versichert er sich, dass der Durchgang frei von magischen Schutzmechanismen ist, bevor er die Tür aufreißen wird.
 1. Schutz vor Bösem auf alle Anwesenden (Stab)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 07.01.2017, 18:22:45
Wieder ein Gegner am Boden und Otham auf den Beinen. Hätte ihm jemand vor einer Woche hiervon erzählt hätte er ihn für Verrückt erklärt. Aber wer hätte das wohl nicht, nachdem der Verrückte von der Dämoneninvasion angefangen hätte.

"Arcus, Ulric könnt ihr beide hier bleiben und versuchen dieses Vieh da unten zu töten.", fragt der Halbling. Ihm ist klar, dass sie dringend weiter machen müssen. Doch kann er die letzten Kreuzfahrer in Kenabres nicht einfach im Stich lassen. Selbst wenn sie den Wächterstein zerstören würden, was würde Kenabres ohne Truppen noch sein?
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 07.01.2017, 21:00:58
Auch Yadrix starrt auf den Skorpion. Warum müssen so viele tapfere Krieger ihr Leben lassen? Er hört die Diskussion der anderen und irgendwie pakt ihn der Zorn.

"Hört auf zu diskutieren! Die Zeit drängt - sowohl bei der Hexe als auch dort unten. Otham hat recht. Wir eilen schon einmal voraus und ihr beiden versucht den Skorpion abzuschießen. Vielleicht lenken ihn die Pfeile zumindest soweit ab, dass die Krieger die Zeit erhalten, den Skorpion zu attakieren, während er nachsieht, woher er beschossen wird. Und jetzt los!" Damit eilt er zu Razgrim.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 08.01.2017, 02:15:31
Ulric nickt wortlos und läuft mit Arcus sofort hinüber zur Ballista. Die Gefährten werfen noch einen letzten Blick auf den jungen Höllenritter und den Söldner, bevor sie sich vor dem Eingang zum Turm sammeln.

Mit einem kräftigen Stoß öffnet Otham die Tür auf und dringt in den dahinter liegenden Raum vor.
In dem kompakten Innenraum des Turms führt eine beschädigte Wendeltreppe etwa ein dutzend Meter nach oben und wird dann von einem klaffenden Loch unterbrochen, so dass der Zugangs aufs Dach versperrt ist.

In der Mitte der Kammer befindet sich ein flackerndes Etwas von der Größe einer Tür. Wie ein Riss in der Luft teilt sich hier die Realität und scheint den Blick auf das was dahinter liegt freizugeben.
Doch selbst mit Konzentration sind auf der anderen Seite des Risses nur schattenhafte Umrisse und eine kränklich grünliches Licht zu vernehmen.[1]
 1. 
Knowledge (Arcana/Planes) DC 15 (Anzeigen)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 09.01.2017, 09:16:06
Damians Blick zuckt zwischen dem klaffenden Loch in der Wendeltreppe und dem Portal hin und her.[1]

"Ein Portal![2] Entweder ist Areelu Vorlesh längst hier oder Jeslyn versucht, mit dem Wächterstein vor uns zu fliehen. Wir müssen hinterher!"

Sollte Damian nichts entgangen sein, wirft er sich durch das Portal.
 1. Wahrnehmung: 22.
 2. Wissen (Ebenen): 18.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 09.01.2017, 15:12:48
Ein wenig entgeistert schaut Otham auf das leuchtende Gebilde in der Mitte des Raumes. Egal was es ist, es hilft nicht viel. Der Wächterstein ist nicht hier, und es gibt nur einen Weg aus dem Raum heraus.

"Desna schütze mich.", betet Otham bevor er einen Blick mit den anderen austauscht und als erster durch das Portal tritt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 10.01.2017, 13:53:58
Ihr Weg scheint seine Gefährten und ihn direkt in den Schlund ihres Feindes zu schicken. Jeslyn ist offensichtlich von dieser Ebene geflohen. Razgrim hat eine Vermutung, doch er wagt es nicht sie auszusprechen. Tief einatmend folgt er Otham und Damian, blickt kurz bevor er durch das Portal schreitet noch einmal durch die Tür zurück in den grau-roten Himmel und die flammende Kulisse der zerstörten Stadt, und macht schließlich den womöglich letzten Schritt in dieser Welt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 11.01.2017, 21:21:45
Damian schaut zu Yadrix, schickt vielleicht sein letztes Gebet zu Pharasma und tritt ebenfalls durch das Portal.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 11.01.2017, 22:33:53
Yadrix erkennt in den Gesichtern der anderen, dass es ihnen allen etwas mulmig ist, durch das Portal zu schreiten. Aber war es nicht von Anfang an klar, dass es ein Himmelfahrtskommando werden wird. Ohne weiter darüber nachzudenken, was auf der anderen Seite wohl sein mag und ob sie noch einmal zurück kommen, schreitet er ebenfalls durch das grünliche Licht.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 15.01.2017, 21:13:13
Die Kreuzfahrer treten einer nach dem anderen durch den flackernden Riss und einen grellen Lichtblitz später setzen sie ihre Stiefel auf harten, scharfkantigen Felsboden.

Sie befinden sich auf einer kompakten Insel aus zerklüftetem Stein, die mitten in einem Meer aus stürmisch durcheinanderwirbelnder Nebelschwaden zu schweben scheint.
Hinter der Gruppe flackert das Portal in bläulichem Licht und erhellt einige abgestorbene Dornenbüsche in der Nähe.
Grünlich leuchtende Flüssigkeit spritzt von Zeit zu Zeit aus den Felsspalten hervor und erzeugt ätzenden Dampf.

Im Norden der Insel ist ein mannshoher Kristall auszumachen, um den sich ein loser Kreis an Steinen gruppiert.
Im Westen befindet sich die Ruine einer halbkreisförmigen, niedrigen Steinstruktur in deren Mitte sich ein Podest erhebt. Oben auf dem Podest ruht ein metallener Käfig aus dessen Inneren es verheißungsvoll funkelt: Das letzte Fragment des Wächtersteins!

Vor dem Käfig steht die Kultistin, die der Minotaure mit Jeslyn angesprochen hatte. Erst jetzt erkennen die Kreuzfahrer ihren deformierten Körper, von dem ein Fuß unförmig und lahm wirkt und ein Arm zu einer abscheulichen Insektenklaue mutiert ist.

Vor Jeslyn haben sich drei gehörnte Schir Dämonen aufgebaut und aus den Augenwinkeln könnt ihr ein käferartiges Insekt von der Größe eines Pferdes in der Nähe des Kristalls im Norden wahrnehmen.

Jeslyn umklammert mit beiden Armen eine schartige Sense und verzieht ihr Gesicht zu einer hässlichen Fratze. Die Kultistin sieht alles andere als gesund aus, selbst wenn man von ihrem mutierten Äußeren einmal absieht. Dunkle Ringe liegen unter ihren Augen und ihre Gesten sind fahrig und unachtsam.
Ihre Stimme zittert, als sie das Wort erhebt und gleich zu Beginn überschlägt sich hörbar ihre Stimme:

(http://i67.tinypic.com/2nao7iv.jpg)
"Ihr? IHR? Was ist mit Deraknu?! Er sollte euch aufhalten!
Oh, dieser Narr! Ich wusste, dass man sich auf diesen Muskelprotz nicht verlassen kann. am Ende war er doch nicht mehr als ein Stück Vieh.

Aber ich habe immer noch Diener zur Verfügung, Kreuzfahrer! Ihr werdet den Wächterstein nicht bekommen! Ihr werdet hier sterben, hier in diesem Einsprengsel, dass mir überlassen wurde. Mir, JESLYN, einer Auserwählten Deskaris! Mir allein wurde diese wichtige Aufgabe übertragen und ich werde NICHT scheitern! Nur noch ihr steht mir im Weg, nur ihr! Wenn ich euch auch beseitigt habe wird Kenabres endlich uns gehören! Man wird mich zur Stadthalterin ernennen! Ruhm und Ansehen warten auf mich, hört ihr?!

Nur noch ein kleiner Mord, dann ist es endlich geschafft. Schritt für Schritt, Jeslyn, Schnitt für Schnitt. Du bist eine gute Dienerin, du bist eine GUTE Dienerin."


Jeslyns Stimme wird immer leiser, bis sie nur noch Unverständliches vor sich hinmurmelt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 15.01.2017, 23:10:05
Mühsam unterdrückt Damian einen Würgreiz und bekämpft das Schwindelgefühl, bevor er sich hektisch umschaut.

Damians erster Eindruck ist pure Erleichterung. So fremdartig diese Zwischenwelt auch sein mag, Areelu Vorlesh ist noch nicht hier. Genauso wenig etwas ähnlich schlimmes. So furchterregend die Schir und das monströse Insekt auch sind, bei dem, was für die Horden der Weltenwunde auf dem Spiel steht, ist Damian überrascht, keinem höheren Dämon gegenüber zu treten. Die deformierte Anführerin der Kultisten scheint zudem mental angeschlagen, als fühle sie sich der Aufgabe nicht gewachsen. Sie haben also tatsächlich noch eine Möglichkeit, Kenabres zu retten und Damian wird diese nutzen.

Schnell spricht er einige Worte und seine Füße lösen sich vom Boden[1]. Auf 6m steigend, geht er in Kampfposition, bereit, seine Angriffszauber zu wirken. Sollte sich seine Theorie bewahrheiten, würde Jeslyn auf Zeit spielen und das dürften sie nicht riskieren. Sobald die Hexe der Weltenwunde auftaucht, ist alle Hoffnung verloren.
 1. Levitate, 5min.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 16.01.2017, 13:44:50
Als sein rechter Fuß das unbekannte Terrain zum ersten Mal betritt, spürt er den kargen Stein unter den Stiefeln. Instinktiv festigt er den Stand und tritt vollends durch die Verbindung der Ebenen. Verderbnis umfängt ihn und das surreale Bild seiner Umgebung wird schärfer. Abscheu und ein unwohles Gefühl keimt in seinem Herzen, doch konzentriert der Zwerg sich schnell auf die schrecklich verformte Gestalt und ihre dämonischen Handlanger, die sich unweit vor ihnen um das letzte Fragment des Wächtersteins versammelt haben.

Offensichtlich sind sie nicht zu spät gekommen, von Areelu Vorlesh ist noch nichts zu erkennen. Nun mussten sie schnell handeln. Razgrim setzt zu einem grimmigen Lachen an.

"Hah, Eure DIENER können uns nichts entgegen setzen, Jeslyn. Genauso wenig, wie ihr selbst! Ihr werdet in wenigen Sekunden sterben wie euer Stalltier und all eure Handlanger vor euch. Wir werden euch Kenabres wieder entreißen und dafür sorgen, dass eure grausame Herrschaft hier und jetzt ein Ende hat!"[1]
 1. Starte Bardic Performance (Inspire courage)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 20.01.2017, 19:07:01
Jeslyn bebt vor unterdrückter Wut und ihr ihre Klauenhand zuckt nervös.

(http://i67.tinypic.com/2nao7iv.jpg)
"Halt den Mund, Zwerg! IHR werdet es sein die sterben! Ich diene Deskari und dies ist seine Domäne!
Glaubt ihr wirklich ihr könnt der geballten Macht des Abyss trotzen!?

Deskaris Diener sind endlos! Ihr WERDET fall!

Tötet sie! Tötet alle Eindringlinge!!!"



Mit kreischender Stimme befiehlt Jeslyn ihren Dienrn den Angriff.Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8401.msg1023482#msg1023482)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 13.03.2017, 20:00:15
Yadrix streckt die Rute der Auflösung durch die Gitterstäbe des Käfigs.
Ein Knistern umgibt die Spitze des arkanen Instruments und Yadrix hat das Gefühl eine unsichtbare Wasseroberfläche zu durchdringen und Wellen im Gefüge der Realität aufzurühren.
Ein glockenheller Ton ist zu hören, als die metallene Spitze die raue steinerne Oberfläche des faustgroßen Fragments berührt.

Ein feiner Sprung, kaum mehr als ein Haarriss zieht sich quer über das Fragment. Für einen winzigen Moment, den Bruchteil eines Augenblicks, sieht es so aus als würde nichts weiter passieren.

Dann explodiert der Käfig in goldenem Licht und dem Geräusch eines himmlischen Chors!
Hunderte rasiermesserscharfer Steinsplitter durchschneiden die faulige Luft und sprengen den Käfig, sowie das Podest auf dem er stand.
Jeslyn und ihre Dämonenbrut haben keine Zeit auch nur einen Schritt zu tun, bevor sie von der gewaltigen Menge göttlicher Energie und den messerscharfen Splittern in Stücke gerissen werden.

Die Helden jedoch fühlen keinen Schmerz, sondern lediglich eine angenehme Wärme als die Energie des Wächtersteins sie durchdringt.
Blendend helles Licht hüllt die Kreuzfahrer ein und beraubt sie aller Sinne.

Für einen Moment scheint die Zeit stehengeblieben zu sein und die Welt um die Helden herum ist weiß wie frisch gefallener Schnee.
Die schweren Wunden der Helden hören auf zu bluten, der Schmerz verblasst[1]
Razgrim hustet und erhebt sich aus eigener Kraft wieder auf die Beine, Baldark tastet nach seinen tiefen Wunden und stellt fest das sie vollkommen verheilt sind.

Das langsame Klatschen zweier schlanker, weiblicher Hände reißt die Helden aus ihrer Trance.

Musik (https://www.youtube.com/watch?v=JaMs2_3V2nc)

(http://i65.tinypic.com/35db71k.jpg)

Areelu Vorlesh erscheint in Gestalt einer schlanken jungen Frau mit nachtschwarzem langem Haar. Ihre perfekten weiblichen Rundungen werden von einem bodenlangen roten Kleid umschmeichelt, dass mehr von ihrer makellosen, sanft schimmernden Haut zeigt als es verhüllt. Ledrige Fledermausflügel entfalten sich auf dem Rücken der unheiligen Schönheit und ihr anmutiges Haupt wird von zwei geschwungenen Hörnern gekrönt.
Ein Lächeln umspielt die vollen Lippen der Architektin der Weltenwunde und in ihren ausdrucksstarken Augen glimmt ein Funke von Macht und Überlegenheit.

Mit den anmutigen Bewegungen einer Katze streicht die Hexe eine Haarsträhne zurück und spricht dann mit einer Stimme wie flüssige Seide:

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"Meine Helden... ich gratuliere euch. Ihr habt Kenabres, Mendev, ja ganz Golarion dem Untergang geweiht.
Ihr habt vollbracht was niemand von uns hätte tun können. Kein Babau, kein Vrock, kein Balor, ja nicht einmal ich konnte den Wächterstein berühren. Er ist aus einer Essenz die sich mit der unseren beißt.

Wie hat es sich angefühlt von der Energie des Steins durchströmt zu werden? Gut, nicht wahr? Ich wette es war ein Hochgefühl wie ihr es nie mehr im Leben haben werdet. Seht eure Verletzungen an, sie sind alle verheilt. Doch die arme Jeslyn und ihre Diener? Zu Asche verbrannt, zersetzt und in alle Winde zerstreut.

Sie hätten den Stein nie auch nur berühren können.
Wie haben den Wächterstein zwar zerstört, doch der winzige Rest hat ausgereicht um das Netzwerk der Steine an der Grenze aufrecht zu erhalten. Dieses Fragment von der Größe meiner Hand hat uns davon abgehalten Mendev zu überrennen. Wir konnten den Stein nicht vollständig zerstören, weil seine ganze Existenz der unseren zuwiderläuft.

Doch Helden? Rechtschaffene Helden? Helden die man davon überzeugt hatte, dass sie eine Chance hatten uns aufzuhalten und Kenabres zu retten? Solche Helden konnten sich dem Stein nähern - und ihn zerstören!

Immer vorausgesetzt diese Helden sind mutig oder närrisch oder auch leichtgläubig genug den Köder zu schlucken."


Die Hexe der Weltenwunde grinst breit und entblößt dabei ein Paar spitzer Fangzähne.

"Helden wie ihr es seid."
 1. Heilung auf maximale Trefferpunkte, sämtlichen negativen Zustände werden aufgehoben.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 14.03.2017, 18:09:30
Das güldene Licht schwindet so schnell, wie es gekommen war und die chaotische Aura der Halbebene schlägt wie ein Blitzschlag auf ihn ein. Der karge Stein, die blubbernde Säure und die unbändige Boshaftigkeit dieses Ortes schießt vor seine bislang geblendeten Augen und dröhnt wie ein Störgeräusch in seinem Kopf.

Verwirrt empfindet Razgrim, wie das Gefühl der Abscheu wiederkehrt, obwohl es doch vorbei sein sollte. Als das gleißende Licht seinen leblosen Geist erfasst hatte, konnte er Yadrix vor den zersplitterten Resten des Käfigs erkennen, indem sich der Wächterstein bis vor kurzem befand. Den Stab in der Hand, der ihr aller Schicksal verändern sollte, Jeslyn und ihre Dämonen geschlagen, ist sich der Priester Torags sicher, dass es der Hexenmeister geschafft hat. Doch woher stammt dann dieses Gefühl, ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit, des Verlustes, der Angst. Der Kreis sollte wieder geschlossen sein, das korrumpierte Teilstück des Bannkreises und somit der Parasit aus dem Organismus wurde entfernt.

Razgrim blickt auf die weibliche Gestalt vor ihnen. Als das Licht nachlässt werden ihre Konturen schärfer. Die ledrigen Flügel einer Fledermaus gleichend, nimmt er für einen Moment an, erneut der Sukkubus gegenüber zu stehen, die einst Lisandra war. Doch ihre Aura ist erdrückend. Jeder gute Gedanke wird in einem Zuge ausradiert und ihre Präsenz umschlingt sein Herz. Angewidert blinzelt der Zwerg, doch die kalte Miene erscheint vor seinem inneren Auge. Es gibt kein Entkommen. Die Erbauerin ist gekommen.

Erst jetzt bemerkt er seinen schnellen Herzschlag, seine Hände zittern und Schweiß rinnt ihm über die Stirn. Seine äußerlichen Wunden scheinen geschlossen, doch sein Verstand liegt weiterhin zerschlagen vor seinem Geist. Was ist geschehen, wie konnte die Hexe der Weltenwunde erscheinen, obwohl der Wächterstein zerstört war? Ist der Bannkreis weiterhin instabil? Waren sie zu langsam oder lagen sie mit ihren Annahmen tatsächlich falsch ... und haben für die falsche Seite gekämpft. Bei Torag!

Gerade so schafft der Priester es, diesen Gedanken nicht weiter zu zulassen. Sie haben es geschafft, es muss geklappt haben. Das sind alles Lügen! Unter Aufbringung all seiner Kräfte, beißt er die Zähne zusammen, blickt langsam auf und macht einen Schritt auf die unheilige Gestalt zu.

"Ihr..IHR LÜGT, wie konntet ihr hier erscheinen? Der Wächterstein ist zerstört, eure Pläne den Bannkreis zu korrumpieren sind zerschlagen. Das Netz ist stabil und hindert eure Horden weiter über diese Lande einzufallen. Eure Reihen sind nun endlich und die Mächte Mendevs werden eure Horden bald zerschlagen haben. IHR HABT HIER KEINE MACHT MEHR!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 15.03.2017, 15:09:22
Das Hochgefühl das Otham durchdringt ist nur von kurzer Dauer. Als die Frau auftaucht dauert es einen Moment bis Othams Blick sich von ihrem Körper löst und zu den Fledermausflügeln wandert. Genau in diesem Moment löst sich das Hochgefühl auf und in seinem Magen bildet sich ein Klumpen. Nur mit Mühe kann er sich davon abhalten ein paar Schritte nach hinten zu machen und über seine eigenen Beine zu stolpern. Es ist genau dieser Moment den sich Razgrim aussucht um die Hexe anzuschreien.
"Lügen.", spricht auch Otham vor sich hin ohne das wirklich selbst zu glauben[1]. Wenn das teuflische Weib die Wahrheit sagt warum hatte sie Desna nicht gewarnt? Die Götter waren ihnen erschienen, hätten sie sie nicht gewarnt, wenn sie dabei waren Kenabres in den Abgrund zu stürzen, Kenabres und ganz Galorion? Langsam schafft er es das furchtbare Gefühl aus seinem Magen zu drängen. Doch als er plötzlich an Lissandra denken muss ist seine Unsicherheit zurück, hat es nicht auch sie geschafft sie zu täuschen über einen ewig langen Zeitraum. Wozu ist dieser neue Dämon fähig? Otham weiß es nicht.
 1. Sense Motiv: 12
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 16.03.2017, 09:22:00
Das Hochgefühl verwandelt sich binnen Sekunden in nackte Panik. Es kann nicht sein, es darf nicht sein. Fassungslos starrt Damian auf die Erbauerin der Weltenwunde. Konnte es stimmen? War all ihre Streben, all ihre Bemühungen umsonst gewesen? Hatte der Dämon sie von Anfang an manipuliert? Sie wie ein Werkzeug benutzt? All die Bilder, all ihre Erlebnisse, einzig Trugbilder, um sie zu täuschen? Wie selbstverständlich sie davon ausgegangen waren, dass ihnen die Götter selbst erschienen sind, ohne auch nur für einen Augenblick in Betracht zu ziehen, dass man sie wie Marionetten benutzt hat.

Oder etwa nicht?

Damians Gedanken rasen. So richtig will auch diese Wendung des Schicksals nicht zusammen passen. So bizarr es klingt, aber warum verschwendet ein Wesen mit beinahe göttlicher Macht noch Zeit mit ihnen? Sollten ihre Worte stimmen, müsste das der Moment ihres finalen Sieges sein, Kenabres, Mendev ja ganz Golarion nun dem Untergang geweiht. Warum ist sie noch hier und redet mit ihnen? Um den Sieg auszukosten? Warum mit ihnen? Was bedeutet einer Sterblichen, die ihre Seele an den Abyss verkauft hat, noch das persönliche Schicksal einer Stadt? Was hätte sie von der Tragik, dass die vermeintlichen Helden von Kenabres vielmehr den Todesstoß setzen? Damian und seine Gefährten hatten mit reinem Gewissen gehandelt, die Täuschung würde Pharasma nicht dazu bewegen, ihre Seelen zu verdammen. So sehr es ihn persönlich schmerzen würde, wenn es stimmte, dieser Moment hier mit ihnen ist für die Architektin der Weltenwunde strategisch nutzlos. Bei all den mächtigen Helden von Mendev, unter ihnen die Königin und ein alter Goldener, kann Damian sich nicht so richtig vorstellen, dass die Hexenkunst Vorleshs nirgendwo sonst gebraucht wird. Warum also dieses Schauspiel, auch noch so dramatisch inszeniert?

Dämonen lügen. Es definiert praktisch ihre widernatürliche Art. Doch angenommen, es ist tatsächlich eine Lüge, was bewegt den Dämon dann tatsächlich, noch hier zu verweilen? Was braucht er von ihnen?

Die Nerven bis zum Zerreißen gespannt, wendet sich Damian mit klarer Stimme knapp an seine Gefährten.

"Zusammen bleiben! Lasst euch von Vorleshs Spiel nicht täuschen. Sie könnte uns mit einem Wink ihrer Finger vernichten. Dass sie es noch nicht getan hat, heißt, dass sie es entweder noch nicht oder gar nicht tun kann. Sie wartet. Die Frage ist, auf was? Konzentriert euch! Der Wächterstein ist vernichtet und seine Energie in uns übergegangen. Das öffnet eine Vielzahl an Möglichkeiten. Vielleicht sind wir nun Teil des Netzwerks der Steine, vielleicht kann uns Vorlesh deshalb nichts antun."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 16.03.2017, 20:43:48
Vorlesh hebt eine Augenbraue.

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"Ihr glaubt ihr seid in Sicherheit? Das ist ein Ausmaß an Arroganz, dass ich nicht erwartet hätte.

Ihr seid wahrhaft blind vor Glaube an eure kümmerlichen Götter. Lasst uns doch einen Blick auf die Realität werfen, dann werdet ihr sehen wie es um euren Kreuzzug steht."





Vorlesh macht eine komplexe Geste und plötzlich flackern stumme Bilder um die Helden herum auf. Kreuzfahrer die sich verzweifelt einer endlosen Horde von Dämonen erwehren erscheinen um die Helden wie Geister aus dem Nichts.
Die Verteidiger Kenabres kämpfen um eine Stadt die nicht wie Kenabres aussieht und die Schilder der Soldaten schmücken keine Wappen der bekannten Orden. Es muss sich um eine andere Stadt an der Grenze zur Weltenwunde handeln.

Die Helden müssen mit ansehen wie um sie herum ein tapferer Verteidiger nach dem anderen fällt und die Dämonen sich wie eine unaufhaltsame Flut durch die Gassen der Stadt ergießen.

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"Versteht ihr nicht? Dieses Fragment war das Bindeglied, dass eure Barriere aufrechterhielt. Jetzt wo es zerstört ist, fällt eine Stadt nach der anderen. Während wir hier sprechen sterben Tausende.

Und das Beste ist, dass all dies euer Verdienst ist. Ihr und nur ihr allein habt Mendevs Untergang herbeigeführt. All die Toten, all die Zerstörung, dies ist euer Werk. Man wird euch als Massenmörder, als Ketzer und Verräter brandmarken.
Eure Götter haben versucht euch zu helfen, haben euch so viele Hinweise gegeben, doch ihr habt sie alle ignoriert. So viele Augen haben euren Weg verfolgt. Es gab die deren Verstand schon lange Teil des Abyss geworden war..."


Ein Bild von Millorn taucht inmitten der Gruppe auf. Der Halbling blickt Damian an und lächelt ergeben, doch hinter seinem Rücken sind dunkle Schatten sichtbar, die ihm finstere Worte ins Ohr flüstern.

"... oder diejenigen deren Blut durch unseren Einfluss vor langer Zeit verdorben wurde..."

Lann und eine Gruppe Mischwesen sind nun zu sehen, wie sie das Herz des Verteidigers mit gezogenen Waffen einkreisen.

"...oder die Eiferer, die sich vom Glauben abwenden um dunklen Ritualen zu verfallen..."

Cedric erscheint, wie er Rahel sein Schwert in die Brust stößt und die blutbesudelte Klinge dann triumphierend in die Luft hält.

...so wie diejenigen deren Herz schwach und deren Geist leicht beeinflussbar ist...

Arcus erscheint zusammen mit Ulric vor der Balliste. Der Kellide zielt mit der Belagerungswaffe auf den dämonischen Skorpion, als ihm Arcus plötzlich von hinten in den Rücken sticht. Mit ungläubigem Gesichtsausdruck über den Verrat sinkt Ulric zu Boden. Der verräterische Söldner durchtrennt mit einem Schwerthieb die Sehne der Balliste und blickt lachend hinunter in den Hof, wo Irabeth von dem Skorpion vom Pferd geworfen wird.
Der Stachel des Insekts fährt herab und bohrt sich durch den Brustpanzer der Kommandantin. Die Helden können den verzweifelten Gesichtsausdruck Irabeths sehen, als die Kraft aus ihrem Körper erlischt und sich ein letztes Wort auf ihren Lippen formt: "Anevia!"

"Ihr verliert alles und uns gebührt der Sieg. Wir wären fast gescheitert, doch in dem Moment in dem sich eine Gruppe Helden aus den Reihen der Kreuzfahrer hervortat, sahen wir unsere Chance. Alles was nötig war euch in den Untergang zu stürzen waren ein paar clevere Schachzüge um die richtigen Figuren in Bewegung zu setzen."

Eine Gruppe aus Leuten taucht vor den Helden auf. Faxon ist darunter, Arcus, Millorn und der Aghash Div, aber auch Lann und Quednys, der zuvor die Rute der Auflösung an die Gruppe gegeben hatte.

Areelu Vorleshs Augen sind kalt und erbarmungslos, als sie der Reihe nach jeden einzelnen der Kreuzfahrer ins Auge fasst:

"Damian, Veteran und frommer Diener. So lange habt ihr gelebt, so viel gesehen, so wenig gelernt. Wäre es nicht eure Aufgabe gewesen eure Freunde zu führen? Hättet ihr nicht härter sein müssen gegen eure Feinde? Hättet ihr nicht wissen müssen mit wem ihr es zu tun habt und wie verschlagen die Diener des Abgrunds sind? Naiv und gutmütig habt ihr gehandelt und alles verspielt. Ihr werdet Iuni nie wiedersehen, euer Weg zu ihr ist euch nun für immer versperrt.

Razgrim Glutschlund, Soldat und Priester. Warum seid ihr nicht bei eurer Herde, wie es sich für den Hirten gehört? Eure Männer sterben, opfern sich... wofür? Blindes Vertrauen habt ausgenutzt und nicht nur eure Kompanie, sondern auch Torag verraten. Wieviel Zwergenblut klebt an euren Händen?

Baldark Blutbart, Dämonenschlächter. Ihr tötet gern, nicht wahr? Dämon oder Sterblicher, was macht es für einen Unterschied? Wenn ihr ehrlich seid ist euer Dienst für Iomedae und für Mendev so austauschbar wie eure Stiefel. Was es euren Gefährten an Stärke mangelt, mangelt es euch an Überzeugung.

Yadrix, Waisenkind, Monsterkind. Ihr gehört nie dazu, ihr seid immer fremd. Euer Blut ist nicht das der Anderen, eine rohe, zerstörerische Kraft schlummert in euch. Ihr vertraut niemandem und niemand vertraut euch.
Kämpft ihr überhaupt auf der richtigen Seite? Es kümmert euch nicht, solange ihr nur überlebt.

Otham Sauertopf, Zyniker, Lebemann, Opportunist. Ihr dient der Stadt als Wächter, welch Ironie, dass ihr sie nun zu Fall bringt. Ihr traut den Kreuzfahrern nicht, doch kämpft ihr gegen die Kultisten. Am Ende seid auch ihr allein, verdammt dazu nie eine Entscheidung zu treffen. Das Schicksal hat euch in Schuhe gesteckt die zu groß für euch sind. Jämmerlich kriecht ihr durch eure Existenz, verzweifelt darum bemüht nicht zu zeigen wie sehr ihr euch fürchtet.

Ihr alle seid Fehler, Irrtümer des Schicksals. Die Götter gaben euch eine Chance, ihr habt sie nicht genutzt."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 17.03.2017, 13:45:34
Damians Worte klingen nachvollziehbar, doch Razgrims Gefühle neigen dazu, dem dramatischen Verlauf den Areelu Vorlesh ihnen darbieten zu verfallen. Er weiß, dass das alles zu schrecklich ist, um wahr zu sein. Nun zumindest klammert er sich an die Hoffnung, dass all ihre Worte nur Lügen sind, um sie vom richtigen Wege abzubringen.

Seine Kompanie verraten, ja sogar Torag verraten? Sein Glaube war und ist stärker denn je. Die Verse aus den Liedern der goldenen Schmiede sind vielschichtig und oft undurchsichtig, doch nie undurchschaubar. Er konnte den Willen Torags nicht falsch interpretieren. Er allein hat ihn ausgewählt gegen die Ausgeburten der Weltenwunde zu bestehen, nicht weil er seine Botschaften nur mittelmäßig zu deuten wusste, sondern weil er ein Gehärteter war, ein Erleuchteter, ein Schmied des Allvaters.

Ihre Worte können nicht wahr sein, dies muss eine List sein. Und Damian hat Recht. Warum hat sie sie nicht schon längst ausgelöscht, wenn es doch ihr Ende ist und sie einen triumphierenden Sieg davongetragen hat.[1][2]
"Das Blut der Zwerge und aller Völker, die sich euch entgegen gestellt haben, klebt nicht an unseren, sondern an euren Händen. Ihr könnt weiter versuchen uns zu täuschen Hexe, doch dies wird euch nicht helfen. Wir haben euren perfiden Plan durchkreuzt und all eure Bilder sind nur schwache Illusionen, von einem Sieg den IHR NICHT ERRUNGEN HABT!"
 1. Sense motive 17
 2. Will-save gg. Illusion 26
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 17.03.2017, 17:51:27
Damian beißt die Zähne aufeinander. Es muss Magie sein, die es Vorlesh erlaubt, in seinen Geist einzudringen und seine Schwachpunkte aufzulegen. Iuni. Allein der Name trifft Damian wie einen Faustschlag ins Gesicht. Der Gedanke, sie verdammt zu haben, raubt ihm fast den Verstand.

Wütend schüttelt er den Kopf, um die Gedanken loszuwerden. Das ist genau das, was Vorlesh will. Sie zwingen, ihrer Stimme zu folgen. Zu zweifeln und schließlich zu brechen. Es ist nicht real. All die Bilder, Millorn, Lann, Cedric, Arcus, es ist wie ein Spiegelbild, ein Spiegel zu einer anderen, dunkleren Wirklichkeit.

Seinen Atem beruhigend, versucht Damian, seinen Geist vollständig vom Hier und Jetzt zu lösen. Vorleshs Worte, ja ihre ganze Präsenz sind Gift, dem sie nicht würden widerstehen können, wenn sie sich darauf einlassen und er braucht Ruhe, um ihre Lage zu verstehen. Sollte es tatsächlich Vorleshs Absicht gewesen sein, das Fragment des Wächtersteins mittels des Kristalls zu korrumpieren, muss ihr Plan gescheitert sein. Dann wäre das Netzwerk der Wächtersteine intakt und der Ansturm der Dämonen gescheitert. In diesem Fall wäre Vorleshs Plan gescheitert und sie hätte allen Grund, sie zu vernichten, zu foltern oder ihnen gar noch unvorstellbar schlimmeres anzutun. Aber das tut sie nicht. Stattdessen verhöhnt sie. Sie versucht, sie zu treffen. Aber warum? Will sie einen Angriff provozieren? Was hätte sie davon, wenn sie und so oder so mit einer Schnippen ihres Fingers vernichten könnte?

Sie hat gesagt, dass kein Babau, kein Vrock, kein Balor, ja nicht einmal sie selbst den Wächterstein hätte berühren können und auch angedeutet, dass wir mit der Essenz des Steins durchströmt sind. Also ist es doch der plausibelste Grund, davon auszugehen, dass ihnen Vorlesh momentan nicht schaden kann, zumindest gesetzt, dass sie nicht einfach grundlos mit ihnen spielt, aber dann wären sie so oder so verloren. Wenn er allerdings Recht hätte und die Energie des Steins sie wirklich beschützt, dann weiß auch Vorlesh das. Warum ist sie dann noch hier?

Es muss einen Weg geben, wie sie uns trotz der Energie des Steins schaden kann. Damian schickt ein Stoßgebet zu Iomedae und Pharasma und öffnet die Augen.[1].

"Versprüht euer Gift, Areelu, es wird euch nichts helfen. Die Götter sind mit uns. Die Macht Iomedaes schützt uns, auch an diesem widernatürlichen Ort und selbst vor eurer verdorbenen Essenz. Ihr mögt die Architektin der Weltenwunde sein, aber mit der Macht der Götter haben wir eure Pläne vereitelt. Wir wissen das und ihr wisst das auch. Eure Trugbilder sind nicht mehr als das. Illusionen. Sie werden uns nicht verleiten, euch und euren Lügen anheim zu fallen oder das Schwert gegen euch zu erheben, welchen Nutzen das für euch auch immer haben würde. Und wenn ihr uns bis in alle Ewigkeit mit den schrecklichsten Bildern foltern wollt, ihr werdet uns nicht brechen."

Damian senkt seinen Schild und atmet tief durch. Tatsächlich fühlt er sich ganz leicht. Die Last, die bis eben noch auf seinen Schultern lastete, scheint fort zu sein. Das hier ist das Ende. Doch sie haben das Unmögliche erreicht und Damian ist bereit, vor Pharasma zu treten. Seinen Zauber beendend, sinkt er zu Boden.

"Wir sind am Ende unseres Weges angekommen, Freunde. Was auch immer nun geschieht, es liegt nicht mehr in unserer Hand."
 1. Wahrnehmung: 36.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 17.03.2017, 20:17:22
Vorlesh macht eine flüchtige Geste und die Bilder um die Gruppe herum verschwinden.

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"Es macht keinen Unterschied was ihr glaubt und was nicht. Der Wächterstein ist zerstört und die Grenzbarriere erloschen.[1]

Doch Damian, ihr irrt, wenn ihr euch am Ziel wähnt. Mitnichten, die könnte der Anfang sein.
Der Wächterstein hat etwas an euch abgegeben, seine Macht hat euch durchtränkt. Ein Fragment bloß und keine Bedrohung, doch womöglich eine Saat die es sich zu hegen lohnen würde.

Ich werde euch selbst euer Schicksal bestimmen lassen: Schwört Deskari die Treue und lebt. Ihr könnt euer Potential nähren und im Dienste des Herrn der Apokalypse wachsen und gedeihen. Macht von unermesslichem Ausmaß erwartet euch, ihr könntet wie Götter unter den Sterblichen wandeln.
Deskari belohnt die Starken und Fähigen und ihr habt bewiesen, dass ihr das Können und den Willen zur Zerstörung habt.

Oder ihr haltet euren alten, nutzlosen Herren die Treue und euer Weg endet hier. Deskari belohnt und beschützt seine Diener, doch gegenüber seinen Feinden zeigt er keine Gnade. Wenn ihr euch für eure Überzeugung opfern wollt, werde ich euch euren Wunsch erfüllen und Deskari wird sich schon bald an den geschundenen Überresten eurer Seelen laben.

Wählt zwischen dem Aufstieg als Champion Deskaris oder der völligen Vernichtung all eures Seins."

 1. Vorleshs Mimik ist nicht zu deuten. Es ist unmöglich zu sagen ob die Hexe der Weltenwunde lügt oder die Wahrheit.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 18.03.2017, 18:11:34
Das wohlige Gefühl, welches ihn beim Zerstören des Steins durchflossen hat, ruft in Yadrix Erleichterung hervor. Endlich hat er es geschafft, sich an den Mördern des Silberdrachens zu rächen.

Als die Hexe Areelu Vorlesh erscheint und ihnen die wahren Hintergründe berichtet, hält sich der Hexenmeister erst einmal zurück. Das kann und darf einfach nicht sein. Und als die Bilder der Geschehnisse erscheinen, schüttelt er abermals den Kopf und hegt große Zweifel an der Wahrheit.

Aber als sie ihn auf seine Vergangenheit anspricht, platzt ihm der Kragen.
Er reist sich den Rucksack vom Rücken und holt das Zeichen Deskaris heraus.
Wütend wirft er es Vorlesh vor die Füße und aus seinen Finger wachsen die Krallen eines Drachen.

"Du hast nichts von all dem verstanden! Wer nicht bereit ist einen Schritt zu wagen, wird nie voran kommen. Mit solchen Parolen kannst du mich nicht auf deine Seite herüber ziehen. Und deine Trugbilder kannst du dir auch sparen, dies ist einfache Hexerei."

Er zeigt mit der Rute der Auflösung auf die Hexe. "Dieser Stab hat den Stein zerstört. Was glaubst du wird er mit dir anrichten?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 20.03.2017, 21:15:58
"Den Weg einer von Deskaris Marionetten zu wählen, bedeutet gleichzeitig unendliche Qualen, bis einen doch nur der Tod und die Verdammung erwartet. Glaubt ihr wirklich, auch nur einer von uns würde sich euren Verblendung hingeben? Ihr glaubt ihr habt Macht erlangt, um über diese Ebene zu herrschen, und wagt es euren blutsaugenden Herren auf die gleiche Schwelle, wie die Götter selbst zu stellen? Eure Blasphemie und euer Wahnsinn kennt keine Grenzen und der blinde Gehorsam hat euer Ende bereits besiegelt. Selbst wenn wir es nicht sein werden, die euch und eure Brut aufhalten, so werden andere an unsere Stelle treten und der Nagel zu eurem Sarg sein!" prustet Razgrim mit Inbrunst heraus und schnaubt verächtlich, während sich seine Miene sichtlich erhellt.

"Es gibt keine Seite, die ich wählen müsste, Hexe! Meine Bestimmung besteht seid meiner Geburt, und eure falsche Zunge wird daran nichts ändern!" Seine eigenen Worte haben dem Priester Torags eine gewisse Ruhe verschafft und lassen ihn nun aufrecht und mit klarem Geist auf die Spielfigur des Dämonenlords blicken.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 21.03.2017, 15:39:02
"Ihr habt uns vorher getäuscht. Ihr täuscht uns jetzt. Ihr habt uns nie getäuscht. Ihr habt uns beide Male getäuscht." stößt Otham resigniert hervor: "Wenn ihr uns getäuscht habt und es alles euer Plan war, warum sollten wir euch jetzt trauen? Warum sollte man jemanden trauen, der nur Lügen kann?"

Er hebt sein Rapier und verstummt. Sein Blick konzentriert sich vollständig auf die Waffe seiner Göttin: "Desna, Sternenlied, hiermit schwöre ich. Mein Leben gegen die Weltenwunde. Aus welchem Grunde die Wunde erneut aufklafft, ich werde die Wunde schließen oder bei dem Versuch sterben. Mein Leben gehört dir und dieser Aufgabe. Steh mir bei in der Stunde der Not und ich werde dein Werkzeug sein."

Als er seinen Schwur beendet ist der Halbling plötzlich vollkommen ruhig. Alle seine Zweifel scheinen wie weggefegt zu sein. Er starrt der Hexe direkt in die Augen, egal ob er hier sterben wird oder nicht er kann mit ruhigem Gewissen vor die Götter treten.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Baldark am 22.03.2017, 04:56:58
Baldark blickt in die Runde seiner Gefährten und ein breites Grinsen zieht sich über sein Gesicht, das sich schließlich in ein herzhaftes Lachen wandelt.

"Die mächtige Architektin der Weltenwunde kommt persönlich nur für uns und macht sich zum Narren. Eure Torheit, lässt mich stark an eurer Authentizität zweifeln. Dies hier sieht einer Schmierenkomödie gleich wie sie  Lisandra aushecken würde. Ihr meint tatsächlich, dass ihr unseren Willen so leicht brechen könnt?"

Die Miene des Zwerges verfinstert sich schlagartig.

"Mein Dienst für Iomedae und für Mendev ist nicht austauschbar, sondern ich. Meine Stärke ist meine Überzeugung, denn sie ist das einzige was meinen Körper antreibt. Ihr wisst nichts über uns und werdet uns niemals nachvollziehen können, da der Abyss jede Faser eurer Menschlichkeit verschlungen hat.

Meint ihr wirklich, dass wir unseren Weg gegangen sind ohne zu erwarten, dass der Tod auf uns warten wird?

Wir tuen alles in unserer Macht stehende, um zu verhindern, dass unser Land nicht in infernalen Flammen aufgeht und das unter der Führung der Götter.

Und ihr besitzt die Blöße dies mit eurem lächerlichen Angebot in den Dreck zu werfen!"


Kraftvoll spannt der Zwerg seinen Bogen mit einem Pfeil und visiert die Hexe an.

"Es ist nicht das Geräusch eines Pfeiles, der einen Schädel durchschlägt, welches mir Vergnügen bereitet. Es ist die Gewissheit wie viel Leid durch euresgleichen Tod erspart wird.

Ihr seid die wahrhaftige Areelu Vorslesh? Dann bringt uns endlich den Tod und verschont uns mit eurem sinnlosen Geschwätz!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 22.03.2017, 08:28:24
Setz dich zu mir, Damian. Heute musst du mir etwas versprechen. Ich habe dir schon einmal erklärt, worin sich dein Blut von dem der anderen hier im Dorf unterscheidet. Du bist ein Abkömmling der Himmlischen. Das ist der Grund, warum du nicht frierst, wenn wir anderen vor Kälte zittern, aber da ist noch viel mehr. Du verstehst das jetzt vielleicht noch nicht, aber glaube mir, eines Tages wirst du es verstehen.
 
Du bist aber auch ein Mensch und ich will, dass du dir nie etwas anderes einreden lässt. Du bist sterblich wie wir alle und du hast eine Seele wie wir alle. Darum geht es. Deine unsterbliche Seele. Hör gut zu! Ich weiß, dass es nicht leicht zu verstehen ist, aber es ist wichtig; das einzig wirklich wichtige in deinem Leben. Deine Seele ist praktisch alles, was dich ausmacht. Sie definiert, wer du bist und vor allem, was mit dir geschieht.

Erinnerst du dich noch an den Tag, als dem Holzfäller ein Baum auf sein Bein gefallen ist und der Baumstamm das Bein vollkommen zerquetscht hat? Wie wir das Bein abnehmen mussten und du seine Wunden mit deinen Gaben geheilt hast? An diesem Tag hat der Mann einen Teil seines Körpers verloren. Er hat allerdings nicht verloren, was ihn zu dem Mann macht, der er ist. Seine Seele blieb unverletzt.

Ja, taste du nur zu deiner Brust. Das denken viele. Die Seele ist aber nicht dort. Sie ist in deinem ganzen Körper und auch wieder nicht. Solange du am Leben bist, ist deine Seele in dir. Erst wenn du stirbst, verlässt sie deinen Körper. Warte mir deinen Fragen. Ich weiß, dass du welche hast. Du bist neugierig und das ist auch gut so, aber du wirst das noch früh genug verstehen. Viel wichtiger ist, dass du mir jetzt zuhörst.

Ich habe dir ja schon mal erklärt, dass es in unserer Welt Geschöpfe des Guten und Ausgeburten des Bösen gibt. Die Himmlischen und die Geschöpfe des Abgrunds. Es gibt zwar noch unzählige Kreaturen dazwischen, aber im Grunde sind nur diese beiden Seiten entscheidend. Beide wollen dich für ihre Seite gewinnen. Beide ziehen an dir, werben um dich, versprechen dir, was auch immer du dir wünschst und du musst dich entscheiden.

Und du hast die Wahl. Trotz deines Bluts. Sobald du stirbst, ja, schau nicht so, auch du wirst eines Tages sterben, wie wir alle, also, sobald du stirbst, wechselt deine Seele in das Reich der Totengöttin Pharasma und sie wird darüber richten, wo deine Seele ihre letzte Ruhe findet. Ihr ist dein Schicksal vollkommen gleichgültig, sie wird nur berücksichtigen, was du zu deinen Lebzeiten getan hast, welche Seite du bevorzugst.

Es geht also um dein Leben nach dem Tod. Ja, ich weiß, dass das verrückt klingt, aber es ist wirklich, es passiert. Was immer du in diesem Leben tust, selbst, was du denkst, was du dir wünschst und worin du sogar dich selbst belügst, wird vor Pharasmas Thron gegen oder für dich verwendet. Abstrus, nicht wahr? Abstrus heißt nur merkwürdig, entschuldige. Es ist nur, Pharasma ist so mächtig, selbst Erzengel und Dämonenfürsten treten vor ihren Thron, ja, selbst Götter, sollten sie sterben.

Ja, eigentlich sind Götter unsterblich. Sie sind vor dem allsehenden Auge Pharasmas geschützt und müssen ihren Richtspruch nicht fürchten. Sie sind nie mit der Angst vor dem Tod aufgewachsen und verstehen die Bürde nicht, die wir Sterblichen zu Lebzeiten schultern. Jeder unserer Schritte ist entscheidend und weist uns den Weg zu unserer endgültigen Bestimmung. Einzig Cayden Cailean und Aroden verstehen, was es heißt, so zu leben.
Ich will also von dir, Damian, dass du dir stets im Klaren bist, dass du dich vor Pharasma nicht verstecken kannst. Ich will, dass du verstehst, dass du die Wahl hast. Immer.

Warum man die eine oder die andere Seite wählen sollte? Ich sehe, du denkst mit. Das ist gut. Ich weiß, es liegt nahe, beide Seiten gegeneinander abzuwiegen, aber das funktioniert nicht. Das wirst du auch noch feststellen. Beide Seiten versprechen dir Macht oder Sicherheit, was im Grunde dasselbe ist. Deine Gefühle werden dich immer wieder verleiten, zur einen oder zu anderen Seite zu schwanken. Sie treffen nicht die Entscheidung.
Es ist keine Frage von Gründen. Das wirst du auch noch verstehen, es ist eine Frage, wer du sein willst.


Keels Worte hatten sich in Damians Geist eingebrannt, auch wenn er sie erst jetzt vollkommen versteht. Das ist es also, was Vorlesh dazu bewegt, sie nicht sofort zu vernichten. Sie erkennt ihr Potenzial und will es für sich nutzen. Immerhin stand sie einst vor derselben Wahl und hat sich für das Bündnis mit dem Dämonenfürsten Deskari entschieden. Zu welcher Macht ihr dieses Bündnis verlieh, ist offenkundig. Allerdings auch, wie tief sie dafür gefallen ist.

Die Worte seiner Gefährten erfüllen ihn mit Stolz und bei Baldarks Worten muss er sogar lächeln. Im Angesichts eines der mächtigsten Wesen des Abgrunds den unvermeidlichen Tod zu verlachen, zeugt von unerbittlicher Entschlossenheit. So ist es also an ihm selbst, als letzter zu sprechen.

“Ich werde euch niemals dienen, Vorlesh. Auch nicht eurem dunklen Herren. Mein Herz gehört einer Sterblichen, mein Schwert den freien Völkern Golarions und meine Seele Pharasma. Tut eurer Schlimmstes.“
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 22.03.2017, 21:20:47
Der Hexe der Weltenwunde entgleitet das Lächeln und für einen kurzen Moment seht ihr Zorn in ihren Augen aufblitzen.

(http://i63.tinypic.com/2a85a9i.jpg)
"Nichtsnutzige Maden. Ihr habt eure Chance vertan. Glaubt ihr euer mickriger Glaube schützt euch vor den Qualen des Abyss? Schütz euch vor mir?! Ihr sollt alle leiden!"


Vorlesh macht eine wegwerfende Bewegung mit der Hand[1] und die Helden fühlen wie eine machtvolle magische Strömung auf sie zu schießt, sie bei den Kehlen packt und... sich in Luft auflöst.

Ein schwacher Schimmer goldenen Lichts umgibt die Helden und scheint den Zauber neutralisiert zu haben. Die Hexe wirkt ebenso überrascht wie die Kreuzfahrer:

"Was? Wie kann das sein? Dieser verfluchte Wächterstein! Die Reste seiner Macht schützen euch vor meiner Magie, ich habe es geahnt. Sei es drum! Vor meinen Dienern wird er euch nicht schützen!

Mit diesen Worten breitet Areelu Vorlesh ihre Arme aus und ein Riss öffnet sich in der Realität wie ein hungriger Schlund. Ein halbes Dutzend Babaus taumeln durch die Verbindung zwischen den Ebenen und dahinter erkennen die Kreuzfahrer die schattenhaften Umrisse höherer Dämonen - Vrocks, Glabrezus und sogar die vielarmige Gestalt eines Marilith Dämons!

Der erste der Babaus leckt sich über den Mund und springt dann mit übermenschlicher Geschwindigkeit und messerscharfen, gespreizten Klauen auf Otham zu.

Ein metallischer Klang ist zu hören, als Othams Rapier die Klauen des Babau mit solcher Wucht pariert, dass dieser mehrere Meter zurückgeschleudert wird.

Musik (https://www.youtube.com/watch?v=dJ-QLl5qjLg)

Der Halbling blickt auf die Klinge in seiner Hand, die ohne sein Zutun und mit nie gefühlter Leichtigkeit den Angriff des Dämons abgewehrt hat. Ein blaues Feuer züngelt über das Blatt des Rapiers und manifestiert sich vor den Helden in der transluzenten Gestalt einer Halblingsdame. Obwohl Otham die Frau noch nie zuvor gesehen hat, weiß er instinktiv das es sich um Yaniel handelt.
Die Stimme von Yaniels Geist klingt diesmal laut und deutlich und jeder der Kreuzfahrer kann sie verstehen.

"Mut und Aufrichtigkeit, auch im Angesicht des Untergangs. Ich teilte euer Schwert und nun teilt ihr mein Herz, Otham Sternensucher. Mein Körper ist verloren, doch mein Geist dient ewig. Für Tapferkeit und Zuversicht!

Razgrim fühlt einen Windhauch neben sich und plötzlich steht dort Morain, Razgrims verstorbener Kompanieführer. Eine körperlose Hand legt sich auf Razgrims Schulter und der Geist nickt im zu.

"Gesprochen wie ein wahrer Sohn Hochhelms, Razgrim! Ihr habt uns nie verraten, euer Herz dient Torag und so werde ich euch dienen. Kein warmes Blut fließt mehr durch meine Adern, doch immer noch heiß glüht der Zorn auf die Diener Deskaris. Für Ehre und Pflicht!"

Vor Damian steht eine junge Frau mit offenem Haar, die von einer sanften Brise umweht wird. Iuni erscheint nicht als die alte Frau von der sich Damian verabschiedet hat, sondern als junge, vor Lebensfreude und Energie strotzende Frau. Ein warmes Lächeln umspielt ihr Gesicht.

"Keine Worte können beschreiben was ich für dich empfinde, Damian. So wie der Herz ewig dem Guten dienen wird, so werde ich immer bei dir sein. Für Liebe und Freundschaft.

Um Baldark herum tauchen gleich dutzende Geister auf, allesamt gefallene Kameraden und fast vergessene Kameraden. Sie klopfen dem Zwerg auf den Rücken und nicken ihm zu.

"Baldark, alter Freund! Sie haben dich immer noch nicht erwischt! Du warst nie der geselligste, aber auf dem Schlachtfeld gibt es keinen besseren Zwerg der einem den Rücken freihält. Wird Zeit das wir uns dafür revanchieren, nicht wahr? Für unsere Kameradschaft, für Iomedae!

Yadrix blickt sich in der Erwartung um, gleich vor Terendelev zu stehen. Doch die alte Silberne taucht nicht auf.
Ein Ritter in voller Plattenrüstung erscheint neben Yadrix, dann ein Dutzend mehr. Die Männer nehmen ihre Helme ab und salutieren vor dem Hexenmeister.

"Sie war ein Vorbild für Viele, Yadrix. Ihr seid nicht allein. Terendelevs Tod bedeutet nicht das Verschwinden dessen an was sie geglaubt hat. Groß sind die Fußstapfen in die ihr tretet, doch wenn ihr gewillt seid zu wachsen, werdet ihr sie irgendwann ausfüllen. Wir werden euch beistehen, denn ihr seid das Erbe unserer Mutter. Für die Zukunft der Kinder!"

Immer mehr Geister materialisieren sich um die Helden herum, schnell sind es hunderte, bald darauf tausende von transparent schimmernden Seelen. Mit erhobenen Schilden und gezückten Waffen stellen sie sich in eine Reihe mit den Helden und die durch den Riss einfallenden Dämonen weichen nervös einen Schritt zurück.
Im Chor rufen die Seelen der gefallenen Kreuzfahrer von Kenabres:

"Der Wächterstein ist der Wille der freien Völker Mendevs. Kein Dämon soll unser Land beschmutzen, solange auch nur ein Held sich gegen den Abgrund erhebt! Wir dienen im Tod wie im Leben! Abscheuliche Dämonenbrut, spürt den Zorn der Gerechten! Für Kenabres!"

Areelu Vorlesh verliert nun doch die Fassung und schreit mit vor Empörung bebender Stimme:

(http://i63.tinypic.com/2a85a9i.jpg)
"Wie könnt ihr es wagen, Kreuzfahrer! Eure mickrigen Geister können uns nicht aufhalten!
Ich bin Areelu Vorlesh, die erste Dienerin Deskaris! Ich werde euch alle ausradieren, wieder und wieder und wieder! Vernichtet sie!"




Auf den Befehl Vorleshs hin setzen sich die Dämonen in Bewegung und stürmen in die Geisterarmee. In wenigen Augenblicken befinden sich die Helden inmitten einer tobenden Schlacht. Dämon schmettern dutzende von Geistern zur Seite nur um zugleich von allen Seiten von neuen transluzenten Verteidigern umschwärmt zu werden.
Noch ehe die Helden reagieren können erscheint Vorlesh mitten unter ihnen!

"Es endet hier und jetzt! Seit hunderten von Jahren habe ich mir nicht mehr selbst die Hände schmutzig gemacht, aber für euch mache ich eine Ausnahme!"

Vorlesh gleicht mehr denn zuvor einem abscheulichen Dämon als einer jungen Frau. Ihre Gesichtszüge sind zu einer hasserfüllten Fratze verzerrt und ihre Gliedmaßen enden in furchterregenden Krallen und Klauen.
Mit unmöglicher Geschwindigkeit greift die Hexe nach Damian und bekommt den Aasimar am Hals zu fassen.

Einen kurzen Moment hebt Vorlesh ihr Opfer mit spielerischer Leichtigkeit in die Luft, dann verändert sich etwas in ihrem Gesichtsausdruck.
Helle Flammen umspielen ihren ausgestreckten Arm und auf einmal lässt sie Damian mit einem Schrei fallen.
Als der Aasimar sich aufrichtet glühen seine Augen in hellem Licht und gleißendes Feuer hüllt seinen Körper ein wie ein Mantel aus heiligen Flammen.
Auch die anderen Gruppenmitglieder bemerken wie weißes Feuer aus ihren Körpern hervorbricht, doch sie spüren kein Gefühl des Unbehagens.

Vorlesh jedoch schreit jedoch wie am Spieß! Unter sichtbarer Anstrengungen versucht die Hexe erneut nach Damian zu greifen, doch eine unsichtbare Kraft hält sie zurück.
Das Feuer springt von ihrem Arm auf einen ihrer Flügel über und der Geruch verbrannten Fleisch füllt die Luft.

Eine Hitze die die Helden nicht fühlen können verbrennt Vorleshs Körper und zersetzt Haut und Muskelfasern. Ein Horn splittert als das Feuer ihre Haare erfasst. In der tobenden Glut schmilzt eines ihrer Augen und tropft zischend zu Boden. Vorleshs Schreie gehen den Kreuzfahrern durch Mark und Bein. Ihr rechter Arm hängt nun nur noch nutzlos und skelettiert zu Boden, die Rippen ihres Brustkorbs drücken sich durch die verkohlte Haut nach außen.

Die Hexe stürzt und liegt wie ein qualmendes Häufchen Elend auf dem Boden. Mit unheimlicher Willenskraft hebt sie den Kopf und funkelt die Kreuzfahrer aus ihrem verbliebenen Auge an.

"Ich... ich werde mich rächen. Beim nächsten Mal wird euch der Stein nicht beschützen."

Obwohl sie Todesqualen erleiden muss, spricht Vorlesh eine magische Formel und plötzlich zerspringt die Zwischenebene wie ein rohes Ei.

Das nächste Mal als die Helden die Augen öffnen, stehen sie in der bogenförmigen Türöffnung des Turmeingangs auf dem Dach der Grauen Garnison. Das seltsame Feuer, dass Vorlesh den Sieg gekostet hat ist verschwunden, doch ein schwaches Schimmern in ihren Augen ist geblieben.[2]
 1. Mass Suffocation
 2. Aufstieg der Helden auf Stufe 6!
Aufstieg der Helden auf Mystic Tier 1!
Othams Rapier erhält eine legendäre Waffe!
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 27.03.2017, 20:54:24
Damian rafft sich als erster auf und blickt sich schnell nach allen Seiten um. Die Ereignisse der letzten Minuten sind so tiefgreifend, dass Damian überhaupt noch nicht in der Lage ist, alles zu verarbeiten. Wichtig waren nur zwei Dinge: Vorlesh ist gebannt, so unfassbar das klingt, doch die Schlacht noch nicht vorbei. Ein Blick genügt Damian, um zu sehen, dass seine Gefährten den Kampf mit den Dämonen allesamt überlebt hatten und ein zweiter Blick ruft ihm in Erinnerung, wo sie sich befinden. Direkt auf dem Dach der Grauen Garnison, was bedeutet, dass Irabeth und ihre Truppen noch immer in Gefahr sind.

“Sammelt euch! Irabeth braucht noch immer unsere Hilfe!“

Die Trugbilder Vorleshs haben sich fest in Damians Geist gebrannt und er hofft inständig, nicht zu spät zu kommen als er zum Rand der Mauer hechtet, dabei einen Zauber wirkt[1] und über die Zinnen springt. Einen Angriffszauber vorbereitend, steigt Damian in die Höhe auf und versucht, einen Überblick über das Schlachtfeld zu bekommen.[2]

Bei Pharasma, er ist nicht dem Abgrund selbst gegenübergetreten, um die letzten Überlebenden von Kenabres nun schutzlos niederen Dämonen zu überlassen.
 1. Fliegen, Dauer 6min.
 2. Wahrnehmung: 34.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 27.03.2017, 22:57:44
Razgrims Herz schlägt bis zum Hals und droht seine Brust zu durchbrechen, als er wieder die Augen aufschlägt. Beide Hände am Boden kniend, starrt der Priester Torags schwer atmend zwischen seine Finger. Dumpf sind die Geräusche um ihn herum und alles wirkt weit entfernt. Seine Ohren klingeln, der Kopf dröhnt. Langsam beginnt er die Kälte des Steins und den Geruch von modriger Luft zu verstehen. Sie sind wieder in dem alten Turm der Garnison in Kenabres. Vorlesh und die Dämonen Scharen aus dem Abgrund waren geschlagen, und dabei hatten sie nicht mal einen Finger gerührt. Die Hexe der Weltenwunde konnte ihnen nichts anhaben, sogar die bloße Berührung ließ sie unvorstellbare Qualen erleiden. Heiße Flammen treten vor Razgrims inneres Auge und das verbrannte Antlitz Areelu Vorleshs spielt sich wieder und wieder ab. Ein leichtes Lächeln tritt in das Gesicht des Zwergs und er spürt die wohltuende Wärme, die ihn immernoch durchströmt, seit sie vom Licht des Wächtersteins umhüllt wurden. Sie haben es geschafft, die Hexe ist, zumindest vorerst, geschlagen und in den Abgrund zurückgeschickt worden. Kenabres ist gerettet, oder?

Abermals reißen ihn Damians Worte aus den Gedanken. Hauptmann Irabeth, seine Kompanie und die Ritter der Silbernen! Sie alle haben gegen eine unaufhaltsame Macht aus Dämonen gekämpft, ehe sie durch das Portal geschritten sind. Die Befürchtungen und die Angst der Ungewissheit, was mit ihnen geschehen ist, bringen den Zwerg sofort zurück auf die Beine. Neben ihm scheinen seine Gefährten wohl auf und so rennt er ohne Umschweife zum Rand der Mauer hinaus auf das mit Zinnen bewehrte Dach.[1]
 1. Perception 19
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Yadrix am 29.03.2017, 08:20:10
Der Hexenmeister kann es alles noch gar nicht so richtig glauben. Die letzten Minuten haben sein Leben völlig auf den Kopf gestellt, ihm erst so richtig einen Sinn gegeben. Endlich hat er seine Bestimmung gefunden und einen großen Beitrag dazu geleistet Kenabres vor der Hexe zu retten.

Doch als Damian sie alle aufrüttelt, weiß er, dass die Schlacht noch nicht zu Ende ist. Die Hexe ist gebannt, aber die Horden von Dämonen stehen noch auf dem Schlachtfeld. Er stürmt mit den anderen zurück auf das Dach und hält Ausschau nach den beiden Begleitern Ulric und Arcus sowie der Ballista.[1]
 1. Suche nach weiteren Pfeilen
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 29.03.2017, 12:29:20
Auch wenn es nicht mehr als ein Wimpernschlag ist, kommt es Otham wie eine Ewigkeit vor bevor sich seine Gedanken von dem Geschehenen losreißen, seine Beine ihm wieder gehorchen. Ungelenkt macht er ein paar Schritte in Richtung der Ballustrade. Bevor er dort angekommen ist guckt er sich erstmal auf dem Dach um. Alric? Arcus? Ist die Ballista noch intakt? Tobt der Kampf überhaupt noch?

Zwar hat er so ein Hochgefühl, dass er meint von der Garnison springen zu können, hält sich aber doch zurück, als sein Verstand seinen Bauch überstimmt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 31.03.2017, 19:24:40
Die Ballista steht noch auf dem Dach, doch von Arcus und Ulric fehlt jede Spur. Ein Blick vom Dach lässt erkennen, dass die Dämonen auf dem Rückzug sind.
Der dämonische Skorpion liegt regungslos auf dem Platz, ein halbes Dutzend Ballistabolzen ragen aus seinem Rücken.

Astaroth und die Höllenritter sind verschwunden, doch die Überlebenden von Razgrims Komapnie und die Adlerwacht hat sich in der Mitte des Platzes verschanzt. Schild an Schild bilden die Soldaten Irabeths einen Kreis hinter dem zwergische Musketenschützen die fliehenden Dämonen einen nach dem anderen niederschießen. In der Mitte des Kreises befindet sich dicht gedrängt eine Gruppe von Rittern und scheint mit irgendetwas beschäftigt zu sein, dass aus der Ferne nicht genau zu erkennen ist.
Irabeth selbst ist nicht zu sehen, doch der Schimmel der Kommandantin steht reiterlos auf dem Platz.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 31.03.2017, 20:47:46
Damian fliegt so schnell es ihm möglich ist zu den Rittern der Adlerwacht und der Kompanie. Der reiterlose Schimmel weckt einen schrecklichen Verdacht und Damian hofft, nicht zu spät zu kommen. Irabeth ist vielleicht einer der letzten vernünftigen Anführer dieser Stadt. Sie durfte nicht gefallen sein.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 01.04.2017, 13:18:52
Damian erhebt sich in die Luft und fliegt mit Hast hinüber zu der Ansammlung von Kreuzfahrern. Die Soldaten weichen erschrocken zurück als der Aasimar plötzlich in ihrer Mitte landet, dann erkennen sie Damian jedoch und machen bereitwillig Platz.

Irabeth liegt regungslos auf dem harten Asphalt, umringt von einer Schar ihrer besten Männer.
Ein schimmer Hoffnung liegt in den ernsten Blicken der Männer und Frauen als Damian zu der gefallenen Kommandantin läuft.

Erleichtert stellt Damian fest, dass Irabeth noch am Leben ist, doch ihre Atmung ist flach und ihr Gesicht leichenblass. Ein hässliches Loch klafft in ihrem Brustpanzer, doch scheint die Wunde nicht stark genug zu bluten um die kritische Verfassung des Paladin zu rechtfertigen.[1]
 1. 
Heal (DC 10) (Anzeigen)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 02.04.2017, 17:23:12
Damian erkennt schnell, dass die Anführerin der Adlerwacht vergiftet wurde.[1] Das Ausmaß der Wunde legt nahe, dass sie vom Skorpion getroffen wurde, allerdings hilft das Damian wenig, hat er doch weder ein Gegengift, noch kennt er einen passenden Zauber. Er will sich schon verzweifelt an die umstehenden Soldaten wendet, als sich seine Sicht verklärt. Schleier legen sich vor seine Augen und er sieht Hauptmann Irabeth ganz klar auf den Elfenbeinstufen stehen, die zu Pharasmas Thron führen. Er weiß, dass dieses Gift ihr Tod ist. Ihr Schicksal. Doch, so seltsam es sich anfühlt, er weiß auch, dass es in seiner Macht steht, Irabeth von den Stufen zu holen. Dass Pharasma es ihm gestattet, das Schicksal der Halb-Orkin zu ändern. Ein entsprechender Zauber liegt auf seinen Lippen, klar, als hätte er ihn seit Jahren bereits genutzt. Er braucht ihn nur zu sprechen und weiß, dass Irabeths Vergiftung gestoppt würde, ihr drohender Tod abgewendet wäre, bis man sich um sie kümmern würde. Als Damian das volle Ausmaß dieser Möglichkeit klar wird, zögert er keine weitere Sekunde. Ob es ein Handel mit Pharasma ist oder ob ihm ein anderer Gott die Möglichkeit gibt, das Schicksal selbst herauszufordern, er greift nach der Macht, die sich ihm offenbart.[2]

“Schnell, bringt sie zurück in Sicherheit. Ich habe die Wirkung des Giftes unterbrochen, aber wir haben nur 6 Studen Zeit, also beeilt euch und sucht ein Gegengift!“
 1. Heilkunde: 13.
 2. Mystic Power einsetzen, Inspired Spell: Delay Poison, Irabeth becomes temporarily immune to poison, 6h duration.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 02.04.2017, 22:06:14
Ein Captain der Adlerwacht salutiert vor Damian und deutet dann sogar noch eine Verbeugung an.

(http://i64.tinypic.com/wivfow.jpg)
"Wisst um unseren Dank, Damian. Irabeths ist die Strahlenste unter uns. Ohne ihre Führung wären wir heute nicht hier.

Doch sagt, was ist geschehen? Wir hörten einen Knall und sahen dann eine Lichtexplosion aus dem Inneren der Grauen Garnison blitzen. Die Dämonen haben plötzlich innegehalten und von uns abgelassen. Dann sind sie allesdamt in Panik geflohen, als wäre etwas furchtbares passiert.
Ist dies euer Werk? Habt ihr den Weltenstein zerstört?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 03.04.2017, 11:31:50
Damian richtet sich zu seiner vollen Größe auf. Er weiß, dass alle um ihn herum nur auf diese Antwort warten. So spricht er laut und klar als er antwortet:

"Ja, der Wächterstein ist zerstört. Areelu Vorlesh ist es nicht gelungen, das Netzwerk der Steine zu korrumpieren. Die Dämonen wurden zurück geschlagen und die Hexe der Weltenwunde gebannt. Mit der Hilfe der Götter und vor allem mit der Macht des Geschenks Iomedaes sollten wir die Invasion der Weltenwunde vorerst aufgehalten haben."

Mehr kann Damian nicht sagen. Bereits seine letzte Aussage ist bloßes Wunschdenken und bevor er keine Gewissheit hat, dass das Netzwerk der Steine intakt und die Grenze Mendevs sicher ist, muss diese kurze Ansprache ausreichen, die Moral der Truppe zu halten.

"Meine Gefährten sind immer noch auf dem Dach der Grauen Garnison. Lasst uns auf sie warten, den Platz räumen und uns dann zum Herz des Verteidigers zurückziehen, Oberleutnant. Es ist zu viel geschehen, um euch in wenigen Sätzen erklären zu können, was geschehen ist. Außerdem muss ich umgehend mit Meister Orlun sprechen. Wir brauchen Gewissheit, wie es um die anderen Wächtersteine und vor allem um Nerosyan steht."

 
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 04.04.2017, 11:37:19
"Wir müssen runter auf den Platz.", ruft Otham seinen Kameraden zu. Kurz danach ist er auch schon die Treppe runter verschwunden, so schnell ihn seine kurzen Beine tragen. Als erstes brauchen sie einen Überblick über die Gesamtsituation, selbst wenn die Dämonen vom Platz verschwunden sind, ist die Frage wie weit ihr Rückzug reicht.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 04.04.2017, 16:19:59
Razgrim beobachtet wie Damian inmitten der kleinen Traube von Soldaten landet. Dann sieht er den Hauptmann. Irabeth liegt regungslos zu den Füßen des Orakels, als dieser sich über sie beugt. Der Zwerg handelt ohne nachzudenken. Kurzatmig hastet er die steinernen Treppen der Garnison hinunter und lässt die düsteren Hallen mit den blutverschmierten Leichen ihrer Feinde hinter sich. Angst breitet sich in seinem Gemüt aus. War Irabeth bereits gefallen, gab es noch Rettung für sie? Und was war mit seinen Kameraden, der Kompanie seines Weihvaters. Morain, die Präsenz seines Geistes während des Kampfes gegen die Hexe der Weltenwunde, hat ihn völlig aus der Bahn geworfen.

Etwas außer Atem erreicht der Zwerg die Überlebenden auf dem Vorplatz.

"Damian! Ist sie noch am Leben?" Jetzt erst fallen dem Priester die Veränderungen an Damians Äußerem auf. Er wirkt älter und trotz dem gerade erlebten strahlt seine Aura eine angenehme Ruhe aus. Schnell kniet er neben der Halb-Orkin und erkennt die Verfärbungen und Male auf ihrer Haut.[1] "Gift, ihr habt es verlangsamt!" nickt er dem Orakel anerkennend zu und steht auf, ehe er mit großen Augen über die Gesichter um sie herum nach Nathic und seinen Kameraden Ausschau hält.
 1. Heilkunde 23
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 09.04.2017, 21:30:02
Razgrim entdeckt Nathic hinter einer Barrikade aus Dämonenleichen. Der Zwerg aus seiner altne Kompanie entdeckt die Helden und eilt zu ihnen hinüber.



(http://i64.tinypic.com/10qw183.jpg)
"Razgrim! Ihr habt es geschafft, nicht wahr? Verdammt ich war bereit Vater Torag gegenüberzutreten und ihr verdammter Teufelskerl schafft das Unmögliche!"

Nathic stutzt und muster Razgrims einen Augenblick lang.

"Ihr seht... anders aus. Seid ihr in Ordnung? Irgendetwas an auch ist definitiv anders, ja es scheint mir fast als seid ihr ein anderer.

Der Scharfschütze schüttelt den Kopf und zuckt dann mit den Schultern.

"Naja, solange es euch gut geht. Die Dämonen fliehen, doch ich mache mir Sorgen um die Leute im Verteidiger. Wir haben kaum Jemanden zum verteidigen zurückgelassen und eine Menge Scheusale sind nach Osten geflohen. Noch scheinen die Dämonen zu viel Angst zu haben um sich auf Kämpfe einzulassen, aber bis wir die Stadt zurückerobert und gesäubert haben ist es nach wie vor sehr gefährlich."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 10.04.2017, 23:46:53
Immer noch überwältigt von den letzten Ereignissen, weiß Razgrim nichts auf Nathics Worte zu entgegnen. Was meint er mit, er sehe jetzt irgendwie anders aus, aber auch irgendwie nicht? Hat der Kampf mit Jeslyn und der Auftritt Areelu Vorleshs seine Spuren an ihm hinterlassen? Doch jetzt ist nicht die Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Viel schwerwiegender ist Nathics Befürchtung, die der Priester Torags auch zur Gänze teilt. Sollten die Dämonen auf eine schnelle Jagd und ihrer Flucht aus seien, wären die Überlebendem im Verteidiger ihren Angriffen schutzlos ausgeliefert. Und die Zeit für Irabeth schwindet solange sie hier nur tatenlos herumstehen.

Er greift nach der Schulter des Zwergs. "Ich bin auch froh euch am Leben zu wissen, doch ihr habt Recht, wir müssen immer noch auf der Hut sein. Areelu Vorlesh mag vorerst gebannt sein, doch ihre Schergen sind in ihrer Zahl weiterhin eine schreckliche Bedrohung. Packen wir unsere Sachen und geleiten den Hauptmann zurück hinter die schützenden Wälle des Verteidigers. Hoffentlich kommen wir nicht zu spät!" Mit diesen Worten beginnt Razgrim dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wird, um so schnell wie möglich den Weg zurück zum letzten Verteidiger antreten zu können.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 11.04.2017, 12:02:00
Die Situation auf dem Platz scheint alles soweit unter Kontrolle zu sein. Razgrims Entscheidung scheint korrekt zu sein: "Hat jemand zwei Kämpfer aus der Garnison kommen sehen?", fragt er in die Runde und schaut sich dergleichen um ob er den Söldner und den "Wilden" sieht: "Sie gehören zu uns."

"Razgrim hat Recht wir müssen abrücken und zum Verteidiger. Razgrim, Damian bleibt ihr in der Mitte bei Irabeth? Ich übernehme die Führung. Baldark sicherst du nach hinten ab? Der Rest teilt sich auf. Sichert Irabeth." übernimmt Otham die Führung den Trupp in Linie zu bekommen um sich zurück zu ziehen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 11.04.2017, 21:22:43
Die Männer der Adlerwacht und auch die Zwerge zucken auf Othams Frage mit den Achseln.
Offenbar hat niemand Arcus und Ulric gesehen, doch vielleicht sind sie mit den Höllenrittern verschwunden.

Während eine Teil der Soldaten zurück bleibt um die Verwundeten zu versorgen, sammelt sich eine Gruppe aus etwa zwei Dutzend Männern und Frauen um die Helden. Der Captain der Adlerwacht mit einer Handvoll seiner Getreuen führt den Trupp an, Nathic und einige weitere bekannte Gesichter aus Razgrims Kompanie geben Geleitschutz.

Kaum haben die Kreuzfahrer Clydwell Plaza verlassen, sehen sie Rauch aus der Richtung aufsteigen und der sich das Herz des Verteidigers befindet.
Ein paar Häuserblocks weiter säumen Leichen den Weg. Unter den insektenähnlichen Scheusalen Deskaris liegen auch einige Humanoide, doch durch zahlreiche Mutationen entstellte Humanoide regungslos auf dem Boden. Die Ritter der Adlerwacht erkennen kaum einen Unterschied zwischen den toten Körpern, doch die Helden erkennen sofort das es sich hier um die sterblichen Überreste von Mitgliedern des Mischlingvolks handelt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 12.04.2017, 10:08:39
"Also hat die verlorene Kompanie ihren Weg zurück nach Kenabres gefunden."

Damian wendet sich an Razgrim.

"Habt ihr die Gefallenen aus Tiefenheim auch bemerkt? Wir sollten die Truppenführer informieren und uns auf Verhandlungen einstellen. Die Soldaten Häuptling Sulls werden dringend gebraucht, auch wenn ihr Anblick die Soldaten hier verunsichern wird."

Neben dem Zwergen gehend, kann er Nathics Beobachtung nur bestätigen. Razgrim scheint definitiv verändert. Das ehemals rote Haare war über den Kampf mit Vorlesh schlohweiß geworden, aber er selbst wirkt dadurch nicht alt, eher erhaben. Insgesamt scheint Razgrim größer geworden zu sein und das tiefe, blaue Leuchten in seinen Augen unterstreicht diesen Eindruck nur.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 12.04.2017, 10:32:42
Razgrims Blick verweilt einen Moment auf den geschundene Körpern des Mischvolks, während sie daran vorbeigehen. Caz scheint es geschafft zu haben und konnte Häuptling Sull scheinbar doch noch überzeugen. Und nun liegen so viele von ihnen hier. Der Zwerg senkt einen Moment sein Haupt, ehe er zu Damian aufsieht.

"Ja lasst uns sofort mit ihm sprechen. Einen Kampf untereinander können wir gerade nicht gebrauchen, die Seelen aller hier sind geschunden und ich befürchte sie würden eher Stahl als Worte sprechen lassen, wenn sie das Mischvolk erblicken."

Razgrims Schritte werden geringfügig schneller und zusammen mit Damian schließt er zum Captain der Adlerwacht auf, doch noch bevor er ihn anspricht, richtet er etwas abseits das Wort mit nachdenklicher Stimme abermals an den Aasimar.

"Was glaubt ihr ist mit uns geschehen, Damian – ich meine, ihr spürt es auch, oder? Ich fühle etwas innewohnendes, dass so vertraut wirkt. So normal, als ob es mich schon mein Leben lang begleitet hätte. Ist das tatsächlich die Macht des Wächtersteins, den wir zerstört haben?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 12.04.2017, 11:23:43
Damian hält mit Razgrim Schritt, betrachtet aber kurz seine eigene Hand, bevor er antwortet.

"Ich weiß es nicht, Razgrim, aber ja, ich spüre es auch. Die Geschichte Golarions kennt viele zerstörte Artefakte. Denkt an das Schild Arodens, das General Arnisant vor der todbringenden Magie Tar-Baphons schützte. Aber ich habe noch nie davon gehört oder gelesen, dass ein Artefakt bei seiner Zerstörung seine Macht abgibt, was nur den Schluss zulässt, dass es der Wille der Götter war. Allerdings war der Wächterstein ein Geschenk Iomedaes, sie die Quelle seiner Macht, also müsste es ihr Segen sein, den wir tragen, aber wie gesagt, ich weiß es nicht. Auch nicht, ob diese Macht anhält oder ob sie an eine Bedingung geknüpft ist."

Kurz innehaltend, mustert Damian den Horizont, die teils noch brennenden, eingestützten Ruinen von Kenabres und dann den Zug Überlebender vor ihm. Seine Stimme senkend, so dass nur Razgrim sie hört, antwortet er.

"Es ist noch nicht vorbei. Das ist es, was ich glaube. Wir tragen ein Geschenk und wir werden es brauchen in den Ereignissen, die uns noch bevorstehen. Die Dämonen haben heute nicht den Sieg errungen, den sie sich erhofft haben, aber das verschafft uns höchstens eine kurze Verschnaufpause und bedenkt man, welchen Preis Kenabres zahlen musste, sehe ich dem Tag mit Sorge entgegen, an dem der Sturmkönig erneut seine Truppen über den Sellen führt.

Wessen Geschenk wir hier auch immer erhalten haben, ich hoffe inständig, wir halten Stand."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 12.04.2017, 14:49:15
Razgrim atmet tief durch und seine Stirn legt sich in Falten, während er gedankenversunken über die Ruinen der einst so prächtigen Stadt schweift.

"Habt ihr schon einmal den Namen Gruenak Helmläufer gehört? Er war einer der ersten Zwerge unter der Führung des großen Zwergenkönigs Taargick, der damals das Licht der Oberwelt erblickte, als mein Volk den Vorstoß aus den dunklen Landen wagte. Zusammen mit seinem neunten Battalion erschlug er das größte Heer aus Orks und Goblins, was schriftlich festgehalten wurde, bevor er die weiten Tunnel der Fünfkönigsberge erreichte, auf denen heute eine der prächtigsten Zwergenzitadellen dieses Zeitalters steht – Hochhelm, meine Heimat. Gruenaks uneingeschränkte Loyalität und ausgeprägter Sinn für taktische Kriegszüge erbrachten ihm einen Sieg nach dem anderen und er erlangte großen Ruhm in den Rängen des Allvaters. Viele sprachen von einem Auserwählten Torags, doch nur wenige wussten, welch schwere Entscheidung er getroffen hatte, um diesen Pfad zu beschreiten."

"Nicht jeder besitzt einen so starken Willen und ist bereit einen so hohen Preis für sein Schicksal zu zahlen. Als uns Areelu Vorlesh entgegen trat, wusste ich jedoch, dass Otham, Baldark, der Junge und auch ihr, Damian, nicht zurückweichen würdet, ganz gleich was geschehen würde." Respektvoll sieht er einen kurzen Moment zu Damian auf, doch genauso schnell wandert sein besorgtes Gesicht wieder zu Boden. "Ob Vhane vor der gleichen Wahl stand wie wir?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 12.04.2017, 17:13:57
Caz hatte es geschafft. Desna sei dank. Doch führt es gleich zu weiteren Problemen. Als Otham die erste Leiche der Entstellten sieht kniet er sich neben sie nieder um sicher zu sein, dass es sich nicht um einen Dämon handelt. Seine Hand ruht auf dem Griff seines Rapiers: "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht unsere Verbündeten angreifen." hört er eine weibliche Stimme. Ohne zu zögern wendet der Halbling zum Captain der Adlerwacht, der hinter ihm steht und spricht ihn direkt an: "Die Frau hat Recht Captain. Unsere Verbündeten sind hier, auch wenn sie vielleicht nicht so aussehen. Nicht jeder der Kreuzfahrer wird das so sehen, aber es ist egal. Unser Ziel ist es den Verteidiger zu erreichen. Niemand greift ohne Befehl einfach irgendwen an. Sollte einer der Soldaten ohne Befehl oder angegriffen zu werden seine Waffe erheben werde ich ihm höchstselbst so fest in den Arsch treten, dass ich sein Gaumenzäpfchen zwischen meine Zehen klemmen kann." Nach allem was in der Festung geschehen kommt es Otham ganz natürlich vor die Führung zu übernehmen. Vorher wäre es ihm nicht in den Sinn gekommen, doch jetzt ergibt es sich einfach von selbst, ohne das er einen Gedanken daran verschwindet.

Nach einigen Augenblicken merkt er, dass der Soldat ihn merkwürdig anschaut: "Was war undeutlich, Captain?", fragt der Vorkämpfer Desnas hörbar genervt. Der Soldat schreckt etwas zurück: "Nicht undeutlich, aber von welcher Frau sprecht ihr?"
Verdutzt schaut der Halbling sich um. Der Captain hat wirklich recht. Keine Frau steht in ihrer direkten Nähe. Angestrengt zwinkert Otham, doch immer noch kann er keine Frau ausmachen: "Habt ihr das nicht gehört. Eine Frau hat gesagt, dass wir unsere Verbündete nicht angreifen dürfen."

Wieder schaut er in das Verwirrte Gesicht des Befehlshaber: "Nein ich habe keine Frauenstimme gehört." - "Egal.", tut Otham die Szene ab um nicht wie ein Verrückter dazustehen. Langsam trottet er zurück in die Kolonne zu seiner Position. Während in immer wieder versucht sich die Stimme in Erinnerung zu rufen. Plötzlich stolpert er und reißt den Soldaten vor sich fast zu Boden. Es fällt ihm wie Schuppen von den Augen: "Yaniel." - schießt es ihm plötzlich durch den Kopf.

"Na mein Hübscher? Der Schnellste bist du nicht gerade?", vernimmt Otham. Schnell dreht er sich zu allen Richtungen um, doch kann der Halblingsdame nirgends erblicken. Unwillkürlich festigt sich sein Griff um das Heft seiner Waffe. "Aua!", erschallt es plötzlich. Doch niemand um den Halbling scheint darauf zu reagieren. Erschrocken lässt er den Griff des Rapiers los: "Ahh, besser." vernimmt er plötzlich.

Unsicher was genau passiert geht er schnell zu Razgrim und Damian: "Sagt kann so etwas wie die Essenz eines Träger in einem göttlichen Artefakt gebunden sein?", fragt er unruhig.
"Was genau glaubst du wohl, warum du plötzlich die Stimme eines Geistes vernimmst?", fragt Yaniels Stimme plötzlich. Doch wieder scheint keiner um Otham herum die Stimme wahrgenommen zu haben.[1]
 1. Der Rapier ist ein Legendary, intelligent Item und beherrscht Telepathie
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 12.04.2017, 17:48:12
Otham hat das Mischvolk also auch erkannt. Zufrieden verlangsamt er sein Tempo, nachdem der Halbling den Captain der Adlerwacht schon informiert hat. Doch die paar letzten Wortfetzen und die Verwirrung in den Augen des ehemaligen Stadtwächters Kenabres' lässt ihn aufhorchen. Noch während er überlegt zu ihm hinüber zu gehen, steht Otham auch schon wie ein unruhiges Wiesel neben ihnen.

Razgrim blickt etwas verdutzt drein und braucht einen Moment, um die unerwartete Frage zu verstehen.

"Nun, ja, es gibt Geschichten und Legenden über beseelte Artefakte von großer Macht. Wieso fragt ihr?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 12.04.2017, 19:06:18
Damian kneift die Augen zusammen und mustert Otham. Die Erinnerung an "Lisandra" hat sich tief in seinen Kopf gebrannt und auch nicht, welcher dämonischen Macht diese diente. Wie hatte der Dämon es ausgedrückt? Kein Versteck ist vor mir sicher, keine Burg, kein Verließ und kein Traum! Otham war ebenso wie Baldark geneigt gewesen, dem Handel zuzustimmen, was also spricht nun dafür, dass es keine Täuschung des Abgrund ist?

Das Rapier des Halblings, Yaniels Klinge. Er hatte von diesem Paladin gehört und, bedenkt man die vernichtende Wirkung, die die Macht des Wächtersteins auf Areelu Vorlesh hatte, bezweifelt Damian, dass sich Lisandra in der Waffe hätte verstecken können. Aber was dann? Eine beseelte Klinge, wie Razgrim vermutet?

Damian räuspert sich.

"Razgrim hat Recht, es gibt beseelte Artefakte. Äußerst seltene Gegenstände von so großer Macht, dass sie über Intelligenz, ja eine Persönlichkeit verfügen. Diese Gegenstände haben Wünsche und Hoffnungen, wie wir sie haben und sie verspüren ebenso Angst und Zorn. Sie verfolgen Ziele und Absichten. Ich kenne nur Legenden von solchen Artefakten wie die Ballade von Alaeron und Rodrick, dem Träger von Hrym, der sprechenden Klinge des ewigen Winters.

Diese Geschichte ist mehr ein Beispiel, warum man sich vor derartiger Magie hüten sollte, aber ich glaube vielmehr, dass ihr ein Geschenk Desnas erhalten habt. Ich glaube, dass der Geist Yaniels eurem Rapier innewohnt. Es ist natürlich nur eine Vermutung und ich müsste mit mehr Zeit weitere Nachforschungen durchführen, um es mit Gewissheit sagen zu können, aber angesichts der Macht des Wächtersteins, sollten wir dämonische Besessenheit ausschließen können.

Nach allem, was ich weiß, war Yaniel ein Paladin. Hört auf ihren Rat und lernt. Wenn ich Recht haben sollte, hätte uns Desna einen weisen Ratgeber geschenkt."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 17.04.2017, 11:28:08
"Ja... Damian hat Recht. Es... ich habe Yaniel gehört. Niemand sonst. Anscheinend kommt es von dem Rapier.", einen Moment geht er schweigend neben seinen beiden Kameraden weiter: "Es ist nur in letzter Zeit soviel passiert. Irgendwie muss ich mir sicher sein. Soviel Lug, soviel Trug."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 18.04.2017, 20:38:24
Auf Drängen des Captains der Adlerwacht setzen die Gefährten ihren Weg fort.
Je näher der Trupp dem Herz des Verteidigers kommt, desto eindringlicher wird die Rauchsäule die über den Hausdächern aufragt.

Der Gestank von verbranntem Fleisch steigt den Kreuzfahrern in die Nase und als der ehemalige Gasthof ins Blickfeld gerät wird deutlich, dass hier gekämpft wurde. Die umliegenden Gebäude liegen in Trümmern, hölzernes Fachwerk ist geborsten und versengt, Steinwände verätzt und durchbrochen, Blutlachen füllen kleine Pfützen im Kopfsteinpflaster und überall liegen zerbrochene Waffen und zerschmetterte Schilde.

Ein gewaltiges Feuer prasselt direkt vor dem Gebäude und spuckt den giftig riechenden, schwarzen Rauch aus, der schon von Weitem zu sehen war.
Um das Feuer herum sind entstellte und mutierte Gestalten damit beschäftigt Leichen zusammenzutragen und in die lodernden Flammen zu werfen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Damian am 19.04.2017, 09:47:29
Damian wendet sich an den Anführer ihres Trupps.

"Das sind die Verbündeten, von denen wir sprachen, Oberleutnant. Nachfahren der einst verlorenen Kompanie aus dem ersten Kreuzzug. Sie tragen die Zeichen der Weltenwunde, aber ihre Seelen sind rein und wie ihr seht, haben sie das Herz des Verteidigers vor Schlimmen bewahrt."

Sich an den nächsten Kämpfer Tiefenheims wendend, fragt er:

"Ihr da! Habt Dank für euren mutigen Einsatz! Ich hatte gehofft, dass ihr euch der Verteidigung von Kenabres anschließt. Ist Lann hier? Oder Häuptling Sull? Es gibt viel zu besprechen?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 19.04.2017, 22:00:02
Razgrim bleibt noch für einen Moment neben dem Oberleutnant stehen. Bedauernd blickt er von einer Leiche zur nächsten und dann hinüber zu den Angehörigen des Mischvolks. "Lasst euch nicht von ihrem Äußeren täuschen, ihre Körper sind gebrandmarkt, doch ihre Taten zeigen, dass sie in diesem Kampf auf unserer Seite stehen." Dann sieht er ernst zu dem Mann in voller Rüstung auf. "Sorgt dafür, dass eure Leute vorbildlich mit ihnen umgehen. Zweifel in den eigenen Reihen können wir gerade nicht gebrauchen, Captain."

Dann folgt er, um Damian in den Verhandlungen und Besprechungen mit Häuptling Sul zu unterstützen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 20.04.2017, 22:25:17
Die Mischwesen halten in ihrem Treiben inne und weichen mit einer Mischung aus Angst und Ehrfurcht vor den Helden zurück.

In diesem Moment öffnet sich das Tor des Verteidigers und eine junge Frau stürmt heraus. Anevia Tirabades Augen sind vor Sorge geweitet und mit wenigen, schnellen Schritten ist sie bei den Kreuzfahrern.

Ohne zu grüßen oder wenigstens zu salutieren hastet Anevia durch die Reihen der zurückgekehrten Adlerwacht und sieht sich dabei nervös und suchend um.
Als sie die in sich zusammengesunkene Irabeth, die von zwei ihrer Soldaten mehr getragen als gestützt wird endlich entdeckt, entfährt ihr ein Schrei und sie stürmt zu ihrer Ehefrau.

Derweil treten immer mehr Leute aus dem Portal, die Alten und Kinder die zurückgelassen wurden, sowie eiige Verletzte, die sich aus eigener Kraft auf den Beinen halten können. Zögerlich wagen sich auch eine Reihe von Mischvolksoldaten aus dem Verteidiger, geführt von einer Person die den Helden nur zu gut bekannt ist.

Lann trägt einen Schuppenpanzer der an mehreren Stellen mit Metallplatten und gehärtetem Leder verstärkt ist und ein schartiges Schwert baumelt an seinem Gürtel.
Der Mischvolkmann geht gebeugt und ist sich seiner Haut sichtbar unwohl. Ein scheues Lächeln huscht über sein Gesicht als er die Helden erspäht, doch direkt im Anschluss blickt er beschämt zur Seite.

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"Verzeiht uns unsere Verspätung, Kreuzfahrer. Es war viel Überzeugung nötig um die Ängste meines Volkes zu zerstreuen. Ich fürchte wir sind zu spät gekommen um mit euch gemeinsam zu Felde zu ziehen.
Eure Verluste die durch unsere Untätigkeit ein Vielfaches an Leid über eure Stadt brachten beschämen uns. So viele Tote hätten verhindert werden, so viel Leid abgewendet werden können.
Wir fanden euer Hauptquartier in den Kampf mit den Dämonen verstrickt und so bemühten wir uns die Scheusale zurückzudrängen. Doch wie es scheint hattet ihr auch ohne uns Erfolg und unsere Hilfe ist nicht weiter von Nöten. Wenn ihr erlaubt werde ich unsere Truppen sammeln und abziehen um eure Schützlinge nicht weiter zu bedrängen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Otham Sauertopf am 21.04.2017, 11:32:15
Als Otham Lann erkennt atmet er auf. Anscheinend ist die Situation ersteinmal unter Kontrolle und niemand scheint gegen die gruselig aussehenden Gestalten vorzugehen: "Ja es sieht so aus als wäre die unmittelbare Gefahr abgewendet. Doch es gibt nichts dessen ihr euch schämen müsstest. Es ehrt euch, dass ihr trotz eurer Erfahrungen in der Stunde der Not bei uns gestanden seid und wenn der Verteidiger durch euch gesichert wurde ist das eine große Leistung. Ohne euch wären wir zu einer weiteren Ruine zurück gekehrt."

Otham hatte so laut gesprochen, damit ihn alle Umstehenden hören können. Es ist wichtig die Situation unter Kontrolle zu halten und klar zu machen, dass sie vor Verbündeten und nicht vor Feinden stehen. Er macht einen Schritt auf Lann zu und spricht leiser weiter: "Die akute Bedrohung scheint vorerst gebannt zu sein, doch wir wissen nicht wieviele Dämonen und ihre Anhänger sich noch in Kenabres aufhalten. Wenn ihr euch zurück ziehen wollt ist es nicht an uns euch aufzuhalten. Ihr habt schon genug für uns getan. Doch unser nächstes Ziel muss es sein Kenabres zu sichern.
Auch wenn ihr vielleicht nicht offen durch die Stadt ziehen könnt, zu groß ist die Gefahr auf einen Trupp der Teufelsklaue zu treffen, doch könntet ihr den Verteidiger sichern. Das würde uns die Möglichkeit geben die Truppen der Adlerwacht ungebunden zu nutzen um uns ein Bild über den Zustand der Stadt zu machen."


Anevia ignoriert Otham zuerst, Razgrim oder Damian wird sich ihrer wahrscheinlich annehmen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Razgrim am 21.04.2017, 17:44:59
Besorgt wartet der Zwerg einen Moment, bevor er ruhig an die Schulter des Hauptmanns greift und ihre Aufmerksamkeit gewinnt.

"Anevia, die Verletzungen werden heilen, doch eure Frau wurde schwer vergiftet. Damian konnte die Wirkung eindämmen, doch währt dieser Schutz nicht für lange Zeit. Wir haben nur ein paar Stunden, um ein Gegenmittel zu finden. Bringt sie in den Verteidiger und ruft die Heiler zusammen. Wir müssen umgehend für ihre Arznei sorgen. Ich weiß, dass es schwer fällt, doch wir müssen nun besonnen und schnell handeln."

Dann wendet er sich an Lann und die anderen Mischvolkwesen. "Junge, ihr wisst gar nicht, wie froh ich bin, euch und eure Männer hier zu sehen. Othams Worte könnten es nicht besser ausdrücken, wie froh wir sind euch an unserer Seite zu wissen!" Razgrim neigt leicht das Haupt vor den anwesenden Kämpfern Lann's. "Ihr braucht unsere Erlaubnis nicht, euch zurückzuziehen, doch wisset eins. Ihr seid lange genug Aussätzige gewesen. Auch wenn nicht mehr viel von dieser schönen Stadt übrig ist, so wird in Zukunft immer Platz an der Seite ihrer Bewohner für euch und euer Volk sein. Nutzt diese Chance und lasst die dunklen Höhlen hinter euch." Freundschaftlich reicht er Lann die Hand und blickt dann einen Moment über die Ruinen und die Rauchsäule nahe des Verteidigers. "Sagt, wo ist Caz?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde IV
Beitrag von: Ultan am 01.05.2017, 10:22:24
Ein zaghaftes Lächeln breitet sich auf Lanns Gesicht aus und auch die übrigen Mischwesen wirken erleichtert ob der Worte der Helden. Lann richtet sich ein Stück auf und reicht Otham eine schuppige Hand.
Der Reihe nach schüttelt der junge Mann den Kreuzfahrern die Hand und zum Schluss steht er vor dem Captain der Adlerwacht, der ebenso unsicher wirkt wie der Mischvolkmann.

Die beiden sehen einander fest in die Augen und dann tritt Irabeths Offizier entschlossen vor, packt Lann bei der Hand und gibt ihm einen anerkennenden Klapps auf die Schulter.
Nach dieser Geste ist das Eis zwischen den Verteidigern Kenabres - alten wie neuen - gebrochen und die Männer und Frauen reichen einander die Hände, nicken sich anerkennend zu oder klopfen sich gegenseitig auf die Schulter.

Anevia scheint zu spüren, dass es im Moment an ihr liegt dem Namen Tirabade Ehre zu machen und sie reißt sich von ihrer verletzten Frau los um die Soldaten anzuweisen.

Wenig später hat man die Verletzten hinter die Mauern des Herz des Verteidigers gebracht und alle noch kampfbereiten Soldaten haben sich auf dem Vorplatz des Gebäudes versammelt.

Von der Adlerwache sind nicht mehr als drei Dutzend Schwerter verblieben und bei den Überresten von Razgrims Kompanie sieht es nicht besser aus. Die Mischwesen jedoch sind zahlreich, über hundert entstellte Soldaten, eingedeckt in rostige Metallplatten und bewaffnet mit schartigen Schwertern stehen in Reihe und Glied vor den Helden. Schlecht bewaffnet und ausgerüstet, doch mit entschlossenem Blick und vor Stolz geschwellter Brust sind die Kinder des Ersten Kreuzzugs nun das Rückgrad der Verteidiger.

Lann tritt einen Schritt aus der kleinen Armee heraus und salutiert. Häuptling Sull und zahlreiche seiner Untergebenen scheinen noch irgendwo da draußen zu sein und gegen die Dämonen zu kämpfen. Auch die Höllenritter der Götterklaue sind sicherlich damit beschäftigt die Straßen von den Überresten der dämonischen Invasion zu säubern.

Der Blick der Verteidiger wandert empor in den wunden Himmel, wo sich Qualm und Rauch allmählich einem stahlblauen Himmel weichen.
Viele Augenpaare ruhen auf den Helden von Kenabres. Waren sie vor kurzem noch unbekannte, einfache Bürger, Soldaten oder Fremde, sind sie nun Gesichter die bald jeder in Kenabres kennen wird. Schon jetzt dämmert es der Gruppe, dass sie gerade Geschichte schreiben.

Ein Schlachthorn ertönt und Schwerter werden gezogen. Der Krieg hat gerade erst begonnen.