Kampfrunde [Nr.]
persönliche InitiativeCode: [Auswählen]optional: Ingame-Beschreibung eurer Aktion in code-tags
die für die Aktion relevanten Würfe (dürfen im Kampfthread direkt gemacht werden)
Als der Hund plötzlich aufjaulte, fuhren die Köpfe der Anwesenden unwillkürlich herum. Leider war das Gedränge zu dicht. Den beiden Halblingen blieb die Sicht auf das Geschehen zunächst versperrt. Die anderen aber sahen im Schatten des Wagens, unter dem der nun tote Hund lag, einen Goblin, der, ein irres Glitzern in den Augen, das Blut von seinem Schwert leckte und sich dabei böse kichernd nach einem neuen Ziel umsah.
Desna war zwar nicht Arathis Schutzgottheit, doch trotzdem genoß er den Tag schon recht gut. Er aß noch mit seinem Freund im "Rostdrachen" und auch sonst tat dem Adepten des Drachenfeuers die gute Stimmung recht gut und sie gefiel ihm. Zur Überraschung von allen Anwesenden jedoch schien ein irre drein blickender- seinen eigenen Worten nach- Goblin mit seinen seltsamen Verhalten die Feier etwas zu stören. Deshalb ging Arathis erst einmal ein paar Schritte näher zu dem Goblin hin, um zu sehen was dieser wohl als nächstes vorhatte. Jedoch kam Arathis nur mässig an den wild durcheinander laufenenden Menschen vorbei und sein Gang zu dem Goblin stoppte früher als er dachte.
Als er der Situation gewahr wurde, dankte Mestrard Pharasma mit einem Stoßgebet. Angesichts der Ereignisse und seiner Vorahnungen, die durch das Treffen mit Ocura noch verstärkt worden waren, hatte er nach dem Flug der Schwalbenschwänze Streitkolben und Schild aus seiner Hütte geholt. "ANCRYM. HIERHER", schrie er, um das Chaos zu übertönen, während er seinen Schild bereit machte. Er versuchte sich mit einem kurzen Blick zu vergewissern, dass Frauen und Kinder vor dem Goblin davonstoben.
Als der Tumult losbrach, versuchte Ancrym auszumachen, von wo er ausging. Gleichzeitig zog er ganz automatisch seinen Erdzertrümmerer. Gerade als er erkannte, wo die Ursache lag, erklang Mestrards Ruf. "ICH KOMME!" brüllte er zurück.
Auf Mestrards Schrei hin hob der Goblin den Kopf. Immer noch kichernd rannte er mit erhobenem Schwert - Schwert war eigentlich zu viel gesagt, eher handelte es sich um ein zu groß geratenes Messer, dessen gezackte Klinge von mehreren ausgestanzten kreisrunden Löchern durchbrochen wurde - auf den Kleriker zu.
Verwirrt über den aufkommenden Tumult sucht Emyralda nach der Ursache der Aufregung und läuft weiter auf den Festplatz.
Dorian konnte war überrascht, aber ihm war klar, das er schnellstmöglich etwas brauchte um sich zu Verteidigen, deshalb sah er sich nach einer Wache um.
Perriyon suchte noch nach der Quelle des plötzlichen Aufruhrs, als ein fürchterliches Krachen gefolgt von einem erstickten Gurgeln ihn herumfahren ließ. Neben ihm, direkt auf dem Tresen des Bierausschankes, von dem aus er die Zeremonie hatte verfolgen wollen, saß ein Goblin, der offenbar vom Dach herabgesprungen war und betrachtete für einen kurzen Moment erstaunt das Heft seines Messers. Dann warf er es achtlos weg und begann, wahllos den Inhalt mehrerer Bierseidel in sich hineinzuschütten.
Die Klinge des zerbrochenen Schwertes steckte im Rücken eines Wächters, der die ganze Zeit lässig neben dem Halbling gestanden hatte, nun aber mehrere Schritte von dem Stand weg taumelte. Er schaffte es noch, sein Kurzschwert zu ziehen, das er aber fallen ließ, als er tot neben einem jungen, in einen dunkelbraunen Umhang gehüllten Mann zusammenbrach.
Dorian, den um diesen handelte es sich bei dem jungen Mann, hob das Schwert geschwind auf. Wenigstens hatte er nun eine Waffe, denn die Goblins schienen plötzlich überall zu sein. Hinter dem Goblin, der sich dem Priester auf Angriffsreichweite genähert hatte, war soeben ein weiterer aufgetaucht. Auf der anderen Seite des Platzes wühlte sich ein anderer Goblin durch die Auslagen eines Händlers, der nächste griff eine junge Halblingsfrau an, die soeben der Bedrohung gewahr geworden war.
Ganz im Gegensatz zu Vater Zanthus, der vom Podest herab fassungslos auf das Chaos schaute und dabei den kleinen Goblinkrieger übersah, der sich auf ihn zuschlich. Emyralda, die ihn hingegen sehr wohl bemerkte, sah auch, dass der Sheriff nahe des Podests selbst in einen Kampf gegen mehrere der kleinen Monster verstrickt war. Auch wenn es so schien, als wäre er durchaus Herr der Situation, war klar, dass er nicht schnell genug seine Gegner loswerden würde, um Zanthus rechtzeitig zu Hilfe zu eilen.
Am Anfang war sich Ocura nicht ganz sicher, ob sie sich die plötzliche Veränderung der Situation vielleicht aufgrund des starken Bieres, das sie von Mestrard erhalten hatte, nur einbilden würde, doch schnell wurde klar, dass die Menge sich nicht einfach nur schneller bewegte, sondern wie eine verschreckte Herde versuchte vor irgendetwas davonzulaufen. Sie konnte leider nicht erkennen, was diese Menschen so erschreckt hatte, bis aus der Masse direkt in ihrer Nähe ein Goblin auftauchte.
Reflexmäßig zog sie ihre beiden Klingen, um sich gegen den Angreifer zur Wehr zu setzen und noch ehe dieser zuschlagen konnte, vollführte sie einen Ausfall zur Seite und attackierte ihn mit zwei schnellen Hieben.
Ancryms lauter Ruf beruhigte Mestrard zunächst. Doch dann sah er hinter dem Goblin, der direkt vor ihm stand, noch einen zweiten auftauchen - und aus dem Augenwinkel noch mehr der grölenden, hässlichen Gestalten. Chaos!
<i>Pharasmas Kraft werde ich noch zum Heilen benötigen</i>, schoss es ihm durch den Kopf und er verdrängte den spontanen Impuls, auf seine Gebete zurückzugreifen.
So hakte Mestrard den schweren Streitkolben aus dem Gürtel, riss ihn hoch und ließ ihn auf das direkt vor ihm stehende Monster heruntersausen.
Es knirschte häßlich, als Mestrards Waffe durch die Schädeldecke des Goblins brach. Immer noch das irre Grinsen im Gesicht, sank dieser entseelt zu Boden.
Der Goblin am Bierausschank rülpste laut, dann schüttete er weiter Bier in sich hinein. Sein Kumpan quer über dem Platz hatte Ocuras Hiebe erfolgreich abgewehrt und ging zum Gegenangriff über.
Noch während Ancrym auf Mestrard zueilt, entledigt sich dieser seines Gegners. Da aber ein zweiter Goblin in unmittelbarer Umgebung auftauchte, stürzte ancrym sich mit dem wilden Kriegsschrei der Shoanti auf diesen, um ihn zu töten.
Ancryms Hieb war so wuchtig, dass der Goblin ein paar Meter nach hinten geschleudert wurde. Den Kopf in einem unnatürlicihen Winkel vom Körper weggebogen, blieb das kleine Monster reglos auf der Straße liegen. Sicher, dass es nicht wieder aufstehen würde, wandte sich Ancrym wieder dem Kampfgeschehen zu.
Die Fackel, welche Arathis an der Wand sah, kam ihm recht gelegen. Um seine Kräfte wenigstens etwas zu verbergen, tat er seine Hand so an die Kleidung hin und presste im folgenden so die Hand zusammen als ob er ein kleines unscheinbares Fläschchen hätte. Da alle anderen mit ihren jeweiligen Goblins beschäftigt waren, konnte dieser Bluff vielleicht gut klappen. Auf jeden Fall tat er so als ob er aus einem Fläschchen eine Flüssigkeit trinken würde und bließ seine Backen ein kleines bißchen auf. Er tat so als ob er das Fläschchen in die großen Taschen seiner Roben zurücktun würde. Die Fackel sollte bei seinem Bluff eine große Rolle spielen. Denn er wollte wegen seinen ungewöhnlichen Fähigkeiten nicht schräg von anderen angesehen werden und er wollte diese verbergen. Andere Gebiete, andere Sitten.
Er nahm also eine Fackel ab, nachdem er einen kleinen Schritt zur Wand hingelaufen war, an dem sie hing, und tat so als ob er ein professioneller Feuerspucker wäre und lbrauchte die oberste Körperhälfte des Goblins vollends in Kontakt mit Feuer. In Wirklichkeit benutzte er aber nur seine Odemwaffe, welche er als angeborene übernatürliche Fähigkeit besaß. Arathis achtet darauf, dass das Feuerspucken echt aussah, gleichzeitig achtete er aber auch darauf, dass die Fackel nicht kaputt ging.
Plötzlich schlug ein Flammenstrahl an Perriyon vorbei und umhüllte die kleine Gestalt des Goblins auf dem Tresen. Dieser hatte soeben einer Flasche den Hals abgeschlagen und schüttete sich begierig den bräunlichen Inhalt in den Rachen. Als plötzlich eine Stichflamme aus seiner Kehle nach oben schoss, liess sein Kreischen dem Halbling das Blut in den Adern erstarren. Dann kippte der Goblin tot nach hinten und liess nur den Gestank nach verbrannten Haaren und verbranntem Fleisch zurück.
Da der Berobte sich bereits um den Goblin der Halblingin kümmerte, rannte Dorian mit dem Schwert in der Hand auf den zweiten Goblin zu, das sie jeder nur einen Gegner hatten.
[i]Verflucht! Wer stört denn da die Feier?[/i] war seltsamerweise der erste Gedanke, der Perriyon durch den Kopf ging, als plötzlich wie aus dem Nichts die Kreatur erschien, die er bisher nur aus Lehrbüchern und farbenfrohen Geschichten in einschlägigen Kneipen kannte. Er hatte einem solchen Wesen niemals begegnen wollen und nun stand es vor ihm.
Plötzlich jedoch wurde die Gestalt von einem Flammenstrahl eingehüllt. Ein kurzer Blick zur Seite zeigte ihm, dass anscheinend einer der Schausteller seine Fähigkeiten als Angriff genutzt hatte. Was genau mit dem Goblin passierte, konnte Perriyon nicht mehr erkennen, denn schon längst hatte er sich schon längst für den klügeren Teil der Tapferkeit entschieden und suchte sein Heil in der Flucht.
Ohne Nachzudenken bahnte er sich blindlings einen Weg durch die wild umherlaufenden Menschen und war schon vollauf damit beschäftigt, nicht von ihnen niedergetrampelt zu werden. Wie angewurzelt blieb er aber stehen, als er zwischen den Beinen der Flüchtenden wieder ein solches Ungeheuer erkannte. Aus einer plötzlichen Eingebung heraus griff er in eine seiner vielen Gürteltaschen. Seine Hand schloss sich um die darin enthaltenen Rosenblätter und so beendete der Halbling, den Zauberspruch, den er sich am Morgen eingeprägt hatte.
move:r12 Auf der anderen Seite des Platzes war der Goblin offenbar in der Auslage fündig geworden. Genießerisch schnupperte er an einer offenen Flasche, dann packte er eine Fackel, drehte sich herum und warf beides kichernd nach Ocura.
Zu ihrem Glück hatte der Inhalt der Flasche wohl sein Zielvermögen beeinträchtigt. Die Flasche traf Ocuras Gegner voll am Kopf und vergoss ihren nach Inhalt über diesen. Die Fackel fiel auf der anderen Seite harmlos vor Ocuras Füße.
Wütend ob des Misserfolgs sprang der Werfer auf die Halblingsbarbarin zu. Dorian, der erkannte, dass die junge Frau in Bedrängnis zu geraten drohte, rannte quer über den Platz und rammte das gerade vom Boden aufgehobene Schwert durch den Brustkorb ihres ersten Angreifers. Dieser starrte für einen kurzen Moment verwundert auf die Schwertklinge, die plötzlich aus seiner Brust ragte. Dann drang ein Schwall dunklen Blutes über seine Lippen und er fiel tot zu Boden.
Perriyon hatte in der Zwischenzeit seinen Zauber freigegeben. Der Goblin, der sich leise von hinten an Vater Zanthus hatte anschleichen wollen, blieb stehen, als sei er soeben gegen eine Wandgelaufen. Er fing schon an zu schnarchen, bevor er auf den Boden krachte.
Emyralda sieht einen der Goblins und schleudert ihm einen ihrer Dolche entgegen.
Emyralda ist enttäuscht, daß ihr Dolch nicht getroffen hat. Sie sieht noch einen weiteren der Goblins beim Bruder Zanthus und versucht diesen, mit einem Zauber zu belegen.
Als der junge Mann neben ihr erschien und den Goblin niederstreckte, riskierte Ocura es kurz, ihm einen dankbaren Blick zuzuwerfen, bevor sie sich wieder auf den Kampf konzentrierte. Blut durchtraenkte den Stoff an der Stelle, an der die Waffe ihres Gegners in ihr Fleisch geschnitten hatte und mit zusammengebissenen Zaehnen versuchte die Kriegerin nun den Schmerz in Zorn zu verwandeln. Abermals sirrten ihre Klingen durch die Luft, um sie an dem zweiten Goblin zu raechen.
"Danke, Göttin" entfährt es Mestrard spontan, als er begriff, dass die grölenden, quäkenden Monster auf dem großen Platz so schnell besiegt waren. Er zögerte einen Moment, dann sah er, dass Belor Hemlock dabei war, die Verteidigung zu organisieren und im selben Augenblick fiel sein Auge auf die Wunde der kleinen Pharasma-Anhängerin, mit der er noch vor wenigen Stunden gebetet hatte. [b]ANCRYM, ICH KÜMMERE MICH UM DIE VERWUNDETEN. DANN KOMME ICH NACH.[/b] rief er seinem Freund zu und überquerte ohne Hast den Platz, um sich um die Wunde von Ocura zu kümmern. Dabei blickte er sorgsam in alle Richtungen, um auszumachen, wer sonst noch verwundet war und woher das größte Getöse der Angreifer zu kommen schien. "Lass mich Deine Wunde versorgen, tapfere Kriegerin", wandte er sich an die blutende Ocura.
In einer Reihe kamen die Golblins mit erhobenen Fackeln auf Mestrard und Arathis zugerannt. Der Schein der Flammen spiegelte sich in ihren bösartig glänzenden roten Augen wieder und liess sie fast wie Wesen aus einer anderen Welt erscheinen. Hinter ihnen etwas langsamer, trat ein mit einer langen Peitsche bewaffneter Goblin auf den Platz, dessen kehliger Gesang sich mit den Gesängen, die von anderen Orten der Stadt her kamen zu einer grauenerregenden Dissonanz vereinte:
[i]Das Baby jag, den Welpen fang,
eins auf den Kopf, sie schreien nicht lang.
Knochen brechen, Fleisch zum Fressen,
Wir sind die Goblins - Ihr das Essen.[/i]
Ein weiterer Goblin, einen Kurzbogen mit aufgelegtem Pfeil in den Händen, hielt sich eher an der Seite des Geschehens. Er schien auf eine günstige Gelegenheit zum Schuss zu warten.
Der Sänger musterte die Anwesenden auf dem Platz. Kurz wanderte sein Blick zwischen Mestrard und Arathis hin und her, dann schien er sich dafür zu entscheiden, den Priester für den Gefährlicheren der beiden zu halten. Plötzlich flocht er in seinen Gesang fremdartige Worte ein, während seine Schildhand Fäden aus einem kleinen Stück Wolle zog. Fäden die sich vor Mestrards innerem Auge zu einem Netz verflochten, dass seinen Geist zu überdecken drohte. Der Priester musste seine ganze geistige Kraft aufbieten, um in dem stummen Duell nicht zu unterliegen
Bevor Mestrard auf die letzte Frage des Schaustellers antworten konnte, wurde er der neuerlichen Gefahr gewahr und seufzte. Noch bevor er dazu kam, sich gedanklich mit dieser zu beschäftigen, legte sich ein dünner Teppich wie aus Spinnweben über seinen Verstand. Der Priester mobilisierte seine inneren Kräfte und schob das Netz, das seinen Verstand einzufangen drohte, beiseite.
Mit einem lauten Knall, fast einer Explosion gingen die Wagen in Flammen. Als Ancrym herumfuhr, sah er auch schon eine neue Horde Goblins angreifen. "VORSICHT!" rief der Deputy, dann ging er auch schon zum Angriff über. Wuchtig sdchwang er seinen Erdzertrümmerer, den er noch während des Laufens gezogen hatte.
[i]'Dieser Gesang ist einfach furchtbar, da muß ich woh etwas dagegen tun.'[/i]
Emyralda begann zu singen, um den anwesenden Mut zu machen. Erst leise, dann immer lauter werden sang sie eine alte varisianische Weise, die vom Überleben in ihrer Heimat erzählte, von der Jagd, dem Kampf und dem Sieg. Ihre glockenreine, helle Stimme durchdrang das Gegröhle der Goblins auf eine eindrückliche Art. Obwohl es die Sprache ihrer Heimat war, ermutigte doch die Magie ihres Liedes die Verteidiger.
"Das gab es bisher nicht", beantwortete Mestrard Arathis Frage fast automatisch, nachdem er den Bann des Barden abgeschüttelt hatte.
Im Augenwinkel sah er, wie sein Freund an ihm vorbeistürmte und den Goblin mit seinem schweren Hammer niederstreckte. Dies und die glockenreine Stimme, die das Grölen der Goblins übertönte, gaben ihm Aufwind, so dass er ebenfalls nach vorne trat und seinen schweren Streitkolben hob, um ihn auf einen weiteren Goblin niedersausen zu lassen.
Ocura drehte sich um, als sie hinter sich ein unglaubliches Getöse hörte. Zuerst konnte sie nur die brennenden Wagen erkennen, aber vor Schreck weiteten sich dann ihre Augen, als sie sah, dass weitere Goblins angriffen und Mestrard direkt zwischen ihnen stand.
[i]"Sie werden vor mir bei ihm sein"[/i], befürchtete sie, [i]"ich muss sie aus der Ferne angreifen."[/i]
So schnell ihre Beine sie tragen konnten, lief sie auf das Rednerpult zu, vor dem sie dann zum stehen kam, die Schleuder, auf der sie schon einen Stein bereit gemacht hatte, in der Hand. Mit aller Kraft wirbelte sie die primitive Waffe über ihrem Kopf ein paar Mal im Kreis und ließ dann das Geschoss auf den Goblin zusirren, der dem Priester am nächsten stand.
"Verdammt" fluchte Perriyon, als er der neuerlichen Bedrohung gewahr wurde. Doch diesmal war er, vertrauend auf seine Fertigkeiten, wild entschlossen, sich zur Wehr zu setzen. Schnell suchte er sich eine Position, von der aus er die Angreifer gut sehen konnte, reckte ihnen seinen linken Arm entgegen und rief sich die darauf tätowierten thassilonischen Worte in Erinnerung. Kurzzeitig verursachte die Tätowierung ein leichtes Brennen auf der Haut, dann flog eine kleine grünliche Kugel aus Säure auf seine Gegner zu.
move: k15Arathis Unterhaltung, die er mit Mestrard führte, wurde jäh von einer weiteren massiven Goblin Attacke unterbrochen. Bisher haben schon einige der Leute auf dem Platz mal wieder eingegriffen gegen diesen Goblin-Überfall. Bisher verlief der Kampf gegen die Goblins recht gut, nur Arathis traute dem Frieden nicht. Jederzeit konnte sich das Blatt zugunsten der Goblins wenden, wenn sie noch irgendein Ass aus dem Ärmel ziehen würden.
Arathis hegte jedoch einen inneren Groll sein arkanes Feuer gegen die Goblins einzusetzen. Denn es war zwar eine Demonstration seiner Macht, aber dummerweise hatte er die Fackel wieder weggetan, die wieder hätte für eine halbwegs brauchbare Tarnung herhalten, hätte können. Der Groll kam allerdings davon, dass seine einzigartigen Kräfte enttarnt würden, wenn er die Goblins attackieren würde, und außerdem könnte man so ein besonderes Individuum wie ihn fälschlicherweise irgendwelcher Brandstiftungen beschuldigen. Nur weil jemand eben manchmal anders ist , als die anderen, wird er oft schief angeguckt. Das war jedenfalls Arathis Erfahrung gewesen, bei den paar Reisen, die er außerhalb von Cheliax manchmal tätigte. Dabei war Arathis niemand, der sich wie die Axt im Walde aufführte. Er war zwar ein Individuum, dass nicht gerade selbstlos war, aber er war auch niemand, der den Besitztum anderer anzünden würde oder unbeteiligte Bürger in einem Kampf anbrennen würde, und nur um dann seine Haut zu retten, über Leichen gehen würde, jedenfalls nicht, wenn es seiner Meinung nach nicht zwangsläufig erforderlich wäre.
Doch er kannte die Leute um sich herum und deren Fähigkeiten noch nicht so ganz genau. Vielleicht hatten sie bei den letzten Goblins einfach nur Glück, dass sie sich so einfach überrumpeln ließen. Daher entschloss Arathis noch ein weiteres Mal seine feurige Odemwaffe gegen die gegnerischen Goblins einzusetzen. Schließlich hatte er in seinem Leben schon die ein oder andere riskantere Situation hinter sich. Ein Auffallen seiner fast einzigartigen Kräfte vor diesen fast völlig Fremden würde dagegen- hoffentlich- noch etwas harmloses sein.
Arathis heckte gegen die Goblins eine List aus. Allerdings lag es leider in der Natur dieser Sache, dass er sich mit den anderen, die sich dem Kampf gegen die Goblins angeschlossen haben, nichts von seinem Plan sagen konnte. Denn die "Überraschung" wäre ja keine "Überraschung" mehr, wenn er sie vor den anderen in Handelssprache ausplaudern würde und die Goblins das mitbekommen würden.
Arathis meinte sich zu erinnern, dass er solch einen ähnlichen Zauber schon irgendwann einmal gesehen hätte, den der eine Goblin sprach. So gar so viele Zauberwirker kamen für diesen Zauber nicht in Betracht spekulierte er. Auch gab es nicht so viele Zauberwirker, die ihre Zauber mit Musik und Gesang verbanden. Daher versucht er möglichst viele Kampfoptionen abzudecken gegen mögliche Zauberwirker, die in Betracht kämen für diese Form der Magie und bereitete für den zaubernden Goblin eine feurige Falle vor, der möglicherweise auch seine Goblin-Freunde ausgesetzt werden, wenn sie nicht aufpassten.
Unter dem mächtigen Ansturm des Shoanti ging der erste Goblin zu Boden, sogleich gefolgt von dem zweiten, dessen Schädel von dem Morgenstern Mestrards zerschmettert wurde. Und plötzlich war das Kichern der Goblins wie weggewischt. Offenbar wurden sie sich soeben des Ernstes der Lage bewusst, anscheinend hatten sie ihre Gegner völlig unterschätzt.
Der dritte Goblin wurde von einer kleinen Säurekugel direkt auf die Brust getroffen. Er schrie schmerzerfüllt auf, als sich die Säure in seine Haut fraß. Dann verstummte er abrupt und kippte nach hinten. Das Loch, dass ihm die von Ocura geschleuderte Kugel in die Schädeldecke geschlagen hatte, war aber wohl eher für seinen Tod verantwortlich als der Zauber Perriyons.
Einer der Goblins, der mit Pfeil und Bogen bewaffnet war, hatte inzwischen ein paar Fässer erklettert. Als er sah, dass Die Verteidigungslinie vor dem Kriegsbarden bereits völlig zusammenbegrochen war, schoss er einen Pfeil auf den diesem am nächsten stehenden Ancrym ab, der aber harmlos von dessen Rüstung abprallte.
Dorian war von der plötzlichen Stichflamme und dem ebenso plötzlichen Angriff so überrascht worden, dass er etwas langsamer als die anderen reagierte, die mit überraschender Effizienz und Brutalität die Zahl der Gegner im Nu dezimierten.
Doch dann entdeckte er eine Bewegung am Rande des Kampfgeschehens. Einer der Goblins, bisher unbehelligt geblieben, hatte soeben den Mann ins Auge gefasst, der sich Arathis nannte. Und Arathis schien sich dieser Bedrohung nicht bewusst zu sein, offenbar richtete er seine ganze Konzentration auf den Goblin mit der Peitsche. Er musste handeln.
Dorian rannte los, sprang an Arathis vorbei und versuchte, seinen Gegner auf genau dieselbe Art und Weise zu durchbohren, wie es ihm schon einmal gelungen war.
Der Goblin wurde seinerseits von diesem Angriff völlig überrascht und ging unter dessen Wucht zu Boden. Bevor er sich wieder aufrichten konnte, stieß Dorian ihm das Schwert in den Hals. Das bluterstickte Gurgeln seines Gegners währte nicht lange.
Angst zeichnete sich auf dem Gesicht des Kriegsbarden ab, als sein Zauber zerfaserte und er sich so plötzlich seines Schutzes beraubt sah. Und doch schien er nicht gewillt zu sein, den Kampf aufzugeben. Stattdessen konzentrierte er sich auf Ancrym, den er wohl als stärksten seiner Gegner ansah. Wieder sang er die fremdartigen Worte, doch ging sein Gesang in einen unkontrollierten Schrei über, als er für einen kurzen Moment plötzlich von Flammenlohen umhüllt war. Ancrym spürte, wie das Netz, dass sich um seinen Geist zu spinnen drohte, sich ins Nichts auflöste.
Als der Flammenstrahl erlosch, war die Haut des Sängers rotverbrannt, an manchen Stellen schlug sie Blasen. Doch irgendwie schaffte der Goblin es, sich auf den Beinen zu halten. Stolpernd wich er ein paar Schritte zurück.
Emyralda sah, daß der Kriegsbarde sich aus dem Kampfgeschehen zurückziehen wollte. Sie gng ein paar Schritte in Richtung des Barden. Während sie ihr Bardenlied weitersang, mischte sie die Magie eines Zaubers dazu und warf ihn auf den Kriegsbarden.
Für einen kurzen Moment verharrte der Goblin; er schien gegen eine Art inneren Zwang ankämpfen zu müssen. Doch offenbar gewann er diesen Kampf. Er straffte sich und setzte seinen Rückzug fort.
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Als Ancrym spürte, wie sich die feindliche Magie auflöste, geriet er in Wut. Diesen Bastard würde er in den Boden stampfen! Rasend vor Zorn und mit dem Kampfschrei der Shoanti auf den Lippen stürtzte er sich auf den Peitsche schwingenden Goblin, den er als Quelle der Magie ausgemacht hatte, und ließ seinen Erdzertrümmerer mit einem mächtigen Schwung auf den Gegner niedersausen.
Es ging alles rasend schnell und Mestrard blickte sich nach dem Flammenstrahl, der aus dem Mund von Arathis gekommen zu sein schien, hektisch um. [i]Ein Schausteller, so so. Zum Glück sind die Häuser heute aus Stein[/i]. Diese Gedankenfetzen schossen Mestrard durch den Kopf, als er die Situation abzuschätzen versuchte. [b]"Feuer! Wasser und Sand hierher, macht schnell"[/b] brüllte er über den Platz.
Den Bruchteil einer Sekunde später sah er den Goblinbarden - von Ancryms wuchtigem Hammer gefällt - zu Boden gehen. Doch sein Shoanti-Bruder war in eine Raserei verfallen, die Mestrard von seinen Brüdern zu kennen glaubte. [i]Ich darf ihn nicht aus den Augen lassen und muss in seiner Nähe bleiben, anschließend wird er schwach sein wie ein Kätzchen. Aber was tun?[/i] Da der Bogenschütze schon einmal auf Ancrym geschossen hatte und dieser ihm nun fast den Rück zuwandte, eilte Mestrard mit erhobenem Streitkolben in dessen Richtung und gleichzeitig näher zu seinem Freund. Immer noch inspiriert von den schnell fallenden Monstern und Emyraldas Gesang, schlug er ohne Furcht zu.
In Gedanken schien er jedoch noch bei dem Feuer und Ancryms Raserei gewesen zu sein, denn beinahe entglitt ihm seine Waffe und Mestrard konnte das Gleichgewicht nur mit Mühe halten.
Ocura konnte es nicht fassen. Hatte der Mann neben ihr etwa gerade Feuer gespuckt? Nein! Sie musste sich geirrt haben. Sie beschloss, sich wieder auf das Kampfgeschehen zu konzentrieren. Der größte Teil der Goblins stand inzwischen nicht mehr. Das war alles, was sie im Moment wissen musste.
Sie sah, dass Mestrard den frei gewordenen Platz nutzte, um einen der verbliebenen Gegner zu attackieren und so tat sie es ihm nach. Zwar ging der Streitkolben des Priesters fehl, doch würde sich der Schütze nun auch noch ihren Schwertern stellen müssen.
Der Goblin keckerte hoehnisch, als Mestrards Hieb ins Leere ging. Als er aber sah, wie der Kriegsbarde unter dem Ansturm Ancryms zu Boden ging, wurde sein Blick panisch. Ocura haette ihn daher fast erwischt, doch konterte er ihre Angriffe einfach dadurch, dass er ihr den Bogen entgegenwarf, um so den ersten ihrer Hiebe abzuwehren, dem zweiten entging er durch einen artistischen Satz nach oben.
Scheinbar war der Goblin nun unbewaffnet. Aber nur scheinbar, denn Ocura entdeckte, dem Blick des Goblins folgend, etwas wie eine kleine Hellebarde, die griffbereit hinter dem Goblin auf dem Boden lag.
In einer fließenden Bewegung trat der Goblin ein paar wenige Schritte zurück, während er gleichzeitig seine Hellebarde vom Boden aufraffte und noch mit dem selben Schwung auf Ocura herabsausen ließ.
Eine Zeit lang glaubte Perriyon schon, dass der Kampf nun vorüber sei, bis ihm auffiel, dass hinter dem Podium noch gekämpft wurde. Dann kam ihm eine Idee. So schnell er konnte, lief er auf die Holzkonstruktion zu, nutzte den Schwung, um sich hinauf zu befördern und blickte sich dort nach den Kämpfenden um. Und tatsächlich konnte er sie, nun da die Rednerbühne sein Blickfeld nicht mehr behinderte, gut erkennen.
Wieder konzentrierte er sich auf die Worte, in der Alten Schrift auf seinem Arm und wieder spürte er das leichte Brennen, das andeutete, dass die kleine aus Säure bestehende Kugel beschworen wurde. Mit aller Macht schleuderte er sie gegen den noch stehenden Goblin.
move: k18Als sie von der Hellebarde des Goblins getroffen wird, stößt Ocura einen leisen aber wilden Fluch aus. Schmerzhaft wird sie wieder daran erinnert, dass Unachtsamkeit in einem Kampf sofort bestraft wird. Doch noch einmal würde ihr das nicht passieren. Ihren Gegner böse anfunkelnd, setzt sie ihm hinterher, wobei ihre Klingen immer wieder mit einem bedrohlichen Sirren die Luft zerteilen, während sie ihrem Ziel immer näher kommen.
Just nachdem Mestrard sich von seinem Fehlschlag berappelt und seine innere Ruhe zurückgewonnen hatte, hörte er den leisen Fluch Ocuras und sah das Blut von ihrer Schulter rinnen. [i]Nein! Es war ein Wink Pharasmas, dass wir uns begegnet sind und die Herrin des Schicksals hat noch Pläne mit der kleinen Kriegerin[/i]. Dies hatte Mestrard während des gemeinsamen Gebetes gespürt und ihre Geschichte schien das zu bestätigen. Er blickte sich um. Ancrym stand dort - wutschnaubend, aber sicher wie ein Fels und er würde auch mit dem letzten Goblin fertig werden.
Mit diesem Gedanken trat Mestrard einen Schritt zur Seite, ließ den Streitkolben fallen und berührte sein stählernes Symbol. Der Priester schloss die Augen und murmelte einige Worte in Thassilonian. Dann beschrieb seine rechte Hand eine Runde Bewegung, der eine gezackte Linie folgte.
Wie schon wenige Minuten zuvor spürte Ocura ein Kribbeln und die Wärme der Göttin, als sich ihre Wunde zu schließen begann.
Anschließend bückte sich der Kleriker und hob seine Waffe vom Boden auf, ohne den Goblin dabei aus den Augen zu lassen
Nachdem Ancrym seinen Gegner mit einem mächtigen Hieb erledigt hatte, fuhr er herum, um sich auf den letzten Goblin zu stürzen. In seiner Raserei vergass Ancrym jegliche Vorsicht und dring wütend auf den Gegner ein.
Mit Erleichterung sah Emyralda, daß der Kriegsbarde zusammengebrochen war. Sie sieht den Bogenschützen und ging ein paar Schritte in seine Richtung. Wieder wurde die Melodie des Liedes etwas mysteriös, das Klingeln ihrer Armreifen sollte den Geist des Schützen vernebeln.
Ancrym an der Spitze rannten die Verteidiger die Straße entlang, bis sie an der Abzweigung zum "Weißen Hirsch" ankamen. Eine Gruppe Goblins umringte dort einen einzelnen Mann, der sich hinter einem Faß an der Wand des Hirschs verschanzt hatte und von seinem Hund, einem prächtigen Wolfshund, verteidigt wurde. Zwei der Goblins ritten ihrerseits auf Goblinhunden und umkreisten ihr Opfer, in der Hoffnung , ihm schnell den Garaus machen zu können, um sich danach um den dann schutzlosen Mann kümmern zu können.
Gerade als Ancrym um die Ecke bog, gelang es einem der beiden Reiter, dem armen Tier seine Hellebarde in den Leib zu stoßen. Der Treffer, der das Leben des Hundes ausgenblicklich beendete rief riesigen Jubel der anderen Goblins hervor, die ob ihrer Begeisterung ihre Umgebung vergessen zu haben schienen und daher die nahenden Gegner übersahen.
Mestrard hatte auf dem Weg bemerkt, dass auch fast alle anderen Ancrym folgten. So zögerte er keinen Augenblick als er das schreckliche Bild und die nunmehr fast aussichtslose Lage des Mannes realisiert hatte. Er lief auf die johlende Meute zu und brüllte [b]"Halt! Lasst ab von dem Mann, Bestien"[/b].
Der Kleriker bereute, dass er am Morgen nicht um ein passendes Wunder gebetet hatte und umfasste seinen Schild und den Dolch, die Waffe seiner Göttin, fester. [i]Das Schicksal hat es so gewollt, für Euch hat Pharasma das Ende vorgesehen[/i]. Bei diesen Gedanken fühlte der sonst so besonnene Shoanti eine kalte Wut in sich aufsteigen.
Als Mestrard nach vorne zog und etwas den Goblins zurief, ging auch Arathis ein Stück nach vorne. Allerdings positionierte sich dieser etwas hinter Mestard. Arathis wollte sich von seiner Position aus erst einmal einen Überblick über das ganze Geschehen verschaffen und auch erst einmal abwarten, was die anderen um ihn herum so taten, welche sich auch den Goblins zusammen mit ihm gestellt hatten.
"Alles klar." bestätigte Perriyon dem Mann der sich als Dorian vorgestellt hatte. Dann lief er den anderen hinterher. So langsam wurde er richtig böse. Diese Goblins waren tatsächlich so frech und hatte nicht nur die Feier ruiniert, sondern griffen nun auch noch die besseren Gaststätten in der Stadt an. Er bemühte sich, den anderen hinterher zu kommen, aber aufgrund seiner kürzeren Beine kam er erst als letzter an und sah das grausame Schauspiel. Fieberhaft überlegte er, was er tun könnte, um dem Mann zu helfen.
delay action (wolln erstmal sehen, was die fighter so machen ^_^)
Gerade als Ocura den Priester eingeholt hatte, erkannte sie auch schon den Grund, weshalb er hierher gelaufen war. Es waren noch mehr Goblins in der Stadt, und diese hier drohten die Überhand zu gewinnen.
Noch konnte sie nicht richtig an der Ecke des Hauses vorbeisehen, was sie daran hinderte, die Zahl ihrer Gegner vollständig einzuschätzen. Um das zu ändern lief sie schnell an der Hauswand entlang, während sie ihre beiden ungleichen Schwerter zückte, und fand sich wieder neben Mestrard ihren Feinden Gegenüber. Doch dieses mal spürte sie eine seltsame Vorfreude auf den bevorstehenden Kampf.
Als Ancrym die Goblins gewahrte, stürtzte er, ohne zu überlegen, mit seinem Kriegsschrei auf die nächsten dieser Kreaturen zu und schwang dabei seinen Erdzertrümmerer.
Emyralda eilte näher an das Geschehen. Dabei machte sie ihre Dolche bereit. Dabei fängt sie an, ein Lied zu singen, welches die Goblins verhöhnt und die Verteidiger anfeuert.
Schnell musste Perriyon sich eingestehen, dass es nicht viel gab, was er tun konnte. So ein Glückstreffer wie in der ersten Auseinandersetzung würde ihm bestimmt nicht noch einmal gelingen, doch gab es noch eine andere Möglichkeit. In dem Bewusstsein, dass er schon die ein oder andere üble Schlägerei durchgestanden hatte, stellte er sich darauf ein, sich zumindest so gut zu verteidigen, wie er es konnte.
[i]Immerhin bin ich diesmal sogar bewaffnet, also kann ich vielleicht noch was reissen.[/i]
Während seine linke Hand zu dem scharfen Dolch wanderte, den er am Gürtel trug, umschloss er mit der Rechten den Kragen seiner ledernen Weste und sprach einen anderen Zauberspruch, den er sich am morgen gemerkt hatte.
delayed action: cast mage armor Die Goblins brauchten einen Moment, um sich von der Überraschung zu erholen. Dann schoß einer der beiden einen Pfeil auf Ancrym ab, der aber zu schwach geschossen war. Auch der zweite, der versuchte, seinen Mordplan gegen den jungen Mann in die Tat umzusetzen scheiterte an einem geschickten Ausweichmanöver desselben.
Emyralda sah, daß einer der berittenen Goblins fliehen wollte. Schnell geht sie ein paar Schritte auf ihn zu und wirkt wieder etwas Verwirrung stiftendes in ihr Lied mit ein. Der Hohn über die Goblins scheint den Zuhörer förmlich anzuspringen.
Ancrym war schon mitten unter den Goblins als Mestrard wieder die reine Stimme der Frau hörte, die sich wenige Minuten zuvor als Emyralda vorgestellt hatte. Dieses Mal mischte sich der Gesang mit seiner Wut und der Sorge um den jungen Mann, den die Kreaturen bedrängten. Ocura stand an seiner Seite und die Anwesenheit der beiden Krieger beruhigte Mestrard etwas und seine Besonnenheit besiegte den spontanen Impuls, einfach loszustürmen, [i]Ich muss schnell da sein, wenn sie verletzt werden. Diesesmal wird es eng[/i]. "[b]Göttin rufe die Monster zu Dir und schütze uns![/b]" rief er laut, während er zu Ancrym und Emyralda lief und seinen Dolch, die Waffe Pharasmas, auf einen der Goblins schleuderte.
Die beiden auf ihn abgeschossenen Pfeile konnten Ancrym kaum von seinem Angriff abhalten, nachdem er ihnen erstmal ausgewichen war. Sofort holte er zu einem wuchtigen Hieb mit seinem Erdzertrümmerer aus.
Arathis nutzte den Marsch aus und die Deckung durch seine Mitstreiter in diesem Kampf, um so zu tun, als ob er ein Fläschchen herausholen würde und eine Flüssigkeit sich nun in seinem Mund befand, dass das Feuerspucken ermöglichte.
Als er an seiner gewünschten Position stand, ließ Arathis einen wahren Feuerregen auf die Feinde nieder und tut so, als ob ihr sie durch das Spucken durch die Flamme der Fackel selbst erzeugt hätte. Vor seiner oberen Körperhälfte ging ein wahrer Wall an Flammen aus. Für den jungen Mann, der bei dem Eingang zur Taverne stand, hätte es genauso gut auch so aussehen können, dass die Flammen dadurch erzeugt wurden, dass man seinen Kopf so dreht, dass das ganze so aussieht, dass die ganze Ansammlung von Flammen quasi zu einem kegelförmigen Gebilde wird, wenn man das mit seinem Kopf nur schnell und geschickt machen würde.
Zudem würde er sich wahrscheinlich sowieso einreden, dass das ganze mit der trickreichen Aktion eines Feuerspuckers zusammenhängen musste, denn anders hätte er sich es wohl nicht erklären können und das Nachgrübeln bei ihm wie Arathis das ganze wohl sonst bewerkstelligt hat, würde bei ihm wohl eher Kopfschmerzen verursachen.
Die Sicherheit, die Perriyon seine magische Panzerung gab, sowie die Leichtigkeit, mit der sich der große Shoanti eines weiteren Gegners entledigte ließen den Halbling alle Vorsicht vergessen und er stürzte nach vorne, um in den Kampf einzugreifen. Emyralda ließ inzwischen ihren Zauber frei, doch schien der Goblin auf seinem Reittier, einem überaus hässlichen Wesen, davon wenig beeindruckt.
Arathis'Flammen versperrten den anderen für einen kurzen Moment die Sicht auf die Goblins, die aber kurz darauf schreiend vor Schmerz, aber mit erhobenen Waffen daraus hervorbrachen. Ocura nutzte den Moment, um ebenfalls loszustürmen und Ancrym zu Hilfe zu eilen. Ein Gewitter aus Säbel- und Schwerthieben hagelte auf den ihr am nächsten stehenden Goblin hernieder:
Der Goblin, dessen Lederwams an manchen Stellen mit dem Körper verbacken schien, spürte den tödlichen Hieb kaum, mit dem Ocura ihn zu Boden schickte. Doch kaum hatte die kleine Halblingsfrau ihren Säbel aus dem Leichnam gezogen, als eine rostige Klinge über ihren Arm fuhr, und ihr einen tiefen Schnitt beibrachte. Die beiden überlebenden Goblins waren nun herangekommen. Wahnsinn in den Augen schlugen sie auf Ocura und Arathis ein, doch außer diesem einen Treffer blieben die beiden unbeschädigt.
Was man von Ancrym und Emyralda nicht behaupten konnte. Der Barbar wurde herumgerissen, als ihm plötzlich ein Stachel in die Schulter drang, der zu der Hellebarde des Goblinreiters gehörte, der zuvor auf den Fremden eingeschlagen hatte, sich aber nun dem eigentlichen Kampf zugewandt hatte und Ancrym offenbar als Ziel auserkoren hatte. Der junge Mann nutzte die Gelegenheit, um sich halb aufzurichten. "Ich brauche eine Waffe", rief er und ließ damit Arathis bestürzt den Kopf zu ihm hindrehen. Dieser hatte die Stimme erkannt, die ihnen da entgegenrief: Aldern Fuchsschuh, der junge Adelige, den er auf der Reise von Magnimar nach Sandspitze begleitet und beschützt hatte.
Emyralda hingegen lernte, dass sie die Motivation des zweiten Reiters falsch eingeschätzt hatte. Während dieser in einem Bogen um das Zentrum des Kampfes ritt, entsadte er einen weiteren Pfeil. Emyralda konnte nicht ausweichen und schrie auf, als das Geschoss ihren Oberschenkel durchschlug.
Arathis schaute nun in die Richtung, aus welcher der Ruf kam. Er hatte kleinere Gewissensbisse, dass er seinen alten Freund nicht sofort erkannte, sondern nur auf den Kampf gegen die Goblinoiden vorerst konzentriert war. Denn die Stimme, welcher er vernahm, war Arathis ja wohlbekannt.
Er schrie diesem zu: [b]"Oh entschuldigt alter Freund, dass ich Euch nicht sofort erkannte. Ich war zunächst zu sehr auf diese feindlichen Goblinoiden konzentriert. Hat jemand nahestehendes Waffen übrig?"[/b]
Bei der letzten Frage blickte Arathis allerdings dann zu seinen Mitstreitern und an diese war logischerweise auch die Frage addressiert.
Wenn der Kampf nicht seine volle Aufmerksamkeit in Anspruch genommen, hätte Arathis wohl seinen alten Freund tatsächlich auch früher erkannt. Vor ihm brauchte er nicht wirklich irgendwelche Tricks vorgaukeln. Aber die Fackel behielt Arathis vorerst trotzdem in der Hand und spuckte Feuer durch die Fackelflamme hindurch. Arathis war in dieser Situation etwas paranoid. Es hätte ja durchaus sein können, dass die Gruppe jemand beobachtete, welchen er noch nicht wahrnahm.
Wieder einmal konnte man erkennen wie eine heiße Feuersbrunst durch die Reihen der Goblinoiden fuhr.
Emyralda war wütend über diesen Treffer. Schnell ging sie ein paar Schritte auf den Reiter zu und warf einen Dolch. Jedoch schien der Schmerz ihre Sinne zu verwirren, denn der Dolch verfehlte sein Ziel. Zumindest erklang ihr Lied weiter über den Platz.
Nachdem sein Dolch den Goblin verfehlt hatte, tobte das Chaos um den Priester. Die Feuerattacken des Menschen raubten ihm kurz die Sicht und der Gestank von verbranntem Fleisch stach ihm in die Nase. 2 Feinde fielen, doch dieses Mal wurden auch seine Gefährten getroffen. Wie Mestrard befürchtet hatte, war ihnen das Schicksal in diesem Kampf nicht ganz so gewogen wie in den letzten beiden.
Als er dann das Ausmaß der Wunde erkannte, die Ancrym erlitten hatte berührte er sofort sein stählernes Symbol und murmelte einige Worte in Thassilonian. Seine rechte Hand beschrieb die runde Bewegung, der eine gezackte Linie folgte zum dritten Mal an diesem Tag. Die göttliche Energie floß in Ancryms Körper und stoppte die Blutung. Sie reichte jedoch nicht aus, diese ganz zu schließen - zu tief hatte die Hellebarde des Goblins seinen Freund getroffen.
Erneut fuhr ein Flammenstrahl aus dem Mund Arathis und der Gestank wurde schärfer. Mestrard zog seinen Streitkolben und trat neben die Sängerin, die ebenfalls schwer getroffen war, [i]sie braucht den Schutz jetzt am dringendsten, Pharasma steh und bei! [/i]. "Tritt hinter mich, die Göttin wird uns schützen".
Doch diese war schon nach vorne gelaufen und hatte ihren Dolch auf den Goblin geschleudert.
Der Schmerz in seiner Schulter wahr fürchterlich, aber schon bald liess der Schmerz nach. Am Rande nahm Ancrym wahr, dass die Blutung aufhörte. ´Mestrard?` schoss ihm durch den Kopf, dann drehte er sich voller Wut zu dem Goblinreiter um, der ihn verwundet hatte. Einen Schritt machte der Deputy, dann holte er zu einem fürchterlichen Hieb aus...
Die Goblins schrien entsetzt auf, als die von Arathis erzeugte Feuerzunge nach ihnen leckte. Das Geschrei währte aber nur kurz, und als das Feuer erlosch, lagen vor dem Adepten 2 schwelende Leichen.
Der Goblinreiter und sein Reittier hatten den Angriff einigermassen unbeschadet überstanden. Dann aber war Ancrym heran. Der Goblinhund jaulte gequält auf, als verbrannte Fellfetzen an dem Goblin, der mit zerschmettertem Schädel von seinem Rücken flog, hängen blieben und das darunter liegende rote Fleisch sichtbar machten.
Ocura achtete gar nicht darauf, was es war, das die Goblins vor ihr niedergestreckt hatte. Gehetzt blickte sie sich um, suchte und fand einen neuen Gegner, den sie, einen Wilden Kriegsschrei ausstoßend angriff.
Erstaunt sah auch Perriyon, wie die Goblins fielen wie die Fliegen. Ermutigt durch diese Tatsache wandte er sich dem letzten Gegner zu, um diesem mit seinem Dolch zu Leibe zu ruecken.
move: l5Sowohl Ocuras als auch Perriyons Angriffe gingen fehl, doch machten es auch ihre Gegner nicht viel besser. Zwar schnappte der Hund bösartig nach Ocura, doch wurde er im gleichen Moment am Zügel zurückgezogen und verfehlte knapp ihren Arm. Der Goblin auf seinem Rücken hatte seinerseits seinen Bogen fallen gelassen und holte nun, während der Hund ein paar Schritt zurückwich, mit seiner Hellebarde zum Schlag aus, doch auch er verfehlte die kleine Halblingsfrau.
Auch Ancrym hatte keine Probleme damit, dem Angriff des zweiten, vor Schmerz fast wahnsinnigen Tieres auszuweichen. Zudem schaffte er es, den Hund lange genug abzulenken, damit der Fremde sich von hinten heranschleichen und die Waffe des heruntergefallenen Goblins an sich nehmen konnte
Emyralda bleibt wegen der Schmerzen hinter Perryon und Ocura. Sie versucht nicht wieder einen Angriff, jedoch versucht sie, den Goblinreiter wieder zu verwirren.
Arathis Selvenor feuerte wieder einen Flammenstrahl auf den übrig gebliebenen Hund., bevor dieser Ancrym doch noch irgendwann zu fassen kriegen würde. Außerdem wollte Arathis, dass Ancrym endlich sich des Goblinreiters weiter oben annehmen konnte.
Unglücklicherweise spuckte in der Eile Arathis einen Flammenstrahl, der keinesfalls so heiß war, wie der Flammenstrahl zuvor. Arathis hatte sogar Angst, dass wenn der Hund dem Strahl geschickt und rechtzeitig ausweichen würde, dass er fast keine Verletzungen davon tragen würde und sich Ancrym wohl weiter mit ihm beschäftigen müsste
Nachdem Ancrym den Reiter erledigt hatte, nahm er sich jetzt dessen Reittier vor. Mit einem mächtigen Schwinger seines Erdzertrümmerers versuchte der Deputy, den schädel des Hundes einzuschlagen. "NIMM DAS, BESTIE!"
Der Hund war schon zu langsam, um dem Flammenstrahl ausweichen zu können. Sein schmerzerfülltes, durch Mark und Bein gehendes Aufheulen wurde von seinem Artgenossen beantwortet, bevor Ancryms wuchtiger Schlag es für immer beendete.
[i]Noch mehr sind verwundet, Pharasma steh uns bei[/i] dachte Mestrard. Er packte seinen Streitkolben fester und hörte mit Befriedigung den Todesschrei des Hundes hinter sich, Ancrym schien wieder wohlauf zu sein und der Dolch ihm Glück zu bringen. Der Priester sah die Gefahr, der er bei einem direkten Angriff durch die Hellebarde ausgesetzt wäre und stellte sich daher zunächst vor die Sängerin, um diese wenigstens jetzt zu schützen.
Viel Heilkraft hatte er nicht mehr, doch er beschwor die Kraft Pharasmas mit einem kurzen Gebet und ein Knistern götlicher Energie stoppte zumindest die Blutung Emyraldas, ohne jedoch die Wunde zu verschließen, wie ihm das bei Ancrym gelungen war.
"Pharasma wird uns schützen" wandte er sich an die nun neben ihm stehende Ocura, die ebenfalls verwundet war, den Schmerz jedoch zu ignorieren schien.
Durch ihre Fehlschläge ließ sich Ocura nicht beirren. Immerhin gelang es ihr größtenteils den Attacken des Goblins und seines Reittieres zu entkommen. Angespornt durch diese Tatsache, die glockenreine Stimme der Sängerin hinter ihr und die Worte Mestrards, der neben ihr erschienen war, wagte einen weiteren stürmischen Angriff auf ihren Gegner.
Beide Waffen durchstießen den Körper des Goblins. Blut schoss aus den Wunden, als Ocura Kurzschwert und Krummsäbel wieder herausriss. Leblos stürzte der Goblin vom Rücken seines Reithundes herab.
Die Effizienz und Geschwindigkeit, mit der die Gegner von den anderen niedergemacht wurden, ließen Perriyon sich für einen kurzen Moment ganz klein vorkommen, bis er bemerkte, dass die Kriegerin, die den Goblin von seinem Reittier geholt hatte, auch nicht größer war, als er selbst. Wieder von dieser seltsamen Zuversicht ergriffen, sprang er einen Satz vor und schwang seinen Dolch nach dem Hund.
"Verzieh Dich, Misttöle!" schrie er das Tier an, in der Hoffnung, das nun reiterlose Tier würde vielleicht sein Heil tatsächlich in der Flucht suchen.
5'step: l4Perriyons Angriff schien den Hund mehr zu reizen, als dass es ihm großen Schaden zugefügt hätte. Wütend schnappte er nach dem Halbling, der aber im Vertrauen auf seinen magischen Schutz einfach stehenblieb.
Die Blutung der Bardin war gestoppt. Dies und die sichere Kombination Ocuras, die dem Goblin den Garaus gemacht hatte, ließen den Priester ruhig nach vor treten, um das Reittier des Monster zu erledigen. [i]Pharasma lenke meinen Schlag[/i] bat Mestrard seine Göttin in Gedanken. Er war innerlich wieder ganz bei sich und konzentriert, als er den Streitkolben niedersausen ließ.
Das schmatzende Geräusch, das entstand, als Ocura ihre Schwerter aus dem toten Goblin zog entschädigte sie ein wenig für die Schmerzen in ihrem blutbesudelten Arm. Nun galt es nur noch, den Hund zu besiegen, der sich auch ohne seinen Reiter noch wild zur Wehr setzte.
Den Hund zu vertreiben war anscheinend nicht so ohne weiteres möglich, doch nun, da er ausreichend Hilfe hatte, traute Perriyon sich zu, es mit dem gefährlichen Tier aufzunehmen. Langsam bewegte er sich um die Bestie herum, um ihr in den Rücken zu fallen und wieder schwang er seinen Dolch nach ihr, wobei es ihm gleichgültig war, wie unbeholfen das wirken mochte.
5'step: l3Emyralda sieht, daß sie weiter nicht viel ausrichten kann. Trotz des Schmerzes sing sie aber ihr Lied weiter.
Ihr erfolgreicher Angriff auf den Goblin erhöhte Ocuras Siegessicherheit. Ruhig wartete sie einen geeigneten Augenblick ab, dann ließ sie beide Waffen auf den Hund zuschnellen, der keine Chance hatte auszuweichen. Sein Knurren erstarb, als er mit durchschnittener Kehle zu Boden stürzte.
Erst als sie den Pfeil von Mestrards Rüstung abprallen sah, bemerkte Ocura die Anwesenheit des Goblins.
[i]"Verdammt! wie hat er sich unbemerkt so nah an uns heranschleichen können? Ich habe nicht genug aufgepasst."[/i]
Sie stieß einen wilden Fluch aus. Es war ihre Aufgabe gewesen, den Priester vor Schaden zu bewahren, und wenn er durch den Pfeil verletzt oder gar getötet worden wäre, wäre es ihre Schuld gewesen.
[b]"Wie kannst du es wagen!"[/b],schrie sie den Goblin an, während sie ihre Klingen zog und gleichzeitig auf den Eindringling zustürmte, um ihn anzugreifen und von den anderen fernzuhalten.
Plötzlich erfüllte die melodische Stimme Emyraldas die Höhle. Alle kannten den Gesang, der von dem Sieg der Göttin Desna über ihre ewige Widersacherin Lamashtu kündete und spürten, wie ihre eigene Kampfeslust angestachelt wurde.
"Desna zu Ehren!" Es war Aldern, der als erstes voller Ungestüm auf den Gegner zurannte. Wie durch Zauberhand lag plötzlich sein Rapier in seinen Händen und beinahe wäre es ihm gelungen, durch die Wucht des Aufpralles den Gegner vom Rücken des Hundes zu stoßen, während die Klinge dem laut aufschreienden Goblin tief in die Schulter fuhr, der reflexhaft den Bogen fallen ließ.
Das siegessichere Auflachen Alderns brach abrupt ab, als er von dem Hund angefallen wurde und gerade noch seinen Arm zum Schutz heben konnte. Er schrie gellend auf, als sich die Zähne des Tieres tief ins Fleisch bohrten.
Fluchend versuchte der Goblin indes, das Tier zurückzuzwingen, um Abstand zu gewinnen. Als er erkennen musste, dass er die Herrschaft über das Tier verloren hatte, packte er stattdessen die kurze Hellebarde, die er auf dem Rücken getragen hatte. Doch verfehlte sein Stich den Adeligen, was ihm einen weiteren gotteslästerlichen Fluch entlockte.
Da Aldern schon im Nahkampf war, half alles taktieren nur wenig den Goblin mit einem Schlafzauber auszuschalten. Die Chance, dass der Goblin mit viel Glück sich der Wirkung des Zauber widersetze und Aldern durch einen unglücklichen Umstand sich Schlafen legte, war viel zu groß.
Arathis fürchtete außerdem etwas, dass es hier zu einem Missverständis gekommen sein könnte. Gänzlich auszuschließen war es nicht, dass der Reiter sauer auf die Gruppe war, weil er dachte, dass sie den Goblin getötet hätte. Eine andere Alternative bestünde darin, dass man hier den wahren Mörder oder ein Stammesmitglied von der Konkurrenz vor sich hatte. Sicher war hier gar nichts.
Arathis maschierte nun in ein Eck, welches sich links in der Höhle befand. Dort hatte er dann auch eine bessere Schussbahn. Bevor nun jeder den Goblin attackieren würde, aber keiner den Grund für seinen Angriff wusste, entschied sich Arathis diesen zunächst einmal anzusprechen.
"Wir haben mit dem Tod dieses Goblins nichts zu tun! Wir gehen dem Grund für den Angriff auf Sandspitze nach. Seid Ihr etwa dessen Mörder?", rief er in Richtung des Goblins mit entschlossener Stimme.
Arathis wollte in dieser Situation nun kein Schwächling sein. Möglicherweise würden ja seine Worte auf taube Ohren stoßen und der Goblin ihm seine Fragen nicht beantworten. Um die Angriffe des Goblins von Aldern abzulenken und dem Goblin eine Motivation zum aufrichtigen Antworten und auch gutem Zuhören zu geben. Kam ein feuriger Drachenodem aus Arathis' Mund, der gerade so an Aldern noch vorbeiging und den Goblin voll erwischen würde, wenn dieser nicht noch rechtzeitig reagieren würde und der Odemwaffe geschickt ausweichen würde.
Da ich in der Initiative erst nach Perriyon an die Reihe komme, möchte ich darum bitten, meine Aktion auch erst nach seiner durchzuführen, wenn sie dann noch Sinn ergibt.
Plötzlich brach Chaos aus. Ein Pfeil prallte von Mestrards Rüstung ab, ein Goblin auf einem Hund erschien und einige seiner Gefährten gingen zum Angriff über. Blitzschnell schoss Ancrym durch den Kopf, dass ihnen der Goblin vieleicht verraten konnte, was sie wissen mussten. Also galt es, ihn lebend in die Hände zu bekommen. zuerst musste jedoch sein Hund ausgeschaltet werden. Schon stiess Ancrym das Kriegsgeschrei der Shoanti aus und rannte auf die beiden Gegner zu, wobei er seinen Erdzertrümmerer schwang. als er Goblin und Hund erreicht hatte, liess er seine Waffe auf das Tier niedersausen.
Das Ganze ging rasend schnell. Der Augenblick des erleichterten Entsetzens, das den Priester überkam, als der Pfeil ihn traf und harmlos zu Boden fiel, ließ ihn erst handeln, nachdem der Kampf bereits in vollem Gange war. Rasch eilte er zu dem getroffenen Adligen und machte sich bereit zu helfen, wenn es notwendig werden sollte.
Dabei blickte er immer weider zum Höhleneingang in der Erwartung, dass dort noch weitere der fiesen Kreaturen auftauchen würden.
Stolz, dass er sich noch am gleichen Morgen auf eine solche Situation vorbereitet hatte, griff er in die Tasche, in der er seine Rosenblätter aufbewahrte. Er spürte, wie sie sich bereits unter seinen Fingern zersetzten, um die magischen Kräfte zu nähren, die er nun entfesselte. Abermals versuchte er, sich auf den Goblin und seinen Hund zu konzentrieren.
[i]Schlaft![/i] dachte er mit aller Intensität, die er aufbringen konnte.
sleep mit zentrum h10 (Tut mir leid, für alle, die schon im Wirkungsbereich stehen, aber ich hoffe, ihr habt nen hohen will-save)
Plötzlich schoss ein Feuerstrahl durch den Raum und hüllte den Goblin mitsamt seinem Reithund in seine feurigen Lohen. Der Hund machte einen Satz, um sich und seinen Herrn in Sicherheit zu bringen, wurde aber brutal von Ancrym gestoppt, der das vorhergesehen hatte. Der Goblin flog in hohem Bogen aus dem Sattel, kam aber gewandt auf seinen Füßen auf. Um im nächsten Moment zu Boden zu sinken, als Perriyons Zauber seine volle Wirkung entfaltete.
Es war mehr Instinkt als Können gewesen, was es dem Shoanti ermöglichte, dem wütenden Angriff auszuweichen, wodurch der Goblin für einen kurzen Moment aus dem Gleichgewicht kam. Zeit genug für Ancrym, nun seinerseits zum Angriff überzugehen.
Als der Goblin Ancrym angriff, konnte der Shoanti noch gerade so ausweichen. Instinktiv war dem Deputy klar, dass es besser wäre, den Goblin lebend zu bekommen, aber wie das anstellen? Als der Goblin, von seinen eigenen Schwung mitgerissen, kurz das Gleichgewicht verlor, nutze Ancrym die Gelegenheit, liess seinen Erdzertrümmerer fallen und stürtzte sich mit blosen Fäusten auf seinen Gegner und versuchte, diesen bewusstlos zu schlagen.
Der Goblin nutzte die Gelegenheit und stach blitzschnell mit seinem Messer zu, als Ancrym seine Waffe fallen ließ.
Auch, dass er durch den Hieb des Barbaren ins Taumeln geriet, hielt ihn nicht von einem weiteren Angriff ab.
Als Ocura die große Halle betrat, stockte sie kurz. Mit so vielen Goblins hatte sie nicht gerechnet.
"Ich werde 'Die Kraft' brauchen, wenn ich gegen sie bestehen will.", wurde ihr klar.
Von ihrem Vater Akhim hatte sie die Technik gelernt "Die Kraft" zu beschwören, mit der sie in einem Kampf ungeahnte Energien freisetzen konnte.
Kaum war Ocura außer Sicht verschwunden, hörten die Gefährten den markerschütternden Schrei, der gleichzeitig Kampfschrei und einem Schmerzensschrei war. Doch die Schmerzen, die das plötzliche Anschwellen von Ocuras Muskeln verursachten, waren für die Barbarin wie ein Ansporn, ein Zeichen dafür, dass der Kampf nun beginnen konnte. Ohne weiter zu Zögern stürzte sie sich auf ihren ersten Gegner.
Emyralda erschrikt ein wenig, als sie die Menge der Feinde sieht. Sanft stimmt sie ein Lied an, um ihren Gefährten Mut zu machen.
Ocuras Schlag verfehlte, und der Goblin rannte weiter laut zeternd in den Raum. Verblüfft blieb er stehen, als zwei seiner Kumpane genau in die andere Richtung rannten, der eine mit einem glühenden Schürhaken bewaffnet, der andere mit seinem Schwert. Ersterer sprang behende auf einen der Tische, um gegenüber Ocura einen Höhenvorteil zu erlangen, der andere nutzte die Gelegenheit und versuchte, einen Schlag an der Barbarin anzubringen, rutschte aber in einer Blutlache aus und war für den Moment damit beschäftigt, das Gleichgewicht zu halten
Der erste Goblin war inzwischen offenbar auf eine Idee gekommen, und bückte sich, um eine schwere Eisenzange aufzuheben. Auf die gerade ein anderer Goblin getreten war, dem dadurch das Standbein weggezogen wurde, wodurch er den übrigen anstürmenden Goblins in den Weg fiel, die auch prompt kreuz und quer durcheinanderpurzelten. Ungerührt von dem Chaos hielt der erste Goblin inzwischen seine Zange in den Ofen und stocherte gehässig kichernd darin herum.
Als er den Lärmpegel wahrnahm, folgte Mestrard Ocura so schnell er konnte. [i]Ich habe sie vorgeschickt. Pharasma beschütze sie[/i] murmelte er vor sich hin, als er in die Halle einbog, den Schild bereit zur Verteidigung, die rechte Hand an seinem heiligen Symbol.
Rasch trat er hinter die glücklicherweise unverletzte Kriegerin und betrachtete mit geweiteten Augen das Chaos und die blinde Zerstörungswut. Sein Blick blieb an der in Glas gegossenen Leiche hängen. Unfähig, etwas zu sagen, betete er still zu Pharasma.
Auch wenn Ocura aus einem anderen Kulturkreis stammte, so war es für Arathis sonnenklar, dass sie eine fähige Kriegerin war, die in den kommenden schwierigen Zeiten eine wichtige Rolle bei der Verteidigung einnehmen würde. Auch war für Arathis der Kulturkreis nie wichtig, sondern das einzelne Individuum. Insofern machte es Arathis selbst überhaupt nichts aus generell mit Shoanti oder "gewöhnlichen" Kriegern zusammenzuarbeiten, wenn diese nichts gegen ihn wiederum hatten.
Arathis war zwar nicht der beste Frontkämpfer, aber alleine wollte er Ocura auch nicht nach vorne schicken in eine möglicherweise tödliche Falle durch eine Horde an Feinden.
Als Arathis hereinkam sah er auch schon einen gewaltigen Truppe an Goblins. Er merkte dann, dass er schnell handeln musste, vorallem gegen die Goblins, welche nahe bei ihm standen. Falls die Goblins auf die Idee kommen würden mit Dingen zu werfen, würde Arathis wohl etwas Deckung durch seine momentane Position glückerlicherweise erhalten.
Aber da Arathis für sich und Ocura momentan den Goblin auf dem Tisch als größte Bedrohung ansieht, konzentriert sich zunächst auf diesen. Er schießt seine Odemwaffe mitten auf den Goblin. Wenn er dabei den Tisch mitberührt und Ocura und sich dabei nicht großartig gefährdet, würde es Arathis auch nichts ausmachen den Tisch etwas in Brand zu stecken. Immerhin würde den Goblin womöglich ein brennender Tisch davon überzeugen wieder von ihm herunterzusteigen. Aber auf der anderen Seite würde Arathis natürlich auch nicht risikieren einen Großbrand im Glaswerk auszulösen.
Auch Ancrym stürzte hinein, um Occura zu Hilfe zu kommen. Mit einem Blick übersah er die Lage, dann stürte er sich auf einen der Goblins und schwang seinen Erdzertrümmerer.
Aufgrund seiner vorherigen Grübelei reagierte Perriyon zu langsam und kam erst ziemlich spät in der Halle an, jedoch bereute er die Entscheidung, den anderen gefolgt zu sein gleich wieder. Während er noch damit kämpfte, sich nicht auf der Stelle zu übergeben, blieben seine Augen kurz an dem verglasten Leichnam hängen, den er als seinen Arbeitgeber in spe erkannte, bevor sie weiterwanderten zu der Horde an Goblins, die sich für den Angriff bereitmachten.
[i]Denen werd ich die Suppe versalzen.[/i] beschloss er, während er in eine seiner zahlreichen Taschen griff, in die er zuvor etwas Sand geschüttet hatte. von diesem nahm er nun zwischen Daumen und Zeigefinger eine Prise heraus und bereitete sich darauf vor, einen Zauber zu wirken.
[b]"Keine Bewegung!"[/b] versuchte er das Getöse der Oefen zu übertönen, [b]"Sonst werdet ihr es bereuen!"[/b]
move: e4Der Goblin auf dem Tisch kreischte erschrocken auf, als ploetzlich Flammen um ihn herumloderten und an seinen Haaren und seiner haut zu lecken begannen. Der Schrei wurde allerdings abrupt abgeschnitten, als Ancryms Erderschuetterer seinem Leben ein abruptes Ende setzte.
Folgt den anderen und hofft, daß man sie vorbei läßt (D5). Dort angekommen webt sie in ihre Musik den Zauber "Verwirrung" ein.
Ocura konnte nicht mehr denken, wollte nicht mehr denken. Ohne zu Zögern wandte sie sich ihrem zweiten Gegner zu, nachdem ihr erster gefallen war. Ihr Gesichtsausdruck war schwer zu deuten und glich am ehesten einer seltsamen Mischung aus Zorn und Ekstase, während sie in rascher Folge ihr Krummschwert nach dem Goblin schwang, um kurz darauf mit dem Kurzschwert zu zu stoßen.
Blut spritzte, als Ocura mit einem einzigen gewaltigen Hieb ihres Kurzschwertes, dass eigentlich für einen solchen Einsatz gar nicht gedacht war, dem gegnerischen Goblin den Kopf vom Leib trennte. Das Wutgeheul der anderen Goblins ob dieser Aktion übertönte sogar das Wummern des Brennofens, ebbte aber mit einem Schlag ab, als 4 der übriggebliebenen sechs Goblins plötzlich zu Boden kugelten, im Ansturm von Perriyons Schlafzauber gestoppt. Die beiden anderen sahen sich entsetzt an, als sie das bemerkten und wandten sich auf der Stelle zur Flucht in die entgegengesetzte Richtung, wo beide im Nu hinter der Tür verschwunden waren, die dort aus dem Raum hinausführte.
"Danke!" Der Kleriker deutete eine Verbeugung in Richtung der beiden Halblinge an und sah sich nach einem Seil oder Ähnlichem um, da er nicht darauf erpicht war, die Feinde im Schlaf zu erdolchen und in Pharasmas Reich zu senden. "Hat einer von Euch etwa gesehen, um sie zu fesseln?" Die Hand, die den Streitkolben umklammerte, deutete auf die schafenden Monster, denen er sich langsam näherte
Etwas unzufrieden steht Arathis hinten bei dem Tisch herum, während seine restlichen Gefährten die zwei verbleibenden Goblins anscheinend einfach fliehen lassen.
"Müssen wir sie denn unbedingt gefangen nehmen? Irgendwann ist bestimmt bei der Stadtwache in den Zellen kein Platz mehr, wenn wir dauerend nur irgendwelche Horden von Goblins künftig anschleifen. Einer für ein Verhör hätte vollkommen genügt. Aber wenn Ihr alle meint, dass es schlau ist Massen von Goblins ins Gefängnis zu stecken; dann wir das von mir aus so... ich schau dann auch mal, ob ich hier drin, was zum Fesseln finde, falls wir nichts haben, um die ganzen Goblins zu Fesseln." Arathis Worte wurden bei den Sätzen zuvor mit einem resignierten Seufzen untermauert. Die innere Ablehnung gegen das Fliehenlassen der verbleibenden Goblins hat er schon gar nicht mehr ausgesprochen. Arathis allein wollte nicht waghalsig die Goblins verfolgen. Immerhin bestand das Risiko, dass in den Glaswerken mittlerweile Fallen aufgebaut wurden.
Dann versucht Arathis einen passenden Gegenstand zu finden, der fürs Fesseln brauchbar erscheint.
Jetzt da sie entdeckt worden war hatte Ocura nichts mehr zu verlieren. Sie sprang hinter ihrer Ecke hervor und rannte auf den nächsten Goblin zu, der sich direkt ihren blitzenden Klingen stellen musste.
Nachdem die Goblins sie entdeckt hatten sprang Ocura hinter ihrer Ecke hervor hinter der sie sich zuvor versteckt hatte und forderte sie, ihre Schwerter in den Händen, heraus:
"Bewaffnet euch, damit wir einen ehrenhaften Kampf führen können!"
Dass sich die beiden Monster ergeben würden glaubte sie ohnehin nicht.
Der Goblin, der die anderen hinter Ocura natürlich nicht hatte sehen können und daher glauben musste, es mit nur einem Gegner zu tun zu haben, kicherte nur häßlich und sprang der Barbarin entgegen, wobei er gleichzeitig seinen Hundeschlitzer zog, ein rostiges Kurzschwert, dessen Klinge durchlöchert war, was wohl das Gesamtgewicht der Waffe verringern sollte. Gleichzeitig sprang eine hochgewachsene Gestalt an dem zweiten Goblin vorbei durch die Tür und raste ans andere Gangende, wo sie sich mit einem Schlüssel an der Tür zu schaffen machte.
[i]Es gibt Ärger![/i] wurde es Perriyon klar, als er Ocuras Herausforderung und das anschließende irre Gekicher hörte. Diesmal reagierte er aber schneller als zuvor.
"Lasst mich durch da! Lasst mich durch!"
rief er seinen Gefährten zu, und rannte zwischen ihnen hindurch, bis er hinter der Stammeskriegerin zum stehen kam. Blitzschnell erfasste er die Lage. Er wusste, dass die lange Gestalt am Ende des Ganges auf keinen Fall entkommen durfte. Eine handvoll Sand, die er über Ocura und ihren Gegner hinwegwarf, löste sich noch in der Luft auf, als Perriyon die magischen Worte sprach, und so die Energien freisetzte die, so hoffte er, das 'Langbein' aufhalten konnten.
move: k8[i]Tsuto![/i] als Perriyon an ihm vorbeistürmte und offensichtlich sofort einen Zauber wirkte, war Mestrard überzeugt, dass Tsuto sich vor ihnen befinden musste. Rasch folgte er dem Halbling und lugte um die Ecke. Während er den Streitkolben in den Gürtel steckte und sein Symbol erhob, beschloss er, zunächst die Wirkung des Spruches, den der Magier geschleudert hatte, abzuwarten. Die Worte für das Senden der Angst hämmerten förmlich gegen seine Stirn, bereit ausgesprochen zu werden, sollte sich der Mensch bewegen
Es schien so, als habe Perriyons Zauber nicht den geringsten Effekt. Die Gestalt an der Tür wandte sich nicht einmal um, und nur der Goblin fröstelte ein wenig, als er die Berührung der magischen Energien spürte.
Code: [Auswählen]Es schien so, als habe Perriyons Zauber nicht den geringsten Effekt. Die Gestalt an der Tür wandte sich nicht einmal um, und nur der Goblin fröstelte ein wenig, als er die Berührung der magischen Energien spürte.
@Mestrard: Nur zur Klarifkation: Soll die Tatsache, dass die Gestalt die Tür aufsperrt (was sie ja gerade tut), deinen Zauber auch schon triggern?
[i]"Das muss das 'Langbein' sein, von dem der Goblin gesprochen hat."[/i], wurde Ocura klar als sie den hochgewachsenen Mann zur Tür laufen sah.
Auch die Kriegerin wusste, dass er nicht entkommen durfte. Sie blickte dem Goblin vor sich in die Augen und setzte ein Grinsen auf, dass dem seinen erschreckend ähnlich war. Sofort folgte wieder ihr Kampfschrei, als abermals die Muskeln in dem kleinen Körper schlagartig anschwollen und Ocura zum zweiten Mal an diesem Tag von 'Der Kraft' erfüllt wurde. Sie hob ihren Arm, als sie los rannte und machte sich bereit, dem Goblin ihren Ellenbogen ins Gesicht zu rammen, sollte dieser sich dazu entscheiden, ihr im Weg stehen zu bleiben.
Arathis hatte gar nicht richtig gesehen, was da vorne so vor sich ging. Auf jeden Fall schienen ihm- soweit er dies überblicken konnte- einige seiner Verbündeten im Weg zu stehen, um mit seiner Odemwaffe sinnvoll umgehen zu können.
Es blieb ihm also in der momentan Situation nur folgendes übrig, was er dann auch leise zu den anderen sprach: "Ich decke uns den Rücken. Wer weiß, was uns hier noch Tückisches erwartet."
Dann zog Arathis seinen Kampfstab hervor und achtete auf eine gute Verteidigung, als jemand, der die Rückseite für die Gruppe deckte.
Emyralda kann aus ihrer Position nicht erkennen, was los ist, jedoch sieht sie Occura ins Gefecht ziehen. Um die Kriegerin und die anderen Gefährten zu steigern, singt sie ein Lied, daß den Mut der Kriegerin hervorhebt und erzählt, daß die Goblins keine Chance gegen ihre Wut haben.
Während Emyralda ihr Lied anstimmte, hatte sich auch Mestrards Zauber als wirkungslos erwiesen. Unbeirrt setzte der Unbekannte sein Werk fort. Ocura, die das sah, versuchte, den ersten der beiden Goblins einfach über den Haufen zu rennen, doch erwies dieser sich als überraschend robust. Geschickt stieß er Ocura zurück, die dabei stolperte und zu Boden fiel.
Ancrym erkannte, in welcher Gefahr die Halblingsbarbarin schwebte und sprang nach vorne, duchr die pure Gewalt seines Ansturms den Goblin nach hinten drängend.
Doch hatte Ancrym nicht mit der Geistesgegenwart seines Gegners gerechnet, was ihm schmerzlich bewusst wurde, als die Klinge seines Gegners ihm in den Oberschenkel fuhr und ihm dort eine tiefe Fleischwunde beibrachte.
Der Zweite Goblin kam inzwischen aus der Tür gesprungen und stellte sich der Gruppe ebenfalls in den Weg.
Der Fremde am anderen Gangende hatte es inzwischen geschafft, die Tür aufzusperren, und verschwand durch einen Spalt ins Innere des dahinterliegenden Raumes.
Der vorderste der beiden Goblins fiel unter einem wuchtigen Hieb Ancryms, der dabei versuchte, den anderen möglichst viel Platz zu bieten, um an ihm vorbeizugelangen.
Perriyon blickte etwas verdutzt, als die kleine Kriegerin ihm plötzlich vor die Füße purzelte. Schnell half er ihr wieder auf die Beine und versuchte gleichzeitig irgendwelche Verletzungen erkennen zu können.
"Sei etwas vorsichtiger!" bat er sie.
Perriyon hilft Ocura auf die Beine. Ob das jetzt ne standard, move oder full-round action ist, ist mir dabei relativ egal, da Perriyon im Moment eh nix besseres zu tun hat.
Der Kleriker ließ sich seinen Ärger über das Verschwinden des Menschen nicht anmerken und stürmte an seinem Freund vorbei, um den verbliebenen Goblin aus dem Weg zu räumen. Dabei achtete er sorgsam darauf, Ocura und Perryion nicht erneut zu Fall zu bringen.
Mit ausdrucksloser Miene krachte der schwere Streitkolben Mestrards auf den Schädel des Gegners.
Mit zerschmettertem Schädel fiel auch der zweite Goblin zu Boden, was Ancrym zu einem zustimmenden Grunzen veranlasste. Nun war der Weg nach vorne plötzlich frei.
[/code]
Dass der Goblin es geschafft hatte sie zu Boden zu werfen, versetzte Ocura nur noch mehr in Rage. Sie merkte kaum, wie Perriyon ihr wieder auf die Beine half sondern stürzte beinahe blind vor Wut hinter der fliehenden Gestalt her, die toten Goblins auf dem Boden gar nicht mehr beachtend.
Durch die Tür hindurch konnte Ocura den Rücken der Gestalt erkennen, der direkt vor ihr stand und sich gerade nach vorne bückte, um eine auf dem Boden liegende, gefesselte und geknebelte Person hochzureißen. Ocura konnte an ihm vorbei einen kurzen Blick in die leicht verschleierten Augen Ameikos werfen, der Gastwirtin aus dem Rostigen Drachen, die offenbar halb besinnungslos war.
In diesem Moment warf der Fremde den Kopf herum, als habe ein übermenschlicher Instinkt ihn die hinter ihm lauernde Gefahr spüren lassen.
Klirrend fielen Ocuras Schwerter zu Boden, als sie ihre Hände öffnete, um diese dann wieder zu Fäusten zu ballen und dem Fremden gerade in dem Moment, da er sich umwendete direkt gegen das Kinn zu schlagen.
Doch so schnell die junge Frau sich auch bewegte, der Fremde war schneller. Und nutzte seine größere Reichweite gnadenlos aus. Ocura wusste gar nicht, wie ihr geschah, als er gedankenschnell ihre Schläge abduckte und gleichzeitig seine Faust in ihr Gesicht krachte.
Arathis schloss nun auch wieder ein Stück zu den anderen auf, ließ sich aber die Option offen von seiner derzeitigen Position zur Not auch wieder nach zu laufen.
Weiter vorne angekommen konnte er eigentlich nicht mehr gar so viel ausrichten. Allerdings wollte er nun unbedingt irgendwie herauskriegen, wer sein gegenüber nun genau war, obwohl er da schon eine recht wage Vermutung hatte, wer es denn theoretisch sein könnte, obwohl er eigentlich die Schritte eines mittegroßen Wesens vernommen hatte.
Jedenfalls rief Arathis den Gang nach vorne in Richtung Ocura: [b]"Wer ist denn eigentlich nun dieser Feigling, der ein paar Goblins in den Tod schicken muss, um sich selbst zu retten und um sich dann im hintersten Eck der Glaswerke zu verstecken?"[/b]
Emyralda folgte Arathis auf dem Fuße. Da sie bisher nicht viel von dem Kampf mitbekommen hatte, beschränkte sie sich darauf, die Magie in ihrer Stimme weiter auf ihre Gefährten wirken zu lassen.
Benommen schüttelte Ocura den Kopf. Der fremde, nun deutlich als Halbelf erkennbar, nutzte den kurzen Moment, um über die Halblingsfrau hinweg durch die Tür zu setzen. Dann raste er den Gang nach links entlang, um oben nach rechts um die Ecke zu biegen und so aus Ocuras Sicht zu entschwinden
"Die Kraft" verbesserte zwar Ocuras Fertigkeiten im Angriff, drohte aber auch jedes Mal, ihren Verstand zu vernebeln. Doch war sie noch geistesgegnwärtig genug, um den anderen eine Warnung zuzurufen:
[b]"Er versucht zu entkommen! Schneidet ihm den Weg ab!"[/b], dabei gestikulierte sie in die Richtung, aus der sie gekommen waren, während sie auch schon los sprintete, um den Halbelf doch noch einzuholen.
Neugierig versucht Arathis nach vorne zu schauen, was genau da passiert ist. Aber so ganz genau kann er durch die beiden Shoanti nichts erkennen. Doch ungefähr kann er das Geschehen schon nachvollziehen. Offensichtlich muss aber der Fremde wieder weiter gegangen sein und Ocura ihre Waffen irgendwie verloren haben. Verwundert kann Arathis dann noch aus dem Augenwinkel erkennen, wie Ocura trotzdem dem Halb-Elfen hinterher zu laufen scheint.
Aber nicht nur Ocuras Verhalten wundert Arathis, so allein nach vorne zu stürmen. [i]"Aber warum hat er dann gerade den Raum eigentlich betreten? Irgendetwas Bestimmtes muss doch dort drin gewesen sein."[/i]
"Folgt Ihr dem Flüchtigen, ich schaue noch mal, was da in dem Raum drin gewesen ist. In den engen Gängen bin ich im Kampf sowieso nicht ganz so nützlich.", sagt Arathis zu allen anderen.
Arathis geht dann weiter nach vorne und durch den Türspalt bis er Ameiko wahrnehmen kann. Überrascht über diese Erkenntnis tritt er hinein zur Ihr, löst den Knebel und sagt zu Ihr: "Ihr seht recht mitgenommen aus, was ist Euch denn passiert? Wie geht es Euch? Was ging hier vor sich?" Mit Schaudern erinnert sich Arathis an die enstellte Leiche am Eingang, die einmal Ameikos Vater gewesen sein soll.
Dann schaut sich Arathis die Fesseln an bei Ameiko und wie sie zu lösen wären.
"Pharasma, hilf uns den Verbrecher einzuholen. [b]Hinterher![/b]" treibt der Kleriker seine Gefährten an, wissend, dass diese schneller rennen als er selbst in seiner Rüstung.
"Ich komme gleich nach" wendet er sich an Ancrym und folgt Arathis geschwind in die Kammer, aus der der Unbekannte eben geflohen ist.
Als Mestrard sieht, dass Ameiko sich dort befindet und anscheinend lebt, atmet er erleichtert auf. "Pharasma sei Dank". Mit einem raschen Blick versucht er zu erfassen, ob und wie schwer die Frau verletzt ist, deren Fesseln Arathis gerade löst
Ameiko schaute Arathis aus glasigen Augen an, ohne ihn sofort zu erkennen. Offenbar hatte sie ein paar kräftige Schläge auf den Kopf bekommen, um sie ruhig zu stellen und war nich komplett bei Bewusstsein. Ansonsten aber schien sie unverletzt.
Man hatte sie mit festen Stricken gebunden. Ihr Zustand hatte wohl gereicht, um eine Flucht zu vereiteln und so waren die Bande zwar fest, aber nicht so fest, dass es ihr das Blut abgeschnürt hätte.
Der Geste der Barbarin folgend nahm Perriyon an, dass der Halbelf nun in der Richtung zu finden war, aus der sie zuvor kamen und lief sofort an Emyralda vorbei den Gang entlang. Er begann sich sorgen um die so unbesonnen handelnde Kriegerin zu machen, die dem Gegner ohne lange zu zögern nachgestellt war.
[i]Sie hatte noch nichtmal Waffen bei sich. Sie sollte vorsichtiger sein.[/i] ärgerte er sich, während er sich darauf vorbereitete, dass er sich jetzt selbst auch diesem Gegner stellen musste.
move: k4Perriyon bremste scharf ab, als er den Fremden, der eine vage Ähnlichkeit mit der verstorbenen Atsuii Kaijitsu aufwies, hinter der Ecke lauern sah. Schon bewegten sich seine Hände und formten aus der Luft heraus eine grünlich schimmernde Kugel, die er Tsuto entgegenschleuderte. Kurz darauf informierte der laute Schmerzensschrei des Halbelfs auch Perriyons Gefährten über den Treffer.
Ancrym reagierte sofort und rannte dem Halbling hinterher, um an diesem vorbeizusetzen und sich drohend vor dem ihm völlig Fremden aufzubauen.
"Gib auf, Du bist umzingelt."
Emyralda war den beiden ebenfalls gefolgt und nutzte die von Ancrym geschaffene Ablenkung, um ihr seltsames Talent einzusetzen, die Formel eines Zaubers in ihren Gesang hineinzuweben. Für einen kurzen Moment trübten sich die Augen Tsutos, dann konnte er aber den Einfluss des Zaubers abschütteln.
Erschrocken schrie Tsuto auf, als er sich plötzlich dem hünenhaften Shoanti gegenüber sah. Aus dem Lauf bremste er ab, setzte mit einem gewaltigen Sprung nach hinten über die herannahende Ocura hinweg und rannte wieder in die andere Richtung davon. Ocura war so verblüfft, das sie beinahe in Ancrym hineingerannt wäre, bevor sie abbremsen konnte.
Arathis und Mestrard hörten das nahen schneller Füße, bevor sie es sahen. Es war Tsuto, der offensichtlich gehofft hatte, doch noch an seine Gefangene herankommen zu können, nun aber ein zweites Mal, diesmal zornig aufschrie , als er erkannte, dass sein Plan gescheitert war. Wieder warf er sich herum, um um die Ecke über das auf dem Boden liegende Geröll zu setzen. Zu schnell für Arathis, der noch bei Ameiko kniete, doch nicht schnell genug für Mestrard.
Als Tsuto, den Mestrard im Moment für einen der Hauptschuldigen für das Übel hält, das über Sandspitze hereingebrochen ist, an ihm vorbeistürmt, schlägt der Kleriker reflexartig und mit aller Gewalt zu. "[b]Halt![/b]"
Mit einem knirschenden Geräusch gibt Tsutos Hinterkopf nach, als Mestrards Streitkolben mit ungebremster Wucht sein Ziel findet. Tödlich getroffen bricht er zusammen und Mestrard erkennt sofort, dass er sich beeilen muss, will den Halbelfen am Leben halten.
Arathis war für einen kurzen Moment zu überrscht, und so konnte die Monstrität einen weiteren Treffer anbringen, bevor er reagieren konnte. Schmerzhaft gruben sich die Zähne des Wesens in sein Fleisch und Arathis spürte, wie eine Welle von Ärger,Wut,blindem Hass über ihn hinwegspülte.
Der Kleriker eilt nach dem Schmerzensschrei von Arathis nach vorn und erstarrt, als er das Wesen sieht.
[i]Ein Untoter oder eine Ausgeburt der niederen Ebenen?[/i]
Ohne zu Zögern reißt er sein Symbol in Höhe und seine klare Stimme hallt bedrohlich und unheilvoll durch die Höhle. "[b]Weiche zurück, Ausgeburt des Bösen![/b]"
Lia versuchte aus dem beengendem Gang heraus zu kommen und freie Schussbahn zu erhalten. Während wohl alle loshasteten bewegte sie sich zum linken Rand der Abzweigung. Verflucht! Das Monster war schon bei Arathis. So sorgsam es eben ging versuchte sie ihren Bolzen auf das um sich schlagende Wesen zu platzieren, aber ihre Vorsicht Arathis nicht zu schaden beeinträchtigte ihr Zielvermögen. Der Bolzen flog, und Lia riss den Hebel ihrer Armbrust hoch um einen weiteren Nachzuladen. Was für ein Schrecken!
Arathis war gar nicht begeistert über die Kreatur, die sich da im Eck versteckt hat und ihm enorme Schmerzen zugefügt hat. Was seine Gefährten wiederum auch deutlich hören konnten. "In diesem Eck hat sich irgendeine Bestie mit roten Augen. Seid vorsichtig, es scheint Fähigkeiten zu haben, die einen in blinde Wut verfallen lassen können!" Arathis blickt zeigte genau in das Eck, in welchem das Wesen war.
Arathis war sich nicht sicher, ob ein Gegner mit solch tiefroten Augen und solch einem Aussehen überhaupt anfällig für Feuer wäre. Arathis kannte keine weiteren Stärken oder Schwächen dieses Wesens, aber er probierte mal seiner Odemwaffe ein anderes Element zu verpassen. Viele Jahre hatte er trainiert um seine feurige Odemwaffe sinnvoll einsetzen zu können und nach seinem Willen. Doch es gab in der Natur noch andere Elemente. Zwar beherrschte Arathis andere Odemwaffen nicht so gut wie die Feurige, aber er riskierte mal eine andere Art von Odemwaffe. Arathis fokusierte in Gedanken seinen Gegner und konzentrierte sich sehr stark auf seine nächste Odemwaffe, die in seine Richtung zielte. Und tatsächlich entlud sich eine Ladung voller zuckender Blitze aus seinem Mund, die auf seinen Gegner zuströmte. Der Mut der Verzweiflung machte es, dass Arathis nun erfolgreich eine Odemwaffe einsetzen konnte, die er vorher nicht so gut beherrscht hatte und sich deshalb noch nicht getraut hatte, sie anzuwenden. Womöglich würde es noch mehr Situationen geben, in denen er sich nun auch noch anwenden könnte, wenn er nur die Entschlossenheit dazu aufbringt.
Arathis beobachtete aufmerksam die Wirkung seiner Odemwaffe und zog sich dann einen Schritt nach Nordwesten zurück.
Sosehr sich Mestrard auch das Gehirn zermarterte, nie zuvor hatte er eine solche Kreatur gesehen oder davon gehört. Auch schien sie von seinem Versuch, sie zu vertreiben, nicht allzu beeindruckt zu sein, weniger jedenfalls als von dem Armbrustbolzen, der plötzlich aus ihrem Körper ragte und der elektrischen Entladung von Arathis'Odemwaffe, die ihm einen grollenden Laut entlockte.
Und irgendetwas an diesem Laut kitzelte Mestrards Erinnerungsvermögen. Es war fast, als könne er verstehen, was die Bestie von sich gab.[/quote]
Beinahe gleichzeitig mit den anderen stürmt Ocura nach vorn, doch stellt sie sich direkt vor das Monstrum, um es daran zu hindern, ihre Gefährten anzugreifen.
"Wenn du ihnen etwas antun willst, musst du erst an mir vorbei.", spricht sie, während ihre Klingen bereits nach dem fremden Wesen schlagen.
Perriyon musste kein Experte sein, um innerhalb von wenigen Herzschlägen zu erkennen, dass dort vor ihm ein Kampf entbrannte. [i]Aber ein Kampf gegen wen oder was?[/i] Arathis' Worte ergaben zwar nicht viel Sinn, doch waren sie die einzige halbwegs brauchbare Informationsquelle, die Perriyon bis jetzt hatte.
[i]Auf jeden Fall sind es keine Goblins, aber was dann?[/i]
Sich entschließend, dass er mehr Informationen braucht, lief er dann auch zusammen mit den anderen nach vorne. Und sei es nur, um einen Blick auf ihren Gegner zu erhaschen.
move: d8Auch Emyralda konnte nur ahnen, was sich hinter der Biegung abspielte. Geistesgegenwärtig folgte sie Perriyon, lies noch im Laufen einen Dolch in die Hand gleiten und schleuderte ihn dem Monster entgegen, kaum dass sie sich seiner gewahr wurde.
Das Wesen schien gar nicht bemerkt zu haben, dass Ocura und Arathis die Plätze getauscht hatten und es nun plötzlich einem kleineren Gegner gegnüber stand. Die Barbarin hatte alle Mühe, sich des Schlaghagels zu erwehren, der auf sie niederprasselte und konnte nicht verhindern, dass auch sie zum opfer der rasiermesserscharfen Zähne der Bestie wurde, die sich wie von Sinnen gebärdete.
Der Gegener schien eine narte Nuss zu sein. Kurz überlegte sie, ob sie noch einen Dolch werfen sollte,aber dann entschied sie sich dazu, die anderen erst´einmal zu unterstützen. Schnell stimmt sie ein Lied an, welches ihren Gfährten Mut machen sollte.
Lia hatte keine Zeit mehr zum Nachdenken was dies für ein seltsames Wesen sei. Sie versuchte tiefer in den Gang zu kommen und das Wesen in den Rücken zu treffen. Verflucht! Solange es dort an der Mauer kämpfte würde es unmöglich sein einen guten Schuss anzusetzen.
"lockt es zurück! Ich ziele in seinen Rücken!" rief sie noch bevor sie ihre Armbrust losschnellen liess und der Bolzen auf das Wesen zujagte.
Arathis sah, dass es, dass Monster durch elektrische Energie anfällig war. Also wechselte er seine Position und konzentrierte sich wieder darauf dem Körper des Wesens mit elektrischer Energie zuzusetzen.
Was allerdings Lia meinte, war Arathis nicht so klar. Vielleicht hätte es ja für eine bessere Schussbahn einfach nur gereicht, wenn Ocura ein Stück zur Seite gegangen wäre?
[i]Bestie, lass sie in Frieden![/i] ruft der Kleriker in Gedanken, während er sich mit ausdruckslosem Gesicht auf das Untier zubewegt und dabei den schweren Streitkolben loshakt. Mit erhobenem Schild stellt er sich neben die Halblingskriegerin und schlägt zu.
Die Anweisung der Frau mit der Armbrust ignoriert Mestrard, dessen Sorge aufgrund von Arathis Warnung Ocura und ihrer Prophezeiung gilt.
In keiner seiner Vorlesungen hatte Perriyon jemals von einem solchen Wesen gehört. Oder er hatte nicht richtig zugehört. Oder geschlafen. Oder er war einfach mal wieder nicht da gewesen.
Wesentlich mehr interessierte ihn aber nun, wie sie sich diese Kreatur vom Hals schaffen konnten. Mit einem geistigen Befehl erweckte er die Kräfte, die in dem auf seinen Arm tätowierten Schriftzug schlummerten und schleuderte eine Unze grünlich schimmernder Säure auf seinen Gegner.
free: 5'step: e8Wieder erzielte Lia einen Treffer, während die Bestie gleichzeitig in wilde Zuckungen versetzt wurde, als Arathis' Odemwaffe ihren Dienst tat. Die anderen hatten weniger Glück, Weder Perriyons Zauber noch Mestrards Angriff trafen ihr Ziel. Ocura, die eigentlich Lias Aufforderung hatte Folge leisten folgen, ächzte entsetzt auf, als plötzlich der Pharasmapriester neben ihr stand. "Zurück, Herr!" rief sie, während sie gleichzeitig ihre Klingen wirbeln liess, um die Aufmerksamkeist des fremdartigen Wesens auf sich gerichtet zu halten. Tief schnitten beide Waffen in die ledrige Haut der Kreatur, die gepeinigt aufschrie, um dann ihrerseits voller Wut zurückzuschlagen. Ocura hatte der brutalen Gewalt nichts entgegenzusetzen und musste zwei volle Treffer hinnehmen, die sie fast zu Boden warfen:
Da Arathis seinen Gefährten helfen wollte und weil es hier um sehr viel ging, schaffte er es wieder mit aller Konzentration seine elektrische Energie auf die Bestie bei Ocura und Mestrard zu entladen, nachdem Arathis zuvor ein Stück nach Südenwesten gegangen ist.
Wieder liess Lia einen Bolzen fliegen. Aber nachdem der letzte perfekt sass übertrieb sie es diesmal mit der Hektik. Sie hoffte nur dass das Wesen Ocura nicht gleich umbringen würde und verzog den Schuss diesmal ganz und gar. So würde sie nicht weiterkommen, das Biest liess sich einfach nicht von ihren Schüssen beeindrucken. Lia steckte die Armbrust weg und begann ihr Seil mit dem Stahlhaken zu lösen. Vielleicht könnte sie das Biest ja zumindest etwas beschäftigen um dann einen guten Schuss anzusetzen.
Ocura biss die Zähne zusammen und versuchte die Wunde zu ignorieren, die ihr eben beigebracht worden war und die nun schon ihr Hemd mit Blut tränkte. Nur an ihrem verzerrten Gesicht konnte man noch erkennen, dass die Schmerzen ihr doch zu schaffen machten, sodass ihre mit wilder Entschlossenheit geführten Schwert Hiebe doch nicht ganz so zielsicher waren.
[i]"Du Monster! Fall endlich um."[/i], beschimpfte sie in Gedanken den über sie aufragenden Gegner.
"Zurück, Scheusal!" Der Kleriker hört nicht auf die verwundete Kriegerin, deren Wohl ihm am Herzen liegt. Die Gaben seiner Göttin sind fast aufgebraucht und er weiß, dass er etwas Zeit und Pharasmas Beistand benötigen wird, um Ocura wirksam zu heilen.
[i]Wie bei Naffer.[/i] Unwirklich schnell sieht Mestrard die damalige Situation an seinem inneren Auge vorbeiziehen, während er den schweren Streitkolben auf das missgestaltete Monster niederfahren lässt.
[i]Verdammt, die Kleine lässt sich schon wieder von ihrem Gegner zu Klump schlagen.[/i] fluchte Perriyon innerlich, [i]Die gibt auch nicht auf, bevor sie tot ist. Wem will die denn was beweisen?[/i]
Dem Halbling wurde klar, dass man so schnell wie möglich dafür sorgen musste, dass dieses Monster fiel, sonst würde Ocura wohl ihr Leben verlieren. Noch einmal nahm er Maß und schleuderte eine weitere Säurekugel auf seinen Gegner.
ranged touch attack: 1d20d20 = (7) Gesamt: 7 damage: 1d3d3 = (3) Gesamt: 3
Doch schon war die Bestie unter den Hieben Ocuras und Mestrards zu Boden gegangen. Perriyon musste seinen Zauber gar nicht mehr ausführen.
Ocura ließ sich von der unheimlichen Kreatur die sich Mestrard näherte kein bisschen einschüchtern. Sie zögerte keine Sekunde, sondern rannte so schnell sie konnte direkt auf das Monster zu und attackierte es ohne Rücksicht auf Verluste. Noch in der Bewegung ließ sie ihre Klinge auf das Monster niederfahren.
Bewegung auf möglichst direktem Weg zum Gegner hin, dann Angriff.Plötzlich waren die beiden Monster in Flammen gehüllt, aus denen sie kreischend und fauchend wieder auftauchten. Beide waren nicht ganz ohne Verwundungen davon gekommen, schienen aber eher wütend als verletzt zu sein, während sie ihre bösartig funkelnden Augen auf den unverhofften Angreifer richteten.
Arathis verschießt wieder einen Feuerkegel auf die Wesen in der Absicht diese endgültig zu töten, bevor sie der Gemeinschaft ernsthafte Schäden zufügen würden.
Dann bewegt Arathis sich zurück in die letzte Reihe, da er anderen vorallem Ocura den Vortritt an der Front dann lassen wollte.
Emyralda beginnt ein Lied anzustimmen, um ihren Kameraden Mut zu machen.
Als sie von Mestrard von der Gefahr erfahren hat, hat Lia instinktiv ihre leichte Armbrust gezogen. Sie lädt diese nun nach und schießt auf den rechten dieser beiden Scheusale, auf die sie nun gestoßen sind. Danach geht Lia ein Stück weiter nach unten.
Wieder wurden die beiden Wesen von Flammen umhüllt, wieder drang ihr Kreischen den Angreifern durch Mark und Bein. Lia schien durch die Flammen allerding irritiert, ihr Armbrustbolzen flog jedenfalls harmlos zwischen den beiden Monstern hindurch. Mehr Glück hatte Perriyon mit einer schnell geschleuderten Säurekugel.
Dann sprang wieder Ocura nach vorne, mutig stürzte sie den beiden entgegen. Das Kurzschwert konnte das angegriffene Wesen noch abwenden, ihr Krummsäbel dran aber tief in seine Seite.
Nun war sie aber alleine und sah sich plötzlich den wütenden Angriffen beider Monster ausgesetzt. In einem für ihre Gefährten unfassbaren Waffenwirbel blockierte sie die meisten davon ab. Dann brachte sie ein Schlag ins Taumeln. Eine der beiden Kreaturen nutzte die Gelegenheit und versenkte ihre Zähne in Ocuras Schulter, nur knapp den Hals verfehlend.
Sofort spürte Ocura, wie eine Welle blutrünstigen Zorns durch sie hindurchfloss. Nur mühsam konnte sie dem Drang widerstehen, blindwütig auf alles einzuschlagen, was ihr in den Weg kam. Blutrote Schlieren überzogen ihr Blickfeld, so dass ihre Gegner nur noch undeutlich zu erkennen waren.
Mit Erschrecken sah der Priester, dass Ocura von dem Wesen gebissen wurde und sein Wissen um das Gift, das diese widernatürlichen Kreaturen versprühten, ließ ihn erbleichen. Erst vor Schreck und dann vor Zorn. Mit schnellen Schritten trat er neben die Gesegnete und ließ seinen Streitkolben mit aller Macht auf das Wesen niedersausen.
Ocura konnte zwar von ihrer Position aus kaum etwas sehen, aber Arathis' und Mestrards schnelle Reaktionen sagten ihr, dass hier nicht gezögert werden durfte. Schnell sprang sie zwischen den beiden Männern hindurch und stürmte auf die Gegner zu, noch bevor sie überhaupt erkannt hatte, um wen oder was es sich dabei handelte. Noch im Laufen zog sie ihre beiden Schwerter und attackierte das ihr am nächsten stehende Monster mit einer schnellen Schlagfolge.
Der Biss in ihrer Schulter schmerzte atemberaubend und zum ersten Mal bemerkte Ocura, wie groß ihre Gegner tatsächlich waren, doch sie weigerte sich, der Furcht Einlass in ihren Geist zu gewähren. [i]"Nutze den Schmerz."[/i], hatte Fatima gesagt, [i]"Lass dich von der Wut leiten, die er hervorruft."[/i]
Ein gellender Schrei drang aus Ocuras Kehle, teils vor Schmerzen, teils vor Zorn. Die Kriegerin spürte das Reißen in ihrem Körper, als ihre Muskeln anwuchsen und sich ihre Kampfkraft enorm erhöhte. Mit einem Mal erschienen ihre Gegner ihr gar nicht mehr so groß. Die Hin konnte außer der unbändigen Wut kaum noch etwas verspüren und ihre Klingen schlugen wie von selbst nach dem Gegner.
Gemeinsam gelang es Mestrard und Ocura, dem ersten der beiden Monster den Garaus zu machen. Röchelnd hauchte es seinen Atem aus, noch im Todeskampf seine Feinde in der unheimlichen Sprache, die Mestrard immer noch irgendwie vertraut vorkam, verfluchend.
Den Begleitern weiter Mut zusingend, wirft die Tänzerin einen Dolch nach dem verbleibenden Gegner.
Arathis geht etwas in den Raum nach rechts vor. Dort angekommen, greift er das verbleibende Wesen mit einem weiteren Wall aus Feuer an, den Arathis aus seinem Mund speit.
Lia lässt ihre Armbrust fallen und entschließt sich das verwundete Wesen im Nahkampf zu attackieren, um die anderen zu unterstützen und Mestrard in eine bessere Angriffsposition demnächst zu bringen und mit ihm das Wesen in die Zange zu nehmen.
Dass eines der Monster bereits gefallen ist, macht Perriyon etwas Mut und er traut sich wieder hinter den anderen hervor. Noch einmal ruft er sich die Worte in Erinnerung, die er sich zu seiner Studienzeit in den Arm tätowiert hatte und ein kurzes Stechen bestätigt ihm, dass der Zauber zu wirken beginnt. Eine kleine grüne Kugel fliegt auf den Gegner zu und zerplatzte an der Schulter der Kreatur. Die Säure entlockte dieser aber nicht mehr als ein wütendes Knurren.
free: 5'step NOZu seiner eigenen Überraschung reichte die Kugel aus, um auch dem zweiten Monster den Garaus zu machen. Während sich die Säure in sein Fleisch fraß, spuckte es plötzlich Blut, dann kippte es zur Seite.
"Oh, Desna, steh uns bei", flüsterte die Bardin und stimmte ein Lied an, daß ihren Kameraden Mut geben solle.
"Ein Frevel" stellte der Kleriker mit kalter Wut fest als er das Monstrum sah und hastete dann nach vorne, um Arathis beizustehen und vielleicht noch zu retten. "[b]Arathis![/b]" rief er in die Grube hinab, während er Schild und Streitkolben bereit machte, um sich gegen das Wesen zu wehren.
Als Ocura Arathis in der Grube verschwinden sah, und dann die Geräusche hörte, wusste sie genau, dass höchstens Mestrard ihm noch helfen könnte... aber nur, wenn es ihr gelingen würde, dieses Monstrum von ihm fern zu halten. Ohne zu Zögern setzte sie über das Loch hinweg durch das eben Arathis hinab gestürzt war und attackierte den deformierten Goblin mit beiden Schwertern zugleich.
Wenn das möglich ist, möchte ich gerne eine Sturmattacke machen. Über das Loch müsste ich allerdings dann drüber springen und bin mir nicht sicher, ob das geht. Auf jeden Fall wäre es ein schöner Effekt. ^^ Die Entscheidung überlasse ich aber Eando Kline. Wenn es nicht geht, laufe ich einfach um das Loch herum und greife normal an.Was Mestrard sah, ließ ihn erschüttert zurückzucken. Untote Kreaturen waren die Feinde allen Lebens und selbst der Toten und der Kirche Pharasmas zutiefst verfasst. Das Wesen - der Zombie - dass über den leblosen Körper Arathis' gebeugt war und gerade hungrig dessen Kehle aufgerissen hatte, war schon alleine an dem fauligen Gestank zu erkennen, der von unten heraufstieg. Für den Freund kam wohl jede Hilfe zu spät. Zunächst galt es, das Überleben der anderen zu sichern. Mestrard machte sich bereit, die Monstrosität, die ihnen gegenüberstand, gebührend zu empfangen.
Ocura machte seinen Plan zunichte. Mit einem gewaltigen Satz sprang sie über die Grube hinweg, direkt auf das Monster zu. Doch der riesenhafte, Ocura um zwei Köpfe überragende Goblinmutant hatte keine Schwierigkeit, den ungestümen Angriff der Barbarin abzufangen. [b]"Koruvus dich fressen. gleich![/b] grunzte er verächtlich - und nahezu unverständlich - dann wirbelten seine Waffen auf sie herab und trotz ihrer verzweifelten Gegenwehr wurde sie mehrmals schwer getroffen
1. | free action: speak |
2. | knowledge(the planes): 1d20d20+8 = (12) +8 Gesamt: 20 |
3. | standard action: sleep (http://www.d20srd.org/srd/spells/sleep.htm) |
Angewidert wandte sich der Kleriker von den Monströsitäten ab, um Ocura zu Hilfe zu eilen. [i]Später. Euer unheiliges Unleben wird vernichtet werden![/i], Mit langen Schritten bewegte er sich hinter die Halblingskriegerin und legte ihr die Hand auf, um Pharasmas Kräfte wirken zu lassen.
Emyralda war sich nicht sicher, ob sich dieses Wesen in Schlaf versetzen ließ. Dann sah sie auch noch die Barbarin zu Boden sinken. Also begann sie, einen Helfer herbeizurufen. In ihr ermutigendes Lied webte sie lockende Melodien ein....
Leider schien Perriyons Zauber nicht die geringste Wirkung bei der Kreatur auszulösen, und obwohl er sich sein Hirn zermarterte, wollte ihm nichts einfallen, was ihm Aufschlüsse gegen den Angreifer gegeben hätte. Er musste wohl etwas anderes versuchen, wenn er seinen Gefährten beistehen wollte.
Indem sie die Zähne aufeinander biss, konnte Ocura noch gerade so einen Schmerzensschrei unterdrücken, als die Klingen ihres Gegners in ihr Fleisch schnitten. Sie spürte schon die Schwäche, die sie zu übermannen drohte, als das Blut aus ihrem Körper strömte, doch schon bald erkannte sie das bereits vertraute, warme Gefühl das sie immer überkam, wenn Mestrard die Kraft ihrer Göttin auf sie wirkte.
Von neuem Mut erfüllt begann sie um ihren Gegner herum zu tänzeln und erwiderte seine Attacke mit einem ebenso wilden Angriff ihrer eigenen Schwerter.
Fünf Fuß Schritt nach Südosten, Voller Angriff gegen Koruvus:Die plötzliche Positionsänderung schien das Monster zu irritieren. Es zögerte einen Moment, der kleinen Gestalt vor ihm zu folgen. Völlig ausreichend fürOcura, die ihm ihren Krummsäbel mit solcher Gewalt ins Bein stieß, dass es ins Wanken geriet. Ocura riss die Waffe zurück, diese drehend, um den Schaden noch weiter zu vergrößern. Die Bestie heulte auf, drehte sich weiter, und stürzte zu Boden, als das verletzte Bein unter ihr einknickte. Doch blitzschnell war sie wieder oben, einen weiteren Angriff Ocuras mit verächtlicher Leichtigkeit abwehrend. Plötzlich schoss Ocura ein Schwall stinkenden Bluts entgegen, das wie Feuer auf ihrer Haut brannte. Der Gestank ließ Übelkeit in ihr aufsteigen, und nun war sie es, die ins Wanken geriet.
Die kurze Hoffnung, die sich bei Mestrard breit machte als die Kreatur taumelte, verkehrte sich rasch in Wut über den hinterhältigen Angriff, der der ohnehin verletzten Auserwählten sichtlich zusetzte. "Bei Pharasma. Dein Schicksal ist besiegelt" die dunkle Stimme des Klerikers hallte unheilvoll durch den Raum, während er auf die Monströsität zutrat und seinen Streitkolben hob, um ihr Gesicht zu zerschmettern. Es schien ihm besser, zu kämpfen und die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken als weiter hinter Ocura zu stehen und zuzusehen, wie seine Heilungen zunichte gemacht wurden.
Das Brennen, als sich die Säure in ihre Haut fraß, trieb Ocura die Tränen in die Augen. Doch ließ sie sich nicht durch den Schmerz entmutigen, sondern ließ ihn stattdessen ihre Wut anfachen, wie sie es gelernt hatte. [i]"Die Wut kann dir Kraft geben, kann deinen Mut aufrecht erhalten und zu deiner stärksten Waffe gegen deine Gegner werden."[/i], erinnerte sie sich an Akhims Worte.
So lenkte sie nun all ihre Wut in ihre Angriffe und ließ ihre Klingen abermals nach dem Gegner sausen, während sie weiter um ihn herum tänzelte.
Bewegung: 5 Fuß Schritt nach Nordosten (neben das Loch)Perriyon fluchte leise, als er erkennen musste, dass seine Magie anscheinend keinen Effekt hatte. Er konnte sich aber auch nicht erklären, woran das lag, denn bei den Wächtern des Studentenwohnheims hatte es immer bestens funktioniert. [b]"Na warte!"[/b] flüsterte er als er sich entschied zu lethaleren Methoden zu greifen und rezitierte dann den thassilonischen Spruch, den er auf seinen Arm tätowiert hatte. Kurz bevor er ihn beendet hatte, konnte er jedoch erkennen, welche Auswirkungen das Blut der Kreatur auf Ocura hatte und begann schnell einen anderen Zauber aufzusagen, der eine gewisse Ähnlichkeit mit dem von Emyralda gerade erst gesungenen Vers aufwies.
[b]"Ich wollte das eigentlich nicht tun..."[/b]
summon monster: Fiendish monstrous scorpion, SmallNoch bevor Perriyon seine Beschwörung beginnen könnte, hatte die Bardin hinter ihm die ihre abgeschlossen. Die Luft neben dem Angreifer schien sich zu verdichten, als wie aus dem Nichts ein großer Käfer erschien, der Ähnlichkeiten zu einem der varisischen Feuerkäfer aufwies, wie man sie aus der Glutsteppe im Norden Varisias her kannte, der aber von einem inneren Licht erfüllt zu sein schien. Doch schien ein unmenschlicher Instinkt das Monster gewarnt zu haben. Ein schneller Sprung brachte ihn außer Reichweite der zuschnappenden Zangen des Käfers. Die Ablenkung reichte Ocura allerdings aus, um ihren Krummsäbel in die plötzlich vorhandene Lücke zu stoßen. Stinkendes Blut schoß aus dem Unterleib der Bestie, die verzweifelt mit ihren Waffen um sich Hieb.
Plötzlich zischte ein silberner Blitz an Ocura vorbei. Die Klinge des von Emyralda geschleuderten Dolches bohrte sich tief in die Brust des Monsters. Ein gurgelnder Laut drang aus seiner Kehle, dann stürzte es tödlich getroffen zu Boden.
Emyralda war erleichtert, daß ihr Dolch das Untier zu Fall gebracht hatte.
"Was bei allen bösen Geistern war das denn?"
Die Bardin erlebte in jeder Stunde mehr Schrecken, als sie in ihrem bisherigen Leben kennengelernt hatte.
"Mestrard, könnt ihr Occura helfen?"
"Natürlich." Der Kleriker war noch ganz mitgenommen von dem Kampf und seiner Sorge, so dass er einen Moment vor sich hin gestarrt hatte als das Monster endlich gefallen war. Mit einer schnellen Bewegung tauschte er Streitkolben und Heilstab und berührte die kleine Kriegerin mehrmals damit. Die wohlige Wärme, die sich in Ocura ausbreitete, schloß ihre Wunden und stoppte die Blutungen. "Verzeiht." murmelte der Shoanti leise.
Ein leises Stöhnen entwich Ocuras Kehle, als die Schmerzen ihrer schweren Verwundungen so plötzlich endeten, dass es ihr beinahe wie ein neuer Schmerz vor kam. In Windeseile jedoch hatte der Priester des Lebens und des Todes ihre Wunden wieder einmal allesamt geschlossen und nur noch die Blutflecken in ihrer Kleidung erinnerten daran, dass die Stammeskriegerin diesen Kampf nur mit Mühe überstanden hatte.
"Danke, Herr.", sagte sie leise, indem sie sich verbeugte. Wieder einmal hatte Mestrard die Macht ihrer Göttin in ihren Körper kanalisiert, um ihre Leiden zu lindern und sie konnte kaum ihren Stolz über diese Tatsache verbergen. Sie musste wahrhaft auserwählt sein.
In die Ruhe hinein wurden nun die geräusche hörbar, die vorher vom Kampflärm überdeckt worden war. Schlurfende, scharrende Geräusche, vermischt mit dumpfem Stöhnen drang unter den Abdeckplatten, die über den Raum verteilt waren hervor. Manche zitterten leicht, als würde sich etwas an ihnen zu schaffen machen, es aber nicht schaffen, sie zu verschieben.
Und das Krachen von Knochen, gefolgt von schmatzenden Schlürflauten aus dem Loch, in das Arathis hineingefallen war.
Nachdem er Ocura freundlich zugenickt hatte, griff der Kleriker an sein heiliges Symbol und spähte erneut herab zu den unheiligen Monströsitäten, die sich dort unten tummelten und wahrscheinlich gerade Arathis den Garaus machten. "Unheiliges Unleben. Wir sollten sie vernichten. Pharasma wird Euch strafen!" Nur mühsam konnte der Shoanti seinen Schmerz und seine Wut über den Verlust des Berobten und den sich daraus entwickelten Schrei unterdrücken. [i]Bleib ruhig, Mestrard. Es hilft niemandem, wenn Du jetzt noch mehr Monster anlockst.[/i]
Es brauchte eine Weile, bis Perriyon realisierte, dass der seltsame Goblinmutant und trotzdem sogar die übermütige Ocura noch am Leben war, und gerade wollte der Halbling glauben, sie seien in Sicherheit, als ihm siedend heiß einfiel, dass es noch weitere Bedrohungen in diesem Raum gab. Mit wenigen schnellen Sätzen hastete er zu dem Loch im Boden und blickte hinab. Sofort bereute er diese Entscheidung allerdings wieder, denn was er dort sah, drehte ihm den Magen um. Zombies oder ähnliche Untote hausten dort unten und entsprechend wenig war nun von dem hineingefallenen Arathis übrig geblieben.
"Genossen," brachte er hervor, während er noch mit seinem Brechreiz kämpfte, "wir sollten diesen Ort so schnell wie möglich wieder verlassen."
Schritt für Schritt entfernte er sich von dem Loch, um sich in Sicherheit zu bringen. "Kommt schon. Wir können später wieder kommen. Vielleicht mit Verstärkung."
Erschrocken über die Geräusche läßt Emyralda ihr Lied weiter erklingen.
Auch Ocura ließ sich nicht von den Geräuschen entmutigen, sondern stellte sich mit den Waffen in den Händen direkt neben dem Loch auf und macht sich bereit, hinab zu springen. Zuerst jedoch warf sie noch einen fragenden Blick zu Mestrard. Sie würde keine Schritte ohne seine Zustimmung unternehmen.