Als Ameiko ihm befahl auf die Beine zu kommen, kam Sābanto diesem Befehl ohne zu zögern nach. Wobei dem geneigten Beobachter auffiel, dass er weder seine Hände zum abstützen nutze noch ein Bein nach vorne stellte. Sondern aus der kniend Haltung lösten sich einfach seine Knie vom Boden und er stand in einer fließenden Bewegung auf. Sein Blick verharrte an der gleichen Stelle wie zuvor und sein Kopf war geneigt.
Er sollte in dieser Situation nicht stehen, aber Befehl war Befehl. Den Namen Amatatsu hatte er schon mal gehört, da war sich Sābanto sicher
[1], aber den Kontext bekam er in dieser Sekunde nicht zusammen.
Wieder war es die Frau, die ihn mit fragen löcherte, aber sie schien das Vertrauen Ameiko Amatatsus zu genießen, also antwortete Sābanto mit ruhiger Stimme:
"Ich bin der Trägerin des Ringes verpflichtet, mein Dienst dem Prinzen gegenüber war in der Sekunde beendet, als er den Ring übergab. Dem Prinzen diente ich sechs Monde., begann der Magus:
"Niemand, der nicht in der Lage ist einen Dolch des Nachts zu führen und des Tages zu lächeln sitzt lange auf einem Thron; zumindest nicht in Tian."Im letzten Moment verkniff sich Sābanto ein Schnaufen, als Solitaire andeutete er würde einfach so Wissen preisgeben. Und sei es auch nur die kleinste Information über die
Onna-Shujin[2]. Aber wahrscheinlich wusste die
Gaijin[3], es einfach nicht besser. Und selbst wenn sie es tat war es für Sābanto nicht relevant.
"Mein Wissen gehört der Onna-Shujin. Mein Wissen gehört ihr. Kein Wort kommt über meine Lippen, das ihr schaden könnte.", hierbei verbeugte er sich gegenüber Ameiko.
"Mir sind einige Händler in der Stadt bekannt, die mit Magie handeln. Doch würde ich euch raten einen Führer mitzunehmen, der das Verhandeln für euch übernimmt. Gaijin zahlen allzu oft einen zu hohen Preis, wenn sie mit den Traditionen in Tian nicht vertraut sind."Dann schwieg der Magus einen Moment:
"Redi[4], in Kasai regiert der Jaderegent. Der Eroberer Shigure ist verschollen und der Jaderegent übernimmt in seiner Abwesenheit die Regierungsgeschäfte. Für die meisten Menschen ist dies jedoch vollkommen ohne Belang. Es gibt zwar Gerüchte, dass im königlichen Palast über die Gebühr Exekutionen von Verrätern und Dissidenten hingerichtet werden, aber es ist erstmal nur ein Gerücht."