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Nachrichten - Kemwer

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Ich lese das hier schon mit, so ist es nicht. Mir fehlt allerdings ehrlich gesagt schlichtweg die Motivation zu posten (auf die Zeit will ich das gar nicht schieben, die ist zwar auch knapp bei mir momentan, aber wenn ich richtig Lust drauf hätte, wäre ein Post alle paar Tage schon drin). Ich weiß nicht ob das an dem Charakter oder einfach dem Medium Forenrollenspiel liegt (wie schon vorher gesagt, hab ich das nie gemacht davor) - ich finde es schwierig, sich in einen Char hineinzuversetzen, wenn man diesen Char sozusagen immer nur eine halbe Stunde am Stück spielt und dann ein paar Tage wieder irgendwas anderes macht.

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Auf Postfrequenz zu beharren nutzt nichts, die Spieler müssen schon aus Spaß an der Freude dabei sein (und nat. auch die Zeit haben.)

Das ist momentan mein Problem. Ich hab ziemlich viel zu tun und irgendwie nicht so die Motivation, hier weiterzuposten - ist allerdings auch das erste Mal, dass ich ForenRP mache, vielleicht ist das Medium einfach nicht so meins.

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"Horus, der Falkenköpfige, ist der Gott des Himmels und der Jagd. So wie der Falke, der über dem Jäger kreist und ihm seine Beute bringt, wacht Horus über mich und warnt mich vor den Ghuray. Sein Auge ermöglicht es mir, sie aufzuspüren und niederzustrecken. Und Anubis..."

Kemwer strich gedankenverloren über das Heft seines Sichelschwerts, bevor er fortfuhr. "Anubis ist der Seelenwäger. Nach dem Tod wiegt er deine Seele gegen das Ma'at, und wenn deine Sünden zu schwer wiegen, wartet Ammits Schlund auf dich. Er ist es, der mich in den Norden leitet, um die Ghuray aus der Welle zu schneiden - ihre Existenz ist unnatürlich und muss beendet werden."

Es folgte noch eine längere Abhandlung über den Glauben der Africaner - solange ihm noch jemand interessiert zuhörte und weiter Fragen stellte, redete Kemwer weiter. Letzten Endes aber legte auch er sich schlafen, das Sichelschwert nach wie vor nicht von seiner Seite weichend.

* * *

Vor den Toren von Tal angekommen überließ Kemwer den Wortgewandteren ihrer Gruppe das Reden. Er mochte ja durchaus in der Lage sein, über die Götter Africas zu referieren, aber unfreundliche Wächter davon zu überzeugen, sie einzulassen, das war nicht seine Stärke.
Er schloss lediglich kurz die Augen und hielt Ausschau nach Störungen in der Welle, auch wenn er in einem befestigten Ort nicht damit rechnete.[1]
 1. Wahrnehmungswurf: 3E 1T

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Wahrnehmungswurf, spezifisch ob sich irgendwo im Umkreis Absonderliche befinden (Instinkt 2 + Wahrnehmung 2): 4d64d6 = (6, 4, 5, 3) Gesamt: 18

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Kemwer nickte Mose zu. "Dann wünsche ich dir viel Glück bei deiner Aufgabe. Wenn ich dir deine Hilfe vergelten kann, sage es mir - solange es mich nicht zu weit von meinem Pfad abbringt, werde ich dich unterstützen."

Er wandte sich erst jetzt Cesare zu und erwiderte in etwas fehlerhaftem, aber sehr gut verständlichem Purgisch: "E se noi di tornare indietro, ci sono ancora una volta solo parassiti. Siamo almeno onesto e vi diciamo in faccia, quello che pensiamo della vostra isola."[1]
Er zuckte mit den Schultern und sprach dann auf Borcisch weiter. "Aber meinetwegen, Sicilia. Wie gesagt, ich will keinen Streit mit irgendeinem von euch."
 1. Und wenn wir euch den Rücken zukehren, sind wir doch wieder nur Ungeziefer. Wir sind wenigstens ehrlich und sagen euch ins Gesicht, was wir von eurer Insel halten.

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Kemwer stand ebenfalls auf und gab Mose die Hand. "Ich nehme deine Unterstützung gerne an. Und mein Vater heißt Djoser, auch wenn ich mir nicht sicher bin, was das damit zu tun hat..." Er lächelte ein wenig schief, dann setzte er sich wieder hin und vertilgte die letzten Reste seines Eintopfes.

"Erzähl doch mal, was hat es mit diesem Stamm Manasse auf sich, und wieso suchst du sie?" Er schien kurz zu überlegen und machte dann eine entschuldigende Geste mit den Händen. "Vorausgesetzt, du willst mir das erzählen. Deine Angelegenheiten sind deine, wenn du sie nicht teilen willst, entschuldige meine Frage."

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Kemwer zuckte leicht mit den Schultern. "Warum nicht? Angebotene Hilfe sollte man nicht ausschlagen...aber falls dieser Vorschlag ernst gemeint war, sollte ich dich warnen. Ich werde von diesem Ziel nicht abweichen, und es kann sein, dass mein Weg mich in ganz andere Länder führen wird als Pollen. Die Ghuray in Franca und Hybrispania sind mir noch unbekannt, also werde ich früher oder später auch dorthin ziehen - und irgendwann muss ich zurück zum Nil und berichten, was ich gelernt habe."

Er sah Mose ernst an. "Also überleg dir gut, ob du dich mir wirklich anschließen willst."

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Kemwer legte eine Hand auf das Sichelschwert, dass er immer noch am Körper trug.

"Hiermit. Einen nach dem anderen, bis sie alle aus der Welle getilgt sind - oder Anubis mich zu sich holt"

Danach legte er zwei Finger auf seine Stirn und schloss die Augen. Andächtig, beinahe schon rituell wirkte diese Geste.

"Und hiermit. Horus leiht mir sein Auge, um die Ghuray aufzuspüren, und Anubis seine Klinge, damit ich sie niederstrecken kann."

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Kemwer konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, hob aber abwehrend die Hände.

"He, ich habe dich gewarnt. Aber glaub mir, wenn man sich mal dran gewöhnt hat, will man es nicht mehr missen."

'Wunderbare Vorarbeit haben meine "Brüder" hier geleistet...die Hälfte der Krähen hier denkt anscheinend, ich würde sie nachts erdrosseln, ihnen ihre Länder und Frauen stehlen und wer weiß was sonst mit ihnen anstellen. Wenigstens der Spitalier sollte doch gutheißen, weswegen ich hier bin - machen seinesgleichen nicht genau das selbe?',

dachte er sich im Stillen, ließ sich aber nichts anmerken und löffelte weiter seinen Eintopf.

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Kemwer nickte dem Schrotter beim Eintreten zu und hielt ihm die Hand hin. "Kemwer, und danke für die angebotene Gastfreundschaft." Er legte seinen Rucksack und die restliche Habe in eine Ecke - das Sichelschwert allerdings verblieb an seiner Hüfte, auch wenn seine entspannte Haltung nicht darauf hindeutete, dass er in dieser Unterkunft mit Ärger rechnete. Zu sehr war ihre Reisegruppe dafür in der Überzahl.

Den Eintopf probierte er zunächst, ehe er aus seinem Rucksack eine kleine Blechdose holte und aus dieser eine Fingerspitze eines groben, dunkelroten Pulvers in der Fleischbrühe verrührte. Die Dose ließ er auf dem Tisch stehen und nickte den restlichen Mitessenden aufmunternd zu.

"Wenn jemand möchte, nur zu. Aber Vorsicht, den meisten Krähen ist unser Tawabil zu feurig..."

Sein Grinsen ließ blendend weiße Zähne in seinem schwarzen Gesicht aufblitzen, dann widmete er sich wieder dem - inzwischen verschärften - Eintopf.

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Kemwer schüttelte auf Aebs Frage den Kopf und antwortete dann, an alle gerichtet, die es interessierte.

"Nein, ich bin über Bedain und Roma gezogen. Und was mein Ziel angeht - ich will in den Norden, um die Ghuray, die Absonderlichen, zu vernichten. Die, die eure kahlköpfigen Heiler"

er nickte in Richtung Leon,

"Biokineten nennen. Meine Aufgabe ist es, diese missratenen Kinder eures Landes aus der Welle zu schneiden, die sie mit ihrem dissonanten Herzschlag stören."

Er schien sich nicht groß darum zu kümmern, ob das, was er sagte, für seine Zuhörer Sinn ergab. Wenn nicht, würden sie Fragen stellen. Und er würde sie beantworten - oder auch nicht.

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Geht klar, dann übe ich mich in Geduld ;)

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Falls das noch immer aktuell ist, ich hätte Interesse, in eine deiner Runden einzusteigen. Am meisten reizt mich Black Crusade, falls das aber eher blöd ist mit einsteigen, mach ich gerne auch woanders mit. Ich habe lange DH1 gespielt und momentan eine aktive DH2-Runde laufen, bin also mit dem Grundprinzip der 40K-RPGs bestens vertraut. Die Black Crusade Bücher müsste ich nochmal gezielt durcharbeiten, gelesen habe ich sie aber auch alle - in Ermangelung einer Gruppe nur noch nie angespielt.

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Kemwer nickte dem Richter auf dessen Frage mit einem leicht fragenden Gesichtsausdruck zu.

"Natürlich. Mal abgesehen davon, dass wir den Weg hier alleine nicht finden würden, ohne gegenseitige Unterstützung überstehen wir noch so einen Angriff nicht. In wenigstens einem unterscheiden sich Löwe und Krähe nicht - beide sind keine Einzelgänger."

* * *

Insgesamt war Kemwer eher ein schweigsamer Marschierer. Scheinbar unermüdlich, und die Kälte schien ihm auch nicht so viel auszumachen, wenn man bedachte, aus welchem warmen Land der Africaner eigentlich stammte. Einen sandfarbenen Fellumhang um sich geschlungen - vermutlich ein Löwenfell, auch wenn so weit im Norden wohl noch niemand ein solches Tier jemals zu Gesicht bekommen hatte - stapfte er vor sich hin, blickte aber auf, als Altena ihre Frage stellte. Er lief etwas schneller, bis er einigermaßen gleichauf mit ihr war - gegen den Sturm anschreien war dann doch zu viel verlangt.

"Nein, ich war noch nicht in Tal. Oder sonst irgendwo so weit nördlich, was das angeht. An sich interessiert mich das Dorf auch nicht wirklich, aber wenn ich eure Grenzkontrolleure richtig verstanden habe, empfiehlt es sich wohl, dort zu überwintern - ich will noch weiter in den Norden, in das Land, das ihr Krähen Pollen nennt."

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Also wenn sonst niemand will, zünde ich die Scheiterhaufen gerne an. Das ist gar kein Problem.

Gönn dir, gönn dir reichlich ;)

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