2
« am: 31.03.2008, 09:47:36 »
Langsam und bedächtig isst Boldran seinen Eintopf. Er spricht kein Wort. Zunächst versucht er noch, den Äusserungen seiner Gefährten Folge zu leisten, doch nach wenigen Minuten gibt er es auf. Zu viele Begriffe und Namen, die er nicht in Einklang bringen kann.
Als Otumwilla an ihm vorbei läuft, schenkt er ihr ein herzliches Lächeln, ihre Herzlichkeit und Wärme erinnert ihn an zuhause.
Still sitzt er da, bemüht, soviel zu verstehen, wie es ihm möglich ist. In einer Redepause der Gelehrten ergreift er das Wort.
"Meine Freunde, ich würde lügen, wenn ich sagen würde, daß ich jene Zusammenhänge begreife, die ihr diskutiert. Doch ihr sollt wissen, daß ich treu an eurer Seite stehe, egal, welchem Ungemach wir begegnen werden. Ich vertraue auf die Götter und ich vertraue darauf, daß Hornschmetter an meiner Seite auch in einem Kampf gegen einen Dämonen der guten Sache zum Sieg verhelfen wird.
Doch einen Gefallen erbitte ich: ihr wisst, ich gab vor nicht allzu langer Zeit einem Geist mein Wort, ihn von seinem Dasein zu erlösen, das Unrecht aufzuklären, was ihn zu diesem Schicksal verdammte. Bitte helft mir dabei, alleine schaffe ich es nicht."
Dann isst er still weiter, in dem ruhigen Gewissen, daß seine Gefährten ihm helfen werden.