Desna
09.Oct.2010
04:10
Falkengrunds letzte Hoffnung
Wider die Seuche
(http://www.dnd-gate.de/~tex/hollow/cover.jpg)
Desna
24.Oct.2010
10:10
Am äußersten Rand der Zivilisation gelegen, konnte sich die kleine Stadt Falkengrund schon immer nur auf sich selbst verlassen. Die Herren der Stadt, das Holzfällerkonsortium, pressen der Bevölkerung jedes Kupferstück ab, nur bedacht auf den eigenen Profit und taub gegenüber allen Forderungen nach Änderungen. Doch jetzt sind in den verdreckten Gassen Falkengrunds nur noch das Husten der Kranken und das Wehklagen derer, die um ihre Geliebten fürchten, zu hören. Die Pest ist nach Falkengrund gekommen, und die Herren der Stadt unternehmen nichts dagegen...
Man sollte nicht glauben, dass trotz der Pest immer noch Menschen an den Rand des gefährlichen Dunkelmondtales kommen: Händler mit ihren Karawanen, die dem Holzfällerkonsortium das wertvolle Schwarzholz abkaufen, um es in den Westen nach Cheliax oder in den Norden nach Varisia bringen, damit es dort zu Schilden, Bögen oder Pfeilen weiterverarbeitet wird - oder einfach nur die Häuser der Reichen und Mächtigen schmückt. Einfaches Volk vom Land, das sich trotz des stahlharten Griffs des Konsortiums um die Stadt ein Auskommen erhofft. Flüchtige, die gezwungen sind, am Rande der zivilisierten Welt ein neues Leben zu beginnen. Und eben auch vier Abenteurer, die es aus den verschiedensten Gründen nach Falkengrund verschlagen hat...
Desna
25.Oct.2010
07:10
Geard (Anzeigen)Eine dunkle Gestalt drückt sich zu nächtlicher Stunde durch die dreckigen Gassen Falkengrunds. Immer an den Hauswänden entlang, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, einen für die kleine Gestalt verhältnismäßig großen Rucksack auf dem Rücken, die Waffen gut versteckt. Wie ein Schatten, kaum wahrnehmbar in der Dunkelheit.
Gerüchte haben ihn hier hergeführt. Gerüchte zwar, aber doch glaubhaft, nicht nur das dumme Geschwätz von Bauerntölpeln. Hier sollen sie also sein, die ehemaligen 'Kameraden' seines Vaters. Als Hölzfäller. Es wäre doch gelacht, wenn Geard hier nicht ihre Spur aufnehmen könnte...
Perin (Anzeigen)'Studienreise' nannten sie es in der Akademie. Die Zeit voller Abenteuer, nach dem Abschluss und bevor man seine Fähigkeiten der Gesellschaft zum Wohle aller zur Verfügung stellte - gegen einen Preis, versteht sich. Studienreise, eine eben solche unternahm Perin gerade, und sein erster Weg führte ihn nach Falkengrund. Theorie hatte er genug, jetzt ging es an die Praxis, und sein alter Meister Tahir gab ihm seine erste Station vor: Sharvaros hieß der Magier, ein Wandler wie Perin, und er hatte seine Lager in Falkengrund aufgeschlagen. Mal sehen, was Sharvaros ihm noch beibringen konnte...
Andarius (Anzeigen)Eine Spielkarte bestimmte Andarius' Leben. Eine einzelne, blitzsaubere Spielkarte auf der verkohlten Brust seines Vaters. Warum hatte Rurok das getan? Was hatten seine Eltern ihm, Andarius' Mentor, nur angetan, womit hatten sie ihr Schicksal verdient? Diese Fragen beschäftigten den Waldläufer, als er durch die Wälder jagte, immer auf der Suche nach Rurok. Doch nirgends fand sich eine Spur von ihm. Sollte er vielleicht die Natur verlassen haben? Das war sogar wahrscheinlich, in den großen Städten Varisias oder Cheliax' würde Andarius ihn kaum aufspüren können. Doch damit stand jener vor einem Problem: Ohne Geld konnte er ihm nicht folgen, also musste er welches verdienen. Und wo bekam man schneller Geld als bei den Holzfällern von Falkengrund...
Xavier (Anzeigen)Xavier war nicht der erste - und er würde auch nicht der letzte sein, den es auf der Flucht vor dem Gesetz nach Falkengrund trieb. Hier, am Ende er Zivilisation war er unauffindbar. Warum hatte er den Trunkenbold überhaupt niedergestochen? War er überhaupt an seinen Verletzungen gestorben? Egal, er musste weg, einen neuen Abschnitt seines Lebens beginnen, und wenn es in Falkengrund sein sollte, dann war es halt so. Einzig die Seuche, die die kleine Stadt in festem Griff hielt, besorgte Xavier...
Xavier
25.Oct.2010
09:10
Spoiler (Anzeigen)Na wunderbar, die ganze Stadt stinkt nach dieser wiederlichen Pest. Hoffentlich bleibe ich nicht lange genug hier, um sie mir einzufangen. Aber...hier werden sie micht als letztes suchen.Verstohlen blickt sich Xavier um, ob irgendjemand Interesse an ihm zeigt, während er sich durch die Gassen von Falkengrund bewegt. Ich brauche erstmal einen Ort, an dem ich schlafen kann, und dann sehen wir weiter!
Geard
25.Oct.2010
10:10
Geard (Anzeigen)Geard schleicht also entlang an den dreckigen Mauern der Häuser in Falkengrund. Um ihn herum ist es ziemlich duster. Sein Mantel hält ihn warm, und so fröstelt es ihn nur leicht. Doch ohne darauf zu achten bewegt er sich weiter. Er kommt an eine Kreuzung der Gassen, von oben fällt etwas Mondlicht ein und erhellt die drei Wege vor ihm.
Wie mein eigener Weg... verworren und zwiespältig... verdammt, wenn ich doch nur wüsste in welche Richtung ich mich wenden muss... und mein Rucksack drückt auch schon ganz schön... schweres Zeug... die Reise heute war nicht wirklich angenehm... geregnet hat es, geweht hat es und besonders warm war es auch nicht... und dann diese ungastliche Stadt hier... diese Seuche scheint wirklich kein Kinderspiel zu sein... nun gut, dann sehen wir mal weiter: wohin es hier geht...Und Geards Gedanken hab anscheinend eine Entscheidung getroffen: zielstrebig bewegt er sich, flinken Fußes auf Gasse linkerseits zu. Sie scheint der vorherigen zu gleichen, doch Geard sieht sich lieber gut um
[1]. Er kennt Falkengrund noch nicht ausreichend um zu wissen welche Straßen gefährlich sind und welche nicht. Doch nachdem er sich versichert hat, dass keine Gefahr im Schatten lauert, bewegt er sich ungestört fort. Die Gasse entlang, auf der Suche nach einem Hinweis in Richtung Holzfällerquartier, einer Kneipe oder irgendeiner Menschenseele, die ihm hilfreich sein könnte.
Ich muss diese Menschen finden... wenn es überhaupt nur Menschen waren... oder was auch immer... mein Vater, was hat er ihnen nur getan, was genau ist vorgefallen... warum kam alles so wie es nun ist... irgendetwas wurde verschwiegen... es fehlt ein Stück des großen Ganzen... ein Teil, der die Lösung birgt...ich - muss - diese Leute finden... hoffentlich stimmen meine Hinweise dieses Mal... und hoffentlich kann ich diese Stadt wieder bei lebendigem Leibe verlassen... einfach widerlich hier... bah!Und Geards Gedankenfetzen sind nachvollziehbar: es stinkt erbärmlich in Falkengrund und hier unten in den Gassen, abseits der großen Hauptwege erst recht. Geard liebt normalerweise ungastliche, fremde und einsame Stätten, aber dies hier ist fast einem so abgebrühten Landstreicher wie Geard zuviel. Nichts desto trotz macht er sich weiter hinfort seines Weges. Er will die Schatten und Verstecke der Dunkelheit nutzen ehe der neue Tag anbricht und die Kranken und Gebrechlichen wieder auf die Straßen kommen...
Perin
25.Oct.2010
10:10
Spoiler (Anzeigen)"Oh, das sieht aber gar nicht gut aus.", denkt Perin als er Falkengrund betritt. So hatten die in der Akademie das aber nicht beschrieben. Er hat sich das anders vorgestellt. "Jetzt schnell zu diesem Shavaros. Ich hoffe er leidet nicht auch an dieser Krankheit."
Perin macht sich also auf, diesen ominösen Wandler zu finden. Auch wenn die Leute wohl in diesem Zustand besseres zu tun haben, als in ein Wirtshaus zu gehen, entschließt sich Perin genau dort mit seiner Suche anzufangen. Irgendwer wird ja wohl schon wissen, wo Shavaros wohnt.
Desna
26.Oct.2010
05:10
Xavier (Anzeigen)Zu seinem Glück scheint niemand in Xaviars Umgebung an ihm auch nur das geringste Interesse zu zeigen, als er auf der Suche nach einer Taverne durch die kleine Ortschaft streift. Es gibt wohl lediglich zwei Tavernen in Falkengrund - eine schäbiger als die andere. Die erste liegt etwas abseits im Norden der Stadt. die zweite weiter südlich, im Zentrum des Ortes.
Geard (Anzeigen)In der dunklen Gasse ist nichts interessantes zu sehen - abgesehen davon, dass sie zu einem etwas größeren Platz führt, der wohl auch als Marktplatz dient, den bruchreifen Bretterbüdchen nach zu urteilen. In einem einzigen Haus brennt noch Licht.
Perin (Anzeigen)Als Perin auf der Suche nach einer Taverne durch die kleine Ortschaft streift, stellt er fest, dass es wohl lediglich zwei Tavernen in Falkengrund gibt - eine schäbiger als die andere. Die erste liegt etwas abseits im Norden der Stadt. die zweite weiter südlich, im Zentrum des Ortes.
Andarius
26.Oct.2010
07:10
Ankunft (Anzeigen)Schnellen Schrittes ließ Andarius die östliche Anhöhe hinter sich und betrat die befestigte Siedlung durch das Nordtor. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen passierte er die finster dreinblickende Wache, welche hinter dem Tor, mit dem Rücken an der Holzpalisade, auf einem leise ächzenden Holzhocker langsam hin und her schaukelte und die Zeit mit einer trüben Pulle dunklem Gebräu totschlug. Nichtsdestotrotz spürte der Waldläufer die Blicke des Mannes in seinem Rücken bis er außer Sicht war. Knarzen, Splittern und Knacken von Holz drang die Gassen aus Richtung des Flussbetts hinauf. Die Sonne des vorangeschrittenen Tages stand tief über der schwarzen Silhouette des naheglegenen Waldes, als der Taldaner das fast bis zur Unkenntlichkeit verrottete Holschild über der Tür des ersten Hauses nach der Palisade erkannte, welches leicht in der kühlen Frühlingsbriese schaukelte.
"Nicht gerade einladend, aber immernoch besser, als mit Wölfen um einen vereinzelten Hasen zu jagen." dachte Andarius bei sich, während er die schwere Holztür der Taverne aufdrückte...
Xavier
26.Oct.2010
10:10
Spoiler (Anzeigen)Xavier entschließt sich dazu, die nörliche Taverne zu nehmen. Hier sollten sie mich anls letztes suchen, und wenn doch kann ich wenigstens schnell abhauen. Er schaut sich noch einemal nach möglichen Verfolgern um bevor er die Herberge betritt.
Geard
26.Oct.2010
10:10
Geard (Anzeigen)Nichts zu sehen... besser so... diese Seuche, die hier wütet... keine schöne Sache... außerdem ist diese nasskalte Jahreszeit gerade nicht sonderlich förderlich... für mich und für die Kranken hier...Geard schnieft etwas, ein leichter Schnupfen hängt ihm nun schon seit den Tagen seiner Anreise nach Falkengrund an. Er hat die letzten Gerüchte über die Kameraden seines Vaters in einer Taverne unweit seines letzten Suchortes gehört. An jenem Abend war Geard
dort zur Einkehr gewesen und hatte sich an einem Tisch mit einigen Zwergen niedergelassen. Bullige Typen, allesamt von kräftiger Statur, ehemalige Söldner: Kämpfer und Krieger. Sie waren hier in Falkengrund unterwegs, aber die Seuche und ein, wie sie sagten - Fehler - ihres Auftraggebers hat die ganze Situation ein wenig geändert. Aber Geard meinte auf seine Fragen hin die Namen einiger der ehemaligen Kameraden seines Vaters erkannt zu haben. Seine Suche hatte ihn schon an viele Orte geführt, aber irgendwie ist es dieses Mal anders.
Warum nur sind sie hier... so weit weg ist das doch jetzt nicht... sie können jedenfalls keine Geächteten oder dergleichen sein... ob sie ihn einfach verraten haben, verkauft, wie ein Stück Fleisch an hungrige Wölfe, aber an wen, und warum... für welchen Preis... ich muss es herausfinden... sie werden ihn zahlen müssen...Und Geard bewegt sich langsam weiter durch die Gasse vor ihm. Der Boden unter seinen Füßen ist noch leicht feucht, ein voriger Regenschauer hat seine Spuren hinterlassen. Doch all das interessiert Geard kaum, er wischt sich kurz mit dem Ärmelende seines Mantels durchs Gesicht, schnieft erneut mit der Nase und kommt dann auf dem großen Platz, den er für den Marktplatz hält, an. Da er vermutet, dass sich ihm hier auf einem offenen Platz keine Überraschung ereignen wird, sofern er sich am Rande hält: tut er ebenjenes. Langsam und mit Bedacht keinen großen Lärm zu verursachen schleicht sich Geard an den Hauswänden entlang, Blick auf die offene Fläche des Marktes mit den brüchigen Holzbauten.
Dort drüben, ein Licht... so spät... wer da wohl noch... naja eine Gastwirtschaft scheint es hier ja auch nicht zu geben... eine Unterkunft... besser wäre ein leerstehendes Haus... was das wohl ist dort drüben... Licht, mitten in der Nacht... mal schauen, vielleicht taugt ja auch dieses Haus: mit einem kleinen Eingriff, oder gerade für...Ein schelmisches Grinsen zieht sich plötzlich über Geards Gesicht und seine Augen blitzen verdächtig im Mondlicht. Seine Gedanken nehmen plötzlich gesellschaftlich eher unerkannte Formen an und Geard schleicht sich
[1], dieses Mal noch vorsichtiger, in Richtung beleuchtetes Haus. Als er an dem erleuchteten Gebäude angekommen ist verhält er sich einen Moment lang ganz ruhig und still, dann versucht er vorsichtig einen Blick durch eines der unteren Fenster zu erhaschen, ins Innere: nichts erwartend und auf alles gefasst.
Perin
27.Oct.2010
12:10
Perin (Anzeigen)Perin entschließt sich so vorzugehen, wie er es gewohnt ist. Strikt nach Lehrbuch. Und in den Landkarten ist Norden immer oben und oben wird angefangen zu lesen. Also fängt Perin oben an und begibt sich zur nördlichen Kneipe. "Zur lahmen Ente" als Name, kommt ihm nicht sehr einfallsreich vor, aber er macht sich keine weiteren Gedanken darüber und betritt die abgerissene Spelunke.
Desna
28.Oct.2010
08:10
Andarius (Anzeigen)Die Taverne ist nur mit einem einzigen Wort zu beschreiben: Heruntergekommen. An wackligen Tischen stehen Stühle, die schon beim Anschauen zusammenzubrechen scheinen, der Boden besteht aus brüchigen Planken und Andarius meint mehr als eine tote Ratte in den Schatten erkennen zu können im wenigen Licht, das durch die schmutzigen Fensterscheiben in die Schankstube fällt. An der Wand hinter der Theke steht ein großes Fass, aus dem der Wirt ab und zu einen Humpen zapft - wenn er seinen Gästen, von denen sich nicht gerade viele an den Tischen befinden - nicht aus den unbeschrifteten Krügen andere, wahrscheinlich hochprozentige, Getränke ausschüttet. Die wenigen Gäste starren Andarius mit unverhohlenem Misstrauen an. Fremde sind hier wohl nicht gerne gesehen...
Geard (Anzeigen)Geard kann kaum an der unteren Fensterkante vorbeischauen, doch was er sieht, kommt ihm äußerst vertraut vor: Eine Taverne, natürlich. Eigentlich hätte er das schon an den typischen Geräuschen erkennen sollen: Das Kratzen von Stuhlbeinen über Holzboden. Das Klirren von Gläsern. Das dumpfe Raunen von vielen Gesprächen. Anscheinend ist die Taverne noch gut gefüllt... doch plötzlich wird Geard aus seiner Beobachtung gerissen, als direkt neben ihm die Tür der Taverne aufpoltert und ein offensichtlich Betrunkener heraustorkelt. Er bemerkt den Schurken überhaupt nicht, als er an die Hausecke stolpert und sich dort geräuschvoll erleichtert...
Perin (Anzeigen)Und abgerissen ist die Spelunke in der Tat: An wackligen Tischen stehen Stühle, die schon beim Anschauen zusammenzubrechen scheinen, der Boden besteht aus brüchigen Planken und Perin meint mehr als eine tote Ratte in den Schatten erkennen zu können im wenigen Licht, das durch die schmutzigen Fensterscheiben in die Schankstube fällt. An der Wand hinter der Theke steht ein großes Fass, aus dem der Wirt ab und zu einen Humpen zapft - wenn er seinen Gästen, von denen sich nicht gerade viele an den Tischen befinden - nicht aus den unbeschrifteten Krügen andere, wahrscheinlich hochprozentige, Getränke ausschüttet. Die wenigen Gäste starren Perin mit unverhohlenem Misstrauen an. Fremde sind hier wohl nicht gerne gesehen...
Xavier (Anzeigen)Immer noch interessiert sich niemand für Xavier - doch das ändert sich schlagartig, als er die Taverne betritt. Die zwei oder drei Anwesenden beäugen den Neuankömmling mehr als misstrauisch...
Andarius
28.Oct.2010
08:10
Die Kneipe (Anzeigen)Andarius linke Hand zieht die Kapuze seines Umhangs nach hinten, während seine Rechte den Rucksack zurecht rückt. Ein kurzer Blick durch den Schankraum, wenn man es denn so nennen will, folgt und gibt den Anwesenden unmissverständlich zu verstehen, dass es wohl besser wäre, ihn in Ruhe zu lassen. Unbeeindruckt von den starrenden, bohrenden Blicken der Einheimischen, wendet der Waldläufer sich dem Wirt an der Theke zu, ohne ihm überhaupt die Chance zu geben, ihn an einem der letzten Tische warten zu lassen.
"Bringt mir bitte einen Humpen Bier an den Tisch dort hinten in der Ecke. Habt dank." bringt Andarius die Sache emotionslos auf den Punkt, dreht sich um und setzt sich an den eben gezeigten Tisch im hinteren Teil der Kneipe. Sein Hab und Gut behält er nah bei sich, den Dolch immer griffbereit, man weiß ja nie...
Perin
29.Oct.2010
04:10
Perin (Anzeigen)Perin schaut sich etwas um und geht dann vorsichtig zur Theke. Da der Kopf des Gnoms etwa in Höhe der Oberkante der "Bar" ist, klettert er auf einen der wackligen Stühle und wirft einen Blick über diese Barriere. Er wartet, bis der Wirt gerade weniger beschäftigt wirkt und fragt ihn dann, was er wissen will: "Entschuldigung? Herr Wirt? Ich suche einen gewissen Sharvaros, er soll hier im Ort wohnen, kennen sie ihn zufällig?"
Xavier
30.Oct.2010
09:10
Xavier (Anzeigen)Als Xavier die fast schon feindselige Stimmung bemerkt, die ihm entgegenschlägt, entschließt er sich die Taktik zu ändern. Er setzt sein gewinnbringendstes Lächeln auf:
"Seid gegrüsst, werte Herren! Alonso der Barde ist in der Stadt. Gebt mir ein kleines Weilchen um mich von der Reise zu erholen, dann will ich euch gerne unterhalten! Herr Wirt, ein Bier bitte um den Staub aus meiner Kehle zu spülen!"Kaum daß Xavier sein Bier hat wendet er sich wieder an die Leute in der Taverne:
"Nur Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet's Bier feiner.[1]"
Desna
30.Oct.2010
05:10
Andarius (Anzeigen)Die bohrenden Blicke der anderen Gäste folgen Andarius, als er die Taverne durchschreitet und sich in der Ecke niederlässt. Wenig später bringt der Wirt - dem offensichtlich völlig egal ist, dass Andarius ein Fremder ist - einen angelaufenen Zinnkrug und stellt ihn vor dem Waldläufer ab. Dass Bier in dem Krug ist, vermag Andarius erst nach dem ersten Schluck zu sagen, eine Schaumkrone hat das Gesöff zumindest nicht. Gerade als der Wirt wieder zurückgekehrt ist, öffnet sich die Tür ein weiteres Mal und ein weiterer Fremder betritt die Taverne. Das zumindest kann Andarius genau feststellen, denn den Neuankömmling treffen die gleichen ablehnenden, grimmigen Blicke wie den Waldläufer zuvor. Andarius beobachtet aus seiner Ecke heraus, wie der Gnom auf einen der Stühle an der Theke klettert und dem Wirt eine Frage stellt.
Perin (Anzeigen)"Sharvaros? Keine Ahnung. Nie gehört. Willste was trinken oder nicht?" antwortet er schroff.
Xavier (Anzeigen)Und das Ändern der Taktik scheint wirklich von Erfolg gekrönt zu sein. Durch den Redeschwall wirken die Einheimischen mehr als überfahren. Ein Barde also, scheinen sie zu denken. Die Jahre haben gezeigt, dass ein Barde immer für eine gewisse Unterhaltung sorgt, selbst wenn es nur das gemeinsame Verprügeln desselben nach einer schlechten Aufführung ist. Nach kurzer Zeit erhält Xavier auch das bestellte Bier - eine schale Plörre in einem angelaufenen Zinnkrug, die schmeck, als bestünde sie zur Hälfte aus Urin - und es dauert nur kurz, bis der erste Ruf nach einem Lied aus einer Ecke erschallt.
Geard
31.Oct.2010
01:10
Geard (Anzeigen)Ich hätte es wissen müssen.... natürlich ein Marktplatz.... um diese Zeit noch Licht... hatte eigentlich nicht anders sein können... nicht verwunderlich... trotz Pest, Tod und Teufel wird hier getrunken und gefeiert.... nun ja, vielleicht das Einzige was den Menschen hier noch bleibt...
Geard wird urplötzlich klar, mit was er es hier zu tun hat, er hält sich weiter bedeckt an der Wand. Noch möchte er kein Aufsehen erregen. Er kann es nicht leiden Aufmerksamkeit zu erregen. Und sollte er jetzt diese Taverne betreten: würde vermutlich genau das der Fall sein!
Andererseits... vielleicht könnte ich ja dort drinnen... ein paar weitere Informationen... vielleicht sogar einen der Holzfäller... oder gar die Kameraden... aber... was soll ich nur tun...
Geard ist sich sehr unschlüssig über sein derzeitiges Handeln, aber eine weitere Entscheidung wird ihm vorerst abgenommen, da - dieser - Betrunkene zur Tür herauswankt und sich erleichtert. Zu bemerken scheint er Geard allerdings nicht. Darüber ist der Halbling auch ziemlich erfreut. So einer würde ihm jetzt gerade noch fehlen, würde vermutlich die ganze Nachbarschaft zusammengröhlen.
Nein! So etwas kann ich jetzt nicht gebrauchen... wobei... was ist das eigentlich...
Und im wenigen Licht, dass ihm von Mond und Tavernenschein zustehen versucht Geard genaueres über den Trinker herauszufinden, er betrachtet ihn aus seinem Versteck heraus: Wie sieht er aus, ist er ein Mensch, alt oder jung, arm oder reich, kräftig oder eher schwach. All dies oder Ähnliches versucht Geard herauszufinden, auch wenn es ihm unter diesen Umständen sicherlich nicht leicht fällt. Doch Geard gibt sich größte Mühe, außerdem hält er sich nach wie vor bedeckt.
Vielleicht lohnt sich allerdings auch hier ein kleiner - Eingriff - meinerseits... gut betucht? Oder doch einfach nur wertvoller Informant... wobei ein normaler Bürger wird keine Straßenkarte mit sich herumtragen... wahrscheinlich einfach nur ein rotzbesoffener Bauerntölpel, von dem keinerlei Gefahr ausgeht... und Informationen... nun ja, die wird der mir in seinem Zustand sicherlich gerade eben nicht geben können...
Trotzdem begutachtet Geard den Betrunken kritisch. Und in einem sicheren Moment zieht er sich seine Kapuze noch etwas weiter ins Gesicht, um besser versteckt zu sein.
Perin
31.Oct.2010
11:10
Perin (Anzeigen)Auch wenn Perin die Vorstellung hier etwas zu trinken anwidert, hat er doch Durst von der langen Reise und es ist kaum zu erwarten, dass die andere Kneipe besser ist. Also bestellt Perin. "Ein Bier, bitte." Mit dem Bier in der Hand macht er sich auf, sich unter den wenigen Gästen umzuhören, die hier sitzen.
Xavier
31.Oct.2010
12:10
Xavier (Anzeigen)Als die ersten Aufforderungen nach einem Lied erschallen stellt Xavier sein Bier zur Seite und greift nach seiner Fiedel.
"Nun gut, dann will ich euch nicht länger warten lassen. So höret dann die Geschichte von Eduard dem Schönen, der leider nicht das beste Glück mit seiner Frau hatte!" Es folgt ein anzügliches Lied über einen Edelmann dem seine Frau bei jeder Gelegenheit - sogar in seinem Beisein - die Hörner aufsetzte.
[1]
Andarius
31.Oct.2010
01:10
Kneipenalltag? (Anzeigen)Erst ein Schluck, dann ein Weiterer.
"Ein besseres Gebräu darf man hier wohl nicht erwarten, aber dennoch scheinen die Erzählungen über diesen Weiler zu stimmen..." ging es Andarius durch den Kopf, als er den kleinen Mann beobachtete, der offensichtlich genauso wie er nicht zu den Einheimischen zählte und durch sein Auftreten und seine Größe ein exotisches Schauspiel ablieferte. "Es wäre für dieses grimmige Pack nicht verwunderlich, wenn sie die Umstände zu ihrer Belustigung ausnutzen würden." Ein weiterer Schluck der dunklen Suppe rang sich Andarius Kehle nach unten, während er abwartete, was wohl passieren möge.
Desna
31.Oct.2010
05:10
Geard (Anzeigen)Der Betrunkene ist lang wie ein Baum, mit einem Brustkorb vom Durchmesser eines Weinfasses - mehr als offensichtlich einer der Holzfäller. Wenn ihn wirklich bestehlen will, wäre das wohl mehr als nur gefährlich...
Perin (Anzeigen)Auch Perin erhält einen der angelaufenen, mit einem schalen, abgestandenen Gesöff gefüllten Zinnkrüge, bevor er die anderen Gäste befragt. Am ersten Tisch erhält er eine deutliche Abfuhr, die Gäste sind in ein Würfelspiel vertieft und gehen dem Gnom fast an die Gurgel, als er sie unterbricht. Doch außer den Gästen ist da nur noch eine dunkle Gestalt in der hintersten Ecke - Perin ist sich nicht sicher, ob er ihn ansprechen will...
Xavier (Anzeigen)Noch während Xavier spielt, merkt er wie sein kleines Publikum unzufriedener wird. Nach der eher unterdurchschnittlichen Vorstellung - trotz der schlüpfrigen Handlung, die normalerweise beim einfachen Volk immer gut ankommt - kommt daher weder Applaus, noch nicht einmal ein anerkennendes Nicken. Stattdessen fliegt ein Stuhlbein auf den Barden zu, verfehlt ihn aber deutlich.
"Noch was, und diesmal was besseres!"
Andarius (Anzeigen)Interessiert beobachtet Andarius die Vorgänge um den kleinen Neuankömmling. Nachdem der Wirt ihm bereits eine Abfuhr erteilt hat, bestellt er erstmal ein Bier - wenn er bloß wüsste, welche urinschwangere Brühe ihn da erwartet. Dann versucht der Gnom sein Glück bei den anderen Gästen, doch schlägt ihm da auch nur Ablehnung entgegen, die Männer lassen den neuen Gast noch nicht einmal zu Wort kommen, so vertieft sind sie in ihr Würfelspiel.
Xavier
31.Oct.2010
10:10
Xavier (Anzeigen)Verdammt, sonst sind sie von dem Lied immer alle hin und weg. Dann schauen wir mal, wie ihnen das nächste Stück gefällt.Nachdem ihn das Stuhlbein verfehlt hat setzt er zunächst die Fidel ab und trinkt noch einen Schluck des undefinierbaren Getränks.
"Nun, da diese Lied nicht so ganz ihren Geschmack zu treffen scheint erfreuen sie sich vielleicht eher an der Ballade über Bruder John?" Xavier setzt die Fiedel wieder an und spielt ein Stück von einem Mönch, der ein Keuschheitsgelübde abgelegt hat und allen Versuchungen, diese zu brechen wiedersteht.
[1]
Geard
01.Nov.2010
12:11
Geard (Anzeigen)Geards Augen täuschen sich nicht in der Dunkelheit. Der Mann, der sich einige Meter vor ihm aufhält und seine Notdurft verrichtet, muss einer der Holzfäller sein. Er ist von riesiger Statur und eindeutig eine Nummer zu groß für Geard. Jedenfalls ist er im Moment zu schlecht vorbereitet, um sich - beruflich - mit diesem Mann zu befassen.
Ein ganz schöner Schrank, wahrhaftig... und betrunken noch dazu... mit solchen ist eher nicht zu spaßen... stehlen sollte ich dem wohl eher nichts... hmm vielleicht gelingt mir doch eine Konversation... Alkohol lockert ja bekanntlich die Zunge... vielleicht kennt er ja die Kamera.... oder vielleicht ist er einer von - ihnen - ... ich muss aufpassen, was ich sage... aber wie betrunken er wohl ist... mit so einem Körperbau verträgt man bestimmt einiges...
Der letzte Gedanken liegt Geard fast ein wenig leidig im Kopf, er selbst verträgt nicht besonders viel. Bedingt durch seine Statur, aber auch sein tristes Dasein. Ärmlich ist er zwar nicht gerade, aber das Essen liegt eben auch nicht grade auf der Straße, und mit einem leeren Magen trinkt es sich schlecht. Geard gelingt es nicht Genaueres über den Mann herauszufinden, doch er hat seine eigene Entscheidung längst gefällt: im wahrsten Sinne des Wortes.
Jetzt ganz vorsichtig... jähzornig können solche Leute sein... wollen wir mal, Geard, los, nimm all deinen Mut zusammen... voran mit Manneskraft...
Und auf Geards Gesicht breitet sich ein sanftmütiges Lächeln aus. Er tritt aus dem Schatten heraus, tut so, als ob er gerade zufällig des Weges kommen würde, Ziel die Taverne und tritt neben den, sich immer noch erleichternden Holzfäller hin. Auch Geard folgt nun dieser Tätigkeit, in knapper Entfernung vom betrunkenen Holzfäller.
Wie gut, dass mein Schamgefühl so niedrig ist... hoffentlich kommt grad keine Wache vorbei...
Und als Geard fertig ist, scheint es auch der Holzfäller zu sein. Mit kräftiger, aber nicht all zu lauter Stimme, er möchte schließlich nicht die ganze Stadt aufwecken ruft Geard dem Holzfäller aufmunternd zu, als ob er schon den ganzen Abend mit ihm getrunken hätte:
"Hei, Kamerad, auch hier draußen, hm? Mundet dir das Bier heute Abend genauso gut wie mir? Wollen wir zusammen noch eins trinken gehn, wie schauts aus, ich lade dich ein?"
Na wenn das mal nicht schiefgeht...
Perin
01.Nov.2010
06:11
Perin (Anzeigen)Perin wägt die Möglichkeiten ab. Er könnte jetzt auch die andere Kneipe aufsuchen, aber da er dieses Bier hat, wäre es wohl nicht sehr höflich, es nach dem ersten Schluck wieder hinzustellen und einfach hinauszugehen. Andererseits schmeckt es wirklich widerlich. Bleibt noch eine dritte Möglichkeit. Die funktioniert aber nur, wenn er ins Gespräch mit der letzten Person in der "Lahmen Ente" kommt. Perin zögert eine Weile, bis er sich überwindet, dann doch den unheimlichen Fremden anzusprechen.
Andarius (Anzeigen)Der Gnom mit dem Bierhumpen wedelt nervös mit den Händen, als er Andarius anspricht. "Ähm, entschuldigung, aber ich suche jemanden. Könnten sie mir vielleicht helfen?", fragt er mit einem unsicheren Blick.
Andarius
01.Nov.2010
08:11
Gnomenfrage (Anzeigen)Unbeeindruckt nippt der Waldläufer an wieder an der wässrigen Brühe, als der Gnom wild herumfuchtelnd auf sich aufmerksam macht. Ohne schnelle Bewegungen fixiert der Waldläufer den kleinen Mann und zieht sein Hab und Gut kaum merklich näher an sich heran. "Da ich euch noch nie zuvor gesehen habe und auch nicht zu den Einheimischen gehöre, gehe ich mal davon aus, dass ich es nicht bin, den ihr sucht. Aber erzählt mir mehr, eventuell kann ich euch helfen." gibt Andarius mit ruhiger Stimme zurück, während er den Gnom nicht aus den Augen lässt.
Perin
01.Nov.2010
10:11
Gnomenantwort (Anzeigen)Der Gnom beruhigt sich etwas, als er bemerkt, dass der Fremde ihn zumindest nicht sofort umbringt, oder ihm an die Kehle springt, wie die würfelnden Dorfbewohner am anderen Tisch.
"Oh, ihr seid auch nicht von hier? Nun, ich bin auf der Suche nach einem Magier, der hier wohnen soll. Ein gewisser Sharvaros. Ihr habt nicht zufällig von ihm gehört, oder?"
Andarius
02.Nov.2010
10:11
kleines Gespräch (Anzeigen)"Nun, tut mir Leid mein Herr, aber das hab ich nicht." Andarius nimmt den letzten Schluck aus seinem Zinnkrug. "Auch wenn ich euch wahrscheinlich nicht weiterhelfen kann, aber habt ihr denn keine genauere Beschreibung von ihm oder seinem Heim?"
Perin
02.Nov.2010
11:11
kleines Gespräch (Anzeigen)Perins Gesicht ließ seine Enttäuschung erkennen."Nein, tut mir leid. Mir wurde nur sein Name genannt und das er hier in Falkengrund sein soll." Der Gnom nippte nicht mehr an seinem Bier, sondern stellte es unauffällig auf den Tisch in der Hoffnung, der Wirt würde nicht merken, dass es nachher immernoch da stand.
Desna
03.Nov.2010
08:11
Geard (Anzeigen)Der Hüne schrickt ein wenig zusammen, als Geard plötzlich neben ihm steht und ihn anspricht, und zuerst scheint er mehr als verärgert. Doch es bedarf nur des Wörtchens "Bier", um den Ärger völlig verfliegen zu lassen.
"Klar, immer her damit, Kumpel!", und noch bevor Geard sich versieht, hat der Mann ihn am Arm gepackt und in die Kneipe gezerrt. Trotz später Stunde sind die Tische noch gut gefüllt: Etwa fünfzehn weitere Männer, wohl zum größten Teil ebenfalls Holzfäller, sitzen an den langen Tischen und der Wirt und sein Gehilfe haben gut zu tun, den Biernachschub nicht versiegen zu lassen.
"He, Jorros, wen haste denn da aufgegabelt?", ruft einer der ebenfalls Betrunkenen dem Hünen zu.
"Keine Ahnung, wer das ist, aber er läd uns alle auf ein Bier ein!", kommt die Antwort prompt, wenn auch mit deutlich schwerer Zunge. Die anderen Anwesenden quittieren das mit einem freudigen Johlen und prosten Geard ob seiner - falsch verstandenen - Großzügigkeit zu.
Geard
04.Nov.2010
12:11
Geard (Anzeigen)Ein ungünstiger Moment, wie der Halbling jetzt weiss, und eigentlich war es ihm von vornherein klar. Betrunkene bei der Verrichtung ihrer Notdurft zu unterbrechen ist wahrscheinlich nicht der günstigste Zeitpunkt. Doch dann fällt das entscheidende Wort, und auch hier war es Geard fast klar, dass es wie magisch wirken würde.
Bier na klar... mit sowas bekommt man diese Kerle zu allem... Glück gehabt... fast schon großes Glück... der hätte mich wahrscheinlich ungespitzt in den Boden gerammt...Und ehe Geard sich also versieht, zieht ihn der Holzfäller mit in die Kneipe. Geard lässt sich all das einfach gefallen, weil ihm bewusst ist, dass er bei der Statur des Mannes wohl körperlich keine Chance hat sich zu widersetzen.
Und wohlan... ins Abenteuer... ich muss die Augen und vor allem die Ohren offenhalten... buah... ein Gestank hier drin... wie Kneipe halt... Bier, Schweiß... irgendwo mit Sicherheit Erbrochenes... und noch mehr von diesen Holzfällern, scheint als ob mir das Glück heute gewogen wäre...Mal sehen, was es hier gibt... Bier fließt in Massen, Wirt und Gehilfe, ein Haufen dieser Gesellen...vermutlich großteils schon stark angeheitert...Geard blickt im ersten Moment vermutlich etwas verdattert drein, doch dann, die Worte des Hünen lassen ihn kurz zusammenzucken.
Eine Runde für alle... na Dankeschön großer Mann... was solls, vielleicht komme ich damit voran... Jorros heißt er also... hmm interressant, noch nie gehört den Namen, aber sollte ich mir mal merken, vielleicht hilft er noch...Und Geard versucht sich schnell wieder zu fangen, wirft einen aufmerksamen Blick über die Runde, versucht Auffäligkeiten zu erhaschen
[1] und fügt dann mit freudiger Stimme hinzu, um seinerseits keine Auffälligkeiten zur erzeugen:
"Recht hat er euer Jorros! Wirt! Eine Runde für all diese Männer hier!"Er schreit nicht, aber er spricht doch etwas lauter, um die johlende Meute zu übertönen. Dann lässt er sich auf einen freien Platz neben einem der Holzfäller nieder und versucht mit diesem ein Gespräch anzufangen:
"Und ihr mein Freund, wie heißt ihr?"Wenn schon, dann muss ich das jetzt ausnutzen... Geld ausgeben ohne etwas dafür zu bekommen... keine gute Idee... vielleicht finde ich ja heraus, ob... und...Und Geard blickt entspannt in die Runde der Holzfäller, aufmerksam darauf, was passiert und gesprochen wird. Und Geard ist auf noch etwas genauestens Bedacht, nämlich seinen Namen noch nicht zu verraten. Er hofft, dass er die Männer mit seiner Spendierfreudigkeit davon ablenken kann.
Andarius
04.Nov.2010
08:11
Kleines Gespräch (Anzeigen)"Nunja, Gelehrte der arkanen Künste sind nicht unbedingt bei jederman beliebt, aber jederman kennt sie und weiß von Ihnen, somit dürfte es doch nicht all zu schwierig werden...dennoch konnte euch der Wirt nicht weiterhelfen, liege ich richtig?" Der Waldläufer hob kurz den Zinnkrug, um den Wirt auf sich aufmerksam zu machen. "Herr Wirt, noch ein Bier!"
"Die Pest in der Stadt, und dennoch nur auf das glänzende Metall aus, wie bedauerlich, aber vielleicht lockert das im Verlauf des Abends seine Zunge." Er wendet sich wieder dem Gnom zu. "Nun, darf man fragen, warum ihr einen Magier in diesem verseuchten Stückchen Zivilisation sucht?" "Wenn es stimmt, was man von Gnomen hört, dann sind sie sehr redseelig, vielleicht lässt sich dieser hier ja etwas Interessantes entlocken..."
Perin
05.Nov.2010
07:11
kleines Gespräch (Anzeigen)Der Gnom ist noch enttäuschter. "Nun, dann muss ich wohl woanders weiter suchen. Vielleicht weiß in der anderen Gaststätte jemand Bescheid. Meine Angelegenheiten sind jedoch meine Sache, und ich glaube nicht, dass ihr es überhaupt verstehen würde." Der Gnom richtet sich auf, um zu gehen. Sein Bier lässt er dabei stehen.
Andarius
06.Nov.2010
10:11
Kleines Gespräch (Anzeigen)"Ruhig Blut, werter Herr. Ich hatte nicht die Absicht euch auszuhorchen. Verzeiht meine Neugier." Andarius lehnt sich zurück und lässt seinen Blick kurz über den Tresen schweifen, nur um zu kontrollieren, ob der Wirt seiner Bitte auch folgt. "Immerhin scheint das hier kein einfacher Bote zu sein, er hat ein starkes Selbstbewusstsein und scheut sich nicht seiner Meinung Ausdruck zu verleihen...Nun, ich wünsche viel Glück bei eurer Suche, Herr...wie war doch gleich euer Name?"
Desna
07.Nov.2010
07:11
Geard (Anzeigen)Als die ersten, von Geard bezahlten, Biere vom Tresen zu den Holzfällern wandern, hebt sich die Stimmung merklich. Geard kann sich kaum vor Schulterklopfern retten, jeder will mit ihm anstoßen, und auch der Wirt selbst grinst Geard breit an, wohl wissend um seinen gesteigerten Umsatz. Mehr als einmal fällt dem Halbling fast der Krug aus der Hand, als die Holzfäller krachend anstoßen, doch was tut man nicht alles für ein paar Informationen?
Als sich das erste Hochgefühl wieder etwas gelegt hat und die Männer sich wieder ihren eben unterbrochenen Gesprächen widmen, beginnt auch Geard mit seinen vorsichtien Nachforschungen.
"Iozif zu deinen Diensten, Freund," antwortet der angesprochene ziemlich langsam - und hüllt dabei Geard mit seinem alkoholschwangeren Atem ein. "Was führt dich nach Falkengrund?"
Andarius, Perin und Xavier (Anzeigen)Gerade als Perin aufsteht und der Wirt Andarius noch ein Bier gebracht hat, geht die Tür wieder auf und ein weiterer Gast betritt die Taverne, und auch ihm schlägt die abweisende Stimmung der Stammgäste entgegen. Der Mann blickt sich kurz um - wobei er Perin und Andarius in der dunklen Ecke kaum wahrzunehmen scheint, und nach einigem Zögern ergreift er das Wort.
"Seid gegrüsst, werte Herren! Alonso der Barde ist in der Stadt", ruft er mit einem breiten Lächeln. "Gebt mir ein kleines Weilchen um mich von der Reise zu erholen, dann will ich euch gerne unterhalten! Herr Wirt, ein Bier bitte um den Staub aus meiner Kehle zu spülen!" Kaum daß Xavier sein Bier hat wendet er sich wieder an die Leute in der Taverne: "Nur Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet's Bier feiner." Während der Barde an seinem Bier nippt, erklingt der Ruf nach einem Lief, und Xavier setzt auch sofort die Fidel an. "Nun gut, dann will ich euch nicht länger warten lassen. So höret dann die Geschichte von Eduard dem Schönen, der leider nicht das beste Glück mit seiner Frau hatte!" Es folgt ein anzügliches Lied über einen Edelmann dem seine Frau bei jeder Gelegenheit - sogar in seinem Beisein - die Hörner aufsetzte.
Doch noch während der Barde spielt, merken Perin und Andarius wie das kleine Publikum unzufriedener wird. Nach der eher unterdurchschnittlichen Vorstellung - trotz der schlüpfrigen Handlung, die normalerweise beim einfachen Volk immer gut ankommt - kommt daher weder Applaus, noch nicht einmal ein anerkennendes Nicken. Stattdessen fliegt ein Stuhlbein auf den Barden zu, verfehlt ihn aber deutlich.
"Noch was, und diesmal was besseres!", ruft einer der Stammgäste. "Nun, da diese Lied nicht so ganz ihren Geschmack zu treffen scheint erfreuen sie sich vielleicht eher an der Ballade über Bruder John?", kommt auch die prompte Antwort des Barden. Xavier setzt die Fiedel wieder an und spielt ein Stück von einem Mönch, der ein Keuschheitsgelübde abgelegt hat und allen Versuchungen, diese zu brechen wiedersteht.
Xavier
08.Nov.2010
05:11
Xaver (Anzeigen)Als Xavier merkt, daß er auch mit diesem Lied die Gunst seiner Zuhörer nicht getroffen hat, setzt er die Fidel wieder ab.
Was ist denn heute nur los? Entweder sind die Leute hier ein ganz schön zäher Brocken, oder ich bin heute nicht in Form. Ich werde mir doch hoffentlich keine Erkältung zugezogen haben?Bevor die Gäste erneut mit Sachen nach ihm werfen können setzt er die Fiedel wieder an und stimmt ein fröhliches Tanzlied an.
"Nun, werte Herren, vielleicht erfreut sie dieses Lied ein wenig mehr als die beiden vorherigen"[1]
Perin
08.Nov.2010
06:11
Lustige Runde (Anzeigen)Auch wenn Perin keine große Lust verspürt, den Klängen mit seinem Körper zu folgen, wippt er doch etwas mit. Was für ein Aufwand, nur um diese Brühe, die sich Bier schimpft nicht trinken zu müssen. Aber Perin hat seine Prinzipien. Naja, zumindest eines: Trink kein dreckiges Wasser. Das ist nicht gesund.
Allerdings fällt dem Gnomen ein, dass Barden öfter Dinge wissen, die sonst niemandem einfallen. Vielleicht weiß der da, wo dieser Sharvaros war. Er wartet also erst einmal bis der Barde seinen Auftritt beendet.
Andarius
08.Nov.2010
08:11
Lustige Runde (Anzeigen)Am liebsten hätte Andarius bei diesem Herumgezurre die Kneipe sofort verlassen, dennoch interessierte ihn die Entwicklung dieser Darbietung, immerhin hat er am eigenen Leib zu spüren bekommen, dass man die Einheimischen doch lieber zufrieden lassen sollte.
"Nun, ihr müsst mir euren Namen nicht preisgeben, wenn ihr nicht wollt..."
"Er bleibt auf seinem Platz, obwohl er doch gerade noch gehen wollte...[innerliches Lachen]... nunja, vielleicht gefällt es ihm ja. Seltsam ist jedoch sein Auftrag schon ein wenig, da Sharvaros doch eher ein elfischer Name zu sein scheint...die Tatsache, dass er magiebegabt ist, spricht auch dafür. So jemand sollte in so einem kleinen Örtchen doch zu finden sein, aber anscheinend konnte oder wollte ihm die Bevölkerung keine Auskunft geben." nachdenklich nahm der Waldläufer einen großen Schluck aus dem vollen Krug und blickte kurzzeitig Gedanken verloren in Richtung des Barden, der sich doch alle Mühe gab, die Gäste zu unterhalten, allerdings schien nicht so recht bei der Sache zu sein...
Geard
08.Nov.2010
09:11
Geard (Anzeigen)Nun, ich denke mal da ist mein Geld gut in Informationen angelegt... ich sollte die Stimmung wahrlich nutzen... obwohl mich im Moment auch noch etwas anderes interessieren würde... hmm... eigentlich... ja... warum nicht...Und Geard hat wahrlich stark damit zu tun, als die Holzfäller ihm für das Bier danken. Er stößt mit freudigem Gesichtsausdruck mit ihnen allen an, aber nimmt selbst nur kleinste Schlucke. Er möchte bei vollem Bewusstsein bleiben und sich nicht betrinken, wie scheinbar wirklich alles um ihn herum. Und schließlich in einem, seiner Meinung nach, passenden Moment lässt Geard sogar einen Trinkspruch verlauten:
"Möge das kühle Bier unsere Kehlen kühlen, lasst uns die innere Wärme, selbst in uns fühlen, lasst uns alle, froh und munter: Ach, was solls, kippen wir`s runter!"Geard meint den Spruch so oder so ähnlich schon irgendwo einmal gehört zu haben, aber ob er so richtig ist, weiß er nicht mehr, jedenfalls das Ende, so komisch es klingen mag, es stimmt, und nur deshalb ist der Spruch auch in Geards Kopf überhaupt noch vorhanden. Er prostet den Holzfällern noch einmal zu: und auch dem grinsenden Wirt.
Na wenn das nicht einer von der Sorte ist, die manchmal mehr verlangen... wobei der Umsatz ist hier scheinbar nicht das Problem... vielleicht sollte ich mal in der Kasse vorbeischauen... aber er scheint selbst noch recht nüchtern... hmm nun gut...Und dann beginnt Geard sein Gespräch mit dem Holzfäller, der sich ihm nun als - Iozif - vorstellt.
- Der - bietet - mir - seine Dienste an? Nun warum nicht mein - Freund -... Iozif hört sich fremdländisch an... wahrscheinlich ein Varsianer... mal sehen...Und wahrlich mustert Geard den betrunkenen Holzfäller vor sich noch einmal und achtet besonders auf dessen Geldbeutel, er erhofft einen am Gürtel zu erblicken. Doch dann antwortet er dem Holzfäller lieber schnell, bevor dieser unwillig wird:
"Gerne doch Iozif, habt Dank, für euer Angebot! Stoßt mit mir an!"Und erneut bietet Geard seinen Krug an. Dann fährt er fröhlich fort:
"Sagt Iozif, ihr seid doch sicherlich schon lange Holzfäller hier, oder? Ihr seht schon ziemlich kräftig aus, muss man euch lassen!"Wohlwollend klopft er ihm auf die Schulter, dann senkt Geard seine Hände unter den Tisch.
"Mich? Nach Falkengrund? Ach, weißt du, Iozif, ich bin hier ein Wanderer, heute hier, morgen dort. Schaut mein Mantel, mein Rucksack, ich brauche einfach eine Pause. Und wahrlich, ihr Holzfäller hier versüßt mir meinen Aufenthalt hier schon jetzt!"Geard hofft, dass sich Iozif vorerst mit diesen Informationen begnügt, außerdem umwickelt er ihn noch mit einigen leeren Worthülsen.
Betrunkene müssen gut unterhalten werden... hehe...
Perin
08.Nov.2010
11:11
Lustige Runde (Anzeigen)Der Gnom dreht sich kurz zu dem unheimlichen Typen, der offensichtlich das Bier für genießbar hält, um. "Bitte, was? Oh, verzeiht, ich war abgelenkt. Mein Name ist Perin. Und wie lautet eurer?"
Desna
09.Nov.2010
07:11
Geard (Anzeigen)Als Geard den Trinkspruch ausbringt, johlen die Holzfäller bei jedem Wort. Offensichtlich haben sie den kleinen Mann schon in ihr Herz geschlossen - in Unkenntnis seiner Nebengedanken. Geards wandernder Blick gelangt zu Iozifs Geldbeutel an seinem Gürtel, doch kann er es hier kaum wagen, den Beutel zu schneiden. Zuviele Blicke kleben auf ihm, zu schnell kann die alkoholinduzierte gute Stimmung umschlagen. Kurzum: Zu groß ist das Risiko, dass etwas schiefgeht.
"Mein ganzes Leben schon Holzfäller! Hält kräftig und frisch und macht den Rücken kaputt!" - woraufhin der ganze Tisch vor Lachen erbebt.
Xavier, Andarius, Perin (Anzeigen)Xaviers drittes Lied scheint noch weniger anzukommen, und die Stimmung wird langsam immer angespannter. Zwei mal muss sich Xavier unter geworfenen Bierhumpen ducken, ein dritter trifft ihn mit voller Wucht und die schale Brühe ergießt sich über seine Kleidung.
"Du bist scheiße!" ruft einer der äußerst verärgerten Stammgäste dem Barden zu. Andarius, der die Szene von hinten betrachtet, erkennt mit einem mulmigen Gefühl, wie zwei der Anwesenden lange Messer ziehen...
Xavier
10.Nov.2010
07:11
Xavier (Anzeigen)Verärgert hört Xavier auf zu spielen als ihn der Humpen trifft. "Meine Herren, ich bedaure es zutiefst wenn meine Musik nicht ihren Geschmack trifft. Ich höre jetzt auf, und sie vergessen einfach daß ich heute hier war!" Anschließend packt er zügig seine Fidel ein, um zu verhindern daß sie bei einem möglicher Weise ausbrechendem Tumult keinen Schaden nimmt.
Andarius
10.Nov.2010
10:11
Kneipenschlägerei? (Anzeigen)"Mich nennt man Andarius, obwohl..." Der Waldläufer bricht seinen Satz plötzlich ab, als seine Aufmerksamkeit auf die Jagdmesser der Einheimischen gelenkt wird. Ein kurzer Seitenblick zum, zugegeben nicht gerade mit Talent überhäuften, Barden verrät ihm, dass er seine missliche Lage wohl noch nicht erkannt hat.
"...Ich glaube gleich wird es hier richtig ungemütlich..." denkt Andarius laut, als er, immernoch zu Perin vorgebeugt, mit der rechten Hand nach seinem Bogen greift und sich einen kurzen Überblick über das Innere der Taverne verschafft.
[1]
Geard
11.Nov.2010
11:11
Geard (Anzeigen)Nun ja... schlecht ankommen tue ich auf jeden Fall schon mal nicht... sollte ich mir wirklich zu nutze machen... diese Knaben hier... die Gerüchte über die Kameraden meines Vaters... sie könnten hier irgendwo im Raum auftauchen... als Wirklichkeit... ich muss meine Ohren gespitzt halten... auf Namen hören... diese Mannen hier... sie ertränken ihr Leben in Alkohol... keine besonders sinnvolle Lösung... hmmm vielleicht enttäuscht, frustriert, oder einfach nur vom Schuldgefühl gepackt... die Kameraden... oder aber schlichtweg Spaß und ich liege wieder falsch...
Geard ist sich nicht klar darüber, was er von der ganzen Situation hält, er steht eigentlich eher ungern im Mittelpunkt. Das behindert ihn in seiner Art sich einerseits auszudrücken und andererseits, ist es schlecht für das Geschäft, wie er schon manchmal zu sagen pflegte. Jedenfalls stimmt er mit in das Lachen und Prusten der Männer ein. Er spielt die gute Laune größtenteils, aber irgendwie fühlt er sich schon mitgerissen von der guten Stimmung zu Tische.
Zu viele Blicke auf mir... naja lieber doch nicht... lassen wir das erstmal... vielleicht ergibt sich ja noch eine bessere Situation... mal sehen... dieser Iozif... einer der Redseligeren hier... diese Truppe ist echt skurril... saufen alle wie die Löcher... völlig unbedacht... die wenn sich mal anfangen zu schlagen... sei es nur aus Jux und Dollerei... hier bleibt nicht viel übrig... hehe... der arme Wirt... geschieht ihm gescheit Recht so...
Geard ist fast ein wenig schadenfroh. Trotz des vermeintlichen guten Umsatzes beneidet er den Wirt nicht wirklich um seine Kundschaft, die irgendwann und irgendwo vielleicht auch Geards - Kundschaft - werden könnte: Hier geht allabendlich sicherlich einiges an Glas zu Bruch, denkt sich der Halbling. Andächtig nimmt er einen, dieses mal größeren Schluck aus seinem Humpen, und setzt ihn sanft wieder ab. Dann wischt er sich ein, zwei Haarsträhnen aus dem Gesicht und wendet sich wieder gen Iozif, der seinerseits wieder einige Worte an Geard gerichtet hat, und Geard antwortet ihm frohen Mutes:
"Soso, naja kräftig seid ihr hier alle auf jeden Fall, und eure Rücken, nun, sagt, wolltet ihr je etwas anderes werden, oder, besser:",
Geard versucht die Lachenden auf sich aufmerksam zu machen:
"Wer von euch wollte früher einmal nicht Holzfäller werden, ist es eigentlich nicht jedes Kindes Traum, nun ja, meiner nicht, ich bin da wohl etwas zu schmächtig geraten,",
Geard klopft sich mit seiner kleinen Faust auf die Brust und fährt dann fort:
"aber ihr, sagt mir, gab es unter euch jemanden, der lieber, sagen wir, Schankwirt geworden wäre?"
Und Geard versucht seine offene Frage an alle so munter und fröhlich wie nur möglich zu stellen. Er selbst ist sich eines bewusst.
Wenn es einen gibt, dann zuckt er jetzt... oder wird rot... oder schwindelt, um sicherzugehen... ich muss aufpassen...
"Euer Freund Iozif hier jedenfalls, dem glaube ich das, und ihr, erzählt mir, los, wer erzählt, bitte, ich liebe Geschichten!"
Und Geard versucht weiter die Meute anzuheizen.
Irgendwann verrät sich einer... muss... oder auch nicht...
Ravos
21.Nov.2010
07:11
Geards "Ende" (Anzeigen)Und Geards Versuch gelingt wirklich, er heizt der Meute ein und sie auf...
"Hoho, du gefällst uns kleiner Mann! So gehört es sich: Holzfäller will Mann also werden, du auch, hm?"
Ein großer stämmiger Holzfäller, direkt neben dem Mann der sich Iozif nennt, meldet sich zu Wort. Geards Worte haben plötzlich die Aufmerksamkeit der Holzfäller auch auf den Inhalt seines Gespräches, seiner Ausrufe gelenkt. Des Halblings Hoffnungen, dass sich einer der Holzfäller auffällig verhalten könnte, ihm Hinweise geben könnte auf seines Vaters Kameraden scheinen sich nicht zu erfüllen. Plötzlich erhebt sich eben jener Holzfäller, der gerade gesprochen hat. Eine rötliche Mähne hat er, zerzaust, ungepflegt und auch er besitzt diesen unangenehmen Geruch von zu viel Bier:
"Wie heißt ihr eigentlich, hm? Wollt ihr uns das nicht verraten? Geschichten, wollt ihr hören... Leute, meint ihr wir erzählen ihm Geschichten...Warum sollten wir das tun, hm? Du verrätst uns doch nicht einmal deinen Namen, Freundchen, nicht so vorlaut mal..."
Die Stimme des Mannes klingt nicht gerade freundlich, scheinbar ist er gar nicht so erfreut und lustig, wie der Halbling die Mannen am Tisch eingeschätzt hat. Plötzlich werden weitere Stimmen am Tisch der Holzfäller laut, Diskussionen brechen aus. Einige scheinen auf Geards Seite, andere nicht. Der Halbling bemerkt aber auch, dass es eigentlich auch ohne ihn so gekommen wäre. Er erhebt sich und wirft nochmals einen Blick zu den Holzfällern.
"Du blöder Hund du! Ich sage dir doch, der Halbling ist ein Spion der Stadt, wir sollen mehr Zehnt zahlen... Ich kenne diese Sorte Menschen, dieses Pack!"
Zwei Holzfäller haben sich wirklich in die Haare bekommen. Nach eben jenem Ausruf schlägt ein kleinerer dicklicher dem Rufenden mitten mit der Faust ins Gesicht. Wollte Iozif einen Moment vorher noch den Halbling Geard daran hindern zu gehen, sich zu entfernen: so ist jetzt etwas anderes wichtig geworden. Geard entfernt sich mit kleinen Schritten, rückwärts immer rückwärts zu Tür, wirft dem Wirt noch ein paar Münzen zu und verschwindet dann flink durch die Tür der Kneipe nach draußen: in die dunkle Nacht hinein...
Drinnen ist die Stimmung nun am Kochen, keiner hat das Verschwinden des kleinen Halblings bemerkt, die Männer sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt, sie rangeln herum, prusten, lachen, johlen, streiten, schreien...
Alles durcheinander. Die Holzfäller sind dem Alkohol wohl zu sehr zugetan gewesen. Ihre Abende, so erzählt zumindest der Wirt manchmal enden öfters in einer kleinen Schlägerei. Doch er selbst kann ja auch nichts anderes tun als abwarten sagt er immer. Die Holzfäller von Falkengrund also, ein Haufen kräftiger Männer, mit denen nicht zu scherzen ist.
Scheint als ob Geard Glück gehabt hätte. In Falkengrund hat man jedenfalls seit jeher keinen solchen Halblingswanderer, wie Geard, mehr gesehen...
Ravos
22.Nov.2010
03:11
Andarius und Perin (Anzeigen)Während Andarius und Perin also in der Ecke ihre kurze Unterhaltunge beginnen hat sich in der Wirtschaft einiges getan. Und die Unruhe, welche sich nach dem letzten misslungenen Sangesversuch des Barden breitmacht, ist den beiden definitiv aufgefallen. Andarius kampfesbereit und vielleicht auch unbedacht greift also nach seinem Bogen. Und Perin scheint die ganze Situation noch nicht begriffen zu haben. Die beiden jedenfalls befinden sich immer noch abseits des Hauptgeschehens und sind in ihrer Ecke dem Tumult nicht ganz so ausgeliefert wie Xavier. Beiden ist es gut möglich Einsicht auf das Geschehen zu haben.
"HEI, DA HINTEN SIND NOCH ZWEI SO FREMDE, DIE GEHÖREN BESTIMMT ZU DIESEM SCHRÄGEN VOGEL HIER! VERDAMMT, WAS IST HEUTE ABEND EIGENTLICH LOS HIER DRIN!",
brüllt plötzlich einer der Männer zu den beiden fremden Kneipengästen Andarius und Perin hinüber. Der große stämmige neben ihm tut es ihm gleich, er erhebt sich von seinem Stuhl, stößt dabei seinen Bierkrug um, der sich über den Schoß seines Nebenmannes ergießt, welcher lautstark seinen Unmut kundtut, und bewegt sich an zwei Tischen vorbei auf die in der Ecke sitzenden Gäste zu. Mit lauter und verärgter Stimme raunzt er sie an:
"Hallo ihr beiden Süßen... VERSCHINDET JETZT SOFORT, oder ich werDE UNGEMÜTLICH!",
erst säuselnd und dann brüllt er doch und seine Stimme scheint sich fast zu überschlagen. Und als er Andarius Hand an der Waffe erblickt:
"FREUNDE, DER HAT EINEN BOGEN BEREIT! VERDAMMT!"
Hastig tritt er einen Schritt zurück, stolpert über einen Stuhl, welcher ihm fast vollends das Gleichgewicht raubt. Taumelnd hält er sich am nächstsitzenden Kumpanen fest. Nun scheinen also auch Andarius und der ahnungslose Gnom Perin ins Geschehen hineingezogen zu werden.
Xavier (Anzeigen)"LOS, VERPISS DICH!",
ein weiterer Humpen fliegt Richtung Xavier und verfehlt ihn nur knapp. Dieser hat inzwischen seine Fidel weggepackt und seinen Unmut gegenüber der sichtbar taktlosen Trunkenbolde verkündet. Doch alles was er als Dank und Reaktion erhält ist weitere Unruhe. Auch der Wirt des Lokals ist inzwischen aufmerksam geworden, mit entsetzter Stimme ruft er:
"HEI JUNGENS, MESSER WEG! SOFORT!",
dann setzt er sich langsam in Bewegung, bewusst, dass er die zwei Wildgewordenen mit ihren Messern wohl kaum stoppen können wird, er ruft dem Barden, fast schon angsterfüllt, zu:
"LOS, raus hier, verzieht euch lieber, bevor ihr mir die Kundschaft verkrault!"
Xavier sollte nun bewusst sein, dass er hier eher nicht mehr erwünscht ist. Inzwischen haben sich mehrere Kneipeninsassen erhoben und steuern auf ihn und zwei in der Ecke sitzende, scheinbar auch fremde Gäste, zu, die ganze Situation spitzt sich zu und scheint wahrlich kurz vor der Eskalation zu stehen. Xavier müsste sich schon eilen um hier ohne ein Handgemenge davon zu kommen...
Xavier
23.Nov.2010
07:11
Xavier (Anzeigen)Xavier rafft schnell seine Sachen zusammen und versucht den Ausgang unbeschadet zu erreichen. Dabei greift er möglichst unbemerkt nach dem Dolch in seinem Gürtel.
Perin
24.Nov.2010
04:11
Perin (Anzeigen)Perin macht sich innerlich bereit, seine Sprüche um sich zu werfen. Aber eigentlich will er hier einfach weg. Er hatte doch eigentlich nur vorgehabt, seine Studien fortzuführen und jetzt ist er mitten in einer beginnenden Kneipenschlägerei. Trotzdem versucht er sich unauffällig Richtung Tür zu schieben. Ganz vorsichtig.
Andarius
24.Nov.2010
07:11
Keine Ruhe... (Anzeigen)Der Waldläufer steht langsam auf. "Ja guter Mann, dies ist ein Bogen, allerdings trage ich ihn im Moment über der Schulter, wie ihr sicherlich sehen könnt. Und dort wird er auch bleiben, wenn euer Freund sein Jagdmesser wieder wegsteckt und sich alle beruhigen. Ihr wollt doch nicht wirklich diesen wehrlosen Landstreicher verprügeln, nur weil er seine Klampfe doch besser hätte an den nächst besten Straßenjungen verschenken sollen?!" Der Taldaner hält mit dem Mann Augenkontakt, bewegt sich aber beiläufig immer wieder ein paar Schritte, um dem Ausgang näher zu kommen. Ein kurzer Seitenblick fällt auf den Barden, der gerade dabei ist, seine Sachen zusammen zu suchen und zu verschwinden. "Seht ihr, er hat schon begriffen und wohl zu viel Angst vor den im Land bekannten Holzfällern aus Falkengrund. Gönnt euch lieber noch eine Runde Bier und verschwendet eure Zeit nicht mit einem dahergelaufenen Kuttenträger..." Angespannt ist Andarius allzeit bereit die letzten Meter zur Kneipentür über einen Tisch zu hechten und in die schützenden Gassen des kleinen Weilers zu verschwinden, bevor ihn diese gehirnlosen Muskelprotze erwischen.
Ravos
26.Nov.2010
05:11
Xavier, Perin und Andarius (Anzeigen)Während Xavier sich also, den Weisungen des Wirts gehorchend, aufmacht gen Ausgang gelingt es ihm unbemerkt an seinen Dolch zu greifen. Er hätte somit die Möglichkeit sich im Notfall schnell zu verteidigen.
"HA! Und jetzt läuft er weg der Feigling: feiger Drecksbarde! Scher dich hinfort!",
gröhlt einer der Saufbrüder. Die Anderen stimmen in seine Rufe mit ein, einige gröhlen, andere lachen laut. Und trotz der aufgewühlten Stimmung gelingt es Xavier relativ schnell sich zum Ausgang zu schieben. Die Leute rempeln ihn an, schubsen ihn von Links nach rechts: ein Bier, sozusagen noch eines, trifft ebenso seinen Mantel. Doch dann ist es plötzlich ruhig um ihn herum. Die Tür ist hinter ihm ins Schloss gefallen, er hat es hinausgeschafft, hinaus in die Freiheit.
Mehr oder weniger unfreiwillig beginnt auch Perin sich zur Tür durchzuschieben, und ihm sind die großen Leute ebenso wenig zugetan. Die Situation hat sich zwar etwas entspannt, die beiden Raufbolde stecken ihre Messer gerade weg, aber dennoch schauen sie alle auf die beiden Fremden im Eck.
"Los! Raus hier, ihr auch: Sperrstunde!",
ruft der Wirt Andarius und Xavier entgegen. Scheinbar möchte er jegliches Potential für eine Schlägerei aus dem Weg, oder besser aus seiner Wirtschaft haben. Perin schließlich gelingt es ohne größere Anstrengungen zur Tür zu gelangen. Und dann hört Perin plötzlich die Worte seines Tischnachbars Andarius erklingen, stark stellt er sich den Holzfällern entgegen, doch diese, johlen nur laut auf:
"Na Jungchen, werd mal nicht frech, ja? Kommt jetzt, ihr habt Tom gehört, ihr sollt euch VERZIEHEN!",
und wiederum sind die letzten Worte gebrüllt. Die Sache mit dem Bier allerdings kommt dem wilden Haufen entgegen, einige fangen sofort an zu gestikulieren und dem Wirt, der sich scheinbar Tom nennt, zu signalisieren, dass sie noch ein Bier möchten. Auch Andarius gelingt es derweilen sich zur Tür durchzudrücken. Auch ihn trifft der ein oder andere Schubser eines Holzfällers, der sich dann jedes Mal wie ein kleines Kind darüber freut, dass der Bogenträger einen Schritt zur Seite machen muss. Und schließlich an der Tür angekommen steht er wieder neben Perin. Doch die Meute sieht immer noch ziemlich unfreundlich drein, und einer ruft den beiden zu:
"Na macht schon, oder müssen wir euch Beine machen, keine Reden schwingen: Ab durch die Tür!"
Und Andarius und Perin kommt es so vor als wäre es wirklich an der Zeit zu gehen, die Tür steht ihnen quasi offen und davor, so ist ihnen bewusst wartet momentan wohl noch der untalentierte Barde von gerade eben. Der Wirt am anderen Ende des Raumes ist gerade damit beschäftigt einige neue Humpen Bier aufzufüllen, beiläufig hebt er den Kopf, sieht, dass die beiden immer noch da stehen und wedelt wild mit den Händen, auch das soll wohl heißen:
Geht jetzt lieber, die Kerls hier können äußerst ungemütlich werden, und ihr seid nur zu zweit...
Perin
28.Nov.2010
10:11
Der Gnom versucht geschickt die Tür zu öffnen und möglichst zeitgleich durchzuschlüpfen, um so schnell wie möglich aus diesem "Etablissement" zu entkommen. Dabei muss er seine Hand ziemlich weit nach oben strecken. Wäre er noch in der Akademie hätte man das bestimmt als Wortmeldung ansehen.
Ravos
29.Nov.2010
02:11
Und wahrhaftig, Perin gelingt es ohne größere Probleme nun die Türe zu öffnen. Mit einem geschickten Handgriff öffnet er sie und tritt nach draußen in die Kälte der Nacht. Zugig ist es inzwischen geworden um die, unwillens, zusammengesammelte Truppe. Draußen scheint der Mond mehr oder weniger hell auf die beiden Gestalten hinab. Perin sieht den Barden Xavier einige Meter vor sich stehen, dieser scheint sich gerade wieder etwas zu sammeln und zurecht zu machen. Dennoch spricht er kein Wort und tut auch nicht dergleichen sich vom Ort des Geschehens wegzubewegen. Knapp war es für die Beiden in der Wirtschaft auf jeden Fall, für Xavier jedoch mehr als für Perin und:
Andarius steht immer noch wie angewurzelt vor der Türe, wenige Schritte, vielleicht nur zwei trennen ihn vor der scheinbar sicheren Freiheit. Das nächtliche Falkengrund liegt im sozusagen offen vor Füßen. Aber was will man schon in einem Dorf, oder einer Stadt, welche von einer Seuche heimgesucht wird. Das Szenario, welches sich vor Andarius Augen aufgebaut hat besteht weiterhin. Und nun steht auch der Wirt neben ihm, einige der Holzfäller bewegen sich auch auf ihn zu, grüßen hier und da einen Kollegen und kommen Andarius ohne Weiteres näher.
"Ehrenwerter Herr, dies ist mein letztes fürsorgliches Wort: Verschwindet jetzt, aber flott!",
so der Wirt zu Andarius gewandt, und etwas leiser, so dass ihn nicht alle Gäste hören fügt er hinzu:
"Keine Rechnung, kein Trinkgeld, geht einfach... bevor die mir hier das ganze Inventar zerlegen... bitte!"
Und fasst flehend legt er Andarius seine Hand auf die Schulter, ihn sanft Richtung Ausgang drückend. Auch er möchte sich selbst wohl nur in Sicherheit wissen, denn einer der Holzfäller hebt erneut einen Bierkrug an und ruft warnend in Richtung Andarius:
"HE, ihr da, habt Acht, ich kann das auch ohne Bogen!"
Und mit einem saftigen Schubs seines Nachbarn und einem ziemlich verkorksten Wurf landet der Krug einen Meter weiter mitten auf dem Tisch der Kneipe und verursacht ein großes Aufschreien der Trinkergemeinde.
"Reiß dich zusammen, diese Sauerei hier...!"
Xavier
29.Nov.2010
08:11
Xavier bürstet sich ein wenig imaginären Staub von dem Rock, bevor er sich zu Perin umdreht. "Gastfreundlich sind die hier nicht gerade, was?" spricht er ihn mit einem freundlichen Lächeln an.
Perin
30.Nov.2010
04:11
Perin lächelt erleichtert zurück. "Und Bier können sie auch keines brauen.", gibt er scherzend zurück. Der Gnom klopft sich etwas die Ärmel ab, und richtet sich dann wieder an den erfolglosen Barden. "Ich wusste, ich hätte die andere Kneipe nehmen sollen. Wisst ihr, ich bin auf der Suche nach einem Magier namens Sharvaros. Ihr wisst nicht zufällig etwas über ihn? Ich meine Barden kommen ja viel herum und wissen das ein oder andere."
Xavier
01.Dec.2010
09:12
"Ein Herr namens Sharvaros ist mir persönlich nicht bekannt. Aber ich meine mich zu erinnern, dass ich vorhin seinen Namen in eine Gespräch gehört habe. Wo war das doch nur gleich?" Xavier denkt einen Augenblick nach und schüttelt dann den Kopf. "Tut mir Leid, das weiß ich leider nicht mehr. Aber wenn der Herr aus Falkengrund stammt, sollte er wohl zu finden sein." Xavier wendet sich zum Gehen, hält aber noch einmal inne. "Wie dumm von mir, ich habe mich ja noch nicht einmal vorgestellt. Alonso ist mein Name, von Beruf Barde, wie ihr vielleicht mitbekommen habt. Und mit wem habe ich die Ehre?"
Perin
02.Dec.2010
07:12
"Hmm. Tja, das ist dumm. Dann muss ich mich wohl weiter auf die Suche machen. Ich werde mein Glück in der Kneipe unten am Hafen versuchen. Ihr habt nicht zufällig Lust mich zu begleiten? Vielleicht sind die Gäste da freundlicher gestimmt." Der Gnom sieht den Barden von unten herauf an und wartet auf eine Antwort. Dabei kratzt er sich an der Seite.
Xavier
02.Dec.2010
09:12
"Nun, ein Versuch kann nicht schaden. Und dort ist es bestimmt gemütlicher als hier draussen!"
Ravos
03.Dec.2010
04:12
Und nachdem sich Perin und Xavier nun schon etwas kennenlernen konnten, zumindest haben sie einige Sätze miteinander gewechselt, machen sich die beiden auf den Weg, hinab ins Hafenviertel von Falkengrund, zu der anderen Kneipe, von der Xavier und Perin gehört haben. Kaum haben sie sich allerdings einige wenige Meter weit von der Kneipe weg entfernt - an Andarius scheint von den beiden keiner zu denken, ganz besonders Perin hat ihn scheinbar einfach vergessen - geht die Tür des Gasthauses noch einmal auf und das gedämpfte Licht der Wirtsstube fällt in einem breiten Streifen auf das leicht feuchte und nun golden glänzende Pflaster. Doch der momentanen Schönheit ist weit gefehlt. Perin und Xavier hören einige unliebsame Stimmen: die Holzfäller, die angetrunkenen Burschen aus der Taverne, Andarius. Mehr oder weniger das könnten wohl ihre Gedanken sein, Perin erkennt die Stimme von Andarius genau und dreht sich um, Xavier tut es ihm wohl oder übel gleich, den:
"Du blöder Hund! Nun geh schon endlich, raus hier!"
"Ja, verzieh dich, da deine Freunde stehen ja immer noch da, los, zieht Leine!"
Zwei der Holzfäller haben Andarius gepackt und ihn ziemlich unsanft, so scheint es jedenfalls, der große Mann macht seinem Unmut mit einigen unflätigen Bemerkungen Luft, lässt es dann aber im Angesicht des Holzfällerszorns lieber sein und verstummt, angepackt. Und mehr oder weniger unfreiwillig befördern die Holzfäller Andarius die zwei kleinen Stufen zur Gaststätte hinaus, hinunter. Und hinter ihm, fällt die Tür wieder schwer ins Schloss. Es tritt sofort wieder Stille ein, um die Gruppe herum. Andarius flucht noch einmal kurz und erhebt sich dann, den Dreck von seiner Kleidung klopfend, der Boden der noch eben so golden erschien. Er strahlt das wirkliche Bild von Falkengrund aus, zumindest bei Nacht: Dreckig und heruntergekommen... Aber ob es bei Tag wirklich besser ist? Die drei machen sich dann nach einem kurzen Gespräch, mit dem Fazit, dass sie alle in die andere Kneipe wollen, auf Richtung Hafen. Die Straßen vor ihnen liegen ruhig da, der Mond scheint sanft vom Himmel nur einige wenige Wolken verdecken hin und wieder sein Antlitz. Es ist eine kühle Nacht, und die Stunde schon eine fortgeschrittene. Und als die drei unfreiwilligen Gefährten dann vor der anderen Kneipe ankommen ergibt sich ihnen folgendes Bild: Es ist duster hier unten am Hafen, wirklich ziemlich duster. Blickt man in eine der nächsten Gassen, so kann man höchstes fünf, sechs Schritt weit sehen. Es riecht außerdem noch nach verdorbenem Fisch, was vermischt mit dem leicht kränklichen Geruch, der vermutlich von der Seuche herrührt, die Falkengrund gerade heimsucht, eine wirklich unschöne Mischung ergibt. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch, und das Gebäude vor dem die drei jetzt stehen ziemlich klein. Es geht sogar noch einmal einige Stufen hinab, scheint fast so als ob die Kneipe selbst auf einem Brettertragwerk direkt über dem Wasser gebaut worden wäre. Doch auch dort drinnen scheint es dunkel zu sein. Nichts regt sich, nur ein einzelner Vogel kreischt aufgeschreckt von den Geräuschen der Gefährten auf und fliegt von dannen. Als sich die drei dann über das kleine Holzschild mit den Öffnungszeiten beugen wird ihnen bewusst: es ist schon zu früh. Die kleine Kneipe mit den roten Ziegeln auf dem Dach und den rundlichen Fenstern hat schon geschlossen, scheint also als ist es inzwischen nach vier Uhr morgens. Da steht die Gruppe nun also, ohne Dach über dem Kopf. Und der Wind, der sie die ganze Zeit schon um weht hat, nimmt zu. Das Wetter, so kommt es den dreien zumindest vor, verschlechtert sich: und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es anfängt zu regnen...
Perin
04.Dec.2010
04:12
Perin runzelt etwas die Stirn, als er das Schild liest. "Nun, wie es aussieht, haben wir weder was zu trinken, noch einen Platz zum Schlafen. Hat jemand einen Vorschlag, was wir tun können."
Der Gnom spielt etwas mit seinem Umhang herum, während er auf die Antwort der anderen wartet.
"Ich habe nämlich keine Lust hier mitten auf der Straße zu schlafen."
Ravos
04.Dec.2010
05:12
Perins Äußerung durchaus wahrnehmend, aber nicht wirklich gewillt eine Entscheidung zu treffen murmelt Andarius dem kleinen Gnom entgegen:
"Naja, also ich habe eigentlich vorerst auch genug von diesen Spelunken hier... Wer weiß, was uns hier wohl erwartet hätte... Vielleicht hat unser - Meisterbarde - hier, ja eine Idee?",
und fragend blickt er in Richtung Xavier. Andarius fühlt sich immer noch ein wenig falsch behandelt von den Holzfällern. Sicherlich, er wird es ihnen vermutlich nie sagen können, und er kann auch nichts dafür, aber ihn hat es wohl mehr getroffen als Xavier. Der den eigentlichen Grund für die Aufregung in der Taverne lieferte.
"Und... bevor ich es vergesse, wir sollten uns vielleicht beeilen, ich glaube nicht, dass das Wetter hier noch lange so - freundlich - bleibt!"
Und damit hat Andarius Recht, den in just jenem Moment beginnt es leicht zu Nieseln und eine schwere, dunkle Wolke schiebt sich vor den Mond. Es ist nun noch etwas dunkler um die kleine Truppe herum geworden.
Xavier
05.Dec.2010
06:12
Xavier zuckt mit den Schultern. "Ich habe leider kein weiteres Gasthaus gesehen. Bevor wir auf der Strasse übernachten würde ich vorschlagen wir schauen einfach mal ob eines der Lagerhäuser am Hafen offen ist, dann haben wir wenigstens ein Dach über dem Kopf... Und morgen können wir es dann nochmal in der Taverne hier unten versuchen."
Perin
05.Dec.2010
07:12
Der Gnom denkt kurz nach und zuckt dann ebenfalls mit den Schultern.
"Das klingt nach einem Plan. Ich glaube, ich sollte mir auch einen Barden zulegen. Die sind praktisch und wissen immer Sachen auf die ich nie gekommen wär. Also auf gehts."
Perin kichert noch etwas vor sich hin, während er auf die Lagerhäuser zu schlendert.
Xavier
06.Dec.2010
01:12
Xavier schaut ob der Antwort des Gnomes etwas irritiert. Ja, klar! Einen eigenen Barden zulegen, Dir werd ich gleich... Dann begibt er sich in Richtung des nächsten Lagerhauses, dass er von seinem Standpunkt aus sehen kann. "Versuchen wir doch einfach mal dort unser Glück!"
Ravos
06.Dec.2010
05:12
Und auch Andarius ist eigentlich recht angetan von der Idee der beiden Redsamen vor ihm. Und wie es der Zufall so will, beide gehen auf genau das selbe Lagerhaus zu, scheinbar haben sie sich entschieden. Nach Andarius Meinung allerdings fragt niemand. Dennoch schließt er sich den Beiden ohne Murren an.
Wartet! Ich komme auch mit, hier draußen ist es ja nicht zum Aushalten..."
Und wahrhaftig, Andarius Aussage ist nachvollziehbar. Die Luft hat nochmals merklich aufgefrischt und der Wind keineswegs nachgelassen. Einige, noch zarte, kleine, Regentropfen schlagen den Abenteurern ins Gesicht. Und der Gestank des Hafens vermischt mit den Seuchendünsten ist nicht auszublenden. Übelerregend könnte man meinen. Jedenfalls insoweit, als dass man wohl in Falkengrund eine andere Quelle für sauberes Trinkwasser hat, als den Fluss. Bei genauem Hinsehen nämlich können die drei eine Wasserleiche ausmachen, die im Fluss umhertreibt. Die weißen Augen, sind unverkenntlich, und die wenige, aufgedunsene Haut, die sich neben der durchnässten Kleidung zeigt ebenso: die Seuche hat diesen armen Bürger hinweg gerafft. Scheinbar ist es also nicht unüblich die Leichen im Fluss zu entsorgen, oder zumindest falls die Menge Toter mal wieder überhand nimmt. Vielleicht aber ist der Mann, zumindest denken die Abenteuerer, dass es einer ist, auch einfach nur ein armer Tölpel gewesen. Betrunken, gestorben und keiner fühlte sich für ihn zuständig. Schreckliche Bilder hinterlässt dieser kurze Augenblick des Sehens bei den Dreien. Dann stehen sie schließlich einige Meter weiter vor dem nächsten Lagerhaus. Groß ist es, wie für ein Lagerhaus üblich: von außen, so scheint es, lässt sich keine Lichtquelle in ihm entdecken. Andarius meldet sich der Gruppe zu Wort, er hat eben jenes mutmaßlich als Erster entdeckt und ist ein wenig überrascht, dass vor ihm keiner darauf gekommen ist nach Bewachung zu sehen:
"Ich kann keine Lichter darin ausmachen, durch die Ritzen dringt kein Licht, und durch das Fenster, dort oberhalb der Tür ebenso... Ich denke es ist sicher, ist es auch offen...?!"
Und noch bevor einer seiner beiden Kameraden etwas dazu sagen kann, macht sich Andarius an der großen Türe zu schaffen. Zweiflügelig ist sie und aus schwerem Holz gefertigt. Ein wenig Moos hat sich über all die Jahre schon angesetzt. Und ein unangenehmer Geruch von modriger Nässe, Schwere, geht von dem Lagerhaus aus. Für was es allerdings genau genutzt wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt wohl noch nicht genau sagen. Und dann, Andarius, er ist soweit: triumphierend teilt er seinen beiden Kollegen mit:
"Gar kein Problem hier rein zu kommen... Lediglich ein Riegel war vorgeschoben, vielleicht ist es leer... Oder außer Gebrauch..."
Andarius stößt die Türe einen Spalt weit auf, und die drei Abenteurer merken schon, da drinnen, da erwartet sie tiefste Dunkelheit, mindestens so dunkel, wie sich der Himmel über ihnen inzwischen gibt: und der Regen? Der Regen nimmt zu, doch ohne eine Lichtquelle würde das Betreten des Lagerhauses wohl zu einem Paradies für Blinde verkommen.
Xavier
08.Dec.2010
06:12
Egal wohin man in dieser Stadt geht, immer stinkts. Vielleicht sollte ich mir doch ein anderes Örtchen zum Untertauchen suchen... Xavier zündet eine Fackel an und leuchtet in das Lagerhaus hinein.
Ravos
09.Dec.2010
03:12
Perin und Andarius stehen wir angewurzelt herum, während Xavier als einziger die Initiative ergreift: er entzündet eine Fackel. Einen Schritt vorwärts, eine Hand an der Pforte, ein zögernder Blick hinein. Doch, wirklich viel sieht er nicht, ein paar offene hölzerne Kisten, vermutlich leer. Einen Haufen Stroh, etwas Müll und allerlei Hausrat. Ein Tisch, ein Stuhl, eine alte Lampe steht herum. Scheint also öfters als Not-Unterschlupf genutzt zu werden. Hinter ihm stehen derweil seine beiden Kollegen und schweigen sich und ihn an. Scheint, als beträfe sie es gar nicht, dass es inzwischen richtiggehend angefangen hat in Strömen zu regnen. Die Tropfen prasseln hart auf das unebene Pflaster unter ihren Füßen und es beginnen sich kleine Pfützen zu bilden. Ein Lager für die Nacht, eine Unterkunft: wahrscheinlich sogar eine trockene scheinen die drei jedenfalls gefunden zu haben.
Perin
09.Dec.2010
07:12
Der kleine Gnom ist von den Zuständen des Lagerhauses geschockt, auch wenn er nach der "Lahmen Ente" eigentlich nicht mehr erwartet hat. Nach einem Moment des Zögerns betritt er dann aber doch dieses mehr schlechte als rechte Lagerhaus.
"Naja, es hätte schlimmer kommen können. Immerhin ist kein Loch in der Decke. " Mit diesen Worten tritt der Gnom vor und beginnt sein Lager im Stroh auszubreiten. Dabei summt er vor sich hin.
Ravos
10.Dec.2010
02:12
Wirklich erschreckend ist es zwar nicht in dem Lagerhaus, doch erschrocken ist Perin schon: Vor ihm, mitten im Stroh sieht er plötzlich, vorhin muss er es wohl ebenso für ein Bündel Lumpen gehalten haben, einen schlafenden Mann liegen. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, da Perin beginnt seine Schlafsachen auszubreiten. Perin kann es bei all der Überraschung, damit hatte er wahrlich nicht gerechnet, nicht vermeiden einen kurzen Aufschrei auszustoßen. Und der Mann, schreckt auf davon und setzt sich auf, rappelt sich in seinem Haufen Stroh hoch. Scheint, als wäre das Dach wirklich dicht und dieses Lagerhaus böte schon einem Suchenden Aufenthalt. Er schaut noch etwas verschlafen aus der Wäsche, doch als er erkennt, dass vor der Türe des Lagerhauses noch zwei Gestalten im Schatten stehen, ist er auf einmal hellwach.
Thomas Bondradym
10.Dec.2010
07:12
So geweckt zu werden war nicht unbedingt das, was Thomas sich von diesem Lagerhaus erhofft hatte. Das er eventuell ertappt wird, womöglich von dem Besitzer dieses Schuppens, hatte er mit bedacht. Aber eigentlich erst am nächsten Morgen. Auch das der, der vor ihm stand, nicht alleine war, machte die Sache nicht einfacher.
"Mal schauen, was die von mir wollen." Nahc genauerem Beobachten der drei vor ihm, kam Thomas zu dem Schluss, das sie nicht in direkter Verbindung zum Lagerhaus standen.
"Bei diesem Sauwetter geht doch niemand frewiwillig vor die Tür. Na gut, dann mal los ..." Thomas beschloss sich mithilfe von Notlügen seine Situation zu verbessern.
"Einen schönen Abend die Herren - und Frauen, sollten welche unter uns sein.
Mein Name ist Tom Sivilan[1], wie kann ich behiliflich sein? Seid ihr auch wegen Platzmangels und der billigen Trife hier?"
Perin
11.Dec.2010
02:12
Der Gnom ist sichtlich geschockt und stammelt erst einmal vor sich hin. Der Typ war so plötzlich im Stroh aufgetaucht, dass er komplett vergaß, sich irgendwie zu bewegen. "Ähm, ähm,... Ähm, wir suchen Unterschlupf, offensichtlich sind wir da nicht die einzigen. Ähm, ist es euch recht, wenn wir vielleicht... ähm, auch hier schlafen? Vielleicht suchen wir uns aber auch lieber ein anderes Lagerhaus, oder wir könnten,... wir könnten..."
Xavier
12.Dec.2010
11:12
Nicht noch ein Streit heute Abend, davon hatte ich wirklich genug. "Ich denke, hier ist genügend Platz für alle anwesenden. Wir müssen uns deswegen nicht die Köpfe einschlagen...!" Xavier wendet sich an Tom. "Ich hoffe, es stört euch nicht wenn wir hier nächtigen. Sobald wir einen Platz in einer Herberge gefunden haben seid ihr uns auch wieder los."
Thomas Bondradym
13.Dec.2010
04:12
"Puh, gerade nochmal davongekommen. Vielleicht wollen die auch nur schlafen, aber wer kann sich da schon sicher sein? Egal. Solange mir morgen nichts fehlt."
"Bitte, bitte, sucht euch einen Platz. wenn man nicht allzu großen Luxus gewöhnt ist, kann man hier drin gut nächtigen. Verzeiht meine Frage, aber wer genau seid Ihr nochmal? Und was führt euch in dieses Dorf, immerhin soll dieser Ort der Gesundheit nicht allzu zuträglich sein."
Thomas ist sich immer noch nicht sicher, ob er es mit einfachen Wanderern, Abenteurern oder Banditen zu tun hat. Wobei Banditen ihn wahrscheinlich sofort überrumpelt hätten.
Xavier
13.Dec.2010
05:12
"Mein Name ist Alonso, von Beruf Barde. Ich hatte gehört daß dieses trübe Nest ein wenig Aufmunterung gebrauchen kann, aber nach heute Abend bin ich mir nicht mehr so sicher, ob die Leute hier wirklich aufgemuntert werden wollen... Der Empfang war alles andere als herzlich!"
Ravos
14.Dec.2010
12:12
Und nachdem Perin, Xavier und Andarius die erste Überraschung verkraftet haben und Thomas kennenlernen konnten legen sich alle zu Ruhe. Mehr oder weniger weit auseinander: jeder für sich selbst. Die Abenteurer, alle aus verschiedenen Gründen hier, wie sie inzwischen auch wissen, kennen sich zwar noch nicht - aber: haben ein gemeinsames Ziel, nämlich ihre Nachtruhe. Und nach einigen kurzen Sätzen haben sich alle darauf geeinigt und ihre Notunterkünfte eingerichtet. Das Lagerhaus in dem sie liegen knarrt im Wind und der Regen, der inzwischen sogar noch zugenommen hat, prasselt laut auf das hölzerne Dach. Die Nacht schließt sich sanft um die vier Gestalten im leeren Lagerhaus...
Und einige ungemütliche Stunden später, scheinbar hat das Dach dem Wetter der Nacht doch nicht ganz standgehalten, fangen die Abenteurer nach und nach an sich die Augen zu reiben und wachen wieder auf. Das Wetter scheint sich gebessert zu haben, doch es ist weder ruhig, noch ist der erbärmliche Gestank besser geworden. Ganz im Gegenteil, die Ausdünstungen von vier erwachsenen Männern kommen noch hinzu: das Bier ist Falkengrund ist scheinbar auch nicht das, was es einmal gewesen war. Zwar ist jetzt, wie erwähnt kein Regengeprassel mehr vom Dach her zu hören, dafür fällt durch die Tür des alten Lagerhauses, die noch einen Spalt breit offen steht - zugemacht hat sie schließlich keiner - ein heller Strahl der morgendlichen Sonne. Zahlreiche verschiedene Stimmen sind zu hören, es müssen viele Leute unterwegs sein gerade eben an diesem Morgen hier in Falkengrund. Und doch, die kleine Gruppe scheint keiner bemerkt zu haben, ihre Nachtruhe war also eine sichere und ungestörte in dem leerstehenden Lagerhaus. Doch was nun? Jeder verfolgt seine eigene Ziele, und die Seuche in Falkengrund verfolgt sie alle, wie es wohl um den Zustand der Bevölkerung steht. Man hört, wenn man genau aufpasst schon einige Leute draußen immer wieder husten. Die Abenteurer, sie sollten wohl oder übel vorsichtig sein.
Xavier
15.Dec.2010
08:12
Als Xavier erwacht schaut er sich zunächst verschlafen um. Sehr gemütlich ist das hier im Stroh ja nicht. Hoffentlich finde ich einen Platz in einer der Herbergen, sonst sitze ich hier noch ewig und drei Tage im Stroh fest.
Leise, um keinen der Anderen beim Aufwachen zu stören, schleicht er sich zur Tür und wirft einen Blick nach draußen.
Perin
17.Dec.2010
11:12
Perin streckt sich und beginnt ein wenig in seinem Zauberbuch zu blättern. Doch dann fällt ihm wieder ein, dass er gar nicht gezaubert hatte. Der Streß der letzten Tage scheint ihn doch mehr mitgenommen zu haben, als er dachte.
Schließlich steht er auf und blickt sich etwas in der Scheune um.
"Nun, habt ihr irgendwas besonderes vor? Ich suche immernoch diesen Magier. Wenn ihr nichts zu tun habt, würde ich es gerne sehen, in Begleitung zu reisen. Vorallem an diesem unwirtlichen Ort, an dem man nicht einmal in Ruhe ein Bier trinken kann."
Thomas Bondradym
19.Dec.2010
11:12
Nach einer wenigstens etwas erholsamen Nacht ist sich Thomas immer noch nicht sicher, was genau er in Falkengrund erreichen will.
Wenigstens muss er sich vorerst keine Sorgen um Essen machen, doch die Seuche gibt ihm zu denken.
"Sagt, werter Gnom, was für einen Magier oder Zauberer genau sucht ihr denn? Ich denke, wenn es jemand wirklich mächtiges ist, warum sollte er sich noch in dieser verpesteten Umgebung aufhalten? Was wollt ihr eigentlich von dem?"
"Was bringt es mir überhaupt dem Gnom bei seiner Suche zu helfen? Am Ende lande ich nur als Frosch in einem Gartenteich.
Was ich aber sonst machen soll -" Wortlos beginnt Thomas seine Sachen zusammenzupacken und zu seinen Esel zu tragen.
Xavier
20.Dec.2010
12:12
Ein wenig Begleitung ist vielleicht für's erste nicht verkehrt, ich habe wenig Lust einem der Kerle von gestern Abend alleine in die Hände zu fallen. Xavier dreht sich zu dem Gnom um. "Ich werde euch zunächst begleiten, bis wir diesen Sharvaros gefunden haben. Danach sehen wir weiter."
Perin
22.Dec.2010
03:12
Der Gnom nickt dem Barden zu. "Das freut mich, Herr Alonso, denn ich bin ein geselliger Gnom und ich reise ungern allein." Dann wendet er sich an Thomas. "Nun, ich suche einen Magier namens Sharvaros. Ich bin nämlich auf einer Studienreise. Wenn ihr wollt, könnt ihr mich begleiten." Perin wartet eine Antwort geduldig ab, sieht Thomas doch etwas nachdenklich aus.
Thomas Bondradym
22.Dec.2010
10:12
"Was auch immer ich tue, es ändert nichts an meiner jetzigen Situation. Nun, wenigstens habe ich was zu tun." Perrin zunickend räumt er seine Sachen zusammen. "Na dann, begeben wir uns auf die Suche. Bleibt die Frage, wo wir mit der Suche beginnen."
Xavier
23.Dec.2010
12:12
Gestern habe ich den Namen schon mal in einem Gespräch gehört - ganz unbekannt scheint der Magier hier also nicht zu sein. Am besten wird versuchen es auf dem Marktplatz oder einem anderen belebten Platz.
Ravos
30.Dec.2010
10:12
Und nachdem sich die kleine zusammengewürfelte Gruppe mehr oder weniger klar darüber geworden ist, was sie jetzt tun wollen, gehen sie gemeinsam, vier Personen und ein Esel an der Zahl, hinaus aus dem alten Lagerhaus. Selbst da sie sich einen nicht besonders heimlichen oder unbeobachteten Moment ausgesucht haben, ihnen scheint es egal, ob sie jemand dabei sieht oder nicht, betreten sie das Freie. Die morgendliche Sonne, welche sie schon in der Hütte durch den Türspalt gesehen hatten, sie scheint warm und wohlig und lässt ein Lächeln auf den Gesichtern der Helden entstehen. Das Volk um sie herum, wohl wirklich die ärmlichere Bevölkerung Falkengrunds: Eine Mutter in dreckigen Lumpen, welche ihr Kind schimpft, ein älterer Herr mit fleckigen Hosen und dreckigen Händen, der sich auf eine Holzkrücke stützt. Ein Fischverkäufer an seinem Stand, welcher johlend laut schreiend seine Waren anpreist. Und es mag nicht nur der Fisch sein, der hier so stinkt. Es liegt ein unangenehmer kränklicher Geruch in der Luft, nicht so schlimm wie gestern Nacht, aber er ist immer noch da: die Seuche scheint allgegenwärtig. Und als sich die kleine Gruppe einige Meter weiter hinweggewagt hat von ihrem Lagerhaustor sind auch die optischen Anzeichen von Krankheit und dahinsiechen nicht mehr zu leugnen: ein junges Mädchen rennt mit einem großen Ring spielend an euch vorbei und beginnt freudig zu lachen, doch noch bevor sie wirklich herzlich lachen kann, zerreisst ihr ein grober Reizhusten den Schall ihrer kleinen Lunge. Schwer hustend hält sie sich die Brust und geht dann langsam, lang nicht mehr fröhlich beschwingt mit ihrem Spielzeug von dannen. Menschen mit verschwitzten Gesichtern und raspelnd keuchender Stimme gehen an euch vorüber und immer wieder, der unverkennbare Husten, ein Anzeichen der Krankheit?... Nichstdestotrotz bewegt sich die Truppe noch einige Meter weiter, an der nächsten Straßenecke hat sich eine kleine Menschenmenge versammelt, ein Herold tut Botschaften kund:
"Werte Bürger von Falkengrund!",
Gemurmel und empörte Rufe kommen auf, scheinbar fühlt sich die Bevölkerung verlassen von ihrem Herrn und empfängt nicht die Hilfe und Leistungen, welche sie erwartet. Der Rufer jedoch lässt sich nicht beirren und fährt fort:
"Ich Herold des Herrn von Falkengrund, habe Folgendes zu verkünden:
Punkt 1, der Markt bleibt für heute und morgen geschlossen, die aktuelle gesundheitliche Situation der Bürger hier soll beachtet werden, ein Umschlag aufs Vieh soll verhindert werden...
Punkt 2, es ist noch immer kein Gegenmittel gefunden worden, jegliche Bemühungen unsere Heilkundige Laurel gibt sich aber größte Mühe, eines zu erforschen...
Wieder werden Stimmen im Publikum laut:
Ach, die Alte! Bis die was gefunden hat... *hustkrächz*... sind wir alle schon längst verreckt, hört ihr es nicht auch?!"
Und wie wenn der Mann, der das hereingerufen hat darum gebeten hätte, husten gleich ein paar Leute einige kleinere erstickte Male herum. Doch der Herold, ihn kümmert das scheinbar wenig, sein Amt, sein Dienst fordert ihn:
Punkt 3 und der letzte, die Seuche hat leider erneut Opfer gefordert ihn Falkengrund, gestern sind die zwei Mädchen Lia und Luis, und ihre Mutter Hanna gestorben, sie lagen der Seuche darnieder... Die Stadt ist in großer Trauer um sie... Habt Dank für euer Gehör, ich muss weiter, einige andere Straßenecken erwarten mich schon sehnlichst...
Und plötzlich ist der Tumult auf der Straße groß, Stimmen werden laut, und diesmal wirklich, um die Helden herum summt es wie in einem Bienenstock: Die Seuche greift um sich. Schon wieder drei Stück... Dabei waren die doch noch so jung und gesund... Naja diese Hanna, ich habs ja schon immer gewusst, ohne Ehemann, dieses Luder und nein, das ist nicht die Seuche, das ist eine Strafe der Götter, hütet euch alle davor... Und nur sehr langsam beginnt sich die Menschentraube wieder aufzulösen.
Thomas Bondradym
03.Jan.2011
06:01
"Der Herold ..." Thomas versucht sich durch die Menge zu schieben, die zwischen ihm und dem Boten steht. Er passt den Boten ab, als dieser zur nächsten Straße will. "Eine Sekunde, werter Herr; eine kleine Frage wenn ihr erlaubt." Überlegend, was genau Thomas sagen will, lässt er den Herold gar nicht zu Wort kommen. "Ihr kennt doch sicher einen Magier namens Shavaros, ich habe mir sagen lassen, dass er eventuell eine Möglichkeit gefunden hat, gegen diese Seuche anzugehen. Könntet ihr mir vielleicht sagen, wo ich ihn finde?"
Darauf hoffend, das der Herold seine Bürger gut genug kennt, wartet Thomas auf die Antwort des nun sicherlich verdutzten Herolds.
Ravos
05.Jan.2011
12:01
Nachdem es Thomas ohne größere Probleme gelungen ist den Boten aufzuhalten und ihm sein Anliegen mitzuteilen reagiert der Gesandte allerdings nicht ganz so, wie Thomas es sich vielleicht erwartet hätte. Er fährt sich mit seiner Hand durch das halblange blonde Haar, eitel wirkt er, und dann hebt er an und spricht mit einer fast lächerlich gestellten Sprache zu dem ihm völlig fremden Mann, Thomas, der vor ihm steht:
"Ich verbitte mir diese Behinderung einer Amtsperson, also wirklich, das ist ja... Moment, was habt ihr gesagt, Shavaros, ein Gegenmittel? Pah!"
Und dem Boten ist deutlich ein abfälliger Ton anzumerken, Shavaros scheint ihm also nicht unbedingt der richtige Ansprechpartner zu sein für die Seuchenbekämpfung. Aber der Herold fährt fort zu sprechen:
"Nun, es sei, ich denke, und das sollte für euch nützlich sein, so ihr etwas gegen diese Seuche unternehmen wolltet, Laurel, unsere Kräuterkundige, ich denke sie könnte wissen was zu tun sei. Und wisst ihr, haltet euch von Shavaros lieber fern, der alte Kauz oben in seinem Turm, dort..."
Er zeigt Thomas den Weg, der scheinbar hinauf auf eine Anhöhe führt, wo Thomas einen Turm mit behelfsmäßig gedecktem Strohdach erkennen kann um dessen Spitze ein paar bläuliche Wölkchen kreisen.
"Wer hat euch den das mit Shavaros erzählt, also ich wüsste nichts davon, und außerdem hat unser großartiger Magier, schon so einige Dinge für Falkengrund angerichtet, die nicht ganz zu vollster Zufriedenheit Falkengrunds waren. Ich empfehle euch Laurel, aber verzeiht, ich muss weiter..."
Und diesmal entfernt sich der Bote so flink, dass es Thomas nicht möglich ist ihm weiter zu folgen. Doch eine neue Information hat er jetzt ja erhalten, es ist an ihm, was er damit anfangen will.
Perin, Andarius und Xavier stehe derweil weiter gelangweilt vor dem inzwischen leeren Podest des Boten herum und tuscheln angeregt darüber, wie man nun am schnellsten zu Shavaros komme, während sich Thomas der Gruppe wieder nähert.
Thomas Bondradym
07.Jan.2011
12:01
"Shavaros lebt anscheinend in diesem Turm." Während er auf die kleine Anhöhe zeigt."Und sonderlich beliebt scheint er nicht zu sein, ich vermute er ist ein einfacher Magier, der sich seinen Studien widmet." Auch wenn Thomas es zu verheimlichen versucht, seine Sorge kann er nicht ganz verstecken. Doch wem würde eine Seuche gar keine Angst einflössen?
"Nun gut, was meint ihr, sollten wir nicht langsam los?" Und mit diesen Worten wartet Thomas auf eine Entscheidung der Übrigen.
Perin
07.Jan.2011
01:01
Perin schaut ihn etwas verwirrt an. "Ähm, was, achso natürlich. Auf zum Turm! Jetzt suche ich schon seit zwei Tagen nach diesem MAgier und ihr findet ihn innerhalb weniger Minuten. Ich fühle mich so... Naja, ist ja auch egal, los gehts." Und mit diesen Worten schreitet der Gnom auch schon mit großen Schritten voran in Richtung des Turmes., zumindest mit für Gnome großen Schritte. Dabei stolpert er noch fast über ein Stein, der im Weg liegt.
Ravos
07.Jan.2011
11:01
Nachdem Thomas zum Rest der Gruppe zurückgekehrt ist und sie sich, nach einem Stillschweigen von Andarius und Xavier, auf einen Gang zu Shavaros Turm geeinigt haben machen sie sich nun auch tatsächlich auf. Hinweg über die Straßen Falkengrunds, vorbei an Wohnhäusern, vor denen kleine Kinder mit, vermutlich von den Müttern, selbstgebastelten Mundschützen aus Stofffetzen, vorbei an Läden und Geschäften: die meisten von ihnen sind schon geschlossen. "Wegen Seuchengefahr vorerst geschlossen!", so die Schilder an den Ladentüren, von denen auch schon die Farbe abblättert. Falkengrund scheint zu verfallen, und nicht nur die Gebäude, sondern auch die Bewohner. Im gesamten Gebiet der kleinen Stadt ist ein unangenehmer Geruch von Krankheit und Verfall wahrzunehmen. Die kleine Gruppe von Abenteurern bewegt sich ohne größere Zwischenfälle fort und erreicht schließlich nach gut einer halben Stunde Shavaros Turm. Es scheint auf Mittag zuzugehen, denn die Ströme von Dorfbewohnern hat zugenommen. Und die Hustenlaute um die Gruppe herum ebenso.
Die Sonne steht mittlerweile wirklich hoch am Himmel und scheint herab auf die vier Personen, welche sich nun vor einer kleinen Holztür eines großen Turmes versammelt hat: "Shavaros, Stadtmagier zu Falkengrund", steht auf einem kleinen Metallschild, welches an der Tür angebracht ist. Schief hängt es, nur noch an einem Nagel und das Holz der Tür hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Nichtsdestotrotz fühlen sich die Angekommenen einen Deut sicherer, hier vor dieser Tür. Kleinere Fenster sind im Turm zu sehen, doch nirgends eine Gestalt, eine Person, bis auf den Straßenlärm etwas abseits, ist nichts zu hören. Das scheint also wirklich das Heim des Magiers Shavaros zu sein...
"Ach, so ein Blödsinn, ich glaube nicht daran, dass Shavaros ein Heilmittel gefunden hat, warum sonst, gäbe es hier noch so viele Kranke und warum wendet keiner das Heilmittel an, und überhaupt, was soll das hier alles... Jetzt klopft schon und lasst uns nachprüfen, ob doch etwas daran ist...
Andarius schaut ziemlich missmutig drein, während er diese Worte von sich gibt, weder motiviert, noch froh. Dann, ein Hustenanfall schüttelt ihn, hält er sich die Hände schützend vor den Mund. Xavier währenddessen nickt nur stumm mit dem Kopfe.
Perin
10.Jan.2011
07:01
"Nun denn, werte Freunde, so lasset uns an der Pforte klopfen." meint Perin fröhlich in einem Sing-Sang. Er lässt sich die Laune von den missmutigen Gefährten nicht verdrießen. Trotzdem setzt er noch etwas hinterher. "Bevor unsere Gefährten uns mit ihren Füßen durch dieselbige treten, obwohl dann auch geklopft wäre."
Perin stellt sich vor und schlägt mit den Knöcheln gegen die Tür. "Klopf klopf, oh werter Magier."
Thomas Bondradym
11.Jan.2011
06:01
Thomas ist sich nicht sicher was er von dem Barden und dem Waldläufer halten soll. Immerhin kennt er deren Beweggründe, weshalb sie sich in Falkengrund aufhalten, nicht. Auch deren Stimmung wirkt sich nicht allzugut auf Thomas aus. Zu Andarius gewandt sagt er: "Die Seuche wird euch doch nicht erwischt haben, oder?" Grübelnd wartet Thomas auf eine Reaktion des Magiers, sofern dieser überhaupt mit dem zusammengewürfeltem Haufen an Abenteurern reden will. "Diese Seuche scheint hochgradig ansteckend zu sein. Kann man sich dagegen überhaupt schützen? Oder wird jeder, der mit ihr in Kontakt kam, dahinraffen? Angsterregend."
Ravos
11.Jan.2011
07:01
Und kaum, dass Perin die Pforte auch nur berührt hat klappt einige Meter über den Gefährten ein Holzfensterchen aus und ein Mann lugt hervor. Er hält das Fensterchen ein wenig am Rahmen fest, krumm sitzt es in seinen Scharnieren, scheinbar oft benutzt, aber nie in Stand gesetzt worden. Vorsichtig beugt er sich heraus, blickt hinunter. Ein Herr hohen Alters, mit einem kurzen gekräuselten Spitzbart ist zu erkennen. Auf seinem Kopfe, nur lichtes Haar an den Schläfen und ein kleines Mützchen auf dem ansonsten vermutlich kahlen Schädel. Eine breite Nase und eine dicke Hornbrille mit runden Gläsern und einem sonderbaren technischen Konstrukt am linken Rand runden das Gesicht ab. Von seiner Position aus dem Fenster heraus ruft er herunter. Seine Stimme, etwas dünn, aber dennoch leicht verständlich, schnell spricht er und vielleicht auch etwas wirr, könnte manch einer wohl sagen:
"Seid mir gegrüßt, die Herren... Ähm, obwohl, He, da, ihr vier, wer seid ihr? Was wollt ihr von mir, ich stecke mitten in einem... Ach was geht euch das eigentlich an... Ihr seid doch nicht etwa, Moment... da war doch was... erinnere dich Shavaros... Wartet einen Moment, ich komme herunter!"
Und mit diesen Worten verschwindet der Magier genauso schnell wieder in seinem Turmfenster, wie er aufgetaucht ist. Ein paar kleinere Mauersteinchen purzeln nach unten, zwar außer Reichweite der vor der Tür Versammelten, aber dennoch so, dass Andarius lieber einen Schritt zurück macht. Naserümpfend blickt er gen Holztür, wo er sich jeden Moment den wirren Magier erwartet. Xavier derweilen, er antwortet Thomas, den Magier lässt er völlig außer acht.
Er wird schon herunterkommen... vielleicht erkennt er Perin ja... obwohl, kennt er ihn eigentlich und wenn ja... was will Perin eigentlich von... nun ja... oh... dieser Thomas da... was Seuche... pah.
"Nun werter Freund ich denke nicht, dass einen gekräftigten Mann wie mich eine solche Seuche aufhalten könnte... Ein Kinderspiel, seid euch gewiss... Dennoch denke ich wir sollten Vorsicht walten lassen, die Bevölkerung scheint mir nicht so resistent..."
Fragend blickt er Thomas an, und Sekunden später wird er erneut von einem Hustenanfall geschüttelt. Doch er reagiert distanziert und man könnte meinen er markiert den Starken, aber noch scheint er es auch zu sein.
Eine normale Grippe... sonst nichts... ein wenig Husten... vielleicht Halsweh... und Hitze... nichts ist das... pah... so ein Heuchler dieser Mann... obwohl... vielleicht... nun ja, ich sollte wohl trotz allem gut auf mich aufpassen...
Andarius derweilen stemmt die Hände in die Hüften und blickt den Gnom vor ihm noch kurz maßregelnd an und sagt dann mit fester Stimme:
"Eure gute Laune lobend, aber bei allen Göttern, ich glaube mit diesem Magier hier, ich glaube mit dem müsst ihr anders reden..."
Und sein bisher eher missmutiges Gesicht hellt sich ein wenig auf. Ja, wenn man genau hinschaut könnte man sogar meinen seine Mundwinkel hätten sich zu einem leichten, vielleicht noch säuerlichen, Grinsen verzogen. Dann blickt er Perin nochmals tief in die Augen und sagt:
"Nun, ihr macht das schon, nur zu, mein Kamerad."
Xavier äußerst sich derweil nicht weiter. Auch Thomas beachtet er nicht groß weiter, den in just jenem Moment poltert es plötzlich hinter der Tür des Turmes und dann, sie öffnet sich einen kleinen Spalt breit. Ein kleiner Mann lugt hindurch, der Magier, der sie gerade aus dem Turmfenster heraus begrüßt hat. Die Gefährten in des können einen weiten langen Mantel erkennen, eine Robe, wie Magier sie zu tragen pflegen und einige kleinere Täschchen an seinem einfachen Ledergürtel. Spitze Schuhe mit hohem Schaft und sonst nicht viel, die Tür versperrt noch einen Großteil des kompletten Aussehens. Zaghaft blickend schaut er heraus und murmelt:
"Soso... das seid ihr also... Moment wer seid ihr eigentlich. Gute Herren, wie kann ich euch dienen, euer Anliegen... Was, na los, sagt schon, ich habe nicht ewig Zeit! Wollt ihr auf eine Tasse Tee mit hineinkommen. Ach nein, doch lieber nicht, die Katzen haben ja gestern die Kanne ge... Nun, was gibt es? Und, ja verzeiht mein Auftreten, ich bin, huh... naja sagen wir, nicht so auf Besuch vorbereitet, wisst ihr, ich... ach, wie war das jetzt, nun los schon?!"
Und den Helden steht nun ein wirklich sichtlich verwirrter Magier gegenüber. Der gesuchte Shavaros scheint gefunden und ein erste Eindruck, er sollte vorhanden sein, nach diesem Auftritt. Andarius Gesicht hellt sich noch ein wenig auf und er fasst sich schmunzelnd ans Kinn, wo er seine Bartstopeln, die sich nach einigen Tagen der Reise gebildet haben, sanft umstreicht. Xavier blickt etwas verwirrt drein und hofft, dass Perin, jetzt, da er hat, was er wollte, nun mit dem Zauselkopf zu sprechen beginnt. Er jedenfalls, so seine Gedanken, würde sich lieber woanders umhören oder unterhalten, egal um was es geht.
Perin
12.Jan.2011
12:01
Perin, sichtlich überrascht von der Verwirrtheit des Magiers stottert sich langsam etwas zu recht. "Ähm... öh... Sind sie Shavaros? Weil... öhm.." "Wie beginne ich das denn jetzt am besten?"
Perin überlegt kurz hin und her. Angesteckt von der Verwirrtheit des Magiers. "Nun, ahja. Mein früherer Lehrmeister schickt mich, er meinte ich könnte bei euch noch etwas lernen. Für meine Studienreise. Von der Akademie. da komm ich her."
Thomas Bondradym
13.Jan.2011
07:01
"Ziemlich seltsam, dieser Mann. Aber er ist Magier, vielleicht sogar ein Hexer. Man weiss ja nie - auf jeden Fall sollte ich mich wohl in Acht nehmen, auch wenn er nach außen höflich und - zerstreut wirkt. Hm, Alonso scheint nicht so ganz zufrieden zu sein, so etwas hat er wahrscheinlich nicht erwartet. Aber so wie es aussieht, ist er vielleicht tatsächlich von der Seuche erfasst worden. Egal, ich sollte - Was ist das?"
Perrin erklärt sich und seinen Beweggrund Shavaros aufzusuchen.
"Und so ganz nebenbei, was habt ihr dort auf dem Kopf? Verzeiht, wo bleiben meine Manieren? Mein Name ist Tom, mehr oder weniger zufällig hier. Wenn ich fragen darf, beunruhigt euch die Seuche nicht? Habt ihr keine Angst euch an zustecken?"
Ravos
13.Jan.2011
10:01
Andarius stockt etwas der Atem als sich der Professor der kleinen Gruppe zeigt. So wirr hatte er sich den Magier eigentlich gar nicht vorgestellt. Aber der erste Eindruck vom Turmfenster hat nicht getäuscht. Vor ihnen steht, so Andarius` Meinung ein komischer alter Kauz, der es eigentlich nicht wirklich wert ist groß beachtet zu werden. Die in Falkengrund geläufige Meinung, das Shavaros ein alter Wirrkopf ist, teilt zumindest Andarius mit den Bewohnern des Städtchens. Dennoch hält er sich vornehm, oder vielleicht einfach eitel überlegen zurück. Mit einigen eindeutigen Blicken tangiert er Xavier - Wir sollten einfach weggehen von hier, dieser Mann ist einfach nur durchgeknallt... -
Doch Xavier scheint zu der ganzen Situation vorerst nichts zu sagen zu haben, ja er findet es gerade zu interessant. Er würde sich schon gerne den Turm des Magiers einmal von ihnen ansehen. Man weiß ja nicht, vielleicht gibt es dort wunderbare Dinge, von denen wir alle nur zu träumen glauben. Auf jeden Fall, so Xaviers Standpunkt, ist Shavaros einen ausführlichen Besuch wert.
Der Magier selbst hingegen geht sofort auf die Worte des jungen Gnoms ein, der vor ihm steht. Freundlich wie vorhin, plappert er weiter, munter aber mindestens genauso wirr:
So, von eurem Lehrmeister... bei mir etwas lernen, natürlich kann man bei mir etwas lernen. Aber Moment, wer ist eigentlich euer Lehrmeister, und wer wenn ich fragen darf. Ja, nun wer sind, ach Tom? Tom, so hieß mein Neffe, ja ein guter Mensch und ein tapferer Krieger. Ihr seid also... nein ihr seid zu viert hier... ich nehme an, du, also wie heißen Sie überhaupt?! Was anstecken sagt ihr? Ich kenne Magie, Magie schützt vor allem... und vor allem bin ich gerade... nun egal... ihr versteht das ja sowieso nicht..."
Kurz blickt er den kleinen Gnom verwirrt an, die etwas krumme Anrede von Thomas derweilen übergeht er. Stattdessen schenkt er ihm ein zufriedenes Lächeln. Doch dann erhellt sich das Gesicht des Magiers:
"Nun gut, sagt mir doch erst einmal wer hier überhaupt vor mir steht und wer euer Lehrmeister und... sammelt euch doch, ihr seid ja noch verwirrter, als wer weiß wer...? Nun, vielleicht habe ich doch etwas für euch, aber erst seid ihr an der Reihe. Mein Name ist Shavaros, das ist mein Turm, habe ich selbst gebaut, habe ich das schon erwähnt?!"
Stolz klopft er gegen den Rahmen der Tür, neben dem sich sofort ein Stückchen Putz löst.
"Nicht mehr ganz frisch die Sache, wisst ihr... Was solls, also, wie siehts aus?"
Fragend blickt er Perin und den Rest der Gruppe an.
Perin
16.Jan.2011
07:01
"Nun.", meint Perin, nun sichtlich gefasster. "Mein Lehrmeister Tonken auf der Akademie. Ich habe mich auf Verwandlungen spezialisiert und er meinte, ihr wärt ein Wandler. Und da ich mich auf meiner Studienreise befinde, dachte ich ich könnte euch aufsuchen. Er ist ein gemeinsamer Freund von euch und meinem Mentor Tahir."
Perin ist gesspannt, wie der Magier wohl reagieren wird. "Naja, ausrasten wird er ja wohl kaum. Tonken hätte mich sonst nicht hergeschickt."
Thomas Bondradym
18.Jan.2011
12:01
"Was?" Thomas erster Gedanke, über Shavaros, ist dessen Verwirrtheit zu verdanken. Immerhin war die Aussage über ein Gegenmittel von Thomas erfunden, und jetzt erzählt dieser Magier mit seinen "unglaublichen" magischen Fertigkeiten vermag er es, sich vor der Seuche zu schützen.
Eigentlich wollte er Perrin nur zum mehr oder weniger Zeitvertreib helfen, doch nun scheint die Sache interessant zu werden. Im Anschluss an Perrins Vorstellung wendet er sich flüsternd an Xavier und Andarius: "Wollt ihr euch nicht auch vorstellen?"
Ravos
18.Jan.2011
09:01
"Oh, ja natürlich, unbedingt...!",
dringt es plötzlich ziemlich ungehalten aus Andarius heraus. In Grätschstellung stellt er sich aufgeplustert vor die Tür, mitten zwischen die Gefährten, schaut den Magier vor ihm im Türspalt kurz und eindringlich an und sagt dann mit gekünstelter Stimme:
" Oh äußerst ehrenwerter Shavari-Shavara, ach was sage ich Namen sind Schall und Rauch, ich bin Andarius, stehts zu ihren, zu deinen Diensten, alter Herr, mein äußerst liebenswerter Freund Perin hier, nun ach ich denke ihr wisst schon Bescheid, nicht wahr? Erzählt uns doch noch eine von euren lustigen Geschichten, seid so gut, ja?"
Andarius bleibt stehen und blickt den Magier belustigt an. Er erwartet keine sonderlich trotzige Reaktion oder dergleichen. Der Alte scheint die ganze Sache sowieso noch nicht zu durchschauen. Stattdessen zieht er sich in jenem Moment eher den Unmut seiner Kollegen, zumindest den Xaviers zu. Auch er tritt mit sanften Schritt ein wenig vor, verneigt sich knapp und sagt ruhig und gediegen:
"Verzeiht bitte das ungehörige Verhalten meines Freundes Shavaros, mein Name ist Xavier und ich, nun ja, jetzt kennt ihr mich auch, ich begleite Perin hier und Andarius und... ja."
Zu Thomas murmelt er:
"So, war das jetzt genug, wirklich gut war deine Idee ja nicht, der Magier hätte sich sowieso nicht groß daran gestört... hm... egal. Was solls... Mal sehen, was Perin rausbekommt..."
Dann brabbelt plötzlich der alte Mann wieder los, Shavaros ergreift sozusagen das Wort, nachdem Perin ihm kurzerhand seine Situation dargestellt hat:
"Ah... Tonken, ja ja.... von der Akademie... habe ich schon einmal gehört... auf Studienreise... ein Wandler... jawoll, so ist das... aber manchmal müsste ich ein wenig Geld wandeln können, wen ihr versteht was ich meine, mein Turm... ist wirklich... nun ja, ihr habt es ja selbst gesehen... Da war vor einigen Tagen, so eine komische Kreatur, so ein kleiner Wicht und der hat sich Nachts um meinen Turm geschlichen und... ich vermute ja also... nein, auf jeden Fall, nun wie soll ich sagen, mein Turm hat, fast schon lächerlich meine Darstellungen aber: nicht mehr alle Steine in der Mauer... Tahir... ja, könnte schon sein. Nun gut, also denke ich, also ihr wollt etwas lernen, nun, damit ihr etwas von mir bekommt, müsst ihr mir vorerst einen Gefallen tun, so ihr dazu bereit wärt? Was denkt ihr darüber..."
Nachdenklich kratzt sich der Mann am Bart, öffnet dann die Tür ein Stück weiter und streckt seinen Arm heraus. An seinen kleinen langen Fingern glänzen einige kleinere Schmuckstücke, Ringe von niederem Wert.
"Also, passt auf, ich habe gehört, dass dort!"
Er zeigt gen Osten mit seinen Fingerchen und wedelt mit Nachdruck in diese Richtung:
" Diese komische Kreatur hausen soll... und ich habe gehört, dass auch andere Häuser in Falkengrund, mal abgesehen von der Krankheit und... ja... die Architekturen leiden unter dieser Kreatur... ich hörte es ist ein kleines Kopfgeld ausgesetzt und wenn ihr sie mir einfangt und bringt... kann ich meinen Turm mit dem Kopfgeld ein wenig auf Vordermann bringen und ihr... also, sagen wir ich bringen euch etwas bei, für euere Studienreise, ein kleiner Gefallen für mich nur und ein großer Erfolg für euch, wie wäre das, Freund Perin, seid ihr dabei? Mit eurer schlagkräftigen Truppe dort.. und ach vielleicht vielleicht findet ihr dort gleich auch noch einen Hinweis auf... ihr seid doch... habt ihr vorhin nicht etwas von Heilmittel gesagt... eventuell findet ihr ja einen Hinweis oder derglei... ach was solls, bringt mir diesen Kerl... diesen kleinen Lump... oder?!"
Fragend blickt er Perin an. Der alte Mann ist immer noch sichtlich wirr - wahrhaft, nicht der Sache Herr.
Perin
18.Jan.2011
11:01
Der Gnom muss erst einmal überlegen, was denn der alte Magier überhaupt von ihm will. Nach einigen Minuten kräftigem Nachdenkens schließlich gibt er Antwort: "Nun, das klingt doch nach was. Dann werd ich wohl versuchen, dieses Ding, Kreatur, wasauchimmer einzufangen. Aber habt ihr keine nähere Beschreibung davon?"
Nach der Antwort des alten Shavaros dreht sich der gute Perin zu seinen Freunden um und meint: "Na, was sagt ihr? Begleitet ihr mich? Ihr könntet dabei auch helfen, die Seuche zu bekämpfen. Und ich kann euch mit meinen Zaubertricks belustigen. Oder auch mit Witzen aus meiner Heimat. Ich wette, es springt auch sonst so einiges für euch heraus. RUHM! MACHT! UND EHRE! Nun gut, Macht vielleicht nicht und auch nicht allzuviel Ruhm, aber etwas Ehre und vielleicht ein wenig Kleingeld. Wollt ihr mit mir euer Leben aufs Spiel setzen, für nichts und ein paar Taler?"
Ravos
21.Jan.2011
04:01
Der alte Mann schaut Perin entgeistert an, dann kratzt er sich am Kopf, überlegt kurz, hustet ein wenig und sagt dann mit knapper Stimme:
"Perin, ich denke, ja so sollte es zumindest sein, das wäre schon der erste Teil eurer Aufgabe... ihr werdet schon sehen, ich weiß es außerdem auch nicht so genau.. ich weiß nur, dass ihr dort hinten aus Falkengrund hinausgehen müsst... und dann, so hat man mir zumindest erzählt wohnt dieses Wesen unweit vom Tor, etwas südlich... in einer kleinen Höhle, geht einfach dort hinüber und hinaus aus Falkengrund... Entschuldigt mich jetzt, ich muss mich meinen Experimenten widmen..."
Mit ungeduldigem Blick nach hinten knallt Shavaros also plötzlich die Tür zu und die Helden stehen wieder vor verschlossener Pforte. Etwas Qualm und Rauch dringt aus den Ritzen der Tür, dann ein kurzes Husten, das wie der Magier selbst klingt und ein lautes Fluchen. Scheinbar hat nicht alles so geklappt wie gedacht. Perins Gefährten allerdings scheinen noch nicht ganz so überzeugt, und dennoch fangen sie kurz das Grübeln an. Und dann ist der doch vorhin noch so schweigsame Andarius, der das Wort ergreift:
"Nun werter Perin, ich kann euren Eifer bei dieser Aufgabe zwar verstehen, aber ich kann diesen alten Kauz da drinnen..."
Er deutet auf den Qualm der unter der Tür hervorquillt.
"Wirklich nicht leiden... Ich werde dich begleiten, aber unter einer Bedingung, ich bekomme etwas vom Kopfgeld ab, der Alte will damit seinen Turm reparieren, aber ganz ehrlich, dass ist mir egal... Ja, du musst ihm irgendwie helfen, damit er dir etwas beibringt, aber was habe ich davon? Ich möchte etwas ab, sonst musst du leider ohne mich gehen, für Ruhm und Ehre!"
Andarius grinst belustigt, er möchte etwas vom dem von Falkengrund ausgesetzten Kopfgeld, auch wenn ihm selbst dieses Geld eigentlich egal scheint, er möchte lieber etwas ganz was anderes tun. Xavier ist gleichsam zu Wort und meint mit ruhiger Stimme:
"Perin, also hör mal zu, dieser Shavaros, mag vielleicht ein guter Zauberer und wichtiger Lehrmeister für dich werden... Aber findest du nicht, dass wir uns vielleicht lieber, oder eher um diese Seuche kümmern sollten... Ich fühle mich nämlich auch nicht so gut, mein Husten, ich weiß wirklich nicht, ob das normal ist... und heute Morgen da... aber... nein, also mal im Ernst, ich würde dich begleiten, mein Wort hast du, lass uns `Wichte`jagen gehen!"
Der vierte im Bunde schließlich Thomas reagiert auch, zwar zuletzt, aber immerhin:
Ich habe zwar so meine Zweifel und auch ich würde gerne noch einmal den Verwendungszweck des Geldes erörtern, aber ich denke auch auf meine Unterstützung könntest du vorerst zählen, führe uns ruhig an Perin."
So hat der Gnom nun die Meinungen seiner Mitstreiter gehört, es ist an ihm zu entscheiden, wohin die Reise gehen soll.
Perin
23.Jan.2011
03:01
Perin überlegt kurz. Dann gibt er seine Antwort: "Nun, wir können uns ja mal erkundigen, wie hoch das Kopfgeld ist und dann über die Anteile reden. Es nützt schließlich nichts, die Beute zu verkaufen, bevor man sie erlegt hat. "Perin zeigt mit dem Kopf in Richtung des Turmes. "Und Shavaros hat ja behauptet, er schütze seinen Turm, also wenn er das kann, kann er vielleicht auch etwas gegen die Seuche tun."
Perin kratzt sich am Hals während er sich die Antworten der anderen anhört.
Ravos
24.Jan.2011
05:01
Andarius tut nicht dergleichen sich zu den Äußerungen des Gnoms herabzulassen und blickt gelangweilt in der Gegend herum. Dann sagt er schließlich mit einem wehleidigen Blick:
"Ehrlich gesagt, ich weiß nicht so recht, dass alles hat doch hier gar keinen Sinn, ich habe bei meiner Herreise gehört, dass sich einige Kilometer nördlich von hier der Finstermondwald und dann Droskars Klippen befinden, da oben irgendwo soll es ein altes Zwergenkloster geben... Ich könnte mir vorstellen, dass es dort Einiges mehr zu holen gäbe: Stellt euch doch nur einmal vor, zwergische Waffen und Arbeiten, im Vergleich zu diesem verlotterten Kopfgeldauftrag, von dem ICH nicht mal etwas habe! Perin, wirklich, da sollte für uns auch schon noch was bei rausspringen, oder?"
Andarius schaut den Gnom fordernd an, er weiß zwar, dass dieser genauso wenig eine Ahnung hat, wie hoch oder niedrig das Kopfgeld ist, aber trotzdem verweigert er sich gewissermaßen ein wenig. Er wird Perin folgen, falls dieser aufbrechen sollte, um nach der Menge des Geldes zu fragen. Doch noch bleibt er blockiert und zurückhaltend. Xavier hingegen teilt nicht ganz Andarius` Meinung, zum freudigen Gnom gewandt sagt er mit fester Stimme:
"Naja, dann sollten wir uns wohl mal aufmachen, bevor uns alle die Seuche wirklich erwischt... Sehen wir es als Ansporn *hust*..."
Xavier hält sich schützend die Hand vor den Mund, dann, nachdem sich sein Husten wieder beruhigt hat streckt er selbige Hand aus, gen Gruppenmitte, wie zum Handschlag und sagt:
"Auf ein erfolgreiches Unternehmen Freunde! Perin, zeige uns den Weg..."
Thomas als dritter im Bunde schließlich verweilt immer noch ein wenig nachdenklich aber doch irgendwie optimistisch. Scheint als hätte Perin, die Zustimmung aller seiner Gruppenmitglieder, der Weg hinab ins Zentrum der Stadt oder hinaus aus den Stadttoren steht ihm frei...
Thomas Bondradym
24.Jan.2011
09:01
"Na dann, auf,auf. Mit warten und grübeln ist und nicht geholfen. Ich denke es wird in Ordnung sein, wenn ich ein viertel des Kopfgeldes einfordere. So wie ich Shavaros verstanden habe, langt ihm ein Bruchstück des Kopfgeldes." Thomas bewegt sich Richtung Stadttore, dabei in Gedanken versunken.
"Ich denke ein kleines Abenteuer kommt grade recht; immerhin habe ich schon schlimmeres erlebt. Und zu Droskars Klippen können wir danach immer noch reisen."
"Sagt mal, Perin, von wo seid Ihr eigentlich? Und wie habt ihr eure Neigung zur Magie erkannt? Wenn es in Ordnung ist, würde ich gerne mehr über Euch erfahren." Noch immer mit einem gewissen Befanngenheitsgefühles, sobald es um Magie geht, versucht Thomas die Motivation ihres , zumindest vorläufigem, Gruppenanführers herauszufinden.
Ravos
26.Jan.2011
03:01
"Naja also ein Viertel sollte für mich auch schon drin sein, aber ob das dann noch für deinen Dusselkopf da drinnen reicht, Perin?"
Andarius meldet sich noch einmal zu Wort, Thomas` Forderung gefällt ihm eigentlich recht gut. Ein hinterlistiges Lächeln, allerdings nur kurz, auf den Lippen stellt er seine Forderung dar. Die Hände breit in die Hüften gestützt wartet er ab:
"Mein Gepäck ist reisefertig, lasst uns erstmal aufbrechen, hm?"
"Gute Idee, denke ich auch, etwas frische Luft könnte uns gut tun, hier drinnen in Falkengrund wird man ja doch nur krank... Vielleicht sind sie auch einfach verloren... Aber gut wäre das irgendwie nicht, wir sollten uns vielleicht doch um ein... also ich meine, vielleicht, so nebenbei, Klippen Droskars hin oder her?"
Doch auch Xavier zeigt sich reisebereit und willig Perin vorerst zu folgen. Über die Frage Thomas hin allerdings, was Perin im Innersten antreibt und woher er stammt, dergleichen mehr, verlieren weder Andarius noch Xavier weitere Worte. Der Tag um die kleine Gruppe herum zeigt sich ansonsten von seiner besten Seite: die Sonne lacht hinter inzwischen kleineren Wolken hervor und taucht die Dächer der Stadt in ein sanft goldenes Licht. Unscheinbar und heile Welt und doch: Seuchengebiet.
Perin
26.Jan.2011
10:01
Perin nutzt die Kommentare der anderen geschickt, um eine Antwort auf Thomas' Frage auszulassen. "Ich möchte ihm jetzt noch nicht alles erzählen, immerhin kenne ich ihn genau genommen, erst seit heute morgen."
Der Gnom wendet sich also in die Richtung, die der wirre Magier gezeigt hat. Deutet mit dem Finger in dieselbe Marschrichtung und stapft voraus. "Na dann, auf, auf, ihr wackeren Recken, lasset uns jagen gehn. Links, zwo, drei, vier."
Ravos
07.Feb.2011
06:02
Andarius ist zwar etwas enttäuscht über den schnellen Entschluss des Gnoms, doch dann beschließt er seine miese Laune vorerst einfach zu vergessen, oder besser: in seinen Hinterkopf zu verbannen.
Nicht sehr wortgewandt dieser Gnom... eher schweigsam fast... und dann immer diese Kommentare... denkt wohl er ist lustig... na dem Knirps mal sehen, ob dem das Lachen noch vergehen wird... wer weiß, was dieses Wesen ist von dem der komische Alte gesprochen hat... Und über das Kopfgeld... da wird er auch noch mal mit mir reden müssen... so leicht gebe ich meinen Anteil nicht her... da ist noch irgendetwas faul an der Sache... mit Sicherheit will Shavaros mehr, oder gar alles behalten von der ausgelobten Belohnung... wir werden sehen...
Und Andarius schließt sich also trotzdem wortlos dem Gnom an, der sie jetzt doch zu führen scheint. Schließlich war es ja auch sein Vorschlag nun doch endlich loszugehen, irgendwie fühlt er sich auch unwohl in Gegenwart des Magierturms. Xavier, der zwar nochmals versucht seine Meinung vorzubringen läuft ebenso mit den Anderen den Hügel hinab, als er merkt, dass ihn keiner weiter wahrnimmt. Sein Gesichtsausdruck verrät jedoch kaum etwas über seine innere Stimmung, er ist geübt darin seine Gefühle zu verbergen:
"Na also, kanns jetzt dann doch endlich losgehen: Tapfere Recken, na wir werden ja sehen, was uns erwartet Perin!"
Und Xavier beginnt leise zu lachen, was sich aber in Sekundenbruchteilen in einem ziemlich röchelnden Husten verliert. Xavier klopft sich auf die Brust und versucht den Hustenreiz zu unterdrücken, dann wischt er sich mit dem Handrücken über die Stirn. Doch er sagt nichts weiter dazu. Folgsam gehen die Abenteurer zu viert gen Süden, über den Markt auf dem Hügel Falkengrunds. Zahlreiche Stände sind dort aufgebaut, aber die Waren scheinen knapp und einfach zu sein. Nichts also was für die noch ziemlich gut ausgerüsteten Abenteurer von Belang sein könnte. Auffällig ist jedoch eine Gruppe älterer Leute, die an der Straße hinab in die Wohnviertel der Stadt steht und sich rege unterhält. Im Vorbeigehen meint die Gruppe Folgendes aufgeschnappt zu haben:
"Die Kleriker hier, Pack... kümmern sich kaum. Cirthana, ja wenigstens, aber zur Genesung scheint es doch nicht... Habt ihr schon die Verkündigungen heute gehört... Und dann noch Shavaros, wusstet ihr, dass er heimgesucht wird... Nein, sag bloß, aber ihr wisst doch... Na klar, verrückt ist er der Alte, nichts als Hirngespinste..."
Doch dann bemerken die Alten die neugierigen Blicke der Abenteurer und die scheinbar gut gespitzten Ohren und wenden sich ab, senken ihre Stimmen und laufen langsam den Hügel hinauf, weg von den Helden. Jene hingegen gehen hinab, durchschreiten geschwind die Straßen Falkengrunds, wenn man diese Wege überhaupt Straßen nennen will und erleben ein weiteres, wie Xavier meint, auffälliges Ereignis:
"Schaut mal dort, vor dem Laden, eine ganz schöne Schlange, wartet, was steht da auf dem Schild...?!"
Und hustend bewegt er sich einige Meter auf den kleinen Laden zu, den er meint. Vor ihm stehen gut vier Hand voll Menschen, aller Altersgruppen, welche sich sofort die Hände vor den Mund halten, als sich der hustende Xavier nähert. Sie weichen etwas weg von ihm, und er kann das Schild ohne größere Probleme lesen:
"` Wurzeln und Heilmittel ´ vielleicht der Laden dieser, wie hieß sie gleich, Laurel, oder? Scheint ziemlich großes Interesse bei den Bürgern hier zu wecken..."
Was die wohl alle hier wollen... vielleicht hat diese Laurel, eine Kräuterkundige wie mir scheint... ein Heilmittel gefunden... vielleicht sollte ich mich später auch einmal hier untersuchen lassen... vielleicht kann sie mir sagen, ob ich mich infiziert habe... hmm Perin, Andarius, Thomas? Redet doch mit mir... meint ihr ich bin krank... irgendwie mulmig ist mir schon bei dem Gedanken daran...
Er deutet auf die wartende Menge. Die Leute sehen nicht gerade glücklich aus. In ihrer schmutzigen Kleidung wirken sie heruntergekommen und erschöpft. Fahle Gesichter und kein Lachen weit und breit. Nur Warten und Abwarten. In gut zweihundert Meter Entfernung sehen die Helden schon das Nordtor Falkengrunds, dahinter scheinen östlich die Hügel zu liegen, auf die Shavaros gedeutet hat. Dorthin also soll ihre Reise gehen.