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Sensemann 10.Mar.2008 02:03

R.I.P.

Sensemann 10.Mar.2008 02:03

Name: Shalley d'Ghallanda CR 9
(http://games.dnd-gate.de/images/avatars/87393529547474b8d99950.jpg)
Class: Artificer 9
Race: Halfling (http://www.systemreferencedocuments.org/35/sovelior_sage/races.html#halflings)
Region of Origin: Breland (http://www.wizards.com/dnd/images/eb_maps/Eberron_m3.jpg)(Sharn) (http://domenicdenicola.com/MyStuff/DungeonsAndDragons/Eberron/Sharn.jpg)
Experience: 36.000 / 45.000 (Stand vom 28.12.2007)
Alignment: neutral
Deity: The Souvereign Host (http://domenicdenicola.com/MyStuff/DungeonsAndDragons/Eberron/SovereignHost.jpg)
House: Ghallanda (http://www.wizards.com/dnd/images/eb_gallery/82923.jpg)
Size: small
Init: +3
Senses: Listen +2, Search +12 (+14 for secret doors etc.), Spot +0, low-light vision
Languages: Common, Halfling; Dwarven, Elven, Goblin
Action Points 12 [2d6]

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Appearance:

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Die junge, hübsche Halblingsdame vor Euch bietet ein für ihr Volk und ihr Haus recht ungewöhnliches Bild: zwar sind ihre rötlich-hellbrauen, etwas gewellten Haare ordentlich frisiert und der obere Teil davon zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, die forschenden, aufmerksamen Augen verraten jedoch eine neugierige und anpassungsfähige Natur. Über einem Hemd aus feinen, glänzenden Kettengliedern - die wohl aus Mithral bestehen - das zum Teil von irgendwelchen Drähten und dünnen Schläuchen gesäumt ist, trägt die Halblingsdame ein blaues Overall aus Schöngewebe, dessen wenige Knöpfe das Wappen des Hauses Ghallanda ziert.
Am Rucksack hinter ihrem Rücken hängen auch außen diverse schwer verständliche Gerätschaften, darunter ein angeschnalltes Büchlein in graviertem Ledereinband und eine Y-förmige Schleuder aus aufwändig verarbeiteten Metallröhren, die von kleinen Schaltern, kristallenen Knöpfen und Anschlussstellen gesäumt sind. Nicht minder komplex wirkt der Schmuck, den die Tochter des Hauses der Gastfreundschaft trägt - der dünne Stirnreif, den sie so hoch trägt, dass er meist von den Haaren verdeckt wird, scheint aus vielen rubinbesetzten Segmenten zusammengesetzt zu sein und auch einer der beiden Ringe an ihren Händen weist einen kleinen Schalthebel auf.

Background:
Als die erste Tochter von Lannivere und Mathy d'Ghallanda vor 29 Jahren das Licht der Welt erblickte, ahnten ihre Eltern, die Inhaber einer kleinen, aber äußerst gemütlichen Lokalität namens "zum Hinkenden Blindfisch" in Miitel-Dura noch nicht, dass das Kind außer drachenmaladligem Blut auch noch eine ziemlich ungewöhnliche Begabung in die Wiege gelegt bekommen hatte. Die Tatsache aber, dass das lebhafte Mädchen bereits im sechsten Lebensjahr ein Mal am linken Unterarm zu manifestieren begann, war für die Wirtsfamilie - die sich durchaus einen Rang in der Gastwirtschaftsgilde erarbeitet hatte - Grund genug zur Freude und ein Anlass, die Kleine, die Dinge im Fluge zu begreifen schien, gut zu fördern.
Leider war die junge Shalley von allzu intensivem Etiketteunterricht und ständigen Pflichten im elterlichen Gasthaus, denen sie schon früh nachgehen musste, nicht besonders begeistert. Viel lieber hockte sie in ihrem Zimmer und las Bücher, die sie ihr Kindermädchen, eine Studentin der Morgrave Universität, sich heimlich aus der nämlichen Einrichtung schmuggeln ließ.
Während sie ihre Drachenmalkräfte zum Abwasch einsetzte, sann sie viel über das Gelesene nach und kam irgendwann auf die Idee, die spannenden Erkenntnisse der theoretischen Alchemie und Arkanologie auch mal in Praxis umzusetzen. Unter Einsatz ihres Taschengeldes und mit Hilfe des Kindermädchens beschaffte sich die junge Forscherin eine ganze Menge alchemischer Rohstoffe. Abends, wenn sie gerade freie Zeit hatte, verbrachte Shalley viel Zeit damit, Reagenzien zu mischen und ihren Geist zu schulen, um Verwandlungsreaktionen herbeizuführen. Vor den Eltern verbarg sie ihre Interessen zunächst, aus Furcht, sie würden die Forschernatur ihrer Tochter nicht verstehen und sie für Unnütz halten.
Mit fünfzehn Jahren bekam die angehende Magieschmiedin schließlich die erste erfolgreiche Fusion zustande - aus Lauge, Kaliumpermanganat, Wegerichöl, Kautschuk und gar obskuren Dingen erschuf sie eine Tinktur, die sie heimlich dem großen Hund eines Besuchers zu trinken gab und damit eine Wunde des Tieres heilte. Der ahnungslose Gast hielt die Genesung seines zottigen Freundes für das Ergenbis erstklassiger Bewirtung mit den besten Nahrungsmitteln, und so sorgte Shalley gewissermaßen inkognito für die Festigung des Rufes ihrer Eltern.
Beflügelt von den anfänglichen Erfolgen, begann das Halblingsmädchen bald, auch mit komplexeren Dingen zu experimentieren und setzte nach und nach immer ausgeklügeltere Geräte zusammen, wurde aber letztendlich mitten in ihren Versuchen von Lannivere, ihrem Vater, erwischt, als sie vergessen hatte, die Zimmertür abzuschließen. Shalleys Fleiß als höfliche Kellnerin und arbeitsame Helferin in der Küche hatten sich jedoch ausgezahlt, denn anstatt ihre Ängste Wirklichkeit werden zu lassen, zeigte sich der gildenzugehörige Gastwirt als durchaus begeistert vom technischen Talent seiner Tochter - was diese zunächst sehr verblüfft hat. Mathy, ihre Mutter, stand den Freizeitbeschäftigungen der jungen Dame mit deutlich mehr Skepsis gegenüber, doch der kontaktenreiche Wirt wußte sie wenn nicht umzustimmen, so wenigstens zu besänftigen.
Ohne um die Gründe des sonderbaren Wusches Lanniveres zu wissen, war Shalley doch froh, einen mechanischen Vogel für ihren Vater bauen zu dürfen, war sie ihm für das Verständnis zutiefst dankbar. Dass er das künstliche Geschöpf zur 'Informationsbeschaffung' besitzen wollte, erfuhr die Magieschmiedin erst nach ihrem dreiundzwanzigsten Geburtstag, denn letzendlich beschloss der Halbling, seine kluge und talentierte Tochter doch in sein und seiner Gattin 'Nebengeschäft' einzuweihen, da er sich sicher war, die belesene junge Dame würde auch für die diskreten Angelegenheiten des Hauses eine wertvolle Bereicherung sein.
Damit erreichte Lannivere allerdings hauptsächlich, dass Shalley mit gesteigertem Eifer ihren Kellnerdiensten nachging, denn damit wollte jene ihre Skepsis den weniger durchsichtigen Geschäften gegenüber vertuschen.
Bis heute hat Shalley sich nicht entgültig entschieden, inwieweit sie in die 'besonderen Aufträge' involviert sein möchte - doch zumindest mit ihrem ungewöhnlichen Talent hat sie Vater und Mutter des öfteren gute Dienste auch in deren zwielichtigeren Unterfangen geleistet. Dass die schöne lichtspendende Kugel unter der Decke des Schankraums von "..." nicht nur für gemütliche Beleuchtung sorgt, sondern auch die Worte der Gäste sorgfältig aufsaugt, damit Lannivere und Mathy ja keine lohnende Information verpassen, ahnt niemand der wohlbewirteten Gäste - nicht einmal der Stammgäste, zu denen unter anderem Drachenmaladlige gehören, wie Selina d'Medani, mit der Shalley durchaus gerne plaudert und sie zu ihren Freuden zählt, oder Tomas d'Ghallanda, junger und gutaussehender, aber ziemlich verwegener Hausgenosse der jungen Erfinderin.

Sensemann 04.Apr.2008 03:04

Name: Laryf CR 9
(http://games.dnd-gate.de/images/avatars/63770363847da81322dff9.jpg)

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(http://thumb8.webshots.net/t/52/652/3/95/22/2507395220103197088zIupjO_th.jpg) (http://good-times.webshots.com/photo/2507395220103197088zIupjO)

Laryf ist stattliche ein-meter-achtzig groß gewachsen und recht robust gebaut, vor allem an seiner Schulterbreite sind seine Muskeln zu erahnen trotz seiner Kettenrüstung und der dicken Winterkleidung. Auf dem Rücken ist sein Zweihänder befestigt dessen Heft über seine schultern hinausragt. Quer über seine Bänderrüstung hängt eine Tasche die sich manchmal ein wenig bewegt wenn man sie lange genug beobachtet und ein wenig Glück hat kann man auch den Grund dafür erkenne, in ihr verbirgt sich ein kleines Wiesel mit Braunen Fell am rücken und strahlend Weißem an der Bauch Seite.
Er hat mittellange Hellblonde Haare die man fast schon als Weiß bezeichnen kann, manchmal wenn die Sonne im richtigen Winkel die Haare erleuchtet könnte man meinen einen leicht silbernen Schimmer zu erkennen. Die Stahlblauen Augen wirken ein wenig oval wobei einem nicht klar ist ob sie wirklich Oval sind oder es nur so scheint und diese Wirkung auf seine ungewöhnlichen Gesichtszüge zurückzuführen sind. Das gesamte Gesicht wirkt recht spitz, das vor allem durch die kleine aber spitze Nase unterstrichen wird. Von der Nase zu seinen Mundwinkeln verlaufen Falten die sich geben wie mit einem Lineal gezogen. Die hohe Stirn die von seinem weit oben liegenden Haaransatz stammt wird noch verstärkt durch seine schmalen hellen Augebrauen und den klaren Züge die die Rundungen seiner Augenbraun zu verlängern scheinen bis sie stimmig mit dem Nasenansatz verschmelzen.
Man ist sich nicht ganz im Klaren ob da nun ein Mensch vor einem steht.
Spätestens wenn der Blick auf seine Hände fällt hat man starke Zweifel. Von weiten macht es den Eindruck als hätte er sich seit Ende des Krieges seine Fingernägel nicht mehr geschnitten, doch bei genauerer Betrachtung erkennt man das es sich hier nicht um Fingernägel handelt sondern um eine Art Klauen die an die eines Raubtieres erinnern. Da wo sich normal die Fingernägel befänden treten schwarze Klauen aus seinen Fingern. Sie sind nicht besonderst lang aber sehr spitz und scharf.
Ähnliches kann man über seine Zähne sagen, die man allerdings nicht gleich erkennt da er kein Mensch ist der übermäßig viel lacht. Seine Schneidezähne sind ebenfalls spitz und scharf und man sollte sie wohl eher als Reißzähne bezeichnen.

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Laryf ist 973 YK geboren seine Mutter Delhasha starb bei der Geburt. Viel weiß Laryf nicht über seine Mutter, sie stammte wohl von den Seren Inseln. Wo sie Mitglied eines Stammes war, den Weißen Wanderern der von einem Drachen gegründet worden ist. Wie sie von dort floh, und nach Sharn gelang schien auch mein Vater nicht genau zu wissen. Aber der Grund dafür war wohl das sie von dem Stamm ins Exil geschickt wurde. Die Frage nach dem warum ist Laryf auch unbekannt. So war es die Aufgabe seines Vaters Liram ihn groß zuziehen, was er auch liebevoll so gut es ging gemacht hat. Liram war Mitglied der Sharn Stadwache. In den ersten Lebensjahren von Laryf war Liram gezwungen seine Aufgaben als Stadtwache ruhen zu lassen, die er mit der Einschulung Laryfs mit 6 Jahren wieder aufnahm. Laryf verbrachte die zeit nach der Schule regelmäßig in der Garnison im Wächter Turm in Menthis die von der Kommandantin Silaena Cazal geleitet wird. Mit 10 Jahren hat sein Vater sogar während dem Krieg versucht sein Sohn im Kampf auszubilden. Ab da versuchte der kleine Laryf fast immer in der Garnison zu trainieren auch wenn er immer wieder von den Stadtwachen rausgeworfen wurde weil das kein ort zum spielen sei. Mit 15 Jahren wurde er dann offiziell in der Stadtwache aufgenommen und trainiert. Im Jahre 989 wurde sein Vater in Ausübung seiner Aufgaben als Stadtwache getötet. Laryf hat sein Trauer nie nach außen gezeigt, und hat seine komplette Aufmerksamkeit ins sein Training gesteckt. Schon immer von Silaenas magischen Fähigkeiten angetan hat er sich sehr für die Magie interessiert. Durch das genauere auseinander setzen mit der Magie hat er seine in ihm ruhenden Fähigkeiten entdeckt und begonnen sie weiter auszubauen. Mit den Jahren hat er sich zu einem angesehenen Mitglied der Stadtwache von Sharn gemausert. Mit ende des Kriegs wurde er für seine Außergewöhnlichen taten von der Stadtwache abgezogen und hatte die ehre zu einem Kämpfer der Königszitadelle zu werden. In den letzten Jahren hat er angefangen sich zu verändern, was er auf die Vorfahren seiner Mutter zurückführt. Seine Klauen und Zähne sind Gewachsen nachdem davor seine Fingernägel und alten Zähne abgefallen sind. Wo hin das ganze genau führt weiß er nicht, und er ist sich auch nicht sicher ob er das überhaupt wissen will.

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Sensemann 28.Apr.2008 09:04

Name: Aramil d`Medani CR 9
(http://games.dnd-gate.de/images/avatars/44370302947e26c9c5f427.jpg)

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Beschreibung:
Sir Aramil, ein Ritter des Hauses Medani, auf seinem schweren Stahlschild, welches schon einige Kampfesspuren aufweist, ist das Wappen seiner Hauseszugehörigkeit zu erkennen. Die Klingen, scharf wie die seinige, er trägt ein Bastardenschwert von normaler Größe, einige seiner ehemaligen Begleiter und Bekannten im Haus Medani sagen allerdings, es sei eine besondere Waffe, die ihre Größe verändern könne, und mit Hilfe dieser Waffe würde er zerstörerisch wüten können. An seinem durchaus muskulösen Körper trägt er eine Ritterrüstung, eine besondere, zwar von außen nicht zu erkennen, aber wieder gibt es Gerüchte und Getuschel, darüber, dass diese Rüstung ihn vor allerlei Hinterhalten und ähnlichem geschützt hat und dies immer noch tut. Über dieser Rüstung, die eines Ritters durchaus würdig ist, hängt ein grüner Mantel, gut gefüttert und mit allerlei Verschlussösen scheint er ihn gut vor Kälte und Wetter zu schützen. An seinen Füßen trägt er robuste Lederstiefel, welche wie angegossen sitzen und gut eingelaufen sind. Auf seinem Rücken, trägt er einen Beutel, klein unscheinbar, aber es ist immer wieder überraschend wieviel und vor allen Dingen was er aus dieser Tasche herausholt. An seiner rechten Hand, sowie an der Linken trägt wer jeweils einen Ring, auch sie haben wahrscheinlich mehr als nur repräsentative oder schmückende Aufgabe, an seinem Hals baumelt ein Amulett, auch jenes scheint ihm nicht nur als Statussymbol zu dienen. An seinem Gürtel sind vier kleine Täschchen angebracht, aus ihrer Form kann man auf den Inhalt schließen, Tränke. Sein Gesicht, jugendlich gerissen, etwas gezeichnet von Wind und Wetter, sein Haar, weiß und zerzaust, etwa schulterlang hängt es ihm ins Gesicht, ein echter Ritter eben.

Hintergrund:
Aramil, ein Ritter des Hauses Medani, und das ist auch schon sein Problem, doch fangen wir von vorne an, aufgewachsen im schönen Breland, als Sohn eines Menschen, seine Mutter war eine Elfin, er ist nun eines dieser Halb-Elfen Kinder, ein Mischling sozusagen, auf seiner Schulter, verborgen vor neugierigen Blicken das Drachenmal, seine Hauseszugehörigkeit sichtbar machend. Doch er kam nicht immer gut mit dem Haus zurecht. In seiner Jugend kam er nach Sharn, auf Geheiß des Hauses und erfüllte dort zahlreiche kleinere Aufträge, allesamt zusammen mit Detektiven, Spionen und dem ständig in Abhängigkeit der Ränkespiele der Drachenmalhäuser.
Diese ständigen Schattenkriege, Spionageduelle und Ränkespiele widersprachen seinem Denken, er wurde schließlich ein Ritter und kämpfte zwar forthin für das Haus, war allerdings mit ihrem Leitsatz und Vorstellungen nicht immer ganz einverstanden, er lebt als Vertreter der ritterlichen Tugenden.
Über seine weitere Geschichte ist wenig bekannt, er erregt bisher bei den Stadtwachen Sharns, noch bei Gerichten oder sonstigen Juristen keinerlei Aufsehen und seine Kindheit, lief völlig im verborgenen ab, abgeschieden und alleine, bis er eines Tages nach Sharn berufen wurde, dort immer im Geheimen den Dienst für das Haus erledigend auch nur eine Gestalt von Verschwörung und Verstecken. Er treibt sich im Moment in der Stadt herum, auf der Suche nach einem neuen Abenteuer, und neuen Herausforderungen, für die es einen echten Ritter braucht.

Sensemann 12.May.2008 11:05

Name: Selina d'Medani CR 9
(http://games.dnd-gate.de/images/avatars/1703781222475485d8ba5cb.jpg)

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Sensemann 10.Jun.2008 04:06

Varn d'Lyrandar
(http://games.dnd-gate.de/images/avatars/1407319235480b68c026104.jpg)

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Gelassen steht der hochgewachsene Halbelf an der Reling des majestetisch dahin gleitenden Luftschiffes, das rote Haar wirkt durch den Wind und das Licht der aufgehenden Sonne ganz wie ein flackerndes Feuer.
Dann jedoch dreht sich der Lyrandarerbe um und schenkt dem neu eingetroffenen gat ein Lächeln, das ihn zwar sympathisch wirken lässt aber auch ebenso verschlagen wie charismatisch. Die braunen Augen besitzen einen leichten Rotstich und wenn man zu tief hinein blickt ist es als schaue man in die Glut eines Feuers. Die Haut des Halbelfen ist von der Sonne braun und vom Wetter gegerbt, wodurch das mächtige Mal des Sturms welches sich vom Hals an über die rechte Schulter den Arm hinab zeigt noch stärker auffällt als es ohnehin der Fall wäre.
Seine Kleidung ist von dem Mantel abgesehen eng anliegend und gut gearbeitet, so wie es für jemanden, der viel auf Luftschiffen reist am einfachsten ist. Hinter seinem Rücken, etwa auf der Höhe seiner Hüfte hängt ein kunstvoll gearbeitetes Rapier, dessen Griff im Motiv eines Kraken gearbeitet ist.
Seine Kleidung trägt sowohl das Zeichen seines Hauses als auch das Symbol des "Schützenden Sturms".
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Ruhig wandert Varn durch die Straßen der Stadt und obwohl es drückend heiß ist und kein Lüftchen geht scheint es als ob ein leichter Windhauch ihn die ganze Zeit über umgibt. Das Lächeln auf seinen Lippen ist siegessicher und es scheint als habe er etwas vor.
Die perfekt gearbeitete Kleidung aus Schöngewebe ist in blau und schwarz gehalten, mit leichten Einlagen aus Silberfäden. Selbst in dieser Gewandung jedoch verzichtet der Drachenmalträger nicht auf das Rapier an seiner Seite oder auf das Symbol seines Hauses welches klein aber gut sichtbar auf der Kleidung prangt.

Alles in Allem gibt er eine äußerst selbstbewusste und charismatische Erscheinung ab, wobei er sich seines Auftretens jederzeit wohl bewusst ist. Er scheint fast wie die Ruhe vor dem Sturm zu sein.

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Sehr schnell wurde klar, dass Varn etwas Besonderes sein würde, denn schon in jungen Jahren manifestierte sich das Mal des Sturms auf seinem Körper. Ein Tag der für seine Eltern einer der Glücklichsten war, denn kaum hatte es andere gegeben, die ihr Mal bereits so früh zeigten.
Noch in der selben Woche sollte seine Ausbildung beginnen, er sollte ein Magieschmied werden wie seine Brüder und Schwestern um das Haus Lyrandar mehr und mehr von Haus Cannith unabhängig machen zu können.
Von den Eltern getrennt und einer harten Ausbildung unterworfen verbrachte der junge Lyrandar den Großteil seiner Freizeit mit dem Degen in der Hand, da dies Abwechslung zur Monotonie der Lehre als Magieschmied bot. Im Gegensatz zu seinem Ausbildungsbereich zeigte er hier großes Geschick und Hingabe.
So kame es letztlich, dass Varn seine Ausbildung nach knapp der Hälfte der Zeit und gegen den Wunsch seiner Eltern abbrach um die Kampfkünste zu erlernen.
Ausschlaggebend war dafür eine Reise auf einem Luftschiff gewesen. Entgegen aller Erwartungen wurde die Hippogriffia angegriffen und die Besatzung wäre hoffnungslos unterlegen, wäre nicht eine Sturmwächterin an Bord gewesen. Im Alleingang stellte sie sich mehreren der Feinde, schien zwischen ihnen zu Tanzen und gebot über die Macht der Winde und des Sturmes selbst. In diesem Moment gewann Varn eine Heldin und einen Lebenstraum, so wollte er sein und nichts würde ihn daran hindern können.

Seine neuen Lehrer waren von dem Eifer und der Hingabe des Jungen beeindruckt und nur durch diese schaffte er es im gleichen Alter mit seinen Brüdern und Schwestern abzuschließen, obwohl er durch die abgebrochene Ausbildung 3 Jahre verloren hatte.
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Der große Tag war gekommen, heute würde Varn zum ersten Mal ein Schiff als Wächter begleiten. Von ihm und seinen Kameraden würde es abhängen ob die Fracht ihr Ziel erreicht oder nicht und es ging durch die gefährlichen Gewässe Lhazaars, Ärger war also gewiss.
Trotz der drohenden Gefahren stand Varn lächelnd an Deck und harrte der Dinge die da kommen mögen als tatsächlich ein Schiff auftauchte und auf sie zu hielt. An sich kein großes Problem für eine Elemntargaleone Lyrandars, welche schneller war als jedes gewöhnliche Schiff. Doch zu spät entdeckte die Mannschaft das zweite Schiff, welches geschickt hinter einer Illusion versteckt war und es kam zum Kampf.
Wie seine Heldin einst tanzte er durch die Reihen der Feinde, stach zu, schnitt tiefe Wunden in das Fleisch der Angreifer und kämpfte um sein Leben und die der Anderen.

Die Gunst der Stunde schien für Lyrandar zu schlagen als das erste Schiff auf Schussreichweite heran war. Pfeile hagelten auf das Deck der Elementargaleone nieder und verletzten oder töteten, ohne, dass die Besatzung viel dagegen hätte tun können.
Deutlich konnte Varn sehen wie die Feinde ihre Bögen erneut spannten um eine weitere Salve abzufeuern. Vor seinem inneren Auge sah er weitere seiner Brüder und Schwestern sterben als seine Haut zu brennen began und sich das schwache Mal des Sturmes manifestierte und eine Windwand vor dem Schiff ins Leben rief.
Durch dieses Ereignis wieder im Vorteil konnte die Besatzung die Piraten in die Flucht schlagen und sicher am Bestimmungsort ankommen.
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Seit jenem Tag hat Varn viele Schiffe begleitet, ob sie nun Personen oder Fracht transportierten und immer erreichten sie ihren Bestimmungsort. Vor zwei Jahren jedoch nahm er sich eine Auszeit aus dieser Arbeit und brach nach Stormreach auf, wo er sich sich selbst widmete. Ein Jahr später kehrte er nach Sturmheim zurück und trat wieder in den Dienst seines Hauses, das mächtige Mal des Sturmes hatte sich nun auf seiner Haut manifestiert und er wurde zu einem besonderen Agenten seines Hauses.
Über seine Zeit in Stormreach hat er bisher mit niemandem gesprochen.

Nun ist er nach Sharn ausgesandt worden um die Vorfälle dort zu untersuchen und der geheimnisvollen Mordserie ein Ende zu bereiten.

(http://img233.imageshack.us/img233/8506/101293bpu7.jpg)

Sensemann 11.Jun.2008 07:06

Name: Tomas d'Ghallanda
(http://games.dnd-gate.de/images/avatars/189794489147692092a57f4.jpg)

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Code: [Auswählen]


Nahkampf Voller Angriff:
[dice]1d20+15[/dice]
[dice]1d3+6[/dice]
[dice]1d20+10[/dice]
[dice]1d3+6[/dice]
[dice]1d20+15[/dice]
[dice]1d3+4[/dice]
[dice]1d20+10[/dice]
[dice]1d3+4[/dice]

Sensemann 18.Jul.2008 02:07

Name: Indrark d'Kundarak
(http://games.dnd-gate.de/images/avatars/4708468347ff7500a796f.jpg)

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Dwarves:
+2 Constitution, -2 Charisma.
Medium: As Medium creatures, dwarves have no special bonuses or penalties due to their size.
Dwarf base land speed is 20 feet. However, dwarves can move at this speed even when wearing medium or heavy armor or when carrying a medium or heavy load (unlike other creatures, whose speed is reduced in such situations).
Darkvision: Dwarves can see in the dark up to 60 feet. Darkvision is black and white only, but it is otherwise like normal sight, and dwarves can function just fine with no light at all.
Stonecunning: This ability grants a dwarf a +2 racial bonus on Search checks to notice unusual stonework, such as sliding walls, stonework traps, new construction (even when built to match the old), unsafe stone surfaces, shaky stone ceilings, and the like. Something that isn’t stone but that is disguised as stone also counts as unusual stonework. A dwarf who merely comes within 10 feet of unusual stonework can make a Search check as if he were actively searching, and a dwarf can use the Search skill to find stonework traps as a rogue can. A dwarf can also intuit depth, sensing his approximate depth underground as naturally as a human can sense which way is up.
Weapon Familiarity: Dwarves may treat dwarven waraxes and dwarven urgroshes as martial weapons, rather than exotic weapons.
Stability: A dwarf gains a +4 bonus on ability checks made to resist being bull rushed or tripped when standing on the ground (but not when climbing, flying, riding, or otherwise not standing firmly on the ground).
+2 racial bonus on saving throws against poison.
+2 racial bonus on saving throws against spells and spell-like effects.
+1 racial bonus on attack rolls against orcs and goblinoids.
+4 dodge bonus to Armor Class against monsters of the giant type. Any time a creature loses its Dexterity bonus (if any) to Armor Class, such as when it’s caught flat-footed, it loses its dodge bonus, too.
+2 racial bonus on Appraise checks that are related to stone or metal items.
+2 racial bonus on Craft checks that are related to stone or metal.
Automatic Languages: Common and Dwarven. Bonus Languages: Giant, Gnome, Goblin, Orc, Terran, and Undercommon.

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Beschreibung
Indrark ist ein durchschnittlich großer Zwerg, der etwas weniger stämmig ist, als die meisten seiner Artgenossen. Doch das ist dabei sich zu ändern, seit er vorläufig das Haus verlassen musste und seine Niedergeschlagenheit nun durch Essen und Bier kompensiert. Indrark ist sehr stolz auf seinen lichten Bart, durch den er immer wieder streicht und auch die wenigen Haare, die er noch hat, pflegt der Zwerg gut.
Indrark ist stets in vornehmes Gewandt gekleidet, dass aber auch praktisch sein muss, nachdem er in der Vergangenheit sowohl bei gesellschaftlichen Ereignissen brillieren musste, als dabei die Sicherheit des Hauses zu wahren.
Indrark blickt meist finster oder misstrauisch drein. Nichts desto trotz gibt es sich die meiste Zeit höflich - sofern dies erforderlich ist.

Hintergrund
Es hat nicht schlecht ausgesehen für Indrark. Nach langen Jahren harter Arbeit, war er vielen im Haus als ehrenhaft und ruhmreich bekannt und er erwartete sich schnelle Aufstiege um seinem Haus dienen zu können, seinen Reichtum schützen und mehren, sowie es einst sein Urgroßvater getan hatte.
Als Drachenmalerbe wurde Indrark relativ früh in die Diplomatie eingeführt und lernte, sich auf dem gesellschaftlichen Parkett zu bewegen. Gleichzeitig interessierte der Zwerg sich schon früh für die Sicherheit des Hauses. Fallen bauen konnten andere besser, doch Indrark verstand sich darauf, Sicherheitslücken aufzuspüren, damit diese dann rechtzeitig behoben werden konnten. Dazu kommt, dass Indrark mit Magie umzugehen versteht, was immer wieder dazu geführt hat, dass er auch anspruchsvollere Aufgaben zum Schutz des Hauses bekommen hat. Und gerade darin die Grenzen seines Verstandes und seiner Fähigkeiten zu testen und Verbrechern immer einen kleinen Schritt voraus zu sein, lag Indrarks Erfüllung. Da liegt sie auch noch immer, doch die Wahrscheinlichkeit bald wieder große Verantwortung für sein Haus zu übernehmen, ist gegen Null gewandert.
Eigentlich hat Indrark Drogosch immer als Freund betrachtet. Der andere Zwerg hatte oft mit ihm zusammengearbeitet und auch wenn er nicht ganz so fähig wie Indrark war, handelte es sich bei ihm dennoch um einen verlässlichen Partner – bis er eine Intirge gegen Indrark startete. Drogosch nutzte einen Bericht, den Indrark knapp davor über Sicherheitslücken angefertigt hatte um durch Ausnützung genau dieser Lücken – die Indrark am nächsten Tag beheben wollte – fast bis zu den Tresoren vorzudringen. Haus Kundrark war erschüttert über Indrarks Schlampigkeit und es dauerte nicht lange, bis Drogosch Indrarks alte Position innehatte. Indrarks Versuche, den Vorfall aufzuklären führten ausschließlich dazu, dass Indrark eine zweite Chance gewährt wurde. Er solle sich außerhalb des Hauses verdient machen, seinen Namen reinwaschen und seinen Ruhm mehren, dann könne er zurück kehren und wieder Haus Kundrark dienen.
So ist Indrark jetzt auf der Suche nach einem neuen Auftrag, welcher anspruchsvoll genug war um das Haus Kundrark zu überzeugen. Gleichzeitig ist das Misstrauen Indrarks gegenüber anderen Personen seit diesem Ereignis noch viel weiter gestiegen.

Sensemann 12.Aug.2008 01:08

Name: Andrej d'Vadalis
(http://games.dnd-gate.de/images/avatars/2209.jpg)

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Geboren wurde Andrej vor 31 Jahren im Zentrum der Macht seines Hauses in Varna geboren. Als Kind zweier Mitglieder des Hauses waren seine Spielkameraden in frühster Kindheit eher Tiere als Altersgenossen. Früh manifestierte sich sein Drachenmal, dass es ihm erlaubte mit Tieren zu sprechen. Nicht nur wegen dieser Begabung trat er, der Familientradition folgend, in die Gilde der Tierpfleger ein und begann seine Kariere als Tiertrainer.
Mit 16 bekam er seinen ersten größeren Auftrag um sich außerhalb der Enklave seines Hauses zu beweisen. In einem nahen Wald, waren die Tiere ungewöhnlich aggressiv und griffen immer wieder ohne Vorwarnung Reisende oder nahe Bewohner an. Auch die ansässige Druidensekte wusste keinen Rat und bat daher um Hilfe. Mit Hilfe seiner Fähigkeiten fand er schnell die Ursache des Problems und konnte es beheben. Einige der Tiere waren von Dämonen besessen, so dass ihm zu seinem Bedauern nichts anderes übrig blieb, als die Tiere zu töten. In der Zeit des Auftrags arbeitete er stark mit der Druidensekte zusammen und übernahm einige ihrer Bräuche und schaute sich einige ihrer Fertigkeiten ab.
Wieder daheim, erlangte er alsbald den Ruf eines guten Tierpflegers und Trainers. Es begann für ihn die Zeit der Reisen, fast immer, wenn sein Haus neue Tierarten einfing, züchtete und ausbildete war er mit dabei. Die Nationen verlangten immer häufiger nach neuen Kampf- und Reittieren um ihre Lücken zu füllen, die ihre Armeen im Lauf des Krieges erlitten. So besuchte er die Talenta-Ebene um Dinosaurier zu fangen, bildete magisch verbesserte Braunbären für Breeland aus und besuchte auf seinen zahlreichen Reisen fast jede Nation. Auch das Ende des Krieges bedeutete kein Bruch im Geschäft. Viele Privatpersonen verlangten nach zuverlässigen Wächtern und je mehr Reiche an einem Ort waren, umso stärker war die Nachfrage. So zog es ihn auf bitten seines Hauses nach Sharn, wo er er neue Tiere ausbildete und kranke Tiere der zahlenden Kundschaft pflegte. Zwar zieht er die Wildnis dem Urwald aus Brücken, Türmen und Aufzügen vor, jedoch stellt er seine persönlichen Ansprüche hinter die seines Hauses und auch seiner Familie zurück.

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*gestorben*

Sensemann 12.Aug.2008 01:08

Elena Lasslador
(http://games.dnd-gate.de/images/avatars/11913227034847106c406be.jpg)

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Elena ist in einem kleinen breländischen Dorf als Tochter einer Bauernfamilie aufgewachsen. Doch eine Besonderheit hatte dieses Dorf, denn es hatte einen kleinen Schrein der silbernen Flamme samt eines einzelnen Priesters. Auch einige der anderen Dorfbewohner waren Anhänger dieser Religion und dies war schon länger so in diesem Dorf als es den letzten Krieg gegeben hat. Weit davor wurde dieser Schrein gegründet. Früh interessierte sich Elena für die Religion und wurde von Kindesbeinen an in ihr Unterrichtet, wogegen ihre Eltern auch nichts einzuwenden hatten, obwohl sie nicht der silbernen Flamme angehörten. Geformt durch ihre Bildung und den harten Alltag wuchs Elena zu einer Frau heran, welche abgehärtet durch den Alltag eines Bauern, durchaus auf sich selbst aufpassen konnte. Da der letzte Krieg auch noch tobte, wurde sie von einem alten Veteranen wie jeder Freiwillige im Kampf unterrichtet. Doch dabei hielt sie ihren Glauben und ihre religiöse Ausbildung aufrecht. Sie wurde zu ihrem 20 Lebensjahr informell von dem alternden Priester der silbernen Flamme zum Paladin ernannt und erhielt ein einfaches heiliges Symbol. Anfangs verteidigte sie nur das Dorf nahe der Grenze wie jeder Milizangehörige, doch schnell wuchs in ihr der Drang die Welt zu sehen. So verabschiedete sie sich irgendwann von ihren Eltern und zog aus, um dem Militär beizutreten und ihrem Land besser zu dienen. Dabei dachte sie allerdings immer an ihren Eid als Paladin der silbernen Flamme.

Der Dienst im Militär formte die junge Frau in vielerlei Hinsicht. Er machte sie zu einer starken Kämpferin, verstärkte ihren Glauben und schärfte ihren Blick für die Falschheit der Welt, der Korruption und der Fehlerhaftigkeit dieses gesamten Krieges. Viel zu oft sah sie sinnloses Plünderungen, gewaltsame Morde oder Offiziere, welche ihre Stellungen ausnutzten. Oft versuchte sie auf offiziellen Wege dagegen vorzugehen. Oft handelte sie sich, allerdings nur eine Strafe ein oder der Fall wurde unter den Teppich gekehrt. Diese erzürnte sie und obwohl sie sich hilflos fühlte, hielt sie an ihrem Glauben fest. Fing an nach Frieden zu streben. Doch trotz aller ihrer negativen Auffälligkeiten erwies sie sich als fähige Soldatin, welcher nur durch ihren Eigensinn und ihre edelmütigen Motive der Aufstieg verweigert wurde.

Doch als der Krieg sich endlich dem Ende zu neigte, konnte auch Elena wieder hoffen. Hoffen auf Frieden und etwas Licht in dieser vom Krieg zerrütteten Welt. Vielleicht sogar endlich die Hochburg ihrer Religion zu sehen. Einer der Abgesandten hörte allerdings von ihren Erfolgen und sah eine Chance einen Paladin der silbernen Flamme zu nutzen, um die Verhandlungen mit Thrane zu beeinflussen. Auch wenn Elena klar war, dass sie wahrscheinlich nur benutzt wurde, willigste sie ein die Abgesandten aus Breland zu begleiten. So war sie bei den Verhandlungen, um den Pakt der Thronfeste anwesend und versuchte sich selten einzumischen, aber so konnte sie wenigstens ihrer Hoffnung Ausdruck verleihen. Ob ihre Anwesenheit etwas nutzte, hatte sie nie erfahren, aber sie glaubte es. Denn der Frieden war endlich da.

Elena nutzt die neugewonnene Freiheit, um endlich nach Thrane zu reißen. Sie schaut sich das Land an und zog durch die verschiedensten Orte, wobei ihr oft mit Misstrauen begegnet wurde, da sie aus Breland stammt und damit zu ihren ehemaligen Feinden gehörte. Dieses Misstrauen riss trotz ihres Glaubens nicht ab. Doch irgendwann konnte sie durch ihre Taten unter Beweis stellen, dass sie wirklich ein Paladin der silbernen Flamme ist. Sie wurde nach etlichen Prüfungen als Templer aufgenommen und erhielt das Abzeichen. Von da an begegnet selbst die Bewohner von Thrane ihr mit Freundlichkeit und wiesen sie nicht ab. Als frisch gebackene Templerin wurde sie nach Sharn gesandt, um dort einem Fall von einem bösen Kult, um einen gefallenen Engel nachzugehen. Zusammen mit vier anderen Angehörigen der silbernen Flamme fand sie recht schnell den Kult und er wurde zerschlagen. Doch was dort geschah, darüber schweigt sie bis heute. Fakt ist jedoch, dass nur sie überlebt hatte und seit dem Tag nachdenklicher wirkte, deprimierte, vielleicht auch ein Stück hoffnungsloser. Sie blieb daraufhin in Sharn und vollzog Aufträge im Namen der Erzbischöfin und der Diplomatin.

Irgendwann wurde die Zitadelle auf sie aufmerksam und durch ihre Erfolge, boten sie ihr trotz ihrer religiösen Verpflichtung den Posten als Eliteagent der Zitadelle an. Sie schlug ein, da sie hoffte durch die neuen Befugnisse besser gegen das Böse und die Korruption vorgehen zu können. Doch noch muss sich zeigen wie sie mit ihren beiden Pflichten klar kommt und ob sie sich nicht doch irgendwann entscheiden muss.

Sensemann 23.Aug.2008 08:08

Name: Raszpard "Razzy" Scharfklang
(http://games.dnd-gate.de/images/avatars/71547885448162317175d6.jpg)
Rasse: Wandler (Langzahn)
Klasse: Kämpfer 4/Psychic Warrior 5
Herkunft: Eldeenreiche
Erfahrung: 36.000/45.000 (Stand vom 16.06.2008)
Gesinnung: neutral gut
Glaube: Mondanbeter
Sprachen: Handelssprache
Entdecken: +2, Lauschen: +2, Suchen: +2

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Skill	Skill-Mod.	Attr.-Mod.	Ränge	Sonst.-Mod.
Balancieren	+3	+1	0	+2
Einschüchtern	+2	-1	+3	0
Handwerk	+1	0	+1	0
Klettern	+10	+5	+3	+2
Mit Tieren umgehen	+1	-1	+2	0
Reiten	+2	+2	0	0
Schwimmen	+5	+5 [broschencol]0	0
Springen	+8	+5	+1	+2
Autohypnose	+5	+3	+2	0
Suchen	+2	0	+2	0
Konzentration	+11	+3	+8	0
Wissen (Psi)	+2	0	+2	0

Razzy schleicht zwischen den finsteren Türmen Untersharns umher. Schon lange ist er sich bewusst, dass er von einem mageren Goblin verfolgt wird, der wohl meint, er könnte Razzy ausrauben. Blitzschnell wirft er sich hinter eine Wand und lässt seinen tierischen Trieben freien Lauf. Ihm wachsen messerscharfe, lange Fangzähne, und sein katzenhaftes Äußeres bekommt weit animalischere Züge, bis er fast einem Tiger ähnelt. Er wartet und lauscht, ob der jämmerliche Golbinschurke bereits an ihm vorbeigelaufen ist. Als er ihn vorbei schleichen sieht, tritt er aus den Schatten und schlägt mit seiner Waffe auf den Boden. Seine Augen funkeln in der Dunkelheit. Der Goblin fährt erschrocken herum und blickt erschrocken auf die Fangzähne, durch die ihm Razzy entgegenfaucht. „Lauf, so lange du noch kannst, du elender Wicht!“, zischte der Wandler Furcht einflößend. Der Goblin stolperte mit weit aufgerissenen Augen rückwärts und ließ vor Schreck sein Messer fallen. Er stürzte rückwärts, richtete sich so schnell wieder auf wie er konnte, und rannte, bis er in der Nacht verschwunden war.
Razzy lächelte zufrieden. Es bereitete ihm großes Vergnügen, die goblinoiden Kleinkriminellen zu erschrecken. Er wandelte sich zurück in seine normale Erscheinung und begann den Weg zurück in seine Herberge, wo er sich noch etwas zu trinken genehmigen würde.
________________

Der Wandler, der sich gerade an die Theke neben euch gesetzt hat, wirkt im ersten Moment ein wenig abstoßend. Nicht nur, das er wie alle Wandler eine etwas befremdliche Ausstrahlung auf die anderen Rassen hatte, nein dieser hier hatte etwas Unheimliches an sich. Als ihr genauer hinsieht, könnt ihr viele kleine Details an ihm ausmachen, die das Gesamtbild trüben. An seinem Hals trägt er eine merkwürdige Tätowierung, die ihm etwas Schurkisches verleiht. Es ist die Ziffer 5, die in dunkelblauer Schrift unsauber in seine Haut gestochen wurde. Als euer Blick auf seine Hand wandert, mit der er nach dem Krug Bier greift, entdeckt ihr eine zweite, identische Tätowierung auf seinem Handrücken. Die Krallen seiner Hände sind verkrüppelt, und entlang seinem Unterarm entdeckt ihr zahlreiche Narben verschiedener Form, die ihr nicht bloß auf Kämpfe zurückführt. Das katzenhafte Gesicht des Wandlers wird von langen, schwarzen Haaren umspielt, die den ersten, eher schmuddeligen Gesamteindruck komplettieren. Dann bemerkt ihr jedoch, wie wach und außerordentlich neugierig die hellbraunen Augen des Wandlers die Umgebung abtasten. Sein Blick ist durchaus freundlich und wohl gesonnen, und unweigerlich bessert sich euer Eindruck über den Wandler. Ihr bemerkt, dass er euch neugierig betrachtet und euch einige Augenblicke später mit seinen seltsam fehlenden Krallen zuwinkt.

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Razzy versuchte sich dem Reh so lautlos wie möglich zu nähern, damit er es erlegen und endlich zu den andern zurückkehren konnte. Der Langzahnwandler war 20 Jahre alt, und vor einigen Monaten hatte er sich entschlossen, seiner immerwährenden Sehnsucht nachzugeben und das Eldeenreich zu verlassen, um endlich die Welt erobern zu können. Sein Rudel war von diesem Vorhaben ganz und gar nicht begeistert, aber jetzt schien es ihm der perfekte Zeitpunkt zu sein. Razzy, der eigentlich Raszpard Scharfklang hieß, wuchs Nahe der Siedlung Grünklinge auf, und war folglich stets enger mit der Zivilisation verbunden als viele andere Wandler, die tiefer in den Reichen beheimatet waren. Wie er mitbekommen hatte, war der große Krieg, der jenseits der Reiche tobte, vorbei, und so entschloss er sich, endlich den Kontinent unsicher zu machen, jetzt, wo vielerlei Gefahren gebannt schienen. Razzy glaubte fest an das Schicksal und war sich sicher, zu etwas besonderem ausgewählt zu sein. Etwas Besonderes aber konnte er hier in dieser abgeschiedenen Umgebung nicht erreichen. So sehr er seine Heimat liebte, er spürte, dass seine Zeit gekommen war, sie zu verlassen.
Heute Abend war sein Abschiedsfest, und während die anderen seines Rudels, darunter auch seine Eltern, die Feier vorbereiteten, wurde er fortgeschickt, um das heutige Festmahl zu erlegen. Hierbei handelte es sich um eine alte Familientradition und Razzy war stolz, dieses junge und doch wohlgenährte Reh ausgemacht zu haben. Er war nur noch einige Meter von ihm entfernt und seine messerscharfen Fangzähne waren bereit, sich durch die Kehle des Tieres zu graben.
Das Reh hob plötzlich erschrocken seinen Kopf und schaute dem Wandler in die Augen. Razzy sprang auf das Reh zu, doch das Reh war zu schnell…oder er zu langsam. Es verschwand panisch im Gebüsch. Razzy spuckte verärgert eine Ladung Erde aus, stand mürrisch auf und klopfte sich den Dreck von den Schultern. Verärgert drehte er sich um und wollte weiter ziehen, als…(sssssst)…etwas piekste Razzy in den Hals. Er wollte sich an seinen Hals schlagen, jedoch schaffte er es nicht, seinen Arm zu heben. Plötzlich fühlte er sich so schwach und es wurde ihm schwarz vor Augen. Er begann zu stolpern, und ging ruckartig in die Knie. Aus dem Stück Wald, in dem er eben noch auf das Reh gelauert hat, schritt ihm langsam eine große Silhouette entgegen. Das letzte was er wahrgenommen hatte, war der grelle Glanz der Sonne, der sich in der silbernen Rüstung der Figur spiegelte. Dann wurde es schwarz…

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Wie viel Zeit seit seinem letzten Tag in Freiheit vergangen war, konnte Razzy nicht abschätzen. Das letzte, woran er sich erinnern konnte, war das Reh, das er so gerne zum Abschied für sein Rudel erlegt hätte, und dieses grelle, schon fast scheinheilige Blenden der silbernen Rüstung.
Razzy war einige Zeit später in einem Erdloch erwacht, er hatte kaum Platz, sich richtig aufzurichten, was ob seiner nicht gerade immensen Größe beachtlich war. Von Zeit zu Zeit wurde ihm etwas zu fressen vorgeworfen, wobei es sich meist um madiges Fleisch handelte und ab und zu ein paar vergammelte Rüben. Es war so still an diesem Ort, dass sich Razzy oftmals fragte, ob er überhaupt noch am leben war oder ob er vorzeitig in Dolurrh gelandet war. Viel unangenehmer als seine Gefangenschaft an sich waren jedoch die merkwürdigen Experimente, die mit ihm durchgeführt wurden. Hierbei gelang es ihm jedoch, ein genaues Bild seiner Peiniger zu erlangen. Es handelte sich hierbei um drei Menschen, zumindest bekam er nicht mehr zu Gesicht. Der eine, von dem er am häufigsten abgeholt wurde, stank Ekel erregend nach Weihrauch und ranziger Kokosnuss. Razzy vermutete, dass er sich seine kinnlangen, pechschwarzen Haare, die stets streng nach hinten geglättet waren, mit Kokosfett zuschmierte. Wie oft er diesen Geruch ertragen musste, bevor die schrecklichen Qualen und Peinigungen auf ihn warteten…er konnte es nicht sagen. Von dem Kokosnussmann, wie Razzy ihn in Gedanken immer nannte, hatte er zwei Tätowierungen erhalten. Eine, die Ziffer 5, auf seiner linken Hand, und eine an seinem Hals, von der er noch nicht wusste, wie sie aussah. Während der Mann die Tätowierungen anfertigte, fiel dem Wandler auf, dass ihm zwei Finger der rechten Hand fehlten. Die zweite Person, die er regelmäßig sah, war ein altes, hysterisches Weib, das den Kokosnussmann ab und an begleitete und geradezu anzubeten schien. Der Mann scheuchte sie oftmals durch die Gänge, um andere Werkzeuge für die Untersuchungen oder sonstigen Kram zu suchen. Die Gänge waren sehr düster und es sah aus wie in einer Katakombe. Der dritte Mensch schließlich schien eine Art Professor zu sein oder hielt sich zumindest für einen. Er hatte eine merkwürdige Tätowierung am Hals, die, wenn er sich aufregte oder nervös war, seltsam pulsierte. Er war sehr untersetzt, lispelte und nicht selten bekam Razzy während des Verhörs, das er mit ihm durchführte, die eine oder andere Ladung Spucke ab. Er war sich nicht sicher, ob dies Absicht war oder nicht. Belustigend fand er es trotzdem. Der Wandler bekam im Laufe seines Aufenthalts regelmäßig verschiedene Hautpartien abgetragen, die anschließend in Reagenzgläser eingelegt wurden. Außerdem wurden ihm einige seiner Krallen gezogen und einige Kubikzentimeter Fleisch amputiert. Natürlich schrie Razzy vor Schmerzen und Wut, fauchte seine Peiniger an, die oft wie zu Tode erschrocken einige Meter zurücksprangen, jedoch half alles nichts. Er musste die qualvollen Prozeduren über sich ergehen lassen, um anschließend wieder in sein Lock zurückgeworfen zu werden.
Man könnte meinen, Razzy sei in dieser fürchterlichen Lage verzweifelt oder wahnsinnig geworden, und mit Sicherheit wäre es bei vielen anderen so gewesen. Nicht aber bei Razzy. Er verlor nie seinen Glauben an sein Schicksal, dass er etwas Besonderes sei, dass er optimistisch sein würde, und dass er den Kontinent bereisen würde. An diese Hoffnungen klammerte er sich, zeichnete mit seinen Krallen Wälder und Schlösser an die Wand seines Loches, und malte sich aus, wie es nun wäre, in die Sonne zu blinzeln und tief durchzu…Rauch! Es brannte! Razzy roch es zunächst nur, doch kurze Zeit später erkannte er flackernte Lichteinfälle, die in sein Erdloch schienen und von Qualm getrübt wurden. Er schrie um Hilfe, versuchte wieder und wieder die Luke aufzustoßen, schlug mit seinen Krallen gegen die Wände und versuchte sich durch den Boden zu beißen…Alles zwecklos, wie schon so oft zuvor. Nicht lange hielt er diesem Tobsuchtsanfall stand, bevor er in die Besinnungslosigkeit überschritt.

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Razzy kam wieder langsam zu sich. Diesmal war es still um ihn herum, und er konnte sich allmählich an den Gedanken gewöhnen, wieder bei Bewusstsein zu sein. Er öffnete langsam seine Augen, die vom Schlaf verklebt waren. Er rieb sich einige Krümel aus den Augenfalten und betrachtete seine verkrüppelten Krallen. Fast hatte er geglaubt, alles sei nur ein Traum gewesen. Falsch gedacht.
Er erkannte plötzlich, dass jemand neben seinem Bett saß, und drehte sich langsam um. Es war ein menschlicher Priester, der Razzy mit einer gespannten Mine betrachtete. Er trug einen fein silbrig glänzenden Umhang, und sein blondes Haar ließ ihn aussehen wie ein Engel, der gekommen war, um ihn in den Himmel zu holen…Razzy schüttelte seinen Kopf, als wollte er seine dummen Gedanken abwerfen. „Ähm…Falls ihr Priester seid, könntet ihr etwas wegen meiner Krallen unternehmen?“, fragte er gespielt besorgt.
Der Priester lächelte. „Nun, wenigstens scheint ihr euren Humor nicht verloren zu haben“, sagte er gütig. „Aber Spaß beiseite…ich denke, ich bin euch eine Erklärung schuldig, Raszpard.“
Razzy, der gerade nach den anderen Wandlern gesucht hatte, die nun nicht mehr im Zimmer waren, drehte sich wieder zu dem Priester und blickte ihn finster an. „Und ich denke, dass dies eine wahrhaft wundervolle Idee wäre“, sagte er spitz.
„Mein Name ist Kardinal David von Aruldusk, ich bin ein Kleriker der Silbernen Flamme. Ich will nicht lange an dem Geschehenen umherreden, auch wenn die Ärzte empfohlen haben, euch die Wahrheit schonend beizubringen“, erklärte der Priester langsam und ruhig.
„Ich bin ganz Ohr. Schießt los. Lasst euch nicht aufhalten!“, forderte Razzy.
„Nun…wir befinden uns in der Enklave von Haus Jorasco. Ihr kennt das Königreich Thrane?“, fragte er behutsam.
„Thrane…“, seufzte Razzy nachdenklich und atmete tief ein. Die sein Volk und die Silberne Flamme betreffende Vergangenheit war ihm wohl gegenwärtig, auch wenn dies schon lange Zeit zurück liegt. Die Wandler hatten dennoch stets eine gehörige Portion Misstrauen dem Königreich Thrane gegenüber. „Ja. Es ist mir durchaus ein Begriff. Auch wenn ich ein Wandler bin, habe ich die letzten…“. Razzy wollte eigentlich an dieser Stelle sein Alter nennen, welches ihm jedoch gar nicht bekannt war. Er schaute verlegen auf die Bettdecke, welche er mit seinen haarigen Händen zu recht zupfte. Dabei entdeckte er wieder die Nummer. 5.
David entging dieser Gefühlsumschwung nicht und er erklärte nach einer kurzen Pause weiter. „Wir befinden und in Aruldusk, im Osten des Reiches. Herr Raszpard, wir schreiben das Jahr 998.“
Razzy schaute ihn verstört an. Er wusste, dass er lange Zeit gefangen war. Aber so lange? „998? Ich war zwei Jahre gefangen?“, stotterte er. „W…Wie la…“
„Wir haben euch vor 20 tagen gefunden. Es stand nicht gut um euch, aber die Heiler von Haus Jorasco haben ihr bestes gegeben, und ihr und die anderen seid auf dem besten Weg der Besserung!“, machte er ihm Mut.
„Welche anderen? Ich war allein unterwegs, als ich gefangen wurde!“, sagte Razzy neugierig.
„Ihr wart jedoch nicht allein gefangen. Insgesamt haben wir acht Wandler gefunden. Drei davon waren schon tot, als wir sie aus ihrem Gefängnis holten. Ein weiterer ist hier in der Enklave gestorben…“ David gab dem Wandler Zeit, um diese Nachricht zu verdauen. Auch wenn Razzy stets nur das Gute am Schicksal sehen wollte, in diesem Moment konnte er sich den Tränen in seinen Augen nicht verwehren.
„Wer?“, fragte er fassungslos.
„Bevor ich es euch sage, möchte ich, dass ihr wisst, dass die Verantwortlichen tot sind“, sagte David, und Razzy konnte Schuld und Stress in seiner Stimme ausmachen. „Es war ein kardinal der Silbernen Flamme, der dem Wahn des Flüsterns erlegen war. Ich schwöre euch, weder ich, noch irgendein anderes Mitglied unserer…“
„Schweigt!“, unterbrach ihn der Wandler ebenso scharf wie unausweichlich. „Ein Kardinal also…der zufälligerweise acht…ACHT Wandler festhält, grausame Experimente an ihnen durchführt, sie erniedrigt, in Löchern verrotten lässt, jahrelang…und niemandem soll dies aufgefallen sein? Welche Missstände habt ihr in eurer Kirche?“, fragte Razzy mit zunächst gebrochener Stimme, wobei der Priester erschrocken war über die Lautstärke, die er am Ende des Satzes zeigte.
„Das Dorf in dem er lebte war so gut wie verlassen, die Kirche war verfallen und nicht benutzt. Ich verstehe euren Zorn, und ich garantiere euch, das Verbrechen wird umfassend aufgeklärt werden, und sollten sich noch andere Verantwortliche finden, werden diese natürlich zur Rechenschaft gezogen. Der Kardinal war wahnsinnig, oder besessen, oder beides, vom Bösen verführt. Solche Missstände sind in unseren Reihen beispiellos. Ich weiß was ihr denkt, dass die Kirche die Kreuzzüge gegen die Lykantrophen…“
„Ich möchte darüber nichts mehr hören…zumindest nicht jetzt“, winkte Razzy ab. „Eines noch. Wie ist es geschehen? Wie ist er gestorben? Und die andern?“
„Nun ja, wie gesagt…Sie alle lebten in einer kleinen Siedlung, deren Bewohner alle weggegangen waren, bis auf zehn alte Menschen, die ihr Heimatweiler nicht verlassen wollten“, erklärte David nervös. „Es gab einen überfall. Vampire haben das komplette Dorf ausgerottet und abgebrannt, auch die Kirche, unter deren Katakomben ihr gefangen wart. Wir haben die Leichen von einem Träger eines abnormalen Drachenmals sowie einer alten Greisin in der Nähe der Kirche gefunden. Von den anderen Wandlern wissen wir, dass es sich dabei um die Komplizen des Kardinals handelt. Von ihm haben wir nur noch…die Hand gefunden…“, sprach David zu Ende, gefolgt von einem langen Schweigen. „Ich verspreche euch, dass die Kirche der Silbernen Flamme euch eine Entschädigung geben wird, auch wenn ihr für das euch Geschehene nicht entschädigt werden könnt. Betrachtet es als Start in ein neues Leben“, fügte er nach einigen Minuten hinzu. „Wenn ihr aufstehen wollt, nehme ich euch gerne mit hinaus. Es weht ein herrlich frischer Wind und die Sonne scheint!“
„Ich danke euch“, sagte Razzy, und schon konnte man wieder etwas Optimismus und Neugierde in seinen Augen sehen. Er richtete sich langsam auf und folgte David nach draußen. Vor der Enklave von Haus Jorasco entfaltete sich eine herrlich grüne Wiese. Er verabschiedete sich von David und ging einige Schritte, wobei er mit seiner Nase die frische Brise aufsog und in die Sonne blinzelte. Als er seinen Blick wieder senkte, sah er am anderen Ende der Wiese die drei anderen Wandler aus einem Stückchen Wald kommen. Razzy fasste Mut und ging lächelnd auf sie zu…

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Einige Monate waren vergangen, seit Razzy und die die anderen Wandler von Haus Jorasco entlassen wurde. Sie erhielten von der Silbernen Flamme eine nicht geringe Geldsumme, um in ihr neues Leben zu starten. Die anderen Wandler kamen auch aus den Eldeenreichen, und wie sich herausgestellt hatte, waren ihre Heimatdörfer nicht allzu weit entfernt. Alle vier waren sich einig, nicht direkt nach Hause zu reisen. Alle waren sie wie besessen darauf, Abenteuer zu erleben und die Welt zu sehen. Sie entschlossen sich, ihren Familien nur eine Nachricht zu schicken, dass es ihnen gut ginge, und machten sich dann auf, um quer durch Breland nach Sharn zu reisen. Sie hatten gehört, dass diese Stadt der Nabel der Welt war, und wer weiß, wohin sie es von dort aus verschlagen würde. Im Laufe von kürzester Zeit wurden sie zu den besten Freunden, sie ließen keine Gelegenheit aus, Schabernack zu treiben und in den Tavernen der Dörfer zu feiern. Razzys Begleiter hießen Hadriel, eine Druidin, Tristag, der ein wahrer Meister des Bogens war, und Zugo, der Bär, der zweifelsohne der mächtigste der Gruppe war und über Furcht erregende Kräfte verfügte. Auch sie hatten die Tätowierungen erhalten. Hadriel war Nummer 1, Tristag Nummer 4 und Zugo Nummer 7.
Über das, was sie im Innersten zusammenhielt, wurde jedoch nie ein Wort verloren, wenn auch keiner der vier wusste, warum eigentlich nicht. Sie schienen es einfach als nicht mehr wichtig zu erachten. Razzys wurde durch ihre gemeinsame Zeit nur in seinem Glaube an das Schicksal bestärkt, und wenn er die Qualen und die Enge seiner Gefangenschaft ausblendete, so war die ganze Sache im Nachhinein das Beste was ihm passieren konnte. Zumindest dachte er dies wenn er Hadriel, Tristag und Zugo anschaute.
Niemand weiß, wo es die vier hin verschlagen hätte, wäre nicht jener Abend in der Sharner Unterstadt gewesen, die ihr Schicksal aufs Neue verändern sollte. Sie waren schon seit einigen Wochen in Sharn unterwegs, und alle waren fasziniert von der Stadt, auch wenn sich nur die wenigsten vorstellen konnten, dauerhaft hier zu wohnen. In der Tat war es Razzy, der sofort der Stadt verfallen war. Sie trieben sich oftmals in dunklen Spelunken umher und machten sich einen Spaß daraus, ihr Geld bei Glücksspielen zu verspielen oder bei einer Ladenrunde auf den Kopf zu hauen. In den Eldeenreichen, wenn sie erst einmal wieder in der freien Natur wären, bräuchten sie diesen überschwänglichen Reichtum eh nicht mehr.
An jenem Abend feierten sie wieder in einer Absteige, um sie herum waren viele merkwürdige Gestalten und viele, denen der Zutritt zu den höheren Regionen Sharns verwehrt blieb. Wie immer tanzten sie, bis sie nicht mehr konnten, lachten und waren ihres Lebens froh. Zu viert fühlten sie sich immer zu Hause und unbesiegbar. Sie gesellten sich zur Theke, wo sie sich noch vier Bier genehmigen wollten, bevor sie sich auf den Heimweg machten. Razzy stand außen und bestellte beim Kellner, während die anderen scherzten und Witze rissen…Plötzlich sackten Razzy die Beine weg, und er musste sich an Zugo festklammern. Irgendwas war in diesem Raum, was ihm unweigerlich Übelkeit verschaffte.
„Hey Razzy, was ist los“, fragte Tristag.
„Ich…ich weiß es nicht…“, schnappte Razzy panisch. „Ich…ich muss hier raus…brauche nur frische Luft!“
Zugo half ihm, sich umzudrehen, und wollte ihm gerade Richtung Tür helfen, da fielen ihrer beider Augen auf den Arm des Kerls neben ihnen, den sie zuvor für einen Penner gehalten hatten. Der Arm war ab dem Handgelenk abgetrennt und lag regungslos auf dem Tresen. Der Kopf des Kerls war in seinem anderen Arm vergraben, er schien zu schlafen, oder aber komatös zu sein…Seine schwarzen Haare glänzten fettig…und rochen nach Kokos, seine Klamotten nach Weihrauch.
Zugo schaffte es noch bis vor die Tür, bevor er sich übergeben musste…Razzy erwischte es noch vor der Theke.

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Nachdem sich alle wieder erholt hatten, und erholt war das richtige Wort, denn jeder der Wandler machte eine Phase von Wutausbrüchen, Schreianfällen und noch manch anderem emotionalen Zusammenbruch durch, sammelten sich die vier vor der Absteige, in dem der Kardinal vor sich hin schlummerte. Ohne darüber zu sprechen, schienen die vier sich einig zu sein, was zu tun war. Sie versteckten sich in den Schatten der Türme der Stadt und warteten, bis man ihren ehemaligen Peiniger hinauswerfen würde.
„Schicksal“, dachte Razzy. „Schicksal!“
Einige Stunden später war es schließlich so weit, und sie folgten dem Betrunkenen bis zu seinem Zimmer, was nicht weiter schwer gewesen war, so benebelt waren seine Sinne. Sein Zimmer war viel mehr ein Loch in einem der untersten Türme der Stadt, und fast war man gewillt, Mitleid mit dem Gefallenen zu haben. Aber in dieser Nacht war kein Platz für Mitleid. Sie harrten noch eine gute halbe Stunde vor dem Eingang zu dem Turm, bevor sie sich ein letztes Mal ansahen, und ihnen allen stand der Durst nach Rache im Gesicht geschrieben. Sie schlichen sich in die Gänge des Turms, bis zu jener Tür, hinter der sich der Kardinal aufhalten musste. Zugo trat entschlossen nach vorne, und in Bruchteilen einer Sekunde gewann der Bär in dem Wandler die Überhand. Mit einem einzigen Schlag zertrümmerte er die Tür, die in hunderte von Splittern zerberste. Der Kardinal schrie auf und kauerte sich in Todesangst zusammen, das heilige Symbol der Silbernen Flamme vor sich haltend, das in seinen Händen zu einer einzigen Farce verkommen war. „Bei der Macht der Silbernen Flamme! Ich befehle euch Kreaturen des Bösen, verschwindet!“, schrie er panisch. Und warf ihnen sein Symbol entgegen. Razzy konnte sehen, wie sich seine Hose langsam dunkel verfärbte, bis einige Tropfen aus seinem Hosenbein liefen. „Bei Balinor. Mach schnell Zugo, bitte!“
Zugo schritt auf den ehemaligen Kardinal zu, der einen letzten Schrei von sich gab. Ihre vier Brüder und Schwestern, die seinetwegen sterben mussten, konnten sie nicht ungerächt lassen.

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Razzy bummelte fröhlich durch die Straßen von Obersharn. Es war erst zwei Wochen her, dass er sich von seinen Freunden verabschiedet hatte, und obwohl er sie natürlich unglaublich vermisste, freute er sich auf die nahe Zukunft. Endlich war er vollkommen frei und konnte tun was er wollte.
Er war mit den anderen Wandlern noch bis an den Rand des nächsten Waldes von Sharn aus gereist, doch dann kam seine Erkenntnis. Er konnte sie nicht zurück in die Eldeenreiche begleiten. Er war noch nicht fertig mit der Khorvaire. Besonders Hadriel weinte bitter, als Razzy es ihnen sagte. Er beteuerte, dass sie sich bald wieder sehen würden, doch der Abschiedsschmerz ließ sie alle nicht los. Sie beschlossen, dass sie wenigstens diesmal ein schönes Abschiedsfest veranstalten wollten, und gingen zusammen auf die Jagd. Tristag verschaffte ihnen ein reichliches Abendessen, ein schönes, junges, aber wohlgenährtes Reh, und Hadriel zauberte ihnen Beeren herbei. Am nächsten Morgen ging Razzy zurück in die Stadt der Türme, während sich seine Freunde aufmachten, um in ihre Heimat, die fernen Eldeenreiche, zurückzukehren.
Die kleinste Sorge, die Razzy im Moment plagte, war finanzieller Art. Sie waren wirklich nicht sehr weise mit ihrem Kapital von der Silbernen Flamme umgegangen, und den größten Teil des restlichen Geldes hatte er Hadriel, Tristag und Zugo mitgegeben, damit sie sicher und bequem ihr Zusause erreichen konnten. Bald würde er seine Ausrüstung verkaufen müssen, wenn er nicht einen Job finden würde.
Was ihn jedoch mehr bedrückte, war diese sengende Hitze. So etwas war er von dem frühlingshaften Wetter in den Reichen nicht gewohnt. Die Sonne strahlte unbarmherzig wie eine Göttin auf die Stadt der Türme herab, und sogar Razzys abgehärtete Haut wurde von den Strahlen gereizt.
Etwas Ablenkung von seinen Sorgen erhielt er stets in seiner neuen Lieblingsbar, einer Kneipe für Wandler, in der er sich nunmehr oft aufhielt und auf der Suche nach Anschluss in der Sharner Gesellschaft der Wandler war. Er mochte noch nicht von Freundschaften sprechen, die entstanden waren, wohl aber Bekanntschaften, und Razzys Gemüt blieb allen Widrigkeiten seinem Glaube an Optimismus und Schicksal treu.

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Einige Wochen waren ins Land gestrichen, und Razzys Laune war tiefer als Untersharn gesunken. Es ergaben sich keine Zeichen für ihn, keine schicksalhaften Begegnungen, und er grübelte nöchtelang, ob er nicht hätte doch sollen seinen Freunden in die Eldeenreiche folgen.
Die unsegliche Hitzewelle war nun einer klirrenden Kälte gewichen. Die Wolken verdunkelten wie Balken aus Adamantit den Himmel, und seine geliebte Sonne hatte er seit Tagen nicht mehr gesehen. Hinzu kamen die apokalyptischen Feuer in Untersharn, die die Stadt mit einem Film aus Ruß vernebelten. Grau und Schwarz waren die einzigen Farben, die Sharn in diesen Tagen kannte.
Es trieb Razzy wieder einmal in seine Lieblingskneipe. Es war nicht viel los, viele Wandler hatten Sharn verlassen, wie auch viele andere Bewohner der Stadt. Zu groß war die Furcht und die Angst vor einer Katastrophe, die in der Luft lag. Doch da...
"...er wurde ermordet!"
"Was? Wie ist es geschehen? Wer...?"
Das Gespräch zweier Wandler an der Bar fing seine Aufmerksamkeit.
"Man hat ihm flüssiges Silber eingeträufelt, bis er tot war! Vom Mörder jedoch fehlt jede Spur!"
"Unfassbar!"
"Entschuldigt", unterbrach Razzy dazu. "Von wem spricht ihr?"
"Der Wandler hieß Mange. Wieso? Kanntet ihr ihn?"
Razzy tat es. Sie hatten ein paar Mal miteinander gesprochen, während sie sich beide in der Wandlerkneipe aufhielten. Die Stadtwache schien keine Zeit zu haben, sich um die Angelegenheit zu kümmern, was Razzy unweigerlich die Minderstellung seiner Rasse ins Gedächtnis rief. Viel erschreckender war jedoch die Art und Weise, wie der Mord geschah. Er verknüpfte es unbewusst mit seinem eigenen Schicksal, mit verrückt gewordenen Priestern der Silbernen Flamme.
Was, wenn doch noch einer dieser Perverslinge überlebt hat? Was, wenn es einer meiner Peiniger war? Oder er zumindest zu dieser abscheulichen Gruppierung gehört?
Razzy dachte nicht lange nach. Das musste der Wink des Schicksals sein, auf den er verzweifelt gewartet hatte. Ich werde mich der Sache annehmen!