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NornaAllgemeines (Anzeigen)Spieler: Selvan
Volk: Mongrelfolk (weiblich)
Klasse: Druide 5 (11.000 XP)
Heimatregion: Westliche Herzlande
Gesinnung: neutral
Alter: 68 (Altersstufe: alt)
Größe: 1,48 m
Gewicht: 73 kg
Attribute (Anzeigen)Volk: KO +4, IN -2, CH -4
Alt: ST+GE+KO -3, IN+WE+CH +2
ST: 8 (-1)
GE: 10 (+0)
KO: 15 (+2)
IN: 12 (+1)
WE: 18 (+4)
CH: 5 (-3)
Leichte Last: bis zu 26 Pfd. (aktuelle Belastung: ca. 20 Pfund)
Mittlere Last: 27 bis 53 Pfd.
Schwere Last: 54 bis 80 Pfd.
Anheben: bis 160 Pfd.
Ziehen: bis 400 Pfd.
Kampfwerte (Anzeigen)Trefferpunkte: 40/40 (5d8+10, gewürfelt: 4,7,4,7)
Initiative: +0
Geschwindigkeit: 9 m = 6 Felder (Basis: 9 m)
Rüstungsklasse: 10
Berührung: 10, Auf dem falschen Fuß: 10
G.AB: +3 Ringkampf: +2
Nahkampf: Kampfstab +2 (1d6-1, x2)
Fernkampf: -
Rettungswürfe (Anzeigen)Reflex: +1 (Klasse +1, GE +0)
Willen: +8 (Klasse +4, WE +4) Volksbonus +1 gegen Verzauberungen und Illusionen
Zähigkeit: +6 (Klasse +4, KO +2) Volksbonus +1 gegen Gift
Volksbonus +2 gegen Zauber mit volksspezifischem Zieleintrag
Immun gegen Schlafzauber und -effekte
Klassenbonus +4 gegen Zauberähnliche Fähigkeiten von Feenwesen
Talente (Anzeigen)Stufe 1: Companion Spellbond (PHB2, S.77)
Stufe 3: Natural Bond (CV, S.111)
Fertigkeiten (Anzeigen)Beruf (Köchin): +5 (WE +4, 1 Rang)
Beruf (Kräuterkundlerin): +9 (WE +4, 5 Ränge)
Konzentration: +4 (KO +2, 2 Ränge)
Mit Tieren umgehen: +3 (CH -3, 6 Ränge)
Reiten: +6 (GE +0, 4 Ränge, +2 Synergie)
Überlebenskunst: +14 (WE +4, 8 Ränge, Klasse +2) +2 in freier Natur
Wissen (Natur): +13 (IN +1, 8 Ränge, Klasse +2, Synergie +2)
Tierempathie: +4 (CH -3, Druidenstufe 5, Synergie +2)
Anfangssprachen: Handelssprache, Chondathan, Tethyri, Druidisch
Zusätzliche Sprache: Sylvanisch
Volksbonus +1 auf Schätzen, Klettern, Springen, Lauschen, Leise Bewegen, Suchen und Entdecken
Volksbonus +4 auf Verstecken und Fingerfertigkeit
Besondere Fähigkeiten (Anzeigen)Volksfähigkeiten
- Dämmersicht
- Emulate Race (Ex)
- Sound Imitation (Ex)
Klassenfähigkeiten
1) Tiergefährte, Naturgespür, Tierempathie
2) Unterholz durchqueren
3) Spurloser Schritt
4) Lockruf der Natur widerstehen
5) Tiergestalt (1/Tag)
Ausrüstung (Anzeigen)Bonusitems: Bauernkleidung, Stechpalmen und Misteln, Trank (Teilweise Genesung)
Startkapital: 1800 gp
Bauernkleidung
Stechpalmen und Misteln
Dolch 2 GM
Sichel 6 GM
Täschchen für Materialkomponenten 5 GM
Säckchen mit markierten Knochen 25 GM
verziertes Wasserfläschchen 25 GM
Wasserschlauch 1 GM
Umhängetasche 2 GM
Trank: Teilweise Genesung 300 GM
Insektennetz 5 GM
Taliskarten 2 GM
Ewige Fackel 110 GM
Nähnadel und Garn 1 GM
Feuerstein und Stahl 1 GM
Hanfseil 7,50m 5 SM
Bernstein 50 GM
Bergkristall 20 GM
Collar of Obedience 1500 GM (CV S.132)
Im Reisesack
Abdeckbare Laterne 7 GM
Eisentopf 5 SM
Hanfseil 7,50m 5 SM
3 Henkelkrüge aus Ton 1 SM
10 Phiolen 10 GM
Gewürze und Kräuter 6 GM
Wetzstein 2 KM
Weinflasche 2 GM
Winterdecke 5 SM
4 Öl (1/2 Liter) 4 SM
Kleidung für kaltes Wetter 8 GM
Zu Hause
gewöhnliche Lampe 1 SM
Eimer (leer) 5 SM
Fass (leer) 2 GM
2 Henkelkrüge aus Ton 1 SM
Korb (leer) 4 SM
Leiter 3m 5 KM
1 Sack (leer) 2 SM
Spitzhacke 3 GM
Spaten 2 GM
20 Tonbecher 4 SM
3 Tonkrüge 9 KM
Aussehen (Anzeigen)Norna sieht aus wie die typische Hexe aus einem Märchen. Ihre faltige, fleckige Haut hat eine ungesund gelbliche Farbe. Ihre Nase und ihr Kinn sind auffällig lang und auch ihre schwarzen Haare sind lang und drahtig. Norna bewegt sich meist langsam schlurfend vorwärts und hat einen Buckel. Ihre rechte Hand hat nur vier Finger während die linke über fünf verfügt. Ihre Kleidung ist dunkel und besteht aus vielen mehrfach geflickten Schichten verschiedener einfacher Stoffe. Nornas Blick ist oft müde doch kann auch sehr durchdringend sein, wenn ihre gelblichen Augen etwas erblicken, das Nornas Interesse geweckt hat.
Vorgeschichte (Anzeigen)„Du bist ein Findelkind. Wahrscheinlich warst du deinen Eltern einfach zu hässlich. Deswegen haben sie dich hier abgegeben.“
Das war so ziemlich alles, was Norna über ihre Herkunft je erfahren hat. Das buckelige Mädchen mit den schiefen Zähnen, den drahtigen schwarzen Haaren und der langen spitzen Nase wurde schon früh auf ein Leben als Außenseiterin vorbereitet. Sie war kein Mensch - jedenfalls kein richtiger. Sie war ein Bastard, ein Mischling unbekannter Herkunft. Im Waisenheim des Lathander-Ordens in Scornubel war sie dem Spott und den Grobheiten der anderen Kinder täglich aufs Neue ausgesetzt. Diese zeigten mitunter ungeheure Kreativität und Ausdauer im Erfinden immer neuer Spitznamen und Schimpfworte, mit denen sie Norna ärgern konnten. Da das Mädchen viel zu schmächtig und schwach war um sich effektiv zur Wehr zu setzen, blieb ihm meist nichts anders übrig als die Diffamierungen und Schläge schweigend zu ertragen.
Nur selten gelang es den Ordensschwestern, Norna vor den anderen Waisenkindern in Schutz zu nehmen.
Kurz nach ihrem 13. Geburtstag – oder dem Tag, den irgendjemand mal zu ihrem Geburtstag erkoren hatte – eröffnete man Norna, dass sie das Waisenhaus nun verlassen werde, da sich jemand gefunden habe, der bereit war, sie bei sich aufzunehmen.
Die anfängliche Freude darüber, dass Norna dem Martyrium des Heimes entkommen war, sollte jedoch nicht lange währen. Ihr neuer Herr, ein alter Schweinezüchter namens Ivor, war ein brutaler Trunkenbold, der Norna schlug und herumkommandierte wie einen Hund. Ivors Frau war im vergangenen Winter gestorben und daher brauchte er jemanden, der für ihn den Haushalt führen konnte. Doch Norna konnte weder gut kochen, noch nähen, noch sonst irgendetwas. Für die meisten Arbeiten waren ihre krummen Hände einfach zu ungeschickt. Ivors Versuche, ihr das fehlende Talent mit der Rute einzuprügeln, blieben daher meist erfolglos. Anfangs hatte Norna sogar noch im Bett der verstorbenen Bauersfrau schlafen dürfen. Doch nachdem Ivor eines Nachts versucht hatte, sich dem schlafenden Mädchen unzüchtig zu nähern und sie ihm daraufhin vor Panik das halbe Gesicht zerkratzt hatte, war ihr Schlafplatz fortan ein dreckiger Stohhaufen in einer Ecke des Schweinestalls gewesen.
Immerhin drei Jahre blieb Norna bei dem Schweinezüchter. Oft begleitete sie ihn an Markttagen auf seinem Wagen nach Scornubel, wo sie Ferkel und Wurst zum Verkauf anboten. An einem sonnigen Nachmittag im Eleasias fuhren sie gerade mit ihrem Eselskarren auf einem alten Waldweg vom Markt zurück nach Hause. Ivor war auf dem Kutschbock eingenickt, doch der Esel kannte den Weg auch ohne Führung. Norna saß auf der Ladefläche und blickte verstohlen zum dunklen Waldrand. Sollte sie einfach davonlaufen? Sie fasste sich ein Herz, stand auf und setzte einen Fuß auf den Rand des schaukelnden Karrens. Jetzt musste sie nur eine günstige Stelle zum Sprung abpassen. „Was machst du da?“ Ivor stand plötzlich neben ihr und packte sie grob am Arm. Vor Schreck schlug sie nach seinem Gesicht und erwischte dabei wohl sein Auge. Er heulte auf, ließ Norna los und hielt sich wimmernd die Hände vor das Gesicht. Plötzlich machte der ganze Wagen einen kleinen Sprung als er über eine Wurzel fuhr. Ivor verlor das Gleichgewicht, taumelte, versuchte noch nach Norna zu greifen, doch es war zu spät. Das laute Knacken seines brechenden Genicks als er mit dem Kopf zuerst auf dem Boden aufschlug, jagte Norna einen kalten Schauer aus Übelkeit durch den ganzen Körper. Doch sie kämpfte dagegen an. Zu berauscht war sie von dem Gedanken an die plötzlich gewonnene Freiheit. Da hörte sie von vorne ein lautes Rufen. Ein Reiter kam ihr auf dem Waldweg entgegen. Hatte er gesehen was passiert war? Was war eigentlich passiert? Hatte sie Ivor ermordet? Würde man sie dafür am Galgen erhängen? Ohne weiter darüber nachzudenken sprang Norna von dem Eselskarren und rannte so schnell sie ihre kleinen Füße trugen tief und immer tiefer in den finsteren Wald. Das Rufen des Reiters verfolgte sie noch eine Weile, doch schließlich verstummte es und Norna brach erschöpft zusammen. Sie hatte jede Orientierung verloren.
Als sie schließlich erwachte, dämmerte es bereits. Mit zittrigen Knien stand sie auf und blickte sich ängstlich um. Wohin sollte sie sich nun wenden? Sie verfluchte sich selbst. Was hatte sie bloß getan? Wahrscheinlich würde sie noch vor Tagesanbruch von irgendeinem Raubtier gefressen. Aber ins Dorf zurückkehren konnte sie nun auch nicht mehr – selbst wenn sie auf den Weg zurückfände. Man würde sie höchstwahrscheinlich schon als Mörderin suchen. Als es schließlich immer dunkler wurde, steigerte sich die Angst allmählich in Panik. Jedes Geräusch ließ Norna heftig zusammenzucken und sich erschrocken umblicken. Sie taumelte unterdessen ziellos in irgendeine Richtung, in der Hoffnung, irgendwann aus diesem verfluchten Wald hinaus zu kommen. Doch stattdessen wurde das Unterholz immer dichter und der Boden immer schlammiger. Ihre Schuhe hatte Norna bereits nach wenigen Schritten im Morast verloren. Bis weit nach Mitternacht kämpfte sie sich Schritt für Schritt voran bis ihr langsam die letzten Kräfte schwanden. Sie spielte schon mit dem Gedanken, sich einfach dem erlösenden Schlaf und möglichen Tod hinzugeben als sie in der Ferne ein Licht sah. Erst dachte sie, ihre Augen oder ihre Müdigkeit spielten ihr wohl einen Streich, doch es war tatsächlich der flackernde Schein eines Feuers. Das Feuer brannte im Inneren einer kleinen windschiefen Hütte, die einsam inmitten des dichten Waldes stand und auf Norna gleichzeitig unheimlich wie einladend wirkte. Neugierig ging sie näher heran und lugte durch das scheibenlose Fenster. Vor einem prasselnden Kaminfeuer saß inmitten eines unglaublichen Durcheinanders aus Töpfen, Pflanzen und Unrat eine alte Frau auf einem leise knarzenden Schaukelstuhl und schien zu schlafen. Auf ihrem Schoß lag eine schwarze Katze, die sich leise schnurrend das Fell kraulen ließ. „Komm doch herein“, rief die Frau plötzlich mit heiserer Stimme. Norna hätte vor Schreck fast laut aufgeschrien. Wie hatte die Alte sie bloß bemerken können? Sie hatte doch nichtmal zum Fenster geschaut! Dann drehte die Frau ihren Kopf und Norna blickte in ein Paar trüber weißer Augen. Die Alte war blind! Stammelnd brachte Norna ein paar hastige Worte hervor. „Entschuldigung... ich, äh... ich habe mich wohl verlaufen und... und Hunger habe ich auch...“ „Komm doch herein“, wiederholte die Frau mit einer Stimme, die an eine knarrende Tür erinnerte und gleichzeitig sehr warm und freundlich war. „Ruh dich etwas aus. Hier bist du sicher.“ Vorsichtig öffnete Norna die quietschende Eingangstür. Als sie zögerlich die Schwelle übertrat, konnte sie noch nicht wissen, dass diese kleine windschiefe Hütte für die nächsten fünfzig Jahre ihr Zuhause sein würde.
Kismet war eine Kräuterfrau. Sie lebte schon seit unzähligen Jahren als Einsiedlerin inmitten des alten Waldes in dieser Hütte. Außer ein paar Katzen und den Tieren des Waldes, hatte sie keine Freunde und nie hatte sie Besuch. Trotzdem hatte sie Norna mit offenen Armen empfangen. Kismets Augenlicht war fast vollständig erloschen und ihre Gelenke schmerzten bei jeder Bewegung, so dass ihr die Hausarbeit zunehmend schwerer fiel. Als Norna anbot, ihr etwas zur Hand zu gehen, nahm sie das Angebot daher dankbar an. Und Norna war eine eifrige Schülerin. Kismet zeigte ihr die Pflanzen des Waldes und des kleinen Gartens vor dem Häuschen, brachte ihr das Kochen und viele andere Tätigkeiten bei, die sie selbst nicht mehr in der Lage war auszuführen. Für Norna war es ungewohnt, dass jemand sie nicht anhand ihres Äußeren beurteilte. Vermutlich glaubte Kismet, Norna sei eine hübsche junge Menschenfrau. Tatsächlich fragte Kismet Norna nie nach ihrer Vergangenheit. Sie schien wohl zu ahnen, dass dieser Teil im Leben der jungen Frau keine Rolle mehr spielte.
So gingen viele Jahre ins Land. Norna wuchs zu einer Frau heran und ließ sich von Kismet in die Geheimnisse des Waldes und der Natur einweihen. Nur einmal im Verlauf der vielen Jahre bekamen sie Besuch. Zwei alte Damen, in wallende bunte Roben gekleidet, klopften eines Tages an die Tür der kleinen Hütte. Seltsamerweise schien Kismet sie erwartet zu haben, obwohl sie nie ein Wort darüber verloren hatte. Später verblasste Nornas Erinnerung an diesen Tag, doch es war der wundersamste Tag ihres Lebens gewesen. Sie waren den beiden Frauen zu einer Lichtung unweit der Hütte gefolgt, hatten sich an den Händen gehalten und sich daraufhin mitsamt ihrer Kleidung in Nebel verwandelt. Norna wusste gar nicht wie ihr geschah. Schon schwebten sie allesamt davon. Quer durch den Wald ging es, über Felder und Flüsse hinweg bis sie schließlich bei Anbruch der Dunkelheit an einem großen grasbewachsenen Hügel ihre wahren Gestalten wieder annahmen. An den Hängen des Hügels prasselten mehrere Lagerfeuer. Dort schien eine große Feier im Gange zu sein. Dutzende Frauen in bunten Kleidern tanzen, tranken und sangen, lachten oder unterhielten sich lautstark miteinander. Norna war wie berauscht. Nie hatte sie so eine ausgelassene Feier erlebt und nie zuvor hatte sie solch wundersame Musik gehört. So bezaubert war sie von der ganzen Angelegenheit, dass es ihr später wie ein großartiger Traum vorkam. Vielleicht hatte sie auch etwas zu viel von dem ausgeschenkten Wein gekostet. Später, zurück in der Stille und Einsamkeit der kleinen Hütte hatte sie Kismet über diese große Feier ausfragen wollen. Doch der alten Kräuerfrau schien das Thema nicht zu behagen und so antwortete sie nur ausweichend: „Besser wir sprechen nicht darüber.“
Für Kontakte zur Welt außerhalb des Waldes gab es im Leben der beiden Frauen keinen Platz. Nur selten ertappte Norna sich bei dem Wunsch, hinaus zu reisen in die weite Welt. Schnell fand sie jedes Mal eine Ausrede, warum ihr das ja überhaupt nicht möglich sei. Schließlich musste sie sich um Kismet und das Haus kümmern. Eines Tages hatte Norna beim Aufräumen in einer Truhe ein altes Buch gefunden und verstohlen einen Blick hineingeworfen. Es trug den Titel „Erzählungen aus Halarahh“ und war eine Sammlung von Geschichten aus einem fernen wundersamen Land namens Halruaa. Sie handelten von mächtigen Zauberkünstlern, von höfischen Intrigen und mächtigen Schlachten, von goldenen Palästen und fliegenden Schiffen, von wunderschönen Prinzessinen und von tapferen Helden. Norna las das Buch immer und immer wieder bis sie es schließlich auswendig kannte.
Kismets Gesundheitszustand verschlechterte sich derweil langsam aber unaufhaltsam. Irgendwann war sie sogar zu schwach, ihr Bett noch selbst zu verlassen und musste von Norna, deren Knochen schon mehr und mehr schmerzten, Tag und Nacht gepflegt werden. Zu den körperlichen Gebrechen kam nun auch immer deutlicher eine Verschlechterung ihres geistigen Zustands. Manchmal hatte Norna Mühe, in dem scheinbar zusammenhanglosen Geplapper der Greisin noch einen Sinn zu erkennen. Doch mittlerweile kannte sie Kismet gut genug um auch ohne deren Anweisungen die richtigen Handgriffe zu tätigen. Längst war Norna die eigentliche Hausherrin der kleinen Waldhütte als Kismet eines Morgens nicht mehr aus ihrem Schlaf erwachte. Norna war zu diesem Zeitpunkt etwa 60 Jahre alt und sie glich mittlerweile in verblüffender Weise der alten Dame, die sie in jener Nacht vor fast genau 44 Jahren im Schaukelstuhl vor dem Kamin hatte sitzen sehen.
Kismets Tod – obwohl absehbar – kam für Norna doch wie ein Schock. Plötzlich war sie ihrer wichtigsten Aufgabe und des einzigen Menschen in ihrem Leben beraubt. Sie fühlte sich leer und ausgebrannt. Auch wusste sie nicht, was sie mit dem leblosen Körper ihrer Freundin und Lehrmeisterin anfangen sollte. Um über den Schmerz hinweg zu kommen, tat sie eine Weile so als sei Kismet noch am Leben. Sie sprach mit ihr und kochte sogar für sie so wie sie es immer getan hatte. Doch Kismets Körper – noch immer in das alte Nachthemd gekleidet und in dem hölzernen Bett liegend wie zu Lebzeiten – zerfiel allmählich bis schließlich nur noch ihr Skelett übrig blieb. Norna kannte keine Bestattungsriten und so hielt sie es für das beste, die Überreste der alten Frau einfach dort zu belassen, wo sie gestorben war.
Mit der Zeit gewöhnte sich Norna an das Alleinsein. Ab und zu unternahm sie noch Spaziergänge durch den umgebenden Wald, doch da ihre schiefen Knochen und Gelenke im Alter immer stärker zu schmerzen begonnen hatten und sie meist zu bequem war, sich durch Zaubertricks Linderung zu verschaffen, verbrachte sie mehr und mehr Zeit in dem Schaukelstuhl beim Kamin und träumte von den fliegenden Schiffen und den goldenen Türmen des fernen Landes Halruaa.
Bis es eines Tages an ihrer Tür klopfte...
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Tiergefährte (Anzeigen)Zahira
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neutrales mittelgroßes Tier (Schwarzbär, weiblich)
Init +2; Sinne Dämmersicht, Geruchssinn; Lauschen +5, Entdecken +5
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RK 16, Berührung 12, Auf dem flaschen Fuß 14
(+2 GE, +4 natürlich)
TP 32 (5 TW)
Resistenzen Entrinnen
Ref +6, Will +2, Zäh +6
Geschwindigkeit 12 m (8 Felder)
Nahkampf 2 Klauen +8 (1d4+5) und Biss +3 (1d6+2)
G.AB +3; Ringkampf +8
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Attribute ST 20, GE 14, KO 15, IN 2, WE 12, CH 6
Besondere Fähigkeiten Verbindung, Zauber teilen, Companion Spellbond,
8 Tricks: Komm, Bei Fuß, Sitz, Angrif, Wache, Pass auf, Folge, Aus
Talente Ausdauer, Rennen
Fertigkeiten Schwimmen +9
Zahira ist eine altes Schwarzbär-Weibchen, das einst von Norna aus einer Bärenfalle gerettet und anschließend geheilt wurde. Seitdem sind die beiden sehr enge Freundinnen auch wenn sie sich nur noch selten sehen. Den Namen Zahira hat Norna aus ihrem Märchenbuch. Es ist der Name einer halruaanischen Prinzessin und Norna fand die Vorstellung, die Bärin sei vielleicht eine verwunschene Prinzessin, äußerst amüsant.