Der Hesse
20.Mar.2014
09:03
Hier könnt ihr Euch verstecken
Bsp-Bogen (Anzeigen)
Ichabod Crane
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;attach=10875;type=avatar)
Sheet (Anzeigen)
Human (Varisian (http://www.pathfinderwiki.com/wiki/Varisian)) Investigator (http://www.d20pfsrd.com/classes/core-classes/rogue/archetypes/paizo---rogue-archetypes/investigator) (Rogue (http://www.d20pfsrd.com/classes/core-classes/rogue) Archetype) 1 of Pharasma (http://www.pathfinderwiki.com/mediawiki/images/thumb/8/84/Pharasma_holy_symbol.jpg/250px-Pharasma_holy_symbol.jpg)
CN medium humanoid (Human: Carrion Hill (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5438.0;attach=3021;image))
Init +4; Senses Perception +5
________________________________________
Defense
AC 16 (Dex +4, Armor +2), touch 14, flat-footed 12
CMD 13
HP 9 (1 HD: 8 + Fav. Class(Rogue): 1)
Fort +0, Ref +6 (2 + Dex +4), Will +1 (0 + Wis +1)
________________________________________
Offense
Speed 30 ft.
Melee +4 (BAB 0 + Dex +4); (Sword Cane 1d6-1 *2)
Ranged +4 (BAB 0 + Dex +4) (n/a)
CMB -1
Special Attacks Sneak attack +1d6
________________________________________
Statistics
Str 8, Dex 18*, Con 10, Int 16, Wis 12, Cha 14
* +2 Human.
Base Atk +0
Feats Fast Learner (Human), Weapon Finesse (1st)
Traits On the Payroll (http://www.d20pfsrd.com/traits/campaign-traits/carrion-crown/on-the-payroll), Heirloom Weapon (proficiency with that specific weapon: sword cane) (http://www.d20pfsrd.com/traits/equipment-traits/heirloom-weapon) and Ustalavic Noble (http://www.d20pfsrd.com/traits/regional-traits/ustalavic-noble-regional-ustalav)
Drawback Meticulous (http://www.d20pfsrd.com/traits/drawbacks/meticulous) (Ichabod plans and prepares everything in detail, and aren’t good at improvising when things don’t go as planned, so he takes a –2 penalty on skill checks for skills with which you’re untrained)
(8+3(Int)+1(FC)+1(human)=13/Level)
Languages Common (Taldane) and Varisian (as Human from Ustalav); Orc, Skald and Shoanti (Int); Aklo (Linguistic)
Gear Leather Armor (10 gp, 15 lbs), Sword Cane (45 gp, 4 lbs), Thieves' Tools (30 gp, 1 lbs), Traveler's's Outfit (0 gp, 5 lbs), master of the crane family signet ring (100 gp, 0 lbs) and wedding ring (200 gp, 0 lbs)
Wealth (390 gp - 385 gp) 5 gp
________________________________________
CN medium humanoid (Human: Carrion Hill (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5438.0;attach=3021;image))
Init +4; Senses Perception +5
________________________________________
Defense
AC 16 (Dex +4, Armor +2), touch 14, flat-footed 12
CMD 13
HP 9 (1 HD: 8 + Fav. Class(Rogue): 1)
Fort +0, Ref +6 (2 + Dex +4), Will +1 (0 + Wis +1)
________________________________________
Offense
Speed 30 ft.
Melee +4 (BAB 0 + Dex +4); (Sword Cane 1d6-1 *2)
Ranged +4 (BAB 0 + Dex +4) (n/a)
CMB -1
Special Attacks Sneak attack +1d6
________________________________________
Statistics
Str 8, Dex 18*, Con 10, Int 16, Wis 12, Cha 14
* +2 Human.
Base Atk +0
Feats Fast Learner (Human), Weapon Finesse (1st)
Traits On the Payroll (http://www.d20pfsrd.com/traits/campaign-traits/carrion-crown/on-the-payroll), Heirloom Weapon (proficiency with that specific weapon: sword cane) (http://www.d20pfsrd.com/traits/equipment-traits/heirloom-weapon) and Ustalavic Noble (http://www.d20pfsrd.com/traits/regional-traits/ustalavic-noble-regional-ustalav)
Drawback Meticulous (http://www.d20pfsrd.com/traits/drawbacks/meticulous) (Ichabod plans and prepares everything in detail, and aren’t good at improvising when things don’t go as planned, so he takes a –2 penalty on skill checks for skills with which you’re untrained)
Skills | Attr | Gesamt | Rang | Mod | Class Skill | Sonst |
---|---|---|---|---|---|---|
Acrobatics c | DEX | + 8 | 1 | + 4 | + 3 | |
Appraise c | INT | + 7 | 1 | + 3 | + 3 | |
Bluff c | CHA | + 6 | 1 | + 2 | + 3 | |
Craft (alchemy) c | INT | + 7 | 1 | + 3 | + 3 | |
Diplomacy c | CHA | + 7 | 1 | + 2 | + 3 | + 1 (trait) |
Disable Device c | DEX | + 8 | 1 | + 4 | + 3 | |
Heal | WIS | + 2 | 1 | + 1 | ||
Knowledge (local) c | INT | + 7 | 1 | + 3 | + 3 | |
Knowledge (nobility) | INT | + 2 | + 3 | -2 (drawback) + 1 (trait) | ||
Linguistics c | INT | + 7 | 1 | + 3 | + 3 | |
Perception c | WIS | + 5 | 1 | + 1 | + 3 | |
Sense Motiv c | WIS | + 5 | 1 | + 1 | + 3 | |
Sleight of Hand c | DEX | + 8 | 1 | + 4 | + 3 | |
Stealth c | DEX | + 8 | 1 | + 3 | + 3 |
Languages Common (Taldane) and Varisian (as Human from Ustalav); Orc, Skald and Shoanti (Int); Aklo (Linguistic)
Gear Leather Armor (10 gp, 15 lbs), Sword Cane (45 gp, 4 lbs), Thieves' Tools (30 gp, 1 lbs), Traveler's's Outfit (0 gp, 5 lbs), master of the crane family signet ring (100 gp, 0 lbs) and wedding ring (200 gp, 0 lbs)
Wealth (390 gp - 385 gp) 5 gp
________________________________________
Appearance (Anzeigen)
________________________________________Mit seinem alten Gehstock und seiner vom Schlamm verschmutzten Reisekleidung sieht dieser dünne - mit nur knapp fünfundsechzig Kilogramm bei seinen knappen einem Meter und achtundsiebzig Zentimetern (dank seinen Herrenschuhen mit leichten Absatz) fast untergewichtige - und sehr bleiche Varisianer alles andere aus wie ein reicher Adeliger aus Ustalav, auch wenn er sich gerne vornehm gibt und die Hände eines verweichtlichen Adeligen hat.
Nur sein teurer Ehering, welchen er noch trotz der Trennung immernoch trägt, sowie sein Familiensiegelring zeugen davon, dass er wohl mal Geld hatte, wenn er nicht seine Handschuhe trägt.
Immer auf seine aufwendige taldanische Frisur und Haare achtend ist er immer bereit sich zu verstecken, sollten seine Worte nicht ausreichen oder eine Spinne ihn erschrecken.
Er hat außerdem immer ein altes Stofftaschentuch im Ärmel parat, sollte es an dem Ort stinken, an welchem er sich befindet.
Das ist Ichabod Crane - selbsternannter hochgeborener Varisianer auf Aaskrone und berühmter selbsternannter Meisterdetektiv.
Nur sein teurer Ehering, welchen er noch trotz der Trennung immernoch trägt, sowie sein Familiensiegelring zeugen davon, dass er wohl mal Geld hatte, wenn er nicht seine Handschuhe trägt.
Immer auf seine aufwendige taldanische Frisur und Haare achtend ist er immer bereit sich zu verstecken, sollten seine Worte nicht ausreichen oder eine Spinne ihn erschrecken.
Er hat außerdem immer ein altes Stofftaschentuch im Ärmel parat, sollte es an dem Ort stinken, an welchem er sich befindet.
Das ist Ichabod Crane - selbsternannter hochgeborener Varisianer auf Aaskrone und berühmter selbsternannter Meisterdetektiv.
(http://fc05.deviantart.net/images2/i/2004/07/8/4/Constable_Ichabod_Crane.jpg)
Background (Anzeigen)
Geboren als Drittgeborener im Jahre 4679 nach Arodischer Zeitrechnung am ersten Mondtag im Monat Rova im vornehmsten Eck des Armenhauses Aashügel - ganz in der Nähe zur alten Kronenburgfestung, blieb Ichabod nicht viel übrig, um reich und berühmt zu werden.
Seine Familie, immerhin eine der reichsten und ältesten Blutlinien in Aashügel, konnte gerade so sich über Wasser halten und mit dem Aassteingewerbe die leeren Bäuche füllen, doch dies war Ichabod zu wenig.
Mit Göttern hatte er nichts am Hut und auch die Monsterjagd in den Abwasserkanälen war nichts für ihn.
Und auch der ständige Regen machte ihn krank.
Genauso wie der Gestank...
Denn wenn man Vergleiche in Sachen Gestank aufstellt, so sollte es nicht heißen "stinkt wie die Pest" oder "stinkt wie Hölle", sondern sollte eher als schlimmster möglicher Vergleich heißen "stinkt wie Aashügel", denn böse Zungen behaupten nicht grundlos, dass Aashügel seinen Namen nur trägt, weil es in das ganzen Stadt streng und ekelerregend nach Aas, Kadavern, Exkrementen und nach Tod riecht.
Denn in ganz Aashügel stinkt es dank seiner arkanen Industrie, welche sich hauptsächlich auf die Perversität beschränkt, aus großen kupferfarbenen Küchenschaben, Sumpfratten, verdorbenen Fleisch, Fischinnereien und Abfällen mit Hilfe von Alchemie eine sonderbare edelsteinartige Bausubstanz namens Müllhaufenstein zu gewinnen, dank den naheliegenden Schwefelsümpfen und dank seinem offenen Abwassersystem auf jeder Straße wahrscheinlich schlimmer als alles andere auf dieser Welt.
Doch auch in Aashügel selbst gibt es Unterschiede, denn während es in die Slums, am Fischereihafen und im Arbeiterviertel so schlimm riecht, dass selbst unter die Nase geriebenes Parfüm oder eine Knoblauchzehe oder einen dicke glühende Zigarre mit exotischen Tabak nicht mehr helfen könnten gegen den Gestank, so ist es für Gäste der Stadt an der höchsten Stelle bzw. am höchsten Hügel der Stadt - im Viertel namens Krone - dem Viertel der Reichen, wo sich eine alte Festung und auch die Pharasma-Kathedrale befinden - mit einem in Lavendelöl getauchten Tuch als Mundschutz fast aufzuhalten, ohne ständig sich übergeben zu müssen.
Doch Aashügel hat noch viel mehr zu bieten neben seinem Gestank, seinem sonderbaren Exportmittel und Armut fast an jeder Ecke der Stadt.
Aashügel besitzt als eine der ältesten Städte der Gegend mehr Tempel, Schreine und Kirchen als die riesige Metropole Absolom, auch wenn es meist nur verlassene Schreine sind, und kann auf eine lange Geschichte zurückschauen.
Denn in den über zweitausend Jahren wurde die Stadt etliche Male belagert und hat mehr als zehnmal die Bewohner gewechselt. Mal waren es varisianische Flüchtlinge aus untergegangen thassilionischen Reich, mal einfache Fischer und Bauern, mal fanatische Desnagläubige, mal barbarische Orks, mal böse Schurken und gierige Sklavenhändler, dann sogar mal mächtige Untote und dann wieder einfaches Menschenvolk - Aashügel war die Heimat von verschiedenen Kulturen bereits, deren verschiedene Baustile die dicht bebaute und bewohnte Stadt mit seinem engen Gassen heute noch prägen.
Aber auch die Bevölkerung trägt heute noch die Spuren mit sich, denn Halborks gibt es sogar in der Stadt, auch wenn diese von den Menschen der Stadt mehr gehasst und geächtet werden als Halblinge und Tieflinge in Cheliax, oder die Stadtwache z.B. trägt noch heute den Namen "die Krähen" als Erinnerung an eine der mächtigsten Diebesgilden (und lässt sich so neutral wie sie ist gerne mal schmieren), während die Stadt im Vergleich zum restlichen Land Ustalav mehr neutral als böse ausgerichtet regiert wird.
Außerdem ist die Stadt durch ihre engen Gassen, ihre Lage (mitten auch einem Hügel) und einer hohe Stadtmauer um den alten Stadtkern sehr militärisch gebaut worden (zumal es in der Stadt nirgends einem Baum zu sehen gibt und selbst vor der Stadt kein Wald weit und breit zu finden ist) und die Stadtwache dient zur Not auch als Soldaten der Stadt.
Trotz der mehr oder weniger aufmerksamen Stadtwache sollte man jedoch vorsichtig auf den gepflasterten Straßen und engen Gassen unterwegs sein, denn Armut, Hungersnot und das organisierte Verbrechen machen Aasviertel selbst tagsüber sehr gefährlich und viele unvorsichtige Besucher haben ihre Fehler mit dem Leben bezahlt, und finden sich nun zu Aasstein verarbeitet in einer Hauswand im Reichenviertel wieder.
Zumal die Stadt Aashügel aus geschichtlichen Hintergründen über keine Straßenbeleuchtung verfügt und damit Nachts wie die chelaxianische Stadt Westkrone zur Stadt der Finsternis wird.
Dennoch hat Aashügel dank seiner geografischen Lage, seine hohen Kneipen- und Tempeldichte und direkt am Wasser sich befindend als menschliche Zivilisation vorallem für Reisende und heilige Krieger in Richtung bzw. aus Weltenwunde sehr beliebt gemacht, und auch viele Händler kommen nach Aashügel - nicht wegen dem blindmachenden Fusel von verwässerten Weinbrand, dem eingelegten Handkäse aus der Region und auch nicht wegen dem geräucherten Fisch, sondern wegen dem Müllhaufenstein.
Nur wohnen möchte hier niemand, denn Hungersnot, Krankheit und Armut gibt es überall in der Stadt, die Sterblichkeitsrate liegt unter vierzehn Menschenjahren und damit niedriger als im Landesdurchschnitt von Ustalav und der schreckliche Gestank machen die Lebensqualität in der Stadt menschenunwürdig.
Und dazu der Regen: Ein Regen der niemals endet, denn selbst im Hochsommer gibt es ständigen Nieselregen, während es sonst mal Platzregen gibt, dann wieder Regen mit etwas Hagel, dann regnet es wie aus Eimern und dann regnet es so, als wäre der Himmel ein vom Himmel zu Boden fallender Ozean.
In Aashügel regnet es fast immer, außer im Winter, denn da schneit es manchmal.
Dazu kommt meist ein übellauniger und aus allen Richtungen klagender Wind, welcher es zwar nicht schafft den Gestank aus der Stadt zu bannen (dies wäre auch zu schön), aber es dafür wie durch göttlichen Hohn schafft einen Reisenden es unmöglich zu machen trotz dicken wasserfesten Mantel und Hut nicht völlig durchnässt zu sein nach einem kleinen Marsch durch die Stadt, während das Wasser auf der Straße durch das Abwasser im offenen Abwasserkanal der befestigten Straßen zusammen mit dem Regenwasser manchmal sogar bis zu Oberschenkeln steigen kann, vorallem in der niedrig gelegenen Hafengegend.
Außerdem gibt es häufig Gewitter und Überschwemmungen.
Gestank, Armut und Regen sind die drei Plagen der Aashügel - und alle drei reichten Ichabod zum Verlassen der Heimat.
Dies sind zumindest die offiziellen Gründe, warum Ichabod nun in den Grenzen seines Heimatlandes Ustalav unterwegs ist und sich als Privatdetektiv anbietet, um ungeklärte Mordfälle aufzuklären.
Während inoffiziell ein gewisser Viktor Saint-Demain (http://unchainedprophecy.wikidot.com/local--files/viktor-saint-demain/ViktorSaintDemain_sm.png) seine Hände mit im Spiel hatte und ihn ausbildete.
Doch der selbsternannte Meisterdetektiv ist alles andere als meisterlich in seinem Handwerk, weshalb er schon häufig für die Schmutzarbeit für einen Professor Petros Lorrimor aus Ravengro erledigte.
Professor Lorrimor hatte nie gezögert, Profis anzuheuern, die ihm halfen, ans Ziel zu gelangen, sei es ein Leibwächter, wenn er sich in eine üble Gegend begab, ein Führer zu einer einsamen archäologischen Grabungsstätte oder ein Gelehrter mit Informationen zu einem Spezialgebiet. Im Laufe seiner langen Karriere haben ihn tausende von Leuten unterstützt und wurden
dafür großzügig bezahlt. Er hatte Kontakte zu Experten auf den meisten Gebieten in jeder Ecke der Welt, eine Begabung dafür, Befähigungen zu erkennen, und das Bedürfnis, sich jederzeit mit den besten und klügsten zu umgeben.
Und darunter war auch Ichabod Crane mehrfach gewesen, welcher wie seine Exfrau ein geschickter und schlauer Schurke sein konnte, falls es nötig war.
Und vorallem zusammen mit seiner Frau konnte er sich in dieser Aufgabe als Meister zeigen.
So war Ichabod mehrfach als Fallenfinder und Schlösseröffner dabei, als der Professor sich ein altes Gewölbe, eine Grabkammer oder einen verlassenen Tempel genauer anschaute und untersuchte.
Hierbei zeigte Ichabod scharfe Sinne, vorallem beim Auskundschaften und beim Untersuchen von Toten, aber konnte auch durch seine ständige Angst und seine lustigen Kommentare den Professor sehr belustigen oder sehr gut in der nächsten Schänke Informationen durch seine gesellige Art und spitze Zunge einholen, während er im Kampf mehr schlecht als recht seinen Job machte - es sei denn im tödlichen Duett mit seiner Frau, welche mit ihm zusammen Feinde gerne in die Zange nahm.
Dabei wäre vorallem der vorletzte Auftrag erwähnenswert, in welchem die beiden Schurken zusammen mit dem Professor einen alten Kabriri-Tempel in der Nähe der Sümpfe von Aashügel mitsamt seinen Ghoulen ausräucherten.
Doch seid seiner Trennung von ihr, kurz vor dem letzten Auftrag, und einem wahrhaften Rosenkrieg mitten in der Villa eines Gelehrten, welcher insgeheim den alten Göttern diente, hatte Ichabod Crane sich vor drei Monaten wieder in seine Heimatstadt zurückgezogen, denn an einer Zusammenarbeit mit ihr war nicht mehr zu denken, was vorallem der Professor selbst eingesehen hatte, nachdem es nur noch Zoff gab und der Streit im Herrenhaus beinahe allen den Kopf gekostet hatte.
War Ichabod Crane einst wegen seiner großen Liebe aus Aashügel abgehauen, so brachte die Trennung ihn damit wieder zurück - den verlorenen Sohn, was ihn wenigstens in den Familienbesitz brachte, denn ein uralter Schwertstock ist bereits seit fünf Generationen die bevorzugte Waffe der männlichen Familienoberhäupter.
Was anderseits bedeutete, dass nicht nur er keine eigene Familie mehr gründen würde, sondern auch der Rest seiner alten Familie der Seuche und den Schrecken zum Opfer gefallen war, welche in dieser Stadt innewohnten.
Ichabod Crane ließ sich gehen und verprasste seine Ersparnisse und sein Erbe, bis ihm am Ende nur noch sein Hemd am Körper blieb und sein Ehering.
Doch jetzt, wo er dem letzten Ruf von Professor Petros Lorrimor, um seinem toten Auftraggeber nach so langer Zeit und nach dessen Tod die letzte Ehre zu erweisen, würde Ichabod Crane nach Ravengro zurückkehren, um bei der Beerdigung dabei zu sein.
Auch wenn seine Exfrau nicht weit sein würde.
Und das ausgerechnet er im Testament erwähnt worden war, musste an seinen alten Taten für den Professor liegen - jedoch nicht an seinem aktuellen Status Quo seit der Trennung.
Vielleicht ist jedoch dieses Erbe seine letzte Chance dem finanziellen Ruin zu entgehen.
Denn schließlich war er dem alten Professor stets eine große Hilfe und ein enger Vertrauter gewesen, wenn er ihn gebraucht hatte und gut entlohnte.
Auch wenn Kendra, die Tochter des Professors, wahrscheinlich den Großteil des Erbes ihres Vaters erhalten würde.
Seine Familie, immerhin eine der reichsten und ältesten Blutlinien in Aashügel, konnte gerade so sich über Wasser halten und mit dem Aassteingewerbe die leeren Bäuche füllen, doch dies war Ichabod zu wenig.
Mit Göttern hatte er nichts am Hut und auch die Monsterjagd in den Abwasserkanälen war nichts für ihn.
Und auch der ständige Regen machte ihn krank.
Genauso wie der Gestank...
Denn wenn man Vergleiche in Sachen Gestank aufstellt, so sollte es nicht heißen "stinkt wie die Pest" oder "stinkt wie Hölle", sondern sollte eher als schlimmster möglicher Vergleich heißen "stinkt wie Aashügel", denn böse Zungen behaupten nicht grundlos, dass Aashügel seinen Namen nur trägt, weil es in das ganzen Stadt streng und ekelerregend nach Aas, Kadavern, Exkrementen und nach Tod riecht.
Denn in ganz Aashügel stinkt es dank seiner arkanen Industrie, welche sich hauptsächlich auf die Perversität beschränkt, aus großen kupferfarbenen Küchenschaben, Sumpfratten, verdorbenen Fleisch, Fischinnereien und Abfällen mit Hilfe von Alchemie eine sonderbare edelsteinartige Bausubstanz namens Müllhaufenstein zu gewinnen, dank den naheliegenden Schwefelsümpfen und dank seinem offenen Abwassersystem auf jeder Straße wahrscheinlich schlimmer als alles andere auf dieser Welt.
Doch auch in Aashügel selbst gibt es Unterschiede, denn während es in die Slums, am Fischereihafen und im Arbeiterviertel so schlimm riecht, dass selbst unter die Nase geriebenes Parfüm oder eine Knoblauchzehe oder einen dicke glühende Zigarre mit exotischen Tabak nicht mehr helfen könnten gegen den Gestank, so ist es für Gäste der Stadt an der höchsten Stelle bzw. am höchsten Hügel der Stadt - im Viertel namens Krone - dem Viertel der Reichen, wo sich eine alte Festung und auch die Pharasma-Kathedrale befinden - mit einem in Lavendelöl getauchten Tuch als Mundschutz fast aufzuhalten, ohne ständig sich übergeben zu müssen.
Doch Aashügel hat noch viel mehr zu bieten neben seinem Gestank, seinem sonderbaren Exportmittel und Armut fast an jeder Ecke der Stadt.
Aashügel besitzt als eine der ältesten Städte der Gegend mehr Tempel, Schreine und Kirchen als die riesige Metropole Absolom, auch wenn es meist nur verlassene Schreine sind, und kann auf eine lange Geschichte zurückschauen.
Denn in den über zweitausend Jahren wurde die Stadt etliche Male belagert und hat mehr als zehnmal die Bewohner gewechselt. Mal waren es varisianische Flüchtlinge aus untergegangen thassilionischen Reich, mal einfache Fischer und Bauern, mal fanatische Desnagläubige, mal barbarische Orks, mal böse Schurken und gierige Sklavenhändler, dann sogar mal mächtige Untote und dann wieder einfaches Menschenvolk - Aashügel war die Heimat von verschiedenen Kulturen bereits, deren verschiedene Baustile die dicht bebaute und bewohnte Stadt mit seinem engen Gassen heute noch prägen.
Aber auch die Bevölkerung trägt heute noch die Spuren mit sich, denn Halborks gibt es sogar in der Stadt, auch wenn diese von den Menschen der Stadt mehr gehasst und geächtet werden als Halblinge und Tieflinge in Cheliax, oder die Stadtwache z.B. trägt noch heute den Namen "die Krähen" als Erinnerung an eine der mächtigsten Diebesgilden (und lässt sich so neutral wie sie ist gerne mal schmieren), während die Stadt im Vergleich zum restlichen Land Ustalav mehr neutral als böse ausgerichtet regiert wird.
Außerdem ist die Stadt durch ihre engen Gassen, ihre Lage (mitten auch einem Hügel) und einer hohe Stadtmauer um den alten Stadtkern sehr militärisch gebaut worden (zumal es in der Stadt nirgends einem Baum zu sehen gibt und selbst vor der Stadt kein Wald weit und breit zu finden ist) und die Stadtwache dient zur Not auch als Soldaten der Stadt.
Trotz der mehr oder weniger aufmerksamen Stadtwache sollte man jedoch vorsichtig auf den gepflasterten Straßen und engen Gassen unterwegs sein, denn Armut, Hungersnot und das organisierte Verbrechen machen Aasviertel selbst tagsüber sehr gefährlich und viele unvorsichtige Besucher haben ihre Fehler mit dem Leben bezahlt, und finden sich nun zu Aasstein verarbeitet in einer Hauswand im Reichenviertel wieder.
Zumal die Stadt Aashügel aus geschichtlichen Hintergründen über keine Straßenbeleuchtung verfügt und damit Nachts wie die chelaxianische Stadt Westkrone zur Stadt der Finsternis wird.
Dennoch hat Aashügel dank seiner geografischen Lage, seine hohen Kneipen- und Tempeldichte und direkt am Wasser sich befindend als menschliche Zivilisation vorallem für Reisende und heilige Krieger in Richtung bzw. aus Weltenwunde sehr beliebt gemacht, und auch viele Händler kommen nach Aashügel - nicht wegen dem blindmachenden Fusel von verwässerten Weinbrand, dem eingelegten Handkäse aus der Region und auch nicht wegen dem geräucherten Fisch, sondern wegen dem Müllhaufenstein.
Nur wohnen möchte hier niemand, denn Hungersnot, Krankheit und Armut gibt es überall in der Stadt, die Sterblichkeitsrate liegt unter vierzehn Menschenjahren und damit niedriger als im Landesdurchschnitt von Ustalav und der schreckliche Gestank machen die Lebensqualität in der Stadt menschenunwürdig.
Und dazu der Regen: Ein Regen der niemals endet, denn selbst im Hochsommer gibt es ständigen Nieselregen, während es sonst mal Platzregen gibt, dann wieder Regen mit etwas Hagel, dann regnet es wie aus Eimern und dann regnet es so, als wäre der Himmel ein vom Himmel zu Boden fallender Ozean.
In Aashügel regnet es fast immer, außer im Winter, denn da schneit es manchmal.
Dazu kommt meist ein übellauniger und aus allen Richtungen klagender Wind, welcher es zwar nicht schafft den Gestank aus der Stadt zu bannen (dies wäre auch zu schön), aber es dafür wie durch göttlichen Hohn schafft einen Reisenden es unmöglich zu machen trotz dicken wasserfesten Mantel und Hut nicht völlig durchnässt zu sein nach einem kleinen Marsch durch die Stadt, während das Wasser auf der Straße durch das Abwasser im offenen Abwasserkanal der befestigten Straßen zusammen mit dem Regenwasser manchmal sogar bis zu Oberschenkeln steigen kann, vorallem in der niedrig gelegenen Hafengegend.
Außerdem gibt es häufig Gewitter und Überschwemmungen.
Gestank, Armut und Regen sind die drei Plagen der Aashügel - und alle drei reichten Ichabod zum Verlassen der Heimat.
Dies sind zumindest die offiziellen Gründe, warum Ichabod nun in den Grenzen seines Heimatlandes Ustalav unterwegs ist und sich als Privatdetektiv anbietet, um ungeklärte Mordfälle aufzuklären.
Während inoffiziell ein gewisser Viktor Saint-Demain (http://unchainedprophecy.wikidot.com/local--files/viktor-saint-demain/ViktorSaintDemain_sm.png) seine Hände mit im Spiel hatte und ihn ausbildete.
Doch der selbsternannte Meisterdetektiv ist alles andere als meisterlich in seinem Handwerk, weshalb er schon häufig für die Schmutzarbeit für einen Professor Petros Lorrimor aus Ravengro erledigte.
Professor Lorrimor hatte nie gezögert, Profis anzuheuern, die ihm halfen, ans Ziel zu gelangen, sei es ein Leibwächter, wenn er sich in eine üble Gegend begab, ein Führer zu einer einsamen archäologischen Grabungsstätte oder ein Gelehrter mit Informationen zu einem Spezialgebiet. Im Laufe seiner langen Karriere haben ihn tausende von Leuten unterstützt und wurden
dafür großzügig bezahlt. Er hatte Kontakte zu Experten auf den meisten Gebieten in jeder Ecke der Welt, eine Begabung dafür, Befähigungen zu erkennen, und das Bedürfnis, sich jederzeit mit den besten und klügsten zu umgeben.
Und darunter war auch Ichabod Crane mehrfach gewesen, welcher wie seine Exfrau ein geschickter und schlauer Schurke sein konnte, falls es nötig war.
Und vorallem zusammen mit seiner Frau konnte er sich in dieser Aufgabe als Meister zeigen.
So war Ichabod mehrfach als Fallenfinder und Schlösseröffner dabei, als der Professor sich ein altes Gewölbe, eine Grabkammer oder einen verlassenen Tempel genauer anschaute und untersuchte.
Hierbei zeigte Ichabod scharfe Sinne, vorallem beim Auskundschaften und beim Untersuchen von Toten, aber konnte auch durch seine ständige Angst und seine lustigen Kommentare den Professor sehr belustigen oder sehr gut in der nächsten Schänke Informationen durch seine gesellige Art und spitze Zunge einholen, während er im Kampf mehr schlecht als recht seinen Job machte - es sei denn im tödlichen Duett mit seiner Frau, welche mit ihm zusammen Feinde gerne in die Zange nahm.
Dabei wäre vorallem der vorletzte Auftrag erwähnenswert, in welchem die beiden Schurken zusammen mit dem Professor einen alten Kabriri-Tempel in der Nähe der Sümpfe von Aashügel mitsamt seinen Ghoulen ausräucherten.
Doch seid seiner Trennung von ihr, kurz vor dem letzten Auftrag, und einem wahrhaften Rosenkrieg mitten in der Villa eines Gelehrten, welcher insgeheim den alten Göttern diente, hatte Ichabod Crane sich vor drei Monaten wieder in seine Heimatstadt zurückgezogen, denn an einer Zusammenarbeit mit ihr war nicht mehr zu denken, was vorallem der Professor selbst eingesehen hatte, nachdem es nur noch Zoff gab und der Streit im Herrenhaus beinahe allen den Kopf gekostet hatte.
War Ichabod Crane einst wegen seiner großen Liebe aus Aashügel abgehauen, so brachte die Trennung ihn damit wieder zurück - den verlorenen Sohn, was ihn wenigstens in den Familienbesitz brachte, denn ein uralter Schwertstock ist bereits seit fünf Generationen die bevorzugte Waffe der männlichen Familienoberhäupter.
Was anderseits bedeutete, dass nicht nur er keine eigene Familie mehr gründen würde, sondern auch der Rest seiner alten Familie der Seuche und den Schrecken zum Opfer gefallen war, welche in dieser Stadt innewohnten.
Ichabod Crane ließ sich gehen und verprasste seine Ersparnisse und sein Erbe, bis ihm am Ende nur noch sein Hemd am Körper blieb und sein Ehering.
Doch jetzt, wo er dem letzten Ruf von Professor Petros Lorrimor, um seinem toten Auftraggeber nach so langer Zeit und nach dessen Tod die letzte Ehre zu erweisen, würde Ichabod Crane nach Ravengro zurückkehren, um bei der Beerdigung dabei zu sein.
Auch wenn seine Exfrau nicht weit sein würde.
Und das ausgerechnet er im Testament erwähnt worden war, musste an seinen alten Taten für den Professor liegen - jedoch nicht an seinem aktuellen Status Quo seit der Trennung.
Vielleicht ist jedoch dieses Erbe seine letzte Chance dem finanziellen Ruin zu entgehen.
Denn schließlich war er dem alten Professor stets eine große Hilfe und ein enger Vertrauter gewesen, wenn er ihn gebraucht hatte und gut entlohnte.
Auch wenn Kendra, die Tochter des Professors, wahrscheinlich den Großteil des Erbes ihres Vaters erhalten würde.