Inplay - Kapitel 3: Rosenbruch

avatar Daeinar 07.Jul.2005 02:07
 Rhaan, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs, Far der 2. Woche, später Nachmittag

Schließlich klettert die Gruppe geschlossen auf Failins Fuhrwerk, das selbst unter Hammers Gewicht kaum spürbar ächzte.

Schließlich setzte sich das Gefährt mit einem mahlenden Rumpeln, das sich anhörte als würde Eberron selbst sich aus seinem ewigen Schlaf erheben, in Bewegung. Jetzt fiel den Gefährten auch auf, dass Failin nicht ganz ohne Vorsichtsmaßnahmen unterwegs war – verschiedene Banner, darunter auch eines, dass dem unlängst erworbenen nicht unähnlich war, hingen an dem Karren, um ansonsten aufsässige Hobgoblins davon zu überzeugen, dass bereits bezahlt worden war.

Die Räder des Fuhrwerks versanken zu einem Teil im Boden, und Dorin betrachtete angetan, wie sie über jede Unebenheit in der Straße glitten, ohne die Insassen auch nur im Mindesten durchzuschütteln.

Schließlich verließ das Gespann ohne Zugtiere Rhukaan Draal und überführ den Ghaal in Richtung Norden. Nach einer Weile verschwand Rhukaan Draal hinter einer Hügelkette und nur noch die endlos erscheinenden Kornfelder erstreckten sich im Sichtfeld der Reisenden. Wäre nicht hier dort ein tierisch aussehender Hobgoblinschädel zwischen den Pflanzen erschienen, der zu einem Bauern, der in der Spätnachmittagssonne schuftete, gehörte, hätte man sich auch in Breland befinden können.

“Drei Tage wird es dauern“, stellte Failin noch fest. Dann schwieg er.


Rhaan, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs, Zul der 3. Woche, Morgen

Die Idylle hatte sich als trügerisch erwiesen. Auch wenn in Darguun die Landwirtschaft florierte – nichts hatte dies mehr mit dem gemein, was einst das südliche Cyre gewesen war. Bis zum Tag des Klagens ein ewig umkämpftes Gebiet, hatte sich seit dem nicht viel geändert. Hier und dort standen Hütten, Höfe, Dörfer, die einst von menschlicher Hand erbaut worden waren. Die Humanoiden hatten sie wieder zusammengeflickt, das den zivilisierten Völkern innewohnende Gespür für Ästhetik und Komfort schien ihnen dabei jedoch nicht Eigen gewesen zu sein. Darguun war heruntergekommen und seine Bewohner warfen dem Wagen argwöhnische, manchmal feindselige Blicke zu.

Wenig später passierte man Sammelstein. Die riesige Festung stand wie ein monolithischer Fels in einer Brandung aus Zelten. “Haus Deneiths Fundgrube. Hier sammeln sich ihre Söldner und werden nach ganz Khorvaire ausgesendet. Ihr wisst schon – diese Söldner, die vor dreißig Jahren Cyre überrannt haben und nun hier die Felder bestellen…“

Was auch immer der Erbfolgekrieg mit sich gebracht hatte – an vielen Orten war die Veränderung drastisch und unübersehbar.


Rhaan, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs, Zul der 3. Woche, Mittag

Im frühen Morgen verließ man die Strasse und wendete sich nach Norden. Die Sonne wärmte die Glieder und vertrieb das beklemmende Gefühl, dass die Nacht hinterlassen hatte. Irgendwoher war stundenlang ein leises Wehklagen gedrungen, dass sich erst in der Morgendämmerung gelegt hatte. Failin deutete nach Osten und erläuterte kurz den Grund: „Lyrenton. Oder besser gesagt was davon übrig ist. Sehr nahe am Klageland. Der Ort macht krank. Und die Schrecken aus dem Nebel treiben sich dort herum, als ob etwas sie magisch anziehen würde. Daher kamen auch die Schreie in der Nacht. Wir halten uns fern.“
Failins Finger folgend konnte man in der Ferne nur ein paar dunkle Schatten ausmachen. Ob es sich um die Gebäude Lyrentons handelte – Failin schien es nicht herausfinden zu wollen.


Rhaan, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs, Mol der 3. Woche, kurz nach Sonnenuntergang

Failin hatte sich während der ganzen Zeit als äußerst dürftiger Gesprächspartner gewesen. Nun schien er jedoch etwas mitteilen zu wollen: “Rosenbruch – wir werden gleich ankommen – gehörte vor dem Krieg zu Cyre. Nun liegt es auf Darguun-Territorium. Haus Cannith gründete den Ort, als man hier eine große Ader roten Marmors fand. Sie brachten zwergische Bergarbeiter aus den Festen von Mror her um ihn auszugraben und abzubauen. Überall wo ihr Cannith-Architektur sehr, könnt ihr auf den Stein treffen – Sharn, Flammenfeste, Korth und sogar in Rhukaan Draal. Wahrscheinlich kommt der halbe rote Marmor ganz Khorvaires aus dem Steinbruch hier.“

Schließlich fuhr das Fuhrwerk über einen Hügel, und Failin stoppte.

“Merkwürdig. Hattet ihr ein paar Freunde eingeladen?“

Die Gruppe stieg aus dem Wagen und schaute von der Hügelkuppe hinab. Dort lag Rosenbruch. Der Steinbruch selbst musste mehr als eine Quadratmeile messen, und eine nur zu erahnende Tiefe haben. Über das ganze Plateau erstreckten sich die Reste des Ortes – alles schien niedergebrannt zu sein. Hier und dort ragten verkohlte Holzbalken in die Luft und ansonsten dominierten die Kamine und Fundamente der zerstörten Siedlung das Bild.

Und noch eine Merkwürdigkeit drängte sich auf: Trotz der sommerlichen Wärme schien es so als ob das ganze Plateau unter einer glitzernden Schicht aus Eis begraben sei in der sich die aufgehenden Monde Eberrons widerspiegelten.

Eine einzige weitere Lichtquelle war im Tal auszumachen. Ein großes Feuer brannte im südlichen Teil des Dorfes. Vier Zelte waren rundherum aufgebaut und vereinzelt konnte man sehen, wie Personen sich in dem Lager hin und her bewegten.

Ethan schaute eine ganze Weile angestrengt hinunter und sagte dann:

“Ich zähle 16 Pferde, 2 Karren und mindestens sieben Personen – nein, dort im Schatten stehen noch zwei… Skelette! So wie man das bei dem schlechten Licht sagen kann, tragen die anderen Kettenpanzer und Helme. Und die Helme scheinen halb geschlossen zu sein. Irgendwie sehen sie merkwürdig aus. Als ob sie etwas Besonderes darstellen sollten. Jedenfalls tragen alle die gleichen Rüstungen…“

“Still"
, Unterbrach Rigana den jungen Mann im selben Moment. “Hört ihr das auch?

Alle lauschten eine Weile angestrengt. In der Tat schien vom Steinbruch in regelmäßigem Abstand ein singender Ton herüber zu finden. Als würde jemand mit einer Spitzhacke auf Stein schlagen, dachte Hammer.
avatar _Guamorr 07.Jul.2005 02:07
 Guamorr, der am hintersten Teil der Kutsche saß, sprang auf den Boden und stellte sich neben Ethan. Er schien zu beobachten, doch seine orangenen Augen musterten nicht das Camp, sondern die nähere Umgebung. Nachdem er nichts, oder niemanden, entdeckte wandte er sich an den kleinen Breländer. “Ein Camp dieser Größe hat mit Sicherheit Späher, besonders in einer Gegend wie dieser. Wenn sie uns noch nicht entdeckt haben werden sie es bald tun. Wir sollten uns schnellstmöglich entfernen, wir können in Sicherer Entfernung immer noch überlegen was zu tun ist.“
Der Ork stieg behände auf den Karren, und machte eine Geste ihm zu folgen. “Na los!“
 
avatar Ethan 07.Jul.2005 11:07
 Ethan hatte angestrengt versucht, in der Dunkelheit Einzelheiten erkennen zu können, doch es war einfach zu dunkel für seine Augen. Ein wenig neidisch schaute er auf den Ork, der scheinbar diese Probleme nicht hatte.

"Ja, ich denke, Ihr habt Recht. Es ist auch leider zu dunkel, als daß ich auskundschaften könnte, was dort vor sich geht. Und dies wird wohl nicht nur mir so gehen....
Also, schnell weiter!"


Behende nahm der junge Mann wieder auf dem Wagen Platz, eine Hand an dem Rapier, das an seiner Seite hing. Auch wenn es sehr wahrscheinlich sehr sinnlos war, starrte er weiter in die Nacht hinaus, um vielleicht doch erkennen zu können, was sich dort abspielte.
avatar Daeinar 08.Jul.2005 06:07
 Zügig manövrierte Failin den Wagen wieder einige hundert Fuss von der Hügelkuppe fort. Scheinbar war man nicht entdeckt worden, aber eine Sicherheit gab es nicht. Nur wenn man angestrengt lauschte, war das singende Geräusch ab und an zu vernehmen.

"Gut, hier sind wir", stellte Failin fest. "Ich nehme an, ihr habt etwas zu erledigen? Ich werde hier nicht ewig verweilen."
avatar Hammer 08.Jul.2005 07:07
 "Was ist das für ein...", setzte der Kriegsknecht mit seiner hämmernden Stimme an. Dann, als ob ihm etwas eingefallen wäre, versuchte er sichtlich die Lautstärke seiner Stimme zu mindern und fuhr fort: "...seltsamer Ort? Da war etwas zu hören, aber ich konnte nichts sehen."
avatar Kanatash 08.Jul.2005 08:07
 Entgegen dem, was man von einem Fremden erwartet hätte schien der Kalashtar nicht sonderlich beindruckt von dem Zustand, in dem dieses Gebiet war. Beim Anblick der immer noch deutlichen Verwüstung entwich ihm hier und da ein leichter Seufzer. Den Worten seiner Gefährten schien er trotz einiger Momente geistiger Abwesenheit stets zu folgen, die Ankunft in Rosenbruch verschlief er jedoch. Erst als Guamorr aus dem Wagen sprang wurde Kanatash aus dem Schlaf gerissen und schreckte kurz auf. "Was..." brachte er etwas heisern hevor und musste sich räuspern, bevor er weitersprechen konnte. Zum Sprechen kam er nicht, da in dem Moment auch schon Guamorr wieder auf den Wagen stieg. Der Priester schnappte wohl lieber die Worte auf, als selber etwas zu sagen. Etwas ratlos dreinblickend, was nun zu tun sein, setzte er sein Schweigen fort.
avatar Dorin d'Cannith 08.Jul.2005 08:07
 Dorin betrachtete die Ruinen von Rosenbruch traurig und schüttelte nur leicht den Kopf. Gemächlich hatte er sich aus dem Wagen gehievt und in die Ferne gestiert, um in der aufkommenden Dunkelheit noch etwas zu erkennen. Ethans Warnung kam überraschend und Dorin bemühte sich, etwas zu erkennen. "Klingt, als würden die Burschen da vorne etwas abbauen oder ausgraben? Würde mich nicht wundern, wenn man uns zuvor gekommen ist, schließlich hat man uns vorgewarnt und in Aussicht gestellt, daß wir hier mehr über unser weiteres Ziel erfahren würden."
Als dann alle wieder auf den Wagen sprangen, kletterte auch Dorin wieder auf die Ladefläche und wartete den kurzen Weg ab, den Failin einschlug, um außer Sicht zu kommen. Als dieser dann zur Eile mahnte, meldete sich Dorin wieder zu Wort, "Wir haben hier etwas ganz bestimmtes zu erledigen, Failin. Kennt ihr euch in Rosenbruch, dem alten Rosenbruch, ein wenig aus? Das wäre sicherlich hilfreich. Wie gesagt, ich fürchte, man könnte uns zuvor kommen. Am besten ginge einer von uns vor uns späht aus, was die Leute dort unten treiben, ich bin mir sicher, daß wir das irgendwie hinbekommen sollten."
Ein leichtes Grinsen legte sich auf Dorins Gesicht, als er die letzten Worte sprach und sein Blick wanderte zu Ethan und Guamorr.
avatar Daeinar 08.Jul.2005 09:07
 Failin zuckte im Zwielicht nur mit den Schultern: "Bin viel rumgekommen. War aber noch nie hier. Weiss wohl allein der Reisende, wie es da unten aussieht.
avatar _Guamorr 09.Jul.2005 12:07
 Der Ork fuhr sich mit der Hand durch die langen, grauen Haare und blickte nachdenklich in Richtung der Ruinen. Schließlich stieg er wieder vom Karren, zog seinen Rucksack unter der Sitzbank hervor und kramte darin herum. Dabei blickte er abschätzend in die Runde, bis sein Blick bei Ethan hängen blieb. Er schien etwas zu erwägen, schüttelte dann jedoch kaum merklich den Kopf und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Inhalt seines Rucksacks zu.
“Ich werde den Ort ausspähen, sobald die Nacht angebrochen ist. Ich werde Magie einsetzen, für deren Vorbereitung ich Zeit brauche. Währenddessen spähst du …“ Guamorrs glühende Augen funkelten kurz Ethan an. “… das Lager aus. Beobachte sie aus der Ferne, halte dich so versteckt wie möglich. Mit etwas Glück haben sich keine weiteren Soldaten in den Ruinen verborgen, was uns ermöglichen würde selber nach den Aufzeichnungen zu suchen.“
Guamorr schien gefunden zu haben was er suchte, holte jedoch nichts aus dem Rucksack hervor, sondern verschnürte ihn nur und hob ihn vom Wagen.
“Stört mich nicht.
Mit diesen Worten verliess er die Gruppe und marschierte einige dutzend Schritte von dem Karren und von Rosenbruch weg. Dort setzte er sich auf einen niedrigen Stein und begann mit seinen Vorbereitungen.
avatar Ethan 09.Jul.2005 06:07
 Ein wenig nachdenklich schaute Ethan dem Ork nach, bevor er sich an die Arbeit machte. Sorgsam legte er jeden Gegenstand ab, den er für seine Mission nicht gebrauchen oder ihn gar behindern würde.

Nur mit einem Dolch, einer Armbrust und dem dazugehörigen Köcher mit Bolzen bewaffenet, bereitete er sich vor, das Lager auszukundschaften.
Nachdem er einige Schritte in die Dunkelheit gemacht hatte, kehrte er noch einmal um und schaute zu Dorin hinüber.

"Sagt mal....hattet Ihr nicht auf unserer Reise etwas hergestellt, daß meine   Sehmöglichkeiten in dieser Dunkelheit verbessern könnte? Oder irre ich mich?"
avatar Dorin d'Cannith 09.Jul.2005 07:07
 "Ich hatte darüber sinniert, Ethan, aber das Risiko lohnte den Aufwand nicht. Wir hätten dabei Materialien und die nötigen magischen Energien mit hoher Sicherheit verloren. Auch so schon konnte ich nur ein Teil dessen herstellen von dem, was ich eigentlich geplant hatte. Ich habe allerdings eine andere Idee...", Dorin bückte sich kurz um einen kleinen Kiesel aufzuheben. Vorsichtig legte er diesen in seinen Schoß, nachdem er sich nieder gesetzt hatte. Nach einem Moment stillen Verarrens begann er mit seinen Händen merwürdig schraubende Bewegungen zu vollführen und kleine Lichter erschienen um den Kiesel herum, die vage den Eindruck von schimmernden Öltropfen hervorriefen. Der Vorgang dauerte nur einen winzigen Augenblick und äußerlich schien sich der Kiesel nicht verändert zu haben. "Damit solltet ihr euch ein wenig besser verbergen können, Ethan. Dieser Kiesel wird euch dabei helfen, solange ihr in bei euch trägt. Wenn ihr es wünscht könnte ich euch auch noch einen weiteren anfertigen, der eure Fähigkeiten in anderen Bereichen unterstützt." Mit einem zufriedenen Grinsen im rundlichen Gesicht, warf er Ethan den Kiesel locker rüber.
avatar Daeinar 10.Jul.2005 03:07
 Etwas zögerlich machte sich Ethan, seine magere Bewaffnung um einen Kieselstein erweitert, auf den Weg hinab zu dem in den Ruinen aufgeschlagenen Lager. Glücklicherweise brannte das Feuer dort recht hell, und Ethan huschte durch die im Mondlicht zum größten Teil verschatteten Trümmer nahezu wie ein Geist.

Als er sich über den glatten Boden, der in der Tat nicht aus Eis zu bestehen schien, sondern vielmehr gläsern wirkte, und sich wie ein Zuckerguss über das Plateau gelegt hatte, auf knapp 50 Fuss dem Lager genähert hatte, hielt er inne.

Von hier aus hatte er einen wesentlich besseren Überblick über das Camp, dass in der Tat nur am Rande des ehemaligen Rosenbruchs zu liegen schien.

Er zählte 6 menschliche Wachen die um das Feuer herumsaßen und vor den Zelten standen 4 Skelette, deren Finger in stummer Wache gefährlich aussehende Sensen umklammerten.

Die Menschen trugen über ihren Kettenpanzern Wappenröcke, die auf der Brust mit einer grünen Klauen bestickt waren.

Zwischen zweien der Zelte nordwestlich des Lagers, in Richtung Rosenbruch, nahm Erthan außerdem einen Mann wahr, der ihm mit dem Rücken zugewandt zu beten oder zu singen schien. In einer Hand hielt er einen verzierten Dolch, und unter seinem Mantel trug er offensichtlich einen Bänderpanzer. Was er allerdings sang war Ethan fremd.

Er hatte genug gesehen. Ebenso ungesehen wie er gekommen war, verließ der junge Mann die Fremden wieder.

 
avatar Ethan 10.Jul.2005 08:07
 So leise wie nur irgendmöglich schlich Ethan zurück zu seinen Gefährten.
Dort angekommen, berichtete er von seinen seltsamen Beobachtungen.


" Sechs Soldaten, vier Skelette....und ein Anführer. Ich konnte leider das Emblem ihrer Wappenröcke, eine grüne Klaue, nicht einordnen.  Weiß einer von Euch etwas darüber?
Insgesamt bin ich etwas unschlüssig, was wir tun können. Einen Angriff halte ich nicht für ratsam...."


Fragend schaute er die anderen an.
avatar Dorin d'Cannith 11.Jul.2005 02:07
 "Ich nehme an Freund Guamorr hatte einen Plan, als er euch zur ersten Auskundung vorschickte. Warten wir also ab, was er unternehmen will, wenn er seine Vorbereitungen abgeschlossen hat. Konntet ihr vielleicht ausmachen, woher die Geräusche kamen, die wir vohrin gehört haben? Wer weiß, für wen die Leute dort arbeiten, die Anwesenheit von Skeletten kann alles mögliche  bedeuten. Vielleicht sind es Arbeiter, vielleicht Wachen.
Ein Angriff steht jedenfalls außer Frage, diese Leute haben uns nichts getan und noch wissen wir nicht, was genau sie dort treiben. Ihre Anwesenheit an diesem Ort läßt zugegebenermaßen nichts Gutes vermuten, aber dennoch besteht die Möglichkeit, daß ihre Aktivitäten hier nichts mit unserem Vorhaben zu tun hat.
", merkte Dorin nachdenklich an. Unauffällig wanderte sein Blick zu Failin, um dessen Reaktion auf die Situation abzuschätzen. Währenddessen fuhr er fort,"Wir müssen zunächst mehr über diese Leute heraus bekommen, wenn sie sich als Hindernis heraus stellen, das uns den Weg versperrt, verlangt es nach einem geschickten Plan."
avatar Daeinar 11.Jul.2005 02:07
 "Hört sich an als ob der Orden der Smaragdklaue hier wäre", bemerkte Rigana in das Gespräch hinein. "Eine Sekte von Fanatikern, die ihre Wurzeln in Karrnath hat.  Nur, dass in Karnath offensichtlich niemand besonders viel Wert auf die Existenz dieser Sekte legt. Ich habe mal gehört, dass wohl noch etwas ganz anderes hinter der Sekte steckt, weiss aber nichts näheres dazu. Was ich aber weiss ist, dass es eine Bande von skrupellosen Individuen ist, die nichts zurückschrecken um Furcht und Schrecken zu verbreiten."
avatar Hammer 12.Jul.2005 09:07
 Hammer folgte dem Ork, als dieser sich auf dem Stein niederließ. Da der Kriegsknecht nicht wusste was er sonst tun sollte, setzte er sich in einiger Entfernung zu Guamorr auf den Boden, um über ihn zu wachen, während dieser seien Vorbereitungen traf.
avatar Dorin d'Cannith 12.Jul.2005 11:07
 "Karrnath also, das läßt nichts Gutes hoffen. Ich weiß zwar nicht, was dieser Orden mit den Angelegenheiten meines Hauses zu schaffen haben könnten, aber man kann nie wissen. Angesichts unseres weiteren Ziels dürften die Untoten von Karrnath einen Vorteil haben, sollten sie auch auf der Suche nach den Aufzeichnungen sein. Wir müssen unbedingt wissen, ob sie etwas mit der Sache zu tun haben und wenn ja, ob sie bereits fündig geworden sind.", obwohl Dorin relativ ruhig klang, schien er unterschwellig aufgeregt, ja fast ein wenig abenteurlustig. Das Ziel ihrer Reise schien ihn weniger abzuschrecken als anzulocken und die Anwesenheit der Ordensleute beunruhigte ihn noch sehr wenig. Einmal mehr wanderte sein Blick zu Hammer, der sich abseits bei Guamorr als stille Wache aufgestellt hatte. Ein Hauch Bewunderung gepaart mit einem herrischem Funkeln schien sich in seinen Augen wiederzuspiegeln.
avatar _Guamorr 12.Jul.2005 12:07
 Als Guamorrs Vorbereitungen abgeschlossen waren hatten sich die anderen bereits wieder um den Wagen versammelt. Der Ork hatte seine Lederrüstung abgelegt und trug nur eine schwarze Hose, die kaum bis zu den Knien reichte. Es war auch schnell zu erkennen warum. Die Haut Guamorrs hatte sich durch seine Magie dunkel verfärbt, und wären seine stets leuchtenden Augen nicht gewesen könnte man ihn direkt ansehen und ihn trotzdem nicht bemerken.
 “Ich werde nicht länger als eine halbe Stunde brauchen, also habt ein wenig geduld.“
Der Ork warf seinen Rucksack auf den Wagen, nahm den Speer in die Hand, der durch das dunkle Holz ebenfalls kaum zu sehen war, und lief los in Richtung Rosenbruch. Er lief schnell, und war innerhalb von Sekunden aus dem Blickfeld der Gruppe verschwunden.
 
avatar Daeinar 12.Jul.2005 10:07
 Von der Magie gestärkt verschwand Guamorr in der Dunkelheit und kurz nachdem er nicht mehr zu sehen war, waren auch keine Geräusche mehr vernehmbar.

Es dauerte einige Minuten, Rosenbruch zu umrunden, doch schließlich gelangte der Ork an den nördlichen Rand der Ruinen und lief in gebückter Haltung zwischen zwei Mauern wieder nach Süden. Fast augenblicklich nahm er das unnatürliche Geräusch von aneinander reibendem Glas wahr - und da war noch etwas...

Doch dann sah er die beiden Wesen, die eine der glasverkrusteten Straßen entlang stapften. Und sie schienen ihn gehört zu haben. Denn plötzlich rissen sie die Köpfe herum und hielten auf den Ork zu. Da waren zwei Zwerge, doch ihre Leiber schienen geschunden und verkohlt, und ihre Gliedmaßen reflektierten das Mondlicht - auch sie schienen von Glas wie von einer zweiten Haut bedeckt zu sein. Nur ihre Augen leuchteten rot. Doch noch waren sie zu weit fort und dank seines im Mondlicht überlegenen Augenlichts hatte Guamorr sie gerade noch rechtzeitig entdeckt. Vorsichtig zog der Ork sich zurück, und nach einer Weile verloren die Wesen das Interesse.

Erst jetzt dachte Guamorr darüber nach, was er da noch gehört hatte - das Geräusch, als würde jemand mit einer Hacke auf das Glas einschlagen. Diesmal war er vorsichtiger, als er dem Geräusch nach Süden folgte.

Er spürte sein Ziel sicher auf. Vor ihm lag eines der wenigen halbwegs intakten Gebäude in Rosenbruch. Es war groß und klobig - und über der Tür prangten der Amboss und der Gorgon - das Zeichen der Canniths. Auf den zweiten Blick wurde klar, dass neben den Aussenwänden nicht viel von dem Gebäude übrig war. Dennoch drang ein schwacher Lichtschein aus dem Inneren.

Der Ork schaute sich um: Er befand sich schätzungsweise mitten auf dem Plateau - niemand schien in der Nähe zu sein...
avatar _Guamorr 13.Jul.2005 02:07
 Guamorr zog sich langsam aus dem Dorf zurück und lief zurück zu der Gruppe. Er ging geradewegs auf den Wagen zu und nahm seine Lederrüstung wieder an sich, die er anlegte während er sprach.
“Wie ich erhofft hatte scheinen die Soldaten sich nicht in dem Dorf aufzuhalten. Doch, was auch immer mit diesem Dorf geschehen ist, die Bewohner scheinen durch Magie mit dem Glas verschmolzen zu sein, und streifen nun durch die Ruinen. Ich habe nur zwei von ihnen gesehen, doch wir sollten damit rechnen dass noch mehr von ihnen dort sind. Ich habe ausserdem ein Haus Canniths entdeckt, und dort werden wir mit der Suche beginnen. Falls es zu einem Kampf kommt müssen wir leise und schnell vorgehen, damit wir keine unnötige Aufmerksamkeit auf uns lenken.“
Guamorr schnürte sich seinen Schild auf den Rücken und schien bereit aufzubrechen.
 
avatar Dorin d'Cannith 13.Jul.2005 05:07
 "Das sind gute und schlechte Nachrichten zugleich. Wenn wir diese Ordensleute aus Karrnath umgehen können, umso besser, aber die ehemaligen Bewohner dieser Stätte machen mir Sorgen. Ich glaube kaum, daß ein Kampf so leise von statten gehen wird, wenn sie wirklich mit diesem glasigen Stein verschmolzen sind, also hoffen wir, daß wir einen Kampf vermeiden können. Wie weit ist das Haus entfernt, Guamorr? Wenn möglich sollten wir Failins Gefährt in einiger Entfernung unterbringen, aber so, daß wir eine schnelle Fluchtmöglichkeit behalten, falls doch etwas schief gehen mag. Wenn wir sonst nichts mehr vorbereiten müssen, sollte wir uns wohl am besten gleich ans Werk machen.", geschwind packte Dorin seine Armbrust aus und prüfte den Sitz seiner Rüstung. Einige lose Beutel verstaute er im größeren Rucksack, wohl um unnötige Geräusche dadurch zu verringern.
avatar _Guamorr 13.Jul.2005 06:07
 "Das Gebäude liegt im Zentrum der Ruinen, wird müssen also ein Stück laufen." Guamorr zeigte auf Hammer. "Wir werden die Füsse eurer Maschine polstern müssen, oder wir lassen sie am besten ganz hier. Diese Wesen haben mich gehört als ich sie nur beobachtete, also wird ein solch schwerer Metallkoloss der auf dem Glass herumtrampelt das ganze Dorf aufwecken."
avatar Kanatash 13.Jul.2005 06:07
 "Ich bezweifle, dass wir unbemerkt bekommen werden, was wir wollen. Denkt ihr wirklich, dass es nach den vergangenen Ereignissen wirklich ein Zufall ist, dass wir mehr oder weniger erwartet werden?" Jäh wurde er von Guamorrs Einwänden gegen Hammer unterbrochen. Etwas verunsichert betrachtete er seine bereits angelegete Rüstung. "Wenn es danach geht, werden wir uns aufteilen müssen, der Rest waret hier. Werdet ihr entdeckt, stehen eure Chancen schlecht. Ich würde es lieber in Kauf nehmen entdeckt zu werden, als durch falsche Vorsicht zu sterben."
avatar Rigana 14.Jul.2005 07:07
 Rigana war offensichtlcih beunruhigt,die vor ihnen liegenden Möglichkeiten behagten ihr allesamt nicht.
Wenn es so ist, wie ihr sagt, Guamorr, und ich bezweifle eure Worte nicht im geringsten, dann stehen unsere Chancen unentdeckt zu bleiben äußerst ungünstig und in einem unausweichlichen Kampf würde ich sehr ungern auf Hammers Anwesenheit verzichten wollen. Ich würde es also begrüßen, wenn unsere Gruppe zusammenbliebe.
Mit diesen Worten sah sich die junge Bardin in der Gruppe um.
avatar Hammer 14.Jul.2005 01:07
 Ohne eine ersichtliche Gefühlsregung meinte der Kriegsgeschmiedete: "Ich wurde nicht gebaut um leise zu sein! Entscheidet ihr was zu tun ist."
avatar Cerzil Garim d'Cannith 14.Jul.2005 05:07
 Cerzil war während der langen Reise sehr ruhig geworden. Er stierte lange Zeit auf den Boden oder Löcher in die Luft. Der Anblick der Überreste des einstigen Cyre schien ihn mehr und mehr mitzunehmen.
Er aß und trank nur wenig und schien von seiner Umgebung auch immer weniger wahr zu nehmen.
So hielt er sich auch im Hintergund als die Gruppe in Rosenbruch ankommt. Er scheint es nicht einmal richtig bemerkt zu haben. Um so überraschender ist der Ton seiner Stimme, die etwas frustiert und ruhig durch die Nacht tönt. "Wollt ihr euch wie die Ratten anpirschen um dann in ihre sauber aufgestellten Fallen zu rennen? - Noch dazu ohne unsere beste Waffe. Kanatash und Lady Rigana haben recht.
Wir sind im Auftrag meines Hauses unterwegs. Dies war einmal eine Siedlung meines Hauses. Sie sind die Eindringlinge und wir haben das Recht hier zu sein. Wieso sollten wir uns verstecken? Lasst sie uns zur Rede stellen! Heimlich kommen wir mit einer so großen Gruppe, sowieso nicht an sie heran und von einer Aufteilung sollten wir absehen."
avatar Dorin d'Cannith 14.Jul.2005 09:07
 "Man sollte Vorsicht nicht mit Feigheit verwechseln. Den Belangen des Hauses Cannith kann auch gedient werden, wenn niemand eine Fahne schwenkt und die Trompeten erschallen läßt. Euer vorschnelles Urteil, Cerzil, ist eine Beleidigung für den achtsamen Geist. Es ist sicher unklug, unsere Schlagkraft zu teilen, daher halte ich es für das beste, wenn wir wenigstens alles versuchen, um unerkannt möglichst weit zu kommen. Guamorr könnte als Vorhut dienen und drohende Gefahr vorzeitig melden.", gab Dorin mit leicht gereiztem Unterton zu bedenken. Schon als Cerzil ausholte, seine Meinung kund zu tun, verfinsterte sich sein sonst fröhliches Gesicht leicht. Es schien fast, als hätte Dorin ein andauerndes Schweigen des überheblichen jungen Mannes bevorzugt.
avatar Cerzil Garim d'Cannith 15.Jul.2005 11:07
 Die Schellte von Dorin schien offensichtlich eine Wirkung auf den Jungen zu haben. Er war sofort ruhig und sah zu dem älteren d'Cannith. Seine angespannte Haltung verriet, dass er etwas sagen wollte aber schließlich nickte er nur.
Er trat auf Dorin zu und erklärte: "Verzeih mir. Die Reise durch dieses verwüstete Land hat mich wütend und unvorsichtig gemacht. Sicherlich hat unser Freund Guamorr die nötige Erfahrung, um dieser Situation zu begegnen. Ich werde seinem Urteil gerne folgen, auch wenn mich der Gedanke bei dieser Finsternis durch diese gräßliche Geisterstadt zu schleichen frösteln lässt." Er nickte dem kleinen Mann kurz zu und drehte sich dann zu dem Ork um: "Nun denn, was gedenkt ihr zu tun. Wollt ihr allein oder mit nur wenigen Begleitern hineingehen um das zu holen was wir brauchen oder sollten wir uns doch lieber geschlossen vorwagen, um einem Angriff besser entgegen stehen zu können?"
Cerzils Ratte fiepste kurz von seiner Schulter, zur Unterstreichung seiner Worte.
avatar _Guamorr 15.Jul.2005 12:07
 Der Ork hörte sich geduldig die Einwände der Gruppe an, und grinste boshaft als der junge Cannith seine Ansprache hielt. Schliesslich zuckte er mit den Achseln und wandte sich um.
"Wenn ihr auf euren Leibwächter nicht verzichten wollt, tut was ich vorgeschlagen habe, und polstert seine Füsse." Guamorr deutete auf Cerzil. "Dir scheint die Langeweile zu Kopf gestiegen zu sein. Also, mach dich nützlich. Benutze die Schlafsäcke die wir bekommen haben. Und beeil dich."
 
avatar Cerzil Garim d'Cannith 16.Jul.2005 01:07
 Mit großer Begeisterung ging Cerzil daran die Füße des Kriegsknechtes zu untersuchen. Dann holte er sich die Schlafmatten und begann mit der Polsterung.
Er war voller Begeisterung bei der Arbeit und erklärte die ganze Zeit, niemand bestimmtem, wie groß doch der Vorteil einer serienmäßigen Produktion solcher gepolsterter Kriegsknechtfüße wäre.
avatar Hammer 18.Jul.2005 12:07
 Der Kriegsknecht schaute sich das Gewerkel des Jungen an und hörte dabei seinem unüberhörbaren Gebrabbel zu. Schließlich sprach er tief: "Sicher, und dann wollt ihr wohl als Nächstes meine Füsse abschraubbar machen, wie?"
Resigniert seufzte der metallene Hüne mit einem ebenso metallischen Klang. "Menschen..."
avatar _Guamorr 21.Jul.2005 12:07
 Als der Kriegsknecht ausreichend versorgt war führte der Ork die Gruppe um  das Dorf herum, zu der Stelle an der auch er zuvor in die Ruinen eingedrungen war.
"Wenn es zu einem Kampf kommt, tut euer bestes ihn so schnell und so leise wie möglich zuende zu bringen. Ansonsten beeilen wir uns lieber. Wir laufen direkt zu dem Haus, egal was passiert. Sollten wir (Mobs pullen) Aufmerksamkeit auf uns ziehen werden wir uns im Schutz des Hauses darum kümmern. Und jetzt los."

Guamorr, seinen Speer und sein Schild in der Hand, lief vorran in die Ruinen Rosenbruchs.
avatar Daeinar 27.Jul.2005 01:07
 So vorsichtig wie möglich machte die Gruppe sich, geführt von dem Ork, auf, um Rosenbruch seine Geheimnisse abzuringen. Failin blieb hinter dem Hügel zurück, und versprach, noch ein paar Stunden zu warten.

Was auch immer Cerzil mit Hammers Füßen gemacht hatte - es half überhaupt nicht. Der Kriegsknecht stapfte durch den gläsernen Boden und unte seinen Füßen knisterte und splitterte das Glas allein aufgrund des schieren Gewichts des Hünen.

Bald kam man unbehelligt zu der Stelle, an der Guamorr die beiden Kreaturen gesehen hatte. Nun schienen sie fort zu sein - ob sie das Plateau rastlos durchstreiften und bald wiederkommen würden, war kaum abzusehen.

Doch nun schien man dem Ziel näher gekommen zu sein. Vor der Gruppe lag offensichtlich ein Gebäude, dass einst Haus Cannith gehört hatte - oder immer noch gehörte, was in Anbetracht der Umstände aber wohl diskussionswürdig gewesen wäre.

Noch immer drang Licht aus dem Gebäude und Geräusche die von irgend einer Art körperlicher Arbeit herrühren durften, waren schwach zu vernehmen. Es schien, als ob etwas schweres über den Boden geschleift würde. Hin und wieder waren Fetzen eines Gesprächs  zu vernehmen, wenngleich der Inhalt ein Rätsel blieb...
avatar Dorin d'Cannith 29.Jul.2005 10:07
 Dorin schloß vorsichtig zu Guamorr auf, als dieser vor dem Gebäude hinter einer geeigneten Deckung zum Stillstand kam. Mit einem leisen Schnauben positionierte er sich neben den drahtigen Ork und wishperte leise, "Unverkennbar ein Gebäude meines Hauses. Bevor wir uns blind hinein wagen, sollten wir vielleicht unauffällig einen Blick hinein werfen, um zu sehen, was da los ist. Was meint ihr?". Mißtrauisch kniff der kleine Mann seine Augen zusammen und starrte in das Leuchten, das flackernd aus dem Gebäude hervordrang.
avatar Cerzil Garim d'Cannith 29.Jul.2005 11:07
 Die kleine Ratte rannte von Cerzils Füßen weg und langsam in die Dunkelheit. Der Junge stirte ihr hinterher.
Er wirkte etwas ratlos und drehte seinen Kopf kurz zu Hammer, bevor er wieder in dei Dunkelheit sah.

OOC: Mein Vertrauter schleicht sich in die Dunkelheit und versucht herauszufinden, was dort los ist (mit Hilfe von Scent und Low-Light Vision). Gib mir bitte mal die Gefühle die er mir übermittelt und sag mir bescheid wenn er eine Gefahr spürt damit ich ihn im Notfall rechtzeitig zurückrufen kann.
avatar _Guamorr 30.Jul.2005 10:07
 Guamorr kratzte sich am Kinn, nickte auf Dorins Vorschlag und erhob sich dann aus seiner geduckten Position. Er sprach er Gruppe eine kurze Warnung aus, sich ruhig zu verhalten, und legte die kurze Distanz zum Hauseingang zurück. Als er neben der Türöffnung ankam ging er in einer flüssigen Bewegung erst auf die Knie um sich dann flach auf den Bauch zu legen. Er drückte sich mit seinen Armen ein Stück weiter zur Tür und spähte kurz ins Innere des Hauses.  
avatar Daeinar 31.Jul.2005 11:07
 Cerzils Ratte verschwand mit einem leisen Fiepen in der Dunkelheit. Weniger Sekunden später setzte Guamorr ihr hinterher. Dann benann das Warten.

Es dauerte nicht lange, und Cerzil spürte, wie das Tier unruhig wurde. Plötzlich wich die Unruhe schockartig einem Gefühl der Angst. Nicht wenig später huschte die Ratte wieder um Cerzils Füße und krabbelte an ihm hoch.

Mittlerweile lag Guamorr auf dem Boch vor dem beleuchteten Zugang zu dem alten Gebäude. Nun war das Innere problemlos einsehbar. Es war unwahrscheinlich, dass ihn hier jemand sehen würde.

Das Innere des Gebäudes war taghell erleuchtet, die Lichtquelle allerdings nicht sichtbar. Sofort sah der Ork eines der Wesen von der Art, denen er in der Dunkelheit begegnet war. Nun war es offensichtich damit beschäftigt, einen Haufen Schutt und Glas aus einem großen Raum im hinteren Teil des Gebäudes auf einer Decke in einen kleineren Raum nahe des Eingangs zu ziehen. Seine Bewegungen wirkten dabei merkwürdig abgehackt, und nachdem es eine Weile aus Guamorrs Sichtfeld verschwand, macht es sich steif wieder auf in den hinteren Teil des Gebäudes, eine nicht mehr beladene Decke hinter sich her ziehend.

Der Ork wendete seine Aufmerksamkeit wieder dem hinteren Teil des Gebäudes zu. Stimmen klangen zwischen dem Klirren von Werkzeugen leise von dort herüber, offensichtlich über die Arbeit fluchend.
avatar _Guamorr 31.Jul.2005 11:07
 Der Ork erhob sich leise und schlich zurück zu der Gruppe und erklärte mit knappen Worten die Lage.
"Die Glaswesen scheinen von den Soldaten erschaffen worden sein, oder zumindest stehen sie unter ihrer Kontrolle. Ich konnte einen dieser Untoten beobachten, und es hat Schutt von einem Raum in den anderen gezerrt. Ich konnte nicht weiter vordringen und so nicht herausfinden wieviele Männer in dem Haus sind. Ich schlage vor wir zerstören den Untoten so schnell wie möglich und halten die Soldaten in Schach, während du dich in dem Haus nach unserem Buch suchst." Guamorr deutete in Dorins Richtung.
"Macht euch auf einen schnellen Rückzug gefasst, wir wissen nicht was uns  wirklich in dem Haus erwartet."  
avatar Cerzil Garim d'Cannith 31.Jul.2005 02:07
 Cerzil sah seinen kleinen Gefährten nachdenklich an, hohlte einen Brotkrumen aus der Tasche und hielt ihm dem verschreckten Wesen hin. Die Ratte schnappte sich den leckeren Bissen und mümmelte eine Zeit lang mit ihrer spitzen Schnauze herum.
"Habt ihr sonst noch etwas gesehen? Sie müssen etwas unter dem Schutt suchen, wenn sie ihre Untoten Diener einsetzen um ihn wegzuschaffen. Ich befürchte fast, dass es das selbe ist was auch wir suchen. Es dürfte ihnen missfallen sollten wir es zuerst finden. Also los Guamorr, bringt uns rein!", erklärte der junge Cannith.
avatar Hammer 01.Aug.2005 08:08
 Vom Kriegsknecht war nur ein leichtes Nicken zu sehen, während er möglichst leise seinen großen Streithammer von seinem Rücken zog.
avatar Dorin d'Cannith 01.Aug.2005 02:08
 Dorin hörte gespannt zu, was Guamorr zu berichten hatte, dann bemerkte er leise, "Seid ihr sicher, daß die Wesen in diesem Haus mit den Soldaten in Verbindung stehen? Wenn das der Fall ist, müssen sie sich ihrer Sache ziemlich sicher sein und wir haben wenig zu befürchten, solange von hier niemand entkommt, um Hilfe zu holen. Was auch immer noch in diesem Haus warten mag, wir müssen es überwältigen, um ausreichend Zeit für eine Suche zu bekommen." Entschlossen nickte Guamorr zu.
avatar Ethan 03.Aug.2005 01:08
 Ein wenig nervös hielt Ethan seine Armbrust in der Hand, seine Augen in die Dunkelheit gerichtet.
Er schien einen Moment nachzudenken, bevor er die Armbrust auf den Boden legte, nur um nochmal sorgfältig den Sitz seines Rapiers zu überprüfen.

"Dann lasst uns beginnen und vor allem lasst uns schnell sein."
avatar Daeinar 03.Aug.2005 04:08
 Cannith Anwesen, Rosenbruch, Überaschungsrunde

Kurz nickten die Anwesenden sich noch einmal zu, dann machten sie sich geduckt und so leise wie möglich auf in Richtung des Eingangs. Da Zögern nun nicht mehr viel half, atmete Guamorr noch einmal tief durch, bevor er sich neben Hammer ins Innere des Gebäudes drückte, dicht gefolgt von Kanatash und Ethan.

Wenigstens sah man hier wieder besser. Weiter vorne hörte man, wie zwei Stimmen sich über die Arbeit unterhielten. Leise huschte Guamorr ein Stück vor, um fast in den gläsernen Zwerg hineinzulaufen, der in diesem Moment aus einer der Seitentüren kam. Dieser verharrte abrupt, wirbelte zu dem Ork herum und hätte diesem um ein Haar einen Hieb mit der Faust verpasst...
avatar Daeinar 05.Aug.2005 04:08
 Ruine eines ehemaligen Cannith Anwesen, Rosenbruch, Runde 1

Mit wenigen Schritten war der Kriegsknecht neben dem Ork und schlug auf den Zwerg ein, doch scheinbar hatte er sich um Halbdunkel verschätzt und versetzte allein die Luft in Bewegung.

Guamorr erhob den Schild bereits als er den Raum betrat, und bevor die gläserne Gestalt reagieren konnte versuchte der Ork mit einem kräftigen Stoss dem Zwerg seinen Speer in die Seite zu treiben. Dies gelang ihm auch, doch ausser eine Klirren nachdem eine Handvoll Glasscherben zu Boden viel, schien er nicht viel bewirkt zu haben.

Rigana war den anderen leise gefolgt und hatte unterdessen ihre Armbrust gespannt, konnte jedoch aufgrund Hammers breitem Rücken kaum etwas sehen und  beschloss nicht in den Kampf einzugreifen. Genausowenig in  wie Ethan oder Kanatash, die beide durch den breiten Rücken des Kriegsknechts daran gehindert wurden, irgend etwas zu tun, als ihre Waffen zu ziehen und abzuwarten.
   
Dorin positionierte sich derweil hinter den anderen und zog flink seine Armbrust hervor, spannte diese und legte einen Bolzen ein. Nun war er bereit, dem Glaswesen vor sich mit einem gezielten Schuß zu testen, sollten die anderen nicht kurzen Prozess machen. Er zielte und traf Hammer, dessen Panzer den Bolzen jedoch harmlos reflektierte.

Cerzil ging etwas zögerlich als Letzter. Sein Unbehagen ob der Gefahr war ihm deutlich anzumerken. Er zog langsam seinen Dolch und lauschte auf die Stimmen, die aus dem Haus kamen, doch der Lärm vor ihm machte es unmöglich, sich auf die Stimmen zu konzentrieren.

Plötzlich wurde eine der Stimmen weiter hinten lauter. "Hast Du das gehört? Hallo? Wer da?", schallte es aus der großen Halle.

Im selben Moment kam eine Frau in Hammers Sichtfeld. Sie trug einen Kettenpanzer, sowie Schwert und Schild, welches ebenfalls die grüne Klaue zeigte. "Eindringlinge", stellte sie mit einem Seitenblick fest. Rasch befestigte sie ihr Schild am Arm und zog ihr Schwert.

Status:

Karte Runde 1

Cerzil - unverletzt
Dorin - unverletzt
Ethan - unverletzt
Guamorr - unverletzt
Hammer - unverletzt
Kanatash - unverletzt
Rigana - unverletzt

Glaszwerg - unbeschädigt
avatar Daeinar 07.Aug.2005 05:08
 Ruine eines ehemaligen Cannith Anwesen, Rosenbruch, Runde 2

Verärgert wandet sich der Kriegsknecht  der Frau zu, denn sie war eindeutig die höhere Bedrohung. Das Glas barst unter seinen Füßen, als er sich erstaunlich rasch in Bewegung setzte und den Gang hinunter stürmte. Wieder schwang er seinen Hammer und zeigte dabei keinerlei Anstrengung beim Versuch damit die Kriegerin vor ihm zu fällen.

Den gläsernen Zwerg ließ er dabei völlig ausser acht, was dieser nutze, um dem Metallmann einen Schlag in den Brustkorb zu versetzen, den dieser jedoch einfach ignorierte.

Dieses Mal traf er mit voller Wucht, und die Frau schrie laut auf, als der riesige Hammer mit einem übel anzuhörenden Knacken ihren Brustkorb traf. Sie keuchte und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.

Guamorr knurrte nur und liess sich von der Wucht seines Angriffs treiben, umkreiste seinen gläsernden Gegner und wandte sich der Frau zu. Mit einem weiten Ausfall brachte er seinen Speer nach vorne um die Kriegerin aufzuspiessen. Diese schaute mit geweiteten Augen auf den heranstürmenden Ork. Nicht mehr rechtzeitig konnte sie ihren Schild hochreißen und als der Ork seinen Speer zurückriss, sackte sie in sich zusammen.

Guamorr blickte sich um, gerade noch rechtzeitig, um den Krieger, der auf ihn zustürmte, zu sehen. Schnell riss er den Speer herum und schlug den Flegel zur Seite, mit dem der Mensch ihm den Schädel einschlagen wollte.

"Für die Smaragdklaue!" brüllte dieser lauthals.

Weiter hinten rangen nun Kanatash und Ethan mit dem gläsernen Zwerg. Erstmals konnte der Kleriker seinen Widersacher genau in Augenschein nehmen. In einem Moment der Erkenntnis rief er leise: "Beim Lichte! Ein Wiedergänger!" Fassungslos schwang der Kalashtar seinen Streitkolben und verfehlte den Zwerg weit. Ethan warf ihm einen fragenden Blick zu - schon wieder Untote. Dann stieß er zu, doch seine Klinge glitt harmlos von der gläsernen Panzerung des Zwergs ab.

Cerzils Blick zuckte nervös umher als er bemerkte wie die Situation langsam aus dem Ruder lief. Er kramte etwas aus seinem Umhang - eine der Schriftrollen die ihm Dorin gegeben hatte - und hob die Hand in Richtung des Glaszwerges.
Er las die Formeln von der Rolle und ließ glühende magische Energie auf die Kreatur niedersausen. Das Geschoss traf den Untoten in die Brust und schien ihn leicht zu verwunden. Dieser wandte sich nun Kanatash zu, welcher den Schlag jedoch mit seinem Schild abwehrte.

Sowohl Rigana wie auch Dorin konnten nicht wirksam in den Kampf eingreifen, und so sah der eine zu, während die Halbelfe sich der Vorsicht halber nach hinten in die Dunkelheit umsah...

Status:

Karte Runde 2

Cerzil - unverletzt
Dorin - unverletzt
Ethan - unverletzt
Guamorr - unverletzt
Hammer - angekratzt*
Kanatash - unverletzt
Rigana - unverletzt

Kämpferin - sterbend*
Kämpfer - unverletzt
Glaszwerg - angekratzt*
avatar Daeinar 10.Aug.2005 08:08
 Ruine eines ehemaligen Cannith Anwesen, Rosenbruch, Runde 3

Weiter vorne schrie der Krieger erneut: "Sterbt, Eindringlinge! Für die Smaragdklaue!"

Als Ethan den Schrei des hörte, zuckte er zusammen und fluchte laut. Mit einem akrobatischem Sprung bewegte er sich in den Rücken des Wiedergängers, um ihn von dort erneut anzugreifen.

"Erhellt den Raum, ich treffe ihn kaum in der Dunkelheit!", rief er in der Hoffnung, das einer seine Gefährten ihm aus der Patsche helfen würde. Sowohl er als auch Kanatash warteten zunächst ab, ob jemand ihrer Bitte nachkommen würde.

Rigana suchte sich derweil eine gute Position, um einen Schuss auf den Glaszwerg anzubringen. Dann schoss sie aus den Schatten in den sie sich zurückgezogen hatte - der Bolzen traf jedoch nur einen Mauervorsprung.

Mit einem genugtuenden, metallischen Grunzen registrierte der eiserne Hüne gleichzeitig das Knacken des Brustkorbes seiner Feindin. Gerade wollte er zu einem erneuten Schwinger ausholen, da streckte Guamorr die Frau vollends nieder. Mit einer Bewegung, die die offensichtliche Grobschlächtigkeit des Kriegers Lügen strafte, machte Hammer einen Ausfallschritt und schwang seinen Hammer gegen den neuen Feind, dem Mann der seinen Orkfreund angegriffen hatte. Scheinbar war der Kriegsknecht in Rage - er traf den Mann mit voller Wucht auf die Schulter und der Hieb streckte den Mann mit einem Knirschen und einem markzerreisenden Schrei zu Boden, wo er schwer atmend liegen blieb.

"Licht? Licht. Licht!", überlegte Cerzi an anderer Stelle und hob die Hand. Er berüherte kurz seinen rostigen Dolch, der daraufhin in strahlendem Schein aufleuchtete und den Schauplatz für alle übersichtlicher gestaltete.

Auf diesen Augenblick hatten Ethan und der Kalashtar nur gewartet - gleichzeitg schlugen sie zu. Der Streitkolben des Kalashtar streifte den Zwerg nur, doch von den vielen Schlägen mürbe bröckelte das Glas von dem geschundenen Körper des Untoten ab, und Ethan nutzte die Gelegenheit und brachte dem Wesen einen tiefen Schnitt mit seiner Klinge bei. Doch noch immer stand es - zäh wie zu Lebzeiten - auf den Beinen. Träge hieb es nach Kanatsh, der den Angriff jedoch lässig parieren konnte.

Guamorr zögerte weiter vorn keinen Augenblick als der menschliche Krieger schreiend zu Boden ging. Er liess seinen Speer einen Augenblick los, um ihn etwas weiter hinten am Griff zu fassen, was ihm einen härteren Stoss ermöglichen sollte. Mit einem Ausfallschritt stiess er mit dem Speer zu, und der Schrei riss abrupt ab...

Dorin blinzelte für einen Moment verwirrt, als die Krieger des Smaragdordens in das Geschehen eingriffen und ebenso schnell fielen, besann sich dann aber flugs, daß sie ihre Feinde lieber schnell niederstrecken sollten. Behutsam visierte er das Glaswesen an - das Gewimmel im Haus machte es ihm nicht gerade einfacher - und ließ den Bolzen durch den Raum surren. Doch auch er traf nicht...

Zwei von drei Gegnern waren niedergerungen, doch war es schnell genug gegangen, um weitere Aufmerksamkeit durch den Rest des Camps zu vermeiden?

Status:

Karte Runde 3

Cerzil - unverletzt
Dorin - unverletzt
Ethan - unverletzt
Guamorr - unverletzt
Hammer - angekratzt*
Kanatash - unverletzt
Rigana - unverletzt

Kämpferin - sterbend*
Kämpfer - tot*
Glaszwerg - beschädigt*
avatar Daeinar 16.Aug.2005 06:08
 Ruine eines ehemaligen Cannith Anwesen, Rosenbruch, Runde 4

Die Enge des Raumes machte es nicht gerade leichter, aus dem Hintergrund heraus etwas ausrichten zu können. Dorin blickte eifrig hierhin und dorthin, um ihre Chancen besser abschätzen zu können. Schließlich kam er zu dem Entschluß, den Eingang zu schützen, falls weitere Smaragdkrieger eintreffen sollten. Vorsichtig positionierte er sich am Rand der Tür, spannte erneut die Armbrust und zielte in die Dunkelheit.

Hammer, nur noch getrieben von seinem eingepflanzten kriegerischen Instinkt, blickte für einen Augenblick irritiert umher. Dann sah er den noch stehenden gläsernen Zwerg. Ein Niederrennen war nicht machbar, da Ethan im genau im Weg stehen würde, also bewegte sich der Kriegknecht an die Seite des Zwergs und hob dabei seinen Kriegshammer über seinen Kopf. Diesen ließ er mit all seiner Kraft auf den Untoten niedersausen und die Waffe traf den Untoten mit einem satten, schmatzenden Geräusch.

Guamorr liess seinen Speer in der Brust des Krieger strecken und schaute sich kurz im Raum um. Schliesslich wandte er sich dem Kampfgeschehen zu, wartete das der hoffnungslos unterlegene Zwerg zu Boden ging und hielt dabei die Augen nach weiteren Gegnern aus, die eventuell von dem Kampflärm angelockt wurden.

Zusammenzuckend, als der riesige Kriegsknecht neben ihm auftauchte, hieb Ethan ein weiteres mal nach dem Glaszwerg. Er witterte seine Chance, die Verteidigung des Untoten zu durchbrechen, da dieser sich anscheinend immer noch dem Priester zugewandt hatte, und kurz nach dem Kanatash den Zwerg ebenfalls traf schickte er ihren Widersacher schließlich zu Boden.

Der Kampf war kurz und heftig gewesen - doch waren sie schnell genug gewesen um eine Entdeckung zu vermeiden?

Status:

Cerzil - unverletzt
Dorin - unverletzt
Ethan - unverletzt
Guamorr - unverletzt
Hammer - angekratzt*
Kanatash - unverletzt
Rigana - unverletzt

Kämpferin - sterbend*
Kämpfer - tot*
Glaszwerg - zerstört*
avatar Daeinar 16.Aug.2005 06:08
 Einige Minuten vergingen, und niemand schien etwas bemerkt zu haben. Nachdem mansich nun scheinbar eine Atempause erkämfpft hatte, konnte man endlich die Halle näher untersuchen.

Einige große Brocken roten Steins lagen herum, offensichtlich nur teilweise bearbeitet und nie abtranportiert. Was auch immer hier geschenen war musste sehr plötzlich alles zum Stillstand gebracht haben.

Ansonsten bestimmten drei große Kamine den Raum, an jeder Wand ausser dem Eingang einer davon. Jede der drei Feuerstätten war aus einem anderen Stein gefertigt - die gegenüber des Eingangs war schwarz, die rechts davon rot und die linke schließlich weiss.

Jeweils zwei Statuen flankierten die Kamine - ein Löwe und ein Drachen waren aus dem roten Stein, ein Wolf und ein Falke aus dem weißen und schließlich ein Ritter und ein Greif aus dem schwarzen Stein gehauen worden.

In der Mitte des Raumes ersteckte sich ein giganisches Relief über den Boden, das sich nach einigem Hinsehen als eine Karte Khorvaires - genauer genommen der fünf Nationen, entpuppte. Städte, Seen, Hügel, ja selbst Erzminen von Haus Cannith schienen verzeichnet - doch nicht eine einzige Örtlichkeit war beschriftet.

Das Relief war nun zu größten Teilen freigelegt, nachdem er unter einer dicken Glasschicht begraben worden war. Doch was mochte die Smaragdklaue hier suchen?
avatar Dorin d'Cannith 18.Aug.2005 02:08
 "Ganz wie Lady Eladryn angegeben hat, eine Karte der Besitztümer meines Hauses. Mit ein wenig Überlegung und evtl. einer alten Karte Cyres sollte es möglich sein, unsere Zielort ausfindig zu machen. Je schneller uns dies gelingt, desto besser, denn wenn man betrachtet, an was die Smaragdklinge hier arbeitet, dann offensichtlich an etwas ähnlichem wie wir. Warum sonst sollten sie die Karte freilegen?", vorsichtig schritt Dorin die Karte der Länge und Breite nach ab, während er dies sprach und hielt immer wieder inne, um einige Details näher in Augenschein zu nehmen. Sein Gesicht verriet nur allzu deutlich seinen Stolz auf das Haus Cannnith und seine Augen leuchteten mit einer verzehrenden Energie, während er immer noch die Karte absuchte. Scheinbar hielt er nach etwas bestimmten Ausschau und wirkte kurzzeit etwas versunken. Schließlich riß er sich jedoch los und blickte seine Reisegefährten fragend an. Die Gefallenen lagen noch dort, wo sie niedergestreckt worden waren.
avatar Cerzil Garim d'Cannith 19.Aug.2005 10:08
 Cerzil ließ den leuchtenden Dolch sinken, so das man dessen Licht nicht mehr ganz so weit sehen konnte und ging, während Dorin sich dem Relief näherte, zu dem beschädigten Kriegsknecht. Er betrachtete kurz die Risse in Hammers Bauchpanzerung, nickte und legte die Hand darauf. Der Panzer begann sich zu schließen.
"Wenn einer von uns diese Karte deuten kann, dann ja wohl ihr guter Dorin. Ich war noch ein Kind als Cyre zerstört wurde, aber ich will euch gern mit dem was ich weiß helfen. Andererseits sollten wir vielleicht zunächst versuchen herauszufinden ob und wie diese Statuen und die Kamine mit der Karte in Verbindung stehen. Vielleicht liefern sie uns einen Ansatzpunkt zur Deutung und zur Orientierung.", erklärte Cerzil während er sich langsam dem Relief näherte, um das Dorin gerade herumgeschlichen war. Sein Schritt war fest und ohne zögern, fast als hätte er die Gefahr vergessen in der sie alle schwebten. Er hob den Dolch um die feine Arbeit besser sehen zu können.
avatar Daeinar 21.Aug.2005 03:08
 Eine Zeitlang betrachteten Dorin und Cerzil gemeinsam die Karte. Konnten jedoch nicht so recht erspähen, wonach sie suchten. Schließlich entschloss sich die Gruppe, den ganzen Raum noch einmal gründlicher unter die Lupe zu nehmen. Es dauerte einige lange Minuten, bis Dorin schließlich zufrieden nickte.

Er blickte auf den Hinterkopf des Schwarzen Ritters und las vor: "Kronu Halle... weisses Siegel... N6..."

Fragend schaute er in die Runde. Dann besann er sich eines Besseren, und schritt die andere Statuen eine nach der anderen ab. Bei dem roten Drachen hielt er an und lachte: "Na bitte. Weissherd. Weisses Siegel. NO9. Und nun?"
avatar Hammer 22.Aug.2005 02:08
 Der Kriegsgeschmiedete murmelte vor sich hin: "Irgendetwas fehlt hier". Währenddessen betrachtete er die Kamine eingehender, beginnend mit dem auf der linken Seite des Raumes von der Tür aus gesehen. Vielleicht war da noch etwas, was sie übersehn hatten...
Schließlich wandte er sich an Dorin und Cerzil: "Es fehlt noch was. Ich kann nicht lesen. Schaut ihr die anderen Statuen an. Ich entferne das Glas auf dem Boden.
Hammer schaute sich um, dann begann er den Boden von dem restlichen Glas zu entfernen.
avatar _Guamorr 22.Aug.2005 03:08
 Guamorr hatte sich die Karte auf dem Boden nur flüchtig angesehen, und durchsuchte nun die Leichen der Soldaten. Als er fertig war ging er an die Tür und spähte nach draussen, um gegebenenfalls auftauchende weitere Untote oder Soldaten rechtzeitig entdecken zu können.  
avatar Daeinar 24.Aug.2005 10:08
 Während sich Hammer nicht gerade leise daran machte, das Glas zu beseitigen, begab Guamorr sich zum Eingang des Hauses. In den Schatten neben der erleuchteten Tür hockte er sich nieder, und dank seines orkischen Erbes erhellte das wenige Licht das heraustrat die Umgebung für ihn so weit, dass er diese bequem im Auge behalten konnte.

Nach eniger Zeit hatte der Kriegsgeschmiedete im Inneren sein Werk vollbracht. Vor jedem der Kamine hatte er den Boden soweit freigelegt, dass ein Siegel des Hauses, dem sowohl Cerzil als auch Dorin angehörten, sichtbar geworden war. Eines war rot, eines war schwarz und eines war schließlich weiss.  
avatar Hammer 25.Aug.2005 05:08
 Nachdem die Siegel freigelegt waren, schien der Kriegsgeschmiedete eine Weile regungslos nachzudenken, was sicherlich eine seltsam anzusehenden Situation darstellte.
Dabei betrachtete er mechanisch die Siegel und die Karte. Schließlich hob er seinen Kopf an und sprach seine Überlegungen laut in den Raum:
"Die Schrift auf den Statuen. Der jeweilige Ort ist vielleicht soviele Schritte von dem genannten Siegel entfernt in die angegebene Richtung auf der Karte zu finden. Einer der Menschen sollte die Schritte machen."
avatar Cerzil Garim d'Cannith 25.Aug.2005 06:08
 Cerzil betrachtete den Kriegsknecht und nickte. Nach neun raschen Schritten nordostwärts hielt er inne und sah zu Dorin und Hammer zurück. "Etwa hier!", bemerkte er, hielt seinen leuchtenden Dolch vor sich und betrachtete die Stelle an der er stand.
 
avatar Daeinar 25.Aug.2005 11:08
 Cerzil schaute auf den Boden zu seinen Füßen und runzelte die Stirn: "Dort scheint etwas zu sein. Es sieht aus wie... ein Symbol... eine Hacke und eine Schaufel. Das könnte es sein!"

Die junge Halbelfe aus dem Hause Medani trat zu ihm und blickte dem Jungen über die Schulter. "Na wenn es das ist, dann herzlichen Glückwunsch. Schaut her."

Sie zeigt auf das Symbol einer kleinen Hütte in der Nähe von Cerzils Fuß. "Das hier ist Olkhaan, ein kleines Dorf in Darguun. Wir sind hier, in der Nähe von Lyrenton." Sie tippte mit dem Finger auf einen Punkt südlich des Dorfes. Dann fuhr sie mit Finger zurück auf die Hütte und bewegte die Hand dann in einer geraden Linie nach Westen. Auf dem von Cerzil entdeckten Symbol verharrte sie.

"Knapp einhundert Meilen östlich von Olkhaan. Wenn das dort Weissherd ist, dann liegt es mindetens 20, wenn nicht 30 Meilen hinter der Grenze zum Nebel. Zum tödlichen, grauen Nebel..."

Guamorr schaute bedächtig auf die Karte. Die Frau hatte wohl recht.
avatar Ethan 28.Aug.2005 04:08
 Ethan hatte sich die letzten Minuten auffällig still verhalten, doch als er vernahm, wohin die Reise nun wohl führen würde, erblasste er.

"In die Klagelande müssen wir? Dann...dann..."

Der sonst so selbstsicherwirkende junge Mann kam ins Stottern und man konnte deutlich ein leichtes Zittern an seinem Körper erkennen.
Unsicher schaute er in die Runde, schien sich aber dann wieder zu fassen, doch noch immer sprach er mit rauer Stimme.

"Nun gut. Dann lasst uns überlegen, wie wir am sichersten dort hinkommen. Aber besser nicht hier und vielleicht sollten wir den Plan zerstören, um etwaigen Verfolgern diesen Vorteil zu nehmen..."
avatar Hammer 29.Aug.2005 09:08
 Die metalllische Stimme von Hammer antwortete: "Meine Zustimmung. Zerstören wir die Statuen. Dann lasst uns verschwinden."
avatar Dorin d'Cannith 29.Aug.2005 11:08
 "Dann laßt mich zuvor genau notieren, was hier aufgebaut war, denn vollkommen der Zerstörung anheim geben, was mein Haus hier geschaffen hat, möchte ich nicht.", mit diesen Worten begann Dorin hektisch ein wenig Pergament hervor zu kramen und sich eifrig alles zu notieren, was später von Wichtigkeit sein könnte. Schnell, aber gründlich, suchte er nochmals alle Kamine ab und notierte seine Beobachtungen. Schließlich seufzte er schweren Herzens, "Wer weiß welch verborgene Schätze diese Karte noch behütet, wenn wir dies hier hinter uns haben, würde ich gern noch einmal an diesen Ort zurück kehren, um nach weiteren verlorenen Orten meines Hauses zu suchen."
avatar Daeinar 30.Aug.2005 02:08
 Auch die restlichen Statuen gaben nach kurzer Suche ihre Geheimnisse preis. Und auch wenn diese für die aktuelle Reise wohl kaum von Belang waren, so notierte Dorin sie mit einer gewissen Zufriedenheit.

"Tallis, Schwarzes Siegel, O4.
Schwarzherd, Schwarzes Siegel, SO 12.
Drahthalle, Rotes Siegel, SW 15.
Halle von Kronu, Weisses Siegel, N6.
Rotherd, rotes Siegel, SO 7."


Er faltete das Pergament zusammen und nickte Hammer zu. Ohne zu zögern setzte der Kriegsgeschmiedete sich in Bewegung und schlug dem schwarzen Ritter den Kopf herunter, der mit einem dumpfen Knacken auf den unebenen Boden aufschlug und ein Stück wegrollte. Nach zwei weiteren Schlägen war der Kopf nur noch als Geröll zu erkennen.

Eine Weile später verließ die Gruppe das Haus, hinter sich ein weiteres, neues Rätsel für neugierige Augen zurücklassend. Was es mit den Kopflosen Statuen wohl auf sich haben mochte?

Doch diese Überlegung wurde in dem Moment unwichtig, als man ins Freie trat und von einer zischenden Stimme begrüßt wurde: „Nanu, was haben wir denn hier!“

Aus der Dunkelheit erschien ein großer, ausgemergelter Mann. Eine wunderschöne, schwarze Robe aus feiner Seide umfloss seine Gestalt wie ein lebender Schatten. Die Haut des Mannes war leichenblass, und ein diabolisches Grinsen entblößte zwei spitze Zähne dessen Oberkiefer. Das schauerliche Auftreten des Mannes wurde von der pickligen, weißen Glatze und einer fürchterlichen Narbe, die von einem der beiden rot leuchtenden Augen zurück zu einem verstümmelten, ehemals wohl wie sein Gegenüber spitzen, Ohr verlief.

Diese Augen wanderten nun über die Gestalten vor ihm, und mit einem leisen Kichern verschwindet die Gestalt in einer Wolke hellen, fast weißen Nebels, aus dem die Stimme widerhallte:

“Zu mir, meine Kinder! Reißt sie in Stücke, während ich mich an ihrem Blute labe!“[/i]

In der Finsternis erschienen ein halbes Dutzend oder mehr  rot glühender Augenpaare, die sich in einem Halbkreis der Gruppe näherten. Fast schien es, als habe sich das ganze ehemalige Rosenbruch erhoben, als die Untoten im schwachen Licht näher kamen…
 
avatar Cerzil Garim d'Cannith 31.Aug.2005 02:08
 Sicheren Schrittes war Cerzil nach draußen getreten, nur um beim Klang der seltsamen Stimme sofort einige Schritte zurückzustolpern. "Ah!", jappste er und hätte sich beinah direkt vor Ethan rückwärts auf den Arsch gesetzt.
"Bei allen Göttern es ist aus.", flüsterte er und kramte hastig nach seinem rostigen Dolch.
avatar Hammer 02.Sep.2005 11:09
 "Verdammt", hörten die Gefährten Hammer sagen. Doch dann hatte der Hühne schon seinen Kriegshammer in der Hand und war mit ein paar großen Schritten bei dem in Roben gekleideten Mann, um ihn schnell außer Gefecht zu setzen.
avatar _Guamorr 02.Sep.2005 05:09
 Guamorr knurrte, als Hammer auf den Feind zulief. Er blickte sich hastig um und hob dann die Hand, um die anderen davon abzuhalten dem Kriegsknecht zu folgen. Er wandte sich um und rief "Lauft!".

Der Ork lief los und zog dabei Rigana und Dorin, die ihm an nähesten Standen, mit sich.  
avatar Ethan 02.Sep.2005 08:09
 "Himmel...."
Ethan warf nur einen kurzen Blick auf die Gestalten, bevor er so schnell, wie möglich, dem Ork folgte.
"Was ist mit Hammer, wir können ihn nicht zurücklassen!"
Mittlerweile hatte er im Rennen sein bewährtes Rapier gezogen und hielt es locker in seiner linken Hand.
Seine Stimme zitterte zwar vor Furcht, doch seine Augen zeigten einen entschlossenen Ausdruck, daß er auch bereit war, zu kämpfen, falls dies die Situation erfordern würde.
avatar Cerzil Garim d'Cannith 02.Sep.2005 11:09
 Cerzils Augen weiteten sich, er stotterte etwas vor sich hin und deutete dann ruckartig auf seine Füße. Ein kurzer Lichtblitz und schon rannte der Junge und überholte die anderen, wie durch Magie getrieben, mit Leichtigkeit.
Die Ratte auf seiner Schulter quiekte den Untoten einige verärgerte Beleidigungen auf rattisch zurück.
avatar Daeinar 04.Sep.2005 04:09
 Hammer schaute sich unsicher um, als seine Gefährten einer nach dem anderen den Rückzug antraten, von einem heiseren Lachen aus der Wolke begleitet. Er überlegte es sich zweimal und kam plötzlich zu dem Schluss, dass er alleine lieber doch nicht gegen eine kleinere Armee an Untoten antreten wollte.

Nicht so hingegen Kanatash. Der Kalashtar stürmte einige Schritte vor und rief seinen Gefährten zu: "Lauft, ich halte sie auf!"[/b] Dann blieb er stehen und riss er die Faust über den Kopf:

"Weichet dem Licht!"

Die rotglühenden Augenpaare verharrten plötzlich und richteten sich starr auf den Kalashtar. Einer der Zombies drehte sich um und wollte sich im selben Augenblick entfernen, als die leise, zischende Stimme aus dem Nebel erneut erklang:

"Das Licht hat hier keine Kraft, du törichter Träumer."

Etwas Schwarzes flog aus dem Nebel und traf Kanatash hart in die Brust. Keuchend ging der Mann zu Boden. Hammer, als letzter losgelaufen sah nur noch, wie sich die Untoten - es mussten mindestens fünzehn an der Zahl sein - wieder in Bewegung setzten und auf den liegenden Kalashtar zuhaltend, kurz bevor Cerzil - und damit das Licht, das die Szene beleuchtete - zu weit weg war, um noch etwas wahrzunehmen, meinte er gesehen zu haben, dass die Brust des Klerikers rot geglänzt hatte.

Dann schluckte die Dunkelheit alles, und nur noch das Trampeln der Füße auf der Flucht war zu hören.

_______________________________________________________________________

Erst als die Gruppe außer Atem an Failins Wagen ankam - Cerzil verweilte schon etwas länger dort - wurde plötzlich allen schlagartig klar, dass Kanatash nicht mitgekommen war. Der mann schaute die Gruppe ungläubig an: "Was ist denn mit Euch los? Ihr seht ja aus, als ob ihr einen Geist gesehen hättet!"
avatar Hammer 05.Sep.2005 09:09
 Der Kriegsknecht kam polternd zum stehen, wandte sich direkt um und starrte mit seinen blau glühenden Augen in die Dunkelheit, seinen Großhammer kampfbereit in beiden Händen haltend. Irgendwie schien er nicht zu glauben, daß die Gefährten die Feinde abgehängt hatten oder... hoffte er doch noch auf den Kalashtar?
avatar Cerzil Garim d'Cannith 05.Sep.2005 09:09
 "Das trifft es ziemlich gut.", erklärte der junge Mann, der schon wieder etwas ruhiger atmete während seine Freunde gerade keuchend ankamen. "Lasst uns keine Zeit verschwenden! Sobald alle auf dem Wagen sind, fahrt zu! Fürs Plaudern ist später noch Zeit.", wies Cerzil Failin, mit ruhiger Stimme in der seine Panik aber deutlich mitschwang, an.
Dann kletterte er so schnell er konnte auf den Wagen.
avatar Dorin d'Cannith 05.Sep.2005 11:09
 "Wenn wir zögern, werden die Untoten uns folgen. Kanatash können wir kaum helfen, wenn er zurück geblieben ist, also beeilt euch und laßt uns so schnell wie möglich fort von hier. Alles weitere können wir unterwegs besprechen.", hastig kletterte Dorin auf Failins Gefährt. Der Blick in Dorins Augen war hart und mißmutig stierte er in die Dunkelheit.  
avatar Hammer 05.Sep.2005 05:09
 Hammer wartete bis alle auf der Kutsche saßen und schwang sich dann selbst auf das Gefährt, immer noch die Umgebung im Auge behaltend.
avatar _Guamorr 08.Sep.2005 03:09
 Guamorr packte Failin an der Schultern und schob ihn in Richtung seines Kutsche.

"Wir müssen nach Nordosten, Failin. Immer am Nebel entlang. Nach etwa 70 Meilen werden wir dann das Klageland betreten. Ob ihr uns dorthin begleiten wollt oder nicht ist euch überlassen, ihr habt genug Zeit darüber nachzudenken. Und jetzt los, vielleicht werden wir verfolgt."

Guamorr liess den Mann los und umrundete die Kutsche, um sich zu den anderen hinaufzuschwingen. Er setzte sich wie gewohnt auf den Bankplatz am hinteren Ende der Kutsche, und blickte mit Sorgenvoller Miene nach Rosenbruch zurück.  
avatar Ethan 08.Sep.2005 05:09
 Auch Ethan beeilte sich, den sicheren Wagen so schnell wie möglich zu erreichen, um diesen Ort zu verlassen.
Ein letzter Blick zurück in die Dunkelheit, dort, wo der Kalashtar wohl sein Leben gelassen hatte. Sein Blick wanderte kurz zu Boden, dann schaute er sich nach seinen Gefährten um.

"Wie geht es weiter? Ich meine, wenn wir dort sind? Einen Mann haben wir verloren. Vielleicht sollten wir noch sorgfältiger planen, bevor weitere Unglücke passieren....."
avatar Daeinar 15.Sep.2005 11:09
 Failin betrachtete den Ork mit einer Mischung aus Verärgerung und Unsicherheit, doch dann schwang er sich auf die Kutsche und meinte knapp:

"Wir reden später."

Ohne zu zögern fuhr er los, und für lange Zeit wurde das monotone Rumpeln und Knirschen des Wagens zum einzigen wahrnehmbaren Geräusch, während die Gruppe über dem just Erlebten brütete.

Im Osten, zur Rechten des nicht vorhandenen weges, erhoben sich die Nebel des Klagelandes gleich einer unendlichen Schlechtwetterfront. Doch dank Failins wundersamem Gefähr bewegte man sich schnell. Plötzlich hielt Failin an.

"70 Meilen. Ich werde Euch nun verlassen. Nichts für ungut, aber ich wüsste nicht, was mich ins Klageland bringen sollte. Das ist nichts für Männer, die einfach nur ein angenehmes Leben führen wollen. Darguun ist schon so gefährlich genug. Vergesst Euer Banner nicht. Der Rückweg könnte sonst unangenehm werden. Falls ihr denn zurück kommt."
avatar Cerzil Garim d'Cannith 15.Sep.2005 02:09
 Unendlich langsam näherte sich Cerzils nicht mehr ganz so weißer Stiefel dem Boden. Sein Blick war schon seit die Nebel aufgetaucht waren von Schrecken erfüllt.
Er ging zwei Schritte in Richtung des grauen Dunstes und flüsterte: "Da sollen wir hinein? ... Ich kann euch gut verstehen Failin."
Dann straffte er seine Gestalt und nickte seinen Gefährten zu. Mit wieder festerer Stimme erklärte er: "Dann lasst uns gehen. Wenn ihr vorher noch etwas zu erledigen habt, dann beeilt euch.
Ich wünsche euch eine angenehmen Heimfahrt Failin, so das in diesem gebrochenen Land möglich ist."

Nachdem alle bereit waren ging der junge Cannith entschlossenen Schrittes auf die Nebel zu.
avatar Hammer 15.Sep.2005 04:09
 Mit einem Donnern sprang der Kriegsgeschmiedete vom Wagen und nicket Failin nur knapp zu. Ein dröhnendes "Danke" war zu hören, als sic h der Hühne umdrehte und in Ruhe die Nebelwand vor sich betrachtete.
"Lasst uns gehen..."
avatar Rigana 15.Sep.2005 04:09
 Auch die Bardin schwang ihren kraftvollen Körper von der seltsamen Kutsche, klopfte sich den Staub von der Kleidung und betrachtet die Nebelfront, während sie "Vielen Dank für Eure Mühen, Failin" sagte.
Dann wandte sie sich an ihre Gefährten: "Es sieht noch viel verhängnisvoller aus, als man es beschreibt, findet ihr nicht?"
Dann betrachtete sie den Himmel und versuchte rauszufinden, welche richtung die Gruppe denn genau einschlagen musste.
avatar Dorin d'Cannith 16.Sep.2005 09:09
Dorin schien seinen eigenen Gedanken nachzudenken, während er mit zusammen gekniffenen Augen in die Nebelfront starrte. Immer noch mit einem besorgten Ausdruck im Gesicht wandte er sich ab und musterte seine Kameraden. Den jungen d'Cannith, dessen Entschlossenheit ihn bereits dazu bewegt hatte, ein paar Schritte zu wagen, fasst Dorin zuletzt ins Auge und er konnte nicht verhindern, daß ihn ein leises Seufzen entfuhr. Träge kletterte er schließlich vom Wagen, sein Kettenhemd - vor Staub starrend, hatte es schon lange seinen Glanz verloren - klimperte leise. Mit einem alten Lappen, den Dorin aus den tiefen seines Rucksackes hervorkramte, begann er ein wenig Staube wegzuwedeln, recht erfloglos jedoch, so daß er dann schnell wieder aufgab und sich lieber  dem Durchsuchen seiner Habseligkeiten widmete. Leise murmelnd stapelte er er die Sachen, welche er aus seinem Rucksack holte, sorgfältig auf. Schließlich lag nur eine Ansammlung von nützlichen Gegenständen vor ihm. " Die Vorräte und vor allem jede Art von Heilung werden wir bitter benötigen. Bevor wir uns endgültig in diesen vermaledeiten Nebel wagen, der meine einstige Heimat verschlungen hat, sollten wir genauestens überprüfen, ob uns etwas lebenswichtiges fehlt. Sind wir erst einmal drin, könnte es dafür zu spät sein. Insbesondere die Orientierung im Nebel macht mir große Sorgen.", es schien Dorin hatte Failin längst vergessen oder vielleicht ignorierte er den bequemen Mann auch einfach nur.