Daeinar
09.Jan.2006
09:01
Ratlosigkeit machte sich breit während die Gruppe auf den nun nicht mehr weit entfernten Nebel blickte. Nun standen sie hier, mitten im Nirgendwo, im Rücken das rauhe, slavenhaltende Land der Hobgoblins, die Zivilisation etliche Tagesmärche entfernt, vor ihnen der Schrecken des Klagelandes, dessen Ausmaß niemand kannte oder verstand. Soeben brach der neue Tag an, doch nur ein fahles Licht fiel durch die Nebelschwaden und tauchte die Umgebung in kalte Grautöne.
Fast geisterhaft erklang Riganas Stimme als sie traurig feststellte: "Was tun wir nur hier. Dieser Nebel hat viel größere "Helden" als wir es sind verschluckt und nie wieder preisgegeben...bereits jetzt ist der Kala...Kanatash..."
Ihre Stimme versagte und sie starrte Dorins Rücken an, der so geschäftig wirkte. Geschäftig begann sie ihren Rucksack zu durchwühlen, bis sie ihn schließlich hinwarf und sagte: "Das schaffen wir nie..."
In der Tat schien durch den Verlust von Kanatash die Lage plötzlich um vieles grimmiger geworden zu sein. In diesem Moment hob Guamorr die Hand und schaute Rigana herrisch an:
"Ich habe etwas gehört." Gebückt lief der Ork zu einer nahen Hügelkuppe und kauerte sich dort hin.
Hammer
11.Jan.2006
06:01
Sofort bewegten sich die metallischen Hände des Kriegsgeschmiedeten an seinem Kriegshammer und er ging in eine Verteidigungsposition, während er seine Waffe von seinem breiten Rücken zog. Die Knie leicht eingeknickt blickte er aufmerksam in die Richtung, in die auch sein Gefährte, der Ork, schaute.
Rigana
11.Jan.2006
06:01
Auch die Hände der Bardin zuckten augenblicklich zu ihrer Armbrust, während sie auf Guamorrs herrischen Befehl sofort verstummte. Die junge Frau ging auf ein Knie, während sie schnell und möglichst leise ihre Waffe lud.
Daeinar
16.Jan.2006
04:01
Mit verengten Augen schaute der Ork über die Hügelkuppe. Während zu seiner linken im Westen die vom Morgennebel bedeckten Hügel Darguuns in ein Fahles Licht getaucht wurden, waberte zu seiner Rechten dicker, weisser Nebel. Es war kaum auszumachen wo er begann und wo die Sicht endete und nur noch dieses Weiß zu sehen war.
Dieses Phänomen schien einen anderen Reisenden in diesem Moment nicht zu beschäftigen, der sich am Fuße des Hügels aufrichtete und gerade seinen Bogen schulterte. Raschen Fußes rannte der in Leder gekleidete Mann in Richtung des Nebels, wo im Grass ein Pfeil aufragte. Er kniete nieder und hob etwas auf, was wie ein kapitaler Rammler aussah, der sich wohl ebenfalls hierher verirrt haben musste und hielt das Tier auf Armeslänge von sich weg um es zu begutachten. Wenige Augenblicke später ließ er es abrupt fallen und wich einige Schritte zurück, wobei er einen ungäubigen Laut ausstieß. Fassungslos starrte er auf das tote Tier im Gras vor ihm...
Hammer
16.Jan.2006
06:01
"Er hat wohl keinen Hunger...", grollte es aus den metallischen Tiefen des Kriegsgeschmiedeten. Seine Stimme klang - wie stets - trocken und emotionslos. Er behielt den Fremden mit dem Rammler im Blickfeld, untersuchte aber auch die Umgebung zur Linken und Rechten des Fremden nach anderen Reisenden.
Dann wandte er sich an seine Gefährten: "Was tun wir?"
Arior
16.Jan.2006
10:01
Zu eurem Erstaunen fängt das doch eigentlich tödlich getroffene Tier wieder an sich zu bewegen und kommt zielstrebig auf den Fremden zu. Mit einer schnellen Bewegung zieht der Fremde eine Axt und streckt das Tier erneut nieder.
Danach entfernt er sich wieder einige Meter von dem Kadaver, zieht den leichten Rucksack aus, setzt sich auf den Boden und scheint eine kleine Rast einzulegen...
_Guamorr
18.Jan.2006
10:01
Guamorr beobachtete den Mann noch einen Augenblick lang, dann wandte er sich um und gab Rigana und Hammer ein Zeichen ihm zu folgen. Als sie wieder bei den Anderen waren ergriff der Ork seinen Rucksack, und schaute sich um, bis er Tshee in einiger Entfernung ausmachte.
"Wir brechen auf. Wir haben genug Vorräte, und je länger wir hier warten desto eher wird uns die Nacht am weiterziehen hindern. Packt eure Sachen ... " Er hielt inne, als er die fragenden Blicke in Richtung des Hügels bemerkte.
"Ein Mann, der gezwungen ist in dieser Einöde zu jagen wird uns keine Hilfe sein. Ganz im Gegenteil. Und wir haben weder die Mittel, noch die Zeit, ihm zu helfen."
Guamorr suchte Zustimmung in den Augen seiner Mitreisenden, doch die meisten wichen seinen Blicken aus oder drückten alles andere als Zustimmung aus. Der Ork atmete tief ein, wandte sich dann um und lief in Richtung seiner Gefährtin, die wahrscheinlich wieder anfing ein Nest zu bauen. Tshee machte das häufiger in dieser Zeit des Jahres.
Hammer
20.Jan.2006
12:01
Bei den Worten seines Orkgefährten zeigte sich Ablehnung für einen kurzen Augenblick in den leuchtenden Augen des Kriegsgeschmiedeten.
Der Hüne schien unschlüssig und blickte immer wieder in die Richtung, wo der einsame Jäger mit dem seltsamen Tier gekämpft hatte...
Cerzil Garim d'Cannith
20.Jan.2006
02:01
Cerzils Ratte schnupperte skeptisch an einer besonders dreisten Nebelschwade, die sich fast bis an die Gruppe heran wagte. Das kleine Nagetier klapperte gefährlich mit seinen Zähnen und ganz so als hätte ihn die Angst gepackt schwebte der Nebel einige Zentimeter zurück.
Die Ratte schickte ihm noch ein spöttisches Quieken hinterher.
"Den Tod können wir noch früh genug finden Guamorr. Vielleicht kann uns der Fremde, der diese Gegend sicherlich kennt, aber helfen ihm aus dem Weg zu gehen.", erklärte der junge Cerzil mit einem nervösen Blick auf den gespenstisch wabernden Nebel und seine kleine Begleiterin.
"Kommt! Gehen wir zu ihm. Ich habe es nicht eilig da hinein zu kommen."
Das Nagetier folgte seinem Meister, als der zu dem Fremden ging.
Dorin d'Cannith
20.Jan.2006
03:01
Irgendwie hatte Dorin wohl zu lange gezögert, seine Habseligkeiten auf dem Boden ausgebereitet, sich den anderen anzuschließen. Schulterzuckend machte er sich daran, alles wieder einzupacken und auf die Rückkehr seiner Gefährten zu warten. Dann eben nicht..., murmelte er in seinen Bart. Gemächlich folgte er schließlich den anderen und als er den Reisenden erblickte, verengten sich seine Augen mißtrauisch. Was such einer allein am Rande dieser Lande?, fragte Dorin mehr sich selbst. Guamorrs Worte hatten ihn zwar nur leise erreicht, aber er schien dem Mißtrauen des Orks zuzustimmen. Ein Mann der hier jagen kann, wird sicher unserer Spur folgen können, wir sollten versuchen, das Risiko auszuschalten und diesen Burschen näher unter die Lupe nehmen. Wer weiß, vielleicht nützt er uns schlußendlich doch etwas und wenn nicht, dann erwartet uns wenigstens keine böse Überraschung.
Hammer
01.Feb.2006
03:02
Der Kriegsknecht blickte auf den ängstlichen Cerzil.
"Kommt... ", hörte man ihn murmeln, während er sich in Richtung des Fremden bewegte. Das Donnern seiner schweren Schritte hallte dabei metallisch durch die gedämpft wirkende Umgebung. Seinen enormen Hammer hatte er wieder auf seinem breiten Rücken befestigt, doch er war gefaßt ihn jederzeit schnell wieder zu ziehen, sollte Gefahr drohen.
Zu Cerzil gewandt brummte der Hüne: "Ihr redet...".
Nach einer kurzen Pause fügte er noch ein "Bitte hinzu...
Cerzil Garim d'Cannith
03.Feb.2006
12:02
Mit entschlossenen Schritten und seinem gewinnensten Lächeln auf den Lippen trat der junge Mann auf den Neuankömmling zu.
"Nicht gerade die ungefährlichste Gegend in der ihr auf die Jagd geht.", sagt er und reichte dem Fremden die Hand. "Mein Name ist Cerzil Garim d'Cannith. Das sind meine Gefährten Dorin, Guamorr und Rigana und ihr Kriegsknecht Hammer. Wir hatten nicht damit gerechnet hier auf einen Jäger zu stoßen ..." Cerzil machte eine kurze Pause und sah zu dem toten Hasen, bevor er sich wieder dem Jäger zuwandte. "... ganz zu schweigen von Jagdtieren. Bitte sagt, wie heißt ihr und was führt euch in diese unwirtliche Gegend?"
Hammer
06.Feb.2006
11:02
"Kein Eigentum.", brummte der Kriegsgeschmiedete blechern, als er Cerzils Vorstellung vernahm.
Arior
08.Feb.2006
08:02
In dem Versuch die leichte Überaschung durch betonte Gelassenheit zu verbergen dreht sich der junge Mensch zu euch um.
'Recht habt ihr d'Cannith, eine gefährliche Gegend ist es wohl, wo erlegtes Wild nicht liegenbleibt.'
Er steht auf und blickt lächelnd in die Runde. Vier Menschen, ein orkischer Spurenleser und ein Kriegsknecht. Die sind nicht zufällig hier.
'Meine Name ist Arior und ich bin hier auf der Suche nach Abenteuer und vergessenen Schätzen. Man sagte mir beides soll hier im Überfluss zu finden sein. Aber wem sage ich das, ihr seht mir auch nicht aus, als hättet ihr euch verlaufen' ein musternder Blick geht zu dem Kriegsgeschmiedeten '...oder irre ich?'
Hammer
09.Feb.2006
05:02
Der Kriegsgeschmiedete erwiderte den Blick des Fremden ohne eine Regung in den leuchtenden Augen zu zeigen. Dann blickte er kurz auf Cerzil herunter, als ob er warten würde, das dieser das Wort wiedereinmal ergreift.
Cerzil Garim d'Cannith
18.Feb.2006
03:02
"Ihr hab recht, Arior. Der Zufall trieb uns nicht hierher.", erklärte der junge d'Cannith.
"Wir sind im Auftrag meines Hauses unterwegs und unser Weg führt uns da hinein" Cerzil deutete auf die seltsam lebendig wirkenden Nebelschwaden. "Jedoch wissen wir nicht was uns erwarten wird. Wir hatten gehofft, ihr wüsstet mehr."
Mit einem fragenden Blick in den Augen sah der junge Mann zu Arior. Seine Ratte positionierte sich demonstrativ neben Cerzils linkem Stiefel und richtete sich auf, ganz als wolle sie den Worten ihres Meisters mehr Nachdruck verleihen.
Dorin d'Cannith
20.Feb.2006
12:02
Dorin hielt sich bewußt im Hintergrund und beobachtete den jungen Mann vor ihnen. Cerzils Redeschwall schien ihm einige Mühe abzugewinnen, aber mit leicht verkniffenem Mund hielt Dorin still, um die Reaktion des anderen abzuwarten. Cerzils Geste in den Nebel, ließ ihn kurz nachdenklich in das undurchschaubare Wabern blicken, das ihr Ziel sein sollte.
Arior
22.Feb.2006
06:02
"Mehr als ich euch bereits sagte, weiß ich auch nicht. Aber gerade nicht" und der junge Mann betont die letzten beide Worte mit einem Lächeln auf dem Gesicht, daß euch nicht ganz sicher sein läßt, ob er nur ein Draufgänger oder schon ein wenig verrückt ist "zu wissen, was einen erwartet macht die ganze Sache doch erst richtig spannend. Oder habt ihr die Barden etwa schon jemals über Geschichten wie 'Die vorhersehbaren Abenteuer des Lugg Dalin' singen hören?" Arior lacht laut auf, nicht über den jungen d'Cannith, sondern wohl mehr über seinen eigenen Witz. "Aber würde es euch stören, wenn ich eure Gruppe ein Stück begleite. Ein wenig Unterhaltung scheint in diesem trüben Land nicht fehl am Platze. Und bestimmt wisst ihr Geschichten und Lieder, von denen ich noch nicht gehört habe." Mit diesen Worten schaut er erwartungsvoll in die Runde...
Hammer
23.Feb.2006
07:02
Hammer schien den Fremden mit seinem ausdruckslosen Blick zu mustern. Nach einem Moment brummte er zu Cerzil: "Meinetwegen".