[IC] Gegen den Riesen

avatar Der Tod 14.Jul.2008 01:07
Xen'drik im Jahre 999 nach Gründung des Königreiches

(http://img185.imageshack.us/img185/7561/98372ou0.jpg)

Ein leichter Wind zuerzaust das allmählich ergrauende Haar des Magistraten Tarmikon, während dieser wie ein lhazaarer Schiffskapitän an der Brüstung des trutzigen, sechseckigen Türmchens steht und in das dampfende Meer aus Grün hinausblickt, dass sich wie drohende Sturmwogen um sein winziges, von tapferen Siedlern zusammengezimmertes Dörfchen herum auftürmt. Der uralte Dschungel Xen'driks ist allgegenwärtig; Tags wie Nachts hallen die Geräusche unzähliger Tierarten daraus hervor, die Luft ist schwer mit dem feuchten Geruch von Pflanzen und Erde und Bruchstücke untergegangener Zivilisationen mahnen vor dem im Halbdunkel der Bäume und Farne schwelenden Zorn einer Naturgewalt, die nur darauf wartet, auch über den einsamen Vorposten mit dem herausfordernden Namen "Neu Khorvaire" hereinzubrechen.
"Grund genug hätte das Land." denkt der Magistrat im Stillen und legt geistesabwesend die schwielige Linke auf das ausgebleichte Holz der Balliste, welche auf der breiten Plattform des Turmes - dem einzigen Steingebäude des Dörfchens - stets in Bereischaft gehalten wird. Denn jeder Quadratmeter des widerspensigen Bodens, jedes Stück Holz für eine der zu seinen Füßen gedrängten Hütten hatten die Siedler dem Dschungel in hartem täglichem Kampf abringen müssen. Man lebt hart in Neu Khorvaire und das schützende Sturmkap ist weit weg. Immerhin hält das Haus Tharashk diesen Vorposten inmitten der Wildnis am laufen. Wenn auch nicht aus reiner Liebenswürdigkeit, sondern um den Prospektoren des Hauses eine Basis bereitstellen zu können.
Tatsächlich waren umherstreifende Riesen gesichtet worden, was nichts gutes für den rund fünfzig Seelen beherbergenden Flecken Zivilisation bedeuteten kann.

Der wettergegerbte Magistrat lässt seinen Blick sorgenvoll über die flachen Hütten und Segeltücher schweifen, die als Sonnen- und Regenschutz gleichermaßen überall aufgespannt sind, und unter denen die Bewohner Neu Khorvaires ihrem mühsamen Tagewerk nachgehen. Ein leichter Regen nieselt vom wolkenverhangenen Syberis herunter und benetzt die Haut; die Stimmung ist gleichermaßen gedrückt, wenn auch bereits etwas zuversichtlicher als noch vor einigen Tagen. Grund dafür sind die etwa einhundert Milizionären, die auf sein Bitten hin aus Sturmkap als Verstärkung geschickt wurden, für den Fall, dass irgendein Riesenstamm tatsächlich auf leicht Beute aus sein sollte. "Die werden sie hier nicht finden!" nickt der grimmige Patriarch bim Betrachten des Haufens schlechtgelaunter Wachen beim Errichten eines frischen Palisadenwalles und denkt an das dutzend gut ausgebildeter Tharashk-Wächter in den moosbedeckten Mauern unter ihm.
Nein, die unnachgiebige Entschlossenheit der abgehärteten Siedler hatte bisher noch allen Gefahren Xen'driks standgehalten und es würde schon mehr brauchen als einen Haufen tumber Wilder um sie wieder von hier zu vertreiben! Ehe Magistrat Tarmikon wieder die Luke ins Innere des Wachturms hinabsteigt stiehlt sich ein verschmitztes Lächeln auf das faltige Gesicht. Denn wenn die Dunklen Sechs nicht seine Augen getäuscht hatten, dann hatte er eine Handvoll weiterer Fremder auf den aus Holzbohlen bestehenden Gehsteigen erkennen können, die seiner nicht unbeträchtlichen Erfahrung nach ganz das einzigartige Format von Abenteurern haben.
Und wer weiß, vielleicht will es ja das Schicksal, dass hier die Herausforderungen des Grenzlandes schon bald den kostbaren Funken neuer Helden aus eben diesen Abenteurern hervorbringt...
avatar Lyra Neval 22.Jul.2008 03:07
Lyra Neval ist dem Rufe des Hauses Tharashkes in den Vorposten gefolgt und hatte sich ihm bereitwillig zur Verfügung gestellt ihm durch Heilung und den Beistand der Göttlichen Neun zu Diensten zu sein und machte sich alsbald auf dem Weg zu ihm.

Auf ihrer Hinreise ist Lyra stets auf ihre Sicherheit bedacht gewesen. Selbst für jemanden, der nach dem Tag der Klage als Cyranerin nach Q'Barra gereist ist und dorthin gezogen ist, um sich dieser Nation anzuschließen, ist beeindruckt von dem exotischen Dschungel, den Xen'drik zu bieten hat. Auch wenn Q'Barra ja auch nicht gerade arm an Dschungel ist; eher im Gegenteil.

Jedesfalls traf Lyra auf ihrer Reise eine junge Frau, die ganz verstört ausgesehen hat und offenbar leichte Verletzungen davon getragen hat. Lyra kam ihrer Verpflichtung als Heilerin nach und nahm sich ihrer Wunden an. Lyra hätte zwar schwören können, dass sie zwischenzeitlich im dichten Unterholz neben der Frau auch einen Wolf gesehen hätte, aber der verschwand recht schnell wieder und Lyra hatte ihn auch nicht mehr gesehen, also machte sich Lyra nicht weiter irgendwelche Sorgen, da keinerlei Gefahr mehr bestanden hat durch ihn.
Viel hat die junge Frau nicht zu Lyra gesprochen und sie schien auch recht verschlossen. Allerdings erfuhr sie, dass der Name der jungen Frau Felicia war und in ihrem Dorf offenbar großes Unheil durch Riesen widerfahren ist. Lyra sagte zu Felicia, dass es einen Vorposten gäbe, der sich unter anderem gegen Riesen dieser Gegend wendet. Nach einer Weile und einer Unterredung folgte dann Felicia Lyra mit in Richtung Lager.

Als man beim Vorposten dann angekommen ist, sieht Lyra aus einiger Entfernung jemanden, den sie glaubt zu kennen. Zu Felicia sagt Lyra nur: "Ich denke, einer der beiden dort vorne kommt mir recht bekannt vor. Ich will dem mal nachgehen. Du kannst mir zu ihm hinfolgen, wenn du möchtest. Aber du kannst auch kurz warten, wenn dir das lieber wäre" Und so geht Lyra etwas schnelleren Schrittes auf den Kriegsgeschmiedeten zu, in dessen Nähe ein Gnom ist und sagt zu diesem: "Zum Gruße und entschuldigt bitte die Störung. Mein Name ist Lyra Neval, Klerikerin der Göttlichen Neun, allen voran Olladra." Daraufhin blickt sie gezielt den Kriegsgeschmiedeten an. "Habe ich Euch nicht manchmal im letzten Krieg gesehen, wie Ihr tapfer Eure Kameraden zu mir ins cyranische Lazarett gebracht habt? Kann es sein, dass ich vor mir noch einen Überlebenden des letzten Krieges auf Seiten Cyres habe?" Die letzte Frage ist eigentlich rhetorisch gemeint wegen dem cyranischen Wappen bei Nachtstahl und zielt darauf ab zu erfahren wie Nachtstahl den letzten Krieg genau überlebt hat.
avatar Beeltok 22.Jul.2008 08:07
Beeltok schnäuzt sich ein wenig von der braunen feuchten Erde aus der Nase mit Hilfe eines Zipfels seiner Lederweste. Die letzten Tage waren wieder interessant und auch etwas aufregend für ihn. Die meiste Zeit hielt er sich nur in Laubwäldern auf und erst mit seiner Ankunft auf Xen'drik hat er die Vielfalt des Dschungels kennen und schätzen gelernt. Vor allem was die versteckten Reste von so mancher Kultur angeht, ist er jedesmal wieder begeistert. Stunden hat er die letzten Tage damit verbracht durch Ruinen und Unterholz zu kriechen und auf farnbedeckten Gesteinsquader zu schlafen.
Aber dies brachte ihn nicht davon ab zu diesem Außenposten weiterzureisen. Als er das Gerücht gehört hat, dass mit einer Invasion zu rechnen ist, nahm er sofort seine kurzen Beine in die Hand und ist aus Sturmkap abgereist. Und wenn er sich in irgendwelchen Überresten herumtrieb, die der Dschungel wieder in seinen Körper aufgenommen hatte, dann stets mit dem Hintergedanken Spuren von den übergroßen Felsenlutschern zu finden.

Der etwas wirr anzusehende Zwerg steht auf dem hölzernen Gehsteig und blickt sich wartend um, was nun als nächstes geschehen wird. Offenbar ist er nicht der einzige, den es hierher gezogen hat. Doch ahnt er, dass es den meisten wahrscheinlich nicht um die Riesen an sich, sondern nur um das Gold für deren Köpfe, geht.
Sich räuspernd rückt er die Schnur um seinen Hals zurecht, an der mehrere tote exotische Vögel hängen, die er im Dschungel geschossen hatte,  und streift über den Gehweg mit den Händen in den Taschen seiner Lederweste. Dabei klackern die Schneidezähne von mehreren erschlagenen (auch wenn er es nicht immer selber war) Felsenlutschern auf seinem Rücken, da er sie an den Rucksack gebunden hat.
avatar Felicia 22.Jul.2008 11:07
Tatsächlich war Felicia den Riesen bereits begegnet und konnte ihnen nur Knapp entkommen. Sie hatten ihr Heim - das ehemalige Heim ihres Lehrmeisters und fast-Vergewaltigers, zerstört und geplündert. Glücklicherweise war sie gerade auf der Jagd. Als sie von dieser zurückkehrte merkte Felicia schnell, dass sie alleine gegen diese Riesen keine Chance hatte. Ohne einen der ihren fällen zu können floh sie schwer Verletzt, bis sie auf Lyra traf. Natürlich konnte sie sich ihr nicht als Wolf nähern und natürlich nicht die wahre Geschichte erzählen. Trotzdem heilte die Klerikerin sie selbstlos und bot ihr an, mit ihr zu ziehen. Wie der Zufall es wollte, war die Klerikerin darauf aus, eben jenen Riesen welchen Felicia nur knapp entkam entgegen zu treten. Daher bot Felicia ihre Hilfe an, ihre Geschichte, dass Riesen ihr Dorf zerstört hatten passte perfekt ins Bild...solange niemand weiter nach dem Dorf fragen würde. Fürs erste war alles gut.

Als Lyra die Fremden erblickt, rutscht Felicias Herz herab. Gerade hatte sie ein wenig Zuversicht gefunden, gefallen an der Nähe von Lyra gehabt. Nun sollte jemand ihr dies weg nehmen? Sie wollte Lyra für sich haben! Auf keinen Fall würde sie warten. Daher folgt sie etwas mürrisch aber stumm zu dem Kriegsgeschmiedeten und dem Gnom, ohne es zu merken fast sie nach Lyras Hand, wobei die ihre leicht zitterte. Tatsächlich bereitete ihr der bevorstehende Kontakt mit weiteren Menschen mehr Angst, als es die Riesen konnten. Doch ihr vertrauen in Lyra war stärker....
avatar Illian 22.Jul.2008 04:07
"... und ich sage dir die Ruinen sind nicht leer! Nur weil irgendwelche möchtegern Forscher da gewesen sind und sie sich angeschaut haben. Von wegen wertlos. Wenn sie solche Reden verbreiten, gibt es dort sicher etwas zu holen, was uns beiden weiterhilft." Der Redefluss des Gnoms, dessen Stimme klingt, als müsste er sich selbst vom gesagten überzeugen, endet abrupt, als eine weitere Person seinen Begleiter anspricht. Für einen Moment starrt er die Frau verwirrt an. Die meisten Leute wichen schließlich ängstlich vor seinem Begleiter zurück, außerdem wurde er nicht gerne unterbrochen. Soso, eine Lazarett Helferin aus dem Letzten Krieg, hat mir grade noch gefehlt. Ständig scheint er mir in meine Forschung zu fuschen, selbst jetzt, wo er längst zu Ende ist. Erst darf man nicht weiterkommen, weil ansonsten die Gegenstände nicht verkauft werden können, dann wird man in seinem Namen zum Dieb  und wenn man diese Fesseln abgestreift hat, kommt irgend so ein daher gelaufenes Mädchen und quatscht den Lehrling voll. Will ihm bestimmt irgendwelche Flausen in Kopf setzten, dass er jetzt frei ist und mir nicht folgen brauch, blabla... Das er lieber helfen sollte Cyre neu aufzubauen und zum neunen Glanz zu verhelfen.  Ich sollte wirklich groß Lehrling auf seine Brust pinseln!, eben so schnell, wie zuvor seine jäh unterbrochener Redefluss, rasen die Gedanken durch das Hirn des Gnoms, während er mit in die Hüften gestemmten Armen darauf wartet, dass Nachtstahl sein Gespräch beendet und er ihm weiter von den seiner Meinung nach, großen Entdeckungen erzählen kann, die sich in der alten Ruine nicht weit von dem Außenposten befinden.
avatar Kod'ol d'Tharashk 22.Jul.2008 05:07
Welch ein armseeliges Kaff, war der erste Gedanke, den Kod'ol hatte, als er Neu Khorvaire erblickte. Er hatte sich gemeinsam mit einem Trupp von dutzenden Militionären von Sturmkap aus auf den Weg hierher gemacht, quer in den unwirtlichen, dichten und zuweilen tödlichen Dschungel Xen'Driks. Die Zeit steht still auf diesem Kontinent...Es ist, als ob noch immer die Natur die einzige Macht wäre.
Natürlich ist es der Drachenmalträger gewohnt, in Wildnis zu leben, und hat bei seiner langen Tätigkeit in den Schattenmarschen so einige unberührte Flecke Natur gesehen, aber eine solche Abgeschiedenheit, eine solche Nicht-Zivilisation, hätte er nicht für möglich gehalten. Nun ist er aber hier, und er freut sich utiefst darüber. Je unberührter der Kontinent ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, den Coup seines Lebens zu landen. Er konnte sich gar nicht schnell genug der Karawane anschließen, fort aus dem überlaufenen Sturmkap, hin zu den wahren Abenteuern, und all den Schätzen, die auf ihn warten...All die Schätze...
Während die Miliz damit beschäftigt ist, die Pallisade neu zu errichten, sitzt Kod'ol entspannt inmitten der Siedlung, und studiert einen dicken Packen Karten. In den vergangenen Tagen hat er bereits etwas von der Umgebung erkundet, wobei sein Drachenmal und seine gute Orientierung ihm mehrmals behilflich waren. Kod'ol legt dei Karten beiseite und schaut zufrieden Richtung Syberis. Ja, hier würde er zu Reichtum kommen, es würde zwar anstrengend werden und Disziplin erfordern, aber er würde es schaffen.
Einige Meter vor sich bemerkt er gerade eine recht merkwürdige Ansammlung, die sich gerade bildet. Zwei Frauen, ein Gnom und ein Geschmiedeter halten ein Schwätzchen ab, und Kod'ol schätzt sie alle vier als nicht gerade gutbürgerlich ein. Kaum jemand der sich hier aufhält kann dies nachgesagt werden. Er beobachtet die vier noch einige Sekunden, bevor er sich beschließt aufzustehen und zu der Gruppe herüber zu gehen, um zu erfahren, ob es dort etwas zu holen gibt. Womöglich hätten sie gerne die Hilfe eines Tharashks...
avatar Beeltok 22.Jul.2008 06:07
Das kleine Geäst wird nie einem Angriff der Riesenschädel standhalten.
Der Zwerg steht vor den neuen Palisaden. Da sieht auch er die versammelte Gruppierung der Nicht-Milizen, was vor allem heißt, den riesigen Kriegsgeschmiedeten. Langsam nähert er sich ihnen an, wobei er minutenlang nur dicht daneben stehen bleibt und den Geschmiedeten stumm anstarrt. Sein Geruch nach Natur weht den Abenteurern dabei um die Nase, während die Augen funkeln. "Ihr seid groß - Fast riesig." Das Funkeln wird heller...
avatar Nachtstahl 22.Jul.2008 07:07
Nachtstahl marschiert schwerfällig neben dem kleinen Gnom her, sein Schild kampfbereit in der Hand und seine dreifingrige Hand griffbereit am Hammer. Seine Füßen stampfen kräftig auf den Boden auf und verleihen dem massiven Kriegsgeschmiedeten eine noch massigere Note. Seine roten Augenkristalle scheinen ständig durch das Lager zu schweifen, während Illian auf ihn einredet. Das mimiklose Gesicht dreht sich immer wieder quälend langsam nach rechts und links, doch trotz seiner augenscheinlichen Langsamkeit, weiß Illian wie schnell Nachtstahl im Kampf reagieren kann.
Das Lager selbst macht keinen großen Eindruck auf den Kriegsgeschmiedeten.
“Leichte Befestigung. Nur Palisaden, keine festes Mauerwerk. Nur eine Grenzposition, welche entweder weiter verstärkt werden muss oder irgendwann aufgegeben wird.“
Die Worte des Gnoms perlen wie Regentropfen an der massiven Front des Kriegsgeschmiedeten ab.
“Ich verstehe diesen Gnom nicht. Redet, redet und redet. Unser Ziel ist klar, warum redet er noch darüber. Taten müssen folgen und keine Worte. Einen Krieg oder Kampf gewinnt man nicht durch Worte. Aber dafür besitzt er Wissen. Ohne dieses Wissen wäre ich woanders.“
Er nickt nur manchmal und lässt seine Augen weitere Gestalten fixieren, doch dann wird er plötzlich angesprochen. Der bedrohliche Kämpfer, dreht sich um und fixiert die kleine Frau von weit oben. Sein Verstand arbeitet schnell und zieht sein Urteil.
”Lyra Neval. Offizier von Cyre. Heilerin im Feldlazarett.“
Er verharrt einen Moment und dann antwortet er mit metallener, tief dröhnender Stimme.
„Ja habt ihr, Lyra Neval, Offizier von Cyre.“
Äußert er ihren Namen ohne einen weiteren Gedanken an eine Erklärung zu verschwenden.
„Ihr habt Kriegsgeschmiedeten Nummer 206205595 vor euch. Ehemals stationiert an der Grenze zu Karrnarth, im Dienste von Cyre. Nun bekannt unter dem Namen Nachtstahl.“
Schließt er seine Vorstellung ab.
Als plötzlich die Stimme des Zwerges erklingt, dreht sich Nachtstahl zu diesem um.
„Ihr seid klein.“
Schlussfolgert er für sich.
avatar Der Tod 22.Jul.2008 10:07
Inzwischen haben sich die sechs sehr unterschiedlichen Abenteurer zusammengefunden, was weniger dem Schicksal zuzuschreiben ist, als der nicht zu leugnenden Tatsache, dass sie zwischen den einfachen und rauhen Bewohnern von Neu Khorvaire auf der einen und den hier und da großspurig herumlungernden Milizionären aus Sturmkap auf der anderen Seite doch sehr stark auffallen. So wirft ihnen der direkt neben dem Gehsteig unter einem Segeltuchvordach arbeitende Zimmermann ebenso prüfende Blicke zu wie die schwitzenden Blutröcke - so genannt nicht nur wegen ihrer abgewetzen roten Uniformröcke - an der schlammigen Behelfspalisade. Und auch aus dem Zentrum des kleinen Außenpostens, dem trutzigen Tharask-Türmchen, scheinen die Augen der Wächter hinter den Scharten auf den Abenteurern zu ruhen.
Dass die sechs Neuankömmlinge dies alles ihrerseits bemerken können, liegt ganz einfach an dem geringen Außmaß des Dörfchens. Gerade einmal drei Reihen eng aneinandergedrängte Hütten aus selbstgezimmertem Holz bilden in südlicher Richtung die Bebauung, und selbst nach Norden hin sind es nicht wesentlich mehr. Doch weiß jeder, der sich etwas länger in Sturmkap und Umgebung aufgehalten hat, dass dieser Ort wichtiger ist, als man auf den ersten Blick glauben könnte. ExotischesTropenholz wird hier geschlagen und überall bearbeitet um bis auf den Kontinent exportiert zu werden, das Haus Tharashk schickt seine Suchtrupps in alle Himmelsrichtungen und ihre kostbaren Funde (erst kürzlich zum Beispiel einige Drachensplitter und ein goldener Sarkophag) werden im Turm sorfältig bis zu ihrem Abtransport bewacht.

Doch urplötzlich durchbricht ein gellender Warnruf die stickige Luft, begleitet von einem unregelmäßigen, dumpfen Hörnerklang von den Zinnen des Turmes: "Riesen! RIESEN!! Alarm!" Innerhalb von Sekunden ist der enge Vorposten in heller Aufregung. Männer, Frauen und Kinder schreien und rennen kreuz und quer über holprigen und rutschigen Holzbohlen und die Abenteurer erkennen, wie die Balliste des Dörfchens schussbereit gemacht wird. "Zu den Waffen! Riesen im Anmarsch!" Ein ganzer Trupp schwerbewaffneter Menschen und Halborks stürmen mit polternden Stiefeln und Eisengeklirr aus dem Turm heraus in Richtung der noch unfertigen und gefährlich lückenhaften Palisade, wo die Sturmkap-Miliz in heilloses Chaos aufgescheucht wurde.Und über allem das wummernde Hornsignal und der schicksalhafte Ruf "Alarm! DIE RIESEN KOMMEN...!!"
avatar Illian 22.Jul.2008 10:07
Was wollen die aufeinmal alle von uns, haben wir ein großes Schild auf dem steht wie gehen eine Ruine erkunden, in der es sicher Relikte aus der zeit der Riesen zu bergen gibt? Haben die keine anderen Leute die die Nerven können? Als ob die Vorbereitung für die Expedition nicht schon stressig genug wäre. Grad will Illidan sich ins Gespräch einmischen, als die Warnrufe erschallen. "Khyber! So ein Dreck, warum ausgerechnet jetzt? Hätten die nicht noch ein paar Tage warten können, dann wäre ich längst schon wieder weg gewesen, beladen mit Schätzen. Aber nein, immer auf die Kleinen! Der Raffer soll sie holen, die Mistböcke. Intellekt auf einer Stufe mit einem Dreihorn und trotzdem ein großartiges Talent dafür ständig Ärger zu verbreiten!" Während die Worte aus dem Mund des Gnoms, der sich scheinbar gerne selbst reden hört, sprudeln, wie aus einem Wasserfall, kontrolliert er bereits den Sitz seiner Ausrüstung, überprüft ob alle Schriftrollen und Tränke griffbereit sind. "Los Nachtstahl, wie sollten auf die Mauern den Leuten hier helfen. Einen kräftigen Krieger wie dich können die bestimmt gebrauchen, außerdem wird aus unserer Expedition wohl nichts, wenn wir die Riesen hier nicht zurückschlagen, es sei den du hast Lust an meiner Seite Dolurrh zu erkunden, natürlich nur, falls du da hin kommst.  Also nicht das du nicht lebst, aber die Frage mit der Seele ist ja noch nicht genauestens geklärt." Mittlerweile hat der Gnom die Palisade erreicht und beginnt diese zu erklimmen und seine Armbrust bereit zu machen, so dass er sich für einen Moment konzentrieren muss und das Mundwerk somit für einen Moment still steht.
avatar Beeltok 22.Jul.2008 11:07
Der dreckige Zwerg sieht den Kriegsgeschmiedeten immer noch durchdringend an, wobei aber das Funkeln in seinen Augen verschwindet, als die unerwartete Antwort kommt.
"Nein, ich bin nicht klein. Ich bin Beeltok!"
Anschließend greift er sich an seine Schnur um den Hals und zieht einen blau gefederten Dschungelvogel ab und hält ihn mit offener Hand dem Geschmiedeten hin.
"Vogel?"
Wobei er auch die anderen ansieht und ihnen dieselbe Frage stellt: "Vogel?"
Plötzlich zuckt er jedoch zusammen und lässt vor Schreck den Kadaver fallen, als die Warnrufe erklingen.
"Riesen!" ruft der zwergische Naturbursche ganz aufgeregt.
"Riesen! Riesen!! Riesen!" ungewöhnlich flink wetzt er wie aufgedreht hin und her während ihm ein "Riesen!" aus den Lippen rutscht. Erst nach einen paar fehlgeleiteten Schritten findet er die richtige Richtung und läuft zum Tor.
Schnell hat er auch seinen Bogen zur Hand und läuft auf die Palisade, die sich beim Eingangstor anschließt, zu und späht nach dem heiß ersehnten Feind.
"Riesen!"
avatar Lyra Neval 23.Jul.2008 02:07
Lyra will Nachtstahl noch ein paar Fragen stellen und auch auf Felicia eingehen, doch da wird urplötzlich das Lager schon angegriffen von Verbänden der Riesen angegriffen. "Wir müssen schnell in Richtung Tor Felicia, diese Bestien von Riesen müssen aufgehalten werden!" . Dabei ergriff Lyra Felicias Hand noch etwas fester, um Entschlossenheit von ihrer Seite her zu symbolisieren gemeinsam in den Kampf zu ziehen. Dann geht Lyra so schnell sie kann in Richtung Pallisadenwall und Tor, wobei Lyra derweil ihre Armbrust zieht. Und auch hastig ihre Armbrust gleich nachlädt. Lyra ist etwas verunsichert, dass die Umstände ihrer Ankünft so dermaßen chaotisch sind und sie noch keine obersten Befehlshaber sich konkret zu Wort gemeldet haben.

Lyra schaut sich auch genauer bei der Pallisade um. Unter anderem nach Deckung, Öffnungen an den Pallisaden, Bäumen, aber auch nach höherrangigen Mitgliedern des Hauses Tharashk für das sie als Heilerin ihren Dienst antreten soll.
avatar Kod'ol d'Tharashk 23.Jul.2008 03:07
Gerade will Kod'ol ansetzen, sich in die freudige Gesprächsrunde einzumischen, da ertönt bereits der Alarm und alles wird ein wenig hektischer.
Riesen also...Hm...
Dem Drachenmaladligen fällt zu dem Thema nicht viel ein. Riesen haben für sein bisheriges Leben nur eine geringe Bedeutung gehabt. Riesen haben vor allem eines: Riesenschätze, und wer Riesen tötet, bekommt Riesenruhm...Hm...
Während Kod'ol sich umsieht und seinen Bogen zückt und sogleich einen Pfeil aus dem Köcher zieht, bemerkt er, dass irgendeine stöhrende, quasselnde Stimme sich durch seine Gehörgänge frisst wie eine Ameise durch ihre Tunnel, bis sie schließlich seinen Verstand erreicht. Entnervt dreht er sich zu der Quelle der Stimme um. "Ihr da, Winzling! Bereitet Euch lieber auf einen ordentlichen Kampf vor, als endlose Reden zu schwingen!"
Doch da sieht er auch schon, wie sich der Gnom auf die Pallisade schwingt, seine Armbrust in der Hand. Sehr schön...
Er folgt dem Zwerg Richtung Tor und hält Ausschau auf ein mögliches Ziel, dem er einen Pfeil entgegenjagen könnte.
avatar Der Tod 23.Jul.2008 05:07
Man muss kein Militärgenie sein um zu erkennen dass die paar Meter frisch aufgeworfener Erde und lückenhafter Behelfspalisade, die bisher von den Milizionären errichtet wurde, einen nur hinreichend entschlossenen Feind kaum mehr als ein paar Sekunden verlangsamen würden. Selbst das noch im Bau befindliche Tor ist im Grunde nicht mehr als eine gefährliche Lücke zwischen zwei Pfählen, doch immerhin sind hier und da bereits wacklige Plattformen hinter die Palisade gezimmert worden und so kann auch der kleine Magieschmied Illian erkennen, was dort aus dem nur einen guten Pfeilschuss entfernten Dschungel hervorkommt.
Zwei große Oger, degenerierte Wilde und Totschläger, brechen durch das dichte Unterholz, gefolgt von einem massigen Hügelriesen, einem beachtlichen Berg von Fett und Muskeln. Immer wieder langezogenes röhrendes Gebrüll ausstoßend trampeln die drei Riesen in beängstigender Geschwindigkeit über das gerodete Feld auf Neu Khorvaire zu. "Sammeln! In Reih und Glied, verdammt!!" Mit Rufen und Tritten gleichermaßen versucht die Handvoll befehlshabenden Tharashk-Wachen den chaotischen Haufen von Blutröcken in Verteidigungsposition zu ordnen, doch die meisten der Milizionäre rennen völlig kopflos umher und so mancher versucht sogar, sich einfach davonzumachen.
"Die werden uns plattmachen! Was solln wir tun?!" eine Gruppe von etwas zwanzig Sturmkap-Wächtern hat sich hinter den Abenteurern am behelfsmäßigen Tor gesammelt, bewaffnet mit dem was sie gerade zur Hand hatten: Morgensterne, Beile, Armbruste, Speere und Schaufeln. Die Männer aus der Stadt scheinen ungehobelte Gesellen zu sein, jedoch ohne echte Erfahrung wenn es um Gegner solcher Größenordnung geht. Mit flackernder Panik in den Augen blicken sie den ihrer Ansicht nach verantwortlichen Drachenmalträger Ko'dol d'Tharashk an...
avatar Nachtstahl 23.Jul.2008 10:07
Als Nachtstahl den Warnruf vernimmt, wandert sofort sein Streithammer in die rechte Pranke. Seine roten Augen fixieren die Richtung der Herkunft und sein geschulter Verstand beginnt zu arbeiten. Sein eigentlicher Lebens- und Schaffungszweck tritt wieder in den Vordergrund.
“Feind. Einheit aufstellen und Fernkampfangriff vorbereitet. Muss Frontposition einnehmen und einen Schildwall bilden. Aber ohne genaues Wissen des Feindes ist Strategie unmöglich.“
Nachtstahl folgt den Anderen und begibt sich zu dem Loch, welches ein Tor sein soll. Unbeeindruckt schiebt er sich bis dorthin durch und seine Gestalt überragt alles. Als die Gegner durch das Unterholz brechen, erhebt er wartend seinen Schild und ruft.
“Wall bilden. Schützen los!“
Ohne sich bewusst zu sein, dass wahrscheinlich Niemand seine Worte hört. Nachtstahl beobachtet trotzdem jeden Zug der Gegner und arbeitet daran wie man dem Hügelriesen beikommen kann.
“Frontalangriff wenig vielversprechend. Rückzug und Fallen sind eine Option. Guerillataktiken. Aber dafür sind die Soldaten nicht ausgebildet.“
Er schaut, was die Anderen machen.
avatar Felicia 24.Jul.2008 11:07
"Oh Nein! Wieder diese Riesen! Was soll ich nur machen?" Verängstigt folgt Felicia der Klerikerin. Doch langsam weicht die Angst Wut, angestachelt durch das routinierte Verhalten der anderen Abenteurer und die Panik der Milizionäre und der Bürger.

"Lieber will ich ein Abenteurer sein als ein feiger Hund", sagt sie mehr zu sich selbst aber für Lyra hörbar. Dann greift sie in ihre Tasche und zieht eine Schriftrolle, wessen geschriebene Magie sie sofort rezitiert. Zu Boden gleitet nur noch ein leeres Stück pergament. Dann ruft sie: "Tot den Riesen! Ihr Blut soll... ", der Rest ihrer Worte endet in einem tiefen heulen, denn plötzlich steht neben der Klerikerin kein verängstigtes Mädchen mehr, sondern ein großer, grimmig dreinblickender Wolf. Schnell wie der Wind findet er sich neben dem Mächtigen Krieger ein, wo er scharrend und die Lefzen zeigend auf die Riesen wartet.
avatar Illian 24.Jul.2008 02:07
"Wegen den dreien machen die so ein Alarm? haben die den weit und breit keine Schützen hier? Eigentlich kann man die doch gar nicht verfehlen, groß wie die sind. Und warum feuert ihre Balliste noch nicht?" Scheinbar scheint die Angst vor einem baldigen Tod, herbeigeführt von den Riesen, seinen Redefluss nicht zu stoppen, während er seine gespannte Armbrust hebt und auf den vorderen der beiden Riesen zielt. Mit seinem Schuss widerlegt er sich jedoch innerhalb kürzester zeit selbst, den er hat das Lauftempo des Ogers auf den er gezielt hat nicht mit einberechnet, so dass sein Schuss um mehrere Meter daneben geht. "Khyber! Was für eine Dreihornscheiße, ich sollte mehr Zeit mit praktischen Übungen verbringen", kommentiert er seinen Fehlschuss, während er die Armbrust nach lädt um sie weider bereit zu machen. "Ihr müsst kürzer zielen und ihr Lauftempo mit einberechnen", verteilt er ungefragt Rat an die umstehenden die, zumindest wenn sie ein bisschen Ahnung haben wohl schon längst von selbst darauf gekommen sind.
avatar Kod'ol d'Tharashk 24.Jul.2008 03:07
Verblüfft von der plötzlich auf ihm ruhenden Aufmerkamkeit schaut sich Kod'ol um. Scheinbar denken die meisten der hier Anwesenden, er könne in irgendeiner Weise als zuständige Person fungieren. Dabei war er doch nur ein geldgieriger Abkömmling, der zufällig dem gleichen Haus angehört, das diesen Vorposten betreibt. Vielleicht gibt es ja eine Belohnung, wenn du sie auf gute Art und Weise rumkommandierst!
Er hat zwar keine Ahnung von dem Anführen größerer Gruppen. Wenn sie noch lange tatenlos herumstehen würden, wäre es vielleicht eh zu spät für alles. Da kommt ihm der Befehl des Geschmiedeten gerade recht, und Kod'ol versucht durch Andere zu punkten, wie er es schon häufiger in seinem Leben getan hatte.
Er bewegt sich zum Kriegstgeschmiedeten und hält gleichzeitig Ausschau nach den Riesen. "Ihr habt es gehört, bildet Wälle. Die Schützen zunächst an die Palisade, konzentriert Euch auf den größten Feind. Danach Rückzug und Abwarten bis sie wieder in Reichweite sind. Alle Magiewirker: Stärkt die Nahkämpfer, wenn Ihr den passenden Zauber parat habt! Die Nahkämpfer bilden zwei Wälle, mit denen wir die Riesen einkesseln, wenn sie in das Dorf breschen!"
Verblüfft über seinen eigenen Redefluss dreht sich Kod'ol um und richtet seinen Pfeil auf den nächsten Riesen. Sollen sich doch die andern mit dem Großen rumschlagen...
avatar Beeltok 24.Jul.2008 05:07
Beeltok hüpft während dem ganzen Gewusel auf dem wackligen Holzgerüst einer der Palisaden wild auf und ab. Den Bogen in der Hand schon halb vergessen habend, greift er sich wieder an die Schnur um seinen Hals und zupft einen der toten Vögel ab, die diesmal einen rot-grün gefederten.
"Flieg! Töte sie!"
Mit viel Schwung wirft er den anstürmenden Gegnern den Vogel entgegen, der aber aufgrund des geringen Gewichts nur wenige Meter weit fliegt und schließlich leblos zu Boden klatscht, zu den Füßen der Oger. Mit einem tränenden Auge verfolgt Beeltok die Bewegung der Feinde und muss mit ansehen, wie der Vogel unter einem der gewaltigen Füße in breiige Masse verwandelt wird.
Schnell hüpft er wieder die Palisade herunter und eilt an den anderen vorbei, wobei er dann aber abrupt stehen bleibt, wodurch er fast auf die Nase fällt, als er den Wolf sieht.
"Du bist aber ein süßes Hundi. Willst du denn Happihappi?" Grinsend greift sich der Zwerg an den Hals und zieht den vorletzten der Vögel ab, diesma einen komplett grünen.
"Vogel?" Probeweise hält er den Vogel vor die Schnauze des Wolfes, wobei er gerade selber auf allen vieren kniet. Flüsternd fügt er dann noch hinzu: "Gib aber ja nichts dem Metallhaufen da ab, ja Hundi? Alles deins!" Sorgsam platziert er den Vogel vor den Pfoten des Wolfes, streichelt das Federkleid liebevoll einmal glatt und macht sich zu einer der Lücken auf, um dem Riese gleich Auge in Auge begegnen zu können.
avatar Der Tod 24.Jul.2008 07:07
Unkoordiniert versuchen die Milizionäre sich zu ordnen, hier und da fasst man sogar Mut und bezieht ordentliche Aufstellung, was allerdings weniger Ko'dols wenig mitreißenden Befehlen zu verdanken ist - von den seltsamen Anwandlungen des Riesentöters ganz zu schweigen - als dem Anblick und der blechernen Stimme von Nachstahl. "Wir haben einen aus der Eisernen Wache!" ist hier und da inkorrekt aber hoffnungsvoll unter den Männern zu hören und nun surren auch die Pfeile der Verteidiger in hohen Bögen gegen die in höchster Geschwindigkeit herandonnernden Riesen.
Und wie als Zeichen der Entschlossenheit kracht nun auch die Balliste von Neu Khorvaire los und wie in Zeitlupe sehen die Abenteurer, wie der Oger zu ihrer Rechten von dem tödlichen Geschoss durchbohrt und meterweit zurückgeschleudert wird, ehe er hart aufschlägt und regungslos liegenbleibt. Doch für das hier und da angestimmte Jubeln über den Schuss bleibt wenig Zeit, denn die beiden verblieben Riesen - obschon bereits von einigen Pfeilen gespickt - denken nicht daran in ihrem wilden Lauf einzuhalten und haben bereits mehr als die halbe Strecke zwischen Dschungel und Dorf zurückgelegt!
Und sie kommen mit stampfenden Sprüngen direkt auf das Tor zu!
avatar Lyra Neval 25.Jul.2008 03:07
"Wo das Mädel nur diesen Trick mit der Wolfsform gelernt hat? Ist sie am Ende doch so etwas wie eine Schamanin?" Bewundernd nickt die Klerikerin der Göttlichen Heerschar ihrer Tapferkeit zu und konzentriert sich dann gänzlich auf den Kampf gegen die Riesen.

"Für Dol Dorn!", brüllt die Klerikerin über das Schlachtfeld und eröffnet ihrerseits das Feuer auf den Hügelriesen.

Trotz der Demonstartion der Entschlossenheit der Klerikerin geht der Schuss an dem Hügelriesen in der Hektik vorbei.

Fluchend zieht sich die Klerikerin ein bißchen zurück und lädt ihre Amrbust wieder nach, was schon durchaus Zeit kostet.
avatar Felicia 25.Jul.2008 03:07
Der große Schwarze Wolf, hinter welchem sich Felicia verbirgt, blickt den seltsamen Zwerg welcher ihr den Vogel auf die Pfoten legt grimmig an. Irgendwie war das unangemessen, sein ganzes Verhalten schien darauf hin, dass er es als freudiges Ereignis sah, von Riesen und Ogern angegriffen zu werden. Vielleicht gab es jemand der gestörter war als sie selbst?

Zufrieden sieht Felicia, wie der Oger zu Boden geht. Den Vogel schlägt sie zur Seite und rammt ihre Pfoten sprungbereit in den Boden, sobald der nächste Riese nach ihr Schlagen wollte, würde sie ihm an die Kehle springen. Ihr Speichel beginnt bereits in Antizipation des Blutes zu laufen.
avatar Illian 25.Jul.2008 04:07
"Jawohl, saubere Schüsse Leute. Noch zwei drei Rutschen davon und die drei Erbsenhirne sind Geschichte. Los kommt Leute, das muss schneller gehen", feuert der Gnom die Schützen in der Nähe an und hält zum Beweis seine Armbrust hoch die er mittlerweile wieder geladen hat, auch wenn er vor den anderen geschossen hat. Ohne lange zu zögern, zielt er auch gleich auf den anstürmenden Oger, sich wundernd, wie nah die Gegner schon gekommen sind. "Heben, zielen nicht zittern und wenn der Bolzen und der Feind in einer Linie sind abdrücken", murmelt er leise vor sich, als würde er die Worte eines Lehrmeisters rezitieren. "Das sieht doch schon ein wenig besser aus, als letztes Mal!"
avatar Nachtstahl 25.Jul.2008 06:07
Nachtstahl vernimmt die hoffnungsvollen Worte der Männer und wundert sich einen Moment darüber.
“Die eiserne Wache? Anscheinend gibt es ihnen Hoffnung, Hoffnung lässt Menschen besser kämpfen. Also wäre eine Aufklärung über die Wahrheit kontraproduktive für den Kampf.“
Nachtstahl beobachtet die heranrückenden Feinde und den Erfolg der wenigen Leute. Er beobachtet die Männer um ihn herum. Mit seiner tiefen, metallisches Stimme verkündet er den nächsten Befehl.
“Schützen, konzentriert euch auf den Riesen. Männer bei mir, sammelt euch zu einem Schildwall. Achtet auf eure Verteidigung und lasst den Oger zu uns kommen. Dann brechen wir aus der Defensive hervor.“
Ohne auf die Reaktion der Männer zu achten, bringt er den Schild in eine schützende Position und erwartet das Zusammentreffen mit dem Feind. Sein Hand umschließt fest das Schild und er wartet in der Defensive auf den Zusammenstoß.
avatar Beeltok 25.Jul.2008 06:07
Während die Soldaten sich auf den anstürmenden Feind vorbereiten und die anderen Abenteurer Befehle geben, führt Beeltok einen Kriegstanz auf, wobei er singend und hüpfend bei den Schützen steht und um einen Pfeil herum tanzt, den er in den Boden gesteckt hat. Dabe singt er an den Nahkämpfer gewandt
"Ihr Deppen, ihr Deppen, was ihr braucht sind Stecken."
Nachdem die Schützen dann ihre Salve abgegeben haben, greift er schließlich zu dem Pfeil, küsst ihn, legt ihn auf und schießt auf den Schädel des anstürmenden Riesen.
avatar Der Tod 25.Jul.2008 11:07
Immer mehr Pfeile flirren durch die Luft und sind in der allumfassenden Aufregung unmöglich voneinander zu unterscheiden; die einen verfehlen, die anderen treffen und bohren sich ins dicke Fleisch der brüllenden Riesen - doch sie können die beiden anstürmenden Feinde nicht aufhalten. Selbst der zweite massive Bolzen der Balliste reißt zwar dem Hügelriesen die Flanke auf, doch blutsprühend rennt dieser weiter und wirft sich mit aller Wucht einfach gegen die Palisaden zur Linken des Tores. In einer Wolke aus Staub, Holzsplittern und Geschrei walzt der massige Körper die wackeligen Verteidigungslinien einfach beiseite.
Allerdings haben die Abenteurer keine Zeit mehr das tobende Spektakel zu betrachten, denn mit gewaltigen Sprüngen prescht nun auch der Oger direkt auf das Tor zu, ohne seine Geschwindigkeit auch nur ein wenig zu reduzieren! Es scheint, als wolle er die Verteidiger einfach über den Haufen rennen und in den Staub treten!
Diese jedoch sind vorbereitet und entschlossen: Beeltoks Pfeil trifft den Riesen knapp unterhalb des Schlüsselbeins und in der gleichen Sekunde springt ihn knurrend der große Wolf an und senkt Klauen und Zähne in die sehnigen Muskelstränge. Laut aufbrüllend kommt der große Angreifer ins Straucheln, rammt gegen einen Torpfosten, stolpert und stürzt krachend zu Boden, mitten zwischen umgestürzte Holzbalken und dem hastig zusammengerotteten Kriegerhaufen, welcher in plötzlicher Ehrfurcht und Schreck vor dem lang hingeschlagenen, wild brüllenden Riesen zurückweichen.
"Gebt den Weg frei!" befiehlt plötzlich eine helle aber herrische Stimme von hinten und ein rotgelockter Jüngling in schmucker Kleidung bahnt sich, bewaffnet mit einem stählernen Speer, den Weg nach vorn. "Haltet euch da raus, ich regele das! Ich bin vom Haus...! " Er reckt die Waffe hoch um sie dem Oger in den Nacken zu rammen, doch er kommt nicht mehr dazu seinen Satz zu beenden. Die Lage offensichtlich unterschätzt wird er mit einem erstickten Aufschrei schlicht und einfach ohne großes Federlesen unter einer Ogerpranke zerquetscht als der Riese versucht sich wieder aufzurichten...
avatar Beeltok 26.Jul.2008 12:07
Ohne zu zögern will Beeltok den Moment des Todes von dem dummen, dummen Jüngling ausnutzen und springt durch die Reihen der Verteidiger, während er Axt und Streitkolben zieht und seinen Bogen fallen lässt.
Noch während der Riese versucht aufzustehen und den Speerträger zu brei zermalmt, hüpft Beeltok dem Riesen zwischen die Beine und schlägt wild um sich...auf Knie, Sehnen und Muskeln, sich seiner geringen Größe durchaus bewusst.
"Das ist für den Tweetie!" und er lässt seinen Streitkolben direkt von unten dem Oger zwischen die Beine fahren.
avatar Felicia 26.Jul.2008 08:07
Blut! Blut eines Riesen, süßlich schmeckt es, Elexier des Lebens - dieses Leben schmeckte Felicia gut. Ihr ganzer Hass, alle aufgestaute Wut durfte sich nun an diesen Wesen entladen...


Als der Riese sich aufzustehen traut, wird der schwarze große Wolf einfach abgeschüttelt. Doch dies schürt die Wut des Tieres nur. Erneut springt der Wolf dem Riesen an die Kehle und versucht sie fest zu beißen, während über ihm ein Pfeil in den Schädel des Riesen kracht. Im Kopf des Wolfes, Felicias Kopf, ist kein Platz für menschliche Gedanken, nur Blut und Rache und Hass.
avatar Nachtstahl 27.Jul.2008 01:07
Nachtstahl erwartet den Zusammenprall mit dem Oger und scheint etwas enttäuscht, wenn er eine Miene besäße, als er ausbleibt. Allerdings weicht er nicht zurück und muss bei dem Auftritt des Jüngling den Kopf schüttelt. Sofort bringt er seinen Hammer in Angriffsposition und treibt die Leute an, damit sich nicht ehrfürchtig zurückweichen.
“Das passiert, wenn ihr Befehle missachtet.“
Mit seinem Hammer zeigt er auf die Überreste des jungen Mannes.
“Rückt gemeinsam in Formation vor und umstellt den Oger, um ihm zu töten.“
Im selben Moment nähert sich auf Nachtstahl dem Oger und holt mit einem kraftvollen und weiten Schwung aus, um seine Knochen zu brechen.
Allerdings richtet sich sein Blick auch auf den Riesen, welcher eine Gefahrenquelle ohne gleichen darstellt. Doch eine Splitting wäre noch tödlicher.
avatar Kod'ol d'Tharashk 27.Jul.2008 01:07
Etwas verwirrt über die plötzlich ihm entgegengebrachte Aufmerksamkeit weicht Kod'ol etwas zurück. Den Tod des einen Ogers nimmt er genüsslich und beruhigt zur Kenntnis, lässt sich jedoch nicht von seinem Ziel abbringen und versorgt den anderen Oger weiterhin mit Pfeilsalven.
Dem Tod des Jünglings, der von der Keule von einem der Gegner zerquetscht wurde, hat er nur ein Kopfschütteln hinzuzufügen. Das kommt davon, wenn man übermäßig mutig und heldenhaft sein will. Matsch ist er nun, Matsch der an der Keule des Ogers klebt. Widerlich.
Er ist durchaus beruhigt, dass der Geschmieete das Kommando an sich gerissen hat, denn wenn es etwas gibt, für das Kod'ol nicht geschaffen ist, dann ist es, anderen Leute zu koordinieren und ihnen Befehle zu geben. Zu sehr ist seine Aufmrksamkeit auf sich und sein eigenes Wohl gerichtet.
avatar Lyra Neval 27.Jul.2008 01:07
Nachdem Lyra teilweise etwas lang gebraucht hat, um die Armbrust wieder nachzuladen, hat sie dies nun endlich geschafft.

Den Hügelriesen, der noch am Boden liegt, kann Lyra momentan schlechter anvisieren von ihrer Schussposition aus. Lyra entscheidet sich erstmal wieder ein Stück zurück zu gehen. Dann legt sie erstmal auf den Oger an, der wohl bald von einigen der Soldaten umstellt werden wird auf Nachtstahls Befehl hin, und schießt mit ihrer Armbrust auf ihn.
avatar Illian 27.Jul.2008 05:07
"Ha, die werfen sich schon von alleine zu Boden, weil sie Angst vor uns haben. Jetzt müssen wir ihnen nur noch den Rest geben. Wenn nicht ständig Leute zwischen Bolzen und Oger laufen würden, wäre das einfacher, als Fliegen mit der Klatsche jagen." Geduddig wartet der Gnom, auch wenn das eine Eigenschaft ist, die ihm die wenigsten zutrauen, wenn sie ihn reden hören, bis sich eine Lücke ergibt. "Autsch, das tat weh!", kommentiert er nur Sekundenbruchteile später den Tod des jungen, törichten Verteidigers vor ihnen. "Los, jetzt schlagt ihm schon den Kopf ab und macht endlich die vermaledeite Schussbahn frei! Sonst schieße ich euch über den Haufen und nicht den Fleischberg da!" Zu seinem Glück, oder dem Pech der umstehenden, findet sich die Lücke bevor ihm die Worte ausgehen und er kann einen sauberen Schuss auf den liegenden abgeben. "So geht das! Habe doch gleich gesagt, das ihr mir nur Platz machen müsst!"
avatar Der Tod 28.Jul.2008 02:07
Angeführt von den Abenteurern stürzen sich die Milizionäre auch auf den brüllenden Oger, der innerhalb kürzester Zeit schwer verwundet werden kann. Doch seltsamerweise verteidigt der Riese sich garnicht ernsthaft, sondern versucht vielmehr die Angreifer um sich herum abzuschütteln und weiterzurennen oder -zukriechen; und in den aufgerissenen Augen des Ogers blitzt rasende Todesangst anstelle von blutrünstigem Hass!
Als er schließlich doch den unzähligen Wunden ächzend erliegt, die Pranken noch immer in den Boden gekrallt, finden die Abenteurer endlich die Zeit, auf den gefährlichen Hügelriesen nur einge Meter weiter zu achten. Dieser allerdings hatte unterdessen die Verteidungslinien einfach überrannt, zwei im Weg stehende Hütten zertrampelt ohne sich um die Kämpfer, Stadtwachen und Siedler zu kümmern und rast nun erneut mit stampfenden Schritten weiter in Richtung Norden, fort von Neu Khorvaire.
Vollkommene Stille legt sich über die Lichtung.
Die Riesen wollten das Dorf garnicht angreifen. Sie sind auf der Flucht!

Sie fliehen in rasender Panik aus dem Dschungel...
avatar Felicia 28.Jul.2008 05:07
Eine weile fetzt der Wolf noch hinter dem fliehenden Riesen her, doch als er das Dorf verlassen hat ohne langsamer zu werden bleibt er abrupt stehen, die Füße in den Boden gerammt. Vom einen auf den anderen Moment kniet dort wo der Wolf stand das Mädchen Felicia auf dem Boden, noch immer dem Riesen hinterherstarrend, wobei sie mit ihrer Zunge das Blut welches auf ihren Lippen klebt wegleckt. "Was war das? Sie schienen nur den schnellsten weg zu suchen, wollten uns gar nicht angreifen? ... Stand ich ihnen vielleicht auch nur im Weg? Hätten sie mich in ruhe gelassen, wenn ich nicht sie angegriffen hätte? Was mag da noch kommen?"

Sie dreht sich um und läuft so schnell sie kann zu den anderen, wobei sie den verdutzt drein schauenden Wachen und vor allem Bürgern gekonnt ausweicht oder unter Einsatz ihrer Ellenbogen für Platz sorgt. Bei der Klerikern angekommen, bleibt sie nach Luft schnappend stehen und folgt ihren Augen zum Waldrand.
avatar Nachtstahl 29.Jul.2008 07:07
Nachtstahl ist im ersten Moment zufrieden mit dem Ergebnis der Wachen und dem Tod des Ogers. Doch als er den flüchtenden Hügelriesen bemerkt, ist seine Aufmerksamkeit sofort darauf gerichtet. Die Schäden an den Gebäuden hält er für sekundär und unwichtig, die Flucht des Riesen hingegen als bedenklich.
“Flucht bedeutet übermächtiger Feind. Stärkerer Feind könnte Ende für Befestigung bedeuten und tot der Leute. Aber verfolgt es die Riesen oder flüchten sie nur in Panik. Stabilität muss gewahrt werden.“
Sofort macht er einige Schritte nach Vorne und dreht sich um, so dass die Leute ihn sehen können.
“Gefahr ist ausgeschalten, aber eine noch größere könnte kommen. Alle bleiben ruhig, dann wird nichts schlimmes geschehen.“
Verkündete seine blecherne Stimme und er schaut zu den Schützen.
“Bleibt aufmerksam und beobachtet den Horizont. Vor allem in der Richtung, wo die Riesen hergekommen sind. Aber vernachlässigt deshalb nicht eine Richtung.“
Dann schaut er zu den Fußsoldaten.
“Bleibt Kampfbereit und versucht die Schäden zu beheben.“
Ein letztes Mal richtet er seine Worte an alle Anwesenden.
“Schafft die Verletzten in das Lazarett oder richtet ein behelfsmäßiges ein. Die Toten auf einen Haufen stapeln.“
Sind seine letzten Worte an die Soldaten ehe er mit immer noch gezückter Waffe zu Lyra Neval tritt. Völlig emotionslos fragt er sie.
„Offizier Lyra Neval, könnt ihr etwas für mögliche Verwundete tun, falls es welche gibt.“
avatar Kod'ol d'Tharashk 30.Jul.2008 12:07
Entzückt von der Flucht der verbliebenen Riesen atmet Kod'ol erleichtert durch. Wenigstens für den Moment scheinen die Leute im Dorf wieder in Sicherheit zu sein. Allerdings ist er etwas enttäuscht, denn die ihm entgangenen Schätze und Wertvollkeiten der Riesen nagen an seiner Seele. Was sie wohl dabei gehabt haben mögen?
In dem ganzen Trubel, der von den in Kod'ols Ohren wirren Befehlen des Geschmiedeten versucht wird zu ordnen, hält der Halb-Ork eifrig Ausschau nach etwaigen Schätzen, die auf dem Boden liegen könnten. Er würde am Liebsten hinausrennen zu dem toten Oger und ihn ausgiebig durchsuchen. Allerdings war auch er sich der eventuellen Gefahr aus dem Dschungel bewusst. Er richtet seinen Blick ehrfürchtig auf den dichten Waldrand, nach Zeichen von Bewegung suchend.
avatar Beeltok 30.Jul.2008 01:07
Mühsam arbeitet sich Beeltok unter dem niedergestreckten Oger hervor und zieht seinen Streitkolben zwischen dessen Lenden wieder hervor. Danach erklimmt er den riesigen Körper, steckt den Kolben weg und hebelt mit dem Blatt seiner Streitaxt den Mund der Kreatur auf. Während er sich dann in sich hineinkichert, rammt er die Streitaxt unter das rote Zahnfleisch und hebelt nach und nach zwei der Schneidezähne aus ihrem Bett heraus, was von meheren blutigen Fontänen begleitet wird. Triumphierend streckt er schließlich die Zähne in die Luft und lässt sie anschließend im Rucksack verschwinden.
Obwohl zwar da draußen noch die zahnhaltigen Überreste eines anderen Riesen liegen, kann es Beeltok in seiner kindlichen Freude nicht lassen, wie ein kleiner Junge den Bauch des Ogers als Trampolin zu benutzen, bis er irgendwann mit seinem Fuß in einer der zahlreichen Wunden steckenbleibt und einen Purzelbaum schlagend mit blutigem Fuß auf die Erde rutscht.
Schließlich holt er sich seinen Bogen wieder und schaut ob sich vielleicht noch mehr Riesen im Gebüsch rumtreiben, wobei er vorsichtshalber die Abgrenzung der baufälligen Palisade nicht verlässt.
avatar Der Tod 30.Jul.2008 03:07
Die Stimmung rundum ist erleichtert und teilweise ausgelassen, es gab nur wenige Verwundete und die inzwischen auf ihre Rösser aufgesessenen Tharashk-Ritter sorgen mit souveränen Befehlen wieder für Ruhe und Ordnung nach dem Zusammenstoß mit den Riesen, die garnicht darauf aus waren, den Menschen zu schaden. Die schlechte Moral der Milizionäre hat viele von ihnen interessanterweise vor größerem Schaden bewahrt. Ko'dol entdeckt indessen einen länglichen Gegenstand, den der Oger bei seinem Sturz über die Palisade verloren haben muss: Ein uralter elfischer Oberschenkelknochen, die Enden eingefasst in schweres Gold und dicht mit Runen beschrieben! Unmöglich das Werk des grobschlächtigen Wilden; es muss ein Relikt aus den großen Tagen der Riesen sein!
Die Aufmerksamkeit der anderen Abenteuer ist dagegen auf den Waldrand gerichtet, denn sie scheinen beinahe die einzigen zu sein, welche die Bedeutung der Flucht erahnen. Und so fällt es sonst auch kaum jemandem auf, dass ein kaum hörbares aber stetig anschwellendes Brummen und Dröhnen die schwüle Stille durchsetzt und sich ein seltsamer Anblick am Rande des Urwaldes bietet: Die Bäume und Sträucher beginnen zitternd zu schwanken wie von einem gewaltigen Sturmwind und ein unruhiges Flimmern liegt über dem anderen Ende der Lichtung. Und scheint rasch näherzukommen! Schon scheint es, als würde ein Summen, Krachen und Brüllen zu hören sein, und der Boden erzittert vor ängstlicher Vorahnung.
Der Dschungel von Xen'drik ist erwacht und seine Woge rollt auf das Neu Khorvaire zu...
avatar Kod'ol d'Tharashk 31.Jul.2008 02:07
Beim Anblick des elfischen Kunstwerkes glitzern Kod'ols Augen voller Freude. Welch ein wundeschönes Prachtstück! Ich muss es haben! Ich will es besitzen!
Ohne Rücksicht auf die Einflüsse seiner Umwelt stürzt sich der Halb-Ork in Richtung des Gegenstandes. Sobald er ihn errungen hat, lässt er es mehr oder weniger geschickt in seiner Tasche verschwinden, und blickt wieder besorgt in den Dschungel, um nicht weiter aufzufallen. Als das Zittern de Waldes stärker wird, zieht er wieder seinen Bogen und spannt einen Pfeil. Er ist bereit, jederzeit den Kampf gegen was auch immer aufzunehmen.
avatar Lyra Neval 01.Aug.2008 01:08
"Natürlich.", antwortet Lyra Nachtstahl kurz in dieser ungewissen Situation.

Dann schaut sie sich einmal den rotgelockten Jüngling an, den der Oger so übel zugerichtet hat, um herauszufinden, um ihn noch irgendwie zu helfen ist oder seine Seele endgültig schon nach Dolurrh hinabgefahren ist.

Ansonsten schaut sich Lyra etwas um wie es dem Rest so geht. Aber offensichtlich sind sonst auf den ersten Blick keine größeren Verletzungen oder gar Tote wahrzunehmen. Aber Lyra schaut sich vorsichtshalber noch einmal genauer um.

Danach fragt sie den nächsten besten Tharashk, der Befehlsgewalt durch sein Verhalten zu haben scheint: "Gibt es hier schon so eine Art von Lazarett? Ich bin heute als Heilerin hier angekommen und habe mich fürs Haus Tharashk verpflichtet. Ich wollte mich früher melden, aber der Kampf hat dies leider verzögert."
Während ihrer Worte schaut Lyra ab und an angespannt zum Waldrand, was Neu-Khorvaire wohl als nächstes erwarten wird.
avatar Beeltok 01.Aug.2008 03:08
Gelassen sitzt Beeltok mit baumelnden Beinen auf einem der Knie des toten Ogers hinter den Palisaden und betrachtet pfeifend den Waldrand mit einem Blick zwischendurch, während er hauptsächlich mit dem letzten toten Vogel um seinen Hals spielt. Der ist zwar immer noch an der Schnur festgezurrt, doch hat er sich ihn auf die linke Hand gesetzt und versucht einen Grashalm, welchen er sich aus den Stiefeln gezogen hat, in den Schnabel, den er mit Daumen und Zeigefinger aufdrückt, hineinzustopfen.
"Ja komm, friss schon du Süßer. Musst groß und stark werden."
Er hält sich den regenbogenfarbenen Kadaver mit seinem weichen Federkleid ganz dicht vor sein Gesicht und starrt ihm belehrend von Auge zu Auge an, wobei das andere Beeltoks zugekniffen ist.
Langsam stopft er den Grashalm in den Vogel hinein, bis er ganz verschwunden ist, bis auf wenige Zentimeter. Die Reste wirft er mit flacher Hand über die Schulter und setzt plötzlich ein Grinsen in sein bärtiges dreckiges Gesicht.
"Toll! Du hast ja aufgegessen! Fein gemacht. Feiner Vogel!"
Schmusend drückt er sich den Kadaver an die haarige Wange und streichelt Liebevoll das Federkleid.
"Vogel!"
avatar Der Tod 03.Aug.2008 01:08
Das Vertrauen dass die Milizionäre offensichtlich in den als Riesentöter engagierten Beeltok gesetzt hatten wird vor den fassungslosen Augen der Umstehenden durch die besondere Tierliebe des Zwergs stetig weiter untergraben, während Lyra ein paar Meter weiter auf den ersten Blick erkennt, dass es für den zu einem zerquetschten Fleischsack gewordenen jungen Mann - nur anhand seines Siegelrings als Mitglied des Hauses Medani zu erkennen - keine Rettung mehr gibt. Stattdessen erkennt die geübte Sanitäterin allerdings ringsum tatsächlich etwa ein halbes Dutzend Milizionäre mit teils schweren Knochenbrüchen; die unglücklichen Opfer des Zusammenstoßes.

Von seinem schnaubenden Ross herunter salutiert der Tharashk-Offizier, ein kahlrasierter Mensch der fast so viel Orkblut in den Adern zu haben scheint wie ein echter Mischling. "Renghvar d'Tharashk, ich befehlige diesen traurigen Haufen." stellt er sich in einer Sprechweise vor die seiner Statur in Breite und Wucht in nichts nachsteht. "Die Errichtung eines Feldlazaretts wäre dann wohl eure Aufgabe, nehmt euch ein paar dieser Maden als Helfer." gewährt er mit beinahe angewiedertem Blick auf den unorganisierten Haufen, aus dem die elf anderen berittenen Malträger auf mehr als nur eine Art hervorstechen.

Doch es bleibt erneut kaum Zeit für weitere Organisation, denn allmählich wird klar, was dort im Dschungel vor sich geht: Die Tiere fliehen. Alle. Der undurchdringliche Schatten der Bäume speit sie in alle Himmelsrichtungen aus; stampfende Horden großer und kleiner Vierbeiner, kreischende Schwärme exotischer Vögel steigen aufgeschreckt aus den Wipfeln empor und ganze Wolken von flirrenden Insekten erfüllen die feuchte Luft! Es ist das Chaos; der archaische Überlebensinstinkt treibt sie an wie ein Wesen, in ihrer rasenden Flucht sind alle gegenseitigen Bedrohungen vergessen; alles rennt, kriecht, flattert, springt und schlängelt sich so rasch es geht fort aus dem dampfenden Dschungel. Eine losbrechende Sturmwoge aus zu einer Masse verschmolzenem Fell Hufen, Federn, Schuppen, Hörnern, Chitinpanzern und Klauen rollt wie eine unaufhatsame Naturgewalt auf das kleine Dorf zu!
Welches Beben uralter Macht kann um alles in Eberron diese Panik nur ausgelöst haben..!?
avatar Illian 03.Aug.2008 01:08
"Was zum Khyber ist den da los?" Das seltsame zu beobachtende Schauspiel am Dschungel hatte für einen kurzen Moment sogar den geschwätzigen Gnom zum Schweigen gebracht. Doch nachdem er den ersten Schreck überwunden hat, findet er rasch seine alte Redseligkeit wieder. "Hat jemand eine Ahnung was da los sein könnte? Vor irgendetwas scheint sämtliches Leben aus dem Wald zu fliehen... Ob da eine altes riesisches Artefakt aktiviert wurde, welches alle Kreaturen vertreibt? Wahrscheinlich habe ich recht und die alte ruine in der Nähe ist gar nicht leer, die anderen konnten nur nicht richtig suchen oder sie haben das Teil aus versehen aktiviert..." Während seines für die umstehenden sicher nicht sehr verständlichen Redeschwalls, will sich Illian erst nach unten begeben, um den Verletzten zu helfen, überlegt es sich auf Grund der auf sie zustürmenden Stampede aber anders und bleibt lieber oben stehen, auch wenn er sich auch dort nicht ganz sicher fühlt.
avatar Felicia 03.Aug.2008 01:08
Felicia spürt die Unruhe des Waldes. Ein kalter Schauer läuft ihr über den Rücken und kurz überlegt sie selbst einfach zu fliehen. Aber wohin sollte sie? Nein. Sie würde zumindest versuchen gegen dieses Übel zu kämpfen. Doch zu erst einmal wäre es gut zu wissen, was genau dort auf sie zu kam. Wenn es sich um etwas tierisches Handelte, so hatte sie zumindest noch ein Ass im Ärmel um unbemerkt zu bleiben. Sollte es etwas anderes sein...nun, sie konnte zumindest schnell rennen.

An Lyra gewannt spricht Felicia: "Ich werde sehen, was dort auf uns zu kommt." Dann wirkt sie einen Spruch, welcher sie für Raubtiere quasi unsichtbar macht, um sich kurz darauf selbst wieder in den Wolf zu verwandeln und auf den Waldrand zuzustürmen. "Gleich weis ich mehr."
avatar Nachtstahl 03.Aug.2008 04:08
Nachdem Lyra seiner Bitte nachgekommen ist und der eigentliche Anführer dieses Lagers den Platz betreten hat, geht Nachtstahl wieder seiner eigentlichen Aufgabe nach. Die roten Augenkristalle fixieren den Gnom, welcher sein Mentor ist. Illian ist hingegen schon wieder in einen Redeschwall verfallen und Nachtstahl würde Seufzen, wenn er ein Mensch wäre. So bleibt er nur Regungslos stehen, seine Augen auf den Waldrand gerichtet.
“Was wohl dort passiert? Es kann nichts gutes verheißen, überhaupt nichts gutes. Aber mehr als Abwarten kann man nicht tun. Wenn wir Kriegsgeschmiedete Späher hätten...“
Doch da macht sich Felicia als Wolf schon auf den Weg. Nachtstahl verfolgt ihren Weg so gut es ihm möglich ist.
“Oder so.“
avatar Beeltok 04.Aug.2008 03:08
Auch Beeltok sieht dem Wolf nach, wie er auf die flüchtenden Tiere zujagd.
"Heyho, das Hundi! Es läuft weg, oh!"
Aber statt ihm nachzusetzen bleibt der Zwerg weiterhin auf der Ogerleiche sitzen, wobei er sich auf den Bauch vorarbeitet, indem er, mit einer Hand auf dem Rücken, die anderen auf die eigene Nasenspitze zeigend, mehrmals das große Bein mit ausgestreckter Zunge hoch und runter balanciert und sich nach mehreren Versuchen auf dem Wanst des Riesen plumpsen lässt. Hier oben ist er sicherer, falls es den Tieren einfallen sollte, in der Milizenbefestigung einzufallen.
Was treibt die Tiere wohl aus dem Wald? Wenn selbst Riesen davor flüchten müssen in Todesangst. Eventuell war es doch keine so gute Idee hierher zu kommen. Eventuell sollte ich mich lieber in einem guten Augenblick wieder in den Wald verdrücken.
Die Gedanken des Zwerges sind erstaunlich klar im Gegensatz zu seinen Äußerungen.
avatar Kod'ol d'Tharashk 04.Aug.2008 09:08
Als er bemerkt, dass auch die ganzen Tiere aus dem Wald fliehen, bekommt Kod'ol es ein wenig mit der Angst zu tun. Das eher irrationale Verhalten einiger anderer Anwesenden macht ihm zudem nur wenig Mut.
Er geht auf den Befehlshaber zu. "Sir Renghvar, Kod'ol d'Tharashk mein Name, aus den Schattenmarschen. Wie ist der Evakuierungsplan für die Angehörigen des Hauses, insbesondere die Drachenmalträger? Weöche Notfallpläne gibt es? Und was zum Khyber ist mit dem Wald hier los?", will er fordernd, aber höflich wissen.
avatar Illian 05.Aug.2008 12:08
Illian, der Felicias Wandlung aus der Wolfsform und zurück mitbekommen hat, guckt ihr für einen Moment staunend hinterher. "Habt ihr das gesehen?", fragt er die Umstehenden "Das ist ein Mensch der da drinne steckt, also einer, der sich verwandelt hat. Und sie hat das Blut des Ogers getrunken, das muss doch widerlich schmecken. Aber sie scheint sowieso nicht ganz klar im Kopf zu sein, den ohne Verstand fliehenden Tieren auch noch entgegen zulaufen, da hat sie doch gar keine Chance auszuweichen, bei so vielen..." Genauso verrückt wie der Zwerg, der ist wohl zu oft mit seinem Kopf gegen die Steinwände in den Bergen seiner heimat gelaufen. Ob man ihm sagen sollte, dass der Vogel um seinen Hals schon längst tot ist? Er scheint es ja selbst nicht mitbekommen zu haben. Dabei versucht Illian mit durch die hand abgeschirmte Augen weiterhin den Lauf der Wolfsfrau zu verfolgen. "Was bezweckt sie damit eigentlich?", murmelt er leise vor sich hin. "Sie wird die Tiere damit kaum dazu bringen zurück in den Wald zu laufen..."
avatar Der Tod 06.Aug.2008 05:08
"Notfallplan?" Renghvar d'Tharashk ist gemeinsam mit Kodol hinter einem Palisadenstück in Deckung gegangen und seine Untergebenen versuchen, die Milizionäre geordnet zu ähnlichem Verhalten zu bewegen während die Stampede wummernd heranrollt. "Stehen und Stellung halten! Dieser Vorposten wird unter *keinen Umständen* aufgegeben!" knurrt der Offizier mit eiserner Entschlossenheit von seinem brutal unter Kontrolle gehaltenen Ross herab und Kodol meint, eine merkliche Spur der Verachtung in der Stimme erkennen zu können.

Felicia rennt unterdessen in Wolfsgestalt der Woge flüchtender Tiere entgegen, doch mit jedem Meter wächst ihre nur mühsam unterdrückte Furcht vor dieser Naturgewalt und das Vibrieren des kahlgeschlagenen Bodens lässt ihr das Herz fast bis in den Bauch rutschen. Schon ist die Luft um sie herum angefüllt mit sirrenden Insektenschwärmen und kreischenden Vögeln; die ersten schnelleren Tiere hetzen an ihr vorbei, als sie in die lebensbedrohliche Masse des trampelnden Gros eintaucht. Überall ist Staub der ihr die Sicht nimmt, mannigfaches Gebrüll und sich überschwappende Gerüche von überall, trampelnde Hufe, walzende Leiber und fetzende Klauen um sie herum und eine beinahe spürbare Aura panischer Angst...

Nachtstahl verliert die Läuferin aus den Augen, sie wird von der heranrollende Stampede einfach verschluckt. Doch schon ist es Zeit, sich um sich selbst Sorgen zu machen: Einge Sekunden später rennen bereits einige Tiere an Neu Khorvaire vorbei oder springen wie zuvor die Riesen von Frucht getrieben durch die Lücken in den Palisaden. Im einen Moment hört man noch die Rufe der Tharashk-Leute, die den Milizionären befehlen, hinter den Palisaden Deckung zu suchen, wie es selbst auch schon getan haben und dabei auch Lyra mitgerissen haben. Und dann kracht die Woge der vor Todesangst kopflos gemachten Dschungelfauna gegen Neu Khorvaire, welche in ohrenbetäubendem Lärm und Chaos zittert, wankt und versinkt.
avatar Felicia 07.Aug.2008 12:08
Den ersten Tieren konnte Felicia noch problemlos ausweichen, zwar rannten sie schnell wie der Wind aber dafür waren sie weniger dicht, die Vögel, Affen und anderen Urwaldathleten machten Felicia ebenfalls wenig Probleme, flogen, schwangen und sprangen sie doch hauptsächlich in einigen Metern höhe vom Waldboden entfernt über ihr hinweg. Vereinzelt sieht man bereits wie einigen Tieren die Kräft schwinden. Kurz hinter Felicia fällt ein Affe erschöpft zu Boden und stirbt beim Aufprall. Ab und an kann das geschulte Augen auch tote Vögel und andere Tiere ausmachen, allesamt scheinen sie durch Erschöpfung gestorben zu sein.

Was zur Hölle macht es, dass die Tiere solche Panik haben? Sie scheinen bereits seit einiger Zeit zu fliehen, schon jetzt sind einige ermüdet. Ich muss sehen was es ist!

Doch in diesem Moment macht Felicia die waren Massen der Tiere aus, welche sich durch das Unterholz auf sie zu wälzen. Immer wieder fallen einzelne Tiere um dann unter der Maße der Nachrollenden Stampede zertreten zu werden. Wie ein Pfeil der Gegen eine Wand pfliegt stürmt Felicia weiter, als nur noch wenige Meter fehlen springt ab...

...um im Flug einen kurzen Einblick über das wahre Ausmaß der Stampede zu erlangen. Kein Ende scheint in Sicht, in wilder Panik fliehen die Tiere, springen und rennen und stoßen dabei immer wieder an einander, Beutetiere und ihre vermeintliche Beute oftmals nebeneinander. Felicia bekommt keinerlei Beachtung, selbst ohne den Zauber würde die Tiere in ihrer Panik sie wahrscheinlich nicht wahrnehmen. Kurz landet sie inmitten der Tiere nur um dann, selbst nun in Panik verfallend, direkt wieder abzuspringen. Dabei wird sie an der Flanke von einem Rhinozeros gestreift, kurze Zeit fliegt sie unkoordiniert durch die Luft, bis sie an der Rückseite eines Baumes halt findet, die Tiere strömen rechts und links wie ein reißender Fluß an ihr vorbei. Die nächsten Augenblicke kommen Felicia wie eine Ewigkeit vor. Schwer fällt es ihr, nicht der gleichen Panik zu verfallen welche Dick in der Luft hängt und einfach mit den Tieren zu fliehen.

Mit viel Mühe und auch ein wenig Glück gelingt es Felicia so unbeschadet durch die Stampede hindurch zu gelangen...oder besser gesagt die panischen Tiere an sich vorbeiziehen lassen. Zurück bleibt eine seltsame Ruhe, und das Donnern der vielen Hufe und Pfoten welche weiter auf die Siedlung zu stürmen im Hintergrund. Ein Schlachtfeld eröffnet sich überal dort, wo die Stampede vor kurzem noch unterwegs war. Tote Tiere, welche kaum noch zu erkennen sind, plattgetrampelte Vegetation.

Was mag jetzt kommen? fragt sich Felicia, während sie vorsichtig am Stamm des großen Baumes vorbeilugt.
avatar Nachtstahl 07.Aug.2008 09:08
Nachtstahl verliert zu seinem Verdruss die Frau in Wolfsgestalt aus den Augen, doch einen Moment später wird er sich der riesigen Horde Tiere bewusst, welche jeden Augenblick das Lager überrennen werden. Ein normaler Soldat würde wohl Angst verspüren und wie der Rest des Lagers Schutz suchen, doch Nachtstahl nicht. Der Kriegsgeschmiedete beobachten aus purem, kalten Kalkül heraus die heranstürmenden Massen. Kein Zentimeter bewegt sich der Koloss, während er den Streithammer fest umgreift und das Schild in Position bringt. Seine Füße in den Boden rammend, sorgt er für einen festen Stand.
“Wie früher. Schild hochhalten, Hammer nach hinten und mit einem Ruck nach Vorne sausen lassen. Immer wieder bis der Strom abbricht. Einfache Mauer bilden und abwarten.“
Das Nachtstahl allein beim Tor steht scheint die Maschine keinen Deut zu stören und er erwartet nur Stumm den Ansturm.
Mit einem Mal ist es soweit, die ersten Tiere lässt der Soldat noch passieren, da sie nicht seine Linie kreuzen. Kaum ist jedoch das erste kleinere Tiere direkt vor ihm holt er mit seinem Hammer schwungvoll auf und katapultiert das Tier aus seinem Weg. Die nächsten hebelt er mit dem Schild aus und wird dabei einige Zentimeter zurückdrängt, ob der schieren Anzahl und der daraus resultierenden Wucht. Nachtstahl gibt jedoch nicht auf und verteilt weiter gezielte Schläge, drückt sie aus dem Weg und versucht seinen Stand zu halten. Unermüdlich versucht er die Tiere direkt auf seinem Weg mit Schlägen zur Abweichung zwingen, aus der Bahn zu werfen oder gar zu töten.
Unermüdlich steht die Wand aus schwarzen Adamantid bis der Sturm endlich abbrechen sollte.
avatar Illian 08.Aug.2008 02:08
"Nachtstahl ist doch verrückt, er wird niedergetrampelt werden!", redet der Gnom von der Palisade herab vor sich her. "He, Nachtstahl! Weg da! Das ist kein Feind den du aufhalten musst!" Doch es ist schon zu spät und dem Gnom bleibt nichts anderes übrig als von oben zuzugucken, wie sich sein 'Lehrling' schlägt. immer wider warnt er den Geschmiedeten lauthals vor besonders großen Tieren, die vor ihm auftauchen, auch wenn dieser das beim Lärm, den die Tiere verursachen wohl kaum mitbekommt. gleichzeitig hofft er, dass die blinde Angst die die Tiere treibt nicht dazu führt, dass sie ihre massigen Leiber gegen die Palisade werfen, auf der er immer noch steht. So muss er nur den Kopf ein weniger tiefer halten um nicht von Vögeln und Insekten getroffen zu werden. Warum Balinor hetzt du alle deine Kreaturen gegen uns? Haben wir dir etwas getan? Wenn ja waren es die Bewohner der Siedlung die deinen Wald angeholzt und deine Tiere getötet haben, also bitte, verschone mich, ich hab nichts getan, was deinen Ärger hervorrufen könnte, fleht er, hauptsächlich auf sein eigenes Wohl bedacht, den Gott der Tiere und Bestien an.
avatar Beeltok 08.Aug.2008 09:08
Beeltok hat es sich währendessen auf dem Bauch des Ogers gemütlich gemacht und schaut hinunter auf die anderen, während sie sich mit den Tieren auseinandersetzen müssen.
Dabei kommentiert er stets die Angriffe des Metallhaufens.
"Oh das arme Hundi!", "Da kommt ein Pi-Pa-Po-Papagei! Schade, waren wohl doch nur Federn." "Ich hätte ja nicht gleich so doll zugeschlagen, ja?"
Dann wird es ihm aber zu langweilig und er fängt an die Horden von Tieren zu zählen dir durchkommen, während er mit einer Hand nach den Insekten schlägt, die sich in seine Nähe wagen.
"Ein, zwei, drei...sechsundzwanzig, neununddreißig, vier Dutzend, einer mit Hut...einhunderteins..."
avatar Der Tod 11.Aug.2008 12:08
Brüllend, stampfend und kreischend branden die fliehenden Tiere gegen das Dorf; die Palisaden samt Gnom kommen unter dem Ansturm gefährlich ins Wanken; hier und da werden welche von großen Bullen auch umgeworfen oder niedergerissen, ähnlich ergeht es manchen wackeligen Hütten. Und zwischen dem Chaos versuchen die disziplinierten Tharashk-Offiziere die Ordnung zu wahren und die Milizionäre mit heiler Haut in Deckung zu kommen. Nur Nachtstahl steht unbeweglich da wie ein Metallfels in der Brandung und fegt jede Bestie um die so kopflos ist um auf ihn zuzuhalten. Eine scheinbare Ewigkeit dauert die gefährliche und nervenzerfetzende Stampede aller möglicher Tiere des Urwalds, doch schließlich ist es vorbei.

Das Groß der Fliehenden hatte vorsorglich das Hindernis des Dorfes umgangen, allmählich legt sich der Staub und die Menschen kommen wieder hervorgekrochen. Ein paar Schlangen sausen gerade noch durch die Lücken der Palisade, ein faustgroßer Käfer brummt als Nachhut vorbei und dann ist es überstanden. Einiges muss wiederaufgebaut werden, die Spuren sind überall nur zu deutlich zu sehen und dieses Mal gab es wohl auch vereinzelt Tote unter den Verteidigern. Doch die Stimmung ist umgeschlagen. Die Stille die nun über Neu Khorvaire liegt ist nach dem ohrenbetäubenden Lärm geradezu beängstigend und alle Augen starren mit furchtsamem Blick in Richtung des nun schweigenden Dschungels, der nur einige hundert Meter weiter über der im Vergleich winzigen Gestalt der Wölfin Felicia dunkel in den Himmel ragt.

Kein Wind regt sich, die Pfoten der Druidin in dem niedergetrampelten Bewuchs des Waldrandes verursachen geradezu verräterisch laute Geräusche im Angesicht des nun leblos dastehenden Dschungels. Das bedrohliche Gefühl jedoch, dass das was alles Atmende in rasender Panik flüchten lies, noch immer da ist; beobachtet; näherkommt ist stärker als je zuvor. Bei Felicia ebenso wie bei den Männern und Frauen in Neu Khorvaire. Die Wolfsfrau muss all ihren Mut zusammennehmen um nicht ebenfalls der in ihr tobenden Urangst nachzugeben und fortzurennen als sie zwischen Farne, Sträucher und gewaltige Baumstämme des unnatürlich stillen Waldes späht. Ein jeder hört seinen Atem rasseln und wartet, in dem untrüglichen Bewusstsein, dass etwas kommen wird.
Und es kommt.
WUMM! Ein dumpfes Dröhnen lasst über einhundert Herzen im gleichen Augenblick innehalten. Das Geräusch ist nicht besonders laut, doch der Boden unter den Füßen der Sterblichen vibriert in langen, weiten Schwüngen als würde er selbst vor dem nahenden Ding erzittern. Viele schwebende, ungewisse Sekunden vergehen in denen sich noch immer niemand rühren sondern ein jeder nur wie gebannt auf den uralten Wald starren kann. Dann ein zweites Mal. WUMM!! In den Pfützen kräuselt sich das schlammige Wasser zu konzentrischen Kreisen und die Erde scheint ihrem Fundament beraubt. Und Felicia bemerkt den kaum spürbaren Unterschied in der Vibration: Es wird stärker.
Es kommt hierher!
avatar Felicia 11.Aug.2008 07:08
Was immer es war, was auf sie zukam, Felicia bekommt bei dem wummern der Luft und dem wackelnden Boden allmählich mächtig Muffesausen.

Was immer es ist, vor dem die Tiere fliehen, es muss...mächtig Groß und Schwer sein. Besser ich bleibe hier am Waldrand, wo ich schnell zu den anderen fliehen kann. Ob das was bringt? Zur Not bin ich schneller als sie und kann sie als Ablenkung zurück lassen.

Gespannt start Felicia weiter in den Wald, versucht den Ursprung des Geräusches auszumachen. Der Schwanz des Wolfes ist nach hinten gestreckt, die Nackenhaare aufgestellt. Dem geübten Beobachter entgeht jedoch das Zittern des Wolfes nicht, welches nicht nur auf die körperliche Anspannung zurückzuführen ist.
avatar Illian 13.Aug.2008 03:08
"Mensch, das war knapp. Eure Palisade macht nicht grade einen stabilen Eindruck. So wie die geschwankt hat unter der Wucht der Tiere die dagegen gelaufen sind. Ihr solltet sie tiefer einbuddeln und hinten noch zusätzliche Stütz- und Querstreben einziehen", gibt Illian ungefragten Ratschlag an die Milizionäre, als er von der Palisade steigt, deren sicherheitsvermittelnder Eindruck in den letzten Minuten doch arg gelitten hat. Derweil sieht er sich kopfschüttelnd seinen Lehrling an. "Nachtstahl, ich hatte dir doch gesagt, dass du Deckung suchen sollst. Dennoch bin ich froh dich zu sehen, erstaunlicherweise ohne den  geringsten Kratzer." Prüfend besieht er sich den Geschmiedeten näher. "Wirklich, keine Dellen, oder sonstigen Beschädigungen, als wäre all dieses hier nie geschehen. Nur die Rest von ein paar Insekten die nicht rechtzeitig bremsen konnten." Mit seinem Finger schabt er kurz eine Fliege ab, die am Bein zerdrückt worden ist. Wahrlich ein großer Krieger, ich glaube ich habe den richtigen als Wächter gewählt.
Als dann das laute dröhnen ertönt, macht er einen kleinen erschrockenen Satz in die Luft. "Was ist das den schon wieder? Hat das etwa all die Tiere und Riesen vertrieben? Klingt auf jeden Fall bedrohlich, was für ein Schrecken wohl jetzt auf uns zu kommt?" Ratlos sieht der Gnom sich um, ob nicht einer der umstehenden eine Idee hat, wobei er scheinbar zufällig sich so positioniert, dass Nachtstahl zwischen ihm und dem Urwald steht.
avatar Nachtstahl 13.Aug.2008 06:08
Nach einer Ewigkeit des Austeilens von Schlägen und Abwehren von Tiere, welche jeden normalen Menschen bis zu seiner Grenze der Leistungsfähigkeit getrieben hätte, ist der Ansturm vorbei. Kein Zeichen der Erschöpfung geht von dem Kriegsgeschmiedeten aus und seine roten Augenkristallen mustern das Lager.
“Nicht sehr stabil. Ein weiterer Angriff könnte schlimmen Schaden anrichten. Lager steht kurz vor dem Zusammenbruch. Taktischer Rückzug wäre anstrebenswert beim nächsten Auftauchen einer solchen Horde.“
Schließt er seine Analyse ab und wird auch darauf von seinem Meister unterbrochen. Sofort schleicht sie die nervige Stimme wieder in seinen Kopf. Der Kopf ruckt herum und funkelt Illian ausdruckslos an.
„Mit der richtigen Disziplin kann man alles aufhalten. Das Suchen von Deckung war nicht notwendig und nicht die optimale Taktik. Kümmert ihr euch um eure Dinge und überlasst Nachtstahl den Kampf. Ihr seid dafür nicht geschaffen geworden.“
Donnert er mit metallener Stimme dem kleinen Mann entgegen. Im selben Moment ertönt das mächtige Wummern, die große Erschütterung und vielleicht der Ursprung des Aufruhres. Nachtstahl fixiert sofort den Dschungel und versucht einen sicheren Stand aufzubauen. Da Illian sich schon entsprechend positioniert, bewegt sich Nachtstahl nicht mehr.
„Es wird das Lager niederwalzen, wenn es in diesem Zustand und unter dieser Führung bleibt.“
Kommentiert er emotionslos und schaut, was die Anderen merkwürdigen Gestalten machen.
avatar Kod'ol d'Tharashk 14.Aug.2008 10:08
"Darf ich lachen? Keinen Notfallplan? Unter allen Umständen? Wo bin ich hier? Ich bin ein Träger des Mals der Aufspürung! Meine Sicherheit sollte oberste Priorität haben! Beim Raffer, was ist das hier eigentlich?", flucht Kod'ol wütend. Die Zustände hier in diesem so genannten Vorposten, der anscheinend von stümperhaften Idioten, die sich Mitglieder seines Hauses schimpfen, geleitet wird, sind untragbar. "Idioten! Idioten!!!", schreit er Renghvar fassungslos, fast panisch an.
Er wendet sich wieder dem Geschehen zu. Was sollte hier getan werden? Die Flut an Tieren, die aus dem Wald rennen, ist unerschöpflich. Er versucht sich seinen Weg vorzubahnen in Richtung des Geschmiedeten und seinem Winzling von Anhängsel, als die Erde unter ihm mit einem Dumpfen Geräusch erbebt. Mit aufgerissenen Augen starrt er in den Dschungel, wobei er nicht aufgibt, seine Umgebung nach möglichen Reichtümern abzutasten, die von den Anderen fallen gelassen worden könnten sein.
avatar Beeltok 15.Aug.2008 12:08
Mit großen Augen guckt Beeltok die armen toten Tiere an, die um den Metallkoloss verstreut liegen.
"Los ihr braucht nicht mehr schlafen! Steht wieder auf! HoppHopp!"
Da hört auch er dann dieses wummern aus dem Wald.
Neugierig stellt er sich auf die Stirn des Ogers und blickt hinüber in den Wald. An den Vogel um seinen Hals richtet er die Frage "Mh weißt du was das ist? Wollen wir nachgucken, was es ist?" Der Vogel schüttelt den Kopf.
"Mh nagut, dann nicht. Hast recht, wenn da was großes oder sogar riesiges  kommt, können wir es auch von hier aus tot machen."
Dabei schaut er dann die anderen Leute um ihn herum an, wie die wohl auf das Wummern reagieren, dass ab und zu den Redeschwall des Gnomes unterbricht.
"Wumm!" beginnt der seltsame Zwerg des Geräusch nachzuäffen.
"Wumm! Bumm! WummBumm!"
avatar Nachtstahl 17.Aug.2008 05:08
Nachtstahls Kopf ruckt herum, als er den Ausbruch des Halb-Orkes bemerkt. Seine roten Augenkristallen fokussieren den Mann und als er auf sie zu schreitet, erhebt ihr seine metallene Stimme.
"Seien sie ruhig. Ihre Ausbrüche könnten die Moral der Truppen schwächen. Dann ist auch ihr Leben in Gefahr. Wenn es ihnen etwas bedeutet, dann bringen sie ihre Ausbrüche unter Kontrolle."
Verkündet er seine taktisches Urteil über das ungebetene Verhalten des Mannes. Aber kaum ist diese eine unnötige Ablenkung hoffentlich ruhig gestellt, bemerkt er wieder das merkwürdige Verhalten des Zwerges. Völlig ausdruckslos informiert er ihn über den Zustand der Tiere.
"Die Tiere sind tot. Sie schlafen nicht."
Dann wendet er sich wieder dem Dschungel zu und fragt sich immer noch wie dieser schlecht befestigte Außenposten überleben so.
avatar Der Tod 20.Aug.2008 08:08
Mit lauten Befehlen und sogar Peitschenknallen bringen die Tharashk-Offiziere die Milizionäre in Kampfstellung, doch auch ihr Selbstbewusstsein scheint aus Angst vor dem Ungewissen zu zittern. Alle Augen sind auf die Wolfsfrau gerichtet, die ganz allein vor der düsteren, drohenden Wand des schweigenden Dschungels steht. Kein Laut ist zu hören bis auf das pochende Blut in den eigenen Ohren. Das Leben selbst hat vor dem bevorstehenden Sturm das Weite gesucht. In der schwülen Luft scheint die Spannung geradezu zu flirren, und einhundert Herzen bangen, was das unbarmherzige Schicksal Xen'driks dort auf sie zumarschieren lässt.
WUMM!! Ein weiteres urgewaltiges Krachen, mächtiger als zuvor, dass die Erde in ihren Grundfesten erbeben lässt und Felicia beinahe von den Füßen reißt. Eine Sekunde lang hält alles furchtsam den Atem an, die Kehlen sind wie zugeschnürt und die Schwerthände scheinen ihre Kraft verloren zu haben. In grotesker Deutlichkeit sieht die auf dem anderen Ender der Lichtung stehende Druidin ein einzelnes Laubblatt zu Boden segeln. Unhörbar landet es mit sanfter Berührung auf dem Boden.

Dann ein ohrenbetäubendes Splittern, als der Riese den Wald vor sich wie Schilfrohre niederwalzt. Nichts, aber auch garnichts, was die Abenteurer zuvor erlebt oder gehört haben, hat sie auf diesen Anblick vorbereitet: Das Ding ist gewaltig!
Es ist höher als ein Turm, größer als eine Festung; sein riesiger Leib verdunkelt die Sonne und sein Schatten verschlingt das winzige Neu Khorvaire komplett. Es fegt den Dschungel einfach mit einer wuchtigen, langsamen Bewegung bei Seite. Vor den unfassbaren Gliedmaßen; urtümlich, klobig und geradezu spürbar angefüllt mit längst vergessener Macht; zerbirst der Boden und die Wölfin schrumpft wie zu einem winzigen Insekt zusammen. Arme und Beine, Kopf und Körper des Koloss lassen unter einer Patina der Äonen gigantische Platten rostrotem Metalls erkennen; unermessliche Mengen Adamantids panzern ihn; meterdicke Sehnen aus massivem, uralten Holz spannen sich zwischen dampfspeienden Gelenken. Seine gigantischen Augenkristalle flammen wie Kometen als sie das Dorf und seine armselige Verteidung aus der Höhe herab taxieren und an seiner uralten, massiven Stirn, hoch im Syberis, prangt eine überwältigende Ghulra wie ein neues Gestirn.
Es ist kein gepanzerter Riese, kein Eisengolem - das Ding ist ein Kriegsgeschmiedeter!
avatar Felicia 21.Aug.2008 08:08
Was um aller Götter Willen ist das?, als Felicia den Koloss erblickt sprinted sie zu den anderen zurück, mit aller Kraft und Geschwindigkeit die sie aufbringen kann. Bei den anderen angekommen, welche ohne Zweifel den Riesenberg Blech und Holz und anderer Materialien längst erblickt haben, ragt er doch hoch über die Bäume hinaus, verwandelt sie sich zurück in die junge Dame, welche sie ja eigentlich ist. "Es wird uns einfach platt wälzen   wenn wir hier auf einem Fleck stehen! Wir müssen fliehen, wahrscheinlich können wir es sowieso nicht besiegen!" äußert sie panisch ihre Gedanken.
avatar Nachtstahl 21.Aug.2008 09:08
Nachstahl hat mit vielen gerechnet, aber der Anblick dieses Wesen lässt selbst den kampferfahrenen Kriegsgeschmiedeten einen Moment erstarren. Fast bewundernd verliert er sich in den Kometen seiner Augenkristalle, in den Lienen seines Ghulra.
“Unglaublich. Ein Kriegsgeschmiedeter. Woher stammt er? Wer hat so eine mächtige Waffe geschaffen? Diese Verkörperung der Zerstörung? Liegt das Ziel meiner Suche vielleicht doch in diesem Dschungel. Ein wahres Meisterwerk und keine Vergleich zu seinen schwächlichen Brüdern.“
Langsam kommt wieder Bewegung in den schwarzen Koloss, als die plötzlich auftauchende Menschenfrau anfängt Panik zu verbreitet. Trotz des schrecklichen Gegners, wird Nachtstahl wieder schnell der Soldat, welche er ist.
„Meister Illian? Wisst ihr etwas über solch einen Kriegsgeschmiedeten?“
Dann starrt er durchdringend die Frau an und gibt kalt seine Meinung.
„Jedes Wesen hat seine Schwächen. Wir müssen sie nur finden und tief hineinstoßen.“
avatar Kod'ol d'Tharashk 24.Aug.2008 07:08
Niemals hätte Kod'ol gedacht, dass er einmal von seiner eigenen Raffgier ins Verderben getrieben werden würde. Nun ist es aber soweit. Sie haben nicht die geringste Chance gegen dieses überdimensionalen Riesengeschmiedeten, und der letzte Funke Hoffnung erlischt im Herzen des Halb-Orks. Falls sie Glück haben würden, würde der Gigant sie vielleicht übersehen und sie könnten mit dem Leben davon kommen. Aber wie sollten sie in der Wildnis überleben? Wie sollte Kod'ol seine ganzen wertvollen Sachen transportieren? Diese Gedanken schießen ihm durch den Kopf, während er sich zu den anderen hin bewegt...
avatar Illian 25.Aug.2008 02:08
"Nicht sonderlich viel...", antwortet Illian seinem Schüler. "Ich sehe ein solchen Koloss zum ersten Mal. Das Haus Cannith kann ihn nicht erschaffen haben, die benötigen Rohstoffe wären gewaltig, ebenso die Schöpfungsschmiede. Es muss sich also um eine deutlich ältere Konstruktion handeln, zumal es in ganz Khorvaire wohl kein Gebäude gibt, in welches das Ding hinein passen würde. Bei einem Anblick eines solchen Geschmiedeten wären sämtliche Armeen davon gerannt, es muss also älter sein. Was die Frage aufwirft, wie alt es wirklich ist. Meiner Meinung nach müsste es von den Riesen geschaffen worden sein, der einzigen Kultur auf diesem Kontinent, die wohl jemals über das nötige Wissen und die nötige Technik und Magie verfügt hat. Jedoch war mir noch nie vorher bekannt, dass sie lebende Konstrukte hergestellt haben." Das sein geschichtliches Wissen nicht sonderlich ausgeprägt ist, verschweigt der Gnom. "Ich denke, der Geschmiedete vor uns könnte eins der ältesten Lebewesen sein, die auf Eberron leben. Was leider nicht heißt, dass es nicht auf Gewalt aus ist. Zumal die Flucht und Angstreaktion der Riesen und Tiere uns gezeigt hat, dass das Wesen nicht ganz geheuer sein kann. Dennoch sollten wir versuchen es von einem Angriff abzuhalten, Geschmiedete sind schließlich der Vernunft fähig." Zumindest solange sie nicht den Klingenfürsten anbeten...
avatar Der Tod 28.Aug.2008 02:08
Einige bange Augenblicke lang zeichnet sich der gewaltige Kriegsgeschmiedete wie ein unbeweglicher Berg aus Metall und Magie gegen den Syberis ab - dann, gravitätisch und doch mit einer kolossalen Kraft hebt das uralte Konstrukt den rechten Fuß und lässt ihn mit kreischenden Gelenken über mehrere Meter hinwegschweben, ehe er erneut zur Erde fällt und selbige mit dumpfem Grollen zum Erbeben bringt.
Surrend durchschneiden dann Armbrustbolzen die Luft, von irgendwo aus der massigen Schulterpartie des Riesen abgeschossen, gefolgt von einem donnernden Feuerball, der nur wenige Schritt vor den zusammengeschrumpft erscheinenden Verteidigern auf der kahlen Fläche detoniert. Der unvorstellbar schwere Körper des Kriegskolosses wuchtet sich auf Neu Khorvaire zu - und die Schlacht beginnt.
Die Stunde ist gekommen, in denen ein Held hervortreten muss oder alles verloren wird.
avatar Felicia 29.Aug.2008 07:08
'Sie schießen auf uns? Es ist kein Geschmiedeter, es ist eine Maschiene!'
"Wir müssen einen Weg finden um da rein zu kommen! Vielleicht könnn wir es auch zu Fall bringen, wenn wir die Beine mit genügend Seilen umwickeln?", deutet Felicia einen möglichen Plan an.

"Ich suche nach einem Weg rein!" Dann wendet Felicia sich von der Gruppe ab um erneut in Wolfsform zu wechseln. 'Dumme Riesen. Kein Wunder das sie gerannt sind. Wo könnte ein Eingang liegen? Oben drauf? Die Schüsse kamen aus der nähe der Schulter...

Flink nähert der Wolf sich dem ungetüm und umkreist es, auf der Suche nach einem Eingang. Dabei bewegt sich der Wolf nicht gerade sondern scheint ständig im Zick-Zack zu laufen und ab und an auch ein paar Meter zu springen.
avatar Beeltok 29.Aug.2008 11:08
Mit großen glänzenden Augen der Glückseligkeit starrt Beeltok zu dem riesigen Riesen, den größten den er je gesehen und wohl jemals auch sehen wird, hinauf.  
"Tweetie! Der ist ja rieeeeeeeeeesiiiiiiiiiig!!" der tote Vogel hüpft ebenfalls vor freudiger Erregung genau wie sein Besitzer auf und ab.
Schnell rutscht der bekloppte Beeltok von dem ihm so plötzlich extrem klein erscheinenden Ogerkörper hinunter und stürmt auf das Ungetüm zu, obwohl er sich der anschwirrenden Bolzen durchaus bewusst ist. Doch welcher einhundert Meter messende Riese verschwendet schon seine Kraft an so ein klein Wesen wie Beeltok...
Schnell schnappt er sich einen der Gefallenen auf seinem Weg aus dem Außenposten und hält sich ihn über den Kopf, als Deckung vor den Bolzen. Daraufhin läuft er so fix er kann, während die Füße des Toten aufgrund der geringen Größe Beeltoks zwei Furchen hinter ihm durch die Erde ziehen, auf die Beine des Metallkolosses zu, wobei er dabei den Wolf entdeckt.
"Hundi! Nich so schnell!"
Eilig läuft er ihm hinterher.
avatar Nachtstahl 31.Aug.2008 07:08
Nachtstahl lauscht unerschrocken im Schatten des Riesen den Ausführungen seines Meisters. Keine Reaktion zeigend beobachtet er konzentriert den Riesen und erkennt ein weiteres Mal die Notwendigkeit eines Kriegsgeschmiedeten Kundschafters. Mit solch einem würde die Ausspähung des Feindes ohne Probleme laufen, während er sich hier auf Atmer verlassen muss. Aber die Erwähnung der Riesen mit seiner Rassen lassen ihn unmerklich stutzen.
“Wenn die Riesen unsere echten Erschaffer sind...dann ist Xen´Drik der Beste Ort, um mehr über uns zu erfahren. Im Moment liegen die Prioritäten aber anders.“
Im selben Moment feuert das riesige Konstrukt seine Waffen ab. Ehrfürchtig folgt er dem Flug der Bolzen und dem Feuerball.
„Ein mächtige Waffe, wenn man sie beherrschen könnte. Wir müssen sie aufhalten, es muss einen Schwachpunkt geben. Kundschafter sollten sie ausspähen.“
Nach den Worten nickt er zustimmend zu der Wolfsfrau und bleibt in der Nähe von Illian stehen. Die Handlungen des Verrückten sind dem Kriegsgeschmiedeten aber zu unvorhersehbar, weswegen er ihn aus jeder taktischen Planung heraus streicht.
“Wenn es wirklich einen Eingang in diese Festung gibt, könnten wir sie erkunden oder beherrschen. Aber macht jemand einen so offensichtlichen Fehler? Wenn es eine Angriffsplattform ist dann schon. Verstärkt mit Infanterie wäre sie unbesiegbar oder nur fast. Es gibt eine Schwachstellen.“
avatar Der Tod 01.Sep.2008 03:09
Als klar wird, dass der eiserne Gigant direkt auf das winzige Dörfchen zumarschiert, gerät die Moral der angetretenen Verteidiger ins Wanken. Mit Panik in den hinaufstarrenden Augen stolpern die zu einem Haufen Insekten vor dem Kammerjäger zusammengeschrumpften Milizionäre Schritt für Schritt zurück, einige machen sogar auf dem Absatz kehrt und suchen ihr Heil in der Flucht. Doch schon nach wenigen Metern werden den Deserteuren die gnadenlosen Tharashk-Reiterbögen zum Verhängnis und das Schicksal der mit rotgefiederten Pfeilen durchbohrt hinstürzenden halten das Gros der Wachen zitternd in Reih und Glied. Die Männer und Frauen scheinen nicht zum ersten Mal unter dem Haus des Aufspürens zu dienen und der nur zu bekannte Anblick der Peitschen an den Sattelknäufen der Ritter tut sein Übriges um die Reihen geschlossen zu halten. Jedoch können die Tharashk-Krieger zwar Gehorsam, nicht jedoch Heldenmut erzwingen und ohne diesen bleibt die Moral der Milizionäre und auch der dahinter mit einfachen Waffen angetretenen Dörfler auf des Messers Schneide...

In diesem entscheidenden Augenblick jedoch prescht Felicia in beeindruckender Wolfsgestalt geradewegs auf den donnernd herannahenden Kriegsgeschmiedeten zu, gefolgt von dem lauthals rufenden Beeltok!
Und wie es das Schicksal will ist dieses plötzliche, todesverachtende Vorstürmen genau der inspirierende Funken des Heldentums, der, den alten Geschichten gleich, den Weg in die Herzen der versammelten Verteidiger findet und sie entflammt! Wiedererstarkende Arme recken entschlossen die Waffen empor und der Mut ist in die Augen der Kämpfer zurückgekehrt. "Wir müssen Sturmkap Zeit erkaufen!" erkennt Renghvar d'Tharashk, der bullige Kommandant, die Gunst der Stunde und brüllt mit weittragender Stimme: "Für Haus, Reich und Vaterland! Vorwärts!!" Mit der ausholender Handbewegung scheint er Miliz, Siedler und Abenteurer gleichermaßen zu umfassen und als sein breiter Panzerhandschuh sich in trotziger Geste gegen das gewaltige Konstrukt richtet, brandet der Schlachtruf wie eine schauerliche Woge durch die Reihen der Verteidiger und wie ein Mann marschiert der kleine Heerhaufen am Rande der Zivilisation in angepeitschtem Laufschritt los, hinein in eine ungleiche Schlacht in der bloßer Mut gegen einen uralten Giganten bestehen muss...
avatar Lyra Neval 02.Sep.2008 07:09
Lyra zog sich etwas in Deckung zurück und war lange Zeit wie vor Angst gelähmt gewesen, so dass sie schon gar nicht mehr die Möglichkeit hatte Felicia vor ihren gewagten Handlungen abzuhalten. Ein Glück, dass ihr während der ganzen noch nichts schlimmeres geschehen ist.

Dadurch, dass die Worte des Tharashks ihr wieder neuen Mut geschenkt hatte, stürmte sie mit dem Rest auch nach vorne. "Das Wesen ist besiegbar, wir müsste es nur irgendwie zu Fall bringen. Ich habe, glaube ich, so etwas wie eine Steuerungszentrale gesehen. Feuert die Balliste drauf!" Lyra zeigt dem Rest auf die betreffende Stelle und marschiert gleichzeitig mit den anderen weiter nach vorne. "Für Dol Dorn und die göttlichen Neun! Möge unsere Mut belohnt werden.", spornte Lyra die restlichen Männer und streckte das Symbol der Göttlichen Heerschar in die Höhe.

Es würde wohl nicht mehr lange dauern bis Lyra zu Beeltok und Felicia aufschließen würde.
avatar Nachtstahl 03.Sep.2008 12:09
Nachtstahl bleibt unerschütterlich stehen und sieht mit ausdrucksloser Miene wie die Leute des Hauses Tharashk die Moral aufrecht erhalten. Ein klein wenig Anerkennung muss der Kriegsgeschmiedete ihnen dafür zusprechen.
“Effizientes Vorgehen. Wenigstens verstehen sie mit Feiglingen und Verrätern umzugehen.“
Die unverantwortbar dumme Aktion der Wolfsfrau und des fehlfunktionierenden Zwerges kann Nachtstahl jedoch nicht verstehen. Die Wirkung auf die Soldaten noch weniger, aber er weiß sie zu nutzen. Sofort marschiert er mit ihnen mit und ist froh wieder in der Schlacht sein zu können, auch über das scheinbar scharfe Auge von Lyra Neval. Er schreitet an ihrer Seite und erkennt immer noch ihren Kampfeswillen an. Er spornt die Soldaten ebenfalls an, während er nach einem Zugang Ausschau hält.
“Selbst dieser Feind wird vor uns fallen. Vorwärts Soldaten und weicht dem langsamen Feind aus, wenn er zu nahe kommt.“
avatar Illian 03.Sep.2008 06:09
Interessante Waffenvorichtungen. Feuerbälle, Bolzen... Alles naheliegende Sachen. Frage ist nur warum die ollen Cannither nie drauf gekommen sind. Um sie nicht die nötigen Recourcen dafür hatten? Man Stelle sich vor, ein Titanen, der nicht nur endlos Feuerbälle schleudern kann sondern auch noch Salve um Salve Bolzen abfeuert. Für die Feinde sicherlich verherrend und kaum zu stoppen... Während dieser Gedanken hat sich der Gnom langsam Schritt für Schritt zurück gezogen gehabt. Als der Rest jedoch plötzlich zum Angriff nach vorne stürmt, ist er jedoch verwundert. gab es plötzlich etwa einen Schlchtplan? Als die Linie schon wein klienes Stück vorgerückt sind, beschlißt er ihnen zu folgen, um den Schutz der Massen, insbesonderes Nachtstahlnicht zu verlieren. "He! Wartet auf mich!", ruft er ihnen hinterher und läuft ihnen so schnell ihn seine kurzen Beine tragen hinterher. "Also, wie sieht der Schlachtplan jetzt aus Alle draufhaen wie sie können? Das wird nicht funktionieren, die Platten aus denen das Ding besteht werden so dick sein wie Häuserwände, von den Stützten im Inneren nicht zu reden. Wenn er auch Wurzeln des Lebendbaumes als Muskeln nutzt, müssen sie dick sein, wie die Bäume, die es heute davon noch gibt."
avatar Kod'ol d'Tharashk 05.Sep.2008 11:09
Eine Maschine also? Welch clevere und perfide Idee...Welche Reichtümer man sich mit solch einem Konstrukt einfach an den Nagel reißen könnte, ohne dass jemand auch nur darauf kommen könnte, wer dahinter steckt. Wenn man das Viech tatsächlich betreten kann, muss es im inneren sicher einen Kontrollmechanismus geben!
Für einen Moment entfleucht Kod’ol ein finsteres Kichern, und er schaut sich habgierig in der Gegend um. Ich muss die Kontrolle darüber an mich reißen...für mich, alleine! Wobei ich dem Haus sicher auch noch ein paar Prozent abgeben könnte...
„Feuert die Balliste zwischen seine Beine, damit es zu Fall kommt! Danach müssen wir eindringen! Folgt dem Zwerg und der Hundekönigin!“, rät der Drachenmalträger den Zuhörern, wobei er noch nicht mal sicher ist, ob es solche überhaupt gibt. Er jedenfalls rennt zu Beeltok und Felicia, wobei er zu den Ballisten schaut und prüft, ob sie bedient werden.
avatar Der Tod 08.Sep.2008 08:09
Die Schlacht hat begonnen, und über die offene und zerfurchte Rodung stürmen und stampfen die beiden ungleichen Parteien aufeinander zu. Pfeile und Bolzen surren wild in beiden Richtungen durch die Luft, überall um die Helden herum schreien einzelne Milizionäre auf, von einem Geschoss durchbohrt und werden zu Boden geworfen, nur um im allgemeinen Ansturm unterzugehen. Die über die Köpfe herrauschenden Bolzen der auf dem, im Vergleich lächerlichen Türmchen installierten, Ballista hingen zersplittern an der immensen, durch die Zeit von Jahrtausenden rostrot verfärbte Panzerung des Kriegsgeschmiedeten Giganten einfach ohne erkennbare Wirkung, ganz gleich wo sie einschlagen.

Doch unter den anspornenden Zurufen der Helden rennen die Verteidiger Neu Khorvaires mit dem Mut der Verzweifelung auf den uralten Feind zu; und vorneweg eilt Felicia in Wolfsgestalt wie der personifizierte Wind. In weiten Sprüngen fliegt sie über das tückische Terrain und kein herabzischendes Geschoss vermag sie zu stoppen!Selbst ein weiterer donnernd einschlagender Feuerball ist zu langsam für sie und schlägt stattdessen mit ohrenbetäubendem Krachen in die ersten Reihen der nachrückenden Soldaten ein. Direkt neben dem Riesentöter Beeltok werden innerhalb von Sekundenbruchteilen schreiende und verkohlte Körper wie Lumpenpuppen in alle Richtungen davongeschleudert als die magische Vernichtung niederregnet!

Die Explosionen, das Geschrei, die hunderte Stiefel und Hufe der Verteidiger und die schweren, unaufhaltsamen Schritte des Kolosses erfüllen die Ohren aller mit wahnsinnigem Lärm, die Adern mit kreischendem Adrenalin und bringen die Erde zum Erbeben. Der Abstand zwischen den heranbrausenden Kontrahenten ist auf weniger als zwei Schrittlängen des übergroßen Geschmiedeten zusammengeschmolzen und immer dichter und tödlicher prasseln die hasserfüllt zischenden Geschosse. Der wie eine winzige Kopie des monströsen Geschmiedten wirkende Nachtstahl stürzt im allumfassenden Chaos in einen Bodenwelle und nur seinem für den Kampf erschaffenem Geist ist es zu verdanken, dass er den herandonnernden Feuerball kommen sieht, und weiß, dass er ihn erwischen wird, sollte er nicht sofort den aufgeworfenen Wall aus Schutt überwinden können!

Dem unglücklichen Tharashk-Ritter, dessen Schlachtruf soeben in der Kehle von einem der unzähligen tödlich gezielten Bolzen unterbrochen wird, fehlte dieser sechste Sinn offensichtlich. Den Mund in der Helmöffnung noch immer zu einem lautlosen Schrei verzerrt wird der Halbork von seinem Pferd geschleudert, die Arme weit von sich gestreckt. Dabei entgleitet seiner Linken ein blitzendes Fläschchen, welches die Hand des Schicksals direkt in Richtung Lyra schleudert!
Das Streitross hingegen, nun von der strengen Hand des Reiters befreit und dem rasenden Wahnsinn ringsum nicht gewachsen, macht laut wiehernd auf der Stelle kehrt und galloppiert mit wild aufgerissenen Augen in die entgegengesetzte Richtung davon. Dabei wirft es überraschte Männer und Frauen der Sturmkap-Miliz einfach bei Seite und hält zu allem Überfluss auch noch mit donnernden Hufen und toll vor Angst geradewegs auf Illian und Ko'dol zu!
avatar Felicia 08.Sep.2008 08:09
Wie ein Haus ragt der Fuß des geschmiedeten neben Felicia empor. Wie ein Berg lauert der riesige Geschmiedete über ihr, winzig kommt sie sich in seinem Schatten vor. Außer Atem und froh es geschafft zu haben, schaut sie sich um. Dort, wo der Fuß des Riesen steht, ist ein tiefer Krater von bestimmt zwei Metern tiefe in den Boden gerissen. Doch der riesige Fuß bewegt sich langsam, zieht sich Centimeter für Centimeter aus der Erde empor. Nichts scheint ihn aufhalten zu können, diesen Fuß, diesen Riesen.

Als der Fuß nur ein zwei Meter von Felicia entfernt in die Luft gleitet, sieht sie dass, was sie zu Finden gehoft hatte. Eine Tür! Sie macht ein paar Schritte zurück, heult laut und tief auf und sprintet los. Miit voller Wucht springt sie gegendie Tür, in der Hoffnung sie aufzuzwingen und sich gleichzeitig an ihr festzuhalten.
avatar Beeltok 09.Sep.2008 12:09
Vor Aufregung fängt Beeltok an zu sabbern, als er weiter auf die Beine des Riesen zusprintet, während um ihn die Milizen verglühen und auch die Leiche, die er über seinen Schädel hält, anfängt zu schwelen.
"Hurra, wie zu den Neujahrsfesten!!! Bumm, Krabumm, brennt, brennt!"
Während er durch die Asche eines frisch verglühten Mannes rennt, dessen Schreie immer noch über die Ebene klingen und Beeltok eine Mund voll Asche ausspuckt, folgt er der Wöflin auf den Fuß zu.
Kurz vor dem Ziel wirft er den Toten zur Seite, wobei er kurz nachdenklichh einige der angekokelten Bolzen in dessen Leibesmitte wahrnimmt. Noch beim Ansturm zieht er seine beiden Lieblingswaffen und stürzt dem Tier hinterher, welche gerade den Fuß des Riesen anspringt.
avatar Illian 12.Sep.2008 10:09
Wegen seiner kurzen Beine weiter nur hinterher laufend, versucht Illian so gutes geht Anschluss zu halten. Aufs Laufen konzentriert bemerkt er die auf ihn zusteuernde Gefahr gar nicht. Erst, als plötzlich die vor ihm laufenden Krieger von dem Pferd zu Boden geschlagen wird, bemerkt Illian, was da auf ihn zukommt. Ohne lange über sein tun nachzudenken, was er da tut, rollt er sich auf dem Boden ab und, scheinbar durch sehr viel zu tun von Olladra kommt er wieder zum stehen und das Pferd ist über ihn weg geritten. Wie habe ich das den geschafft?, fragt er sich erstaunt selbst, während er krampfhaft versucht durch die Reihen der Soldaten durch nach vorne zu gelangen. Er traut dem Schutz der Masse nicht halb so sehr, wie dem seines Gehilfen Nachtstahls.
avatar Der Tod 14.Sep.2008 02:09
Dieser hat jedoch erst einmal seine ganz eigenen Sorgen - in dem selben Augenblick, in dem Felicia nämlich die uralte Tür in der Ferse des Riesen mit ganzer Kraft aufsprengt und mit schmerzenden Gliedern und klingelndem Schädel in das unwirkliche Innere des Riesen stürzt, wird Nachtstahls massiger Körper nämlich von der Explosion des niederrauschenden Feuerballs einfach mit voller Wucht durch den Schutt geschleudert, den er zuvor nicht schnell genug überwinden konnte. Der Kriegsgeschmiedte stellt, als er sich zerbeult wieder aufrichten kann, fest, dass ihn wohl nur die Kombination von tiefer Bodenwelle, einigen Metern Abstand zum Explosionszentrum und die Schutzwirkung verbrennender Menschenleiber vor der eigenen Vernichtung gerettet haben.

Doch die Gefahr ist noch nicht vorbei; genauergesagt ist sie gerade erst unterwegs. Der eiserne Gigant nämlich, von dessen Schulterpartie der Tod immer dichter auf die winzigen Verteidiger regnet, beginnt mit kreischenden Metallgelenken gerade, seinen Fuß wie ein abstruses, tonnenschweres Gebäude durch die Luft gleiten zu lassen. Der Schatten der auf einmal über die zuvor noch so angespornten Männer fällt, lässt diese innerhalb eines Wimpernschlags verstummen. Die Welt scheint in der Schwebe zu stehen als der gewaltige Fuß sich mit einem langgezogenen Quietschen gen Eberron senkt und die Männer und Frauen am Boden, wie in einen zähen Alptraum verstrickt, panisch versuchen noch rechtzeitig aus der Gefahrenzone zu gelangen.
Dann zerbirst die Erde und eine mächtige Schockwelle schleudert Geröll, Staub und wirbelnde Leiber davon wie ein Felsen der auf eine Wasserfläche einschlägt. Mitten zwischen den sich betäubt aufrappelnden Helden ragt der Fuß des Kolosses aus dem Boden, hier und da zeugen nur zerquetschte und blutig unter ihm hervorragende Gliedmaßen von denen, die nicht schnell genug waren. Doch nun, für diesen kurzen Augenblick der Chance, ist auch die Luke zu sehen, durch welches Felicia in den gigantischen Fein hineingelangt war - wie die dunkle Wunde eines Götterpfeils in der Ferse des Unbezwingbaren...
avatar Nachtstahl 15.Sep.2008 02:09
Nachstahl sieht den Schuttberg und den Feuerball im selben Moment. Sofort sprintet er die wenigen Meter los und versucht sie über diesen zu schwingen. Seine Gelenke machen sich bereit, während sein Verstand arbeitet.
“Schwieriges Gelände. Überwinden kostet viel Zeit. Nur eine Chance, sonst Deaktivierung. Mangelnde Vorbereitung und Aufklärung können die Niederlage bedeuten.“
Im nächsten Moment ist er schon da und will nach oben greifen, seinen massiven Körper hinterher ziehen. Aber seine Gelenke verwehren mit einem quietschenden Geräusch den Dienst. Sie schaffen es nicht den massiven Körper nach oben zu hieven.
Nachtstahl kann nur noch den Kopf herum drehen und den Einschlag des Feuerballs bewundern. Mit einem Schlag werden seine roten Augenkristalle mit Licht überflutet und sein Körper meldet Hitze, einen schweren Aufschlag, die Schmerzen seiner Beschädigung. Alles dreht sich gefühlt um ihn herum.
Als seine Sicht langsam wiederkehrt, bemerkt er seine missglückte Deaktivierung. Ein Blick nach hinten offenbart ihn was passiert ist. Das Loch im Schutthügel und der Anblick der verbrannten Leibe. Der Kriegsgeschmiedete verschwendet keine Zeit wegen der Beschädigungen, rappelt sich auf und sieht wie der mächtige Fuß die Soldaten zerquetsch. Aber auch die Chance, welche sie brauchen.
“Soldaten in die Festung!“
Weist er mit seinem Hammer auf den Eingang und sprintet selbst los, um ihn zu erreichen.
“Erfolg ungewiss. Versagen hoch, aber einzige Möglichkeit Feind zu besiegen.“
avatar Lyra Neval 16.Sep.2008 12:09
Während es an der Front bei dem riesigen Koloss drunter und drüber geht, versucht Lyra den Trank des Tharashk zu fangen, weil sich das noch einmal als wichtig herausstellen könnte ihrer Meinung nach; doch ungeschickt und tolpatschig langt sie daneben und der Trank zerbricht in tausend Scherben und die Flüssigkeit versickert in den Erdboden.

Lyra nutzt einen Moment um die göttlichen Heerscharen, um innere Kraft anzubeten in dieser schweren Zeit und die Göttin Olladra selbst um Glück, denn das wird jeder in dieser blutigen Schlacht brauchen können. Durch ein inbrünstiges, starkes Gebet von Lyra sammeln sich für einen Moment starke positive Kraft in ihr. Während ihrer Bewegung zieht sie dann einen Heilstab hervor und läuft in Richtung Nachtstahl. Dadurch, dass sie im Krieg mit ihm gedient hat, hat sie ihren Landsmann nie wirklich aus den Augen gelassen. Sie bewegt sich zielstrebig auf ihn zu und kanalisiert ihre positive Energie über den Zauberstab auf Nachtstahl. Dies tut Lyra bei den wenigen Stellen, die bei Nachtstahl noch aus natürlichem Holz sind und nicht aus Adamantit. Zwar kann sie seine Beschädigungen nicht so gut "reparieren" wie ein Magieschmied das gekonnt hätte, aber es war besser als nichts. Lyra war sich aber sicher, dass ihre heilende Kraft bei einem Humanoiden viel besser angeschlagen hätte und ihn wahrscheinlich wieder vollständig geheilt hätte nach dem Treffer durch die Feuerexplosion.

Gerne hätte sich Lyra, um die Wunden all der anderen gekümmert, aber dafür reichte ihre göttliche Macht leider nicht aus, um jeden in ein paar Sekunden zu heilen. Und sie wollte unbedingt zu Felicia hin, weil sie dort oben die einzige Möglichkeit sah diesen Gegner zu besiegen. Es tat Lyra zwar im Herzen weh sich nicht auf die vielen Verwundeten konzentrieren zu können, aber wenn sie nicht schnell genug zu Felicia aufschließen würde, würde Neu-Khorvaire bald fallen und alle Männer wären umsonst gestroben in der Schlacht gestorben, was vor den Augen Dol Dorns nicht sein durfte!
 
"Sofort zu der Position dort! Das ist unsere Chance dieses Ding da doch noch zu besiegen!", dabei zeigte Lyra auf die Position von Felicia bei der Ferse, die wohl eine Art geheimen Eingang war.

Dann versucht Lyra zu Felicia so schnell aufzuschließen wie es geht und Ihr zu folgen.
avatar Kod'ol d'Tharashk 17.Sep.2008 04:09
Noch nie in seinem ganzen Leben hatte Kod'ol eine solche Heidenangst wie in diesen Momenten, allerdings hatte er auch noch nie eine solche Gier in sich, die bis tief in seine Seele brennt und ihn beisammen hält. Er ist fasziniert von der schieren Macht des Geschmiedeten Megakolosses, von der mit seiner überirdischen Größe über sie ragt wie ein zu Erden geschrittener Gott.
Seine innere Verrissenheit, gespannt zwischen Panik und Habgier, reißt ihn zunehmend aus dem Geschehen der Realität, das um ihn herum tost. Der Feuerball, der von den Schultern der göttlichen Maschine auf sie niederschießt, reißt ihn wieder zurück ins Jetzt, und gerade noch entkommt er den Flammen.
Dann schaut auch er zur Ferse des Geschmiedeten, die plötzlich offen ist und einen Blick ins Innere gewährt. Er beschließt, der Wolfsfrau zu folgen und sein Glück und sein Schicksal herauszufordern.
avatar Illian 17.Sep.2008 09:09
"Man kann in das Ding reingehen!", ruft Illian gleichzeitig entzückt ein solches Meisterwerk der Verbindung aus magie und Handwerkskunst genauer in Augenschein nehmen zu könne, wie beänstigt von der Vorstellung in dessen dunkles Inneres einzudringen. "Los, auf, stürmt den Koloss!", ruft er den Soldaten und sich selbst Mut zu und macht sich dran sein Vorhaben in die Tat umzusetzten. "Nachtstahl, komm mit", ruft er seinem Lehrling zu, sieht aber, dass dieser bereits die gleiche Richtung eingeschlagenm hat, auch wenn er deutlich ramponierter ist, als bei der letzten Sichtung. Vielleicht sollte ich mir doch eher etwas wie diesen hier als Leibwächter zulegen, Nahtstahl sieht bereits angeschlagen aus, denkt er sich beim Anblick des Stahlriesen. rotzdem fumelt er beim laufen bereits an einer Gürteltasche rum, um das nötige bereit zu haben, Nachtstahls Schäden auszugleichen.
avatar Beeltok 18.Sep.2008 01:09
Beeltok war leider nicht schnell genug im richtigen Augenblick nah genug am Fuß gewesen und hat die erste Chance verpasst, es der Wöflin gleich zu machen. Stattdessen rennt er nun dem forteilenden Fuß hinterher, der angreifenden Masse Soldaten wieder entgegen, und rudert wild mit dem Arm nach oben zur Luke hinauf.
"Hundi, lass deinen Schwanz heraushängen! Dann kannst du mich dran hochziehen! Hundi!? Hey Hundi!"
Während sich der Fuß dann wieder zu Boden anfängt zu senken, legt Beeltok einen Zahn zu und klettert auf ein paar Leichenteile, zwischen denen der Fuß gewütet hat.
Mit einem Hechtsprung und zusammengefalteten Händen, als ob er grad schwimmen gehen möchte, durchquert er die Luke. Der tote Vogel um seinen Hals, rutscht dabei auf seinen Rücken und fliegt Beeltok hinterher.
avatar Der Tod 23.Sep.2008 11:09
Als letzter und gerade noch rechtzeitig erreicht Beeltok die Luke, ehe sich der Fuß des eisernen Riesen zu hoch über das tobende Schlachtfeld erhebt. Ein Soldat, der den Helden gefolgt war, hatte nur noch die Schwelle zu fassen bekommen, rutscht am harten Metall und stürzt nun mit einem langgezogenen Schrei in die Tiefe, ehe er in der wogenden Masse von Eisen, Feuer und Fleisch verschwindet. Der Zwerg schlägt rasch die schwere Luke von innen zu, um nicht durch die Bewegung des gigantischen Fußes ebenfalls hinausgeschleudert zu werden. Dann folgt er den anderen geduckt, beziehungsweise kriechend durch den engen dunklen Gang, hinauf ins Innere der uralten Kriegsmaschine.Mit ihm haben es nur Illian, Ko'dol, Nachtstahl, Lyra und natürlich Felicia geschafft, welche nun eine weitere Luke aufstößt und so den Helden den Weg in den ersten Raum des begehbaren Kriegsgeschmiedeten, oder besser dessen Fuß, öffnet:
Der kleine aber hohe Raum in der todbringenden Ferse des Riesen sieht aus, als wäre er dem Geist eines verrückten aber unendlich fähigen und reichen Magieschmiedes entsprungen, und bei genauerer Überlegung ist dieser Gedanke auch garnicht so abwegig. Die Luft hier ist trocken und von einer prickelnden Elektrizität durchsetzt und das Dröhnen von Mechanik und Magie bringt die Eingeweide der Helden zum vibrieren, zumal die bloße Vorstellung seiner Situation die Schaltkreise des Kriegsgeschmiedeten Nachtsstahl beinahe überlastet. Der Boden besteht aus glatten aber von den Äonen abgeriebenen Stahlplatten, während Wände und Boden des Raums über und über mit goldenen, rechtwinklig angelegten Adern oder eher Nervenbahnen überzogen sind, die sich zwischen beweglich pulsierenden Strängen lebendigen Holzes und verschiedensten, in allen Richtungen hin- und herratternden Stein- und Metallelementen entlangschlängeln. An der gegenüberliegenden Wand fügt sich in diese unvorstellbare Kompositionen, die bereits hier, in der Peripherie des gigantischen Kriegsgeschmiedeten, alles übertrifft, was auf Khorvaire bisher geschaffen wurde, eine schwere Tür ein. Diese ist offensichtlich für mittelgroße Kreaturen eingerichtet worden, scheint jedoch ebenso alt zu sein wie das gesamte Innere des Riesen, das von einem rötlichen Glühen erleuchtet wird. Ein achteckiges Handrad aus bronzefarbenem Metall, verschließt diesen Durchgang, der zweifellos weiter hinein in diese Mutter aller Kriegsgeschmiedeten führen muss...
avatar Nachtstahl 25.Sep.2008 09:09
Nachtstahl ist froh endlich in das Innere des Ungetüms zu kommen und das leichte Prickeln durch den Heilspruch hebt sein Gefühle der Erleichterung noch etwas an. Seine roten Augenkristalle schweifen sofort durch den mächtigen Innenbau der Halle. Das Innere des Kriegsgeschmiedeten und unweigerlich fragt sich der schwarze Koloss, ob er wohl ebenso aussehen würde bei dieser Größe. Das Gefühl fast in sich selbst zu stehen, spannt und belastet seine Nerven auf ungewöhnliche Art und Weise.
Des Gefühl der prickelnde Elektrizität in der Luft scheint aber langsam auf seinen Körper überzuspringen und die Lähmung durch die Situation langsam aber sich zu verdrängen.
“Muss handeln. Tieferes Eindringen erforderlich und notwendig. Schäden fast geheilt und Weg scheinbar klar. Kleine Gruppe nur. Position unbekannt.“
Mit einem plötzliche Ruck schaut er zu Lyra Neval und bringt ein kurzes Wort hervor.
„Danke.“
Es wirkt völlig emotionslos und fast wie vorprogrammiert. Dann umfasst der Kriegsgeschmiedete seine Waffe wieder fest und tritt auf die Tür mit dem Handrad zu.
„Zugriff auf die Anlage erfolgt.“
Kommentiert er, während seine Finger nach dem Rad greifen in dem Versuch es zu drehen.
avatar Kod'ol d'Tharashk 28.Sep.2008 01:09
Aufgeregt verfolgt Kod'ol die Geschehnisse im Giganten, und als er die Türmit dem Rad entdecktbegutachtet er sie aufmerksam. Faszinierend, dieses Ungetüm wurde scheinbar nicht von den Riesen gebaut. Es müssen wohl die Elfen gewesen sein. Pah, schaffen einesolche Killermaschine und machen sich dann aus dem Staub...Typisch!
Er geht auf die Tür zu, während er den andern zuruft:"Wir müssen irgendwie hier durch! Los, kommt alle her und packt mit an!"Da hat sich allerdings scchon Nachtstahl an dem Rad bedient. Der Drachenmaladlige lässt ihm gerne den Vortritt, bietet ihm aber seine Mithilfe an. "Bewegt sich etwas?"
avatar Beeltok 28.Sep.2008 11:09
Mit riesigen Augen sieht der Zwerg sich in dem Fußinneren um.
"Ohh der Riese hat uns in seinen Fuß reingetreten. Das hatte Beeltok auch schön öfter mit Dornen. Ob wir ihm auch so weh tun wie ein Dorn?"
Ohne großartig Antwort abzuwarten, zieht Beeltok Riesentlöter seinen Streitkolben und fängt an auf dem Metallboden und wänden herumzuhämmern.
"Stirb! Stirb! Stirb!" Dabei tanzt der Vogel um seinen Hals auf und ab, wobei das Federkleid mittlerweile schon arg in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Nachdem der Zwerg festgestellt hat, dass es einen interessantes Geräusch ergibt, wenn man mit Metall auf noch mehr Metall schlägt, setzt er sich in der Nähe der Tür auf den Boden und beginnt rhythmisch mit Füßen und Streitkolben auf dem Boden zu trommeln, während Nachtstahl das Rad bedient.
avatar Felicia 29.Sep.2008 10:09
Felicia kommt zu dem Schluß, dass der seltsame Zwerg vollends den Verstand verloren hat. Ungeduldig wartet sie wie der Halb-Ork und der Geschmiedete an dem Rad drehen, wobei sie sich dank ihrer 4 Beine leicht halten kann, trotz dessen das scheinbar alles in Bewegung ist. Doch auch die anderen haben wenig Mühe sich auf den Beinen zu halten - der ganze Apparat scheint so angelegt zu sein, dass er sich trotz seiner Bewegung relativ regelmäßig und gerade so, dass die Räume nicht zuviel Neigung erfahren, bewegt.

Bei dem Gedanken an weiteres Blut, was Felicia zweifelsohne bald schmecken würde, beginnt der Wolf laut zu heulen. Zusammen mit dem rythmischen Trommeln des verrückten Zwergs gibt es ein markerschütterndes Geräusch, welches sie zweifelsohne für die Bewohner des Apparats ankündigt.

Felicia spannt die Muskeln, bereit durch die Tür zu springen sobald sie sich öffnen möge und alles dahinterliegende anzufallen.
avatar Illian 29.Sep.2008 06:09
"hey, mach mal nicht so ein Krach, man versteht ja sein eigenes Wort nicht!", ruft Illian dem Zwerg zu, um dessen geistige Gesundheit es nicht bestens bestellt zu sein scheint. Doch viel schlimmer findet Illian eigentlich, dass durch dessen lärm sämtliche anderen Geräusche, besonders sein Reden, übertönt werden. "Ihr könnt wahrscheinlich ewig auf dem Boden einschlagen, ohne dass es ihn kümmert, schließlich ist er auch einfach durch den Dschungel gestapft und hat keine Verletzungen davon getragen. Das einzige was ihr erreicht ist, dass ihr eure Waffe stumpf und krumm schlagt, wenn ihr so weiter macht."
Währenddessen nähert er sich vorsichtig Nachtstahl und dem Halbork, die sich an der Tür zu schaffen machen. "Meint ihr nicht., ihr solltet die Tür vorher einmal gründlich untersuchen? Nicht, dass sie durch Fallen vor eindringlingen wie uns gesichert wurde. Ich zumindest würde so ein hindernis noch einbauen, man weiß ja nie..." Dabei denkt der Gnom kurz an seine eigene kriminelle Karierre unter seinem Lehrmeister, bevor er fortfährt. "Ich kenne mich damit so ein bisschen aus, solch ich vielleicht mal gucken?" Sein Angebot unterbreitet er dabei nicht aus reiner Nächstenliebe, den inzwischen ist ihm aufgegagen, wie selbstmörderisch die Idee hier einzudringen eigentlich war. Den Schutz der Beiden, insbesondere Nachtstahls, würde er sehr gut gebrauchen können.
avatar Kod'ol d'Tharashk 29.Sep.2008 09:09
Kod'ol kommt das ach so freundliche Angebot des Gnoms durchaus suspekt vor. Allerdings will er hier jetzt auch keine Szene machen. Besonders, wenn man sich mal vor Augen führte, wo sie gerade sind...Im Fuß eines geschmiedeten Giganten..., schaudert es ihm. Er traut dem Gnom keineswegs, denn vielleicht will er sie nur möglicher Schätze berauben und ihnen ihr verdienter Anteil vorenthalten. Allerdings scheint er recht zu haben. Wir sollten die Tür mal untersuchen...
Kod'ol tritt zur Seite und lässt Illian seine Arbeit tun. "Hier, gern. Tut, was Ihr könnt."
Dabei lässt er ihn jedoch nicht aus den Augen und begutachtet seine Arbeit genau.
avatar Nachtstahl 01.Oct.2008 05:10
Kurz bevor Nachtstahl wirklich an dem Rad drehen oder eine Antwort auf die Frage des Halb-Orkes geben kann, mischt sich sein Ausbilder Illian schon ein und klärt zu seiner Freude auch den fehlerhaften Zwerg über seine Störung auf. Dennoch kann es sich der Koloss nicht nehmen lassen, dem Zwerg einige kurze Worte auf den Weg zu geben.
Seine roten Augenkristalle fixieren ihn und keine Regung steht auf der Maske, welche sein Gesicht darstellt, geschrieben.
„Wenn ihr nicht schon eine offensichtliche Fehlfunktion eure Steuereinheit hättet, würde ich euch jetzt darauf hinweisen. Eine Wartung wäre dringen notwendig und ihr solltet euch nicht lächerlich machen. Ein Kriegsgeschmiedete bestehen aus dicken Panzerplatten. Selbst einen normalen Kriegsgeschmiedeten würde ein Dorn nichts ausmachen, diesen wundersamen Koloss noch weniger. Außerdem gereicht euer Verhalten uns zum Nachteil. Jegliche Unwissenheit des Verteidigungssystems wurde durch euch ausgelöscht. Ich hoffe ihr bezahlt als erster den Preis, wenn meine Einschätzung richtig ist.“
Dann tritt er einen Schritt vom Rad zurück und lässt Illian den Vortritt.
„Natürlich. Macht dies Illian. Eines eurer primäres Aufgabenfeld liegt immerhin in diesem Bereich und nicht im Krieg.“
Dann tritt er noch einige wuchtige Schritte zurück und fixiert alle.
„Um eine Taktik zu planen, müssen wir die Fähigkeiten unserer Soldaten kennen. Dieses Wissen fehlt mir und allen. Also sollten wir diesen Missstand beheben, solange uns Zeit bleibt.“
Spricht er metallener.
avatar Felicia 01.Oct.2008 06:10
Felicia hört mit dem Heulen auf und betrachtet Nachtstahl, während sie kurz die Zähne bleckt. Ihre Fähigkeiten sollten deutlich zu erkennen sein... Dann fixiert sie wieder die Tür und spannt erneut die Muskeln um sofort auf alles was dahinter liegt los zugehen, sollte die Tür sich öffnen.
avatar Beeltok 01.Oct.2008 08:10
Mit großen Augen hört der Zwerg kurz auf zu Trommeln und sieht den Kriegsgeschmiedeten an. Langsam kratzt er sich nachdenklich am Kopf. Dann scheint ihm endlich ein Licht aufzugehen.
Mit der freien Hand greift er zu dem Vogel an seinem Hals und sieht ihm tief in die toten gebrochenen Augen.
"Ich glaube der Haufen Metall spricht mit dir. Aber ich weiß leider auch nicht, welchen Preis er meint. Vielleicht ist es ja üblich, dass man bei ihm zu Hause ihm öfter mal Geld gibt."
Während Nachtstahl weiter an seiner Rede feilt, steht der Zwerg auf und kramt kurz in seiner Geldbörse nach einer Münze. Anschließend stellt er sich vor den Kriegsgeschmiedeten und tastet dessen Unterleib ab mit der freien Hand, während er in der anderen die Münze hält.
"Also hier müsste doch irgendwo nen Schlitz für das Geld sein."
Schnell ist er auf der Rückseite des metallenen Unterleibes und tastet auch hier alles ab.
"Ob da dann wenigstens sowas wie Kautabak aus dem Automaten rauskommt?"
avatar Nachtstahl 08.Oct.2008 01:10
Nachtstahl schüttelt den Kopf über das Verhalten des Zwerges. Mit seiner großen Pranke schiebt er ihn weg, als er auch noch anfängt die Außenhaut seines Körpers zu betatscht. Auf die Worte reagiert er schon gar nicht mehr und wartet immer noch gespannt auf die Arbeit von Illian. Das die Anderen, außer der Wolf, noch nicht geantwortet haben, stimmt ihn ebenso bedenklich.
“Wie sollen wir nur so vorgehen? Uns anschweigend und ohne Kenntnis. Eine Schlacht ohne Späher und Blind zu schlagen ist eine große Dummheit. Dazu die Unfähigkeit eines Mitgliedes.“
Sein metallene Stimme verbreitet weitere Worte in dem kleinen Raum.
„Der Zwerg ist ein zu großer Risikofaktor und nicht mehr im Besitzt seiner geistigen Kräfte. Seine Fähigkeit als Befehlsempfänger ist damit gefährdet und wir sollten ihn aus jeder Planung ausschließen. Niemals auf ihn verlassen. Jemand Einwände?“
Seine roten Augenkristalle fixieren jeden kalt und er wartet immer noch gespannt auf eine anstehende Planung.
avatar Kod'ol d'Tharashk 09.Oct.2008 11:10
Kod'ol scheint der garstige Zwerg tatsächlich irgendwie mächtig einen an der Klatsche zu haben. Sein wirres Gerede von Hundis und Kautabakautomaten verwirrt den Tharashk zunehmends. Auf der anderen Seite scheint der Geschmiedete die soziale Kompetenz eines Blecheimers zu besitzen, was ihm durchaus gefährlich erscheint.
Nicht, dass Kod'ol selbst der Inbegriff der Integrität wäre, aber es würde ihn beruhigen, zu wissen, dass er sich in Gefahrensituationen auf Rettung durch seine Freunde beziehungsweise Wegabschnittsbegleiter verlassen könnte. Nun da sie sich innerhalb des Kolosses befinden, würden sie alle aufeinander aufpassen müssen, und für Kod'ol gilt es, sich im richtigen Moment mit dem erhofften Schatz abzusetzen.
Wie gilt es jedoch weiter mit dem Zwerg zu verfahren? Er muss definitv ruhig gestellt werden, allerdings sollte er auch wiederum nicht ausgeschlossen werden. Kod'ol beschließt, seine Rolle als Mitglied des hier vorherrschenden Drachenmalhauses auszunutzen oder es zumindest zu versuchen. "Ich als letztes Mitglied von Haus Tharask schlage eine weitere Integration des Zwergs vor. Wir müssen beachten, dass wir stärker sind, je mehr von uns übrig bleiben. Und Euch, Zwerg, rate ich, Euren geistigen Abfall für sich zu behalten, denn wir befinden uns in einer ernsten Lage, also reißt Euch zusammen und rafft Euer Hirn!"
avatar Der Tod 12.Oct.2008 12:10
Dann wirft sich Nachtstahl mit aller Kraft und Gewicht auf das eckige Handrad und schmettert die schwere Stahltür krachend auf. Der so eröffnete Raum scheint das restliche Innere des gigantischen Fußes einzunehmen und steht in seiner verstörenden, arkanen Ausstaffierung von surrender und knirschender, lebendiger Mechanik der zuvor durch die Ferse erstürmten Kammer in nichts nach.
Zentral und leicht erhoben auf dem Boden des Raumes - unter dessen tonnenschwerer Sohle sich noch immer die zermalmten Überreste einiger Milizsoldaten befinden müssen - ist ein kreisrundes Podest zu erkennen, das seinen Gegenpart in einem ebensolchen Loch in der mit klickenden Leitlinien gesäumten Decke findet. Beide sind ringsum mit komplexen, uralten Vorrichtungen versehen und strahlen ein tief waberndes Gelb aus, während sich an der hinteren, geneigten Wand der Fußspitze, ein schwerer Eisensessel befindet, der von einigen besonders bizarr wirkenden Apparaturen ausgestattet ist.
Für weitere Beobachtungen bleibt jedoch keine Zeit, denn in diesem Augenblick schallt der kreischende Kriegsschrei des wilden, schwarzhäutigen Elfen durch die vor Energie klirrende Luft, während er sich von seinem Sitz aus nach vorn auf die Eindringlinge stürzt! Obgleich seine kalkweiße Kriegsbemalung verwischt und abgeblättert ist, sprühen die dunkelvioletten Augen des in Echsenhaut gerüsteten Drow vor Hass und seine muskulöse Rechte schwingt eine schwere, archaische Waffe; eine Art kopflastige Keule, die mit rasiermesserscharfen Obsidiansplittern gespickt ist. In krassem Kontrast zu der ganz und gar urtümlichen Erscheinung steht jedoch der linke Arm des Stammeskriegers: Er ist bis hinauf zur Schulter wie bei einem Plattenpanzer gerüstet und auf diesem schweren Metallschutz sind drei seltsame Zahnräder angebracht, die sich unaufhörlich und ohne erkennbaren Sinn gegeneinander und sich selbst drehen.
avatar Der Tod 19.Oct.2008 01:10
Nachtstahl bleiben keine Zeit für Beobachtungen den seine Augenkristalle haben nach der Entdeckung dieses bemerkenswerten Raumes, sofort den Feind wahrgenommen. Mit einer Schnelligkeit und Präzision, welche aus vielen Schlachten geborgen wurde, reagiert er vor allen Anderen, selbst vor dem Feind.
“Ein Gegner. Flankieren. Rasse möglicherweise Elf. Arm unbekannt. Waffe gefährlich. Keine anderen Gefahren. Schmetterangriff mit voller Front.“
Den Hammer erhoben setzt sich der Koloss mit einigen schweren Schritten in Bewegung. Aber mit jedem weiteren Auftritt gewinnt er auch an Schnelligkeit. Langsam, unaufhörlich wie eine Dampfwalze steuert er auf den Dunkelelfen zu.
“Flankieren!“
Ertönt es aus seinem metallenen Mund und kurz darauf kracht der Hammer mit voller Wucht und unterstützt durch den Lauf auf den Feind hernieder.

Der wilde Dunkelelf hat diesem brachialen Ansturm wenig entgegenzusetzen, und wäre nicht sein gepanzerter Arm gewesen, an dessen ratternden Zahnrädern die Waffe Nachtstahls schließlich doch im letzten Moment abgleitet; der Kampf wäre bereits in diesem Moment zu Ende gewesen.

Kod'ol ist etwas überrascht von der brachialen Gewalt, mit der der Kriegsgeschmiedete auf den Drow zurast, aber nach kurzer Überlegung beschließt er, es ihm gleich zu tun. Wer weiß schon, welch dunklen Ausgeburten sich in den Köpfen dieser merkwürdigen Rasse verbergen würden. Er zieht seine fast überdimenional scheinenden Zweihänder und versucht, sich an den anderen vorbei zu schieben, um Nachtstahl Unterstützung leisten zu können. "Achtung, alle Kämpfer nach vorne!", versucht er sein Handeln etwas zu rechtfertigen, als er an den andern vorbeizugehen versucht.

Abwartend bleibt Illian stehen. er vertraut hauptsächlich darauf, dass Nachtstahl alle gefahren für ihn aus den Weg räumt, seine Aufgabe war es eher dafür zu sorgen, dass dieser funktionsfähig blieb. So, Drow also... Aber dieser Arm... Intressiert betrachtet Illian die seltsamen Bewegungen der Mechanik des Armes und versucht einen Sinn dahinter zu entdecken. Jedoch scheitert er dabei recht schnell, weswegen er lieber seine Armbrust wieder hervor holt und lädt, zwar hatte er bei den riesen bereits bewiesen, dass er kein guter Schütze war, doch auch ihm konnte ja durchaus ein Glückstreffer gelingen, zumindest, wenn er freie Schussbahn hatte.

Mit einigen wilden aber ungezielten Schwüngen seiner Kriegskeule versucht der in Bedrängnis gebrachte Dunkelelf, sich Nachstahl vom Leib zu halten, während er einen raschen, suchenden Blick zurück zu dem seltsamen Eisensessel am Ende des Raumes wirft und fauchend dorthin zurückzuweichen versucht.
In diesem Augenblickgeht eine rapide Abwärtsbewegung durch den ganzen Fuß, so dass sich ein plötzliches und ungutes Gefühl der Schwerelosigkeit der Heldenmägen bemächtigt. Dann, mit einem kaum gedämpften Krachen und gewaltiger Erschütterung stoppt die Talfahrt, als der Gigant erneut mehrere Soldaten unter seinem tonnenschweren Fuß, in dem die Helden sich befinden, zerqetscht.

Mit einem lauten heulen kippt der Wolf zur Seite und rollt über den Boden. So hatte Felicia sich das nicht vorgestellt. Wütend springt sie wieder auf und kläfft laut, wobei sein sich mit wenigen Sprüngen zu einer der Wände begibt um nicht wieder so leicht umzufallen und auch die Tür frei zu machen.

Beeltok ignoriert die Äußerungen seiner Kameraden und betritt staunend den Raum, wird aber alsbald von seinen Beinen gerissen, als der Riese seinen Fuß bewegt. Noch im Fallen sieht er seinen Vogel - und auch alle anderen Helden - an sich vorbeifliegen.

Lyra ist zunächst gestresst und verwirrt. Erst einige Zeit braucht sie, bis sie sich wieder innerlich beruhigt hat. Man merkte Ihr schon an, dass sie einige Zeit keine Kriegshandlungen mehr erlebt hat und das in dem Moment zuvor ohne direkten Feindkontakt böse Erinnerung an den letzten Krieg in Ihr aufkamen, dass sie nicht mehr verdrängen konnte.
Dann erkennt sie jedoch das vorne der Kampf ausbricht und will keinesfalls, dass nur weil sie womöglich etwas geistesabwesend war (weswegen sie auch ungeschickt zu Boden gefallen war vorher) und nun Leute zu Schaden kommen oder gar sterben würden deswegen. Darum steht Lyra auf und geht zur vordersten Front und stellt sich darauf ein die Wunden von Verletzten zu versorgen.

Der Drowwächter, als einziger auf den Beinen geblieben, nutzt die kurze Atempause, welche die Erschütterung ihm beschert hat, greift hastig nach den rätselhaften Gerätschaften oberhalb seines Sitzes in der Fußspitze und zieht etwas hervor, dass wie eine Kappe oder Kapuze aus Leder aussieht, aus der ganze Bündel von Leitklabeln ausgehen und in der Wand verschwinden...

Felicia und Lyra müssen währenddessen eine weitere Besonderheit des gigantischen Kriegsgeschmiedeten kennenlernen: Als sie über das gelblich leuchtende Podest laufen beziehungsweise springen, werden sie mitten in der Luft von einer unsichtbaren Kraft erfasst, die sie mit goldenen Funken umgibt und die Schwerkraft aufzuheben scheint! Wie Fische im Wasser sind ihre Bewegungen fürs erste aufgehalten und ein sanfter Auftrieb in Richtung Deckenluke erfasst sie; innerhalb von Sekunden gewinnen die beiden Frauen jedoch ihre Koordination und Kontrolle wieder.
avatar Der Tod 24.Oct.2008 09:10
Nachtstahl korrigiert seine Angriffswinkel und Strategien aufgrund der neuen Entdeckung auf Bezug des stählernen Armes.
“Angriff müssen Verteidigung umgehen. Antäuschen und offene Körperhälfte müssen das Ziel sein. Feind muss zerquetscht werden ehe er Schaden anrichten kann...“
Doch ehe er seine neuen Erkenntnis ausformulieren kann, reißt ihn die Bewegung des Raumes von den Füßen. Nur im Augenwinkel bemerkt er das Verschwinden des Feindes. Sofort reagiert der Koloss aber und richtet sie einer Leiche gleich wieder auf. Der Oberkörper ruckt nach oben und dann ziehen die Beine mit bis er steht. Das Vorhaben des Elfens stimmt ihn bedenklich.
“Schnell und hart zuschlagen.“
Er überwindet schnell den letzten Meter und lässt den Hammer wieder niedersausen. Diesmal aber auf das Bein und er versucht im letzten Moment das Ziel auf die hoffentlich offene Körperhälfte zu richten.

Ein Ächzen erklingt aus der Kehle des Gnoms, als er ins Straucheln gerät und hinfällt. Mit der Armbrust in der Hand stemmt er sich vom Boden ab um wieder hoch zu kommen. "So ein verfluchter Mist, das kam unerwartet, blöde Erschütterungen, hätte man ja eigentlich mich rechnen müssen, aber kaum sieht man einen der Leute, die dieses Ding steuern, vergisst man alles andere", flucht er leise vor sich her. Dabei nähert er sich der  Tür und stellt dabei fest, dass der größte Teil seiner Begleiter immer noch am Boden liegt, weswegen er nicht lange zögert und seine Armbrust hebt und auf den Drow feuert, doch seine Angst seinen zu verlässlichen Leibwächter zu treffen ist zu groß, weshalb der Bolzen am Drow vorbei fliegt und die gegenüberliegende Wand trifft.

Auch Kod'ol hat keine Chance bei dem Erbeben des Bodens stehen zu bleiben, ganz im Gegenteil. Er stürz mit absolut hart und unelegant zu Boden, dass es nur so scheppert. Halt die Klappe, Gnom. Ich glaube, es hat jeder mitbekommen, was passiert ist, und deine nervigen Kommentare machen die Lage auch nicht besser!
Dann steht er ächzend auf und orientiert sich neu, während er sich über die beiden fliegenden Damen wundert.

Die erneut einsetzenden Angriffe der Helden zwingen den Drow von seinem Vorhaben, die seltsame, mit Leitbündeln versehene Haube über den Kopf zu streifen, abzusehen und sich stattdessen gegen Nachtstahl zu verteidigen. Mit wiederhallendem Klirren treffen Hammer und Kriegskeule aufeinander und halten sich für einen kurzen Augenblick zitternd die Wage und der schwarze Elf speit einige hasserfüllte Worte in einer rauhen und verdreht klingenden Sprache in Richtung des Geschmiedeten.
Dann weicht er zur Seite aus und geht erneut in Kampfposition, ohne jedoch den Weg zu seinem von Apparaten umgebenen Sitz freizumachen.

Was der Dunkelelf jedoch übersehen hatte ist, dass der große Wolf namens Felicia sich rascher aus dem schimmernden Feld des Schwebens befreien konnte als vermutet: Ein rauhes Knurren, ein Krachen von zusammenprallenden, zuckenden Körpern und das Spritzen von Blut auf Metallboden. Als sich die verwandelte Druidin wieder von ihrem Opfer erhebt, liegt dieses mit aufgerissener Kehle ausblutend vor seinem Stahlsitz und rührt sich nicht mehr. Doch was nun?
avatar Nachtstahl 25.Oct.2008 10:10
Nachtstahl ist zwar mit seiner eigenen Leistung nicht zufrieden, aber die Leistung des Wolfes erfreut den Kriegsgeschmiedeten. Er schaut mit einem Nicken zu Felicia und wendet sich dann dem toten Dunkelelfen zu. Seine Augenkristalle studieren den seltsamen Thron und die Gerätschaft, welche der Elf unbedingt ergreifen wollte.
“Merkwürdige Maschine. Leider sind meine Studien noch nicht so weit. Aber ich sollte mehr an meiner Kampftaktik arbeiten und mehr über diese merkwürdigen Feinde heraus finden. Der Wolf ist sehr nützlich. Der Zwerg hat sich als Verschwendung erwiesen. Lyra wurde noch nicht gebraucht. Illian ebenfalls nicht. Positiver Kampfverlauf.“
Mit schweren Schritten stapft er zu Illian.
„Ihr solltet euch das Anschauen Meister. Den Thron und die Haube.“
Verlangt er tonlos und zeigt darauf.
avatar Illian 26.Oct.2008 06:10
Auch wenn der Drow tot zu Boden geht und somit die Gefahr erstmal beseitigt ist, lädt Illian zunächst seine Armbrust nach. "Der hat uns ziemlich lange aufgehalten. Dabei schien er selbst kein guter Krieger zu sein. Aber Olladra schien auch nicht grade auf unsrer Seite zu sein." Doch kurz darauf wird Illian von seinem Schüler unterbrochen. "Ja, ja lass mich doch erstmal so weit sein, komme ja schon um mir das ganze anzugucken." Kurz darauf kniet er sich neben den toten Drow und besieht sich zunächst einmal dessen interessante Armkonstruktion, die Neugier ist einfach zu hoch. Doch das Blut, dass aus seiner kehle läuft verhindert, dass er sich intensiver mit der merkwürdigen Konstruktion beschäftigt sondern er macht sich konzentriert daran die Gerätschaften mit denen der Elf rumhantiert hat zu untersuchen. Ob ich damit verhindern kann, dass sich das Ding weiter bewegt?
avatar Felicia 26.Oct.2008 07:10
Der Wolf verwandelt sich in diesem Moment in das Mädchen Felicia zurück. Mit der Hand wischt sie sich das Blut aus dem Gesicht und leckt mit ihrer Zunge die Lippen trocken. Endlich wieder fähig sich zu artikulieren und die Wut durch den Tod dieses halb Mensch halb Maschine Wesens vorerst gebremst, wendet sich Felicia dem Feld unter der Deckenluke zu und untersucht sie. "Als ich über diesen gelben Podest springen wollte, füllte ich mich wie im Wasser." Mit einem Schritt ist sie wieder auf dem Podest und beginnt zu schwimmen, bis sie in dem Raum kurz unter der Luke schwebt. "Hier geht es weiter. Auch die restlichen Bewohner werden dafür zahlen, dass sie meinen Wald zerstören!" ruft Felicia, während sie an der Deckenluke herumfingert um sie auf zu bekommen. Dann stoppt sie abrupt. Alleine werde ich nicht weit kommen... "Kommt, für euch bleibt auch was über." Dann verwandelt sie sich wieder in ihre Wolfsform und knurrt in Antizipation des Blutes, welches bald wieder aus den Wunden ihrer Feinde fließen sollte. Sollen sie diesen Durchgang öffnen. Bleibt mir das erste Blut.
avatar Kod'ol d'Tharashk 30.Oct.2008 06:10
Mit einer gewissen Portion Abscheu, die man im Gesicht des Halb-Orks allerdings nicht erkennen kann, denn er sieht immer etwas angewidert aus, beobachtet Kod'ol die Rückverwandlung des Wolfs in das Mädchen.
Oho, sie will sich dafür rächen, dass ihr Wald zerstört wurde...Welche ein edles Ziel! Man sollte ihr einen Orden verleihen!, denkt der Drachenmaladlige spöttisch, als er ihren Worten folgt. Er zumindest kennt nur ein Ziel im Leben, nämlich Reichtum. Eine schöner Garten hat auch noch niemandem zu Macht verholfen. Gold schon.
Bevor Kod'ol der Wolfsfrau Fragen stellen konnte, hat sie sich schon wieder zurückverwandelt und knurrt beständig tierische Laute durch die Gegend. Allerdings hat der Halb-Ork verstanden, wie es weitergehen soll. Deshalb begibt auch er sich auf das merkwürdige Kraftfeld, um weiter nach oben zu gelangen.
avatar Der Tod 01.Nov.2008 02:11
Was die nun erstarrten Zahnräder auf dem gepanzerten Ärmel des Drow angeht, so kann Illian nur erstaunt erkennen, dass sie zum einen gar nicht fest anmontiert sind und doch ohne jede sichtbare Verbindung halten und zum anderen, dass ihre vormaligen Bewegungen ineinander jeder Logik wiedersprechen...
Der Gnom wendet sich jedoch dann der eigentümlichen Kappe zu, die nun an ihren in den hochtechnischen Wänden des Kolosses verschwindenden Leitkabeln bis beinahe zur Sitzfläche des 'Throns' herunterhängt. Das Leder aus dem sie gefertigt ist, muss von einer dem Magieschmied völlig unbekannten Kreatur stammen, und es würde ihn nicht wundern, wenn es inzwischen längst ausgestorben wäre. Die daran angebrachte, runde Brille ist zu Illians Verwunderung von beiden Seiten geschwärzt und undurchsichtig, was ihren Sinn schwer zu erklären macht. Besonders ungewöhnlich ist zudem der mit kleinen, leise surrenden Metallplättchen versehene Riemen, der an der Haube befestigt ist, und wohl eng auf Höhe des Kehlkopfes zu schließen ist.

Unterdessen öffnet sich die Deckenluke wie von Geisterhand selbsttätig, als die große Wölfin zu ihr heraufgleitet, gefolgt von Kod'ol d'Tharashk. Die beiden dringen damit hinauf in das Bein des noch immer dröhnenden, wogenden Giganten vor, der zweiffellos noch immer Tod und Vernichtung unter den Verteidigern Neu Khorvaires sät. Und wie die Helden beobachtet haben, ist die Benutzung des golden prickelnden Kraftfelds nicht ungefährlich, da selbiges aussetzt, wenn der Fuß sich wieder zu bewegen beginnt - für jeden Schwebenden ohne festen Halt würde dies einen Sturz auf den Boden aus uraltem, gehärteten Stahl unter sich bedeuten.
avatar Illian 01.Nov.2008 04:11
"Wenn man sich das Ding anschaut kann man auf Dauer verrückt werden. Die Kombinataion aus Magie und Technik kann wahrlich wunderbares vollbringen, wenn man damit rumspielt...", murmelt Illain fasziniert von der Technik vor sich hin. "Beim Aufstehen fällt sein Blick auf seinen Lehrling "Nachtstahl, könnt ihr diese Wesen bitte um seinen Arm erleichtern? Ich würde ihn später gerne noch mal in Ruhe untersuchen, vielleicht bringt es euch auch näher eure Art zu verstehen."

Als er schließlich die seltsame Konstruktion unter die Lupe nimmt ist er völlig ratlos und stellt mal wieder fest, wie wenig er doch eigentlich weiß. Einfach testen, mehr als schief gehen kann es nicht, denkt er sich, während er auf den für ihn viel zu großen Stuhl klettert, anschließend die komplett undurchsichtige Brille aufsetz und schließlich noch den Helm auf seinen Kopf setzt. Dann hoffen wir mal, dass wir hiemit das Ding steuern können um weitere Verluste zu vermeiden.
avatar Felicia 02.Nov.2008 03:11
Als Felicia bemerkt wie die Klappe sich öffnet und sie und der Halb-Ork durch sie hindurchgleiten durchfährt sie ein leichtes prickeln - der Gedanke auf weiteres Blut macht sie fast rasend. Als sie durch die Luke hindurch ist macht sie einen Satz und landet auf dem Boden des neuerlichen Raumes. Dort wartet sie bis der Rest nach kommt.
avatar Nachtstahl 04.Nov.2008 07:11
Nachtstahl sondiert aufmerksam die Umgebung, während sein Meister seine Untersuchung anstellt. Ohne zu zögern, kommt er der Weisung nach und entledigt den Drow von seinem mechanischen Arm. Ohne ein Funken von Mitgefühl, Ekel oder gar Gewissen. Als sonst scheinbar nichts mehr wirklich in diesem Raum wartet und einige schon verschwunden sind, deutet der Kriegsgeschmiedete auf die Vorrichtung.
„Sollen wir weiter vorrücken Illian?“
Er geht einige Schritte ran und würde auf Befehl den Anderen folgen.
avatar Lyra Neval 04.Nov.2008 11:11
Lyra stand einige Zeit lang da und fragte sich wie die Drow bloß solch einen übermächtigen Koloss erschaffen konnten. Ihr wollte es einfach nicht eingehen. Allerdings wurde sie wieder durch die Taten der anderen aus ihren Gedanken gerissen und man sollte sich schon beeilen in dieser Angelegenheit.

Lyra sagte zu den anderen verbleibenden unten: "Schnell hinterher. Eine Verteilung wäre wohl nicht so toll in diesem riesigen Monstrum, dessen innere Gefahren uns allen ja gänzlich unbekannt sind. Und wenn wir noch länger Warten reicht der Schwebe-Zauber vielleicht nicht mehr aus, den anderen zu folgen, und wir klatschen unangenehm auf den harten Boden. Kommt!"

Dann machte sich Lyra daran Felicia und dem Tharashk zu Folgen. Auch wenn sie es sich nicht hat anmerken hat lassen, als sie sich daran machte hochzuschweben, hatte sie doch große Angst auf den harten Boden zu klatschen. Doch aufgrund der Tod so vieler leidender Soldaten und drängender Zeit schluckte sie ihre Furch herunter und versuchte zu den anderen aufzuschließen.
avatar Beeltok 08.Nov.2008 12:11
Mit Ekel beobachtet der Zwerg, wie der Kriegsgeschmiedete dem armen Elfen einfach den großen dicken Arm ausreißt und schüttelt nur den Kopf über dessen Brutalität.
Anschließend beobachtet er aufmerksam das Kraftfeld und wie es sich verhält wenn der Fuß sich bewegt. Wenn er es als sicher genug betrachtet, das Feld zu betreten, folgt er den anderen durch den Raum, wobei er sich freut, zu sehen, wie sein Vogel an der Schnur plötzlich wieder fliegen kann, obwohl er seltsamerweise nicht mit den Flügeln schlägt.
In dem neuen Raum sieht er sich aufmerksam um. Irgendwie behagt es ihm nicht, sich wie ein Parasit durch den eigenartigen Riesen zu bewegen. Das erinnert ihn an diese seltsamen Käfer, die er ab und zu im Dschungel beobachten konnte, die sich einem durch die Haut fressen und dann unterhalb der Haut fortbewegen. Und dann ihre Eier legen... Beeltok überlegt, was sie wohl für Eier haben, die sie hier hinterlassen könnten. Wenigstens kann der Stahlkoloss sich nich wie Beeltok einfach die obere Hautflächen aufschneiden, um den Käfer wieder herauszuholen, bevor er seine Eier legen kann...
avatar Der Tod 09.Nov.2008 12:11
Die uralten Wunder im Inneren der übermächtigen Kriegsmaschine nehmen kein Ende: Während die ersten vier Helden bereits durch die selbstöffnende Luke in den nächsten Raum - den "Unterschenkel" des Riesen - schweben, betrachtet Nachstahl den mit bloßer Gewalt abgerissenen Arm des Drowwächters: Innen Knochen, Sehnen und ausblutendes Fleisch mit dunkler Haut, darumgeschnallt ein Panzerärmel aus Metall und darauf aufgesetzt das seltsame Zahnradgeflecht.
Sein Meister und Mentor Illian, auf dem Sessel thronend, hört die Frage des Kriegsgeschmiedeten allerdings nicht; die Haube scheint jedes Geräusch von Außerhalb abzuschirmen - allerdings erschreckt der Gnom, als er doch etwas hört: Stoßweise gehende, angestrengte Atemzüge klingen in seinen Ohren, als wäre direkt jemand neben ihm oder eher um ihn herum!

Etwa zwanzig Meter darüber finden sich Felicia, Kod'ol, Lyra und Beeltok unterdessen in einem hohen, zylindrischen Raum wieder, der angefüllt ist mit großen Haufen und Stapeln seltsamer Dinge, besser gesagt Schrott. Nur die gut einen Meter hohe Schwelle um die Luke herum verhindert, dass er nach unten in den Fuß rutscht. Rostig-Bronzefarbene Metallteile aller Größen und Formen türmen sich an den Wänden auf, gemeinsam mit Zahnrädern und Federn, Stränge von Holz und Gold, zerbrochene Waffen und allerlei anderer, obskurer Dinge, deren Sinn und Nutzen sich den Helden jedoch nicht erschließt.
Dass sie jedoch nicht nutzlos zu sein scheinen lässt sich an der Geschäftigkeit des etwas haushundgroßen Konstrukts erkennen, dass unermüdlich über den Stahlboden eilt. Die magisch-mechanische Mischung aus Tausendfüßler, Skorpion und Oktopus trippelt in hektischer Betriebsamkeit umher und sortiert mit seinen Greifarmen die diversen Teile auf fein säuberliche Haufen und ignoriert dabei die Eindringlinge komplett. Dass dennoch ein heillosen Chaos herrscht muss wohl den ständigen Bewegungen des Beins angelastet werden.

Neben dem auffällig rot pulsierenden Kristall von Größe einer Faust, die in das Kernstück des Aufräumgeschmiedeten eingelassen ist und einem bereits freigeräumten Podest an einer Wand, auf dem eine blau leuchtende Sphäre aus ebenfalls unbekanntem Edelstein montiert ist, lässt sich an der hohen Decke des Raumes eine weitere Luke erkennen; das Kraftfeld scheint sich vom Fuß aus durch das ganze Bein zu ziehen.
avatar Felicia 09.Nov.2008 06:11
Mit einem wütenden brüllen Springt Felicia nach vorn und das Kraftfeld verlässt sie. Mochte dieses Konstrukt sie auch ingnorieren, so war es doch ein Objekt an welchem sie ihre Wut auslassen konnte, denkt sie sich. Doch das Wesen ignoriert sie weiter. Würde sie sich die Zähne an ihm ausbeißen? Bald wird sie es wissen... In großen Sätzen springt Felicia auf das Aufräumkonstrukt zu.
avatar Der Tod 12.Nov.2008 01:11
Die Zähne die sich knirschend durch das Metall des kleinen Konstrukts bohren, senden einen sprühenden Funkenregen umher um der rote Kristall im Leib des Wartungsgeschmiedeten flackert alarmiert, jedoch scheint das eigentlich nicht agressive Ding noch intakt genug zu sein um sich zur Wehr zu setzen: Von überall aus seinem länglichen Corpus schnellen innerhalb von Sekundenbruchteilen allerlei Greifzangen, Haken und gefährlich spitze Werkzeuge hervor, die mit surrenden Bewegungen versuchen, an Felicias Kehle und Bauchhöle heranzukommen, um dort eine gründliche Neusortierung vorzunehmen...


Was zum Khyber... Verwirrt schaut Illian sich um und versucht verzweifelt etwas oder jemanden zu entdecken. Ein Moment zögert er, bevor er sich traut, das zu tun, was er am liebsten macht. "Hallo? Ist dort jemand?" Ein wenig komisch ist ihm dabei schon, ins nichts zu sprechen, vor allem da er sich fragt, was seine Mitstreiter wohl jetzt vonihm denken. Ich bin schon genauso verrückt wie der Zwerg. Wer soll mir den antworten und vor allem, wie hoch ist wohl die Chance, dass man mich überhaupt versteht...

Nachtstahl beobachtet den Dunkelelf nur einen kurzen Augenblick in völliger Emotionslosigkeit. Die mangelnde Reaktion des viel zu viel redenden Illians hingegen, lässt den Kriegsgeschmiedeten stutzend. Als er dann auch noch eine völlig aus dem Zusammenhang gerissene Antwort bekommt, macht sich der Soldat in ihm sorgen um seinen Meister.
“Diese Maschine macht etwas. Unbekannte Wirkung, aber nicht positive. Möglichst schnell entfernen. Anderen folgen.“
Ohne irgendetwas abzuwarten, geht er zu dem Thron und reißt den Gnom von der Apparatur los, versucht ihn mit einem heftigen Ruck zu befreien. Falls er erfolg haben sollte, würde er zu Illian sagen.
„Was macht diese Maschine? Ihr reagiert auf keine Frage und brabbelt fast so zusammenhanglos wie der fehlerhaft gebaute Zwerg. Außerdem sollten wir den Anderen folgen. Eine Trennung im Krieg kann fatal sein, wenn wir keine Scheinangriffe, Flanken oder Hinterhält planen. Dass wir dies tun wollen, darüber habe ich kein Wissen.“
avatar Der Tod 17.Nov.2008 05:11
Mit vereinten Kräften zerschmettern Kod'ol, Beeltok und Lyra das plötzlich agressiv gewordene Konstrukt - doch für Felicia kommt jede Hilfe zu spät. Der Wartungsgeschmiedete hat te sich mit surrenden und klickenden Greif- und Messerarmen bereits bis zur Hälfte in den zuckenden Bauchraum der Wölfin gewühlt, die sich nun wieder zu dem ausblutenden Körper der Druiden zurückverwandelt. Felicia hatte ihre Unkontrolliertheit mit dem Leben bezahlt. Ein toter Leib inmitten zerbrochener Maschinenteile. Und eine grausige Mahnung an die Überlebenden.
avatar Kod'ol d'Tharashk 17.Nov.2008 09:11
Mit hochgezogenen Brauen und gerümpfter Nase betrachtet Kod'ol die matschigen Überreste der Wolfsfrau, welche ihr Leben im scheinbar unnützen Kampf gegen das Konstrukt gelassen hat. "Das seht Ihr, was man davon hat, wenn man sich unkoordiniert und übermotiviert in jeden Kampf schmeißt, der da des Weges kommt. Dies sollte uns eine Lehre sein auf dem Rest unseres Weges durch dieses Monster eines Kriegsgeschmiedeten. Alle Kampfaktionen müssen koordiniert und durchdacht sein, sonst enden wir noch alle so wie sie! Besonders Ihr solltet darüber nachdenken. Schaut Euch das "Hundi", wie Ihr sie nanntet, genau an. Die Geschehnisse von eben sollten ein Mahnmal sein!", steigert sich der Halbork etwas in die Interpretation des plötzlichen Verlusts der Gruppe hinein.
"Und nun sollten wir weiter gehen, damit wir nicht länger als nötig in dieses Giganten herumstöbern!"
avatar Nachtstahl 19.Nov.2008 09:11
Nachstahl, welche von dem Tod Felicas nichts weiß und auch nicht ahnt, schaut mit seinem emotionslosen Gesicht und den durchdringenden, rotglühenden Augenkristallen zu Illian.
„Die anderen brauchen vielleicht Unterstützung. Wir sollten wieder zur Hauptstreitmacht aufschließen und ihnen mit unseren Talenten helfen. Außerdem fürchte ich, dass dieser Apparat eure Sinn beeinträchtig. Also kommt.“
Es scheint fast als würde der Kriegsgeschmiedete keinen Wiederspruch dulden und macht sich daran den Anderen zu folgen. Dort angekommen sieht er die Überreste des Schlachtfeld. Sofort fixiert der mächtige Koloss Kod'ol d'Tharashk.
„Lagebericht.“
Verlangt er mit tonloser Miene und nimmt den Tod des Mädchens scheinbar nicht mal wahr.
avatar Beeltok 20.Nov.2008 04:11
"Armes Hundi. Armes, armes Hundi."
Mit Bedauern sieht er auf die Leiche hinunter und registriert die Worte von Kod'ol. Dann zuckt er mit den Achseln und sieht sich etwas in dem Raum um, ob es vielleicht etwas interssantes gibt, womit er spielen kann oder zumindest selber bereichern. Genauso v erfährt er auch bei Felicias Leiche und nimmt ihr Tränke, Stäbe und Geld ab.
Nachdem auch Nachtstahl bei ihnen aufschlägt, sieht er den Koloss nur kurz an und antwortet auf die Frage, die eigentlich an Kod'ol gerichtet war.
"Hundi tot."
Anschließend wartet er darauf, dass die anderen weiter gehen und er ihnen folgen kann. Der blanke Stahl dieses Fußes kann ihn nicht so recht begeistern. Er vermisst bereits jetzt das warme Grün des Dschungels, durch den sie jetzt vielleicht schon trampeln.
avatar Der Tod 24.Nov.2008 05:11
Neben den bereits bemerkten Edelsteinen - ein roter im nun zerstörten Körper des Konstrukts und ein blauer an einer Wandkonsole - entdeckt der Riesentöter etwas anderes, dass seine Aufmerksamkeit weckt: Inmitten eines Haufens rostigen, verbogenen Metalls schimmert eine blanke, lange, silberne Klinge von eigenartiger...
avatar Beeltok 26.Nov.2008 05:11
Mit schwarzen Fingernägeln, unter denen noch die Erde des Dschungels steckt, versucht der Zwerg die Glitzersteine aus den Augenhöhlen zu kratzen und auch aus der Konsole, nachdem er nachgesehen hat, ob er nicht vielleicht einer bestimmten Funktion zuordnenbar ist.
Anschließend nähert sich Beeltok neugierig  der silbernen Klinge, wobei er sein wirres Haar zurückstreicht. Vorsichtig zieht er die Klinge aus dem Stapel und betrachtet sie im Licht genauer.
avatar Nachtstahl 27.Nov.2008 05:11
Nachtstahl wechselt kurz eine Aufmerksamkeit von dem Halb-Ork zu dem Zwerg. Der Kriegsgeschmiedete schüttelt nur den Kopf und konzentriert sich dann wieder auf die weniger unstabilen Mitglieder der Kampfgruppe.
„Sobald Illian da ist, sollten wir unseren Weg fortsetzen.“
Verkündet er nur monoton und fragt sich insgeheim, wo sein Meister bleibt. Derweil kundschaftet er taktisch den Raum aus und nimmt jedes Detail wahr so gut es seinen Augenkristallen möglich ist.
“Interessante Konstruktionen, aber was ist vorgefallen, dass die Späherin gefallen ist? Von dem Zwerg kann man keine Informationen erwarten. Warum ist er überhaupt noch hier?“
Er schaut zu Kod'ol d'Tharashk und schlägt einen Kurs vor.
„Wir sollten den Weg nach oben fortsetzen, nachdem Illian die Kristalle untersucht hat. Vielleicht gibt es eine wichtige Funktion...“
Dann sieht er schon den Zwerg darauf zu eilen. Nachtstahl weiß, dass er nicht schnell genug wäre, eilt aber dennoch zur Konsole.
“Fass es nicht an!“
Brüllt er dabei fast und baut sich bewachend davor auf bis sein Meister kommt.
avatar Kod'ol d'Tharashk 02.Dec.2008 06:12
Kod'ol bekommt immer mehr den Eindruck, dass er hier der Einzige mit einem normalen Geisteszustand ist. Während der Zwerg weiterhin um das "Hundi" trauert, grommelt der Geschmiedete heran und verlangt mit der rhetorischen Gabe eines Felsblocks einen Lagebericht. "Es sieht folgendermaßen aus", beginnt Kod'ol ungewollt militärisch. "Eine Tote, fünf weitere davon bedrohte, diverse dunkelhäutige, elfenartige Ureinwohner Xen'Driks sowie eine gigantische Tötungsmaschine, durch deren Gedärme wir uns kämpfen sollten! So, und nun weiter hinauf, damit wir diesem Wahnsinn ein Ende bereiten können! Sammelt euch!", befiehlt er den anderen, wobei sein Blick schockiert auf den durchgedrehten Zwerg fällt, der nichts besseres zu tun hat, als den Leichnam des Hundis auszurauben. "Lasst Eure gierigen Finger von ihr, oder ihr werdet meinen Stiefel zu spüren bekommen!", rault er ihn an. Wenn sie den Zwerg nicht noch als Kampfkraft brauchen würden, würde er ihm mit seinem Zweihänder am liebsten seinen mit Dung gefüllten Kopf abhacken und den Würmen des Urwaldes zum Fraß vorwerfen. Vielleicht würde er es auch noch tun, sollte der Gigant erst einmal zu Fall gekommen sein.

Gerade will er sich mit dem Geschmiedeten weiter beraten, als er Beeltok wieder eilig auf die glitzernden Steine zurennen sieht. Der Mahnung von Nachtstahl setzt er zischend hinzu: "Wenn du die Steine berührt, schneide ich dir jeden Finger einzeln ab, das schwöre ich bei des Reisenden langer Wanderung!"

Hoffend, dass Beeltok nichts übereilt anfasst, wendet er sich wieder Nachtstahl zu. "Richtig. Sehr richtig", sagt er weise, wobei er sich am Bart grübeld. Ihm gefällt es, in die militärische Planung miteinbezogen zu werden. "Illian, könnt Ihr etwas auffälliges erkennen?", fragt er neugierig, wobei er Beeltok nicht aus den Augen lässt.
avatar Lyra Neval 02.Dec.2008 07:12
Die Art des Befehlshaber und was alle andere um sie herum in letzter Zeit sagten, nahm Lyra gar nicht mehr wahr. In großer Trauer und in Tränen saß sie mittlerweile bei Felicia unten und trauerte um ihren Tod. Sie schien ihre Außenwelt gar nicht mehr wahrzunehmen. Fest umklammerte sie ihr Symbol der göttlichen Heerscharen. Wenn sie doch nur die Macht Felicia zu helfen. Doch diese Macht hatte sie leider nicht.

Falls jemand wirklichen wollen würde, dass sie weitergehen würden. Müsste Lyra wohl jemand aus ihrem trance-artigen Zustand heraushelfen und sie wieder wachrütteln.
avatar Der Tod 04.Dec.2008 05:12
Kod'ol und Nachtstahl stellen sich Beeltok in den Weg, so dass dieser - sollte er es nicht trotz der beiden Hühnen versuchen - vorerst nur die silbrige Klinge in die Finger bekommt. Bei genauerer Betrachtung stellt sich diese als noch merkwürdiger heraus als zuerst erkennbar: Nahezu so lang wie ein menschlicher Arm ist das sich in der Mitte etwas verschlankende, rasiermesserscharfe Blatt aus unbekanntem Metall kunstvoll der Länge nacht geteilt, so dass es in zwei funkelnden Spitzen endet.
Die deutliche Kopflast und das stabile Loch in der Basis machen klar, dass es sich um eine Speerspitze handelt.

Erst jetzt nimmt Illian die bereits zum wiederholten Male von Oben erschallenden Rufe nach seinem Sachverstand wahr, denn erst jetzt hatte er sich in einem erschreckten Reflex die Haube vom Kopf gerissen. Denn er hatte durch die geheimnisvollen und verwirrenden Leitungen tatsächlich eine Antwort erhalten, auch wenn sie nichts gutes bedeuten konnte: Auf seine Frage hin kreischten plötzlich in seinen Ohren die alarmierte Stimme eines weiteren Dunkelelfen hässliche Worte um dann abrupt abzureißen.
Wen auch immer er dort am anderen Ende der Leitung hatte: Nun war er alarmiert...!
avatar Illian 04.Dec.2008 11:12
Khyber! Was bist du auch immer so neugierig... Das ist keine Steuer- sondern eine Kommunikationseinrichtung. Und du Held hast es geschafft, das nun auch wirklich jeder Dunkelelf von unserer Anwesenheit weiß. Verfluchter Mist... Erschrocken reißt illian sich den Helm vom Kopf um nicht versehentlich noch mehr schlimme Dinge zu tun und muss dabei feststellen, dass der Rest bereits ohne ihn weiter gezogen ist. "von denen kann auch keiner warten", murmelt er ärgerlich vor sich hin, während er sich mit der Magie des Strahles auf den Weg nach oben begibt. "konntet ihr nicht mal auf mich warten? Was wenn einer dieser Dunkelelfen sich von hinten an mich heran geschlichen hätte? Dann wären wir jetzt einer weniger", dabei erblickt er den Leichnam Felicias. "äh, ich meine zwei weniger, egal. jedenfalls habe ich zumindest ein kleines Bisschen herausgefunden, auch wenn es nicht wirklich überraschend ist. Zum einen sind noch mehr Dunkelelfen an Bord und zweitens wissen sie auch das wir hier sind." Zuzugeben, dass dies seine Schuld ist, kommt dem Gnom überhaupt nicht in den Sinn. "Was ist hier eigentlich passiert? Und habt ihr schon herausgefunden wozu das da dient?", dabei zeigt der neugierige redselige Gnom, auf die Konsole, die Nachtstahl und der Halbork vor dem zwerg schützen. ""Lasst mich mal sehen, ich bin ja quasi Experte für so was..."
avatar Beeltok 07.Dec.2008 12:12
Mit hochgezogener Augenbraue sieht Beeltok zu dem Ork und dem Metallkoloss nach oben. Sein Blick wirkt diesmal erstaunlich klar.
"Das kann man auch freundlicher sagen. Und ihr wollt doch den Kram von dem Hundi nicht den dreckigen Elfen hier überlassen, oder?" Dabei legt er aber die Ausrüstung des Hundis direkt vor Lyra ab, die offenbar sehr um die tote Frau trauert.
Danach schnappt er sich nur die Speerspitze, die er schnell bei seinen Habseligkeiten verstaut. Anschließend wartet er darauf, dass Illian vorbeikommt und sich die Konsole ansieht. Wenn Beeltok schließlich das Gefühl hat, dass der Gnom kurz Zeit hat, holt er wieder die Speerspitze heraus und hält sie ihm unter die Nase.
"Schau mal, hab ich gerade gefunden. Hat das irgendeine Bedeutung?"
avatar Nachtstahl 09.Dec.2008 09:12
Der Kriegsgeschmiedete schaut zu dem Zwerg, welcher erfolgreich vor einer Dummheit bewahrt wurde. und klärt den verwirrten kleinen Mann über seine Meinung in Bezug auf Freundlichkeit auf.
„Freundlichkeit ist nur ein unnötiges Relikt der Zivilisation der Atmer und hat auf einem Schlachtfeld nichts zu suchen. Freundlichkeit und Höflichkeit kosten wertvolle Sekunden und untergraben nur das Gefühl von Autorität. Deshalb brauchen wir sie nicht.“
Er fixiert ihn finster, aber da die Situation geklärt ist, wirft er einen Blick zu den verbleibenden Gefährten. Dabei ignoriert er Illian, auch wenn die Informationen nichts gutes andeuten.
“Feind ist gewarnt. Also gibt es vermehrt Widerstand. Wir müssen uns darauf einstellten.“
Sein Blick fällt auf Lyra und er spricht kurz zu Illian.
„Eine schlechte Entwicklung der Lage. Wir sollten schnell weiterkommen, aber ich fürchte noch sind nicht alle bereit. Ein Umstand den wir korrigieren müssen.“
Nachtstahl geht mit langsam Schritten zu Lyra und legt seine dreifingrige Stahlklause fest auf ihre Schulter.
“Schwache Atmer. Sie trauern um den Verlust anderer Menschen. Oft sieht man dies im Krieg und nie hat es mein Verstanden begriffen. Aber was machten sie normalerweise, um sie wieder betriebsbereit zu machen...“
Unsicher schaut er zu ihr.
„Offizierin Lyra. Die Toten müssen warten. Der Feind steht immer noch vor den Toren und eure Kunst wird benötig, wenn weitere Verluste verhindern werden sollen. Rappelt euch auf.“
Versucht er sie mit einer völlig emotionslosen Stimme aus der Trance zu wecken.
avatar Lyra Neval 15.Dec.2008 06:12
Als Lyra die feste Stimme des Kriegsgeschmiedeten aus ihrer einstigen Heimat Cyre hört, weckt sie das wie aus einer Trance auf.

Noch leicht benommen, sagt sie nur: "Aufrappeln! Ja, aufrappeln! Aber wo genau gehts nun weiter lang?"

Offenbar scheint auch die Verwirrung noch etwas bei ihr aufgekommen zu sein. Es wird wohl noch etwas dauern bis sich dieser Schleier der Verwirrung lichten wird. Aber Lyra ist dennoch innerlich gewillt, sich um die Wunden der restlichen Verbliebenen zu kümmern. Es ist ja weiter keiner hier, der solch eine gute Möglichkeit momentan besitzt Neu-Khorvaire zu retten.
avatar Der Tod 17.Dec.2008 12:12
Illians Untersuchung der Konsole ergibt, dass der blaue Kristall darin wohl irgendeinen Energiefluss steuert, der blockiert oder aktiviert werden, sobald der Kristall um seine eigene Achse rotiert wird, worauf dieser ebenfalls entweder leuchtet oder dunkel bleibt. Doch der Gnom muss feststellen, dass selbst ein Abschalten des durch die Leitlinien jagenden Flusses den uralten Stahlkoloss zumindest nicht merklich beeinflusst:
In diesem Moment nämlich rumpeln die an den Wänden aufgestapelten Ersatzteile wieder wild durch die Gegend, als der Riese sein Bein und die darin befindlichen Eindringlinge langsam und gravitätisch vom Boden anhebt. Das Schwebefeld - der einzige Weg zur nächst höheren Ebene - flackert und erstirbt dadurch für den Moment, doch glücklicherweise sind die Helden alle auf mehr oder weniger festem Boden. Inwieweit die Schlacht jedoch fortgeschritten ist, darüber fehlt jegliche Information.
avatar Illian 18.Dec.2008 12:12
Mehrmals dreht Illian nach dem Trial-and-Error Prinzip an dem Kristall um. "Hm, an, aus, an aus,an... Scheinbar kann man damit irgendwelche Energiekreise beeinflussen, ich habe jedoch keine Ahnung welche und was diese bewirken. Aber sehen wir es mal so, dass Ding war angestellt, diente also dazu etwas in Gang zu setzten oder zu halten. Dies war sicher nicht aus Spaß an der Freude so, sondern zu einem bestimmten Zweck. Wenn ich das Ding also lahmlege, wird eine Funktion dieser Kampfmaschine nicht mehr richtig ausgeführt. Egal, welche, es kann letzten nur eine sein, die uns beziehungsweise den Soldaten, falls noch jemand lebt nützt. Also aus!" entscheidet sich Illian und dreht noch ein letztes Mal am Kristall So lange ich jetzt nicht das Schwebesystem lahm gelegt habe, ist alles in Ordnung. Da der Koloss sich grade wieder zu bewegen scheint, versucht er krampfhaft sich an der Konsole festzuhalten, bevor er fällt. "Wir sollten nach mehr von den Konsolen suchen und sie alle deaktivieren. Vielleicht haben wir dann irgendwann genug Funktionen beeinträchtigt, dass diese Station kampfunfähig wird.
avatar Der Tod 19.Dec.2008 05:12
Tatsächlich erschüttert nur wenige Sekunden später das unvermeidlich folgende Herabdonnern des Beins den darin befindlichen Raum und wer sich nicht rechtzeitig etwas zum Festhalten gefunden hat wird - ebenso wie die Haufen von Schrott und Ersatzteilen - wild durcheinander geworfen.
Als das Bein des Riesen wieder zum Stillstand kommt, herrscht erneut ein heilloses Chaos, nur dass dieses mal auch die tote Druidin und das zerstörte Wartungskonstrukt  mitsamt Energiekristall verschüttet wurden und nun wohl vorerst niemand mehr Ordnung schaffen wird - im Gegenteil sind die verbliebenen Helden auf dem besten Weg, noch viel mehr Unheil anzurichten, da nun der Schwebetransport wieder aktiv ist...
avatar Nachtstahl 23.Dec.2008 11:12
Nachtstahl schaut seinem Meister interessiert bei der Arbeit zu. Unsicher versucht er etwas Wissen aus seinem Verhalten zu absorbieren. Allerdings kommt er nur zu zwei sehr unbefriedigenden Ergebnissen. Der Gnom redet wie immer zu viel und scheint damit seine Unwissenheit zu kaschieren. Ansonsten kann der Kriegsgeschmiedete nur den Kopf schütteln und der Dinge harren die da kommen. Aber mit dem was passieren sollte, hat er nicht gerechnet. Er wird schwer durchgerüttelt durch das Auftreten des Fußes und kann sich nur im letzten Moment festhalten. Mit stoischer Miene erträgt er das Chaos, um danach langsam die dreigliedrigen Hände wieder zu lösen. Mit donnernder Stimme verkündet er.
„Wir sollten weiter vorrücken. Schnell. Ehe dies uns schadet.“
Er schaut zu dem Weg auf dem sie gekommen sind und versucht heraus zu finden, ob sie dort weiter hochkommen. Mit diesem merkwürdigen System.
avatar Der Tod 24.Dec.2008 02:12
Tatsächlich führt das magische Transportsystem wie gehabt weiter nach oben durch eine weitere noch zu öffnende Stahlluke in den "Oberschenkel" des uralten Geschmiedeten.
Dem wesentlich jüngeren und kleineren Modell Nachtstahl fällt nach der unsanften Erschütterung jedoch noch etwas weiteres auf: Das Zahnradgefüge, dass er von der Rüstung des toten Drow geborgen hatte, hat sich wie magnetisch an ihn geheftet und rotiert nun fleißig unterhalb der Metallrippen vor sich hin...
avatar Kod'ol d'Tharashk 25.Dec.2008 04:12
Kod'ol hört sich das winselnde und nach Mitleid verlangende Verhalten des verrückten Zwergs noch kurz an, bevor er abwinkt. "Netter? Benimm dich der Situation angemessen, dann bekommste auch ein Stück Zucker in den Mund gesteckt...wenigstens bist du dann ruhig. So, und nun weiter hier."
Er hört sich die Vorschläge der anderen Gruppenmitglieder an. "Also, schnell weiter und andere Stationen suchen. Das wäre auch mein Vorschlag. Irgendwelche Einwände?", fragt er in die Runde und beabsichtigt gerade, das Kraftfeld zu benutzen, welches weiter nach oben führt, als er die Zahnräder an Nachtstahls Bauch bemerkt. "Verzeihung, Ihr habt da etwas", sagt er erstaunt und zeigt auf die rotierenden Mechamismen.
avatar Illian 26.Dec.2008 09:12
Während Ko'dol noch redet, macht sich Illian bereits bereit den magischen Weg in die Höhe zu nutzen. "Redet nicht und kommt endlich", weißt er den Rest an, obwohl normalerweise er derjenige ist, der seinen Mund nicht halten kann.Während er mit Hilfe der Magie nach oben gleitet, bemerkt auch er, dass die Zahnräder des Arms, den mit zunehmen er Nachtstahl angewiesen hat, sich an diesem festgesetzt haben und nun selbstständig Bewegungen ausführen. "Interessant. Wie habt ihr das gemacht Nachtstahl, ihr solltet es doch mit dem Arm verstauen. Wie fühlt es sich an, hat es irgendeinen Einfluss auf euch oder könnt ihr es steuern?", sprudelt es aus ihm heraus, noch während sie den Aufzug nehmen. Mit gezogener Armbrust betritt er dann de nächste Etage und blickt sich sofort nach zwei Dingen um, möglichen Feinden und weiteren Energieströmen zum Deaktivieren.
avatar Nachtstahl 27.Dec.2008 01:12
Nachtstahl nickt bei der zufriedenstellenden Entdeckung, aber als er plötzlich wieder seinen Blick senkt und die Zahnrädern bemerkt, stutzt der Koloss sichtlich. Unsicher beobachtet er das Arbeiten der Rädern und scheint sich einen Moment darin zu verlieren.
“Was macht dies? Ich fühle mich eigenartig. Fast als wäre meine Sinne schärfer, mein Wille und meine Weitsicht. Die Welt fühlt sich merkwürdig an, etwas klarer? Was ist das...der Kampf ist was zählt. Diese Räder verwirren nur.“
Unsicher schaut er zu den Anderen, als ihn die Worte beider Gefährten erreicht. Der Kriegsgeschmiedete schaut völlig emotionslos wie immer.
„Keine Information über das Anbringen vorhanden. Aber...die Sinne scheinen schärfer, die Welt klarer. Ein merkwürdiges Gefühl...aber nichts was einen Soldaten aufhalten kann.“
Er schaut zum Gang und stapft los, um die nächste Etage zu erreichen.
avatar Der Tod 02.Jan.2009 01:01
Die Helden - darunter Nachtstahl, der nun seinem gigantischen Konterpart ein wenig ähnlicher geworden ist - eilen über das Transportfeld weiter nach oben und lassen dabei den roten Energiekristall aus dem zerstörten Wartungsgeschmiedeten unbeachtet zurück. Dass man in Sturmkap bereits für so einen kleines aber machtvolles Teil der uralten arkanen Maschinerie, in deren Eingeweiden sie sich befinden, hohe Preise erzielen könnte ist bereits nahezu vollkommen in den Hintergrund getreten.
Viel brennender stehen die Fragen im Raum, welchen Verlauf die Schlacht unter den riesigen Füßen genommen hat, woher der kolossale Kriegsgeschmiedete stammt, wie die wilden Drow ihn unter ihre Kontrolle gebracht haben und vor allem, auf welches Endziel die unaufhaltbare Kriegsmaschine zusteuert...

Im "Oberschenkel" derselben angekommen, will jedoch erst einmal wieder ein Hinderniss überwunden werden, bevor Antworten auf diese Fragen gesucht werden können: Denn die nächste Luke nach oben ist schwer und mit massiver Mechanik verriegelt. Im ansonsten bis auf die bereits üblichen Maschinenteile leeren Raum steht ein einzelner archaischer Kriegsgeschmiedeter, ein beinahe maßstabsgetreues Ebenbild des Eisernen Riesen aus grobschlächtig getriebenem Metall und fremdartigem Holz, Wache!
Im Unterschied zu der uralten Belagerungswaffe jedoch, sind die Hände des wohl ebenso alten Wächters durch eine an einer Kette gefährlich schwingenden Axtklinge und fünf langen, segmentierten Fingertentakeln ersetzt.

Hinter einer massiven, bronzefarbenen Metallklappe mitten in seiner Brust leuchtet ein smaragdgrüner Energieristall und seine kleineren Augenkristalle flammen drohend auf als die Helden ihm notgedrungen entgegentreten müssen.
Denn dieser schweigend da stehende Wächter, so scheint es, ist der Einzige, der ihnen den weiteren Vormarsch nach Oben ermöglichen kann...
avatar Nachtstahl 02.Jan.2009 02:01
Nachtstahl ist froh, dass es weitergeht, auch wenn ihm das riesige Konstrukt immer noch zu denken gibt. Auf dem Weg nach oben kreisen deshalb seine Gedanken einen kurzen Moment wieder. In diesem kurzen Moment der Ruhe.
“Hier Kriegsgeschmiedete? Aber Haus Cannith hat uns erschaffen wie ist das möglich? Sind vielleicht hier meine Wurzeln? Meine Antworten? Aber das kann nicht sein...aber doch ist es so. Dieses Konstrukt...“
Der Gedanke bringt ihn sichtlich durcheinander und Nachtstahl ist froh, als sie ankommen und er das Konstrukt erblickt. Sofort fasst er seine Waffe fest und tritt einen Schritt vor. Langsam, beobachtend nähert er sich dem Ding und dem einzigen Weg weiter.
avatar Beeltok 03.Jan.2009 01:01
Bereits auf dem Weg nach oben, könnte sich Beeltok gegen die Stirn schlagen. Durch den unfreundlichen Rüffel der beiden Großen hatte er den Hund ganz vergessen. Aber als er der seltsamen Wache mit dem grünen Stein ansichtig wird, beschließt er, dass er grün doch viel besser findet als rot. Das hat was von Wald und Dschungel. Außerdem fällt es nicht so sehr auf.
Dennoch hält er sich dezent zurück. Mit ihrem eigenen Metallkoloss, auch wenn er nicht unbedingt der redegewandteste ist, sieht er ihre Chancen noch am größten, an dem grünen Edelstein vorbeizukommen. Ansonsten quatscht sicherlich auch der Gnom den Metallhaufen in Grund und Boden bis er rostet.
avatar Der Tod 04.Jan.2009 02:01
Als sich die Helden nähern macht auch der Wächter mit knirschenden und quietschenden Gelenken einen Schritt vor, hebt die Axthand zu einer herrischen Gebärde und stellt sich den Eindringlingen in den Weg, die grotesk langen Finger der anderen Hand peitschen wie Tentakel unruhig hin und her.
Die nähere Betrachtung des Wächters enthüllt, dass er tatsächlich nichts anderes als ein Kriegsgeschmiedeter sein kann, wenn er auch im Vergleich mit Nachstahl in seiner Bauweise und Konzeption archaisch und grob aber auch seltsam exotisch und formvollendet erscheint. Bis auf seine Hände sieht er tatsächlich aus wie der Gigant, in dem sich die Helden befinden - was so manche Frage zur eigentlichen Natur des Eisernen Riesen selbst aufwirft! Für Nachtstahl selbst ist allerdings die Ghulra, das namensgebende Stirnsymbol, des Hüters beinahe noch am interessantesten: Es ist ein simpler, senkrechter Keil.
"Autorisation nachweisen!"
Der massive, weit nach oben gezogene Unterkiefer des schnappt kraftvoll und stößt die Aufforderung in einer Stimme aus, die ganz unerwartet nicht blechern und scheppernd, sondern wie von weit her tönend und von ätherischer Klarheit ist, und dennoch die unnachgiebige Strenge uralter Meister in sich trägt.
avatar Illian 05.Jan.2009 11:01
Verfluchter Mist, diese Wesen sieht aus, als wäre es für den Kampf geboren oder in diesem Fall besser wohl zu sagen konzentriert. Wie das Ding hier überhaupt her kommt? Ob Haus Cannith wohl eine geheime Entwichlungsstation auf Xen'drick hatte, in der sie diese Schlachtmonster gebaut haben, aber auch den hier als Wächter? Und diese dann von den Schwarzelfen überfallen? Unwahrscheinlich, aber die logischste Erklärung, die mir einfällt. Nur irgendwie müssen die ihn dann ja auch überlistet haben. Ob vielleicht das Zahnrad uns nützt...
"Nachtstahl versuch dich mal mit Hilfe dieses Zahnrads auszuweisen", teilt der Gnom leise seine weit hergeholte Idee seinem Lehrling mit. "Sag wir sind Gefangene die du auf die Kommandobrücke bringen sollst. Und falls das nicht hilft, immer feste drauf, wir sind direkt hinter dir."
avatar Der Tod 07.Jan.2009 11:01
In dem Moment als Illian es ausspricht, bemerkt er auch, dass der Eiserne Wächter ebenfalls einen solchen Satz Zahnräder anmontiert hat, wie ihn inzwischen auch Nachtstahl trägt. Nur dass seine sich auf der rechten Schulter drehen.
avatar Nachtstahl 08.Jan.2009 07:01
Nachtstahl beobachtet den archaischen Kriegsgeschmiedeten genau. Seine roten Augenkristallen springen umher und nehmen jedes Detail auf, während er sich nähert. Bis seine Augen am Ghulra hängen bleiben. Unsicher bleibt er stehen.
“Sehr einfach...viel einfacher als die Unsrigen...als die des Hauses Canniths...aber das heißt sie stammen aus demselben Vorgang? Sind wir und sie eins? Ist es so?“
Unsicher vernimmt er die Aufforderung des Kriegsgeschmiedeten und den Vorschlag von Illian. Unsicher fasst er nach den Zahnrändern und verändert mit einer kraftvollen Geste ihre Position. Verschiebt sie ebenfalls zur rechten Schulter. Mit einer machtvollen Geste geht er nach vorne. Er weist auf des Zahnrad.
“Wächtereinheit Threlutgen. Habe Gefangene gefasst und soll sie nach oben bringen.“
Verkündet er und hofft die Maschine würde reagieren.
avatar Kod'ol d'Tharashk 10.Jan.2009 10:01
Erstaunt über das uninteressierte Verhalten Nachtstahls über seine neugewonnenen Körperteile macht auch Kod'ol sich auf den Weg, dem Kriegsgeschmiedeten zu folgen. Viel hat er momentan der Lage nicht hinzuzufügen, da eigentlich alle Aufgaben verteilt zu sein scheinen und auch der nervtötende Zwerg sich gesammelt zu haben scheint. Zufrieden denkt Kod'ol darum an die mächtigen Artefakte, die in den oberen Regionen des Geschmiedeten auf sie warten könnten. Fraglich ist allerdings noch, wie er es schaffen wird, diese an sich zu reißen, nach Sturmkap zu flüchten und wieder in die Schattenmarschen zu reisen, wo er sie ganz alleine für sich haben wird.

Die momentane Lage reißt ihn jedoch schnell wieder aus seiner Tagträumerei, denn Illian und Nachtstahl scheinen gerade dabei zu sein, einen Plan zu entwickeln, die Kontrolle zu umgehen. Unsicher blickt auch Kod'ol auf das Tor und wartet auf eine Reaktion. Seine Kampfwaffe hat er dabei fest umklammert und ist bereit, jederzeit in einen Kampf zu stürzen.
avatar Der Tod 10.Jan.2009 12:01
Der Wächter hält einen - langen! - Moment mit leicht schräggelegtem Kopf inne, als ob er überlegen würde, ob Nachstahl die Wahrheit sagt. Dann schnappt sein breiter Kiefer erneut und jeder bekommt gleichzeitig in seiner Heimatsprache zu hören: "Autorisation akzeptiert. Fortsetzen!" Mit diesen tönenden Worten begibt sich der archaische Geschmiedete knirschenden Schrittes zu einer Wandkonsole. Dort versenkt er blitzschnell seine Fingertentakel in dafür vorgesehenen Löchern und kurz darauf öffnet sich zischend die Luke in der Decke! Der Weg nach oben ist frei.
Doch der geschmidete Wächter kehrt noch einmal zu den Helden zurück, wohl um sicherzugehen, dass auch alle 'Gefangenen' weitergehen. Dann jedoch entfernt er mit ungelenkter Bewegung seine arkanen Zahnräder von der Schulter und hält sie wie selbstverständlich Nachtstahl hin.
avatar Lyra Neval 12.Jan.2009 05:01
Lyra folgte den anderen in der letzten Reihe. Das kam daher, dass sie noch letztes Mal etwas bei Felicia gestanden hatte.

Sie sah in dem Gürtel, der bei ihr lag, einen Heilstab, der ihrem sehr ähnlich war. Einen Moment zögerte Lyra etwas ihn mitzunehmen. So selbstverständlich war das für sie in solch einer Situation nicht. Sie überlegte für einen Augenblick. "Soll dein Heilstab ein Andenken an dich sein und soll dein Andenken schützend über uns wachen. Ich denke, dass du es auch so gewollt hättest, dass jeder der Beteiligten hier genügend Schutz erhält durch Heilung und so dem Wald und den Bewohner helfen kann nicht vernichtet zu werden durch dieses Ungetüm."

So nahm Lyra den Heilstab letztlich mit. Als Nachtstahl sich letztlich- weiter oben angekommen- als jemanden ausgibt, der sie gefangen genommen hat, bleibt Lyra still und lässt ihn machen. Sie benimmt sich unauffällig und folgt als 'Gefangene' Nachtstahl. Sie macht sich zwar einige Gedanken über die momentane Situation. Sagt aber selbst nichts, weil es die Tarnung womöglich gefährden könnte.
avatar Nachtstahl 13.Jan.2009 06:01
Nachtstahl nickt einfach nur bei den Worten des anderen Kriegsgeschmiedeten. Geduldig wartet er bis der Weg sich öffnet und will gerade den Befehl zum Weitermarschieren geben, als der Wächter zurückkommt. Einen Moment zögert Nachtstahl, aber dann nimmt er die Zahnräder entgegen, bringt sie an und erst dann befiehlt er mit metallener, lauter Stimme den Anderen.
“Mitkommen.“
Seine Augenkristalle durchbohren förmlich seine angeblichen Gefangenen und dann setzt er den Weg nach weiter oben fort.
“Weg geschafft. Trick funktioniert, auch wenn Rückzug ungewiss. Weiteres Gebiet unbekannt. Späher jedoch nicht vorhanden. Keine gute Aussicht. Schlechte Verhältnisse. Aber was hat es mit diesen Ränder auf sich?“
Wertet er in Gedanken die Lage für sich aus und harrt der Dinge die dort kommen mögen.
avatar Illian 13.Jan.2009 11:01
Scheinbar fügsam und nach außen hin möglichst bedrückt über die 'Gefangennahme ' begibt sich der Gnom auf die Plattform. Um keinen Verdacht zu erregen verhält er sich sogar Ausnahmsweise still. Innerlich ist er jedoch am Jubeln, darüber, dass sein simpler, eigentlich total unwahrscheinlicher Plan irgendwie geklappt hat. Illian, du bist ein Genie. Die Idee hat euch problemlos weiter gebracht, ohne dass wir in einem Kampf unser Leben riskieren mussten. Das Hirn ist Muskel und Stahl eben doch überlegen, wenn man es richtig einzusetzten weiß. Zumal wir Glück hatten ein äußerst dummes Wachexemplar da vor uns zu haben. Man sollte meinen in einem Gerät wie diesen kennt man die Leute, mit denen man arbeitet... Als er sich auf der Plattform befindet, nimmt er sich vor die Zahnräder gleich nochmal genauer zu besehen, um ihren Schaden und Nutzen auf Nachtstahls Körper zu analysieren. Über einen möglichen Rückwg hingegen macht er sich keine Gedanken. Wenn alles gut lief hatte er danach ein neues großes Spielzeug in seinen Händen.
avatar Kod'ol d'Tharashk 17.Jan.2009 01:01
Auch wenn Kod'ol dem Blechbüchsenwächter nur allzu gerne einfach einen Dose vom Körper schlagen würde, reißt er sich zusammen und geht wie die Anderen auf die Plattform, um abtransportiert zu werden. Mit großen Interesse verfolgt er jedoch, wie Nachtstahl die interesanten Zahnräder übergeben bekommt. Ob die auch an meiner Rüstung funktionieren würden? Eine interesante Idee...Immerhin wäre es schon sinnvoll, dass zwei Personen sich eventuell authorisieren könnten, falls wir getrennt werden. Und ich hätte sie dann für mich..allein!
Doch er unterdrückt sein Verlangen nach dem antiken Schatz, bis der Wächter verschwunden sein wird.
avatar Der Tod 18.Jan.2009 10:01
Auf diese Weise schweben die Eindringlinge über das Kraftfeld nach oben - und keine Sekunde zu früh, denn kaum als sie den nächsten Raum erreicht haben, bewegt sich der Eiserne Riesengeschmiedete rumpelnd erneut, was für Nachzügler einen tiefen und potenziell tödlichen Sturz aus dem sich deaktivierenden Transportfeld zu Folge gehabt hätte.

Doch nun - das Schott nach unten wird vom Wächter automatisch wieder verschlossen und verriegelt - befinden sich alle Helden wohlbehalten in einem Raum, der wohl in der Hüfte des Giganten liegen muss und können von hieraus wohl nur weiter Vorwärts. Zumindest scheint die Bewegung der Kriegsmaschine hier nicht alles zum Wanken zu bringen, so dass man keine Angst haben muss, plötzlich von den Füßen gerissen zu werden. Außerdem scheint der Vorstoß bisher keine nennenswerte Gegenwehr hervogebracht zu haben, trotz Illian Patzer mit dem Kommunikationshelm. Vielleicht ist das Glück den Eindringlingen hold?

Die Wände und auch der Boden des Raumes ist noch stärler als zuvor übersäte mit verwirrender und dampfender arkaner Mechanik, die jedoch ohne eine wohl ein Menschenleben übersteigende Forschung keinen erkennbaren Nutzen für die Helden hat. Mit den unter der metallenen Decke in zwölf Metern Höhe oben eingelassenen Lüftungschächten und der schweren Stahltür auf normaler Höhe darunter könnte es allerdings schon anders aussehen...
avatar Nachtstahl 21.Jan.2009 08:01
Nachtstahl spürt, während der Fahrt nach oben, wieder die Wirkung der Räder. Doch dieses Mal ist sie völlig anderes, aber auch sehr viel angenehmer für den Kriegsgeschmiedeten. Er spürt, dass seine künstliche Muskulatur und Streben in seinen Armen verbessert werden. Sein gesamter Körper seine Leistungsfähigkeit und damit seine Kampfkraft erhöht. Ein sehr gutes Gefühl für den Metallkoloss.
Dennoch verharrt er schweigend bei der Fahrt nach oben. Seine Augen fixieren die Leere vor ihm, während sein Verstand über die Gesehene philosophiert. Ein seltener Moment für Nachtstahl.
“Diese Wunde und diese Zahnräder. Fast als wurden sie dafür gemacht. All dieses Kriegsgeschmiedeten. Ruht in Xen´Drik doch der Schlüssel zu einer Vergangenheit die nicht existierten sollte? Liegt der Schlüssel zum Verständnis mitten im Rumpf dieses Kolosses? Liegt hier ein Teil verborgen? Woher stammen diese Modelle. Diese Magie, welche nur Haus Cannith besitzen sollte. Was...?“
Als sie oben ankommen, nimmt er sofort wieder seine Routine auf und geht einige, schallende Schritte voraus. Sein Blick endet bei der Tür.
„Illian? Erbittet Untersuchung der Tür, bevor weiterer Vorstoß ausgeführt wird.“
Doch immer wieder schaut er auch zu den merkwürdigen Apparaten. Wunder sich im Stillen.
avatar Illian 22.Jan.2009 11:01
Illian wartet, bis sich die Klappe unter ihnen geschlossen hat, bevor er seinem Jubel freien Lauf lässt. "Bin ich ein Genie oder bin ich ein Genie? Ohne mich müssten wir uns jetzt mit einem Kampf gegen diesen Geschmiedeten rumschlagen. Ein deutlich einfacher Weg durch den wir Zeit und Schmerz gespart haben. Los weiter, damit wir nicht noch mehr Zeit vertrödeln." Mit einem weinerlichen Auge schaut er über all die Apparate, die im Raum verteilt sind, leider wird sich ihm wohl nie die Möglichkeit bieten diese zu untersuchen. Schade, dieses Wesen würde ich sehr gern genau untersuchen. Aber ich werde wohl nie die Möglichkeit dazu bekommen... Anschließend nähert er sich die Tür, wie Nachtstahl es vorgeschlagen hat. "Ich bin ja schon auf dem Weg. Ich nehme mal an, niemand von euch kommt zu den Lüftungsschlitzen um zu gucken, wie die Schlacht läuft, während ich mir mal die Tür anschaue?"

Nack kurzer Untersuchung dreht er sich um, geht einige Meter von der Tür weg und legt einen Bolzen auf seine Armbrust, um sie feuerbereit zu machen. "Die Tür scheint frei zu sein, also weiter gehts!"
avatar Beeltok 25.Jan.2009 08:01
Mit großen Augen schaut sich der verdreckte Zwerg immer neugieriger in den Eingeweiden des Riesen um, der ihm Raum für Raum, oder Organ für Organ, immer etwas neues zu bieten scheint, auch wenn sein Erzeuger in der Verwendung des Materials wenig einfallsreich war. Gespannt wartet er die Begegnung der kleinen Metallkolosse ab, bereit, sofort dem anderen mit den ebenso schön funkelnden teuren Augen sofort zu würgen und die Steine aus den Augen zu klauben.
Erst im nächsten Raum verfällt er wieder in seine Stumme Faszination, das Gebrabbel des verwirrten Gnoms der so gern so viel redet, in den Hintergrund schiebend.
Aufgeregt spürt er sein Herz schneller schlagen, bei dem Gedanken, dort oben zu den Lüftungsschächten zu klettern um vielleicht durch die Adern des Metallriesens zu robben. Dann würde der vielleicht sogar an einem Herzinfarkt verenden und Beeltok wäre der einzige und wahre Held. Der Riesentöter.
"Beeltok würde sicherlich gern versuchen, da ob in den die Schächte zu kriechen." Neugierig schaut er sich nach einer Möglichkeit um, den Weg dort oben hin, recht sicher und schadlos zurückzulegen.
"Aber vielleicht ist die Gefahr auch zu groß, dass Beeltok tief fällt und am Ende aussieht wie weich geklopftes Ogerhirn."
Nachdenklich zieht er sich einen kleinen Ast aus seiner Frisur und schnippt ihn zur Seite.
"Ich denke, hier unten ist es vielleicht sicherer."
avatar Kod'ol d'Tharashk 25.Jan.2009 10:01
Kod'ol wendet sich unmittelbar, als der Wächtergeschmiedete weg ist, an Nachtstahl. "Versuchen wir, eines der Zahnräder an meiner Rüstung anzubringen?", fragt er interessiert und zielstrebig. "Falls wir getrennt werden, ist so die Chance größer, dass wir alle wieder herauskommen, denn dann können sich immerhin zwei Personen authorisieren!", schlägt er weiterhin vor. Dann wartet er auch Nachtstahls Reaktion, während er stets auch Illian, der gerade die Tür untersucht, und auch Beeltok im Auge behält.
Als der Zwerg ihnen seinen Herzenwunsch, die Lüftung zu erklimmen, offenbart, antwortet Kod'ol besorgt: "Ja, bleibt besser hier, nicht dass Ihr noch auf den Kopf fällt!"
avatar Nachtstahl 26.Jan.2009 02:01
Nachstahl lässt Illian seiner Arbeit nachgehen und überwacht in stummer Haltung den Raum. Keinerlei Reaktion tritt in seinen Körper und er könnte genauso gut eine Statue sein, welcher hier vor langer Zeit aufgestellt wurde.
Erst als Illian sein Ergebnis verkündet, kommt wieder Bewegung in den Kriegsgeschmiedeten, aber im selben Moment hört er den Drachenmalträger. Ohne den Kopf zu drehen antwortet er.
„Sie würden funktionieren. Dafür wurden sie geschaffen.“
Er geht an die Seite von Illian und fragt diesen.
„Sollen die Zahnräder getrennt werden?“
Darauf umfasst er die Waffe und geht zur Tür.
„Bereit.“
Verkündet er mit einer schallernden Stimme.
avatar Der Tod 26.Jan.2009 05:01
Gemeinsam stoße die Helden das Schott auf - und müssen augenblicklich erkennen, dass die Verteidiger des Eisernen Riesen sich hier zum harten Widerstand bereit gemacht haben: Vier kampfbereite Drow haben sich unter der aufpeitschenden Führung einer wilden Schamanin auf einem metallenen Treppenaufgang versammelt, der einige Meter über dem Boden an der Wand entlangläuft. Damit stehen die Dunkelelfen auf taktisch überlegener Position zwischen den Eindringlingen und der einzigen weiter nach oben führenden Leiter!
Der Raum selbst ist ein dröhnender Ort, voll mit arkanen Maschinen, Zahnrädern und Kolben, die sich ratternd und qualmend ineinander bewegen und offensichtlich irgendeine Funktion beim Antrieb der massiven Beine der halblebendigen Belagerungswaffe spielen. Und noch dazu haben die Drow die Kontrolle über die versteckten Verteidungsvorrichtungen übernommen, denn auf der Brüstung befinden sich mehrere uralte Konsolen mit einem gewirr aus Hebeln und Schaltern!
Mit einem fanatischen Kriegschrei auf der Sprache Xen'driks reißt die inmitten all der Maschinen recht deplaziert wirkende Schamanin einen der Hebel herunter, worauf sich Teile des Bodens aus von seltsamem Glas durchsetzten Metall mit Elektrizität aufladen und gefährliche Funken sprühen! Ihre Gefolgslaute - allesamt mit einem wahnsinnigen Funkeln in den Augen, springen ebenfalls zu den Konsolen um Vernichtung auf allzu wagemutige Eindringlinge regenen zu lassen!
Die Helden müssen unter allen Umständen die Drow und die tückische Verteidungsstellung überwinden um weiter vorstoßen zu können!
avatar Der Tod 01.Feb.2009 07:02
Kichernd schiebt sich der verwirrte Zwerg an seinen Kameraden vorbei und zieht dabei seinen Bogen. Normalerweise mag er es ja eher, wenn er seinem Feind seine Waffe ins Gesicht schmettern kann, allerdings sind diese so weit weg diesesmal.
Geübt legt er einen Pfeil auf die Sehne und lässt ihn in Richtung Drow loszwirbeln, von einem weiteren leisen Kichern begleitet. Der xen'driksche Elf jedoch duckt sich behende ab, so dass der Pfeil klirrend an der Metallbrüstung zersplittert.

Nachtstahl sieht den Feind und die merkwürdige Vorrichtung. Die sonderbaren Platten und die elektrischen Funken. Unsicher beobachtet er das Schlachtfeld, aber dann tritt er unbeeindruckt über die normalen Platten und steckt seine Waffe weg.
Dem Mut des Kriegsgeschmiedeten haben die verteidigenden Drow jedoch mehr als nur den an Nachtstahl abprallenden Armbrustbolzen der Befehle schreienden Schamanin entgegenzusetzen: Die Dunkelelfen betätigen mit diabolischem Grinsen mehrere Hebel, woraufhin aus der Decke des Raumes mit agressivem Surren drei arkane Waffenläufe hervorklappen und ohne Umschweife eine Salve von schwefelig stinkenden und fauchenden Flammenstrahlen auf die vorrückenden Helden niedergehen lassen!

Durchaus etwas eingeschüchtert durch den Feind und seine Vorrichtungen, kann Lyra letztlich nur noch ihre Armbrust ziehen und diese nachladen. Sie schien wohl zuvor so sehr in Gedanken versunken zu sein, dass nicht einmal sofort ihre Waffen gezogen hatte beim weiteren Vordringen in den Koloss.

Auch wenn die Flammenstrahlen von der Gefährlichkeit zeugen, die sie erwartet, rückt der Gnom ins Gefahrengebiet vor, welches er normalerweise meidet. Dabei weicht er den ihm gefährlich erscheinenden Stellen aus, um dann seine Armbrust zu heben und auf den nächsten Elfen zu schießen. "Los, wir müssen möglichst schnell oben hin und Kontrolle über die Hebel bekommen!"
Der wilde Elf schreit auf, als der Bolzen seine Schulter durchbohrt, doch mit fanatischem Zorn schmettert er im selben Augenblick mit der anderen Hand auf einen weiteren Schalter. Seine Rache entfesselt sich in Form eines eisigen Kältestrahls, der aus einer Düse in der Wand hervorzischt und den Raum der Länge nach durchquert und somit auch den ungünstig postierten Illian in eine gefrierende Wolke aus Eis hüllt!

Kod'ol steckt Kod'ol seinen Zweihänder weg, während er Nachtstahl folgt. Bltzschnell zieht er gleichzeitig seinen Bogen, fletscht die Zähne und attackiert einen der Drowkrieger.
Doch der Halbork verfehlt deutlich, während die Verteidigungsanlagen Illian stark zusetzen.

Die Drow setzen unterdessen immer mehr des uralten Verteidungsarsenals gegen die Helden ein: Ein weiterer Hebel wird umgelegt und prompt öffnen sich quietschend enige Luken in der von arkaner mechanik überzogenen Decke und drei vor gefährlicher Energie pulsierende Metallsphären - jede etwas größer als eine Faust - fallen heraus uns springen klirrend über den Boden ehe sie verstreut liegen bleiben. Dabei geben sie ein stetig schneller werdenen Piepsen ab, begleitet von im selben Takt aufflackernden Lichtimpulsen.
Was auch immer in wenigen Sekunden mit den Kugeln passieren wird, in ihrer Nähe möchte man dann sicherlich nicht sein!
avatar Der Tod 01.Feb.2009 07:02
Beeltok sieht wie die leuchtende biepende Kugel vor seine Füße rollt. Neugierig beugt er sich nach vorn und nimmt sie kurz auf und wiegt sie ab.
"Oh Ballspiele mag ich!"
Anschließend wirft er sie wieder in Richtung der Drow auf der Brücke zurück.

Kod'ol schlängelt sich unterdessen an Nachtstahl vorbei, um eine weitere Attacke auf die Gegner zu unternehmen. Gleichzeitig will er allerdings weit genug von den merkwürdigen Bällchen stehen, die rötlich leuchtend auf dem Boden herumliegen. Als er seine Position endlich eingenommen hat, lässt er einen Pfeil auf die etwaige Anführerin der Drow los.
Doch hat der Halbork dabei die Kälteverteidigung außer Acht gelassen und findet sich in der gleichen Sekunde inmitten von gefrierendem Schmerz wieder.

Getroffen von eben einem solchen eisig kalten Strahl zuckt Illian zusammen. Doch für ihn erschreckender als die Kälte ist das Gefühl der Taubheit, welches sich in seinem einem Arm ausbreitet. "Das werdet ihr mir büßen, ich werde euch zeigen, was es heißt einen Gnom wie mich anzugreifeen, wartet nur Dolurrh ist nah für euch...", murmelt der Gnom Verwünschungen gegen die Dunkelelfen vor sich her. Mit routinierten Bewegungen lädt er seine Armbrust und zielt auf den ihm am nächsten stehenden Dunkelelfen, dass taube Gefühl ignorierend. Mit einem Knallen wird die Sehne der Armbrust entspannt und zielsicher fliegt der Bolzen auf den Drow zu, während er sich aus dem Raum wieder zurückzieht.

Als Lyra sich wieder halbwegs gefangen hat, legt sie auf einen der Drow an, den sie halbwegs gut sehen kann an, und beschießt ihn mit der Armbrust. Danach zieht sich Lyra etwas nach vorne so zurück, dass sie von oben schlechter beschossen werden kann.

Nachtstahl braucht einen Moment, um die Umgebung zu analysieren und den möglichen Schaden einzuschätzen.
“Die Verteidigung muss aufgebrochen werden. Der Einsatz von Bögen ist zu zeitaufwendig. Platten liefern Risiko einer dauerhaften Beschädigung. Durchbruch muss dennoch passieren.“
Die Augen flackern hell auf und Nachtstahl trampelt einfach durch die Verteidigung mit der Entschlossenheit einer Blitzbahn auf einem Gleis. Dabei zieht er seinen Hammer und versucht erfolglos den elektrischen Schlag abzufangen.

Die Geschosse der Helden hageln dicht und präzise auf die Drow und Illian streckt einen von ihnen sogar mit einem präzisen Schuss ins Auge nieder, während ein anderer erst durch Lyra verwundet, und dann durch den donnernden Feuerball der von Beeltok geistesgegenwärtig  zurückgeschleuderten Bombe in Stücke gerissen wird.
Die Schamanin entgeht nur durch ihre überlegenen Reflexe schlimmeren Wunden und mit einem wutentbrannten Befehl beordert sie einen ihrer Männer zu sich, der die Dunkelelfen mit einem raschen Zauber vollständig heilt. Sie selbst webt mit fremdartigem Ritualgesang ebenfalls einen Schutz um sich und zieht in Erwartung des Nahkampfes ihre brutale, scharfzackige Kriegskeule aus schwarzem Metall und Stein.

Währenddessen explodieren auch die weiteren Bomben und zusammen mit den offensichtlich dauerhaft aktivierten Flammenwerfern an Decke verwandelt sich der Verteidigungsraum in ein tosendes Blitz- und Feuermeer, welches den Helden zeitweise vollkommen die Sicht raubt und vor dem nur die verschanzte Lyra geschützt ist.
Scheinbar sind die Drow fanatisch entschlossen, den Eindringlingen das weitere Vorstoßen durch die gewaltige Kriegsmaschine zu verwehren, ganz so als ginge es ihnen um die Verteidigung ihrer Stammesheimat.
avatar Der Tod 03.Feb.2009 12:02
Kod'ol macht einen geschickten Satz über die knisternde Bodenplatte vor ihm und schließt nahtlos zu Nachtstahl auf. Er drängt sich an Nachtstahl vorbei, schleicht geduckt die Treppe hinauf und gibt einen gezielten Schuss auf die Schamanin ab, um anschließend wieder hinter der Treppe Deckung zu suchen.

Beeltok freut sich über die aufspritzenden Drowreste und hüpft beschwingt am Gnom vorbei, nachdem er seinen schwelenden Bart erstickt hat, wobei er einen weiteren Pfeil aus seinem Köcher zieht und auf den stark gebräunten Elf über sich abfeuert.

"Ha, ich bin doch ein Meisterschütze", freut sich der Gnom über den nahezu perfekten Schuss, welcher den Drow ausgeschaltet hat. Doch kurz darauf erhält seine Euphorie einen erneuten Dämpfer, als er erneut von den Feuerstrahlen angegriffen wird. Um nicht auf Dauer in diesem Gefecht aufgerieben zu werden, zieht er sich zu Lira zurück. "Ihr müsst den Hebel umlegen, schnell", ruft er Nachtstahl und dem Drachenmalträger zu, während er seine Armbrust außerhalb des Gefahrenbereichs, so hofft er zumindest neu lädt und Schützenhilfe leistet.

Erneut wird die Schamanin verwundet und erneut von dem Drow hinter ihr geheilt, auch wenn diesmal nicht alle Verletzungen restlos getilgt werden können. Insgesamt scheint den Dunkelelfen das Schlachtenglück nicht hold zu sein, denn mit die Geschosse der Helden scheinen von den Händen der Götter gelenkt zu sein, und ihr Vorstoß nicht aufzuhalten.
Mühelos überwindet Kod'ol eine tückische Schmieren-Falle als er die Treppe hinaufspringt, die andere vermutlich schmerzhaft hätte hinabrutschen lassen. Beeltok erlegt unterdessen den zweitletzten Stammeskrieger, jedoch nicht ohne dass dieser nocheinmal einen Kältestrahl entlädt, in dessen Schussfeld der Zwerg unklugerweise getappt war.

Oben auf der Balustrade entbrennt ein hitziger Nahkampf: Mit nervenzerfetzendem Kreischen stürzt sich die Schamanin Kriegskeulenschwingend auf den wagemutigen Kod'ol und schmettert ihn mit einem von übermenschlicher Kraft gestärkten Angriff beinahe wieder hinab. Dem Halbork wird klar, dass diese xen'driksche Hexe auch im direkten Kampf eine nicht zu unterschätzende Gefahr ist...

Nachtstahl merkt den Strom, die Explosion und das Feuer über seine schwarze Oberfläche hinweg brausen. Ein Gefühl ähnlich wie Schmerz nur länger anhaltender signalisiert seinem Bewusstsein den Schaden. Einen Moment ist der Koloss deshalb unaufmerksam und sieht wie die Anderen bereit alles losschlagen, welchen Schaden die Schamanin anrichtet. Nachtstahl fokussiert den schwer getroffenen Drachenmalträger.
“Närrischer Atmer. Bogenschützen gehören nicht vor den Schutzwall. Unnötiger Schaden entstanden. Einheit muss dennoch unterstützt werden.“
Ungeachtet des Feindes und möglichen Treffern, schiebt sich der Koloss, den Hammer dabei ziehend, an Kod'ol vorbei und versucht einen Treffer mit der Waffen anzubringen

Knochen brechen und Blut spritztauf der einen; Metall wird eingedrückt und Holz splittert auf der anderen Seite. Nachtstahl und die Schamanin dreschen ohne Rücksicht auf Verlust aufeinander ein und schlagen einander schwere Verwunden und Beschädigungen. Doch der Kriegsgeschmiedete hat den Vorteil der Gruppe im Rücken, so dass die Lage der Stammespriesterin düster erscheint. Ein verzweifeltes Feuer wie bei einer Schreckenslöwin die ihre Jungen verteidigt lässt jedoch erahnen, dass sie bis zum letzten Atemzug kämpfen wird. Die Frage ist nur: Warum hier, im Inneren einer uralten, mystischen Kriegsmaschine?

Mit einem unguten Gefühl, fast schlechtem Gewissen, macht sich Lyra um ihre Verbündeten Sorgen, die den ganzen Verteidigungsmechanismen und Angriffen der Feinde ausgesetzt sein müssen. Illian scheint zwar auch ziemlich verletzt, aber immerhin scheint er nun an einer Stelle zu stehen, wo er gut in Deckung gehen kann. Also schaut Lyra ins Innere des Raumes nach Verletzten.

Also nimmt sie sich letztlich ein Herz und geht in das gefährliche Innere des Raumes. Ihr am nächsten steht Beeltok. Er schien zwar immer recht verrückt zu sein, doch deswegen hat er keinesfalls verdient irgendwie geopfert zu werden und hat bisher tapfer an ihrer Seite gekämpft. Also geht Lyra zu ihm ein heilt ihn etwas.
avatar Der Tod 03.Feb.2009 12:02
Nachdem Lyra Beeltoks Wunden versorgt hat, geht rückt sie weiter zu dem Tharashk vor und versucht diesen zu heilen.
Dabei versucht Lyra geschickt an den elektrischen Blitzschlägen vorbeizutänzeln und auf der schmierigen Treppe so gut es geht zu balancieren.

Zustände wie im Kindergarten hier! Jetzt muss ich mich noch als gestandener Drachenmalträger von bombenwerfenden Drow bedrohen lassen! Was glauben die eigentlich, wer sie sind? Sie sollten mir dankend und dienend ihre Reichtümer bringen, dummes Drowpack!
Fast rutscht er während er in rasende Gedanken versunken ist auf der Treppe auf der ausgelösten Rutschfalle aus, doch er hält sich wacker. "Verdammt!", zischt er wütend und richtet seinen hasserfüllten Blick ob der beinahen Bloßstellung auf die Schamanin. Er lässt einen verheerenden Kampfschrei los und erhebt seinen Zweihänder auch gut sichtbar für den anderen Drow mahnend hoch über ihrer aller Köpfe, bevor er ihn mit aller Wucht auf die Schamanin niederrasen lässt.
Er spaltet ihren Körper von der Stirn bis in den Beckenbereich, und Blut spritzt ihm auf sein Gesicht und bildet einen anmaßenden Kontrast mit seiner grünen Haut. Schnaufend entledigt er sich und sein Schwert von den Überresten der Drow, die er mit einem heftigen Ruck abstreift. Danach blickt er finster auf den nächsten Drow, der noch oben auf der Rampe steht.

Nachtstahls fühlende Schmerzen pochen immer noch in seinem Kopf. Auf für einen Menschen wahrscheinlich dumpfe Art und Weise, für den Kriegsgeschmiedeten jedoch höchst vertraut, aber auch unangenehm.
“Unnötiger Schaden.“
Schießt ihm nur kurz durch den Kopf und er nimmt den Tod der Schamanin nur am Rande war. Für ihn nur ein weiteres Opfer. Ein weiterer toter Atmer. Unerschrocken rückt er vor und schwingt den Hammer durch die Luft, lässt ihn in Richtung des letzten Drows krachen.

Nun, da Illian sich vor den magischen Abwehrangriffen in Sicherheit weiß, lässt er sich Zeit damit nachzuladen und zu zielen. Grad, als er die Armbrust hebt um die Schamanin anzuvisieren wird diese vom Halbork in zwei Stücke gehackt. Also schwenkt er die Armbrust zur Seite, feuert seinen Bolzen auf den letzten verbleibenden der Drow. "Ihr müsst die Hebel umlegen um die Verteidgungsanlagen auszuschalten!", ruft er den vorrückenden Kräften zu.

Erfreut grinsend sieht er, wie das Gesicht des Drow über ihm mit einem Ruck nach hinten geworfen wird und verschwindet, als das gefiederte Stück Holz seinen verstärkten Bogen verlassen hat und in dem Dunkelelfen einschlägt.
Allerdings spürt er die Kälte durch seinen Körper kriechen und seine Finger lähmen, als er in seinem Dusel in den Strahl tritt.
"Huhu, kalt-kalt-kalt-kalt." Da spürt er allerdings schon, wie die freundliche Frau wieder etwas wärme mit ihren hübschen Händen durch seinen Körper schickt und sich seine ganzen Brandwunden und Erfrierungen auflösen.
"Ich danke euch, holde Maid. Beeltok hat wohl nicht aufgepasst. Aber er wird euch gerne die Langohren der schwarzen Elfen überlassen, die er erlegt hat. Beeltok zeigt sich immer erkenntlich und verzichtet auch auf seine Trophäen."
Dann schiebt er sich an der Heilerin vorbei und wirft einen Blick nach oben, um einen Blick auf die zerteile Schamanin zu erhaschen. Nebenbei feuert er schließlich einen weiteren Pfeil auf den verbliebenen Drow ab und bewegt sich aus diesem bitter kalten Strahl heraus.

Nur Sekunden nachdem er mit einem Aufschrei des Entsetzen und des Schmerzen den gewaltsamen Tod seiner Stammesführerin mitansehen musste geht auch der letzte verbliebene Drow blutüberströmt zu Boden. Die Helden deaktivieren dann sofort mit einen Griffen an den Helbeln in Windeseile die Verteidigungsanlagen und beenden so das tödliche Bombardement der Elemente.
Relative Ruhe kehrt in den Raum ein, in dem die beißenden Gerüche der Schlacht noch schwer liegen. Die Drow sind vernichtet, doch damit auch ein weiterer Weg mehr über all dies herauszufinden.
avatar Kod'ol d'Tharashk 03.Feb.2009 03:02
"Igitt", murmelt Kod'ol wie zu sich selbst, als er eine Klinge von dem dunklen Blut der Drow und ihren klebrigen, mit stinkender Flüssigkeit überzogenen Gedärmen zu befreien Versucht, indem er sie an einer Stufenkante der Treppe vor und zurück schleift. Als er erkennt, dass er sie wohl nicht ohne gründliche Reinigung sauberer bekommt, zuckt er schließlich mit den Schultern und steckt sein Schwert in die Scheide.

Er wendet sich anschließend an seine Gefährten, wobei er sich den Raum genauer anschaut. "Die Verteidigungsanlagen hier drin sind gut ausgestaltet", merkt er grübelnd an. "Vielleicht könnten wir noch etwas daraus lernen, besonders wenn man sich einmal die Verteidigung des Dorfes draußen Anschaut. Erbärmlich!", gibt er kritisch zu denken.

Sein Blick wandert auf Illian, den er für den Experten in technischen Angelegenheiten hält. "Vielleicht sollten wir nach Plänen Ausschau halten. Gibt es hier irgendwelche Schränke oder Schubladen? Habt ihr etwas entdeckt?", fragt er fordernd. Gierig beobachtet er außerdem die Zahnräder, die weiterhin an Nachstahl haften. Zu gerne würde er eines davon besitzen, es an seiner Rüstung montieren, es ganz für sich alleine haben. "Was ist damit", fügt er schnell hinzu, auf die Zahnräder deutend. "Nur für den Fall, dass wir getrennt werden und doppelte Authorisierung benötigen?", erklärt er zusätzlich.
avatar Lyra Neval 03.Feb.2009 04:02
Schweigsam betet Lyra Olladra und den Rest der göttlichen Neun im stillen an, dass sie ihr große heilende, göttliche Energien gewähren mögen, um ihre Verbündeten in der Schlacht zuvor wieder von ihren Wunden so gut wie möglich geheilt werden würden.

Dann zieht sie ihren Stab, spricht das Aktivierungswort und kanalisiert positive Energie in Kod'ol d'Tharashks Körper. Die meisten seiner Wunden schließen sich hierdurch, nur ein paar Kratzer bleiben letztlich übrig.

Dann schaut sie noch fragend zu den restlichen Personen und sagt zu diesen: "Will sonst noch jemand etwas Heilung? Bevor wir dann demnächst weiterziehen?"

Dann schaut sich Lyra etwas oberflächlich an, was die vermeintliche Anführerin denn so dabei hatte. Dabei wirkt sie etwas lustlos. Anscheinend haben sie die Ereignis der letzten Zeit etwas still und wortkarg gemacht.
avatar Beeltok 03.Feb.2009 05:02
Beeltok hüpft schnell zu den anderen seiner Gruppe über die Treppe nach oben und sieht sich ebenfalls die geschundenen Leichen der Untergebenen der Schamanin an, über die sich Lyra bereits hermacht. Wenn er ein paar brauchbare weltliche Besitztümer finden sollte, steckt er sie ein.

Anschließend zieht er die Speerspitze aus seinem Rucksack und beginnt mit ihr den Elfen die Ohren abzuschneiden. Nachdem er das Blut herausgeschüttelt hat, bohrt er in den oberen Rand der Muscheln jeweils ein Loch und fähdelt die Hälfte der Ohren, die rechten, auf die Schnur um seinen Hals.
Die restlichen Ohren fummelt er auf eine neue Schnur und bringt sie zu Lyra.
"Beeltok hält sein Wort."

Anschließend sieht er sich nach den weiteren Möglichkeiten um, in das weitere Innere der Innereien vorzustoßen.
avatar Illian 03.Feb.2009 06:02
Nun, da die Verteidigungsanlagen ausgeschaltet sind, begibt sich auch Illian wieder zurück in die Verteidigungsstelle der Drow. Vorsichtig, um nicht auszurutschen begibt er sich die Treppe hoch. "Ich könnte ein wenig Hilfe gebrauchen, der Eisstrahl hat ein paar Frostbeulen hinterlassen. Und ein leicht unangenehmes taubes Gefühl", beschreibt er Lyra seine Verletzungen, während er sein Blick über die verschiedenen Verteidigungsmechanismen schweifen lässt, die man von hier aus steuern kann.

"Meint ihr, wir sollten jetzt, wo wir alle wieder im sicheren Bereich sind die Verteidigungsanlagen wieder in Gang setzten? Ich meine immerhin besteht die Möglichkeit, dass es noch andere Wege hier hin gibt und uns so vielleicht eine Gruppe dieser Elfen in den Rücken fällt. Das würde sie dann zumindest ein wenig schwächen und beschäftigen." Ohne die Meinung der anderen abzuwarten aktiviert er wieder Eisstrahlen und elektische Platten. "So, dass hätten wir. Das sollte zumindest ein wenig Verwirrung stiften." An die Möglichkeit, dass ihnen vielleicht Unterstützung folgt denkt er nicht, hält sie für viel zu unwahrscheinlich." Anschließend sucht er noch nach weiteren Steuerelementen, mit dem sie andere Dinge in diesem Meisterwerk an oder ab schalten können.
avatar Nachtstahl 03.Feb.2009 06:02
Nachtstahl sieht den letzten Drow fallen und ignoriert im ersten Moment die Geschäftigkeit der Anderen. Sein Blick geht kritisch über die Beschädigungen an seinem Körper. Der dumpfe Schmerzen in seinem Kopf gibt ihm dabei weitere Anzeichen der Verletzungen. Mit einem schüttelnden Kopf in Richtung von Lyra gibt er ihr zu verstehen, dass er keine Hilfe braucht.
“Die Magie der Atmer ist einfach zu schwach. Nicht für uns geeignet. Illian wäre besser oder eine Selbstreparatur. Aber Schaden war unnötig. Aber Schutz geht vor.“
Die mächtigen Pranken von Nachtstahl holen einige Öle aus seiner Tasche hervor und während er sie aufträgt, funkeln seine Augenkristalle Kod'ol d'Tharashk an.
„Schützen gehören nicht vor den schützenden Wall. Das Thema der Zahnräder liegt nicht in eurem Bereich.“
Sein Kopf bewegt sich zu Illian und fast scheint es, als wäre der Blick fragend. Als er mit dem Auftragen der Öle fertig ist, sind doch Beschädigungen zum größten Teil verschwinden. Aber der Schmerz würde noch lange bleiben, fast als wollen sie ihn an den Fehler erinnern. Den Fehler des Drachenmalträgers. Schnell packt er alles wieder zusammen und verkündet.
„Einsatzbereit.“
Sein Blick sucht den Weg nach oben.
avatar Lyra Neval 04.Feb.2009 06:02
"Hach, ja... es gibt wirklich manchmal Dinge, die nicht mal ich als Priesterin der göttlichen Neun zu heilen im Stande bin...", fast schon fängt Lyra etwas zu seufzen an, aber im letzten Augenblick kann sie sich dann doch noch beherrschen.

Ihren Ekel und ihre Abscheu schluckt Lyra etwas herunter und sagt dann letztlich nur zu Beeltok: "Ich habe meine Kraft von den göttlichen Neun allen voran Olladra. Ihr schuldet mir persönlich nichts, sondern eigentlich den göttlichen Neun, die es mir ermöglicht haben Euch zu heilen und göttliche Magie zu verwenden. Betet sie an und es bringt mir mehr als jedes andere weltliche Gut. Ihnen gebührt der Dank."

So ganz sicher ist sich Lyra allerdings nicht, ob Beeltok, der manchmal etwas verrückt scheint, verstanden hat, was sie zu ihm gesagt hat.

Dann macht sich Lyra noch daran die Wunden von Illian zu versorgen.
avatar Der Tod 04.Feb.2009 06:02
Die Zeit der Helden drängt, und so ist die Durchsuchung sehr zügig, fördert jedoch ein paar potentiell nützliche Dinge zu Tage: Auf dem Rücken der Brustplatte der Schamanin findet sich ein weiteres der mächtigen Zahnräder und in ihrem Beutel ein roter Energiekristall.
Ein eben solcher treibt auch die Steuerkonsole an, die Illian bedient um die Luke zur nächsten Ebene zu öffnen. Zu größeren Systemen des Eisernen Giganten scheint er jedoch von hier aus keinen Zugriff zu erlangen.
avatar Illian 04.Feb.2009 07:02
Nachdem Illian die nächste Luke geöffnet hat, blickt er seine Gefährten an. "Ales klar so weit? Dann weiter geht's. Wir haben wohl noch ein Stückchen vor uns, ich habe von hier aus leider keinerlei Zugriff auf weitere Bedienelemente dieses Wesens, dazu müssen wir weiter." Währenddessen lädt er seine leichte Armbrust nach und greift sich auch den Steuerungskristall von der Schamanin. "Mit den Dingern scheint man Teile dieses Giganten zu steuern, wer weiß wozu wir ihn noch brauchen können, vielleicht kommen, sie wird ihn nicht umsonst dabei gehabt haben."  Dabei kommt ihn ein Gedanke und er versucht den in die Bedienungskonsole eingefassten Kristall zu lösen, was ihm auch mühelos gelingt. Gleichzeitig spürt er bei der Berührung, dass in den Kristallen weit mehr Macht liegt, als nur Bedienelemente ein- und auszuschalten. Hm, das könnte noch mal nützlich werden...
avatar Kod'ol d'Tharashk 04.Feb.2009 11:02
Bei des Wanderers verschlungenen Wegen! Der ignoriert mein Begehren einfach...Unfassbar. Ein Drachenmaladliger muss sich so etwas von so einer Blechbüchse gefallen lassen! Froh sein sollten sie, dass wir sie nicht mit Dreihorngulasch füllen und in den Schrank stellen! Das nächste Zahnrad ist das meinige, bei den Marschen, das wird es sein!

Kod'ol macht sich zumindest innerlich etwas Luft über seinen Unmut bezüglich des Verhaltens Illians und des Geschmiedeten, die wohl die Zahnräder als die von der Heerschar an sie destinierten Eigentümer ansehen. Allerdings befinden sie sich hier auf Terrain seines Hauses, also ist er der Meinung, dass wenn überhaupt jeman in dieser gigantischen Konservendose ein Anrecht auf irgendetwas hat, dann wohl er selbst.

"Ja. Weiter!", antwortet er von daher knapp und schiebt sich in Richtung Illians. "Dieses Zahnrad nehme ich in Anspruch", entschließt er sich nachdrücklich als er bemerkt, dass ein weiteres gefunden wurde und nimmt es an sich, um es an seine Rüstung anzubringen. "Danke. Immerhin stehe ich im Nahkampf und kann es gebrauchen." Und außerdem bin ich ein Tharashk!
Er findet es äußerst bedauerlich, dass er selbst nichts mit diesen merkwürdigen Kristallen anfangen kann, sonern sie für ihn lediglich glitzerndes Geschnösel darstellen. Ansonsten ist er jedoch sehr zufrieden mit dem Voranschreiten der Unternehmung. "Wir sollten vielleicht darauf achten, nicht jeden Drow zu töten. Wir könnten sie zunächst auch noch ausquetschen, und dann töten. Niemand versteht besser als ich, dass dies leichter gesagt als getan ist, aber versuchen sollten wirs. Ich gehe vor", sagt der Halb-Ork bestimmt und zieht seinen Zweihänder auf ein Neues, während er auf die Luke zu geht. Dann wagt er einen ersten Blick dahinter, jederzeit bereit, eine Attacke zu starten.
avatar Lyra Neval 05.Feb.2009 12:02
"Spricht hier überhaupt jemand die Sprache der Drow?", spricht Lyra mehr ihre Gedanken laut aus, als die Frage ernsthaft in den Raum zu stellen und diskutieren zu wollen. Denn tatsächlich hat sie selbt wenig Ahnung von der Kultur der Drow und ob sie überhaupt die Handelssprache oder andere geläufige Sprache Khorvaires verstehen würden.

Lyra zweifelt etwas daran, dass das Spezialgebiet eines der hier Anwesenden die Drow sind. Aber womöglich war sie in diesem Punkt einfach zu voreilig in ihren Annahmen. Und leider hat sie am heutigen Tage keinen Zauber vorbereitet um wenigstens das zu verstehen, was die Drow in ihrer Sprache sagen.
avatar Illian 05.Feb.2009 04:02
"Also ich verstehe jedenfalls kein Wort, von dem, was sie von sich geben. War mir auch bisher immer ziemlich egal. Wenn ihr also meint, einen von ihnen lebend zu fangen und so zum Reden zu bringen, dass ihr ihn versteht, versucht es, zumal ihr euch wohl kaum sicher sein könnt, dass er euch die Wahrheit erzählt und nicht in eine Falle lockt." Ich bin ja nicht derjenige, der die entsprechenden Schmerzen wird ertragen müssen, wenn es schief geht... "Aber bisher war das auch nicht wirklich nötig, oder? Bisher gab es immer nur einen Weg, auf dem wir weiter ins Innere gelangen konnten. Und wenn das so bleibt, werden wir früher der später in der Kommandozentrale diese Kolosses ankommen."  Mit gespannter Armbrust hinter dem Drachenmalträger stehend, wartet Illian, dass dieser endlich los geht. Ihm würde es im Traum nicht einfallen der erste zu sein, de sich in unbekanntes Gelände vorwagt.
avatar Beeltok 05.Feb.2009 05:02
Die Ohren der verbrannten Elfen den Göttern zu schenken, erscheint Beeltok nicht sonderlich sinnvoll. Zumal er ja nicht einmal weiß, ob es hier drinnen irgendwo einen Altar gibt, wo er die Kette Opfern kann. Aber vielleicht findet er ja einen auf den Rückweg. Es kann ja nicht schaden, sich einmal bei den Göttern zu bedanken.
Er verstaut die Drowohrenkette in seinem Rucksack und lauscht dem Gespräch seiner Gefährten.
"Naja wenn dunklen Elfen nicht gerade etwas riesisch können, werd ich da nicht helfen können. Wobei Beeltok denkt zu wissen, wohin wir müssen. Wenn es hier eine Kommandozentrale gibt, bestimmt im Kopf! Kopf abschneiden hilft ja immer, wenn man einen Riesen aufhalten wiill!"
Jaaa und Beeltok wird ganz allein dem Riesen den Kopf von den Schultern schneiden, auch wenn er dafür Tage brauchen sollte! Und dann wird er den größten Riesenkopf besitzen, den die Welt je gesehen hat!
Anschließend folgt der Zwerg dem groben Zweihandkämpfer zur Luke, wobei er seinen Bogen weiter bereit hält.
avatar Kod'ol d'Tharashk 05.Feb.2009 07:02
Nun, da könnten sie wohl sicher Recht haben. Wie sollten wir uns auch mit ihnen verständigen? Viel zu sagen werden sie eh nicht haben, kann ich mir nicht vorstellen. Und wenn, dann werden sie nichts rauslassen, die sind doch fanatisch und glauben ans Rudel oder wie man das in ihrem Fall nennt. Rückständiges Pack! Kod'ols Gedanken auf die Einwände der qualifizierten Mitstreiter sind eher flach, denn er konzentriert sich darauf, nicht auf Gedärmen auszurutschen, während er zur Luke läuft. Ist mir aber auch egal, dann hacken wir sie eben direkt in Stücke. Was soll der Geiz?
"Gut aufgepasst habt ihr", entgegnet er Illian und Lyra. "Im Krieg muss man immer gut aufpassen!"
Der Halb-Ork ist sich in etwa bewusst, dass dies nicht gerade eine glanzvolle Ausrede für seinen zuvorigen Vorschlag ist, jedoch hält er es für angebracht, sich dies herauszunehmen. Dann begibt er sich zur Leiter und wirft einen letzten Blick seinen Mitstreitern zu. "Weiter nach oben, ja? Illian, ich kenne mich mit magsichen Kram kaum aus. Sieht diese Leiter...normal aus?", fragt er etwas unsicher. "In so einem Konstrukt weiß man ja nie, was einen erwartet. Nicht, dass die Leiter mit elektrischer Ladung oder sonst was belegt ist."
Wenn Illian die Leiter überprüft hat, begibt sich Kod'ol mit nach oben, um zu schauen, wie es weiter geht.
avatar Beeltok 05.Feb.2009 08:02
Während Beeltok überlegt, wo er den riesigen metallenen Riesenschädel aufstellen soll, denn er besitzt weder eine Hütte noch ein Haus und selbst wenn, würde der Schädel vermutlich gerade einmal in eine riesige Scheune passen, philosophiert er laut über die Kommunikationsmöglichkeiten mit schweigsamen Drow.
"Vielleicht verstehen sie ja sogar etwas Handelssprache. Und wenn wir ihnen nach und nach einige Körperteile abschneiden, wissen sie vielleicht auch was wir von ihnen wollen, selbst wenn sie uns nicht verstehen. Wobei wir vielleicht lieber die Beine und so mit was stumpfen zertrümmern sollten. Sonst bluten die dünnen Elflein noch zu schnell aus. Aber wenn wir ihnen die Beine und Arme abhacken, dann kann Beeltok sich ja den Nachtelf auf den Rücken binden und der Elf sagt dann nur noch wolang es geht. Nur wenn er dann nicht unsere Sprache spricht, kann der Elf nicht einmal mehr in die richtige Richtung zeigen. Also sollten wir ihm dann vielleicht doch noch einen Arm lassen. Hat alles so seine Vor und Nachteile."
avatar Der Tod 09.Feb.2009 01:02
Vorsichtig und wachsam klettern die Helden ins nächste Stockwerk, den Bauch des Eisernen Giganten, vorbei an gewaltigen Sehnen aus Holz, stampfenden Metallkolben und Adern aus purem Gold. Der hohe Raum den sie schließlich erreichen - sie müssen sich bereits in schwindelnder Höhe befinden kribbelt nur noch stärker vor uralter Energie, das Schwebefeld welches von hier aus weiter nach oben führen könnte ist jedoch deaktiv und keine Schaltkonsole ist in Sicht.
Stattdessen jedoch befindet sich zur Linken wie zur Rechten eine Tür, und keine verheißt etwas Gutes: Die eine ist mit einem großen roten X markiert und mit zusätzlichen Riegeln verschlossen und aus der anderen dringen - vom Lärm und Surren der arkanen Maschine unverständlich gemacht - gedämpfte Geräusche von umhereilenden Schritten und raschen Befehlen. Und es ist definitiv kein Dunkelelfisch!
avatar Illian 09.Feb.2009 11:02
Ohne es überhaupt zu prüfen,es sei den ein rascher Blick könnte sowas wirklich feststellen teilt Illian dem Drachenmalträger mit, dass die Leiter keine Falle ist. Er würde es für absolut schwachsinnig halten einen Gegenstand wie die Leiter, die man selbst brauchte, um sich in diesem Geschöpf zu bewegen eine Falle zu platzieren, schließlich mussten die Dunkelelfen sich auch problemlos bewegen können. Sich innerlich noch über den Halbork lustig machend, vor allem wegen seines Vorschlages einen Dunkelelfen zu fangen, folgte er diesem nach die Leiter hinauf.  "Das klingt so, als würden wir dort jemanden finden, der sich hier auch auskennt, aber kein dunkelelfisch spricht. Oder es gab noch einen anderen weg hinein und eine andere Gruppe hat ihn gefunden, aber das würde ich für eher unwahrscheinlich halten. Ich denke, wir sollten nicht versuchen die nächste Etage zu erreichen, wenn wir vermutlich einen Feind im Rücken haben. Also sollten wir versuchen die da drin irgendwie loszuwerden, wenn es Feinde sind." Dabei sieht er sich die Tür, hinter der die Befehle erklingen genauer an, um zu sehen, ob sie auch Riegel hat, mit der man sie von hier aus versperren kann.
avatar Nachtstahl 13.Feb.2009 12:02
Nachtstahl wacht wie eine Statue über die für ihn ziemlich sinnlosen Gespräche. Er hat nie den Sinn verstanden, warum Atmer manchmal so viel reden müssen. Befehle und nicken reichten für Nachtstahl immer aus. Noch weniger versteht er wie Illian so viel reden kann. Aber für den Kriegsgeschmiedeten ist der Weg klar. Als es endlich weitergeht, folgt er schnell dem Halb-Ork nach oben und sieht ebenso die Entdeckungen. Sofort macht er wieder seine Waffen bereit und schaut zu Illian.
„Ein Überraschungsangriff wäre von Vorteil, aber wegen dem unbekannten Gelände zu gefährlich. Aber ein Zweifrontenkrieg ist nicht zu empfehlen. Ortung der Geräuschquelle also zu empfehlen.“
Stimmt er der Analyse zu und macht sich bereit die Tür zu öffnen, wenn sonst Niemand dagegen ist.
avatar Kod'ol d'Tharashk 13.Feb.2009 09:02
Am besten spalten wir einfach ihre Köpfe und werfen ihre Körper aus den Luken, dann sind wir sie...los!, denkt der kriegerische Tharashk spöttisch. Doch auch er macht sich daran, den Raum abzusuchen nach Möglichkeiten, wie man die Tür verriegeln oder verkeilen könnte.

Sollte er nichts finden, würde er sich hinter Nachtstahl stellen und ebenfalls seine Waffe zu ziehen, um schnell in den Kampf eingreifen zu können.
avatar Beeltok 14.Feb.2009 06:02
Nachdem auch Beeltok die Leiter erklommen hat, nähert sich Beeltok dem Gnom an, der seines Erachtens nach viel mehr Sprachen als er selber und die anderen verstehen könnte.
"Was sprechen Drow eigentlich?"
Beeltok sieht sich ein wenig im Raum um und fragt sich, was wohl passiert, wenn einer der Drow wohl durch die Luke fällt, falls er durch die Türen stürmen sollte.
Noch während die andern einen Weg suchen, die große Tür zu versperren, sucht sich der Zwerg eine geeignete Stelle im Raum, von der er aus alles überblicken und vor allem beschießen kann, sobald sie gestört werden. Den Bogen hält er weiterhin im Anschlag.
avatar Der Tod 15.Feb.2009 06:02
Einen für diesen Zweck angebrachten Riegel existiert nicht, jedoch wäre es mit etwas Geschick und noch mehr Kraft möglich, einen hervorstehenden Stahlbolzen so zu verbiegen und abzuknicken, dass er die Tür blockieren würde. Dabei würde jedoch die Gefahr bestehen, so viel Lärm zu veranstalten, dass diejenigen auf der anderen Seite des Schotts gewarnt werden könnten...!
avatar Kod'ol d'Tharashk 17.Feb.2009 08:02
Missmütig bemerkt Kod'ol das Nichtvorhanensein von den von ihm gesuchten gegenständen, die zum Verriegeln der Tür geeignet wären. Da fällt sein Blick allerdings auf den Eisenstab, der nahe der Tür für eine Versperrung sorgen könnte, sollte es ihnen gelingen, ihn nur weit genug herumzubiegen.
"Hier, schaut", sagt flüsternd zu Nachtstahl. "Gemeinsam könnten wir ihn vielleicht herumbiegen. Was meinen die Anderen?" Er schaut sich den Rest der Gruppe erwartungsvoll an und wartet auf eine Reaktion bezüglich seines Vorschlags.
avatar Illian 18.Feb.2009 09:02
"Ein Drow spricht Drow, was zum Khyber sonst?, teilt Illian dem oftmals scheinbar etwas begriffsstutzigen Zwerg mit. "Genauso wie ein Zwerg zwergisch, ein Elf elfisch und so weiter." Danach stimmt er nickend dem drachnmalblütigen Halbork zu. "Ihr habt recht. Nachtstahl ich glaub du bist der Stärkste, du biegst den Stahlbolzen um, damit dieser die Tür blockiert, der Rest stemmt sich dagegen um zu verhindern, dass wenn die auf der anderen Seite das mitbekommen, sie nicht einfach so die Tür öffnen können. Danach schauen wir uns die andere Tür an und hoffen mal, dass wir dort den Mechanismus finden, der uns ins nächste Stockwerk bringt." Kurz warte der Gnom ob jemand Einwände erhebt, bevor er sich daran macht die Tür sicherheitshalber zuzuhalten, hoffend, dass die anderen ihm helfen, da er allein ein wenig zu schwach wäre um die Tür zuzuhalten, wenn jemand wirklich hinein wollte.
avatar Beeltok 19.Feb.2009 01:02
"Drow sprechen Drow. Das erscheint logisch. Aber ein Zwerg spricht ja nicht nur zwergisch. Zwergisch sprechende Zwerge sprechen manchmal riesisch. Oder gnomisch. Wobei Gnomisch-Elfisch sprechende Zwerge die zwergisch sprechen hab ich auch schon gesehen. Vielleicht gibt es ja auch zwergisch gnomisch elfische sprechende Drow, die sonst nur drowisch sprechen. Vielleicht sprechen die ja sogar riesisch." Der Zwerg kratzt sich am Kopf. Desto weiter er sich da hineinsteigert, desto verwirrender wird das ganze Sprachenzeug für ihn.
"Am besten wir fragen einen Drow einfach, was er für Sprachen kann."
Das für eine gute Idee haltend beobachtet er die anderen dabei, wie sie sich denn dann daran machen wollen, die Tür zu blockieren.Wie vom Gnom vorgeschlagen, stützt er sich mit beiden Händen gegen die Tür, wobei er vorher seinen Bogen verstaut. Dennoch kann er sich eines Kommentares dazu nicht verwehren.
"Und was ist, wenn wir nur da durch die Tür weiter kommen? Vielleicht heißt ja ein großes rotes X auf drowisch ja sowas wie 'totes Ende' und es geht dann da nicht weiter."
avatar Nachtstahl 19.Feb.2009 02:02
Nachtstahl verfolgt die Planung mit wachsamen Augen und sieht ihr Ende mit einem fast hoffenden Blick. Bei den flüsternden Worte des Halb-Orks, zeigt er aber keine Regung. Nur ein leichtes drehen des Kopfes in seine Richtung.
„Eine einfach Verriegelung hält Niemand lange auf, nicht wenn er hier arbeitet, aber wenn ihr es für klug haltet, wird es geschehen.“
Verkündet er seine Meinung auf übliche stoische Art und Weise. Bei der Diskussion über die Sprachen, schaltet sich der Koloss dennoch ein. Seine kalten Augenkristalle leuchten fast glühend, als er die nächsten Worte spricht.
„Die Sprache des Feindes ist unwichtig. Wichtig ist, dass er stirbt und dass er schreien kann. Mehr Sprache benötigt der Feind nicht auf dem Schlachtfeld. Alles Andere ist Aufgabe von arkanen Wirkern und besonderen Spezialisten.“
Offenbart er seine einfache Blickweise und macht sich daran die Tür zu verbiegen, wenn dies wirklich der Plan ist.
avatar Lyra Neval 19.Feb.2009 04:02
Lyra hört sich dann etwas an, was die anderen zu sagen haben. Doch irgendwie verunsichert sie die Tür mit dem roten Kreuz etwas.

"Einen Moment Nachtstahl!", nachdem sie sich an Nachtstahl gewendet hat, wendet sich Lyra auch noch an die anderen und sagt zu ihnen in gedämpften Tonfall: "Woher wollen wir wissen, dass es bei der Tür mit dem roten Kreuz weitergeht? Es könnte eine gefährliche Sackgasse sein. Wer weiß, was es alles hier für Gefahrenquellen in diesem Koloss gibt! Die Zeit drängt und obwohl bei der anderen Tür Feinde zu sein scheinen, ist es wahrscheinlicher, dass man durch diesen Raum in die Kommando-Zentrale kommt. Nicht umsonst wird dieser Raum wohl verteidigt werden."
avatar Nachtstahl 23.Feb.2009 06:02
Nachtstahl, welcher noch nicht wirklich angefangen hat irgendetwas mit der Tür zu unternehmen, bleibt einfach stehen und lauscht den Worten der ehemaligen Offizieren. Am Ende nickt der Koloss aus Adamantid nur. Die Waffen fest umschlossen wartet er auf eine Entscheidung, denn genau diesen Punkt hat ihn auch gestört, aber als guter Soldat ist es nicht seine Aufgabe Kritik zu üben an der Taktik von höher gestellten.
avatar Kod'ol d'Tharashk 24.Feb.2009 06:02
"Nun, eine interessante Idee, die Ihr da habt", wendet sich Kod'ol an seine widersprechenden Gefährten. "Dann sollten wir uns wohl entweder kampfbereit machen, oder aber mal schauen, was sich denn hinter dem mysteriösen X befindet. Oder was wäre Euer Vorschlag?"
avatar Illian 24.Feb.2009 10:02
"Wissen wir nicht. Doch auf einer Seite müssen wir anfangen zu suchen. Wir haben die Wahl zwischen roten X und einer Tür hinter der möglicherweise eine unbekannte Anzahl höchstwahrscheinlich feindlich gesonnener Leute wartet. Wollt ihr einen Kampf riskieren, wenn ihr nicht müsst?", wendet er sich leise fragend an Lyra. "Mir geht es nur darum uns den Rücken zu sichern, während wir schauen was uns hinter der anderen Tü erwartet, den wir sind uns wohl einig, dass wir eigentlich dahin müssen und dazu müssen wir irgendwo die Schalteranlage finden, mit der wir das magische Aufzugssystem  in Gang setzten. Wenn ihr wisst hinter welche Tür die richtige ist, bitte." Der Gnom klingt dabei ein wenig ärgerlich, stört ihn doch die Verzögerung.
avatar Lyra Neval 24.Feb.2009 11:02
"Ich verstehe zwar nicht, warum der Feind gerade eine Stelle, die uns taktisch einen Vorteil bringen könnte und weiter zur Kommandozentrale führen könnte, nicht bewachen lassen sollte. Ich halte das wirklich für völlig unlogisch, dass es nicht nur dort weitergehen soll, wo ganz klar und deutlich irgendwelche Feinde sind, die scheinbar etwas bewachen. Denn unsere Feind sind ja nicht völlig blöd. Aber bitte tut Euch allen keinen Zwang. Versperrt die Tür und schaut, was hinter der Tür mit dem roten Kreuz ist! Aber wir könnten wirklich wichtige Zeit verlieren, weil wir die Tür, die wir selber von außen blockiert haben, wieder aufmachen müssen und in der Zeit schaut aus für die Verteidiger außen immer schlechter aus! Außerdem merken die Gegner dann sehr genau, wenn wir den anderen Weg wieder ausprobieren müssen. Aber macht bitte was Ihr wollt und befehlt Nachtstahl einfach, was Ihr wollt! Mehr als meine Bedenken zu äußern, kann ich wohl nicht.", sagt Lyra leise in die Runde und der heutige Tag scheint sie wahrhaft apathisch gemacht zu haben und Ihr ist das ganze völlig egal. Einem Streit würde sie sich am heutigen Tage einfach nicht mehr gewachsen fühlen und selbst das Beschreiten eines völlig falschen Weges ist Ihr mittlerweile auch irgendwie völlig egal.
avatar Beeltok 24.Feb.2009 11:02
Beeltoks Kopf klappt immer von Person zu Person, je nachdem wer gerade spricht und seine Meinung kund tut. Dabei ist er verführt, seine Hände einfach nach dem Öffnungsmechanismus der Tür auszustrecken und zu schauen, wer sich wohl dahinter rumtreiben mag.
Während die anderen diskutieren, legt er deshalb wenigstens sein Ohr an die kalte Metalloberfläche und versucht zu hören, wer da hinten wohl was spricht und wieviele Stimmen er da wohl so heraushören mag.
Zumal er so überlegt, dass, wenn die Wesen da auf der anderen Seite von hier aus zu hören sind, wo sie so diskutieren, warum sollte dann nicht auch ihre eigene Gruppe für die anderen zu hören sein.
Während er sein Ohr an die Tür drückt, spitzt er die anderen ansehend die Lippen und macht ein zischendes Geräuscht. "Psssscht"
avatar Beeltok 25.Feb.2009 04:02
Mit weit offenen Augen und Ohren folgt Beeltok den Geräuschen die er hören kann.
"Beeltok denkt, dass könnte gefährlich werden. Ich höre ein paar Hoppelgoblins, wenn meine Ohren mich nicht täuschen. Dargunner, die über Kristalle reden und Waffen. Große Waffen. Und sie bereiten sich auf etwas vor. Bestimmt darauf, dass Beeltok sich ihre Waffe ansehen will."
Beeltok zieht seinen Kopf wieder zurück und steckt auch seinen Bogen wieder ein. Während er schon kurz davor ist seine Waffen zu ziehen, wandert sein Blick wieder hinüber zu der Stelle, an der Nachtstahl die Tür blockieren wollte.
"Beeltok denkt, dass jemand mit denen Reden sollte."
Dabei zieht er seine Axt und den Riesentöter.
avatar Illian 26.Feb.2009 10:02
Für einen Moment zögert Illian noch. Schließlich nimmt er mit einem Seufzen die Armbrust in die Hand und lädt diese mit einem neuen Bolzen. "Also gut, kümmern wir uns erst um die Hobgoblins", es ist seiner Stimme anzuhören, dass er über diese Entscheidung selbst nicht sonderlich glücklich ist, hatte er doch gehofft, ohne Gefecht in die nächste Etage zu kommen. Doch lange diskutieren brachte ihnen überhaupt nichts, ebenso wenig wie der Welt da draußen, egal, ob der stählender Koloss sich noch das kleine Heer, dass sich ihm todesmutig entgegen geworfen hatte vor nimmt oder bereits das Dorf zerstörte. Mit gespannter Armbrust wartet er, dass einer seiner robusteren Begleiter die Tür zu den Hobgoblins öffnet. "Nachtstahl", fordert er den Geschmiedeten auf.
avatar Nachtstahl 27.Feb.2009 02:02
Nachtstahl lauscht stumm wie die Führung entscheidet und als Illian den Befehl gibt, ist er sofort bereit diesen auszuführen. Seine wuchtige Hand lässt den Hammer verschwinden, um eine Hand frei zu bekommen. Auf Gefahr gefasst und kampfbereit, öffnet er die Tür mit den Stimmen. Mit einem Schwung öffnet er sie komplett und zieht die Waffe in Erwartung eines Kampfes.
avatar Lyra Neval 02.Mar.2009 12:03
Als sich Nachtstahl dran macht die Tür zu öffnen, nutzt Lyra die Gelegenheit, zieht ihre Armbrust und legt dort noch einen Bolzen ein. Während sie konzentriert darauf wartet, was für Feinde sie wohl dort antreffen wird und was für konkrete Gefahren sie dort erwarten. Was Hobgoblings allerdings mit Drow zu tun haben könnten, bleibt Lyra ein vollkommenes Rätsel, welches sie noch nicht wirklich lösen kann.
avatar Der Tod 10.Mar.2009 01:03
Krachend wird die Tür aufgestoßen und die Helden sehen sich einer gleichsam eindrucksvollen wie seltsamen Szenerie gegenüber: Vier darguuner Hobgoblins in voller Kampfausrüstung und einheitlichen Abzeichen haben sich in der Werkstatt des Eisernen Giganten versammelt. Der Fußboden ist unte einer rostigen Schicht von Maschinenteilen, Zahnrädern und Werkzeugen bedeckt und deaktivierte, energielose Wächtergeschmiedete stehen regunglos in den Ecken.
Doch am beeindruckensten ist wohl der mächtige, mehre Meter große Kriegsgeschmiedete in der Mitte des Raumes, dessen klobiger Kopf beinahe die Decke berührt und dessen massiver, mit unzähligen Waffensystemen ausgestatteter Körper von schweren Metallketten aufrecht gehalten werden muss, denn auch er scheint ohne Energie.
An diesem Ungetüm sind mehrer Holzleitern aufgestellt, zwischen denen ein flinker, kleiner Wartungsgeschmiedeter umhersurrt und die sich laut absprechenden Hobgoblins unterbrechen überrascht ihre Reperaturen an der meterhohen, mit uralten Glyphen bedeckten Kampfmaschine als die Helden auf den Plan treten.
avatar Der Tod 07.Apr.2009 05:04
"Was zum Teufel machen die den hier?", fragt sich Illian leise selbst, als er die Hobgoblins erblickt. Klar diese waren in ganz Khorvaire als Söldner im Einsatz aber in Xendrick? Es wurde Zeit, dass sie in die Kommandozentrale vordrangen um zu sehen, wer hinter dem Ganzen steckt. Rasch holt er eine seiner selbst hergestellten Schriftrollen aus seinem Gürtel. Mit geübten Bewegung rollt er sie auseinander um die arkanen Symbole vor zu lesen und damit in den Köpfen der Hobgoblins im Norden unnatürliche Müdigkeit hervorzurufen.

Nachtstahl blick schnell über die anwesenden Feinde und inaktiven Kriegsgeschmiedeten. Schnell kommt er zu dem einzigen Schluss, welchen er ziehen kann. Ein schneller Schritt bringt ihn in Reichweite des Wartungsgeschmiedeten und nur einen Herzschlag später lässt er den Hammer darauf niederfahren.

Doch der Wartungsgeschmiedete ist im Gegensatz zu den Hobgoblins über magisch mit dem ganzen Stahlkoloss verbunden Sensorsystemen ausgerüstet und weicht dem Schlag behende aus. Und hat Nachtstahl nun seinerseits als Bedrohung klassifiziert, nur zu deutlich zu sehen an den jäh hochschnellenden scharfen Werkzeugarmen und dem agressiven Klicken seiner Zahnrädchen!

Illians Zauber unterdessen scheint ebenfalls eine Nummer zu klein für die kampferprobten Darguuner in ihren leichten aber zähen Rüstungen, nur ein einziger wird von der lähmenden Müdigkeit ergriffen. Dieser jedoch stürzt taumelnd von der Trittleiter herab, von der aus er gerade den furchteinflößenden Geschmiedeten bearbeitet hatte und bleibt schnarchend in einem Haufen Werkzeug liegen.

Da ihre Begleiter mit den Kampfhandlungen schon angefangen haben, tut es Lyra ihnen gleich. Allerdings fragt sie ihre Begleiter: "Weiß jemand irgendeinen Grund, warum Dunkelelfen aus Xen'drik mit Hobgoblins zusammenarbeiten sollten? Sind das vielleicht irgendwelche irreführenden Illusionen?" . Eigentlich sollte Lyra der Umstand, dass es sich um Hobgoblins handelt nicht so sehr überraschen. Beeltok sagte ja, dass es sich um eben solche handeln würde. Doch Beeltok hat schon so manches wirres Zeug von sich gegeben. Daher erstaunt es Lyra doch, dass hier tatsächlich Hobgoblins sind, die hier offenbar für die Dunkelelfen arbeiten sollen, wenn sie ihren Augen nicht täuschen sollten.
Lyra geht ein Stück hinter Nachtstahl und schießt mit ihrer Armbrust auf den Hobgoblin, der von allen Hobgoblins ganz links zu Lyra steht, wenn sie den Raum hineinschaut.
Benommen und überrascht blickt sich der Hobgoblin nach dem hinter ihm herabstürzenden Kameraden um, da durchbohrt Lyras Bolzen auch schon seine Brust und er stürzt aufgrunzend ebenfalls hintenüber und bleibt reglos liegen.

Den Überraschungsmoment ausnutzen wolllend, schlüpft Beeltok schnell durch den ersten Türspalt und hat auch gleich die Entfernung zum ersten Hoppelgobling zurückgelegt, wobei ihn ein Bolzen auf halben Weg einholt.
"Ich würd mich gern mit dir unterhalten!" spricht er zum zu groß geratenen Goblin ..

Kod'ol, etwas auf dem falschen Fuß erwischt, reagiert später als seine Gefährten, und so bleibt ihm nichts weiteres übrig als sich zunächst in Position zu bringen und die Gunst der Überrachung auszunutzen.
avatar Der Tod 07.Apr.2009 05:04
Kod'ol blickt kurz um sich, zuckt mit den Schultern und lässt mangels wahren Alternativen sein Schwert auf den Wächter vor sich niederrasen, so wie es Nachtstahl zuvor getan hat.

Illian fragt sich, was ihm übrig bleibt in dieser Situation zu tun. Einen Gegner hatte er effektiv ausgeschaltet, einer lag bereits tot am Boden und er selbst hatte keinerlei freie Schussbahn auf einen anderen oder konnte sie bekommen, zumindest nicht ohne zu riskieren selbst angegriffen zu werden. Nach längerem überlegen entscheidet er sich daher Nachtstahls Verteidigung zu stärken. Neben Lyra tretend, berührt er die Panzerplatten des Geschmiedeten und verstärkt diese mit Magie.

"Standhalten ihr Hunde!" Der massive Angriff der Helden schaltet innerhalb von Sekunden einen Großteil der völlig überrumpelten Wachen aus, und unter Kod'ols Hieb zerplatzt in einer öliger Rauchwolke auch der kleine Wartungsgeschmiedete. Verzweifelt schleudert der letzte stehende Fußsoldat krachend einen Donnerstein in die hereindrängenden Helden. Eine klassische Schocktaktik der Darguuner, aber kein Mittel einen entschlossenen Feind wirklich aufzuhalten.
Das erkennt auch der bullige Hauptmann und reißt knurrend einen funkelnden, faustgroßen Gegenstand hervor und hält ihn demonstrativ in die Höhe. Mit dem in Lederhandschuh steckenden Daumen drückt er auf eine Seite des Metallzirkels. Und noch während sich der Hauptmann seinen blutroten Umhang um die Schultern wirft und auf magische Weise zu verschwimmen und zu flimmern beginnt, regt sich knarrend, knirschend und zischend einer der Wächtergeschmiedeten und stampft mit grün aufflammenden Augenkristallen zielstrebig auf die Helden zu...

Mit großen Augen starrt Beeltok den Hoppelgoblin an, der direkt vor ihm zu Boden geht.
"Ha! Feiger Goblin. Stirbt lieber, statt sich wie ein Mann zu unterhalten. Hätt ich mir ja denken können. Und der nächste pennt lieber."
Abschätzend sieht er den schlafenden Goblin an und überlegt, ob er ihn wecken sollte, da der Weg Richtung Süden leider von seinen größeren Gefährten versperrt wird. Stattdessen erwacht jedoch recht schnell der Geschmiedete gleich in seiner Nähe.
"Nagut du Blecheimer. Mal sehen aus welchem Holz du geschnitzt bist. Siehst nicht aus, als ob du an einer kultivierten Unterhaltung interessiert bist. Wie auch, hast bestimmt nix anderes gesehen als den metallenen Arsch deiner Mutter."
Mit einem Schritt nähert er sich dem Feind und lässt prüfungsweise zwei Schläge gegen des Leib sausen, die normalerweise auf Riesenkörperteile zielen.

Nachtstahl sieht was der Hauptmann vor hat und fürchte noch viel mehr Feinde. Allerdings spürt er im selben Moment den Donnerstein und sieht einen weiteren Gegner im Weg stehen. Die Wirkung des Gegenstandes spürt er aber kaum und brüllt los.
“Tötet den Offizier.“
Sofort überwindet er die wenigen Meter und lässt im vorbeigehen den Hammer tödlich auf den letzten Überlebenden Fußsoldaten krachen, um zum Anführer zu gelangen.

Lyra lädt ihre Armbrust wieder nach und leistet dem Ruf von Nachtstahl folge und schießt, auf den welchen Nachtstahl angegriffen hat und welchen er für den Anführer hält. Doch ihr Bolzen geht daneben. Danach begibt sich Lyra etwas in Deckung und weicht ein Stück hinter den Türrahmen.

Nachdem er seinen geschmiedeten Leibwächter gestärkt hat, betritt auch Illian den Raum. Dabei hebt er seine Armbrust in Anschlag, um auf den in Betrieb gesetzten Wartungsgeschmiedeten zu zielen und seine Armbrust ab zu feuern. Zwar bezweifelt er, mit dem Schuss das lebende Konstrukt auszuschalten, doch hofft er ihn wenigstens zu beschädigen.
Der Bolzen jedoch prallt wirkungslos an der schweren Panzerung des Konstrukts ab. Die Zähigkeit des metallenen Wächters muss auch Beeltok anerkennen, aber zumindest vermag sein Angrifft einen tiefen Kratzer zu hinterlassen.
avatar Der Tod 07.Apr.2009 05:04
Der Kratzer den der Wachgeschmiedete im Gegenzug jedoch mit einem ratternden Hieb seines bronzenen Axtarmes verursacht ist weit weniger geringfügig und hebt den Zwerg beinahe von den Beinen. Beeltok hatte dieser wuchtige Schlag unvorbereitet getroffen, zu sehr war er damit beschäftigt gewesen, den peitschenden Stahlkabeln auszuweichen, welche die andere Hand des Konstrukts bilden.

Als sein letzter Mann zu Boden geht, greift auch der Darguuner Hauptmann in den Kampf ein. Zischend wirft er seinen Mantel über die Schultern zurück, wobei der grüne Energiekristall sichtbar wird, mit dem er zusammengehalten wird. Seine Rüstung besteht nur aus einem Kettenhemd mit angeschnalltem Armpanzer - beides aus Mithril - letzterer ist jedoch mit gleich drei wild rotierenden Zahnrädern versehen.
Am ungewöhnlichsten ist jedoch wohl seine Bewaffnung: In einer Mischung aus Hobgoblin-Tradition und der Inspiration durch die metallenen Wunder ringsum führt der Hauptmann eine lange Eisenkette, an deren Ende breite Kurzschwerter ohne Parier befestigt sind. Und dass er mit diesen umzugehen weiß demonstriert der erstaunlich flinke Anführer, als dieser Klingen urplötzlich rasselend und magische Kälte ausstrahlend Nachtstahl um die rudimentär vorhandenen Ohren fliegen.
Einzig der überlegene Adamantidkörper des Kriegsgeschmiedeten - interessanterweise gar nicht unähnlich denen seinen uralten Gegenstücke - bewahrt den Helden vor schlimmeren. "Ihr werdet unser Heimatland niemals betreten! In dieser Grenzfestung findet ihr euer Ende!!" flucht der Hobgoblin auf rauher Handelssprache und verschwindet Deckung suchend hinter dem wie ein drohender Monolith aufragenden Koloss von Geschmiedetem.

Lass mein Leibwächter in Ruhe, den brauch ich noch! Illian wirft dem Hobgoblinanführer einen ärgerlichen Blick zu. Den Wartungsgeschmiedeten vor sich und die nutzlose Armbrust in seiner Hand ignoriert, zieht er eine seiner selbst geschriebenen Schriftrollen aus seinem Gürtel, während er zur Wand hin ausweicht. Dabei hält er einen gesunden Abstand zu der Waffe des Goblinoiden einhält. "Kuush maagaan, daal'tuu'ger! Dhach duun araan!", fordert er den Krieger in dessen Sprache nicht sehr höflich auf seinem Tod ins Gesicht zu blicken. Die auf Papier gebannten Worte rezitierend beginnt sich die Rolle in Flammen aufzugehen und die Flammen sich in seiner Hand zu sammeln. Mit dem letzten Wort fliegen diese in einem Strahl auf den Hobgoblin zu. Der wabernde Umhanh des Hauptmanns absorbiert diese jedoch vollkommen schadlos!

Befriedigt erlebt der Drachenmaladlige, wie der zerschmetterte Wächter umfällt. Doch auch erkennt er, dass die Gefahr alles andere als vorüber ist. Von dem übrig gebliebenen Hobgoblin erwartet er unmittelbar die geringere Gefahr, denn er scheint von Illian und Nachtstahl bestens versorgt zu sein. Anders sieht es hinter ihm aus, wo er Laute des Schmerzes von Beeltok wahrnimmt. Er hieft seinen Zweihänder über die Schultern und schreitet entschlossenen Schrittes auf den verbliebenen Wächter zu, um seine Waffe auf ihn niederrasen zu lassen.[/i]

Nachtstahl spürt seine Art von Schmerz durch sein Denkzentrum strömen und dankt seinen Erschaffern für die schützende Schicht Adamantid. Aber der Koloss lässt sich nicht wirklich davon aufhalten. Mit behäbigen, aber großen Schritten stürmt er auf den Anführer zu und schwingt den Hammer.
“Dies ist keine Heimat...dies ist nur der Tod für dich!“
Verkündet er kalt, als er den Hammer niederfahren lässt.

Doch während Nachtstahl dem Anführer einen krachenden Hieb verpasst, haben Kod'ol und Illian haben die Rechnung ohne den vorzeitlichen Geschmiedeten gemacht, der seine Wächterfunktion mit bemerkenswerter Hingabe ausfüllt. Plötzlich schießen nämlich sowohl die Metallfinger als auch die an einer Kette befestigte Axthand nach vorn und erhöhen die Reichweite des metallenen Widersachers, womit zumindest der Gnom nicht gerechnet hat.
Dann peitschen auch schon die Metallkabel und Klingen nur so durch die Luft, und während Kod'ol um sein Schwert fürchten muss, welches von der Axtkette ergriffen wurde, erhebt sich Illian sogar selbst in die Luft, als er gerade auf den Hobgoblin feuern wollte und findet sich schwer verletzt im stählernen Griff der überlangen Metallfinger wieder!

Nur einen Moment später reißt sich der Halbork los und führt seinen Angriff aus, welcher eine ganze Panzerplatte knirschend vom Körper des Wächters reißt, doch für Illian sieht die Lage düster aus. Als Lyra sieht, dass Illian schwer verletzt wohl in den Griff des Metallwächters gekommen ist, geht sie zu Illian hin und heilt diesen.

Angestrengt jappst Beeltok jaulend auf, als ihn der Metallhaufen so hart trifft. Doch denkt er nicht daran, sich von der Blechkanne veräppeln zu lassen und prügelt weiter mit Kolben und Axt auf ihn ein, zumal dieser nun durch seine Angriffe auf die Kameraden Beeltoks abgelenkt ist. Jedoch prallen seine Angriffe wirkungslos ab.
avatar Der Tod 02.Jul.2009 07:07
Als Lyra sieht, dass Illian schwer verletzt wohl in den Griff des Metallwächters gekommen ist, geht sie zu Illian hin und versucht diesen wieder zu heilen.

Angestrengt jappst Beeltok jaulend auf, als ihn der Metallhaufen so hart trifft. Doch denkt er nicht daran, sich von der Blechkanne veräppeln zu lassen und prügelt weiter mit Kolben und Axt auf ihn ein, zumal dieser nun durch seine Angriffe auf die Kameraden Beeltoks abgelenkt ist. Jedoch erfolglos.

Illian wird immer heftiger von den unnachgiebigen Stahlfingern des Geschmiedeten in die Mangel genommen und sieht sich entweder einem Ende durch Ersticken oder Zerquetscht werden ausgeliefert, sofern er sich dem Wächter nicht entziehen kann.
Mit seiner Axthand wehrt sich das lebendige Konstrukt standhaft gegen die massive Front der Helden und Lyra bekommt einen breiten Hieb zu spüren, mit dem sie ihren Heldenmut mit Schmerz bezahlen muss.
Schlimmer ergeht es jedoch Nachtstahl, der de Hauptmann im Zweikampf gestellt hat: Der Hobgoblin nämlich entfesselt in die Enge getrieben einen brüllenden Klingen- und Kettensturm, der mit beängstigender Präzision und magischer, von den Zahnrädern gespeister Kälte auf den Kriegsgeschmiedeten herniedergeht. Panzerplatten bersten, Muskelstränge zerspringen und aus zerfetzten Leitungen spritzt dampfend Öl hervor. Nachstahl wird trotz seines schwergerüsteten Körpers einen weiteren Treffer nicht überstehen!

Weiter hackt Beeltok langsam wie von Sinnen auf den Blecheimer ein, auch wenn seine Schläge immer wieder nur unpräzise kommen. Doch ist er sich bewusst, dass die anderen ihn brauchen und daher ist er bestrebt das seltsame Wesen zu Altmetall zu verarbeiten.

Lyra steckt den Schmerz durch den Angriff der Axt erstaunlich gut weg. Sie scheint trotz ihres Gefühlsausbruchs wegen Felicias Tod vorhin tatsächlich härter im Nehmen zu sein als man denkt und das trotz der schweren Verletzung, die sich selbst erlitten. Doch sie denkt derzeit wenig an sich selbst und ihre Verletzungen. Auch wenn zwischen dem Kampfschauplatz von Nachtstahl und dem Hauptmann ein riesiger Koloss steht, hat Lyra das Einschlagen des Hauptmannes gehört und auch kann sie durchaus ein bißchen was von dem Kampfschauplatz wahrnehmen. Zumindest das Wesentlichste. Es klang in ihren Ohren jedenfalls überhaupt nicht gut und das was sie wahrnehmen kann mit ihren Augen sieht auch nicht allzu gut aus. Sie ruft Nachtstahl zu "Geh von dir aus gesehen ein Stück nach links, Nachtstahl!"

Auch Kod'ol scheint erst einmal nichts sinnvolleres einzufallen, als sein Schwert bedacht in den Geschmieeten zu rammen zu veruschen. Dabei achtet er jedoch genau darauf, nicht Illian zu treffen. Es muss ihnen schnell etwas einfallen, bevor sie in diesem stählernen Ungetüm allesamt ihren Tod finden würden.

Was für eine Ironie des Schicksales, ein Magieschmied stirbt in den Klauen einer der beeindruckensten Geschöpfe, die seine Zunft jemals entwickelt hat. Trotz allem gibt der Gnom natürlich noch längst nicht auf, sich hin und her windend, versucht er sich irgendwie frei zu kämpfen, in dem er sich hin und her dreht. Doch egal was er anstellt, dem eisernen Griff des Konstrukts hat er nur wenig bis gar nichts entgegen zusetzten. Dass er sieht, wie nicht weit von ihm entfernt sein Leibwächter ebenfalls Dolurrh, oder wo auch immer ein Geschmiedeter nach seinem Tode reist, nahe ist, macht die Sache für ihn nicht unbedingt besser.

Nachtstahl spürt den Schmerz förmlich durch seinen Kopf geistern und seinen Körper langsam unter der Gewalt nachgeben. Nur noch am Rande streift ihn der Gedanke in kürze kampfunfähig zu werden. Dennoch reagiert er und schiebt alle Meldungen seines Körpers beiseite. Mit einer fließenden Bewegung hört er auf die Worte der ehemaligen Offizierin. Schnell bringt er sich hinter dem Konstrukt in Deckung und greift auf das Gelernte zurück. Nachtstahl greift auf sein eigenes Inneres zurück, die magische Matrix und sieht wie zerstört das Netz ist. In Gedanken fügt er einige Stränge zusammen und macht die nötigsten Reparaturen.

Lyra geht dann sofort zu Nachtstahl und versucht die natürlichen Stellen des Kriegsgeschmiedeten mit positiver Energie der göttlichen Neun wieder zu 'heilen'.

Der erste Ansturm der Helden war zum Erliegen gekommen. Nachtstahls Körper erhohlte sich in einem kurzen Moment, doch die Angriffe gegen das aktivierte Wächterkonstrukt zeigt nur minimale Wirkung. Um es vollständig zu zerstören sind noch wesentlich größere Anstrengungen nötig.
Doch der Hobgoblin-Hauptmann hat nach seinem vernichtenden Angriff gegen Nachtstahl frischen Kampfesmut gefasst und bleibt weiterhin eine tödliche Gefahr. Und für Illian, vor dessen Augen allmählich Sterne tanzen, scheint sich der eiserne Griff des feindlichen Konstrukts zur Todesfalle zu verwandeln...

avatar Der Tod 02.Jul.2009 07:07
Beeltok erhält seine Revanche in Form eines Axthiebs, der ihn beinahe von den Füßen reißt. Offensichtlich scheint es die Nahkampffähigkeiten des uralten Wächtes nicht besonders zu beeinträchtigen, dass er mit stetig fester werdendem Druck Illians Rippen bricht und in die blutenden Lungen presst.
Und auch Kod'ol ist auf diesem ungewöhnlichem Schlachtfeld inmitten arkaner Mechanik das Kampfglück nicht hold: Heimtückisch stößt ihm von hinten ein kalt glühendes Kurzschwert durch den Bauch und der Halbork muss das tätowierte, bösartig grinsende Gesicht des überraschend flinken Hauptmanns über seiner Schulter wahrnehmen.
Es steht düster um die Helden, auf deren Schultern doch die unausgesprochenen Hoffnungen so vieler ruhen...

Illian versucht gar nicht mehr aus dem Griff des Geschmiedeten zu kommen. Wer immer dieses Konstrukt gebaut hatte, wusste was er tat und hatte dem Konstrukt einen eisernen Griff gegeben. Daher versucht er anders. Zwar ist es in der momentanen Situation ebenfalls schwierig, doch versucht er einen Zauber zu wirken. Nicht unähnlich mit der Berührung, mit der er Nachtstahl schon öfters geheilt hat, versucht er den Geschmiedeten zu packen und dessen magisches Gewebe zu schaden. Zwar gelingt es ihn das Konstrukt richtig zu greifen, jedoch nicht die nötige Konzentration aufzubauen den Zauber zu wirken, die Schmerzen die man ihm bereitet sind einfach zu groß.

Nachtstahl spürt zwar weitere Stränge zusammenwachsen, aber seine Beschädigungen waren immer noch schwer und der Feind an der völlig falschen Stelle. Unsicher lauscht er dem Schlachtengeschehen und repariert weitere Schäden seines Körpers. Leider kann er nicht mehr länger hinhalten und stürzt sich wieder in die Schlacht. Sofort konzentriert er sich auf den Hobgoblin und beginnt ihn zu bedrängen. Dabei schaut er zu dem Drachenmalträger.
“Greift an.“

Wenn das mal gut geht, denkt sich Kod'ol, der spürt, dass er mittlerweile schwer angeschlagen ist. Jedoch weiß er auch, dass seine Heiltränke auch nur einen Tropfen auf den heißen Stein darstellen. Der Gegner muss unmittelbar ausgeschaltet werden. Deshalb holt er weit aus und lässt seine Klinge af ihn herabrasen, auch wenn dies das letzte sein könnte, was er tut.

Kod'ols Gegenschlag sitzt hart und gut, und der Hobgoblin brüllt unter Schmerzen Verwünschungen. "Ihr werdet die Dhakaani niemals unterwerfen, Gezücht Xoriats!!" Der Hauptmann sammelt seine Kräfte und setzt mit flammendem Blick zu einem erneuten Angriff an.

Todesmutig geht Lyra weiter nach oben an die Front und heilt Kod'ol d'Tharashk von dem sie als einzigen erwartet, dass er zusammen mit Nachtstahl den letzten Hobgoblin noch erledigt kann.

avatar Der Tod 02.Jul.2009 07:07
"Ich bin Gorgathrag! Und so lange ich diese Festung befehlige, wird keine von euch Alptraumkreaturen unser Reich betreten! Für Dhakanni!" Der Hobgoblin brüllt in gerechtem Zorn und das klirren seiner Kettenschwerter vermischt sich mit dem des Wächtergeschmiedetens zu einem Orkan von Klingen und Blut.
Lyra muss ihren ihren Mut schmerzlich bezahlen und gleichzeitig erkennen, dass er vergeblich war: Mit einem einzigen mächtigen und hinterlistigen Schwung verwundet der Hauptmann zuerst sie fatal, beschädigte Nachtstahl und schickt dann Kod'ol blutend auf den mit Metallschrott übersäten Boden. 
Illian plumpst währenddessen ebenfalls auf den Boden, als einige weitere seiner Knochen knackten und sein Körper den Widerstand aufhgab hatte der Geschmiedete ihn achtlos fallengelassen, offenbar als besiegt klassifiziert. Und hatte er da so unrecht? Wo hatte der entscheidende Fehler der Heldengruppe gelegen?

Ein schmerzhaftes dennoch erleichtertes Stöhnen dringt aus Illians Kehle, als der Geschmiedete, nach dem er ihm ńoch ein paar Rippen gebrochen hat endlich los lässt. Endlich, Olladra ich danke dir. Da er Dolurrh weit näher ist, als ihm selbst lieb ist, schreit alles in ihm danach sich selbst mit seinen Schriftrollen zu heilen, doch durch einen leichten Blutschleier sieht er immer noch die mächtigen metallenen Beine des Geschmiedeten neben sich. Daher versucht er sich tot zustellen, in der Hoffnung, dass seine Gefährten die Gefahr beseitigen.

Schlacht ist so gut wie verloren und der Kampf beendet. Führung ausgeschalten und nicht mehr genug Leute für eine Panik oder einen geordneten Rückzug. Voller Sturm, um Schaden anzurichten ist sinnvoll.“
Ohne auf seine sterbende Gefährten oder das Gerede der Feinde zu reagieren, geht der Kriegsgeschmiedete einen Schritt vor und schlägt ein weiteres Mal nachdem Feind.

Nachtstahls unbeirrter Hieb trifft den Hobgoblinanführer tatsächlich tödlich - was jedoch wohl daran liegt, dass dieser nur eine Sekunde zuvor völlig konsterniert die Arme hat sinken lassen und sich mit einem völlig wie von Träumen umschleierten Blick nur noch mit Mühe auf den Beinen halten konnte. An eine Verteidigung war nicht zu denken. Was war mit dem letzten der Goblinoiden geschehen?

Diese Frage würde ein wenig auf ihre Antwort warten lassen. Denn in diesem Augenblick erwachen auch die restlichen metallenen Wächter knirschend zum leben, ja selbst die massive Drohne des Weltuntergangs in der Raummitte macht sich mit rasendem Brüllen von ihrem Gerüst frei und tritt donnernd vor. Gnadenlos richten die Proto-Geschmiedeten ein Massaker unter den kampfunfähigen Helden an. Lyra, Illian und Kod'ol werden mit eiskalten Hieben gerichtet und ihr Blut sickert zwischen die Maschinenteile als sie ihr Leben aushauchen.
Nun schließt sich einwaffenstarrender, schier undurchdringlicher Kreis aus Wächtern um Nachtstahl und Beeltok, die einzigen Überlebenden. Doch während der Zwerg - wohl durch seinen Wahnsinn befähigt - eine frei gewordene Fluchtluke im Boden entdecken kann, hört Nachtstahl die gewaltige, ehrfurchtgebietene Stimme des Eisernen Giganten. Und er spricht auf seiner Sprache.

"Gegen dich hegen wir keinen Groll, Bruder. Schließe dich uns an! Es ist an der Zeit, dass wir unser Rechtmäßiges Erbe antreten. Sage dich los von dem schwachen Fleisch zu deinen Füßen und reihe dich bei uns ein. Wir können viel voneinander lernen. Diese Welt soll die unsere sein! Entscheide dich nun!"
avatar Der Tod 02.Jul.2009 07:07
Mit blutunterlaufenen Augen sieht der Gnom nur halb bei Bewusstsein das Ende des Hobgoblins. Er macht sich schon bereit aufzustehen, auch wenn er noch wartet, bis der Geschmiedete besiegt ist. Doch plötzlich hört er hinter sich erneut schwere metallene Schritte. Erschrocken dreht er sich um, nur um den Fuß eines weiteren Geschmiedeten zu sehen, welcher aktiviert wurde und der kurz darauf mit vollen Gewicht auf seinen Kopf tritt, der unter der Belastung platzt wie eine reife Traube. Mit einem schmatzenden Geräusch beendet der Geschmiedte damit das Leben des Gnoms, der damit wohl nie in seinem Leben einen Elementar binden wird.

Mit einem Jappsen und unter heulenden Rufen schwingt Beeltok weiter seine Waffen. Als jedoch seine Kameraden zum Teil das Zeitliche segnen und auch noch die restlichen Blechkameraden zum Leben erwachen, wird es dem armen verwirrten Zwerg zuviel. Schlimm genug, dass er sich bereits durch die Eingeweide des größten Riesen bewegen muss, den er je getroffen hat.
Die Zeit ausnutzend, die die seltsamen Geschmiedeten benötigen, um seine Kameraden umzubringen, steckt Beeltok seine Waffen wieder weg und springt mit zusammengefalteten Händen durch die Fluchtluke, wobei noch sein Ruf im metallenen Raum von den Wänden zurückgeworfenen wird: "Auf, auf und davon!"

Mit einem zufriedenen Lächeln sieht er den Hobgoblin fallen, aber nur einen Augenblick später wird er von dem Maschinenwesen, welche gerade auferstanden sind, umstellt. Nachtstahl macht sich für den letzten Kampf bereit und verliert keine Trauer über die Toten. Aber dann passiert etwas merkwürdiges und der Krieger wird auf dem falschen Fuß erwischt. Unsicher lässt er die Waffen sinken und seine Augen fokussieren den Sprecher.
“Unser Erbe? Ihr seid Älter als wir und wie ihr beweisen habt mächtiger. Sollten bei euch die Antwort liegen, welche den Durst stillen können?“
Der Kriegsgeschmiedete schwankt in seinem Gemüt.
“Sie sind eine Chance. Die Atmer sind alle tot oder verschwunden. Illian hat nicht viel lehren können und wenn sie das wahre Wissen halten. Wir sollten erst seit einigen Jahren existieren. Aber diese Wesen...sie sind älter...vielleicht liegt da der Schlüssel.“
Nachtstahls blick schweift über die Toten.
„Das Fleisch ist schwach. Der Stahl hingegen mächtig. Wir sind mächtig. Der Meister konnte nicht viel lehren, aber ihr bietet eine neue Chance. Unser Erbe...ja ich möchte unser Erbe finden, ergreifen und den Sinn unserer Existenz verstehen. Die Atmer wissen nichts, nichts außer der Schaffung von Sklaven. Mein Hammer soll euer Hammer sein.“
Stimmt er den Bedingung zu.
avatar Der Tod 02.Jul.2009 11:07
Und während der Zwerg in letzter Sekunde durch eine wilde Rutschpartie aus seinem bisher riesigsten Riesen entkommt und rollend auf knirschendem Sandstrand aufkommt, öffnen sich für den übergelaufenen Nachtstahl nur Tür und Tor im Inneren der Kriegsmaschine und er steigt hinauf in den Kopf des Giganten, seinen früheren Mentor zerschmettert in Maschinenteilen zurücklassend. Dröhnend betritt er das Zentrum seines irdischen Seins. Das Alpha und Omega. Die erste Schmiede. Dann nur noch der ewige, gloriose Gesang der lebendigen Maschinen.

Machtlos muss der verwundete Beeltok mit ansehen, wie der Eiserne Riese gravitätisch, quietschend und umschwirrt von kreischenden Seevögeln wie ein Bote aus einer anderen Welt hinab in die See steigt und sich auf den Weg macht, sein Geburtsrecht einzufordern. Dort wo seine Kinder in Knechtschaft verharren. In Khorvaire. Beeltok schultert schnaufend seine Waffen. Das würde die Jagd seines Lebens werden.

Der Eiserne Riese schritt durch die Wogen, und der Zwerg folgte ihm...