IC (3): Schamanen und Geister

avatar Radumar 05.Jan.2009 09:01
Mit ein wenig Glück kann die Gruppe ihren Verfolgern entkommen. Während Fincayr mit seinen Zaubern Deckung gibt, werden Randar und die Wache auf Pferde gehoben, Lummi und Tybrin steigen auf und so schnell es geht reiten alle in Sicherheit. Tybrin führt die Gruppe über harten Boden um möglichst keine Spuren zu hinterlassen und nach einer Weile ist er sich halbwegs sicher, dass sie vor Verfolgern vorerst sicher sind.
In einer Höhle legen sie die Beiden ab und Zontwa untersucht seinen Stammesschamanen. Die körperlichen Verletzungen sind nicht schlimm, die Brüche werden heilen. Aber was war mit seinem Geist? Unruhig, im Fieberwahn wälzt der Schamane sich hin und her, als würden ihn wilde Visionen quälen. Ebenso beunruhigend ist aber seine Wirkung auf Fincayr. Seitdem er das erste Mal Randar gesehen hatte, tauchten in seinem Kopf blitzartig Bilder auf und vergingen wieder. Höhlen, Menschen, Werkzeug, Gräber. Es war völlig unzusammenhängend und verwirrend.
soises 06.Jan.2009 02:01
Tybrin

Mit dem flauen Gefühl von abfallender Spannung im Bauch wirft der Waldläufer noch einen letzten Blick über seine Schulter ehe er vorerst davon ausgeht, dass ihnen die Flucht gelungen ist.

Es dem Wolfsschamanen und dem Helmiten überlassend Randar zumindest von seinen körperlichen Schmerzen zu heilen, blickt Tybrin zu Salif, überlegt einen langen Moment wie er seine nächsten Worte am besten formulieren soll und meint schließlich sehr ernst:

"Dieser hier" und stößt dabei den gefesselten Gefangenen mit dem Fuß an  "hat etwas von einem verblödeten Händler gesprochen für den sie einen "netten" Platz gefunden haben..."
avatar ProviLizk 07.Jan.2009 12:01
Salif

Der junge Mann blickt auf und schaut Tybrin an. In seinem Gesicht ist Ratlosigkeit zu erkennen. Er räuspert sich, überlegt. Mit den Augen sucht er die Höhle ab, bis sie schließlich zu dem Gefangenen zurückfinden. Kurzentschlossen hastet Salif aus der Höhle und kehrt einen Moment später mit Schnee in den Händen zurück. Er geht zu dem Gefangenen und schlägt ihm den Schnee grob ins Gesicht, verreibt ihn über dessen ganzen Kopf und versetzt dem Mann ein paar kräftige Ohrfeigen, bis dieser erwacht.
Salif erhebt sich und ragt nun bedrohlich über dem Gefangenen auf, seine Faust umschließt fest den Griff seiner Sichel: "Was ist mit dem Händler geschehen?" [Einschüchtern]
avatar Radumar 07.Jan.2009 08:01
Mühsam erwacht der Mann, braucht eine Weile um sich zu orientieren.
Wo bin ich? Was wollt Ihr von mir? Wer seid Ihr? Oooh, meine Schulter. Warum bin ich gefesselt? eine Weile jault er rum wegen seiner Verletzungen und stellt sich dumm was Salifs Fragen angeht.Als er aber merkt, dass er damit nicht durchkommt, "erinnert" er sich plötzlich und macht einen auf kooperativ.
Ach DEN meint Ihr, Den Landrokk. Ja, das war eine schlimme Sache. Gefährliche Gegend hier. Sein Pferd muss ihn abgeworfen habe. Oder vielleicht hat er eine Spalte unter einem Schneeüberhang übersehen. Auf jeden Fall haben wir ihn in so einer Spalte gefunden. Er war schon tot. Wir haben ihn da unter Felsen begraben, damit die Wölfe ihn nicht auffressen.
Das Eine oder Andere stimmte an der Story nicht, das spürt Salif, aber der Kern war richtig. Myrzen war in eine Spalte gestürzt. Und er war tot ...
avatar ProviLizk 07.Jan.2009 11:01
Salif

Der junge Mann gibt sich alle Mühe, seine Miene nicht entgleißen zu lassen [Bluff]:
"Spar dir deine verlogenen Geschichten. Wo habt ihr ihn begraben?" Er schaut sich kurz nach den anderen um:"Du wirst mich zu seiner Leiche führen. Gleich morgen früh."
avatar Radumar 07.Jan.2009 12:01
Mürrisch antwortet der Kerl:
Wenn Ihr nicht langsam mal die beiden Pfeile entfernt und meine Wunden versorgt, dann für ich euch morgen nirgendwo hin. Und was wollt Ihr da? Den Toten ausbuddeln? Dürfte eine Heidenarbeit sein bei dem Frost. Lasst ihn doch in Frieden ruh'n, den armen Kerl.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 07.Jan.2009 12:01
Fincayr

Angestrengt versucht der Schamane, den aufblitzenden Bildern in seinem Kopf einen Sinn zu geben, scheitert dabei aber. Es muss etwas mit Randar zu tun haben, vielleicht auch mit den Geistern der alten Barbarensiedlungen in der Gegend, doch darum würde er sich später kümmern.

Sich neben Randar knieend, schließt er seine Augen und legt seine Hände auf die Brust des anderen Schamanen. Ein paar Worte murmelnd, fließt heilige Energie in den Körper Randars und heilt ihn von den körperlichen Verletzungen.[Mittlere Wunden heilen, statt Blitzstrahl]
Sollte es nötig sein, wird er noch kleinere Heilzauber wirken, um ihn vollständig zu genesen. Dann wartet er ab, ob Randar von alleine aufwacht. Wenn ja, wird er ihn beruhigen, wenn nein wird er ihn schlafen lassen und dem Gespräch mit dem Gefangenen zuhören.
avatar Tabor Schluchtenreisser 07.Jan.2009 12:01
Lummi

lässt sich nach der hastigen Flucht erst einmal gegen die Wand sacken und atmet ein paar mal tief durch. Dann holt er seine Kröte hervor und vergewissert sich, dass es auch ihr gut geht.
Nachdem er sich die wenigen Augenblicke des Ausruhens gegönnt hat, versucht er Fincayr und Sigmund zur Hand zu gehen, indem er frisches Wasser holt, Tücher zurecht schneidet und ähnliches.
Sobald das Verhör des Gefangenen beginnt, gesellt sich der Gnom interessiert hinzu, die Kapuze jedoch weit ins Gesicht gezogen, so dass nichts von diesem zu erkennen ist.
Als die anderen ihre Fragen gestellt haben und der Mann verlangt seine Wunden zu verbinden zischt Lummi ihn von der Seite an: "Ja, wir könnten uns um eure Wunden kümmern. Und ja, tun wir es nicht, werdet ihr nicht mehr lange unter uns weilen... tststs... die Frage ist eher, ob wir euch überhaupt heilen wollen. Vielleicht... aber zuvor noch eine weitere Frage: Wo sind Meliakkes und McBrire? Augenscheinlich waren sie nicht bei euch. Wo sind sie hin? Wo werden sie als nächstes sein? Sprecht, und versucht erst gar nicht mich zum Narren zu halten!"

Um seine Warnung, dass der Gefangene die Wahrheit sagen soll zu unterstreichen, murmelt der Magier ein paar Worte. Augenblicklich beginnt seine Hand rötlich zu glühen. Er nähert sich dem Mann und legt ihm seine Hand auf die Stirn. Wieder ein paar gemurmelte Worte, dann verlischt das Glühen, Lummi tritt zurück und wartet auf eine Antwort. (Zaubertrick)
avatar ProviLizk 07.Jan.2009 04:01
Salif

"Wir helfen dir, wenn du uns hilfst... Mikk!" Salif dreht sich um und wartet auf das Erscheinen ihres Führers: "Kennst du diesen Mann? Sag ihm, dass man uns trauen kann."
Wenn der Gefangene erkennt, dass einer von Meliakkes' Männern ihn bereits verraten hat, dürfte es ihm leichter fallen, sich auf den Handel einzulassen.
avatar Radumar 08.Jan.2009 07:01
Trotz Fincayrs Bemühungen wacht Randar nicht auf. Seine Wunden sind soweit versorgt, aber immer noch scheinen ihn wie Fincayr Bilder zu quälen, wenn auch viel intensiver.

Unterdessen schaut der Gefangene Mikk verächtlich an:
Hast Du also die Seiten gewechselt, ja? Warst schon immer eine Memme. Wenn der Chef Dich erwischt, ergeht es Dir schlecht.
Von Lummi lässt er sich nicht so leicht einschüchtern:
Was sollen die Spielereien? Als wär ich ein Barbar aus der hintersten Bergecke der noch nie Magie gesehen hat. Versorgt erst mal meine Wunden, Ihr seid ja auch dafür verantwortlich. Danach kann ich Euch zum Chef bringen. McBrire ... was finden die Leute bloß interessant an dem? Der kann doch nichts. Soviel ich weiß hat der Chef ihn weggeschickt.
Leise murmelt Mikk zu Salif:
Das ist Branko, eine echte Klapperschlange. Er gehört zu den Leuten die für den Chef die Drecksarbeit machen, die wir anderen nie tun würden.
avatar ProviLizk 08.Jan.2009 08:01
Salif

Mit ruhiger Stimme entgegnet er dem Gefangenen: "Branko, wir sind nicht auf dich angewiesen. Du könntest uns diese Sache lediglich erleichtern." Mit eiskaltem Blick taxiert Salif den Mann. Er meint es offenbar ernst: "Beantworte unsere Fragen oder du stirbst."
avatar Radumar 09.Jan.2009 08:01
Branko grunzt nur.
Dann viel Spaß bei der Suche. Ohne mich könnt Ihr noch tagelang hier herum irren.
Trotz seiner Schmerzen lehnt er sich gespielt entspannt zurück, schließt die Augen und versucht ruhig zu atmen.
avatar ProviLizk 09.Jan.2009 02:01
Salif

Salif seufzt. Dann wendet er sich zu den anderen: "Wir brauchen einen neuen Gefangenen. Lasst uns draußen weiterreden." Er bittet Zontwa in der Höhle zu bleiben und geht mit den anderen hinaus, wo man sie nicht hören würde.
Draußen zieht er seine Pelzrobe fest um sich: "Ein Teil von uns sollte zu ihrem Unterschlupf zurückkehren. Sie werden sicherlich jemanden schicken, um Meliakkes zu warnen. Man könnte dem Boten folgen. Oder wir entführen noch einen der Männer." Er wirft einen verächtlichen Blick zurück in die Höhle: "Mit ihm können wir jedenfalls nicht rechnen. Er wird uns nur Probleme bereiten."
soises 09.Jan.2009 03:01
Tybrin

Als Tybrin Salif vor die Höhle folgt und dem Händler zuhört, krampft es ihn heftig zusammen. Mit sich ringend ob er den Mann schlagen oder anspucken soll atmet er bewusst aus und versucht so seine kochende Wut in den Griff zu bekommen.

Plötzlich schießt seine Hand nach vorne, packt Salifs Kragen und zieht den Menschen Nase an Nase zu sich. Mit vor Zorn funkelnden Augen zischt der Waldläufer gefährlich leise:

"Ich habe diesen Mann unter Einsatz meines Lebens FÜR DICH hier her gebracht! Damit DU etwas über deinen Freund erfahren kannst!

Und jetzt?!?

Kaum zwei Sätze hast du mit ihm gewechselt und schon gibst du klein bei?! Ich rate dir: Versuch es noch einmal. Und diesmal richtig!"


Von der Feigheit und dem fehlenden Durchsetzungsvermögen des Händlers angeekelt stößt der Jäger Salif brüsk von sich fort und funkelt ihn wütend an.

Lummi und er hatten viel riskiert um Randar zu retten, während Salif nur vor der Höhle gelegen hatte. Branko dort heraus zu holen war Knochenarbeit gewesen und hatte dem Halbelben viel abverlangt. Und jetzt? Jetzt würdigte der faule, undankbare Südländer diese Tat damit, dass er den Gefangenen einfach beiseite schiebt und nach einem neuen verlangte.

Zischend fährt die heiße Luft aus Tybrins Lungen und formt eisige Wolken vor seinem Gesicht während er auf Salifs Antwort wartet.
avatar ProviLizk 09.Jan.2009 03:01
Salif

Erschrocken von der gewalttätigen Reaktion Tybrins, stolpert Salif einen Schritt zurück. Er benötigt einen Moment, um wieder einen klaren Gedanken zu fassen: *Ruhig bleiben. Dieser Waldläufer wird mir nicht einfach etwas antun...* Er rückt seine Robe zurecht und räuspert sich: "Du redest Unsinn. Alle hätten etwas von den Antworten dieses Mannes." Er macht einen Schritt nach vorn und steht somit wieder in der Runde: "Ich bin ein Mann des Wortes. Dieser Mann wird alles tun, um uns nicht zu helfen." Er legt den Kopf schräg und blickt den Waldläufer einen Moment lang schweigend an. "Wie weit würdest du gehen, um die Antworten aus ihm herauszuholen? Tybrin, wie entschlossen bist du?"
soises 09.Jan.2009 05:01
Tybrin

"Soll also der Halbelb die Drecksarbeit für dich machen? Ist es das was du damit sagen möchtest?!"

Die Wut in seinem Bauch physisch spürend, hält der Jäger dem Blick des Händlers lange stand, aber schließlich muss er zur Seite blicken so stark wird sein Verlangen Salif das Schwert durchzustoßen.

Nichts hatte der Händler auf die Reihe bekommen! Ohne ihn, Tybrin, hätte er nicht einmal die Briefe gefunden die sie alle auf die Spur gebracht hatten. Und nun das hier.

Eisige Luft durch seine Nase hochziehend, fließt schließlich etwas Anspannung aus den Schultern des Waldläufers und er blickt zurück zu Salif und meint:

"Natürlich wird er nichts tun um uns zu helfen. Warum den auch? Wir haben ihn schließlich entführt. Was wird er da wohl machen?

Doch er weiss offensichtlich viel. Bring ihn zum sprechen!"


Salif offensichtlich für denjenigen unter ihnen haltend, der am besten mit Menschen umgehen kann ist es für Tybrin offensichtlich, dass sich der Händler um den Gefangenen kümmern soll.
avatar ProviLizk 09.Jan.2009 11:01
Salif

Langsam nickt der junge Mann. "Es geht nicht darum WER etwas tut. Sondern darum, ob es getan wird." Sein Blick wirkt beinahe etwas traurig bei diesen Worten. Er atmet tief ein und blickt in die Höhe und es wirkt so, als wolle er das Bild des wunderbar blauen Himmels an diesem kristallklaren Tag behalten. Er blinzelt ein paar mal gegen die funkelnde Sonne bevor er zum Gespräch zurückkehrt: "Also gut... Ich brauche etwas Zeit, wohlmöglich mehrere Stunden. Und Ruhe, ich muss mit dem Mann allein sein." Ich schlage vor, dass ihr euch in der Umgebung verteilt und Acht gebt, dass uns auch wirklich niemand gefolgt ist. Er nickt jedem aus der Runde zu. "Mikk, erzähl mir bitte alles, was du über Branko weißt: Wann kam er zu Meliakkes, was hat er vorher getan? Hat er einen wunden Punkt? Hat er Familie? Eltern oder gar eine Frau und Kind oder Geschwister? Wie ist sein Verhältnis zu Meliakkes?"
avatar Radumar 10.Jan.2009 11:01
Mikk schüttelt den Kopf:
Ich weiß leider nichts über ihn. Er kam allein vor Monaten, scheint Meliakkes gegenüber sehr loyal, bewundert ihn denk ich mal. Er schreibt nie Briefe, kriegt nie Besuch, erzählt nie von seiner Vergangenheit.
soises 10.Jan.2009 03:01
Tybrin

Mit der Zungenspitze seine Zähne abtastend überlegt der Waldläufer während Salif so offensichtlich mit sich selbst hadert.

Irgendwie war in ihrer Runde keiner so wirklich prädestiniert für diese Aufgabe. Als der Händler aus Silverymoon sich an Mikk wendet schüttelt Tybrin schließlich verneinend den Kopf.

Die fragenden Blicke noch einige Herzschläge unbeantwortet lassend, meint der Waldläufer schließlich:

"Lass es mich versuchen... dich kennt er schon Salif. Von mir weiß er noch nichts, außer dass ich ihn mit Pfeilen gespickt habe. Vielleicht ist das ein besserer Start in die Verhandlungen..."

In die Runde blickend, setzt der Halbelb eine steinerne Miene auf damit sein innerer Zwiespalt nicht zu offensichtlich wird.
avatar ProviLizk 10.Jan.2009 04:01
Salif

Salif ist überrascht von dem Sinneswandel des Waldläufers.Tybrin ist stolz und impulsiv. Verblüffend, wie schnell er seinen Standpunkt wechseln kann, wenn man ihn nicht weiter unter Druck setzt. Salif nickt ihm zu:
"Er glaubt an Meliakkes' Stärke und daran, dass er durch einen Verrat an ihm nichts gewinnen kann." Er geht einen Schritt auf den Waldläufer zu: "Tybrin, ich glaube, es gibt nur eine Möglichkeit, mehr aus ihm heraus zu bekommen: Er muss glauben, dass sein Leben für uns keinen Wert hat. Sag ihm, dass er nach unserer Rückkehr hingerichtet wird, um für den nächsten Gefangenen ein Exempel zu statuieren. Wenn du es gut machst, wirst du nicht viele Worte brauchen. Die Zeit und seine Wunden werden ihn in die Verzweiflung treiben.
Ich würde gern die Wache direkt vor der Höhle halten. Im Wald wäre ich wohl kein guter Wächter."
soises 11.Jan.2009 12:01
Tybrin

"Ja, dass klingt gut. Ich werde mein Bestes geben.

Halte mir den Rücken frei."


antwortet der Waldläufer und wirft einen langen Blick über seine Schulter.

Schließlich nickt er noch einmal in die Runde und lenkt seine Schritte in Richtung Höhle. Durch den Eingang tretend macht er eine kurze Bewegung mit seinem Kopf zum Ausgang um Zontwa zu sagen, dass er hier alleine etwas zu erledigen hat.

Seinen Köcher mitsamt dem mächtigen Langbogen an eine Felswand lehnend, blickt er das erste mal den Gefangenen an und geht auf ihn zu.

Wortlos bleibt er einen Moment neben ihm stehen - sieht ihn von oben auf Branko herab - beugt sich schließlich hinunter und bricht ohne jegliche Rücksicht auf den Mann den ersten der zwei Pfeile kurz hinter  der Spitze mit einem Krachen ab. Dem Gefesselten in die Augen blickend, schweigt der Waldläufer einige Herzschläge lang, erhebt sich und stellt sich mit dem Rücken zum Eingang vor Branko während der abgebrochene Pfeilschaft in seinen Händen liegt.

"Dir ist sicher aufgefallen, dass du verletzt in der Wildnis liegst? Das wir hier nichts anderes tun müssten als dich einfach liegen zu lassen. Du wärst kein Problem mehr.

schneller fährt er fort:

"Dass deine _einzige_ Chance darin besteht uns zu sagen was wir möchten. Ja?"

Mit dem geborstenen Pfeil auf den Verwundeten deutend fügt Tybrin und blickt an Branko herab. Schließlich bleibt sein Blick auf dem anderen Pfeil, der noch im Fleisch des Gefesselten steckt hängen, ehe die blauen Augen des Jägers wieder in die des Gefangenen sehen.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 11.Jan.2009 12:01
Fincayr

Etwas misstrauisch hatte der Barbar den Streit zwischen Tybrin und Salif verfolgt. Noch nicht einmal einen Tag zusammen gereist, und schon war tiefer Hass in den Augen zu erkennen gewesen. Er würde das weiter beobachten. Auch in seinem Stamm passiert sowas öfter, doch dort beugt sich jeder den Worten des Anführers oder des Schamanen. Hier, in der Wildnis dagegen, würde es keine solche Instanz geben...

Die tiefe Stimme des Schamanen schaltet sich ein, kurz bevor Tybrin die Höhle wieder betritt.
"Ich würde gerne bei Randar bleiben. Er braucht Unterstützung, die Geister quälen ihn, suchen ihn heim. Vielleicht kann ich seinen Schlaf etwas erträglicher machen. Ich werde dich mit Branko reden lassen. Wenn ich Randar helfen will, muss ich mich ohnehin voll auf ihn konzentrieren."

Seine tiefgrünen Augen auf den Waldläufer richtend, macht er ihm klar, wie ernst es ihm ist. Sollte kein energischer, begründeter Widerstand kommen, so wird er mit Tybrin die Höhle betreten und sich im hinteren Höhlenbereich neben Randar knieen. Wieder suchen Fincayr die Bilder heim, Lichtblitze von alten Zeiten vielleicht, von vergangenen Jahren. Seine Konzentration sammelnd, versucht er sich, den Visionen hinzugeben, sie zu fühlen, zu verstehen. Die Essenz der Natur um sich herum fühlend und spürend, bemüht er sich, die Illusionen Randars zu dämpfen, sie erträglicher und weniger störend und plagend zu gestalten...
avatar Radumar 11.Jan.2009 01:01
Im Laufe des folgenden Gesprächs bekommt die Selbstsicherheit Brankos tatsächlich einen Knacks. Seinen Augen ist anzusehen dass er Tybrin anders als Salig einschätzt, härter, gefährlicher, eher bereit diese Drohungen auch umzusetzen. Und seine eigene Stärke, sie war durch die Verletzung angeschlagen. Dem Waldläufer wird aber auch klar, dass diese Gesprächsbereitschaft nicht sehr weit gehen wird. Branko hoffte immer noch auf eine Umkehr der Situation und im Gegensatz zu Mikk, der durch die Ereignisse am Turm gebrochen war, wollte Branko sich die Möglichkeit offenhalten zurück zu kehren. Sicher würde er versuchen so wenig wie möglich zu verraten und sie eventuell in eine Falle locken, wenn sich ihm dazu eine Chance bot.
Deshalb hält sich Tybrins Begeisterung wohl auch in Grenzen als Branko endlich zusagt, Fragen zu beantworten.
soises 12.Jan.2009 10:01
Tybrin

Zufrieden mit der derzeitigen Situation geht der Waldläufer vor dem am Boden sitzenden in die Knie um ihm in die Augen blicken zu können und Branko keine Möglichkeit zu geben seinen Blick abzuwenden.

"Fangen wir bei ihm" und der Jäger deutet ohne hinzublicken auf Randar "an. Weshalb ist er so wie er ist und warum habt ihr ihn entführt?"

Ruhig auf eine Antwort wartend, ist der Halbelb aber durchaus bereit den Pfeil der noch in der Wunde steckt einfach einmal um 180° zu drehen, sollte er das Gefühl haben angelogen zu werden.
avatar Radumar 12.Jan.2009 01:01
Branko testet noch ein wenig, wie weit Tybrin geht. Nach ein, zwei scherzhaften Erfahrungen lässt er das Spielen dann aber sein und gibt Antworten, die dem Waldläufer einigermaßen glaubhaft vorkommen, wenn er sich auch hier und da mehr Ausführlichkeit wünschen würde.
Der Chef meinte, dass der Barbar uns helfen kann. Dass er etwas weiß über die Höhle. Wo es da weitergeht, ob es versteckte Tunnel gibt und so Sachen halt.Aber kaum waren wir mit ihm dort, ist er zusammen gebrochen und seitdem winselt er so vor sich hin.
soises 12.Jan.2009 01:01
Tybrin

Als er Branko so vor sich sieht wie er lügt, verschleiert und betrügt fällt es Tybrin von mal zu mal leichter den Söldling mit dem Pfeil zurück zur Wahrheit zu führen. Nalheer hatte ihn gelehrt vor den Menschen auf der Hut zu sein, doch dass er hier scheinbar so emotionslos vorgehen würde hätte sie wohl nie für möglich gehalten.

Schließlich fragt er erneut:

"Du meinst die Höhle in der ihr gerade grabt, oder? Was ist mit den Höhlen kaum einen halben Tagesritt von hier? Dort habe ich auch viele frische Spuren gefunden. Wart ihr das?"
((OOC: Im Notfall konkretisiert er seine Ortsangabe. Dort Wo Zontwa, Fincayr, Salin und er genächtigt haben.))

"Was sucht ihr genau?"

Auch auf den Freund von Salif zu sprechen kommend, fragt Tybrin beharrlich immer wieder nach, lässt ein Thema einmal ruhen um dann über einen anderen Gesprächsweg wieder zu diesem zurück zu kehren.

Wenn Branko schließlich anfängt mehr und mehr nach zu geben, "belohnt" der Waldläufer die Kooperation des Gefangenen. Einmal sind es ein paar Schluck Wasser um die trockene Kehle Brankos wieder ein wenig zu schmieren, ein anderes Mal ist es eine Decke die der Halbelb um die zitternden Beine des vom Blutverlust Geschwächten wickelt. Kleine Gesten eben, die zeigen dass es auch einen anderen Weg als den des Schmerzes gibt...

Immer wieder sind der Inhalt der Höhle, der Hergang der Entführung, "der Boss", der vergrabene Händler, sowie Meliakkes und McBrire Thema von Tybrins Fragen.
avatar Tabor Schluchtenreisser 12.Jan.2009 06:01
Lummi

Während Tybrin drinnen die 'Befragung' durchführt, ruht Lummi sich draußen aus und bereitet etwas zum Essen zu. Wie der Waldläufer genau an interessante Informationen kommen würde, interessiert den Gnom nicht wirklich, wobei er sich schon darüber im Klaren ist, dass es durchaus auch zu Gewalt kommen könnte.
Im Normalfall sagte ihm Folter nicht zu, aber der Gefangene zeigte sich sehr unkooperativ und machte gemeinsame Sache mit Meliakkes sowie McBrire. Und Mikk sagte, dass er einer von den Männern wäre, die die 'Drecksarbeit' für Meliakkes erledigten... Er war also mit Sicherheit ein Mörder, der selbst schon gefoltert und wahrscheinlich Schlimmeres getan hatte.
avatar Radumar 14.Jan.2009 07:01
Wir haben hier überall gebuddelt in den letzten Wochen. Und nichts vernünftiges gefunden.
Branko scheint allmählich ein wenig zu entspannen und nachzugeben. Sein Gesicht zu beobachten ist dabei für Tybrin mindestens genauso aufschlußreich wie die Worte an sich. So scheint er nicht zu wissen wo McBrire im Moment ist. Von Meliakkes, der wohl eines andere Ausgrabung vorbereitet, scheint er es schon zu wissen, aber nicht sagen zu wollen. Als eine Art Trumpf. Beim "Boss" verplappert er sich hin und wieder. Er gibt sich viel Mühe es so darzustellen als wäre Meliakkes der Boss, aber hier und da wird klar dass es noch eine andere Person geben muss, die er selber wohl nicht kennt.
Falls Tybrin auf Nalheer zu sprechen kommt, tut Branko so als würde ihm der Name nichts sagen und beim Händler ist er ein wenig zu nachdrücklich beim Bestätigen der "er-ist-gestürzt"-Story.
Was das Ziel der ganzen Unternehmung angeht, so weiß er wenigstens zu berichten dass es um das Grab eines Zwergen gehen soll.
Irgendein König der vor langer Zeit bei einer Schlacht umkam und dann hier irgendwo vergraben wurde. Mit vielen Schätzen. Das hat uns Meliakkes zumindest versprochen.
soises 14.Jan.2009 10:01
Tybrin

Als das Thema auf Nalheer kommt, die der eigentliche Grund ist weshalb sich der Waldläufer für diese Aufgabe gemeldet hat, versteinert Tybrins Miene und ein sehr entschlossener Ausdruck kehrt in voller Härte in die Augen des Jägers zurück.

"Stopp." unterbricht er die Halbwahrheiten mit erhobener Hand.

"Erzähle mir alles, aber auch wirklich _alles_ was du über die Elfin weißt."

Verlangt er mit bestimmtem Ton und lässt seine Hand dabei unbewusst auf den Dolchgriff gleiten. Informationen für die anderen waren eine Sache, aber Nalheer eine ganz andere. Hier würde es kein Herumdrücken und geduldete Verdunkelungen geben. Wenn Branko etwas verheimlicht, so treibt ihm der Halbelb den Pfeil tiefer ins Fleisch, oder bringt den Dolch in ihre "Unterhaltung" ein.

Dies ist kein Spiel für Tybrin.
avatar Radumar 14.Jan.2009 11:01
Branko schluckt. Er glaubt dem Waldläufer sofort, dass sein Leben hier am seidenen Faden hängt. Mühsam ringt er sich ein Lächeln ab was wohl beruhigend wirken soll:
Ach DIE Elfin. Ganz vergessen. Ja ich kenn sie. Sie ist bei Meliakkes denk ich. Es ... es geht ihr gut. Bestimmt. Ganz sicher. Britta passt ja auf sie auf. Und seit der Sache mit Sven und Cyrus ... Aber sie schläft halt. So Zeug von den Pilzbarbaren. Damit sie keinen Unsinn macht.
Es bedarf aller Geduld Tybrins um ruhig genug zu bleiben um ein wenig präzisere Antworten zu kriegen von dem leicht panischen Branko. Anscheinend hatte man Nalheer entführt, weil sie sich, wie auch immer, in die Suche eingemischt und gestört hatte. Um das zu unterbinden und ein Faustpfand gegen Randar zu haben - wohl der Hauptgrund dafür dass sie noch lebte - hatte man sie entführt und unter Drogen gesetzt. Drogen von diesem ominösen Barbarenstamm der hier leben sollte und die irgendwie in der Sache mit drin steckten.
Zwei der Banditen, Sven und Cyrus hatten sich an der Bewusstlosen vergehen wollen - Brankos Mimik bei der Schilderung sorgt dafür dass er die letzten paar Sympathiepunkte die er eventuell bei Tybrin noch haben sollte verlor - und waren von dieser Britta aufgehalten worden.
Britta, netter Name oder? Sieht auch harmlos aus. Aber da ist sie warum auch immer völlig ausgetickt. Sie ist mit der Bratpfanne auf die beiden los, hat dem einen den halben Kiefer eingeschlagen und dem anderen die Nase geplättet. Seitdem wacht sie über diese Elfe und Meliakkes lässt sie gewähren.
soises 14.Jan.2009 11:01
Tybrin

Knirschend malmen die Zähne des Jägers aufeinander als er die Geschichte von Nalheer erfährt. Nur das Wissen, dass es der Rettung der Priesterin nicht zuträglich wäre, wenn er Branko mit bloßen Händen erwürgt hält den Halbelben davon ab seine Finger um die Kehle des Mannes zu krallen.

Sich vor Augen führend, dass es der Elfin soweit gut geht und sie am Leben ist, lässt Tybrins Herzen wieder soweit ruhiger schlagen, dass er den mit heiserer Stimme Söldner anherrschen kann:

"Wo finde ich Meliakkes?"

Nach vorne gebeugt hat er sich, der Halbelb, so das nur mehr wenige Fingerbreit sein Gesicht von dem des Gefangenen trennen. Der Geruch von langsam trocknend Blutes, der zwischen den beiden in der Luft hängt, scheint das Einzige zu sein, dass Branko vor Tybrin schützt...
avatar Radumar 15.Jan.2009 08:01
Mit leicht zitterndem Kinn, sehr mühsam lächelnd was eher nach verzerrter Fratze aussieht, antwortet Branko gepresst:
Bei den Pilzen. Er ist bei den Pilzbarbaren.
soises 15.Jan.2009 10:01
Tybrin

Sich ein wenig zurück lehnend, gewährt der Jäger Branko wieder etwas Luft zum atmen. Wortlos erhebt er sich, dreht dem Gefangenen den Rücken zu und verlässt wortlos die Höhle.

Wieder außer Hörweite versammelt Tybrin die Gruppe um sich und erzählt ihnen was er erfahren hat.

"Wenn ihn noch jemand befragen möchte ist jetzt glaube ich ein guter Moment dafür..."

stellt er schließlich fest, ehe er zwei weitere Fragen stellt:

"Wie wollen wir mit ihm verfahren?"

und die Augen der anderen suchend:

"Ich werde als nächstes zu den Pilzbarbaren reiten und schauen, dass ich Nalheer befreien kann. Begleitet ihr mich?"
avatar Navun'Ylahc Vytharia 15.Jan.2009 03:01
Fincayr

Konzentriert auf Randar bekommt er von dem Verhör Brankos durch Tybrin nicht viel mit. Als der Waldläufer jedoch aus der Höhle tritt, folgt ihm der Schamane, nachdem er sich vergewissert hat, dass Randar weiterhin halbwegs auf dem Weg der Besserung ist.

Draußen angekommen blickt er Tybrin an. Verständnis und Zuspruch spiegeln sich in seinen grünen Augen wider, als er seine Hand auf Tybrins Schulter legt und spricht.

"Ich würde dich gerne begleiten. Diese Pilzbarbaren haben irgendetwas mit meiner Anwesenheit in dieser Gegend zu tun. Zwei Waffen sind besser als eine.
Zontwa?"

Sein Blick richtet sich auf den Schamanen.
"Nehmt ihr Randar wieder mit zu euch in den Stamm? Ich hoffe ich konnte sein Leiden etwas lindern. Es dürfte noch eine kleine Weile dauern, bis er wieder aufwacht, aber ich will ihn in guten Händen wissen, denn ich werde zu ihm zurückkehren. Vielleicht hat er Antworten auf meine Fragen."
avatar Radumar 16.Jan.2009 07:01
Zontwa stimmt zu
Ja, ich werde eine Trage bauen und ihn zum Clan bringen. Vielleicht kann seine Frau ihm helfen. Und Ihr wollt zu den Apares? Sie sind ein wenig merkwürdig, aber ich hätte nicht erwartet dass sie sich mit solchen Leuten verbünden.Passt auf jeden Fall auf, die Apares benutzen gern pflanzliche Gifte.
soises 19.Jan.2009 10:01
Tybrin

Noch auf die Antworten der anderen wartend, wendet sich der Waldläufer Zontwa zu und meint leise:

"Mit der Trage helfen werde ich dir helfen mein Freund.

Bitte nimm Salin mit und sage Tje... Duja, dass er sich tapfer geschlagen hat."


Nachdem sich keiner dazu geäußert hat wie mit Branko zu verfahren ist, wendet sich der Halbelb Fincayr zu und äußert sich folgend:

"Ich möchte so bald es geht aufbrechen und mich nicht mit ihm belasten. Was hältst du davon, dass wir, na ja... eigentlich du"  schmunzelt er kurz  "ihn soweit zusammen flicken, dass er zu seinen Freunden zurück laufen kann. Wird ihn dann wohl ein paar Stunden kosten. Die müssen wir nutzen und zu den Apros reiten..."

Natürlich würde Branko brühwarm berichten wohin die Abenteurergruppe unterwegs war, aber einen Gefangenen kaltblütig zu töten konnte Tybrin einfach nicht in seinem Herzen finden.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 20.Jan.2009 07:01
Fincayr

Skeptisch eine Augenbraue hochziehend, wirft der Schamane kurz einen Blick auf den Höhleneingang, um sich dann wieder Tybrin zuzuwenden.

"Dann werden wir diese ganze Bande nie los, soviel dürfte klar sein. Wir wissen nicht, wer noch alles Drahtzieher bei denen ist. Vielleicht sind das alles nur kleinere Gauner und arbeiten für irgendwen anders. Wenn wir ihn ziehen lassen, wissen sie mehr über uns, als uns lieb sein dürfte."

"Allerdings kann ich auch keinen Wehrlosen töten. Vielleicht erledigt ein Bär die Arbeit, wenn wir ihn laufen lassen. Ehrlich gesagt, kann man das nur hoffen. Ich werde ihn etwas aufbauen. Soweit, dass er eine Chance hat, heil in seinem Lager anzukommen, mehr nicht."


Ohne weitere Worte betritt der großgewachsene Barbar die Höhle, in der Branko sitzt. Seine Statur alleine sollte dem Gauner genügend zu verstehen geben. Stumm beugt er sich über ihn und heilt gerade so viele Wunden, dass Branko eine Chance hat, und nicht mehr, die Wildnis heil zu überstehen.

Ihm die Beine entfesselnd, zerrt Fincayr ihn hoch.
"Komm, und mach keine Anstalten, sonst überlegen es wir uns anders."
Er macht keinen Hehl daraus, dass er das ernst meint.
avatar ProviLizk 20.Jan.2009 09:01
Salif

Salif hat seine warme Decke auf einen kleinen Fels gelegt und sich dort, draußen vor der Höhle, niedergesetzt. Tybrin berichtet und offenbar konnte man seiner sicherlich sehr direkten und plumpen Befragungsart eine gewisse Effektivität nicht absprechen.

Wie soll er nun weitermachen? Heimkehren. Die Geschäfte weiter südlich wieder aufnehmen, einen Taler für Myrzen spenden und die Angelegenheit vergessen? Das wäre wohl das beste. Salif presst die Lippen aufeinander und verzieht den Mund seitlich. Doch was waren das für Geschäfte, an denen sein Bekannter gearbeitet hatte? Offenbar mussten sie sehr lukrativ gewesen sein, sonst hätte Meliakkes sich nicht so sehr für Myrzen interessiert. Vielleicht könnte Salif trotz Myrzens Tod einen Vorteil aus dieser Geschäftsidee gewinnen... Bei dem Gedanken, diese weite, beschwerliche Reise gemacht zu haben, um ein paar alltägliche Waren in Felbarr loszuwerden, wird Salif ganz schlecht. Allein die Vorstellung für die Zeit mit diesen unzivilisierten Leuten nicht entschädigt zu werden, lässt ihn ein wenig blasser werden. Nein! Das kann noch nicht das Ende dieser Reise bedeuten. Dies ist vielmehr wohl die beste Gelegenheit, hier im Norden etwas aufzubauen! Und vielleicht schaffte er es sogar, ein kleines Monopol zu etablieren. Diese Idee der ersten sicheren Handelsroute hatte etwas für sich. Es musste also weitergehen.

Er würde also noch ein paar Tage die Anwesenheit dieses Trampels von einem Barbaren und dem Schläger Tybrin ertragen müssen.Vielleicht ist das alles eine Prüfung Tymorras, die ihm diese Wilden an die Seite gestellt hat...

Wie dem auch sei; man muss die Gelegenheiten nehmen wie sie kommen, und diese beiden grobschlächtigen Kerle waren immerhin nicht die schlechteste Begleitung. Zumal der Rest ihrer kleinen Reisegemeinschaft durchaus einen zivilisierten Eindruck macht.
"Oh..." Salif blickt erstaunt auf. Er hatte den letzten Worten des Gesprächs nicht gelauscht und sich stattdessen am Kopf gekrazt, seinen Blick über die Umgebung schweifen lassen und somit seiner Grübelei Gestalt verliehen.

"Ich werde euch begleiten." Er strafft die Brust und nickt den anderen entschlossen zu: "Durch den Tod Myrzens hat Meliakkes eine Rechnung bei mir offen.
Ich denke, wir sollten die Nacht hier verbringenn und morgen so früh wie möglich aufbrechen."
avatar Radumar 21.Jan.2009 08:01
Nachdem die Trage zusammen gebunden ist und Randar darauf untergebracht, will Zontwa den kleinen Bären holen. Doch der ist wenig begeistert. Brummelnd hoppelt er zu Tybrin hinüber und legt sich demonstrativ zu dessen Füßen.
Branko beschwert sich ebenfalls, aber leise, als Tybrin ihn hinaus bringt, scheint aber zu erkennen, dass dies noch die beste Chance sein würde die er bekam. Er geht ein Stück weg, orientiert sich und macht sich dann langsam auf den Weg. Zu Tybrins stillen Bedauern sah es so aus als würde Branko in die richtige Richtung gehen und wenn ihn nicht irgendwelche Wölfe erwischten, hatte er gute Chancen zu überleben.
soises 21.Jan.2009 10:01
Tybrin

Fincayr dankbar zunickend, sieht der Halbelb zu Salif und meint:

"Ehrlich gesagt möchte ich jetzt schon aufbrechen. Branko könnte es sonst schaffen uns erneut zu beehren... dann aber unter anderen Umständen..."

In Richtung der Pilzbarbaren blickend, wünscht sich Tybrin, dass sie die Zeit hätten damit sich Fincayr, Lummi und er selbst soweit erholen könnten um ihre Zauber und Gebete erneut aufzufrischen. Doch die Angst um Nalheer die seit Tagen seine Brust umklammert lässt ihn diesen Gedanken verwerfen.

Zontwa mit der Trage helfend, lächelt der Jäger sanft als er den kleinen Bären so zu seinen Füßen sieht. Für einige Sekunden vergisst er die Mühsal und Schrecken des Tages, beugt sich herab und krault das Jungtier herzhaft am Nacken und zwischen den Ohren. Das warme Fell und die sichtbare Zufriedenheit erweichen sein Herz und schließlich blickt er auf zu Zontwa, zuckt mit den Schultern und fragt entwaffnend ehrlich:

"Sagst du es ihr?"


Schließlich hinter Branko herblickend, überlegt sich Tybrin ob man dem Söldner nicht vielleicht frisches Fleisch in die Taschen stecken sollte so wie es in den Talländern oft mit gefassten Söldlingen aus Sembia geschieht bevor sie gefesselt in die Wildnis geschickt werden, aber er verwirft diesen Gedanken wieder und meint zu den anderen:

"Lasst uns aufbrechen!"

Sich von Zontwa verabschiedend, verspricht der Halbelb wieder in seinem Dorf vorbei zu schauen und reitet dann gen des Berges der Pilzbarbaren.
avatar ProviLizk 22.Jan.2009 01:01
Salif

Salif nickt: "Dann lasst uns gleich aufbrechen."
avatar Radumar 22.Jan.2009 08:01
Der Weg zum Berg der Apares ist mühsam und während sie sich langsam drauf zu arbeiten wird immer klarer, dass es wohl recht schwierig werden würde, dort jemanden zu finden. Der Berg sieht aus wie ein von Mäusen durchlöcherter Käse. Überall kleine und große Höhleneingänge. Der Boden hart mit wenig Möglichkeiten Spuren zu lesen. Niemand war zu entdecken und es stieg auch nirgends Rauch auf. Wenn sie nicht über irgendwelche Hinweise stolperten, dann mussten sie wohl auf gut Glück die Gänge erkunden. Wenigstens war Tybrin sich relativ sicher dass es dort keine Wachposten gab, egal ob von Meliakkes oder den Barbaren. Was ihm dagegen deutlich weniger gefiel waren die gelblichen und grünlichen Nebelschwaden die hier und da aus den Löchern quollen. Wollte er wirklich dort hinein? Salin auf jeden Fall schon. Er wurde immer hektischer und quakte um die anderen zur Eile anzutreiben.
soises 22.Jan.2009 05:01
Tybrin

Immer wieder hält der Jäger seine Stute an und wirft lange Blicke hinunter auf die Wege und Pfade die sich um den Berg der Apares schlängeln. Auch absteigend, versucht Tybrin möglichst viel darüber in Erfahrung zu bringen was sie so erwarten könnte.

Als sie dem Berg so nah kommen, dass sie die Nebelschwaden genauer ausmachen können, schlägt der Halbelb vor, dass sie die Pferde vorerst zurück lassen und zu Fuß weiter gehen würden.

Sich an den kleinen Bären wendend fragt Tybrin auf elfisch:

"Spürst du Nalheers Nähe Salin?"

Seinen Beinen freien Lauf lassend, läuft der Waldläufer mit langen Kraftschonenden Schritten auf eine der Öffnungen zu. Immer wieder lässt er seine Blicke seine Umgebung absuchen um möglichst nicht in eine Falle zu laufen. [[OOC: Spot]]
avatar Radumar 26.Jan.2009 08:01
Der Boden ist tückisch, von zahlreichen Löchern durchsetzt. Ab und zu bricht jemand mit dem Fuß ein wenn unter der Last ein Stück Stein nachgibt. Nach einer Weile haben sie es raus an der Färbung der Steine zu erkennen, welche tragfähig sind und welche nicht. Über allem liegt ein leichter Schwefelgeruch. Wie konnte man es hier bloß aushalten? In den Höhlen musste der Gestank abartig sein. Wahrscheinlich konnte man sich daran nach ein paar Wochen gewöhnen, aber wer wollte das freiwillig?
Auch nach längerem Suchen sind wenig frischere Spuren zu erkennen. Die Bewohner schienen alle möglichen Ausgänge hin und wieder, aber halt recht selten, zu benutzen. Von Meliakkes Männern oder irgendwelchen Pferdespuren war nichts zu finden. Vielleicht waren sie in den umgebenden Hügeln, eine Meile entfernt, die einen deutlich "normaleren" Eindruck machten. Im endeffekt konnten sie nur blind einen der Eingänge wählen und schauen was sie vorfanden. Salin war auch keine echte Hilfe. Der kleine Bär lief aufgeregt hin und her, konnte sich aber anscheinend nicht entscheiden wo es weiter gehen sollte.
soises 26.Jan.2009 11:01
Tybrin

Nachdem keiner seiner Begleiter sich bisher sonderlich für die Wahl des Weges interessiert hat nimmt der Waldläufer den nächsten Eingang der ihm Aufgrund der Größe als sinnvoll genug erscheint und betritt so den Berg der Apares. Den Bogen mitsamt einen eingelegten Pfeil hat er in der Hand, aber sollten sie auf einen der hiesigen Bewohner stoßen so nimmt sich der Jäger vor die Rechte zum Gruß zu heben anstatt sie an der Sehne zu belassen.

Insbesondere Fincayr, als Barbarenschamanen, zunickend, hofft Tybrin, dass sie hier auf jemanden stoßen, der ihnen sagt wo Nalheer ist.

Und das möglichst bereit willig...
avatar Radumar 27.Jan.2009 12:01
Es wird fast gemütlich als die Gruppe ein wenig in den Gang vordringt, nun geschützt ist vor dem schneidenden Wind draußen. Kam es ihnen nur so vor oder wurde es wirklich wärmer während sie sich weiter vorarbeiteten?
Nach dreißig, vierzig Schritten dehnt der Tunnel sich aus zu einer größeren Höhle. Wände und Boden sind von Flechten bedeckt, nach Tybrins Meinung ungenießbar. Allerdings wird schnell klar wofür die Flechten nützlich waren. In einer Ecke liegen mehrere daraus geflochtene, runde Matten. Vier Griffe, der Rand mit Leder umwickelt, dienten diese wohl als eine Art Korb den zwei Männer gut tragen konnten. In der Höhle selbst ist niemand, doch aus den beiden Tunneln die weiter führen sind ab und zu Geräusche zu hören. Weit weg, als würden tief im Berg Leute reden und arbeiten.
avatar ProviLizk 27.Jan.2009 01:01
Salif

Bevor die Gruppe in das unwegsame, zerklüftete Gelände des Berghanges vordringt, lassen sie ihre Pferde zurück.Zum Abschied klopft Salif seinem beigen Hengst auf den kräftigen Hals: "Warte hier, mein treuer Freund. Ich werde bald zurückkehren." Aus den Satteltaschen gibt er dem Pferd zu fressen und legt schließlich die Zügel um den Ast eines schwachen, kleinen Baumes. Wenn Gefahr drohen sollte, würde Aratos sich losreißen und davonlaufen können.

Im Innern des Berges sorgt Salifs magische Fackel für Licht. Der Zauber auf ihr ruft eine Flamme hervor, die keine Hitze erzeugt.
Behutsam schleicht die Gruppe durch die Gänge und erreicht alsbald die kleine Höhle. Als die Körbe sichtbar werden, flüstert der Händler: "Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg."
Aufmerksam schaut sich Salif in der Höhle um: "Fincay, meint Ihr, diese Menschen sprechen unsere Sprache?"
avatar Navun'Ylahc Vytharia 27.Jan.2009 02:01
Fincayr

Sturmlauf zum einstweiligen Abschied auf die Flanke klopfend, gibt er ihm auch noch etwas zu futtern, ehe er sich mit den anderen aufmacht, die Berggegend zu erkunden.

Schlussendlich enschließen sie sich, die erstbeste Höhle zu erforschen, und scheinen fündig zu werden. Mit einem Schulterzucken antwortet der Barbar Salif.

"Ich weiß nicht. Aber da sie wohl teilweise Handel betreiben und irgendwas mit den Leuten Meliakkes zu tun hatten, könnte ich es mir durchaus vorstellen. Allerdings werden sie unser Herumschleichen weniger mögen. Wir müssen beim ersten Kontakt offen auf sie zugehen und nicht feindselig. Sie sind uns hier zahlenmäßig und von der Ortskenntnis her um weiten überlegen."

Sich selber etwas die Anspannung nehmend, geht er vorsichtig mit den anderen tiefer in den Berg. Dabei versucht er sich den Weg, den sie kommen, bestmöglich zu merken.
avatar Radumar 28.Jan.2009 08:01
Es geht durch weitere Höhlen mit Moosen und Flechten, dann über eine natürlich Brücke unter der ein Bach heißen Wassers fließt von dem betäubende Gase aufsteigen. Schnell geht Ihr weiter und nun ist klar warum hier relativ viel wachsen kann, warum es hier so vergleichsweise warm ist. In einer Nische steht die Statue eines Fungoiden, drei Fuß hoch und herausgearbeitet aus einem Granitblock. Zu seinen Füßen steht eine Opferschale mit vertrockneten Pflanzen und Speiseresten. Eine Inschrift oder sonstige Zeichen fehlen. Als von weiter vorn Kindergeschrei zu hören ist, löscht Ihr eure Fackel und geht vorsichtiger weiter. Ein Blick in die nächste Höhle enthüllt einen Wohnbereich, von einem kleinen Feuer in der Mitte und phosphoriszierenden Moosen an den Wänden erhellt. Ein älteres Kind ist dabei Pflanzen zu bearbeiten während drei kleinere Kinder herumtollen. Erwachsene sind nicht zu sehen.
avatar ProviLizk 28.Jan.2009 10:01
Salif

Auf ihrem Weg ins Innere des Berges wird es immer wärmer und Salif muss seine Pelzrobe abstreifen. Mit einem Lederriemen schnürt er das wallende Kleidungsstück zu einem Bündel und befestigt es an seiner Tasche.
Als den Abenteurern der Kinderlärm zu Ohren kommt, verstaut Salif seine Fackel und schleicht mit großer Fertigkeit zur Biege, von wo aus er einen Blick in die Höhle werfen kann. Einen Moment lauscht er den Bälgern, um zu erfahren, ob sie wohl die Sprache, der gemeinen, zivilisierten Völker sprechen. Dann wendet er sich mit einem zarten Flüstern an die anderen: "Wir sollten uns ihnen offen und ohne jede Drohgebärde zeigen. Einen besseren Beweis unserer Friedfertigkeit könnten wir kaum liefern, als ihre wehrlosen Kinder unbehelligt zu lassen. Sie sollen unsere Vorboten sein und uns bei den Älteren ankündigen."
avatar Radumar 28.Jan.2009 12:01
Die Worte der Kinder hören sich für Salif wie das Gebrabbel Betrunkener an und selbst Fincayr hat große Probleme sie zu verstehen. Die Sprache seine Volkes, ja, aber ein sehr merkwürdiger Dialekt. Er ist nicht sicher ob die Kinder ihn verstehen würden.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 31.Jan.2009 01:01
Fincayr

"Vielleicht ist es besser, ihr bleibt kurz hier. Wenn wir alle zusammen zu den Kindern gehen, könnte sie das verschrecken. Ich werde versuchen, mit ihnen zu reden."

Kurz nochmal seinen derzeitigen Gefährten zunickend, tritt er in den Höhleneingang, seine Waffe hinten am Gürtel befestigt, so dass sie schlecht zu sehen ist. Seine Arme in einer freundlichen Geste öffnend, hält er etwas Sicherheitsabstand, um die Kinder nicht zu verschrecken und versucht mit ihnen zu kommunizieren.

"Hey ihr. Ich will euch nichts böses, aber ich muss mit euren Eltern reden. Wisst ihr, wo die sind?"
Ein aufrichtiges Lächeln begleitet seine Worte, so sehr ihm diese Mundbewegung auch schwer fällt. Es gab in letzter Zeit nicht viel zu Lachen...
avatar Archibald Odeomar Kessàth 02.Feb.2009 04:02
Tephanos Wendehals

Der Barde blickt dem Barbaren hinterher:
"Ich hätte mich als Kind wohl eher vor ihm erschreckt.
Hoffen wir, das wir hier Antworten erhalten."

Abwartend blickt er sich weiter um.
avatar Radumar 04.Feb.2009 08:02
Zum Glück erschrecken die Kinder nicht, sondern sind eher fasziniert von dem Fremden. Neugierig kommen sie näher, umringen Fincayr, zupfen hier, bohren probend mit dem Finger da, ob er auch echt ist. Gackernd und lachend unterhalten sie sich darüber dass er aussieht wie einer vom Volk aber so komisch redet. Wenigstens scheinen sie ihn zu verstehen und nach einer Weile kriegt er auch eine Antwort:
Sie sind alle beten. Da hinten. Wir dürfen da noch nicht hin.
Das Kind deutet auf einen der Gänge.
Die Kinder machen auf Fincayr einen an sich gesunden Eindruck, auch wenn man ihnen ansieht, dass sie nicht oft der Sonne ausgesetzt waren.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 04.Feb.2009 12:02
Fincayr

Angestrengt versucht der großgewachsene Barbar, ruhig zu bleiben. Es ist nicht so, dass er Kinder hassen würde, aber andererseits hat er auch nicht gerne mit ihnen zu tun. Sie sind einfach zu unerfahren und lassen sich zu sehr von spontanen Gefühlen zu irgendwelchen Dingen verleiten...

Es macht die Sache nicht einfacher, dass die Pilzbarbaren erstens gerade beim Beten sind und zweitens seine derzeitigen Gefährten hinten warten. Es ist schon erstaunlich genug, dass ihn die Kinder so akzeptieren, aber die ganze Gruppe würden sie wohl nicht verkraften.

"Wisst ihr, wie lange sie noch beten? Und ist sonst alles in Ordnung bei euch? Diese Felsengegend hier ist ja nicht ganz ungefährlich."

Es fällt Fincayr sichtlich schwer, vernünftig mit den Kindern zu reden. Zu selten hatte er slebst mit welchen zu tun. Wie unterhält man sich mit ihnen? Wann wechseln sie die Meinung? Abwartend hofft der Schamane, dass er nicht zu weit geht, aber andererseits nicht zu uninteressant wird...
avatar Radumar 04.Feb.2009 01:02
Munteres Geplapper umschwirrt Fincayr. Die Kinder unterhalten sich offen über ihn, woher er wohl komme, ob er größer/stärker/klüger sei als dieser oder jener aus dem Clan.
Das dauert noch. Die labern und singen und verbrennen Kräuter und ...
Das Kind unterbricht sich, als es merkt das es zuviel geplappert hat und fährt schnell fort hab ich gehört. Auf jeden Fall dauert das bestimmt noch. Aber uns gehts gut. Jaablaanaaguug passt auf uns auf. Fincayr ist nicht sicher dass er den Namen richtig verstanden hat und leider geht das Kind nicht mehr darauf ein sondern fängt mit den anderen an über seine Kleidung zu reden und von welchen Tieren wohl die Felle stammten.
Der Schamane wird auch leicht abgelenkt vom Anblick eines anderen Kindes. Es hatte ein wenig tapsig mit den anderen gespielt, schien langsamer und ungelenker zu sein. Am Gespräch beteiligte es sich nicht weiter, versuchte jetzt aber etwas zu greifen, die Hand fährt durch die Luft, fängt nichts, weitere Versuche bringen denselben Mißerfolg. Fincayr wird vermutlich kreidebleich als ihm klar wird, wonach das Kind greift: Sarkoth.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 04.Feb.2009 03:02
Fincayr

Noch während Fincayr leicht verwirrt den Namen "Jaablaanaaguug?" wiederholt, reden die Kinder auch schon weiter. Etwas verwirrt von dem akustischen Durcheinander, bemerkt der Barbar erst gar nicht das etwas abseits stehende Kind, das sich nicht an den Gesprächen der anderen beteiligt, sondern irgendwelche Handbewegungen vollführt...

... vollkommen starr und ungläubig beobachtet der Schamane mit halboffenem Mund die Bewegungen des Kindes. Es... es versucht nach Sarkoth zu greifen? Wie... ist das möglich? Sein treuer Gefährte ist kein normaler Geist... kein ätherisches Wesen, sondern eher eine Art spirituelle und geistige Projektion. Nur... nur er sollte ihn sehen können...

Fassungslos blickt Fincayr erst das Kind, dann Sarkoth an. Was hat das zu bedeuten? Was ist das für ein Kind?

"Komm schon, sag endlich, was ist das für ein Fell oben bei deinem Umhang? Wir tippen auf Wolf. Stimmt's?"
Aus seinen Gedanken gerissen erblickt der Schamane die anderen Kinder, die ihn mit großen, wissbegierigen Augen anschauen.
"Nun, ihr... ähm. Was?"
Leicht sprachlos rekapituliert Fincayr nochmal, was er gehört hatte.
"Achso, ja..." Die Stimme wird etwas gesenkter, beinahe trauernd.
"...das Fell ist von einem verletzten, im Sterben liegenden Wolf. Ich trage es bei mir, weil der Wolf lange Zeit auf meinen Reisen ein stiller, scheuer Wegbegleiter von mir war. Er wurde von Räubern mit Pfeilen gespickt, ich konnte ihm nicht mehr helfen. Dieser Umhang mit seinem Fell erinnert mich an ihn."
Kurz abgelenkt fällt ihm jetzt wieder das andere Kind auf. Leicht unsicher geht er auf es zu.

"Sag... was machst du da? Was siehst du?"
Unwillkürlich fängt der Barbar an, leicht zu zittern. Zuviele Dinge spielen in letzter Zeit Rollen, die er irgendwie nicht versteht...
avatar Radumar 05.Feb.2009 08:02
Die Kinder lauschen gebannt der Geschichte. Ihr Geplapper wird zu Murmeln im Hintergrund, als Fincayr mit dem merkwürdigen Kind spricht. Das Gesicht kommt ihm merkwürdig bekannt vor, aber die Augen ...
Nein, nicht langsam und ungelenk. Dieses Kind war unglaublich geschickt und sicher in seinen Bewegungen ... wenn man bedachte das es blind war.
Dein Freund, der Wolf. Warum kann ich ihn nicht berühren wie mein Pony Zahrus?
Traurig gab es die Versuche auf den ruhig darstehenden Sarkoth zu berühren.
Wie durch Watte hört Fincayr die Worte, hat mit dem Gleichgewicht zu kämpfen und bricht in die Knie, als urgewaltig erneut Bilder vergangener Schlachten durch seinen Verstand toben. In weiter Ferne hört er das Kind besorgt fragen:
Geht es Dir gut, Onkel? Was ist mit Dir? Zaghaft wird sein Arm berührt und neue Bilder fluten durch seinen Kopf. Ein Pferd, nein ein großes Pony. Es ruht sich aus in einem großen Stall. Doch dann klopft jemand an das Tor, rüttelt daran, tritt dagegen. Fackeln fliegen aufs Dach, stecken das Dach in Brand. Das Pony steigt auf die Hinterhufe, wiehert laut ...
Langsam kommt sein Verstand wieder zur Ruhe. Fincayr spürt ein weiches Fell und eine nasse Zunge in seinem Gesicht. Es dauert einen Moment bis ihm klar wird dass es sich um Salin handelt. Die Kinder hatten sich erst erschrocken ein paar Schritte zurück gezogen und schauen nun gebannt zu wie das Kind ohne Angst das Fell des jungen Bären zerwuschelt und freudig meint:
Huhu, kleiner Bär. Wer bist denn Du? Es lauscht einen Moment, auf was auch immer und fährt dann fort: Salin heisst Du? Achso, Deine Freundin nennt Dich so. Darf ich auch Salin sagen? Schön.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 06.Feb.2009 05:02
Fincayr

Verzweifelt versucht der Barbar, die Bilder zurückzudrängen, sie zu vergessen, doch sie übermannen ihn, nehmen ihn vollends ein. Das Kind fragt ihn etwas, er will antworten, doch mehr als ein dumpfes Stöhnen bringt Fincayr nicht heraus.
Seine Gedanken reißen hin und her und Fincayr will aufschreien, doch seine Stimme versagt.

Das Pony... der Brand... das Wiehern...

Unwillkürlich stemmt er seine Hände gegen die Schläfen. Es soll aufhören...!
Dann spürt er etwas schlabbriges über sein Gesicht lecken. Langsam wird sein Verstand klarer, erholt sich, und Fincayr muss feststellen, dass er mittlerweile auf dem Boden liegt. Ein kurzer Moment des Schocks, als er den Bären erblickt, erkennt er dann Salin wieder.

Es dauert einige Moment, ehe der Nordmann alle seine Sinne wieder beisammen hat, und sich langsam aufsetzt. Ein paar Moment den felsig-erdigen Boden betrachtend, schaut er erst das Kind, dann Salin an.

"Salin? Was geschieht hier?"
Hilfesuchend blickt er zu Sarkoth. Was... sind diese Visionen?
Mit der linken Hand abstützend, stellt sich Fincayr wieder aufrecht hin.
"Sag mal, wie siehst du meinen Wolf, wie schaut er aus?"
Nach Erklärungen ringend, ist sich der Barbar gar nicht mehr bewusst, dass die anderen Kinder auch noch hier sind.
avatar Radumar 09.Feb.2009 08:02
Das Kind "sieht" Fincayr an, krault aber weiter Salin, der sich ganz wohl zu fühlen scheint.
Ich weiß nicht. Ich seh ihn halt. Und er sieht aus wie ein Wolf, nur größer. Und schneeweiß. So hell wie Du. Nicht so dunkel wie die da hinten. Es deutet in die Richtung wo der Rest der Gruppe versteckt wartet. Fast so hell wie Onkel Bendaal. Das ist unser Schamane.
Die anderen Kinder hören ein wenig genervt zu. Anscheinend waren sie es gewöhnt dass ihr Kamerad Dinge sah die sie nicht wahrnahmen.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 10.Feb.2009 12:02
Fincayr

Mit einem leicht kritischen Blick wischt sich der Schamane etwas Schmutz von den Armen. So hell wie ich schallt es Fincayr durch den Kopf und irgendwie ist er sich sicher, dass das Kind nicht das Aussehen meint...

"Onkel Bendaal... ich nehme an er wird mit den anderen beten? Und was sagt dir die Helligkeit einer Person über sie aus? Sind die hellen netter zu dir? Oder verhalten sie sich nur anders?"

Irgendwie hat der Schamane das Gefühl, dass er die Antwort bereits kennt.
avatar Radumar 10.Feb.2009 12:02
Das Kind schüttelt den Kopf
Nein, nein, das hat nichts mit nett zu tun. Manche sind es, andere nicht. Aber wer hell ist, der fühlt mehr, der sieht und hört mehr. Nicht nur die Dinge um uns her, die man greifen kann, auch andere. Geister sind hell. Gefühle sind hell. Salin ist hell. Er muss viel mit jemandem zusammen sein der sehr sehr hell ist. Siehst Du seine Aura? Sie knistert. Fast so wie bei Tante Nalle.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 10.Feb.2009 03:02
Fincayr

Irgendwie wusste Fincayr, dass das Kind Auren sehen konnte. In gewisser Weise zumindest. Ob es das schon immer kann, als Gabe bei Geburt? Wahrscheinlich. Bei den letzten Worten wird der Schamane dann hellhörig.

"Tante Nalle? Wer ist das? Wohnt sie auch hier mit bei euch?"

Sicher redet das Kind von Nalheer... ob sie wohl hier ist? Anscheinend hält das Kind viel von ihr...
avatar Radumar 11.Feb.2009 07:02
Tante Nalle ist nicht von hier, keine vom Clan. Aber am Anfang war sie nett. Und sie leuchtet so schön. Aber dann ist sie böse geworden. Sie hat was gegen Jaablaanaaguug gesagt, das der garstig ist und gar nicht lieb. Das war sehr gemein. Jaablaanaaguug hat sie bestraft. Jetzt schläft sie tief und fest. Vielleicht ist sie wieder nett wenn sie wieder aufwacht. Ich bin manchmal bei ihr und schau ihr beim Schlafen zu.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 12.Feb.2009 01:02
Fincayr

Unzählige Möglichkeiten rasen dem Schamanen gleichzeitig durch den Kopf.  Wer genau ist Jaablaanaaguug? Wo in den Höhlen ist Nalheer? Wie wurde sie zum Schlafen gebracht? Durch Magie? Pilze? Welchen Grund gab es für Nalheer schlecht über Jaablaanaaguug zu reden?

Die Gedanken verdrängend versucht er sich nichts anmerken lassen, was sich schwieriger gestaltet, als Fincayr dachte, da er nicht weiß, was das Kind noch alles sieht...

"Wie könnte sie sowas über... Jaablaanaaguug sagen wollen? Hat er irgendwas gemacht? Und wer genau ist er?"

Im Hinterkopf versucht sich der Barbar irgendeine Taktik auszudenken, wie seine Gefährten ihm helfen können. Sicher warten sie schon ungeduldig, aber vielleicht sehen sie ihn ja auch, immerhin ist Salin hier. Ein kurzer Blick auf den Bären, der sich immer noch kraulen lässt, dann widmet er sich wieder dem Kind.
avatar Radumar 13.Feb.2009 08:02
Die anderen Kinder verlieren allmählich das Interesse und beginnen wieder zu spielen oder kleinen Arbeiten nachzugehen. Salin hatte beim Namen Nalle aufgehortcht und fängt nun an vor sich hin zu grummeln. Das Kind lauscht ihm und schüttelt den Kopf. Nein, ich glaub nicht dass du zu ihr darfst. Sie wird bewacht. Mich lassen sie durch, aber Du ...
Auf Fincayrs Frage antwortet es ruhig:
Jaablaanaaguug ist ein mächtiger Geist. Die anderen haben mir von ihm erzählt. Ich darf ihn noch nicht sehen weil ich ein Kind bin. Aber er ist sehr stark und gütig und beschützt den Clan. Nalle hat gesagt dass Jaablaanaaguug gar nicht nett ist, dabei hat er doch den Eisriesen vertrieben. Vielleicht hat sich schlechte Pilze gegessen und schlimme Träume gehabt, dass sie sowas sagt.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 15.Feb.2009 02:02
Fincayr

Ein mächtiger Geist also... Also entweder, Nalheer hat Jaablaanaaguug wirklich grundlos angeklagt, aber warum sollte sie sowas machen, oder der Geist hat wirklich irgendwas getan, was die Barbaren hier nicht erkennen. Schwierig zu sagen...

"Ja, vielleicht hat sie das. Weißt du, ich denke ich komme später nochmal wieder, wenn die Erwachsenen mit dem Beten fertig sind, und sicher willst du auch noch ein bisschen spielen, mal ohne Aufsicht."
Ein unsicheres Zwinkern begleitet die Worte des Schamanen, während er fortfährt.
"Ich werde noch etwas draußen sein und bald wieder herkommen. Empfangen die Erwachsenen sonst auch Fremde?"

Er würde erst nochmal gehen, und mit seinen Gefährten das ganze bereden. Vor allem Tybrin dürfte das hier interessieren.
avatar Radumar 15.Feb.2009 04:02
Das Kind scheint sich nur schwer von Sulin trennen zu können, nickt aber.
Manchmal kommen Fremde her, aber selten. In letzter Zeit öfter. Sie sind dunkel, ganz dunkel. Ich glaub sie kennen Geister gar nicht. Aber Jaablaanaaguug sagt wir sollen nett zu ihnen sein. Er wird wissen was gut ist.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 16.Feb.2009 11:02
Fincayr

Ich denke wir kennen diese Fremden...
Dem Kind zunickend, verabschiedet er sich noch.

"Also ich werde bald wieder da sein. Ich werde wieder hierher kommen, okay? Wann werden die Erwachsenen etwa fertig sein?"

Nachdem er die Antworten hat, winkt er den Kindern nochmal zu, und geht mit Salin zurück zu den anderen.
Dort angekommen fasst er das erlebte nochmal zusammen und fügt eigene Gedanken hinzu.

"Wir sollten also am besten wiederkommen, wenn der Rest vom Stamm da ist. Bei ihren spirituellen Gebeten zu stören, ist sicherlich der falsche Weg. Außerdem sollten wir auf diesen Jaablaanaaguug achten. Wenn die Fremden die Gauner sind, die uns schon mehrmals zu schaffen gemacht haben, dann dürfte dieser mächtige Geist entweder selbst verblendet sein, oder etwas anderes im Schilde führen. Nalheer war zumindest letzterer Meinung. Was denkt ihr?"
soises 24.Feb.2009 11:02
Tybrin

In der Dunkelheit des Ganges hat sich der Waldläufer zusammen gekauert um möglichst nicht entdeckt zu werden. Doch als Nalheers Name fällt und der Barbarenjunge sie offensichtlich erkennt, muss der Halbelb einen schweren inneren Kampf austragen um nicht ebenfalls zu Fincayr ins Licht zu treten um nach seiner Freundin zu fragen.

Als der Schamane zurück kehrt und sie die Lage besprechen, antwortet Tybrin:

"Ich glaube auch.

Sollten wir vielleicht in der Zwischenzeit versuchen einer anderen Gabelung zu folgen, oder einen anderen Höhleneingang zu wählen?"


Am liebsten würde der Jäger ja Salin nach Nalheer suchen lassen, aber irgendwie hat er das  Gefühl, dass sich ihr kleiner Trupp vorher "anmelden" sollte ehe sie zu der Priesterin marschieren konnten.

Gespannt wartet er darauf ob die Anderen einen anderen Weg vorziehen würden, oder hier auf das Ende des Gebetes warten wollten.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 28.Feb.2009 11:02
Fincayr

Etwas unschlüssig schaut der großgewachsene Barbar den Waldläufer an.

"Ich weiß nicht. So kennen mich hier wenigstens die Kinder. Außerdem könnten wir, wenn wir andere Wege auskundschaften, zufällig auf die Gebetshöhle treffen. Andererseits ist hier rumstehen auch keine allzu vielversprechende Aussicht."

Nach ein paar Momenten scheint sich der Schamane zu einer Entscheidung durchgerungen zu haben.

"Nun... zumindest die nähere Umgebung könnten wir untersuchen. Vielleicht stoßen wir auf etwas interessantes. Wenn nicht, kehren wir wieder hierher zurück. Okay?"

Abwartend blickt er auf Tybrin und die anderen.
soises 01.Mar.2009 09:03
Tybrin

"Ich bin auch für die nähere Umgebung."

wispert der Halbelb und nickt dabei zustimmend.

Vorne weg schleichend, übernimmt der Halbelb die Spitze ihrer kleinen Gruppe um die umliegenden Gänge zu erkunden.

Sie sollten die Zeit nutzen solange alle noch in der Gebetshalle versammelt waren...
avatar Radumar 02.Mar.2009 08:03
Sie stellen schnell fest, dass sie sehr darauf achten müssen sich nicht zu verlaufen. Die Gänge und Höhlen bilden ein richtiges Netzwerk auf mehreren Ebenen und scheinen eher natürlichen Öffnungen zu folgen als so geplant zu sein. Mehrere Wohnhöhlen und "Plantagen" von Moosen und Pilzen gewähren einen Eindruck in das Leben dieser Leute. Wie nicht anders zu erwarten, leben sie wohl recht einfach, ohne große Privatsphäre, selbstversorgend mit allem so dass Ausflüge nach draußen nicht oft notwendig waren. Es gibt sogar eine "Schweinefarm", recht kleine und genügsame Tiere die in einer großen Höhle gehalten werden. Von wenigen Metallgerätschaften abgesehen gibt es keine Hinweise auf Kontake zu anderen Menschen. Von Nalheer oder Meliakkes ist nichts zu entdecken.
Nach einer Weile sind Stimmen zu hören, Schritte. Anscheinend kommen jetzt allmählich die Erwachsenen wieder.
avatar ProviLizk 04.Mar.2009 11:03
Salif

Der junge Mann horcht auf und erkennt das Geräusch von Schritten: "Wir sollten schnell zu den Kindern zurückkehren, um Missverständnisse zu vermeiden!"
soises 05.Mar.2009 09:03
Tybrin

"Ja, lasst uns zurück gehen und nach Nalheer fragen!"

stimmt der Waldläufer Salif zu.

Erneut die Spitze übernehmend huscht der Jäger möglichst direkt zu dem "Kinderraum".

Nervös harrt er dem Kommenden und was sie nun über die elfische Priesterin erfahren würden.
avatar ProviLizk 05.Mar.2009 12:03
Salif

Bei der Höhle der Kinder angekommen, tritt Salif offen ein. Mit einem sanften Lächeln und zum Gruß erhobener Hand setzt er sich einige Schritte entfernt auf einen kleinen Felsvorsprung und wartet. Zum Zeitvertreib lässt er zwei Steine in der Hand kreisen und versucht sie sich nicht berühren zu lassen.
avatar Radumar 06.Mar.2009 08:03
Die Kinder schauen Salif fasziniert zu wie er die Steine kreisen lässt. Als die Schritte lauter werden, gehen die älteren Kinder schuldbewusst wieder an ihre kleinen Arbeiten, die kleineren bleiben bei Salif. Wenig später trotten ein paar Erwachsene herein. Sie bemerken die Fremden erst gar nicht und als sie es tun, reagieren sie wie im Tran. Zum Glück sind sie nicht feindselig oder aggressiv, sondern lächeln, winken freundlich und wirken allgemein so als stünden sie unter Drogen. Die Augen, die fahrigen und leicht unkoordinierten Bewegungen, ja das war recht deutlich.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 07.Mar.2009 01:03
Fincayr

Der Schamane hatte sich etwas abseits von Salif auf den Boden gesetzt. Misstrauisch mustert er die nun eintreffenden Barbaren. Ohne sie aus den Augen zu lassen, schiebt er sich näher an Salif heran, als er ihm zuflüstert.

"Es scheint so, als würden sie die Pilze hier nicht nur essen... In dem Zustand wird es ungemein schwer, mit ihnen vernünftig zu reden. Andererseits.... vielleicht ist ihre Zunge lockerer als normal."

Vorerst wartet Fincayr nochmal ab, ob sich die Pilzbarbaren ihnen nähern, oder ob sie auf Abstand bleiben. Sollte letzteres der Fall sein, wird er, ohne bedrohlich zu wirken, langsam auf sie zugehen.
avatar Radumar 08.Mar.2009 11:03
Die Barbaren, es handelt sich um 2 Männer und 3 Frauen, bleiben ruhig stehen und warten auf Fincayr, lächeln ihn weiter an. Einer der Männer, etwas älter als der andere, tritt zwei Schritte vor, hebt die Hand zum Gruß und sagt, leicht wankend:
Hallo Fremder. Willkommen bei den Apa ... Apa ... bei uns. Zufrieden dass er das heraus gebracht hat, lässt er sich auf einen Felsen plumpsen und lächelt glücklich-doof.
soises 08.Mar.2009 01:03
Überrascht über den berauschten Zustand der Barbaren, stiehlt sich ein schiefes Grinsen  auf Tybrins Gesicht, das seinen Unglauben verrät.

Fincayr mit dem Ellebogen anstoßend wispert er, immer noch grinsend:

"Komm schon. Frag sie nach Nalheer."

wobei er seine Augen nicht von der kleinen Gruppe nehmen kann. Wenn alle hier so waren, dann würde er wohl bald bei der Elfe sein.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 10.Mar.2009 07:03
Fincayr

Etwas unsicher steht der Schamane vor den Apares. Noch sind sie überfreundlich und zuvorkommend... aber wie schnell sich das ändern kann, ist auch bekannt.

"Nun, wir sind eine Gruppe von Reisenden, die Nalheer besuchen wollten und nach unseren Informationen müsste sie bei euch sein. Dürften wir sie kurz sehen?"

Zugegeben, das klingt nicht sehr plausibel, aber was bleibt Fincayr anderes übrig, als es direkt zu probieren? Normal unterhalten würde kaum möglich sein, und vielleicht "glauben" sie ihm ja seine "Geschichte".
avatar Radumar 11.Mar.2009 07:03
Und es kommt wie von Fincayr befürchtet zu einem Gemütsumschwung. Die Minen der barbaren verfinstern sich, ihr Wortführer meint düster:
Du kennst sie? Bist ein Freund vom Spitzohr? Sie war böse, sagte gemeine Sachen über Jaablaanaaguug. Das können wir nicht dulden. Schamane hat noch nicht entschieden was mit ihr passieren soll. Sie ist unsere Gefangene solange. Du kannst sie nicht sehen. Jaablaanaaguug hat sie bestraft. Sie schläft jetzt.
avatar Meldrik 11.Mar.2009 12:03
Tybrin

Neben den großen Schamanen tretend, macht der Waldläufer eine beruhigende Geste um den Barbaren zu versichern, dass immer noch alles cool und smooth ist.

"Wir suchen sie, weil sie etwas Wichtiges genommen hat, dass nicht ihr gehört.

Können wir zu ihr um zu sehen ob sie es bei sich trägt?"


Gaaanz langsam mit der Linken in den Beutel an seinem Gürtel greifend holt der Halbelb eine kunstvoll gefertigte Flasche hervor, die noch gut gefüllt ist mit süffigem Beerenwein.

"Falls ihr so Großzügig seid, würde wir euch dies als kleines Zeichen unserer ehrlichen Dankbarkeit schenken."
avatar Radumar 11.Mar.2009 01:03
Die Barbaren schauen die Flasche irritiert an, wissen wohl nicht so recht was sie davon halten sollen. Leise unterhalten sich die beiden Männer, bis der ältere entscheidet:
Kommt mit. Das muss Paracc entscheiden.
Ohne auf Antworten zu warten, gehen die beiden los und verlassen die Höhle durch den hinteren Ausgang. Die drei Frauen bleiben bei den Kindern. Nur das blinde Kind kommt noch mit, hält sich an Salin fest beim Laufen.
Es geht durch weitere Höhlen, einige leer, andere bewohnt. Die Fremden werden angegafft, vereinzelt schließen sich weitere Barbaren der Gruppe an. Bewaffnet ist kaum jemand, es herrscht vor allem Neugier vor und eine gewisse Vorsicht, Argwohn. Die Wirkung von ... was auch immer die Barbaren beeinflusste ... schien immer mehr nachzulassen, die Blicke der Leute wurden langsam klarer. Dafür wurde es immer wärmer hier, langsam unangenehm, und die Luft schmeckte scheußlich nach Phosphor, Schwefel und anderen Dingen. Langsam kam ein leichtes Schwindelgefühl und Kopfschmerzen auf.
Endlich erreichen sie ihr Ziel, wie es scheint, eine größere Wohnhöhle in der sich eine Gruppe Männer und Frauen aufhält, die nach Jägern aussieht. Ein paar Bögen, schwere Wurfspeere und Stoßschwerter sind zu sehen, überall liegen Felle herum und die Köpfe einiger Bären dienen als Hocker. Sie bilden einen starken Kontrast zu den offenbar mehr handwerklich und farmend tätigen Barbaren der anderen Höhlen und im Verhalten der beiden Gruppen ist eine gewisse Distanz zu erkennen.
avatar Radumar 12.Mar.2009 07:03
Einer der Jäger tritt vor als die Gruppe herin kommt und verlangt zu wissen was los ist und wer ihr seid. Im Gegensatz zu den anderen Jägern trägt er eine Rüstung aus gut bearbeitetem Leder, verstärkt mit Metall, und eine Zweihandaxt aus hochwertigem Zwergenstahl, ein krasser Gegensatz zu dem minderwertigen Brucheisen aus dem die meisten anderen Metallsachen der Siedlung gefertigt sind.
Im Gegensatz zu den anderen Barbaren scheinen diese Jäger keinesfalls berauscht zu sein.
avatar ProviLizk 12.Mar.2009 09:03
Salif

Auf dem Weg durch die Gänge schaut Salif sich weiter die Menschen an und versucht Hinweise darauf zu finden, was hier los ist. Führen sie ein verloddertes, vom Rausch bestimmtes Leben oder sind Zeichen von Kultur erkennbar?
In der Höhle der Jäger hält sich der junge Mann im Hintergrund. Als der eine ihnen entgegen tritt, geht Salif beiseite und spricht einen Barbaren an, der möglichst nüchtern und kampftauglich aussieht: "Guter Mann, wer sind diese Leute?"
avatar Radumar 12.Mar.2009 10:03
Die Barbaren scheinen ein recht einfaches und hartes Leben zu führen. Aber die Höhlen sind aufgeräumt, nirgends liegen verrottendes Essen oder sonstiger Abfall herum. Viele Stellen sind mit Wandmalereien oder Schnitzereien verziert. Die Kleidung ist nicht gerade schick aber ordentlich. Insgesamt machen sie einen guten Eindruck auf Salif von den ersten Minuten abgesehen.
Der Angesprochene überlegt eine Weile, bemüht sich dann deutlich zu sprechen und ist einigermaßen zu verstehen:
Der mit der Axt ist Paracc. Und die anderen sind Jäger. Sie beschützen uns. Behaupten sie zumindest. Den Eisriesen haben sie nicht vertreiben können, das musste Jaablaanaaguug machen. Und sie helfen nicht bei der Arbeit, faule Bande.
avatar ProviLizk 12.Mar.2009 10:03
Salif

Salif nickt dem Mann zu und grübelt: "Warum duldet ihr sie dann hier? Ihr scheint kein gutes Verhältnis zu ihnen zu haben...
avatar Radumar 12.Mar.2009 11:03
Der Mann schaut Salif verwirrt an
Weil sie zu uns gehören? Ich werfe ja auch nicht meinen Bruder aus der Wohnhöhle nur weil ich ihn nicht leiden kann. Sie sind Angehörige des Stammes und auch wenn sie faul und überheblich sind gehören sie zu uns.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 12.Mar.2009 03:03
Fincayr

Abwartend beobachtet der Schamane die Situation. Er fühlt sich bei der ganzen Sache nicht wohl. Jetzt würde es wohl darauf ankommen, wie diese 'anderen' Barbaren des Stammes auf sie reagieren. Vielleicht sind sie einen Schritt zuweit gegangen...
avatar Radumar 13.Mar.2009 08:03
Unter den vernichtenden Blicken Paraccs erklärt der Barbar, welcher Euch hergeführt hatte, dass Ihr Nalheer sehen wollt.
Können sie nicht sleber für sich reden? Wer seid Ihr? Und warum wollt Ihr Nalheer sehen? Schnell, ich bin kein altes Weib das den ganzen Tag mit sinnlosem Gerede verbringen kann.
Nein, dieser barbar war eindeutig nicht so gut gelaunt wie die anderen.
soises 13.Mar.2009 01:03
Tybrin

Nach vorne tretend, hebt der Waldläufer die Rechte zum Gruß, während sein mächtiger Bogen in der Armbeuge der Linken ruht. Mit fester Stimme spricht er:

"Ich bin Tybrin O´Mary, Waldläufer und Jäger aus dem Süden.

Mein Weg hat mich bis hier her geführt, da ich Nalheer Suche und meinem Clan verpflichtet bin. Sie hat etwas von großer Bedeutung von den meinen genommen.

Jetzt muss ich es zurückholen."


Paraccs in die Augen blickend, appelliert der Halbelb an dessen Weltbild von Clan, Stamm und familiären Verpflichtungen.
avatar Radumar 14.Mar.2009 09:03
Paracc mustert Tybrin scharf und für einen Moment befürchtet der Barbar, dass seine Bitte abgelehnt wird. Aber dann siegt tatsächlich das Verständnis für eine Verpflichtung dem Clan gegenüber.
Du kannst sie sehen. Aber sie schläft. Jaablaanaaguug hat sie für ihre bösen Worte mit ewigem Schlaf gestraft.
Er und ein paar seine Leute bringen Tybrin hinaus. Sie erlauben maximal zwei Begleiter dabei, der Rest muss in der Höhle bleiben. Und nur Tybrin darf seine Waffen mitnehmen.
Es geht einige Gänge weiter, aber nicht allzu weit, dann deutet Paracc auf eine Höhle, vor der eine Wache steht.
Dort ist sie. Da drüben sind ihre Sachen, Was hat sie Euch denn entwendet?
Tatsächlich, Nalheer.
Sie liegt auf einem einigermaßen bequemen Lager, ruhig, wie tot. Sie ist sehr abgemagert, die wettergegerbte Haut wirkt eingefallen.
soises 14.Mar.2009 11:03
Tybrin

Paracc mit einem festen Nicken seine Dankbarkeit ausdrückend, wählt der Halbelb Fincayr und Salif aus um ihn zu begleiten.

Kaum erblickt er Nalheer wird die Welt um ihn herum sehr leise und so antwortet er abgelenkt:

"_DAS_ Amulett...

Sich neben der Elfe hinkniend überprüft Tybrin ihren Hals ob sie tatsächlich ein Amulett trägt und vergewissert sich dabei ob sie lebt. Ungeniert legt er ihr die Hand auf die Stirn um zu sehen ob sie Fieber hat.

Mit einem letzten Blick auf die Schlafende, wendet er sich ihrer Ausrüstung zu und durchstöbert auch diese. Dabei achtet der Jäger darauf, ob Waffen dabei sind die einem, oder gar beiden Begleitern von Nutze sein könnten.

Schließlich erhebt der Waldläufer sich wieder und tritt vor den Barbarenkrieger:

"Hervorragend, dass ihr sie gefunden und gefangen habt. Ich bin jetzt seit zwei Wintern auf ihren Fersen und sie war mir stets voraus.

Wo habt ihr sie gefunden? Und wie überwältigt? Das war bestimmt nicht einfach…"


Wenn es die Pilzbarbaren erzählen lauscht der Waldläufer interessiert. Dann erst spricht er weiter:

"Nalheer Adrigen, hat _das_ Amulett der Jagd von meinem Clan gestohlen. Es ist ein uraltes Relikt, dass Solonor, der Gott der Jagd, unserem Clan geschenkt hat, als die Wälder noch groß waren. Sie hat unseren obersten Jäger, meinen Vater, verhext und dann bestohlen.

Meine Aufgabe ist es nun diese Schmach zu tilgen."


Offen zu der schlafenden Priesterin blickend fragt Tybrin:

"Wie kommt es, dass sie schläft? Ihr habt gesagt sie wurde bestraft für einen Frevel den sie hier begangen hat? Was ist da passiert?"

Von Jäger zu Jäger sprechend, erhofft sich der Halbelb eine ehrliche Antwort.
avatar Radumar 14.Mar.2009 03:03
Nalheer trägt ihr Amulett nicht, dabei konnte sich Tybrin nicht erinnern sie jemals ohne dieses gesehen zu haben, geweiht den elfischen Göttern der Wildnis gehörte es zu ihren wertvollsten Besitztümern so wie zuvor ihrer Mutter und Großmutter, wie sie berichtet hatte. Wo konnte es sein? Auch bei den restlichen Besitztümern ist es nicht, ebenso wie kaum etwas Wertvolles dabei ist. Paracc macht dabei einen seelenruhigen Eindruck und Tybrin kann sich beim besten Willen nicht vorstellen dass der Jäger etwas entwendet haben sollte. Bogen und Köcher waren dabei, ein langer Dolch der deutlich wertvoller und kunstvoller war als der erste Eindruck vermittelte.
Nalheer selbst schläft tief, der Atem ist sehr flach, der Herzschlag sehr langsam, nicht mehr als 10 Schläge die Minute. Ansonsten scheint der zustand stabil zu sein. Fieber oder andere Anzeichen von Krankheit kann er nicht feststellen.
Wir mussten sie nicht überwältigen. Sie war eine Weile Gast bei uns, lernte dabei auch Jaablaanaaguug, unseren göttlichen Gönner und Beschützer. Auf einmal fing sie an schlecht über ihn zu reden und wollte uns dazu überreden Jaablaanaaguug im Stich zu lassen. Dann brach sie zusammen und schläft seitdem. Wir versuchen sie am Leben zu halten, aber es ist schwierig.
soises 15.Mar.2009 01:03
Tybrin

"Sie trägt es nicht bei sich..."

murmelt der Halbelb leise. Irgendwie passt hier alles nicht zusammen. Maldu, Nalheers Kater, war durch einen Bolzen gestorben. Und nun lag die Priesterin hier in einem todesgleichen Schlaf, aber ohne jedes Anzeichen eines Kampfes.  Hatte angeblich sogar bei den Barbaren in Frieden gelebt.

Doch da gab es etwas...

"Ihr sprecht von eurem göttlichen Gönner, doch ich habe noch nie von Jaablaanga..gung" - versucht sich der Jäger an dem schwierigen Namen - "gehört. Wer oder was ist er? Und was hat Nalheer gesagt, dass er ihr so zürnt, wenn ich das fragen darf?"
avatar Radumar 15.Mar.2009 01:03
Paracc überlegt einen Moment, meint dann seufzend:
Das wird für Euch schwer zu verstehen sein, unsere besondere Beziehung zu den Pflanzen die hier in den Höhlen leben, den Moosen und Pilzen. Sie bieten uns alles was wir brauchen. Licht, Wärme, Nahrung, Material für alle Dinge. Und so ist auch Jaablaanaaguug ein Teil dieser Höhlen. Er ist der Avatar der Pflanzen. Seine Form ähnelt einer Mischung aus Mensch und Pilz. Er beschützt uns und stärkt unsere Verbindung zu den Pflanzen.
Nalheer kam eines Tages hier, verwundet und sehr erschöpft. Unsere Heiler haben sie gesund gemacht und ihr von Jaablaanaaguug erzählt. Sie wollte ihn sehen. Doch statt sich zu freuen dass Jaablaanaaguug sie durch unsere Heiler gesund gemacht hatte, redete sie schlecht von ihm. Er würde uns in die Irre führen und ausnutzen, er sei schlecht und würde unsere Gedanken verwirren. Dann brach sie zusamen, verflucht von Jaablaanaaguug, der ihre Worte nicht mehr hören wollte. Eine gerechte Strafe für jemanden der so undankbar war.
avatar ProviLizk 15.Mar.2009 01:03
Salif

Salif hält sich zunächst zurück. Tybrin schien das Gespräch gut unter Kontrolle zu haben. Er blickt sich genau in der Höhle um, fasst jedoch nichts an.
Dieser Jablanaaguung schien tatsächlich über große Macht zu verfügen. Zumindest über das Denken und Fühlen der Barbaren hier. Interessant...
Doch sollten sie sich an ihre Ziele halten. Vermutlich ist es besser, diesem Avatar aus dem Weg zu gehen. Es gilt also, diese Nalheer hier heraus zu bekommen. Und es geht darum, Meliakkes aufzuspüren.
Salif muster Paracc, lauscht seinen letzten Ausführungen und krazt sich dabei am Kinn. Dann schaltet er sich ein: "Paracc, lass mich einen Vorschlag machen: Wir bringen Nalheer fort von hier. Sie wird euch und Jaablaanaaguung keinen Ärger mehr bereiten und wir werden mit ihr das Amulett der Jagd aufspüren. Eure Heimat ist die Abgeschiedenheit dieser Höhlen und ich denke ihr habt ein Recht darauf, hier in Frieden zu leben."
avatar Radumar 15.Mar.2009 03:03
Paracc:
Nein, sie bleibt da bis entschieden ist was aus ihr werden soll.
Er scheint weder bereit das näher auszuführen noch darüber zu diskutieren.
avatar ProviLizk 16.Mar.2009 10:03
Salif

Verständnisvoll nickt der junge Mann. Ein Streit lohnt sich nicht und: Sie würden die Zustimmung der Barbaren nicht brauchen.
Und so wendet sich Salif dem anderem Thema zu: "Und eine andere Sache..." beginnt er, indem er die rechte Hand etwas hebt und mit dem Zeigefinger auf und ab wippt: "Wir suchen einen Mann namens Meliakkes Straphon. Sein Name fiel mehrmals im Zusammenhang mit dem der Hexe." Salif zeigt auf die ruhig liegende Nelhaar. "Er und seine Leute sollen in dieser Gegend unterwegs sein und wir haben gehofft, durch ihn weitere Informationen sammeln zu können. Habt ihr etwas von ihm gehört?"
avatar Radumar 16.Mar.2009 01:03
Paracc schaut Salif einen Moment verwirrt an.
Meliakkes und die Hexe? Was sollten die miteinander zu tun haben?
Ja, ich kenne ihn. er ist oft zu Besuch hier. Darf mit Erlaubnis der Ältesten hier wohnen. Er sucht das Grab eines Zwergenfürsten, damit er in der Heimat begraben werden kann.
soises 17.Mar.2009 03:03
Tybrin

"Da es für meinen Clan und mich von großer Bedeutung ist das Amulett zu finden, würde ich gerne mit Jaablaaanaaguung sprechen.  

Gibt es eine Möglichkeit für uns mit ihm in Kontakt zu treten?"


Obwohl er selbst nicht besonders in religiösen, oder arkanen Dingen beschlagen ist, erhofft sich der Halbelb durch diese Frage einen kleinen Fortschritt.

Hätte Salif den Barbaren nicht das Angebot unterbreitet sie von ihrem Problem, Namens Nalheer, zu befreien, so wären dem Jäger keine drei Herzschläge später die gleichen Worte über die Lippen gekommen.

Aber ohne die Priesterin würde der Halbelb diese Höhle wohl nicht verlassen. Zu lange schon suchte er nach der Frau und zu oft hatten seine Gedanken ihm Böses über ihr Schicksal geflüstert um sie hier nun kampflos zurück zu lassen.

Es musste doch eine Möglichkeit geben...
avatar Radumar 18.Mar.2009 07:03
Paracc schaut Tybrin erstaunt an:
Jaablaaanaaguung ... sehen? Ähm ... Ihr seid kein ... Gläubiger. Keiner von uns. Ich weiß nicht. Also ... da muss ich unseren Schamanen fragen ob das in Ordnung geht.
Er seufzt und wendet sich zum Gehen:
Wir sollten zu den anderen zurück gehen. Ich werde Euch eine Wohnhöhle zuweisen für die Wartezeit. Vermutlich wird es eine Weile dauern bis entschieden wird über Euer Ansinnen.
Wenn die Drei einverstanden sind, bringt Paracc sie zurück zu den anderen.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 18.Mar.2009 02:03
Fincayr

Hin und wieder hatte er etwas bei der Sprache nachgeholfen, war aber ansonsten ruhig geblieben. Tybrin schien gut mit den Barbaren zurechttzukommen.

Es stimmt Fincayr etwas nachdenklich, dass Meliakkes hier oft zu Besuch ist. Kaum zu glauben, dass er nur das Grab eines Zwergenfürsten sucht, damit er begraben werden kann.
Ohne weitere Fragen geht der Schamane zusammen mit den anderen zurück.

"Wie lange, denkt ihr, wird es dauern, bis ihr entschieden habt?"
avatar Radumar 19.Mar.2009 09:03
Keine Ahnung. Solange es halt dauert.
Die Gruppe wird zu einer nicht allzu gemütlichen Höhle in der Nähe begleitet. Eine übel riechende Feuerstelle und ein paar rauhe Matten und Decken sind die einzige Annehmlichkeit. Dann lässt man sie erst mal allein, ein paar Jäger passen im tunnel davor auf.
avatar ProviLizk 21.Mar.2009 09:03
Salif

Salif rümpft die Nase als sie in die Höhle geführt werden, betrachtet missmutig die kaum mehr provisorischen Lagerstätten und schüttelt langsam den Kopf: ´"Jeder Bettler in Silbrigmond hat mehr Luxus und Reinlichkeit..."´ murmelt er.
Dann wirft er einen Blick zurück und vergewissert sich, dass die Wachen außer Hörreichweite sind: ´"Wir sollten schnellstmöglich von hier verschwinden. Jede Minute in diesen stinkenden, stickigen Höhlen bringt uns mehr in Gefahr und Meliakkes' Vorsprung wächst!"´ Während er spricht, läuft Salif umher, in der Hoffnung eine Stelle zu finden, an der dieser miese Gestank erträglicher ist. ´"Außerdem habe ich kein gutes Gefühl dabei, unsere Pferde da draußen allzu lang allein zu lassen. Wir sollten draußen warten, falls sie für ihre Beratungen länger brauchen!"´
avatar Navun'Ylahc Vytharia 21.Mar.2009 12:03
Fincayr

Auch er ist von dem Gestank alles andere, als angetan. Sich auf einen Steinvorsprung setzend, grummelt er etwas unverständliches in sich hinein, während er Salif zuhört.

"Das hier ist keine leichte Situation. Wir müssen aufpassen, wie wir weiter vorgehen. Wenn wir allzu aufbrausend werden, dann könnte dieser Jaablaanaaguug vielleicht auf die Idee kommen, uns auch in einen ewigen Schlaf zu versetzen.
Aber ich gebe dir Recht. Hier zu warten hat mehr etwas von einem Gefängnis. Draußen können wir auf Situationen deutlich besser reagieren. Was meinst du, Tybrin?"
soises 22.Mar.2009 12:03
Tybrin

"Ich möchte ehrlich gesagt nicht weiter weg von Nalheer als unbedingt notwendig."


Mit dem Kiefer malmend, überlegt er für einige Herzschläge ehe ernst dreinblickend weiter spricht:

"Aber ihr schon recht. Wenn unser ehemaliger Gefangener zu schnell bei seinen Leuten ist, dann haben wir hier bald _Gesellschaft_.

Lasst uns draußen bei den Pferden darauf warten wie sich die Apares entschieden haben."
soises 26.Mar.2009 11:03
Tybrin

Den anderen bestimmt zunickend, geht der Halbelb die wenigen Schritte bis zu ihrem nächsten Wächter und meint dann zu diesem:

"Wir haben unsere Pferde draussen unbeaufsichtigt gelassen und werden uns einmal um diese kümmern müssen.

Ausserdem bekommt meinem großen Freund"
er nickt gen Fincayr "die niedere Decke nicht so. Wenn ihr nichts dagegen habt werden wir draußen unser Lager aufschlagen und dort auf die Entscheidung der Schamanen warten."

Kurz abwartend macht sich der Waldläufer dann daran seinen Worten Taten folgen zu lassen.
avatar Radumar 26.Mar.2009 11:03
Die Barbaren sind einverstanden, begleiten die Gruppe nach draußen und lassen sich noch zeigen wo sie Tybrin und die anderen finden können, wenn die Entscheidung getroffen wurde. Die Pferde sind immer noch da, auch sonst ist nichts ungewöhnliches zu entdecken.
soises 26.Mar.2009 02:03
Tybrin

Sich an seine Begleiter wendend, blickt der Waldläufer nervös über die Schulter:

"Vielleicht hätten wir fragen sollen, ob wir persönlich mit dem Schamanen sprechen dürfen. ... vielleicht hätten wir dann seine Entscheidung positiv beeinflussen können..."

meint Tybrin zu sich selbst. Die Ungewissheit nagt deutlich an dem Jäger.

Um sich Abzulenken, klettert er höher um so im Abendlicht einen letzten Blick über die umgebende Landschaft werfen zu können. Sind irgendwo Feuer zu sehen? Glimmt dort ein Sonnenstrahl auf offen getragenem Stahl auf? Sieht er Herden?
avatar Radumar 27.Mar.2009 10:03
Eure Gefühle sind ein wenig gemischt, als Euch die Unterschiede zwischen den Höhlen und draußen auffallen. Auf der einen Seite endlich wieder frische Luft. Wie sehr es in den Höhlen gestunken hat, wird nun besonders deutlich. Auf der anderen Seite war es windstill und warm, hier draußen dagegen mehr als ungemütlich frisch.
Wild ist kaum zu sehen, sehr vereinzelt mal ein Raubvogel oder Kleinwild. Auch das vielversprechende Glitzern von Metall gibt es nicht. Wenn man nicht wüsste wie dicht es ist zu der großen Ansammlung Barbaren, würde man sich hier sehr einsam vorkommen.
Aber halt. Da drüben. Diese Rauchsäule. Die sieht anders aus als die Schwefelsäulen. Als Tybrin sich ein wenig bewegt wird ihm klar, dass sie weiter weg ist als die stinkenden Säulen Rauches welche aus dem Barbarenberg aufsteigen. Ein Stück weiter noch, dann kann er bestimmen, dass diese Rauchsäule von einer Mulde aufsteigt, welche eine Meile weiter im Norden liegt.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 27.Mar.2009 02:03
Fincayr

Etwas abwesend lässt der Barbar seinen Blick über die zerklüftete Landschaft schweifen, ehe er Tybrin antwortet.

"Ich weiß nicht. Mir macht eher Meliakkes Sorgen. Vielleicht war es keine gute Entscheidung, sich hier so einzumischen. Aber ohne uns kommt Nalheer dort die nächste Zeit sicher nicht raus. Ich warte nicht gern ab."

Unwillkürlich schaut er zu Sarkoth, der sich hingelegt hatte. Wo würde Fincayr seine Reise wohl führen in dieser Angelegenheit?
soises 27.Mar.2009 06:03
Tybrin

Seinen Fellbesetzten Mantel enger um sich ziehend, öffnet der Waldläufer sein Herz und lässt den Nordwind die Einsamkeit dieses Ortes herein wehen. Schwermütig seufzend erkennt er, dass auch dieser Tag sein Ende findet.

Beinahe wehmütig denkt er zurück an seinen Clan und die Familie in der er stets Freude und Wärme erfahren durfte.

Diese Gedanken weiter spinnend, nimmt er schließlich die Rauschäule war und versucht vergeblich Näheres zu erkennen. Schließlich den Blick abwendend, klettert er wieder einige Schritte tiefer und meint zu den anderen:

"Da hinten, kaum eine Meile entfernt, steigt Rauch aus einer Mulde auf. Ich vermute ein Lagerfeuer...

Wenn Sigmund hier bleibt und notfalls bescheid gibt, können wir ja noch einen kurzen Ausritt machen und schauen wer hier so nahe vor den Toren der Apares sein Nachtlager aufschlägt."


In die Gesichter ihrer kleinen Gruppe blickend, wartet der Halbelb auf die Entscheidungen der anderen, ehe er aufsitzt und langsam Richtung Norden reitet.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 27.Mar.2009 06:03
"Besser als hier zu warten allemal."

Sturmlauf liebevoll auf die Flanke klopfend, setzt der Schamane auf und reitet zusammen mit Tybrin Richtung Rauchsäule.

"Mal sehen wer hier sein Lager aufschlägt..."
avatar Radumar 28.Mar.2009 09:03
Als Tybrin und die anderen sich vorsichtig der Rauchsäule nähern, wird ihnen klar dass es kein Lagerfeuer ist, das dort brennt. Bewegungen sind nicht zu sehen im Gelände und liegt das grausige Bild schließlich gut in Sicht. Ein kleines Feuer brennt, nein eher es glimmt nur noch, Resthitze abgebend, unter den Füßen eines angebundenen Mannes. Jemand hat ihn an einen Felsen gebunden und dann das Feuer entfacht.  Ein zweiter Mann liegt wenige Meter entfernt am Boden, etwas weiter die Reste zweier ausgeweideter Pferde.
Während die anderen Deckung geben, nähern sich vorsichtig Tybrin und Fincayr, achten dabei auf Spuren.
Schnell werden sie fündig: Goblins. Etwa ein halbes Dutzend, höchstens eine Stunde alt.
Langsam nähern sie sich den beiden Toten. Der eine am Boden hat angesengte Füße, wurde dann aber gnädigerweise durch einen Speerstoß erlöst. Dem Äußeren nach könnte es sich um einen der Männer von Meliakkes handeln. Der andere ist nicht festgebunden, wie es erst schien. Stattdessen hat sich der Felsen um Fuß und Handgelenke gelegt wie eiserne Fesseln. Magie offenbar. Die untere Hälfte des Mannes ist durchgebraten, der Tod musste furchtbar gewesen sein.
Töte mich.
Nur ein Hauch von Stimme. Entsetzt beobachten die beiden wie der Mann ein wenig den Kopf hebt und sie anstarrt.
Töte mich.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 28.Mar.2009 11:03
Fincayr

"Goblins..."

Vorsichtig geht der Schamane einige Schritte weiter und zieht seine Axt. Die Männer.... verbrannt, wie auf einem Scheiterhaufen. Einen kleinen, glimmenden Holzscheit zur Seite tretend, nähert er sich mit Tybrin den Männern.
Der erste erlöst von einem Speerstoß, doch der zweite scheint nicht so viel Glück gehabt zu haben...
Töte mich.

Die Augen verengend starrt Fincayr den verbrannten Mann an. Es dauert einen kurzen Augenblick, bis er versteht, dass dieser Mann noch lebt, wie auch immer das möglich ist.
Möglichkeiten schießen Fincayr durch den Kopf... doch, es ist einen Versuch wert.

Ohne weiter zu zögern legt der Barbar die letzten Meter zu dem am Felsen hängenden Mann zurück. Der beißende Geruch von verbrannten Fleisch steigt ihm in die Nase und bringt seine Augen zum tränen, als er seine Hände auf die Schultern des Mannes legt, und heilende Naturmagie dessen Körper durchströmt.
Sofort überprüft Fincayr, ob dem Mann so noch zu helfen ist... falls nicht, wird er ihn erlösen.

[Schwere Wunden Heilen statt Flammenschlag]
avatar Radumar 28.Mar.2009 02:03
Schnell muss Fincayr erkennen dass hier jede Hilfe zu spät kommt. Der Mann ist jenseits jeder Heilmagie, ein Wunder dass er überhaupt noch lebte. Vielleicht konnte man ihn noch ein paar Minuten oder eine Stunde am Leben halten, aber das war vermutlich ebenso grausam wie die gewählte Art des Tötens.
soises 30.Mar.2009 01:03
Tybrin

Mit aufgelegtem Pfeil steht der Halbelb am Rande dieses grausigen Ortes und deckt den Schamanen mit seinem Bogen. Nicht das er damit rechnet, dass die Goblins zurückkehren würden, doch man konnte nie wissen.

Als er zu sieht wie Fincayr den Mann schließlich erlöst, tritt er langsam zu dem Hünen hin und meint mit vorsichtiger Stimme:

"Die Sache wird immer rätselhafter... glaubst du, dass die Goblins - auf ihre grausame Weise – uns geholfen haben? Waren dies die Männer die ausgesandt wurden um die Apares über uns "aufzuklären"? Oder hatten sie einfach noch eine Rechnung mit ihnen offen?

Der Barde – Tephanos - wurde doch von Goblins und ihrem Schamanen gerettet vor Meliakkes, oder? Dies hier"
, er nickt gen der steinernen Fesseln des verkohlten Mannes "ist jedenfalls ein Zeichen, dass sie es wirklich ernst gemeint haben..."

Fincayr anblickend, wartet der Jäger auf dessen Reaktion.

Tybrin selbst ist bereits Zeuge menschlicher Grausamkeiten geworden, die dieser hier in nichts nach standen. Und vor wenigen Stunden hatte er noch einen Mann bluten lassen um endlich auf die Spur von Nalheer zu kommen. Dies alles hier war tragisch... aber leider nicht einzigartig.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 30.Mar.2009 04:03
Fincayr

Langsam schüttelt der Barbar den Kopf.

"Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Goblins hier waren, die den Barden gerettet haben. Das wäre ein erstaunlicher Zufall... oder andererseits viel zuviel Planung und Vorhersehung. Allerdings ist es gut möglich, dass diese Männer zu Meliakkes gehörten und zu den Apares reiten sollten."

Seinen Blick noch einmal über das grausame Werk schweifen lassend, seufzt Fincayr unmerklich.

"Ich weiß nicht, ob das hier ein gutes, oder ein schlechtes Zeichen ist, aber wir können hier nicht mehr viel tun, fürchte ich. Reiten wir zurück."
soises 30.Mar.2009 11:03
Tybrin

"Wartet bitte etwas..."

murmelt der Waldläufer leise, wobei er innerlich seufzt, dass Sigmund nicht bei ihnen ist.

Kurz blickt sich der Halbelb um, ehe er einen großen Aste findet mit dessen Hilfe er versucht die "Steinfesseln" aufzuhebeln um die beiden Toten nebeneinander auf den gefrorenen Boden zu legen. Den beiden Verstorbenen die Augen schließend, durchsucht sie Tybrin noch nach eventuellen Hinweisen, die er unter all dem Russ und den Kleidungsfetzen nicht auf den ersten Blick sehen konnte.

Den Bogen neben sich plazierend, richtet er sich schließlich auf, zeichnet das Symbol von Solonor in die Luft, schließt seine Augen und betet zum Herrn der Jagd, dass er den Seelen der Beiden sicheres Geleit ins Jenseits gewähren möge.

Sein Gebet abschließend ergreift Tybrin die Waffe wieder, nickt Fincayr zu und macht sich gemeinsam mit dem Barbaren auf den Rückweg.

((OOC: Findet er etwas?))
avatar Radumar 31.Mar.2009 08:03
Tybrin gratuliert sich vermutlich selbst ein wenig, als er fündig wird. Der "erlöste" Tote trägt einen Brief bei sich von Meliakkes an einen Untergebenen namens Tusker. Dieser erhält den Auftrag ein paar Dinge zu beschaffen und zu Meliakkes zu bringen. Ein kurzes Überfliegen der Liste ergibt, dass da wohl gegraben und abgestützt werden soll. Piken, Brecheisen, Balken und so weiter.
Noch interessanter ist aber die beigefügte Karte. Nur sehr grob zeigt sie Landmarken an denen man sich orientieren kann auf dem Weg von der Zwergernstadt über die Höhle wo sie den Schamanen fanden bis hierher. Tybrin schaut sich um. Dort drüben die Hügelkette, dahinter musste das Ziel liegen, keine Wegstunde entfernt.
Ansonsten ist nichts interessantes zu finden, offenbar waren sie ausgeplündert worden. Der Waldläufer grübelt. Wo war der Brief gewesen? In die Jacke gesteckt wie nachträglich reingestopft. Jemand hatte beim Plündern den Brief gefunden und aus welchen Gründen auch immer ihn vorsätzlich bei der Leiche gelassen.
soises 01.Apr.2009 10:04
Tybrin

Fincayr darauf ansprechend, breitet der Halbelb die Karte aus und beginnt im schwindenden Tageslicht die wichtigsten Punkte zu identifizieren.

Dem Schamanen zugewandt spricht er dann:

"Ich bin dafür, dass wir zurück reiten und uns erholen. Morgen können wir ja sehen, ob sich die Apares entschieden haben, oder ob wir Zeit haben um Meliakkes weiter auszukundschaften.

Was meint ihr dazu?"


Eigentlich moechte Tybrin ja "nur" Nalheer in Sicherheit bringen. Doch wenn er dem Menschen den Tod von Maldujin vergelten kann, dann wäre das natürlich ein äußerst verlockender Bonus...
avatar ProviLizk 01.Apr.2009 10:04
Salif

Während sich Tybrin und Fincayr den Opfern der Goblins genähert haben, ist Salif ein Stück zurückgeblieben. Diese geschundenen Kreaturen, verbranntes Menschenfleisch, die Erlösung des sich in Agonie windenden Mannes - all das ist nicht für Salif, der zwar eine Vorstellung von den vermeindlich finsteren Seiten der Leute hat, der diese Rauheit, diese nackte, rohe Gewalt und das schiere körperliche Leid nicht gewohnt ist.
Er bleibt am Rand der Lichtung zurück und hält Wache, läuft ein wenig herum und sucht nach Spuren. Allgemein wirkt es eher so, als wolle er sich ablenken. Erst als Tybrin die Karte herzeigt, wird er wieder aufmerksam und eine nervöse Ungeduld befällt ihn: "Warum > besuchen < wir sie nicht noch heute abend? Wenn es tatsächlich Meliakkes und seine Männer sind, dann werden sie sich sicher fühlen, schließlich befinden sie sich in der Nähe ihrer Gastgeber." Er beißt sich auf die Lippe und wirft einen beinahe sehnsüchtigen Blick auf die Hügelkette, die soviel Genugtuung, vielleicht auch eine Neuordnung der Geschäftsverhältnisse verspricht: "Lasst uns wenigstens nachsehen, wer dort ist. Wenn es wirklich Meliakkes ist, wird er morgen vermutlich zu den Apares kommen oder weitergezogen sein."
soises 02.Apr.2009 11:04
Tybrin

Salif zuhörend blickt der Waldläufer ernst als er meint:

"Ich wäre auch neugierig, doch will ich keinesfalls, dass die Apares vor ihre Türe sehen um uns ihre Entscheidung mitzuteilen und wir sind verschwunden... Nalheer ist mir zu wichtig."

Kurz inne haltend, spricht Tybrin dann mit freundlicher Stimme weiter:

"Der heutige Tag war lang und langsam sehne ich mich nach der Ruhe meines Lagers; Meliakkes gräbt dort ja nach dem Zwergenkönig. Das wird er bestimmt morgen auch noch machen..."

Seinen Blick zu dem Wolfsbarbaren wandern lassend, lauscht der Halbelb was dieser zu sagen hat.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 02.Apr.2009 10:04
Fincayr

Für einen Moment nachdenklich am bärtigen Kinn kratzend, scheint auch der großgewachsene Barbar zu einer Entscheidung gekommen zu sein.

"Ich denke auch, dass wir zu den Apares zurückkehren sollten. Die Pilzbarbaren spielen eine wichtige Rolle hier, sie zu verärgern wäre wohl keine gute Idee."

Die rauhe Stimme Fincayrs verstummt kurz, als er in seinen Gedanken hinzufügt:
*Außerdem haben sie irgendwas mit meiner Bestimmung zu tun, ich spüre es.*
Einen flüchtigen Blick zu Sarkoth werfend, fährt er fort.

"Reiten wir los. Vielleicht treffen sie ihre Entscheidung doch schneller, als erwartet. Wahrscheinlicher aber haben die sich 'ne zweite Runde Pilzrauch gegönnt, was meint ihr?"
Die Mundwinkel zu einem leichten Lächeln verzerrt, hievt sich der Schamane auf seinen treuen Hengst, Sturmlauf, und blickt abwartend auf seine zwei Gefährten.
avatar Radumar 03.Apr.2009 08:04
Das Nachtlager ist rasch vorbereitet, ein karges Essen muss genügen. Eisiger Wind macht es sehr ungemütlich und keiner vermag richtig einzuschlafen. Insbesondere Fincayr spürt, dass irgendwo unter ihm etwas war. Etwas zappelte, zerrte an seinen Ketten, versuchte ihm etwas zuzurufen, die Worte vom Winde verweht.
Fast erleichtert schreckt er hoch als sich Schritte nähern. Zwei der Barbarenjäger huschen über die Steine wie nächtliche Geister, bleiben in zwanzig Schritt Abstand stehen.
Unser Schamane sagt, Ihr dürft Jaablaanaaguug sehen. Kommt.
Geduldig warten die beiden bis alle Sachen verstaut sind und die Drei sich ihnen anschließen. Erneut geht es in die Höhlen. Weitgehend herrscht Ruhe. Anscheinend halten die Barbaren sich an Tag und Nacht auch wenn die meisten die Sonne kaum zu Gesicht bekommen. Die beiden Jäger zeigen den Weg noch tiefer in die Höhlen hinein. Der Geruch von Schwefel wird stärker, fast unerträglich, führt zu Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen bei den Dreien. In einer größeren Höhle warten weitere Barbaren, darunter der Anführer der Jäger und ein - Schmuck und Körperbemalung nach zu urteilen - Schamene. Ein großer, sehr schmalschultriger Mann bei dem man befürchtet dass er durchbrechen könnte wenn er sich zu schnell bewegt. Die Hand umfasst einen fünf Fuß langen Stab mit einer Rassel als Kopf. Hals, Arm und Fußgelenke zieren Ketten mit Steinen die wie schwarzes Glas aussehen.
Krächzend redet er, noch viel unverständlicher als die anderen Barbaren. Soweit Fincayr versteht ist die rede davon welch große Ehre es sei, dass sie Jaablaanaaguug sehen dürfen. Er läuft vor sich hin murmelnd um die Drei herum, wedelt seinen Stock aus dessen Rassel beissender Rauch dringt, vertreibt die bösen Geister von draußen.
avatar ProviLizk 04.Apr.2009 03:04
Salif

Salif freut sich zunächst in die Wärme der Höhlen zurückkehren zu können. Doch schon nach Kurzem dränge sich ihm andere Gedanken auf. Der Gestank ist unerträglich und nicht wirklich eine Verbesserung zur klirrenden Kälte draußen. Salif beschließt, dass der hohe Norden insgesamt keine gute Gegend ist, um sich dort überhaupt aufzuhalten. Doch nun ist es zu spät. Auf dem Weg ins Innere des Berges muss der junge Mann all seine Beherrschung aufbringen, um dem Weg durch die stinkenden Tunnel weiter zu folgen. Wie konnten diese Menschen hier nur leben! Salif kann sich keinen unwirtlicheren Ort vorstellen als dieses modrige, stinkende und vom Rest der Welt verlassene Loch, dass diese Barbaren ihre Heimat nennen.
Er legt sich seinen Schal vor das Gesicht, um so wenigastens das Gefühl zu haben, die schwefelgeschwängerte Luft nicht direkt einzuatmen. Als schließlich der Schamane mit seinem Räucherstab um die drei herumtanzt, erträgt Salif den zusätzlichen Gestank stoisch. Der Gedanke, dass die Sache bald überstanden sein würde, lässt ihn durchhalten. Skeptisch mustert er die dürre Gestalt des Schamanen und fächert mit der Hand eine Rauchschwade beiseite, die der Mann hinterlassen hat: "Bitte lasst uns diesen Besuch kurz halten..." Salif scheint bereits etwas zermürbt und lässt seine sonst so kontrollierten Manieren etwas fahren.
soises 05.Apr.2009 07:04
Tybrin

Vor seiner Nachtruhe hat der Halbelb noch zu Solonor gebetet um dem Herrn der Jagd zu danken, dass er Tybrin auf diese Fährte gesetzt hat und dieser sich schon nahe am Ziel wähnt. Ebenso Inhalt dieses stummen Zwiegesprächs waren Zauber für den Waldläufer um den nächsten Tag besser bestehen zu können.

Als die drei Abenteurer dann dem Schamanen folgen, ist der Halbelb so angespannt und innerlich aufgebracht, dass ihm der fürchterliche Gestank weniger zu schaffen macht, als das herum-gerassle des Apares.

'... Jaablaanaaguug... es wird Zeit.'
avatar Radumar 06.Apr.2009 09:04
Endlich ist der Schamane fertig und führt die Drei weiter. Die nächsten Minuten vergehen wie in einem Traum. Eine große Höhle, zumindest vermuten sie dieses, denn man kann nur wenige Schritt weit sehen. Alles eingehüllt in dicke Nebelschwaden die mit allerlei Gerüchen durchsetzt sind. Geräusche wie durch Watte, der Nebel fest genug dass man das Gefühl etwas zwischen den Zähnen zu spüren, die Nase taub von den Chemikalien in der Luft. Hier und da flackert Licht, kleine Gewitterfunken die durch die Luft toben.

Erschüttert zucken die Drei zurück als direkt vor ihnen aus dem Nebel eine Gestalt auftaucht, so groß wie zwei Männer, mit drei Beinen und Armen, der Körper geformt wie ein Pilzstil, der Kopf eine Kappe mit einem Kranz Augen. Die Bewegungen sind völlig lautlos, die Gestalt verströmt einen süßlichen Geruch. Das Wesen wirkt wie einem Traum entsprungen und sie sind nicht sicher ob sie wirklich wach sind. Alle Sinne sind betäubt, der Geist matt und träge. Die Gedanken dringen in ihre Köpfe.
Ich bin Jaablaanaaguug, Behüter der Apares, Schutzgeist dieses Berges seit der Zeit als er noch jung war. Willkommen in meinem Reich.

Es wirkt nicht falsch für Salif und Tybrin, als Fincayr sich zu Boden wirft und Jaablaanaaguug huldigt wie es sich gehört wenn man vor sich den Avatar eines Geistertotems sieht. Das ist gut und richtig so. Den Beiden tut es nur leid, dass sie nicht wissen wie sie sich verhalten müssen. Jeder verneigt sich so gut er kann, lächelt glücklich dabei. Alles war gut, alles würde gut werden. Jaablaanaaguug würde ihnen helfen, ihre Probleme lösen.

Für einen Moment bricht Tybrin auf dem Boden zusammen. Bilder überschwemmen seinen Verstand, Bilder von einem wild auschlagenden Pony welches sich hin und her wirft in seinen Fesseln. Es wiehert stumm, die Hufe wirbeln. Einer davon trifft Tybrin am Kopf, ein starker Schmerz durchzuckt ihn. Mühsam kommt er hoch. War das Blut echt an seiner Stirn? Der Schmerz durchdringt die Watte zum Teil. Immer noch wirkt alles so unwirklich, aber er kann wieder ein wenig klarer denken.
Arg. Verdammtes Mistvieh. Blöde Bärenbratze. Fincayr schaut wütend auf Salin, der ihm unvermittelt, dafür um so stärker, die Krallen in sein Bein geschlagen hat und es als Kratzbaum nutzt. Schlagartig fällt ein Großteil der Betäubung von ihm ab. Warum blutet Tybrin? Hatte er sich gestoßen beim Beten? Auch Salif sieht so aus als würde er mit sich ringen. Die Augen sind noch glasig, aber die Augen zucken, er kämpft gegen etwas an.

Jaablaanaaguug scheint nichts bemerkt zu haben. Ruhig klingt die Stimme wieder in ihren Köpfen, baut die Watte langsam wieder auf, das Glücksgefühl. Die Stimme eines gütigen Vaters.
Was kann ich für Euch tun? Wie kann Jaablaanaaguug Euch helfen?
avatar ProviLizk 07.Apr.2009 01:04
Salif

Der junge Mann entzieht sich dem Blick des Avatars, indem er sich ebenfalls in den Staub wirft und den Kopf gesenkt hält. "Talir..." keucht er leise und der Name des guten Freundes. Und obwohl der Klang des vertrauten Namens beinahe untergeht im Sturm der auf Salif eindringenden geistigen Gewalt, so erscheint er ihm doch greifbarer als alles andere um ihn herum. *Jemand, der fest ist in seinem Glauben, seinen Geist fokussiert... Ist schwieriger zu überwinden...* fällt ihm ein. Vielleicht würden ihm seine Fähigkeiten, sein geheimes Verständnis der Psyche in diesem Moment eine Hilfe sein. *Ein Fokus.... irgendein Fokus...* Salif ringt mit sich. Mit der Hand scharrt er ein paar Kiesel zusammen, um etwas in der Hand zu haben. Doch die Hände sind taub, unbeholfen rieseln die Steinchen zwischn seinen gelähmten Fingern hindurch. *Irgendetwas...* schreit sein Unterbewusstsein ihm entgegen: *Konzentriere dich!* Und Salif gehorcht. Mit trübem Blick sucht er den Boden ab, fokussiert sich auf einen der winzigen Kieselsteinchen und versucht den Rest der Höhle auszublenden, seinen Geist frei zu machen. Als er merkt wie sein Widerstand schwindet, ruft er eine innere Macht an, die ihm neben Talir der einzige Freund und zuverlässige Weggefährte war. *Und wie immer darf niemand etwas bemerken...* Der vertraute Gedanke spendet Trost.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 07.Apr.2009 12:04
Fincayr

Auf allen Vieren, den Kopf gesenkt, liegt Fincayr vor Jaablaanaaguug. Der Nebel, die stickige Luft, der Anblick des Avatars... alles drückt auf seine Schultern, seinen Körper, seinen Geist. Hingebungsvoll hebt der Schamane sein Haupt wieder, die Augen halb zu, als ihn ein stechender Schmerz zu einem Teil aus der Trance reißt. Ein funkelnder Blick zurück zeigt, dass Salin seine Krallen in den Unterschenkel gerammt hat.

Wütend schnauft Fincayr laut aus und ein, als er sich einem Teil der Umgebung wieder bewusst wird. Das lautlose Pochern seines Herzen trommelt auf sein taubes Ohr. Langsam wirft er einen Blick nach rechts. Tybrin... ist das Blut? Langsam verliert die Welt wieder an Konsistenz, an Festigkeit. Schlieren ziehen sich durch das Gesehene. Der Unterschenkel... langsam vergeht der Schmerz. Doch... vergeht er wirklich? Hilflos lässt der Schamane seinen Blick auf die andere Seite gleiten.

Dort... beinahe unsichtbar... Sarkoth. Seine Form... unscharf und kaum zu erkennen, steht im Raum. Als sich die Blicke treffen, hebt der Geisterwolf seinen Kopf und ein lautloses Jaulen versucht sich in Fincayrs Gehirn zu brennen.
Was kann ich für euch tun? Wie kann Jaablaanaaguug Euch helfen?

Unfähig, dem Pilzavatar zu antworten, will der Geist des Barbaren implodieren... so viel Ballast versucht ihn zu erdrücken, seine Sinne zu vernebeln. Mit tränenden Augen versucht sich Fincayr an den Anblick Sarkoth's zu klammern. Versucht sich, das Jaulen vorzustellen, sein Fell zu streicheln, mit ihm zu reden, den Duft nassen Mooses zu riechen...
soises 07.Apr.2009 12:04
Tybrin

Auf wackeligen Knien erhebt sich Tybrin vom Boden und blickt mit flackernden Augenliedern seine beiden Gefährten an. Wie im Rausch kriechen die Gedanken des Halbelbs langsam dahin und so dauert es einige Sekunden, ehe er realisiert, dass es sein eigenes Blut ist, das an seinen Fingerspitzen klebt.

Zu Jaablaanaaguug hinauf schauend, fühlt sich der Jäger nicht bereit mit diesem Wesen zu zu sprechen. Einen Schritt zurück taumelnd, dreht sich der Halbelb einmal im Kreis und verteilt dabei eine Prise von Silberstaub um sich, während er mit ungelenker Zunge einen der ersten Zauber murmelt, den er je zu beherrschen gelernt hat.

Seinen Blick wieder hebend, macht sich Tybrin bereit das Wort zu ergreifen.
avatar Radumar 07.Apr.2009 01:04
Salif durch seine Konzentration auf die Kiesel, Fincayrs Beistand durch Sarkoth, Tybrins Zauber - alles hilft aber nichts hebt den Einfluß dieses "Pilzes" wirklich auf. Sie müssen sich jede Sekunde konzentrieren, ihre ganze Verstandeskraft aufbringen um nicht dem Drang nachzugeben dieses Wesen als gütigen Gott anzubeten. Kein Wunder dass die Barbaren ihn so veehrten. Ein paar Minuten noch, dann würden ihnen ihre Tricks nicht mehr helfen. Sie mussten das Gespräch schnell zu Ende bringen und hier raus.
soises 08.Apr.2009 02:04
Tybrin

"Sei gegrüßt Älterster ." beginnt der Waldläufer langsam und mit schwerer Zunge, ohne so recht zu wissen wie er sich hier verhalten soll. "Mein Name ist Tybrin O`Marry und ich bin auf der Suche nach Nalheer, einer Priesterin des Solonors." setzt der Halbelb benebelt fort. "Ich fand sie in deinen Hallen, doch bar ihres Bewusstseins. Da sie für meinen Clan sehr wichtig ist, möchte ich dich bitten sie wieder zu erwecken, auf das ich sie heim in den Süden bringen kann."

Mit immer noch schummrigen Kopf, kämpft Tybrin darum möglichst aufrecht und gerade dazustehen und dem Geist so zu zeigen, dass sein Begehr wichtig und ernst für den Halbelb ist.
avatar ProviLizk 09.Apr.2009 12:04
Salif

Tief atmet Salif ein und traut sich nun zu, sein Gesicht nach vorn zu wenden. Lang würde er nicht mehr standhalten können, doch die kurze Zeit sollten sie nutzen. Seine eigene Stimme dröhnt fremd in seinem Kopf. Beinahe als würde er jemand ihm die Ohren zu halten: "Großer Geist, Euer Anblick berührt uns im Innersten! Lasst uns die Hexerin fortbringen. Sie wird Euch keinen Ärger mehr bereiten und wir werden Euch und Eurem Volk dankbar sein. Noch mehr als wir es jetzt schon sind!" Wenn Salif etwas konnte, dann war es das zu sagen, was sein Gegenüber hören wollte. Hoffentlich teilt dieser Pilz, der seinen Moschus schwer in der Höhle verströmt, seine Ansicht!
avatar Radumar 09.Apr.2009 08:04
Jaablaanaaguug neigt sein Haupot ein wenig. Salif vermutet dass dies ein Nicken sein soll. Bedächtig spricht der Berggeist:
Ich verstehe. Ja, Nalheer ist mir bekannt. Sie kam her voller Wunden doch Jaablaanaaguug machte sie gesund. Denn das ist meine Aufgabe. Ich helfen den Bewohnern des Berges, das es ihnen an nichts mangele, keine Gefahr eindringe, keine Not herrsche.
Eine Zeit lang lamentiert er noch vor sich hin was er alles zu tun habe für die Barbaren, unterbrochen von dem einen oder anderen zustimmenden Gemurmel der anwesenden Barbaren und Gerassel des Schamanen. Endlich kommt er wieder auf Nalheer zu sprechen.
Aber dann verwirrte sich ihr Geist. Üble Gedanken begannen ihr Reden zu beeinflussen. Sie verunglimpfte Jaablaanaaguug und versuchte das Volk der Apares zu dummen Handlungen zu verführen. Mir selber hätten ihre Worte egal sein können, aber ich konnte nicht zulassen dass die Gedanken meines Volkes vergiftet werden. So schickte ich sie in die Traumwelt. Es tut mir leid dass ich dazu greifen musste, aber mein Volk ist mir wichtiger.
Sicher konnte sich Salif nicht sein in seinem momentanen Zustand, aber sein Gefühl sagt ihm dass dieser "Pilz" meint was er sagt. Er fühlt sich als der große Wohltäter der Barbaren.
Ihr wollt sie also mitnehmen. Ihr müsstet sie aber weit weg bringen und dafür sorgen dass sie nicht wieder kommt. Ich will nicht wieder solch eine Unruhe hier haben.
avatar ProviLizk 10.Apr.2009 11:04
Salif

Salif vermeidet es, die Stirn zu runzeln. Bisher ist er davon ausgegangen, dass dieser Avatar seine eigenen Pläne hat und die Apares mit seiner Zauberei manipuliert und versklavt. Doch schien er es ernst zu meinen. Andererseits spürt Salif schwer die Macht des Avatars und wie sich dessen geistige Umarmung um langsam um ihn legt. Der Pilz schien eine Ewigkeit gesprochen zu haben und die Zeit ist ein Faktor, der im Moment gegen Salif und die anderen spielte.
Wie dem auch sei; ob der Avatar die Barbaren versklavte, es ernst meinte, Nalheer tatsächlich einen bösen Keim in sich trägt oder sonst etwas. Das kann ihm alles egal sein. Für Salif zählt nur Straphon und sie würden sich erst um ihn kümmernn, wenn sie gemeinsam mit der Schamanin diesen stinkenden Berg verlassen hatten. Draußen würde er dem Hinweis des Avatars auf den Grund gehen.
Salif schnauft und wischt all die Zweifel beiseite: Der Pilz hatte sich einverstanden erklärt - das ist alles was zählt!
"Wir versprechen Euch, dass die Hexe nicht hierher zurückfinden wird. Wir werden sie weit in den Süden bringen, wo die Sonne heiß brennt, ebenso wie die Gerichtbarkeit unseres Volkes, dem sie dort überstellt wird." [bluff]
Salif erhebt sich und tritt unter Verbeugungen den Rückzug an: "Eure Güte ist unerreicht, Avatar. Wir danken Euch. Euch und Eurem guten Volk!"
avatar Radumar 10.Apr.2009 04:04
Der Berggeist breitet seine Arme zu einer Geste aus die wohl gütig wirken soll und lächelt (?). Für einen Moment bedauert Salif seine Worte, denn die Geste wird von einem besonders intensiven Schwall dieser Aromen begleitet. Er wankt und geht fast zu Boden, hört nur halb die Worte
Dann soll es so sein. Nehmt sie mit und verlasst mein Volk in Frieden
Erst Minuten später - der Schamane der Barbaren hat die drei hinaus geführt - kommen die Drei nach und nach wieder zu sich.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 11.Apr.2009 12:04
Fincayr

Langsam... seine Glieder scheinen ihn nicht tragen zu wollen, erhebt sich Fincayr und bereut dies im selben Moment. Unbeholfen sinkt er auf den Boden zurück und kann sich gerade noch davor bewahren, sich ernsthaft zu verletzen.
Sein Kopf schmerzt, seine Augen sind geschwollen und nicht einmal die Luft, die er atmet, scheint ihm wirklich zu helfen.

"Es... es tut mir Leid, ich konnte euch nicht helfen. Jaablaanaaguug... er ist ein Avatar des Berges, der Natur, des Geistes. Ich habe noch nie einem solchen Wesen gegenübergestanden."

Der Schamane redet zwar mit Tybrin und Salif, scheint aber genauso sich selbst davon überzeugen zu wollen, dass er nichts tun konnte. Die Hand zu einer Faust geballt, versucht er sich die Schwäche nicht mehr anmerken zu lassen. Sein Glaube und seine Hingabe an die Geister der Natur machten es beinahe unmöglich, die Nähe zu diesem Wesen zu ertragen. So unbedeutend und schwach hatte sich Fincayr noch nie gefühlt...

"Wie... wir sollten zu Nalheer gehen und sie von hier fortbringen. Ich muss an die frische Luft. Das eiskalte Wasser eines Bergbaches ist das, was ich brauche."
avatar ProviLizk 11.Apr.2009 05:04
Salif

Obwohl immernoch der ätzende Gestank des Schwefels in der Luft liegt, atmet Salif tief ein und fühlt sich erfrischt. So schnell würde er nicht zu dem Pilz-Avatar zurückkehren. "Ja Fincayr, du hast Recht. Lasst uns diesen Ort so als möglich verlassen!"
soises 13.Apr.2009 10:04
Tybrin

Gefangen zwischen Traum und Paralyse meldet sich kurz die Frage ob Nalheer auch aus ihrem Koma erweckt werden wird, aber noch ehe der Halbelb diesen Gedanken in Worte kleiden kann ist die Situation bereits eine andere und die Drei stehen wieder abseits.

Salif dankbar zunickend, dass er das Wort ergriffen hat, sehnt sich Tybrin nach einem Windumtosten Berggipfel, oder einer sonnigen Lichtung im dichten Laubwald um diesen Gestank vergessen zu können.

"Lasst uns Nalheer holen und dann schauen, dass wir hier wegkommen." pflichtet er den anderen aus vollem Herzen bei.

Sich an den Schamanen der Apares wendend meint der Jäger:

"Wir würden nun gerne Nalheer holen und uns dann auf unseren Weg machen.

Wisst ihr wann sie wieder zu sich kommen wird?"
avatar Radumar 14.Apr.2009 08:04
Das dauern wird. Tiefer Geisterschlaf. Besser weit weg bringen von hier, dann besser erwachen. Sie nicht vertragen Bergluft.
Die Barbaren helfen noch beim hinaus tragen, stellen für Nalheer eine Trage zur Verfügung und einen Beutel mit ihren Habseligkeiten. Der kleine Bär weicht nicht von ihrer Seite, doch Nalheer zeigt keinerlei Anzeichen für ein baldiges Aufwachen. Auch als die vier wieder draußen bei den Pferden sind und wieder frische Luft atmen können zeigt sich vorerst keine Besserung. Es ist noch tiefe Nacht.
avatar ProviLizk 14.Apr.2009 06:04
Salif

Salif ist froh, endlich an die frische Luft zu kommen. Ist die stürmische Nacht auch noch so feindselig; jeder Hagelsturm und jedes knietiefe Einsinken in eine Schneeverwehung ist angenehmer als die Hölle des Berges, die sie gerade hinter sich lassen.
Und so tritt der junge Mann, sorgsam in seine schwere Robe gehüllt, ins Freie und empfängt den ersten Schlag des ihm entgegenpeitschenden Sturms mit einem Lächeln. Er hält eine magische Fackeln in der Hand, deren Flamme keine Hitze erzeugt und erzeugt damit einen kleinen Lichtkegel um die Gruppe: "Lasst uns eine geschützte Stelle suchen und dort bis zum Morgengrauen Stellung beziehen!" ruft er in den Wind.
soises 14.Apr.2009 10:04
Tybrin

Die Barre von Nalheer möglichst Witterungsgeschützt abstellend, geht der Halbelb neben der "schlafenden" Priesterin in die Hocke und hält behutsam ihre Hand. Froh darüber, sie nach so langer Zeit wieder sehen zu können, zieht der Jäger Salin an sich heran und wuschelt ihm das Fell um seine Freude so mit jemand teilen zu können.

Zu Salif und Fincayr aufblickend fragt Tybrin dann:

"Wollen wir Nalheer in das Dorf von Randar und Tante Brandwig bringen und uns dann um die in der Karte verzeichnete Ausgrabungsstelle kümmern? Auch wenn es einen gewaltigen Umweg darstellt, möchte ich Nalheer nicht unbeaufsichtigt lassen und unbedingt von diesem Berg hier weg bringen..."

Zwischen der Freude über das Wiedersehen und der plötzlichen Verantwortung hin und her gerissen sieht der Halbelb seine beiden Reisegefährten fragend an.
avatar Radumar 15.Apr.2009 07:04
Unter einem überhängenden Felsen finden sie ein wenig Windschatten. Ein wenig beruhigt stellt Tybrin fest, dass Nalheer wenigstens nicht diesen fiebrigen Schlaf zeigt wie Randar, aber trotzdem bleibt der Schlaf tief und fest, der Puls ist schwach, der Atem flach. Was war wenn sie noch Tage oder Wochen brauchte zum Erwachen? Wie sie am Leben halten? In Gedanken ging er die Möglichkeiten immer wieder durch. Ins Dorf und riskieren dass Meliakkes doch verschwand? Aber wer war für ihn wichtiger?
Nun spielten ihm auch noch die Sinne einen Streich. Hin und wieder "fühlte" er jemanden zwischen den Steinen hin und her huschen. Aber so sehr er sich auch zu konzentrieren versuchte, da war niemand zu entdecken.
avatar ProviLizk 15.Apr.2009 09:04
Salif

Der junge Händler ist froh, endlich den relativen Schutz des Überhanges erreicht zu haben. Er führt sein Pferd Aratos an die Felswand heran, hüllt sich fest in seine Pelzrobe und kauert sich in einer Nische zusammen, bevor er noch die feste, gepolsterte Decke über sich legt. Er schnauft und wirkt erschöpft. Er brabbelt einige Worte, von denen etwas zu verstehen ist wie: "Endlich wieder Süden... Lebensfeindliche Lande..." und einige weitere unverständliche Worte, die vom Tosen des rauhen Windes verschluckt werden. Schließlich lässt er den Kopf in die Hände sinken. Es sieht nicht wirklich nach Schlaf aus, doch versucht Salif in sich gekehrt noch etwas Erholung zu finden, bevor sie beim ersten Licht wieder aufbrechen würden...
avatar Navun'Ylahc Vytharia 15.Apr.2009 03:04
Fincayr

Sturmlauf ebenfalls nah an die Felswand führend, blickt Fincayr Tybrin abwägend an. Die Nässe und Kälte scheint den Barbaren nicht weiter zu stören. Vor einiger Zeit hatte er noch deutlich nördlicher gelebt.

"Ich denke, die Barbaren würden sich um Nalheer kümmern. Schließlich war sie eine gute Freundin von ihnen. Wir haben leider das Problem, dass es ihrer Verfassung sicher nicht gut tun würde, wenn wir sie länger als nötig in der Wildnis mittragen. Außerdem wissen wir nicht, wann der Schlaf endet."

Sein Gepäck von Sturmlauf abladend, erhellt nur die magische Fackel Salifs die Felsnische.

"Ruh' dich aus, Tybrin. Ich werde als erster Wache halten. Ihr beiden braucht den Schlaf dringender als ich."

Als die anderen beiden in ihrem Decken und Mänteln eingemummt unter dem überhängenden Felsen liegen, sucht sich Fincayr eine vom Sturm geschützte Stelle und beobachtet das Dunkel der Wildnis. Die magische Fackel verdeckt er dabei mit seiner Decke, hat sie allerdings griffbereit in der Nähe. Wer weiß, wer sich sonst von dem Licht angezogen fühlt.
soises 15.Apr.2009 11:04
Tybrin

"Dann ist es beschlossen. Bei Tagesanbruch reiten wir los."

stellt der Waldläufer fest.

Dankbar nickt er Fincayr zu und macht sich daran Nalheer zwischen Salif und sich zu betten, so dass sie möglichst geschützt in ihrem Tiefschlaf ist. Mit klammen Fingern zieht der Jäger dann seinen Mantel enger um sich und legt sich eine Decke über die Beine. So ausgestattet versucht Tybrin noch etwas Ruhe zu finden, bevor sie den anstrengenden Ritt wagen würden...
avatar Radumar 16.Apr.2009 09:04
Die Kälte der Nacht wirkt ermattend, der Wind bleibt schneidend. Fincayr kann nur hoffen dass sich das Wetter nach dem langen Aufenthalt im Berg nicht negativ auf Nalheer auswirkt. Selbst für ihn war es unangenehm, wie musste es wohl für Tybrin sein oder gar für Salif? Es dauert ein paar Sekunden bevor er registriert dass Sarkoth aufgesprungen ist und neben Nalheer steht, in die Winterlandschaft hinaus spähend. Fincayr folgt dem Blickt und sieht eine kleine Gestalt, die sich durch den Schnee kämpft. Fincayr schaut genauer hin: nein, nicht kämpft, die Gestalt glitt über den Schnee als wäre es fester Felsen. Schneeschuhe kann er nicht erkennen. Die Gestalt ist zierlich, kaum einen Meter groß. stützt sich auf einen 4 Fuß langen Stab mit einem wuchtigen oberen Ende. Unbesorgt kommt sie direkt auf die Gruppe zu, ist keine 50 Schritt mehr entfernt.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 16.Apr.2009 01:04
Fincayr

Misstrauisch verengt der Barbar die Augen, als sich die kleine Gestalt auf ihn zubewegt. Instinktiv zieht er seine Handaxt aus dem Halfter und erhebt sich von dem kleinen Felsenvorsprung, auf dem er gesessen ist. Dann brüllt er dem fremden Wesen mit einem kurzen Seitenblick auf seine Gefährten entgegen:

"Sofort stehenbleiben! Was suchst du hier!?"

Argwöhnisch geht Fincayr ein paar Schritte auf die Gestalt zu, wobei er sich bereit macht, bei der kleinsten feindlichen Aktion mit seinen Zaubern anzugreifen.

[Detect Spirits]
avatar Radumar 16.Apr.2009 01:04
Die Gestalt bleibt in gut 30 Schritt Entfernung stehen. Eine Verständigung würde so schwierig sein. Nur undeutlich sind die Worte zu hören:
Ein wenig mit Euch unterhalten.
Es ist nun erkennbar dass es sich um einen, anscheinend recht alten, Goblin handelt.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 16.Apr.2009 02:04
Fincayr

Die Augen nicht von der Gestalt abwendend, geht er zwei, drei Schritte weiter.

"Über was? Was solltet ihr mir mitteilen wollen?"

Was will der alte Goblin hier? Hat er vielleicht etwas mit der Abschlachtung der zwei Männer zu tun, oder mit der Rettung Tephanos'? Unwillkürlich steigt die Neugier bei Fincayr, doch ist er immer noch bis zum äußersten angespannt. Vielleicht ist es auch ein Hinterhalt?
avatar Radumar 16.Apr.2009 04:04
Der alte Goblin kommt noch ein paar Schritt näher, bleibt dann in zwanzig Schritt Abstand stehen. Fincayr kannte sich da nicht so gut aus, aber der Goblin schien nach Maßstäben seines Volkes steinalt zu sein. Nur ein schwacher Rotschimmer im fast weißen Fell erinnerte an die frühere Färbung. Freundlich fährt der Goblin fort:
Darüber was Euch in diese schöne Gegend verschlagen hat. Was ihr mit den anderen Blumenkohlohren zu tun habt und wie es Sladuzka geht. Er deutet auf Nalheers reglose Gestalt.
Nun? Was macht Ihr hier?
Die nette Stimme täuschte Fincayr nicht darüber hinweg dass der alte Goblin je nach gegebener Antwort auch recht unfreundlich reagieren konnte und dem Barbaren wird klar dass sie keineswegs alleine waren, nur weil er niemanden sonst sehen konnte.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 16.Apr.2009 11:04
Fincayr

Mit einem unwohlen Gefühl in der Magengegend späht der Barbar nach links und rechts in die Dunkelheit, als würde er jeden Moment einen auf ihn zufliegenden Speer erwarten. Resignierend seufzt Fincayr lautlos in den schneidenen Wind. Seine rauhe Stimme ist dabei keineswegs freundlich geworden.

"Setzt Euch zu mir. Aber keine Spielchen, ich mag keine nächtlichen Besuche."

Wachsam beobachtet der Schamane die Schritte des uralten Goblins, und setzt sich auf einen gegenüberliegenden Felsbrocken unter dem Vorsprung.

"Wir haben Nalheer aus den Höhlen in den nahen Bergen befreit. Sie schläft einen tiefen Schlaf und ist in keinem guten Zustand. Doch wie es aussieht, haben wir nicht die gleichen Gesprächsvoraussetzungen. Ihr habt uns gefunden und kennt Nalheer. Doch warum?"

Die Handaxt immer noch fest im Griff, lässt der Barbar absichtlich viele Details weg. Die Frage hat er schließlich trotzdem beantwortet und jetzt ist erstmal der Goblin am Zug.
avatar Radumar 17.Apr.2009 08:04
Der Goblin kommt näher und setzt sich übertrieben mühsam auf einen der Felsen, gibt ein "achja" von sich als wäre das grad eine große Anstrengung gewesen und schaut sich ruhig und ein wenig fröhlich blickend um.
Schön heute nacht, nicht wahr. Klare Luft, die Geister sind friedlich.
er stochert ein wenig im Schnee mit seinem Wanderstab.
Nalheer heisst sie also. Wir nennen sie Sladuzka ... Luchsmutter.
Wir haben sie öfter gesehen. Wir reden nie miteinander. Sie winkt. Wir winken. Beide gehen weiter. Keine Freundschaft, aber auch kein Kampf. Mehr als die meisten Blumenkohlohren bieten.
Und Ihr? Seid Ihr auch friedlich? Meine Leute glauben dass Ihr zum Zrisprakk gehört.

Er sucht eine Weile nach dem richtigen Wort. Todesboten? Bin nicht sicher wie man es übersetzen kann. Der Mann der hier in der Nähe die Geister stört und sich mit den Barbaren verbündet hat. Sie machen seitdem Jagd auf uns, dabei waren sie früher wie Sladuzka.
Er schaut Fincayr intensiv an.
Spürst Du ihn auch? Den gefesselten Ponygeist? Ja, ich glaube Du fühlst ihn.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 17.Apr.2009 10:04
Fincayr

"Ja..."
Nachdenklich mustert Fincayr den gebrechlich wirkdenden Goblin. Sein Äußeres, der wuchtige Stab, das Alter... hat er es hier mit einem Schamanen zu tun, vielleicht sogar einem Geisterschamanen? Die Stimme des Barbaren wird deutlich neutraler, als er fortfährt.

"Ja, die Geister sind friedlich. Wenig Konflikt und Unruhe."
Einen kurzen Moment in den finsteren Wald blickend, erinnert sich Fincayr wieder daran, dass er einen Goblin vor sich sitzend hat.
"Wir gehören nicht zu den Todesboten. Meliakkes und seine Schar sind unsere Feinde, er macht irgendwelche Ausgrabungen bei dem Grab eines Zwergenkönigs. Sicher hat er die Barbaren gegen euch aufgehetzt. Nalheer war bei diesen Barbaren gefangen. Sie vertrauen auf einen Pilzavatar, Jaablaanaaguug. Er ist mächtig, sehr mächtig und die Barbaren handeln so wie er es will... ich weiß aber nicht, warum sie mit Meliakkes verbündet sind."

"Dieses Pony... ich sehe es in Träumen, in meinen Gedanken. Es ist eingesperrt in Flammen und Feuer. Was hat es damit auf sich?"
avatar Radumar 17.Apr.2009 12:04
Der Goblin schaut irritiert:
Jabla ... was?
Ein Avatar? Eine Art mächtiger Geist? Seid Ihr sicher? Ich kann nichts dergleichen spüren im Berg. Magie ja, Schamanen, aber ein Pilzgeist?
Und er heisst also Meliakkes. Nun ja, was sind Namen. Er macht viel schlechtes. Das er andere Blumenkohlohren tötet kann uns egal sein, aber er verkauft Stahlwaffen und Branntwein an die Orkclans. Dadurch werden sie aggressiv und sind unseren Steinwaffen überlegen.

Das Pony, ja. Ich denke es ist der verstorbene Schamane. Damals, so erzählte mein Großvater, kam es zu einer großen Schlacht. Auf der einen Seite Barbaren und Zwerge, auf der anderen Seite Orks des Nordens. Die Orks verloren, doch sie töteten die beiden Anführer, einen Zwergenkönig und einen großen Ponyschamanen. Beide wurden bestattet, dort drüben. Meliakkes gräbt dort. Die Geister sind unruhig, sie wehren sich, aber jemand hat ihnen Fesseln angelegt. Ich glaube nicht das Meliakkes das war, er scheint mir keine geisterkräfte zu haben.


Er schaut hinüber zu der schlafenden Elfin:
Soll ich sie mir ansehen? Vielleicht kann ich helfen, damit sie wieder erwacht.
avatar ProviLizk 17.Apr.2009 12:04
Salif

Salif stellt sich weiter ruhig. Der geschundene Goblin am Wachtum, war bisher der einzige, dem Salif begegnet ist. Er würde gern einen Blick auf den Besucher werfen, eine Mischung aus Furcht und Neugier drängt ihn dazu. Aber er beherrscht sich. Solang die Goblins keine Aggressionen zeigen, besteht kein Grund, sich einzumischen. Angestrengt lauscht er dem Gespräch zwischen den Schamanen. Ein Klos bildet sich in seinem Hals, als der alte Goblin anbietet, herüber zu kommen und Nalheer zu untersuchen und Salif hat alle Mühe, sich zu beruhigen. Immerhin waren die anderen auch noch da und Fincayr scheint misstrauisch genug, den Goblin genau im Auge zu behalten. Hoffentlich...
soises 18.Apr.2009 10:04
Tybrin

Mit halb geöffneten Augen blickt sich auch der Waldläufer vorsichtig um und versucht trotz der Dunkelheit etwaige Goblinjäger zu erspähen.

Seinen Bogen zur Hand nehmend, verzichtet der Jäger aber darauf einen Pfeil einzulegen, sondern begnügt sich damit den Goblinschamanen anzusehen und seinen Worten zu lauschen. Als dieser sich anbietet Nalheer zu untersuchen, schwankt der Halbelb innerlich zwischen Misstrauen und Hoffnung. Schließlich erhebt er sich langsam und nickt dem alten Goblin zu und macht einen Schritt zur Seite, um so den Weg zu seiner elfischen Freundin frei zu geben.

In Tybrins Haltung ist eindeutig die Spannung abzulesen die er in diesem Augenblick empfindet.
avatar Radumar 18.Apr.2009 12:04
Der alte Goblin schaut Tybrin kurz an, nickt ihm zu und geht zu Nalheer. Er kniet sich so hin, dass er den Kopf vor sich hat, legt die alten, runzligen Hände an ihre Schläfen, schließt seine Augen, murmelt etwas vor sich hin. Eine Weile bleibt er so sitzen, redet mit sich selber und schüttelt ein wenig den Kopf. Endlich öffnet er die Augen, schaut Fincayr an und meint:
Keine Geistermagie. Gift. Padilian'ka, der Duft des Schlafes, gewinnt man aus den Blüten eines seltenen Mooses. Ohne Gegenmittel wirkt es praktisch endlos, bis der Körper halt stirbt. Normale Entgiftungszauber wirken nicht. Mein Großvater sagte immer, die Götter haben es erfunden um Orte zu schützen an denen wir Sterblichen nichts zu suchen haben.
Wer hat ihr das verabreicht? Dieser Pilzavatar?

Er blickt noch mal in die Runde, scheint jeden einzeln kurz zu fixieren.
Nurankil'ka liegt auf Euch, der Duft der Seelenmacht. Nun wird mir klar warum alle dieses Pilz so beeindruckend finden dass er die Barbaren auf uns hetzen kann.
soises 18.Apr.2009 03:04
Tybrin

Immer noch an der Seite der Priesterin stehend, beäugt der Halbelb misstrauisch den alten Schamanen und lässt ihn keinen Herzschlag unbeobachtet.

Überrascht über die Enthüllungen nickt der Jäger bestätigend, dass es der Pilzavatar gewesen ist, der Nalheer schlafen geschickt hat. Unsicher über die Bedeutung von allem, fragt er nach:

"So stehen wir, oder standen wir(?) unter Drogen? Und wenn Nalheer nicht mehr von selbst aufwacht, wie sieht es mit dem Gegenmittel aus? Wo können wir es finden, oder bekommen?"

Bei dieser Frage blickt sich Tybrin auch bei seinen Gefährten um. Vielleicht wissen diese ja etwas, glimmt die Hoffnung in ihm.
avatar Radumar 18.Apr.2009 05:04
Ja, recht stark sogar. Ihr seid schon vor Stunden aus dem Berg gekommen und immer noch haftet der Hauch an Euch.
Und was den Schlaf angeht: ein Gegnmittel gibt es, zumindest für mein Volk. Ich weiß aber nicht ob es bei einem Spitzohr hilft. Es sind ein paar Zutaten notwendig, Steine, Moose und ein bestimmtes Wasser welches es unter Tage gibt. Hier bei den Barbaren oder an ähnlicher Stelle. Eine Stunde weiter nördlich ist noch so ein Berg, allerdings leben dort Brantaks. Unangenehme Zeitgenossen. Wohl der Grund dafür dass die Barbaren hier leben und nicht mehr dort.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 18.Apr.2009 10:04
Fincayr

Wachsam beobachtet Fincayr die Bewegungen des Goblins.

"Drogen also. Der Duft in den unteren Höhlen war so erdrückend und stickig, man hätte es fast ahnen können. Schließlich sind uns die ersten Barbaren in einem Zustand begegnet, die ähnliches vermuten ließen.
Was ist das für ein bestimmtes Wasser?"
avatar Radumar 19.Apr.2009 01:04
Es tritt hier an einigen Stellen auf, unterirdisch. Es enthält Schwefel und ein paar andere Stoffe die durch das Wasser aus den Felsen gelöst wurden. Darin lösen sich die Wirkstoffe von Moosen besonders gut. Vor allem wenn man sie zur Heilung einsetzen will, denn falsch dosiert sind viele davon schädlich.
soises 19.Apr.2009 04:04
Tybrin

"Diese Brantaks... wer oder was sind sie?"

fragt der Halbelb engagiert. Steine und Moose würden sich finden lassen, da würden "Brantaks" Nalheers Rettung hoffentlich nicht scheitern lassen...
avatar Radumar 19.Apr.2009 06:04
Brantaks sind ... nun ... Brantaks eben. Ich weiß nicht ob man sie Tiere nennen soll. Ich denk schon. Sie ähneln im Verhalten Wölfen, sind auch ähnlich schlau. Aber sie sind sowas wie lebende Pflanzen. Humanoid aber halt aus einer Art Moos. Ohne Feuer kann man sie schwer besiegen weil sie sich regenerieren können solange Pflanzen um sie herum sind. Und sie haben keine lebenswichtigen Organe soviel ich weiß. Man zerstückelt sie oder verbrennt sie am besten. Sie leben in Kolonien zusammen.
soises 21.Apr.2009 02:04
Tybrin

Darauf vertrauend, dass der Goblin sie wohl nicht in eine Falle laufen lässt ist sich der Waldläufer seiner Fähigkeiten sicher, dieses Wasser ergattern zu können.

Mit einem Blick auf Fincayr und Salif fragt Tybrin:

"Wir sind weit zusammen gekommen, doch dies ist nun wirklich nicht mehr eure Sache. Ihr seid mir von ganzem Herzen willkommen, doch wenn ihr eurer Wege ziehen wollt, so verstehe ich das vollkommen..."

Sich an den Goblinschamanen wendend, fragt der Halbelb:

"Würdet ihr mir helfen Nalheer aus ihrem Schlaf zu wecken? Ich werde alles beschaffen was dafür notwendig ist, wenn ihr mir sagt wo ich es finde... aber das Gegenmittel müsst ihr herstellen..."
avatar Radumar 21.Apr.2009 02:04
Der Schamane nickt
Ja, ich werde helfen. Ich schicke Euch meinen Schüler, er kann die richtigen Pflanzen erkennen. Passt ein wenig auf ihn auf, er ist manchmal etwas unüberlegt. Ich werde dort drüben warten. Unter dem Hammerkopffelsen befindet sich eine Höhle. Wenn Ihr wollt kann Eure Freundin dort bleiben, es dürfte einen Hauch gemütlicher sein als hier.
Während sich die Gruppe einigt, geht der Schamane hinüber zum Felsen. Wenig später taucht ein anderer, deutlich jüngerer und mürrischer Goblin auf, der sich mißtrauisch umschaut. Er reicht Tybrin eine Art Wasserbeutel, der glitschig ist und nach Tran stinkt.
Einreiben sagt Dragg. Gesicht, Hals, Hand. Damit nicht jucken wenn kämpfen gegen Brantakks.
Er selber schmiert sich auch damit ein, was ihn nicht unbedingt attraktiver macht.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 23.Apr.2009 06:04
Fincayr

Aufrichtig und entschlossen blickt der Schamane Tybrin an.
"Ich werde jetzt nicht umkehren. Ein Weg muss zu Ende gegangen werden... ich komme mit. Doch eine Frage habe ich noch..."

Durchdringend schaut der Barbar den alten Goblin an.

"Warum helft ihr uns?"
avatar Radumar 24.Apr.2009 10:04
Der alte Goblin schaut Fincayr ruhig an
Ich weiß, die Idee wird einem Menschen merkwürdig vorkommen, aber manche Wesen helfen weil sie es einfach für richtig halten. Natürlich ist es auch ein Grund dass Nalheer sich anständiger verhalten hat als viele andere uns gegenüber. Und dass wir wieder eine Waffenruhe haben wollen mit den Bergbarbaren. Und vielleicht helft Ihr uns sogar dabei Meliakkes auszuschalten, womit die Schnapslieferungen an die Orks wegfallen. Aber im Kern ist es ganz einfach: mein Großvater hat mich so erzogen. Deshalb bin ich Schamane. Um jedem zu helfen der friedlich leben will in dieser rauen Gegend die hart genug ist auch ohne Kriege.
avatar ProviLizk 25.Apr.2009 12:04
Salif

Endlich regt sich Salif, der bisher den Kopf hatte hängen lassen. Neugierig und etwas zaghaft beäugt er den Goblin, der kaum zwei Schritt von ihm entfernt steht.
Er ist fasziniert von der Gestalt des Wesens, das im Allgemeinen als Monster verteufelt und gejagt wird. Das Auftreten des Goblin-Schamanen passt allerdings nicht zu dem Eindruck, der ihm bisher vermittelt wurde. Dieser Vertreter seines Volkes strahlt eine gewisse Würde aus und aus irgendeinem Salif unerklärlichem Grunde, weckt das Kerlchen sogar Sympathie in ihm. Ein schüchternes Lächeln huscht über Salifs Gesicht.Er blinzelt ein paar Mal gegen die den eisigen Wind und kratzt sich an der Stirn: "Tybrin, es ist nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe... Aber als Meliakkes' Männer uns unter Beschuss genommen hatten, habe ich Tymorra versprochen, der nächsten Bedürftigen Person behilflich zu sein." Er blickt hinab auf die reglose Gestalt der Elfin: "Nunja, Nalheer erfüllt dieses Kriterium wohl ziemlich gut. Ich will diese Gegend eigentlich so schnell wie möglich hinter mir lassen, doch werde ich mich an mein Versprechen Tymorra gegenüber halten. Und euch behilflich sein, Nalheer zu retten."
avatar Meldrik 25.Apr.2009 10:04
Tybrin

Dem Schüler des Schamanen dankbar zu nickend, nimmt der Halbelb den Beutel entgegen und  sieht Fincayr an:

"Bevor wir uns einschmieren: Lasst uns noch schnell Nalheer hinüber in die Höhle bringen und uns dann erst um die Brantakks kümmern."

Die Elfe vorsichtig unter den Schultern packend, tragen sie die beiden Männer in die vom Goblin genannte Höhle und Tybrin bettet sie noch nach bester möglichkeit auf.

Danach kehren die beiden zurück zu den anderen und der Jäger beginnt sich gründlich mit dem Tran einzuschmieren und reicht den stinkenden Beutel schließlich an den nächsten weiter.

Zu den anderen meint er:

"Habt ihr etwas mit dem ihr Feuer machen könnt? Du hast Zauber habe ich gesehen" nickt er zu Fincayr. "Hast du auch etwas?" fragt der Waldläufer Salif weiter.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 26.Apr.2009 05:04
Fincayr

Mit hochgezogener Augenbraue blickt der Schamane Tybrin an.

"Was für ein Feuer wollt ihr entfachen? Ich habe Feuerstein und Stahl dabei. Meine geistgegebenen Zauber würden den Rahmen eines Lagerfeuers... irgendwie sprengen."

Ein leichtes Schmunzeln huscht über die Lippen des großgewachsenen Barbaren.
avatar ProviLizk 27.Apr.2009 09:04
Salif

Salif verzieht den Mund zu dem Ansatz eines entschuldigenden Lächelns: "Es tut mir leid, weder kann ich durch Magie Feuer herbeizaubern noch verfüge ich über Ausrüstung, die das ermöglicht. Ich habe allerdings meine Armbrust, mit der ich recht geschickt umzugehen weiß." Mit seiner zarten Hand, die nocht nicht viele Schlachten geschlagen haben kann, streicht er über die kunstvollen, beinernen Applikationen auf der Waffe: "Sie schleudert Blitze anstatt gewöhnlicher Bolzen."
avatar Navun'Ylahc Vytharia 29.Apr.2009 01:04
Fincayr

Ohne eine Miene zu verziehen schmiert sich schließlich auch der Barbar mit der Salbe ein. Es ist nicht das erste mal, dass er solche Hausmittel und Kräuter gegen irgendwas benutzt. Als die Haut Fincayrs ungewöhnlich glibschig ist und es assehen lässt, als hätte er sich gerade eingeölt, gibt er den Wasserbeutel zurück an Dragg.

"Danke, ich hoffe das hilft. Wir sollten außerdem aufbrechen. Wir wissen nicht, wieviel Zeit uns bleibt und bald sollte es eh dämmern."

Entschlossen blickt der Schamane Tybrin, Salif und den Goblin an. Dann packt er seine Sachen zusammen. Die leichte Müdigkeit, die ihn vorher noch geplagt hatte, ist weitgehend vorbei. Die letzten Monate hatte er viel zu oft weniger Schlaf, als ihm lieb war. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich zu einem gewissen Grad daran. Dennoch... nächste Nacht würde er lange schlafen müssen, um sich zu erholen.

Mit eine paar geschickten Handbewegungen befestigt er seinen Rucksack an Sturmlauf und sattelt schließlich mit den anderen zusammen auf.
avatar Radumar 29.Apr.2009 01:04
Der jüngere Goblin verabschiedet sich vom Schamanen Dragg, steigt vor der Höhle auf einen gedrungenen, kräftigen Wolf und reitet vor den anderen in Richtung des anderen Berges. Dabei hält er eine Route ein die Sichtschutz bietet in Richtung Meliakkes und Barbarenberg. Anscheinend hat er eine recht genaue Vorstellung davon wo sich evt Wachposten befinden könnten.
Wenig später taucht ein Berg auf der dem der Pilzbarbaren sehr ähnelt. Auch er ist von Löchern durchzogen und von Rauchschwaden umlagert. Ab hier überlässt er den anderen den Vortritt.
Ich nicht genau wissen wo Kräuter. Wir müssen suchen. Auf jeden Fall tiefer runter weil nur dort normal richtiges Wasser.
avatar ProviLizk 01.May.2009 03:05
Salif

Mit einem gezwungenen Lächeln lässt Salif den Beutel mit dem tranigen, stinkenden Inhalt vorbeiziehen. Er würde einen Kampf mit den Wesen vermeiden.
Während des Rittes bleibt Salifs Blick immer wiede auf dem Goblin und seinem Wolf hängen. Faszinierend, wie diese Wesen sich ihre Umwelt  zu eigen machen.
Der junge Mann spürt ein flaues Gefühl im Bauch, als der Berg in Sichtweite kommt. Gerade eben war er noch heilfroh, endlich wieder an der Oberfläche zu sein und nun wartet schon das nächste Loch auf sie. Er tritt Aratos leicht in die Flanken und lenkt sein Pferd an die Seite des Goblins: "Sag, sprechen diese Wesen unsere Sprache?"
avatar Radumar 02.May.2009 09:05
Der Goblin schaut Salif verwirrt an.
Du nicht hören zu? Das keine Goblins sind oder Menschen. Das sowas wie Tiere. Nichts Sprache. Sie Dich riechen, dann kommen, Dich töten und fressen. Nichts reden mit Essen.
Der Goblin lacht rauh.
soises 03.May.2009 04:05
Ohne direkt darauf zu achten, hat der Halbelb die Rolle des Schlusslichts ihrer kleinen Gruppe übernommen und ist nun damit beschäftigt Fackeln zu zerlegen und teilweise an Pfeilschäften anzubringen. Rund 10-15 Brandpfeile sind das Ziel des Jägers.

Immer wieder können die anderen das leise Fluchen vernehmen, welches Tybrin ausstößt wenn sich wieder ein kleiner Knoten öffnet, oder einer der Pechgetränkten Fetzen sich nicht von der Fackel lösen will.

Schließlich doch zufrieden mit seiner Arbeit, drückt der Waldläufer seine Fersen in die Flanken seiner Stute und schließt zu den anderen auf.

Ihnen einmal fest zunickend, versichert er somit seine Bereitschaft es mit den Mooswesen aufzunehmen.
avatar Radumar 04.May.2009 07:05
Der Berg sieht so friedlich aus. Er ist außen kahl wie die anderen und er stinkt wie der Berg der Barbaren. Ein wenig seltsam ist, dass es auf ihm keine Tiere gibt. Vielleicht warnte sie etwas. Oder es war doch nur der Geruch. Es dauert eine Weile bis sie einen guten Platz für die Pferde gefunden haben, dann nähern sie sich einem der Eingänge. Der Goblin hatte einen der tiefer gelegenen gewählt in welchem es soweit sichtbar noch weiter hinab ging. Ein Unterschied zum Barbarenberg ist aber sofort erkennbar. Während dort Pflanzen nur in den größeren Höhlen vorkamen, so ist hier der gesamte Tunnel damit bedeckt, Wände, Boden und Decke. Zentimeterdick wird der Felsen von gesund aussehenden Moosen verhüllt. Geräusche sind eigentlich nicht zu hören und doch spüren alle so etwas wie ein Murmeln, welches von weiter unten kommt.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 06.May.2009 12:05
Fincayr

Prüfend geht der Schamane an eine der Wände und reibt etwas Moos zwischen den Fingern. Vorsichtig riecht er daran, wie um sich davon zu überzeugen, dass es sich tatsächlich um normales Moos handelt.

"Wir müssen aufmerksam sein. Die Brantakks werden eher wissen, dass wir hier sind, als uns das lieb sein dürfte."

Mit vorsichtigen Schritten geht der Barbar tiefer in das Höhlensystem, wobei er immer wieder den junge Goblin fragt, welche Abzweigung am sinnvollsten wäre.
avatar Radumar 07.May.2009 07:05
Langsam geht es weiter in den Berg hinein. Hier und da werden Pflanzen aufgenommen, wobei der Goblin darauf besteht dass jeder etwas mit nimmt.
Falls was passieren, jeder haben Medizin für Spitzohrfrau.
Zweimal warnt er vor der Berührung bestimmter Pflanzen ohne zu erklären warum. Immer wieder schnüffelt er und versucht den besten Weg zu finden zu den gesuchten Quellen.
Fincayr weiß nicht genau ab wann sie Begleitung haben, aber irgendwann wird ihm klar, dass der Felsen dort drüben nicht nur von Moos bedeckt ist. Und dort drüben der flackernde Schatten stammte nicht nur von Tybrin. Es ist unmöglich auszumachen wieviele Wesen anwesend sind. Vorerst halten sie noch Abstand.
soises 08.May.2009 05:05
Tybrin

Sich stets zwei Schritt hinter dem Goblin positionierend, ist der Halbelb froh dem schneidenden Wind entkommen zu sein. Stets auf das Verhalten ihres "Führers" achtend, versucht der Jäger zu erkennen - oder eher zu erahnen - was den Goblin zu dieser oder jenen Reaktion verleitet. Gleichzeitig probiert Tybrin sich ihren Weg zu merken.

Den Bogen mit eingelegtem Pfeil in der Linken bereit haltend, verstaut er vorsichtig die gesammelten Pflanzen und Kräuter, ehe er sich langsam die Kaputze vom Kopf streift, ruhig stehen bleibt und in die Dunkelheit lauscht.
avatar Radumar 09.May.2009 01:05
Ein huschender Schatten. Zum ersten Mal sehen sie eines der Wesen, besser erahnen es. Denn wirklich deutlich ausmachen lässt es sich nicht, hebt sich farblich kaum von den moosbedeckten Felsen ab. Anderthalb Meter hoch, dürrr, eine grob humanoide Form ohne ausgeprägten Kopf, keine erkennbaren Sinnesorgane, fünf oder mehr an Tentakel erinnernde Extremittäten. Die Gestalt huscht nah an ihnen vorbei und verschwindet in einem der Gänge. Rascheln hinter und neben ihnen, Bewegungen im Augenwinkel erkennbar.
Dort. Wasser. Schnell füllen Flaschen dann weg. Sie bald greifen an.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 11.May.2009 12:05
Fincayr

Etwas unruhiger werdend nimmt der Barbar das ständige Auftauchen und Verschwinden von Bewegungen wahr. Die Axt fest im Griff nickt er dem Goblin kurz zu und füllt einen Wasserschlauch mit dem kostbaren Nass des unterirdischen Bachs.

Ohne zu zögern verstaut er ihn und flüstert seinen Gefährten angespannt zu.
"Schnell, raus hier."
Mit diesen Worten eilt Fincayr zusammen mit den anderen Richtung Höhlenausgang.
avatar ProviLizk 11.May.2009 01:05
Salif

Der junge Mann wird langsam unruhig. Diese Art von Abenteuern ist nichts für Salif. Er mag die Stadt, wo die Leute sichtbar sind und die Herausforderung darin besteht, sie zu durchschauen. Hier, in der Finsternis der Berghöhlen lauern diese geisterhaften Mooswesen, huschen wie Schatten vorüber und Salif hat das Gefühl, dass in jederzeit jemand von hinten angreifen könnte. "Beeil dich..." drängt er Fincayr, als der am Bach niederkniet. Dabei schaut er sich nervös um und erkundet den Schein seiner magischen Fackel. Hastig schließt er sich dem Rückzug an.
avatar Radumar 12.May.2009 07:05
Pflanzen und Wasser verstaut, eilen die Vier auf den Ausgang zu. Ihre fast unsichtbaren Gegner entscheiden offenbar dass es an der Zeit zum Zuschlagen ist. Eine Handvoll dieser Wesen wird hier und da sichtbar wie sie die Gruppe einkreisen. Eines von ihnen greift testhalber nach Salif. Dieser kann sich zwar recht einfach losreißen aber bedauert vermutlich das angebotene Fett nicht eingesetzt zu haben. Ein leicht schmieriger Film von Pflanzensaft bleibt zurück der in Sekunden ein Brennen und Jucken hervorruft als hätte er Brennesseln berührt.
soises 12.May.2009 02:05
Tybrin

Hastig füllt auch der Halbelb einen Schlauch mit diesem speziellen Wasser auf und sieht dann, dass er mit den anderen flüchten kann. Als die Wesen den Kreis enger schließen, schießt der Jäger zur Warnung einen brennenden Pfeil direkt vor die "Füße" eines besonders wagemutigen Wesens und nockt sofort den nächsten in die Sehne des mächtigen Kompositbogens.

Fincayr, Salif und dem Goblin folgend sendet Tybrin ein stummes Gebet an den Herrn der Jagd, dass sie hier schnell heraus kommen würden...
avatar Radumar 14.May.2009 07:05
Vor dem Feuer scheinen sie einen gewissen Respekt zu haben, denn Tybrin bleibt von den nächsten Angriffen verschont. Dafür springen zwei der Wesen auf den jungen Goblin zu und einige "Ranken" legen sich um die Beine Salifs, versuchen ihn festzuhalten und zu Fall zu bringen. Sicher noch ein halbes Dutzend weiterer Wesen lauert im Hintergrund auf eine Chance anzugreifen. Ein Rauschen liegt in der Luft wie von Blättern im Wind.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 14.May.2009 08:05
Fincayr

Hektisch blickt sich der Schamane um. Sein Gehirn kann die Flut an Eindrücken gar nicht richtig aufnehmen. Ohne zu zögern versucht er sich zu konzentrieren, die einzelnen Teile der Situation wahrzunehmen und nicht das große Durcheinander.

Die ätherische Energie der Umgebung in sich sammelnd, entlädt er sie eine gewaltige Flammenkugel, die den hinteren Gang entlangrollt und die folgenden Brantakks auf Distanz halten soll. Mit einer ruckartigen Bewegung versucht er dann Salif von den Ranken loszureißen, um kurz danach dem Goblin zur Seite zu stehen.
Wieder verlässt sich der Schamane auf seine spirituelle Kraft und versucht die zwei Mooswesen bei dem jungen Goblin mit einer alles zerberstenden Flammensäule zu vernichten.

[Flammenkugel, Flammenschlag]
avatar Radumar 15.May.2009 09:05
Die Flammenkugel rollt den Gang entlang und Fincayr sieht mehr als ein Pflanzenwesen zur Seite springen. Er hatte den anderen ein wenig Zeit verschafft. Es ist ein wenig eng und der Goblin wird auch ein wenig angesengt, aber zum Glück trifft der Flammenschlag vor allem die beiden Angreifer und lässt sie lichterloh brennen. Stinkender Qualm durch zieht den Gang. Für eine Weile haben sie Ruhe während sie dem Ausgang entgegen eilen, dann entscheiden sich die Angreifer für eine neue Taktik. Kleine Kugeln fliegen auf die Gruppe, vor allem auf Fincayr gezielt. Mehrere davon treffen, platzen auf und verteilen Sporenwolken. Der Barbar stolpert, bricht in die Knie, sinkt gegen eine Wand. Als Tybrin ihn hochziehen will, blickt er in starre Augen die nichts von der Umwelt mitkriegen.
Der junge Goblin revanchiert sich für die vorherige Hilfe indem er auf Fincayr einen Engiftungszauber wirkt, ihn sich blitzschnell über die Schulter wirft und weiter eilt. Ein wenig muss Fincayr vermutlich schmunzeln beim Anblick des kleinen Goblins mit dem geschulterten riesigen Barbaren, aber beeindruckend ist es schon wie flott er trotz der Last voran kommt. Die Feuerkugel ist inzwischen erloschen und ein ganzes Rudel der Brantakks eilt nun den Gang hinter ihnen her.
soises 15.May.2009 07:05
Tybrin

Hinter dem Goblin einher hetzend, dreht Tybrin am Absatz um, feuert blitzschnell einen Pfeil an dem die Flammen bereits lecken auf den vordersten ihrer Verfolger und hastet hinter dem Goblin und Salif in Richtung des Ausgangs.

Zu ihrem Führer aufschließend, bestärkt er den Barbaren zwischen gierigen Atemzügen:

"Halte durch! Gleich haben wir es geschafft!"
avatar Navun'Ylahc Vytharia 15.May.2009 08:05
Fincayr

Ein richtiger Kugelhagel prasselt auf den Barbaren ein. Völlig hilflos versucht der die ersten noch abzuwehren, wird aber immer müder und spürt, wie er langsam das Bewusstsein verliert.

Die Umgebung verschwimmt und zieht Schlieren, die Stimmen dringen dumpf an sein Ohr. Ohne richtig mitzubekommen, was mit ihm geschieht, gibt der Barbar nur ein hilfloses Stöhnen von sich.
avatar Radumar 16.May.2009 08:05
Einen Moment bleibt noch die Ungewissheit ob die Brantakks überhaupt aufhören würden sie zu verfolgen. Doch als gäbe es eine unsichtbare Grenze bleiben sie plötzlich stehen als der Tunnelausgang in Sicht kommt. Eine Weile ist noch ein wütend klingendes Rauschen zu vernehmen, aber das schert die vier nichts mehr als sie hinaus stürzen und die kalte klare Luft gierig in sich aufsagen. Der Goblin eilt noch ein ganzes Stück weiter, raus aus den stinkenden Schwaden welche den Berg einhüllen, dann erst lässt er Fincayr zu Boden sinken. Dieser kommt allmählich wieder zu sich, mit Übelkeit und furchtbaren Kopfschmerzen. Der Goblin überlässt es Tybrin Fincayr zu versorgen und kontrolliert ob sie wirklich alles benötigte haben.
soises 16.May.2009 10:05
Froh darüber, dass ihnen die Flucht gelungen ist, kniet der Waldläufer ein wenig ratlos neben dem Barbaren und weiß nicht so recht was er tun könnte, dass es diesem besser geht.

Dem Menschenschamenen ein wenig Wasser auf die Stirn sprenkelnd, wirkt der Halbelb einen kleinen Heilzauber um zu sehen, ob er seinem Reisegefährten somit etwas Linderung verschaffen kann. Ihm in eine bequeme sitzende Position helfend, spricht der Jäger mit Fincayr um ihm durch seine Nähe etwas Trost zu gewähren und auf eventuelle Wünsche sofort reagieren zu können.

((OOC: Cure Minor Wounds))
avatar Radumar 17.May.2009 05:05
Der Goblin scheint mit der Bestandsaufnahme zufrieden zu sein und Fincayr erholt sich zusehends. So dauert es nicht lange bis sie den Rückweg antreten können. Doch als sie endlich in Sichtweite zur Höhle sind in der sie Nalheer und den Goblinschamanen zurück ließen, bietet sich ihnen ein unangenehmes Bild. Menschen. Genauer gesagt bewaffnete Reiter. Insgesamt sicher ein Dutzend von ihnen durchsucht die Gegend. Von den Goblins ist nichts zu sehen.
avatar ProviLizk 19.May.2009 02:05
Salif

Die Gruppe nähert sich dem Rastplatz und Salif zuckt zusammen, als die Reiter in Sichtweite kommen. Er zieht die Zügel fest an sich und drängt sein Ross somit einige Schritte rückwärts: "Wir sollten uns verborgen halten!" beeilt er sich zu sagen: "Die Goblins werden es genauso halten und warten bis die Reiter weitergezogen sind."
avatar Radumar 25.May.2009 11:05
Eine Zeitlang suchen die Männer noch die Gegend ab. Sie scheinen ein wenig ratlos zu sein und ihr Anführer genervt. Endlich ringt er sich zu einem Entschluß durch und folgt den Spuren welche Salif und die anderen hinterlassen haben, reitet mit seinen Leuten in Richtung des Berges wo sie die Kräuter gesammelt haben.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 25.May.2009 04:05
Fincayr

Immer noch etwas angschlagen von dem Gift, zeigt sich dennoch der dankbare Ausdruck auf dem Gesicht des Barbaren, nachdem Tybrin ihn heilt. Gemächlich und vorsichtig erhebt sich Fincayr, um nach einigen Minuten Verschnaufpause mit den anderen weiter zu reiten.
Angekommen entgehen auch ihm die vielen Männer nicht.

"Entweder sie haben nach uns gesucht, oder nach Nalheer. Ich befürchte fast letzteres. Hoffentlich hat unser alter Goblin sich und Nalheer rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Los, lassen wir die Typen erst davonziehen, bevor wir nach unseren beiden Zurückgebliebenen suchen."

Nachdem die Männer abgezogen sind und keine Gefahr mehr besteht, nickt Fincayr den anderen zu.
"Wir sollten noch einige Minuten warten, bevor wir hingehen. Eventuell rechnen sie mit sowas."
Erst wenn nach weiterem Warten nichts von den Männern zu sehen ist, werden sich die Vier auf den Weg zu der Höhle machen, in der sie den Goblin und Nalheer zurückgelassen haben.
avatar Radumar 25.May.2009 11:05
Als die Reiter abgezogen sind und Fincayr die Höhle betreten hat, bietet sich dort das gewohnte Bild von vor 1-2 Stunden. Ein paar Goblins sitzen um den alten Schamanen der von Nalheer aufschaut und breit grinst:
Was dauert das denn so lange? Das Menschen immer so trödeln müssen.
Es wirkt völlig absonderlich, besonders weil deutlich die Spuren der Reiter zu sehen sind die diese Höhle offenbar durchsucht haben.
soises 26.May.2009 09:05
Tybrin

Mit den Gedanken noch bei den Reitern, murmelt der Halbelb:

"Ob das die Scouts aus Feldbarr gewesen sind?"

Dann erst blickt zu dem Goblin und meint, während er Kräuter und Wasserschlauch aus seinem Rucksack zieht:

"Wir haben Dank eures Schülers alles notwendige erhalten. Können wir Nalheer nun erwecken?"

Unruhig wandern Tybrins Augen dabei umher; immer auf der Suche nach etwas, dass schief geht und ihn wieder abbringt von der Erfüllung seiner Aufgabe.
avatar Radumar 26.May.2009 10:05
Der Schamane wird wieder ernst.
Es sollte jemand Meliakkes Leuten ein Stück folgen und Ausschau halten ob sie zurück kommen, wir können hier keine Störung gebrauchen.
Auf Tybrins vermutlich fragenden Blick nickt er bestätigend:
Ja, die Leute gehören zu Meliakkes, wir kennen einige von ihnen und sie haben sich laut genug darüber unterhalten dass sie Euch und vor allem die junge Dame hier suchen.
Er schaut die mitgebrachten Sachen durch, bespricht sich mit dem jungen Goblin und scheint recht zufrieden zu sein.
Es sollte alles da sein. Ich bereite alles soweit vor. Dazu muss ich aber ein Feuer entzünden, also besteht Gefahr dass jemand den Rauch bemerkt.
soises 29.May.2009 11:05
Tybrin

Zerriessen darüber ob er Nalheer jetzt wirklich alleine lassen kann und der einleuchtenden Logik, dass jemand draußen aufpassen muss, blickt der Halbelb einen Augenblick abwegend zur Seite, ehe er den Schamanen einen Augenblick lang  mustert.

"Passt gut auf sie auf."

meint er heiser. Unnötig für den Goblin vielleicht, doch essentiell für sich selbst. Den Bogen fester fassend, überlegt der Jäger wie wohl mit den zwölf bewaffneten Reitern zurecht zu kommen ist. Den Gedanken, dann aber für später aufbehaltend, blickt er seine beiden Kameraden fragend an.

"Kommt ihr mit?
avatar Navun'Ylahc Vytharia 31.May.2009 11:05
Fincayr

Etwas erstaunt mustert Fincayr zuerst den Schamanen und die Goblins in der Höhle. Entweder konnten die Kämpfer Meliakkes' den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, oder der alte Goblin hatte sich mit irgendeinem Zauber Abhilfe verschafft... Den Gedanken aus seinem Kopf verdrängend, widmet sich der Barbar wieder dringenderen Problemen.

"Sofern ich hier nicht gebraucht werde, um bei Nalheer zu helfen..."
Einen prüfenden Blick auf Bragg werfend fährt Fincayr fort.
"...kann ich auch mitkommen. Auch wenn ich nicht hoffe, dass wir kämpfen müssen."
avatar Lizk 01.Jun.2009 04:06
Salif

Salif ist froh, wieder in der Höhle zu sein und macht keine Anstalten, sich der Wache anzuschließen. Er lässt sich direkt am Eingang der Höhle nieder, wo er vom Wind geschützt ist. "Ich bin nicht gemacht für den kalten Wind des Nordens und werde in der Höhle warten. Wenn sie zurückkehren, sagt mir bescheid. Dies sind einfältige Männer. Ich habe sie schon einmal dazu gebracht, uns zu helfen. Ich werde sie auch ein zweites Mal ablenken können."

Während der Wache schaut Salif immer wieder neugierig zurück in die Höhle und versucht aus dem Ritual des Goblins schlau zu werden. Hoffentlich weiß der Schamane was er tut. Immerhin hat Salif seiner Schutzpatronin versprochen, Nalheer behilflich zu sein.

avatar Radumar 03.Jun.2009 10:06
Tybrin und Fincayr müssen zu Beginn Tempo machen um in Sichtweite zu den Reitern zu kommen. Diese haben einen Dreiertrupp vorgeschickt, der offenbar nach Spuren sucht, welche Tybrin und die anderen erst vor wenigen Stunden verursacht hatten. Nach einer Stunde kommt wieder der durchlöcherte, qualmende Berg in Sicht und nach einer kurzen Beratschlagung wartet die Hälfte der Reiter draußen mit den Pferden während die anderen in den Berg eindringen. Nach einer Viertelstunde kommen nur drei von ihnen wieder heraus gestolpert. Soweit Tybrin und Fincayr aus der Ferne erkennen können, entbrennt ein Streit, wohl darüber was nun passieren soll. Einige wollen wohl hinein in den Berg, andere sind dagegen. Schließlich wird ein einzelner Reiter fortgeschickt, der Rest sammelt und macht sich auf den Rückweg.
Unterdessen versorgt der Schamane Nalheer. Auch wenn Salif keine Ahnung hat was all die Salben, Tinkturen - einige nutzt der Schamane um die Elfin zu bemalen - und brennenden Moose sollen, so scheint zumindest der Schamane sicher zu sein dass er weiß was er da tut. Nach einer Weile beginnt die Elfin sich zu bewegen, unkontrolliert leicht zu zucken und zu husten. Die Augen sind noch geschlossen. Der Schamane winkt Salif heran und geht selber ein Stück abseits.
Vielleicht nicht gut wenn als erstes sehen mich. Spitzohr zwar mich kennen, aber zu Beginn sicher verwirrt sein und vielleicht ängstlich. Du ihr beruhigend zureden müssen.
avatar Lizk 03.Jun.2009 04:06
Salif

Neugierig folgt Salif dem Wink des Schamanen. "Du ihr beruhigend zureden müssen." Salif zuckt zusammen. ICH? fragt sein Gesicht. Er kennt die Elfe ja selbst nicht. Ein Stöhnen Nalheers lenkt Salifs Aufmerksamkeit auf die Elfe. Aber vermutlich hat der Goblin Recht. Sie würde sich ziemlich erschrecken, wenn diese Fratze das erste wäre, das sie nach wochenlangem Schlaf sieht. "Also gut..." Vorsichtig hockt sich Salif neben die Frau und betrachtet sie wie man jemanden betrachtet, dem man unverhofft verbunden ist ohne ihn zu kennen.
Salif räuspert sich und legt seine Hand beruhigend auf die der Elfe. Was sagt man zu einer bewusstlosen Person?
In Ermangelung sinnvoller Worte summt der junge Mann leise ein tröstliches Liedchen, dass er aus seiner Heimat kennt. Dabei beobachtet er die langsam Erwachende aufmerksam. Wenn er den Eindruck hat, dass sie so weit ist Worte in ihr Bewusstsein zu lassen, heißt er sie mit sanfter Stimme willkommen: "Nalheer, es ist gut. Es ist gut. Du bist in Sicherheit, du wurdest gerettet..." Langsam lehnt er sich über sie und schenkt ihr sein bezauberndes Lächeln: "Wir geben Acht. Du musst dich ausruhen...." Sanft drückt er ihre Hand um ihr ein Gefühl der Wirklichkeit zu geben: "Es ist gut, du bist unter Freunden. Lass dir Zeit, Nalheer... Ich bin Salif,  ein Bekannter deines guten Freundes Tybrin. Er wird bald wieder hier sein." 
avatar Radumar 04.Jun.2009 08:06
Der kleine Bär liegt platt auf dem Boden und schaut Salif interessiert zu wie er auf die langsam erwachende Elfe einredet. Sie scheint erst nicht mitzukriegen was Salif redet, schlägt endlich die Augen auf, schaut sehr verwirrt, aber zum Glück nicht ängstlich. Mühsam vesucht sie den Blick auf Salif zu fokussieren, was ihr lange nicht gelingen mag. Wenigstens dämmert ihr wohl nach einer Weile was er da sagt, denn aus ihrem Mund kommt neben hustenden Geräuschen ein krächzendes Tybrin und ein schwaches Lächeln ist zu sehen.
avatar Lizk 04.Jun.2009 09:06
Salif

Aus einer Tonschale flößt Salif ihr etwas Wasser ein. "Sammle deine Kräfte. Wir werden bald aufbrechen." Zufrieden beobachtet er, wie die Elfe langsam zu sich kommt. Damit dürfte das Gröbste überstanden sein. Mit einem Seufzen denkt er an Tymorra und dass er sein Versprechen nun endlich erfüllt und bei Nalheers Rettung mitgewirkt hat. Nun wird es Zeit, sich Gedanken über Meliakkes zu machen...
"Nalheer, hier ist noch ein Freund von dir. Ein Schamane der Goblins..." Mit einem Kopfnicken bedeutet er dem Alten herüberzukommen. Selbst rückt er etwas zur Seite, tätschelt noch einmal Nalheers Hand und stellt die Wasserschale beiseite. Für diesen Moment hatte er genug Amme gespielt. Diese Intimität, der aufmerksame, wachende Blick des jungen Bären, die Fürsorge und Nalheers Lächeln beim Gedanken an Tybrin, das so viel Zuneigung ausdrückt... All das ist ihm zu herzrührerisch und er fühlt sich bedrängt.
Er geht zurück zum Höhleneingang und begrüßt dieses Mal den kühlen Luftzug, der ihn erschaudern lässt. Gedankenverloren wandert sein Blick über die Winterlandschaft.
soises 06.Jun.2009 05:06
Tybrin

Fragend blickt der Halbelb den Schamanen an.

Seine Sorge, dass die Reiter zurück zur Höhle reiten würden hatte sich nicht bewahrheitet. Eigentlich hatte er schon umkehren wollen, aber die Neugierde wie das Dutzend Reiter mit den Pilzbarbaren agieren würden, nagte so sehr an dem Jäger, dass er sie schließlich bis zurück zum qualmenden Berg verfolgt hat.

"Und was nun?"

ratlos hockt der Waldläufer am Boden und wirft immer wieder Blicke gen der Reiter.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 06.Jun.2009 06:06
Fincayr

Sich am Kinn kratzend überlegt der großgewachsene Barbar, wie sie weiter vorgehen könnten.

"Ich weiß nicht. Vielleicht sollten wir zurück zu den anderen reiten. Die Frage ist, was wir sonst hier noch tun können."

Ebenfalls etwas ratlos tritt Fincayr gegen einen kleinen Stein und beobachtet fasziniert dessen Flugbahn. Es würde interessant werden, inwiefern Meliakkes sie noch weiter verfolgen und behindern würde. Eins steht allerdings fest: Die erste Schlacht hatten Fincayr und seine Gefährten gewonnen.
avatar Radumar 08.Jun.2009 08:06
Nalheer schaut den Goblinschamanen fragend an, runzelt die Stirn, nickt dann leicht. Danke für deine Hilfe.
Der Schamane winkt ab, hilft ihr sich halb aufzusetzen, den Rücken gegen einen Felsen gelehnt, hindert sie aber am Aufstehen.
Du müssen sitzen. Lange geschlafen, Körper nicht können stehen. Er wieder alles aktiv müssen werden.
Er hält ihr eine Schale mit Wurzelsuppe hin.
Wenn Du wollen Du können das trinken. Schmecken furchtbar und danach Dein Körper überall kribbeln, aber du viel schneller werden kräftig.
Nalheer schaut einen Moment mißtrauisch, trinkt dann aber. Salif fragt sich wie etwas schmecken muss damit ein Goblin sagt es ist furchtbar und als er in Nalheers Gesicht schaut kennt er die Antwort. Tapfer trinkt sie die Schale aus und lehnt sich zurück. Innerhalb von Minuten wird die Haut an Armen und Beinen rosig. Sie scheint sich durch Meditation gegen das Kribbeln zu wehren, ist dann aber tatsächlich nach einer weiteren halben Stunde in der Lage aufzustehen. Der kleine Bär weicht nicht von ihrer Seite, wird gekrault und nach seiner Herrin befragt und was er hier mache. Endlich wendet die Elfin sich wieder Salif zu:
Du sagtest Tybrin sei hier. Wo ist er denn? Ich würde ihn gern sehen.
soises 08.Jun.2009 07:06
Tybrin

"Na ja... wir könnten uns den einen dort schnappen und mal schauen was er zu erzählen hat..."

denkt der Halbelb laut. Aber die Vorstellung Informationen mit dem selben Aufwand zu erhalten, den sie bei ihrem letzten "Gefangenen" hatten, lässt Tybrin diesen Gedanken verwerfen.

"Lass uns lieber zu den Goblins reiten. Ich bin zu gespannt ob Nalheer wirklich aus ihrem Schlaf erweckt werden konnte."

Für sich behält der Jäger, dass es ihm inzwischen schon unter den Nägeln brennt los zu stürmen und sich zu vergewissern, dass es der Priesterin gut geht.

So kommt es auch, dass die beiden Männer wenig später gen der Höhle preschen.
avatar Lizk 09.Jun.2009 03:06
Salif

Tybrin wird sich maßlos freuen, Nalheer wieder auf den Beinen zu sehen. Irgendwie kommt sich Salif fehl am Platze vor. Wie ein Vertreter des Waldläufers, obwohl er ihn doch eigentlich gar nicht kennt. Wie ein schwaches Bindeglied und ein Hindernis zwischen Tybrin und der Elfe.
"Er dreht eine Runde durch die Umgebung. Fincayr, ein Barbarenschamane, begleitet ihn dabei." Es gibt keinen Grund, die Frau mit der Tatsache aufzuregen, dass die beiden Meliakkes' Männern auf der Fährte sind.
Wie dem auch sei, wo sie schon einmal in dieser Höhle sind, können sie sich auch ein wenig unterhalten: "Setzt Euch doch." Salif schlägt die Decke, auf der er sitzt, auf und bietet ihr einen Platz darauf an. "Nun erzählt... Wie seid Ihr in diese Lage gekommen?"
avatar Radumar 10.Jun.2009 08:06
Nalheer wil gerade anfangen zu berichten, als Tybrin und Fincayr herein kommen. Für ihre Verhältnisse stürmisch begrüsst die Elfin den Waldläufer, beruhigt ihn dass es ihr wieder gut gehe, fragt nach seiner Familie und der Heimat. Es dauert eine Weile bis sie sich wieder dem aktuellen Problem zuwendet, ernster wird und berichtet was passiert ist.
Ich weiß nicht mehr genau wann es begann. Vor ein paar Monaten wohl. es gab immer häufiger Probleme zwischen den Leuten aus Felbarr und den Barbaren. Kleinere Streits, Schlägereien. Dann sind Leute verschwunden. Menschen beider Seiten wurden ermordet. Jemand schien einen Krieg entfachen zu wollen. Mein Freund Randar berichtete mir dann zum ersten Mal von Meliakkes. Der hatte ihn angesprochen auf alte Gräber der Zwerge in der Gegend. Randar hat ihn fortgejagt. Wir beide haben beschlossen den Kerl und seine Bande zu beobachten und haben tatsächlich Beweise gefunden, dass er andere Händler und Fallensteller ermorden ließ und Spuren verursachte, dass es so aussah als wären Barbaren die Mörder. Wir wollten das Rittmeisterin Falkenfeder berichten. Sie ist für einen Stadtmenschen eine ungewöhnlich scharfe Beobachterin und ich denke völlig unbestechlich. Leider wurden wir aber zuvor überfallen von Meliakkes Leuten, Randar gefangen, ich verwundet, mein Luchs getötet.
Mühsam beherrscht sie sich beim Gedanken an ihren alten Freund.
Ich konnte entkommen, schleppte mich zum Berg der Pilzbarbaren. Sie waren früher eigentlich immer freundlich gewesen, wenn auch ein wenig verrückt. Aber dieses Mal war es anders. Dieses merkwürdige Wesen hat die Kontrolle dort übernommen. Es lässt sich wie ein Gott verehren und betäubt die Barbaren mit Rauschmitteln. Als ich das sagte, wollte mir niemand glauben. Sie zerrten mich vor ihren Gott ... danach weiß ich nichts mehr. Bis ich hier erwachte. 
avatar Lizk 10.Jun.2009 11:06
Salif

"Das passt zu dem, was die Barbaren uns berichtet haben..." Salif fasst ihren Teil der Geschichte zusammen. "So wie es aussieht, haben wir alle noch eine Rechnung mit Meliakkes offen." Salif hat sich mittlerweile erhoben und tritt nun ein Stück vor: "Lasst uns Meliakkes einen Besuch abstatten. Dies sollte eine bessere Gegend werden, wenn ihm das Handwerk gelegt wird!" *Und mit ein wenig Glück tun sich hier neue, geschäftliche Möglichkeiten auf*, denkt er für sich weiter. "Was sagt ihr dazu?" Salif zeigt ein grimmiges Lächeln. Endlich nähert sich das Ziel seiner Reise und Meliakkes wird büßen.
soises 11.Jun.2009 12:06
Tybrin

Wie ein gewaltiger Felsen der von seiner Brust fällt, fühlt der Waldläufer wie Erleichterung ihn durchströmt, die Anspannung hinfort spühlt und vergessen macht. Mit Nalheer in den Armen lächelt der Waldläufer seelig und es dauert bis er wieder für die anderen ansprechbar ist.

Rasch berichtet der Jäger, was er mit Fincayr gemeinsam beobachten konnte und erzählt der Priesterin dabei was sie in den letzten Tagen hier herausgefunden und getan hatten. Immer wieder huschen seine Augen dabei zu ihr, fast so als würde er befürchten, dass die Elfe nur seiner Einbildung entsprungen ist.

Als er über Maldujin bekommt Tybrins Stimmme einen belegten Klang und mit trauerndem Herzen erzählt er ihr, dass er den Luchs beerdigt und so zur letzten Ruhe gebracht hat.

Salin dabei ins Fell fassend, holt sich der Halbelb dabei die Kraft die er braucht um diesen tragischen Teil seiner Geschichte zu erzählen.
avatar Radumar 15.Jun.2009 08:06
Nalheer nickt zustimmend
Ja, zuerst sollten wir uns um diesen "Händler" kümmern. Damit nicht noch mehr Menschen sinnlos sterben. Außerdem finde ich es seltsam, dass dieser Pilzgott eine Allianz zwischen Meliakkes und den Barbaren befürwortet. Vielleicht können wir bei Meliakkes mehr darüber heraus finden. Denn sonst dürfte es schwer sein die Barbaren zu überzeugen dass ihr "Gott" nicht unbedingt ihr Bestes im Sinn hat.
Wisst Ihr wo er sein Versteck hat? Und wieviel Leute?
avatar Navun'Ylahc Vytharia 15.Jun.2009 06:06
Fincayr

Beinahe etwas zu kühl wartet der Barbar die Momente ab, in denen sich Tybrin und Nalheer seit Ewigkeiten wieder sehen, nach all den Zwischenfällen. Dann allerdings blitzt doch ein mitfühlendes Lächeln über seine Lippen. In seiner typischen, etwas mürrischen, aber doch ehrlichen Art geht er zu Nalheer und streckt seine linke Hand aus.
"Ich bin Fincayr Nokh, ein Schamane aus dem Norden. Es freut mich, dass Ihr wieder zu Euch gekommen seit. Das mit Maldujin tut mir wirklich Leid. Ich weiß, was es bedeutet einen treuen Freund zu verlieren. Auch, wenn er doch immer bei einem bleiben wird.
Nach einem kurz, stillen Moment der mitfühlenden Trauer, in dem Fincayr einen dankbaren Blick zu Sarkoth wirft, wischt er sich die langen Haare aus dem Gesicht und erwägt ihre nächsten Optionen.

"Die Pilzbarbaren werden sich nicht so ohne weiteres von ihrem... Gott abwenden."
Sich etwas Dreck aus den Fingernägeln kratzend fährt er fort.
"Meliakkes zuerst aufzusuchen dürfte in der Tat das beste sein. Wir wissen auch, wo er sich aufhalten müsste. Die Frage ist in der Tat, wieviele Leute dort sind. Es dürften nicht wenige sein. Wir können versuchen mit ihm zu reden, doch wer so weit geht wird sich nicht von ein paar dahergelaufenen Abenteurern sagen lassen, was er zu tun und zu lassen hat."
soises 17.Jun.2009 09:06
Tybrin

Sich langsam auf das Thema konzentrierend, fragt der Halbelb:

"Wir können ja hin reiten und uns erst einmal ein wenig umsehen... aber ich fürchte Meliakkes wird zuviele Handlanger haben, als das wir ihn zum nachdenken bringen können..."

Die Reiter von vorhin kommen dem jungen Jäger wieder in den Sinn. Es müsste schon ein ausgezeichneter Hinterhalt sein um diese zahlmässige Überlegenheit auszugleichen.
avatar Radumar 17.Jun.2009 11:06
Der alte Schamane unterhält sich eine Weile mit dem jüngeren Goblin und wendet sich dann den anderen zu:
Meliakkes hat gut zwanzig Leute dort. Inklusive der zwölf die hier in der Gegend sind. Einige scheinen nur Minenarbeiter zu sein. Aber es gibt mindestens einen starken Heiler, einen oder zwei Geistersprecher und mehrere andere Magiewirker. Er hat ein wenig Probleme damit die Barrieren um das Grab zu durchbrechen. Mehrere Tote.
avatar Lizk 24.Jun.2009 12:06
Salif

Mit einem Schulterzucken wirft Salif ein: "Von mir aus kann er so viele Männer haben, wie er will." Der junge Mann lehnt sich mit dem Rücken an die schroffe Höhlenwand: "Wir sollten nur Meliakkes aus dem Weg räumen. Er ist die treibende Kraft dieser Truppe und er ist für die Geschehnisse hier verantwortlich. Wenn er erst einmal verschwunden ist, werden seine Männer sich bald verlieren."
Als sich ein Plan vor seinem geistigen Auge formt, wird Salif etwas unruhig. Er lößt sich sogleich wieder von der Wand und geht ein paar Schritte tiefer in die Höhle hinein, wo er Position bezieht und sich zu den anderen umdreht: "Ich mag dieses Land nicht... Aber lasst uns ein oder zwei Tage hier rasten. Nalheer muss sich erholen und Meliakkes soll sich auf seine Ausgrabungen konzentrieren." Er macht eine beschwichtigende Geste mit den Händen. Die ganze Situation soll sich also erst einmal etwas beruhigen. "Und dann schlagen wir unvermittelt zu." Salif hebt die Hand und stößt sie bei den nächsten Worten wie einen Dolch nach vorn: "Heimlich, hinterrücks und mit der Überraschung auf unserer Seite. Das wird eine schöne Überraschung!"
avatar Navun'Ylahc Vytharia 24.Jun.2009 05:06
Fincayr

Mit leicht zusammengekniffenen Augen betrachtet der Barbar Salif.
"Wir dürfen uns auf jeden Fall nicht zu überhasteten Aktionen hinreißen lassen. Das alles wird viel schwieriger, als wir es uns vorstellen können. Meliakkes ist nicht dumm, auch wenn das die Sache natürlich einfacher gestalten würde."
Sich eine halbwegs geeignete Sitzgelegenheit suchend, lässt er seinen Körper etwas zur Ruhe kommen.
"Ansonsten denke ich auch, dass wir uns erstmal erholen sollten. Nicht nur Nalheer braucht etwas Ruhe und Schlaf."

Abwartend blickt Fincayr in die Runde, während er aus einer seiner Gürtltaschen etwas Brot zieht.
soises 26.Jun.2009 11:06
Tybrin

In der Nähe von Nalheer bleibend, zieht der Waldläufer unbeabsichtigt eine Augenbraue steil nach oben als er Salifs Worte vernimmt. So eine deutliche Sprache hätte er von dem Händler nicht erwartet.

Auch wenn ihm der Gedanke an Ruhe und ein bisschen Frieden erfreut, so ist dem Halbelb bewusst, dass dies keine Zeit der Erholung sein würde, die sie hier gemeinsam in der Höhle verbringen würden.

Sich kurz räuspernd, schlägt der Jäger gerade heraus vor:

"Ich kann ja morgen versuchen etwas mehr über Meliakkes Lager heraus zu finden."

Innerlich gibt er seinen beiden Kameraden recht, als er die Gedanken weiterspinnt. Heimlich und hinterrücks, sowie nicht überhastet würden hier wohl die Schlüsselelemente sein.

Jetzt mussten sie es nur noch genau so hinbekommen...
avatar Radumar 26.Jun.2009 12:06
Schamane
Müssen vorsichtig sein. Genau prüfen wer wo sein. Wo Wachen, wo Meliakkes. Richtig sein, wenn Meliakkes tot, dann viele weglaufen werden. Ich helfen, aber nicht riskieren meine Leute für planlos vorgehen.

Nalheer ist nicht begeistert davon jemanden zu töten.
Aber ich fürchte wir kommen nicht darum herum. Selbst wenn wir ihn gefangen nehmen könnten und nach Felbarr bringen, was können wir ihm schon vorwerfen und beweisen? Vermutlich wäre er nach kurzer Zeit wieder frei.
soises 28.Jun.2009 07:06
Tybrin

Zu Nalheer blickend, überlegt der Halbelb ob eine Gefangennahme nicht ausreichen würde. Aber außer Randar, Nalheer und den Goblins würde niemand die Wahrheit vertreten können. Und ob alte Barbaren und Waldpriesterinnen unterstützt von einem Goblingstamm so viel Einfluß in Feldbarr haben würde, dass bezweifelt der junge Jäger.

Sich umblickend, denkt Tybrin, dass somit alles gesagt ist. Morgen würde er gen der Höhle von Meliakkes reiten um möglichst viel in Erfahrung bringen zu können, ehe sie los schlagen würden in den kommenden Tagen.

Eine Sache wollte er aber noch besprochen haben:

"Glaubt ihr, dass uns Randars Stamm helfen würde?

Es sind schließlich auch Jäger, Fallensteller und Krieger unter ihnen. Und was mit ihrem Schamanen geschehen ist, sollte ihnen nicht gefallen haben..."
avatar Radumar 29.Jun.2009 07:06
Nalheer überlegt eine Weile, nickt dann.
Sie sind an sich ein sehr friedliebender Stamm, aber die Ereignisse zeigen wohl jedem dass man hier mit stillhalten nicht überleben kann. Selbst wenn sie uns nur eine Handvoll Jäger geben würden, wäre das eine ziemlich Erleichterung. Einen Versuch ist es sicher wert.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 02.Jul.2009 08:07
Fincayr

Zustimmend nickt der großgewachsene Barbar bei der Idee Tybrins.
"Das wäre tatsächlich einen Versuch wert. Wir sollten morgen zu ihnen reiten, nachdem wir Meliakkes ausgekundschaftet haben. Dann weiß der Stamm auch, was auf ihn zukommt."

Seinen Schlafsack ausbreitend, beginnt der Barbar damit, die wirklich störenden Teile seiner Ausrüstung abzulegen um sich so einen angenehmeren Schlaf zu sichern.
"Außerdem halte ich nicht viel davon, dass jemand von uns alleine reitet. Mindestens zu zweit. Wir können uns nicht darauf verlassen, die Männer Meliakkes immer zu entdecken, bevor sie uns sehen."
soises 03.Jul.2009 01:07
Tybrin

Fincayrs Worten nichts mehr hinzuzu fügen habend, nickt der Waldläufer zustimmend. Danach klärt er noch mit den anderen die Wacheinteilung und richtet sich dann auch sein eigenes Nachtlager her.

Mit Nalheer noch einige Zeit auf elfisch über das vergangene Jahr sprechend, will der Jäger wissen was es war, dass die Priesterin hier her in den Norden verschlagen hat.

Und schließlich legt auch er sich zur Ruhe, die Gedanken nur schwer vom morgigen Tag fern halten könnend.
avatar Radumar 06.Jul.2009 08:07
Nalheer antwortet milde lächelnd:
Das ist schwierig zu erklären. Es gab ... Anzeichen ... das ich hier gebraucht werde. Eine alte Frau wie ich hört auf ihre innere Stimme und so bin ich nach Norden gegangen, ohne zu wissen was mich hier erwarten würde. Auf der Suche nach dem Grund. Und ich glaube dass ich ihn gefunden habe. Sie tätschelt den kleinen Bären an ihrer Seite.
Die Barbarenstämme hier im Norden haben große Probleme. Sie drohen ihre Identität zu verlieren. Einige verstädtern, andere wenden sich merkwürdigen Göttern zu. Das können wir Elfen kaum verhindern, aber vielleicht können wir ihnen helfen dem selber zu begegnen. Es gibt ein paar große ... wie soll ich sie nennen ... Gefäße für die Geister unter den Kindern dieser Generation. Es kann kein Zufall sein dass ausgerechnet jetzt mehrere Kinder aufwachsen unter den verschiedenen Barbarenstämmen die das Potential haben zu den größten Schamanen ihres Volkes heran zu wachsen. Ich versuche heraus zu finden wofür sie Leben, was ihre Aufgabe ist. Und dafür zu sorgen dass sie sicher sind bis ihre Zeit gekommen ist.

Die Nachtruhe und Reise zum Volk Randars vergehen ruhig. Dort werden die vier mit Begeisterung aufgenommen. Randar scheint sich recht gut erholt zu haben und freut sich Nalheer einigermaßen gesund wieder zu sehen. Selbst die jungen Jäger, welche vorher nichts von den Fremden wissen wollten, sind nun viel herzlicher. Wenn sie von Meliakkes berichten und ihrem Vorhaben, wiegt Randar nachdenklich den Kopf.
Ich verstehe. Nun, wir können ihn kaum ignorieren. Dass er so etwas nicht akzeptiert, haben wir ja erlebt. Aber wir müssen vorsichtig sein. Natürlich können Zontwa und ein paar der jungen Krieger Euch begleiten. Aber ich will kein großes Gefecht, will keinen Müttern und Frauen hinterher schlimme Botschaft bringen müssen.
avatar Lizk 06.Jul.2009 08:07
Salif

Die Rast hat dem jungen Mann wirklich gut getan. Voller Elan macht er sich am nächsten Morgen gemeinsam mit den anderen auf den Weg.

"Randar, Ihr seht schon wieder sehr gut aus! Es freut uns, dass Ihr euch so schnell erholt!" Verständnisvoll nickt Salif bei den Bedenken des Schamanen: "Nun, wir sind nicht hergekommen, um Leid in dieses Land zu tragen. Wir brauchen ein paar Leute, die ein Ablenkungsmanöver durchführen und Meliakkes' Leute eine Weile beschäftigen. Wir werden uns seiner dann persönlich annehmen." Er wirft Tybrin und Fincayr einen Blick zu, mit dem er sie 'Hab ich nicht Recht?' fragt.
"Wir wissen, dass Meliakkes ungefähr zwanzig Mann bei sich hat. Darunter auch Zauberwirker und Schamanen." Diese Informationen sollte man den Barbaren nicht vorenthalten. "Wir werden das Lager zunächst auskundschaften und schlagen vor, in zwei oder drei Tagen loszuschlagen."
soises 06.Jul.2009 10:07
Tybrin

Der Waldläufer begrüsst Randar mit einem erfreuten Lächeln, ebenso wie Zontwa.

Als die Rede auf das Kommende kommt, nickt der Jäger nach dem der Dorfschamane gesprochen hat und antwortet:

"Das ist auch nicht das was wir uns wünschen oder vorgestellt haben. Sorgt euch nicht; Wir wollen das Ganze so problemlos wie nur irgendwie möglich erledigen."

um den Alten zu beruhigen.

Sich ein wenig zurück nehmend, damit er sich nach Duja umsehen kann, um ihr ihren Salin wohlbehalten zurück zu bringen.
avatar Radumar 08.Jul.2009 07:07
Während die Großen das Vorgehen gegen Meliakkes besprechen, wer was machen kann, was vorzubereiten ist, hat Salin seine kleine "Herrin" und eilt laut tosend auf sie zu, wirft sie voller Elan um und lässt sie kraulen. Duja scheint ganz zufrieden zu sein mit seinem gesunden Aussehen, schaut aber ein wenig mißtrauisch auf die abgelaufenen Pfoten. Der "arme kleine" Bär wird erst mal ordentlich gefüttert und sein Pelz gereinigt.
avatar Lizk 08.Jul.2009 11:07
Salif

"Also, wie wollen wir vorgehen? Ich schlage vor, dass sich Tybrin in die Nähe des Lagers schleicht, während wir ein Stück abseits warten. Lasst uns gleich aufbrechen!"
avatar Navun'Ylahc Vytharia 11.Jul.2009 11:07
Fincayr

Erstmal Randar und Zontwa begrüßend, beobachtet er für ein paar Momente leicht lächelnd Duja, ehe er sich wieder den anderen zuwendet.

"Bevor wir einfach drauf zulaufen, ist es sicher eine gute Idee, das Lager auszukundschaften. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir allzu freundlich empfangen werden. Natürlich wäre es eine große Hilfe, wenn ein paar eurer Jäger mitkommen würden, aber andererseits kann man nie sicher sagen, wie Meliakkes auf unser Auftauchen reagieren wird. Ansonsten kann ich mich nur Tybrin anschließen: Wir wollen das ganze so problemlos wie möglich erledigen."

Doch das würde schwieriger werden, als sie sich das vorstellen können, soviel ist sich Fincayr sicher. Salif, Tybrin und er hatten schon für zuviel Unruhe aus Sicht Meliakkes' gesorgt...
soises 12.Jul.2009 10:07
Tybrin

Kurz mit der Kleinen sprechend und von Salin vorerst einmal Abschied nehmend, krault auch der Waldläufer den Bären eifrig und lobt ihn vor seiner Herrin für seine Tapferkeit und Ausdauer.

Schließlich erhebt der Jäger sich wieder und blickt in die Runde:

"Also sind wir uns einig...? Ich werde mit etwaigen Freiwilligen so viel über Meliakkes Lager wie nur möglich heraus finden, dann sammeln wir alle Informationen die wir haben und machen dann einen Plan.

Unser Ziel ist es Meliakkes das Handwerk zu legen; ob wir ihn nur vertreiben, oder töten müssen hängt von ihm als auch von unserem Plan ab, richtig?"


Wenn es keinen Widerspruch gibt, dann nickt der Halbelb bestimmt in die Runde, sortiert seine Ausrüstung so durch, dass sie einer Aufklärungsmission angepasst ist und schwingt sich schließlich in den Sattel um dann los zu reiten.
avatar Lizk 16.Jul.2009 09:07
Salif

Der Händler ist damit einverstanden, sich gleich auf den Weg zu machen. Er zumindest würde den Waldläufer begleiten. Auch wenn er sich nicht direkt in die Nähe des Lagers vorwagen würde, so kann er doch wenigstens etwas abseits auf die Pferde Acht geben und zur Not eingreifen.
Salif hält sich an die Vorgaben Tybrins und legt einen Teil seiner Ausrüstung ab. Seine Tasche sowie das Gepäck, das an seinem Pferd Aratos befestigt ist, lagert er bei den Barbaren. Mit einem Seufzen schwingt er sich schließlich in den Sattel. "Also los... Kümmern wir uns um Meliakkes!"
avatar Radumar 17.Jul.2009 07:07
Und so kommt es, dass eine Weile später sich 5 Reiter - Tybrin, Fincayr, Salif, Zontwa und eine jüngere Jägerin namens Amscha - sich nach Norden quälen. Sie waren keine Stunde unterwegs als das Wetter umgeschlagen hatte und seitdem fragten sich vermutlich alle, ob die Götter es nun gut mit ihnen meinten oder nicht. Einerseits verbrarg sie das Schneetreiben neugierigen Blicken und würde es erleichtern sich anzuschleichen. Andererseits war der Wind so schneidend kalt und zog durch alle Kleidung, dass jeder sich nur noch nach einer schützenden Höhle und einem Feuer sehnte. Einzig Amscha war fröhlich und ging allen mit ihrer guten Laune auf die Nerven.
Zontwa zügelt sein kräftiges Berglandpferd und deutet ins Schneetreiben, wo für die meisten kaum etwas zu erkennen war. Dort ist der Berg und da drüben müsste die Gesteinsformation sein die ihr als Treffpunkt mit den Goblins ausgemacht habt.
Wider Erwarten hatten Zontwa und Randar es ganz gut aufgenommen welche "Kampfgefährten" es geben sollte. Zum Glück, den ein Tausch Goblins gegen Barbaren allein hätte sie nicht wirklich weiter gebracht. Alle mussten zusammen arbeiten um hier Erfolg zu haben. Vorsichtig lenken sie ihre Pferde in die angegebene Richtung. Tybrin ist nicht wirklich überrascht als plötzlich links und rechts von ihm zwei Goblins auftauchen die er vorher nicht bemerkt hatte. Sie überzeugen sich kurz wer da alles vor ihnen ist, nicken den beiden Barbaren zu und bedeuten dann weiter zu reiten. Ein Stück weiter in einer Bodensenke, zwar ohne Feuer aber immerhin etwas windgeschützt, warten der alte Schamane und ein paar seiner Leute.
avatar Lizk 19.Jul.2009 07:07
Salif

Erleichtert gleitet Salif aus dem Sattel, als die Gruppe die Senke erreicht: "Puh! Wir sind wirklich froh Euch wieder zu sehen!" Er deutet dem Schamanen gegenüber eine Verbeugung an und kämpft mit bebender Stimme gegen das Getöse des Wetters an, wobei er auf Zontwa und Amscha deutet: "Die Barbaren stehen uns bei im Kampf gegen Meliakkes. Dies sind Zontwa und Amscha. Wir haben vor, zunächst das Lager Meliakkes' zu erkunden." Er macht einen Schritt auf den alten Goblin zu und führt Aratos dabei dicht an seiner Seite, um etwas Schutz vor dem Wind zu haben: "Wir wollen nur Meliakkes. Eine aufreibende Schlacht wird unnötig sein. Ein paar Eurer Leute könnten uns aber behilflich sein." Das Wort 'Ablenkung' schwirrt in Salifs Kopf herum, doch das ginge dem Goblin wohlmöglich gegen die Ehre: "Es wird nicht ganz ohne Kampf gehen und wir wollen das Lager von zwei Seiten angreifen. Eure Leute kennen das Terrain und sind erfahrene Jäger. Sie könnten den Schergen sicherlich einen erheblichen Schlag zufügen."
soises 19.Jul.2009 08:07
Tybrin

Die rechte Hand zum Gruß an die Schläfe führend nickt der Halbelb den Goblins zu und lässt sich zu ihrem Schamanen führen. Nicht so recht wissend, wie er die ganze Sache angehen soll, verisst der Jäger Nalheer, die wohl zu vermitteln gewusst hätte. Froh darüber, dass Salif das Wort übernimmt.

Schließlich wirft er ein:

"Doch heute wollen wir nur soviel über das Lager heraus zu finden wie nur irgendwie möglich. Danach werden wir einen Plan machen.

Morgen, oder in den kommenden Tagen wollen wir dann zuschlagen."


Unbewusst blickt er sich um, bereit zum Aufbruch.
avatar Radumar 20.Jul.2009 10:07
Der alte Schamane winkt einen anderen Goblin herbei. Schmutziggraues Fell, das Gesicht offenbar von einer Bärenpranke deformiert aber ansonsten gesund, bewaffnet mit einem Wurfspeer aus irgendeiner Art Knochen sowie einer Handaxt anscheinend zwergischer Fertigung. Sharreb wird euch führen. Wir dort hinten in Höhle gehen, nehmen Pferde mit. Dort auch Feuer möglich. Falls Sharreb verlieren, dann Ausschau halt nach Felsen der aussehen wie Vogelkopf.
Wenn alle einverstanden sind, führt Sharreb wenig später die kleine Gruppe durch das Schneetreiben. er ist anscheinend von der Geseelschaft nicht besonders begeistert und recht einsilbig, weist aber auf die wichtigsten Hindernisse hin und scheint sich gut auszukennen.
Dort drüben Wache gehen. Zwei Leute. Ziemlich gut aufpassen für Mensch sein, aber langer Weg. Kein Problem.
Nach einer Weile kommt der Berg in Sicht, in welchem Meliakkes sich aufhalten soll. Es gibt eine Feuerstelle und einen simplen Korral. Zu sehen ist aber weder Mensch noch Tier.
Sie Pferde haben in Höhle getrieben, dort rechts. Dort auch eine Wache. Kein Durchgang zu anderen Höhlen. Linke Seite drei kleine Höhlen, zwei miteinander verbunden, dritte mit Haupthöhlen. Dort selten jemand sein. Ein Pärchen sich manchmal dahin zurück ziehen. Er Offizier von Meliakkes, heißen Matt. Sie helfen mit Essen und Pferden, heißen ... Beggy oder so.
Rest immer sein in Haupthöhle. Dort oben noch Posten sein, aber schlechter Blick auf Bereich vor Höhlen. Posten schlecht gewählt, damit Leute Schutz vor Wind.
soises 21.Jul.2009 09:07
Tybrin

Sharreb genau zuhörend, wischt sich der Halbelb schließlich gefrierenden Schnee von den Augenbrauen und nickt bestätigend. Dann meint er:

"Meliakkes ist also auch in der Haupthöhle... weisst du wie er oft er diese verlässt? Wo verrichten diese Leute ihre Notdurft? Es hieß er hat rund ein Dutzend Leute um sich gescharrt, darunter auch Zauberer und Priester. Kennst du ihre Zahl?"

Froh darüber den Goblinjäger bei sich zu haben, möchte sich Tybrin gar nicht erst ausmalen, wieviel Zeit sie hätten aufbringen müssen um an diese Informationen überhaupt erst zu gelangen.

Achtung und ehrliche Dankbarkeit spiegelt sich in den blauen Augen des Jägers wieder, als er auf Sharrebs Antwort wartet.
avatar Radumar 21.Jul.2009 10:07
Sharreb grübelt. Als er sieht dass der Waldläufer ihn ernst nimmt als Scout, taut er ein wenig auf.
Meliakkes selten raus kommen. Nur für Essen. Notdurft da drüben. In kleines Höhle. Dort auch Pferdemist. Dutzend Leute? Nein, viel mehr. Gestern abend Reiter wieder kommen aus Norden, zwei Hände und einer. Davor schon da waren gut 3 Hände Leute. Er haben vier Offiziere. Einer davon gestern abend reiten fort mit 3 Männern, nach Nordwesten. Andere drei da sein soviel ich wissen. Einer immer kontrollieren Wachen. Sehr streng sein, schlagen seine Leute wenn Widerworte.
Ich nicht erkennen Zauberer, aber zwei Leute tragen viel Kram wie Schamane, Knochen und so. Einer können heilen Beinbruch von Wache die abgestürzt. Und einer immer sitzen abseits bei Essen, andere haben Angst obwohl er tragen keine Waffe. Ich also denken dass vier Zauberer, vielleicht fünf.

Nach einer Weile fällt ihm noch etwas ein:
Oh, vergessen. Sie haben Gefangene. Drei Zwerge. Einen foltern, fast tot. Andere sagen dass helfen, weiß nicht bei was. Sahen nicht aus wie Krieger.
soises 21.Jul.2009 11:07
Tybrin

Die Worte des Goblins in seinem Kopf in Zahlen umrechnend, ist es dem Waldläufer anzusehen, dass ihm nicht gefällt was da unter dem Strich heraus kommt.

Einen ernsten Blick in die Runde werfend, steckt Tybrin seine Hände noch tiefer in die Tasche um sie gegen den schneidenden Wind zu schützen.

Sharreb antwortend er offen:

"Soweit wir wissen, suchen sie nach Artefakten von einem Zwergenkönig, der hier einmal gegen viele Orks gekämpft hat und dabei gefallen ist. Die Zwerge sollen ihm wohl dabei helfen das zu finden, was er sucht..."

Seine Augen wieder gen der Höhlen lenkend, versucht der Waldläufer sich soviel einzuprägen wie es nur irgendwie geht.

Sich schließlich zu Salif und Fincayr wendend fragt er:

"Ich hätte die Möglichkeit mich näher an das Lager heran zu schleichen... doch eindringen werde ich nicht können... denkt ihr, dass es sinnvoll ist dies zu riskieren?"

Unsicher zieht der blonde Halbelb die Schultern nach oben und mustert seine Begleiter.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 21.Jul.2009 04:07
Fincayr

Den Schamanen scheint die Kälte noch am wenigstens zu stören, obwohl auch er versucht, sich möglichst vor den eisigen Wind zu schützen. Während er den Pelzkragen seines Umhangs etwas höher zieht, blickt er abwägend das Lager, Sharreb und dann Tybrin an.

"Es sind viel mehr Leute, wie wir befürchtet hatten. Wr sollten auf keinen Fall etwas überstürzen. Wenn du dir zutraust, das Lager auszukundschaften, dann könnte uns das aber sicher neue Informationen bringen. Aber riskiere nichts!

Ernst mustert Fincayr den Waldläufer, als ihm etwas einzufallen scheint. Eine kleine Knochenbrosche aus einer der Taschen holen, kniet der Barbar in dem kalten Schnee nieder, ehe er einen perfekten Kreis um sich und Tybrin mit der flachen Hand zieht.
"Bewege dich nicht und bleibe ruhig. Ich schütze dich nur vor den Geistern. Die Ausgrabungsstelle weckt sie auf und verwirrt, verärgert sie."
Die Augen schließend legt er die Brosche zwischen Tybrin und sich, ehe er mit den Händen einen weiteren Kreis um die Brosche zieht. Tief einatmend, spricht der Barbar in einer merkwürdigen, außerweltlichen Sprache.
"Nael fnaidur sinva eg haynwae na lim venardon! Sien ledae nymw nheyl!"
Ein weißbläulicher Schimmer steigt aus der Brosche aus und strömt zu Tybrin und Fincayr. Für einen Moment fühlt Tybrin unnatürliche Kälte, ehe ihn kurzzeitig innere, wohlige Wärme umschließt. Dann is es vorbei. Ein letztes, kurzes Glimmern umspannt Tybrin, bevor äußerlich nichts mehr zu sehen ist.
Nach einer Minute öffnet Fincayr die Augen wieder und blickt Tybrin an.
"Damit sollten dich die Geister nicht stören. Du kannst ungehindert unter ihnen wandeln, für eine gute Stunde, dann verschwindet der Schutz. Pass auf dich auf."
[Warding of the Spirits]

Sich wieder erhebend, spiegelt der Blick des Barbaren ehrliches Vertrauen in die Fähigkeiten des Waldläufers wider.
soises 24.Jul.2009 05:07
Tybrin

Auch Salif noch einmal zu nickend, hängt sich der Waldläufer bedächtig seinen Langbogen um und legt sich schließlich seine Hände auf die Schultern, indem er seine Arme vor der Brust kreuzt. Langsam die hellen, blauen Augen schließend, atmet er ruhig für einige Augenblicke ehe er ein heiser gewispertes Gebet an Solonor richtet.

Als die letzten heiligen Worte verklungen sind, geschieht für einige Herzschläge gar nichts. Doch dann... ... plötzlich ergeht ein Ruck durch den Körper des Halbelben und seine Glieder beginnen sich zu verformen. Die Ellebogen biegen sich zurück und Wintersgrau verdrängt das sonnige Gelb aus Tybrins Haaren. Immer schneller, vollbringt der Zauber die Wandlung und genauso plötzlich wie sie angefangen hat ist sie auch zu Ende.

Vor der Gruppe aus Barbaren, Goblins und Abenteurern steht ein drahtiger Wolf und schüttelt sich den fallenden Schnee aus dem dichten Fell. Seine Schnauze empor streckend, unterdrückt das Raubtier ein langgezogenes Heulen und streckt statt dessen nur seine Schnauze in den Wind.

All den Neuigkeiten die der Wind so eifrig heran trägt schmeckend, trottet der Wolf dann in Richtung der Höhle los.

Rasch entschwindet der Jäger so aus der Sicht seiner Begleiter...
avatar Radumar 25.Jul.2009 09:07
Bei Tybrins Verwandlung schaut der alte Goblinschamane interessiert zu und nickt anerkennend. Sofort stürmen alle möglichen Geräusche und Gerüche auf den Waldläufer ein und wie jedes Mal wenn er den Zauber wirkt, muss er sich eine Weile an diese neue Sinneswelt anpassen. Er entfernt sich von seinen unglaublich lauten Freunden und eilt auf die Höhlen zu. Dort die Patrouille. Der Wolf wartet im Schutz eines Felsens. Der Wind trägt den Geruch von Rauchfleisch und Alkohol herüber. Die Bergspitze ist durch das Schneetreiben nicht zu sehen, er also wohl auch nicht für den Posten dort oben. Weiter auf die Höhlen zu, dem Geruch von Pferden und Pferdemist entgegen. Rauch von mindestens einem Feuer zieht träge aus dem Eingang der Haupthöhle, ein zweites kleineres brennt in der linken Höhle. Von dort schlägt ihm der Geruch von einem Mann und einer Frau entgegen. Es ist ruhig dort.
Eilig drückt er sich in eine Spalte als ein Mann aus der Pferdehöhle kommt und in Richtung der Höhle mit Pferdemist geht.

Als dieser verschwunden ist, kann er weiter zum Eingang der Haupthöhle. Den Geräuschen und Gerüchen nach sind dort viele Menschen, aber keiner im Bereich des Einganges. Vorsichtig schleicht er in die erste Höhle. Überall liegt Werkzeug, Bretter, Beutel, Haufen mit Schutt. Rechts gehen zwei Tunnelgänge ab, ein großer und ein schmaler. Von dem schmalen her schlägt dem Wolf der Geruch abgestandener Luft entgegen und der von getrocknetem Blut. Rechts herrscht ein kräftiger Durchzug der Lagerfeuerrauch heran trägt. Menschen sind dort, unterhalten sich, lachen, Essen.
Links bietet sich ihm ein seltsamer Anblick. Eine große behauene Steinfläche ist dort, sicher 5 Schritt hoch und 12 Schritt breit. Figuren sind dort eingelassen, sie stellen Barbaren und Zwerge dar, siegreich im Kampf über Orks. Ein Hammer schwingender Zwerg streckt einen Orkchampion nieder und ein Speer schwingender Barbar tritt eine Standarte in den Staub. Ein zwei mal zwei Meter großes Stück dieses Kunstwerkes ist zerstört. Jemand hatte dort die Wand durchbrochen und dahinter einen Stollen freigelegt. Es ist still dort.
soises 25.Jul.2009 10:07
Tybrin

Von selbst zucken die spitzen Ohren in jede Richtung aus der ein Geräusch zu vernehmen ist und künden so von der Wachsamkeit des einsamen Wolfes, als er vor dem Relief steht und mit seinen runden gelben Augen dieses uralte Kunstwerk betrachtet.

Auf leisen Pfoten zur Öffnung heran laufend, ist ein kaum vernehmbares Scharren von Krallen auf kaltem Stein zu erahnen als das wintergraue Tier  los springt und geschmeidig dem Stollen folgt.

Immer wieder verharrend, schmeckt der Wolf die Luft, sucht nach besonderen Fährten oder lauscht in das Zwielicht des Ganges...
avatar Lizk 25.Jul.2009 03:07
Salif

Die Hand als Schutz gegen die Sonne vor der Stirn und Aratos immernoch am Zügel neben sich haltend blickt Salif dem Waldläufer nach. Zögerlich schüttelt er den Kopf und ein verblüfftes Lächeln zeigt, dass der junge Mann verwundert aber auch froh über die Fähigkeiten Tybrins ist. Als der Wolf außer Sicht ist, wendet er sich an die anderen: "Vielleicht sollten wir uns eine geeignete Position suchen, um nicht entdeckt zu werden und gleichzeitig die Umgebung im Auge zu behalten.

Etwas später gesellt er sich zu dem alten Schamanen: "Wie es scheint, kommt Euer Volk sehr gut zurecht in dieser kargen Gegend. Ich weiß fast nichts über das Leben in der Natur, meine Heimat ist die Stadt. Treibt Ihr Handel oder findet Ihr hier tatsächlich alles, was Ihr zum Leben braucht?"
Salif zeigt ehrliches Interesse bei seiner Frage. In seiner Heimat war schließlich alles eher eine Frage des Geldes oder der Überredungskunst und die Vorstellung unter diesen Bedingungen der rohen Natur selbst alles Lebenswichtige abzutrotzen, erscheint ihm einfach unwahrscheinlich.
avatar Radumar 28.Jul.2009 07:07
Auf Salifs Vorschlag hin wechselt die Gruppe ihren Standort, sucht sich eine geschütztere Stelle, lässt einen Goblin zurück um Tybrin bei seiner Rückkehr hinzuführen. Während 2 Goblins den Berg im Auge behalten, erzählt der alte Schamane vom Leben seines Volkes in dieser kargen Einöde. Wie sie hergekommen waren vor zweihundert Jahren mit einem der Kriegszüge. Vom ewigen Streit zwischen den verschiedenen Clans. Eine kurze Zeit des Wohlstands hatte es gegeben nach einem Sieg über die Zwerge, bis dann der Gegenschlag kam nach wenigen Jahren. Immer tiefer hatten sie sich in die Einöde zurück ziehen müssen, aus Kriegern wurden wieder Jäger und Sammler.
Sie mussten ein riesiges Gebiet bewandern, um genug Wild zu finden. Höhlen wie die der Pilzbarbaren wurden wichtig, in denen es das ganze Jahr über Nahrung gab. Sie lernten Eisangeln und das Anlegen von Vorräten im kurzen Sommer. Oft gab es Streit mit anderen Clans, besonders denen die nicht dauerhaft hier wohnten. Kämpfe versuchte sein Volk zu vermeiden, sie lernten sich zu tarnen und das Land für sich kämpfen zu lassen. Nur alle paar Jahre gab es Treffen mit ein paar anderen Clans, um Frauen auszutauschen.

Der Stollen ist ruhig, im Moment scheint dort niemand zu arbeiten. Aber überall sieht Tybrin, dass hier fleissig geschuftet wird. Frische Stützbalken, hier und da Stellen an denen der Stollen verbreitert wurde. An einer Stelle muss er einen eiskalten Wasservorhang passieren. Es dringt oberhalb durch Felsspalten ein, überschüttet den Stollen mit feinem Niesel und läuft seitlich ab. Nach einer Weile gelangt er in eine große Höhle, vielleich 15 Schritt breit, 10 Schritt tief und 6 Schritt hoch. Sie wird beherrscht von zwei Statuen die einen Zwergen und einen Barbaren darstellen. Die Rückseite der Höhle bildet wieder ein Relief wie das zuvor, allerdings ist dieses aus einem merlwürdig schwarzglänzendem, marmorartigen Gestein gefertigt. Es ist noch weitgehend unversehrt. Hier und da wurde es mit Piken leicht beschädigt, jedoch künden auch Blutflecken hier und da dass es hier nicht völlig gefahrlos ist. Gab es hier Streit? Lösten sie Fallen aus? Zu erkennen war das leider nicht. Ein unangenehmes Kribbeln empfindet der Waldläufer. Etwas war hier und lauerte ...
soises 28.Jul.2009 12:07
Tybrin

Kaum vernehmlich stößt der Wolf ein gefährliches Knurren aus und zieht seine Lefzen zurück um so seine bedrohlichen Reißzähne zu zeigen.

Einen Blick auf das Relief werfend, versucht sich der verwandelte Waldläufer das dargestellte Motiv zu merken, ehe er sich abwendet und wieder gen des Ausgangs läuft. Das Nackenfell immer noch gesträubt von der lauernden Präsenz, schmeckt er die Luft und probiert so zu überprüfen ob der Weg hinaus wohl noch sicher ist.

Mit einem Blick gen der Haupthöhle duckt sich der Wolf und lässt sein graues Fell mit der Umwelt verschwimmen. Die spitzen Ohren ausrichtend, lauscht der Jäger ob er etwaige Gesprächsstücke von Meliakkes, oder sonst etwas aufschnappen kann, dass ihnen nützlich sein könnte.
avatar Radumar 29.Jul.2009 07:07
Das Relief stellt in Bilderfolgen von rechts bzw links das Lebern eines Zwergen und Barbarenfürsten dar, von der Geburt, über Jugend, Krönung, Heldentaten bis hin zum gemeinsamen Tod in in der Schlacht, dargestellt in der Reliefmitte. Als Tybrin sich entfernt, bleibt die lauernde Präsenz zurück. Zurück in der vorderen Höhle lauscht der Wolf in den bewohnten Gang, kann aber nur allgemeines Gereide hören über Essen und Arbeit. Anscheinend will man bald wieder daran gehen die Fallen des Reliefs auszuschalten. Die Zwerge sollen dabei helfen.
soises 30.Jul.2009 10:07
Tybrin

Der schlanke, graue Wolf drückt sich schließlich nur einige Finger Breit vom Boden ab und zieht sich langsam aus dem Höhlenkomplex zurück, beständig darauf achtend nicht entdeckt zu werden.

Auch die Wachposten vorsichtig umgehend, kehrt das Raubtier zurück an die Stelle wo er die anderen zurück gelassen hat und verwandelt sich schließlich vor den Augen der wartenden Goblins zurück in Tybrin den halbelbischen Waldläufer aus den fernen Talländern.

Schließlich mit allen wieder zusammen treffend, berichtet der Jäger von seinen Entdeckungen und Eindrücken, wobei es ihm manchmal schwer fällt die richtigen Worte für etwas zu finden, für etwas, dass er als Wolf wahrgenommen hat.
avatar Radumar 30.Jul.2009 10:07
Schamane:
Würden vielleicht Sinn machen wenn schalten möglichst viele einzeln aus. Paar was in Höhle. Streife. Posten bei Pferd, Posten auf Berg. Dann warten bis Ablösung kommen und auch ausschalten. Dann sein 6-10 Leute weg. Du sagen Menschen bald arbeiten in Höhle. Dann auch wieder getrennt, paar arbeiten paar in Haupthöhle sein werden. So nach und nach alle in kleinen Gruppen erwischen. Wenig Gefahr für uns.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 30.Jul.2009 02:07
Fincayr

Zustimmend nickt der Barbar seinem spirituellen Bruder zu.
"Das müsste wohl das beste sein. Gegen alle auf einmal haben wir keine Chance, doch wenn wir das so machen wollen, müssen wir leise und schnell sein. Jegliche Aufmerksamkeit könnte uns verraten und das ganze Lager aufscheuchen. Vielleicht zuerst den Posten auf dem Berg, der dürfte die beste Aussicht haben und könnte uns sonst zum Verhängnis werden."

Abwartend blickt Fincayr in die Runde.
soises 31.Jul.2009 12:07
Tybrin

Überrascht, dass nun scheinbar doch alle heute schon zuschlagen möchten, nickt der Halbelb aber schließlich und gibt so seine Zustimmung zu diesem Plan.

Sich an Sharreb wendend fragt er:
"Kennst du den Zeitpunkt des Wachwechsels?"

Und an alle stellt er die Frage:
"Wie wollen wir sie möglichst unauffällig ausschalten?"
avatar Radumar 03.Aug.2009 08:08
Der Schamane berät sich mit seinen Leuten und meint dann:
In etwa einer Stunde sollte Wechsel sein. Dann geht ein Mann zur Pferdehöhle, einer den Berg hinauf und zwei warten da drüben an dem Felsen auf die Patrouille. Zu dem Zeitpunkt sollten die jetzigen Wachen schon erledigt sein. Am Besten gehen zwei meiner Leute den Berg rauf, die kennen einigermaßen den Weg. Zontwa und seine Begleiterin können den Kerl in der Höhle erledigen und ihr die Streife. Am Besten werfen sich dann zwei von Euch die Mäntel über und setzen die Streife fort. Frage ist nur: wollen wir das Paar vorher oder hinterher ausschalten?
avatar Lizk 06.Aug.2009 05:08
Salif

Der junge Mann beißt sich auf die Lippe: Jetzt wird es ernst!
Beim Plan des Schamanen nickt er verstehend: "Wir sollten erst die Wachen ausschalten, dann die Patroullie. Mit ein wenig Glück, können wir uns im Schutz des Schneegestöbers als Wachleute verkleidet den beiden Wartenden nähern..." Salif deutet auf den Felsen, an die Männer auf die Patroullie warten würden. "Dann kümmern wir uns um sie." Ein Lächeln stielst sich auf sein Gesicht: "Das wären dann schon zehn. Ohne, dass jemand etwas bemerkt."
soises 08.Aug.2009 11:08
Tybrin

Durchaus bereit sich zu verkleiden, nickt der Jäger seinen Kameraden zu und gibt so sein Einverständnis zuerst die Wachen auszuschalten. Mit dem mächtigen Langbogen in der Hand deutet er Salif voran zu gehen. Tybrin selbst plant etwas zurück zu bleiben um so ungestört seinen Bogen zum Einsatz zu bringen.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 08.Aug.2009 12:08
Fincayr

Die rauhe Stimme des Barbaren hallt dumpf im Schneegestöber.
"Dann machen wir's so."

Mit einer beiläufigen Handbewegung zieht er seine Handaxt aus dem Halfter und nickt den anderen zu. Ohne weiter zu zögern stapft der großgewachsene Schamane durch den tiefen Schnee und gegen den schneidenden Wind. Nun ist es also so weit. Er würde sich mit allzu auffälligen Entladungen seiner spirituellen Magie zurückhalten müssen, um sie nicht auffallen zu lassen. Heimlichkeit ist alles, auch wenn es Fincayr den Magen umdreht, wenn er daran denkt, jemanden hinterrücks zu ermorden.

Über den Lärm der Naturgewalten brüllt der Nordmann nach hinten.
"Haltet nach allem Ausschau! Sie dürfen uns nicht entdecken!"

Immer weiter nähern sich die drei der Streife...
avatar Lizk 08.Aug.2009 07:08
Salif

Zum Abschied klopft Salif seinem Pferd Aratos auf die Flanke, richtet dann die mit prachtvollen Ornamenten verzierte Armbrust aus, die an seiner Hüfte hinabhängt und packt seinen Speer, an dessen Schaft ein Pelzlappen die Hand vor der Kälte schützt. Auf Tybrins Geheiß eilt der junge Mann an die Spitze der Gruppe und führt sie langsam tiefer hinein in das zerklüftete Gelände. Mit einem letzten Blick über die Schulter vergewwissert er sich, dass auch die anderen Gruppen ausschwärmen und zwischen den Felsen und im Schneetreiben verschwinden. "Tymorra, steh uns bei", sagt er halblaut und lässt sich noch mit einigen Sätzen über die widrigen Umstände dieses Abenteuers aus, bevor er verstummt und sich auf den Weg konzentriert.
soises 09.Aug.2009 12:08
und einstmals sprach der große SL Radumar:

... als das Wetter umgeschlagen hatte...

... Einerseits verbrarg sie das Schneetreiben neugierigen Blicken und würde es erleichtern sich anzuschleichen. Andererseits war der Wind so schneidend kalt und zog durch alle Kleidung, dass jeder....

soises folgte.
und es war gut so.  :P :wink:
avatar Radumar 10.Aug.2009 07:08
Während zwei der Goblins den Berg hinauf schleichen und sich Zontwa zur Pferdehöhle aufmacht, nähern sich Tybrin, Fincayr und Salif dem Weg der Streife. Trotz des fallenden Schnees ist es nicht schwer immer wieder Stellen zu finden an denen der Schnee matschig ist vom immer wieder durchgelaufen werden. Offenbar gab es keine ganz festen Weg aber bestimmte, markante Punkte die immer wieder angesteuert werden. Nachdem sie sicher sind den Weg in etwa zu kennen, drehen sie um und laufen der Streife entgegen. Die lässt nicht lange auf sich warten und scheint sich recht sicher zu fühlen. Die beiden gehen gelangweilt und mühsam vor sich hin stapfend durch den Schnee, werfen ab und zu einen Blick in die Runde. Von Berg und Pferdehöhle war nichts zu hören. Hoffentlich hatten sie dort Erfolg und niemanden alamiert.
avatar Lizk 10.Aug.2009 11:08
Salif

Als die Schemen der Patroullie durch den dahintanzenden Schnee sichtbar werden, stürzt der junge Mann auf ein Knie herab und wirft den Speer vor sich zu Boden. Mit den Zähnen zieht er sich den pelzenen Fäustling von der Hand und lädt dann hastig seine Armbrust, um sie sogleich in Anschlag und die Wachen aufs Korn zu nehmen. "Bereit!" zischt er den anderen zu und wartet darauf, dass Tybrin oder Fin die Initiative ergreifen.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 10.Aug.2009 02:08
Fincayr

Verkrampft festigt sich der Griff um seine Handaxt, während auch Fincayr eine geduckte Haltung einnimmt. Sich auf die ihn umfließende Energie konzentrierend, spricht er seltsame Worte, ehe erst Salifs, dann Tybrins und schlussendlich seine eigene Haut rauh und fest wird.
Mit festen Blick nickt er seinen beiden Gefährten zu und wartet darauf, dass Tybrin das Startsignal gibt.
Bis dahin würde er sich überlegt haben müssen, ob er auf seine Zauber zurückgreifen sollte, oder ob sie zuviel Lärm verursachen. Eigentlich müsste das stürmische Wetter die Geräusche schlucken...

[Rindenhaut x3]
soises 10.Aug.2009 07:08
Tybrin

Überascht wie ruhig er geworden ist, hält Tybrin inne und atmet durch die Nase die kalte Wintersluft ein. Seine Augen für einen Moment schließend, ziehen die Bilder der letzten Tage an ihm vorrüber. Die Zitadelle, der tote Händler im Schnee, Zontwas Stamm und Tjen'tel'abar, die Goblins mit Sharreb, Nalheer, Salif wie er in die Ferne blickt und den verschlossenen Fincayr als er vom Pferd steigt, all dies und noch viel mehr bewegt den jungen Mann.

Seine himmelblauen Augen erneut öffnend, als die Söldner in Reichweite kommen, blickt der Halbelb zu seinen Begleitern und meint schlicht:

"Ich nehme den Linken"

Aus der Hocke heraus aufstehend, zieht der Jäger in einer fließenden Bewegung die Sehne bis zu den Lippen zurück und lässt seinen Pfeil davon schnellen.
avatar Lizk 10.Aug.2009 08:08
Salif

Salif zuckt kaum merklich zusammen, als Tybrin neben ihm den Pfeil abschießt. Sein Herz pocht wild und er beißt sich auf die Lippe. Nun gibt es keinen Aufschub mehr; er würde diese Waffe zum ersten Mal auf einen Menschen feuern. Neugier überkommt ihn ob der Wirkung der Armbrust, der eine mächtige Verzauberung inne wohnt. Hat er das Recht, diesen Menschen zu töten? Doch so sind die Dinge nun einmal. Im schlimmsten Fall ist der arme Torf eben zur falschen Zeit am falschen Ort. Und dafür kann Salif nun wirklich nichts. Derart beruhigt zieht er den Abzug der Armbrust und mit einem jähen Ruck und einem Geräusch wie von einer Axt, die einen Holzscheid spaltet,  schnellt der Bolzen davon und erzeugt grell aufblitzende Lichtbögen auf seinem Flug. Mit offenem Mund blickt Salif dem Geschoss hinterher...
avatar Navun'Ylahc Vytharia 10.Aug.2009 11:08
Fincayr

Beinahe zu ruhig richtet sich der großgewachsene Barbar auf, als Tybrin die Sehne seines Bogens spannt. Ein letzter, fester Blick zu Sarkoth, der kaum sichtbar in den Nebeln des Schnees verloren scheint, ehe Fincayr seine tiefgrünen Augen auf die Streife richtet.
Den Rechten der beiden Schergen fixierend, stimmt der Schamane einen stummen Gesang an, während seine Arme in scheinbar zufälligen Mustern durch die Luft gleiten. Der Wind, die Schneeflocken, alles scheint sich um Fincayr mit elektrischer Energie zu laden. Seine rauhe Stimme schwillt zu einem Crescendo an und bildet eine beinahe perfekte Symbiose mit den Naturgewalten um die drei Gefährten herum. Mit einem Ruck reißt er seine offenen Handflächen gen Himmel, die Körperhaare stehen zu Berge und ein gewaltiger Blitzschlag entlädt sich auf dem bedauernswerten Schurken...
[Blitze herbeirufen]
avatar Radumar 11.Aug.2009 11:08
Pfeil und Bolzen jagen auf ihre Ziele zu. Während Tybrin und Salif gespannt verfolgen ob sie gut gezielt haben, durchzuckt Fincayrs Blitz die Luft. Ob der Schnee das Licht verschlucken würde? Ob die Wachen ausgeschaltet waren? Sie konnten es nur hoffen. Der Pfeil des Waldläufers trifft tödlich. Ob vierbeiniger oder zweibeiniger Wolf, ein Blattschuß sorgt für ein Ende der Gefahr. Salif hatte nicht ganz so sicher gezielt oder der Mann war eine Handbreit ausgewichen. Aber was es auch war, er hat keinen Herzschlag Zeit sich zu freuen bevor der Blitz einschlägt. Starr wie ein Brett fällt er um. Stille. Sekunden vergehen. Nichts ist zu hören. Kein Alarm.
soises 12.Aug.2009 12:08
Tybrin

Augenblicklich geduckt nach vorne laufend, legt der Halbelb die Hand auf sein Kurzschwert als er sich den beiden nähert und überprüft kurz ob sie wirklich Tod sind, sollte dies der Fall sein, so nickt er seinen Begleitern zu, verstaut kurzerhand den Bogen und beginnt sich einen der Wachmäntel anzulegen, wobei er darauf achtet diesen möglichst sauber zu halten.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 14.Aug.2009 01:08
Fincayr

Misstrauisch mustert der Schamane die Umgebung. Der Blitzschlag war ein Risiko, aber hätte Tybrin ihn ebenso schnell ausgeschaltt, wenn er versucht hätte zu flüchten? Salif ist kein Armbrustschütze und es hätte gedauert, bis Fincayr mit der Axt bei bei der rechten Wachpatroullie gewesen wäre. Doch es scheint gut gegangen zu sein.

Sich etwas entspannend tut er es dem Waldläufer gleich und sprintet geduckt zu den Leichen der beiden Schergen Meliakkes'. Ein stummes "Tot?" Richtung Tybrin werfend, zeigt sich ein grimmiges Lächeln auf dem Gesicht des Barbaren, als dieser nickt.

Kurz die Größe der beiden toten Männer abschätzend, streift er sich entweder selber den Wachumhang über, oder gibt ihn notfalls an Salif weiter, wenn der Unterschied zu extrem sein sollte. Ein Händler hat sich bei solchen Angelegenheiten eigentlich im Hintergrund zu halten...

"Salif, halt' dich im Hintergrund und versteck' dich im Buschwerk. Sobald wir angreifen, feuer deine Armbrust ab. Wenn möglich nicht auf uns."
Eine hochgezogene Augenbraue verrät, dass er von Salif nicht wirklich einen Schuss in den Rücken erwartet.
avatar Radumar 15.Aug.2009 10:08
Nachdem die beiden Leichen versteckt sind und ihre Mäntel von Tybrin und Fincayr übergezogen, setzen die beiden die Runde fort und steuern den Ablösepunkt an. Sie müssen noch zehn Minuten warten - Salif hat in der Nähe ein Versteck gefunden - bis die Ablösung auftaucht. Die beiden Männer kommen offen und nicht allzu gut gelaunt auf den Felsen zu. Einer ruft Tybrin und Fincayr etwas zu - ein Paßwort vielleicht? Nach ein paar Schritten geht ihm auf dass keine Antwort kommt, bleibt stehen, schaut etwas mißtrauischer - die Sicht ist zu schlecht um jemanden auf diese Entfernung gut erkennen zu können - und ruft erneut das Paßwort.
Der Abstand beträgt gut 15 Schritt.
avatar Lizk 23.Aug.2009 11:08
Salif

Aus seiner Deckung, einem schroffen Felsvorsprung, der sich von einer Felswand in Richtung des Weges lehnt, beobachtet Salif seine Gefährten und die sich nähernden Männer. Nachdem die echten Wachen ein wenig näher gekommen sind, rufen sie die Losung und Salif fühlt sich in dem Moment vermutlich ähnlich wie Tybrin und Fin. Verdammt! Von den beiden Abenteurern kommt keine Antwort und einige qualvolle Sekunden vergehen, in denen die Wachleute langsam beginnen, nervös zu werden. Mit einer Regung von Übermut tritt Salif aus seiner Deckung hervor und zieht mit einem theatralischen Seufzen die Aufmerksamkeit der Versammelten auf sich. Schwer auf seinen Stab gestützt und mit wackligen Beinen macht er einige Schritte, um, nachdem er stehen geblieben ist, seine freie Hand flehentlich in Richtung der anderen Männer auszustrecken. Dann scheint es, als würden ihm die Kräfte versagen, und während sein Arm ermattet herabfällt, lässt sich der junge Mann widerstrebend an seiner Stütze hinabrutschen und sackt schließlich in die Knie, wo er ein letztes Mal den Kopf hebt und dann bäuchlings in den Schnee fällt. *Brrr, das ist kalt...* denkt er bei sich und hofft, dass jetzt alles möglichst schnell geht.
soises 23.Aug.2009 11:08
Tybrin

Den kostbaren Moment von Salifs Ablenkung nutzend, reißt der Waldläufer den Kompositbogen unter seinem Mantel hervor und lässt einen Pfeil auf den Linken der Wächter los. Ehe das Geschoß noch sein Ziel erreicht hat, folgt ihm bereits das Nächste und danach noch eines auf den Mann rechts von ihm.

Während er sich den fallenden Schnee aus den Augen blinzelt greift Tybrin nach dem nächsten Pfeil...

((OOC: Rapid Shot + Point Blank))
avatar Radumar 24.Aug.2009 08:08
die beiden Wachen zucken zusammen als Salif aus seiner deckung kommt und schauen ihm dann verwirrt zu. Als sie sich gerade wieder Tybrin zuwenden wollen, schlägt dessen erster Pfeil ein, gefolgt vom zweiten. In Schulter und Hals getroffen bricht die linke Wache zusammen, bringt nur noch ein kurzes Gurgeln zustande und liegt dann still. Den zweiten Mann verfehlt der Waldläufer aber. Dieser wirft sich hinter einem Felsen in Deckung - eine recht schlechte Deckung aber für ein paar Sekunden würde sie reichen - und ruft panisch um Hilfe.
avatar Lizk 24.Aug.2009 12:08
Salif

Der junge bleibt an Ort und Stelle liegen und beobachtet die Szene. Sein kleines Ablenkungsmanöver hatte immerhin etwas geholfen. Doch wenn die Wache nicht bald Ruhe geben würde, könnte die ganze Angelegenheit sehr problematisch werden... Fin! Angriff!
avatar Navun'Ylahc Vytharia 24.Aug.2009 10:08
Fincayr

Kurz innerlich Salif für sein Ablenkungsmanöver lobend, zischen schon die ersten Pfeile Tybrins Richtung der beiden Wachen. Jetzt muss schnell gehandelt werden!
Ein kurzer Sprint ein paar Meter, um den Flüchtigen besser im Blick zu haben, fokussiert er sich auf seine innere Energie und entlädt sie in einem weiteren Blitzschlag...

... ehe ein paar Augenblicke der Stille vergehen ...

... der Ruhe vor dem Sturm ...?
avatar Radumar 25.Aug.2009 07:08
Das Schreien hört auf. Als Fin ein paar Schritte vorhastet, sieht er die zweite Wache an den Felsen gelehnt sitzen. Sein Blitz schlägt ein und lautlos bricht der Mann zusammen. Für den Moment herrscht Ruhe, aber die Schreie konnten eigentlich kaum ungehört geblieben sein. Noch ist keine Reaktion zu sehen und weder von Zontwa noch den Goblins auf dem berg ist etwas zu vernehmen. Diesige Sicht verhüllt weiterhin die Höhleneingänge.
soises 25.Aug.2009 10:08
Tybrin

An den beiden Gefallenen vorbei sprintend, versucht der Halbelb einen Pfeil während des Laufens auf seinen Bogen aufzulegen. Mit großen Schritten eilt er dabei in Richtung der Höhleneingänge, nur um schließlich hinter einer großen Schneewächte in geduckt Schutz zu suchen und gen der Eingänge zu blicken.

Kommt da jemand? War ihre "Überraschung" so früh gescheitert?

Aus seinem Versteck heraus die Waffe nach vorne gerichtet haltend, steckt sich der Waldläufer hastig etwas Schnee in den Mund um die heißen Dampfwolken, die er beim heftigen Ausatmen aufsteigen lässt, verschwinden zu lassen damit sie seine Position nicht verraten können.

Was würde jetzt wohl passieren?
avatar Radumar 25.Aug.2009 12:08
Zehn Atemzüge vergehen, zwanzig. Rechts von der Pferdehöhle gibt Zontwa ein Zeichen, alles in Ordnung. Dreißig, vierzig. Links eine Bewegung. Tybrin späht hinüber. Der Eingang der Nebenhöhle, eine Person, geduckt dahinter eine zweite. Die vordere sieht sich um, dürfte noch niemanden sehen können, setzt einen Helm lose auf, schnallt die Rüstung weiter zu, sagt etwas zu der Person hinter sich. Vom Eingang der Haupthöhle ist keine Bewegung zu sehen oder hören.
avatar Lizk 25.Aug.2009 12:08
Salif

Nachdem Fin seinen alles vernichtenden Blitzschlag auf den armen Wächter geschleudert hat, erhebt sich Salif, hebt seinen Speer auf und klopft sich den Schnee von der Pelzrobe. "Das ist ja noch mal gut gegangen", bemerkt er dabei. "Vorausgesetzt, unser kleines Scharmützel hat sonst keine Aufmerksamkeit erregt."
Verwundert blickt er dem davonlaufenden Waldläufer hinterher: "Tybrin!" ruft er verhalten und ohne Hoffnung, dass er ihn noch hören würde. "Fincayr, was hat er vor?!" Mit einem nervösen Gefühl eilt Salif dem Mann hinterher, wobei er den Blick geflissentlich von den gefallenen Wachen abwendet.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 25.Aug.2009 05:08
Fincayr

Die rauhe Stimme des Barbaren wirkt etwas verunsichert und sein Blick geht in alle möglichen Richtungen, um sofort eventuell aufgeschreckte Wachen zu entdecken.

"Mir gefällt das hier nicht. Ganz und gar nicht.
Als Salif Tybrin hinterherruft, reißt ihn der großgewachsene Schamane herum und seine eindringliche Stimme schneidet fast so ein wie der eisige Wind.
"Pssscht! Bist du wahnsinnig?! Wir haben schon genug Lärm verursacht! Los, geduckt dem Waldläufer hinterher. Es muss schnell gehen."
Mit diesen Worten eilen die beiden dem nur noch als entfernte Silhouette erkennbaren Waldläufer hinterher.
avatar Lizk 26.Aug.2009 10:08
Salif

"Was!?" empört sich Salif und reißt sich von Fincayr los. Dieser Klotz von einem Barbaren hat weniger Verstand als ein verdorrter Baumstumpf! Als ob jemand seinen Ruf hätte hören können! Dass Fin handgreiflich werden muss, um seiner Meinung Gewicht zu geben... Missmutig schließt er sich der Verfolgung Tybrins an und macht seinem Ärger zunächst nur mit einem Schnaufen Luft. Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, dem Barbaren Marnieren bei zu bringen.
soises 27.Aug.2009 01:08
Tybrin

Als seine beiden Gefährten zu ihm stoßen ist der Waldläufer viel zu fokusiert, als dass er viel von ihnen mitbekommen würde.

Sich tiefer hinter die Schneeverwehung duckend, deutet er er mit seinem Kopf auf den Eingang der Nebenhöhle und meint dabei:

"Ich werde mich an die beiden dort anschleichen und dann gegen die hintere Gestalt los schlagen. Unterstützt mich dabei so gut ihr könnt."

Dann macht er sich auf seine Worte in die Tat um zu setzen. Weiterhin geduckt nach vorne arbeitend, achtet der Jäger darauf außerhalb des Blickfeldes der Haupthöhle zu bleiben. Leise einen Fuß vor den anderen setzend, versucht Tybrin dann möglichst nah an die Nebenhöhle zu kommen ohne dabei entdeckt zu werden.

Schließlich verharrend, sieht sich der Halbelb noch einmal prüfend um, wirft dann einen Blick zu Salif und Fincayr zurück und nickt ihnen beiden zu.

Dann geht es schnell.

Aus der Deckung aufstehend, lässt der nun sichtbare Waldläufer drei weißgefiederte Pfeile auf die hintere Gestalt los und hebt seinen Bogen erneut...
avatar Lizk 27.Aug.2009 01:08
Salif

Salif hockt neben Tybrin und Fin nieder und drückt dabei ein Knie knirschend in den Schnee. Verstohlen duckt er sich hinter die Verwehung und beobachtet die Wachen mit versteinerter Miene. Er nickt stumm, als der Waldläufer sich entfernt und lässt die beiden Männer dabei nicht aus den Augen. Nun muss wirklich alles reibungslos verlaufen. Ein Fehler wie beim letzten Posten würde sie teuer zu stehen bekommen. Salif versucht seinen Atem zu verlangsamen und sich zu konzentrieren. Die Muskeln an seinem Kiefer treten hervor und seine Brauen senken sich über den Augen. Langsam hebt er seine Armbrust und legt auf den vorderen der beiden Männer an. Das linke Auge zugekniffen, wirft das Rechte seinen Blick über Kimme und Korn auf den Mann vor der Höhle. Mit Bedacht folgt Salif den Bewegungen des Wächters, versucht seine Bewegungen einzuschätzen und zielt schließlich so, dass der Bolzen einen möglichst sicheren Treffer auf den Oberkörper landen würde. "Tybrin, ich bin bereit", flüstert er und kleine Wölkchen steigen von seinen Lippen auf, verschwinden gerade auf Höhe seines Gesichtes und werfen für einen kurzen Moment einen Schleier über das Bild der Wachmänner, der Zielvorrichtung seiner eleganten Armbrust und das Spiel der wirbelnden und einen wahnsinnigen Tanz vollführenden Schneeflocken.
avatar Radumar 28.Aug.2009 08:08
Es handelt sich anscheinend um ein Paar, wie Tybrin aus der Nähe feststellt. Er hat seine rüstung weitgehend angezogen, späht in das Schneetreiben hinaus mit zusammen gekniffenen Augen. er zischt der Frau hinter sich zu sie solle leise sein. Die Frau ist nur leicht bekleidet, trägt keine Stiefel sondern nur Strümpfe auf denen sie auf den Spitzen Steinen hin und her wackelt. Mühsam hält sie ein über die Schulter geworfenes Fell fest während sie auf Goffrey einredet er solle doch wieder zurück kommen. Salifs Bolzen trifft den Mann voll in die Brust. Er ist nicht sofort tot, sackt aber zusammen, schaut noch eine Weile fassungslos auf den heraus ragenden Bolzen und kippt dann zur Seite. Dafür hat ausgerechnet Tybrin Pech. In dem Moment als er abfeuert, fällt der Frau das Fell herunter. Sie greift danach, bückt sich dabei und der Pfeil zischt an ihr vorbei. Nicht voll begreifend was passiert, schaut sie sich hastig um, rutscht dabei aus, knallt hinter einem Felsen auf den Boden während der zweite Pfeil über sie hinweg gegen die Felswand hämmert. Vor Angst jaulend robbt die Frau so schnell es geht den Gang zurück in die Nebenhöhle.
avatar Lizk 28.Aug.2009 01:08
Salif

Mit offenem Mund beobachtet Salif wie der Mann der Macht seiner Waffe nichts entgegen zu setzen hat und zur Seite fällt, wo er wie ein nur schattenhaft erkennbarer Gegenstand darnieder liegt. Salif wirft einen verblüfften Blick auf die Armbrust, die er vor sich in den Händen hält und muss dabei unwillkürlich lächeln. Sie erfüllt voll und ganz ihren Zweck. Der Wächter würde ihnen keinen Ärger bereiten. Ein gutes Gefühl. Auch wenn diese plumpe Art, die Anwendung von schierer Gewalt, eigentlich nicht sein Weg ist, muss er sich doch eingestehen, dass es s in diesem Fall immerhin wenig umständlich ist. Mit einem Satz überwindet der junge Mann leichtfüßig die Schneeverwehung und lädt die Armbrust nach. Er läuft einige Schritte in Richtung der Höhle, lässt sich dann auf ein Knie niedersinken und legt erneut an, nimmt die davonkriechende Frau ins Visier, falls Tybrin sein Ziel ein zweites Mal verfehlt.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 30.Aug.2009 12:08
Fincayr

Ein unverständliches Grunzen von sich gebend, springt Fincayr Salif hinterher. Der Schnee knrischt unheilvoll unter den Sohlen seiner schweren Stiefel, als er einen kurzen Augenblick abwartet, ob Tybrin mit seinem zweiten Versuch mehr Erfolg hat. Falls nicht, wird der Barbar weiter auf die Frau zustürmen und sofort versuchen, sie zu überwältigen und am Schreien zu hindern.
soises 31.Aug.2009 11:08
Tybrin

Stumm fluchend sprintet der Halbelb nach vorne. Seine Deckung hinter sich lassend, rennt er an dem Toten vorüber bis er nur noch wenige Schritte von der davonkriechenden Frau entfernt ist. Einen Pfeil direkt vor ihr in den verschneiten Boden schießend, knurrt er sie an:

"Noch einen Mucks und der nächste geht durch deinen Schädel...

Sei still und lebe."


Und tatsächlich hat der Jäger vor die Frau zu fesseln und zu knebeln, aber nicht sie umzubringen, wenn sie ihn nicht durch ihre nächsten Handlungen dazu zwingt.

Mit angelegtem Pfeil wartet der Waldläufer wie sie sich entscheidet...
avatar Radumar 01.Sep.2009 07:09
Die Frau erstarrt, fängt unkontrolliert an zu zittern und schaut den Waldläufer aus großen Augen in panischer Angst an. Der Mund formt lautlose Worte, während sie ihren Rücken gegen die Steinwand presst und entsetzt auf den Toten starrt. Sie ist dreckig, die Haare verfilzt, höchstens sechzehn. Vermutlich würde sie gut aussehen mit ein wenig Seife und sauberer Kleidung. Wenn Tybrin es versucht wird sie sich widerstandslos fesseln und knebeln lassen. Ein Blick in den Gang: er führt zu einer kleinen Höhle, es scheint niemand dort zu sein. Alarmrufe sind auch nicht zu hören.
avatar Lizk 01.Sep.2009 12:09
Salif

Salif bleibt in einiger Entfernung zurück, während sich die beiden anderen um die junge Frau kümmern. Sie braucht ihn nicht zu erkennen, wenn sie schon überlebt. Er hängt seine Armbrust wieder in die Halterung an seiner Hüfte und zieht die weite, dunkelgraue Pelzrobe fester um sich. Von der Schneeverwehung weiter hinten holt Salif seinen Speer und lässt seinen Blick dann aufmerksam über das Areal schweifen. Zwischen den harten, schroffen Felsklüften, verzweigten Gängen und dem wilden Schneetreiben ist es schwer, überhaupt etwas zu erkennen. Die hellblauen Augen zusammengekniffen und den Kopf etwas nach vorn geschoben sucht der junge Mann einige Augenblicke nach Hinweisen darauf, dass sie aufgeflogen sind, gibt dann jedoch mit einem Seufzen auf und kehrt langsam zurück zu den anderen, wobei er seinen Speer auf seine ihm eigene Art und Weise als Gehstab benutzt. Als er an dem Toten vorbeikommt, muss er unwillkürlich stehen bleiben und riskiert einen Blick auf die Leiche, die in zusammengekauerter Haltung, Augen und Mund immernoch geöffnet zu seinen Füßen liegt. Auf der Kleidung und im Haar des Toten bilden Schneeflocken bereits ein zartes, schimmerndes Gewebe, während die Kristalle, die auf Gesicht und Händen landen, noch langsam verblassen und dahinschmelzen. Aus der Wunde in der Brust sickert langsam Blut und rinnt an dem Armbrustbolzen herab, an dessen Ende es langsam gefriert und so einen kleinen, purpurnen Eiszapfen bildet.

Mit einem Frösteln wendet sich Salif ab und geht hinüber zu den anderen. Die Kapuze trägt er nun tief im Gesicht und er sagt so lange nichts, bis die junge Frau außer Hörreichweite ist.
soises 01.Sep.2009 01:09
Tybrin

Ohne lange zu fackeln fasst sich der Jäger die vollkommen verschreckte Frau und bindet ihre Arme zusammen und knebelt sie hurtig. Erst als das geschehen ist, weicht etwas von der Anspannung aus seinen Schultern und die Härte die bisher sein Gesicht bestimmt hat, nimmt wieder ein wenig ab. Froh darüber, dass er sie nicht töten musste und das das Schicksal seine Pfeile hat fehl gehen lassen winkt er den Schamanen zu sich.

Mit Fincayr gemeinsam schleppt er die Gefangene dann an eine Stelle bei den Höhlen an der sie nicht sofort der Witterung zum Opfer fallen wird, legt eine dicke Decke unter sie und über ihre Brust und Beine, achtet dabei aber darauf, dass sie die Hände weiterhin im Blickfeld der Männer behält.

Zufrieden geht er einige Schritte von ihr weg, gerade genug, dass sie ein Gespräch nicht mehr belauschen kann und meint dann zu den anderen:

"Damit bleibt nur noch die Haupthöhle... gibt es da irgendwelche besondere Vorschläge?

Kannst du, Fincayr, magisch Stille erzeugen?"
avatar Navun'Ylahc Vytharia 01.Sep.2009 03:09
Fincayr

Kritisch beobachtet Fincayr Tybrin, als er die Frau knebelt, hilft dann aber auch ohne Nachfragen dem Waldläufer dabei, die Frau an eine andere Stelle zu schleppen. Über den nassen Bart streichend nickt der Schamane Tybrin nach getaner Arbeit kurz zu. Die Mimik des Barbaren ist dabei so stoisch und ruhig, als hätte er gerade ein paar Steinpilze gesammelt. Dennoch kann man erkennen, wie sich die Muskeln langsam lockern und die Schultern etwas nach unten sacken.

Ein Kopfschütteln nimmt kurze Zeit später die Antwort auf Tybrins Frage vorweg.
"Nein."
Die Arme verschränkend lässt er seinen Blick zurück zu der Frau gleiten, die sie ängstlich beobachtet.
"Wir dürfen sie nachher nicht vergessen. Viele der Truppe um Meliakkes werden wohl nicht überleben."
Langsam richten sich die Augen des Barbaren wieder auf den Waldläufer.
"Was die Haupthöhle angeht: Wir werden nicht lange unentdeckt bleiben können. Die felsigen Gänge werden unser Kommen schnell widerhallen. Ich werde kurz bevor wir am EIngang der Haupthöhle sind noch die Widerstandsfähigkeit unserer Haut erhöhen. Damit sollten wir vor ihren Waffen gefeiter sein."
avatar Lizk 01.Sep.2009 05:09
Salif

Sein Gesicht verbirgt der Händler im Halbschatten seiner schweren Kapuze und er stützt sich auf den Schaft seines kunstvoll verzierten Speeres, während er mit gedämpfter Stimme seine Zustimmung gibt: "Ich denke wir sollten uns einfach vorsichtig in die Höhle begeben. Sie werden weniger aufmerksam sein als die Männer draußen und nicht mit einem Angriff rechnen. Zur Not können wir immernoch fliehen." Er wirft einen Blick hinter sich und ergänzt: "Der Rückweg ist ja nun frei."
soises 03.Sep.2009 09:09
Tybrin

Einverstanden mit dem Gesagten, sieht sich der Halbelb nach den Verbündeten ihrer kleinen Gruppe um. Hatten Goblins oder Barbaren noch etwas zu sagen? Würden sie mit Salif, Fincayr und ihm ebenfalls in die Hauphöhle kommen, oder herausen Wache halten?

Sollte es nichts mehr wichtiges zu besprechen geben, so schleicht der Jäger in Richtung der Haupthöhle.
avatar Radumar 03.Sep.2009 11:09
Es war inzwischen noch kälter geworden, das Schneetreiben noch dichter. Die Sonne konnte kaum mehr hindurch dringen und tauchte alles in ein diffuses Licht. Man konnte fast froh sein in den kalten dunklen Tunnel zu gelangen. Die Goblins hatten einige Wachen postiert, andere würden sich mit ihrem schamanistischen Anführer der Gruppe beim weiteren Vorgehen anschließen. Zontwa beriet sich kurz und signalisierte dann ebenfalls seine Zustimmung. Tybrin und seine beiden Begleiter, zwei Jäger, der Schamane und 3 Goblins. Neun also. Gegen wieviele von Meliakkes Leuten? 15? 20? Nun ja, Tybrin hatte schon schlimmere Verhältnisse erlebt. Er konnte nur hoffen dass die angekündigten Magiewirker von Meliakkes nicht allzu mächtig waren. Das man es nicht für nötig gehalten hatte Fallen aufzustellen. Und dass es vielleicht den einen oder anderen darin gab der sein Leben höher einschätzte als die Loyalität zu seinem Boss. Wobei das sicher auch auf die Goblins zutraf. Sie hatten ja schon klar gemacht dass "kalkulierte Verluste", wie ein Soldat es ausdrücken würde, für sie inakzeptabel wären.
Ihr Glück schien vorerst noch anzuhalten. Weder ertönten Alarmrufe noch begegnete ihnen jemand als sie die erste Höhle betreten. Lauschen. Tropfendes Wasser machte es schwierig alle Geräusche richtig einzuordnen, aber es schien als hätten einige der "Händler" ihre Steinarbeit wieder aufgenommen. Aus dem Gang der zu den Reliefs führte, dringen entsprechende Geräusche. Der andere Gang war still. Ob dort noch jemand schlief? Die "Hausarbeit" machte?
avatar Lizk 05.Sep.2009 01:09
Salif

Langsam schleichen sie durch den Gang, der nur spärlich von Salifs halb verdunkelter, magischer Fackel beleuchtet wird. Wenn Meliakkes wüsste, dass seine Häscher schon so nah sind! Salif schmunzelt, doch verhärten sich seine Züge schnell, als sie an der Kreuzung ankommen, wo die Gruppe für einen Moment verharrt. Der Händler tritt an Tybrin heran und flüstert ihm zu: "Lasst uns in den stillen Gang vordringen. Meliakkkes wird nicht die ganze Zeit den Arbeiten beiwohnen. Außerdem werden die Arbeiter weniger empfindlich auf möglichen Lärm aus den anderen Gängen reagieren." 
avatar Navun'Ylahc Vytharia 06.Sep.2009 09:09
Fincayr

Achtsam und mit felsiger Miene folgt der Barbar dem lautlosen Waldläufer. Die magische Fackel wirft bizarre Schattenmuster auf die teils erdenen, teils steinigen Wände und auch wenn in den Höhlengängen kein schneidender Wind ihre Wetterfestigkeit auf die Probe stellt, so ist dennoch eine tiefe, stehende Kälte zu spüren. Dann.... Geräusche!
Vorsichtig lauschen die neun Gefährten einige Augenblicke dem Pochen und Schlagen der Steinarbeiter. Mit einem grimmigen Nicken stimmt der Nordmann Salif lautlos zu und gibt den hinter ihm laufenden ein Handzeichen. Die Arbeiter müssten normalerweise in Nebengängen ihr Werk verrichten, also könnten die stillen Gänge zum Ziel führen...

... vielleicht.
avatar Radumar 07.Sep.2009 08:09
Nach kurzer Beratung folgen sie dem stillen Gang. Hier und da tröpfelt es von der Decke, an einer Stelle ist eine größere Wasserpfütze, dort hat jemand etwas Gestein von der Decke geklopft um den Gang leichter begehbar zu machen. Gesang. Ja, da war ein Mann am Summen und Singen. Einer der Goblins signalisiert stehen zu bleiben und schleicht weiter. Vorsichtig bewegt er sich voran und selbst Tybrin muss neidlos anerkennen dass er selber es kaum besser machen könnte. Sekunden ziehen sich dahin, zwei endlose Minuten in denen jederzeit jemand in den Gang kommen könnte. Dann taucht der Goblin wieder auf, gibt per Handzeichen zu verstehen dass sich vor ihnen eine Höhle befindet mit 5 Personen, 3 davon schlafend. Kein Meliakkes.
avatar Lizk 08.Sep.2009 07:09
Salif

Als der Goblin verschwindet, verdunkelt Salif die Fackel und wartet gemeinsam mit den anderen. Gelegentlich läuft er einige Schritte hin und her und lauscht in dei Gänge hinein.
Der Späher kehrt zurück und signalisiert, dass Meliakkes in dieser Richtung nicht zu finden sei. Salif zuckt mit den Schultern und übernimmt gemeinsam mit Tybrin die Führung den zweiten Gang entlang.
avatar Radumar 09.Sep.2009 08:09
Der Goblinschamane wirft Salif einen neugiriegen Blick zu, lächelt leicht, wendet sich wieder ab und schüttelt den Kopf als würde er sich über einen Witz amüsieren den nur er kennt. Lautlos führen Tybrin und Salif die Gruppe weiter. Das Singen wird lauter wenn auch nicht unbedingt melodischer. Schnarchen ist zu hören. Die Beiden können vorsichtig einen Blick um eine Felskante werfen. Eine recht große, natürliche und zudem unübersichtliche Höhle mit mehreren Ausbuchtungen an den Seiten. An einer Stelle scheint ein Felskamin nach draußen zu führen, dort prasselt ein Feuer. Verstreut sind überall Lagerstätten zu sehen, an einer Stelle wurde ein Stück Höhle mit Decken abgetrennt und mit einer Plane überdacht, als hätte es sich dort jemand wohnlicher gestalten wollen. Wie vom Goblin berichtet ist Meliakkes nicht zu sehen, allerdings kann man auch nicht sicher sein ob nicht irgendwo noch jemand steckt. erkennbar sind drei schalfende Gestalten, frei verteilt im Raum, dazu ein Mann der links nicht allzu weit entfernt auf einem Felsen sitzt und an einer Armbrust rumbastelt. Ab und zu flucht er leise vor sich hin. Der "Sänger" steht am Feuer und kocht etwas in einem gußeisernen Topf. Es riecht nach Bohnen und Speck.
soises 09.Sep.2009 03:09
Tybrin

Sich noch einmal vergewissernd, dass niemand sonst in der Höhle ist, deutet er seinen Begleitern sich hinter ihm nach rechts voran zu tasten während er selbst plant nach links zu dem Armbrustschützen zu gelangen. Den Goblins versucht Tybrin dabei zu verstehen zu geben, dass sie die Schlafenden möglichst schnell überrumpeln sollen wenn es möglich ist.

Mit feurig rasendem Herzen bis auf wenige Schritt an den Mann heran schleichend, knurrt der Halbelb hinter der zurück gezogenen Bogensehne:

"Und jetzt gaaanz langsam... leg die Waffe beiseite und dich auf den Boden."

Die stählerne Pfeilspitze dabei stets auf Kuhle zwischen Hals und Brust haltend, verrät der Jäger dem Söldner so, dass sollte er den Pfeil vom Bogen schnellen lassen, er keine Chance hätte zu schreien.

Darauf hoffen, dass sein Plan aufgeht und Fincayr sowie Salif den "Sänger" bändigen können, ist der Waldläufer aber notfalls auch bereit Blut zu vergießen.
avatar Lizk 10.Sep.2009 03:09
Salif

*Was, bei Tymorra, tue ich hier eigentlich?!* fragt sich Salif im Stillen, während er vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzend zu dem Koch hinschleicht. Die Armbrust im Anschlag und grimmig auf den Mann gerichtet, nähert er sich dem Sänger und verfolgt eine ähnliche Taktik wie Tybrin: "Keinen Mucks." raunt er dem Mann zu, als er nur noch einen Schritt von ihm entfernt steht. "Oder ich jage dir einen Bolzen mitten durchs Gesicht!" [Einschüchtern]
Auch Salif wird nicht zögern, seine Drohung wahr zu machen, sollte der Mann aufbegehren.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 10.Sep.2009 04:09
Fincayr

Mit konzentriertem Blick lässt er seinen Fuß bei jedem Schritt langsam von Ferse zu den Zehenspitzen abrollen, um keine Geräusche zu verursachen. Handaxt gezogen, neben ihm Sarkoth leicht durchsichtbar schimmernd, hebt er die Axt, um in jedem Moment zuschlagen zu können. Angespannt erwartet der Barbar die Reaktion des Sängers.
avatar Radumar 11.Sep.2009 08:09
Der Schamane intoniert leise Worte während seine Begleiter auf die 3 Schlafenden zuhasten. Diese erwachen auch bein Wortwechseln von Tybrin udn Salif nicht, bleiben ganz ruhig liegen bis Keulen für einen noch tieferen Schlaf sorgen. Schnell fesseln die Goblins ihre Opfer. Der Mann mit der Armbrust erstarrt. Die Augen flackern während er offenbar abschätzt wie seine Chancen sind. Als die Goblins durch sein Blickfeld huschen und er die Übermacht erkennt, entspannt er sich sichtbar. Ergeben folgt er den Anweisungen. Unterdessen dreht der Sänger sich zu Salif um. Er hält ihm eine Kelle Suppe hin. Probieren? Suppe gut.
Er lächelt. Eine tiefe Narbe, eher eine Kerbe, zieht sich durch das Gesicht, hat ein Auge zerstört. Das andere ist blassblau. Bartsoppeln bedecken die Wangen. Der Mann dürfte um die 45 sein. Die gezückten Waffen scheint er nicht zu bemerken.
avatar Lizk 12.Sep.2009 09:09
Salif

Die Reaktion des Kochs bringt den jungen Mann für einen Moment aus dem Konzept. Langsam geht er einen Schritt zurück und versucht sein Gegenüber einzuschätzen und dabei selbst gelassen zu wirken. Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Kerl, seine Reaktion konnte nicht gespielt sein. Niemand würde es schaffen, überrascht durch eine solche Streitmacht, derart ruhig und abgebrüht zu bleiben und sich ohne ein Wimpernzucken dumm zu stellen. Der Mann muss ein Schwachsinniger sein. Vielleicht lässt sich das ja nutzen...
Salif räuspert sich und lächelt den Mann freundlich an: "Es riecht wirklich äußerst gut, aber wir haben gerade gegessen. Später würde ich allerdings gern eine Schale nehmen." Salif nickt aufmunternd. Er macht seitlich eine beschwichtigende Geste zu Fin und fährt in gedämpftem Tonfall fort: "Was habt ihr da hinter den Tüchern?"
avatar Radumar 12.Sep.2009 03:09
Der Koch schaut ängstlich zu den Tüchern.
Nicht anfassen. Gehört Chef. Macht Schmerz wenn anfassen.
Er nickt eifrig bestätigend.
Nur anfassen wenn Chef erlauben. Seine Sachen.
avatar Lizk 12.Sep.2009 03:09
Lizk

Beruhigend klopft Salif dem Mann auf die Schulter und lässt seine Armbrust nun gänzlich sinken. "Wo finden wir Straphon? Wir haben eine Überraschung für ihn." Schelmisch grinst er seinem Gegenüber zu. "Ich bin übrigens Salif." Er reicht dem Mann die Hand.
avatar Radumar 12.Sep.2009 04:09
Der Mann schaut die Hand interessiert an, wischt sich dann seine Hand an seiner Jacke ab - was sie nicht unbedingt sauberer macht - ergreift Salifs Hand und schüttelt sie enthusiastisch.
Ich bin Jakob, Jakob heiß ich. Das bin ich. Straphon? Achso, der Chef. Er ist drüben. Mit dem Zwerg..
Er deutet grob in die Richtung wo die Höhle mit dem Relief liegt.
avatar Lizk 12.Sep.2009 06:09
Salif

Seinen Ekel vor der verschmierten Hand verbirgt Salif geflissentlich und lächelt ihn einfach weiterhin freundlich an.
Nach einer Weile fügt er dann hinzu: "Willst du uns nicht bei der Überraschung helfen? Straphon wird sich freuen!"
avatar Radumar 13.Sep.2009 02:09
Jakob schaut zweifelnd, entspannt sich dann aber.
Eigentlich mag der Chef Überaschungen nicht, nein gar nicht. Meinst Du es wird gefallen? Ich weiß nicht. Aber wir können es versuchen, ja versuchen.
Er schaut ein wenig glasig in die Gegend, redet mit sich selbt. Chef hat nicht Humor, nein den hat er nicht. Aber Salif ... Salif weiß bestimmt was gut, ja sicher. Guter Mann. Mag meine Suppe, ja die mag er. Nett zu Jakob. Witze machen mit Chef, das können witzig werden. Endlich wendet er sich wieder Salif zu und wartet darauf was dieser vorzuschlagen hat.
avatar Lizk 13.Sep.2009 05:09
Salif

Salif atmet auf. Jakob würde ihnen eine große Hilfe sein.
"Ja, es wird eine wunderbare Überraschung..." Salif legt die Stirn in Falten und streicht sich mit der Hand über das von Bartstoppeln gezierte Kinn. Wie hieß doch dieser Kerl, den sie gefangen und verhört hatten... Der Händler blickt Fin an und krazt sich an der Unterlippe. Sein Name war... Branko.
Salifs Lächeln kehrt zurück und er wendet sich wieder an Jakob, um den er in verschwörerischer Manier seinen Arm legt: "So machen wir es: Du holst Straphon und wir überrashen ihn hier. Sag ihm, dass Branko da ist und wichtige Neuigkeiten für ihn hat. Wir bereiten in der Zwischenzeit alles vor." Und mit einem ernsten Ausdruck auf dem Gesicht und einem Nicken fügt er hinzu: "Du darfst aber nicht mehr sagen: Nur, dass Branko hier ist mit wichtigen Neuigkeiten. Es wird wirklich eine großartige Überraschung!"
soises 13.Sep.2009 06:09
Tybrin

Zufrieden mit dem Ergebnis und verharrt der Talieser dann bewegungslos als er sieht womit Salif es zu tun. Hin und her geriessen zwischen verschiedenen Alternativen entspannt sich der Waldläufer dann aber ein wenig, als er erkennt, wie gut der Mann aus Silbrigmond die Sache eingeschätzt hat und nun scheinbar Herr der Lage ist.

Die Goblins dabei unterstützend, die Gefangenen zu fesseln und zu knebeln, bittet der Jäger zwei von ihnen die Gefangene aus der Nebenhöhle ebenfalls hier her zu bringen; auf das sie nicht erfriert.

Seine Hand noch immer am Bogen haltend, nickt Tybrin Salif gratulierend zu seinem Plan zu, wartet bis Jakob verschwunden ist und macht sich daran sich möglichst geschickt zu verstecken.

'Hoffentlich können wir Meliakkes ebenso leicht überwinden wie seine Spießgesellen...'

huscht es hoffnungsvoll durch die Gedanken des Halbelben.
avatar Radumar 14.Sep.2009 11:09
Es dauert noch einen Moment bis Jakob begriffen hat dass Branko da sein soll obwohl er es nicht ist, dann tapert er los. Unterdessen werden die Gefangenen verschnürt und außer Sicht gebracht, die Frau aus der Nebenhöhle herbei gebracht. Nach einer Weile sind Schritte zu hören. Der Schamane flüstert Salif zu: 5 Männer. Ein Zauberer darunter. Kein Meliakkes.
Seine Leute gehen in Deckung.
avatar Lizk 14.Sep.2009 05:09
Salif

Auch Salif versteckt sich und begibt sich in die Nische, die man erst einsehen kann, wenn man die Höhle betreten hat. Dort kippt er eines der Betten auf die Seite, hockt sich dahinter und bereitet seine Armbrust vor, um sie gegen die sich nähernden Feinde einzusetzen.
Salif hat seine Stärken ausgespielt. Von nun an müssen wohl andere Mittel zum Erfolg führen.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 15.Sep.2009 01:09
Fincayr

Nach dem Gespräch Salifs mit Jakob haut der Barbar dem Händler so fest auf die Schulter, dass dieser beinahe vornüber fällt.
"Nette Einlage."
Ein Lächeln ziert sein Gesicht. Es braucht keinen Hellseher, um zu wissen, dass der Schamane das ganze hier wohl anders gelöst hätte.

Das Lächeln verwandelt sich jedoch schnell in den typischen starren, grimmigen Gesichtsausdruck, den der Schamane wohl jahrelang trainiert haben muss, als der Goblin ankündigt, dass Meliakkes nicht bei den ankommenden Schergen dabei ist. Eigentlich logisch, so eine Dumpfbacke von Koch konnte ja nichtmal vernünftig reden, natürlich hatte er es vermasselt. "Hmpf."

Einen geeigneten Platz für einen Hinterhalt ausmachend, versteckt er sich so gut es möglich ist und behält den Eingang der Nebenhöhle im Auge. Wenn die Schergen die Höhle betreten, und dabei keinerlei Anstalten machen, sofort zu reden, so wird Fincayr augenblicklich einen himmlischen Flammenstrahl auf die Gruppe loslassen, möglichst mittig platziert, eventuell auf den Zauberer, sollte dieser gut stehen.
[Flammenstrahl]
avatar Radumar 16.Sep.2009 08:09
Kurz darauf kommen die Männer in Sicht, erst Jakob, dann zwei Bewaffnete, dann ein Mann mit allerlei Amuletten um den Hals und einem lächerlich wirkenden Federhut, abschließend wieder ein Bewaffneter. Sie scheinen mißtrauisch zu sein, aber nicht unmittelbar mit einem Angriff zu rechnen. Einer der Männer ruft nach Branko und fragt dann unwirsch Jakob wo Branko sein soll. In diesem Moment fährt der Flammenstrahl auf die Gruppe herab, vermutlich so gezielt dass er Jakob nicht gefährdet. Doch "Federhut" reagiert, viel schneller als es normal möglich sein kann, als hätte er gewusst was passiert. Knisternd und rauchend verschwindet das Feuer bevor es Schaden anrichten kann. Die Bewaffneten springen auseinander, nur Jakob bleibt verdattert stehen. Der hinterste Bewaffnete versucht wegzulaufen.
avatar Lizk 16.Sep.2009 09:09
Salif

*Tymora, lass diesen Schwachsinnigen den Kampf überleben!* Salif schließt bei diesem Stoßgebet kurz die Augen. Dann wird sein Blick streng, er presst die Lippen aufeinander und feuert seine Armbrust auf den flüchtenden Soldaten ab. "Nicht so schnell!"
soises 16.Sep.2009 04:09
Tybrin

So schnell er nur kann schießt der Waldläufer drei Pfeile auf den "Federhut" und duckt sich dann eilig hinter eine raue Felswand.

Schade das Fincayrs Zauber nicht mehr anrichten konnte. Das hier würde wohl eine Gangart härter werden als ihr bisheriges Vordringen...


((OOC: Rapid Shot auf Point Blank Reichweite, mit Favoured Enemy Human))
avatar Radumar 17.Sep.2009 09:09
Eine Drehung nach links, eine zweite nach rechts. Federhut hat keine Probleme den Pfeilen auszuweichen, springt dann in Deckung und ist vor Fincayrs nächstem Zauber in Sicherheit. Wenigstens ist er noch zu beschäftigt um selber aktiv zu werden. Zu einem dritten Pfeil kommt Tybrin nicht da einer der Bewaffneten ihn wiederum mit Wurfmessern eindeckt, bis sich zwei der Goblins auf ihn werfen. Salifs Geschoss geht weit daneben und er kann nur enttäuscht beobachten wie der Flüchtling außer Sicht läuft. Einen Moment Unachtsamkeit kann tödlich sein. Salif wird auf den gut gezielten Wurfspeer erst aufmerksam als dieser zwei Ellen vor seinem Brustkorb von einem Eisschild abprallt der unter dem Aufprall in tausende Kristalle zerstäubt.  Jakob steht ratlos in der Gegend herum, beobachtet fassungslos das Treiben um sich her.
avatar Lizk 17.Sep.2009 10:09
Salif

Mit einem Keuchen sieht Salif, wie der Wurfspeer kurz vor ihm abgelenkt wird. Er duckt sich tiefer hinter das auf die Seite gekippte Bett und muss den Schreck erst einmal abschütteln, bevor er wieder aus seiner Deckung hervorlukt. Vielleicht lässt sich diese Angelegenheit noch ohne Blutvergießen lösen. Salif winkt in Richtung des Magiers und ruft ihm zu, wobei er einen äußerst entschlossenen und vernünftigen Eindruck macht: "Hey, Ihr! Wir sind nicht hinter euch her! Wenn Ihr diesen Tag überleben wollt, dann ergebt Euch und wir werden Euch verschonen!"
soises 17.Sep.2009 04:09
Tybrin

Dankbar für die Hilfe der beiden Goblins versucht der Waldläufer den Gefallen zu erwiedern und schießt drei Pfeile auf den Messerwerfer.
avatar Radumar 18.Sep.2009 08:09
Zwei der Pfeile sind eher harmlose Treffer, doch der dritte geht in die Brust. Schwer verletzt geht der Messerwerfer zu Boden. Federhut scheint unterdessen klar zu werden dass er ein wenig auf verlorenem Posten ist, so ganz allein. Zumindest bis Verstärkung eintrifft, denn die sich entfernenden Geräusche des Flüchtlings mahnen zur Eile.
Woher soll ich wissen dass Ihr das ernst meint? Immerhin habt Ihr uns hier überfallen, auf uns geschossen. Euch mit diesen Kreaturen verbündet. Welche Garantie habe ich?
Jetzt wo ein wenig Ruhe eingekehrt ist, spürt Fincayr etwas. Ihm wird klar warum Federhut so schnell reagieren kann. Ein Geist. Dort bei dem Mann befindet sich eine Art Schutzgeist. Ein Blick zu Sarkoth, der ihm zuzunicken scheint. Offenbar war Federhut auch eine Art Schamane.
avatar Lizk 18.Sep.2009 10:09
Salif

Salif spricht nun mit Nachdruck. Ihm ist klar, dass sie nicht viel Zeit haben: "Wir handeln im Auftrag Felbarrs und wollen nur Meliakkes. Legt die Waffen nieder. Dann können wir euch schonen!" [Diplomacy]
soises 20.Sep.2009 09:09
Tybrin

Sofort nachdem er gmeinesam mit den Goblins den Messerwerfer ausgeschalten hat, springt der Halbelb aus der Deckung und läuft auf den Federhut zu um auf diese Weise Salifs Worten mehr Gewicht zu verleihen.

Sollte sich der Fremde nicht innerhalb der nächsten Herzschläge dazu durchringen können sich zu ergeben und fesseln zu lassen, würde der Waldläufer ihn erneut mit Pfeilen beharken.
avatar Radumar 22.Sep.2009 08:09
Ob es nun Salifs Worte sind, seine nieder gerungenen Kameraden oder der Anblick Tybrins ... auf jeden Fall beendet Federhut sein Spiel auf Zeit und kommt aus seinem Versteck. Widerstandslos lässt er sich Fesseln. Unterdessen sind die Geräusche der davon eilenden Schritte verhallt und für eine Weile herrscht Stille.
avatar Lizk 22.Sep.2009 03:09
Nachdem die Lage unter Kontrolle ist, wendet sich Salif an Tybrin und Fin: "Wie gehen wir jetzt vor?"
avatar Radumar 23.Sep.2009 07:09
Der Goblinschamane gesellt sich dazu und rechnet nach:
Wir denken dass zu Beginn er haben 5 Handvoll Leute. Draußen wir erledigen acht. Hier drinnen erst fünf, dann drei. Er sollten nur noch hab zwei Handvoll Leute, darunter ein Heiler und vielleicht ein weiterer Zauberer. Die beiden und Meliakkes wir müssen schnell ausschalten ich denken, dann Rest geben auf. Bald er werden kommen, aber sicher vorsichtiger. Vermutlich er riegeln Haupthöhle ab damitwir nicht können verschwinden.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 24.Sep.2009 05:09
Fincayr

Fassungslos beobachtet Fincayr, wie sein Flammenstrahl wirkungslos verpufft, ehe ihm dämmert, was der Grund dafür ist. Sarkoth scheint dasselbe zu spüren. Der Rest geht ganz schnell: Der Flüchtling flieht, während die Kameraden Federhuts darniederliegen.

Langsam geht der Schamane auf Federhut zu, beobachtet ihn misstrauisch. Es ist nicht üblich, diese Form des 'Schutzgeistes' zu haben. Nur wenige Schamanen erhalten dieses Geschenk bei ihrer Geburt und nur Ausdauer und Konzentration lassen einen über die Jahre erahnen, welche Macht damit verbunden ist.

"Was denkt Meliakkes, dass er hier tut? Du solltest von allen am besten wissen, was das für die Geister dieses verlorenen Ortes bedeutet, wenn hier Ausgrabungen stattfinden."
Die Augen Fincayrs sind starr, unleserlich. Innerlich ringt der Nordmann damit, wie mit Federhut umzugehen ist. Er ist ein Scherge Meliakkes von nicht unerheblicher Macht. Doch andererseits hat er sich ergeben, und irgendein Gefühl lässt ihn aufhorchen. Nicht umsonst wurde er von seinem Stamm auf die Selbstfindungsreise geschickt. Sein Mentor hatte ihm nur wenig darüber erzählt, wie die Herausforderungen auf der Reise aussehen können. Ist Federhut eine? Wenn ja... wie soll er handeln?
avatar Radumar 25.Sep.2009 08:09
Federhut schaut Fincayr an. Seine Augen sind beunruhigend, blaßgrau und kleine Irrlichter scheinen darin umherzu flattern. Er kichert.
Ja und? Sollen sie doch schreien. Wir sind die starken. Wir beherrschen die Geister. Spürst Du ihn? Selbst jetzt ist er nicht frei, selbst jetzt windet er sich in seinen Ketten.
Tatsächlich fühlt der Schamane den Schutzgeist. Ihm wird fast übel, denn er spürt dass es sich ganz anders verhält als zuerst gedacht. Hier gab es keine Symbiose, kein ehrfürchtiges Ritual welches einen Stammesbruder mit einem Ahnen verbunden hatte. Hier gab es nur Zwang. Auf welche Art auch immer hatte Federhut einen Geist an sich gekettet. Dieser wand sich in Qualen, was Federhut offenbar noch mehr amüsierte. Und er konnte sich nicht losreißen, musste den Wünschen von Federhut gehorchen. Kein Wunder dass er für Meliakkes arbeitete, welcher andere Schamane würde das schon tun.
Er muss gehorchen. Alle Geister müssen gehorchen. Wir sind die Herren. Wer das nicht erkennt ist schwach, wird sterben und selbst ein Diener sein.
Federhut lacht schrill.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 25.Sep.2009 12:09
Fincayr

Mit funkelnden Augen nimmt der Barbar die blasphemischen Worte Federhuts auf. Man spürt förmlich, wie Fincayr am ganzen Leib vor Wut und Zorn zittert. Noch bevor Federhut die letzte Silbe ausgesprochen hat, rammt ihm Fincayr mit voller Wucht eine Faust ins Gesicht.
"Wage es nicht, jemals wieder so zu sprechen. Wage es nicht..."
Kein Wort Fincayrs lässt Interpretation übrig. Mit Mühe kann er sich zurückhalten, dem Frevler das zu geben, was er verdient hat.

Ein Blick zu Sarkoth. Kann man dem anderen Geist helfen? Und wie hat Federhut diesen Kerker für seinen Schutzgeist überhaupt erschaffen?
soises 25.Sep.2009 12:09
Tybrin

Unterdessen hat der Waldläufer nicht soviel Zeit als das er sich um den "Federhut" kümmern könnte. Offensichtlich hat Fincayr alles soweit unter Kontrolle, so dass der Halbelb Salif und den Goblinjägern zu ruft:

"Schnell! Zur Haupthöhle! Wir müssen ihnen den Weg absperren bevor sie uns einkesseln können!"

Mit dem Bogen in der Linken und einem neuen Pfeil in der Rechten stürmt Tybrin in besagte Richtung.

Der Sieg  ist noch lange nicht errungen und solange Meliakkes ungestraft für seine Verbrechen geblieben ist, solange wird der Waldläufer nicht ruhen.

Mehr auf Geschwindigkeit als auf Heimlichkeit setzend, hofft der Jäger das er etwas finden kann, dass den Gang zum Relief verstellt, um so die Schergen ihres Widersachers aufhalten und vielleicht sogar einsperren zu können.
avatar Lizk 25.Sep.2009 01:09
Salif

Unbekümmert wendet sich Salif von Fin und dem Schamanen ab und geht zu Jakob hinüber: "Du bist ein guter Mann, Jakob. Du hast alles richtig gemacht. Das muss ein Missverständnis sein. Warte hier!" Salif weist auf den Kessel mit der Suppe und hofft, dass Jakob sich wieder pflichtbewusst seiner Aufgabe als Koch zuwenden wird.
Dann spannt er seine Armbrust nach und eilt Tybrin hinterher, wobei er daran denkt, seinen Speer einzusammeln. Die Aufregung versetzt Salif in merkwürdiges Hochgefühl. Die Gefahr des Kampfes, die ganze Dramatik der Situation - taktische Winkelzüge und die aufgewühlten Emotionen bei Freund und Feind. Er weiß nicht, ob er an dieser Sache Gefallen finden soll. "Holen wir ihn uns!"
avatar Radumar 26.Sep.2009 10:09
Die Wange platzt auf, die Nase bricht, blut tropft herab. Doch Federhut grinst nur wahnsinnig. Gequält "schreit" der an ihn gebundene Geist auf, zerrt an seinen Ketten. Sarkoth schüttelt nur traurig den Kopf. Während Fincayr fasziniert zuschaut wie die Verletzungen in Sekunden heilen, spürt er noch etwas, eine weitere geisterhafte Wesenheit. Sie umkreist ihn und Federhut, tastet zaghaft vor, zieht sich traurig wieder ein Stück zurück, brüllt wütend. Der angekettete Geist scheint traurig zu antworten. Fedederhut lacht böse.

Unterdessen folgen die anderen Tybrin in die Haupthöhle. Kaum sind sie angekommen, werden die ersten zwei Leute im Reliefgang sichtbar. Ein paar Pfeile der Goblins treiben sie zurück. Den Geräuschen nach nähern sich dort noch mehr Leute, sicher fünf oder mehr. Die Schritte verhallen, tuscheln. Dann eine Stimme. Sie gehört nicht zu Meliakkes. Wer seid Ihr? Was wollt Ihr? Lasst das schießen. Wir können uns doch sicher einigen.
avatar Lizk 27.Sep.2009 11:09
Salif

Salif sucht sich eine möglichst sichere Deckung in der Höhle und legt die Armbrust auf den Tunnel an. Sie müssen wenigstens etwas Zeit gewinnen, bis Fin zu ihnen aufschließt. Und mit ein wenig Glück lässt sich die ganze Angelegenheit vielleicht doch noch diplomatisch lösen. Salif überlegt fieberhaft, was zu sagen ist, legt dann seinen Arm auf die in Fels geschlagene Sitzbank, hinter der er in Deckung gegangen ist, und lehnt sich vor, wie um seinem Gesprächspartner entgegen zu kommen. Mit klarer Stimme ruft er: "Mein Name ist Leonardo Attilio, Gerichtsdiener zu Felbarr. Ich habe den Auftrag Straphon Meliakkes als Zeugen zu laden. Es geht um das Verschwinden eines Mannes namens Myrzen Lendrokk und das Gericht erhofft sich von der Vernehmung Hinweise auf dessen Verbleib. Nachdem eure Männer uns feindlich begegnet sind, waren wir gezwunen, uns Verbündete unter den ansässigen Goblinstämmen zu suchen. Ihr habt Recht: Es Bedarf keiner Toten, um diese Angelegenheit zu regeln. Eure Männer in der anderen Höhle haben sich bereits ergeben. Sie werden unversehrt ihrer Wege gehen. Auche euch steht diese Möglichkeit offen." Salif legt eine kunstvolle Pause ein, in der Meliakkes' Männern die Bedeutung seiner Worte klar wird, dann setzt er nach: "Wir werden Meliakkes als Zeugen vor das Gericht bringen. Kein Schwert oder Zauber wird uns davon abhalten können. Legt die Waffen nieder und ihr erfahrt Milde!" Diplomacy, Bluff
soises 28.Sep.2009 11:09
Tybrin

In seiner Deckung verharrend, wartet der Halbelb angespannt wie es weiter geht. Doch das Nichtstun zehrt an seinen Nerven.

'Wer weiß was deren Zauberwirker inzwischen herbei beschwören... ein Feuerball in dieser Höhle und es gibt kein Entkommen...'

Auch wenn er den Menschen Salifs Chance nicht vorenthalten möchte ist der Waldläufer nicht bereit noch all zu lange zu warten.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 28.Sep.2009 12:09
Fincayr

Hin- und hergerissen blickt Fincayr erst auf Federhut, dann auf den Höhlenausgang. Und dann... diese Wesenheit. Doch seine Gefährten brauchen die Unterstützung gerade dringender! Die drohende Stimme donnert beinahe durch die Nebenhöhle.

"Das hier ist nicht vorbei!"

Gerade kann er sich noch zurückhalten, dem verderbten Schamane noch eine zu verpassen, als er den anderen hinterhersprintet. Auf den letzten Metern wieder besonnerer und ruhiger werdend, bleibt er vorerst im Hintergrund, möglichst unentdeckt. Was hat Salif vor?
avatar Radumar 30.Sep.2009 07:09
Für einen Moment herrscht verduztes Schweigen, dann ziehen die anderen sich den Geräuschen nach ein Stück zurück und diskutieren wild. Aber wie zu erwarten lassen sie sich so schnell nicht einschüchtern und Tybrin sieht sich bestätigt als wenig später etwas aus dem Gang in die Höhle fliegt, eine Art rauchiger Kugel.  Träge schwebt sie durch die Höhle, lässt sich auch durch Pfeile nicht beeindrucken und schlägt dann am Höhleneingang auf, zerplatzt und verteilt bräunlichen, stinkenden Rauch, der sich schnell ausbreitet.
avatar Lizk 02.Oct.2009 03:10
Salif

Als der Qualm beginnt, sich in der Höhle auszubreiten, schiebt Salif seine magische Fackel in die Tasche, die an einem Riemen um seinen Oberkörper geschlungen ist und wirft sich in den Gang, der zu Meliakkes Männern führt und winkt den anderen, ihm zu folgen. Während er, etwaige Deckung nutzend vorankriecht, hält er die Armbrust im Anschlag und eröffnet das Feuer, sobald sich einer der Männer zeigt.

soises 04.Oct.2009 12:10
Tybrin

Verdutzt über Salifs beherztes Vorgehen, zieht sich der Waldläufer schnell ein Tuch über Mund und Nase und läuft geduckt die Wand entlang um dem Qualm zu entkommen.

Sowie er den ersten Feind sieht, schießt er einen Pfeil auf ihn und sucht sich dann so schnell es geht (und soweit vorhanden) passend Deckung.

Sollen nun die Pfeile sprechen!
avatar Radumar 05.Oct.2009 08:10
Meliakkes' Männer sind offenbar ebenso verdutzt von Salifs Frontalangriff wie Tybrin. Auf jeden Fall wird er nicht beschossen während er vor dem sich ausbreitenden Nebel in den Tunnel eilt. Zwei Männer sind zu sehen. EIner geht panisch in Deckung als Salif einen Pfeil abfeuert der gegen die Felswand schlägt und einen Regen harmloser Splitter verteilt. Salif eilt entlang der linken Wand weiter wo der andere Mann stöhnend zu Boden geht, Tybrins Pfeil in der Schulter. Weitere Männer kommen in Sicht, fünf, sechs, acht. Ein Zwerg dort hinten, der von einem Mann festgehalten wird. Er ächzt, als der Zwerg ihm mit aller Kraft auf den Fuß tritt, hält aber bockig fest. Die Sicht ist nicht allzu gut, nur ein paar Lichter weiter hinten beleuchten den Gang. Trotzdem steigt für einen Moment Salifs Stimmung als er erkennt, dass diese Männer über relativ wenig Waffen verfügen. Die meisten halten nur Spitzhacken und Brecheisen in der Hand, fernwaffen sieht er keine und nur zwei halten Schwerter in Händen.
Salif sucht sich grad freudig ein neues Ziel als wenige Meter vor ihm eine große Flammenkugel auftaucht. Sie füllt fast den Gang aus und verbreitet die Hitze eine Scheiterhaufens. Zwei Herzschläge bleibt sie still stehen, dann beginnt sie sich langsam, allmählich schneller werdend den Gang entlang zu bewegen auf Salif und Tybrin zu.
avatar Lizk 05.Oct.2009 12:10
Salif

Als die Flammenkugel plötzlich im Gang erscheint, hält Salif inne. "Verdammt!" ruft er und presst sich hockend gegen die Felswand. Mit weit aufgerissenen Augen starrt er die lodernde Kugel an, die unbarmherzig auf sie zusteuert. Doch dann beschreibt er mit dem Arm vor sich einen Halbkreis, als würde er einen Regenbogen nachzeichnen und ruft: "Spüre diese Kraft / Die aus dem Nichts etwas erschafft. / Wie ich singe / Wasser springe!" Und mit einem lauten Zischen und Knallen ergießt sich über den flammenden Ball ein Schwall von Wasser, dessen Ursprung nur die wundersame Unendlichkeit der Magie sein kann. Salif wirft Tybrin einen hochmütigen und ernsthaften Blick zu, bevor er nach dem Köcher an seinem Oberschenkel greift, um den nächsten Bolzen heraus zu fischen und sich wieder dem Gegner zuwendet.
avatar Radumar 05.Oct.2009 12:10
Die Flammenkugel zischt und dampft. Nebelschwaden breiten sich im Tunnel aus, verbergen die beiden Seiten voneinander. Die Kugel rollt weiter, erlischt, stößt neben Salif an die Wand und fällt in sich zusammen. Nur eine Schicht rauchender Asche bleibt zurück. Zwei Schatten eilen an Salif vorbei in richtung seiner Gegner. Nur an der Größe kann er ausmachen dass es sich wohl um Goblins handelt. Während er noch überlegt was er nun tun kann, legt sich etwas über seine Augen. Ein Moment des Schreckens, dann erkennt er dass seine Sicht sich anpasst und er nun weitgehend unbehelligt durch den dichten Nebel schauen kann. Gleiches widerfährt Sekunden darauf auch Tybrin. Der Nebel kühlt sich langsam ab, beginnt sich erst ein wenig aufzulösen, verdichtet sich dann aber seltsamerweise wieder und breitet sich weiter aus.
avatar Lizk 05.Oct.2009 01:10
Salif

Der junge Mann bleibt an Ort und Stelle. Er entscheidet sich zunächst doch gegen die Armbrust und seine Hand holt aus den den wallenden Falten seiner Perlzrobe eine Prise feinen Sand hervor. Mit den Worten: "Lege dich auf jedes Auge / Welches müde sich vertrübt. / Schließe Träume süßer Lider / Dass ein Mann sich niederlegt." wirft er den Sand in die Luft und schaut ihm mit einem sanften Lächeln hinterher, als sich die puderartige Wolke zwischen den Männern im Tunnel verliert. [Schlaf]
avatar Navun'Ylahc Vytharia 06.Oct.2009 05:10
Fincayr

Kritisch beäugt der Schamane die bräunlichen Wölkchen, als er vergeblich versucht, einen Weg außenrum zu finden. Den Arm vor das Gesicht haltend und ein verschmutztes Tuch als Atemschutz verwendend, hält Fincayr die Luft an und sprintet mit einem genervten "Hrrrmpf" und verengten Augen durch den Flächenzauber.

Nahe an der Bewusstlosigkeit überwindet Fincayr den bräunlichen Nebel. Auf der anderen Seite warten seine Gefährten und wer weiß, welcher Übermacht sie gegenüberstehen? Sollte er es aus der Wolke schaffen, so wird sich der Nordmann in Sekundenbruchteilen versuchen, ein Bild von der Lage zu machen.
avatar Radumar 07.Oct.2009 07:10
Während Fincayr und die anderen Barbaren fast blind durch den Nebel stapfen und nur erahnen können wo die Goblins sich aufhalten und wo Meliakkes ist, sehen Salif und Tybrin wie tatsächlich drei von dessen Männern zu Boden gehen. ein Mann der Meliakkes sein könnte redet panisch auf einen anderen, vermutlich den Zauberer, ein dass er "etwas tun soll". Dieser antwortet barsch und beginnt dann einen Zauber zu wirken. Nur noch wenige Männer von Meliakkes befinden sich kampfbereit bei ihrem Chef, ein Bewaffneter, zwei Arbeiter, der Mann der mit dem Zwergen ringt, ein junger Mann in Robe der sich ängstlich zwischen die Felsen duckt. 
avatar Lizk 07.Oct.2009 08:10
Salif

"Der Magier!" ruft Salif zu Tybrin hinüber, während er vor sich in die Luft greift und mit der Hand gold glühende, magische Energie aus der Luft schält. Mit den Worten: Zauberzimmer / Trifft dich immer!" schleudert er die Essenz von sich in Richtung des Magiers. Im Flug teilt sich die pulsierende Masse in drei Geschosse auf und rast unmittelbar auf den Magier zu. Magisches Geschoss
soises 07.Oct.2009 02:10
Tybrin

Ohne lange zu zögern, lässt der Halbelb 3 Pfeile auf den Magier los.
avatar Radumar 09.Oct.2009 08:10
Die magischen Geschosse schlagen in die Brust des Zauberers, ein Pfeil in den rechten Arm, der zweite trifft die Lunge, während der dritte harmlos gegen die Wand klatscht. Aufstöhnend geht er zu Boden, schafft es jedoch vorher seinen Zauber zu beenden. Ungezielt, da immer noch alles von Nebel bedeckt ist. Aber Salif erkennt, dass dies unwichtig ist. Der Feuerball würde den gesamten Tunnel ausfüllen. Keine Deckung. Verdammt. Die feurige Kugel fliegt ungefähr in seine Richtung, wird langsam bläulich, zischt, vergeht. Ein angestrengtes "Hrmpf" ist von hinter Salif zu hören.
Einer von Meliakkes Männern schnappt sich den verwundeten Zauberer, die Gruppe zieht sich, mehr stolpernd als gehend weiter zurück in Richtung Relief.
avatar Lizk 09.Oct.2009 11:10
Salif

Salif hebt seine Armbrust und folgt den Flüchtenden. Er springt einen Satz vor und ruft dem berobten Jüngling zu: "Junge, ergib dich! Ihr habt keine Chance!" [Diplomacy]
Dann zielt er auf den Mann, der den Magier wegschleppt, wobei es ihm egal ist, wen von beiden er trifft, und betätigt den Abzug seiner Armbrust.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 10.Oct.2009 12:10
Fincayr

Die Sicht vernebelt dringen immer noch die Kampfgeräusche aus dem Höhlengang etwas weiter vorne. Ohne allzu lange zu zögern stürmt der Barbar weiter, der Nebel muss doch irgendwann aufhören?!
Dabei verlässt sich Fincayr mehr auf sein Gehör, als auf seine Sicht.
"Tybrin, Salif! Wo seid ihr?!"
soises 11.Oct.2009 10:10
Tybrin

Von einem innigen Hochgefühl erfasst, sprintet der Halbelb ein paar Meter nach vorne um so eine bessere Schusslinie zu finden. Jetzt hatten sie bald über die Hälfte von Melliakes Männern ausgeschalten und noch immer waren sie am Leben!

Mit einem Lächeln, halb Ausdruck vonirrsinniger Freude, halb von adrenalin-verdrängter Furcht, hebt Tybrin erneut den Bogen und lässt drei Pfeile auf die Gruppe von Flüchtenden los; in der innigen Hoffnung, dass zumindest einer von ihnen Meliakkes selbst erwischt...
avatar Radumar 12.Oct.2009 07:10
Salif trifft den Mann der den Magier wegzerren wollte. Dieser heult auf, lässt sein Last los und hastet in Deckung. Der andere Abreiter und Meliakkes werden von Tybrins Pfeilen verwundet, aber nicht allzu schwer. Fincayr, über dessen Augen sich nun auch ein Zauber legt und der endlich sehen kann was um ihn herum geschieht, bekommt mitwie Meliakkes und seine letzten beiden Getreuen sich um den gefangenen Zwerg scharen und diesen offenbar als Geisel nutzen wollen.
Stöhnend und ächzend liegen diverse Männer von Meliakkes im Tunnel. Der junge Mann hinter dem Felsen macht gegenüber Salif eine aufgebende Handbewegung. Er schaut einen Moment verzagend in die Gegend, hastet dann mit einer beruhigenden Geste in Richtung der Gruppe zum am schwersten Verletzten und beginnt ihn zu versorgen. Einer der Goblins zielt kurz auf ihn, wird dann von einem scharfen Befehl seines Schamanen zurück gerufen.
avatar Lizk 12.Oct.2009 10:10
Salif

Salif folgt den Männern mit festen, gleichmäßigen Schritten. Während er seine Armbrust nachlädt, ruft er ihnen mit wütender Stimme zu: "Wenn euch euer Leben lieb ist, ergebt euch! ICH bin Leonardo Attilio, Gerichtsdiener zu Felbarr. Und weder eure lächerliche Gegenwehr, noch eine Geisel werden mich aufhalten!" Er hält die geladene Armbrust nun mit einer Hand neben sich und gestikuliert damit in Richtung der Gruppe. Seine Stimme erhebt sich mächtig und schwingt mit finsterem Hall gegen und wider die Wände Die Adern an Salifs Hals treten beinahe grotesk hervor, als er seine Drohung in Richtung der Gegner schreit: "Ergebt euch jetzt! Oder ihr seid des Todes!" [Bluff, Einschüchtern]
avatar Radumar 12.Oct.2009 11:10
Der Zwerg ... Salif schaut genauer hin: ZwergIN, wie ihm nun auffällt, rammt ihrem Wärter die Ferse auf die Zehen. Als er sich vor Schmerz krümmt, rammt sie ihm die Kopf ins Gesicht. Man hört es übel knirschen. Sie schubst ihn gegen den Schwertträger und springt in Deckung. Meliakkes bringt sich hinter seinen beiden Kumpanen in Sicherheit, schaut sich gehetzt um und flüchtet in den Gang in Richtung Relief. Ein halbes Dutzend Pfeile der Goblins und Barbaren schlagen in die zwei Bewaffneten ein.
avatar Lizk 13.Oct.2009 10:10
Lizk

Salif ist etwas enttäuscht, als sich herausstellt, dass seine Ansprache keine Wirkung zeigt. Als Meliakkes den Rückzug antritt, legt Salif die Armbrust an: "Nicht so schnell..." murmelt er und feuert den blitzenen Bolzen ab.
avatar Radumar 13.Oct.2009 11:10
Der Bolzen zischt knapp am flüchtenden Meliakkes vorbei und zerbricht an der Wand. Sekunden später ist der Händler außer Sicht, nur noch die rasch klatschenden Schritte verraten seine weitere Flucht. Allmählich lichtet sich der Nebel und enthüllt das angerichtete Schlachtfest. Sechs, acht zum Teil schwer verwundete Spiegesellen liegen herum. Zontwa und seine Begleiterin sammeln die herum liegenden Waffen ein, helfen dann dem jungen Mann die Wunden zu versorgen.
avatar Lizk 13.Oct.2009 05:10
Salif

Der Händler hebt sofort seinen Speer auf und folgt dem flüchtenden Meliakkes. "Schnell! Er darf nicht entkommen!" zischt er den anderen zu.
soises 14.Oct.2009 09:10
Tybrin

Das ganze Chaos mit langen Blick überschauend, seufzt der Halbelb erleichtert auf. Immer noch niemand ernsthaft verletzt.

Seine Gedanken über seinen aller ersten "Höhlenkampf" werden von Salifs Ruf unterbrochen und so nickt Tybrin und folgt dem Mann aus Silverymoon mit raschem Schritt.
avatar Radumar 14.Oct.2009 11:10
Nicht nur Fincayr überkommt ein Schaudern als die drei den Tunnel entlang hetzen, vor sich die Geräusche des Flüchtenden. Irgend etwas war hier, lauerte. Es war wütend, alt. Dort das erste Relief. Als sie hindurch treten, ist es als würden sie eine Grenze überschreiten. Einbildung oder wird es wirklich kälter? Ein wenig diesiger? Ein wenig ist es als wollten die Wände nach ihnen greifen, als würde sie näher rücken. die Schritte verhallen. Meliakkes ist offenbar stehen geblieben, wühlt hastig in irgendwelchen Dingen. Etwas poltert zu Boden. Wieder Schritte die sich noch ein Stück entfernen.
Die Drei treten aus dem Tunnel in eine weitere Höhle mit einem weiteren Relief. Rechts an der Wand liegt eine menschliche Leiche. Irgend etwas hat drei tiefe Wunden in die Brust gerissen. Daneben hockt ein toter Zwerg, blau gefroren, ein entsetzter Gesichtsausdruck. Er sieht nach Handwerker aus. Wie lange die beiden tot sind ist nicht auf den ersten Blick erkennbar. Werkzeuge liegen herum, links ein Tisch mit allerhand Krempel, Bronzegeschirr liegt am Boden, aus einer Schale ist etwas rauchend vor sich hin brennendes zu Boden gefallen.
Am Relief selber hat man sich an mehreren Stellen zu schaffen gemacht. Ein großes Stück wurde mit brachialer Gewalt zerschlagen, dahinter ein Gang freigelegt, der weiter nach unten führt. Meliakkes steht dort, irre lachend und spöttisch auf die Drei schauen. Er hat eine Kette mit einem knöchernen Amulett umgelegt und wedelt mit einer Art Rassel. Als die Drei ein paar Schritte vortreten überfällt es sie wie ein Keulenschlag. Eisige Angst, die sie nur schwer niederringen können. Etwas ist hier. 
avatar Lizk 14.Oct.2009 11:10
Salif

Der junge Mann fröstelt heimlich und lässt, das Gewicht der Waffe in den Händen gibt ihm etwas Sicherheit, seinen Speer ein Mal kreisen. In ruhigem Ton sagt er zu den anderen: "Wir brauchen die Kette. Schnell." Mit einem Satz, seinen Speer vor sich stoßend, springt Salif durch das Relief und greift Meliakkes an.
avatar Radumar 14.Oct.2009 11:10
Höhnisch lachend dreht Meliakkes sich um und eilt den Gang weiter. Als Salif ihm folgt wird jeder Schritt mühsamer. Die Gelenke werden steifer, alles kälter, Gewichte scheinen an ihm zu zerren. Weiter vorn leuchtet etwas bläulich, schemenhaft.
avatar Lizk 14.Oct.2009 11:10
Salif

Salif bleibt stehen. Allein würde er Meliakkes nicht in diesen Gang folgen. "Verammt!" Er lässt den Speer fallen, spannt die Armbrust und feuert einen Bolzen auf den Flüchtenden ab in der Hoffnung, ihn wenigstens noch zu verwunden.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 15.Oct.2009 12:10
Fincayr

Fincayr kennt die Kälte des Nordens, des eisigen Windes, der sich durch die Kleidung schneidet und jede kleinste Öffnung zwischen dem Stoff findet. Doch das hier... das ist keine normale Kälte... etwas lauert hier...

Sich für einen Augenblick auf die Umgebung konzentrierend, versucht der Schamane die Geister dieses Ortes zu spüren und ihr Dasein zu überprüfen. [Detect Spirits]
"Irgendetwas lauert hier. Seid vorsichtig!"

Dann sprintet er Meliakkes mit seinen Gefährten hinterher. Sobald der Hauptverantwortliche für diese Grabungen zu sehen ist, wird Fincayr keine Sekunde zögern und einen Strahl heiliger Flammen auf den Bösewicht niederschmettern lassen.
"Du kannst nicht entkommen!"
[Flammenstrahl]
avatar Radumar 15.Oct.2009 09:10
Verdammter Meliakkes. Immer wieder war er einen Schritt voraus, entzog sich Pfeilen und Zaubern indem er um die nächste Felsecke sprang. Fincayr wünscht sich unterdessen nicht auf seine Geistersicht zurück gegriffen zu haben. Während es für Salif und Tybrin nur unsichtbare Bedrohungen blieben, sieht der Schamane wie sich langsam von allen Seiten Geister nähern. Es handelt sich um Zwerge und Barbaren, Krieger der Vergangenheit. Sie rufen etwas, "Eindringlinge, tötet die Eindringlinge".
Ein paar letzte Schritte. Der Gang weitet sich zu einer großen Höhle. Nein, groß trifft es nicht, sie ist gewaltig. Dort hinten zwischen einigen steinernen Särgen hockt Meliakkes, irre lachend, die Rassel in der Hand, während einige Zwergengeister ihn einkreisen, sich aber nicht weiter nähern. Rechter Hand ein Grabhügel mit einem Felskreis großer Steine, darum ein halbes Dutzend kleinerer Gräber. Die gesamte Höhle ist von Leuchtfungus erhellt. Statuen von Zwergen und Barbaren, weitere Reliefs die ihre Taten beschreiben, Haufen orkischer Waffen und Wappen die als Grabbeigaben aufgestellt wurden.
Kein Wunder, dass Meliakkes so hinter dem Grab her war. Diese Dinge würden einen erfolgreichen Räuber reich machen. Vorausgesetzt man überlebte den Zorn der Geister. "Tötet sie."
soises 15.Oct.2009 11:10
Immer noch den Bogen in der Linken haltend, fasst sich der Halbelb rasch unter sein grünes Hemd und berührt die eine Perle die ihn schon geraume Zeit begleitet.

Für einen Herzschlag geht ein schwaches Licht von dem Waldläufer aus, ehe er erneut unter dem Schutz Solonors steht.

Sich mit seinen Elfenaugen im Zwielicht umsehend, bleibt der Blick des Jägers immer wieder auf den Statuen hängen, ehe sich Tybrin wieder dem Ernst der Lage stellt und zu Meliakkes blickt.

Den magisch verstärkten Bogen hebend, läuft der Halbelb einige Schritte auf den Urheber der ganzen Misere zu, zielt genau und lässt dann einen Pfeil von der Sehne schnellen um dem Räuber die Rassel aus der Hand zu schießen.

((OOC: Protection from Evil auf Tybrin gewirkt))
avatar Lizk 15.Oct.2009 12:10
Salif

Salif beschleicht ein äußerst unangenehmes Gefühl. Diese Geister- und Schamanensache liegt ihm nicht und das Verhalten Meliakkes' verwirrt ihn. Er entscheidet sich, etwaiige Rituale zu stören und zieht eine Schriftrolle aus den Falten seiner Robe hervor, die aus abgewetztem Papier besteht und noch während Salif die Formel vorliest, zu Staub zerfällt: "Zauber weiche, sticke, stirb / Diese Macht den Glanz verdirbt!" [Magie Bannen auf Meliakkes]
avatar Navun'Ylahc Vytharia 15.Oct.2009 06:10
Fincayr

Frustriert, dass Meliakkes immer den kleinen Schritt voraus ist, wird der Schamane nur immer wütender. Beinahe vergisst er die drohende Gefahr um sie herum, bis er den irre lachenden Meliakkes am anderen Ende der Höhle vor ihnen kauern sieht.

"Geister dieses Ortes! Weicht zurück! Wir wollen Euch nichts böses, doch wenn ihr es wagen solltet, uns Schaden zuzufügen, werdet ihr meinen Zorn spüren!"
Die rauhe Stimme Fincayrs hallt durch die gewaltige Höhle und sein Tonfall lässt keinen Zweifel daran, dass er seine Drohungen wahrmachen würde. Dann blicken seine funkelnden Augen Richtung Meliakkes.
"Und nun zu dir. Brenne für deine Vergehen!"
Unnatürlich flüsternd beben die Worte in den Ohren seiner Gefährten nach.

[Flammenstrahl auf Meliakkes, und sollten die Geister zu Nahe kommen: Chastise Spirits]
avatar Radumar 16.Oct.2009 08:10
Noch während ihm die Worte über die Lippen gehen, durchzuckt Fincayr die Frage, ob sie klug gewählt waren.  Die Geister waren im Recht. Dies hier war IHR Reich, er und die anderen waren die Eindringlinge. Und vor allem IHR Reich, der Ort ihrer größten Macht. Mit eisiger Macht packt ihn etwas, schmettert ihn gegen die Wand. Kalte, unsichtbare Klauen dringen in seine Eingeweide ein, frieren sie ein, lassen sein Herz erlahmen. Selten hatte der Schamane sich dem Tod so nahe gefühlt. Auf einmal lässt die Kälte ein wenig nach. Sie bleibt da, aber weniger tödlich, weniger unmittelbar an seinem Lebensfaden zerrend. Nahe der Ohnmacht sieht Fincayr die Geister ein wenig zurück treten, Sarkoth steht ruhig zwischem ihnen und seinem Freund. Die Geister treten stumm beiseite, als ein einzelner Barbar vortritt, groß, urtümlich gekleidet, einen federgeschmückten Speer in der Hand, an seiner Seite ein winziges Pony mit zarten silbernen Flügeln.
In diesem Moment treffen Pfeil und Magie ihr Ziel, entwaffnen Meliakkes, reißen seinen Schutz nieder. Zu sehen ist nicht, nur ein wütendes, irgendwie erfreutes Heulen zu hören während ein Teil der Geister sich auf den Händler stürzt. Er wird in die Luft gehoben, umher gewirbelt, eisige Bande legen sich um ihn. Angst verzerrt sein Gesicht, als ihm dasselbe wider fährt wie Sekunden zuvor Fincayr. Doch bei ihm tritt kein Sarkoth dazwischen, er muss die volle Gewalt ihres Zorns ertragen. Seine Schreie gellen durch die Höhle, scheinen ewig zu währen, bis sie dann doch verhallen. Er fällt zu Boden, bleibt klatschend liegen, rührt sich nicht mehr.
Wer bist Du? Was willst Du hier? Ein Hauch von Frage geht durch Fincayrs Kopf.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 16.Oct.2009 12:10
Fincayr

Am ganzen Leib zitternd nimmt der Schamane nur entfernt wahr, wie Meliakkes durch die Luft gewirbelt wird. Kraftlos versucht sich Fincayr etwas aufzurichten, doch der kalte Höhlenboden gibt ihn nicht her. Seine langen Haare liegen verschwitzt in seinem Gesicht, als er mit glasigen Augen Sarkoth und den geisterhaften Barbaren erblickt. Sein Atem geht nur in Stößen und die Stimme versagt ihm beinahe, als Fincayr versucht, der Frage zu antworten. Jeglicher Stolz scheint gewichen.

"Fin.... Fincayr." Unkontrollierbare, innere Krämpfe lassen den Schamanen mit einem Gurgeln zusammenzucken.
"Wir... wir wollten Meliakkes bestrafen, für seine Taten. Hier..." Blut spuckend stoppt Fincayr kurz mit seinen Ausführungen. Seine Organe scheinen immer noch zu kämpfen mit einem schon verklungenem, eisigen Feind.
"... und außerhalb. Er ist verantwortlich für all das... in diesen Höhlen..."
Erschöpft sackt der Kopf des Barbaren auf den erdigen Boden. Nichteinmal die Kraft, heilende Energien durch seinen Körper fließen zu lassen, hat er im Moment. Er hofft nur, nie wieder etwas derartiges erleben zu müssen. Die Geister sind mächtig. Er, vor allem er, hätte das wissen müssen.
soises 16.Oct.2009 04:10
Tybrin

Überrascht und entsetzt gleichzeitig sieht der Waldläufer was mit Meliakkes geschieht. Unwillkürlich hebt sich seine Rechte vom Köcher hinauf zum Hals wo das heilige Symbol seines Gottes ruht. Dieses fest umklammernd, sieht sich Tybrin nach seinen Gefährten um, um ein wenig Beistand in diesem Wahnsinn zu erhaschen.

Als er jedoch Fincayr blutend am Boden liegen sieht, stürmt der Jäger an die Seite des Schamanen und lässt etwas von Solonors Macht durch seine Hände in den Barbaren fließen auf das dessen Körper nicht an seinen Wunden erliegt.

[[OOC: Cure Light Wounds]]
avatar Radumar 17.Oct.2009 10:10
Der Geist lässt es zu, dass Fincayr von Tybrin versorgt wird, brührt diesen dann aber leicht, was den Waldläufer unkontrolliert zittern lässt.
Deine Freunde? Beweise dass Du helfen willst. Zerstöre Rassel und Halskette, zerschlage sie.
Die Geister treten beiseite und machen den Weg frei zur Leiche von Meliakkes.
Aber bedenke: wenn Du uns hintergehst werden Deine Freunde sterben.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 21.Oct.2009 05:10
Fincayr

Sich vollkommen leer fühlend, bringt der Schamane erst nicht mehr als ein Stöhnen heraus, ehe ihm dämmert, was alles auf dem Spiel steht.
"Wartet, ich werde... Kraftlos muss der Barbar kurz innehalten.
"Ich werde es zerstören..."
Immer noch zitternd kämpft sich Fincayr auf seine beinahe nachgebenden Beine. Hitzewallungen abgelöst durch Eiseskälte durchzucken seinen Körper, als er sich unsicher zu der Leiche Meliakkes' bewegt. Der leblose Körper des Auftraggebers der Ausgrabungen liegt ruhig vor dem Barbaren, ehe er auf die Knie sinkt. Für einen Moment die Augen schließend, versucht er sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Ein kurzer Blick zurück zeigt die schemenhaften Umrisse der Geister, direkt neben Tybrin und Salif, angriffsbereit...
Mit einem kleinen Taschenmesser löst Fincayr die Halskette von Meliakkes ab, dessen Gesicht zu einer geisteskranken Fratze verzogen. Geisteskrank. Beinahe muss der Barbar bei dem Galgenhumor dieses Wortwitzes lachen. Doch stattdessen überkommt ihn ein weiterer Hustenfall. Blut klatscht auf den nackten Erdboden, doch Fincayr macht unbeirrt weiter. Mit einer erschöpften Handbewegung entnimmt er Meliakkes auch noch die Rassel, ehe er beide Relikte auf eine steinerne Platte legt.
Die Sicht des Schamanen verschwimmt, als er den Druck der Geister um ihn herum spürt, ihren Hass, ihren Zorn, ihre Erwartungen, ihre Drohungen, ihre eisernen Blicke. Unerträgliche Kopfschmerzen lassen ihn aufbrüllen, seine Hände suchen seinen Kopf, wollen ihn beruhigen, doch die Geister lassen sich nicht beruhigen. Eine willkürliche Folter, für all das, was sie ertragen mussten, entlädt sich auf den geschwächten Barbaren. Beinahe bricht Fincayr zusammen, kann dem Druck nicht mehr standhalten, doch dann...

Ein Heulen fegt reinigend durch seinen Geist. Sarkoth. Dankbar richtet sich Fincayr etwas auf und zögert keine weitere Sekunde. Weit ausholend richtet er seine komplette Kraft in diese zwei Schläge. Seine Axt geht zielstrebig erst Richtung Halskette, dann Richtung Rassel. Er... muss... sie... zerstören...
avatar Radumar 22.Oct.2009 09:10
Mit einem peitschenden Knall zerreisst die Kette. Als Fincayrs Axt auf die Rassel niederfährt, ist der Effekt fast enttäuschend. Ein Riss bildet sich, ein graues Gas entweicht zischend, breitet sich schnell aus, füllt bald die ganze Höhle, legt sich auf die Särge und Grabhügel als feiner Staub. Die Rassel selbst fällt in sich zusammen, knitterig wie altes Leder. Für die meisten ist nicht viel zu sehen. Es scheint ein wenig heller zu werden, ein wenig wärmer. Das Gefühl beobachtet zu werden lässt nach. Für Fincayr sieht es anders aus. Dutzende von Geistern "atmen" erleichtert auf, grinsen sich an, lachen, entspannen. Den Schamanen durchströmt Wärme, als die Geister ihre eisigen Klauen aus ihm zurück ziehen. Das Leben kehrt zurück, während die Zwerge und Barbaren in Särge und Hügel verschwinden.
Danke Euch beiden. Der Geist nickt Fincayr und Sarkoth zu. Nun herrscht hier wieder Frieden.
Er entfernt sich ein Stück, kommt dann wieder. Gib das den Kindern. Ich würde mich über einen Besuch freuen. In Fincayrs Hände fallen zwei geisterhafte Amulette, werden körperlich als sie seine Haut berühren. Ohne seinen Wunsch zu erläutern, entfernt sich der Geist und verschwindet im Hauptgrab.
Ruhe kehrt ein. Friedlich nun kann Fincayr den Blick durch die Höhle schweifen lassen. Alle Geister sind weg. Alle? Nein, was ist das? Ein einsamer Zwerg, dem Aussehen nach ein Priester, verharrt vor seinem Grab, wirft zögerliche Blicke zu Fincayr und der befreiten Zwergin - die ihn aber wie es scheint nicht wahrnehmen kann.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 22.Oct.2009 09:10
Fincayr

Von dem aufgestauten Druck und Schmerz erlöst, schließt Fincayr kurz die Augen. Es dauert einen Moment, bis er wirklich realisiert, dass die Geister ihren Frieden gefunden haben und ihn nicht länger mit ihren eisigen Klauen im Griff haben.

Die langsam verblassenden Schemen der Geisterbarbaren und -zwerge lassen den Schamanen befreit aufseufzen. Ein Test, den er bestanden hat, eine Prüfung auf dem langen Weg zur geistigen Selbstfindung.
Doch ein Zwergengeist scheint immer noch keine Ruhe gefunden zu haben. Leicht irritiert erhabt sich Fincayr und trabt erschöpft zu dem unsicher wirkenden Geist. Irritation spiegelt sich in den Worten des Schamanen wider.
"Ich habe die Relikte eurer Gefangenschaft zerstört. Ihr seid frei und nicht länger an diesen Scharlatan gebunden."
Doch irgendwie hat Fincayr das Gefühl, dass der Geist das bereits weiß.
avatar Radumar 22.Oct.2009 10:10
Der Zwerg schaut Fincayr leicht geistesabwesend an, beginnt auf zwergisch zu reden. Als Fincayr ihn leicht ratlos ansieht, seufzt der Zwerg, schwebt hinüber zur Zwergin und verschwindet mit einem bedauernden Blick in ihrem Körper. Ein Ruck geht durch sie. Einen Moment bleibt sie starr stehen, beginnt dann ein wenig holprig zu sprechen.
Ich weiß es ist viel verlangt. Aber mögt Ihr mir noch einmal helfen?
Wenn Fincayr Zustimmung signalisiert, fährt er/sie fort:
Ich bin Grunar Kupferhammer aus Felbarr. Zu Lebzeiten war ich ein Diener Valayas, die in unserem Glauben das Licht symbolisiert welches an dunklen Orten Trost und Wärme spendet, so wie mein Vater und meine Großmutter vor mir und meine Tochter Adriana Kupferhammer nach mir. Sie begleitete mich damals nicht auf den Feldzug, sondern blieb in Felbarr zurück, starb dort und wurde dort begraben in den Katakomben. Lange hatte sie ihren Frieden, doch spüre ich, dass sie in Bedrängnis ist. Etwas ist eingedrungen und ich fürchte dass Adriana in Gefahr schwebt, in einer ähnlichen wie ich hier.
Bitte geht und schaut nach ihr. Helft, wenn Hilfe notwendig ist.

Bittend schaut er den Schamanen an.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 22.Oct.2009 11:10
Fincayr

Etwas kritisch beäugt der großgewachsene Barbar den Zwerg. Nicht, weil er über dessen Bitte nachdenkt, das hatte er längst schon entschieden, aber eher über die Prüfungen seiner Reise. In den letzten Wochen war alles sehr schnell gegangen, während er die Monate davor noch ziellos durch die Lande gestreift ist, auf der Suche nach einem Ziel, das er nicht kannte.

"Ich werde helfen, wo ich kann. Könnt ihr Euer Gefühl genauer definieren? Am besten wäre, ich weiß soviel, wie Ihr wisst..."
Es muss ein wenig merkwürdig für seine Gefährten und die Zwergin aussehen, schließlich redet der Schamane aus ihrer Sicht mit einem Hauch nichts. Doch Fincayr scheint sich darum im Moment nur wenig zu scheren.
avatar Radumar 23.Oct.2009 08:10
Die Zwergin überlegt, schüttelt dann den Kopf und spricht holprig weiter.
Das kann ich nicht sagen. Etwas scheint dort eingedrungen zu sein, hat die Runen welche die Ruhe sichern sollen zerschlagen. Ich seh das Bild eines Elfen vor mir, aber ich weiß nicht wer oder was er ist.

Unterdessen haben die Goblins und Barbaren die Gefangenen versorgt und gebunden. Einzig der Heiler ist noch frei sowie der Koch. Zontwa wendet sich an Salif und Tybrin:
Was sollen wir mit den Kerlen machen?
soises 23.Oct.2009 07:10
Zu dem Schamanen blickend, weiß der Halbelb momentan nicht so richtig was er von der ganzen Sache halten soll. Fincayr, die Rassel, die Eigenartigkeit dieses Ortes...

Froh darüber von Zontwa etwas "weltlicheres" gefragt worden zu sein, marschiert der Jäger zurück in die Höhle wo sie die Gefangenen zurück gelassen haben und mustert sie kritisch.

Mit ernster Miene stellt er dann die Frage in den Raum:

"Was sollen wir mit euch tun, hmn?"
avatar Navun'Ylahc Vytharia 25.Oct.2009 02:10
Fincayr

Mit ernster Miene blickt der Schamane die Zwergin an. Die Geister in dieser Gegend scheinen in letzter Zeit keine ruhigen Tage zu verleben...

"Ein Elf also. Merkwürdig." Den Blick etwas scheifen lassend scheint der Barbar zu überlegen, ehe er fortfährt.
"Wie dem auch sei, ich werde das Grab eurer Tochter aufsuchen und sehen, wer oder was ihre Ruhe stört. Verlasst Euch darauf."
avatar Radumar 26.Oct.2009 08:10
Der Zwerg lächelt dankbar, berührt mit der Hand der besessenen Zwergin kurz Fincayrs Stirn - es kribbelt für einen Moment, ansonsten scheint nichts zu passieren. Dann spürt der Schamane mehr als dass er sieht wie der Geist den anderen Zwergen folgt. Die befreite Zwergin blinzelt, schaut sich irritiert um War was?

Unterdessen wird auf Tybrin von allen Seiten eingeredet. Die Leute klagen über Schmerzen, dass sie Familien zu versorgen haben. Dass alles nur ein großes Mißverständnis war und sie keine Ahnung hatten von den Machenschaften ihres Chefs. Vermutlich versucht Tybrin seufzend heraus zu finden wer Mitläufer ist und wer wirklicher Übeltäter. Die Meisten würden wohl wirklich nur normale Angestellte sein. Warum sollte beispielsweise der Wagenlenker eines Händlers seinem Chef widersprechen wenn der unbedingt anfangen will in der Erde zu graben? Nun, es war ein Grab und vermutlich würden die Zwerge sie ohne viel Federlesen aufknüpfen. Aber an sich würden die meisten wohl eher kleine Halunken sein. Andererseits wusste er dass zumindest einige von ihnen echte Verbrecher waren, bereit Konkurrenten ihres Chefs zu ermorden und andere schwere Verbrechen zu begehen. Wie die Entführung einer elfischen Priesterin.
avatar Lizk 26.Oct.2009 09:10
Salif

Während Tybrin sich unter die Gefangenen begibt, tritt Salif einige Schritte beiseite, streckt die Hand gerade nach vorn aus und schiebt einen unsichtbaren Vorhang beiseite.[silenced Detect Thoughts] Dann setzt er sich neben die Gruppe und betrachtet das Geschehen. *Wollen wir doch mal sehen, wer es hier ernst meint.*
avatar Radumar 26.Oct.2009 09:10
Es bereitet Salif einige Mühen in dem Gewusel vernünftige resultate zu erzielen, aber am Ende sieht er, dass es drei Gruppen gibt. Die kleinste, zu der auch der Heiler und der Koch gehören, sind harmlose Gestalten, entsetzt von den Vorkommnissen. Am anderen Ende sind Federhut und drei andere, die eindeutig den Galgen verdient haben, auch wenn man ihnen das nicht unbedingt beweisen kann. Die Mehrheit liegt dazwischen, Rüpel und Schläger, die einerseits keinen Mord begehen aber andererseits sicher wieder Ärger bereiten würden wenn man sie laufen ließe.
avatar Lizk 26.Oct.2009 04:10
Salif

Der junge Mann stüzt sich auf seine Knie und erhebt sich. Mit einem Seufzen tritt er an Tybrin heran und flüstert ihm zu: "Federhut und die beiden Kerle, die rechts vor dir auf der Bank hocken... Mit denen ist nicht zu scherzen und sie haben sich einige üble Verbrechen... Mord und ähnliches aufgeladen. Der Rest: einfache Schläger und Handlanger, die mehr oder weniger bewusst Straphons Machenschaften unterstützt haben. Der junge Heiler und unser Koch... beide harmlos." Mit einem Nicken geht Salif an Tybrin vorbei und klopft dem Koch auf die Schulter: "Du wolltest mich doch noch von deiner Suppe kosten lassen. Vielleicht kann ich später einen guten Koch gebrauchen." Er führt den verwirrten Mann weg und in Richtung der anderen Höhle. Leute richten gehört nicht zu den Dingen, denen Salif gerne beiwohnt. Sollten die anderen entscheiden. *Talir, wir treffen uns in der Höhle mit dem großen Suppenkessel.*
avatar Navun'Ylahc Vytharia 29.Oct.2009 02:10
Fincayr

Ein Lächeln huscht dem Barbaren über das Gesicht, als er die verwirrte Miene der Zwergin sieht.
"Nichts war, alles in Ordnung.

Einmal tief ausschnaufend geht der hühnenhafte Schamane zurück zu den Gefangenen. Doch was tun mit ihnen? Die einzig vernünftige Option wäre, sie den Wachen vorzuführen, doch was würde das bringen? Sie würden nicht wirklich bestraft werden, zu wenig spricht gegen sie.

"Eine Idee, Tybrin?" Neben dem Waldläufer stehend beobachtet Fincayr misstrauisch Federhut. Immer noch hält dieser einen Geist gefangen und er würde es immer wieder tun. Sarkoth hatte ihm bereits zu verstehen gegeben, dass er nichts daran ändern kann. Leider.
soises 30.Oct.2009 11:10
Tybrin

Seinen Blick auf die drei Genannten richtend, mustert sie der Waldläufer kühl, während immer noch auf ihn eingeredet wird.

Dann lässt er eisig seine Stimme über das Gewirr erklingen:

"Ihr alle seid frei zu gehen. Das wir euch heute verschont haben ist eine Chance. Eine die euch das Leben gewährt hat um zukünftig weiser zu entscheiden in wessen Gefolge ihr euch begebt.

Ihr drei allerdings..."
und dabei ruhen seine Augen erneut auf dem Federhut und seinen Kumpanen: "... werdet uns nach Feldbarr begleiten. Der Rat der Zwerge soll entscheiden wie mit euch zu verfahren ist."

Immer noch ruht seine Hand dabei auf dem Bogen, der noch vor wenigen Minuten das Blut von Tybrins Widersacher so großzügig vergossen hat.
avatar Radumar 02.Nov.2009 09:11
Während die meisten Räuber Tybrin ungläubig und erleichtert anstarren - hier und da sind Dankesrufe zu hören und Gelobe der Besserung - fangen die beiden "Verurteilten" an zu winseln. "Warum dürfen die gehen und wir nicht, wir haben nie was böses getan." Einzig Federhut nimmt es gelassen, lacht glucksend vor sich hin und schaut Tybrin an als wisse er dass dieser bald sterben wird. Die "glücklicheren" Schläger packen geschwind ihre Sachen zusammen und sehen zu dass sie Land gewinnen. Offenbar hegen sie die Befürchtung, dass Tybrin es sich noch mal überlegt. Einzig der Heiler lässt sich Zeit. Er scheint die ganze Zeit über etwas zu grübeln, wirft ab und zu einen Blick auf die befreite Zwergin, welche anscheinend nicht sehr zufrieden ist mit der Entscheidung aber nichts dazu sagt. Überhaupt ist sie sehr still seitdem sie sich für ihre Rettung bedankt hat und beschäftigt sich damit ihren toten Kameraden provisorisch unter losen Steinen zu begraben.
Nach einer Weile hat der Heiler wohl eine entscheidung getroffen, kommt zu Tybrin hinüber, den Koch im Schlepptau. Wir kommen mit nach Felbarr. Mein schlichter Freund hier braucht eine Bleibe, findet sich dort etwas für ihn. Und ich ... ich werde aussagen. Was die Drei gemacht haben. Den Zwerg ermordet. Und den anderen Händler. Meliakkes hatte einige unfreundliche Leute in seinen Reihen und ich bin sicher auch nicht der edelste Mann unter der Sonne. Aber das ging zu weit.
soises 02.Nov.2009 01:11
Tybrin

Mit eiserner Miene lässt der Halbelb Dankesrufe wie Gnadesflehen an sich abprallen.

Was sollte er auch tun? Er war ein Jäger, ein Mann der Wildnis; ein Mann der endgültigen und unwiderlegbaren Gesetze der Natur. Hier über Gut oder Böse, über die Schwere von Vergehen oder Verbrechen, über Besserung oder Unverbesserlich zu entscheiden - dass liegt nicht in seinen Kräften.

Ein Auge auf den Dreien belassend, lauscht der Waldläufer aber dann den Worten des Heilers und wiegt sie gut ab bis er antwortet:

"Wie heißt ihr?"

Den Mann erneut von oben bis unten musternd, nickt er dann aber und spricht:

"Euer Beschluß ehrt euch und gerne nehmen wir euch mit nach Feldbarr. Seid willkommen in unseren Reihen."
avatar Lizk 02.Nov.2009 02:11
Salif

Salif betritt die andere Höhle und beeilt sich sogleich, den durch den Vorhang abgetrennten Bereich zu untersuchen. Der Koch hatte etwas von einem Schutzzauber gesagt, und so überprüft der junge Zauberer zunächst diese Aussage. [Detect Magic und so viele Informationen wie möglich sammeln]
avatar Radumar 03.Nov.2009 10:11
Unter den wütenden Blicken der drei Gefangenen antwortet der Heiler:
Ich bin Vern Caden aus Ostbjorne, das liegt 3 Tagesreisen südwestlich von Felbarr. Beziehungsweise lag, denn der Ort ist vor fünf Jahren von den Orks ausgelöscht worden.

Als Salif den Vorhang untersucht, stellt er schnell fest dass der Koch Recht hatte. Soweit der Händler erkennen kann, würde er ein Paßwort brauchen um die gekoppelten Zauber nicht auszulösen, wobei die Reaktion harmlos sein sollte. Ein Alarmgeräusch, ein Markierungszauber auf ihn selbst, ein schwacher Angriffszauber, wohl mehr als Lektion gedacht denn um zu verletzen.
avatar Lizk 04.Nov.2009 10:11
Salif

Salif legt den Kopf auf die Seite und betrachtet den Vorhang, wobei er die Nase rümpft und die Lippen aufeinander presst. Nach einigen Sekunden lässt er seinen Speer neben sich auf den Boden fallen und beschreibt mit den Händen Bewegungen als würde er eine kleine, pudrige Wolke umreißen: "Körper versehe / Ein Hauch nur verwehe..." Bei den letzten Worten greift er sich an die Brust, wobei seine Hände durch seinen Körper hindurchgleiten und Salif sich schließlich in eine gräuliche Wolke wabernden Nebels verwandelt. Einen Moment später gleitet die Wolke über den Vorhang und der Zauberer nimmt innerhalb des abgetrennten Raumes wieder seine materielle Gestalt an. "So... Was haben wir denn hier..."
avatar Navun'Ylahc Vytharia 04.Nov.2009 04:11
Fincayr

Misstrauisch beobachtet der Schamane die sich schnell verziehenden Räuber und Banditen. Ein mulmiges Gefühl bleibt in seiner Magengegend, als der letzte das Weite gesucht hat.
"Ich hoffe wir sehen diese Grattler nicht nochmal..."

Die Arme vor der Brust verschränkt, fällt Fincayr wieder ein, wie wenig er diesen Tag gegessen hat. Mit hochgezogener Augenbraue trabt er zum Koch und dessen Kessel.
"Du wirst wohl weniger mit Essen versorgen müssen, als ursprünglich geplant, fürchte ich. Ist eine kleine Schüssel für mich drin?"

Richtig sicher ist sich der Barbar nicht, ob er das Gebräu des Kochs wirklich essen möchte, doch seine Restration Brot und geräucherte Wurst will er sich für den Rückweg aufheben. Man kann nicht wissen, wie einem das Wetter hierzulande mitspielt, vielleicht werden sie gezwungen, eine Rast einzulegen.
avatar Radumar 06.Nov.2009 08:11
Der Koch reicht Fincayr mit einem dümmlich-zufriedenen Grinsen einen großen Teller Eintopf und wartet gespannt auf eine Reaktion. Der Geschmack ist zuerst ungewohnt und mit Gewürzen wurde gespart - vermutlich einfach weil der Vorrat sehr begrenzt sein muss - aber doch, das konnte man essen.

Unterdessen findet Salif eine ganze Menge interessanter Dinge. Zuerst einmal waren da ein paar wertvolle Waren. Da gab es Schmuckstücke aus Knochen, wertvolle Pelze, zwei Fässer mit Zwergenschnaps und andere Dinge die Meliakkes offenbar hier im Norden erworben hatte um sie im Süden teuer zu verkaufen. In einer Truhe finden sich Dinge von denen er vermutet dass sie unter anderem Tephanos gehören. Auf jeden Fall dieses Rapier dort, davon hatte er mehrfach erzählt. Und das ... Salif würde es jederzeit wieder erkennen. Das Wams hatte Myrzen für ein Fest gekauft, damals in besseren und wärmeren Tagen. Eine junge Frau hatte Myrzens kaltes Herz entflammt und für eine Weile hatte er sich wie ein Trottel aufgeführt. Das teure Wams hatte er als Erinnerung behalten, als Mahnung nie mehr so unvernünftig zu sein.
Eine Schatulle mit Geld, mehr oder weniger wertvollem Schmuck, ein paar Briefe. Zwei Bücher. Ein schnelles Durchblättern zeigt Daten und Zahlen. Das eine beschäftigt sich mit seinem Handelsunternehmen. Wo hat er was ge- und verkauft. Nicht uninteressant.
Und das andere? Sechs Namen sind aufgeführt. Federhut, die beiden gefangenen Schwerberbrecher, John McBrire - von dem Lummi mehrfach voller Zorn berichtet hatte - und zwei weitere die nicht unter den Gefangenen waren. Diese sechs hatten recht hohe Gehälter gekriegt wie es scheint. Und bei allen außer Federhut waren ein paar Sonderzahlungen eingetragen, zuletzt mit dem Kürzel ML - Myrzen Lendrokk vielleicht? - sowie einem Datum das etwa zum Verschwinden des Händlers passte. Dann gab es Angaben zu den Materialkosten für die Arbeiten hier. Meliakkes musste einen erheblichen Anteil seiner Gewinne hier investiert haben. Aber andererseits hätte es sich gelohnt. Die Dinge in der Haupthöhle hätten ihn über alle Maßen reich gemacht.
avatar Lizk 12.Nov.2009 11:11
Salif

Wie ein erfolgreicher Schatzsucher kniet Salif vor der Kiste, die neben Straphons Schreibtisch steht, und in der er seine Habseligkeiten aufbewahrt hat. Er wiegt die beiden Bücher in den Händen, lässt seinen Blick über Schmuck und Geld gleiten. Er würde es geschickt anstellen müssen...

Salif legt das Buch mit den Gehalts- und Personalregistern beiseite und schlägt das andere, welches Bericht über die Handelsgeschäfte erstattet, auf. Ein relativ schwerer Deckel schützt den heiklen Inhalt vor äußeren Beschädigungen. Schwer und sperrig. Nicht leicht zu verbergen, denkt Salif. Kurz entschlossen trennt er die beschriebenen Seiten aus dem Buch und verstaut sie in seiner Tasche.  *Schnell, bevor die anderen kommen!* spukt es ihm durch den Kopf und er schickt Talir in den Gang, damit der ihn rechtzeitig warnen kann. Während die Sperbereule im Dunkel des Tunnels verschwindet, gleitet Salifs Hand in die Geldschatulle und fischt einige der wertvollsten Münzen heraus. Eine filigrane, aus rotem Gold gefertigte Kette und ein edelsteinbesetzter Ring wandern in die Innentasche seiner weichen Jacke. Dann steht Salif auf, schaut sich um und atmet durch. Niemandem würde auffallen, dass er sich die Taschen bereits unauffällig gefüllt hat. Er legt die anderen, handlicheren Fundstücke in die Truhe, wirft sich Myrzens Wams über die Schulter und hebt unter einiger Anstrengung den Schatz auf seinen Arm, bevor er erneut seinen Nebelzauber spricht und in der Gestalt einer rauchigen Wolke auf die andere Seite des Vorhangs schwebt, wo er sich materialisiert, die Truhe abstellt, um sich, während Talir zurückkehrt und sie auf den Rest der Gruppe warten, mit dem Koch und seiner Suppe zu beschäftigen.
avatar Navun'Ylahc Vytharia 18.Nov.2009 04:11
Fincayr

Eine Augenbraue hochziehend beobachtet Fincayr den wiederkommenden Salif.
"Ich werde mich draußen eben umsehen. Eventuell können wir heute noch aufbrechen."

Mit diesen Worten und einen Nicken gen Tybrin trabt der großgewachsene Barbar Richtung Höhlenausgang, um dort die Tageszeit abzuschätzen. Es dürfte eigentlich schon relativ spät sein...