Kapitel 1: Wurzeln und Heilmittel

avatar Matrix 10.May.2009 09:05
Die Tür zum „Waldgeist“ öffnete sich einmal mehr. Für einen Moment konnte man den Regen hören, der über Falkengrund hinweg zog und die Straße in ein großes Matschloch verwandelte. Der neue Gast schlug seine Kapuze nach hinten und sah sich nach einem freien Platz um, doch die Taverne war voll. Hinter der Theke polierte Dolin, der Wirt des Waldgeistes, ein Glas, das seine besten Tage schon sichtlich hinter sich hatte. Mit einem kurzen Nicken begrüßte der Gast den Wirt. Dolin stellte das Glas für einen Moment ab, langte unter die Theke und zog  einen Hocker hervor, den er dem Gast reichte.

Falkengrund war noch nie ein Ort gewesen, an dem man lange verweilen möchte. Doch seit kurzem war alles noch schlimmer geworden. Eine Krankheit breitete sich in Falkengrund aus. Es war jedes Mal das Gleiche: erst hustet der Kranke, kurze Zeit später hustet er Blut, dann kommt das Fieber. Durch das ständige Husten hat der Kranke starke Schmerzen, starke Müdigkeit ist eines der letzten Symptome, doch dann ist es fast zu spät; die meisten wachen nicht wieder auf. Schwarzscheuerflecken wurde die Krankheit genannt. Ein Pilz, der am Wasser wächst, vergiftete dieses. Dolin musste sein Bier probekosten und eine Woche lang warten, bis er seine Kundschaft davon überzeugt hatte, dass sein Bier trinkbar ist. Seitdem diese Krankheit ausgebrochen ist, herrscht tiefe Niedergeschlagenheit in Falkengrund. Jeden Tag tummeln sich die Menschen vor Laurels Kräuterladen. Viele warten den ganzen Tag, nur um unverrichteter Dinge wieder abzuziehen. Die meisten landen dann im Waldgeist.
Der Mann hatte währenddessen seinen Hocker platzieren können und sich zu anderen Dorfbewohnern gesetzt. Dolin nahm sein Glas wieder in die Hand und polierte es mit seinem dreckigen Lumpen. Die Tür öffnete sich einmal mehr, eine Frau trat in die Taverne ein. Das Licht war schummerig, doch jeder konnte ihr tränenüberströmtes Gesicht sehen. Dolin erkannte die junge Frau, es war Dana. Ihr kleiner Sohn war vor ein paar Tagen an den Schwarscheuerflecken erkrankt. Der kleine war stets ein quietsch fideler Junge gewesen, der keine Schlammpfütze auslassen konnte. Mit seinem spitzbübischen Grinsen sprang er immer voller Freude hinein und die Matschfontäne traf sodann meistens nicht nur ihn. Doch selbst die grimmigsten Menschen, die vom Matsch getroffen wurden, konnten sich ein Lächeln nicht verkneifen, während der Kleine schon wieder davon gedüst war.
 Der Wirt war nie sonderlich sensibel gewesen, doch selbst er wusste, dass der kleine Levin es nicht geschafft hatte. Wortlos zog er einen weiteren Hocker hervor, stellte ihn an die Bar und goss Dana, das stärkste Gesöff ein, dass er hatte. Die Frau setzte sich an die Bar, ihr sonst so schönes braunes Haar war ganz nass vom Regen und klebte ihr im Gesicht. Sie nahm das Glas, leerte es in einem Zug. Kaum hatte sie es abgesetzt, bebte ihre Lippe und sie begann laut zu schluchzen.
„Mein kleiner Levin...“, wimmerte sie; im Waldgeist war es ganz still geworden. Einige Dorfbewohner standen auf und versuchten Dana Trost zu spenden.
Ein Dorfbewohner, es war
Kendro (Anzeigen)
,der Dorfschmied, beugte sich zu ihr hinüber und frage sie behutsam:
„Hast Du ihn zu Laurel gebracht?“
Dana nickte nur mit dem Kopf.
„Hat es geholfen?“, fragte er weiter, doch zuckte er zusammen, als er das laute Aufheulen von Dana vernahm und sich dem Wortlaut seiner Frage bewusst wurde.
„Ich meine, hat es ihm Linderung verschafft, seine Symptome geschwächt.“, korrigierte er sich.
Die junge Mutter starrte das Glas vor ihr an, das von Dolin gerade wieder aufgefüllt wurde. Sie verharrte einen Augenblick, bis sie wieder mit dem Kopf schüttelte. Einen Moment später, hob sie den Kopf und starrte Kendro in die Augen.
„Es ging ihm danach schlechter, viel schlecht...“, sagte sie, bevor ihre Stimme erneut brach und ihren Tränen freien Lauf ließ.
Aus der anderen Ecke der Taverne erhob sich die Stimme eines weiteren Dorfbewohners: „Ich habe für meine Mutter ebenfalls etwas bei Laurel gekauft, danach ging es ihr auch schlechter.“ Er hielt einen Moment inne. „Sie ist tot.“
„Meine Frau hat seit 3 Tagen die Schwarzscheuerflecken. Gestern war ich bei Laurel und bin den ganzen Tag angestanden um einen Trank für meine Frau zu kaufen. Heute hustet sie noch mehr und ihr Fieber ist stärker geworden.“, sagte ein anderer Dorfbewohner, der jetzt aufgestanden war.
Kendro tätschelte Danas Schulter, dann stand er wieder auf und schaute in die Runde. „Wer hat noch Angehörige, die bei Laurel waren?“, fragte er ganz leise, doch im Waldgeist war es so still, dass jeder ihn hören konnte. Einige weitere hoben die Hand. Kendro fuhr fort, noch leiser. „Und bei wem hat es alles noch viel schlimmer gemacht?“ Nur wenige Hände senkten sich.
Dolin  stellte sein poliertes Glas erneut ab. Das roch nach Ärger.
„Laurel will so vielen von uns helfen, doch wem hat es geholfen?“, sprach der Schmied. „Sie verlangt viel Geld für einen solchen Trank...“, fuhr er fort. „...einen ganzen Monatslohn hat es mich gekostet“, rief ein Gast dazwischen; zustimmendes Gemurmel wurde laut.
„Laurel konnte sich immer nur knapp über Wasser halten, doch seitdem diese Krankheit und Pilze auf ominöse Art aufgetaucht sind, geht es ihr auf einmal sehr sehr gut.“ Kendro ließ die Worte im Raum wirken, er konnte förmlich sehen, wie jeder einzelne den Sinn dahinter verstand. Stimmen wurden laut. „Laurel ist für die Krankheit schuld!“ „Sie will sich nur selbst bereichern!“ Bei jedem Ausruf wurde das zustimmende Gemurmel größer. Das Wort „Hexe“ war plötzlich in aller Munde, keine Sekunde später rief die ganze Taverne im Chor “Hexe, Hexe, Hexe“.
Plötzlich unterbrach das klirrende Geräusch eines zerspringenden Glases die Stille. Dolin hatte sein Glas auf den Boden geschmettert, es herrschte augenblicklich Stille. Der beleibte Wirt schaute sich in seiner Taverne um, sah möglichst jedem in die Augen.
„Ihr könnt nichts beweisen, macht nichts Unüberlegtes“, sagte er in die Runde hinein. Bedrückte Stille breitete sich aus. Kendro nahm das Wort einmal mehr in die Hand.
„Dana, wann hast du Levin zu Laurel gebracht.“
Die Frau schluchzte noch immer leise vor sich hin, doch mit aller Mühe brachte sie ein „Gestern“ hervor. Kendro beugte sich einmal mehr zu ihr hinüber, er flüsterte, doch jeder konnte ihn hören.
„Wie geht es deinem Sohn jetzt?“, fragte er, während die anderen Dorfbewohner scharf die Luft einsogen. Dieses mal zuckte er nicht zusammen, als Dana aufschluchzte, er wiederholte die Frage sogar noch einmal. Dana hob ihren Kopf wieder, drehte ihn zu Kendro, der sich wieder erhoben hatte. Ihr Schluchzen hörte für einen Moment auf. „Er ist...“ ihre Lippe begann zu zittern. „...tot“.
Kendro seufzte einmal laut hörbar. „Ist das Beweis genug?“ Der Schmied schnippte Dolin eine Münze zu, zog einen Hammer von seinem Gürtel, schlug die Tavernentür auf und trat in den Regen hinaus. Das Geräusch des Regens wurde vom Scharren vieler Stühle übertönt.
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Über den Schriftzug „Wurzeln und Heilmittel“ tanzten die Schatten der Laternen, während der Regen auf alle herabprasselte. Viele Männer mit Hämmern, Schwertern und allerlei anderer Waffen umlagerten das Haus von Laurel. Unzählige Leute waren ebenfalls da, auch wenn sie einen großzügigen Abstand zum Haus und den Männern hielten. Diese brüllten mit ihren tiefen Stimmen stets “HEXE, HEXE, HEXE“. Kendro an ihrer Spitze gebot ihnen Einhalt, nahm seinen Hammer, den er lautstark gegen die Tür hämmerte und so laut er konnte, rief: „Hexe Laurel! Öffne die Tür, Du wirst niemanden mehr mit dieser Krankheit töten!“
avatar Kronos Kair'Tain 10.May.2009 10:05
Dankbar, wenngleich wortlos nahm der Fremde den angebotenen Hocker entgegen. Er schüttelte das kalte Nass aus den langen, sandfarbenen Haaren und machte keinen Hehl aus seiner elfischen Abstammung. Seine regennassen Kleider hing er an einen alten, rostigen Haken, der auch schon bessere Zeiten gesehen hatte, doch schien dem stolzen Elfen weder der Dreck, noch der Gestank in dem Schankraum etwas auszumachen.
Und während die Frau das Gasthaus betrat und ihre traurige Geschichte erzählte, blieb dem jungen Elfen das schale Bier in der Kehle stecken. Nun wusste er immerhin, wo er die Kräuterfrau finden würde. Unruhe und Panik machten sich breit und noch während sich die Meute anschickte die Hexe zu besuchen und sich anheizte, brach er überhastet auf. In der leisen und stillen Hoffnung noch vor den aufgestachelten Bürgern bei Laurel sein zu können.
Mit einer eleganten Handbewegung warf er ein paar Kupfermünzen auf den Tresen und schickte sich an, erneut in die Kälte und Dunkelheit zu treten. Eigentlich hatte er Hoffnung auf ein warmes Bett gehabt.
Wieder draussen angekommen orientierte sich der hagere Elf kurz und machte sich auf schnell jemanden finden zu können, der ihm sagen würde, wo er Laurel finden könne.
Nachdem er das große Glück hatte, auch gleich eine Richtung gewiesen zu bekommen, eilte der dunkel gekleidete Elf zu dem Haus der Kräuterkundigen.
Nach einem lauten, kurzen Klopfen trat er ein, ohne eine weitere Antwort abzuwarten. Er hatte es schließlich sehr eilig. Noch während er eintrat, nahm er die regennasse Kapuze ab und schloss die Tür schnell wieder, lächelte höflich, schaute sich aber etwas gequält um.
avatar Khazara 11.May.2009 07:05
Khazara und Haakona, ihre Wölfin, genossen den Regen in vollen Zügen: Sie spielten und tollten herum.

Beide, Gnom und Wolf, waren Kreaturen der Natur und selbst im strömenden Regen dieses Tages eins mit ihr. Weder der Regen, noch der stürmische Wind konnten ihrem sonnigen Gemüt etwas anhaben.

Das Spiel das die beiden Reisenden spielten, wirkte für außenstehende wie eine Art Tanz.
Der junge Wolf duckte sich, fletschte die Zähne, sprang vor und zurück, dann wieder zur Seite und um den Gnom herum. Vereinzelt schnappte er nach ihr.

Dem geübten Beobachter zeigte sich schnell, dass das Tier damit natürliche Ablaufsmuster seiner Jagd einübte: Ausweichen, ducken, springen, drohen, knurren, wieder springen.

Die kleine Druidin bewegt sich dabei ebenso flüssig wie der Wolf und mit sicherem Schritt im Einklang mit den Bewegungen des Raubtieres. Gleichzeitig nutzte sie den hölzernen Kampfstab dabei so schnell, dass man ihn kaum sehen konnte und zwang damit den Wolf immer wieder zu Ausfallschritten, Rückzügen und waghalsigen Sprüngen.

Doch genauso wenig, wie die Bisse des Wolfes die Gnomin erfassten, traf der Kampfstab den Körper des Wolfes, oder auch nur sein glänzend-nasses, graues Fell.  

Versunken in Ihr Spiel tollten die beiden langsam über die menschenleeren, verregneten Strassen von Falkengrund.

Falkengrund. Hierbei handelte es sich um den letzten Ort in einer langen Reihe von Siedlungen, Wäldern und Landstrichen, welche die beiden jungen Wesen zuletzt bereist hatten.  

Am Ende der Strasse, die auf das Gasthaus des Dorfes zuführte brach auf einmal ein anderer Sturm auf. Aus der Taverne kommend, bildete sich schnell ein Mob, der sich bald auf ein Gebäude auf der anderen Strassenseite zu bewegte.
Laute Rufe begannen sich über die Geräusche des Regens zu erheben.

Khazaras Neugierde war geweckt, ihre Instinkte erwachten. Sie meinte durch die Regenschleier eine dunkel gekleidete Gestalt in das Haus treten zu sehen, konnte sich aber nicht sicher sein.

An den Wolf gewandt: "Haakona, lass' ab. Das müssen wir uns ansehen...!"

Sofort gehorchte das Tier, stellte seine Ohren auf und gesellte sich, wachsam und unter voller Spannung im Körper, an die Seite seiner gnomischen Begleiterin.

Je näher sie dem Haus, es schien ein Laden zu sein, desto deutlicher konnte Khazara die Stimmen hören, die "Hexe, Hexe, Hexe" schrieen. Kazhara fühlte sich unwohl. Dieser Mob wirkte angestachelt und aggressiv. Instinktiv handelt, steuerte der Gnom zwischen die Menschen und das Haus. Den Wolf dabei immer im Schlepp und nah bei der Hand.

[OOC: Khazara und Haakona nähern sich schnell dem Haus und dem Mob und versuchen zwischen die Fronten zu kommen um einmal zu schauen, was es mit der Sache auf sich hat.]

Edit: Sprachlich den Beitrag etwas aufgepeppt.
avatar Bosco Baumhüter 11.May.2009 11:05
Bosco war immer lange unterwegs gewesen in den letzten Tagen. Vort nicht ganz einer Woche hatte er von einem Reisenden gehört, das im Dorf Falkengrund eine schwere Krankheit grassierte und er hatte isch gleich auf den Weg gemacht, um zu sehen ob er helfen konnte. Er kannte zwar niemanden aus dem Ort direkt und es war auch schon ein viele Jahre her, das er mit seinem Vater einmal als Junge dort gewesen war, aber trotzdem wollte er sehen, ob er nicht helfen konnte.
Kurz bevor er das Dorf quer durch den Wald erreichte, viel ihm auf dem Weg eine Gnomin mit ihrem Wolf auf, die über den Weg zu Dorf tollten. Er musste lächeln, als er sie so vergnügt spielen sah und folgte den beiden erst einmal auf Abstand bis zum Dofrand, von er beobachten konnte, das plötzlich ein Mob auftauchte und auf ein Haus zuströmte.
Als die Gnomin versuchte zwischen die Fronten zu treten, trat er aus seiner Deckung und begab sich erst einmal zu dem Haus und der Menge, um herauszufinden was eigentlich passiert war, bevor er sich einmischte. große Menschenmengen machten ihn immer etweas nervös und diese hier schienen auch noch ziemlich aufgebracht zu sein...
Dann wartetet er erst einmal ab, was passierte, bevor er eingriff...
avatar Matrix 18.May.2009 07:05
Sobald Kronos eingetreten war, strömten viele verschiedene Gerüche auf ihn ein. Die Fackeln der Dorfbewohner warfen ein wenig schummriges Licht durch die milchigen Fenster herein und so waren verschiedene Kräuter und Kleintiere zu erkennen, die an Stricken von der Decke baumelten. Das Licht erhellte nur einen kleinen Bereich des Hauses, genau genommen nur den Eingangsbereich. Zwei kleine Stufen führten hinauf in anderen Teil des Hauses. Das Licht ließ nur Umrisse der Gegenstände erahnen, die sich dort oben an den Wänden stapelten. Eine schwarze Silhouette löste sich von der Wand, die als menschliche Umrisse zu erkennen waren.
Eine Stimme, deren Besorgnis nur mit Mühe unterdrückt wurde, sprach aus dem Dunkeln.
„Wer ist da? Gib dich zu erkennen.“,

_ _ _
Ein wenig später...
Die Menschenmenge gröhlte immer weiter „Hexe“, während Kendro an ihrer Spitze immer fester gegen die Tür hieb. Aus irgendeinem Grund schien er zu warten, bis die Hexe von alleine herauskam, doch spürte er auch die Ungeduld der Menge, die in seinem Rücken sich die Seele aus dem Leib brüllte. Ganz versessen schwang er seinen Hammer gegen die Tür, während sich die Druidin von der Seite der Tür der Kräuterkundigen näherte, doch Kendro nahm keine Notiz von ihr. Erst einer der Männer, die hinter ihm standen, gab ihm mit einem kurzen Räuspern ein Signal. Der Mann wand sich von der Tür ab, musterte Khazara einmal und warf einen abschätzigen Blick auf das Tier neben ihr, bevor er sie ansprach.
„Du! Kennst du dieses Hexenweib?“
avatar Bosco Baumhüter 21.May.2009 01:05
Bosco schob sich immer weiter durch die Menschenmenge weiter nach vorne um besser sehen und hören zu können, was sich dort abspielte. Er kam gerade rechtzeitig um den Beginn des Gespräches mit der seltsamen Gestalt verfolgen zu können, die er auf den letzten Metern zum Dorf verfolgt hatte.
Die Menge sah wahrhaftig so aus, als wollte sie die Frau, die hier wohnte lynchen. Also machte er sich bereit, gegebenenfalls einzugreifen, falls es nötig werden sollte, sei es verbal oder notfalls mit Gewalt, falls es nötig sein sollte.
Aber wer weiß, möglicherweise war die Frau hier ja auch wirklich schuldig?
Auf jeden Fall hielt er sich bereit und sollte der Blick der Gnomin auf ihn fallen, würde er ihr einen aufmunternden Blick zuwerfen, falls sie sich gegen die Menge stellen würde und danach sah es ja im Moment aus.
avatar Khazara 24.May.2009 05:05
Haakona gefiel der abschätzige Blick, den ihr der grobschlächtige Mann, der anscheinend der Agitator in der Gruppe war, garnicht. Der Wolf fletschte daraufhin einmal die Zähne und ein dumpfes kehliges Knurren warnte die umstehenden Menschen davor, gegen die Druidin die Hand zu erheben.

Doch diese lächelte nur und beschwichtigte mit einer sanften Handbewegung, einem Streicheln über den Kopf des Wolfes, das Raubtier.

Sie wandte sich dann an den aggressiven Mann, um dessen Frage zu beantworten.

"Nein, ich kenne die Bewohnerin dieses Hauses nicht" sagte die Gnomin. Sie musterte den ganzen Mob einmal schnell und lächelte dann einmal kurz und sprach weiter:

"Aber es scheint, als würdet ihr einen Groll gegen sie hegen. Ich frage mich nur, warum ein ganzes Dorf sich gegen eine einzelne Person wendet. Was hat sie Euch getan und warum habt ihr solche Angst vor ihr, dass ihr nicht einfach ein Gespräch unter vier Augen mit ihr sucht?

avatar Kronos Kair'Tain 24.May.2009 06:05
Sichtlich erschrocken ob des plötzlichen Auftauchens einer dunklen Gestalt, wich der Elf einen kleinen Schritt Richtung der Türe zurück.
"Äh... verzeiht mein unhöfliches Eindringen. Ihr müsst Laurel, die Kräuterkundige aus diesem Dorf sein. Und wenn ich nicht irre, werden gleich große Probleme auf euch zukommen." Noch während der Elf sprach und sein Gesicht zeigte, kamen die lauten Rufe von draussen. "Wie ihr hören könnt, sind einige der Dörfler extrem aufgebracht und möchten euch die Schuld am Dahinsiechen einiger Bewohner geben. Doch da ich zum Einen auf euch angewiesen bin und zum Anderen nicht tatenlos zusehen werde, wie man euch ohne große Umschweife steinigen wird, bin ich schnell hierher gekommen..." Nach einer kurzen Pause fiel Kronos auf, dass er gar keine Antwort abgewartet hatte und fragte verunsichert den Nachsatz "Ihr seid doch Laurel, oder?"
avatar Matrix 24.May.2009 10:05
Die Frau ließ Kronos Frage einen Augenblick im Raum stehen, bevor sie mit einem Schritt aus dem Dunkel trat.
"Ja, ich bin
Laurel (Anzeigen)
." Laurel hielt kurz inne und auf ihrem Gesicht tauchte ein besorgter Blick auf.
"Ich hatte mit etwas Derartigem fast gerechnet." Ihr Blick schweifte für einen Moment hinweg. "Aber leider nur fast. Ich glaube sie sind noch nicht am Haus. Wir sollten verschwinden, bevor es unangenehm wird."
Laurel machte ein paar Schritte zurück in die Dunkelheit ihres Ladens, griff ein Buch und eine Weste auf, die sie sich um die Schulter warf. Just in dem Moment, als sie vor der Tür stand, hämmerte es mit lautem Knallen gegen die Tür. Die Kräuterkundige fuhr zusammen und trat ein paar Schritte zurück. Auf ihrem Gesicht stand nun die Angst geschrieben. Panisch warf sie Blicke umher, auf der Suche nach einer Lösung.
Als das Hämmern ein weiteres Mal erschien und die "HEXE"-Rufe nun deutlich zu vernehmen waren, wandte sie sich an den Elfen.
"Habt ihr irgendeine Idee, wie wir hier herauskommen könnten, Herr...?"
- - -
Der Halbling schreckte zurück, als der Wolf sein Knurren von sich gab. Er schenkte dem Tier einen vernichtenden Blick und wandte sich dann an die Gnomin. Er musterte sie mit einem abschätzigen Blick und setzte sodann seinen Hammer auf die Schulter.
"Warum wir uns gegen diese Frau richten? Du wagst es tatsächlich das zu fragen?" Kendro drehte sich zu den Männern um, die hinter ihm in Schweigen verfallen waren und die die Gnomin mit ihren Fackeln und Waffen finstere Blicke zuwarfen.
"Männer, warum bringen wir Falkengrund Gerechtigkeit?", brüllte der Halbling
Keine Sekunde später hallte der alte "HEXE, HEXE, HEXE"-Chorus über den Platz.
"Da hörst du es.", sein Gesicht verzog sich zu einem dreckigen Grinsen.
"Diese Frau hat Elend über uns gebracht, jetzt bringen wir es zu ihr und Falkengrund Gerechtigkeit. Da gibt es nichts unter vier Augen zu bereden, die Beweislage ist..." Er hielt einen Moment inne, schaute sich kurz um und wandte seinen Blick wieder auf die Druidin. "Erdrückend. Möchtest du etwas zur Verteidigung dieser Frau sagen?"
avatar Khazara 24.May.2009 10:05
"Ja, ich wage es, Fragen zu stellen." sagte die Druidin, "denn nur durch Fragen kommt die Wahrheit ans Licht. Und es ist die Wahrheit, nach der die Hüter der Natur streben."

Während sie sprach, musterte sie mit wachen Augen interessiert, aber ohne Angst, den Hammer, den sich der Halblings-Mann auf die Schulter gepackt hatte. Als sie weiter sprach, richtete sie die Worte an ihn.

"Diese Frau die hier wohnt und die ihr eine Hexe nennt, scheint sehr mächtig zu sein, wenn ihr ein ganzes Dorf braucht, um ihr Gerechtigkeit zu bringen."

Dann drehte sie den Kopf ein wenig zur Seite, dem skandierenden Mob entgegen und erhob ihre Stimme, die ungewöhnlich laut und stark klang, für eine so kleine Person.

Während Khazara sprach, hielt der Wolf stetig den Halbling und den auf dessen Schulter ruhenden Hammer im Auge, als sich der Gnom an die Menschenmenge wandte, immer bereit, seine Freundin zu warnen oder einem Angriff gegen den Gnom entgegen zu treten.

Die Druidin sprach:

"Ich kenne weder Euch, noch die Person, die ihr anklagt, eine Hexe zu sein. Was werft ihr der Frau denn vor? Eine magische Begabung? Welche Dinge tragen sich in diesem Dorfe zu, dass aus friedlichen Bewohnern eine anklagende Meute wird?"

avatar Kronos Kair'Tain 24.May.2009 11:05
Selbstsicher stellte sich der hagere Elf zwischen die wahrscheinlich bald aufreissende Türe und Laurel.
"Habt keine Angst. Wie ich bereits sagte, ich brauche Euch und werde nicht zulassen, dass Euch etwas geschieht."
Die Worte klangen wahrlich mutiger, als man es diesem feingliedrigen Geschöpf zugetraut hätte. Bereit einen schnellen Zauber auf einen eventuell Bewaffneten zu schleudern fragte Kronos über seine Schulter
"Habt Ihr noch einen Hinterausgang, oder einen Keller, in dem Ihr Euch verstecken könntet? Ich denke so vielen Leuten können wir wenig entgegensetzen.
Aber vielleicht kann ich auch helfen, die Sache aufzuklären, was meint Ihr? Würde man Euch und mir eine Frist geben müssen um den Sachverhalt zu klären? Und verzeiht, mein Name ist Kronos. Kronos Kair'Tain."
Ein wenig Hoffnung schwamm in den vielen Fragen des Elfen mit, als ihm die hoffentlich rettenden Ideen kamen.
avatar Matrix 26.May.2009 06:05
Laurel schenkte Kronos ein flüchtiges Lächeln, bevor ihr Lächeln jedoch wieder erstarb. „Die Zeit, die ein Mann braucht um ein Schwert zu ziehen und zu euch zu rennen, das wäre eure Frist um die Sache aufzuklären." Die Kräuterkundige lachte kurz verzweifelt auf.  "Keller habe ich keinen, die einzige Möglichkeit aus diesem Haus herauszukommen wäre neben der Tür die Fenster.“
Die Kräuterkundige hielt kurz inne und ließ ihren Blick zum Fenster schweifen. „Aber die Fenster sind nicht weit von der Tür entfernt, man würde uns sehen." Siehielt inne und dachte einen Moment nach.  " Hättet ihr denn irgendeine Möglichkeit, die Menge abzulenken? Dann könnte ich mich vielleicht aus dem Fenster hinausstehlen. Ich fürchte, alles andere wird nicht gut für mich ausgehen.“
Die „HEXE,HEXE, HEXE“-Rufe kamen erneut auf, doch endeten sie so schnell, wie sie gekommen waren. Eine knappe Minute später, war eine laute Frauenstimme zu vernehmen, die über den Platz hallte. Sogleich erhob sich eine Männerstimme, die dem Halbling gehörte...
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„...Die Gerechtigkeit trägt sich zu!“, antwortete ihr der Dorfschmied. „Hier wohnt Laurel, die Hexe. Eine schlimme Seuche grasiert in diesen Tagen in unserer Stadt und all unsere Liebsten fallen ihr zum Opfer. Wir haben uns diesem...Weib anvertraut und ihr unser Geld gegeben. Was ist passiert? Sie waren kurz darauf tot! Tot, bevor die Krankheit ihren Tribut einfordern konnte. Diese Hexe ist schuld, dass sie tot sind! Wahrscheinlich ist auch sie für diese Seuche verantwortlich!“ Zustimmende Rufe kamen aus der Menge hinter ihm. Der Halbling schaute der Gnomin direkt in die Augen, seine Stimme bekam einen Hauch von Resignation.
„Nun tritt zur Seite, Weib, und lass der Gerechtigkeit ihren Lauf.“
Kendro nahm seinen Hammer von der Schulter und ging einen Schritt auf die Tür des Ladens zu, während er misstrauisch die Reaktion der Gnomin beobachtete.
avatar Kronos Kair'Tain 26.May.2009 10:05
Langsam wurde auch der ansonsten so ruhige Garuelf innerlich aufgewühlt und hektisch.
"Ich kann gerne versuchen die Menge abzulenken. Vielleicht könnte ich ihnen erzählen, dass ich im Auftrag meines Klerus unterwegs wäre und Euch bei meinen Ermittlungen benötige. In dieser Notlüge steckt sogar ein Funken Wahrheit, daher sollte es mir nicht sonderlich schwer fallen sie zu verbreiten. Wenn das allerdings klappen sollte, schuldet Ihr mir die ganze Wahrheit über die Vorgänge hier."
Fast schon fordernd, mit einem fragenden und gleichsam, bittenden Ton trug Kronos seinen Vorschlag vor. Eindringlich musterte er die Kräuterfrau mit seinen verschiedenfarbigen Augen, bereit seine Scharade sofort zu beginnen.
avatar Matrix 26.May.2009 11:05
"Ich kann der Sache nichts abgewinnen, aber ich fürchte es ist meine einzige Chance. Wenn dies klappen sollte, bin ich euch mehr als nur die Wahrheit schuldig. Ihr wisst gar nicht, wie froh ich bin, dass ihr hier seid." Laurel seufzte einmal tief, griff dann um ihren Hals und zog ein kleines Lederband hervor, an dem ein Schlüssel hing. Sie streifte ihn über den Kopf und gab ihn Kronos in die Hand.
"Dies ist der Schlüssel zu meinem Laden. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob es nur Glück oder Schicksal war, dass ich heute meine Tür nicht abgeschlossen habe." Ihr Blick schweifte für einen Moment in weite Ferne, dann gab sie sich einen Ruck, drückte das Buch an ihre Brust und schaute den Elfen eindringlich an.
"Sollte diese ganze Sache gelingen, bitte ich Euch: Schließt die Türe ab und bewahrt den Schlüssel bei euch, bis wir uns wieder sehen. Sollte ich hier rauskommen, werde ich die Nacht über bei einer Frau unterkommen, die mir noch einen Gefallen schuldet. Ihr Name ist Nilda. Sie arbeitet als Schneiderin hier in Falkengrund. Die Gemüter erhitzen sich leider viel zu schnell, besonders in diesen Zeiten, doch am nächsten Tag ist dies vorbei... Jedenfalls hoffe ich das. Ich werde morgen bei Sonnenaufgang vor meinem Laden warten."
Laurel wandte sich von ihm ab, ging an ein Fenster und prüfte, ob es sich öffnen ließ. Als das Fenster Anstalten machte, sich zu öffnen, drückte sie es wieder zu, wandte sich an Kronos und nickte ihm zu.
"Ich glaube, Ihr sollten nun gehen. Möge Ihnen helfen an was sie auch immer glauben."
avatar Kronos Kair'Tain 28.May.2009 10:05
"Nethys, werte Laurel. Ich glaube an Nethys. Und welche Wege mir auch immer offenbart werden, ich werde sie gehen und dabei reifen."
Mit einem ernsten und doch zugleich schelmischen Lächeln bedeutete Kronos ihr, dass er die Türe aufmachen würde. Leise flüsterte er noch über seine Schulter "Viel Glück!" und öffnete dann die Tür langsam einen kleinen Spalt, dass er eben hindurchpasste. Er war bedacht, einer Person vor der Tür nicht die Möglichkeit zu geben ins Innere zu schauen.
Erschrocken blieb er dann vor dem Häuschen stehen und lehnte sich gegen die Türe, dass diese zuging.
"Ach herrje, was ist denn hier jetzt los?" verdutzt und ängstlich schaute der hagere Elf in die mürrischen, ja boshaften Gesichter der aufgebrachten Dorfgemeinschaft.
"Ich schätze Ihr sucht Laurel?" begann er vorzutragen, bevor ihm Jemand das Wort nehmen konnte.
"Da kommt Ihr, wie auch ich leider zu spät. Sie ist weg."
Diese Worte liess er nur kurz sacken und fuhr abermals zügig fort ohne jemanden zu Wort kommen zu lassen
"Wo könnte sie sein, ich suche sie, denn mein Klerus benötigt ihren Rat. Und zwar unbedingt noch diese Woche. Es geht um... viel!!"
schloss der Elf mit einem geheimnisvollen und gütigen Lächeln.
"Und was treibt Euch so aufgebracht zu ihr?"
avatar Matrix 01.Jun.2009 05:06
Der Halbling fuhr erschrocken auf, als die Tür plötzlich aufgemacht wurde. Innerhalb einer Sekunde hatte er seinen Hammer in der Hand und hielt ihn kampfbereit in die Höhe. Kendro holte Luft und ihm lagen schon ein Dutzend Fragen auf der Zunge, doch der Elf ließ ihm keine Chance und hüllte ihn in einen Schwall voller Worte ein.
Als dem Elf endlich die Luft auszugehen schien, senkte Kendro kurz den Kopf und dachte nach. Die Frage des Mannes überging er einfach; das Gelaber der Gnomin hatte ihn schon genug entnervt.
"Seid ihr euch ganz sicher, dass sie da nicht drin ist? Vor ein paar Stunden war sie noch da und hat unschuldige Leute vergiftet! Und überhaupt, welcher Klerus sollte ihren Rat benötigen? Falls er erkrankt ist, sollte er sie lieber aufknüpfen lassen und das bevor sie ihm sein Gift einflößt."
avatar Kronos Kair'Tain 01.Jun.2009 05:06
Sichtlich erschrocken ob des erhobenen Hammers, wich Kronos einen halben Schritt gegen die geschlossene Türe zurück. Die schreckgeweiteten Augen immer auf den Hammer gerichtet antwortete er sehr zaghaft "Äh... ja... sicher doch. Natürlich ist sie nicht in ihrer Hütte. Ich schätze nicht, dass ich sie hätte übersehen können, werter... äh Herr..." Die Augen des Elfen fielen langsam von der Waffe ab und hefteten sich fest in jene des kleinen Halblinges. "Wenn ihr so gut wäret, mir dieses Ding," ein kurzes Kopfnicken Richtung des Hammers deutete an, was Kronos meinte "bitte aus dem Gesicht zu nehmen. Dann liesse sich sicherlich freundlicher Vorstellen. Also... mein Name ist Kronos. Kronos Kair'Tain und ich suche eure Kräuterkundige. Laurel nennt sie sich. Und ich bin mir sicher, dass sie niemanden vergiftet. Kräuterkundige haben doch soetwas wie einen Berufsethos." Etwas verwirrt und obendrein erschrocken ob der scheinbar haltlosen Anklage, legte Kronos seinen Kopf schief und schaute den Halbling forschend an.
Seine Gedanken rasten jedoch und seine spitzen Ohren waren bedacht jedes verdächtige Geräusch aufzunehmen, welches Laurel verursachen könnte. Ich muss mir sicher sein, wann ich die aufgebrachte Menge einlassen kann...
avatar Khazara 03.Jun.2009 08:06
Die junge Gnomin war sich unsicher, wie sie sich weiter verhalten sollte. Sie war sich schmerzlich bewusst, dass sie, selbst mit der Wölfin an ihrer Seite, Gefahr liefe, sich auf einen Kampf mit dem Halbling einzulassen.

Aber sie würde sicherlich nicht tatenlos zusehen, wie diese Meute ein Haus erstürmte und dessen Bewohnerin angriff.

Doch noch bevor sie sich entschieden hatte, weitere Massnahmen zu ergreifen, öffnete sich auf einmal die Tür des Hauses. Doch es trat keine Kräuterkundige hervor, vielmehr eine männliche Gestalt, die an einen Elfen erinnerte.

"Ah, ein Halbelf," dachte Khazara, "möglicherweise kommt jetzt etwas Bewegung in die Sache."

Sie griff nach dem Hals ihres Wolfes und zog den Kopf sanft zu sich, während sie den Worten des Elfen und seiner Vorstellung zuhörte.

Nachdem er geendet hatte, sprach die Gnomin:

"Ja, auch dieser Mann "sucht" etwas. Die Bewohnerin des Hauses und das was er Gerechtigkeit nennt. Mein Name ist Khazara. Kennst Du die Bewohnerin dieses Hauses?"
avatar Kronos Kair'Tain 11.Jun.2009 03:06
Etwas verwirrt ob des Eingreifens der kleinen Waidfrau, konzentrierte der hagere Elf seine Aufmerksamkeit einen Augenblick auf dieselbe.
Der Wolf schien ihm selbst nicht sonderlich viel auszumachen, was für einen gewohnten Umgang mit den Vetrauten von Druiden sprach.
"Nun... wie gesagt, auch ich suche die Kräuterfrau. Aber wie es scheint aus einem anderen Grund. Bei seiner Suche nach Gerechtigkeit kann ich ihm kaum weiterhelfen, da sollte sich der gute Mann in die vertrauensvollen Hände einer Priesterin Iomedae's begeben."
Mit einem freundlichen Lächeln schaute er die Gnomin gutherzig und beinahe dankbar an.
So Nethys will, wird ihre Flucht schon noch gelingen...
avatar Khazara 14.Jun.2009 01:06
Die Gnomin versuchte den Halbelf und seine Aussage einzuordnen. Schnell musterte sie das viel größere Wesen und schaute ihm in die Augen. In seinem Blick lag eine gewisse Gutmütigkeit.

Khazara schätzte die Situation ein und kam zu dem Schluss, dass sie hier einen weiteren, besonneneren Geist gefunden habe. Um Kronos einzuschätzen, hatte die Druiding auch die Reaktion von Haakona, an deren Hals sie ihre Hand immernoch hatte, miteinbezogen. Die Wölfin zeigte dabei kein Anzeichen von größerer Anspannung gegenüber dem Neuankömmling auf der Szene und konzentrierte ihr Augenmerk stattdessen weiterhin auf den Halbling und seinen Hammer und die anderen Menschen des Mobs.

Khazara schenkte dem Halbelfen daraufhin ein Lächeln.

"Mein Name ist Khazara," sagte sie zu Kronos.

"Warum suchst Du nach der Kräuterfrau?" fragte sie weiter.

Sie hatte das Gefühl, dass der hochgewachsene Mann eher auf Seiten der Art von Gerechtigkeit anzusiedeln sei, wie sie selber sie definierte, als dass er die Ansichten des Halblings-Rädelsführers mit dem Hammer teilte.

Nur war sie sich nicht sicher, was genau er vorhatte. Aber sie beschloss, ihren Instinkten zu folgen und mit dem Halbelfen gemeinsam zu versuchen, die Lage zu entschärfen.

Dennoch machte sie sich bereit, entweder schnell zwischen der Tür und dem Mob zu verschwinden, sollte es in den nächsten Momenten zu brenzlig werden oder das Haus und seine Bewohnerin zu verteidigen.

avatar Matrix 15.Jun.2009 08:06
Dem Halbling schien das Gespräch zwischen Kronos und Khazara sehr auf die Nerven zu gehen. Mit einem behänden Schwung nahm er den Hammer wieder in die Hand.
"HEY!", brüllte er.
Als er sich der gesamten Aufmerksamkeit sicher war, richtete er seinen Blick kurz auf die beiden. Ein Lächeln, als ob ihn eine plötzliche Eingebung ereilt hätte, zog sich über seine Lippen.
"Mir reicht dieses Gelaber nun und wer ihr beide seid und was ihr von Laurel auch immer wollt, kann von mir aus getrost an Iomedaes Arsch vorbei gehen." Er hielt kurz inne, wohl um seine Worte wirken zu lassen. Wie auf Kommando kam zustimmendes Gemurmel von dem Mob hinter Kendro, der mittlerweile ebenfalls die Geduld verlor.
"Warum Laurel nicht da ist, weiß ich nicht, aber ich schlage ihr einen Deal vor. Ich und die hart arbeitenden Männer hinter mir, werden nun in dieses Haus gehen und uns holen, was diese Hexe uns aus den Taschen gezogen hat. Das klingt doch fair, Laurel, nicht wahr?".
Der Schmied wartete einen Moment, klopfte dann einmal in die Hände und meinte mit einem fiesen Grinsen:
"Nun, wie es aussieht, ist Laurel einverstanden..." Kendro blickte sodann Kronos an, legte eine lockeren Tonfall auf und sprach: "Nun, Herr Kronos, wenn es euch nix ausmachen würde beiseite zu treten, in dieses Haus möchte nun die Gerechtigkeit einziehen." Der Halbling machte, während er sprach, eine ausladende Geste, die von der Tür zur Seite führte.
avatar Kronos Kair'Tain 15.Jun.2009 10:06
Der sandblonde Elf nickte der wirr aussehenden Gnomenfrau zu und setzte zu einer Antwort an, als er auch schon von dem Halbling angebrüllt wurde. Ohne eine Regung, ohne ein Zucken einer Wimper durchbohrte er den unfreundlichen Halbling mit einem vernichtenden Blick. Leise und mehr als deutlich sagte er zu dem Rädelsführer: "Warum bei Pharasmas Knochenhof, schreit Ihr mich an, guter Mann? Natürlich werde ich Euch und Eurer Interpretation von Gerechtigkeit nicht im Wege stehen." Während seiner Antwort wich er jedoch nicht von der Türe weg, das sollte erst etwas später passieren.
"Dann habe ich natürlich noch eine Bitte an Euch..." fügte er mit Engelszungen hinzu "...bevor Ihr Laurel 'richtet', nachdem Ihr sie gefunden habt, würde ich gern noch ein, zwei Sätze mit ihr sprechen. Bitte!"
Langsam machte er Platz und bedeutete der Gnomin mit einem resignierten Blick, dass es besser wäre ihm gleich zu tun. Doch sogleich die Meute sich zur Tür anschickte, wanderte sein Blick kurz über die Köpfe der Anwesenden hinweg. Ein kleiner Hoffnungsschimmer lag in seinen Augen und er griff sich an den Hals, drückte das kleine Nethyssymbol und beobachtete wieder den Mob.
avatar Khazara 15.Jun.2009 11:06
Khazara schnappte den Blick des Halbelfen auf und hatte das Gefühl, dass er zwar etwas Zeit schinden wollte, aber im Prinzip ihr zu verstehen geben wollte, dass es nun bald an der Zeit war, den Widerstand aufzugeben. Jedenfals glaubte sie all dies in seinem Blick zu lesen.

Sie griff erneut nach dem Hals ihres Wolfes und flüsterte ihr ein paar beruhigende Worte zu.

Dann mass sie den Halbling und seinen Hammer mit einem abschätzigen Blick ab und bedeutete dann mit einem überlegenen Gesichtsausdruck ihrem Wolf, sich mit ihr zurückzuziehen, wenn der Halbelf sich zurückziehen würde.

avatar Matrix 21.Jun.2009 10:06
Der Schmied legte ein glattes Lächeln auf.
"Wenn ihr zufällig in der Nähe seit, werde ich euch sicherlich rufen lassen." Der Halbling lehnte sich etwas nach vorne und flüsterte Kronos zu.
"Doch wenn wir aus dem Haus kommen, ist die Angelegenheit für mich erstmal erledigt." Bevor er sich wieder aufrichtete, zwinkerte er Kronos zu. Dann drehte er sich zu seinen Männern um.
"Lassen wir Gerechtigkeit in dieses Haus einkehren"
Kendro drehte sich um und ging in das Haus, gefolgt von allen Männern hinter ihm. Man hörte wie Gegenstände zu Bruch gingen, Sachen umgeworfen wurden. Nach einigen Minuten kam plötzlich Jubel auf, man schien etwas gefunden zu haben. Keine Minute später kam die gesamte Meute nach draußen, eine große Kiste tragend. Zuletzt erschien mit einem strahlenden Grinsen Kendro in der Tür, ging sodann zur Truhe, öffnete diese und verteilte das darin befindliche Silber und Gold an die Männer.

"Wage es nicht noch einmal,  unsere Angehörigen zu töten!", rief der Schmied in die Nacht, nachdem er die Truhe vollends geleert hatte.
Das Gold schien auch das Gemüt der anderen Männer abgekühlt zu haben und mit grimmigen Blick zerstob sich der Mob in alle Richtungen.
Dann war der Platz wieder leer, gar friedlich. Man konnte sogar das Prasseln des Regens hören.
avatar Khazara 21.Jun.2009 12:06
Khazara und Haakona waren dem Mob aus dem Weg gegangen, als sich dieser mit endgültiger Entschlossenheit, den Worten des Schmiedes folgend, gegen das Haus in Bewegung gesetzt hatten. Nun stand der kleine Gnom neben dem Haus in der Dunkelheit und spürte zum ersten mal an diesem Abend den Regen, der sie bis auf die Haut durchnässte.

Das Prasseln, was sie noch Minuten zuvor zu fröhlichen Tänzchen mit ihrer Begleiterin animiert hatte, spiegelte nun ihre Gemütslage wider. Sie war traurig, dass sie nicht mehr hatte ausrichten können.

Sie wandte sich an den Halbelfen, Kronos, zu, als sich der Mob zerstreut hatte.

"So, Herr Kronos, ich habe das Gefühl, dass sie mehr in dem Haus gefunden haben, als die 'Sucher der Gerechtigkeit'. Liege ich da richtig?"
avatar Kronos Kair'Tain 21.Jun.2009 01:06
Dem Halbling nickte Kronos knapp zu und beantwortete dessen Geflüster mit einer ignoranten, gar hochnäsigen, hochgezogener Augenbraue.
Gespannt beobachtete Kronos also das Treiben in dem alten Häuschen und ein beinahe flehender Ausdruck huschte über seine ansonsten so kontrollierten Züge. Da Wetter selbst schien er widerspruchslos zu akzeptieren und das stete Nass liess bald seine sandblonde Haarpracht aschfahl an seinem Kopf und im Gesicht kleben. Bald schon schienen seine Blicke Feuer zu sprühen und ein widernatürliches Knistern ging von ihm aus, scheinbar bereit jederzeit einen Zauber in das Haus zu werfen. Seine Fäuste geballt, dass die Knöchel weiß hervortraten wartete er.
Doch der Zerstörungswut und dem feigen Diebstahl hatte er nichts entgegen zu setzen. So wartete auch er im Regen darauf, dass sich die Dörfler endlich in ihre Häuser aufmachten.
So also zeigen diese Hinterwäldler ihren Dank... das sollte ich mir merken!

Als ihn die Gnomenfrau in die kalt-nasse Realität zurückholte, lächelte er sofort wieder.
"Nun Khazara, ich schätze sie haben gefunden, wonach zumindest der diebische Halbling gesucht hatte. Es ging ihm scheinbar die ganze Zeit über um nichts Anderes. Und wenn Gerechtigkeit in diesem Dorf so aussieht, sollte sich mein Aufenthalt hier so kurz wie nur möglich gestalten. Wenigstens konnte ich die Kräuterfrau vorerst retten..."
Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck sprach er die letzten Worte leise und bedacht aus, dass niemand ausser Khazara sie zu hören vermochte.
Verstohlen schaute er in das verwüstete Häuschen... ...ob ich die Chance nutzen sollte, danach zu suchen...?
avatar Khazara 21.Jun.2009 01:06
Khazara legte bei den letzten, geflüsterten Worten ihren Kopf leicht schief und ein Leuchten trat in ihre Augen.

"Was suchen, Herr Kronos, die Kräuterfrau oder das, weswegen ihr das Haus zunächst betreten hattet?" flüsterte sie neugierig zurück?
avatar Kronos Kair'Tain 21.Jun.2009 04:06
Erschrocken sah der hagere Elf die junge Gnomenfrau an. Hatte er doch seine geheimen Gedanken gerade scheinbar leise ausformuliert... oder konnte sie gar Gedanken lesen? Nun, dass hatte Zeit geklärt zu werden, vorrangig ging es darum, diese Situation zu entschärfen.
"Äh..." fing er an einen Satz zu stammeln, murmelte ein Paar elfische, selbstkritische Verwünschungen und fuhr dann fort "...ich habe einen Auftrag und muss dringend dafür sorgen, dass Laurel am Leben bleibt. Aber vielleicht klären wir das an einem anderen Ort? Was haltet ihr von einem trockenen Schankraum, einem wärmenden Feuer und einem sättigenden Eintopf?"
Mit einer einladenden Geste und einer formvollendeten Verbeugung lud er die Gnomin ein, ihn zum Gasthaus zu begleiten. Nicht jedoch ohne vorher noch die ramponierte Tür von Laurels Behausung zu schließen.
avatar Khazara 23.Jun.2009 02:06
Um Khazara war es geschehen. Sie liebte das Unbekannte und die Neugier war ein starker Motivator in ihr. Jetzt glaubte sie ihren Augen nicht zu trauen, als der Elf die Tür des Hauses sanft mit einer verstohlenen Handbewegung, die sehr an die Handhabung eines Schlüssels erinnerte, zuzog.

"Ein warmer Schankraum und etwas zu essen auf den Schrecken klingt gut." antwortete sie, "doch glaubt Ihr, wir werden hier im Gasthaus willkommen geheissen werden?"
avatar Kronos Kair'Tain 23.Jun.2009 10:06
Ein wissendes Lächeln umspielte die fein gezogenen Lippen des Grauelfen.
"Ich denke, dass wir diese Goldgierigen Dörfler hiermit..." und er zog eine große, goldene Münze aus einem Ärmel "...sicherlich überzeugen können, uns beiden Kost und Logis zu geben. Was meint Ihr, Khazara?"
Doch plötzlich zog ein trauriger Ausdruck über seine ebenmäßigen Gesichtszüge, ganz im Gegensatz zu seinen Volksbrüdern, schien Kronos ein sehr empathischer und emotionaler Grauelf zu sein.
"Schade nur, dass sie derart an den weltlichen und vergänglichen Dingen hängen. flüsterte er leise, mehr zu sich selbst.
Als er seinen Ausbruch wieder im Griff hatte, sah er die Gnomin mit großen, bekümmerten Augen an.
"Laßt uns gehen, der Regen lässt mich frieren. Eine heiße Tasse Tee und ein warmer Braten täten mir jetzt ganz gut. Ich lade Euch ein."
Mit diesen Worten wiederholte er seine einladende Geste und machte sich auf zum Gasthaus.
avatar Khazara 24.Jun.2009 05:06
Khazara strahlte den Elfen an. Sie bemerkte, dass ein Schatten über das Gesicht ihres Gegenübers zu huschen schien, doch als dieser sich schnell wieder verzog, nickte und lächelte sie. "Dann gehen sie bitte voran, Herr Kronos."
avatar Kronos Kair'Tain 24.Jun.2009 11:06
Selbstsicheren Schrittes ging Kronos voran zum Gasthaus. Auf halbem Wege blieb er abrupt stehen und drehte sich mit einem entschuldigenden Gesichtsausdruck um.
"Verzeiht Khazara, aber nennt mich doch einfach nur Kronos. Ich bin kein Edelmann und bedarf keiner Titel. Ich bevorzuge es tatsächlich mit meinem Namen ganz normal angesprochen zu werden... das ist eine... lange Geschichte."
Mit einem unbekümmerten Lächeln bot er der Gnomenfrau seine feingliedrige Hand.
"Einfach Kronos. Und ich bin erfreut, Deine Bekanntschaft zu machen."
Eine Mischung aus Erwartung und kritischer Hoffnung schlich sich in seinen Blick, beide Augenbrauen hochgezogen.
Und wieder wurde klar, dass er die abfällige Arroganz seiner Vorfahren nicht geerbt zu haben schien.
avatar Khazara 25.Jun.2009 04:06
"Oh, nur zu gerne," antwortete die junge Gnomin. "Mein Vater lehrte mich vor meinem Aufbruch in die Welt, anderen Kreaturen durchweg zunächst mit Respekt zu begegnen. Doch wenn ihr es wünscht, werde ich Euch einfach bei Eurem Namen nennen." Sie lächelte und ergriff die angebotene Hand. "Wie ihr schon wisst, nennt man mich für gewöhnlich Khazara. Und dies hier," sie deutete auf das Tier das an ihrer linken Seite stand, "ist meine Freundin und teure Weggefährtin Haakona."

Die Gnomin schüttelte die Hand des Elfen, liess sie wieder los und beugte sich zum Kopf des Wolfes. Sie kraulte das Raubtier zwischen den Ohren und sagte ihm leise, dass sie nun in das Gasthaus ginge und dass sich die Wölfin auch eine schöne Zeit machen solle.

Mit einem freundlichen Stubs der Nase gegen den Unterarm des Gnoms verabschiedete sich die Wölfin und trottete gemächlich Richtung Wald...

"Sie wird sich nun auch etwas zu essen gönnen und dann zu uns zurückkehren, wenn wir gestärkt und für neue Taten bereit sind."

"Nun, Kronos, dann erzählt mir doch ein wenig von Euch. Was führt Euch hierher in diese Gegend und wo kommt ihr her und was ist Eure Berufung in diesem Leben?"

Die Fragen sprudelten übermütig aus dem Mund der Gnomin, der man schnell ein sonniges Gemüt anmerkte, während sie mit dem Elfen schritt zu halten versuchte als man auf dem Weg zum Gasthof war.
avatar Kronos Kair'Tain 26.Jun.2009 07:06
Aufmerksam passte der Elf sich der Schrittlänge der kleinen Gnomin an. Erheitert nahm er ihre offenherzige Art an und seine Stimmung besserte sich zusehends. Auch der Regen schien ihm egal geworden zu sein.
"Respekt ist wichtig, da hast Du recht Khazara. Und Respekt ist auch der Grund, weswegen ich Laurel half. Aber dazu später im Gasthaus mehr.
Ich bin ein Kind varisianischer Garuelfen, die sich dem unsteten Lebenswandel der freien, fahrenden Völker des Landes angepasst haben. Wir Leben im Einklang mit der Natur und reisen durch die Lande um wichtige Orte zu erforschen und kennen zu lernen. Meine Sippe ist recht bewandert darin, sich den vergangenen Geheimnissen des alten Reiches Thassilon anzunehmen. Und als Teil meiner Aufnahme in eine Pathfinder-Loge, muss ich mich jetzt einige Jahre behaupten und einen wichtigen Beitrag beisteuern. Dann bin auch ich ein vollwertiges Mitglied der Loge. Wie Du siehst treiben mich Neugier, Tatendrang und Pflichtbewusstsein an. Wie steht es bei Dir?"
Interessiert schaute er zu der Gnomin herunter, während er langsam weiterging. Sein lilagraues Auge funkelte geradezu vor Neugier.
avatar Khazara 27.Jun.2009 03:06
"Ich bin selber auch auf der Wanderschaft, um zusammen mit Haakona etwas mehr von den Wundern und Leistungen von Mutter Natur kennenzulernen. Mehr als das, was mein Heimatwald zu bieten hat." beantwortete die Druidin die Frage des Elfen knapp.
"Pathfinder Loge?" fragte die kleine Gnomin, während die beiden voranschritten. "Was hat es damit auf sich?".
avatar Kronos Kair'Tain 28.Jun.2009 10:06
"Weg von Zuhause und sich das erste Mal mit dieser Art Zivilisation auseinandersetzen... muss spannend sein für Dich. Was waren denn eigentlich Deine Erwartungen, als Du Dich hierher aufgemacht hast?"
Seinen Gedanken nachhängend sprach Kronos seine Gedanken laut aus, schien sich daran aber nicht zu stören.
"Und was die Pathfinder Loge angeht, das ist ein sehr langes Thema. Im Kern geht es darum, dass ich mich einer weltenumspannenden Organisation von Abenteurern anschließen möchte, um die Geheimnisse der Vergangenheit besser ergründen zu können."
Mit dieser kurzen Antwort muss sich die Gnomin zufrieden geben, denn just in diesem Moment trat Kronos in das Gasthaus ein und schaute sich nach einer passablen Sitzmöglichkeit um. Möglichst weit weg von dem goldgierigen Halbling sollte der Platz sein.
avatar Matrix 02.Jul.2009 09:07
Während Kronos und Khazara sich unterhiellten, führte sie ihr weg Richtung Norden, die Straße entlang. Ihr Schritt hielt am Ende des Weges vor einem kleinen Haus inne, aus dem warmes Licht in die regnerische Nacht drang. Im Regen der Nacht, war der Name des Wirtshauses nicht mehr zu erkennen, doch bis auf die Knochen durchnässt, zählte dies nun auch nicht mehr.
Als ihr in die Taverne eintratet, wehte euch der angenehme Duft warmer Speisen entgegen. Das Wirtshaus war gut gefüllt, doch konntet ihr niemanden aus dem vorherigen Mob erkennen.
So waren nur noch einige Plätze an der Bar frei, hinter der ein dicker Mann gerade ein paar Speisen zubereiteet. Er nickte euch freundlich zu, als ihr die Türe hinter euch geschlossen habt.
avatar Korax 03.Jul.2009 08:07
Ander Bar sitzt ein einsamer junger Halbork, ein nicht mehr ganz gefüllter Humpen mit dem örtlichen Bier in seiner Rechten.

Kurz schaut er auf und ist überrascht was ein solch ungleiches Paar hier verloren hat. Da seine Neguier geweckt ist, ruft er zum Wirt:
"2 Humpen für die beiden."
Mit einem freundlichen Lächeln zeigt er auf die freien Stühle neben ihm.
Das kann ja interessant werden.
avatar Kronos Kair'Tain 04.Jul.2009 11:07
"Oh schau mal, Khazara, der Ork dort bestellt zwei Bier für die Barhocker neben ihm."
Mit einem sympathischen Grinsen machte sich der junge Elf auf und setzte sich neben den Halbork.
"Die Götter zum Gruße, ich bin Kronos. Kronos Kair'Tain. Und meine Begleitung ist Khazara. Sie kann sich aber selbst vorstellen. Sagt, was verschafft uns die Ehre, dass ihr uns einladet? Und wer seid ihr eigentlich? Auch einer von hier? Wobei eurer Ausrüstung nach zu urteilen seid ihr ein Tatkräftiger Bursche und mindestens... sagen wir ein paar Wochen unterwegs, bei dem wenigen Essen, was ihr noch bei euch tragt. Eure Ausrüstung scheint gut gebraucht, aber gepflegt. Und eure Manieren habt ihr auch nicht in den Wäldern gelassen."
Die Neugier des hageren Mannes war geweckt und sein geübtes Auge schien den jungen Barbaren förmlich auseinander zu nehmen.
Als er bemerkte, was er gerade tat, wurde er für einen kurzen Moment scheu und stammelte leise: "Verzeiht... ich bin nur neugierig und..." Ein unsicheres Lächeln huschte über seine Lippen und er schaute den Halbork verlegen an.
avatar Korax 05.Jul.2009 01:07
Überrumpelt von den vielen Worten die der Elf nahezu ausspuckte versucht Korax kurz zu entscheiden welche der vielen Fragen er zuerst beantworten sollte.
"Korax, Herr Kronos. Mein Name lautet Korax." Während er dies langsam und bedächtig sagte, merkt man recht schnell, dass er sich Mühe gibt klar und deutlich zu sprechen. Dann schaute er verwirrt auf die Barhocker und sagte: "Nein, nein, ihr missversteht mich. Die Barhocker trinken nur Wein, kein Bier." Lächelnd hoffte er, dass er damit die Nervösität des Elfen zu mindern vermochte.

Dann geht er langsam auf den nächsten Punkt ein und erwiederte: "Selten sieht man solch gesprächige Elfen und Gnomen in Dörfern wie Falkengrund. Und da der Schankraum fast gänzlich gefüllt ist, dachte ich ergreife ich den Moment und mache mir ein paar Freunde, die wissen was es bedeutet anders zu sein."
Ein lauter Rülpser löste sich aus Korax kehle, wie um das zu letzt gesagte zu bestätigen. Korax selbst jedoch wird rot, schaute zu Boden und murmelte leise: "Verzeiht, dies kommt nicht noch einmal vor."

Kurz dachte der Halbork über die letzte Frage nach, bevor er antwortete: "Ich kam mit einem Händler hier vorbei. Ich fürchte die Geschäfte mit den hiesigen Händlern liefen nicht erwünscht und nun fehlt sowohl meine Bezahlung als auch meine Arbeit." Kurz huschte ein Niedergeschlagener Ausdruck über sein Gesicht, bevor er sich wieder fing. "Das wird schon wieder. Doch sagt, das macht ihr beide in Falkengrund?"
avatar Kronos Kair'Tain 07.Jul.2009 08:07
"Ja, was machen wir hier eigentlich?"
Fragend schaute der junge Elf namens Kronos die Gnomenfrau an. Ihm wurde bewusst, dass er sie einfach übergangen hatte. So langsam sollte er sich wieder an Gesellschaft gewöhnen. War wohl eindeutig zu lange alleine unterwegs.
So schenkte er Khazara einen aufmunternden Blick, dass auch sie gern etwas sagen möge.
avatar Khazara 08.Jul.2009 03:07
Die Gnomin grinste die beiden großgewachsenen Männer schräg an.

"Über mich gibt es nicht viel zu berichte," setzte sie an während sie auf den einen freien Barhocker kletterte und sich dem Krug mit dem vom Halbork bestellten Getränk näherte. "Ich bin ausgezogen mehr von der Welt kennenzulernen. Von der Natur, der ihr innewohenden Magie und so weiter. Ihre kleinen Finger umfassten geschickt den Becker und führten ihn zur Nase und sie beschnüffelte interessiert das Getränk.

Dabei gab die kleine Gnomin, mit ihrem verwehten Aussehen, den wilden grünen Haaren, der Kleidung aus Leder und anderen Naturprodukten und den hellen, blitzenden Augen unter dem wirren Haarschopf ein durchaus imposantes Bild ab, wie sie ihre Nase in den Bierkrug hielt. Das Neugierde ein typischer Wesenszug von Khazara zu sein schien, dürfte jedem Beobachter der Sitaution schnell klar sein.
avatar Bosco Baumhüter 09.Jul.2009 01:07
Bosco war den ganzen Tag unterwegs gewesen und erreichte das kleine Dorf Falkenrund erst ein ganzes Stück nach Einbruch der Dunkelheit. Glücklich hielt er auf das erleuchtete Gasthaus zu und schüttelte einmal seinen Mantel aus, bevor er die Taverne betrat.
Er blickte sich einmal kurz um, stutze aber nur kurz über die drei seltsamen Gestalten an der Theke. Seltsamerweise schlug die Gnomin etwas in ihm an, aber irgendwie kam er gerade nicht darauf.
Also trat er an die Theke heran und sprach den Wirt an:
"Seid gegrüßt. Ich brauche eine warme Mahlzeit und einen Platz für die Nacht. Und ein Bier wäre gut."
Während der Wirt ihm das Bier zapfte, fragte er eben jenen: "Ich habe auf dem Weg hierher gehört, hier im Dorf sind viele Leute krank? Stimmt das?"
avatar Kronos Kair'Tain 09.Jul.2009 05:07
Kronos beäugte den Waidmann interessiert und antwortete prompt auf dessen Frage.
"Nun werter Herr, da habt ihr durchaus richtig gehört. Und wie es scheint, liegt vielen leuten hier im Dorf nichts daran, das Ganze richtig aufzuklären. Es wurde der nciht anwesenden Kräuterfrau die Schuld in die Schuhe geschoben und man hat aus Rache ihre Hütte geplündert. Wie ihr seht, ist hier gerade einiges los."
Der sarkastische Unterton war unverhohlen und der Elf sprach auch nicht gerade leise.
"Mein Name ist Kronos, Kronos Kair'Tain. Und die beiden hier zu meiner Linken sind Khazara und Korax. Wie heißt ihr eigentlich?"
Nachdenklich schaute der Elf mit den zwei unterschiedlichen Augen, eines lila, das Andere bernsteinfarbend, sein Gegenüber an.
avatar Khazara 09.Jul.2009 08:07
Khazara gefiel es den Elfen an ihrer Seite zu haben. Er schien gewandt im Umgang mit anderen Völkern zu sein, zumindest das mit ihnen Sprechen anging. Etwas, das ihr selber nicht immer gut lag. Also entschloss sie sich, dem großgewachsenen Elfen das Reden zu überlassen und zuzuhören, was er aus dem Neuankömmling herauskitzeln würde. Während sie dies mit ihren spitzen Ohren tat, versenkte sie ihre Nase ersteinmal genüsslich in der Schaumkrone ihres Bierkruges...
avatar Bosco Baumhüter 09.Jul.2009 10:07
Interessiert mustert er den Elfen bei seinen Ausführungen und nimmt währenddessen sein Bier vom Wirt entgegen. Nachdem sich der Elf sich und seine Kameraden vorgestellt hat, mustert der Halbling die Gnomin noch einmal kurz und lächelt dann.
"Ich bin Bosco. Bosco Baumhüter um genau zu sein." und er deutet danach eine Verbeugung in Richtung Khazara an. "Auch wenn Ihr mich nicht kennt, so habe ich schon von Euch gehört. Wir haben ein gemeinsamen Bekannten. Er hat mir erzählt, das Ihr mit Eurem Begleiter in der Gegend seid." Dann wendet er sich wieder dem Elfen zu: "Wollt Ihr den Leuten hier helfen? Und herausfinden, was es mit dieser Krankheit auf sich hat?"
avatar Kronos Kair'Tain 09.Jul.2009 10:07
"genaugenommen..." antwortete der hagere Elf "... werde ich Laurel, also der Kräuterfrau helfen. Und auch die Krankheit hier ergründen und mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen." Sein Gesichtsausdruck machte klar, dass er das Gesagte durchaus ernst meinte. "Doch der Grund für meine Anwesenheit hier ist ein Anderer. Aber der ist privater Natur." Mit einem verschmitzten Lächeln zwinkerte er den anderen Anwesenden zu und schloss dieses Thema deutlich ab.
"Und was machen wir vier Hübschen jetzt mit dieser Situation? Interesse, dass wir uns morgen mal um die Hintergründe kümmern und den wahren Verursacher dieser Krankheit finden?"
Es war klar, dass der Elf mit seiner Abenteuerlust offensiv versuchte die Anderen anzustecken. Ein Funkeln war in seinen Augen zu erkennen, ermutigend und geheimnisvoll.
avatar Korax 11.Jul.2009 11:07
Korax der den weiteren Neuankömmling genauso interessant musterte wie zuvor sein gnomischer Bekannter hörte überaus interessiert zu. Krankheiten und Ungerechtigkeit. Hört sich interessant an ... und vielleicht muss ich am Schluß doch nicht noch anfangen Holzfäller zu werden.
Zum Elfen jedoch antwortete er: "Interesse habe ich da natürlich. Bei soetwas nur einen Sündenbock zu suchen scheint mir überaus gefährlich. Vor allem wenn der Sündenbock in Wirklichkeit die Krankheiten verhindern hätte können." Kurz überlegte der Halbork ob er das Thema Belohnung ansprechen solle, doch dann kam er zu dem Schluß, dass er sich damit in dieser Runde keinerlei Freunde gemacht hätte.

"Nun, wenn ihr euch morgen der Sache annehmen wollt, so findet ihr mich wahrscheinlich in einem der..." ein kurzes schmunzeln huschte über sein Gesicht "... exquisiten Zimmer in diesem Gasthaus. Doch weckt mich bitte nicht vor dem ersten Hahnenkrähen, die letzten Tage hatte ich nicht allzu viel Schlaf."

Damit schaute er nocheinmal abschätzen in seinen Bierkrug, nahm einen großen Schluck und entschied dann ihn auch gänzlich zu leeren.
Sein leicht angeheiterte Blick streifte kurz darauf den Gnom. Vielleicht hätte ich ihm besser ein Kinderbier bestellen sollen. Der Krug ist doch viel zu groß für ihn.
avatar Kronos Kair'Tain 11.Jul.2009 11:07
"Gute Idee!"
Mit diesen Worten war die Aufmerksamkeit des Elfen schon beim Wirt und er orderte ein kleines Zimmer für sich.
"Wir sehen uns morgen früh beim Frühstück, nach dem ersten Hahnenkräh'."
avatar Khazara 13.Jul.2009 06:07
Khazara hatte nun etwas von dem Bier probiert. Das Getränk mit der Schaumkrone hatte ihr gefallen, der Geruch war interessant, doch der Geschmack nichts für sie. Sie nippte ein paar mal am Getränk und beobachtete dabei, wie der Halbork sie immer wieder anschaute. Sie war sich nicht sicher, was sie daraus machen sollte.

Sie stellte den Krug wieder auf die Theke und sprach zu Kronos. "Gute Nacht, Kronos. Treffen wir uns morgen bei Sonnenaufgang auf dem Marktplatz wieder?"

Damit hüpfte sie von ihrem Barhocker und machte sich auf das Gasthaus zu verlassen. "Ich muss noch Haakona suchen," sagte sie, als sie die fragenden Blicke der anderen sah. "Bis morgen!".

Damit verliess sie das Haus und machte sich auf ihre Wölfin zu suchen, die sicherlich einen geeigneten Schlafplatz in der Nähe ausgekundschaftet hatte.
avatar Bosco Baumhüter 14.Jul.2009 06:07
Bosco nickte dazu:
"Gut, also dann gehen wir dem ganzen morgen früh auf den Grund." Dann mietete er sich beim Wirt ein einfaches Zimmer und ging zu Bett.
avatar Kronos Kair'Tain 17.Jul.2009 08:07
Am nächsten Morgen wartete Kronos bereits auf den Rest der bunten Gesellschaft. Er wollte auf keinen Fall die Gnomin am Markt verpassen, noch Laurel unnötig lange warten lassen. Mit einem geborgten Stuhl aus dem Schankraum hatte sich Kronos nach draußen neben die Eingangstür gesetzt.
Er legte sich bereits das vierte Mal einen Plan zurecht, nur um auch diesen wieder zu verwerfen.
Ach Kronos, das ist nicht Deine Mission! Du bist nicht mehr nur auf Dich alleine gestellt. Warte auf die Anderen und bespreche alles Wichtige mit ihnen. Das Ganze ist mehr als nur die Summe seiner Einzelteile. Vergiss die Worte Deines Meisters nicht!
So saß er dort und wartete, einen heißen Tee in der einen Hand, den Sonnenaufgang betrachtend.
avatar Matrix 18.Jul.2009 10:07
Mit einem Quietschen öffnete sich die Tavernentür und der gut beleibte Wirt trat hinaus. Dieser kaute noch auf etwas herum, daher betrachtete er die anderen Häuser im morgendlichen Schein der Sonne und lauschte dem Gezwitscher der Vögel, das mit Sonnenaufgang eingesetzt hatte. Als er fertig gekaut hatte, wandte er sich zu Kronos.

"Wenn nur die Welt so rein, wie der Sonnenaufgang wäre...", er seufzte. " Nun, denn. Ich habe mir gedacht, dass ich Sie hier finden würde. Das Frühstück ist angerichtet und die anderen Gäste trudeln ebenfalls ein. Ihr Halbork-Freund bedient sich schon großzügig. Sie sollten sich beeilen, sonst ist nix mehr da. "

Der Wirt lachte auf, putzte sich seine Hände an seiner Schürze ab und trat, unter dem erneuten Quietschen der Tür, wieder in die Taverne.
avatar Khazara 19.Jul.2009 04:07
Die Nacht war kurz aber erholsam. Haakona hatte einen trockenen Platz gefunden und geduldig auf die Gnomin gewartet. Zusammen hielten sie sich die Nacht über warm und waren noch vor den ersten Sonnenstrahlen wieder erfrischt und munter. Nach einer Katzenwäsche in einem eiskalten Weiher, machten sich die gutgelaunte Gnomin und ihr Wolf auf den Weg zum Marktplatz des Dorfes. "Na, Haakona, was meinst Du, werden die Großen Leute von gestern wohl um diese Zeit schon auf den Beinen sein?"...
avatar Bosco Baumhüter 19.Jul.2009 07:07
Bosco kam ausgeschlafen die Treppe herunter und gesellte sich zu dem Halbork, der schon am Frühstücken war.
"Und? Gut geschlafen?" Dann winkt er den Wirt zu sich und bestellt sich ebenfalls ein Frühstück und fragt dazu: "Sagt einmal, ihr habt ja wahrscheinlich schon gestern Abend mitbekommen, das wir uns über diese Krankheit unterhalten haben. Was ist das eigentlich für eine Krankheit?"
avatar Korax 19.Jul.2009 07:07
Mit kräftigen Hunger schaufelte Korax das Frühstück in sich hinein. Schmeckt wirklich fabelhaft.

Als sich Bosco zu ihm setzt kaute er bedächtig bis auch der letzte Krümel aus seinem Mund verschwand. Erst dann setzte er zu einer Antwort an: "Guten morgen erst einmal. Ja, die Betten sind wirklich angenehm weich und bedeutend besser als der harte Boden auf denen ich sonst immer nächtigen muss."
Dann führte er absichtlich langsam und vorsichtig sein Frühstück fort, wohlwissend dass seine bisherige Essgeschwindigkeit seinen neuen Bekannten wahrscheinlich zuwieder wäre. "Was meint ihr wie lange es dauert bis auch der Rest hier eintrifft?"

Als Bosco den Wirt ansprach nickte Korax zustimmend und zeigte dabei kurz seine Zähne. "Genau. Um was genau geht es da?"
avatar Kronos Kair'Tain 20.Jul.2009 10:07
Kronos schaute den Wirt mit seinen mandelförmigen Augen vielsagend an.
Wenn der wüsste, wieviel Wahrheit in seinen Worten steckt!
Und machte sich dann auf, diesem nach drinnen zu folgen. Am Buffet mit dem Nötigsten eingedeckt, bemerkte er die spontane Initiative von Bosco und nickte diesem aufmunternd zu.
Während sich dieser nämlich anfing mit dem Wirt zu unterhalten, nahm er Korax kurz zur Seite und sagte:
"Wenn ihr beide etwas herausgefunden habt, treffen wir uns bei dem Häuschen der Kräuterfrau. Von dort aus planen wir unser weiteres Vorgehen, würde ich vorschlagen."
Den Weg zu dem kleinen Haus beschrieb der Elf mit ein paar knappen Worten und bezahlte beim Wirt seine Rechnung, mit der Bitte das Zimmer für eine weitere Nacht bereit zu halten.
Auf dem Weg zu Laurel machte er einen kurzen Abstecher zum Markt und war froh, dass Khazara mit ihrem Wolf bereits da war.
"Die Sonne grüßt uns Khazara. Welch ein Tag für unsere kleine Aufgabe, nicht wahr?"
Mit einem ehrlichen Lächeln begrüßte er die Gnomenfrau recht herzlich und hielt dem Wolf vorsichtig seine Hand hin, dass dieser seinen Geruch aufnehmen konnte.
avatar Matrix 20.Jul.2009 09:07
Der Wirt schien die Frage im ersten Moment überhört zu haben. Er nahm einen Lumpen, der ihm zuvor an der Hüfte hang, und wischte ein wenig Marmelade vom Tisch, bevor er antwortete.

"'Ne hässliche Sache, 'ne ganz hässliche Sache. 'S handelt sich dabei um 'ne Krankheit, die vor kurzem hier ausgebrochen ist. Beginnt meistens mit Husten, 'ne Tag später husten sie Blut, dann geht's meistens nicht mehr lang. Keiner weiß genau, woher die Seuche kommt. Wir habn' hier in Falkengrund 'ne Iomedae-Priesterin, aber die kann den Leuten auch net helfen, also gehen sie zu Laurel, der Kräuterkundigen. Wie man sich so sagt, verlangt die horrende Preise und viele sind trotzdem gestorben. Von Tag zu Tag werden es mehr. Ich hoff mal, dass ich meinen Laden hier net zumachen muss. Meine Frau und meinen Sohn hab ich bereits nach Olfden geschickt, 'ne guten Tagesritt von Falkengrund weg. Hoff mal, dass die dort sicher sind."

Der Wirt wurde während seiner Beschreibung immer leiser und lehnte sich immer näher zu den beiden Lauschenden. Erst als ein Gast rief, bemerkte er dies selbst und richtete sich wieder auf.

"Nun ja, das dürfte eure Frage wohl beantworten. Ich muss kurz nach den Gästen schauen, falls ihr sonst noch 'ne Frage habt, nur zu. Ansonsten würde ich euch raten, euch der ganzen Sache fern zu halten. Ansonsten n' schönen Tag noch."

Mit diesen Worten drehte sich der Wirt zum rufenden Gast um, und entfernte sich vom Tisch.
avatar Bosco Baumhüter 22.Jul.2009 12:07
Nickte dem Halbork zu und schien sich erwischt zu fühlen, als der Mann ihm einen guten Morgen wünscht.
"Guten morgen erstmal, natürlich, Entschuldigung. Mich haben die weichen Betten eher verwirrt glaube ich." Er lächelt und lauscht nach seiner Frage dann den Worten des Wirtes.
"Das hört sich wirklich nicht gut an, dann wünsche ich Euch und Eurer Familie nur das beste. Aber ich habe das Gefühl, wir werden usn noch etwas umgucken. Aber trotzdem Danke für die Warnung."
Dann frühstückt er noch schnell mit Korax zuende und macht dann nachdem er bezahlt hat und den Wirt ebenfalls gebeten hat, das Zimmer noch nicht wieder zu vergeben, auf den Weg zu dem ausgemachten Treffpunkt.
avatar Khazara 23.Jul.2009 08:07
Haakone schnuffelte an der vom Elfen dargebotenen Hand und zeigte dabei weder Angst noch Agression. Mit wachen Augen musterte die Wölfin den Elfen und stupfste ihn dann einmal sanft mit ihrer feucht-kalten Nase an den Handrücken ehe sie wieder an die Seite der Gnomin sprang.

Khazara sah zerzaust aus wie eh und je, strahlte aber über das ganze Gesicht und machte damit der aufgehenden Sonne ein Kompliment auf ihre eigene Art.

"Ja," sagte sie auf die Frage des Elfen eingehend. "Heute ist ein guter Tag um etwas zu erleben."

"Guten Morgen, Kronos, ich hoffe, ihr habt gut geschlafen?"
avatar Kronos Kair'Tain 24.Jul.2009 09:07
Erfreut betrachtete Kronos den Wolf und dessen natürliche Zutraulichkeit. Versonnen lächelte er Khazara an und antwortete:
"Einen wundervollen guten Morgen, Kind des Waldes. Wie meine Augen sehen, hast Du die Nacht gut verbracht?"
Langsam erst kehrten die dunklen Gedanken ein und wie Gewitterwolken den Himmel, verdunkelte sich der Ausdruck auf dem Gesicht von Kronos schlagartig.
"Aber wir müssen Laurel helfen, Khazara. Die Anderen werden gleich nachkommen. Die holen gerade einige Informationen beim Wirt ein."
Mit diesen Worten schaute er sie auffordernd an und es stahl sich wieder ein kleines Lächeln auf seine Lippen.
avatar Khazara 25.Jul.2009 05:07
"Ja, wir haben die Nacht im Schosse von Mutter Natur gut und sicher verbracht." Sie blickte an dem großgewachsenen Elfen empor und schmunzelte. "Ihr wirkt auch ausgeruht. Wie kommt es, dass ein Elf wie ihr, lieber in einem Gasthaus als im Freien schläft?"

Während sie sprach bedeutete der junge Gnom Kronos freundlich vorauszugehen und schloss sich ihm auf dem Weg ins Dorfinnere an. Haakona trabte gemütlich hinter den beiden her.

"Woher kennt ihr eigentlich Laurel? Und was für ein Mensch ist sie?" fragte Khazara unterwegs.
avatar Kronos Kair'Tain 26.Jul.2009 10:07
"Gute Frage Khazara. Ich schlafe nur unter freiem Himmel, wenn ich bei meiner Familie oder besser Sippe bin. Wir sind fahrende Leute, weißt Du? Wir reisen durch die Welt und haben unsere Wagen. Bleiben nie länger als eine handvoll Wochen an einem Ort. Und ab und an unternehmen wir kleine Ausflüge abseits unserer rollenden Heimat."
Der Elf schien in Gedanken versunken und sein Ton verrät, dass er das vermisste, was er seine Heimat nannte.
"Und Laurel kenne ich gar nicht. Ich weiß auch noch nicht, was sie für ein Mensch ist. Aber das wird sich gleich zügig ändern."
Wieder sprach Kronos, als würde alles einem höheren Gesetz folgen.
avatar Khazara 27.Jul.2009 05:07
"Ah, mit Wagen reist Ihr dann?" ihr Blick schweifte kurz in die Ferne, als ob sie sich einen Wagen-Trek mit einigen Elfen vorstellen zu versuchte. "Das klingt interessant, ich selber bin noch nie mit einem Wagen gefahren. Sind die Gefährte Deiner Familie aus Holz und bunt oder eher in gedeckten Farben?" fragte sie neugierig während sie mit Kronos durch den Ort schlenderte.
avatar Bosco Baumhüter 28.Jul.2009 01:07
Nachdem er sich also beim Wirt verabschiedet hatte, folgte er der Wegbeschreibung des Elfen und sah schon von ferne die drei im Dorf stehen. Also beschleunigte er seine Schritte und grüßte schliesslich die Beiden und den Wolf: "Guten Morgen, hoffen wir zumindest das es ein solcher wird." Dann wande er sich Haakona zu, um die Wölfin zu begrüßen. "Eine wunderschöne Begleiterin habt Ihr, Tablic hatte völlig recht, als er sie ein Schönheit unter den Wölfen nannte." Er ließ sich von der Wölfin beschnuppern und streichelte sie auch, wenn sie das zuließ. Während er sich mit der Wölfin beschäftigte, fragte er die Beiden:
"Habt Ihr schon einen Plan für heute? Der Wirt hat leider nicht besonders viel zu erzählen gehabt. Es scheint ein Husten zu sein, der schon am zweiten Tag blutig wird und dann schnell zum Tod führt. Und die Iomedae-Priesterin hier am Ort vermag das wohl nicht zu heilen." Fragend blickte er die Beiden an.
avatar Kronos Kair'Tain 30.Jul.2009 11:07
"Unsere Wagen sind in den Farben der Natur gehalten. Also bunt und dennoch gedeckt. Grell und doch unaufdringlich. Wir sind eine Sippe, die sich durch ihr Äusseres nicht in Schwierigkeiten bringen lassen will."
Eben hob er noch an, weiter zu erzählen, als auch schon Bosco auftauchte.
"Ah sieh an, Bosco."
So zog sich Kronos ein klein wenig zurück, um Bosco zu Haakona zu lassen und seine Erfahrungen vorzutragen.

"So so eine Iomedae Priesterin... sie könnte unser zweiter Anlaufpunkt sein. Was mein ihr? Vielleicht kann sie ja noch etwas Interessantes beisteuern, nachdem wir bei Laurel waren?
Und wo ist eigentlich Korax? Hat der einen solchen Hunger? Oder ist ihm die Lust am Abenteurern vergangen?"
Fragend schaute der hagere Elf erst Khazara und dann Bosco an, als sich ein verschmitztes Lächeln auf seine Lippen stahl.
avatar Korax 30.Jul.2009 01:07
Kaum eine Minute nachdem Bosco zu der kleinen Gruppe gestoßen war, stieß auch Korax dazu. Im schnellen Trap, eine mächtige Axt über den Rücken hängend, brauchte er erst einen moment, damit er wieder genug Luft zum sprechen hatte.

"Verzeiht das ich so spät hier ankomme, doch hätte ich fast vergessen des Söldners Handwerkszeug mitzubringen. Doch nachdem essen tut bekannter Weise ein kleiner Lauf nur gut." Prustend beugte er sich zu der Wölfin hinunter und reicht seine Hand vor die Schnauze. "Wo habt ihr denn dieses prachtstück aufgetrieben? Kann man mit ihr spielen? Ist sie nicht schön? Und dieses wunderbare Gebiss!" Ganz mit der Wölfin vertieft, versuchte er sogar kurz sie zum spielen zu animieren, ließ dann aber davon ab. "Ähh ja, wir hatten ja was zu erledigen. Also, worauf wartet ihr eigentlich."
avatar Khazara 30.Jul.2009 10:07
Während sie Kronos Erzählungen zuhörte und die Gruppe beobachtete, wurde Khazaras Laune immer besser. Die Sonne strahlte hell am Himmel und der Tag versprach ein interessanter zu werden. Die Gespräche mit dem Elfen fand sie unterhaltsam. Sein Bericht über seine Sippe auch. Sie wollte einmal die Wagen sehen, von denen er so hingebungsvoll und leicht melancholisch sprach.

Doch der bisherige Höhepunkt des noch jungen Tages war für die Gnomin die respektvolle Art und Weise, mit der sich ihre neuen Gefährten allesamt ihrer Wölfin angenähert hatten. Keiner hatte sie von oben herab behandelt, sondern wie ein gleichwertiges Mitglied der Gruppe. Selten wurde ihre Begleiterin so gewürdigt, wie es ihr zustand.

Sie wandte sich an Korax. "Ja, natürlich kann man mit Haakona spielen. Allerdings nur, wenn es ihr in den Sinn kommt. Wir stammen aus dem gleichen Wald. Wir haben uns gefunden und kennen uns schon unser halbes Leben. Wir sind ein starkes Team und zusammen sind wir immer ein Stückchen Heimat, wo auch immer wir sind. Solange wir beieinander sind, sind wir nicht alleine. Das ist mehr Glück, als viele andere jemals erreichen werden in ihrem Leben."

Sie kraulte den Wolf und fragte dann in die Runde. "Wo wollen wir also nun das gute Werk des Tages beginnen? Gehen wir nochmals zu Laurels Haus?"
avatar Kronos Kair'Tain 30.Jul.2009 10:07
"Dort sind wir mit ihr verabredet."
Schloss Kronos die Frage seitens Khazara ab. Mit einem seitlichen Kopfnicken machte er klar, dass sie alle nun gehen konnten und ging langsam in Richtung des Hauses der Kräuterfrau los.
Und Khazara hatte recht, Kronos war mit seinen Gedanken bei seiner Sippe und dem spannenden Leben, welches sie führten. Und bei seinem Auftrag, von dem er nicht wusste, wie er ihn jemals erfüllen sollte. Aber ein erster Schritt war getan. Laurel war vorerst gerettet.
Am Hause von Laurel angekommen, schaute er sich aufmerksam nach ihr um. Auch wenn die verabredete Zeit seit einem knappen Umlauf vorbei sein mochte, hoffte er doch auf ihre Anwesenheit.
avatar Matrix 02.Aug.2009 08:08
Vor Laurels Haus hatte sich eine lange Schlange gebildet, die vor verschlossener Tür auf Einlass wartete. Einige der Wartenden konnten sich nur noch mit Mühe auf den Beinen halten und hin und wieder schüttelte sie ein heftiger Hustenanfall. Immer dann zogen sie ein bereits blutiges Taschentuch hervor.  Anderen liefen beständig Tränen über die Wange, wohl aus Angst um ihre Angehörigen und Verwandten. Doch die Tür zu Laurels Haus war geschlossen. Kunde über den Überfall in der gestrigen Nacht schien noch nicht zu allen Dorfbewohnern durchgedrungen zu sein; oder sie hofften, dass Laurel Ihnen doch öffnen würde um sie zu heilen.
Kaum einer nahm das Erscheinen der vier Abenteurer war, die nach Laurel Ausschau hielten. Nur ein kleines Mädchen, das wohl kaum 5 oder 6 Lenze zählte, stand mit den Händen in der Hüfte auf den Platz und schaute sich um. Als sie die Gruppe erspähte, kam sie sogleich angerannt. Sie kniff die Augen ein wenig zusammen und betrachtete die bunte Truppe penibel genau. Dem Wolf, der an Khazaras Seite wachte, widmete sie dabei besonders viel Aufmerksamkeit. Als auch ihr Interesse am Wolf abnahm, wandte sie sich Kronos zu und schaute ihn frech von unten an.
"Ich bin Nela. Wer bist du?"
avatar Kronos Kair'Tain 03.Aug.2009 12:08
Der Elf lächelte das kleine Mädchen an.
"Hallo Nela, meine Name ist Kronos. Kronos Kair'Tain. Und was kann ich für Dich tun?"
Kronos hockte sich in die Knie, um mit dem kleinen Mädchen auf Augenhöhe zu sein und strahlte es an. Zumindest versuchte er sie mit seinem sonnigen Gemüt anzustecken.
"Ich hoffe in Zeiten wie diesen geht es Dir gut!?"
avatar Matrix 04.Aug.2009 01:08
Ohne auf die Fragen von Kronos einzugehen, wandte sich das Mädchen dem Haus von Laurel zu. Sie erhob ihre Hand und zeigte mit ihrem kleinen Zeigefinger auf das Haus.
"Warst du da schon mal drin?"
avatar Bosco Baumhüter 04.Aug.2009 10:08
Während der Elf mit dem Mädchen spricht beobachtet der Halbling das Gebäude und die Schlange davor. Er schaut sich die offensichtlichen Beschwerden der Wartenden an und verucht mit den Informationen vom Wirt einen Vergleich mit den Krankheiten zu machen, die er kennt und tritt währenddessen neben die Gnomin und flüstert Ihr zu:
"Habt Ihr schon einmal von einer solchen Krankheit gehört? Einem Husten, der so schnell zu blutigem Auswurf und zum Tode führt? Ob es sich vielleicht auch um eine Vergiftung und keine Krankheit handeln könnte?"
avatar Kronos Kair'Tain 06.Aug.2009 11:08
Kronos schaute das kleine Mäschen mit seinen edelsteinfunkelnden Augen gespannt an.
Was will die Kleine nur von mir? Verspricht ein spannendes Spiel zu werden...
"Nun junge Dame," erhebt Kronos etwas übertrieben großspurig das Wort "ich war nicht wirklich in der Hütte. Habe sie lediglich verschlossen, nachdem der Menschanmob hier gestern Nacht durch war."
Sein spitzbübischer Gesichtsausdruck sprach Bände. Er würde sich auf ein kleines Spielchen mit Nela einlassen.
Und ausserdem war sie sein Schlüssel zu Laurel. Dessen war er sich zwar nicht sicher, aber er hoffte es zumindest.
avatar Matrix 18.Aug.2009 12:08
Die Antwort schien Nela zu genügen. Sie kniff die Augen zusammen, als wenn sie sich an etwas gaaanz genau erinnern wollte.
Nach einem Moment öffnete sie wieder die Augen, behielt ihren konzentrierten Gesichtsausdruck jedoch bei. Dann holte sie einmal laut Luft und begann kristallklar vorzutragen.

"Gestern nacht 'was Böses kam, aus dem Fenster flog nebst Fleisch und Blut, auch der Großmutters wichtige  Brut. Drum frägt Nela den netten Herrn, was er hat als Brut gesehen, sonst muss Nela wieder gehen."

Alle Abspannung fiel von dem kleinen Mädchen ab und es zog sich ein breites Grinsen über ihr Gesicht, als sie ihr kleines Gedicht vollendete. Mit forderndern Augen schaute sie nun Kronos an und tänzelte dabei von einem Fuß auf den anderen.

avatar Kronos Kair'Tain 18.Aug.2009 09:08
"Gestern Nacht vor bösem Blut, beschützt' der nette Herr der Großmutter Brut. Da sah der Herr ein wohlbekannt' Gesicht, zu erzählen der Herrin der Kräuter eine grausige Geschicht', denn Blutvergiessen, wollt' er nicht. So die Heilerin sich davonmacht auf leisen Pfoten, zu entgehen der unheilbringenden Boten. Und der fremde Herr mit Lug und Trug, errettete der Großmutters Brut."

Mit einem halbwegs zufriedenen Lächeln schaute Kronos das kleine Mädchen erwartungsvoll an.
avatar Matrix 18.Aug.2009 05:08
Das Mädchen hatte sichtliche Mühen, mit Kronos' Reim fertig zu werden, doch ein wissender Gesichtsausdruck zeigte am Ende, dass sie es geschafft hatte. Sie drehte sich auf dem Absatz um und rannte ein paar Meter weg, bis sie merkte, dass ihr niemand folgte. Sie drehte sich um und winkte ungeduldig mit ihrer Hand und forderte die Gruppe auf, ihr zu folgen.
avatar Khazara 18.Aug.2009 07:08
Khazara zupfte den Elfen sanft am Ärmel seiner Robe.
"Kronos, ich glaube sie möchte das wir ihr folgen!" sagte sie und musste dabei schelmisch grinsen.
avatar Bosco Baumhüter 19.Aug.2009 12:08
Bevor die Druidin auf seine Frage antworten konnte, zog das Gespräch zwischen dem Mädchen und Elfen den Fokus auf sich. Der Halbling nickte zu dem was Khazara sagte: "Also los."
avatar Kronos Kair'Tain 19.Aug.2009 09:08
"Na dann, auf gehts." Mit einem Lächeln und einem Kopfschütteln folgte Kronos dem kleinen Mädchen.
Sein Seitenblick zu Khazara war wohlwollend und er tat überrascht. "Meinst Du wirklich?"
avatar Korax 20.Aug.2009 11:08
Korax indess bekam erst den Schluß des Gespräches mit, denn das kleine Kind wurde von ihm zu Beginn übersehen.

Überrascht schaute er den reimenden Kronos an und zuckt dann die Schultern. Elfen haben schon komische Sitten.
Es dauert einen Moment bis er begriff, das dieses Mädchen vielleicht mit ihrem Ziel zusammenhängt. Daraufhin lächelte er das Mädchen großmütig und freundlich an, ohne seine Zähne zu zeigen. Dann schickt er sich ebenfalls dem Kind zu folgen.

"Also dann, das kann ja heiter werden. Ich hoffe man verlangt nicht von jedem von uns einen Reim aufzusagen, denn sonst bleibe ich besser hier und warte auf euch."
avatar Khazara 20.Aug.2009 11:08
"Doch, doch, ich glaube schon." erwiderte Khazara strahlend.

Während die kleine Truppe sich anschickte, dem Mädchen zu folgen, beantwortete die Gnomin freunlich  die Frage die Korax in den Raum gestellt hatte:

"Mach Dir mal keine Gedanken, großer Freund. Ich glaube nicht, dass des Rätsels Lösung in Reimen verborgen sein wird. Weder in solchen die wir hören werden, noch in solchen, die wir erdenken müssen."

Damit wandte sie sich ihrer Wölfin zu unter kraulte sie hinter den Ohren. "Haakona, Du kannst nicht reimen und bist trotzdem bei diesem Abenteuer dabei, oder?"
avatar Matrix 21.Aug.2009 10:08
Das kleine Mädchen lief sogleich los, gefolgt von der bunt gemischten Abenteurergruppe. Der eingeschlagene Weg führte weg von Laurels Laden und windete sich durch die kleinen Gassen von Falkengrund. An einem unscheinbaren Haus hielt das Mädchen an und klopfte leise an die Tür. Das Haus selbst hatte seine besten Jahre schon längst hinter sich. Die gesamte Holzfassade war dunkel und knackte hier und da sehr morsch. Manche Bretter der Fassade waren bereits heruntergebrochen und die einzelnen Holzstückchen lagen verstreut auf dem Boden herum.
Das Haus hatte auf dieser Seite lediglich ein schmutziges Fenster, hinter dem eine schmutzige Gardine hang. Unter der Gardine konnte man schwaches Licht hervorscheinen sehen. Der Leuchtkraft nach konnte es von nicht mehr als einer oder zwei Kerzen stammen.

Kurz nach dem Klopfen öffnete sich leise die Tür und eine weibliche Hand zog das Mädchen schnell ins Haus hinein. Es war ein verhaltenes und geflüstertes Gespräch zu vernehmen, bevor die Tür sich ein weiteres Mal öffnete und eine dunkelhäutige Frau euch mit hastigen Bewegungen ins Haus winkte. Kaum war der letzte eingetreten, wurde die Tür sofort wieder geschlossen und verriegelt.
Im Inneren des Hauses sah es nicht besser aus als von außen. Die Einrichtung des einen Zimmers beschränkte sich auf einen wackeligen und verdreckten Tisch, ein paar kleinen Regalen und einem nicht minder dreckigen Bett. In diesem lag eine Frau, die just in diesem Moment von einem starken Hustenanfall geschüttelt wurde. Die Frau, die euch geöffnet hatte, eilte sofort zur Frau im Bett und die beiden fast herunter gebrannten Kerzen, erhellten ihr Gesicht. Es herrschte keinen Zweifel: Es war Laurel.

Nachdem der Hustenanfall abgeklungen war, nahm Laurel die beiden Hände, die sich die Frau beim Husten vor den Mund gehalten hatte, behutsam in ihre eigenen. Mit einem Lumpen, den sie zuvor in Wasser getunkt hatte, wischte sie ihr die Hände ab; sie waren blutig. Mit einem leichten Seufzen rufte sie die kleine Nela ans Bett, die bisher respekt- und angstvollen Abstand gehalten hatte. Mit zittrigen Händen nahm das kleine Mädchen den Lappen, den Laurel ihn hinhielt entgegen und wischte der Frau damit behutsam über die Stirn. Laurel überzeugte sich kurz davon, dass Nela es auch richtig machte und wandte sich sodann an die Abenteuer.

"Leben wir nicht in schwierigen Zeiten?", begann sie melancholisch das Gespräch.
avatar Kronos Kair'Tain 22.Aug.2009 11:08
Behutsam legte der Elf seine feingliedrige Hand auf Laurels Schulter und sagte: "Wir haben alle unsere Last zu tragen, Laurel. So werde ich für meinen Teil ein wenig Last mit tragen. Sag mir, wie ich Dir noch mehr helfen kann und meine Dienste gehören dem Wohlergehen dieses Dorfes. Auch wenn viele der Dörfler noch sehr verblendet sind, so kann ich ihnen doch keinen Vorwurf machen. Sie sind einfach und suchen nach dem Offensichtlichen und lassen sich von der Gier anderen anstecken und manipulieren. Vielleicht solltet ihr wissen, dass ein Halbling den Mob angeführt hat und dafür gesorgt wurde, dass eure Hütte geplündert wurde..."
Nach einer kurzen Pause sprach Kronos weiter:
"...also, was meint ihr? Wo sollten wir anfangen zu untersuchen? Bei der hiesigen Priesterin? Oder soll ich schnell zu meiner Familie reisen und einen fähigen Desna-Priester mitbringen? Wobei das viele Mondläufe dauern würde, leider."
Etwas betrübt blickte er zu Boden. Seine Ohnmacht in diesem Falle machte ihn traurig. Sehr traurig.
avatar Bosco Baumhüter 25.Aug.2009 02:08
Bosco folgte wie die anderem den Mädchen. Erst zu der Hütte und danns chliesslich auch hinein. Aufmerksam aber noch zurückhaltend beobachtete er das Geschehen in der Hütte. Er war kein großer Redner und dieser Elf nahm das Ganze ganz gut in die Hand. Also schloß er sich den Worten des Elfen einfach nur an: "Kronos hat recht. Ihr und dieses Dorf braucht Hilfe, sonst wird es hier übel ausgehen." Er trat dann doch etwas vor:
"Ich bin Bosco Baumhüter. Vielleicht habt Ihr schon von meinen Eltern gehört? Sie sind Jäger in Weilersgrund. Ich würde auch gerne helfen wo ich kann."
avatar Matrix 26.Aug.2009 11:08
"Ich hatte gehofft, dass ihr so etwas sagen würdet. Die Leute sterben mir unter der Hand weg und ich kann nichts dagegen tun. Meine Medizin schlägt nicht an."

Laurel wandte sich zur kleinen Nela um, die der Frau, die wohl nur ihre Mutter sein konnte, behutsam die Stirn tupfte.

"Ich wollte mich eigentlich mit euch vor meinem Haus treffen. Entschuldigt, dass ich nicht kommen konnte. Nilda hat mir Unterschlupf gewährt und in der gleichen Nacht begann auch bei ihr diese furchtbare Krankheit.

Mir kam ebenfalls der Gedanke, dass wir Hilfe holen könnten. Ich sandte vor zwei Tagen einen Boten aus, doch ich fürchte, dass uns die Zeit zwischen den Händen zerrinnt. Jeden Tag sterben mehr Menschen. All meine Medizin bringt keine große Besserung,... ich sehe nur noch eine letzte Möglichkeit...Daher wollte ich euch hier und jetzt nicht nur danken, sondern um etwas bitten."

Die Kräuterkundige stand auf und lief zu dem kleinen Regal, das den Anschein machte, jeden Moment auseinander zu brechen. Auf dem Regal lag ein dickes Buch, dass in einen stabilen Ledereinband gewickelt war. Laurel nahm es von diesem Regal, legte es auf den Tisch und begann zu blättern. Die einzelnen Seiten waren vergilbt und die Tinte zumeist noch kaum zu sehen. Merkwürdige Zeichnungen von Tieren und Kräutern fanden sich auf vielen Seiten. Je weiter sie blätterte, desto mehr wandelte sich das Erscheinungsbild der Seiten. Die Schrift wurde wieder deutlicher und war nun wesentlich dichter beieinander gedrängt. Auf den letzten Seiten des Buches wandelte sich die Schrift komplett und konnte nicht mehr gelesen werden; der Text war in einer fremden Sprache geschrieben. Auf diesen Seiten fand Laurel, wonach sie suchte und begann, leise vor sich hin murmelnd, den Text zu lesen. Nachdem sie fertig war, schaute sie jedem Abenteurer einzeln in die Augen, bevor sie resignierend die Augen schloss.

"Dieses Buch gehörte meiner Großmutter, die es wiederum mir vermachte. Sie selbst erstand das Buch von einer wilden Hexe, die darin all ihr Wissen niedergeschrieben hatte. Es bildet den Grundstock meines Arbeitens und mit diesem Buch konnte ich schon viele Krankheiten heilen. Auf vielen Seiten gibt es Einträge meiner Großmutter, die bestimmte Sachen verbesserte oder Anweisungen hinzufügte, doch in diesem hinteren Teil, hatte sie nie einen Strich gemacht. Sie warnte mich immer, diesen Teil des Buches anzuwenden, doch... sehe ich keinen anderen Ausweg.

Es wird hier von einem Gebräu geredet, das nur aus seltenen Kräutern und Extrakten besteht. Ich habe die meisten Dinge hier, doch ein paar besonders seltene Zutaten fehlen mir. Ich kann nicht sagen, ob dieses Gebräu hilft, ob es irgendwas hilft...und ich kann von Falkengrund nicht weg, um mich selbst auf die Suche zu machen. Die Leute sterben zwar, doch kann ich ihnen diese letzten Momente wenigstens angenehmer machen. Ich möchte euch bitten, für Falkengrund und die Leute, die hier leben: Könnt ihr die fehlenden Zutaten besorgen?"
avatar Bosco Baumhüter 27.Aug.2009 02:08
Bosco beobachtet interessiert die Frau und das Buch und nickt dann, als die Frau um Hilfe bittet.
"Um zu Helfen habe ich mich hierher auf den Weg gemacht. Meine Unterstützung habt Ihr also." Abwartend blickt er die anderen an. Von dem Elfen und dem Gnom erwartete er eigentlich nichts anderes, als das sie sich anschlossen. Bei dem Halbork war er sich noch nicht ganz sicher. Aber warum hätte er sonst mit hierherkommen sollen?
avatar Kronos Kair'Tain 27.Aug.2009 08:08
Erstaunt schaute Kronos die Heilerin an, als würde er nicht verstehen, um was sie die Gruppe bat. Er sammelte seine Gedanken, bis Bosco das Wort ergriff.
"Herr Bosco hat recht Laurel. Aber sicher helfe auch ich diesem Dorf, den Kranken und Dir. sag nur schnell, was wir genau finden sollen, wir haben ja einige Naturkundige Freunde hier..." derweil Kronos eine ausholende Geste machte und eigentlich auf jeden ausser sich selbst deutete "... die auch seltene Kräuter finden können. Und wenn es um andere Ingredienzen geht, so soll auch das im Bereich des Möglichen liegen."
avatar Khazara 27.Aug.2009 09:08
Khazara hatte dem Gespräch nur mit halbem Ohr zu gehört und sich statt dessen Nelas Mutter genähert. Die Frau sah mitleidserweckend aus und die junge Druiding sehnte sich in ihrem Herzen danach, das Leid und die Qual die die Frau und damit auch die Tochter empfinden musste zu lindern. Als die Sprache darauf kam, wie man vielleicht helfen könnte, löste sie sich von der kranken Frau und trat an die Seite der Kräuterkundigen.

"Ich werde helfen, so gut ich kann. Nach welchen Pflanzen suchen wir?"
avatar Korax 28.Aug.2009 09:08
Korax zuckte nur kurz die Achseln. "Beschreibt uns die Pflanze und wir werden sie finden." Die Sicherheit in seiner Stimme ließ keinen anderen Schluß zu, als das Korax dafür sogar den Berg eines Drachen besteigen würde.

"Dennoch würde ich vorsicht walten lassen. Eure Großmutter wird gute Gründe gehabt haben, diesen Teil des Buches zu ignorieren. Ihr solltet gut darüber nachdenken, welche Folgen das haben könnte."

Damit schien der Halbork schon mehr als genug gesagt zu haben. Zurückhaltend stellte er sich neben die Tür und überprüfte regelmäßig ob sich jemand dem Haus näherte.
avatar Matrix 30.Aug.2009 07:08
"Es fehlen mir nur noch 3 Zutaten, dann kann ich den Trank brauen."
Laurel wandte sich dem Halb-Ork zu.
"Ich bin ganz eurer Meinung. Meine Großmutter wird ihre Gründe gehabt haben, doch ich sehe einfach keinen anderen Weg. Zurück zu den Zutaten. Ich benötige laut dem Buch Altholzmoos, eine besondere eingelegte Wurzel namens Rattenschwanz und sieben Eisenblütenpilze. Ich habe leider noch keine der Zutaten jemals in der Hand gehalten und kann euch daher nur sagen, was hier im Buch meiner Großmutter steht. Altholzmoos wächst demnach nur einmal in jedem Wald und zwar nur auf dem ältesten Baum. Eisenblütenpilze wachsen nur an dunklen Orten, an denen es viel Metall gibt. Großmutter schreibt, dass sie besonders bei Zwergen als Spezialität gelten. Über den Rattenschwanz schreibt sie hier so gut wie gar nichts. Es gibt nur eine Notiz hier am Rande. "Die Hexe ließ mich keinen anfassen, vermute dass es in feuchten Umgebungen mit viel Wasser wächst, dem Aussehen nach." Es ist aber leider kein Bild dabei. Doch so wie es schreibt, muss die Hexe wohl mal einen gehabt haben. Das ist der einzige Hinweis den ich euch dazu geben kann."
avatar Kronos Kair'Tain 31.Aug.2009 09:08
"Verstehe." Nickend nahm der Elf die Liste der fehlenden Ingredienzen in ein kleines Notizbuch auf.
"Altholzmoos, wächst auf ältestem Baum. Eisenblütenpilze, nur in dunklen Orten, Zwergenspezialität. Rattenschwanz, feuchte Umgebungen, Wasser." rezitierte er die wichtigsten Punkte und kontrollierte diese in seinem Buch.
"So sei es dann Laurel. Wir helfen Dir. Dazu habe ich aber noch ein paar Fragen. Gibt es hier einen alten Minenschacht oder einen Zwergen, der uns entsprechende Informationen zu Eisenblütenpilzen geben kann? Und wer ist der örtliche Druide, Khazara? Weißt Du von jemandem, der den ältesten Baum kennen könnte? Oder Du selbst eventuell? Und wo gibt es hier Sümpfe und Moore, oder eine alte Grotte vielleicht?"
Wie ein Wasserfall sprudelte Kronos los. Man merkte ihm deutlich seine vorfreudige Aufregung an.
avatar Khazara 31.Aug.2009 09:08
Khazara schüttelte traurig ihren Kopf, was dazu führte, dass eine wilde Mähne aus grün-braunen Haaren hin und her wehte.

"Leider kenne ich keinen Druiden hier. Doch vielleicht haben wir Glück und Bosco kennt jemanden." Sie strahlte Bosco an. "Und wenn wir von Deinem Namen her schliessen dürfen, weisst Du sicherlich auch, wo der älteste Baum steht."

Sie wurde wieder ernst. Wir sollten uns auf die Suche machen. Die Idee einen Zwerg zu finden ist gut. Ansonsten verlasse ich mich einfach darauf, dass mich meine Verbundenheit mit dem Wald zu den ältesten Gefilden im Wald führen könnte.

Sie war schon auf dem Weg zur Tür, als sie nocheinmal inne hielt und sich an die Kräuterfrau wandte. "Von welcher Hexe sprach Deine Großmutter eigentlich?" frage sie.
avatar Bosco Baumhüter 02.Sep.2009 11:09
Bosco schüttelte auf die Frage der Gnomin mit dem Kopf: "Leider kenn ich diesen Wald nicht. Ich stamme aus dem Wald weiter südlich. Allerdings gibt es hier auch Druiden aus dem Grünfeuerzirkel. Aber ich weiß nicht wo. Aber vielleicht weiß es jemand von den Holzfällern." Er wandte sich ebenfalls noch einmal an Laurel: "Könnt Ihr uns sagen, wo wir den Anführer der Holzfäller finden?"
avatar Matrix 02.Sep.2009 11:09
"Ich danke euch aus tiefen Herzen, dass ihr dies für Falkengrund tut. Nur bitte, beeilt euch. Die Leute sterben und es werden von Tag zu Tag mehr! Ich habe leider keine konkreteren Ideen, wo ihr die Sachen finden könnt. Ich hatte einst einmal ein paar Recherchen zu den Eisenblütenpilzen angestellt. Meine Suche nach irgendwas zwergischem ergab, dass es im Wald wohl irgendetwas gibt, dass einst von Zwergen errichtet wurde. Was es ist, ob es diesen Ort noch gibt oder sonstige Informationen, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen."
Laurel ging an Nildas Bett und richtete ihre Decke neu, ganz so, als ob sie Khazaras Frage nicht vernommen hätte. Während sie noch die Decke glättete, antwortete sie doch auf die Frage.
"Ulizmila ist ihr Name. Sie ist das listigste und mieseste Stück, das ich je in meinem Leben kennen gelernt hab. Sie wohnt ebenfalls tief im Wald und bunkert dort ihre mysteriösen Reagenzien. Falls ihr Ulizmila begegnen sollt, seid gewarnt: Es gibt niemanden, der skrupelloser ist. Meine Großmutter tauschte jenes Buch, das sie mir gab, gegen ihr Augenlicht ein. Meine Großmutter war für den Rest ihres Lebens blind. Also gebt Acht..."
Laurel wandte ihren Blick von Khazara zu Bosco und ihre tiefgründigen Augen schienen Bosco gerade zu durchbohren.
"...Doch die Holzfäller sind nicht besser und ihr Anführer ist der Schlimmste von allen. Bei ihnen kommt neben ihrer Skrupellosigkeit noch die reine Geldgier hinzu. Doch wenn ihr selbst keine Ahnung habt, wo sich der älteste Baum befindet, so sind sie wohl eure einzige Chance...Thaldrin Kreed, der Anführer des Holzkonsortiums hier, würde euch eher die Kehle durchschneiden, als euch zu helfen. Vielleicht könntet ihr eine gute Seele im Lager selbst finden. Das Lager des Holzkonsortiums ist in nordöstlicher Richtung von Falkengrund. Ein Weg führt dorthin. Doch steckt nicht zuviel Hoffnung in die Holzfäller...
Ich befürchte, mehr weiß ich wirklich nicht."
avatar Korax 03.Sep.2009 11:09
"Hmm." Während sich Korax an die Wand lehnte brummte er mehrmals leise vor sich hin. "Hmm, hmm. Das kann ja heiter werden. Drei Nadeln im Wald finden. Einfach auf gut Glück suchen scheint mir sinnlos, also kann es nicht schaden mal bei den Holzfällern vorbei zuschauen. Im Notfall müssen wir sie halt irgendwie überzeugen." Gedankenverloren ließ der Halbork dabei seine Fingerknöchel knacken, richtete sich dann auf und fragte:"Nun denn, sollen wir dann?"
avatar Bosco Baumhüter 06.Sep.2009 11:09
Bosco nickte zu den Worten des Halborkes. "Was besseres fällt mir im Moment auch nicht ein. Auch wenns keine nettes Völchen ist, wissen sie bestimmt, wo wir diesen Baum finden und vielleicht sonst, wo wir einen Druiden hier aus der Gegend finden können. Also los?" fragte er in die Richtung der Gnomin und des Elfen.
avatar Matrix 20.Sep.2009 01:09
Kronos sah in die Runde und bedachte Laurel mit einem tiefen Blick.

"Laurel, wir werden unser bestes tun, um die Medizin zu besorgen."

Nachdem er Laurel höflich zugenickt hatte, wandte sich der Elf an den Rest der Gruppe.

"Ich würde gerne so schnell wie möglich aufbrechen. Wann können wir los und... was sollen wir zuerst suchen?"
avatar Bosco Baumhüter 22.Sep.2009 01:09
"Ich würde vorschlagen, wir sehen uns zuerst bei den holzfällern um und schauen, ob wir jemanden finden, der vertrauenswürdig scheint und uns bereit ist zu helfen die Druiden zu finden. Ich denke, mit den Holzfällern und den Druiden gemeinsam, sollten wir finden, was wir suchen." Fragend blickt er die anderen an. "Los?"
avatar Khazara 27.Sep.2009 10:09
Khazara nickte nur kurz, blickte nochmal in den Raum zu der kranken Frau und meinte dann, mehr zu sich selber, als den anderen "Wir werden finden, was wir brauchen, um diese Krankheit zu heilen."

Haakona sprang daraufhin Richtung Tür und signalisierte den Aufbruch der Gruppe.

"Ja, Bosco, lasst uns aufbrechen. Dein Plan klingt sinnvoll. Wenn wir im Wald bessere Ideen oder Hinweise finden, können wir ja immer noch umdenken. Und nun lasst uns diesen Menschen helfen!".
avatar Korax 30.Sep.2009 08:09
"Also dann." sagte Korax, öffnete die Tür und blinzelte einen Moment im Sonnenlicht. Dann stapfte er los zu den Holzfällern.
avatar Khazara 02.Oct.2009 08:10
"Ich schlage vor, dass wir nicht einfach blindlings ins Lager der Holzfäller hineinmarschieren. Vielmehr hielte ich es für sinnvoll einer Weile dem nördöstlichen Waldweg zu folgen, der laut Laurels Aussage zu ihrem Lager führt. Dann sollten wir uns in den Wald selber wagen und versuchen eine kleinere Gruppe, einen Trupp Holzfäller anzutreffen." Lächelnd fügte sie hinzu, "möglichst ohne den Anführe zu treffen".

Sie tänzelte am Halbork vorbei.

"Und mit etwas Glück, stolpern wir ja über den ältesten Baum."

Ihr Wolf sprang übermütig um sie herum.

"Haakona, leite uns den Weg!" rief ddie kleine Gnomin, als sie den Waldrand erreichten. Sie waren sichtlich wieder in ihrem Element.
avatar Korax 21.Oct.2009 08:10
Der Halbork folgte der übermütigen Wölfin. "Ein wahres Prachtexemplar, dieser Wolf. Wie lange kennt ihr euch schon?" fragte Korax, während sie tiefer in den Wald hineingingen.
Ohne das er es bemerkte, erschien ein zufriedenes Grinsen auf seinen Gesicht, als er den Geräuschen des Waldes lauschen konnte.
avatar Khazara 23.Oct.2009 11:10
Freudig sah die Gnomin, wie sich das Gemüt ihres großen Begleiters aufhellte, je näher sie dem Waldrand kamen. Diese Gefühle stiegen auch in ihr auf, wenn sie sich von Siedlungen entfernte und sich wieder mehr zur Natur begab. DAs muntere Spiel mit Haakona hielt sie nicht davon ab, die Frage Korax' zu beantworten.

"Haakona und ich kennen uns schon sehr lange. Sie ist eigentlich an meiner Seite, so lange ich denken kann. Die genaue Geschichte, wie wir uns kennengelernt haben, erzähle ich Dir ein anderes Mal." antwortete sie lächeld auf die Frage.
avatar Kronos Kair'Tain 25.Oct.2009 12:10
Auch Kronos ging mit langen Schritten in den Wald. Eine gewisse Freude zeichnete sich auf seinem Gesicht ab und irgendwie schien er beschwingt und vielleicht auch ein wenig freudig erregt. Seine unterschiedlichen Augen leuchteten und funkelten, als sie das Dorf hinter sich ließen.
"Ich liebe es im Wald zu reisen." Dabei gab er Haakona einen Klaps und ließ sich weiter um sich und die anderen tollen.
Auf Khazaras Vorschlag hin, wurde er für einen kurzen Moment ernst, wie man ihn bisher nur in der Gegenwart Laurels erlebt hatte. Er trug seine Gefühle scheinbar immer und jederzeit offen zur Schau.
"Ja, Khazara, Du hast recht. Wir werden Deinen weisen Vorschlag befolgen und eine Guteseele bei den Holzfällern suchen. Und sollten wir auf den unfreundlichen Anführer stoßen, helfen uns vielleicht andere Argumente, als die des Verstandes."
Dabei zwinkerte er und macht deutlich, dass er seine Zauberkräfte meinte, denn für einen kurzen Moment blitzte es in seinen Augen, wie es gewöhnlich der Fall war, so er zauberte.
Und urplötzlich wurde seine Laune schlagartig wieder gut, als er das wilde Haar der Gnomin sah, welches ihn an die bizarre Architektur der Natur selbst erinnerte.
avatar Matrix 25.Oct.2009 12:10
Leises Vogelzwitschern kam von den Bäumen, während die Sonne ihr Licht durch das Blätterwerk der unzähligen Bäume bahnte. Seit den nicht sintflutartigen Regenfällen in den vergangenen Tagen, zeigte sich das Wetter einmal mehr von seiner besten Seite. Stunde um Stunde verging, während die Gruppe durch den Wald wanderte.

Nach ein paar weiteren Minuten wich das Geräusch fröhlich zwitschernder Vögel dem harten Geräusch von Äxten, die sich gewaltsam ihrem Weg durchs Holz bahnten. Die Laute der Äxte, die aus Nordwesten drangen, waren noch ein gutes Stück entfernt, doch eines war klar: Das Holzfällerlager war nicht mehr weit.
avatar Khazara 25.Oct.2009 09:10
Die Gnomin hielt inne und lauschte den Geräuschen die von den Holzfällern zu ihnen herüberdrangen. Auch Hakoona stellte ihre spitzen Ohren auf und lauschte angestrengt. Khazara bedeutete mit raschen Handbewegungen, die anderen sollten stehenbleiben und sich ruhigverhalten. Dann versuchte sie genau in den Wald hineinzuhören und eine möglichst kleine Gruppe von Holzfällern in ihrer Nähe zu lokalisieren.
avatar Matrix 26.Oct.2009 09:10
Als Khazara sich konzentrierte, nahm sie die Natur um sich viel genauer wahr. Sie erkannte die verschiedenen Vogelarten, die von den Bäumen zwitscherten und hörte das beruhigende Rauschen des Windes, durch die Blätter der Bäume - und sie hörte die Äxte der Holzfäller. Diese Geräusche erschienen erst wie ein zusammenhängender Block, doch jetzt vernahm sie die Geräusche genauer und konnte tatsächlich ein paar vereinzelte Schläge in nordöstlicher Richtung ausmachen, nur ein paar Minuten entfernt.
avatar Korax 26.Oct.2009 09:10
Als Khazara kurz lauschte, spannte sich der Halbork unwillkürlich an. Kurz schaute er sich um, ob sich vielleicht Feinde an ihn heranschliechen, doch als er den noch immer entspannten Gesichtsausdruck sah, entpsannte er sich wieder. "Wo geht es entlang?" fragte er stattdessen.
avatar Khazara 26.Oct.2009 03:10
Leise bedeutete Khazara ihren Gefährten sich in nordöstlicher Richtung weiter durchs Gelände zu bewegen.

"Ich habe auf den Klang der Axthiebe gelauscht und meine, eine kleine Gruppe ausfindig gemacht zu haben." Sie wandte sich um zum gehen, zögerte jedoch nochmal.
"Vielleicht sollten wir versuchen uns leise und vorsichtig heranzupirschen, damit wir einen ersten Eindruck von der Größe der Gruppe gewinnen können. Oder sollen wir der Gruppe direkt offen gegenüber treten um unsere heren Absichten zu zeigen? Was meint ihr?".
avatar Kronos Kair'Tain 26.Oct.2009 10:10
Leise sprach Kronos seine beiden Gefährten an. Er wollte keinesfalls für zu viel Aufmerksamkeit sorgen, zeigte dabei seine Befähigung, sich durchaus leise zu bewegen.
"Wie wäre es, wenn ich dafür sorgte, dass einer der Holzfäller plötzlich und gaaaaanz zufällig mich als neuen Freund wahrnehmen würde? Ich könnte da einiges an kleinen Tricks nutzen, ihn auszufragen..."
Ein schelmischer Ausdruck legte sich über das feine Gesicht des jungen Elfen. Er schien seine Freude an solchen Dingen zu haben. Pure Abenteuerlust sprach aus seinen Augen.
avatar Khazara 27.Oct.2009 11:10
Das schelmische Funkeln in des Elfen Augen gefiel Khazara. Sie lächelte ihn an und nickte.

"Wenn ihr diesen Trick bewirken könnt, so klingt es nach einem Plan." sagte sie zu dem Elfen. Sie deutete in die Richtung, in der sie die Geräusche wahrgenommen hatte, die auf eine vermeintlich kleine Gruppe Holzfäller hindeuteten. "Wir sollten uns in diese Richtung bewegen."

An Kronos gewandt fragte sie: "Was sollen Korax und ich machen, während Du uns mit deinen Zaubereien beeindruckst? Sollen wir uns im Unterholz in der Nähe verstecken?"
avatar Kronos Kair'Tain 01.Nov.2009 09:11
Kronos zwinkerte den Beiden zu.
"Nein, Khazara. Ihr beiden müsst Euch nicht verstecken. Jedoch wäre es sehr wichtiog, dass Ihr unseren neu gewonnenen 'Freund' nicht bedroht, denn damit wäre der Zauber automatisch gebant."
Mit diesen Worten machte sich der abenteuerlustige Elf auf den Weg und bedeutete den Beiden mit zu kommen.
Als sie sich langsam den Holzfällern näherten, suchte Kronos ein geeignetes Ziel. Einen etwas abseits stehenden Holzfäller[1], bei dem es nicht auffallen sollte, würde er für einen Moment mit seiner Arbeit inne halten.
Und dann sprach er in einer uralten, längst vergessenen Sprache[2] eine Zauberformel[3]...
 1. bestenfalls einen nicht-Elfen
 2. ich könnte mir vorstellen, dass Kronos seine Zauber auf Thassilonisch wirkt
 3. charm person, DC 16, da enchantment
avatar Matrix 15.Nov.2009 08:11
Der Holzfäller, ein Mann dessen Schultern breit und dessen Gesicht grob war, hielt in seinem Axtschwung plötzlich inne. Seine anderen Kumpanen, die keine 2 Meter von ihm entfernt ihre Stämme spalteten, merkten davon jedoch nix.  Er schüttelte erst wie ein wenig betäubt den Kopf, um sich dann umzusehen. Als sein Blick auf Kronos traf, stahl sich ein kleines Lächeln auf seine Züge und er nickte dem Elfen respektvoll zu.
avatar Khazara 16.Nov.2009 07:11
Während der Elf auf die Lichtung trat und augenscheinlich begann seine Magie zu wirken, beobachtete Khazara interessiert, was sich zutragen würde.
Noch bevor der Elf seinen Versuch gestartet hatte, signalisierte die Gnomin ihrer wölfischen Begleiterin stumm, dass sie sich ruhig verhalten möge und keine Angriffsposen einnehmen sollte.
avatar Kronos Kair'Tain 16.Nov.2009 10:11
Lächelnd hielt Kronos eine Hand zum Gruße erhoben in Richtung des freundlichen Holzfällers.
Mit einer einladenden Geste winkte er diesen zu sich, in der Hoffnung mit ihm reden zu können, ohne dass sich seine beiden Kompagnons in das dann folgende Gespräch einmischen würden.
So trat er seinem neu gewonnenen Freund bei den Holzfällern einen Schritt entgegen, und streckte diesem die Hand in gewohnter, freundschaftlicher Manier eintgegen.
avatar Matrix 16.Nov.2009 11:11
Der Holzfäller freute sich sichtlich über die freundschaftliche Geste von Kronos und als dieser ihn zu sich winkt, stellt er seine Axt zur Seite und kommt gut gelaunt auf euch zu.
"Guten Tag, Fremder! Was führt euch in dieses verlassene Holzfällerlager?", fragte der Holzfäller und reines Wohlwollen schwang in seiner Stimme mit.
avatar Kronos Kair'Tain 17.Nov.2009 06:11
Sichtlich erleichtert entspannten sich die Bewegungen des hageren Elfen und er begrüßte seinerseits den freundlich gesonnenen Holzfäller.
"Ich grüße Euch. Ich bin auf der Reise in die Tiefen dieses Waldes und suche zwei sehr markante Orte. Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr weiterhelfen könntet. Zum einen soll es einen alten Ort geben, an dem der älteste Baum der Region wachsen soll. Und wüsste ich den Weg, blieben mir viele Gefahren erspart... Zum Anderen suche ich eine alte Kräuterfrau namens Ulizmila. Vielleicht habt Ihr von ihr gehört oder wisst gar, wo ich sie finden kann?"
Kronos Blick ist fragend und neugierig. Selten hatte er seine Magie bei einem derart grobschlächtigen Kerl angewendet. Dabei funkelte es freundlich in seinen Augen, in denen sich das Tageslich vielfarbig brach.
avatar Matrix 17.Nov.2009 11:11
"Ohje, da fragst du aber den falschen. Ich hacke hier mit den Männern nur Holz. Ich glaube ich würde es nicht mal merken, wenn ich den größten Baum des Waldes fällen würde." Der Holzfäller hielt kurz inne, sein Gesicht von einem grüberlischen Ausdruck geprägt. Dann hellte es sich plötzlich auf. "Ich glaube nicht, dass euch einer der Männer hier helfen könnte, aber wir haben zur Zeit einen Heiler im Lager, der sich bis vor kurzem um einen Verwundeten gekümmert hat - der könnte das vielleicht wissen. Sieht jedenfalls schlau aus, der Bursche."
avatar Kronos Kair'Tain 19.Nov.2009 12:11
Bei der sarkastischen Bemerkung des Holzfällers verzog Kronos seine schmalen Lippen zu einem ansteckenden Grinsen. Ein Holzfäller, der den größten oder ältesten Baum nicht erkennen würde... Menschen sind manchmal so... herzlich naiv... Ohne jedoch zu zeigen, dass der Humor in Gedanken auf Kosten des Holzfällers war. Als dieser dann anfing von dem Heiler zu erzählen, spitzten sich Kronos' Ohren und er legte seinen Kopf interessiert und neugierig schräg. Noch immer lag ein offenes und ehrliches Lächeln auf seinen Zügen.
"Oh, das klingt wahrlich interessant. Das ist mein Mann. Wenn Ihr mir nur noch kurz den Weg weisen könntet, wäre ich Euch sehr, sehr dankbar und halte Euch auch nicht länger von der Arbeit ab."
Zwinkernd schaute er dem Holzfäller in dessen grobschlächtiges Gesicht und wartete auf eine Antwort.
avatar Khazara 19.Nov.2009 08:11
Gespannt bestaunte die Gnomin, wie Kronos den Holzfäller in ein Gespräch verwickelte. Sie wagte sich kaum zu atmen, aus Angst, sie könnte den Zauberbann brechen, den der Elf gewirkt zu haben schien. Doch ein anerkennendes Lächeln konnte sie nicht unterdrücken.
avatar Matrix 23.Nov.2009 08:11
"Ja, das dürfte kein Problem sein. Folgt mir bitte." Der Holzfäller legte seine Axt beiseite und nickte seinen Kumpanen kurz zu, wohl ein Zeichen dafür, dass er in Kürze zurück sein wird. Die anderen Holzfäller gingen ihrer Arbeit nach, während der stämmige Mann sich zielsicher durch den Wald bewegte. Geräusche von Äxten, die kaltblütig in das Holz eindrangen wurden mal lauter und mal leiser. Nach wenigen Wegminuten zeichnete sich eine kleine Hütte zwischen den Bäumen ab. Nach wenigen Schritten seid ihr an der Hütte angekommen. Mit tiefer Stimme holt der Holzfäller Luft und brüllt "Heeeeeileeeeeer" ins Haus. Keine Sekunde später erschien eine Gestalt in der Tür. Der Holzfäller brummte zufrieden und schien seinen Part damit für sich erledigt zu haben.

"Auf Wiedersehen", murmelte er noch, als er bereits wieder im Wald verschwand.
avatar Kronos Kair'Tain 23.Nov.2009 01:11
Mit einem begeisterten Gesichtsausdruck machte Kronos seinen Gefährten klar, dass sie bitte folgen mochten und grinste bis über beide Ohren.
"Habt Dank, guter Man. Ihr erweist uns eunen großen Dienst."

Im Lager angekommen verabschiedete sich Kronos freundlich von dem Holzfäller und betrachtete den Heiler, als sich dieser aus der Dunkelheit seines Zeltes schälte.
"Ich grüße Euch, werter Heiler. Mein Name ist Kronos und das hier sind meine Gefährten..."
Mit einer einladenden Geste trat Kronos zur Seite und machte den anderen Platz, sich selbst vorzustellen. Denn das abrupte Ende seines Satzes liess darauf schließen, dass er ebendieses bezweckte.
avatar Kolon Keilhauer 23.Nov.2009 08:11
Meine Arbeit hier ist getan. In Caydens Namen es wird Zeit für eine neue Herrausforderung.
Kolon war dabei seine Habseligkeiten in seinem Rucksack zu verpacken. Er war nun schon einige Zeit in diesem Holzfällerlager zugegen. Fast schon zu lange für seinen Geschmack. Aber eine begonnene Aufgabe musste abgeschlossen werden bevor man weiter zieht. So war es die Art. Zumindest die der Zwerge.

"Heeeeeileeeeeer"
Der Ruf riss ihn aus seinen Gedanken.

Hat sich schon wieder einer dieser Burschen einen Splitter in den Finger gerammt? Oder ist ihm eine Eichel auf seinen zu hoch getragenen Kopf gefallen?
Er mochte die Holzfäller. Eigentlich. Was nicht für alle Bewohner des Camps galt. Allerdings kamen die Burschen nun oft wegen  jeder Kleinigkeit zu ihm. Aber sie hatten ein hartes Leben und Kolon ein weiches Herz, zumindest für einen Zwerg wie sein Vater immer zu sagen pflegte.

"Ja, ja, bin schon auf dem Weg"
Kolon legte sein Bündel zur Seite und begab sich zur Tür seiner kleinen Hütte.

Aber dort stand kein Holzfäller, zumindest machten die Gestalten dort nicht den Eindruck.
avatar Khazara 24.Nov.2009 05:11
Khazara nahm den Faden auf, den Kronos gesponnen hatte und griff den Satz auf, den Kronos begonnen hatte. Sie strahlte den Zwerg an (Khazara hatte noch nie einem Zwerg gegenübergestanden, jedenfalls nicht von so Nahem) und sprudelte in ihrer offenen, etwas chaotischen Art los.

"Ich bin Khazara, ein Druidin des Waldes und dies hier ist meine treue Gefährtin Haakona." Dabei deutete sie auf den Wolf an ihrer Seite. Die Raubtierdame war nicht ganz so offen und fröhlich wie die Gnomin an deren Seite sie zu reisen pflegte, beäugte den Zwerg genau, aber ohne etwas bösartiges in ihrem Blick.

 
avatar Kolon Keilhauer 24.Nov.2009 07:11
Die ersten beiden Neulinge konnte Kolon schnell einordnen. Schon vorher war er Grauelfen und Gnomen begegnet. Wenn auch bisher nie zusammen in einer Gruppe. Schon damals in der heimischen Schenke hatte er den ein oder anderen Elfen beobachten können. Und Gnome waren nichts ungewöhnliches in zwergischen Siedlungen. Ihre technischen Fähigkeiten waren immer willkommen. Genau wie ihr Gold.

Eine Gnomin und dann noch eine Druidin. Interessant!
Schoss es Kolon durch den Kopf.
Und in Begleitung eines Grauelfen. Noch interessanter

"...meine treue Gefährtin Haakona." Als bei diesen Worten sein Blick auf die Gefährtin der kleinen Druidin fiel, schreckte es Kolon aus seinen Gedanken auf.  .....Ein Wolf, oder besser eine Wöfin!
Ein kurzer Schauer lief seinen Rücken hinab. Vorher war er Wölfen nur begegnet, wenn der Hunger sie in strengen Wintern aus den Bergen in die Nähe der Behausungen der Zwerge getrieben hatte. In der Regel hatten sie diesen dann mit Hilfe der anderen Wesen die es aus den Bergen trieb gestillt. Nur selten mussten die Zwerge ihr Laib und Leben gegen die wilden Rudel verteidigen. Aber er hatte solchen Geschichen schon am prasselnden Feuer gelauscht.
Aber dieser Wolf hier schien von gänzlich anderem Gemüt zu sein, wenn ihn sein Gespür nicht täuschen sollte.

Kolon riss seinen Blick von der Wölfin und konzentrierte sich auf die beiden Neuankömmlinge.
"Cayden zum Gruße. Kolon ist mein Name aus dem Clan der Keilhauer. Reisender im Namen des betrunkenen Helden. Warum schreit diese Bande schon wieder nach mir?"
Bei diesen Worten blickte Kolon umher, aber er konnte den Verursacher des Rufes nirgends erspähen. So wand er seinen Blick wieder dem Elf und der Gnomin zu.
"Ihr macht nicht den Eindruck als würde Euch ein Leid plagen. Oder habt Ihr ein verborgenes Zipperlein das der Pflege bedarf? Sagt an wie kann ich Euch behilflich sein?"
avatar Korax 26.Nov.2009 12:11
Nachdem sich allle vorgestellt hatten trat endlich auch Korax vor, der zuvor noch einen Moment gebraucht hatte um sich von seiner Überraschung zu erholen. Ein Zwerg hier mitten im Wald. Ungewöhnlich. Kurz dachte er an die Geschichten von Zwergen, ihrem Starrsinn und ihren Groll, den sie angeblich gegen Orks hegen sollten. Schulterzuckend machte er dennoch einen Schritt nach vorne, schließlich konnte er gegen sein Erbe nichts tun. Und im Notfall konnte dieser mächtige Elf mit seiner Magie die Situation vielleicht entspannen...

"Seid gegrüßt Kolon. Mein Name ist Korax." Wie immer bemühte sich Korax die Worte freundlich und übergenau auszusprechen um jeden zu demonstrieren, dass er kein grobschlächtiger Ork war. Zeitgleich lies er ein großes Grinsen auf seinem Gesicht erscheinen, das seine kräftigen Zähne betonte.
Als der Zwerg den betrunkenen Helden erwähnte, kam Korax ein Gedanke. Oder vielleicht trinke ich ihn unter den Tisch, damit kann man doch angeblich einen Zwerg beeindrucken.
"Wärt ihr vielleicht bereit uns bei ein paar kühlen Bier ein paar Informationen zu geben?"
avatar Kolon Keilhauer 28.Nov.2009 12:11
Als der dritte Neuankömmling in das Sichtfeld von Kolon trat, schrak der Zwerg das zweite Mal zusammen.
Ein Ork? Hier?
Erst auf den zweiten Blick erkannte Kolon das er hier ein Halblut vor sich hatte. Persönlich hatte er noch nie ein Halbork, geschweige denn einen Ork, zu Gesicht bekommen. Aber aus den Geschichten der Reisenden und aus seinen Büchern hatte er einiges an Informationen gezogen. Aber Kolon hatte auch gelernt, das man nicht zu viel auf die Geschichten anderer geben sollte.
Er war nicht  auf Zwergenland und hier galten andere Regeln, aber er war ein Zwerg und konnte doch nicht ganz ein Jahrhunderte
altes Erbe ablegen.
Ich werde ein Auge auf den wilden Gesellen haben, bei Toraks Hammer
Aber er war auch ein Anhänger des betrunkenen Helden. Und dies hier wurde immer interessanter und es roch nach Abenteuer. Und das sollte doch eine gute Geschichte für einen Abend am Kaminfeuer geben.

"Möge Cayden Euch auf Euren Wegen begleiten Korax. Wenn Ihr ein feines Helles oder ein erdiges Dunkel bei Euch tragt, dann wäre es mir eine Freunde meinen Humpen mit Euch zu teilen. Wenn es Euch nach Informationen dürstet bin ich gern bereit mein bescheidenes Wissen zu testen." antwortete Kolon auf die Frage des Halborks.
avatar Kronos Kair'Tain 28.Nov.2009 01:11
Sichtlich erleichter war Kronos, als sich Khazara und Korax vorgestellt hatten und es entgegen seiner tiefgründigen Erwartung nicht zu einer kleineren Konfrontation gekommen war. So strahlte er den Zwergen an, als Ork und Zwerg begannen, über Bier zu philosophieren. Jedoch scheute er auch ab und an zu Haakona, ob diese etwas witterte. Denn erfahrungsgemäß waren die Sinne von Wölfen noch besser, als die der Elfen. Und so versuchte er trotz des freidlichen Eindrucks im Camp, eine gute Übersicht zu behalten. Gerade hinsichtlich des wenig freundlich angekündigten Chefs der Holzfäller...

An Kolon gewandt unterbrach er höflich das Gespräch über das heilige Wassers Caydens.
"Entschuldigt, Kolon, aber bevor wir uns den leiblichen Genüssen hingeben können würde ich Euch in der Tat gern ein paar Fragen stellen. Wir sind ja nicht zufällig vorbei gekommen."
Dabei zwinkerte der ganz gar nicht hochnäsige Grauelf und seine verschiedenfarbigen Augen glänzten wie Edelsteine im Tageslicht.
"Wenn wir uns irgendwohin zurückziehen könnten, wäre es gut."
Mit einem Blick in die Umgebung versicherte er sich, dass keine unwillkommenen Ohren zuhörten.
"Denn es muss ja nicht jedermann wissen, welche Dinge uns in den Wald treiben."
Den letzten Satz sprach er schon fast verschwörerisch aus. Doch das Lächeln strafte den Worten Lüge, denn man merkte sofort, dass er den Satz absichtlich so formuliert hatte. Ein Blick in die kleine Hütte machte klar, was dem Elfen als Rückzugsort lieb wäre.
avatar Kolon Keilhauer 28.Nov.2009 11:11
Kolon runzelte die Stirn
Gibt es einen besseren Ort als meine kleine Hütte?

Er hatte leichte Zweifel ob den drei Abenteurern und dem Wolf die Enge ähnlich wenig ausmachte wie ihm selbst. In Ermangelung eines geeigneteren Platzes, zumindest war man vor neugierigen Blicken geschützt, wand er sich um und bedeuteten den Anderen seine einfache Hütte zu betreten.
"Tretet ein, es ist klein, aber wir sind ungestörter als hier draußen!"

An die Druiden gewandt sprach er
"Evtl. kann Eure stattliche Freundin darüber wachen das wir ungestört sind. Es gibt hier ein paar Leute die ich ungern unentdeckt um uns herum schleichen lassen würde. Aber nur wenn es Euch und Ihr kein Ungemach bereitet."

Er stiess die Tür zur kleinen Hütte nochmals auf und wartete das seine Gäste eintraten.
avatar Kronos Kair'Tain 29.Nov.2009 12:11
"Habt Dank, Kolon. Wir wissen Eure Gastfreundschaft durchaus zu schätzen."
Mit einer kleinen Verneigung ging der hagere Elf an dem Zwergen vorbei in die Hütte und hockte sich gegenüber vom Bett auf den Boden.
"Also, wir sind hier, da wir dringend Ingredienzien benötigen, um bei der Bekämpfung einer Krankheit behilflich zu sein. In Euch als Heiler setze ich jetzt einige Hoffnung. Und um das kurz vorab zu sagen... ich trage mein Herz auf der Zunge. Sollte ich Euch mit all den Informationen überrumpeln, stoppt meinen Enthusiasmus einfach."
Ein schurkisches Lächeln umspielte die fein gezogenen Lippen von Kronos und er fuhr fort, nachdem er ein kleines, in grünes Leder eingebundenes Büchlein aus einer seiner vielen Taschen hervorgeholt hatte:
"Wir suchen Altholzmoos, das wächst angeblich auf dem ältestem Baum hier. Dazu benötigen wir Eisenblütenpilze, die nur in dunklen Orten vorkommen und den Legenden nach eine Zwergenspezialität sind. Zu guter Letzt Rattenschwanz, der in feuchten Umgebungen vorkommt, meist in der Nähe von Gewässern oder in Mooren."
Erwartungsvoll schaute er den Zwergen an.
"Ich hoffe Ihr könnt uns helfen. Und wenn Ihr mögt... begleiten!"
avatar Khazara 29.Nov.2009 11:11
Der freundlichen Einladung des Zwergs folgend, glitt Khazaras Hand einmal freundlich aber bestimmt über den Kopf der Wölfin, der sie dann ein paar Worte ins Ohr flüsterte, bevor sie sich dem Rest der Gruppe anschloss, die sich in Richtung Hütte bewegte.

Haakona beäugte den Zwerg noch einmal kritisch und begab sich dann daran, die Umgebung der Hütte zu untersuchen und in Augenschein zu nehmen.
avatar Korax 30.Nov.2009 12:11
Korax folgte langsam ins Innere, während er kurz über die Worte des Zwerges nachdachte. Ich dachte Zwerge hätten ihr eigenes Bier? Nun, ich fürchte ich werde ihn auf das nächste Wirtshaus vertrösten müssen.
"Bei mir trage ich keinen Humpen, doch sobald wir diesen Auftrag erledigt haben, lade ich euch auf ein paar Humpen in das Wirtshaus in der Stadt ein."

Als Kronos erwähnte, dass der Zwerg sie begleiten könne schaut Korax kurz überrascht auf. Sinnvoll erschien es ihm schon, dennoch spührte er tief in sich Wiederwillen. Leise murmelte er kurz daraufhin: "Das kann ja heiter werden..."

Nachdem Kronos dann zuende gesprochen hatte, fügte Korax noch hinzu: "Alternativ könnt ihr natürlich auch versuchen diese Krankheit im Dorf ohne Kräuter zu heilen. Doch auch wenn ich euch nicht zu beleidigen wünsche, müsstet ihr doch beachtliches Potenzial besitzen um dies ohne die Heilkräuter zu bewerkstelligen."

Nachdem er soviel gesprochen hatte, trat Korax zurück an die Wand während er versuchte von nun an unauffällig abzuwarten, wie sich der Zwerg entscheiden würde.
avatar Kolon Keilhauer 30.Nov.2009 11:11
"Die rätselhafte Krankheit in Falkengrund. Ja davon habe ich gehört an dem Abend den ich in der dortigen Schänke verbracht habe. Aber ich wurde in dieses Lager gebeten bevor ich mich näher mit dieser Angelegenheit befassen konnte. So weit mir bekannt ist hat Falkengrund aber eine Iomeda Priesterin und auch eine nicht unbekannte Kräuterkundige."
Mit einem Blick auf den sich im Hintergrund tummelnden Korax fügte Kolon hinzu.
"Ich stehe zwar erst am Beginn meiner Reise, aber ich würde an Eurer Stelle nie einen Zwerg unterschätzen. Wenn aber die beiden Heilkundigen in Falkengrund der Sache nicht Herr werden, dann scheint es schlimmer zu sein als es bei meinem ersten Besuch den Anschein hatte."

Innerlich war sein Ehrgeiz durch die Worte des Halborks geweckt. Endlich kam wieder etwas Leben in seinen Alltag.
Beim Barte meiner Mutter, der Kerl will mich herrausfordern. Den Gefallen will ich ihm gern tun.

Zu seinen drei Besuchern gewand fuhr Kolon fort.
"Lasst mich kurz nachdenken was mir zu den von Euch erwähnten Ingredienzen einfällt. Eine interessante Sammlung die Ihr dort sucht. Hmmm, mal überlegen....."
avatar Korax 01.Dec.2009 07:12
Hab ich etwas falsches gesagt? Kurz dachte der Halbork darüber nach ob er den Zwerg vielleicht tatsächlich beleidigt hätte, doch dann verwarf er den Gedanken einfach. "Auch wenn Zwerge länger leben als Menschen, Orks und ..." Kurz schaute er in die Runde als ob er seine restlichen Gefährten auch noch aufzählen will, bricht dann aber ab. Fragend blickte er seine Gefährten an bevor er weiterfortfur: " ... und wissen die Götter ob Gnome und Elfen länger leben als Zwerge. Dennoch halte ich auch die kurzlebigen Heiler der Menschen nicht für unfähig. Also, wisst ihr vielleicht etwas von den von Kronos erwähnten Eisenblütenpilzen? Habt ihr zufällig von dem größten Baum des Waldes gehört? Das könnte uns auch schon weiter helfen." Obwohl Korax sich ob der ganzen neuen Gesichter nicht wohl führte zu sprechen, schien ihm die Unterhaltung mit dem Zwerg Spaß zu machen. Gedankenverloren kontrollierte er seine Ausrüstung, ob noch immer alles vorhanden war und strich dabei über seine Axt, da das Leben als Söldner ihn gelehrt hatte stets darauf zu achten.
avatar Kolon Keilhauer 04.Dec.2009 12:12
"Ich habe schon einmal etwas von Eisenblütenpilzen gelesen. Damals als ich noch Muße für ein gutes Buch hatte. Aber die Einzelheiten sind mir derzeit leider entflogen. Die anderen Ingredenzien sind mir leider noch nie untergekommen. Ich bin noch nicht lange in dieser Gegend und die meiste Zeit in diesem Lager. Die Holzfäller sind einfache Gesellen, gehen meistens ihrer eigenen Wege und nur selten zu einem Plausch bereit."

Kolon versuchte krampfhaft eines Gedankens habhaft zu werden der kurz durch seinen Zwergenschädel gezogen war.

"Ahhh ja, vielleicht gibt es doch noch eine Quelle für Informationen. Aber es wird sicher nicht leicht derer habhaft zu werden."

Kurz überlegte Kolon ob es ein Fehler wäre die Information mit drei völlig fremden zu teilen. Aber so wie er es sah ging es hier um ein zu Unrecht notleidendes Dorf. Die Anwesenheit der Druidin gab im Vertrauen, da konnte doch auch der schelmisch lächelnde, elfische Luftikus und der grummelnd seine Axt streichelnde Halborc nicht so schlimm sein.

"Jarlben Trookshat, der äußerst beliebte Vorarbeiter diese Lagers, ist eventuell im Besitz von etwas das sich bei der Suche als hilfreich erweisen könnte"
fuhr er in leicht sarkastischem Ton fort,
"Eines Abends prahlte er am Lagerfeuer das er einer mächtigen Hexe eine uralte Karte entrungen habe. Er scheint sie nun zu hüten wie eine Dryade ihren Baum. Gesehen hat diese Karte aber noch niemand. Ein paar der Holzfäller meinten er hätte sehr wahrscheinlich einer alten Frau nur das Strickmuster gestohlen.  Aber vielleicht ist ja doch etwas an dieser Geschichte dran."
avatar Matrix 05.Dec.2009 10:12
Während die Gruppe in innerem der kleinen Hütte sprachen, neigte sich der Tag außerhalb der Hütte langsam seinem Ende entgegen und um die Hütte herum, stieg der Geräuschpegel deutlich an, als die Holzfäller nach und nach von ihren Arbeitsplätzen zurückkehrten. Etwas entfernt von der Hütte war das leise Knacken es Feuers zu hören; die Stimmen um das Feuer herum, waren dafür schon besser zu vernehmen.
avatar Kronos Kair'Tain 06.Dec.2009 02:12
"Ist dieser Vorarbeiter denn in diesem Lager? Oder ist anderswo untergekommen? Denn diese Karte ist Euren Erzählungen nach von enormer Wichtigkeit und zur Not ist jeder Mensch käuflich..."
Kronos ließ den letzten Teil seines Satzes absichtlich bedeutungsschwanger in der Luft hängen.
"...vielleicht ist er ja Spieler?"
Sein Gesichtsausdruck war zwischen Verschmitzt und Fragend angesiedelt.
"Was meint Ihr, Priester? Gäbe es eine Möglichkeit zumindest einen Blick auf diese Karte zu erhaschen?"
avatar Khazara 06.Dec.2009 05:12
Khazaras Augen huschten aufmerksam über die Gesichter ihrer Gefährten und des neuen Bekannten. Der Zwerg war ein absoluter Gegenpol zu der Art des Elfen. Diese Gruppe bot ihr mehr zu lernen, als sie sich zu hoffen gewagt hatte. Lächelnd hörte sie zu, wie der Elf einen neuen Plan ausheckte...
avatar Kolon Keilhauer 07.Dec.2009 08:12
"Ja, Trookshat hat seine Hütte ganz in der Nähe. Eine ähnlich kleine Behausung wie diese hier. Er findet sich regelmäßig am abendlichen Lagerfeuer ein und erzählt dort wie schon erwähnt auch ganz gern von seinen großen Taten. Aber ich habe ihn nie spielen sehen. Das mag auch daran liegen das er nicht wirklich beliebt ist bei den Holzfällern und er sicher der Letzte ist an den diese ihr hart erarbeitetes Geld verlieren möchten."

Kurz sann Kolon über die Möglichkeiten nach

"Entweder versucht man seine Freundschaft zu gewinnen indem man seiner Eitelkeit schmeichelt. Oder man versucht durch eine List und Geschick an die Karte zu kommen. Ich bezweifele das er sich auf ein Spiel oder Wettkampf einlassen würde."
avatar Kronos Kair'Tain 09.Dec.2009 01:12
"Hmmm...." nachdenklich tippelte der hagere Elf mit seinem Finger am KInn und dachte nach "...hat jemand eine gute Idee, wie wir an die Karte ran kommen? Ich könnte wenigstens versuchen, ihn mir sehr freundlich gesonnen zu machen. Vielleicht würde er sie einem Freund zumindest mal kurz zeigen. Andererseits wäre ich sogar bereiot andere Saiten aufzuziehen. Ohne ihn jedoch verletzen zu müssen, versteht sich. Denn die Gesundheit Vieler steht auf dem Spiel... das Leben Vieler! Notfalls hole ich mir die Karte, nachdem ich ihn habe magisch einschlafen lassen."
Mit ernstem Gesichtsausdruck schaut sich Kronos in der Runde um. Es ist ihm deutlich anzusehen, dass ihm das Wohl der Bürger Falkengrunds mehr am Herzen liegt, als das Wohl oder die Arroganz eines einzelnen Holzfällers. Wenigstens scheint er keine Ressentiments gegenüber anderen Völkern zu haben. Von einem Grauelfen hätte man härtere und abschätzigere Worte gegenüber Menschen erwarten können.
avatar Korax 09.Dec.2009 12:12
Korax dachte kurz nach. Dann sprach er erneut wobei er sich mit einer Hand am Hinterkopf kratzte: "Wieso nehmen wir nicht einfach den direkten Weg und erklären ihm, dass daran das Leben vieler seiner Mitmenschen liegt. Im Notfall können wir ihm ja später auch anbieten ihn zu entschädigen. Und vielleicht sieht er ja auch ein, dass wir es ernst meinen, wenn er eine so bunt gemischte Truppe vor sich sieht. Wenn das nicht hilft, so können wir noch immer auf eure mächtige Magie ausweichen, Kronos."
Kurz denkt Korax darüber nach, wie mächtig dieser Elf wirklich ist. Scheinbar schien er große Erfahrung darin zu haben, andere Lebewesen zu beeinflußen und nutzte dies weit häufiger, als er diesem Elfen zugetraut hätte. Er entschied den Elfen nicht zu verärgern und seine Axt wenn doch bereit zu haben.
avatar Khazara 09.Dec.2009 01:12
Die Gnomin hörte den Elf und den Halbork an. Ihre Vorschläge hatten beide etwas für sich. Sie würde gerne nochmehr von der Magie sehen, die der Elf zu wirken imstande zu sein schien, aber der Vorschlag Korax' gefiel ihr, wegen seiner offenen Direktheit auch sehr. Sie wägte einen Moment still ab, ehe sie sich zu Wort meldete.

"Ich denke, dass die Holzfäller die so nah an dem Dorf arbeiten, um die Krankheit in Falkengrund wissen. Sie scheinen sich aber nicht allzu sehr darum zu scheren. Ich weiss nicht, wie weit wir mit Offenheit kommen werden. Ich sage, wir lassen Kronos nochmals sein Spiel spielen und nehmen die Situation so, wie sie sich dann entwickelt."

Leise, kaum hörbar fügte sie hinzu,

"Menschen, die den Wald abholzen um nur um des Geldes wegen, sind mir eh ein Graus...".
avatar Kolon Keilhauer 10.Dec.2009 07:12
"Evtl. könnte man auch die ersten Anzeichen der Krankheit bei Trookshat selber erkennen. Ein Heiler sollte ein Auge für so etwas haben, noch bevor die Krankheit zum vollends zum Ausbruch kommt. Ein leicht glasiger Blick, eine fiebrige Braue dort nichts Großes, aber doch ein Zeichen der sich anbahnenden Krankheit."

Kolon war selber überrascht über seine Gedanken und Worte. Aber bei erneutem Überdenken gefielen sie ihm immer besser. Wie der Halbork erwähnt hatte, hier ging es um mehr als um persönliche Eitelkeiten. Unschuldige waren in Not und es musste Hilfe her.

"Sein eigenes Wohlergehen könnte ihn doch dazu bringen einen Beitrag zur Beschaffung eines Heilmittels zu leisten. Und wenn das nicht hilft ist die Aussicht auf einen Sack Gold, nach alter Zwergenart, auch ein Mittel seine Mitarbeit zu fördern."

Mit einem Blick auf die hereinbrechende Dämmerung und das Knistern der auflodernden Feuer im Ohr fuhr er fort:

"Die Feuer werden entfacht, die Holzfäller kehren zurück. Wir sollten in der Lage sein Trookshat in Kürze am Lagerfeuer zu treffen."
avatar Kronos Kair'Tain 12.Dec.2009 03:12
Aufmekrsam nickte Kronos bei der Argumentation Khazaras. Sie schien seine Bedenken zu teilen, oder zumindest nachvollziehen zu können. Doch auch Korax' ehrlich Art und Weise mit dem Thema umzugehen, schien dem Grauelfen nicht fremd. Sein Zeigefinder tippelte nachdenklich an seine geschürzten Lippen und er lauschte den durchaus interessanten Worten des Zwergen.
"Einen vortrefflichen Vorschlag habt Ihr dort vorgebracht, Kolon. Die Idee finde ich sehr ansprechend und vor allem ist sie gefahrlos und realistisch umzusetzen. Lediglich sollten wir bedenken, dass es eventuell zur Folge haben könnte, dass er sich selbst auf den Weg macht um die Ingredienz zu finden...
Aber auch dagegen könnte man ja Vorkehrungen treffen. Ich hörte Bettruhe und diverse Kräutertees sollen die Ausbreitung dieser Krankheit verzögern, während starke körperliche Arbeit sie eher ausbrechen lässt."
Verschmitzt lächelte Kronos in die kleine, verschwörerische und illustre Runde.
Dies ist ein Abenteuer ganz nach meinem Geschmack!
avatar Kolon Keilhauer 16.Dec.2009 07:12
Kolon nahm die Worte des Elfen mit Wohlwollen auf. Der Zwerg erfreute sich immer an einem guten Plan. Und wenn dieser Plan noch sein eigener war, dann war es ihm noch lieber. Kolon ging kurz in sich und rekapitulierte was er für eine erfolgreiche Scharade benötigen würde.

Etwas Erde? Das sollte wohl kein Problem sein. Den Dorn einer hier heimischen Dornbeere? Da stand doch eine hinter der Hütte. Eine Salbe mit wärmender Wirkung? Gut das in meiner Heilertasche noch so einiges Material vorhanden ist.
"Ich muss noch kurz zwei Sachen besorgen" sprach Kolon zu den anderen dreien nachdem er mit seinem Gedanken schwanger gegangen war. " Ich brauche ein wenig Erde, einen Dorn und ein wenig Material aus meinem Medizinpaket. Ich bin sofort wieder bei Euch"

Mit diesen Worten verlies Kolon die Hütte und begab sich umgehend in ein niedriges Gebüsch direkt in der Nähe. Dort kniete er nieder und sammelte etwas modrigen Schlamm, denn er an die Innenseite seines Gürtels schmierte. Dann machte er sich auf die Suche nach der Dornbeere, die ihm schon vorher einaml aufgefallen war. Nach kurzer Zeit fand er den gesuchten Strauch und konnte dort einen Dorn und auch ein Paar der leuchtend roten Beeren einsammeln. Beides verschwand umgehend in seiner Gürteltasche.

Man weiss nie ob diese Beeren nicht mal von Nutzen sein könnten

Sehr zufrieden mit sich selber begab sich Kolon wieder zurück zu seiner einfachen Hütte. Er blieb aber vor der Tür stehen und ließ seinen Blick suchend über die mittlerweile entzündeten Lagerfeuer streifen.

Wo ist denn dieser Trookshat?
avatar Matrix 01.Jan.2010 01:01
Das Lagerfeuer, dessen Flammen in jenem Moment Fleisch brieten, warf tiefe Schatten über die Holzfäller, die darum versammelt waren. Einige weitere saßen etwas abseits des Feuers, doch immer noch nah genug um das Licht für ihre Spielchen nutzen zu können, die sie mit einigen selbstgeschnitzen Würfeln auf einem Baumstamm spielten.

Am Feuer selbst diskutierten einige Arbeiter mit einem anderen Mann, der immer nur energisch den Kopf schüttelte. Vom Lagerfeuer wehten Satzteile wie "Ihr bekommt genug Geld" oder "Arbeitet härter, dann gibt es auch mehr Gold" herüber.
avatar Korax 05.Jan.2010 12:01
Korax schaute nachdenklich in Richtung des Anführers der Holzfäller. "Vielleicht können wir diese Unruhe im Lager zu unserem Vorteil nutzen. Wisst ihr worum es da genau geht Kolon?" An alle gewandt fügte er jedoch direkt hinzu: "Auf jeden fall sollten wir jetzt irgendetwas unternehmen. Was meint ihr, sollen wir schauen ob wir dieser Karte habhaft werden können?"

avatar Matrix 24.Jan.2010 10:01
Die gemächliche Ruhe am Lagerfeuer wurde jäh unterbrochen, als einer der spielenden Holzfäller wütend aufspringt.
"Das kann doch nicht sein! Deine Würfel sind doch gezinkt, du Halunke. mir hast du genug Geld abgenommen."

Während der aufgebrauchte Mann aufgesprungen ist, sind alle Gespräche um das Lagerfeuer verstummt und schon bereits nach den ersten Worten kam Gelächter um das Lagerfeuer auf. Der Holzfäller, sich des Gelächters plötzlich übermäßig bewusst, schaute nun in die Richtung der Abenteurer, die etwas abseits am Lagerfeuer standen.

"Hey, Orkfratze. Wagst du ein kleines Spielchen?", rief er provokant zu Korax hinüber. Sein Ablenkungsmanöver zeigte sogleich Erfolg. Das Gelächter verstummte und die wettergegerbten Gesicht der anderen zeigte nun einen interessierten und gespannten Ausdruck.
avatar Korax 25.Jan.2010 10:01
Amüsiert beobachtet er den Holzfäller als dieser wütend aufspringt. Als er ihn jedoch als "Orkfratze" bezeichnete spührte er wie das Blut seines Vaters heiß durch seine Adern pulsierte. Mühsam unterdrückte er die Wut die sich auch kurz in seinen Augen zeigen musste und achtete sorgsam darauf, dass seine Pranken nicht in Richtung der Axt wanderten. Kurz nickte er dem Holzfäller zu, nicht ganz sicher ob seine Stimme die Festigkeit besaß die sie brauchte.

Zu seinen Gefährten hingegen dreht er sich um, sodass die Holzfäller nicht sehen konnten was er tat. Er lehnte sich zum Elfen hinab, tat so als ob er ihm etwas aus seinem Rücksack geben würde und und flüsterte: "Ich kann vielleicht hier mehr in Erfahrung bringen als wenn ich euch und Kolon bei der Arbeit zu schaue, Kronos. Da ich nicht weiß wo der Holzfäller mit der Karte ist, werde ich hier auf eure Rückkehr warten. Oder sollte ich kein Münzen mehr haben, werde ich in der Nähe von Kolon's Unterkunft zu finden sein."

Nachdem er nun wieder einen klaren Gedanken gefasst hatte machte er einen Schritt auf die Spieler hinzu und entschied ihr Bild zu bestätigen. Mit dümmlicher Stimme sagte er: "Wie heißt Spiel mit Würfeln? Elf sagt darf mitspielen." Zeitgleich zauberte er ein dümmliches Grinsen auf sein Gesicht und zieht eine Kupfermünze aus seinem Beutel. Fragend schaute er dem Holzfäller in die Augen: "Das genug?"
avatar Matrix 25.Jan.2010 09:01
Der Holzfäller lachte verschmitzt, als er Korax Antwort vernahm. In seinen Augen zeichnete sich Gier und übermäßiger Siegeswille ab. In einem lässigen Ton antwortete er:

"Wenn du mehr als eine hast, gerne. Komm her."

Im Hintergrund hatten die anderen Holzfäller ihre Gespräche endgültig beendet. Mit hastigen Handgriffen richteten sie einen Holzstamm und zwei kleinere Hocker, ebenfalls aus Holz her, an dem sich die beiden Spieler setzen konnten.

Der Holzfäller ließ sich gegenüber Korax nieder. In seinen Händen hielt er einenschmutzigen Würfel und einen kleinen Becher, der aus dunklem Leder bestand.
"Ich erkläre dir kurz das Spiel, aber schwer ist es nicht. Du dürfest es daher auch verstehen." Ohne eine Pause zu machen, fuhr er gleich fort, sich der Blicke aller anderen mehr als bewusst.
"Wir haben einen Würfel, er hat die Zahlen 1 bis 6. Wir würfeln abwechselnd. Bei einer 1 und 2 muss ich eine Kupfermünze in den Pot legen. Bei einer 3 und 4 musst du eine in den Pot legen. Würfelt einer von uns eine 5, müssen wir beide eine Münze hineinlegen. Simpel, nicht? Nun, wir haben noch die 6. Würfele ich eine 6 habe ich zwei Möglichkeiten. Eben sage ich, dass der Pot mir gehört, dann muss ich nochmal würfeln. Ist dieses Ergebnis sodann 5 oder 6 gehört mir der ganze Pot. Bin ich drunter, muss ich 4 Münzen in den Pot legen. Oder du bekommst eine 6 und hast Angst und willst zu deiner Mami... dann gehst du kein Risiko und nimmst die Chance nicht an. Dafür muss ich dann 2 Münzen in den Pot legen und ich wäre wieder dran... Mhm, das klingt nun doch fast kompliziert. Ich hoffe Orks können bis 6 zählen? Wenn nicht, helfe ich dir gerne."

Der Mann lächelte beinahe diabolisch. Seine Hand fuhr in eine mit Fell überzogene Tasche an seiner Seite, aus der er eine Kupfermünze zog.
"Hast du noch Fragen? Wenn nicht, würde ich anfangen."
avatar Korax 25.Jan.2010 11:01
Kurz lachte der Halbork auf, als er nach weiteren Münzen gefragt wurde. Mühsam setzte er sich and den improvisierten Spieltisch und hörte aufmerksam mit gerunzelter Stirn zu, wie der Mensch ihm die Regeln erklärte. Als dieser fertig war, schaute er kurz finster drein. Kurz zögerte er bevor er stolz seine beiden Hände präsentierte und 6 Finger in die Höhe streckte. Mit kräftiger Stimme rief er: "Sechs!"

Noch bevor das Spiel begann, holte er 3 kupferne Münzen hervor. Mit einem kräftigen Schlag gegen die Brust rief er als dann: "Ich Korax. Ihr Fremder? Korax Durst. Fremder und Korax Bier?" Damit nahm er zwei der drei Münzen aus seiner Faust und legte sie neben den Spieltisch und gestikulierte in Richtung der anderen Holzfäller: "Ihr holen uns Humpen?" Innerlich darum bemüht sein Schauspiel nicht auffliegen zu lassen hielt er die eine Münze bereit, schaute dem Holzfäller in die Augen und sagte: "Anfangen. Spiel ohne Namen spielen?" Sofort legte er die dritte Münze aus seiner Faust als Starteinsatz in den Pot. Anstatt abzuwarten, dass der Holzfäller wie gebeten anfangen konnte, schnappte sich Korax einfach den Würfelbecher und das Spiel begann.
avatar Matrix 26.Jan.2010 08:01
Noch bevor Korax die Würfel werfen konnte, wandte sich der Holzfäller an einen Mann, der etwas abseits der allgemeinen Gesellschaft saß.
"Vorarbeiter Jarlben, könntet ihr veranlassen, dass unser Gast keinen Durst hat?"

Ohne eine Antwort abzuwarten, schaute er kurz auf die 2 Kupfermünzen, die als Startbetrag im Pot und auf dem Holzstamm lagen. Der Würfel landete auf der 3. Mit einer mehr gespielten als echten missmutigen Miene legte er eine Münze in den weiteren Pot. Er nahm den Würfel, der nun auf der Oberfläche lag, steckte ihn in den abgenutzten Würfelbecher und begann zu würfeln. Ein kurzer Blick wandte zu dem dümmlich dreinblickenden Ork, dann knallte er den Becher auf den Tisch. Mit einer albernen Bewegung hob er den Becher ab.
"Oh eine 6. Aber weißt du was, der Pot ist mir noch viel zu leer. Ich glaube, ich möchte eher, dass du stattdessen 2 Münzen hinein legen musst."[1]
Just in dem Moment, in dem der Arbeiter dem Ork die Würfel gab, erschien ein Mann, der eher noch als Junge galt.
"Euer Bier", stammelte er vor sich hin und stellte zwei sehr große Humpen an die Ränder des improvisierten Tisches.
 1. Pot=2 (Start) +3 (K) + 1 (Arb.) = 6 Münzen 
avatar Kronos Kair'Tain 26.Jan.2010 11:01
Dankbar über das gelungene Ablenkungsmanöver des Halborks wendete sich Kronos an seine Gefährten und sprach leise mit diesen. Schließlich sollten die Holzfäller nun mehr als abgelenkt sein und man könnte ja etwas erfahren.
"Also, was meint ihr... wollen wir uns mal ungestört umschauen? Dieser Junge, der das Bier bringt wirkt sehr eingeschüchtert und könnte ja etwas herausplappern, wenn man ihn 'sehr' nett fragt."
Kronos Zwinkern machte klar, dass er niemals vorhatte den Jungen unter Druck zu setzen oder diesen gar zu bedrohen, aber die Chance etwas heruaszufinden schien ihm einfach zu verlockend.
"Oder wollen wir das Spiel der Leute ersteinmal abwarten und schauen ob sich die Holzfäller jetzt betrinken und später zugänglicher werden? Wäre auch eine sinnvolle Option. Abgesehen davon sind dann ihre Sinne nichtmehr so scharf..."
Kronos schien in der Tat ein kleines, ausgekochtes Schlitzohr zu sein, ohne dabei jedoch unsympathisch zu werden. Sein Pragmatismus zeigte sich deutlich anders, als man es von den hohen Elfen gewohnt war.
avatar Korax 26.Jan.2010 11:01
Vorsichtig spähte Korax in das Gesicht des Holzfällers. Kurz überlegte er ob dieser vielleicht betrügen würde, doch auf der anderen Seite hatte dieser kurzvorher ein Spiel verloren. Oder war diese Szene extra für ihn gespielt worden? Die Gier in den Augen des Mannes vor ihm lies ihn vorsichtig werden.

Sich von einem einzigen Wurf jedoch nicht beeindrucken lassend, nahm er seine letzte Kupfermünze zur Hand, legte sie in den Pot  und fragte, während er sich mit der anderen Hand am Kopf kratzte: "Nach Regeln ihr müssen zu Mami? Spiel später weiterspielen?"  Kurz durchsuchte er seinen Geldbeutel fand jedoch kein zweites Kufperstück und das erste mal huschte ein echte Grübeln über seine Stirn. Dann zog er eine Silbermünze hervor und sagte: "Jemand tauschen mit mir?"

Die Antwort des Holzfällers schon kennend nahm er die ihm angebotenen Würfel und lies den Würfelbecher fast sanft auf dem Spieltisch nieder. Mit einer ruckartigen Bewegung zog er den Becher weg und präsentierte eine 3. Laut rief er zufrieden :"Du Münze legen!"
Mit einer übertriebenen glücklichkeit nahm er den Humpen und einen tiefen Zug. Ein zufriedenes Grunzen erklang aus seiner Kehle und erneut setzte er an, zumindest den Namen seines Mitspielers zu erfahren: "Korax und Fremder spielen und trinken. Korax kann Fremde nicht leiden. Wie heißt Fremder?"

Zurfrieden bemerkte Korax, dass fast alle Blicke auf ihm und den Holzfäller gerichtet waren. So sollten seine neuen Begleiter unbemerkt etwas in Erfahrung bringen können.

Als dann die Silbermünze gewechselt wurde, legt er die zweite fehlende Kupfermünze in den Pot und steckt das Kupfer vorläufig in seinen Beutel, wohlwissend das die meisten dieser Münzen noch im Pot landen würden.

Spoiler (Anzeigen)
avatar Matrix 26.Jan.2010 01:01
Der Würfel wechselte wieder den Besitzer, nachdem der Arbeiter zähneknirschend eine Münze in den Pot gelegt hatte.
"Mein Name tut nichts wirklich zur Sache...", sagte er mysteriös auf Korax Frage.
"Oh, der große Olen möchte seinen Namen nicht preisgeben...oh da ist mir wohl gerade etwas herausgerutscht." Die Stimme kam etwas abseits von den Spielern. Sie kam von jenem Mann, den der Holzfäller Vorarbeiter Jarlen genannt hatte und ihn nach Bier gefragt hatte.

"Nun manche Geheimnisse werden gelüftet", sagte Olen leichthin, doch an seiner Miene war abzulesen, wie sehr in der Kommentar des Vorarbeiters aufgeregt hatte.
Dieses mal würfelte er ohne große Show und lüftete eine 2. Seine Laune schien noch tiefer zu sinken, als er eine weitere Münze in den Pot legte.[1]
 1. Pot=2 (Start) +3 (K) + 3 (Arb.) = 8 Münzen 
avatar Korax 26.Jan.2010 08:01
Olen also. Und beliebt scheint er auch nicht zu sein. Naja, ich hoffe der Rest kann mehr herausfinden, wo ich doch einen selten ungesprächigen Holzfäller erwischt habe.

Ein großes Grinsen erschein auf Korax Gesicht, als er den Würfelbecher schüttelte und er eine 6 zeigte. "Glückstag!" kam aus seiner Kehle und zufrieden wies er mit der Hand auf seinen Gegenspieler: "Zwei Münzen."

Erneut nahm er einen diesmal jedoch kleineren Schluck Bier, bevor er mit seiner tiefen Stimme Jarlen anspricht: "Danke". Er lässt dabei offen ob er den Namen meinte, oder das er das Bier organisiert hatte.
avatar Khazara 26.Jan.2010 09:01
Khazara beobachtete neugierig den Ablauf, wagte aber nicht, sich aktiv einzumischen. Korax schien das Spiel und sein Gegenüber im Griff zu haben. Die schelmisch funkelnden Augen des Elfen liessen sie lächeln. Sie antwortete auf seine Frage: "Nur zu, Kronos, seht zu, ob ihr nicht etwas von Jelen in Erfahrung bringen könnt. Der Zwerg und ich werden die Szenerie beobachten, und gegebenenfalls bereit sein, einzugreifen, oder eine weitere Ablenkung zu starten...
avatar Matrix 31.Jan.2010 10:01
Olen hob den Würfelbecher, schaute ihn fast bittend an und ließ ihn auf den improvisierten Tisch niederknallen. Vorsichtig hob er den Becher an und begann laut zu fluchen.[1]

"Du musst auch eine Münze hineinlegen", sagte er kurz angebunden zu dem Halb-Ork. Er selbst musste jedoch verdächtig lange in seiner Geldbörse suchen, bevor er eine Kupfermünze hinlegen konnte.

"Beim nächsten Mal, gehört der Pott mir", murmelte er, wobei seine Stimmlage nicht zu deuten war.

 1. Pot=2 (Start) +4 (K) + 6 (Arb.) = 12 Münze
avatar Korax 31.Jan.2010 01:01
Korax legte mit unbeteiligter Miene eine weitere Münze in den Pot und beobachtete zu Frieden den Frust des Holzfällers. Ein Lächeln erscheint auf seinen Gesicht und zeigte die kräftigen Zähne seiner Vorfahren als er sagte: "Cayden lächelt hier."
Dann nahm er den Würfelbecher und lies ihn diesmal mit großer Kraft auf dem Tisch nieder sausen. Kurz hielt er den Atem an, erst einen Augenblick, dann einen Zweiten. Langsam zog er den Würfelbecher weg und erneut lag dort eine drei.  "Münze, Olen!"

Während er den Würfelbecher Olen hinhielt beobachtete er nach und nach die anderen Holzfäller und versuchte auszumachen welche vor kurzem über das höhere Gehalt gestritten hatten.
avatar Matrix 14.Feb.2010 11:02
Der Arbeitert würfelte und seinem Gesicht war deutlich zu entnehmen, dass seine Geldbörse nur noch wenige Stücke inne hatte. Er hob den Becher und eine 3 kam zum Vorschein. Deutlich erleichtert atmete er kurz auf. Ein schelmisches Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. "Eine Münze, bitte"[1]

Während der Arbeiter würfelte, versuchte Korax die Quelle der vorherhigen Auseinandersetzung herauszufinden. Dort, wo er meinte, das Gespräch vorher gehört zu haben, saßen nur 3 Arbeiter. Einer von ihnen hob sich jedoch deutlich ab, seine Kleider waren nicht luxuriös, aber ein wenig teurer als die der anderen Arbeiter und: sauberer. Wenn der Geldgeber mit den Arbeitern gestritten hatte, dann muss es dieser gewesen sein.
 1. 5 (K)+6 (Arb) + 2 (Start) = 13
avatar Korax 15.Feb.2010 02:02
Korax legte eine weitere Münze hin und zählte seine verbliebenden Kupfermünzen, 7 Stück waren jetzt noch in seinem Beutel.

Kurz verzog er das Gesicht, nahm einen weiteren kleinen Schluck des leckeren Bieres und griff dann erst nach dem Würfelbecher.  Kurz bat er Cayden um noch mehr Glück, dann würfelte er. Einen moment wartete er noch, um die Spannung zu erhöhen und entblösste dann eine Vier.

"Ihr weitere Münze Olen."

Mit ein bisschen Glück hätte er heute die Chance vielleicht sogar einige Kupfermünzen zu verdienen.
avatar Kronos Kair'Tain 02.Mar.2010 10:03
Kronos schaute sich unterdessen den reicher gekleideten Mann am Feuer an und sog die Athmosphäre der Situation auf. Unmerklich zauberte er seinen Charm[1] auf den Anführer der Holzfäller in dem Vertrauen, dass dieser sich als sein Freund erkenntlich zeigen würde. Da Kronos keine Ahnung hatte, ob der Zauber auch wirkte, setzte er alles auf eine Karte und trat dann an das Feuer und begrüßte seinen vermeintlichen Freund.
"Ich grüße Dich mein Freund."
Kronos setzte all sein diplomatisches Geschick[2] in die Ansprache, denn sollte der Zauber nicht funktioniert haben, könnte man sich wenigstens noch schnell aus der Affäre ziehen.
"Lange nicht gesehen. Was treibt Dich hierher, in diese gefährliche aber lukrative Wildnis?"
Kronos war vorsichtig, doch unter dem Deckmantel der alten Freundschaft, könnte die Finte aufgehen...
 1. Charm Person, DC 15, 1 Std. Wirkungsdauer
 2. Diplomacy: 1d201d20+4 = (5) +4 Gesamt: 9
avatar Matrix 14.Mar.2010 09:03
Zähneknirschend gab der Arbeiter eine weitere Münze in den Pott. Mit einer hastigen Bewegung nahm er den Würfel und warf ihn über den improvisierten Tisch. Die letzte Drehung des Würfels enthüllte eine 6. Ein dreckiges Grinsen stahl sich auf Olens Gesicht.

"Ich würde sagen, der ganze Pott gehört mir. Das Glück ist auf meiner Seite, Ork."

Er nahm den Würfel ein weiteres Mal, warf ihn jedoch bedächtig in seiner Hand umher. Man konnte fast den Eindruck bekommen, als dass er ein Stoßgebet gen Himmel schicken würde. Mit einem leisen Klacken landete der Würfel auf dem Tisch. Er zeigte eine 3.
Leise fluchte Olen vor sich hin. Er kramte in seiner Tasche umher und zog zwei Kupfermünzen hervor.

"Die Regel besagt, wenn die Zahl unter 5 ist, muss ich zwei Münzen hinein legen. Du bist dran, Ork."

****
Der reicher gekleidete Mann, der nichts anderes als der Vorarbeiter sein konnte, schaute Kronos eine Sekunde lang verblüfft an, bevor sich wissende Erkenntnis auf seinem Gesicht zeigte.
"Ja Hallo, guter Freund. Mensch, dich hab ich wirklich schon ewig nicht mehr gesehen. Was mich hier her bringt?"
Der Vorarbeiter hielt inne, schaute sich misstrauisch um. Sodann zog er angewidert die Nase nach oben und wandte sich wieder Kronos zu.
"Lass uns ein bisschen weg von dieser Meute gehen. Alles geldgierige Halsabschneider." Behutsam berührte er den Grauelfen am Rücken und führte ihn vom Lagerfeuer weg.

"Weißt du, ich hatte damals eine gute Zeit in Olfden. Hab ich dir überhaupt erzählt, dass ich eine Weile dort gelebt hatte? Ich weiß es nicht mehr. Auch egal. Aber die Zeiten ändern sich, mein guter Freund. So ein dreckiger Bandit hat mich ausgenommen, während ich geschlafen habe. Jaja... schau mich nicht so an. Ich hatte halt Durst und hab ein bisschen zuviel getrunken. Wie dem auch sei, hab ich über einen anderen Freund von mir Kontakt zum Holzkonsortium bekommen. Die haben zufällig jemanden gesucht. Und jetzt bin ich hier. Die zahlen echt gut, sag ich dir. Solltest dir mal überlegen, hier nicht auch anzufangen. Was treibt dich denn hierher?"
avatar Kronos Kair'Tain 19.Mar.2010 08:03
"Schön zu hören, mein Freund, dass es Dir so gut ergangen ist die letzte Zeit."

Kronos war es mehr als recht, dass sie sich ein paar Schritte zurück zogen um ungebetenen Zuhörern zu entgehen.

"Im Holzkonsortium hast Du also Deine Berufung gefunden. Freue mich für Dich. Und erfolgreich scheinst Du ja auch zu sein.
Jedoch habe ich meine Berufung in den weiten Reisen und der Erkundung der Länder gefunden. Als Kartograph unter Anderem. Man kommt viel herum, trifft interessante Leute und man verdient nicht schlecht. Nun bin ich mit meinen Wächtern und Helfern unterwegs, um hier im Wald einige Aufzeichnungen für einen Auftraggeber zu machen, dem nichts am Holz, aber den alten Ruinen hier im Dunkelmondtal liegt."

Kronos war voller Hoffnung, dass sein vermeintlicher Feind keinen Grund hätte ihm zu misstrauen. Daher auch sein dezenter Hinweis, dass es sich nicht um Holz handelte, sondern uninteressante Steine...

"Jetzt sucht mein Auftraggeber eine alte Zwergenruine oder Behausung. Und als ich Dich sah, keimte die Hoffnung in mir auf, dass Du mir weiterhelfen könntest. Davon abgesehen soll es hier auch irgendwelche Höhlen und Grotten geben, sagte man mir."

Fragend und hoffnungsvoll blickte Kronos den Vorarbeiter an.
avatar Matrix 20.Mar.2010 10:03
"Du hast einfach immer einen guten Riecher. Da kann ich dir tatsächlich weiterhelfen. Es gibt hier im Wald irgendwo ein altes Zwergenkloster sagte man mir. Ich selbst war noch nie dort... Musst wissen, in dem Wald läuft ganz schönes Gesocks durch die Gegend. Aber ich habe vor kurzem etwas wirklich Nettes bekommen, dass dir weiterhelfen dürfte. Und dir als Kartograph dürfte das sicherlich gefallen."

Der Vorarbeiter rieb sich freudig die Hände. Blickte man in seine Augen, sah man jedoch die Gier hervorblitzen; wenn auch eine freundschaftliche.

"Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen, Freund, daher kann ich dir das gute Stück nicht einfach so überlassen. Aber... Ich mach dir einen guten Preis. Warum gibst du mir nicht 2 kleine Goldmünzen und die Sache wäre geregelt?"
avatar Kronos Kair'Tain 22.Mar.2010 09:03
Kronos' Glückseligkeit stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben, als sein Plan aufging.

"Ich danke Dir mein Freund, Deine zwei Goldmünzen sollst Du haben. Ist ja nur recht, wenn man Geschäfte macht und Freunden einen besonderen Preis macht."

Ein Zwinkern und Kronos zählte aus seiner äußerst kleinen Börse zwei der güldenen Münzen ab.

"Hier, bitteschön mein Freund."

Freudig rieb sich Kronos die Hände um das gute Stück endlich in den Händen halten zu können.
avatar Matrix 22.Mar.2010 10:03
Mit einer hastigen Bewegung steckte sich er Vorarbeiter die Münzen in die Tasche. Sein Gesicht zeigte höchste Zufriedenheit. Er schaute sich noch einmal kurz zu den Spielenden um, bevor er mit verschwörerischer Miene zu einem kleinen Kabuff, etwas abseits des Feuers lief. Er öffnete es und trat ein, womit der Platz auch schon fast ausgefüllt war. Das Objekt des Begehrens war an der Wand festgemacht. Behutsam nahm er die Karte von der Wand, rollte sie zusammen und streckte sie Kronos hin.

"Hier, mein guter Freund! Ich habe sie sogar selbst beschriftet!"

Er fuchtelte noch ein wenig mit der Karte umher, bis Kronos sie entgegen nahm. Daraufhin wandelte er mit Engelsgesicht zurück zum Lagerfeuer und stellte sich zu den Spielern. Bevor er sich endgültig dem Spiel widmete, blickte er sich noch einmal kurz zu Kronos um und zwinkerte ihm freundschaftlich zu.

Die Karte (Anzeigen)
avatar Kronos Kair'Tain 25.Mar.2010 07:03
Mit einem sehr freundschaftlichen Schulterklopfen verabschiedete sich Kronos von seinem vermeintlichen Freund und bedachte die anderen Gefährten mit einem deutlichen Blick. Dem typischen es ist jetzt ziemlich Zeit zum Aufbruch Blick.

Jedoch war er schnell in die Begutachtung der Karte versunken und machte sich seinen Reim auf die Eintragungen und die nähere Umgebung. Etwas abseits des Lagers wartete er auf den Rest. Den Spieler, den Zwergen und die Druidin.
avatar Korax 27.Mar.2010 11:03
Korax rümpfte die Nase und ein Grollen löste sich aus seiner Kehle, welches sich letztendlich zu einem "Halbork" entwickelte.

Dann nahm er grimmig die Würfel zur Hand und das Glück schien ihm weiterhin hold. Grinsend zeigte er auf die Börse des Arbeiters und sagte "Weitere Münze, Olen!"

Nach außen hin wieder entspannt nahm er einen weiteren Schluck seines Bieres und beobachte scheinbar desinteressiert das Lager und was seine neuen Gefährten in der Zeit wohl machen würden.
avatar Matrix 28.Mar.2010 12:03
Olen knirschte mit den Zähnen und steckte seine Hand in den Lederbeutel an seiner Seite. Kaum hatte er seine Hand drin, huschte ein überraschter Ausdruck über sein Gesicht. Schnell zog er sie wieder heraus, legte ein Lächeln auf und sagte:

"Ork, wie wäre es mit Risiko zum Schluss? Wir würfeln beide - wer die höhere Zahl hat, bekommt alles und beendet das Spiel?"

Der Vorschlag des Arbeiters rief Gemurmel unter den anderen Holzfällern auf. Olen nahm dies als Zustimmung.

"Na, was ist? Lässt du dich darauf ein, oder bist ein kleines Weichei?"
avatar Khazara 28.Mar.2010 12:03
Khazara nahm das verstohle Zeichen von Kronos mit Anerkennung zur Kenntnis. Haakona an den Ohren kraulend wandte sie sich zum bei ihr wartenden Zwerg: "Beeindruckend was unser Mitstreiter zu bewirken in der Lage ist! Ich habe das Gefühl, dass er uns etwas nützliches mitgebracht hat. Nun, lasst uns den geordneten Rückzug einleiten, ehe seine Magie nachlässt..."
avatar Korax 10.Apr.2010 02:04
Kurz wog Korax die unverschämten Worte des Holzfällers ab. Das Angebot abzulehnen würde bedeuten ihn bloß zu stellen und würde nur zu Streitereien führen...

Korax brüllte auf, nahm sich die Würfel und brüllte: "Kein weiches EI ich!" Damit würfelte er und lies sich selbst vom Schicksal überaschen.
avatar Matrix 10.Apr.2010 09:04
Olen würfelte ebenfalls und als er seine Zahl sah und Korax' Zahl sah, lachte er laut auf. Mit einer gierigen Bewegung nahm er sich all die Münzen, schob sie in seinen Beutel und stand auf.
"Tja, da hat euch das Glück wohl verlassen, Ork" Er lachte laut.
"Nun, dass war doch ein lustiges Spiel."

Triumphierend stand er auf und wandte sich von Korax ab und marschierte davon.
avatar Kronos Kair'Tain 14.Apr.2010 02:04
Nachdem sich die anderen Gefährten um Kronos geschart hatten, zeigte er mit glücklichem Ausdruck seine Trophäe.
"Nun sehr her, was ich erwerben konnte."

Zügig machte er sich daran, einen Plan aufzustellen, wie weiter verfahren werden sollte.
"Ich wäre für den direkten Weg zur Markierung, was denkt Ihr? Ich würde ungern noch mehr Zeit in den Sand setzen. Mit jedem Tag gibt es neue Infizierte und sogar Tote..."
Unglücklich schaute der fragile Elf die bunte Reisegruppe an.
"Und langsam werde ich zudem müde. Wir sollten einen Lagerplatz aufsuchen und morgen in der Frühe zügig von hier verschwinden."