[Kapitel I] Mystral [mit Donaar zusammengeführt]

avatar Lhósson 25.Oct.2009 02:10
Kalt weht der Wind an diesem Morgen durch Westgate, der größten Stadt der Drachenküste, das Tor des Westens am inneren See, die verruchte Stadt wo man alles bekommt und wo alles seinen Preis hat. In ihren Gassen und Straßen regt sich das leben. Die großen Adelshäuser und Handelsfamilien sind damit beschäftigt das Fest des Mondes vorzubereiten. Es soll in sechs Tagen gefeiert werden, nicht mehr viel Zeit. So störte sich kaum einer am kalten Wind. Auch wenn er ungewöhnlich war. So für haben die Winterwinde seit über 100 Jahren nicht mehr über die Stadt geweht. Aber es gab ja wichtigeres.

Nicht nur die Hohen des Stadt wollten das Fest feiern. Auch das einfache Volk freute sich auf die öffentlichen Veranstaltungen, das Singen, das Tanzen, das kostenlose Essen und viele andere Annehmlichkeiten. Seit einigen Jahrzehnten war eine Art Wettstreit unter den Adligen und reichen entbrannt. Es war recht simpel. Wer die größte und aufsehenerregenste Mondfestfeier veranstaltete war der reichste in Westgate. So etwas konnten sich nur Adlige einfallen lassen, aber dem einfachen Mann störte es wenig. Um die meisten Gäste zu bewirten wurden die Feste auf die Gassen und Straßen um die Adelshäuser ausgeweitet und jeder war willkommen.
Dass dieses Ereignis so kurz bevor stand, trieb viele Menschen in die Stadt und auf die Märkte. Es mussten ja neue Gewänder genäht werden, Wein eingekauft, Essen eingelagert und noch viele Sachen mehr erledigt werden. Kurz gesagt, in der Stadt fühlte man regelrecht die Aufregung und Vorfreude auf das Fest.

Nicht nur die Händler freuten sich über diese Tage, nein auch die Gasthäuser waren voll belegt, die Taverne brachen fast jeden Abend vor Gästen auseinander, die Diebesgilde nahm mehr Gold ein als in fünf Monaten zuvor, Sklavenhändler wurden die schönen jungen Mädchen und Jungen für überteuerte Preise abgenommen und auch jedes Bordell war jeden Tag zu jede Stunde ausgelastet. Es war sogar so, dass einige Bordelle anboten in den hohen Häusern die Feiern auf spezielle weise zu verschönern. Sehr berüchtigt sollen dabei die Orgien der jungen Adligen gewesen sein. Es heiß, dass es nicht selten auf diesen Festen vor kam, dass jeder mit jedem Geschlechtsverkehr vollzog. Dabei soll es egal sein ob der jeweilige Partner dem gleichen Geschlecht, eines niedrigeren Standes oder einer fremden Rassen angehörig war. Diese Feste sollen meist eine Größe von 100 bis 200 Gästen haben. Aber das ist nur Geschwätz der alten Weiber auf den Straßen. Welcher Adlige würde es mit einer Bauern machen? Unmöglich. Denn noch gab es dieses Gerücht.

Eines der Häuser die die Feste auf besondere Weise verschönerten war das Haus „Regenbogenlilie“ der Dame Anastera DaSur. Es war auch das beliebteste Haus, weil man bei ihr alles fand was das Herz verlangte. So war es nicht ungewöhnlich, dass die Adelshäuser beziehungsweise Handelshäuser sich gegenseitig überboten um in den Genuss dieses Hauses zu kommen. Meist war dieser Wettstreit drei tage vor dem Fest beendet und die Damen und Herren des Hauses bereiteten sich auf die Feier vor. Bis dahin war es somit noch einige Tage.

Momentan waren einige Reisende und ein Adliger mit seinem Sohn zu Gast in der Regenbogenlilie. Die Reisenden bestanden aus einem Haufen grobschlächtiger Menschenmänner die eine der tiefligischen Tänzerinnen anfeuerten sich weiter zu entkleiden und mit ihrem Schwanz zu spielen. Sie benahmen sich sehr vulgär aber hatten mit 100 Goldstücken pro Mann das doppelte für so eine Vorführung bezahlt. Der Adlige und sein Sohn saßen in einen eigenen Raum. Sie hatten das teuerste Programm gebucht und warteten das es beginnen würde. Das bedeutete ein entspannenden Bad mit Wassergnasi. Gefolgt von einer Massage von Erdgnasie, einem großem Frühstück serviert von Elfinin und begleitet von der besten Bardin des Hauses und einigen Tänzerinnen verschiedener Rassen. Am Ende durften sich die beiden Herren ihre Favoriten unter den Damen des Hauses suchen und mit ihr den Rest des Tages verbringen.

Die beste Bardin des Hauses schlief noch in ihrem Zimmer. Es war kein großes Zimmer. Höchstens drei mal drei Schritte groß. Es reichte für die Bewohnerin mehr als aus. Denn es handelte sich um eine Mephling. Nichts desto trotz war sie bei den Gästen und der Dame Anastera DaSur sehr beliebt. Sie hatte sich schon durch ihre Reisen einen Namen gemacht, wohl auch von ihrem Äußeren mitbegründet und war so ein Zugpferd im Haus. Also wollte die Dame Anastera DaSur alles mögliche Tun um es der kleinen bequem zu machen.
So war das kleine Zimmer das wohl am edelsten eingerichtete Zimmer und die anderen waren auch nicht gerade billig ausgestattet. Im Zimmer gab es ein passendes Bett aus Ebenholz, gefüttert mit Gänsedaunen, einem Gold beschlagenen Apothekerschrank, dessen Fächer der Mephling wie große Schubkästen vorgekommen sein müssten, einer passenden Sitzgelegenheit, bezogen mit rotem Samt und vielen anderen Kleinigkeiten. Dazu waren die Wände des Raumes mit himmelblauen Seidenbahnen bezogen. Ein kleines wunderschönes Himmelreich war der Raum.

Gegen die Tür des Raumes klopfte Jemand sachte.
avatar Mystral Wolkenglanz 25.Oct.2009 10:10
Die Stürme waren in diesem Jahr besonders kalt. Hoch oben, im Schloss der Sylphen, brannten magische Fackeln und Kohlebecken an allen Fenstern, um wenigstens die ärgste Kälte draußen zu halten. Die Sylphen selbst schützten sich mit ihrer Magie vor der Kälte, und auch Mystral war für gewöhnlich davon betroffen. Heute jedoch war ein Tag, an dem es diesen Luxus nicht für sie gab.

Auf einer Turmspitze, einer großen Plattform, fror sie in den kühlen Winden, die an ihren Flügeln zerrten. Ihre Finger waren etwas taub um den Schaft ihres Speeres, obwohl sie Lederhandschuhe trug. Ihre Haare waren mit feinen Eiskristallen durchsetzt, und sie konnte nicht einmal fliegen. Und so blieb ihr nichts anderes übrig, als sich Hieb um Hieb ihrer Widersacherin entgegen zu stellen und ihn mit gleicher Münze zu erwidern.

"Links, rechts, Hoch. Nochmal. Und niemals zuweit vorpreschen!" Die unbarmherzige Stimme ihrer Meisterin im Speerkampf, Peitschender Wind, trieb sie immer weiter an in ihren Bemühungen, zumindest keine all zu schlechte Figur zu machen. Die Sylphe war recht groß und kräftig gebaut für ihre Rasse, und obwohl sie noch zwei gesunde Augen hatte, trug sie immer eine Augenklappe über einem Auge. Eine Dienerin des Talos sei sie, hatte sie ihr einmal erklärt. Wer auch immer das war. Auf jeden Fall war sie eine fähige Speerkämpferin, und eine gute Lehrerin, wenn auch nicht nachgiebig mit ihrer Schülerin. Mit einigen geschickten Hieben schlug sie Mystral den Übungsspeer aus der Hand, der im hohen Bogen durch die Luft flog und dann auf den Boden fiel, leise klappernd. Ein zweiter Stoß schickte Mystral auf ihren Hosenboden hinab, jedoch sah die Mephling auch auf den Lippen ihrer Fechtmeisterin ein anerkennendes Lächeln, hatte sie doch so lange und so geschickt noch nie gekämpft.

Das Klappern dauerte an... Und mit der Zeit merkte Mystral, dass es garnicht das Klappern von Holz auf Marmor war. Es war...


jemand, der an ihre Tür klopfte.

Noch etwas verschlafen öffnete Mystral ein Auge und nuschelt irgendwas total unverständliches aus ihrem dicken Daunenkissen hervor, welches für den kundigen Zuhörer nach Auran geklungen hätte. Wohl wissend, dass sie jetzt direkt wieder einschlafen würde, wenn sie die Augen zumachte, drückte sie sich dann hoch und fragte nochmal etwas deutlicher. "Jaa... Bin wach, n'Morgen. Ist schon morgen?"

Dann drückt sich Mystral unter der Daunendecke etwas hoch und streckte ihren Leib herzhaft gähnend, wobei sie auch ihre Flügel entfaltete und sorgfältig streckte, waren sie doch durch die dicke Decke etwas eingedrückt. In einem hellblauen, ein wenig durchsichtigen Nachtgewand, das nur am Rücken tief ausgeschnitten war um ihren Flügeln Rechnung zu tragen, blickte zu dem einzelnen Fenster hinüber.
avatar Lhósson 25.Oct.2009 11:10
Aus dem Fenster konnte man einen strahlend blauen Himmel erkennen. Nur eine graue sich sanft schlängelnde Rauchfahne trübte das Blau des Himmels. Das durch das Fenster fallende Sonnenlicht zeigt an, dass es wohl um die achte Stunde ist. Dies war gut abzuschätzen, da sich das Fenster an der Ostseite des dreistöckigen Hauses im obersten der Stockwerk befand.

Mit einem leisen knarren öffnete sich die Tür. Die Person die nun im Türrahmen stand war Sandra mit einem Tablett in den Händen. Sie war ein junges Menschenmädchen, wohl um die 13 Sommer alt. Im Haus war sie mit einigen anderen Mädchen und ein paar Jungen für das Sauber machen und die Botengänge verantwortlich. So wie alle diese Kinder trug auch Sandra Kleidung aus festem blauem Leinen mit einer einfachen schmückenden Stickerei an den Säumen und ihre schwarzen Haare waren zu einen festen Zopf geflochten. Die Dame Anastera DaSur achtete penibel auf das Aussehen jedes einzelnen im Haus. Schließlich war die Regenbogenlilie eines der drei edelsten Häuser in der Stadt und das sollte auch so bleiben.

Zögernt begann die Kleine zu sprechen. Nicht aus Angst oder Scham sondern weil sie einen scheuen Charakter hatte. „WerWerte Lady Wolkenglanz , die Dame DaSur schickt mich zu euch. Wir haben zwei Gäste die das Fürstenprogramm gebucht haben. Ihr werdet mit eurer Harfe in zwei Stunden im Schwertlilienzimmer erwartet. Zu Eurer Musik sollen der Gestaltwandler Uni und die beiden Katzendamen Asia und Kamari tanzen. Euer Frühstück habe ich schon mitgebracht.“ Sandra schaute kurz auf und hob das Tablett etwas an. Auf dem Tablett standen ein Teller mit Honigbrötchen, ein Teller mit geschnittenen Äpfel, Birnen und Pflaumen und ein Glas dampfenden Holunderblutentee. Sie ging in den Raum hinein und stellte die Sachen auf den Tisch bei der samtbezogenen Sitzgelegenheit ab. „Wenn ihr nichts weiter wünscht, werde ich der Dame DaSur berichten ihr bereitet euch vor.“ Mit gesenktem Blick wartete sie auf eine Antwort.
avatar Mystral Wolkenglanz 25.Oct.2009 12:10
"Eine Waschschüssel mit heißem Wasser wäre noch schön. Ansonsten danke sehr, Sandra." meint Mystral lächelnd zu dem Mädchen. Gerne hätte sie noch angefügt, sie solle sie doch Mystral nennen, aber auf der anderen Seite war dies wohl hier nicht so gerne gesehen. Ausserdem, zu viel Nähe war auch nicht gut.

Dann erhob sich Mystral erstmal und sprang leichtfüssig aus dem Bett und zu ihrem üppigen Frühstück. Direkt schob sie sich einen der Apfelschnitze in den Mund und kaute lächelnd darauf herum. Draussen sah es garnicht so kalt aus.

Nun, einerlei. Bald würde sie ein weiteres Mal auftreten und einen Tanz ihrer Kolleginnen begleiten. Ein paar Edle, die vom Besten gebucht hatten also, soso. Nun, dann würde sie ihnen natürlich das Beste geben, wozu sie imstande war. Ein schönes Tanzlied, wie sie es schon öfter mit den Damen eingeübt hatte, ein charmantes Lächeln, etwas dekorativ aussehen und ehrerbietig sich vor den hohen Herren oder Damen verneigen. Hoffentlich wählte nicht einer von denen, wenn es soweit war, sie aus, wie es vor ein paar Wochen bei einem umherziehenden Ritter der Fall gewesen war. Das war immer ein ziemlicher Eiertanz, dem edlen Herren zu erklären, dass sie eher Dekoration als Ware war.
avatar Lhósson 25.Oct.2009 01:10
Nach einer weile öffnete sich die Tür erneut. Sandra kam mit einer Schüssel dampfenden Wassers in den Raum. Sie ging langsam und hielt den Blick fest auf das Wasser gerichtet. Wohl um nichts zu verschütten. Die Schüssel stellte sie auf einen Beistelltisch neben dem Apothekerschrank. „Ich hoffe das Wasser ist Euch nicht zu war, Lady Wolkenglanz.“ Nach einem tiefen Knicks ging Sandra zur Tür zurück. „Ich werde dann der Dame DaSur berichten.“ Sie wartete noch einen Moment, um Mystral die Chance zu geben noch etwas zu sagen, bevor sie die Raum verließ.
avatar Mystral Wolkenglanz 25.Oct.2009 01:10
Mystral lässt die Gelegenheit ungenutzt verstreichen, bedankt sich nur nochmal bei Sandra. Sie ist gerade dabei, das zweite Honigbrötchen zu verzehren und nippt dann an dem inzwischen lauwarmen Tee. Sobald Sandra dann den Raum verlassen hat, leert sie die Rasse und öffnet eine Schublade, um daraus einen Schwamm, ein Stück parfürmierte Seife und ein Handtuch zu nehmen. Dann werden die Tür verschlossen und die Vorhänge vor dem Fenster zugezogen.

Dann zieht die Mephling das Nachthemd über ihren Kopf und macht sich an ihre Morgentoilette.
avatar Mystral Wolkenglanz 25.Oct.2009 10:10
Anderthalb Stunden später war Mystral vollständig fertig und bereit. Sie hatte sich gewachsen, dann ein geschmackvolles, nicht zu wenig dekoltiertes Kleid aus dem Kleiderschrank geholt und darunter lange Strümpfe und etwas hochhackige Schuhe angezogen. Nichts, was die Blicke zu sehr auf sich zog, eher etwas, das ihre natürlichen, etwas fremdartigen Züge unterstrich. Dazu etwas geschmackvolle Schminke und Lippenstift und eine hübsche Perlenkette. Den Rest der Zeit hatte sie mit ein paar Aufwärmübungen für ihre Stimme verbracht, ebenso ihre Harfe gestimmt. Es schien, als wäre alles bereit. Ein kurzes Streichen über die Saiten der Harfe, dann konnte es beginnen.

Mit ruhigen Schritt trat Mystral aus dem Zimmer, das nicht wirklich aufgeräumte Zimmer hinter sich zurück lassend. Das Wissen, dass es adrett und sauber sein würde, wenn sie später wieder dorthin zurück kam, hinterließ ein warmes zufriedenes Gefühl in ihrem Bauch. Personal war etwas grossartiges. Mit ruhigen, gemessenen Schritten schlenderte Mystral dann den Gang entlang und in Richtung des Schwertlilienzimmers. Dabei nahm sie einige Treppen, die hinab führten und die für die Mitarbeiter des Hauses reserviert waren. Diesen Flügel betraten die Kunden nie, lebten hier doch die Botenkinder, anderen angestellten und war hier doch die Küche und das Waschhaus untergebracht. So musste sie nicht all zu leise sein, auch wenn sie von einiger Entfernung mit ihren scharfen Ohren das Gelächter einiger rauer Männerstimmen hören konnte, wohl aus dem Seerosenraum. Vermutlich eine andere Vorstellung. Einerlei, sie hatte anderes, worauf sie sich konzentrieren musste, und sie kam gerne etwas früher, um mit den Tänzerinnen noch ein Schwätzchen zu halten und sich abzustimmen. Und ausserdem wollte sie gerne diese Kunden selber einmal sehen, oder zumindest eine richtige Beschreibung von ihnen haben.
avatar Lhósson 26.Oct.2009 12:10
Im Schwertlilienzimmer warteten schon die zwei Tänzerinnen und der Tänzer. Die beiden Gäste waren noch nicht eingetroffen. So redeten die drei über dies und das und darüber welches Aldelshaus wohl dieses Jahr sich über ihren Besuch freuen durfte. Als Mystral hinein kam schauten alle drei zur Tür. Sie begrüßten die Bardin freundlich und fragten sogleich was sie Spielen würde. Asia und Kamari hatten nur leichte Kleider an. Der Stoff verhüllte weniger das was er bedecken sollte als es extra noch hervor zu heben. Uni hatte nur eine Hose an. Das Gestalltwandlerwesen hatte die Gestallt eines sehnigen jungen Mannes mit blauer Haut angenommen. Es sollte wohl den männlichen Gegenpart zu den beiden Katzendamen spielen.

Im Raum selbst waren die edlen Sitzgelegenheiten an die Wand geschoben. Nur zwei Liegesofas standen in der Mitte des Raumes, flankiert von jeweils einen Beistelltisch auf welchen schon Obst bereit gestellt wurde. Die Sofas hatten einen blauen Bezug und wahren mit Schwertlilien bestickt. So wie auch die anderen Sitzgelegenheiten. Die Wände des Zimmers waren mit hellblauen Seidenbahnen bestückt. Fast bis zum Boden. Doch einen Meter Hoch reichte eine Holzvertäfelung. Dieses Holz war über lackiert so das es aussah als wuchsen überall Schwertlilien. Erleuchtet wurde der Raum von einem kugelförmigen Kronleuchter.  Im Ganzen sah der Raum aus als sei man in einem See umgeben von hunderten dieser wunderbaren schlanken, blau gelben Blumen.
avatar Mystral Wolkenglanz 26.Oct.2009 02:10
"Ich dachte an den CalimshanerTigertanz. Jener lässt sich gut zu dritt aufführen, und passt gut zu euch." Mystral zwinkert den beiden Katzendamen zu, denn jener Tanz hatte durchaus eine gewisse katzenhafte Anmut, die wohl wirklich gut zu ihnen passen würde. Ausserdem war der Tanz einfach genug, um ihn mit der Harfe zu begleiten, und er war auch ein nicht selten getanzter Schautanz in der Regenbogenlillie, wenn auch einer der anspruchsvolleren.
avatar Lhósson 26.Oct.2009 04:10
„Jarr das wärrre eine gute Idee. Uni, willst du nicht einen Katzzenmann Nachahmen?“ schnurrt Kamari zur Antwort. Als sie Uni ansprach näherte sie sich ihm. Mit den Fingern versuchte sie über seine Brust zu streichen doch der Gestaltwandler wich mit einem Lächeln zurück. „Ja könnte ich, doch die Dame möchte es so. Konnte schon jemand die beiden Gäste in Augenschein nehmen?“ Die beiden Katzendamen schüttelten den Kopf. „Wie schade, zwei Männer sind langweilig. Die meisten wollen nichts vom selben Geschlecht und dann muß ich einen Mann spielen.“ Uni seufzt gespielt „Dabei könnte ich auch Männern soviel bieten.“ während er gesprach, hatte er die Gestalt gewandelt zu einer blauheutigen Frau. Die nun mit einem kecken Grinsen unter ihre Brüste griff. „Meint ihr nicht?“ fragte Uni noch bevor er lachen mußte und auch die Katzendame zeigten ein breites Grinsen.

Uni war beiden Geschlechtern nicht abgeneigt, wohl eine Eigenart seiner Rasse. Es machte ihm sogar Spaß einige Kunden gefühlsmäßig zu verwirren. So kam es schon mal vor, dass eine Frau die ihn als Mann buchte irgendwann mit einer Frau im Bett lag. Bei Männern war er vorsichtiger. Die verstanden diese Art von Spaß nicht und auf verprügelt zu werden stand er nun gar nicht. Besonders nicht wenn er dann noch eine Standpauke von der Dame Anastera DaSur bekam.

Kaum hatte sich das Lachen von Uni gelegt öffnete Sandra die Tür zum Zimmer. „Entschuldigt. Die Gäste werden bald hier sein. Sie müssen sich nur noch anziehen.“ sagte sie schnell und schloss wieder die Tür.
avatar Mystral Wolkenglanz 27.Oct.2009 10:10
"Nun denn. Ich bin gespannt, wenn wir heute erfreuen. meint Mystral schmunzelnd und tritt etwas zur Seite, wo wohl wie meistens ein paar Sitzkissen für sie bereitgestellt sind, stellt sich daneben und streich nochmal glücksbringend über das Holz ihrer Harfe. Es war nur höflich, die Adligen, mit einer adretten Verbeugung zu begrüßen, wenn sie eintragen, aber im stehen zu spielen war anstrengend, besonders weil der Harfenarm irgendwann schwer wurde. Ausserdem konnte man sich schön lasziv auf das Kissen niederlassen, ein Kontrapunkt zu der Unruhe des Tanzes. Die Geschichte von letzter Woche erwähnt Mystral mal nicht, waren da ja auch ein paar andere Tänzer beteiligt gewesen.

Einerlei, die Herren von heute waren hoffentlich anders. Oder zumindest respektierten sie die Regeln des Hauses.

Während sie so überlegt, schaut Mystral etwas schmunzelnd zu dem blauhäutigen Mann. Ein Wesen, das alles sein konnte, was es wollte, egal in welcher Art... Das klang fast schon interessant genug, um selber interessiert zu sein. Vor allem was dieses Blau für ihr Volk das war, was für andere ein gesundes Erröten war, etwas, dass sie jetzt auch ansatzweise tat. Dann jedoch schaute sie wieder konzentriert, aber mir höflichem Lächeln voran.
avatar Lhósson 27.Oct.2009 04:10
Ihre Kissen lagen dieses mal abseitzt. So das die Tänzer viel Platz zum tanzen hatten. Vielleicht auch, damit sie nicht direkt im Sichtfeld der Herren sitzen mußte und so diese nicht auf dumme Gedanken kamen.
Uni, der Maytrals aufblauen bemerkte, lächelte sie keck mit einem Augenzwinkern an. Dann wandelte er sich wieder in einen richtigen Mann und gesellte er sich zu zwischen die Katzendamen. Nun warteten alle vier darauf, dass ihre Gäste eintrafen.

Es dauerte tatsächlich ein paar Minuten bis sich die Tür öffnete und der erste Gast den Raum betrat. Es war der ältere der Beiden, wohl an die 40 Sommer alt. Seine Schultern waren so breit wie die Tür, sein Gesicht braun gebrannt mit einigen kleinen Narben. Ein sehr markantes Gesicht, was schon viel erlebt hatte umrahmt von dunkelblonden langen Haaren. Seine  Kleidung war für einen Adligen sehr schlicht und prakmatisch gehalten. Von unten nach oben hatte er dunkelbraune Stulpenstiefel, eine schwarze Leinenhose, eine braune Langtunika mit mit Gold durchwebt und einen offenen leichten Stoffmantel an. Dazu kam noch ein breiter Schwertgürtel, dessen Schnalle mit Rubinen besetzt war und an jeder Hand ein Goldbandring. Wohl war normalerweise noch am Schwertgurt ein Schwerhalter und ein Schwert befestigt, aber das mußte ja jeder Gast unten abgeben. Höchst wahrscheinlich war er so ein Adliger der sich einige Zeit aus lange weile als Abenteuer oder gar Pirat durchgeschlagen hatte. Direkt ging er auf das von euch aus rechte Sofa zu und setzte sich. Die Elfinen, die ihn in den Raum geführt hatten kamen mit gesenkten Köpfen hinterher.

Kurze zeit später kam der junge Adlige nach. Was auffällig war, war das er den Raum mit gesenkten Kopf betrat. Er hatte auch gerötete Wangen und sah wie 17 Sommer aus. Sein Gesicht war feiner geschnitten als das seines Vaters. Auch war er viel schmaler als dieser und seine halb langen Haare waren mittelblond. Er war wohl mehr nach seiner Mutter gekommen. Die Kleider die der junge Mann an hatte waren ähnlich gehalten wie die seines Vaters. Er hatte nur keinen Mantel an, seine Tunika war dunkelblau gehalten und anstelle eines Schwertgutes einen einfachen Langgurt.
Seine beiden Elfinen führten ihn zum Sofa hin. Auch im sitzen blieb sein Blick gesenkt.

Nachdem eine der vier Elfinen die Tür wieder geschlossen hatte, klatschte der alte adlige in die Hände. „Fangt an!“ befahl er mit rauer Stimme und legte sich auf das Sofa.
avatar Mystral Wolkenglanz 27.Oct.2009 10:10
Vorsichtig liess sich Mystra möglichst adrettl auf die Kissen nieder, nachdem sie sich höflich verbeugt hatte. Sieh an. Ein rauer Adliger und sein Sohn, der vermutlich zum ersten Mal im Leben solch ein Haus besuchte.. Naja, das erste Mal war immer etwas besonderes. und um dies hier zu etwas besonderem zu machen, dazu war sie ja hier. Der ältere Mann war auch nicht uninteressant, aber eher auf einer akademischen Basis.

Als der Mann in die Hände klatschte, musste sich Mystral ein Schmunzeln verbeissen. Ja, Calimshan passte durchaus, wo der Mann sich so aufführte wie ein dortiger Fürst. Ohne groß zu warten, griff Mystral in die Seiten, nur ein kurzer Seitenblick zu ihren Tänzern, die nun die Grundposition eingenommen haben sollten. Dann zupfte sie auch schon sanft, geschickt an den Saiten der Harfe, sie mit ihren Fingerballen anschlagend, um einen schönen, weichen Ton zu erhalten. Mit einem leichten Lächeln begann sie die beginnenden Takte des Tigertanzes zu spielen, einen zuerst weichen, sanften Tanz, der mit der Zeit jedoch wilder wurde, jedoch nicht ohne seine Eleganz zu bewahren, ähnlich einem sich erst räkelnden, dann pirschenden und zuletzt elegant jagenden Tiger. Perfekt um die Konturen und Eleganz der Katzendamen zu unterstreichen, nicht zu vergessen ihre weiblichen Vorzüge, während Uni eher eine unterstützende Rolle erhielt. Allerdings lag bei seinem Aussehen der Vergleich mit einem Dschinn bei der Calimshiter Musik nicht fern.
avatar Lhósson 28.Oct.2009 12:10
Die Tänzer waren bereit. Als die Musik einsetzte begannen die Katzendamen in Tanzenden Bewegungen um Uni herum zu Tanzen. Es erinnerte an einen Ringtanz, so wie man ihn bei so vielen Feiern finden konnte. Uni selbst bewegte sich nur minimal. Er drehte sich mal zur einen und mal zur anderen Katzendame hin. Er öffnete ihnen die Hände und lud sie so ein näher zu kommen.

Der alte Adlige schaute dem Tanz interessiert zu. Er ließ sich von den Elfinen geschälte Weintrauben und andere Früchte reichen. Sichtlich genießt er das ganze. Sein Sohn hingegen sitzt immer noch gerade auf dem Sofa. Er hatte sich nicht so hingelegt wie sein Vater. Auch waren seine beiden Elfendamen sichtlich ratlos. Kaum einen blick würdigte der junge Mann dem Tanz und noch weniger dem Obst, welchen die Elfinen ihm reichten. Nichts aß er von ihnen. Bei genauem hinsehen konnte man erkennen das er seine Kiefermuskeln immer wieder anspannte und auch seine Hände, die zu Fäusten geballt auf seinen Beinen ruhten, kneteten etwas imaginäres.

Die Röte war aus seinem Gesicht verschwunden. Umgewandelte Scham war es also nicht was ihn beschäftigte.[1]
 1. bitte Wurf auf Wahrnehmung
avatar Mystral Wolkenglanz 28.Oct.2009 01:10
Oha, da schien aber jemand wütend zu sein. Egal.

Mystral wandte ihren Blick nach einen Sekunden weiterer Betrachtung lieber wieder den eleganten Bewegungen, die sie mit ihrer Harfe begleitete, zu, um sich nicht von den Emotionen des Mannes abbringen zu lassen, sich zu konzentrieren. Ausserdem mochten seltsame Blicke ihn nur zusätzlich reizen. Nein, es ging sie wohl nichts an, wenn der Junge von irgendwas angesäuert war, vermutlich von seinem Vater. Geschickt spielt Mystral weiterhin auf der Harfe, lässt mehr und mehr auch ein wenig ihrer bardischen Magie in die Töne einfließen, als die Schritte schneller, komplizierter werden. Nicht, dass die Tänzer dies nötig hatten, doch gab dies ihren Bewegungen doch noch den letzten Schliff der Eleganz.

Und ausserdem, wenn der Junge wirklich so wütend war, wie er aussah, würde es eh gleich aus ihm rausplatzen, oder sie würde es zumindest später erfahren.
avatar Lhósson 28.Oct.2009 02:10
Den Ringtanz beibehaltend gingen die beiden Katzendamen auf Uni zu. Kurz vor ihm drehten sie sich um und vergrößern die Bahn um ihn. Uni beugte sich immer zu der Katzendam die gerade am nächsten war. So streichten die Katzenschwänze beim Umdrehen an seinen Armen oder auch mal über seine Brust.

Der ältere Adlige schien von der Missmut seines Sohnes keine Notiz zu nehmen. Den Tanz verfolgte er interessiert und war sichtlich über die Schwanzfertigkeiten der beiden Katzendamen erfreud. Beim zusehen aß er die ein oder andere Frucht. Nicht selber von der Hand in den Mund sonder er wurde von einer der Elfinen gefüttert, während die andere die Früchte vorbereitete. Er genoss diese Bedienung.

Erst als eine der Elfinen seines Sohnes sich anschickte den Raum zu verlassen, blickte er zu seinen Sohn. Sein entspanntes Gesicht verhärtete sich. Er winkte die obstschälende Elfe zu sich und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Darauf hin ging sie zu seinem Sohn hinüber. Ihr Gesicht verriet, dass sie sehr überrascht war. Sie flüsterte dem jungen Mann etwas ins Ohr. Ruckartig blickte er zu seinem Vater. Dieser nickte mit ernstem Gesichtsausdruck. Man konnte sehen wie der junge Mann schlugte.

Dann legte er sich auf das Sofa, ähnlich wie sein Vater, und sagte etwas leise zu seiner Elfin. Diese nickte sanft und reichte ihm Obst. Der Blick des jungen Mannes war nun auf die Tanzenden gerichtet. Von Mystrals Position aus konnte man sehen, das er den Tanz immer noch nicht wirklich verfolgte. In seinem Blick spiegelte sich neben Wut auch eine Traurigkeit wieder.

Als der Junge Mann die Vorstellung betrachte lächelte der alte Adlige zufrieden und widmete sich nun selber wieder dem Tanz und dem Essen.
avatar Mystral Wolkenglanz 28.Oct.2009 04:10
Mystral warf dem jungen Mann noch einen Seitenblick zu, sich dann ganz auf das Harfenspiel konzentrierend. Was mochte wohl mit ihm sein.

Vielleicht war er verliebt, und sein Vater wollte, dass er sie (oder ihn) vergaß? Vielleicht würde sie später die Gelegenheit bekommen, es zu erfahren. Vielleicht würde er es ja seiner Katzendame erzählen? Klatsch von Kunden war in der Regenbogenlilie ein beliebter Zeitvertreib, auch wenn die Herrin des Hauses jenem versuchte, einen Riegel vorzuschieben.

Mit diesen Gedanken konzentrierte sich Mystral dann auf ihre eigentliche Aufgabe, nämlich den Tanz der Drei zu begleiten. Immerhin, was war wichtiger als schöne Musik, wenn sie erwünscht war?
avatar Lhósson 28.Oct.2009 05:10
Der Tanz ging weiter und die beiden Katzendamen umgarnten nun Uni. Die zufälligen Berührungen wurden immer mehr und die Kreise blieben nun enger. Uni bewegte sich nun auch mehr. Mal ging er um die eine herum und mal um die andere.

Was die beiden Gäste machten und ob der junge Mann nun doch endlich vom Tanz angesprochen wurde konnte Mystral nicht erkennen. Sie konzentrierte sich einzig auf ihre wunderschöne Musik. So verging die Zeit und das Ende der Musik näherte sich.[1]
 1. Bitte einen Wahrnehmungswurf
avatar Lhósson 28.Oct.2009 08:10
Die Musik von Mystral kommt zu ihrem Höhepunkt und so auch der Tanz. Er ist nun einer Mischung aus Körpern, Bewegungen und vielen Andeutungen. Zum Ende des Tanzen werden auch die beiden Gäste mit einbezogen. Die Katzendamen teilen sich auf. Asia tänzelt auf den Jungen Mann zu und Kamari auf den alten Adligen.

Der alte Adlige hatte viel Spaß dabei von Kamari in den Tanz einbezogen zu werden. Sie ging um das Sofer herum. Legte sich auf die Rückenlehne. Ließ ihren Schwanz über die Brust des Adliegen streichen nur um bei seinen Berührungsversuch weg zu Huschen und das Spiel erneut zu starten.

Asia hatte es da deutlich schwerer. Der junge Mann beachtete sie nicht, er sah zu Mystral. Wie diese erkennen konnte war seine Wut verflogen. Er war sichtbar verzaubert von ihrem Harfenspielt. Natürlich merkte das Asia, sie lies bald von ihren versuchen ab und kümmerte sich lieber um Uni.

Am Ende des Tanzes wendete sich auch Kamari vom alten Adligen ab. In den letzten Tönen von Mystrals Harfenspiel tanzten die drei eng umschlungen miteinander.

Als die Musik endete, setzte sich der junge Mann auf. Sein Vater blieb noch liegen und ließ sich von der gebliebenden Elfe verwöhnen. Seine zweite Elfe war beim Katzentanz um das Sofa davongeschlichen. Sie war wohl Bescheid sagen, dass die Musik bald enden würde.
So war es nicht verwunderlich das, als sich die Tür öffnete, die Dame Anastera DaSur den Raum betrat.
avatar Mystral Wolkenglanz 28.Oct.2009 09:10
Sanft liess Mystral die letzten Harfenklänge ausklingen, neigt sich dann höflich lächelnd gen den Adligen und den Tänzern. Dabei entging ihr nicht der Blick des Jungen. Hatte sie es doch geahnt.. Nunja, Dame DaSur würde das sicherlich aufklären, so der Junge tatsächlich mit ihr den Vormittag verbringen wollte. Andererseits... niedlich war er ja irgendwie, und was wäre eine bessere Gelegenheit, der Sache auf den Grund zu kommen?

Naja. Sie würde es einfach davon abhängig machen, was genau der Junge wollte.. Und wie er darum bitten würde. Bisher hatte sie ja noch nicht einmal seine Stimme gehört. Etwas blinzelnd lächelte sie ihm zu, als würde sie erst jetzt den Blick bemerken und legte ihre Hand auf die Harfe, während die Dame den Raum betrat.
avatar Lhósson 28.Oct.2009 11:10
Der Junge Mann bekam rote Wangen als Mystral ihm zulächelte. Er wendetet den Blick zu seinen Vater, dieser war aufgestanden und ging mit einem Apfelstück in der Hand zur Dame DaSur. „Eine gute Vorstellung, werte Dame DaSur. Auch wenn mein Markus noch einige Lektionen in Aufmerksamkeit braucht.“ sagte er mit seiner rauen Stimme. Die Anfälligkeit, die in ihr lag, war nicht zu überhören. Der junge Mann Markus war seinem Vater einen eindeutigen Blick zu, dann senkte er jedoch seinen Blick. „Das freut mich zu hören Fürst Alwensis. Habt ihr und euer Sohn sich schon entschieden wer euch den Rest des Tages begleiten soll oder möchtet ihr eine größere Auswahl haben?“ fragte die Dame DaSur mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. „Es gab genug Auswahl.“ der Fürst drehte sich zu seinem Sohn „Los Markus sag wen du haben willst und versuche nicht wieder zu nuscheln!“ Nach diesen Worten steckte sich der Fürst das Apfelstück in den Mund.

Markus sah immer noch zu Boden. Was in ihm vor ging mochte nur er wissen. „Los!“ setzte der Fürst nach und der angesprochene zuckte kurz zusammen. Leise begann er zu sprechen: „Wen ich will?“ der junge Mann schloss die Augen und für deutlicher fort „Ich möchte gerne die Musik der Harfenspielerin weiter lauschen.“ Seine Stimme war unsicher hörte sich aber weicher und auch deutlich melodischer als die des Fürsten an.

„Die Harfenspielerin, eine mit einem Schwanz wäre besser aber gut. Ich nehme dann die beiden Katzen.“ Der Fürst zwinkert den beiden Katzendamen zu. „Wie ihr wünscht. Die Beiden Katzendamen werden euch in den roten Raum führen. Nur euer Sohn müßte sich eine andere Dame aussuchen. Lady Wolken“ fing die Dame DaSur an doch sie wurde mitten im reden vom Fürsten unterbrochen. „Das wird er nicht. Er hat sich entschieden wenn ihr unsere Wünsche nicht erfüllen könnt,  werde ich mir mein Angebot noch einmal überlegen.“

Ihre Überraschung überspielte die Dame DaSur gekonnt. „Ich werde es abklären.“ sagte sie mit fester Stimme. Sie ging zu Mystral herüber. „Entschuldige Mystral, würdest du dem bitte zustimmen. Solange er nur deiner Musik lauschen möchte, wäre es doch für dich in Ordnung. Natürlich darfst du verschwinden, sobald er zudringlich wird.“
avatar Mystral Wolkenglanz 29.Oct.2009 12:10
Über Mystrals Lippen huschte ein warmes Lächeln, während sie sich erhebte und dann zu Dame DaSur leiste meinte.

"Ich hatte schon so ein Gefühl..."

Dann wandte sie sich zu dem Jungen, Markus von Alwensis, wie er wohl hieß, und knickste lächelnd, elegant. "Es wäre mir eine Ehre, wenn ihr meiner Musik noch weiter zu lauschen wünscht, sie für euch zu spielen." Dabei streiften ihre Augen die des jungen Mannes. Interessant war der Junge ja allemal. Und dass er ihre Musik begehrte, oder zumindest charmant genug war, dies vorzuschieben, machte ihn auch nicht abweisender. Immerhin charmanter als der reiche Händler von letzter Woche, der sie als "Dämonin, die er zu zähmen gedachte" bezeichnet hatte.

Ja, mit ein wenig Glück würde ihre Musik und ein paar sanfte Worte die Zunge des Jungen lockern, ohne dass er es selbst bemerkte. Und wenn er tatsächlich charmant genug war, konnte er nach Mystrals Willen auch gerne ein wenig zudringlicher werden.
avatar Lhósson 29.Oct.2009 08:10
Markus erwiderte das Lächeln, wendete dann aber den Blick zu Boden. „Gut, dann meine Katzen bringt mich in mein Zimmer.“ sagte der Fürst zufrieden. So führten ihn die beiden katzendamen aus dem Zimmer.

Jemand klatschte in die Hände, es war die Dame DaSur. „Nun denn. Werter Markus Alwensis, das grüne Zimmer steht euch zur Verfügung. Die Lady Wolkenganz wird euch dort hin führen und zur Untermalung ihrer Musik wird euch Uni begleiten.“ Das Uni Mystral und den jungen Fürstensohn begleiten sollte war wohl ein Versuch der Dame DaSur auf jeden Fall zu verhindern, dass Markus zudringlich wurde. Schließlich war ihr das Abkommen mehr wert als der Unmut eines jungen Fürsten.

Nach ihren Worten verließ die Dame DaSur den Raum. Markus blickte zu Uni auf und dann zu Mystral. Langsam stand er vom Sofa auf.
avatar Mystral Wolkenglanz 29.Oct.2009 10:10
"Nundenn.. Bitte folgt mir, wenn ihr bereit seid. Meint Mystral mit einer verbeugung und greift ihre Harfe dann, sie unter ihren Arm klemmend. Das grüne Zimmer.. Eine schöne Auswahl, auch wenn es nicht zu ihren Haaren passte.. Nun, man konnte nicht alles haben.

Mystral geht zu der Tür, bei jener aber auf den Fürstensohn wartend. In ihrem Kopf blitzt kurz ein Bild auf von sich selbst im Bett, mit Uni auf der einen und Markus auf der anderen Seite, was ihr ein sachtes Schmunzeln entlockt.. Wohl eher nicht. Und ausserdem war das Geheimnis hinter der Wut des Jungen noch interessanter.
avatar Lhósson 29.Oct.2009 11:10
Markus folgte ihr mit gesenktem Blick. Sein Vater war nicht mehr da um ihn einzuschüchtern, also war der junge Mann entweder so stark unter der Fuchtel seines Vaters oder er war einfach nur Schüchtern. Hinter Markus lief Uni. Er betrachtete den jungen Adligen eingehend. Sehr unschicklich aber darum kümmerte er sich selten. Das was er sah, schien ihm auch zu gefallen da ein lächeln sich auf seinen Lippen abzeichnete.

Der Raum den die drei betraten war wie zu erwarten in Grüntönen gehalten. Auf dem dunkelgrünen Teppich standen zwischen den beiden Fenstern ein Baldachinbett. An dessen Fußende war ein ebenfalls mit grünem Stoff bezogenes Sofa mit einem Beistelltisch und einem Hocker. Ansonsten waren noch im Raum ein Schrank und ein Tisch mit zwei Stühlen. Das Holz der Möbel war mit feinen Schreinerarbeiten geschmückt. Es sah aus als würden sich am Holz Ranken hoch winden. Dieses geschnitzte Muster setzte sich an den Wänden weiter. Dort war eine Seidentapete gespannt auf welcher Weinranken abgedruckt waren. Licht wurde in diesem Raum von Kerzenständern auf dem Tischen gespendet.
avatar Mystral Wolkenglanz 30.Oct.2009 12:10
Hmja. Ein schönes Zimmer.. Mystral lächelte etwas als sie in den Raum hinein trat und die Möbel und die Aussicht durch die Fenster mit einem Blick huldigte. Dann wandte sie sich zu Markus herum, kurz Uni zuzwinkernd als jener noch den Blick gesenkt hatte. Wie war nochmal die Anrede für Söhne von Fürsten.. Achja.

"Wenn ihr euch setzen wollt, Junker Alwensis, so will ich mit Freuden alles für euch spielen, was euer Herz sich wünscht." spricht Mystral mit ihrer wohlklingenden Stimme und weist einladend lächelnd zu dem Sofa und dem Bett, es offenlassend, was sie meinte. Sollte er sich aussuchen, was er wollte, sie würde das andere wählen. Dabei neigte sich Mystral etwas vor, um zumindest ansatzweise in das Gesichtsfeld des Jungen zu kommen.
avatar Lhósson 30.Oct.2009 08:10
Sich im Raum um blickend, betrat Markus den Raum. „Schön.“ sagt er mehr zu sich selbst und bewunderte die Schnitzarbeiten. Langsam ging er auf das Sofa zu und strich über das Holz und den samtigen Stoff. Er setzte sich so wie er auch im Schwertlilienraum gesessen hatte. Die Hände legte er entspannter auf die Beine doch sein Blick blieb gesenkt.

Uni schloss die Tür hinter sich. Er war schon öfter in diesen Raum. Er ging zu Mystral hinüber. „Ich bin gespannt was er denn gerne hören möchte.“ flüsterte er ihr zu. Markus hatte noch nicht gesagt was er hören wollte und er blieb einfach schweigend sitzen.
avatar Mystral Wolkenglanz 30.Oct.2009 09:10
Mystral schaute einen Moment zu dem Jungen, runzelte dann leicht die Stirn. Wie man jemanden dazu überredete, sich Musik anzuhören, das hatte sie bisher noch nicht gelernt. Nun, vielleicht war hier etwas Direktheit die beste Wahl.

"Etwas scheint euch zu bedrücken. Kann ich etwas spielen, um euch zu erfreuen.. Oder sonstetwas für euch tun?"
avatar Lhósson 30.Oct.2009 10:10
Markus ballte die Hände zu Fäusten. „Spielt was ihr möchtet, eine Ballade, etwas tragisches oder etwas lustiges es ist mir gleich. Spielt einfach nur.“ sagt er mit trauriger Stimme ohne zu den beiden zu sehen. Leise und kaum hörbar setzte er noch nach „Es wird eh die letzte Musik sein die ihr hören werde.“

Uni hob fragend eine Augenbraue. „Das heißt ich soll nicht Tanzen? Wie schade.“ drückte er mit einem bedauernden Tonfall in der Stimme aus. „Nein, nein ich möchte Euch nicht abhalten zu tanzen. Wenn es euch Freude macht tanzt und wenn ihr nicht wollt lauscht der Musik oder macht was ihr wollt.“ dabei lockerte Markus die Fäuste wieder.
avatar Mystral Wolkenglanz 30.Oct.2009 10:10
Mystral schaute einige Momente lang schweigend den jungen Mann an, sah dann zu Uni. Ohje, das wurde ja immer komplizierter..

Dann jedoch lächelte Mystral und lehnte die Harfe an ihre Schulter. Sanft strichen ihre Finger über die Saiten, brachten sie zum schwingen. Ein Sylphisches Nachtlied, ruhig und beruhigend, spielte sie mit halb geschlossenen Augen, den Kopf etwas vorgeneigt sah sie dabei zu Markus. Was er wohl meinte.. Sie würde es gewiss erfahren, aber jetzt in den jungen Mann zu dringen, war wohl falsch. Er sollte sich erst etwas entspannen.. würde es vielleicht dann von selbst sagen.

Sanft, etwas traurig und doch beruhigend erklang Mystrals Harfenspiel, etwas einsam, und doch wäre jedes weitere Instrument oder Gesang fehl am Platz gewesen... Menschlicher Gesang zumindest. Der menschlichen Sprache mit ihren klingenden Vokalen und klaren Klängen fehlte es an der nötigen Weichheit, Sanftheit des Windes, diese Musik zu begleiten. Als Mystral jedoch ihre Lippen öffnete, erklang aus jenen die Silbern der ersten Wesen, Primordial, in dem weichen, hauchenden, säuselnden Akzent der Luftwesen. Mit ruhiger Stimme sang sie, wohl nur selbst sich verstehend, von der Wehmut nach der Ferne, und der Wehmut nach der Heimat, und dem ewigen Zwist, der zwischen jenen lag. Und wenn auch jenen Text vielleicht nur ein Wesen der Lüfte wirklich nachfühlen konnte, so war doch die melancholische und doch hoffnungsvolle Stimmung der Musik deutlich heraushörbar.
avatar Lhósson 30.Oct.2009 11:10
Uni schient enttäuscht zu sein, dass Markus ihm nicht auf trug zu Tanzen. Wohl war es für ihn auch ungewohnt einfach das zu machen was er wollte. Also legte er sich auf das Himmelbett. Den Kopf am Fußende und so geneigt, dass er den Hinterkopf des Fürstensohn ansehen konnte. Das dieser Uni gefiel war nicht zu übersehen.

Als Mystral zu ihrer Musik setzte, schloss Uni die Augen. Beide lauschten den Harfenklängen und den fremden Gesank. Uni hielt seine Hand über dem Herzen. Die Musik schien ihn wirklich zu berühren. Auch Markus erging es wohl so. Er hatte die Beine auf das Sofa gezogen und die Arme darum geschlossen. Schweigend hörten beide der Musik zu.[1]
 1. bitte ein Wahrnehmungswurf
avatar Mystral Wolkenglanz 31.Oct.2009 12:10
Sanft verklangen nach einer Weile die letzten Töne, die etwas drückende Stille im Raum hallte noch etwas nach. Mystral sah zu Markus und neigt sich etwas zu ihm, die Hände auf die Harfe gelehnt.

"Was ist es, was euch so betrübt? Wieso werdet ihr nie wieder Musik hören können?

Wenn ihr eure Melancholie teilt, vielleicht wird sie dann weniger?"
avatar Lhósson 31.Oct.2009 12:10
Den Kopf auf die Knie gelegt saß Markus da. Er rührte sich nicht. Auf Mystrals Fragen antwortet er nicht. Sie konnte aber hören das er schluchzte. Der Fürstensohn weinte. Hatte ihn die Musik so sehr berührt oder weinte er aus dem selben Grund weshalb er wütend war? Vielleicht war es auch beides zusammen?

Uni lag derweil noch mit geschlossenen Augen auf dem Bett.
avatar Mystral Wolkenglanz 31.Oct.2009 10:10
Mystral schaut sich das ganze einen Moment lang an, stellt ihre Harfe dann sorgfältig beiseite um zu Markus zu rutschen und ihm eine Hand auf die Schulter zulegen. Sollte er die Hand nicht von jener schieben, wird sie sogar versuchen ihn etwas zu sich zu ziehen, um ihm eine Schulter zum Ausweinen zu bieten. Irgendwie erinnerte Markus, dessen Alter sie dreifach übertraf (auch wenn sie nicht so aussah) sie an eine deutlich jüngere Sie, wenn sie sich mal einen Flügel knickte. Was auch immer ihm so viel Schrecken einjagte, es erweckte ihr Mitleid.

Was mochte es sein? Hatte er eine tödliche Krankheit? War er einem finsteren Ritual versprochen? Vielleicht musste er sogar zur Armee?
avatar Lhósson 31.Oct.2009 11:10
Ja es gab so viele Möglichkeiten die einen jungen Mann aufgezwungen werden konnten. Markus nahm die Schulter von Mystral schnell als Gelegenheit zum Ausweinen an. Seine Beine wieder streckend, neigte er den Oberkörper zu Mystral. Seine Stirn lehnte er auf ihre Schulter und den rechten Arm nutzte er um sich auf den Sofa zu stützen. Was er eher minder machte.
Dies müßte wohl ziemlich seltsam für jemanden ausgesehen haben, wenn er gerade in den Raum kommen würde. Schließlich war Mystral gerade einmal so groß wie ein Kind und Markus war ein ausgewachsener Mann.

Uni öffnete wohl durch das Schluchzen von Markus die Augen. Er drehte den Kopf so das er dessen Kopf sehen müßte. Als er sah, dass Markus geneigt da saß,drehte er sich im Bett auf den Bauch und  rutschte er mit den Kopf auf die Rückenlehne des Sofas. Als er sah das Markus weinend an Mystrals Schulter lehnte, fragte er „Wieso weint er?“ und richtete sich im Bett auf.
Direkt vom Bett aus kletterte Uni auf das Sofa. Er ließ sich links neben Markus nieder. Zaghaft legte der Gestaltwandler seine Hand auf Markus Rücken. Dieser zuckte kurz zusammen als die Hand ihn berührte aber ließ sie dann dort ruhen. Langsam strich Uni dann über Markus Rücken.

Es dauerte lange bis die Tränen von Markus versiegten und er dann nur noch an der Schulter von Mystral ruhte mit einen von Uni gestreichelten Rücken.
avatar Mystral Wolkenglanz 31.Oct.2009 02:10
Mystral legte flüchig einen Finger auf ihre Lippen, als Uni sie das fragte. Es war wohl unangemessen, jetzt zu reden.

Ausserdem nahm es ihre Konzentration vollauf in Anspruch, etwas Gegendruck zu Markus aufzuüben und nicht unter ihm wegzukippen. Ihr begann schon die (feuchte) Schulter lahm zu werden, als der Junge sich langsam beruhigte. Dann legte sie ihre Wange sanft an Markus Schulter und sprach zu ihm. "Manche sagen, ich sei eine gute Zuhörerin.. Und ich kenne viele Geschichten. Vielleicht keine eine davon dir helfen.

Sag mir, Markus, was quält dich so? Ich will dir helfen, wirklich."


Diese Worte waren sogar einigermaßen ehrlich gemeint, auch wenn die Aussicht, dass der junge Mann ihre Schulter etwas entlastete, auch nicht übel war.
avatar Lhósson 31.Oct.2009 03:10
„Ja sie ist eine gute Zuhörerin und keine Sorge. Alles was du hier sagtst beleibt unter uns.“ sagte Uni mit möglichst weicher zur Bestätigung von Mystrals Worten. Dann lehnte sich der Getsaltwandler zu Markus hin. Er legte seinen Kopf auf seine Hand, die auf einer von Markus Schulterblättern ruhte. Ob Uni das machte um Markus wärme zu spenden oder die nähe von Markus zu fühlen weiß wohl nur Uni selbst. Aber so wurde das Gewicht was Mystral stützen mußte nur noch vergrößert.

Eine Erleichterung gab es auch nicht. Der Fürstensohn begann einfach leise zu reden ohne den Druck auf ihre Schulter zu verringern. „Mein“ begann er schniefend bevor es nur so aus ihm heraus sprudelte „Mein hast mich. Erer will das ich nie wieder Laute spiele oder nie wieder singe oder ein anderes Instrument anfasse. Er sagte das richtige Instrument für einen Mann sei ein Schwert und das Schmerzensgeschrei seiner erschlagenen Feinde. Ich soll mich einer Söldnergruppe anschließen wie er einst. Er hat schon eine gefunden und sie bezahlt mir ihr Handwerk beizubringen. Ich will das nicht und er weiß es. Er sagte falls ich es nicht mache wird er mich auch mit einer Peitsche fast zu Tode prügeln lassen. So“ Markus beginnt zu stocken. Man hört das er wieder den Tränen nahe ist  „So so wie meinen lieben Ägion.“ Tränen brechen aus Markus Augen hervor. Er weint sogar noch mehr als zuvor.[1]
 1. bitte ein Stärkewurf gegen 15. Nicht bestanden heißt Mystral kann die beiden nicht mehr stützen
avatar Mystral Wolkenglanz 31.Oct.2009 04:10
Ohweh... Das war ja fast noch komplizierter als diese ganzen alten, epischen Sagen. Mystral stemmte sich gegen die Beiden und schaute Uni etwas flehentlich über Markus' Schulter an, meinte dann aber, als jener zu beschäftigt damit war, sich an Markus zu kuscheln.

"Das ist ja schrecklich. Du Armer. Jemandem Musik wegnehmen zu wollen, wie barbarisch...

Zwar war Mystral der Meinung, dass es nicht schaden konnte, sich etwas im Umgang mit einer Waffe auszukennen, aber das hier war nun wirklich unschön. Nicht nur, dass damit ein Talent eventuell verloren ging, wenn dies auch noch gegen den Willen des Jungen geschah, so war dies noch unangenehmer. Und dass sein Vater den geliebten des Jungen schlagen lies, das schlug dem Fass den Boden aus.

Ruhig, leise auf Markus einredend, strich sie ihm über die Schulter und wartete, bis er sich wieder beruhigt hatet. Dann will sie ihn sanft etwas von sich lösen, um endlich mal wieder einatmen zu können. "Gibt es denn keinen Weg, dem zu entgehen? Kannst du dich nicht von ihm lossagen und verschwinden?"
avatar Lhósson 31.Oct.2009 05:10
„Los sagen? Weggehen?“ fragte Markus. Dabei richtete er sich auf und gab so Mystral frei. Uni seufzte leise. Auch er richtete sich auf. Nicht für lange, denn schon nach ein paar Augenblicken lehnte er sich an die Schulter von Markus. „Armer Junge. Dein Vater ist grausam.“ sagte er und kraulte dabei Markus Hinterkopf. Sein Mitleid hörte sich echt an, doch konnte man nie sicher sein was in seinem Kopf vor ging.

Bevor Markus den Kopf senkte, sah er zu Uni. „Wäre Ägion nur bei mir. Ich will ihn nicht hier alleine lassen, doch ich weiß nicht wo er ist. Ich weiß nicht mal ob er noch lebt. Vater hat ihn wegschleppen lassen und mich in mein Zimmer gesperrt. Ohne eine Wache läßt er mich nicht mal mehr vor das Tor unseres Anwesens. Wenn er nur bei mir wäre.“ Markus schluchzte „Dann könnte ich zu meiner Großtante fliehen. Sie versteht mich und ist die einzige die meinem Vater die Stirn bieten kann. Doch ohne Ägon? Nein niemals.“ ein paar heiße Tränen kullerten über die Wangen des Jungen, der sein Gesicht in seinen Hände grub. Uni kraulte ihm weiter den Kopf. Dabei standen ihm auch ein paar Tränen in den Augen.
avatar Mystral Wolkenglanz 31.Oct.2009 05:10
Mystral schaut sich Markus einige Momente an und lockerte ihre Schulter etwas, als jener nicht hinsah. Dies klang fast schon wie eine aufregende Geschichte, wie man sie am Lagerfeuer erzählte. Und, mal ehrlich, was sollte man bei so einer aufregenden Geschichte tun, wenn nicht an ihr teilnehmen?

"Hast du denn irgendeine Ahnung, wer wissen könnt, wo Ägion sein könnte? Ein Wächter, der ihn abgeführt hat, oder sowas?

Oder vielleicht wo er ist? Noch auf eurem Anwesen?

Vielleicht könnten wir ihn finden und befreien..."
avatar Lhósson 31.Oct.2009 06:10
„Ihr würdet mir helfen?“ fragte Markus ungläubig und sah von Uni zu Mystral „Ihr würdet mir wirklich helfen? Wirklich?“ „Ja würden wir.“ sagte Uni. Ihm ging es wohl genauso wie Mystral.
Markus wischte sich die Tränen weg. „Ich ich glaube Daran war die Wache die ihn weg brachte. Vielleicht wissen auch ein paar der Bediensteten wo sie Ägion hingebracht haben. Aber im Haus ist er nicht. Ich habe schon alle Zimmer und Räume durchsucht.“
avatar Mystral Wolkenglanz 31.Oct.2009 06:10
"Hmmm...

Mystral schlug die Beine unter und schaute einige Momente nachdenklich zu den Weinreben an den Wänden. Dann jedoch spielte ein leichtes Lächeln über ihre Lippen. "Daran, hm? Vielleicht könnten wir ihm ja ein paar Geheimnisse entlocken... Wenn du uns erzählst, wo wir ihn finden könnten, natürlich.

Ich kann dir nichs versprechen.. Aber immerhin gibt es die Möglichkeit. Erzähle uns alles, was du über diesen Daran weisst.. Was er mag, wo er sich nach dem Feierabend aufhält, und so weiter."
avatar Lhósson 31.Oct.2009 06:10
Markus überlegte eine Weile. Immer wieder sagte er leise „Daran“ Dann hob er die einen Finger. „Ich habe einmal gehört das er öfters betrunken zum Dienst erschienen ist. Ja und einmal hatten die Kammerzofen darüber geredet, dass er immer Geld braucht und seine Frau ihn vor die Tür gesetzt hat. Hilft das euch weiter?“ bevor Mystral und Uni etwas sagen können setzt Markus noch nach „Eine Beschreibung wäre noch gut. Daran ist breit wie mein Vater und auch so kräftig.  Immer wenn ich ihn gesehen habe, hatte er eine Stoppelbart im Gesicht und seine braunen Haare waren immer verfielst. Ah ja er hat eine sternförmige Narbe auf der Wange. Vom alter ist er 30 Sommer glaube ich. Wollt ihr noch mehr wissen? Ich kann versuchen noch mehr über ihn in Erfahrung zu bringen.“ Markus hört sich aufgeregt an. Wohl ist er voller Freude entliche jemanden gefunden zu haben der ihn helfen will.
avatar Mystral Wolkenglanz 31.Oct.2009 08:10
"Das ist schonmal eine Menge.. aber wir werden wohl kaum von hier aus mehr herausfinden."

Mystral lächelt sachte und lehnt sich dann wieder zurück, zieht ihre Harfe zu sich. "Nützlich wäre zu wissen, wo er sich aufhält. In welchen Kneipen, damit wir ihn da abpassen können. Betrunkene lügen schlecht, weisst du?

Und es wäre wohl auch gut, wenn du Ägion auch ein wenig erzählst.. wenn es dich nicht zu sehr mitnimmt, natürlich."
avatar Lhósson 31.Oct.2009 09:10
„Ich weiß nicht wo Daran nach seinen Dienst hin geht. Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht.“ Betrübtheit schwingt in Markus stimme mit. „Das macht nichts Markus. Dann erzähl uns von Ägion.“ beruhigte ihn Uni mit den Worten und weiteren Krauleinheiten.

„Ägion. Oh mein Ägion. Immer konnte ich mich an ihn lehnen. Ich fühlte mich sicher bei ihm. Wenn wir zusammen waren konnte uns nichts die Gedanken trüben und wir hatten so viel Spaß. Und so sicher habe ich mich bei ihm gefühlt. Er gab mir halt ohne etwas dafür zu verlangen.“ Uni lächelte leicht. „Verstehe, es muß dich sehr schmerzen von ihm getrennt zu sein.“ sagte Uni mitfühlend „Erzähl uns doch wie alt er ist, wie er aussieht und ob er Familie hat.“

„Er hat keine Familie hier in der Stadt. Gearbeitet hatte er in den Stellen, dort wo wir uns getroffen hatten. Ja getroffen trifft es mehr als deutlich. Ich habe ihn umgerannt und lag dann auf ihm im Heu. Er ist genau so groß wie ich und auch so alt. Nur ist er etwas kräftiger gebaut als ich und hat eine durch die Arbeit gebräunte Haut. Seine samtige Haut roch immer nach Heu und Pferd. In seinen kurzen schwarzen Haaren habe ich oft etwas Heu gefunden.“ Markus schloss die Augen und schwieg. Wohl schwelgte er in Erinnerungen.
avatar Mystral Wolkenglanz 31.Oct.2009 11:10
Mystral lächelt sachte und lehnt sich an Markus von der anderen Seite, lehnt ihre Harfe an ihre Schulter und beginnt dann wieder ein munteres, fröhliches Lied zu spielen. "Wir finden schon einen Weg... Hab Hoffnung und bete zu Sune. Und wenn du nichts mehr weißt, dann genügt das, was du bisher sagtest, und lass uns dann unsere gemeinsame Zeit genießen." meint sie sanft zu den halblauten Tönen zu Markus, ihm aufmunternd zulächelnd*
avatar Lhósson 01.Nov.2009 12:11
Mit geschlossenen Augen nickte Markus. Er legte seinen rechten Arm auf die Rückenlehne des Sofas und drehte seinen Oberkörper leicht zu Mystral. So konnte sich sie direkt an ihn lehnen ohne das ein Arm dazwischen war.
Auf der linken Seite rutschte Uni näher an Markus heran. Auch er legte seinen rechten Arm auf die Rückenlehne und mit seiner linken Hand berührte er Markus Oberschenkel. So gab er Markus im  Rücken halt. Sie schwiegen und sagten nicht mehr um die Musik, die Mystral spielte, nicht zu stören.
avatar Mystral Wolkenglanz 01.Nov.2009 08:11
Die nächste Zeit verging rasch, während Mystral, an Markus' Brust gelehnt ein wundervolles Lied nach dem anderen aus ihrem Repertoire kramte und auf der Harfe vorspielte. Zwischendurch sang sie auch ohne Begleitung, teils weil es die Lieder verlangten, teils weil sie ihren Fingern eine Pause gönnen wollte. Schon lange hatte sie nicht mehr so lange gespielt, vor allem für eine Person, aber in diesem Fall es das wohl wert.

Dann, als Mystral meinte, dass es genügen würde, dass weitere Lieder nur das Gesamtbild des morgens stören würden, löste sie die Hände von der Harfe und lehnte den Kopf zurück. Nachdem sie die Stille einige Momente nachwirken ließ, fragte sie sanft "Ich weiss nicht, wie lange wir noch hier haben.. Also sag uns am besten jetzt, wo wir dein Anwesen finden, und wie wir zu dir Kontakt aufnehmen können.. Ein Hausmädchen vielleicht, dem man eine Nachricht zustecken kann, oder sowas."
avatar Lhósson 01.Nov.2009 11:11
An Uni gelehnt schaute Markus zu Mystral hinunter. „Danke das waren schöne Lieder. Mein Anwesen befindet sich im Süden der Stadt an der Stadtmauer und wird gebildet von drei Häusern die von einen Eisenzaun umrahmt sind. Im Eingangstor des Zauns ist unser Wappen eingearbeitet. Es ist ein Adler mit offenen Ritterhelm. Als Kontakt?“ Markus überlegte ein paar Momente „Elwenja, ein Zimmermädchen ist vertrauenswürdig. Schön seit Jahren war sie eine gute Zuhörerin und Freundin. Ah und Kai der zweite Stallbursche. Er ist ein guter Freund von Ägion und kann mir sicher auch Nachricht von euch zustecken. Ich denke dank des Mondfestes werdet ihr auf dem Anwesen nicht so sehr auffallen.“

Dann klopfte es an die Tür. Sie öffnete sich einen Spalt und eine Mädchenstimme drang in das Zimmer. „Entschuldigt euer Hoheit. Fürst Alwensis möchte aufbrechen. Würdet ihr euch bitte fertig machen und heraus kommen?“ Mit geweiteten Augen sagte Markus ein „Ja“ und die Tür schloss sich wieder. Das war knapp. Wäre es der Fürst gewesen, was wohl Markus dachte, und hätte er gesehen, dass zur einen Seite Mystral mit ihrer Harfe saß und zur anderen Seite sich an Mann an Markus schmiegte wäre das Theater wohl groß.

„Schade, ich muß los.“ flüsterte Markus zähneknirschend.
avatar Mystral Wolkenglanz 01.Nov.2009 12:11
Mystral lächelt Markus zu und tätschelt ihm kurz den Oberschenkel.

"Geh nur, und tu so, als hättest du einen hm.. interessanten Vormittag gehabt. Und wenn du daheim bist, überleg schonmal, was du mitnimmst, und wie du am besten verschwindet. Wir halten dich auf dem Laufenden. Und.. Sune mit dir."

Dann macht Mystral Markus Platz um aufzustehen, bleibt selbst noch einen Moment bei Uni sitzen und wartet, bis sie mit ihm alleine ist.
avatar Lhósson 01.Nov.2009 01:11
Auch Uni lößte sich von Markus um ihn aufstehen zu lassen. „Ich danke euch beiden.“ sagt Markus während er aufstand. An der Tür blickt traurig er zurück. Als er hinaus gegangen war räkelte sich Uni. „So wie hast du dir vorgestellt ihm zu helfen?“ Ohne den Kopf zu drehen, sah er aus den Augenwinkeln zu Mystral.
avatar Mystral Wolkenglanz 01.Nov.2009 02:11
"Hm... wir müssten diesen Daran erwischen und.. befragen. Er müsste wissen, wo der Ägion hingebracht wurde, oder wer weiteres weiss..

Wenn du wirklich helfen willst, wäre es deine Aufgabe, herauszufinden, wo der Kerl trinkt. Immerhin kannst du deine Gestalt wechseln."
Bei diesen Worten zwinkert Mystral Uni zu und setzt sich etwas seitlich aufs Sofa.
avatar Lhósson 01.Nov.2009 04:11
Lachend strich Uni sich über die Brust. „Es hört sich spannend an und ich werde sicher meinen Spaß haben.“ Grinsend lehnte er sich zurück. Was genau er mit Spaß meinte war klar. Nicht unbedingt das mit jemanden ins Bett steigen sondern mehr jemanden einen Streich spielen. Solange Uni nicht das Interesse an der Sache verlor, würde er wohl ein guter Verbündeter sein.
Lächelnt sah er zu Mystral. „So was machen wir nun? Gleich anfangen und wenn ja was willst du machen, während ich die Kneipen abklappern darf?“
avatar Mystral Wolkenglanz 01.Nov.2009 08:11
Mystrals Augen glänzten abenteuerlustig, als sie zu Ägion sah. Sie kam sich fast vor wie eine der Heldinnen aus den Liebesliedern, vielleicht wie eine gute Fee oder sowas.

"Ich schau mir einmal dieses Anwesen etwas näher an. Vielleicht sehe ich ja unseren Daran, oder eine der anderen Personen, die Markus erwähnte. Ausserdem erhalte ich so vielleicht Informationen über seinen Vater, und wenn wir ganz viel Glück haben sogar schon einen Hinweis auf den Verbleib dieses Ägion."

Etwas amüsierter fügte sie dann noch hinzu. "Aber erstmal wird es so langsam Zeit für das Mittagessen... Und ausserdem muss ich mit Dame DaSur sprechen und sie fragen, was das denn für eine ominöse Versprechung war, wegen der ich mir die Finger wundzupfen durfte... Oder zumindest fragen, wie sie mir denn die kleine Ausnahme vergelten will." Dabei zwinkerte Mystral. Sie hatte nicht wirklich vor, die Dame um etwas zu bitten oder gar etwas zu verlangen, aber man konnte ihr ja zumindest einmal die Gelegenheit geben, es anzubieten. Eine sehr gute und eindeutige Gelegenheit, hemhem.
avatar Lhósson 01.Nov.2009 10:11
Ein Lachen drang aus Unis Kehle. Der Gestaltwandler stand vom Sofa auf und drehte sich zu Mystral. „Ja Essen wäre jetzt etwas gutes. Und dann werde ich die Tavernen abklappern. Also mal sehen was es in der Küche gibt.“ sagte er und rieb sich die Hände. „Wir sehen uns dann heute Abend. Bis dann Mystral.“ Kaum gesagt war er schon zu der Tür geeilt und nach draußen verschwunden. Fast wie ein Wirbelwind was nichts anderes bedeuten konnte, als das er voll bei der Sache sein wird.

Nachdem sich Mystral aufgemacht hatte, fand sie die Dame DaSur in ihrer Schreibkammer. Die Kammer war zweckmäßig ein gerichtet. Nicht so prunkvoll wie die anderen Räume des Hauses aber  doch mit Edlen Schränken, Stühlen und einem Sekretär ausgestattet. Das Holz der Möbel war dunkel, fast schon schwarz und die Wände waren mit weißer Seide behangen. Die Dame DaSur saß vor ihrem Sekretär und schien beschäftigt an Schriftstück zu arbeiten. Als Mystral den Raum betrat stand sie auf und deutet Mystral an auf einen der Stühle am einzigen Fenster des Raumes platz zu nehmen. „Lady Wolkenglanz, ich hoffe doch der junge Herr hat euch nicht belästigt?“ waren ihre ersten Worte.
avatar Mystral Wolkenglanz 01.Nov.2009 10:11
Mystral nahm lächelnd Platz, wobei sie sich bedankte. Dann streckt sie sich kurz, um dann erst zu antworten.

"Man könntes sagen, dass sein Appetit nach Musik unersättlich war, aber damit hatte es sich auch. Er schien.. melancholisch, wenn man es so sagen kann. Wer ist er?"
avatar Lhósson 01.Nov.2009 10:11
„Er ist der Sohn eines noch vor 20 Jahren verarmten Adelsgeschlechtes. Erst sein Vater hat das Fürstenhaus zu seinem heutigen Glanz gebracht. Mit dem Blut von so manchen, wie ich gehört habe. Der Fürst war einst ein Söldner. Dass der Adelssohn dich nicht weiter belästigt hat, ist sehr schön.“ Die Dame DaSur kramte aus ein Schublade einen Geldbeutel hervor. Diesen legte sie in Mystrals Hände. „Das sind 10 Goldstücke. Sollen sie dir Lohn dafür sein, vom Fürstensohn ausgewählt worden zu sein.“
avatar Mystral Wolkenglanz 01.Nov.2009 10:11
"Ihr seid zu gütig." meint Mystral lächelnd, ohne Ironie in der Stimme als sie den Beutel erstmal auf dem Tisch liegen liess. Sie konnte ihn ja gleich immernoch mitnehmen. Vor ihren Augen tauchte kurz die Flasche mit dem exotischen Parfüm auf, die sie neulich bei einem Marktspaziergang entdeckte. Nun, alles zu seiner Zeit. Fürs erste schien die Sache erledigt für die Dame, und weiter nachbohren wollte sie nicht. Immerhin, Diskretion hatte ihren Preis, und den hatte dieser Adlige offensichtlich bezahlt.

"Gibt es dann für heute noch etwas für mich zu tun? Ansonsten würde ich mir gerne den Rest des Tages freinehmen und etwas spazieren gehen. Nur nicht, dass meine Anwesenheit noch notwendig ist."
avatar Lhósson 01.Nov.2009 10:11
„Nein bis jetzt gibt es keine weiteren Auftritte für dich. Heute Abend werden wohl wieder ein paar Gäste kommen die dir zuhören wollen aber bis dahin hast du frei.“

Die Dame ging zum Schreibtisch und notierte sich dort etwas. Wohl waren es die eben gegebenen 10 Goldstücke oder es war eine Notiz, dass Mystral bis zum Abend nicht im Haus sein könnte.
avatar Mystral Wolkenglanz 01.Nov.2009 10:11
"Ich werde zur üblichen Zeit für die.. Abendkundschaft dasein. Wenn ihr dann erlaubt..." Mystral macht dann sich daran, aufzustehen, wobei sie ihre Goldmünzen einsteckt, sofern Dame DaSur sie nicht aufhält. Dann verlässt sie nach einer höflichen Verabschiedung den Raum und steuert die Küche an, denn ihr Magen knurrte schon ziemlich.
avatar Lhósson 01.Nov.2009 11:11
In der Küche wartete ein Teller mit Obst und einer kräftigen Gemüsesuppe auf Mystral. Uni muß schon Bescheid gegeben haben, dass sie bald kommen würde. In der Küche war aber nichts von ihm zu sehen. Er war wohl schon aufgebrochen.

Neben Mystral waren nur noch die Köchin und die Küchengehilfen. Von den anderen war nichts mehr zu sehen, denn es war schon früher Nachmittag. So säuberten einige das Geschirr und die anderen breiteten mit der Köchin das nächste Essen vor.
avatar Mystral Wolkenglanz 02.Nov.2009 10:11
Nachdem sie einige freundliche Worte mit der Könich gewechselt hatte, machte sich Mystral über die Gemüsesuppe mit sichtlichem Appetit her. Aufgrund ihrer kleinen Größe war sie zwar bereits nach einem Teller recht satt, nahm sich aber dennoch ein paar Obststücke. Manchmal vermisste sie die etwas fettigen, heißen Braten, die in den Tavernen der Bauern serviert wurden. Die Küche des Hauses tischte meistens magere Dinge auf, damit die Angestellten in guter Form blieben, und für die Kunden gab es meist Sachen, die man am besten mit dem Wort "raffiniert" beschreiben konnte, was wohl soviel hieß wie "macht nicht satt". Andererseits führte sie in letzter Zeit auch nicht gerade einen sonderlich aktiven Lebensstil und wollte selber nicht zunehmen.

Ja, ein wenig spazieren gehen würde ihr mal wieder gut tun. Sie würde wohl den Rest des Winters noch in Westtor verbringen, und dann vielleicht weiterziehen. Westtor hatte zwar viele Dinge, die es wert war zu sehen, und ihr Leben in der Regenbogenlilie war sehr bequem, aber irgendwie vermisste sie die Weite der Straße und täglich neue Dinge zu sehen und neue Leute zu treffen...

Vielleicht sollte sie auf dem Weg zurück, oder nach ihrer Arbeit, in einem der gehobeneren Halbling-Gasthäuser vorbei schauen, dann wäre zumindest das neue Leute treffen erledigt. Naja mal sehen. Mystral verabschiedete sich von dem Küchenpersonal und ging auf ihr Zimmer zurück, um sich umzuziehen. Das schicke Kleid wurde gegen ein schlichteres getauscht, mit einem weiten Umhang, teils um sie von der Kälte zu schützen, teils um ihre Flügel zu verbergen. Neben einem dicken Schal zog sie sich auch eine Mütze auf und betrachtete sich kurz in ihrem Spiegel. Ja, so ging sie auf den ersten Blick als eine Halblingfrau mit sehr blasser Haut durch.. und blauen haaren.. und seltsam aufgebeutelem Umhang..

Sie musste sich irgendwas besorgen, dass Verkleiden einfacher machte. Ein magischer Hut oder sowas. Sorgfältig verstaute Mystral die Goldmünzen in ihrem Geldbeutel und machte sich dann auf den Weg, die Regenbogenlilie zu verlassen.
avatar Lhósson 02.Nov.2009 07:11
Die Nebenstraße zur Regenbogenlilie war voll mit Menschen, Halblingen, Zwergen und anderen Wesen. Sie alle strömten zu einem nahe gelegenen Markt oder hatten ihre Geschäfte dort erledigt und wollte über die Straße nach Hause. Um zum Anwesen von Markus zu gelangen mußte Mystral über diesen Markt und dann der Hauptstraße nach Süden folgen. Der Markt selbst war mehr als voll. Es gab ein Gedränge auf ihm, was seines gleichen suchte.
avatar Mystral Wolkenglanz 03.Nov.2009 12:11
Mystral schlenderte vergnügt über den Markt, scheinbar zufällig, hier und da mal einen Umweg nehmend um sich die Waren anzuschauen. Eilig, zu dem Gehöft von Markus zu kommen war sie nicht, war sie doch mehr daran interessiert, den unverhofft erhaltenen Geldsegen gewinnbringend (sprich, in etwas Luxus) anzulegen. Dabei lässt sie sich von der Menge treiben, schlüft dank ihrer geringen Größe hier und da zwischen ein paar Lücken durch, die den Menschen versperrt bleiben, gibt sich aber Mühe, nicht aufzufallen. Auch Kunststücke wie etwa mal mit einem kurzen Flug abzukürzen, hat sie nicht vor.
avatar Lhósson 03.Nov.2009 02:11
So dahin schländernd kommt Mystral an vielen interessanten Ständen vorbei. Einmal gab es die Parfümstände mir den unterschiedlichsten Düften. Auch Essenzen konnte man an einem stand erwerben. Zu mal waren die Düfte sehr schwer. So wie für reiche Adlige, die damit andere Gerüche überdecken wollten. Es gab aber auch feinerer Düfte. Leicht und luftig. Der Stand mit den Essenzen bot an jedem sein eigenes Parfüm für nur 20 Goldmark in einen 10 Milliliter Flakon . Das was dabei heraus kam, waren oft leichte Düfte die nach Blüten und Früchten dufteten.

Auch reichlich Schmuck wurde feil geboten. Meist aus Kupfer mit einigen schönen Halbedelsteinen aber es gab auch Stände die Schmuck aus Silber und Gold anboten. Neben diesen Ständen stand immer eine eigene Wache. Damit im Gedränge keiner auf falsche Ideen kam. Herauszuheben war bei den Goldschmieden ein Stand mit Ware aus dem hohen Norden. Er hatte fein gedrehte Hand und Hals Troquen mit Drachenköpfen oder auch Wolfsköpfen, Talismane aus Wolfszähnen, Hornamulette und auch Ringe mit einfachen Runen. Zu mal waren die Sachen aus Bronze oder Eisen gearbeitet aber auch ein paar Goldstücke waren zu finden.

Dann gab es noch die Stände der Stoffhändler. Dank der guten Lage von Westgate gab es von Seide über Brokat bis zu festen Leinen jeden Stoff den man sich nur wünschte. So eine Bahn für ein neues Gewand war auch recht erschwinglich. Doch vor diesen Ständen drängten sich die meisten Leute. Fast jeder wollte sich für das Mondfest ein neues Kleid schneidern oder seine alten Sachen mit passenden Stoff flicken.
avatar Mystral Wolkenglanz 03.Nov.2009 02:11
Zu dumm. Ihr fehlten immernoch fünf Goldstücke für die Parfümflasche.. nun, was wollte man machen. Noch eine Weile betrachtet Mystral die Auslagen, dann, als sie gerade an der Seite des Marktes ankam, in der das Anwesen von Markus lag, verließ sie jenen auf der nächstbesten etwas breiteren Straße und schlendert weiter in Richtung der Stadtmauer. Vielleicht.. nein, sicherlich würden auch bei der Sache ein paar Münzen herausspringen.
avatar Lhósson 03.Nov.2009 03:11
Auch auf dieser Straße merkte man das Westgate eine Großstadt war. Die Straße war breit genug damit kein Gedränge ausbrach aber die schiere Masse von Menschen die auf ihr Wandelten war schon groß. Am Ende der Straße lag der große Platz. Das Zentrum von Westgate. Im Norden die große Hafenmole und in den anderen Himmelsrichtungen waren Häuser und Straßen. Mystral mußte zur östlichen Prunkstraße.

Auch auf diesen Platz war ein Markt aufgebaut. Er war ähnlich voll wie der nahe der Regenbogenlilie. Die Preise jedoch waren deutlich teurer. Eine Flasche schweren Parfüms kostete hier an die 30 Goldmark. Auf diesem Markt wurden auch Edelsteine, Schmuckkästchen und Geschmeide angeboten. Das Geschmeide war recht günstig. 5 Goldstück für einen ein kleines Schminkkästchen mit Pudder und anderen Pülverchen aus Zinober, Malachit und Bleiglanz Dazu gab es eine feine Quaste und weiche Pinsel. 
avatar Mystral Wolkenglanz 03.Nov.2009 07:11
Kurz juckte es Mystral in den Fingern, sich dieses Kästchen zu kaufen. Dann allerdings entscheidet sie sich doch dagegen, war doch ihr eigener Schminkkasten erst drei Wochen alt und noch gut bestückt. Nein, dann doch lieber auf das Parfüm gespart, oder ein paar Münzen für ein Glas Wein aufgehoben. Nur weil sie gern viel von ihrem Geld für ihr Vergnügen ausgab hieß dass nicht, dass sie nicht zumindest ein bischen Geduld hatte. Schweren Herzens bog Mystral in die Straße nach Osten ein.
avatar Lhósson 03.Nov.2009 10:11
Die Prunkstraße die Mystral entlang ging, war wunderschön ausgestattet. Sie hatte jeweils zwei mit Bäumen und Laternen umrahmte Bürgersteige, so etwas gab es nicht in jeder Stadt . Die Bäume der Straßen hatten zwar kaum mehr Blätter aber die Straße war immer noch schön..

Diese Straße mündete in einen Marktplatz im Villenviertel der Stadt. Vorher mußte man noch über eine sehr breite Brücke gehen. Auf den Brückenpfeilern standen Darstellungen von verschiedenen Wasserotheiten. Der Marktplatz des Viertels war leer. Es war wohl kein Markttag.
Fast direkt vor Mystral konnte sie das Anwesen erkennen, welches Markus beschrieben hatte. Es bestand, von dieser Seite aus gesehen, aus zwei dreistöckigen Gebeuden. Diese waren mit einem Eisenzaun verbunden worden. Im Eisenzaun war ein Tor mit dem ritterlichen Adler eingearbeitet. Das Tor wurde von zwei menschlichen Wachen bewacht. Sie hatten jeweils einen Kettenpanzer an und in ihren Händen hielten sie Hellebarden.
avatar Mystral Wolkenglanz 04.Nov.2009 09:11
Gemächlich schlenderte Mystral vorbei, den beiden Wachen nicht mehr als einen unauffälligen Blick zur Seite hin gönnend. Das hatte sie sich wohl leichter vorgestellt... Als ob Daran einfach dastehen würde und ihr aus kurze Nachfrage alles verraten würden. Immerhin, sie wusste jetzt, wo der Laden war.. und dass da kein einfaches reinkommen war. Es wäre zwar kein Problem für sie gewesen, den Umhang zurück zu schlagen und über den Zaun zu fliegen, aber was dann? Nein, lieber erstmal schauen. Daran in seiner Kneipe abfangen war wohl das klügste, was sie derzeit machen konnten. Und so, wie die Gegend hier aussah, gab es auch wohl kaum einen Ort, von dem aus man das Anwesen unauffällig beobachten konnte.
avatar Lhósson 05.Nov.2009 10:11
So war es auch. Wäre es Sommer gewesen hätte man sich vielleicht an den Brunnen, der die Mitte des Platzes beherrschte, hinsetzen können und Stunden mit Harfenspiel verbringen können. Aber es war zu unangenehm dafür. Ansonsten gab es nur wenige Orte die genügend Schutz boten um nicht sofort beim Spionieren erwischt zu werden. Es gab noch zwei Bäume die sicher, so hätten sie Laub getragen, dafür geeignet gewesen wären.

Die anderen Häuser die den Platz umgaben waren auch alles Adelssitze. Somit kamen sie nicht zum spionieren in frage. Welcher dieser Adligen würde schon jemanden in seinem Haus dulden, der vor hatte ein anderes Haus auszuspähen?
avatar Mystral Wolkenglanz 07.Nov.2009 06:11
Das war eindeutig komplizierter, als sie es sich vorgestellt hatte... Wenn sie ein Adliger wäre, wo würde sie einen Pferdeburschen verstecken?

Hm.. vermutlich garnicht, so wie sie den Kerl einschätzte, hatte er den jungen Kerl in den Fluss geworfen oder sowas. Aber man musste ja nicht gleich vom logischen ausgehen, nicht wahr?

Wer könnte denn etwas genaueres wissen, oder jemanden kennen, der etwas gesehen hatte. Wie so oft, dachte Mystral an die Sagen und Geschichten, die sie gehört hatte. Also wenn die Antwort nicht zu ihr getapert kam, so würde vermutlich irgendeine zwielichtige Gestalt in einem Hinterzimmer einer Taverne treffen. Irgendeinen Verbrecherkönig mit einem Netzwerk aus Spitzeln, oder sowas in der Art... Angestrengt überlegte Mystral, wo man denn in Westgate soetwas finden konnte, am besten mit spannend-schauriger Athmosphäre und Halblingen, denn sie hatte keine Lust, bei so einer aufregenden Unterhaltung auf viel zu hohen Stühlen zu sitzen. Das wäre wohl kaum ein angemessenes Bild, oder?
avatar Lhósson 07.Nov.2009 08:11
Was gab es in Westgate? Eine ganze Menge. Nicht umsonst war die Stadt berüchtigt.

Es gab in der Stadt die Schattendiebe. Sie waren die mächtigste Diebesgilde von ganz Faerun und hatten auch in dieser Stadt einen Außenposten. Nur waren sie dank der zweiten, einheimischen Diebes- und Verbrechergilde nicht sehr mächtig in der Stadt.
Sie wurden von der Nachtmaske in schach gehalten. Die Nachtmaske beherrschte den Untergrund der Stadt. Es gab absolut nichts kriminelles in der Stadt, wo sie nicht ihre Hände mit im Spiel hatten. Eine sehr gefährliche Gilde aber dank ihrer Größe gab es einige Halblinge die sich unter ihnen tummelten.

Neben diesen beiden Gilden gab es noch drei Handelssyndikate in der Stadt. Es waren die Ritter des Schildes, die Männer des Basilisken und der eiserner Thron. Alle drei Syndikate hatten ihre Augen und Ohren. Wobei die Ritter des Schildes wohl die angenehmsten waren.

Neben den beiden Diebesgilden und den drei Handelssyndikaten gab es natürlich noch eine Assassinengilde, die wohl aber nicht in Frage kam, und eine Gilde von Schlägern. Sie nannten sich die Küstenwache und waren unter Adligen sehr beliebt um dreckige Arbeit zu erledigen. Und damit war nicht gemeint den Müll aus der Stadt zu schaffen.

So nun war die Frage wohin? Die einzelnen Organisationen waren über die ganze Stadt verteilt und bei jeder gab es spannende und oder schaurige Tavernen, die alle platz für Halblinge boten.
avatar Mystral Wolkenglanz 07.Nov.2009 10:11
Mystral dachte einige Momente lang nach, während sie an einer Straßenkreuzung stand. Dann griff sie schulterzuckend in eine Tasche und holte eine Münze hervor. Nacheinander warf sie sie drei Mal in die Luft, schaute auf das Ergebnis hinab und hmte leise.

Die Küstenwache also... Nun, die fand man wohl am ehesten am Hafen. Mit flottem Schritt machte sich Mystral in Richtung des Hafens auf den Weg, zuversichtlich, schon einen geeigneten Ort dafür zu finden.
avatar Lhósson 07.Nov.2009 11:11
Diese Entscheidung hieß wieder zurück über die Prunkstraße zum zentralen Markt. Für alle anderen Sachen wäre es auch der gleiche weg gewesen aber nun gut. An der Hafenseite des Markt, wo unter anderen frischer Fisch gehandelt wurde, hieß es sich zu entscheiden zwischen zwei Wegen. Die erste Möglichkeit bestand darin für ein Kupfer auf die Hafenhalbinsel von hier über zu setzen und die andere war es den Fußweg in Kauf zu nehmen. Mystral könnte natürlich auch hinüber fliegen aber das wäre schon sehr Aufsehenerregend gewesen.
avatar Mystral Wolkenglanz 08.Nov.2009 01:11
Nach kurzem Überlegen entschied Mystral sich für den Fussweg auf die Halbinsel. Fähren und Wasser waren ihr noch nie geheuer gewesen, konnte sie doch im Wasser nicht fliegen, wenn sie musste, und sich auch nicht richtig bewegen. Sie hatte nie schwimmen gelernt, im Gebirge unnötig, und ihre Flügel hätten sie wohl noch zusätzlich behindert. Ausserdem genoss sie es, mal wieder ein Stück zu wandern.
avatar Lhósson 08.Nov.2009 12:11
Neben dem Meiden von Wasser hatter der Fußweg noch einen Vorteil. Man kam an ein paar Geschäften vorbei. So kam Mystral an einem Laden vorbei indem Schneider damit beschäftigt waren Frauen auszumessen und ihre Bestellungen auf zunehmen. Es gab auch einen Hutmacher. Das Schaufenster war mit schönen winterlichen Hüten bestückt. Es gab für den Mann schöne Fellmützen oder gefütterte Baretts. Für die Frauen waren Bundhauben ausgestellt. Die meisten hatten schöne Stickerein aus silbernen und goldenen Fäden. Eine der Bundhauben war sogar mit Edelsteinen besetzt. Das Spiegelte sich im Preis wieder. Wo eine einfach bestickte Bundhaube 5 Silberstücke kostete, mußte man für die mit Edelsteinen besetzte 100 Goldstücke zahlen.

Je weiter Mystral sich den Docks näherte um so einfacher waren die Läden. Als sie an einen Laden eines  Pfandleiers vorbei kam, war klar das sie in den Docks war. Es war das ärmste Viertel in der Stadt. Die Straßen und Gassen waren mehr mit Müll bedeckt als mit richtigen Pflastersteinen. Hier rannten auch viele Straßenkinder herum. Die Mehrheit der Straßenkinder waren Menschen aber es gab auch Halblingskinder unter ihnen. Sie waren zumal Kinder von Bauern die in der Stadt ihr Glück versuchten und gescheitert waren.

Dass das Viertel arm war, sah man auch an den Häusern. Wo die Häuser der Stadt aus Stein oder Backstein gebaut waren, gab es in den Docks nur Häuser aus Holz die mit Reb bedeckt waren. Ein Funke und die ganzen Docks brannten. Die einzigen zwei Häuser hier die aus Stein gebaut waren, waren das Haus des Handels, hier saßen die Hafensteuereintreiber,  und die Tarverne zum Aal. Es gab noch eine ärmlichere Taverne. Die Taverne Schlickwurm war so wie die anderen Häuser aus Holz gebaut. An der Wand dieser Taverne lagen schon jetzt zwei Männer die über den Durst getrunken hatten.
Beide Tavernen waren genau die Orte die in den Sagen und Geschichten beschrieben wurden.
avatar Mystral Wolkenglanz 10.Nov.2009 11:11
Einige Momente lang blickte Mystral auf die beiden Männer am Schlickwurm hinab. Herrje, was für eine Zeitvergeudung. Nun, da gefiel ihr die Taverne zum Aal doch deutlich besser. Ruhigen Schrittes trat die kleine Frau auf die Tavernentür zu und schubste sie mit der flachen Hand weit genug auf, um hinein zu treten. Ein Glück, dass sie sich für eine etwas einfachere Kleidung entschieden hatte, wäre doch jedes edle Gewand hier eine Aufforderung für Räuberbanden, sie auszurauben.
avatar Lhósson 10.Nov.2009 06:11
Direkt durch die Tür kam Mystral in den Schankraum dessen Luft extrem stickig war. Es roch nach Alkohol, Essen und Männern. Zum Lüften gab es nur zwei Fenster im ganzen Raum und vor beiden Fenstern standen dutzende von Flaschen, die das Außenlicht dämpften.
Der Raum selbst war in drei Bereiche aufgeteilt. Im ersten Teil stand die Theke neben einer Treppe in das nächste Geschoss. An der Theke saßen einige Menschen und Halblinge. Sie wurden vom Wirt der hinter der Theke arbeitete mit Bier, Wein und Schnaps versorgt.
Im zweiten Teil standen normale Tische und Stühle nahe eines Kamins. An den Tischen saßen Menschen, Halborks und einige Halbelfen. Im allgemeinen sahen ihre Kleider wie Arbeitssachen von Seemännern und Hafenleuten aus.
Im letzten Teil des Schankraums standen Tische und Stühle die gerade die richtige Höhe hatten für Halblinge und andere kleineren Wesen. An den Tischen saßen  auch einige Halblinge. Nach den Kleidern zu urteilen waren es zum größten  Teil Bewohner des Dockviertels.

Im ganzen Schankraum liefen drei Frauen herum. Sie bewirteten die Gäste und hatten auch gut zu tun, da die Taverne über die Hälfte gefüllt war.
avatar Mystral Wolkenglanz 17.Nov.2009 12:11
Kurz spielte ein Lächeln um Mystrals Lippen. Ja, tatsächlich so, wie sie es sich vorgestellt hatte.

Mit ruhigen Schritten trat sie an einen der kleineren Tische, wo noch genügend Platz war, und setzte sich dazu. Erstmal würde sie sich ein Bier bestellen (oder das, was hier als Bier durchging) und sich umschauen. Am besten wäre es wohl, sie würde naiv spielen, wie jemand der hier ein Abenteuer suchte. Sie konnte die Frage fast schon hören, gesprochen von einem schurkenhaften Mann... 'Was macht ein hübsches Mädchen wie du in so einer schmierigen Kneipe.'

Ob es Halblingpiraten gab?
avatar Lhósson 18.Nov.2009 08:11
Die zwei Männer, beide Halblinge, schauten Mystral verdutzt an als sie sich setzte. Sie sagten aber nichts. Ein er der beiden lächelte Mystral sogar freundlich an und beugte sich zum Tuscheln mit seinen Freund vor.
Mystrals Tisch stand nahe der Grenze zwischen denen für kleine Leute und denen für Menschen. Es war ein guter Platz. Viele der Halblinge sahen aus wie Bauern aber es gab auch ein paar die Kurzschwerter trugen. Vielleicht waren sie ja Halblingpiraten vielleicht aber auch Abenteurer. Dagegen sahen die Menschen schon rauer aus. Neben den Seeleuten und Lagerarbeitern gab es auch einige die mit Langmessern oder Kurzschwertern bewaffnet waren.

Nach einer Weile kam eine der drei Frauen zu Mystral. Sie war eine gesetzte menschliche Frau. Ihre Haare waren dunkel und ihr Kleidung war in den Farben braun und grau gehalten. Mit rauer aber freundlich klingender Stimme fragte sie: „Was kann ich dir bringen?“
avatar Mystral Wolkenglanz 23.Nov.2009 01:11
"Ein Bier wär schön." meinte Mystral sachte lächelnd zu der Frau und schlug ihre Beine übereinander. Sie saß auf dem Stuhl etwas vorgebeugt, um ihre Flügel nicht einzuknautschen. Menschenstühle waren immer so unbequem...

Dafür war dieser Ort sehr angenehm. Eine schöne, etwas raue Athmosphäre, gefährlich anmutende Gestalten und etwas zu trinken nach dazu. Vermutlich würde das Bier nicht gerade den gehobensten Ansprüchen genügen, aber sie war auch einfachere Koste gewöhnt. Es war ja noch nicht sehr lange, dass sie ihre Tage mit Honigbrötchen und Holundertee begann. Sobald die Kellnerin dann wieder ging, neigte sich Mystral noch ein wenig weiter vor und stützte die Ellbogen auf die Tischkante, betrachtete die beiden Halblinge sachte lächelnd. Nun, sie musste wohl mit jemandem anfangen, also wieso nicht gleich mit den beiden Jungs? "Ich stör doch nich', oder?" fragt sie freundlich, wobei sie eine etwas einfachere Aussprache nutzte, wie sie bei der Landbevölkerung üblich war. Mit hochgestochenem Chondath wussten die Leute hier sicher nichts anzufangen, und wie ihr ihre Mutter beigebracht hatte: Wenn du dich in den Kreis von Menschen begibst, immitiere immer ihre Gepflogenheiten und Sprechweisen.
avatar Lhósson 23.Nov.2009 06:11
Die beiden Halblinge hörten auf zu tuscheln. Es brauchte einige Zeit bis einer zu antworten begann: „Nö gar nich. Wat bringt denn so ein schlanket Mädchen in det Haus hier? Ick hab dick noch nich hier jesehn."

In der Zwischenzeit brachte die Schankmaid einen Krug mit Bier. Es war kein lasches Bier. Es war ein sehr hopfenlastiges Bier.[1]
 1. 10 EP für das RP mit Markus
avatar Mystral Wolkenglanz 24.Nov.2009 01:11
Mystral bedankte sich für das Bier und sah dann zu den Beiden, mit denen sie an einem Tisch saß. "Bin hier auch zum ersten Mal. Nen bischen Seeluft schnuppern, ist mein erster Besuch in 'ner Hafenstadt." Das war sogar die Wahrheit, auch wenn dieser Besuch inzwischen schon ein paar Monate währte. "Ziemlich beeindruckend, die ganzen Schiffe. Und auch die See." Dann trank Mystral nach kurzem Zuprosten einen Schluck von dem Bier und lächelte kurz. Sogar durchaus genießbar.
avatar Lhósson 24.Nov.2009 10:11
„Oh dat is den erster Besuch hi. Na dann is det nich verwundelich.“ sagte der zweite Halbling. Er lächelte Mystral kurz zu. Der zweite Halbling fügte noch an: „Jo de Schips sin schon jut. Allet prachtje Mädels un um wat zu sehn bist hi recht. Det Viertel hi is prächtich for abenture.“
avatar Mystral Wolkenglanz 25.Nov.2009 10:11
Lächelnd stellte Mystral ihr Bier ab und lehnte sich zurück. "Ihr beiden kennt euch hier ja gut aus, hm? Was gibt es denn hier so für Abenteuer?"
avatar Lhósson 25.Nov.2009 02:11
Beide nickten. „Jo der Klene und ick leven det Jahr us  un en hie. Be de Abenture kum et druf an wat de willst. Fischknutter jibs an de Eck un uch klene Ufjaben.“ Der als Kleiner bezeichnete war noch ein: „Wen de dich kloppen willst finst det uch hier un die jeben jut Geld.“
avatar Mystral Wolkenglanz 26.Nov.2009 01:11
"Kloppen? Ne, es ist schon ne Weile her, das ich mich prügeln musste. Und das war nicht gerade Spaß. Da gings um Leben und Tod, nen Straßenräuber, wisst ihr? Ziemlich mieser Kerl.

Ne, aber so ne Schifffahrt klingt schon gut. Oder was anderes Aufregendes."{b/]
avatar Lhósson 27.Nov.2009 09:11
„Jo det is schon jut. Wenn de wet wech willst is det uch gut. So en zwe Monat uff n Kahn mit en Trupp Männer. Da kön we de uch wat empfeln.“ beide Halblinge fangen nach den Worten des älteren an zu grinsen. Woran sie gerade denken ist klar.
avatar Mystral Wolkenglanz 30.Nov.2009 11:11
Mystral hob leicht einen Mundwinkel. Mal wieder typisch, aber durchaus etwas schmeichelhaft. Nicht, dass sie wirklich etwas mit denen vorhätte, war sie doch gerade mit was anderem beschäftigt, was eine zweimonatige Schiffstour unmöglich machte. Aber immerhin schienen die beiden sie zu mögen. Dann verzog sich ihre Miene zu einem wohlgeübten, besorgten Ausdruck. Ihrer Stimme verlieh sie dabei einen klang von Aufregung. "Das wäre sicher wundervoll.. aber auch gefährlich. Stimmt es denn, gibt's hier auch gefährliche Ecken?"
avatar Lhósson 30.Nov.2009 05:11
Das Lächeln der Halblinge erstarrte in ihren Gesichtern. Diese schienen gar bleicher zu werden. In Hörweite von Mystral schien gar das Geschätz der anderen Gäste zu verstummen. Erst als der jüngere Halbling mit der Hand auf den Tisch schlug verschwand diese Stille. Gespielt lachend sagte er: „Gefahren? A i wo. Det is ein jutes Viertel. De Wachen bruchn net patruliern u den nuch it hie ruh. De enzige Jefahr det et hie jif sind ab u zu de  Kläffer.“ Beide Halblinge rutschten lächelnd zu Mystral auf. Dann fügte der älter Halbling mit ersten Gesicht und leiser Stimme hinzu: “Se bloß ruhig schniekes Ding. Du bist in n Rattennest. Det is det Haus von de Jüstenwacht. De lüt be de Kamin sind de. Allet üble Geselln. We kum he nu um det leckre Bier zu suffen.“ Beide Halblinge hoben daraufhin ihre Krüge Bier an, prostete Mystral zu und nahmen einen tiefen Schluck.
avatar Mystral Wolkenglanz 01.Dec.2009 12:12
Bingo. Das lief ja leichter, als sie erwartet hätte. Sie zwang sich, nicht hinüber zum Kamin zu schauen, zumindest noch nicht, wo sie vermutlich das Zentrum der Aufmerksamkeit der Leute war.

Mystrals Miene trug von ihrem triumphierenden Gefühl kaum etwas nach außen, stattdessen guckte sie kurz betreten und lächelte dann. "Dann bin ich ja beruhigt." meinte sie etwas gedämpft und trank auch einen Schluck des Biers, um einen Moment Zeit zum Nachdenken zu gewinnen. Sie konnte jetzt schlecht zu den Jungs am Kamin rüber, das wäre zu auffällig. Außerdem waren die ja nur ihr Plan B, erstmal sollte Uni etwas über den Wächter herausfinden. DIe beiden Halblinge über die Küstenwacht auszufragen, wäre auch recht unnütz gewesen, die wollten offensichtlich nur ihre Ruhe. Und die sollten sich auch haben, Mystral wollte die beiden auf keinen Fall da mit reinziehen.

Nein, hier würde sie wohl nicht noch mehr Informationen bekommen. Aber das hieß nicht, dass sie nicht noch ein wenig hier bleiben konnte, schliesslich war das Bier gut und ihre abendliche Arbeit fern. Und sogar die Gesellschaft war zwar etwas verängstigt, aber doch angenehm. Also konnte sie durchaus noch ein wenig mit ihnen plaudern. Darum fuhr sie dann wieder in lockerem Tonfall fort. "Ah, übrigends, Mystral. Das ist mein Name. Aber schniekes Ding klingt auch nicht schlecht." Dabei zwinkerte sie den beiden schmunzelnd zu, die Hände über dem Krug faltend.
avatar Lhósson 01.Dec.2009 08:12
„Mystral wat fürn exotiblastischer nam for dick.“ Bei der Wortschöpfung des jungen Halblings muß er selbst einige male stocken. „Ah ick bin Baldo und dit is Faro. Wat is nu jommste mit uff det Schip?“ Seine Stimme ist nun wieder normal und auch fröhlich. Auch der älter Halbling grinste nun wieder. Er bestellte sich gerade bei der Schankmaid einen neuen Krug bier.
avatar Mystral Wolkenglanz 01.Dec.2009 11:12
Mystral lacht leise auf, als der Halbling das schwierige Wort hervorbringt. Ja, die gefielen ihr.

"Ah, um mirs anzuschauen gern. Aber ich muss heut' Abend arbeiten, und meine Cheffin wird sauer, wenn ich sie versetze. Aber so'n Stündchen oder drei könnt ich entbehren. Und wenns mir gefällt, lässt sich auch 'ne längere Fahrt sicher machen." Dabei zwinkert Mystral wieder und nimmt noch einen Schluck aus dem Bierkrug. Was ihr nun gefallen soll, lässt sie bewusst offen dabei.
avatar Lhósson 02.Dec.2009 08:12
Die beiden Halblinge schauten sich kurz an. „Zwe bis der. Jut det reicht um fi det best zu zegen. Sach bescheit wenn de los willst.“Sagte Faro mit breitem lächeln. Baldo trank unter des Sein Bier aus und schaute Mystral immer wieder unauffällig an. Das Unauffällig war aber nicht unauffällig. Sein Blick viel immer wieder von Mystrals Gesicht auf ihre Brüste.
avatar Mystral Wolkenglanz 02.Dec.2009 11:12
Mystral tat so, als würde sie die herabschweifenden Blicke nicht bemerken, setze sich aber lächelnd etwas aufrechter hin. Die beiden gefielen ihr, keine großen Umschweife, und keiner wollte sie beleidigen und ihr Geld geben. "Lasst mich noch austrinken und bezahlen, dann können wir." meint sie, und nimmt noch einen großen Schluck, dabei in das Glas kurz linsend. Das Bier hier ging aber schnell alle, was aber wohl eher ihrem Durst als einem doppelten Boden geschuldet war. Ein zweiter Schluck, und sie stellte den Krug leer auf den Tisch zurück und sah sich nach der Bedienung um, in der Absicht, zu zahlen.
avatar Lhósson 02.Dec.2009 08:12
Faro sah auf Mystrals leeren Krug und dann auf seinen vollen. Tief holte er Luft und setzte an. Den ganzen Krug shcaffte er nicht auf einmal zu trinken aber nach dem zweiten Zug stellte auch er seinen leeren Krug auf den Tisch. Baldo hatte es da leichter. Sein Krug war schon fast alle und so standen bald drei leere Krüge auf dem Tisch.

Bald kam auch die die Schankmaid. Sie lächelte Faro an und meinte: „Hast wohl heute großen durst.“ und räumte die Gläser ab. Von Mystral wollte sie ein Silberstück und fünf Kupferstücke.
avatar Mystral Wolkenglanz 02.Dec.2009 09:12
Mystral grinste und klatschte Applaus, als der Halbling sein Bier in Rekordgeschwindigkeit vernichtete. Ihre Augen funkelten amüsiert, dann griff sie in ihre Geldkatze und zählte eine Silbermünze und acht Kupferstücke ab, die sie der Bedienung hinlegte. "Es war sehr gut, ich komme gewiss wieder." meinte sie lächelnd, wartete dann noch darauf, dass die anderen bezahlten und erhob sich ein wenig umständlich, mal wieder ihren Flügeln geschuldet.
avatar Lhósson 02.Dec.2009 11:12
Auch Faro und Baldo zahlten ihre Zeche bei der Schankmaid. Diese bedankte sich für das Trinkgeld und machte sich auf zum nächsten Tisch um dort noch ein paar mehr Krüge auf zu lesen.

Die beiden Halblinge standen recht schnell auf ihren Beinen. Sie klopften ihr Kleider glatt und lächelten munter zu Mystral. Das abklopfen der Kleider machten sie sicher nur um Mystral zu gefallen. Draußen vor der Taverne deutete Baldo zu einigen über den Häusern hervor schauenden Masten. „Enes von denen da is unser Schip.“ Sagte er mit stolz geschwelter Brust. Leicht torkelnd machte er sich auf den Weg zu einer Gasse zwischen den Häusern.
avatar Mystral Wolkenglanz 03.Dec.2009 12:12
Mystral lächelte vergnügt Faro an und folgte den beiden in die Gasse, sich dabei kurz umsehend. Vor solch engen Gassen war sie immer gewarnt worden.. Aber die beiden Halblinge würden ihr schon nichts böses wollen. Sie selbst war auch schon etwas angeheitert vom Bier, gerade so sehr, dass sie es noch mitbekam und genoss. Ein wenig Vergnügen auf dem Schiff, dann zurück zur Regenbogenlilie, sich waschen, mit Uni plaudern und dann Musik. Ja, das klang nach einem vergnüglichen Tag.
avatar Lhósson 03.Dec.2009 07:12
In der Gasse standen viele Fässer mit Abfällen der angrenzenden Häuser. Die Fässer waren deutlich überfüllt. Doch es gab ein Licht am Ende. Das andere Ende der Gasse war schnell erreicht. Als die drei aus der Gasse hinaus traten standen sie direkt an den Pieren von Westgate. Hier ankerten neben einigen Fischernussschalen auch richtig große Drei- und Mehrmaster. Fröhlich pfeifend liefen die beiden Halblinge den Pierweg entlang. Sie führten Mystral so vor eine nicht übel aussehende Galeone. Gut die Segel waren nicht mehr von reinen weiß und es blätterte auch schon etwas Farbe ab aber das Holz sah gut aus. Als Galeonsfigur hatte das Schiff eine barbusige Nympfe.
avatar Mystral Wolkenglanz 03.Dec.2009 08:12
Mystral pfiff leise, während sie das Schiff betrachtete, wie es da sanft vor sich hin schaukelte. "Wie heißt es.. sie denn? fragt sie munter. Sie hatte sich unterwegs zwischen den Beiden gehalten, war sich noch nicht so ganz sicher, was genau die beiden mit ihr vorhatten. Nun, erstmal ihnen ein wenig das Tempo überlassen, wenn sie zu unentschlossen waren, konnte sie ja immernoch handeln. Wobei die beiden jetzt nicht so wirkten.
avatar Lhósson 04.Dec.2009 12:12
„De tanzen Dame. Det is de nam von dit Schip. Wen de willst könn we de det Schip zegen.“ sagte Baldo mit Stolz in der Stimme. Auf dem Steg der zum Schiff führte liefen einige Matrosen hin und her. Sie schleppten Fässer auf den Steg, welche wohl später auf das Schiff gebracht werden sollten. Unter diesen Matrosen waren noch andere Halblinge zu sehen.
avatar Mystral Wolkenglanz 04.Dec.2009 01:12
"Klar will ich." Mystral nickte munter und spazierte auch schon direkt los, auch wenn sie sich in der Nähe der Halblinge hielt. Sie wollte ja nicht, dass jemand über sie fiel oder sowas, oder noch schlimmer, das man glaubte, sie würde sich an Bord schleichen wollen.
avatar Lhósson 04.Dec.2009 09:12
Zusammen gingen die drei auf das Schiff. Das erste was die Halblinge Mystral zeigten war das Deck und die Aussicht vom Heck des Schiffes auf das selbige und die Aussicht auf die natürliche Hafenbucht. Dann ging es unter Deck in die Kombüse, am Schlafraum der Matrosen und des Kapitänzimmer vorbei.
In der Kombüse schrubbte der Koch gerade einige Fische die es wohl zum Abendessen geben sollte. Dem entsprechend roch es auch. Der Schlafsaal der Matrosen war ein großer Raum mit sehr vielen Hängematten die auch über einander hingen. Wie Mystral erfuhr schliefen die beiden Halbling dort. Die Tür zum Kapitänzimmer liesen die Halblinge geschlossen. Sie meinten das der Kapitän es nicht gerne sah, wenn man in seinem Zimmer war und er nicht da.

Zum Schluss zeigten die beiden Mystral das Lager des Schiffes. Stolz zeigten sie ihr den extra Lagerraum für Rum.
avatar Mystral Wolkenglanz 05.Dec.2009 10:12
Mystral folgte den beiden Halblingen mit sichtlichem Interesse, betrachtete alles, was sie ihr zeigten, neugierig. Die ganzen Fachbegriff, die die Halblinge einfach so sprachen, wie Fock, Heck und Backbord, sog sie in sich auf und merkte sie sich. Erstaunlicherweise war ihr das leichte Schwanken des Schiffes garnicht unangenehm. Die hohen, dünnen Türme ihres Heimatschlosses schwankten ebenso im Wind, stärker noch, wenn es einen Sturm gab. Schon als kleiens Mädchen hatte sie sich mit Freuden davon in den Schlaf wiegen lassen, und so war ihr das hier sehr vertraut.

Das einzige, was sie nicht so toll fand, war die Schlafstätte des Schiffes. Sicher, sie hatte nicht erwartet, dass die Jungs ein riesiges Schlafzimmer hatten, aber eine Kabine? Naja, sei es eben, wie es sei. Um so netter fand sie das kleine Rumlager. Mit leichtem Schmunzeln lehnte sie sich an eines der Rumfässer, sich draufsetzend schaute sie schmunzelnd zu den beiden Halblingen. "Gibts denn auf dem Meer so wenig Vergnügen, dass ihr so viel Rum braucht, hm?"
avatar Lhósson 05.Dec.2009 03:12
Baldo lehnte sich rechts von Mystal an ein Fass und Faro an eines auf der linken Seite. Kommt janz druf an wat de unter Spaß verstehst?“ sagte Baldo und zwinkerte Mystral zu. Er verstand wohl was Mystal damit meinte. Aber Faro, er setzte noch an „Jo wie kan fischen un n paar Piraten ufmischen, Det is Spaß sach ich di.“ So hatte er wohl nur die andere Bedeutung der Frage verstanden.
avatar Mystral Wolkenglanz 07.Dec.2009 10:12
"Was anderes als die übliche Art von Spaß, die ich so hab." meinte Mystral grinsend und legte den beiden mal je einen Arm über die Schulter. Der Junge war ja drollig.. Ob man die Tür zum Rumlager von innen verriegeln konnte?
avatar Lhósson 07.Dec.2009 10:12
Da die Tür des Rumlagers nach innen zu öffnen war, würde es ein leichtes Sein sie zu verriegeln, auch wenn man dafür ein Fass vor die schieben müßte. Der junge Halbling wurde unter der Berührung von Mystral rot. Schüchtern blickte er auf ihre Hand. Baldo dagegen war deutlich lockerer. Wie zufällig legte er die Wange an Mystrals Hand. Dafür reckte er seinen Kopf und ließ ihn so kreisen, dass das Ende der Bewegung in einer Berührung endete.
avatar Mystral Wolkenglanz 08.Dec.2009 12:12
Mystral kraulte Baldos Wange ein wenig, grinste dabei Faro vergnügt zu. "Gibts denn noch etwas, was ihr mir zeigen wollt, hmm?" fragte sie dann fröhlich und zog Faro ein bischen enger an sich.
avatar Lhósson 08.Dec.2009 06:12
Baldo gab ein leises Brummen von sich. Ihm gefiel wohl die Kraueleinheit von Mystra. Dagegen stand Faro. Dieser lehnte mit rotem Kopf an Mystral. Auf die Frage von Mystral antwortete Baldo. „Up de Schip kannst jibs nichts jutes me to sehn as us.“ Faros röte belächelte er „Faro wat hast de denn? Det es de erste Frau vor di is, is doch ken Thema.“ Doch die Bemerkung von Baldo hatte einen anderen Effeckt als Faro zu beruhigen. Er wurde nur noch roter und wagte es nicht einmal mehr Mystral anzublicken.
avatar Mystral Wolkenglanz 08.Dec.2009 11:12
Ein leises Glucksen ertönt, dann neigt sich Mystral vor und will Fados Gesicht etwas in ihre Richtung drehen. "Nervös? Sind alle beim ersten Mal." meint sie lächelnd, sanft und krault dem jungen Halbling im Nacken. "Aaaber wenn du so nervös bist.. sollten wirs vielleicht etwas langsamer angehen lassen, hm?" Nebenher, ganz multitaskingfähige Frau, streckt Mystral einen ihrer Flügel aus und streicht damit dem anderen Halbling über die Seite auf und ab. Ihre Nase ist dabei kaum eine Span von der Nase des Jüngeren entfernt, wobei sie aufmunternd lächelt, ihre roten Augen funkeln ein wenig. Bevor er jedoch antworten kann, will sie ihm schon etwas überschwänglich die Lippen auf die seinen legen zu einem recht sanften Kuss. Sollte er sich aber irgendwie wehren, würd sie das nicht erzwingen.
avatar Lhósson 09.Dec.2009 08:12
Faro wehrt sich nicht gegen den Kuss von Mystral. Er erwiedert ihn sorgar und legte eine Hand an Mystrals Wange. Dafür schaute Baldo seltsam drein als er von Mystrals Flügel berührt wird. Er sprang auf und deutete auf Mystral. Du bist kene von uns. Wat bist de denn?“
Servash Ellarnis 09.Dec.2009 10:12
Mystral grinste leicht in den Kuss hinein, setzte ihn aber erstmal einige Momente lang fort. Dann erst löste sie ihre Lippen und schmunzelte sachte. "Ich bin 'ne Mephling. Ihr habt doch sicher von Genasi gehört, so Menschen mit Elementarblut? Mephlinge sind dasselbe, nur für Halblinge." Dabei trat sie ein bischen von Faro zurück, ohne die Berührung zu lösen, sodass auch jener die Flügel sehen konnte.

"Gefall ich euch so nicht? Oder erschreck ich euch? Ich bin nich' gefährlicher als jeder Halbling, glaubt mir." meint sie munter.
avatar Lhósson 09.Dec.2009 10:12
Faro war wie verzaubert vom Kuss. Er lächelte sehlig und shcien sich nicht an den Flügeln zu stören. „Wat fürn Juss.“ sagte er mehr zu sich selbst. Baldo sah von Mystral zu Faro und zurück. „Ene Mephling? Wieder blickte er zwischen beiden hin und her. Dann stampfte er mit einem Fuß auf. „Des jibs doch nich. Ick steh hier und der klene is im himmel.“ Leicht grinsend ging er auf Mystral zu. Ihr Äußeres hatte wohl über die Flügel gesiegt oder auch der Drang des Mannes. Wahrscheinlicher sogar der drang des Mannes. Baldo blieb kurz vor ihr stehen. Er beugte sich zu ihr und versuchte einen Kuss auf ihre Lippen zu setzen.
avatar Mystral Wolkenglanz 09.Dec.2009 11:12
Mystral lächelte zufrieden und erwiderte den Kuss des anderen Halblings nur zu gerne, während sie dem jüngeren den Nacken kraulte. Der Kuss mit Baldo gestaltete sich etwas leidenschaftlicher, war jener doch auch erfahrener. Als sie den Kuss nach einigen Momenten löste, grinste Mystral und meinte dann vergnügt. "Warum macht ihr starken Männer euch nicht hmm.. Nützlich und schiebt ein Fass vor die Tür, damit uns keiner hier reinplatzt?"
avatar Lhósson 10.Dec.2009 07:12
Baldo grinst Mystral an. Er machte sich an die Arbeit und verbarrikadierte die Tür. Faro genoss unter des das Kraulen von Mystral. Nachdem sie nun keiner stören konnte ging es schnell zur Sache. Baldo war wild darauf die Last einer wohl langen Zeit los zu werden. Faro war mehr der Genießer was eine gewisse Ausgewogenheit für Mystral brachte.

Als das Fass wieder zur Seite geschoben wurde entkam den kleinen Raum eine schwere warme Luft die klar verriet was die drei gemacht hatten. Als Mystral aus dem Bauch des Schiffe an Deck kam war die Sonne schon lange hinter der Stadt versunken. Es wahr wohl kurz vor der sechsten oder siebenten Stunde. Faro hatte sich schon im Laderaum verabschiedet und Baldo tat es an der Rehling des Schiffes. Er sah geschafft aber zufrieden aus.
avatar Mystral Wolkenglanz 10.Dec.2009 09:12
Mystral richtete ein wenig ihr Haar, während sie die Gangway des Schiffes hinab ging. Sie winkte Baldo nochmal zu und ging dann flotten Schrittes die Hafenstraße entlang, in Richtung der Stadtmitte. Wenn sie schnell ging, hätte sie noch Zeit, sich etwas frisch zu machen (und das war auch nötig), bevor es zur abendlichen Harfenzupferei ging. Sie genoss die kalte Abendluft auf ihrer Haut, den leichten Wind der durch ihr Haar strich. Sogesehen war das Leben in einer Stadt doch nicht schlecht.. Lächelt beschleunigte sie ihre Schritte, in ihren Gedanken ging sie bereits die Lieder durch, die sie heute Abend spielen würde.
avatar Lhósson 12.Dec.2009 11:12
Die Straßen der Stadt waren nicht mehr so gut besucht. Nur noch wenige Bürger streiften durch die beleuchteten Straßen und dunklen Gassen. Meist waren es Männer auf den Weg in eine der vielen Tavernen um zu trinken, zu spielen oder sich anderen Gelüßten zu ergeben. Das einzige was nun nicht mehr auf den Straßen zu finden war waren Kinder.
So kam Mystral ohne im Haus Regenbogenlilie an. Die Küche war angefüllt mit dem Duft von leichten und schweren Gerichten. Es roch nach Entenbraten, Schweinesteak, gekochten Kohl, Kirschkuchen und anderen  Leckerbissen. Von den Speisen konnte man sogar auf die Gäste zurück schließen. Entenbraten wurde fast ausschließlich von reichen Besuchern geordert. Schweinesteak gönnten sich Bürger oder auch Soldaten. Die unterschiedlichen Kuchen die geboten wurden waren bei allen Besuchern beliebt. Was es aber auch bedeutete war, dass das Abendgeschäft angefangen hatte.
avatar Mystral Wolkenglanz 14.Dec.2009 10:12
"Nun aber hurtig." dachte sich Mystral im stillen, während sie die Treppe zu ihrem Zimmer hochlief, um sich dort frisch zu machen. Dass keine verärgerten Stimmen sich über ihr zu spät kommen beschwerten, war schonmal positiv zu werten, aber dennoch wollte sie die Kundschaft ja nicht warten lassen. Ein Wechsel in ein ansehnliches Kleid, davor eine Katzenwäsche und genug Zeit, etwas Parfüm aufzulegen, würden ja schliesslich auch genug Zeit in Anspruch nehmen. Und das ist es dann auch, was sie als nächstes machen wird, so sich ihr nicht irgendwelche Hindernisse in den Weg stellen sollten.
avatar Lhósson 14.Dec.2009 09:12
Keine Hindernisse stellten sich ihr in den Weg. Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, klopfte es auch schon an der Tür. Die Stimme eines Dienstmädchen dran hindurch: „Mis Wolkenglanz, ihr werdet im grünen Zimmer erwartet.“ Danach kam nichts mehr. Das Mädchen war wohl weiter gegangen. Was Uni betraf so hatte Mystral ihn nicht in der Küche gesehen und auch nicht auf den Gängen. Höchst wahrscheinlich war er schon bei einem Auftritt oder mit anderen Sachen beschäftigt.
avatar Mystral Wolkenglanz 15.Dec.2009 12:12
Mystral lächelte und verzichtete auf eine Antwort. Stattdessen band sie sich die Schleife in ihrem Haar noch fertig, sie kurz zurecht zupfend. Ja, so war sie präsentabel. Mit guter Laune und voller Tatendrang griff sich die Mephling ihre Harfe und machte sich auf den Weg zum grünen Zimmer. Ihre Finger streicht etwas über das Holz des Klangkörpers, kurz klopfte sie für Glück darauf und bog dann in den Flur mit dem Grünen Zimmer. Vermutlic würde dort ja jemand stehen, um sie vernünftig anzukündigen, und falls nicht, dann konnte sie ja auch selber die Tür öffnen.
avatar Lhósson 15.Dec.2009 05:12
Vor dem grünen Zimmer wurde sie von einem Diener erwartet. Er schleuste sie in das zimmer ohne sie anzukündigen. Im Zimmer waren die Herrschaften schon mit Speiß und Trank beschäftigt. Die vier Herren saßen an einer halbmondförmigen Tafel. Sie waren shcon mit dem Essen beschäftigt und kümmerten so nicht sehr um Mystral. Viel angetaner waren sie von den menschlichen Frauen die das Essen servierten. Die vier Herren sahen auch nicht so aus als ob sie sich so etwas jeden Tag leisten könnten. Sie sahen mehr nach Abenteurern aus. Vor allem wegen der mit Staub und Dreck überzogenen Rüstungen und Gesichter. Ein Glück das Waffen immer am Eingang abzugeben waren.
Das Mystral für solche Leute spielen sollte war recht selten. Ihr Auftritt kostete schließlich ein nettes Sümmchen an Gold, was die meisten dieser Leute in mehr Frauen ausgaben, und normalerweise wurde einer Vierergruppe ein größerer Raum zugewiesen.

Eine der menschlichen Damen führte kam zu Mystral. Sie deutete auf das Bett von welchem Schleier herab hingen. „Auf dem Bett wartet eine Tänzerin. Ein Platz für euch wurde auch dort angerichtet. Die Dame DarSur läßt ausrichten das euch in einer Stunde eine Dienerin abholt und zu anderen Gästen bringt.“ sagte sie leise und ging dann zurück zum Tisch.
avatar Mystral Wolkenglanz 16.Dec.2009 12:12
"Danke sehr." sprach Mystral leise und knickste dann gen der vermeintlichen Abenteurer. Dass die sich nichtmal wuschen, bevor sie die Regenbogenlillie besuchten.. Nun, nicht ihr Problem. Vielleicht hatten sie auch später ein Bad mit Begleitung gemietet. Stattdessen ging Mystral zu dem Bett und strich den Vorhang etwas beiseite. Sie sah kurz unter jenen, um dann, so dich dort tatsächlich die Tänzerin aufhielt, auch auf die Bettdecke zu rutschen. Sie zog ja einen etwas härteren Sitz vor, aber das ging wohl auch.
avatar Lhósson 16.Dec.2009 01:12
Auf dem Bett wartete eine Katzendame. Ihr Körper war in feine lockere Seidenstoffe gebunden. Über die untere Hälfte des Gesichtes trug sie einen Schleier. Eindeutig war für diese Vorstellung ein Schleiertanz gebucht worden. Die Katzendame nickte Mystral zu.
Am Kopfende des Bettes waren alle Kissen bis auf ein großes rundes Sitzkissen entfernt worden. Das Kissen war mit weinrotem Samtstoff bezogen und erinnerte mit den Rillen die es hatte an das Innere einer Mandarine. Auf diesem Kissen sollte Mystral wohl platz nehmen.
avatar Mystral Wolkenglanz 16.Dec.2009 01:12
Mystral winkte der Katzendame sachte, unauffällig zu und setzte sich dann auf das Kissen, einige Momente machte sie es sich bequem und stützte die Harfe dann an ihre Schulter, schloss kurz konzentrierend die Augen. Welches Lied, welches Lied.. ah ja, dieses. Ihre Mundwinkel hoben sich, als sie der Katzendame dann als Zeichen, dass sie bereit war, zunickte.

Ihre Augen wanderten einige Momente zu den Abenteurern, und sie seufzte kurz sehnsüchtig, als sie wieder auf den samtigen Stoff des Bettes hinab sah. Irgendwie war dieses Leben aus rosa Plüsche und Seide ja ganz angenehm, aber wenn sie den Staub auf den Kleidern dieser Männer sah, vermisste sie ihre Wanderschaften. Ihre Begegnung mir ein paar anderen, etwas raueren Gestalten, machte den Gedanken auch nicht besser. In diesem Moment fasst sie den Entschluss, dass sie im nächsten Frühjahr die Regenbogenlillie verlassen würde. Den Winter wollte sie noch im Warmen verbringen, aber wenn die ersten Blumen blühten, war es wohl Zeit, endlich etwas mehr von der Welt zu sehen. Mit dem Gedanken daran verscheuchte die Mephling die kurze Trübseeligkeit und legte ihre Fingernägel dann an die Saiten der Harfe.
avatar Lhósson 16.Dec.2009 02:12
Die Katzendame begann zu Tanzen. Ihre Bewegungen passten sich der Musik die Mystrals Harfe entsprang an. So hatten die Männer kaum mehr anderes im Sinn als der Katzendame zuzuklatschen und sie grölend an zu feuern.
Es war ein sehr ansehnlicher erotischer Tanz den die Katzendame vollführte. Sie wand sich und tanzte mit ihrem Schleiern immer wieder im Kreis. Wie zufällig berührten ihre Schleier die Gesichter der Männer. Diese versuchten ihr die Schleier wegzunehmen doch bis auf einem gelang es keinen. Dieser Mann, ein sehniger Kerl mit Lederrüstung, Langen schwarzen Haaren und brauner Haut, wurde dann von der Katzendame aufgefordert mit zu tanzen. Er ließ sich nicht lange bitten und schon tanze er mit der Katzendame zusammen. Dazu feuerten die anderen drei Männer ihren Freund an. Zum Beispiel riefen sie: „Fang das Kätzchen! Zeig ihr die Vorzüge eines Mannes aus Amn. Gleich hast du sie.“ Die Katzendame umgarnte ihn dabei mit aller Kunst und unter vollem Einsatz ihres Schwanzes. Der Mann schaffte es sogar die Katzendame zu fangen. Er drückte sie fest am sich. Sie tat gespielt scheu und bekam einen Kuss auf die Lippen gesetzt. Hätte sie es nicht geschafft sich aus seinem Griff zu lösen so wäre es sicher zu mehr als nur einen Kuss gekommen.

So ging die Zeit schnell herum. Hinter den Männern öffnete sich die Tür und eine junge Dienerin trat hinein. Zielstrebig ging sie an der Wand entlang zum Bett. Dort schob sie einen der Behänge bei Seite und sagte zu Mystral: „Werte Lady, die Zeit ist vorbei. Ihr werdet im roten Zimmer erwartet.“
avatar Mystral Wolkenglanz 16.Dec.2009 04:12
Mystral lächelte und streckte sich etwas, als sie von dem Kissen aufstand. Amüsiert beobachtete sie noch einen Moment die Katzendame, ging dann mit einer Verneigung gen der Abenteurergruppe aus dem Raum und gen rotem Zimmer. Es amüsierte sie, wie sie herumgereicht wurde, aber immerhin war es ein recht gewöhnlicher Abend. Sicherlich sehr vergnüglich, aber vor allem für die anderen. Aber auch Mystral gefiel es, wie sich ihre Musik vor ihren Augen in elegante Bewegungen verwandelte.
avatar Lhósson 16.Dec.2009 05:12
Die Dienerin begleitete Mystral zum roten Raum. Unterwegs berichtete sie ihr was im Raum auf sie wartete. Es wartete ein Fürst mit zwei Frauen. Der Fürst wollte etwas sinnliche Musik während er sich im Bett vergnügte. Ein Diener würde sie wieder abholen wenn die Zeit um war. Vor dem Raum ließ die Dienerin Mystral wieder allein.
Das rote Zimmer, was Mystral betrat, war dem grünen nicht unähnlich. Der einzige unterschied war die Farbe der Wände und Stoffe. Auf dem Boden des Zimmers lagen Kleidungstücke verstreut. Einige gehörten eindeutig Frauen andere waren die eines Mannes, eines sehr fülligen Mannes. Die dessen Kleider es waren, lagen auf dem Bett. Die Schleier waren herunter gezogen so das nur Schemen der Personen erkennbar waren.
An einem kleinen Tisch war ein Stuhl bereit gestellt, so das Mystral sich nicht auf das Sofa am Fußende des Bettes setzen brauchte.
avatar Mystral Wolkenglanz 16.Dec.2009 11:12
Mystral betrachtete einen Moment den Vorhang, schmunzelte dann und stieg über eine Hose und auf einen Stuhl. Sie rückte ihre Harfe zurecht und begann dann, eine sanfte, sinnliche Musik anzuschlagen. Dabei war sie bedacht darauf, mit gesenktem Blick auf ihre Harfe zu sehen und sich auf jenes Instrument zu konzentrieren. Sie hatte den Wunsch von Menschen, zu Musikuntermalung sich zu vergnügen, noch nie so recht verstanden, aber manche Leute waren eben komisch. Und wer war sie, dass sie darüber urteilen sollte?
avatar Lhósson 17.Dec.2009 01:12
Nach einer Stunde wurde sie von einer Dienerin in den nächsten Raum geführt. Der Fürst war mit seinen Vergügungen nach einer halben Stunde fertig. Danach kam nur noch ein schnarchen und das leise tratschen der Frauen aus dem Bettbereich.
Im nächsten Zimmer erwartete sie Gesellschaft von Bürgerlichen die nur wegen ihr gekommen waren. Zu Mystrals Musik tranken die zwei Herren und drei Damen leichten Rotwein und aßen Dörrobst. Als ihre Vorführung nach zwei Stunden um war konnte Mystral noch einige Minuten die Lobpreisungen der Gäste genießen bevor sie zum nächsten Kunden gebracht wurde.
Der vierte Kunde war ein junger Adlige der sich vier Frauen gekauft hatte und um Kultiviert zu wirken noch eine Stunde mit Mystral orderte. Die ganze Vorstellung hatte er keine Augen und Ohren für Mystral. Er scherzte dauernd mit den Frauen, griff ihnen unter die Wäsche und grabschte ihnen an die Busen.
Dann kam der letzte Gast für diesen Abend. Es war gut eine Stunde vor Mitternacht als Mystral in das grüne Zimmer gebracht wurde. Das Zimmer war aufgeräumt worden und ihr wurde gesagt der Gast wollte ihre Musik hören. Als sie das Zimmer betrat war es nur durch eine Kerze auf dem Beistelltisch erleuchtet.
avatar Mystral Wolkenglanz 17.Dec.2009 04:12
Mystral gähnte leise und auffällig, bevor sie die Tür zum grünen Zimmer öffnete. Alles in allem ein recht amüsanter Abend, auch wenn sie der junge Adelige etwas ärgerte. Andererseits, bei so vielen hübschen Frauen war es schon verständlich, und die Vorstellung davor entschädigte für alles. Endlich hatte sie auch mal wieder einige ihrer Lieder zum Besten geben können, bei begleitender Musik war das eher unangebracht. Mystral sah einige Momente durch den Raum, bevor sie zu der Kerze ging, ihre Harfe an ihre Seite drückend. Ihre Finger wurden langsam etwas müde vom Harfespielen, aber für jemanden, der nur wegen ihr kam, hatte sie natürlich trotzdem alle Aufmerksamkeit übrig.
avatar Lhósson 17.Dec.2009 07:12
Irgendwie kam Mystral die Silhouette des Mannes bekannt vor. Doch warum? Sie bagann zu spielen. „Hör auf! Was hast du mit meinem Sohn gemacht das er so fröhlich ist?“ unterbrach sie die raue Stimme des Mannes.[1]
 1. Du kannst Einschätzen würfeln um zu sehen wie ihre Situation ist oder gleich antworten. Wenn du lügst gleich einen Bluffwurf.
avatar Mystral Wolkenglanz 18.Dec.2009 12:12
Mystral blinzelte einen Moment lang, senkte dann die Harfe und schaute etwas verwundert in den Schatten, lächelt dann aber höflich. "Oh, vergebt mir, Fürst Alwensis. Ich habe euch nicht recht gesehen...

Was meint ihr? ich habe für ihn gespielt. Es schien ihm zu gefallen, meine Lieder muntern häufig auch wütende oder traurige Gemüter auf. Und er schien recht aufgebracht."


Na das war ja ganz grossartig, genau was sie brauchte, ein Treffen mit Papi Tyrann...

[Bluffen 21]
avatar Lhósson 18.Dec.2009 10:12
„Halt mich nicht zum Narren du kleine Viper. Egal wie gut deine Musik sei, niemals würde sie ihn vergessen lassen. Niemals würde ihn dazu bringen wie ein unbeschwerter Vogel herum zu flattern. Also, sag mir die Wahrheit oder ich lasse dich aus diesem Haus schleifen. Dann werden dir deine Flügel gebrochen und du wirst in den tiefsten Kerker gesteckt auf das du niemals mehr den Himmel sehen magst. Also was sagst du?“[1] Selbstbewußt lehnt sich der Fürst nach hinten und wartet Mystrals Erwiederung ab.
 1. Einschüchtern 23
avatar Mystral Wolkenglanz 18.Dec.2009 04:12
Mystral zuckt etwas von dem Mann weg und verzieht das Gesicht. Der Kerl meinte es offenbar ernst.. Sie glaubte jetzt nicht, dass er sie wirklich hier raus schleifen lassen könnte, aber dass er ihr irgendwo würde auflauern lassen, hielt sie durchaus für möglich.. Wie unangenehm.

"Nun, wenn ihr es unbedingt wissen möchtet, ich hab ihm Mut gemacht, dass das schon wieder in Ordnung kommt.

Ich hoffe doch, ihr glaubt nicht, dass ich ihn verzaubert habe, oder soetwas? Ich glaube nicht, dass ich Magie beherrsche, um jemanden fröhlich zu stimmen.. Wäre ja zu schön, hehe."
Mystral lächelte etwas nervös und tastete über die Harfe. Innerlich war sie etwas ruhiger, aber wenn dieser Mann sie einschüchtern wollte, so musste sie wohl mitspielen. Ausserdem, und das gab sie sich ungern zu, hatte er sie wirklich ziemlich erschrocken.
avatar Lhósson 23.Dec.2009 12:12
Der Fürst betrachtete Mystral schweigend. „Mut gemacht? Das alles gut wird.“ Dann schwieg der Fürst wieder eine weile. Die Stille breitete sich im Raum aus. So das man den atmen des Fürsten und vom Mystral gut hören konnte. Dann stand der Fürst auf. „Danke. Ich werde meinem Sohn wohl verdeutlichen das es nicht wieder gut wird. Er soll endlich lernen, dass das Leben keine fröhliche Melodie ist sondern eine Tragödie. Nur so wird er ein Mann. Einen angenehmen Abend noch.“ Der Fürst ging grimmig lächelnd an Mystral vorbei. Das kerzenlicht Dunkel des Raumes ließ das Lächeln dunkler erscheinen als es wohl in Wirklichkeit war. Die Tür viel hinter dem Fürsten zu und dann war Mystral alleine im Raum. Das war es schon. Was wohl den armen Jungen blühte?
avatar Mystral Wolkenglanz 03.Jan.2010 02:01
Mystral seufzte leise, während sie einige Momente lang im leeren Raum da saß. Der Arme, wo hatte sie ihn da nur reingeritten..

Aber immerhin konnte sie den Fürsten soweit täuschen, dass er nichts von dem Fluchtplan ahnte. Klar, sein Sohn mochte jetzt eine unangenehme Zeit haben, aber jede Rose hat ihre Dornen. Die unerfreuliche Sache würde er sicher wieder vergessen, wenn sie ihn erstmal da raus holte. Mystral öffnete die Tür, löschte dann die Kerze im Raum und schlenderte mit nachdenklicher Miene den Gang entlang. Kurz dachte sie darüber nach, sich bei der Dame Al'Asun zu beschweren, weil sie von einem Gast bedroht wurde. Andererseits, je eher die Sache ruhte, desto besser für sie. Und im nächsten Frühjahr, oder falls die Sache mit der Befreiung nach hinten losging schon viel früher, würde sie eh weiterziehen. Sie musste nur aufpassen..

Kurz dachte Mystral daran, nach Uni zu schauen. Aber nein, vermutlich schlief jener bereits, eventuell sogar in seinem eigenen Bett. Und nach so einem ereignisreichen Tag gehörte sie da auch hin... In ihr Bett natürlich, nicht in Unis.
avatar Lhósson 03.Jan.2010 05:01
Auf den Fluren waren keine Bedinsteten. So konnte Mystral ohne Umwege oder Begegnungen in ihr Zimmer gelangen. In ihrem Zimmer brande kein Licht. Auch durch das Fenster kam viel weniger Licht als sonst. Es schien kein Mondlicht und auch kein Sternenlicht in ihr Zimmer hinein.
avatar Mystral Wolkenglanz 03.Jan.2010 06:01
Mit geöffneter Tür, um wenigstens ein bischen Licht zu haben, trat Mystral dann in ihr Zimmer. Hatte sie nicht irgendwo in ihrem Nachtschrank Kerzen? Etwas tastend, begann sie durch ihr Zimmer zu gehen und sich in Richtung Bett und Nachtschrank zu tasten. Da angekommen, würde sie in jenem herum tasten, nach Kerzen fahnden, in der Absicht jene draussen auf dem Gang an einer der Kerzen anzuzünden.
avatar Lhósson 03.Jan.2010 08:01
Ja Kerzen Hatte Mystral im Nachtschrank. Auf diesem Stand auch ein Kerzenhalter um sie hinein zu stecken. Als die Kerze entzündet war konnte Mystral erkennen warum  durch das Fenster kein Licht viel. Es war Weiß. Weiß von Schnee. In der Zeit die sie im Haus war hatte es angefangen zu schneien. Ansonsten konnte Mystral noch einen offenen Zettel auf dem Nachtschrank erkennen. Es war ein Schreiben von Uni der mitteilte er würde morgen früh ihr das Essen bringen und ihr dann erzählen was er herausgefunden hatte.
avatar Mystral Wolkenglanz 03.Jan.2010 08:01
Ah fein. Das klärte diese Frage. Frühstück ans Bett war eine der besten Erfindungen der Zivilisation, fand Mystral. Munter lächelnd, schloss sie dann ihre Tür und Zog sich um. In ihr langes, halb durchsichtiges Nachthemd gekleidet, putzte sie sich noch rasch die Zähne und liess sich dann einfach ins Bett fallen. Rasch dann kam der Schlaf über sie, wenn er auch nicht so ruhig war wie sonst, hatte sie doch heute viel erlebt.
avatar Lhósson 03.Jan.2010 09:01
Am nächsten Morgen klopfte es an die Tür. „Ich bin es, Uni. Kann ich reinkommen. Es ist schon spät.“ Nach dem Tageslicht was durch das Fenster schien mußte es noch früh am Morgen sein.
avatar Mystral Wolkenglanz 03.Jan.2010 10:01
Mystral gähnte etwas und nuschelte in ihr Kissen hinein. "Wafnlof... eh.. klar, komm rein.." spricht sie dann etwas klarer und setzt sich auf, ihre Bettdecke etwas zurecht ziehend lehnte sie sich an die Kissen und schaute abwartend zu der Tür. Neben ihrem Bett lehnen ihre Speere, nach den Drohungen des Fürsten hatte sie doch nicht ganz ohne Waffe in Griffweite schlafen wollen. Jetzt bereute sie das fast, transportierte das doch die falsche Nachricht, aber ganz falsch fand sie es nicht. Mit dem Fingerkamm sortierte Mystral ihr weisses Haar, während sie auf Unis eintreten wartete.
avatar Lhósson 04.Jan.2010 12:01
Uni trat in der Gestallt eines jungen Mannes ein. Dieses mal hatte er sogar die Hautfarbe geändert, denn sie war gut gebräunt. Der Mann der eintrat hatte eine edle weiße Leinenhose die unten mit Wickeln dicht an die Waden gewickelt waren. Er hatte keine Schuhe an und das weite blaue Hemd war nicht zusammengeschnürt sondern wurde nur von einem dunkelblauen Gürtelband am Leib gehalten. Dazu hatte er schulterlange blonde Harre in welche Silberkügelchen eingearbeitet waren.

„Wie geht es dir Mystral? Na das war gestern eine lange Nacht was? Aber heute wird das wohl nicht so sein. Bei diesem Schneesturm der draußen tobte würde erstmal niemand kommen. Das heißt wir haben heute Frei. Leider können wir auch nicht einfach raus. Aber vielleicht legt sich der Sturm noch irgendwann. Ah ja es ist schon später Vormittag. Also habe ich uns gleich ein richtiges Mal gebracht.“ Auf dem Tablett welches Uni herein trug stand eine Glaskrug mit rotem Wein, zwei Silberbecher, zwei leere Teller, ein Teller mit einem gebratenen Huhn, eine Schüssel mit Kartoffeln, eine Sosiere, eine Schale mit Rotkohl und ein Teller mit Äpfelscheiben. Als Uni das Tablett auf das Nachtschrenkchen abstellte sagte er: „Auf jeden fall hat der Schneesturm noch etwas gutes. Wir bekommen das Essen was für die Gäste vorgekocht wurde.“ Grinsend sah er Mystral an. 
avatar Mystral Wolkenglanz 04.Jan.2010 05:01
Bei dem Anblick des reichhaltigen Essens machte sich auch bei Mystral der Hunger bemerkbar. Sicherlich, Hühnchen und Rotwein zum Frühstück waren neu, aber es gab schlimmeres. Bei dem Anblick des gebratenen Hühnchens kam ihr die Erinnerung an die Drohungen des Fürsten wieder an den Kopf. Was wollte er ihr? Die Flügel brechen... Nun, wir würden sehen. Auf ihrem für ihre Größe sehr weitläufigen Bett zog Mystral noch die Beine an und klopfte auf die Bettdecke. Auch ihre Lippen zierte ein Schmunzeln. Ob sie auch gut aussah? Natürlich sah sie gut aus, schliesslich war sie ja sie selbst. "Setz dich doch. Und ja, nach meinem Bauch ist es kurz vor der Mittagszeit, auch wenn das reinfallende Licht was anderes spricht. Und ja, gestern war ein sehr hm.. abwechslungsreicher Abend." Während Mystral das Sprach, nahm sie sich einen der Silberbecher und lächelte Uni halb liebreizend, halb auffordernd zu. Zu dem eigentlichen Zweck der Unterredung konnte man ja schliesslich immernoch kommen, wenn der Magen gefüllt war.
avatar Lhósson 04.Jan.2010 04:01
Uni lächelte keck. Er nahm sich etwas zu essen und setzte sich auf das Bett. Bevor er sich einen Bissen nahm sagte er: „Willst du anfangen zu erzählen? Bin schon gespannt was du herausbekommen hast.“ Dann nahm er auch schon einen bissen von der Hühnerkeule die er sich genommen hatte.
avatar Mystral Wolkenglanz 04.Jan.2010 04:01
Mystral goss sich erst einmal den Wein ein und nahm einen Schluck, um den schlechten Geschmack des Morgens aus jenem zu bekommen. Nun, dann wohl doch erst die Arbeit und dann das Vergnügen. "Ich hab mir mal dessen Haus angeschaut... Stattlich, aber nichts, wo ich nicht rein oder raus komme. Mit dem Jungen wirds aber schwieriger. Oh, und ich war am Hafen. Hab das Hauptquartier der Küstenwache gefunden, das ist eine Bande von Schlägern die meines Wissens nach öfters mal von Adeligen angeheuert werden, wenns um Arbeit geht, die wenig Fragen erlaubt."
avatar Lhósson 04.Jan.2010 11:01
„Ha, das hört sich doch gut an.“ sagte Uni nachdem er den Bissen hinunter geschluckt hatte. „Meine Erkundungstour war ebenso erfolgreich. Ich habe die Taverne gefunden wo die Wache hingeht. Ein sehr unsympatischer Mann. Hatte nur Augen für sein Glücksspiel und den Wein. Dabei sah ich aus wie eine Prinzessin. Ist das zu glauben? Ein Kostverächter dieser Typ.“ warlich beleidigt biss Uni ein Stück Fleisch von der Keule. „Wenn wir glück haben kann ich dich heute in diese Taverne führen. Vielleicht ist er auch da. Nur das Entlocken des Wissens müssen wir irgendwie hin bekommen. Er ist einfach nicht darauf angesprungen.“ redete Uni beim Kauen weiter. Man sah ihm richtig an wie sauer und enttäuscht er darüber war.
avatar Mystral Wolkenglanz 05.Jan.2010 02:01
"Vielleicht ist er ja einer von denen, die auf Männer stehen?" fragt Mystral munter und spiest eine soßengetränkte Kartoffel auf, etwas darauf herum kauend. Ohje, Uni schien ja richtig beleidigt zu sein. "ich bin mir sicher, du sahst fabelhaft aus. Was will man auch von einem Schläger an geschmack erwarten?
avatar Lhósson 05.Jan.2010 07:01
„Vielleicht hast du recht, das nächste Mal werden wir sehen ob er auf einen Mann anspringt und wenn er mich dann wieder ignoriert gibt es saures.“ Uni lächelte etwas und nahm die letzten Bissen von Fleisch.
avatar Mystral Wolkenglanz 05.Jan.2010 08:01
Mystral lacht leise und ließ sich mit ihrem Hühnerschenkel noch etwas Zeit. Sie knabberte etwas daran, deutete mit dem Knochen dann auf sich. "Und wenn das nicht klappt, versuchen wir ihn halt beim Glücksspiel auszuhorchen.

Ich hatte übrigends gestern noch eine Begegnung mit dem Fürsten.. Du weisst schon, dem tyranischen Vater. Er hat mich für eine Harfenstunde gebucht, aber eigentlich wollte er nur dass ich singe."
Während sie das sagte runzelte sich Mystarls Stirn, und sie legte ihr aufgegessenes Bein auf den Teller zurück und griff sich den Teller mit Apfelscheiben, ihn zwischen sich und dich legend. "Ich hab ihm ein bischen was erzählt, aber nichts, was unsere Rettungspläne verrät."
avatar Lhósson 05.Jan.2010 08:01
„Oh das hört sich ja schlimm an. Wir sollten wohl sehr vorsichtig hierbei sein. Mit einem Fürsten ist selten gut spaßen.“ Nach diesen Worten goss sich Uni Wein in den Kelch. Er trank den ganzen Wein sofort aus nur um sich den Kelch erneut füllen zu können. „Aber wir werden das schon hin bekommen. Das wäre doch gelacht. Was machen wir so lange bis der Sturm abflaut?“ grinsend setzte er sich wieder auf den Bettplatz. Dann nahm er einen Schluck vom Wein und schielte dabei zu Mystral hin.
avatar Mystral Wolkenglanz 10.Jan.2010 02:01
"Hmm eine gute Frage..." meinte Mystral gespielt überlegend, und nippte selbst an ihrem Wein. Das Hühnchen hatte sie ein bischen träge gemacht, aber Bewegung war ja verdauungsfördernd. Mystral rutschte etwas im Bett zurecht, darauf bedacht, dass ihr Nachthemd elegant um sie fiel. "Was macht man im Bett, außer Schlafen und Essen... es liegt mir auf der Zunge..." Dabei drehte sie sich ebenso zu Uni und zwinkerte ihm frech zu.
avatar Lhósson 10.Jan.2010 12:01
„Mal sehen vielleicht kommen wir beide ja darauf was die entfallen ist?“ Uni lächelte bei den Worten zu Mystral und drehte sich so das er ihr nun gegenüber saß. Ein Bein hatte er dabei angewinkelt mit auf das Bett gezogen. „Ist es mit Murmeln spielen, eine Kissenshclacht machen oder rumtoben?“
avatar Mystral Wolkenglanz 10.Jan.2010 12:01
Mit einem leisen Lachen beugte sich Mystral vor und stützte sich auf das Bett, sich etwas vorneigend. "Herumtoben klingt gut." meint sie grinsend, und will sich dann spielerisch auf den Gestaltwandler werfen und ihn durch das lockere Hemd durch kitzeln.
avatar Lhósson 10.Jan.2010 01:01
Uni ließ sich zurück fallen und abkitzel. Er lachte fast kindlich und ging dann auch zum gegenkitzeln über. Er versuchte Mystral an den Seiten zu kitzeln.
avatar Mystral Wolkenglanz 10.Jan.2010 01:01
Die Mephling wand sich spielerisch etwas unter den Fingern Unis, ohne jedoch selbst aufzugeben. hier zeigte sich auch ihr Vorteil, denn wo Uni nur zwei Arme zur Verfügung standen, konnte Mystral auch ihre Flügel einsetzen, um dem Doppelgänger strafend auf die Arme zu patschen und ihn an den Seiten zu kitzeln. Dabei lehnte sich die Mephling an Uni, um ihm möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Der angenehme, warme Körperkontakt war da natürlich nur ein positiver Nebeneffekt.
avatar Lhósson 10.Jan.2010 01:01
"Unfair. Du bist Unfair." protestierte Uni zwischen seinen Lachern. Dabei ließ er seine Gekitzel fast erliegen.
avatar Mystral Wolkenglanz 10.Jan.2010 01:01
Grinsend beugt sich Mystral etwas vor und hört dann kurzzeitig auf. "Heißt das, du willst einen Waffenstillstand, hmm?"
avatar Lhósson 10.Jan.2010 02:01
"Ja bitte einen Waffenstillstand." Er kicherte noch etwas als Mystral aufgehört hatte. Seine Arme ließ er dabei zur Seite fallen.
avatar Mystral Wolkenglanz 10.Jan.2010 02:01
"Naa..." meint Mystral glucksend und setzt sich zurecht, mit einem Fingernagel kratzt sie noch leicht über Unis Haut, aber ohne die Absicht, ihn zu kitzeln oder weh zu tun. "Einen Waffenstillstand muss man auch besiegeln." stellt sie dann fest und küsst Uni versuchsweise auf die Wange.
avatar Lhósson 10.Jan.2010 02:01
Der Gestaltwandler verengt die Augen leicht. Dabei läßt er unter den Lippen seine Zähne erkennen. "Oh ja große und mächtige Mystral. Laßt uns diesen Waffenstillstand besiegeln. Mein Siegel habe ich ja fast iummer bei." Uni hob eine Hand und streich Mystral über die Haut ihres Flügels.
avatar Mystral Wolkenglanz 10.Jan.2010 03:01
"Frechling." meinte Mystral grinsend und schloss dann die Augen. Der nächste Kuss landete dann auf den Lippen von Uni, während sie sich an seinem Hemd etwas festhielt. Wohlig erschauderte sie dabei bei dem Streicheln der Flügel.
avatar Lhósson 10.Jan.2010 04:01
Uni erwiederte den Kuss wobei er seine Zunge mit ins Spiel brachte. Die andere Hand strich sachte über Mystrals Leib zum Ende ihres Nachthemds.
avatar Mystral Wolkenglanz 10.Jan.2010 04:01
Nur kurz löste Mystral den Kuss, während sie die Schärpe Unis aufband, lächelte dabei sachte. "Sag mal.. kannst du eigentlich auch Mephlinge?" fragte sie dabei kurz grinsend, schnappte dann wieder nach seinen Lippen, ohne ihm Zeit zum Antworten zu lassen.
avatar Lhósson 10.Jan.2010 05:01
Uni lächelte in den Kuss hinein. Er schien kleiner zu werden, was heißt schien er wurde es. Balt war er nur zwei Köpfe größer als Mystral. Die Proportionen seines Körpers hatte er den neuen Größe angepasst. Dabei behielt er das äußere des braun gebrannten Mannes, nur halt kleiner. Auf seinem Rücken bildeten sich zwei Gnuppel und er bewegte sich etwas hin um her um die Flügel die sich gebildet hatten ausbreiten zu können. „Etwa so murmelte er als seine Umwandlung fertig war.“ Seine Arme und Flügel legte er dabei vorsichtig um Mystral.

Ein Sonnenstrahl erhellte kurz das Zimmer doch bald verbarg er sich wieder hinter schweren Wolken. Der Sturm hatte am frühen Nachmittag aufgehört. Uni Lag neben Mystral im Bett. Immer noch hatte er die mephlingähnliche Gestalt eines braun gebrannten Mannes mit flügeln. Mit einem breitem Lächeln lag er neben ihr und blickte verträumt an die Decke. „Ah wie wäre das Leben schön wenn es nur aus Essen schlafen und lieben bestünde.“
avatar Mystral Wolkenglanz 11.Jan.2010 02:01
"Hm.. ich glaube das würde mir irgendwann eintönig werden.. Nur mit dir könnte das eine Weile dauern." erwiderte Mystral und rieb die Wange an dem Gestaltwandler. Er war zwar nicht wirklich ein Mephling, aber dennoch das nächste, woran sie jemals gekommen war. Wie sollte man auch Halblingen erklären, dass sie niemals perfekt aussehen konnten, weil ihnen die Flügel fehlten? Ihre Augen wanderten kurz zu dem Nachthemd, dass beiseite geworfen an einem der Pfosten ihres Bettes lag, streckte sich dann aber.

"Lass uns uns fertig machen für diesen komischen Wächter. Wenn wir jetzt nicht aufstehen, kommen wir heute garnicht mehr aus den Federn. Wobei ich vorher noch ein Bad vertragen könnte.."
avatar Lhósson 12.Jan.2010 09:01
Uni leckte sich über die Oberlippe. „Ja stimmt da war noch etwas.“ Er sprang förmlich aus dem Bett und sammelte seine auf den Boden liegenden Sachen ein. „Gut, ein Bad und dann werden wir los.“
avatar Mystral Wolkenglanz 13.Jan.2010 10:01
Für diesen Vorschlag hatte Mystral nur Zustimmung übrig, und so zog sie ebenso eines ihrer Kleider an. Ein eher schlichtes Kleid, das sie auch nicht wirklich fest zusammenknotete. Kein Sinn, sich groß aufzutakeln, wenn man in Kürze eh in die Wanne steigt. Dann wartet sie noch schmunzelnd, bis Uni fertig angezogen ist, um sich dann, munter plaudernd, auf den Weg zu machen. Glücklicherweise hatte die Regenbogenlilie ja ihre eigene Therme, die sowohl von den Gästen als auch von den Mitarbeitern gerne genutzt wurde. So musste sie nicht vor dem Bad durch den Schnee stiefeln oder Gold dafür ausgeben. Sogar die verschiedenen Öle und Haarmittel wurden gestellt. Dass war natürlich mehr eine Geschäftsinvestition als sonstetwas, denn saubere und gepflegte Gesellschafterinnen zogen wohlhabendere Kunden an, aber Mystral lag es fern, sich darüber zu beschweren.

"Was ist das eigentlich so für eine Kneipe, in der unser Freund einkehrt?" fragte sie Uni auf der Treppe ins Erdgeschoss.
avatar Lhósson 14.Jan.2010 09:01
„Es ist eine gut gefüllte Taverne nahe der Hauptstraße. Gespielt wird in den hinteren Räumen, wie immer. An Gästen sah ich viele Krieger und auch den ein oder anderen Adligensohn.“ Uni lächelte bei seinen Worten.

Die Therme des Hauses befand sich im Keller des Hauses. Sie bestand aus vier unterschiedlich großen Räumen. In den zwei kleineren Räumen befanden sich Einzellwannen aus Kupfer. Im mittelgroßen Raum gab es zwei weitere Wannen aus Kupfer und im größten Raum befand sich ein Erdbecken welches mit Marmor ausgekleidet war. Das einzige was noch zu einem richtigen Badehaus fehlte war eine Sauna.
Momentan waren die drei Räume mit den Wannen ungenutzt. Im Becken hingegen schwammen zwei Echsenmenschen und drei Elfen.
avatar Mystral Wolkenglanz 15.Jan.2010 04:01
Mystral lächelte fröhlich und neigte sich etwas vor, zu den Badenden hinab sehend. "Habt ihr noch etwas Platz für uns beiden im Bad?"
avatar Lhósson 17.Jan.2010 11:01
Die Badenden sahen zu ihr und Uni. Die Elfen, zwei Frauen und ein Mann, lächelten die Neuankömmlinge freundlich an. Das Pärchen aus dem Echsenvolk zeigte ihre spitzen Zähne. Es sollte wohl auch ein lächeln sein. „Nur zu, es ist Platz genug.“ sagte der Elf.
Uni ließ sich nicht lange bitten. Schnell war er aus seinen Sachen geschlüpft und hechtete mit einen Sprung in das Becken.
avatar Mystral Wolkenglanz 18.Jan.2010 11:01
Mystral nickte zufrieden und stieg dann auch, nach etwas geordneterem Ausziehen, in das Wasser. Baden war eine der Sachen, die sie bei den Menschen gelernt hatte, die angenehmer waren. Sylphen badeten nicht, denn ihre Flügeln würde das Wasser nicht gut bekommen. Stattdessen reinigten sie sich mit Magie. Dies war zwar recht schnell erledigt, dafür aber weit weniger angenehm. Auch Mystral hatte die ersten vierzig Jahres ihres Lebens nie gebadet. Dreckig war sie zwar selten gewesen, aber die Entspannung einer heißen Badewanne, die ihren Membranflügeln auch nicht schadete, waren ein dutzend Mal interessanter. Oh ja, und die verschiedenen Duftöle kamen natürlich noch dazu.

Munter über einige belanglose Dinge plaudernd, etwas gedämpft um die anderen Badenden nicht zu stören, wusch sich die Mephling gründlich das Haar und den Körper. Dabei ließ sie sich nicht so viel Zeit wie üblich, hatte sie doch jetzt was vor.
avatar Lhósson 18.Jan.2010 06:01
Uni nutzte das Bad verspielter. So setzte er nur ein durchrubbeln der Haare und ein kurzes Abreiben mit einer Bürste in seine Körperpflege. Da nach tauchte er durch das Becken. Er spritzte sogar einmal die anderen Badenden an. Die Elfen gingen nicht darauf ein aber die Echsen. Sie bedankten sich mit Anspritzversuchen und einer kleinen Jagt durch das Becken, wobei die Echsen mühe hatten Uni zu fangen.
Als Uni genug hatte und sich wieder zu Mystral gesellte, war zu erkennen das er sich zwischen den Fingern Schwimmhäute wachsen lassen hat.
avatar Mystral Wolkenglanz 19.Jan.2010 09:01
Mystral, die bei dem rumgeplantsche nicht mitgemacht hatte, lachte leise. "Ungemein praktisch, wirklich. Ich hatte mich schon gefragt, wie du so flink bist." Knapp mit dem Flügel schlagend, wischte sie Uni etwas Wasser spritzend entgegen. Bevor er jedoch zur Rache ausholen konnte, stieg die Mephling aus der Wanne und machte sich auf die Suche nach einem Handtuch. "Na komm, du Meermann. Je eher wir uns aufmachen, desto eher sind wir fertig."
avatar Lhósson 21.Jan.2010 10:01
Uni wischte sich die Wasserspritzer aus den Gesicht, als würde das viel helfen. „Hast du es so eilig? Es war doch gerade so spaßig.“ gemächlich stieg er aus dem Becken. Er trocknete sich ab und legte seine Kleider locker an. „Möchtest du noch etwas machen oder holen bevor wir in die Taverne gehen?“
avatar Mystral Wolkenglanz 22.Jan.2010 03:01
"Hmm ich denke wir haben alles. Man soll ja immer aufhören wenn es am schönsten ist.

Wobei.. denkst du, wir brauchen dort Waffen? Wer weiß, was es da für Schlägereien gibt. Oder fallen wir dort mit welchen auf?"

Sollte Uni der Meinung sein, dass Waffen dort eher hinderlich wären, würde Mystral dann sich auf den Weg machen, zumindest sobald ihr Haar trocken ist.
avatar Lhósson 22.Jan.2010 11:01
„Waffen werden dort nicht auffallen aber wenn wir in den Hinterraum wollen, dann müssen wir sie abgeben oder uns nicht erwischen lassen.“ Uni blinzelte Mystral zu. Das blinzeln bedeutete wohl, dass er eine Waffe, auch wenn sie wohl klein war, mit sich führte.
avatar Mystral Wolkenglanz 25.Jan.2010 11:01
Mystral nickte leicht und überlegte einen Moment. Der Wurfspeer, den sie bevorzugte, waren wohl ein bischen zu lang, um als versteckte Waffe durchzugehen. Andererseits, mit Dolchen konnte sie auch umgehen, sowohl sie einigermaßen zielgenau werfen als auch als Waffe führen. Und zuletzt war als Bardin ihre Stimme eine ganz eigene Waffe. Eine Waffe, die sogar töten konnte, auch wenn sie das niemandem gerne zeigte.

"Ich denke, ich steck mir noch eine Kleinigkeit ein. Wäre ja nicht gut, wenn eine Dame unvorbereitet erscheinen würde, nicht wahr?" Dann ging sie, wohl begleitet von Uni, auf ihr Zimmer und kramte nach einigem Suchen in ihren alten Abenteurersachen einen schlichten, aber gut geschärften Dolch hervor. Allerdings hoffte Mystral wirklich, dass der Einsatz dieses Dolches nicht nötig wäre. Als Versteck wählte sie die Innenseite ihres Strumpfbandes, was zwar etwas unbequem, dafür aber recht schwer entdeckbar schien. Grinsend drehte sich Mystral zu Uni um. "Ich denke, ich bin jetzt angemessen gekleidet." verkündete sie mit leichtem Grinsen und streckte sich ein bischen. Ja, sie war wirklich guter Dinge.
avatar Lhósson 26.Jan.2010 02:01
„Ja denke ich auch.“ stimmte Uni Mystral zu. Dann ging es auch schon los. Noch immer war das Haus Gäste leer und nur ein paar Diener kamen Mystral und Uni entgegen. Sie nickten freundlich und huschten dann auch schon weiter. Auch in der Küche ging es gemächlich zu. Fast alle dösten mit runden Bäuchen vor sich hin, während eine der Hauskatzen sich an einem liegen gebliebenen Stück Fleisch verköstigte.
Draußen wurde klar warum noch keine Gäste gekommen waren. Der Schneesturm war zwar vorbei und die Sonne schien aber der Schnee der in den Straßen lag reichte Uni bis über das Knie hinaus. Außerdem war es erst kurz nach Mittag und mit vollem Magen arbeitet es sich nicht gut. So waren wohl die meisten mit dem Mittagsschlaf beschäftigt und es arbeiteten nur wenige daran die Wege vom Schnee zu befreien. Viel häufiger sah man Kindergruppen die sich eine Schneeballschlacht lieferten, Schneemänner bauten oder sich gar ein kleines Schneefort errichteten.

Mystral und Uni kamen langsam voran aber sie kamen voran. Uni führte Mystral über die Plätze durch die Straßen in Richtung Hauptplatz. Dann ging es durch ein paar Gassen und schon standen sie vor einem Haus mit Feldsteinfundament und Holzaufsatz.
avatar Mystral Wolkenglanz 27.Jan.2010 11:01
Mystral hatte ihre Flügel unter dem Umhang verschränkt. Teilweise tat sie das, wie so oft, um nicht aufzufallen. Der eigentliche Grund war aber, dass sie wegen ihrer großen Oberfläche bald fror, wenn sie mit ihnen einfach so herum lief. Zwar würde sie nicht erfrieren, dafür waren die Flügel ausgerichtet, aber nach zu langer Berührung mit Kälte wurden sie taub und zum Fliegen ungeeignet. Und das war für sie in etwa so unangenehm, wie für einen Menschen es war, zu hinken. Ruhigen Schrittes folgte Mystral Uni, in seinen Fussstapfen folgend konnte sogar sie mit etwas Mühe den Schnee durchqueren. Die Kinder beobachtete sie mit leichtem Schmunzeln. Bei anderer Gelegenheit hätte sie sich vielleicht versucht gefühlt, mitzumachen. Aber heute hatte sie wichtigeres zu tun, und wenn sie ehrlich zu sich war, klopfte ihr Herz bereits recht aufgeregt. Am Haus angekommen, atmete sie durch, dann lockerte sich Mystrals Haltung und sie grinste etwas. "Na dann wolln wir ma, was?" sprach sie dann, ihre sonst wohlgewählte Sprache nun den nachlässigen Akzent der Straße annehmend. Nur zu gut erinnerte sich Mystral an die Lektionen ihrer Mutter.

"Wenn du an einem fremden Ort bist, mach dir die Manieren der Menschen zu eigen, und sie werden dich für einen der ihren halten. Und wenn sie dich für einen der ihren halten, fällst du nicht aufund du wirst besser behandelt."
avatar Lhósson 27.Jan.2010 03:01
Als Mystral und Uni die Taverne betraten öffnete sich ihnen ein großer Schankraum. Er war sogar sehr groß und ansehnlich. So gab es eine Balkonebene die von einer hölzernen Balustrade gesäumt wurde. Die Balkonebene wurde mit dicken viereckigen Holzsäulen im Erdgeschoss gestützt. Die Wände dieses Geschosses waren durchgehend getäfelt und neben einigen Wappenschildern hingen auch Jagdtorfehe an den Wänden. Der Raum hatte sogar eine Bühne. Vor dieser Bühne und zwischen den Säulen standen massiv aussehende Holztische und Stühle. Der Tresen der Taverne befand sich gleich rechts neben dem Eingang.
Trotz des Wetters war die Taverne mehr als gut befüllt. Es gab nur noch vier freie Tische. Der beste davon vor einer Holzsäule. Was die Gäste an ging so sahen Mystral und Uni Soldaten, Wanderer, Wachen und Bürger der Stadt. Einige der Gäste hatten gar ein Musikinstrument in der Hand und zupften, pusteten oder benutzten es in sonst einer Art und Weise.

Nachdem die Tür hinter Mytsral und Uni zugefallen war, trat ein großer breitschultriger Mensch auf sie zu. Er hatte feste schwarze Stoffkleidung an und eine große Narbe im Gesicht. „Seit gegrüst, werter Herr und kleine Dame. Sind sie als Gäste hier oder wollen sie am Bardenwettbewerb um die silberen Harfe hier?“
avatar Mystral Wolkenglanz 28.Jan.2010 08:01
Mystral blinzelte Überrascht. Bardenwettbewerb? Kurz blickte sie zur Seite zu Uni, erwartete sie doch in seiner Miene ein leichtes Grinsen. War das hier einer seiner Scherze. Falls jener nichts dergleichen durchblicken ließ, vertrieb Mystral den Ausdruck der Verblüffung aber rasch aus ihrer Miene, lächelte Freundlich. "Vielleicht beides. Mein Kumpel hier hat mir davon erzählt, und ich wollte einmal schauen, was genau das sein soll. Worum gehts denn da? Falls es interessant ist, mach ich gerne mit."
avatar Lhósson 28.Jan.2010 05:01
Und sie sah in Unis Gesicht eingrinsen. Somit war es wohl einer seiner Streiche.
"Worum es geht?" fragte der Mann erstaunt zurück. "Es geht um die silberne Harfe. Eine Halskette die euch in der ganzen Drachenküste jede Tür zu guten Häusern und Tavernen öffnet. Die Träger, und somit gewinner dieses Wettstreites sind die besten Barden hier in der Drachenküste. Jeder will diese Kette haben und wer sie hat, hat für seinen Lebtag ausgesorgt. Darum geht es. Also wenn ihr mitmachen wollt, gebt mir ein Goldstückals Obolus und dann könnt ihr euch die letzten Minuten vorbereiten."
avatar Mystral Wolkenglanz 28.Jan.2010 07:01
"Ah, wunderbar. Ich freue mich schon darauf. Bitte sehr." Mystral lächelte und reichte ein Goldstück, dass sie aus ihrer Tasche hervorzauberte, voran. "Ich bin gespannt, was meine Konkurrenz so darbietet. Wenn ihr mich dann entschuldigt, ich muss mit meinem treuen Begleiter noch einige letzte Details des Auftritts besprechen."

Lächelnd wandte sich Mystral ab und steuerte einen möglichst freien Tisch an. Sobald der Mann mit der Narbe nicht mehr in ihre Richtung schaut, boxt sie den Gestaltwandler, wenn auch nicht schmerzhaft, in die Seite. "Du bist so gemein. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich fester zugebissen." meckert sie, grinst dann aber als sie ihre Harfe vom Rücken angelt. Ein Bardenwettbewerb sollte es also sein. Sicherlich, für ihr Lebtag aussorgen wollte sie nicht, aber ein hübsches Schmuckstück könnte so eine Harfenhalskette schon abgeben. Auch wenn man Silber oft putzen muss.
avatar Lhósson 28.Jan.2010 07:01
Der Tisch vor der einen Holzsäule war immer noch frei so konnten sich die beiden dort hin setzten. Uni grinste Mystral die ganze Zeit an. „Was soll ich sagen? Du schaffst das schon und wenn du gewonnen hast gehen wir in die Spielerkneipe. Der Kasinoteil öffnet eh erst kurz vor Sonnenuntergang und die Zeit in der Regenbogenlilie verbringen? Nö langweilig. Stell dir auch mal vor wie groß die Augen von unserer Dame werden wenn du ihr die silberne Hafe unter die Nase hälst.“
avatar Mystral Wolkenglanz 28.Jan.2010 09:01
"Pff."{B] machte Mystral ausdrucksstark, zog dann aber die Harfe von ihrem Rücken. Immerhin hatte sie an das gute Stück gedacht. Ein Geschenk ihrer Mutter. Hoffentlich würde sie ihr auch heute Glück bringen. Mit vorsichtigen Fingerbewegungen und konzentrierter Miene begann sie ihre Harfe zu stimmen, dabei dachte sie bereits darüber nach, was sie heute zum besten geben würde.

"Ich frage mich, wonach die hier bewerten. Gibt es sowas wie Preisrichter, was denkst du?"
avatar Lhósson 29.Jan.2010 10:01
Uni bestellte einn Krug wein und zwei Gläser bevor er Mystral antwortete. „Es gibt einen Preisrichter. Es sind sogar drei. Der Wirt dieser Taverne ist der erste. Dann kommt ein Gewinner der silbernen Harfe. Dieses Jahr ist es die Elfendame Eloriel. Ich sage dir ihr Meisterstück mußt du hören. Es ist eine Ballade über eine unglückliche Liebe. Sie hat alle zum weinen gebracht. Der dritte im Bunde ist meist einer der musikliebenden Adligen. Ich denke Graf zu Drachenquell wird es dieses Jahr sein. Ein alter verschrobener Herr der öfters selbst versucht hat die silberne Harfe zu erlangen.“ Uni lächelte zufrieden als der Wein serviert wurde und nahm gleich einen Schluck. „Es läuft immer so ab. Es gibt drei Runden. Die erste Runde wirst du leicht bestehen. Dort spielt jeder das was ihm gefällt. Ein Tanzlied, einen Marsch oder was auch immer. In der zweiten Runde werden nur die besten drei weiter kommen. Auch hier ist es egal was. Wie du dir denken kannst ist die letzte Runde die schwerste. Jeder der drei soll ein Lied spielen was die Herzen der Zuhörer bewegt. Alle Gefühle außer Wut sind erlaubt. Das letzte mal hat ein Kind gewonnen. Er hat ein Lied gespielt was aus der Natur selbst kam. Ein Lied das so wunderbar war wie eine aufgehende Sonne und so zart wie ein Schmetterling. Es war vollkommen ohne Gesang. Nun ja. Am Ende werden alle deine Auftritte bewertet. Schließlich sollte es eine Harmonie sein, denn keiner möchte immer nur Tanzen oder Wiederholungen hören.“
avatar Mystral Wolkenglanz 30.Jan.2010 09:01
Mystral blickte einige Momente nachdenklich zur Bühne, nickte dann lächelnd. "Klingt nach einem Wettbewerb nach meinem Geschmack, ja. Und falls ich verlieren sollte, bist du Schuld, weil du mir nicht vorher bescheid sagtest." Als sie das sprach, blickte Mystral zur Seite, doch ihrem Blick konnte man ansehen, dass ihr Ehrgeiz geweckt war. Dann schaute sie wieder voran und wartete, dass der Wettbewerb begann. Für das erste Lied hatte sie sich bereits entschieden.
avatar Lhósson 30.Jan.2010 11:01
Uni streckte Mystral seine Zunge entgegen. Dann wartete er mit ihr das es los ging. Sie mußten auch nicht lange warten. Mit den Schlag eines Gonges betrat ein rundlicher Mann mit wilden Bart die Bühne. Im Schankraum brach stille an. „Willkommen ihr Freunde der Musik und Künstler in meinem Haus.“ begrüßte der Mann mit einer brummigen kräftigen Stimme die Anwesenden. „Nach einem langen sehnsuchtsvollen Jahr ist es nun wieder soweit. Der große Bardenwettstreit von Westtor bricht an. Bis nach Sonnenuntergang werden wir uns an der Musik von 15 unterschiedlichsten Künstler erfreuen können. So und nun geht es auch schon los. Heist unseren ersten Künstler willkommen.“ Unter dem Applaus der Anwesenden gab er die Bühne frei für den ersten Barden. Es war eine ältere Dame mit einer großen Standharfe. Sie spielte ein  rein melodisches Lied und erhielt dafür viel Applaus. Nach ihr folgten noch viele andere gute Barden und bis auf zwei Barden wo der Auftritt nicht so gelungen war, weil sie sich öfters versangen, setzten die Barden schon in der ersten Runde ein hohes Ziel. Als letzte war Mystral an der Reihe. Vom Wirt wurde sie auf die Bühne gerufen.[1]
 1. Diplomatiewurf und wenn ein fataler Patzer da nn such dir im RP aus was passiert
avatar Mystral Wolkenglanz 30.Jan.2010 06:01
Während der Auftritte, klatschte Mystral mit am lautesten für jeden Barden. Selbst bei denen, die mit ihrem Gesang sehr daneben griffen, hielt sie sich mit den Buhrufen zurück. Man könnte glauben, dass sie einfach eine faire Wettbewerberin war, oder aber sich dadurch einschleimen wollte. In Wirklichkeit jedoch war sie begeistert von soviel, größenteils guter Musik. Sie lauschte jedem Lied bewegt und fühlte sich während der Zeit so gut unterhalten wie schon seit.. erm, naja, etwa zwei Stunden nicht mehr. Aber das war jetzt nicht der Punkt.
So war sie etwas überrascht, als sie aufgerufen wurde. Rasch jedoch zauberte Mystral ein Lächeln auf ihre Lippen und erhob sich elegant, klopfte nebenher nochmal auf das Holz der Harfe, als sie dann auf die Bühne sprang. Sie hatte ihren Umhang in Unis Obhut gelassen, dass jeder genau sehen konnte, wie seltsam sie aussah. Sicherlich mochte sie das merkwürdig erscheinen lassen, aber gleichzeitig war sie auch gut wieder zu erkennen, was für Auftritte immer sehr vorteilhaft war, besonders wenn es um Preisrichter ging.

Auf der Bühne angekommen, ihre tragbare Harfe in der Armbeuge, verneigte sich Mystral lächelnd vor der Menge, warf ihr cyanblaues Haar hinter ihre Schultern und sprach dann mit geübter, tragender Stimme. "Ich danke hiermit meinen Vorsängern und -Spielern. Ihre Musik war, zumindest meistens, exquisit und hat, so fühle ich, nicht nur mein Herz erfreut. Es ist eine wahre Freude, an einem solchem Abend teilzunehmen, und es ist mir eine Ehre, gegen solch erlauchte Konkurrenz anzutreten."

Nach diesen recht bescheidenen Worten, von denen Mystral nur wusste, dass sie die Menge noch mehr für sie einnehmen würde, strich die Mephling über die Saiten der Harfe, bis sie eine der kürzesten Saiten mit einem hellen Ting anzupfte. Dann schwieg die Harfe, doch nicht Mystral selbst. Mit sanfter, melodischer Stimme begann Mystral zu singen, ein Lied von Verlust und Wehmut. Von einer Liebenden, deren Geliebter in den Krieg zog und niemals wiederkehrte. Nach der ersten Strophe, in der ihre Stimme einsam, doch nicht dünn den Raum voll melancholie erfüllte, fiel dann auch das Spiel ihrer Harfe mit melodischem, weichen Klang ein. Ihre Augen blickten voller Schmerz und Sehnsucht durch die Reihen der Zuhörer, während sie von den vergangenen, glücklichen Tagen sang, von den schönen Stunden, von dem ersten Kuss und Dingen, die niemals ausgesprochen wurden, und für die es nun zu spät war. Ganz vergass sie während ihres Auftritts, dass es hier ja um einen Preis ging, um Wettbewerb und dergleichen. Sie ging ganz in ihrer Musik auf, vollendete auch die dritte Strophe, und als sie die letzten Akkorde auf der Harfe spielte, glänzten in den Augenwinkeln der Mephling ebenfalls unvergossene Tränen, während in der Stille des Raumes die Musik der letzten Zeit nachhallte.[1]
 1. Diplomatie 33. Ich hoffe, ich hab nicht zu dick aufgetragen *hust*
avatar Lhósson 30.Jan.2010 10:01
Nicht Mystral mit ihrer Musik endete und in den Raumblickte, so konnte sie in so manchen Augen Tränen erkennen. Egal ob Mann oder Frau vielen standen Tränen in den Augen. Selbst die Augen der zwei männlichen Juroren waren wässrig. Keiner wagte es die Stille und Erinnerung an Mystrals Lied zu unterbrechen. Jetzt war es wohl auch denen unter den zu Hörern klar das sie eine meisterhafte Bardin vor sich hatte, die ihr Äußeres und das Loben der anderen Barden mit einem  missmutigen Grummeln gestraft hatten.

Die Elfendame Eloriel war es die die Stille mit dem Geräusch von ineinander schlagenden Händen unterbrach. Sie war aufgestanden und klatschte vornehm in ihre linke Hand. „Bravo junge Bardin. Solch eine Darbietung in der ersten Runde hat dieses Haus seit dem Bardenkönig der Drachenküste nicht mehr erlebt. Ich denke ich spreche für alle wenn ich sage, das wir sehr gespannt auf eure nächsten Darbietungen sind.“ Nachdem die wunderschöne Stimme der Elfendame verklungen war, begannen auch alle anderen im Schankraum in ihre Hände zu klatschen. Sehr viele taten es Eloriel nach und standen dabei sogar auf. Selbst die anderen Bardenwettstreiter gaben Mytsral stehende Ouvertüren.
avatar Mystral Wolkenglanz 31.Jan.2010 12:01
Mystral lächelte breit, verneigte sich und trat dann gemächlich von der Bühne, ihre Harfe dabei etwas streichelnd, nachdem sie sich etwas im Applaus gesonnt hatte. Mit einem breiten Grinsen setzte sich Mystral neben Uni und streckte sich etwas.. blinzelte dann und schaute einige Momente etwas nachdenklich voran. Dann fragte sie etwas gedämpft, während die Vorbereitungen für die nächste Runde begannen, zur Seite. "Die erste Runde war doch die mit dem Gefühle erwecken, oder?"
avatar Lhósson 31.Jan.2010 01:01
Uni lachte leise. „Nein das wäre die letzte Runde gewesen. Ich                                                                                                                 bin gespannt wie du dich in der letzten Runde anstellst. Auf jeden Fall, Glückwunsch zu diesem Auftackt.“ Weiter lächelnd nahm Uni einen Schluck vom Wein.

In der Zwischenzeit berieten sich die Juroren wer in die nächste Runde aufgenommen werden würde und wer nicht. Der Tavernenwirt verkündete die Namen der sieben Glücklichen. Natürlich war Mystral unter ihnen und auch die Harfenspielerin die die erste Runde eröffnet hatte.
So gleich wurde die zweite Runde eingeläutet. Es gab viele gute Auftritte und dieses mal verpatzte keiner der Barden auch nur einen Laut. Mystrals Auftritt mußte alle angespornt haben ihr Bestes zu geben. Schließlich war es immer noch ein Wettbewerb.

Zwei Auftritte ragten besonders heraus. Zum einen war es wieder die Harfenspielerin und zum anderen war es der Auftritt eines jungen adretten Eldarin. Sein Instrument war eine Laute aus schwarzen Ebenholz, welche so filigran gearbeitet war, dass sie eindeutig aus den Händen dieses Elfenvolkes kommen mußte. Das schwere Holz gab der laute eine wunderschöne tiefe Stimme. Seine Stimme hingegen war hell und klar wie ein kalter Wintertag. Das Lied welches er sang erzählte von einem Tag an einem Waldsee mit schönen Nyphen und anderen Waldgeistern.

Wieder als letztes, wohl noch der Reihe der Anmeldungen folgend, war Mystral an der Reihe. Uni wünschte seiner Begleiterin viel Glück.
avatar Mystral Wolkenglanz 01.Feb.2010 12:02
Mystral lächelte Uni zu und trat erneut auf die Bühne. Sie konnte die erwartungsvollen Blicke der Männer und Frauen im Publikum, der Juroren spühren. Sie selbst war sich klar, dass es ihr schwer fallen würde, das Lied von eben zu übertreffen, auch wenn es ihr nicht unmöglich war. Allerdings, wenn, dann wollte sie sich zumindest ein wenig für das Finale aufsparen. Und so entschied sie sich, irgendwann während des Liedes über die Nymphen, es in dieser Runde bei einem instrumentalen Stück zu belassen. Leicht lächelnd legte Mystral wieder die Harfe an ihre Schulter, strich über ihre Saiten. Einen Moment konzentrierte sie sich auf die Magie der Lieder, die in der Harfe schlummerten, nahm ein wenig davon in sich auf.  Dann begann sie, erst langsam, dann munterer werdend, auf ihren Saiten zu spielen, ein fröhliches, lebhaftes Tanzlied. Ein Rigadoon, eines der heiligen Lieder der Lliira. Schon seit langem war jene Göttin nur eine Exarchin, eine Dienerin Sunes (Auch wenn das ihrer ständigen guten Laune nach Meinung ihrer Diener keinen Abbruch tat), doch im Volk der Sylphen wurde sie immernoch verehrt. Ebenso wie viele andere Götter und Göttinnen, die seit langem Tod oder verändert waren.
Mit  wippendem Fuss, einem strahlenden Lächeln auf den Lippen, liess Mystral die Melodie des Tanzliedes von ihrer Harfe fliessen. Mitreissend, fröhlich erklangen die Töne, erinnerten an glückliche, wärmere Tage. Die Melodie selbst war etwas, das man auf Dorffesten finden konnte, wo die Menschen ohne Sorgen tanzten und ihre Nöte vergassen, doch die Akkorde, die Stilmittel waren komplex und wohlklingend, sodass aus der schlichten Einfachheit und dem meisterhaften Spiel ein mitreissendes, verspieltes Ganzes wurde.[1]
 1. Diplomatie 27 mit Inspire Competence
avatar Lhósson 01.Feb.2010 06:02
Schon beim Spielen wurde Mystrals Musik vom Klatschen der Zuschauer begleitet. Zwar gab es keine stehenden Ouvertüren aber der Applaus belohnte sie für ihren Erfolg. Sie hatte die zuhöhrer nicht enttäuscht. Was die Juroren anging so klatschten die beiden Männer. Nur die Elfe schrieb sich etwas nieder.
avatar Mystral Wolkenglanz 02.Feb.2010 11:02
Mystral lächelte und verneigte sich vor dem Publikum, dann von der Bühne tretend. Sie liebte diese fröhlichen Tanzlieder, und sie verstand nicht, wieso die Menschen sie nicht mehr spielten. Nur weil die entsprechende Göttin nicht mehr wirklich eine Göttin war...

Mit einem leisen Seufzen liess sich Mystral neben Uni auf ihren Platz sinken, streckte sich ein wenig. "Das lief auch nicht übel.. Du könntest mir durchaus mal was zu trinken bestellen, weisst du?"
avatar Lhósson 02.Feb.2010 01:02
Uni schob einen Becher mit Wein zu Mystral. „Hier. Dein Auftritt war wirklich nicht schlecht. Du hast gute Chancen den Wettkampf zu gewinnen. Wie ich es erwartet habe.“
Die Juroren diskutierten derweil wer in die letzte Runde kommen sollte. Während der Zeit in der sie sich berieten wurde unter den Gästen mal laut mal leise diskutiert. Es ging oft um die Chancen der einzelnen Teilnehmer und um Vergleiche mit alten Gewinnern. Als die Juroren ihre Beratungen beendet hatten, betrat die Elfe die Bühne. Im Raum legte sich wieder Stille.

„Die Entscheidung über die drei Finalisten ist gefallen doch der Tradition dieser Veranstaltung folgend ist es mir eine Freude und Ehre nun für euch Aufzuspielen.“ So gleich zog die Elfe eine Handharfe mit sechs Seiten hervor. Ruhig und sicher begann sie zu spielen. Nach einigen Klängen erhob sie ihre strahlende Stimme zu einem Lobpreisung an die Natur. Es war ein sehr schönes Lied mit wilden und sanften Stellen. In der Qualität war es vergleichbar mit Mystrals erstem Lied.
avatar Mystral Wolkenglanz 02.Feb.2010 01:02
Mystral lächte sachte, während sie dem Spiel der Elfe lauschte. Bewundernswert... Sie liess es so einfach erscheinen, wie Routine. Für Mystral war dies eben ein Meisterstück gewesen, eine der besten Gesangsleistungen, die sie in ihrem Leben zustande gebracht hatte. Egal. Die Musik war zu schön, um sich darüber Gedanken oder Sorgen zu machen, um sich etwas anderes durch den Kopf gehen zu lassen als das Thema das Spiels. Von Unis Wein trinkend, schlug Mystral ihre Beine übereinander.. verzog dann schmerzlich das Gesicht, als sie sich den dort versteckten Dolch mit dem Knauf in den Oberschenkel rammte und setzte sich doch wieder gerade hin. Blödes Ding.
avatar Lhósson 02.Feb.2010 02:02
Der Gesang der Elfe endete mit einer harmonischen Einlage auf der Handlaute. Nachdem der Applaus der anwesenden abgebt war, sah die Elfe lächelnt in den Raum. „Ich danke euch. Nun ist es an der Zeit die drei Finalteilnehmer zu verkünden. Als erstes werden wir die kleine Dame Mystral mit ihrer großartigen Musik hören. Im Anschluss daran wird uns der Eldarin Olendon seine Kunst unter Beweis stellen und zum Abschluss spielt und Lady Magnolia vor. Ich bitte alle drei Künstler in der eben genannten Reinfolge auf zu treten.“ Nach einer leichten Verbeugung machte die Elfe die Bühne für Mystral frei.
avatar Mystral Wolkenglanz 02.Feb.2010 03:02
Mystral atmete tief durch und trat dann auf die Bühne, sich etwas räuspernd dabei. Dann lächelte sie und lehnte die Harfe an ihre Schulter, strich über die Saiten. Nach längerem Überlegen hatte sie sich entschieden, ihren Auftritt mit einem der Lieder zu beenden, welches sie in ihrer Kindheit gelernt hatte, einem Lied der Sylphen. Mit ruhigen Fingern strich Mystral über die Saiten der Harfe, liess von jenen mit ruhigen Fingern die Melodie erklingen, während sie dann ihre klare Stimme zum Gesang erhob. Ruhig wiegte sie sich zu dem Gesang auf Auran, der von weiten Bergen und fernen Winden erzählte, von Fernweh und Heimweh zugleich, welche sie auch in die Musik zu legen versuchte, sie in das Herz der Zuschauer tragen wollte.
Das Ergebnis war nicht ganz so grossartig. Zwar spielte sie das Lied fehlerfrei und mit der gebotenen Anmut und Stimmlage. Auch lagen durchaus die Wehmut der Winde in ihm. Jedoch war es wohl vor allem die Fremdartigkeit der Musik, die seltsamen, wenn auch nicht schlecht klingenden Akkorde und die insgesamt unbekannte Musikrichtung, welche das Publikum wohl das grossartige vermissen ließ, welches in den ersten beiden Auftritten Mystrals lag.
avatar Lhósson 02.Feb.2010 04:02
Trotz dieses Fehlens bekam Mystral reichlich Applaus. Die Juroren waren zwar nicht so begeistert wie die Lieder aber das hatte nicht viel zu bedeuten. Dieses mal bekam sie vom Adligen ihre Bewertung. „Meine junge Dame. Dieses Lied ob seiner Fremdheit hatte den noch einen gewissen meldoischen Klang. Es war nicht so verzaubernt wie die Lieder zuvor aber denn noch ein schönes Lied. Habt dank kleine Miss und nun sind wir gespannt wie sich der Eldarin schlägt“
avatar Mystral Wolkenglanz 02.Feb.2010 04:02
Mystral lächelt und verneigt sich erneut, geht dann ab. Sie war zwar ein bischen enttäuscht, hatte sie doch nicht das erreicht, was sie mit dem Lied eigentlich vorhatte. Aber naja, die Menschen waren vermutlich für solche Musik nicht geschaffen. Zurück an ihrem Platz, griff sich Mystral wieder ihr Weinglas, lehnte sich zurück. "Hoffen wir mal, dass die anderen beiden besser sind als ich, hm?" meinte sie vergnügt und beugte sich dann vor, aufmerksam zur Bühne sehend. Als die Frau auftrat, drückte sie ihr sogar die Daumen.
avatar Lhósson 02.Feb.2010 05:02
Doch vor der Frau war der Eldarin Olendon an der Reihe. Elegand wie üblich in seinem Volk betrat er die Bühne. Er stellte sich etwas seitlich der Mitte hin und und legte die Finger auf die Seiten der Dunklen Laute.Dann begann er. Seine Melodie war der von Mystral nicht unähnlich und auch sein Gesang war nicht in der Handelssprach sondern in seiner Muttersprache. So blieb allen die kein elfisch verstanden der eigentliche Text verschlossen doch die Melodie und die Seine stimme ließen nicht verkennen, dass es sich um ein sehnsüchtiges Lied handelte. Als seine Vorführung endete hatte, waren die meisten noch in ihrer Traumwelt gefangen.

Nun war die Lady an der Reihe. Sie hiefte ihre sicher schwere Harfe auf die Bühne. Dort setzte sie sich auf einen bereitgestellten Stuhl. Dem genauen Beobachter dürfte es nicht entfallen sein, das die Lady leicht zitterte. Sie war also sehr nervös. Als Lied hatte sie sich eine Legender eines Liebespaares ausgesucht welche verzweifelt zusammen bleiben wollten es ihnen aber nur vergönnt war sich zwei mal zu Treffen. Der Kenner wußte es war das Lied des Herrn der Sonne und der Herrin des Mondes. Ein extrem schwieriges Lied. Der Anfang gelang ihr sehr gut doch dann geschah es. Ihre zittrigen Finger rutschten ab. Sie versuchte den Faden wieder zu finden aber es gelang ihr nicht. Den Tränen nahe mußte sie aufgeben.

Eine traurige Wende aber die Entscheidung der Juroren erleichterte sie. So traten alle drei auf die Bühne als die Lady dies verlassen wollte. „Lady Magnolia bleibt doch auf der Bühne, denn ihr seit unter den besten drei also freud euch.“ Sagte der Wirt im versuch die Frau zu trösten. Da trat die Elfe hervor und sagte „Die Entscheidung für den Sieg des Bardenwettstreites war leicht. Der Gewinner hat uns einen famosen Auftakt geboten. Sein zweites Stück war grandios und auch sein letztes konnte sich sehen lassen. Ich denke ihr alle wisst von wem ich sprechen. Der Gewinner ist die kleine Dame Mystral. Wir bitten sie und den zweit platziertenn Olendon auf die Bühne zu kommen und um ihre Preise in Empfang zu nehmen.“ Die Elfe begann in die Hände zu klatschen und auch die andere klatschten Beifall. Einige drehten sich auch erwartungvoll zu Mystral um.[1]
 1. Mystral: 33+27+20=80P
Eldarin Olendon: 21+25+28=64P
Magnolia: 19+23+10=52P
avatar Mystral Wolkenglanz 02.Feb.2010 05:02
Kurz zu Uni lächelnd, erhob sich Mystral von ihrem Hocker und ging in flotten Gang zur Bühne. Dass sie gewonnen hatte, ehrte sie, auch wenn sie der Meinung war, sie hätte noch besser singen können. Aber dies war wohl nur ein Ansporn, noch besser zu werden. Apropo Ansporn...

Bevor Mystral zu der Elfe trat, um irgendwelche Preise zu begutachten, ging sie zu Lady Magnolia, die wohl immernoch vom Wirt und Grafen bedrängt wurden. Sie trat zwischen diese und streckte Magnolia lächelnd die Hand hin. "Na kommt. Fehler passieren jedem einmal, egal was man macht. Wichtig ist, dass man sie mit Würde erträgt. Oder wollt ihr eure guten Lieder dadurch zunichte machen, dass ihr jetzt flüchtet?" Dann, so die Frau die gebotene Hand annahm, drückte Mystral jene und ging dann erst zu der Elfe und dem Eladrin, Lady Magnolia ihr, so hofft sie zumindest, folgend.
avatar Lhósson 02.Feb.2010 08:02
Die Lady nahm Mystrals Hand und ihren Trost dankend an. Sie folgte ihr zum Eldarin. Die drei Juroren gratulierten zuerst die Lady, dann den Eldarin und am ende Mystral für ihre Auftritte. Dann brauchte der narbengesichtige Mann eine Schatulle nach vorne. Der Wirt öffnete diese und holte als erstes zwei kupferfarbenen Ketten heraus. Diese wurden dem Eldarin und der Lady überreicht. Dann griff der Wirt erneut in die Truhe und holte eine silberfrabenen Kette aus der Truhe. „Werte junge Bardin, ihr habt heute unter Beweis gestellt das ihr eine der besten Barden der Drachenküste seit. Tragt diese Kette voller Stolz als Zeichen für eure erungenen Taten und möge sie euch auf allen Wegen schützen.“ Als der Wirt mit seiner kleinen Rede zuende war, überreichte er Mystal die silberfarbene Harfenkette.[1]
 1. Harfenkette (http://www.tirtairngire.ch/catalog/images/_SEA-KT003.jpg): +2 auf Charisma + gutes Charma:  1mal am Tag auf einen beliebigen Wurf außer Schadenswürfe +5 (ab lvl 10 2 mal am Tag, ab Level 20 3 mal am Tag) – Material: Weißgold
avatar Mystral Wolkenglanz 02.Feb.2010 09:02
Mystral lächelte dankbar, sich die Kette überstreifend, liess sie sie in ihren Ausschnitt hängen. Sie fühlte sich großartig an, kühl wie der Wind in den Bergen, aus denen sie kam. Fast fühlte sie sich mit der Kette zehn Fingerbreit größer.. auch wenn das keinen so riesen Unterschied
machte, wenn sie so darüber nachdachte. Als der Wirt fertig war, wandte sie sich lächelnd am Publikum.

"Ich danke euch allen, das ich heute Abend vor euch spielen durfte. Es war mir eine Freude. Ich werde diese Kette immer tragen, damit sie mich an diesen wundervollen Tag erinnert. Jene von euch, die sich nochmals meiner Musik zuwenden wollen, sei gesagt, dass ich derzeit in der Regenbogenlillie wohne, und dort auch mit Freuden für jene auftrete, die sich mir zuwenden wollen."

Mystral schmunzelte. Wenn die Dame nicht freute, dann wusste sie es auch nicht.
avatar Lhósson 02.Feb.2010 09:02
Uni musste wohl bei Mystrals Worten schmunzeln. Doch war es nicht zu sehen da die Gäste vor ihm aufgestanden waren und Mystral applaudierten. Von vielen kam der Wunsch nach einem Abschlusslied von Mystral und auch von der Lady, dem Eldarin und dem Juroren kam dieser Wunsch.
avatar Mystral Wolkenglanz 03.Feb.2010 12:02
Mystral lächelte strahlend, als nochmals ein Zugabe von ihr verlangt wurde. Und wer war sie, dass sie dieser Bitte nicht Folge leistete. Beschwichtigend hob si ihre Händ, bat so um Ruhe, während sie sich sammlte. Ein Lied, an dass sich die Anwesenden erinnern würden, dass sie diesen Tag... Ihren Tag niemals vergassen. Ihre Harfe wieder an ihre Schulter stützend, liess Mystral den Finger über eine Saite entlang streifen. Dann erhob sie ihre Stimme mit vollem, wohlklingenden Klang, spielte erneut auf der Harfe dazu in sanftem Ton. Das Lied, dass sie sang und spielte, erzählte von der Liebe, doch nicht traurig und unerfüllt dieses Mal, sondern voller Freude und ersten jungem Glück. Von den Gefühlen eines jungen Paares, das zum ersten Mal Schmetterlinge im Bauch fühlte, sich näher kam und schliesslich zusammen fand. Die Melodie erinnerte an das erste Lied, war jedoch munterer, fröhlicher, dem Text entsprechend. Kein Funken schlechter jedoch war Mystrals Harfenspiel als der Auftritt in der ersten Runde. Dabei schien ihr das Schmuckstück um ihren Hals Selbstsicherheit, Stärke zu geben. Auch wenn sie sich nicht sicher war, woher dieses Gefühl des Selbstvertrauens kam, sog sie es dennoch in sich auf. In ihr hegte sich der Verdacht, dass dieser Anhänger mehr war als nur ein vielgelobtes Schmuckstück.[1]
 1. Diplomatie: 33 (10 genommen, +14 durch Skill, +4 durch Words of Friendship, +5 durch den Anhänger)
avatar Lhósson 04.Feb.2010 08:02
Voller Freude lauschten die Gäste und Barden dem Lied von Mystral. In ihren  Gesichtern spiegelte sich die Freude des Liedes wieder und als Mystral endete standen sie auf und applaudierten ihr. Alle applaudierten so als ob sie nicht aufhören wollten. „Bravo.“ „Noch ein Lied“ „hört nicht auf“ waren Ausrufe die von den Gästen kamen.
avatar Mystral Wolkenglanz 04.Feb.2010 10:02
Abwehrend hob Mystral die Hände, lächelte geschmeichelt. Das war ja alles schön und gut, aber so langsam genügte es. Sie war sich auch nicht sicher, wie spät es war, aber vermutlich war es bereits Abend. "Man soll aufhören, wenns am schönsten ist. Ich bin mir sicher, ihr werdet noch früh genug weitere Lieder von mir hören, wenn ihr das wünscht. Aber nun wird es Zeit, die Bühne ihrem Besitzer zurück zu geben." Dabei wanderte Mystrals Blick zu dem Wirt, mit leicht bittendem Ausdruck.
avatar Lhósson 04.Feb.2010 11:02
Der Wirt nickte langsam und lies Mystral von der Bühne hinunter. Den Gästen gefiel das nicht so sehr aber viele nickten über den Ausspruch denn sie kannten ihn nur zu gut.
avatar Mystral Wolkenglanz 05.Feb.2010 09:02
Sich nochmals lächelnd auf der Bühne verbeugend, trat Mystral dann von jener hinab, spazierte auf Uni zu, dem sie keck zulächelte. Sie bereute es ein wenig, den Leuten nicht noch mehr Musik gegeben zu haben. Andererseits, niemals zuviel von einer guten Sache, und das würde sie nur noch begieriger machen, sie an anderer Stelle wieder zu hören. Die Harfenkette schien jetzt etwas leichter zu sein als vorher, nicht mehr so gut fühlbar auf ihrer Brust zu lasten. Aber immernoch fühlte die Mephling das triumphierende, erhebende Hochgefühl in ihrer Brust.

"Wie war ich?" fragte sie vergnügt und leerte ihr Weinglas.
avatar Lhósson 05.Feb.2010 04:02
Uni lächelte sie an. Wie du warst. Wie soll ich es sagen? Ich fand dich so lala. Es war nichts besonderes.“ Uni grinste Mystral breit an. „Frag nicht so, du warst großartig. DU hast meine Erwartungen vollkommen erfüllt. Ich habe gewusst das du sie besiegen kannst und das hast du auch.“[1]
 1. Mystral 300 EP
avatar Mystral Wolkenglanz 05.Feb.2010 06:02
"Nur erfüllt?" Mystral liess ihre Worte beleidigt klingen, lachte dann aber etwas und liess sich auf dem Hocker nieder. "Wie lang haben wir denn Zeit zu feiern, hmm?"[/b]
avatar Lhósson 06.Feb.2010 01:02
Uni blickte zur Eingangstür neben welcher die einzigen Fenster auf dieser Ebene waren. „Es ist noch hell draußen. Vielleicht eine Stunde haben wir noch.“ Dann sah er zurück zu Mystral. „Für noch einen Krug mit wein wird es reichen.“ Darauf hin hob er seinen Arm und bestellte bei der kommenden Schankmaid einen weiteren Krug.
avatar Mystral Wolkenglanz 06.Feb.2010 10:02
"Ha, na lass uns nur nicht zu viel trinken." meinte Mystral vergnügt, stiess dann mit Uni wieder an. Die Stunde, die die beiden sich nun nahmen, verbrachte sie mit munterem Plaudern, der ein oder anderen Erzählung aus ihrer Jugend und ihrer Wanderschaft. Weit mehr als die Hälfte davon war spektakulär zusammengeflunkerter Kram, etwa, wie sie einmal mit einem Hügelriesen um die Wette ins Alphorn blies. Falls andere ihr zuhören sollten (sie spricht laut genug), nutzt die Bardin die Gelegenheit, um ihrem Publikum impromptu ihre Fähigkeiten als Geschichtenerzählerin zu demonstrieren, die nicht weit hinter denen ihrer Sangeskünste herhinken.
avatar Lhósson 07.Feb.2010 04:02
Uni lauschte Mystrals Worten gespannt. Nicht nur er lauschte auch die Leute an den Nachtbartischen stellten ihr Gerede ein und lauschten Mystral Worten. Keiner schien ihre Aussagen in frage zu stellen, selbst Uni nicht.
avatar Mystral Wolkenglanz 07.Feb.2010 02:02
Mystral lächelte erfreut, als sie sich ihres Publikums gewahr wurde. Dass sie gerade eben erst einen bedeutenden Sangeswettbewerb gewonnen hatte, war ihr zwar bewusst, aber nebensächlich. Sie hatte zuhörer, also unterhielt sie sie auch. Sich auf ihren Stuhl stellend, fuhr sie mit ihren angeblichen früheren Abenteuern fort. Wie sie einmal ein ganzes Heer von Goblins dazu überredete, ihre Waffen zu strecken, liess sie dabei ebenso wenig aus, wie ihre Wanderung durch ein Gewitter, dass auf einmal zu ihr Sprach und dessen Rätsel sie beantworten musste, damit es sie leben ließ.
avatar Lhósson 07.Feb.2010 05:02
Bei einigen Sachen mußte Uni schmunzeln. Er glaubte ihr wohl nicht alles doch die anderen Zuhörer hingen an ihren Lippen.

Als Mystral mit ihrer Geschichte zu ende war trat der Eldarinbarde zu Mystral und Uni an den Tisch. Er verneigte sich höflich. Welch eine schöne Geschichte, werte Mystral. Doch sagt hättet ihr einen Moment für mich Zeit? Uni betrachtete den Eldarin auffällig von Kopf bis Fuß.
avatar Mystral Wolkenglanz 08.Feb.2010 09:02
[`b]"Hm..? Achso. Ja, natürlich. setzt euch doch zu uns. Wollt ihr ein Glas Wein, mein Freund?"[/b] Mystral lächelte freundlich, deutete einladend auf einen freien Stuhl an dem kleinen Tisch und setzt sich dann wieder. Was wolllte er nur von ihr.. Gratuliert hatte er ihr ja schon. Interessant...
avatar Lhósson 08.Feb.2010 05:02
Der Eldarin neigte kurz sein Haupt. Dann setzte er sich zu Mystral und Uni an den Tisch. „Habt dank doch ich trinke keinen Wein. Eure Musik war interessant besonders das zweite Stück welches ihr vorgespielt habt. Es klang fast wie eine Melodie aus der Feenwildnis. Seit ihr von dort, wenn ich fragen darf? Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen sah der Eldarin zu Mystral. Uni hatte er nur beim hin setzen ein ebenso freundliches Lächeln geschenkt.
avatar Mystral Wolkenglanz 08.Feb.2010 05:02
"Die Feenwildnis?" Mystral blinzelte, lachte dann leise und kratzte sich am Hinterkopf. Sie wusste nicht wirklich, was Feen mit den Sylphen zu tun hatten. Immerhin hatten sie bis auf die Flügel, die Gestalt, die Lebensweise und die Unsterblichkeit ja kaum was gemeinsam.

"Nein, tut mir leid. Ich komme nicht von dort, und war da auch nie. Ich habe einige Geschichten davon gehört, dass es ein schöner, aber auch gefährlicher Ort sein soll.

Nein, diese Musik habe ich eines Abends gehört, als ich mich nahe eines Weihers im Wald zum Schlafen hinlegte. Vielleicht haben da ein paar Feen musiziert? Ich habe nicht nachgesehen, ich hatte Angst, wenn sie mich bemerken, würden sie nachsehen kommen."
Mystral musste noch nichtmal über die Lüge über ihre Vergangenheit nachdenken, so gelassen kam sie ihr dabei über ihre Lippen.
avatar Lhósson 09.Feb.2010 07:02
„Das ist durchaus möglich. Weiher in Wäldern sind sehr beliebte Orte unter einigen magischen Wesen. Es war auch eine kluge Entscheidung nicht nach zu sehen und sei es nur um die Wesen nicht zu verschrecken.“ Der Eldarin nickte leicht zu seinen eigenen Worten. „Es wäre äußerst interessant gewesen zu wissen von wem ihr das Lied gelernt habt, jedoch läßt  sich nichts daran ändern, dass ihr es nicht wisst. Wenn ihr erlaubt möchte ich euch ein Rätzel aufgeben. Solltet ihr es lösen können, so hätte ich ein kleines Geschenk für euch.“ erwartungsvoll wartete der Eldarin auf eine Reaktion von Mystral.
avatar Mystral Wolkenglanz 09.Feb.2010 09:02
"Ein Rätsel? Oh, ich liebe Rätsel." meinte Mystral vergnügt lächelnd und faltete die Hände. Innerlich war sie nicht ganz so begeistert. Wollte er ihr durch jenes Rätsel Informationen entlocken, die sie ihm nicht zu geben bereit war? Oder war er wirklich so sehr in Gönnerlaune? Einerlei, es schadete ja nicht, sich das Rätsel mal anzuhören. "Und sie zu beantworten, ist auch nicht übel. Stellt nur ruhig euer Rätsel, und ich schau mal, was mir dazu einfällt."
avatar Lhósson 11.Feb.2010 01:02
Der Eldarin lächelte leicht. Dann lehnte er sich zurück und begann. „Fast jeder braucht mich. Manche sehnen sich nach mir und doch haben andere zu wenig von mir. Wer bin ich"
avatar Mystral Wolkenglanz 11.Feb.2010 10:02
Mystral schaut einige Momente lang zur Decke, sagt dann einfach das erste, was ihr in den Sinn kommt. "Humor. Fast jeder braucht ihn, um durchs Leben zu kommen, nur die mit den langweiligsten Leben nicht. Jene, die gerne Humor suchen, haben selber welchen, und die, die ihn am dringendsten brauchen, interessen sich nicht für ihn." Munter lächelnd nippte Mystral an ihrem Wein und lehnte sich zurück. Sie war sich nicht sicher, ob das jetzt die Antwort hören wollte, die der Eladrin hören wollte, aber sie selber war hochzufrieden damit.
avatar Lhósson 11.Feb.2010 10:02
Der Eldarin lächelte sie an. „Ihr beweist Schläue junge Bardin.“ sagte er „Eure Antwort ist durchaus nach zu vollziehen. Humor haben die die ihn brauchen wahrlich am wenigsten doch gibt es noch etwas, und das ist die Antwort, zutrifft. Es ist der Schlaf. Denn viele brauchen ihn doch nicht alle. Es gibt Wesen die niemals schlafen. Ist der Körper der anderen Wesen erschöpft so sehnen sich sie nach dem Schlaf und doch haben manche viel zu wenig von ihm.“
Der Eldarin hob seine rechte Hand an. An dieser Hand trug er drei Ringe. Der erste war ein silbener Ring am Daumen, der zweite ein geschwärzter Ring mit einem Smaragd am Ringfinger und der letzte ein goldener Ring am kleinen Finger. Den goldenen Ring zog er von der Hand ab. „Für die Schläue eurer Antwort soll dieser Ring euer Lohn sein. Natürlich nur wenn ihr ihn wollt.“
avatar Mystral Wolkenglanz 11.Feb.2010 10:02
Mystral lachte leise und nickte dann, dem Eladrin die rechte Hand mit etwas gespreitzten Fingern hinstreckend. Was für ihn ein Ring für den kleinen Finger war, war für sie ein recht großes Exemplar. Aber Irgendeinem Finger würde er schon passen. "Wo ihr soviel Humor beweist, meine Antwort anzunehmen, bin ich geehrt ihn zu tragen. Darf ich euch auch ein Rätsel stellen, mein Freund? Einen Ring kann ich euch nicht anbieten.. zumindest keiner, der euch passen würde. Aber ein seidenes Taschentuch  kann ich euch anbieten.. falls ihr nichts lieber von mir zur Erinnerung wollt." Dazu zwinkerte Mystral keck, wenn auch nicht ganz ernst gemeint.
avatar Lhósson 12.Feb.2010 08:02
Der Eldarin betrachtete Mystrals Finger und steckte den Ring auf einen der fast die richtige größe hatte.[1] „Nur zu. Ich bin gespannt ob ich euer Rätsel richtig beantworten kann.“
 1. Goldring: Ring am Finger drehen → In einer Begegnung eine Kreatur (keine Konstrukte) für drei Runden benommen machen. Einsatz: 1 mal am Tag
avatar Mystral Wolkenglanz 12.Feb.2010 08:02
Mystral überlegte einen Moment, dann breitete sich auf ihren Lippen ein Grinsen aus und sie räusperte sich dann.

"Ich strotze vor Waffen, Keulen und Speere.
Man findet mich in jedem Heere.
Beginn meine Schlachten in Formationen
und liege zum Schlusse stehts auf dem Boden."
avatar Lhósson 12.Feb.2010 12:02
Der Eldarin schloss die Augen. "Laßt mir einen Moment um darüber nach zu denken." Nicht nur er schien darüber nach zu denken auch Uni grübelte mit einem Glas Wein in der Hand über eine Mögliche Antwort nach.
avatar Mystral Wolkenglanz 12.Feb.2010 03:02
Mystral schmunzelte und schaut zu dem Eladrin, zwinkerte und faltet die Hände auf der Tischkante. "Macht kein Schach draus." meinte sie vergnügt und tippte die Finger aneinander. Die beiden Halblinge von Gestern hätten den Hinweis sicher verstanden.
avatar Lhósson 13.Feb.2010 10:02
Doch die Halblinge waren nicht hier. „Ist es ein Soldat?“ fragte dann der Eldarin und Uni zuckte mit den Schultern. Er war wohl auf keine Antwort gekommen.
avatar Mystral Wolkenglanz 13.Feb.2010 10:02
Mystral schmunzelte und schüttelte den Kopf.

"Überlebt denn kein Soldat jemals stehend eine Schlacht?

Die Antwort ist: ein Kartenspiel. Es hat Kreuz, also Keulen, und Pik, also Speere. Und kein Heer hat nicht zumindest ein paar Soldaten, die sich damit die Zeit vertreiben. Am Anfang des Spiels wird es säuberlich gemischt und gestapelt, und am Ende, wenn alle Hände gespielt sind, liegt es auf einem Haufen auf dem Tisch."
avatar Lhósson 13.Feb.2010 10:02
„Ein Kartenspiel? Nein darauf wäre ich niemals gekommen. Ich werde es mir merken.“ Der Eldarin lächelte kurz. „Nun werde ich euch wieder euren Angelegenheiten überlassen.“ Er stand vom Stuhl auf. „Es war mir eine Freude euch kennen lernen zu dürfen. Einen angenehmen Abend wünsche ich euch.“
avatar Mystral Wolkenglanz 13.Feb.2010 10:02
"Auf wiedersehen. Und Lliira mit euch." Meinte Mystral vergnügt und hob ihre Hand. Schade, dass sie dem Eladrin nichts mitgeben konnte. Aber so waren nunmal die Regeln des Rätselspiels, und daran musste man sich halten.
avatar Lhósson 13.Feb.2010 11:02
„Mir wären Soldaten irgendwie lieber gewesen.“ sagte Uni zu Mystral grinsend. „Wir sollten nun aber los. Es wartet noch eine andere Gesellschaft auf unseren Besuch.“
avatar Mystral Wolkenglanz 13.Feb.2010 11:02
Mystral schmunzelte, hob dann ihre Hand und leerte ihr Weinglas, etwas rascher als es vielleicht gesittet war. Dann sprang sie von dem Stuhl und streckte sich ein wenig. "Ich bin direkt hinter dir. Und wenn jetzt wieder eine "Überraschung" auf mich wartet, kannst du dich warm anziehen."
avatar Lhósson 13.Feb.2010 12:02
Bevor Uni aufstand streckte er ihr die Zunge entgegen. Fröhlich spazierte er aus der Taverne hinaus. Draußen war schon recht dunkel. Nur die Laternen der Straßen erhellten die winterliche Stadt. Die Straßen waren immer noch nicht vom Schnee befreit aber deutlich mehr als zur Mittagszeit waren auf ihnen zu sehen. Vielleicht genossen sie die winterliche Ruhe oder der Schnee machte ihnen nichts aus, wer wußte das Schon. Uni stapfte durch den Schnee voraus. Es ging Richtung Wasser. Kurz vorher bog er in eine Seitenstraße ab und marschierte Richtung Adelsviertel. Doch bevor sie es erreichten hielt Uni an. Er stand vor einem einfachen Haus. Es war zu erkennen das darin eine Taverne am laufen war, doch war sie nicht so schön von außen wie die von vorhin. Sie sah schäbig aus. Wie eine richtige Spiellunke.
avatar Mystral Wolkenglanz 13.Feb.2010 02:02
Ja, das sah schon eher nach dem aus, was Uni ihr erzählt hatte. Mystral räusperte sich, steckte dann die Silberharfe unter ihr Kleid und trat dann gemächlich auf die Tür zu, die Arme hinter dem Rücken verschränkend. Das würde sicherlich interessant werden... Allerdings, nun da sie sogar solch einen Sangeswettbewerb gewonnen hatte, fühlte sich die Mephling voller Selbstvertrauen. Sie würde das schaffen, da war sie sich völlig sicher. Mit diesem Bewusstsein in Einklang, trat Mystral in die Taverne.
avatar Lhósson 13.Feb.2010 07:02
Die Tavernetür ging mit einem Knarren auf. Von innen sah die Taverne nicht besser aus als von außen. Es roch nach Bier, Dreck und ein süßlicher Qualm lag in der Luft. Es war der Rauch eines Krautes was die Sinne vernebelt und daher verboten war. Hier drang der Rauch aus einem Hinterzimmer in den Schankraum. Eine Wache bewachte den Durchgang dorthin. Auch an einen zweiten Durchgang wartete eine Wache. Dieser lag schräg gegenüber der Eingangstür.
Ansonsten saßen viele Gäste im Schankraum. Sie tranken ihr Bier und schwatzen miteinander.
avatar Mystral Wolkenglanz 15.Feb.2010 11:02
Mystral kräuselte die Nase. Nein, nach sowas stand ihr heute nun so garnicht der Sinn. Mit ruhiger Miene trat sie durch die Tür und blickte sich um, ging dann ruhig durch den Raum. Ihre Haltung strahlte aus, dass sie genau da, wo sie war, hingehörte, und überhaupt nichts ungewöhnliches war. Sie hatte ihre Flügel wieder unter ihrem Umhang verborgen, denn das wäre wohl doch etwas zuviel Aufmerksamkeit. Insgesamt liess sie sich aber von Uni führen, kannte er sich hier doch etwas besser aus. Wo war dieser dumme Wächter nur..
avatar Lhósson 15.Feb.2010 04:02
Uni führte Mystral so gleich zur schräg gegenüber liegenden Tür. Er reichte dem Mann zwei Silbermünzen. Dieser nickte kurz und ließ sie durch die Tür. Hinter der Tür befand sich ein Raum mit stickiger Luft. In diesen waren gut 30 Leute. Sie saßen an Tischen oder standen vor ihnen und frönten dem Glücksspiel. Uni sah sich im Raum um. Dann deutete er kurz auf einen Mann. „Da ist er.“ sagte er leise. Der Mann stand an einem Tisch wo ein Würfelspiel gespielt wurde.
avatar Mystral Wolkenglanz 17.Feb.2010 09:02
Mystral nickte sachte, warf dem Mann einen flüchtigen Blick zu. Nach einem Moment entschloss sie sich, ihn erstmal etwas zu beobachten, am besten von weitem. Es war erstaunlich, was man über Menschen herausfand, wenn man einfach nur zusah. Mystral suchte sich einen Tisch, von dem aus sie den Mann im Auge behalten konnte, und schaute kurz, ob ihr das Spiel etwas sagte, was gespielt wurde. Es war wohl am unauffälligsten, wenn sie eine Runde mitspielte.
avatar Lhósson 17.Feb.2010 05:02
Am Tisch wo Uni und Mystral standen wurde Roulette gespielt. Der Drehteller war aus simplem Holz und die Zahlen und Farben die gewettet werden konnten waren alle auf ein Stück Stoff gemalt worden. Der Mindesteinsatz lag bei zwei Kupfermünzen. Uni wiegte leicht mkit den Kopf und legte dann zwei Kupfermünzen auf schwarz.
avatar Mystral Wolkenglanz 18.Feb.2010 03:02
Roulette, hm? Nun, wieso auch nicht. Wie ging das nochmal? Man setzte eine Münze auf eine Zahl, und wenn sie stimmte, bekam man Gewinn. Mit einem leichten Klimpern baute Mystral auf der 7 ein Türmchen auf fünf Kupfermünzen. Gewinnen wollte sie nicht wirklich, der Mann dort hinten interessierte sie mehr. Was er wohl spielte..
avatar Lhósson 20.Feb.2010 12:02
Uni schaute vom Mann auf den Tisch mit seinen Einsatz. „Schwarz ist ein guter Anfang. Mal sehen ob mir das Glück heute holt ist.“ sagte er kräftig und nickte dabei. Jedoch setzte er noch etwas sehr leise nach. „Daran heißt er. Der kleine hat ihn gut beschrieben oder?“
Das stimmte, auch wenn einige Einzelheiten fehlten. So wie Markus es beschrieben hatte war Daran wirklich kräftig gebaut. Er hatte auch einen ungepflegten Stoppelbart der älter als drei Tage sein mußte, verfilzte braune Haare und an der linken Wange eine sternenförmige Narbe. Was Mystral und Uni noch erkennen konnten waren, das Daran  etwas weniger als zwei Schritt groß war und im ganzen mehr wie ein Bandit als wie eine Adelswache aussah. Seine gebräunte Haut glänze speckig und auch die Kettenrüstung die er trug hatte schon bessere beziehungsweise saubere Tage gesehen.
Das Würfelspiel was er spielte war nicht richtig von Mystrals Platz einzusehen. Es wurde aber recht laut geschwatzt an diesem Tisch und ein kleines Mädchen schien immer die Würfel mit einem Becher verdeckt vorher den Wetten aus zu würfeln.

In der Zwischenzeit hatte alle anderen Menschen am Tisch ihren Einsatz abgegeben. Der Kasinoangestellte ließ die Kugel rollen. Sie stoppte bei der schwarzen 22. Uni hatte gewonnen. Er bekam insgesamt 4 Kupferlinge zurück, während Mystrals Einsatz so wie der von den meisten anderen am Tisch eingesammelt wurde.
avatar Mystral Wolkenglanz 20.Feb.2010 06:02
Hm.. sah wohl so aus, als mussten die Leute die Zahl schätzen oder sowas.. Nunja, wie dem auch sei. Mystral warf nochmal vier Kupfermünzen auf den Tisch, dieses Mal setzte sie sie auf Gerade. Wie am Besten an ihn heran kommen.. Mit ihm spielen wohl. Ihn betrunken machen vielleicht, oder.. Hm.. Wenn er so Spielsüchtig war, vielleicht liess er sich ja zu einem privaten Spiel verlocken? Ja, das war gut.. Ein abgeschiedener Tisch, ein paar Würfel und eine ordentliche Menge Schnapps, bis er anfing zu reden...
avatar Lhósson 20.Feb.2010 06:02
Uni schielte auch ab und an zu Daran hinüber. „Ob er auch auf Rauschkraut steht.“ sagte der Gestalltwandler bevor er wieder zwei Kupfer auf Schwarz setzte. Die anderen Spieler am Tisch setzen auf unterschiedliche Zahlen. Schnell waren alle fertig und die Kugel wurde wieder in den Zirkel geschickt. Sie landete dieses mal bei einer schwarzen 17. Uni konnte einen glücklichen Aufschrei nicht unterdrücken. Die anderen am Tisch tuschelten etwas von Anfängerglück.
avatar Mystral Wolkenglanz 21.Feb.2010 12:02
"Glaub ich nicht.. wer weiss.. Vielleicht lässt er sich ja auf ein Privatspiel ein.. Ich müsste ihn etwas länger beobachten und näher ran..." Wieder klimperten vier Kupfermünzen auf ein Feld, dieses mal auf das mit dem ersten Dutzend.
avatar Lhósson 21.Feb.2010 11:02
„Ja vielleicht hast du recht. Wir können ja den Tisch wechseln.“ sagte Uni und setzte ein drittes mal zwei Kupfermünzen auf Schwarz. Vom Daran war ein Freudenruf zu hören. Er hatte wohl gerade gewonnen.
Als alle ihren Einsatz gelegt hatten, wurde die Kugel ins rollen gebracht. Ihr Weg endete bei der roten 18. Uni schnippte mit den Fingern. Er hatte verloren. Aber dieses mal war es Mystral die Glück hatte. Sie bekam zwölf Kupfermünzen wieder. 
avatar Mystral Wolkenglanz 22.Feb.2010 06:02
Mystral lächelte erfreut und strich die Münzen ein, sie gleich wieder setzend, dieses mal auf rot. Die Freude über ihren Gewinn war jedoch nur Fassade, innerlich fragte sie sich, was genau der Sinn dahinter war. Niemand hier gewann, und wenn jemand gewann, verlor dafür ein anderer das Doppelte. Woher, glaubten die Menschen, kamen die Pötte der Gewinnspiele? Aus magischen Geldspendern? Und es war ja nichtmal so, dass diese Spiele besonders interessant waren. Bei Kartenspielen, oder Brettspielen, konnte man immerhin nachdenken oder Entscheidungen treffen. Aber ein reines Glücksspiel, wo war da die Herausforderung. Jeder Goblin konnte Metallstücke auf Tische werfen..  das konnten sogar die Affen, die manche Schausteller auf ihren Leierkästen hatten.

Aber naja, innerlich hatte sie schon lange aufgegeben, manche Aspekte der Menschen zu verstehen. Geduldig wartete die Mephling darauf, ob sich dieses mal wieder ein Gewinn einstellte, um dann den Tisch zu wechseln, dieses Mal zu dem Tisch mit dem Wächter.
avatar Lhósson 23.Feb.2010 12:02
Damit hatte Mystral wohl recht. Im Grunde waren alle Glücksspiele ein dummer egoistischer Zeitvertreib. Ob Uni es ebenso sah? Wenn ja ließ er es sich nicht anmerken als er wieder zwei Kupfer auf schwarz setzte. Den anderen Spielern konnte dagegen angesehen werden, dass sie Spaß hatten. Sie lachten, scherzten und tranken.
Als alle gesetzt hatten, ging es los. Die Kugel landete bei der schwarzen 27. Dieses mal hatte Uni wieder etwas gewonnmen.
avatar Mystral Wolkenglanz 24.Feb.2010 09:02
"Pff, du Glückspilz. Lass uns mal würfeln, ich wette, da hab ich mehr Glück als du." meinte Mystral maulend, als der Spielführer schon wieder ihre Münzen einzog. Vielleicht machte das hier ja mehr Spaß, wenn man gewann. Sie gönnte den Leuten ihr Vergnügen, teuer genug erkauft war es ja. Aber sie selbst war nicht zum Spaß hier, auch wenn ihre Miene etwas anderes sagte. Sie wollte die Sache mit dem Wächter möglichst rasch hinter sich bringen, um Heim zu gehen und über die Informationen, die sie zu erhalten gedachte, nachzudenken. Am besten in Unis Bett, das schien ihr ein lohnender Nachdenkort zu sein.
avatar Lhósson 24.Feb.2010 12:02
Uni lächelte „Ja lass uns hinüber gehen.“ Er sammelte seine Münzen ein und ging hinüber zum Tisch der Wache. Das Würfelspiel dort ähnelte dem Roulette. Die Spieler legten ihren Einsatz auf eine Zahl zwischen zwei und zwölf wobei die sieben eine Glückszahl zu sein schien. Die Zahl wurde vorher ausgelost durch den Wurf eines kleinen Mädchens. Sie Würfelte die Würfel in einem Becher. Die Würfel ließ sie verdeckt unter dem Becher liegen und erst wenn alle gesetzt hatten wurde aufgedeckt. Anscheinend gab es hier keinen Mindesteinsatz. Jeder konnte so viel setzen wie er wollte.
avatar Mystral Wolkenglanz 24.Feb.2010 01:02
Mystral kräuselte die Nase, dachte kurz nach. Wenn man zwei Würfel warf, war die Sieben am Wahrscheinlichsten, die zwei und Zwölf am unwahrscheinlichsten. Die Frage war nun, ob es für die Sieben auch weniger gab als für die Zwölf, wenn sie denn fiel. Gewillt, auf Sicherheit zu spielen, legte Mystral zwei Kupfermünzen auf die Sieben, schob sie etwas zurecht. Dabei blickte sie kurz unauffällig beobachtend zu dem Wächter. Erschien er eher gelöst oder angespannt, nervös oder angeheitert..? [nb]Insight: 11[/dice]
avatar Lhósson 24.Feb.2010 05:02
Daran, der auf die neun setzte, war leicht einzuschätzen. Er lächelte. Wohl freute er sich noch über seinen letzten  Gewinn. Dazu hielt er einen fast leeren Bierkrug in der rechten Hand. Betrunken sah er aber nicht aus.
Was das Spiel anging so waren die zwei und die zwölf so wie die sieben besonders hervor gehoben. Das Feld der zwölf zeichnete sich durch eine Krone aus. Bei der zwei war es ein festes Schwein und die Sieben zeigte zwei Herzen. Was Mystral beim betrachten des Spiels auf fiel, war das unter den Zahlen die vier fehlte. Was wohl passieren wird wenn sie geworfen wird?
Auch Uni schien zu grübeln auf welche Zahl er setzen wollte. „Glückshaus“ murmelte er leise vor sich her und setzte auf die fünf eine Kupfermünze.
Das kleine Mädchen sah zu den Spielern und dann zu einem schlanken Menschen neben sich. Dieser munterte die Spieler Auf ihre Einsätze zu setzen und nickte als alle gesetzt hatten. Interessant war das Mystral der einzige Spieler war der auf die sieben setzte.

Das kleine Mädchen hob den Becher hoch, der die Würfel verdeckte. Es kamen vier Augen zum vorschein. Was für ein Glück. Nun würde Mystral erfahren warum die vier fehlte. Der Mann neben dem Mädchen sammelte das Geld ein. Jedoch verschwand von jedem Einsatz nur eine Münze in seinem Beutel. Der Rest wurde neben das Mädchen gelegt. „34 Kupfer liegen im Pot.“ sagte der Mann und nickte dem Mädchen zu. Diese nahm die Würfel auf und würfelte sie verdeckt. „Ihre Einsätze bitte.“ sagte er als eine neue Runde begann. Sofort legten drei der Mitspieler genau eine Kupfermünze auf das Feld der sieben.
avatar Mystral Wolkenglanz 24.Feb.2010 09:02
Mystral blinzelte etwas verwirrt und schaute auf die drei Münzen. Zuerst überlegte sie, eine Münze auch dahin zu legen. Dann aber entschied sie sich dagegen. Erst einmal wollte sie sehen, was jetzt passierte. Sie fürchtete schon, eben sich als Unwissende gezeigt zu haben.. Galten Einsätze auf der Sieben nur, wenn die Vier getroffen wurde? Spielen ohne die Regeln zu kennen, war schrecklich kompliziert.. Hm.. Während sie wartete, dass das Spiel gemacht wurde, reifte in ihrem Hinterkopf ein Plan.
avatar Lhósson 24.Feb.2010 10:02
Uni hingegen setzte eine Kupfermünze auf die Acht. Er schien nicht die selben Bedenken zu haben wie Mystral. Auch Daran setzte eine Kupfermünze. Er wählte die Zehn. Der Mann neben dem Mädchen nickte und sie lüftete den Becher. Es lag eine Elf darunter. Keiner der drei hatte gewonnen. Dafür konnte Mystral sehen wie ein anderer gewann. Er hatte drei Kupfermünzen auf die Elf gesetzt. Dafür wurde er mit sechs Kupfermünzen belohnt.
Nachdem er die Münzen bekommen hatte würfelte das Mädchen neu und der Mann forderte wieder auf zum setzen.
avatar Mystral Wolkenglanz 25.Feb.2010 01:02
Doppelter Einsatz, für die Elf? Das erschien ihr etwas gering, gewann man doch im Roulette auch je nachdem, wie riskant man gesetzt hatte, mal mehr, mal weniger. Aber gut. Versuchen wir es nochmal auf der Sieben. Mystral schob eine Münze auf die Sieben und richtete sich dann wieder auf, die Hände faltend.
avatar Lhósson 25.Feb.2010 06:02
Daran trank sein Bier aus und setzte auf die Fünf. Bis jetzt schien er sich nur um das Spiel zu kümmern und sah Uni, der auch auf die Fünf setzte, und Uni nicht einmal an. Neben Mystral setzten noch zwei weitere Spieler eine Münze auf die Sieben.
Der Mann neben dem Mädchen nickte ihr zu und sie hob den Würfelbecher. Der erste Würfel zeigte sechs Augen und der zweite Würfel nur ein einziges Auge. Damit hatte Mystral und die beiden anderen Spieler gewonnen. „Die glückliche Sieben hat gewonnen.“ sagte der schlanke Mann und nahm die Münzen zur Hand die er bei der Vier bei Seite gelegt hatte. Er begann die Münzen durch drei zu teilen. Damit auch jeder gleich viele Münzen bekam nahm er von den anderen Münzen noch zwei Münzen. So bekamen alle drei Gewinner Dreizehen Kupfermünzen. „Der Pot besteht nun wieder aus drei Münzen.“ sagte der Mann und legte drei Münzen von denen die er einnahm auf die Stelle neben das Mädchen.
avatar Mystral Wolkenglanz 03.Mar.2010 01:03
Mystral schmunzelte und wechselte dann den Platz. Sie setzte drei Kupfer auf die Sechs, während sie bemüht nicht zu Daran sah. Sie war sich noch nicht sicher, wie sie ihn am besten ansprach, aber am besten würde es wohl funktionieren, wenn sie neben ihm spielte. Also beschloss sie, sich zwischen den einzelnen Runden etwas in seine Richtung zu manövrieren. Das kostete zwar einige Münzen und etwas Zeit, war aber am unauffälligsten.
avatar Lhósson 04.Mar.2010 12:03
Uni blieb dort wo er war. Es wäre wohl zu auffällig gewesen wenn er mit Mystral mit gerückt wäre.  Er setzte eine Münze auf die fünf. Daran schien Mystral noch nicht bemerkt zu haben. Er stellte sein leeres Bierglas ab und setzte auf die neun.

Als alle gesetzt hatten hob das Mädchen den Würfelbecher an. Es kam ein Zweierpasch zum Vorschein. Damit hatten alle verloren. Der Mann sammelte wieder das Geld ein und steckte je eine Münze in seinen Geldbeutel. Dann nickte er dem Mädchen zu damit sie würfeln konnte und verkündete „42 Kupfermünzen sind im Pott. Versuchen sie ihr Glück.“
avatar Mystral Wolkenglanz 06.Mar.2010 06:03
Wieder warf Mystral eine einzelne Münze auf die Sieben, so sie damit nicht die einzige ist. Dann wandte sie den Kopf hoch und zu Daran, ihm munter zulächelnd. "Was passiert denn, wenn eine Zwölf gewürfelt wird?" fragte sie interessiert zu dem Mann hoch. Spielen wir einmal die nichtsahnende vom Lande...
avatar Lhósson 06.Mar.2010 09:03
Daran blickt erst missmutig zu Mystral hinab. Als er sie erblickte ein kurzes Lächeln. „Bei einer zwölf bekommste alles was auf dem Tisch liegt. Bei einer zwei ist es das selbe bloß ohne den Pott. Also leg dich nich bei einer zwölf oder zwei auf den Tisch. Sonst bist weg.“ grinsend legte Daran eine Münze zu Mystrals. Neben den beiden münzen lagen noch zwei weitere dort. Uni hingegen setzte auf die neun. Bei den Worten von Daran mußte er sich ein grinsen stark verkneifen. Als alle gesetzt hatten hob das Mädchen den Becher an. Es kam eine Vier und eine Fünf zum Vorschein. Trotz gewonnen zu haben fluchte Uni. Er hatte nur eine einzige Münze gesetzt gehabt und bekam so auch nur zwei Münzen wieder.
Dann würfelte das Mädchen erneut und der Mann neben ihr vorderte wieder alle auf zu setzen.
avatar Mystral Wolkenglanz 10.Mar.2010 11:03
Mystral lachte auf und schnippte drei Kupfermünzen auf die Neun. "Ha, das werd ich mir merken. Sonst werd ich am Ende noch von jemandem gewonnen. Und dabei war doch heut eigentlich mein Glückstag, hab ich gedacht." Enttäuschung darüber, dass sie verlor, liess sich Mystral nicht anmerken, lehnte sich locker an den Tisch, auch wenn sie sich dazu ein wenig auf die Zehenspitzen stellen musste. "Gibts sonst noch Regeln, die ich kennen müsste, hm?" plauderte sie unverfänglich weiter mit dem Mann. Sieh an, er schien sie für interessanter zu halten als Uni.. kein Wunder, dass der so sauer reagierte.
avatar Lhósson 11.Mar.2010 12:03
„Das mit der vier haste schon mitbekommen und auch wie man den Pott gewinnt. Nein, mehr gibts über das Spiel nicht zu sagen.“ sagte Daran und setzte zwei Kupfermünzen auf die Fünf „Was ist dir denn so glückliches wieder fahren?“ fragte er zu Mystral hinunter grinsend. Die Szenerie wurde von Uni argwöhnisch beäugt. Er knallte regelrecht seine Kupfermünze auf die Sieben. „Verdammt jetzt muß es aber klappen.“ sagte er um zu erklären warum er die Münze nicht leider auf den Tisch legen konnte. Eine kräftige Frau antwortete ihm lachend. „Wer nur eine Münze Wagt gewinnt nicht viel.“
Als alle ihr Geld gesetzt hatte, hob das Mädchen den Würfelbecher. Es kamen elf Augen zum vorschein. Daran lachte auf „Knapp, beinahe hätte dich jemand gewonnen kleines.“ Dann bestellte er sich einen neuen Bierkrug. Der Mann neben dem Mädchen forderte die Leute auf ihren Einsatz zu legen, nachdem die Kleine gewürfelt hatte.
avatar Mystral Wolkenglanz 11.Mar.2010 08:03
"Ach als ob mich hier wer gewinnen wollte." Mystral schmunzelte und stützte den Kopf auf eine Hand, zu dem Mann hochsehend. Ein weiterer Drilling an Kupfermünzen landete auf der Fünf. "Ich hab bei so nem Wettbewerb gewohnne. Andererseits war da natürlich auch können dabei. Und scheinbar hab ich mein Glück für heute schon etwas aufgebraucht. Wie schauts bei dir aus?"

Entweder hatte Uni es nicht versucht, über das Spiel mit ihm anzuknüpfen, oder dieser Daran stand auf kleine oder exotische Frauen. Wie dem auch sei, Mystral konnte kaum ein schadenfrohes Schmunzeln unterdrücken. Man konnte regelrecht spühren, wie er sauer war, da Daran sie im Gegensatz zu ihm garnicht ignorierte. Tja, manchmal ging der Weg zum Herzen des Mannes eben durch Spielkarten. "Für mich auch einen Bierkrug.. einen kleinen, 'türlich."
avatar Lhósson 12.Mar.2010 04:03
Die Kellner die zwischen den Leuten umher huschten brachten sehr schnell die beiden bestellten Bierkrüge. Daran prostete Mystral zu als er seinen Krug geliefert bekommen hatte. „Mir macht es Spaß und momentan habe ich genug Geld.“ Er setzte satte fünf Kupfermünzen auf die 10. Zwei Spieler neben Mystral hatte sich Uni beruhigt. Er setzte eine Kupfermünze auf die Sieben und wurde von einer Mitspeilerin angesprochen.
Als das Mädchen den Becher hob kamen neun Augen zum Vorschein. Die Frau die uni angesprochen hatte jauchste auf, denn sie hatte zehn Kupfermünzen gewonnen. Der Mann lies das Mädchen wieder würfeln und forderte alle auf zu setzen.
avatar Mystral Wolkenglanz 13.Mar.2010 02:03
Mystral schmunzelte und warf 4 Kupfermünzen auf die Drei, rieb sich etwas die Hände. "Jep, Ist ganz lustig. Aber irgendwie nicht spannend, die Einsätze sind 'nen bischen niedrig." meinte Mystral dünn lächelnd und nahm selber einen kleinen Zug aus ihrem Krug.
avatar Lhósson 14.Mar.2010 08:03
„Die Spiele mit mehr Einsatz können sich die wenigsten Leisten und es muß ja nicht immer um ein Goldstück gehen oder?“ kurz prostete Daran Mystral zu und nahm einen kräftigen Schluck aus dem Krug. Dann setzte er vier Münzen auf die Fünf.
Nach Unis Mimik zu schließen hatte die Frau irgend etwas schlechtes oder übles gesagt. So setzten die beiden dieses Runde aus. Unter dem Würfelbecher des jungen Mädchen kamen zwei Augen zum Vorschein. Leider hatte keiner auf diese Zahl gesetzt. So wanderte das gesamte Geld in die Tasche des Mannes neben dem Mädchen. Dann begann auch schon die nächste Runde.
avatar Mystral Wolkenglanz 15.Mar.2010 03:03
"Nein, sicher nicht. Ausserdem, es gibt so viele interessantere Dinge, um die man wetten kann, als Münzen." Wieder wanderten drei Kupfermünzen auf eine Zahl, dieses mal war es die Acht. Innerlich seufzte Mystral, als sie dem ganzen schönen Geld hinterher sah. Es waren immer nur etwas Kupfer, aber es läpperte sich. Immerhin konnte sie mit dem Kerl eine Unterhaltung halten, ohne dass er sie ignorierte. Er interessierte sich eben für das Spiel, also sprach sie darüber. "Du redest, als wärst du oft hier. Was gibts denn noch für Spiele, die was taugen?"
avatar Lhósson 15.Mar.2010 04:03
„Was gibt es noch für interessante Spiele?“ fragte Daran sich selbst. „Poker ist noch gut aber zu zweit macht es kaum Spaß. Ah und 21 gewinnt ist auch gut. Das ist auch ein Kartenspiel. Er selbst legte drei Münzen auf die nein. Auch Uni und die Frau neben ihm spielten wieder mit. Als er seinen Einsatz auf die Sieben legte sah er recht nervös, kurz zu Mystral.
Unter dem Becher des Mädchens kam wieder ein Pasch zum Vorschein. Dieses mal war es ein Zweierpasch. Damit war wieder einmal die vier gefallen. Wie gewohnt sammelte der Mann das Geld ein und zählte den Pot. „Der Pot wächst auf 113 Kupfermünzen. Also Leute setzen sie.“ Das war das Zeichen für das Mädchen neu zu würfeln.
avatar Mystral Wolkenglanz 17.Mar.2010 07:03
"Zu zweit? Ha, klingt fast nach einer Herausforderung." meinte Mystral vergnügt und schnippte eine Kupfermünze auf die Sieben, wie vermutlich viele andere auch. Unis Blick bemerkte sie garnicht, hatte sie sich doch mehr Daran zugewandt. "Aber 21 klingt interessant.. ich wusste garnicht, dass es in Kartenspielen eine 21 gibt?"
avatar Lhósson 18.Mar.2010 12:03
Ja es legten gut vier andere Mitspielere eine Münze auf die sieben. Auch Daran war darunter. Uni jedoch legte auf die Zwölf so wie noch zwei Andere. „Es gibt auch keine 21 bei einem Kartenspiel. Ziel des Spiels ist es so dicht wie möglich an die 21 zu kommen. Dabei zählt ein als elf Augen und die drei Bilder jeweils zehn. Der Kick bei dem Spiel ist es, dass jede neue Karte die zu deinen zwei Anfangskarten kommen die letzte sein kann da sie dich über die 21 katapultiert. Leider kann man dort auch nur ein einziges mal Geld setzen.“ erklärte Daran Mystral das Spiel. Dabei hob das junge Mädchen den Würfelbecher an. Es lag eine neun darunter. Keiner hatte gewonnen. Das war eine gute Runde für die Kasinobetreiber und die nächste Runde fing kurz darauf an.
avatar Mystral Wolkenglanz 23.Mar.2010 12:03
Eine weitere einsame Kupfermünze wanderte von Mystral auf die Sieben, drehte sich dort etwas und blieb dann liegen. "Klingt interessant. Zumindest interessanter als zuzuschauen wie andere Würfeln... Ihr habt nicht zufällig Lust auf eine Runde, hm?"
avatar Lhósson 25.Mar.2010 09:03
Daran lachte auf und warf auch eine Münze auf die Sieben. „Du willst also mit Daran eine Runde spielen. Dagegen hätte ich nichts.“ So viel Glück wie bei Daran hatte Mystral nicht im Spiel. Es kam eine drei zum Vorschein und wieder hatte keiner gewonnen.
avatar Mystral Wolkenglanz 29.Mar.2010 01:03
"Klingt gut." meinte Mystral vergnügt und zupfte etwas ihre Mütze zurecht, den Würfeln warf sie einen etwas abfälligen Blick zu. "Suchen wir uns dann nen anderen Tisch? Irgendwie treffen die Würfel die Sieben nicht so gut wie ich sie mit meinen Münzen."
avatar Lhósson 30.Mar.2010 08:03
Ärgerlich schnipste Daran mit seinen Fingern. „Arr gut. Ich hab gerade auch kein Glück.“ Er lächelte Mystral kurz zu. Dann stellte er sich auf die Zehenspitzen und sah sich um. „Da hinten ist der Tisch.“ Er deutete auf einen Tisch in der nächsten Ecke des Raumes. Der Tisch hatte Sitzgelegenheiten und war nicht gut besucht. Nur zwei der sechs Plätze waren belegt. „Nach dir.“ sagte Daran.
avatar Mystral Wolkenglanz 08.Apr.2010 01:04
Vergnügt lächelnd, liess sich Mystral den Tisch zeigen und setzte sich dann an diesen. Die beiden anderen Personen, die am Tisch saßen, betrachtete sie interessiert, während sie ihr Glas abstellte, wandte sich dann aber wieder ihrem Gastgeber zu. Ihre Augen blickten arglos zu ihm auf, auch wenn sie im Geist bereits darüber nachdachte, ob es klüger war, absichtlich zu gewinnen oder zu verlieren. Nun, wenn sie einfacher auszunehmen schien, dann würde sie sicherlich mehr aus ihm herausbekommen. Also musste sie wohl noch ein bischen Geld investieren.
avatar Lhósson 10.Apr.2010 11:04
Am rechten Ende des Tisches saß ein alter Mann mit gepflegtem Vollbart, einer dunkelroten Tunika und drei großen Edelsteinringen an der Hand. Sein Äußeres paßte nicht ganz in diese Spielhölle, denn er schien von Stand zu sein und kein einfacher Bürger oder Soldat wie die anderen hier. Am anderen Ende des Tisches saß eine mollige Frau. Sie hatte wallende Gewänder an und schien auch nicht wirklich Geldsorgen zu haben.
Hinter dem Spieltisch stand ein junger adrett gekleideter Mann. Er hatte eine braune genietete Lederweste an die seinen schlanken aber nicht unmaskulinen Körperbau unterstrich. Er lächelte höflich zu Mystral und Daran. „Seit willkommen.“ sagte er freundlich. „Wollen die junge Dame und der Herr etwas zu trinken und mitspielen?“ „Ja das wollen wir.“ antwortete Daran prompt. Er war hinter Mystral her gelaufen und hatte sie dabei beobachtet. „Für mich ein Bier und für die junge Dame...“ Daran sah zu Mystral hinab.
avatar Mystral Wolkenglanz 11.Apr.2010 09:04
"Ein Krueg Bier wäre mir recht." meinte Mystral fröhlich und ließ ihre Beine vom Stuhl baumeln. Den beiden anderen Personen am Tisch nickte sie höflich zu. Das hier war wohl ein Spiel für reichere Leute, was wohl auch bedeutete, dass hier die Gewinnchancen und der Anteil des Nachdenkens etwas höher waren. Sie hatte darauf geachtet, bei ihrem Schlendern zum Spieltisch etwas wiegend zu gehen. Sie wusste nicht, ob der Kerl sich jetzt für Wesen in Halblinggröße mehr interessierte, oder ob der wirklich nur für Glücksspiele interessiert war. Allerdings war sie durchaus bereit, auch die Waffen einer Frau, beziehungsweise, Mephling einzusetzen. Sie war noch nicht oft mit Menschenmännern zusammengewesen, aber wie sagte man so schön? Nicht auf die Größe, sondern auf die Technik kam es an.
avatar Lhósson 11.Apr.2010 11:04
Das mag wohl war sein. Doch das was ihr vielleicht noch auffallen könnte war, dass der Mann hinter dem Tisch sie und Daran entsetzt ansah. Es war wohl wegen dem bestellten Bier, was in dieser Runde wohl verpönt war aber sie war nicht hier um den anderen Spielern zu gefallen. Nach einigen Augenblicken wurden die beiden Bierkrüge auf den Tisch gestellt. Daran hatte sich auf den Hocker neben Mystral gesetzt. „Bier ist doch was feines nich? Besser als der Traubenatsch?“ sagte er und nahm einen Schluck.
avatar Mystral Wolkenglanz 11.Apr.2010 12:04
Mystral lächelte vergnügt und leckte sich etwas Schaum von der Oberlippe. "Hat beides was für sich, aber Wein hatte ich heute genug." Das stimmte auch wohl. Sie Hatte heute schon wieviele Gläser Wein getrunken? Drei? Und auch wenn sie recht trinkfest war, und sich das ganze über den Nachmittag verteilte, spührte sie doch ein wenig die Auswirkungen. Ihre Stimmung war beschwingter, und auch Daran kam ihr deutlich netter vor, als er das eigentlich tun sollte. Naja, seis drum, das konnte ja auch nur helfen, nicht wahr?
avatar Lhósson 11.Apr.2010 09:04
„Ohho, na dann erzähl was dich in diese em ehrvolle Taverne treibt?“ sagte Daran munter. Die anderen beiden Gäste beachteten nur beiläufig die neu dazu gekommenen. Der wohl Adlige spielte mit etlichen Silbermünzen und die Frau zwirbelte ein Tuch zwischen ihren Fingern.
„Wollen die Damen und Herren offen oder verdeckt spielen?“ fragte der Mann hinter dem Tisch. Aus Daran brach sofort „Offen.“ heraus. Dabei wendete er nicht den Blick von Mystral.
avatar Mystral Wolkenglanz 12.Apr.2010 12:04
"Oh, ein Freund hat mich mitgenommen. Ich wollte schon immer mal Glücksspiel versuchen, und wer sagt, dass ich nicht auch glück habe? Hmm... Auch offen, denke ich." Mystral spielte weiterhin die Ahnungslose, die einfach das machte, was Daran auch tat. Sie vermutete, das offen bedeutete, dass man seine Karten zeigte, während verdeckt bedeutete, dass man sie verdeckt hielt. "Bisher ist es noch nicht so spannend, auch wenn das hier interessanter aussieht."
avatar Lhósson 15.Apr.2010 09:04
Daran hob eine Augenbraue. „Das wird noch aber wo ist denn der Begleiter der seine Freundin alleine lässt?“
Der Mann winkte die Frage nur ab und die Frau zuckte mit ihren Schultern. Damit war es entschieden. Der Mann hinter dem Tisch fragte nur noch „Der Mindesteinsatz ist ein Silberstück. Gibt es sonst noch Fragen?“
avatar Mystral Wolkenglanz 16.Apr.2010 10:04
Mystral schüttelte den Kopf und schob ein glänzendes Silberstück in die Mitte des Tisches. Zu Daran gewandt, schmunzelte sie und deutete in Richtung des bezirzten Uni. "Der hat sich etwas weibliche Gesellschaft gesucht."
avatar Lhósson 17.Apr.2010 02:04
Uni stand noch immer am Tisch mit den Würfeln aber die Frau neben ihm war weiter gegangen. Zum Glück wendete Daren den Blick nicht von Mystral, sonst hätte er gesehen, das Uni mit ernsten Blick zwischen den Würfelphasen zu ihm und Mystral blickte. „Oh, dein Freund lässt dich also für eine andere sitzen. Ist dir das nicht unangenehm?“ Nach diesen Worten legte auch Daran eine Silbermünze auf den Tisch um seine Spielbereitschaft zu zeigen.
avatar Mystral Wolkenglanz 18.Apr.2010 12:04
"Nicht doch. Er ist nicht so ein Freund... Ausserdem, wenns so wäre, würd ichs ihm einfach gleich tun. Du bist nicht zufällig auch mit einer Freundin hier, hmm?" Mystral lächelte amüsiert, mit einem Auge behielt sie aber den Spielfluss im Auge.
avatar Lhósson 18.Apr.2010 04:04
„Nein ich bin alleine hier.“ Auf die Worte hin nahm Daren einen kräftigen Schluck Bier und blickte auf den Spieltisch. Der junge Mann dahinter war damit beschäftigt die Karten zu Mischen. „ Die Bild zählen als zehn und das Ass zählt als elf.“ sagte er noch, bevor er begann jedem Spieler zwei Karten aufgedeckt hin zu legen. Der Mann neben Mystral bekam eine sieben und ein Ass. Mystral legte er eine acht und eine neun hin und Daran eine zehn und eine drei. Die Frau neben Daren bekam einen Ritter und eine sieben. Nachdem die Karten gelegt waren, blickte der Kartengeber auf. Der Mann neben Mystral schob eine Silbermünze in die Mitte des Tisches. „Ich will keine weitere Karte.“ Nun war wohl Mystral an der Reihe zu sagen was sie machen möchte oder ob sie aussteigt.
avatar Mystral Wolkenglanz 19.Apr.2010 10:04
Mystral, die sich kurz überlegte, dass sie so oder so verlor, wenn sie jetzt aufgab, schob auch noch eine Silbermünze in die Mitte. Im Hinterkopf dachte sie darüber nach, dass sie nicht mehr so viel Silber dabei hatte. Sie hatte sicher noch einige Goldmünzen, um eine gute Weile zu spielen, aber die wollten erst einmal gewechselt werden. "Ich nehm noch eine." verkündete sie fröhlich und setzte sich wieder gerade hin, die Arme auf der Tischkante verschränkend. Aufgrund ihrer geringen Größe musste sie recht aufrecht sitzen, aber dafür war sie immerhin nicht all zu weit von ihren Karten entfernt.
avatar Lhósson 23.Apr.2010 09:04
Auch Daran und die Frau schoben eine Silbermünze hin. Dabei fluchte Daran leise über seine 13. Ihm schien es nicht gerade zu gefallen so zu beginnen. Dann kamen auch schon die nächsten Karten. Der Mann bekam eine zwei und Mystral eine vier. Als er Daran eine neun hin legte, schlug dieser sich die fache Hand gegen den Kopf. Die Frau am ende des Tisches bekam eine drei. So hatte Mystral die 21 erreicht und war höher als alle anderen. „Glückwunsch kleine Miss.“ sagte der Mann hinter dem Tisch und schob Mystral alle acht Silbermünze zu.
avatar Lhósson 26.Apr.2010 12:04
Es war nicht das letzte mal das Mystral dieses Spiel gewann. Von den folgenden fünf weiteren Runden gewann Mystral sage und schreibe vier. Dies brachte ihr insgesamt 21 Silbermünzen ein. Die Laune von Daran verschlechterte sich zuerst bei Mystrals Glückssträhne aber nach dem er noch zwei weitere Gläser Bier geleert hatte, war es ihm egal. Mit jeden Schluck mehr intus, wurde er redseliger. Er begann über seine ach so ehrenvollen Kameraden Atrus und Sandar zu lästern die es, seiner Meinung nach nicht weit bei seinem Arbeitgeber bringen werden, da sie ja zu feige oder zu fein seien sich für die simpelsten Aufgaben zu erledigen. Durch erstauntes fragen schaffte Mystral es gar einige die simplen Aufgaben in Erfahrung zu bringen. Bei einem Ausflug mußte er einer Bettlerin in den Hintern treten, als sie es wagte seinen Herrn anzubetteln obwohl Atrus näher am törichten Weib stand. Ein anderes Mal war er es der anstelle von Sandar, der ja angeblich so ein Meisterhafter Schwertkämpfer sei, gegen eine Wache zum Vergnügen seines Herrn und eines anderen Adligen kämpfte und gewann. Während er erzählte verließen Mystral und er den Spieltisch und setzten sich in eine mit Kissen gepolsterte Sitzecke. Geschickt stocherte Mystral dort weiter. Sie tat so als wollte sie noch mehr seiner großen Taten hören. So erzählte er, dass er erst kürzlich mit Atrus, Sandar und zwei weiteren Wachen die Aufgabe hatten. Sein Herr hatte ihnen den Befehl erteilt einen Stallburschen zu zeigen wo der Hammer hängt, da dieser wohl seine Nase dort hin steckte wo sie nicht hin gehörte. Als sie diesem dummen Bengel seine Abreibung verpassten, sollen Atrus und Sandar sich geweigert haben mit zu machen und seien vor die Tür gegangen. Er lachte nach der Erzählung auf und sagte „Wenn das der Herr hört. Sind sie als nächstes dran.“ Mystral fragte unschuldig nach was denn wo der Hammer hängt bedeutet. Darauf hin griff sich Daran in den Schritt und grinste sie breit an. „Diese feigen Deppen sind es nicht wert im Dienste unseres Herrn zu stehen. Sie können nur den Dreck wegputzen, wie sie es beim Bengel getan haben oder Wache stehen, wie morgen am hinteren Eingang.“ sagte er weiter grinsend und bestellte sich ein weiteres Glas Bier. Während sie auf es warteten wurde er sehr zudringlich. Er grabschte nach Mystrals Brüsten und beteuerte wie schön sie sei. Die Mephling ließ das mit sich machen, auch wenn sie eher zufällig wirkend genau in dem Moment sich etwas wegneigte. Sie hatte selber genug Wein getrunken, um sich da nicht groß drum zu scheren. Unterbrochen wurde er nur vom Kellner der das Bier brachte. Daran riss dem jungen Burschen mit kurzen braunen Haaren den Krug aus der Hand und setzte sofort an. Er leerte den Krug in einen Zug und drückte dem Kellner diesen, mit der Aufforderung ihn zu füllen, in den Bauch. Als er sich Mystral wieder zu drehte und nach ihren Brüsten griff, verdrehte er die Augen. Sein Körper erschlaffte und er landete mit der Nase voran in das was er noch eben greifen wollte. Der Kellner zog ihn so am Kragen das er unter dem Tisch landete. „Wir sollten gehen.“ sagte der Kellner und zwinkerte Mystral zu. Jene grinste etwas, wischte sich ein bischen Sabber von ihrem Kleid und stand dann, selbst ein wenig schwankend, auf.
avatar Mystral Wolkenglanz 26.Apr.2010 12:04
In die frische Luft tretend, atmete Mystral einmal tief durch. Die kühlen Temperaturen stachen ihr etwas in die Nase, aber halfen ihr auch, den Kopf frei zu bekommen. Zu dem 'Kellner' aufsehend, lächelte sie dünn. "Mit solchen Kerlen zu reden.. Da will man sich gleich den Mund und die Ohren mit Seife waschen." Dann machte sie sich auf den Heimweg. Auf dem Weg erzählte sie Uni, was sie so alles erfuhr, endete mit den Worten
"Bei dem Kerl kommen wir wohl nicht weiter. Der hat zu wenig Gewissen. Aber seine beiden Freunde wissen sicherlich mehr, und wenn wir sie richtig fragen, werden sie auch was erzählen. Wir sollten morgen zum hinteren Eingang gehen.. am besten vormittags, denn nach meinem Auftrag wirds wohl morgen voll."
avatar Lhósson 26.Apr.2010 01:04
„Das er kein Gewissen hat, da hast du mehr als recht. Wie mir zugetragen wurde betrügt er seine Frau tatsächlich mit anderen kleinen Frauen. Dabei soll es ihm egal sein ob die Frau eine Halbling ist oder ein Mädchen. Mist Kerl.“ sagte Uni und ballte seine Fäuste. „Nun wird er erst mal einen ganzen Tag schlafen. Wir können also morgen früh ungestört zum Haus.“
avatar Mystral Wolkenglanz 28.Apr.2010 12:04
"Der wird noch seinen Ärger kriegen." meinte Mystral, und beließ es dann mit dem unerfreulichen Thema. Sie wechselte das Gespräch rasch und sprach darüber, dass morgen wohl nach ihrem gelungenen Auftritt die Damen der Regenbogenlilie eine Überraschung erwartete. Sie beschwor Uni, nichts zu verraten, außer vielleicht den Köchinnen und Köchen, damit genug Vorräte da waren. Auch eine Frau wie Dame DaSur verdiente mal eine freudige Überraschung.

So munter schwatzend, erreichte Mystral mit Uni die Regenbogenlilie, und nach einem kurzen Abendessen verschwanden die beiden dann in ihre Zimmer. Unsittliche Dinge geschahen nicht wirklich, da die Mephling, in der Wärme des Raumes und doch etwas überwältigt durch Erschöpfung und ihren Alkoholkonsum, bereits halb ausgezogen auf ihrem Bett eindöste. So verschlief sie dann die restliche Nacht, und als sie am nächsten Morgen erwachte, tat sie das mit einem leichten Brummschädel und einem steifen Nacken. Leise ächzend rieb sie sich den Nacken, dann erst bemerkte sie, dass sie durch ein leises Klopfen an der Tür geweckt worden war. "Ja bitte?" fragte sie gen Tür und zog nebenher ihren verknitterten, wollenen Unterrock etwas zurecht.
avatar Lhósson 28.Apr.2010 07:04
Eine Dienerin öffnete die Tür. „Ententschuldigt die Störung.“ sagte die Dienerin und verbeugte sich. „Die Dame DaSur erwartet euch und eure Harfe im Schneeblumenzimmer. während der Worte rieb sich das junge Mädchen nervös ihre Finger. „Ihr habt noch etwas Zeit. Sie besprechen gerade noch etwas und wenn ihr euch fertig macht, zieht etwas warmes an.“ Die Dienerin wartete auf eine Reaktion von Mystral in der Tür. Ein blick aus dem Fenster zeigte noch die leichte röte des Sonnenaufgangs. Dieser war vor wenigen Augenblicken.
avatar Mystral Wolkenglanz 29.Apr.2010 09:04
Das war ungewöhnlich.. Wieso sollte sie was warmes anziehen. Bei dem Wetter.. und der Uhrzeit? War die Heizung ausgefallen oder ein Frostwesen wollte verwöhnt werden?

Naja egal. Mystral nickte nur der Dienerin zu. "Ich mache mich gleich auf den Weg." Als die Kleine dann gegangen war, zog sich Mystral rasch an, wobei sie etwas mit der Kleidung kämpfen musste, war sie doch noch nicht ganz wach. Auch für eine Katzenwäsche, ein Kämmen ihres Haars und das Auflegen von Parfüm blieb noch Zeit. Da ihr Magen auch nicht wirklich knurrte, machte sie sich dann auf den Weg, in ein dickes, dunkelgrünes Kleid gehüllt, mit einer Strumpfhose und langen Ärmeln gegen die Kälte. Ihre Harfe trug sie mit sich unter dem Arm, und auch den Ring des Elfen und die Harfenkette legte sie um. Immerhin waren das ja scheinbar recht gute Glücksbringer, wenn man nach dem gestrigen Abend urteilte.
avatar Lhósson 29.Apr.2010 11:04
Mystral merkte schnell, dass das Heizsystem des Hauses gut funktionierte. Die Wärme verflog jedoch sofort als den leeren Vorraum des Schneeblumenzimmer betrat. Die Luft war frisch und eisig kalt. Für dieses Zimmer wurde wohl die Wärme abgestellt und die Bewegungen des roten Vorhangs, der den Vorraum vom Zimmer abtrennte, deutete an, dass wohl mindestens eines der Fenster offen stehen musste.
Aus dem Zimmer vernahm Mystral die Stimme der Dame DaSur. „Forowen, bist du dir sicher das sie tot ist?“ Ihre Stimme hörte sich besorgt an. 
avatar Mystral Wolkenglanz 03.May.2010 01:05
Mystrals Schritte wurden etwas langsamer, als sie sich der Tür näherte. Tot? Was sollte das bedeuten? Und wieso war es hier so kalt. Sie blieb einen Moment stehen, um zumindest die Erwiderung von Forowen zu lauschen, um dann einzutreten. Das eben noch einstudierte Begrüssungslächeln verschwand dabei und machte einem ernsteren Blick Platz. Hatte sie nicht schon genug Probleme derzeit? Das letzte, was sie sehen wollte, wäre ein Mord in ihrem Arbeitsplatz.
avatar Lhósson 06.May.2010 09:05
Solange sie das Gespräch belauschte würde Mystral nicht erfahren warum es so kalt war. Doch es gab ihr andere Dinge. Ob es ihr etwas nutzte, wer weiß. „Ja das bin ich. Ich ritt auf den Schwingen des südlichen Windes über ihre Wohnstätte. So spürte ich mehr als deutlich wie ihre Kraft schwand. Leider ist ihr Tod nicht die ein zigste beunruhigende Botschaft. Einer von denen der sie tötete schwang Nágúzahtai.“ antwortete Forowen auf die zweifelnden Worte von DaSur. Irgend etwas lag in ihrer Stimme was Mystral mehr als vertraut war und doch zugleich fremd. Kurz nachdem Forowen ihren Satz beendet hatte, wiederholte DaSur erschreckt „Nágúzahtai?!“
avatar Mystral Wolkenglanz 06.May.2010 10:05
Mystral verstand erstmal nur Kutschenstation. Sowas seltsames hatte sie selten gehört.. Nunja, scheinbar ein Gast aus weiter Ferne, der einen Schwank erzählte. Vielleicht sogar ein wirkliches Frostwesen. Die Mephling klopfte höflich an die Tür, um dann auf Einladung eintreten zu wollen. "Ihr habt nach mir gerufen, werte Dame DaSur?"
avatar Lhósson 08.May.2010 09:05
Das Zimmer das Mystral nun betrat hatte sie noch niemals so gesehen wie jetzt. Es sah ganz anders aus als beim letzten mal. Schon damals war es beeindruckend. Die Blumen an den Wänden und der Decke waren aus feinsten weißen Stuck gefertigt. Der Boden war mit Platten aus Schneeflockenobsidian ausgelegt und alle Möbel waren aus Kirschholz gefertigt. Doch nun, nun waren die Wände, die Decke, der Boden und gar die Möbel mit einer feinen Reifschicht überzogen. Im Lichte der offen stehenden Fenster glitzerte alles.
In dieser Erinnerung an einen Eispalast saßen zwei Frauen sich gegenüber in feinen Sesseln. Die eine Frau war die Dame DaSur. Sie trug einen dicken schwarzen Wintermantel der sie vor der Kälte schützte. Ihr gegenüber saß eine Frau in feinen weißen Stoffen gehüllt. Ihre Kleidung sah aus wie für einen heißen Sommertag gemacht. So trug sie auch keine Schuhe und doch froh sie nicht. Ihre haut war so weiß wie ihre Kleidung und ihre feinen spitzen Ohren waren deutlich zu sehen. Der feine Unterschied ihrer Augen ohne Pupillen zeigte an, dass sie eine Eldarin war.
Freundlich lächelten beide in Mystrals Richtung. „Gut das ihr gekommen seit.“ sagte DaSur freundlich. „Es freud mich, dass ihr Zeit gefunden habt. Spielt uns bitte etwas vor.“
avatar Mystral Wolkenglanz 10.May.2010 02:05
"Es ist mir eine Ehre, für euch und euren Gast zu spielen." sprach Mystral lächelnd und suchte sich einen Platz auf einem Sessel, so wie ihre Harfe zurecht legte. Deutlich spührte sie die Kälte unter ihre Kleidung kriechen, doch sie machte ihr nicht so viel aus. Sie war immerhin in einem Bergschloss aufgewachsen, und Sylphen hielten nicht viel von dicker Fellkleidung. Nach kurzem Überlegen entschied sie sich für eine sanfte, elfische Melodie, die sie auf ihrer Harfe vortrug, leise genug, um eine Unterhaltung nicht zu stören. Die Eladrin betrachtete sie kurz neugierig, um dann jedoch den Blick zu senken und sich auf ihr Harfenspiel zu konzentrieren. Dies war alles wahnsinnig faszinierend, aber sie würde sicherlich noch früh genug mehr erfahren. Entschlossen, ihr Ohr offen zu halten für das Geplauder zwischen den beiden Damen, aber es sich nicht anmerken zu lassen, ließ sie geschickt ihre Finger über die Harfe streichen.
avatar Lhósson 10.May.2010 08:05
Die beiden Damen lauschten der leisen Musik die Mystral auf ihrer Harfe spielte. Es brauchte schon einiges an Zeit bis sie weiter sprachen. „Forowen, bist du dir sicher? Kannst du dich nicht geirrt haben?“ fragte DaSur mit leicht gesenkter Stimme um die Musik nicht zu stören. „Ich wünschte ich irrte mich doch es war eindeutig Nágúzahtai. Der arme Tor der es trug, brachte es in diese Stadt. Darum verweile ich hier.“ „Ah, das erklärt einiges. Sag, was hast du nun vor? Willst du ihn hier in der Stadt stellen?“ „Oh meine liebe DaSur du kennst doch meinen Schur. Den Frevel meiner dunklen Schwester kann ich nicht in der Hand eines sterblichen lassen. Nágúzahtai muß zerstört werden. Auf das es nicht noch mehr Schaden anrichtet.“ „Das weiß ich doch und du kannst immer auf meine Hilfe bauen. Wann wirst du sie brauchen.“ „Ich weiß noch nicht DaSur. Nachher werde ich mich in den Forst zurück ziehen. Es braucht etwas Zeit bis ich alle gesammelt habe. Vielleicht in ein oder zwei Tagen. Bitte kannst du so lange deine Ohren offen halten? Ich weiß noch nicht wo er sich genau versteckt.“ „Gut ich werde meine Ohren offen halten. Pass du aber auf dich auf.“ „Das werde ich. Doch nun lauschen wir doch den Klängen dieses jungen Wesens.“ Nach diesen Worten von Forowen endete das Gespräch und die beiden Damen lauschten der Musik.
avatar Mystral Wolkenglanz 12.May.2010 11:05
Mystral dachte, während sie ein wohlklingendes, wenn auch etwas einfacher zu spielendes Lied anklingen ließ, über die gesprochenen Worte nach. Wenn das stimmte, was die da redeten, dann war die Dame scheinbar weit mehr als eine einfache Bordellbesitzerin. Vielleicht eine abenteuersuchende Sunedienerin, die sich zur Ruhe setzte? Wer weiß? Nicht, dass dies alles sie etwas anging... Andererseits, es konnte auch sein, dass diese Geschehnisse das Leben in Westtor demnächst etwas unangenehm werden ließen.

So sinnieren, ließ sie auf das zweite Lied noch ein drittes und viertes folgen, erst ein Liebeslied, dann eine Variation einer eher klassischen Symphonie auf der Harfe. Bereit, durchaus noch weiterzuspielen, unterbrach sich Mystral dann doch. Ihre Finger brauchten einen Moment der Ruhe, ausserdem mussten sie sich aufwärmen. Ausser ihrem Gesicht und den Flügeln wahren ihre Hände der einzige unbedeckte Teil ihres Körpers, und logischerweise waren sie ganz weiß geworden und mussten erst durch etwas hineinatmen aufgewärmt werden. Ihre Flügel waren ebenso ganz kalt und taub. Glücklicherweise schadete dies ihnen nicht, ihr Körper stellte sich auf die Kälte ein, indem er weniger Blut zu den Flügeln fließen ließ, die ansonsten viel zu viel Wärme abgegeben hätten. Sie konnte es durchaus mehrere Stunden so aushalten, dennoch war es nicht unbedingt das angenehmste, und fliegen war so natürlich völlig ausgeschlossen.

"Gibt es etwas, dass ihr wünscht, dass ich für euch spiele, werte Damen?" Fragte Mystral freundlich lächelnd, auch wenn sie ihrer Stimme nicht einen leisen Anklang von Frösteln nahm.
avatar Lhósson 13.May.2010 06:05
DaSur sah zu Forowen und die zu ihr. „Spielt doch ein Lied vom Winter und dann laßt es gut sein.“ antwortete Forowen. DaSur nickte zustimmend.
avatar Mystral Wolkenglanz 13.May.2010 09:05
Mystral lächelte und nickte, dann die Arme wieder um die Harfe zu legen. Dann begann sie eine helle, klingende Melodie anzustimmen, während sie zu singen begann. Sie hatte ein Lied gewählt, welches sie im Primordial gelernt hatte. Ursprünglich war es in der Sprache der Eiswesen und erzählt von einer mächtigen Primordial, die auszog, die Welt in Eis und Schnee zu legen, der es gleichgültig war, dass dabei das Leben starb, da sie sich nur für dieses Ziel interessierte. Es erzählte auch, wie die Heerscharen der Götter und des Lebens sich gegen jene Primordial stellten und sie in einer Ebene aus Eis einschlossen und ihr nur in drei Monaten des Jahres ein wenig Macht über die Welt gaben. Sie hatte das Lied vor einigen Wochen in Chondathan übersetzt und sang es nun zum ersten Mal.
avatar Lhósson 14.May.2010 03:05
Die beiden Damen hörten dem Lied sichtlich gespannt zu. Dabei warf DaSur ab und an einen blick auf Forowen. Besonders an den Stellen wo das Vergehen des Lebens beim kommenden Eis geschildert wurde. Am Ende des Liedes lachte Forowen auf. „Bravo meine Liebe. So habe ich dieses Lied noch nicht gehört. Nur wenige wagen sich Lieder zu übersetzen. Dafür gebe ich Euch das. Sie griff unter ihre lockere Gewandung. Als sie ihre Hand wieder hinaus zog, hiel sie zwischen Daumen und Zeigefinger zwei Goldtaler. „Und wenn ihr wollt beantwortet mir eine Frage. Habt ihr Angst vor dem Winter? Begründet eure Antwort.“
avatar Mystral Wolkenglanz 14.May.2010 06:05
Mystral dachte eine Weile lang nach und schaute der Eladrin in die Augen. Die Goldmünzen sah sie nur kurz an. Dann, nach einer kurzen Zeit meinte sie. "Ich fürchte ihn nicht, nein.. Im Gegenteil, ich mag ihn. Der Winter ist ein Teil des Lebens und der Jahre, und schon seit ich ein kleines Mädchen bin, mag ich den Schneefall und die Kälte. Ich weiß zwar, dass wir nicht ohne Wärme leben können, oder ohne das Essen, das im Winter nicht wächst. Aber wirkliche Angst vor ihm habe ich nicht, da er ja immer wieder geht und einer anderen schönen Jahreszeit Platz macht. Und sollte er das einmal nicht mehr tun, und kein Held kann den Sommer zurück bringen, so wird die Welt immerhin schön enden."
avatar Lhósson 14.May.2010 09:05
Die Elderin schloss ihre Augen. Nach einer Weile öffnete sie sie wieder und lächelte Mystral an. Dabei stand sie aus dem Sessel auf und ging auf Mystral zu. „Eine schöne Antwort die ihr brachtet. Sie schmeichelt dem Winter und schätzt dabei auch die anderen Jahreszeiten. Denn wass wäre der Winter ohne die anderen Jahreszeiten? Er wäre nichts. Denn die sterblichen Völker würden ihn nur hassen und nicht seine Gnade erkennen. Die Gnade der Besinnung und des Schlafes.“ Vor Mystral stehend löste die Eldarin ein zart lilanes Band aus ihrem Gewand. „Nehmt das als Belohnung für eure Antwort. Es soll von nun an eure Hüfte zieren.“ sie hielt Mystral das Band hin. „Und so werdet ihr immer an Eure Antwort erinnert. Selbst in größter Not. Denn dann wird euch ein einziges Mal die großte Gnade des Winters helfen.“
avatar Mystral Wolkenglanz 15.May.2010 02:05
Mystral hob die Mundwinkel und verneigte sich vor der Eladrin, während sie das Band in Empfang nahm. [b"Ihr ehrt mich mit eurem Geschenk,  edle Forowen. Ich werde immer an eure Schönheit und Freundlichkeit denken, wenn ich den Schneeflocken zusehe."[/b] sprach sie lächelnd und mit geübter Betonung, welche die förmlichen Dankesworte aus ganzem Herzen ehrlich gemeint klingen ließen. Nicht, dass sie das nicht wahren, aber es brauchte schon einer kundigen Rednerin, um es nicht abgedroschen klingen zu lassen. Vorsichtig legte sich Mystral das Band um ihre Taille, es eventuell doppelt nehmen, damit es nicht herabrutschte. Lila passte zwar nicht unbedingt zu ihrem Kleid, aber ansonsten gefiel es ihr ganz gut. Und der Schutz des Winters war natürlich auch nicht zu verachten.
avatar Lhósson 15.May.2010 03:05
Ja sie musste das Band doppelt um ihre Hüfte legen, doch so gleich sie es umgebunden hatte, merkte Mystral die Kälte aus ihrem Körper zu weichen schien. Ihr war zwar noch kalt aber es war nun so wie an einem frischen Herbsttag und nicht mehr wie eine Winterkälte die es ja war.[1]
Die Eldarin nickte zu Mystrals Worten und drehte sich um zu der Dame DaSur. „Wenn du etwas heraus findest, weißt du wie du mich erreichst. Ich werde mich nun zurückziehen. Bis dann alte Freundin.“ mit einem Lächeln nickte die Dame Forowen zu. Diese sah zum offe4n stehenden Fenstern. Sie lief darauf zu und sprang hinaus.
 1. EP: 1200 für alles bis jetzt + inklusive Begegnung Daran und Forowen
Band Forowens: 1,20m langes helllilanes Band. Die einzige Zierde die es hat ist die besondere Webart mit der es gesponnen wurde. Ansonsten gibt es keinen Schmuck. - Es kann um den Kopf, Hand-/Fußgelenk, Talie und Hals getragen werden, jeweils anstelle des dort platzierbaren Objekts. - Effekte: 1. Träger kann nicht erfrieren, egal wie kalt es ist.
2.unbekannt
3.unbekannt
avatar Mystral Wolkenglanz 16.May.2010 09:05
Mystral lächelte etwas, als sie die Hand in die Kälte ausstreckte und es genoß, dass die Nadelstiche der Eiseskälte einer schönen Kühle gewichen waren. Sie fragte sich, ob sie mit der Schärpe auch in Sommerkleidung durch den Schnee gehen konnte... Aber das war ein Gedanke für später. Stattdessen wandte sie sich der Dame DaSur zu. "Eine faszinierende Freundin habt ihr, werte Dame... Sagt, wäre es möglich, dass ich den restlichen Vormittag frei bekäme? Ich habe eine Besorgung zu tätigen.. für die Gäste, die mich heute Abend eventuell hören wollen, stehe ich dann natürlich zur Verfügung. Es könnten recht viele werden."

Bewusst ließ Mystral offen, wieso es denn so viele werden würden.. Es wäre eindruchsvoller, würde die Dame es erst erfragen.
avatar Lhósson 16.May.2010 09:05
DaSur stand auf und ging zum Fenster. „Oh ja Forowen ist schon eine faszinierende Gestalt und das nicht erst seit Gestern.“ Sie schloss die Flügel des Fensters und sah zu Mystral. „Frei, ja warum nicht. Bis jetzt sind nur wenige Gäste im Haus und Anmeldungen haben wir noch keine. Warum sollte sich das ändern?“
avatar Mystral Wolkenglanz 16.May.2010 09:05
"Nun, ehe.. Ich hab gestern an einem Wettbewerb teilgenommen, und gewonnen, und ich habe erwähnt, dass ich derzeit hier auftrete." Etwas schief lächelnd zog Mystral die weißgoldene Harfenkette aus ihrem Ausschnitt hervor und baumelte ein wenig mit ihr.
avatar Lhósson 16.May.2010 10:05
Die Dame DaSur guckte nicht schlecht als sie den Anhänger erkannte. „Das habt ihr also gestern Abend gemacht. Dann muß ich wohl den Preis für eine Einzelvorstellung bei euch erhöhen.“ Sie lächelte breit. „Natürlich steigt im gleichen Maß euer Lohn. Wo wir gerade dabei sind. Da der letzte Tag dieser Woche ein Feiertag ist, könnt ihr euch euren Lohn Morgen abholen.“ Ein  paar Haare zurecht rückend, fügte sie noch hinzu „Euch aufzunehmen war wahrlich ein gutes Geschäft.“
avatar Mystral Wolkenglanz 16.May.2010 11:05
"Es freut mich, dass ihr eure Entscheidung nicht bereut. Nun, wenn ihr mich entschuldigt, ich sollte meinen freien Vormittag nicht vergeuden." Sprachs, und mit einem Zwinkern wandte sich Mystral ab um sich auf die Suche nach Uni zu machen, falls sich die Dame nicht noch entschied, sie einen Moment dazubehalten. Immerhin wollte sie dem Guten zumindest die Gelegenheit geben, mitzukommen. Sollte er sich natürlich als gerade arbeitend herausstellen, hatte er Pech gehabt. Oder Glück, je nachdem, wie seine Arbeit derzeit lief.
avatar Lhósson 16.May.2010 11:05
DaSur hielt Mystral nicht weiter auf und im Haus war es noch recht ruhig. Nur zwei Damen huschten an Mystral vorbei zu ihren Kunden. Um Uni zu  finden mußte sie aber bis in das Erdgeschoss. Wo sonst als in der Küche beim essen war er zu finden. Heute hatte er die Gestalt einen Kurzharigen Jünglings mit fahler Haut angenommen. Die Kleidung die er dazu Trug schien viel zu groß für ihn zu sein. Der Ausschnitt des dicken Wollhemdes war viel zu breit und hing ihm über die Schultern. Der Hosenbund bildete eine große Krempe über den dunkelbraunen Gürtel und die dunkelblaue Weste hing nur so an seinen Armen. Kurz gesagt sah er schlampig aus. Wie ein Wagerbund oder anderes Volk. Ihm fehlte nur noch ein Ohrring und die Verkleidung wäre perfekt.
avatar Mystral Wolkenglanz 16.May.2010 11:05
Mystral grinste etwas, als sie Uni betrachtete. Da war die Frage, ob er mitwollte, doch schon beantwortet.

"Na wer hat denn den Landstreicher hinein gelassen?" fragte Mystral vergnügt, dann sich neben Uni auf der Bank plazierend. Sie stellte sich ein ausgiebiges Frühstück zusammen, machte sie doch ein Frühauftritt immer besonders hungrig, und erzählte Uni nebenher etwas schwatzend von ihrem Auftritt eben. Das, was die Eladrin mit Dame DaSur beredet hatte, ließ sie weg. Ihr schien das zu privat und gefährlich, um es zu verbreiten. Ihr Vorhaben sprach sie nicht an, sie ging davon aus, dass ein Zwinkern genügte, als sie am Ende des Frühstücks fragte, ob er denn Lust auf einen Spaziergang hätte.
avatar Lhósson 17.May.2010 06:05
„Na sicher hat ein Landstreicher Lust einen Sparziergang zu machen. Was denkst du?“ Grinsend räumte Uni die Teller Weg. Er hatte Mystral interessiert zugehört. Er meinte nur, dass er so eine Person wie Forowen noch nie im Haus gesehen hatte. Wobei sich nie auf die Zeit bezog die er im Haus war.

Nun stand er schon an der Schwelle und legte sich einen dicken Umhang um. „Komm, Komm. Die Luft wird auch nicht wärmer.“
avatar Mystral Wolkenglanz 17.May.2010 11:05
Mystral grinste nur, wohl wissend, dass die Kälte der Luft für sie kein Problem mehr war. Dennoch zog sie sich auch ihren Übermantel über das Kleid, und sei es nur, um nicht aufzufallen. Außerdem war er gerade neu, und sie wollte ihn nicht umsonst gekauft haben. Nur noch einen schicken Hut dazu... Naja egal. Jetzt war es erstmal Zeit für ihr "Treffen". Mit fröhlichem Schritt ging sie neben Uni her und erklärte ihm auf dem Weg plaudernd, dass sie mal mit dem einen Wächter am Hintereingang reden sollten. "Wenn er wirklich so ehrlich ist, wäre die Wahrheit vielleicht am besten. Andererseits, wer für so einen Schurken arbeitet... Fühlen wir ihnen erstmal auf den Zahn."
avatar Lhósson 18.May.2010 10:05
„Ja das sollten wir machen aber für eine gute Bezahlung arbeiten viele für Leute die sie nicht mögen. Denk da nur an uns in der Regenbogenlilie.“ Munter tänzelte Uni fast durch den Schnee.  Der Tag war wunderschön. Die klare Luft war frisch, was Mystral vom Gefühl eher an einen Frühlingstag erinnerte als an Winter, und nur wenig Wolken standen am Himmel. Auf den Straßen der Stadt waren aber denn noch nur wenige Menschen oder Halblinge unterwegs. So kamen die beiden sehr gut und schnell vorran.
avatar Mystral Wolkenglanz 19.May.2010 11:05
"Oh, magst du Madame etwa nicht? Ich find sie ganz nett, sehr entschlossen, und hübsch obendrein." fragte Mystral etwas verwundert zu Uni hoch. Sie hatte eigentlich keine Probleme damit, in der Regenbogenlilie zu arbeiten, auch wenn sie natürlich nicht gerade eine gewöhnliche angestellte war. Vielleicht war es für die anderen nicht so angenehm wie für sie?
avatar Lhósson 20.May.2010 09:05
Uni lächelte zu Mystral hinunter. „Doch, es ist schon gut für sie zu arbeiten aber nicht jeder Kunde im Haus ist ein angenehmer Zeitvertreib. Und hat solch ein Kunde dich ausgesucht, ist es schwer zu sagen Nein ich will nicht.“
Während sie sprachen bogen sie auf den großen Hauptplatz ein und liefen so schon auf der Prachtallee in Richtung des Adelsviertel.
avatar Mystral Wolkenglanz 20.May.2010 10:05
"Oh ja, das kenn ich. Am schlimmsten sind als Bardin die, die sich für Musikkenner sagen und ganz genau vorgeben, was man spielen soll. Gar keine Phantasie, und kein Verständnis für Improvisationen. Das grässlichste war mal ein Kerl, der mich zuerst bestellt hat, um zu seinem Liebesspiel zu harfen, und dann verlangt hat das ich was ganz anderes als die Harfe in die Hand nehme, weil ich mit jener eh nicht umgehen kann. Ich hätte am liebsten Eiersalat gespielt mit der Harfe.. Oh, wir sind ja schon fast da.

Also, wie machen wirs am besten? Soll ich sagen, ich würde den Drecksack von gestern suchen, und wenn sie negativ auf ihn reagieren und auf das was ich so sage, sie einweihen?"
avatar Lhósson 20.May.2010 05:05
„So wie ich den einschätze dürfte das nichts ungewöhnliches sein. Es wird schwer sie zu testen. Vielleicht mit etwas was den Herrn angreift oder einen seiner Befehle missachtet. Wenn sie darauf eingehen oder sich überzeugen lassen, dann wissen wir das sie ihrem Herrn nicht zu einhundert Prozent in allen Angelegenheiten treu sind und uns gar helfen würden. Leider fällt mir nichts ein und eine Straftat wie Diebstahl würde ich nicht vortäuschen. Diebstahl ist Diebstahl und wir überall nicht gerne gesehen. Es muß schon etwas moralisches sein.“ während Uni weiter überlegte rieb er sich die rechte Schläfe.
avatar Mystral Wolkenglanz 21.May.2010 12:05
"Hmm schwere Frage.. ach uns fällt schon was ein. Vielleicht reden sie ja über etwas, das wir verwenden können." Entschlossen, sich von so Lapalien wie einem Plan nicht die Laune verderben zu lassen, spaziert Mystral weiter, auch wenn sie immer noch angestrengt nach dachte.
avatar Lhósson 21.May.2010 09:05
Beide gingen neben einander über die Brücke zum Adelsviertel. Auch hier war kaum jemand unterwegs. Nur einige Bedienstete huschten zwischen den Häusern hin und her. So kurz vor dem Mondfest gab es viel vorzubereiten. Und dann kam auch schon das Ziel in sicht. Wie immer standen zwei grimmig drein blickende Wachen am Haupttor. Uni und Mystral mußten nur noch um das Anwesen herum gehen und dann waren sie auch schon da.
avatar Mystral Wolkenglanz 22.May.2010 11:05
Mystral lächelte Munter und spazierte einfach in die entsprechende Richtung, garnicht erst zögernd, so als würde sie genau hierhin gehören. Zu langes warten behinderte nur. "Lass mich erstmal mit den Jungs reden. Ich werd ihnen weiß machen, dass wir Beiden von ihrem Chef geprellt wurden und uns rächen wollen. Dann sehen wir ja am besten, wie sie reagieren."
avatar Lhósson 24.May.2010 10:05
„Nur zu. Du wirst es schon schaffen.“ Sagte Uni. Dabei gingen beide um das Anwesen herum und erreichten den Hintereingang. Es war die Gesindetür am Haupthaus und wie erwartet standen dort zwei Wachen. Der eine war noch sichtlich jung. Er hatte braune kurz geschorene Haare. Der andere war das genaue Gegenteil. Denn er war schon alt. Seine fahlen grauen Haare hingen ihm bis zu den Schultern. beiden Männer trugen unter ihr rot-schwarzen Waffenröcken lange Kettenhemden. Der junge beobachtete Mystral und Uni seit dem sie um die Ecke des Anwesens gekommen waren. Der Ältere lehnte an Hauswand.
avatar Mystral Wolkenglanz 25.May.2010 01:05
Selbstbewusst lächelnd trat Mystral um die Ecke, und während sie dies tat wandelte sich ihre Miene in die einer erbosten Frau. Sie hatte ihre Schauspielkünste und Mimik ja nicht umsonst lange Zeit unter der strengen Aufsicht von Gelbe Wolke, einer Schauspiel liebenden Sylphe, geübt. Die Flügel unter ihrem Mantel versteckt, sollte sie auch nicht so großen Wiedererkennungswert haben.. mal abgesehen von den blauen Haaren, roten Augen und der weißen Haut... naja egal. So trat sie auf die Beiden zu und stemmt die Hände in die Hüften, zu ihnen empor schauend. "Na, arbeitet ihr beiden auch für den Kerl, der hier lebt? Schau sie dir nur an, Tassilo. Kaum zu glauben, dass so ein Schuft noch jemanden um sich scharen kann."
avatar Lhósson 29.May.2010 10:05
Uni oder jetzt besser Tasilo nickte bekräftigend. „Ja kaum zu glauben.“ Die beiden Wachen sahen sich recht verdutzt an. Sie waren wohl auf den Auftritt von Mystral nicht gerade vorbereitet. „Ja em.“ stotterte der jüngere. „Wer leben will braucht Geld.“ erwiederte der Alte. „Nun damit wir auch unser Geld verdienen. Sagt was ihr hier wollt oder verschwindet.“[1]
 1. Würfel mal auf Diplo. für Auftreten.
avatar Mystral Wolkenglanz 29.May.2010 02:05
"Was wir hier wollen? Das kann ich euch sagen. Heimzahlen wollen wir es dem Kerl. Er hat uns um unser Geschäft gebracht! Unseren Blumenladen unmöglich gemacht und uns Schläger auf den Hals gehetzt. Und das nur, weil wir ihn "komisch angesehen" hätten." Mystrals Miene und Sprache ist erfüllt von trotzigem Vorwurf und unterschwelliger Trauer. Dass sie in einem Blumenladen arbeitete war auch garnicht soo weit von der Wahrheit entfernt. Mystral hoffte garnicht, dass sie die beiden Wächter einließen, und erwartete, dass sie sie wegschickten. Die große Frage war, wie würden sie das tun?
avatar Lhósson 30.May.2010 01:05
„Das sieht ihm ähnlich.“ platzte es aus der jungen Wache heraus. Dafür fing er sich von der älteren einen tadelnden Blick ein bevor diese zu Mystral sprach „Wir glauben euch, dass es geschehen ist und ihr nun voller Wut und Trauer seit. Jedoch bringt es euch nichts jetzt in sein Haus zu stürmen und was auch immer zu machen. Ihr würdet wohl nicht mehr lebend heraus kommen. So schluckt euren Zorn hinunter. Wenn ihr euch beruhigt habt wird euch sicher etwas besseres einfallen als Hausfriedensbruch. Vielleicht indem ihr es im Wandersmann veröffentlicht oder mit anderen Blumenhändlern sprecht.“ Die alte wache zuckte mit den Schultern. „Alles ist möglich, ihr müßt es nur besser überdenken. So geht nun im Namen eurer Gesundheit und schlaft ein paar Nächte darüber. Nach dem Mondfest sieht alles anders aus.“[1]
 1. EP 25 für das kleine RP, nette Idee
avatar Mystral Wolkenglanz 31.May.2010 12:05
Mystral schmunzelte, während sie die beiden betrachtete. "Also hab ich mich wirklich nicht in euch getäuscht.. Entschuldigt bitte, aber ihr wurdet gerade von mir belogen. Ich musste sicher gehen, dass eure Gesinnung so ist, wie mir berichtet wurde.

Ich bin nicht wirklich wegen einem Blumengeschäft hier, sondern.. nun, wegen euch beiden. Ich sehe, dass ihr ein gutes Herz habt, und umso trauriger ist es, dass ihr für solch einen Schuft arbeitet. Aber wenn ihr uns nur ein wenig erzählt, würdet ihr uns sehr helfen.. Oder eher, ihr würdet Markus, dem Sohn eures Herren, sehr helfen. Euer.. nennen wir ihn mal Kamerad, Daran, hat mir von euch erzählt.. Und auch davon, dass ihr geholfen habt, den Freund von Markus zu... nun sagen wir, er meinte, ihr wüsstet, was mit ihm geschehen sein könnte. Er hat sich nicht sonderlich freundlich über euch geäußert, was für euch spricht.

Markus kam vor ein paar Tagen zu mir und berichtete mir von seinem Leid.. Und auch davon, dass er zu seiner Tante fliehen würde, doch nicht ohne seinen Liebsten. Und.. nun, darum bin ich zu euch gekommen. Um euch zu bitten, dass ihr mir helft, dieses Verbrechen an dem jungen Markus zu verhindern. Werdet ihr ihm helfen?"
avatar Lhósson 05.Jun.2010 02:06
Die beiden Wachen sahen sich verblüfft an. Mystrals Umschwung von einer Blumenverkäuferin zur Wahrheit hatte sie so überrascht wie ihr Auftauchen. „Helfen“ murmelte die alte Wache. Die Jungen blickte wieder zu Mystral und Uni. „Komm schon. So könnten wir dem alten eine auswischen. sagte die junge Wache munter. Einer war also schon auf Mystrals Seite. Bevor die alte Wache etwas sagte rieb sich sich lange durch den Bart.

„Markus ist ein guter junge. Immer fröhlich und nett zu allen. Er hat seinen Vater nicht verdient doch wir haben ihm die Treue geschworen. Mh, eine Zwickmühle.“ Die alte Wache sah Mystral mit seinen braunen Augen an. „Sag mir, was erhoffst du dir davon einem Adelssohn zu helfen? Denkt ihr seine Tante wird euch reich belohnen wenn ihr ihn gerettet habt?“
avatar Mystral Wolkenglanz 05.Jun.2010 04:06
Mystral schaute etwas verblüfft drein, als der Mann sie dies fragte. Belohnung? Daran hatte sie bisher noch garnicht gedacht. Das gestand sie auch offen. "Belohnung? Nein, der hat mir einfach nur Leid getan, und seinen Vater mochte ich schon beim ersten Anblick nicht. Ausserdem mag er meine Musik, und man kann einen Musikliebhaber doch nicht in die Armee hetzen, oder?

Vielleicht will sie uns wirklich belohnen, aber ich hab in den letzten Tagen schon so viele Geschenke bekommen. Vielleicht stellt sie euch beide ja ein? Wenn sie mir einen Lohn anbietet, frag ich sie danach. Klingt das gut?"
avatar Lhósson 06.Jun.2010 04:06
Die alte Wache sah Mystral nach ihrer Antwort an als hätte er etwas anderes erwartet. „Wenn dem so ist.“ sagte er dann „Werden wir euch mit Freuden helfen. Und auch nicht nur indem wir euch sagen was mit dem Jungen geschehen ist, sondern auch indem wir euch helfen Markus und ihn aus der Stadt und zu seiner Tante zu bringen.“ Die junge Wache nickte dabei. „Endlich mal etwas los was auch Spaß machen wird.“ Die alte Wache legte einen Finger auf die Lippen. „Sei nicht so laut. Wir sollten es nicht hier bereden. Treffen wir und gleich an der Brücke zum Adelsviertel. Ich werde für unsere Ablösung hier sorgen. Einverstanden?“
avatar Mystral Wolkenglanz 06.Jun.2010 10:06
"Hmm klar. Sollten uns aber nicht zusammen sehen lassen, euer bisheriger Brötchengeber ist nicht wirklich begeistert von mir. Ich bin mir sicher, wir finden ein schickes Gasthaus." Mystral lächelte fröhlich, während sie den beiden zuwinkte. Sollte Uni dann nichts mehr zu sagen haben, so macht sie sich dann auch gleich auf zum verabredeten Treffpunkt. Im Geist ging sie das vergangene Gespräch nochmal durch. Hatten die beiden Wächter wirklich ehrliche Absichten, oder hatten sie etwas vor? Sie bezweifelte dies eigentlich, aber Vorsicht war besser als Nachsicht, und das hält in Westtor doppelt. Dennoch bemühte sie sich, diesen Pessimismus nicht Uni zu zeigen. "Na, das lief doch prima. Die mögen ihn nicht, helfen vor mehr als erhofft, und der Jüngere ist sogar ganz schmuckelig. Und so begierig, Gutes zu tun." Auf den restlichen Weg schwankten ihre Gedanken zwischen der Sorge um Verrat und vagen Visionen möglicher Abendunterhaltung.
avatar Lhósson 08.Jun.2010 01:06
„Ja durchaus. Ich bin aber momentan mehr auf den Freund von Markus gespannt.“ antworte Uni. Dann waren sie auch schon fast an der Brücke. Das Treiben auf ihr war deutlich großer geworden. Es war ja auch nicht mehr lange bis zum Mondfest. Nur noch zwei mal schlafen gehen und es war soweit. Dafür mußten nun der Festschmuck, Wein und andere Sachen angeliefert werden. Durch den überraschenden Wintereinbruch war alles in Verzug und dies sah man den Leuten an. Lange konnten sich Uni und Mystral nicht ansehen. Die beiden Wachen kamen etwa eine viertel Stunde nach den Beiden an der Brücke an. „So nun haben wir den Rest des Tages frei“ sagte der jüngere munter. „Wir sollten in eine Taverne gehen.“ fügte der ältere noch an.
avatar Mystral Wolkenglanz 08.Jun.2010 11:06
"Ich zahle." verkündet Mystral gut gelaunt und steuert dann den Weg aus dem Adligenviertel heraus an. Nicht, dass sie noch ausversehen dem Vater von Marcus begegneten.. Eine angenehme, ruhige Taverne suchend, betritt Mystral dann jene und sucht sich einen Platz. Ihr Wort hält sie natürlich, zumindest was das Bezahlen der Tavernenrechnung angeht.
avatar Lhósson 09.Jun.2010 11:06
Die Taverne die Mystral ausgesucht hatte war eine der einfacheren. Sie hatte keine Schlafmöglichkeiten und war nur da um die Bürger und Gäste der Stadt mit Essen und Getränke zu versorgen. Jetzt, zu dieser Zeit, war die Taverne fast vollkommen leer. Nur zwei alte Männer saßen am Tresen der Taverne und tranken bei einem Schachspiel Bier.

Die beiden Wachen und Uni bestellten sich auch ein Bier. „Wo sollen wir anfangen?“ fragte die alte Wache nachdem die Bestellung aufgegeben war.
avatar Mystral Wolkenglanz 10.Jun.2010 04:06
"Nun.. ich denke, am Besten ganz von Vorne. Wie ist das alles zu Stande gekommen. Wer hat was getan oder gelassen." Mystral nahm einen Schluck ihres eigenen Traubenmosts und schmatzte etwas. "Und dann, wie genau wurde denn der Junge weggebracht."
avatar Lhósson 11.Jun.2010 07:06
Die alte Wache nahm einen Schluck vom Bier. „Wenig ist das nicht und das meiste was ich dazu berichten kann sind nur Gerüchte. Also die Beziehung vom jungen Herrn Markus mit Ägion war Hausgespräch Nummer eins. Daher blieb es dem alten Herrn nicht verborgen was sein Sohn mit dem Küchenburschen trieb. Für dieses Verhalten machte er die Herrin verantwortlich. Eben weil sie dem jungen Herrn bis kurz vor ihren Tod, möge die Rabenkönigin ihrer Seele wachen, immer mit in Theater und bei anderen kulturellen Ereignissen mitnahm. Sie ließ ihm sogar das Lautespiel beibringen. Dagegen war schön immer der alte Herr und nun sah er sich bestätigt. Er gab uns Wachen den Befehl Ägion von Markus zu trennen.“ „Um genau zu sein kam der Alte in die Wachstube gestapft und befahl uns Ägion in Stücke zu hacken. Vorher sollten wir ihm aber noch zeigen was Männer mit solchen Burschen machen.“ unterbrach die junge Wache. „Ja das stimmt, doch laß mich weiter erzählen. Also wir befolgten den Befehl. Jedoch nicht ohne eine Diskussion wie die Worte des Herrn gemeint waren. Also trennten wir die beiden und brachten Agion in den Wachraum. Mit der Zeit konnte Daran die anderen davon überzeugen es so zu machen wie der Herr gesagt hatte. Wir waren immer noch dagegen und verließen den Raum. Das was wir durch die Tür hörten und wie der Junge danach aussah überspringe ich einmal. Es reicht wohl zu sagen, dass er mehr als erbärmlich aussah. Da wir uns ja um diese Aufgabe gedrückt hatten, wie Daran meinte, hatten wie die Ehre den Jungen zu beseitigen. So brachten wir ihn raus. Wir waren uns aber einig das es Unrecht war den Jungen zu töten. So brachten wir ihn zu einer guten Bekannten von mir. Sie kümmert sich seit dem um Ägion. Später, wieder im Haus haben wir erfahren, dass der alte Herr seine Beziehungen spielen lassen hat. Er hat eine Abenteuergruppe ins Haus geladen und ihnen reichlich Geld gegeben hat, dass sie Markus mitnehmen. Momentan befinden sie sich auch im Haus.“ „Ja ein paar gruselige Typen. Denen würde ich nicht gerne bei Nacht begegnen.“ bekräftigte die junge Wache noch die Worte der alten.
avatar Mystral Wolkenglanz 12.Jun.2010 01:06
Mystral verzog mitleidvoll das Gesicht. Der arme Junge... "Nun, immerhin ist Ägion in Sicherheit. Das ist Markus' größte Sorge.. er will nicht gehen, solange er nicht weiß, was aus diesem geworden ist. Bleibt nur noch die Frage, wie wir Markus das mitteilen und ihn hinausbekommen.. Oh, und wir wir diese Abenteurer abschütteln. Was sind das eigentlich für Leute. Haben die Namen?"
avatar Lhósson 13.Jun.2010 08:06
„Sagen was ist könnte einer von uns. Wir können uns frei im Haus bewegen.Die größere Frage ist wirklich, wie bekommen wir Markus aus dem Haus und wie werden wir die Abenteurer los?“ Die alte Wache rieb sich ihr Kinn. „Während Braban nachdenkt, erzähle ich euch von der Abenteurergruppe. Ja?“ die junge Wache sah von Uni zu Mystral und zurück. Als Uni nickte fing er an zu erzählen. „Also, die Abenteurergruppe besteht aus drei Männern und einer Frau. Zuerst kam die Frau mit zwei Männern an. Der dritte Mann kam einen Tag später. Warum weiß ich nicht. Die Frau ist sehr attraktiv. Sie ist schlank, hat rotbraune Haare, weiße Haut, schlanke Finger, lange Beine und naja alles was eine Frau haben muß.“ bei den Worten deutete die junge Wache große Brüste an. „Sie kann sogar etwas mehr. Immer trägt sie eine kleine Armbrust und einen eleganten Degen bei sich. Sie ist flink und schön.“ „Und hat wie jede Schlange eine gespaltene Zunge die den jungen Männern den Kopf verdreht.“ sagte Braban um die Beschreibung zu vervollständigen. „Ja ja ist schon gut. Das hast du nun oft genug gesagt.“ konterte die junge Wache. „Also sie ist die perfekte Frau und ihr Name ist Isilia. Dann ist da ein Zwerg. Er hat nur noch ein Auge. Das ist wohl das markanteste an ihm. Ansonsten ist er halt klein, rundlich und hat einen braunen, rund geschnittenen Bart. Er ist der geselligste von den drei Männern. So kommt er oft in die Wachstube und trinkt mit uns ein Bier. Dabei erzählt er uns von den Abenteuern der Gruppe. So sollen sie einst in das Unterreich gegangen sein und dort gegen Dunkelelfen und Betrachter gekämpft haben. Dann waren sie auch noch in den verfallenen Städten der I..Ill? Wie war das noch mal?“ Hilfe suchend sah die junge Wache zu Braban. „Illefarn, Karl. Sie wollen in einer zerfallenen Stadt der Illefarn gewesen sein.“ „Ja genau Ilbefran. Das letzte was sie gemacht haben wollen ist einen Drachen zu töten. Einen echten Drachen. Das ist doch nicht zu glauben oder? Ah ja, der Zwerg heißt Manan und ist ein Priester. Dann sind wir auch schon beim Anführer der Runde. Es ist ein dürrer Kerl mit drei roten Augen auf der Stirn. Er hat zinoberrote Barthaare. Ein ekeliger Kerl. Er ist einfach nur arrogant. So hat er mit keiner von uns Wachen geredet. Er grüßt noch nicht einmal zurück wenn man ihn grüßt. Nichts anderes kann man von Magiern erwarten. Schon gar nicht von einen roten Magier aus Tyr. Was den letzten angeht, so wäre er wohl ein besserer Anführer. Er freundlich und zurückhaltend. So was er was sich gehört und  ist wie der Zwerg freundlich zu uns. Jedoch, er rastet manchmal aus. Dann ist er extrem gewalttätig.Besonders wenn einer versucht hatte sein schwarzes Schwert anzufassen. Eingendlich verständlich. Man sollte nicht das Schwert eines anderen ohne dessen Erlaubnis berühren. So hatte dieser schwarzhaariger Mann mit den dunklen Augen einer Wache den Arm ohne mühen gebrochen.“
avatar Mystral Wolkenglanz 13.Jun.2010 11:06
Mystral lauschte nachdenklich den Ausführungen des Wächters. Wenn das stimmte, was sie erzählten, waren diese Abenteurer wirklich gefährlich... Wenn sie die Wahrheit über ihre Taten erzählten natürlich. Von roten Magiern aus Tyr hatte sie jetzt noch nie gehört, fragte aber auch nicht nach. Fast wollte sie schon einen Weg vorschlagen, wie man die Abenteuerer vielleicht betrunken oder unter Drogen gesetzt machen konnte, als ihr der Bericht über das Schwert ins Ohr stach. Sofort schoss durch ihren Geist, der in dem Aufspühren von Geschichten und ihren Mustern meisterhaft geschult war, ein Gedanke.

"Diese Elfe hat von einem Ding namens Naguzathai geredet, etwas, das wohl eine Waffe war. Ein Mann sollte sie in die Stadt gebracht haben... Ein Sterblicher? Seit wann sprachen Eladrin von Menschen als sterbliche, erlagen sie nicht selber irgendwann des Alters? Hatte sie nicht davon gesprochen, dass jemand getötet wurde? Und die Abenteurer hatten einen Drachen getötet... War es möglich, dass diese schwarze Waffe, die der Mann so schätzte, Naguzathai war"

Mystral bezweifelte es stark. Westtor war eine große Stadt, und auch wenn die Chance bestand, war es doch eher unwahrscheinlich. Abe vielleicht ließe sich ja doch diese Sache nutzen. Diese Forowen schien mächtig zu sein, und starke Freunde zu besitzen. Irgendwelche anderen, von denen die Rede war. Vielleicht konnte sie ja ihren Weg verwirren, sie auf diese Abenteurer hetzen. Falls dieses schwarze Schwert wirklich das fragliche war, und die Möglichkeit bestand sicherlich, um so besser für alle. Und wenn nicht, so war Westtor zumindest einige Bastarde los. Oder aber die Eladrin, wer wusste das schon. So oder so, die Ablenkung würde sicherlich genügen, um Markus da raus zu schaffen.

"Mir kommt da gerade so eine Idee.. Sagt euch der Name Naguzathai etwas?" fragte sie dann die beiden Wächter, und in ihren Augen glitzerte es listig, während ein breites, unheilverkündendes Grinsen ihre Lippen spaltete. Oh ja, das wäre wirklich ein Meisterstück bardischer List. Entweder brachte es ihr großen Ruhm, und wenn nicht, sie wollte ja eh weiterziehen. Mit ihrem neuen Band musste sie ja nichtmal die Kälte fürchten.
avatar Lhósson 14.Jun.2010 04:06
Die Karl, die junge Wache sah Braban fragend an bevor er antwortete. „Ein Schwert mit einem Namen? Wie seltsam. Nein, nicht das ich wüßte. „Warte.“ sagte dann Braban und rieb sich wieder am Kinn. „Karl hat es ja nicht so mit Namen. Er verspricht sich ja selbst bei den Roten Magier. Diese kommen aus Tay nicht Tyr, wie der alte Gott der Gerechtigkeit. Ich hatte unseren alten Herrn mit dem roten Magier über die Waffe von Balder, dem schwarzharigen Krieger, sprechen hören. Es ist ein schwerer Name. Aber das was ihr da sagtet hört sich so an. Ja das ist der
Name des schwarzen Schwertes. Woher kennt ihr ihn?“

Uni nickte zu Brabans frage. „Ja sag woher weißt du den Namen?“ Deutliches erstaunen lag in seiner Stimme.[1]
 1. 200 EP für das erinnern
avatar Mystral Wolkenglanz 14.Jun.2010 05:06
Mystral klatschte in die Hände und lachte auf. "Besser und besser, ha! Eh.. entschuldigt bitte. Ich kann euch leider nicht sagen, woher ich den Namen kenne, aber wenn das, was ihr sagt, stimmt, mischt das alle Karten neu. Ich glaube, so haben wir uns mächtige Verbündete verdient.

Ich kann euch leider nicht sagen, woher. Ist ein Geheimnis. Aber wenn ich Recht mit meiner Annahme habe, ist Markus hinauszubekommen das geringste Problem. Aber um das zu planen, brauche ich noch etwas Zeit. Ich muss zu Dame Da'Sur, mit ihr reden... Uni, bleib du hier. Bitte, Karl, Braban, ich bitte euch nur um eins. Zeichnet einen Plan des Hauses für uns. Grob genügt, wo man die Abenteurer und Markus findet und zu ihnen gelangt."
Und mit diesen Worten steht Mystral, falls sie nicht aufgehalten oder noch etwas gefragt wird, auf, um sich im Eiltempo in Richtung Regenbogenlilie aufzumachen. Irgendetwas in ihr sagte ihr, dass sie sich eilen musste.
avatar Lhósson 14.Jun.2010 05:06
Die Mittagssonne stand  hoch über der rennenden Mystral. Sie wurde nichts weiter gefragt und erntete nur verwirrte und fragenden Blicke von allen drei Männern. So kam Mystral auch schon bald in der Regenbogenlilie an. Die Köchen und ihre Gehilfen war gerade damit beschäftigt das Mittag auf Teller zu verteilen und so wie es an den Mengen zu erkennen war, waren einige Gäste im Haus. Heute gab es gebratenen Hühner vom Spieß mit Erdäpfeln und nur kurz gekochten Karotten und Erbsen.
avatar Mystral Wolkenglanz 14.Jun.2010 11:06
In der Küche schlitterte die Mephling etwas über den Boden, ihre Schuhe noch nass von dem Schnee, der draussen liegt. Den nächstbesten Küchenjungen greift sie am Ärmel und zupft etwas an diesem. "Rasch, wo ist Dame DaSur? Ist sie im Haus?"
avatar Lhósson 14.Jun.2010 11:06
Der Junge sah Müstral verdutzt an. „Sie hat gerade essen auf ihr Zimmer bekommen.“
avatar Mystral Wolkenglanz 14.Jun.2010 11:06
"Fein fein, danke sehr." meinte Mystral vergnügt, putzt dann erst ihre Schuhe ab und wuselt dann die Treppen hurtig hoch, um dann an die Zimmertür von Dame DaSur zu klopfen, es möglichst dringend klingen lassend.
avatar Lhósson 15.Jun.2010 12:06
So kam dann auch prompt ein „Herein.“ und Mystral konnte das Zimmer betreten. Die Dame DaSur saß an ihrem Tisch. Vor ihr standen zwei Teller und ein Glas mit Wein. Auf dem einen Teller lag das Hühnchen mit den Beilagen und auf dem anderen Teller waren zerteilte Äpfel und Birnen angeordnet.

„Wie kann ich dir Helfen werte Mystral?“ fragte die Dame. Sie wollte wohl als bald weiter essen können.
avatar Mystral Wolkenglanz 15.Jun.2010 12:06
Mystral lächelte und schloss die Tür hinter sich, trat an den Tisch heran, um sich etwas vorzubeugen. Sie senkte die Stimme ein wenig, während sie verschmitzt lächelte. "Ich hab etwas gefunden, das ist schwarz und fängt mit N an. Dreimal dürft ihr raten." meinte sie mit schelmischem Funkeln in den Augen.
avatar Lhósson 15.Jun.2010 12:06
Die Dame DaSur sah Mystral fragend an, wie so viele heute. „Etwas schwarzes das mit N beginnt? Ein Rätsel zum Mittag. Nun gut. Solange das Essen nicht kalt wird.“ Dabei lehnte sie sich zurück in den Stuhl. Sie machte ein angestrengt nachdenkendes Gesicht. „Ist es eine Feder einer Nachtigall? Mh oder eine seltene Nuss?"
avatar Mystral Wolkenglanz 15.Jun.2010 10:06
Mystral kicherte etwas, schüttelte dann den Kopf. "Keines von beidem, und beim dritten Versuch kommt ihr wohl auch nicht darauf. Die Antwort lautet: Naguzathai. Bekomme ich einen Preis?"
avatar Lhósson 22.Jun.2010 05:06
Überrascht blinzelte die Dame DaSur. Es war deutlich zu sehen, dass sie nicht daran gedacht hatte. „Ist ist das dein Ernst?“ fragte sie stotternt. Sie mußte wohl wirklich mehr als überrascht gewesen sein. „Wenn ja, dann mußt du mir das verfluchte Ding geben. Es ist viel zu gefährlich.“
avatar Mystral Wolkenglanz 23.Jun.2010 09:06
Mystral grinste etwas und hob einen Finger. "Nein nein. Verzeihung, das war etwas unklar ausgedrückt. Ich habe das Schwert _nicht_ ... aber ich weiß, wer es hat. Und wo er wohnt. Es ist im Haus eures werten Freundes, Fürst Alwensis, untergebracht, und derjenige, der dieses Schwert führt, gehört zu der Söldnerbande, die dort haust und den Sohn des Hauses mit sich nehmen soll. Gut, hm?" Sie lachte etwas, durchaus zufrieden über das verblüffte Gesicht der Dame. "Ich hmm.. hab gestern nicht nur einen Gesangswettbewerb gewonnen, wisst ihr?"[]/b]
avatar Lhósson 23.Jun.2010 10:06
„Wenn das so ist.“ sagte die Dame DaSur und bot Mystral einen Stuhl an. „Es ist also im Haus von Fürst Alwensis. Vielleicht ist uns das Glück doch holder als gedacht. Ich danke euch Mystral für diese wichtige Information. Die Ohren eines Barden sollten nicht unterschätzt werden.“ sie lächelte Mystral zu und läutete nach einer Bediensteten. Diese trug sich auf für Mystral auf zu Tischen, was kurze Zeit danach geschehen war. Zusammen konnten die beiden Frauen nun essen. …

Am frühen Nachmittag brachte Uni die Karte der beiden Männer. Sie war nur grob gezeichnet und kein Kunstwerk doch war sie für Mystrals Zwecke ausreichend.[1] Der restliche Nachmittag war mit harter Arbeit und etlichen Gästen gesegnet. Mystrals Sieg beim Bardenwettbewerb brachte dem Haus unzählige Gäste ein. So drängten sich mehrmals fünfzehn Leute in den größten Raum des Hauses nur um Mystral zu zu hören. Selbst am späten Abend waren immer noch so viele Gäste im Haus anwesend, dass die Dame DaSur gezwungen war den weiteren Einlass zu stoppen. Denn auch jetzt mussten alle bis spät nach Mitternacht arbeiten.

Am nächsten Morgen war es kaum anders. Viele nutzten die letzte Gelegenheit vor dem Mondfest um selbst zu früher Stund in die Regenbogenlilie ein zu kehren. Es gab für alle Angestellten keinen freien Moment und Mystral wurden nur wenige Minuten zwischen ihren Auftritten gegönnt. Einmal abgesehen von den Essenszeiten. Am späten Abend verkündete die Dame DaSur allen anwesenden das Fürst Alwensis den Zuschlag bekommen hatte. Die Regenbogenlilie würde das Mondfest in seinem Haus bereichern. Dies wurde von einigen mit großen Bedauern aufgenommen von anderen mit großer Freude. Später erfuhr Mystral über Uni, dass einige der Anwesenden eine königliches Vermögen für diese Ehre geboten haben.

Kurz vor Mitternacht wurden Mystral und Uni zur Dame DaSur gerufen. „So, der Auftakt wurde gespielt. Nun gilt es die Kräfte zu sammeln auf das das Ende uns wohl gesonnen sei.“ sie wies die beiden an zwei bereit liegenden graue Mäntel anzuziehen und ihr zu folgen. Mitten in der Nacht ging es durch spärlich Erleuchtete Gassen und über schlängelnde Wege zu einer Tavernen. Im Vergleich zur Regenbogenlilie war dieses Haus nichts aber es war ein gut eingerichteter Ort. In der Taverne wurde DaSur von den Schankmaiden freundlich begrüßt. Selbstsicher ging die Dame eine Treppe hinauf, dann noch zwei weitere bis unter das Dach. Der Dachboden war ausgebaut und mit vielen seidenen Tüchern behongen. In der Mitte des Raumes stand ein runder Tisch. An diesen Tisch saß neben der Eldarin noch eine Elfe und eine Halblingsfrau. Freundlich wurden die drei auch hier begrüßt und Forowen lächelte Mystral viel sagend zu. DaSur setzte sich an den Tisch und für Uni und Mystral standen ein Kännchen Tee hinter einen der Vorhänge bereit.

Die vier Frauen berieten sich über den Fund von Mytsral und ihre Informationen. Da stürmte ein Drachengeborener hinauf und sagte ginsend "Ich hab sie. Wann ist das Mondfest und wisst ihr ob sie dort sind?"[2]
 1. Karte kommt noch
 2. hier weiter (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5835.msg617525.html#new)