Ia - Die Reise ist das Ziel

avatar Ansuz 27.Jun.2010 11:06
Vurna beobachtet den Zweibeiner nun schon eine ganze Weile.
Er hat sich vor etwa einer Stunde zur Ruh gelegt, nachdem sie ihm ein paar Meilen gefolgt ist. Seine staubigen, zerlaufenen Stiefel und die zerschlissene Stammeskleidung markieren ihn deutlich als Einwohner der Steppen, die sie seit bereits so vielen Wochen durchstreift. Er wirkt, als sei er ebenso lange auf Reisen.
Sein Lagerplatz ist geschickt gewählt, direkt im Windschatten eines großen Felsens und nah einem Akazienstrauch, der auf Grundwasser schließen lässt. Vor sich hat er einige Steine angehäuft, damit seine Körperwärme möglichst gut in der Kälte der Nacht gespeichert wird. Er hat sogar daran gedacht, eine kleine Kuhle für das morgendliche Tropfwasser auszuheben.
Seine Gestalt ist das, was sie an ihm fasziniert hat. Zwar trägt er menschliche Züge, zum Beispiel sein energischer Gang und das zerzauste Kopfhaar, aber auch eindeutig Orkisches, etwa sein grünlicher Teint oder sein leicht vorgeschobener Unterkiefer. Er riecht nach beidem, vermischt mit einem strengen Raubtierduft.
Was er mitten im Nirgendwo sucht, weiß sie nicht. Angesichts ihres leeren Magens und fehlender Zeugen wäre er eine willkommene Mahlzeit, gäbe es da nicht jene gepanzerte Monstrosität, auf der er so selbstverständlich geritten ist und die nur Schritte von ihm entfernt zusammengerollt liegt.
Vurna kannte solche Kreaturen bisher höchstens als Zwischenmahlzeiten, die unter kleinen Felsen zu finden sind. Wenn man auf ihren Stachel achtgibt ist es ein Leichtes, sie zu fangen und zu verspeisen. Leider schmecken sie nicht besonders gut.
Dieses Exemplar jedoch ist ungleich größer, mindestens so lang wie ein Leopard und seinem Aussehen zufolge doppelt oder dreifach so schwer. Seine Scheren dürften stark genug sein, einen kleinen Baum zu entzweien. Der gekrümmte Dorn am Ende seines Schwanzes stellt jede Klinge in den Schatten, die sie in ihrem bisherigen Leben sah.
Beide Monde stehen am Himmel, umrahmt von dem unnachahmlichen Panorama der Sterne. Der Wind lässt sich die Halme um sie herum wie in einem eigenen Reigen wiegen. Es ist still in der Steppe, nicht gerade optimal für ein Anschleichen.
Langsam wird es kalt in ihrem Versteck zwischen den Gräsern. Sie muss sich entscheiden, ob ihr Hunger wichtiger als Vorsicht ist oder nicht. Eine derartige Mahlzeit könnte sie tagelang ernähren. Umweit der Wüste herrscht nicht gerade Überfluss.
So weit fort von ihren Artgenossen war sie noch nie, nicht einmal während des Weißen Marschs, der sie so nachhaltig prägte. Es ist schwer, sich so radikal umstellen zu müssen, um überleben zu können. Der Mangel an Wasser und Nahrungen sind im Seidenwald ebenso unbekannt wie extreme Temperaturschwankungen.
Sie ist in der Tat fern der Heimat.
avatar Vurna 28.Jun.2010 12:06
Die Verzweiflung wiegt Vurna fast mehr auf den vielen Gliedern als die Hitze oder der Hunger. Sie hatte zwar viel Zeit in der Wüste zugebracht, aber das war kein Vergleich, da sie dort ständig Versorgt wurde, auch wenn Krieg war. Immerhin war sie noch jung gewesen.
Nun hat sie diesen Kerl eine Weile verfolgt. Zwar versteht sie vieles nicht von dem was er getan hat in seinem Lager, aber er kannte sich offensichtlich aus. Für einen Moment zieht sie tatsächlich in Betracht ihn zu wecken und etwas ähnlich aussichtsreiches zu tun wie zu betteln. Sie klappert mit ihren Manipeln leise, den sie ist in ihrer wirklichen Gestalt. Nein.. er wird eine Gegenleistung verlangen, besonders wenn ich versuchen werde ihn zu verführen. Und auf diese Art der Gegenleistung kann ich gut verzichten.
Ein prüfender Blick wandert zu der großen Bestie. Auch sie muss gewiss Schlafen, sie wusste das sie oft in der Kühle dösten, also stand die Chance nicht schlecht das es nun auch der Fall war.
Er muss Essen bei sich tragen.. das Risiko das dieses Monster aufwacht war praktisch bei Null wenn sie ihm nur seine Vorräte stehlen würde.. außerdem musste er dann neue Suchen. Aber was ist wenn sie entdeckt wird? Sie sollte besser ihre andere Gestalt annehmen, dann währe flehen der zweite Plan. An einen dritten denkt sich gar nicht erst. Auf einen Kampf gegen dieses zu groß geratenes Mittagessen ist sie wirklich nicht scharf.
Langsam verdünnt sich ihr Unterleib und ihr Gesicht wird flacher und weißer, Haare wachsen auf ihrem Rücken und ihre Bänder ziehen sich leicht zusammen als sie ihre beinahe menschliche Gestalt annimmt. Sie berührt leicht ihren Verkleidungshut, der aktuell die Form eines Diadems angenommen hat und öffnet ihren Mund um leise ein klapperndes Wort in Arakh zu sprechen. Sogleich passt sich ihre Kleidung der Stammeskleidung des Mannes an, nur etwas heller in der Farbe und anders gewickelt. Auch ihre Haut wurde etwas grünlicher und nimmt ähnliche Züge des Mannes an.[1]
Dann späht sie vorsichtig über den Stein und schleicht sich langsam und vorsichtig in die Richtung des Mannes.[2] immer im Schutze des Steines.[3]
Gedanklich schickt sie ein Stoßgebet an die Herrin der Aranea, das sie nicht entdeckt würde.
 1. Verkleidung: 35
 2. Schleichen: 26
 3. Verstecken: 23
avatar Gortak 28.Jun.2010 09:06
Gortak hat einen unruhigen Schlaf, wie schon seit längerer Zeit. Die Abwesenheit seines Lehrmeisters und die seltsame Anziehungskraft der Wüste lässt ihn mehrfach in der Nacht aufwachen. Pech für ihn jedoch, dass dieser Zufall einfach nicht eintreten will, als ihn jemand als Frühstück betrachtet und stetig näher kommt. Kurz dreht sich der Halbork im Schlaf, dann liegt er wieder friedlich dort von tiefen Schlaf umfangen.
avatar Vurna 28.Jun.2010 10:06
Offensichtlich ist das Glück der Spinnenfrau hold. Langsam und vorsichtig schleicht sie sich an das Lager des Menschen heran und durchsucht dieses. Im Gedanken beschwörend das er bloß nicht aufwachen mag. Die Tasche war schnell entdeckt, auch wenn sie nur beinahe so elendig roch wie der Schlafende selbst. Langsam und vorsichtig greift sie nach ihrer Beute um sie langsam zu sich zu ziehen.
Gleich alles mitnehmen oder einen Teil dalassen? Nein, sie muss das Essen suchen, wenn alles fehlt, wird er sie jagen, so besteht die Möglichkeit das er weiter zieht und es einem Sonnenstich zuschreibt. Die Tasche wird vorsichtig von ihren dünnen Fingern umschlossen, als sie sie herauszieht bemerkt sie aber zu spät das ein Band davon unter dem Halbork liegt. Sie zuckt zusammen. Ist er Wach geworden?
Sie wagt einen Blick auf ihn und beugt sich dafür über den Mann. Noch immer das Gesicht hinter einem Schleier verborgen, nur ihre durch Magie grün gefärbten Augen sind noch zu erkennen.
avatar Gortak 29.Jun.2010 02:06
Gortak kämpft sich durch seine Träume. Er steht in der weiten Wüste und sein Geist wird wie eine Fliege von einer weißen Flamme angezogen. Erschöpft und einsam macht er Schritt um Schritt auf das Leuchtfeuer in der Wüste zu.
Plötzlich nimmt das ziehen zu. Seine Schritte werden schneller und schneller und dennoch kommt er nicht voran. Sand bedeckt ihn, droht ihm die Luft zum Atmen zu rauben und noch immer nimmt das ziehen, dass sich langsam von seinem Rücken aus ausbreitet, zu. Er versucht, fast wie ein Schwimmer in den kleinen Bächen, sich durch das Sandmeer hindurchzubewegen und doch ist es aussichtslos.

Mit einem Ruck seines Kopfes von rechts nach links wacht er auf. Mühsam versucht er den Traum abzuschütteln, doch noch immer verfolgen ihn Reste des Traumes. Etwas drückt in seinem Rücken, vielleicht ein Stein oder etwas anderes worauf er sich in der Nacht gerollt hat. Müde wandert sein Arm unter seinen Rücken während er kurzt die Augen aufschlägt und - ERSTARRT.
Er starrt in die perfektesten, wie Edelsteine wirkende Augen, die er je zuvor gesehen hat.  Leicht glänzen sie im Sternenlicht.

Mit einem Schlag pulsiert Adrenalin in seinen Adern und tief in seinem Inneren spührt er ein überwältigendes Gefühl der Gefahr. Wer? Woher? Was? Wunderschön! Wie?
Fragen schießen durch seinen vom Schlaf benebelten Geist. Dann explodiert er regelrecht, reißt die Arme hoch und versucht die Gestalt, sollte sie nicht von selbst zurückweichen, einige Schritte zurück zu prellen. Zeitgleich nimmt er wahr, dass sie scheinbar ebenfalls ein Halbblut ist und den Stämmen angehört, wenn er auch ihre Kleidung keinem der umliegenden Dörfer zuordnen kann.
Ungläubig strömen aus seinem Mund einige orkische Worte,  während er versucht sich aufzurichten: "Seid... seid ihr ein Wüstengeist? So wunderschön ..."
Als er merkt was er da sagt, läuft der junge Halbork rot an - was bei seinem Grünton höchst exoitsch aussieht -  und versucht sich nicht durch die seltsame, wunderschöne Erscheinung die Sinne vernebeln zu lassen. Aber sie riecht so exotsich. Offensichtlich mit noch geringen Erfolg.
Dann setzt er nach kurzem schlucken ein zweites mal mit belegter Stimme an, diesmal aber in der Handelssprache: "Was wollt ihr von Gortak?"
avatar Vurna 29.Jun.2010 07:06
Vurna zuckt zurück als der Wüstenbewohner plötzlich erwacht und sie zur Seite schubst.
Der Kampf währe nutzlos, hastig sieht sie in Richtung des Monsters, welches wohl kurz vor dem Aufwachen stand. Dann wieder zurück zu seinem Reiter. Seinen Gesichtsausdruck hat sie schon lange nicht mehr gesehen. Sie ist nicht sicher ob sie diesen Ausdruck mag.
Panik? Verlangen? Ein wenig von beidem?

Innerlich muss sie sich zusammen nehmen um sich nicht zu übergeben. Immerhin würde er sich so schnell nicht auf sie stürzen. Er brabbelt irgendetwas in Grunzlauten, irgendwie macht er ihr damit Angst. Was bedeutet es? Wieso spricht er es so.. eigenartig aus. Ist das ein Paarungsritus? Wo ist sie da nur hinein geraten? Sie kriecht vorsichtig ein Stück nach hinten, noch immer liegend und hilflos.

 Verdammt, na gut.. dann eben Plan B. Sie setzt ihren hilflosen Ausdruck auf und tut weiterhin so als hätte sie unglaubliche Angst vor diesem Mann. Alzu schwer war dies nicht zu spielen, wenn man seine Begleitung bedenkt. Erst sieht sie zu Boden und dann wieder in Richtung des Verschreckten.

Sie hatte keine Wahl, immerhin kann er auch eine Sprache sprechen und fragt was sie von ihm will. Gortak also
"Ich..", sie unterbricht sich um ihre Lippen zu befeuchten. Sie hat seid langer Zeit kaum etwas getrunken noch gegessen.
"Ich habe Hunger und Durst. Könnt ihr mir etwas geben?"

avatar Gortak 29.Jun.2010 07:06
Gortak wartet die Reaktion der seltsamen nächtlichen Besucherin ab. Während sie ihre Stimmer erhebt, bemerkt er, dass der Skorpion aufwacht.

Schnell spricht er einige beruhigende Worte in Richtung seines Gefährten auf Orkisch: "Ruhig Xarg. Schlaf weiter, die Frau ist keine Gefahr ... glaube ich."

Erneut bemerkt er, denn verwirten Gesichtsausdruck seiner Besucherin. Sie versteht die Sprache der Orks nicht. Sie muss bei Menschen aufgewachsen sein. Oder ein Wüstengeist sein. Gortak schaut sie einige Gedanken mit konzentrierten, abschätzenden Blick an. Nicht nur ihre Augen sind ... hübsch. Gortaks Gedanken klären sich langsam und er schafft es den Schlaf endgültig abzuschütteln. Misstrauisch macht er letztendlich zwei Schritte nach hinten und greift nach seinem Rucksack, lässt dabei die Fremde jedoch nicht aus den Augen.

Das Bedürfniss ihr zu glauben, ihr zu Vertrauen scheint überorkisch, dennoch überlebt man nicht alleine in der Steppe durch Torheit. Er greift in die Tasche und holt einen seiner Wasserschläuche hervor ohne seinen Blick von Fremden abzuwenden.  Den Göttern sei es gedankt, dass ihre Kleidung nahezu alles verhüllt. Aber diese grün leuchtenden Augen ... und diese Hilflosigkeit. Auf der anderen Seite hat sie sich mitten in der Nacht an mich und Xarg herangepirscht ... und überlebt alleine in der Steppe.

Vorsichtig wirft er ihr den Wasserschlauch zu und sagt einige Worte in der gemeinen Zunge seiner Mutter: "Was verschlägt dich alleine hierhin? Und wer bist du überhaupt?"
Gefangen zwischen der scheinbaren Unschuld & Schöhnheit und seinem natürlichen Argwohn & der mysteriösen Umständen kann sich Gortak noch immer für kein Verhalten entscheiden. Dennoch weiß Gortak, dass er im Notfall auch ohne Vorräter die nächsten Menschen erreichen würde, während dies bei dieser Person scheinbar nicht der Fall zu sein scheint.
avatar Vurna 29.Jun.2010 08:06
Vurna atmet sichtlich auf, als der Skorpion sich auf Gortaks Worte hin wieder zu beruhigen scheint. Dennoch schenkt sie diesem Ungetüm immer wieder kurz einen kurzen Seitenblick. Man weiß ja nie.

Das Verhalten dieses Mischlings ist nun doch wieder vorsichtiger und abschätzender. Ob das gut oder schlecht war, kann sie nicht genau sagen. Sie hofft aber  das es ein gutes Zeichen ist, zumal er seinen Wasserschlauch und nicht etwa seine Waffe herbeiholt.

Der Wasserschlauch... Gierig betrachtet sie dieses Stück Leder ihre Augen leicht zusammengekniffen, ihr Körper angespannt.
Dann besinnt sie sich schnell wieder, so verhielt sich kein Mensch, Oder Mischling.. Verdammt wenn sie nur nicht soviel Durst hätte.

Er wirkt weiterhin misstrauisch, dann holt er einen weiteren Schlauch heraus und ihr Blick scheint wie magisch wieder auf ihn fixiert. Dann wirft er ihn zu ihr herüber und sie zuckt hastig vor und fängt ihn noch in der Luft auf. Schnell will sie dieses Flüssige Leben in sich aufsaugen, doch sollte sie ihm vorher antworten? Sie kann kaum ein Wort hervor bringen, also öffnet sie den Schlauch und wendet sich halb von ihm ab um ihren Schleier ein wenig zu lüften und einen kleinen Schluck zu nehmen. Das Verlangen es hinunterzuschlucken scheint überirdisch, doch sie spuckt es aus, setzt erneut an und nimmt einen kleinen Schluck, dann noch einen, dabei beißt sie in das Schlauchende für einen Moment und lässt es dann wieder los ohne Schaden anzurichten. Ihre Kehle beruhigt sich langsam, obwohl es beinahe schmerzt wie die Flüssigkeit hinab rinnt.

Hastig befestigt sie ihren Schleier wieder, bevor sich sich zu Gortak umwendet und ihn anspricht.
"Ich bin hier weil meine Herrin tot ist... Ich heiße Vurna ", sie überlegt eine Weile, dann senkt sie den Blick auf den Schlauch und wieder zu Gortak. Ihre Augen verengen sich zu Schlitzen.
"Was willst du als Gegenleistung dafür?"
avatar Gortak 29.Jun.2010 11:06
Sie muss ja eine wirklich tolle Herrin gehab haben. Mit beruhigender Stimme sagt Gortak:"Nehmt kleine Schlücke und lasst euch Zeit, Vurna. Ansonsten wird euer Körper eure Gier nur strafen." Seufzend beobachtet er diese seltsame nächtliche Besucherin. Er greift nach einer Tagesration, erhebt sich wieder und macht einen vorsichtigen Schritt auf Vurna zu um es ihr zu reichen.

Ob sie wirklich nicht weiß, welche sie Wirkung sie auf Männer hat? Mühsam versucht Gortak sein Misstrauen aufrecht zu halten und dennoch fällt es ihm im Traum nicht ein für eine Trocken Ration und einen Schlauch Wasser etwas zu verlangen. Nun, wenn sie alt hässlich oder Arogant wäre, wäre es vielleicht was anderes. Während er über seine eigenen Gedanken schmunzeld sagt er dann: "Nehmt es als Geschenk an. Ich habe genug um das nächste Dorf zu erreichen und wenn eure Herrin vor kurzem den Tod fand, so kann ich euch wenigstens so zeigen, dass es auch gute Ereignisse durch das Schicksal gibt. Woran ist eure Herrin denn gestorben und wo willst du dich jetzt hin wenden? Die Steppe ist kein Ort für eine einsame Frau."
avatar Vurna 29.Jun.2010 11:06
Einen kurzen sarkastischen Blick kann Vurna sich einfach nicht verkneifen als dieser Mischling sie zu belehren versucht. Kleine Schlücke, was denkt er was sie gerade getan hat.. obwohl die Gier, ja die Gier. Sie nickt nur einmal und mustert den Schlauch. Dann sieht sie auf zu Gortak der mit einer Tagesration näher kommt, sie pflückt es ihm aus der Hand als währe er unaufmerksam und sie würde es stehlen wollen. Schnell drückt sie es an sich und öffnet es hastig. Getrocknetes Fleisch und Getreidemehl. Wiederwärtig. Sie wendet sich erneut ab um ihren Schleier zu lüften und hastig einen Bissen von dem Fleisch zu sich zu nehmen. Ihren Spinnenkiefer versteckt sie dabei hinter ihrem Körper. Sie reißt ein Stück ab und schluckt es herunter. Dann ein weiteres. Ein kurzer Schluck folgt.

Was denkt er sich bloß? Keine Gegenleistung, lachhaft. Jeder will etwas als Gegenleistung und wenn er es nicht sagt, denkt er es sich. Nein, damit wird sie sich nicht abfinden. Ohne sich umzuwenden antwortet sie. "Erzähl keinen Mist. Sag was du willst.", erneut beißt sie ein Stück ab. Wie abartig, er beobachtet mich beim Essen. Weiterhin sind seine Augen auf sie fixiert. Ihr Körper weiterhin extrem schlank aber Makellos, verborgen unter den Tüchern. Nach einem weiteren Bissen, verbirgt sie ihr Gesicht wieder und mustert ihn.

Was sie hier tut? Das weiß sie selbst nicht so genau. Was tut sie hier eigentlich? Und woran ist ihre Herrin gestorben? Sie überlegt einen Moment. "Sie war alt und verletzt. Ihre Zeit war gekommen. Mein Dienst bei ihr ist damit vergolten. Ich habe lange überlegt wohin ich gehen soll, ich bin schon in einigen Dörfern gewesen. Ich.. suche jemanden. Er nennt sich Maedre." Wieso erzählt sie ihm das eigendlich? Nunja, immerhin hat er sich bisher als hilfreich erwiesen. Hoffentlich ist er kein Feind von Maedre.
avatar Gortak 30.Jun.2010 10:06
Was ich will? Ich will in die Wüste, wie eine Motte zum Licht. Doch wenn mein Lehrmeister nicht zurückkehrt, wie ich kann ich hoffen zurückzukehren?
Mühsam verbannt er die Gedanken und antwortet der jungen Frau: "Von diesem Maedre habe ich noch nichts gehört. Doch wenn ihr mögt, kann ich euch für eine Kupfermünze den Tag durch die Wüste begleiten bis wir diesen Maedre gefunden haben oder ihr einen besseren Führer gefunden habt. Keine Frau sollte alleine durch die Steppe reisen." Vor allem nicht ihr. Seien Nervösität lässt langsam nach und so führt er einige Lagerarbeiten aus um die Fremde nicht mehr so anzustarren. Dennoch behält er sie stets in den Augenwinkeln, für den Fall dass sie doch nicht dass ist, was sie zu sein scheint oder sie noch etwas anderes braucht.
"Was hat eure Herrin denn mit euch alleine in der Wüste gemacht? Und wieso müsst ihr diesen Maedre finden?" Wortkarg. Ja, so könnte man sie bezeichnen. Und wieso dreht sie sich beim essen immer weg?

Noch immer kann Gortak mit dieser nächtlichen Erscheinung nicht viel Anfangen und ein Teil von ihm hofft, dass sie sein Angebot ablehnen wird und einfach wieder verschwindet. Und dieser Teil arbeitet Hand in Hand mit dem ziehen in seinem Inneren. Eine leise Stimme in seinem Inneren flüstert: Sie hält dich nur auf. Sie wird dich nicht in die Wüste begleiten. Schick sie fort und reite mit Xarg los.
Kläglich lächelt er über die widersprüchlichkeit seines Selbst und sagt dann: "Auf jeden Fall solltet ihr euch die Nacht noch ausruhen. Xarg und ich können über euch wachen, wenn ihr wünscht."
avatar Ansuz 30.Jun.2010 10:06
Das Fleisch lässt sich ohne voll entwickelte Zähne kaum kauen, schmeckt versalzen und bahnt sich fast schon gewaltsam seinen Weg durch Vurnas Speiseröhre. Verflüssigt wäre es wesentlich angenehmer, nahrhafter und wohlschmeckender. Bedauerlicherweise scheinen die zweibeinigen Dinger ihr Essen immer so zu sich zu nehmen. Deswegen auch dieses abstoßende Mahlen und Schmatzen, dass sie jedes Mal beim Verzehr von sich geben.
Der Mehlbrei ist bereits verträglicher, liegt aber ebenso schwer im Magen. Sie darf nur sehr geringe Mengen auf einmal herunterschlucken, um nicht sofort Krämpfe zu bekommen.  Zu lang musste sie ohne Verpflegung auskommen.
Etwas scharrt, dann beginnt sich der gepanzerte Koloss zu bewegen. Sein Schwanz zuckt in die Höh, als warte er bloß darauf, den Stachel in ihr Fleisch zu treiben. Sechs Beine wuchten einen Körper hoch, auf dem zwei Aranea Platz fänden. Er gibt ein bedrohliches Zischen von sich, öffnet die Scheren und krabbelt zwei Schritt an seinen Meister heran.
Beide stehen mit dem Rücken zum Felsen, halb im Schatten und nur unzureichend von den Monden beleuchtet, aber wenigstens im Windschatten. Es wird zunehmend kälter in der Steppe.
Gortak spürt die Nervosität seines Begleiters. Es mag sich für viele Orks und Menschen um zu groß geratenes, gefährliches Ungeziefer handeln, aber er weiß, wie sehr Xarg durch seinen Lehrmeister geprägt wurde. Er ist schon lange kein gewöhnliches Tier mehr. Selbst Hunde haben keinen solch ausgeprägtes Gespür für Fremde.
So sehr er selbst fasziniert von der Schönen ist, so sehr scheint sie Xarg abzustoßen. Es ist wohl wirklich besser, sie erst einmal ruhen zu lassen, um ein wenig Zeit zur Beobachtung zu haben. Die Münze kann er auch gut gebrauchen.
avatar Vurna 30.Jun.2010 10:06
Das Essen liegt wie ein Stein in ihrem Magen und brodelt bedrohlich, aber sie muss etwas Essen. Es bleibt einfach keine Wahl. Den Reflex das sie das Essen auflösen will, unterdrückt sie einfach so gut es geht. Wiederliche Zweibeiner

Langsam erhebt sie sich und drückt den Schlauch, sowie den Rationsbeutel an sich, als würde er versuchen es ihr wieder weg zu nehmen. Ein Führer? Hier in der Wüste? Vurna hatte schon von solchen Personen gehört, aber ist niemals auf die Idee gekommen einen solchen anzuheuern. Aber da sie nun niemanden mehr hatte der ihr Essen beschafft, gab es wohl keine andere Möglichkeit. Kupfer? Er will lediglich diese Erzbrocken für seine Dienste? Davon hatte Vurna eines bekommen in den letzten Dörfern und auch als ihr Anteil von Plünderungen. Soll er es haben, wenn das alles ist das er als Gegenleistung verlangt. Sie beugt sich herunter und nimmt ihren Reisebeutel von der Schulter, dort verstaut sie den Schlauch und das Essen, außerdem holt sie einen kleinen Lederbeutel heraus und mustert den Inhalt. Eine im Mondschein glizernde Münze kommt zum Vorschein. Sie ist weiß, wertvoller als Kupfer, wenn sie das richtig gelernt hat. Sie wirft sie zu Gortak herüber.
"Hier, ist das Ausreichend?"

Neugierig ist dieser Gortak. Aber sie steht nun einmal in seiner Schuld, dagegen kann sie einfach nichts tun. Sie hasste diese Situation, auch wenn sie sich in all den Jahren längst daran gewöhnt haben musste. Es ist in ihr Verankert wie ein Stein. Aber was erzählt sie ihm, das er nicht sofort Verdacht schöpft? "Sie war eine Älteste, sie hat Versammlungen geleitet und Streit geregelt. Sowie die Jüngeren unterrichtet.", er muss einfach nicht mehr Wissen. Es war keine Lüge, was sie erzählt und es war harmlos genug. Sie muss ihm ja schließlich nicht erzählen das sie mitunter tote Streitpartner gefressen hatte.
Maedre war ihre einzige gute Erinnerung an die Menschen.. erneut etwas das sie ihm nicht erzählen kann. "Maedre schuldet mir noch etwas." Eine Lebensschuld. Aber werde ich sie von ihm einfordern?

Als das Monstrum sich erhebt, weicht Vurna augenblicklich zurück, weg von dem Felsen. Sie zuckt zurück als dieser Drohgebärden in ihre Richtung macht. Ihr Herz klopft so laut, das Gortak es sicher hören kann. Er durchschaut mich, verdammt. Was nun?
Sie atmet schwer und muss erneut ihre Instinkte unterdrücken. Am liebsten währe sie jetzt weg gerannt. Diese Bestie soll sie bewachen? Sie würde Vurna in der Nacht mit ihrem Stachel aufspießen. Soviel ist sicher. Ruhig Vurna, ganz ruhig. Es ist nur ein Tier
Sie atmet einmal tief durch und sieht danach dem Skorpion in die Augen. Ihr Blick ist beinahe hynotisierend.[1] Sie würde sich Respekt verschaffen, wenn sie dieses Wesen schon nicht für sich gewinnen kann. Vorher würde sie sicher nicht in seiner Nähe schlafen.

 1. Charisma: 26 (nat. 20)
avatar Gortak 30.Jun.2010 02:06
Silber? Doch nicht ganz so mittel los wie ich dachte. Grunzend nimmt er die Münze und nickt: "Reicht fürs erste. Wo habt ihr diesen Maedre denn zuletzt gesehen?"

Also bin ich jetzt ihr Führer. Ich bin einmal gespannt wo mich das noch hinführen wird.
Als Xarg sich erhebt überträgt sich dessen Unruhe fast sofort auch auf den Halbork. Seit Jahren vertraut er dem Skorpion sein Leben an und so nimmt er es innerlich ganz und gar nicht ruhig auf, als dieser derart ungewöhnlich auf den Besuch reagiert. Während er dem Skorpion in seiner Heimatsprache einige beruhigende Worte zu murmelt sagt er zu seiner Besucherin in der gemeinen Zunge: "Keine Angst. Xarg ist ein gut abgerichtetes Tier. Er wird euch nichts tun." Ein Tier? Vielmehr ein Freund. Und Freunden vertraut man. Was stimmt also mit euch nicht, Vurna?" 

Erst einmal wartet der Halbork ab was als nächstes geschiet, da es ihm einfach nicht gelingt schlau aus der ganzen Situation zu werden.
avatar Vurna 01.Jul.2010 03:07
Vurna mustert den Skorpion nur weiter, der anscheinend einen Namen hat. Also ist er vermutlich nicht als Futter gedacht. Beinahe Schade. Aber wenigstens scheint er sie nicht aufspießen oder Fressen zu wollen und Müde ist sie schon seid langer Zeit. Nur hier soll sie Schlafen?
Normalerweise schläft sie niemals in ihrer Menschlichen Gestalt, nur ein paar mal als es sich nicht vermeiden ließ hat sie eine Nacht lang so getan als würde sie Schlafen. Dies steht ihr vermutlich erneut bevor.
Sie mustert Gortak mit ihren grünen Augen von Oben bis Unten. Einen schönen Wächter habe ich mir da ausgesucht...
"Gut.. ich schlafe.. aber lass dieses Monster nicht zu Nahe an mich heran.. und starr mich nicht an wenn ich Schlafe.", sie atmet schwer und sieht sich um. Dann setzt sie sich auf den Boden um sich anschließend hin zu legen. Zweibeiner rollen sich ja irgendwie zusammen. Sie drückt ihre Beine an den Körper und schließt die Augen, dann atmet sie nur noch leise. Sie würde sicher keinen Schlaf finden so, sie muss ein Auge auf ihren Bewacher haben, oder besser ein Ohr. Weder ein Kopfkissen noch eine Decke benutzt sie. Sie legt sich direkt auf den blanken Stein und tut so als währe sie bereits eingeschlafen.[1]
 1. Bluffen: 13
avatar Gortak 01.Jul.2010 03:07
Scheinbar will sie erst einmal nicht über diesen Maedre reden. Eine schwierige Frau.
Gortak hält Xarg weiterhin zurück und beruhigt ihn während er sich selbst an den Stein lehnt. Er nickt, als die Frau ihre strikten Bedienungen diktiert und macht ein kehliges Geräusch, was wohl Zustimmung darstellen soll.
Als sie sich dann hinlegen will, durchsucht Gortak seinen Rucksack und findet eine alte Decke. Er schaut auf, will der Frau sie zu werfen und sieht dass sie scheinbar schon tief und fest schläft. Sie ist scheu wie ein Fohlen. Wenn ich sie jetzt zu Decke und sie wacht dabei aus, wird sie wahrscheinlich glauben ich wollte sie mit der Decke erwürgen.
Für den Fall, dass sie sich irrt flüstert er leise: "Wenn ihr wollt könnt ihr meine Decke haben, Vurna." Ich könnte die Kälte der Nacht auch mit Magie fernhalten. Aber dafür  müsste ich sie auch berühren. Und wenn Xarg recht hat und sie gefährlicher ist als sie aussieht, wüßte sie dann dass ich mehr bin, als man mir anzusehen vermag. Er schaut Xarg an und wirft dem alten Skorpion ein unzufriedenes Gesichtsausdruck zu. Fast schön wünschte er sich, sein Begleiter könnte sich mit ihm unterhalten. Sie muss der absoluten Erschöpfung nahe sein, wenn sie so schnell auf harten Boden eingeschlafen ist. Wieder rührt sich Mitgefühl in seinem Inneren während er über das Schicksal der jungen Frau nachdenkt.

Dann tut er dass, was er versprochen hat. Anstatt seinen seltsamen Besuch anzustarren, blickt er in die Dunkelheit und beobachtet ob sich Tiere oder andere Wesen anschleichen. Dennoch kommt er auch in dieser turbulenten Nacht nicht umhin, seinen Blick Richtung Wüste wandern zu lassen. Ihre Anziehungskraft ist zwar durch den Besuch geschwächt, aber noch nicht gebrochen.

Zeitgleich hält er Ausschau, ob er vielleicht ein kleines Nagetier oder ähnliches ausmachen kann, um zum morgen nicht erneut Mehlbrei mit Salzfleisch essen zu müssen. Zudem prüft er ob das Grundwasser bei dem Akazienstrauch erreicht werden kann, um den wohl schon bald geleerten Wasserschlauch nach füllen zu können.  Was man nicht alles des Nachts tun kann, wenn man erst einmal wach ist. Er versucht sich dabei möglichst leise zu verhalten, um Vurna nicht zu wecken.
avatar Ansuz 01.Jul.2010 10:07
Vurna konzentriert sich ganz auf den Skorpion, der unter ihrem Blick einige Schritt zur Seite ausweicht. Sein Schwanz beginnt bedrohlich zu pendeln, als warte er nur auf den richtigen Augenblick, um ihn in ihre Brust zu bohren. Sein Zischen steigert sich zu einem aggressiven Pfiefen. Er hebt die Scheren, als wolle er die Monde preisen.
Dann walzt er plötzlich auf sie, eine gepanzerte Masse aus borstigem Haar, Chitin und scharfen Kanten, deren Ansturm einen Aranea-Bau in Fetzen reißen würde. Erst einen Meter vor ihr bremst er ab und weicht ebenso schnell zurück, wie er heranstürmte. Obwohl sein Schwanz andeutungsweise zuckt, scheint er sich nicht zum Angriff zu getrauen.
Seine Reaktion erinnert sie an ein Rudel Wildhunde, auf die ihre Meisterin und sie einmal getroffen sind. Die Tiere bellten und flankten sie, zogen sich aber schnell zurück, als die beiden Aranea keine Furcht oder Anstalten zur Flucht zeigten. Ihre Art hat eine ganz besondere Wirkung auf Tiere. Wahrscheinlich spüren sie, was sie wirklich sind.
Glücklicherweise ist das Gespür der Zweibeiner nicht so fein. Der Mischling hat wohl Verdacht geschöpft, lässt sich aber von ihrer derzeitigen Erscheinung betören. Trotzdem verhält sie sich vorsichtig, indem sie kein Auge schließt, nachdem sie sich auf den kühlen Steppenboden gelegt hat.
Nach etwa einer Stunde regungslosen Abwartens spürt sie, wie sie die Kontrolle über ihre Form zu verlieren beginnt.
Es beginnt mit einem flauen Gefühl im Magen, gefolgt von langsam stärker werdender Hitzewallungen. Ihr Speichelfluss nimmt rapide zu, gleichzeitig verschwimmt ihre Sicht. Ihre Muskeln zucken wie unter extremer Anstrengung. Schmerz beginnt sich an gleich mehreren Orten in ihrem Leib auszubreiten.
Wenn sie jetzt nicht achtgibt, wird sie innerhalb von Sekunden wieder ihre eigentliche Gestalt tragen, direkt vor den wachsamen Augen des Halbbluts und seines ruhiger gewordenen Begleiters[1].
Für Gortak sieht es aus, als leide die Fremde unter plötzlichen Krämpfen. Sie gibt ein ersticktes Keuchen von sich, erzittert sichtbar und krümmt sich wie unter großen Schmerzen zusammen. Sofort zischt Xarg wieder, rührt sich aber nicht von der Stelle. Seine Anspannung ist ebenso offenbar wie ihre Qual.
 1. Konzentration bitte
avatar Vurna 02.Jul.2010 12:07
Das Vertäuschen des Schlafens ist wohl gelungen. Entweder war dieser Gortak sehr naiv oder es war normal für ihn. Das Angebot einer Decke ignoriert sie einfach, auch wenn sie friert. Er will ja nur eine Ausrede sie zu berühren. Den Gedanken das er es tuen könnte, treibt ihr einen größeren Schauer über den Rücken als die Kälte.

Dann plötzlich, ihre Gestalt beginnt zu vibrieren, langsam spürt sie die Hitze und die Schmerzen und krümmt sich auf dem Boden. Sie zuckt hin und zurück und beginnt langsam ihren Oberkörper auszudehnen. Ihr Magen, ihre Gelenke, alles Schmerzt, alles will zurück in seine alte Form. Egal wie viel Mentale Kraft sie dagegen aufzubringen versucht, es scheitert. Ihr Kopf sticht als hätte jemand einen Pfeil hindurch geschossen. Sie beginnt lauthals zu schreien. "Was ist los? Dieses jämmerliche Halbblut will mich töten!" Sie starrt ihn mit schmerzverzerrten, wütenden Augen an. "Was hast du getan?"

Doch dann ist es auch schon zu spät. Ihr Oberkörper dehnt sich aus wie ein Teig und die Wickel um ihren Körper rollen sich langsam auf, nun ist klar wieso sie so viele davon trägt. Aus ihrer Seite Wachsen Stachelartige Beine und fuchteln wirr in der Luft herum. Ihr Kopf versinkt teilweise in ihrem Körper und auf ihrem Gesicht verschwindet die Illusion einer schönen Frau und macht Platz für ein haariges Spinnengesicht mit unzähligen Augen und zwei Fressscheren. Ihre Arme und Hände bleiben allerdings erhalten, werden nur etwas dünner und drahtiger, außerdem wächst an jedem ein zusätzliches Gelenk.

Noch immer krümmt sie sich auf dem Boden vor Schmerzen, es ist als würde ihr Körper in Flammen stehen. An Flucht oder Angriff ist im Moment überhaupt nicht zu denken.
avatar Gortak 02.Jul.2010 02:07
Gortak hält noch immer Wache und schaut sich Geduldig das Gebiet an, als die Krämpfe beginnen. Als erstes will er ein paar Schritte auf die Unbekannte zu machen und sehen was ihr fehlt, dann werden die Zuckungen stärker und sie schreit ihn laut an.
Was ich getan habe? Verdammtes Weib, ich sitze hier Wache. Statt zu antworten stellt er sich zwischen Xarg und die Fremde. Ein ungutes Gefühl beschleicht ihn, während er zusehen muss wie aus der exotischen Schönheit ein ... DING wird. Dann erst erkennt er, dass es sich um ein Spinnenwesen handelt.

"Bei den sieben wütenden Winden, was zum Henker geht heir vor?" murmelt Gortak vor sich hin, wohl darauf bedacht, dass Xarg keinen Angriff startet.

Vorsichtig hält er Abstand, ohne dass er weiß was er tun soll. Einige Sekunden verstreicht er, während die Kreatur nach und nach seine normale Form annimmt. Geistes Abwesend holt er die Münze hervor und sagt: "Das kann ja heiter werden. Kann ich ... kann ich euch irgendwie behilflich sein, werte Dame? So eine Verwandlung, so habe ich gehört, kann große Schmerzen bereiten. Was führt euch alleine so tief in die Steppe?"
Gortak kann nicht anders. Trotz der Gefahr die von ihr ausgeht, respektiert er im Inneren ihre Täuschung. Zu oft hat er schon miterlebt wie andere ihn nur seines äußeren wegens falsch behandelt haben. Dieser Gestaltwandel muss eine ungemein praktische Fähgikeit sein. Und gefährlich ...
Seine Konzentration ist bis zum äußerten gespannt und Gortak bereitet sich darauf vor, dass diese Kreatur nun in ihrer neuen Form nicht mehr so friedlich sein könnte, lässt jedoch seinen Kampfstab und die Schleuder unangetastet am Boden. Noch überwiegt seine Neugier über seine anderen Emotionen.
avatar Vurna 02.Jul.2010 07:07
Irgendetwas tut dieser Mischling anscheinend. Er murmelt etwas vor sich hin und starrt sie an. Ja natürlich starrt er, er sieht sie ja jetzt in ihrer richtigen Gestalt. Gleich würde er sie angreifen und an sein Monster verfüttern oder sie wegjagen, Bezahlung hin oder her. Zweibeiner sind alle Monster, so wie sie uns sehen. Aranea töten nur für Nahrung, Zweibeiner töten aus purem unbegründetem Hass heraus.

Doch er hält sich zurück, während Vurna langsam die Krämpfe versucht unter Kontrolle zu kriegen. Verdammt, bestimmt lag das am Essen
Sie spuckt klaren, giften Speichel auf den Boden in dem Essensreste verteilt sind. Ihr Magen rebelliert und ihre Innereien fühlen sich nun an als hätte sie gerade eine brennende Flüssigkeit geschluckt. Der Schwindel und die Kopfschmerzen sind aber das schlimmste, noch immer kann sie kaum einen klaren Gedanken fassen. Wirr schaukelt sie auf ihren acht Beinen herum und atmet einige Male tief aus und ein. Langsam aber sicher kann sie sich auf die Situation konzentrieren und sie auf zu dem Halbork.

Er nennt sie Dame? Was bei allen acht Höllen redet er da noch? Sie hat sich vor seinen Augen in ein Monster verwandelt und er nennt sie Dame? Vurna muss ihre Gedanken sortieren. Etwas stimmt mit diesem Kerl nicht. Schmerzhaft? Will er sie verspotten? Unsicher krabbelt sie einige Schritte zurück, noch immer mit Blick auf den Skorpion.
"Ich bin alleine, weil meine Art alleine sein Will. Ich bin eine Aranea..", sie weiß selbst nicht so genau wieso sie ihm das sagt. Aber jetzt war es sowieso zu spät.
"Wieso greifst du mich nicht an? Du könntest dein Monster auf mich hetzen. Und wieso nennst du mich noch Dame? Bist du so blind?"
Oder sieht er mehr als die meisten?
Erneut krümmt sie sich, ihr Magen rebelliert immer noch, in ihrer wahren Gestalt kann sie sich nicht übergeben. Sie würde noch Stundenlang Magenschmerzen haben. Erneut  hält sie sich mit ihren beiden Armen den Bauch, dann spuckt sie auf den Boden, doch es kommt nur Speichel heraus.
avatar Gortak 03.Jul.2010 09:07
"Arenea". Gortak lässt das Wort auf seiner Zunge hin und her rollen. Ich habe davon gehört. Doch niemals habe ich zuvor eine solche Kreatur gesehen.

Noch immer wird sie nicht feindsellig sondern scheint nur überrascht, dass ER sie nicht zum Frühstück haben will. Leicht gekränkt antwortet er: "Ich fürchte Vurna, dass ich Trockennahrung gegenüber eurem zarten Spinnen ..." schnell korrigiert er sich " ... ähh, Arenea Fleisch vorziehe. Wieso sollte ich also Xarg auf euch hetzen. Ich kann auch versichern, auch wenn ich ähnliches schon gehört habe, das Orks und Halbblüter wie ich bei weitem nicht alles fressen, was ihnen über den Weg läuft." Selbst diese bescheuerte Spinne hat Vorurteile über Halborks. Wind des Westens, das ist nicht fair! Gortak schüttelt den Kopf.

"Findet ihr es nicht einsam, alleine zu sein? Vor allem, da ihr scheinbar nicht einmal wisst wie ihr euch alleine durch die Steppe bewegen müsst." Kurz fingert er erneut an der Silbermünze umher, dann greift er zu seinem Beutel und lässt die Münze verschwinden.
Unsicher sagt er dann: "Und verzeiht, wenn ihr keine Frau der Arenea seid, denn ich wollte euch nicht beleidgen, werter Herr Vurna. Ich fürchte, aufgrund der menschlichen Gestalt schloss ich falsche Rückschlüsse über euer Geschlecht."
Peinlich berührt wechselt er schnell das Thema und sagt:
"Wenn ihr wollt kann ich euch ein paar Kräuter geben, die auch bei euch eine beruhigende Wirkung auf euren Magen haben sollten. Ach und noch eins, Xarg mag es gar nicht sich als Monster bezeichnen zu lassen. Genausowenig wie ich." Zum Schluß nimmt sein Tonfall erstmals einen grimmigen, entschlossenen und fast schon feindseligen Ton an, während er zuvor noch bemüht freundlich war.
avatar Vurna 03.Jul.2010 09:07
Langsam atmet sie und versucht ihren Speichelfluss unter Kontrolle zu bringen. Verdammtes Reisefutter

Orks und Halbblüter? Was bei allen Spinnenbeinen redet der da? Dann kichert sie leise und bewegt ihre Fressscheren dazu leicht. "Orks und Mischlinge? Ich rede von euch Zweibeinern. Ihr jagt und tötet uns nur weil wir so Aussehen wie wir Aussehen." Da hat wohl jemand auch mit Voruteilen zu kämpfen? Wie niedlich.. er ist wenigstens zur Hälfte Mensch.

Wieso spielt er ständig mit der Silbermünze? Ist er gierig, dumm oder einfach nur naiv? Womöglich hat er sich in sie verliebt? Das währe wirklich absurd. "Ich bin Allein, weil ich nunmal alleine bin. Was gibt es da zu diskutieren? Normalerweise fange ich mir meine Beute, doch ich hatte seid geraumer Zeit einfach kein Glück. Wollt ihr in Anbetracht der Tatsache mehr von diesen Münzen?" das ist sicher der Grund. Er hat Beute gewittert. Er will sie ausnehmen. Nun gut. Solang er nicht ihr Fleisch fressen will. Sie merkt langsam wie ihre Kraft schwindet. Dieses Gerede gab ihr gerade den Rest. Langsam kann sie nicht mehr.
"Ihr bezeichnet mich als schwaches Männchen?", sie will ihn anzischen bekommt aber nur ein schwaches Gurgeln heraus. Sie hält sich den Bauch. "Ihr Zweibeiner bezeichnet eine Aranea als Dame? Ich hätte ein Weib erwartet, im besten Falle.", Sie lässt den Kopf hängen. Ihre Kräfte neigen sich dem Ende. Sie lässt ihre Beine nach unten absinken.
Kräuter? Noch mehr feste Nahrung? Damit kann er ja sein Monster vergiften.. arg Sie zuckt erneut zusammen vor Schmerz und spuckt auf den Boden. Sie hat einfach keine Wahl, sie ist ihm ausgeliefert. Dann nickt sie, sowohl zu der Frage mit den Kräutern, als auch zu seiner Aussage das sie nicht als Monster bezeichnet werden wollen. Sie hat einfach keine Kraft mehr. Ihr Wille ist gebrochen.
Nun steht sie in seiner Schuld, egal was er noch Tat.
avatar Gortak 08.Jul.2010 10:07
Zweibeiner jagen und töten sie? Wo? Wann? Verdammt, damit ich sie jagen kann, hätte ich überhaupt mal wissen müssen, dass sie exestieren. Oder besser: Scheinbar sogar meine Nachbarn sind.

Gortak grunzt, was ihm selbst in dem moment schon peinlich ist, und sagt deswegen um so erregter: "Ich jage niemanden, ohne guten Grund. Ihr seid die erste eurer Art die ich in meinen Leben überhaupt antreffe."

Als sie auf sein Spiel mit der Münze hindeutet, schüttelt er nur den Kopf, fügt dann aber zum besseren Verständnis hinzu: "Nein. Die Münze ist für die nächsten Tage eine überaus großzügige Bezahlung gewesen."

Oh du Wüstenwind, womit hab ich das verdient? Nicht nur eine Riesenspinne mit Paranoia, nein auch noch eine WEIBLICHE Riesenspinne die ich gerade als Männchen bezeichnet habe. Wieso verschluckt mich der Boden nicht direkt? Gortaks Stimme wird wieder freundlicher, als er dann meint:" Verzeiht erneut, Vurna. Ich habe eure Worte Missverstanden. Ich wollte euch bei weitem nicht beleidigen, werte Dame." Dame, Weib, Mädchen, Frau ... was spielt das denn gerade für eine Rolle. Bin ich ein Sprachwissenschaftler aus dem Westen?

Als er sieht wie ihre Kräfte rapide abnehmen und sie seinen Vorschlag gutheißen scheint, durchsucht er schnell seine Kräutertasche. Immer wieder murmelt er dabei Begriffe auf Orkisch, die wohl den Namen oder die Eigenschaften der einzelnen Kräuter beschreiben. Wütend und frustriert, muss er letztendlich eingestehen, dass er keine Ahnung hat was dieser Kreatur genau helfen könnte. "Ich komme sofort wieder, ich schaue kurz ob ich eine für euch angebrachtere Nahrungsquelle finden kann."
Gortak ruft Xarg auf Orkisch zu: "Komm Xarg, wir haben etwas zu erledigen." Vorsichtig läuft er mit Xarg ein Stück in die Wüste und verlässt sich dabei auf Xargs Sinne und seine eigenen scharfen Augen um ein Steppenkaninchen oder ähnliches zu finden. Nach zehn Minuten kehrt er wieder zurück, egal ob mit oder ohne Erfolg. Bevor er in den Sicht und Hör Bereich der Spinne gelangt, kanalisiert er die Kräfte der Natur in seinen Händen.[1]Als der Gesang abklingt, spührt er wie seine Hände innerlich vor Wärme glühen. Vorsichtig sammelt er Staub und Dreck und hält es in seinen hohlen Händen. An seinem Rucksack holt er noch einige Kräuter hervor, und vermischt sie mit dem Staub und ein wenig kostbaren Wasser, dann eilt er zu der gewaltigen Spinne.

Bevor er sie berührt spricht er beruhigen auf sie ein: "Verspürht keine Furcht, Vurna. Dies wird euch helfen und eure Erschöpfung und Schmerzen lindern. -" Hoffe ich zumindest. "-Wehrt euch nicht dagegen, es sei euch versichert ich will euch nichts böses." Und wenn doch, könnt ihr sowieso nichts dagegen unternehmen. Vorsichtig schmiert er sie mit der Verbindung aus Dreck und den Heilkräutern ein und entlädt dabei den in seinen Händen gehaltenen Zauber.
 1. Gortak wirkt Restoration, lesser und hält den Berührungszauber.
avatar Ansuz 11.Jul.2010 01:07
In dem eng gesteckten Zeitraum von zehn Minuten findet Gortak leider keine geeignete Beute, ebenso wenig wie sein chitingepanzerter Kumpan[1]. Immerhin hat er Zeit, innerlich zur Ruhe zu kommen.
Die nächtliche Kühle hat etwas beruhigendes. In der Weite der Steppe umherzustreifen, umspielt vom warmen Wüstenwind, lässt ihn klarer denken. Sie bietet genug Raum, um durch nichts abzulenken. Es ist still und friedlich.
Vurna kann sich derweil erholen, nachdem sie so brutal aus ihrer Gestalt gezwungen wurde. Offenbar haben sie die letzten Tage stärker beansprucht, als sie bisher glaubte. Erst vor kurzem stellte sie fest, ihre Alternativform viel länger als gewohnt aufrechterhalten zu können und nun dieses Desaster direkt vor den Augen eines Zweibeiners.
Außerhalb des Seidenwalds scheint die Welt karg und unfurchtbar zu sein, eine wüste Einöde, in der sie sich alles andere als geborgen fühlt. Es mangelt an den dunklen Unterschlupfen, die ihre Art bevorzugt, ebenso wie an Frischfleisch, das sie genüsslich aufsaugen könnte.
Immerhin geht es ihr wieder besser, als der Mischling zurückkehrt. Das raschelnde Gras verrät sein Nahen bereits auf mehrere Zehnschritt Entfernung.
Sein Begleiter ist weiterhin wachsam und krabbelt in einem Viertelkreis um sie herum, um notfalls in ihren Rücken fallen zu können. Sein leises Rasseln ist Warnung genug, auch ohne den gekrümmten Dorn, den er unablässig hin- und herpendeln lässt.
Der Zweibeiner ist wesentlich freundlicher. Er bereitet irgendeine Kräutermischung vor, wie es auch ihre Meisterin getan hätte. Seinen Bewegungen zufolge ist es nicht das erste Mal, dass er so etwas tut; dennoch wirkt er unsicher, wenn sie seine seltsame Mimik richtig deutet. Ohne externe Kauwerkzeuge und mit bloß vier Gliedern ist das schwer zu beurteilen. Kein Wunder, dass er so viel plappern muss, um sich verständlich zu machen.
In der Tat weiß Gortak nicht, ob seine Bemühung fruchten werden. Bisher hat er bloß Tiere, Xarg und das ein oder andere Stammesmitglied versorgt. Meist handelte es sich um kleinere Verletzungen oder Schlangenbisse.
Ihr Vertrauen scheint er jedenfalls zu genießen. Kein Einspruch erklingt, als er das Gemisch auf ihre Haut aufzutragen beginnt. Es fühlt sich an, als streiche er über geschmirgelte Knochen. Da er weder Muskeln noch Verspannungen ertastet, beschmiert er kurzerhand nur ihr buckliges Mittelsegment.
Aus der Nähe erinnert nichts mehr an die schöne Frau von eben. Im Gegenteil ist die Kreatur, die er so selbstlos versorgt, geradezu abstoßend hässlich. An ihrer Gestalt ist das einzig halbwegs an einen Menschen oder Ork erinnernde das Paar armgleicher Glieder, das knapp hinter ihrem Kopf entspringt.
Wüsste er es nicht besser, könnte man sie glatt für ein Scheusal halten.
Vurna ihrerseits kann auch nicht viel Attraktives an dem Halbork feststellen. Immerhin lindert seine Bemühung den Schmerz. Sie fühlt sich beinahe sofort erfrischt.
 1. nächstes Mal bitte Überleben würfeln, ab 10 hast Du Erfolg
avatar Vurna 11.Jul.2010 06:07
Der Zweibeiner verschwindet in die schwarze Kälte. Die leichte Kühle trocknet ihren Schweiß, den sie von der kurzen Zeit in ihrer Menschlichen Gestalt abgesondert hatte. Ein merkwürdiges Gefühl wenn es plötzlich eiskalt wird und die Bandagen sich trocknen. Der stechende Schmerz und die Übelkeit lassen aber weiter nur mäßig nach. Nun hat sie einige Momente nachzudenken. Wieso hat sie dieses Risiko gewagt? Vermutlich hat sie einfach nur nicht nachgedacht. Sie hätte ihn gleich betäuben und verspeisen sollen als sie noch Zeit dazu hatte. Nun hat sie sich selbst außer Gefecht gesetzt und in große Gefahr gebracht. Das Stachelwesen kann sie nicht ausstehen und der Zweibeiner scheint zu mindestens verwirrt zu sein. Aber sie lebt noch. Es ist nur eine Frage der Zeit bis dies enden kann. Langsam versucht sie sich aufzurichten, doch ihre Beine geben nach. Es hat keinen Zweck, sie ist ihm ausgeliefert.

Nach kurzer Zeit kehrt er mit nichts zu Essen, aber einer Pampe zurück, er scheint keinen Erfolg gehabt zu haben. Aber erst so große Töne spucken. Doch nicht so einfach, was? Vurna kann sich gerade so eben noch zusammen reißen es nicht auszusprechen. Dann beginnt er sie mit etwas einzureiben. Sie ist diesen Vorgang gewöhnt. Ihre Meisterin hat es häufiger getan, bei ihr und auch bei anderen ihrer Art. Doch weiß dieser Gortak wohl nicht so Recht was er da tut, wieso reibt er ihren Buckel ein? Dort sitzt ihr Gehirn und nicht ihr Magen, soviel weiß Vurna gerade so eben noch. Auch sieht dieser Gortak sie so merkwürdig an. Wo vorher noch ein leichtes Grinsen in seinem Blick lag, ist da nun Angst und Abscheu. Aber auch Entschlossenheit und Fürsorglichkeit.. ich kenne diesen Blick...
Doch dann spürt sie eine Energie sie durchströmen, welche das Gefühl des Schmerzes und der Übelkeit hinwegfegt, so wie ein Wind Blätter vom Waldboden. Sie erstarrt mit einem Male.
Das ist ein Diener der Götter? Oder ein mächtiger Magiewirker? Und ich habe ihn beleidigt. Verdammt. Wenn das ein Diener der Spinnengöttin ist die mich zu testen versucht? Dann bin ich so gut wie Tot. Aber nein, das kann nicht sein. Er ist Männlich. Was war das Dann?
Sie richtet sich langsam wieder auf. Geschwächt zwar, aber ohne Schmerzen und mit offenem Blick. Sie verneigt sich langsam vor Gortak.
"Ihr verfügt über magische Kräfte, nicht wahr?" Dann zucken ihre Beine ein wenig und ihre Beißscheren bewegen sich dazu. Sie spricht ihn dadurch in Arak an ohne ein Geräusch von sich zu geben. "Wenn ihr ein Diener der Göttin seid, gebt euch zu erkennen." Wenn er ein Diener der Göttin ist, wird er darauf reagieren, wenn nicht.. weiter sehen
avatar Gortak 11.Jul.2010 11:07
Gortak macht einen Schritt nach hinten und hält sowohl die Spinne als auch den Skorpion im Auge, darauf bedacht dass die beiden sich nicht grundlos angehen.

Die Hilflosigkeit der Kreatur gekoppelt mit seinen eigenen Erfahrungen als Außenseiter und seine Neugier ermöglichen es ihm, diese ihm nicht nur ungewohnte sondern viel mehr hässliche Gestalt längere Zeit zu betrachten.
Er hat gespührt, wie sich seine Kraft wiederstandslos in ihren Körper gebahnt hat und ein kurzes zufriedenes Lächeln erscheint auf seinem Gesicht, als es Vurna wieder besser zu gehen scheint. Auf ihre Frage ob seiner Kräfte hin, macht er einen weiteren Schritt nach hinten und sein Gesicht wirds ausdruckslos. Ich werde euch nicht alles über mich verraten, solange ich nicht weiß, zu was ihr fähig seid. Das wär ja noch schöner.
Mit möglichst ausdruckslosen Gesicht zieht er die Schultern hoch und mit starken Orkischen Dialekt sagt er dann nur ein einziges Wort: "Heilkräuter."
Ihre zuckenden Beine und Mandibeln erinnern ihn nur an den ungestillten Hunger einer so großen Bestie und verstärken seiner Nervösität. Habe ich gerade selbst zur Beute gemacht? Vielleicht ist es doch besser, wenn sie mich für einen mächtigen Gebieter der Magie hält, auch wenn das nicht stimmt. Wie könnte es auch, als ob er der Natur mehr abverlangen könnte als zu geben sie bereit wäre. In Wirklichkeit herrschte die Natur über sie.

Nun, da es ihr besser geht, fragt er sie: "Wie wollt ihr nun weiter vorgehen, Vurna? Schlafen? Auf Jagd gehen? Diesen Maedre ausfindig machen? Welche praktischen Fähigkeiten außer die Gestalt zu wechseln kennt euer Volk noch?"
avatar Vurna 12.Jul.2010 12:07
Gortak wirkt eher verwirrt als das er auf ihre Ansprache reagiert. Also kein Diener der Göttin.. aber was dann?, sie erhebt sich wieder und mustert ihn eindringlich mit ihren zwei größten Spinnenaugen. Die anderen blickenh nervös in der Umgebung umher und behalten das krabbelnde Monster mit dem Stachel im Auge. Heilkräuter?.... Heilkräuter? Will er mich also testen oder anlügen? Vielleicht ist er tatsächlich ein mächtiger Kräuterkundler? Etwas stimmt mit diesem Kerl nicht. Etwas ist eigenartig.
"Könnt ihr mir beibringen welche Kräuter eine solche Wirkung entfalten?"
Eine relativ unbedenkliche Frage und einen Unterschied würde es sowieso nicht machen. Sie steht sowieso bereits tief in seiner Schuld.

Ja genau, was würde sie jetzt tun? Der Schmerz und die Übelkeit ist fort, aber etwas Essen wagt sie noch nicht, aber ihr Essen muss so oder so vorbereitet werden. "Ich werde sehen ob ich etwas finde, mächtiger Jäger, danach gehe ich schlafen.", Vermutlich erwartet er noch das ich ihm etwas abgebe? So weit kommt es noch.. Was sie kann? Hmm.. sie steht in seiner Schuld. Das offensichtlichste kann sie ihm wohl verraten. "Ich bin eine Art Spinne, falls du es nicht bemerkt haben solltest.", mit diesen letzten Worten macht sie sich auf den Weg etwas zu suchen, das sie fressen kann.[1]
Sofort wickelt sie die kleine Echse ein und spuckt ihren Speichel in den Kokon, auf das sich das Tier auflöst, bis sie es zu fressen braucht. Dann klebt sie es sich auf den Rücken und trabt zu Gortak zurück, nicht ohne eine gewisse Befriedigung zu zeigen. Dann setzt sie sich etwas Abseits hin und versucht zu schlafen. Auch wenn sie es vermutlich sowieso nicht schaffen wird. Obwohl wenn sie totmüde ist.
 1. Überlenskunst: 12 (Erfolg)
avatar Gortak 12.Jul.2010 08:07
Die Frage überrascht Gortak. Lügen war noch nie seine Stärke und nun muss er ob einer Lüge sich die nächste Antwort ausdenken. Es gefällt ihm nicht und das Thema wird ihm zunehmend unangenehmer. Dann erinnert er sich der Worte seines alten Meister und gibt sie prompt weiter:
"Alles kann gelernt werden. Doch dauert es manchmal Jahre. Wollt ihr wirklich bei mir in die Lehre gehen und erst dann meine Lehre verlassen, wenn ich entscheide, dass ihr soweit seid?"
Er hatte damals mit ja geantwortet. Bin ich noch immer sein Lehrling? Er hat mich vor dem Aufbruch in die Wüste nicht explizit aus der Lehre gelassen.

Selbst Gortak hört den beißenden Spott in ihrer Stimme, als sie ihn als mächtigen Jäger bezeichnet und kurz darauf selbst auf die Jagd geht. Kommt halb verhungert hier an und macht sich über mich lustig? Närrische kleine ... ähh große Spinne!
Er nickt jedoch nur und sagt: "Ich werde auch noch eine Runde um das Lager ziehen." Er will sich schon umdrehen und mit Xarg auf den Weg machen, als sie noch von den Fähigkeiten ihres Volkes spricht. Gortak schaut sie ungläubig an. Will sie mich ernsthaft verspotten? Oder will sie damit sagen, dass sie giftige Zähne und Spinnennetze hat? Dass sie eine Spinne ist, würde ja sogar ein Halbork ohne Augen bemerken.

Auch Gortak hat diesmal Glück. Ein kleines Kaninchen, dessen Fell er gerade abnimmt, hat seine letzte nächtliche Runde gedreht. Er nickt der Spinne zu und hält auch den Rest der Nacht Wache. An Schlaf ist wohl diese Nacht nicht mehr zu denken. Ahh, Xarg, was soll ich nur mit dieser Fremden machen?
avatar Vurna 12.Jul.2010 01:07
Lehrling? Schon wieder? Vergiss es!, ihr Blick ist grimmig und sie zuckt kurz mit ihren Beißscheren.
"Interessantes Angebot.. ich verzichte.", kurz danach macht sie sich auf die Jagt und legt sich hin. Die Kälte, der Hunger und die Erschöpfung machen es nicht leicht zu Schlafen. So hat sie mehr Zeit für sich und ihre Gedanken. Was soll ich nur mit diesem Fremdling machen?

Nachdem sie etwa eine Stunde ein wenig gedöst hat, das höchste der Gefühle bisher, steht sie dann doch noch im Dunkeln auf und greift nach ihrem Kokon um ihre Beute genüßlich auszusaugen. Keine besonders opulente Mahlzeit, aber wenigstens bekömmlicher als der Mist des Zweibeiners. Die Spinnfadenreste mit den Knochen darin wirft sie achtlos beiseite und lässt ihren Blick wieder zu Gortak wandern. Was nun?
Offensichtlich ist er an diesem Metall interessiert. Weiterhin scheint er keine andere Gegenleistung zu wollen. Vielleicht aber sagt er es nur nicht? Vurna schüttelt sich. Das hatte keinen Sinn. Sie muss einfach weiter machen und sehen was geschieht. Ein wenig erholt zwängt sie sich wieder in ihre Humanoide Gestalt. Sie schrumpft und ihre Bänder ziehen sich wieder zusammen, die Beine verschwinden und einen kurzen Moment taumelt sie als sie auf zwei Beinen zu stehen versucht. Diesmal bemüht sie sich nicht ihren Verkleidungshut zu verwenden.
Wie als hätte man mich in einen Sack gestopft und das ganze fest zusammen gezurrt. Wie halten die das nur aus?

Sie zieht ein weiteres Silberstück aus ihrem Beutel und läuft langsam zu Gortak hinüber. Augen zu und durch. Das ist das einzige was wohl funktionieren wird, Sie setzt ein Lächeln auf und entfernt auf dem Weg langsam die Teile ihres Kopftuches. Darunter kommt eine junge Frau mit hellblondem Haar und sehr heller, weicher Haut zum Vorschein. Anders als ihre Illusionäre Gestalt hat sie nun saphirblaue Augen. Sehr bemüht versucht sie ihn freundlich anzusehen und legt ihm ein weiteres Silberstück in die Hand, dann nähert sie sich ihm ein Stück um leise einige Worte zu hauchen.
"Wollen wir nicht weiter? Das was heute Abend passiert ist, könntest du das für dich behalten?", sie setzt einen flehenden Gesichtsausdruck auf. Ich hoffe er reagiert schnell und richtig darauf, sonst muss ich mich erneut übergeben.
avatar Gortak 12.Jul.2010 02:07
Gortak hängt seinen eigenen Gedanken hinter her, während das Spinnenwesen ruht. Auch er spührt die späte Stunde und vermag nun auch nicht mehr seine Kräfte zu erneuern in dem er Kraft aus seiner Umgebgung zieht. Dieses kostbare Geschenk hatte er Vurna gemacht und nun bereute er es fast schon.

Der Wind, kaum mehr als ein flüstern, verstärkt seine Unruhe. Obwohl er nichts besonderes an ihm ausmachen kann, so liegt doch Veränderung in ihm. Schwer fällt es ihm das Gefühl zu beschreiben, dass er dabei hat und umso schwerer diese Intuition in Gedanken zu erfassen. Welches Zeichen bietet sich mir hier? Ist diese Begegnung von den Winden gewünscht? Oder ist es eine Warnung, mich nicht zu lange in der Nähe der Spinne aufzuhalten? Unschlüssig versucht er zu entscheiden wie er weiter vorgehen soll, kommt binnen der Stunde die Vurna schläft aber zu keinem Ergebnis.
Als die Arenea aufwacht und frißt - ein anderes Wort scheint ihm dazu nicht einzufallen - beobachtet er sie dabei. Da seine eigenen Gedanken zu keinem Ergebnis kommen, wartet er wie sie weiter vorgehen will, nun da sie wieder ihre Kraft zurückgewonnen hat.

Interessiert schaut er der Verwandlung zu. Nun zumindest diesmal, sieht es der Verwandlung meines Meinsters ähnlich. Aber sie scheint es nicht so häufig zu machen. Beruhigt, dass er etwas vertrautes an ihr erkannt hat schaut er zu wie sie langsam auf ihn zu kommt. Argwohn liegt in seinem Blick, als sie sich ihm nähert und anlächelt. Der Zauebr ihrer ersten Begegnung ist längst zerrissen wie ein alter Mantel und so macht er einen Schritt nach hinten, als sie sich so nah an ihn heran begibt, nicht zuletzt auch, um Xarg zu beruhigen.

Erst dann weist er mit beiden Händen ihr Geld - und unbewußt damit auch sie - fort. Energisch fügt er noch hinzu: "Die Bezahlung war ausgemacht und hat sich nicht geändert, meine Dame. Doch Solange ihr mein Vertrauen nicht missbraucht, ist euer Geheimnis bei mir gut aufgehoben. Wenn es euch jedoch unbehagen bereitet diese menschliche Gestalt zu benutzen, könnt ihr auch weiterhin in eurer Spinnengestalt reisen und ich warne euch rechtzeitig, bevor wir auf Menschen oder ähnliches stoßen werden." Er selbst macht sich daran, dass Lager abzubauen. Wobei ich diese Gestalt doch vorziehen würde. Mit einem schiefen Grinsen sattelt er Xarg, dann fragt er noch: "Wohin soll es jetzt überhaupt gehen? Alle meine Fragen nach eurem Freund ... ob er nun ein Mensch, ein Tier, eine Fee oder eine Spinne sei mir dabei egal ... habt ihr bisher nicht beantwortet.
avatar Vurna 12.Jul.2010 04:07
Diesmal scheint ihre Form stabil zu blieben, egal was sie tut. Aber das hat sie das letzte Mal auch bereits gedacht und dennoch wurde es zu einem der größten Desaster ihrer bisherigen Geschichte. Das Körpergefühl wird langsam besser, auch wenn sie sich weiterhin eingeengt und auch unwohl fühlt. So als würde sie als etwas minderwertiges herumlaufen. Früher hat sie es praktisch niemals getan, aber seid ihre Meisterin tot ist.. Seitdem ist alles anders. Was würdest du tun? Ist das überhaupt der richtige Weg den ich einschlage?

Als Gortak abweisend auf ihre Annäherungsversuche reagiert ist sie doch gekränkter als sie dachte. Ich will doch gar nichts von diesem Wiederling, soll der bleiben wo die Fliegen sind Ja, natürlich er hatte ihre wahre Gestalt erkannt, aber das war schlicht kein Grund sie einfach wegzustoßen und zu ignorieren. Sie ist doch weiterhin wunderschön. Oder liegt es daran das sie nicht wie ein Mischling aussieht? Das werde ich herausfinden Gortak.. ich finde schon deinen Punkt. Verlass dich drauf. Sie kommt nicht umhin ihren Mund leicht zu öffnen, wodurch ihre Beißzangen leicht herausscheinen und ihn anzuzischen. Ich ihn verraten? Meinen Retter? für was hält er mich? Ehrlos? "Nun gut, wie du willst. Ich werde dich an dein Wort erinnern."

"Maedre ist ein Mensch.", soweit ich weiß.. "Er hat dunkle Haut, Braune Augen und ziemlich unzähmbares Haar.", Das Gesicht des kleinen Jungen ist wie festgebrannt in ihrem Gedächtnis. Sie könnte ein Portrait von ihm malen ohne auch nur ein Detail auszulassen. Aber wieso? Vielleicht suche ich ihn deshalb..
"Ich habe ihn vor zehn Jahren das letzte Mal gesehen. Bei einer Siedlung etwas südlich von ihr. Er müsste inzwischen ein junger Mann sein. Ich habe bereits diese und zwei weitere Siedlungen abgesucht, aber keine Spur von ihm entdecken können. Ich bin also für Vorschläge offen."
avatar Gortak 12.Jul.2010 05:07
An mein Wort erinnern? Ich hoffe ihr Wort ist mehr Wert als es den Anschein hat. List und Täuschung kommen mir als erstes in den Sinn, wenn ich an Spinnen denke.
Mit einem nicken quitiert er ihre Warnung, dann klettert er in Xargs Sattel und sagt: "Ich würde euch anbieten zu reiten, doch fürchte ich, dass Xarg euch nicht akzeptieren würde." Er deutet mit einer unverbindlichen Handbewegung auf den großen Stachel des Skorpions, der ihn selbst ebenso mühsam durchbohren könnte wie die Spinne. Nun, wo er wieder ein bisschen Abstand zu Vurna hat und der Schleier abgenommen wurde, mustert er ihre Gestalt von neuem. Wenn auch nicht von der exotischen Schönheit die er beim aufwachen zu sehen glaubte, so ist sie dennoch anziehend. Wenn man beim küssen nicht seine Zunge von Mandibeln durchtrennt bekommen würde. Er selbst muss ob seines Gedanken grinsen,  und gibt dann Xarg mit einem orkischen Befehl die Anweisung loszugehen.

Während der Skorpion träge durch die Steppe läuft plaudert Gortak drauf los. "Wir suchen also einen Menschen, der nun kein Knabe sondern ein Erwachsener ist. Er hat nichts besonderes an sich und sieht so aus wie nahezu alle Männer. Er lebte vor 10 Jahren in der Steppe, doch mittlerweile könnte er weggezogen, gestorben oder versklavt worden sein. Ich muss sagen, eure Zuversicht grenzt schon nahezu an ..." Wahnsinn. Bei den sieben zornigen Winden, das ist Wahnsinn! "...  Magie. Außer die Dörfer aufzuschen und nach ihm zu fragen fällt mir soweit auch nichts ein. Erzählt mir von ihm, vielleicht hilft das war ihr von ihm wisst irgendwie weiter."
Nachdenklich schlägt er den Staub aus seinem Mantel. Dann fragt er noch: "Und wieso müsst ihr ihn finden? Spielt er eine Rolle in einer Spinnenprophezeihung?" Erneut lächelt der Halbork, bei diesem Gedanken.
avatar Vurna 12.Jul.2010 06:07
Na schön, wenn es dir so egal ist, wie du sagst.., plötzlich geht Vurna wieder auf und die Beine wachsen erneut aus ihrem Körper, knochen knacken beim verbiegen und Gelenke verändern sich, bis ihr Körper wieder ihre wahre Gestalt angenommen hat. Jetzt wo es langsam dämmert erkennt der Halbork das ihr Haut dunkelgelb bis golden ist und ihre Augen in einem leicht rötlichen Ton schimmern. Sie trägt eine Tasche auf dem Rücken, sowie eine Armbrust darauf und einige weitere Kleinigkeiten darum gebunden. auf dem Kopf hat sie eine Art Stirnband mit einer Brosche an der Stelle an der ihre Stirn seien sollte. "Keine Angst, ich laufe gerne" viel lieber als auf etwas zu reiten das mich aufspießt Langsam beginnt sie loszukrabbeln, aber sie merkt schnell das der Xarg schneller ist als sie , weshalb sie das Vieh anzischt. Respekt sollte es wohl noch vor ihr haben.

"Er ist in seinem Alter relativ klein gewesen, seine Augen stehen nahe beieinander, seine Haare sind sehr hell. Er ist ein Waise und vermutlich Außenseiter.. ich erkenne ihn, wenn ich ihn sehe." Zumindestens das steht für Vurna zweifelsfrei fest. Sie würde ihn erkennen.. ganz sicher.. das hofft sie fest. "Er ist nicht tot und wenn er woanders ist oder ein Sklave werde ich ihn finden.", sie lässt nicht den geringsten Zweifel in ihren Worten erkennen. Bei der Anmerkung mit der Prophezeiung wendet sie ihren Kopf um und versieht ihn mit einem vernichtenden Blick. "Ich muss ihn finden, weil ich ihn finden muss.", besser er weiß nicht das Vurna selbst nicht so genau weiß wieso sie ihn sucht. Will sie wirklich seine Lebensschuld einfordern? Darüber wird sie sich Gedanken machen wenn sie ihn sieht.
"Dann auf zum nächsten Dorf."
avatar Gortak 13.Jul.2010 11:07
Gortak läuft es kalt den Rücken runter als ihn die zahlreichen Augen der Spinne mustern. Ich und mein großes Maul. Reist ruhig als Monsterspinne, den großen Halbork ist das alles egal. Von wegen!
Gortak selbst hat außer seinem Rucksack, den langen Stab und der Schleuder nur noch die Kleidung an seinem Leib und so genießt er es, als es langsam wärmer wird und die Sonne aufzugehen gedenkt.

Als er Vurna's Zischen bemerkt gibt Gortak Xarg möglichst unauffällig den Befehl langsamer zu reisen. Wenn der Skorpion auch noch immer nicht glücklich über ihren Begleiter ist, versucht Gortak ihn dennoch zu beruhigen.
Seufzend genießt er das gleichmäßige Schaukeln, dass beim voranschreiten des Skorpions mit seinen mächtigen Beinen entsteht. "Wie schon gesagt in meinen Ohren könnte die Beschreibung auf fast jeden Mann der Menschen zu treffen. Aber solange wir seinen Namen haben und ihr ihn erkennt, sollte das machbar sein. Gegebenenfalls werden wir uns ein paar Informationen kaufen müssen, doch es scheint ja ihr habt mehr als nur Kupfer dabei, also wohl eher kein Problem."

Gortak schaut zu der Arenea hinab, als er die nächste Frage stellt. "Ich bin neugierig. Wie kommt es, dass ich noch nie jemanden von eurer Art in der Steppe gesehen habe? Woher kommt ihr? Habt ihr Lust mir etwas über euer Volk zu erzählen?"
avatar Vurna 13.Jul.2010 12:07
Gortaks Blick straft seine Worte lügen. Na schön Herr Tollerant, jetzt leb mit deiner Großzügigkeit Sie nimmt sich vor von nun an in ihrer wahren Gestalt zu bleiben, sofern er es sich nicht anders überlegt. Die Freiheit die diese Form bot, ist kaum zu ersetzen. Wenn nur diese Zweibeiner nicht währen, würde sie niemals auf die Idee kommen auf sechs ihrer Beine zu verzichten. Als die Sonne aufgeht, setzt Vurna eine große Maske über ihr Gesicht, das wohl speziell für Aranea gemacht wird. Sie sieht aus wie eine Sonne mit mehreren Augenschlitzen, schimmert aber nur schwach im Sonnenlicht und sollte wohl kaum eine Reflektion bieten.

"Ich komme an Informationen heran, lasst das einfach meine Sorge sein. Bringt ihr mich zu den Orten." Sofern dieser Halbork nicht noch einige Wahrheitskräuterpackungen mischen kann wird er ihr wohl nur wenig dabei helfen können. Sie selbst ist zwar noch wenig geübt im Umgang mit Zweibeinern, aber sie lernt schnell. Diese Zweibeiner sind so oder so zu sehr damit beschäftigt mich anzustarren als das sie mir misstrauen würden.

Nein du hässliches grünes Schwein ich will dir nichts erzählen Innerlich ringt sie mit sich selbst. Ihre Herkunft ist ein Geheimnis, genau wie ihr Volk ein Geheimnis ist. Nur wenige kennen sie und ihre Rieten und sie würde viele Verraten, würde sie ihm zuviel erzählen. Andererseits steht sie in seiner Schuld.. verdammt sie hasst es in jemanden Schuld zu stehen.
"Wir leben lieber unter uns und sind nur selten in der Steppe. Ich komme ursprünglich aus dem Seidenwald. Aber erwarte keine Gastfreundschaft von meinen Verwandten, wir sind alle Einzelgänger" Er kann ja gerne versuchen den Seidenwald nach uns abzusuchen. Es ist allgemein Bekannt das Aranea dort leben.. er könnte sein Leben lang suchen und keine unserer Versammlungsstätten finden
avatar Ansuz 15.Jul.2010 09:07
In ihrer wahren Gestalt ist es schwieriger für Vurna, sich durch das hohe Gras zu bewegen. Sie sieht nicht allzu viel, hat aber dafür bündelweise Halme in den Cheliceren. Praktisch jeden zweiten Meter muss sie irgendeiner stachligen Pflanze ausweichen, die plötzlich vor ihr auftaucht. Zum größten Teil handelt es sich um Disteln, die selbst in einer derart trockenen Umgebung gedeihen.
Durch seine wesentlich längeren Beine muss sich die Bestie neben ihr nicht mit derartigen Problemen herumschlagen. Sie wälzt bis auf die gelegentlichen Nadelsträucher jegliche Vegetation einfach nieder. Sehen braucht sie ohnehin nichts, lenkt sie doch der Mischling auf ihrem Rücken in die gewünschte Richtung.
So bedrohlich sie auch wirken mag ist sie doch bloß ein Sklave ihres Herrn, der scheinbar nach Belieben mit ihr verfahren könnte, verlangte es ihn danach. Sie ließ ihn völlig widerstandslos aufsatteln, obwohl ihr gerade einmal die Hälfte des erlegten Hasens zukam. Das kann unmöglich für einen Körper wie den ihrigen reichen. Allein eine ihrer Scheren ist größer als ein Ozelot.
Zudem ist sie geistlos wie die meisten Tiere, denen nicht die Gunst einer Fee zuteil wurde. Während das Halbblut sichtlich die Strahlen der aufgehenden Sonne genießt, reagiert sie in keiner Weise darauf. Dafür zischt sie aggressiv, sobald sich Vurna auch nur auf ein paar Schritt nähert. Vielleicht fühlt die Kreatur trotz ihrer Primitivität das Schicksal, das die ersten Aranea dereinst ereilte.
Beide zeigen kaum Spuren der Erschöpfung, ganz im Gegensatz zu Vurna, die ohne den Rat ihrer Herrin erst einmal die Welt neu entdecken muss.
Sie hat seit dem Weißen Marsch entweder vergessen oder verdrängt, wie erbarmungslos die Steppe eigentlich ist, ganz zu schweigen von der Wüste. Soweit Vurna weiß, ist von dort nie ein Zweibeiner zurückgekehrt. Ihre Art schon, zu Hunderten, beschützt durch die dortigen Riesen und ihren Segen. Nichtsdestotrotz war es ein Alptraum.
Überall im Gras zirpen die Grillen, eine angenehme Ablenkung. Manchmal bilden sie unermesslich gewaltige Schwärme, die zusammen mit den Stürmen aus der Zeitlosen Wüste, dem relativ unfruchtbaren Boden und den seltenen Niederschlägen den Grund dafür bilden, warum permanente Siedlungen wie Maedres einstiges Heim äußerst selten sind.
Viel sinnvoller ist es wie Gortaks Sippe mit ihren Büffelherden, Pferden und Langhälsen durch die Steppe zu ziehen und nur Halt zu machen, um die Tiere grasen zu lassen. In der Wildnis finden sie alles, was sie benötigen. Felder, die ohnehin leergefressen werden, helfen ihnen nicht weiter.
Natürlich ist auch das Nomadenleben nicht einfach. Es gibt viele gefährliche Bestien im Grasmeer, so endlos und leer es auch scheinen mag. Schakale rauben Kälber und Essensreste, Schlangen und Skorpione lauern im Schatten zwischen den Gräsern, Raubvögel bedrohen unbewachte Säuglinge und unter der Erde graben sich gewaltige Bestien vorwärts.
Die gefährlichsten und weit verbreitesten Räuber aber sind genau solche Vögel, wie sie sich gerade nur ein paar dutzend Schritt entfernt aus dem Gras erheben und leise krächzend die Glieder recken.
Es sind insgesamt drei, jeder von ihnen mit prächtigem Kopfschmuck, langen Beinen und tödlich gekrümmten Schnabel.
Sie wirken noch etwas verschlafen. Wahrscheinlich haben sie weniger die Sonnenstrahlen als mehr das Rascheln im Gras aufgeweckt. Ihre Bewegungen sind träge, lassen aber bereits auf fürchterliche Kraft schließen.
Einer blinzelt in ihre Richtung und stößt einen krächzenden Schrei aus, der die beiden anderen sofort die Hälse recken lässt.
Alle drei schütteln sich, spreizen ihr Gefieder und stolzieren warnend kreischend aus das Dreigespann zu. Vurna sieht bloß ihre Häupter, Gortak dagegen die gesamte, übermannshohe Gestalt. Xarg hebt den Schwanz sogleich etwas höher, jederzeit bereit zuzustechen. Sein Trillern ist eine laute Antwort auf das Klappern der Schnäbel[1].
 1. INI oder Rückzug
avatar Gortak 15.Jul.2010 04:07
Gortak belässt es bei diesem letzten Vorstoß um Vurna kennen zu lernen und genießt die Steppe und Umgebung, während er versucht die nächsten Menschen zu finden. Er meidet den Blick zu der Spinne, denn ihr wahrer Körper bereitet ihm unbehagen.

Als er die drei großen Vögel erblickt klopft er sachte auf Xargs Körper und murmelt auf Orkisch: "Frühstück mein Freund. Was hälst du von frischen Vogel?"

Dann erst blickt er hinüber zu der Spinne und sagt: "Lady Vurna, ich gedenke ein paar dieser Vögel als Frühstück zu ergattern. Doch nehmt euch in Acht, sie können den unachtsamen ernsthaft verletzten." Entweder sie hält sich raus oder ich erfahre vielleicht doch noch ein paar Sachen über gigantische Spinnenfrauen.

Damit greift er nach dem Stab und bereitet sich darauf vor die Kreaturen zu erlegen. Fressen und gefressen werden. Ha, ich möchte wetten in diesem Seidenwald würde ich gefressen werden.
avatar Vurna 15.Jul.2010 04:07
Vurna krabbelt durch das Hohe Gras und hat bereits einige Schrammen an ihren Beinen. Drecksreise, Dreckspflanzen sie hört das trillern des Skorpions. dreimal verfluchtes Monster Ihre Stimmung ist bereits auf dem Tiefpunkt angelangt und sie will einfach nur noch durch diese Steppe kommen. Als die Vögel auftauchen, zuckt sie erst einmal zusammen. Was sind das für Wesen? Wieso ausgerechnet Vögel?
Vurna hasst Vögel. Wieso weiß sie selbst nicht. Vielleicht weil sie fliegen können oder vielleicht weil sie ihre kleineren Artverwandten töten.
"Ich werde auf Abstand gehen", sie krabbelt ins Gebüsch und zieht ihre geladene Armbrust. Gehen wir auf Vogeljagt
avatar Ansuz 20.Jul.2010 01:07
Die Warnschreie der Vögel stoßen auf taube Ohren. Verständlicherweise lässt sie nicht gerade leiser werden.
Vurna muss lediglich etwas ihren Leib absenken, um vollkommen zwischen den hohen Gräsern zu verschwinden. Es ist nicht ganz einfach, die Armbrust inmitten all dieser Halme, Triebe und Blätter zu bedienen, aber erinnert bereits viel mehr an ihre Heimat als die Wanderei auf bloß zwei Beinen.
Gortak muss feststellen, dass seine arachnide Begleiterin ebenso lautlos wie ihre kleineren Artgenossen ist. Wüsste er nicht um ihre Nähe, hätte er sie vermutlich übersehen. Die Steppe reizt nicht gerade durch Abwechslung und lädt dementsprechend auch nicht zu besonderer Wachsamkeit ein.
Xarg regt sich unruhig unter ihm. Er spürt ebenso wie sein Reiter, dass es zum Kampf kommen wird. Die drei Vögel plustern sich auf, strecken die Brust heraus und klappern mit den Schnäbeln, bis es ihnen schließlich zu viel wird und sie ausschwärmen. Einer kommt schnell auf sie zugerannt, die anderen beiden gewinnen Abstand und nähern sich von den Seiten.
Bei jedem ihrer Schritte ist die Kraft deutlich sichtbar, die in ihren Beinen schlummert. Besonders der Mittlere prescht schnell voran, den Hals gesenkt und ärgerlich kreischend. Innerhalb weniger Sekunden kommt er in Schussweite[1].
Gortak kennt diese Kreaturen als Federschrecken. Die nördlichen Stämme nennen sie Axtschnäbel, die Orks Rvrakhee und die Städter im Westen und Süden Shaidja. Sie sind die größten Räuber der Steppen und wagen sich sogar bis an die Grenzen der Wüste vor, um dort nach Antilopen, Schakalen, Ameisenlöwen und Riesenskorpionen wie Xarg zu suchen. Meist bilden sie kleine Gruppen, die eine große Gefahr für die Herden der Stämme bilden, da sie wohlkoordiniert und schnell vorgehen. Die Wachhunde können ihnen nichts entgegensetzen. Ein einzelner Schnabelhieb kann einen Mann niederstrecken, sodass das Beste ist, sie mit Pfeilen und Wurfspießen auf Abstand zu halten.
Der einzige Vorteil ihrer Existenz ist, dass sie durch ihre Anwesenheit vor der einzigen Kreatur der Steppe warnen können, die noch gefährlicher als sie selbst ist: der Landhai. Sie folgen ihm gelegentlich, um sich an den Überresten seiner Beute gütlich zu tun. Oft genug werden sie selbst zum Futter der gepanzerten Kolosse.
In diesem Fall besteht keine Gefahr, da Xarg das Vibrieren sofort spüren würde, mit dem sich die unterirdischen Räuber ankündigen. Drei Federschrecken sind bereits Herausforderung genug[2].
 1. Entfernung ca. 20m
 2. INI: Vögel, Xarg, Vurna, Gortak
avatar Gortak 20.Jul.2010 06:07
Mit einer eleganten Bewegung, die den staubigen Mantel aufbläht, springt Gortak gekonnt aus dem Sattel. Fast zeitgleich nehmen sich Xarg und Gortak daraufhin eines der Wesen vor und stürmen auf es zu. Um Vurna einen gewissen Schutz zu bieten, wählen sie das Tier das in der Mitte ist. Gortak selbst hält sich hierbei auf der rechten Flanke von Xarg um so von hoffentlich maximal 2 der Tieren angegangen zu werden.

Kräftig holt er mit dem Kampfstab aus, während auch Xarg mit einer Zange sein Glück versucht.[1][2]

Mögen uns die Winde gnädig sein und wir ein gutes Frühstück für den Tag gefunden haben.
Während Gortak auf die Kreatur zustürmt schreit er orkische Laute ohne Inhalt. Er macht der Anspannung die ein Kampf mit sich bringt, einfach nur Luft.
 1. Xarg attackiert mit einer 11 und würde 9 Schaden machen
 2. Gortak hat mehr Glück und kommt auf eine 22 beim Angriff und 8 beim Schaden
avatar Vurna 20.Jul.2010 08:07
Vurna schleicht sich vorsichtig seitlich hinter Xarg und Gortak[1] großes Futter, mal sehen wie die Schmecken.
Sie legt ihre Armbrust an, auf der Spitze schimmert leicht das Gift[2]in der Sonne, zielt auf den Mittleren Vogel und feuert ab.[3]
 1.  Move Action: 4,5m hinter die beiden
 2. Gift: 1W3 ST / 1W3 WE &  SG 18 zäh
 3. Angriff: 21 Schaden: 2 Stärkeschaden: 3
avatar Ansuz 21.Jul.2010 10:07
Der Schrei der Bestie erinnert mehr an das Röhren einer zornigen Bärenmutter als das Krächzen eines Vogels. Besagter Meister Petz würde ihr nicht einmal bis zum Halsansatz reichen, obwohl sie bereits gebeugt läuft. Einholen könnte er sie ebenfalls nicht, da er mindestens so schnell wie ein berittener Mamelucke der Küstenstädte über die Steppe hetzt.
Von Vurnas geringer Höhe aus gesehen wirkt sie wie eine Lawine aus Federn, Fleisch und Knochen ungleich allem, was sie bisher in der Steppe sah. Um den Stachel Xargs schert sich das Monstrum offenbar ebenso wenig wie um Gortak, obwohl sie ihr brüllend entgegenlaufen.
Sie kann einen Schuss abgeben, der anscheinend auch sitzt. Gerade lädt sie die so selten gebrauchte Armbrust nach, da trampelt das riesenhafte Monstrum bereits an dem zupackenden Skorpion vorbei. Der elegant abgesprungene Zweibeiner schmettert ihr seinen Stab gegen die Beine, verlangsamt ihren Ansturm jedoch nicht[1].
Einen Herzschlag fällt ihr Schatten auf Vurna. Sie kann noch die Waffe heben, da sieht sie schon den sich senkenden Vogelhaupt. Laut mit dem Schnabel klappernd hält er Ausschau nach der Beute, die eben noch da war. In seinen großen Augen spiegelt sich jene Blödheit, die ihn gerade seines Mahls beraubt[2].
Ärgerlich kreischend plustert er sich auf und wendet sich den beiden Kreaturen zu, die ihn verletzt haben. Der Bolzen ragt zum großen Teil aus seinem Bein heraus, kann also nicht viel Schaden angerichtet haben.
Seine Artgenossen schließen langsam auf, sind aber noch zu weit weg, um ihm beistehen zu können. Ihre Flankenbewegung inzwischen eindeutig.
 1. beide Gelegenheitsangriff zusätzlich zu den normalen Aktionen
 2. Verstecken geglückt
avatar Gortak 21.Jul.2010 02:07
Verdutzt bemerkt Gortak wie der Vogel an ihm vorbei läuft und weiter auf die Spinne zu hält. Bevor er mit seiner Waffe überhaupt ausholen kann, ist der Vogel auch schon an ihm vorbei[1][2]. Verärgert nimmt er erneut Anlauf und achtet darauf Xarg schützend an seiner Seite zu wissen.

Auch er hat Vurna aus den Augen verloren, konzentriert sich jetzt aber ersteinmal auf die Vögel. Sie wird schon auf sich Acht geben können. Außerdem werde ich mit dem Eintreffen der anderen beiden Vögel mehr als genug mit mir selbst zu tun haben.

Zuversichtlich holt er mit dem Stab aus, um dem Vogel die Beinknochen zu brechen und sieht wie Xarg seinerseits versucht einige großzügige Happen aus dem großen Vogelkörper zu schneiden.[3][4]
 1. Gortak: Natürliche 1
 2. Xarg: Angriff 15 zu 5 Schaden; Grapple 24 zu 8 Schaden
 3. Gortak 19 Angriff zu 8 Schaden
 4. Xarg: Angriff 21 zu 7 Schaden; Grapple 14 zu 8 Schaden
avatar Vurna 21.Jul.2010 03:07
Vurna erschreckt sehr als der Vogel auf sie zuprescht. Es ist nur ein Vogel Vurna.. dein Mittagessen.
Sie duckt sich erneut und krabbelt einige Schritte zur Seite[1], weiterhin im Schutz der Gräser.
Soll sie ihre Magie einsetzen? Es könnte sie verraten. Ach was, jetzt ist nicht die Zeit dafür sich zurück zu halten.
Sie konzentriert sich und zieht aus ihrem Körper hervor ein rotes Licht bis in ihre Fingerspitzen. Komm herbei du Urkraft! Ich Vurna befehle es dir! Bis sich schließlich ein Punkt mit der Farbe blutigen Sandes in ihrer Hand gebildet hat. Sie visiert den Vogel an und schießt mit der Hand hervor, während sie in ihrer Heimatsprache ruft: "Lähme! Falle! Sterbe!" der Strahl flüchtet vor Vurna und schießt in einer graden Linie auf den Vogel zu[2], den sie eben hoffentlich mit ihrem Gift geschwächt hat.
 1. Bewegung: 4,5m neben die anderen.
 2. Berührung: 16, Stärkeschaden: 5
avatar Ansuz 22.Jul.2010 07:07
Gortaks Schwung wirft ihn herum, bewirkt aber keinen Treffer. Xarg schnappt zu, ist aber zu langsam für den Sprint des straußenähnlichen Monstrums. Es prescht weiter voran,  bremst dann jedoch ab und sieht sich verblüfft um. Für einen so großen Kopf scheint er ein bemerkenswert kleines Gehirn zu haben, bemerkt es Vurna doch nicht, obwohl sie praktisch zwischen seinen Beinen kauert.
Ärgerlich krächzend fährt es herum und wirft sich mit seinen verkümmerten Flügeln schlagend ihren Verbündeten entgegen, sodass ihr eine kleine Atempause vergönnt wird.
Schon ragt der Federschrecken über Gortak auf, genau wie ihn die Geschichten beschrieben haben. Er ist für einen Moment wie gelähmt und kann sich nicht rechtzeitig aus dem Weg werfen, um dem herabfahrenden Schnabel zu entgehen. Der Vogel schwingt seinen klobigen Schädel wie eine Keule, sodass die Wucht des Aufpralls den Druiden fast zu Boden geworfen wird. Er fühlt, wie ihm ein Stück auf der Brustmuskulatur gerissen wird[1]. Das Gefühl, ihm entflöße das Leben, vermischt sich mit Schmerz, der durch seine Nerven tost.
Pfeifend walzt Xarg auf die vermeintlich leichte Beute zu, die gerade seinen Meister in die Knie zwingt. Eine seiner hundsgroßen Scheren schließt sich um ein Bein des Vogels, der gepeinigt den Kopf in den Nacken wirft und ein schrilles Kreischen ausstößt. Erfolglos hackt er nach dem Skorpion, der ihm solche Schmerzen bereitet.
Für einen Moment ringen die beiden Ungetüme miteinander. Unter dem sandbraunen Gefieder  spannen sich Muskeln an, die durch Vurnas Gift kaum angegriffen zu sein schein. Mit einem Ruck reißt er sich los, als wäre Xarg ein bloßer Ork und keiner der gefürchteten Schrecken der Wüste.
Im Licht der Morgensonne blüht ein roter Lichtbogen auf, der direkt im wankenden Federschrecken endet, der daraufhin fast zu Boden fällt und sich nur mühsam auf den Beinen halten kann. Seine Ausfallschritte wirken fast wie das Torkeln des Volltrunkenen. Wäre die Situation nicht tödlich, könnte es fast komisch wirken.
Gortak nutzt die Gunst des Augenblicks, um mit aller Kraft gegen das angeschlagene Bein zu schlagen. Blut spritzt aus seine Wunde, derweil sich seine Schultern auszurenken scheinen. Der Stab ist nicht so robust und zerbricht durch die Härte des Schlags[2]. Eine Hälfte fliegt meterweit weg ins Gras hinein, die andere bleibt als zersplitterter Stock zurück.
Von zwei Seiten eilen die anderen Federschrecken heran, halten sich aber noch zurück[3]. Sie belauern vor allem ihre beiden kleineren Gegner, die wie leichtere Beute scheinen.
Beide sind etwas kleiner als ihr Artgenosse, sind aber im Gegensatz zu ihm ausgeruht und unverletzt. Weitere Schläge gegen seine Beinknochen wird er nicht aushalten können.
 1. 6 Schaden
 2. wegen Patzer, Schaden zugefügt
 3. in  Angriffsreichweite
avatar Gortak 23.Jul.2010 08:07
Xarg fällt mit bestialischer Kraft über den Vogel her. Seine Klauen und sein Schwanz zucken tödlich in Richtung des Vogels und versuchen ihm den Rest zu geben. Jemand der ihn zum erstem mal kämpfen sieht, könnte es als unheimlich bezeichnen, wie er dabei nahezu keinerlei Geräusche außer dem Geräusch der aufeinander prallenden Zangen und den kleinen Schritten seiner Beine tu verursachen mag.[1]
 1. Würfel siehe Würfelthread, müsste hoffentlich ausreichen Skorpion Futter herszustellen.
avatar Gortak 27.Jul.2010 08:07
Gortak nimmt das Überbleibsel seines Kampfstabes und versucht die gezackten Stellen in den Körper des Vogels zu jagen. Er legt viel Kraft in den Schlag und hofft, den Vogel endlich zu Boden zu schleudern. verdammt zähes Biest. Und bald sind seine beiden Freunde da. Nervösität geht langsam von Gortak aus, der nun fieberhaft überlegt ob er nicht vielleicht Vurna einen Teil seiner Kräfte zeigen sollte. Besser als von Vögeln verspeist zu werden.
avatar Vurna 28.Jul.2010 11:07
Langsam bewegt sich Vurna zur Seite. Sie weiß nicht so recht ob sie heulen oder Gortak auslachen soll. Was ist das den für eine beschissene Waffe?, aber sie hat keine Zeit zu verlieren. Vorsichtig bewegt sie sich aus Reichweite des Vogels.[1] und legt einen neuen Bolzen auf die Sehne.[2] Auch dieser früher in Gift getaucht, aber dieses wirkt ja bereits. Dieser Vogel muss sterben. Erneut feuert sie den Bolzen auf den großen Vogel ab.[3]Verrecke endlich!
 1. Freie Aktion: 5-Foot-Step
 2.  Move Action: Nachladen
 3. Angriff: 17 Schaden: 3
avatar Ansuz 29.Jul.2010 04:07
Xarg ist so lang wie einer der Wägen, die von den Händlern der Küste zum Transport ihrer Güter benutzt werden, genauso schwer und stärker als ein wütender Büffel. Wenn seine Scheren zuklappen, klingt es nach zwei aufeinanderprallenden Felsbrocken. So imposant der Laufvogel auch sein mag, gegen einen Riesenskorpion hat er allein keine Chance.
Die erste Schere reißt an seinem verwundeten Bein und lässt ihn atemlos krächzend einbrechen. Sofort schließt sich die zweite um seinen Hals und köpft ihn fast. Gleichzeitig schlägt ein weiterer Bolzen in das Gefieder ein.
Gurgelnd, halb tot und von bloßem Überlebensinstinkt getrieben reißt er sich los, und torkelt schnellstmöglich fort, gedeckt durch seine kreischenden Artgenossen[1]. Blut strömt aus zahlreichen Wunden, so viel, dass er nach einigen Schritt zusammenbricht und vergeblich versucht, wieder auf die Beine zu kommen. Jedes Mal knicken die gesplitterten Knochen unter ihm weg, wenn er sie belasten will. All sein Flügelschlagen und Aufbäumen nützt ihm nichts. Rot sprenkelt die umliegenden Gräser.
Sein ersticktes Klagen hat etwas fast orkisches, als besäße er ebenso Gefühle wie Vurna und Gortak.  Er wird den Tag nicht überleben.
Die anderen beiden Federschrecken sind dennoch nicht bereit, von ihrer Beute abzulassen. Sie wagen einen letzten Versuch, den geschwächten Gortak zu packen. Einer wagt sich dafür vor, muss aber an der Aranea vorbei.[2]. Der andere hackt derweil nach Xarg, behält aber respektvoll Abstand.
Er wirft den Kopf in den Nacken und lässt seinen Schnabel mit der Wucht eines Kriegshammers herabfahren, hart genug, um selbst den Panzer des Skorpions zu durchbrechen[3]. Im selben Moment wirft sich der zweite Federschrecken vor. Pein tost durch Gortaks Leib, als sich der messerscharfe Schnabel um seinen Arm schließt[4]. Es fühlt sich an, als zerbräche sein Oberarmknochen unter der Belastung.
In blutrotem Nebel gefangen fühlt er kaum, dass der Vogel ihn wegzuziehen versucht[/nb]Gelegenheitsangriff, bei Misserfolg Grapple 19[/nb].
 1. Rückzug
 2. Gelegenheitsangriff
 3. 10 Schaden
 4. 11 Schaden
avatar Gortak 29.Jul.2010 08:07
Schmerzerfüllt zischt der verwundete Skorpion auf. Seine gewaltigen Scheren klacken wütend, als er sich dem neuen Angreifer stellt und Gortak alleine dem zweiten Feind überlässt. Sofort stürzt es sich auf das Vogelwesen und versucht sowohl mit dem zuckenden Schwanz als auch den Scheren den Vogel zu treffen. Dabei trippelt er um seinen Gegner herum um die Vogelkreatur zu verwirren und zu erschöpfen.

Gortak indess brüllt vor Schmerz auf, als der Vogel ihn trifft. Bei den salzigen Meerwinden ... das Frühstück hackt mir noch den Arm ab! Gortak wägt kurz ab, dann übermannt ihn die Vorsicht. Egal, ob Vurna dabei vielleicht zu viel von ihm erfahren wird. Wie er das später erklären wird, kann er sich immer noch überlegen, jetzt muss er diese Vögel erst einmal überlegen. Die er ganz offensichtlich unterschätzt hat. Waren die in der Vergangenheit auch so aggressiv?
Gortak brüllt all seinen Zorn hinaus, dann konzentriert er sich auf sein Inneres. Er spührt, wie das Raubtier in ihm nach vorne kommt. Binnen Sekunden werden seine Muskeln, seine Haut, sein Fleisch und sein Blut zu einer großen Masse. Alles wächst, streckt sich, verbindet sich neu. Lange, blondbraune Haare wachsen ihm während seine Zähne spitz zu laufen und wachsen. Sein Gesicht verformt sich und binnen Sekunden ist es länglicher und haarig. Seine Augen leuchten golden in der Sonne, seine vier Pfoten berühren schon den Boden. Sein Herz trommelt im Rhytmus der Umgebung und wird zunehmend schneller. Die Wunde, die der Vogel geschlagen hat, ist noch immer am gleichen Ort zu finden.

Der Wüstenschakal fletscht die Zähne und zeigt die neuen prächtigen Fänge. Dann stürzt er sich auch schon mit einem heulen, der den großen Wölfen zu Ehre reichen würde auf den Vogel. Trotz der geringen Größe im Vergleich mit Wölfen, scheint Gortak eine enorme Kraft zu besitzen. Wie ein Katapult stößt er sich vom Boden ab um den Vogel an die Kehle zu springen.
avatar Vurna 31.Jul.2010 10:07
Bleib hier! Da schwindet mein Essen dahin.. egal Sie offenbart ihre großen Zähne und beißt in den vorbeilaufenden Vogel hinein, ihr Gift tropft noch einmal von ihrem Kiefer herunter. Sie muss sich auf die nächsten Konzentrieren, wenn sie noch eine Chance haben will.
Sie wiederholt einfach ihre Strategie, immerhin hat sie bisher sehr gut funktioniert. Sie bewegt sich vorsichtig einen Schritt nach hinten[1] und fixiert ihr Ziel. Sie bemerkt am Rande ihrer Warnehmung noch das ihr Gefährte sich ebenfalls verwandelt. Heuchler! Er verwandelt sich selbst, aber mich ausquetschen. Wütend sammelt sie ihre Kraft und fixiert sie in ihren Fingerspitzen um erneut einen Strahl abzuschießen[2].
Auf dasselbe Ziel das Gortak nun angreift und das hoffentlich bereits ihr Gift abbekommen hat. Ich rette dich nun.. merk dir das Schweinshund..
 1. 5-foot-Step
 2. Schwächestrahl Berührung 11, Stärkeschaden 5
avatar Ansuz 03.Aug.2010 02:08
Vurna handelt instinktiv, als sich mit allen Beinen nach vorne wirft, direkt gegen das trampelnde Bein eines der Riesenvögel. Es fühlt sich an, als würden ihre Cheliceren aus der Verankerung gerissen. Einen Schritt lässt sie sich rotz der Schmerzen mitschleifen. Erst das vertraute Ziehen und ein kurzes Krähen des Vogels veranlassen sie zum Loslassen. Ihr Gift wurde verabreicht.
Sie braucht einen Moment, um sich zu sammeln, bevor sie ihre arkanen Reserven anzapfen kann. Es liegt grausame Stärke in den Angriffen ihrer widerspenstigen Beute. Will sie ihre Begleiter nicht zerrissen sehen, muss sie handeln. Gehen sie unter, wird es um ihr Wohlbefinden ebenfalls nicht gut bestellt sein.
Gortak kämpft ein paar Schritt entfernt buchstäblich um sein Leben. Zwei tiefe Wunden lassen ihn mehr und mehr Blut und damit Kraft verlieren. Seine Waffe ist zerstört und um seinen Arm hat sich ein Schnabel geschlossen, stärker als die Kiefer eines Krokodils. Mit dem Rücken an der Wand bleibt ihm nur ein Ausweg: das Vermächtnis seines Meisters.
Aus gutem Grund nutzt er es sehr selten, eigentlich nur im Notfall. Erstens schmerzt es teuflischer als ein Vipernbiss und zweitens lässt es ihn für Momente vergessen, wer er ist. Dann herrschen die Triebe, die sonst vom vorsichtigen Regime der Vernunft eingekerkert werden. Es beginnt bereits.
Er fühlt Wut auflodern, während sich sein Körper neu formt. Die Pein in seinem Arm wird ersetzt durch erregtes Zittern, der Geruch seines Blutes zu einer eigenen, schillernden Welt. Seine Glieder knicken nach hinten, als gäbe es keinen Halt mehr. Farben weichen und machen einer Unzahl an Grauschattierungen Platz. Das Kreischen des Vogels ist plötzlich unerträglich, vertonte Qual. Er will es verstummen lassen!
Sehnige Muskeln katapultieren seinen Schakalskörper auf den Vogel zu, der so fett und prächtig lockt. Gierig schnappt er nach seiner Kehle, verfehlt ihn aber um Längen. Der Aufprall ist ebenso unsanft wie schmerzhaft. Erst jetzt spürt er seine durch die Verwandlung gerade erst geschlossenen Wunden wieder.
Nur am Rande registriert sein denkender Teil, wie Xarg mit dem zweiten Vogel ringt. Obwohl sein Stachel ins Leere zuckt, trennt er mit seiner Zange fast ein Bein ab. Der Federschrecken kreischt auf, versucht sich loszureißen und flattert mit den Flügeln, reißt die Wunde damit aber bloß weiter ein. Sein Instinkt lässt ihn nach dem Skorpion hacken, hilft ihm aber ebenso wenig wie sein Zerren, mit dem er sich nichts als weitere Qualen einhandelt[1].
Selbst in seinem wilden, bebenden Selbst weiß Gortak, dass es nicht mehr lange dauern kann, bis die Vögel fliehen. Er spürt, riecht sogar ihre aufkeimende Furcht. Einem übereifrigen Schnabelhieb weicht er mit Leichtigkeit aus. Obgleich verwundet, ist er in seiner vierbeinigen form viel zu wendig für solch übergroße Kreaturen.
Irgendetwas glüht auf. Licht schießt gleich einem Sandstrahl über ihn hinweg und verfehlt den Vogel nur knapp. Es blendet ihn, macht ihn noch wütender.
Vurna muss zusehen, wie sich ihr Zauber irgendwo in der Ferne verliert. Die arkane Energie verliert sich in einem schwach leuchtenden Nimbus um ihre Hand.
 1. Grapple 24 gegen Xarg
avatar Gortak 07.Aug.2010 08:08
Obwohl Xarg den kräftigen Vogel nicht halten kann stürzt er sich mit animalischer Wut erneut auf ihn. Sein Stachel zuckt nach vorne um kurz darauf von den Zangen ersetzt zu werden. Die kräftigen Zangen versuchen das Tier erneut zu greifen um ihn dann endlich den Todesstoß geben zu können.

Gortak indess ist benommen vom Schmerz. Erst die Verwandlung, dann die Rückkehr seiner Wunden. Dennoch besteht die animalische Kraft in ihm auf ihr Recht. Die Furcht der Vögel erregt ihn, lässt ihn alle Vorsicht vergessen und macht ihn wild. Erneut versucht er nach der Kehle des Vogels zu schnappen. Tief in seinem Inneren ist er sich bewusst, dass dies durchaus sein letzter Kampf werden könnte und so wächst auch in ihm langsam der Fluchttrieb, bisher nur von der animalischen Wildheit unterdrückt.

Den Steppen sei Dank, dass Xarg den dritten Vogel erledigen wird.
avatar Vurna 09.Aug.2010 02:08
Nachdem das Monstrum die Vögel langsam aber sicher zerquetscht und ihr Gefährte herumspringt wie ein aufgescheuchter Wolf überlegt sich Vurna ernsthaft, ob sie überhaupt etwas tuen soll. Und ich dachte, ich währe ungewöhnlich.
Sie hat nicht wirklich Zeit sich alle Dinge genau zu überlegen, also krabbelt sie vorsichtig außer Reichweite der Vögel[1]und versucht einen weiteren Strahl auf den Vogel zu wirken, nach dem Xarg aktuell schnappt. Womöglich erleichtert das dem Monster das Zerquetschen.
Erneut zieht sie aus dem bereits schmerzenden Gliedern Magie um sie zu einem Strahl zu formen. Noch einmal werde ich nicht verfehlen.
Vernichte, Zerstöre, Strafe! ein weiterer Strahl schießt hervor. [nb]berührungsangriff: 12, Stärkeschaden: 2[7nb]
 1.  Bewegungsaktion: 9 Meter weg
avatar Ansuz 12.Aug.2010 08:08
Obschon mehr Vier- als Zweibeiner, spürt Gortak den Sieg bereits, bevor der mit Xarg ringende Federschrecken krähend zum Rückzug bläst. Mehr stolpernd als rennend entflieht er den hinter seinen Fesseln zuschnappenden Zangen. Bei jedem Schritt spritzt Blut auf die zarten Knospen, die sich an den Spitzen der Halme aufreihen. Fast fällt er, hält sich aber wider Erwarten aufrecht. Sein Artgenosse tut es ihm gleich, fährt herum und läuft mit langen Schritten fort.
Ihre Flucht ist sinnlos. Gortak spürt, riecht, sieht, dass es einen von ihnen in den nächsten Tagen dahinraffen wird. Dann wird er bloß noch ein Berg gefiederten Fleischs sein, rot und fett glänzend, Beute für das Rudel. Fast kann er spüren, wie sich seine Fänge hineingraben und sich an der Fülle laben, wie sich warmes Blut in seinem Maul mit seinem Speichel mischt und er kämpfen muss, um es dem Kadaver zu entreißen.
Halb spürt er, wie es ihn tiefer herabzieht in die von Sirenen bevölkerten Niederungen einer animalischen Existenz. Das nach den Vögeln tastende Licht erschreckt ihn ebenso wie sie. Ein Beben fährt durch seine Flanke. Automatisch lässt er die Zunge heraushängen, als sein Herz heftiger zu schlagen und Wärme durch seinen Körper zu treiben beginnt. Unruhe beginnt, störende Gedanken fortzuspülen.
Die zurückgebliebene Beute versucht weiterhin sich fort zu schleppen, seinen in der Ferne entschwindenden Vettern hinterher. Es zieht ihn in das feste Gefüge des Rudels, genau dem, was dem Schakal gerade am meisten fehlt. Seine Nase fördert keine vertrauten Gerüche zu Tage. Xarg riecht nach seiner Umgebung, hebt sich also nicht ab. Bei weitem am verlockendsten liegt der Duft von frisch vergossenem Blut in der Luft, würdiger noch als der Odor von Artgenossen. Er zieht ihn geradezu magisch an.
Vurna hat derweil andere Sorgen. Sie muss erkennen, dass sie erstens Hilfe benötigt, um in der Fremde auf Dauer überleben zu können, zweitens in der Steppe offenbar nicht zur beherrschenden Spezies gehört und drittens mit ihrer Gabe des Gestaltwandels nicht allein ist. Leistungen, wie ihr soeben vorgeführt wurden, hat kaum jemand aus ihrem Volk bei Zweibeinern erwartet, insbesondere nicht an schwachen Männchen, die eigentlich nur zum Fortpflanzen und Verspeisen geeignet sind. Nicht einmal die Würde des Alters adelt Gortak.
Sie spürt die animalische Wildheit, die in ihm lodert, fern von der Ruhe eines erfahrungsreichen Lebens. Er sieht sie an, als wäre sie bestenfalls ein Fressfeind. Was er denkt ist ohnehin nicht feststellbar, weder mit noch ohne Fell. Umso beunruhigender wirkt sein tierisches Gebaren. Wer weiß, ob sie tatsächlich sicher ist. Sollte er sie in diesem Moment anfallen, erläge sie ihm wahrscheinlich schnell, und sei es nur aufgrund seines gepanzerten Freunds, der die Vögel förmlich in Scheiben schnitt.
Glücklicherweise zeigt er keine derartigen Anstalten, sondern läuft schnüffelnd zum sterbenden Vogel, der einige Schritt entfernt seine letzten Atemzüge tut. Seine Leibesfülle kann sich mit einer ausgewachsenen Waldbestie[1] messen, sodass er gut daran tut, außer Reichweite des Schnabels zu bleiben. Ein reichhaltigeres Mahl wurde ihr nie geboten, nicht einmal im Umfeld ihrer weisen Meisterin. Selbst nach Beteiligung des Zweibeiners und seiner Monstrosität gäbe es noch genug für sie. Aranea benötigen nicht viel, um zu überleben. Vielleicht ein Erbe ihrer Vergangenheit, ebenso wie ihr immanentes Gefühl für Magie.
Die Energien, über die sie gebot, verflüchtigen sich mit einem sanften, leicht unangenehmen Ziehen. Sie fühlt sich danach etwas erschöpft, ein gewohntes Gefühl, das stets nach exzessiver Zauberei eintritt. Es mag ihr leicht fallen, Spruch um Spruch zu weben, doch zehrt es an ihren Kraftreserven, als würde sie sich ein Nest herrichten.
Geholfen hat es trotz ihrer Ungenauigkeit genug. Ohne ihre Zauberei wäre es Xarg gewiss schwerer gefallen, ihre Beute zu erlegen. Deren Klagen erstirbt im Morgengrauen.
 1. Forest Sloth, lässt sich kaum übersetzen
avatar Vurna 13.Aug.2010 10:08
Noch immer ins hohe Grad gebückt wagt Vurna keinen Atemzug. Ihre Beine wiegen mit dem leichten Wind im Zuge des Grases und die gerade gefallene Bestie ist wie ein Symbol der Ruhe. Geschafft. Leise nähert sie sich ihrem neuen Bekannten der inzwischen den Anschein macht als würde er gleich sein Revier markieren würde. Säugetiere... wie primitiv Er hat nach Kehlen geschnappt und hechelt wie einer von den Viechern die Menschen manchmal in ihren Städten hielten. Die Gefahr scheint vorrüber, dennoch traut sie der Sache nicht wirklich. War er vielleicht durch wilde Magie dauerhaft verwandelt worden? Sie ist nicht sicher ob er noch die Kontrolle über seine Gedanken besitzt. Außerdem ist diese Bestie noch bei ihm, die gerade eindrucksvoll bewießen hat, das sie sich ungern auffressen lässt.
"Bist du noch da drin.. Gortak?", sie kann einfach nicht verhindern das sie ihre Gesicht angewiedert zurückzieht, als sie den Schakal ansieht.
avatar Gortak 16.Aug.2010 01:08
Die Wunden des Kampfes brennen, schmerzen und foltern Gortak. Doch diese Gefühle verblassen verglichen mit dem animalischen Gefühl des Sieges. Der Feind besiegt, der süße Geruch von Blut in der Luft, der Feind besiegt am Boden. Nur schwer kann er den Trieb zu fressen unterdrücken, doch der Teil seines Halborkischen Verstandes, der die Gefahr des noch nicht ganz toten Vogels einschätzen zu vermag hält ihn zurück. Schließlich muss er nur warten, bis er verblutet ist. Auch Xarg tut es ihm gleich, wartet auf das köstliche Mahl und schwenkt noch immer erregt vom Kampf den Stachel in der Luft.

Dann spricht das Spinnenwesen ihn an. Es dauert eine Sekunde, bevor Gortak sie erkennt. Fast hätte er sie angeknurrt. Sein Tierkörper bereitet sich darauf vor seine Beute zu verteidigen. Er riecht ihr Misstrauen, glaubt Angst in ihren Augen zu erkennen. Das Raubtier in ihm will die schwäche Ausnutzen, will den schwächeren, den Ängstlichen jagen und fressen, doch sein Geist behält die Oberhand. Mühsam entscheidet er sich seinen Humanoiden Körper anzunehmen. Die Verwandlung ist anstrengend, verbraucht wieder einen Teil seiner Kraft auch wenn es auch nur ein oder zwei Herzschläge dauert.
Seine Kleidung ist voller Blut, die Wunden schmerzen höllisch. Während er seine Hand auf die Wunden legt und langsam Energie aus der Luft und dem Boden zieht und dort hinein kanalisiert und sich die Wunden schließen antwortet er der Spinne endlich: "Wo sollte ich auch sonst sein. Nehmt euch ruhig soviel ihr braucht." Unfreundlich und abweisend klingt seine Stimme, noch immer schwingt der Instinkt in seinem Verhalten mit. Es fällt ihm schwer die Beute mit einem anderen Raubtier zu teilen - außer natürlich mit Xarg. Die Verwundungen und seine zerstörte Waffe verägern ihn.
Dann lächelt er sie vosichtig an und fügt noch hinzu: "Man sollte wohl ..." er bricht ab, nicht sicher wie er sich ausdrücken soll und versucht es erneut:" Vielen Dank für eure Hilfe. Doch seid vorsichtig mit dem Umgang von soetwas." Sein Blick wandert hinüber zu der Wüste. Magie ... es verändert die Natur, läuft ihr zuwieder und ist doch Teil davon. Oh Meister, jetzt hätte ich wirklich viele Fragen über dieses Thema. Reumütig denkt er an die wenigen Gelegenheiten zurück, wo ihm sein Mentor etwas über Magie beibrachte.

Nachdem er soviel Energie in seinen Körper übertragen hat wie dieser Verkraften kann geht er hinüber zu Xarg und versucht auch seine größten Wunden zu heilen.
avatar Vurna 16.Aug.2010 02:08
Der Schakal dreht sich um und für einen Moment sieht Vurna in seinen Augen das brennen der Gier nach Zerstörung. Sie weicht unweigerlich einen Schritt zurück. Bestie.., danach verwandelt sich ihr Gefährte erneut zurück und beginnt mit ihr zu sprechen. stinkende, wiederlich brutale Bestie. Aber er hatte sie gerettet. Diesmal allerdings mit ihrer Hilfe, also gilt es nicht. "Ich habe keine Lust so etwas zu wiederholen.", das stimmt wirklich. Ihre Kräfte neigen sich dem Ende, der pochende Kopfschmerz zeigt sich langsam immer mehr als die Anspannung nachlässt. Die magische Kraft hatte sich nicht so einfach manifestieren lassen. Was ihr Wille nicht formen kann, nimmt er sich von ihrem Körper.

Langsam geht sie zu dem riesigen Vogel und beginnt größere Stücke vom Flügel abzubeißen wie man es wohl mit einer Schere tuen würde, dann zerrt sie dann wie einen riesigen Besen über den steinigen Boden um anschließend einige Federn abzubeißen und es einzuwickeln. Sie achtet dabei stets darauf das Gortak sie nicht beobachtet und besieht ihn mit einem unfreundlichen Blick wenn er dies doch versucht. Anschließend spuckt sie in den Kokon um den Inhalt aufzulösen. Für manche Wesen mag dies grotesk wirken, aber für Vurna ist es so als würde sie ihr Essen klein schneiden.

Eine Weile überlegt sie ob sie ihn fragen soll, woher er diese Fähigkeiten hat. Entscheidet sich aber, es zu lassen. Sie hat einfach nicht das Recht ihn mit Fragen zu löchern. Dennoch verwundert es sie. Er war Anders als er sich verwandelt hat. Ganz anders als in seiner normalen Gestalt. Möglicherweise hat er diese Fähigkeit noch nicht lange oder kann sich nicht richtig beherschen darin. Währe er damit geboren worden, währe es vermutlich anders. Magie.. er muss ein Magiewirker sein.

avatar Gortak 16.Aug.2010 09:08
Gortak lässt die Spinne gewähren, verbindet mühsam die übirgen Wunden und bei sich und Xarg und nachdem sowohl Vurna als auch Xarg ihr Mahl beendet haben holt auch er sich einen Teil des Fleisches und legt es in Salz ein um es haltbar zu machen, nachdem er einen Teil für das abendliche Mahl zurückgelegt hat.

Kurz wirft er Vurna einen interessierten Blick zu, wird aber sofort mit einem bitter bösen Blick zurecht gewiesen, als diese ihren Anteil in Spinnengerechte Nahrung verarbeitet. Endlich fertig mit allem bricht Gortak erneut die Stille. "Sollen wir weiter Vurna?" Nun, sie beherrscht sich selbst sehr gut. Oder Gestaltwandel ist bei ihrem Volk etwas normales und es verwundert sie gar nicht weiter. Nachdenklich schaut er die Spinne mit den magischen Kräften an.
avatar Vurna 18.Aug.2010 11:08
Vurna hebt ihren Kokon auf den Rücken und ächzt leise unter dem Gewicht. So ein Flügel, selbst wenn er gerade flüssig wurde, hat durchaus sein Gewicht. Sie mustert erneut Gortak. Möglicherweise kann ich es auf andere Weise herausfinden., sie krabbelt vorsichtig etwas, näher und mustert ihn interessiert. Dann überlegt sie einen Moment. "Ja, mit ein wenig Pech gibt es hier noch mehr von diesen Viechern." Sie wartet einen Moment bis Gortak wieder weiter reiten kann und geht dann auf Gesprächsweite zu ihm.
"Wieso wart ihr so überrascht als ich mich verwandelte?" Ein Hintertürchen, immerhin musste sie ihn so nicht dumm fragen wieso er sich verwandeln kann.
avatar Gortak 22.Aug.2010 12:08
"Wenn wir die Vögel nicht angreifen, sind sie aus nicht aggressiv. Ihr müsste vor ihnen wirklich keine Angst mehr haben. Dennoch sollten wir weiter reisen. Der Geruch von Blut wird Aasfresser und andere Raubtiere anlocken. Vor denen solltet ihr hingegen Angst haben. Außerdem müssen wir euren Freund finden."
 
Damit gibt er Xarg, nachdem er aufgestiegen ist, den Befehl loszugehen.
Vurna's letzte Frage trifft ihn fast überaschend, da er schon gehofft hat, dass sie nicht mehr fragen würde. "Mein Meister hatte mir berichtet, dass es Kreaturen gibt die die Gestalt anderer Humnanoider annehmen kann, sprach dabei aber meistens von mächtigen Hexenmeistern und Magiern. Oder Naturgeistern. Wie ich schon sagte, seid ihr die erste eurer Art die ich treffe. Diese Fähigkeit, die für euch ganz natürlich zu sein scheint, ist bei den Menschen nahezu unbekannt." Damit sollte sie genug Brocken haben um zu frieden zu sein. Hoffe ich.
avatar Vurna 23.Aug.2010 11:08
nicht aggressiv. Natürlich.. sie wollten uns auch nur zerfetzen diese Bestien. Wie kommt der auf so einen Blödsinn?, sie grummelt leicht. "Wenn ihr meint. Ich wollte hier nicht zum Baum werden.", dann krabbelt sie etwas schneller, neben dem großen Monster her. Es ist gar nicht so einfach nah genug zu sein um sich zu unterhalten und weit genug weg zu sein um nicht niedergetrampelt zu werden. Zudem hatte sie ihren Fresskokon noch auf dem Rücken.

Sie ist nahezu unbekannt, natürlich. Deshalb hast du dich auch gerade in eine geifernde Bestie verwandelt. Was soll das bitte? "Dein Meister hatte wohl neben seinen Reden noch die Muse dich zu lehren wie so etwas geht. Oder war das gerade die wilde ungestüme Natur die aus dir ausgebrochen ist?", Verdammt!jetzt hat sie es gesagt.
avatar Ansuz 27.Aug.2010 07:08
Der Kokon drückt etwas auf ihr Hirn, aber daran ist Vurna gewöhnt. Ihr Volk nutzt diese Methode seit Jahrhunderten, um Nahrung zu transportieren oder haltbarer zu machen. Selbst in der schwülen Hitze des Seidenwaldes kann Fleisch dadurch viele Monate lang lagern, bevor es erste Anzeichen von Fäulnis zeigt.
Primitivere Kreaturen müssen sich an der Natur bedienen, um ihre Probleme zu lösen. Aranea produzieren einfach selber, was sie brauchen, sei es ein Seil, ein Nest oder einen Behälter. Dafür notwendig sind lediglich eine gehaltvolle Ernährung und ein wenig Geschick. Sollten sie dennoch einmal keinen Rat wissen, können sie sich einfach der Magie bedienen. Wie viel unselbstständiger ist da jemand wie Gortak, der nicht einmal das Wandern selbst erledigt?
Umso erstaunlicher, dass seine Art Geheimnisse entschlüsselt hat, die nicht einmal ihre Meisterin beherrschte. Wahrscheinlich müssen sie findig sein, um ihre unzureichende Anatomie und arkane Befähigung wieder auszugleichen. Anders ist ihr Erfolg nicht zu erklären. In vielerlei Beziehung ist ihr das Monstrum ähnlicher, von dem er sich tragen lässt.

Einige Stunden ziehen sie in eine beliebige Richtung, die meiste Zeit über schweigend. Gortak ist seiner Begleiterin gegenüber ebenso misstrauisch wie sie ihm. Sie können sich gegenseitig nicht einschätzen. Hastig ausgesprochene Worte könnten sich als Fehler erweisen.
Der Druide hat Mühe, sich seine Schmerzen nicht anmerken zu lassen. Trotz ihrer notdürftigen Versorgung schmerzt seine Wunden höllisch. Der Schnitt knapp unter seinem Schulterbein wird mit Sicherheit eine tiefe Narbe hinterlassen. Auch sein Arm ist nicht gerade in bester Verfassung. Wie es um Xarg bestellt ist wird er am Abend herausfinden müssen. Bisher zeigt er keine Zeichen körperlicher Beeinträchtigung.
Immerhin hat er sich eine gewaltige Menge Fleisch sichern können, genug, um eine Familie einen Monat lang zu versorgen[1].
Irgendwann wird die Spannung von einer Staubwolke in der Ferne gelöst. Dort muss etwas geschehen. Sofort treibt es sie schneller voran. Gortak braucht dringend angenehmere Gesellschaft, Vurna ein Zeichen, dass ihrer Suche Sinn gibt. Auf noch mehr Zweibeiner kann sie getrost verzichten. Selbst die paar, die vor Jahren den Seidenwald besuchten, um etwas über ihre Kultur zu erfahren, waren weit weg wesentlich angenehmer zu ertragen.
Beim Näherkommen wird schnell deutlich, wie viele von ihnen sich ein, zwei Meilen voraus versammelt haben. Es sind bestimmt zwanzig und doppelt so viele Pferde. Ihr Wiehern ist weithin hörbar. Anscheinend wird mit ihnen gehandelt. Eine Handvoll Karren wurden zu Ständen und Küchen gleichermaßen umfunktioniert.
Noch wurden das ungleiche Trio nicht bemerkt. Wenn Vurna sich zu verwandeln gedenkt, sollte sie es jetzt tun. Außerdem könnte Xarg zum Problem werden. Säugetiere, insbesondere Pflanzenfresser, reagieren nicht sonderlich gut auf ihn.
 1. 4W6+8 Tagesrationen
avatar Gortak 28.Aug.2010 09:08
Einige Minuten schweigt Gortak. Es scheint fast so als wolle er der Spinne nicht noch mehr preis geben. Dann antwortet er ihr doch noch, leise und angespannt: "Ja, mein Lehrmeister war ein weiser Mann. Und er hat mich viel gelehrt. Doch auch mit eurer zweiten Vermutung behaltet ihr Recht. Ohne die rohe Kraft der Natur vermag ich nichts zu vollbringen. Nicht viele vermögen es die Kraft der Natur zu spühren und noch weniger vermögen es sie zu lenken." Im Gegensatz zu deiner Magie drängen wir uns aber nicht auf. Wir leiten sie und versuchen nicht sie unserem Willen zu unterwerfen, zu manipulieren und zu verzerren.

Als sie die Menschenansammlung ausmachen seufzt Gortak. Alleine reisen hat ihm fast besser gefallen, als mit der Spinne die neben ihm her läuft und ihm einen unangenehmes Zwicken zwischen den Schulterblättern bereitet. Auch die Verwundung erfreut ihm nicht im mindesten, doch das ist der Preis, den die Natur von ihm heute forderte. Ein geringer Preis.

Er steigt von Xarg ab, richtet seine Kleidung und schaut Xarg an. Schnell kanalisiert[1]er seine restliche Energie, vermischt sie mit der Energie in Luft und Erde und berührt Xargs gepanzerte Haut. Er fühlt die Wunden, die den alten Skorpion plagen und leitet die mühsam gesammelte Kraft dorthin. Erschöpft schlägt er die Augen auf und sagt auf Orkisch: "Du kennst das schon alter Freund. Wir sehen uns heute Abend wieder." Damit gibt er ihm einen Klaps und gibt ihm die Zeichen sich im Sand einzugraben.
Dann erst wendet er sich seiner Gefährtin zu. "Dann wollen wir mal Hinweise zu eurem Freund suchen. Braucht ihr sonst noch etwas, außer das Fleisch der Vögel, dass wir hier vielleicht kaufen können? Und vielleicht solltet ihr wieder eine ... für Menschen gewöhnlichere Gestalt annehmen."

 1. Vigor, lesser
avatar Vurna 28.Aug.2010 07:08
Das Gewicht des Kokons hatte sich schon fast in Vurnas Kopf eingebrannt als sie anhalten mussten um diesem Wiehern nachzugehen. Erst erschrickt die Aranea, war dies möglicherweise eine Falle oder wollen die Menschen sie jagen? Doch sie beruhigt sich schnell.
Dies ist möglicherweise die Chance auf die sie gewartet hattet. Sie legt den Kokon neben sich ab und bedeckt ihn vorsichtig mit Sand und Erde um ihn zu tarnen, dann verwandelt sie sich wieder in ihre Menschliche Gestalt. Diesmal vermeidet sie sich aufzurichten und schrumpft so in der Tiefe in sich zusammen, ihr Gesichts Schmerzverzerrt und ihre Knochen leise knackend, als würde sie sich sämtliche brechen und anschließend neu zusammenfügen. Das Fleisch wabbelt und schrumpft als würde es einfach hinfort fließen, bis es sich schließlich Strafft und weiß verfärbt, Haare wachsen aus ihrem Kopf und bilden schulterlanges, schillernd blondes Haar. Ihre Augen leuchten in einem rötlichen Ton. Die Wickel um ihren Körper bedecken sie nur notdürftig als sie schwer atmend aufsteht und die Wickel straff zieht. Sie besieht Gortak mit einem Denk-nicht-einmal-daran-Blick wenn er sie dabei auch nur ansieht. Danach überlegt sie kurz.
Diese Pferde sehen lecker aus. Und bis ich sie esse könnten sie helfen das ich nicht ständig selbst krabbeln muss während diese Schweinsschnautze auf seinem Monster reitet.
"Ich will eines dieser Pferde, so heißen sie doch nicht wahr? Und natürlich einige Informationen. Kennt ihr diese Leute?" Derweil späht Vurna nach unten um ihr Aussehen genauer feststellen zu können. Sie überlegt ob sie noch ihren Verkleidungshut verwenden sollte um nicht zu stark aufzufallen. Bisher ruht er als Spange in ihrem Haar ohne seine Magie zu nutzen.
avatar Ansuz 31.Aug.2010 02:08
Xarg gibt keinerlei Warnung von sich, bevor er seine Zangen in den trockenen Steppenboden rammt. Es sieht aus, als wolle er kopfüber in ein nicht vorhandenes Sandmeer eintauchen. Seine wirbelnden Beine wirbeln Fontänen aus Staub und Erde auf, die im meterweiten Umkreis auf die Gräser herabregnen. Die beiden Humanoiden müssen ausweichen, um nicht von der aufbrechenden Erde aus dem Gleichgewicht gebracht zu werden.
Innerhalb von Sekunden ist der Skorpion im Erdreich verschwunden. Die letzten Schritt schlängelt er fast. Seine hinteren Beine ziehen die verdrängte Erde nach, um das Eintrittsloch zuzuschütten. Einzig eine kleine Erhebung verrät seine Position.
Vurna lässt ihren Kokon nicht weit davon entfernt von ihrem Körper gleiten. Es klingt, als lade sie Schlamm aus den Mangrovensümpfen des Seidenwalds ab. Solch reichhaltige Beute war an der Seite ihrer Meisterin weitaus seltener. Der größte Teil war stets verspeist, bevor sie an die Reihe kam. Die natürliche Rangordnung erlaubt keine Ausnahmen.
Dementsprechend sorgsam verbirgt sie ihr Mahl, vielleicht nicht perfekt, aber gut genug, um einem beiläufigen Blick standzuhalten. So einfach wird es ihr nicht wieder entrissen werden. Als sie Gortak ihre Frage stellt, häuft sie gerade den letzten Haufen Erde auf.
avatar Gortak 03.Sep.2010 12:09
Gortak überlegt kurz, dann antwortet er: "Vielleicht bin ich einigen schonmal begegnet. Doch selbst wenn Bedarf es Glück dass sie sich an mich erinnern. Und seid ihr eigentlich schonmal auf einem Pferd geritten? Bedenkt dass Xarg euren falschen Geruch sofort durchschaut hat, das heißt ihr müsst wahrscheinlich ein gewisses Talent im Umgang mit Pferden besitzen, damit sie euch nicht einfach abwerfen. Oder ein besonders ruhige Pferd finden. Nunja, schaun wir mal was diese Menschen so zu sagen wissen."

Damit geht Gortak los ohne sich umzublicken. Dennoch achtet er sorgsam darauf ob Vurna ihm auch folgt, wenn auch nur in dem er die Ohren spitzt.
avatar Vurna 03.Sep.2010 05:09
er ist vielleicht einigen schon einmal begegnet.. klingt ja sehr vielversprechend. "Gut, vielleicht wird das uns helfen. Wenn ihr Probleme habt, helfe ich euch, macht euch keine Gedanken." Vurna denkt sich bei diesen Worten nicht viel. Natürlich würde er dies tun und für manche würde es auch eigenartig klingen wenn Vurna so redet, aber für sie ist es völlig normal. Sie steht in seiner Schuld und sie muss sie abbezahlen. Auch wenn sie ihn bezahlt. Die Situation ist verzwickter als sie es gerne hätte.
"Euer Xarg ist auch nicht gerade ein Pferd.. keine Angst ich kriege diese dummen Tiere schon gefügig." sie folgt ihm und bindet ihre Haare fest, und darüber ihre Kopfwickel, sodass nur im Ansatz zu erkennen ist, das sie blond ist. Das Gesicht lässt sie frei und murmelt leise ihr Zauberwort in Arak mit dem sie die restlichen Merkmale ihres ehemaligen Äußeren zu verbergen[1] bevor sie etwas hinter Gortak her läuft und alle Leute mit gelangweiltem Blick mustert denen sie begegnet.
 1. Verkleiden(Mensch): 41
avatar Ansuz 09.Sep.2010 12:09
Gortak spürt seine Wunde noch immer, ein brennendes Mal auf seiner Brust, vielleicht eine Warnung vor Überheblichkeit, möglicherweise aber auch eine Narbe, die von Sieg und Überleben kündet. Unter Orks wiegt so etwas schwerer als prächtige Kleider oder eine große Herde. Es wird sich zeigen, welcher Teil seines Bluts stärker vertreten sein wird.
Neben ihm klickert Vurna irgendetwas in ihrer absonderlichen Sprache. Als er sich nach ihr umsieht, verwandelt sie sich gerade in ein funkelndes Juwel der Steppe, eine Frau von solch atemberaubender Schönheit, dass er sich für einen winzigen Moment sogar zu ihr hingezogen fühlt...oder, was wahrscheinlicher ist, seine Libido.
Wegen genau solchen Effekten misstrauen die Stämme der Magie. Sie ist trügerisch und kann leicht verdorben oder missbraucht werden. Sie widersetzt sich nicht wie die Geister des Landes. Im Gegenteil gibt sie demjenigen, der sie eingehend studiert, immer mehr Macht, während er stetig weiter korrumpiert wird.
Dagegen spricht für ihren Gebrauch der enorme Nutzen, den man aus ihr ziehen kann. Vurnas Strahl hat den Federschrecken maßgeblich geschwächt und nun ist sie im Begriff unter Menschen zu wandeln, als sei sie eine der ihren. Zwar ist ihr Tun unehrenhaft, doch ermöglicht es ihnen den Erwerb von Tieren oder Waren.
Inzwischen sind sie nah genug, um durch die Staubwolke blicken zu können. Etwa zwei Dutzend Menschen und Grünhäute haben sich um zwei Wägen und eine Art fahrbaren Verkaufsstand geschart. Rundherum grasen Pferde. Eines wird gerade trotz seines wilden Sträubens von der Herde getrennt und an einem Seil zu seinem Käufer geführt. Einzäunungen gibt es nicht, lediglich einige große Hunde, die aussehen, als könnten sie sich mit einem Schakal messen. Momentan wachen sie mit aufgestellten Ohren, ob die unruhig tänzelnden Rösser durchgehen wollen.
Zwei Menschen, wahrscheinlich gleichzeitig Führer und Besitzer des zweirädrigen Geschäfts, bedienen gerade eine Ansammlung dunkelgrüner, von Sonne und Wind zerklüfteter Orks. Womit sie handeln, ist auf die Entfernung nicht erkennbar.  Anderswo beschlagen einige Männer gerade ein Pferd, das nur mit Mühe besänftigt werden kann.
Feste Strukturen scheint es nicht zu geben. Es scheint nichts Besonderes an dem Ort, wo sich mehrere Stämme zum friedlichen Austausch zusammengefunden haben. Es fehlt an Wachen oder regulierenden Organen. Das Treffen scheint völlig spontan; hier wird Pferdehaar gesponnen, dort ein Sattel eingefettet. Ein paar Frauen heizen gerade ein mit Erde umrundetes Feuer an. Niemand hisst Banner oder steckt das Gebiet ab. Es gehört allen. In der Steppe gibt es keine Grenzen.
Eines der geschäftigen Weiber sieht unter ihrem Schleier auf, als Gortak einen Blick auf sie wirft. Sie ruft etwas in einem ihm fremden Stammesdialekt. Sofort drehen sich gleich mehrere Menschen zu ihnen um. Die Wirkung von Vurnas Zauber könnte sich nicht deutlicher auf den Mienen der Männer zeigen.
avatar Gortak 14.Sep.2010 08:09
Duimme Pferde? Närrische Spinne! "Wie ihr meint. Doch gebt mir später nicht die Schuld, ich hätte euch nicht gewarnt." Missmutig lässt er die wunderschöne Gestalt folgen. Abschätzend mustert er die Menschen und was er sieht gefällt ihm nicht. Vor allem, dass es ihm selbst trotz besseren Wissens ähnlich geht. Muss sie sich die Gestalt von Wüstengöttinen aussuchen die zwischen Menschen wandelt?

Keiner der Menschen kommt ihm bekannt vor, was seine Aufgabe durchaus nicht erleichtert. Als die Stammesfrau ihn anruft, macht er einige Schritte auf sie zu, verneigt sich kurz und antwortet mit den ihm bekannten Begrüßungsformeln.

Danach fragt er dann: "Was kann ich für euch tun, meine Dame?" Gortak hofft, dass sie ihn versteht, wenn nicht wird er es wohl bei einem der Pferde Händler versuchen müssen.
avatar Vurna 14.Sep.2010 10:09
Ja natürlich unser Kerl der ein riesiges Monster zähmt warnt mich vor diesen Zwischenmahlzeiten auf vier Beinen., sie verändert ihre Form und nimmt die Gestalt einer schönen Frau an, lange blonde Haare, smaragtgrüne Augen, eine weiße, glatte Haut. "Ich komme schon klar, mache dir keine Gedanken"
Als sie schließlich herunter in das Lager läuft merkt sie wie in ihr ein mulmiges Gefühl sich ausbreitet wie Kälte wenn sie eine Höhle betritt. Überall spürt sie wie brennende Blicke auf ihr liegen, wie sie mit den Augen ausgezogen wird. Ich bin hier diejenige die Fallen stellt..
Sie überspielt diese Gedanken mit einem arroganten Blick und teilweise verhüllenden Gesten mit ihren Kleidern, sie bleibt jedoch in der Nähe von Gortak, so als würde sie zu ihm gehören, in welcher Art auch immer. Während er mit dieser Frau spricht, mustert sie diese Abschätzend.
avatar Ansuz 19.Sep.2010 12:09
Aufmerksam mustern die Nomaden die beiden Neuankömmlinge, die sich rüde über Begrüßungszeremonien hinwegsetzen und stattdessen direkt auf eine ihrer Frauen zusteuern, als habe sie sie direkt angesprochen.
Im Großteil der Blicke funkelt Freundlichkeit, aber auch gutmütiger Spott. Die Fremden mögen zwar zäh genug sein, die Steppe zu Fuß zu durchqueren, ohne Pferde oder Echsen sind sie jedoch in den Augen der Einheimischen besitzlos. Zudem sorgt Vurnas scheinbare Schönheit zwar für interessierte Blicke, aber auch Misstrauen, da sie weitaus mehr den arroganten Heimatländern als wenigstens den Küstenbewohnern ähnelt. Ihre Blicke ernten einzig höhnisch verzogene Mundwinkel.
Das verschleierte Weib sieht sie verwundert an, insbesondere bei der Verbeugung des Halbork. Für einen Moment scheint sie nicht recht zu wissen wohin, dann erhebt sie sich lachend und verbeugt sich selbst, wenn auch wesentlich ungeschickter. Die anderen Frauen stimmen mit ein und rufen ihren Männern einige Worte zu.
Einige von ihnen beginnen, Essen aus dem Wagen zu holen. Eine andere erhebt sich und greift ungefragt nach den Gewändern der Reisenden, um sie näher zu beschauen. Bei jedem Loch oder Riss schnalzt sie missbilligend mit der Zunge. Eine Alte kneift die Augen zusammen, als sie Gortaks Brust sieht. Sogleich beginnt sie damit, in einem nahen Hügel aus Säckeln nach etwas zu suchen.
„Ihr braucht Pferd?“, ertönt eine Stimme hinter ihnen. Dort haben sich einige Männer aufgebaut, deren Haltung zwar nicht bedrohlich, aber voreingenommen scheint. Die Stämme der Orks und Menschen kämpfen ebenso oft gegeneinander wie miteinander. Mischlinge sind selten ein gutes Zeichen, da sie in ihren Augen entweder durch Vergewaltigung oder Ehrbruch entstanden sein müssen. Liebe wird von vorneherein ausgeklammert.
Der Wortführer ist ein typischer Krieger der Fernen Lande, sehnig, fast asketisch, und mit Haut von der Farbe getrockneten Lehms. Sein Gesicht hat einen strengen Zug, obwohl Lachfältchen Mund und Augen umgeben. Seine nahezu schwarzen Augen sind mit Ruß umrandet, um vor der Sonne geschützt zu sein. Über seine Brust wurden zwei Gürtel voller Wurfmesser geschlungen. An seinem Gürtel hängt im Unterschied zu seinen Begleitern ein gefüllter Goldbeutel. Goldenen Armbänder wie die eines Prinzen schmücken seine Handgelenke.
Hinter ihnen stehen zwei Pferde. Es ist schwer, Alter und gesundheitlichen Zustand einzuschätzen, wenn man wie Vurna das Konzept von Reittieren bis vor Kurzem nicht einmal kannte oder wie Gortak ganz andere Kreaturen gewohnt ist[1].
 1. Wissen (Natur) oder Schätzen
avatar Gortak 20.Sep.2010 12:09
Gortak wirft einen kurzen Blick auf die beiden Pferde, schaut sich dann aber erstmal seinen Verhandlungspartner an. Bei den Wüstenwinden. Welch ein Narr, sich derart viel Schmuck umzuhängen.
Dennoch versucht der Halbork ein freundliches und offenes Gesicht zu zeigen. Abschätzend schaut er sich dann die beiden Pferde an, bevor er antwortet: "Vielleicht. Aber auch ein paar Informationen. Ich bin Gortak und das ist meine Gefährtin Vurna." Erneut verbeugt sich Gortak, diesmal tiefer. Dann wirft Gortak Vurna einen aufmunternden Blick zu, sagt selbst aber noch: "Was verlangt ihr für die Pferde?"
avatar Ansuz 25.Sep.2010 04:09
Der Prinz offenbart in einem gewinnenden Lächeln blitzend weiße Zähne. Seine Lachfältchen vertiefen sich zu Grübchen. Er scheint sich seiner Sache sehr sicher, als er antwortet: „90 pro Pferd! Was für Informationen?“
Seine Männer entspannen sich etwas hinter ihm. Ihre Mienen sind nicht mehr grimmig wie die gedungener Schläger. Ihre Pferde grasen friedlich. Ihre Hufe sind unbeschlagen, die Körper sehnig und alt. Gortak sieht das zumindest einem der Beiden, einer fahlbraunen Mähre, sofort an. Vurna hat bei der anderen ein seltsames Gefühl in der Kiefergegend. Es scheint, als wollten sie diese Männer betrügen.
Ringsum haben sich einige Menschen zu ihnen umgedreht, um den Verlauf des Dialogs mitzuverfolgen. Nicht wenige scheinen leicht verärgert. Ob sich ihr Unmut gegen die Stammesmitglieder oder die Fremden richtet, ist schwer zu sagen. Keiner erhebt offen das Wort, wahrscheinlich um die Gemeinschaft nicht unnötig zu belasten oder einen Mächtigeren gegen sich aufzubringen.
Eine junge Frau, gerade erst dem Kindesalter entwachsen, tritt schüchtern an Vurnas Seite, den Prinzen dabei ignorierend. Mit scheu gesenktem Blick reicht sie ihr eine Schale voll sämig aussehender, weißer Suppe. Einige Fleischstücke ragen daraus hervor.
avatar Vurna 25.Sep.2010 07:09
Die Spinnenfrau fühlt sich eindeutig nicht wohl in diesem Lager, überall Blicke im Rücken und wenn sie von Vorne kommen, treffen sie eindeutig die falschen Stellen. Jämmerliche Menschlinge.. keinen Respekt vor den Frauen. Ich sollte sie..., sie atmet einmal durch. Nein, sie durfte ihnen nichts tun. Das war nicht möglich. Sie überlegte eine Weile und mustert diese Tiere, die sie kaufen will. Leicht kommt ihr die Galle hoch. Diese zähen Biester würde ich kaum Essen, geschweigeden darauf reisen. Der Kerl war ihr unsympatisch wie die Hitze die hier herrschte. Er spielte sich auf wie ein hässlicher, König. Dennoch verkniff sie sich außnahmsweise einen bissigen Kommentar und näherte sich stattdessen zu Gortak um ihm ins Ohr zu flüstern. "Ich hoffe das ist ein Witz. Diese Biester für... was? 90 Meiner Silberstücke mit denen ich dich Bezahle?", sie ließ mehr als deutlich durchscheinen das sie dieses Angebot nicht zu schätzen wusste.
Dann kam das kleine Kind und hielt ihr die Schale hin. Sie musterte es einen Moment aus ihren Saphirblauen Augen und beugte sich zu ihm herunter.
"Willst du mir das verkaufen?" Sie wusste selbst nicht genau wieso sie das Kind nicht einfach fort scheuchte mit ihrem grausigem Essen. Vielleicht die Tatsache das es eine völlig unerwartete Geste war. Vielleicht auch weil etwas in diesem Kind sie an sich selbst erinnerte, in jüngeren Jahren.
avatar Ansuz 28.Sep.2010 10:09
Die junge Frau blinzelt Vurna verständnislos an und hält ihr die Schale mit einem auffordernden Laut erneut vors Gesicht. Die anderen Frauen verfolgen aufmerksam die Reaktion der Fremden, die ohne Ross und doch verhältnismäßig unbeschadet in ihre Mitte getreten ist.
Der Geschmückte dagegen grinst unverhohlen. Er hat gesehen, wie die Schöne dem Mischling etwas ins Ohr geflüstert hat. Wahrscheinlich weiß er ganz genau, dass sie ihn durchschaut haben.
„Kaufen?“, wiederholt er seine Frage ungerührt.
avatar Gortak 01.Oct.2010 07:10
"Ein guter Preis für die Pferde." Gortaks Stimme ist reserviert, während er mit einem Nicken Vurna antwortet. "Und den Rest, so wollte ich euch nur Fragen ob ihr uns empfehlen könntet, wo wir eine gute Suppe bekommen könnten. Doch das hat sich scheinbar von selbst gelöst."

Gortak gibt sich kaum Mühe, zu verschleiern dass er an einem Geschäft nicht mehr interessiert ist. Unbestimmt führt er fort: "Wenn wir später noch eines der beiden Pferde kaufen wollen, werden wir euch zu finden wissen. Danke für das Angebot."

Damit macht Gortak Anstalten sich umzudrehen und sich der jungen Dame zu widmen. Obwohl er noch immer Satt ist vom frischen Fleisch, nimmt er eine Kupfermünze und versucht die Suppenschüssel gegen die Münze auszutauschen. Dann reicht er Vurna die Schüssel.
avatar Ansuz 09.Oct.2010 12:10
Die Kleine sieht die Münze etwas befremdet an, als wisse sie nicht so recht etwas damit anzufangen. Dann erhellt ein scheues Lächeln ihr Gesicht. Mit leicht gesenktem Kopf tauscht sie Bares gegen eine Mahlzeit.
Den Älteren scheint das nicht recht zu gefallen. Sie tauschen Blicke aus und mustern den Neuankömmling mit gerunzelter Stirn, als habe er eine unsichtbare Grenze überschritten, die ihm eigentlich bekannt sein sollte. Lediglich die Älteste lässt sich nicht stören. Sie hat inzwischen eine beachtliche Sammlung von Kräuterbündeln zusammengetragen.
Der Prinz kommt ungerührt von Gortaks Abfuhr etwas näher und fragt süffisant: „Was falsch mit Pferde? Warum nicht jetzt kaufen? Ihr braucht Pferde, glaubt mir!“
avatar Vurna 11.Oct.2010 11:10
Vurna ignorierte die Kleine als Gortak sich anmachte ihr Geld zu geben für die Suppe. Sie überließ ihm die Suppe und sah ihren Unterhändler mit ihren stechenden Augen an. Was fällt diesem vergoldeten Wildschwein ein sich so über mich lustig zu machen? Was mit den Pferden ist? Ich kriege das würfen bei solchen Worten. Der tief in ihr Verwurzelte Gedanke das man für das was man bietet auch etwas gleichwertiges bekommen soll, kommt erneut hoch. Dieser dicke Wanst wollte sie doch wirklich übers Ohr hauen. Na schön, dieses Spiel konnte man auch zu zweit spielen.
Ihr stechender Blick trifft weiterhin den Prinzen, dann kommt sie langsam näher und zwinkert einmal, wobei sie ihr Gesicht nicht weiter entblößt, noch immer trägt sie einen dünnen Schleier und die Haare sind unter Binden verborgen. Langsam nähert sie sich ihm, bis sie schließlich und endlich direkt vor ihm steht. Dann beugt sie sich leicht vor bis ihr Kopf neben seinem steht und haucht ihm ins Ohr.
"ich bin sicher wir finden eine bessere Einigung meint ihr nicht auch?", wobei sie die Zweideutigkeit sichtlich mitschwingen ließ.[1]
 1. Charisma: 24
avatar Gortak 12.Oct.2010 05:10
Na toll. Wenigstens dankbar dafür sein, dass sie das hier nicht essen muss, könnte sie sein.
Mit einem Lächeln nimmt er einen Löffel und macht einen zufriedenen Laut dabei. Er ignoriert die älteren Stammesmitglieder. Ich werde ihnen nichts schuldig bleiben.
Skeptisch beobachtet Gortak Vurnas Annäherungsversuch an den Pferdehändler. Keine Selbstachtung. Dennoch greift er nicht ein. Sie ist es, die Informationen benötigt, wenn sie meint so welche zu bekommen, dann bitte. Also hockt er sich auf den Boden und genießt die Suppe.
avatar Ansuz 15.Oct.2010 12:10
Das Essen schmeckt fade, aber nicht so schlecht wie erwartet. Zwar ist das Fleisch zäh, für seine kräftigen Kiefer allerdings kein Problem. Bereits nach wenigen Bissen spürt er, wie sich sein Magen zu füllen beginnt.
Neben ihm kniet sich eine der Frauen nieder, ein gewisses Misstrauen im Blick, aber vor allem Freundlichkeit. Sie hält Nadel und Faden hoch, bevor sie mittels eines Kürschnermessers ein Stück Stoff entzwei schneidet. Ihr kritischer Blick gilt vor allem seiner Brust, an der sein Gewand vom Schnabel des Federschreckens zerrissen wurde.
Hinter ihr verschwindet die Alte mit den Pflanzen in den Wagen. Wenig später dringt der scharfe Geruch nach Alkohol daraus hervor. Den Geräuschen zufolge zerkleinert sie, was sie gesammelt hat.
Vurnas Annäherung führt zu einigem Grinsen unter Männern und Frauen gleichermaßen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Der Prinz selbst weicht nicht einen Millimeter zurück. Stattdessen betrachtet er sie mit dunkel glühenden Augen, bevor er sich seinerseits vorbeugt und flüstert: „Gern!“
Er schenkt ihr ein gewinnendes Lächeln, lehnt sich wieder zurück und fragt lauter: „Also Pferde zu teuer?“
avatar Vurna 15.Oct.2010 07:10
Vurna verengt ihre Augen zu Schlitzen. Was fällt dieser immitation einer Filzlaus bitte ein mich abzuweisen?
Sie nähert sich ihm erneut und redet erneut leise, sich nicht auf sein Spiel einlassend.
"Können wir irgendwo ungestört reden?" Falls er sie erneut abweisen würde, hätte er ein Problem, soviel war Fakt. Vurna ist nicht unbedingt für ihre Geduld bekannt.
avatar Ansuz 19.Oct.2010 11:10
„Ja!“, versichert der Steppenprinz Vurna.
Grinsend deutet er hinaus auf das endlose Gräsermeer, dessen Wogen eine kleinere Kreatur einfach verschlucken würden. Hockende oder liegende Zweibeiner dürften kaum erkennbar sein, höchstens durch das Fehlen sich im Wind biegender Halme. Wahrscheinlich will er dort mit ihr den Geschlechtsakt vollziehen, wie ihn seine Art zu pflegen scheint. Ihr ist bereits aufgefallen, das zwischen ihren Beinen etwas ganz und gar nicht stimmt. Bisher hat sie erst eine Funktion dieser seltsamen Stelle herausgefunden. Die zweite kann sie sich inzwischen vorstellen.
Der Kerl scheint sich seiner Sache absolut sicher, auch wenn das aufgrund seiner menschlichen Züge schwer festzustellen ist. „Jetzt gleich?“, fragt er unverschämt.
avatar Gortak 20.Oct.2010 11:10
Gortak leert die Schüssel mit der Suppe. Nachdenklich blickt er zu Vurna und erinnert sich an das Verhalten von normalen Spinnen. Fressen die Weibchen nach der Paarung nicht die Männchen? Ein ungutes Gefühl - entweder von der Suppe oder von den dunklen Gedanken - im Magen sagt er laut und mit scherzenden Ton: "Lasst euch aber nicht mit Haut und Haaren von der guten Vurna verspeisen. Sie kann ein echtes Tier in der Steppe sein." Schelmisch grinst der Halbork während es zeitgleich nicht seine Augen erreicht. Obwohl er den Prinzen ansprach, sind seine Worte für Vurna gedacht. Dann fügt er hinzu: "Ich werde in der Zwischenzeit schauen, ob hier jemand meine Hilfe als Heiler benötigt." Diesmal spricht er eindeutig Vurna an.

Damit geht er erst einmal durchs Lager und beobachtet. Die Kräuterfrau scheint mir fähig zu sein. Vielleicht sollte ich sie später noch einmal aufsuchen.
avatar Vurna 20.Oct.2010 06:10
Diese Zweibeiner werden doch wohl nicht ihrem Alphamännchen in seinen intimen Momenten beobachten? Das währe nicht nur absolut wiederlich, auch wenn das der Hauptpunkt währe, sondern auch äußerst hinderlich für ihre Idee.
Sie muss den Drang unterdrücken das dieses Fette Männchen kein Futter für sie ist, er ist Dick, er ist saftig und scheint absolut wehrlos..
so schwer es auch fällt. Sie lächelte ihm freundlich zu. Langsam näherte sie sich ihm und sah ihn fest mit ihren Blauen Augen an.
"Wieso nicht? Aber wo wir alleine sind.. In Ordnung?", sie hauchte ihm ergänzend zu. "Es wird sich für dich lohnen."
Ihre Magie würde diesen Fleischsack schon gefügig machen.. auf andere Weise als das er sich mit ihr Paaren will... wenn nicht hatte sie Essen für mindestens zwei Wochen.
avatar Ansuz 25.Oct.2010 11:10
Gortak wird regelrecht belagert. Man gibt ihm Essen, schickt sich an, seine Keidung zu flicken und schneidet für ihn Kräuter zurecht, obwohl er nicht einmal Münzen blitzen ließ und zu allem Überfluss eine weiße, offenbar vor Arroganz triefende Schönheit an seiner Seite hat. Er missachtete Gebräuche, ist ein Halbblut und erntet doch mehr freundliche als höhnische Blicke. Die Frage ist, ob diese Behandlung den Kontakt mit Zivilisationsmenschen überstehen wird.
Zur Zeit muss er sich höchstens um seine Begleiterin sorgen. Die Nomadin neben ihm greift nach seinem Obergewand, um es zu flicken. Aufstehen kommt nicht in Frage, will er sie nicht behindern. Das ist auch gar nicht nötig, findet sein Blick doch keine sichtbar Verletzten. Ein Junge hustet stark, wirkt aber kräftig genug, um daran nicht zu verenden. Er hat allemal Kraft genug, ihm Grimassen zu schneiden.

Der Prinz lächelt, nickt und sagt ein einzelnes Wort in seiner Sprache. Das Grinsen seiner Begleiter erreicht ungesunde Dimensionen. Er selbst wirkt jovial und selbstsicher, soweit sie das feststellen kann. Sein Verhalten ähnelt dem eines Aranea-Weibchens wie sie es selbst, obgleich er weiter nichts als ein Paarungswerkzeug ist, bestenfalls Nahrungslieferant.
Er dreht sich nicht einmal zu ihr um, als er sich vom Lager entfernt. Leider läuft er nicht in Richtung Ungeheuer. Seine Reaktion auf Xarg wäre sicher interessant.
avatar Vurna 01.Nov.2010 12:11
Vurna sieht dem Prinzen hinterher. Von hinten sah er nicht wirklich besser aus als von Vorne, eher im Gegenteil. Wieso war er so selbstsicher? Glaubte er sie währe nicht so dumm ihm etwas anzutun? Oder vielleicht hielt er sich für Stärker als er war.
Konzentrier dich Vurna, er ist nur ein Fleischberg voller Hormone.
Bevor er Zeit hatte sich umzudrehen oder eventuelle andere Dinge zu tun, fokusierte Vurna den Lüstling mit ihren magischen Sinnen. Sie wob ihre Persönlichkeit hinein und das starke Verlangen das er verspüren sollte. Er sollte ihr helfen so gut er konnte, ohne das er dafür etwas verlangt.
Sie zischte leise einige Worte auf Arakh und webte den Zauber mit ein paar bezircenden Handbewegungen zuende.[1]
"Ich benötige gute Pferde, ich muss schnell hier fort. Kannst du mir helfen? Bitte!" Sie sah ihn flehend an.[2]
 1.  Charm Person SG 17 wil
 2.  Charisma: 25
avatar Ansuz 04.Nov.2010 02:11
Auf zwei Beinen ist es vergleichsweise einfach, durch das Gras zu streifen. Sie befindet sich über den meisten Halmen, muss nicht so viel Energie aufwenden und wird vom Steppenwind umspielt, der trotz seines Ursprungs kühler als das durch die Sonnenstrahlen aufgeheizte Land ist. Trotzdem ist es erniedrigend, sich in eine solch primitive Gestalt zwingen zu müssen, um ein Männchen zu umschmeicheln, das nicht einmal von ihrer Art ist.
Trotz ihrer Abscheu spürt sie, das ihre Worte Wirkung zeigen. Der Zweibeiner, zunächst selbstsicher grinsend, runzelt die Stirn und blinzelt, als habe er einen Schlag auf den Kopf bekommen. Unsicher schüttelt er den Kopf, blickt sie seltsam an und nickt dann zögerlich.
„Ja, Weib! Du sollst Pferde haben!“, sagt er langsam, als fehlten ihm die Worte.  Erneut blitzen seine Zähne in einem Lächeln  auf. „Ich kann solcher Schönheit nichts abschlagen!“, stellt er schulterzuckend fest. Er weiß nicht, dass sich hinter fein geschwungenen Lippen Giftdrüsen und Cheliceren verbergen.
„Gibt es auch...Belohnung?“, fragt er schäbig grinsend. In seinen Augen funkelt eine Gerissenheit, die sie von einem Mitglied seiner Spezies nicht unbedingt erwartet hätte. Selbst bezaubert buhlt er um ihre physische Zuwendung. Die Paarung muss in seiner Gesellschaft einer höheren Stellenwert innehaben als sie ihn im Seidenwald genießt. Dort ist Fortpflanzung ein notwendiges Übel, das beiden Seiten nicht sonderlich Freude bereitet.
avatar Vurna 14.Nov.2010 10:11
Zuerst blitzt in ihren Augen die Freude auf. Es hatte funktioniert. Ihr Zauber hatte ihn betroffen, ihre Magie seinen Geist verwoben. Dieses schwache Männlein hatte ihr nichts entgegenzusetzen! Der Triumpf blieb doch innerlich, egal wie sehr sie am liebsten sich über ihn lustig gemacht hätte, wie bedeutungslos er doch sei. Sie musste sich zwingen die flehende Miene aufrecht zu erhalten. Sie nickte heftig, als er ihr die Pferde anbot und nahm ihn bereits am Ärmel.
"Wir müssen uns beeilen, ich weiß nicht wielange wir noch Zeit haben.", als er jedoch seine "Bitte" äußerte, hielt sie augenblicklich inne. Dafür wird dieses fette Schwein büßen.. ich werde ihn.. werde ihn. Sie musste sich zwingen einmal richtig durchzuatmen, dies erwieß sich als schlechte Entscheidung, da ihr Brechreiz dadurch ausgelöst wurde, sie musste schnell schlucken und funkelte ihn für einen Moment böse an.
"Du willst mich ausnutzen, obwohl du weißt das dies mein Ende sein könnte? Ich vertraue dir und sollten wir uns erneut treffen ist dir mein Dank gewiss, aber nun", sie öffnete ihren Mund für einen moment, wie als wollte sie ihn beißen und fixierte ihn. "müssen wir uns beeilen.", sie schloss den Mund wieder, aber behielt ihren Blick auf ihm. Sie war sich sicher. Sollte er noch einmal nur so etwas andeuten, war er ihr Magenfüller.
avatar Ansuz 18.Nov.2010 11:11
„Warum beeilen?“, fragt der Prinz süffisant, läuft aber wieder zurück zum Lager. Seine halb herabgezogene Hose befördert er wieder auf Hüfthöhe zurück. „Was ist so wichtig?“
Trotz des Zaubers scheint er willensstark genug, um seine Persönlichkeit auszuleben. Er macht sich nicht einmal die Mühe, seine anzüglichen Blicke zu verbergen. Im Gegenteil winkt er ihr mit den Augenbrauen, sobald sie sich Zorn anmerken lässt. Nicht einmal die Affen des Seidenwaldes sind so dreist. Eine arkane Verkleidung anzulegen erweist sich als gute Idee. Spätestens beim dritten Zwinkern wären ihre Cheliceren ausgefahren.
Grinsende und lächelnde Gesichter erwarten sie bei ihrer Rückkehr. Der Zweibeiner lässt irgendetwas verlauten, was mit leisem Lachen quittiert wird. Selbst die Frauen scheinen sich zu amüsieren. Eine flickt gerade Gortaks Gewänder, während die Alte, runzlig und ekelhaft anzuschauen, wie dement in sein Ohr plappert und seine Linke um ein Tonfläschchen schließt, als beherberge es einen Gunstbeweis.
„Holt gute Pferde!“, ruft der Prinz.
Diesmal fällt die Reaktion wesentlich weniger begeistert aus. Es ist ihre Lebensgrundlage, die diese Menschen an Fremde entbehren sollen, die nicht einmal etwas dafür hergeben. Unter Aranea wäre das absurd, etwas vollkommen Inakzeptables. Es spricht gegen die Zweibeiner, dass sie derart leicht um ihr Eigen gebracht werden können.
avatar Gortak 22.Nov.2010 11:11
Gortak schaut auf. Lange hat die Spinne auf jeden Fall nicht gebraucht um ihren Willen zu bekommen, doch scheinbar hat der Prinz keinen Schaden davongetragen. Nach und nach fragt er sich aber, ob sie ihn selbst auch beeinflußt hat, ohne das er davon weiß. Wut ob dieses Gedanken schießt durch seinen Körper die er dann aber wieder unterdrückt. Das kann er später in der Ebene klären, nicht hier im Dorf. Erneut ihre Magie?
Der Mischling der mittlerweile überzeugt ist, ihren seltsamen Menschenfreund nicht in diesem Dorf zu finden, will dieses Dorf liebend gerne wieder verlassen. Zu schnell ist ihm bewußt geworden, wie wenig er in diese Gesellschaft passt. Wie er stets gegen irgendwelche Bräuche verstößt und Leute ihn dann auch noch wegen seiner Herkunft verachten.
Einzig und allein die Kräuterfrau war ihm sympathisch, doch wenn es nach ihm ging würde er dennoch sofort aufbrechen. "Ah, da seid ihr ja Vurna. Ich denke wir können weiterreisen. Und wir werden wohl oder übel woanders nach eurem Freund suchen müssen."