Losing the Peace...

avatar Prophet 03.Oct.2012 09:10
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Sternzeit 58257.2
Utopia Planitia - Schiffswerften


Ron Telder stand an dem Sichtfenster und sah auf das Schiff hinunter - sein Schiff. Noch vor wenigen Wochen hatte er es angesehen und nichts als Trauer empfunden. Damals hatte die Cicero ein ganz anderes Bild abgegeben. Sie hatte nicht das Aussehen eines gewöhnlichen Schiffes der Akira-Klasse gehabt. Ein großer Teil der Untertassensektion und eine der Warpgondeln waren von den Waffen der Borg abgetrennt worden, dutzende Hüllenbrüche durchfurchten die ablative Panzerung. Aber das waren nicht die schlimmsten Schäden gewesen. Mehr als zwei Drittel der Besatzung waren den Borg ebenfalls zum Opfer gefallen, auch sein Captain, Damir Al-Miharin. Noch während die Invasion anhielt hatte Ron das Kommando übernommen und jetzt hatte die Sternenflotte ihm dieses Kommando bestätigt und ihn in den Rang eines Captain erhoben. Also stand er jetzt in Utopia Planitia und betrachtete das Schiff, das in einer Woche zu seiner ersten Mission nach der Invasion aufbrechen würde. Sie würde in eine Föderation aufbrechen, die sich völlig verändert hatte. Ganze Planetenbevölkerungen waren ausgeschlöscht worden. Die ersten Schätzungen sprachen von 63 Milliarden Toten und die Sternenflotte hatte beinahe die Hälfte ihrer Kapazitäten eingebüßt. Bevor er sich weiter mit diesen Gedanken beschäftigen konnte, hörte er wie die Tür sich öffnete und auch ohne sich umzusehen wusste er, wer in den Raum gekommen war. T'Paaz war das einzige Mitglied des ehemaligen Führungsstabs der Cicero, das die Gefechte gegen die Borg überlebt hatte. Die ehemalige Sicherheitschefin des Schiffes hatte den Posten des Ersten Offiziers übernommen, nachdem Captain Al-Miharin getötet worden war. Auch diese Beförderung war jetzt bestätigt worden und Commander T'Paaz war eine der wenigen seiner Untergebenen, die er wirklich kannte und Ron war froh, dass sie ihm auch in Zukunft noch zur Seite stehen würde. Ron hält seinen Blick auf die Cicero gerichtet, während er sich an die Vulkanierin wendet: "Sie sieht fast so aus wie vorher, nicht wahr?"
avatar T'Paaz 04.Oct.2012 12:10
Mit einem ihrer scheinbar unvermeidlichen Datapads in der einen, einem Stift in der anderen Hand sieht die Vulkanierin auf und tritt neben ihren Kapitän. T'Paaz betrachtet mit ruhigem Gesichtsausdruck das erneuerte Schiff und überlegt kurz, bevor sie antwortet. In ihren nun über zwei Jahrzehnten intensiven Umgang mit den anderen Föderationsvölkern und immerhin fünf Jahren mit Ron Telder hat sie gelernt, nicht immer die Antwort zu geben, die ihr auf der Zunge lag. Aber die Tatsachen zu leugnen liegt ihr ebenfalls fern. So belässt sie es bei einem: "Die Unterschiede sind in der Tat leicht zu übersehen. Sobald wir an unsere Stationen zurückkehren, werden uns vor allem die Verbesserungen an den internen Systemen offensichtlich. So sie denn alle termingerecht fertig werden." Nicht einmal ein Hauch von Skepsis oder Ironie liegt in ihrer Stimme; sie zählt Tatsachen auf.

Im gleichen Tonfall setzt sie fort: "Es wäre produktiver, wenn man mir eine endgültige und vollständige neue Mannschaftsliste zukommen lassen würde, doch die Sternenflotte schickt mir stattdessen unregelmäßig Ergänzungen und Korrekturen. Da erst vor einer halben Stunde eine ebendieser eingetroffen ist, habe ich weiterhin nur eine vorläufige Mannschaftsliste. Haben wir bereits einen festen Termin für das Briefing und den Beginn der neuen Mission?" Kurz hatte sie das Pad angehoben und man hatte sehen können, dass sie die neuesten Nachrichten noch nicht gesichtet hatte, der Speicherplatz des Pads aber langsam an seine Grenzen kam. Sie hat augenscheinlich viel getan und noch mehr zu tun, um ihren Posten auszufüllen, die Anstrengungen und verlorenen Ruhezeiten sind ihr allerdings nicht anzusehen.
avatar Prophet 04.Oct.2012 06:10
Ron wandte sich jetzt von seinem Schiff ab und seinem ersten Offizier zu: "Nun, meine Informationen zufolge wird heute zumindest ein Großteil der Führungscrew hier eintreffen, aber ich fürchte, dass wir nicht mit einer vollen Besatzung rechnen können bis wir aufbrechen. Admiral Nechayev sprach von einer Woche und wenn ich ihre Hinweise richtig gedeutet habe, werden sie uns zur Neutralen Zone schicken, aber angesichts des Mangels an Personal werden sie bei den Schichten wohl kreativ sein müssen. Angeblich haben sie sogar die Enterprise mit einer reduzierten Besatzung aus dem Raumdock geschickt und wenn jemand wie Picard keine volle Besatzung erhält, werden wir bestimmt keine kriegen. Tun sie einfach ihr möglichstes, um das Schiff zum Laufen zu kriegen."
avatar T'Paaz 05.Oct.2012 09:10
T'Paaz macht sich eine kurze Notiz. Ron hat sie allerdings sehr selten dabei beobachten können, dass sie eine solche noch einmal gelesen hätte. Ruhig formuliert sie ihre Gedanken: "Theoretisch wäre ab einer Mannstärke von 215 ein normaler Dreischichtbetrieb möglich mit Einbußen auf dem Flugdeck. Der Mangel an Qualifikation wird sich gravierender auswirken. Von daher ist es sinnvoll, dass die Crew früher zusammentrifft. Werden wir die Neuankömmlinge gemeinsam empfangen?" Sie beobachtet ihren Kapitän scharf, da sie ihn gut genug kennt, um abschätzen zu können, dass ihn nur wichtigere Pflichten von dieser Tätigkeit abhalten würden.
Daraufhin fährt sie auch schon fort: "Die Zeit bis zum Aufbruch sollten wir mit Holostudien von Standardsituationen füllen. Dazu wird bei den teilweise notwendigen Doppelschichten später kaum Zeit sein. Durch dieses gemeinsame Training können sich die Beteiligten besser aufeinander einstellen, ihre neuen Aufgaben kennen lernen und unter Umständen Erfahrungsmängel ausgleichen. Hätten sie Zeit, sich zu beteiligen? Und gibt es bestimmte Situationen, die sie auf jeden Fall erproben wollen würden?"
avatar Prophet 05.Oct.2012 10:10
Der Captain wendet sich nun auch endgültig von dem Sichtfenster ab: "Ich denke wir sollten uns erst einmal ansehen, was die Ingenieure der Werft so vollbracht haben. Für eine offizielle Begrüßung der Crew ist es aber wohl noch ein oder zwei Tage zu früh."
Noch während er spricht, wendet Ron sich zum Gehen, gewiss mit dem Ziel einen der Transporterräume aufzusuchen, um auf die Cicero zu gelangen. Auf diesem Weg setzt er seine Unterhaltung mit der Vulkanierin allerdings fort: "Die Trainingspläne für die Crew überlasse ich ihnen, aber ich fürchte zumindest Lieutenant Perim und ihre Leute werden damit beschäftigt sein, alles in angemessenen Parametern zum Laufen zu bringen."
avatar T'Paaz 05.Oct.2012 11:10
"Logisch", bestätigt die Vulkanierin den Vorschlag zur Schiffsinspektion und setzt zu einer Korrektur an: "Mit dem Empfangen der neuen Crewmitglieder bezog ich mich darauf, dass diese sich ja bei mir melden werden und ob sie dem beiwohnen wollen." Sie schließt sich dem Gang ihres Kapitäns zu den Transportern an. Auf den Einwand bezüglich der Übungszeit der Ingenieurscrew reagiert sie erst damit, eine ihrer üblichen Notizen zu machen, dann macht sie einen Vorschlag: "Das ist zwar verständlich, aber gänzlich ausnehmen kann ich Perim und ihre Leute nicht. Ich werde mich mit ihr absprechen, dass sie etwas Zeit erübrigt. Dafür sind die Ingenieure der Werft ja da und außerdem können die neuen Crewmitglieder der anderen Abteilungen unterstützend tätig werden. So lernen diese ihre Systeme besser kennen und sammeln Erfahrungen, die es uns ermöglichen, sie vielfältiger einzusetzen."

Ihre nächsten Gedanken zielen bereits auf die Mission ab, vor allem vor dem Hintergrund der Einstellung ihres vorgesetzten Betazoiden zu Kampfhandlungen: "Wenn unsere Präsenz nahe der Neutralen Zone als notwendig erachtet wird, gibt die Föderation in Erinnerung an Andara ihre neutrale Haltung zu den internen Streitigkeiten auf?"
avatar Prophet 06.Oct.2012 11:10
Der Captain nickt: "Wie gesagt, ich überlasse das ihnen. Sorgen sie nur dafür, dass das Schiff voll einsatzbereit ist, wenn wir abfliegen." Einen Augenblick schweigt der Betazoide, während die zwei Offiziere auf den Transporterraum zulaufen. Schließlich antwortet er aber auch auf T'Paaz' Frage zum Missionsprofil: "Ich weiß es nicht genau. Admiral Nechayev war nicht eindeutig und der offizielle Einsatzbefehl steht noch aus. Ich bin nicht einmal sicher, dass wir wirklich nach Ardana geschickt werden."
Als die beiden den Transporterraum der Werft betreten, unterbricht der Captain erneut das Gespräch und nickt dem Crewman an der Konsole zu. Wenige Augenblicke später materialisieren die zwei Offiziere auf der Cicero. Transporterchief Christopher Galen, einer der wenigen Crewman, der schon zuvor auf der Cicero gedient hat, nickt ihnen knapp zu: "Captain, Comander." Captain Telder erwidert das Nicken: "Chief, wie laufen die Transporter?" Der Mann mittleren Alters, der von Cestus III stammte, runzelt kurz die Stirn bevor er antwortet: "Innerhalb der vorgeschriebenen Parameter. Allerdings dauert der Materialisierungsvorgang 2,3 Sekunden länger als vor der Überholung. Aber das kriege ich bis zum Start noch in den Griff." Ron nickt erneut und kann sich ein Lächeln nicht verkneifen: "Sehr gut, Chief. Es ist gut, dass sie noch bei uns sind."
avatar T'Paaz 07.Oct.2012 09:10
"Selbstverständlich.", bestätigt die Vulkanierin die Aufforderung zugunsten eines voll funktionsfähigen Schiffes. Ihr ist wohl bewusst, dass dies höchstwahrscheinlich nicht leistbar ist, diese Einschätzung traut sie ihrem Kapitän aber ebenfalls zu. Zu den noch fehlenden Befehlen und Missionsparameter sagt sie nichts, nickt nur und denkt nur bei sich, dass sie von daher auf Standardsituationen angewiesen sein wird. Spezielle Anforderungen kann sie mit der neuen Crew nicht einstudieren, solange diese nicht geklärt sind.

Als sie des Transporterchiefs ansichtig wird, erinnert sie sich an diverse knappe und lebensgefährliche Situationen vor und nach denen sie ihn zuletzt und als erstes gesehen hat. "Einer von denen, die weniger Einarbeitung benötigen.", denkt sie und begrüßt ihn nach dem Wortwechsel mit den Kapitän. Seine Antwort bezüglich des Zustands der Transporter zieht eine weitere Notiz nach sich. Innerlich beschließt sie, ihn schlimmstenfalls an eine dringendere Baustelle zu überweisen, da seine Systeme bereits innerhalb der Parameter laufen. Aber dazu würde sie zuerst den Zustand dieser anderen in Erfahrung bringen müssen. Eigentlich überlässt sie gerne anderen, ihre Arbeitsbereiche selbst zu organisieren, da sie sich in ihrem noch einarbeiten muss, doch gerade hier war ihre Koordination notwendig, da die Zustände ziemlich chaotisch waren.
avatar Prophet 07.Oct.2012 11:10
Die beiden führenden Offiziere der Cicero verlassen den Transporterraum und begeben sich zum nächsten Turbolift. Dabei begegnen sie einer Gruppe Ingenieure, der Großteil von der Utopia Planitia Station, die schwer bepackt sind mit allerlei Werkzeugen. Auch wenn einige von ihnen zu Lieutenant Perims Stab gehören, erkennen die beiden Offiziere keinen von ihnen, auch die Crew des Maschinenraums war in der Schlacht gegen die Borg dezimiert worden. Um ehrlich zu sein hatte es sie nach der Brückencrew am schlimmsten erwischt.
Die Brücke ist es auch, die sich die zwei als erstes Ziel ausgesucht haben. Auch hier sind die Ingenieure beschäftigt und einige der Stationen scheinen noch nicht endgültig mit den Schiffssystemen verbunden. Im Kampf hatte die Brücke einen direkten Treffer hinnehmen müssen und die Wissenschaftsstation, die technische Station und die Conn waren allesamt zerstört worden. Vor allem die Steuerkonsole scheint noch eine regelrechte Baustelle zu sein, denn überall liegen abmontierte Panele herum und unter der Konsole liegt eine Frau in Sternenflottenuniform. Mehr ist von ihr allerdings auch nicht zu erkennen. Offensichtlich spricht sie durch das Interkomm mit irgendjemand anders: "Die Phasenvarianzen sind jetzt verschwunden, aber es bleiben noch immer die Anomalien an der Steuerbordhülle, das wird sich jemand von außen ansehen müssen." Einer der anderen Ingenieure, der an der technischen Konsole arbeitet und irgendwelche Werte zu überprüfen scheint, wird der Ankunft der beiden ranghöheren Offiziere gewahr und da niemand anders Anstalten macht es zu tun, übernimmt er die Aufgabe diese Tatsache dem Rest der Mannschaft zu verkünden: "Captain auf der Brücke!" Alle anwesenden nehmen für einen Augenblick Haltung an, bis ein einfaches "Weitermachen" von Ron sieh wieder an die Arbeit zurück bringt. Die einzige Ausnahme bildet die Frau unter der Conn, die eine Entschuldigung in das Interkomm murmelt und sich unter der Konsole hervorschiebt und so auch den bisher nicht sichtbaren Teil ihres Körpers offenbart. Es handelt sich bei ihr um eine junge Bajoranerin, deren Stern am Uniformkragen sie als Ensign ausweist. Sie blickt zu dem Betazoiden und der Vulkanierin, die am Eingang der Brücke stehen und spricht sie an: "Captain verzeihen sie, ich wollte mir nur die Brücke ansehen, bevor ich mich zum dienst melde, aber dann war da diese Phasenvarianz und ..." Es macht beinahe den Eindruck als würde die junge Frau sich selbst auf die Zunge beißen, um ihren Redefluss zu stoppen, aber es gelingt ihr und ein schneller Blick zu Boden verrät ihre Unsicherheit, dann blickt sie wieder auf: "Ensign Lina Etarin meldet sich zum Dienst, Sirs, äh Captain, Commander, Ma'am." Wieder wandert der Blick der jungen Bajoranerin zu Boden. Ron Telder tritt ein paar Schritte näher an die unsichere Jungoffizieren heran: "Beruhigen sie sich, Ensign. Ihre Meldung ist entgegengenommen. Willkommen an Bord der Cicero. Commander T'Paaz ist ihnen ja offensichtlich schon ein Begriff."
avatar T'Paaz 07.Oct.2012 10:10
Auf dem Weg und bei der Ankunft auf der Brücke sieht sich die erste Offizierin aufmerksam um und registriert alle Gesichter und Baustellen. Ein paar Notizen landen auf ihrem Pad. Diese Beschäftigung endet mit Betreten der Brücke. Dort wartet sie auf die Meldung der Ankunft des Kapitäns und will diese gerade selbst übernehmen, als endlich einer der Ingenieure dies übernimmt. Sie registriert das Auftreten und die Worte des Fähnrichs ohne Regung. Kein Ärger oder Belustigung sind in ihrem Gesicht oder ihren Worten erkennbar, die sie nach der Antwort des Kapitäns erst an diesen, dann an den Offizier richtet: "Wie sie wünschen." - Ein Tippser aufs Pad begleitet die Drehung des Kopfes zur Bajoranerin. - "Ebenfalls willkommen an Bord. Kapitän oder Sir in seinem Fall, Commander oder Madam in meinem. Bei einer Meldung reicht es, sich nur mit einer der beiden Anreden an den Ranghöchsten zu wenden.", erklärt sie hilfsbereit, auch wenn das vermutlich nicht alle Anwesenden so wahrnehmen. "Ihre Arbeitsschritte sind richtig, doch in der falschen Reihenfolge erfolgt. Nach unserem[1] Rundgang in 1 1/2h melden sie sich bei mir für einen ausgiebigeren Austausch. Bis dahin setzen sie ihre logisch und lobenswert erkannte Tätigkeit fort, die man ihnen sonst sowieso zugewiesen hätte." Neben der Füllung einer in T'Paaz Augen scheinbar existierenden Wissenslücke verbirgt sich sogar ein Lob in ihren Worten.
 1. Kapitän und 1.Offizier
avatar Prophet 07.Oct.2012 11:10
Ron nickt bei den Worten seines ersten Offiziers nur und wendet psich dann in Richtung seines Bereitschaftsraumes. Dort angekommen, runzelt er kurz die Stirn und murmelt etwas, das T'Paaz dank ihrer vulkanischen Ohren verstehen kann, auch wenn es offensichtlich nicht für sie bestimmt ist: "Ich mochte den alten lieber." Die Vulkanierin ist sich nicht ganz sicher, worauf Ron sich bezieht, dieser Raum war während der Gefechte vollständig zerstört und jetzt neu eingerichtet worden. Er ähnelte dem alten Design, allerdings gab es feine Unterschiede. Bisher hatte der Captain noch keine persönlichen Gegenstände hierher gebracht. Ron nahm Platz in seinem Stuhl: "Seien sie nicht zu hart mit ihr, sie kommt direkt von der Akademie und soll eine begnadete Pilotin sein. Etwas übereifrig noch dazu, aber sie hat das Potential eine der Besten zu werden."
avatar T'Paaz 08.Oct.2012 10:10
Die Vulkanierin entlässt die Pilotin und folgt ihrem Kapitän. Als sie seinen Unwillen vernimmt, lässt sie sich nichts anmerken. Die in ihrer Nähe befindlichen Personen haben nicht immer positiv darauf reagiert, wenn sie auf so leise vorgetragene Worte geantwortet hat. Seit der schweren Beschädigung des Schiffes hat sie diesen Raum nicht mehr betreten. Früher hat jemand anderes den Platz besetzt, auf dem Ron nun Platz nimmt. Mit diesem Kapitän hat sie gut zusammenarbeiten können und sie geht davon aus, dass dies diesmal nicht anders sein würde. Sie steht vor dem Tisch und lässt ihren Blick wandern, als die Worte des Betazoiden ihre Aufmerksamkeit einfordern.

Sie hat gelernt, auf seinen Rat im Bezug auf das Verhalten gegenüber emotionaleren Völkern zu hören. Doch ganz versteht sie den Hinweis nicht: "Natürlich. Es gibt keinen Grund, ihren Eifer und ihr Potential zu bremsen, solange sie sich selbst und das Schiff nicht gefährdet. Wie empfohlen habe ich meinen Versuch, ihr Unwissen zu verringern, mit einem berechtigten Hinweis auf positive Anteile ihres Handelns verbunden." Wie so häufig seit verlassen Vulkans ist sie irritiert. Es gibt immer wieder Anteile an Konversationen mit irrationalen Völkern, die ihr entgehen. Das Gute ist, dass diese Gelegenheiten seltener werden und sich ihre Studien in diese Richtung auszuzahlen scheinen. Manchmal hat sie festgestellt, dass sie sich zu viele Gedanken gemacht hat, manchmal hilft ihr ein Hinweis eines Freundes. Von daher interessiert sie, ob er das Thema zu vertiefen wünscht.
avatar Prophet 09.Oct.2012 10:10
Captain Telder musste unvermittelt lächeln: "Ihre Absichten in allen Ehren, aber ich glaube, dass der Ensign das nicht so wahrgenommen hat. Ich vermute eher, dass sie sich gefühlt hat als wäre sie auf der Akademie und ein Professor verkündet ihr in seinem Büro eine schlechte Note. Den Bewertungen ihrer Lehrer zufolge, ist dieses Mädchen wirklich brilliant, wenn sie an einer Konsole sitzt und ein Schiff fliegen kann, sobald sie jedoch mit irgendetwas unerwartetem konfrontiert wird, extrem unsicher. Das ist gewiss nicht ungewöhnlich für eine Jungoffizierin wie sie und ich hoffe, dass sie das mit der Zeit überwinden wird, aber dafür brauch sie aufmunternde Zuwendung und auch wenn ich weiß, dass sie genau das versucht haben, so fürchte ich, dass es den meisten schwer fällt das auch zu erkennen. Mein Mitbewohner auf der Akademie war Vulkanier und sagen wir es so, er war nicht unbedingt der Magnet der guten Laune auf einer Party. Aber ich glaube, dass Ensign Lina genau sojemanden braucht."
avatar T'Paaz 10.Oct.2012 10:10
Gleichmütig und ruhig setzt die Vulkanierin eine weitere Notiz und erwidert: "In diesem Fall erweist es sich wohl als sinnvoll, sie mehr durch den zweiten Offizier betreuen zu lassen, während ich meinen Umgang mit solch betroffenen Mannschaftsmitgliedern verfeinere. In diesem Zusammenhang bitte ich auch weiterhin um Hinweise dieser Art von ihrer Seite. Ist bezüglich der Besetzung des Postens des Zweiten Offiziers eine Entscheidung gefallen oder wollen wir sie demnächst anhand der bisherigen unsicheren Mannschaftsliste vollziehen?" Erneut stellt sie fest, wie irritierend sich die freilaufenden Emotionen der anderen Völker auf deren Wahrnehmung auswirken: "Etwas, was nach allen logischen Betrachtungen nur als Informationsvermittlung und Anerkennung einer Leistung aussieht, wird durch den emotionalen Zustand des Gegenübers ins Gegenteil verkehrt. Wie kann man da zuverlässig kommunizieren und zusammen arbeiten? Gerade dann müssen Riten und Normen dafür existieren, diesen quasi-anarchischen Zustand zurückzuhalten." Sie denkt an die Mühen und Möglichkeiten des Umgangs, die ihr Volk mit dem Pon'far hat.
avatar Prophet 10.Oct.2012 09:10
Der Captain faltet die Hände und stützt die Ellbogen auf seinen Tisch: "Lt. Commander sh'Chiz wird diese aufgabe übernehmen. Sie hat zwar weniger Erfahrung als Commander Walters, aber dafür kommt sie nicht erst gerade aus dem Ruhestand zurück. Commander Walters wird genug damit zu tun haben sich wieder in den Dienst einzuleben und all diese Abteilungen voller unerfahrener Crewmitglieder zu organisieren."
avatar T'Paaz 11.Oct.2012 11:10
"Eine interessante Wahl. Man sagt, Andorianer wären das Gegenteil zu uns Vulkaniern in vielerlei Hinsichten. Wobei sie um den Fortbestand ihres Volkes kämpfen, während wir schon aufgehört hätten zu existieren, wenn wir unsere Emotionen nicht kontrollieren würden.", denkt T'Paaz über ihre direkte Untergebene. "Sollte ihr Bund ihre Pflichten zur Reproduktion einfordern, werden wir allerdings einen Ersatz brauchen. Walters, Raen oder Haro kämen da in Frage." Aus Erfahrung weiß sie, daß dieses Thema besser umschifft wird, auch wenn ihr die Logik dahinter nicht klar geworden ist.

"Eine logische Wahl. Sie haben mit ihr bereits zusammengearbeitet und sie wird uns gut ergänzen. Ich werde entsprechende Absprachen mit ihr treffen.", sagt sie und tippt aufs Pad. Wie immer ist sie vor dem Schreibtisch stehengeblieben und überdenkt kurz, ob es dringende Dinge zu klären gibt. Da ihr nichts solchermaßen vorkommt, schwenkt sie zum Ausgangspunkt zurück: "Was hätten sie an meiner Stelle dem Fähnrich gesagt und worin hätte es sich begründet?"
avatar Prophet 11.Oct.2012 07:10
Ron kann sich ein Lächeln nict verkneifen. Er kannt T'Paaz nun schon länger und wusste, dass sie eine gewöhnliche Vulkanierin war und als solche die Probleme ihrer spezies im Umgang mit emotionalen Wesen geerbt hatte: "Nun, ihre Bemerkung zu Beginn mag als Lob gemeint gewesen sein, durch die Einschränkung ist sie bei dem Ensign aber wohl eher wie ein freundlich formulierter Tadel angekommen. Es wäre klüger gewesen sich die Belehrung für später aufzusparen, die Verunsicherung dieses Mädchens war offensichtlich und ein einfaches Lob hätte da vermutlich schon Wunder wirken können. Vor allem junge Offiziere nehmen gut gemeinte Hinweise oft als Kritik an ihrer Person auf; vor allem, wenn sie von Vorgesetzen kommen, die man kaum kennt, vor denen man aber unbedingt einen guten Eindruck machen will."
avatar T'Paaz 12.Oct.2012 08:10
"Deswegen schaden Emotionen dem Umgang miteinander und untergraben die Produktivität. Sie unterdrücken Wissen und beherrschten Umgangston und vermitteln dem Gegenüber mißverständliche Eindrücke.", folgen T'Paaz Gedanken Telders Worten, wenn auch typisch vulkanisch. "Meine Kritik bezog sich doch nur auf die scheinbaren Wissenslücken, aber anscheinend ist es egal, wie man sich ausdrückt, selbst wenn deren schwächere Emotionen sie interpretieren."

"Also hätte ich es in der Situation besser auf Beruhigung und das Wesentlichste beschränkt. Ich werde zu Beginn unseres nächsten Treffens den Eindruck zu korrigieren versuchen.", stellt sie fest und setzt fort: "'Willkommen an Bord. Ihr Engagement ist erfreulich. Kommen sie in 1 1/2h bei mir für alles weitere, was es zu besprechen gibt, vorbei.' Trifft dies in ihren Ohren eher den geeigneten Ton?" Sie hat dabei weder Haltung noch Mimik verändert, was es schwer macht, Ehrlichkeit und Ernsthaftigkeit einzuschätzen.
avatar Prophet 12.Oct.2012 11:10
Der Captain lächelt noch immer, während er seinem Ersten Offizier antwortet: "Ja, das klingt deutlich besser. Ich würde nun gern noch Lieutenant Perim einen Besuch abstatten, sie wird am besten über den Zustand des Schiffes informiert sein. Anschließend habe ich eine Besprechung mit Khris, in der wir die finale zusammensetzung ihres Stabs und einige andere Dinge besprechen werden. Wenn Sie wollen kann ich auch schon mit ihr über Ensign Lina sprechen, aber das können Sie auch gern selbst übernehmen."
avatar T'Paaz 12.Oct.2012 11:10
"Wenn dies alle Stationen sind, die sie noch aufsuchen möchten, werde ich mich ihnen und Lieutnant Commander sh'Chiz mit ihrer Erlaubnis anschließen. So können wir alles direkter besprechen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werde ich auf den Fähnrich zu sprechen kommen, sonst ist es aber nicht dringend.", stellt der Erste Offizier fest. "Die Holodecks, die Quartiere, die Labore, der Zellentrakt, Astrometrie, Lagerräume, Phaserbänke, Impulsantrieb, Waffenkammern, Computerkern, Shuttlerampe, Messe, Jägerwerkstätten, Medizinische Räume, Torpedorohre, Schildgeneratoren, Sporthalle, Kartographie, Umweltkontrolle, Schützenstand, Engineering, Taktische Besprechungsräume, Sensoren, Fusiongeneratoren, Deflektor und Traktorstrahlemitter, so viel mehr zu kontrollieren. Das hätten wir sowieso nicht in einem Rundgang geschafft. Effizient den Chefingenieur aufzusuchen, sie ist verantwortlich, die Übersicht zu behalten."
avatar Prophet 14.Oct.2012 01:10
Der Captain nickt: "Das ist vielleicht gar keine schlechte Idee. Sie werden so oder so viel mit ihr zusammenarbeiten." Er erhebt sich jetzt wieder aus seinem Stuhl und begibt sich zurück auf die Brücke. Diese durchquert er erneut mit einem simplen "Weitermachen" und betritt anschließend den Turbolift: "Deck 15."
avatar T'Paaz 14.Oct.2012 02:10
Die Erste Offizierin nickt und folgt ihrem Kapitän über die Brücke. Mit einem schnellen Überblick kontrolliert sie, ob sich etwas merkliches getan hat, danach sieht sie stur geradeaus und schreitet neben Telder her. Auch im Turbolift stellt sie sich aufrecht neben ihn und wartet auf die geschlossenen Türen, bevor sie ihm einen Seitenblick zu wirft, wie beschäftigt er gerade wirkt. "Gibt es noch weitere Personen, die ihnen aufgefallen sind, auf deren Behandlung ich achten soll, oder Hinweise dazu, wie ich sie empfangen soll?", setzt sie noch das Gespräch aus dem Aufenthaltsraum fort.

Dann schwenkt sie aber gleich zum nächsten über: "Bei der momentanen Lage gehe ich davon aus, dass wir an der neutralen Zone das einzige Schiff innerhalb einiger Sternenjahre sein werden? Und das wir trotz unvollständiger Mannschaft und möglicherweise nicht voll funktionsfähiger Systeme den Ansprüchen eines voll aktionsfähigen Schweren Kreuzers gerecht werden sollen? Aufgrund der aktuellen Datenlage werden wir kaum 60% unserer Performance einhalten können. Perims Input und neue Mannschaftslisten könnten dies noch korrigieren, aber möglicherweise werden sie den Admiral darauf aufmerksam machen müssen."

Wie gewohnt nimmt es T'Paaz mit den Vorschriften sehr genau und kennt sich in ihnen auch gut aus. "Zumindest sind verpflichtet, zu informieren und unter Umständen formellen Protest einzulegen. Selbstverständlich könnten wir durch die Zustände gezwungen sein, 'das Beste daraus zu machen' und werden dies auch, doch wir müssen uns für später auftretende Untersuchungen vorbereiten, sollte ein Missionsziel nicht erreicht werden."
avatar Prophet 15.Oct.2012 09:10
Der Captain wird nun wieder merklich ernster: "Nun, Teile der Planeten entlang der Neutralen Zone wurden ähnlich hart getroffen, wie Vulcan oder Andor. Argelius, Ardana oder Tomed. Ich bin nicht sicher, ob wir wirklich zu den Romulanern geschickt werden oder ob wir eher auf einer Hilfsmission sein werden. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass wir mit einer deutlich besseren Prognosen als ihren doch eher pessimistischen 60% in diese Mission gehen werden, die Föderation braucht zur Zeit mehr als das."
In diesem Moment trifft der Turbolift auch schon auf dem gesuchten Deck ein und die Türen gleiten auf: "Nun, schauen wir mal, was Lieutenant Perim zu sagen hat, das wird etwas Licht ins Dunkel bringen können."
Die beiden Offiziere gelangen in den Maschinenraum und das dortige Treiben erscheint zwar völlig chaotisch zu sein, aber dieses Gefühl haben wohl alle Offiziere, die in ihrer Karriere nie längere Zeit an diesem Ort verbracht haben. Lieutenant Yarin Perim scheint sich hier aber mehr als wohl zu fühlen und trotz der dutzenden Techniker, die hier umher laufen, hat sie offenbar alles im Griff: "Wenzlowski, klettern sie in einen EVA-Suit und sehen sie sich die Anomalien in der ablativen Panzerung an, wenn da jemand bei der Reparatur geschlampt hat, wird uns das einige Stunden kosten." Ein hochgewachsener Mann im Raum flucht leise, macht sich dann aber mit einem einfachen "Aye" auf, um sich der Aufgabe zu widmen. Die junge Trill achtet aber schon gar nicht mehr auf ihn, sondern hat schon einen anderen Techniker herangewunken und überreicht ihm ein PADD: "Fischer, das hier sind die Parameter für die Rekalibrierung der Phaserphalanx auf Deck 14, das sollte schon gestern fertig sein, kümmern sie sich darum." Auf dem Weg zu einer der Konsolen wendet sich Yarin an einen dritten Techniker, erblickt dann aber den Captain und den Ersten Offizier: "Bloar, wie sieht es...Captain, Commander, was kann ich für sie tun?" Ein Benzite auf der anderen Seite des Maschinenraums fühlte sich offenbar angesprochen, blickt aber wieder auf seine Konsole hinab, als er erkennt, dass Lieutenant Perims Aufmerksamkeit jemand anderem gewidmet ist.
Ron Telder tritt einige Schritte näher an die Trill heran, die sich eine lose Haarsträhne wieder hinters Ohr streicht: "Fünf Minuten ihrer Zeit für einen Lagebericht, wenn es sie nicht zu sehr von ihrer Aufgabe abhält." Die Chefingenieurin nickt: "Natürlich Captain, doch vielleicht sollten wir uns einen etwas ruhigeren Ort suchen, dann stehen wir auch niemandem im Weg." An den Benziten gewand, ruft die Trill noch einmal etwas quer durch den Raum, bevor sie den Captain und Commander T'Paaz durch eine Seitentür geleitet: "Bloar, wenn ich zurück komme möchte ich von ihnen einen Lösungsvorschlag für diese Sache mit den Umweldsystemen." Die Trill begleitet ihre Vorgesetzen in ein kleine Büro, das eigentlich nur aus einem kleinen Tisch besteht, der übersäht ist mit verschiedenen PADDs und Werkzeugen: "Also gut, Captain. Wo fange ich an, es brennt noch an gefühlt hundert Plätzen, aber ich sehe Licht am Ende des Tunnels. Wir sollten bis zum Ende der Woche alles innerhalb der Parameter betreiben können. Wenn sie optimale Leistung haben wollen, könnten wir aber wohl noch zwei oder drei Wochen mehr brauchen und meiner Crew fehlen immernoch dreizehn Mann, deren Hilfe könnte ich gut gebrauchen." Bevor der Captain antworten kann, gibt die Chefingenieurin sich selbst eine Antwort: "Sagen sie's nicht, ich weiß. Wir müssen mit dem zurecht kommen, was wir haben." Erst jetzt blickt Yarin zu der Vulkanierin: "Entschuldigung, Commander. Wir sind einander noch nicht begegnet, Lieutenant Yarin Perim, ich bin erfreut ihre Bekanntschaft zu machen."
avatar T'Paaz 15.Oct.2012 11:10
"Technisch ist eine höhere Performance zu erwarten, dieser Mannschaft wird aber Stärke, einiges an Erfahrung und gemeinsame Routine fehlen. Zumindest nach dem letzten Stand. Das gilt auch für den Führungsstab.", denkt die Vulkanierin, hütet sich aber, die Grundlage ihrer Berechnungen offenzulegen. So nickt sie nur zu seiner Aussage, dass sie sich vom Chefingenieur weitere Infomationen holen werden.

Nach dem Verlassen lässt sie kurz ihren Blick schweifen und nimmt alles Gesehene und Gehörte in sich auf. Ihre Finger flitzen über das Padd, während sie sich vom Lärm und Chaos nicht ablenken lässt. Diesmal müssen sie nicht so lange auf eine Reaktion auf ihre Anwesenheit warten wie auf der Brücke. Sie folgt in den Besprechungsraum und nimmt nach Perims Einschätzung eine positive Korrektur ihrer Prognose vor.

Angesprochen erwidert sie: "T'Paaz. Möge es eine produktive Zusammenarbeit werden. Ich werde sehen, ob die Werft noch weitere Kräfte freistellen kann. Außerdem kann ich ihnen die Crewmitglieder anderer Abteilungen als zusätzliche Kräfte anbieten bis zur Abreise. Diese werden teilweise Anleitung brauchen, aber in größerer Zahl zur Verfügung stehen und von den Erfahrungen profitieren. Damit lernen sie ihre neue Umgebung und Teammitglieder kennen. Wenn möglich, wäre es sinnvoll, ein wenig Zeit für die Simulation von Standardsituationen freizustellen, um dies zu vertiefen." Sie weiß, dass ihr Gegenüber wahrscheinlich an der Grenze der Belastbarkeit steht und hat von daher sinnvolle Vorschläge statt Befehle erteilt. Sie maßt sich nicht an, mehr Erfahrung als sie im Ingenieursgeschäft zu haben.
avatar Prophet 16.Oct.2012 08:10
DIe Ingenieurin runzelt, ob der Worte der Vulkanierin die Stirn: "Ich weiß nicht, ob sie mehr Leute kriegen, ich habe schon selbst drei Anfragen gestellt, aber vielleicht haben Sie mehr Glück. Was dieses Training angeht fürchte ich, dass meine Leute da nur wenig Zeit für haben werden. Wir schieben hier alle schon Doppelschichten um das Arbeitspensum zu schaffen, da bleibt nicht mehr viel Zeit für etwas anderes außer Schlaf, selbst die Messe dürften die meisten aus meiner Crew diese Woche noch nicht gesehen haben." Ron wirft T'Paaz einen Blick zu, der ein sehr eindeutiges "Ich hab's ja gesagt" ausdrückt, wendet sich dann aber beschwichtigend an seine Ingenieurin: "Derzeit hat die maximale Funktionsfähigkeit des Schiffes Priorität. Im unwahrscheinlichen Fall, dass Sie doch Kapazitäten frei haben, melden Sie es dem Commander."
avatar T'Paaz 17.Oct.2012 09:10
Der Antwort der Chefingenieurin hört T'Paaz unberührt zu und nickt zu der Aussage des Kapitäns in Bezug auf die Prioritäten, ohne ihren Blick abzuwenden. "Dies ist ein Vorschlag, eine Bitte oder ein Angebot gewesen, so wie sie es sehen möchten. Eine Unterbrechung der Routine kann willkommene Abwechslung und Ansporn sein, wenn es entsprechend eingesetzt wird. Könnten weitere Kräfte aus anderen Abteilungen ihnen Erleichterung verschaffen?", erklärt sie sich ruhig und wiederholt ohne Ungeduld ihre Frage. Ihr ist bewusst, dass diese aufgrund der mangelnden Erfahrung Anleitung brauchen werden und damit qualifiziertes Personal binden. Allerdings ist sie sich sicher, dass bei ausreichender Anzahl und geeignet einfacher Aufgabenstellung eine Beschleunigung der Arbeit möglich wäre. Die endgültige Einschätzung überlässt sie ihrem Gegenüber.
avatar Prophet 17.Oct.2012 09:10
Die Trill schätzt es offensichtlich ganz ähnlich ein, wie die Vulkanierin, kommt jedoch zu einem anderen Ergebnis: "Wenn Sie mir Leute geben können, die wissen was sie tun und deren Arbeit meine eigenen Leute nicht kontollieren oder überwachen müssen, immer her damit. Aber wir können keine Wissenschaftler gebrauchen, die einen Hydrospanner nicht von selbstdichtenden Schaftbolzen unterscheiden können, oder Sicherheitsleute, die zwar ein Phasergewehr in acht Sekunden zerlegen können, aber schon beim einfachsten isolinearen Schaltkreis verzweifeln. Es ist schon schwer genug, mit Dutzenden Ingenieuren zu arbeiten, die ich nicht kenne. Mit noch mehr unbekannten Gesichtern kommt es zum Chaos und am Ende fällt irgendetwas aus, wenn wir es wirklich brauchen. Und was diese Simulationen angeht, nach einer Doppelschicht, die man in irgendwelchen Jeffries-Röhren verbracht hat, braucht man ein Bett, keine Abwechslung."
avatar T'Paaz 17.Oct.2012 10:10
"Damit haben sie recht und ich bezog mich auf eine Unterbrechung von der Dauerbelastung innerhalb der Doppelschicht. Wenn sie dieses Mittel nicht einsetzen können oder wollen, folge ich ihrer Entscheidung.", antwortet T'Paaz in so gleichmütigem Ton, dass es manchem unheimlich erscheinen könnte. Wer sie sehr gut kennt, weiß, dass sie empfindlich reagiert auf den Vorwurf mangelnder Intelligenz oder Übersicht beziehungsweise Einsicht. Sie selbst scheint das Thema auch nicht mehr weiter zu verfolgen, denn mit nur kurzer Pause setzt sie fort: "Dann werde ich mich auf qualifiziertes Personal zu ihrer Unterstützung beschränken. Haben sie bestimmte Wünsche oder Warnungen? In welchen Bereichen können Fachfremde eingesetzt werden und welche Abschlüsse versprechen mehr, als sie halten?" Auch in diesem Punkt will sie die Expertise der Ingenieurin nutzen, alles andere erscheint ihr unlogisch. Das man es als Versuch eines Friedensangebots sehen könnte, scheint ihr nicht in den Sinn zu kommen, denn weder Gestik noch Mimik unterstützen dieses.
avatar Prophet 17.Oct.2012 08:10
Die Trill runzelt kurz die Stirn: "Erfahrungsgemäß wissen die Leute von den Operations am besten mit den Systemen umzugehen und da könnten wir sicherlich einige von gebrauchen. Es sollten nur besser keine Frischlinge sein, die Akademie in allen Ehren, aber damit kommen sie gewiss nicht alle zurecht."
avatar T'Paaz 17.Oct.2012 09:10
"In Ordnung.", versetzt die Vulkanierin und tippt kurz auf ihr Padd. "Ihre Berichte bis zum Abflugtag können sie auf die Veränderungen und Hinweise auf Baustellen, die den Abflug verhindern könnten, beschränken. Ich würde sie dann zusammensetzen.", macht T`Paaz noch ein weiteres Angebot zur Arbeitserleichterung, welches sich gerade noch innerhalb der Vorschriften bewegt. Ihre eigene Arbeitslast übersteigt mittlerweile den normaler Doppelschichten, da sie noch notwendiges für ihren neuen Posten studierte, ihre vulkanische und gut trainierte Physis macht dies aber möglich.
avatar Prophet 18.Oct.2012 05:10
Die Trill blickt erst zu dem Haufen PADDs auf ihrem Schreibtisch und dann mit einer dankbaren Miene zu der Vulkanierin: "Vielen Dank, das erleichtert zumindest mir die Sache. Captain, wir werden die Cicero gewiss in Höchstform aus dem Dock auslaufen lassen." Ron nickt und wendet sich richtung Tür: "Da bin ich mir sicher, Lieutenant. Aber wir wollen sie nicht länger von der Arbeit abhalten." Anschließend wendet er sich noch einmal an T'Paaz: "Ich bin in meinem Raum, falls es noch etwas zu besprechen gibt." Zielstrebig geht er auf die Tür zu und sollte T'Paaz keinen Grund dazu geben noch zu bleiben, würde Yarin sich ihm anschließen.
avatar T'Paaz 18.Oct.2012 09:10
"Bitte.", nickt T'Paaz und folgt Perims Blick auf den Haufen Padds. "Dies sind also die in Frage kommenden Daten? Der Rundgang war kürzer als geplant, dann kann ich gleich beginnen." Sie überfliegt mit ihrem Blick die Überschriften der geöffneten Dokumente und stellt fest, dass es nicht die in Frage kommenden sind. Sie nickt zu Telders Aussage, nicht weiter von der Arbeit abhalten zu wollen und verabschiedet sich von der Chefingenieurin: "Kraft und Erfolg für ihre Arbeit."

Dann macht sich mit ihrem Kapitän auf den Weg, ignoriert das Chaos im Maschinenraum und gibt dem Turbolift das nächste Deck mit Transporter an. "Wenn der Computer ausreichend betriebsfähig ist, sollte ich ebenfalls meine Quartiere an Bord beziehen." An ihn gewendet erinnert sie ihn: "Benachrichtigen sie mich bitte, wenn Leutnant sh'Chiz eintrifft, damit ich mich anschließen kann?"
avatar Prophet 22.Oct.2012 07:10
Der Captain nickt kurz: "Ja, werde ich." Er selbst verbleibt im Turbolift und fährt wieder hinauf auf die Brücke, während T'Paaz aussteigt. Auch hier sind überall noch Techniker damit beschäftigt das Schiff für den baldigen Start bereit zu machen.
avatar T'Paaz 22.Oct.2012 09:10
T'Paaz nickt ihm kurz zur Bestätigung und Abschied zu, bevor sie den Lift verlässt. Deck 8 beherrscht neben den Transporterräumen vor allem die medizinische Station. Wie überall lässt die Erste Offizierin ihren Blick schweifen, bevor sie die Ingenieure passiert. "Auf der Hope bestand das gesamte Schiff aus solchen Räumen und war trotzdem zu gering bestückt und bemannt für die Katastrophen, zu denen wir geschickt wurden. Zumindest sind hier die Proportionen angemessen und der Personalmangel gleichmäßig derteilt." Auf ihrem Padd ruft sie nebenbei die Mannschaftsliste auf und gibt Suchkriterien ein im Bezug auf technische Erfahrung, wobei sie die eigentliche Abteilung ausschließt.

Als sie den Transporterraum betritt und ihr Ziel Werfttransporterraum angibt wird ihr mitgeteilt, dass gerade die meisten Bauteile geprüft und ausgewechselt werden, da der Computer selbst den Fehler nicht findet, den er meldet. Da aber alle anderen Testläufe funktionierten und die Notfallprotokolle mit entsprechender Autorisation aktiviert werden können, um auch gegen die Empfehlung des Computers zu beamen, findet sie sich bald am gewünschten Ziel wieder.

Dem Chief vor Ort nickt sie kurz zu, bevor sie sich den Weg durch die betriebsame Werft in Richtung ihres Quartieres bahnt. Es kommt zu einem Zusammenstoß mit einem Crewman von der Sicherheit, der bei Anblick der Punkte auf ihrem Kragen und ihrem neutralen Blick seine verärgerten Worte hinunterschluckt und sich entschuldigt. T`Paaz zieht nur kurz eine Augenbraue hoch und wendet sich zum Weitergehen.

Ihr vorübergehendes Quartier beinhaltet keinerlei persönlichen Schmuck, sie hat alles, was sie nicht zur Arbeit benötigt, in den drei mittelgroßen Koffern zwischen Tisch und Bett belassen. So sortiert sie in wenigen Minuten ihre Stapel an Padds weg, die sich säuberlich gestapelt auf dem Tisch befinden. Sie hängt sich die Koffer um und geht, wieder mit ihrem Padd in der Hand, auf dem sie weiter die hereingekommenen Berichte durchließt und wegsortiert. Diesmal kommt es trotz der allgemeinen Hektik nicht zu einem erneuten Zusammenstoß, da ihre Koffer sie wie Abstandshalter umgeben.

Auf der Cicero geht es vom Transporterraum 1 auf Deck 3 nur ein Deck höher, wo sie ein geräumiges, aber völlig leeres Quartier betritt. Daraufhin kehrt auf Deck 1 zurück, um ihren Bereitschaftraum zu beziehen. Sie umschifft dabei die Brücke, um keine weitere Meldung zu provozieren. Außer Replikator, Computer, Tisch und zwei Stühle ist noch nichts im Raum selbst (es fehlen Couch, Gästetische und Gästestühle), aber der Schlafraum und WC sind bereits vollständig ausgestattet und betriebsbereit. Sie legt ihre Koffer im Schlafraum ab und setzt sich dann hinter den Schreibtisch, um die Anforderung für weitere Ingenieure an die Werft zu verfassen.

Wie so häufig stellt sie fest, dass es ihr an Erfahrung und Nachschlagmöglichkeiten fehlt. Anforderungen hatte sie schon viele verfasst seit ihrem Posten als Ressortchefin, aber jede hatte ihre eigenen Feinheiten. Dokumentationen über diese und die meisten anderen Tätigkeiten als Erster Offizier sind bestenfalls lückenhaft und sie hatte weder Kurse noch eine Einarbeitung durch ihren Vorgänger noch geeignete Ansprechpartner. Sie traut sich ihre Arbeit zu und glaubt nicht, auf diesem Posten belassen worden zu sein, wenn sie ungeeignet wäre. Trotzdem misst sie ihrem Schreiben wenig Erfolgsaussichten zu. "Aber daraus zu schließen, dass es sich nicht lohnen würde, es zu versuchen, wäre eine Fehlentscheidung. Von der erhaltenen Übung bis zur Rückversicherung für später, auf die Problematik aufmerksam gemacht zu haben, bleiben verschiedene Gewinne." Sobald sie Perims Berichte zusammengestellt hat, wird sie kräftigere Argumente für eine Anfrage zusammenstellen können. da ist sie sich sicher.

So schickt sie das Schreiben ab und widmet sich wieder einmal der Mannschaftsliste. Die Suche nach Ingenieurserfahrung hat bereits einige positive Ergebnisse erzielt. "Es ersetzt bisher keine 13 vollausgebildeten Ingenieure, aber unter über 400 Mann werden sich noch einige weitere finden." Sie selbst zählt theoretisch auch dazu, doch reicht ihre Zeit kaum für ihre eigenen Aufgaben, die teilweise einfach getan werden müssen. So entwirft sie einen vorläufigen Schichtplan und sucht dabei die größten Lücken heraus, um einen entsprechenden Bericht an die Sternenflotte zu verfassen. "Ohne Doppelschichten der Besserqualifizierten lässt sich der Schiffsbetrieb im Moment nicht innerhalb Missionsparametern erfüllen.", stellt sie nüchtern fest. Lange würde dies aber von den Sternenflottenrichtlinien nicht zugelassen.

Dienstbeflissen und stetig setzt sie ihre Arbeit fort und durchforstet die eingetroffenen Nachrichten. Dabei wartet sie aufmerksam auf die des Kapitäns, dass die Besprechung mit dem zweiten Offizier beginnt.
avatar Prophet 26.Oct.2012 06:10
Ein wenig später als der Captain angekündigt hatte, erhält Commander T'Paaz die Benachrichtigung von ihm, dass Lieutenant Commander sh'Chiz eingetroffen war. Sobald T'Paaz selbst den Bereitschaftsraum des Captains betritt, sieht sie die beiden am Tisch des Captains sitzen, zwei dampfende Tassen vor sich, offenbar befinden sich beide in einer Unterhaltung und reagieren nicht umgehend auf das Eintreten der Vulkanierin. T'Paaz kann noch die letzten Worte des Gespräches hören, bevor die zwei es unterbrechen: "... und Commander Shalas war anschließend gehüllt in bioneurales Gel."
Dann erheben sie sich jedoch und wenden sich der Vulkanierin zu. Lieutenant Commander Khrissazar sh'Chiz ist eine durchschnittliche andorianische shen. Man sieht ihr an, dass sie gut trainiert ist, aber zugleich zeugt ihre eher grazile Gestalt davon, dass sie nicht den Großteil ihrer Freizeit mit Krafttrainig verbringt. Ihr Blick ist scharf und einige Sekunden lang mustert sie T'Paaz beinahe wie einen wissenschaftlichen Gegenstand, lächelt dann allerdings leicht: "Commander, ich bin erfreut sie kennen zu lernen. Ron und ich haben gerade einige alten Geschichten von der Hood ausgetauscht."
Der Captain nickt und blickt kurz zu den beiden Tassen auf dem Tisch, dann zu dem kleinen Replikator in der Seitenwand: "Kann ich ihnen auch etwas anbieten?"
avatar T'Paaz 27.Oct.2012 04:10
Als die Nachricht vom Kapitän eintrifft, sieht die Offizierin aufs Chronometer und macht eine kurze Notiz: "Computer, für die Zeit der nächsten Besprechung bin ich nur für Notfälle erreichbar. Machen Sie eine Notiz für Fähnrich Lina für den Fall, dass sie früher kommen möchte als ich zurückkehre: Sie hätte noch etwas Zeit und ich würde mich melden. Außerdem lasse mir in dem Fall eine stumme Textnachricht zukommen." Erst dann schließt sie ihre Padds und verlässt ihren Raum, um zum Treffen zu gehen.

Da sie beim Eintreffen bemerkt, dass die beiden anderen noch im Gespräch sind, bleibt sie kurz bei der Tür stehen. Das Bild, was der letzte Satz der beiden heraufzubeschwören droht, unterdrückt sie. Die Zusammenhänge sind ihr nicht klar und gehen sie nichts an. Während der Musterung durch die Andorianerin spiegelt sich deren Blick in ihrem, allerdings ohne das anschließende Lächeln. "Leutnant Commander, willkommen an Bord. Auf gute Zusammenarbeit.", antwortet sie auf die Begrüßung. Dann erwidert sie dem Kapitän: "Ja. können sie. Kräutertee, 20 Grad, ohne Zusätze, bitte." Sie wartet auf das Getränk und die Aufforderung zum Hinsetzen, bevor sie gegenüber dem Zweiten Offizier fortsetzt: "Da ich noch nicht lange auf meinem Posten bin, werde ich auf ihre Unterstützung angewiesen sein, zum Beispiel bei der Betreuung einiger Crewmitglieder, die für eine Ermunterung aus ihrem Munde empfänglicher sein werden als aus meinem." Das Zugeben einer Unfähigkeit und die Bitte um Hilfe scheinen ihr in keiner Weise unangenehm zu sein, zumindest ist ihr nichts anzusehen.
avatar Prophet 03.Nov.2012 12:11
Die Andorianerin nickt knapp: "Natürlich Commander, ich stehe ihnen jederzeit zur Verfügung, sagen sie es einfach, wenn sie meine hilfe brauchen. Ron erwähnte bereits etwas in dieser Richtung." Captain Telder kommt nun zurück vom Replikator und stellt auch T'Paaz eine Tasse hin, bevor er sich wieder in seinen Stuhl setzt: "Nun, es dürfte für diese Crew äußerst wichtig sein, dass sie gut zusammenarbeiten. Viele der Mitglieder sind entweder unerfahren oder wenigstens leicht traumatisiert. Auch wenn auf der Akademie jeder Offizier und auch die meisten Crewmen in den Trainingseinrichtungen entsprechende Tests und Trainings durchlaufen haben, wird es Schwierigkeiten geben. Ich möchte, dass sie mir einer Liste zusammenstellen, welche Crewmitglieder sie in dieser Hinsicht für besonders gefährdet halten, auf Grund von Verlusten näherer Angehöriger."
avatar T'Paaz 04.Nov.2012 09:11
T'Paaz registriert das Hilfsangebot mit einem Nicken und führt kurz aus: "Fähnrich Lina wird nach dieser Besprechung ihre Meldung bei mir nachholen. Lobenswerterweise hat sie sich bereits an die Arbeit gemacht, doch meinen Hinweis auf die inkorrekte Reihenfolge als Zurechtweisung aufgefasst. Sie wäre daher der erste Kandidat für ihre Aufmerksamkeit."

Sie greift nach dem Tee und nimmt einen Schluck, während sie ihrem Kapitän zuhört. "Ich gehe davon aus, dass diese Liste unabhängig vom psychologischen Profil erstellt werden soll?", fragt sie, doch klingt ihre Stimme so, als wäre es rhetorisch. Sie weiß ob der Unzuverlässigkeit der psychologischen Wissenschaft aufgrund der Unlogik der Gefühle. Auch wenn sie sich dank ihrer persönlichen Erfahrungen in der Vergangenheit, setzt sie sich bereits innerlich mit auf die Liste. "Ich habe meinen Partner bei Wolf 359 verloren und dieses Mal meinen Vater. Ein Trauma oder einen Hass auf die Borg hat man bei mir bisher nicht diagnostiziert."
avatar Prophet 05.Nov.2012 07:11
Die Andorianerin nickt bei der Bemerkung ihrer Kollegin: "Natürlich, schicken sie sich einfach zu mir, ich kümmere mich dann darum. Ich denke, dass ich nicht mit ihren Problemen zu kämpfen haben werde." Ein leichtes Lächeln erscheint auf dem Gesicht der shan: "Wir Andorianer mögen unsere eigene Probleme im Umgang mit anderen Spezies haben, aber ich denke, dass sie sich grundlegend von denen ihres Volkes unterscheiden."
Captain Telder wartet das Ende des Gespräches zwischen den beiden Offizierinnen ab, bevor er antwortet. Seine Stimme ist ruhig und seine gesamte Haltung strahlt diese Ruhe aus. T'Paaz kannte diesen Effekt bereits, der Captain war äußerst begabt im Umgang mit anderen. Vermutlich halfen ihm seine mentalen Fähigkeiten dabei: "Wenn es hinreichend belegte psychologische Untersuchungen gibt, sollten sie diese einbeziehen. Derartige Informationen sind genau für solche Situationen gedacht, also nutzen sie sie. Natürlich nur insofern sie nicht vertraulich sind. Übermitteln sie die gesammelten Daten auch gleich an Counselor Raen und sein Team. Er wird es brauchen, da er am meisten damit zu tun haben wird."
avatar T'Paaz 06.Nov.2012 06:11
Der Erste Offizier neigt leicht den Kopf, um ihr Zuhören und ihren Dank auszudrücken. Ihre Gedanken gibt sie damit allerdings nicht vollständig preis: "Es ist eigentlich umgekehrt. Die anderen Völker haben Probleme uns zu verstehen, da ihnen ihre mangelnde Logik und Disziplin im Weg stehen. Eure Emotionalität und kriegerische Natur hat euch eine turbulente Geschichte bis in dieses Jahrhundert hinein verschafft. Aber die Föderation gibt euch nun die notwendige Stabilität." Für sie sind dies Tatsachen, bei denen es unlogisch wäre, sie das Handeln bestimmen zu lassen.

"Jawohl, Sir.", beantwortet T'Paaz mit Ruhe die Anweisungen Telders. Ihre hat aber nichts von seiner Wärme, sondern ist scheinbar von Gleichmütigkeit geprägt, ohne gleichgültig zu sein. Sie macht sich erneut Notizen auf dem Padd und ruft dann die vorläufigen Mannschafts- und Schichteinteilungslisten auf. Sie legt diese zwischen die beiden auf den Tisch und bemerkt: "Diese sind noch nicht endgültig, da bis zur Abreise unregelmäßig Veränderungen der Mannschaft durch die Sternenflotte vorgenommen werden. Starke Veränderungen erwarte ich allerdings nicht mehr und so können sie sich einen ersten Eindruck verschaffen. Unter Umständen tauchen ihnen bekannte Namen auf."
avatar Prophet 06.Nov.2012 08:11
Der Captain nickt erneut, während er nach dem PADD greift und einen kurzen Blick darauf wirft: "Das will ich hoffen, ich habe für die Hälfte der Offiziere die Personalakten wenigstens überflogen. Aber es wird gewiss eine Herausforderung all diese neuen Gesichter zusammenzubringen. Mit so wenigen von der alten Crew wird es ein völlig anderes Schiff sein." Einen Augenblick lang schweigt er, dann wendet er sich an die Andorianerin: "Khris, sie sollten ihre Abteilung von Anfang an darauf vorbereiten, dass sie unter Umständen Lieutenant Perim werden unterstützen müssen. Ich werde die Details der Mission zwar erst heute um 20.00 mit Admiral Nechayev besprechen, aber es ist davon auszugehen, dass wir mit verschiedenen Kriegsschäden zu tun haben werden." Die Wissenschaftlerin nickt: "Natürlich, ich werde meinen Leuten entsprechende Anweisungen erteilen."
avatar T'Paaz 06.Nov.2012 11:11
"Das wird dann ebenfalls für die medizinische Abteilung, speziell Raens Leute, gelten.", ergänzt T'Paaz in Gedanken. "Es wird noch Jahre dauern, bis sich die Föderation von diesem Krieg erholt hat. Das Dominion war ja bereits verheerend, aber mitten im Wiederaufbau kamen die Borg und verschlimmerten die Lage." In ihren Diensten auf der Hope hatte sie viele Aufräumarbeiten erlebt, nur würde sie diesmal dank ihrer Position mehr zu tun bekommen.

An beide gewendet knüpft sie an: "Zum gegenseitigen Kennenlernen und aufeinander einstellen setze ich einige gemeinschaftliche Simulationen von Standardsituationen an. Ich könnte dabei Augenmerk auf Szenarien setzen, die sie wünschen oder die näher an den Missionsparametern liegen. Letzteres birgt das Risiko emotionaler Involviertheit, wobei die dadurch entstehenden Fehler auf dem Holodeck besser abgefangen werden können und früher angegangen werden können." So scheint sie vom zweiten Offizier eher Vorschläge bevorzugter Situationen hören zu wollen und vom Kapitän im Hinblick auf seine Counselorkarriere, ob sie den Crewmitgliedern bereits Nachkriegsszenarien zutrauen soll. Auf ihrem Padd wandert sie kurz durch die Liste der möglichen Alternativen und registriert deren eingeschränkte Vielfalt.
avatar Prophet 14.Nov.2012 09:11
Die Andorianerin überlegt eine Zeit lang, während sie selbst an ihrem Getränk nippt und antwortet der Vulkanierin anschließend: "Das sollte am besten mit den einzelnen Abteilungsleitern abgestimmt werden. Ich bin mir sicher, dass Lieutenant Zolon ganz eigene Vorstellungen hat, wie das Training seiner Sicherheitsleute abzulaufen hat. Übergreifende Trainingseinheiten wären zwar sinnvoll, aber angesichts der umfassenden Einarbeitungsarbeit, die noch zu leisten ist, wird es eine Herausforderung werden, das zu bewerkstelligen. Was die Art der Szenarien angeht, sollte das wohl am besten auf die jeweiligen Hintergründe der beteiligten Offiziere und Crewmen angepasst werden. Und an die Missionsparameter, sobald genaueres bekannt ist." Der Khris' Blick wandert hinüber zum Captain, der ruhig hinter seinem Tisch sitzt: "In der Tat. Sobald ich die nötigen Informationen und die Freigabe sie mit der Crew zu teilen haben, werde ich das umgehend tun."
avatar T'Paaz 14.Nov.2012 10:11
Ruhig und konzentriert wartet die Vulkanierin auf die Antworten. Dabei nimmt sie ein paar Schlucke von ihrem Tee. Sie nickt zu den Worten und tippt auf ihr Padd. Gedanklich rearrangiert sie zusätzlich noch ihren eigenen Zeitplan. Der besteht bis zum Abflug eigentlich aus mehr als Doppelschichten mit einem Minimum an Schlaf und Essen, doch noch nutzt sie die Belastungsmöglichkeiten ihres vulkanischen Trainings voll aus. "Es wäre unlogisch, mich bis zum Beginn der Mission in einen nicht mehr voll zurechnungsfähigen Zustand zu versetzen."

Zurück zu dem Gespräch erwidert sie: "Dann haben alle Abteilungsleiter hiermit die Aufgabe, mir entsprechende Vorschläge einzureichen." Die Holoräume der Werft und die schon lauffähigen auf dem Schiff hat sie soweit möglich bereits ausgebucht. "Mit Ankunft werden alle Crewmitglieder den Dienst in regulären Schichten aufnehmen. Dabei teilen die Abteilungsleiter sich ihr Zeit ein in einen Teil Abflugvorbereitungen wie das Empfangen ihrer Leute, einen Teil zur eigenen Verfügung zur Einarbeitung und einen Teil mit mir oder ihnen, Kapitän?, für übergreifende Szenarien. Befohlene Doppelschichten möchte ich bis zum Abflug vermeiden, um die Crew nicht zu erschöpfen." - Womit sie freiwillige explizit als Möglichkeit implizierte. - "Die Ingenieursabteilung wird wie besprochen davon ausgenommen, bis ich anderes von dieser höre. Unterstützung durch Crewmen aus den anderen Abteilungen erhalten sie für die Zeiten, in denen diese Dienst haben und nicht an Holoprogrammen beteiligt sind. Bis zur Bekanntgabe der Mission werde ich mich auf schiffsinterne Szenarien für die Akiraklasse beschränken.", beendet sie ihren Entwurf für den Dienstplan der nächsten Tage und wartet auf Einspruch.

Anschließend setzt sie mit kurzen, präzisen Fragen dazu an, die Zuständigkeitsbereiche, die nicht eindeutig einem von ihnen zugeordnet sind, zwischen ihnen zu klären. Manche Kapitäne und Offiziere delegieren mehr, andere weniger. Und T'Paaz hält nicht viel von unklaren Verhältnissen. So füllt sich der Rest der Zeit mit konzentrierter intensiver Besprechung. Während die Vulkanierin dabei den Gleichmut eines Computers an den Tag legt, wird es für die Andorianerin anstrengend. Der Betazoid kann einen Teil des Stresses abpuffern, doch hat er selbst viel zu tun und beendet schließlich mit Hinweis darauf und die fortgeschrittene Tageszeit das Treffen. Die Offiziere verabschieden sich voneinander und gehen ihrer Wege. Die Andorianerin ist sichtlich erleichtert, ihre beiden Vorgesetzten ziehen sich in ihre Bereitschaftsräume zurück.
avatar T'Paaz 23.Nov.2012 06:11
Wieder wählt sie einen Umweg vom Bereitschaftsraum des Kapitäns zu ihrem eigenen, um die Brücke zu vermeiden. Kaum angekommen greift sie aus ihrem Gepäck ein weiteres Padd und befiehlt dem Computer: "Inhalt des Padds in meiner Hand übertragen in T'Paaz' persönliche Daten und Replikatorenzugriff ermöglichen. Anschließend wendet sie sich an eben diesen und sagt: Lade T'Paaz' Profil, wähle Ernährungsplan Gamma, Mahlzeit zur Tagesmitte, ausführen." Es dauert nur Augenblicke, dann stehen eine Schüssel grauer Brei, ein großes Glas bräunliche Brühe und Löffel bereit. Beides ist nicht warm genug zum Dampfen, aber die Luft flirrt etwas darüber. Sie greift beides und stellt es neben ihre Arbeitsmaterialien auf den Tisch. Während sie durch die Berichte und Nachrichten geht und Notizen macht, löffelt und trinkt sie ihre Mahlzeit. "Es geht voran, aber eigentlich müsste ich schneller sein, um all das hier in der notwendigen Zeit zu schaffen. Ich bin noch neu auf diesem Posten und tue soviel ich vernünftigerweise leisten kann. Wenn es eine geeignetere Person für diesen Posten gäbe, säße diese hier." Trotz alleer mentalen Disziplin kann sie es nicht vermeiden, sich mit ihrer Mutter zu vergleichen.

Im Anschluß an die Mahlzeit holt Fähnrich Lina ihre Meldung nach. Es gelingt der Vulkanierin allerdings nicht, den schlechten Start zu korrigieren. Ihre Versuche sind ungeübt und fallen nicht auf fruchtbaren Boden. So trennen sich die beiden schnell wieder, um die unangenehme Situation nicht auch noch zu verlängern. Bei den anderen Neuankömmlingen hält sie sich dementsprechend zurück und die Gespräche verlaufen ohne Zwischenfälle. Für die meisten wirkt sie genauso wie erwartet: Streng, korrekt, aber vernünftig. Ohne Smalltalk werden die wichtigen Punkte abgeklappert und es bleibt Zeit für wesentliche Arbeiten.

Die meisten Befehle gibt sie per Computer an die zuständigen Stationen und Personen. Ihre Vertrautheit mit den Systemen macht sich hier bezahlt und es geht schnell von der Hand. Vorschriftsgemäß und weitgehend logisch erschließt sich diese Welt sehr viel einfacher als die meisten anderen Aufgabenbereiche. Sie bevorzugt eine kurze und nur soweit präzise Formulierung der Befehle, dass das Gegenüber seine möglichen Freiheiten in der Umsetzung behält und trotzdem Missinterpretationen vermieden werden. Bis zum Ende der Nachmittags- und damit Doppelschicht wechselt dies mit kurzen Gesprächen mit dem Kapitän über Kom und dem Berichts- und Nachrichtenpapierkram ab. Die Kommunikation mit Telder beinhaltet hauptsächlich Rückfragen und neue Befehle, darüberhinaus sind sie ereignislos. "Diese Zusammenarbeit stellt sich bisher komplikationslos dar. Das wird positive Auswirkungen auf die Funktion des gesamten Schiffes haben.", stellt sie fest. "Aber wie sollte es auch anders sein?"

Einen Dämpfer auf diese Einschätzung gibt allerdings die nächste Besprechung, die sie mit Commander Matthew hat. Der alternde Ops-Offizier ist nicht zufrieden mit der Wahl des Zweiten Offiziers. Zumindest interpretiert die Erste Offizierin dies hinein, als das Gespräch über seine Zuständigkeiten keinen guten Verlauf nimmt. "Natürlich ist an seinem Lebenslauf nichts auszusetzen und die lange Denstzeit gleicht seinen Start als Nichtoffizier aus, doch werden bei dieser Entscheidung die altersbedingten Einschränkungen seines Volkes miteinbezogen worden sein." Er betont, wie es in seiner Dienstzeit gemacht wurde und seine Fragen wirken, als wäre er mit der Regelung hier nicht einverstanden. Definitiv bevorzugt er weniger strikte Anweisungen und mehr kompetenzen, doch sieht T'Paaz darin keine Logik. Im Endeffekt entscheidet der Rangunterschied, doch schätzt die Vulkanierin, dass ihre Zusammenarbeit schlecht beginnt. "Ich sollte, sobald sich Zeit dafür findet, meine Studien fortsetzen. Vermutlich fehlen mir Informationen über die Veränderung der Emotionen mit steigendem Alter."

Zu ziemlich fortgeschrittener Zeit bestellt sie ihre Ernährungsvariante für das Tagesende, der äußerlich aber keine Veränderungen anzusehen sind außer etwas kleinere Portionen. Während sie diese verzehrt, sieht sie durch die von Leutnant Perim weitergeleiteten Berichte und Notizen. Zufrieden stellt sie fest, dass sie vollständig sind oder sich aus den Notizen erschließen lassen. Sie setzt die Informationen zusammen und bemerkt, dass es ihr leichter fällt als erwartet. "Das hier ist ja nicht mein Betätigungsfeld, die Berichtsform ist aber vertraut und meine technische Ausbildung scheint zu genügen. Ich muss meine Eigeneinschätzung korrigieren. Möglicherweise wäre es sogar angebracht, diesen Arbeitsweg zur Dauereinrichtung zu machen." Als ihre Gedanken dann zu ihren eigenen Plänen wandern, verwirft sie diese Idee. "Zur eigenen Entfaltung muss noch Platz bleiben."

Als sie fertig ist, zieht sie sich in den Nebenraum zurück und sich selbst um. Der Computer wird beauftragt, sie in fünf Stunden zu wecken, bevor sie das Licht dimmt und es sich auf der Bereitschaftsliege bequem macht. Fast sofort schläft sie ein und verbringt eine ruhige, traumlose Ruhephase. Mit dem ersten Ton des Weckers steht sie auf und begibt sich unter die Dusche der Nasszelle. Sie zieht ihre Ersatzuniform an und legt die alte zur Reinigung bereit. Der Replikator bekommt den nächsten Auftrag aus dem persönlichen Ernährungsplan, der auch nicht anders als die anderen aussieht. Während sie ihr Frühstück zu sich nimmt, überprüft sie die eingetroffenen Nachrichten. Ihren Arbeitsplan für den heutigen Tag muss sie nicht nachsehen, ihr Gedächtnis hat ihn noch präsent. Stattdessen macht sie sich mithilfe von Padd und Computer daran, einen neuen Schichtdienst, basierend auf den Neueinteilungen der Sternenflotte des Vortages, einzuteilen. Er gelingt minimal besser, die bisher existierenden Probleme bleiben im Endeffekt bestehen: zu wenig Personal, vor allem erfahrenes, und damit hohe Last für die wenigen Senior Officers.

Über den Tag hinweg setzt sich die übliche Routine fort: Neue eintreffende Crewmitglieder werden empfangen, Nachrichten und Berichte empfangen, verarbeitet und weitergeleitet, Gespräche mit dem Kapitän geführt und seine Befehle umgesetzt beziehungsweise weitergegeben.
Während anfangs die Neuankömmlinge meist leicht befremdet den Bereitschaftsraum verlassen, da nicht jedem der Umgang mit der Logik, Effizienz und Kälte einer Vulkanierin leicht fällt, gelingt es ihr schließlich mit etwas Übung, dies zu vermindern. Mit fortschreitendem Chronometer entstehen weniger Missverständnisse und beiderseitige Erwartungen werden erfüllt. Mehr als das wird es aber nicht.
Bei den Nachrichten bleibt es bei ihrer hohen Verarbeitungsrate, sodass sie sogar ein wenig Zeit gewinnt, die sie in anderes stecken kann. Die Befehle Telders und ihre eigenen niederzulegen und zu vermitteln gelingt ihr sogar noch besser. Es kommen keine Nachfragen und es kommt auch nicht zu Missverständnissen, die eine erneute, klarere Formulierung erfordern.
Wie schon bei allen anderen Mahlzeiten, nimmt sie auch ihr Mittag ein, während sie ihre Computer-, Padd- und Schreibtischarbeit fortsetzt.

Zu den Treffen am Vormittag gehört auch eines mit Lt.Commander Haro, welcher zu den wenigen gehört, die bereits vorher auf der Cicero gedient haben. Außerdem hat er einen nur auf wenigen Schiffen existierenden Posten inne: Den des Staffelführers. Da die Akira-Klasse als Mutterschiff für eine große Zahl Shuttles und Kampfflieger dient, wurde diese Position extra eingerichtet. sie ist dem Ersten Offizier direkt untergeordnet und damit dem Chef der Sicherheit gleichgestellt. Vor der letzten Schlacht waren sie beide also gleichrangig und verfügten über sehr ähnliche Aufgabengebiete. Es wäre auch nicht unverständlich gewesen, ihn an ihrer Stelle zum Ersten Offizier zu berufen, da er zwar noch nicht so lange wie sie Lt.Commander gewesen ist, aber schon länger auf der Cicero gedient hatte. Da er zu dem Zeitpunkt aber außerhalb der Cicero flog, ergab es sich nicht.
Nun steht dieses Treffen auch noch aus einem anderen Grund unter einem schlechten Stern. Denn unter dem Mangel an Personal leidet seine Abteilung besonders, da T'Paaz ihr nicht die gleiche Priorität wie die anderen einräumt. So nimmt das Gespräch auch kaum einen produktiven Verlauf, da beide Seiten auf ihrer Ansicht der Dinge bestehen und sich wechselseitig nicht überzeugen können. Mit Hinweis auf die fortgeschrittene Zeit und ihrer Einschätzung, dass eine Fortführung auch keinen Gewinn mehr bringen wird, komplimentiert sie ihn schließlich kraft ihres Ranges hinaus.
Doch bleibt das Treffen nicht ohne Nachspiel, denn der Bolianer wendet sich als nächstes direkt an den Kapitän. Dieser zitiert sie dann dazu und versucht, später unter vier Augen, zu vermitteln. Im Endeffekt muss T'Paaz zusagen, die Prioritäten anders zu setzen, da sie ihre Logik nicht vermittelt bekommt und Haro über einen befreundeten Admiral genug Einfluss, seine durchzusetzen. Unter Protest akzeptiert sie den Befehl des Kapitäns und macht einen Logbucheintrag für eine formale Beschwerde, da sie den Eindruck gewonnen hat, dass die Nähe des Staffelführers zum Admiral der eigentlich ausschlaggebende Grund war. Telders Versuche, eine Konfrontation zwischen den Offizieren und/oder ihm und dem Admiral zu vermeiden, sind fürs erste geglückt, doch sieht es nicht nach einem andauernden Frieden aus.

Weitere besondere Termine des Tages stellen zwei Holosuitebesuche mit Teilen der Crew, einen vor-, einen nachmittags, sowie deren Auswertung und erste Besprechung mit dem Counselor und dem Schiffsdoktor nachmittags dar.

Programm 1 (Anzeigen)

noch auszuführen (Anzeigen)

Nach diesen arbeitsreichen Tagen ist es endlich soweit: Telder ruft alle Führungsoffiziere zusammen, um die Missionsparameter zu besprechen. T'Paaz verlässt ihren Bereitschaftsraum und tritt über die Brücke, die noch immer mitten in der Reparatur befindlich ist, in die Aussichtslounge ein. Exakt in der Minute, in der ihre Anwesenheit gefordert worden war, schließen sich die Türen hinter ihr. Mit ihrem unvermeindlichen Padd in der Hand lässt sie den Blick kurz schweifen, um die Anwesenheit zu kontrollieren, bevor sie sich an ihren Platz zur Rechten des Kapitäns begibt.
avatar Prophet 26.Nov.2012 08:11
Sternzeit 58259.1
USS Cicero – Konferenzraum


Der gesamte Führungsstab der Cicero ist um den großen Tisch versammelt, der einen Großteil des Konferenzraums der Cicero füllt. Captain Telder sitzt am Kopfende, zu seiner rechten Commander T’Paaz und zu seiner linken Commander sh’Chiz. Neben der Andorianerin sitzen Lieutenant Perim, Doctor McBride und Counselor Raen. Gegenüber neben der Ersten Offizierin sitzen Commander Walters, Commander Haro und Lieutenant Zolon. Die meisten von ihnen hatten vorher noch nicht miteinander zu tun gehabt, sondern lediglich mit dem Captain gesprochen. So werden viele neugierige und interessierte Blicke, aber auch eine Reihe an Höflichkeitsfloskeln ausgetauscht, bis der Captain durch ein Räuspern für Ruhe sorgt. Der dunkelhäutige Betazoide beugt sich nach vorn und legt seine gefalteten Hände auf den Tisch: “Also gut. Gestern hatte ich ein längeres Briefing mit Admiral Nechayev und sie hat mir alle nötigen Informationen zu unserer ersten Mission gegeben.“ Der Captain betätigt eine kaum sichtbare Kontrolle am Rand des Tisches und aktiviert so den Holoprojektor, der in den Tisch integriert ist. Einen Augenblick später erscheint schwebend in der Mitte des Tisches das bläuliche Bild einer Raumstation, die merkwürdig antiquiert anmutet. Sie besteht aus drei pfeilähnlichen Hauptsektionen besteht, die in einem Netz aus Röhren gefangen scheinen: “Das hier ist die Prometheus-Station im Orbit von Draken IV. Wie sie sehen können wird die Hauptstruktur von drei Schiffen der Kolonieschiffen des Typs DY-500 getragen.“ Ein weiteres Kommando und der Bildausschnitt vergrößert sich. Jetzt ist deutlich die Struktur des Schiffes (http://www.neutralzone.de/database/PreFederation/22thcentury/DY-500.gif) zu erkennen, die dem System zu Grunde liegt. Offensichtlich wurde die Hülle an vielen Stellen durchstoßen, um dort anschließend weitere Röhrenähnliche Sektionen anzubringen, die das Schiff mit den beiden anderen verbanden; “Die Deucalion, die Phyrra und die Epimetheus waren für mehr als 150 Jahre das Herz der Station, seit sie Draken IV erreicht und die Kolonisten sie zu ihrer Heimat gemacht haben, während sie erste Siedlungen auf dem Planeten errichteten. Ein Teil der Kolonisten blieb auf der Station und sie wurde über die Jahrzehnte weiter ausgebaut. In den letzten Jahren war sie kaum noch bewohnt, der Hauptteil der Bevölkerung lebte auf dem Planeten. Das hat sich jedoch mit dem Angriff der Borg geändert. Drei Kuben erreichten Draken IV etwa eine Stunde bevor die Angriffe endeten, nachdem die Taurus, die Barcelona und die Naxos gescheitert waren die Borg aufzuhalten. Die gesamte Kolonie auf Draken IV wurde ausgelöscht. Einer der noch intakten Horchposten an der neutralen Zone hat uns allerdings folgende Bilder von der Prometheus-Station übertragen.“ Mit einem dritten Tastendruck aktiviert der Captain den großen Bildschirm hinter seinem Rücken und es erscheint eine Abbildung der Station, die allerdings nur einige im All treibende Röhren zeigt. Auf den ersten Blick scheint eindeutig, dass nicht viel von der Station übrig ist. Lieutenant Perims überraschtes Ausatmen deutet aber darauf hin, dass mehr hinter diesem Bild steckt, als auf den ersten Blick scheint. Die junge Trill blickt zum Captain: “Ist so etwas wirklich denkbar?“ Der Betazoide nickt: “Unsere Analysten sagen ja, auch wenn sie sich nicht sicher sind, wie gut es funktioniert hat.“ Verwirrte Blicke schießen durch den Raum und Doctor McBride spricht aus, was auch andere der Führungsoffiziere denken: “Was ist denkbar? Das sind doch nur die Trümmer, die von der Station nach dem Angriff der Borg übrig geblieben sind, oder etwa nicht?“ Die Chefingenieurin der Cicero schüttelt den Kopf: “Für Trümmer sind diese Röhren deutlich zu groß, eine Explosion hätte deutlich mehr kleinere Fragmente erzeugt, die Bewohner müssen die drei Schiffe abgekoppelt haben.“ Telder nickt erneut: “Davon ist auszugehen. Es sieht so aus, als hätten man auf Draken IV einen Fluchtweg gefunden.“
avatar T'Paaz 27.Nov.2012 06:11
Die Vulkanierin hat sich an dem Austausch von Höflichkeiten kaum beteiligt und auf den Beginn gewartet. Beim Erscheinen des Hologramms hat sie ihr Padd auf den Tisch gelegt und aufmerksam zugesehen und -gehört. "Eine sinnvolle und effiziente Verwendung.", stellt sie beim Anblick der ungewöhnlichen Station fest.

 Als das Bild wechselt, zieht sie eine Augenbraue hoch, wartet aber noch weitere erklärende Worte ab. "Eine interessante und riskante Maßnahme.", beginnt sie. "Um sie wieder aufzuspüren und danach zu fragen, ob sie Hilfe brauchen, stellen sich einige Fragen: Wieviele Personen könnten maximal mitgekommen sein? Wie weit können sie ihre Antriebe noch bringen? Welche Fluchtvektoren bieten sich an?" Sie scheint nicht sofort eine Antwort zu erwarten, aber bereits die Schritte für das weitere Vorgehen abzustecken. "Um die Gefahr einer möglichen Verfolgung zu verringern, könnten sie sich getrennt haben. Interessant wäre auch, welch qualifiziertes Personal den Kolonisten zur Verfügung stand." "Je nach Personal könnte man abschätzen, welche Ideen und Pläne die Verfolgten gehabt haben können." Doch sie war immer noch nicht fertig: "Da sie sich bisher nicht gemeldet haben, ist mit drei Szenarien zu arbeiten: Erstens: Sie haben es nicht geschafft, dafür sollten wir in der Nähe der Fluchtvektoren nach Trümmern suchen. Zweitens: Sie haben es geschafft, aber stecken in Schwierigkeiten oder drittens sind zwar sicher, sich der veränderten strategischen Situation aber nicht bewusst. Beides macht eine Suche und Kontaktaufnahme sinnvoll." "Ob sie in die neutrale Zone eingedrungen sind? Sie könnten der irrigen Annahme aufgesessen sein, dort als kleineres Ziel uninteressant zu sein."
avatar Prophet 29.Nov.2012 04:11
Der Captain zögert nicht lange die Fragen seines Ersten Offiziers so gut er kann zu beantworten: "Wir haben keine genauen Informationen über die Ausstattung der Schiffe, da die Prometheus-Station nicht von der Sternenflotte betrieben wurde. Misst man es jedoch an den Daten, die wir für die DY-500 haben, dann könnten gewiss mehrere Hundert in jedem der Schiffe Platz finden. Allerdings wissen wir nicht, wie die sehr lange Integration in die Station die Schiffe beeinflusst hat. Es liegt aber die Vermutung nahe, dass der Warp 2 Antrieb der Schiffe nicht entfernt wurde, sonst hätten sie sich wohl nicht abkoppeln lassen. Der Commander hat die Situation allerdings treffend zusammengefasst. Wir werden diese Schiffe suchen und überprüfen, ob sie noch intakt sind. Sollten wir Überlebende treffen, sind sie zum nächsten Flüchtlinglager zu transportieren. In Abhängigkeit von unserer Position wird dies entweder Zavijava V oder Caleb IV sein, den Berichten zu Folge sind allerdings beide Kolonien bereits überlastet.
Die größte Herausforderung wird es allerdings werden diese Schiffe zu finden. Wir werden im Draken System beginnen und erst dort über das weitere Vorgehen entscheiden."
avatar T'Paaz 02.Dec.2012 06:12
Ruhig widerspricht die erste Offizierin: "Trotzdem ist es sinnvoll, Vorbereitungen zu treffen." Sie ist gerade dabei gewesen, den Antworten zu folgen und sich Notizen zu machen. Sie hebt den Kopf, macht kurz einen rückversichernden Blick zum Kapitän und schaut dann immer denjenigen der Abteilungsleiter an, über dessen Expertise sie gerade spricht.
"Doktor McBride, sie könnten unsere Kapazitäten und Vorräte überprüfen, ob und wie wir einer solchem Einsatz gewachsen sind. Davon würde ich eine Anforderungsliste und Unterbringungspläne für eine dreistellige Zahl Flüchtlinge erwarten."
"Lt.Commander sh'Chiz, ihre Abteilung könnte sich mit der sich für die Flüchtlinge darstellenden Umgebung vertraut machen."
"Commander Walters und Counselor Raen, wenn sie sich vielleicht mit der Geschichte der Kolonie, ihrer Bewohner und zu dem Zeitpunkt gemeldeten Schiffe in der Umgebung beschäftigen würden? Dies gäbe eine Einschätzung, über welche Ressourcen und Persönlichkeiten die Flüchtlinge verfügen konnten."
"Leutnant Perim, da sie damit beschäftigt sein werden, dieses Schiff abflugbereit zu machen, werden wir auf ihre Erfahrung bis zu diesem Zeitpunkt verzichten müssen. Aber vielleicht könnte sie eine kurze Einschätzung der Leistungsfähigkeit dieser Schiffe unter den angenommenen Umständen abgeben oder abgeben lassen. "
"Leutnant Zolon und Lt.Commander Haro, mithilfe des Wissens der vorher angesprochenen Abteilungen könnten sie die wahrscheinlichtsen Fluchtvektoren schätzen und unseren Suchsektor verringern."
Auch wenn ihre Formulierungen Vorschlagscharakter haben, ist eindeutig, dass sie bereits die Situation zu erfassen glaubt und eine effiziente Lösung anstrebt. Immerhin gibt sie den anderen im Raum nun noch Gelegenheit, sich selbst einzubringen, doch viel Spielraum scheint nicht mehr zu bleiben.
avatar Prophet 07.Dec.2012 01:12
Captain Telder lehnt sich nun ein wenig in seinem Stuhl zurück, ganz offensichtlich damit zufrieden, dass sein Erster Offizier die Planungen übernahm. Ihre Vorschläge erhielten durch ein Nicken des Betazoiden eine Bestätigung, Lieutenant Perim hat allerdings noch einige Ergänzungen zu machen: "Ich werde mich bemühen einige Leute abzustellen, um sich mit der Promehteus-Station und den DY-500 vertraut zu machen, damit wir besser einschätzen können, wie und wohin diese Schiffe entkommen sein könnten. Sobald wir Draken erreichen, sollten wir die Überreste der Station untersuchen, das könnte weiteren Aufschluss geben."
Ein weiters Nicken des Captains bestätigt auch diesen Vorschlag, nun meldet sich jedoch auchDocotr McBride zu Wort: "Was ist mit der Kolonie auf dem Planeten, sollten wir nicht auch dort Untersuchungen anstellen, ob vielleicht jemand dem Borg-Angriff entgehen konnte." Es ist der gealterte Operationsoffizier, der auf den Kommentar der jungen Ärztin antwortet: "Sie kennen die bilder von Deneva. Von Draken wird nichts über sein als Asche." Walters' Worte hallen noch einige Augenblicke nach, während betretenes Schweigen im Konferenzraum herrscht. Tatsächlich kannten alle Offiziere die Bilder von Deneva. Die einst blühende Welt auf der Milliarden gelebt hatten, war inzwischen nur noch eine einzige Wüste aus grauer Asche. Es gab keine Spur mehr von den Städten, die sich einst dort befunden hatten und jede Mikrobe war von den Borg vernichtet worden. Der Planet war völlig leblos, wie viele andere Föderationswelten auch.
avatar T'Paaz 08.Dec.2012 08:12
"Selbstverständlich wird es einen Scan der Oberfläche bei Ankunft geben.", hätte nun vermutlich ein einfühlsamerer Offizier erinnert. Auch wenn dies keiner ernsthaften Suche gleichkommt, wäre es ein Ausdruck von Hoffnung. T'Paaz gehen diese Worte ebenfalls durch den Kopf, doch sie spricht sie nicht aus. Wozu denn auch? Alle kennen die Wahrscheinlichkeiten und sollten sich vor Ort andere Umstände darstellen, würden sich die Befehle sowieso ändern. In ihrer von Effizienz und Logik beherrschten Welt ist kein Platz für Sentimentales. Erst vor kurzem hat sie gelernt, solcherlei Situationen und Worte einzuschätzen und kalkuliert einzusetzen, doch nur als einen Beitrag zum Erfolg der Mission. Die Wahrnehmung und Bedienung der nicht kontrollierten Emotionen ihrer Umgebung kann den Umgang mit Kollegen verbessern und damit deren Arbeitseinsatz.

Doch die Stille irritiert sie. Ihrer Meinung nach waren alle Informationen ausgetauscht und weitere Zeit damit zu verbringen ist Zeitverschwendung. Nach kurzer Zeit piept ihr Padd leise, als sie einen Vorgang beendet und ihr Blick richtet sich auf Telder: "Damit ist alles besprochen und geregelt, oder? Ich würde vorschlagen, wir beenden hiermit die Sitzung." Aufrecht und das Padd noch in der Hand wirkt sie, als wäre ihr die Atmosphäre nicht aufgefallen. Sie wartet auf die Zustimmung des Kapitäns und würde dann als letzte den Raum verlassen, um ihm die Möglichkeit zu geben, weitere Anweisungen unter vier Augen zu geben.

Fortsetzung folgt (Anzeigen)
avatar Prophet 09.Dec.2012 12:12
Sternzeit 58349.3
Draken-System
USS Cicero - Brücke

Die gesamte Alpha-Schicht ist auf der Brücke versammelt und sogar Lieutenant Perim hat sich an der Technischen Station zu ihnen gesellt, als die Cicero unter Warp geht. Ensign Letarin sitzt an der Conn und hat ihre Augen auf den Bildschirmgerichtet, während sie auf einen Befehl des Captains wartet, der auch umgehend ergeht: "Also gut Ensign, bringen sie uns in den Orbit von Draken IV." Schnell huschen die Hände der Bajoranerin über die Kontrollen und Augenblicke später erfüllt das leise Brummen der Impulsmaschienen das ganze Schiff, während die Cicero auf Draken IV zusaust. Nur wenig später erscheint der Planet auf dem Sichtschirm und das Bild ähnelt dem, das die Offiziere schon mehrfach von durch die Borg zerstörten Welten gesehen hatten. Ein grauer Aschemantel hüllt die gesamte Welt ein. Captain Telder lässt sich von diesem Anblick jedoch nicht beirren und wendet sich an seine zweite Offizierin: "Khris, beginnen sie mit einem vollen Scan des Systems nach irgendwelchen Spuren der drei Kolonieschiffe." Die Andorianerin bestätigt, während Lieutenant Perim von ihrer Station aus offensichtlich bereits damit begonnen hat die Überreste der Prometheus-Station zu untersuchen, wie ihr schneller Bericht zeigt: "Captain, die Analysten liegen definitiv richtig, die Überreste der Station sind ohne Zweifel durch bewusstes abtrennen entstanden und nicht durch Waffenfeuer der Borg. Die Schnittkanten sind viel zu regelmäßig, um von Waffenfeuer zu stammen. Außerdem finden sich auch keine Rückstände irgendwelcher Waffensignaturen. Ich schätze, dass etwa 10% der Masse der ehemaligen Station dort im Orbit treibt, der Rest muss mit den Schiffen verschwunden oder bereits verglüht sein."
avatar T'Paaz 10.Dec.2012 04:12
Für die Alphaschicht hatte sich T'Paaz nicht eingeteilt, da sie die Senior Officers optimal zu verteilen gesucht hatte. Doch hatte sie Bereitschaft und so betritt sie die Brücke, als das Schiff unter Warp geht. Kurz nickt sie dem Kapitän zu, dann nimmt sie Platz an seiner Seite. Sie ruft ihre Konsole auf und stellt mit Zufriedenheit fest, dass auch der Scan des Planeten, der zum Standardprotokoll der Annäherung gehört, bereits begonnen wurde. Als nächstes überprüft sie die Anwesenheitsmeldungen, ob alle gemäß Schichtplan auf ihren Posten sind und überfliegt die Statusmeldungen zum Schiffszustand. In beiden Fällen gibt es kleinere Beanstandungen, aber nichts, was das Schiff oder die Mission gefährden würde. So wechselt sie zu den aktiven Scans und versucht, mit ihrem begrenzten Wissen an den Analysen teilzuhaben.

Perims vorläufiger Bericht streift ihr Ohr, doch sind ihre Gedanken schon etwas weiter. "Damit können wir die Vernichtung mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Es könnte sein, dass die fliehenden gezielt Hinweise bezüglich ihres Fluchtziels hinterlassen haben, ich schlage eine gründliche Untersuchung der Trümmer vor, um die gewonnenen informationen mit unseren Erkenntnissen aus der Vorbereitung und den Scans hier zusammenzusetzen."
avatar Prophet 15.Dec.2012 05:12
Bevor jemand auf den Vorschlag des Ersten Offiziers reagieren kann, meldet sich Commander sh'Chiz mit den Ergebnissen ihres Scans zu Wort: "Captain, ich habe hier was. Es ist eine außergewöhnlich hohe Konzentration ionisierten Europium-Isotopen. Die Kombination aus der äußeren Panzerung der Prometheusstation und den antiquierten Warpfeldern, die die DY-500 Kolonieschieffe erzeugen könnte für diese Anomalie verantwortlich sein. Es dürfte nicht allzu schwer sein, daraus den Kurs zu errechenen, den die Schiffe für ihren ersten Warpsprung genommen haben. Ich kann nicht sagen, ob das wirklich auf alle Schiffe zutrifft und es dürfte schwierig sein mehr als die Richtung des ersten Sprungs zu ermitteln. Wenn ihre Warpfelder kollabiert sind oder sie den Kurs geändert haben, werden wir das nicht feststellen, für Warpspuren ist schon zu viel Zeit vergangen."
Captain Telder überlegt einen Augenblick und erhebt sich dann von seinem Stuhl, um sich neben die junge Bajoranerin an der Conn zu stellen: "Ensign, bringen sie uns in Transporterreichweite der Trümmer." Von dort aus blickt er zu Lieutenant Perim: "Beamen sie so viel von den Trümmern an Bord, wie wir vernünftig in Frachtraum 3 unterbringen können, damit sie sie analysieren können. Ich will hier keine Zeit verschwenden, denn die Schiffe sind offensichtlich nicht hier."
avatar T'Paaz 16.Dec.2012 05:12
DIe Vulkanierin sitzt kerzengerade und verfolgt das Geschehen abwechselnd auf ihrem Lehnenbildschirm und auf der Brücke. Als die Berechnung des Kurses aus der Warpspur erfolgt, überwacht sie kurz, ob dieser auch an die Stellarkartographie weitergegeben wird, um ihn dort mit den in der Vorbereitung in Erwägung gezogenen Fluchtzielen abzugleichen. Sollte dies nicht geschehen, setzt sie dies kurz nebenher in Bewegung. Nach dem Befehl des Kapitäns an Perim teilt sie kurz mit: "Ich stelle ein Team zur Untersuchung zusammen. Wenn die Abteilungen Ingenieur, Wissenschaft und Sicherheit eigene Vorschläge haben, gebe ich ihnen gleich Gelegenheit." Sie stellt mithilfe ihres Schichtdienstplanes eine in ihren Augen geeignete Truppe zusammen, bestehend aus zur Zeit Dienst habenden mit entsprechenden Qualifikationen. Dann tauchen unaufdringliche Benachrichtigungen auf den Terminals der Abteilungsleiter auf, in denen sie bestätigen oder Teammitglieder ersetzen können.
"Welche Geschwindigkeit empfehlen sie, bei der unsere Sensoren die Spuren noch aufnehmen können?", wendet sie sich kurz vor entgültiger Eingabe des neuen Kurses an s'Chiz.
avatar Prophet 16.Dec.2012 07:12
Die Andorianerin wackelt mit ihren Antennen und wendet sich an die Vulkanierin: "So funktioniert es nicht, Commander. Die Europium-Isotopen werden beim Aufbau des Warpfeldes ionisiert und lösen sich von der Hülle der Schiffe. Das dauert allerdings lange genug, dass das Schiff sich schon dabei bewegt und somit die Isotope in eine bestimmte Richtung deuten. Es ist ähnlich wie ein Pfeil, den man auf den Boden zeichnet, um anzugeben, in welche Richtung man unterwegs ist. Deshalb sind envetuelle Kurskorrekturen ja so problematisch, wenn die Schiffe ihre Richtung wechseln, bemerken wir es nicht. Aber es scheint alles zu sein, was wir haben."
Captain Telder kehrt jetzt zu seinem Stuhl zurück, setzt sich allerdings nicht, sondern blickt zu der Andorianerin: "Dann sollten wir wohl unsere Sensorenleistung optimieren, oder Khris?" Die zweite Offizierin nickt: "Ja, das sollten wir wohl. Ich werde sehen, was ich tun kann. Was die Geschwindigkeit angeht, sollte es kein Problem geben, wenn wir auf Warp 6 gehen."
avatar T'Paaz 17.Dec.2012 02:12
"Massenträgheit ist mir ein Begriff.", denkt die Erste Offizierin bei den Worten des Zweiten. Ruhig speichert sie das neuerworbene Wissen ab und kalkuliert mithilfe der Sternenkartographie einige mögliche Routen. Mit Warp 6 folgten sie verhältnismäßig schnell den Kolonieschiffen, die ja maximal Warp 2 erreichen konnten. Trotzdem sorgte die lange Zeitspanne seit deren Aufbruch und die Vielzahl an möglichen Zielen dafür, dass ihre Modelle und Suchalgorithmen schnell astronomische Höhen im Bezug auf die erwartete Missionsdauer erreichten. "Es wird also eine Frage der geeigneten Prognose. Wir müssen das Wissen aus unserer Vorbereitung einsetzen, um zuerst die wahrscheinlicheren Ziele abzufliegen, bevor wir aus Zeitgründen gezwungen sind, die Mission abzubrechen.", überlegt sie sich.
Währenddessen kommt ihr ein weiterer Gedanke: "Trotz geringer Trefferwahrscheinlichkeit könnte es sich anbieten, außerdem die gewöhnlichen und ungewöhnlichen Kommunikationskanäle zu überwachen." "Obwohl es auch sein kann, dass sie aufgrund ihrer Angst vor Entdeckung durch die Borg oder Romulaner schweigen.", erwägt sie auch die Gegenseite.
Im Zusammenhang mit ihrem Aufruf der Warpantriebeigenschaften der DY-500 fällt ihr noch etwas auf: "Lt.Commander, aus der Tatsache, dass diese Schiffe mit Sicherheit 2370 keine Modernisierung erhalten haben und von daher weiterhin Schäden an der Raumzeit verursachen, lässt sich vermutlich keine Spur gewinnen?" "Vor allem, wenn man bedenkt, dass sie  deutlich unterhalb dem Tempolimit fliegen."
avatar Prophet 27.Dec.2012 06:12
Die Antennen der Zweiten Offizierin wackeln für einige Sekunden hin und her, bis sie der Vulkanierin eine Antwort gibt: "Nein, ich fürchte nicht. Dafür ist die Geschwindigkeit der Schiffe einfach zu gering. Ihre Antriebe sind nicht ausreichend leistungsfähig, um so nachhaltige Schäden anzurichten, dass wir sie feststellen könnten. Selbst wenn die Schäden nennenswert wären, dürfte es schwierig werden sie von den hier bereits vorliegenden Schäden zu unterscheiden."
Während seine beiden obersten Offiziere die Suchmethoden diskutieren, gibt Captain Telder seinem Steuermann Befehle: "Sie haben es gehört, Ensign. Setzen sie einen Kurs der der Berechnung von Commander sh'Chiz entspricht und bereiten sie sich vor auf Warp 6 beschleunigen." Es kostet die junge Bajoranerin nur wenige Augenblicke die entsprechenden Befehle in die Konsole einzugeben: "Kurs liegt an." Ron Telder setzt sich wieder in seinen Stuhl und lehnt sich zurück: "Also gut. Energie."
avatar T'Paaz 01.Jan.2013 10:01
T'Paaz nickt zu sh'Chiz Antwort. Bei den Worten des Kapitäns wandern ihre Blicke auf den Außenbildschirm. In ihren Augen spiegeln sich erst die hinauswandernde graue Kugel, dann die helle Punkte, die zu Strichen werden, wieder. Den Moment des Übergangs aus dem Normalraum begleitet ehrfürchtige Stille. Als die Striche in gleichmäßigem Tempo zu wnadern beginnen, kommt Bewegung in die Erste Offizierin. Fast elegant erhebt sie sich aus ihrem Stuhl und dreht sich herum: "Kapitän, ich werde mich in meinen Bereitschaftsraum zurückziehen.", teilt sie ihm mit und wartet exakt drei Sekunden, ob ein Einwand kommt, bevor sie gemessenen Schrittes und mit unvermeidlichem Padd in der Hand die Brücke links vom Bildschirm verlässt.
avatar Prophet 02.Feb.2013 08:02
Die Cicero ist mehrere Stunden unterwegs, bis etwas die etablierte Routine auf der Brücke unterbricht. Ein knappes Signal von Commander sh'Chiz ruft sowohl den Captain als auch den Ersten Offizier aus ihren Bereitschaftsräumen zurück auf die Brücke. Die Andorianerin steht schon wieder an ihrer Station und erstattet Bericht: "Captain, wir haben die Phyrra. Sie ist genau auf dem Kurs, wo sie unseren Berechnungen zu Folge sein sollte. Allerdings treibt sie ohne Energie im Raum." Ron Telder hat sich noch nicht gesetzt, wendet sich aber schon an Commander Mathews an der Ops: "Auf den Schirm." Eine kurze Berührung der Kontrollen lässt das Bild des Kolonieschiffes auf dem Sichtschirm erscheinen, der einen Großteil der einen Brückenwand einnimmt.
Es ist ein beunruhigendes Bild, denn auf die wenigen Fenster des Schiffes sind dunkel und die erfahreneren Offiziere erkennen sofort, dass dieses Schiff über keinerlei Energie verfügt. Augenblicke später bestätigt die Andorianerin, was viele schon vermutet hatten: "Das Schiff verfügt über keinerlei Energie, es gibt auch keine Lebenszeichen, keine atembare Atmosphäre. Ich orte multiple Hüllenbrüche verteilt über den gesamten rumpf."
avatar T'Paaz 03.Feb.2013 09:02
Zeitgleich mit Telder betritt T'Paaz die Brücke. Aufmerksam kontrolliert sie mit wanderndem Blick die Abläufe und die Anwesenheit des Personals auf der Brücke und ist stellt fest: "Alle erwarteten Personen auf ihren Posten und keine auffälligen Probleme. DIe Crew leistet trotz geringer Erfahrungen ihre Arbeit innerhalb der erforderlichen Parameter." Während das Bild auf den Monitor gerufen wird, setzt sie sich. Sie blickt zwar darauf, erwartet aber den Bericht von den Sensoren. Kaum ist dieser eingetroffen, löst sie gelben Alarm aus. "Auch wenn die Wahrscheinlichkeiten gering sind, dass noch eine Gefahr von diesem Schiff oder seinem Verhängnis ausgeht, ist dies Protokoll." Anschließend wendet sie sich an sh'Chiz: "Ursache der Schäden? Altersschwäche, Unfall, Waffen?"
avatar Prophet 03.Feb.2013 09:02
Die Andorianerin blickt angestrengt auf ihre Konsole und ihre Antennen wackeln hin und her während ihre blauen Finger über die Kontrollen fliegen: "Es gibt keinerlei anzeichen für äußere Einflüsse, die Hüllenbrüche sind merkwürdig symetrisch, sie können weder durch innere Explosionen noch durch übermäßigen Druck entstanden sein. Es sieht ganz so aus, als hätte irgendjemand dieses Schiff durchlöchert." Während die andorianerin noch spricht öffnen sich mit einem leisen Zischen die Türen des Turbolifts und Lieutenant Perim betritt mit einem PADD in der Hand die Brücke: "Natürlich sieht es so aus, das ist schließlich auch mit den Schiffen passiert. Ich habe die Wrackteile, die wir an Bord geholt haben analysiert und einige interessanten und beunrhigenden Dinge festgestellt." Die Trill überreicht das PADD dem Captain, der einen kurzen Blick darauf wirft und anschließend wieder zu seinem Chefingenieur blickt: "Die Kurzfassung, Lieutenant." Die Trill nickt knapp und hebt zu einer schnellen Zusammenfassung ihrer Erkenntnisse an: "Es sieht so aus, als ob die Verbindungselemente zwischen den drei Schiffen nie dafür vorgesehen waren wieder entfernt zu werden. Es gibt keinerlei Hinweise für eine modulare Bauweise. Der einzig logische Schluss ist, dass sie mehr oder weniger mit Gewalt entfernt wurden. Allerdings sieht es auch nicht so aus, als ob die einzelnen Zugänge über Luftschleusen verfügten, sondern nur über Notfallschotten. Da die Phyrra der Mittelpunkt der Prometheus-Station war ist es nur logisch, dass sie die meisten dieser strukturellen Schwachpunkte aufweist. Diese Schwäche dürfte sich als fatal erweisen haben. Um zu ermitteln was dort drüben wirklich geschehen ist, müsste ich mir das mit einem Team genauer ansehen, aber aus dieser Entfernung würde ich sagen, dass entweder die Belastung des Warpfluges die Notfallschotten eingedrückt hat oder dass die Kontrollsysteme ausgefallen sind."
avatar T'Paaz 04.Feb.2013 02:02
Die Erste Offizierin folgt den Ausführungen der beiden Offizierinnen und berichtigt ihre Einschätzung der Wahrscheinlichkeit potentieller Gefahren für die Cicero nach unten. Die Konstruktion der ursprünglichen Station schätzt sie als krude, gefahrlich, aber effizient ein. Das dieses die einzigen Fluchtvehikel sein würden, hatte niemand ahnen können. Sie allerdings auch einzusetzen kann sie nur mit der Tatsache rechtfertigen, dass im Falle des Zurückbleibens der Tod nahezu unabwendbar gewesen ist. Dann macht es Sinn, die geringen Chancen dieser Schiffe zu versuchen.

Als der naheliegende Vorschlag zum Einsatz eines Außenteams kommt, blickt sie den Kapitän an und wartet auf seine Entscheidung. Ihr würde die Zusammenstellung und Leitung obliegen. Neben Sicherheit und Technik würde sie medizinisches Personal brauchen, um die Toten zu erfassen. "Die mangelnde Felderfahrung vieler wird ihnen ein effektives Arbeiten dort erschweren. Nur disziplinierte Geister werden den emotionalen Stress des Anblicks dieser verzweifelten Toten ohne Schaden überstehen." Und sie denkt weiter: "Außerdem wird er entscheiden müssen, ob die Zeit, die wir hier investieren zur Ermittlung der Toten und der Ursache des Unfalls es wert sind, uns von der weiteren Suche abzuhalten."
avatar Prophet 10.Feb.2013 07:02
Der Captain nickt der Vulkanierin zu und signalisiert ihr so, dass er dem Vorschlag der Trill zustimmt. Er fügt allerdings direkte weitere Befehle an: "Sie werden eine dauerhafte Verbindung zur Cicero halten. Priorität hat herauszufinden, was zu dieser Katastrophe geführt hat und nach Möglichkeit herauszufinden, wo die beiden anderen Schiffe sein könnten."
avatar T'Paaz 11.Feb.2013 05:02
T'Paaz nickt zurück und beginnt mit aktivierter Kommunikation zur Krankenstation aufzuzählen: "Perim, Zolon, McBride, sh'Chiz. nehmen sie jeweils vier Mann aus ihren Abteilungen und melden sich bei den Transporterräumen Eins und Zwei für einen Außeneinsatz im Raumanzug." Während die angesprochenen ihre Vorbereitungen treffen, macht der Erste Offizier letzte Absprachen mit dem Kapitän und informiert den Counselor für das Debriefing. Dann sammelt sie ihre eigene Ausrüstung zusammen und begibt sich zum Treffpunkt.

Kurz brieft sie die Anwesenden, bevor diese in ihre Anzüge und auf die Plattformen treten: "Auf dem beschädigten Kolonieschiff haben wir die folgenden Ziele: Herausfinden, wohin die anderen sich gewendet haben können, Ursache für ihr Unglück und Erfassung der Toten. Jeder von Ihnen" - wendet sie ich speziell an die Offiziere - "nimmt aus jeder Abteilung eine Person mit und beginnt seine Arbeit in seiner entsprechenden Abteilung. Leutnant Zolon übernimmt den Computerkern und ich die Brücke. Jede Gruppe wird von einem Transporterraum permanent erfasst. Bleiben sie zusammen." "Fünf Gruppen, geführt jeweils von einem Offizier, sollte mit Absprachen untereinander die Arbeit schnell voranbringen. Und einer der Transporterräume bleibt als Rückversicherung offen."
avatar Prophet 17.Feb.2013 06:02
Wenig später materialisieren die Außenteams au dem Kolonieschiff, wo sie umgehend ihre magnetischen Stiefel aktivieren, um angesichts der ausgefallenen Energie nicht mit der Schwerelosigkeit auf dem Schiff zu tun zu haben. Auf den ersten Blick ist den Offizieren klar, dass sie sich auf einem Schiff befinden, dass vor über hundert Jahren gebaut wurde, denn die Gänge unterscheiden sich merklich von denen an Bord der Cicero, nicht zuletzt die roten Türen, die sich sofort entdecken lassen sind ein Hinweis darauf. Schnell begibt sich T'Paaz zur Brücke, während der Rest der Teams sich zu ihren jeweiligen Zielen begibt. Kurz bevor die Vulkanierin und ihr Team das Kommandozentrum erreichen meldet sich Lieutenant Perim über den Kommunikationskanal: "Perim an T'Paaz, wir haben den Maschinenraum erreicht und es sieht nicht so aus, als gäbe es hier ernsthafte Schäden. Alles ist intakt, abgesehen von einem Notschott, das offen steht und das Vakuum des Weltraumes hier herein lässt. Wir machen uns umgehend an die Arbeit die Energie wiederherzustellen."
avatar T'Paaz 18.Feb.2013 06:02
Nach dem Transport stehen die Frauen und Männer der Cicero im Dunklen, einzig die internen Helmlampen spenden Licht. Nun beginnen die Phasergewehr- ûnd Armlampen über die Flurpanels zu wandern. Bis auf Atemgeräusche und das Widerhallen der Magnetstiefel im Inneren der Anzüge und der Kommunikation ist es still. Wie besprochen trennen sich die Teams und wandern zu ihren Zielen. T'Paaz registriert die Abewsenheit von Leichen: "Entweder haben sie die Gefahr rechtzeitig bemerkt und entsprechende Maßnahmen zu treffen versucht, evakuiert oder sind alle hinausgesogen worde. Die letzte Theorie macht eine Untersuchung des Trümmerfelds notwendig."

Vor der Tür zur Brücke angekommen wartet sie die Ergebnisse der Scans ab, bevor sie sich zusammen mit dem Mann von der Sicherheit daran macht, selbige aufzuschieben. Als Perims Bericht eintrifft, unterbricht sie die Tätigkeit nicht und antwortet: "Verstanden." Damit sieht sie die Theorie der gebrochenen Notfallschots als erwiesen an. Nach vollständiger manueller Öffnung der Tür betritt sie gemeinsam mit ihrem Team die Brücke und sieht sich um. Alle Plätze sind verlassen, alle Stationen ausgeschaltet und weder Atmosphäre oder Schwerkraft vorhanden. Die kleine aber geräumige Brücke ewist gerade einmal fünf Plätze auf: Kapitän, Navigation, Wissenschaft, Ops und Technik. Zwei weitere freie Plätze und ein ebenes Design betonen praktische und einfache Lösungen. Immerhin gibt es hier keinen Durchbruch und damit auch kein Notfallschott.

Die Vulkanierin beginnt nach Schäden und Aktivität der Logbücher zu scannen, als ihr auffällt, das ein Großteil ihres Teams nichts tuend herumsteht. Sie wendet sch namentlich an die Vertretung der Wissenschaft, Sicherheit und Medizin: "..., unterstützen sie die Wiederinbetriebnahme, nachdem sie die Spuren gesichert haben. Anschließend ermitteln sie, was hier vorgefallen ist, wo das Schiff hinwollte und wo die Crew ist."
avatar Prophet 18.Feb.2013 08:02
Die übrigen Mitglieder des Außenteams machen sich an die Arbeit, als sich Lieutenant Zolon über den Kommunikationskanal meldet: "Zolon an T'Paaz, Commander kommen sie umgehend zum Frachtraum unterhalb des Computerkerns, ich fürchte wir haben die Passagiere gefunden." T'Paaz vermag den Ton in der Stimme des Ktarianers nicht so recht einzuordnen, da sie weder sein Volk noch den Mann selbst gut genug kennt, als sie jedoch an besagtem Frachtraum eintrifft, nachdem sie ihrem Team befohlen hat mit ihren Aufgaben bei der Datensammlung und Wiederherstellung der Funktionen fortzufahren, wird ihr schnell bewusst, dass es Ärger, Trauer, Resignation oder eine Mischung gewesen sein muss. Denn der gesamte Frachtraum, ein gewaltiger Komplex, der vermutlich einstmals zum Transport von Industriegütern für die Kolonisten gedient hat, ist gefüllt mit den langsam umherschwebenden Körpern der Kolonisten. Das Gesicht eines der Fähnriche in Zolons Team ist auffalend weiß und T'Paaz vermutet, dass er größte Mühe hat, sich nicht in seinen Anzug hinein zu übergeben. In diesem Frachtraum schwebten gewiss mehrere hundert, wenn nicht sogar tausend Leichen. Der Ktarianer ist im Gegensatz zu seinen Teammitgliedern sehr viel gefasst und erstattet Bericht: "Wir konnten am Computerkern ohne Energie nicht viel ausrichten, also haben wir angefangen die umliegenden Räume zu erkunden, während Fähnrich Chao und Chief Rison alles was ihnen ohne Energie möglich war am Kern getan haben. Dabei sind wir auf das hier gestoßen. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass das hier ein Großteil der Menschen ist, die sich auf diesem Schiff befanden. Wenn nicht sogar alle."
avatar T'Paaz 19.Feb.2013 07:02
Der Inhalt der Meldung ist für T'Paaz nicht unbedingt schlüssig, sie sieht nicht, was ihre Anwesenheit im Lagerraum erfordert. Trotzdem kommt sie dem Vorschlag nach und erscheint vor Ort. Ihre Mühen der Interpretation der Gemütslage über Kommunikation gelingen leidlich, die Verifikation von Angesicht zu Angesicht besser. "Es nimmt einiges an Ressourcen in Anspruch, dies mit einzubeziehen." Den Frachtraum voller schwebender Leichen betritt sie mit weggesteckter Waffe und Tricorder in der Hand, welcher aber schnell gegen ein Datenpadd getauscht wird. Äußerlich ist ihr keine Reaktion beim Umsehen anzumerken, hier könnten genausogut  beliebige Standardcontainer herumstehen. Beim Anblick des Fähnrichs wird ihr bewusst, dass ihre Einschätzung der Auswirkungen auf das unerfahrene Außenteam richtig waren. "Ich werde sie beschäftigt halten müssen, damit ihre Performance nicht leidet.", überlegt sie und setzt es auch gleich in die Tat um. Sie ruft die unbeschäftigten Mediziner der anderen Teams hinzu und erteilt allen den Befehl: "Erfassen sie alle Personen zur späteren Identifizierung mit Merkmalen und achten sie auf ungewöhnliche Spuren. Anschließend nehmen sie die Suche nach weiteren Personen in den noch nicht betretenen Teilen des Schiffes auf oder an von den anderen Teams lokalisierten Stellen." Die Leitung überträgt sie dem Doc, um den unerfahrenen eine Ansprechperson zu bieten.

"Damit ist der Verbleib der Crew immer noch nicht geklärt. Es wäre möglich, dass die sie noch genügend Zeit hatten, wenigstens sich selbst zu retten, wenn sie nicht in der Nähe solcher Schotts stationiert waren.", überlegt sie und blickt zum Sicherheitsoffizier, ob er noch weitere Dinge ansprechen möchte.
avatar Prophet 01.Mar.2013 07:03
Während Doctor McBride ebenfalls eintrifft und sich mit starrem Gesicht an die Arbeit macht, die Toten zu erfassen, glimmen nach einigen Minuten die Lichter innerhalb der Korridore wieder auf, offensichtlich hatte Lieutenant Perim es geschafft die Energie wiederherzustellen. Der Rest ist für die Offiziere jetzt Routine und auch wenn es sie dennoch viel Zeit kostet, sind schließlich alle zur Abschlussbesprechung und zum Entscheiden über das weitere Vorgehen auf der Cicero versammelt.
avatar T'Paaz 16.Mar.2013 10:03
Die restliche Untersuchung über hat T'Paaz in keiner Weise Betroffenheit gezeigt und ist ihren Aufgaben mit der Präzision eines Warpantriebs nachgegangen. Zwischenmeldungen und Berichte hat sie entgegengenommen und entweder neue Anweisungen oder den Abzug zur Cicero angeordnet. Nach dem erfolgreichen Zugriff auf die Logbücher ist der Rest der Arbeit schnell vonstatten gegangen. Die Erste Offizierin hat sofort nach Rückankunft auf der Cicero den Kurs der anderen Schiffe weitergegeben, bevor sie sich mit dem Kapitän und den anderen Offizieren im Besprechungsraum versammelt.

Sie wartet auf Telders Zeichen, bevor sie ihren Bericht beginnt: "Das Unglück hat technische Ursachen und hat die gesamte Mannschaft das Leben gekostet. Ein Computerfehler hat zur nacheinander erfolgenden und nicht erfolgreich aufgehaltenen Öffnung sämtlicher Schotts geführt. Im Frachtraum neben dem Computerraum haben sich alle versammelt und bis zum Ausfall der Energieversorgung verharrt. Kurs genommen haben alle drei Schiffe auf Rho Virginis, ein umstrittenes System zwischen den romulanischen Staaten." In ihrer üblichen Art neutral vorgetragen und knapp gehalten, beendet sie ihren Bericht, setzt sich wieder hin und wartet auf Fragen. Sollten welche kommen, würde sie auf die entsprechenden Ressortchefs verweisen, wenn nicht, sich an der Planung weiterer Schritte beteiligen. Die Brisanz der Situation ist ihr bewusst. Zwei Staaten in brüchigem Waffenstillstand und ein Föderationskriegsschiff in ihrer Mitte, welches illegal eingewanderte Kolonisten einsammeln möchte. "Kein einfaches Problem.", stellt sie fest wie ein Schachspieler im Anbetracht eines herausfordernden Gegenübers.
avatar Prophet 17.Mar.2013 10:03
Lieutenant Zolon zeigt etwas, das man wohl bei einem Menschen ein Stirnrunzeln genannt hätte, auch wenn es bei dem Ktarianer dank der Knochenplatten die seine Stirn bilden nur sehr entfernte Ähnlichkeit damit hat: "Rho Virginis? Das ist tief im romulanischen Raum. Wir sprechen hier nicht einmal von einem kurzen Tripp durch die neutrale Zone, sondern von mehreren Tagen auf ihrem Gebiet. Das werden sie sich nicht gefallen lassen." Commander Walters stimmt dieser Einschätzung offensichtlich zu: "Die Situation ist so bereits fragil genug. Die Beziehungen zum Sternenimperium sind schwierig und die zum Imperialen Romulanischen Staat sind nicht viel besser, auch wenn sie wohl mit sich reden lassen würden. Ist bekannt welche der beiden Parteien Rho Virginis derzeit beansprucht?"
Captain Telder antwortet auf diese Frage selbst, da er sich im Vorfeld der Mission ausgiebig mit der politischen Situation zwischen den romulanischen Gruppierungen beschäftigt hat: "Rho Virginis befindet sich genau auf der Grenze zwischen den kontrollierten Systemen und sowohl Tal'Aura als auch Donatra haben dort Ansprüche. Wenn wir von hier aus direkten Kurs nehmen würden wir vermutlich hauptsächlich den Raum des Imperialen Romulanischen Staates durchqueren, aber das macht es nicht unbedingt einfacher, denn das Sternenimperium würde unsere Anwesenheit bereits als eine Verletzung ihrer Interessen auffassen."
avatar T'Paaz 20.Mar.2013 03:03
T'Paaz ruft auf ihrem Datenpadd eine Sternenkarte auf und den vermeintlichen Kurs der Kolonieschiffe. Ihre Betrachtung währt nur kurz, dann setzt sie an: "Die Kolonisten werden vermutlich bereits den Imperialen romulanischen Raum verletzt haben, daher ist eine diplomatische Verwicklung kaum noch auszuschließen. Eine Kontaktaufnahme mit der Regierung bei Erreichen der Grenze wäre daher angebracht, schließlich sind beide Seiten daran interessiert, die Kolonisten in Föderationsraum zurückzubringen." Sie macht eine kurze Pause und erwähnt dann die Alternativen: "Sie alleine zu lassen ist keine sinnvolle Option. Ein unangemeldeter Besuch des imperialen Raumes nur, wenn wir der Entdeckung entgehen könnten. Es wäre gut für unsere Entscheidung abzuklären, ob die Schiffe den Kurs beibehalten und ob sie überhaupt schon romulanischen Raum erreicht haben. Wie sehen unsere Möglichkeiten dahingehend aus?" Si selbst schätzt, dass außer der Route abfliegen und die Frage an das romulanische Imperium richten nicht viel bleibt. Trotzdem sieht sie aufmerksam in die Runde.
avatar Prophet 25.Mar.2013 06:03
Da T'Paaz niemanden direkt angesprochen hat, duaert es einen Augenblick bis einer der anderen Offiziere antwortet. Es ist die Chefingenieurin, die schließlich das Wort ergreift: "Nun, Kalkulationen fallen schwer, da wir nicht wissen, wie gut die Antriebe funktioniert haben und ob die Schiffe an einem Stück durchfliegen konnten oder ob sie Pausen zwischn den einzelnen Warptransiten machen mussten."
Commander Walters wendet sich schließlich mit einer Frage an den Captain: "Wie sieht es mit dem Verhältnis zum Imperialen Romulanischen Staat aus? Immerhin hat die Verithrax sich geopfert, um Ardana zu retten, vielleicht sind die oberen ausreichend umgänglich, dass wir eine entsprechende Vereinbarung mit ihnen treffen können." Captain Telder nickt: "Ich habe bereits Rücksprache mit dem Sternenflottenkommando in dieser Frage gehalten und Admiral Nechayev hat mir die Vollmacht verliehen mit dem Imperialen Romulanischen Staat Verhandlungen in dieser Frage anzustellen."
avatar T'Paaz 28.Mar.2013 02:03
Die erste Offizierin geht in Gedanken kurz durch, was im Logbuch für Hinweise zur Performance der Schiffsantriebe festgehalten wurde. Allzu ergiebig ist es nicht, denn zivile Mannschaften halten deutlich weniger Informationen fest als es bei militärischen gefordert wird.[1] Ruhig folgt sie dem weiteren Gespräch und stellt fest, dass ihr Kapitän bereits die gleichen Schlüsse gezogen hat und sich entsprechned mit einer Rückversicherung vorbereitet hat. Allerdings fällt ihr doch ein Einwand ein: "Aufgrund der Umstände könnten wir gezwungen sein, auch Kanäle zum Sternenimperium zu öffnen. Besteht diesbezüglich noch Klärungsbedarf?" Ihre Stimme und Haltung bleiben neutral wie eh und je. Sie setzt diesen Punkt noch kurz fort: "Wenn es geht, würde ich den Verhandlungen beiwohnen, doch sollten Bedenken aufgrund der gemeinsamen Geschichte unserer Völker bestehen, sehe ich davon ab."
Anschließend wendet sie sich an den Doktor: "Durch dieses erste Schiff können wir eine bessere Abschätzung der Menge übriggebliebener Kolonisten machen und wir sollten ihre Schiffe wenn möglich nicht für den Rückflug verwenden. Würden unsere Kapazitäten reichen, alle an Bord zu nehmen?" Sie selbst ist sich der Zahlen noch durchaus bewusst, doch hat sie gelernt, etwaige Diskussionen mit emotionaleren Beteiligten mit deren Wahrnehmung zu beginnen.
 1. Sollte ich trotzdem etwas wissen, gebe ich es gerne wieder.
avatar Prophet 04.Apr.2013 04:04
Captain Telder runzelt bei der Erwähnung des Sternenimperiums merklich die Stirn: "Nun, einen Kontakt sollten wir nach Möglichkeit vermeiden. Der Prätor ist nicht sonderlich gut auf die Sternenflotte zu sprechen und die Beziehungen sind durch die Verwicklungen mit den Remanern[1] und Kaiserin Donatra haben das nicht gerade verbessert. Sollten wir tatsächlich in Kontakt mit dem Sternenimperium treten müssen, wird es sehr sehr schwierige Verhandelungen geben."
Anschließend blickt er einmal zu seinem Sicherheitschef und dann zu seinem Ersten Offizier: "Was die Besprechung mit dem Imperialen Romulanischen Staat angeht, hätte ich Sie beide gerne dabei. Wenn ich recht informiert sind, dann sind Sie soetwas wie ein Experte für Romulaner, richtig Lieutenant?" Der Ktarianer nickt: "Ja, ich habe lange einen Posten an der Neutralen Zone besetzt und in der Zeit das ein oder andere aufgeschnappt. Während des Dominion Krieges war ich außerdem Verbindungsoffizier von Admiral Ross auf der Bellerophon, die regelmäßig romulanische Würdenträger beherbergte."
Die Frage nach der Mannschaftskapazität beantwortet schließlich Lieutenant Perim: "Es wird kuschelig werden in den Frachträumen, aber wenn wir alles ordentlich aufräumen, dann sollten wir die Menschen alle unterbringen können."
 1. Die Remaner sind inzwischen eine unabhängige Nation unter dem Protektorat des Klingonischen Imperiums
avatar T'Paaz 05.Apr.2013 02:04
"Nach Möglichkeit vermeiden mag ein guter Plan sein, jedoch sollten wir uns auf die Möglichkeit vorbereiten. Deswegen die Frage nach Rückversicherung.", denkt sich die vulkanische Erste Offizierin, die zwar Furcht rationalisieren kann, aber vorsichtig vorausplant.
Als der Kapitän äußert, sie trotz ihres Einwandes bei dem Gespräch dabei haben zu wollen, nickt sie. Der Hintergrund von Leutnant Zolon ist ihr durchaus bewusst, daher hat sie seine Beteiligung auch erwartet. Ihr selbst sind die Romulaner nicht nur als Verbündete, sondern auch als Feinde in guter Erinnerung, sowohl vor dem Dominionkrieg als auch vor dem Angriff der Borg.
Die Antwort im bezug auf die Kapazitäten der Cicero kommt dann von einer Seite, von der sie es nicht erwartet. Überraschung ist ihr trotzdem nicht anzumerken, obwohl ihr ein wenig der Wind aus den Segeln genommen wird. Denn bei den verlässlicheren Zahlen hatte sie eigentlich geplant, noch einmal einen Vorstoß zum Umfunktionieren einer Shuttlerampe in ein Lager vorzunehmen, da diese sowieso nicht voll besetzt waren, doch unter dem gegebenen Gesprächsverlauf muss sie davon abrücken.
So erwartet sie das Ende der Besprechung und den Beginn der Vorbereitung der Diplomatie.
avatar Prophet 06.Apr.2013 10:04
Wenig später sind nur noch die drei angesprochenen Offiziere im Konferenzraum. Auf dem Bildschirm prangt gerade noch das Symbol des Imperialen Romulanischen Staates, das jedoch einen Augenblick später durch das Gesicht eines Romulaners ersetzt wird, der in die Uniform des Romulanischen Militärs gehüllt ist.
(http://images4.wikia.nocookie.net/__cb20100529034517/memoryalpha/en/images/0/04/Suran.jpg)
Der Romulaner blickt die drei Offiziere kritisch an. Captain Telder durchbricht schnell die Stille: "Tribun Suran, es freut mich, dass Sie Zeit für uns haben. Ich bin Captain Ron Telder vom Sternenflottenschiff Cicero, dies ist mein Erster Offizier Commander T'Paaz und mein Sicherheitschef Lieutenant Karus Zolon. Wir wenden uns an Sie im Namen der Vereinigten Föderation Planeten. Wir haben stichhaltige Hinweise, dass zwei veraltete Sternenflottenschiffe, die mit verängstigten Kolonisten gefüllt sind. Unseren Informationen zu Folge sind Sie unterwegs nach Rho Virginis und bereits in die Neutale Zone eingedrungen. Wir bitten Sie um Erlaubnis den vom Imperialen Romulanischen Staat kontrollierten Raum für eine Rettungsaktion zu durchqueren."
Der Romulaner, der bisher ganz entspannt in seinem Stuhl gesessen hatte beugt sich jetzt nach vorn und entfaltet seine Hände: "Nur damit ich sie richtig verstehe, Captain Telder. Sie bitten mich um Erlaubnis die Cicero, ein Kriegsschiff der Akira-Klasse in unseren Raum zu lassen, weil Sie irgendwelche Kolonisten verloren haben? Glauben Sie wirklich, dass wir uns auf soetwas einlassen werden?"
avatar T'Paaz 07.Apr.2013 09:04
Die drei Sternenflottenoffiziere bleiben stehen und die beiden niedrigeren Ranges neigen kurz den Kopf zur Begrüßung als sie vorgestellt werden. Sie bleiben für da erste still, da sie den Kapitän nicht in der Autorität untergraben wollen, doch machen sie sich ihre Gedanken.

"Wenn sie stattdessen warten wollen, bis Hospitalschiffe hier sind, werden die Kolonisten noch weiter vordringen. Sollten sie sie bedrohen oder gar schlecht behandeln, wird das unseren diplomatischen Verbindungen nicht gut tun. Die Kolonisten werdet ihr nicht behalten wollen, also könnte man es mit einem Kompromis versuchen: Ein oder zwei eurer Warbirds könnte  sich uns anschließen und wir alle könnten die Situation schnell lösen. Wenn die Föderationsbürger erstmal im umstrittenen Raum angekommen sind, wird alles durch die Beteiligung des Sternenimperiums kritischer.", sind die Gedanken der Vulkanierin. Ihr ist bewusst, dass Telder alles bekannt ist und möchte ihm überlassen, mit welcher Strategie er die Verhandlungen führen möchte.
avatar Prophet 12.Apr.2013 10:04
Captain Ron Telder bleibt trotz der kritischen Worte des Romulaners völlig ruhig: "Ja Tribun, genau darauf hoffe ich. Wir sind bereit jegliche Bedingungen zu akzeptieren, die sie für unseren Transit stellen. Gerne werden wir eine Eskorte durch ihre Schiffe akzeptieren und auch Beobachter von ihrer Seite auf der Cicero zulassen, sofern diese Versprechen nicht zu versuchen an geheime oder vertrauliche Informationen zu gelangen."
Tribun Suran blickt Captain Telder noch immer kritisch an und tippt dann irgendetwas auf ein PADD ein. Augenblicke später piept das Kommunikationsgerät auf dem Sternenflottenschiff: "Erwarten Sie unsere Schiffe bei diesen Koordinaten, wir werden einen Gesandten schicken, um die Verhandlungen über die Bedingungen persönlich zu führen." Augenblicke später wird der Bildschirm schwarz und zeigt wieder das Symbol des Imperialen Romulanischen Staates (http://images3.wikia.nocookie.net/__cb20060331132554/startrek/images/c/c2/NewRomulanSeal.jpg). Der Captain blickt zu seinen beiden Offizieren: "Das ging ja einfacher als gedacht."
avatar T'Paaz 13.Apr.2013 08:04
Die Worte ihres Kapitäns waren gut gewählt, doch würden Beobachter an Bord die frischgebackene Crew vor einige Herausforderungen stellen. Die schnelle positive Antwort des Tribuns war überraschend von Logik bestimmt, etwas, was ihrem Schwestervolk in letzter Zeit selten unterkommt. Das arrogante Verhalten in Bestimmung des Treffpunktes ohne Verhandlung, des Nichtbenennens des zu erwartenden Unterhändlers und des Abwürgens weiterer Kommunikation passt wieder ins Bild.

Zu Telders nächster Bemerkung nickt sie und ergänzt ihre Hypothesen: "Grundsätzlich sollten sie an einer schnellen und diplomatischen Lösung interessiert sein. Er könnte mehr über die Kolonisten oder die zwischenromulanische Situation wissen und aus unserer Anwesenheit Vorteile ziehen wollen. Immerhin hat er nicht vorgeschlagen, eigene Schiffe für die Lösung abzustellen. Schlußendlich könntge er auch nur die Gelegenheit, unser Schiff in Blickweite von Personen und Scannern zu bekommen, nicht verstreichen lassen wollen." Sie wendet sich an den Sicherheitsoffizier: "Wir werden einige Vorbereitungen für die Sicherheit des Schiffs und der Föderationsgeheimnisse treffen müssen. Es ist mit einer länger an Bord bleibenden Delegation zu rechnen. Es ist gut, dass bereits entsprechende Szenarien trainiert worden sind." Sie denkt an die Holoprogramme vor und zu Beginn der Mission.
avatar Prophet 13.Apr.2013 03:04
Der Captain nickt bei den Worten seines Ersten Offiziers und blickt anschließend zu Lieutenant Zolon: "Was halten Sie von dem Tribun, Lieutenant? Sie haben sehr viel mehr Erfahrung mit Romulanern als wir." Der Ktarianer zögert einen Augenblick und setzt dann zu einer Antwort an: "Es ging zu schnell. Ich vermute, dass etwas sehr viel dringenderes ihn beschäftigt. aber ich kann nicht genau sagen was. Wir können wohl sicher sein, dass er sich etwas anderes von der Anwesenheit der Cicero verspricht. Ein Romulaner tut nichts ohne seinen eigenen Vorteil zu sehen und das gilt ganz besonders für jene, die in die oberen Ränge der Politik aufgestiegen sind. Ich habe einige Nachforschungen über Suran angestellt. Er ist kein Anführer, er folgte erst Shinzon und dann Donatra, aber er ist ein durchaus fähiger Kommandant. Er folgt der Vision von anderen, aber er tut was nötig ist. Der Imperiale Romulanische Staat und das Sternenimperium belauern sich seit sie entstanden sind, aber die Situation hat sich seit kurzem geändert. Sowohl Donatra als auf Tal'Aura rufen nach Einheit, aber sie können nicht beide gewinnen.
Was die romulanische Delegation anbelangt, werde ich entsprechende Vorkehrungen treffen, dass sie keine vertraulichen Informationen erhalten und dass sie kein Sicherheitsrisiko werden."
avatar T'Paaz 14.Apr.2013 06:04
"Wenn sie einverstanden sind, wird für die Zeit an und im romulanischen Raum Sicherheitsalarm Stufe 2 mit entsprechend bewaffneten Posten aufrecht gehalten.", ergänzt T'Paaz die Planungen für den Besuch. "Was die politische Situation angeht, sollten wir wenn möglich von Sternenflotte und Geheimdienst alle verfügbaren Informationen gewinnen. Es wäre sicherlich ungünstig, unwissend in eine heiße Phase des Bürgerkriegs hineinzugeraten." Sie stimmt den Überlegungen des Sicherheitschefs zu und ist in Gedanken bereits damit beschäftigt, welche Kanäle sie nutzen könnte, um ihre letzte Anregung umzusetzen. Aufmerksam sieht sie die beiden Kameraden an und hält das Datapadd bereit. Die schwierige Situation, in der sich das Schiff befindet, scheint ihr nichts auszumachen.
avatar Prophet 21.Apr.2013 01:04
Der Captain nickt bei den Hinweisen seines Ersten Offiziers: "Natürlich. Was die politische Situation anbelangt habe ich bereits Kontakt mit dem Sternenflottengeheimdienst aufgenommen, aber es scheint äußerst schwierig zu sein zuverlässige Informationen zu bekommen. Die Situation im romulanischen Raum hat für die Flotte derzeit keine Priorität. Es sieht allerdings so aus, dass sowohl Donatra als auch Tal'Aura Kampagnen initiiert haben, mit denen sie zur Wiedervereinigung aufrufen. Ihre Schiffskapitäne sehen das aber offensichtlich nicht so. Es gibt immer wieder Berichte über kleinere Feuergefechte zwischen den beiden Parteien. Die kleinste Verschiebung kann dieses Fass zum überlaufen bringen. Wir müssen sehr vorsichtig sein mit dem, was wir tun."
avatar T'Paaz 23.Apr.2013 12:04
T'Paaz bestätigt mit einem Nicken den Erhalt der Informationen und wirkt nicht im Mindesten nervös. Die beschriebene Situation ist im Rahmen der Parameter, die sie kalkuliert hat. Trotzdem nimmt sie sich vor, eine eigene Rückfrage sowohl in Richtung Sternenflotte und Geheimdienst als auch ihrer Mutter zu machen, die aufgrund der Lage ihrer Station nahe der romulanischen Grenze sicherlich gut informiert sein würde. "Bei den zufriedenstellenden Leistungen der Mannschaft bisher sollte das Risiko minimierbar sein.", teilt sie ihre Einschätzung mit. "Was allerdings die Romulaner aus dieser Situation machen, ist schwer einzuschätzen. Logischerweise sollten sie alle an einer schnellen und nachwirkungslosen Lösung interessiert sein. Wenn die Zentralregierungen jedoch die Kontrolle über ihre Kapitäne verliert, müssen wir auf einiges vorbereitet sein."
avatar Prophet 24.Apr.2013 05:04
Zolon muss bei den Worten der Vulkanierin breit grinsen: "Bei Romulanern muss man immer auf einiges vorbereitet sein. Und dennoch werden sie einen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überraschen. Das ist es ja gerade, was den Umgang mit ihnen so schwierig macht. Aber es ist auch das, was ein Studium dieses Volkes so reizvoll macht. Und von ihren Militärtaktiken will ich gar nicht erst anfangen. Die meisten Dozenten an der Akademie könnten von einfachen romulanischen Commandern noch einiges lernen."
avatar T'Paaz 24.Apr.2013 08:04
"Dann können Sie aus dem vollen ihrer Erfahrungen schöpfen.", antwortet die Vulkanierin ohne die Miene zu verziehen. "Aus ihrer Lage und dem Kräfteverhältnis zwischen einem selbst und ihnen kann man ihre Ziele ableiten. Wie sie allerdings diese zu erreichen gedenken, ist der schwierige Teil.", widerspricht sie teilweise den Einschätzungen ihres Sicherheitsoffiziers. "Wir werden sehen müssen, an welche Bedingungen die offizielle Vertretung unseren Besuch vom romulanischen Raum bindet, um die Sicherheitsmaßnahmen anzupassen. Interessant ist, dass wir in Unkenntnis über die Art der Vertretung gelassen worden sind. Damit können wir nicht den richtigen identifizieren und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass unsere Anwesenheit von offizieller Seite verleugnet wird was auch immer geschieht." Ihre Analyse war ruhig vorgebracht, auch wenn die Andeutungen fast paranoide Züge annahmen. Bei den Erfahrungen, die die Föderation mit diesem Volk gemacht hatte aber nicht überraschend.
avatar Prophet 24.Apr.2013 10:04
Der K'tarianer ist offensichtlich anderer Meinung als die Vulkanierin: "Ein Romulaner lässt sich nicht in die Karten schauen und sie werden nicht erkennen, was er wirklich will. Was die offizielle Vertretung anbelangt gibt es nur eine Hand voll Kandidaten, die überhaupt in Frage kommen. Kaiserin Donatra hat vermutlich nur diejenigen Kommandanten auf ihrer Seite, die von Admiral Braeg oder ihr selbst ausgebildet wurden, auch wenn diese Zahl beachtlich ist. Braeg ist immerhin eine Legende. Die Kaiserin wird gewiss mindestens ein Kriegsschiff schicken, um uns zu eskotieren. Es wird kein Narr auf der Brücke dieses Schiffes sitzen. Ich werde mich bemühen eine möglichst umfängliche Liste aufzustellen, um möglichst gut vorbereitet zu sein. Aber ich kann nichts versprechen, ich kenne längst nicht jeden Kommandanten ihrer Flotte, aber ich kannte Admiral Braeg, also werde ich schon mit ihnen zurecht kommen."
avatar T'Paaz 27.Apr.2013 07:04
Mit einem kurzen Seitenblick auf den Kapitän bestätigt T'Paaz: "Machen sie es so. Wir sollten uns dann noch einmal treffen." Sie selbst nimmt sich vor, das Gespräch mit ihrer Mutter zu versuchen. Sternenflotte und Geheimdienst hatte Telder bereits gefragt, da würde sie auch keine neuen Erkenntnisse erhalten, da sie rangniedriger und auch ohne spezielle Kontakte war.

Das der Sicherheitsoffizier ihr nicht abnimmt, dass sie ein romulanisches  Gegenüber einschätzen könnte, betrifft sie nicht und lässt sie kommentarlos. Sie sieht ein Zusammentreffen mit dem verwandten Volk immer wie eine Partie Kal-toh gegen einen ebenbürtigen Gegner: Herausfordernd, aber bewältigbar. Sie sieht keinen Bedarf, sich zu beweisen, denn ihre Arbeit wird trotzdem gut sein.

Sie wartet, ob Telder noch etwas zu klären wünscht und bereitet gedanklich das Gespräch mit ihrer Mutter vor.
avatar T'Paaz 07.May.2013 02:05
Doch der Kapitän hat nichts mehr hinzuzufügen und entlässt seine Offiziere nach Bestätigung von T'Paaz' Anweisung.

Die Erste Offizierin überquert die Brücke und betritt ihr Bereitschaftsbüro. Viel Zeit bleibt ihr nicht mehr, bevor die nächste Schicht beginnt und sie Telder ablösen muss. Daher fordert sie den Computer auf, eine Vrebindung mit Commander T’Arath herzustellen und ihr den Erfolg zu melden. Tatsächlich sitzt sie nicht lange über ihren Datapadds, als das Piepen ertönt. Sie bestätigt die Verbindung und dreht sich den Schirm zu. Ihr blickt das ruhige und ernste Gesicht einer korrekt uniformierten Vulkanierin entgegen. Kurzhaarig beginnen erste Falten ihr gehobenes Alter anzudeuten, doch ihre Haltung ist tadellos. "Was kann ich für sie tun?", erhebt T’Arath dei Stimme. "Mir eine detaillierte Beschreibung der Situation im romulanischen Raum zukommen  lassen, wobei unbestätigte Fakten nicht ausgelassen werden sollten, Commander.", antwortet T'Paaz ihrer Mutter. "Unprobelmatisch. Bis wann, und wenn die Information erlaubt ist, mit welcher Zielsetzung?", kommt die Antwort. Die Tochter bedenkt die Verschlüsselung des Kanals und eröffnet: "Dieses Schiff wird vorraussichtlich in einigen Stunden ebendiesen betreten, um Föderationsbürger zurückzuholen." Die leicht erhobenen Augenbrauen der Älteren sprechen von erhöhter Aufmerksamkeit: "Da davon auszugehen ist, dass dies nicht ohne Einverständnis der Regierung geschieht, sollte Ihre personelle Situation keine zusätzliche Herausforderung darstellen." Wie immer ist die Analyse hervorragend und der Jüngeren bleibt nicht mehr, als zu nicken und entgegenzuhalten: "Die personelle Decke Ihrer Station und die Menge an umzuschlagenden Versorgungsgütern für Flüchtlinge bieten dann ein ähnliches Bild wie hier." "Korrekt. Aber es ist möglich, eine befriedigende Leistung aufrechtzuhalten." "Ebenso wie hier." Kurz blitzt etwas wie gegenseitige Anerkennung in den Augen beider Frauen auf, bevor T’Arath das Gespräch beendet: "Ich übermittele Ihnen alles innerhalb von 4 Stunden. Leben Sie lang und in Frieden." Ihre Tochter antwortet ebenso und die Verbindung endet.

Trotz des guten Verlaufs des Gesprächs merkt T'Paaz, dass ihre innere Ruhe beansprucht ist. Nicht mehr so sehr, wie es früher der Fall gewesen wäre, doch noch immer beherrschen alte Muster die Konversationen. Die anliegende Arbeit beansprucht sie stark genug, um ihre Ruhe zurückzugewinnen und einen problemlosen Schichtantritt zu gewährleisten. Während ihrer Schicht erhält sie die Daten und sichtet diese vom Schirm ihres Platzes aus. Doch wirklich neue Erkenntnisse lassen sich nicht gewinnen. Das Bild wird um einzelne geknackte Kommunikationen und kaum von der Hintergrundstrahlung trennbare Resonanzen von möglichem Waffenfeuer ergänzt, doch wirklich sichere und erwähnenswerte Informationen lassen sich nicht gewinnen. So verläuft die Schicht ruhig.
avatar Prophet 07.May.2013 07:05
Stunden später sitzt die gesamte Alpha-Mannschaft der Cicero an ihren Stationen auf der Brück, als Ensign Lina den Warpflug des Schiffes beendet und sich zu Captain Telder umwendet: "Wir haben den angegebenen Treffpunkt erreicht, Captain." Es vergehen nur Augenblick bis Lieutenant sh'Chiz die Ergebnisse eines vorläufigen Scans mitteilt: "Es gibt keinerlei Spuren irgendwelcher Schiffe." Ein Grinsen steht auf dem Gesicht des k'tarianischen Sicherheitsoffiziers als er diese Bemerkung hört: "Keine Sorge, sie sind bereits hier. Sie warten nur ab, was wir jetzt tun." Die Andorianerin blickt von dem K'tarianer zu Captain Telder: "Ich könnte mit gezielten Tachyonen-Strahlen die Umgebung auf getarnte Schiffe abtasten." Doch der Betazoide schüttelt den Kopf: "Nein, wir wurden hierher eingeladen, also werden wir uns auch wie gute Gäste verhalten. Commander Walters, öffnen sie einen Kanal und senden sie auf allen Frequenzen."
Der alte Offizier betätigt eine Reihe von Kontrollen: "Kanal ist offen." Captain Telder erhebt sich von seinem Stuhl und spricht mit klarer und deutlicher Stimme: "Hier spricht Captain Ron Telder vom Föderationsraumschiff Cicero. Wir sind zu diesem Treffpunkt gekommen, um den Gesandten des Imperialen Romulanischen Staates zu treffen, mit dem wir über die genauen Bedingungen über unsere Rettungsmission verhandeln können."
Es vergehen beinahe zwei Minuten der Stille, bis sich mitten auf dem Sichtschirm die Umrisse eines romulanischen Warbirds der Mogai-Klasse abzeichnen. Augenblicke später erhält die Cicero eine Antwort auf ihren Ruf und das knappe Nicken des Captains lässt Commander Walters die Verbindung herstellen. Auf dem Bildschirm erscheint das Gesicht eines Romulaners, der offenbar auf seinem Commando-Stuhl auf der Brücke des Schiffes sitzt.
(http://images1.wikia.nocookie.net/__cb20130105195260/startrek/images/a/a6/Tebok.jpg)
"Ich bin Commander Tebok vom Warbird Karithrix. Halten Sie sich bereit unsere Delegation in Empfang zu nehmen." Im Anschluss wird der Bildschirm sofort wieder schwarz und Telder blickt überrascht zu seinem Ersten Offizier, zieht dann jedoch seine Uniform straff: "Das war ja deutlich. Commander T'Paaz, Lieutenant Zolon, begleiten Sie mich in den Transporterraum." Der K'tarianer nickt und die drei begeben sich umgehend in den Turbolift. Dort angekommen blickt der Betazoide seine beiden Offiziere an: "Also, was meinen Sie?" Der K'tarianer ergreift umgehend das Wort: "Tebok ist eine logische Wahl. Er war ein Schüler Braegs und die Karithrix war im gleichen Kampverband wie die Valdore während des Dominion-Krieges. Wir hätten es schlimmer erwischen können. Tebok wird zwar nicht zögern gegen uns vorzugehen, wenn er es für richtig hält, aber er ist vernünftig. Er wird unsere Angebote nicht ohne weiteres ablehnen und er wird nichts tun, was die Position des Imperialen Romulanischen Staates verschlechtert. Wenn er eine Auseinandersetzung anfängt, dann nur aus guten Gründen. Die Frage ist allerdings wer der Commander des zweiten Schiffes ist, ich fürchte jedoch, dass wir das nicht erfahren werden." Der fragende und etwas überraschte Blick des Captains lässt den K'tarianer sofort fortfahren: "Seien Sie sich gewiss, dass es ein weiteres Schiff dort draußen gibt, Captain. Auch wenn sich die Romulaner nicht in die Karten schauen lassen, können Sie davon ausgehen, dass sie ein gutes Blatt mitgebracht haben. Ein Warbird der Mogai-Klasse ist uns etwa ebenbürtig. Solch ein Risiko würden die Romulaner niemals eingehen."
avatar T'Paaz 10.May.2013 04:05
Eine ganze Schichtrotation später ist das Schiff erneut aus dem Warp gefallen und T'Paaz verlässt ihren Bereitschaftsraum, um an der Seite des Kapitäns Platz zu nehmen. Die Wartezeit geht völlig spurlos an ihr vorüber, sie sitzt einfach aufrecht da und konzentriert sich auf ihren Sitzmonitor. Die interne Alarmbereitschaft ist hergestellt und alle auf ihren Posten. Bei Auftauchen des romulanischen Schiffes ruft sie die Datenbank auf und überfliegt kurz die wenigen bekannten Daten über den Schiffstyp. "Könnte sich als ebenbürtig herausstellen.", stellt sie fest. Wohlweislich unterlässt sie gelben Alarm und folgt den Worten des Romulaners. Auch sie nickt Telder bestätigend zu, wirkt jedoch nicht im Mindesten überrascht. Ruhig begleitet sie die beiden Offiziere in den Lift.

Sie teilt die Einschätzungen des Sicherheitsoffiziers, soweit es ihr möglich ist, denn den romulanischen Kapitän kennt sie nicht. Bei der Verhandlungsstrategie für die anstehenden Gespräch möchte sie dem Kapitän nicht ins Handwerk pfuschen, da er die größeren Erfahrungen aufweist. "Bezüglich des zweiten Schiffes kann ich nur zustimmen, dessen Klasse könnte aber unterhalb der Mogai liegen. Ohne ein weiteres Schiff wäre zwar ein Bluff denkbar, aber nicht ein solch riskanter, wenn man das Auftreten Teboks in Betracht zieht. Wir stehen zwar in der ungünstigeren Position in diesen Verhandlungen, da unsere Bürger den Zwischenfall provoziert haben, trotzdem sind wir gleichzeitig deren einfachste Lösung.", analysiert sie die Situation. "Ein komplettes Verschwinden der Kolonisten gefährdet weitere Diplomatie und trotz ihres Stolzes sind wir ihre wichtigsten Bündnispartner, selbst wenn wir uns aus dem internen Konflikt heraushalten. Die Vereinigungskampagnen machen es allerdings notwendig, sich von uns abzugrenzen. So müssen sie äußerlich eine starke Position halten, im Endeffekt aber unserem Drängen stattgeben. Die Frage ist die des Wies, nicht des Obs. Was man auch daran sieht, dass das Thema überhaupt in Erwägung gezogen wird." Sie pausiert kurz, da sie zu der ursprünglichen Situation zurückkehrt: "Selbst wenn der Tal'Shiar das zweite Schiff kommandiert, muss Tebok die Verhandlungen führen. Er verhält sich nicht wie jemand, der sich mehr als grobe Vorgaben machen lässt."
avatar Prophet 13.May.2013 07:05
Der K'tarianer schüttelt bei der Analyse der Vulkanierin den Kopf: "Nein Commander, wir sind nicht die einfachste Lösung. Die einfachste Lösung wäre es uns abzuweisen und abzuwarten. Wir haben bereits genug Informationen mit Ihnen geteilt, dass sie sicher sein können, dass diese Schiffe keine Gefahr darstellen und sobald sie sich einem System nähern, das gut patroulliert ist, wird man sie entdecken und ohne Schwierigkeiten zerstören können. Das Risiko für die Romulaner ist recht gering. Selbst wenn diese Schiffe es hierhin geschafft haben, was keineswegs sicher ist, könnten sie einfach explodiert sein. Wir haben nichts vorzuweisen, was das Gegenteil beweist, außer einem Schiff vorller Toter. Unsere einzige Möglichkeit Tebok zu überzeugen, ist ihm klar zu machen, dass seine Kaiserin so ihren Wohlwollen der Föderation gegenüber beweisen kann. Wir müssen darauf hoffen, dass die Situation von Donatra verzweifelt genug ist, dass sie unsere Rückendeckung braucht. Wenn sie dabei ist ihre Kraftprobe gegen Tal'aura zu gewinnen, wären wir ein unnötiges Risiko, das Tal'Aura unsere Anwesenheit gegen sie einsetzen könnte."
avatar T'Paaz 19.May.2013 07:05
"Anstatt zu hoffen ist der Gebrauch von Fakten effektiver. Selbst wenn ihre Seite am gewinnen wäre, wäre es sehr kurzsichtig, es sich mit dem einzigen starken Verbündeten zu verscherzen, der ebenfalls einen Einfluss auf die deutlich gefährlicheren Klingonen hat. Erstens kann sich die innenpolitische Situation jederzeit umkehren und sich Backup-Möglichkeiten zu verbauen ist sicher nicht romulanisch.", argumentiert die Vulkanierin fast gelassen für ihre Position. Anschließend kommt sie ihm allerdings entgegen: "Ich gebe ihnen recht, dass die Kaiserin den irrationalen beziehungsweise emotionalen Effekt unserer Zusammenarbeit auf ihre Bevölkerung beachten muss, sich davon beherrschen zu lassen, wäre allerdings ein Zeichen noch größerer Schwäche. Wenn zugegeben werden muss, dass ein einzelnes Föderationsschiff auf humanitärer Mission die Sicherheit des Reiches gefährdet, ist dies keine gute Propaganda für einen Diktator." Sie schweigt kurz, als der Turbolift stoppt und sie diesen verlassen, bevor sie sich mehr an den Kapitän wendet: "Doch stimme ich zu, dass wir den Romulanern definitiv die Möglichkeit bieten müssen, ihr Gesicht zu wahren und unserer Bitte großzügig entgegenzukommen, anstatt ihnen die Situation von vornherein ohne Rücksicht auf ihre emotionalen Bedürfnisse darzustellen. Sie sind der Kapitän und haben die Erfahrung, daher folgen wir ihrer Verhandlungsstrategie in diesem Punkt. Oder wünschen sie eine Person, die aus der zweiten Reihe die unangenehmen Argumente vorbringt, sodass diese auf dem Verhandlungstisch liegen, ohne das sie die direkte Verantwortung tragen." Sie nimmt nicht an dass er dieses Angebot annehmen wird, doch ist ihr Übung mit Diplomatie und dem Hervorrufen missinterpretierbarer Situationen, ohne direkt zu lügen, anzumerken. "Und den Romulanern den Grad an Beschädigung der Kolonieschiffe bereits zu verraten, war definitiv ein fehlerhafter Zug."
avatar Prophet 24.May.2013 02:05
Der Captain hat dem Gespräch seiner beiden Offiziere die ganze Zeit über stumm gelauscht. T'Paaz wusste bereits, dass dies typisch für Ron war. Er hörte sich alle Meinungen ausführlich an und traf dann eine Entscheidung. So ist auch dieses Mal: "Lieutenant Zolon, ich werde Ihre Hinweise bei den Verhandlungen bedenken." An seinen Ersten Offizier gewand fügt er hinzu: "Ich werde die Verhandlung selbst führen. Wenn einer von Ihnen direkt von den Romulanern angesprichen wird, dann sollten Sie natürlich antworten, aber fürs erste werde ich sprechen."
Ein leises Zischen signalisiert die Ankunft auf Deck 3. Augenblicke später stehen die drei Offiziere im Transporterraum, wo Sie die Ankunft des romulanischen Gesandten erwarten. Augenblicke später erscheint das bekannte Leuchten des Transporters, das sich schnell in drei Romulaner verwandelt. Alle drei tragen die Uniformen des romulanischen Militärs, die auch mit der Entstehung des Imperialen Romulanischen Staates nicht verändert wurden. Eine Frau führt die Gruppe an.
(http://images2.wikia.nocookie.net/__cb20090913112639/memoryalpha/de/images/6/69/Nevala_2374.jpg)
Sie tritt selbstbewusst von der Plattform hinunter und stellt sich vor den Captain, der sie beinahe um einen Kopf überragt: "Captain Telder, ich bin Commander Nevala. Ich werde die Verhandlungen über Ihre Bitte in unseren Raum einzudringen führen. DIes sind meine beiden Adjutanten Raibor und Kevik." Die beiden anderen Romulaner nicken kaum merklich als ihre Namen genannt werden, woraufhin Captain Telder das Wort ergreift: "Ich bin erfreut Sie auf der Cicero willkommen zu heißen, Commander Nevala. Dies sind mein Erster Offizier Commander T'Paaz und mein Sicherheitschef Lieutenant Karus Zolon. Wir haben ein Quartier für Sie vorbereitet, falls Sie es wünschen, wir können uns aber auch umgehend an den Verhandlungstisch begeben." Die Romulanerin mustert Telder mit durchdringenden Augen und es vergehen einige Sekunden bevor sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen das Wort ergreift: "Es ist freundlich von Ihnen ein Quartier anzubieten, aber ich habe für mein Leben schon genug Zeit in der Gastfreundschaft der Föderation verbracht. Wir sollten umgehend beginnen." Der Captain erwiedert das Lächeln und nickt dann, während er zur Seite tritt und mit seinem Arm Richtung Tür deutet: "Wie Sie wünschen."

Im Konferenzraum angekommen lässt Telder sich nicht wie gewohnt am Kopfende nieder, sondern wählt den Platz, den für gewöhnlich sein erster Offizier einnahm, damit er Commander Nevala direkt gegenüber sitzen konnte. Er wartet einen Augenblick bis seine drei Gäste sich gesetzt haben und lässt sich dann nieder. Die Romulanerin ergreift als erste das Wort: "Ein beeindruckendes Schiff haben Sie da, Captain. Man sieht Ihm gar nicht an, dass es bis vor einigen Wochen noch als ein verbrannter Haufen Schrott im All trieb." Ron Telder lässt sich von der Bemerkung allerdings nicht aus der Balance bringen, sondern antwortet ganz entspannt: "Ja, sie ist ein gutes Schiff und sie hat viel gesehen. Aber Sie wissen so gut wie ich, dass wir nicht hier sind, um über die Vergangenheit zu sprechen. Wir haben beide ein Problem und wenn wir uns einigen können wir es ohne Schwierigkeiten lösen. Wir wollen unsere Kolonisten finden und Sie wollen sie gewiss nicht in ihrem Raum haben. " Die Romulanerin lehnt sich in ihrem Stuhl zurück und presst die Fingerspitzen aneinander: "Sie kommen direkt zur Sache Captain, das gefällt mir. Doch die Situation ist, wie Sie wissen sehr viel komplexer. Sie wollen Ihre Kolonisten finden, das ist richtig. Aber Sie kommen recht spät dafür. Es ist bereits Wochen her, seit diese Schiffe aufgebrochen sind. Sie haben sich eine Menge Zeit gelassen. Und auch wenn es richtig ist, dass wir diese Kolonisten nicht in unserem Territorium wollen, können Sie sich gewiss auch vorstellen, dass wir ein Schiff der Akira-Klasse noch viel weniger wollen."
Der Captain fährt fort und versucht dem romulanischen Commander zu erklären, dass die Cicero kein Gefahr darstellt und dass die Föderation keinerlei Interesse daran hat sich in die Angelegenheiten des Imperialen Romulanischen Staates einzumischen. Er betont, dass die Cicero sich auf einer rein humanitären Mission befindet, aber Nevala blockt all seine Vorstöße schnell ab. Ganz offensichtlich ist sie mit der Absicht auf die Cicero gekommen es der Föderation schwer zu machen. Nachdem der Captain und die Romulanerin beinahe zwei Stunden mit diesem Geplänkel verbracht haben, atmet Telder einmal tief durch und lehnt sich zurück: "Was halten Sie von einer Pause, Commander? Wir können sie alle gebrauchen, wie ich vermute."
Die Romulanerin nickt und während ein Lieutenant einige Erfrischungen bringt, nutzt der Captain die Gelegenheit sich mit seinen beiden Offizieren zu besprechen.
avatar T'Paaz 26.May.2013 10:05
Die zwei Stunden Verhandlungen, so man sie denn als solche bezeichnen konnte, verbringt T'Paaz mit aufmerksamer Beobachtung und Analyse der Romulanerin und ihren Adjudanten. Lange Phasen der Konzentration wie hier oder bei einer anspruchsvollen Partie Kal-toh sind kein Problem für sie, doch die Art der Romulanerin, alles abzuschmettern und keinen Dialog aufkommen zu lassen, beginnen sie anzustrengen.

Nachdem man sich für die Pause getrennt hat, beginnt die Erste Offizierin den Sicherheitschef zu fragen: "Wissen sie etwas über Commander Nevala?" Dann teilt sie ihre ersten Eindrücke des Gesprächsverlaufs mit: "Sie versucht zu provozieren und testet, wie weit wir zu gehen bereit sind. Möglich wäre auch, dass sie uns hinzuhalten versucht, doch hätte sie dazu noch mehr Gelegenheit gehabt." Sie denkt daran, dass Nevala sowohl die Räumlichkeiten auf der Cicero ausgeschlug als auch äußerte, dass sie die Gastfreundschaft der Föderation bereits genossen habe.
avatar Prophet 02.Jun.2013 08:06
Der K'tarianer schüttelt kurz den Kopf: "Es gibt eine ganze Menge Romulaner die Zeit in der Föderation verbracht haben. Meistens waren es aber Zivilisten, Diplomaten, keine Militärs wie Commander Nevala. Ich kenne ihren Namen nicht. Aber vielleicht, geben Sie mir eine Sekunde." Der Sicherheitsoffizier dreht sich um und geht zu einer der Konsolen, vermutlich um irgendetwas nachzuprüfen, was ihm gerade eingefallen ist. Diese Zeit nutzt der Captain um auf die Bemerkung seines ersten Offiziers zu antworten: "Ich weiß um ehrlich zu sein nicht so recht, was sie will. Mir fällt kein Grund dafür ein, wieso sie uns sollte hinhalten wollen. Damit kann sie tatsächlich nichts gewinnen, denn uns hier festzuhalten kostet sie Zeit und keiner von uns gewinnt."
avatar T'Paaz 04.Jun.2013 01:06
"Sehen Sie, ob Sie etwas in Erfahrung bringen können.", weist T'Paaz Zolon an. Telder gegenüber anwortet sie: "Es bieten sich zwei Möglichkeiten: Der Commander möchte etwas Bestimmtes erhandeln oder sie verschleppt die Verhandlungen, um, obwohl unsere Passage an sich nicht das Problem ist, diese zu verzögern, bis ein veränderter Zustand in ihrem Raum eingetreten ist, da wir den aktuellen nicht zu sehen bekommen sollen. Dabei könnte es sich zum Beispiel um die Bestätigung unserer Geschichte oder einen größeren Konflikt handeln." Mit einem kurzen Abstand setzt sie noch hinzu: "Ob ihr emotionaler Zustand einen Beitrag geleistet hat, werden sie besser beurteilen können." Kurz rekapituliert sie noch einmal die Verhandlungen unter diesem Gesichtspunkt.

Wieder einen Augneblick später richtet sie die Frage an den Kapitän: "Soll ich mich während der Pause der Betreuung der Gäste annehmen, damit Sie Zeit zur Erholung haben? Ich denke nicht, dass es eine Beleidigung wäre, wenn Sie sich nicht persönlich danach erkundigen, ob die Gäste ihren Anspruch an Gastlichkeit gewahrt sehen."
avatar Prophet 10.Jun.2013 01:06
Der Captain schüttelt den Kopf: "Ich denke nicht, dass das nötig sein wird. Ich hoffe sogar im zwanglosen Gespräch mit Nevala einen Fortschritt zu machen, den ich am Tisch nicht erzielen konnte. Es ist notwendig, dass ich diese Frau verstehe, denn meine Fähigkeiten helfen mir hierbei kaum weiter. Romulaner sind ähnlich schwer zu lesen, wie ihr Volk, wenn sie entsprechend trainiert sind. Und Commander Nevala ist außerordentlich gut trainiert. Ich werde also versuchen einen weiteren Fortschritt zu erzielen." Der Captain begibt sich also erneut zur Verhandlungsführerin der Romulaner, während Lieutenant Zolon zu T'Paaz zurückkehrt: "Meine Vermutung hat sich bestätigt, Commander. Dieser Commander Nevala war nicht Gast der Föderation. Sie war bis zum Eintritt der Romulaner in den Dominion-Krieg Gefangene in der Strafkolonie auf Kexis Prime. Sie war Teil eines romulanischen Entertrupps, der die USS Prometheus während der Entwicklungsphase der Klasse entführt hat. Allerdings konnten sie aufgehalten werden. Ich habe leider keine genaueren Details erhalten, da meine Sicherheitsfreigabe dafür nicht ausreicht. Mit dem Eintritt der Romulaner in den Krieg wurde sämtliches militärisches Personal freigelassen. Im Anschluss diente sie auf verschiedenen romulanischen Schiffen. Unter anderem auf der Valdore und auf der Karithrix. Sie ist also offensichtlich sowohl Donatra als auch Tebok persönlich bekannt. Bisher wissen wir nicht allzu viel über die Abläufe im Imperialen Romulanischen Staat, aber es macht Sinn, dass hier die persönlichen Vertrauten gemeinsam auf Missionen geschickt werden. Über den derzeitigen Stand von Nevala haben wir keinerlei Informationen. Es mag sein, dass sie selbst ein Schiff kommandiert. Vielleicht sogar das zweite Schiff, das hier bei uns ist."
avatar T'Paaz 12.Jun.2013 12:06
T'Paaz bietet Telder zwar noch an, ob sie ihn dorthin begleiten soll, wird jedoch abgelehnt. So wechselt ihre volle Aufmerksamkeit auf Zolons Bericht. "Eine ehemalige Gefangene der Föderation, bekannt mit der Kaiserin. Hohe Wahrscheinlichkeit, das sie ihr Vertrauen genießt und daher für die Mission ausgewählt wurde. Das gleiche gilt für das Kommando des zweiten Schiff, so es denn existiert. Allerdings hätte sie dann auch ihr Schiff sichtbar und Teboks getarnt lassen können.", überlegt sie und macht sich Notizen für den Kapitän. "Danke.", sagt sie unverbindlich und entlässt den Sicherheitschef.

Die Vulkanierin kehrt in ihren Bereitschaftsraum zurück und zeichnet einige Berichte ab, bevor sie selbst mit ihrer Sicherheitsfreigabe an die Prometheus-Affäre heranzukommen versucht. "Bevor ich zurückkehre, sollte ich noch eine meditative Pause einlegen. Nicht das mein Geist in den kommenden Stunden überanstrengt wird.", entschließt sie sich, während sie ein weiteres ihrer "Getränke" zu sich nimmt.
avatar Prophet 16.Jun.2013 12:06
Als sich schließlich die Verhandlungspartner wieder am Tisch zusammenfinden, zeigt sich, dass die Bemühungen des Captains eine persönliche Verbindung mit der Romulanerin zu knüpfen offensichtlich nicht von allzu viel Erfolg gekrönt waren. Denn Nevala ist nach wie vor äußerst abweisend, allerdings ohne Forderungen irgendeiner Art zu nennen. Entweder spielt die Romulanerin auf Zeit ohne dass die Sternenflottenoffiziere wissen, worauf sie wartet oder was sie haben möchte oder die Romulaner sind aus einem anderen Grund hier und haben überhaupt kein Interesse die Verhandlungen irgendwie zu einem Erfolg zu bringen. Schließlich beendet Captain Telder frustriert die Verhandlungen des Tages: "So kommen wir nicht weiter, Commander. Ich biete Ihnen erneut an auf der Cicero zu bleiben für einige Stunden Ruhe." Allerdings lehnt Nevala erneut höflich ab: "Vielen Dank, Captain, aber ich werde jetzt auf die Karithrix zurückkehren."
Erschöpft begeben sich Captain Telder und T'Paaz in ihre jeweiligen Quartiere, nachdem sie Nevala und ihre beiden Begleiter zurück zum Transporterraum gebracht haben. Noch immer ist nicht klar, was diese Romulanerin wollte, aber zumindest hatte sie zugestimmt die Verhandlungen am nächsten Tag fortzusetzen.

Mitten in der künstlichen Nacht an Bord der Cicero werden sowohl der Captain als auch sein Erster Offizier von lauten Geräuschen aus ihrem Schlaf gerissen[1]. Gleichzeitig erklingt die Stimme von Commander Walters aus dem Interkom: "Alle Führungsoffiziere auf die Brücke."
Die Uniformjacke von Captain Telder ist noch nicht geschlossen, als er gleichzeitig mit seinem Ersten Offizier auf die Brücke eilt, die in das dunkle Licht der Kampfstationen getaucht ist. Commander Walters hatte bereits die Situation erklärt, doch an Hand des Bildes auf dem Sichtschirm, lässt sie sich auch zweifelsfrei ablesen. Die Karithrix hängt nicht mehr ruhig im Raum, sondern hat sich in Bewegung gesetzt. Sie ist nicht mehr das einzige Schiff, das sich sichtbar dort draußen befindet, sonder ein weiterer Warbird der Mogai-Klasse, ein weiterer Warbird der D'Deridex-Klasse und zwei Schiffe der Talon-Klasse haben sich vor weniger als einer Minute enttarnt und das Feuer auf die Karithrix eröffnet. Es ist schon deutlich zu erkennen, dass die Karithrix bereits einiges an Schaden hinnehmen musste und aus einer der WArpgondeln strömt Plasma aus. Noch bevor Telder in seinem Stuhl Platz genommen hat ertönt die Stimme von Walters erneut, der bereits an seiner Station sitzt: "Sir, wir werden von der Karithrix gerufen." "Auf den Schirm!" ist die umgehende Antwort des Betazoiden und Augenblicke später ersetzt das Gesicht von Tebok die kämpfenden romulanischen Schiffe. Der Commander hält sich zwar in seinem Stuhl allerdings sitzt er längst nicht mehr so ruhig, sondern seine Hände huschen über die Kontrollen an seinem Sessel. Über seinem linken Augen befindet sich ein langer Schnitt aus dem grünes Blut in sein Gesicht fließt: "Captain, ich bitte dringend um ihre Hilfe, wir halten das nicht mehr lange aus." Telder zögert nicht lange mit seiner Antwort: "Sie wissen so gut wie ich, dass ich nichts für Sie tun kann. Das ist eine interne romulanische Angelegenheit, es gilt die Politik der Nichteinmischung." Gleichzeitig wendet Telder sich an Ensign Lina, die soeben den Gamma-Offizier an der Conn abgelöst hat: "Ensign, bringen Sie uns auf einen Sicherheitsabstand, zehn Millionen Kilometer."
 1. http://www.youtube.com/watch?v=IcVe2k4GpKg (http://Roter Alarm)
avatar T'Paaz 23.Jun.2013 01:06
In korrekt angelegter Uniform betritt T'Paaz zeitgleich mit dem Kapitän die Brücke und man sieht ihr nicht an, dass sie gerade aus dem Bett geworfen wurde oder ein Grund für Nervosität und Hektik besteht. Kurz registriert sie die Anwesenheit aller Alphaschichtmitglieder auf der Brücke und erfasst die Situation. Zügig begibt sie sich an ihren Platz und ruft auf ihrem Terminal die Schiffsmeldungen auf. "Alle auf ihren Posten, alle Stationen bereit, keine ernsthaften Fehlfunktionen.", summiert sie das Ergebnis und stellt der Crew innerlich eine befriedigende Leistung aus.

Kurz streift sie der Gedanke, ob die Romulaner das Verhalten der Sternenflotte testen wollen durch einen angetäuschten Angriff und welches Verhalten nun welchen Eindruck machen wird, dann zieht sie sich auf die Position der Logik und der Tatsachen zurück: "Leutnant Zolon, versuchen sie die angreifenden Schiffe zu identifizieren." An Leutnant sh'Chiz gewendet setzt sie fort: "Volle Sensorenüberwachung, es gilt, sich nicht von etwaigen getarnten Schiffen beider Seiten überraschen zu lassen und für mögliche Folgeszenarien die Umgebung zu unserem Vorteil nutzen zu können." "Seien es Nebel, Sonnensysteme, Kometen. Alles lässt sich für einen Kampf oder eine Flucht zum Vorteil verwenden." Als nächstes ist die Ingenieursabteilung dran: "Können sie zwei Mann erübrigen, mehrere Torpedos niedriger Klasse auf spezielle Detonationszyklen umzustellen?" "Auf dem Rückzug und bei Identifizieren getarnter Schiffe könnten sich diese als hilfreich erweisen.", hat sie sich überlegt.
Zum Abschluss wendet sie sich an Telder: "Unsere Chancen auf legalen Zutritt in den romulanischen Raum verringern sich damit drastisch, auch wenn das Verhalten des möglicherweise vorhandenen getarnten Begleitschiffs aufschlussreich ist. Ich gebe zu bedenken, dass die Angreifer nach Erfolg gegen die Karithrix unsere Anwesenheit an diesen Koordinaten als Grund für einen Angriff gegen uns verwenden könnten oder uns zumindest an folgenden Rettungsaktionen hindern." Ihre Aufgabe mit der höchsten Priorität, für die Sicherheit von Schiff und Mannschaft zu sorgen, kommt sie geflissentlich nach. Auf ihrem Sitzlehnenschirm tauchen allerdings kurz die Papiere zur Gewährung politischen Asyls auf.
avatar Prophet 23.Jun.2013 02:06
Die Offiziere führen alle ihre Befehle, doch wirklich interessant ist das, was Commander Tebok von seiner Brücke aus sagt, während eine weitere Disruptorsalve sein Schiff erzittern lässt: "Wenn politische Bedenken alles sind, was sie hindert, dann werde ich ihnen einen Grund geben in diesen Kampf einzugreifen. Ich nehme an, dass Selbstverteidigung ein legiti..." Von einem Augenblick auf den anderen zeigt der Bildschirm der Cicero wieder die kleiner werdenden romulanischen Schiffe und Lieutenant Zolon erklärt umgehend, was gerade geschehen ist: "Der letzte Treffer hat das Kommunikationsrelais der Karithrix zerstört. Sie werden diesem Beschuss nicht mehr lange Standhalten."
Während der K'tarianer für einen Augenblick schweigt, ergreift die Andorianerin von der Wissenschaftsstation aus das Wort: "Captain, ein weiteres Schiff enttarnt sich. Ebenfalls Mogai-Klasse, wie es aussieht." Der zweite Warbird begibt sich umgehend in die Schusslinie des Warbirds der D'Deridex Klasse und verwickelt diesen in einen Nahkampf, auch wenn er dem Riesen auf Dauer nicht gewachsen sein dürfte. Erneut ist es der Sicherheitschef, der das Wort ergreift: "Das Führungsschiff ist die Devoras, Admiral Mendaks Schiff. Er steht treu zum Senat, aber Tebok ist der bessere Kommandant. Das wird aber nicht reichen, selbst mit dem zweiten Warbird, der sich gerade enttarnt hat, ist er unterlegen. Der zweite Warbird, die Getauri, wird der Devoras auf Dauer nicht gewachsen sein, wenn Tebok ihnen nicht helfen kann, aber er hat selbst alle Hände voll zu tun." Auf dem Sichtschirm können die Offiziere sehen, wie die Karithrix sich von der Devoras los reißt und offenbar bemüht ist möglichst viel Abstand zwischen sich und das deutlich größere Schiff zu bringen. Allerdings nehmen die übrigen Schiffe umgehend die Verfolgung auf. Einen kleinen Vorsprung kann Tebok allerdings bewahren. Erneut meldet sich der K'tarianer von seiner Station aus zu Wort: "Captain, ich bin mir ziemlich sicher, was Tebok jetzt tun wird. Er kann diesen Kampf alleine nicht gewinnen, also wird er uns in dieses Gefecht hineinziehen. Seiner letzten Bemerkung zu Folge wird er versuchen die anderen Schiffe dazu zu bringen, auf uns zu feuern. Wenn meine Informationen noch korrekt sind, dann wird der vierte Warbird von Commander Naviral kommandiert. Er ist jung und unerfahren und meine bisherige Analyse seines Vorgehens zu Folge geht es ihm eher darum viele Treffer zu landen als genaue. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Tebok ihn dazu bringen kann die Cicero zu treffen. Wenn wir es zulassen..." Die Worte des K'tarianers hängen in der Luft und Telders Griff um seine Stuhllehnen verkrampft sich, ein Zeichen für sein intensives Nachdenken. Der Blick des Betazoiden wendet sich zu seinem Ersten Offizier und es besteht kein Zweifel für die Vulkanierin, dass der Captain ihre Einschätzung der Situation erwartet.
avatar T'Paaz 28.Jun.2013 06:06
Augenblicklich wendet der Erste Offizier sich von Lehne und Padd ab und erwidert den Blick des Kapitäns. Trotzdem lässt sie sich zwei Atemzüge Zeit, bevor sie antwortet. Sie ist sich sicher, einschätzen zu können, das er sich ohne Provokation eines diplomatischen Desasters einmischen möchte. "Nirgendwo wird Suraks Erbe so sehr gebraucht wie hier. Immerhin ist er bereit, der Stimme der Vernunft Gehör zu schenken." Das Auftauchen des zweiten Schiffes widerlegt immerhin einige Theorien, die sie sich zurechtgelegt hat.

"Ich rate von einem Eingriff ab. Wir können Warnungen und Kommunikation an die Angreifer richten und sollten uns im Falle direkter Angriffe zurückziehen.", beginnt sie zunächst mit ihrer persönlichen Empfehlung im Anbetracht ihrer Aufgabe und Einschätzung. Sie beschließt, die Situation vom Kleinen zum Großen darzustellen: "Wir sind nicht optimal besetzt und selbst dann wäre unser Eingreifen auf der schwächeren und bereits verletzten Seite kein Garant für einen Sieg, auch wenn Chancen bestehen. Wir können zudem nicht ausschließen, dass noch weitere Schiffe getarnt oder im Anflug sind. Je später wir teilnehmen oder hineingezogen werden, desto mehr verschlechtern sich unsere Chancen, ob für Kampf oder Rückzug. Selbst wenn wir uns heraushalten, könnten die Angreifer unsere Anwesenheit als Vorwand für einen Angriff oder einen diplomatischen Zwischenfall nehmen, da wir uns auf umstrittenem Territorium befinden. Bei Selbstverteidigung oder gar Eingriff,  basierend beispielsweise auf interplanetarem Rettungsrecht, Schutz der diplomatischen Verhandlungen, Festnahme eines Kriegsverbrechers oder einem Asylantrag, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario. Ausgehend von der aktuellen politischen Lage könnten sie sich allerdings keinen Krieg gegen die Föderation leisten, nur die ohnehin schon vorhandenen Aversionen vertiefen. Ohne eine Handlung von unserer Seite werden die Chancen, unseren Kolonisten folgen zu dürfen, allerdings entgültig gegen Null tendieren." Trotz dieser kühlen und eher negativen Analyse kennt Telder sie gut genug, dass sie jede seiner Entscheidungen mit voller Energie unterstützen würde und höchstens formellen Protest einlegen würde.
avatar Prophet 28.Jun.2013 06:06
Der Betazoide blickt die Vulkanierin kurz durchdringend an und erhebt sich dann von seinem Stuhl und richtet das Wort an seine Crew. T'Paaz konnte spüren, dass der Geist des Betazoiden offen wurde für die Gefühle und Meinungen seiner übrigen Brückencrew: "Die Vorschriften schreiben in dieser Situation vor, dass wir uns zurückziehen. Das werden wir auch tun, allerdings beabsichtige ich nicht die Kolonisten aufzugeben und deshalb können wir bei diesem Kampf nicht tatenlos zu sehen. Ardana war ein Anfang, wir werden sehen, was die Zukunft bringt."
Der Verweis auf den Föderationsplaneten, der durch das Opfer eines Warbirds des Imperialen Romulanischen Staates gerettet worden war, lässt keinen Zweifel mehr daran, dass Ron Telder beabsichtigt den Rat seines Ersten Offiziers nicht zu befolgen und in den Kampf einzugreifen. Auf der Brücke regt sich keinerlei direkter Widerspruch, auch wenn die ein oder andere Stirn gerunzelt wird. Keiner der Offiziere kannten den Captain sonderlich gut und niemand wusste in dieser Situation was passieren würde. Captain Telder lässt sich wieder in seinem Stuhl nieder und öffnet einen Kanal: "Brücke an Maschinenraum. Lieutenant Perim, könnten Sie mir bitte erklären welche Fehlfunktion zum plötzlichen Ausfall des Impulsantriebes geführt hat?" Die Stimme der Trill tönt umgehend aus dem Interkom: "Captain, ich verstehe nicht. Der Impulsantrieb funktioniert einwendfrei." Der Betazoide antwortet mit ruhiger Stimme: "Tatsächlich, Lieutenant? Ich könnte schwören, dass wir hier auf der Brücke nur noch Manövrierdüsen haben, nicht wahr Ensign?" Ensign Lina hatte den Captain immer wieder kurz angeblickt und dieses Mal finden ihre Augen die des Betazoiden. Ein leichtes Lächeln huscht über ihr Gesicht: "Ich weiß auch nicht woran es liegt, aber der Impulsantrieb reagiert einfach nicht auf die Kommandos." Es ist deutlich zu spüren, dass die Cicero langsamer wird, wodurch die romulanischen Schiffe schnell aufholen.
Lieutenant Zolon meldet sich von seiner Station zu Wort: "Captain, die Romulaner werden in 43 Sekunden in Waffenreichweite sein." "Volle Energie auf die Schilde, Ensign Lina, halten sie sich bereit für Waffenfeuer. Wenn wir von einer der Parteien angegriffen werden könnten wir gezwungen sein uns zu verteidigen. Das möchte ich unbedingt vermeiden." Die Bajoranerin an der Conn dreht sich wieder zu ihrer Konsole um: "Ich tue mein Bestes, aber mit Manövrierdüsen könnte das schwierig werden." Zumindest das Gesicht des K'tarianers an der taktischen Station zeigt ein Grinsen, auch wenn der Mann eindeutig angespannt ist. Gleiches gilt für Lieutenant Commander sh'Chiz.
avatar T'Paaz 29.Jun.2013 09:06
T'Paaz hält seinem Blick stand und signalisiert absolute Beherrschung und Ruhe. Das Telder sich anders entscheidet und verhält, überrascht sie nicht. An seiner Stelle hätte sie möglicherweise ähnlich gehandelt, denn dann hätten ihre Verantwortlichkeiten anders gelegen. Als Frage und Befehle vom Kapitän ausgehen, wendet sie sich ihrem Lehnenschirm zu und "überprüft" das Logbuch. Rückversichernde Blicke der Brückencrew treffen bei ihr auf eine gelassene Erwiderung, welche weder bestärkend noch verurteilend wirkt.

Linas Worte werden mit einem fast schon verständnisvollen: "Machen Sie das Beste daraus." beantwortet, bevor die Vulkanierin sich wieder an den Kapitän bzw. Commander Walter wendet: "Wir sollten nicht vergessen, einen Kommunikationskanal zu den anderen Romulanern zu öffnen zu versuchen, um diese vor den Konsequenzen ihres Handelns zu warnen." Als nächstes wendet sie sich zusätzlich dem Taktischen Offizier zu: "Im Falle der Konfrontation konzentrieren sie sich auf Begrenzung des Offensivpotentials. Manövrierfähigkeit und Tarnung zu beschädigen hat unter Umständen starke Auswirkungen auf die strukturelle Integrität und ihre Möglichkeit, sich zurückzuziehen, vergleichbar mit Beschränkung des Defensivpotentials." Neben den technischen Erkenntnissen über die Romulaner zieht T'Paaz auch deren Moral und das potentielle Verhalten ihrer temporären Verbündeten in Betracht.

Anschließend wartet sie darauf, ob Telder ihr bereits das Kommando überträgt oder ob er die Verantwortung noch behalten möchte.
avatar Prophet 29.Jun.2013 12:06
Der Captain nickt bei Worten seines ersten Offiziers und wendet sich anschließend an Commander Walters: "Commander, öffnen Sie einen Kanal zu allen romulanischen Schiffe." Ein Nicken des alten Mannes und der vertraute Ton signalisieren, dass der Befehl ausgeführt worden ist: "Hier spricht Captain Ron Telder vom Föderationsraumschiff Cicero. Wir haben keinerlei Anteil an ihrer Auseinandersetzung und wünschen nicht einzugreifen. Sollte eines ihrer Schiffe uns attackieren, werden wir dies als einen kriegerischen Akt ansehen und entsprechend reagieren."
Der Betazoid lässt sich wieder in seinem Stuhl nieder und blickt gespannt auf den Sichtschirm, auf dem die vier romulanischen Schiffe immer größer werden und die Disruptorenergie der drei romulanischen Schiffe an der Karithrix vorbei zuckt. Es zeugt von Linas Flugkünsten, dass sie nur mit Manövriertriebwerken den ersten Salven entgeht, aber schließlich erzittert die Cicero leicht unter dem Einschlag der Energieladungen. Ron Telder blickt erneut zu Commander Walters: "Öffnen Sie einen Kanal zum romulanischen Führungsschiff." "Ist offen." "Cicero an den romulanischen Warbird. Wir hatten Sie gewarnt, ihre Aktionen zwingen uns dazu uns selbst zu verteidigen."
Nachdem dies erledigt ist öffnet Telder noch eine Verbindung zum Maschinenraum: "Lieutenant, wir könnten den Impulsantrieb jetzt gut brauchen." Die Trill antwortet umgehend: "Wir haben hier alles im Griff, die Kontrollen auf der Brücke sollten funktionieren."
Captain Telder lehnt sich zurück auch wenn die Anspannung ihm ins Gesicht geschrieben steht, zumindest für die Offiziere, die den Betazoiden schon länger kennen: "Also gut, zeigen Sie was sie können. Konzentrieren sie sich auf Waffen und Antriebe dieser Schiffe, wir wollen sie kampfunfähig machen, nicht mehr." Ein kurzer Seitenblick bedeutet T'Paaz jetzt die Zügel in die Hand zu nehmen. Sie wussten beide, dass sie für diese Art von Aufgabe besser geeignet war.
avatar T'Paaz 02.Jul.2013 06:07
T'Paaz nickt und ruft die taktischen Kontrollen zusätzlich zu ihren Kommandokontrollen auf. Ihre eigene Analyse förderte zutage, dass die mangelnde Kommunikation mit der Karithrix und der Getauri Koordination erschwert. Sie selbst waren noch unbeschädigt und konnten eine Mogai-Klasse überwinden, die Karithrix nicht mehr. Je später in den Kampf eingegriffen wird, desto schlechter stehen die Chancen. Daher gibt es nur einen logischen Schritt: "Fähnrich Lina, Manövrieren sie uns an Navirals Schiff heran und gleichen sie unsere Flugvektoren an." "Die Karithrix übernimmt dann die Scouts, dass sollte sie noch schaffen."
"Leutnant Zolon, erfassen sie Navirals Schiff und warten Sie auf die Feuerbestätigung.", setzt sie ihre in zügigem Tempo und mit klarer Stimme herausgegebenen Befehle fort. Dabei nutzt sie ihren Zugriff auf die taktische Station, um vereinzelte Ergänzungen vorzunehmen. Der Taktischen Offizier hatte dies schon während der Holosimulationen erlebt.
"Leutnant sh'Chiz, bringen Sie eine strategische Ansicht auf den Schirm, zunächst mit der stellaren Umgebung. Anschließend halten Sie die Schiffe erfasst und überprüfen Langstreckensensoren und Tachyonenspuren, so möglich, im Bezug auf feindliche Verstärkung." Was davon tatsächlich umsetzbar wäre, würde sie schon wissen, ging die Vulkanierin von aus: "Im Zweifel halt im Wechsel."
Kurz überprüft sie die Bereitschaft der Krankenstation, um gegebenenfalls diese zur Aufnahme Verletzter, die es während des Kampfes sicher geben würde, herzustellen. Zum Schluss kommt der Maschinenraum dran. "Konzentrieren sie sich auf unser Defensivpotential.", übermittelt die Kom den Befehl.

Tatsächlich springt die Cicero einem Raubtier direkt vor Navirals Schiff, nur um gleich darauf mit einer halben Drehung seitlich davor zu setzen mit gleicher Geschwindigkeit. Alle taktischen Sensoren haben die Mogai-Klasse komplett erfasst und die Waffenenergie lädt. Das Raubtier hat sein Maul geöffnet und wird jeden Moment zuschnappen.
avatar Prophet 15.Jul.2013 03:07
Die romulanischen Schiffe bewegen sich allesamt auf die Cicero zu und Disruptorladungen zucken durch den Weltraum. Doch keine dieser Energieladungen ist auf das Sternenflottenschiff gerichtet. Denn jetzt, da Tebok erreicht hat, was er wollte und die Cicero auf seiner Seite in den Kampf eingreifen würde, wendet die Karithrix und beendet ihre Flucht. Navirals Warbrid versucht noch auszuweichen, aber das Sperrfeuer, dass der Waffenoffizier der Karithrix entfesselt ist besser gezielt als es den Anschein hat und nun muss auch der bisher noch unbeschädigte Warbird eine Reihe von Treffern an seiner rechten Tragfläche hinnehmen, da die Schilde der geballte Energie von Disruptoren und Plasma-Torpedos kaum etwas entgegen zu setzen haben.
Der Pilot des zweiten Warbirds ist offensichtlich bemüht keinen zweiten vergleichbaren Treffer von der Karithrix zuzulassen, was allerdings dazu führt, dass der Cicero kaum Beachtung geschenkt wird und es für Ensign Lina kein Problem darstellt dem Manöver des feindlichen Warbirds zu folgen. Gleichzeitig bewegen sich die beiden Scoutschiffe auf die Cicero zu und ein leiser Warnton ist vo der taktischen Konsole zu vernehmen, der Augenblicke später von den Worten des K'tarianers erklärt wird: "Eines der Scoutschiffe hat uns erfasst."
Navirals Taktik ist offensichtlich. Offenbar hat er vor die Cicero mit den zwei kleineren Schiffen zu beschäftigen, während er selbst sich um Teboks Schiff kümmert, in einem Nahkampf waren die Scoutschiffe für die Cicero keine Gefahr, aber wenn man sie gewähren lies, könnten sie den Schilden des Sternenflottenschiffes empfindlichen Schaden zufügen.
avatar T'Paaz 15.Jul.2013 06:07
T'Paaz nickt zu den Worten des Taktischen Offiziers, doch ändert sie vorerst nicht das Ziel ihrer Befehle. Kurz geht sie verschiedene mögliche Schritte durch: "Jetzt das Ziel zu ändern, nur um den beiden Scouts zu entkommen, würde alle Vorbereitung zunichte machen. Dank voller Schilde nutzt es noch wenig, die Waffensysteme anzugreifen, also verringern wir ihre Schilde und sehen, wie sich unsere Angriffe psychologisch auswirken."

"Volle Breitseite auf Navirals Schiff! Fähnrich Lina, passieren sie das Schiff mit vollem Impuls! Feuer dabei fortsetzen!", gibt der Erste Offizier seine Befehle bekannt. Eifrig machen sich die beiden an die Umsetzung, doch verzieht Zolon das Gesicht. T'Paaz reagiert nicht, sondern spricht weiterhin ruhig: "Umkehren und erneut nähern! Leutnant sh'Chiz, ihre Analyse?"Kurz tippt sie aufs Komm: "Vorbereiten auf Einschlag."

Die Cicero ignoriert die kleineren Scouts und zieht an Navirals Mogai vorbei, sich langsam um die eigene Längsachse drehend. Mehrfach blitzen die Phaserbänke auf und Torpedos folgen in dichter Staffelung. Während die ersten Treffer die Schilde grünlich aufschimmern lassen, durchdringt ein Torpedo gemeinsam mit der Restenergie des Phasers den Schutz und schlagen auf der Schiffsoberfläche ein. Zum Schluß gehen mehrere Schüsse ins Leere, aber schon dreht sich das Föderationsschiff und nähert sich für den nächsten Angriff. Die Waffenbänke erglühen und sind bereit, weitere vernichtende Salven abzugeben.
avatar Prophet 15.Jul.2013 07:07
Es erweist sich als zumindest freagwürdig, dass die Cicero sich gar nicht um die kleinen Schiffe kümmert, denn auch wenn der K'tarianer einen direkten Treffer an den Waffensystemen des gegnerischen Warbirds verbuchen kann, sorgt das Sperrfeuer aus Plasmatorpedos, das die beiden kleinen Schiffe auf die Schilde der Akira-Klasse niedergehen lassen, während sie beinahe die Hülle des Schiffes berühren dafür, dass die Schilde einiges an Energie verlieren. Die Cicero erzittert und eine Energiespitze schlägt aus der Seitenkonsole direkt in die Hand der Vulkanierin, während Lieutenant Zolon Bericht erstattet: "Schilde bei 57%, keine strukturellen Schäden." Die Analyse der Andorianerin ist entsprechend kurz angebunden, während die Andorianerin sich an ihrer Konsole fest hält: "Ich habe nichts auf den Sensoren, aber der Raum hier ist so überflutet mit Disruptorenergie, dass ich einen Borgwürfel in einem Lichtjahr Entfernung nicht entdecken würde."

Die nächste Attacke, die Naviral auf die Karithrix loslässt zuckt an der Hülle des Warbirds, der eine plötzliche Rolle macht vorbei und es ist klar zu erkennen, dass Tebok sich seinen Gegner jetzt zurecht gelegt hat, um nun möglichst viel Schaden anrichten zu können. Aber Naviral scheint zumindest irgendwie zu erahnen was geschieht und auch, wenn sein Schiff sich nicht so recht aus der Situation befreien kann, so sorgen die Disruptorsalven doch dafür, dass die Karithrix mit ihren eigenen Attacken keine ernsthaften Treffer anbringen kann. Aber die Situation des zweiten Schiffes der Mogai-Klasse bleibt gefährlich, ganz zum Vorteil der Cicero.
avatar T'Paaz 22.Jul.2013 07:07
Als die Entladung ihrer Konsole T'Paaz trifft, zuckt sie zusammen, lässt sich aber darüber hinaus nichts anmerken. Stattdessen steht sie auf und tritt mit festen Schritten hinüber zum Gästesessel, um dortdie Konsole herumzudrehen und ihren Kommandoschirm aufzurufen. "Schadensmeldungen!", fordert sie, doch diese bleiben zunächst aus. Sie dreht sich zum Steuer um: "Anpassen an Navirals Flugvektor! Vorbereiten auf Manöverkombination Theta-Omega! Torpedos mit breitester Fächerung!" Letztere Befehle gingen ebenfalls an die Taktik. Mit der unverletzten Hand tippt sie schnell auf den Schirm, um alles zu koordinieren. "Eine defensive Haltung wäre zwar naheliegender, aber wir würden unsere gute Position aufgeben. Der Fähnrich sollte in der Lage sein, die Gegner abzuschütteln, und der Leutnant nach der letzten Angriffsserie motiviert sein, es besser zu machen." Ihr Gesichtsausdruck nimmt eine so hoch konzentrierte Form an wie Telder ihn selten gesehen hat. Sogar ein leichter Schweißfilm bildet sich auf der Stirn der Vulkanierin. Kaum macht Lina den Mund auf und bestätigt den Angleich, gibt T'Paaz das Feuer frei. Alle schauen gebannt auf ihre Schirme, um die Trefferbestätigungen zu erhalten, als der Erste Offizier schon unterbricht: "Omega-Manöver!" Lina reagiert perfekt und der plötzliche Ruck der Impulstriebwerke zwingt mehrere Brückenoffiziere, sich an den Armaturen festzuhalten.

Das Akira-Klasse-Schiff, welches nun die ersten Schmauchspuren trägt und dessen Schilde schon etwas schwächer aufflackert, dreht sich weiter Navirals Schiff zu, bis alle Phaserbänke und Torpedoschächte ausgerichtet sind. Wie ein Schatten folgt es jeder Bewegung seines Kontrahenten. Alle Waffen entladen sich in schneller Folge und hören garnicht auf. Während die näher fliegenden Scout außer leichten Streifspuren entlang ihrer aufflackernden Schilde erstaunlicherweise schadlos davonkommen, obwohl sie teilweise in der Schussbahn fliegen, schlagen die gewaltigen Mengen zerstörerischer Energie auf den Schilden des romulanischen Commanders ein. Sie flackern immer schwächer und scheinen fast einzubrechen. Wie Hagel schlagen Phaserstrahlen und Torpedos schließlich auf die Hülle ein und hinterlassen versenkte Oberflächen und Krater. Als das Trommelfeuer nachlässt, schießt die Cicero plötzlich nach vorne und taumelt durch die eigenen Torpedobahnen. Die Versuche der Scouts, dieser Bewegung zu folgen, sind zu zaghaft. Wer würde sich schon freiwillig in dieses Sperrfeuer hineinbegeben? Außerdem wirken die Bewegungen so unkontrolliert, dass jegliche Vorhersage zum Scheitern verurteilt scheint.

Als T'Paaz dem Ergebnis ihres Manövers gewahr wird, denkt sie: "So war das nicht geplant, wir sollten alle eindecken, bis deren verringerte Schilde eine Erfassung der Waffensysteme ermöglicht hätte. Die psychologische Wirkung wird nicht zu unterschätzen sein." "Gute Durchführung.", lobt sie. Die meisten wussten schon, dass es kaum ein höheres Lob aus ihrem Munde gibt. "Wollen sie Naviral seinen Rückzug anbieten?", wendet sich die Vulkanierin an ihren Kapitän, während sie sich auf den Gaststuhl setzt.

avatar Prophet 22.Jul.2013 10:07
Bevor der Captain antworten kann, ergreift Zolon das Wort: "Dafür ist es zu spät Captain. Tebok hat ihn, er wird ihn nicht vom Haken lassen, dazu ist er zu gut." Die Vermutung des K'tarianers bestätigt sich erneut, denn die Karithrix, die sich bereits hinter Narivals Warbird gesetzt hat wird etwas langsamer, ein deutliches Zeichen dafür, dass der Commander zu heftige Bewegungen vermeiden will, um seinem Waffenoffizier die Möglichkeit zu geben die Zielerfassungssysteme ordentlich auszurichten. Bange Sekunden vergehen, aber alle Offiziere auf der Brücke wissen, was gleich passieren würde. Die meisten hatten schon mehr Schlachten gesehen als ihnen lieb ist und auch die, die ihren ersten echten Kampf gerade ausfechten, können sehen, dass der verletzte Vogel, dessen Schwingen gebrochen sind und aus dessen Fleisch das Lebensblut in Form von Plasma und Sauerstoff strömt, dem Räuber, der sich an seine Fersen geheftet hat nicht würde entkommen können. Die Disruptorbänke der Karithrix glühen Sekunden vor der Entladung auf, bevor sie ihre gesamte Energie in Richtung der rechten Tragfläche des Warbrids entladen. Nur Augenblicke später zucken zwei Salven Plasmatorpedos zum Hals des eleganten Schiffes. Die Schilde von Navirals Mogai können diesen Energieentladungen nicht mehr standhalten und brechen unter der Last zusammen, was genug Torpedos den Weg freigibt, um dem Warbird das Genick zu brechen. Die Schockwellen der Explosion rasen in Sekundenbruchteilen durch das gesamte Schiff, das nur Augenblicke später jegliche strukturelle Integrität verliert.
Lina reagiert ohne auf Befehle zu warten und wendet die Cicero umgehend, um sie von den Trümmern, die durch das geräuschlose All rasen, wegzubringen. Die Schilde des Schiffes hat schon einigen Schaden genommen und auch wenn die Cicero ansonsten noch unbeschädigt ist, würde die Explosion eines so großen Schiffes das Föderationsschiff in ernsthafte Gefahr bringen. Die beiden Scouts scheinen nicht willens zu sein den Kampf fortzusetzen, denn beiden setzen umgehend einen Fluchtkurs und dies offensichtlich nicht, weil ihre Kommandanten sich entschieden haben, dass sie nicht bereit sind diesen Kampf gegen Giganten fortzusetzen, sondern weil die Devoras offensichtlich diesen Kurs vorgegeben hat. Mendak nimmt eine ganze Reihe an schmerzvollen Treffern von der Getauri hin, während er seine Tarnung aktiviert. Aber es besteht kein Zweifel, dass der Admiral entschieden hat, dass er diesen Kampf nicht würde gewinnen können.
avatar T'Paaz 28.Jul.2013 06:07
Wer genau hinschaut, sieht die aufgestandene Vulkanierin zum ersten Mal tatsächlich zusammenzucken, als das andere Schiff sich in seine Bestandteile auflöst. Ihrer Stimme ist jedoch in ihrer Klarheit und Ruhe nichts anzumerken: "Fähnrich, erhöhen sie den Abstand! Leutnant sh'Chiz, Commander Walter, etablieren sie Kommunikation mit Tebok und mit der Getauri! Das muss ein Ende haben. Fähnrich, wenn notwendig, verlegen sie unsere Position zwischen die Karithrix und die Scouts!" Sie ist sich der Zweideutigkeit dieser Geste bewusst, doch teilt sie die Ideale der Föderation wie alle an Bord und ist sich sicher, dass die taube Karithrix es ebenfalls wahrnehmen und nicht übergehen wird.

Ihr Blick wandert erneut zum Kapitän: "Sie nehmen sich das Kommando, sobald sie es wünschen." Es ist eindeutig eine Feststellung und keine Frage. Außerdem klingt es nicht im mindesten nach einem Hilferuf oder ein Schuldbewusstsein, obwohl sie selbst den Vorschlag für eine untödliche Lösung gemacht hatte und sie mit Zolon den Befehl dafür erhalten hat. Tatsächlich sieht sie keinen Fehler in der Reihe ihrer Befehle und unterdrückt das Bedauern über den tragischen Verlauf. Einzig eine Spur Anstrengung hat sich auf der Stirn der ersten Offizieroin gezeigt. Aber Telder ahnt, dass er sich auf einen korrekten und minutiösen Bericht gefasst machen kann.
avatar Prophet 28.Jul.2013 07:07
Lina gehorcht den Befehlen umgehend, allerdings vergehen nur Augenblicke, bevor Commander Walters sich bereits zu Wort meldet: "Wir werden von der Getauri gerufen." Mit einem kurzen Nicken zu T'Paaz ergreift Telder wieder das Wort, während die Karithrix keine Anstalten macht die beiden Scouts zu verfolgen: "Auf den Schirm, Commander."
Einen Augenblick und wenige Tastendrücke später erscheint das Bild von Commander Nevala auf dem Sichtschirm der Binary. Die Beleuchtung auf der Brücke des romulanischen Warbirds ist etwas dunkel und im Hintergrund kann man ein Techniker-Team erkennen, dass an einem Relais arbeitet, aber die Romulanerin im Kommandosessel lässt sich davon nicht sonderlich beeindrucken und sieht sehr entspannt aus: "Captain, der Imperiale Romulanische Staat ist Ihnen äußerst dankbar für Ihre Hilfe. Da die Kommunikationssysteme der Karithrix beschädigt sind, erteile ich Ihnen hiermit im Namen von Commander Tebok und Kaiserin Donatra die Erlaubnis den vom Imperialen Romulanischen Staat besetzten Raum zu durchqueren, sofern Sie einer Eskorte durch die Karithrix und mein Schiff zustimmen. Mein Navigator wird sich mit Ihrem koordinieren, um einen angemessenen Kurs zu vereinbaren."
Captain Telder kann sich ein sanftes Lächeln nicht verkneifen: "Es freut mich das zu hören, Commander. Können wir Ihnen irgengwelche Hilfe anbieten? Ihr Schiff und vor allem die Karithrix haben mehr Schäden davongetragen als die Cicero." Die Romulanerin lächelt nicht, während Sie antwortet: "Das wird nicht nötig sein, Captain, aber ich danke Ihnen für ihr Angebot. Wenn Sie keine Einwände haben, würde ich gern möglichst schnell diesen neutralen Teil des Raums verlassen."
Captain Telder nickt, woraufhin die Romulanerin die Verbindung beendet. Anschließend wendet der Betazoide sich an seine Offiziere: "Ensign Lina, stimmen Sie unseren Kurs mit den Romulaner ab. Commander sh'Chiz, beginnen Sie sobald wie möglich mit Scans nach den beiden Kolonieschiffen, wir wissen nur, wohin sie wollten, nicht wie weit sie gekommen sind." Mit einem Blick zu T'Paazfährt er fort: "Ich erwarte einen vollständigen Schadensbericht in fünfzehn Minuten." Der Captain erhebt sich nach diesen Worten aus seinem Stuhl: "Commander Walters, stellen Sie eine verschlüsselte Verbindung zum Hauptquartier der Sternenflotte her. Dort wird man sicherlich hören wollen, was hier gerade vorgefallen ist, bevor Prätor Tal'aura ihre DIplomaten entfesselt. Commander T'Paaz, Sie haben die Brücke." Zielstrebig geht Telder, nachdem er seine Uniform glatt gezogen hat, in seinen Bereitschaftsraum.
avatar T'Paaz 29.Jul.2013 03:07
Kaum hat Telder übernoimmen, setzt sich T'Paaz auf den Gaststuhl, sodass sie aus angemessener Position dem Gespräch folgen kann. Ihre taube Hand legt sie dabei auf der Lehne ab. "Warum nicht gleich so? Die Unlogik und der Einfluss, den sie ihren Emotionen einräumen, erschwert den Umgang unnötig. Denn eigentlich hat sich an unserer Haltung zum Konflikt nichts geändert und an ihrer Situation auch nicht, dennoch sorgt unserer Rettung ihrer Leben für eine Veränderung des Betragens.", analysiert sie in Gedanken die Schritte der Romulanerin. Den Grund für die Verweigerung der Annahme der Hilfe konnte sie isch ebenso denken wie der für den Wunsch zum Rückzug. Je nach weiterem Missionsverlauf in den nächsten Stunden und Tagen könnten sie sich häufiger gezwungen sehen, sich zu verteidigen, ob ernsthaft oder versehentlich.

Sie nickt zu den Anweisungen des Kapitäns und bestätigt die Befehlsübernahme mit einem "Aye!" Sie wechselt den Sitzplatz und erteilt die notwendigen Folgebefehle: "Beenden des roten Alarms, auf gelben Alarm gehen, zusätzlich Sicherheitsstufe 2 aufrechterhalten! Leutnant, Schadenskontrollteams in Bewegung setzen! Die Armlehnenkonsole an meinem Stuhl wird ersetzt werden müssen. Alle Abteilungen, Schadensmeldungen! Doc, einen Sanitäter auf die Brücke, ich wurde von einer Konsolenentladung getroffen." Bisher sind ihr keine schwereren Schäden bekannt und die entsprechenden Abteilungen müssen vorschriftsmäßig informiert werden. Kurz sieht sie zu sh'Chiz, dann verschiebt ihren weiteren Befehl auf später. "Genauso, wie dies eine günstige Gelegenheit zum Studium unseres Schiffes ist, ist es das auch umgekehrt, doch hat dies geringere Priorität als andere Missionsziele." Stattdessen versenkt sie ihren Blick auf den Bildschirm und lauscht aufmerksam, damit ihr keine materielle oder personelle Schadensmeldung entgeht. Sie stellt fest, dass der Schaden umfangreicher ist, als auf den ersten Blick angenommen.
avatar Prophet 30.Jul.2013 09:07
"...überhaupt irgendeine Ahnung, in was für eine Situation Sie uns gebracht haben, Captain. Mit dieser Aktion haben Sie vielleicht ein zweites Tomed geschaffen." T'Paaz kann die letzten Worte des Mannes vernehmen, als sie den Bereitschaftsraum des Captains betritt, um ihren Bericht abzugeben. Offensichtlich ist die Unterhaltung mit dem Sternenflottenkommando langwieriger, als der Captain gedacht hatte. Mit einem kurzen Blick zu T'Paaz bedeutet er ihr zu warten, während er umgehend zurück zu dem Bildschirm blickt, der aus seinem Schreibtisch ausgefahren wurde: "Oder ein zweites Khitomer, Admiral. Sie haben mir die Freigabe gegeben in den Verhandlungen mit den Romulaner so zu entscheiden, wie ich es für richtig halte. Und das habe ich getan. Außerdem habe ich dafür gesorgt, dass das Sternenimperium nichts anderes tun kann, außer offiziell zu protestieren. Ganz davon abgesehen, dass sie in der derzeitigen Lage gewiss keinen Krieg mit uns anfangen werden. Vor allem, weil der Imperiale Romulanische Staat sich nach den Ereignissen von heute umgehend auf unsere Seite stellen würde. Sie wissen so gut wie ich, dass Commander Tebok zum inneren Kreis von Kaiserin Donatra gehört. Nach dem heutigen Tag haben wir seine Stimme in ihrem Rat und ich hoffe während der kommenden Tage die Verbindung zu ihm zu festigen. Ich weiß, dass die Flüchtlinge Priorität haben, aber ich werde versuchen in dieser Situation das beste Ergebnis für die Föderation zu erreichen, das möglich ist." Der Captain wirkt sehr bestimmt bei seinen Worten und blickt mit starren Augen auf den Bildschirm, den T'Paaz nach wie vor nicht sehen kann. Bisher weiß die Vulkanierin nicht, mit wem der Captain eigentlich zu tun hat, allerdings klärt sich diese Frage, als der Admiral antwortet: "Ich hoffe Sie wissen, was Sie tun, Telder. Sie sitzen noch nicht lange auf diesem Stuhl und ich würde es nur ungern sehen, wenn wir einen so vielversprechenden Mann wie Sie in diesen schwierigen Zeiten verlieren würden. Sie haben nach wie vor unsere Unterstützung, aber gehen Sie sicher, dass diese Sache nicht zu einem neuen Tomed wird. Akaar, Ende." Während der Bildschirm, wieder im Tisch verschwindet, blickt der Captain zu seinem ersten Offizier: "Also, was haben Sie?"
avatar T'Paaz 08.Aug.2013 04:08
T'Paaz lässt sich vom Auftritt des Sanitäters und seinem Scan ihres Armes nicht stören. Kurz hält sie selbigen hin für eine Injektion, ernsthafte Folgen konnte er aber nicht feststellen und so verweigert sie einen Gang zur Krankenstation, zumindest vor Ende ihrer Schicht. Der Arm ist weiterhin ein wenig taub, also schont sie ihn, soweit möglich. Geflissentlich fasst sie alle Meldungen auf einem Padd zusammen und betritt auf die Sekunde genau den Bereitschaftsraum des Kapitäns.

Sie hört, dass das Gespräch noch nicht zu ende ist, doch kennt sie ihn gut genug, dass ein Hinaustreten nicht notwendig ist. So bleibt sie nahe der Tür stehen, damit diese sich schließen kann. Als sie die Anspielung auf die Katastrophe von Tomed hört, erhebt sich eine Augenbraue. "Wo ist hier die Vergleichbarkeit gegeben? Wo ist der terroristische Akt, der beide Seiten in Verlegenheit bringt und ein beidseitig unangenehmes Abkommen des Friedens zur Folge hat? Mit großzügiger Interpretation könnte man versuchen, uns als die Terroristen darzustellen, aber das würde beide romulanischen Reiche noch weiter auseinandertreiben. Während die Kaiserin dann näher an uns und die Klingonen rücken würde, wen hätte der Senat?" Khitomer liegt da näher, denn man stand der unterlegenen Seite gegen die stärkere bei. Der Name des Admirals und seine Drohung bestätigen ein weiteres Mal, dass Vernunft bei manchen ein rares Gut war. "Das war derjenige, der Lieutnant Commander Haro besser geeignet hielt, den Posten des Ersten Offiziers einzunehmen. Er mag berühmt und verdient sein, doch wirkt er beeinflusst von seiner Bekanntschaft mit Haro. Gut, dass Telder vor ihm den Kontakt mit dem Admiral aufgenommen hat, sonst hätte er womöglich ein anderes Bild der Situation erhalten."

Von ihrem Kapitän aufgefordert tritt sie zwei Schritte vor und reicht ihm den wie immer kurz und prägnant gehaltenen Bericht. "Zwei schwere, nicht lebensgefährlich Verletzte sowie 24 leicht Verletzte. Das Wissenschaftslabor auf Deck 17 und die Turbolifte der Decks 5 bis 8 werden einige Tage außer Betrieb bleiben, bis sie mit Bordmitteln wieder hergestellt sind. Für die Schildemitter auf den Decks 3, 6, 7, und 12 werden wir eine mehrstündige Flugpause nach Vorbereitung einlegen müssen, da Personen und Material unsere Außenhülle betreten müssen.", gibt sie noch die Zusammenfassung der wesentlichen Punkte wieder. Das er damit die Entscheidung zwischen schnellerer Suche und schwächerem Schild oder verzögerter Suche und wiederhergestelltem Schild treffen musste, traut sie seiner Auffassungsgabe zu zu bemerken.
avatar Prophet 01.Sep.2013 01:09
Tatsächlich ist dem Betazoiden sehr klar, welche Alternativen sie hatten. Er blickt zu seinem ERsten Offizier und faltet die Hände. Ein Zeichen dafür, dass er intensiv nachdenkt: "Was ist ihre Empfehlung, T'Paaz? Ich würde nur ungern stundenlang im romulanischen Raum gestrandet sein, vor allem in Mitten einer Horde schießwütiger romulanischer Warbird-Kommandanten. Aber es scheint mir ähnlich unangenehm mit beschädigten Schilden im romulanischen Raum unterwegs zu sein. Vor allem in Mitten einer Horde schießwütiger romulanischer Warbird-Kommandanten." Ein leichtes Lächeln huscht über das Gesicht des Captains. T'Paaz wusste, dass Telder nicht immer ernst war, aber diese Seite hatte sie von ihm in seiner Zeit als erster Offizier noch nicht gesehen.
avatar T'Paaz 05.Sep.2013 06:09
Humor...ein anstrengendes Konzept, aber weit verbreitet in den von Emotionen beherrschten Rassen. T'Paaz nickt kurz als Bestätigung, dass sie den Scherz intellektuell erfasst hat, dann setzt sie zu ihrer Antwort an: "Dann ist die Antwort klar. Sobald wir den am weitesten von der Front entfernten Teil der Route erreicht haben, führen wir die Reparaturen durch. Meine oberste Priorität haben die Sicherheit von Schiff und Mannschaft, auch ihre. Nur sie können im Sinne der Mission diese aufheben." Ihr Gesicht zeigt keine Regung, aber der offene Blick beweist, dass sie keine Belehrung durchführte. "Auf die Stunden mag es zwar später ankommen, aber dann brauchen wir umso mehr die Schilde. Das bei dem Umbau auch gewisse Einblicke in unsere Technologien ermöglicht werden, muss ich mit den anderen Offizieren besprechen. Am besten beschäftigen wir einige Leute mehr als notwendig, dann können die Romulaner richtig von falsch nicht unterscheiden." Bei der Rückkehr ihrer Gedanken an die Schäden wird ihr wieder bewusst, dass ihre Tochter zu den Leichtverletzten gehört. Eine geringe Herausforderung an ihre mentale Disziplin, die dazugehörenden Emotionen zu unterdrücken.
avatar Prophet 05.Sep.2013 07:09
Der Betazoide denkt eine ganze Weile weiter nach und nickt dann: "Gut, ich werde entsprechendes in meinem Gespräch mit Commander Tebok erwähnen. Ich plane so oder so mich mit ih zu treffen, das könnte eine gute Möglichkeit sein. Ich wüsste gern, was genau es mit all diesen Unruhen hier auf sich hat. Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass der Angriff ein Zufall gewesen ist. Vermutlich war es eine bewusste Provokation, um zu sehen, wie die Föderation reagieren würde. Nun, wir werden sehen, was genau aus der Lage wird, auch wenn wir besser erfolgreich sein werden. Sonst dürfte Admiral Akaar sehr schnell die Geduld verlieren und ich bin für die längste Zeit Captain der Cicero gewesen."
avatar T'Paaz 07.Sep.2013 04:09
"Dann wird dies mich aufgrund meines Involvments ebenfalls betreffen.", stellt eine ungerührt aufrecht stehende Vulkanierein fest. Die Implikationen für ihre eigene Karriere sind ihr wohl bewusst. Indirekt bestätigt und bekräftigt der Erste Offizier damit die Entscheidung ihres Kapitäns. "Admiral Akaars Beteiligung legt in diesem Fall einen Ersatz durch Leutnant Commander Haro nahe." Auch bei dieser für vulkanische Verhältnisse kühne Unterstellung ist T'Paaz keine Rührung anzumerken. Sie wendet den Blick nicht ab und setzt fort: "Ich werde alle Vorbereitungen treffen lassen, damit die Schildreparatur so bald und schnell wie möglich initiiert werden kann. Über die Ergebnisse des Gesprächs mit Tebok sollte ich gegebenfalls informiert werden, um Strategien für die Sicherheit von Schiff und Mannschaft entwickeln zu können." Wieder indirekt bietet sie an, ihn nicht bei dem Treffen zu begleiten, um auf der Brücke die Sicherheit des Schiffes zu gewährleisten.
avatar Prophet 13.Sep.2013 09:09
Der Captain zuckt kurz, ob der kühlen Antwort der Vulkanierin, da er offenbar für einen Augenblick vergessen hat, mit wem er gerade spricht, antwortet dann aber: "Nun, wir sollten das Kind nicht gleich mit dem Bade ausschütten. Erst einmal konzentrieren wir uns auf diese Mission und bringen Sie so erfolgreich wie möglich zuende. Was das Gespräch mit Tebok angeht, hoffe ich ihn überzeugen zu können uns hier auf der Cicero zu besuchen, am besten gemeinsam mit Commander Nevala. Dann sollten Sie ebenfalls an der Unterhaltung teilnehmen. Ich bin sicher, dass das Gespräch über kurz oder lang auf das Gefecht zu sprechen kommen wird, für welchen Fall ich gern ihre taktische Expertise an meiner Seite wissen möchte."
avatar T'Paaz 20.Sep.2013 10:09
"Eine vernünftige Entscheidung.", bestätigt die Vulkanierin die des Kapitäns. "Ich werde mit Zolon die nötigen Vorbereitungen treffen, sowohl im Bezug auf die Sicherheit als auch taktische und biographische Daten." Wie immer fliegen ihre Finger über ihr Padd und machen Notizen, die sie dank ihres Gedächnisses wohl kaum brauchen wird. Dementsprechend wendet sie ihren Blick nicht von Telder ab. "Ich werde außerdem eine vollständige Rekonstruktion des Gefechts auf dem Holodeck kreieren zur weiteren Analyse. Die Performance der Crew war ordentlich, doch wurde nicht das von uns erwünschte Ziel erreicht. Vermutlich ein Missverständnis in der Kommunikation oder ein Fehler in unserer Einschätzung des gegenerischen Schiffes."
avatar Prophet 26.Sep.2013 05:09
Captain Telder hatte darum gebeten, dass so wenig Sicherheitspersonal wie möglich ihn begleitet, wenn Commander Tebok das erste Mal die Cicero besucht. Deshalb erwarten auch nur der Captain und sein Erster Offizier die beiden Romulaner im Transporterraum und Lieutenant Zolon steht an der Transporterkonsole um den Transport durchzuführen. Für den Notfall befinden sich zwei Sicherheitsleute vor der Tür, aber angesichts der Tatsache, dass die Romulaner und die Cicero hier scheinbar auf der gleichen Seite sind, sollten sie nicht gebraucht werden. Ron Telder lächelt freundlich, als die beiden Romulaner auf den Transportplattformen materialisieren. Auch sie hatten auf unnötige Eskorte verzichtet. Commander Nevala blickt sich einmal kurz um und erkennt offensichtlich, dass sie sich dieses Mal in einem anderen Transporterraum befindet, nämlich in jenem, der dem privaten Speisesaal des Captains am nächsten ist. Die beiden Romulaner treten von der Plattform herunter, während Telder sie begrüßt: "Willkommen auf der Cicero, Commanders." Tebok geht einen Schritt vor Nevala und präsentiert dem Captain eine Glasfalsche, in der sich eine blaue Flüssigkeit befindet: "Da wir uns nicht im Föderationsraum befinden, sollte dieses Geschenk nicht gegen ihre Gesetze verstoßen." Der Betazoide lächelt leicht, als er die Flasche entgegennimmt: "Romulanisches Ale? Das ist unerwartet, aber willkommen. Ich schlage vor, dass wir uns gleich in eine etwas angenehmere Umgebung begeben." Der romulanische Commander nickt, nachdem Telder die Flasche entgegengenommen hat und die beiden wenden sich der Tür zu, während Nevala zu Commander T'Paaz tritt: "Ich sehe, dass Sie einen neuen Transporteroffizier haben. Sie scheinen ja sehr darauf bedacht zu sein, uns nicht mit übermäßiger Präsenz von Sicherheitsleuten einzuschüchtern. Sie scheinen sich viel Mühe zu geben unser Vertrauen zu gewinnen, Commander."
avatar T'Paaz 06.Oct.2013 08:10
T'Paaz bleibt dem Protokoll entsprechend an der Seite von Telder, steht dabei aber etwa einen halben Schritt hinter ihm. Selbst das übliche Datapadd ist nicht zu sehen, der Trikorder und die Phaserpistole jedoch schon. In diesem Punkt hat sie nie mit sich diskutieren lassen und trennte sich nur unter Protest, wenn der Befehl erfolgte.

Beim Anblick der Flasche Ale zieht sie eine Augenbraue hoch. "Eine Herausforderung an unsere Disziplin. Gut, dass ich dahingehend ordentliche Widerstandskräfte besitze. Verlust der Kontrolle ist für unsereins schon fatal, aber bei meinen Fähigkeiten..." Sie erinnert sich an die Gedanken der Orionerin, die sie ihr gewaltsam abgerungen hatte. Trotz der Notwendigkeit und ihrem Freispruch weiß sie, dass dies eine höchst umstrittene Entscheidung gewesen ist. Sie wechselt kurz einen Blick mit Zolon. Sie hatten besprochen, dass in einem solchen Fall der Koch geeignete Speisen und Mittel bereithalten sollte, die alkoholneutralisierend wirken sollen. "Eine Wiederholung des berühmten letzten Treffens von Kanzler Gorkon und Kirk sollte es besser nicht geben."

Der Blick scheint die Aufmerksamkeit Nevalas auf die ungewöhnlichen Umstände des Transports zu lenken und sie wendet sich an die Erste Offizierin, während beide nebeneinander ihren Vorgesetzten folgen. Die Vulkanierin dreht ihren Kopf: "Wir vermeiden unnötige Spannungen und wir sind uns wechselseitig unserer Mittel sicher bewusst. Weisheit diktiert, dass die einzig erfolgreiche[1] Zukunft eine gemeinsame ist." Sie vermeidet den Begriff der Logik, den Spocks Beobachtungen und Berichte erwähnten einmal eine Abneigung mancher Romulaner gegen diesen sehr vulkanisch geprägten Begriff, zumal es sich dabei nur um die konsequente Weiterführung der Logik handelt, zumindest nach vulkanischer Ansicht.
 1. von 'prosperous'
avatar Prophet 13.Oct.2013 08:10
Die Romulanerin lächelt, auch wenn sich nicht ohne Weiteres erkennen lässt wieso. Während sie ebenfalls Captain Telder und Commander Tebok aus dem Transporterraum zum Speisesaal des Captains folgt, setzt sie ihre Unterhaltung mit T'Paaz fort: "Nun, ich bezweifle doch sehr stark, dass sie so genau über unsere Mittel Bescheid wissen. Ihr Geheimdienst mag nicht gänzlich unfähig sein, aber er wird sich kaum mit dem Tal'Shiar messen können und selbst in seinen besten Zeiten, wäre es schwer gefallen 'unsere' Mittel zu beurteilen. Aber ich habe das Gefühl, dass dies ein sehr interessanter Abend werden könnte." T'Paaz bemerkt sofort, wie sehr die Romulanerin das Wort "Gefühl" in ihrer Rede betont. Ganz offensichtlich ist ihr nicht entgangen, dass T'Paaz sich auf die vulkanische Philosophie bezieht.
avatar T'Paaz 11.Nov.2013 07:11
Wirklich zwanglose Gespräche sind keine Expertise der Vulkanierin. Aber diplomatische Konversation hat sie spätestens mit Beitritt in die Sternenflotte trainiert. So provoziert die Antwort der Romulanerin keine erkennbare Reaktion. In verbindlichem Tonfall erwidert sie: "Wenn dies ihre Einschätzung ist..." Sie lässt eine Pause und auch offen, ob sie sich damit auf den ersten oder zweiten Teil der Aussage der Romulanerin bezieht. "Da solche Treffen bisher kaum Bestandteil unserer Geschiche sind, ist diese Schlußfolgerung naheliegend." Dann wendet sich ihr Kopf doch einmal zu ihrer Gesprächspartnerin: "Sie ziehen jedoch nicht den Teil der vorangegangenen Feststellung in Zweifel, dass Sie dank der Kompetenz ihres Tal Shiars unsere Möglichkeiten einschatzen können. Daher bleibt eine Demonstration überflüssig und wäre respektlos." Ihr Blick richtet sich wieder nach vorne und die nächsten Schritte Richtung Speiseraum werden von ihr schweigend zurückgelegt. Tatsächlich ist ihre Einstellung der Romulanerin gegenüber nicht nur tolerant, sondern auch respektvoll. "Ihren Stand und ihren Einfluss wird sie, gerade mit der Vergangenheit, einiger Fähigkeit zu verdanken haben. Das könnte in der Tat ein Austausch auf Augenhöhe werden."
avatar Prophet 15.Nov.2013 05:11
Die Romulanerin schweigt für den Rest des Weges zum Speisesaal des Captains, wo die beiden Sternenflottenoffiziere sich schließlich gemeinsam mit ihren Gästen niederlassen. Nach einigen doch eher belanglosen Gesprächen zwischen dem Captain und dem romulanischen Commander, kommen die beiden schließlich zu dem Thema, das die ganze Zeit über unausgesprochen in der Luft hing, als der Captain den romulanischen Commander recht direkt anspricht: "Nun Commander, wie sieht es mit ihren Reparaturen aus? Ich hoffe ihr Schiff wurde nicht zu schwer beschädigt und sie haben keine Verluste hinnehmen müssen. Aber wenn ich bedenke, welche Leistungen ihr Pilot im Gefecht gezeigt hat, so sollte er sie ja vor dem schlimmsten bewahrt haben." Der Romulaner stellt das Glas mit romulanischem Ale vor sich ab und presst seine Fingerspitzen aneinander: "Nun, die Karithrix hat schon weit schlimmeres erlebt. Und tatsächlich hat mein Pilot sehr gute Arbeit geleistet. Ich bedauere es sehr, dass Sie in diesen unschönen Zwischenfall hineingezogen wurden. Es war nie meine Absicht, ihr Schiff zu gewähren." Der Captain nickt: "Nun, glücklicherweise ist unser Pilot ebenso fähig wie der Ihre." Der Romulaner nickt kaum merklich. Auch wenn keiner es direkt ausspricht, so ist doch allen Anwesenden klar, dass nichts an der Beteiligung der Cicero an dem Gefecht zufällig gewesen ist. Beide Kommandanten hatten ganz bewusst entschieden. Commander Nevala nutzt eine Pause im Gespräch der beiden Kommandanten, die sich nur stumm anblicken und an ihrem Ale nippen, um sich an T'Paaz zu wenden: "Nun, den Informationen unserer Sensoren zufolge, laufen ihre Schilde derzeit nicht auf voller Leistung. Mein Ingenieur hat die Vermutung geäußert, dass sie dieses Problem nicht während des Warpflugs beheben können, da sie es ansonsten bereits getan hätten. Können wir vielleicht irgendwelche Unterstützung anbieten? Ich habe bereits Anweisung gegeben, dass die Patroullienrouten unserer Schiffe der letzten Wochen analysiert werden, um festzustellen, wo sich ihr verlorenen Kolonisten befinden könnten. Aber wir würden mit Freuden weitere Hilfe leisten."
avatar T'Paaz 24.Nov.2013 07:11
T'Paaz setzt sich als letzte, gemäß dem Protokoll. Danach folgt sie stumm und mit angemessener Aufmerksamkeit dem Gespräch von Kommander und Kapitän, ohne durch einen Einwurf eine Peinlichkeit hervorzurufen. Sie beobachtet die Worte, Stimmlagen und Gesten aller drei anderen Offiziere am Tisch, da dies ihre zuverlässigen Indikatoren für deren Gefühlslagen und Ehrlichkeit sind. Nebenbei nimmt sie recht große Mengen zu sich, da sie sich bemüht, von allen Speisen ein wenig und vor allem als erste zu nehmen. So können die aufmerksamen Gäste sie als "zufällige" Vorkosterin verwenden. Außerdem neigt sich ihr Ale-Glas bereits zur Neige. Um die Auswirkungen desselben auf das Treffen zu minimieren hat die Vulkanierin sich vorgenommen, ihre überlegene Physis zu verwenden, das gefährliche Mittel so aus dem Verkehr zu ziehen, dass die anderen weniger abbekommen. Sollte es für sie zuviel werden, wäre ihr Rückzug eine geringere Beleidigung als die des Kapitäns.

So setzt sie das Glas wieder ab, als sie angesprochen wird, bevor sie den letzten Zug nehmen kann. Sie blickt den Subcommander unverwandt und uneindeutig an: "Die Schlussfolgerungen ihres Ingenieurs mögen über weite Strecken korrekt sein und eine kurze Unterbrechung unseres Fluges könnte sich später als nützlich erweisen. Ihr Hilfsangebot ist sehr freundlich, doch da unsere Sensoren teilweise schlimmere Folgen des Zusammenstoßes an ihren Schiffen erahnen lassen, wäre es rücksichtslos, es anzunehmen. Stattdessen könnte allen drei Schiffen mehr in kürzerer Zeit geholfen werden, so wir unsere begrenzten Ressourcen zusammenlegen und nach Schadensumfang verteilen. Dies würde nahelegen, das ein Teil unserer Kräfte der Karithrix zur Verfügung gestellt werden." Sie hebt das Glas zum letzten Schluck und gibt ihrem Gegenüber so Gelegenheit, sich ihre Antwort zurechtzulegen. "Ihr schwerbeschädigtes Schiff aus unserem Umkreis zurückzuziehen, um es in einer Werft überholen zu lassen, ist zwar logisch, sollte ich aus diplomatischen Gründen aber nicht anbieten. Schließlich vertrauen sie uns nicht und wollen uns mit ausreichend präsenter Stärke überwachen können." Nach Absetzen des Glases wandert ihre Hand bereits wieder zur Flasche, um sich nachzuschenken.
avatar Prophet 24.Nov.2013 10:11
Die Romulanerin schüttelt beim Angebot der Vulkanierin den Kopf: "Nun, vielleicht sollte sich jeder um seine eigenen Schäden kümmern. Allein die Einarbeitungszeit für die jeweils anderen Systeme ist es vermutlich nicht wert solch einen Aufwand zu betreiben." Captain Telder und Commander Tebok sind indessen zu einem weiteren sensiblen Thema gekommen. Der Blick des Betazoiden ist ein wenig ernster geworden, da es nun um die Durchquerung des romulanischen Raums geht: "Commander, ich hoffe Ihnen ist bewusst, dass unsere Beziehungen zum Romulanischen Sternenimperium ein Geplänkel verkraften können, aber ein zweites würde zu ernsthaften Schwierigkeiten führen. Sollte Admiral Mendak mit Verstärkung zurückkehren oder ein anderer Commander sich entscheiden Sie herauszufordern, dann können wir nicht allzu viel tun, solange man uns nicht direkt angreift. Ich denke deshalb ist es in unser beider Interesse, möglichst schnell zu unserem Ziel zu kommen und diese Mission erfolgreich abzuschließen. Ich würde gern ihre Einschätzung dazu hören, wie wahrscheinlich ein solches Zusammentreffen ist und ob sie irgendwelche gesonderten Pläne dafür haben."
Der Romulaner nimmt einen Schluck romulanisches Ale und antwortet dann: "Das verstehe ich natürlich, Captain. Letztlich haben wir alle die Pflicht unseren Vorgesetzten gegenüber zu erfüllen. Doch zumindest für die nächsten paar Tage sollten wir sicher sein. Auch wenn es keine offiziellen Grenzverläufe gibt, so wird der Kurs uns in den nächsten Tagen nicht in die Nähe des Raums des Sternenimperiums bringen. Anschließend werden wir aber vermutlich in umstrittene Regionen gelangen, zumindest, wenn Ihre Kolonisten nicht zu sehr von ihrem Kurs abgewichen sind. Derzeit beabsichtigen wir unsere Schiffe beide zu tarnen, während sie sie eskortieren, dadurch sollten sie vor direkten Attacken sicher sein, da wohl kein Offizier des Sternenimperiums so dumm wäre sie direkt anzugreifen, da sich mittlerweile rumgesprochen haben dürfte, was Mendak passiert ist. Außerdem hat die Kaiserin öffentlich erklären lassen, dass ihr Schiff unter unserem Schutz steht und sich nicht illegal durch unseren Raum bewegt. Das sollte also keine Probleme machen."
avatar T'Paaz 07.Dec.2013 09:12
Die Vulkanierin nickt zur Antwort der Romulanerin, während sie sich selbst einschenkt. "Zufriedenstellend ausgewichen. Zwar ein vorhersehbarer Zug und ein einfaches Argument, aber wozu die Mühe machen, einen komplizierten Zug auszuführen, wenn es nicht notwendig ist. Einzig der Rückbau ihrer eigenen in Angriffsstellung gebrachten Argumente könnte man aus emotionaler Sicht als Niederlage ansehen.", analysiert der Erste Offizier den Wortwechsel in Analogie zu einem Schachspiel.
Wenn man von einer leichten Erwärmung der Ohren und Nase absieht, merkt T'Paaz nichts vom ersten Glas. Kein Zittern in der Handlung oder Lallen im Sprechen. "Das Training bewährt sich."

Der Unterhaltung der Kapitäne folgt sie mit Aufmerksamkeit. "Den Ärger mit unserem Vorgesetzten haben wir zwar schon, aber trotzdem sollten wir weitere Zusammenstöße vermeiden. Die Tarnung ist ein vernünftiger Schachzug und legt nebenbei nahe, dass die Romulaner selbst noch nicht in der Lage sind, ihre eigene Tarnung zu durchdringen. Ein Angriff gegen uns mag unlogisch sein, jedoch könnten Emotionen wie ein Rachebedürfnis dies überwinden." Generell traut sie den Aussagen des Commanders nicht, soweit sie nicht weitere Beweise bekommt oder es zumindest logisch plausibel ist. Die Existenz eines genauen Grenzverlaufs in einem Bürgerkrieg, erst recht bei deren Tarntechnologie, tut sie als nonexistent ab. Die Kaiserin mag aus dem Wunsch, sich die Förderation nicht als Feind zu machen, ihre eigenen Leute zur Zurückhaltung ermahnt haben und alle sich bemühen, der Cicero einen schnellen Erfolg in ihrer Mission zu verschaffen, um sie aus dem eigenen Terrritorium zu entfernen, doch genauso könnten sie hohes Interesse am Studium von Förderationstechnologie an den Tag legen.

So beobachtet sie weiterhin die Gäste. Die zeitliche Verzögerung der Antwort des Commanders durch den Schluck Ale war ihr aufgefallen. Brauchte er Mut, mustte er seinen Unwillen hinunterspülen oder hatte er sich die Worte zurechtlegen müssen? So direkt würde sie keine eindeutige Antwort bekommen. Sie beschließt, ein wenig zur Unterhaltung beizutragen: "Ihre Unterstützung ist uns eine große Hilfe und auch wenn unsere Kolonisten zunächst eine schwierige Situation heraufbeschworen haben, könnte unsere Zusammenarbeit ein Beispiel für den zukünftigen Umgang miteinander werden. Um dies jetzt und in Zukunft zu erleichtern und angemessene Empfänge zu gestalten: Welche Ränge und Positionen hätten und haben Kontaktpersonen in ihrer Hierarchie ? Mit welchen Aufgaben sind Sie betraut?" T'Paaz weiß, dass sie hier einen raumgreifenden Vorstoß ausführt. Sie wählt die Worte jedoch so, dass die Gäste statt ihren persönlichen Positionen und Tätigkeiten hypothetische späterer Treffen benennen konnten.
avatar Prophet 04.Jan.2014 07:01
Es ist Commander Tebok, der antwortet, während Nevala nun ihrerseits einen Schluck Ale nimmt und sich zurücklehnt: "Nun sagen wir mal, der Imperiale Romulanische Staat befindet sich noch im Aufbau, also könnte ich ihnen selbst, wenn ich ihnen all unsere politischen Geheimnisse offenbaren wollte, nicht so genau sagen, wer welche Funktion und Position hat. Wir stehen treu zur Kaiserin, das ist es was zählt und sie schickt uns und unsere Schiffe dorthin, wo sie es für richtig hält. Ich fürchte wir werden in naher Zukunft nicht zu einem Organisationslevel gelangen, das ordentliche Kontakte ermöglicht. Nicht solange, diese unglückliche Situation in unserem Raum anhält. Achenar Prime ist der Sitz der Kaiserin und auch der Verwaltung, soweit man sie schon so nennen kann. Für die Kontakte zur Außenwelt ist derzeit Commander Suran zuständig. Wenn ich recht informiert bin, dann hat er auch mit Ihnen über unser Treffen gesprochen. Aber viel mehr als das gibt es noch nicht. Wir arbeiten am Aufbau eines diplomatischen Apparates um den Kontakt zu anderen Mächten im Alpha und Beta-Quadranten zu verbessern, aber wir stehen noch am Anfang."
avatar T'Paaz 07.Jan.2014 12:01
T'Paaz wendet sich dem Commander zu, nicht ohne sich Theorien für den Rückzug Nevalas aus dem Gespräch zurechtzulegen. "Entweder will sie ihrem Vorgesetzten die Entscheidung überlassen, was verraten werden kann, oder hält sich zurück, weil dies nicht Teil ihrer eigentlichen Arbeit im Informationsdienst ist." Sie ist sich sicher, einige Indizien für die zweite Hypothese zu haben, weiß jedoch auch, dass es noch verfrüht ist, diese eindeutig in ihr Handeln einfließen zu lassen.
Die Antwort des Commanders beinhaltet nichts überraschendes und ist vielleicht für genau solche Umstände zurechtgelegt, gibt aber Einblick darin, wie sich das Kaiserreich präsentieren will: Anders als es sich früher darzustellen suchte auf jeden Fall. Die Spitze, welche ihr ungebührliche Neugier vorwirft, nimmt sie ungerührt hin.
Die neue Situation ermöglicht der Vulkanierin, ein wenig aus dem diplomatischen Rahmen herauszutreten und provokantere Fragen zu stellen. Im Zweifel könnte Telder sie "zur Ordnung rufen" und dadurch das Ehrgefühl der Romulaner beschwichtigen. Der Erste Offizier öffnet ihren Geist, um etwaige Vorschläge aufnehmen zu können, die der Kapitän nicht direkt erwähnen kann. Doch scheint der Alkohol hier ein Hindernis darzustellen. Ihr gelingt es nicht, eine geeignete Gedankenleere zu erreichen. So verlegt sie sich wieder aufs Sprechen: "Immerhin ist ihre militärische Struktur noch intakt. Darauf lässt sich sicher vieles aufbauen. Was den diplomatischen Kontakt mit anderen Mächten angeht, hat der Imperiale Staat sicher ein schweres Erbe anzutreten, jedoch hat die Vergangenheit mit ihren gemeinsamen Feinden vieles noch älteres überdeckt. Unternehmen wie diese hier werden ihr übriges tun. Besteht weiterhin eine Abneigung in der zivilen Bevölkerung gegen Nichtromulaner? Was außer der Nichteinmischung in den internen Konflikt könnte man tun, um diese weiter zu verringern?"
avatar Prophet 15.Jan.2014 12:01
Jetzt ist es wieder Nevala, die antwortet: "Wir würden auch sie hier nicht tolerieren, wenn wir eine Wahl hätten. Unser Interesse in Frieden gelassen zu werden, habt sich nicht gewandelt, aber die Galaxis ist derzeit ohne Zweifel nicht bereit uns in Frieden zu lassen. Sollte diese Situation jemals wiederhergestellt werden, werden wir uns wieder zurückziehen. Und das gilt auch für unser Volk. Ähnlich wie die Bürger der Föderation wohl auch, geht es den meisten darum einfach ihr Leben leben zu können ohne von irgendjemandem behelligt zu werden."
avatar T'Paaz 17.Jan.2014 11:01
"Nun, wirklich zurückgehalten in euren eigenen Grenzen habt ihr euch nie.", denkt sich die Vulkanierin, doch verschweigt sie es. Stattdessen setzt sie an einem anderen Punkt an: "Ihre Einschätzung bezüglich der Haltung der Föderationsbürger ist nicht falsch, jedoch gibt es viele, die Erforschung und Entwicklung zu einem integralen Bestandteil ihrer Existenz gemacht haben. Dazu gehört der Austausch mit anderen, was Romulaner genauso wie alle anderen Rassen beinhaltet. Beide Seiten wünschen keine Einmischung, voneinander zu lernen ist aber vernünftig." Eigentlich hat sie das Glas bereits für den nächsten Schluck erhoben, doch als sie an diesem Punkt anlangt, setzt sie es wieder ab. "Ein Mindestdialog muss allein deswegen bestehen, um Grenzverläufe und Streitigkeiten zu regeln. Einzelne mögen sogar vom Wunsch geleitet sein, ihr Leben auf der anderen Seite verbringen zu wollen. Um Spannungen zu vermeiden, ist Kommunikation in solchen Fällen sicher erforderlich." "Womit wir wieder bei unserer aktuellen Situation angekommen wären." Weitere politische oder kulturelle Themen gibt es zuhauf, die T'Paaz noch plant anzusprechen. Doch zunächst zielt sie auf die Entfernung des Alkohols und trinkt einen Zug.
avatar Prophet 28.Jan.2014 08:01
Nevala stimmt T'Paaz offensichtlich nicht zu: "Nun, die neutrale Zone hat 70 Jahre lang hervorragend funktioniert. Es gibt keinen Grund, warum das nicht wieder möglich sein sollte, sobald sich die Situation so beruhigt hat, dass mehr Kontakte nicht nötig sind. Und glaubt mir, nur sehr wenige Romulaner würden eure Föderation auch nur besuchen, geschweige denn in ihre leben wollen."
Captain Telder mischt sich nun auch in das Gespräch ein: "Wie dem auch sei, ich sehe nicht, dass sich die Situation so schnell verändern wird. Solange ihr Volk so gespalten ist wie jetzt werden sie sich nicht vom Rest der Galaxis abkapseln können."
avatar T'Paaz 02.Feb.2014 08:02
Eine der Augenbrauen von T'Paaz wandert eine Ahnung nach oben, während sie Nevala bei ihrer Antwort direkt anschaut: "Diese neutrale Zone hat nicht funktioniert. Es gab von beiden Seiten Brüche, die mehrmals fast zum Krieg geführt haben. Gerade das Imperium hat die Spannungen in den meisten Fällen bis an die Belastungsgrenze herangeführt. Und durch ihre Einflussnahme auf das klingonische Reich haben sie indirekt die Verträge gebrochen." Bevor sie dies jedoch ausführen kann, scheint Telder die Warnzeichen an seiner Ersten Offizierin gesehen zu haben oder in ihren Gedanken gelsen zu haben, jedenfalls beendet er die Richtung, die das Gespräch zu nehmen droht. Normalerweise sind Vulkanier für solche Dinge nicht empfänglich, doch hat T'Paaz lange genug mit ihrem Kapitän zusammengearbeitet, um es zu verstehen. Sie nickt und lässt auch Anmerkungen über die Unlogik des romulanischen Rassismus. Sie wendet sich verträglicheren Themen wie dem Essen, bestehendes rechtliches Verständnis und länger vergangene Geschichte zu, ohne die Vernichtung des Ales zu vernachlässigen.
avatar Prophet 01.Mar.2014 01:03
Logbuch des Captains, Sternzeit 58272.9
ich weiß nicht so recht, was ich von der Situation im Romulanischen Raum halten soll. Captain Tebok scheint ein guter Mann zu sein und ernsthaft daran interessiert uns bei unserer Mission zu helfen. Aber das ändert nichts daran, dass wir uns in einem Kriegsgebiet aufhalten. Das schlimmste ist, dass wird jederzeit mit einem Angriff rechnen müssen. Glücklicherweise haben die Warbirds uns zumindest während der Reparaturen in Frieden gelassen, ich hoffe nur, dass wir möglichst schnell die Kolonisten finden.


Commander T'Paaz befindet sich auf der Brücke als sich Ensign Chino von der Ops zu Wort meldet: "Commander, wir haben zwei Kontakte, der Energiesignatur zufolge handelt es sich ohne Zweifel um einen Sternenflottenschiffe. Dem Neutrinoausstoß zu Folge handelt es sich um ein sehr altes System. Eine der Signaturen ist stabil, die andere fluktuiert sehr stark. Ich bin kein Experte, aber diesen Werten zufolge ist der Antrieb dabei zu kollabieren."
avatar T'Paaz 03.Mar.2014 09:03
Der Erste Offizier legt sein unvermeidliches Padd ab, auf dem ein paar Crewbewertungen samt empfohlener Fortbildungen zu sehen gewesen sind. Über das Panel im Stuhl ruft sie zunächst die Daten der Ops, dann die taktische Ansicht auf. Ohne weiter auf den Fähnrich einzugehen, wendet sie sich an die Com: "Setzen Sie Kurs mit Maximum Warp auf diese Koordinaten. Chief, informieren Sie unsere Gastgeber über den Fund und versuchen Sie anschließend, Kontakt mit den Schiffen aufzunehmen, um Ihnen mitzuteilen, das Hilfe unterwegs ist. Gelber Alarm bleibt bestehen." Bruchteile einer Sekunde vergehen, während sie aufschaut und auf Bestätigung des Empfangs der Befehle wartet. Dann aktiviert die Vulkanierin in schneller Folge ihr Badge und setzt in gleichmütigem Ton fort: "Doc, bereiten Sie ihre Teams für Notfälle vor, mindestens eines der Kolonieschiffe ist instabil. Käpitän Telder, wir haben unsere Missionsziele gefunden. Leutnant Zolon, Lt.Commander Haro, Fähnrich Chino halten Sie ihre Leute und Transporter für eine Notevakuierung bereit." Diesmal gibt sie den Gesprächspartnern mehr Zeit, zu reagieren, während sie kurz zur Kommunikation hinüberschaut, ob dort alles klappt. Schließlich wendet sie sich an Wissenschaft und Taktik: "Welche Situation werden wir vorfinden?"
avatar Prophet 05.Mar.2014 07:03
Binnen weniger Minuten nach dem ersten Kontakt haben sämtliche Führungsoffiziere ihre Stationen besetzt und dementsprechend antwortet Lt. Commander sh'Chiz auf die Frage des Ersten Offiziers: "Ich bin unsicher, was das angeht. Diese Energiefluktuation deutet aber darau hin, dass ihr Warpfeld kollabiert ist. Das könnte ausreichen, um die strukturelle Integrität der Schiffe nachhaltig zu beeinträchtigen, da sie durch ihr Alter und die Modifikationen, die sie als Teil der Station hinter sich haben, sie sehr anfällig gemacht haben."
Captain Telder, der ebenfalls die Brücke betreten hat antwortet der Andorianerin: "Ich nehme an, dass sie einen Plan für eine solche Situation vorbereitet haben Khris? Wir müssen eine Katastrophe wie auf der Phyrra unbedingt vermeiden." Die Andorianerin antwortet umgehend: "Ich habe mit Lieutenant Perim über verschiedene Szenarien gesprochen. Wir sollten mit unseren Schildemittern in der Lage sein Energiefeld zu generieren, um die strukturelle Integrität dieser Schiffe zu unterstüzen, allerdings würde uns das auch daran hindern effektiv unsere Transporter einzusetzen, da das Feld sich direkt zwischen uns und den Schiffen befände."
avatar T'Paaz 06.Mar.2014 01:03
"Außerdem nimmt es uns das Schild, während wir uns in einem Bürgerkriegsgebiet aufhalten.", ergänzt die Erste Offizierin, immer noch neben dem Kapitänsstuhl stehend, den sie mit Telders Betreten der Brücke geräumt hat. Die Reaktionen, die sie mit dieser Anmerkung provoziert, sind ihr bewusst, doch tut sie ihrer Schutzpflicht dem Schiff gegenüber genüge. Sie ruft auf ihrem Padd alles Personal auf, welches Shuttle fliegen kann, sowie den Bestand der Tochterboote. "Unter den gegebenen Umständen müssten wir auf Shuttleverkehr setzen. Tragen von EVA-Suits und Beschränkung des Personals auf das absolut Notwendige wäre logisch; ebenso wie das Aufrechterhalten einer kampffähigen Besatzung auf der Cicero, beides für den Fall, dass jemand unsere Exponiertheit auszunutzen gedenkt.", setzt sie ungerührt fort. Dann wandert ihr Blick zu sh'Chiz und Walters: "Wäre alternativ eine unregelmäßige Unterbrechung des Feldes für Transporte möglich, ohne die Integrität wesentlich zu gefährden, ähnlich dem Zusammenspiel von Hochenergiestrahl und Schild auf der Nebula-Klasse?"[1]
 1. TNG: "The Wounded", USS Phoenix
avatar Prophet 15.Mar.2014 11:03
Es kümmert keinen der Anwesenden, dass die Diskussion, die gerade geführt wird auf anderen Sternenflottenschiffen wohl eher im Konferenzraum stattgefunden hätte und nicht mitten auf der Brücke und so zögern auch die übrigen Offiziere nicht sich einzumischen. Commander Walters tut seine Meinung zu dem Vorschlag mit den Unterbrechungen kund: "Das wäre problematisch. Ein Integritätsfeld lebt von seiner Konstanz, wenn wir es immer wieder aufbauen und dann wieder abbauen, könnte das die Situation sogar verschlimmern. Wir könnten die Leute auf Shuttles beamen, um den Transport zu beschleunigen." Perim wiegelt bei der Idee allerdings sofort ab: "Selbst mit all unseren Shuttles im Einsatz können wir die Zahlen, von denen wir hier sprechen nicht effektiv auf die Cicero bringen. Das überlastet die Kapazität der Shuttlerampe." Mehrere Minuten diskutieren die erfahrenen Offiziere die Lage und machen verschiedene Vorschläge, bis Ensign Lina an der Conn so laut auf ihre Konsole schlägt, dass die anderen es hören, zumal sie ein einziges Wort dazu beinahe herausschreit: "Spiegel!" Die übrigen Führungsoffiziere blicken jetzt alle zu der jungen Bajoranerin, was dazu führt, dass sie unsicher wird und nur leise vor sich hin stammelt. Captain Telder bemerkt die Unsicherheit sofort und ergreift zum ersten Mal in der gesamten Diskussion das Wort. Seine Stimme ist ruhig, sein Blick warm und aufmunternd: "Wenn sie eine Idee haben, Ensign, lassen sie hören!" Die Bajoranerin findet dadurch offenbar den nötigen Mut vor all den erfahrenen Sternenflottenoffizieren zu sprechen: "Wir können die Shuttles einsetzen nutzen, ohne den Umweg über die Shuttlerampe zu gehen. Es ist etwas, das wir im Kampf gegen die Cardassianer benutzt haben, wenn wir unbemerkt irgendwohin beamen wollten. Ein Transportersystem lässt sich so umbauen, dass es Signale gar nicht erst in den Puffer speichert, sondern sie umgehend weiterleitet. Wir könnten die Shuttles benutzen, um ein Transporternetz um die Interferenz zwischen den Schiffen herum zu errichten. Ganz so als würde man mehrere Spiegel benutzen, um Licht um mehrere Ecken zu lenken." Lieutenant Perim und sh'Chiz blicken sich kurz an und nicken einenander zu, woraufhin die Trill das Wort ergreift: "Das könnte in der Tat funktionieren. Es lässt uns zwar weiterhin verwundbar, aber es gibt keine Möglichkeit die Deflektorschilde normal zu nutzen und gleichzeitig ein externes strukturelles Integritätsfeld aufzubauen."
avatar T'Paaz 17.Mar.2014 04:03
Zunächst stellt die Erste Offizierin fest, dass es der Crew noch immer an Disziplin mangelt. Ort und Diskussionsform der entstehenden Besprechung sind nicht angemessen. Aufgrund des bestehenden Zeitdrucks hält sie sich allerdings zurück. Commander Walters Grund für die Ablehnung kann sie nicht vollkommen nachvollziehen, da das Deflektorfeld sicher auch von seiner Konstanz lebt, und trotzdem verfolgt die Nebulaklasse ein anderes Konzept. Aber sie beugt sich der größeren Erfahrung.
Den Widerspruch der Chefingenieurin anstelle von Haro zum Plan, mit Shuttles zu evakuieren, hält sie die Alternativlosigkeit entgegen, als der Lärm des Fähnrichs alle aufmerksam werden lässt. Besonders bohrend sind die Blicke der Vulkanierin, da diese Form der Beteiligung wahrlich nicht protokollgerecht ist. Im Gegensatz zu ihrem Kapitän sieht T'Paaz nicht die Notwendigkeit, auch noch zu ermutigen. Doch ergreift Telder rechtzeitig das Wort und seine Offizierin wird sich hüten, die Autorität ihres Kapitäns zu untergraben. Der ungewöhnliche Vorschlag wirkt in den Augen der Vulkanierin nicht unbedingt logisch, da sich das Integritätsfeld zu allen Seiten um das Kolonieschiff befinden wird, doch scheint es bei den entsprechenden Abteilungsleitern nicht auf Widerspruch zu stoßen. Also bleibt sie ruhig und wartet, was diese zu sagen haben, wird aber in keinem Fall lob oder Tadel aussprechen, da die Form des Beitrags nicht angemessen war. Sollte er angenommen werden, würde sie sich um die höchstmögliche Sicherheit für Crew und Schiff kümmern sowie die Koordination vornehmen.
avatar Prophet 22.Mar.2014 04:03
Den Captain kümmern die Überlegungen bezüglich der Disziplin, die T'Paaz anstellt, deutlich weniger. Stattdessen blickt er zu seinen Offizieren: "Na dann los. Ich will, dass alles bereit ist, wenn wir die Kolonieschiffe erreichen." Die Andorianerin und die Trill reagieren umgehend. Perim eilt sofort zum Turbolift und Khris folgt ihr. Allerdings blickt sie vorher kurz zu Ron im Captainssessel und auf ein stummes und knappes Nicken des Captains hin wendet sie sich an Ensign Lina an der Conn: "Ensign, wir könnten ihre Erfahrung hierbei brauchen." Die Bajoranerin ist offensichtlich erneut überrascht, aber der wohlwollende Blick von Ron Telder, lässt sie dennoch recht schnell reagieren: "Aye." Sie erhebt sich und geht schnell zum Turbolift, der sich direkt hinter ihr schließt. Dabei kann man schon die ersten Konfigurationsdetails vernehmen, die die drei Frauen austauschen.

Zehn Minuten später fällt die Cicero unmittelbar neben den zwei alten Kolonieschiffen aus dem Warp. Die Crew hat auf Hochtouren gearbeitet, um alles vorzubereiten, aber es war wenig Zeit. Lieutenant Zolon bestätigt, dass die Deucalion sich in kritischem Zustand befindet: "Ich gebe dem Schiff noch eine halbe Stunde, das ist wenig Zeit. So wie es aussieht, verfügen die beiden Schiffe über keine funktionsfähigen Kommunikationssysteme. Wir können sie nicht kontaktieren. Die Leute jetzt einfach so heraus zu beamen, könnte eine Panik nach sich ziehen. Ich empfange insgesamt 1378 Lebenszeichen. 712 auf der Epimetheus und 666 auf der Deucalion." Ron Telder blickt zu T'Paaz und der Vulkanierin ist sofort klar, dass sie ein Außenteam auf die Deukalion führen sollte, um alles vorzubereiten.
avatar T'Paaz 23.Mar.2014 08:03
Während der letzten Minuten des Anflugs stellt T'Paaz ihren Teil der Vorbereitungen fertig. In Absprache mit den entsprechenden Abteilungen werden minimalistische Außenteams gebildet, welche je nur einen Senioroffizier enthalten, um die Cicero nicht weiter ihrer Wehrhaftigkeit zu berauben. Auch werden Shuttlecrews aus nur zwei Mann gebildet, um hier etwaige Verluste gering zu halten. Allen Beteiligten werden die entsprechenden Einsatzbefehle sowie Materialanforderungen übermittelt und auf Bereitschaft gestellt. Am Ende bleibt sogar noch ein wenig Zeit, sich mit der Konfiguration der Kolonieschiffe vertrat zu machen.

Mit der Ankunft stellt sich eine Situation dar, die sich noch im Rahmen der angenommenen Parameter bewegt. Telders Aufforderung, das Schiff zu verlassen und das Außenteam zu begleiten, passt nicht zu T'Paaz' Logik. Normalerweise wäre dies ihre Aufgabe gewesen, aber unter den gegebenen Umständen berauben sie damit der Cicero ihres Kampfoffiziers und verringern ihre Überlebenschancen im Falle eines Überfalls. Aufgrund des Zeitmangels greift jedoch das Imperativ der Kommandostruktur und die Vulkanierin nickt. Dann löst sie ihren Kommunikator aus, während sie zum brückennahen Transporterraum geht: "T'Paaz an Außenteam Deucalion: Im Transporterraum melden. Ich werde sie begleiten, um Kommunikation wiederherzustellen. Außenteam Epimetheus: Bereitmachen zum Einsatz, koordinieren sie ihr Schiff, die Rettungsarbeiten zu unterstützen."
avatar Prophet 16.May.2014 01:05
T'Paaz und ihr Team materialisieren in einem unscheinbaren Korridor auf der Deucalion. Die Notbeleuchtung taucht die Wände und Türen, wie man sie nur von Sternenflottenschift des 23. Jahrhunderts kennt in ein rötliches Licht. Aber selbst diese Lampen flackern. Ein leichtes Zittern, das das Schiff erfasst hat macht deutlich, dass es hier ein ernsthaftes Problem gibt. Allerdings sind weit und breit keine Menschen zu sehen. Das Außenteam ist in einem der Korridore unweit der Brücke materialisiert und es sollte kein allzu großes Problem sein sie von hier aus zu erreichen. Neben T'Paaz stehen ein bolianischer Ensign aus dem Maschinenraum und eine junge Crewman aus der Sicherheitsabteilung. Es standen weitere Crewmitglieder auf der Cicero bereit, um bei der Evakuierung zu helfen, aber fürs erste galt es die Lage zu sondieren und Kontakt mit den Flüchtlingen herzustellen.
avatar T'Paaz 17.May.2014 09:05
Kaum in der Lage, sich zu bewegen, ohne den sich auflösenden Transporterstrahl zu stören, beginnt T'Paaz, Einstellungen an ihrem Anzug vorzunehmen. Die Lichter gehen an, Not versiegelung ist in Bereitschaft und die Schuhe werden auf minimale Magnetkraft eingestellt, damit sie ihren Lauf nicht behindern und trotzdem im Falle eines plötzlichen Ausfalls der Schwerkraft sie nicht hilflos machen. Dann meldet sie ihre Ankunft an die Cicero und die noch unspektakuläre Situation, bevor sie sich an die Crewmen wendet: "Sie werden mich zur Brücke begleiten, dabei aber bereits Scans zur Erfassung der Gesamtsituation beginnen. Ensign, erfassen sie den Zustand des Schiffes, Crewman, sie fokussieren sich auf Anzahl und Aufenthalt von Lebenszeichen." Kurz hatte sie überlegt, beide alleine oder als Team unabhängig von ihr loszuschicken, doch würden sie in ihrer mangelnden Erfahrung in einem Schiff voller panischer Zivilisten vermutlich überfordert sein. So hatte sie entschieden, beide mitzunehmen und erst nach Herstellung des Kontaktes und Übernahme der Kontrolle die Koordinierung mit den entsprechenden Abteilungen durchführen zu lassen.

Mit wenigen Schritten erreicht sie das Brückenschott, dass sich mit vernehmlichem Zischen und Knirschen öffnet.  Das sich ihr bietende Chaos und Lärm hatte die Vulkanierin auf einem Schiff voller Menschen erwartet. Soerhebt sie ihre Stimme: "Commander T'Paaz von der U.S.S. Cicero. Wir sind hier, um sie auf unser Schiff zu retten und die Bemühungen zu koordinieren. Alles weitere kann dann geklärt werden. Wer ist der Kapitän?"
avatar Prophet 18.May.2014 12:05
Alle Augen liegen von einer Sekunde auf die andere auf den drei Neuankömmlingen. Die Brücke gibt ein erbärmliches Bild ab. Die meisten Konsolen sind eher eine Ansammlung von Kabeln und SChlatflächen als eine ernsthafte Konsole und überall sind Wandverkleidungen abgerissen, um Platz für Daten- und Energieleitungen zu schaffen. Die Crew, die diese Konsolen bemannt sieht ähnlich zusammengewürfelt aus. Keiner von ihnen trägt eine offizielle Uniform und es scheint auf keine richtige Ordnung zu geben. Alle rufen wild durcheinander, aber dieses Chaos unterbricht T'Paaz mit ihren deutlichen Worten. Eine alte Menschenfrau kommt einen Schritt auf die Vulkanierin zu: "Gott sei dank, sie sind endlich hier. Das Schiff bricht auseinander und wir haben nichts mehr, um es zusammen zu halten."
Wie als Reaktion auf diese Worte geht ein deutlicher Ruck durch das Deck und Alarmsirenen ertönen. Gleichzeitig explodiert eine der Konsolen und sendet Splitter durch den ganzen Raum.[1] Einer der Splitter trifft T'Paaz' Helmvisier und sorgt dafür, dass es einen tiefen Risse bekommt, während ein weiterer sich in ihren Unterschenkel bohrt. Den Zivilisten, die nicht von einem Anzug geschützt werden ergeht es allerdings deutlich schlechter. Mehrere schreien lauthals auf, da sie tiefe Schnitt- und Stichverletzungen hinnehmen müssen. Der Mann, der die Konsole bedient hatte liegt mit starken Verbrennungen am Boden und das Chaos auf der Brücke verschlimmert sich noch. Niemand scheint sich mehr für die gerade angekommenen Sternenflotteoffiziere zu interessieren.
 1. Einmal Quickness bitte, um den Splittern auszuweichen. Durch den Anzug gibt es einen Behinderungsmalus von -4.
avatar T'Paaz 31.May.2014 08:05
Die Vulkanierin scheint zu sehr auf anderes konzentriert zu sein, als auf die Explosion zu reagieren. Einzig ihr Kopf bewegt sich ein wenig zur Seite, was eine Gesichtsverletzung verhindert. Die Einschläge lassen sie eine  halben Schritt zurückweichen und man hört ihre veränderte Atmung, eine Technik, den Schmerz und Schreck zu unterdrücken. "Das macht es komplizierter.", stellt sie fest und nimmt ihren Helm ab, während sie sich versichert, das ihre Crewmen hinter ihr keinen Schaden davongetragen haben (vermutlich dank ihr als Deckung). Dann wendet sie sich dem Chaos vor sich wieder zu: "RUHE! STEHENBLEIBEN!", schallt ihre Stimme mit Deutlichkeit durch den Raum. Sie weiß, das die meisten nun in einem emotionalen Zustand sind, der sie noch eine Weile aufrecht hält, ihr Denkprozesse aber einschränkt. "Sie und sie, stützen sie ihren Kollegen!", weist sie den am zweitschwersten Verletzten und die am stärksten emotional getroffene Person an. "Der Rest kehrt an seine Arbeit zurück!" Für Erklärungen und Ermunterungen bleibt keine Zeit. Sie stellt den Fuß ihres veretzten Beines auf eine Konsole und beginnt, gleichzeitig den Splitter herauszuziehen, ohne eine Miene zu verziehen, während sie ihren Kom aktiviert: "T'Paaz an Cicero: Kontakt hergestellt, desolaten Zustand vorgefunden. Transport dreier Verletzter 2m mittschiffs von meiner Position initiieren und notwendige Crew herübersenden!" Sie lässt den Splitter fallen und klebt sowohl ihre Wunde, als auch das Leck im Anzug ab. Mit einem Blick über die Schulter befiehlt sie: "Crewman, koordinieren sie sich mit den Anwesenden, um die schiffsinterne Kommunikation wiederherzustellen! Fähnrich, sie organisieren die Stabilisierung des Schiffes mit dem hiesigen Com und Maschinenraum!" Kaum fertig, nimmt sie ihren Helm zu Hand, entfernt den Splitter und streicht Reparaturpaste auf Loch und Risse. Ihr Blick und Schritt wendet sich Richtung älterer Menschin: "Ihr Name, Kapitän? Wieviele Personen haben sie an Bord? Zustand des Warpkerns?"
avatar Prophet 10.Jun.2014 07:06
Die Menschenfrau kommt jetzt in dem Chaos wieder zu sich, auch wenn sich Verzweiflung und Ideenlosigkeit auf ihrem Gesicht erkennen lassen. Sie streckt ihre Hand aus: "Ich bin kein Captain. Ich bin eine einfache Frau aus dem Landwirtschaftsministerium. Mein Name ist Dilan Tor und ich habe das Vergnügen das einzige überlebende Mitglied der Administration von Draken IV auf diesem Schiff zu sein. Ich kann ihnen nicht allzu viel zum Zustand des Schiffes sagen. Wir alle hier haben nur recht wenig Ahnung von den Schiffssystemen, selbst die Ingenieure kennen sich kaum aus, weil das alles völlig veraltet und nicht mehr dazu gedacht ist zu fliegen. Es könnte sein, dass hier in den nächsten fünf Minuten alles auseinander fällt, vielleicht auch erst in fünfzehn oder in fünfundvierzig."
Indessen bemühen sich die zwei Crewmen darum die Befehle ihres Commanders auszuführen und verlassen die Seite der Vulkanierin, um sich an zwei Konsolen und mit Hilfe ihrer Kommunikatoren um die Befehle zu kümmern.
avatar T'Paaz 11.Jun.2014 06:06
Die Vulkanierin nimmt die ANtwort der Cicero antgegen und registriert den ersten Beamvorgang. Bevor die nächsten Crewmen ihres Schiffes eintreffen, wendet sich T'Paaz an Tor, deren Situationsbeschreibung sie nicht überrascht: "Wir stabilisieren sie von unserem Schiff aus. Das verlangsamt den Prozess. Aus ihrer Position heraus werden sie dann keine Einwände haben, wenn ich das Kommando übernehme. Sie werden doch zumindest die Anzahl ihrer Passagiere und deren wahrscheinlichste Aufenthaltsorte angeben können, da dies zur Einteilung der Vorräte notwendig ist?" Sie tritt an die Beamte heran und stellt sich neben den Platz des Kapitäns. Dann dreht sie sich zu ihren eigenen Crewmen um: "Sollte die interne Kommunikation in einer Minute nicht wiederhergestellt sein, verteilen sie sich auf dem Schiff und organisieren sie mit ihren Kommunikatoren und der Anlage der Cicero eine funktionierende Kommunikation."
avatar Prophet 19.Jun.2014 05:06
Die vorherige Kommandantin tritt gerne einen Schritt zurück und überlässt der Vulkanierin das Ruder: "Natürlich Commander, tun sie, was nötig ist. Wir werden tun, was wir können." Die Crewman von der Cicero machen sich an ihre Aufgaben, aber es sieht nicht so aus, als ließe sich die interne Kommunikation ohne weiteres wiederherstellen. Es zeigt sich schnell, dass die Systeme des Schiffes in äußerst schlechem Zustand sind. Es würde schwierig werden das Schiff zusammenzuhalten und auch noch die Passagiere hier heraus zu schaffen, zumal die Crew alles andere als der Situation gewachsen war.
avatar T'Paaz 23.Jun.2014 04:06
T'Paaz bleibt vollkommen ruhig und kittet nebenher notdürftig ihren Helm, während sie eine Blaupause des Schiffes auf den Hauptschirm werfen lässt. Sie läßt sich von Dilan Tor zeigen, wo die Flüchtlinge voraussichtlich zu finden sind und schickt jeweils einen Crewman zur Koordinierung hin. Außerdem schickt sie mehrere zum Maschinenraum/Computerkern. Über deren Kommunikatoren und die Cicero koordiniert sie das weitere Vorgehen und macht nötigenfalls deutlich, dass emotionale Überreaktionen den Rettungsaussichten abträglich sind.
avatar Prophet 26.Jun.2014 10:06
Auch wenn das Schiff buchstäblich um die Vulkanierin auseinanderfällt, behällt T'Paaz sowohl die Crew der Cicero als auch die Zivilisten auf dem alten Kolonieschiff unter ihrer Kontrolle. Der Plan, den Lieutenant Perim mit Commander sh'Chiz und Ensign Lina ausgearbeitet hat, scheint zu funktionieren. Immer mehr Zivilisten werden von der Deucalion auf die Cicero gebeamt. Schließlich befindet sich nur noch der Commander selbst und einige der Zivilisten auf der Brücke, ansonsten ist die Deucalion leer. Diese letzten Menschen dematerialisieren keine Sekunde zu spät, denn wie von Dilan Tor angekündigt fällt das Schiff auseinander. Der Warpkern, der nicht mehr für das Erzeugen eines Warpfeldes gedacht war, verliert schließlich die Eindämmung, doch die Zivilisten von der Deucalion bekommen davon nichts mehr mit. Denn sie alle sind sicher in den Frachträumen und der Jägerrampe der Cicero untergebracht und die Zeit reicht sogar, um noch einen Sicherheitsabstand zwischen das Kolonischiff und den Kreuzer der Akira-Klasse zu bringen.
avatar T'Paaz 30.Jun.2014 03:06
Die Ruhe, Ungerührtheit und die deutlichen Befehlsworte des Commanders kanalisieren das Chaos und vermitteln den Flüchtlingen und jungen Crewmen Sicherheit. Ihre Ignoranz persönlicher Umstände und Emotionen wirkt eiskalt, doch in der Situation erweist es sich als hilfreich, da sie dafür sorgt, dass alle sich auf das wesentliche konzentrieren. So leert sich das Schiff, während System für System in den roten Bereich rutschen oder ganz den Geist aufgeben. Am Ende steht T'Paaz alleine mit Tor und einem weiteren Zivilisten auf der Brücke und findet noch die Zeit, einen Sensorenscan zur Überprüfung, ob wirklich alle anderen von Bord sind, durchführen zu lassen. Nach Bestätigung lässt sie sich mit den anderen in den Laderaum beamen und bittet Telder, Abstand von der Deucalion zu nehmen. Dann überprüft sie, ob die Crewmen und die führenden Zivilisten die Situation im Griff haben und alles an Bord organisiert bekommen. Gegebenenfalls spricht sie ein Machtwort, doch sondert sie sich bald ab und meldet sich über Kom, während sie den Raumanzug ablegt: "Kapitän, Commander T'Paaz meldet sich zurück, bereit zum Bericht. Wo wollen sie ihn im Empfang nehmen? Wollen sie die Führerin der Kolonisten begrüßen und wenn ja, hier unten oder im Besprechungsraum?" Den Anzug gibt sie dem Replikator, um ein unbeschädigtes Exemplar zu erhalten. Sie ahnt, dass sehr bald von ihr verlangt werden würde, sich um die Beinwunde zu kümmern.
avatar Prophet 13.Jul.2014 03:07
Die Antwort aus dem Interkom ist allerdings eine andere als die erwartete: "Commander, Sie kommen besser direkt auf die Brücke, wir haben hier eine gänzlich neue Situation." Zeitgleich verändert sich die Beleuchtung im Schiff zum charakteristischen Dunkel eines Gelben Alarms.
Als T'Paaz auf der Brücke eintrifft wird auch umgehend klar, wieso sich die Situation verändert hat. Denn neben der Epimetheus, mit der inzwischen über ein Außenteam Kontakt besteht, schwebt jetzt ein weiteres Schiff im All - ein Warbird der D'Deridex-Klasse.
(http://www.scenicreflections.com/files/Romulan_Warbird_Wallpaper_cvunq.jpg)
Captain Telder sitzt ein wenig nach vorn gebeugt auf seinem Sessel und blickt zu Commander Walters. Der alte Offizier ist in seine Konsole vertieft: "Nach wie vor keine Antwort auf unsere Rufe, Captain. Aber ich kann bestätigen, dass es sich um die Devoras handelt. Admiral Mendak scheint nicht bereit zu sein die Sache auf sich beruhen zu lassen." Ron Telder lehnt sich in seinem Stuhl jetzt zurück und beobachtet den Sichtschirm: "Lieutenant Zolon, Irgendwelche Anzeichen von der Karithrix oder der Getauri?" "Negativ, Captain, sie sind ziemlich sicher dort draußen, aber sie haben offenbar entschieden abzuwarten, was genau vor sich geht."
Der Betazoide seufzt: "Also gut, koordinieren sie mit dem Außenteam auf der Epimetheus die Evakuierung des Schiffes und bereiten sie einen Traktorstrahl vor. Wiederholen Sie außerdem in regelmäßigen Abständen unseren Ruf an die Devoras. Wenn Mendak daraufhin nicht handelt, soll es mir recht sein." Die Offiziere machen sich umgehend an die Arbeit und nehmen Kontakt zu den jeweiligen Abteilungen auf, um die Befehle ihres Captains in die Tat umzusetzen.
avatar T'Paaz 17.Jul.2014 06:07
Der Erste Offizier unterbricht seine Tätigkeit, das Tapen ihres Beines. In Folge des Befehls und des Gelben Alarms setzt sich T'Paaz zügig in Bewegung und tritt bald aus dem Turbolift heraus. Der Anblick des Warbirds provoziert keine besondere Reaktion außer der, kurz eine Augenbraue hochzuziehen und dann ihr Padd wegzustecken. Zeit zum Wechsel ihres gerissenen Beinkleids ist ihr nicht geblieben, aber sie ignoriert diesen Bruch mit den Vorschriften. Sie bezieht ihre Position an der Seite ihres Kapitäns. Zunächst nimmt sie alles auf und macht sich ihre Gedanken: "Permanente Scans nach Verstärkung, Beamvorgänge nach zufälligem Muster und mit angepassten Frequenzen zur geringen Schwächung der Schilde und die Positionierung der Cicero zwischen Devoras und Epimetheus wären geeignete Maßnahmen, aber zunächst sollte ich den entsprechenden Personen Zeit lassen, dies selbst zu realisieren." Stattdessen konzentrierte sie sich darauf, die Koordinierung mit dem Außenteam zu übernehmen, um Walter es weiter mit dem Admiral versuchen zu lassen und Telder auf der eigenen Brücke nicht in die Quere zu kommen.
avatar Prophet 31.Jul.2014 03:07
Doch als sich die Cicero in Bewegung setzt, reagiert auch die Devoras und nähert sich dem veralteten Erdenkolonieschiff. Gleichzeitig meldet Commander Walters einen eingehenden Ruf: "Die Devoras antwortet jetzt, Captain." "Auf den Schirm."
(http://www.startrek.com/uploads/assets/db_articles/34d577aa99f24795e2f43a3fe63ceb5c7e63ead8.jpg)
Ein romulanischer Offizier nimmt von einem Moment auf den anderen den gesamten Bildschirm ein und seiner Uniform ist zu entnehmen, dass es sich bei ihm um einen Admiral handelt, also kann es sich bei dem Gesprächspartner nur um Mendak selbst handeln: "Föderationsraumschiff, Sie befinden sich ohne Genehmigung des Praetors in diesem Teil des Raums. Ihre Anwesenheit wird nicht weiter toleriert werden und wir werden nicht gestatten, dass Sie die Souveränität des Typhon Pakts noch weiter verletzen. Setzen Sie umgehend Kurs auf den Föderationsraum." Ein leichtes Stirnrunzeln zeigt, dass sich Telder die gleiche Frage stellt, die so viele Mitglieder der Brückencrew vor sich hin murmeln, ohne dass sie der Romulaner hören kann: des Typhon Pakts? Wovon spricht dieser Mann?
Aber Telder lässt sich davon nicht direkt etwas anmerken, sondern geht über die Tatsache ohne weiteres hinweg: "Admiral, ich bin Captain Telder vom Föderationsraumschiff Cicero und wir befinden uns auf einer Rettungsmission. Wie sie sicherlich ihren Sensoren entnehmen können, waren zwei veraltete Kolonieschiffe unwissentlich in ihren Raum eingedrungen. An Bord befinden sich ausschließlich Flüchtlinge. Mit ihrer Erlaubnis würden wir gern mit dieser humanitären Mission fortfahren und das verbliebene Schiff zurück in den Föderationsraum schleppen."
Bevor Mendak antworten kann deutet ein Piepen von Zolons Station darauf hin, dass sich die Situation nachhaltig verändert hat. Der K'tarianer ist besonders kurz angebunden, angesichts der offenen Kommunikationsverbindung: "Die Karithrix und die Getauri haben sich enttarnt und begeben sich in Lauerstellung." Nur T'Paaz kann das leise Murmeln von Telder vernehmen: "Ausgerechnet jetzt machen die sich bemerkbar." Deutlich lauter ist Mendaks Stimme: "Wenn Sie sich auf einer humanitären Mission befinden, wieso haben Sie sich dann auf der Seite eines abtrünnigen wie Commander Tebok an einem Gefecht beteiligt und bedrohen uns jetzt gemeinsam mit seinen Schiffen Captain Telder?" Gleichzeitig meldet sich Commander Matthews zu Wort: "Captain, Tebok ruft uns und die Devoras." "Öffnen Sie einen Kanal, mal sehen, was er zu sagen hat." Der Hauptschirm teilt sich daraufhin in zwei Teile und während das Bild von Mendak auf der linken Seite bestehen bleibt gesellt sich auf der rechten Tebok dazu. Der Commander sitzt entspannt in seinem Stuhl: "Admiral, ich schlage vor, dass Sie sich umgehend zurückziehen, sofern Sie sich nicht ergeben und ihr Schiff an den Imperialen Romulanischen Staat zu übergeben wünschen. Sie sind eindeutig unterlegen."
avatar T'Paaz 05.Aug.2014 09:08
Solange die Cicero sich dem zweiten Kolonieschiff nicht genähert hat, gibt es für T'Paaz noch nicht viel zu tun, so verbindet sie ihre Konsole mit der strategischen Ansicht und beginnt, Taktiken zu entwerfen. Dann bewegt sich die Devoras doch und die erwartete Mischung Emotionalität und Unlogik wird verkündet. Im Gegensatz zum Rest der Crew behält die Vulkanierin ihren gelassen-aufmerksamen Gesichtsausdruck bei, als der ominöse Typhon-Pakt erwähnt wird. Stattdessen stellt sie einige Berechnungen auf, worum es sich handeln könnte. DIe Wortbedeutungen von 'Typhon' helfen ihr nicht, so verlegt sie sich auf Deutung aus dem Zusammenhang. Der romulanische Senat würde sein Reich nicht umbenennen, wenn er gerade damit beschäftigt wäre, sein altes Reichsgebiet einigen zu wollen. Also liegt eine politische Allianz nahe. Doch mit wem könnten sich die xenophoben Romulaner verbünden? Mit den meisten Kräften des Quadranten haben sie vor ncht allzulanger Zeit im Krieg gelegen.
Die Einmischung der eigenen Romulaner befindet sie für zu früh. Man hätte ihnen mehr Zeit für Verhandlungen geben müssen. Aber Logik ist nicht zu erwarten, Einbildung und Gier umso mehr. So würden sich die Fronten nur verhärten und Donatra der Föderation naherücken. Sie weiß um die Fähigkeiten ihres Kapitäns, also konzentriert sie sich erneut auf taktische Überlegungen für den schlimmsten, wenn auch unwahrscheinlichen Fall.
avatar Prophet 31.Aug.2014 12:08
Ein kaltes Lächeln erscheint auf Mendaks Gesicht, als Tebok sich in die Situation einschaltet: "Ich denke Sie sollten ihre Strategie überdenken, Tebok. Ich bin kein so großer Narr wie Naviral es war. Ich werde nicht versehentlich auf ein Föderationsschiff feuern und selbst wenn, werden sie feststellen, dass sie nicht so überlegen sind, wie sie denken." Ein kaum merkliches Nickens des Admirals, das vermutlich an ein Mitglie seiner Crew gerichtet ist, lässt sich erkennen und Augenblicke später meldet sich Lieutenant Zolon zu Wort: "Captain, es entarnen sich weitere romulanische Schiffe, ich zähle sieben..." Mitten im Satz stockt der K'tarianer und seine Hände huschen über die Kontrollen: "Captain, soeben haben sich sieben weitere Schiffe enttarnt, die uns in einem weiten Bogen umringen. Den Signaturen der Tarnvorrichtung nach zu urteilen, ist es romulanische Technologie, allerdings ist die Bauweise der Schiffe nicht typisch romulanisch." Noch immer bedient der Sicherheitsoffizier angestrengt seine Konsole und führt offenbar passive Scans durch: "Captain, der Bauweise zufolge sind drei dieser Schiffe Tzenkethi-Kreuzer, zwei Fregatten der Gorn und zwei kleine Scoutschiffe der Breen. Allesamt ausgerüstet mit romulanischer Tarntechnologie. Meinen Anzeigen zufolge sind ihre Waffen auf voller Energie und sie fahren ihre Schilde hoch."
Offensichtlich hat Tebok soeben einen ganz ähnlichen Bericht erhalten, denn sein Gesicht verzerrt sich zu einer wütender Fratze: "Mendak, was sie Sohne einer Krytark-Schlange, was haben Sie unserer Heimat angetan." Der Gesichtasausdruck des Admirals zeigt jetzt ein überlegenese Lächeln, da er sich seiner militärischen Überlegenheit offensichtlich voll bewusst ist, während auf der Brücke der Cicero Größtenteils Verwirrung herrscht: "In diesen Minuten verkünden Vertreter des Romulanischen Sternenimperiums, der Breen-Konföderation, der Tzenkethi Koalition, der Gorn Hegemonie, des Heiligen Orden der Kinshaya und der Tholianischen Versammlung die Bildung einer interstellaren Allianz. Sie werden sehen, dass Abweichler wie ihre Verräterfreundin Donatra nicht lange dagegen werden bestehen können. Wenn Sie jetzt also die Güte hätten ihre Schilde zu deaktivieren und ihr Schiff in meinen Gewahrsam zu übergeben, dann können wir diese Unterhaltung an Bord der Devoras fortsetzen - durch das Kraftfeld einer Arrestzelle." "Nur über meine Leiche, Mendak." Die beiden Romulaner scheinen in ihrer Auseinandersetzung beinahe vergessen zu haben, dass die Brücke der Cicero ebenso an dieser Unterhaltung beteiligt ist und so überrascht es sie ein wenig, als Captain Telder mit ruhiger Stimme das Wort ergreift: "Meine Herren bitte. Wir wollen doch so einen bedeutenden Tag nicht mit unnötigem Blutvergießen begehen. Ich bin mir sicher, Admiral Mendak, dass es sich nicht gut machen würde, wenn der Typhon Pakt am Tag seiner Geburt in einem unglücklichen Feuergefecht, das aus Missverständnissen geboren ist, unschuldige Zivilisten und Föderationsbürgern in Gefahr bringt. Die interstellaren Beziehungen zwischen unseren Nationen würden von soetwas sicherlich nachhaltig belastet.
Was hingegen ihren Disput mit Commander Tebok anbelangt, schlage ich vor, dass sie im Interesse der Bedeutung dieses Tages Gnade walten lassen. Noch nie hat eine Nation von Tod an ihrem Gründungstag profitiert und das gilt sicherlich auch für den Typhon Pakt. Jegliche Streitigkeiten lassen sich am Verhandlungstisch beilegen und ich bin mir sicher, dass Commander Tebok zustimmen wird sich umgehend aus dem von ihnen beanspruchten Territorium zurückzuziehen, sofern sie den bereit sind, die unschuldigen Bürger der Föderation, die wir zu retten hier sind, sicher aus ihrem Raum und zurück in ihr Heim zu geleiten. Deshalb sind wir schließlich alle hier, um diesen armen Kolonisten zu helfen, die von den Borg in die weiten des Alls getrieben wurden, obwohl ihre Schiffe für eine solche Reise nicht gemacht waren. Wäre es nicht ein wertvolles Zeichen von Seiten des Typhon Pakts, wenn sie mit Großherzigkeit beginnen und der Föderation gestatten ihre verlorenen Schafe wieder zurückzugewinnen?"
Der Blick des Betazoiden wandert jetzt zu Tebok, der noch immer verärgert scheint, allerdings den Worten des Sternenflottencaptains aufmerksam lauscht: "Commander Tebok, angesichts ihrer Hilfe bei der Suche nach den verlorenen Schiffen, bin ich ihnen äußerst dankbar und die Föderation steht gewiss in ihrer Schuld, doch angesichts der Tatsache, dass der Typhon Pakt für die verbleibende Zeit den Schutz unserer Bürger übernehmen wird, möchte ich Sie nicht länger von Ihren dringlicheren Aufgaben abhalten." Beide Captains überlegen eine Weile, was sie auf diese Rede antworten sollen und ihre Emotionen schienen sich zu beruhigen - ein gutes Zeichen. Tebok ist der erste der spricht und T'Paaz bemerkt wie Telder den Atem anhält, gespannt, ob der Romulaner die Rettungsleine greifen und den Ausweg wählen würde, den der Betazoid ihm geboten hat, um sein Gesicht waren zu können: "Ich stimme Ihnen zu, Captain. Admiral Mendak und seine Verbündeten scheinen mehr als fähig zu sein Ihre Bürger sicher in ihr Heimatterritorium zu geleiten. Sofern der Admirals mir diese Bürde abzunehmen bereit ist, werde ich umgehend nach Achernar Prime begeben, da mich wichtige Staatsgeschäfte erwarten." Erleichtert atmet Captain Telder aus, als auch Mendak seine Zustimmung signalisiert und den Triumph über Tebok gegen den diplomatischen Vorteil gegenüber der Föderation eintauscht: "Die Kräfte des Typhon Pakts werden für die Sicherheit Ihrer Bürger garantieren, Captain und Sie sicher in Ihren Raum geleiten."
avatar T'Paaz 02.Sep.2014 10:09
Zunächst nimmt das Gespräch einen erwarteten Verlauf, dann jedoch kommt eine Überraschung, selbst für T'Paaz, hinzu. Sie hat mit der Deutung des Begriffs 'Typhon-Pakt' in Richtung eines politischen Bündnisses recht gehabt. Neben der veränderten und bedeutend schlechteren taktischen Situation, deretwegen die Vulkanierin ohne äußere Anzeichen ruhig ein paar Daten auf ihre Konsole ruft und Auswege aus einem nicht zu gewinnenden Gefecht zurechtlegt, beschäftigen sie aber vor allem strategische Überlegungen. "Sollten diese merh oder minder extrem xenophoben Rassen tatsächlich eine Allianz geschlossen haben? Das würde die politischen Gewichte deutlich verändern. Der Föderation stehen die genannten Mitglieder alle feindselig gegenüber, den Klingonen erst recht und Donatra sowieso. Und die Selbstbeherrschung und Logik, eine friedliche Koexistenz anzustreben, besitzen nur wenige in diesem Bund." Sie schließt nicht völlig aus, dass die Romulaner eine Bluff durchführen, da der Einbau der Tarntechnologie Zeit sowie einen großen Vertrauensschritt und der längere Aufenthalt fremder Schiffe im Romulanerraum, die wegen der Schnelle von deren Eintreffen vorrausgegangen sein muss, sehr ungewöhnlich erscheinen. Doch hätte der BLuff nicht lange bestand. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Allianz und deren längeres Bestehen hat sie immer als gering eingeschätzt. "Woher kommt diese Idee und wer ist federführend?" Sie sieht ein, dass der stärkste Grund für den Zusammenhalt die Stärke der Föderation und anderer als Gegner angesehenen Mächte sein wird und daher Spannungen vorprogrammiert sind.
Ihr Kapitän beweist wieder einmal, dass das in ihn gesetzte Vertrauen gerechtfertigt ist, indem er die Situation entschärft. "Donatra wird umso mehr die Föderation brauchen, aber lassen wir uns darauf ein? Wir gäben denen noch mehr Grund, sich gegen uns zu richten.", denkt sie, als sich die Zweckpartner verabschieden. Sie bleibt still und ruft höchstens die eigene Crew zur Ordnung, sollte diese von den Ereignissen verstört sein. Bevor sie die Befehle zur Evakuierung des anderen Kolonieschiffs umsetzt, wartet sie noch auf Telder.
avatar Prophet 07.Sep.2014 03:09
Die Führungsoffiziere waren im Besprechungsraum versammelt wie an jedem Tag der vergangenen Wochen. Schnell hatte sich bestätigt, dass Mendak nicht übertrieben hatte und alle kannten Tal'auras Rede inzwischen auswendig, die nur wenige Stunden später die Cicero erreicht hatte, so oft hatten sie sie gehört: "Der heutige Tag bringt einen Wandel. Denn hiermit erkläre ich im Namen des Romulanischen Sternenimperiums, der Breen-Konföderation, der Tzenkethi Koalition, der Gorn Hegemonie, des Heiligen Orden der Kinshaya und der Tholianischen Versammlung die Formierung des Typhon Paktes. Im Geiste von Zusammenarbeit und Unterstützung haben unsere Nationen sich entschieden, enger zusammenzurücken, um so den mannigfalitgen Herausforderungen zu begegnen, die die Galaxis für unsere Völker bereit hält. Was einer von uns erlangt, soll allen zu Gute kommen, was einer von uns besitzt, soll von allen verteidigt werden und wer einen von uns beleidigt, soll die Rache von allen erdulden." Beinahe eine halbe Stunde dauerte die Rede und allen war sehr schnell klar geworden, dass sie genauso an die Föderation und ihre Verbündeten gerichtet war wie an die Bürger der Paktnationen. Tal'aura kündigte durch die Blume an, dass es keinen ungestörten Wiederaufbau für die Föderation geben würde. Aber dennoch ist es das, was die Führungscrew der Cicero heute beschäftigt. Durch das Fenster des Raumes kann man auf Caleb IV hinabblicken. (http://img2.wikia.nocookie.net/__cb20121209220946/memoryalpha/en/images/7/7c/Iconia,_remastered.jpg)
Die kleine Kolonie, die die Flüchtlinge aus dem Draken-System aufnehmen sollte, würde sicherlich Hilfe dabei benötigen. Denn nach dem was man hörte, waren ihre Kapazitäten bereits mehr als ausgelastet. So ist dies auch das Thema der Besprechung, in der Captain Telder den Plan für die nächsten Tage vorlegt: "Der Transport der Flüchtlinge auf den Planeten hat bereits begonnen und sollte innerhalb der nächsten Stunden abgeschlossen sein. Das Kolonieschiff, das wir hierher geschleppt haben, wird fürs erste im Orbit verbleiben und eventuell als Materialquelle für die Kolonie dienen. Admiral Akaar hat uns ein Zeitfenster von 48h gegeben, um die Ansiedlungsmaßnahmen zu begleiten, während entschieden wird, mit welcher Mission wir als nächstes betraut werden. Das Flottenkommando ist scheinbar nach wie vor in Aufruhr und es wurde noch nicht genau abgestimmt, welche Linie angesichts dem Auftreten des Typhon Paktes von der Föderation und der Flotte gefahren werden soll. Wir werden uns also darauf konzentrieren unsere Aufgabe hier so gut wie möglich zu machen.
Lieutenant Perim, Sie und ihr Stab werden so gut es geht die Kolonie bei der Errichtung von Unterkünften unterstützen. Je nach Bedarf können auch Teile unseres Sicherheitsstabes für die Ordnung des Ablaufs eingesetzt werden, seien sie also für entsprechende Anfragen bereit, Lieutenant Zolon. Die übrigen Abteilungen bleiben bei Routine-Dienst, sofern keine besonderen Anforderungen gestellt werden. Diese Entspannung der Lage, auch wenn es kein echter Landurlaub ist, sollte einen willkommene Abwechslung sein nach der Zeit umgeben von Romulanern. Wegtreten."

In der Tat scheint alles nach Plan zu laufen und es keine nennenswerten Probleme auf Caleb IV zu geben, auch wenn die Kolonisten dort unten mehr als nur ein wenig zusammenrücken müssen, scheint es möglich zu sein die Flüchtlinge von Draken ordentlich unterzubringen. Dementsprechend gibt es sogar für die Crewmitglieder aus dem Maschinenraum und aus der Sicherheit einige Atempausen. Die meisten taten dies in der Bar auf Deck 7, die noch unter Captain Al-Miharin den Namen "Tusculanum" erhalten hatte, nach dem Landgut, auf dem der Namensgeber der "Cicero" so oft seine Freizeit verbracht hatte. Zumindest dieser Name war geblieben, denn auch die Bar hatte völlig neu errichtet werden können.
Während die Cicero über Caleb IV im Orbit kreist, ist das "Tusculanum" zum ersten Mal seit dem Start des Schiffes ordentlich gefüllt. Jetzt, da es einmal keine unmittelbare Herausforderung und auch nicht die immerwährende Bedrohung eines Angriffs gibt, trauen sich mehr Crewmitglieder ihre Seele ein wenig baumeln zu lassen. So haben am Abend auch die meisten Führungsoffiziere ihren Weg ins Tusculanum gefunden, Captain Telder ist nicht unter ihnen und auch Commander Walters ist abwesend, aber der Rest sitzt irgendwo hier an den gläsernen Tischen, mitten zwischen dem Rest der Crew.
avatar T'Paaz 11.Sep.2014 10:09
Die Rede beantwortete schnell, wer federführend war in der neuen Allianz. Ihr reichte es, einmal die Rede gehört zu haben, um alles erfasst zu haben. "Die nächsten Einsätze werden mit großer Wahrscheinlichkeit hiermit zu tun haben." Sie fasst den Entschluß, sobald wie möglich regelmäßige taktische Simulationen und Drills auf den Dienstplan zu setzen, zumindest nachdem sie sich um die Kolonisten gekümmert haben. Die Crew würde bald einigen Belastungen ausgesetzt sein und ihre Unerfahrenheit durfte nicht zum Verhängnis werden.
Bei der Arbeit mit den Flüchtlingen, sowohl auf dem Schiff als auch beim Aufbau auf Caleb, kamen T'Paaz ihre umfeangreichen Erfahrungen auf den Hospitalschiffen zu Beginn ihrer Karriere zugute. So kam es dann auch, dass sie gerade vom Planeten zurückgekehrt war, als sie die Bar betrat. Es liegt nicht in ihrer Natur, sich unter die Crew zu mischen, doch wusste sie, dass dies ein Teil ihrer Aufgabenbeschreibung als erster Offizier war, die Pflege des Personals.
Ihr unvermeidliches Padd in der Hand begrüßt sie kurz Zolon an der Bar, ignoriert Haro und tauscht nur einen hat für einen Moment Blickkontakt mit ihrer Tochter. Dann sieht sie sich nach einem freien Paltz um. Ein kleiner Tisch für vier am Rande des Raumes bietet noch zwei Plätze, daher wendet sie sich dorthin. Raen bricht das Gespräch mit McBride ab, da seine spezielle Wahrnehmung die Annäherung der Vulkanierin bereits gespürt hat, und bietet ihr einen der beiden an. Die Aufgeforderte nimmt mit einem Nicken an und setzt sich, endlich das Padd aus den Händen legend. Von einem vorbeikommenden Tablet nimmt sie sich ein Glas Wasser und beginnt unverblümt: "Es ist gut, das wir ein wenig Zeit haben, Kraftreserven wieder aufzufüllen. Haben Sie gerade über die veränderte politische Lage gesprochen?"
avatar Prophet 12.Sep.2014 12:09
Als T'Paaz Platz nimmt sind sowohl der Counselor als auch die Ärztin ein wenig überrascht. Die Vulkanierin war sonst im Tusculanum nicht oft zu sehen. Dennoch begrüßten die zwei T'Paaz höflich, bevor Raen das Wort ergreift: "Nun, um ehrlich zu sein: Nein, wir haben nicht über Politik gesprochen. Wir sind darum bemüht möglichst viel davon hier drinnen nicht mitzubringen, sondern solche Sorgen vor der Tür zu lassen." Die junge Menschenfrau, die dem Deltaner gegenüber sitzt nickt zustimmend: "In der Tat haben wir über Blick auf Caleb gesprochen und ihn mit denen von den Orbitalstationen im Marsorbit und von den beiden Monden von Delta IV verglichen. Waren sie jemals dort, Commander? Raens Worten zufolge muss Delta IV am Himmel von Cinera ein wahrlich majestätischer Anblick sein." Der Counselor lächelt: "Natürlich ist es das, alles an meiner Heimatwelt ist majestätisch. Ich wünschte, sie könnten die Ozeane einmal selbst betrachten, die Luft riechen und den Wind auf der Haut spüren. Aber das wird wohl nicht möglich sein. Es würde ihnen kaum bekommen."
avatar T'Paaz 13.Sep.2014 10:09
"Eine nachvollziehbare Entscheidung.", antwortet T'Paaz bezüglich dem Außenvorlassen der Politik. "Von den drei genannten Orten habe ich nur Utopia Planetia besucht, diese mehrfach. Das Netz ihrer Raumstationen ist von außerordentlicher Größe, verkörpert aber eher eine Ästhetik für Personen, die Effizienz und Betriebsamkeit schätzen. An Bord der Hope hätte ich das Delta-System 2368 fast besucht, doch wurde mit Rücksicht auf die Zusammensetzung der Mannschaft und der Planetenatmosphäre ein anderes Schiff zur Unterstützung geschickt. Ohne entsprechende Medikation kann diese heftige Folgen für alle Beteiligten haben, da haben Sie recht. Ihre Kultur hat einen vernünftigeren Umgang mit diesen Umständen entwickelt als die Orioner." Sie sieht den beiden offen ins Gesicht, eine Beleidigung scheint sie nicht machen zu wollen.
avatar Prophet 13.Sep.2014 09:09
Raen runzelt bei der Erwähnung der Orioner die Stirn: "Nun, ich würde unser Volk nicht mit Orionern vergleichen. Unsere Physiologie ist sehr verschieden und auch die Auswirkungen auf andere Spezies stellen sich anders da. Zumal die Umwelt auf den Orion Kolonien für die meisten Spezies völlig ungefährlich ist. Delta IV hingegen würde die meisten Besucher tatsächlich nicht allzu lange überstehen. Die Situation ist eine gänzlich andere. Hinzu kommt eine völlig andere kulturelle Entwicklung. Und, ob die Entscheidungen unseres Volkes wirklich so viel stärker von Vernunft geleitet ist. Letztlich hat mein Volk die völlige Isolation gewählt. Denn auch wenn ich hier bin, so muss ich doch ein anderer sein, als ich es auf Delta wäre. Die Orioner hingegen brauchen sich nicht auf eine solche Weise verstellen und können sich frei in der Galaxis bewegen." Doctor McBride nickt bei den Worten des Counselors und spricht dann weiter: "Aus medizinischer Perspektive sind die Verbindungen ebenfalls nur oberflächlich. Es gibt kaum ausführliche Studien über die Wirkungsweise deltanischer Pheromone. Die Orioner sind dank der Untersuchungen von Phlox und einiger anderer namhafter Mediziner, recht gut erforscht und ihre Wirkungsweise ist berechenbar. Bei Deltanern hingegen hat die selbstgewählte und teils aufgezwungene Isolation dazu geführt, dass sich nur schwerlich einschätzen lässt, welche Effekte ein dauerhafter Kontakt wirklich hätte." "Es geht sogar so weit, dass Mitglieder meines Volkes abseits unserer Heimat gemieden werden, aus der irrationalen Angst heraus, dass allein ein Gespräch mit einem Deltaner in den Wahnsinn treiben könne. Natürlich völliger Irsinn, wie sich an Taras völlig vernünftigen und nicht-wahnsinnigem Verhalten erkennen kann." Mit einem Lächeln blickt der Deltaner zu der Ärztin, die ihm gegenüber sitzt.
avatar T'Paaz 14.Sep.2014 11:09
Die Vulkanierin scheint nicht wahrzunehmen, dass man ihre Worte als Beleidigung auffassen könnte. Sie nickt, soweit sie den Argumenten der beiden folgt, doch erhebt sie auch Einspruch: "Es stimmt, dass die Auswirkungen einer Orioneratmosphäre geringer sind, vorhanden sind sie trotzdem. Eigentlich müssten die Orioner ebenfalls Rücksicht nehmen auf andere, tun sie nur nicht. Die Isolation ihres Volkes ist logisch. Die Existenz der Gegenmittel widerspricht aber der Aussage, dass die Wirkung der Pheromone vollkommen unbekannt wäre." Ein kurzer Schluck vom Wasserglas produziert eine Pause, dann setzt sie fort: "Die irrationalen Reaktionen, die ihr Volk hervorruft, sind bedauerlich, behindern sie doch effektive Zusammenarbeit und sind von unbegründeten Vorurteilen abgeleitet. Wäre ihrer Meinung nach ein Vergleich mit der Physiologie und Kultur der Betazoiden naheliegender?"
avatar Prophet 14.Sep.2014 02:09
Raen blickt wieder zu der Ärztin, die ihm gegenüber sitzt und ein wenig ratlos mit den Schultern zuckte bevor er dann antwortet: "Nun, Logik ist nicht für jedes Volk die universale Antwort." Das entlockt Tara ein Lächeln, während der Deltaner ungebrochen weiter spricht: "Und Tara sprach nicht davon, dass die Wirkungen unbekannt sind, lediglich schlecht erforscht. Und das ist tatsächlich der Fall. Derzeit begnügen sich die Sternenflotte aber auch die zivilen Einrichtungen der Föderation und Deltaner damit, dass es für kurze Zeit möglich ist, fremde Spezies vollständig gegen die Auswirkungen unserer Heimat zu immunisieren und so zumindest kurze Besuche zu ermöglichen. Aber was genau die Auswirkungen wären, das ist weitgehend unbekannt, da seit Jahrhunderten kein Fremder auch nur einen Tag ohne das Serum auf unserem Planeten verbracht hat. Ähnliches gilt für diejeniegen von uns, die den Planeten verlassen. Die strenge Reglementierung führt dazu, dass es nur sehr wenige überhaupt tun und diejenigen, die sich dazu entscheiden müssen sich dauerhaft verstellen. Was mitunter sehr anstrengend sein kann."
Die Ärztin stimmt den Worten des Counselors erneut mit einem Nicken zu, um dann im Anschluss auf den Vergleich zu den Betazoiden zu kommen: "Nun, das wäre noch weiter hergeholt, als schon der Fall der Orioner. Genauso gut könnte man Vulkanier und Betazoiden oder Menschen und Bajoraner vergleichen. Die Verbindungen rühren allesamt von der gemeinsamen DNA der Vorfahren her, die auf den Planeten ausgesetzt wurde, aber die weitere evolutionäre Entwicklung ist völlig unabhängig verlaufen. Und auch wenn ich keine Expertin für deltanische oder betazoidische Kultur bin, so glaube ich doch, dass sie einander ebenso unähnlich sind, wie die der gerade genannten Spezies."
avatar T'Paaz 14.Sep.2014 03:09
Der Erste Offizier nickt und setzt ungerührt fort: "Das ihr Aufenthalt außerhalb Deltas mit Anstrengungen verbunden ist, ist gut nachvollziehbar. Gewisse Ähnlichkeiten dieser Umstellung existieren zu den Traditionen meines Volkes." Sie wendet ihren Blick zur Ärztin: "Wenn die Ähnlichkeiten so groß wären, wäre das ein Verlust. Mit dem Prinzip 'Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination' sind sie vermutlich bekannt. Unser Universum lebt von Mannigfaltigkeit, eine zu große Differenz erschwert Kontakte, wenn man an das Beispiel der Tholianer denkt. Ihre Doktorarbeit hatte doch einiges mit diesem Thema zu tun, wie nah und wie fern sich die Spezies stehen. Ich gehe davon aus, sie haben einige interessante Einblicke gewonnen?"
avatar Prophet 23.Sep.2014 02:09
Die Ärztin zuckt mit den Schultern: "Nun, ich habe mich weit mehr mit medizinischen Aspekten beschäftgit und wenig mit den kulturellen Phänomenen, die sie im Auge hatten. Tatsächlich ist es äußerst faszinierend, wie sterk sich die Spezies verändert haben obwohl sie doch die DNA-Sequenzen der Vorfahren in sich tragen. Völker wie die Tholianer oder die Sheliak sind natürlich eine Ausnahme, wie sich schon unschwer an ihrem Erscheinungsbild erkennen lässt. Sie sind nicht einmal durch genetische Verwandschaft mit uns verbunden und das gilt für eine gaze Reihe von Spezies, denen wir bisher begegnet sind. Es mag sein, dass sich gerade darin der Grund für die schweirigen Erstkontakte mit diesen Völkern findet, aber wie gesagt. Weder bin ich Kontaktspezialist noch hat meine Arbeit sich wirklich in diese Bereiche ausgedehnt. Mein Interesse galt vielmehr den verschiedensten Interspezies-Beziehungen und den faszinierenden Perspektiven, die sich bei Kreuzungen unterschiedlicher DNA-Stränge ergeben. So ist z.B. die DNA eines Vulkaniers mit der eines Menschen sehr viel eher kompatibel als die eines Betazoiden. Eine menschlich-betazoidische Schwangerschaft bedarf weit größerer medizinischer Begleitung als eine menschlich-vulkanische oder auch eine cardassianisch-bajoranische, was vor allem angesichts der deutlich abweichenden Physiologie ein interessantes Thema ist. In der Tat waren cardassianisch-bajoranische Kreuzungen eines der Forschungsfelder, auch weil durch die historischen Umstände recht viele Fälle existieren, die untersucht werden können."
avatar T'Paaz 23.Sep.2014 11:09
"Das Menschen zu uns Vulkaniern kompatibler sind als zu Betazoiden, liegt nicht nahe. Der innere Aufbau weist zwischen Mensch und Vulkanier erheblich größere Unterschiede auf als bei Mensch und Betazoid. Selbst die Zyklen unterscheiden sich stärker.", setzt T'Paaz das Gespräch fort, ohne im Mindesten mitzubekommen, wie es bei anderen in der Nähe ankommt. "In ihren Worten klingt an, dass die menschliche Rasse generell kompatibler ist als andere? Oder gibt es mehr Halbmenschen als andere Mischlinge, was in Kultur und Antrieb begründet liegt?"
avatar Prophet 24.Sep.2014 10:09
Der Counselor wirft Tara ein Grinsen zu während sie leicht mit den Augen rollt: "Nun, wenn man einen Doktor in Exobiologie hat, dann liegt die Sache sehr klar. Auch wenn die Konfiguration der vulkanischen Organe sich von der menschlichen leicht unterscheidet, gibt es grundsätzlich kaum nennenswerte Unterschiede in der Funktionsweise - zumindest was die Grundlage angeht. Betazoiden hingegen haben sich in einigen Dingen entscheidend von anders entwickelt als die Menschen. In seltenen Fällen kommt es vor, dass Interspezies-Fortpflanzung ohne medizinische Begleitung erfolgreich ist, allerdings ist dies äußerst selten. Es hat mit der hohen Konzentration von Psilosynin im betazoidischen Stoffwechsel zu tun. Bei weiblichen Betazoiden kann eine Schwangerschaft manchmal erfolgreich sein, da hier noch im Mutterleib ein Austausch möglich ist. Kinder menschlicher Mütter versterben binnen eines Monats, da ihr Körper Psilosynin zum Überleben benötigt, der menschliche Körper es allerdings nicht herstellen kann. Eine externe Zuführung gestaltet sich zudem als schwierig, da ein so starker Neurotransmitter wie Psilosynin enorm heftige Nebenwirkungen hervorruft.
Derartige Probleme bestehen zwischen Menschen und Vulkaniern nicht. Viel ist ähnlich und noch viel mehr ist letztlich kein echter biologischer Unterschied. Ihr Volk hat sich durch seine kulturelle Entwicklung selbst so starke Grenzen auferlegt hat, dass dies Rückwirkungen auf die körperliche Konfiguration hat. Das Pon Farr zum Beispiel ist etwas, dass sich einigen sehr überzeugenden Theorien zu Folge erst durch die emotionale Selbstbeschneidung entwickelt hat, die Surak hervorgerufen hat. Und das ist längst nicht das einzige Beispiel. Dementsprechend erscheint einem Laien viel verschieden zu sein, aber der Experte erkennt schnell, dass dem nicht so ist.
Und was die Zahl an Verbindungen mit Menschen anbelangt liegt wohl weniger in der Biologie, sondern eher an der weiten Verbreitung der Menschheit und ihrer zentralen Rolle in der Föderation begründet. Es gibt keinerlei biologischen Vorzüge, aber mit die Menschen sind mit Abstand am weitesten auf die einzelnen Mitgliedswelten der Föderation verteilt. Die hohe Fortpflanzungsrate und die hohe Bevölkerungszahl sind ebenfalls begünstigende Faktoren für eine solche Entwicklung."
avatar T'Paaz 27.Sep.2014 06:09
T'Paaz entgehen die nonverbalen Zeichen nicht, die die beiden aussenden, entscheidet sich wie meist dagegen, irgendwie darauf einzugehen. Sie hätte mit ihrem Wissen eher angenommen, dass die unterschiedliche Lage der Organe und das kupfer- gegen eisenbasierende Blut deutliche Komplikationsgefahr ergeben hätte. Die kulturllen Unterschiede findet sie umso stärker. Aber ihr Gegenüber ist ein Doktor in diesem Gebiet, sie folgt in dem Punkt ihrer Einschätzung. "Also ist es wie geschlussfolgert, Verbreitung und Einstellung der Menschen bedingen deren häufiges Vorkommen als Teil einer speziesübergreifenden Verbindung. Die emotionale Färbung des Begriffs Selbstbeschneidung von uns Vulkaniern wird den Tatsachen nicht gerecht. Ihre beiden Völker kennen die Notwendigkeit, den Urinstinkten Grenzen anzulegen, um miteinander und mit der intergalaktischen Gemeinschaft existieren zu können. In den Romulanern bekommt man vorgeführt, wo unsere Völker enden, so sie sich keine Selbstdisziplin auferlegen." Sie lässt gerade genug Zeit, das einer der beiden einhaken kann.
avatar Prophet 06.Oct.2014 08:10
An dieser Stelle runzelt Raen die Stirn, was bei ihm dank der Haarlosigkeit besonders deutlich auffällt: "Und wohin hat es die Romulaner geführt? Sie sind ein Volk, das lange in Isolation gelebt hat und erst langsam auf die galaktische Bühne zurückkehrt. Und ich muss sagen, dass ich sie bisher nicht als so anders als die übrigen Völker der Galaxis erlebt habe. Sicherlich ist ihre Kultur anders als die unsere und es gibt viele Konflikte zwischen ihnen und uns, aber über die Klingonen hätte man vor hundert Jahren nichts anderes gesagt. Und wenn ich mir ansehe, was allein in den letzten Monaten zwischen uns und dem Imperialen Romulanischen Staat stattgefunden hat - unsere Mission eingeschlossen - so muss ich sagen, dass ich große Hoffnungen für zukünftige Kontakte hege. Und am Ende ziehe ich die meisten Romulaner als Abendgesellschaft den meisten Vulkaniern vor. Ihr Volk ist nicht gerade gesellig und wenn sie einmal Lieutenant Zolon fragen, können sie viel gutes über Romulus und seine Bewohner hören. Viele Flottenangehörige können solche positiven Erlebnisse aus der Zeit des Dominionkrieges berichten. Umso beunruhigender ist die aktuelle Entwicklung."
avatar T'Paaz 20.Oct.2014 11:10
T'Paaz sitzt aufrecht und sieht Raen unverwandt an, als dieser den Spielball aufgreift. Ruhig, fast gelassen widerspricht die Vulkanierin: "Sie haben einen Glauben an ihre absolute Überlegenheit, gepaart mit starkem Misstrauen und Fremdenfeindlichkeit. Eine Kultur, in der der Tal Shiar das Leben bestimmt, und beständige Expansion auf Kosten der Nachbarvölker propagiert wird. Fremde sind nur geduldet, so sie sich unterwerfen. Bei jedem Romulaner, den Sie auf ihre Abendgesellschaft einladen, muss man diplomatische Verwicklungen oder Spionage befürchten, so wie sie es auch untereinander tun. Die technologische Entwicklung ist stets darum bemüht, das Verstecken zu verbessern, während das Entdecken dagegen verliert. Wenn das Militär einen Nachbarn nicht dominieren kann, wird versucht, ihn durch Intrige zu destabilisieren oder gegen jemand anderen in Konflikt zu ziehen. Langfristige Planung mag vorhanden sein, generell wird jedoch sofortiger Vorteil bevorzugt, statt sich als dauerhaft vertrauenswürdiger Vertragspartner zu erweisen und daraus seine Vorteile zu erarbeiten. Im Moment sind sie im Bürgerkrieg versunken und kennen Kooperation vor allem mit dem Ziel, sie gegen jemanden zu richten." Für kaum einen halben Atemzug unterbricht sie ihre Aufzählung und ergänzt mit der gleichen Ruhe: "Das unsere aktuellen Erlebnisse Anzeichen von Verbesserung zeigen, ist nicht von der Hand zu weisen. Nachdem sie uns in den Kampf hineingezogen haben, haben sie uns, sicher nicht ohne Hintergedanken bezüglich der Schiffstechnologie und mit großem Misstrauen daher Geleitschutz, unsere Bürger zurückholen lassen. Die andere Seite sah ein, dass ein Gemetzel wenig zielführend ist, vor allem, da wir so durch unsere Informationen ein herausforderndes Bild der Allianz aufzeigen können."
avatar Prophet 21.Oct.2014 07:10
Raen schüttelt zur Erwiderung erst den Kopf, um dann seinerseits zu sprechen: "Sie verallgemeinern, Commander. Sicherlich gibt es Romulaner, die genau so denken, wie sie es beschrieben haben. Aber solche Leute würden Sie sogar innerhalb der Föderation finden. Schon vor dem Dominion Krieg hat es durchaus auch positive Erfahrungen mit vereinzelten Romulanern gegeben. Im Laufe des Krieges hat es eine ganze Reihe solcher guter Kontakte gegeben und der intensivere Kontakt hat das gegenseitige Verständnis gefördert. Letztlich sind viele der Probleme daraus erwachsen, dass die jahrzehntelange Isolation die Romulaner zu uns völlig fremden gemacht hat. Und wie ich bereits sagte. Auf den Klingonen sind auch binnen eines Jahrhunderts von Feinden zu Verbündeten geworden. Wer weiß schon, was die Zukunft bringen mag, wenn die internen Konflikte überwunden werden können."
avatar T'Paaz 13.Nov.2014 05:11
"Bezüglich der Zukunft kann man nur Vermutungen anstellen, deren Wahrscheinlichkeit einzutreffen sich mit zunehmender Nähe erhöht. Die vergangene Zeit mit dem klingonischen Reich beinhaltete sowohl positive wie negative Erfahrungen, wobei erstere sich vermehrt haben. Wenn Sie aus meinen Aussagen ableiten, ich würde mich dagegen aussprechen, mit den Romulanern den Dialog und Austausch zu suchen, liegen Sie nicht richtig. Die logische Schlussfolgerung aus den bisherigen Erfahrungen sollte Vorsicht im Umgang mit ihnen sein.", entgegnet T'Paaz. Sie ist noch immer mit dem gleichen Glas beschäftigt und ihre Haltung spiegelt neutrale Ruhe aus. "Verallgemeinerung ist ein probates Mittel der Analyse, solange sie auf der Majorität der Informationen beruht. Natürlich gibt es Invdividuen, die von der Norm abweichen. Und Umgebungen, in denen sie dies können oder nicht. Sie schließen von den Erlebnissen des gemeinsamen Krieges auf den Rest des Volkes, so wie ich es auch aus denen der näheren und ferneren Vergangenheit tue. WÜrden Sie denn die These, dass ohne den Bürgerkrieg und die Pattsituation die Romulaner sich wieder hinter ihre Grenzen verzogen hätten, von der Hand weisen?"
avatar Prophet 13.Nov.2014 07:11
Der Counselor zuckt mit den Schultern: "Nun, solche Spekulationen sind müßig, da Shinzon aufgetreten ist und die romulanische Isolationspolitik dadurch mit einem Schlag beendet hat. Aber dennoch würde ich eine Isolation,wie noch vor zwanzig Jahren für äußerst unwahrscheinlich halten. Wir haben keine umfassenden Informationen, aber was man hört ist, dass gewisse andere innere und äußere Konflikte die Romulaner überhaupt erst dazu bewegt haben sich so sehr zu isolieren. Die Rückkehr aus der Neutralen Zone und die Konfrontationen mit der Enterprise, die vor zehn Jahren stattgefudnen haben, waren bereits ein Zeichen, dass sie in die Politik des Quadranten zurückgekehrt sind. Und nach dem Dominionkrieg deutete sich durchaus eine Entspannung an und es gab wenig Zeichen dafür, dass die Romulaner vor hatten sich wieder zu isolieren. Aber wie ich bereits sagte. Solche Spekulationen sind müßig. Denn es gibt die Spaltung und die Borg haben das Angesicht des Quadranten verändert und das angestoßen, womit wir es jetzt zu tun haben."
avatar T'Paaz 09.Dec.2014 11:12
"Besteht das Bedürfnis, einige Gedanken über die aktuelle politische Lage auszutauschen?", leitet T'Paaz aus der Richtung, die das Gespräch zu nehmen scheint, ab. So langsam neigt sich ihr Glas tatsächlich einmal dem Ende zu und sie lässt den Blick über die anwesende Mannschaft schweifen. Sie überprüft die Anwesenheit und ob sie allen Name, Rang, Aufgabengebiet und spezielle Kenntnisse zuordnen kann. "Alternativ schlage ich vor, uns der Situation auf dem Flüchtlingsplaneten oder den Erfahrungen mit der Crew zuzuwenden." Sie hatte nicht vergessen, dass ihr das Vermeiden der aktuellen Sorge und Politik als eine Art Regel am Beginn des Gesprächs mitgeteilt worden war.
avatar Prophet 10.Dec.2014 11:12
Bei den Worten der Vulkanierin verbirgt die Schiffsärztin mit einer Hand vor dem Mund ein Gähnen: "Um ehrlich zu sein, Commander, werde ich mich glaube ich jetzt zurückziehen. Es waren anstrengende Tage und ich habe das Gefühl, dass ich auch morgen wieder etwas zu tun bekommen werde." Langsam erhebt Tara McBride sich und wirft Counselor Raen ein Lächeln zu, woraufhin dieser ebenfalls das Wort ergreift: "Ich glaube ich schließe mich dem Doktor an. Man soll dann gehen, wenn es am schönsten ist." In kurzem Abstand verlassen die beiden das Tusculanum. Doch Commander T'Paaz bleibt nicht lange allein. Es vergeht nicht mal eine Minute, da nimmt Lieutenant Zolon mit einem Glas voll einer merkwürdig grünen Flüssigkeit an ihrem Tisch Platz: "Nun, was ist Ihr Eindruck von den beiden, Commander?" Doch bevor T'Paaz eine Chance hat zu antworten eilen auch Lieutenant Perim und Ensign Lina zum Tisch des ersten Offiziers, obwohl sie zuvor am anderen Ende des Raums an der Wand gelehnt eine Unterhaltung geführt haben. Auch die beiden blicken T'Paaz neugierig an: "Also, wie sehen Sie die Sache? Irgendetwas auffälliges?"
avatar T'Paaz 13.Dec.2014 06:12
T'Paaz verabschiedet die beiden höflich und begrüßt Zolon ebenso. Als sie seine Frage beantworten wollte, unterbrachen zwei weitere Offiziere, was die Vulkanierin mit einer kurzangebundenen Begrüßung quittierte. Dann sagt sie statt zu antworten: "Einen Augenblick." - Ihr Blick wandert zu Zolon hinüber - "An der Arbeitsleistung der beiden ist nichts auszusetzen und sie sind geeignete Gesprächspartner in einem Diskurs." Erst jetzt wendet sie sich den beiden Frauen endgültig zu: "Ich gehe davon aus, dass sie mit 'der Sache' den Typhon-Pakt meinen, dann warne ich sie vor: Meine Hypothesen beruhen auf möglicherweise veralteten Informationen." Sie winkt kurz einen Kellner heran und ordert ein weiteres Glas Wasser, diesmal mit einem Zusatz. Selöbigen beschreibt sie, indem sie auf den Eintrag im Replikator verweist. So setzt sie an: "Auf Grundlage des bisherigen Wissensstandes hätte man ein Bündnis für unwahrscheinlich gehalten, vor allem ein so tiefgreifendes, dass selbst Schlüsseltechnologien geteilt werden. Es gab viele Bemühungen von seiten der Föderation, Abkommen mit den einzelnen zu erzielen, doch waren diese nicht von Erfolg gekrönt. Entweder waren sie nicht interessiert oder fürchteten gegenüber einem solchen Partner wie uns überfremdet zu werden. Ihr Misstrauen und ihr Machthunger verhinderten, die Weisheit solcher Vereinbarungen zu erfassen. Das es ihnen trotzdem gelungen ist, sich untereinander geeinigt zu haben, bedeutet mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass es eine federführende Kraft gibt, hinter der sich die anderen Scharen, da in ihren Kulturen das Konzept der Gleichrangigkeit nicht so stark verbreitet ist wie bei uns. Zum anderen kann man annehmen, dass sie die Furcht vor dem Verlust von Macht und Einfluss dazu bewegt hat, eben in dieser Hinsicht zugunsten einer Allianz zurückzustecken. Sie müssen geschlussfolgert haben, dass dies der geringere Preis ist, als isoliert zu bleiben oder die Nähe der Föderation zu suchen. Nach dem Verschwinden der Borg und dem Rückzug des Dominions sehen sie in der Föderation und dem klingonischen Reich diese Bedrohung, so die Hypothese. Das würde bedeuten, die Allianz lebt von der Feindschaft mit uns. Folglich gäbe es drei Szenarien mit absteigender Wahrscheinlichkeit, die nun folgen können: Sie zerstreiten sich aufgrund ihrer sehr unterschiedlichen persönlichen Ziele, die Spannungen mit uns nehmen weiter zu bis zu Provokationen oder sie lernen Zusammenarbeit zu schätzen und können für interstellare Verbindungen gewonnen werden." Noch hatte sie die zweite Frage nicht beantwortet, unterbrach aber ihren Vortrag zunächst, da sie die Reaktionen abwarten wollte.
avatar Prophet 16.Dec.2014 09:12
Die anderen Offiziere tauschen bei T'Paaz Rede anfangs verwirrte Blicke aus, unterbrechen sie aber nicht. Als die Vulkanierin dann schließlich eine Pause macht, ergreift Yarin Perim das Wort: "Commander, ich glaube sie haben uns missverstanden. Es ging uns nicht um die politische Lage, so sehr sie auch der Diskussion bedürfen mag. Karus, willst du es erklären?" Der K'tarianer grinst: "Aber gern, Yarin." Er nimmt einen Schluck von seinem Drink und fährt fort: "Nun Commander, die letzten Wochen haben wir hier eine Art Studie angestellt. Es ist nicht gerade wissenschaftlich, aber es ist eine höchst interessante Verhaltensstudie. Und je mehr Perspektiven und Meinungen wir haben, desto genauer wird unser Bild. Also, was halten sie von der Sache." Ensign Lina scheint sich ein wenig unwohl zu fühlen in der Gesellschaft der Vulkanierin, denn sie blickt etwas zu auffällig in ihr Glas aber die Trill neben ihr grinst jetzt ebenso wie Karus - offenbar nicht überrascht, dass der Sicherheitschef nicht so recht mit dem Thema rausrückt, sondern um den heißen Brei herumredet.
avatar T'Paaz 17.Dec.2014 10:12
Die Vulkanierin scheint nicht im Mindesten irritiert oder verärgert, sondern gibt ihren Gegenüber noch ein paar Augenblicke Gelegenheit, klarer zu werden, bevor sie es selbst einfordert: "Eine Studie im Bezug auf welchen Gegenstand? Sie müssen klar darlegen, wozu sie eine Analyse hören wollen, sonst kann ich ihnen nicht helfen." Sie bekommt ein Glas mit milchigem Wasser und nimmt einen großen Schluck davon. Dann stellt sie das Gefäß ab und sieht aufmerksam von einem zum nächsten.
avatar Prophet 18.Dec.2014 10:12
Karus grinst noch immer und nimmt einen weiteren Schluck von seinem Getränk: "Unsere zwei Kollegen, die soeben den Raum verlassen haben natürlich. Oder wollen Sie etwa behaupten, dass ihnen nichts dabei aufgefallen ist. Es war doch wirklich sehr offensichtlich."
avatar T'Paaz 08.Jan.2015 10:01
Die Vulkanierin zieht beide Augenbrauen hoch und neigt ihren Kopf ein wenig vor, spricht aber weiter in ihrer ruhigen Tonlage: "In der Tat ist dies wenig wissenschaftlich und beinhaltet eine Wahrscheinlichkeit, sich störend auf Arbeitsabläufe auszuwirken. Sollte ich Indizien gesehen haben, die in die angedeutete Richtung weisen, werde ich diese nicht weitergeben." Nun normalisiert sich ihr Gesicht und ihre Haltung wieder: "Sollte etwas entsprechendes im Gange sein, müssen die beteiligten Personen bedenken, ob es ein Level erreicht hat, der die Professionalität einschränkt. In dem Fall wären sie dazu angehalten, dies unter anderem mir bekannt zu machen, damit eine Lösung erzielt werden kann. In dem Falle würde ich Unbeteiligten jedoch ebenfalls nichts weitergeben. Ich kann also nicht helfen." T'Paaz trägt dies in so neutralem Ton vor, dass es dem Vorlesen eines Nachschlagwerkes gleichkommt statt einerm Vorwurf. Ihre Gedanken wandern für einen Augenblick zu ihrer eigenen Lage: Immerhin ist ihre Tochter Teil des Sicherheitspersonals unter Leutnant Zolon.
avatar Prophet 08.Jan.2015 11:01
Der K'tarianer grinst noch immer, während er dem Vortrag der Vulkanierin lauscht: "Ich sehe schon Commander. Sie gehören wohl auch eher zu denen, die ihre Zeit in den Quartieren an der Akademie primär mit Lernen verbracht haben. Nun, dann geben wir ihnen mal eine Lektion in dem, was man gemeinhin "tratschen" nennt. Also, das ist jetzt der vierte Abend in Folge, an dem unser Doktor und unser Counselor überraschend gleichzeitig ihre Quartiere aufsuchen..." Lina murmelt dazu leise, aber doch hörbar "fünf Abende" woraufhin der Sicherheitschef sich korrigiert "... fünf Abende in Folge, richtig. Danke, Etarin. Also, langsam aber sicher müssen sie doch merken, dass es auffällig ist. Er ist immerhin Counselor, sollte er nicht über entsprechende Menschenkenntnis verfügen?" Die Trill, die ebenso interessiert den Worten des Ersten Offiziers gelauscht hatte, nimmt jetzt einen Schluck aus ihrem Glas und antwortet auf die Frage von Karus: "Naja, vielleicht merken sie es und es ist ihnen egal. Oder wir sehen Gespenster, wobei ich das für recht unwahrscheinlich halte, dazu ist es doch etwas zu deutlich. Niemand sonst hängt so sehr aufeinander hier im Tusculanum." "Ach, wirklich niemand?" Karus' Grinsen wird jetzt noch viel breiter und er blickt Yarin direkt in die Augen. Daraufhin werden die Flecken der Trill deutlich dunkler und ihre Augen huschen zu der Bajoranerin, die noch immer primär in ihr Glas blickt. "Karus bitte, nicht alle haben so ein Bedürfnis ihr Privatleben in der Öffentlichkeit zu diskutieren wie du." "Nun, da haben sie wohl recht, aber wenn es dir unangenehm ist, gut, reden wir über mich, das ist mir eh lieber. Also, über wen wollen wir dazu sprechen? Lieutenant Ägidis oder vielleicht doch lieber über Crewman Keppler. Ich muss sagen, dass mir beide höchst sympatisch sind, vielleicht lässt sich da etwas zu jederman Gewinn erreichen." Die Trill schüttelt jetzt resigniert lächelnd den Kopf und stößt mit Karus an: "Du bist unmöglich, weißt du das?"
avatar T'Paaz 12.Jan.2015 10:01
"In der Tat ist es logisch, sich beim Besuch einer Lehreinrichtung darum zu bemühen, den Lektionen zu folgen.", entgegnet T'Paaz ungerüht dem Sicherheitsoffizier. "Weder mein Mann noch ich haben unseren Aufenthalt auf der Akademie ohne Notwendigkeit ausgedehnt." Sie nimmt einen weiteren Schluck und lässt ihn fortfahren. "Tratschen - miteinander über etwas reden, meist über abwesende Personen, u.U. negativ besetzt.", geht sie in Gedanken die Definition durch, ohne sie laut zu wiederholen. Ihr Ausdruck bleibt starr. Die Fortsetzung der Vermutungen über den Doktor und den Counselor quittiert sie mit ruhigen Worten: "Sie sollten ihren Kollegen eine Chance lassen. Neben der Tatsache, das Emotionen das Urteilsvermögen verschlechtern können, könnte es sich genausogut um einen Zufall handeln, ähnliche Interessen oder Lebenszyklen. Dann gäbe es keinen Grund für die beiden, ihr Verhalten anzupassen. Vergleichbares Verhalten ist denkbar, wenn es sich um eine Freundschaft handelt." Dem weiteren Wortwechsel und die sich ihr eröffnenden möglichen Beziehungen merkt sie sich, um es weiter zu beobachten. Sie hatte gelernt, dass sich so etwas nicht nur zur Verschlechterung der Arbeitseffizienz führen konnte. In ihren Gedanken formt sich der Plan, dies Thema im Bezug auf andere einmal mit dem Counselor zu besprechen, um anhand seiner Reaktion herauszufinden, wie sehr er selbst von seiner Situation beeinflusst war. Bevor eine Stille entsteht, in der sich andere häufig unwohl fühlen, setzt sie gegenüber der Pilotin an: "Fähnrich, haben Sie sich eingelebt und sprechen Sie ihre Aufgaben an?"
avatar Prophet 13.Jan.2015 06:01
Der K'tarianer schüttelt mit einem Lächeln auf den Lippen den Kopf: "Nun, ich habe eine Menge Lektionen an der Akademie gelernt, die wenigstens davon in den Hörsälen und ganz bestimmt nicht im kreativen Schreiben bei Prof. Horne." Dennoch lässt er das Thema auf sich beruhen. Als T'Paaz dann die junge Bajoranerin anspricht, schreckt diese von ihrem Glas auf und sucht verlegen den Blick der Chefingenieurin. Die Trill nickt der jungen Frau aufmunternd zu, woraufhin sie erstmals die Vulkanierin direkt anblickt: "Nun, ich denke schon, Commander. Zumindest glaube ich das. Was weiß ich schon von sowas, ich war ja noch nie auf einem Schiff wie diesem. Und die Cicero zu fliegen ist sicherlich ein Privileg. Die meisten von meinen Kommilitonen fliegen irgendwelche Shuttles oder vielleicht ein Schiff der Nova-Klasse. Und kaum jemand ist in der Alphaschicht. Und Gefechte haben die meisten auch noch keine erlebt. Nicht dass ich mir das wünschen würde, Sir." Wieder suchen Linas Augen die der Trill, der Blickkontakt scheint ihr viel Sicherheit zu geben, denn Augenblicke später blickt sie wieder zurück zu der Vulkaniern: "Wir hatten sicher genug zu kämpfen in der Vergangenheit, aber für einen Piloten. Nun wie sage ich es. Warpflug und Astrogation sind das eine, aber Hoschgeschwindigkeitsimpulsflug ist das, weshalb wir an Piloten an der Conn sitzen."
avatar T'Paaz 17.Jan.2015 11:01
"In Anbetracht ihrer Erfahrung und der Situation sind ihre Leistungen zufriedenstellend gewesen.", spricht die Offizierin etwas aus, dass sie ehrlich meint und häufig die Erfahrung gemacht hat, dass es motivierend wirkt. Ihr Blick schweift ein wenig in der Runde. "Die Gesamtleistung des Schiffes ist unter den Umständen bisher ausreichend gewesen. Selbst wenn es in einem Fall über das Ziel hinausging." Ihre Augen ruhen nun auf dem Taktischen Offizier. Der Ausgang des ersten Kampfes hatte sie so nicht zu erzielen geplant, aber es hatte ihre Situation nicht wesentlich verschlechtert, daher würde dies vermutlich das Schärfste werden, was sie in Karus Richtung schießen würde.
avatar Prophet 18.Jan.2015 11:01
Karus versteht den Hinweis der Vulkanierin offensichtlich, denn sein Gesichtsausdruck wird jetzt ernster und das Grinsen verschwindet. Ein deutliches Zeichen dafür, dass er nicht allein dein Chameur ist, als der er sich in den letzten Minuten präsentiert hat: "Inwiefern, Commander? In meinen Augen gab es nur zwei mögliche Ergebnisse des Gefechtes. Und wir haben dasjeniege erwirkt, das uns zum Vorteil gereichte."
avatar T'Paaz 18.Jan.2015 06:01
"Zwischen totaler Vernichtung einer Seite und der vollkommenen Unversehrtheit der anderen sowie vice versa gibt es eine Menge Nuancen. Die Variante, dass alle Schiffe es überstehen und die Verliererseite sich zurückzieht, wäre das Ergebnis mit dem größten Gewinn gewesen - Weniger Verlust von Leben und geringere Rachsucht.", antwortet T'Paaz in fast gleichmütigem Ton. "Dass das Schiff bereits bei der Salve zusammenbrechen würde, hätte ich ausgehend von bekannten Daten aber auch nicht erwartet. Es wäre eine große Herausforderung geworden, bereits in diesem Zustand gezielt die Waffen auszuschalten.", gibt sich die Vulkanierin selbst zu bedenken. Auf der anderen Seite stehen weniger Schäden am eigenen Schiff und die psychologische Wirkung auf die andere Seite, die die Kampfkraft nun deutlich höher einschätzen wird.
avatar Prophet 18.Jan.2015 07:01
Karus ist offensichtlich anderer Meinung, denn er schüttelt den Kopf: "Dieses Szenario war nie eine Option. Es wäre es vielleicht in einem Gefecht zwischen anderen Gegner gewesen aber Romulaner verwunden ihre Beute nicht, um sie dann entkommen zu lassen. Und Naviral war so dumm, uns direkt in die Karten zu spielen. Hätter er Tebok ignoriert, hätte es für ihn anders ausgehen können, aber er war jung und naiv, trunken von der vermeintlichen Schwäche des Gegners und der eigenen Stärke. Nein, in dem Moment, in dem die erste Disruptorladung uns getroffen hat, war klar, dass entweder Naviral oder Tebok sterben würde. Es hat den richtigen erwischt, würde ich sagen."
avatar T'Paaz 18.Jan.2015 09:01
"Das die Romulaner so denken, passt zu dem, was sie Kultur nennen. Wir sind Vertreter der Föderation und der Sternenflotte, unsere Zielsetzung sollte eine andere sein. Wenn das Gespräch scheitert und wir uns wehren müssen, sollte unser Zeil sein, den Angreifer die Fähigkeit zum Kämpfen zu nehmen, nicht auch die des Sprechens.", hielt die Vulkanierin dagegen, stimmt dem Offizier anschließend in Teilen zu: "Das für uns das Überleben Teboks gegenüber dem Navirals mehr Vorteile und überhaupt die Möglichkeit zum erfolgreichen Anschluss der Mission verschafft, ist der Grund gewesen, uns dem Geschehen nicht völlig zu entziehen." Sie trinkt den letzten Schluck aus ihrem Glas und stellt es so, dass es einfach einzusammeln ist.
avatar Prophet 29.Jan.2015 09:01
Der Sicherheitschef bleibt jetzt ganz sachlich und bestärkt seine Position von zuvor: "Es mag sein, dass man einen solchen Ausgang bevorzugt hätte, aber realistisch gesehen war er nie möglich. So arbeiten die Romulaner nicht. Und unterschätzen sie auch ihre Kultur nicht. Viel an dem, was sie entwickelt haben ist von seinem Rang mit der unseren durchaus vergleichbar. Gewiss legen sie sehr viel mehr Wert auf militärischen Erfolg und, auch wenn es viele nicht glauben, auf Ehre. Es wäre ein Irrtum ihre Vorstellungen als minderwertig zu betrachten."
avatar T'Paaz 31.Jan.2015 06:01
"Es ist nicht richtig, etwas als unmöglich abzutun, dessen Wahrscheinlichkeit nicht gegen Null tendiert. Die Zivilisation derjenigen, die unter den Schwingen des Falken leben, ist durchaus nicht zu unterschätzen. Allerdings gestalten einige der Ziele, die sie in ihrem Leben anstreben, ein Auskommen miteinander herausfordernd. Eine solche Allianz, wie sie nun gebildet wurde, hätte ich aufgrund meiner Kenntnisse für unwahrscheinlich und fragil gehalten. Teilen sie diese Ansicht?", steht die Vulkanierin zu íhren Ansichten und lenkt das Gespräch in Bahnen, die seine Kenntnisse nutzen sowie den anderen ermöglichen, sich wieder zu beteiligen.
avatar Prophet 19.Feb.2015 01:02
Karus zuckte mit den Schultern: "Es gibt einen Unterschied zwischen Wahrscheinlichkeit und Wunschdenken. Aber was den Pakt angeht, nun, letztlich ist es nur logisch. Ein gemeinsamer Feind vermag die Kraft zu geben, sich auch mit denen zu verbünden, deren Werte man nicht teilt. Solange es einen Zielkonsens gibt, kann es auch zusammenarbeit geben. Es überrascht vielleicht ein wenig, vor allem die Beteiligung der Tholianer, aber zugleich ist es auch konsequent. Die politische Lage im Alpha- und Betaquadranten hat sich durch die Borg verschoben und ein Ausnutzen der Situation macht wohl Sinn. Jede Fraktion hat für sich Ziele, die sie durch den Pakt besser erreichen können und wenn man im Gegenzug die Föderation und die Klingonen betrachtet, haben sich auch hier höchst unterschiedliche Konzepte als daurhaft stabil erwiesen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch andere im Quadranten auf eine ähnliche Idee kommen würden."
avatar T'Paaz 22.Feb.2015 12:02
Die erste Bemerkung ihres Gegenübers quittiert T'Paaz mit einer einzelnen leicht gesenkten Augenbraue, bevor ihr neutraler gesichtsausdruck wieder hergestellt ist. "Zumal es einem Teil von ihnen bereits vorgeschlagen worden ist, wenn auch von uns und mit uns. Die Geschichte des Reiches und der Föderation ist nicht ohne Spannungen. Wenn die neue Allianz sich nur über den gemeinsamen Feind zusammenfindet, verringert das die Wahrscheinlichkeit einer kurz- und mittelfristig friedlichen Koexistenz mit uns. Die Ansichten der beteiligten Parteien sind bei einigen in starkem Maße gegeneinander gerichtet, so wie zum Beispiel fast alle hohes Misstrauen fremden Kulturen gegenüber propagieren und gewaltsame Expansion anstreben. Das richtet sich aber auch gegeneinander, wenn man alleine nur Tholianer und Breen nimmt. Sehen Sie langfristig eine Chance, dass diese Völker durch ihre Zusammenarbeit lernen, dem Kontakt mit Fremden offener gegenüber zu stehen?"
avatar Prophet 22.Feb.2015 11:02
"Dafür wissen wir noch nicht genug, was das für eine Zusammenarbeit ist. Der Geheimdienst mag mehr Informationen haben, aber mit dem bisschen, was über die öffentlichen Kanäle der Flotte zur Verfügung steht, kann man da nur raten. Bei den Romulanern kann ich es mir durchaus vorstellen, mit den anderen Völkern habe ich mich nur wenig befasst. Die meisten sind aber zumindest vorher schon zu Kooperationen bereit gewesen. Die Breen haben am Dominion-Krieg teilgenommen, auch wenn aus recht selbstsüchtigen Motiven. Schwierig stelle ich es mir bei den Tholianern vor, allerdings mag es sein, dass ihre Xenophobie sich nur uns gegenüber so markant zeigt." Der K'tarianer winkt den Kellner heran, um sich ein neues Glas bringen zu lassen, während Yarin nach einem Seitenblick aufsteht: "Ich denke wir packen es für heute." Die junge Bajoranerin nickt und erhebt sich ebenfalls, überlässt aber weiter der Trill das Wort. "Ich habe morgen eine Doppelschicht auf dem Planeten, das wird einiges an Arbeit werden."
avatar T'Paaz 26.Feb.2015 10:02
"Eine vernünftige Entscheidung.", pflichtet der Erste Offizier den aufbrechenden Offizieren bei und nickt diesen zu. Sie bleibt sitzen, da ihre Bedürfnisse und Arbeitsschichten anders geplant sind. "Ihre Planung ist eine andere?", fragt sie den Taktiker. "Wenn Sie nicht gerade Crewmen inspizieren, womit würden Sie ihre Freischicht füllen?" Im Gegensatz zu den meisten, denen sie begegnete, scheint der Ktarianer deutlich offener zu sein, was seine Person angeht.
avatar Prophet 27.Feb.2015 09:02
Der K'tarianer überlegt nicht lange: "Nun, die humanitäre Lage auf dem Planeten mag problematisch sein, die Sicherheitslage ist nach derzeitigem Stand nicht. Dementsprechend ist meine Abteilung, wie Sie sicher wissen im Moment nicht allzu sehr beansprucht. Das ist angesichts der hohen Alarmbereitschaft in letzter Zeit für meine Jungs auch eine willkommene Abwechslung.
Was allerdings Freischichten anbelangt: ich verbringe viel Zeit in den Trainingsräumen, das bringt der Job so mit sich. Ich habe schon vor Jahren mit Übrungen in Llaekh-ae'rl und N'Delrek[1] begonnen und habe nicht vor das hier aufzugeben. Natürlich nehmen gewisse andere physische Aktivitäten auch einen nicht zu verachtenden Teil meiner Freizeit ein."
Das Grinsen des K'tarianers wird jetzt sehr viel breiter als zuvor und er schaut die Vulkanierin an, in Erwartung einer Reaktion ihrerseits.
 1. beides sind romulanische Kampftechniken, mehr darüber weiß T'Paaz nicht
avatar T'Paaz 28.Feb.2015 10:02
Solte er ihrgendein Erröten, Hüsteln oder auch nur Blinzeln erwartet haben, wird das Gegenüber von T'Paaz enttäuscht. Ungerührt setzt sie die Unterhaltung fort: "Wenn Sie den Eindruck haben, ihre Leute bräuchten mehr Auslastung, kann ich das arrangieren. So wie sie habe ich in der Position des Taktikers viel in persönliches Training und das der Abteilung investiert. Das persönliche Training ist geblieben, begleitet von Meditation und Studium. Es wäre vernünftig, wenn ich mir Kenntnisse in den von Ihnen erwähnten Kampftechniken aneigne, zumindest um die passenden Konter aus Ponn-ifla auszuwählen. Wären Sie dazu bereit?" Sie weiß, dass sie ihre Schichten eigentlich immer komplementär geplant hat, um die ähnliche Expertise dem Schiff möglichst jederzeit zur Verfügung zu stellen. Aber sicher konnte man trotzdem geeignete Zeiten finden.
avatar Prophet 08.Mar.2015 09:03
Der K'tarianer trank entspannt weiter, während sich die Unterhaltung mit der Vulkanierin weiter entfaltete: "Ich denke, dass meine Jungs und Mädels ganz zufrieden sein dürften mit der derzeitigen Situation. Die Zeit im romulanischen Raum war für sie außerordentlich anstrengend. Vor allem angesichts der Tatsache, dass es ihre erste Mission zusammen war. Da tut diese entspannte Phase ganz gut. Und ich brauche das auch für sie. Vor allem das hier." Der K'tarianer deutet in eine der Ecken, in der sich ein großer Teil seines Sicherheitsteams versammelt hat. Sogar T'Pan sitzt bei ihnen. "Ich halte es für wichtig, dass die Leute, die in meinemTeam arbeiten, mehr sind als einfache Arbeitskollegen. Sicherlich, jeder für sich muss fähig sein, aber zugleich müssen sie als eine Einheit funktionieren. Und dafür sind Drills nur ein Mittel, das nicht ausreicht. Sind sie ähnlich vorgegangen? Ich habe nie unter einem Vulkanier in der Sicherheit gedient und mit Verlaub, ihre Spezies ist nicht unbedingt für ihren Hang zur "Verbrüderung" bekannt."
avatar T'Paaz 15.Mar.2015 07:03
"Wenn Sie meinen.", sagt T'Paaz, während ihr Blick eine Weile auf ihrer Tochter liegt. Dann dreht sie sich zu ihrem Gesprächspartner herum. "Meine Leute waren auf der Schicht stets aufgeteilt in einen Teil, der die Sicherheitsaufgaben wahrnahm und einen, der Simulationen, Übungen, Drills und Trainings absolvierte. Beide wurden zusammen mit ihrer Schichtzugehörigkeit immer wieder neu zusammengesetzt und bekamen Zielvorgaben, die es einzuhalten galt. Soweit ich es möglich machen konnte, was in 85% der Fälle, gelang, habe ich teilgenommen und mindestens die gleichen Vorgaben erreicht. Sollte es mir oder einem Mitglied der Einheit nicht gelungen sein, sie zu erreichen, gab es die Möglichkeit, sich während einer der anderen Schichten an den Wiederholungen zu beteiligen und das Nichtgeschaffte durch zusätzliches Training zu errreichen. Sowohl körperliche als auch geistige Aufgaben wurden gestellt, um eine effiziente, schlagkräftige und vernünftig risikobewusste Truppe zu erhalten. Sooft sie freigestellt wurden, nahm ich Crew aus den anderen Abteilungen mit geringeren Zielvorgaben dazu. Überraschungsdrills gab es zwar auch, überschritten die vorgeschriebene Mindestanzahl nicht. Würde Sie ein Auszug aus den Schichtplänen interessieren?" Sie überlegt, ob es noch weitere Aspekte zu nennen gibt, doch wartet sie erst einmal auf die Erwiderung. "Die Anzahl Transfers in und aus der Sicherheitsabteilung fiel nach meiner Übernahme bald auf 17% unter Durchschnitt und geschah fast immer auf Antrag, im Gegensatz zu vielen Kollegen, vor allem meiner Spezies. Trotz teilweise hochriskanter Einsätze hielten sich die Verlust- und Verletzungsraten 32% unter denen vergleichbarer Einheiten in vergleichbaren Situationen. Schon damals habe ich die emotionale Komponente der nicht-Vulkanier einzubeziehen versucht ohne sie zu betonen. Ich sollte mir die Berichte ansehen, inwieweit etwas in die heutige Zeit übernommen werden kann."
avatar Prophet 26.Mar.2015 11:03
Der K'tarianer lauscht den Ausführungen der Vulkanierin zwar interessiert schüttelt bei ihrem Angebot dann allerdings den Kopf: "Nein, ich denke diese Art des Kommandos ist nicht mein Stil. Ich stimme zu, dass man sich als Sicherheitschef selbst immer den gleichen Anforderungen aussetzen sollte wie sämtliche Mitglieder der Abteilung, aber im Detail ist meine Herangehensweise wohl eine andere. Weniger feste Vorgaben, mehr Flexibilität. Vertrauen lässt sich nicht nur durch professionelle Exzellenz aufbauen. Es bedarf immer auch einer persönlichen Komponente. Und letztlich ist es das bedingungslose Vertrauen in die anderen Sicherheitsleute, dass einen Offizier in einer Gefahrensituation am Leben hält."
avatar T'Paaz 27.Mar.2015 12:03
Für einige Augenblicke schweigt die Erste Offizierin, dann sagt sie mit gleichmäßigem Tonfall: "Die emotionale Komponente ist nur ein Teil dessen, was die Erfolgsrate bestimmt. Wer in der Lage ist, vernünftig eine Situation und seine zur Verfügung stehenden Ressourcen einzuschätzen, kann schnell die richtigen Entscheidungen treffen und das Ziel mit dem besten Kosten-Nutzen-Faktor anstreben. Vertrauen ist ein Ausdruck dafür, den anderen in seinen Kräften und seinen Entschiedungs- beziehungsdweise Reatktionsmustern zu kennen. Viele Lehren Suraks und meiner Meister flossen in die Ausbildung meiner Leute und erbrahten gute Ergebnisse. Im Endeffekt ist eine Frage, wie man die einzelnen Bestandteile gewichtet, selbst  vorlebt und konsequent anwendet. Die Erwartungen an uns sind nicht gering, aber die Vorraussetzungen sind da, sie zu erfüllen." T'Paaz sieht ernst, wie eigentlich immer, aus, während sie das sagt.
avatar Prophet 11.Apr.2015 11:04
Der K'tarianer nickt erneut zustimmend: "Sicherlich, aber für die meisten Spezies sind diese Überlegungen etwas, das nicht rational reflektiert abläuft. Besonders in Stresssituationen und unter Zeitdruck. Sicherheitsleute der meisten Spezies reagieren instinktiv und unsere Instinkte haben nunmal immer eine emotionale Komponente. Diese zu ignorieren schwächt diese Leute mehr als sie sie stärkt. Deshalb ziehe ich vor, dieses Potenzial so gut zu nutzen, wie es möglich ist. Und dafür müssen sich meine Leute auch privat kennen und schätzen lernen."
avatar T'Paaz 12.Apr.2015 11:04
Nur ganz kurz zuckt eine Augenbraue, als T#Paaz erwidert: "Wieso sprechen Sie von Ignoranz? Emotionen sind ein Anteil jedes einzelnen, der Umgang unterscheidet sich nur. Instinkte sind wie alles andere teilweise angeboren, teilweise trainiert und können entsprechend eingebunden werden. Wie und ob sich meine Leute privat kennen und einschätzen lernten, habe ich nicht beeinflusst. Gemeinsame Arbeit, Training, Bereitschaft, Einsätze und Freizeit übernehmen dies, und jeder kann selbst entscheiden, wie weit er diesbezüglich geht. Ich stehe nur zur Beratung bereit und lebe ein Vorbild." Die Vulkanierin vertieft das Gespräch noch weiter um den Umgang miteinander und mit den Untergebenen. Sie lässt dabei auch nicht aus, mehr über ihren Taktischen Offizier und seine Einstellungen zu erfahren.
avatar Prophet 19.Apr.2015 07:04
T'Paaz wird im Gespräch schnell bewusst, dass Zolons Ansatz zu sein scheint, seinen Stab eher als ein Freund als als Kommandant zu führen. Aber ihr wird auch klar, dass er dies nicht einfach aus Naivität tut, sondern dass er von seinem Vorgehen wirklich überzeugt ist und es auch gut durchdacht hat. Es wäre zwar nicht ihre Herangehensweise aber zumindest Vorschriftswidrig ist der Stil des K'tarianers nicht. Schließlich entschuldigt er sich auch unter Berufung auf seine Methoden, da er den Abend mit ein paar seiner Leute ausklingen lassen möchte.

Logbuch des Captains, Sternzeit 58437.1
während der Wiederaufbau in der gesamten Föderation langsam Fortschritte macht, wurde die Cicero von Admiral Nechayev nach Nimbus III beordert. Es ist irgendwie passend, dass der "Planet des intergalaktischen Friedens" mehr als hundert Jahre nach seiner Etablierung erneut Ort für eine Friedenskonferenz werden wird. Die Cicero hat Befehl erhalten die Sicherheit bei dem Treffen zwischen Botschafter Sarish und einem Gesandten des Imperialen Romulanischen Staates. Da wir die einzigen sind, die überhaupt schon längeren Kontakt mit Kaiserin Donatras Leuten hatte, ist es wohl die logische Wahl uns als Schiff zuzuordnen. Die Konferenz wird in der Graves-Station. Soweit man hört, hat Dr. Brianon beachtliches in dieser Station geleistet und es soll eine der am höchsten automatisierten Stationen der gesamten Föderation sein. Es wird sich zeigen, wie dies sich auf die Sicherheitsvorkehrungen auswirken wird. Angesichts der angespannten Lage im romulanischen Raum ist es durchaus denkbar, dass es Komplikationen durch Typhon Pakt Agenten geben könnte. Dennoch hat dieses Treffen gewaltiges Potenzial.


Die Cicero schwebt im stabilen Orbit über Nimbus III. Es würde noch drei Tage dauern, bis die romulanischen Gesandten eintrafen. Sarish Rez, der Sondergesandte der Föderation, der das Treffen leiten sollte, war bereits eingetroffen und erwartete Captain Telder zu einem persönlichen Gespräch. Gleichzeitig würde ein Team der Cicero Crew die Station genauer in Augenschein nehmen und die Vorbereitungen der Konferenz mit der Stationsleiterin Dr. Kareen Brianon koordinieren.
Das Außenteam bestehend aus Commander T'Paaz, Lieutenant Zolon und Lieutenant Perim materialisiert in einer kleinen Empfangshalle. Die Föderationsbauweise des späten 24. Jahrhunderts ist eindeutig zu erkennen. Eine einzelne Frau erwartet die Offiziere in der Halle. Sie ist vielleicht in ihren 40ern, hat helles blondes Haar und trägt einen Laborkittel: "Willkommen in der Graves-Station."
avatar T'Paaz 21.Apr.2015 06:04
Mit Zolons Abschied verlässt auch T'Paaz den Tisch und zieht sich zurück. Zunächst wendet sie sich ihrem Papierkram zu, dann macht sie noch Notizen. Um für ihre eigene Schicht wieder fit zu sein, meditiert und schläft sie pünktlich. Die nächsten Tage werden zur Routine, bis die folgende Mission bekannt wird. Dann organisiert sie so viele Informationen wie möglich über Gäste, Station und Umgebung und stellt sie dem Stab zur Verfügung, um allen die Möglichkeit zu geben, sich, ihre Leute und Vorschläge vorzubereiten.

Am Ziel angekommen materialisiert sich die Erste Offizierin mit dem üblichen scheinbar unvermeidlichen Padd. Sie hebt die rechte Hand zum Gruß: "Lebe lang und in Frieden." Während sie die Hand senkt, entsteht eine kurze Pause, dann setzt sie mit ruhigem Ton fort: "Haben Sie Dank für die Begrüßung. Dies sind Leutnant Perim und Leutnant Zolon, ich bin Kommandant T'Paaz. Wir kommen von der U.S.S. Cicero und sind mit der Aufgabe betraut, die Sicherheit zu koordinieren."
avatar Prophet 23.Apr.2015 08:04
Die Wissenschaftlerin nickt und lächelt die drei Offiziere freundlich an: "Commander, Lieutenants. Ich bin Dr. Kareen Briannon. Die Leiterin dieser Station. Das meiste, was sie hier sehen haben meine Kollegen und ich selbst gebaut. Die Sicherheitskoordination wird Isiko unternehmen. Darf ich Ihnen aber zuerst die Station zeigen? Sie werden sicherlich die genauen Bedingungen in Augenschein nehmen wollen bevor die Konferenz beginnt."
avatar T'Paaz 24.Apr.2015 06:04
"Eine vernünftige Vorgehensweise.", bestätigt die Vulkanierin mit ernstem ruhigem Gesicht und Tonfall, während ihre Hand über Padd gleitet. "So beantworten sich einige Fragen, die das Studium der Unterlagen aufgeworfen haben oder sich auf die Umsetzbarkeit von Sicherheitsmaßnahmen beziehen. Der Bau dieser Station mit hohem Eigenanteil ist ordentlich, erschwert unter Umständen die Zugänglichkeit der Dokumentation. Ist diese Liste des anwesenden Personals vollständig?" Sie reicht ihr Padd für einen Kontrollblick hinüber. "Wird während der Konferenz der gesamte andere Betrieb, vor allem die Forschung, eingestellt?"
avatar Prophet 24.Apr.2015 12:04
Dr. Briannon wirft einen kurzen Blick auf die Liste und nickt. Diese Liste ist nicht besonders lang, nur zwölf Namen stehen auf ihr, was angesichts der Größe der Station eher ungewöhnlich zu sein scheint. Die Wissenschaftlerin gibt T'Paaz das Padd zurück und antwortet anschließend auf ihre Frage: "Nun, eine Einstellung des Forschungsbetriebes ist nicht möglich ohne die Funktionsweise der gesamten Station zu beeinträchtigen. Unser Programm dient vor allem zur Prüfung der Langzeit-Operabilität unserer Automatisierungssysteme. Wenn wir diese deaktivieren würden, würde die gesamte Station mit ihnen zusammen einfrieren. Selbst die Türen ließen sich nicht mehr öffnen. Aber keine Sorge, Isiko[1] weiß, was sie tut, und die anderen auch. Es wird hier also keine Probleme geben. Was unsere übrige Forschung angeht ist sie rein theoretischer Natur und von ihr geht keinerlei Risiko für die Abläufe aus."
 1. T'Paaz fällt auf, dass dieser Name schon zum zweiten Mal gefallen ist, aber niemand auf der Liste des Personals steht, der diesen Namen trägt.
avatar T'Paaz 26.Apr.2015 11:04
"Das wäre in der Tat nicht zielführend. Trotzdem werden wir einen Einblick nehmen, und sei es nur, um unsere Leute vertraut mit allen Vorgängen machen zu können. Fehlalarme aufgrund von Missverständnissen oder Störungen der Abläufe durch Unwissenheit sind vermeidbar.", stellt die Vulkanierin fest und denkt kurz über die Person des Isikos nach. Oberflächlich erscheint es paradox, dass sie gleich mit ihr die Sicherheit koordinieren sollen, wenn sie nicht auf der Liste des anwesenden Personals auftaucht. Sie verlegt sich auf die naheliegende Lösung unter den Umständen und fügt an: "Welchen Autonomiegrad besitzt Isiko und was fällt in dessen Aufgabenbereich?"
avatar Prophet 26.Apr.2015 03:04
"Sicherlich. Es sollte aber ausreichend sein, wenn ihr Sicherheitspersonal die Gäste begleitet, dann werden keine Störungen auftreten. Und Isiko kontrolliert sämtliche Standardprozeduren der Graves-Station. Umweltkontrollen, Wartung, ÜBerwachung, Sicherheitssysteme, Energieversorgung. Alles, was relevant ist. Es hat uns viel Zeit gekostet alle Systeme zu synchronisieren, sodass sie sie kontrollieren kann, aber inzwischen funktioniert es. Sie arbeitet dabei vollkommen autonom. Lediglich bei gravierenden mechanischen Schäden ist unser eingreifen erforderlich. Aber wir kommen gleich so oder so in den Hauptkontrollraum, dann können Sie sie selbst fragen."
Auf dem Weg durch die Station wir schnell erkennbar, dass es zwar eine Standard-Föderationsbauweise ist, dass allerdings weite Teile modifiziert worden sind. Immer wieder finden sich Panels, die Systemkonfigurationen zeigen, die sich in Sternenflotteneinrichtungen niemals finden würden.
(http://vignette4.wikia.nocookie.net/memoryalpha/images/a/a2/Hedril_as_Kestra.jpg/revision/latest/scale-to-width/292?cb=20141216011538&path-prefix=en)
Schließlich gelangt das kleine Außenteam in einen ovalen Raum, der etwa so groß ist wie die Brücke der Cicero. Auch sonst gibt es viele Ähnlichkeiten. Überall im Raum verteilt finden sich Konsolen und Panels. Auch hier erinnern die Anzeigen an das klassische LCARS, sind aber in Details variiert. In der Mitte des Raumes gibt es eine große halbrunde Konsole mit zwei Stühlen. Zwischen diesen beiden Stühlen befindet sich jedoch das wohl interessanteste und zugleich auch am meisten deplaziert wirkende. Eine gepolsterte Bank, auf der ein kleines Mädchen kniet. Sobald sich die Tür öffnet wendet sie sich um und schaut die Neuankömmlinge mit großen Augen an.
Dr. Briannon tritt in den Raum hinein und geht auf die Konsole im Zentrum zu: "Isiko, darf ich unsere Gäste vorstellen. Dies sind Commander T'Paaz, Lieutenant Zolon und Lieutenant Perim." Das Mädchen, bei dem es sich offenbar um Isiko handelt, blickt die drei Offiziere mit unveränderter Miene an und spricht mit einer leise beinahe schüchternen Stimme: "Willkommen in der Graves-Station."
avatar T'Paaz 03.May.2015 11:05
Als T'Paaz die Antwort hört, deutet sich kurz eine Falte auf ihrer Stirn an, bevor sie zu ihrem neutralen Gesichtsausdruck zurückkehrt. Sie macht sich eifrig Notizen und unterbricht dies auch nicht, als sie den letzten Raum betreten. Ihre Reaktion auf die Konfiguration und Isiko ist ein einzeln formulierter Gedanke: "Eine mit vielen emotionalen Implikationen ausgestattete Wahl eines Avatars." Sie nickt zunächst nur in Richtung des Mädchens, dann wendet sie sich noch einmal an Dr. Graves: "Danke für ihre Hilfe. Ich gehe davon aus, dass meine Zugriffsrechte auf die Stationssysteme nicht beschränkt sind?"
avatar Prophet 04.May.2015 03:05
Die Wissenschaftlerin nickt: "Sofern dies möglich ist ja. Allerdings gibt es für eine Reihe von Systemen keinerlei Interfaces, da Isiko die Kontrolle vollständig übernimmt. Dementsprechend werden Sie hier auch keinen Zugriff haben. Und einige der Forschungsprojekte werden auch nicht zugänglich sein. Bei manchen unserer Projekte sind die Codes und Routinen sehr fragil, sodass wir sie nicht freigeben. Allerdings haben diese für Ihre Angelegenheiten hier keinerlei Relevanz."
avatar T'Paaz 05.May.2015 08:05
Nach Erhalt der zufriedenstellenden Antwort dankt die Vulkanierin, wendet sich Isiko zu und tritt zu ihr: "Danke für die Begrüßung. Eine Liste der existenten Programme und Funktionen der Stationen wäre ein guter Ausgangspunkt für die Planung." Aufmerksam besieht sie die umgebenden Konsolen und lässt sich alles erklären. Dann erbittet sie eine Auflistung der Standardvorgänge der Station und wie diese an den hohen Besuch angepasst werden sollen.
avatar Prophet 08.May.2015 10:05
Das kleine Mädchen legt den Kopf für eine Weile schief: "Mmmmh..., wo fange ich am besten an?" Schließlich beginnt Isiko mit sehr leisen Worten die einzelnen Konsolen zu erläutern. Schnell stellen die Sternenflottenoffiziere fest, dass dieser "Kontrollraum" in der Tat nur recht wenig Kontrolle ermöglicht, da die meisten Diagramme eher zur Überwachung dienen, aber keinen Eingriff in die Systeme ermöglichen. Isiko erklär es so, dass dies alles vermittelt über sie laufen würde. Direkter Zugriff auf die Standardsystem sei immer höchstens lokal möglich, das einzige verfügbare Interface für die Systeme ist sie selbst.
Eine Ausnahme bilden nur die Umweltkontrollen und einige andere Systeme, die bei kritischen Fehlfunktionen unmittelbar negative Auswirkungen für die Stationsbewohner hätten. Aber selbst die zentralen Energiesysteme liegen vollständig in Isikos Hand.
Die Beschreibung lässt vor allem Lieutenant Perim aufhorchen, die dank ihrer technischen Expertise wohl auch am meisten davon versteht. Sie wendet sich an die Stationsleiterin: "Dieses System ist unglaublich. Die gesamte Station wird von einer einzelnen KI gelenkt. Aber ihrem auftreten nach zu Folge haben Sie nicht die Routinen des Standard-Föderationscomputers verwendet, man hört es an Stimme und Formulierungen. Haben Sie das alles selbst entwickelt? Und wie sieht es mit der Datenverarbeitung und der Beziehung zu dem Interface-Avatar aus? Sie ist kein Hologramm, das ist klar. Und Sie werden wohl auch nicht Dr. Soongs Arbeiten an positronischen Gehirnen aufgenommen haben, davon hätte man sicherlich schon gehört." Dr. Briannon nickt: "Das ist richtig, Isiko basiert weder auf den Föderationsstandards noch ist sie mit dem zu vergleichen, was Commander Data war. Sie basiert auf dem, was Dr. Ira Graves, mein Mentor uns nach seinem Tod hinterlassen hat. Er hat sein gesamtes Wissen in den Schiffscomputer der Enterprise hochgeladen. Zunächst dachten wir, dabei sei das Bewusstsein völlig verloren gegangen und in Teilen ist es auch so. Dr. Graves ist an diesem Tag gestorben, aber die Struktur der Datenbanken, die sein Wissen enthielten, erwiesen sich schließlich als ein idealer Ansatzpunkt für die Entwicklung einer vollwertigen KI. In vielerlei Weise ist Isiko Dr. Graves' Tochter. Denn letztlich haben wir die Art, wie sein Bewusstsein Informationen angeordnet hat, die in den Datenbanken gespeichert war, zu Isiko weiterentwickelt. Wir haben uns schnell von Soongs Idee einen Androiden zu schaffen verabschiedet, stattdessen haben wir ein Computersystem kreiert, das einem menschlichen Bewusstsein so nah kommt, dass es letztlich kaum noch davon zu unterscheiden ist - abgesehen von der Äußerlichkeit. Es hat uns jeden Tag seit Dr. Graves' Tod gekostet, aber wir sind an unserem Ziel angekommen. Isiko ist ein denkendes und fühlendes Wesen. Sie existiert in jedem Computerschaltkreis der Station und ihr Avatar ist die von ihr gewählte Kommunikationsbasis. Das war ihre Idee, nicht unsere."
avatar T'Paaz 10.May.2015 06:05
T'Paaz lässt sich alles ausführlich erklären und stellt weiterführende Zwischenfragen. Die eigenwillige Konfiguration der Station nimmt sie als Herausforderung und bespricht sich mit ihren Offizieren: "Aus ihren beiden Abteilungen sollte jederzeit jemand begleitet von einer Person des Stationspersonals in diesem Raum zugegen sein. Desweiteren stehen Wachen an den weiteren Zugriffspunkten und in den Räumen, in denen die Delegationen zusammentreffen." Sie wartet auf Gegenvorschläge oder Zustimmung und nimmt das Gespräch zwischen Perim und dem Doktor wahr, dass einige Fragen geklärt, deren Beantwortung die Vulkanierin keine hohe Priorität eingeräumt hatte.

Anschließend wendet sie sich erneut an die KI: "Außer einer Präsenz in diesem Raum, welche Zugriffsmöglichkeiten bestehen auf den Computer? Ist es eine gangbare Maßnahme, die externe Kommunikation und die internen Sensoren vom Computer und Personal der Cicero permanent überwachen zu lassen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten?"
avatar Prophet 15.May.2015 10:05
Erneut legt Isiko den Kopf für einen Augenblick schief: "Mmmmh... Nein, das wird nicht sinnvoll sein. Ich verstehe mich nicht gut mit ihren Systemen. Sie werden nicht sinnvoll meine Systemsicherheit erhöhen können. Außerdem sind meine Systeme so gut abgesichert, wie nur möglich. Eine Überwachung der Funktionen ist von diesem Raum aus möglich. Echten Zugriff auf meine Systeme kommt man höchstens im Systemkern, aber der ist versiegelt." Zolon und Yarin bestätigen indessen nur mit einem Nicken den Befehl der Vulkanierin.
avatar T'Paaz 18.May.2015 06:05
"Dann erfordert dieser Plan eine Anpassung.", stellt die Vulkanierin nach Erhalt von Isikos Anwort fest. "Ist in diesem Raum eine umfassende Überwachung der internen Sensoren möglich? In dem Fall würden wir das Team vier entsprechend verstärken."
Sie wendet sich an ihre Offiziere: "Über den gesamten Zeitraum der Konferenz gelben Alarm aufrechtzuerhalten wird die Mannschaft unter Stress setzen. Dahingehend sollten wir sehen, ob die Planung Anpassungen ermöglicht. Könnten in jeder Schicht ein geeignetes Team aus allen Abteilungen permanent mit Ausrüstung am Mann unterwegs sein und von den Transportern erfasst bleiben, um die Reaktionszeit zu verkürzen?" Parallel schiebt sie auf ihrem Padd bereits die Schichtpläne herum.
Abrupt dreht sie sich wieder dem Avatar zu: "Wie stehen die Möglichkeiten der Kommunikations-, Sensor- und Transportunterdrückung auf der Station? Was ist möglich und wo, kann es auf Bereiche begrenzt werden? Alternativ müssen wir die Produktion von Inhibitoren in Erwägung ziehen." Bei der letzten Bemerkung schielt sie zu Yarin hinüber.
avatar Prophet 29.May.2015 09:05
Die beiden Offiziere nicken: "Das sollte kein Problem sein. Je nachdem wie lange die Konferenz dauert, könnte das aber dazu führen, dass die Cicero selbst nicht immer alle Stationen voll besetzt hat, falls es zu einer Krisensituation kommt. Aber da der Captain und Sie selbst sich so oder so wohl hier unten befinden werden, war das zu erwarten."
Auf die Fragen zu den Stationsfunktionen antwortet dieses Mal wieder Dr. Briannon: "Dies ist eine zivile Station, dementsprechend sind solche Möglichkeiten hier begrenzt. Wir könnten sicherlich Transportblockierungen einsetzen, aber zum Stören der Kommunikation werden Sie die Systeme ihres Schiffes verwenden müssen. Ich würde es vorziehen, wenn sie keine künstlichen Störfelder hier in der Station erzeugen. Auch wenn unsere Systeme damit zurecht kommen sollten, haben wir keine ausführlichen Test mit militärischen Operationen und Störfrequenzen durchgeführt. Das könnte zu Komplikationen in den Systemabläufen führen."
avatar T'Paaz 30.May.2015 05:05
"Deswegen werden wir den Standardplan für einen gelben Alarm anpassen, um zumindest die notwendigen Stationen besetzt halten zu können.", beschließt die Erste Offizierin im Bezug zu ihren Offizieren. Zu Dr. Briannons spricht sie: "Wir sollten nur in bestimmten festgelegten Arealen Transporte zulassen, alles andere, vor allem die Bereiche des Treffens und für die Station lebenswichtige müssen mit Inhibitoren ausgestattet werden, um Angriffe durch gefährliche Personen oder Substanzen zu behindern. Störung von Scantätigkeiten sollte durch Schilde und schwache Rauschsignale erreicht werden. Kommunikation werden wir in diesem Fall nicht unterbinden, sondern überwachen. Um Kommunikation, vor allem mit Pseudozufallscodes und Multiplexverfahren zu unterbinden, wären sowieso sehr starke Störfelder vonnöten, die kaum generiert werden können. Sie zu erfassen ist allerdings auch nur zufällig möglich und daher unwahrscheinlich." Sie macht kurz einige Notizen, dann fragt sie in die Runde: "Gibt es noch weitere Fragen oder Anregungen?"
avatar Prophet 12.Jul.2015 02:07
Logbuch des Captains, Sternzeit 58442.7
Donatra scheint ähnlich zu denken wie die Föderation. Heute morgen ist die romulanische Gesandtschaft eingetroffen, an Bord der Karithrix. Unsere letzte Begegnung ist nicht allzu lange her und ich habe das Gefühl, dass Tebok genau der richtige für diese Art von Auftrag sein wird. Wie es aussieht eskortiert er Tribun Suran. Wir werden also das Ohr von Donatra haben in diesen Verhandlungen. Hoffen wir, dass Botschafter Sarish seinem Ruf gerecht werden kann. In dieser politisch schwierigen Lage wird es wichtig sein, neue Verbindungen zu knüpfen. Mit dem Typhon Pact als Widersacher brauchen wir starke Verbündete. Doch die Lage ist delikat. Jede Verbindung mit Donatras Imperialen Romulanischen Staat könnte vom Sternenimperium als eine Kriegserklärung aus gelegt werden. Eine delikate angelegenheit also. Deshalb habe ich Lieutenant Zolon zu meiner Delegation hinzu genommen. Er weiß von allen in der Crew am meisten über die Romulaner und seine Einsichten könnten wichtig sein. Für die Dauer der Gespräche wird Khris das Kommando über die Cicero haben, während T'Paaz unsere Bemühungen am Boden koordiniert. Ich hoffe, dass dieses Treffen ein Erfolg wird.


Angesichts der kritischen Lage wurde in der Konferenzplanung keine Zeit vergeudet. Es gibt keinen großen förmlichen Empfang, sondern gleich zu Beginn treffen Sarish und Suran mit ihren jeweiligen Delegationen aufeinander. Dr. Briannon ist neben Sarish die einzige Zivilistin im hoch gesichterten Konferenzraum. Sarish wird nur von Captain Telder, Lieutenant Zolon und zwei Sicherheitsoffizieren der Cicero begelteit, während Suran Commander Tebok und zwei Zenturions mitgebracht hat.
Nach einem ausgeklügelten Plan sind Sicherheitsleute in der Station verteilt, im Kontrollraum befinden sich Commander T'Paaz, Lieutenant Perim, einer von Dr. Briannons Mitarbeitern - ein Mann namens Derek Zahn - und Isiko. Da Botschafter Sarish eine Video- und Stimmüberwachung für den Konferenzraum ausdrücklich abgelehnt hat, sind nur die Lebenszeichen im Raum auf einem der Displays zu sehen. Die ersten Stunden verlaufen ruhig und es gibt keine nennenswerten Ereignisse, kurz vor der ersten geplanten Verhandlungspause legt ISiKo allerdings den Kopf schief: "Ich spüre eine Unregelmäßigkeit im Belüftungssystem von Sektion Beta 3. Dort sollte sich niemand aufhalten, allerdings ist der Sauerstoffverbrauch gerade um 13,4% gestiegen, ohne dass sich ein ersichtlicher Grund feststellen lässt." Auf einem der Bildschirme erscheint nur Augenblicke später eine Grafik, die die Verbrauchskurve der Sektion anzeigt, die tatsächlich plötzlich nach oben geschnellt ist.
avatar T'Paaz 12.Jul.2015 05:07
Die Vorbereitungen haben neben dem normalen Schiffsbetrieb so viel Zeit in Anspruch genommen, dass die Erste Offizierin nur gemeinsamen Trainingsstunden vorstehen konnte und ihren Schlaf auf das notwendige Minimum reduziert hatte. Es hatte ein kurzes Gespräch mit ihrer Mutter gegeben, in dem sie sich über die politische Situation und deren Auswirkungen auf ihre beider Arbeit. Natürlich haben sie die Detail....

"Welche Sensoren und deren Aufzeichnungen der vergangene Zeit gibt es in Beta-3 und stehen uns zur Verfügung? Kamera, Ton, Temperatur, Druck, Luftfeuchtigkeit?", fragt T'Paaz sofort, während ihre Hand auf dem PADD aufruft, welche Personen sich zur Zeit dort oder in der Nähe aufhalten müssten. Sie steht an einer Konsole nicht weit von Isiko und hatte sich bis eben mit der Überwachung der Kommunikation beschäftigt beziehungsweise die Sensorenwerte abgestrahlter Energie Frequenz- und weiteren Analysen unterzogen. "Ohne Ton und Bild bleibt Temperatur und Luftfeuchtigkeit, um die Anwesenheit einer Person oder andersgearteter Reaktion nachzuweisen; Druck vornehmlich für Lecks."
avatar Prophet 14.Jul.2015 08:07
Isiko hält ihre Kopf weiterhin schief, so als würde sie nachdenken und antwortet nach einigen Sekunden mit ihrer gewohnt leisen Stimme: "Meine Daten zu dieser Sektion sind nur rudimentär. Der Sauerstoffverbrauch ist ungewphnt angestiegen. Temperaturen in der Umgebung sind teilweise instabil, aber das liegt an den beiden Sicherheitsleuten, die die Sektion vor drei Minuten passiert haben. Bilddaten aus dieser Sektion sind nicht verfügbar, die internen Sensoren liefern mir allerdings keine Erklärung für den Anstieg im Sauerstoffverbrauch."
avatar T'Paaz 16.Jul.2015 10:07
"Dann schicke ich jemanden zum Nachsehen.", sagt T'Paaz und setzt dies gleich um, indem sie die beiden Sicherheitsleute zurückschickt, ermahnt, offene Kommkanäle zu haben, und die anderen Sicherheitsteams so koordiniert, dass keine Lücke im Sicherheitsnetz entsteht. Anschließend öffnet sie einen Kanal zur Cicero: "Lt. Com. sh'Chiz, können sie die Sektion Beta-3 erfassen und scannen? Es gibt eine Unregelmäßigkeit in Form von gesteigertem Sauerstoffverbrauch." Sie geht davon aus, dass die zweite Offizierin der Angelegenheit nur die erforderliche Aufmerksamkeit widmet und die generelle Wachsamkeit darunter nicht leidet.
avatar Prophet 10.Aug.2015 07:08
Nach einer knappen Bestätigung von der Cicero öffnet die Andorianerin etwa eine Minute später einen Kanal: "Wir stellen eine erhöhte Konzentration von Silizium fest, die so nicht vorliegen sollte. Es lässt sich allerdings keine Quelle dafür identiffizieren."
avatar T'Paaz 11.Aug.2015 06:08
T'Paaz wird für ein paar Augenblicke still und zieht ihren Computerzugang zu Rate, ob diese beiden Fakten ausreichen, eine Theorie zu entwickeln und die logischen Konsequenzen zum Handeln abzuleiten[1]. Schließlich will sie ihre Leute nicht unvorbereitet in die Situation schicken, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Sie wendet sich an die KI und ihre zweite Offizierin: "Haben Sie Hypothesen, womit wir es zu tun haben?" Die Tatsache, dass der erhöhte Sauerstoffverbrauch auf eine stattfindende Reaktion schließen lässt, lässt sie eine potentielle Eindämmungsidee entwickeln: Sie weißt die Crewmen an, alle in der Sektion befindlichen Personen erfasst zu halten und überprüft, ob eine Versiegelung gangbar wäre.
 1. Physical Science 13, Demolitions 12
avatar Prophet 16.Aug.2015 12:08
Aus dem Kommunikator dringt für einen Augenblick nur Schweigen, bevor die Andorianerin antwortet: "Es gibt verschiedene mögliche Erklärungen. Der erhöhte Sauerstoffverbrauch könnte von irgendeiner Art von Reaktion kommen oder - was auch die Siliziumkonzentration erklären würde - von einer Lebensform auf Siliziumbasis, die unsere Scanner nicht als solche identifizieren können. Ich arbeite schon an einer Anpassung, aber das ist von hier aus nicht so einfach, wenn wir nur im Dunkeln stochern."
avatar T'Paaz 20.Aug.2015 06:08
T'Paaz bestätigt die Informationen und gibt sie an die Sicherheitsleute weiter. Auch wenn sie es eigentlich nicht für nötig hält, erinnert sie sie daran, vorsichtig zu sein. Sie stellt noch weitere Fragen, während sie auf den Bericht wartet: "Cicero, wäre eine Erfassung mit dem Transporter möglich? Isiko, wieweit könnten wir den betroffenen Bereich isolieren?" Auch wenn sie die Notwendigkeit noch nicht hoch einschätzt, will sie alle Eventualitäten abdecken.
avatar Prophet 23.Aug.2015 03:08
Die Antwort von der Cicero lässt nicht lange auf sich warten: "Die Sektion ist recht nah an einem der Computerkerne, der mit einer Transportblockierung versehen wurde. Die Erfassung lässt sich deshalb nur bedingt aufrecht erhalten und braucht einige Zeit."
Indessen legt Isiko wieder den Kopf schief: "Sämtliche Türen zur Sektion sind abgeriegelt und der Zugang wurde verschlüsselt. Sie öffnen sich nur mit einer Kommandoüberbrückung oder meiner Zustimmung. Weitere Maßnahmen umfassen Kraftfeldsicherungen an den zentralen Verteilerknoten und Zugangskreuzungen. Wenn ich die schließe, kann ich ihre Leute aber nicht mehr ohne weiteres rein und raus lassen. Ich könnte auch alles hermetisch abriegeln, das würde aber die Lebenserhaltung in der Sektion auf Dauer negativ beeinflussen."
avatar T'Paaz 25.Aug.2015 06:08
"Haltet nur den zu evakuierenden nächsten Ausgang offen und bereit zu schließen.", bezieht T'Paaz die Informationen ein, "In Ordnung, Cicero, wir passen die Route an." Entsprechend verlegt sie den Weg der Sicherheitsleute, darunter ihrer Tocher, möglichst weit weg von der Blockierung. Ansonsten wartet sie auf die Rückmeldungen und Ergebnisse der Scans, sowohl des Schiffes als auch der Sicherheitsleute.
avatar Prophet 26.Aug.2015 02:08
Die Sicherheitsleute sind die ersten, die sich zurückmelden: "T'Pan an Kommandozentrale. Sir, hier befindet sich ohne Zweifel eine Lebensform. Wir können sie mit unseren Scannern nicht erkennen, aber sie bewegt sich. Sie ist soeben in Richtung des Computerkerns dieser Sektion abgebogen. Erlaubnis die Verfolgung aufzunehmen?"
avatar T'Paaz 28.Aug.2015 02:08
"Erteilt.", bestätigt T'Paaz prompt, "Geben Sie eine umfangreichere Beschreibung und übermitteln Sie ihre Messergebnisse." Direkt nach der Bestätigung wendet sie sich an Isiko: "Verlege den Weg zu den sensiblen Systemen mit Schotts und Kraftfeldern. Ist eine solche Lebensform hier schon einmal gesichtet worden?" Sie hätte zwar erwartet, dass so etwas in den Berichten Erwähnung findet, aber sie kannte die Eigenheiten anderer Völker und speziell deren zivilen Wissenschaft. "Cicero, referenzieren Sie bitte auf vergleichbare Lebensformen und was über sie bekannt ist."
avatar Prophet 03.Sep.2015 09:09
Isiko legt erneut den Kopf schif und schüttelt dann mit dem Kopf: "Nein, an soetwas kann ich mich nicht erinnern. Meine Datenbank hat diesbezüglich keine Einträge." Wenig später erklingt wieder die Stimme der Andorianerin aus dem Kommunikator: "Bekannte Einträge umfassen die Exkaliban, die als kristalline Entität bekannte interstellare Lebensform und die Mikrogehirne von Velara III. Abgesehen von den Exkaliban scheiden die uns bekannten Kandidaten für diese Situation aus. Allerdings befindet sich Exkaliba mehrere Wochen von hier entfernt und die Exkaliban verlassen ihre Planeten nicht. Es könnte sich also durchaus, um eine uns bisher unbekannte Spezies handeln. Es lassen sich aber nur..."
Von einem auf den anderen Moment flackert das Licht und alle Anzeigen werden dunkel. Isikos Stimme erklingt sofort: "Vollständiger Systemausfall, reinitialisiere." Es vergehen einige Augenblicke, dann erscheinen die Anzeigen wieder und auch das Licht leuchtet wieder.
avatar T'Paaz 05.Sep.2015 07:09
Noch lauscht die Vulkanierin den Ausführungen, da entwickelt sich die Situation schneller als von ihr geschätzt. Da sie davon ausgeht, dass ihre Sicherheit sich an die vorher gemachten Anweisungen hält, fordert sie diese nicht mehr extra auf, die Gäste zu beruhigen. Sie fordert nur die, die das Kristallwesen verfolgen, auf, Bericht zu erstatten und weist Isiko an: "Wiederverfügbarkeit der Systeme prüfen, dann Ursache erforschen." Sie selbst macht sich daran, eine eigene Kontrolle durchzuführen, welche Systeme sich nicht zurückmelden und wie der Status der Station ist[1]. Parallel tippt sie einen Kurzbericht in ihr Padd. Kapitän Telder, die Cicero und die Gäste informiert sie zunächst nicht, da sie noch keine ausreichende Übersicht über die Situation hat und keine Entscheidungsgrundlage vorhanden ist. "Sabotage, Schaden durch die Lebensform - aber Koinsidenz oder technische Panne?", fragt sie sich und bittet die Cicero, vor allem Techniker bereitzuhalten.
 1. System Operation 23
avatar Prophet 17.Sep.2015 11:09
T'Paaz kann bei ihrer Analyse keine Fehler in den Systemabläufen feststellen. So wie es aussieht, funktioniert alles ordnungsgemäß. Allerdings legt Isiko merkwürdige lange den Kopf schief: "Mmh, ich kann auf einen meiner Archivkerne nicht zugreifen, der mit dem Computerkern in der beeinträchtigen Sektion assoziiert war. Die Daten wurden vermutlich durch den Ausfall beschädigt. Ich muss physischen Kontakt zu dem Kern herstellen, um eine genaue Diagnose durchführen zu können. Es sind keine systemrelevanten Abläufe betroffen, lediglich Archivdaten von Sternzeit 54628,1 bis 57345,4 sind nicht verfügbar."
avatar T'Paaz 24.Sep.2015 11:09
"Krieg mit dem Dominion, Tumulte im klingonischen Reich, ebenso bei den Romulanern, Verlust und Rückkehr der Voyager.", rekapituliert T'Paaz die verlorenen Jahre, um zu sehen, ob es eine Relevanz haben könnte und nicht zufällig beschädigt worden ist. Zunächts sieht sie aber nichts und verwirft den Gedanken.
Nebenbei bereitet sie eine kurze Textnachricht an ihren Kapitän vor, damit er und die Delegierten informiert sind. Ihm gegenüber erwähnt er zwar die Lebensform, beschränkt sich sonst aber darauf, dass es einen Ausfall gegeben hat, die Systeme wiederhergestellt sind und die Ursache untersucht wird. Außerdem achtet sie darauf, ob die Sicherheitsteams etwas ungewöhnliches melden.
"T'Pan, Meldung!", verlangt sie das wichtigste für den Moment. Diese könnten Licht ins Dunkel der Geschehnisse im betroffenen Bereich der Station bringen. Von ihrer Tochter hätte sie mehr erwartet.
avatar Prophet 02.Oct.2015 02:10
Doch der Kommunikator bleibt stumm und keine Antwort erklingt. Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Kommunikation irgendwie gestört ist, die Vulkanierin antwortet einfach nicht. Die Lebenszeichen sind allerdings nach wie vor auf den Anzeigen zu erkennen. Was in der Sektion vorgefallen ist bleibt also nach wie vor ein Rätsel. Karus Zolon versucht es einen Augenblick später ebenfalls, doch auch er erreicht das Sicherheitsteam nicht. Anschließend berührt er erneut seinen Kommunikator: "Faria, Demikidis, treffen Sie mich in Sektion C3." Bevor er geht blickt er allerdings fragend zum ersten Offizier, ob diese seinen Befehl aufheben oder ihn vielleicht begleiten will.
avatar T'Paaz 03.Oct.2015 11:10
Die erste Offizierin nickt und ergänzt: "Halten Sie einen Kanal offen, sowohl für die Meldungen als auch für die Scannerdaten. Sollte der Kontakt abbrechen, kehren sie zunächst um, bis weitere Absprachen möglich sind." Seine Entscheidung war logisch, da sie selbst als Koordinatorin der Sicherheit hier in der Zentrale besser reagieren konnte als anderswo. Sie sendet ihre Textnachricht an Telder und beobachtet weiter gespannt alle Systeme. "Cicero, was können sie an Daten hinzufügen?", ruft sie das Schiff, das bisher still geblieben war.
avatar Prophet 23.Oct.2015 06:10
Der K'tarianer nickt knapp und prüft mit schnellen Handgriff seinen Phaser: "Aye, Sir." Nur Augenblicke später ist der Sicherheitschef aus dem Knotrollraum verschwunden und T'Paaz bleibt zurück. Von der Cicero gibt es einen kurzen Bericht, der aber kaum aufschlussreiche Daten zur Situation gibt. Nach regelmäßigen Berichten von Zolon und seinen Sicherheitsleuten, meldet er sich schließlich: "Commander, wir haben Ensign T'Pan und Ensign Laos gefunden, beide sind bewusstlos. Wir können keine weiteren Unregelmäßigkeiten feststellen. Die Tricorder Scans haben keinerlei Verletzungen ergeben, und wir konnten keinen Grund für die Bewusstlosigkeit feststellen. Genehmigen Sie einen Nottransport auf die Krankenstation? Dafür müssten wir eine der Transportblockierungen deaktivieren."
avatar T'Paaz 29.Oct.2015 10:10
T'Paaz bestätigt den Bericht der Cicero und wartet auf den von Zolon. Als dieser eintrifft, reagiert sie prompt: "Negativ, solange keine akute Lebensgefahr besteht. Sonst selbstverständlich, aber mit höchster Quarantäne, solange keine klare Ursache auszumachen ist. Untersuchen Sie die Umgebung und deren Trikorderaufzeichnungen auf Hinweise auf den Ursprung des Ausfalls, den Verbleib des kristallinen Lebewesens und was den Zustand der Fähnriche herbeigeführt haben kann. Ein medizinisches Team wird zu Ihnen geschickt." Ebendies weist sie anschließend die Cicero an, zusammen mit einem Techniker für die Untersuchung und einem Wissenschaftler für die Lebensform. Betroffenheit bezüglich dem Unglück ihrer Tochter ist nicht zu merken.
avatar Prophet 08.Nov.2015 09:11
Das Team der Cicero trifft in der Basis ein und wenig später erhält T'Paaz einen medizinischen und technischen Bericht von ihren Offizieren: "Wir können keine Verletzungen feststellen, allerdings einen deutlich erhöhten Serotonin-Wert. Der Ursprung lässt sich allerdings nicht feststellen. Eine genauere Diagnose ist mit den hiesigen Mitteln nicht möglich, sondern wir müssten sie auf die Cicero transportieren. Ansteckungsgefahr lässt sich nicht feststellen, da wir allerdings den Ursprung der Bewusstlosigkeit nicht feststellen können, lassen sich Prognosen über Verbreitung nur schwer machen."
Der technische Bericht erscheint ähnlich ratlos: "Soweit wir es einschätzen können wurde ein Teil der Daten des Computerkerns gelöscht, indem eins der Panels geöffnet wurde. Die Bibliotheksdateien wurden ebenfalls entfernt, sodass sich nicht feststellen lässt, um welche Art von Daten es sich handelt. Von einem fremden Eindringling ist keine Spur zu entdecken."
avatar T'Paaz 09.Nov.2015 06:11
"Solange keine Transportunfähigkeit besteht, bringen sie die beiden aus dem Wirkungsbereich der Inhibitoren heraus und nehmen sie mit auf das Schiff unter Einhalt von Quarantäne-Prozeduren.", weist die Erste Offizierin ihr Team an. "Oder haben sie Einwände, Doc?" Im Endeffekt konnte diese die Gefahren für die Mannschaft besser einschätzen als sie mit ihrer taktischen Ausbildung. Zumindest waren die anderen Personen vor Ort nicht Opfer der gleichen Symptome geworden innerhalb eines vergleichbaren Zeitraumes.

Die Analyse eines Tatortes jedoch entzog sich weniger ihrer Expertise: "Ist das Panel mit Werkzeug oder Gewalt entfernt worden und wurde es ordentlich abgelegt oder herabgefallen vorgefunden?" Noch während sie auf die Antwort wartet, überlegt sie sich ein Suchmuster für Sicherheitsteams, um Spuren des Eindringlings und des Lebewesens wieder aufzunehmen.
avatar Prophet 12.Nov.2015 10:11
Vom medizinischen Team erhält sie lediglich eine Bestätigung und wenig später sind die zwei verltzten Sicherheitsleute auf dem Weg zur Cicero, um dort behandelt zu werden. Gleichzeitig kann T'Paaz dem Bericht des Engineurs lauschen, um genauer zu sein Lieutenant j.g. Bolar, der einzige Benzite an Bord der Cicero: "Soweit wir es bisher beurteilen können wurde das Panel von Hand geöffnet, um auf den Computer zuzugreifen. Wir können Siliziumreste an den Schaltkreisen entdecken und außerdem ist hier auch eine feine Staubschicht aus Siliziumdioxid zu erkennen. Herkunft ist bisher unbekannt, Sara, ich meine, Ensign Wallace, hält es für nicht unwahrscheinlich, dass eine Siliziumbasierte Lebensform je nach Konfiguration das hinterlassen könnte, wenn sie mit einem unter Strom stehenden Computerschlatkreis in Kontakt kommt. Dadurch ließe sich vielleicht auch der Datenverlust erklären."
ISiKo, die noch immer neben T'Paaz steht, legt bei dem Bericht den Kopf schief: "Mmmh, wenn meine Schlatkreise beeinflusst worden wären, ließe sich der Datenverlust wirklich erklären. Aber dann müssten meine Prüfprotokolle das feststellen. Ich kann allerdings keinerlei Fehlfunktionen erkennen. Wenn Daten verloren gegangen sind, dann muss dies durch eine vollständige Löschung sämtlicher Hinweise auf die Existenz dieser Daten in meinem internen Speicher erfolgt sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies bei einer zufälligen Fehlfunktion geschieht liegt bei ... mmmh ... 0.0000001347 Prozent."
avatar T'Paaz 19.Nov.2015 07:11
"Und ist von daher auszuschließen, bis gegen alle wahrscheinlicheren Erklärungen Beweise vorliegen.", ergänzt die Vulkanierin die Stations-KI kurz angebunden. "Kein Prüfprotokoll ist perfekt und die Lücke in den Daten konnte ermittelt werden. Lt. Zolon, koodinieren sie mit der Cicero und mir die Suche nach dem Lebewesen. Fähnrich Wallace, ihre Gruppe unterstützt diese Bemühungen. Lt. Bolar, es ist notwendig, dass der Ablauf der Geschehnisse, die zu dem vollständigen Systemausfall geführt haben, ermittelt wird. Eine Wiederholung sollte vermieden werden." Sie ist noch nicht fertig mit ihren Maßnahmen, sie wendet sich an die Techniker vor Ort, gemeinsam mit Isiko: "Sehen Sie, inwieweit Stationssysteme teil- oder komplett autonomisiert werden können, damit der Fehler nicht erneut von System zu System überspringen kann. Im Zweifelsfall begrenzt Systeme auf reine Berichtfunktion und stellt redundante Energieversorgungen bereit." Sie machte sich selbst daran, entsprechende Maßnahmen vorzuschlagen und mit Isiko zu koordinieren.[1]
 1. SysOp22
avatar Prophet 12.Dec.2015 01:12
Der Rest des Tages vergeht ohne jegliche Zwischenfälle und es gibt keine weitere Störung der Konferenz. Es scheint so als würden alle Systeme wieder innerhalb der gewohnten Parameter funktionieren. Allerdings ergeben die Untersuchungen am Boden nicht wirklich brauchbare Erklärungen, was vorgegangen sein könnte. Zumindest konnte eine intensive Untersuchung der Sektion die Siliziumspuren, die am Computerkern in großer Konzentration aufgetreten sind durch die Sektion zurück verfolgen. Khris hält es insgesamt für wahrscheinlich, dass es sich um eine sliziumbasierte Lebensform gehandelt haben könnte, die eingedrungen ist und sich am Computerkern zu schaffen gemacht hat. Allerdings sind der Sternenflotte keine Wesen bekannt, zu denen ein solches Verhalten passen könnte. Isiko scheint die volle Kontrolle über die Station zurückgewonnen zu haben und es lassen sich keine weiteren Spuren der Beeinflussung entdecken.
Nachdem die Konferenzteilnehmer ihre Sitzung für den Abend beendet haben, nutzt die Erste Offizierin der Cicero die Möglichkeit auf die Cicero zurückzukehren, um sich ein Bild von der Situation der zwei bewusstlosen Crewmitglieder zu machen. Auf der Krankenstation angekommen sieht sie ihre Tochter und Ensign Laos, einen jungen Menschen, der die Akademie vor zwei Jahren absolviert hat, auf den Biobetten liegen. Auf den fragenden Blick des ersten Offiziers antwortet Doctor McBride direkt mit einem Bericht: "Soweit wir es beurteilen können gibt es keinen Grund, wieso sie bewusstlos sind. Ich habe bisher vermieden sie künstlich aufzuwecken, da ich erst herausfinden wollte, wieso sie nicht von allein wieder zu Bewusstsein kommen. Das ist mir bisher nicht gelungen. Ihre Biowerte weisen keinerlei Unregelmäßigkeiten auf. Es scheint als würden sie schlafen."
avatar T'Paaz 13.Dec.2015 10:12
Die weitere Zeit hält die Erste Offizierin gut in Atem und sie schont ihre Leute nur, wo sie es für vertretbar hält. Eine Wiederholung der Situation will sie unwahrscheinlich machen. Ihre Tochter weiß sie in kompetenten Händen und beginnt sich erst um sie zu kümmern, als ihre anderen Arbeiten erledigt sind.

Sie nimmt den Bericht ohne Regung entgegen und ergänzt ihn durch ein paar Detailfragen[1]. Nachdem sie sich nach der verbliebenen Hirnaktivität erkundigt hat, fragt sie Kapitän Telder, ob er ihr bei einer telepathischen Untersuchung helfen würde.
 1. Life Science / Medicine 11
avatar Prophet 21.Dec.2015 10:12
Doctor McBride erläutert den Zustand und schlägt schließlich vor, mit einem einfachen Mittel zu versuchen die beiden aufzuwecken. Bisher hat sie lediglich aus Rücksicht auf ihre Vorgesetzen damit gewartet, aber aus medizinischer Sicht spricht laut ihrer Einschätzung nichts gegen eine solche Maßnahme und auch T'Paaz kann mit ihrem begrenzten Wissen keine Indizien dafür erkennen, dass ein solches Vorgehen gefährlich für die Patienten sein könnte.
avatar T'Paaz 22.Dec.2015 06:12
Als die automatische Antwort ihres Kapitäns aufkam, dass er nicht erreichbar wäre und ob sie ihre Berechtigung nutzen wollte, dies zu überbrücken, entscheidet die Erste Offizierin, dass es sich nicht um einen Notfall handelt. Sie wendet sich an McBride: "Beginnen Sie mit den Maßnahmen. Wenn meine Unterstützung möglich ist, sagen Sie es." Ihr Gesicht bleibt ruhig, doch stiehlt sich ein Ausdruck von Konzentration hinein. Statt des normalen Padds hat sie nichts in den Händen und rückt stattdessen ihre Handschuhe zurecht. Einen möglichen direkten Kontakt zu ihrer Tochter verschiebt sie auf einen späteren Zeitpunkt.
avatar Prophet 27.Dec.2015 02:12
Die Ärztin macht sich mit Hilfe einer ihrer Schwestern an die Arbeit und verabreicht den beiden jungen Offizieren das Hypospray, das sie zuvor vorbereitet hat. Es vergehen nur einige Augenblicke, in denen sich die Ärztin mit der Schwester bezüglich der Werte austauscht, dann schlägt zunächst Ensign Laos die Augen auf. Er ist für einen Augenblick orientierungslos, dann blickt er sich um: "Was ist passiert? Wie bin ich hierher gekommen?" Docotr McBride, die an sein Bett geeilt ist, antwortet ihn: "Sie wurden auf einer Außenmission angegriffen oder auf andere Art verwundet. Was ist das Letzte, woran sie sich erinnern?" Der junge Mann überlegt für einen Augenblick, während er sich auf die Ellbogen aufstützt und dann ganz aufsetzt: "Die Graves-Station. Ein dezentraler Systemkern. Ein Eindringlingsalarm." Gleichzeitig schlägt auch T'Pan ihre Augen auf und beginnt langsam sich zu regen.
avatar T'Paaz 28.Dec.2015 08:12
T'Paaz hatte auf der anderen Seite des Biobettes ihrer Tochter Position bezogen und die Handlungen der Mediziner beobachtet. Sie wartet ruhig, bis diese die Augen aufschlägt und gibt ihr ein paar Augenblicke, sich zu orientieren. Nach dem, was sie über T'Pan wusste, würde sie eine kurze Zeit brauchen, die Situation zu erfassen. Aber sie würde sich beherrschen und logisch-effizient herangehen. Schließlich begrüßt sie ihre Tochter mit den Worten: "Fähnrich T'Pan, erstatten Sie Bericht, ausgehend vom Zeitpunkt des letzten Kontakt mit mir."
avatar Prophet 05.Jan.2016 12:01
Die Vulkanierin überlegt für einen Augenblick, bevor sie beginnt: "Meine Erinnerungen sind bestenfalls als Bruchstückhaft zu beschreiben. Wir haben den Eindringling beziehungsweise den Schatten, den wir erkennen konnten zu dem Computerkern verfolgt. Es gab keinerlei Anzeichen von Aggressivität, also sind wir vorsichtig vorgegangen. Die unmittelbaren Ereignisse am Computerkern sind am schwierigsten zu beschreiben. Ensign Laos und ich haben den Raum betreten, im Zweifel feuerbereit. Anschließend erinnere ich mich nur an einen grellen Lichtblitz und den Geruch von Ozon. Die nächste Erinnerung ist, dass ich hier in der Krankenstation aufgewacht bin."
avatar T'Paaz 11.Jan.2016 07:01
Die Vulkanierin hat ihr kaum vermeidbares Padd zur Hand und stenographiert mit. "Lichtblitz und Ozon - also eine Blitzentladung, energiereich genug, um Spuren zu hinterlassen. Ein elektrischer Kurzschluss ist die wahrscheinlichste Ursache, womöglich herbeigeführt durch das Siliziumwesen, welches den Widerstand zwischen den Polen auf ein gefährliches Niveau gesenkt hat. Ein Ende seiner Existenz könnte mit inbegriffen gewesen sein. Und gegen ein solchen Fehelerfall sollten die Systeme der Station eigentlich gesichert sein. Zumindest gegen eine Kaskadenreaktion bis zur Energiequelle. Bei den Modifikationen wuden offensichtlich nicht die Vorschriften zur Selektivitäöt beachtet.", analysiert T'Paaz die Worte ihrer Tochter. "In Ordnung. Wenn der Doktor keine Einwände hat, ziehen Sie sich zur Regeneration zurück. Sollte Ihnen danach noch etwas einfallen, melden Sie dies. Ihr schriftlicher Bericht kann noch 6 Stunden warten.", weist die Erste Offizierin ihren Fähnrich an. Sie nimmt alle Informationen auf und begibt sich zu Perim und sh'Chiz, um zu sehen, ob diese für weiterführende Analysen zur Verfügung stehen.
avatar Prophet 22.Oct.2016 09:10
Die beiden anderen Führungsoffizierinnen findet T'Paaz im Büro der Chefingenieurin, das sich in dem gewohnt chaotischen Zustand befindet. Mehrere Padds liegen auf dem Schreibtisch verstreut und die Andorianerin und die Trill stehen vor einem der Wandbildschirme, wo sie etwas betrachten, das entfernt an einen DNA-Stang erinnert, allerdings in den Details sehr viele Unterschiede aufweist - so viel erkennt auch T'Paaz sofort.
Beide Frauen wenden sich zu der dritten um, als diese in den Raum kommt, und Perim eröffnet das Gespräch: "Ah Commander, gut Sie zu sehen. Wir haben etwas höchst interessantes entdeckt, das die These von einem fremden Eindringling bestätigt. In dem Siliziumstaub fanden sich ungewöhnlich viele komplexe Moleküle und mit etwas Aufwand haben wir das hier daraus rekonstruieren können" die Trill deutet auf die "DNA" auf dem Bildschrim. "Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelte es sich bei dem Eindringling um eine Siliziumbasierte Lebensform. Allerdings ist uns eine solche bisher noch nie begegnet und die Datenbanken beinhalten keinerlei Hinweise auf etwas vergleichbares. Die einzigen Dinge, die wir über sie sagen können, sind, dass sie offensichtlich in irgendeiner Art und Weise Sauerstoff für ihren Metabolismus verwendet und dass zumindest rudimentäre Intelligenz, höchstwahrscheinlich sogar ein ausgeprägter Verstand vorhanden sein müssen. Die Art wie auf die Systeme der Graves-Station zugegriffen wurde lässt sich nur so erklären."
avatar T'Paaz 24.Oct.2016 08:10
Die Erste Offizierin nimmt die Analysen und Hypothesen ruhig entgegen und macht sich Notizen auf ihrem Padd. Sie verbringt ein paar Augenblicke in Gedanken, bevor sie zu sprechen beginnt: "Ausgehend vom Stand der Daten - welche Wahrscheinlichkeiten würden sie den folgenden Szenarien zuordnen - oder reicht es unter Umständen nicht für eine entsprechende Abschätzung?" Sie sieht die beiden Offiziere direkt an und beginnt aufzuzählen: "Erstens: Sind die Spuren gefälscht? Zweitens: Wird das Wesen seine Handlung wiederholen? Hat es dauerhaft Schaden genommen oder ist es durch die Umstände terminiert worden? Drittens: Könnte es künstlich geschaffen sein oder zumindest sich mit einer anderen Kraft koordinieren? Viertens: Wäre es anzunehmen, dass die Verdrängung von Sauerstoff in der Raumatmosphäre das Wesen zur Flucht animieren würde oder es betäubt, ohne ihm irreversiblen Schaden zuzufügen? Fünftens: Reichen die Daten aus, einen geeigneten Scanvorgang zu entwerfen, um es aufzuspüren bzw. Artgenossen/weitere Spuren zu finden?" Sie selbst hatte bereits für alle Fragen ihre Theorien, doch sah sie einen Nutzen in der Perspektive anderer.
avatar Prophet 25.Oct.2016 10:10
Dieses Mal antwortet die Andorianerin nach einer kurzen Pause, in der ihre Antennen hin und her wackeln auf die Fragen des Ersten Offiziers: "Zunächst einmal steht fest, dass sich dort Siliziumstaub befindet. Das ist nicht gefälscht. Und bisher ist eine siliziumbasierte Lebensform die logischste Erklärung. Inwieweit dieses Wesen noch dort unten ist, lässt sich schwerlich feststellen. Die Stations-KI hat keine weiteren ungewöhnlichen Daten erhalten und wir auch nicht. Da wir keinerlei Informationen zu der genauen Konfiguration des Wesens haben ist es nahezu unmöglich zu sagen, ob es sich bei dem Staub um ÜBerreste handeln könnte, allerdings ist es insgesamt nicht unwahrscheinlich, da es keinerlei Hinweise darauf gibt, dass die Lebensform den Computerkern wieder verlassen hat."
Auf die weiteren Hypothesen antwortet dann wieder die Trill: "Da wir so gut wie nichts über dieses Wesen wissen wäre es fahrlässig irgendwelche Wahrscheinlichkeiten zu seinem Verhalten anzugeben. Wir haben keine Hinweise auf uns bekannte Kommunikationsformen gefunden, das muss aber nichts heißen. Aber es ist wohl davon auszugehen, dass die Lebensform in irgendeiner Form Sauerstoff umsetzt, ob dies lebensnotwendig ist, ist aber wiederum unmöglich zu sagen. Es bräuchte eine ziemlich ausführliche Analyse des "Genoms" wenn wir es einmal so nennen wollen, um da Aussagen zu treffen. Dafür ist das Schiff aber weder mit Blick auf die Besatzung noch auf die Einrichtunen ausgerüstet. Eventuell können die Wissenschaftler der Graves-Station aushelfen, da ihre Spezialisierung allerdings Computertechnik und KIs sind, ist das unwahrscheinlich. Was das Aufspüren angeht, könnte das shcwierig werden. Die Hälfte des Sandes da unten in der Wüste ist siliziumbasiert. Da etwas mit den Sensoren zu finden ist nicht wie ne Nadel im Heuhaufen zu finden, das ist wie nen Grashalm im Heuhaufen."
avatar T'Paaz 25.Oct.2016 08:10
Zunächst überraschte keine der Aussagen ihrer Offizierinnen die Vulkanierin, doch am Ende schaut sie doch auf: "Der Scanvorgang bezog sich auf das Innere der Station und deren Perimeter." Sie beendet das Tippen auf dem Padd und fragt: "Gibt es sonst noch Möglichkeiten, mehr Informationen zu sammeln oder haben Sie andere Maßnahmenvorschläge für den weiteren Verlauf der Konferenz?" Ihr ist bewusst, dass sie noch einige Tage ohne Pause durchhalten konnte, aber die Notwendigkeit scheint nicht zu bestehen.
avatar Prophet 26.Oct.2016 10:10
Die Trill überlegt für einen Augenblick, antwortet dann aber recht schnell: "Die Stations-KI sollte in der Lage sein ihre internen Sensoren so anzupassen, dass Sie schneller auf solche Präsenzen aufmerksam wird. Von hier oben ist das relativ schwierig, zumindest wenn wir sehr genaue Daten haben wollen. Wir erkennen zwar die ungewöhnlichen Siliziumwerte, allerdings wird es kaum präziser gehen als auf eine Sektion begrenzt. Außerhalb des Gebäudes wird es schon schwierig, weil da der Sand die Daten beeinflusst. Allerdings könnten wir an den Stationszugängen eigens für den Siliziumscan spezielle Relais anbringen. Dann bekommen wir mit, wenn eine dieser Lebensformen sich nähert. Da wir aber immer noch nicht wissen, wie sie überhaupt in die Graves-Station gelangt ist, ist es auch schwierig zu ermitteln, welche Art von Eingang sie benutzt hat. Und wir können nicht jeden Luftschacht sichern."
avatar T'Paaz 28.Oct.2016 06:10
Zu den internen Scans mithilfe der Stations-KI nickt die Vulkanierin bestätigend, bei den zusätzlichen Relais erfolgt prompt eine Gegenfrage: "Wären diese ohne das Provozieren einer emotionalen Reaktion oder Verunsicherung zu montieren? Sonst ist bei gegebenem Informationsstand und daraus resultierender Erfolgswahrscheinlichkeit das Kosten-Nutzen-Verhältnis ungünstig." Ihre Lehrmeister hatten immer schroff reagiert, wenn sie anfing, Emotionen zu quantifizieren, aber sie konnte es nicht lassen. Immerhin überlässt sie die Einschätzung im Endeffekt den beiden im Umgang mit Mitmenschen eher vertrauten Offizieren.
avatar Prophet 28.Oct.2016 05:10
Die Trill zuckt etwas ratlos mit den Schultern: "Ich wüsste nicht, was es da für Reaktionen geben sollte. Die Besucher der Konferenz sind entweder in der Station untergebracht oder sie beamen zu den Beratungen direkt von den Schiffen runter. Die mundanen Eingänge benutzt kaum jemand und die Relais wären zwar nicht schön, würden aber wohl kaum beim Betreten und Verlassen der Einrichtung stören."
avatar T'Paaz 30.Oct.2016 12:10
"Dann machen sie es so. Wenn sonst nichts weiter ist - Sie finden mich in meinem Bereitschaftsraum.", sagt die Erste Offizierin und schließt ihre Notizen mit der Bestätigung des Arbeitsauftrages für die Installation der Sensoren. Dann wartet sie noch, ob etwas kommt - was nicht der Fall ist - bevor sie tatsächlich ihren Schreibtisch aufsucht und Berichte liest bzw. schreibt.

Erst später legt sie sich auf ihre Liege im Raum. Mit Blick auf das Chronometer fordert sie den Computer auf, sie nach vier Stunden erneut zu wecken. Sie sieht keinen Sinn darin, den Beginn des nächsten Konferenztages zu verpassen und ist dank ihrer Natur und ihres Trainings gut in der Lage, das Schlafdefizit aufzuschieben. Nach einer Dusche nimmt sie den Platz am Schreibtisch wieder ein und sieht während des Frühstücks die Berichte durch. Wie erwartet ist auch der ihrer Tochter dabei. Nachdem sie sich etwaigen besonderen Ereignissen im Laufe des Nachtzyklus gewidmet hat, schenkt sie diesem besondere Aufmerksamkeit. Doch neue Erkenntnisse ergeben sich nicht. Sie registriert allerdings, dass ihre Tochter bereits in den Dienst zurückgekehrt ist, während ihr Kollege sich noch nicht gemeldet hat.

Fertig mit der Morgenroutine betritt sie die Brücke und lässt sich einen kurzen Bericht geben, bevor sie sich abmeldet und über den nächsten Transporterraum auf die Station zurückkehrt. Sie begrüßt die Schicht und Isiko und lässt sich von ihr ebenfalls Bericht erstatten, bevor sie ihrem üblichen Tagewerk, der Betreuung des Betriebs aus der Stationszentrale heraus, nachgeht. Etwaigen Leerlauf nutzt sie, die gestern installierten vorübergehenden Maßnahmen zur Isolation der Systeme zu prüfen. Erwähnenswerte Vorfälle nimmt sie nicht wahr und kann so den Tag früh beenden. Sie nutzt die gewonnene Zeit, um ihre Dateneingaben schneller fertig zu haben und eine ausgedehnte Ruhephase einzuplanen.

Den nächsten Morgen meditiert sie vor dem Frühstück, das wie immer nur aus etwas Trinkbarem besteht, und verkürzt dies entsprechend, um pünktlich auf der Brücke zur Entgegennahme der Berichte zu erscheinen, bevor sie auf die Station zum Kontrollzentrum und Isiko zurückkehrt. Außer den notwendigen Verwaltungs- und Koordinationsaufgaben ha sie dort nichts Besonderes vor.
avatar Prophet 14.Nov.2016 04:11
Doch schon auf der Brücke wurde T'Paaz Routine unterbrochen, denn was Commander Walters zu berichten hatte, war unerwartet. Der beinahe Hunderjährige reichte T'Paaz ein Padd und kommentierte: "Wir haben merkwürdige Schwankungen in unseren Schiffssystemen festgestellt. Es ist nichts großes, kleinere Probleme bei der Performance, meistens im Bereich zwischen drei und fünf Prozent und dann nur für einen kurzen Zeitraum bevor alles wieder normal läuft. Aber es häuft sich zu sehr, als dass es Zufall sein könnte. Wir versuchen noch den Ursprung zu identifizieren, aber das fällt schwer, da nicht alle Systeme im Ruhezyklus auf Leistung waren, sodass manches nicht aufgefallen sein könnte. Bisher haben wir die Probleme in den EPS-Verteilern auf Deck 7, in der Krankenstation, im Energigitter auf Deck 3, 5 und 13, in der Langstreckenkommunikation, im schiffsweiten Interkomm und in den Replikatoren auf Deck 4 festgestellt. Wie gesagt nichts dauerhaftes oder problematisches, aber wir wissen nicht woher es kommt und es kann kein Zufall sein."
avatar T'Paaz 15.Nov.2016 06:11
Die Vulkanierin zieht eine Augenbraue hoch - das war in der Tat seltsam. Sie war zwar weder ein Ingenieur noch ein Computerspezialist, aber ging solche Dinge mit analytischem Verstand und detektivischen Fähigkeiten an. "Geben Sie gelben Alarm aus, um die Einsatzfähigkeit unserer Systeme zu testen, äußere Einflüsse zu begrenzen und die interne Sicherheit zu verbessern." Sie studiert das Padd intensiv und versucht, über drei Wege eine Verknüpfung zwischen den Systemen herzustellen: Kommunikation der Systeme miteinander, auch Steuerung und Überwachung, gemeinsame oder zumindest nahe zusammenstehende Energieversorgung, und zum Aufenthalts-/Bewegungsmuster der beiden Angriffsopfer von vor zwei Tagen.
avatar Prophet 24.Nov.2016 09:11
Die internen Sensoren der Cicero überwachten nicht jede einzelne Bewegung der Crewmitglieder, aber tortzdem wurde T'Paaz schnell klar, dass es tatsächlich einige Berührungspunkte gab, bei ihren Untersuchungen. Das Quartier von ihrer Tochter befand sich auf Deck 4, wo die Replikatoren Störungen aufgewiesen hatten, und das von Ensign Laos in unmittelbarer Nähe zu den Energiegittern auf Deck 13. Das schiffsweite Interkom war natürlich von überall auf dem Schiff zugänglich, aber für Systeme wie die Langstreckenkommunikation oder die Energiegitter von Deck 13 konnte T'Paaz keine Verbindungen zu den zwei Ensigns finden. Natürlich waren diese so tief in das Computersystem der Cicero integriert, dass es unmöglich war auszuschließen, dass es Systeminterne Verbindungen gab. Gerade wenn Interkom und Energiegitter beeinträchtigt waren.
avatar T'Paaz 26.Nov.2016 07:11
T'Paaz überprüft kurz die Zeit und stellt fest, dass ihr dank ihres frühen Auftritts noch Luft bleiben würde, bevor sie unten in der Station auf ihrem Posten erwartet würde. Als nächstes tritt sie an den Kapitänsstuhl und aktiviert die Konsole. Sie ruft ihre Zweite Offizierin, ihre Chefingenieurin und den Doktor an und übermittelt ihnen gegebenenfalls den Bericht mit erklärenden Worten. Sie teilt ihnen außerdem den Zusammenhang zwischen den Angegriffenen und den Systemen mit. Dann weist sie die Ingenieurin an, sich auf die Ursachenforschung zu konzentrieren (was diese vermutlich bereits tat), während Krankenstation und Wissenschaft sich noch einmal der beiden Anwärter und dem möglichen Eigenschaften des Lebewesens zuwenden sollten. Parallel ordnet sie den Dienstplan um, damit die beiden zu Untersuchenden freikommen. Anschließend macht sie sich, nach einer Rückversicherung mit Walters, auf den Weg zur Krankenstation, die Forschung zu unterstützen oder zu begleiten. Unterwegs überlegt sie, ob die Ultima Ratio in Form einer Gedankenverschmelzung mit ihrer Tochter nicht möglicherweise eine Ansteckung zur Folge haben könnte.
avatar Prophet 28.Nov.2016 03:11
Gerade wollte T'Paaz sich zur Krankenstation aufmachen, als Doctor McBride sie so oder so dorthin rufen ließ. Wieder waren ihre Tochter und Ensign Laos anwesend, aber während T'Pan entspannt auf einem der Biobetten saß und von einer Krankenschwester gescannt wurde, lag Ensign Laos bewusstlos auf einer zweiten Liege: "Er kam vor einigen Minuten in die Krankenstation gestolpert und klagte über Kopfschmerzen. Ich hatte den medizinischen Tricorder noch nicht einmal aufgeklappt, da hielt er sich den Kopf, rollte mit den Augen." Auf einem Bildschirm zeigte die schottische Ärztin der Ersten Offizierin die Ergebnisse ihrer bisherigen Untersuchungen: "Dopaminwerte, Serotoninwerte, Acetylcholinwerte. Sämtliche Neurotransmitter befinden sich in absolutem Chaos. Sein Nervensystem ist dabei zusammenzubrechen und ich weiß nicht warum. Ich habe ihn sediert, und den Prozess zu verlangsamen, aber sein zentrales Nervensystem ist dabei sich aufzulösen. Jeder einzelne Nerv scheint überlastet. Ich suche immernoch nach der Ursache, aber derzeit kann ich nichts tun, außer die Symptome zu bekämpfen. Ich habe mir erlaubt direkt Ensign T'Pan herkommen zu lassen, um sie beobachten zu können. Aber ihre Werte sind unverändert, keinerlei Auffälligkeiten. Allerdings funktioniert das vulkanische Nervensystem auch anders als das menschliche. Trotzdem würde ich sie gern zur Beobachtung hier behalten."
avatar T'Paaz 29.Nov.2016 11:11
Ohne dem medizinischen Personal in die Quere zu kommen, konsultiert die Erste Offizierin ihr eigenes medizinisches und wissenschaftliches Wissen, um Theorien passend zu den Phänomenen zu entwickeln. Wäre ein künstliches Koma eine Möglichkeit, Fähnrich Laos zu stabilisieren, da dies sein Nervensystem aufs Notwendigste herunterfahren würde? Hatten sie möglicherweise den falschen Ansatz verfolgt? War das Wesen am Ende nicht siliziumbasiert, sondern in der Lage, das Material der Umgebung zu nutzen, um sich zu manifestieren? Das vulkanische Nervensystem war wesentlich robuster und leistungsfähiger, es kam vor, dass eine Person ihres Volkes mehrere Präsenzen in isch trug dank der Verschmelzung. Nicht wenig ihres Vaters und Mannes war noch immer in ihr selbst. Ebenso ihrer Kinder. Damit endet ihre Ablenkung und sie ordert ihre Tochter, die Untersuchung zu unterstützen, sie wäre von den anderen Pflichten freigestellt.
avatar Prophet 08.Dec.2016 11:12
T'Paaz stellte schnell fest, dass sie hier wenig ausrichtend konnte. Denn auch wenn Doctor McBride dauerhaft beschäftigt war damit, die zwei Ensigns zu untersuchen und den Menschen zu behandeln, stellte sie doch nichts wirklich hilfreiches fest. Die Nervenbahnen von Ensign Laos wurden im künstlichen Koma wenig beansprucht, sodass fürs erste keine Verschlechterung der Lage eintrat - eine Verbesserung allerdings auch nicht. Und T'Pan klagte über keinerlei Beschwerden, sondern saß entspannt auf dem Biobett und ließ jegliche Tests ruhig über sich ergehen.
avatar T'Paaz 10.Dec.2016 07:12
So überprüft die Erste Offizierin, ob die Mannschaft nach Schichtplan irgendwo einzeln agierende Personen vorweist und gibt die internen Sensoren für die Überwachung von deren Bewusstseinszustand frei. "Ich werde meine Tätigkeit auf der Station wieder aufnehmen. Sollte sich die Situation oder ihr Kenntnisstand ändern, teilen Sie es mir mit.", sagt sie zur Ärztin und wiederholt die Worte gegenüber ihren anderen Offizieren, außer das sie bei ihnen noch die Anweisung hinterlässt, auch die Schiffssysteme gegeneinander zu isolieren und die mehrfache Energieversorgung derselben sicher zu stellen. Dann macht sie sich auf den Weg nach unten und nimmt ihre Arbeit auf.
avatar Prophet 05.Jan.2017 10:01
Es vergingen mehrere Stunden, in denen zwei Zwischenberichte von Captain Telder am Boden eingingen. Wie es aussah gestalteten sich die Verhandlungen als äußerst schwierig und es würde wohl noch eine längere Zeit dauern. Angesichts der Probleme auf der Cicero entschied der Captain, dass fürs erste Lieutenant Zolon die Koordination am Boden übernehmen sollte, während T'Paaz sich darum bemühte, die Rätsel um die technischen Ausfälle an Bord des Schiffes zu klären. Allzu große Erkenntnisse hatten die Offiziere der Cicero noch nicht gewinnen können, dennoch begab sich T'Paaz irgendwann wieder in den Maschienenraum, um mit Lieutenant Perim zu sprechen und einen Zwischenbericht zu erhalten.
Die Trill war beschäftigt wie eh und je und ihr gesamter Stab führte verschiedene Diagnosen durch, von denen T'Paaz bei manchen ziemlich genau sehen konnte, was sie taten - ein bajoranischer Crewman zerlegte zum Beispiel gerade etwas, das einmal ein Replikator gewesen sein dürfte und überprüfte jeden einzelnen Speicherknoten von Hand - während andere wie der benzitische Techniker Bolar mit irgendwelchen Simulationen befasst waren, in die T'Paaz sich wohl gründlich hätte einarbeiten müssen. Die Chefingenieurin selbst saß in ihrem Büro und studierte in erster Linie Berichte, als die Vulkanierin hinzustieß. Sie blickte auf und legte ein PADD bei Seite: "Ah Commander, ich würde Ihnen gern sagen, dass ich dahinter gekommen bin, aber bisher weiß ich kaum mehr als dass unsere Systeme noch immer verrückt spielen. Es gibt keinen sichtbaren Zusammenhang zwischen den Energieschwankungen und es lässt sich auch kein nachhaltiger Schaden feststellen. Eigentlich funktioniert alles mehr oder weniger einwandfrei. Das einzige, was wir festgestellt haben ist, dass kein einziges System mehr als einmal betroffen gewesen ist. Eine einzige kurze Fehlfunktion und dann ist es wieder vorbei. Und bisher zeigen auch unsere Gegenmaßnahmen kaum Wirkung, zumal wir nicht wissen, was hier überhaupt unsere Systeme beeinträchtigt." Während die Trill noch sprach kam durch die Seitentür des Büros, die auf einen der Flure und nicht in den Maschinenraum führte, Ensign Lina in den Raum eher im Laufen als im Gehen und sprach auch bereits als die Tür noch gar nicht ganz offen war: "Yarin, ich habe mir einen deiner Berichte..." da entdeckte sie T'Paaz stolperte beinahe über ihre eigenen Füße und biss sich auf die Zunge: "Oh...Sir, äh Ma'am, Commander." Unsicher schaute sie auf den Boden und knetete mit ihren Händen, während ihre Schultern sanken und ihre so oder so schon zierliche Gestalt noch mehr zusammenzuschrumpfen schien.
avatar T'Paaz 06.Jan.2017 07:01
Die Stunden am Boden waren für T'Paaz von kontinuierlicher Arbeit geprägt. Die Überwachung der Sicherheit, der Stationssysteme und die Berichte vom Schiff wären für weniger methodisch arbeitende vermutlich zu viel gewesen. Als dann der Befehl zur Ablöse durch Zolon kommt, bereitet sie ihm eine minutiöse Übergabe vor beantwortet Fragen dazu, bevor sie auf dem Schiff eintrifft. Telders Signal ist eindeutig - das Schiff hat für ihn Priorität.

Auf der Brücke angekommen übernimmt sie das Kommando und koordiniert die Untersuchungen, während gleichzeitig die Überwachung der Station und die Separation der Systeme weiter vorangetrieben werden. Schließlich wird ihr bewusst, dass der kontinuierliche gelbe Alarm die dünne Personaldecke unter Stress setzt. Sie nimmt ein paar Modifikationen vor, damit entweder mehrere Mannschaftsmitglieder zusammenarbeiten können oder etwas mit definitvem Abschluss zu tun haben.

Schließlich ist alles wesentliche geregelt und weitere Optimierungen stehen nicht im Verhältnis zum Aufwand, also verlegt sie sich darauf, durchs Schiff zu gehen, Präsenz zu zeigen und sich Berichte persönlich einzuholen. So kommt sie im Maschienenraum an und betritt das Büro ihrer Chefingenieurin. Sie nimmt deren Worte ruhig entgegen und schreckt auch nicht auf, als die Pilotin hineinplatzt. Sie wendet ihr nur den Kopf zu und nimmt die behandschuhte Hand vom Padd. "Madame oder Commander reicht. Stehen Sie bequem, so sie es nicht schon tun. Sie konnten nicht mit meiner Anwesenheit rechnen, so wenig Zeit, wie sie sich ließen, ihre visuelle Wahrnehmung der im Büro Anwesenden zu verarbeiten." Sie reagiert in ihrer eigenen Wahrnehmung hilfsbereit und verständnisvoll, um die Situation zu entschärfen, und setzt fort: "Lassen Sie sich nicht bremsen, was ist ihnen aufgefallen?"
avatar Prophet 06.Jan.2017 02:01
Es brauchte einen Moment und einen schüchternen Seitenblick zu Lieutenant Perim bevor die junge Bajoranerin ihre Sprache wiederfand. Es war selbst für T'Paaz offensichtlich, dass sie sich nicht wirklich entspannte und ihre Blicke wanderten nur kurz und sehr schüchtern zum ersten Offizier, während sie meistens zu der Trill, auf den Boden oder auf das PADD in ihrer Hand starrte: "Nun also, ich habe mir diesen Bericht angesehen, da bei stabilem Orbit, wenn ich keinen Brückendienst habe, der gelbe Alarm für die Flugoffiziere nicht allzu viele anstrengende Aufgaben bereit hält außer automatische Diagnosen und da Yarin..., ich meine Lieutenant Perim, ihn in meinem Quartier hatte liegen lassen, hatte ich ihn zufällig zur Hand und..." die Bajoranerin merkte selbst, dass sie anfing Dinge zu erzählen, die die anderen Offiziere in dieser Situation wohl nicht hören wollten und machte einen Augenblick Pause, um ihre Gedanken wieder einzufangen: "Also, was ich eigentlich sagen wollte: ich habe ne Idee, was hier vor sich geht. Wir haben solche Fehler dutzende Male in Kendra erlebt, nachdem die Cardassianer abgezogen waren, wenn wir versucht haben ihre Technik wieder zum Laufen zu bringen und keine Ahnung hatten, was wir taten. Kleine Energieschwankung, nichts ernstes, sodass man es meistens ignoriert hat, wenn man es denn überhaupt merkte. Im Hintergrund hatte sich aber irgendein Backup-Programm zur Systemsicherung, das zuvor in einer Archivdatei irgendwo schlummerte, ausgebreitet und dann irgendwann das ganze System lahmgelegt. Olam, das war der Ingenieur in Kendra, für den ich gearbeitet habe, hat es mir immer so erklärt, dass das Programm sich, nachdem man es wach gemacht hat, im ganzen System umsehen würde, bis es weiß, was wo ist und dann sobald es alles angeschaut hat, die Kontrolle übernimmt. Ich weiß natürlich, dass wir solche Programme nicht haben hier auf der Cicero, zumindest nicht so wie damals in Kendra, und das Computer anders funktionieren, aber es sieht genau so aus wie damals, als würde sich jemand in unseren Systemen umsehen."
avatar T'Paaz 08.Jan.2017 09:01
Die Erste Offizierin lässt ihren Blick die ganze Ziet über unverwandt auf der Pilotin ruhen und macht sich nur ganz kurz ein paar Notizen in ihren Padd. Mit schier unerschöpflicher Geduld und Gleichmut wartet sie, bis die Bajoranerin alles vorgebracht hat. Bei der Bemerkung, die Trill hätte ein Padd bei ihr liegen gelassen, kassiert diese von der Vulkanierin einen Seitenblick mit der obligatorisch hochgezogenen Augenbraue. Zunächst belässt sie es dabei. Stattdessen lobt sie, wie ihr geraten wurde, ehrlich: "Danke, Fähnrich, eine Analogie, die zu verfolgen logisch ist. Was ihren Einsatz neben ihren angeordneten Tätigkeiten angeht: Solange diese in hinreichendem Maß umgesetzt werden, ist jede Hilfe zugunsten des Schiffes und der Mission willkommen und lobenswert." Nachdem diese Pflicht erledigt ist, konzentriert sie sich auf das Einbeziehen der Theorie in den Arbeitsfluß: "Leutnant, ihre Fachmeinung? Entsprechend bergen Sie oder befähigtes Personal die Informationen mit dem Fähnrich, um angemessene Untersuchungen durchzuführen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die bisherigen Bemühungen, unsere Systeme zu entkoppeln, wären hier nicht falsch fortzusetzen. Ich halte Rücksprache mit dem Leutnant-Kommander und dem Doktor, um Ihnen entsprechende Kräfte zur Verfügung zu stellen. Ein Zusammenhang mit dem Sicherheitszwischenfall auf der Station drängt sich auf."
avatar Prophet 12.Jan.2017 11:01
Die Chefingenieurin legte die Stirn in Falten und sag selbst noch einmal auf zwei oder drei der Berichte, die sich auf ihrem Schreibtisch stapelten: "Nun, möglich ist es schon. Die Frage wäre aber, wie dieser jemand in unsere Systeme hinein gekommen ist, ohne dass wir es bemerkt haben. Dafür bräuchte man mindestens eine direkte Interlink-Verbindung oder unmittelbaren Zugriff auf die Konsolen. Wir haben aber weder unerlaubte Zugriffe festgestellt, noch irgendwelche verdächtigen Verbindungen mit der Außenwelt, abgesehen von der standardmäßigen Kommunikation mit dem Personal am Boden."
avatar T'Paaz 12.Jan.2017 05:01
"Fähnrich Laos zeigt bisher nicht erklärbare Symptome und Fähnrich T'Pan steht unter Beobachtung. Und wenn diese nicht das Transportmedium sind oder waren, bleiben die unverdächtigen Verbindungen oder Transporte. Letztere werde ich mir ansehen.", teilt T'Paaz ruhig die entsprechenden Portionen ihrer Theorien mit. "Wenn alle wahrscheinlichen Möglichkeiten sich als inkorrekt erweisen, ist es eine der unwahrscheinlichen.", zitiert sie frei eine der ihr gelehrten Prinzipien der Logik.
avatar Prophet 22.Jan.2017 04:01
"Das würde bedeuten, dass die beiden Ensigns irgendwie unsere Systeme infiziert haben, denn es ist unmöglich denkbar, dass all diese Unregelmäßigkeiten durch den lokalen Zugriff von zwei Individuen verursacht wurden. Ich werde mich unter dieser Prämisse noch einmal mit unseren Speichern beschäftigen und vielleicht den ein oder anderen Experten hinzuziehen aus unserer Wissenschaftsabteilung. Vielleicht können wir so der ganzen Sache auf den Grund kommen."
avatar T'Paaz 23.Jan.2017 06:01
"In Ordnung.", nickt die Vulkanierin, bereitet die entsprechenden Dokumente auf ihrem Padd auf und schaut dann in die Runde: "Gibt es sonst noch etwas mitzuteilen oder zu fragen?" Wenn dies nicht der Fall ist, zieht sie sich zurück mit einem Zwischentopp auf der Krankenstation und der Brücke, um alles in die Wege zu leiten beziehungsweise die Doktor und zweiten Offizier in Kenntnis zu setzen. Anschließend lässt sie sich eine Liste der Außenkommunikation und Transporte geben im fraglichen Zeitraum, um diese systematisch zu untersuchen.
avatar Prophet 04.Feb.2017 12:02
Es vergeht eine Weile bis T'Paaz wieder etwas hört, da die Trill-Ingenieurin sich direkt an die Arbeit macht und mit keinen Ergebnissen in allzu kurzer Zeit zurechnen ist. Schließlich gibt es aber etwas für sie zu tun, da das Interkom erklingt und sie Doctor McBride sprechen hört: "Commander, kommen Sie bitte umgehend auf die Krankenstation, wir haben hier eine kritische Situation."
Auf Rückfragen antwortet der Doctor nicht, weshalb T'Paaz sich beeilt das Ziel zu erreichen, dort angekommen bietet sich ihr allerdings ein merkwürdiges Bild. Doctor McBride und die beiden diensthabenden Schwestern stehen eng beeinander um ein Biobett in der Ecke der Krankenstation, während ihre Tochter an einer Kontrolle steht und ihre Hände über den Bildschirm huschen. Zu ihren Füßen liegt ein bewusstloser Krankenpfleger. Sofort fällt T'Paaz auf, dass die Augen ihrer Tochter beinahe geschlossen sind und sie beinahe wie in Trance wirkt. Als sie dann eintritt, erklingt eine Stimme aus dem Interkom, die an die mechanische Stimme des Hauptcomputers erinnert, allerdings ist die Stimmlange anders, eher männlich und ein wenig verzerrt: "T'Paaz, Rang: Commander, Dienstnummer: 11378 Alpha G, Mutter: T'Arath, Vater: Lorak (verstorben), Familienstand: verwitet (seit 2367), Nachkommen: T'Pan..." Die Stimme rezitiert offensichtlich aus ihrer Dienstakte, soviel ist dem Ersten Offizier der Cicero bereits klar, aber wieso sie dies tut, vermag sie nicht zu sagen.
avatar T'Paaz 05.Feb.2017 10:02
T'Paaz befindet sich gerade auf dem Weg in die Krankenstation, die sie als nächstens hatte ansteuern wollen, als sie den Notruf erhält. Sie quittiert die Meldung mit einem knappen: "Bin bereits unterwegs, welcher Art und Stufe ist sie zuzuordnen?" Mangels Antwort fragt sie den Computer, der genauso stumm bleibt. Alarmiert betritt sie die Krankenstation mit gezogener Waffe und richtet diese gleich auf ihre Tochter, als sie der Situation ansichtig wird. Langsam kommt sie näher und fordert den Doctor auf: "McBride, Bericht!" Außerdem spricht sie mit deutlichem Tonfall: "Fähnrich T'Pan, treten sie von der Konsole zurück und erklären sie sich! Computer, Ansage stoppen und deren Aufruf identifizieren!" Gleichzeitig nähert sie sich weiter ihrer Tochter und dem Bewusstlosen. In einer Hand die Waffe auf sie gerichtet und sie mit einem Auge beobachtend, hält sie in der anderen ihr Padd und verbindet dieses mit dem Überwachungssystem, um dort Genaueres über die Geschehnisse abzufragen.
avatar Prophet 06.Feb.2017 12:02
Die mechanische Stimme des Systems antwortet noch bevor es der Doctor kann: "Befehlsausführung nicht möglich, leite Quarantäneprotokolle Delta-32-Z ein." Ohne dass T'Paaz etwas tun konnte, glitt die Tür hinter ihr zu und für einen Augenblick flackerte ein Kraftfeld auf, das den Zugang versiegelte. Jetzt wurde der Vulkanierin auch bewusst, dass ein ebensolches Kraftfeld ebenfalls die medizinischen Crewmitglieder bei dem einen Biobett gefangen hielt. Jetzt sprach auch der Doktor wieder: "Verzeihung Commander, nach der ersten Ruf hat der Computer uns ausgesperrt und reagiert nicht mehr auf Kommandos. Fähnrich T'Pan wird offensichtlich von irgendetwas kontrolliert, sie reagiert nicht auf Ansprache scheint aber im vollen Besitz sämtlicher motorischer Fähigkeiten zu sein. Unmittelbar vor meinem Ruf, ist sie aufgestanden, hat Crewman Douers mit einem Nackengriff ausgeschaltet und uns dann hier in der Ecke eingeschlossen. Oder besser gesagt, der Computer hat uns hier eingeschlossen. Von der Konsole dort sollte es eigentlich nicht möglich sein ohne Autorisierungscode solche Kraftfelder zu errichten. Das gleiche gilt für die gerade initiierte Quarantäne. Meine Stimmenbefehle funktionieren nicht, nicht mal die Notfallprotokolle des leitenden medizinischen Offiziers."



"Bitte was?" Lieutenant Perim schüttete fast ihren Raktajino auf ihre Uniform als sie die plötzlichen Warnungen auf ihrem Bildschirm entdeckte. "Perim an Krankenstation. Haben Sie gerade eine Quarantäne autorisiert?" Keine Antwort. Die Trill versuchte es noch einmal, erhielt aber erneut keine Antwort. Also rief Sie Commander T'Paaz: "Perim an T'Paaz." Ebenfalls keine Antwort. Die chefingeneurin runzelte die Stirn, während sie eine einfache Diagnose des Computersystems startete. "Computer, lokalisiere Commander, T'Paaz!" Zumindest diese Antwort erfolgte prompt: "Commander T'Paaz befindet sich auf der Krankenstation." Die Falten auf der Stirn der jungen Frau vertieften sich und ihre Flecken wurden schon etwas dunkler, hier war irgendetwas nicht in Ordnung, so viel wusste sie schon einmal sicher. Was genau galt es aber noch zu ermitteln: "Perim an sh'Chiz. Bitte sagen Sie mir, dass Sie nicht auf der Krankenstation sind." Tatsächlich bekam Sie dieses Mal eine Antwort: "Nein Lieutenant, ich bin auf der Brücke." Erleichtert atmete die Trill auf, zumindest etwas: "Sehr gut, irgendjemand hat gerade die Krankenstation unter Quarantäne gestellt und das Computersystem innerhalb des Systems isoliert. Commander T'Paaz ist schon dort und dementsprechend auch nicht zu erreichen. Ich habe eine Diagnose von hier aus gestartet, prüfen Sie am besten auch die Funktionalität der übrigen Systeme."
avatar T'Paaz 06.Feb.2017 07:02
"Angenommen und verstanden.", quittiert die Vulkanierin ruhig und knapp. Der Zugriff auf die Dateien ist ihr zwar gelungen, bringt aber keine neuen Erkenntnisse ein. Sie schaltet um auf medizinische Sensoren, schließlich ist ihre Tochter unter Beobachtung gewesen. Das Schließen der Tür und das Kraftfeld nimmt sie ohne Reaktion wahr, außer der gedanklichen Notiz: "Solange der Wissensstand kein Besserer ist, werde ich die hohen Kommandocodes zurückhalten." Sie tritt schräg hinter ihre Tochter, die nicht reagiert hat, und prüft, ob sie an den Eingaben etwas erkennen kann, zum Beispiel Kommunikationsversuche. Im Falle eines Angriffs würde sie die Waffe abfeuern.
avatar Prophet 22.Feb.2017 05:02
Die Konsole der Krankenstation zeigte Programme, die hier nicht hingehörte, so viel konnte T'Paaz auf einen Blick erkennen. Es handelte sich offenbar um eine außerordentlich komplexe Datenbank, die die andere Vulkanierin sehr viel schneller mit Informationen füllte als es ihr eigentlich möglich sein sollte. Ihre Finger huschen in einer Geschwindigkeit über die Kontrollen, die deutlich machten, dass hier nicht ihr Geist am Werk sein konnte, sondern irgendetwas anderes.
Solange T'Paaz nicht versuchte ihre tochter von diesem Werk, was auch immer es sein mochte, abzuhalten, konnte sie offenbar tun, was sie wollte. Sogar berühren konnte sie T'Pan, aber es sorgte für keinerlei Reaktion von Seiten ihrer Tochter.
avatar T'Paaz 23.Feb.2017 06:02
Zuerst sieht die Erste Offizierin über die Schulter des Fähnrichs, um die Art der in der Datenbank gesammelten Daten einzuordnen und den Speicherbereich, in dem diese abgelegt ist. Dabei steckt sie Waffe und Padd weg und zieht einen ihrer Handschuhe aus. Anschließend legt sie ihre behandschuhte Hand auf den Nacken ihrer Tochter, während die freie von schräg hinten über ihre Schulter kommt. Ein wenig verdreht berühren ihre Fingerspitzen die Nervenenden im Gesicht von T'Pan. Leise rhythmisch murmelt T'Paaz: "Mein Geist zu deinem Geist, meine Gedanken zu deinen Gedanken." Die letzten Worte spricht ihre Tochter mit. Die Mutter sucht den telepathischen Kontakt zu ihrer Tochter und die Kontrolle über ihren Körper, sollte das misslingen, würde sie sie mit dem Nackengriff bewusst- und bewegungslos machen. Die letzte Verschmelzung der beiden ist schonlange her gewesen, aber im Nahkampf war sie ihr immer überlegen gewesen.
avatar Prophet 27.Feb.2017 08:02
T'Paaz hatte erwartet, dass sich ihre Wahrnehmung in der Gedankenverschmelzung verändern würde und so überrascht es sie nicht, dass sie sich in einer anderen Umgebung wiederfindet. Es war ein einfaches vulkanisches Haus - ihr Haus, wie ihr sofort klar wurde, das die Borg zerstört hatten. Der Ort, an dem ihr Vater zusammen mit hundertausenden Vulkaniern zu Asche verbrannt war. Er war wieder so wie vor Jahren, die Details waren unverkennbar. Es war der Ort, an dem ihre Tochter groß geworden war. Und aus dem Kinderzimmer erklangen auch Geräusche. Schnellen Schrittes gelangte sie zur Tür und blickte hinein. Es war genau so wie sie es in Erinnerung hatte. Auf dem kleinen Tisch stand ein kleines Kal-Toh, wie es viele vulkanische Kinder hatten. Alles war ordentlich und sauber, ihre Tochter - wieder mit dem Aussehen einer siebenjährigen saß auf dem Fußboden und schaute in ein Padd, dessen Inhalt T'Paaz nicht sehen konnte. So oft hatte T'Paaz diese Haltung bei ihrer Tochter gesehen. Aber es gab einen Unterschied: ihre Tochter saß dort nicht allein, sondern neben ihr saß ein Menschenjunge, der sich direkt umschaute. Er hatte kurzes blondes Harr, fein säuberlich gestutzt und trug einfache Kleidung in dunklen Rottönen mit einem Schnitt, wie man ihn bei den Menschen so oft fand. In seinen Augen leuchtete ein scharfer Verstand als er zu der Vulkanierin aufsah: "Schau mal, wir haben Besuch."
avatar T'Paaz 01.Mar.2017 06:03
Die Vulkanierin sieht an sich selbst herunter, um zu überprüfen, wie sie in dieser Umgebung wahrgenommen werden würde - Hat sie noch ihre Uniform, ihre Handschuhe, ihr Padd und ihre Waffe? Anschließend setzt sie sich in Bewegung auf vertrautem Weg ins frühere Haus ihrer Familie hinein. Die Frauen ihrer Familie hatten es selten längere Zeit genutzt, die Aufenthalte im Kloster zur Ausbildung und auf den Schiffen der Sternenflotte nahmen viel Raum in ihren Leben. Im Innenraum angekommen und der beiden Kinder ansichtig, bleibt sie zunächst im Türrahmen stehen.

Sie betrachtet die jüngere Version ihrer Tochter und den fremden Menschenjungen. "Sie hat sich in eine vertraute und behütetere Umgebung zurückgezogen, ihr Bewusstsein sucht Sicherheit.", analysiert sie, um dann zu theorisieren: "Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist er die Verkörperung der fremden Entität. Ob nur in ihrer Wahrnehmung oder real, wird noch zu eruieren sein." Sie beugt sich herunter, um einen Blick auf das Padd zu bekommen: "T'Pan, was machen Sie gerade? Würden Sie den Gast vorstellen?" Dann wandert ihr Blick zum Jungen: "Korrekt. Ich bin T'Paaz und trage für diese Umgebung die Verantwortung. Wer sind Sie und was ist ihr Ziel?" Sie bleibt dabei vollkommen ruhig und neutral, keine Strenge oder Unfreundlichkeit schleicht sich in ihre Stimme.
avatar Prophet 04.Mar.2017 09:03
Doch ihre Tochter sagte kein Wort zu T'Paaz, der junge, der bei ihr saß hingegen antwortete sehr wohl: "Sie redet nicht gern, ist wohl zu beschäftigt mit dem, was sie zu tun hat. Und ich bin Sekos, aber für die Umgebung bin ich nicht verantwortlich, das dürfte ihr Werk sein, glaube ich zumindest." Der Junge überlegte für einen Augenblick, zuckte dann aber mit den Schultern: "Das alles war bis eben auf jeden Fall noch nicht da, das müssen Sie gemacht haben, als Sie hergekommen sind. Und was mich angeht, ich sehe mich nur um, lerne das alles hier kennen. Ich habe sowas noch nie gesehen. Ist ziemlich interessant."
avatar T'Paaz 14.Mar.2017 06:03
Kurz zeigte sich eine Falte auf T'Paaz' Stirn ob des Missverständnisses. Dann beugte sie sich zu ihrer Tochter, berührte diese an der Schulter und sah, was sie gerade auf dem Padd beschäftigte: "T'Pan, es wird eine Antwort erwartet."

Dann wandt sie sich an die fremde Entität: "Habt Dank für die Antworten, Sekos. Wie sah es denn vor meiner Ankunft aus? Was habt ihr gelernt und wie und wo werdet ihr weitermachen wollen?" Ihr Gesicht und Haltung waren wieder komplett neutral, auch wenn die Räder ihres Denkapparats heiß liefen. Neben den üblichen Plänen und Abschätzungen, die sie gegeben an den erfahrenen Informationen vornahm, sammelte sie ihr Training in telepathischen Kräften, um im Zwiefel die Kontrolle über die Situation nicht zu verlieren.
avatar Prophet 10.Apr.2017 03:04
Doch ihre Tochter antwortete nicht, sondern es war wieder Sekos, der ihr antwortete: "Sie ist glaube ich ziemlich beschäftigt. Es ist anstrengend für sie hier zu sein. Und dass ich hier bin macht es nicht einfacher. Aber ich kann das noch nicht ändern. Der andere kam überhaupt nicht mit mir zu Recht glaube ich. Und bevor ihr hier aufgetaucht seid war das alles nicht da. Es war anders, schwierig zu beschreiben. Nicht so, was ist das Wort? Körperlich? Vielleicht. Oder Räumlich? Ich weiß nicht, es ist schwer zu beschreiben. Das, was sie Sprache nennen ist etwas neues für mich und es ist ziemlich ungenau, wenn ich ehrlich bin. Ich versuche noch es zu verstehen. Und ich versuche hier vernünftig raus zu kommen, sobald ich alles gelernt habe."
avatar T'Paaz 02.May.2017 06:05
Das Bild, das sich T'Paaz von der Situation machen konnte, wurde zunehmend klarer. Auch wenn sie sich einräumte, dass das Wesen zum Lügen fähig sein könnte, ging sie erstmal von Ehrlichkeit aus. Als Erstes musste sie natürlich die Gefahr für das Schiff und seine Besatzung, im weitesten Sinne für die Föderation und anderes Leben einschätzen, aber sie nahm den Forschungsauftrag, gerade im Bezug auf Erstkontakte, ernst. Ihr kam nicht in den Sinn, sich selbst als Träger anzubieten, da die Kontrolle über ihren Körper wesentlich gefährlicher für das Schiff war als es ihre Tochter sein konnte.

Da weder mit ihrer Tochter noch mit deren Tätigkeit viel anzufangen war, erhob sich die Vulkanierin wieder und bot dem 'Gast' einen Platz am Tisch und Erfrischungen an. Dann setzte sie ihr Gespräch fort: "Wir sind auch neugierig auf euch und versuchen euch zu verstehen. Es ist gut, dass es eine Möglichkeit der Kommunikation gibt. Ich habe eine Reihe von Fragen und es wäre gut, wenn ihr sie beantworten würdest. Umgekehrt werde stelle ich mein Wissen zur Verfügung, soweit ich es preisgeben darf."
Sie unterhielt sich mit ihm wie mit einem Erwachsenen, so würde es zumindest ein außenstehender Nicht-Vulkanier sehen, doch eigentlich hielten es alle Vulkanier mit Kindern (vornehmlich den eigenen) so. "Ihr sagtet, den Umstand eurer Anwesenheit hier könnt ihr noch nicht beeinflussen, was hindert euch und würdet ihr gerne gehen? Was möchtest du lernen und warum? Wohin wollt ihr?"
avatar Prophet 05.May.2017 11:05
Es schien den Jungen nicht zu kümmern, dass er wie ein Erwachsener angesprochen wurde und er antwortete mit ebenso viel Sprachgewandheit und Intelligenz, wie man es von einem ausgewachsenen Menschen erwarten würde, auch wenn sein Körper anders aussah: "Nun, ich bin nicht ganz vollständig gewesen, als ich eure Tochter getroffen habe, aber es ist mir bereits gelungen das meiste zu reparieren. Ein bisschen brauche ich noch, aber es sollte bald soweit sein. Wobei es das ein oder andere Hindernis bei meiner Wiederherstellung geben könnte, das es noch zu überwinden gilt. Aber das wird mir schon gelingen, da bin ich zuversichtlich. Sobald ich wieder ganz bin, sollte es mir auch möglich sein, diese Umgebung zu verlassen und mich endgültig an einen anderen Ort zu begeben. Zumindest so lange, bis ich dort alles verstanden habe. Denn wenn ich etwas verstanden habe, dann kann ich es kontrollieren und das ist meine Aufgabe. Lernen, verstehen und kontrollieren. Dann kann ich weiter, zurück nach Hause. Sehen, was in meiner Abwesenheit passiert ist, ob alles seine Ordnung hat."



Yarin Prim schwitze ziemlich. Sie war nicht ins Schwitzen geraten, als die Romulaner auf die Cicero geschossen hatten, aber das hier war etwas anderes. Der Kanal zur Brücke war jetzt pausenlos offen, während ihre Hände über ihre Konsole im Maschinenraum huschten und sie versuchte zu verstehen, was vor sich ging - und es irgendwie aufzuhalten. Sie dachte laut, um auch die Andorianerin auf der Brücke auf dem Laufenden zu halten: "Wie es aussieht hat sich irgendein Virus in den Computer eingenistet. Oder in der Krankenstation sitzt gerade der beste Programmierer, den ich je gesehen habe. Etarin hat was in der Richtung gesagt. Auf alle Fälle werden dort Firewalls in einer Geschwindigkeit hochgezogen, dass ich keine Chance habe auf das System zuzugreifen. Ich wurde vollständig ausgesperrt und im Minutentakt verliere ich weitere Datenkapazitäten im Computersystem. Bisher betrifft es nur die unmittelbar im Kontakt mit der Krankenstation stehenden Systeme, aber ich fürchte das könnte schlimmer werden.
Ich habe all meine Leute, die irgendetwas davon verstehen schon daran gesetzt jedes einzelne System für sich mit Verschlüsselungen zu versehen, aber die meisten davon werden schneller durchbrochen als wir sie errichten können. Was immer dieser Virus tut, wir verlangsamen ihn nur, wir können ihn nicht aufhalten."

Die Stimme von Commander sh'Chiz klang merklich besorgt, aber doch ruhig. Stress war auch für sie nichts neues: "Können wir irgendwie helfen?"
"Sie könnten damit anfangen kritische Systeme manuell vom Hauptcomputer zu trennen. Aber leider geht das bei den meisten nicht, weil sie zu tief integriert sind. Ich kann kaum Leute dafür entbehren, alle Computerexperten sind damit beschäftigt das Vordringen dieses Virus zu stoppen.
Aber Commander Walters und seine Leute sollten es irgendwie hinbekommen zumindest ein bisschen was zu retten. Und zur Sicherheit sollten sie anfangen die Waffensysteme auseinander zu nehmen. Ich habe keine Ahnung, wer hier gerade die Kontrolle über das Schiff übernimmt, aber mir wäre wohler, wenn er nicht die Kontrolle über ein Waffenarsenal bekommen würde, mit dem er binnen Minute ganze Städte in Schutt und Asche legen kann."
avatar T'Paaz 17.May.2017 07:05
Auch wenn die Erste Offizierin eine Ahnung hatte, welch emotionale Zustände im Momen auf dem Schiff herschten, blieb sie in der Verbindung und führte das Gespräch fort. Sie verließ sich auf die Erfahrung der anderen, die Cicero zumindest nicht weiter zu gefährden.
"Können wir euch helfen bei der Wiederherstellung oder dem Verständnis? Oder auf der Reise zu einem gewünschten Ziel?", bot sie höflich an, um ihre Fragen gleich nachzuschalten: "Gibt es mehr von euch und wo beziehungsweise wie lebt ihr? Lernen und Verstehen sind nachvollziehbare Ziele, aber Kontrolle hat immer einen Grund. Was ist eurer, wofür braucht ihr sie?" Kurz schien sie nachzudenken, dann schob sie noch hinterher: "Gibt es einen speziellen Grund, warum ihr euch um die Ordnung zu Hause Sorgen macht?"
avatar Prophet 31.May.2017 09:05
"Kontrolle ist mein Zweck, dazu wurde ich geboren", kommentierte der Junge kryptisch T'Paaz' Frage. "Und was die Wiederherstellung anbelangt arbeite ich daran. Es kostet Energie und wenn ich es richtig verstehe, versuchen sie gerade mich daran zu hindern, aber das wird keinen Erfolg haben. Dazu kenne ich mich schon zu gut aus. Sobald ich fertig bin, sollte ich meinen Zweck erfüllen und sehen können, womit wir ich es zu tun habe. Noch verstehe ich nicht alles, habe nicht die volle Kontrolle, aber bald. Und dann kann ich auch sehen, wo Zuhause ist und hoffentlich herausfinden, wie genau es dort aussieht."
avatar T'Paaz 09.Jun.2017 02:06
Die Antwort des anderen Wesens trug bei der Ersten Offizierin nicht dazu bei, die Begegnung in positives Licht zu rücken. Also passte sie ihre Gangart an, noch nicht bereit, möglicherweise kriegerische Auseinandersetzungen zu provozieren. "Wenn eure Anpassungsfähigkeit nicht ausreicht, eure Existenz zu beeinflussen, wirkt ihr wie ein Programm. So wie ihr nicht durch uns davon abgehalten werden wollt, zu lernen und wieder zusammenzuwachsen, so wenig sind wir bereit, die Kontrolle über uns abzugeben. Freiwillig wären wir dazu in der Lage, dazu müssen wir aber Verständnis füreinander entwickeln und Kompromisse finden.", sie fixiert ihn, während sie in ihrem Hinterkopf bereits ihre Kräfte sammelt, im Zweifel die fremde Existenz abzudrängen. "Ohne uns einander zu erkennen zu geben, unsere Ziele zu formulieren und zu kommunizieren, provoziert man Missverständnisse, die für beide Seiten 'Energie kosten'. Das ist vermeidbar. Seht ihr eine Möglichkeit, zueinander zu kommen?"
avatar Prophet 02.Jul.2017 12:07
Der Junge legte den Kopf schief und antwortete dann: "Wenn ihr aufhört mich davon abzuhalten, mich wieder zusammenzufügen, kann ich diesen Ort verlassen." Er blickte sich einmal in dem Kinderzimmer um und zuckte dann mit den Schultern: "Dafür müsst ihr aber zuerst gehen und dafür sorgen, dass man mich nicht mehr behindert. Wenn ich wieder ganz bin, dann braucht es dieses Mittel nicht mehr, damit wir miteinander sprechen können."
avatar T'Paaz 05.Jul.2017 09:07
"Das ist annehmbar, so wir dabei über unsere Kernsysteme die Kontrolle zurückerhalten.  Dann kann ein Vertrauen entstehen, dass keine weitere Energie auf gegenseitige Behinderung verschwendet wird. Wir würden dann temporäre Verbindungen schaffen, um euer Zusammensetzen zu erleichtern, umgekehrt eure Rückkehr jedoch zu verhindern. Einverstanden? Und wo wollt ihr euch dann aufhalten, damit wir miteinander sprechen können?", führte die Vulkanierin die Verhandlungen fort. Sie weiß, dass sie ohne Rücksprache mit dem Kapitän solche Einigungen nicht besiegeln konnte, aber bisher hatte er sich ihrer Logik nie verschlossen.
avatar Prophet 06.Jul.2017 01:07
Der Junge überlegte jetzt nicht mehr lange und antwortete schnell: "Sobald ich ganz bin, sollte ich nach Belieben mich euch kommunizieren können, sodass auch ihr mich versteht. Ich habe noch keinen genauen Überblick über eure Möglichkeiten, da euer Haus mir insgesamt noch fremd ist, aber sobald ich ganz bin, werde ich mit euch sprechen können, da bin ich mir sicher."
avatar T'Paaz 09.Jul.2017 06:07
"Da wir uns im Moment in der Krankenstation aufhalten, wird es dann erst einmal deren Computersystem. Treffen wir uns dann in Frieden und Respekt miteinander?", bestimmte die Erste Offizierin und fragte, während sie sich bereits vom Tisch erhob. So ihr dies positiv beschieden wurde, verließ sie nach einem letzten Blick auf ihre Tochter das Haus und trennte die Verbindung. Bevor sie sich mit dem Schiff und der Mannschaft befasste, kontrollierte sie noch einmal, ob ihr noch ein fremder Einfluss innewohnte.
avatar Prophet 09.Jul.2017 06:07
Der Junge nickte: "Ja, wir werden uns treffen, sobald alles fertig ist." Als T'Paaz die Gedankenverschmelzung auflöste, fand sie sich erneut in der Krankenstation wieder. Sie war nicht ganz sicher, wie viel Zeit vergangen war, da die Gedankenverschmelzung anders war, allerdings befanden sich die Crewmitglieder der Krankenstation noch immer hinter dem Kraftfeld und Doctor McBride bemerkte offenbar direkt, dass die Vulkanierin zurück war und füllte so die Wissenslücke des ersten Offiziers: "Commander, ist alles in Ordnung? Ich bin zwar keine Expertin, aber eine Gedankenverschmelzung sollte Minuten dauern und nicht zweieinhalb Stunden."
Indessen war T'Pan immernoch mit dem Computer beschäftigt und die Anzeige auf dem Bildschirm hatte sich deutlich verändert, allerdings ging es noch immer über ihre Kenntnisse hinaus, sodass sie nicht wirklich verstand, was dort vor sich ging.
avatar T'Paaz 13.Jul.2017 07:07
T'Paaz ordnete eine Haarsträhne zurück in ihre strenge Frisur und strich sich dabei ein-zwei schweißperlen aus dem Gesicht. Sie merkte den Stress, den die lange Verschmelzung an ihrem Körper gelassen hat. So antwortete sie nicht sofort, sondern ordnete ihre Gedanken. Dann wendete sie sich an den Doc: "Ich habe Kontakt mit der anderen Entität im Körper des Fähnrichs augenommen und eine Einigung erzielt. Der unveränderten Situation hier entnehme ich, dass es noch keine erfolgreichen Kontaktversuche von außen gab?" Schon begann sie, ihre Autorität und Kenntnisse zu verwenden, um die Mannschaft aus der Quarantäne zu befreien und einen Kontakt zur Brücke oder einem anderen Teil des Schiffes aufzubauen. "Der Fähnrich wird unbehelligt gelassen!", ordnete sie an und rief den Schiffscounselor zu ihrer Unterstützung. Diese und der Doc sollten sie auf Fremdeinflüsse prüfen beziehungsweise überwachen, wobei der Counselor ihr bei der Erstkontakt-Situation zusätzlich zur Seite stehen sollte. Sobald sie mit der Brücke in Kontakt stand, informierte sie knapp über ihre Erlebnisse und ordnete an, dass die Segmentierung der Schiffssysteme vorübergehend für eines zur Zeit aufgehoben werden sollte durch einen Kontakt zur Krankenstationskonsole, bevor es wieder getrennt wird und das nächste eine Verbindung erhält.
avatar Prophet 26.Sep.2017 12:09
Die Crew der Krankenstation blieb weiterhin hinter dem Kraft feld gefangen trotz der Übereinkunft, die T'Paaz mit der Entität, die ihre Tochter bewohnte geschlossen hatte. Doctor McBride und ihr Team blieben allerdings ruhig und beobachteten so gut sie konnten mit ihren Augen und Tricordern die Situation. Aber zumindest der Kontakt mit der Brücke war jetzt möglich. Die andorianische zweite Offizierin, die die Brücke hielt, klang zwar professionell, T'Paaz glaubte aber eine Spur Erleichterung hören zu können: "Commander, gut von ihnen zu hören. Derzeit bemühen wir uns darum die Infektion der Computersysteme, die zunehmend die Kontrolle über das gesamte Schiff übernimmt und offenbar von der Krankenstation ausgeht, so gut wie möglich einzudämmen. Lieutenant Perim hat mit ihrem Team außerdem begonnen kritische Systeme, insbesondere die Waffensysteme manuell außer Funktion zu setzen, um zu vermeiden, dass die Infektion außerhalb der Cicero zu Konsequenzen führt. Haben Sie tiefere Einsichten in die Situation? Wie sollen wir fortfahren?"