Allgemeines über Atain (Anzeigen)Eines der ältesten Länder auf Amar ist das Land Atain. Viele Philosphen und andere Gelerte sagen es sei auch eines der schönsten Länder und könne mit seinen Wundern leicht mit denen des Elfenreiches mithalten. Besonders die drei metallischen Städte seien hier hervorgeheben. Sie sind wahre Meisterwerke der Baukunst und allein die goldenen Städte der Thai und die weißen Städte der As sind vergleichbare Meisterwerke.
Wie der Beiname des Landes, Herzogbund von Atain, schon vorweg nimmt, ist Atain ein Bund aus verschiedenen Herzogtümern. Was jedoch nicht ganz korekt ist. Neben den zehn großen Herzögen herrschen in diesem Bund noch insgesamt 27 Fürsten und Grafen sowie ettliche Ritter.
Die Politik in diesem Land ist daher recht komplex. Jeder dieser Edlen herscht über ein ihm angemessenes Gebiet. Die Herzöge über zehn der elf großen Städte und große Länderein um selbige, die Fürsten und Grafen über Ländereien und kleinere Städte und die Ritter über Burgen und kleine Schlösser mit einigen Stücken an Land. Die gesellschaftliche Position des Elden hängt direkt mit dem zu verwaltenden Land ab. So gibt es in der langen Geschichte von Atain zählreiche Kriege unter den Adligen. Bedingt werden die Kriege meist durch einen schwachen Hochkönig.
Der Hochkönig ist der absolut regierende Herrscher des Landes. Sein offizeller Sitz ist die kupferne Stadt Atain, die älteste Stadt von Atain. Der Thron von Atain wird jedoch nicht vererbt. Der Hochkönig wird gewählt. Jeder Elde im Land hat die Möglichkeit im großen Landtag zum Hochkönig ernannt zu werden. Meist wird einer der Herzöge oder ein besonderers hervorstechender Fürst ernannt aber es kam auch schon vor, dass ein Ritter oder Graf zum Hochkönig gekrönt wurde.
Ab und zu kömmt es jedoch vor, dass einige der Edlen mit der Wahl nicht einverstanden sind oder denken ihr Einflussgebiet auf kriegerischen Wege vergrößern zu müssen. Wie angesprochen geschied dies unter schwachen Hochkönigen sehr häufig. In folge dessen kommt es zu Adlenskriegen. Der letzte große Adelskrieg, welcher das ganze Land erfasst hatte, war der große Herzogkrieg. Er verwüstete weite Teile des Landes und dauerte nahezu vierzig Jahre. Erst der junge und willenstarke Sir Atun von Quellau konnte das Land wieder einen und den Krieg beenden. Hochkönig Atun ist in die Analen des Landes jedochnicht nur wegen dieser Tat eingegangen, sondern auch wegen vieler anderer und seiner sagenhaft langen Regendschaft. Denn auch im hohen alter war dieser Mann ein begnadeter Stratege und hervorragender Denker. Insgesamt herschte Hochkönig Atun 81 Jahre bevor er im legendären Alter von 111 Jahren dem Alter erlag.
Sein Nachfolger und jetziger Hochkönig ist Endon. Ein junger Mann von gerade einmal zwanzig Sommern.
Nicht nur politisch gesehen ist Atain manigfaltig. Auch das Klima und die Geographie sind in einigen Teilen des Landes sehr unterschiedlich. Es gibt flache Sandstrände und steile Küsten, hohe Berge und sanfte Hügel, tiefe karge Täler und sanfte Ebenen – um nur einige Beispiele zu nennen.
Im hohen Norden herscht zumeist gemäßigtes Klima. Die Winter im Norden sind lang und immer sehr viel Schnee. Dies bringt oft einige Probleme mit sich. Denn im Norden wachsen nur wenige Pflanzen. Die wenige fruchtbare Erde ist oft mit viel Geröll durchsetzt und kann kaum den ganzen Norden mit Nahrung, geschweige denn mit Holz für die Eisenhütten versorgen. Dafür finden sich hier die reichsten metalischen Adern des Landes. In den Minen des Nordens werden Eisen, Kupfer, Silber, Gold und viele weitere Metalle gefördert. Metalle die in den südlicheren Regionen rah sind.
Die karge Region des Nordens geht im Süden über in weite Ebenen und Wälder. Auch hier herscht noch das gemäßigte Klima vor, doch geht es an den Küsten und weiter nach Süden in ein angenehm wärmeres Klima über. Dieses submetirane Klima und die snaften Hügel ist nahezu perfekt für den Anbau von Weinen und anderen Früchten die besonders in den Küstenregionen zu den unterschiedlichsten alkoholischen Getränken verarbeitet werden. Hier sei allein an die legendären gelben Weine von Utwen genannt. Dieser Wein ist der köstlichste und beste Wein den je ein Gaumen schmecken durfte. Wer einmal in seinem Leben in die Gelegenheit kommen sollte, den gelben Wein probieren zu dürfen, sollte ihn genussvoll verzehren.
Die Nahrungsspeicher des Landes sind die südlichen Regionen. Dank den großen Flüssen und dem warmen Klima gedeit hier fast jede Pflanze und fast die gesamte Nahrung für das Land wird hier produziert. So weiden auf den südlichen Steppen große Tierherden und das Korn kann fast in jedem Jahr zwei mal geerntet werden. Auch die Edlen dieser Region wissen mit ihren Gütern um zu gehen. Sie zählen zu den Reichsten im ganzen Land und jeder Mann der arbeiten will braucht kein Hunger zu leiden. Neben dem Reichtum an Nahrung verbirgt die Erde auch einige andere Schätze. Es sind keine Metalle aber dafür wunderschöne Edelsteine. Vom einfachen Granat bis hin zum König der Edelsteine werden in den östlichen Bergen dieser Region fast alle Edelsteine gefunden.
Um diesen Reichtum, im Norden an Metallen und im Süden an Nahrung und Edelsteinen, wird Atain von seinen Nachtbarn beneidet. Im Norden gab es in der Geschichte des Landes schon zahlreiche Kriege mit dem Land Asland, welches immer wieder versucht hat, seinen Einfluss auf die großen Minen zu erweitern. Trotz dieser Konflickte wird in Friedenszeiten nicht auf den Handel mit den As verzichtet. Sie sind in der Verarbeitung von Metallen und in der Produktion von anderen Gütern ungeschlagen. Es heißt jede Klinge der As könne mit leichtigkeit eine Klinge der Atain zerschneiden.
Die Nahrung und die Edelsteine werden im Süden von den Thai begeert. Doch als sich ihr großes Reich, das Reich der Thaihikan, anschickte Atain anzugreifen wurde es zuletzt vom Hochkönig Atun zurückgeschlagen. Seit diesem Ereignis ist viel Zeit ins Land gegangen und die politische im Thaihikan Reich wurde immer instabiler. So spaltete es sich vor gut zehn Jahren in drei Reiche auf. Das nunmehr neue an Atain grenzende Reich scheint eher friedlichen Handel zu suchen, so wie Atain selbst.
Über das Volk von Atain kann viel gesagt werden. In den Augen der anderen Reiche wirken die Atainer stolz, ehrbewust und Freudig. Böse Zungen behaupten aber auch, dass manche Atainer auch dekadent, ignorant und ungestüm sind. Ein Atainer würde wohl darauf antworten: Kommt darauf an mit wem du wie redest.
Denn untereinander sind die Atainer sehr freundlich. Männer und Frauen werden gleich behandelt, Sklaverei ist fast gänzlich verboten und gleich seiner Herkunft oder Rasse kann jeder alles werden. So kann ein Bauer, bei nötigem Talent, zum Ritter geschlagen werden oder eine Fürstenfamilie bei massiver inkompetenz ihr ganzes Land verliehren.
An verschieden Rassen finden sich in Atain besonders zwei große Rassen. Die der Menschen, welche über all in Atain leben, und die der Halblinge. Die Halblinge leben besonders in den südlichen Regionen des Landes wo sie freidlich Akerbau und Viehzucht betreiben. Als dritte große Gruppe leben in Atain Halbelfen. Ihre Verwanten die Elfen sind jedoch nicht so stark im Land vertreten. Sie meiden auch die die anderen Rassen und leben in wandernden Clans. In den Städten des Nordens leben auch einige Zwerge. Sie sind meist eingereist aus dem Zwergenreich und sehen sich selbst nicht als Atainer, selbst wenn sie hier geboren werden.