Schläger und Mörder, Treue Diener des Imperators - Charakterthread

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Weapon	Class	Damage	Range	Rate of Fire	Penetration	Clip	Reload	Special
Unarmed	Melee	1d10+4	-	-	0	-	-	Primitive (7)
Flasche	Nahkampf	1d10-2I	-	-	-	-	-	Primitive (7), Unbalanced, Brittle

Byron Wrax war vor seiner Inhaftierung Anführer der 'Bruderschaft von Virbius' vom gleichnamigen Planeten

Virbius (Anzeigen)

Vibrius ist eine babarische und weitesgehend gesetzlose Welt, überzogen von riesigen Stahlbeton-Metropolen [von denen die meisten zu Ruinen verkommen sind] und Dschungel.
Die Dauer eines Tages liegt bei etwa 40 Stunden und es folgt daraufhin eine doppelt so lange Dunkelheitsphase.
Die üppige Vegitation und der enorme Wachstumsschub der Lebewesen und Pflanzen drohen die Städte und Siedlungen ständig zu überwuchern. Vibrius Fauna führt zu ständigem Regen und Gewitterfronten und die enorm hohe Sauerstoffkonzentration ermöglicht es vor allen Insekten zu beachtlicher Größe zu gelangen. Vor allem Asseln und Tausendfüßler findet man in allen möglichen Größen und Ausprägungen. Oft sind die Menschen die gejagten und nicht zuletzt deshalb spielt sich ein großer Teil des Lebens der Bewohner Vibrius unterirdisch ab, während der Wald und Insekten die Oberfläche beherrschen.
Vor etwa zweihundert Jahren diente Virbius als Piratenversteck. Die technologisch weit besser ausgestatteten Menschen konnten sich gegen die Barbarenstämme weitesgehend behaupten und sich ihren Platz auf dem Planeten sichern.
Mit der Zeit aber endeten die Feindseeligkeiten und es wurde reger Handel betrieben. Waffen und Ausrüstungen gegen Frauen und kostbare Erze. So folgte nach und nach eine Vermischung der verschiedenen Gruppierungen.
Es bildeten sich Allianzen. Verschiedenste Lager bekamen von der je anderen Seite Zuwachs; Aus der Sicht der Piraten war es eine barbarisierung, aus Sicht der Barbaren wohl eine Kultivierung.
Heute kann ein Außenstehender diese Gruppierungen nicht mehr von einander unterscheiden.
Zumindest sorgte der technologische Aufschwung für einen rasanten Anstieg an menschlicher Population.
Seit etwa 30 Jahren hat auch das Imperium ein Auge auf Virbius geworfen und ließ stellvertretend durch Herzog Severus I dort Stützpunkte errichten. Der Urglaube der Barbaren an den großen goldenen Gottkrieger bekam einen neuen Anstrich durch die heilige Ekklesiarchie, was sich als leichter als gedacht erwies.

Die 'Bruderschaft von Virbius' ist eine in einem unterirdenschen Komplex sesshafte Söldnergruppierung, die sich für den ein oder anderen Thron anwerben lässt.
Zu den Dienstleistungen gehörtedas Eintreiben von Schulden, Personen- und Objektschutz und andere Opperationen, jedoch immer beschrenkt auf den eigenen Planeten.
Die 'Bruderschaft von Virbius' ist eine paramilitärisch orientierte Gruppierung. Da moderne Schusswaffen auf Virbius selten sind, üben sich die meisten Menschen in Nahkampfwaffen, hauptsächlich Schwerter und Speere.
Eine Lebensform, an der es auf dem Planeten wahrhaftig nicht mangelt, sind Asseln in verschiedener Größe und Form. Bei einer recht großen Art lassen sich die Männchen abrichten, nachdem man sich mit dem Sekret der Weibchen einschmiert, so dass man auf ihnen reiten kann. Die Gier nach Menschenfleisch macht diese Reittiere zu gefährlichen Waffen.
Allerdings müssen die Reiter selbst aufpassen, dass ihre eigenen Kriegstiere sie nicht auffressen, wenn der Schweißgeruch die Duftstoffe der Asseln überdeckt. Diese Einheit trägt die ausgehölten Chitinpanzer der Groth-Assel als Rüstung, welche eine besondere Beschaffenheit gegen Licht und Hitze aufweist (und den Träger daher gut vor Laserwaffen schützt) und als tüpische Bewaffnung lange Speere. Byron Wrax war ritt selber solch eine Assel, welcher er den Namen 'Schlinger' gab.
Die 'Bruderschaft von Virbius' begann im Gegenzug für Waffen, Geld und Ausrüstung für die Armee und die Herzöglichen Legaten die Drecksarbeit zu erledigen unf führte Krieg gegen andere Gangs und Barbarenstämme. Byrons Gang war eine von vielen Einheiten, die sich der höheren Sache verschrieben hatte. Als genug Positionen ausgehoben waren, wurden viele der Einheiten eingezogen um in Krisengebieten auf anderen Planeten eingesetzt zu werden.
Byron und der Rest seines Asselreiterheeres wurden Teil der Herzögliche Legaten und vollführten Strafexpeditionen auf dem Planeten "Horizon" in der Metropolstadt "Thaan". Die robusten Männer eigneten sich hervorragend zum Niederschlagen von Menschenmassen.
Aber das Leben in den Manofakturstädten mit all den stählernen Hochhäusern und millionen von Arbeitern war nichts für Byron.
Wie seine Leute verfiel er dem Alkohol und dem Drogenkonsum. Sie trieben sich in schmierigen Kneipen herum und hörten erstmalig die Gerüchte vom Machtkampf des Herzogs. Diese Geschichten waren Byron aber egal.
Erst als seine Strafeinheit gegen Geistige eingesetzt wurden, die öffentlich anprangerten, dass sich die Obrigkeit vom Imperator abgewendet habe, machte sich großer Unfrieden breit. Für die äußert gläubigen Krieger war das handanlegen gegen Geistige ein großes Tabu.
Byron befahl seinen Leuten die anderen Herzöglichen Legaten von ihrer Arbeit abzuhalten.
Erst die angeforderte Verstärkung brach den Verteidigungsring, den die Virbianer schützend um die Geistigen gelegt hatten.
Byron und seine Männer wurden zusammen mit den Geistigen fort gebracht und eingesperrt.
Ein Jahr lang fristete er in einer schmutzigen Einzelzelle, dann wurde er weg gebracht und auf dieses Schiff verbracht.
Er weiß nicht, was aus seinen Leuten oder den Geistigen geworden ist.

Vater Helmsbrecht 26.Sep.2013 10:09

Weapon	Class	Damage	Range	Rate of Fire	Penetration	Clip	Reload	Special
Unarmed	Melee	1d10+3	-	-	0	-	-	Primitive (7)

Armour Type	Hit location	Armour Points
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Vater Helmsbrecht trug nicht schon immer diesen Namen. Damals vor etlichen Äonen, nein eigentlich nur Jahren, aber ihm kam es wie ein anderes Leben vor, trug er den Namen Russel Crayver. Russel Crayver gehört zum schlimmsten Abschaum der Makropol Astor Majoris auf dem Planeten Asterion. Er war Mitglied des schlimmsten Haufens Abschaums in den Untermakropolen. Den Urban Skullrats. Eine zähe Truppe von Gangern, die sich bestens mit dem Leben und Überleben in der Untermakropole auskannten und zu den härtesten Kriminellen dort unten zählten. Russel hat in dieser Zeit viele Dinge getan die er heute bereute. Mord, Raub und manchmal noch schlimmere Dinge. Aber damals kannte er nichts anderes und dies war sein Leben, seine Bestimmung.
Aber dies alles änderte sich mit einem verhängnisvollen Kampf gegen die lokalen Streitkräfte des Magistratums und der Gang der Smoke Snakes, die sich mit ihnen verbündet hatten, um die Urban Skullrats endgülitg eins auszuwischen. Es war eine schlimme Schießerei mit vielen Toten auf allen Seiten, aber letztendlich triumphierten die Urban Skullrats, denn Niemand war zäher oder besser darin in den Tiefen der Makropole zu überleben. Nur dass Russel nicht zu den offiziellen Überlebenden gehörte. Er wurde bereits früh im Kampf von mehreren Kugeln in Brust und Schulter getroffen und stürzte verletzt in die Tiefe, um irgendwo zu verschwinden. Er selbst hat keinerlei Erinnerungen mehr daran, aber als er erwachte hört er das leise Murmeln von Gebeten und den Geruch von Alkohol.
Anscheinend hatte ihm jemand das Leben gerettet. Ein einsamer Eremit der Ekklesiarchie, der sich selbst dem Helfen der Bedürftigen in der Untermakropole verschrieben hat. Sein Name lautet Vater Helmsbrecht. Er stellte sich damals so vor und erklärte, dass er jedem helfen würde, der kein Twist ist, kein Mutant, denn sie alle sind Kinder des Gott-Imperators. Russels erste Reaktion war den verrückten zu erschießen, aber zum Glück hatte er damals keine Waffe. So stolperte er einfach kopfschüttelnd und immer noch benebelt von den Schmerzen in die nächste Bar mit dem wenig verlockenden Namen Twister. Ohne darüber nachzudenken mit dem wenigen Geld, dass er noch hatte, besoff er sich besinnungslos.
Doch im Rausch der Verletzungen, dem Alkohol und den Worten von Vater Helmsbrecht, kam Russel die Erleuchtung. Sein Leben war scheiße, ein schlechter Start und eine noch schlechtere Kindheit. Daran konnte er nichts mehr ändern, aber das Leben musste nicht so bleiben. Wichtig war nicht, woher man kam oder warum man dorthin kam, sondern was man machte. Sie allen warten Kinder des Gott-Imperators und verdammt er würde dafür sorgen, dass sie auch so behandelt werden. Sie waren die wahren Kinder des Imperators, während diese korrupten Schweine und Magistratumstreitkräfte wie Maden im Speck lebten. Mit vorher nicht gekannten Eifer kehrte Russel zu Vater Helmsbrecht zurück, um mehr über den Gott-Imperator zu erfahren und seine Vision mit ihm zu teilen. Er belächelte den Ganger anfangs nur, doch in den nachfolgenden Monaten erwies sich Russel als ausdauernd und fanatisch.
Nach einem Jahr folgte er seine Berufung und kehrte zu den Urban Skullrats zurück, um seine Wahrheit mit ihnen zu teilen. Sie erkannten ihr ehemaliges Mitglied nicht wieder und lachten ihn aus. Russel brach mehrere die Nase, ehe er flüchten müsste. Sie verfolgten ihn bis zu Vater Helmsbrecht und brachten diesen später um, während Russel beschäftigt war. Außer sich vor Wut bei dieser Entdeckung streifte er sein altes Leben ab, rasierte sich kahl und nahm den Namen Vater Helmsbrecht ab. Mit Charisma, fast übernatürlicher Ausstrahlung und Eifer sammelte er die Verdammten, Verlorenen und Kriminellen um sich, um als erstes ein Exempel an den urban Skullrats zu statuieren. Es war ein blutiger Kampf, aber Helmsbracht setzte auch ein Zeichen was mit denen passiert, die sich gegen die wahren Kinder des Gott-Imperators stellen. Er versammelte immer mehr um sich und führte seinen eigenen Kreuzzug nach oben in die Makropole, um sich ihr Recht zu erstreiten. Eine kleine Unruhe in den Annalen des Imperiums, aber ein blutiges Gemetzel auf dem Platz der Hauptkathedrale von Astor Majoris. Viele Tausende starben und mehr wurden Gefangen genommen. Darunter auch Vater Helmsbrecht. Sein angeblicher Status als Priester und die Tatsache, dass der Name in den Archiven auftaucht, bewahrten ihn vor einer Exekution. Allerdings war ein Störfaktor und zu wurde er von der Welt verbannt. Auf ein Schiff voller Leute die wie ein Nährboden für seinen Glauben sind und die ersten scharen sie bereits um ihn.

Tank 19.Oct.2013 02:10

Weapon	Class	Damage	Range	Rate of Fire	Penetration	Clip	Reload	Special
Fäuste	Unbewaffnet	1d5I	-	-	-	-	-	Primitive (7)
Flasche	Nahkampf	1d10+1I	-	-	-	-	-	Primitive (7), Unbalanced, Brittle
Scharfes Metallstück	Nahkampf	1d10+1I	-	-	-	-	-	Primitive (7), Unbalanced; Brittle

Armour Type	Hit location	Armour Points
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Tank wurde vor nicht ganz siebzehn Jahren auf Luggnum geboren- einer Minenwelt, deren Schächte zu den gefährlichsten Minen der bekannten Galaxis zählen. Seine Eltern waren in ebendiesen Minen beschäftigt- und sein Vater starb, als der Junge gerade einmal vier war. Die Mutter hatte eigentlich nicht die Zeit sich um ein Kind zu kümmern- musste schon Überstunden machen um sich selbst zu ernähren.

Also löste sie das Problem. Setzte den Jungen vor die Tür, als er sechs Jahre alt war. Ab diesem Zeitpunkt musste Tank, der zu diesem Zeitpunkt noch Geoffrey hiess, sich selbst durchschlagen. Hielt sich mit Diebstählen und kleineren Jobs über Wasser, bis er alt genug war in den Minen zu arbeiten.

Die Arbeit war die Hölle- und es war jeden Tag ein Grund zur Freude, wenn man die engen und scharfkantigen Stollen wieder lebend verlassen hatte. Am Liebsten würde man sich betrinken und den Tag vergessen- aber die Arbeiter konnten froh sein wenn sie sich genug zu Essen leisten konnten. Tank hatte zwar einen etwas angenehmeren Job als seine Mit-Minenratten (er durfte mit Sprengladungen hantieren, wenn die Bohrer nicht weiterkamen)- aber einen mindestens genauso gefährlichen.

Kurzum, Unzufriedenheit breitete sich im Stollen aus. Immer mehr Bergarbeiter legten die Spitzhacken nieder, verlegten sich darauf, die Erztransporte zu überfallen- und mit dem erbeuteten Erz, das auf dem Schwarzmarkt einen guten Preis erzielte, ihr Leben zu finanzieren- ein Leben, dass deutlich angenehmer (und trotz der Eskorten der Transporte sicherer) war als die Arbeit in den Minen.

Es kam wie es kommen musste- irgendwann wurde auch Tank gefragt, ob er beim nächsten Überfall dabei sein würde- und sagte ja. Sie lauerten dem gepanzerten Fahrzeug an einer Biegung auf- hatten bereits Sprengladungen so präpariert, dass sie mit dem Magnetstreifen sich am Fahrzeug festklemmen würden. Mithilfe eines in die Straße gesprengten Loches stoppten sie den Konvoi- und liessen es Granaten regnen. Beim ersten Mal verfehlte der Junge sein Ziel noch- warf den Sprengsatz deutlich zu weit nach Rechts- aber trotzdem war der Raubzug ein voller Erfolg.

Eine Zeitlang ging es so weiter- Tank lernte immer besser mit den improvisierten Haftladungen umzugehen- bis das kam, was kommen musste. Im letzten Konvoi war kein Erz- sondern ein Trupp des Magistratums. Mit den wenigen Wachen, die sonst die Transporte sicherten war man durch schiere Übermacht klargekommen- die ausgebildeten Enforcer waren ihnen über. Die wenigsten der Banditen überstanden das ihnen entgegenschlagende Feuer- die, die es überlebten wurden an Ort und Stelle erschossen.

Auch Tank fühlte den kalten Stahl einer Pistolenmündung am Hinterkopf. Hörte das Krachen, fühlte den Schmerz- und wachte wieder auf, auf dem Weg in ein Leben in Gefangenschaft, an dessen Ende vermutlich eine Exekution auf ihn wartete die er nicht überleben würde.

Anita Bering 05.Mar.2014 11:03

Weapon	Class	Damage	Range	Rate of Fire	Penetration	Clip	Reload	Special
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Armour Type	Hit location	Armour Points
-	Head	-
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-	Left arm	-
-	Body	-
-	Right leg	-
-	Left leg	-

Anitas wohlbehütete Kindheit ist inzwischen nur noch eine ferne Erinnerung. Nachdem sie ihre Grundausbildung abgeschlossen hatte, wurde sie als Teil eines viele Jahre zuvor abgeschlossen Vertrages auf die Ophidian Gulf, ein Schiff der Black Templar, versetzt. Jahrzehte zogen vorüber, in denen die Navis-Adlige ein langweiliges Dasein in der Gefangenschaft des Navigatorenturms fristete, als Gehilfe des obersten Warpführers. Der Rest des Schiffes war für sie und ihresgleichen Tabu, denn die Black Templar verabscheuen bekanntlich selbst jene "Unreinen", die pflichtbewusst für sie arbeiten.
Dennoch war ihr Schicksal vorherbestimmt. Auf Geheiß ihres Vorgesetzten musste Anita eines Tages den Navigatorenturm verlassen, um eine astropathische Nachricht an ihr Haus in Auftrag zu geben. Sie hatte nicht erwartet, auf ihren kurzen Weg jemanden zu treffen, doch ausgerechnet dann musste sich ein Kriegerbruder ihr in den Weg stellen. Der Space Marine war aufgebracht. Er nannte sie eine Hexe, verderbten Abschaum, lebensunwürdiges Gewürm. Das fanatische Lodern in seinen Augen wollte nicht verloschen, ganz gleich, wie demütig sich die Navigatorin gab. Als sie sich umdrehen und davoneilen wollte, packte er sie und schmetterte sie zu Boden. Aus panischer Angst um ihr Leben griff Anita zur einzigen Waffe, die sie besaß - sie riss die Binde vom dritten Auge herunter und ließ den Kriegerbruder in die unnatürlichen Facetten des Warps blicken.
Der Space Marine hielt jedoch stand. Er zuckte nicht einmal zusammen, schloss nicht die Augen, wandte sich nicht ab. Er zog lediglich seine Klinge und schlug nach "dem Höllengezücht". Als ihre Welt vor Schmerzen explodierte, glaubte die Navigatorin, ihre Zeit wäre gekommen. Nur ein fragender Zuruf eines anderen Kriegerbruders rettete sie. Ihr Angreifer war eine Sekunde lang abgelenkt - eine Sekunde, die ihre von Furcht angepeitschten Instinkte nicht vergeudeten. Die Navis-Adlige sprang auf und rannte davon. Zurück in den Turm.
Als Anita wieder zu sich kam, wusste sie, dass nichts mehr wie früher war. Ihr Warpauge war zerstört, und ihr Meister wütend. Sie hatte sich nicht nur nicht mehr als seine Nachfolgerin qualifizieren können, sondern sich auch eines tätlichen Angriffes auf einen der heiligen Brüder schuldig gemacht. Im besten Fall erwartete sie eine Zukunft als Teil des häuslichen Zuchtprogramms, im schlimmsten eine Exekution in wenigen Stunden.
Die Navigatorin wählte den dritten Weg. Geschwächt und unter Schmerzen floh sich durch die Versogrungsschächte, in die verwinkelten Tunnel zwischen den Decks, in denen die Luft dünn und die Strahlung gefährlich stark ist. Von Furcht und Wut angetrieben, harrte sie aus, bis der Kreuzer zum nächsten Mal an einer Orbitalstation andockte. Anita wusste, dass sie nichts mehr zu verlieren hatte, und unternahm einen verzweifelten Fluchtversuch. Ob durch Glück oder durch Fügung des Schicksals gelangte sie unbemerkt auf einen der Shuttles, die der einfachen Mannschaft vorbehalten waren. Sie setzte sich auf der Station ab, tauchte unter, und heuerte auf dem Flaggschiff des Freihändlers Lao Magan als unbedeutender Teil der gesichtslosen Massen an.
Lao Magan verdiente sein Geld, indem er die Versorgung des Achilus-Kreuzzuges in der Jericho-Weite unterstütze und gelegentlich den einen oder anderen Spezialeinsatz übernahm. Er gehörte zu den wenigen Eingeweihten außerhalb der imperialen Adepta, die vom Warptor zwischen der Jericho-Weite und dem Schlund wussten und es sogar benutzen durften. An Bord seines Flaggschiffes, der Adamantene Schwalbe, gelangte Anita in den fernen Calixis-Sektor. Bevor sie jedoch etwas mit ihrem gebrochenen Leben anfangen konnte, das übers Polieren von Zahnrädern auf Deck 78C hinausging, hatte das Schicksal weiteren Unbill für sie parat.
Auf einem eigentlich routinierten Flug durch den Malfischen Subsektor wurde die Adamantene Schwalbe von einer verzweifelten Piratenbande angegriffen. Das marode Zerstörertrio war der Schwalbe zwar nicht wirklich gewachsen, doch ein Glückstreffer erwischte die Torpedolager, und die anschließende Explosion verkrüppelte das Schiff. Mit Mühe und Not steuerte Lao Magan sein Schiff zum nächsten Hafen, der Minenwelt Ganf Magna, unwissend, dass das Gebiet vom Spuk des Separatismus heimgesucht wurde.
Davon hätte Lao vermutlich auch nichts erfahren, wenn eine übereifrige Patrouille die Adamantene Schwalbe - einen ausgemusterten leichen Kreuzer der Imperialen Flotte - für einen imperialen Vergeltungsboten gehalten und beinahe zu Klump geschossen hätte. Der Freihändler und seine höheren Offiziere wurden mangels besserer Vorschläge in Kryostase verwahrt und zu Herzog Severus geschickt, während die kläglichen Überreste der Schiffsbesatzung auf ein Gefängnisschiff verfrachtet wurden.
Anita gehörte zu diesen unglückseligen Überlebenden.

Thure 04.Jun.2014 11:06

Weapon	Class	Damage	Range	Rate of Fire	Penetration	Clip	Reload	Special
Fists	Melee	1d10+4					Primitive

Armour Type	Hit location	Armour Points
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persönlicher Hintergrund Thures (Anzeigen)

Hafgheith (Anzeigen)

Thure Vaasgaith vom Clan der Temannen,der Widdermänner,ein stolzer Name in den der junge Hafgheither vor 37 Standardjahren in einer Mittwinternacht hineingeboren wurde,ein Name dem er gerecht werden sollte in einer Gesellschaft der Jäger und Krieger!

Eine behütete Jugend auf einer Welt der monströsen Raubwesen,einstürzenden Gletscherspalten und eisigen Winde die einem das Fleisch von den Knochen Fetzen konnten,geprägt von warmen Herdfeuern,spielerischem Training in den Künsten des Kampfes ,Traditionen,Jagdgesellschaften und Sagenerzählungen!

Im Alter von 14 der nur mit einer Kettenaxt erschlagene hafgheithische Riesenwidder in einer schneidend kalten Herbstnacht nach 4 zehrenden Tagen der Hatz,die stolze Rückkehr und die Initiationsriten der Mannwerdung,die erste Tätowierung!

Mit 16 die arrangierte Hochzeit mit Halja vom Stamm der Veithurennen aus der bis zu seinem Einzug in die Imperiale Garde 3 Kinder hervorgehen sollten,2 Töchter,Tildja und Kadra sowie sein ganzer Stolz,sein Sohn Kaargoth!

Ein weiterer traditioneller Clanfaustkampf gegen Toldrur vom Clan der Itarren den er mit 23 bestritt und welcher ihn in den Stand des Clanchampions der rituellen Faust und Messerkämpfe erhob!

Der Einzug in das 8te hafgheithische Regiment der imperialen Armee,eine große Ehre für seinen Clan und ihn selbst,geschehen in seinem 26 Lebensjahr mit direkter,anschließender Verschiffung zu den Kriegsschauplätzen des Allvaters!

8 Jahres des Kampfes in denen Thure sich auszeichnete und schlussendlich in den Stand eines Othan Barr erhoben wurde,10 Veteranen,einer aus jeder Kompanie des Regimentes und somit 1 Mann jedes großen Stammes des Ostkontinents,die mit Kettenhämmern und Sturmschilden ausgerüstete Schutzgarde der Regimentsstandarte,immer die ersten auf jeder Bresche!

"Maesa,alles änderte sich auf Maesa!Wochenlang hatten diese gesichtslosen und namenlosen Freaks von Krieg die Zitadelle im Alvarantal sturmreif geschossen,und seit 3 Tagen warteten wir in den Gräben vor der Todeszone auf den Befehl die Bresche zu erstürmen!

Doch an jenem Tag lag es einfach in der nach heissgefeuerten Geschützrohren riechenden Luft,wir wussten es,wir wussten es einfach,heute würden wir hineingehen,das gesamte Regiment,und wir die Othan Barr an ihrer Spitze!

Es war monumental,eine Festung aus Fels und Stahl die sich in das Ende eines Tals zwischen zusammenlaufenden,hochaufragenden Bergrücken schmiegte,deren geborstene Mauern noch immer unter den sie schleifenden Blumen des schweren Granatfeuers erstrahlten und dennoch das Versprechen in sich trugen viele von uns an die Festtafel des Allvaters zu schicken wenn der Moment gekommen sei!

Wir beobachteten sie wie ein Wolfsrudel eine geschwächte Bärin belauern würde,in Schützengräben aus gefrorener Erde in enervierend langsamem Takt unsere schweren Kettenwaffen gegen die massiven Sturmschilde donnernd,schnaufend von aufgestautem Adrenalin als der Geschützdonner verstummte und in der ansonsten eisigen Stille nur der schneidende Wind,das letzte abrutschende Gestein der Mauern und die uralte Melodie des Donners unserer Waffen erklang!

Ein letzter Blick hinauf zu unserer stolzen Standarte in den Händen Malmnirs,es wirkte passend das dieser Jüngling mit dem nervösen aber begierigen Blick den bronzenen Hammer auf elfenbeinfarbenem Grund in die Schlacht tragen würde,und die Othan Barr einen Kordon aus Stahl um ihn bilden würden wenn er die schwere Stange in den Grund des höchsten Punktes der Bresche rammen sollte!

Dann erklang der traditionelle Befehl,gebrüllt aus den voluminösen Lungen unserer Sergeants "Mögen eure Zähne scharf sein,zerreisst sie!",und beinahe eintausend Kriegerkehlen erwiederten "Unsere Fänge werden ihre Kehlen finden!"!
Wir entstiegen den Gräben,und so begann es,das hetzende Rennen um die Todeszone zu überwinden,gehüllt in Rauch,Splitter und Ozondampf der Abwehrgeschütze,die Namen unserer Clans brüllend,das unterschwellige Klirren der im Laufschritt aneinanderprallenden Granaten an unseren schweren Flakwesten,die Augen auf das Ziel gerichtet,jenen breiten,eingestürzten Mauerabschnitt mittig links vom Zentrum des Bollwerks!
Viele von uns vielen,ich sah Haafdir direkt neben mir zusammenbrechen nachdem eine herabstürzende Mörsergranate ihn enthauptet hatte und nun wundersamerweise ohne zu detonieren rauchend in der gefrorenen Erde steckte,während einige Meter vor mir Bolwan von einer schweren Laserkanone ein Loch von der Größe eines Kinderkopfes durch Schild und Brust gestanzt wurde,mögen sie ewig an der Tafel unseres Herren feiern!

Wie in Trance brachten wir durch den massiven Geschützhagel die Strecke hinter uns und begannen zu klettern,deswegen waren wir hier,die Jungs von Krieg waren gut,aber in ihren Gasmasken und schweren Mänteln große,mit gefrorenem Tau überzogene Gesteinsbrocken erklimmen?Soetwas überließ man lieber Männern aus den Bergen,Männern mit sicherem Tritt die auf solchem Terrain ihre ersten Schritte gemacht hatten!

Ab jenem Punkt hatten wir den toten Winkel der Geschütze erreicht und gezieltes Feuer aus Hochenergielaserwaffen schlug uns entgegen,das war zu erwarten gewesen,auch der feindliche Kommandant,Generalmajor Thassius,wusste um seine schwächste Stelle und hatte eine Abteilung seiner Elitetruppen,die verdammten Knappen von Maesa an diesem Punkt zusammengezogen!Ausgezeichnet trainierte und ausgerüstete Soldaten,aber uns im Nahkampf nicht gewachsen,das waren schließlich die wenigstens,wir mussten nur nah genug herankommen,dachte ich während meine Kameraden von ihren Waffen zerrissen wurden und ein weiterer Othan Barr starb,Kulwen wurde das rechte Bein am Knie abgetrennt und er fiel,knackend 7 Meter tiefer mit dem Schädel aufschlagend!

Das Blatt wendete sich als wir in Granatenreichweite gelangten,ein nicht enden wollender Hagel aus Rauch und Fragmentgranaten regnete auf die Knappen in ihrer Bresche herab,nahm ihnen die Sicht und zerfetzte ihre Leiber bis wir die letzten Meter erklommen,unsere Schilde von den breiten Rücken schnallten und unsere Kettenwaffen brüllen ließen!Für sie waren wir Monster im dicken Rauch unserer Granaten,rußgeschwärzt,von kreischendem Lärm umgebene Albträume die Rüstungen öffneten und die in sie gewandeten Männer als blutigen Brei auf den Mauern verspritzten!

Es war ein harter Kampf,wir fielen in Scharen,immer ersetzt durch jene Freunde und Kameraden die als nächste die Mauer erklommen,nur die Othan Barr standen wie ein Mann,endlich in unserem Element waren wir eine Wand aus sich durch sie bewegendem Metall,egal wo sie sich hinbewegte,eine Spur aus gebrochenen Körpern zurücklassend!

Ich weiss nicht wie lange wir wüteten,wieviele Liter Blut meinen Körper hinabgelaufen waren,aber als sich der Rauch klärte gehörte die Bresche uns!Unser Blutzoll war schrecklich,300 Hafgheither waren tot oder schwerstverwundet,doch hier standen wir,einmal mehr siegreich und ich nickte dem Jungen zu auf das er die Standarte in das Geröll der leichenübersäten Mauer rammen solle!

Mit übersäuerten Muskeln,blutverschmiertem Gesicht und einer Schrapnellwunde auf der Schulter die ich jetzt erst bemerkte drehte ich mich um,einen Siegesschrei auf den Lippen,unseren Triumph den Stellungen der Garde hinabbrüllen wollend,....nie ist mir etwas so sehr im Halse stecken geblieben!

Niemand von uns hatte bemerkt was sich unten im Tal abgespielt hatte,niemand von uns hätte es erahnen können,aber das Todeskorps starb,nicht wie man es erwartet hatte einen schweren Kampf liefernd,sie starben wie Schafe auf der Schlachtbank!Wie konnte dies geschehen sein?Die Truppen im Tal und ihre Bewegungen ließen es langsam und erschreckend erschließen,der Feind war keineswegs so geschwächt gewesen wie vermutet,sie hatten nur auf den richtigen Moment gewartet und die Knappen hatten sich für die Vollendung dieser Finte geopfert!

Ein Ausfalltor einen Kilometer hinter unseren Linien war der Schlüssel gewesen durch massiven Stein gebohrt vor Äonen und meisterlich getarnt stand nun offen wie das Maul eines der großen Wale Hafgheits und spie feindliche Truppen aus,aber was für Truppen,jetzt erst folgte die Infantrie der Festung,doch ihr vorangegangen waren Panzer,Waffen die innerhalb der Festung nicht zum tragen gebracht werden konnten,aber auf offenem Feld?5 Antinfantriepanzer vom Typ Exterminator pflügten durch die meisterlich angelegten Schützengräben des Todeskorps,angeführt von einem superschweren Ungetüm das allein in jeder Sekunde ein Dutzend Opfer forderte,sie hatten einen verdammten Stormlord der mit seinem Vulkan Megabolter Tod und Verderben spie!

Um mich kurz zu fassen,wir waren eingeschlossen,von unserer Versorgung abgeschnitten,hatten Verwundete und uns war nur allzu klar das wir keine Verteidigungs und Belagerungsexperten waren!
Mit Nahkampfwaffen eine Festung zu halten die ihrer Versorgungsgüter entledigt wurde stellte sich in den nächsten 3 Wochen in denen wir jede Stunde auf Verstärkung hofften als unmöglich heraus,weitere 400 Huscarls starben durch Unterernährung und leichte Wunden die nicht probat versorgt werden konnten während jeder Mann der noch halbwegs stehen und seine Waffe halten konnte in den Tunneln der Zitadelle gegen Vorstöße des nun sie belagernden Feindes standzuhalten versuchte!

In der 4ten Woche entschied sich der ehrenwerte Veteranensergeant Klaamath,welcher der höchste verbleibende Offizier unter uns war,dazu sein Familienkettenschwert in ehrenvoller Kapitulation an Generalmajor Thassius zu überreichen!Nie fühlte ich mich so beschämt wie in jenem Moment als unser abgemagerter Haufen in Linie Aufstellung in der Todeszone der Zitadelle nahm und dieser Schmach beiwohnte!
Tja,und so bin ich hier,dank des Ehrgefühls von General Thassius der uns unser Leben zugestand!

So,nun habe ich dir erzählt wo ich herkomme,wäre nett wenn du mir nun mitteilen könntest wieso ich von dir bewacht mit dem Jungen in diesem verdammten Shuttle sitze,oder willst du dich weiter ausschweigen wie ein verdammter lobotomisierter Groxbulle?"

Ragana Venus 17.Jun.2014 09:06

Attribut	Start	Umt.	Modif.	Steigerungen	Endwert
KG / WS	32			-	32
BF / BS	29	-3		-	26
ST / S	36			-	36
WI / T	28	+3		-	31
GE / AG	26	-3		-	23
IN / INT	34	+3		+5	42
WA / PER	31			-	31
WK / WP	38		+3 +5	+5	50
CH / FEL	31		+3	-	34

Weapon	Class	Damage	Range	Rate of Fire	Penetration	Clip	Reload	Special
-	-	-	-	-	-	-	-

Armour Type	Hit location	Armour Points
-	Head	-
-	Right arm
-	Left arm	-
-	Body	-
-	Right leg	-
-	Left leg	-

Ragana Venus ist die Tochter einer Pilgerfrau, welche wie millionen andere Gläubige nach Voluptua gereist war um die heiligen Stätten aufzusuchen. Doch die hochschwangere Pilgerin kollabierte aufgrund der Menschenmassen und wurde im Staube zu Tode getrampelt.
Wie durch ein Wunder überlebte ihr Kind und wurde von einem Prediger aufgenommen.
Dieser brachte den Säugling in eine klerikale Einrichtung für Weisenkinder. Der Anlage angeschlossen war auch ein Internat, wo die älteren Kinder das Lesen und Schreiben erlernten und vor allem, wie man dem Gottimperator dient. Die besonders ergeizigen und begnadeten Kinder wurden so weit es geht gefördert, um diese dann an die Kirche von Voluptua weiterzuvermitteln.
Doch die ärmliche Einrichtung hatte nicht immer die nötigen Mittel jedem minder geeigneten Kind Obhut zu gewähren, geschweigedenn richtig auszubilden. Daher wurde die junge Ragna später an einen Reliquienhändler vermittelt, welcher billige Arbeitskräfte benötigte.
So verdiente sich Ragana Geld und Unterkunft, in dem sie Symbole des Glaubens und angebliche Reliquien an die Gläubigen ihres Geburtsplaneten verkaufte. Die Wahre bezog ihr Arbeitgeber von verschiedenen Helern und Großhändlern. Es war Tag ein Tag aus die selbe Arbeit und Ragana leistete sie, bis ihr Arbeitgeber viele Jahre später verstarb und sie das geschäft übernahm. Ragana bezweifelt, dass auch nur ein Knochen, ein Glaubenssymbol, Stoffetzen, Schriftstück oder Blutphiliole je zu einem Heiligen gehört hatte.
Aber eine ihrer Reliquien, ein Anhänger mit einem in Mullbinden gewickelten Ringfingerknochen inklusive des Ringes, hatte anscheinend doch übernatürliche Gaben.
Für dieses seltene Stück wollte sie weit mehr Throngeld als für die sonstigen Massenwahren, so dass sich Monate lang kein geeigneter Käufer fand. Und so trug sie das Kleinod immerzu bei sich am Körper und fügte sich in ihr Schicksal.
Es begann zunächst mit heftigen Träumen:
Ragana träumte von einstürzenden Gebäuden und einer brennenden Stadt.
Immer wieder sah sie die Bewohner der infernalen Metropole, wie sie bar jeglicher Kleidung und seltsam verschwommen durch die Sreaßen rannten und dabei seltsam anmutende Messingmasken trugen. Seltsamer Weise schien niemand zu verbrennen und niemand sprach. Ragana hörte das Züngeln der Flammen und das Brechen der Steine, als wäre es immer sehr weit fort, doch die Schritte der Stadtbewohner wirkten dem entgegen unnatürlich laut.
In ihren Träumen bewegte auch sie sich durch die ihr so sehr vertrauten Straßen und glaubte, wann immer einer der Menschen an ihr vorbeiließ, in den unscharfen Konturen ihrer Masken ihr eigenes Gesicht zu sehen.
Wenn Ragana erwachte, war ihr Körper Schweißüberströmt.
Später dann geschah es dann, dass in der Gegenwart der damals 52 Jährigen Frau Gegenstände zerbrachen.
Mal waren es einfache Gefäße, manchmal aber auch Fensterscheiben oder Pflastersteine.
Immerzu erfüllte die Luft kurz zuvor ein metallenes Knirschen und es dauerte nur einen Monat, bis die abergläubigen Menschen in Ragana ihre Schuldige gefunden hatten.
Sie wurde von einem eifrigen Mob gefangen genommen und in eine Zelle gesperrt.
Eigentlich erwartete sie dort ihren Scharfrichter, doch aufgrund eines realen Brandes in der Stadt wurde die Frau schlicht weg vergessen. Der Teil ihres Gefängnis war sogar selbst von dem Feuer betroffen worden und eine Mauer eingestürzt, dessen Trümmer den Zugang zu ihrem Zellentrackt versperrten.
Sicherlich wäre die Frau schlichtweg verhungert, aber durch eine defeckte Leitung irgendwoo über ihrer Zelle lief beständig ein Rinnsal trinkbares Wasser die eine Wand herab und jede Menge Gewürm suchte den Schutz des klammen Raumes auf. Auf diese erbarmungswürdige Weise verbrachte die Frau Jahre in ihrer Zelle.
Als die Menschen auf der anderen Seite endlich beschließen den alten Ruinenteil des Gefängnisses wieder aufzubauen, fanden sie eine augenscheinlich alte und ausgezehrte Frau vor, die niemand kannte und über die keinerlei Aufzeichnungen bestanden. Man entschied sich die anscheinend verwirrte Frau auf eines der Gefängnisschiffe zu verlegen, da man Vorort mit dem Wiederaufbau beschäftigt war und sich nicht mit einer namenlosen Kriminellen herumschlagen wollte.