Eclipse
05.Jun.2014
08:06
11. Xocotli - 5200 tunob seit Beginn mazticischer Zeitrechnung
Die Stadt Tukan - Im Palast des Pipiltin Caxal
Während ihre Gefährten das Gespräch mit Caxal führen, sitzt Necahual wachsam an der Seite ihres verstorbenen Bruders. Der Rauch ihrer verbrennenden Kräuter füllt langsam den kleinen Familienschrein und legt sich schwer auf ihre Lungen. Schweiss perlt von ihrer Stirn und schließlich verschwimmt die Form Yaotlchones vor ihren Augen, während sich ihre eigenen Lieder unaufhaltsam schließen.
Tiefe Schwärze umfängt die Frau aus Payit und endlich fallen Trauer und Mühsaal einfach von ihr ab. Doch schon bald dringt das Zwitschern von Vögeln und das laute Gebrüll von Affen an ihre Ohren. Vorsichtig öffnet Necahual ihre Augen und blinzelt in die Sonne, deren Strahlen sich mühsam durch ein dichtes Blätterwerk vorkämpfen. Schon bald erkennt sie, dass sie sich in den Wäldern des fernen Payit befindet. Nahebei fließt der Yana, an dessen Ufer sie mit Tlacatl sitzt. Gerade erst hat sie die Wunden des Mannes versorgt und so ruht er nun in tiefem, fiebrigen Schlaf.
Doch da raschelt es plötzlich im nahen Gebüsch ... ein großer, kupferhäutiger Hühne tritt vorsichtig hinaus. Yaotlchone steht vor ihr, lebendig und unversehrt. Langsam tritt er heran, signalisiert dass er unbewaffnet ist und legt ohne ein Wort einen toten Hasen vor den beiden nieder. Natürlich ist Necahual bewusst, dass sie träumt ... sie ist eine Traumweberin und hat diesen Zustand selbst herbeigeführt. Dennoch ist es schmerzlich für die junge Frau ihren Bruder Yaotlchone noch einmal von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen.
Die Stadt Tukan - Im Palast des Pipiltin Caxal
Während ihre Gefährten das Gespräch mit Caxal führen, sitzt Necahual wachsam an der Seite ihres verstorbenen Bruders. Der Rauch ihrer verbrennenden Kräuter füllt langsam den kleinen Familienschrein und legt sich schwer auf ihre Lungen. Schweiss perlt von ihrer Stirn und schließlich verschwimmt die Form Yaotlchones vor ihren Augen, während sich ihre eigenen Lieder unaufhaltsam schließen.
Tiefe Schwärze umfängt die Frau aus Payit und endlich fallen Trauer und Mühsaal einfach von ihr ab. Doch schon bald dringt das Zwitschern von Vögeln und das laute Gebrüll von Affen an ihre Ohren. Vorsichtig öffnet Necahual ihre Augen und blinzelt in die Sonne, deren Strahlen sich mühsam durch ein dichtes Blätterwerk vorkämpfen. Schon bald erkennt sie, dass sie sich in den Wäldern des fernen Payit befindet. Nahebei fließt der Yana, an dessen Ufer sie mit Tlacatl sitzt. Gerade erst hat sie die Wunden des Mannes versorgt und so ruht er nun in tiefem, fiebrigen Schlaf.
Doch da raschelt es plötzlich im nahen Gebüsch ... ein großer, kupferhäutiger Hühne tritt vorsichtig hinaus. Yaotlchone steht vor ihr, lebendig und unversehrt. Langsam tritt er heran, signalisiert dass er unbewaffnet ist und legt ohne ein Wort einen toten Hasen vor den beiden nieder. Natürlich ist Necahual bewusst, dass sie träumt ... sie ist eine Traumweberin und hat diesen Zustand selbst herbeigeführt. Dennoch ist es schmerzlich für die junge Frau ihren Bruder Yaotlchone noch einmal von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen.