Prolog: Auf feurigen Schwingen

avatar Luther Engelsnot 10.Apr.2016 08:04
Eyre, im Jahr 1000 nach Gründung des Königreichs der zweite Zol des Monats, hoch in der Luft über Q'Barra

Die strahlende Zukunft eines der prächtigen Luftschiffe von Haus Lyrandar schwebt majestätisch über den Wolken. Voll geladen mit Fracht und einigen wenigen Passagieren befindet sich das Gefährt auf dem Weg nach Neu-Thron, der Hauptstadt von Neu-Galifar. Der Elementarring um das Schiff brüllt unter der Last und ein ständiges Knistern der Flammen begleitet alle Mitreisenden auf jeder zurückgelegten Meile. Doch keiner der Passagiere muss etwas vor den tosenden Flammen dieses eingesperrten Elementars fürchten, denn die Kapitänin Hina d'Lyrandar hat alles unter Kontrolle und hat diese Route schon dutzende Male bereist. Nie ist etwas passiert und der Luftverkehr gilt als gesichert, die Steuerfrau als erfahren und kompetent.
Unter ihnen erstreckt sich der Dschungel von Q'barra, nachdem sie den hohen Bergkamm, der diese Gegend so isoliert, überflogen wurde. Der Wind pfeift über das Deck, während die Frühlingssonne eine angenehme Wärme verbreitet und einen ausgezeichneten Tag zum Reisen markiert. Einige wenige Wachen, nicht mehr als eine Handvoll, in Kettenpanzern mit blauen Waffenröcken mit dem Symbol von Haus Lyrander lungern gelangweilt auf ihren Posten und überall ziehen dicke Wolkenschwaden umher.
Für viele ist die Reise mit dem Luftschiff eine völlig neue Erfahrung, denn sie wurden erst vor wenigen Jahren in einem Geniestreich von den Drachenmalhäusern entwickelt. Nun stellen sie die beste und schnellste Möglichkeit zum Reisen und Transportieren von Fracht dar. Das Schicksal hat jedoch eine merkwürdige Reisegruppe zusammengeführt. Eine junge Frau mit feuerrotem Haar in Begleitung eines wirklich bemerkenswerten Kriegsgeschmiedeten. Ein Templer der silbernen Flamme, ein Mann Mitte dreißig mit einer Lauter über dem Rücken, die unbewusst alle aus demselben Grund an Bord dieses Schiffes sind. Fast so als würde ein höherer Plan dahinter stecken oder ein großer kosmischer Zufall.
Aber das waren nicht die einzigen Gäste des Luftschiffes. Ein Wandler, nur bekleidet mit einer weißen Pluderhose steht am Bug des Schiffes. Sein Körper ist überzogen mit braunen Fell und seine Gesichtszüge haben etwas Wölfisches. Dicke Koteletten zieren seine Wangen, während die Haare kurz geschnitten sind und wild abstehen. Sein Körper ist breit gebaut und er starrt nachdenklich in die Ferne. An der Reeling gelehnt steht ein kleiner Halbling. Sein durchtrainierter Körper ist in eine Lederrüstung gehüllt und sein schmales Gesicht ist mit Narben und Stammesmustern aus roter Farbe überzogen. Die feuerroten Haare stehen nach oben und auf seinem Rücken ruht ein Speer wie ein Bogen. Er schaut immer wieder den Wolken nach und grinst wie ein Kind. Neben ihm eingerollt, liegt ein Saurier. Eine bunt geschuppte Echse mit einem Federkamm und scharfen Krallen. Der letzte der sichtbaren Passagiere auf dem Deck ist ein Hobgoblin in einem feinen weißen Mantel mit goldenen Absätzen und einem dreieckigen Spitzhut. An seiner Seite ruht ein edler Rapier und unter dem Mantel lugt ein seidener goldener Wams hervor. Ein wahrlich seltener Anblick, der jedoch Clarisse und Aegis mehr als bekannt vorkommt. Es ist ein Mitglied der Wegfinder-Stiftung, der große Entdecker Mungolo.
avatar Johann ir'Aldath 10.Apr.2016 08:04
Wie schon seit Beginn der Reise steht Johann auf dem Deck und lässt den Blick über den Horizont wandern. Er hält immer Abstand zur Reling. "Menschen sind nicht fürs fliegen gemacht.", hat er am Anfang immer vor sich hergemurmelt als das Luftschiff sich zum ersten Mal in die Höhe erhoben hat. Innerlich misstraut er der neuen Technick noch. Er hat schon mit der Blitzbahn seine Probleme gehabt, aber fliegen war noch einen Schritt weiter; schlimmer. Das merkwürdige Gefühl wurde er nicht los.

"Menschen sind nicht fürs fliegen gemacht."

Um sich selbst zu beruhigen setzt er auf eine Kiste mittig auf dem Deck. Gedankenverloren zupfen seine Finger an den Saiten seiner Laute. Seine Lippen formen den Anfang eines bekannten Trinkliedes. Wenn er ehrlich ist versucht er sich von dem mulmigen Gefühl abzulenken. Dies wid er nie zugeben. Angst ist Schwäche und wer auf der Straße schwach ist überlebt nicht lange. Und Johann hat schon lange überlebt seid er Neu-Galifar verlassen hat. Das Haus Aldath im Rücken und Eberron vor sich. Und nun führt Weg wieder zurück. Zwar hat er sich geschworen nicht zurück zu kehren. Zu seinem Vater und seinem Bruder dem Mörder, aber der Brief, der ihn erreicht hat klingt hinreichend verzweifelt. Es riecht nach einer Chance sich im Leid seines Vaters zu suhlen.
avatar Roland ir'Aldath 11.Apr.2016 08:04
"Du bist der letzte Erbe des Hauses und musst eine schreckliche Bürde auf dich nehmen. Du musst die Fehler der Vergangenheit korrigieren und unser Haus, nein dich selbst retten, ehe es uns alle verschlingt. Wir haben schreckliche Entscheidungen getroffen, zu tief gegraben, waren zu gierig und jetzt bin nur noch ich übrig. Nein bald nicht einmal mehr das. Ich bitte dich inständig, mache dich sofort auf den Weg zu unserem Familiensitz in Wächterstein in Q'barra. Nimm dein Erbe an und errette deine Familie. Ich wünschte die Göttlichen Heerscharen könnten uns vergeben, doch ich fürchte auf mich wartet nur noch die grausige Umarmung des Raffers, wenn nicht gar schlimmeres."

Nachdem er den Brief nun sicher schon zum zehnten Mal durchgelesen hat, steckt Roland das Schriftstück wieder in seine Westentasche, nur um es wenige Augenblicke später erneut hervorzuholen.
"Von was spricht Vater nur? Hat er das überhaupt geschrieben?"
Roland ir'Aldath ist zwar nun schon einige Zeit nicht mehr auf dem Familiensitz gewesen - der letzte Heimatbesuch ist sicherlich fast ein Jahr her - aber der Brief erscheint ihm so gar nicht nach seinem Vater zu klingen. Ist es wirklich möglich, dass dieser sich mit irgendwelchen finsteren Mächten eingelassen hat, wie es der Brief zumindest anklingen lässt? Oder hat Roland das einfach nur falsch verstanden? Würde er seinen Vater schlechter kennen, würde er von einem Scherz ausgehen, aber das kann Roland getrost ausschließen.

Eines hat Roland sich jedoch vorgenommen. Wenn er zuhause ankommt, wird er endlich reinen Tisch mit seinem Vater machen; bis jetzt denkt das Oberhaupt der Familie immer noch, Roland würde sein Studium an der Universität bald beenden, während er in Wirklichkeit schon vor Jahren seine wahre Bestimmung gefunden hat und in den Dienst der einzig wahren Kirche der silbernen Flamme getreten ist. Sein Vater konnte mit Religion nie viel anfangen und würde die Entscheidung vermutlich nicht verstehen, aber es ist nun einfach an der Zeit, dass Roland sich dem Konflikt stellt und sein Vater akzeptiert, dass er seinen eigenen Weg gefunden hat. Zudem wurde er vor kurzem offiziell in den Orden der Templer aufgenommen und so ist sein weiterer Weg nun fest vorgegeben und auch Vater würde nichts mehr daran ändern können.

Im Gegensatz zu seinem letzten Besuch trägt Roland nun auch offen die Farben der silbernen Flamme, wenn er auch für die Reise natürlich auf die Rüstung verzichtet und in bequemer Reisekleidung mit Waffenrock und Umhang reist.
Auch wenn die Luftschiff-Technologie noch relativ neu ist, hat der Templer bereits mehrere Reisen hinter sich, und so widmet er sich nach kurzer Zeit der Musterung seiner Mitreisenden, während einige von ihnen offenbar noch voller Aufregung ob des Fluges sind und die Eindrücke der Umgebung in sich aufsaugen.
Es ist eine bunte Schar von Reisenden an Bord, von denen die meisten Rolands Aufmerksamkeit nicht lange auf sich ziehen. Hängen bleibt sein Blick vor allem an dem Kriegsgeschmiedeten und dem Wandler, der den Paladin zu sehr an einen echten Lykanthropen erinnert, um ihn einfach zu ignorieren. Egal, welche offizielle Haltung die Kirche jetzt vertrat: Für ihn sind die Wandler als Abkömmlinge von Lykanthropen eine zu große Gefahr für die Allgemeinheit, als dass man sie einfach so herumlaufen lassen sollte.
Der Kriegsgeschmiedete ist zwar auch eine unnatürliche Abscheulichkeit, dennoch kann Roland eine gewisse Faszination ihm gegenüber nicht verhehlen. Es geht ihm zwar zu weit, diesen Wesen gleichberechtigten Status mit den anderen Rassen zuzugestehen, schließlich wurden sie von Menschen erschaffen und können daher unmöglich eine unsterbliche Seele besitzen. Auf der anderen Seite verhalten sich viele von ihnen erstaunlich menschlich, und sie können ihren Zustand immerhin nicht per Biss weitergeben.

Schließlich lehnt Roland sich wieder an die Reling und beobachtet schweigend die vorüberziehende Landschaft, während seine Gedanken sich wieder seinem Vater zuwenden ...
avatar Hina d'Lyrandar 12.Apr.2016 12:04
Die Kapitänin des Luftschiffes steht auf dem Achterdeck am Steuer; die himmelblaue Uniform mit Goldrändern sitzt perfekt, das blonde Haar weht im Wind. Beide Hände der Halbelfe ruhen auf dem Steuerrad - zwischen den Fingern der Linken kommt sanftes blaues Leuchten hervor, die Magie des Drachenmals, die es ihr erlaubt, so mühelos das mächtige Feuerelementar zu kontrollieren. Und in ihren Händen sieht es wirklich mühelos aus, ein Kinderspiel!
Über der linken Schulter der Drachenmaladligen schwebt ein kleineres Elementarwesen, eine Art wirbelnde Sturmwolke, die mitunter eine vage humanoide Gestalt oder Gesichtszüge ausbildet. Die Elementarbändigerin und Steuerfrau liebt allem Anschein nach ihr Handwerk und genießt den Flug. "Absolut sicher!," hat sie zu Beginn der Reise allen Passagieren versichert, "Noch nie ist gab es auf der Strahlende Zukunft einen schlimmeren Unfall, als einen vergessenen Regenschirm!"
Gerne hätte Hina d'Lyrandar gewusst, was all die unterschiedlichen Leute diesmal an Bord ihres Schiffes geführt hat. Leider haben sich nur wenige von ihnen gesprächig gezeigt, also mutmaßt sie einfach für sich, was denn ihre Motive und Ziele sein mögen. Der Blick der Kapitänin schweift vom Halbling und dessen Echse zum meilenweit bestgekleideten Hobgoblin, dann zum Wandler, auf dem er eine Weile ruhen bleibt. Danach mustert sie das ungleiche Duo - die rothaarige Menschenfrau und den bulkigen Kriegsgeschmiedeten - indem sie immer wieder zwischen den beiden hin und her schaut, sich aber schließlich kopfschüttelnd abwendet. Die letzten beiden Passagiere scheinen das Interesse der Halbelfe am längsten zu fesseln. So oft wie sie prüfend von dem einen zum anderen blickt, könnte man meinen, dass ihr eine gewisse Ähnlichkeit zwischen ihnen aufgefallen ist. Wer weiß?
avatar Clarisse 12.Apr.2016 01:04
Clarisse steht an der Reling und lässt ihre langen roten Haare im Wind wehen. Sie genießt  den Flug, ihre leichte Höhenangst ihrer Kindheit hatte sie durch hartes Training in den Bergen überwunden. Heimlich greift sie unter ihre Bluse und fühlt das ruhe Papier unter ihren Brüsten. Auch wenn Aegis manchmal skrupellos in Wahl seiner Mittel war, hatte er sich ihr gegenüber als Gentleman verhalten. Ihr Busen war der sicherste Ort vor seinem Zugriff, und wenn sie erstmal im Dschungel waren.
 
Clarisse lächelt als unter den illustren Gästen ihren Cousin erkennt. Auch wenn sie Roland ir' Aldath
nie persönlich traf,  hatte sie natürlich Bilder von ihm gesehen. Das er sie nicht erkennt ist ihr nur recht, das könnte sie für ein kleines Spielchen nutzen. Sie dreht sich um, um zu sehen wo Aegis sich wieder rumtreibt.
avatar Luther Engelsnot 14.Apr.2016 12:04
Der merkwürdige Wandler dreht seinen Kopf zur Seite, als er die gespielten Noten vernimmt und scheint einen Moment abzuwägen. Dann scheint er jedoch irgendeine Entscheidung getroffen zu haben und springt mit einem Satz von seiner Bugposition weg, um auf allen Vieren zu Johann zu trotten. Mit einem wölfischen Grinsen spricht dieser den Barden an.
„Ein schönes Lied. Ihr müsst weit herumgekommen sein, Reisender.“
Betont er dabei das Wort auf merkwürdige Art und Weise, während er die Arme verschränkt und Johann mustert.

Der Hobgoblin hingegen räuspert sich, überprüft den Sitz seines Hut und kommt selbstsicheren Schrittes direkt auf Clarisse zu. Seine weißen, strahlenden Hauer formen ein Lächeln und bei der Frau angekommen, nimmt er den Hut ab und deutet eine Verbeugung an. Ganz im Gegensatz zu einigen Angehörigen der Rasse, umgibt diesen Hobgoblin ein feiner Geruch nach Rosenwasser.
„Ich habe nicht erwartet, dass die Wegfinder-Stiftung bereits eine Expedition ausgesandt hat oder gibt es etwa einen anderen Grund für eure Anwesenheit? Nein unmöglich, ihr versucht sicherlich den überragenden Mungolo zu schlagen, aber das sollten Sie lieber ganz schnell vergessen.“

Hina hingegen sieht einer der Wachen von Haus Lyrandar, ein junger Bursche und Halbelf mit blonden, kurz geschnittenen Haaren und einem spitz zulaufenden Gesicht. Kaum älter als zwanzig Jahre hört er auf den Namen Seamus. Er patrouilliert gerade an ihr vorbei und sagt im vorbei gehen.
„Manchmal wünschte ich was aufregendes würde passieren oder? Ich meine irgendwie hatte ich mir den Dienst auf einem Luftschiff spaßiger vorgestellt.“
Er dreht sich um und schaut zu Hina mit einem freundliche, ehrlichen Lächeln.
„Wenigstens die Aussicht ist atemberaubend.“

Roland hingegen starrt die vorbeiziehenden Wolken und die Landschaft unter ihnen an. Es ist ein wirklich außergewöhnlicher Anblick, das endlos erstreckende Grün von Q'barra zu sehen und die wenigen Punkte Zivilisation, die sich dazwischen drängen. Doch plötzlich erregt etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Ein schwarzer Punkt am Horizont, der schnell näher kommt. Er wirkt viel zu groß für einen Vogel und plötzlich schreckt der eingerollte Saurier nach oben. Schnuppert die Luft und wirkt nervös. Der Halbling daneben tätschelt der Echse den Hals und murmelt.
„Was ist los, Scharp?“
avatar Clarisse 14.Apr.2016 07:04
Clarisse verbeugt sich vor der Entdeckerlegende.  " Es ist mir eine große Ehre euch kennenlernen. Mein Name ist Clarisse Ir ' Aldath, aber das wisst ihr sicherlich schon, da ihr ja wisst das ich Kundschafter bin, oder hat Aegis mich verraten ? Ihr könnt unbesorgt sein, wir würden niemals den grossen Mungolo herauszufordern. "
avatar Roland ir'Aldath 14.Apr.2016 08:04
Roland sieht aus den Augenwinkeln, wie sich der Wandler dem Barden nähert, und seine Verachtung für das Wesen wächst noch. "Wenn es wenigstens versuchen würde, sich wie ein normaler Mensch zu verhalten. Herumzulaufen wie ein Hund ..."
Seine Hand wandert für einen kurzen Moment zu seinem Schwertgriff, bevor sich der Paladin wieder beruhigt.
"Beherrsch dich, Roland. Auch wenn dieses Ding wider die Natur ist, hilft es der Sache nicht, hier einen Kampf vom Zaun zu brechen."

Plötzlich werden jedoch all diese Gedanken von dem sich schnell nähernden Punkt am Horizont vertrieben, der ihm sofort ungewöhnlich vorkommt. Als auch das Tier des Halblings aufschreckt, bestätigt sich Rolands ungutes Gefühl und er wendet sich an den Halbling:
"Verzeiht, Herr Halbling! Ich glaube, Euer Begleiter hat auf diesen Punkt dort hinten reagiert. Für einen Vogel scheint es zu groß - könnt Ihr mehr darin erkennen? Ihr scheint mir bewandert in solchen Dingen zu sein."

Beinahe im gleichen Moment hört Roland im Hintergrund seinen Namen und schreckt herum. "Ir'Aldath?" Es braucht einige Momente, bis die Worte komplett in seinem Bewusstsein ankommen. Clarisse ... nicht Roland. Seine Cousine? Er weiß natürlich von diesem Zweig der Familie, gesehen hat er sie jedoch nie. Ist es wirklich möglich? Es wäre ein sehr merkwürdiger Zufall, oder steckt mehr dahinter? Oder ist es nur eine Hochstaplerin, die erfahren hat, dass er sich auf den Schiff befindet, und irgendein böses Spiel mit ihm im Sinn hat?
Für den Moment beschließt er, das Gehörte zu ignorieren, und konzentriert sich weiter auf das Flugobjekt, das langsam näher kommt, so dass auch er bald mehr erkennen können sollte.
avatar Johann ir'Aldath 14.Apr.2016 12:04
Bei dem Wort Reisender blickt Johann auf. Nicht das man das Wort nicht im normalen Umgang hören würde, doch die Betonung war irgendwie merkwürdig. Kurz blickt er den Wandler an. Während seine Gedanken rasen zupfen seine Finger routiniert weiter an den Seiten seiner Laute.

"Nun man könnte mich wohl einen Reisenden nennen, ohne falsch zu liegen. Seit nunmehr 20 Jahren wandere ich über Eberrons Rücken, nie länger als ein paar Tage an einem Ort.", er schaut den Wandler noch einen Moment an, dann sucht sein Blick wieder den Horizont, es hilft ihm seine Seekrankheit zu überwinden. Währenddessen baut er die Melodie des Trinkliedes um und endet in einem traditionellen Volklied der Argonessen.

"Was willst du?", denkt Johann bei sich. Ein Wandler, Reisender, das sieht nicht nach einem Zufall aus. Was ihm nicht ganz klar ist, wie der Wandler ihn erkannt haben soll. Er trägt keine Insignen des Wanderers offen. Und überhaupt fällt er zuersteinmal als Mensch ein wenig aus dem Raster.

"Ein Esel erkennt den Anderen, so sagt man in Aundair.", Erneut mustert er den Wandler. Er kann sich nicht vorstellen, dass er ihn in eine Falle locken will. Aber der Wanderer ist nicht überall beliebt, viele fürchten ihn, ohne Grund natürlich, aber trotzdem trifft sein Glaube auf wenig anklang. Johann war seit jeher eher zurückhaltend, wenn es darum geht seinen Glauben nach außen zu tragen.
avatar Aegis 15.Apr.2016 01:04
Seitdem sich die strahlende Zukunft in die Lüfte erhoben und auf den Weg nach Neu-Thron gemacht hatte, wandert Aegis unablässig über das Deck des Luftschiffes. So wie sein Körper in Bewegung ist und die nicht sonderlich verborgenen Mechanismen und Zahnräder arbeiten, so ist auch sein Geist stetig in Bewegegung. Seine Gedanken wandern immer wieder zu dem Buch, welches er in den Tiefen des Dschungels von Q'barra finden möchte und auch an seine Reisegefährtin Clarisse. Hätte er es sich aussuchen können, dann wäre er alleine unterwegs aber so wie es aussieht, hat ihn die Frau fest im Griff. Er weiß wo sich die zweite Kartenhälfte befindet aber was wäre er für ein Mensch - in Gedanken bezeichnet er sich immer noch als solchen, obwohl sein menschlicher Körper schon lange in die Krypten des Hauses Cannith gebracht worden war - wenn er einfach so, ohne Scham, zugreifen würde. Nein, momentan bleibt ihm nichts ander übrig, als Clarisses Gesellschaft zu dulden.

So stampft der fast zwei Meter große Kriegsgeschmiedete weiter über das Deck. Bei jedem Schritt sind die Zahnräder und magischen Mechanismen, die ihn antreiben, deutlich zu sehen. Victor d'Cannith hatte leider nicht mehr genug Zeit gehabt, um diesen Prototypen zu vollenden und so sind nur etwa 80 Prozent seines neuen Körpers mit dicken Stahlplatten bedeckt. Diese haben ihn aber bisher nicht enttäuscht und ihre Funktion voll erfüllt. So erinnert der Kriegsgeschmiedete am ehesten an eine laufende Plattenrüstung. Dieser Vergleich ist dabei nicht nur naheliegend, sondern zum Großteil sogar richtig.
Mit einer Fingerfertigkeit, die man Aegis aufgrund seines Körperbaus vermutlich nicht zutrauen würde, greift er in seinen dicken Lederrucksack und holt eine zerrissene Karte daraus hervor. Er beugt sich nach unten und betrachtet das alte Pergament mit seinem einzelnen Okular, dass seine menschlichen Augen ersetzt. Schon hunderte male hat er versucht, sich einen Reim darauf zu machen und immer war er gescheitert. Auch dieses mal läuft es darauf hinaus, das er das andere Kartenstück definitiv benötigt.

Anstatt sich weiter mit der Karte zu beschäftigen, bleibt er in der Nähe von Clarisse stehen - damit er sie nicht aus den Augen verliert - und sieht sich die anderen Passagiere etwas genauer an. An den Menschen bleibt sein Blick nicht lange hängen. Einfache Reisende oder Abenteurer, die man überall sieht. Nichts besonderes.
Lediglich die Kapitänin und die kleine Sturmwolke über ihrer Schulter betrachtet Aegis etwas länger. Sie erinnert ihn an vergangene Zeiten, als er sein eigenes Drachenmal für hunderte verschiedene Arbeiten genutzt hat. Der Höhepunkt seiner Arbeit ist er selbst aber der Körpertausch hat ihn auch seine Drachenmalfähigkeiten gekostet.
Den Wandler und den kleinen Dinosaurier betrachtet Aegis mit deutlichem Interesse. Wäre er einer Mimik fähig, so würde man keine Abscheu oder Kritik in seinem Gesicht erkennen können. Die vielen Jahre bei den Wegfindern haben ihm gezeigt, dass man nichts aufgrund seiner Rasse oder seines Körpers kritisieren oder verabscheuen sollte.
Schließlich bleibt Aegis Blick bei dem Hobgoblin hängen. Ein wirklich seltener Anblick aber dennoch ein bekannter. Der Mann versucht anscheinend das Image seiner Rasse etwas aufzupolieren. Gedanklich geht Aegis alle bekannten Fakten durch, die er über Mungolo weiß und geht einen Schritt auf den Hobgoblin zu.[1]

Am Ende entscheidet er sich dann doch dafür, sich in das Gespräch einzumischen. Die Gelegenheit, den Hobgoblin kennen zu lernen, will er sich nicht entgehen lassen. Aegis tritt noch zwei, drei Schritte nach vorne und verbeugt sich vor Mungolo.
"Ihr fürchtet euch doch wohl nicht vor etwas kameradschaftlicher Konkurrenz?" bringt sich Aegis schließlich mit metallisch und etwas abgehakt klingender Stimme in das Gespräch ein.
"Doch ich muss euch leider enttäuschen - wir sind nicht im Namen der Wegfinder-Stiftung unterwegs. Von welcher Expedition sprecht ihr denn?" Auch wenn die Stimme des Kriegsgeschmiedeten sehr mechanisch klingt, so ist ein Unterton von Neugierde deutlich daraus herauszuhören.
 1. Was muss ich würfeln, wenn ich mehr über Mungolo erfahren möchte? Mir geht es vor allem darum, was er so vollbracht hat, was er für einen Ruf hat und was man über ihn erzählt.
avatar Luther Engelsnot 17.Apr.2016 01:04
Der Halbling streicht dem Saurier beruhigend über den schuppigen Kopf und obwohl dieser nicht nach dem kleinen Mann schnappt, richtet er sich weiter auf. Das Wesen wirkt mehr als aufgebracht und zischt in Richtung des merkwürdigen Objektes. Einen Moment wirkt es sogar so, als ob der Saurier gefangen ist zwischen der Frage, ob er fliehen soll oder nicht. Nur die Berührung des Halblings halten ihn überhaupt ruhig. Dieser schaut mit ernster Miene zu dem Templar.
„Was es auch ist, es verspricht nichts gutes. Scharp würde nie grundlos so reagieren. Vielleicht solltet ihr zu eurem Gott beten oder für den Kampf bereit machen.“

Der Wandler zeigt mit einem Grinsen seine Zähne und scheint sicherlich erfreut über die Worte von Johann.
„Es gibt nicht viele Menschen, die solch ein Leben führen würden. Ganz im Gegenteil. Die meisten versteckten sich hinter ihren Mauern und meiden die Natur so gut sie können, während ihre Waffen alles vernichten. Und sie sind weit weniger aufgeschlossen, wenn ich bedenke was für Gäste es sonst an Bord dieses Schiffes gibt.“
Sein Blick wandert einen Moment zu dem Templar der silbernen Flamme.
„Seid ihr jemals in den Eldeen Reichen vorbei gekommen?“

Aegis wie auch Clarisse kennen Mugolo. Ein arroganter und von sich eingenommener Hobgoblin, der einen etwas extravaganten Geschmack pflegt und mit seiner Expeditionsgruppe in den letzten zehn Jahren schon etliche erfolgreiche Expedition für die Wegfinder-Stiftung unternommen hat, trotz des letzten Krieges. Was ihm leider Erfolg und das Recht beschert hat so arrogant zu sein. Dabei ist nicht klar woher er den Reichtum genau hat, denn er hält nach Außen auf jeden Fall die Tugenden der Wegfinder-Stiftung hoch und setzt die Funde ein, um sie zu stiften. Seine Ausflüge konzentrierten sich dabei auf mehrere Reisen nach Xen'drik, um uralte Artefakte der Riesen zu entdecken. Sein bekanntester Fund ist der Syberis-Spiegel, über den jedoch kaum etwas bekannt ist. Darüber hinaus hat er ein verständliches Interesse an den Ruinen des untergegangenen Hobgoblin-Königreiches. Mugolo hingegen antwortet zu erst Clarisse.
„Nun ob Sie es wünschen oder nicht, Sie sind wohl bekannt in der Stiftung, wenn auch der Ruf ihrer Eltern mehr damit zu tun hat, als ihr Erfolg.“
Bemerkt Mugolo und sieht wie Aegis dazu kommt. Sein Gesicht hellt sich zu einem schiefen Grinsen aus.
„Jetzt verwundert mich es natürlich nicht mehr, warum Sie nicht im Namen der Wegfinder-Stiftung hier sind, wenn Sie mit Ihm unterwegs sind. Mit einer wahren Kundschafterin könnte ich vielleicht mein Ziel teilen, aber mit jemanden wie Ihnen, da scheint mir das Risiko zu groß, dass Sie einen weiteren wertvollen Schatz stehlen.“

Doch trotz aller Gespräche kommt der merkwürdige schwarze Punkt am Horizont immer näher und hält direkt auf das Luftschiff zu. Nach und nach schält sich die Form genauer heraus und zwei große ledrige Schwingen offenbaren sich. Ein Geruch nach Schwefel breitet sich auf dem gesamten Schiff aus und Dutzende weitere kleine Punkte erscheinen dahinter. Irgendetwas stimmt ganz und gar nicht, während die Form sich immer mehr zu einer großen geflügelten Echse mit schwarzen Schuppen offenbart.
avatar Johann ir'Aldath 17.Apr.2016 02:04
"Nun ja mancher hat so seine Probleme mit dem läuternden Feuer in Silber. Auch ich bin in meiner Vergangenheit öfter mit ihren, nun ja, etwas fantischen Einstellungen mit ihnen in Konflikt geraten."
Den dunklen Punkt am Himmel hat Johann noch nicht entdeckt. Wohl den offensichtlichen Anhänger der silbernen Flamme an Bord.
"Kommt ihr aus den Reichen?", fragt er den Wandler interessiert: "Ich habe mich einer Expidition zu den Farmern in Nord-Osten der Reiche aufgemacht. Doch viele Wandler habe ich nicht gesehen. Haus Vadalis hat mich mitgenommen. Doch es ist eine Umgebung, die man lieben muss. Nichts für mich, wenn ich ganz ehrlich bin."
avatar Aegis 18.Apr.2016 12:04
Es macht Aegis überhaupt nichts aus, das Mugolo behauptet, er würde Schätze stehlen. Es entsprach nicht ganz der Wahrheit aber der Kriegsgeschmiedete ist es gewöhnt, dass man dieses Thema sehr ernst sieht und nicht alle Teile des Puzzles betrachtet.
"Ihr scheint da etwas zu verwechseln, Mugolo. Ich stehle die Schätze nicht. Ich nehme das, was mir zusteht und nicht mehr oder weniger." Er zeigt mit einem Finger auf den Wegfinder. "Wenn ich 90% der Arbeit mache, dann stehen mir auch 90% der Bezahlung zu. So einfach ist das."
Jeder dahergelaufene Abenteurer kann sich schließlich den Wegfindern anschließen. Der Großteil der Mitglieder hat deshalb weder notwendiges Hintergrundwissen, Mut, noch eine gesunde Einstellung zu der Arbeit, die der Job verlangt, oder alles zusammen. Mugolo muss das eigentlich verstehen, so erfolgreich wie er ist.
"Aber wenn ich euch bekannt bin, dann solltet ihr bereits wissen, dass ich einen so großen Anteil am Schatz auch wert bin. Zwar kann ich nicht so eine Erfolgsgeschichte wie ihr aufweisen aber ich habe dennoch einen Großteil meiner Expeditionen erfolgreich abgeschlossen und bin mit wertvollen Artefakten zurückgekehrt."
In Arroganz und Selbstbewusstsein kann sich Aegis auf jeden Fall mit der Legende messen. Doch was soll man auch anderes von einem Mitglied des Hauses Cannith erwarten? Es war Victors Lebensinhalt gewesen - und das Jahrzehnte lang - von sich eingenommen zu sein und nur die beste Qualität zu liefern. Es gibt nichts wichtigeres als Perfektion. Victor und damit auch Aegis bringen immer 100%.

Da er völlig in das Gespräch mit Mugolo vertieft ist, sieht Aegis das Wesen, welches sich dem Schiff nähert, erst sehr spät. Es ist vor allem der Geruch nach Schwefel, der ihn aufmerksam werden lässt. Zumindest kann man Aegis nicht vorwerfen, er würde nur große Reden schwingen, denn kaum sieht er das Wesen, reagiert er auch schon darauf und warnt das Schiff. Seine metallisch-kalte Stimme schwillt zu einem Brüllen an.

"Wir kriegen Gesellschaft! Seht nach vorne und macht euch bereit, das Schiff zu verteidigen!"

Ohne die Reaktion der anderen Passagiere abzuwarten, stampft Aegis nach vorne und stellt sich mutig der geflügelten Echse entgegen. Er tritt auf den Bug des Schiffes und geht weiter nach vorne, bis ihn nur noch wenige Meter von der Reling trennen. Während er sein gesammeltes Wissen aus zwei Leben nach Informationen über dieses Wesen durchsucht, greifen seine Hände automatisch zur seiner Armbrust. Leider erinnert er sich nicht daran, je etwas über ein solches Wesen gelesen zu haben[1] aber das hindert Aegis nicht, die Armbrust zu laden und darauf zu warten, bis die Echse näher kommt. 100% und nicht weniger.
 1. Gewürfelte 2
avatar Clarisse 18.Apr.2016 10:04
"Da haben sich ja zwei gefunden", denkt Clarisse . Das Selbstbewusstsein dieser beiden Männer passt warscheinlich nur knapp auf das Luftschiff. Mit einem kurzen Gefühl des Stolzes erfüllt, das eine Kundschafterlegende wie Mugolo  sie als wahre Kundschafterin bezeichnete, obwohl er sich den Seitenhieb nicht verkneifen konnte, das sie im Gegensatz zu ihren Eltern noch nicht viel erreicht hatte, schmunzelt sie über die Konfrontation dieser beiden ungewöhnlichen Männer, die auf ihre Art einzigartig faszinierend scheinen.

Eine Expedition mit den zweien wäre wohl ein unvergleichliches Erlebnis, wenn man nicht vorher wahnsinnig wird. So in Gedanken, bekommt sie den Anflug der geflügelten Kreaturen erst mit als Aegis seinen Warnschrei ertönen lässt. Obwohl sie die Wesen nie gesehen hatte, spürt sie die Gefahr die von Ihnen ausgeht als angenehmes Brennen in ihren Körper.  Sie sucht eine schützende Stelle um die Eindringlinge gebührend  empfangen zu können.
avatar Roland ir'Aldath 18.Apr.2016 04:04
Für das, was hinter ihm vorgeht, hat der Templer keine Augen und Ohren mehr, fasziniert und voller Schrecken beobachtet er, wie sich aus dem Fleck langsam die Umrisse eines schwarzen Drachen herausbilden, der direkt auf das Luftschiff zufliegt, gefolgt von weiteren Fliegern.
Er erinnert sich an eine alte Geschichte, die er als Kind in einem der Bücher in der Bibliothek der Familie gefunden hatte, eigentlich ein Buch der Märchen und Mythen. Dort ging es um eine verborgene Stadt im Dschungel von Q'Barra, die von Echsenmenschen als heilige Stätte verehrt wurde und von einem schwarzen Drachen bewacht wird. Aber plötzlich scheint die Geschichte zum Leben zu erwecken.

Gerade als Roland eine Warnung rufen will, tut dies schon der Kriegsgeschmiedete und kommt ihm einen Augenblick zuvor. Um die Rüstung anzulegen, ist die Zeit natürlich zu knapp, doch er holt zumindest den Schild aus seinem Bündel, schnappt sich auch noch seinen Wurfspeer und bereitet sich darauf vor, sein Schwert zu ziehen, während er in Richtung der Kapitänin ruft:

"Landet das Schiff! Hier oben sind sie uns überlegen!"
avatar Hina d'Lyrandar 18.Apr.2016 10:04
Als Seamus auf Hina zukommt, scheint diese das zunächst gar nicht zu bemerken, so sehr ist sie in das Studieren ihrer Passagiere vertieft. Aber zuhören tut sie sehr wohl, zumindest teilweise.
"Absolut! Dafür bin ich doch Käpt'n geworden!," strahlt die Halbelfe auf die Bemerkung der Wache über die zauberhafte Aussicht, wobei ihre Augen weniger auf die malerische Landschaft denn auf Roland und Johann fokussiert sind. Erst dann sickert Seamus' Beschwerde in ihrem Geist ein, und sie dreht sich theatralisch empört zum jungen Mann um.
"Wie bitte, dir ist es nicht aufregend genug auf meinem Schiff? Hast du denn auch wirklich das Abenteuer gesucht?"
Die Drachenmalträgerin sieht ihrem Gegenüber über den Brillenrand hinweg eindringlich in die Augen. Sie klimpert sogar ein-zwei Mal mit den Wimpern, kassiert dann aber prompt einen kleinen Blitzschlag von dem Elementarwesen über ihrer Schulter.
"Autsch, Jyll!," fasst die Kapitänin sich an die schmerzende Wange, um der Nebelgestalt einen finsteren Blick zuzuwerfen. Das Schimpfen mit dem winzigen Elementar erledigt sich aber gleich, als die Passagiere plötzlich in Aufruhr verfallen und gleich darauf auch der Grund dafür am Himmel erkennbar wird.
"Ein Drache? Oh khyberverdammt, EIN DRACHE!"
Dabei hat die Reise so gut angefangen. Ein Drache, der das wunderbare Schiff zerstört und die Passagiere auffrisst, passt Hina überhaupt nicht in den Kram. Ganz abgesehen davon, dass sie selbst nicht die Absicht hegt, als Echsenmahlzeit zu enden.
"Äh, da hast du dein Abenteuer!," wechselt die Lyrandar-Adlige einen hektischen Blick mit Seamus, "Rette die Jungfrau in Not!"
Sie ist sichtlich erfreut, dass die Leute an Deck beginnen, zu den Waffen zu greifen, anstatt panisch umherzurennen, aber das Kommando des jungen Templers irritiert sie. "Hey, wartet mal, wer gibt hier die Befehle - Ihr oder ich?!," ruft die junge Schiffsmeisterin bockig Roland nach. Zum Glück hat Jyl'innar'sathe, der faustgroße Elementargeist, mehr gesunden Menschenverstand als die heißblütige Halbelfe. "Hina, der Mann hat recht! Sie umzingeln uns von allen Seiten! Zeig endlich Verantwortung, das ist kein blöder Kitschroman, das ist *echt*!," fährt die hallende Stimme des Geschöpfs, das sich zu einem entnervten Gesicht formt, sie an.
Nach einem viel zu langen Augenblick gibt die Kapitänin endlich nach. "Ist ja gut, Jyll!," schnappt sie. Mit einem ziemlich panischen mentalen Befehl - den zum Glück niemand sonst hören kann - bringt sie den mächtigen Elementarring dazu, die Flugrichtung zu ändern. Der Bug der Strahlende Zukunft neigt sich sanft, das Schiff gewinnt an Geschwindigkeit und verliert allmählich an Höhe.
"Kein Grund zur Besorgnis! Haus Lyrandar hat alles unter Kontrolle! Bitte haltet euch gut fest und lasst euch nicht von dem Drachen verunsichern!," kann Hina immerhin einigermaßen souverän auftreten, obwohl ihre Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft unter der Präsenz des ausgewachsenen schwarzen Drachen doch ziemlich leiden.
avatar Luther Engelsnot 19.Apr.2016 02:04
„Habt ihr nicht? Nun ihr habt wohl recht. Wir sind nicht gerne gesehen und meiden den Kontakt anderer eher, auch wenn einige von uns in den Eldeen Reichen leben. Ich gehörte mal dazu, aber befinde mich seit Jahren auf Wanderschaft, da muss man sich mit anderen auseinandersetzen. Ich dachte aber das jemand der auf eure Beschreibung passt schon mal einigen Wandlern geholfen hat. Aus philosophischen Gemeinsamkeit, sozusagen. Aber vielleicht verwechsele ich das auch.“
Erklärte der Wandler, als plötzlich Chaos droht auf dem Schiff auszubrechen. Die Worte beruhigten ihn dabei überhaupt nicht und er hat nur einen Fluch übrig.
„Beim Raffer! Ich dachte diese Route wäre sicher.“
Sofort springt der Wandler auf und sprintet in Richtung der Tür, welche unter Deck führt. Er winkt den Barden heran in der Hoffnung, dass dieser im folgt.

Mugolo hat für die Worte von Aegis nur ein Kopfschütteln übrig. Er hegt offenbarte keine Sympathien für den Kriegsgeschmiedeten. Aber aus der Fassung bringen lässt er sich auch nicht von den Worten.
„Wenn ihr wirklich so viel Arbeit leisten würdet, Kriegsknecht, bräuchte ihr die Stiftung doch gar nicht. Aber ganz im Gegenteil habt ihr euch aus freien Stücken dafür entschieden ein Teil dieser illustrierten Gemeinschaft von Philanthropen zu werden, damit ihr überhaupt eine Funken von Erkenntnis haben könnt, um überhaupt etwas zu finden. Alleine würdet ihr in der Finsternis kriechen und nichts hinbekommen. Das ist es die einfache Wahrheit und das wisst ihr. Leute wie ihr vergesst das nur allzu gerne.“
Stellt er eisern fest und unterstreicht seine Worte durch eine ausladende Geste. Als dann jedoch die Sichtung des Drachens verkündet wird, streicht der Hobgoblin sich über das Kinn und zieht mit einer schwungvollen Bewegung den verzierten Rapier.
„Eine interessante Entwicklung.“

Der Halbling hingegen zieht seinen Bogen und tätschelt den Saurier neben sich beruhigend, während er sich ebenso auf den Ansturm vorbereitet. Es scheint als wäre das Schiff besser gerüstet, als man im ersten Moment erwartet hat.

Seamus hingegen entgeht die völlig anders gemeinte Bemerkung von Hina überhaupt nicht. Stattdessen zuckt er nur mit den Schultern, als diese ihn auf das Abenteuergefühl anspricht.
„Na ja mein Vater hat immer von all den Heldentaten erzählt. Da wünschte man sich doch manchmal es ihm gleich zu tun. Ich meine wunderbare Schätze finden, wunderschöne Jungfrauen retten und Drachen erschlagen. So was.“
Ohne auch nur einen Blick auf Hina zu werfen erwähnt der junge Mann es eher beiläufig. Als dann jedoch wirklich von einem Drachen geredet wird, verschluckt sich Seamus fast vor Schreck. Er schaut sich leicht panisch um und fragt völlig verdattert, aber ernst auf Hinas Kommentar.
„Welche Jungfrau? Ich?“
Verplappert er sich und wird erst von Hinas ernsteren Worten aus dem Trott gerissen. Er zieht einen Bogen, genauso wie der Rest der Wachen, die ihren Dienst tun, aber bei weitem nicht so furchtlos wie einige der Passagiere bleiben. Das alles während das Elementar protestierend aufbrüllt und Hina nur zu deutlich spüren kann, dass es viel lieber kämpfen wollen würde.

Das Luftschiff leitet langsam einen stetigen Sinkflug ein, mitten in den Dschungel von Q'Barra, doch der mächtige schwarze Drache legt ein weit schnelleres Tempo ein. Die riesige Kreatur rauscht mit einer übernatürlichen Geschwindigkeit heran und offenbart den Passagieren seine gesamte Pracht. Das schwarz geschuppte Biest ist riesig, fast so groß wie das gesamte Luftschiff, und offenbart einen riesigen mehrfach gehörnten Schädel mit rot leuchtenden Augen, welcher ihm ein dämonisches Äußeres verleiht.[1] Eine unglaublich starke Aura der Furcht begleitet sein Auftauchen, während der Schwefelgeruch so stark wird, dass er einen würgen lässt. Nur Roland bleibt selbst im Angesicht solch einer Bestie standhaft und kann dennoch kaum etwas ausrichten. Der Drache fliegt am Luftschiff vorbei und der Windstoß alleine reißt die Passagiere fast schon von den Beinen. Er dreht im Heck des mächtigen Luftschiffes und würde in kürze wieder nachsetzen. Doch in seinem Kielwasser folgen Dutzende von fliegenden schwarzen Flugsauriern auf dem schwarz geschuppte Echsenmenschen reiten. Die Verteidiger der Strahlenden Hoffnung lassen einen Pfeilregen hageln, der etliche verwundet und vom Himmel holt, doch es sind einfach zu viele und unzählige der Angreifer springen herunter, um an Bord des Luftschiffes zu kommen. Riesige schwarz geschuppte Monster, die vor Muskeln nur so strotzen krachen herunter[2] und ihre Aufschläge lassen das Holz des Schiffes bersten. Überall kommen kleine Gruppen der Enterer herunter und schwärmen aus. Mehrere stürzen auf das Achterdeck, um die Kapitänin und die dortigen Wachen zu bedrängen, während andere zum Zugang unter Deck stürmen oder die anderen Passagiere wie den Halbling bedrängen. In all dem Chaos haben sich jedoch auch einige der Echsenmenschen auf die Streben, welche den Elementarring halten, gestürzt und klettern langsam daran hoch, um das Elementar zu befreien. Doch wo würden in all dem Chaos die restlichen Passagiere sein?
 1. 
Schwarzer Drache (Anzeigen)
 2. 
Echsenmenschen (Anzeigen)
avatar Johann ir'Aldath 19.Apr.2016 03:04
"Menschen sind nicht fürs fliegen gemacht.", schießt es Johann durch den Kopf als er erschrocken aufblickt. Aus den Augenwinkel nimmt er war, wie die anderen sich für einen Kampf vorbereiten. Die Frage des Wandler hat er direkt vergessen.
Die roten Augen des Drachens scheinen ihn direkt anzublicken. Auch wenn es sich erst so anfühlte als ob sein Herz stehen geblieben wäre, schlägt es jetzt wie verrückt. Er hat das Gefühl seine Beine gehorchen ihm nicht, zumindest fühlt es sich so an, trotzdem schafft er es aufzustehen. Er wirft noch einen Blick über die Schulter, doch dann entscheidet er sich dem Wandler zu folgen.
avatar Clarisse 19.Apr.2016 04:04
Panisch sieht Clarisse die riesige Echsenkreatur an dem Luftschiff vorbeifliegen, so daß sie fast zu spät reagiert, als die Echsenmenschen das Schiff entern. Mit einem mulmiges Gefühl sieht sie, wie einige Echsenmenschen die Streben hochklettern um den Elementarring  zu erreichen. Dann entschließt sie , das sie am besten der Kapitänin in Bedrängnis beistehen sollte, und versucht das Achterdeck zu erreichen. Sie konzentriert sich und ihre Hände fangen an zu funkeln und zu blitzen um sich gegen Echsenmenschen zu verteidigen, die sich ihr in den Weg stellen wollen.
Als sie schon dabei ist, der Kapitänin zu Hilfe zu eilen, bemerkt sie das Mugolo von mehreren Echsenmenschen bedroht wird. Eilig macht sie sich auf den Rückweg. Der grosse Mugolo kann sicher auf sich selbst aufpassen, aber ihre Mutter würde Clarisse nie verzeihen wenn ihretwegen der Kundschafterlegende was zustößt.
avatar Roland ir'Aldath 19.Apr.2016 05:04
Während um ihn herum Panik ausbricht, bleibt Roland auch im Angesicht der angreifenden Bestie abgeklärt. Wenn sie diesen Angriff überleben wollen, müssen sie zusammenarbeiten und darauf vertrauen, dass jeder in der Situation sein bestes tut. Erleichtert bemerkt er, dass die Kapitänin bereits mit dem Sinkflug begonnen hat. Gegen den Drachen lässt sich direkt nur wenig ausrichten, aber diese Gefahr wäre im Dschungel erheblich verringert. Bleiben also die Echsenmenschen.
Ohne zu zögern weiß der Paladin, was er zu tun hat: Die wichtigste Aufgabe eines Templers ist der Schutz unschuldiger Seelen gegen diese Kreaturen, die offensichtlich Böses im Schilde führen. Während Roland also den Speer fallen lässt und sein Schwert zieht, eilt er so schnell es geht zum Zugang zum unteren Deck, wohin sich bereits mehrere der Passagiere geflüchtet haben und welcher offenbar auch das Ziel einiger der Echsen zu sein scheint. Breitbeinig stellt er sich in den Durchgang, um ihn zu versperren, und brüllt den Angreifern entgegen:
"Ihr werdet nicht passieren!"

In Erwartung der Angriffe spricht der Paladin sich und den anderen Mut zu:
"Bei der Macht der Flamme, unsere Waffen werden diese Schändlinge in die Flucht schlagen, auf dass die Gerechtigkeit an diesem Tage siegen und das Antlitz der Flamme für immer leuchten möge!"
avatar Hina d'Lyrandar 20.Apr.2016 08:04
"Nein, du Trottel, mich!", schnappt Hina panisch. Selbstverständlich merkt sie sich die peinliche und ungewollte Beichte von Seamus für später, als aber der Drache in all seiner entsetzlichen Pracht heranrauscht, fürchtet die Kapitänin, dass es kein 'Später' geben wird. Vor Angst will sie Hals über Kopf flüchten, unter Deck rennen und es den muskelstrotzenden Kriegern überlassen, das Schiff zu retten - aber zu ihrem Horror stellt sie fest, dass sie sich nicht bewegen kann: Ihr kleiner Elementargeist hat sich zu einem wirbelnden Band aus Wind verformt und sie damit ans Steuerrad gekettet.
"Jyll, was machst du da?!," schreit die Halbelfe, als sie versucht, sich loszureißen. Was ihr natürlich nicht gelingt. Sie spürt mehr als nur ein Elementar grollen.
"Was glaubst du, wo du hin willst, tapfere Kapitänin?! Die Leben deiner Leute und deiner Passagiere hängen von *dir* ab! Denkst du, mein Cousin wird so geduldig mit dir sein, wie ich?!," faucht das Geisterwesen wütend.
"Aber, aber, Jyll! Der Drache! Die Echsen! Die...," jammert die Drachenmaladlige. Da sie dem Griff Jyl'innar'sathes nicht entkommen kann, duckt sie sich hinter das Steuerrad und vermeidet tunlichst, den Drachen oder die bedrohlichen Echsenkreaturen anzusehen.
avatar Luther Engelsnot 20.Apr.2016 11:04
Der Wandler ist erleichtert, als Johann ihm folgt und er nicht alleine zurückbleibt. Doch darüber können sich die beiden Männer nicht lange freuen, als bereits zwei der riesigen schwarzen Echsenmenschen zum Eingang des Unterdecks stürmen. Doch Hoffnung erscheint zumindest in Form von Roland und auch wenn der Wandler nicht die besten Worte für die silberne Flamme übrig hatte, ist er sichtlich froh darüber.

Clarisse dreht gerade um, als der Hobogoblin sich gleich zwei der muskelbepackten Echsenmenschen mit den schweren Keulen stellen muss. Immer wieder krachen die Waffen auf den Boden und lassen das Holz splittern, während der gut gekleidete Hobgoblin zur Seite weicht. Noch kann Mugolo seine Position halten, aber er würde nicht lange dauern, bis der Hobgoblin der Wildheit der Echsen unterliegt oder einen Fehler macht. Noch weicht er jedoch trotz seiner eigenen massigen Statur geschickt aus und sticht zu.

Der Halbling und sein Saurier hingegen müssen sich gänzlich allein erwehren, während in direkter Nähe mehrere der Wachen des Hauses Lyrandar in heftige Zweikämpfe verwickelt werden. Das ungleiche Paar stürzt sich dabei mit Wildheit in den Kampf, aber ob sie gegen die viel größeren Feinde bestehen können, wird sich zeigen.

Hina hingegen muss sich mit Seamus und einer gerade dazu eilenden Wache alleine behaupten. Zwei der riesigen schwarz geschuppten Kreaturen, bewaffnet mit Speeren hat sich den Weg auf das Achterdeck gebahnt und brüllen eine Herausforderung. Seamus stellt sich nach der etwas harschen Aufforderung mutig vor Hina und bringt Schwert und Schild in Position. Seine Stimme zittert stark, während allen Mut zusammennimmt.
„Bleibt hinter mir, Hina. Ich beschütze dich.“

Aegis hingegen beobachtet dies alles vom Bug aus und begibt sich langsam in Bewegung, während die Echsenmenschen die Streben erklettern und der riesige Drache schnell wieder näher kommt. Es wird ein verzweifelter Kampf werde.
avatar Luther Engelsnot 20.Apr.2016 11:04
Runter kommen sie alle

Initiative

SC
Feindliche NSC

Runde 1

Johann 22

Clarisse 20

Aegis 16

Roland 15

Echsenmenschen 15

Hina 11

Gegner:
Echsenmensch 1 (Anzeigen)
Echsenmensch 2 (Anzeigen)
Echsenmensch 3 (Anzeigen)
Echsenmensch 4 (Anzeigen)
Echsenmensch 5 (Anzeigen)
Echsenmensch 6 (Anzeigen)
Echsenmensch 7 (Anzeigen)
Echsenmensch 8 (Anzeigen)

Eskaltionswürfel: +1

Situation:

Der Drache erreicht das Luftschiff in zwei Runden.
Die Echsenmenschen erreichen den Elementarring in fünf Runden.

Halbling&Sharp&Echse 7,8
NaheNaheNahe
AegisNaheEchse 5,6&MugoloNaheClarisseNaheEchse 3,4&RolandNaheJohann&WandlerEntferntEchse 1,2&SeamusNaheHina
EntferntEntferntEntfernt
Streben zum Elementarring
avatar Roland ir'Aldath 21.Apr.2016 12:04
Durch das Wissen um die gerechte Sache moralisch bestärkt[1] tritt Roland den beiden angreifenden Echsen entgegen. Um ihn herum beginnen die Wesen überall, die Verteidiger anzugreifen, und der Templer spürt, dass er sich seiner beiden Gegner schnell entledigen muss, um den anderen zur Hilfe zu eilen, die teilweise einer Übermacht gegenüberstehen. Vorrang hat im Moment jedoch der Schutz der wehrlosen Passagiere, so dass er keinen Zoll von der Türe weicht, während er seinen ersten Angriff startet.
In diesem Kampf zählt nur der schnelle Sieg, so dass er komplett auf jegliche Rücksicht verzichtet und mit voller Wucht angreift.[2] Sein mächtiger Schwerthieb trifft einen der Feinde in die Seite und hinterlässt dabei eine klaffende Wunde, schafft es zu Rolands Enttäuschung jedoch nicht, diesen direkt niederzustrecken.[3] Sofort nimmt er wieder seine ausbalancierte Stellung ein und erwartet die Gegenangriffe seiner Widersacher.
 1. Quick Action: Invocation of Justice. Gilt auch für "nearby" allies. Luther, bestimme Du bitte, wen das alles betrifft. Diejenigen bekommen dann 2 Bonus auf Miss-Schaden
 2. Smite evil
 3. Treffer mit 22 gegen AC 16 und 16 Schaden.
avatar Clarisse 21.Apr.2016 11:04
Als sie sieht wie diese Echsenmenschen Chaos und Zerstörung anrichten und insbesondere den Großen Mugolo so in Bedrängnis bringen, wird Ihre Panik zu Wut, unbändige Wut, die ihre Haare rot aufflammen lässt. Die Macht des Feuers durchströmt sie und mit einer deutlich tieferen Stimme wendet sie sich den Echsenmenschen zu die den Hobgoblin in die Enge getrieben haben "MÖGE DIE MACHT DES FEUERS EUCH EWIG VERZEHREN."

Dann richtet sie ihre Handflächen auf die nächsten beiden Echsenmenschen und ein Flammenfächer schießt auf sie zu.
avatar Aegis 21.Apr.2016 06:04
Aegis beobachtet das Kampfgeschehen einen Moment, bevor er sich dem Halbling und seiner Echse zuwendet und diesen zur Hilfe eilt.[1] Mugolo und Clarisse können sicherlich auf sich selbst aufpassen aber bei den beiden kleineren Passagieren ist er sich da nicht so sicher. Noch in der Bewegung hebt der Kriegsgeschmiedete seinen Hammer und lässt ihn auf den nächstbesten Echsenmenschen niederfahren.[2] Den Schild hoch erhoben, stellt sich Aegis den Echsenmenschen in den Weg und versucht deren Angriffe auf sich zu lenken. Gleichzeitig konzentriert er sich auf mögliche Schwachstellen seiner Gegner.[3]
 1. Move: Mit Halbling, Sharp und Echsenmenschen 7,8 engagen
 2. Standard Action: Angriff auf den Echsenmenschen, der vom Halbling angegriffen wird mit 16 für 5 Schaden
 3. Carve an Opening: Your crit range with melee attacks expands by a cumulative +1 this battle until you score a melee critical hit. When you score a melee critical hit, your crit range drops back to normal.
avatar Johann ir'Aldath 22.Apr.2016 05:04
Panisch zieht Johann seine Krummsäbel. Aber auch wenn er mit der Waffe prinzipiell umgehen kann, trifft in die Situation völlig unvorbereitet. So ist sein Schlag eher ein "Schlägchen" und durchschneidet die Luft neben der Echse.[1] "Lauf!", ruft er dem Wandler, während er sich vor die Echse stellt.
 1. Move it! One of your unengaged allies can move as a free action durch geworfene 8 also der Wandler
avatar Luther Engelsnot 22.Apr.2016 06:04
Während Johann und Roland sich mutig den beiden hoch aufragenden Echsen stellen, von der eine hart durch beide Männer bedrängt wird, zögert der Wandler nach der Aufforderung keine Sekunde länger und flieht Unterdeck. Das Problem der beiden massigen Gestalten bleibt jedoch bestehen und nach ihrer ersten Angriffswelle scheinen die Feinde nur noch aufgebrachte. Ihre Schwänze schlagen erzürnt immer wieder von rechts nach links, während sie mit den riesigen Keulen nach vorne stürzen und aggressive Zischen. Der Paladin, seiner Rüstung beraubt, kann noch den Schild hochreißen, doch der Ansturm aus schweren Schlägen wäre er selbst mit ihr schmerzhaft geworden. Immer wieder kracht die Keule auf den Schild und schickt Schmerzen durch Arm und Schulter.[1] Johann ergeht es kaum besser. Er weicht immer wieder aus, aber letztendlich erwischt die Keule ihn an der Schulter und hinterlässt eine schmerzhafte Prellung.[2]

Die beiden schwarzgeschuppten Bestien bei Mugolo werden von Clarisses Flammen eingehüllt, trotz der Hitze bleiben sie standhaft und bearbeiten Mugolo, der einige weitere Schläge austauscht. Gegen den Speer und die Keule ist die feine Rapierklinge jedoch ungeeignet und er muss selbst mehrere Treffer einstecken. Der Hobogoblin keucht und fasst sich wieder.
“Kein ehrenhafter Kampf, verhaltet euch doch wie echte Männer ihr geschuppten Teufel!“
Einer der Echsenmenschen scheint diese Aufforderung anders zu verstehen und steht mit einem Satz direkt vor Clarisse. Die Frau spürt den fauligen Atem und hört die bestialische Erwiderung.
„Ihr werdet von Rhashaak verzehrt und gereinigt werden, Ungläubige, Bringerin von Zerstörung und Chaos!“

Aegis hingegen blockt den zerschmetternden Angriff der Keule des Echsenmenschen vor sich mit Leichtigkeit.[3] Der massive Kriegsgeschmiedete ist mindestens genauso stark wie sein Gegner und hat kein Problem seine Position zu halten. Der Halbling und sein Saurier scheinen jedoch, im Gegensatz zu Aegis Annahme, durchaus ihre Position halten zu können. Mit dem Speer in der Hand tanzt er förmlich um den Echsenmenschen herum und fügt ihm einige kleine Stiche zu, während Sharp immer wieder für Ablenkung sorgt. Dennoch müssen beide auch ebenso blutige Wunden hinnehmen.

Hina hingegen kann nur mit Grauen zu sehen wie die frisch dazu geeilte Lyrander Wache von den Speeren der schrecklichen Monster aufgespießt wird und nur Seamus steht noch zwischen ihr und dem Feind. Der junge Halb-Elf wirkt unerfahren, aber er scheint sein Training nicht vernachlässigt zu haben und hält die Stellung, bringt immer wieder das Schild nach oben und schlägt nach den Echsen.

Auf dem Rest des Schiffes sieht es nicht besser aus, während mehr Echsenmenschen die Streben zum Elementarring erklimmen und in der Ferne sich mehr Flugsaurier abzeichnen. In ihrem Rücken kommt der riesige schwarze Drache schneller näher und würde sie bald wieder eingeholt haben.
 1. Treffer mit 21, Schaden 8
 2. Treffer mit 19, Schaden 8
 3. Verfehlt mit 18
avatar Luther Engelsnot 22.Apr.2016 06:04
Runter kommen sie alle

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 1

Hina 11

Runde 2

Johann 22

Clarisse 20

Aegis 16

Roland 15

Echsenmenschen 15

Gegner:
Echsenmensch 1 (Anzeigen)
Echsenmensch 2 (Anzeigen)
Echsenmensch 3 (Anzeigen)
Echsenmensch 4 (Anzeigen)
Echsenmensch 5 (Anzeigen)
Echsenmensch 6 (Anzeigen)
Echsenmensch 7 (Anzeigen)
Echsenmensch 8 (Anzeigen)

Eskaltionswürfel: +2 (+1 für Hina)

Situation:

Der Drache erreicht das Luftschiff in einer Runden.
Die Echsenmenschen erreichen den Elementarring in vier Runden.

Aegis&Echse 7,8&Halbling&Sharp
NaheNahe
Echse 5&MugoloNaheEchse6&ClarisseNaheEchse 3,4&Roland&JohannEntferntWandlerEntferntEchse 1,2&SeamusNaheHina
EntferntEntfernt
Streben zum Elementarring
avatar Hina d'Lyrandar 22.Apr.2016 07:04
Während die Kapitänin sich ans Steuerrad klammert, tobt vor ihr, überall auf dem Schiff, die furchtbare Schlacht. Die Passagiere scheinen sich recht gut zu schlagen, während es bei den Hauswachen ganz anders aussieht. Hina schreit auf, als einer der Verteidiger blutig abgeschlachtet wird; es ist zwar nicht das erste Scharmützel, das sie in ihrem Leben gesehen hat, aber einer Horde barbarischer Kolosse ist sie noch nie gegenübergestanden - und sich trotz anwesender Leibwachen so verwundbar gefühlt.
Die Hiebe, die dann auf den armen Seamus niederprasseln, lassen der Drachenmalträgerin das Herz endgültig in die Hose rutschen. Der Halbelf mag sich gerade noch so der ersten Schläge erwehren, aber...
"Jyll, mach endlich was!!!," zerrt und rüttelt die Schiffsmeisterin an der wirbelnden Elementarwolke, die sie immer noch ans Steuer fesselt. Immer wieder zuckt sie zusammen, als eine schwere Keule vor der Nase ihres letzten Verteidigers vorbeisegelt. "Bitte, Jyll, bitte!!!"
"Denk ja nicht daran, abzuhauen," ermahnt Jyl'innar'sathe präventiv die an sie gebundene Halbelfe. Aber schließlich ist es ihre Aufgabe, diesen Taugenichts von einer Drachenmaladligen zu beschützen. Die Wolkengestalt zieht sich grollend zu einem zischenden Gewitterknäuel zusammen, wirft Blasen und entlädt sich in einem ätzenden Strahl, der einen der Echsenkrieger neben Seamus mitten in die Brust trifft. Die Schuppenhaut des Ungetüms blubbert und platzt auf, als die Säure sich hindurch und bis in sein Herz ätzt[1].
"Ha! Genau, Jyll, mach sie platt!," wird aus Hinas Flehen im Handumdrehen ein Jubeln, das dem kleinen Elementar nur ein genervtes Schnaufen entlockt.
 1. Angriff 24 gegen PD, 22 Säureschaden +5 Ongoing
avatar Clarisse 23.Apr.2016 01:04
Clarisse  hat noch nie von diesen Rhashaak gehört, aber erfüllt vom brennenden Zorn, interessiert sie augenblicklich nur die Vernichtung ihres vor ihr stehenden Gegners. "Stirb, Verräter, " brüllt sie ihn an und umhüllt ihn mit elektrischen Funken[1]

Doch sie wird selbst in ein Gewitter aus Blitzen eingehüllt. Der Schmerz macht sie nur zorniger. Clarisse zieht auf den Echsenmenschen  und ein Feuerstrahl schießt auf die Echsenmenschen zu.[2]
 1.  Shocking grasp als quick action Fehlschlag, 3 facher Stufenschaden des Gegners als Feedback damage
 2.  Scorching ray kritischer Treffer 10 Punkte Schaden und 1w8 On going fire damage 
avatar Johann ir'Aldath 23.Apr.2016 02:04
Johann ächzt laut als er von der Keule der Echse getroffen wird. Für einen kurzen Moment wird ihm schwarz vor den Augen. Er schüttelt kurz den Kopf und seine langen Haare fliegen durch die Luft. So gut es geht versucht er sich daran zu erinnern, was sein Waffenmeister ihm in seinen gefühlt endlosen Übungsstunden versucht hatte einzuprügeln.
Er verlagert das Gewicht leicht um mehr Kraft in den Schwung zu legen. Dann schaut er konzentriert dorthin wo der Schlag treffen soll. Und explosionsartig lässt er seinen Krummsäbel schwingen. Die Klinge dringt problemlos in den Hals der Echse ein und kommt erst an der Wirbelsäule der Echse zum stehen.[1]
"Die Flamme ist mit dir Templer!", ruft er dem Paladin zu.[2]
 1. Angriff 25, 9 Schaden auf Echse 3
 2. Stay Strong!:+2 AC für Roland
avatar Roland ir'Aldath 24.Apr.2016 04:04
Durch die zwei schnellen Angriffe des Barden, der Roland zur Hilfe geeilt ist, ist der angeschlagene Gegner schnell gefällt und nur noch eine Echse steht vor ihnen. Erneut lässt der Paladin die Macht des Lichtes in seinen Schlag fließen und drängt den Gegner mit einem Schwerthieb zurück. Obwohl das Schwert die Echse nur streift, bleibt doch eine tiefe Wunde zurück.[1]

"Hilf den anderen, mit diesem hier werde ich allein fertig." sagt er zu dem Barden, während er ihn berührt, um die heilende Kraft der Flamme in ihn fließen zu lassen, da der Barde durch den Treffer doch schon recht mitgenommen aussieht.[2]
 1. Fehlschlag, aber durch Smite Evil halber Schaden plus 2 von Invocation of Justice, zusammen 9
 2. Lay on Hands: 1d10+8 Heilung, würfeln spare ich mir.
avatar Luther Engelsnot 24.Apr.2016 11:04
Die geballte Säureladung trifft die Echse völlig überraschend und selbst Seamus muss einen Moment mit den Augen blinzeln, als ob er nicht ganz fassen könnte was gerade passiert ist. Die riesigen massigen Feinde nutzen jedoch diesen kurzen Moment, um einen Satz nach Vorne zu machen, und direkt vor Hina zu stehen. Zwei Speere rasen heran und ihr Elementar versucht sein möglichstes die Attacken abzuwehren. Zu ihrem Glück rutsch die eine Echse allerdings auf dem nun nassen Bretterboden aus und die Speerspitze rauscht weit an ihr vorbei.[1] Die andere Angriff droht sie jedoch wie die armen Wachen aufzuspießen und nur im letzten Moment kann Jyll mit aller Macht die Waffe so ablenken, dass Hina nur eine schmerzhafte Wunde in der Schulter erleidet.[2] Doch der Triumph des Reptils ist nur kurz, als die Säure sein Herz vollständig auffrisst und er leblos zu Boden kracht.[3] Seamus setzt sofort nach und eilt, nachdem die Schockstarre vorbei ist, zu Hina, um der Echse mehrere kleine Schnitte zu zufügen.

„Ihr seid die Verräterin, ihr bringt die Dunkelheit über die Welt!“ brüllt die Echse unter Schmerzen, als das Feuer sich durch die Schuppen frisst und die Haut darunter verbrennt. Ein ekliger Geruch verbreitet sich, als sie mit letzter Kraft nach Clarisse ausholt. Die Wegfindern ist jedoch kein unerfahrene Anfängerin und kennt sich im Nahkampf bestens aus. Sie weicht dem Angriff im letzten Moment aus[4] und kann zu sehen, wie der Feind in den Flammen vergeht.[5] Mugolo hingegen muss eine schwere Wunde hinnehmen, während er sich ein verbissenes Duell mit dem schwarz geschuppten Feind liefert.

Während Aegis wie ein Bollwerk stehen bleibt und jeden Schlag der riesigen Keule perfekt abblockt[6], ist der Halbling das genaue Gegenteil. Er und sein reptilischer Begleiter tanzen förmlich um die träge Echse herum und stechen immer wieder zu. Doch der Feind macht es ihm nicht leicht und schlägt wütend mit Schwanz und Klauen aus, um den Halbling mehrmals zu treffen und die Luft aus den Lungen zu pressen.

Roland und Johann hingegen gewinnen langsam die Überhand. Die Echse hält jedoch fanatisch an ihrem Glauben fest und zischt etwas in einer fremden Sprache.[7] Einige der Echsenmenschen, die noch die letzten Mitglieder der Wachmannschaft von Haus Lyrandar töten, horchen dabei auf. Mit Wut bedrängt die schwarz geschuppte Echse den Paladin, welcher verzweifelt versucht den Schild hochzureißen. Die schweren Schwinger krachen auf den Schild und jagen Schmerzen durch den Arm von Roland.[8]

Doch während das Luftschiff sich im langsamen Sinkflug befindet, hat der viel mächtigere Feind eine völlig andere Prämisse. Der schwarze gehörte Drachen rauscht pfeilschnell heran und rammt das majestätische Luftschiff direkt in die Seite, um sich danach daran festzukrallen. Die Energie des Aufpralls setzt sich durch den gesamten Körper des Gefährts fort und droht alle zu Boden zu reißen.[9] Die riesige Bestie erstreckt sich gut sichtbar auf der gesamten Breitseite des Schiffes und stößt einen markerschütternden Schrei aus. Der Anblick lässt einigen das Herz tiefer rutschen und wenn nicht bald etwas geschieht, wird das Schiff zerstört werden.
 1. Angriff mit einer 1 daneben
 2. Angriff mit 19 nach Neuwurf durch Schild, 7 Schaden
 3. Echse 2 damit tot
 4. Angriff mit 14, knapp verfehlt
 5. Echse 6 durch Ongoing Damage tot
 6. Angriff mit 11 verfehlt
 7. 
Johann kann es dank Feat verstehen (Anzeigen)
 8. Treffer mit 18, 8 Schaden
 9. Bitte alle einen Wurf auf Strength oder Dexterity gegen SG 15, Hintergrund wäre akzeptable, wenn er einen entsprechend physischen Hintergrund hat, der in so einer Situation von Nutzen wäre. Bei Erfolg passiert nichts, bei Misserfolg fallt ihr zu Boden und erleidet 3 Schaden
avatar Luther Engelsnot 24.Apr.2016 11:04
Runter kommen sie alle

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 2

Hina 11

Runde 3

Johann 22

Clarisse 20

Aegis 16

Roland 15

Echsenmenschen 15

Gegner:
Echsenmensch 1 (Anzeigen)
Echsenmensch 4 (Anzeigen)
Echsenmensch 5 (Anzeigen)
Echsenmensch 7 (Anzeigen)
Echsenmensch 8 (Anzeigen)

Eskaltionswürfel: +3 (+2 für Hina)

Situation:

Der Drache hat das Luftschiff erreicht und befindet sich entfernt von allen entlang des Schiffes.
Die Echsenmenschen erreichen den Elementarring in drei Runden.

Aegis&Echse 7,8&Halbling&Sharp
NaheNahe
Echse 5&MugoloNaheClarisseNaheEchse 4&Roland&JohannEntferntWandlerEntferntSeamus&Echse 1&Hina
EntferntEntfernt
Streben zum Elementarring
avatar Aegis 25.Apr.2016 01:04
Selbst Aegis, der bisher seine Stellung hat halten können, wird durch den auftauchenden Drachen zu Boden geworfen. Wie sie gegen dieses Monstrum bestehen sollen, ist fraglich. Trotzdem steht der Kriegsgeschmiedete auf[1] und stellt sich weiterhin seinem Gegner. Aufgeben würde er niemals - auch nicht im Angesicht des Drachens. Wieder lässt er seinen Hammer auf den Echsenmenschen niederfahren, verfehlt ihn aber um ein gutes Stück und streift lediglich die schuppige Haut.[2] Auch wenn Aegis ziemlich durchgeschüttelt wird, konzentriert er sich weiterhin auf mögliche Schwachpunkte.[3]
 1. Move Action: Aufstehen
 2. Standard Action: Angriff auf Echse 7 geht mit gewürfelter 1 daneben. Trotzdem 1 Schaden.
 3. Carve an Opening: Your crit range with melee attacks expands by a cumulative +1 this battle until you score a melee critical hit. When you score a melee critical hit, your crit range drops back to normal.
avatar Johann ir'Aldath 25.Apr.2016 10:04
Der plötzliche Stoß reißt Johann fast von den Beinen, nur seine langjährige Erfahrung auf den Straßen lässt ihn nicht die Balance verlieren. Gerade während seiner Reise in die Eisenwurzel Berge (http://eberron.wikia.com/wiki/Ironroot_Mountains)haben ihm beigebracht auf abschüßigen Grund durch Geröll bedeckt das Gleichgewicht zu halten. Die Zwerge hatten ihn für verrückt erklärt, als er ihnen sagte er wolle die Berge besteigen; wenigstens bis zur halben Höhe. Konnte man doch in ihren Hallen in den Bergen bequemer Reisen und auf entsprechender Höhe einen Ausgang nehmen. Die Reise hatte Johann viele blaue Flecken beschert und einen Muskelkater, der seines gleichen suchte, doch der Ausblick und die körperliche Erschöpfung war es Wert gewesen[1].Er versucht so schnell es geht wieder auf die Beine zu kommen, es gibt nichts schlimmeres als in einem Kampf am Boden zu liegen; lange Jahre Erfahrung in Kneipenschlägereien haben ihn dies gelehrt. Als er wieder steht wartet Johann einen Moment ab in dem die Echse sich auf den Anderen konzentriert und macht einen Schritt nach hinten, so schnell es ging versucht er dem Wandler zu folgen.[2]
 1. Save 12+3 Wanderer
 2. Disengage: 18 + Move in Richtung Wandler
avatar Clarisse 25.Apr.2016 11:04
Wäre Clarisse nicht im Rausch ihres brennenden Zorns gefangen, wären die Worte des Echsenmenschen tiefer zu ihr vorgedrungen . Diener der Dunkelheit, was könnte dieses Monster damit gemeint haben.

Dann erzuckt das Schiff unter dem Griff des Drachen und Clarisse stürzt zu Boden. Wütend erhebt sie sich [1] und richtet sich gegen die Echse die Mugolo bedroht. " Jetzt mache ich  Schluß mit euch Gewürm. "

Ein weiterer Feuerstrahl schießt aus ihren Händen auf den Echsenmenschen, der diese Kreatur nur streift. Eine Schmerzenswelle durchzieht Clarisse als ihr flammender Zorn auch auf sie überspringt und sie versengt.[2]
 1.  moveaction Aufstehen
 2.  Scorching ray  gerader Fehlschlag, 3 Punkte Miss damage für Echse 5 und 4 Punkte Backslash damage für Clarisse 
avatar Roland ir'Aldath 25.Apr.2016 12:04
Der Treffer der Echsenkreatur bringt Roland so sehr aus dem Gleichgewicht, dass er beim Aufprall des Drachen keine Chance mehr hat, sich auf den Beinen zu halten. Ohne seine Plattenrüstung fehlt dem Templer einfach das Gefühl für den sicheren Stand, und so prallt er unsanft auf den Boden zu Füßen der Echsenkreatur.
Doch lange lässt sich der Paladin von solch einem Rückschlag nicht beirren: Er ruft ein letztes Mal die heilende Macht der Flamme zu sich und lässt die Schmerzen des Kampfes von sich abfallen,[1] um sich dann sofort aufzurappeln und wieder vor der Echse zu stehen zu kommen, noch bevor diese einen Vorteil aus seiner Situation ziehen kann.[2] Der Zorn des Gerechten flutet durch seinen Körper, als er die Bestie für diese Schmach büßen lässt und in einer weit ausholenden Bewegung den Kopf der Echse vom Oberkörper trennt.[3] Für einige Augenblicke scheint der Körper des Gegners das Fehlen des Kopfes nicht einmal zu bemerken, doch dann fällt er leblos in sich zusammen.

Roland blickt sich um, um die Lage des Kampfes einzuschätzen, und wendet sich dem nächsten Gegner zu ...
 1. Quick Action: Lay on Hands für 13 Punkte Heilung
 2. Move Action: Aufstehen
 3. Treffer mit 23 Schaden, damit Echse 4 Matsch
avatar Hina d'Lyrandar 25.Apr.2016 08:04
Vom Streiftreffer fast umgerissen, kreischt Hina laut auf.
"Jyll, bist du bescheuert?!," rügt sie ihr kleines Elementar. Es kann ja wohl nicht sein, dass es die Aufmerksamkeit der brutalen Echsenmenschen auf sie lenkt!
Der Rammangriff des Drachen wirft die Halbelfe zu Boden, noch bevor sie ihrer Panik Stimme verleihen kann. Überaus unelegant landet sie auf ihrem Hinterteil, den Halt am Steuerrad verloren. Der mächtige Elementarring brüllt voller Zorn auf.
Die Augen der Drachenmalträgerin huschen hektisch hin und her - im Angesicht des gigantischen Reptils, das gerade ihr Schiff auseinandernimmt, kann sie keinen klaren Gedanken fassen (nicht, dass sie sonst sonderlich gut darin wäre). Und zu allem Überfluss ragt direkt vor ihr einer der furchtbaren Echsenkrieger auf.
"Zu Hilfe! Der Käpt'n leidet Not!," ruft die Kapitänin lautstark um Hilfe, auch wenn Seamus bereits sein bestes gibt, ihren Angreifer zu beschäftigen. Ihre Stimme ist laut - und penetrant - genug, um selbst über das Fauchen des Feuerelementars und den Flügelschlag des Drachen noch hörbar zu sein. Der Versuch der Adligen, vom Steuerrad wegzukriechen, wird allerdings von Jyll mit einem mahnenden Blitzschlag vereitelt - wofür das kleine Wesen gleich als improvisierte Waffe mißbraucht wird, indem Hina es packt und dem Echsenmenschen entgegenstreckt. Sie drückt die wirbelnde Kreatur wie einen nassen Schwamm zusammen, doch anstelle von Wasser spritzen (unter Flüchen und Protesten) bunte, halb kondensierte Energien hervor.
Der Angreifer knurrt vor Schmerz und taumelt, als buchstäbliche Sterne vor seinen Augen tanzen und sein Hirn zermürben[1]. Wenigstens schafft die Kapitänin es, sich wieder ans Steuer zu klammern und sich wie eine Gartenschnecke daran hochzuzerren[2].
 1. Color Spray: Angriff 22 gegen MD, 12 Schaden und weakened
 2. Move - Aufstehen
avatar Luther Engelsnot 25.Apr.2016 10:04
Die schwere Erschütterung macht jedoch den Echsenmenschen und anderen Gästen ebenso Probleme und sie alle krachen ungewollt zu Boden. Es ist ein heilloses Durcheinander, welches dem Drachen völlig egal zu sein scheint. Er konzentriert sich lediglich auf blinde Zerstörungswut.

Hina kassiert einen schmerzhaften Treffer, als sie sich aufrichten will. Der Speer streift ihre Wade und zieht eine blutige Strieme über das Deck.[1] Die Echse sticht erneut zu, der Speer kracht jedoch knapp an ihr vorbei, denn der Angreifer ist immer noch völlig verwirrt durch den plötzlichen magischen Ausbruch.[2] Doch eine weitere Chance bekommt er nicht, denn plötzlich bricht eine Klinge durch seinen Bauch und Seamus beendet das Leben des Feindes. Mit einem anstrengenden Laut schiebt er die massige Echse von der Klinge und schaut mit einer leichten Schramme an der Stirn zur Kapitänin.
“A-a-alles in Ordnung, Kapitänin? Sollten wir nicht was gegen...gegen den Drachen tun? Irgendwas?“
Fragt er unsicher und schaut über die immer noch laufenden Kämpfe.

Während Roland zurückbleibt, verschwindet Johann ebenso wie der Wandler zuvor unter Deck. Der Barde eilt die Treppe herunter und findet sich schnell in einem langen Gang wieder in dem regelmäßig Türen abführen. Während der Reise ist er bereits hier unten gewesen und weiß, dass die Quartiere, die Messe und etliche gut gefüllte Lagerräume, in denen die Fracht mit elastischen Netzen und Polsterung abgefedert ist. Er erblickt den Wandler, wie er eilige von Raum zu Raum huscht. Als dieser Johann entdeckt winkt er her.
“Wie sieht es da oben aus?“
Fragt er hastig.

Während Clarisse dem schwer verwundeten Echsenmenschen weiter zu setzt und sich selbst durch die unkontrollierten Magien schadet, liefern sich Mugolo und die schwarz geschuppte Echse und brutales Hauen und Stechen am Boden. Letztendlich gewinnt der Hobogoblin die Oberhand und beendet das Leben seines Kontrahenten. Doch zu welchem Preis? Mugolo blutet aus etlichen Wunden, sein Blut vermischt sich mit dem Blut der Echse und er findet kaum noch die Kraft aufzustehen.

Im Scharmützel zwischen Aegis, dem Halbling und Sharp ergeht es nicht besser. Als der schwere Kriegsgeschmiedete sich aufrichtet, bricht eine wahres Gerangel aus. Die Echsen schlagen wild am Boden liegend um sich und tatsächlich kracht einer der Schläge gegen die Brust von Aegis. Der Schlag lässt ihn tatsächlich fast taumeln.[3] Der Feind jedoch sieht seine Chance gekommen und beißt in Rage um sich, um den Halbling am Bein zu erwischen.[4] Der Geschmack von Blut und Fleisch treibt die Echse förmlich in einen Blutrausch. Am Boden liegend stürzt sie sich auf Aegis und greift nach seinen Bein. Reißt an den Panzerplatten und beißt in die Hydraulik. Der Ansturm kommt völlig unerwartet und fügt dem Kriegsgeschmiedeten schwere Schäden zu.[5] Der Halbling hingegen, schwer verletzt versucht zusammen mit der Echse sein bestes, um sich zu erwehren, aber es ist einfach nicht genug. Am Boden liegend verliert der Halbling den Vorteil seiner Flinkheit und die Echse zerquetscht am Boden liegend mit einem Schwanzschlag seine Brust.

Der Drache thront über diesem Gemetzel wie ein lebendiger Gott und reißt an dem Schwebeholz aus dem das Schiff besteht. Dem Brüllen folgt jedoch ein weiter schlimmeres Geräusch, als der Kopf durch die Luft fliegt und er das weit geöffnete Maul direkt in Richtung des Elementarrings hält. Ein Schwall Säure ergießt sich über das magische Konstrukt und frisst sich durch die Runen und das Material des Elementarrings. Das Rauschen der Flammen explodiert auf einmal in einer unglaublichen Lautstärke, ehe das gesamte Schiff einen schnelleren Satz nach unten macht und der kontrollierte Sinkflug an Geschwindigkeit zu nimmt. Hina weiß was das bedeutet, das Elementar würden jeden Moment frei brechen und das gesamte Luftschiff abstürzen, sobald der letzte Funke von Magie entschwindet. Die Passagiere haben nur wenige Augenblicke, um sich irgendwohin zu retten, während die Echsenmenschen auf den Streben von der Säure zerfetzt werden und gen Boden regnen. Es scheint als hätte der Drache keinerlei Sympathien für sie übrig. Die Echsenmenschen, welche die letzten Wachen beseitigen, sehen jedoch keinen Sinn mehr in ihrem Angriff und fliehen zur Reling, wahrscheinlich in der Hoffnung auf einem der Flugsaurier zu entkommen.
 1. Gelegenheitsangriff Treffer mit 13, Schaden 7
 2. Angriff verfehlt
 3. Gelegenheitsangriff Treffer mit 23 Schaden 8
 4. Spezialangriff Bite ausgelöst gegen den Halbling
 5. Da Biss getroffen hat, Frenzy Attack mit drei Attacken, zwei davon Treffen mit 20, insgesamt 10 Schaden
avatar Luther Engelsnot 25.Apr.2016 10:04
Runter kommen sie alle

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 3

Hina 11

Runde 4

Johann 22

Clarisse 20

Aegis 16

Roland 15

Echsenmenschen 15

Gegner:
Echsenmensch 7 (Anzeigen)
Echsenmensch 8 (Anzeigen)

Eskaltionswürfel: +4 (+3 für Hina)

Situation:

Der Drache hat das Luftschiff erreicht und befindet sich entfernt von allen entlang des Schiffes.
Der Elementarring bricht in einer Runde auseinander.
Echse 7 und Echse 8 liegen am Boden (+2 auf alle Angriffe gegen sie).

Aegis&Echse 7,8&Sharp
NaheNahe
MugoloNaheClarisseNaheRolandEntferntWandler&JohannEntferntSeamus&Hina
EntferntEntfernt
Streben zum Elementarring
avatar Hina d'Lyrandar 26.Apr.2016 11:04
Stechender Schmerz fährt durch Hinas Bein und dann durch ihren ganzen Körper. Ihr wird schwarz vor Augen; beinahe bricht sie vor dem Steuerrad zusammen.
"Aaaah, ich sterbe!... Oh," unterbricht die Kapitänin ihre 'letzten Worte', als ihr Angreifer auf einmal tot vornüberkippt und sie in Seamus' schüchternes, aber entschlossenes Gesicht blickt. Blut schießt der Halbelfe in die Wangen, die sich augenblicklich rot färben, und fängt an, aus ihrer Nase zu tröpfeln. Sie verliert wieder beinahe das Bewusstsein.
"Du darfst mich Hina nennen und mit mir in Wächterstein ausgehen," funkeln die Augen der schwärmenden Adligen hinter der Brille. Sowohl Jyll als auch der große, rasende Elementar haben es nicht leicht, sie zurück in die Realität zu holen. Die prekäre Lage wird der Schiffsmeisterin erst wieder klar, als der Feuerring mit einem heftigen Ruck an den zerätzten Streben zieht und fast freibricht.
"Wenn wir nicht alle zu Asche gegrillt werden," fügt sie schnell voller Entsetzen hinzu. Die Drachenmalträgerin umfasst das Steuerrad mit ihrer linken Hand, in der die geschwungenen magischen Linien hell aufleuchten.
"Gehorche mir, Kreatur!," projiziert sie ihren Willen über die mystische Verbindung in den Feuerelementar, "Ich, Hina Alyssa Samanthine Fernanda Lucia d'Lyrandar, deine rechtmäßige Meisterin, befehle es dir!" Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hat das Sperrfeuer aus aufgeplusterten (und größtenteils spontan ausgedachten) Vornamen nicht den gewünschten Effekt auf das seinen Fesseln entrinnende Wesen.
"Tue deinen Dienst, und... äh, ich weihe dich in furchtbare Geheimnisse des Hauses ein?," versucht Hina es mit einem unwiderstehlichen Angebot - dem der Elementar leider doch widersteht. Der mentale Rückschlag ist so heftig, dass die junge Frau von dem Steuerrad zurückgeschleudert wird und mit den Armen rudernd auf dem berstenden Deck um Gleichgewicht ringt.
"Scheiße!," fasst sie die Situation unverblümt zusammen. Von Jyl'innar'sathe erntet sie überkochenden Ärger. "Du hast es verbockt, du tumbe Nuss, nicht wahr? Ist dir klar, wieviel Blut jetzt an deinen Händen klebt?! Warum benutzt du nie, nie, nie dein Hirn?!," gewittert der kleine Elementargeist.
Die Halbelfe schaut erst auf die besagten Hände, die tatsächlich von Blut - aus ihrer Nase - besudelt sind, dann zum Drachen, dann zu den mutigen Passagieren. Haben sie es etwa verdient, so jung zu sterben? Natürlich nicht!
"Hier spricht die Kapitänin!," erhebt die Malträgerin ein letztes Mal die Stimme über den entsetzlichen Lärm, "Dieses Schiff gilt offiziell als untergegangen. Haus Lyrandar entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten. RETTE SICH WER KANN!"
Mit diesen Worten packt sie Seamus am Handgelenk und rennt zur Reling.
avatar Aegis 27.Apr.2016 02:04
Mit Schrecken muss Aegis dabei zusehen, wie der Halbling, der so tapfer gekämpft hat, von einem der Echsenmenschen getötet wird. Doch wenn er nicht auch so enden will - und das ist nach dem wilden Angriff der Echse nicht unmöglich - dann muss er sich jetzt erst einmal selbst retten. Auch wenn es nur ein Tier ist, so vergisst der Kriegsgeschmiedete die kleine Echse nicht. Er greift nach dem Dinosaurier und hält ihn fest in den Armen, sodass er nicht entkommen kann. "Ruhig!" versucht er das Wesen zu beruhigen und dabei gleichzeitig vor dem Tod zu bewahren. Fest umschließt er das Reptil, sodass es nicht mehr entkommen kann[1] und wendet sich von den Echsenmenschen ab.
Es gibt Momente, da ist ein Rückzug eben angebracht und die Warnung der Kapitänin zeigt Aegis, dass jetzt genau so ein Moment gekommen ist. Es nicht der Zeitpunkt zum kämpfen, sondern um sein Leben zu retten. Das Schiff stürzt ab und wenn er den Absturz irgendwie überstehen will, dann muss er sich - und den Dinosaurier - in Sicherheit bringen. Der Kriegsgeschmiedete nimmt all seine Kräfte zusammen[2] und versucht die Schmerzen in seinen Beinen zu ignorieren. Wieder einmal fragt er sich, wieso er damals Schmerzrezeptoren in den Prototyp eingebaut hat. Aegis konzentriert sich wieder auf das hier und jetzt und bringt sich in Sicherheit. Es wäre wohl am Besten, soweit vom Aufschlag entfernt zu sein, wie nur irgend möglich. Da er sich am Bug befindet, rennt er also das Schiff soweit hoch, wie er nur kann. Außerdem hält er sich in Richtung der Reling, um sich festhalten zu können und gleichzeitig nach dem Absturz, schnell dem möglichen Feuer entkommen zu können.[3]
 1. Stärkeprobe mit 19 geschafft
 2. Tough as Iron: Once per battle, you can rally using a quick action instead of a standard action. (Gewürfelte 1, also nur 4)
 3. 2x Bewegungsaktion
avatar Clarisse 27.Apr.2016 09:04
Befriedigt sieht Clarisse die letzte Echse bei Mugolo zu Boden sinken, doch sie ist erschreckt wie schlecht es der lebenden Kundschafterlegende  geht. Wie durch einen Schleier bekommt sie mit, wie die Kapitänin das Schiff aufgibt und der widerliche Drache die Panik vergrößert. Ganz langsam erinnert sie sich das sie vor einigen Jahren, während einer Kundschafter Mission im Gebirge mehr schlecht als recht einen Notverband angelegt hat. Entschlossen zieht sie ihre Bluse auf und versucht den großen Mugolo zu stabilisieren.[1]
 1.  erste Hilfe Kundschafter Hintergrund 13
avatar Roland ir'Aldath 27.Apr.2016 11:04
Mit dem Angriff des Drachens wendet sich mit einem Schlag die gesamte Situation, und das nicht zum besseren. Während sie gerade dabei gewesen sind, die Echsenmenschen in den Griff zu bekommen, drängt nun ein anderes Problem in den Vordergrund: Das Schiff stürzt ab. Hat Roland noch kurz gehofft, dass die Kapitänin die Lage stabilisieren könne, hat sich diese Hoffnung mit ihren letzten Worten abrupt zerschlagen.

"Sollte der Kapitän nicht der letzte sein, der von Bord geht?" fragt er sich im Angesicht ihrer dem Anschein nach feigen Flucht. "Aber wohin will sie denn, kann sie etwa fliegen?"

Während um ihn herum Panik ausbricht, und sowohl die verbliebenen Angreifer als auch Besatzung und Passagiere des Schiffs wild hin und herrennen und teilweise über Bord springen, bewahrt der Paladin die Fassung im Angesicht ihrer verzweifelten Lage, während er diese zu analysieren versucht.

"Also, das Schiff stürzt in immer schnellerem Tempo ab und wird demnächst auf dem Boden zerschellen. Kann man diesen Aufprall überleben? Vielleicht gibt es irgendwo eine weiche Ladung, die den Aufprall dämpft? Auf jeden Fall müsste man sich gut festhalten.
Von Bord springen macht keinen Sinn, wenn man dann ungebremst auf den Boden prallt. Der Aufprall wird nur umso härter, überleben kann das niemand. Wenn man natürlich fliegen kann oder einen Fallschirm hat, aber gibt es hier so etwas?
Es sei denn, man erwischt eines von diesen Flugviechern, und schafft es nicht abgeworfen zu werden. Aber wo fliegen die mit einem hin, sind die steuerbar?"


Die Möglichkeit, auf den Drachen zu springen und in einem letzten Kampf gegen das Böse zu sterben, übt einen gewissen Reiz auf Roland aus, allerdings wäre es auch ein Akt furchtbarer Dummheit, der keiner Seele auf diesem Schiff das Leben retten würde.

Während Roland in Gedanken noch einmal alle Bereiche des Schiffs durchgeht auf der Suche nach irgendetwas, dass sie retten könnte, eilt auch er zur Reling, wo er Ausschau nach den Flugsauriern der Echsen hält. Er erkennt schnell, dass diese keine Rettung bieten würden, zumindest nicht ihm, dazu ist das Risiko, in die Leere zu stürzen, einfach zu hoch.

"Die Ladung!". Es ist zumindest die beste Chance, der sicherste Ort an Bord bei einem Aufprall. Sofort erhebt der Templer seine Stimme in dem Versuch, das Tosen des Drachen zu übertönen:
"Alle unter Deck, zum Laderaum! Alle zum Laderaum! Unter Deck!"
Unter ständigen Rufen läuft Roland über das Deck, um so viele Seelen wie möglich dazu zu bewegen, sich auf den Weg zu machen.
avatar Johann ir'Aldath 27.Apr.2016 03:04
"Scheiße", flucht Johann als ihm aufgeht, dass er nicht betrunken ist, sondern es sich wirklich so anfühlt als würde der Boden unter ihm verschwinden. Das Schiff sinkt schnell.
"Nicht gut, da ist ein Drache.", kommentiert er das Offensichtlich für den Wandler: "Die Ladebuchten!", ruft er ihm zu und rennt so schnell ihn seine Beine tragen um eine Sicherung für die Ladung zu finden um bei dem Absturz der folgen wird nicht draufzugehen[1]
 1. Move zur ner Ladebucht und drinnen positionieren wenn möglich
avatar Luther Engelsnot 27.Apr.2016 09:04
Seamus ist einen Moment völlig aus dem Konzept gebracht, als Hina so merkwürdig reagiert und ihre Einladung ausspricht. Der Halb-Elf weiß einen Moment gar nicht was er sagen soll, vor allem im Angesicht der schrecklichen Umstände. Irgendwie stammelt er sich noch ein.
„Äh...j-ja...sicher.“
Als die Kapitänin jedoch nach dem Steuerrad greift, spürt sie sofort den brennend heißen Geist des Elementares, der nur darauf warten endlich frei sein zu dürfen. Die Halb-Elfe versucht vergeblich dagegen vorzugehen und vernimmt nur einen gewaltigen Urschrei der Wut auf ihren Versuch, während der Elementarring um das Schiff langsam zerbröckelt und sich auflöst. Seamus ist über die folgende Unheilsverkündung so baff, dass er sich halb stolpernd mitziehen lässt und erst an der Reling merkt was passiert ist.
„S-s-sollten wir nicht den Leuten helfen, Hina? Oder uns in Sicherheit bringen?“
Fragt er mit Furcht in den Augen, während die restlichen Passagiere umherlaufen oder sich in Sicherheit bringen.

Aegis hingegen packt sich den Saurier, welche sich nach Kräften wehrt und mehrmals versucht dem Kriegsgeschmiedeten in den Kopf zu beißen. Das kraftvolle Gehäuse für den Geist des ehemaligen Hauses Cannith Magierschmiedes ist jedoch stark genug, um ihn in Schach zu halten, während er versucht zur Reling im hinteren Teil des Schiffes zu eilen. Dabei vernachlässigt er jedoch seine Verteidigung und einer der halb toten Echsen rammt tatsächlich noch eine Keule in seine Beine, lässt ihn fast stolpern.[1]

Clarisse versucht irgendetwas für Mugolo zu tun, doch die vielen schweren Verletzungen und der auseinanderbrechende Ring über ihr ist sie einfach nicht konzentriert genug. Sie weiß in der Hektik nicht was sie tun soll und der Hobgoblin spuckt etwas Blut, während er versucht seinen Oberkörper aufzurichten.
„Beim Raffer, verdammter Kriegsgeschmiedeter. War doch klar, dass er kein echter Wegfinder ist und für sich alleine steht. Diese Echsenmenschen werden dafür bezahlen.“
Bringt er noch hervor, während das Schiff langsam droht zu kippen.

Der Wandler folgt ohne zu zögern Johann und bringt sich ebenso in einer der elastischen Netze in Sicherheit. Er schließt die Augen und atmet tief durch.
„Hoffen wir, dass der richtige Gott uns hört.“
Währenddessen entbrennt über ihnen auf dem Deck das Chaos.

Während die Echsenmenschen versuchen zu fliehen, zerbricht der Elementarring endgültig. Die Holzstücke werden wild durch die Luft geschleudert und mit einem lauten Zischen materialisiert sich ein Feuerelementar. Einem Feuerball gleich wird es aus seinem Gefängnis katapultiert und kracht mit voller Wucht gegen die Drachen. Das Biest schreit auf und wird durch die ungezügelte Kraft des Feuers vom Luftschiff gerissen. Ein starke Erschütterung geht durch das Gefährt, dessen Bug nach vorne kippt und das Luftschiff wie einen Stein gen Boden segeln lässt. Mugolo wird durch den Sog erfasst und weggerissen, während Clarisse alle Mühe hat auf den Beinen zu bleiben. Der Dschungel kommt schneller näher und das Gefährt würde in wenigen Augenblicke mit dem Boden kollidieren.
 1. Gelegenheitsangrifftreffer mit 22, Schaden 8
avatar Luther Engelsnot 27.Apr.2016 09:04
Runter kommen sie alle

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 4

Hina 11

Runde 5

Johann 22

Clarisse 20

Aegis 16

Roland 15

Gegner:

Eskaltionswürfel: +5 (+4 für Hina)

Situation:

Das Luftschiff kollidiert nächste Runde mit dem Boden.
Jede Bewegung erfordert einen SG 15 Dexterity or Strength Wurf.

Aegis & Sharp
EntferntEntfernt
Mugolo&ClarisseEntferntRolandEntferntWandler&Johann&LaderaumEntferntSeamus&Hina
avatar Hina d'Lyrandar 27.Apr.2016 10:04
"Tun wir doch!," entgegnet Hina Seamus mit der typischen, gefährlichen 'Ich-weiß-was-ich-tue'-Miene. Nur die Erwähnung der noch nicht abgeschlachteten Passagiere dringt halb zu ihrem Gewissen durch und lässt sie etwas zögern.
"Die Frachtnetze unter Deck sind absolut aufprallsicher!," verkündet die Kapitänin hilfsbereit. "Möge die Göttliche Heerschar Euch beschützen!"
So zufrieden, wie sie nur angesichts des zerbröckelnden, abstürzenden Schiffes sein kann, sieht die Malträgerin den anderen Halbelfen an. "Ich hab alles getan, was in meiner Macht steht. Mein Gewissen ist rein. Ich wasche meine Hände in Unschuld. Und jetzt umarme mich."
"Hina!," faucht Jyl'innar'sathe erbost, während der Lyrandar-Wachmann noch völlig baff aus der Wäsche schaut.
"Was ist? Es ist dein Job, mein Leben zu schützen!," hält die Schiffsmeisterin ungerührt dem gebundenen Elementargeist entgegen. Der Wind rauscht durch ihr glänzendes Haar, dramatischer könnte der Augenblick nicht sein. Als sich Seamus jedoch kein Stück rührt, tritt Hina in Aktion. "Alles muss man selber machen!," wirft sie sich förmlich ihrem schockstarren Gegenüber um den Hals, und gemeinsam stürzen sie über die Reling in die Tiefe.
"Du blöde, blöde Gans!!!," jammert Jyll, bevor sie hinterherrast, schneller als der Wind, um die vertrottelte Halbelfe und den armen Burschen, der das Pech hatte, unter ihrem Kommando zu dienen, vor dem Tod zu retten[1].
 1. Utility Spell für Federfall wirken. Ich hoffe, solange ich Seamus als "Gepäck" halte, haben wir beide was davon
avatar Aegis 28.Apr.2016 12:04
Ein letztes mal wird Aegis aufgehalten aber so wenig Beachtung, wie er dem um sich beißenden Saurier schenkt, schenkt er auch dem Echsenmenschen, der weiterhin um sich schlägt. Nicht das es ihn nicht interessiert oder es ihm nichts ausmacht aber der Kriegsgeschmiedete ist viel zu sehr damit beschäftigt, auf den Beinen zu bleiben und sein Leben zu retten. Kaum hat er sich auf den Weg gemacht, wir das Elementar, das das Luftschiff zum fliegen gebracht hat, entfesselt. Auch wenn Aegis froh ist, dass das Elementar gegen den Drachen vorgeht und damit zumindest eine Gefahr ausschaltet, muss er leider mit den Folgen dieses Ereignisses klarkommen.
Das Schiff erbebt unter dem Angriff und nur mit großer Mühe, kann sich Aegis nicht nur auf den Beinen halten, sondern auch weiter in Richtung des Lagerraums laufen.[1] Zumindest weist die Kapitänin darauf hin, dass die Frachtnetze unter Deck absolut aufprallsicher sind. Er hofft wirklich, dass die Frau weiß, was sie da sagt. Mit einigem Unbehagen begibt sich Aegis samt Saurier nach unten zum Lagerraum.[2]
 1. Stärkewurf gegen 15 geschafft
 2. Zwei Bewegungsaktionen
avatar Roland ir'Aldath 28.Apr.2016 11:04
Nachdem er versucht hat, möglichst viele der Passagiere in Richtung der Frachträume zu schicken, und auch die Kapitänin das gleiche getan hat, ist nach der endgültigen Befreiung des Elementars der Augenblick gekommen, in dem auch Roland dringend den Weg dorthin aufnehmen muss, wenn er sich noch in die relative Sicherheit unter Deck bringen möchte.
Der plötzlich immer rasanter werdende Fall macht es ihm zwar beinahe unmöglich, noch normal zu laufen, aber mit all seinen vom Glauben gefestigten Kräften hangelt er sich an Seilen, Vorsprüngen und anderen Haltepunkten entlang zu den unteren Laderäumen[1], wo er versucht, sich so gut wie möglich an den Haltetauen festzuhalten und so auf den kommenden Aufschlag vorzubereiten.
 1. Stärkeprobe[15] mit 22 erfolgreich
avatar Clarisse 28.Apr.2016 01:04
" Mugolo, nein." Reflexartig versucht Clarisse noch den Hobgoblin zu greifen, doch die elementaren Gewalten sind deutlich stärker als sie. Verzweifelt sieht sie den Untergang des einst stolzen Luftschiffes.  Gebannt schaut sie den mächtig zornigen Feuerelementar der jetzt von seiner Knechtschaft befreit, seine grenzenlose Wut an den Drachen auslässt und sie an den wundervollen Toben des Vulkans ihrer Kindheit errinnert. Fast zu spät wird ihr klar, daß auch ihr eigenes Leben in höchster Gefahr schwebt. Um wieder ein klaren Kopf zu bekommen, zwingt sie sich die Flammen ihres Zorns wieder zum erlöschen zu bringen.[1] Aegis ist nicht zu sehen, den einzigen der sie sieht ist ihr junger Cousin der heldenhaft für die anderen Passagiere eintrat. Das erscheint ihr der beste Weg sich unter Deck in Sicherheit zu bringen, aber das fast zerstörte Schiff ist nur unter höchster Willensanstrengung zu durchqueren. Clarisse ist äußerst froh ihre Jugend in der Wildnis verbracht zu haben.[2]
 1.  ende spellrage
 2.  Dex Wurf 14 ich hoffe mein Kundschafter Hintergrund kommt dazu.
avatar Luther Engelsnot 29.Apr.2016 06:04
Die letzten verbleibenden Passagiere stürzen unter Deck und können trotz der immer schneller werdenden Geschwindigkeit mit letzter Kraft das Innere erreichen. Clarisse als Letzte kann noch sehen wie das mächtige Feuerelementar am Himmel gegen den riesigen Drachen kämpft, sich beide keinen Zentimeter gönnen und es ein spektakuläres Schauspiel ist, wie Flammen auf Schuppen treffen und ein Wesen aus reiner Magie durch den mächtigen Atem des Drachens verzehrt wird. Doch die gelehrte magisch begabte Kundschafterin hat keine Zeit dafür und folgt den Anderen möglichst tief in den Schiffsrumpf, wo bereits Aegis, der ein ziemlich aufgebrachten und wütenden Saurier bei sich trägt, und Roland ist. Das Schiff wird immer schneller und den dreien bleibt nichts anderes übrig, als sich gut festzuhalten, während Johann und der Wandler gut gesichert in den Fangnetzen sitzt. Wenige Herzschläge später ist es soweit und das Luftschiff trifft die Bäume und das ganze Gefährt beginnt heftig zu vibrieren, während das splitternde Holz schmerzhaft in ihren Ohren kracht. Wenig später folgt der schwere Aufschlag, der alle Insassen wie Spielbälle herumschleudert und durch die Wucht ihnen Atem und Bewusstsein raubt.

Währenddessen rauschen ein völlig perplexer Seamus, der gerade noch genug die Sinne zusammen bekommt, um sich doch noch an Hina festzuhalten, und die Kapitänin Richtung Dschungel. Der junge Lyrandar-Wachmann weiß kaum was er tun soll und schließt einfach die Augen, während er wegen der Nähe zu Hina errötet. Jyll hingegen versucht verzweifelt den Sturz zu bremsen, aber beide zusammen sind viel zu schwer für ihre magischen Kräfte. Sie kann nur verzweifelt versuchen den Fall zu bremsen, aber dennoch wird der Aufprall schmerzhaft und als sie die Bäume erreichen, krachen sie mitten in die Kronen. Hina bekommt mehrere Zweige ab und verliert das Bewusstsein, ehe der Sturz überhaupt zu Ende ist.

Im Luftschiff erwacht Johann als erstes. Das Netz hat die größte Wucht abgefangen, aber er fühlt dennoch den Absturz in seinen Knochen stecken.[1] Sein gesamter Körper zittert leicht, aber er ist am Leben. Die Kisten scheinen zum größten Teil tatsächlich den Sturz überlebt zu haben und dank ihres Eingreifens kann die Fracht wohl tatsächlich geborgen werden, wenn jemand sie rechtzeitig erreichen und abtransportieren kann. Irgendwo am anderen Ende des Frachtraums wird auch der Wandler wach. Sein Fell ist völlig durcheinander und an mehreren Stellen schimmern Prellungen durch. Mit Mühe richtet er sich auf und winkt zu Johann mit einem erleichterten Grinsen, welches die Reißzähne offenbart.
„Beim Reiseenden, wir haben tatsächlich überlebt.“
Murmelt er und langsam dringen wieder Geräusche zu Johann vor, nach dem ohrenbetäubenden Krachen des Absturzes. Er vernimmt neben dem langsam einsickernden Leben des Dschungels auch Bewegungen im Rumpf des Luftschiffes. Haben noch mehr überlebt oder sind die Echsenmenschen gekommen, um ihr blutiges Werk zu vollenden?

Roland, Clarisse und Aegis ist es etwas weniger gut ergangen. Sie wurden wie wild durch den Innenraum gewirbelt und erlangen nach und nach das Bewusstsein. Als sie ihre Augen öffnen, können sie nur wenige Meter von sich entfernt eine riesige Öffnung sehen. Anscheinend ist der Bug vollständig gesplittert und durch das klaffende Loch können sie den Dschungel von Q'barra sehen. Ihre Körper protestieren gegen die Anstrengung, aber sie sind alle drei am Leben.[2] Aegis erblickt in seinem eisernen Griff einen ziemlich mitgenommenen Sharp. Der Saurier weist etliche gesplitterte Schuppen, Blutergüsse und Verletzungen auf, der Griff eines Kriegsgeschmiedeten ist wohl nicht unbedingt der beste Ort für einen Absturz, aber er hat überlebt. Möglicherweise ist es sogar besser, dass das Tier nicht bei Bewusstsein ist. Doch als Aegis sich aufrichtet kann er noch etwas mehr entdecken. Direkt außerhalb des Schiffes, hängt an einem niedrigen Ast etwas glitzerndes. Ein goldener Kompass mit dem Zeichen der Wegfinder-Stiftung. Es hat wahrscheinlich Mugolo gehört und der Schatz befindet sich in Griffreichweite. Er könnte sich den möglicherweise nützlichen Gegenstand aneignen, allerdings könnte es Probleme geben, sollte jemand ihn wiedererkennen.[3] Alle drei können jedoch von innen wie draußen Bewegung vernehmen.

Als Hina wieder erwacht, spürt sie im ersten Moment nur wie ihr geschundener Körper langsam hin und her wiegt. Sie spürt etwas warmes direkt an ihren Körper gefolgt von den Schmerzen. Ihr Körper fühlt sich an, als hätte sie jemand heftig durch die Mangel genommen. Aber sie ist am Leben.[4] Nach und nach wird ihre Sicht schärfer und sie kann sehen, dass sie von Seamus Huckepack genommen wurde. Die Haus-Lyrandar Wache trägt sie durch den Dschungel, während gerade das Wrack ihres Luftschiffes in Sicht kommt. Es hat eine lange Schneise durch den Dschungel gezogen und letztendlich ist der Bug gesplittert, während das Heck schräg in die Luft ragt.
 1. Johann verliert eine Recovery
 2. Clarisse, Aegis und Roland verlieren 2 Recoveries
 3. Icon-Relationship Wurf von 5 für Wegfinder-Stiftung für Aegis
 4. Hina verliert 3 Recoveries
avatar Hina d'Lyrandar 01.May.2016 09:05
Langsam kommt Hina zu Bewusstsein. Erst glaubt sie, dass sie irgendwo zwischen weichen Wolken am Syberis schwebt, als sie jedoch schafft, die Augen einen Spalt weit zu öffnen, stellt sie fest, dass sie keine Ahnung hat, wo sie sich befindet. Sie bewegt sich ohne ihr eigenes Zutun, und um sie herum herrscht Halbdunkel, es ist warm und... das goldblonde Haar vor ihren Augen gehört nicht ihr!
Ruckartig richtet sich der Kopf der Halbelfe auf. Der Nebel der Desorientierung klärt sich schnell - viel zu schnell - nachdem ihr Herz einen gewaltigen Satz gemacht hat. Dass sich Seamus so liebevoll um sie kümmert, lässt der Drachenmalträgerin Tränen in den Augen aufsteigen. Oder Blut in der Nase.
"Heilige Heerschar, du bist so ein Schatz!," quiekt sie entzückt und schlingt die zuvor schlaff herunterhängenden Arme um den Hals ihres ahnungslosen Retters. Wie nicht anders zu erwarten, sorgt sie damit für einen Schreckmoment und bringt den jungen Mann aus dem Gleichgewicht. Wenigstens federt der Waldboden gut, als die beiden wie umgekippte Dominosteine stürzen.
"Du bist befördert!," verkündet die Kapitänin des untergegangenen Luftschiffes feierlich, ohne die Situation in irgendeine Weise als peinlich einzustufen. Dass Seamus es anders empfindet oder gar rot wird, sorgt nur dafür, dass aus ihrer Nase ein roter Rinnsal austritt.
Nur der Einsatz von Jyl'innar'sathe rettet den letzten Rest Würde des überlebenden Wachmanns und verhindert Hinas tragisches Dahinscheiden an akuter romantischer Übersättigung. Mit knisternden Blitzschlägen bringt das Elementarwesen die lädierte und schwärmende Schiffsmeisterin flott auf die Beine. "Au! Aua! Autsch!," flüchtet die Halbelfe schreiend vor ihrer aufgebrachten magischen Gouvernante, bis sie nach wenigen Sätzen die nicht ganz natürliche Lichtung erreicht. Auch wenn sie zu stur zum Aufgeben ist (auch in Situationen, wo sie es lieber tun sollte), versetzt sie der Anblick des Wracks doch in wehleidige Melancholie. Es ist einfach so schön gewesen, das majestätische Schiff durch die Lüfte zu fliegen, die unentbehrliche Versorgungslinie der weit gestreuten Dschungelsiedlungen Neu-Galifars zu sein...
"Mein Schiff, mein wunderschönes Schiff!," bricht die Kapitänin in bittere Tränen aus, indem sie auf die Knie sinkt und die Hände emporstreckt, auf dass ein gnädiger Engel des Guten sie ob des ungerechten Schicksalsschlages trösten möge.
avatar Roland ir'Aldath 02.May.2016 12:05
Roland erwacht mit einem dicken Brummschädel und während er sich besinnt, was eigentlich passiert ist, tastet er seinen Körper ab, um nach schwereren Verletzungen zu suchen. Jeder Teil, den er berührt, schmerzt, gebrochen scheint jedoch nichts zu sein, und auch sonst geht es ihm erstaunlich gut für jemanden, der gerade mehrere Hundert Schritt vom Himmel gestürzt ist.
"Der Flamme sei Dank dafür!" flüstert er ein kurzes Dankgebet und sieht sich langsam im Laderaum um.
»Du bist zu wichtig, um hier zu sterben!« Wieder diese Stimme, die Roland schon sein ganzes Leben zu ignorieren versucht.

Der Paladin sieht sich um: Die Ladung war tatsächlich hervorragend gesichert und ist weiterhin zum allergrößten Teil fest vertäut. Seine Mitreisenden, die wie er keine Zeit mehr hatten, sich besser gegen den Aufprall abzusichern, hat es ebenfalls wild umhergewirbelt, und der Kriegsgeschmiedete liegt ebenso wie seine angebliche Cousine ganz in seiner Nähe. Beide scheinen den Aufprall ebenfalls überlebt zu haben; er kann Bewegungen erkennen und eilt zunächst zu der Frau, um die Schwere ihrer Verletzungen festzustellen und notfalls Hilfe zu leisten. Der Stählerne richtet sich derweil bereits auf, und selbst wenn nicht, hätte Roland nicht die geringste Ahnung, wie man einer solchen Kreatur medizinische Hilfe leisten kann - braucht es dort nicht eher einen Mechaniker?

"Wie geht es Euch, werte Dame? Habt Ihr Schmerzen?"
«Töte sie, sie ist eine Hochstaplerin.» Ein kurzer Griff zum Schwert, doch die Hand fasst ins Leere. "Bleib ruhig Roland; wenn Du es ignorierst, merkt niemand, dass Du wahnsinnig bist."
avatar Clarisse 02.May.2016 01:05
Langsam kommt Clarisse wieder zu sich. Ihr schmerzt jede Faser ihres Körpers. Nur ihre durch jahrelange Wildnis Erfahrung erworbene Selbstbeherrschung verhindert das sie laut aufstöhnt.  Nachdem sie sich vergewissert, das sie keine größere Wunde erlitten hat, sieht sie sich um. Aegis hat es völlig unüberaschend geschafft,  sich auf den Beinen zu halten. Wahrscheinlich hätte diese Maschine sogar einen freien Fall unbeschadet überstanden. Trotzdem ist sie sehr froh, ihn relativ unverletzt zu sehen. Abgesehen das sie ihn trotz allem mag und respektiert, ist seine Überlebenserfahrung hier in diesen unwirtlichen Dschungel ihr hochwillkommen. Verstohlen steckt sie ihre Karte tiefer an ihre Brust. Ohne ihre Bluse und ihrer ramponierter Kleidung sieht sie ziemlich wild aus.

Als ihr Cousin sie anspricht, verzieht sie schmerzverzogen ihr Gesicht. Es schadet nie einen kleinen Mitleidsbonus zu bekommen, und bei den Schmerzen die sie quälen benötigt sie noch nicht mal großes schauspielerisches Talent dafür.

" Danke sehr, bis auf die Kopfschmerzen, " ihre Stimme wird schmerzerfüllt leiser, " immerhin leben wir noch." Clarisse greift seine Hand. " Ein wirklich miserabler Zeitpunkt sich bekannt zu machen, aber ich fürchte es wird lange kein besserer kommen. Mein Name ist Clarisse Ir' Aldath und dahinten ist mein Geschäftspartner Aegis."
avatar Roland ir'Aldath 02.May.2016 04:05
Wieder dieser Name. "Roland." entgegnet er höflich, aber kühl mit einer angedeuteten Verbeugung. Er würde einen Teufel tun und ihr seinen vollen Namen nennen. Wenn er recht hat, kennt sie ihn ohnehin und spielt ihm hier die Rolle seiner schutzbedürftigen Cousine vor. "Sicherlich braucht sie irgendwann aus herzerweichenden Umständen etwas Geld, das ich ihr als ihr 'Verwandter' natürlich gerne zur Verfügung stelle."

"Ihr habt leider recht, es ist kein günstiger Zeitpunkt für ein Gespräch. Ich muss das Schiff nach Verletzten oder, die Flamme bewahre, Opfern durchsuchen. Euch scheint es gut genug zu gehen, dass Ihr nicht meiner unmittelbaren Hilfe bedürft. Mein Vorschlag wäre, dass Ihr und Euer Kompagnon euch nach draußen begebt, falls das Schiff durch den Aufprall so stark beschädigt wurde, dass weiteres strukturelles Versagen zu befürchten ist. Sicherlich ist der Dschungel nicht der geeignete Ort für eine Dame, aber leider bleibt uns in der aktuellen Situation keine andere Möglichkeit."

Weiter hält sich Roland mit seiner 'Cousine' auch nicht auf, sondern eilt nach einer weiteren leichten Verbeugung in die weiter innen gelegenen Bereiche des Schiffes. Als er aus den Augenwinkeln etwas glitzern sieht, hält er jedoch noch einmal inne. Tatsächlich, dort in einem Stapel der Ladung steckt tatsächlich sein Schwert, das sich beim Aufprall offenbar aus seiner Scheide befreit hatte. Mit einem Seufzer der Erleichterung, dass die tödliche Klinge beim freien Flug durch den Frachtraum keinen ernsthaften Schaden angerichtet hat, steckt er das Schwert wieder an seinen angestammten Platz und setzt seinen Weg fort.

Nach kurzer Zeit hört er Stimmen und sieht bald den Barden und den Wandler - «Bring ihn zur Strecke, oder er wird unser aller Untergang sein» - die offenbar genug Zeit hatten, sich eine sichere Position zu suchen und beinahe unversehrt geblieben sind. Nachdem der Templer auch sie angewiesen hat, den Sammelplatz vor dem Luftschiff aufzusuchen, begibt er sich weiter ins Schiffsinnere auf der Suche nach weiteren Passagieren, Besatzungsmitgliedern - oder auch Angreifern, weshalb er jederzeit bereit ist, sein Schwert zu ziehen.
avatar Johann ir'Aldath 02.May.2016 06:05
Panisch kommt Johann zu sich. Er öffnet die Augen doch kann nichts sehen. "Blind." schießt es ihm durch den Kopf. Doch bereits wenige Sekunden später beginnt sein Verstand wieder normal zu arbeiten und er merkt, dass sein Gesicht wärmer ist als sonst. Schnell wischt er sich mit einem Ärmel über die Augen und seine Sicht kehrt den Göttern sei Dank wieder zurück. Durch kurzes Tasten wird klar, dass er sich einen Cut über dem linken Auge zugezogen hat. Die Netze haben ihm vor schlimmeren bewahrt, aber den gesamten Aufprall konnten sie wohl nicht abfedern.

"Ja überlebt." murmelt Johann leise zu dem Wandler, während er versucht seine Gliedmaßen zu ordnen und aus dem Fangnetz zu krabbeln. Kurz wirft er einen Blick um sich und nimmt die fast vollständig zerschmetterte Hülle zur Kenntnis.
Wenig später kommt auch schon der Paladin und weist sie an sich zu sammeln. Fast würde Johann vor dem Anbeter der Flamme ausspucken. Natürlich denkt er sofort, er wäre hier der, der für Ordnung sorgen muss. Er wartet einen Moment bis Roland verschwunden ist und nickt dann dem Wandler in die Richtung zu, aus der der Paladin gekommen ist.

Draußen angekommen kneift er kurz die Augen ob der Helligkeit zu sammen und schaut sich um. Die Kapitänin, eine Wache und eine weitere Frau haben sich schon gesammelt. Schnaufend nimmt er die Anrufung der Halbelfe war, als gäbe es aktuell nichts dringeres.
avatar Clarisse 03.May.2016 12:05
Als Roland sie verlässt, kann sich Clarisse kaum ein Lächeln unterdrücken.  Ohne die Todesfälle, den Verlust Mugolo und ihre brennenden Schmerzen, könnte sie sich fast über den unerwarteten Verlauf der Reise amüsieren. Aber Roland  hat Recht, hier drinnen gibt es nicht viel zu tun. " Aegis, wenn du mit deinem neuen Freund fertig bist, komm doch mit raus."

Clarisse begibt sich nach draussen um die Lage abzuschätzen und sich zu orientieren. Draussen sieht sie ausser ein paar weiteren Überlebenden Passagieren  die einst so stolze Kapitänin wie ein Häuflein Elend sitzen. Sie beugt sich runter zu ihr und spricht langsam und leise: " Käptain, ich bedaure außerordentlich was mit eurem Schiff passiert ist, aber wir brauchen ihre Entschlusskraft und ihre Fähigkeiten um von hier weg zu kommen. Bitte helfen Sie uns und ich werde Ihnen helfen, soweit es in meiner Macht steht."
avatar Aegis 03.May.2016 03:05
Kaum hat Aegis den Lagerraum des Luftschiffes erreicht, bricht die Hölle los. Verzweifelt versucht der Kriegsgeschmiedete sich und den Saurier festzuhalten und dabei vor den den schlimmsten Auswirkungen des Absturzes zu bewahren. Trotzdem verliert er das Bewusstsein, als er wild in dem Raum herumgeschleudert wird und dabei auf die Ladung prallt.
Als er wieder erwacht, versucht er seinem Körper klar zu machen, dass er sich wieder bewegen soll. Er hat überlebt und das ist es, was jetzt zählt. Um alles andere kann man sich immer noch kümmern. Ein kurzer Blick über seinen Körper bestätigt, dass es ihn schlimm erwischt hat. Einige Systeme sind kaputt und bedürfen der Reparatur, genauso wie die Panzerplatten ausgebessert werden müssen. Wenigstens ist noch alles an seinem Platz und selbst seinen Rucksack trägt er noch.

Aegis betrachtet den Saurier in seinen Armen. Auch diesem armen Wesen ist es nicht besser ergangen. Bis zuletzt hat es sich gewehrt aber ohne ihn, da ist sich der Kriegsgeschmiedete sicher, wäre es jetzt nicht mehr am Leben. Auch wenn er die Echsen nicht hatte aufhalten und den Halbling nicht hatte retten können, so war zumindest das Leben der kleinen Echse noch nicht beendet worden. In Anbetracht der Tragödie ist das lediglich ein kleiner Erfolg aber immerhin etwas.
Langsam sieht sich Aegis auch in dem Schiff und seiner Umgebung um und entdeckt Clarisse und einen der anderen Passagiere, die auch zu sich kommen und sich sammeln. Doch das ist nicht alles. Ein Glitzern zieht seine Aufmerksamkeit auf sich. Ein goldener Kompass der Wegfinder-Stiftung. Da weder er so einen besitzt und er auch nicht glaubt, dass er Clarisse gehört, muss das das Eigentum von Mugolo sein. Da Aegis den Hobgoblin nirgendwo sehen kann und er den Kompass wohl nicht freiwillig an einen Ast hängen würde, muss ihm etwas zugestoßen sein.

Kurzerhand entscheidet sich Aegis dazu, den Kompass an sich zu nehmen. Nicht um ihn zu stehlen - das würde er niemals tun - sondern um ihn zurückzugeben. Vielleicht hat Mugolo den Absturz überlebt und ist irgendwo in der Nähe. Selbst wenn die Legende nicht überlebt hat, wird Aegis es sich zur Aufgabe machen, den Kompass zurück zum Hauptquartier bringen. Kameradschaft ist ihm wichtig, auch wenn er wohl eine andere Sicht auf dieses Thema hat, als andere Mitglieder der Wegfinder.

Aegis bemerkt, wie Clarisse und auch der Mann, dessen Namen er noch immer nicht kennt, sich entfernen. "Komm doch mit raus." sagt seine Kollegin. Draußen trauert die Kapitänin um ihr Schiff aber Clarisse kümmert sich um die Frau, weshalb Aegis keinen Grund sieht, jetzt ebenfalls sein Mitleid auszudrücken. Es gibt wichtigeres zu tun. Seiner Meinung nach sollte sich die Kapitänin, da sie augenscheinlich nicht tödlich verletzt ist, nützlich machen. Vielleicht hat noch jemand überlebt, der unter Trümmern begraben ist oder ähnliches. Da einer der Passagiere bereits ins Schiffsinnere gegangen ist, kümmert sich Aegis um die nähere Umgebung. Mit gezogener Waffe läuft der Kriegsgeschmiedete die Absturzstelle ab und sucht nach allem, was sich bewegt.
avatar Luther Engelsnot 04.May.2016 08:05
Seamus atmet erleichtert aus, als die Kapitänin wieder erwacht und tatsächlich noch am Leben ist. Auch wenn diese Erleichterung schnell Geschichte ist, als Hina sie beide auf den Boden der Tatsachen befördert. Der Halb-Elf, immer noch völlig überfordert, kratzt sich ob der Beförderung und der Worte am Kopf. Letztendlich stammelt er leicht rot nur.
„Das war doch meine Aufgabe.“
Dabei klingt er alles andere als von sich überzeugt und richtet sich langsam wieder auf. Er klopft sich noch den Staub ab, als Hina bereits von dem kleinen Elementar voran gejagt wird. Mit seinem Seufzen folgt Seamus der Haus Lyrandar Adligen und erreicht mit ihr zusammen die Lichtung. Den Zusammenbruch von Hina erwischt ihn kalt und er steht einen Moment nur unsicher da. Zum Glück kommen wenig später die ersten Überlebenden raus und reden mit der förmlich am Boden liegenden Kapitänin. Seamus schafft es aus der Starre auszubrechen und legt Hina die Hand auf die Schulter.
„Genau und immerhin konnten wir einige retten. Ich bin sicher es wird alles gut. Schließlich kann Niemand etwas für den Angriff oder? Ich bin sicher das Haus Lyrandar wird dafür Verständnis haben und gemeinsam finden wir den Weg zurück in die Zivilisation.“
Bemerkt Seamus aufmunternd und schenkt Hina ein breites, ehrliches Lächeln.
Der Wandler, der zusammen mit Johann aus dem Wrack kommt, nutzt hingegen die kurze Gelegenheit, um sich beim Barden zu bedanken.
„Danke für die Hilfe noch einmal. Bist wirklich in Ordnung. Ich heiße übrigens Bigbie.“
Stellt er sich vor und schaut sich im Dschungel um. Überall um sie herum vernehmen sie das Rascheln von Blättern und Gebüschen, das Zwitschern exotischer Vögel und die eklige Wärme des Dschungels. Der Schweiß tritt ihnen langsam auf die Stirn und es scheint fast so, als wären sie mitten im Nirgendwo gelandet. Clarisse hingegen, dank ihrer Ausbildung und Jahrelangen Erfahrung als Kundschafterin der Wegfinder-Stiftung, kann sehr wohl anhand des Bewuchses abschätzen wo Norden ist. Festzustellen, wo sie genau sind wird schwerer, allerdings glaubt Clarisse, anhand der letzten Eindrücke vor dem Absturz zu wissen, dass sie irgendwo westlich von Wächterstein sein müssten.

Währenddessen durchsucht Roland das Innere des abgestürzten Luftschiffes. Die Frachträume sind zum größten Teil intakt geblieben und die Fracht bis auf einige härtere Stürze, die zu gesplitterten Holz geführt haben. Er kann zu seiner Erleichterung oder Enttäuschung keine weiteren Überlebenden oder Toten finden. Allerdings krächzt und ächzt das Schiff bei jeden seiner Schritte und der Paladin ist sich nicht sicher, ob der Sturz den gesamten Rahmen nicht zu stark verzogen und destabilisiert hat.

Aegis hingegen patrouilliert die Umgebung des Luftschiffes nach möglichen Überlebenden, Trümmerteilen oder Feinden. Schnell kann der Kriegsgeschmiedete feststellen, dass der gesplitterte Bug sich über eine große Fläche verteilt hat und jegliche Passagiere, die beim Absturz noch an Deck waren, wahrscheinlich ebenso weit geschleudert wurden. Nach Überlebenden oder deren Leichen zu suchen würde wohl Stunden oder sogar Tage dauern. Aber zumindest vorerst scheint es keine Echsenmenschen zu geben und auch ein Blick in den Himmel offenbart noch keine unmittelbare Gefahr.
avatar Aegis 05.May.2016 02:05
Mit einer Mischung aus Freude und Bedauern stellt Aegis fest, dass eine groß angelegte Suche nach weiteren Überlebenden wahrscheinlich nicht möglich ist. Zumindest hat seine kurze Patrouille um das abgestürzte Luftschiff auch die Erkenntnis gebracht, dass keine direkte Gefahr droht. Damit können sich die Überlebenden zumindest einen kurzen Moment der Ruhe gönnen, sich sammeln und überlegen, was als nächstes zu tun ist.
Der Kriegsgeschmiedete betrachtet den kleinen Saurier in seinen Armen und entscheidet, dass er nicht mehr lange ohne Behandlung in diesem Zustand bleiben kann. Außerdem muss Aegis den Überlebenden auch seine bisherigen Beobachtungen berichten. Es gilt, keine Müdigkeit vorzuschützen.

So tragen ihn seine Beine schließlich zurück zur Kapitänin, Clarisse und der Wache. Ohne auf irgendwelche Formalitäten zu achten, gesellt er sich zu der kleinen Gruppe und berichtet.
"Soweit ich es erkennen konnte, droht uns keine direkte Gefahr. Leider sind viele Passagiere bei dem Absturz vermutlich in den Dschungel geschleudert worden. Es würde viele Stunden und vielleicht sogar Tage dauern, nach ihnen zu suchen."
Aegis betrachtet die am Boden liegende Kapitänin mit einiger Verachtung. Eine Führungsperson sollte sich so nicht verhalten. Gerade jetzt ist es wichtig, dass jemand das Kommando übernimmt und Stärke zeigt. Für den Moment legt er den Dinosaurier neben sich auf den Boden, damit er möglichst weich liegt.

Er tritt zu der Frau heran und bietet ihr seine Hand an, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Trotzdem sind Aegis Worte nicht nett, sondern eher belehrender und tadelnder Natur. Wieder zeigt sich deutlich, dass er einst ein Mitglied des Hauses Cannith gewesen ist.
"Steht auf und hört auf, euch und euer Schiff zu bemitleiden." Fängt der lädierte und beschädigte Kriegsgeschmiedete an, die Kapitänin zu belehren. "Gerade jetzt können wir Selbstmitleid und Trauer nicht gebrauchen. Wir müssen im Angesicht dieser Katastrophe Stärke zeigen und nach vorn blicken." Aegis sieht auf die Kapitänin hinab. "Ihr seid die Kapitänin dieses Schiffs und es ist eure Aufgabe - nein, eure Verpflichtung! - dafür zu sorgen, dass die Passagiere ihren Bestimmungsort erreichen. Reißt euch am Riemen und fangt an, euch jetzt auch so zu verhalten und alles zu geben, um den Namen eures Hauses nicht in den Dreck zu ziehen." Als ehemaliges Mitglied eines Drachenmalhauses ist ihm das Mal auf der Hand der Kapitänin natürlich schon längst aufgefallen. "Wir brauchen jetzt eine Führungsperson und müssen überlegen, was als nächstes zu tun ist."
avatar Hina d'Lyrandar 05.May.2016 03:05
Das mit dem tröstenden Engel hat sich Hina nicht so vorgestellt, wie es nun kommt. Überhaupt scheint Clarisse zunächst die einzige Person zu sein, die sich um die Kapitänin schert. Mit einem tiefen Seufzer senkt sie die Arme und öffnet die Augen.
"Danke, danke. Wenigstens eine Seele, die nicht vollkommen von sich selbst eingenommen ist," erwidert sie der Zauberin, ohne sich auch nur im Geringsten der Ironie ihrer Aussage bewusst zu sein. Clarisse trifft zumindest den richtigen Ton, indem sie an die vermeintlichen Stärken der Halbelfe appeliert. Das Streicheln ihres Egos lässt sie gleich viel fröhlicher dreinschauen.
Dann tritt mit Seamus doch noch ein 'Engelkandidat' auf den Plan, und die Malträgerin strahlt förmlich Regenbogen, als sie hinaufblinzelt, zu der unverwüstlichen, mutigen, jungen, süßen Lichtgestalt, die gekommen ist...
...bis der Kriegsknecht einfach hertrampelt und es wagt, sie auszuschimpfen, als wäre er ihre Eltern. Oder Jyll.
Wie eine losgelassene Sprungfeder schnellt Hina auf die Beine; die hilfsbereit ausgestreckte Metallhand ignoriert sie dabei völlig. Mit in die Hüften gestemmten Händen baut sich die Lyrandar-Adlige vor dem Koloss zu ihrer vollen (verständlicherweise nicht sehr beeindruckenden) Größe auf.
"Hör mal, wer bist du eigentlich, um mir Befehle zu erteilen?!," fährt sie Aegis, von dessen wahrer Natur sie selbstverständlich nichts weiß, wütend an. "Haben dir deine Macher denn nicht beigebracht, wie man mit Drachenmalträgern redet?" Die blonde Schiffsmeisterin drückt ihre linke Handfläche mit dem Mal des Sturms förmlich vor die Linse des Kriegsgeschmiedeten. "Und was weißt du schon von Schmerz und Kummer, du, der du nie ein warmes, schlagendes Herz besessen hast?!"
Durch den verbalen Gegenangriff hindurch erreicht Aegis' Schlusswort doch noch die Halbelfe. Sie runzelt erst die Stirn, dann macht es in ihrem Kopf fast schon hörbar 'Klick'.
"Eine Führungsperson? Na klar, ich bin ich doch immer noch euer Käpt'n!," zieht die Kapitänin eine selbstzufriedene Miene und schnippt mit den Fingern. Jyl'innar'sathe, die über ihr schwebt, bildet ein mürrisches Wolkengesicht aus, um dem Kriegsgeschmiedeten einen schwermütigen Blick zuzuwerfen. 'Das waren die falschen Worte', drückt die Mimik der Elementargestalt mehr als deutlich aus.
Hina bekommt von der stummen Kommunikation über ihren Kopf hinweg natürlich nichts mit. "Alle mal hergehört!," ruft sie laut über die Absturzstelle aus. "Aufgrund der außergewöhnlichen Umstände wird jeder von euch zum Leichtmatrosen unter meinem Kommando befördert! Euch obliegt nun die ehrenhafte Pflicht, eure unverzichtbare Kapitänin zu verteidigen... und, äh, die Fracht, zu der auch eure Leben gehören, im Namen von Haus Lyrandar sicher nach Wächterstein zu bringen!"
"Halt die Klappe," verpasst Jyll, mit den Hagelkornaugen rollend, der Halbelfe einen kleinen Blitzschlag. Leider reicht es nicht aus, um ihr wirklich den Wind aus den Segeln zu nehmen.
"Pfäh! Da hat man gerade einen tödlichen Drachenanschlag überlebt, hebt seine Crew aus dem Abgrund der Verzweiflung, und du stänkerst wieder rum. Bring doch lieber meine Uniform wieder in Ordnung, wenn du schon nicht meine schlimmen Wunden versorgen kannst," kommandiert die Drachenmaladlige handwedelnd das gebundene Elementarwesen, bis ihr wieder etwas einfällt. "Hey, Crew? Haben wir eigentlich einen Heilkundigen unter uns?!"
avatar Johann ir'Aldath 05.May.2016 07:05
"Freut mich Bigbie. In Wächterstein lade ich dich auf ein Bier ein. Mein Name ist Johann.", Johann nickt dem Wandler kurz zu, die Umstände sind bescheiden, aber es schadet nie sich Freunde zu machen. Er schaut sich um und streicht sich mit der Hand den Schweiß aus den Augen. Diese verdammte Luftfeuchtigkeit. Plötzlich beginnt die Halbelfe rumzuschreien. Einen Moment schafft es Johann ernst zu bleiben, dann fängt er schallend an zu lachen.

"Süße wirklich. Ich glaube kaum, dass du dafür gemacht bist irgendetwas zu führen.", er versucht tief zu atmen um wieder zu Luft zu kommen. "Das würde sich wunderbar als Stück auf der Bühne machen, aber hier ist es wohl fehl am Platze."
Wieder wischt er sich durch das Gesicht, doch diesmal nicht wegen dem Schweiß sondern um die Tränen aus seinen Augen zu wischen.
"Aber jemand der heilen kann ist natürlich trotzdem Willkommen."
avatar Roland ir'Aldath 06.May.2016 12:05
Nach und nach durchsucht Roland sämtliche Räume des Schiffs und nimmt unterwegs in seiner eigenen Kabine seine Rüstung sowie seine übrigen Habseligkeiten mit. Zu seiner Erleichterung findet er zwar keine Leichen, allerdings auch keine weiteren Überlebenden. "Wenn wirklich alle anderen von Bord gesprungen sind oder geschleudert wurden, wird es noch einige Opfer da draußen geben."

Nachdem er mit der Suche fertig ist und sicher, dass niemand mehr an Bord ist, tot oder lebendig, klettert er wieder zurück zur klaffenden Öffnung im Rumpf, von wo er nach draußen in den Dschungel tritt. Zu seiner Freude haben sich dort doch eine beträchtliche Anzahl von Personen versammelt und es gibt mehr Überlebende, als er erwartet hat. Überraschenderweise gehört dazu auch die Kapitänin, die offenbar über magische Fähigkeiten verfügen muss, sonst wäre dieser Sturz nicht zu überleben gewesen. Als er ins Freie tritt, stellt der Barde gerade die Frage nach einem Heilkundigen.
»Du musst sie führen, sie brauchen dich!«

"Die rettende Wärme der Flamme kann ich leider nur wenige Male täglich fokussieren, aber auch sonst kenne ich mich ein wenig in der Heilkunde aus. Wer benötigt medizinische Versorgung?"
Er sieht in die Runde und legt dann seine Sachen auf einem Stapel, an einen der Bäume lehnend ab.

"Also, die Lage ist wie folgt: Im Schiff gibt es weder Tote noch Überlebende. Das heißt, ein paar Leute müssen im Dschungel gelandet sein, entweder beim Aufprall, oder sie wurden schon vorzeitig vom Schiff geschleudert.  Wir müssen sie suchen. Falls noch jemand lebt, braucht er dringend Hilfe. Ich würde deshalb vorschlagen, wir bilden Gruppen und suchen systematisch den Dschungel ab." Er zählt kurz durch. "Wir sind zu siebt, deshalb schlage ich zwei Zweiergruppen vor, möglichst Leute mit ein wenig Orientierungssinn oder sogar Dschungelerfahrung. Die übrigen drei sollten hier am Schiff bleiben und ein Feuer machen.
Das Schiff selbst wirkt etwas mitgenommen, deshalb sollten wir vorsichtig sein, wenn wir unsere Ausrüstung und Vorräte bergen. Damit können die drei Zurückbleibenden schon einmal beginnen.
Seid ihr einverstanden? Und wen soll ich jetzt verarzten?"
avatar Aegis 07.May.2016 12:05
Wirklich treffen oder verletzen, tun Aegis die Worte der Kapitänin nicht. All die Jahre in diesem Körper haben ihm deutlich gezeigt, dass es viele Personen gibt, die negativ auf Kriegsgeschmiedete reagieren. Wirklich übel nehmen kann es Aegis ihnen nicht, wenn man einen genauen Blick auf die Vergangenheit wirft. Trotzdem sollte man inzwischen gelernt haben, dass die Kriegsgeschmiedeten durchaus Emotionen haben - unabhängig von einem warmen, schlagenden Herz. Nicht umsonst besitzen sie seit vielen Jahren die gleichen Rechte, die auch ein Mensch sein Eigen nennen darf.
Das alles behält Aegis allerdings für sich. Auch gewisse Kommentare zu Drachenmalträgern und dem Erteilen von Befehlen spricht er nicht aus - auch wenn er sich sicher ist, dass er, wenn er noch den Körper eines Menschen besitzen würde, weit höher in der Hierarchie stehen würde als die Kapitänin.

Doch das spielt jetzt alles keine Rolle. Statt sich aufzuregen, erwidert der Kriegsgeschmiedete den Blick des Elementars, setzt sich schließlich auf den Boden und fängt an, seinen Rucksack nach Werkzeugen zu durchsuchen. Währenddessen hört er der Kapitänin zu und versteht schnell, warum das Elementar ihn so angesehen hatte. Praktische Erfahrung und Charisma sucht man bei der Frau vergeblich, auch wenn Aegis eigentlich damit gerechnet hätte, dass die Kapitänin eines Luftschiffes so etwas besitzt.
Sie deshalb ausgelacht hätte Aegis trotzdem nicht, weshalb er dem Neuankömmling auch einen kritischen Blick zuwirft. Dank der fehlenden Mimik würde es allerdings schwer werden, in diesem Blick mehr als Neugierde zu erkennen.

So kümmert sich die lebende Maschine um seinen malträtierten Körper und versucht sich an ersten Reparaturen. Früher wäre ihm das deutlich leichter gefallen aber seitdem er den Körper des Kriegsgeschmiedeten besitzt, haben ihn anscheinend auch die magischen Kräfte verlassen, mit denen er ganz einfach gewisse Reparaturen hätte vollziehen können.
Unterbricht wird er bei seinem Vorhaben von dem Mann, der das Schiff durchsucht hatte. Interessiert hört sich Aegis an, was er zu sagen hat, bevor er schließlich auf den Boden neben sich zeigt.
"Der Dinosaurer hier hat den Absturz nicht gut überstanden. Er hat dem Halbling gehört, der leider im Kampf gegen die Echsenmenschen gestorben ist. Wenn ihr euch um die Notfälle gekümmert habt, könnt ihr euch ihn vielleicht auch einmal ansehen." Er nimmt einen Hammer zur Hand und fängt an eine verbogene Panzerplatte in Form zu bringen.
"Die Suche nach Überlebenden würde Stunden dauern - vielleicht sogar Tage in diesem dichten Dschungel. Es ist nicht so, dass ich euch nicht zustimme, nach Verletzten zu suchen, nur müssen wir uns folgende Frage stellen: Besitzt ihr genug Proviant, um diese Tage der Suche und den Rückweg in die Zivilisation zu überstehen? Außerdem ist es fraglich, ob wir überhaupt so viel Zeit haben. Wenn diese Echsenmenschen zurückkommen - vielleicht um mögliche Überlebende zu töten oder die Fracht zu plündern - haben wir keine Chance auf ein Überleben. Es sind einfach zu viele."
avatar Luther Engelsnot 07.May.2016 01:05
Bigbie nickt und klopft Johann auf die Schulter.
„Ich nehme dich beim Wort, Johann. Auch wenn ich wohl eher dir was ausgeben sollte. Aber einem geschenkten Gaul und so.“
Meint er noch, als sie außerhalb des Schiffes sofort eine Diskussion entbrennt. Der Wandler hebt nur die Augenbraue bei der Vorstellung der Kapitänin und dem Templar der silbernen Flamme, der sofort beginnt alles herumzukommandieren. Das ausgerechnet der Kriegsgeschmiedete sich als am vernünftigsten zeigt, scheint dem Wandler ein Kopfschütteln zu entlocken.
„Nichts gegen euren heldenhaften Einsatz, Templar, aber der Eisenmann hat recht. Wir sollten zu sehen, dass wir hier wegkommen, ehe die Echsenmenschen oder schlimmeres in der Nacht uns frisst. Aber dir steht es natürlich frei nach den Leichen zu suchen, während wir einen Weg hier raus suchen.“
Meint er nur mit einem Schulterzucken. Seamus hingegen ist mit der Gesamtsituation wie so oft überfordert und sein Unwohlsein ist ihm förmlich anzusehen. Er reibt sich unsicher über den Nacken und schaut zwischen all den verschiedenen Positionen umher, um dann ein schwaches
„Auf jeden Fall sollten wir zusammenarbeiten.“ hervorzubringen.
avatar Clarisse 09.May.2016 12:05
Obwohl Clarisse Aegis schon länger kannte, ist sie immer wider von seiner Wortgewandtheit die man so einer Kampfmaschiene nicht unbedingt zutraut überrascht.

"Käptain,  Aegis hat recht. Es wird schwer genug werden uns mit leichten Gepäck durch die Wildnis zu schlagen. Die Fracht nach Wächterstein zu Fuß transportieren halte ich für schwer möglich. Aber wenn wir das allernotwendigste zusammen tragen, könnten sich ja einige in der Gegend umschauen. Ich würde mich anbieten."
avatar Roland ir'Aldath 09.May.2016 02:05
Roland schafft, die innere Stimme zu ignorieren, die ihm befiehlt, den Wandler für seinen sarkastischen Unterton zur Rechenschaft zu ziehen und antwortet stattdessen nur mit einem
"Das passt zu einem wie Euch, nur auf seinen eigenen Vorteil zu achten. Geht ruhig schon vor und bringt Euch in Sicherheit."

Den Einwand des Kriegsgeschmiedeten hingegen nimmt der Templer auf, während er sich zu ihm begibt, um den Raptor zu untersuchen. "Wir sollten zumindest ein paar Stunden investieren. Wenn jemand noch bei Bewusstsein sein sollte, werden wir denjenigen auch schnell finden. Wenn sonst niemand sich bereiterklärt, können es zumindest die Dame und ich zusammen versuchen. In der Zwischenzeit können die anderen das Schiff nach Vorräten durchsuchen oder anderen nützlichen Dingen, die wir im Dschungel gebrauchen können. Das hilft uns dann auch auf dem Weg zurück in die Zivilisation. Wenn wir jetzt kopflos in den Dschungel stürmen, haben wir es ebenfalls schwer."
Während seiner Ausführungen kniet sich der Paladin zu dem verletzten Tier und begutachtet zunächst dessen Wunden.
"Das sieht übel aus. Ich brauche etwas Wasser und saubere Tücher."

Nachdem er beides erhalten hat, beginnt Roland, die Wunden auszuwaschen. Er stellt fest, dass mehrere Rippen des Tieres gebrochen sind, die er mit Hilfe eines Druckverbandes so weit richtet, dass sie wieder gerade zusammenwachsen sollten.[1] Dabei ist er froh, dass die Echse nicht bei Bewusstsein ist und daher die Arbeit nicht noch durch deren Bewegungen erschwert wird.
Schließlich steht Roland, einigermaßen zufrieden mit seiner Arbeit, auf.
"Ich denke, er wird durchkommen. Für den Moment braucht er sehr viel Schlaf und sollte sich möglichst nicht bewegen. Könnt Ihr ihn in Eure Obhut nehmen? Heute kann ich leider nicht mehr für ihn tun. Wenn wir also durch den Dschungel marschieren, müssen wir irgendwie dafür sorgen, dass er stabil liegen kann."

Schließlich spricht der Paladin Clarisse an: "Sollen wir uns ein wenig umschauen? Vielleicht haben wir ja doch das Glück, noch Überlebende zu finden. Allerdings würde ich mich vorher wenn möglich noch fertig ankleiden."
Insgeheim hat Roland dabei auch die Hoffnung, etwas mehr über seine angebliche Cousine zu erfahren.
 1. Stabilisiert mit Erste Hilfe 16 gegen TN15
avatar Clarisse 09.May.2016 05:05
"Gut, kein Problem, wenn ihr schnell euren Koffer findet. Ich selbst gehe sonst auch anders gekleidet in den Dschungel, aber es ist wie es ist. Ihr solltet auf jeden Fall feste undurchlässige Schuhe mitnehmen, auf enge Kleidung werteten und immer auch nach oben schauen. "

Dann wartet sie ab, bis ihr Cousin sich zurecht macht und nutzt die kurze Atempause um sich zu dehnen und strecken.
avatar Roland ir'Aldath 09.May.2016 06:05
"Nun, meine Liebe, vielen Dank für diese wertvollen Tipps, aber ich meinte eher meine Rüstung, ohne die ich mich ein wenig nackt fühle, wenn ich einer Dame Schutz bieten soll. Aber keine Angst, das Anlegen dauert nicht lange, wenn Ihr mir eventuell ein wenig zur Hand gehen würdet?"
avatar Hina d'Lyrandar 09.May.2016 06:05
Johanns Spott nimmt Hina nur als Ansporn, sich noch weiter aufzuplustern.
"Du kennst dich mit Theater also aus, was? Wunderbar, dann bist du offiziell der Unterhalter der Crew," verpasst sie dem Barden händeklatschend einen zweifelhaften Rang, "verantwortlich für die Moral."
Dann tritt Roland aus dem Schiffswrack hinaus und meldet sich als Heiler. Die Halbelfe hüpft beinahe in die Luft;  merkwürdigerweise meldet sie sich aber nicht als Patientin erster Priorität. Stattdessen zeigt sie auf Johann.
"Na klar, der Herr Musik- und Moraloffizier benötigt dringend Hilfe! Das Wundfieber setzt ihm arg zu, und die Schwüle des Urwalds rafft ihn darnieder! Er leidet sehr und braucht liebevolle Behandlung, vielleicht sogar eine Mund-zu-Mund-Beatmung!"
Die Kapitänin nimmt ihre Brille ab und starrt an Roland und Johann vorbei in die Leere, offenbar ohne es zu merken, dass aus ihrer Nase frisches Blut tropft. Ob sie wirklich mitbekommt, was um sie herum vorgeht, ist höchst fraglich. Indem sie an dem Templer, der sich zunächst des bewußtlosen Raptors annimmt, vorbeigeht, tätschelt sie ihn zwinkernd auf die Schulter. "Das machst du gut. Vergiss bitte nicht, nach Seamus zu schauen. Nicht, dass der Arme sich etwas gebrochen hat."
Die Stimmen der Vernunft, die von Clarisse und Aegis ausgehen, dringen nicht so leicht durch die Flusen im Kopf der Malträgerin. Diese steuert zunächst das Wrack an, vor dem sie stehen bleibt, die Brille immer noch in der Hand.
"Nicht aufgeben, Crew, ihr schafft das!," setzt Hina die Brille endlich wieder auf und klettert in den zerbrochenen Rumpf, für eine Bestandsaufnahme der Fracht.
avatar Clarisse 09.May.2016 07:05
" Ich helfe wo ich kann, ihr müsst mir nur zeigen wo."

Clarisse spielt ein wenig mit ihrer Naivität. Im Laufe ihrer Kundschafter Ausbildung hatte sie einige Männer und Frauen in ihre Rüstung geholfen, doch das musste Roland ja nicht wissen. " Vielleicht solltet ihr aber vorher nach der Kapitänin schauen, sie scheint mir nicht ganz bei sich zu sein. So, ich hoffe das kitzelt nicht zu sehr."
avatar Johann ir'Aldath 10.May.2016 05:05
Johann schaut verdutzt, ob der Reaktion der Kapitänin. Sein Lachen erlischt. Einen Moment weiß er nicht wie er reagieren soll, doch er fängt sich schnell wieder. Er wendet sich an Seamus, die verbleibende Wache: "Hatte die schon immer son Sockenschuß?", fragt er die Wache und kümmert sich nicht darum, dass die Halb-Elfe in der Nähe ist.
"Oder hat sie sich beim Absturz den Schädel angeschlagen?"

Eigentlich kann sich Johann nicht vorstellen, dass das Haus Lyander einer solch Verrückten ein Schiff anvertrauen würde.

Derweil geht die Diskussion ob sie gleich aufbrechen sollten oder nach Verwundeten suchen würden. Natürlich ist die Antwort des Templers klar, Johann sieht es etwas anders: "Vielleicht sucht ihr die Umgebung ab. Ich durchsuche derweil die Ladung des Schiffes, vielleicht hat der Kahn ja was Sinnvolles geladen."
avatar Hina d'Lyrandar 10.May.2016 11:05
"Die hat sich schon vor ihrer Geburt den Schädel angeschlagen. Was glaubt Ihr, womit ich mich seit Jahren herumschlagen muss?," meckert die kleine Elementarwolke, als sie an Johann vorbeischwebt, und kommt damit Seamus' Antwort zuvor.
"Tse, wer lästert da über mich?," schallt gleich darauf die Stimme der plötzlich sehr hellhörigen Lyrandar-Kapitänin aus dem Wrack. Mit der Fracht hält sich die Halbelfe nicht sehr lange auf, schließlich wurde alles gut vertäut und gesichert. Nach der eher oberflächlichen Inspektion begibt sie sich direkt in das, was von ihrem Gemach übrig ist, um die wirklich kritischen Dinge zu retten: persönliches Zubehör, Wechselkleider und ganz besonders Bücher und Tagebücher. Erleichterung macht sich in Hinas Kopf breit, nachdem sie festgestellt hat, dass ihre zweifelhaften Schätze den Absturz größtenteils heile überstanden haben.
Unbeschwert kämpft sich die Malträgerin anschließend über den schrägen Boden bis in die Kombüse - in dem heillosen Durcheinander müssen sich auf jeden Fall noch genug Vorräte finden lassen. Die Crew wird sicherlich weniger streiten und zanken, wenn sie erst einmal eine ordentliche Mahlzeit bekommen hat, katastrophale Umstände hin oder her. Und was fördert den Kameradschaftsgeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl mehr, als ein gemeinsames Abendmahl an einem knisternden, romantischen Lagerfeuer?
avatar Roland ir'Aldath 11.May.2016 11:05
Was er von der Kapitänin halten soll, weiß Roland noch nicht, hat sich jedoch für den Moment dazu entschlossen, sie zugunsten drängenderer Probleme zu ignorieren.
"Ich denke, in diesem Fall stößt meine Heilkunst an ihre Grenzen. Vermutlich steht die Gute unter Schock."

Er instruiert seine Helferin beim Anlegen der Rüstung, so dass er nach wenigen Minuten bereit ist. In der Zwischenzeit versucht er, die ganzen Störgeräusche zu ignorieren und sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren - die anderen würden in der Zwischenzeit sicherlich die Vorräte aus dem Schiff sammeln, und zumindest der Kriegsgeschmiedete macht einen vernünftigen Eindruck. An diesen wendet sich der Paladin beim Aufbruch noch einmal:
"Was ist der späteste Zeitpunkt, zu dem Ihr aufbrechen wollt? Wir versuchen, so schnell wie möglich wieder zurückzukehren, aber zumindest zwei bis drei Stunden würde ich uns gerne gönnen.

Dann lasst uns mit der Suche beginnen, meine Dame!"
avatar Luther Engelsnot 11.May.2016 12:05
Seamus schaut nur immer wieder verloren zwischen den verschiedenen Parteien hin und her, während sich bereits verstreuen ehe er überhaupt etwas sagen konnte. Die Halb-Elfen Wache des Hauses Lyrandar zuckt am Ende nur mit den Schultern und verkneift sich ein Kommentar auf Johanns Frage oder gar den Hinweis, dass er medizinische Hilfe brauch. Stattdessen erfüllt Seamus lieber seine Pflicht und folgt Johann sowie Hina in das Schiffswrack, welches nach wie vor bedenklich knarrt. Im Inneren kann Johann sehen, dass die Kisten alle versiegelt sind. Ohne Gewalt würde er nicht an den Inhalt kommen, allerdings findet er auch einige kleine Kammern, die anscheinend mit nützlichem Kram gefüllt sind. Seile, Werkzeug für kleinere Reparaturen, gefüllte Wasserschläuche, einfach geflochtene Hüte gegen direkte Sonneneinstrahlung, ein kleiner magischer Stein um eine kleine Flamme zu erschaffen sowie Decken und Tücher. Hina hingegen durchsucht die Kombüse. Der Absturz hat die unzähligen Vorratsschränke aufgerissen und das Essen überall verteilt. Es sieht aus wie ein blutiges Schlachtfeld in dem sich Tomaten ein bitteres Gefecht mit Zitrusfrüchten und Kartoffeln geliefert haben. Nur die Kartoffeln sehen noch brauchbar aus und in einer magischen Kühleinheit findet sich noch ein Dutzend bereits vorbereitete Dinosaurierfilets, einige vorbereiteten Saucen und einige Wasserschläuche.

Währenddessen machen sich Roland und Clarisse bereit aufzubrechen und die nähere Umgebung abzusuchen, nachdem der Templar der silbernen Flamme wieder in seiner Rüstung steckt. Roland wurde zwar nie für so etwas ausgebildet, aber Clarisse macht einen erfahreneren Eindruck. Sie übernimmt die Führung und ernten beim Betreten des Dschungels nur ein Kopfschütteln vom Wandler. Bigbie hingegen wendet sich an den großen Kriegsgeschmiedete.
„Ihr scheint noch vernünftig Eisenmann. Sollten wir nicht lieber gleich aufbrechen?“
Währenddessen betreten die beiden Aldath-Adligen den dichten Dschungel. Sie folgen zum Beginn der Schneise, die das Luftschiff geschlagen hat, doch ihnen bleibt nichts anderes übrig, als nach kurzer Zeit auch in die grüne Hölle zu gehen, um möglicherweise Hinweise auf Überlebende zu finden.[1]
 1. Ergebnis des Wurfs von Clarisse kommt dann im nächsten Post
avatar Aegis 15.May.2016 03:05
Schwer damit beschäftigt, seinen Körper wieder in Form zu biegen und zu reparieren, nickt Aegis dem Paladin nur zu, als dieser fragt, ob er sich weiter um die Echse kümmern könnte. Er war kein Tierpfleger und hätte es normalerweise jemand anderem überlassen aber da er versagt hat, den Halbling zu beschützen, fühlt er sich irgendwie verantwortlich für den Raptor. Zumindest ihn kann er versuchen vor weiterem Schaden zu bewahren.
Dem weiteren Gesprächsverlauf widmet der Kriegsgeschmiedete keine große Aufmerksamkeit. Clarisse und der Paladin erklären sich bereit, den Dschungel zu durchsuchen und der Witzbold samt der seltsamen Kapitänin durchsuchen das Schiff. Aegis würde bei beiden Dingen nicht sehr viel beitragen können und außerdem muss ja jemand auf den kleinen Dinosaurier aufpassen. Die Zeit braucht er sowieso, um sich weiter zu reparieren. Wenn er bei der nächsten Bedrohung alles geben will, wird er einsatzbereit und intakt sein müssen.

Erst als der Paladin ihn ein weiteres mal anspricht, aktiviert Aegis sein Stimmmodul.
"Schon zwei Stunden sind zu viel aber vielleicht müssen wir das Risiko eingehen, wenn es eine Chance gibt, dass jemand überlebt hat." Am liebsten wäre er sofort aufgebrochen aber das kann er einfach nicht tun. Niemand wird alleine diesen Dschungel überleben - vor allem dann nicht, wenn Echsenwesen ihr Unwesen treiben. Das ist auch der Grund, warum er für den Wandler erst einmal nicht mehr als ein kurzes Kopfschütteln übrig hat, während er einige Beulen in seiner Rüstung ausbessert. Erst einige Sekunden später, antwortet Aegis dem Wesen.
"Es wäre das Beste, sofort von hier zu verschwinden. Die Chance, dass die Echsenwesen zurückkommen, ist zu groß aber wenn tatsächlich noch jemand den Absturz überlebt haben könnte, müssen wir zumindest kurz die nahe Umgebung absuchen. Clarisse und der Paladin sind sowieso schon losgegangen und ohne sie, werde ich mich nicht von der Stelle bewegen. Das würde ich euch übrigens auch nicht raten, wenn ihr überleben wollt. Und nennt mich bitte nicht Eisenmann... ich heiße Aegis."
avatar Johann ir'Aldath 15.May.2016 03:05
Sorgsam durchsucht Johann den Lagerraum. Zuerst beginnt er alles was nützlich ist auf einen Haufen zu schmeißen. Gerade Seile und Wasserschläuche für jeden. Dann beginnt er das Zeug nach draußen zu verfrachten.

Als das geschafft ist sucht er die Halb-Elfe: "Was ist in den Kisten im Frachtraum? Und wie öffnen wir die. Alles was uns helfen kann müssen wir mitnehmen"
Ehrlich gesagt ist er nicht sicher ob man mit ihr vernünftig reden kann, aber einen Versuch ist es wert und wenn jemand diese Informationen hat ist sie es.
avatar Luther Engelsnot 15.May.2016 04:05
Der Wandler hebt beschwichtigend die Hände bei der Antwort von Aegis.
„Hey ich habe nichts davon gesagt sie zurückzulassen, aber wenn wir wegen ihnen alle sterben haben wir auch nichts gewonnen.“
Gibt er dennoch zu bedenken und nimmt die Bitte des Kriegsgeschmiedeten sofort an.
„Natürlich, dann Aegis. Bigbie mein Name, wir Ausgestoßenen müssen doch zusammenhalten. Ich sehe mal, ob ich irgendetwas entdecken kann, während die anderen beiden im Dschungel herum tollen.“
Stellt sich auch der Wandler gegenüber Aegis vor und klettert auf einen der Bäume direkt an der Absturzstelle, verschwindet im grünen Dickicht.

Als im Inneren des Schiffes allerdings Johann sich an Hina wendet wegen der Fracht, scheint die Wache direkt bei ihr mit sich zu ringen. Der junge Mann nimmt allen Mut zusammen und gibt mit einem ernsten Blick und dem besten Versuch Selbstsicher zu wirken kontra. Dabei ist Seamus aber alles andere als einschüchtern oder gar beeindruckend, denn seine Stimme zittert merklich.
„Das sind Waren für Neu-Galifar und ein unerlaubtes Öffnen ein direkter Gesetzesverstoß.“
Stellt er klar mit hochrotem Kopf.

Währenddessen dringen Roland und Clarisse tiefer in den Dschungel vor. Nachdem die Schneise keinerlei Hinweis gegeben hat, schlagen sie sich ins tiefer Unterholz vor. Die Kundschafterin übernimmt dabei die Führung und versucht anhand ihrer Erfahrung abzuschätzen, wo Bruchstücke oder Passagiere gelandet sein könnten, und versucht einen entsprechenden sicheren Weg durch den dichten Dschungel zu finden. Roland muss dabei immer wieder das Unterholz weg hacken und greift lieber zu einem direkteren Weg, um irgendwelche Überlebende zu finden. Er macht mit Rufen auf sich und Clarisse aufmerksam, um mögliche Überlebende zu erreichen. Sie irren dabei jedoch mehr durch den Dschungel, als das sie irgendeine richtige Ahnung hätten und als sie schon aufgeben wollen, vernimmt Roland tatsächlich eine Antwort auf sein Rufen. Irgendwo weiter vorne vernimmt er ein lautes Stöhnen gefolgt von einem gurgelnden Geräusch. Sie schlagen sich durch das Dickicht und sehen mit Schrecken, dass sie zu spät sind. Sie finden nur noch eine Leiche, die sich mit schweren Verletzungen an einen Baum gezogen hat und dort von drei kruden Pfeilen durchbohrt wurde. Frisches Blut kommt daraus hervor und er muss erst vor wenigen Augenblicken getötet wurden sein. Die Echsenmenschen oder andere feindselige Einwohner des Dschungels sind offenbart in der Nähe und falls sie es bisher nicht wussten, haben sie jetzt auf jeden Fall die Aufmerksamkeit dieser auf die restlichen Überlebenden gelenkt.[1]
 1. Clarisse gescheiterter Wurf
avatar Hina d'Lyrandar 15.May.2016 06:05
"Pow peng! Die Kartoffelarmee gewinnt! Heißt das, sie arbeiten für den Drachen?"
Wie immer sind Hinas Reaktionen, selbst wenn nur dem Zurechfinden in einer neuen, gefährlichen Situation dienen, frei von Anstand und Pietät. Immerhin ist die Halbelfe froh, noch etwas Verwertbares in der Kombüse vorgefunden zu haben. Sie schnappt einen großen Flechtkorb und sammelt darin überlebendes Gemüse, einige Steaks, zufällige Gewürzbeutelchen und Besteck, um damit den Weg nach draußen anzutreten.
Weit kommt die Drachenmaladlige nicht, bevor Johann sie mit der Frage nach der Fracht abfängt. Die Brauen zusammengerückt, die Arme verschränkt (auch wenn es damit nicht sehr bequem ist, den vollen Korb zu halten), stellt sie sich neben Seamus vor den Barden.
"Na sicher! Erst die Kapitänin auslachen, dann die Fracht plündern, was kommt als Nächstes? Mord, Totschlag, unsittliche Belästigung?! Kaum unterwegs stecken geblieben, schon wird alle Moral über Bord geworfen? Soweit kommt's noch!", protestiert die Schiffsmeisterin gegen Johanns Vorhaben.
avatar Johann ir'Aldath 15.May.2016 06:05
"Ich frage nicht ob wir es machen dürfen sondern wie wir da ran kommen. Ansonsten gehen wir gleich nach draußen und ihr beiden Vögel" - dabei zeigt er auf Hina und Seamus- "erklärt den anderen warum wir nicht alles nutzen um unser überleben zu sichern. Soweit kommt es noch, dass wir gleich in den Dschungel abschwirren und das Zeug einfach hier lassen."

Er schüttelt den Kopf: "Wir wurden gerade von einem verdammten Drachen vom Himmel geholt, meint ihr nicht wir haben andere Probleme, als die Besitzrechte von irgendwem zu schützen. Wenn wir nach Neu-Galifar kommen kann er sein Zeug gerne bekommen, wem immer es auch gehört."
avatar Hina d'Lyrandar 16.May.2016 02:05
"Hey, ich kümmere mich gerade um unser Überleben!", wedelt die Kapitänin mit dem Korb voller Vorräte. Eine Kartoffel fällt raus und kullert über den schrägen Boden davon.
Stichhaltige Argumente gegen Johanns Logik hat Hina nicht, aber es liegt nicht in ihrer Natur, einfach so nachzugeben. "Und was ist, wenn die Fracht aus Pulver besteht, das Echsenmenschen anlockt? Oder aus Sesselpolsterung? Fledermausdung? Liebestränken?", setzt sie getreu dem Motto 'Angriff ist die beste Verteidigung' nach. "Außerdem, willst du mir sagen, dass du nicht weißt, wie man ein Brecheisen benutzt?" Der Malträgerin ist nicht klar, dass sie damit schon die wichtigste Frage des Barden beantwortet hat.
avatar Roland ir'Aldath 16.May.2016 12:05
Der Anblick des Leichnams lässt Roland kurz den Atem stocken. "Wieso musste ich noch die Rüstung anziehen? Wieso mich mit dem Wandler streiten? Dann wären wir vielleicht noch rechtzeitig gekommen."
Doch schon einen Augenblick später widmet er sich wieder der akuten Gefahr und hält den Schild vor sich in die Richtung, aus der die Pfeile gekommen sind.[1]
"Haltet Euch hinter mir." flüstert er seiner Begleiterin zu, während er den Wald nach Bewegungen absucht, jedoch vor dem Hintergrund des Rauschens der Blätter keine Feinde erspähen kann.[2]

"Könnt Ihr etwas sehen?"
 1. Ich nehme an, dass man das erkennt, wenn der Leichnam an einen Baum lehnt.
 2. Wahrnehmung 8
avatar Clarisse 16.May.2016 12:05
Obwohl Clarisse schon Leichen gesehen hat, schockt sie der brutal von Pfeilen massakrierter Leichnam sehr, doch von den feigen Mördern sieht sie keine Spur. Ein wenig panisch geht sie im Kopf den besten gedeckten Rückzug durch. Sehr leise flüstert sie Roland zu: "Wir sollten so schnell und leise wie möglich zum Wrack zurück. Ich glaube ich kenne einen guten Pfad."

Dankbar benutzt sie Rolands Körper als Deckung, während sie versucht sich so heimlich wie möglich durch den Urwald zurück zum Luftschiff zu führen.
avatar Luther Engelsnot 17.May.2016 04:05
Seamus ist völlig überrumpelt, als Johann tatsächlich Wiederworte gibt und weiß im ersten Moment nichts zu erwidern. Dass Hina in die Offensive geht, scheint dem jungen Halbelfen, der offensichtlich nicht seine Pflicht vernachlässigen will, etwas Halt zu geben. Dennoch bleibt seine Stimme schwach.
„Ich bin sicher der Herr Templer der silbernen Flamme würde uns zustimmen.“
Wirft er ein, um wenigstens irgendetwas beizutragen und scheint gewillt es darauf ankommen zu lassen und nach draußen zu gehen, um es mit dem Rest zu klären.

Im Dschungel können die beiden Adligen nichts erkennen. Überall rauschen Blätter im Wind, raschelt das Geäst und sie können nichts ausmachen geschweige denn heraushören.[1] Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als ohne Wissen über mögliche Verfolger den Rückzug anzutreten, um vielleicht noch rechtzeitig den Rest warnen und wichtige Maßnahmen ergreifen zu können. Dabei stellt sich Clarisse mit ihrer Erfahrung sehr geschickt an und führt Roland wieder aus dem Dschungel, während sie darauf achtet ihre Spuren möglichst zu verwischen. Völlig lautlos wird es dank des Templars sowieso nicht werden, aber die Kundschafterin ist sich sicher, dass es ihnen wertvolle Zeit erkaufen kann.[2] Früher als erwartet kehren sie so zum Wrack zurück und sehen wie Johann, Hina und Seamus gerade aus dem Wrack kommen, während Aegis weiterhin stumm Wache hält.
 1. Fehlschlag beider Würfe
 2. Erfolgreicher Wurf von Clarisse
avatar Aegis 18.May.2016 03:05
"In Ordnung. Seid aber vorsichtig, Bigbie." ruft Aegis dem Wandler hinterher, während der schon in einer nahen Baumkrone verschwindet. Mit einer Sache hat der Wolfsmann recht - er hat tatsächlich nichts davon gesagt, die anderen zurückzulassen. Trotzdem hat Aegis das Gefühl, dass genau das es ist, was der Wandler vorgeschlagen hat. Er wird den Mann im Auge behalten. Für den Moment ist der Kriegsgeschmiedete allerdings zufrieden damit, alleine zu sein und sich seinen Reparaturen widmen zu können. Nachdem das schließlich erledigt ist - zumindest soweit es die Umgebung eines Dschungels und die wenige Zeit zulässt - entschließt er sich dazu, Wache zu halten.

Als dann allerdings der Paladin samt Clarisse früher zurückkommen, als es abgesprochen gewesen war, läuft Aegis direkt auf sie zu. Es ist nicht nur Neugierde, sondern auch der Wunsch etwas nützliches zu tun und endlich aufzubrechen, der ihn dazu bringt, sofort nach Neuigkeiten zu fragen.
"Wie ich sehe, war eure Suche nicht von Erfolg gekrönt? Wieso seit ihr schon so früh zurück? Ist etwas passiert?"
Zumindest scheinen die beiden nicht verletzt zu sein, was schon einmal ein gutes Zeichen ist. Trotzdem hält Aegis weiterhin die Augen offen.
avatar Clarisse 18.May.2016 11:05
" Wir sollten so schnell wie möglich aufbrechen. Diese Echsenmenschen sind draussen im Dschungel und machen Jagt auf Überlebende." Sie setzt sich kurz um wieder zu Atem zu kommen.

" Sagt mal, hat einer von euch schon mal von Rhashaak gehört ? Während dem Kampf oben in der Luft hat einer der Echsenwesen von ihm gesprochen, aber ich hatte anderes zu tun als mir darüber Gedanken zu machen. "

Vorsichtig sieht Clarisse sich um, ob sie verfolgt wurden sind. " Solange wir noch zum packen brauchen, sollten wir noch vorsichtiger sein. Diese Echsenmenschen sind gute Bogenschützen."
avatar Roland ir'Aldath 19.May.2016 02:05
Roland stimmt seiner Vorrednerin zu, sieht sich allerdings doch genötigt, einige Informationen hinzuzufügen, um die Ernsthaftigkeit ihrer Lage zu verdeutlichen.
"Wir haben einen Überlebenden gehört, der gerade in dem Moment erschossen wurde, bevor wir ihn endgültig erreicht haben. Im Dschungel war es uns leider nicht möglich, die Fährte der Feinde aufzunehmen, daher sind wir schnellstmöglich zurückgekehrt, um euch zu warnen."

Auf Clarisses Frage nach Rhashaak hin denkt der Templer kurz nach.
"Der Name sagt mir direkt nichts, aber als wir angegriffen wurden, ist mir eine Geschichte eingefallen, die ich als Kind in einem Buch meines Vaters gelesen habe. Dort ging es um eine vergessene Stadt im Dschungel von Q'Barra, die für die Echsenmenschen dort ein heiliger Ort ist. Diese Stadt wird von einem uralten schwarzen Drachen bewacht. Alte Mythen enthalten oft einen wahren Kern, und diesen scheinen wir hier unabsichtlich direkt getroffen zu haben. Ich würde vermuten, dass Rashaak entweder der Name der Stadt oder der des Drachens ist.
Was immer es ist, ich kann es mir nur so erklären, dass wir in die Nähe dieser Stadt geraten sind und so den Zorn dieses Wächters auf uns gezogen haben. Allerdings verstehe ich nicht, warum die Echsenmenschen danach noch Jagd auf die Überlebenden machen, aber wer versteht schon Fanatiker?"
Die Ironie der letzten Aussage scheint dem Paladin in keiner Weise bewusst zu sein, und so fährt er ohne mit der Wimper zu zucken fort.
"Ist irgendjemand von uns Überlebenden bewandert darin, einen Weg durch den Dschungel zu finden, und uns aus diesem hinaus zu führen? Dummerweise wissen wir nicht, wo diese Stadt sich befindet, denn wir sollten sie tunlichst meiden und in die entgegengesetzte Richtung gehen. Es sei denn, ihr wollt tatsächlich diesem Geheimnis auf die Spur kommen und den Drachen herausfordern, wovon ich allerdings abraten würde."
avatar Johann ir'Aldath 20.May.2016 09:05
Während Johann den beiden Halb-Elfen aus dem Schiff folgt redet er weiter auf die Kapitänin ein: "Habt ihr nicht noch vor wenigen Minuten gesagt wir müssen die Fracht nach Neu-Galifar bringen?", fragt er mit weicher Stimme: "Die Frachträume sind wohl zu voll und die großen Kanister werden wir wohl nicht transportieren können. Aber wenn jeder von uns einen kleinen Teil der Last trägt bekommen wir wenigstens etwas der Waren mit. Gleichzeitig könnte es unsere Überlebenschancen erhöhen. Sollten wir nicht den Kapitän des Schiffes schützen? Dafür brauchen wir jeden Vorteil den wir bekommen können, wenn wir erneut auf die Echsenwesen treffen können. Und Seamus wird dafür sorgen, dass wir alles was wir mitnehmen wieder abgeben, sobald wir in Neu-Galifar sind."
Er wird der Wache einen strengen Blick zu und versucht ihn davon abzuhalten etwa zu sagen: "Also gibt es eine Liste für die Fracht des Schiffes, nur so können wir Fracht mitnehmen und den Kapitän effektiv beschützen." - Diesmal versucht er es auf die einschleimende Art, vielleicht hat er so mehr Glück.
avatar Clarisse 24.May.2016 10:05
" Ja, unverletzt, für eine Dschungelexpedition ausgerüstet und mit Expeditionsteilnehmern die wissen was sie tun würde ich gerne die geheimnisvolle Stadt untersuchen. Da das aber nicht gegeben ist, würde ich uns lieber sicher nach Hause führen. Käptain,  habt ihr Karten von der Umgebung bei euren Navigationsbüchern ?"
avatar Aegis 25.May.2016 02:05
Als Clarisse und der Paladin davon berichten, im Dschungel auf Echsenmenschen getroffen zu sein, sieht sich Aegis noch genauer in der Umgebung um. Hoffentlich sind die Reptilien den beiden nicht gefolgt. Es ist schließlich nicht sicher, wie viele es davon überhaupt gibt und sie können kein Risiko eingehen, die Echsenmenschen direkt zu der Absturzstelle und damit den Überlebenden zu führen.
"Es ist schade, dass ihr den Überlebenden nicht retten konntet aber ihr habt richtig gehandelt. Die Situation war zu gefährlich, um weiter dort zu verbleiben. Wenn wir Pech haben, dann sind die Echsenmenschen euch sogar gefolgt. Wir sollten vorsichtig sein."
Zu der Geschichte des Paladins hat Aegis nichts weiter hinzuzufügen. Es klingt plausibel und wie der Mann schon festgestellt hat, haben alle Legenden einen wahren Kern. Dieser Drache ist der Beweis dafür, dass die Legende wahr ist und das heißt, dass sie sich alle noch viel vorsichtiger verhalten müssen. Bei der letzten Bemerkung des Paladins, kann sich der Kriegsgeschmiedete einen Kommentar dennoch nicht verkneifen.
"Ich bin ein Wegfinder. Nichts würde ich lieber tun, als eine alte Legende zu erforschen und die Stadt zu betreten aber ich bin auch nicht Lebensmüde. Wir sollten wirklich einen weiten Bogen um diese Stadt machen."
Damit ist das Thema für Aegis auch schon erledigt. Clarisse bietet sich als Führerin an, womit er einverstanden ist. Wahrscheinlich ist ein Wegfinder am Besten von allen hier Anwesenden geeignet, sie aus dem Dschungel zu führen. Er würde darauf achten, dass sie keine Fehler macht.
"Es wäre gut, wenn wir zumindest die Richtung wissen, in die wir gehen müssen. Ein Kompass, Clarisses Erfahrung und tatkräftige Unterstützung von allen anderen, werden genügen, um uns hier rauszubringen."
avatar Luther Engelsnot 25.May.2016 02:05
Das Elementar auf Hinas Schulter wirft dem Barden nur einen finsteren Blick zu, aber obwohl Johann es nicht will, schaltet sich Seamus ein. Offensichtlich leichtgläubig genug, dass er nicht einen Moment an den Worten zweifelt und es wohl für eine gute Idee hält.
„Natürlich gibt es eine Frachtliste. Immerhin müssen wir ja wissen, was wir transportieren. Allerdings habe ich keine Ahnung wie Stoffe, Erze, Steine und Luxusgüter unsere Überlebenschance erhöhen sollen.“
Gibt er zu bedenken und kratzt sich am Kopf, als ihm etwas einzufallen scheint.
„Es gibt aber einen versteckten Notfallschrank vom Haus Lyrandar. Allerdings würde ein Öffnen vom Haus Lyrandar garantiert bemerkt werden, denn er ist magisch gesichert, und der Kapitän dafür gerade stehen.“[1]
Als Seamus diese Information offenbart, wirft Jyl'innar'sathe ihm einen vernichtenden Blick zu und die Elementarwolke verfinstert sich deutlich. Letztendlich schaltet sich das kleine Wesen aber dennoch ein, vor allem weil die Frage nach einer Karte kommt.
„Nein, Hina fliegt diese Route seit Jahren, aber wir befinden uns westlich von Wächterstein und Nordwestlich von Neu-Thron, unser eigentlichen Ziel. Wenn wir nach Westen marschieren muss irgendwann ein Fluss kommen und von dort aus müssen wir diesem nur noch nach Wächterstein folgen. Wenn wir uns beeilen und die Fracht an ihrem rechtmäßigen Ort lassen könnten wir noch heute dort sein und Bescheid sagen.“
Klärt die Elementarwolke auf und stellt klar, dass sie nicht für Späße zu haben ist. Bigbie kommt derweil vom Baum herunter und klopft sich den Staub aus der Hose.
„Geht es also endlich los?“
 1. Gewürfelt 5 für Hinas Beziehung zum Haus Lyrandar
avatar Clarisse 26.May.2016 11:05
Eher belustigt als verärgert über die bürokratische Crew merkt Clarisse an: " Wenn das hier kein Notfall ist, weiß ich nicht wie schlimm es noch werden soll. Käptain,  öffnet diese Kiste und macht euch aufbruchbereit. Je eher wir von hier verschwinden, desto besser. Vielleicht lassen  uns die Echsenmenschen in Ruhe, wenn wir ihr Revier verlassen." Sie stutzt kurz, " Käptain ihr sagt ihr fliegt dieselbe Route schon seit Jahren, warum fühlen die Echsen sich erst heute bedroht von unserer Anwesenheit ? Erst mal egal,  lass uns die Vorräte und das Wasser gleichmäßig verteilen und dann aufbrechen."

Sie sieht ihren Cousin skeptisch an: "Normalerweise würde ich euch raten bei einem Dschungelmarsch keine Rüstung zu tragen, aber in Anbetracht der Situation ist es wohl leider notwendig. Also los packt , damit wir gleich aufbrechen können."
avatar Aegis 27.May.2016 01:05
Da alles soweit besprochen ist, nickt Aegis Bigbie zu und aktiviert dabei sein Stimmmodul. "Ja, sobald wir den Inhalt des Notfallschrankes haben, können wir losgehen." Er kann seiner Wegfinderkollegin nur zustimmen. Das gesamte Schiff ist abgestürzt und viele Passagiere tot. Sie alle sind in einem Dschungel voller Echsenmenschen und vermutlich einem schwarzen Drachen gelandet. Das hier ist definitiv ein Notfall, weshalb er sich auch an die Kapitänin wendet.
"Wir brauchen jede Unterstützung die wir kriegen können. Natürlich hilft uns die normale Fracht nicht weiter aber dieser Notfallschrank hört sich nach etwas an, dass unsere Überlebenschancen erheblich steigern kann."
Als Aegis hört, wie Clarisse den Paladin auf seine Rüstung anspricht, wendet er sich noch einmal an die gesamte Gruppe der Überlebenden. "Alle sollten sich auf einen oder besser mehrere Kämpfe vorbereiten. Echsenmenschen sind nicht die einzige Gefahr, die es in einem Dschungel wie diesem gibt." Clarisse scheint sich bereits als Führerin anzubieten, was vermutlich Sinn macht, da sie als Wegfinder einige Erfahrung mit Gegenden wie diesen gemacht hat aber schon jetzt merkt Aegis, dass sie die falsche Richtung einschlägt. Nachdem er sich etwas umgeschaut hat, seinen Kompass betrachtet hat und die Informationen der Elementarwolke noch einmal durchgegangen ist, ist er sich sicher, einen besseren Weg zu erkennen.[1]
"Wir sollten lieber diesen Weg wählen. Er ist sicherer und vermutlich schneller." merkt er schließlich an.
 1. 16
avatar Hina d'Lyrandar 27.May.2016 03:05
"Ach sooo meinst du das!," geht Hina Johanns geänderter Taktik voll auf den Leim. "Das ist natürlich was ganz anderes. Dann hopp hopp, alle Mann mal anpacken!," klatscht sie auffordernd in die Hände. Dann wirbelt die Kapitänin überrascht zu Seamus herum. "Was, wir haben so einen Schrank?!," platzt es aus ihr heraus, während Jylls Grollen völlig an ihr vorbeigeht. "Warum haben wir ihn nicht gleich aufgemacht? Vielleicht war da Anti-Drachen-Artillerie drin!"
Als die Überlebenden sich vor dem Wrack versammeln, hält die Halbelfe den Korb mit geretteten Nahrungsvorräten in die Höhe. "Aufgepasst, Crew! Keiner muss verhungern! Eure Kapitänin hat vorgesorgt!," kündigt sie an, die Aufbruchsstimmung irritiert sie allerdings, genauso wie Clarisses und Rolands Bericht über mordende Echsenmenschen ganz in der Nähe.
"Ah, ihr strammen Burschen haltet uns die Viecher doch vom Leib, nicht wahr? Wir können doch noch gar nicht los! Die Fracht muss gesichert werden, und außerdem - das Essen!," protestiert die Malträgerin. Das Herumschütteln des Vorratskorbes lässt erneut eine Kartoffel herausplumpsen. Die Frage der rothaarigen Kundschafterin kontert Hina mit wilden Vermutungen, ohne auch nur zu ahnen, dass daran etwas Wahres sein könnte: "Was weiß ich. Vielleicht hat jemand an Bord ein finsteres Geheimnis! Sonst musst du die Echsen fragen, nicht mich, fürchte ich!"
Die Adlige wirbelt herum und macht sich wieder daran, ihre 'Crew' zu kommandieren - angefangen mit Johann: "Tja dann, schnapp dir Seamus, und geht mal, äh, den Notfallschrank öffnen und so." Das Grinsen und Augenzwinkern der Halbelfe machen die Sache nicht besser.
avatar Roland ir'Aldath 28.May.2016 05:05
Roland muss nicht viel packen, da er seinen Rucksack bereits auf der Suche nach Überlebenden mit nach draußen gebracht hat, und dort all seine Sachen gut verschnürt sind, die er auf die Reise mitgenommen hat.
"Ich bin so gut wie reisebereit, meine Beste, macht euch um mich keine Sorgen. Und ja, normalerweise trage ich unterwegs auch keine Rüstung, aber wie ihr schon sagtet: In Anbetracht der Situation ist es wohl besser."

Nachdem der Kriegsgeschmiedete, der sich wohl besser orientieren kann, folgt der Paladin etwa in der Mitte der Gruppe, um bei Angriffen egal aus welcher Richtung zügig reagieren zu können. Dabei hält er alle Reisenden an, nah beieinander zu bleiben und ihre Aufmerksamkeit auf verdächtige Bewegungen im Dschungel zu legen.
avatar Luther Engelsnot 29.May.2016 09:05
Seamus versteht weder die merkwürdige Andeutung noch macht er sich irgendetwas daraus. Ihm ist es auch egal, ob Johann mitkommt oder nicht und während der Rest sich draußen bereit macht für die Abreise, kehrt der Halb-Elf ein hoffentlich letztes Mal zurück in das abgestürzte Luftschiff. Es dauert nicht lange und er kehrt mit einer kleinen eisernen Truhe wieder auf der mehrere magische Symbole sind. In Anwesenheit vom Kapitän bricht er das Siegel und öffnet die Truhe, um darin mehrere Sachen zum Vorschein zu bringen. Das erste was ins Auge fällt ist ein Kommunikationsstein, der eine gesprochene Nachricht von einem halben Dutzend Sätze an die nächste Haus Sivis Nachrichtenstation leiten würde. Darüber hinaus gibt es mehrere kleine Flaschen, die mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllt sind. Darunter sechs Heiltränke und zwei magische Öle, die mit ihnen bestrichene Waffe magische Kraft verleihen würden. Eine Fertigung aus dem Hause Cannith wie man anhand des Siegels der Öle entnehmen kann. Die Heiltränke hingegen sind von Haus Jorasco was die meisten nicht überrascht.[1] Der Inhalt wird schnell aufgeteilt und die Gruppe ist zur Abreise bereit. Ohne noch länger Zeit zu verschwenden bricht die wild zusammengewürfelte Reisegruppe auf, um den Weg nach Wächterstein zu suchen. Clarisse und Aegis übernehmen dabei die Führung. Die Kriegsgeschmiedete muss sich dabei jedoch auf sein eigenes Wissen verlassen, denn als er den Kompass näher untersucht fallen ihm zwei Tatsachen auf. Die Nadel rotiert wild im Kreis, ohne überhaupt eine Markierung für Norden auf der Fläche darunter zu haben, und trägt das Symbol von Haus Tharashk. Zum Glück ist Aegis jedoch erfahren genug, um die richtige Richtung anhand der Natur und dem Sonnenstand zu bestimmen und so folgt ihm der Rest der Gruppe.[2] Innerhalb kürzester Zeit finden sie sich jedoch im dichtesten Gestrüpp wieder und kommt nur noch hauend und schlagend voran. Ihre Geschwindigkeit wird massiv verlangsamt, als Clarisse ein etwas weniger dicht bewachsener Pfad auf ihrem Weg auffällt. Sie folgen diesem, um Zeit gut zu machen, doch sie merken schnell, dass das ein Fehler gewesen ist. Sie kommen zwar in der Tat schneller voran, doch innerhalb kürzester Zeit ist die kleine Gruppe von schnell wuchernden Dornenranken umgeben, die sich förmlich einschließen.[3] Seamus schluckt angesichts der Naturschauspiels und schaut verzweifelt zum Rest.
„Was machen wir jetzt?“
Bigbie hingegen verschränkt die Arme und räuspert sich.
„Scheint als hätten wir nicht gerade den besten Weg gewählt. Möglicherweise sind wohl die falschen Götter mit uns gewesen.“
Es scheint nur eine Möglichkeit zu geben. Sie mussten einen Weg raus finden oder sich mit Gewalt einen Weg bahnen.[4]
 1. Beide Trankarten sind auf der Adventurerstufe und ihr könnt sie im OOC aufteilen
 2. Wurf von 16 von Aegis
 3. Wurf von 6 von Clarisse
 4. Um sich gewaltsam einen Weg zu bahnen wären insgesamt vier Stärke-Würfe notwendig, SG 15, wobei jeder fehlgeschlagene Wurf negative Konsequenzen nach sich zieht, aber euch dennoch voran bringt
avatar Roland ir'Aldath 29.May.2016 09:05
Als einer der wenigen, die überhaupt eine Waffe tragen, nimmt sich Roland eins der magischen Öle, während er die Heiltränke den anderen überlässt. Danach folgt er den beiden Führern in das Dickicht des Waldes. Schnell stellt er fest, dass es eine gute Entscheidung gewesen ist, sein Pferd nicht mit auf das Luftschiff zu nehmen. Zwar vermisst er Rosamunde, doch hier im Dschungel wäre es unmöglich für sie, sich überhaupt einen Weg zu bahnen, und auch die Luftschifffahrt wäre ihr nicht wohl bekommen. So wärmt der Paladin sich an dem Gedanken, sie wieder bei sich zu haben, wenn sie irgendwann aus diesem verfluchten Wald herauskommen würden.

Als die Gruppe sich nach einiger Zeit umgeben von Ranken sieht, zögert Roland nicht lange und zieht sein Schwert.
"Tretet ein wenig zurück; ich werde versuchen, uns einen Weg durch das Dickicht zu bahnen."
Dem Templer ist zwar bewusst, dass er vermutlich einige Kratzer davontragen wird, aber ein besserer und vor allem schnellerer Weg scheint nicht zu existieren. So stürzt er sich mit vollem Körpereinsatz in die Ranken und beginnt wie ein Berserker, auf die Pflanzen einzuhacken.[1]
 1. 4 Misserfolge gegen 15
avatar Clarisse 30.May.2016 11:05
Clarisse ist völlig unzufrieden mit sich. Ihre Mutter wäre nicht stolz auf sie in diesem Moment. Nicht nur das sie sich als große Kundschafterin aufgespielt hat, hat sie ihre Gruppe in eine Falle gelockt. Kurz brennen ihre Fingerspitzen als das Verlangen diese Ranken einfach niederzubrennen in ihr aufkochen,  aber mit höchster Konzentration wehrt sie sich dagegen. Zu groß die Gefahr aus Versehen die gesamte Gruppe in ein Feuerinferno einzuschließen.

"Es tut mir wirklich leid. " entschuldigt sie sich bei der Gruppe.
avatar Hina d'Lyrandar 31.May.2016 04:05
Als Johann und Seamus mit der Kiste, aber ohne Knutschflecken zurückkehren, seufzt Hina bedauernd, langt beim Inhalt der Notvorräte aber gleich zu. Sie schnappt sich einen Heiltrank und auch den Nachrichtenstein, um unverzüglich Meldung zu erstatten:
"Eine furchtbare Tragödie hat sich ereignet! Die 'Strahlende Zukunft' ist in der unseligen Gegenwart nur noch glorreiche Vergangenheit. Ein schwarzer Drache hat aus heiterem Himmel zugeschlagen und, äh..."
Zum Glück endet die Magie des Steins, bevor die Kapitänin noch mehr faseln kann. Schulterzuckend wirft diese den nicht mehr verzauberten Brocken weg und fährt damit fort, die Überlebenden hin und her zu kommandieren - aber natürlich hören sie nicht auf die einzig wahre Autoritätsperson.
"Hey, wo wollt ihr hin?! Ist das jetzt 'ne Meuterei?! Crew! Was soll das?! Hey! Hiergeblieben!," versucht die Halbelfe verzweifelt wie erfolglos, die aufbrechende Gruppe aufzuhalten, und verteilt dabei noch mehr Kartoffeln in der Gegend. Letztendlich findet sie sich alleine mit Jyl'innar'sathe wieder - das Elementarwesen hat für die Malträgerin nur einen müden, augenrollenden Blick übrig.
"Wartet doch wenigstens auf mich!," brüllt die Schiffsmeisterin der im Dickicht verschwindenden Truppe hinterher. Hastig packt sie ihre Siebensachen (und außerdem den Inhalt des Proviantkorbes) und stürmt den anderen Überlebenden nach.
"Meine Güte, das ist ja Hochverrat! Ein unschuldiges Wesen mit der unvorstellbaren Bürde der Verantwortung mitten in der grünen Hölle zurückzulassen. Den Käpt'n einfach ignorieren. Die Welt geht vor die Hunde!," meckert Hina herum, bis ihr die Puste ausgeht. Die drückende Schwüle sorgt wenigstens dafür, dass das ziemlich bald passiert - und Jyll hilft ein paar Blitzschlägen nach.
Die Drachenmaladlige bekommt gar nicht mit, wie die Gruppe sich verirrt. Sie schaut verdutzt drein, als alle plötzlich anhalten. "Oh-oh," bemerkt sie erst dann die allgegenwärtigen Ranken. Eine ätzende 'Ich-hab's-doch-gewusst'-Rede bleibt den Gefährten der Kapitänin aber immerhin erspart, als Roland sich heldenhaft mit gezückter Klinge gegen die greifenden Pflanzen wirft. Sofort hellt sich die Miene der Halbelfe auf.
"Ah, kein Problem! Wir haben doch einen edlen Ritter in strahlender Rüstung!," verzeiht sie Clarisse das vermeintliche Versagen, indem sie mit den Augen auf den um sich hackenden Templer deutet.
avatar Johann ir'Aldath 31.May.2016 07:05
"Warum holt niemand direkt das Notfallkit?", fragt Johann erbost: "Wenn das hier kein Notfall ist dann weiß ich auch nicht." - Wie inkompetent kann eine Manschaft denn sein?

Er greift zielgerichtet nach einem Heiltrank bevor die Gruppe aufbricht. Er setzt sich einen Hut auf. Bevor sie aufbrechen verschwindet der Barde kurz. Er zieht sich vorsichtig einen Halm aus dem Hut und sammelt ein paar Zweige. Vorsichtig versucht er eine kleine Figur zu bauen. Es gelingt dem Barden mehr schlecht als recht. Er spricht ein Gebet zum Wanderer und zertritt die kleine Figur unter seiner Sohle.[1]

Schnell kehrt er wieder zu den anderen zurück. Er murmelt ein kurzes "Johann" in ihre Richtung, falls jemand seinen Namen nicht verstanden haben sollte. So schließt er sich der Gruppe an. Ein wenig ratlos steht er vor den Ranken und schaut Roland dabei zu sich zu verheddern.
 1. Wer das kurze Gebet sehen will kann das gerne tun und Johann als Anhänger des Wanderes identifizieren
avatar Luther Engelsnot 31.May.2016 08:05
Während Roland damit beginnt sich einen Weg frei zu haken, bleibt Seamus dicht bei Hina und beobachtet mit Anspannung wie der Paladin das Werk vollbringt. Dabei flüstert der Halbelf jedoch zu der Kapitänin.
„Dieser Johann ist ganz schon mies gelaunt oder? Ich meinte sollten wir nicht einfach froh sein am Leben zu sein? Als wenn man in einer Stresssituation nicht mal was vergessen kann.“
Fühlt dieser sich ein wenig angegriffen vom raschen Urteil des Barden, aber würde es diesem wohl nie ins Gesicht sagen.

Roland unterdessen schlägt einen Pfad durch das dichte Gebüsch, damit sie endlich wieder voran kommen können. Seine Erfahrung als Templar und die wenige gesammelte Kampferfahrung hilft ihm dabei möglichen Schaden zu vermeiden und nicht völlig außer Atme zu geraten. Allerdings ist es doch etwas anderes gegen eine dichte dornenbesetzte Rankenwand zu kämpfen, als gegen eine Feind aus Fleisch und Blut. So kommt es wie es kommen muss und der Paladin zieht sich einige Kratzer im Gesicht zu.[1] Der Weg ist dennoch frei und der Rest folgt Roland auf dem geschlagenen Weg. Dieser ist jedoch bei weitem nicht so sauber und gut wie gehofft und einige der leicht gerüsteten Mitglieder ziehen sich schwere blutende Schrammen zu. Auch der schwere Kriegskoloss pflügt mehr hindurch und einige der Dornen sind stark genug, um seine Gelenke zu beschädigen.[2] Erleichtert lassen sie jedoch das dichte Dornengestrüpp hinter sich und Bigbie wie Seamus sind froh über Rolands Einsatz. Beide sind ohne Kratzer angekommen und Seamus murmelt zum Templar.
„Danke, Sir.“
Bigbie hingegen hat so seine Mühe und lässt keinen weiteren Kommentar fallen. Stattdessen hält er sich in der Nähe von Johann auf.

Sie marschieren weiter durch den dichten Dschungel, während der Schweiß ihnen weiterhin herunterläuft und halten sich an Aegis Anweisung für die richtige Richtung. Dabei sind Vogelgesänge, Tierlaute und das Rascheln von Blättern wie Gestrüpp ein stetiger Begleiter auf ihrem langsam Weg. Die Monotone wird jedoch eh unterbrochen, als sich etwas verändert. Einer der Bäume direkt vor ihnen weist eine Markierung auf. Mitten in die Rinde ist eine kleine Figur geschnitzt. Sie erinnert an einen Menschen in Bewegung und wirkt seltsam deplatziert, zumindest für die meisten Anwesenden. Johann hingegen ist dieses Zeichen durchaus vertraut, ein Symbol des Reisenden, welches der Anfang eines Weges markiert. In der Regel das erste Zeichen von vielen, die einen Gläubigen auf einen Weg bringen sollen, um schneller zu ihrem Ziel zu kommen. Eigentlich sind diese nur entsprechenden Anhängern geläufig und erlaubt zu nutzen und manche beinhalten Gefahren, aber sie waren immer eine Erleichterung auf langen Reisen gewesen, wie er weiß.[3]
 1. 2 Erfolge aber auch 2 Misserfolge, damit 8 Schaden, schon eingetragen
 2. Wegen den 2 Misserfolgen bekommt Johann 4 Schaden, Hina 10 Schaden und Aegis 9 Schaden, schon eingetragen
 3. 5er Relationship Die von Johann zum Reisenden
avatar Roland ir'Aldath 01.Jun.2016 12:06
Nach der Anstrengung, den Weg freizuhauen, der ihm doch einige auch tiefere Kratzer zugefügt hat, bleibt Roland erst einmal ein paar Momente stehen, um wieder zu Kräften zu kommen. Nach kurzer Zeit fühlt er sich aber auch wieder kräftig genug, um den Weg fortzusetzen[1], und folgt erneut Aegis.
Nachdem sie sich eine Weile weiter durch den Dschungel gekämpft haben, geht der Paladin etwas näher an Clarisse heran, die, anscheinend etwas frustriert darüber, dass sie in den Dornen gelandet waren, nun recht still ein wenig abseits der Anderen läuft. Der Moment erscheint Roland günstig, um etwas mehr über seine angebliche Cousine herauszufinden, und so spricht er sie leise direkt darauf an:

"Ich nehme an, Ihr wisst, wer ich bin. Verzeiht, wenn ich so direkt bin, aber der Zufall, ausgerechnet auf diesem Luftschiff auf meine Cousine zu treffen, erscheint mir sehr unwahrscheinlich. Also wer seid ihr wirklich? Und bedenkt, dass Lügen die Säulen auf dem Pfad zum Bösen sind. Sprecht die Wahrheit, und die Flamme wird eure Seele reinigen und zum Licht führen!"
 1. 1 Recovery genutzt für 8 Heilung
avatar Clarisse 01.Jun.2016 11:06
Plötzlich aus der Lethargie ihres Versagens gerissen, fällt ihr es zunächst schwer in die Rolle der empörten Adligen zu schlüpfen, dabei hilft ihr, das sie tatsächlich ein wenig empört war.

" Bei der silbernen Flamme,  ich bin wirklich Clarisse ir'Aldath,  und ich bin enttäuscht, das ihr mich nicht gleich erkannt habt. Ich habe euch sofort wieder erkannt." Ihr Ton wird wieder versöhnlicher : " Ich verzeihe euch, ihr habt mich ja nie gesehen, ich bin erst vor vier Jahren wieder in der Gesellschaft erschienen und den Großteil der Zeit habe ich Akademie der 12, ja und auch in eurem Ordenshaus verbracht und ich kann euch sagen, das auch bei euch nicht alles Silber ist, was glänzt. Und ja, es ist ein Zufall das wir uns auf dem Luftschiff getroffen haben, aber es müssen ja nicht alle Zufälle schlecht sein." Clarisse Stimme wird ein wenig brüchiger :" Ausser natürlich man wird von einem Drachen abgeschossen und Bruchlandet im Dschungel.  Wie kommt es, das ihr glaubt, daß ich nicht die bin für die ich mich ausgebe ?"
avatar Johann ir'Aldath 01.Jun.2016 01:06
"Genieße die Geschenke des Wanderers mit Vorsicht.", schießt es Johann durch den Kopf als er das Zeichen an dem Baum erkennt. Er versucht sich möglichst unauffällig zurück fallen zu lassen um Bigbie vorsichtig mit einem Nicken auf das Zeichen aufmerksam zu machen. Auch wenn es risikoreich ist würde es immerhin eindeutig klären ob Bigbie so wie er ein Anhänger des Wanderers ist.

"Wir sollten hier entlang gehen." weist Johann die anderen an, ohne weiter auf das Zeichen einzugehen. Wer das Zeichen nicht kennt, würde die Bedeutung nicht von dem Barden erfahren. Die meisten begegneten den Anhänger des Wanderers mit Argwohn, es gibt also keinen Grund ihnen das Leben leichter zu machen, zumindest nicht, wenn keiner der Wanderer dabei ist.
"Es sieht so aus als würde das Terrain in dieser Richtung einfacher werden.", erklärt er seinen Einwurf.
avatar Hina d'Lyrandar 01.Jun.2016 05:06
"Was ich sage," pflichtet Hina Seamus eifrig bei. "Manche sollen Reisekrankheit ja ganz schlecht vertragen. Ich hab' doch gleich gesagt, er braucht die hingebungsvolle Zuwendung eines Heilers. Aber hört man auf mich? Pfft."
Das anschließende Durchzwängen durch gerade so passierbares, dornengespicktes Dickicht setzt der Drachenmaladligen noch mehr zu als den anderen Überlebenden. Sie stellt sich hochgradig tollpatschig an und nimmt jede stachelige Ranke mit, die auch nur einen Fingerbreit in den Pfad ragt. Nur wenige Minuten später ist ihre Uniform an dutzenden Stellen aufgerissen, ihr Haar durcheinander, und sie blutet aus unzähligen Schnitten (und ausnahmsweise nicht bloß aus der Nase).
Irgendwann kann die Kapitänin nicht mehr vorwärtsstolpern - ihr wird schwindelig und beinahe schwarz vor den Augen. Sie hat nicht einmal den Elan zu kommentieren, wie sich Roland an Clarisse heftet. Mit einem überdramatisierten Ächzen lehnt sich die Halbelfe an einen Baumstamm und sackt kraftlos herab.
"Der güldene Stern des Syberis geht unter...", stöhnt sie, "verwelkt ist die liebreizende Blüte..."
"Halt den Mund und trink deinen verdammten Heiltrank," zischt Jyll herrisch, während sie um die Malträgerin kreist und mit Magie deren demolierte Kleidung ausbessert. Kleine blaue Funken sprühen hin und her.
"Ah...ich kann nicht...zu schwach...", hört Hinas Wehklagen damit nicht auf. Zitternd streckt die Schiffsmeisterin eine Hand aus. "Nun brauche ich die hingebungsvolle Zuwendung eines Heilers..."
avatar Roland ir'Aldath 02.Jun.2016 04:06
Roland hört dem Redeschwall seiner Gesprächspartnerin zu, ist sich aber unsicher, was er davon halten soll. Einerseits macht sie nicht den Eindruck, als würde sie ihn anlügen, auf der anderen Seite erscheint ihm der Zufall jedoch immer noch allzu groß.
Er beschließt, weiterhin vorsichtig zu bleiben, sein Tonfall wird jedoch schon deutlich weicher, als er antwortet. Schließlich, was sollte sie hier im Dschungel schon groß anfangen mit einem falschen Namen?

"Nun, werte Cousine, man wird vorsichtig mit der Zeit, vielleicht zu vorsichtig. Das Haus Aldath mag nicht groß sein, aber der Name weckt Begehrlichkeiten, und Ihr wärt überrascht, welche Geschichten manche Zeitgenossen auftischen, um ein Stück vom Kuchen abzubekommen. 'Liebster Cousin, leider wurde ich auf meiner Reise beraubt, und benötige eine kleine Unterstützung, um sicher nach Hause zurückkehren zu können. Mein Vater wird den Betrag sofort nach meiner Rückkehr begleichen.'
Aber was führt Euch auf dieses Luftschiff? Doch nicht etwa ebenfalls eine Nachricht meiner Familie?"

In diesem Moment bemerkt Roland, wie die Kapitänin einen Schwächeanfall erleidet, und dass sie auf dem Weg durch die Dornen offenbar mehr Schaden genommen hat als erwartet. Der Paladin verflucht sich innerlich für seine Unaufmerksamkeit und eilt zu ihr, um zunächst einmal ihren Zustand zu untersuchen.
Während er sich davon überzeugt hat, dass die Wunden wohl doch nicht sehr tief reichen, und sie gleichzeitig notdürftig auswäscht und verbindet, erblickt er den unverbrauchten Heiltrank der Kapitänin: "Werteste, warum habt Ihr nicht den Trank genommen, als Ihr bemerkt habt, dass Eure Kräfte schwinden?"
Ohne eine Gegenwehr zuzulassen, flößt Roland ihr den Trank ein und wartet ein paar Momente dessen Wirkung ab.
"Spürt Ihr eine Besserung?"
avatar Hina d'Lyrandar 02.Jun.2016 08:06
Es hat sich allemal gelohnt, von Dornen fast zu Tode aufgespießt zu werden. Hinas Augenlider flattern, trotz Blutverlust steigt Röte in ihre Wangen, und sie bringt ein schwaches, dankbares Lächeln zustande.
"Oh, die Rettung im letzten Augenblick! Ihr hättet nicht anhalten müssen, denn nur die Mission zählt, doch Euer nobler Templerkodex und Euer einfühlsames Herz gestatten es nicht, ein verletztes Täublein seinem grausamen Schicksal zu überlassen. Ach, das macht mich ganz sprachlos!"
Wirklich sprachlos macht die Halbelfe aber erst der Heiltrank, den sie verabreicht bekommt, und um den zu einzunehmen sie den Redeschwall unterbrechen muss. Das magische Gebräu schickt Wogen aus angenehm warmem Kribbeln durch den zerschrammten Körper der Kapitänin. Es stoppt den Blufluss und lässt die Wunden sich zuziehen, ehe sich eine Infektion darin einnisten kann. Weniger deliriös wirkt die junge Frau dadurch aber kaum.
"Diese Wunden sind so hinterhältig - man spürt den Schnitt kaum, und der Lebenssaft rinnt still und heimlich hinaus, bis einem die Welt vor den Augen verschwimmt! Oder ist es etwa ein tückisches Gift? Ist es nun doch das Ende?," zieht die Malträgerin eine schockiertes, verzweifeltes Gesicht. Dass sie den Heiltrank nach dem Aufbruch gleich vergessen hat, würde sie nie geradeheraus zugeben. Außerdem darf Roland doch nicht einfach annehmen, dass sein Job hiermit getan ist. "Ihr werdet mich nicht sterben lassen, oder? Ihr werdet mich vor der kriechenden Fäulnis in meinen Adern bewahren?"
avatar Luther Engelsnot 03.Jun.2016 11:06
Bigbie lässt sich zusammen mit Johann nach hinten fallen und folgt dem Blick des Bardens, der auf die merkwürdigen Zeichen ruhen bleibt, die vor kurzem aufgetaucht sind. Im ersten Moment sagt er jedoch nichts, bis Johann vorschlägt die Richtung zu wechseln. Der Wandler hat ein wissendes Grinsen auf den Lippen und schüttelt den Kopf.
„Haltet ihr das für eine gute Idee?“
Flüstert er dem Barden zu und korrigiert sich dann gleich selbst.
„Natürlich haltet ihr das, ihr habt schließlich keine Lust zu sterben, wie einige andere.“
Sein Blick wandert zu den Anderen weiter vorne und erst da bemerkt der Wandler die Situation um Hina. Er seufzt.
„Scheint als wenn wir nicht sofort weiterkommen. Nichts als Ärger.“

Seamus hingegen gibt einen hohen erschrockenen Laut von sich, als Hina zusammenklappt. Ehe er jedoch etwas machen kann ist Roland bereits zur Stelle hilft der Kapitänin. Die Lyrandarwache ist froh darüber, dass jemand anders sofort weiß was zu tun ist und verfolgt die Tätigkeit neugierig und erleichtert. Allerdings nimmt der naive junge Halbelf wie immer alles wörtlich und schüttelt ungläubig den Kopf.
„Vergiftet? Wirklich? Aber ihr könnt doch nicht einfach von uns gehen!“
Bringt er panisch hervor und schaut hilfesuchend zum Rest.
„Wir müssen doch etwas tun oder?“
avatar Aegis 04.Jun.2016 12:06
Stumm beobachtet Aegis das Treiben der Gruppe, während er versucht aus dem seltsamen Zeichen auf dem Baum schlau zu werden. Gleichzeitig strengt er sich an, den Gesprächen zuzuhören, was sich allerdings nur als kontraproduktiv herausstellt. Von den Echsenmenschen wird das Zeichen sicherlich nicht stammen. Die würden keinen Menschen in einen Baum schnitzen. Doch auch wenn Aegis gedanklich sein angesammeltes Wissen durchforstet, wird er nicht schlau aus dem Symbol. Auch wenn es ihm unter den nicht vorhandenen Nägeln brennt, herauszufinden, was es bedeutet, wischt er das Thema für den Moment weg.
Das der seltsame Mann, der sich leise als Johann vorgestellt hat, plötzlich für einen anderen Weg ausspricht, missfällt dem Kriegsgeschmiedeten. Bisher hat er keinen Nutzen für die Gruppe gezeigt und Aegis bezweifelt, dass er über entsprechende Kenntnisse verfügt, um die Gruppe sicher durch den Dschungel navigieren zu können.

"Das Terrain sieht vielleicht einfacher aus aber das ist es nicht." stellt er fest. "Ich arbeite seit vielen Jahren für die Wegfinder und kenne mich in diesem Gebiet sicherlich besser aus als ihr." Er geht einen Schritt auf Johann zu. "Wenn dem nicht so sein sollte und ihr mehr Erfahrung habt, dann frage ich mich, wieso ihr uns bisher nicht geführt habt?"

Irgendetwas ist hier faul, das spürt Aegis. Bisher hat Johann sich nur lustig gemacht, gemeckert oder geschwiegen. Außerdem ist er die ganze Zeit ohne Widerrede gefolgt. Wieso ist er plötzlich der Meinung, einen besseren Weg zu kennen? Hat es vielleicht mit diesem Zeichen zu tun?
Bevor Aegis sich weiter mit dem Barden beschäftigen und ihm auf den Zahn fühlen kann, fängt die Kapitänin ein weiteres mal an, herum zu jammern. Hat es ihn schon vorher gestört, dass die Angehörige eines Drachenmalhauses so eine Show abzieht, dann hat der Kriegsgeschmiedete jetzt genug. Er kann sich das Gejammer nicht länger anhören. Auch wenn er sich nicht mit den Dornen auskennt, bezweifelt er stark, dass sie wirklich vergiftet worden ist. Schon jetzt kann Aegis aus Erfahrung sagen, dass die Kapitänin gerne Aufmerksamkeit auf sich zog und es liebte, umsorgt zu werden. Aegis wendet sich von Johann ab und stampft auf Hina zu.

"Jetzt macht aber mal halblang! Wenn ihr wirklich vergiftet wärt, dann würdet ihr nicht so ein Theater machen können. Wie könnt ihr, als Angehörige eines Drachenmalhauses, nur so herumjammern? Bedeutet euch das Prestige eures Hauses denn gar nichts?" Wie gern hätte Aegis in diesem Moment seinen menschlichen Körper samt des Drachenmals wieder, um seine Worte zu unterstützen. So hatten sie vermutlich keinen Effekt.
"Wenn ihr euch so benehmt, dürft ihr euch wirklich nicht wundern, dass 'eure Crew' euch nicht folgt. Jetzt steht auf - wir müssen weiter."

Letzteres ist wahr. Jede Minute, die sie mit sinnlosem Theater verschwenden, zehrt an ihren Kräften. Niemand weiß, wie viel Zeit sie noch im Dschungel verbringen müssen. Solche Spielereien können ihnen das Leben kosten. Wie immer in solchen Angelegenheiten, ist Aegis vollkommen humorlos und konzentriert sich auf ihr Ziel.
avatar Hina d'Lyrandar 04.Jun.2016 06:06
"Du weißt doch gar nicht, wie es sich anfühlt, vergiftet zu sein!," fängt Hina an, mit Aegis zu diskutieren. "Du hast gar keine Ahnung! Es ist ja auch nicht dein Luftschiff, das von einem übermächtigen Drachen aufgefressen wurde, nicht dein zartes Fleisch, das von dem toxischen Dschungel verstümmelt wird!"
Genau wie der Kriegsgeschmiedete es schon vermutet hat, haben seine Worte ansonsten nicht allzu viel Wirkung. Auch nicht, als Jyl'innar'sathe seine Bemühungen unterstützt, indem sie der Malträgerin einen kalten Windstoß ins Gesicht weht. "Steh endlich auf!"
"Wah! Jetzt fällst du mir auch noch in den Rücken!," reagiert die Halbelfe mit Empörung. Eine Sekunde später wechselt sie plötzlich das Thema: "Aber mit dem kalten Wind kannst du gerne weitermachen, danke!"
Mit mitleidheischendem Blick schaut die Schiffsmeisterin anschließend zu Roland und Seamus hinauf. "Ein Glück, dass ich nicht nur von herzlosen Kreaturen umgeben bin. Vielleicht gibt es noch Hoffnung für die tapfere Kapitänin und ihre illustre Crew!"
Ganz offensichtlich hat Hina nicht vor, sich ohne Hilfe aufzurappeln.
avatar Roland ir'Aldath 05.Jun.2016 05:06
Unsicher beobachtet Roland den Disput zwischen Aegis und der Kapitänin.
"Äh ... also eigentlich solltet Ihr außer ein paar Kratzern wohlauf sein, meine Gnädigste. Könnt Ihr mir Eure Symptome beschreiben?"

Plötzlich irgendwie zwischen den Stühlen gelandet, scheint es dem sonst so selbstsicher wirkenden Templer offenbar schwer zu fallen, die richtigen Worte zu finden. Tatsächlich ist Roland, dessen Kontakt zum weiblichen Geschlecht in seinem bisherigen jungen Leben quasi vernachlässigbar war, völlig überfordert mit dem Verhalten der attraktiven Halbelfin. Der Umstand, dass die Stimmen in seinem Kopf ihm gleichzeitig auch noch gegensätzliche Anweisungen erteilen wollen, ist dabei wenig hilfreich.
Hina macht offensichtlich mehr aus ihrer Verletzung, als vorhanden ist, aber wer kann es einer solch liebreizenden Erscheinung verdenken? Auf der anderen Seite kann sie sie alle in Gefahr bringen.

"Bitte, werteste Dame, nehmt meine Hand! Ich bin sicher, Ihr werdet sogleich wieder laufen können."
Er hofft inständig, dass keinem der anderen sein feuerrot angelaufener Kopf aufgefallen ist, oder dass sie es zumindest auf die Anstrengung schieben.
avatar Aegis 06.Jun.2016 01:06
Interessiert verfolgt Aegis die Reaktion der Kapitänin und ihrem kleinen Elementar. Zumindest ist das magische Wesen auf seiner Seite und unterstützt ihn. Vielleicht sollte er sich in Zukunft gar nicht mehr mit der Halbelfe beschäftigen, sondern mit ihrem Vertrauten oder um was es sich dabei auch immer handelt.
Da sich Hina trotz seiner weiteren Kritik nicht dazu bemüht, von alleine aufzustehen und ihn gleichzeitig wieder einmal beleidigt, wendet sich Aegis schließlich wütend ab. Es mag sein, dass er nicht (mehr) aus Fleisch und Blut besteht aber das bedeutet nicht, dass er nicht auch verletzt werden kann. Er opfert sich für diese Gruppe auf. Dafür verlangt er nicht, dass sich jemand bei ihm bedankt aber zumindest sollte die Kapitänin, die nichts anderes tut als zu jammern und sich aufzuspielen, aufhören, ihn so zu behandeln.
Auch seine Beine wurden durch die Dornen verletzt. Auch seine Panzerplatten wurden von den Echensenmenschen zerstört. Er hat zwar kein Luftschiff durch einen Drachenangriff verloren aber trotzdem weiß er genau, wie sich Verlust anfühlt. Aegis hat sein gesamtes menschliches Leben verloren. Seine Frau und seine Kinder. Seinen Körper. Seine Erinnerungen und Erfahrungen. Seine Fähigkeiten. Sogar sein Drachenmal und damit seine gesamte Familie samt Lebensinhalt. Er hat wirklich alles verloren und trotzdem jammert er nicht herum. Er macht weiter und sieht in die Zukunft. Wieder einmal weiß die Halbelfe gar nicht, wovon sie redet.
Doch kein Wort darüber verlässt Aegis Gedanken. Viel zu viel Wut hat sich aufgestaut. Er wendet sich ab und geht wieder auf den Weg zu, dem sie schon vorher gefolgt waren. Kurz wirft er Johann einen Blick zu, ob dieser sich noch zu seinem Vorschlag äußern will, bevor Aegis Anstalten macht, dem ursprünglichen Weg zu folgen.
avatar Luther Engelsnot 06.Jun.2016 07:06
Seamus schaut wieder immer völlig hilflos zwischen den streitenden Parteien hin und her. Der Halb-Elf, welcher sich bisher vergessen hatte vorzustellen, war wieder einmal in einem Zustand dauerhafter Überforderung angekommen. Er stottert nur irgendetwas zusammen, als der Kriegsgeschmiedete schon wieder abgezogen ist, und Roland bereits seine Hand anbietet, um Hina auf die Beine zu bringen. Dennoch wirkt er erleichtert als zumindest Roland sagt es geht der Kapitänin gut. Letztendlich bringt Seamus aber doch noch etwas heraus.
„Das war irgendwie unangenehm oder?“
Den Worten folgt ein nervöses Lachen.

Bigbie wirft einen fragenden Blick zu Johann. Der Wandler scheint nicht wirklich bereit bei diesem Thema in die Bresche zu springen, aber Aegis scheint nicht bereit die Sache auf sich zu beruhen und ohne eine Erklärung vom Weg abzuweichen.
avatar Johann ir'Aldath 07.Jun.2016 08:06
"Ihr arbeitet schon lange für die Wegfinder?", fragt Johann: "Wie lange seid ihr denn schon frei Maschine?" setzt er höhnisch nach.

"Was genau macht dich denn zu einem Profi in diesem Gebiet. Wie oft warst du bereit in den Eldeen Reiche? Anscheinend hat der Weg der Wegfindergemeinschaft uns bisher auch nur bedingt geholfen oder? Einer von uns ist fasst an irgendwelchen Ranken verreckt, weil die Wegfindergemeinschaft uns dort hin geführt hat." - Er lächelt Aegis an, ein durch und durch sarkastisches Lächeln.

"Also was genau brauchst du? Soll ich ein beglaubigtes Zertifikat vorzeigen? Vielleicht bin ich auch Mitglied der Wegfinder, vielleicht auch nicht? Vielleicht bist du Mitglied, aber von Maschinen in ihren Reihen habe ich bisher nichts gehört. Also ist Vertrauen die Basis. Ich habe dir bisher vertraut. Und nun sage ich ich kenne einen Weg. Also vertraut mir oder nicht. Mir soll es recht sein."
avatar Hina d'Lyrandar 08.Jun.2016 01:06
"Symptome? Hmm," tippt sich die Kapitänin nachdenklich mit dem Zeigefinger gegen die geschürzte Lippe. "Schwindel, Nasenbluten, Heißhunger auf Tal mit Schokolade... wobei, Butterkekse würden's auch tun!"
Als sie dann Rolands ausgestreckte Hand ergreift, fällt tatsächlich ein Tropfen Blut aus ihrer Nase. Selbstverständlich merkt Hina, wie peinlich berührt der Templer ist, und das macht ihn nur noch niedlicher. Schwankend lässt sie sich auf die Beine ziehen.
"Ja, vielen Dank, mir geht es schon ein bisschen besser. Ich bin voller Hoffnung, dass ich die Mauern von Wächterstein noch erblicken werde, denn ein Champion der Silbernen Flamme ist da, um mich zu stützen, wenn ich falle!," schwärmt die Drachenmaladlige. Dabei lässt sie es sich nicht nehmen, dramatisch zu stolpern, damit Roland sie auch gleich stützen kann.
Mit Seamus wechselt die Halbelfe einen etwas verplanten Blick. "Unangenehm? Ich weiß nicht, was du hast."
avatar Luther Engelsnot 09.Jun.2016 07:06
Seamus ist etwas überrascht von der Antwort von Hina und zuckt dann mit den Achseln.
„Ich meinte wegen dem Ausbruch des Kriegsgeschmiedeten. Aber ich glaube das war nur ein Missverständnis. Immerhin ist es doch bestimmt schwer für so ein Konstrukt unsere Welt nachzuvollziehen oder? Aber nichtsdestotrotz ist es gut, dass unser Kapitän wieder auf den Beinen ist, also auf geht es oder nicht? Wo auch immer wir noch einmal hin wollten. In welcher Richtung liegt Wächterstein?“
Kratzt er sich am Hinterkopf und sein Blick wandert unschlüssig von rechts nach links.

Währenddessen verfolgt Bigbie die Retorte von Johann mit einem schwer zu unterdrückenden Grinsen und verschränkt die Arme.
„Ich finde er hat immerhin eine Chance verdient oder nicht? Ist ja nicht so, als würden nur Wegfinder sich mit den Gefahren einer Reise auskennen. Jeder Wanderer entwickelt irgendwann ein Gespür für den richtigen Weg und hey nur weil die Stiftung mit Galifar um sich werfen kann, macht sie das nicht kompetenter.“
avatar Roland ir'Aldath 10.Jun.2016 01:06
Als die Halbelfin beim Aufstehen in seine Arme fällt, fühlt sich Roland, als würde sein Gesicht Feuer fangen, so sehr schießt ihm das Blut in den Kopf. Daher ist der Paladin froh, als der Barden und Aegis ihm durch ihre Diskussion eine Ausrede bieten, das Thema zu wechseln und sich einem Problem zu widmen, für das er besser geeignet scheint.
Als sich dann auch dieser Wandler noch einmischt, kann sich Roland ebenfalls nicht mehr zurückhalten, zumal ihm der plötzliche Drang des Barden, sie zu führen, etwas verdächtig vorkommt.

"Wie soll das dann laufen, habe ich auch eine Chance verdient? Soll jeder einmal eine Stunde führen? Bisher hat sich unser singender Freund hier nicht gerade so verhalten, als hätte er große Orientierungskenntnisse. Und jetzt plötzlich will er den Weg kennen? Bin ich der einzige, dem das komisch vorkommt?
Wer sagt denn, dass er nicht mit unseren Feinden, wer immer sie sind, zusammenarbeitet und uns direkt zu ihnen führt? Schließlich haben sie schon zielgenau unser Luftschiff angegriffen!

Also, Johann: Was macht Euch so sicher, dass Ihr den richtigen Weg kennt? Sprecht, oder lasst uns weiter den Wegfindern folgen!"
Die Hand des Templers ruht, ob Zufall oder nicht, auf dem Griff seines Schwerts, während er die letzten Worte spricht.
avatar Johann ir'Aldath 10.Jun.2016 01:06
"Oh der noble Herr Templer, willkommen in der Runde der Wegfinder." schnaubt Johann verächtlich: "Ich dachte immer die edlen Ritter der Flamme wären geübt mit dem Schwert und trotzdem habt ihr nicht eine Ranke so durchtrennt, dass man vernünftig hindurch kommen würde ohne das Leute fast verbluten. Kein Vorwurf, aber doch zeigt es, dass nicht alle Stereotypen zutreffen nicht wahr? Und wenn ich mit den Echsenmenschen zusammengearbeitet hätte wäre ich mit ihnen abgehauen und hätte nicht einen Absturz eines Luftschiffes mitgemacht. Aber was solls."

Er schaut Roland in die Augen: "Also warum sollten Mitglieder der Wegfinder in der Lage sein den Weg zu besser zu finden als irgendeiner von uns? Ich wandere nun schon seit über 10 Jahren über Eberrons Rücken, nie länger als ein paar Tage in einer Stadt. Glaubt ihr wirklich ich würde einen Weg nicht erkennen, wenn ich ihn sehe?"
Mit den Schultern zuckend fährt er fort: "Wenn es euch hilft behaupte ich auch ein Wegfinder zu sein, vielleicht ist es dann einfacher mir Vertrauen zu schenken. Ich sage dieser Weg dort ist der Beste, wenn ihr es nicht seht, kann ich euch auch nicht helfen. Ich bin euch gefolgt. Ich hatte Vertrauen, sollte das Vertrauen nicht zurückgegeben werden, wenn ich sage Ich kenne den Weg?"
avatar Roland ir'Aldath 10.Jun.2016 03:06
"Im Gegensatz zu Euch habe ich nie behauptet, den Weg zu kennen. Und hättet Ihr am Schiff bereits von Euren Orientierungskünsten erzählt, wäre ich vielleicht weniger misstrauisch. So aber frage ich mich doch, weshalb Euch mitten im Dschungel plötzlich die Erleuchtung trifft und Ihr den Weg zu kennen glaubt.

Und welches Vertrauen habt Ihr mir oder jemand anderem hier entgegengebracht? Ich jedenfalls wüsste nicht, wodurch Ihr mein Vertrauen verdient haben solltet. Beim Kampf seid Ihr feige in das Innere des Schiffs geflohen, bevor die Tapferkeit der anderen wohl Euer Gewissen bewegt hat. Und Ihr gebt Euch mit diesem Wandler ab!"
Den letzten Satz spuckt er nur voller Verachtung aus. Noch konnte er die innere Stimme unterdrücken, die ihn anstachelte, den Streit mit dem Schwert zu beenden.
avatar Johann ir'Aldath 10.Jun.2016 04:06
"Hätte ich euch von meinen Orientierungskünsten sofort erzählt was wäre dann passiert? Ich habe vorher schon mit Bigbie geredet und mich nicht dem Kampf mit einem Drachen gestellt, den ihr so tapfer alleine vertrieben habt. Hättet ihr mir dann geglaubt.", Johann schnaubt verächtlich.

"Aber was erwarte ich von einem Anhänger der Flamme. Ihr habt recht, immer und erwartet zu führen. Es ist nur interessant, dass ihr den Wegfindern ungesehen glaubt, wenn ich etwas behaupte tut ihr dies nicht. Aber es ist eure Entscheidung. Bzw. unser aller Entscheidung.

Ich sage wir sollten diesen Weg nehmen, wenn ihr zu Stolz oder Verblendet seid nun gut. Dann werde ich euch weiter begleiten. Alleine sterben wir hier. Doch ich vertraue mein Leben lieber einem Wandler an, der sich im Dschungel auskennt, als einer Maschine gebaut für den Krieg. Aber Weisheit war noch nie silbern nicht wahr?"

Johann merkt wie er langsam rot anläuft. Er atmet tief durch und dreht sich einfach abrupt um und lässt Roland stehen. "Entscheidet euch ihr alle." ruft er über seine Schulter.
avatar Hina d'Lyrandar 11.Jun.2016 02:06
Die Kapitänin folgt Roland, mit einer Hand auf seine Schulter gestützt. Mit der anderen greift sie nach Seamus' Handgelenk, um den überforderten jungen Mann mitzuziehen, bevor er alleine mitten im Urwald zurückbleibt.
"Wie bringt man auch einer Kampfmaschine bei, was Leid und Freude wirklich bedeuten?," scheint sie vor dem von der Lyrandar-Wache angesprochenen Mißverständnis zu kapitulieren. "Das ist doch eine Lebensaufgabe, oder was für einen Todlosen."
"Ja, so wie dir Verstand einzubläuen," reißt sich Jyll zu einem giftigen Konter hin. Von Hina bekommt sie dafür nur ein abfälliges Schnauben als Antwort, denn nur wenige Schritte später entbrennt unter den Überlebenden ein Streit.
"Uh, welches Feuer, welche Leidenschaft, welche Emotionen!," ballt die Malträgerin dramatisch die linke Hand zur Faust. Dann tippt sie sich nachdenklich mit einem Zeigefinger an die Lippe, während ihre unheivoll spitzbübisch funkelnden Augen von einem Streithahn zum nächsten wandern.
"Beide haben den Pfeffer, aber wer wird uns zielsicher nach Wächterstein führen und von allem Übel bewahren? Bevor unsere heißblütigen Prachtkerle noch blank ziehen, ihre Klingen meine ich, hehe, habe ich eine bessere Idee!"
Die blonde Drachenmaladlige wirbelt herum, hält aber mitten in der Umdrehung inne und drückt einen Finger mahnend gegen Rolands Brustplatte. "Aber nichts gegen Wandler, bitte! Ich hab' gehört, ihre Babys sehen aus wie kleine süße Welpen!" Sie kichert vergnügt, ehe sie sich komplett zum 'Publikum' umwendet.
"Jedenfalls. Das mag jetzt unorthodox klingen, aber ich meine, die Gunst der Crew sollte entscheiden. Seamus, und ihr beiden, wie hießt ihr nochmal gleich?," meint Hina mit einem Wink zu Clarisse und Bigbie, "gebt eure Stimmen ab! Wer verdient eher euer Vertrauen? Der unbeugsame, strahlende Paladin, oder der spitzzüngige Liedermacher mit dorniger Schale und, uhm, einem mysteriösen Kern! Na? Der Verlierer zahlt in Wächterstein die Zeche!," zwinkert die Halbelfe frech.
avatar Clarisse 12.Jun.2016 01:06
" Clarisse, Käptain, Clarisse ir'Aldath.  Im Gegensatz zu mir, ist Aegis einer der besten Kundschafter die ich kenne. Sicher machen auch Kundschafter Fehler , es sind ja schließlich auch nur Sterbliche, aber trotzdem eine Vereinigung sehr ehrenhafter Männer und Frauen die euren Spott nicht verdienen. Auch wenn ich die Skepsis teile, das ihr so plötzlich einen Weg vorschlagt so tragt ihr ihn mit sehr viel Herzblut vor sodass ich geneigt bin euch eine Chance zu geben. "
avatar Luther Engelsnot 12.Jun.2016 01:06
Bigbie verfolgt den spitzfindigen Schlagabtausch und seine Miene verfinstert sich, als ausgerechnet Roland sich auch noch einschaltet und natürlich sofort darauf anspringt, dass jemand mit ihm geredet hat, weil er ein Wandler ist. Bisher hat er sich zurückgehalten, aber jetzt gibt er ein Knurren von sich und seine Haltung wird angespannter.
„Selbst die Kirche der silbernen Flamme musste eingestehen, dass ihr Kreuzzug falsch war, aber ihr, ihr verurteilt mich und alle mit denen ich zu tun habe. Ich spucke auf deinen Glauben, wenn er das beinhaltet. Wahrscheinlich würdest du mich am liebsten tot sehen, was Templar? Na los schlag zu und zeigt wie wenig deine Kraft des Guten wert ist. Töte einen unbewaffneten Unschuldigen wegen seines Aussehens und am besten noch jeder der den Mut hatte ihn wie ein normales Wesen zu behandeln, damit der Rest die Niedertracht deiner Kirche sehen kann.“
Fordert er mit einem vor Galle triefenden Unterton und hat für Hina keinen Blick übrig. Seine Meinung nach hat er bereits deutlich gemacht, wem er folgen würde, für welchen Pfad er steht. Seamus hingegen ist diese offene Auseinandersetzung mehr als unangenehm und er reibt sich über den Nacken, während er versucht immer weiter im Hintergrund zu verschwinden. Er würde am liebsten einfach verschwinden und hoffen, dass sich die Situation sich in wohl gefallen auflöst. Aber Hina zieht ihn mitten rein und er stolpert über seine eigenen Worte.
„Äh...Ich...äh...also...ich folge natürlich...dem äh Kapitän, genau. Was immer ihr entscheidet.“
Um sie herum verstummt der Dschungel jedoch nicht aufgrund ihres Disputes und sie hören das Rascheln unzähliger Blätter und Büsche in ihrer Nähe. Möglicherweise sogar das leise Treten von Füßen oder ist das nur der Wind?
avatar Aegis 15.Jun.2016 04:06
"Ihr versteht überhaupt nicht, worum es hier geht." bringt sich schließlich auch Aegis wieder ein, nachdem er sich wieder etwas abgeregt hat. Er geht einen Schritt auf Johann und Roland zu, bevor er weiterspricht.
"Auch eine Person, die kein Wegfinder ist, kann durchaus dazu fähig sein, eine Gruppe durch den Dschungel zu führen. Wenn ihr bereits seit zehn Jahren umherreist, dann mag das euch vielleicht wirklich dazu qualifizieren." gibt er ohne Zögern zu. "Bisher habt ihr nur nicht berichtet, was eure Qualifikationen sind. Trotzdem bin ich immer noch dagegen, euch zu folgen." Dafür gibt es auch einen ganz einfachen Grund, bei dem sich Aegis nicht zu Schade ist, ihn auch zu benennen.
"Ihr habt immer noch nicht erklärt, warum dies der bessere Weg sein sollte. Ich kann gerne ausführen, warum der andere Weg eine bessere Wahl ist aber das solltet ihr sehen, wenn ihr wirklich erfahren seid."
Doch es gibt noch eine weitere Sache, die den ehemaligen Adligen stört. Wieder einmal wird er auf den Umstand hingewiesen, eine Maschine zu sein, die lediglich für den Krieg gebaut worden war. Sein Stimmmodul erbebt.
"Und bei dieser Thematik sollte außer Acht gelassen werden, dass ich einen mechanischen Körper besitze. Ich bin zwar ein Kriegsgeschmiedeter aber ich besitze nicht ohne Grund die gleichen Rechte wie jeder andere von euch. Ich habe Gefühle, eine Persönlichkeit, sammle Erfahrungen und lebe - zugegebenermaßen auf eine andere Weise - genauso wie ihr alle. Ich möchte darum bitten, rassistische Äußerungen..." dabei sieht er speziell Hina noch einmal an aber richtet seinen Blick auch auf Johann. "... auf ein Minimum zu reduzieren oder besser noch, komplett zu unterlassen." Dann zeigt er auf Bigbie. "Das gleiche gilt für Bigbie. Er ist ein Wandler aber ein Mitglied dieser Gruppe, wie jeder andere auch." Da er ebenfalls kein Mensch ist und deshalb mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat wie Aegis, hat Bigbie generell einen Sympathiebonus bei ihm.
Nachdem der Kriegsgeschmiedete damit fertig ist, seinen Senf zu der Situation dazuzugeben, bemerkt er die Geräusche. Das Rascheln von Blättern. Nichts ungewöhnliches in einem Dschungel aber in diesem Ausmaße vielleicht doch ein Grund, vorsichtig zu sein. Aegis hat zwar sowieso schon seine Waffe und seinen Schild in den Händen aber jetzt macht er zwei Schritte auf die Geräusche zu und bereitet sich auf einen Kampf vor.
"Macht euch auf einen Kampf gefasst." sagt er einfach nur. Sind es vielleicht die Echsenmenschen, die ihnen gefolgt sind?
avatar Roland ir'Aldath 16.Jun.2016 10:06
Roland betrachtet die Diskussion passiv, nachdem er seine Meinung gesagt hat. Mehr ist ohnehin nicht zu sagen, und sollten sie dem Barden folgen, dann würde er eben doppelt aufmerksam sein müssen. Er traut dem Mann nicht über den Weg und wie auch immer sie vorgehen, wird Roland ein Auge auf ihm halten.

Noch während er darüber nachdenkt, wird er von Aegis' Äußerung alarmiert; als er nun genauer darauf achtet, bemerkt auch der Paladin ein ungewöhnlich starkes Rascheln. Sofort zieht er seine Waffe und den Schild und begibt sich in Kampfhaltung, während er weiterhin in alle Richtungen horcht, um festzustellen, von wo die Gefahr kommen könnte.
avatar Luther Engelsnot 17.Jun.2016 02:06
Eine gewisse Genugtuung zeichnet sich auf Bigbies Gesicht ab, als Roland verstummt und Aegis ihm zu stimmt. Allerdings scheint er vernünftig genug zu sein, um nicht nachzusetzen. Stattdessen zucken seine Ohren, als auf die mögliche Gefahr hingewiesen wird. Seamus hingegen zieht seine Waffe und stellt sich schützend vor Hina, während er ebenso gespannt wartet was passieren würde. Seine Hand zittert sichtlich, während er sich kaum traut zu blinzeln. Das Rascheln wird schnell lauter und Roland kann etwas dunkles im Grün aufblitzen sehen. Den Feind erwartend macht er sich bereit, als die Büsche direkt vor ihnen sie plötzlich gewaltsam teilen und ein mit mehrere kruden Pfeilen gespickter Gorilla hervorbricht. Der riesige Koloss kracht mit schweren Wunden direkt vor ihnen zu Boden und bleibt regungslos liegen. Clarisse und Roland erkennen die Pfeile sofort wieder. Die Echsenmenschen müssen das angerichtet haben. Sie scheinen in der Nähe zu sein, aber noch nicht zu ihnen aufgeschlossen haben. Bigbie schüttelt den Kopf.
„Wir sollten weiter. Wenn sie schon so nahe sind haben sie genau so kompetente Fährtenleser wie die Wegfinder. Wir sollten Johanns Weg folgen, vielleicht schüttelt sie das ab, weil es nicht wie der offensichtliche Weg aussieht.“
Schlägt der Wandler vor und hofft der Rest würde endlich mitziehen.
avatar Roland ir'Aldath 17.Jun.2016 04:06
Spätestens nachdem der von Pfeilen durchbohrte Gorilla vor ihm auftaucht, schaltet Roland komplett in den Kampfmodus und blendet die vorherigen Streitigkeiten aus. Die Echsenmenschen können nicht weit entfernt sein, denn auch ein solches Tier kommt mit den zugefügten Wunden nicht mehr weit.

"Egal welcher Weg, wir müssen hier weg! Los, los!" ruft er vor allem in Richtung der bisher immer etwas schläfrig wirkenden Kapitänin, um sie zur Bewegung anzutreiben. Roland macht sich wenige Illusionen, dass sie ihre Verfolger tatsächlich abhängen können, nicht ohne die Langsameren zurückzulassen, und das würde der Paladin niemals zulassen. Aber die Position, in der sie sich befinden, ist strategisch äußerst ungeschickt, und wenn sie hierbleiben würden, wären sie zu verwundbar und eine leichte Beute für ihre Feinde.

"Wir werden sie nicht abhängen können, aber wenn wir eine günstigere Position finden, können wir sie ausschalten. Wir brauchen Deckung, sonst sind wir ihnen ausgeliefert." Der Templer bleibt hinter den anderen und versucht sie weiter anzutreiben, während er um sich herum den Weg mustert, um eine günstige Stelle für einen wohl unausweichlichen Kampf zu finden.[1]
 1. Mit 14
avatar Hina d'Lyrandar 19.Jun.2016 04:06
Hinas Plan, die Entscheidung auf andere abzuwälzen, geht zu ihrem großen Bedauern nicht auf. Vielleicht ist es aber gar nicht so verkehrt, beschließt sie jedoch plötzlich, denn eigentlich sollte sie als Kapitänin doch die Richtung vorgeben - und den Sieger des Disputs küren.
"Hehehe, natürlich wird der Käpt'n entscheiden, wo es lang geht!," kichert die Halbelfe händereibend. "Und ich weiß sogar ganz genau, wie wir rausfinden, wer von euch beiden die Fahne hochhalten darf!" Indem sie ein weißes Taschentuch zückt, tupft sie den neuerlichen Blutstrom aus ihrer Nase ab.
"Trotzdem, fetter Minuspunkt für Wandlerverachtung," wedelt die junge Frau tadelnd mit dem Finger in Rolands Richtung - dass Johann sich ebenso rassistisch gegenüber dem Kriegsgeschmiedeten verhalten hat, scheint sie nicht im selben Maße zu verstören. Nicht, dass Aegis' Beteuerung, er sei ein fühlendes Wesen, gänzlich an ihr vorbeigezogen wäre, in ihren Augen müsste er sich aber erst als ein solches beweisen. Nach Hina-Kriterien natürlich.
Wie so oft, holt die Realität die Malträgerin mal wieder völlig unerwartet ein. "Sei still und beweg dich!," wirft sich Jyl'innar'sathe in Gestalt eines Windstoßes gegen den Rücken der Halbelfe, um diese stolpernd der aufbrechenden Gruppe hinterherzuschicken.
"Hey! Was ist los?! Wir waren noch gar nicht fertig!," ringt die Adlige nicht nur um physisches Gleichgewicht. Als sie sich zu dem gebundenen Elementar umdreht, sieht sie den pfeilgespickten Gorilla nur wenige Fuß entfernt zu Boden krachen. "Oh," verstummt sie schlagartig und schluckt schwer; der Schreck steht ihr ins blasse Gesicht geschrieben.
Selbstverständlich kommt sie ohne Jyll nicht aus der Schockstarre - das Wesen muss mit einem drängenden Blitz nachhelfen. "Los jetzt, du dumme Gans!"
"Äh, strategischer Rückzug! Egal wohin!," beschließt die Schiffsmeisterin. Sie nimmt die Beine in die Hand, ohne darauf zu achten, in welche Richtung sie sich wendet - rein intuitiv wendet sie sich jedoch dem von Johann vorgeschlagenenen Pfad zu.
avatar Johann ir'Aldath 19.Jun.2016 05:06
Johann hört nichts, als plötzlich der Gorilla vor seinen Füßen tot zusammenbricht. Er reagiert sofort, nicht indem er seine Waffe zieht sondern sich sofort in Bewegung setzt. Die Zeit zum diskutieren ist vorbei. Er schlägt einfach den Weg, welchen er vorgeschlagen hatte ein, die Anderen würden ihm schon folgen.
avatar Luther Engelsnot 21.Jun.2016 07:06
Das Auftauchen des Gorillas und die Erkenntnis über die Nähe des Feindes bringt endlich Bewegung in die Gruppe und den Entscheidungsprozess. Nachdem Johann und Bigbie bereits den Weg vorgeben und auch Roland wichtigere Aufgaben im Kopf hat, als den rechten Weg zu weisen, folgt auch der Rest dem Barden und Wanderer. Sie versuchen dem Schritttempo von Johann mitzuhalten und nicht zurückzufallen, während dieser zielsicher nach den weiteren Symbolen Ausschau, die ihn auf den rechten Pfad führen sollen. Dem Rest hingegen steht nur ein ziemlich verwirrender Weg durch dichte Bäume, sperriges Unterholz und völlig unsinnige Richtungen führt. Doch tatsächlich erreichen sie etwas für den Rest unerwartetes, während in ihrem Rücken immer mehr verdächtige Geräusche erklingen, ein Zugang, der direkt unter die Erde führt. Er wirkt nicht einladend, aber einen anderen Weg zu suchen kommt angesichts der schnell näher kommenden Feinde nicht mehr in Frage. So muss das Erdloch, welches vor ihnen im Boden klafft, als Ausweg aus der misslichen Lage dienen. Anhand der Symbole in der direkten Nähe weiß Johann sofort, dass sie hier richtig sind. Roland hingegen versucht verzweifelt eine gute Verteidigungsposition zu finden, aber die Höhle ist wohl ihre einzige Chance irgendwie eine echte Gegenwehr zu leisten.[1] So bleibt der Gruppe nichts anderes übrig und sie huschen schnell in das Unterreich, springen in das Loch, um nach einer geringen Fallhöhe auf dem stabilen Steinboden aufzutreffen. Drinnen angekommen erwartet sie schwarze Finsternis, aber auch das weit entfernte Geräusch von rauschendem Wasser und ein leichter Luftzug. Sie entzünden Licht[2], um mehr merkwürdige Zeichnungen zu offenbaren. Mehrere Wellenlinien, weitere stilisierte Personen und merkwürdige schwankende Dreickecke in der Nähe der Wellenlinien erscheinen auf den Wänden im Schein der Lichtquelle. Johann weiß, dass es auf Gefahr aus dem Wasser hindeutet, aber ein gewitztes oder vorsichtiges Mitglied des Reisenden konnte sie sicher umgehen. Merkwürdigerweise haben die Geräusche von draußen jedoch aufgehört. Ob sie die Verfolger abgeschüttelt haben? Oder gibt es einen anderen Grund? So oder so bleibt ihnen nur der Weg nach Vorne und so marschieren sie in Formation voran. Der Hitze des Dschungels weicht langsam die Kühle des Gesteins und nach einigen Minuten erreichen sie tatsächlich einen unterirdischen Fluss. Bigbie lächelt und verschränkt die Arme.
„Seht ihr, guter Weg. Wenn wir dem folgen kommen wir sicher zu dem Fluss, der uns direkt nach Wächterstein bringt.“
Doch das tiefe Wasser des Flusses ist nicht so ruhig wie erhofft. Auf die Stimme von Bigbie schlägt irgendetwas tief unter Wasser Wellen. Wartet dort etwas auf sie und was sollten sie tun? Seamus zieht seine Waffe und fragt.
„W-w-was war das?“
Mehr Wellen schlagen bei seiner panischen Stimme.
 1. Wurf gescheitert
 2. Könnt selbst beschreiben wer das macht
avatar Roland ir'Aldath 22.Jun.2016 01:06
Roland würde dem Wandler für seine selbstgefälligen Worte am liebsten den Hals umdrehen, lässt sich aber äußerlich nichts anmerken. Dass sie jetzt tatsächlich in diese Höhle fliehen mussten, trägt allerdings zu seinem Verdruss bei; lieber noch als hier im Dunkeln herumzulaufen, würde er sich dem Feind im Kampf stellen. Allerdings können sich die meisten seiner Mitreisenden wohl kaum wehren, und der Schutz der Schutzlosen ist immer noch die wichtigste Aufgabe für den Templer.

Dass auch und gerade hier unten Gefahren drohen, ist jedoch keine Überraschung für Roland, und so nimmt er die Bewegungen im Wasser mit einem Achselzucken hin, wobei er jedoch weiterhin mit Schwert und Schild kampfbereit bleibt.
avatar Aegis 23.Jun.2016 05:06
Es gefällt Aegis überhaupt nicht, dass sie doch noch dem Wanderer mit seinen sehr fragwürdigen Argumenten folgen aber gegen den mit Pfeilen gespickten Gorilla und die ausbrechende Panik kann der kriegsgeschmiedete Wegfinder nichts ausrichten. So bleibt ihm nicht viel anderes übrig, als der Gruppe zu folgen und so gut es eben geht, für einen ausreichend sicheren Weg an ihr Ziel zu sorgen. Den kleinen Dinosaurier des Halblings hält er dabei immer noch in der Hand. Jetzt, wo die Gefahr so groß ist und ihre Verfolger so nah sind, überlegt Aegis allerdings, den Dinosaurier bei einem weniger kampferfahrenem Gruppenmitglied unterzubringen.
So folgt er, erstmal auf die Flucht vor ihren Verfolgern konzentriert, dem wirren Weg Johanns. Aegis ist wirklich überrascht, dass der Weg tatsächlich irgendwohin führt aber auch wenn sie jetzt eine Höhle erreicht haben, ist er sich nicht sicher, dass sie dort auch sicher sind. Da sie allerdings keine andere Wahl haben, springt auch Aegis hinunter in die Dunkelheit. Nachdem Licht entzündet worden war, wendet er sich kurz an die Wache, die sich stets in der Nähe Hinas aufhält.
"Ein Kampf wird früher oder später vermutlich unausweichlich sein. Es wäre gut, wenn ihr währenddessen auf den Dinosaurier aufpasst. Er schläft - ihr braucht also keine Angst haben."
Ob er das nun will oder nicht, Aegis legt dem Mann den Dinosaurier in die Hände, damit er in der nächsten Zeit die Hände für Waffe und Schild freihat.
Sie laufen weiter durch den Untergrund, bis sie schließlich einen Fluss erreichen. Aegis muss zugeben, dass der Weg hält, was er verspricht. Allerdings stellt sich schnell heraus, dass die Gefahr wohl nicht vorüber war. Bei den Worten des Wandlers entstehen Wellen im Fluss. Man muss nicht besonders schlau sein um zu verstehen, dass dort irgendetwas auf die Geräusche reagiert hat. Ohne zu zögern tritt Aegis hinter Bigbie und hält ihm die Hand vor dem Mund, um weitere Geräusche direkt zu unterbinden.
"Wir müssen leise sein. Etwas im Fluss reagiert auf die Geräusche..." flüstert er dem Wandler ins Ohr, während er darauf achtet, selbst nicht zu viele Geräusche mit seinem mechanischen Körper zu verursachen. Sollte Bigbie sich wieder beruhigen, würde Aegis ihn auch wieder loslassen. Die noch freie Hand hält der Kriegsgeschmiedete nach oben, um zu signalisieren, dass die Gruppe stehen bleiben und leise sein soll.
avatar Hina d'Lyrandar 24.Jun.2016 10:06
Während der Flucht hat Hina überhaupt keine Orientierung. Für sie sieht jeder Baum gleich aus, jede Dornenranke tut genauso weh wie die andere. Und am Ende sieht der suspekte Erdtunnel auch nicht schlimmer aus, als die grüne Hölle drumherum. Die Drachenmalträgerin stolpert hinunter, ihrer Crew hinterher; zum Glück erbarmt sich Jyl'innar'sathe aller Gefährten, die auf ihr Augenlicht angewiesen sind, und glimmt in einem weichen, milchigen Schein auf[1].
"Oh, da sind antike Höhlenmalereien!," entdeckt die Halbelfe die kryptischen Kritzeleien an der Wand, sobald ihre Augen sich an das deutlich trübere Licht gewöhnt haben. "Vielleicht sind hier irgendwo uralte Schätze versteckt!" Auch wenn sie hörbar aus der Puste ist, ihrer Fantasie tut es wohl keinen Abbruch.
"Schscht!," wird sie vom leuchtenden Elementar zur Ruhe ermahnt. Natürlich ist die erste Reaktion der Adligen, sich darüber aufzuregen. "Hör du auf, mir ständig vorzuschreiben, was ich tun und lassen soll! Kümmer dich lieber um..."
Das magische Wesen ahnt schon, dass es keine Chance hat, ihren hohlköpfigen Schützling mit Worten rechtzeitig zur Vernunft zu bringen. Also fokussiert es das Leuchten für einen Moment auf das unruhige Wasser.
"Wieso blinkst du? Ist da was? Oh. Tatsache," sieht Hina endlich die wellenschlagende Bewegung im Fluss - der Grund, wieso Roland und Aegis zu den Waffen greifen. Dieser Umstand ist für sie allerdings Beruhigung genug. "Ist doch alles in Ordnung. Entspann dich, du olle Panikmacherin," winkt sie ab, indem sie auf ihre alarmbereiten Verteidiger zeigt. Auch den schlaffen Saurier in Seamus Armen lässt die Kapitänin nicht unkommentiert. "Uh, du wirst noch ein guter Dinopapa, hehe! Pass auf, dass er dir nicht in die Finger beißt!"
 1. Cantrip
avatar Luther Engelsnot 25.Jun.2016 08:06
Seamus wird überrascht, als ihm der bewusstlose Dinosaurier ausgehändigt wird, doch ehe er überhaupt darüber nachdenken kann zu protestieren hat er das Tier bereits in der Hand. Das Schwert rutscht ihm weg und er lässt seufzend den Kopf hängen. Während der Rest weiter redet oder still bleibt, legt er vorsichtig das Tier ab und sagt nichts auf Hinas Kommentar. Stattdessen sammelt er die Waffe auf, lässt sie in die Scheide gleiten und hebt den Dinosaurier wenig später wieder auf, die Anstrengung ist ihm dabei sichtlich in den hochroten Kopf geschrieben.
Bigbie hingegen reagiert nur mäßig gut auf den plötzlichen Versuch von Aegis ihm zum Schweigen zu bringen, obwohl er kaum etwas dafür kann. Er murmelt etwas durch die Hand und wehrt sich im ersten Moment, bis er dann doch aufgibt und der Kriegsgeschmiedete ihn frei lässt.
„Kann ich das ahnen?“
Flüstert er wenig erfreut und schaut mit einem finsteren Blick zu Seamus und Hina, die das Ganze weit weniger ernst nehmen, aber nicht gerügt wurden.
„Ich kann vorbei schleichen und leise sein, aber was ist mit dir und dem Rest? Oder wollt ihr das Ding stellen?“
Versucht er möglichst leise zu sein, während Hina von sich überzeugt weiter redet. Mehr Wellen schlagen im Wasser und durch das Rauschen des Flusses kann die Silhouette von etwas länglichen ausgemacht werden. Es scheint, als ob das Wesen immer näher kommt, je mehr Geräusche es zum Orientieren hat.
avatar Clarisse 25.Jun.2016 09:06
Ohne die lebensgefährliche Flucht wäre Clarisse in ihrem Element. Unterirdische Höhlenanlagen haben ihr während ihrer Kundschafter Zeit besonders gelegen. Gespannt schaut sie auch auf die Höhlenmalereien. Flüsternd um einen potentiellen Wasserbewohner nicht unnötig anzulocken :"Ihr habt recht Käptain, diese primitiven Zeichnungen deuten auf eine Gefahr aus dem Fluß.  Wir sollten ab jetzt unnötiges Reden und bewegen sein lassen."

Auf Bigbies Einwand flüstert sie:" Also ich kann schleichen. Ob man gegen eine Kreatur kämpfen kann, wird man erst sehen wenn man diese Kreatur sieht und Rückschlüsse ziehen kann. Wenn diese Kreatur allerdings einmalig ist und wir sie ausschalten können, hätten wir für den Rest des Weges einen sicheren Pfad. Vielleicht haben wir sogar Glück und die Echsenmenschen haben Angst diesen Ort zu betreten. Was haltet ihr davon, wenn die die schleichen können, sich eine bessere Position verschaffen, falls wir aus dem Wasser angegriffen werden ?"

Vorsichtshalber versucht sie leise und vorsichtig näher an die Tunnelwand zu kommen um notfalls hinter Aegis oder ihrem Cousin Deckung finden zu können.
avatar Johann ir'Aldath 26.Jun.2016 04:06
Johann zündet eine Fackel an und führt die Gruppe weiter. Zuerst scheint der Weg sicher zu sein, bis sie auf den Fluß treffen. Bigbie scheint genau das Falsche zu machen, wobei es nur Zufall ist, dass der Wandler zuerst spricht. Doch der Barde sieht, dass Aegis richtig reagiert.

Er führt seinen gestreckten Zeigefinger zu seinem Mund und versucht die anderen zum Schweigen zu bewegen. Er persönlich würde einfach den Dino ins Wasser werfen und rennen, doch er zweifelt, dass er auf viel Gegenliebe mit diesem Vorschlag treffen würde. So versucht er die Gruppe dazu zu bewegen möglichst leise am Wasser vorbeizukommen.

Hüte dich vor den Geschenken des Wanderers.
avatar Roland ir'Aldath 27.Jun.2016 11:06
Roland schaut den Wandler zweifelnd an, als dieser mit der Idee kommt, an dem Ding, was immer es ist, das dort im Wasser lebt, vorbeizuschleichen. Generell stellt er sich lieber der Gefahr, aber vor allem kann er sich kaum vorstellen, dass er in seiner Plattenrüstung einigermaßen lautlos vorankommt.
Dennoch bedeutet er den anderen, schon einmal vorauszuschleichen, um dann in kurzer Entfernung dahinter sein Bestes zu geben, ebenfalls unerkannt voranzukommen. Wenn er die Kreatur schon auf sich aufmerksam machen würde, dann sollten die anderen wenigstens so weit in Sicherheit sein wie möglich.
avatar Aegis 28.Jun.2016 04:06
Die erste Frage des Wandlers ignoriert Aegis. Für ihn ist es offensitchtlich, dass das Wesen im Wasser auf die Geräusche reagiert, die die Gruppe verursacht. Er ist davon ausgegengen, dass es dem Rest genauso geht. Anscheinend hat er sich da geirrt, was ihn etwas enttäuscht. Die anderen Fragen beantwortet er allerdings so leise es geht.
"Wir versuchen das Wesen unbemerkt zu umgehen. Wenn das nicht klappt, bleibt uns nichts anderes übrig als uns zu verteidigen."
Auch wenn er kein Profi darin ist, sich leise zu bewegen und es ihm dank seines mechanischen Körpers schwerer als dem Rest fällt, stellt sich Aegis bei dem Versuch gar nicht so schlecht an.[1] Wie Roland auch, hält sich Aegis möglichst zwischen dem Schatten im Wasser und dem Rest der Gruppe.
 1. Schleichen 17 (+3 mit Wegfinderhintergrund)
avatar Luther Engelsnot 28.Jun.2016 06:06
Die einkehrende Stille und die ergriffenen Maßnahmen erweisen sich als richtig. Die Wellen verebben wieder und die zusammengewürfelte Gruppe nutzt ihre Chance, um möglich lautlos voran zu schreiten. Genau darauf achtend keine Geräusche zu machen, gepaart mit dem Rauschen des Wassers, welche die wenigen verräterischen Geräusche verschluckt, folgen sie dem Verlauf des Tunnels und provozieren keine erneute Reaktion von was auch immer dort im Fluss lauert. Nach einigen Hundert Metern sind sie gezwungen sich einzeln an die Wand zu drücken, doch sie sehen auch wie die Dunkelheit langsam weicht. Sie sind einem Ausgang nahe oder zumindest einer Lichtquelle. Mutig balancieren sie den schmalen Sims entlang, doch Seamus hat ernste Schwierigkeit mit dem Dinosaurer in den Händen und muss mehrmals von den Anderen davor gerettet werden kopfüber in den Fluss zu stürzen. Gemeinsam erreichen sie nach schweißtreibenden Minuten tatsächlich den Ausgang der Höhle, der mitten hinein in einen reißenden Fluss mündet. Die Gruppe nähert sich dem Rand und wirft einen Blick nach draußen. Die Höhle schmiegt sich anscheinend direkt an das Flussbecken und sie scheinen Glück zu haben, dass der Wasserstand niedrig genug ist, um sie nicht einfach mit wegzureißen. Rest und links des Flusses erstreckt sich wieder unzählige Bäume, deren Äste und Blätter traurig nach unten hängen. Mehrere Steine erlauben durch kurze Sprünge voran zu kommen, um eines der Ufer zu erreichen.[1] Allerdings bemerkten sie auch, dass das Wasser nicht so ruhig ist wie gehofft. Sie erblicken im Wasser drei Krokodile die auf der Lauer liegen. Noch friedlich, aber ein falscher Schritt und einer von ihnen könnte als Futter für die Tiere enden. Sie können natürlich auch direkt nach oben klettern und jegliche Gefahr umgehen[2] oder sich den Kreaturen stellen.
 1. Wäre ein Stärke-Wurf mit DC 15
 2. Stärke-Wurf mit DC 20
avatar Hina d'Lyrandar 29.Jun.2016 02:06
Nach etlichen Hinweisen und finsteren Blicken in ihre Richtung schafft Hina es tatsächlich, für eine Weile die Klappe zu halten. Dafür sucht ihr Verstand anderweitige Beschäftigung, und zwar in Form von wildem Herumfantasieren, und die Kapitänin muss genau wie Seamus mehrmals davor bewahrt werden, in ihr Verderben zu stolpern.
Als die Überlebenden an der Höhlenmündung ankommen, hält sich die Halbelfe den Handrücken vor die Augen, um sie vor grellem Tageslicht abzuschirmen.
"Au, das tut ja weh nach der Ewigkeit in der Finsternis. Ich hätte mir vielleicht doch eine schicke Augenklappe zulegen sollen. Oh, sind das wieder diese Echsenmenschen?! Zeigt's ihnen, Crew!," kann sie, solange sie sich an das helle Licht noch nicht wieder gewöhnt hat, die Krokodile kaum von den Angreifern auf dem Luftschiff unterscheiden.
avatar Clarisse 29.Jun.2016 03:06
Wen die Götter verfluchen, lassen sie interessante Dinge erleben. Natürlich gibt es in einen Dschungelfluss Krokodile.

" Keine Sorge, Käptain wenn man ihnen nicht zu nahe kommt tun sie einem nichts, ausser natürlich sie sind hungrig. Seamus,  habt ihr bei den Vorräten auch rohes Fleisch oder etwas ähnliches. Dann kann einer von uns auf der der anderen Seite das Fleisch ins Wasser werfen um die Krokodile abzulenken, während die anderen über die Steine springen."
avatar Hina d'Lyrandar 30.Jun.2016 03:06
"Wie, wir sollen die Echsenmenschen auch noch füttern?," bekommt Hina nur einen Teil von Clarisses Worten bewusst mit. Mit einem elektrisch knisternden Seufzer schaltet sich ihre Elementarbegleiterin ein:
"Das sind keine Echsenmenschen, das sind Krokodile," zieht das magische Wesen eine müde Grimasse aus wirbelndem Wasserdampf. Langsam stellen sich die Augen der Kapitänin wieder auf Tageslicht ein, und sie sieht blinzelnd nochmal hin. Dann grinst sie strahlend, indem sie zu dem geschulterten Beutel mit Vorräten greift.
"Ach so! Dann verzagt nicht, Crew, Käpt'n Hina hat gut vorgesorgt! Schade um die guten Steaks, aber es ist nicht mehr weit bis Wächterstein, hat wer gesagt? Uh, glibberig!," stellt die Drachenmaladlige fest, dass das magisch gekühlte Fleisch inzwischen aufgetaut ist. Hektisch sortiert sie es aus der Tasche. "Meine armen Bücher! Ist da was draufgekommen? Uäh, schnell weg mit dem Zeug! Jyll, trockne das mal!," stopft sie die gebundene Kreatur ungeniert in den Beutel, ehe sie protestieren kann.
Mit einem Stapel triefender Steaks in den Händen stellt sich die Halbelfe dann an den Höhlenausgang. Sie kann es sich nicht nehmen, mit einem Stück Fleisch vor der Nase des schlafenden Dinosauriers in Seamus' Armen zu wedeln, dann beginnt sie, die 'Köder' in hohem Bogen vor die ruhenden Flussreptilien zu schleudern.
"Putt putt putt, kleine Krokos! Mama hat euch was mitgebracht, ein Geschenk von Haus Lyrandar! Esst brav auf und lasst meine Crew in Frieden, und vor allem den Käpt'n!"
avatar Luther Engelsnot 30.Jun.2016 09:06
Seamus seufzt, als Hina mit den Steaks einen Moment vor der Schnauze des Dinosauriers herum wedelt, aber er verkneift sich einen Kommentar. Wenig später fliegen sie bereits durch die Luft, doch die Kapitänin ist weder die beste Werferin, noch scheint der Dschungel es ihr einfach zu machen. Die ersten Stücken des Fleisches fallen viel zu kurz und klatschen einfach ins Wasser, wo sie langsam versinken, ehe sie die Krokodile überhaupt erreichen können. Hina versucht es mit einem höheren Wurf und wie um sie zu verspotten, schwingen sich mehrere Affen an Lianen über den Fluss und schnappen sich diese mit Gelächter aus der Luft, die Malträgerin förmlich verspottend. Zu allem übel scheinen die Geräusche die Krokodile neugierig und aufmerksam gemacht zu haben, denn sie schwimmen langsam näher anstatt weiterhin auf der Lauer zu liegen.
avatar Roland ir'Aldath 30.Jun.2016 09:06
Roland schafft es nicht, die Kapitänin davon abzuhalten, wieder vorschnell und unüberlegt zu handeln. Nicht dass der Vorschlag seiner Cousine, die Krokodile mit Fleisch abzulenken, falsch gewesen wäre. Aber schon wieder handelte die Drachenmalträgerin viel zu impulsiv. Rolands Plan war, die Mitglieder der kleinen Gruppe anzuseilen, so dass sie sich gegenseitig über die Steine helfen konnten, aber nun müssen sie schnell handeln. Vor allem aber hat Hina die Tiere nicht gerade in eine andere Richtung gelenkt mit dem Fleisch, und Roland kann nur hoffen, dass sie dadurch nicht noch mehr Appetit bekommen würden.

Dennoch ist nun wieder Führungsstärke gefragt, und so steckt der Paladin das Schwert in die Scheide und verstaut den Schild auf seinem Rücken, packt das Seil aus und hält Aegis ein Ende hin.
"Ich werde vorgehen und versuchen, auf den Steinen voranzukommen. Haben wir noch mehr Seile? Dann können wir eine Kette bilden, ich springe von Stein zu Stein und helfe dem nächsten, zu meinem jeweiligen Stein zu kommen. Der hilft wieder der nächsten Person, und so weiter. Falls jemand ins Wasser fällt, können wir ihm oder ihr so schnell wieder hinaushelfen. Und die Krokodile sind hoffentlich noch etwas abgelenkt."

Im Vertrauen darauf, dass die anderen den Plan verstanden haben, knotet sich der Templer das Seil an den Gürtel und beginnt damit, zum nächsten Stein zu springen. Bereits am ersten Stein jedoch rutscht Roland ab und klatscht mit einem lauten Platschen ins Wasser, was die Aufmerksamkeit der Krokodile nur noch mehr auf ihn zieht.[1] Die anderen wissen für einen Moment nicht, ob sie lachen oder entsetzt sein sollen, während die Situation gerade noch gefährlicher wird.
 1. 1 gewürfelt, Patzer?
avatar Luther Engelsnot 30.Jun.2016 10:06
Das ins Wasser platschen des Templars überzeugt die drei Krokodile endgültig davon, dass hier eine leckere Beute auf sie warten. Sie schwimmen schnell näher und während Roland noch versucht sie aus dem Wasser zu hieven[1] sind die geschuppten Tiere schon viel zu nahe, um jetzt noch einen anderen Ausweg zu finden, als gegen sie zu kämpfen. Doch seine Verbündeten sind noch fern und zu ihm zu kommen, würde für sie ebenso eine Herausforderung sein wie für ihn.
 1. Du giltst in der ersten Kampfrunde als Stuck, keine Bewegung möglich
avatar Luther Engelsnot 30.Jun.2016 11:06
Ein ungewolltes Bad

Initiative

SC
Feindliche NSC

Runde 1

Clarisse 23

Aegis 21

Roland 19

Krokodile 14

Johann 8

Hina 3

Gegner:
Krokodil 1 (Anzeigen)
Krokodil 2 (Anzeigen)
Krokodil 3 (Anzeigen)

Eskaltionswürfel: +0

Situation:

Roland befindet sich auf der Hüpfsteinen und ist diese Runde Stucked, weil er rein gefallen ist.
Jeder der sich bewegen will, muss einen Str-Wurf (von Stein zu Stein hüpfen) oder Con-Wurf (durch das Wasser schreiten) gegen 15 schaffen. Bei einem Fehlschlag verliert man seine Aktion.

Krokodil 1&2&3NaheRolandNaheRest der Gruppe
avatar Roland ir'Aldath 01.Jul.2016 09:07
Noch während Roland versucht, sich aus dem trüben Wasser wieder auf den Stein zu hieven, wird seine Befürchtung zur Gewissheit, als die Krokodile sich eindeutig in seine Richtung bewegen. Es kostet ihn einige Mühe, das Gewicht von seinen durchtränkten Kleidern, Rüstung, Schild und Schwert aus dem Wasser zu auf den Felsbrocken zu wuchten, so dass er gerade noch Zeit hat, Waffe und Schild bereit zu machen, als das erste Krokodil ihn bereits erreicht.
avatar Clarisse 01.Jul.2016 11:07
Ein leiser nicht sehr damenhafter Fluch sn fährt Clarisse . Wiedereinmal scheint alles schief zu laufen.  Einmal mehr bedauert sie keine Zauber mit großer Reichweite gelernt zu haben. Mit einem leichten Zögern stürzt sie sich in die Fluten und wird von der reißenden Strömen überrascht und fast von den Beinen gerissen.
avatar Aegis 01.Jul.2016 07:07
Aegis zögert nicht lange und macht sich sofort auf den Weg, um dem ins Wasser gefallenen, schwergerüsteten Mann zur Seite zu stehen. Er springt in den Fluss und watet so lange durch das Wasser, bis er bei Roland ankommt und sich - Schild und Hammer erhoben - neben ihn stellt.[1] So wie es aussieht, würden die Krokodile sich schon bald auf sie stürzen und dann würde Aegis versuchen, das erstbeste Krokodil mit seinem Hammer zu erschlagen, bevor es Schaden anrichten kann.[2] Doch der Fluss ist tückisch und die Steine rutschig. Auch wenn er als Kriegsgeschmiedeter einiges wiegt, fällt es ihm schwer, das Gleichgewicht zu halten.
 1. Move Action: Zu Roland aufschließen (Wurf mit 21 geschafft)
 2. Ready Action: Falls ein Krokodil in die Nähe kommt: Angriff mit 9 aber Carve an Opening (+1 zur Crit Range)
avatar Luther Engelsnot 01.Jul.2016 11:07
Die Krokodile sehen ihre Chance auf eine Mahlzeit gekommen und schnappen blitzschnell aus dem Wasser zu, während Aegis bereits mit dem Hammer ausholt und zu langsam ist, um eines der Tiere zu erwischen. Roland hingegen hat alle Hände voll zu tun. Zu seinem Glück behindern sich die gierigen Tiere gegenseitig und einer verfehlt ihn, während er den zweiten mit dem Schild auf Abstand halten kann. Doch der Dritte ist zu viel für seine Verteidigung und die Zähne verbeißen sich in seinem Bein.[1]

Seamus balanciert immer noch sich selbst und den Dinosaurier, als mehrere Mitglieder der Gruppe aus der Höhle verschwinden. Die folgenden Geräusche machen das Ganze drum herum nicht besser und lassen den jungen Halbelfen noch mehr im Ungewissen.
"Was ist passiert? Was ist los?"
Fragt mit leicht zitternder Stimme und vor Anstrengung hochrotem Kopf. Bigbie hingegen schüttelt den Kopf und wirft einen Blick nach draußen.
"Scheint als hätten die Krokodile eine Mahlzeit gefunden. Vielleicht können wir die Chance nutzen, um schon ans Ufer zu kommen? Ehe der Kampf noch mehr Unangenehmes anlockt."
 1. 2 mal daneben, 1 Treffer für 6 Schaden
avatar Luther Engelsnot 01.Jul.2016 11:07
Ein ungewolltes Bad

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 1

Johann 8

Hina 3

Runde 2

Clarisse 23

Aegis 21

Roland 19

Krokodile 14

Gegner:
Krokodil 1 (Anzeigen)
Krokodil 2 (Anzeigen)
Krokodil 3 (Anzeigen)

Eskaltionswürfel: +0 (Hina und Johann)/+1 (Clarisse, Aegis und Roland)

Situation:

Roland ist Grabbed by Krokodil 2.
Jeder der sich bewegen will, muss einen Str-Wurf (von Stein zu Stein hüpfen) oder Con-Wurf (durch das Wasser schreiten) gegen 15 schaffen. Bei einem Fehlschlag verliert man seine Aktion.

Krokodil 1&2&3&Roland&AegisNaheJohann&Hina&Bigbie&Seamus
NaheNaheNahe
Clarisse
avatar Clarisse 03.Jul.2016 12:07
"Blöde Viecher, das Fleisch da hinten ist viel leichter zu holen. Vielleicht wird der Schmerz euch lehren, was gut für euch ist. " Sie  deutet mit ihrem Finger auf eines der Krokodile und ein blauer Blitz schießt auf das Reptil.[1]. Obwohl das Krokodil reflexartig ausweicht, streift ihn der Blitz und springt auf das 2. Krokodil über und trifft ihn voll in die Seite.[2]

Und auch von diesem Ziel springt der Blitz auf den letzten Gegner doch hier gelingt dem schuppigen Geviech den größten Auswirkungen  zu entgehen .[3]

Als ob die Krokodile Clarisse verstehen könnten, schreit sie sie an: " Das habt ihr nun davon."
 1.  3 Schaden
 2.  15 Schaden 
 3.  7 Schaden
avatar Roland ir'Aldath 03.Jul.2016 09:07
Roland beißt die Zähne zusammen, als eines der Krokodile sein Bein schnappt und sich darin verbeißt. Zwar hält die Rüstung die letzte Wucht des Bisses ab, aber dennoch schmerzt sein Bein sehr, und vor allem verliert er einen großen Teil seiner Beweglichkeit.
Als ein blauer Blitz aus dem Hintergrund seinen Gegner trifft und dieser dadurch eine kurze Schwäche erkennen lässt, versucht der Templer, den Moment auszunutzen und schwingt sein Schwert in Richtung des Krokodils. Doch leider zerrt es in diesem Moment an seinem Bein, so dass der Hieb ins Leere trifft.[1] Nichtsdestotrotz nutzt Roland die Bewegung aus und schafft es, sich mit einem Ruck von seinem Gegner loszureißen und wieder seine gewohnte Kampfposition einzunehmen.[2]
 1. Patzer
 2. Save geschafft
avatar Hina d'Lyrandar 03.Jul.2016 11:07
"Heey! Was fällt euch ein! Das ist nicht für euch! Geht's noch?!," schreit Hina wütend die diebischen Affen an. "Ihr macht meinen genialen Plan kaputt!"
Es ist klar, dass sie als Letztes mitbekommt, wie sich die halbe Gruppe bereits in Bewegung gesetzt hat und Roland sich auf den Steinen mehr schlecht als recht gegen die Krokodile zur Wehr setzt.
"Argh! Das war nicht so geplant! Jyll," befördert die Halbelfe ihre magisch gebundene Elementargefährtin mit einem hastigen Griff wieder aus dem Vorratsbeutel. "Die dämlichen Affen haben alles versaut! Mach was dagegen!"
"Die Affen haben sich klüger angestellt als du? Kein Wunder."
Trotz seiner Gereiztheit - seit dem Überfall auf das Luftschiff ist der Tag selbst für Hina-Verhältnisse viel zu ereignisreich gewesen - trägt das übernatürliche Wesen (im Gegensatz zu der Lyrandar-Adligen) zum Überleben der Gruppe bei. Gleißende Strahlen entspringen aus der wirbelnden kleinen Wolke, brechen sich im umherspritzenden Flusswasser in einen schillernden Regenbogen und hüllen die Krokodile ein. Sichtbare Wunden richtet die Magie nicht an, die Reptilien zucken jedoch wie von einem Blitz getroffen zusammen, verkrampfen sich für einen Moment oder schnappen desorientiert in die Luft[1].
 1. Color Spray - 3 Ziele, alle getroffen (24, 19, 15 gg. MD), Schaden jeweils 30, 10, 10
avatar Aegis 04.Jul.2016 05:07
Als die Krokodile aufgrund der magischen Angriffe anfangen zu zucken, nutzt Aegis diesen Moment aus und greift sie an. Da sie abgelenkt sind, ist es nicht schwer sie zu treffen. Trotzdem steckt nicht viel Wucht hinter dem Angriff, da der Kriegsgeschmiedete im letzten Moment ausrutscht.[1] Er fängt sich wieder, stellt sich auf einen nahen Stein und nimmt eine defensive Stellung ein, um die nächsten Angriffe der Krokodile mit seinem Schild abzufangen.[2]
 1. Angriff getroffen mit 21 für 5 Schaden auf Krokodil 1.
 2. Defensive Fighting Maneuver: +2 AC until end of next turn
avatar Johann ir'Aldath 04.Jul.2016 06:07
Schnell rückt Johan nach. Er versucht nicht ins Wasser zu kommen, sucht sich aber eine vernünftige Schußposition. Doch seine Position ist nicht gut. Er schießt zwar auf das Reptil, der Pfeil richtet aber kaum Schaden an.[1]
"Holt euch die blöden Viecher." ruft Johann seinen Kameraden ermunternd zu.[2]
 1. 14, 8 Schaden
 2. Trigger: Song of Heroes +1 auf Attack Bonus
avatar Luther Engelsnot 04.Jul.2016 09:07
Das am schwersten verletzten Krokodil lässt ein wimmernden Brüllen von sich, als nach und nach Blitze, hypnotische Muster und Hammerschläge auf es niedersausen. Das Echsenwesen scheint genug von dieser Beute zu haben und verschwinden mit einer blitzschnell Bewegung in das Wasser[1] und entschwindet vom Ort des Geschehens.[2] Roland hingegen wird sofort wieder angegriffen, als das Maul voller scharfer Zähne sofort wieder los schnappt. Doch der Templar hat einen viel besseren Stand und ein sichere Hand und hält die Kreatur mit dem Schild auf Abstand.[3] Die letzte Bestie hingegen sieht keinen leckeren Biss in Aegis, der nur aus Metall zu bestehen scheint. Die Echse versucht in das Wasser zu huschen[4] Doch der Kriegsgeschmiedete ist ein erfahrener Kämpfer, aber im Wasser zu kämpfen ist dennoch ungewohnt und so reagiert er nicht schnell genug.[5] Stattdessen taucht die Kreatur plötzlich vor Clarisse auf und ehe diese reagieren kann, hat das Krokodil bereits zugeschnappt. Immerhin kommt sie rechtzeitig weg und wird nicht in dem Maul festgehalten.[6]
 1. Disengaging mit 13 erfolgreich
 2. Move+Action um auf Far away zu kommen
 3. Fehlschlag Angriff
 4. Disengaging mit 13 erfolgreich
 5. Skillful Intercept fehlgeschlagen mit 3
 6. Angriff mit 19 Treffer für 6 Schaden
avatar Luther Engelsnot 04.Jul.2016 09:07
Ein ungewolltes Bad

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 2

Johann 8

Hina 3

Runde 3

Clarisse 23

Aegis 21

Roland 19

Krokodile 14

Gegner:
Krokodil 1 (Anzeigen)
Krokodil 2 (Anzeigen)
Krokodil 3 (Anzeigen)

Eskaltionswürfel: +1 (Hina und Johann)/+2 (Clarisse, Aegis und Roland)

Situation:

Jeder der sich bewegen will, muss einen Str-Wurf (von Stein zu Stein hüpfen) oder Con-Wurf (durch das Wasser schreiten) gegen 15 schaffen. Bei einem Fehlschlag verliert man seine Aktion.

Krokodil 1EntferntKrokodil 2&Roland&AegisNaheJohann&Hina&Bigbie&Seamus
NaheNaheNahe
Krokodil 3&Clarisse
avatar Roland ir'Aldath 04.Jul.2016 10:07
Trotz seiner eigenen Misere scheint die Gruppe langsam die Oberhand gegen die Krokodile zu behalten, die nun teilweise schon zur Flucht ansetzen. Roland versucht, auch die restlichen dazu zu bewegen, und greift erneut dasjenige an, das eben noch sein Bein fest umklammert hat.
Diesmal trifft der Paladin, auch wenn der Schlag das Krokodil nur streift und es nicht wie erhofft niederstreckt.[1]. So bereitet sich Roland auf den nächsten Angriff des Tieres vor.
 1. 8 Schaden auf Krokodil 2
avatar Aegis 05.Jul.2016 06:07
Aegis hätte sich selbst dafür schlagen können, dass er das Krokodil hat entkommen lassen. Es ist seine - zugegebenermaßen selbst auferlegte - Aufgabe, die Gruppe zu beschützen und wieder einmal hat er es nicht geschafft. Doch das will der Kriegsgeschmiedete jetzt wettmachen. Gerade als der Paladin nach dem Krokodil schlägt, holt auch Aegis aus und lässt seinen Hammer auf das Wesen niederfahren.[1] Weiterhin ist er auf seine Verteidigung bedacht, auch wenn er merkt, dass die Krokodile kein großes Interesse zeigen.[2] Vorsicht ist schließlich besser als Nachsicht.
 1. Getroffen mit 19 für 9 Schadenspunkte.
 2. Defensive Fighting Maneuver (+2 AC)
avatar Clarisse 05.Jul.2016 06:07
Eher erschrocken als vor Schmerzen schreit Clarisse auf. " Jetzt bekommst du was du verdienst du schuppiges Monstrum. "

Mit einer schnellen Bewegung berührt sie das Krokodil um ihn zu schocken, aber das Krokodil war wohl zu nass dafür, denn es gibt ein hässlichen Rückstoss der Clarisse trifft.[1]

Jetzt erst richtig wütend watet sie ein Schritt zurück und ein Feuerstrahl schießt auf das Krokodil zu daß voll getroffen wird.[2]



 1.  Feedback damage in Höhe der Stufe des Krokodile
 2.  6 Schaden und 1d8 On going fire damage
avatar Johann ir'Aldath 06.Jul.2016 07:07
Diesmal hat Johann mehr Glück er nimmt Maß und trifft genau zwischen die Schuppen des Krokodills: "Weiter so!" ruft er weiter anfeuernd, obwohl er selbst merkt, dass seine Konzentration der Motivation seiner Magie schadet.
[1]
 1. Kroko 3 getroffen: 6 Schaden
avatar Hina d'Lyrandar 07.Jul.2016 04:07
Während Hina sich damit begnügt, die Kämpfenden anzufeuern (auch wenn es irgendwie nicht dieselbe Wirkung hat, wie Johanns weniger schrille und chaotische Rufe), sammelt die zu einer dunkleren Regenwolke verdichtete Jyl'innar'sathe weitere magische Energie und schießt noch einen hellen Lichtstrahl ab. Wie schon der erste, zersplittert auch dieser in den aufgewirbelten Wassertropfen zu einem wunderschönen wie tödlichen Regenbogen, der ein Reptilienhirn wie ein Hammerschlag zu Brei verwandeln kann - wäre da nicht die Kapitänin selbst, die auf einmal an dem Elementarwesen zieht.
"Nein, Jyll, nicht das Krokodil, das andere!," will die Malträgerin dem gebundenen Geschöpf seine Zielwahl vorschreiben. Jyll stößt die Halbelfe mit einer Windböe und einem Blitz weg, als sie versucht, sich wieder in der Luft zu fangen. "Lass das!"[1]
 1. Color Spray auf Kroko 3 (damit der Zauber für die Begegnung verbraucht) - Angriff 11 gg. MD 12 - trifft nur, wenn Johann die Final Verse-Fähigkeit seines Lieds auf mich richtet, dann 12 Schaden und Kroko 3 wäre für 1 Runde geschwächt.
avatar Luther Engelsnot 07.Jul.2016 05:07
Das Krokodil direkt bei Clarisse wird von dem magischen Flammen erfasst, die nicht einmal das Wasser löschen können, und verbrennt elendig. Der massige Körper kracht zurück in das Wasser und treibt langsam flussabwärts. Das andere Tier, auf das Aegis und Roland einschlagen, trägt schwere Wunden davon und flieht ebenfalls mit einer schnellen Drehung zurück in das Wasser und schwimmt so schnell es kann, während eine leichte Blutspur durch das Wasser gezogen wird. Es scheint als hat die Gruppe die Feinde erfolgreich abgewehrt.[1]  Bigbie schaut zu dem kleinen Elementar und nickt.
„Reife Leistung.“
Seamus hingegen ächzt unter dem Gewicht und fragt verwirrt.
„Ist es vorbei?“
Der Weg ist in der Tat frei und ohne Bedrohung und mit genügend Sorgfalt würden es wohl alle an das Ufer schaffen.
 1. Begegnung vorbei, ihr könnt also Begegnungsfähigkeiten wieder auffüllen oder auf Recharge würfeln sofern ihr welche mit so etwas habt
avatar Roland ir'Aldath 07.Jul.2016 05:07
Der Kampf ist schneller gewonnen, als Roland es nach den anfänglichen Attacken der Krokodile erwartet hat. Zu verdanken ist das hauptsächlich seiner magiekundigen Cousine und dem kleinen Elementarwesen, das dauernd um Hinas Kopf herumschwirrt, und das er bisher kaum beachtet hatte. Mit seiner eigenen Kampfleistung ist Roland jedoch alles andere als zufrieden, und so wirkt er etwas missmutig, als er schließlich den Weg fortsetzt und letztendlich an das Ufer des Flusses gelangt.
Mit Hilfe der Seile und mit gegenseitiger Unterstützung, nachdem nun keine direkte Gefahr mehr droht, schafft die Gruppe es ohne Komplikationen, es ihm gleich zu tun, und so blickt sich Roland erst einmal um und schnauft durch, um nach den Strapazen wieder etwas zu Kräften zu kommen.[1]
"Und nun?" fragt er in Richtung der Wegkundigen. "Die Echsen scheinen wir für den Moment verloren zu haben, aber hat jemand eine Ahnung, wo wir von hier aus hin müssen?"
 1. Recovery für 8 Punkte
avatar Clarisse 07.Jul.2016 10:07
Auch Clarisse muss erstenmal verpusten.  Sie watet zur anderen Flussseite als sie sich auf einen Stein setzt und sich konzentriert. Seit dem Luftschiff Absturz hat sie mehr körperlich agiert als auch manch einer Kundschafter Expedition. 

Als Clarisse sich ein wenig erholt hat widmet sie sich der Frage ihres Cousins.

"Lasst mich bitte kurz überlegen." Sie konzentriert sich ihre geistige Landkarte anzurufen.

" Wir sollten der Strömung des Flusses folgen, wenn er hier im Dschungel seine Quelle hat, wird er in ein größeres Gewässer fließen. "
avatar Hina d'Lyrandar 09.Jul.2016 12:07
"Juch-hee!," streckt die Kapitänin eine Faust hoch in die Luft - dass ihre Crew kurzen Prozess mit den Krokodilen machen würde, daran hat sie nie gezweifelt. Nach dem Angriff des Drachen mit seiner Echsenmenschenhorde sehen ein paar verschlafene Flussraubtiere geradezu harmlos aus. "Die Gerechtigkeit triumphiert!"
Jyl'innar'sathes dunkelgraue Schwaden hellen sich nur geringfügig auf. Das Wolkengesicht wendet sich wenig erfreut Hina zu.
"Könntest du endlich aufhören, mir meine Aufgabe noch schwerer zu machen?," beschwert sich der Elementar über deren störende Einmischung vorhin. "Wenn du nichts Sinnvolles beizutragen hast, mach' es doch nicht noch schlimmer!"
Mit der unschuldigen Miene eines Kindes, dem die Kekskrümel am Kinn kleben, zuckt die Drachenmaladlige ungerührt mit den Schultern.
"Ist doch alles gut gegangen! Hab' dich nicht so, Jyll!"
Die magische Kreatur hat nur ein Donnergrollen für die Halbelfe übrig. Immerhin bringen die Überlebenden die Flussüberquerung nun ohne weitere Zwischenfälle über die Bühne. Kaum ist Hina jedoch vom letzten Trittstein auf das ferne Ufer gestiegen, fällt ihr wieder etwas ein, das nichts mit dem Vorankommen der Gruppe zu tun hat. Sie dreht sich zu Bigbie und Johann um.
"Wieso habt ihr eigentlich nicht mitgekämpft?"
avatar Johann ir'Aldath 10.Jul.2016 10:07
Johann ist froh als die Krokodile verschwinden und die Gruppe gefahrlos weiterreisen kann zumindest vorerst. Auf der anderen Seite kann er keine weiteren Zeichen ausmachen. Anscheinend war der Weg des Wanderers zu Ende.
"Ab hier sollte es leichter weitergehen." lässt er die Anderen wissen ohne einen Grund anzugeben.

Als Hina ihn anspricht schnaubt er verächtlich, demonstrativ wendet er sich an das Elementarwesen: "Ist es eigentlich wahr, dass die Drachenmalhäuser Bruder und Schwestern zu Zuchtzwecken zusammenführen um mächtigere Male zu erzeugen zusammenführen? Die Gerüchte gehen um. Ich habe gehört es ist erfolgreich, aber die meisten Kinder sind geistig zurück geblieben."

Erst dann wendet er sich an Hina. Er zieht erneut seinen Bogen: "Das ist ein Bogen. Damit kann man Stöcker mit scharfen Metallspitzen verschießen." erklärt er der Drachenmaladligen wie einem Kind.
avatar Luther Engelsnot 10.Jul.2016 12:07
Bigbie folgt den Anderen, genauso wie ein völlig überanstrengter Seamus, der total verschmitzt und mit zitternden Armen den Dinosaurier schleppt, während er versucht nicht in den reißenden Fluss zu fallen. Als Hina dann auf einmal ihre Frage anbringt, rollt Bigbie mit den Augen und antwortet etwas bissig.
„Was sollte ich tun? Sie mit bloßen Händen angreifen und in ihr Maul springen? Ich bin doch nicht lebensmüde. Das gleiche könnt ich außerdem dich fragen oder unserem stillen halbelfen Mäuschen dahinten?“
Zeigt er mit einem Schulterzucken auf Seamus, der fast ungehört unter Anstrengung antwortet.
„Ich...ich...musste...die...Echse tra...tragen.“
Auf der anderen Seite angekommen, fällt das Tier Seamus aus der Hand und der Halb-Elf klappt völlig erschöpft zusammen, bleibt schwer atmend sitzen, endlich froh eine Pause machen zu können. Der etwas unsanfte Fall des Dinosauriers wurde jedoch durch das Gras etwas abgefedert. Dennoch bleibt er nicht ohne Effekt, denn plötzlich reißt das Wesen die Augen auf und faucht Seamus aggressiv an. Das Tier ist völlig verwirrt und wahrscheinlich geplagt von Schmerzen. Es zu beruhigen wird nicht einfach.[1]
 1. Wenn jemand den Dinosaurier beruhigen will wäre das ein Charisma-Check gegen 20
avatar Clarisse 10.Jul.2016 02:07
"Aegis,  vielleicht solltest du dich um deinen neuen Freund kümmern. Käptain,  habt ihr alles Fleisch in den Fluß geworfen, oder habt ihr noch etwas ? Durst wird es nicht haben, hier ist ja ein Fluß voller Wasser."

Clarisse untersucht flüchtig ob der Saurier noch vom Absturz verwundet ist und versucht den Dino etwas zu beruhigen.[1] aber dem Dino scheint die ganze Situation sehr suspekt zu sein
 1.  am besten mir etwas Futter
avatar Johann ir'Aldath 10.Jul.2016 07:07
Vorsichtig versucht Johann sich dem kleinen Dinosaurier zu nähern. Zuerst sieht es so aus als hätte er mehr Glück als Clarisse. Doch als er seine Hand ausstreckt um den Dino zu streicheln wird er gebissen. Fluchend zieht er seine Hand zurück: "Verrecke doch hier du kleines Mistvieh."

Dann dreht er sich zu Seasmus um: "Denkst du wir machen hier eine Pause? Wir sind uns immer noch nicht sicher, ob uns die Echsenwesen nicht folgen. Wenn du also nicht mit dem Dino hierbleiben willst solltest du wieder aufstehen. Es ist besser erst zu sitzen, wenn du sicher bist, dass du nicht wieder aufstehen willst. Es wird jedesmal schwerer wieder aufzustehen nachdem du dich hingesetzt hast."
avatar Roland ir'Aldath 11.Jul.2016 09:07
Aus dem Streit, wer wieviel in diesem Kampf geleistet hat, hat Roland sich herausgehalten. Auch wenn er diesen Barden für einen Fatzke hält, so hat er doch die Pfeile bemerkt, die in Richtung der Krokodile geflogen sind. Und zur Kapitänin, die ihren elementaren Begleiter eher noch behindert hat, sagt er besser nichts - sie löst immer noch Verwirrung in ihm aus: Offenbar ist sie schlecht erzogen und, um es harmlos auszudrücken, nicht im besonderen Maße mit intellektuellen Fähigkeiten gesegnet. Auf der anderen Seite aber fängt Rolands Herz jedes mal schneller zu schlagen an, wenn sie ihn anlächelt oder gar berührt.

Froh, dass sein Gedankengang unterbrochen wird, beobachtet er die Vorgänge rund um den kleinen Saurier. Er ohrfeigt sich innerlich dafür, zugelassen zu haben, dass Seamus das Tier trägt, denn dass dieser schmächtige Junge das nicht lange aushalten würde, war voraussehbar gewesen.
Nachdem sowohl Clarisse als auch der Barde mit ihren Versuchen, das Tier wieder zu beruhigen, gescheitert sind, versucht auch Roland sein Glück; hoffend, dass es sich möglicherweise daran erinnert, wer es verbunden hat. Doch auch ihn zischt der Saurier nur an und schnappt nach ihm, auch wenn er im Gegensatz zu Johann seine Hand gerade noch wegziehen kann.

"Ich wäre tatsächlich dafür, eine Pause zu machen. Wir haben die Echsen schon eine Weile abgehängt, und das, wie ich zugeben muss, vor allem durch Eure kundschafterischen Fähigkeiten. Aber der Junge ist völlig erschöpft, und wenn wir hier eine Stunde rasten und etwas essen, sind wir danach gestärkt und frisch, so dass wir umso schneller vorankommen.
Ich werde solange Wache halten, und ihr drei könntet euch dann auch nochmal vergewissern, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und vielleicht hat sich unser kleiner Freund bis dahin ja auch so weit beruhigt, dass wir ihn mitnehmen können."
avatar Hina d'Lyrandar 11.Jul.2016 10:07
Jyll prustet bei Johanns Kommentar - das Geräusch erinnert an plötzlich einsetzenden Regenschauer.
"Wenn's dem so wäre, könnte man's ihr ja fast schon verzeihen!," lässt das Elementarwesen sich nicht die Gelegenheit entgehen, über die Drachenmaladlige, an die sie gebunden ist, zu lästern. "Leider ist sie nicht so blöd, wie sie aussieht, das ist das Traurige. In ihrer Fantasiewelt willst du nicht landen, glaub mir."
An Hinas Ego perlen alle Seitenhiebe ab wie Wassertropfen von Schwanengefieder.
"Ohoho! An was für schmutzige Dinge denkst du denn!," setzt sie gegenüber dem Barden eine überzogen rügende Miene auf, ohne an seinen Worten Anstoß im Bezug auf ihre Person zu nehmen. Seine 'kindgerechte' Erklärung erntet bei ihr ein enttäuschtes Zungenschnalzen. "Und das nennst du kämpfen? Das mit dem Heldenmut müssen wir noch üben. Nimm dir doch ein Beispiel an Roland!"
Prompt wirbelt die junge Frau zu Bigbie herum, um den Wandler mit dem Zeigefinger in den Oberarm zu pieken. "Ach komm, erzähl mir nicht, dass das Fett ist und keine Muskeln. So ein Krokodil hättest du locker niedderingen können, die sind doch schon von Jylls Geblinke abgehauen!" Ob es ein Kompliment ist oder die tatsächliche Erwartung der Halbelfe an ihre 'Heldencrew', ist schwer zu sagen.
Die Fehlversuche ihrer Gefährten, sich dem aufgewachten Saurier zu nähern, entlocken der Malträgerin wildes Gekicher. Sie nimmt den Vorratsbeutel von der Schulter, wühlt darin herum und zieht zunächst eine Kartoffel daraus. Diese wirft sie auf den Boden vor dem Dino. "Hier, Kleiner! Eine leeeckere Kartoffel! Nicht? Nagut." Schulterzuckend schaut sie ins Bündel. "Hm, sonst haben die dämlichen Affen alles geklaut. Oder? Ah, das letzte gute Stück." Der 'Fund' entpuppt sich als ein ziemlich kleines Häppchen, nicht einmal für einen durchschnittlich großen Humanoiden halbwegs sättigend, aber immerhin ist es frisches (oder frisch aufgetautes) Fleisch.
"Putt putt putt!," streckt Hina die linke Hand mit dem halben Steak nach dem Saurier aus.
avatar Luther Engelsnot 11.Jul.2016 08:07
Der völlig verwirrte und gepeinigte Dinosaurier schnappt blind nach Johann und Clarisse und erwischt beide bei dem Versuch ihn zu beruhigen.[1] Auch Rolands und Hinas Versuche machen es nicht besser und die Bedrängung lässt das Tier nur noch aggressiver werden. Mit Mühe springt es auf, um die beiden anzubrüllen und droht rückwärts laufend im Dschungel zu verschwinden. Das Tier so stark zu bedrängen hatte eine gegenteilige Wirkung und aus der verwirrten Beunruhigung scheint offene Feindseligkeit geworden zu sein. Seamus hingegen ist froh etwas zu atmen zu kommen, aber nicht lange, als Johann ihn bereits wieder anschnauzt und obwohl Roland es etwas gerade biegt, versucht der junge Halbelf seinen Mut zusammenzunehmen.
„Trag ihr mal so ein schweres Tier!“
Klingt er dennoch kleinlaut und schüttelt den Kopf, als der Dinosaurier im Unterholz verschwinden.
„Völlig umsonst.“
Bigbie hingegen weiß nichts mit Hinas Art anzufangen und schüttelt den Kopf. Völliges Unverständnis zeigt sich auf seinem Gesicht und er winkt ab.
„Ihr könnt es ja beim nächsten Mal vormachen.“
Wirft er nur ein und schaut zu Roland, der die Rast vorgeschlagen hat.
„Je eher wir weiter kommen desto besser oder nicht? Im Dunkeln möchte ich nicht mehr im Dschungel sein.“
 1. 5 Schaden für beide, eingetragen
avatar Roland ir'Aldath 14.Jul.2016 11:07
"Umsonst war es nicht. Immerhin hatte das arme Tier so etwas Erholung. Und wenn er nun so stark ist, um vor uns wegzulaufen, dann schafft er es vielleicht auch, hier im Dschungel zu überleben. Wie dem auch sei, wir können es nur hoffen, denn einfangen werden wir ihn wohl nicht mehr."

Roland ist sich nicht sicher, ob er seinen eigenen Worten Glauben schenken kann, oder es nur leere Hülsen sind, um Seamus aufzumuntern; eine Stimme in seinem Kopf sagt ihm, dass er richtig gehandelt hat - er weiß nur nicht, zu welcher Seite sie gehört.
Nachdem das Thema für ihn damit wohl oder übel erledigt ist, möchte eigentlich auch Roland nicht mehr Zeit als notwendig hier verbringen. Er bietet Seamus einen Schluck aus seinem Wasserschlauch an.
"Gut, dann sollten wir sehen, dass wir weiterkommen. Seamus, geht es ohne den Saurier denn wieder besser?" Er hilft dem Halbelfen wieder auf die Beine und bleibt nun erst einmal in dessen Nähe, um ihm gegebenenfalls zur Hand zu gehen, wenn eine anstrengende Passage zu überwinden ist.
avatar Clarisse 14.Jul.2016 12:07
"Wahrscheinlich geht es ihm hier besser als bei uns. Wie ich schon sagte schlage ich vor den Flusslauf zu folgen und ich stimme Bigbie zu unsere Rast nicht zu lang werden zu lassen, aber vielleicht sollten wir etwas zu uns nehmen. Käptain, was haben wir noch von den Vorräten ?"

Mit ihrer blutenden, pochenden Hand tritt sie zu Roland. "Könntet ihr meine Hand verbinden bevor sich noch etwas entzündet ?"
avatar Luther Engelsnot 16.Jul.2016 01:07
Seamus nimmt einen Schluck aus dem angebotenen Wasserschlauch und schaut ein letztes Mal dem verschwindenden Dino nach. Er wischt sich über den Mund und gibt ein erfrischtes Ah von sich, ehe er den Schlauch zurück gibt.
„Danke.“
Bringt er noch hervor und nimmt die Hilfe an, um wieder auf die Beine zu kommen. Etwas gepeinigt knetet er seine Armmuskulatur durch und hält sich danach den Hinterkopf mit einem Versuch eines Lächelns.
„Geht schon, denke ich.“
Bigbie hingegen ist froh, dass es möglicherweise doch eher weiter geht und wartet mit verschränkten Armen darauf.
avatar Roland ir'Aldath 17.Jul.2016 01:07
Nachdem Seamus wieder, wenn auch etwas wacklig, auf den Beinen ist, sieht sich Roland die Wunde seiner Cousine an. Nachdem er die blutüberströmte Hand ein wenig davon gereinigt hat und einen besseren Blick auf den Biss werfen kann, hellt sich seine zunächst kritische Miene auf.
"Sieht schlimmer aus, als es ist. Ein glatter Biss, keine Muskeln wurden in Mitleidenschaft gezogen - das sollte schnell heilen."
Er nutzt den Rest seines Wassers, um die Wunde sorgfältig auszuwaschen, die zu diesem Zeitpunkt bereits aufgehört hat zu bluten.
"Ich mache trotzdem noch einen Verband drum, damit Ihr Euch die Wunde hier im Dschungel nicht noch einmal aufreißt, aber ich denke, heute abend kann man den schon entfernen.

Im Anschluss füllt er seine Flasche wieder im Fluss und tritt wieder neben den Halbelfen Seamus.
"Gut, können wir dann?" fragt er mit einem etwas genervten Seitenblick auf den Wandler?
avatar Johann ir'Aldath 17.Jul.2016 07:07
"Lasst uns weiter.", ist alles was Johann sagt. Auch er leidet unter der Hitze und hat das Gefühl der Schweiß drückt aus jeder seiner Poren. Doch zwischen Bigbie und seinem Bruder ist noch etwas anderes. Die Flamme und wer weiß was noch, aber es bestättigt einfach das Bild was Johann von seinem Bruder hat. Er muss sich stark zusammenreißen um nicht einfach loszubrüllen. Diesen impertinenten Menschen, der seine Mutter ermordet hat...
avatar Hina d'Lyrandar 17.Jul.2016 09:07
Hina steigt völlig aus der Diskussion aus, als Roland nach der Flucht des Dinosauriers beschließt, sich fast schon wie ein großer Bruder um den erschöpften Seamus zu kümmern. Der Templer legt so viel Verständnis und Hinwendung an den Tag, dass die romantische Fantasie der Kapitänin nur so mit ihr durchgeht. Selig grinsend, nimmt sie die Brille ab und entschwindet wieder einmal aus der Realität.
In der Gedankenwelt der Adligen endet die Szene nicht damit, dass Roland die junge Schiffswache mit Wasser versorgt und ihm sanft auf die Beine hilft: Danach legt er einen Arm stützend um die Schultern des Halbelfen, schaut ihm tief in die Augen und verspricht, immer für ihn da zu sein. Langsam, unendlich langsam, rücken die Köpfe der beiden näher zusammen, und...
...die Malträgerin, die erneut ihre Uniform mit einer ungesunden Menge Blut aus ihrer Nase besudelt, fällt besinnungslos auf den weichen Waldboden, als ihre Knie endgültig nachgeben. Der Vorratsbeutel gleitet ihr aus der Hand, ein Rudel Kartoffeln kullert den Schiffbrüchigen vor die Füße.
avatar Roland ir'Aldath 17.Jul.2016 11:07
Kaum ist Clarisses Blutung gestillt und Seamus wieder einigermaßen auf den Beinen, da kippt hinter ihnen die Kapitänin wieder um.
"Sie braucht deine Hilfe, kümmere dich um sie!"
"Sie spielt dir das doch nur vor und heischt um Aufmerksamkeit. Lass sie liegen!"


Während Roland in seinem Kopf schon wieder die Stimmen hört, bemerkt er den hasserfüllten Blick des Barden auf sich ruhen. "Was will der denn schon wieder von mir?"

"Worauf wartest du, hilf ihr endlich!"

Der Wandler steht weiter mit verschränkten Armen da, man sieht ihm die Ungeduld mit jeder Sekunde stärker an. Sein vorwurfsvoller Blick scheint sagen zu wollen: "Jetzt kippt die Alte schon wieder um, und alles wegen dir!"

"Dieser Bigbie sät nur Zwietracht, du musst ihn in die Schranken weisen und ein Exempel statuieren. Alle lachen hinter ihrem Rücken über dich, keiner nimmt dich ernst."

Roland spürt die Blicke der gesamten Gruppe auf sich ruhen. Schweiß läuft ihm an der Stirn herab, sein Herz beginnt zu rasen, während seine eigenen Gedanken und die Stimmen ein immer lauter werdendes Stakkato in seinem Kopf veranstalten.

"Was soll ich tun?"
"Sie haben dich nicht verdient, du bist zu gut für sie."
"Denke an die Botschaft der silbernen Flamme."


Plötzlich lässt der Templer einen markerschütternden Schrei los. Für einen kurzen Augenblick scheint der Dschungel den Atem anzuhalten, dann stieben überall aus den umgebenden Bäumen Vögel davon, und ein Rauschen von Flügelschlagen füllt die Stille.

Roland brüllt "Ihr macht mich alle wahnsinnig!" und sprintet plötzlich in den Dschungel. Die völlig verblüfften Zurückbleibenden hören ihn im Davonlaufen "Seid ruhig! Lasst mich in Ruhe!" rufen, dann verlieren sich seine Schritte in der Ferne.



Der Paladin läuft eine ganze Weile, bis er schließlich atemlos anhält. Ohne einen Schimmer davon, wo er sich befindet, zieht er sein Schwert und beginnt unter Tränen, auf einen der umstehenden Bäume einzuschlagen.
avatar Clarisse 18.Jul.2016 09:07
" Danke. " Clarisse freut sich nicht nur das der Verband ihre Wunde kühlt, sondern auch die Aufmerksamkeit ihres Cousins. Da bemerkt sie das die Kapitänin wieder mal umkippt. Eher gehässig als besorgt denkt sie : " Das Haus Lyrandar scheint an Mangel an Kapitänen zu haben, wenn sie jemanden wie sie ein Schiff anvertrauen. "

Als ihr Cousin plötzlich ausrastet ist sie sehr besorgt :" Hoffentlich kein Ausbruch von Dschungelfieber. " Sie dreht sich zu Johann " Kümmert euch um die Kapitänin.  Ich suche Roland bevor ihm noch was passiert. "

Clarisse folgt Rolands Spuren, bevor sie sich verlieren.[1]
 1.  ich hoffe Rolands Kampf mit dem Baum ist ein deutlicher Hinweis auf seinen Standort
avatar Aegis 19.Jul.2016 06:07
Wieder einmal kommt es zu Streit in der Gruppe und das, obwohl sie während des Kampfes mit den Krokodilen so gut zusammengearbeitet haben. Aegis ist es Leid, sich ständig als Streitlichter zu versuchen und verzichtet deshalb darauf. Statt sich irgendwie daran zu beteiligen, wartet er einfach ab, bis die ganzen Diskussionen, Beleidigungen und Schuldzuweisungen von selbst aufhören. Wenigstens hat er so etwas Zeit, sich um seine angeschlagenen Systeme zu kümmern und diese zu reparieren.[1]
Währenddessen ist der kleine Dinosaurier aufgewacht und hat sich dazu entschlossen, seine Retter zu beißen und schließlich wegzurennen. Aegis hat etwas mehr erwartet. Schließlich ist das Tier doch dressiert worden, wenn er sich an das Luftschiff und den Halbling erinnert. Es ist wirklich schade, dass es durchdreht aber er kann ihm jetzt nicht einfach in den Dschungel folgen und es wieder retten. Schade eigentlich. So ist die ganze Anstrengung umsonst gewesen. Hoffentlich überlebt der kleine Dino.
Aegis muss zugeben, dass sich er sich in Johann vielleicht geirrt hat. Zwar hat der Mann ein loses Mundwerk und keine Manieren aber zumindest scheint er sich tatsächlich auszukennen und ist im Kampf nützlich gewesen. Nicht so wie die Wache oder ihre Kapitänin. Ohne ihr Elementar wäre sie wirklich nutzlos und würde vermutlich nur im Weg herumstehen. Das sie jetzt wieder Nasenbluten bekommt und umfällt, entlockt dem Kriegsgeschmiedeten nur ein genervtes Seufzen.
Das schließlich auch Roland verrückt spielt und schreiend in den Dschungel davonrennt, lässt ihn fast verzweifeln. Mit was für Leuten ist er denn hier nur umgeben? Da er keinerlei Interesse daran hat, sich um ihre Kapitänin zu kümmern, folgt er lieber Clarisse und Roland. Aegis hört den schwergerüsteten Mann schon, bevor er ihn sieht. In gebührendem Abstand bleibt er stehen - schließlich schwingt Roland grad sein Schwert und wer weiß schon, in was für einem Zustand er gerade ist.
Leider ist Aegis kein besonders guter Redner und auch wenn er noch immer menschliche Attribute besitzt, ist er kein Freund von Schmeicheleien und gutem Zureden. Er verfolgt eine ganz andere Herangehensweise.
"Was ist los mit Euch, Roland?" ruft er dem Mann zu. "Ich dachte, ihr seid einer der wenigen, auf die man sich in dieser Gruppe verlassen kann. Reißt euch zusammen, noch sind wir nicht in Sicherheit! Verhält sich so etwa ein Mann eures Standes?"
 1. Recovery für 6 HP
avatar Clarisse 19.Jul.2016 09:07
Trotz der angespannten Lage kann sich Clarisse ein Lächeln nicht verkneifen. Aegis direkte Art ist für sie, die die letzten Jahre auf höfliche Gesprächsführung trainiert wurde, immer wieder erfrischend und gerade in Ausnahmesituationen sehr hilfreich.

" Aegis hat völlig recht. In solchen Situationen müssen die Starken die Schwachen stützen und führen, insbesondere wenn sie aufgrund ihrer Angst sich noch so merkwürdig verhalten. Und ihr seid stark, Roland ir' Aldath,  das habt ihr bewiesen. Kommt Bitte wider mit uns zu den anderen, bevor sie noch wieder irgend ein Unsinn anstellen."
avatar Luther Engelsnot 19.Jul.2016 07:07
Seamus schreckt auf, als Hina plötzlich zu Boden plumpst und er zuckt noch mehr zusammen, als Roland plötzlich seinen Ausreißer hat. Einen Moment weiß der junge Halb-Elf gar nicht was er tun soll und die Situation wird nicht besser, als ihm alle folgen und nur noch er und Johann verbleiben. Die Haus Lyrandar Wache wirft Johann einen fragenden Blick zu, aber überlegt es sich anders irgendetwas zu sagen. Stattdessen flitzt er wortlos an Hinas Seite und hebt ihren Kopf an.
„A-alles in Ordnung, Kapitänin? Bitte wach auf.“
Murmelt er fast schon viel zu leise und hofft irgendetwas zu erreichen.

Währenddessen verschwinden Roland, Aegis und Clarisse im Dschungel. Überall um sie herum schrecken Tiere auf, knarzt der Dschungel und möglicherweise befinden sich unentdeckte Gefahren zwischen all dem Grünen. Aber gleichzeitig wirkt es ruhig nach dem lauten Ausfall von Rolands Wut oder Verzweiflung.[1]
 1. Wer will kann einen Wisdom check gegen 20 machen, bei Erfolg gibt es eine Info
avatar Roland ir'Aldath 20.Jul.2016 12:07
Als Clarisse und Aegis bei Roland ankommen, ist bereits sämtliche Kraft aus seinen Schlägen gewichen und hauptsächlich schluchzt er nur unkontrolliert, während er ab und zu einen halbherzigen Schlag ansetzt.

Auf das Zureden der beiden hin lässt er das Schwert aus der Hand gleiten, setzt sich auf den Boden und blickt vor Scham über seinen Ausbruch nach unten.

"Ich bin nicht stark, und ich kann niemanden führen. Alle denken sie, ich wäre es. Sie verlassen sich auf mich, und geben mir die Schuld an allem, was passiert, und laden ihre Verantwortung bei mir ab. Und immer diese Stimmen ... ich kann einfach nicht mehr."
Eine Weile bleibt er so sitzen, gefangen in seinem Selbstmitleid, doch irgendwann steht er auf und steckt sein Schwert wieder in die Scheide.
"Lasst uns zurückgehen. Umso schneller wir aus diesem Schlamassel raus sind und ich keinem mehr von euch unter die Augen treten muss, desto besser."
avatar Luther Engelsnot 20.Jul.2016 11:07
Roland, Clarisse und Aegis kehren zurück zum Fluss zu den Anderen. Sie sehen wie Seamus über die immer noch bewusstlose Hina kniet, während die kleine Elementarwolke sichtlich aufgebracht blitzt. Doch ehe sie wieder aufbrechen oder gar eine Entscheidung treffen können, trifft plötzlich eine Gestalt zwischen den Bäumen hervor. Die Frau trägt eine tarnfarbene Kapuze über den Kopf, die ihr Gesicht verdeckt, während sie über der Rüstung aus verschiedenen Kettengliedern einen ebenso getarnte Poncho und feste Schuhe trägt. In ihrer Hand ist ein Bogen mit einem locker aufgelegten Pfeil, während an der Seite ein Schwert hängt. Sie wirkt angespannt und der Blick der blauen Augen wandert zu der am Boden liegenden Hina, während braune Haare unter der Kapuze hervorgucken. Mit fester Stimme fragt sie die Anwesenden.
„Was habt ihr mit ihr gemacht? Und denkt gar nicht daran zu fliehen oder anzugreifen. Ich bin nicht alleine. Also sprecht!“
avatar Aegis 21.Jul.2016 01:07
"Ja, wir sollten gehen. Ich kann und will mir euer Selbstmitleid nicht länger anhören" kommentiert Aegis die Worte des Paladins einfach nur. Das der stolze Mann der letzten Stunden nun einem weinerlichen Knaben gewichen ist, ärgert Aegis. Zumindest auf Roland hat er sich verlassen können. Anscheinend kann er das jetzt auch streichen.
"Es stimmt, dass man euch die Verantwortung gibt und sich auf euch verlässt. Seid stolz darauf und enttäuscht diejenigen nicht, die das tun. Sie sind zu schwach, um die Verantwortung selbst zu tragen." Damals als Aegis noch als Victor d'Cannith bekannt gewesen war, hatten sich dutzende Personen auf ihn verlassen. Natürlich ist so etwas eine starke Belastung aber gleichzeitig ein gutes Gefühl, denn es bedeutet, dass man gebraucht wird und stark ist.
"Ist es nicht eure Aufgabe als Paladin, die Schwachen zu beschützen und ihnen zu helfen? In dieser Gruppe gibt es einige, die die Hilfe eines Mannes wie euch benötigen. Selbst wenn es euch jetzt missfällt, müsst ihr eure Aufgabe erfüllen." Eigentlich ist Aegis mit seiner Rede fertig aber dann fällt ihm etwas ein, dass ihn irritiert.
"Von was für Stimmen habt ihr geredet?"

Zurück im Lager, wirft Aegis der am Boden liegenden Hina nur einen kurzen Blick zu. Bisher hat sie ein bisschen Nasenbluten nie umgebracht, von daher wird sie auch jetzt nicht in Gefahr sein. Seltsam ist es dennoch. Sie bekommt wirklich oft Nasenbluten. Vielleicht sorgt der ganze Blutverlust für ihren seltsamen Charakter, weil ihr Gehirn nicht gut genug durchblutet wird. Eigentlich ist Aegis das aber auch egal. Wenn sie diesen Dschungel verlassen haben, wird er die Frau wahrscheinlich sowieso nicht wiedersehen.
Viel interessanter ist da die andere Frau, die zu der Gruppe tritt. Offensichtlich gut bewaffnet und nicht alleine. Außerdem scheint sie Hina zu kennen. Ist das vielleicht ein Suchtrupp des Hauses? Es ist sicherlich bemerkt worden, dass das Luftschiff abgestürzt ist. Leichte Hoffnung keimt in dem Kriegsgeschmiedeten auf. Er tritt einen Schritt nach vorne.
"Wir haben gar nichts getan. Sie hat wieder mal Nasenbluten gekriegt und ist umgefallen." Aegis kann nicht verhindern, dass ein genervter Unterton in seiner Stimme mitschwingt. "Seid ihr Teil eines Suchtrupps? Woher kennt ihr sie?" fragt Aegis schließlich und betrachtet die Frau kritisch. Kann er vielleicht entdecken, ob die Frau ein Zeichen des Drachenmalhauses trägt oder sich irgendwie anders offensichtlich ausweist?
avatar Johann ir'Aldath 21.Jul.2016 11:07
Kopfschüttelnd steht Johann da als Roland brüllend im Gebüsch verschwindet. Anscheinend schlagen bei dem "Erben" des Hauses Aldath alle schlechten Eigenschaften auf einmal an. Als dann plötzlich Hina zusammenbricht schaut er Bigbie an: "Eigentlich sollten wir uns aus dem Staub machen, nur Idioten und Balast hier."

Er startet keine Bemühung der Halbelfe zu helfen, statt dessen geht er auf Bigbie zu: "Hast du eine Vorstellung wie weit es bis Wächterstein ist? Ich muss zugeben ich habe ein wenig die Orientierung verloren. Zwar sollte uns der Fluß zum Ziel führen, aber ich bin mir nicht sicher auf welcher Höhe wir sind."
Gedanklich ist Johann gerade dabei durchzuspielen, wie weit der Weg noch ist und wie schnell er ihn zurücklegen könnte und wie weit ihn die Verrückten hier aufhalten. Es ist eine schwierige Abschätzung gerade da er sich der Gefahren des alleinigen Reisens durchaus bewusst ist.

Just in diesem Moment schält sich die Frau aus dem Gebüsch und Aegis betritt mit den anderen "Verschollenen" erneut die Bühne. Sofort als sie davon spricht, dass sie nicht alleine ist beginnt Johann sich die Umgebung genauer anzugucken und hält nach ihren Begleitern Ausschau.[1]
"Ich wünschte wir hätten etwas mit ihr gemacht, aber dieser Klotz an unserem Bein entscheidet selbst, wann es Zeit ist in Ohnmacht zu fallen oder sich fast umzubringen. Und vielleicht erklärt ihr uns warum es einen Grund geben sollte zu fliehen, werte Dame?"
 1. Wurf auf Weisheit 20 +3 Wanderer?
avatar Roland ir'Aldath 21.Jul.2016 12:07
Roland erträgt die Schelte des Kriegsgeschmiedeten mit stoischer Miene. "Es ist nichts, vergesst es." wischt er die Frage nach den Stimmen in seinem Kopf beiseite. Schlimm genug, dass alle seinen Ausbruch miterleben konnten; wer weiß, was sie mit ihm machen würden, wenn sie wüssten, dass er tatsächlich verrückt ist?
Als er den beiden mit gesenktem Blick zum Lager folgt, murmelt er noch vor sich hin: "Ich glaube nicht, dass jetzt noch jemand meine Hilfe möchte."

Beim Lager angekommen, registriert er nur mit einem Schulterzucken die plötzliche Anwesenheit der Fremden. "Warum nicht? Offenbar will das Schicksal mich vollends um den Verstand bringen."
Das Gespräch überlässt er seinen Gefährten und verkriecht sich dabei so weit es geht in den Hintergrund, wider alle Wahrscheinlichkeit hoffend, dass niemand Notiz von ihm nimmt.
avatar Clarisse 21.Jul.2016 03:07
Das ganze entwickelt sich zu Einen der verrücktesten Tage in Clarisse bisherigen Leben. Immerhin scheint die Fremde gesprächsbereiter als die Echsenmenschen. Sie streckt ihre Hände nach oben.

" Wir sind erschöpfte und verletzte Überlebende,  werte Dame." Sie deutet auf Hina.  " Käptain  Hina Lyrandar hat der Absturz ihres Luftschiff nur schwer überstanden. Sie hatte während des Gewaltmarsch wiederholte Zusammenbruche,  dies hier ist der letzte nach einem anstrengenden Kampf gegen hungrige Krokodile."

Clarisse versucht die Fremde besser zu erkennen.

"Mein Name ist Clarisse Ir Aldath  und wie dürfen wir euch nennen, besorgte Dame?"
avatar Luther Engelsnot 22.Jul.2016 11:07
Aegis kann keinerlei Erkennungszeichen an der Frau entdecken und von ihrer Ausstattung wirkt sie auch nicht gerade wie ein direktes Mitglied eines Drachenmalhauses. Seine Antworten entlocken ihr jedoch ein Stirnrunzeln, als Johann auch schon los feuert. Doch auch wenn der Barde wieder einmal ungetrübt seine Meinung raus posaunt, die von Bigbie ein zustimmendes Nicken erntet, wird ihm schnell klar, dass die Frau nicht alleine ist. Zwischen den Bäumen entdeckt er noch fünf weitere Männer und Frauen in ähnlicher Kleidung und Bewaffnung. Wenn sie feindliche Absichten haben könnte es gefährlich für sie werden und seine Worte entlocken ihr einen ziemlich finsteren Blick.
„Ihr solltet vielleicht eure Zunge hüten, bevor jemand was mit euch anstellt, und Verbrecher, die auf frischer Tat ertappt werden haben die Angewohnheit zu fliehen. Man weiß nie wen man hier draußen trifft.“
Stellt sie mit fester Stimme klar und scheint alles andere als erfreut über Johann.
„Hina liefert seit mehreren Jahre regelmäßig dringend benötigte Waren in die Gegend. Ohne sie wäre es wohl schwer einen guten Wein aus Karrnath zu bekommen und es ist mir egal, warum das Haus Lyrandar letztendlich zu dieser Entscheidung gekommen ist, ich bin froh darüber, denn davor gab es nie ein regelmäßiges Luftschiff und deshalb solltet ihr davon absehen ihr irgendetwas anzutun. Also weg von ihr.“
Fordert sie auf und lässt Seamus, der immer noch über Hina gebeugt gewesen ist und sie verzweifelt versucht hat wachzubekommen, panisch zurücktaumeln. Danach schaut sie zu Aegis, während Clarisses Worte langsam einsickern.
„Wir haben etwas am Himmel gesehen und die Stadt Wächterstein hat einige Trupps losgeschickt, um Untersuchungen anzustellen. Wir haben befürchtet, dass etwas schlimmeres passiert sein könnte, aber das...“[1]
Sie schüttelt bestürzt den Kopf.
„Die Nachricht über den Absturz ist mehr als unglücklich. Wenn es überhaupt stimmt was ihr sagt, denn die Aldaths sind schon länger nicht aus Wächterstein verschwunden und jetzt soll plötzlich ein Erbe auftauchen?“
Mustert sie alle Anwesenden misstrauisch.[2]
 1. 6 auf Relationship Die von Hina
 2. Ihr könnt mit einem Charisma-Wurf gegen 15 sie von euren redlichen Absichten überzeugen
avatar Roland ir'Aldath 23.Jul.2016 08:07
"Ihr seid aus Wächterstein? Habt Dank für eure Hilfe - ja, unsere Kapitänin leidet leider noch unter den Nachwirkungen des Angriffes dieser Bestie. Aber davon später. Ich bin Roland ir'Aldath, Sohn von Johann ir'Aldath, und mein Vater hat mich zurück nach Wächterstein gerufen. Hier," und dabei kramt er den Brief aus der Innentasche seines Umhangs. "Dieser Brief sollte euch von der Wahrheit meiner Worte überzeugen!"[1]

Nach einem kurzen Zögern fügt er noch an: "Aber was redet ihr da von Erbe?"
 1. Charisma 22
avatar Clarisse 23.Jul.2016 08:07
Erbe ? Darüber musste sie später nachdenken, erstmal musste sie die angespannte Situation lockern.

" Werte Dame seht euch unsere Kleidung und Verwundungen an, und das nach nur halben Tag durch den Dschungel. Wir sind die letzten Überlebenden des Absturz der strahlenden Zukunft und mit Kapitänin Hina Hilfe und ihres Offiziers,  " Clarisse deutet auf Seamus, " konnten wir uns bis hierhin durchschlagen bevor die Erschöpfung von der guten Kapitänin ihren Tribut fordert. Ihr Offizier wollte sie gerade behandeln, als Ihr die Situation missdeutete. Seamus, ihr könnt der guten Dame doch sicher die üblichen Sicherheitsprotokolle des Hauses Lyrandar nennen, um sie von unseren Guten Absichten zu überzeugen. "[1]
 1.  ab hier wird gepokert, ich hoffe Seamus geht mit
avatar Luther Engelsnot 24.Jul.2016 01:07
Die Frau hört sich die Worte der beiden Mitglieder der Überlebenden an, während Seamus etwas von Clarisses Worte überrumpelt wird.
„O-Offizier? Also ja natürlich, wobei die Sicherheitsprotokolle streng geheim sind.“
Versucht er so überzeugend wie möglich zu klingen. Das Schriftstück von Roland zusammen mit den Worten der beiden Mitglieder des Hauses Aldath scheinen sie jedoch auch zu überzeugen. Sie winkt ab bei den stümperhaften Erklärung von Seamus ab.
„Das Siegel sieht bekannt aus. Nun ja wir kommen aus Wächterstein und können euch dort hinbringen. Ich bin Kundschafterleutnant Thalia Mornae und...“
Sie hebt eine Hand und die anderen fünf Mitglieder, die Johann bereits entdeckt hat, tauchen ebenfalls auf.
„...das ist mein Trupp.“
Sie wirken ebenso angespannt und kampfbereit wie Thalia und haben nur ein kurzes Nicken für die Überlebenden übrig.
„Nun Johann ir'Aldath ist bereits vor einiger Zeit verstorben, kaum jemand war bei seiner Beisetzung, trauriger Anblick, und ehrlich gesagt haben die meisten gedacht das Haus ist am Ende. Soweit ich weiß kümmert sich der Butler seitdem um alles, während beraten wurde wie es weitergeht, wenn kein Erbe auftaucht. Aber die meisten halten sich vom Anwesen fern seitdem.“
Erklärt die Kundschafterin mit dem wenigen Wissen das sie hat.
avatar Roland ir'Aldath 24.Jul.2016 10:07
"Vater ist tot?"
Roland hat nie ein besonders inniges Verhältnis zu seinem Vater gehabt; das war in Adelsfamilien allerdings auch alles andere als üblich. Aber abgesehen von dessen Sicherheitswahn, wenn es um seinen Sohn ging, wegen dem Roland kaum fünf Schritte tun konnte, ohne dass ein Bediensteter zur Stelle war, der ihn notfalls auffangen konnte, konnte Roland sich auch nicht beklagen.
Die Nachricht von dessen Tod trifft ihn hart und unerwartet. Das letzte Mal, als er den alten Herrn gesehen hat, war dieser noch putzmunter gewesen, auch wenn seitdem schon ein paar Jahre vergangen sind. Mit einem Schlag realisiert der Paladin, dass er nun niemals das Gespräch mit seinem Vater würde führen können, das er seit Jahren vor sich her schiebt und nun endlich bei seiner Heimkehr nachholen wollte: In dem er ihm erklärte, dass er gegen dessen Willen das Studium abgebrochen hatte und dem Orden der Silbernen Flamme beigetreten war. Ein Knoten bildet sich in Rolands Magen, als seine Schuldgefühle mit dem Schmerz über den Tod seines Vaters zusammentreffen.
Für den Moment allerdings muss die Trauer warten.
"Mein Vater ist tot? Was heißt vor einiger Zeit? Wieso wurde ich nicht informiert? Ich habe vor kurzem erst diesen Brief von ihm erhalten!"
avatar Hina d'Lyrandar 24.Jul.2016 11:07
Zur Verteidigung der Überlebenden rauscht Jyll herbei.
"Sie sagen die Wahrheit. Ihr wisst schließlich, dass ich nicht anders kann, als sie vor allem Schaden zu bewahren. Außer geistigem," wirft das emotional wie elektrisch geladene Elementar ein.
Das Liegen hat inzwischen dafür gesorgt, dass Hinas Gehirn wieder mit Blut versorgt wird. Mit flatternden Lidern wacht sie auf - zunächst ziemlich verwirrt.
"Marmelade passt nicht zu Yuccapalmen. Eh... waren wir schon immer so viele?"
Offensichtlich registriert die Kapitänin sofort, dass um sie herum mehr Leute versammelt sind, als die 'Crew', mit der sie unterwegs gewesen ist. Wie Echsenmenschen oder Krokodile sehen die Neuankömmlinge nicht aus, das merkt sie auch ohne Brille, tastet aber nach der letzteren um sich. "Jyll, hast du meine Brille gesehen? Ah, da!," findet die Halbelfe ihre Sehhilfe bald. Damit kann sie die Sprecherin der fremden Gruppe auch gleich identifizieren.
"Thalia! Na holla, du bist das! Wie hast du uns gefunden?"
Die Drachenmalträgerin springt auf die Beine und klopft sich den Dreck von der Uniform ab.
"Ich habe schreckliche, wirklich furchtbare Neuigkeiten! Wie du siehst, anstatt über den Syberis zu segeln, müssen ich und meine tollkühne Crew uns zu Fuß durch diese grüne Hölle schlagen, weil ein götterverdammter ganzer schwarzer *Drache* die gute alte Strahlende Zukunft versenkt hat! In was für Zeiten leben wir hier eigentlich? Also, wegen schicksalhafter Mächte hat es die letzte Lieferung wohl nicht ganz nach Wächterstein geschafft, aber sie liegt noch da, perfekt abgefedert und unversehrt. Aber Käpt'n Hina braucht ein neues Boot. Die Crew könnte ich ja schon fast behalten. Oder was sagst du zu meiner Crew, mh?," plaudert die Schiffsmeisterin erst dramatisch, dann mehr jovial los, als hätte sie eben eine alte Freundin getroffen. Mit Zwinkern und mehr oder minder subtiler Mimik deutet sie auf die besonders 'bemerkenswerten Crewmitglieder', namentlich die ir'Aldath-Brüder und Seamus. Beim letzteren tauscht sie ein verschwörerisches Grinsen mit Thalia aus. "Na, Seamus gehört ja schon ganz offiziell zur Crew, hehehe!"
avatar Johann ir'Aldath 25.Jul.2016 01:07
"Dann wars das endlich mit dem Alten.", kommentiert Johann die Information über seinen Vater leise.[1] Ein Grinsen schleicht sich kurz auf seine Lippen. Als alle Gefährten der Frau Mornae aus dem Gebüsch auftauchen zählt er nochmal nach, nicht das noch einer von ihnen im Gebüsch lauerte.

"Verzeiht werte Dame, aber meine Zunge hüten? Ihr habt mich etwas gefragt und ich habe wahrheitsgemäß geantwortet. Immerhin sind es nicht wir, die im Gebüsch herumschleichen, oder?", fragt er. Johann zieht eine Augenbraue hoch und schaut leicht schräg zu der Kundschafterin. Eine Geste, die er sich von seinem Vater abgeguckt hat und hin und wieder anwendet.

"Doch vielleicht zuerst: Sagt wie weit ist es bis Wächterstein? Vor einiger Zeit wurden wir noch von Echsenwesen verfolgt. Ich glaube wir haben sie abgeschüttelt und doch würde ich ungern ein Risiko eingehen."
 1. Wer möchte darf es natürlich gerne hören
avatar Luther Engelsnot 25.Jul.2016 09:07
Thalia zuckt mit den Schultern bei Rolands Frage.
„So sehr euer Verlust vielleicht schmerzt, jeder stirbt irgendwann einmal. Soweit mir bekannt ist, wurde sein Tod vor drei oder vier Wochen entdeckt oder zumindest an die Öffentlichkeit getragen. Wenn ihr eine Antwort wollt, warum ihr nicht früher informiert wurdet, müsst ihr euch wohl selbst zum Anwesen begeben und fragen. Ich habe nichts mit eurer Familie zu tun.“
Erst danach schwenkt ihr Blick zu der erwachenden Hina um und ein kleines Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen. Als sie jedoch die Erzählungen hört wird der Blick skeptisch.
„Ein schwarzer Drache? Hier? Bist du sicher, dass du dir das nicht eingebildet hast?“
Danach wirkt der Ausdruck aber wieder weicher.
„Das die Waren vielleicht noch gerettet werden können ist eine gute Nachricht, dass es dir besser geht noch besser. Wenn wir in Wächterstein sind, musst du mir alles erzählen.“
Johanns Erwiderung hingegen lässt die Kundschafterin jedoch kurz sprachlos werden. Sie hat offensichtlich nicht damit gerechnet und beißt sich auf die Lippen. Sie bereut ihre Wortwahl und ärgert sich über die Erwiderung. Allerdings findet sie schnell durch die anderen Fragen die Sprache wieder.
„Lasst das werte Dame, wir sind nicht in einem Ballsaal in Aundair. Wenn wir den direkten Weg mit einigen Abkürzungen nehmen können wir in einer Stunde dort sein. Wenn ihr mithalten könnt. Sonst etwas länger. Falls die Echsenmenschen noch auf eurer Spur sind, werden wir sie schon ablenken, auch wenn diese Aggression ungewöhnlich ist.“
avatar Clarisse 25.Jul.2016 11:07
Merkwürdigerweise berührte sie der Tod ihres Onkels mehr als sie vermutet. Sie hatte ihn in den letzten Jahren bei offiziellen Anlässen ein paar mal gesehen, aber ohne eine tiefere Beziehung aufzubauen.  Warum hatte ihre Mutter keine Nachricht geschickt ? Clarisse weiss noch nicht einmal genau ob ihre Eltern in Wächterstein sind. Obwohl sie besorgt ist lässt sie auch Roland nicht aus den Augen. Seit seinem Nervenzusammenbruch scheint er ihr  ein wenig merkwürdig zu sein. Hoffentlich gibt ihn die Nachricht über den Tod seines Vaters nicht den Rest. Sie wendet sich an ihre Kundschafter kollegin:" Thaila verzeiht, wisst ihr etwas über Roxana ir'Aldath und
Quentin ir'Rica ? Sie sind Kundschafter wie Ihr."

Als sie den für Kaptain Hina erstaunlich sachlich zutreffenden Bericht vernimmt mischt sie sie wieder ein :" Seid vorsichtig wenn ihr die Ware bergen wollt, wir vermuten das in der Nähe der Absturz stelle möglicherweise ein Heiligtum der Echsenmenschen ist, was erklären würde was sie so aggressiv macht."
avatar Johann ir'Aldath 26.Jul.2016 06:07
"Was denn nun?", fragt Johann gespielt verwirrt: "Entweder ich bin ich zu forsch oder euch zu geschwollen."
Er schüttelt den Kopf: "Aber vielleicht sollten wir dies einfach in Wächterstein ausdiskutieren. Vielleicht bei einem Bier? Los Kameraden schwere Nachrichten sollten unser Tempo nicht verringern."
Es war eindeutig zu hören, dass Johann die Nachrichten nicht für schlecht hielt, dafür klang seine Stimme fiel zu freudig erregt.
avatar Luther Engelsnot 26.Jul.2016 11:07
Thalia schüttelt den Kopf bei Clarisses Frage.
„Tut mir leid, wenn sie Kundschafter sind, dann nicht von Wächterstein. Ich habe ihre Namen zumindest noch nie gehört. Aber ein Heiligtum der Echsenmenschen? Im Umkreis von hier sollte keines mehr sein und die letzten Auseinandersetzungen mit Ihnen sind Jahre her. Irgendetwas stimmt da nicht.“
Merkt sie an und seufzt, als Johann eine weitere Spitze austeilt.
„Das war nicht was ich meinte.“
Murrt sie frustriert und fasst sich an die Stirn.
„Aber ja, lasst uns das lieber nicht hier ausdiskutieren.“
Stimmt sie wenigstens bei diesem Part zu und lässt ihren Blick über die Gruppe schweifen.
„Braucht jemand noch Hilfe oder können wir los?“
Seamus schüttelt den Kopf und auch Bigbie wendet nichts mehr ein, ganz im Gegensatz ist der Wandler froh, dass sie hoffentlich endlich aus dem Dschungel rauskommen.
avatar Roland ir'Aldath 27.Jul.2016 01:07
"Ja, wir sollten aufbrechen." Trotz der schmerzhaften Neuigkeiten, mit denen er sich erst später in Ruhe wird auseinandersetzen können, möchte Roland zunächst einmal so schnell wie möglich aus diesem Dschungel. Die Aussicht, dann endlich wieder alleine reisen zu können, kommt ihm dabei nicht ungelegen, speziell nach den Ereignissen der letzten halben Stunde.
Nun, Clarisse würde vermutlich mit zum Anwesen seines Vaters kommen, schließlich ist sie eine nahe Verwandte; und sie reist zusammen mit Aegis, den er schwerlich abweisen kann. Aber immerhin, ein wenig Ruhe wird ihm gut tun.

Etwas angewidert stellt der Paladin fest, dass die mögliche Rettung der Waren für Thalia anscheinend wichtiger ist als der Angriff des Drachen; allerdings fällt ihm dann auch ein, dass sie ihre Kapitänin offenbar besser kennt und vermutlich ihren Worten nicht glaubt - das sollte er auf dem Weg nach Wächterstein richtigstellen. Stärker noch trifft ihn jedoch die Gleichgültigkeit, die jeder dem Tode seines Vaters gegenüber zeigt. Sicherlich kannten ihn nur die wenigsten der Anwesenden, doch ein wenig mehr Pietät hält Roland für angebracht.
Auf die Reaktion des Barden hin schließlich kann der Templer nicht mehr schweigen: "Ein paar Augenblicke, um einen Toten zu betrauern, sollten wohl noch gestattet sein. Immerhin habt Ihr heute nicht Euren Vater verloren."
avatar Johann ir'Aldath 27.Jul.2016 01:07
"Wenn du wüsstest Bürschen.", knurrt Johann Roland an: "Ich habe meinen Vater bereits vor Jahren verloren. Aber er war ein scheinheiliger, idiotischer Moralapostel. Nur weil er jetzt endlich wirklich ins Gras gebissen hat ist es kein Grund hier einen auf Melancholiker zu machen."

Johann merkt, dass er sich etwas verplappert hat, er redet einfach schnell weiter und hofft, dass es nicht weiter auffällt: "Wenn du unbedingt trauern möchtest du es im Laufen. Schluchzen kannst du auch dann. Kein Grund hier ein größeres Risiko deswegen einzugehen."
Zwar würde Roland früh genug mitkriegen wer er ist, aber Johann hat es sich über die letzten Jahre so angewöhnt seine Herkunft nicht zu nennen, dass es ihm vollständig ins Blut übergangen ist.
avatar Clarisse 28.Jul.2016 04:07
Trotz ihrer Erschöpfung und der langsam abfallender Spannung spürte Clarisse die Trauer ihres Cousins. Sie versucht seine Hand zu greifen. " Auch wenn die heutigen Umstände dagegen sprechen jetzt sofort euren und meinen Verlust zu betrauern , seid euch versichert, das ich an Eurer Seite bin, obwohl die Situation unseres Kennenlernens nicht die vertrauenserweckende war. "

Nachdem Johann wiederholt mit Roland in Konflikt tritt, schaltet sie sich ein: " Trotz allen Verständnis für brachliengende Nerven, könntet ihr trotzdem etwas Mitgefühl zeigen." Erst jetzt deutet Clarisse Johanns Versprecher richtig: " Entschuldigt, wie war noch einmal euer vollständiger Name ? Ich fürchte auf der Flucht durch den Dschungel hatten wir keine Gelegenheit uns richtig vorzustellen. "
avatar Johann ir'Aldath 28.Jul.2016 04:07
"Ich glaube nicht, dass es etwas mit Zeit zu tun hatte. Mein Name ist Johann, normalerweise belasse ich es dabei.", er zuckt kurz mit den Schultern: "Aber ihr habt die große Ehre mit Johann ir'Aldath zu sprechen, Erstgeborenen des Hauses."

Er verneigt sich spöttisch: "Aber das hättet ihr wohl spätestens in Wächterstein mitbekommen nicht war, Cousinchen, Brüderchen?"
Einen Moment wusste er nicht genau was er tun sollte. Es war das erste Mal seit Jahren, dass er seinen vollen Namen ausgesprochen hatte und es fühlte sich komisch auf seiner Zunge an. Einen kurzen Augenblick guckte er etwas verlegen in den Dschungel, danach hatte er sich wieder gefangen und schaute seine Mitstreiter an.
avatar Clarisse 28.Jul.2016 05:07
" Dann gilt auch euch mein Beileid,  auch wenn ihr offensichtlich nicht getröstet werden braucht. Verzeiht meine Überraschung, aber ich habe nichts von euch gewusst."

Clarisse kann kaum noch weitere Überaschungen und Wendungen vertragen.

" Führt uns bitte nach Wächterstein, Thaila,  bevor noch was schlimmeres passiert."
avatar Hina d'Lyrandar 29.Jul.2016 02:07
"Klar bin ich mir sicher, ich weiß doch wie ein Drache aussieht!," lässt Hina Thalias Zweifel nicht auf sich sitzen. "Wenn's was Harmloses gewesen wäre, hätte meine neue Crew damit kurzen Prozess gemacht, ratz-fatz! Und von der alten ist kaum noch was übrig. Naja, die wichtigsten haben überlebt," kneift sie Seamus in die Wange.
Der Überfall auf das Luftschiff wird plötzlich gar nicht mehr interessant, als sich neben der Kapitänin ein Gefühlsdrama entfaltet. Wie von der Tarantel gestochen wirbelt diese herum.
"Ha, ich wusste es, ich wusste es!," klingt ihre Stimme schrill vor Aufregung. "Eine große Familie voller dramatischer Verwicklungen! Ooh, das passt einfach zu gut!"
Dass die ungleichen ir'Aldaths jetzt alles andere brauchen, als Chaos und Hektik, kommt der Halbelfe nicht in den Sinn. Sie rauscht zu den beiden Brüdern, packt sie an den Handgelenken und zieht deren Hände zusammen.
"Schaut doch nicht so entsetzt! Wir haben hier eine Familienzusammenführung! Roland, du magst deinen Vater verloren haben, doch du hast das verwilderte, verbitterte Herz deines verschollenen Bruders wiederentdeckt! Und Johann, hast du denn deiner Cousine nicht zugehört? Du hast dir vielleicht eine knackige raue Schale zugelegt, aber du kannst nicht so patzig mit deinem kleinen Bruder umspringen! Er braucht deine starke, erfahrene Hand! Das ist doch kein Benehmen, ihm nachzusetzen, wenn er am Boden ist!"
"...außer er mag genau das," taucht der Gedanke unweigerlich im Kopf der Lyrandar-Adligen auf. Je länger sie redet, desto nasaler klingt ihre Stimme, als frisches Blut in ihren Kopf schießt.
avatar Aegis 29.Jul.2016 06:07
Wieder einmal beschränkt sich Aegis darauf, den Gesprächen zuzuhören und lieber auf die Umgebung zu achten, die anscheinend sonst niemand im Blick hat, da alle mit der Nachricht um den Tod des Familienoberhauptes beschäftigt sind. Natürlich ist ihre Reaktion gerechtfertigt und Trauer ganz normal aber der Kriegsgeschmiedete hat viele geliebte und nahe Menschen überlebt, sodass er Thalia zustimmen muss. Jeder muss einmal sterben und je früher man sich damit abfindet, desto einfacher wird der Abschied sein. Er spricht aus Erfahrung. Nicht mehr lange und er wird seine eigenen Kinder überlebt haben. Etwas, dass nie passieren sollte und doch hat er sich damit schon abgefunden.
Trotzdem muss Aegis zugeben, dass die Reaktionen der Familienmitglieder interessant sind. Während zwei von ihnen trauern, scheint Johann das Ableben seines Vaters fast schon zu belustigen. Das der Mann mit dem losen Mundwerk sogar der Erstgeborene ist, wundert Aegis dann doch etwas. Was zwischen ihm und seinem Vater wohl passiert ist, dass er ihn so wenig respektiert? Darüber kann man sich später immer noch Gedanken machen.
"Wir sollten schnellstmöglichst aufbrechen. Unterhalten könnt ihr euch unterwegs oder wenn wir angekommen sind. Jetzt sollten wir dafür sorgen, dass wir auch überleben. Jede Minute können die Echsenmenschen näher kommen, vergesst das nicht."
Seiner Meinung nach ist dieses ganze Gespräch mitten im Dschungel völlig fehl am Platz. Wie immer steht für Aegis die Sicherheit und Gesundheit der Gruppe an erster Stelle, weshalb er auch so erpicht darauf ist, schnell den Rückweg anzutreten.
avatar Roland ir'Aldath 29.Jul.2016 10:07
Roland steht nach den Worten des Barden wie vom Donner gerührt da und lässt die Reaktionen der anderen an sich abperlen. Er wehrt sich auch nicht, als Hina seine Hand in die dieses Mannes legt. Erst dann zeigt er eine Reaktion.
"Mein Bruder ist tot."

Sein halbes Leben hat er damit verbracht zuzusehen, wie sein Vater versuchte, über den Verlust seinen Sohnes hinwegzukommen. Die übermäßige Behütetheit seiner Kindheit, die ständige Überwachung durch die Diener seines Vaters, all das war Folge des Schicksalsschlages, der der Familie widerfahren war, als er noch zu klein war, um zu verstehen, was vor sich ging. Erinnerungen an den Bruder hat er keine, und sein Vater hat in seiner Trauer dafür gesorgt, dass nichts im Anwesen mehr auf ihn hinwies.

"Und jetzt kommt dieser hergelaufene Herumstreuner und behauptet, er sein Johann?"
Es war eine solch dreiste Behauptung, dass Roland fast lachen muss, wäre die Situation nicht so ernst. Er reißt die Hand los und wiederholt, diesmal energischer:
"Mein Bruder ist tot."

Und doch, irgendwo tief in seinem Innern glimmt ein Funke der Unsicherheit. Jetzt, wo er darüber nachdenkt, gibt es durchaus äußere Ähnlichkeiten zwischen dem Barden und seinem Vater. Das Alter würde ebenfalls passen. Ist es möglich? Hat sein Vater ihm sein Leben lang die Existenz seines Bruders verheimlicht? Fragen würde er ihn nicht mehr können.

"Ja, lasst uns aufbrechen!" stimmt er nun Aegis und den anderen zu und blickt erwartungsvoll zu Thalia hinüber. Ohne ein weiteres Wort setzt er sich mit finsterem Blick in Bewegung, während Zweifel beginnen, an ihm zu nagen.
avatar Johann ir'Aldath 29.Jul.2016 12:07
Johann ist etwas überrumpelt von Hinas Aktion. Schnell zieht er seine Hand wieder zurück. Er schaut in die verwirrten Augen seines Bruders, des Mörders seiner Mutter. Er versucht so ruhig zu bleiben wie es geht.

"Hab mir zwar schon öfter gewünscht tot zu sein, gerade nach einer durchzechten Nacht, aber eigentlich fühle ich mich ganz lebendig muss ich sagen."
Auf Johanns Lippen zeichnet sich ein spöttisches Lächeln ab: "Nun kommt Cousinchen, Brüderchen, lasst uns nach Wächterstein zurückkehren. Wir können diesen Tag später noch gebührend feiern." - Wobei er jedem offen lässt sich zu überlegen warum man diesen Tag feiern sollte. Für ihn war es die gute Nachricht, dass es den Alten endlich erwischt hatte.
avatar Luther Engelsnot 29.Jul.2016 04:07
Thalia und ihre Einheit verfolgen die Offenbarung über die Familienverbandlungen und das Zusammentreffen dreier Leute aus der selben Adelslinien eher mit Desinteresse, auch wenn es dem ein oder anderen eine hochgezogene Augenbraue entlockt. Es ist offensichtlich, dass die Kundschafter nichts damit zu tun haben wollen. Ganz im Gegensatz zu der Bekräftigung von Hina über den Drachenangriff. Sie schüttelt den Kopf.
„Das ist schlecht, sehr schlecht. Wir hatten hier noch nie so ein Problem und die Route existiert seit Jahren. Irgendetwas muss passiert sein. Ein weiterer Punkt den ich wohl melden muss.“
Bigbie hingegen entlockt die Erkenntnis, dass Johann anscheinend der Erstgeborene einer möglicherweise einflussreichen Adelsfamilie, ein Lächeln. Er sieht wohl Gelegenheiten darin und schließt zu Johann auf.
„Ja lasst uns endlich hier weggekommen und dann auf unser Überleben und mehr anstoßen.“
Stimmt er überschwänglich zu und flüstert zu Johann.
„Aufgrund unser Gemeinsamkeiten hätte ich ein Angebot, eine Gelegenheit für euch. Aber das hat später Zeit.“
Seamus hingegen wird von dem Backenkneifer völlig auf dem falschen Fuß erwischt und die damit verbundene Aussage geht wie so oft völlig über seinen Kopf.
„Ich bin sicher die anderen wären auch lieber am leben und hatten wichtige Aufgaben. Allerdings bin ich natürlich auch froh am leben zu sein.“
Merkt er an und Thalia winkt ab.
„Dann kommt.“
Die Kundschafterin führt die jetzt größere Gruppe in Begleitung ihrer Einheit weg vom Fluss hinein in den Dschungel. Immer wieder bleiben einige als Nachhut zurück, verwischen Spuren und achten auf mögliche Verfolger. Thalia hingegen führt sie über versteckte Wege durch den dichten Wald, welche die Reise erheblich verschnellern und vereinfachen. Langsam senkt sich die Sonne jedoch auch dem Horizont entgegen und als sie nach über einer Stunde endlich den Dschungel hinter sich lassen, setzt die Dunkelheit bereits ein und die Geräuschkulisse in ihrem Rücken schwillt nur noch mehr an, als unzählige Insekten und andere Lebewesen erwachen. Sie können froh sein nicht mehr dort zu sein und vor ihnen erhebt sich die Stadt Wächterstein.
Mitten im Dschungel ist eine große Lichtung gerodet wurden, in dessen Zentrum sich die Siedlung hinter einer sechs Meter Holzpallisadenmauer versteckt. Von außen ist kaum etwas sichtbar, nur an einigen Stellen erheben sich große Steingebäude über die Höhe der Mauer. Eines davon ist ein Anwesen mit strahlenden roten Ziegeldächern und einem von zwei Türmen flankiertes Hauptgebäude. Hinter den Fenstern brennt Licht und es sieht nicht mehr wie im besten Zustand aus. Überall wuchern einzelne Ranken, einige Ziegel sind abgefallen und es wirkt irgendwie ungepflegt, fast ein wenig verfallen. Doch es ist Johann, Roland und Clarisse bekannt, denn es ist das Anwesen von Haus Aldath in dem alle drei wenigstens einen Teil ihres Leben verbracht haben. Auf den Holzmauern von Wächterstein halten Leute in Kettenpanzernwache und auf ihren Wappenröcken prangt das Symbol von Neu-Galifar. Eine Krone über fünf gekreuzten Schwertern in verschiedenen Farben, die für die ursprünglichen fünf Königreiche stehen. Thalia hebt die Hand zum Gruße.
“Kundschafterleutnant Thalia Mornae, ich habe einige Überlebende einer Katastrophe im Dschungel gefunden und möchte Bericht erstatten bei Hauptmann ir'Rekklan. Lass uns in die Stadt.“
Die Wachen werfen einen kurzen Blick auf die versammelte Gruppe und scheinen mit Thalias Worte zufrieden. Eines der Tore wird entriegelt und sie betreten Wächterstein selbst. Im Inneren wird ihnen offenbart, dass die Stadt selbst einen eher unbedeutenden Anblick abgibt. Die meisten Gebäude sind aus Holz und kaum mehr als zwei Etagen hoch und nur vereinzelt finden sich dazwischen prunkvollere oder zumindest größere Steingebäude wieder. Die Wege selbst sind nicht gepflastert, sondern nur geebnet und mit Holzbalken unterlegt, während in regelmäßigen Abständen magische Laternen die Straße beleuchten. Hinter den Fenstern strahlt in vielen Häusern Licht und es sind nur wenige Bewohner auf den Straßen. Thalia wendet sich an die Gruppe.
„Ich werde Hauptmann ir'Rekklan Bericht erstatten und danach möglicherweise noch einmal zur Befragung vorbei kommen. Ich nehme ich kann euch beim Anwesen von der Familie Aldath finden oder gibt es andere Pläne?“
avatar Roland ir'Aldath 30.Jul.2016 04:07
Einige Jahre sind vergangen, als Roland das letzte Mal in Wächterstein war, und sogleich füllen Erinnerungen an frühere Zeiten seine Gedanken. Auch wenn er sich immer wieder eingeredet hat, wie schlimm er es hier fand, denkt er nun hauptsächlich an die unbeschwerten Zeiten seiner Kindheit. In dieser Gasse dort vorne hat er einmal einen Gemüsestand umgeworfen, als er mit einem anderen Kind fangen gespielt hat.

Auf die Frage der Führerin hin fasst er sich jedoch schnell wieder: "Ich für meinen Teil werde mich selbstverständlich sofort dorthin begeben. Welche Pläne meine Mitreisenden haben, weiß ich natürlich nicht."

Der Paladin ist keineswegs begeistert von der Aussicht auf weiteren Kontakt zu den Leuten, die alle seinen Zusammenbruch miterlebt haben.
"Die werden doch nicht alle mitkommen wollen? Die wollten doch sowieso hierher, da werden sie ja wohl was anderes vorhaben."
avatar Luther Engelsnot 31.Jul.2016 12:07
Bigbie schüttelt den Kopf.
„Ich hatte es zumindest nicht geplant und ich glaube mindestens einer möchte sicher nicht, dass ich dort auftauche.“
Sagt er mit einem Blick zu Roland. Danach schaut er wieder zu Thalia.
„Gegen eine Einladung hätte ich aber auch nichts.“
Meint er mit einem Schulterzucken und führt aus.
„Aber mein Ziel war tatsächlich ein anderer Ort. Ich wollte einen alten Freund besuchen, ihr kennt ihn sicher, Zachary Blum. Ihr findet mich in seinem Haus, zumindest, falls nichts schief geht.“
Thalia nickt und Seamus schaut etwas unsicher zwischen allen Anwesenden hin und her. Am Ende räuspert er sich.
„Wir wollten eigentlich wie üblich nach Neuthron um das Schiff abzuladen, aber dann kam ja dieser Drache dazwischen und der Absturz und die anderen Probleme...ähm...was ich sagen wollte wir haben eigentlich keinen Ort direkt zum Unterkommen...ich weiß ist etwas doof gelaufen alles...aber auf jeden Fall...wäre es nett, wenn wir eine Nacht unterkommen könnten...um uns morgen um die anderen Sachen zu kümmern...also nur wenn es ok ist...“
Wird er immer kleinlauter und verzettelt sich.
avatar Clarisse 31.Jul.2016 01:07
Clarisse ist sehr erleichtert, das sie wieder in der Zivilisation sind. Am liebsten würde sie ein paar Tage schlafen,  aber sie fürchtet das sie bei Wachen Verstand sein muss, um das Drama um ihre Cousins zu klären.

Im Gegensatz zu ihren Cousins hatte Clarisse ja nur die letzten 3 Jahre ihres Lebens hier verbracht, weshalb  ihr das Anwesen nicht soviele Emotionen hervorruft.

Auch wenn ihr älterer Cousin sich bisher als zynisch und negativ herausstellt, schiebt sie das auf die sehr merkwürdige und gefährliche Reise und beschließt ihm eine zweite Chance zu gewähren.

" Was haltet ihr davon, daß wir in Ruhe essen, uns ausschlafen und morgen in Ruhe besprechen ?"

Als Seamus auf das Problem hinweisen, daß er und Käptain  Hina kein Schlafplatz verfügen, wendet sie sich an sie.
" Ich fürchte auch Aegis will mich keine Sekunde aus dem Auge lassen. Ich bin zwar nicht "die Erbin" des Hauses ir'Aldath  und überlasse die Entscheidung natürlich meinen Cousins, aber ich glaube das Anwesen ist groß genug für uns alle."
avatar Roland ir'Aldath 31.Jul.2016 03:07
“Nun, so sei es.“ bringt Roland mit wenig Enthusiasmus hervor. Immerhin der Wandler hat andere Pläne, und er ist der letzte, den Roland in den Mauern des Familiensitzes haben wollte. Dort würde sich dann auch die Frage klären, ob dieser Barde wirklich sein Bruder sein kann. Denn Alfred, der viel mehr als nur der Butler auch der Verwalter und rechte Hand seines Vaters war, hat der Familie sein gesamtes Leben lang gedient wie bereits seine Eltern vor ihm, und würde daher seinen echten Bruder sicherlich erkennen.
avatar Aegis 01.Aug.2016 12:08
Erleichtert betrachtet Aegis die Siedlung, die mitten in den Dschungel gebaut wurde und seinen Gefahren trotzt. Die Palisade verspricht Schutz - natürlich nicht gegen einen Drachen aber zumindest gegen die Echsenwesen und das bedeutet, dass sie alle endlich in Sicherheit sind. Während der Kriegsgeschmiedete sich noch mit der Frage beschäftigt, wieso man eine Siedlung in dieser Gegend aufgebaut hat, folgt er dem Rest der Gruppe über die Straßen. Wirklich viel scheint Wächterstein nicht zu bieten aber zumindest kann man es als Basis nutzen. Aegis hat nicht vergessen, was ihn und Clarisse hierher geführt hat. Als sie vermutet, dass er sie nicht aus den Augen lassen möchte, nickt er nur.
"Ich danke euch für dieses Angebot. Eine Nacht zum erholen, reparieren und vorbereiten ist genau das richtige."
Er hofft nur, dass es auch nur bei dieser einen Nacht bleibt. Aegis ist voller Tatendrang und will endlich mit der Arbeit beginnen. Wie es bei seiner Kundschafterkollegin aussieht, wird sich noch zeigen, jetzt da sie ihre Familie gefunden hat. Er wird ihr aber auch noch einmal ganz klar seine Meinung sagen, wenn sie ihren Plan plötzlich ändern möchte. Vielleicht kommt es aber auch gar nicht so weit. Er wird sich überraschen lassen.
avatar Johann ir'Aldath 01.Aug.2016 12:08
"Ach was, wenn du willst begleite uns Bigbie.", lädt Johann auch den Wandler ein: "Kanns dir aber auch nicht verübeln, wenn du lieber bei deinem Freund wohnen möchtest. Ich werde erstmal schauen ob mein Zimmer noch existiert."
Johann lacht kurz vor sich hin: "Aber vielleicht sollten wir ersteinmal zum Anwesen gehen und etwas Ordnung in das Chaos bringen. Und natürlich wäre es gut zu wissen was den Alten letzendlich dahingerafft hat."
avatar Hina d'Lyrandar 04.Aug.2016 06:08
Nicht gewohnt, so lange zu Fuß unterwegs zu sein und sich dabei durch unwegsames Gelände zu kämpfen oder tödlichen Gefahren auszuweichen, gähnt Hina während der letzten Meilen bis Wächterstein mehr als nur ein paar Mal. Die Stadt im Dschungel hat sie bereits öfters gesehen und besucht, und sie verspürt weder Überraschung noch Nostalgie. Vielmehr sehnt sich die Drachenmaladlige nach einer anständigen Mahlzeit und einem gemütlichen Bett. Sie zweifelt nicht daran, dass sie ohne Probleme in einem Gasthaus unterkommen kann, doch Seamus macht mit der Bitte an die ir'Aldath-Geschwister einen ersten Zug, für den sie ihn küssen könnte.
"In dem geheimnisvollen Provinzialanwesen übernachten, direkt am Herzen des Dramas? Ausgezeichnet!"
Ein Energieschub durchfährt die erschöpfte Halbelfe. Sie rutscht an die Seite der jungen Schiffswache und strahlt nur so ob der widerstandslosen Zustimmung von Clarisse und Roland.
"Haus Lyrandar dankt für die Güte und Gastfreundschaft!," verkündet die Kapitänin. Sie wirkt nicht, als würde sie eine geänderte Meinung noch akzeptieren. Dann hakt sie sich bei Seamus ein und schaut zu der Anführerin der örtlichen Kundschaftertruppe. "Dann weißt du ja, wo du uns findest. Der Drache hat uns wohl längeren Landurlaub verpasst, wir sehen uns jetzt öfters!"
avatar Luther Engelsnot 04.Aug.2016 07:08
Bigbie lächelt bei der Einladung.
„Danke, aber ich sollte lieber meinen Freund zu erst besuchen. Immerhin bin ich schon überfällig, nicht dass er sich Sorgen macht. Vielleicht schaue ich später vorbei und ich hoffe man sieht sich doch wieder.“
Bringt er vor allem Johann eine gewisse Herzlichkeit entgegen, ehe er mit einem belustigenden Grinsen zu Roland schaut.
„Denkt an meine Worte, Johann.“
Gibt er diesem noch auf den Weg und verschwindet weniger später in den Straßen der Stadt, während Thalia zu Hina schaut.
„Na dann haben wir wenigstens mal etwas mehr Zeit, ehe du wieder klanglos verschwindest.“
Meint die Frau es nicht ganz ernst und schaut zu den Anderen.
„Ich wünsche eine erholsame Nacht und werde alles mit meinem Vorgesetzten besprechen.“
So verabschieden sich auch die Kundschafter und lassen die Verunglückten alleine. Seamus wie immer überrumpelt wehrt sich nicht gegen Hina und macht sich gemeinsam mit allen auf den Weg zum Anwesen der Aldaths. Sie streifen durch die Straßen der Holzsiedlung, welche einen vernüftigen Eindruck macht, und so aussieht, als ob es den Leuten gut geht. Nichts wirkt verfallen, beschädigt oder kaputt. Ganz im Gegenteil sehen sie kleinere Dekorationen in Form von Blumenkränzen, Fähnchen oder Glockenspielen, die im Wind klingen. Wächterstein wirkt wie ein Ort der Ruhe und als sie sich dem Anwesen nähern, wirkt dieses wie ein erhabener Schandfleck. Zwar sticht das massive Steingebäude mit den großen Fenstern auf dem Hügel prunkvoll hervor, doch es wirkt schlecht gepflegt. Die Fenster sind schmutzig, die roten Vorhänge dahinter zerschlissen und die Mauer, die das Anwesen umgibt, hat einige Löcher bekommen. Sie treten zum gusseisernen Eingangstor, welches halb schief hängt und vernehmen beim Näher kommen gedämpfte Geräusche aus dem Inneren des Gebäudes. Licht brennt hinter den zu gezogenen Vorhängen und es wirkt als würde jemand darin feiern? Aber wie kann das sein? Ohne zu zögern nähern sie sich dem großen doppelflügelingen Eingangstor des Hauptteil des Anwesens. Eine vergoldete Gargoyle dient als Türklopfer, doch im ersten Moment passiert nichts. Erst nach energischen erneuten aufschlagen des Klopfers gegen die Tür, wird diese einen Spalt weit geöffnet. Dahinter kommt ein erbärmlicher Anblick zum Vorschein. Es ist Alfred, doch der treue Verwalter und Butler der Familie wirkt völlig ausgemergelt. Seine grauen Augen sind mit Tränensäcken unterlaufen, während sein schmales langgezogenes Gesicht fast schon wie ein Totenschädel wirkt und die wenigen weißen Haare auf dem Kopf immer mehr einer Glatze weichen. Sein Körper ist spindeldürr. Dennoch trägt er einen gut gepflegten schwarzen Anzug und seine Augen weiten sich bei dem Anblick.
„Johann? Roland? Ihr lebt? Clarisse, du auch hier?“
Kann er es scheinbar gar nicht glauben und räuspert sich.
„Ich hätte nie gedacht euch wieder zu sehen, Johann. Ich bereue es zu tiefst, was euer Vater getan hat, als er euch aus seinem Leben gestrichen hat, aber es war nicht meine Entscheidung.“
Geriert er förmlich in einen Redeschwall und schaut sich plötzlich um. Seine Stimme wird angespannter.
„Ich muss Sie leider bitten morgen wiederzukommen.“
avatar Roland ir'Aldath 04.Aug.2016 10:08
Auf dem Weg zum Haus der Aldath wechselte sich eine Kindheitserinnerung mit der nächsten ab; als sie jedoch ihr Ziel erreicht haben, traut Roland seinen Augen kaum. Was ist aus dem stolzen Anwesen geworden, in dem er seine Jugend verbracht hat? Es wirkt, als würde hier seit Jahren niemand mehr leben, so verlottert sieht alles aus.

Als Alfred ihnen dann die Tür öffnet, erschrickt der Paladin fast noch mehr. Ist es tatsächlich so lange her, dass der Butler so sehr gealtert ist? Doch es wirkt eher wie eine Krankheit, oder vielleicht Gram, die ihn so sehr mitgenommen hat. Schnell löst sich Rolands Frage nach der Identität seiner Reisegefährten in Wohlgefallen auf - Alfred erkennt ohne zu zögern sowohl Johann als auch Clarisse als seine Verwandten, während Roland das Erstaunen ins Gesicht geschrieben ist ob dieser Entwicklung. Diese Offenbarung würde er erst einmal verdauen müssen - doch seine Gedanken werden unterbrochen von der untypischen und vor allem äußerst ungehobelten Ausladung des Verwalters.

"Morgen wiederkommen? Du weißt hoffentlich, mit wem du redest, Alfred! Wir haben einen langen Weg zu Fuß durch den Dschungel zurückgelegt, nachdem unser Luftschiff unterwegs angegriffen wurde, und benötigen dringend Ruhe und eine Gelegenheit, uns frisch zu machen. Du wirst uns wohl kaum verbieten wollen, unser eigenes Haus zu betreten?" fragt der Paladin, nicht ohne eine gewisse Schärfe in der Stimme.
avatar Luther Engelsnot 04.Aug.2016 11:08
Alfred nimmt einen flehenden Blick an und beugt sich etwas nach vorne, aus der Tür heraus. Er flüstert leise mit schwacher Stimme.
„Bitte, meine Herren und Damen, bitte kommt morgen wieder. Sonst geschieht ein Unglück.“
Wieder dreht er leicht panisch den Kopf nach hinten, dreht sich nach irgendetwas im Haus um und zieht den Kopf wieder rein, um mit beherrschter Stimme zu veräußern.
„Bitte kommen Sie morgen wieder. Es ist schon zu spät für heute.“
Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Die gedämpften Feiergeräusche verstummen langsam und werden durch mehrere Schrittgeräusche abgelöst. Irgendwer muss noch im Haus sein.
avatar Roland ir'Aldath 05.Aug.2016 10:08
Auch wenn Roland die Angst in der Stimme des Butlers hört und nicht will, dass der guten Seele der Familie etwas zustößt, kann er auf keinen Fall zulassen, dass in seinem Geburtshaus irgendwelche Unholde ihr Unwesen treiben. Denn was sonst sollte es sein, was Alfred solche Angst einjagt. Auf keinen Fall wird er hier unverrichteter Dinge verschwinden und das Unheil seinen Lauf nehmen lassen.

Ohne Vorwarnung tritt er einen Schritt nach vorne und stellt seinen Stiefel in den Türrahmen, um zu verhindern, dass Alfred die Tür vor ihm schließen kann. Es sollte ein Leichtes sein, den schwächlichen Körper des Verwalters aus dem Weg zu drücken und die Tür zu öffnen, um der Quelle der Geräusche im Innern auf die Spur zu kommen.
avatar Luther Engelsnot 06.Aug.2016 01:08
Roland kann ohne Probleme Alfred zur Seite drücken und der schwache alte Mann versucht noch zu protestieren.
„Nein bitte mein Herr, so lasst doch ab.“
Aber der Paladin lässt sich nicht beirren, schiebt den Butler beiseite und sieht die Eingangshalle des Anwesens. Der Boden ist mit roten Teppich ausgelegt. Die große Treppe führt nach oben in die zweite Etage und darüber an der Wand hängt des stolze Bild seines Großvaters, einer der Gründer von Wächterstein. An der Decke hängt immer noch der Kronleuchter mit dem sanften magischen Licht und es ist alles wie in seinen Erinnerungen. So gepflegt wie immer. Doch während die Tür rechter Hand geschlossen ist, steht die Doppeltür auf der linke Seite, der Weg zum Speisesaal offen und darin erblickt er etwas sehr unerfreuliches. Ein Mann der eine Armbrust auf ihn richtet. Er trägt eine mit Essensresten und Bierflecken überzogene Lederrüstung samt Dreispitzhut. Ein Schwert baumelt an seiner Seite und sein ehemals scharfes Gesicht wirkt aufgequollen von zu viel Feierei. Er bringt mit leicht lallend hervor.
„Wir ham offenschichtlich een Problem hier. Lascht die Waffen stechen oder der Alte und seine Familie stirbt.“
Im Raum dahinter kann er mehr Geräusche hören. Fußspuren, das Klirren von Waffen, aber keine Kampfgeräusche.
avatar Aegis 08.Aug.2016 01:08
Aegis zögert nicht und schiebt sich neben Roland in den Raum hinein. Dabei achtet er darauf, dass er direkt vor dem verängstigten Haushälter zum Stehen kommt und diesen so mit seinem Körper beschützt. Einen Bolzen würde sein metallener Körper aushalten aber den Butler würde er töten.
Auch ohne die Familie, das Haus oder die Stadt zu kennen, ist offensichtlich, dass hier etwas ganz und gar nicht mit rechten Dingen zu sich geht und als der Kriegsgeschmiedete die leicht lallende Stimme hört, wird auch der letzte Rest eines Zweifels weggewischt. Noch zieht Aegis nicht seine Waffe, da er keinen Angriff provozieren will aber zumindest bereitet er sich mental auf einen Angriff vor und fängt an, die Umgebung genauer in Augenschein zu nehmen. Auch versucht er den hinteren Raum genauer zu untersuchen, um eventuell die Anzahl an Gegnern einschätzen zu können.
"Wir wollen genau so wenig Ärger wie ihr. Unsere Waffen sind nicht gezogen, also senkt eure Armbrust. Mein Name ist Aegis. Wer seid ihr und was macht ihr hier?"
Ihm ist klar, dass er nicht der Herr des Hauses ist und Roland vermutlich ein ganz anderes Wort mit diesen Leuten reden möchte aber wenn sie wirklich die Familie des Butler in ihren Händen haben, dürfen sie keinen Kampf provozieren.
avatar Clarisse 08.Aug.2016 08:08
Nach den ganzen Gefahren des Dschungels und der dramatischen Familienentwicklung waren eine Bande von dahergelaufen Strauchdieben das letzte was Clarisse benötigt. Dankbar bemerkt sie das Aegis ihren alten Butler mit seinen Körper Deckung verleiht.  Sie versucht den Butler zu beruhigen: " Ihr kennt uns Alfred,  wir kommen mit allen zurecht, wir helfen dir egal wie aber du musst uns sagen, was hier vor sich geht."
avatar Roland ir'Aldath 08.Aug.2016 10:08
Der Anblick des offensichtlich betrunkenen Räubers lässt sofort jede Sehne in Rolands Körper anspannen. Offenbar haben diese Halunken den Tod des Hausherrn und die Abwesenheit sonstiger Familienmitglieder ausgenutzt, um sich hier ein schönes Leben zu machen und den armen Alfred und seine Familie als Geiseln zu nehmen.

Sein erster Instinkt ist es, kurzen Prozess mit dem Schurken zu machen, was aufgrund seines Rauschzustands vermutlich eine Sache von wenigen Sekunden sein würde, doch er durfte die Familie des Butlers nicht in Gefahr bringen. Zwar hat Aegis sich sofort schützend vor Alfred gestellt, doch der Rest seiner Familie ist nicht zu sehen, und es sind offenbar noch mehr Kumpanen des Räubers im Haus.
So bleibt ihm momentan nur, auf Zeit zu spielen und die Lage so weit es geht zu beruhigen.

"Ganz ruhig. Niemand von uns hat eine Waffe gezogen. Lasst uns einfach in Ruhe über die Situation hier sprechen. Was ist mit Alfreds Familie? Geht es ihr gut? Wo sind sie?"
avatar Luther Engelsnot 09.Aug.2016 09:08
Der angetrunkene Mann wird völlig überrumpelt als immer mehr Leute in den Raum stürmen und sich Aegis sogar zwischen ihn und Alfred stellt. Er lässt die Armbrust panisch zwischen den verschiedenen Anwesenden hin und her schwanken, während er sich langsam in den Speisesaal zurückzieht. Dabei block er jedoch die Sicht von Aegis[1] und gibt wem auch immer die Zeit sich zu formieren.
„Hey wasch fällt euch ein.“
Beschwert er sich dennoch und spricht schnell weiter.
„Wir ham keen Ärscher, solange ihr einfach verschwindet und lascht die Schtadtwache da rausch. Die Familie isch hier und esch geht ihr blendend. Noch.“
Bringt er mit einem dreckigen Lachen hervor, während Alfred völlig entgeistert auf dem Boden sitzt. Clarisses Worte scheinen den alten Mann nicht zu erreichen und er murmelt immer wieder.
„Alles vorbei, nein alles vorbei, sie werden sterben, alles meine Schuld, warum nur, warum nur...“
Er scheint nicht mehr ansprechbar und scheint im Schock zu sein.[2]
 1. Fehlschlag durch Aegis
 2. Fehlschlag durch Clarisse
avatar Aegis 12.Aug.2016 01:08
"Ich spreche für alle, wenn ich sage, dass wir nicht verschwinden werden. Nicht, bevor wir wissen, dass es der Familie des Butlers gut geht."
Auch dann würde Aegis allerdings nicht aus diesem Haus gehen. Er wird so lange bleiben, bis die Kriminellen sich entweder zurückgezogen haben oder außer Gefecht gesetzt sind. Auf letzteres hofft der Kriegsgeschmiedete natürlich nicht, denn das würde einen Kampf bedeuten.
Mit seinen Worten versucht Aegis vor allem eins zu erreichen: Zu sehen, wo sich die Familie befindet. Vielleicht bringt man sie sogar hierher, um zu zeigen, dass sie wohlauf sind. Dann kann man die betrunkenen Schurken überraschen, bevor sie reagieren können und die Familie schnell in Sicherheit bringen.
"Weshalb seid ihr hier und was wollt ihr? Vielleicht können wir euch einen Handel vorschlagen und diese Angelegenheit wie zivilisierte Personen lösen. Niemand muss verletzt werden."
Zwar widerstrebt es Aegis, mit diesen Leuten zu verhandeln aber da sie Geiseln haben, bleibt ihnen nicht viel anderes übrig. Die höchste Priorität besteht darin, Schaden zu verhindern - egal an welcher Person.
avatar Luther Engelsnot 14.Aug.2016 11:08
Der Eindringling lässt sich von Aegis' Worten weder beruhigen noch irgendetwas sagen. Ganz im Gegenteil wird er eher noch erratischer und aufgebrachter von dem Versuch ihm irgendetwas vorzuschreiben.[1]
„Ihr habt mir gar nichts zu sagen, Kriegsknecht!“
Spuckt er das Wort förmlich aus und hält mit der Armbrust direkt auf ihn.
„Ihr macht was ich sage und nicht umgekehrt oder ihr seid für den Tod von einem Kind sowie einer Frau verantwortlich. Wir nehmen nur was uns zu steht. Verlasst das Haus, ruft nicht die Stadtwache und morgen sind wir weg, den Geiseln wird nichts passieren. Andernfalls sieht es schlecht für sie aus.“
 1. Fehlschlag
avatar Johann ir'Aldath 15.Aug.2016 04:08
Während die anderen einfach auf die Entführer einredeten zieht sich Johann einen Schritt weiter zurück. Er starrt den Sprecher fest an während seine Hände wie von selbst ein paar komplizierte Gesten vollführen und er vor sich her summt und leise sinkt.[1] Er kann nicht sehen ob sein Zauber gewirkt hat, doch da sein Gegenüber ihn nicht wütend ansieht, hat er entweder funktioniert oder einfach nicht gewirkt. Dann schiebt der Barde sich vor Aegis.

"Ahh nochmehr Familie, was für ein freudiger Tag.", begrüßt er den Mann mit einem breiten Grinsen: "Entschuldigt meine Lakaien, sie sind erschöpft. Wir hatten eine sehr unangenehme Reise und anscheinend vergessen sie allzu gerne ihre Manieren. Ich persönlich hatte mich ja sehr auf ein kühles Bier gefreut. Es redet sich einfach besser mit einem Krug in der Hand als mit einem Schwert oder?"
Johann dreht sich zu Alfred um: "Alfred was meinst du, kannst du ein paar Flaschen Wein aus dem Keller besorgen oder etwas Bier auftreiben?" - Einerseits möchte Johann wirklich dringend ein Bier, anderseits, will er Alfred aus der Schußlinie haben, denn zuviel Emotionen sind gerade mehr als schädlich.

Dann wendet er sich grinsend wieder dem Mann zu: "Nun Freund, wie soll ich dich nennen? Mein Name ist Johann ir'Aldath, es ist mir eine Freude deine Bekanntschaft zu machen. Wir finden sicherlich eine Lösung, wenn das Haus ir'Aldath euch etwas schuldet werdet ihr entlohnt werden. Wenn ihr zur Familie gehört, ist es mir eine Freude euch zu begrüßen, doch dann müsst ihr bis zur Verlesung des Testamentes warten. Aber zuerst was haltet ihr von einem Bier?"
 1. Cast Charm Person: Erfolg
avatar Roland ir'Aldath 15.Aug.2016 11:08
"Lakaien?"
Roland traut seinen Ohren kaum, als der ungehobelte Barde, der wohl tatsächlich sein Bruder ist, sich einmischt. Dann jedoch bemerkt er die leicht glasigen Augen des Banditen - anscheinend steckt mehr hinter den Worten Johanns, als es zunächst den Anschein machte. Roland, der zunächst einschreiten wollte, überlegt es sich zunächst anders und beschließt abzuwarten. Oberste Priorität hat die Sicherheit von Alfreds Familie, und vielleicht führt der unkonventionelle Ansatz des Barden ja tatsächlich zum Erfolg.

Über die Dreistigkeit Johanns würde später allerdings noch zu reden sein.
avatar Luther Engelsnot 19.Aug.2016 09:08
Der leicht angetrunkene Mann verändert seinen Ausdruck leicht, als Johann seinen Zauber wirkt. Seine Gesichtszüge werden weicher und ein freudiger Ausdruck des Wiedersehens kehrt darauf ein, fast als würde er einen alten Freund wiedertreffen. Er nickt zustimmend bei all den Worten des ältesten Sohnes des Hauses Aldath und stellt sich vor.
„Natürlisch, Johann. Keene Sorchge Bier ham wir noch ausreichend hier. Komm deine Lak...Lu...deine Diener und du. Dann klären wir das allesch wie Freunde. Isch bin Diego. Komm. Komm.“
Lädt er Johann und die anderen Begleiter ein, nach einem völligen Gesinnungswechsel. Alfred hingegen ist immer noch völlig neben sich und reagiert auch auf die Bitte von dem ältesten Sohn des Hauses nicht. Er würde wohl etwas brauchen, um sich zu beruhigen, doch Seamus bietet sich an. Die gesamte Situation überfordert ihn sowieso und ist ihm mehr als unangenehm.
„Ich kann mich ja um ihn kümmern, bei ihm bleiben, ok?“
Hofft er auf eine positive Antwort, während Johann bereits den Speisesaal betritt. Dort sieht er die lange Tafel seines Hauses, der magische Kronleuchter, die teuren Stoffe am Boden und die Bilder der Familie und des alten Wohnsitzes in Aundair. Die Tafel ist gefüllt mit den Resten eines kleineres Festmahl, Teller mit den Rest von exotischen Früchten, Fleischstreifen und Brotkrusten. Dazwischen finden sich Flaschen von Bieren und Weinen, Kelche und Krüge des Hauses und ein etwas anders geformtes Gefäß, welches Johann wohlbekannt ist. Eine Art Glas Gefäß, welches nicht nur oben ein Loch hat, sondern auch einen weiteren seitlichen Abgang. Johann weiß, dass es ein Gefäß aus Cyre ist, welches für ein geschicktes Trinkspiel genutzt wird. Während der Wein oben eingefüllt wird, wird er danach aus dem anderen Getrunken ohne jedoch das Gefäß mit den Lippen zu berühren. Je weiter weg das Gefäß während des Trinkens, desto mehr Ansehen für den Trinker oder Beschämung wenn er sich mit Wein übergießt. Anscheinend kommen die Banditen dort her oder kennen sich zumindest mit der Kultur aus. Er sieht jedoch auch die restlichen Leute dieser illusteren Truppe, die alle ähnliche Kleidung tragen. Sie sehen einen breit gebauten Halb-Ork, der eine große Keule auf der Schulter balanciert, einen schwarzen Spitzbart trägt, und etliche Narben aufweist. Die Haare sind zu einer Halbglatze ausgefallen und er schnaubt verächtlich bei dem Schauspiel. Die nächste Person ist eine Frau mit einem langen Sommerkleid und einem ausladenden Hut. Ihre roten Haare sind zu einem Zopf gebunden und ihr längliches Gesicht mit hohen Wangenknochen hat einige Sommersprossen Sie mustert die eintreffenden Leute mit einem neugierigen Blick. Neben ihr steht eine weitere junge Frau in einer Nietenlederrüstung, kurz geschnitten schwarzen Haare und einem eher kantigen Gesicht. Sie hat eine Narbe am Kinn und hat mehrere Wurfmesser an einem Bandolier sowie ein Kurzschwert am Gürtel. Die letzte Person ist ein älterer Mann mit grauen Haaren und einem gut gepflegten Vollbart. Er trägt einen Schuppenpanzer sowie ein Zweihänder auf das er sich stützt. Er blafft Diego an.
„Was soll der Scheiß, Diego?“
Diego hebt die Hände.
„Das ischt, Johann. Mein alter Freund. Er ischt der Erbe des Hauses oder so und wird uns unsere rechte Belohnung zu gekommen, stimmts?“
Schaut dieser hoffnungsvoll zu Johann, während der graubärtige Mann den Kopf schütteln.
„Ist das so? Das Haus Aldath hat uns Wochenlang nicht bezahlt und dieser nichtsnutzige Butler rückt das Gold nicht raus. Deshalb verhelfen wir uns selbst zu einem gerechten Ausgleich, bis dieser geizige Sack endlich das rausrückt was uns zu steht.“
avatar Aegis 20.Aug.2016 02:08
"Was?" entgleitet es Aegis, als er Johanns Worte hört. Bevor sich der Kriegsgeschmiedete in Rage reden und sich sowohl um den Barden, als auch diese Banditen - oder was auch immer sie waren - kümmern kann, bemerkt er den Umschwung in der Laune des Mannes, der sich schon bald als Diego vorstellt. Entweder ist Johann einfach gut, was den Umgang mit Worten angeht oder er hat irgendeinen Trick gemacht. Von dem, was Aegis bisher von dem Mann gehört hat, glaubt er eher letzteres.
Doch er wird sich nicht beschweren, auch wenn er sich nicht sicher ist, ob die Bezeichnung als Lakaien wirklich notwendig gewesen war. Wie auch immer. Anscheinend funktioniert das, was Johann gemacht hat, ganz gut. Endlich gibt der Mann nach und erlaubt der Gruppe, ohne eine kämpferische Auseinandersetzung, in das Haus zu kommen. Aegis folgt Diego und lässt den Mann nur einen kurzen Augenblick aus den Augen, um Seamus deutlich zuzunicken. Ist er also doch noch zu was zu gebrauchen.
Sorgfältig und genau sieht sich der Kriegsgeschmiedete in dem Raum um und nimmt vor allem die anderen Personen genau unter die Lupe. Auf den ersten Blick wirken sie nicht wirklich wie einfache Banditen. Eher wie eine Abenteuergruppe. Anfänger sind sie bestimmt auch nicht. Es ist gut, dass sie einen Kampf umgangen haben.
Für den Moment hält sich Aegis raus. Das scheint eine Familienangelegenheit zu sein und außerdem ist Diego nicht gut auf ihn zu sprechen. Er hat keine Lust, diese Angelegenheit problematischer zu machen, als sie sowieso schon ist. Stattdessen begnügt er sich damit, kampfbereit stehen zu bleiben, auch wenn er die Waffe nicht gezogen hat und die Umgebung im Blick zu behalten.
avatar Roland ir'Aldath 22.Aug.2016 03:08
Rolands Selbstbeherrschung wird von der Situation auf eine schwere Probe gestellt: Hier vergnügen sich irgendwelche besoffenen Abenteurer in seinem Elternhaus, und er muss diesem vermutlich genauso versoffenen Barden folgen und so tun, als sei er ein Lakai! Einen kurzen Moment lang geht ihm sogar der Gedanke durch den Kopf, dass Johann und diese Banditen unter einer Decke stecken, aber zumindest das erscheint ihm dann doch für eher abwegig; ein solches schauspielerisches Talent traut er zwar Johann zu, nicht aber diesem Diego.
Für den Moment ist Roland gezwungen, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Solange Alfreds Familie nicht in Sicherheit ist, muss er den Impuls unterdrücken, dieses Pack mit Waffengewalt aus seinem Haus zu vertreiben und wohl oder übel abwarten, wie Johanns Plan sich entwickelt. Sobald jedoch alle in Sicherheit sind, würde ihn nichts mehr davon abhalten, die Schurken für ihre Taten zur Verantwortung zu ziehen.

Die Worte des offensichtlichen Anführers kann der Paladin jedoch nicht so einfach abtun. "Das Haus Aldath hat uns Wochenlang nicht bezahlt." Ist es wirklich möglich, dass sein Vater mit solchen Gestalten Geschäfte gemacht hat?
avatar Johann ir'Aldath 22.Aug.2016 03:08
"So was habe ich ja schon ewig nicht mehr gesehen.", klatscht Johann erfreut in die Hand als er die große Glaskaraffe mitten auf dem Tisch sieht. Es ist wahrlich lange her, dass Johann dieses unterhaltsame Trinkspiel aus Cyre das letzte Mal gespielt hatte. Es hatte damit geendet, dass der Barde von oben bis unten in Wein besudelt war, in einem ziemlich edlem Tropfen sogar um ehrlich zu sein. Er schaut sich den Raum kaum weiter an, wichtiger waren die Menschen in ihm. Zumindest sieht er die Familie von Alfred nicht, ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen ist bleibt abzuwarten.

"Johann ir'Aldath, eine Freude.", stellt sich Johann mit einem knappen Nicken auch den Anderen vor: "Und natürlich wird das Haus ir'Aldath für seine Schulden aufkommen. Doch zuerst sagt kommt ihr aus Cyre?", fragt er aufgeregt, eine kindliche Freude stiehlt sich ein seine Stimme: "Es ist ewig her, dass ich den Tanz um die Karaffe[1] gespielt habe."
Er dreht sich kurz um: "Wo ist Sheamus? Wir brauchen Wein.", ruft er nach hinten, wobei ihm das Problem Sheamus den Weinkeller zu finden vollkommen egal ist.

"Wer von euch ist wohl der Beste in diesem Spiel? Sicherlich nicht Diego hier, oder? Wie dumm von mir, entschuldigt bitte nun habe ich euch gar keine Möglichkeit gelassen euch vorzustellen. Meine Manieren sind heute aber auch...", schimpft er leise vor sich hin.
 1. Nenne das Trinkspiel jetzt einfach mal so.
avatar Luther Engelsnot 24.Aug.2016 06:08
Johann erwischt den alten Recken und Anführer der bunt gemischten Gruppe auf dem falschen Fuß, als dieser sofort eine Bezahlung in Aussicht stellt. Sein Gesicht zeichnet deutlich die Überraschung, welches sich jedoch schnell wieder in gefasste Vorsicht wandelt. Er zieht die Augenbrauen zusammen.
„Ist das so?“
Murmelt er fast schon und streicht sich nachdenklich über das Kinn.
„Wenn ich nicht aus Cyre wäre, wäre ich nicht hier. Miguel, ehemaliger Offizier der cyreanischen Armee. Diego kommt ebenfalls aus Cyre. Drago jedoch nicht, keine Überraschung, denn solch einen hässlichen Bastard würde mein Land nicht hervorbringen.“
Weist er dabei mit einer Kopfbewegung auf dem Halb-Ork, welcher nur mit den Schultern zuckt.
„Schwarzmarsche.“
Antwort dieser nur kurz angebunden mit tiefer Stimme hervor und Miguel übernimmt die weitere Vorstellung.
„Unser zauberhafte Rotschopft, Adalia, stammt aus Aundair, direkt von der Akademie über Arcanix geflogen. Sonst würde sie sich auch wohl nicht mit Cyreanischen Pechvögeln abgeben.“
Die Frau lässt ein leises glockenhaftes Kichern erklingen.
„Ach Miguel, gräme dich nicht, nur weil dein Land den Krieg nicht überlebt hat. Erfreut und ich fürchte ich bin die Beste in dieser Tradition. Beschämend für Miguel, aber wenn es um Wein geht, kennt sich nun einmal jeder aus Aundair bestens aus, wie ihr sicher wisst.“
Wendet sie sich zum Schluss an Johann mit einem Knicks, während Miguel das letzte Mitglied der Runde vorstellt.
„Und diese Schlägerin ist Roxana. Stammt aus dem schlimmsten Viertel von Sharn.“
Die bullige Frau verschränkt nur die Arme.
„Kommen wir zur Sache. Die Galifar. Ich habe es ehrlich gesagt satt nur herumzusitzen. Also rückt es raus.“
avatar Aegis 28.Aug.2016 04:08
Auch wenn Aegis nicht glaubt, dass es zu einer Auseinandersetzung kommen wird, merkt er sich dennoch ganz genau, in was die Anwesenden geübt sind. Da sie sich anscheinend schon länger kennen, sind sie vermutlich keine zufällig zusammengewürfelte Gruppe, sondern ein eingespieltes Team. Man darf sie nicht unterschätzen und für einfache Banditen halten. Für was genau hat die Familie ir'Aldath sie überhaupt angestellt? Eine Frage, die Aegis nur zu gern gestellt hätte. Doch erinnert sich daran, wie der Betrunkene auf seine Worte reagiert hat, weshalb er sich weiterhin zurückhält und die Situation beobachtet. Soll Johann oder einer der anderen Familienmitglieder die Sache klären. Er ist nur Gast und mischt sich nicht in Angelegenheiten ein, die ihn nichts angehen.
avatar Johann ir'Aldath 28.Aug.2016 03:08
"125 Galifar pro Person also ja?", fragt Johann in der Hoffnung, das die gesamte Gruppe sich hier im Raum befindet, das würde heißen, dass Alfreds Familie zuerst außerhalb der Gefahr ist: "Wie ihr wahrscheinlich mitbekommen habt ist mein lieber Herr Vater nicht mehr. Was bedeutet, dass ich zeichnungsfähig bin. Leider sind wir auch gerade erst vor wenigen Minuten angekommen. Das bedeutet, dass das Testament erst verlesen werden muss, um mich offiziel als Erben einzusetzen."

Johann hat nicht wirklich einen Plan, er will vorerst nur etwas Zeit schinden und soviel Informationen wie möglich sammeln um die Möglichkeit zu haben entsprechend zu reagieren.
avatar Luther Engelsnot 31.Aug.2016 08:08
Die Gruppe beginnt fast einstimmig an zu lachen, als Johann den Preis nennt den er glaubt zahlen zu müssen. Nur der Halb-Ork schaut etwas verwirrt über die Reaktion. Miguel stellt aber schnell klar warum sie lachen.
„125 Galifar? Macht euch nicht lächerlich. 2000 Galifar pro Person, für 10000 Galifar und es mir egal, wer die Schatzkammer öffnet, um uns zu bezahlen. Diese Ausrede hören wir seit Wochen und es ist mir ehrlich gesagt egal. Ihr seid jetzt hier und entweder wir werfen euch hochkant raus oder ihr bezahlt jetzt!“
Stellt der ältere Krieger und Söldner grimmig klar, während auch der Rest der Gruppe angespannt wirkt.
avatar Roland ir'Aldath 01.Sep.2016 02:09
Nun muss sich Roland doch einschalten. Es scheint nicht so, als ob Johann seinen Plan bis zu Ende gedacht hat, und die höchste Priorität hat immer noch die Sicherheit von Alfreds Familie. Das beste, was im Moment zu tun ist, ist die Strauchdiebe reden zu lassen.
“Ihr habt gewiss einen Vertrag, in dem eure Beauftragung und die entsprechende Bezahlung vereinbart sind. Damit lässt sich diese Geschichte sicher schnell und für alle Seiten zufriedenstellend aus der Welt schaffen. Allerdings ist es wenig vertrauenerweckend, wenn ihr unsere Bediensteten als Geiseln haltet. Es wäre dem Gesprächsklima förderlich, wenn wir sehen könnten, dass es ihnen gut geht.“
avatar Luther Engelsnot 03.Sep.2016 03:09
Miguel schüttelt den Kopf und verschränkt die Arme auf dem Knauf des schweren Zweihänders.
„Natürlich besitzen wir solch ein Dokument, wir sind doch keine Banditen und wenn euer Verwalter sind entgegenkommender gezeigt hätte, hätten wir auch nicht zu solchen Maßnahmen greifen müssen. Das geht allein auf seine Kappe.“
Erklärt dieser und erntet ein einstimmiges Nicken vom Rest seiner Bande.
„Er verweigerte trotz des Dokumentes die Zahlung und da wir uns nicht einfach wie ein dreckiger Bauer in Aundair abspeisen lassen wollten, haben wir zu dieser Maßnahme greifen müssen. Aber habt keine Sorgen es geht Ihnen gut, wir sind keine Mörder. Aber wir lassen uns auch nicht länger hinhalten. Geht mit uns zur Schatzkammer, öffnet sie und bezahlt uns unseren gerechten Lohn. Danach gehen wir und alles ist in Ordnung oder ihr verschwindet auf der Stelle und wir treiben unseren Sold anderweitig ein, wenn selbst der Erbe des Hauses nicht fähig ist, uns zu bezahlen.“[1]
Diego hingegen hebt beschwichtigend die Hände.
„Wir schind doch allesch Freunde schier? Nischt wahr, Johann? Der gute schorgt schon für unschere Galfiar. Rischtig?“
Schaut er grinsend zu dem Erben.
 1. Fehlschlag
avatar Aegis 07.Sep.2016 05:09
2000 Galifar pro Person ist schon ein wirklich stattliches Sümmchen. Aegis kann sich nicht vorstellen, dass diese Leute eine solche Bezahlung wirklich verdient haben. Für ihn ist klar, dass sie lügen, um einfach an das Geld heranzukommen und damit - auch wenn sie es beteuern nicht zu sein - nicht viel mehr als ein paar bessere Banditen sind. Sie behaupten zwar ein Dokument zu besitzen aber die Tatsache, dass der Butler die Bezahlung trotzdem verweigert, zeigt dem Kriegsgeschmiedeten, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Es gibt immer noch die Möglichkeit, dass das Dokument gefälscht ist oder nur unter Androhung von Gewalt geschrieben wurde. Zwar wollte sich Aegis nicht einmischen aber er tut es jetzt doch.
"Was habt ihr zustande gebracht, dass eine Bezahlung von 2000 Galifar pro Kopf rechtfertigt? Diese Summe ist selbst für ein Haus wie dieses keine alltägliche Sache. Außerdem bezweifle ich, dass ihr Beweise habt, die eure Worte zu untermauern. Reden könnt ihr viel aber solange ihr nichts liefert, werde ich euch keinen Glauben schenken." macht Aegis klar. Er zeigt anklagend auf Miguel. "Ihr wollt, das wir endlich Taten folgen lassen? Wie wäre es erst einmal damit, dass ihr nicht nur leere Worte in den Raum werft. Behaupten könnt ihr viel - für mich seid ihr noch immer nicht viel mehr als ein Haufen Strolche. Überzeugt mich - und vor allem den Erben - vom Gegenteil und hört auf uns zu drohen." fordert der Kriegsgeschmiedete schließlich.
avatar Luther Engelsnot 08.Sep.2016 04:09
Miguel zieht eine Augenbraue nach oben, als der Kriegsgeschmiedete sich einschaltet, während Adalia sich auf das Kinn tippt.
„Sehr interessant. Ich dachte er wäre nur ein Golem? Ein veraltetes Konstrukt? Anscheinend darf es frei reden, wie ein Kriegsgeschmiedeter.“
Roxana hingegen wirft dem Konstrukt nur einen abschätzigen Blick zu.
„Wer hat dich gefragt, Blechbüchse. Du hast gar nichts zu sagen und wir haben nicht mit dir geredet. Nur weil du dir nicht vorstellen kannst für so einen Lohn Arbeit zu verrichten, gilt das nicht für uns.“
Der Halb-Ork hingegen lässt die wuchtige Keule gen Boden sausen und einen Moment erzittern die Dielen.
„Soll ich ihn rauswerfen?“
Miguel schüttelt den Kopf, genauso wie Diego, der nicht versteht warum alle so angespannt sind.
„Welche Autorität habt ihr überhaupt zu urteilen? Aber bitte, seht in den Aufzeichnung des Hauses nach, da werdet ihr alle aufgezeichnet finden und hier...“
Er greift hinter sich, um etwas aus dem dortigen Beutel zu holen.
„...eine Kopie des Vertrages mit dem Siegel von Haus Kundarak, bevor ihr uns auch noch als schändliche Fälscher bezeichnet. Können wir also jetzt endlich die Galifar bekommen und diese ganze Sache hinter uns lassen? Oder muss ich wirklich Drago seinen Willen lassen?“
avatar Roland ir'Aldath 11.Sep.2016 10:09
Da der Anführer das Dokument nur in die allgemeine Richtung Johanns hält[1], schaltet sich erneut dessen jüngerer Bruder ein. "Wenn Ihr erlaubt, Herr ir'Aldath, werde ich es prüfen." Der Paladin ergreift das Papier und mustert es sorgfältig. Die Echtheit einer Unterschrift bzw. des Siegels seines Vaters würde er vermutlich ohnehin besser erkennen können als sein lange verschollener Bruder.
 1. Nehme ich einfach mal an
avatar Luther Engelsnot 11.Sep.2016 12:09
Roland studiert das Dokument unter dem wachsamen Blick der Söldner und was er dort sieht, gefällt ihm ganz und gar nicht. Die Unterschrift ist zwar etwas zittrig und krakelig gewesen, aber sie stammt definitiv von seinem Vater. Genauso wie das echte Siegel seines Hauses und das magische Symbol von Haus Kundarak, welche die Echtheit des Abkommens bescheinigt. Es ist zwar für Roland etwas ungewöhnlich, dass der Vertrag auf diese Art und Weise geschlossen wurden, mit dem Drachenmalhaus, dass die Banken betreibt als Notar, aber auch nicht ungehört. Der Inhalt bestätigt auch die Worte von Miguel, sie sollten jeder 2000 Galifar bekommen für so genannte Wach- und Expeditionsdienste, über Details lässt sich das Schriftstück aber leider nicht aus. Die Echtheit kann der Paladin aber leider kaum anzweifeln.
avatar Roland ir'Aldath 11.Sep.2016 04:09
Roland reicht das Dokument an Johann weiter. "Das scheint seine Richtigkeit zu haben." sagt er mit einem grüblerischen Blick. Wie konnte es soweit kommen, dass Vater solche Gestalten anwirbt, und dazu noch zu solch einem Preis? Roland ist sich nicht einmal sicher, ob die Reichtümer der Familie ausreichen würden, um die "Abenteurer" zu bezahlen, allerdings scheint es ein rechtmäßiger und legaler Vertrag zu sein, und auch wenn er nicht nachvollziehen kann, was in seinen Vater gefahren sein kann, so muss diesem doch Folge geleistet werden. Die Hintergründe und Inhalte der Vereinbarung würde er jedoch dringend in Erfahrung bringen müssen - irgendetwas kann hier nicht stimmen, darin ist er sich sicher.
avatar Aegis 17.Sep.2016 04:09
Die Worte Adalias erwidert Aegis mit erhobener - aber nicht wütender - Stimme. Roxana ignoriert er komplett, solange sie ihm nicht mehr als einen abschätzenden Blick zuwirft. Das ist er bereits gewohnt und es stört ihn soweit nicht mehr wirklich.
"Ich darf frei reden wie ein Kriegsgeschmiedeter, weil ich einer bin." stellt er nach einer Weile - in der Roland die Echtheit des Dokumentes bestätigt - klar. "Zugegeben bin ich ein Prototyp und habe dadurch ein anderes Aussehen als die anderen Kriegsgeschmiedeten aber veraltet bin ich noch lange nicht." Er geht einen Schritt auf die Gruppe zu - auch nachdem der Halb-Ork mit der Keule auf den Boden geschlagen hat. "Ich bin weitaus gefährlicher als ein normaler Kriegsgeschmiedeter. Wenn ihr mich weiter bedroht und beleidigt, gebe ich euch eine Kostprobe!"
Die Überheblichkeit und Arroganz dieser Leute nervt Aegis langsam wirklich. Wer glauben sie eigentlich zu sein? So wie sie sich verhalten, sind sie nur bessere Verbrecher. Das der Vertrag anscheinend echt ist, bringt den Kriegsgeschmiedeten nicht von seiner Meinung ab. Er wirft einen kurzen Blick auf das Schriftstück und bemerkt die zittrige Unterschrift. Das kann natürlich einfach durch das Alter des verstorbenen Mannes hervorgerufen worden sein aber auch durch Angst. Es ist noch lange nicht sicher, ob diese Leute wirklich für den Hausherren gearbeitet haben oder sich einfach nur eine Bezahlung erschleichen wollen.
"Ich glaube euch trotzdem kein Wort. Ihr könnt den Hausherren zu einer Unterschrift gezwungen haben. Was für Wach- und Expeditionsdienste waren es, die eine Bezahlung von 2000 Galifar pro Kopf rechtfertigen?" verlangt der Kriegsgeschmiedete schließlich zu wissen.
avatar Clarisse 17.Sep.2016 10:09
Clarisse ist die ganze Zeit damit beschäftigt ihre aufsteigende Hitze runterzukühlen um diese ganze Bande Halsabschneider nicht in einen Aschehaufen zu verwandeln. Aber um Alfreds Familie nicht zu gefährden beherrscht sie sich. Plötzlich kocht ein Gedanke in ihr hoch. Jeder dieser Halunken bekommt wofür auch immer 2000 Galifar also 10000 insgesamt,  weil sie zu 5 sind, aber hier im Wohnzimmer sitzen alle 5. Wenn alle hier sitzen, können sie nicht woanders sein, um Alfreds Familie zu bedrohen. Dankbar das sie bisher noch nicht wirklich ins Bewusstsein der Banditen vorgedrungen ist, schleicht sie aus dem Eingang des Wohnzimmer raus .

" Gut das Aegis diese Halunken mit seine Einschüchterung ablenkt ", denkt Clarisse. Alfreds Familie muss in der Nähe der Schurken sein, damit sie Alfred immer bedrohen können. Weil sie keine besseren Spuren hat will sie in den Kellergeschoss mit der Suche beginnen.
avatar Luther Engelsnot 20.Sep.2016 05:09
Miguel schüttelt den Kopf.
„Ihr nehmt euch ganz schön viel heraus, Kriegsgeschmiedeter. Sprecht ihr überhaupt für das Haus?“
Mustert er sowohl Roland als auch Johann, ehe er fortfährt.
„Ich wäre ein schlechter Söldner, wenn ich Geheimnisse oder Vereinbarungen meiner Auftraggeber jedem Dahergelaufenen erzählen würde, dem es danach verlangt. Wenn es euch so brennend interessiert, forscht nach, nachdem wir bezahlt wurden.“[1]
Clarisse hofft die Ablenkung des Gespräches nutzen zu können, um sich abzusetzen und die Familie des Butlers zu befreien. Leider scheinen bei weitem nicht alle vom dem Gespräch gefesselt und als sie gerade die Tür erreicht hat, kracht plötzlich ein Dolch nur wenige Handbreiten von ihr entfernt in den Türrahmen und bleibt dort stecken. Roaxana hat blitzschnell geworfen und verkündet trocken.
„Der nächste trifft deinen Kopf, Rotschopf. Schön hier geblieben, komme gar nicht erst auf dumme Gedanken.“[2]
Miguel schüttelt den Kopf und wirft ein Nicken in Richtung seiner Truppe.
„Ich fürchte langsam das wird hässlich, eure letzte Chance uns endlich zu bezahlen oder wir geleiten euch raus.“
 1. Fehschlag
 2. Fehlschlag von Clarisse beim Davonstehlen
avatar Roland ir'Aldath 20.Sep.2016 05:09
Langsam wird es Roland wirklich zu bunt, und nur mit Mühe kann er sich zurückhalten; nach der eindeutigen Drohung des Anführers und der Attacke auf seine Cousine zuckt die Hand des Templers bereits in Richtung seiner Waffe. Ein letztes Mal mehr versuchte er es jedoch mit Worten.

"Wenn ihr von uns verlangt, euch zu bezahlen, dann erkennt ihr doch offensichbar an, dass wir für das Haus sprechen. Wollt ihr tatsächlich euer Geld haben, werdet ihr uns sagen müssen, wofür. Mit Drohungen erreicht ihr zumindest nichts außer einen Kampf zu riskieren, der euch, auch wenn ihr ihn gewinnen solltet, eurer Bezahlung nicht näher bringt."
avatar Johann ir'Aldath 20.Sep.2016 05:09
Johann zuckt einen Moment zusammen als der Dolch durch die Luft fliegt. Dann holt er tief Luft um jede Unsicherheit aus seiner Stimme verschwinden zu lassen.

"Ihr habt Recht Aegis ist nicht euer Auftraggeber, aber ich bin es. Das heißt, wenn ihr euer Geld sehen wollt werdet ihr zuerst über eure Erkundungsmission Rapport halten. Ihr pocht darauf einen Vertrag einzuhalten und doch habt ihr bis jetzt nicht nachgewiesen, dass ihr den Vertrag überhaupt erfüllt habt.

Zweitens, wenn ihr anfangt weiterhin meine Verwandten anzugreifen werden wir einfach gehen. Behaltet die Familie des Butlers, sie bringt euch kein Geld. Hingegen wird euch ein Mordversuch noch weniger Einbringen. Also wie wäre es, wenn wir uns weiter wie Zivilisierte behandeln?
Ich werde sicherlich nicht, 3 Minuten nachdem ich mein Elternhaus nach einer Ewigkeit betreten habe eine schier unglaubliche Summe an ein paar Söldner aushändigen nur, weil sie es wünschen."[1]
 1. Cha: 24
avatar Luther Engelsnot 21.Sep.2016 04:09
Während Roland nicht zur Entschärfung der gesamten Situation beiträgt, kann Johann mit seiner Ausstrahlung und vielleicht auch aufgrund seiner Stellung mehr erreichen.[1] Miguel schultert das Zweihänder auf den Rücken und streicht sich über das Kinn.
„Ist das so? Dass die Familie des Butlers euch egal ist? Nun ja dann setzt euch, alle, und wir reden.“
Zeigt der Anführer der Söldner sich vorerst einsichtig, auch wenn die Spannung nicht von ihm gefallen ist. Ein falsches Wort und die gesamte Situation könnte eskalieren, zumal deutlich geworden ist, dass die Söldner nicht ohne Lohn abziehen werden, jetzt nicht mehr. Miguel setzt sich ebenfalls hin, während er zu einem der Gläser auf dem Tisch greift und einen Schluck trinkt. Diego tut es ihm gleich, während der Rest aufmerksam beobachtet was die Gäste zu tun gedenken. Miguel lehnt sich nach vorne und beginnt zu reden.
„Die Sache ist ganz einfach, euer Vater, mögen der Raffer seiner Seele gnädig sein, hatte nicht mehr den besten Ruf. Gerüche sprechen von ausgesetzten Zahlungen, Anbandlungen mit dem Khyber und Dämonen oder sogar schlimmeres. Der Alte war ziemlich exzentrisch, habe ich gehört, und verkroch sich die meiste Zeit in seinem Anwesen. Letztendlich bleibt ihm nichts mehr anderes übrig, als Experten wie uns anzuheuern, um etwas zu erledigen. Aber wir haben nun mal einen Preis. Die Aufgaben waren dabei denkbar einfach und manchmal schwer. Wir sollten ihn zum einen hier im Anwesen beschützen, keine Ahnung wovor er Angst hatte, es passierte nie etwas, aber seine normalen Wachen hatte schon lange das Anwesen verlassen. Nur manchmal komische Geräusche in der Nacht.“
Zuckt er mit den Schultern.
„Was die Expedition angeht, nun wir haben einige Orte im Dschungel auskundschaften müssen. Oft war da nichts, aber manchmal sind wir über eine Ruine gestolpert und haben das berichtet, wie vereinbart. Schlussendlich sollten wir uns allerdings einer großen Expedition anschließen, zu einer Stadt mitten im Dschungel. Zum Glück sollten wir nur draußen das Lager bewachen, denn bis auf euren Vater ist Niemand daraus zurückgekehrt. Dafür wurden wir nicht bezahlt, zufrieden?“
 1. Erfolg
avatar Aegis 26.Sep.2016 03:09
Der Forderung, sich zu setzen, kommt Aegis nicht nach. Zur Sicherheit bleibt er stehen und hält sich weiterhin kampfbereit - vor allem da die Situation sich nicht weiter entschärft, sondern angespannt bleibt. Noch immer weiß der Kriegsgeschmiedete nicht, mit wem er es hier genau zu tun hat. Wenn man sein Gegenüber nicht kennt, ist ein bisschen Vorsicht nicht unangebracht.
Zumindest greift Aegis nicht an den Knauf seiner Waffe als er dem Mann bei seinen Erzählungen zuhört. Hätte er Augenbrauen besessen, so hätte er diese dabei fragend und ungläubig nach oben gezogen. Nachdem Miguel alles erzählt hat und fragt, ob man zufrieden sei, schüttelt Aegis den Kopf.
"Nein." sagte er deshalb ganz klar, bevor er fortfährt. "Was waren das für komische Geräusche und wieso haben die Wachen das Anwesen verlassen? Wieso hat er für solch denkbar einfache Aufgaben "Experten" angeheuert und nicht einfach normale Söldner? In was seid ihr überhaupt versiert, dass ihr euch Experten nennen dürft?" Schließlich siegt aber Neugierde über Empörung und Unglauben. "Eine Stadt mitten im Dschungel... nannte man sie zufällig Rhashaak? Was waren das für Ruinen?"
avatar Luther Engelsnot 27.Sep.2016 11:09
Miguel zuckt mit den Schultern bei den Fragen von Aegis.
"Was weiß ich? Ich weiß nur was wir vorgefunden haben. Der Alte hat keinerlei Bedinsten mehr außer dem Butler, aber wenn es euch zu brennend interessiert, vielleicht könnt ihr noch welche finden und sie fragen, warum sie gekündigt haben. Was die Geräusche angeht, keine Ahnung. So ein leises Wimmern, vielleicht auch heulen? Manchmal klang es auch wie leises Gebrüll?"
Führt er aus und der Halb-Ork, der mit einem erwartungsvollen Ausdruck sieht, dass kaum einer der Aufforderung zum Setzen nachkommt, und fast schon wirkt, als freue er sich auf den Kampf, ergänzt.
"Klang nur wie Wind. Nie was gehört."
Adalia hingegen ergänzt hilfreich.
"Es klang eher wie das Zischen von Feuer, unterschwellig untermischt mit dem Rasseln von Ketten sowie dem Stöhnen von etwas unmenschlichem. Höchstwahrscheinlich magischer Natur, aber während unser Zeit hat sich nichts besonderes im Haus ereignet. Allerdings hat Herr Aldath in der Regel auch Niemand zu sich gelassen ohne ausdrückliche Aufforderung. Wer weiß, was er also in seinen privaten Räumen in der Zeit gemacht hat."
Roxana schnaubt.
"Ließ einem die Nackenhaare zu Berge stehen."
Dann übernimmt aber wieder Miguel das Ruder.
"Ich denke das reicht und wir sind versierte Soldaten des letzten Krieges, nun zumindest einige von uns. Das reicht, immerhin haben nicht viele lange an der Front gekämpft und überlebt. Danach haben wir uns als Söldner durchgeschlagen mit verschiedenen Jobs. Wir schaffen es Sachen zu erledigen, das können leider nicht viele, und das reicht den Meisten auch. Ansonsten den Namen habe ich noch nie gehört und über die Ruinen erzähle ich euch gar nichts. Unser eigentlicher Auftraggeber hat die Zeche bereits geprellt und Fremden erzähle ich erst recht nichts davon, bis ich meine Galifar sehe."
Diegeo hingegen, immer noch leicht betruken, und bereits mit dem nächsten Krug in der Hand wirft lallend ein.
"Nie gehört. Aber keene Ahnung wie diesche Schtadt richtig heisch. Irgendwasch mit H oder scho."
Miguel wirft dem Betrunkenen einen strengen Blick zu und er verfällt ins Schweigen.
avatar Johann ir'Aldath 27.Sep.2016 11:09
"Nun Alfred sag uns wie sieht es denn überhaupt aus um die Finanzen des Hauses.", brüllt er laut genug damit der Butler ihn hört: "Ich würde gerne diesen Herren ihr Geld aushändigen.", eigentlich denkt Johann nicht daran, aber er zumindest ist noch geschwächt von der Durchquerung des Dschungels und möchte einen Kampf hinauszögern oder vermeiden. Er wird nicht für die Fehler seines Vaters sterben. Warum hatte er nach Hause kommen müssen, er hatte sich all dies hier sparen können und es seinen dummen Bruder Regeln lassen können.
avatar Roland ir'Aldath 27.Sep.2016 07:09
Roland hört dem Hin und Her der anderen zu, und spürt dabei, wie seine Erregung immer weiter zunimmt. Wie diese Leute über seinen Vater sprechen, ist eine Schande. Wie sie sein Stammhaus verwüstet und den treuen Diener der Familie gequält haben, unverzeihlich. Auf der anderen Seite scheint es einen rechtmäßigen Vertrag zu geben - doch war sein Vater tatsächlich noch Herr seiner Sinne, als er ihn unterzeichnet hat? Und woran ist er eigentlich gestorben? Die Anwesenheit der Streuner, so kurz nach dem Tod des alten Herren, erscheint ihm kein Zufall zu sein. Haben sie ihn womöglich selbst getötet, weil sie ihren Lohn nicht rechtzeitig bekommen haben?

Seine Hand jedenfalls hat er nicht zurückgezogen, sondern sie liegt nun auf dem Knauf des Schwertes. Sie haben es mit Argumenten versucht, haben versucht ruhig mit den Banditen zu sprechen - und wurden dafür sogar noch bedroht. Die Flamme würde wissen, dass dies ein gerechter Kampf wäre. Komischerweise lassen ihn die Stimmen in seinem Kopf diesmal im Stich; als wären sie selbst gespannt auf den Ausgang des Schauspiels.
avatar Luther Engelsnot 28.Sep.2016 06:09
Niemand reagiert im ersten Moment auf Johanns Ruf, aber Diego springt mit nicht gerade sicherem Schritt auf und bietet natürlich sofort seine Hilfe an, immerhin sind sie ja unter Freunden.
„Isch hol ihn schon, keene Schorge. Jawoll!“
Verkündet Diego hilfsbereit und verschwindet nach draußen. Wenig später kommt Alfred mit gesenkten Schultern in den Raum geschlurft. Er wirkt immer noch mitgenommen, aber Seamus scheint ihn wenigstens einigermaßen beruhigt zu haben. Mit langsamen Schritten kommt er an den Tisch und richtet seinen Blick abwechselnd auf alle Anwesenden. Alfred zögert einen Augenblick, aber dann antwortet er mit möglichst gefasster, aber leicht zittriger Stimme.
„Das Haus Aldath könnte diese Herren und Damen bezahlen. Danach wären jedoch die Geldmittel des Hauses erschöpft.“
Miguel überdenkt die Worte des Mannes einen Moment und zeigt dann ein Grinsen.
„Dann wäre doch alles geklärt. Anscheinend habt ihr die Mittel.“
avatar Johann ir'Aldath 30.Sep.2016 01:09
"Na dann haben wir ja fast alle Probleme aus dem Weg geschafft.", gibt Johann bekannt. "Dann werden wir jetzt nur noch den Notar besuchen und uns die Unterschrift bestättigen lassen und alles kann seinen gewohnten Weg gehen."

Innerlich kocht der Barde und hat keineswegs vor diese Banditen auszuzahlen, aber so lange er auch darüber nachgedacht hat, ihm fällt keine Möglichkeit ein die Situation zu entschärfen. Vor seinem innerlichen Auge sieht er schon einen Kampf ausbrechen, auch wenn es ihm nicht gefällt.
avatar Clarisse 01.Oct.2016 09:10
Clarisse behält Roxana genau in ihren Augen. Der geworfene Dolch würde der Schurken irgendwann noch mal sehr leid tun. Gespannt verfolgt sie das Verhandlungsgeschick ihres Cousins. Wenn es friedlich bleibt ist es das beste für Alfreds Familie und letztlich ist es ja auch nicht ihr Geld. Sollte es allerdings eskalieren steht sie bereit diesen Halunken die Hölle heiss zu machen.
avatar Luther Engelsnot 01.Oct.2016 10:10
Miguels Ausdruck wird etwas frustriert, während der Rest seiner Gruppe angespannt wirkt, fast so als wären sie bereit loszuschlagen.
„Ihr wollt uns doch nur hinhalten oder? Die Galifar sind da, der Erbe ist da und euer Gefährte hier hat die Richtigkeit des Dokumentes bestätigt und ihr wollt, dass wir einmal quer durch den Dschungel reisen, um die Echtheit des Dokument erneut zu bestätigen?“
Zeigt er auf Roland und knirscht mit den Zähnen.
„Ihr habt keinerlei Interesse daran zu zahlen oder? Ihr seid genauso ein Vertragsbrecher wie euer Vater oder? In diesem verschissenen Land scheint es auch Niemanden mehr zu geben, der Verträge ehrt. Ist es also das was ihr wollt?“
Fragt er feindselig und steht langsam auf.
avatar Johann ir'Aldath 04.Oct.2016 03:10
"Warum lasst ihr etwas beglaubigen?", fragt Johann hörbar genervt: "Damit man die Person, die es unterschrieben hat, fragen kann ob alles in Ordnung war oder? Hier geht es nicht um 10 Galifar. Ihr sagt mein Vater hatte keine Vertrauen oder Angestellten, die dem Vorgang beigewohnt haben. Also woher soll ich wissen ob dieser Vertrag echt ist? Ja er sieht echt aus, aber ich habe während meiner Reisen mindestens 10 Personen kennengelernt, die diese Siegel fälschen können und für 10.000 Galifar könnte man die sogar bezahlen. Also erzählt mir nichts von nichts bezahlen wollen.

Ihr dringt in dieses Haus ein und nehmt Geiseln, bedroht mich und die Meinigen und werft mir vor ich würde nicht zahlen wollen? Das ich nicht lache."[1]
 1. Cha: 18
avatar Roland ir'Aldath 04.Oct.2016 04:10
"Mein Herr hat recht", fügt Roland an, wobei es ihm sichtlich schwerfällt, seinen Bruder als "Herr" zu bezeichnen. "Ihr solltet als Zeichen der Vertrauensbildung zumindest zeigen, dass es den Geiseln gut geht. Wenn hier vertraglich alles seine Richtigkeit hat, dann werden wir gültige Verträge auch einhalten. Aber es wirkt nicht gerade seriös, wenn ihr hier alles verwüstet und unschuldige Angestellte des Herrn ir'Aldath als Geiseln nehmt. Da Ihr von Ehre sprecht: Wir werden nur jemanden als ehrbaren Vertragspartner behandeln, der sich auch so verhält. Bisher hatten wir in dieser Sache aber einen denkbar schlechten Start!"
avatar Luther Engelsnot 07.Oct.2016 01:10
Miguel schüttelt den Kopf und auch der Rest seiner Truppe macht es ihm gleich.
„Wir haben das Siegel, damit keinen Zweifel an der Echtheit aufkommt, egal wo wir sind. Ihr seid nicht besser, als euer Vater. Ihr versteckt euch hinter Ausreden, anstatt ein echter Mann zu sein.“
Als Roland sich auch noch einschaltet, schüttelt der alte Söldner den Kopf.
„Ihr braucht nicht von Ehre zu reden.“
Zeigt er anklagenden auf den Paladin.
„Herr Aldath hat den Vertrag gebrochen und damit keinerlei ehrenhafte Behandlung verdient. Wir nehmen uns lediglich was uns zu steht und greifen zu den passenden Maßnahmen und auch jetzt bestehen wir auf unser Recht. Es ist offensichtlich, dass ihr nicht zahlen wollt, also greifen wir leider zu unseren letzten Möglichkeit an das zu kommen was uns zu steht.“
Die anderen Mitglieder der Truppe machen sich kampfbereit und auch Miguels Hand wandert zu dem Zweihänder auf seinem Rücken.
„Eure Entscheidung. Ihr könnt jetzt sofort gehen, den Haus verlassen und morgen wiederkommen oder wir helfen nach, wenn ihr nicht freiwillig gehen wollt.“
avatar Luther Engelsnot 07.Oct.2016 02:10
Vererbte Bürde

Initiative

SC
Feindliche NSC

Runde 1

Johann 24

Aegis 21

Söldner 18

Clarisse 17

Roland 17

Gegner:
Miguel (Anzeigen)
Adalia (Anzeigen)
Roxana (Anzeigen)
Drago (Anzeigen)

Eskaltionswürfel: +0

Situation:

Roxana&Adalia&DragoNaheMiguel & Alfred & Johann & RolandNaheAegisNaheClarisse
avatar Luther Engelsnot 10.Oct.2016 10:10
Nachdem die zusammengewürfelte Gruppe, um die Erben des Hauses nicht auf die Aufforderung reagieren, ganz im Gegenteil zu den Waffen greift, zuckt Miguel mit den Schultern.
„Ganz wie ihr wollt, dann auf diese Art und Weise. Schnappt euch den Erben!
Weist er seine Männer mit einer schlachterprobten Stimme an, die glasklar durch den Raum schwingt. Er bringt das mächtige Zweihänder zum Einsatz und lässt die Klinge in einem großen Bogen in Richtung von Johann und Roland sausen. Johann kann nicht rechtzeitig reagieren und der Zweihändler erwischt ihn mit voller Wucht.[1] Johann geht wie gefällt zu Boden, während Blut aus seinem Wams sickert.
„Auf ein Neues! Werft euch in die Schlacht!“
Feuert er seine Kameraden an und es wird klar, dass sie wie eine Einheit unter ihrem Anführer kämpfen.[2]
Adalia hingegen webt sofort einen Zauber, schwarze Schlieren bilden sich zwischen ihren Händen, während sie arkana Formeln spricht. Sie streckt eine Hand aus und die schwarzen Schlieren schießen voran, direkt auf Johann zu, zumindest scheint es so, doch dann plötzlich ändern sie ihren Kurs und treffen Roland. Er spürt sofort eine gewisse Schwäche in seine Adern kriechen, merkt seine Glieder schwerer werden, und wie die Magie seinen Körper befällt.[3]
Drago hingegen stürzt vorwärts mit der Keule[4] und Roland versucht darauf zu reagieren, aber er ist viel zu langsam und spürt jeden Muskeln schmerzen[5]. Der Halb-Ork hingegen lässt die mächtige Waffe in einen großen Bogen kreisen. Der Paladin ist jedoch gefasst und bringt seinen Schild rechtzeitig in Stellung, um die Wucht des massiven Angriffes abzufedern.[6] Dies gibt jedoch Roxana die passende Gelegenheit, als Roland abgelenkt wird durch Drago, und plötzlich merkt Roland einen stechenden Schmerz, als einer der Dolche einen Schwachpunkt in der Rüstung gefunden hat, und nur knapp ein wichtiges Organ verfehlt hat.[7] Roxana ist jedoch auf zack und nähert sich in einem Bogen der restlichen Gruppe.[8]
 1. Krit mit 14 Schaden
 2. Alle Verbündeten machen 3 Schaden mehr
 3. Miss, damit bekommt ein anderes Ziel den Effekt: Until the end of the Adele's next turn, Roland takes 2 damage whenever an enemy engages it or disengages from it
 4. Move to engage mit Roland etc.
 5. 2 Schaden durch Fluch
 6. Miss
 7. Krit mit 17 Schaden
 8. Move
avatar Luther Engelsnot 10.Oct.2016 10:10
Vererbte Bürde

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 1

Clarisse 17

Roland 17

Runde 2

Johann 24

Aegis 21

Söldner 18

Gegner:
Miguel (Anzeigen)
Adalia (Anzeigen)
Roxana (Anzeigen)
Drago (Anzeigen)

Eskaltionswürfel: +0 (für Clarisse und Roland) / +1 (für Johann und Aegis)

Situation:

Roxana
NaheNahe
AdaliaNaheDrago & Miguel & Alfred & Johann & RolandNaheAegisNaheClarisse
avatar Roland ir'Aldath 10.Oct.2016 12:10
Plötzlich tobt um Roland herum der Kampf. Während er noch behäbig sein Schwert zieht, agieren seine Gegner erstaunlich flink für ihren alkoholisierten Zustand. Auch seine Kameraden scheinen zunächst erstarrt zu sein, und sein Bruder bekommt dies sofort schmerzhaft zu spüren und sinkt nach dem Treffer des Anführers zu Boden. Während er selbst beinahe das gleiche Schicksal erleidet, als die aus seinem Augenwinkel verschwundene Roxana ihm eine stark blutende Nierenwunde zufügt, stürzt er zwischen Johann und den Anführer der Banditen, um seinem Bruder zur Seite zu stehen. Der Barde mag zwar ein blasierter Taugenichts sein, doch in solch einem Moment ist Blut dicker als Wasser.
Aufgewühlt durch den Fall Johanns stößt Roland ein flehentliches Gebet gen Silberner Flamme aus: "Heilige Flamme, hilf uns in unserer Not! Erfülle meine Gefährten mit neuem Mut!"[1]

Mit all seinem Mute der Verzweiflung und der Macht der Flamme schwingt der Paladin sein Schwert und trifft den Schuppenpanzer des älteren Mannes. Zwar ist sein Schlag nicht fest genug, um seinen Gegner zu fällen, doch kommt Miguel immerhin merklich ins Wanken durch den Treffer.[2]
"Wir müssen den Anführer ausschalten, vielleicht geben die anderen dann auf." denkt der Templer mit wenig Hoffnung, die übermächtig scheinenden Gegner in ihrem Zustand besiegen zu können.
 1. Divine Domain: Justice. Attack Reroll Blessing auf Aegis. An ally with this blessing can use it to reroll an attack as a free action this battle.
 2. Treffer und 16 Schaden, wenn ich richtig gerechnet habe.
avatar Clarisse 10.Oct.2016 01:10
Jetzt wo die Schurken ihr wahres Gesicht zeigen lässt Clarisse alle Zürackhaltung fallen. Sie wollte um Alfreds Familie willen die diplomatischen Versuche ihres Cousins nicht torpedieren, aber jetzt darf sie das Feuer ihrer Wut entfachen. Schnell eilt sie auf Roxana zu um ihre erste Gegnerin zu binden.

" Jetzt zeige ich euch wie die ir'Aldath mit Abschaum wie euch umgehen. Ich schulde dir noch ein Messer."

Sie steckt ihre Hand in Richtung Roxana und ein Blitz schießt auf sie zu.[1]
 1.  lightning fork 4 schaden
avatar Clarisse 10.Oct.2016 03:10
Aegis geht ruhig und ohne Sprüche zu klopfen auf Roxana zu um sie darin zu hindern, Mitgliedern seiner Gruppe in den Rücken zu fallen. Humorlos schlägt er mit tödlicher Präzension auf sie ein.[1]
 1.  deadly assault mit 8 punkten Schaden
avatar Luther Engelsnot 12.Oct.2016 12:10
Roxana hat unterschätzt wie schnell der Feind sich ausgerechnet auf sie stürzen wird und sieht sich plötzlich von allen Seiten bedrängt. Die flinke Frau ruft zu den Anderen.
“Könnte etwas Hilfe gegen den Kriegsknecht gebrauchen.“
Miguel schaut zu Roland mit einem Kopfschütteln.
„Eure Götter werden euch erst nach dem Kampf helfen, aber es scheint, als würde ihr mit Drago vorlieb nehmen müssen. Guter Schlag dennoch.“
Lobt dieser den Paladin trotz der Wunde und mit einem Satz rutscht der gepanzerte Krieger über die Tafel[1], direkt an die Seite von Roxana, und wirft etliche gefüllte Kelche um. Roland will noch hinterher, um ihn zu packen, aber er spürt schmerzhaft den Fluch.[2] Miguel hingegen stellt sich Aegis und lässt die Klinge kreisen, das Zweihänder kracht mit voller Wucht gegen die Panzerung, kann sie aber nicht brechen.[3]
„Sucht euch jemand genauso hässlichen als Gegner!“
Die Magerin der Söldnergruppe webt erneut einen Zauberspruch und will die schwarzen Energiefasern in Richtung des Kriegsgeschmiedeten schicken. Aber es scheint, als ob die Frau nicht umsonst nicht mehr an der Akademie ist und ihre Magie nicht unter Kontrolle hat. Die Energien suchen sich fast wie ein lebendiges Leben ihr eigenes Ziel und halten an Roland fest.[4]
„Mist.“
Flucht sie, während Drago auf den Paladin einschlägt. Der heilige Krieger hält jedoch seine Verteidigung aufrecht und wehrt Schlag um Schlag mit dem Schild ab, ohne unter Wucht klein beizugeben.[5] Der Halb-Ork gibt ein grunzendes Schnaufen von sich und scheint weniger amüsiert.
Roxana nutzt jedoch die Verwirrung und die Ablenkung von Miguel, um sich von Aegis zu lösen[6] und auf den Tisch zu springen. Von der erhöhten Position aus, schaut sie mit einem finsteren Lächeln zu Clarisse.
„Wollen wir doch mal sehen!“
Sagt sie herausfordernd und ein Dolch trifft die Zauberin mitten in die Schulter.[7]
„Ich sagte der nächste trifft.“
 1. Disengage to Aegis
 2. 2 Schaden
 3. Angriff Fehlschlag, aber 3 Schaden
 4. Miss, damit bekommt ein anderes Ziel den Effekt: Until the end of the Adele's next turn, Roland takes 2 damage whenever an enemy engages it or disengages from it
 5. Miss
 6. Disengange
 7. Treffer mit 7 Schaden
avatar Luther Engelsnot 12.Oct.2016 12:10
Vererbte Bürde

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 2

Clarisse 17

Roland 17

Runde 3

Johann 24

Aegis 21

Söldner 18

Gegner:
Miguel (Anzeigen)
Adalia (Anzeigen)
Roxana (Anzeigen)
Drago (Anzeigen)

Eskaltionswürfel: +1 (für Clarisse und Roland) / +2 (für Johann und Aegis)

Situation:

Roxana steht auf der Tafel.

Miguel & AegisNaheRoxana
NaheNaheNahe
AdaliaNaheDrago & Alfred & Johann & RolandNaheClarisseNaheTür
avatar Clarisse 12.Oct.2016 11:10
" Autsch das wirst du zurückbekommen.  Was hältst du  davon du Halunkin ?"

Mehr erschrocken über den plötzlichen Schmerz deutet sie mit ihrer rechten Hand auf Roxana und ein Flammenstrahl schießt auf die Gaunerin zu und setzt sie in Brand.[1]

Dann schreitet sie selbstbewusst zum Tisch auf dem Roxana steht[2]

" Und hier ein Nachschlag auf Kosten des Hauses. "[3]
 
Doch hier verlässt sie ihr Glück. Roxana weicht knapp aus sodass die Elektrische Entladung Clarisse trifft.[4]




 1.  Scorching ray 5 Punkte schaden 7 On going fire 
 2.  moveaction um Roxana zu Engagen 
 3.  Quick action Shocking grasp
 4.  Clarisse bekommt Roxana' s Stufe Feedback schaden 
avatar Roland ir'Aldath 13.Oct.2016 11:10
Roland merkt, wie langsam seine Kräfte schwinden, doch im Moment bietet sich keine Chance für eine kurze Erholungspause, obwohl der Anführer der Banditen nun beschließt, Aegis statt seiner anzugreifen. Vor allem die Magierin ist ihm ein Dorn im Auge, so dass er versucht, an dem Halbork vorbei zu ihr zu gelangen. Schnell realisiert er jedoch, dass es keinen Weg um diesen herum gibt[1], so dass ihm nichts anderes übrig bleibt, um ihn anzugreifen.
Er nutzt dabei geschickt die Bewegung aus, die er in Richtung der Magierin gemacht hat, um in einem flüssigen Bogen das Schwert genau in eine ungeschützte Stelle am Bein des Halborks schnellen zu lassen und hört das befriedigende Geräusch von aufplatzendem Fleisch, als er ihm eine klaffende Wunde zufügt.[2] Dabei postiert er sich so gut es geht zwischen seinen Gegner und den am Boden liegenden Johann, und stößt ein kurzes Gebet aus, damit die Flamme ihn in diesem Moment der Verwundbarkeit beschützen möge.
 1. Disengage: Fehlschlag
 2. Treffer und 11 Punkte Schaden.
avatar Aegis 14.Oct.2016 04:10
Mit Mühe und Not wehrt Aegis den Angriff Miguels ab. Der Mann ist ein gefährlicher Gegner und darf nicht unterschätzt werden. Trotzdem muss er noch einen Moment warten. Er würde schon noch sein Fett wegkriegen, da kann sich Miguel sicher sein. Doch Roxana scheint momentan trotzdem weitaus gefährlicher zu sein, da sie flink ist und sich weiterhin auf Clarisse konzentriert.
Mit einigen erstaunlich schnellen Schritten, folgt Aegis der Frau auf den Tisch. Das Möbel wackelt und knarzt unter dem Gewicht des Kriegsgeschmiedeten verdächtig aber gibt nicht nach.[1] Sofort holt Aegis mit seinem Hammer aus und lässt ihn ein weiteres mal auf die Frau vor sich niederfahren.[2] Das Beobachten seiner Gegner offenbart ihm dabei einige Schwachstellen.[3]
 1. Engage mit Roxana
 2. Treffer mit 21 für 4 Schadenspunkte
 3. Carve an Opening
avatar Luther Engelsnot 18.Oct.2016 07:10
Miguel nutzt die Lücke sofort aus, als Aegis sich von ihm abwendet ohne auf seine Verteidigung zu achten, und er spürt wie die Klinge seinen Rücken streift, das Metall dort spaltet. Die Wucht lässt den Kriegsgeschmiedeten fast taumeln.[1] Aber seine Mühen werden belohnt, denn Roxana wird durch die Treffer schwer bedrängt und mit einem jämmerlichen Schrei bricht die Frau brennend auf dem Tisch zusammen. In ihrem Todeskampf rollt sie sich herum und die Flammen hauchen zusammen mit der Frau ihr Leben aus. Der Butler nutzt das allgemeine Chaos um unter dem Tisch unterzutauchen und bleibt dort wimmernd zu einem Ball zusammengerollt sitzen.
Der Rest der Söldner nimmt den Anblick von Roxana aber nicht gelassen. Miguel stürmt wutentbrannt hinterher und lässt den schweren Zweihänder direkt auf Aegis krachen. Die Klinge trifft seine Brust und sprengt fast seinen Körper.[2] Roland ergeht es nicht besser, denn der Anblick von Roxana lässt den Halb-Ork aufheulen und er schmettert die Keule dem Paladin mitten gegen die Brust. Die Wucht treibt ihm die Luft aus der Lungen und der Schmerz lässt ihm Schwarz vor Augen werden. Er klappt neben seinem Bruder zusammen.[3] Doch auch Adalia lässt sich nicht lumpen und setzt sofort nach. Sie nähert sich dem Pulk um Aegis und Clarisse, um den Kriegsgeschmiedeten mit einem Fluch zu bewerfen. Die schwarzen Energien schlingen sich um Arme und Beine des Kriegsgeschmiedeten und drücken ihn zu Boden. Er spürt sein Bewusstsein langsam weichen und kracht scheppernd um.[4] Nur Clarisse verbleibt auf den Beinen und das Schlachtenglück scheint sich furchtbar schnell zu wenden.
 1. Gelegenheitsangriff Treffer für 7 Schaden
 2. Krit mit 14 Schaden und seine Verbündeten machen drei Schaden mehr
 3. Treffer mit 9 Schaden
 4. Treffer mit 4 Schaden und until the end of Adalia's next turn, the target takes 2 damage whenever an enemy engages it or disengages from it
avatar Luther Engelsnot 18.Oct.2016 07:10
Vererbte Bürde

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 3

Clarisse 17

Roland 17

Runde 4

Johann 24

Aegis 21

Söldner 18

Gegner:
Miguel (Anzeigen)
Adalia (Anzeigen)
Drago (Anzeigen)

Eskaltionswürfel: +2 (für Clarisse und Roland) / +3 (für Johann und Aegis)

Situation:

Aegis und Clarisse stehen auf dem Tisch (+2 auf alle Angriffswürfe gegen Ziele die nicht erhöht stehen).

AdaliaNaheMiguel & Aegis & Clarisse
NaheNaheNaheNahe
Drago & Johann & RolandNaheNaheNaheTür
avatar Clarisse 20.Oct.2016 11:10
Ein leichtes Gefühl der Panik steigt in Clarisse auf zusammen mit einem leichten Schuldgefühl. Roxana ist der erste Mensch den sie tötete. Aber in diesen Moment muß sie überleben.

" ihr habt gesehen was ich mit ihr angestellt habe. Wenn ihr nicht sofort verschwindet werde ich ein Flammeninferno entzünden, das euch in Asche verwandeln wird. Seht her."

Sie streckt ihre Arme nach oben und Flammenzungen ergießen sich über ihren Körper. Es scheint immer heißer im Raum zu werden.[1]
 1.  Gather power  Effekt 1 Punkt schaden für alle nearby staggered enemys
avatar Roland ir'Aldath 21.Oct.2016 02:10
Im Niedersinken flüstert Roland in Richtung seiner Cousine: "Beschütze das Andenken der Aldaths!", dann verliert der Paladin endgültig das Bewusstsein.[1]
 1. Fight in Spirit
avatar Luther Engelsnot 23.Oct.2016 11:10
“Schnappt die Hexe, bevor sie alles in Brand steckt!“ brüllt Miguel, als er sieht was Clarisse vor hat. Keiner zögert und selbst Diego taucht schwer schwankend in der Tür hinter ihr auf. Die Söldner stürzen sich auf die Wegfindern und fällen auch das letzte Mitglied unter Magie und Hieben. Unter Schmerzen überkommt auch Clarisse die Schwärze und kracht ebenfalls auf den Boden, die Schlacht ist geschlagen und nicht zum Vorteil der Erben des Hauses...

Roland findet sich selbst in völliger Schwärze wieder, ein helles grünes Licht erscheint vor und plötzlich taucht sein Vater vor ihm auf, jung wie bei Rolands Geburt. Mit einem stolzen Lächeln nähert er sich und legt dem Paladin eine Hand auf die Schulter.
„Du musst meinen Platz einnehmen, mein Sohn. Ich weiß du wirst es schaffen, du musst unser Erbe antreten und unser Schicksal erfüllen. Lass unsere Familie nicht in den Ruin schlittern. Ich weiß du wirst es schaffen.“
Mit jedem Wort wird seine Stimme jedoch verzehrter und wandelt sich langsam in die beiden Stimmen in seinem Kopf. Er kann die eine kaum von der anderen unterscheiden, während sein Vater vor seinen Augen sich langsam in eine Mischung aus Dämon und himmlischen Wesen verwandelt. Weiß strahlendes Licht durchzogen mit schwarzen und roten Schlieren umgibt in und er hört immer wieder die Worte.
„Beende es! Führe es fort!“
Doch er hat keine Chance zu unterscheiden, wer was sagt, bevor er wieder in völlige Schwärze stürzt.

Clarisse hingegen findet sich mitten in einem Meer aus Flammen wieder. Überall herum brennen Flammen, schlägt ihr die Hitze entgegen und dennoch fühlt sie sich hier wohl, spürt eine gewisse Verbundenheit. Es ist fast als fühlt es sich wie Heimat an. Plötzlich flackert das Feuer jedoch und zeigt das Anwesen des Hauses Aldaths, es fühlt sich sofort falsch an, ganz im Gegensatz zu diesem Meer aus Feuer. Sie nähert sich dem Bild und sieht überall den Verfall wuchern. Schimmel überzieht die gesamte Fassade und der Anblick schmerzt. Dies ist nicht ihre Heimat und plötzlich spürt sie wie sie selbst alles in Brand steckt und mit einem manischen Lachen das Abbild des Hauses zu Asche verbrennt. Die Flammen färben sich violett und springen auf einmal auf sie über. Schmerzen zucken duch ihren Körper und während sie am eigenen Leib verbrennt, spürt sie ihre Seele sich verzehren, spürt sich etwas dunkles nach ihr greifen. Das Gefühl ist kurz, eigenartig verzogen und dann überkommt sie Schwärze.

Johann findet sich auf einem Thron wieder, umgeben von unzähligen Höflingen und Alfred an seiner Seite. Der Banner des Hauses weht stolz und prunkvoll über dem Thron. In seiner Hand findet er einen goldenen Becher wieder, gefüllt mit einem exzellenten Bouquet aus der ursprünglichen Heimat seines Hauses. Der Duft ist leicht süßlich gemischt mit einem leichten Geruch von Blumen. Musiker spielen im Hintergrund eine fröhliche Melodie und unzählige Adlige liefern in feinen Truhen ihre Tribut ab. Reichtum, Macht und Annehmlichkeiten über all und alles sein. Doch mit einem Mal fällt der Schleier. Die Menschen zerfallen vor seinen Augen zu skeltten, die Banner verfallen und nichts als kahle Wände und ein Thron aus Stein verbleibt. Doch Alfred ist immer noch an seiner Seite.
„So sollte es sein, wahrer Erbe des Hauses und es kann so sein. Doch nur wenn das Hause ihre alten Liegenschaften und Reichtümer wieder in Besitz nimmt. Nur wenn das Haus die Schätze birgt, die ihm zu stehen. Tut dies und ihr werdet unvorstellbare Macht erlangen.“
Klingen die Worte immer hohler und als Roland zu Alfred schaut, sieht er wie er vor seinen Augen zu einem Skelett wie der Rest zerfällt. Er verbleibt alleine in der Halle, während dicke schwarze Schatten aus den Ecken wachsen und alles verschlingen, auch ihn.

Der Schleier und die Schwärze des Todes weicht nur langsam und das Erste was die Erben von Haus Aldath und auch Aegis vernehmen, ist der Gesang eines Vogels. Nach und nach schleicht sich das angenehme Geräusch in ihren Kopf und reißt sie aus der Bewusstlosigkeit. Sie öffnen nach und nach ihre Augen und müssen blinzeln, als grelles Sonnenlicht in ihre Augen sticht. Nach und nach kehrt ihre Sicht wieder und sie merken, dass sie in weichen Betten liegen in einem Zimmer des Anwesens, wie alle drei Erben sofort merken. Aegis steht in einer Ecke des Raumes und sie sehen ihre Ausrüstung auf einem Tisch liegen, gereinigt und sauber. Ihre Körper schmerzen noch etwas vom Kampf und sie haben etliche Bandagen, aber sie sind am Leben. Selbst Aegis scheint einige Dellen ausgebeult bekommen zu haben. Ehe sie sich weitere Gedanken machen können, öffnet sich die Tür des Raumes und Alfred tritt ein. Der Butler wirkt weniger zerknittert als noch am Tag zuvor, auch wenn er tiefe Augenringe und große Tränensäcke hat. Er wirkt frisch gekleidet und spricht förmlich.
„Einen guten Morgen, die Dame und Herren. Ich entschuldige mich für die Umstände unter denen Sie hier eingetroffen sind und werde alles tun, um diese bedauernswerte Umstände auszugleichen.“
Versichert er und stellt das Tablett mit frischem Tal und Frühstück auf dem Tisch ab.
„Ich bin sicher Sie sind Hungrig.“
avatar Clarisse 23.Oct.2016 03:10
Verwirrt öffnet Clarisse ihre Augen. War das ein Alptraum, eine Vision oder etwas ganz anderes ? Und was ist mit der Sölnereinheit passiert ? Das der Kampf stattgefunden hat beweist der Schmerz unter ihren Verbänden.

Hungrig und durstig setzt sie sich an den Tisch. " Alfred, was ist gestern passiert und bitte keine Ausflüchte."
avatar Roland ir'Aldath 23.Oct.2016 09:10
Roland wacht aus seinem unruhigen Traum auf und sofort geht seine Hand zu seiner Seite, doch statt eines Schwertes findet er nur den Stoff eines Nachtgewandes vor. Blinzelnd versucht der Paladin, sich an die Helligkeit zu gewöhnen, und erst langsam realisiert er, in welcher Lage sich die Gruppe befindet.
Haben die anderen den Kampf doch noch gewonnen?
Zwischenzeitlich hätte Roland keinen einzigen Galifar auf sein Überleben gesetzt, doch irgendwie musste es vermutlich seine magiekundige Cousine geschafft haben, sie aus der Bedrängnis zu befreien und sein Leben zu retten.

Langsam setzt der Templer sich im Bett auf und erst jetzt wird ihm bewusst, dass er offenbar mit einer Dame im gleichen Zimmer genächtigt hat. Beschämt prüft er zunächst genau, dass sein Nachtgewand bedeckend genug ist, bevor er vorsichtig aufsteht und langsam zum Tisch schreitet, an dem Clarisse bereits angekleidet sitzt und offenbar mit ihrem Frühstück beschäftigt ist.
Mit hochrotem Kopf schnappt er sich mit einer wortreichen Entschuldigung die bereitgelegte Kleidung und verschwindet in einem Nachbarzimmer, um sich dort anzukleiden und etwas zu waschen und aufzufrischen. Erst dann kehrt er wieder zurück, setzt sich zu Clarisse an den Tisch und beginnt ebenfalls zu frühstücken - erst jetzt fällt ihm auf, wie ausgedörrt seine Kehle ist.
"Ich bin Euch zu tiefem Dank verpflichtet!" beginnt er das Gespräch mit seiner Cousine. "Ich nehme an, Ihr wart es, die uns gerettet und die Übeltäter besiegt habt?"
avatar Clarisse 23.Oct.2016 11:10
" Ich würde den Dank gerne annehmen, aber ehrlicherweise kann ich mich nicht mehr genau an gestern abend erinnern.  Ich wollte eben gerade Alfred fragen, was genau gestern passiert ist. Hattet ihr übrigens auch einen besonderen Traum oder eine Art von Vision ?"
avatar Luther Engelsnot 24.Oct.2016 11:10
Der Butler räuspert sich bei Clarisses Frage und nimmt eine förmliche Haltung an. Der Mann wirkt arg gezeichnet, aber irgendwie auch erleichtert. Während er im Zimmer herum geht, Vorhänge zurechtrückt, die Betten macht und sich beschäftigt hält, versucht er die Fragen so präzise wie möglich zu beantworten.
"Sie trafen gestern Abend in Begleitung zweier Mitglieder des Hauses Lyrandar ein. Leider haben meine Versuch sie zum Schutz meiner Familie und Deeskalation der Situation am Eintreten zu hindern nicht gefruchtet. Entschuldigen Sie noch einmal mein ungebührliches Verhalten. Nachdem sie sich den Weg rein gebahnt haben, kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung mit den Söldner, welche das Haus besetzt hatten. Sie gaben ihr bestes, aber die Worte waren wohl schlecht gewählt. Es kam zum Schlagabtausch und obwohl Sie einen der Söldner fällen konnten, gewannen diese letztendlich. Anscheinend sind die Söldner jedoch weniger barbarenhaft gewesen, als ich gedacht habe. Sie haben den bewusstlosen Herren und Erben Johann genutzt, um sich Zutritt zur Schatzkammer zu verschaffen und Ihren Lohn sowie etwas Kompensation zu nehmen. Danach sind die Söldner verschwunden. Ich habe mich nach ihrer Abreise allen angenommen."
Erklärt er förmlich und hofft es würde ausreichen. Seine Stimme ist dabei gelassen und neutral, ganz im Gegensatz zu gestern Abend.
avatar Clarisse 24.Oct.2016 01:10
Irgendwas stimmte ganz und gar nicht, aber es ist der falsche Zeitpunkt das zu vertiefen.

" Ich hoffe eurer Familie geht es gut, Alfred."
avatar Johann ir'Aldath 24.Oct.2016 05:10
Das Erwachen von Johann ist schmerzvoll. Als er aus den Tiefen des Schlafes erwacht traut er sich zuerst nicht die Augen zu öffnen. Zuerst bewegt er nur einen Finger, während die Bilder aus seinem Traum wieder vor seinem inneren Auge vorbeiziehen. Am stärksten meisten überascht ihn als er versucht seinen Arm zu bewegen; keine kalten Ketten sondern ein weiches Lager. Verwundert reist der Barde die Augen auf und findet sich in einem Bett wieder.

Stöhnend erhebt er seinen Oberkörper aus dem Bett und hört den anderen zu bevor er auch nur ein Wort sagt.
"Sie sind einfach verschwunden?", fragt Johann verwirrt. "Das heißt in der Schatzkammer befindet sich noch etwas?"
Johann bleibt einfach im Bett sitzen, sein Kopf dreht sich immer noch und er fühlt sich schwächer als er es gerne würde.
avatar Luther Engelsnot 24.Oct.2016 06:10
Alfred wendet sich zu dem erwachten Johann zu und schüttelt betrübt den Kopf.
„Ich fürchte nicht, Johann. Es gibt einen Grund, warum ich nicht wollte, dass diese Halunken ihre Galifar bekommen. Einer davon ist die Leere der Schatzkammer des Hauses. Ich fürchte sie haben den verbleibenden Rest genommen. Es war kaum mehr als ihr Honorar. Ich fürchte das Haus schlittert dunklen Zeiten entgegen, wenn wir nicht die alten Geschäfte wieder auf Vordermann bringen. Aber darüber können wir später reden, ich bin sicher die Dame und Herren haben viel zu besprechen oder? Es ist lange her, dass Sie alle drei hier waren, so lange her. Es ist bedauernswert, dass die Familie so zerrissen wurde.“
Klagt er und wirkt fast, als wolle er mehr sagen.
avatar Aegis 24.Oct.2016 07:10
Nur schwer kann sich Aegis von der Schwärze, die von seinem Verstand Besitz ergriffen hat, befreien. Wie eine dunkle, klebrige Suppe hindert sie ihn daran, einen klaren Gedanken zu fassen und aufzuwachen. Erst der Gesang eines Vogels schafft es, ihn aus seinem tiefen Schlaf herauszuholen. Blitzend erwacht das einzelne Okular auf seinem Helm zum leben und er erkennt, dass er nicht halb zerstört im Esszimmer des Hauses liegt. Stattdessen steht er aufrecht in der Ecke eines Schlafzimmers. Auch der Rest der Gruppe erwacht grade oder ist bereits wach.
Aegis schaut an sich herunter. Die Hiebe seiner Gegner hätten seinen Körper zerschmettern müssen und doch ist dieser in gar keinem so schlechten Zustand. Etwas zerbeult, ja, aber trotzdem noch funktionstüchtig und in weitaus besserem Zustand, als er nach diesem Kampf erwartet hat. Auch die anderen sind bandagiert und wirken recht lebendig. Seltsam. Sie alle hätten tot sein müssen. Was ist nur passiert?
Bevor er diese Frage stellen kann, kommt ihm Clarisse zuvor. Erstaunlich das diese Leute sie alle am Leben gelassen haben. Damit hat Aegis nicht gerechnet aber es ändert trotzdem nichts an der Einstellung gegenüber diesen Banditen. Nur weil sie nicht blutrünstig waren heißt das nicht, dass Aegis ihnen für ihre Taten verzeihen kann. Sollte er ihnen noch einmal begegnen, würde es nicht zu einem diplomatischen Gespräch kommen. Schließlich ist er noch immer - wenn auch nicht offiziell - ein Teil der Familie Cannith. Er kann und will solch ein Verhalten ihm gegenüber nicht ungesühnt lassen.
Es gibt noch weitere Ungereimtheiten. Wenn Aegis es richtig verstanden hat, haben sich die Leute mithilfe des bewusstlosen Johanns Zutritt zur Schatzkammer verschafft. Wie ist das möglich gewesen? Doch noch seltsamer ist, dass der Butler sie alle alleine hier hoch geschafft und verarztet hat. So stark sieht der Mann nicht aus aber vielleicht irrt sich Aegis in ihm auch nur.
"Ja, es gibt einiges, dass besprochen werden muss." meldet er sich schließlich zu Wort, auch wenn er nicht direkt gemeint ist. Aegis geht einen ersten, dann einige weitere, vorsichtige Schritte und sucht seine Ausrüstung zusammen, bevor er sich den Butler noch einmal etwas genauer ansieht.
avatar Roland ir'Aldath 25.Oct.2016 12:10
Die Erklärungen Alfreds befriedigen Rolands Neugier nur wenig, stattdessen beginnt Misstrauen zu keimen. Die Banditen hatten sich nicht so verhalten, dass es einen Sinn ergibt, dass sie einfach so wieder abziehen. Auf der anderen Seite ... wenn sie ihre Belohnung erhalten haben, wieso nicht? Eine Frage stellt sich ihm jedoch.
"Sie haben Johann benutzt, um sich Zugriff zur Schatzkammer zu verschaffen? Wie soll das vor sich gegangen sein?"
Doch plötzlich kommt ihm ein anderer Gedanke und eine Welle der Scham übermannt ihn.
"Geht es deiner Familie gut, Alfred? Entschuldige, dass wir euch alle in Gefahr gebracht haben. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn euch wegen unseres Verhaltens ein Leid geschehen ist!"
avatar Luther Engelsnot 26.Oct.2016 08:10
Alfred wirkt zwar durchaus wie nach einer durchgemachten Nacht, aber sonst fällt Aegis nicht wirklich etwas merkwürdiges an dem Mann aus. Es scheint jedoch, als hätte das Beenden der ganzen Situation ihm neue Lebensgeister eingehaucht oder etwas anderes. Der Butler bleibt jedoch weiterhin höflich und reserviert, wie es wohl von ihm schon immer erwartet wurde.
„Mache Sie sich keine Sorge, Roland, die Söldner haben ihr Wort gehalten. Meiner Familie ist kein Haar gekrümmt wurden, zum Glück wurden sie nicht zum Äußersten getrieben. Ich muss mich eher Entschuldigen, dass ich das Haus und damit sie alle überhaupt in diese komplizierte Lage gebracht habe. Immerhin sollte meine Familie normalerweise gar nicht hier sein. Was die Schatzkammer angeht. Nun euer verstorbener Vater, mögen die himmlischen Heerscharen ihm gnädig sein, hat ein magisches Schloss angefertigt, welches sich nur für einen Blutsverwandten öffnet. Dementsprechend konnten sie nicht anders an die Galifar kommen und griffen zu den Mitteln, die sie genutzt haben. Die Details dieser Prozedur sind mir allerdings unbekannt, euer Vater pflegte sein Wissen in den letzten Jahren nicht mehr zu teilen.“
avatar Clarisse 26.Oct.2016 11:10
Das Frühstück weckt wieder neue Lebensgeister geweckt. Das Überleben im Dschungel fühlte sich wie ein Sieg an, das Desaster mit den Söldnern wie eine Niederlage. Damit ist gestern abgehakt  und ein neuer Tag beginnt.

" Hauptsache eurer Familie geht es gut, Alfred. Haben die Söldner eigentlich die Leiche mitgenommen ? Verehrte Cousins, was habt ihr jetzt vor ? Ich frage nur, weil ich euch kurzfristig helfen kann. Langfristig haben Aegis und ich noch eine Kundschafter Mission die wir erledigen müssen. "

Unwillkürlich greift Clarisse an ihre Brust, um zu sehen ob die Karte noch am rechten Platz ist.

" Ich trage noch das selbe Kleid wie gestern, vielleicht sollte ich mich gleich frisch machen. Alfred Hängt noch meine Garderobe in meinen ehemaligen Zimmer ?"
avatar Luther Engelsnot 29.Oct.2016 01:10
Alfred nickt auf die Fragen.
„Natürlich. Sie haben die Verstorbene nicht zurückgelassen und ihr Zimmer ist immer noch so wie Sie es verlassen haben, Madame.“
Klärt der Butler sie auf und schaut mit einem reservierten und höflich Blick zu den restlichen Anwesenden.
„Benötigen Sie noch etwas? Sonst würde ich mich zurückziehen und noch versuchen mehr vom Haus in Ordnung zu bringen.“
avatar Roland ir'Aldath 31.Oct.2016 05:10
“Nun, wir wissen ja leider immer noch nicht wirklich, wie das Haus in seine jetzige Lage gekommen ist. Bei Gelegenheit würde ich natürlich gerne die Bücher einsehen, um einen besseren Überblick zu bekommen. Ist das Arbeitszimmer meines Vaters in einem vernünftigen Zustand?“
avatar Johann ir'Aldath 31.Oct.2016 06:10
Ohne Scham erhebt sich Johann einfach und zieht sich mitten im Zimmer um, ungeachtet aller Anwesenden. Als der Butler sich abwendet und gehen will hält er ihn für eine Sekunde zurück: "Was ist mit der verrückten Bruchpilotin geschehen Alfred? Ich sehe sie nicht. Ich meine die Halbelfin."

Ohne eine Antwort abzuwarten wendet er sich dem dampfenden Grießbrei zu. Sein erster Weg würde ihn zu den Büchern führen; alte Liegenschaften und Besitztümer wieder beleben. Vielleicht gibt es etwas hierzu in den Büchern.
avatar Aegis 01.Nov.2016 03:11
Es ist schon etwas seltsam. Alfred scheint trotz der vielen Arbeit in der Nacht und des Kampfes wie ausgewechselt zu sein. Vielleicht ist er einfach froh, dass die Söldner verschwunden sind. Ein ungutes Gefühl bleibt Aegis trotzdem erhalten, als er langsam einige Schritte in den Raum hineingeht. Seltsam ist auch, dass das Familienoberhaupt die Details zu dem Schloss für sich behalten hat aber die Söldner diese trotzdem wussten. Der Kriegsgeschmiedete kann zwar nicht mit dem Finger drauf zeigen aber irgendetwas stimmt trotz allem nicht.
Es werden bereits Pläne geschmiedet aber wie Clarisse bereits sagte, haben sie und er noch etwas vor. Sie sind nicht ohne Grund hierher gekommen. Es gibt ein gewisses Buch, das gefunden werden muss und Aegis will diese Aufgabe nicht länger aufschieben. Außerdem möchte er die Gastfreundlichkeit dieser Familie nicht noch weiter ausnutzen. Ihm geht es gut und er ist bereit, einen tatkräftigen Tag zu beginnen. Zuallererst beginnt er allerdings damit, seine Ausrüstung zu pflegen und alles entsprechend für den Tag vorzubereiten.
avatar Luther Engelsnot 04.Nov.2016 12:11
Alfred geht natürlich sofort auf die vielen Fragen ein und arbeitet sie präzise nacheinander ab, wobei er sich als erstes an Roland wendet.
„Nun es ist eine sehr tragische Geschichte, fürchte ich, und selbst mir sind nicht alle Details bekannt. Euer Vater war sehr verschlossen in den letzten Wochen seines Lebens, doch wenn ihr euch alle dazu in der Lage fühlt, kann ich teilen was ich weiß. Das Arbeitszimmer eures Vaters ist noch in dem Zustand, wie er es vor geraumer Zeit verlassen hat. Ich empfehle jedoch nicht mit flauen Magen hineinzutreten. Aber wenn Sie möchten, werde ich es vorher herrichten, damit sie in aller Ruhe dort Nachforschungen anstellen können. Währenddessen gebe es dringende andere Probleme zu lösen.“
Klingt der Butler fast etwas mahnend und wechselt seinen Blick zu Johann.
„Die beiden stellten sich mutig ihren Bezwingern entgegen und trugen einige Verletzungen davon, vor allem der junge Mann. Ich habe beide bewusstlos vorgefunden, versorgt und unter gebracht. Angesichts der letzten Taten ihres Vaters erschien es mir Weise die guten Beziehungen zu den Drachenmalhäusern aufrechtzuerhalten.“
avatar Roland ir'Aldath 04.Nov.2016 09:11
"Das heißt, sie befinden sich ebenfalls hier im Haus?" erkundigt sich Roland bei dem Diener, bevor er sich wieder dem vorherigen Thema zuwendet. "Wegen dem Arbeitszimmer: Das möchte ich mir gerne genauso ansehen wie es ist, bitte räum nicht vorher auf."

In der Zwischenzeit hat auch der Paladin mit dem Frühstück begonnen, auch wenn er nicht annimmt, dass ihn der Anblick eines unaufgeräumten Arbeitszimmers so aus der Bahn werfen dürfte. Seine Gedanken wandern weiter zu seinen Gästen.
"Was können wir Ihnen eigentlich anbieten?" fragt er den Kriegsgeschmiedeten. "Ich nehme an, diese Nahrung hier ist nicht das, was Sie benötigen." In seiner Frage klingt etwas Neugierde mit, denn es interessiert ihn tatsächlich, woher diese Maschinen ihre Energie beziehen.
"Leider können wir Ihnen im Moment keine allzu guten Gastgeber sein, wie Sie vielleicht an den Umständen schon bemerkt habt. Aber fühlen Sie sich trotzdem wie zuhause hier, das sind wir Ihnen allein Ihrer Unterstützung wegen schuldig. Dennoch würde ich mich gerne entschuldigen - es gibt viele offene Fragen, und je früher ich mir die Bücher ansehe, desto eher kommt vielleicht etwas Licht ins Dunkel.
Johann, ich nehme an, du möchtest mitkommen?"
avatar Aegis 05.Nov.2016 04:11
Dem Butler und seinen Ausführungen hört Aegis nur halb zu. Zwar hat sich der alte Mann viel Mühe gegeben, ihn zu reparieren aber es fehlte ihm eindeutig an dem nötigen Wissen. So liegt es an dem Kriegsgeschmiedeten selbst, seinen malträtierten Körper auszubessern. Er fängt mit der gröbsten Arbeit an und Hammerschläge donnern durch den Raum. Erst als er von Roland auf das Essen angesprochen wird, blickt Aegis von seiner Arbeit auf. Ein metallisch klingendes Lachen entringt sich seiner nicht vorhandenen Kehle.
"Machen Sie sich keine Sorgen. Ich brauche nichts zu mir zu nehmen. Wir Kriegsgeschmiedete besitzen etwas, dass dem menschlichen Blut nicht ganz unähnlich ist. Es versorgt uns mit allen notwendigen Stoffen und schmiert gleichzeitig unsere Systeme und Mechanismen." Es verwundert ihn nicht, dass der Paladin keine Ahnung davon hat, wie ein Kriegsgeschmiedeter funktioniert. Man kann sich ja schließlich nicht über alles informieren. Aegis hilft gerne mit Informationen nach. Als sich der Mann weiterhin entschuldigt, winkt Aegis ab.
"Danke für die Gastfreundschaft aber ich werde vermutlich nicht sehr lange bleiben. Clarisse hat es bereits angesprochen: Wir sind nicht ohne Grund hierhergekommen. Ich würde allerdings meine Hilfe anbieten, solange ich in ihrem Haus verweile. Vielleicht kann ich Ihnen bei den Büchern und Unterlagen zur Hand gehen? Als Wegfinder kenne ich mich in solchen Angelegenheiten aus." Vor allem liegt das allerdings an seiner Vergangenheit als Mitglied des Hauses Cannith. Zwar hat er fast alles Wissen verloren aber einige Bruchstücke sind übrig geblieben.
avatar Johann ir'Aldath 10.Nov.2016 09:11
"Ich werde mir die Bücher angucken, wenn ich gegessen hab. Irgendwelche Aufzeichnungen wird es ja wohl noch geben.", überlegt Johann mit vollem Mund.

"Und wo liegt das Testament des alten Knausers? Müssen wir noch zu einem Notar?"